Fritz-Rudolf Herrmann Fritz-Rudolf Herrmann (* 21. September 1936 in Bad Nauheim) ist ein deutscher Prähistoriker. Herrmann war langjähriger Landesarchäologe in Hessen. In der Wissenschaft erlangte er Bekanntheit durch den Fund des keltischen Fürstengrabes vom Glauberg im Wetteraukreis. Fritz-Rudolf Herrmann wurde in Bad Nauheim als Sohn eines Verlagsbuchhändlers geboren und ging in Friedberg zur Schule. Neben dem Studium schloss er eine Ausbildung als Buchhändler ab. Er studierte in Frankfurt am Main bei Günter Smolla, in München bei Joachim Werner und in Marburg bei Wolfgang Dehn. 1962 wurde er in Frankfurt mit einer Dissertation zu dem Thema Die Funde der Urnenfelderkultur in Mittel- und Südhessen promoviert. 1963/64 erhielt Herrmann das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts und bereiste die britischen Inseln, den Balkan, Griechenland und die Türkei. Es folgte eine Tätigkeit als Referent für Provinzialrömische Archäologie im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege in München 1964 bis 1967, 1966 bis 1973 leitete er die Außenstelle Nürnberg dieses Amtes. Seit 1973 war Fritz-Rudolf Herrmann Leiter der Archäologischen Denkmalpflege in Hessen. Diese bestand damals aus drei selbstständigen Ämtern in Wiesbaden, Marburg und Darmstadt, die nun zur Dienststelle des Landesarchäologen von Hessen zusammengefasst wurden. 1974 wurde mit dem Hessischen Denkmalschutzgesetz das erste einheitliche Denkmalschutzgesetz für das Bundesland Hessen geschaffen. Mit ihm wurde die Dienststelle Bestandteil des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen und bildete hier die Abteilung Archäologische und (später hinzugekommen) Paläontologische Denkmalpflege. 2001 wurde er pensioniert. Neben den Ausgrabungen galt sein besonderes Augenmerk den Publikationen, besonders den Reihen Fundberichte aus Hessen, Materialien zur Vor- und Frühgeschichte von Hessen, Führer zur hessischen Vor- und Frühgeschichte und Archäologische Denkmäler in Hessen. Besonders bei letzterer war Herrmann als unermüdlicher Autor beteiligt, für viele der beliebten Hefte bildeten die gemeinsam mit dem Vermessungstechniker F. Eckle vorgenommenen topographischen Aufnahmen die Grundlage. Als Autor und Mitherausgeber förderte er mit den Werken Die Vorgeschichte Hessens sowie Die Römer in Hessen zusammenfassende Darstellungen dieser Epochen hessischer Geschichte. Herrmann betrieb den Ausbau der Bibliothek sowie den Aufbau einer Restaurierungswerkstatt im Amt. Auch förderte er den Einsatz naturwissenschaftlicher Methoden in der Archäologie. Die Verzahnung von Wissenschaft und Öffentlichkeit erreichte er durch die Gründung der Archäologischen Gesellschaft in Hessen, an der er maßgeblich beteiligt war, sowie mit der Veranstaltung des Hessischen Vorgeschichtstag (später Hessischer Archäologietag). Kurz vor seiner Pensionierung war ihm besonderes Forscherglück durch den Jahrhundertfund am Glauberg bei Büdingen beschieden. Die seit 1994 durchgeführten Grabungen führten zur Auffindung eines keltischen Fürstengrabs mit reichen Beigaben sowie der bekannten steinernen Stele. 2008 wurde Herrmann mit der Goethe-Plakette des Landes Hessen, der höchsten Auszeichnung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, ausgezeichnet. Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/November/26 = Kategorien = Wikipedia:Qualitätssicherung/27. November 2009 Relevanz prüfen, oder stark erweitern. - Diesen Teil thailändischer Kultur auf Seifenopern zu reduzieren finde ich schon recht ignorant. Falls der Artikel nicht zum Beispiel um die Geschichte, den Unterschied zwischen Lakhon Nai und Lakhon Nok und eine Beschreibung der einzelnen Charaktere/Akteure erweitert werden kann, plädiere ich eher fürs Löschen oder um eine entsprechende Kenntlichmachung des Lemmas. Hinweis: der der englischen Wikipedia mag als Vorlage dienen, Bilder gibt es in der der thailändischen Wikipedia. -- 13:54, 27. Nov. 2009 (CET) Bitte mal wikifizieren 14:28, 27. Nov. 2009 (CET) Die gröbsten Formatierungsprobleme habe ich bereits beseitigt, jetzt fehlt neben der Feinarbeit wohl vor allem die Relevanzprüfung. Auf den Seiten der Accdemia delle Belle Arti in Florenz ist er jedenfalls nicht zu finden. Das könnte aber mit dem Alter der Person zusammenhängen. Unter Casadei Tonino ist er im WBIS nachgewiesen, aber noch ohne Professur, dafür als Mitarbeiter beim Istituto Luce. -- 14:29, 27. Nov. 2009 (CET) Wenn relevant, entwerben + Wikify. -- - (:) 15:19, 27. Nov. 2009 (CET) Das Ereignis ist möglicherweise relevant; das Lemma ist eine Erfindung für die Wikipedia, der Artikel ist äußerst mager. Haben wir nichts zu den Gouveneurswahlen 2010 auf den Philippinen? Dann könnte man das dort einbauen. -- 15:33, 27. Nov. 2009 (CET) Relevanzcheck + Kats. -- - (:) 18:26, 27. Nov. 2009 (CET) Wenn relevant, + entwerben. -- - (:) 18:27, 27. Nov. 2009 (CET) Ausbau + Kats. -- - (:) 20:35, 27. Nov. 2009 (CET) Relevanz, Vollprogramm -- 22:10, 27. Nov. 2009 (CET) -- 01:38, 27. Nov. 2009 (CET) Kategorien 03:13, 27. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm 12:08, 27. Nov. 2009 (CET) Durch die Erfolge könnte Relevanz bestehen, bitte . -- - (:) 12:49, 27. Nov. 2009 (CET) war SLA mit Einspruch ( Noch eins: wäre zu verschieben, es gibt aber mehrere Militärpersonen dieses Namens in zeitlicher Nähe. Scheint aber derjenige zu sein, der den höchsten Rang erreicht hat, also wohl Hans von Arnim (General). Hans von Arnim, Gutsbesitzer und Politiker, sollte dann BKL werden. -- 15:14, 27. Nov. 2009 (CET) Das sieht doch jetzt schon viel besser aus, vielleicht kann man ihn bald hier rausnehmen. -- 15:47, 27. Nov. 2009 (CET) URV-Check + + Belege. -- - (:) 15:18, 27. Nov. 2009 (CET) Wenn relevant, Wikify + enzyklopädisieren. -- - (:) 15:20, 27. Nov. 2009 (CET) wenn : Bitte . 16:19, 27. Nov. 2009 (CET) Der Artikel müsste eigentlich Marlen Spindler heißen. Außerdem Wikifizieren und Werbung raus.-- 16:24, 27. Nov. 2009 (CET) wenn : Bitte . 16:25, 27. Nov. 2009 (CET) Formal gebügelt, bisschen dünn der Artikel, aber zum Behalten reichts mir allemal.-- 17:01, 27. Nov. 2009 (CET) ... kann gelöscht werden ... der Artikel wurde unter dem korrekten TITEL Marlen Spindler nochmals veröffentlich. Für alle weitere Hilfe sind wir äusserst dankbar. Links zur Homepage der Galerie und die Preise der Publikationen wurden bereits entfernt. Herzlich - Brykina Gallery Falsches Lemma, Werbung raus und Wikifizieren -- 16:23, 27. Nov. 2009 (CET) Guten Tag, der Text ist von uns, also von der Nadja Brykina Gallery und wir geben gerne das OK zur freien Nutzung dieses Textes. Ich vertrete die Galerie auf dem Netz, bin jedoch noch neu auf Wiki und weiss nun nicht, wie ich diesen Nachweis leisten kann. Ich bin für jeden Tipp dankbar. -- 17:05, 27. Nov. 2009 (CET) wenn : Bitte und 17:19, 27. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm 17:23, 27. Nov. 2009 (CET) Bitte wikifizieren. 17:31, 27. Nov. 2009 (CET) Wenn relevant, Kat, Quelle, etc. -- 17:38, 27. Nov. 2009 (CET) Ist URV von [hier] Vollprogramm (ich kann nicht, ich hab´ gerade ein Kind auf`m Schoß). 18:41, 27. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm -- 19:15, 27. Nov. 2009 (CET) Dies ist die deutschsprachige WP. (Löschantrag wäre wahrscheinlich sinnvoller gewesen.) -- 20:10, 27. Nov. 2009 (CET) . -- 21:44, 27. Nov. 2009 (CET) . -- - (:) 08:41, 27. Nov. 2009 (CET) In Teilen unsäglicher Sprachstil 17:57, 27. Nov. 2009 (CET) bitte 18:19, 27. Nov. 2009 (CET) Relevanzcheck, nötig. 20:12, 27. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm -- 22:07, 27. Nov. 2009 (CET) Aber die Fritz-Walter-Medaille vieleicht? ;-) -- 22:25, 27. Nov. 2009 (CET) Viele Schreibfehler + Wikify + Kats. -- - (:) 23:29, 27. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm. --Kuebi [ · ] 13:38, 27. Nov. 2009 (CET) wikifizieren 14:35, 27. Nov. 2009 (CET) Kats + evtl. Ausbau. -- - (:) 15:17, 27. Nov. 2009 (CET) Relevanzcheck, Wikify, Kats. -- - (:) 18:23, 27. Nov. 2009 (CET) Alle Hinweise wurden umgesetzt und Problemstellen verbessert! Veränderungen vorgenommen. ja, meine ich auch. Sowohl Relevanz gegeben, Kategorien da, Wikified... Alles da. Habe Teile noch neutralisiert, bin auch der Meinung, dass der Artikel damit die Kriterien erfüllt hat. -- 22:19, 30. Nov. 2009 (CET) Relevanz, Vollprogramm -- 19:05, 27. Nov. 2009 (CET) Babelfischunfall. --· 21:32, 27. Nov. 2009 (CET) Allerdings wäre weiterer Ausbau nice to have -- 13:51, 30. Nov. 2009 (CET) URV-Verdacht mittlerweile ausgeräumt, sollte aber wohl besser in Einzelartikel aufgeteilt und dem üblichen unterzogen werden. -- 21:56, 27. Nov. 2009 (CET) Wäre nicht Artikel zum Abzeichen sinnvoller, als diese detaillierte Zusammenstellung des Verleihungsbedingungen? Ach so es fehlen auch noch kats. 15:07, 27. Nov. 2009 (CET) bitte 17:21, 27. Nov. 2009 (CET) Durchs Alter könnte Relevanz bestehen, wenn ja, dann: + Ausbau + Belege. -- - (:) 15:18, 27. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm, obv. Nach URV siehts nicht aus, kann nichts finden. Aber so wie der Artikel steht, fängt der sich bald einen LA ein... -- 17:44, 27. Nov. 2009 (CET) 12:15, 27. Nov. 2009 (CET) Ausbau + Wikify. -- - (:) 22:14, 27. Nov. 2009 (CET) Ausbauen. -- - (:) 00:05, 27. Nov. 2009 (CET) vollpogramm 00:07, 27. Nov. 2009 (CET) nötig. Relevanz ist vorhanden. 00:42, 27. Nov. 2009 (CET) noch sehr mager - - 07:11, 27. Nov. 2009 (CET) Der Artikel müßte mal wikifiziert werden (Sprache, Rechtschreibung, Grammatik) -- 10:06, 27. Nov. 2009 (CET) QS-Antrag von Vammpi: hier muss man aufräumen. -- 10:19, 27. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm, vor allem valide Quellen und Relevanzdarstellung, derzeit grenzt das hart an --   12:06, 27. Nov. 2009 (CET) Kategorien 12:06, 27. Nov. 2009 (CET) besteht größtensteils auf Weblinks. Diese Bitte entfernen, da Werbung, und ansonsten bitte . 14:52, 27. Nov. 2009 (CET) Wikify + Kats. -- - (:) 15:15, 27. Nov. 2009 (CET) wenn : Bitte 17:47, 27. Nov. 2009 (CET) , Relevanzcheck und Überarbeitung nötig. 19:35, 27. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm notwendig -- 21:22, 27. Nov. 2009 (CET) Wenn möglich, ausbauen. -- - (:) 22:17, 27. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm aber das volle. -- 23:07, 27. Nov. 2009 (CET) Wikify. -- - (:) 23:13, 27. Nov. 2009 (CET) Der Artikel wurde soeben redaktionell überarbeitet (Wikilinks etc.). Vielen Dank für die Durchsicht! -- 18:22, 28. Nov. 2009 (CET) Wenn der relevant ist, ist eine Totalsanierung des Artikels fällig. -- 23:56, 27. Nov. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/27. November 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 14:38, 10. Dez. 2009 (CET) = Benutzerseiten = = Metaseiten = = Vorlagen = = Listen = Das Problem der subjektiven Auswahl wurde bereits auf der angesprochen. Zudem sehe ich hier keinen Mehrwert zur . -- 13:27, 27. Nov. 2009 (CET) Bedeutender wird bei solchen Listen schon seit langem mit relevanter gleichgestellt. Das noch Lücken (z.B. zu russischen oder chinesischen Paläontologen) bestehen ändert daran nichts. Zur Gleichsetzung mit der Kategorie hmuss ich Dich um technische Unterstützung bitten. Mit meinem Browser (oder ist es das Betriebssystem?) kriege ich es nicht hin, dass die Rotlinks in der Liste in der Kategorie erscheinen. Wie machst Du das?--Hochachtungsvoll 14:56, 27. Nov. 2009 (CET) Ergänzen um weitere fehlende Artikel und als Arbeitsliste Behalten. -- 16:00, 27. Nov. 2009 (CET) Löschen - als Ersteller der Liste. Das war damals eine Verlegenheitslösung weil es eine solche (kürzere) Liste im Paläontologie-Artikel gab und diese dort deplatziert war. Ich bin (inzwischen) ein Gegner dieser Liste und ähnlicher dieser Art, denn sie sind per Definition ein Verstoß gegen (WP:NPOV), solange keine objektiven Kriterien definiert werden, wer (oder was) in diese Liste hinein soll und wer nicht. Denn was bedeutet bedeutend? Wie lässt sich das operationalisieren? Werden solche Kriterien nicht in den verbleibenden sieben Tagen gefunden und die Liste nicht entsprechend überarbeitet (beteilige mich gern) bleibt nur die Löschung. -- 23:37, 27. Nov. 2009 (CET) Neutral - grundsätzlich Mehrwehrt zur Kategorie vorhanden, wenn objektive Kriterien erstellt werden wer hier reingehört. In Analogie zur Liste von Geologen könnte man die Liste auf Begründer von Fachrichtungen, Träger von Wissenschaftspreisen und Autoren von Standardwerken beschränken. -- 10:11, 28. Nov. 2009 (CET) Die Liste hat durch ihre jetzt erhaltene Strukturierung und die Rotlinks einen erheblichen Mehrwert gegenüber der Kategoriensuche. Sie lässt sich, wie in der Diskussion herausgestellt wurde, auch als Arbeitsliste verwenden. Entsprechend und ist bedeutend nicht als POV anzusehen und muss auch nicht 100%ig vorab definiert sein, sondern dies kann hier im Einzelfall beim Eintrag der relevanten Paläontologen getan werden.-- 12:00, 8. Dez. 2009 (CET) = Artikel = Kein Artikel gemäß , nur Infobox und Trackliste. -- - (:) 00:03, 27. Nov. 2009 (CET) Siehe eins drüber. -- - (:) 00:05, 27. Nov. 2009 (CET) Der auch. -- - (:) 00:06, 27. Nov. 2009 (CET) Einleitung: , sowohl zum etymologischen Ursprung als auch zum Alkoholgehalt/Stammwürze etc. keinerlei Belege Aromaprofile: TF, keinerlei Belege Herstellungsverfahren: TF, auch hier keinerlei Belege, als Krönung noch zwei Werbelinks einer irrelevanten Brauerei in einer bayrischen Kleinstadt Verbreitung: Hier erwartet man ja etwas über Relevanz, nix, keinerlei Belege, reine TF, dazu noch ein Überarbeiten Baustein der seit Februar da drin steht mit Hinweis auf eine Diskussionsseite die aus einem Satz besteht und zudem nichts mit dem Baustein zu tun hat. Glas + Temperatur: Wieder TF, nicht im Ansatz Belege für auch nur eine Aussage Beigaben: TF in reinster Form, keinerlei Belege, dazu noch Überarbeiten Baustein der seit Februar da drin steht mit Hinweis auf eine Diskussionsseite die aus einem Satz besteht und zudem nichts mit dem Baustein zu tun hat. Geschichte: zumindest teilweise belegt, könnte in einen andere Artikel gerettet werden. Einzelnachweise und Literatur: Die brauchbaren Verweise sind allesamt nur im Kontext der Geschichte relevant. Ab dem 18. Jahrhundert scheint es keinerlei Relevanz mehr für das Weißbier zu geben. Weblinks: Eine irrelevante private Seite, eine Berliner Regionalzeitung und ein Archiv in dem man erstmal raten darf wie man da jetzt an Informationen über Weißbier kommt. Fazit: Krude Mischung aus und Werbung, sowie keinerlei Relevanzdarstellung, Besserung nicht in Sicht (siehe Bausteine) daher löschen 02:00, 27. Nov. 2009 (CET) Ich kann Herstellerwerbung auf dem Weissbierglas sehen. Ist diese notwendig? ggf. beim Hersteller direkt nach einem schöneren Bild, ohne Raucher im Hintergrund, anfragen? -- 08:21, 27. Nov. 2009 (CET) War SLA -- 04:19, 27. Nov. 2009 (CET) Löschen| Offensichtliche Irrelevanz WolfgangS 04:07, 27. Nov. 2009 (CET) Werbung für ein neues Browserspiel, keine Sekundärliteratur, keine externe Rezeption 14:37, 9. Dez. 2009 (CET) Virusspamseite. Dank der Website habe ich mehrere Viruse draufgekriegt, und nicht nur ich wie ich festgestellt habe: oder oder oder oder . Und schon auf der Hauptseite der Website sind Porno-Bilder. Hat so eine Spam-Website bei uns Relevanz? ich darf die löschbegründung mal zusamenfassen: relevanz der rest interessiert hier nicht. (davon abgesehen, ich bin da seit jahren unterwegs und bei mir hat nie ein virenscanner angeschlagen) 08:50, 27. Nov. 2009 (CET) Hinweis: Relevanz wird hier _nicht_ diskutiert, dafür wäre die Löschprüfung zuständig. Eine andere Frage ist das offenbar ziemlich derbe Malware-Problem. -- 17:38, 27. Nov. 2009 (CET) übrigens was das thema virenverseucht angeht: AVG-Antivirus gibt der seite ein grünes häckchen. 10:13, 28. Nov. 2009 (CET) Werbung; relevanz für Vereine nicht dargestellt 08:30, 27. Nov. 2009 (CET) Werbeschmarrn, löschen -- 08:45, 27. Nov. 2009 (CET) Artikel aus der allg. QS, dort nicht weitergekommen. Bitte Relevanz prüfen 7 Tage -- 08:50, 27. Nov. 2009 (CET) Löschantrag wieder rein. Außerdem ist Giga ein Low-Budget-Sender zu der Zeit gewesen, der keine Kabelfrequenz mehr hatte, sondern nur über Satelit zu empfangen war. Deshalb kann die ratio der Relevanzkritieren, eine Fernsehsendung ist ein teures Unterfangen, das von vielen Leuten wahrgenommen werden kann, so nicht aufrechterhalten werden und eine Einzelfallentscheidung ist nötig. Unverständlich ist dagegen in solchen Sonderfällen, RK wie Gesetze zu exekutieren um Diskussionen abzuwürgen. -- 13:22, 28. Nov. 2009 (CET) Weil jemand mal in einer Sendung eines mittlerweile eingestellten Nischenformats auftritt, wird er nicht zu einer enzyklopädisch relevanten Figur. Dass er im gesamten Artikelraum unverlinkt war ist ein weiteres Indiz für Irrelevanz. 14:47, 9. Dez. 2009 (CET) Relevanz fraglich. -- 09:23, 27. Nov. 2009 (CET) Auf dem Berliner Festival werden jedes Jahr 400 Filme kurz gezeigt. -- 09:53, 27. Nov. 2009 (CET) Bekannt + Medienecho = Behalten -- 11:10, 27. Nov. 2009 (CET) Preisgekrönter Film, der auch ein breites Medienecho erhielt. Schnellbehalten. -- 13:31, 27. Nov. 2009 (CET) Hochgradig unsinniger Löschantrag. Kann mal wer LAE machen? -- 14:30, 27. Nov. 2009 (CET) Dann will ich mal: LAE, Fall 1 -- 15:35, 27. Nov. 2009 (CET) Relevanz nicht erkennbar. Verein für Laientheater von örtlicher Bedeutung. Selbstdarstellungsartikel. -- 09:27, 27. Nov. 2009 (CET) Offenbar engagiertes Theater, dessen enzyklopädische Bedeutung nicht nachgewiesen und wohl auch nicht nachweisbar ist. Daher hier löschen. 11:53, 27. Nov. 2009 (CET) Relevanz nicht dargestellt. Nach seiner Website wird Lucke nahezu ausschließlich regional in Heilbronn und Umgebung wahrgenommen , die einzige Auszeichnung stammt ebenfalls aus HN und war ein Schüler-/Studentenstipendium . Alle Soloprogramme wurden ausschließlich in der von Lucke besuchten Schule präsentiert. Meiner Meinung nach ist noch zu viel Nachwuchs an diesem Nachwuchskabarettisten. -- 09:36, 27. Nov. 2009 (CET) Wo eine Premiere stattfindet, hat für die Bekanntheit eines Programms keine Aussage. Nur die Premiere war ja in der Schule, Auftritte hat er bundesweit. Deshalb behalten 22:47, 27. Nov. 2009 Der Artikel ist ja nicht schlecht, ein bisschen Beachtung von Außen fehlt allerdings noch. -- 05:04, 28. Nov. 2009 (CET) Wir können ja nicht bloß deshalb jemanden löschen, weil jemand ihn nicht kennt. Man kann ja nicht immer erst beim Wilhelm-Busch-Preis einen Wikipedia-Artikel neu anlegen. Dr. Udo von Quast, 10:54, 28. Nov. 2009 (CET) Herr Lucke scheint ein aufsteigender Stern im Kabarett zu sein, schließlich gab es ständig neue Programme, die deutschlandweit erfolgreich aufgeführt werden. Er hat schon viel erreicht und das sollte schon als alleiniges Argument für den Erhalt des Eitrages reichen! Wenn man alle Artikel auf etwas Relevanzbegründendes untersucht, wird Wiki wohl selbst sehr dünn werden. Deshalb ganz klar: behalten! Bundesweite Auftritte + Presseberichterstattung -> Behalten! 10:36, 29. Nov. 2009 Diese Diskussion ist ja nun bald länger als der Beitrag selbst. Ich hoffe, dass T. Lucke diese Diskussion liest und in sein Programm einarbeitet. Sein Programm ist bekannt und findet sich in der Berichterstattung. Also behalten. T. Lucke ist ein sehr engagierter junger Kabarettist. Neben seinen Auftritten gibt er auch sein Wissen in Seminaren an andere weiter. Gerade sein regionaler Bezug spricht für ihn, da er es versteht, lokale und regionale Ereignisse satirisch zu deuten. Er hat ganz klar noch einen kabarettistischen Weg vor sich. Deshalb behalten! Die Relevanz ist ganz klar gegeben, weil Lucke genug Referenzen vorzuweisen hat und steht regelmäßig in der überregionalen Presse. Ich kann mich noch gut an die Dlf-Sendung über ihn erinnern. Behalten. Bernd Brummerloh 14:09, 1. Dez. 2009 (CET) Knapp gehaltener Artikel mit den wesentlichen Informationen, die es wert sind, in die Enzyklopädie aufgenommen zu werden. R. Glaubusch - Behalten. -- 20:49, 2. Dez. 2009 (CET) Tilman Lucke ist ein ausgezeichneter Kabarettist. Der Text ist auf Wesentliches beschänkt und der sehr wohl bestehnden Relevanz angemessen. Ich sehe es als ideelle Verfehlung den Eintrag zu löschen und damit einen Teil der Kabarettlandschaft von der enzyklopädischen Landkarte zu streichen. Es ist nun einmal leider so, dass man mit einem inhaltsreichen und kritisch am Zeitgeschehen orientierten Programm weniger Masseneuphorien auslöst, als mit flachen Alltagsparodien. Ich spreche mich also mit dem Verweis auf die sowohl öffentliche als auch ideelle Relevanz des Artikels für dessen Erhalt aus. Naja, sieben Jahre später ist ja doch noch halbwegs etwas aus ihm geworden, zumindest in die Distel hats gereicht. Nicht verwandt, verschwägert oder sonst etwas, doch ich würde ihn doch mittlerweile zumindest als Kurzeintrag aufnehmen -- 21:11, 15. Jan. 2017 (CET) Relevanz fraglich, keine eigenen Werke, Verlegerin in einem Kleinverlag. -- 09:49, 27. Nov. 2009 (CET) Als Germanistin hat sie nur ihre Dissertation veröffentlicht (sehr schönes Thema übrigens); für sie als Verlegerin sehe ich anders als ein Teil der Diskutierenden keine eigenständige Relevanz, ebenso wenig als Betreiberin einer Textagentur.-- 11:30, 8. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht erkennbar. Soldat, der seine Pflicht getan hat und dafür ein Stück Blech erhielt, das laut Bayerische Tapferkeitsmedaille zwischen 1794 und 1918 mehr als 6000-mal verschenkt wurde. Der Artikel ist von eindrucksvoller Länge, behandelt aber in zwei Dritteln des Umfangs nicht die Vita von Becker, sondern das allgemeine Kriegsgeschehen, zT auch noch grob verfälschen (zB dass die deutschen Kräfte am 13. April 1849 erfolgreich waren oder dass der Krieg ab 1850 dann eine rein lokale Angelegenheit war). Die großzügig eingestreuten Links auf Düppeler Schanzen sind irreführend, weil dieser Artikel nicht das eher unbedeutende Gefecht von 1849, sondern die wesentlich wichtigeren Ereignisse von 1864 behandelt. -- 10:00, 27. Nov. 2009 (CET) Laut artikel wurde diese Baierische Tapferkeitsmedaillie in diesem Feldzug inflationäre 18-mal vergeben. Steht ziemlich am Ende hinter viel allgemeiner Feldzugshistorie. Diese sollte tatsächlich radikalgekürzt werden (warum ist es z.B. für den Artikel über einen bayerischen Soldaten wichtig, wieviele Divisionen die Preußen, Österreicher oder Württemberger in dem gesamten Krieg einsetzten?).--Hochachtungsvoll 11:11, 27. Nov. 2009 (CET) Hallo, ich habe den Artikel gemacht. Ich habe ihn nur angelegt, da Johann Adam Becker in der Liste Grünstadter Persönlichkeiten schon seit langer Zeit rot makiert und mit längerer Vita versehen ist, da sich niemand um einen Artikel bemüht hatte. Der und ich arbeiten diese Liste nun schon länger etwas auf und damit Johann Adam Becker mit einem eigenen Artikel erscheint und in der Liste mit seinen Angaben gekürzt werden konnte, habe ich den Beitrag geschrieben. Ansonsten ist ein Träger der Bayerischen Tapferkeitsmedaille als einem der höchsten Deutschen Kriegsorden (laut Gesetz über Titel Orden und Ehrenzeichen von 1957, mit Ehrengeleit der Bundeswehr bei der Beerdigung und staatlichem Ehrensold) wohl immer relevant und es sollten m.E. alle Träger nach und nach erfasst werden, so wie es auch in der Englischen Wikipedia bei den Trägern der Tapferkeitsmedaille des Kongresses üblich ist. Die Ritter der Bayerischen Tapferkeitsmedaille wurden 2004 übrigens auch in das Lexikon Pfälzer Persönlichkeiten von Viktor Carl aufgenommen. Man kann den Artikel durchaus kürzen, das ist ja kein Problem und das könnte z.B. vom Antragsteller des Löschantrages gemacht werden, damit er sich hier positiv einbringen kann, aber ich meine, die geschichtlichen Hintergründe sollten doch etwas beleuchet werden, zumal der Wikipedia-Artikel über den deutsch-dänischen krieg von 1849, das bayerische Kontingent fast gar nicht behandelt. Im Übrigen kann ich in meiner Kriegsschilderung keine Verfälschungen feststellen und der Verweis auf die Düppeler Schanzen ist sehr wohl richtig, da in dem Wikipedia-Artikel auch das Gefecht von 1849 erwähnt wird und es dazu keinen anderen Eintrag gibt. Auch hier könnte der Antragsteller etwas nachbessern bzw. in meinem Artikel die angeblich geschichtsverfälschenden Passagen berichtigen und verbessern oder auch kürzen, was Wikipedia - in jeder Hinsicht, auch mit Rücksicht auf die gemeinsame Arbeit, die ja Freude und keinen Frust machen soll - sicher sehr viel nützlicher wäre als ein Löschantrag. -- 12:38, 27. Nov. 2009 (CET) Ein LA, der mir trotz einiger Grübeleien unverständlich bleibt. Antimilitaristische Motivation? RK-Exegese? Das ist ein schöner und vernünftig belegter Artikel, wie es viele geben sollte. Dass Becker kein Blücher oder Napoleon war, tut dem kein Abbruch. Natürlich behalten -- 14:34, 27. Nov. 2009 (CET) Behalten Schon so lange tot das er nicht stört. -- 13:46, 28. Nov. 2009 (CET) Die Relevanz ist sicher grenzwertig, zumal der Mann in aktueller Forschungsliteratur nicht aufscheint. Aber im Zweifel sollte man den Artikel behalten. Eine Kürzung um lemmafremde und redundante Teile sollte jedoch vorgenommen werden. -- 11:45, 30. Nov. 2009 (CET) Relevanz durch den Orden m.E. gegeben, daher behalten. Unverständliche LA-Begründung mit POVigem verschenktem...Stück Blech. Gruß -- 19:08, 2. Dez. 2009 (CET) Erläuterungen: Der Orden ist sicher nicht inflationär vergeben worden, führt aber alleine nicht zu Relevanz. Er ist aber genauso ein Indikator für Relevanz wie ein ziviler Orden wie z.B. ein Bundesverdienstkreuz. Bei historischen Personen ist Relevanz am ehesten daran zu erkennen, dass diese in der Literatur erwähnung finden. Wenn bei einem Menschen aus dieser Zeit zwei Quellen aus völlig unterschiedlichen Ecken sich ausdrücklich mit der Person beschäftigen, belegt das für mich in Kombination mit dem Orden Relevanz. 15:44, 4. Dez. 2009 (CET) Meines Erachtens weder als Dozentin noch als Autorin bedeutend genug. Als Radiojournalistin vielleicht? Wird aber aus dem Artikel nicht ersichtlich - also Relevanz zweifelhaft. -- 11:43, 27. Nov. 2009 (CET) Wären zwei Sachbücher laut RK nicht hinreichend? Ansonsten sehe ich keinen Löschgrund. -- 14:35, 27. Nov. 2009 (CET) Sowas ist kein Artikel. Das Lemma wird nicht erklärt, der Text besteht nur aus einem riesigen Zitat, irgendeine Rezeption der Begriffserfindung ist nicht ersichtlich und was daran wichtig sein könnte steht auch in den Sternen. -- 11:58, 27. Nov. 2009 (CET) Es war nur der schnelle Ansatz einen aus einer falschen Übersetzung von principle charity als Prinzip der Wohltätigkeit statt Nachsichtigkeit im Lemma Donald Davidson entstandenen Fehler dadurch zu beheben, dass derjenige, der das Prinzip nutzt es erklärt. Natürlich sollte da in Zukunft mehr stehen... Oder man packt das Zitat zu Donald Davidson an die Stelle (Radikale Interpretation), wo es auftauchte. -- 06:00, 28. Nov. 2009 (CET) Wenn es um das Lemma Donald Davidson geht wäre ich sehr dankbar, wenn jemand mit Kentnossen von Davidsons WSerk den von mir übersetzten Artikel korrekturlesen könnte. Ich hatte leider kein Deutschsprachiges Material zur verfügung, aus dem auf die verbreitere deutschsprachige Übersetzung zu schließen gewesen wäre. -- 20:18, 29. Nov. 2009 (CET) Ich habe dieses Zitat in verschoben, wo er nun zur Weiterverwendung zur Verfügung steht. Angesichts des eher bescheidenen Umfang des Artikel adikale Interpretation wäre es allerdings sinnhafter, die Aspekte der radikalen Interpretation zentral darzustellen. -- 20:27, 29. Nov. 2009 (CET) Nun heißt es Prinzip der Nächstenliebe ...in der Diskussion Radikale Interpretation - Ich gebs auf: Was soll das Herumbasteln, Ändern oder Löschen durch jemanden, dem (wie oben eingestanden s.o.) die verbreiteten Suhrkamp-Bände des wichtigsten Sprachphilosophen der letzten Jahrzehnte in den kompetenten überall verfügbaren deutschen Übersetzungen durch Joachim Schulte nicht vorliegen. Z.B. ISBN 3-518-58471-5, ISBN 3-518-58506-1, ISBN 3-518-58387-5 Nicht dass es um Ignoranz ginge - oder Qualität - einfach löschen! -- 23:43, 29. Nov. 2009 (CET) Sicherlich ist Donald Davidson einer der bedeutendsten Sprachphilosophen und das hier als Artikel (nach einem Einleitungssatz) dokumentierte längere Zitat ist durchaus zentral für seine Bedeutungstheorie und kann als Prinzip der Nachsichtigkeit gefasst werden, das es ermöglicht, bestimmte Verständnisprobleme in der Situation radikaler Interpretation beiseite zu räumen. Dieses Prinzip wird in dem Artikel jedoch weder erklärt noch wird sie situiert (also in den Kontext der Davidsonschen Theorie radikalen Verstehens gebracht, die in einem eigenen Artikel abgehandelt wird, wo im übrigen das Prinzip als Prinzip der wohlwollenden Interpretation abgehandelt, aber nicht verlinkt war (insofern bestand also die letzten 7 Tage eine Redundanz). Davidsons Prinzip ist jedoch keinesfalls, wie im ersten Satz des Artikels behauptet wird, ein Verfahren der radikalen Interpretation. Insofern ist der Artikel grob fehlerhaft; weiterhin ist das Zitat so lang, dass seine bisherige nicht paraphrasierte Verwendung in der WP gegen das Urheberrecht verstößt. Wie oben ausgeführt, ist es zudem nicht enzyklopädisch durchdrungen und das Ganze entsprechend kein akzeptabler Artikel.-- 13:27, 8. Dez. 2009 (CET) Auch dieses Fragment entspricht in keinster Weise den Vorgaben von . 12:06, 27. Nov. 2009 (CET) Sarion, ob Du das für ausreichend hältst, ist hier nicht die Frage. Die Richtlinien MA halten es für ausreichend. Alles andere bitte hier diskutieren. -- 12:59, 27. Nov. 2009 (CET) Clown gefrühstückt? ;o) 13:30, 27. Nov. 2009 (CET) Behalten. Das Lied ist hinreichend bekannt, seine Interpreten haben die entsprechende Relevanz entsprechend der Richtlinien für musikalische Werke. Und außerdem - !meine Meinung! - selbst wenn es nicht so wäre: Auch Informationen über nicht so weltbewegende Themen sind immer dann relevant, wenn jemand danach sucht und sie hoffentlich in der Wiki findet. --Bernd Hannemann 21:26, 27. Nov. 2009 (CET) Yep, Zustimmung zu diversen Vorrednern. Behalten -- 16:30, 28. Nov. 2009 (CET) Super Diskussionsbeitrag - Du weißt aber, dass wir hier nicht abstimmen? -- 10:10, 30. Nov. 2009 (CET) Ihr versteht schon, dass es NICHT um die Relevanz geht? *rolleyes* -- 10:10, 30. Nov. 2009 (CET) Behalten !!! Ich sehe kein Grund das Ding zu löschen...obwohl ich kein Fan der Nummer bin..-- 10:50, 30. Nov. 2009 (CET) hab mal eine kleine textkritik ergänzt, etwas TF - ist das so haltbar? -- 21:43, 1. Dez. 2009 (CET) Begründung: Die kleine Textkritik machts ;-) Ein bisschen seltsam klingts, aber das mag nicht am Autor liegen :-o Ist ordentlich ausgebaut. Kann man so stehen lassen. -- 02:38, 4. Dez. 2009 (CET) Hat irgendwie einen Werbenden Charakter. Zudem Relevanz fraglich. 12:18, 27. Nov. 2009 (CET) Nein, es ist lediglich eine Beschreibung des Spieles. Eine Werbung würde z.B. sein, wenn dort stehen würde: Spielt jetzt Deepolis! Wenn Du Verbesserungsvorschläge für den Artikel hast dann stelle diese hier hinein und schlage nicht den Artikel gleich zur Löschung vor. Letzteres ist aber sehr einfach, ne? Irgendwie werbender Charakter... Ein LA mit derart unzureichender Begründung verdient eigentlich einen LAE 1. -- 14:43, 27. Nov. 2009 (CET) Ebenso substanzlos, entspricht nicht ; diesmal sind noch nicht mal mögliche Chartplatzierungen aufgeführt. 12:19, 27. Nov. 2009 (CET) Merkwürdig, dass manche Leute meinen, einen Artikel zu wirklich jedem noch so unbedeutenden Liechen anlegen zu müssen. Die vielen LAs dazu finde ich genauso merkwürdig. Soll es wer verbessern, der Radiohead mag. Sonst löschen. -- 14:46, 27. Nov. 2009 (CET) Bleibt doch bei den Fakten... -- 21:33, 28. Nov. 2009 (CET) Ich habe noch kein ARGUMENT gelesen, das für behalten spräche. Nur albernste Polemik. 10:14, 30. Nov. 2009 (CET) Löschbegründung: Das Interessanteste an dem Artikel betrifft nicht einmal den Song selbst, sondern ein anderes Lied, das bei einer der Singleveröffentlichungen mit drauf war. Ist also ebenso verfehlt wie die Single-Tracklisten. Bleibt nur noch eine selbstverfasste Videobeschreibung ohne jede Introspektive. Das ist nicht nur für einen Artikel zu wenig, das lohnt nicht einmal das Retten in den Albumartikel. klar verfehlt. -- 02:51, 4. Dez. 2009 (CET) kein Artikel, leider aber relevant 12:40, 27. Nov. 2009 (CET) war SLA mit Einspruch:Das Ereignis an sich ist sicher relevant, die Kerninfos sind drin. Ob wir soviel Glaskugelei wollen scheint mir unklar, aber auch nicht eindeutig, dass wir es auf keinen Fall wollen. 12:44, 27. Nov. 2009 (CET) Ist das ein Artikel und befasst sich dieser mit etwas Relevantem? Im wesentlichen ist Thema ein Seegefecht der unbekannteren Art zwischen einem U-Boot und dem Q-Schiff HMS Dunraven, dass danach sank. Das ganze letztlich im Stile von aus Opis Zeit bei der Wehrmacht. Natürlich auch noch quellenlos.--Hochachtungsvoll 13:04, 27. Nov. 2009 (CET) Wehrmacht im ersten Weltkrieg? Sehr merkwürdig. Das Schiff erfüllt gleich mehrere RK: Als (eigentliches) Handelsschiff an nachrichtenwürdigem Ereignis beteiligt, als Kriegsschiff von einem Vice Admiral befehligt (vgl en:). Dazu Bild davon im Museum. LAE Fall 1 ? 14:36, 27. Nov. 2009 (CET) Interessanter Text, wenn die Quellen ok sind behalten und bitte auch was über das U-boot in Erfahrung bringen -- 22:51, 27. Nov. 2009 (CET) Relevant. Behalten. -- 12:27, 28. Nov. 2009 (CET) Über das U-Boot und dessen Kommandanten gibt es ebenfalls Artikel, allein über Campbell fehlt noch einer. Die Relevanz des Artikels zeigt sich schon daran, dass zwei Victoria-Kreuze aufgrund der zitierten Sonderbestimmung verliehen würden. Ich halte den Löschantrag von Benutzer:Kriddl für unsachlich und nicht einmal im Ansatz berechtigt. Es wäre besser gewesen, wenn dieser selbst einmal etwas recherchiert hätte, bevor er den Antrag stellt. Eindeutig behalten -- 00:05, 29. Nov. 2009 (CET) Meiner Meinung nach war dieser Kampf einer der Schwersten im ganzen Ersten Weltkrieg. Viele Bücher erwähnen die Schlacht und benennen sie als den schneidigsten und schwersten Kampf eines Q-Schiffes(Literatur: Die Seefahrer: Zeit der Grauen Wölfe). Ich finde die Relevanz ist gegeben, zumal wegen Campbells Rang und des Bildes. Also Behalten -- 12:08 01.12.09 @Kriddl Wer die Wehrmacht im Ersten Weltkrieg einordnet, sollte nicht ganz so heftig reagieren, bitte! PS: Und das Argument Opis Zeit aus der Wehrmacht greift nicht, weil hier hauptsächlich auf die Ereignisse eines Schiffes der Royal Navy eingegangen wird (Artikel HMS Dunraven). Begründung: Die Relevanzfrage bejahe ich der Diskussion folgend; ganz quellenlos ist der Artikel auch nicht mehr. Stilistische Überarbeitung – und nur auf den Stil bezog sich Kriddls Vergleich mit Opis Wehrmachtserzählungen – und ggf. Straffung des eher narrativ verfassten Teils zum Seegefecht wäre allerdings auch m. E. weiterhin wünschenswert. Das ist aber kein Löschgrund. -- 03:32, 4. Dez. 2009 (CET) Begründung: Kein Artikel. Fach-QS kann nicht helfen - aus meiner Sicht auch kein Stub. Ohne einen Internen kann daraus auch kein Artikel werden. -- Jiver 13:17, 27. Nov. 2009 (CET) Nach RK sind Berufsfeuerwehren normalerweise relevant. Diese besteht aus 1 Berufsfeuerwehr und 6 freiwilligen Feuerwehren, ist also erst recht relevant. Schlage vor LAE. 14:40, 27. Nov. 2009 (CET) RK sprechen deutliche Sprache, der Artikel ist zwar ultrakurz aber in keinem unverbesserlichen Zustand. behalten und auf Verbesserung hoffen. -- 14:50, 27. Nov. 2009 (CET) Die Weblinks sind wenig erleuchtend. :-( Und der angebliche Einzelnachweis ist als solcher auch nicht brauchbar. Gerne 7 Tage, aber in der jetzigen Form löschen. -- 15:54, 27. Nov. 2009 (CET) Ungeachtet der Frage ob Feuerwehren relevant sind oder nicht, haben wir diesbezüglich momentan eindeutigen Relevanzkriterien. Dass Mitarbeiter des zuständigen Projektes hier Artikel lieber in die Löschkandidaten eintragen, anstatt sich ernsthaft um Verbesserung zu bemühen, stimmt mich allerdings nachdenklich. Behalten und verbessern -- 20:25, 28. Nov. 2009 (CET) Behalten relevant und sieht doch schon ganz gut aus. -- 13:27, 1. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz nach unseren RKs für Autoren: Alle Publikationen sind im Selbstverlag des Ehemanns erschienen, der ausschließlich Titel von Petra W. Rommelfanger verlegt. -- 15:24, 27. Nov. 2009 (CET) Zumindest wohl kein Mitglied in den wichtigen Gesellschaften für Neuraltherapie, Aufmachung und Stil des Artikels spricht für Werbeabsichten und gegen Relevanz. Wenn keine externe Lehrtätigkeit (zB Kongress für Neuraltherapie) nachweisbar ist, dann Löschen. (sowieso entschwurbeln) -- 17:39, 27. Nov. 2009 (CET) Alternativmedizinmarketing , löschen. Gruss, -- 22:34, 27. Nov. 2009 (CET) Tja - sieht für mich auch seh nach löschen aus. 00:05, 28. Nov. 2009 (CET) Boah, was für ein Stil teilweise.. Relvanz ist nicht dargestellt. -- 00:17, 28. Nov. 2009 (CET) Relevanz der Website nicht belegt. -- 15:38, 27. Nov. 2009 (CET) Zitat aus den Relevanzkriterien: Websites Kurzfassung: Eine Website ist in der Regel relevant, wenn: Darüber hinaus müssen die Artikel einen Mindeststandard in der Qualität aufweisen. Alle Fälle, die nicht eindeutig in diese Kategorien fallen, müssen einzeln diskutiert werden, für die Beurteilung der Relevanz solcher Seiten wurden Indizien aufgestellt. Siehe dazu bitte den Absatz Auszeichnungen, Schirmherrin von startsocial ist Bundeskanzlerin Angela Merkel -- 15:48, 27. Nov. 2009 (CET) Sorry, aber diese Diskussion liest sich wirklich sehr kleinkariert. Lasst es doch einfach mal gut sein, anstatt weiter das Kaninchenzüchterimage zu pflegen. -- 21:11, 27. Nov. 2009 (CET) Nichts erkennbar, warum diese Webseite enzyklopädisch von Bedeutung sein sollte. So sinnvoll sozale Projekte sind, die WP ist nicht dazu da, sie bekannt zu machen. -- 14:52, 9. Dez. 2009 (CET) SLA mit Einspruch von mir. SLA-Begründung lautete Kein Artikel. Ich habe den Artikel ein wenig in Form gebracht, und Relevanz scheint mit einer unbequellten Auszeichnung schon gegeben zu sein. Nur finde ich nirgens Werke des Künstlers. Also bitte mal die Relevanz klären. Danke. 16:16, 27. Nov. 2009 (CET) Lemma ist eine Begriffserfindung für die WP; Inhalt ist eine falsche Begriffsklärung, da jeder einzelne Gegenstand einen deutlich unterscheidbaren Namen trägt. Eine mit diese Begründung beantragt Schnelllöschung wurde wegene eines nicht regelkonformen Einspruchs abgelhnt; eine Umwandlung in einen regulären Löschantrag (wie in als einzige Variante vorgesehen) wurde vom bearbeitenden Admin nicht vorgenommen. -- 16:40, 27. Nov. 2009 (CET) Das Lemma ist pure Theoriefindung. Es gibt einen Berliner Ring (Autobahn) und einen Berliner S-Bahn-Ring. Also wäre Berliner Ring eine mögliche Begriffsklörung. Aber Berliner Verkehrsringe gibt es nicht. Löschen.-- 21:30, 27. Nov. 2009 (CET) Anmerkung: Ich habs mal aus Berliner Ring (Begriffsklärung) verschoben. -- [ˈmœçtəˌɡeʁn] 21:48, 27. Nov. 2009 (CET) Bleibt trotz Verschiebung eher TF als ein brauchbarer Artikel. Kein Mensch sagt zum S-Bahn-Ring Berliner Ring, das ist einfach die Berliner Ringbahn. Bei der Autobahn redet man vom Autobahnring. Ich plädiere für Löschen, das ist auch als Begriffsklärung nicht erforderlich. 23:41, 27. Nov. 2009 (CET) Unter dem Lemma Berliner Ring (Begriffsklärung) behalten. Zur Zeit ist die Einleitung des Artikels Bundesautobahn 10 (auf den Berliner Ring weiterleitet) im Grunde genommen nur eine verkappte Begriffsklärung. Schon das reicht mir als Argument. -- 15:20, 28. Nov. 2009 (CET) Nochmal zur Klarstellung, da ich nicht weiß, ob es richtig rübergekommen ist: Ich weiß, dass diese BKL alles andere als regelknform ist. Ich weiß, dass keines dieser Ringe wirklich Berliner Ring als offiziellen Zweitnamen trägt, deshalb hatte ich ja die Wendung Berliner Verkehrsringe erfunden (irgendein Lemma brauchte ich nun mal). Mir geht es auch nicht speziell um das Wort Berliner Ring, sondern um mögliche Verwechslungen aller Ringe untereinander. Hätte Berlin nur zwei Ringe, so wäre es kein Problem: Einfach oben ein rein und schreiben: Dieser Artikel behandelt den A-Ring. Er ist nicht zu verwechseln mit dem B-Ring. Nun ist es aber so, dass Berlin fünf Ringe hat, von denen der Laie jeden mit (fast) jedem anderen Ring verwechseln kann, auch wenn tatsächlich jeder Ring seinen eigenen klar festgelegten Namen hat. Diesen Fall sieht das große Wikipedia-Gesetzbuch, soweit ich weiß, nicht vor. Deshalb war diese BKL eine bewusste -Aktion, um das Problem zu lösen, nicht zuletzt, weil ich selbst als Nicht-Berliner schon oft Berliner Ringe miteinander verwechselt habe. Und meinetwegen kann man auch, damit die böse Begriffsklärung, die zwar die Begriffe der einzelnen Ringe klärt, aber nicht regelkonform ist, wegfällt, den BKL-Baustein rausnehmen und das ganze in Liste der Berliner Ringbahnen und -autobahnen umbenennen; nur dann kommt wahrscheinlich wieder jemand und macht einen LA, weil es eine viel zu kurze und vollkommen unrelevante Liste ist. -- [ˈmœçtəˌɡeʁn] 18:43, 28. Nov. 2009 (CET) Berliner Verkehrsringe ist ebenso wie Berliner Ring (Begriffsklärung) ein ungeeignetes Lemma. Bei Nachweis weiterer Verwendungen kann aus der derzeitigen Weiterleitung (Berliner Ring) eine BKL gemacht werden, das ist aber hier nicht zu entscheiden. N.B.: Privat haben wir den Hundekopf im eindeutigen Zusammenhang allerdings auch Ring oder Berliner Ring genannt, wenn ich mich recht erinnere. 12:58, 10. Dez. 2009 (CET) Aus der QS: Relevanz ist nicht dargestellt.-- 16:53, 27. Nov. 2009 (CET) Ein zweites Buch, Lost for Words (ISBN 9780061429224), erscheint in 6 Monaten. Zum ersten sollte man etwas sagen, es ist wohl kein normaler Roman, sondern eine Aneinanderreihung von Notizen, die sich Mutter und Tochter auf dem Kühlschrank hinterlassen. Kirkus Reviews urteilt auch Sometimes minimalism is art, but here less is less. Neutral. Falls jemand den Artikel umschreibt, vor einer Löschung in dessen BNR verschieben.-- 22:40, 27. Nov. 2009 (CET) Ein einzelnes Buch, das in mehr als zwanzig Ländern erschienen ist, und an zahlreichen Stellen besprochen wurde, macht selbstverständlich den Autor relevant. Es geht dabei nicht um die inhaltliche Qualität des Werkes, entscheidend ist nicht, ob Kirkus Review einen Verriss bringt, sondern dass Kirkus Review eine Bespechung bringt. -- 12:29, 10. Dez. 2009 (CET) Aus der QS. Relevanz ist nicht dargetstellt. Der Mann ist nicht Abgeordneter sondern Angestellter seiner Partei.-- 16:59, 27. Nov. 2009 (CET) Ich dachte ja aufgrund der missverständlichen Formulierung zuerst, der sei Landesvorsitzender der Grünen (Partei) im Land Vorarlberg, aber er ist lediglich Landesvorsitzender eines der Partei nahe stehenden gemeinnützigen Vereins (Grüne Bildungswerkstatt) für Vorarlberg. Aus dem Artikel und den Weblinks geht keine Relevanz hervor. -- 23:39, 27. Nov. 2009 (CET) Begründung: Weder sind die Relevanzkriterien durch die Ämter erfüllt, noch wurde anderweitig, etwa durch erhebliche Medienresonanz zur Person in dem keinerlei von der Partei unabhängige Quellen verwendenden Artikel eine enzyklopädische Relevanz plausibel gemacht. -- 03:54, 4. Dez. 2009 (CET) Aus der QS. Als Demonstrationen im Kosovo 1981 könnte man den Text als Basis eines zu schaffenden Artikels behalten (siehe auch Interwikis). Allerdings steht der Inhalt vollständig (und besser) in Geschichte_des_Kosovo#1974.E2.80.931989. In der QS erfolgte kein Ausbau. Daher halte ich die Löschung zur Redundanzvermeidung für die beste Lösung (freue mich aber, wenn jemand in den 7 Tagen einen Artikel daraus macht)-- 17:07, 27. Nov. 2009 (CET) War SLA, den trage ich zwar nicht mit, die Argumantation allerdings schon: Vollredundant zu meheren Artikeln, Sinnhaftigkeit des Lemmas daher sehr fragwürdig. -- 17:39, 27. Nov. 2009 (CET) Der Artikel ist ungewöhnlich schlecht. Ich könnte mir zwar vorstellen, dass es zur Bürgerrechtsbewegung in Alabama WP-taugliches zu schreiben gibt, aber dieses Geschreibsel wird die Arbeit kaum erleichtern. Nichtsdestotrotz empfinde ich es als schlechten Stil, wenige Minuten nach Eintragung in der QS einen Löschantrag zu stellen. abwarten bis nächste Woche -- 18:31, 27. Nov. 2009 (CET) Löschen - da fragliches Lemma, mäßiger Inhalt, keine Quellen und kein Mehrwert zu den im SLA genannten Artikeln.-- 21:16, 28. Nov. 2009 (CET) Im wesentlichen befasst der Artikel sich nur mit einem Aspekt der Bürgerrechtsbewegung von alabama. Mit dem zweifellos relevanten Bus-Boykott. Aber es wird z.B. nichtmal der bekannteste Sprecher der Bewegng erwähnt, der nicht ohne Grund in einer Rede mal so erwähnte I have dream that one day white girls and black girls of the hills of Alabama.... Das ist dermaßen oberflächlig, dass der Artikel zum Montgomery Bus Boycott vollkommen genügt. Da besteht auch noch Vollredundanz. Löchen--Hochachtungsvoll 14:42, 29. Nov. 2009 (CET) mir scheint die Relevanz dieses Unternehmens zweifelhaft -- -- 17:52, 27. Nov. 2009 (CET) Sieht für mich sehr stark nach Werbung aus… -- 17:57, 27. Nov. 2009 (CET) Relevanz unklar: Die ganze Avenso AG beschäftigte lt. letztem veröffentlichten Jahresabschluss im Geschäftsjahr 2007 durchschnittlich 65 Arbeitnehmer. siehe auch: WhiteWall -- 18:24, 27. Nov. 2009 (CET) Relevanz ist in jedem Fall gegeben, da die Avenso AG mit dem Kunstprojekt Lumas eine marktbeherrschende Stellung bzw. eine innovative Vorreiterrolle hat. Lumas ist der bedeutendste Editionshändler weltweit: weltweit größte Galerie für Fotokunst vgl.: http://www.handelsblatt.com/die-masse-macht-s;2123346 OK. Die wachsen aber und expandieren. Ich denke man sollte es beobachten --> mittlerweile schon 140 Mitarbeiter und neue Dependancen der Galerien im Ausland geplant wie ich im Netz gelesen habe. Der Vollständigkeit halber wäre es nicht schlecht, da die Muttergesellschaft noch andere Projekte am Start hat und eines der erfolgreichsten Berliner Unternehmen ist, die in letzer Zeit gegründet wurden: . Für ein Unternehmen, das sich auf Kunst spezialisiert hat beachtlich, finde ich? Kommt aus der QS Eine Fluggesellschaft die ihren Betrieb beginnen soll, sollte wieder kommen wenn die Flieger abheben. 18:49, 27. Nov. 2009 (CET) Ich ziehe die Relevanz dieses international kleinen Plattenlabels (was immer das auch heißen soll) in Zweifel. Ich glaube, dass diese Firma völlig unbedeutend ist - man beachte auch, dass der einzige blaue Link bei den Künstlern direkt zur Hunderasse Dackel führt statt zu einem Interpreten. -- 19:42, 27. Nov. 2009 (CET) Mario Kober (Inhaber) scheint interessant zu sein. Aber sicherlich nicht für das deutsche Wikipedia. -- 23:37, 27. Nov. 2009 (CET) sind Pokerspieler wirklich relevant - bitte überprüfen -- 20:12, 27. Nov. 2009 (CET) Löschen. Keine nennenswerten Erfolge bei größeren Events. . -- 22:01, 28. Nov. 2009 (CET) Löschen - noch nicht wikipedia-reif 22:12, 2. Dez. 2009 (CET) sind Pokerspieler wirklich relevant - bitte überprüfen -- 20:13, 27. Nov. 2009 (CET) Behalten. Mehrere Finaltables bei WSOP/EPT Events. . . -- 22:04, 28. Nov. 2009 (CET) ah, ok, hatte ich nicht gründlich genug gelesen, also behalten. Mag wer nen Poker-Spieler-Kästchen machen? Ich bin dafür zu doof. -- 23:40, 28. Nov. 2009 (CET) er hat 2 finaltische bei relevanten turnieren...ob das reicht? 20:32, 30. Nov. 2009 (CET) Löschen - ihm fehlt noch der Langzeit-Beweis 22:12, 2. Dez. 2009 (CET) WSOP-Titel (Bracelets): keine, WPT-Titel: keine, EPT-Titel: keine. Ein akzeptiertes RK gibt es noch nicht, und besondere mediale Rezeption ist nicht dargestellt. -- 14:09, 10. Dez. 2009 (CET) Ich sehe bei dem Pokerspieler keine Relevanz. Viele der angegebenen Weblinks funktioniert nicht, andere verweisen auf andere verlikte Seiten, der Rest ist Werbung für pokerstrategy.com 20:16, 27. Nov. 2009 (CET) Mal kurz meine Meinung. Es gibt keine RK für Pokerspiele, aber international erfolgreiche Spieler, die regelmäßige Gewinne von weit über 100.000 $ bis über 1.000.000 $ erzielen und bei Turnieren wie World Series of Poker (z. B. Jerry Yang (Pokerspieler), Allen Cunningham oder Scotty Nguyen) mitmachen, ist m. E. eine deutliche Relevanz vorhanden. Bei diesen Personen hier kann ich eine derartige Relevanz (also das regelmäßige Gewinnen und wichtige Turniere) jedoch nicht sehen.-- 20:24, 27. Nov. 2009 (CET) Bin mir nicht ganz sicher ob ich hier richitg antworte für die Lösch diskussion! Aber an euren Kommentaren merkt man das ihr eindeutig 0 Ahnung von Pokerspielern habt. Simon Münz ist einer der besten deutschen Pokerspieler. Er hat Online Cashgame mit Blinds von 1000/2000$ gespielt. Und ich denke jeder Deutsche der was von Poker versteht Simon Münz kennt. Aber gut ich habe schon mitgeteilt bekommen das solche beiträge hier scheinbar nciht erwünscht sind von daher muss ich mich wohl damit abfinden das die Inforamtionen über Pokerspieler hier nicht komplett sind. Schönen Tag noch Löschen. Keine Erfolge bei größeren Events. . -- 22:06, 28. Nov. 2009 (CET) Löschen 22:12, 2. Dez. 2009 (CET) Ich sehe die Relevanz dieses Pokerspielers nicht. Aber es ist ein netter Linkcontainer für des Mannes Webseite. -- 20:20, 27. Nov. 2009 (CET) Findling vom weiter unten: Mich wundert es das gerade Dominik Kofert als nicht erfolgreich genug angesehen wird. Er hat mit der Gründung von Pokerstrategy mehrere Millionen verdient und vorher selbst erfolgreich gepokert. er war unter anderem im DSF zu sehen. Ich kann leider die Quellen nicht updaten. Bei einigen funktioniert der link nicht, wegen dem / aber gut wie gesagt wenn das ganze hier nicht relevant ist ist es auch ok ich beuge mich der allgemeinheit -- 21:24, 27. Nov. 2009 (CET) ok wenn die gründung einer firma nicht wichtig genug ist akzeptiert. Aber eine herausragende Rolle im deutschen Poker-Geschehen hat er definitiv gespielt. Eben durch die Gründung von Poekrstratgegy hat er fast jeden aktuellen deutschen Spieler zum pokern gebracht. Auf jeden Fall den versteckten Werbelink für das Tell-A-Friend Programm von PokerStrategy entfernen. Der xlurl-Link führt nämlich zu http://de.pokerstrategy.com/uPOJYV , wobei letzer Part der Tell-A-Friend Code des Autors ist. Dieser erhält dann Geld für geworbene Mitglieder... Löschen. Als Pokerspieler nicht relevant. . -- 22:07, 28. Nov. 2009 (CET) Löschen - hat als Pokerspieler noch nichts gerissen 22:12, 2. Dez. 2009 (CET) Zum Pokern ist er über die Seite Pokerstrategy.com von Dominik Kofert bei der er inzwischen zum Black Member aufgestiegen ist, dem elitären VIP Status der Seite. Jede Menge Insider-Sprech und Werbung für diese tolle Webseite, aber kein Relevanznachweis. -- 20:23, 27. Nov. 2009 (CET) Ich habe kein Problem damit das meine Beiträge gelöscht werden, aber bitte sagt nicht das jemand Pros wie Katja Thater rausgeschmissen hat. JEder den den ich hier reingesetzt habe ist erfolgreicher als Katja Thater. Sie hat nur das Glück das sie früh angefangen hat zu pokern und zu einem zeitpunkt als wenige gespielt haben in ein oder zwei Turnieren recht erfolgreich war. Dadurch wurde sie zum Pokerstars Pro. Das hat nichts mit ihren aktuellen Leistungen zu tun. Sie hat Livetime etwa 300 000 $ Winnings in live turnieren, Online ist sie deutlich im Minues. Live wäre sie wahrscheinlich auch im Minus wenn Pokerstars ihr nicht die buy Ins zahlen würde. http://pokerdb.thehendonmob.com/player.php?a=s&n=59007 nasr el Nasr etc. haben alle auch > 200k Live winnings plus noch mehr online winnings. Bei den anderen wie Simon Münz ist es nicht so einfach zu beweisen, weil sie keine Live turniere spielen sondern nur Cashgame. Wahrscheinlich werden auch Einträge über Spieler wie Jay Rosenkrantz oder The Bryce gelöscht, weil sie nicht genug Live Winnings haben. spieler wie Durrr oder Ziigmund sind offensichtlich auch nur hier drin, weil sie ein oder zwei mal bei High STekes poker IM TV waren. Das sie Tag Täglich bei Full Tilt Poker die HIghStakes um mehrere Millionen spielen ist da scheinbar nicht relevant Bei Patrik Antonius steht zB auch das er etwa 2millionen live turnier winnings hat. Das er mehrere illionen in Live cashgames gewonnen hat steht da nciht und von den 11 millionen die er alleine dieses Jahr online gewonnen hat wird auch ncihts gesagt. So da ich merke das ich schon angepisst bin und persöhnlich werde mein letzter Kommentar hier. Ich gucke dann in einer Woche nochmal was draus geworden ist. Aber zu dem Kommentar üer mir muss ich nochmal was sagen: Einfachnurtimo oder wie man es auch so schön sagen kann: LOL Wollt ihr die Beiträge jetzt unbedingt raushaben oder warum löscht ihr sonst Quellen die eindeutig seine Gewinne hinterlegen? -- 01:42, 28. Nov. 2009 (CET) -- Hendon Mob ist keine Pokerseite und auch keine Komerzielle Seite!! warum ist die Seite also nicht mehr bei den Quellen? -- 01:53, 28. Nov. 2009 (CET) -- Also wir sollen jetzt hier den Mentor machen? Weil der Link tot ist. Und wenn nicht, gehört er nach den Regeln nicht unter Weblinks, sondern unter Einzelnachweis. -- 02:06, 28. Nov. 2009 (CET) Danke Thek, aber es ist nicht so, das ich nicht helfen wollte. Die Benutzerdisk ist voll. Nur da wird nicht drauf eingegangen und dann sieht es so aus, als wenn mal schnell hier ein paar Artikel abgeladen werden sollen und dann verschwindikus. -- 09:41, 28. Nov. 2009 (CET) @papphase: du meinst also wirklich, dass Spieler besser und relevanter sind, die sich mal in die top5 eines lächerlichen poker events geluckt haben, als solsche die nachhaltig die höchsten limits im onlinepoker schlagen? (die btw auch besser sind, als jeder live spieler). ich finde, jemand der einige millionen durch onlinepoker verdient hat über die letzten jahre (durrrr, PA, etc) verdient mehr aufmerksamkeit, als jemand, der mal ein lächerliches nischenturnier auf der wsop gewinnt und sonst in der modernen pokerwelt losing player ist. Löschen, nur ein Ergebnis soweit 21:47, 2. Dez. 2009 (CET) WSOP-Titel (Bracelets): keine, WPT-Titel: keine, EPT-Titel: keine. Ein akzeptiertes RK gibt es noch nicht, und besondere mediale Rezeption ist nicht dargestellt. Es gibt überhaupt keine Quellen oder Außendarstellung im Artikel, nur einen Link auf Statistiken bei cardplayer.com. -- 14:14, 10. Dez. 2009 (CET) sind Pokerspieler wirklich relevant - bitte überprüfen -- 20:22, 27. Nov. 2009 (CET) relevant? -- 20:24, 27. Nov. 2009 (CET) Also ich habe jetzt den 14 Pokerspieler heute bekommen mit Werbelinks ohne Ende und alle nach Schema f aber nicht von dem selbem Absender. Das stinkt. Löschen -- 00:12, 28. Nov. 2009 (CET) Sorry, ich bin nun wirklich gegen vorzeitiges löschen. Habe mir auch ein paar Seten sehr genau angesehen. Und wenn ich mit jedem Klick auf eine Regelwiedrige Seite stosse, dann werde selbst ich Misstrauisch. Ich habe versucht die Werbung zu entfernen und dann ist nicht mehr viel von der Seite übrig geblieben. -- 01:27, 28. Nov. 2009 (CET) Behalten, da EPT-Sieg. . -- 22:10, 28. Nov. 2009 (CET) als ept-sieger Behalten 22:12, 2. Dez. 2009 (CET) Eine Online-Community halt. Zwei Millionen registrierte Nutzer beeindrucken mich nicht, da solche Zahlen notorisch unzuverlässig sind. Und die Aussage, es handele sich nach Besucheraufkommen um die weltweit populärste Informationsseite zum Thema Poker, ist eine handgeschnitzte Pseudorelevanznische. -- 20:18, 27. Nov. 2009 (CET) Nachweislich die größte Pokercommunity weltweit (siehe Alexa) oder eben auch http://www.pokerscout.com/PokerInfoSites.aspx PokerScout ist das Standard-Marktforschungsportal für die Online-Pokerindustrie und wird u.a. von Marktforschungsinstituten gerne zitiert. Nein - nicht schnellentsorgen, sondern die nicht direkt Firmenrelevanten Bestandteile bei einem Online- & Poker-Artikel einbauen, wo dann auch der Firmenname erwähnt sein darf. -- 00:29, 28. Nov. 2009 (CET) Die sind alle vom gleichen Absender ich war nur (ka warum) nicht eingeloggt-- 00:43, 28. Nov. 2009 (CET) -- Wenn behalten, dann müsste man aber die Richtlinien stark angleichen Siehe auch Negativkriterien. Andrerseits wieder World of Warcraft Aber die haben auch jede Menge Preise vorzuweisen -- 12:10, 28. Nov. 2009 (CET) Bin die RK/QK mal durchgegangen: RK - positiv - quantitativ: Alexa-Traffic-Rank 3 Mio. RK - positiv - Bedeutung im Genre: s. oben die Anmerkungen zu PokerScout - m.E. nach sehr großer Umfang in diesem Genre (s. z.B. Menupunkt Video) RK - negativ - kein Mangel an Eigenständigkeit, kein Fork. QK - Thema Fachspezifisch, Art redaktionell + UGC, Anbieter genannt, Verbreitung genannt & interessant, Belege naja Fazit: Ich denke schon, dass man führende Websites aus wirtschaftlich nicht ganz irrelevanten Branchen stehenlassen sollte. behalten. -- 17:14, 28. Nov. 2009 (CET) auch wenn ich der geschäftspraxis nichts abgewinnen kann, ist es aufgrund des traffics relevant, also leider behalten 17:26, 9. Dez. 2009 (CET) Bei einer .com-Seite frage ich mich immer zuerst, was die große, nicht so stark löschende englischsprachige Wikipedia dazu sagt. Na ratet mal. -- 18:14, 9. Dez. 2009 (CET) Die Argumentation der englischsprachigen Wiki ist ja auch sehr toll - einen schlechten QuantCast-Traffic-Rank ins Feld führen, der ausschließlich US-Traffic misst - und PokerStrategy.com akzeptiert nunmal keine US-Kunden (s. Website/Anmeldeprozess) -- 12:17, 10. Dez. 2009 (CET) Die numerischen Kriterien von werden verfehlt. Unabhängige Rezeption der Website ist nicht dargestellt. Das behauptete Alleinstellungsmerkmal (Nach Besucheraufkommen ist PokerStrategy damit die weltweit populärste Informationsseite zum Thema Poker ) ist ein typisch selbstgeschnitztes: Die Aussage wird mit einer künstlich beschränkten Liste von Websites zum Thema Poker belegt, geordnet nach Alexa-Rang. Der globale Alexa-Rang von PokerStrategy.com ist derzeit 3.405. Damit ist die Website noch nicht mal unter den Top-3 der Poker-Sites nach Alexa-Rang (PartyPoker.com: 144, 888.com: 1.096, fulltiltpoker.com: 2.143). -- 13:43, 10. Dez. 2009 (CET) Ein typisch selbstgeschnitztes? PokerScout.com ist *die* anerkannte Informationsquelle zur Onlinepoker-Branche, die in 2009 ca. $4-5 Mrd. USD umsetzt (was für online extrem viel ist). PartyPoker & Full Tilt sind Pokeranbieter mit massivem Werbeetat & keine Informationsseite oder Community. Was genau macht eine Webseite irrelevant, die... - die größte Pokercommunity weltweit ist - im Millardenmarkt Online-Poker damit eine herausragende Bedeutung hat - extreme Alleinstellungsmerkmale im angebotenen Inhalt hat (s. z.B. http://de.pokerstrategy.com/video/) ? -- 19:50, 10. Dez. 2009 (CET) als Vereinsfunktionär nicht gegeben. -- 20:52, 27. Nov. 2009 (CET) Ach herrje, wie geht denn das hier? - 92 Artikel bei Google News: http://news.google.de/news/story?um=1&cf=all&ned=de&cf=all&ncl=d2j9AAARjO_elKMMFG6uuJ8quTC8M Hallo. Tut mir leid, aber auch ich sehe nicht die Erfüllung der . Ich möchte auch zu bedenken geben, dass man aus dem Artikel nichts erfährt und wohl auch nichts erfahren kann, als was man sowieso weiß,wenn man etwa in der Presse auf den Namen gestoßen ist, nämlich dass er Jugendmedienschutzbeauftragter ist und das sagt und tut, was man erwarten kann. Gruß -- 23:14, 27. Nov. 2009 (CET) Ich bin der Meinung, Wikipedia ist kein Lexikon und Wörterbuch, sondern eine Enzyklopädie. Nachdem trotz QS-Antrag niemand dazu was Ergänzen konnte, beantrage ich nach diversen Beobachtungen unter anderem der Versionsgeschichte, beantrage ich einen Löschantrag. Man kann auch nichts Sinnvolles ergänzen. SLA gestellt. 22:21, 27. Nov. 2009 (CET) dummes Zeug: Fremdwörter, nichttriviale Redensarten und besondere deutsche Wörter können allerdings behandelt werden, wie auch in gedruckten Enzyklopädien üblich. Gelegentlich mal nachsehen und behalten. -- 22:33, 27. Nov. 2009 (CET) Eindeutig behalten. Ein solcher Begriff sollte in einer Enzyklopädie erläutert werden. Das ist der Fall. Erweiterungen (Beispiele, Ursachen, Konsequenzen) wären sicher noch nett, sind aber nicht zwingend. -- 23:22, 27. Nov. 2009 (CET) Suo anno oder Annus suus ist als Lemma geeignet, aber der aktuelle Artikelinhalt und seine Quelle reichen keinesfalls aus. Neben der absoluten Bedeutung (im gesetzlichen Mindestalter) gibt es eine relative (direkt nach Ablauf der gesetzlichen Pause zwischen zwei Ämtern), was besonders dann zu beachten ist, wenn aus dem bekannten Alter des Amtsinhabers Rückschlüsse über das gesetzliche Mindestalter oder aber aus dem bekannten gesetzlichen Mindestalter Rückschlüsse auf das Alter des Amtsinhabers gezogen werden. 7 Tage. -- 14:31, 28. Nov. 2009 (CET) Es gibt Bildungsinhalte, bei welchen man dünne Quellen akzeptieren kann. Die Lösch-und Qualitätsfreunde sollten sich die kleine Mühe machen, dies dann in cursus honorum einzuarbeiten, damit der Nutzer sich bB informieren kann. Ansonsten aber imo eher behalten, QS nicht obligat -- 17:31, 28. Nov. 2009 (CET) Keine Relevanz, weder als Hochschullehrer noch als Autor noch als Astronomiefan. -- 22:38, 27. Nov. 2009 (CET) keine Relevanz; es ist ein kleiner unbedeutender Dorfverein; die zwei Kunstradvereine (RSV Tempo Lieme und der Liemer RC), mit denen sich der Artikel brüstet, gehören gar nicht zum VfL Lieme; am besten SLA. -- 22:56, 27. Nov. 2009 (CET) Der Artikel Weltpokal (Vereinsfußball) reicht vollkommen aus. Diese Begegnung ist nicht bedeutender als jede andere auch.Löschen. 23:12, 27. Nov. 2009 (CET) imo ist ein Spielbericht ineressant und könnte ruhig auch für die Partie in denen kein deutsches team gewonnen hat eingefügt werden Sollte doch vielleicht besser bleiben. 23:53, 27. Nov. 2009 (CET) Sehe ich auch so, behalten und nach möglichkeit ausbauen. -- 16:09, 1. Dez. 2009 (CET) Ganz klar löschen. Nicht genug Relevanz für nen eigenen Artikel. Außerdem schlechte Qualität. Keinen nennenswerten Infos. Außer irgendwelcher Zahlen und Tabellen ist rein garnichts vorhanden. Ließe sich sehr gut im Hauptartikel einfügen. Ein Spielbericht wird auch vergebens gesucht. 22:02, 5. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/November/27 = Kategorien = Veraltete Kategorie. -- 22:39, 27. Nov. 2009 (CET) Diese Kategorie hat wenig Inhalt und ich kann ihren Nutzen nicht erkennen. Außerdem passt sie nicht in die Systematik der Kategorie . -- 23:01, 27. Nov. 2009 (CET) Vier Unterkategorien mit jeweils mehr als fünf Einträgen reichen sicher aus, um als mehr als nur wenig Inhalt bezeichnet zu werden. Der Nutzen ist zumindest bei München deutlich zu erkennen: Die offiziellen Stadtbezirke sind Zusammenfassungen der historischen Stadtteile. Da es zu beiden Gliederungsformen Artikel gibt, brauchen auch beide eine Kategorie, die einen halt nach Stadtbezirk, die anderen nach Stadtteil (oder Ortsteil). Wieso das nicht in die Systematik passen soll, hat der Antragsteller bedauerlicherweise nicht erläutert, von daher wäre eine Änderung in Ortsteil als Thema auch nur ein Gestocher im Nebel auf der Suche nach dem eigentlichen Löschgrund. -- 09:31, 7. Dez. 2009 (CET) Exakt das gleiche Phänoment wie im Antrag hierrüber. Die Kategorie hat wenig Inhalt und ich kann ihren Nutzen nicht erkennen. Außerdem passt sie nicht in die Systematik der Kategorie .-- 23:01, 27. Nov. 2009 (CET) Wikipedia:Qualitätssicherung/28. November 2009 Wegen Börsennotierung relevant, wenn möglich, bitte ausbauen. -- - (:) 02:06, 28. Nov. 2009 (CET) Der Artikel besteht hauptsächlich aus Listen und ist zudem teilweise in der falschen Sprache gehalten. Er wurde von einem spanischsprechendem Benutzer hier als Übersetzung aus der spanischen Wikipedia eingestellt, ein Versionsimport erfolgte bereits. -- 02:21, 28. Nov. 2009 (CET) wenn relevant, Vollprogramm erforderlich. 07:36, 28. Nov. 2009 (CET) hab Königsee #Wanderwege und Hütten ausgebaut - imho nicht relevant, wie der Wasserpalven (hat schon LA), alles teilabschnitte von 497 Jennerhaus (Seilbahnmittelstation)-Seeleinsee, kann imho als mögliche Kleine Reibn in Große Reibn, der die IB nötig hätte, nocheinmal erwähnt werden -- 13:30, 16. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm und Versionsimport aus EN zwecks URV Vermeidung 12:19, 28. Nov. 2009 (CET) Gehört dringend entstaubt, da Infos teils beträchtlich veraltet, eventuell in Historisches Wachstum der Wikipedia verschieben -- 12:59, 28. Nov. 2009 (CET) Die Zeitleiste muss entlistet werden, der Text wikifiziert. --  13:35, 28. Nov. 2009 (CET) In der Form kein Artikel und Relevanz nicht dargestellt (wohl aber vorhanden: ICAO-Code) →  Man77  13:48, 28. Nov. 2009 (CET) Ministub für die Freunde der italienischen Kultur. Kats und interwiki sind nun eingebaut, es braucht aber noch etwas Inhalt. 14:31, 28. Nov. 2009 (CET) 35 Mitarbeiter sollen ein Umsatz von 172.000 Euro machen? Ist wohl eine 1-Euro-Jobber-Gesellschaft. Relevanz? Kategorien, Stil... .--Kuebi [ · ] 14:46, 28. Nov. 2009 (CET) Wenn relevant, + entPOVen. -- - (:) 14:56, 28. Nov. 2009 (CET) Wenn relevant: + Ausbau + Belege. -- - (:) 14:58, 28. Nov. 2009 (CET) Entwerben + Kats. -- - (:) 15:18, 28. Nov. 2009 (CET) Ob dieser Artikel wohl die Löschhölle überleben würde? -- 16:09, 19. Dez. 2009 (CET) Konnte keine URV finden, daher bei Relevanz bitte . -- - (:) 15:55, 28. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm. -- 19:30, 28. Nov. 2009 (CET) Relevanz, Voll -- 19:47, 28. Nov. 2009 (CET) Voll -- 19:56, 28. Nov. 2009 (CET) Kenntlichmachung? Hat kaum schöpferische Höhe. Hier nun Bitte Relevanz prüfen; Google liefert dies und das (allerdings ohne Relevanz) zu einer gleichnamigen jüngeren Malerin, aber nichts zu dieser hier. 03:38, 28. Nov. 2009 (CET) denke das ist löschwürdig wegen fehlender darstellung der relevanz -- 22:54, 28. Nov. 2009 (CET) mit Bracelet relevant, aber braucht QS. 04:34, 28. Nov. 2009 (CET) mit viel kann man daraus noch einen machen, sofern . 10:58, 28. Nov. 2009 (CET) Wurde erhört: - derzeit noch keine Schöpfungshöhe, der Goldene Kater darf sich den ganzen Artikel nach Ausbau gutschreiben lassen (sprich cut and paste seiner letzten Version machen) -- 12:22, 28. Nov. 2009 (CET) wenn : Bitte . 11:19, 28. Nov. 2009 (CET) Ein bisschen mehr darf es schon sein 13:33, 28. Nov. 2009 (CET) Siehe Artikel. -- 13:46, 28. Nov. 2009 (CET) Kats + PD 15:01, 28. Nov. 2009 (CET) Alles: , sofern er relevant sein mag, was ich bezweifeln möchte. 18:01, 28. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm, Ausbauen -- 21:19, 28. Nov. 2009 (CET) Wikifizieren. Geburtsdatum fehlt. --Gregor Bert 22:36, 28. Nov. 2009 (CET) + Relevanprüfung bitte - 22:49, 28. Nov. 2009 (CET) Kategorien fehlen. --Gregor Bert 22:40, 28. Nov. 2009 (CET) da warst du jetzt schneller mit erledigt -- 23:10, 28. Nov. 2009 (CET) Volles Programm. --Gregor Bert 22:54, 28. Nov. 2009 (CET) Wikify + Kats. -- - (:) 14:55, 28. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm, Artikel ist anscheinend sehr auf den FS Duisburg ausgerichtet, als wohl eher lokale Bedeutung 15:43, 28. Nov. 2009 (CET) Wikifizieren. -- 17:18, 28. Nov. 2009 (CET) bitte 20:44, 28. Nov. 2009 (CET) Redirect Friedenssteuer: : Bitte wikifizieren -- 23:17, 28. Nov. 2009 (CET) wikifizieren -- 03:15, 28. Nov. 2009 (CET) Siehe Artikel. -- 10:29, 28. Nov. 2009 (CET) Relevenz dürfte gegeben sein (diverse Links auf diese Seite). Daher Vollprogramm! 23:08, 28. Nov. 2009 (CET) Wikifizierung mit unabhängigen Quellen nötig. -- 17:05, 28. Nov. 2009 (CET) OTRS-Freigabe liegt vor: Vollprogramm notwendig --   01:14, 28. Nov. 2009 (CET) In dem riesigen Artikel (117 KiB) finden sich alle möglichen und unmöglichen Kombinationen von Anführungszeichen und was dafür gehalten werden kann, unterschiedlichste Literaturformatierungen, jede Menge Plenks und Klemps, es gibt BKL-Links und vermutlich noch etliche Tippfehler, Zitate werden auf unterschiedlichste Art formatiert und stehen auch gerne mal blockweise mitten im Satz, der danach notfalls weiter geht. Auch die über 150 Einzelnachweise plus nochmal dutzende Weblinks und Literaturangaben sind komplett unübersichtlich, aber das mag für die QS zuviel verlangt sein. Mein kurzer Überarbeitungsversuch war dann letztendlich gar nicht so kurz, hat aber längst nicht ansatzweise alles erfasst. -- 17:57, 28. Nov. 2009 (CET) Korrekte Kats, die vorhandene ist rot. -- - (:) 14:55, 28. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm. -- 18:58, 28. Nov. 2009 (CET) Kategorien fehlen; kenn mich in dem Bereich nicht aus ... -- 22:16, 28. Nov. 2009 (CET) Belege + Kats. -- - (:) 20:21, 28. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm und Quelle für größte 04:35, 28. Nov. 2009 (CET) bitte 10:23, 28. Nov. 2009 (CET) Leider nur eine Liste von Überschriften mit fast keinem inhalt, Kats fehlen auch 14:57, 28. Nov. 2009 (CET) Vgl. die Diskussionsseite des Artikels -- 01:42, 29. Nov. 2009 (CET) Wäre es nicht besser so einen Mammutartikel im BNR zu erstellen, und ihn dann wenn er sich wirklich Artikel nennen kann in den ANr verschieben? -- 08:37, 30. Nov. 2009 (CET) Mag aus Altersgründen etc. relevant sein, aber der Text klingt wie ein Werbeflyer. -- 17:53, 28. Nov. 2009 (CET) Kategorien fehlen und außer dem Kasten ist der Artikel sehr arm an Informationen. --Gregor Bert 22:43, 28. Nov. 2009 (CET) wikifizieren 22:56, 28. Nov. 2009 (CET) Nach dem, was Google findet, ein Beruf, hier nur eine Ansammlung von Begriffen, die alle ein eigenes Lemma besitzen. 00:23, 28. Nov. 2009 (CET) Lässt sich das ausbauen? -- - (:) 14:54, 28. Nov. 2009 (CET) Wenn relevant, + entwerben. -- - (:) 15:57, 28. Nov. 2009 (CET) Ein bisschen Wikify ist hier noch nötig. --  16:01, 28. Nov. 2009 (CET) , teils falsch, s. http://www.biographien.ac.at/oebl_11/130.pdf 17:44, 28. Nov. 2009 (CET) Wikifizierung & Quellen notwendig Vollprogramm. -- 19:28, 28. Nov. 2009 (CET) Wahrscheinlich keine Relevanz. Sonst Voll -- 19:45, 28. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm -- 19:52, 28. Nov. 2009 (CET) Voll -- 19:54, 28. Nov. 2009 (CET) kat,etc. -- 20:05, 28. Nov. 2009 (CET) . -- - (:) 20:18, 28. Nov. 2009 (CET) . -- - (:) 20:18, 28. Nov. 2009 (CET) Ausbau + Kats + Belege. -- - (:) 20:22, 28. Nov. 2009 (CET) +Belege. -- - (:) 20:23, 28. Nov. 2009 (CET) wenn : Bitte . 20:32, 28. Nov. 2009 (CET) Wikfizieren, falls das ein Artikel ist. --Gregor Bert 22:01, 28. Nov. 2009 (CET) Wikifizieren, falls relevant. --Gregor Bert 22:06, 28. Nov. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/28. November 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 09:12, 13. Dez. 2009 (CET) = Benutzerseiten = Diese Vorlage bedient sich eines einer Vorlage nicht angemessenen Tones(z.B.geistige Unreife). Das ist zwar eine Benutzerseite, kann aber über Vorlage:Benutzerhinweis erreicht werden. Als solche ist sie auch deshalb ungeeignet, weil im Schlussatz folgendes steht: Mit freundlichen Grüßen und der geringen Hoffnung, einem zukünftigen Autor der Wikipedia geschrieben zu haben,[...] Es gibt genug angemessene Vorlagen zu diesem Thema, so dass diese ruhig gelöscht werden kann. Der Benutzer scheint nicht bearbeitungswillig. 13:43, 28. Nov. 2009 (CET) ich kann den unangemessenen Ton nicht erkennen. - Behalten -- 13:56, 28. Nov. 2009 (CET) 1. Troll 2. Vandalismus 3. Ungültiger Wiederholungsantrag (siehe An die Admins: Bitte meine Benutzerseite für Unangemeldete sperren. Danke! Gruß -- 16:00, 28. Nov. 2009 (CET) Der Link führt zu einer werbenden Webseite. Könnte unter Werbung fallen. 14:49, 28. Nov. 2009 (CET) = Metaseiten = Ich bin hier vergleichsweise neu und habe diese Seite erste jetzt entdeckt und bin entsetzt über dieses Vorgehen. Wenn ich einen Beitrag liefere, räume ich der Wikipedia und anderen das Recht ein, diesen zu nutzen, kopieren, verändern etc.. Ich übertrage aber nicht der Wikipedia oder irgendwelchen Wikipedianern mein Urheberrecht. Die Mails, die anscheinend verschickt werden, erwecken aber genau diesen Eindruck. Wikipedia sollte für solche Machenschaften keine Plattform bieten. -- 09:39, 28. Nov. 2009 (CET) Wieder eingefügt. Ich will aber nicht, dass irgendwer ermahnt wird, der meine Texte verwendet. In der Vorlage steht zwar ausdrücklich, dass der Absender nicht der Urheber ist, der ganze Inhalt aber erweckt eben den völlig gegenteiligen Eindruck. Und bei renitenten Urheberrechtsverletzer, die das absichtlich tun, geht offenbar der E-Mail-Verkehr weiter, das ist keine Hilfe mehr. Erinnert mich irgendwie an meinen 80jährigen Nachbarn, der steht den ganzen Tag am Fenster um bei kleinsten Parkverstössen die Polizei zu rufen. Könnt ihr nicht einfach den Urheber informieren und es dabei belassen? -- 10:40, 28. Nov. 2009 (CET) Diese Seite dient Urheberrechtsverltzungen durch Anmassung des Urheberrechts. Ob das Urheberrecht durch Abschreiben von Wikipedia verletzt wird, geht die Community nichts an. Sonst müsste das Konzept so umgestellt werden, dass der Autor das Urhberrecht an Wikipedia abtritt. Im Übrigen anerkennt ihr ja auch selbst, dass dieses Vorgehen rechtswidrig ist () -- 11:48, 28. Nov. 2009 (CET) Es geht aber nur mich etwas an, wenn mein Urheberrecht verletzt ist. Und mir ist es egal, ob das im Sinne der Wikipedia oder des Urheberrechts ist. Ich habe der Wikipedia nicht die Befugnis eingeräumt meine Rechte wahrzunehmen. Durch dieses Vorgehen werden meine Rechte als Urheber verletzt und meine Stellung als Autor unterminiert. -- 12:00, 28. Nov. 2009 (CET) = Vorlagen = = Listen = = Artikel = Relevanz? Beim Main-Event 2009 in den Top100? 00:31, 28. Nov. 2009 (CET) Relevanz? 00:31, 28. Nov. 2009 (CET) Einer der erfolgreichsten Deutschen Spieler mit über 2,5 Millionen Winnings -- 00:41, 28. Nov. 2009 (CET) -- Ich hab keine Ahnung wie man das mit der bOx macht, aber hier sind Infos zu den Siegen: http://www.intellipoker.de/articles?id=3285, http://www.intellipoker.de/articles/?id=2971, http://pokerdb.thehendonmob.com/event.php?a=r&n=34797 Warum sollte die SCOOP mit ihren 300k Winnings nicht relevant sein? -- 11:20, 28. Nov. 2009 (CET) -- Eine Relevanz sehe ich als gegeben an - aber momentan ist der Artikel ziemliches Fangeschwurbel. Massiv verbessern.-- 13:25, 28. Nov. 2009 (CET) Behalten. Final Table bei einem Main Event.. -- 21:55, 28. Nov. 2009 (CET) Für mich ist der Artikel eher ein Fall für die QS. Nach dreimaligem Durchlesen verstehe ich nur Bahnhof. Da wird mit Fachbegriffen nur so um sich geworfen, ohne das diese erklärt oder verlinkt werden. -- 10:23, 29. Nov. 2009 (CET) Ist auch ne URV (gemeldet). -- 18:10, 30. Nov. 2009 (CET) löschen, da noch kein relevanter turniersieg vorhanden 19:19, 10. Dez. 2009 (CET) WSOP-Titel (Bracelets): keine, WPT-Titel: keine, EPT-Titel: keine. Ein akzeptiertes RK gibt es noch nicht, und besondere mediale Rezeption ist nicht dargestellt. Dazu noch URV und unenzyklopädischer Stil. -- 06:22, 11. Dez. 2009 (CET) zuvor muss aber Driver freigemacht und gelöscht werden - (ist momentan aber nur ein Redirect auf Driver (Begriffsklärung)) -- 00:24, 28. Nov. 2009 (CET) Und noch ein Internetpokerspieler einer nicht unbekannten Internetadresse. 10 + 4 = Werbung -- 00:22, 28. Nov. 2009 (CET) Ich habe jetzt nur noch auch Live erfolgreiche Spieler reingestellt, weil online spieler ja scheinbar unerwünscht sind. Florian langamnn ist ein Pokerstars Pro und da Katja Thater hier drin steht müsste er auf jedenfall auch hier drin stehen. Nur einer der wenigen gründe seine Winnings Thater Live 300k Langmann Live 1,3m Thater Online -xxk LAngmann +xxk ok mache ich aber wie gesagt warum sind dann Katja Thater, Sebastian runthenberg Phil Ivey und ähnliche hier drin? -- 00:42, 28. Nov. 2009 (CET) -- Ein 2. Platz bei der EPT und ein Deutscher Meistertitel sind also nicht genug? Und die Winnings sind auch irrelevant? Wie oben schon steht hat Florian Langmann über eine Million gewonnen Thater zum Beispiel nur 300.000 Ich bitte darum, sonst muss ich Katja Thater auch zum löschen vorschlagen -- 01:23, 28. Nov. 2009 (CET) -- Für Online Erfolge gibt es auch einige Quellen zum prüfen -- 01:34, 28. Nov. 2009 (CET) -- Behalten. In der Summe genug Erfolge. . -- 21:58, 28. Nov. 2009 (CET) Ein Buch, das noch nicht einmal fertiggestellt, geschweige denn veröffentlicht ist, ist sicherlich (noch) nicht relevant. -- 00:49, 28. Nov. 2009 (CET) Ein Artikel über eine Achterbahn, die es noch nicht gibt. 00:57, 28. Nov. 2009 (CET) Behalten, existiert, nur noch nicht eröffent (und wird auch nicht über Nacht verschwinden). -- 22:24, 28. Nov. 2009 (CET) Behalten, da Relevanz im Artikel selbst begründet und fertig geplant/existent (nur noch nicht abgeschlossen). Es ist aber z.B. sicher wie groß sie wird. --17:17, 30. Nov. 2009 (CET) So keine Relevanz dargestellt, wenn wirklich so wichtiger Anbieter, dann bitte nur mit Belegen. -- - (:) 01:22, 28. Nov. 2009 (CET) Bei größte unabhängige global agierende Audience Network/eigens entwickelten leistungsstarken Optimierungstechnologie/persönlichen Betreuung/wächst Adconion in Deutschland innerhalb eines Jahres schneller als jedes andere/international führend usw. beschleicht mich irgendwie das Gefühl der Werbesendung statt eines Enzyklopädie-Artikels. Es grüßt 06:14, 28. Nov. 2009 (CET) Weitere Pressemedlungen: http://www.presseportal.ch/de/pm/100018559/100594137/adconion_media_group_limit Der letzte verfügbare Jahresabschluss der Adconion GmbH, München zum Geschäftsjahr vom 01.01.2007 bis zum 31.12.2007 zeigt einen Umsatz von knapp 4 Mio. EUR; im Jahresdurchschnitt wurden 22 festangestellte Mitarbeiter beschäftigt. Damit werden die um Größenordnungen verfehlt. Eine Marktführerschaft existiert nicht, die durch eine eigene Pressemitteilung (sic!) belegte Aussage, Adconion sei das größte unabhängige global agierende Audience Network ist wertlos, da es sich um eine typische selbstgeschnitzte Nische handelt. Dem Kunden sind die Gesellschafterstrukturen einer Werbeagentur o.ä. reichlich egal, es existiert keine valide Maktabgrenzung nach Netzwerk / Affiliation / Unabhängigkeit. Wenn die Finanzierung durch einen VC immer zu einem relevanten Wirtschaftsunternehmen führen würde, würde sich ein VC freuen. So funktioniert das aber nicht. Die deutliche Mehrzahl von VC-Beteiligungen wird kein großer Erfolg, bzw. geht unter. Da wird man hier erstmal abwarten müssen. -- 06:44, 11. Dez. 2009 (CET) nicht dargestellt. 07:38, 28. Nov. 2009 (CET) In dieser schlecht belegten Form (http://www.backhefe.de/ ohne ein Wort über Gelbe Biotechnologie) nicht haltbar und z.T. Theoriefindung. Siehe dazu : Graue, Braune und Gelbe Biotechnologie sind noch nicht eindeutig definiert und bezeichnen unterschiedliche Anwendungsbereiche. und Für die Gelbe Biotechnologie findet man vereinzelt Definitionen als die Biotechnologie der Lebensmittel oder der Herstellung von chemischen Grundstoffen. Da beide Bereiche aber unter die übergeordneten Felder der Grünen und Weißen Biotechnologie fallen, ist hier eine weitere Differenzierung bisher noch nicht konsequent erfolgt. Entsprechend findet man mal das oder das oder gar das (Insektenbiotechnologie). --Kuebi [ · ] 08:21, 28. Nov. 2009 (CET) Als einzelner Studiengang an nur einer Hochschule nicht relevant. Auf der Artikeldisk wird behauptet, es sei ein Typ von Studiengängen, die an verschiedenen Hochschulen angeboten werden. Dann wäre das Lemma zwar relevant aber der Inhalt wäre falsch. -- 10:03, 28. Nov. 2009 (CET) Der Artikel wird auch nicht relevanter, weil bereits andere Artikel zu irrelvanten Studiengängen existieren, wie bei der Diskussion um Naturwissenschaften in der Informationsgesellschaft klargestellt wurde. Die bei der Diskussion zitierten anderen Artikel sollte sich auch ein Administrator anschauen und gegebenefalls zur Löschung vorschlagen, damit sich der Autor des diskutierten Eintrags nicht diskriminiert fühlt: Von den Argumenten, die im letzten LA für den Verbleib angeführt wurden, findet sich nichts im Artikel. Die angenommene Relevanz (angebliche Wählerzahlen) ist also im Artikel nicht erkennbar. Nochmal 7 Tage. 11:03, 28. Nov. 2009 (CET) Behalten, nachdem sie, in welcher Form auch immer, Kanditaten zur BW geschickt haben. Genau so einen Begriff würde ich in einer Enzyklopädie nachschlagen. -- 22:27, 28. Nov. 2009 (CET) Erstmal verstehe ich nicht, dass das überhaupt ein gültiger LA ist. Zum Zweiten steht im ersten Satz über 70 Direktmandate Direktkandidaten, was mir vollständig als Nachweis reicht. Also nicht direkt als Totschlagargument, den ersten LA fand ich durchaus in Ordnung, aber ich will auch keinen Artikel der mit dem Satz anfängt Dieser Artikel ist für die WP relevant weil... Schnellbehalten da ungenügende Löschbegründung.-- 00:01, 29. Nov. 2009 (CET) Klarer gehts eigentlich nicht mehr. -- 15:02, 29. Nov. 2009 (CET) Ist diese Schule denn wirklich ? Wenn die es ist, werden neue Artikel über Schulen nur so sprießen... -- 11:12, 28. Nov. 2009 (CET) machen wir es einfach: Das Schulgebäude ist in der Denkmalliste der Stadt Krefeld (Stand 10/2009) enthalten. -- 11:34, 28. Nov. 2009 (CET) Nach Kopie der Liste aus verliessen dem hoffnungsvollen Neuautor die Kräfte. Kein Artikel nach 17 Minuten. 12:07, 28. Nov. 2009 (CET) Dann wollen wir die mal eine Woche lang machen lassen. -- 12:33, 28. Nov. 2009 (CET) Scheint Wiedergänger von zu sein. Veröffentlichungen werden nicht genannt, dafür alle Chorleiter seit anno dunnemals vergestellt. Relevanz auch heute nicht dargestellt. 12:32, 28. Nov. 2009 (CET) Relevanz ausserhalb von D12 nicht zu erkennen. 12:35, 28. Nov. 2009 (CET) Nur so nebenbei als Info: Alles was in irgendeiner Weise D12 ist, ist nicht Solo. -- 21:29, 3. Dez. 2009 (CET) Begründung: Eine eigenständige Relevanz außerhalb von D12, die einen eigenen Artikel rechtfertigen würde, ist nicht zu erkennen. Aufgrund der spärlichen Information wäre es ggf. besser, im D12-Artikel etwas zu ergänzen. -- 00:46, 5. Dez. 2009 (CET) Die Relevnaz gem. den RKs ist nicht vorhanden bzw. nicht nachgewissen. Bei Google und amazon habe ich nichts gefunden. -- 13:44, 28. Nov. 2009 (CET) Über das erste Album Gothic Music (ist im Artikel falsch genannt) lässt sich fast nichts verwertbares finden, das zweite Album ist im Eigenverlag erschienen. Scheint eine von vielen Folk-Kapellen zu sein, wie sie auf verschiedensten Mittelalterfesten zu finden sind. Löschen. • 11:09, 29. Nov. 2009 (CET) Keine Relevanz, da bisher nur Oberliga- bzw. Regionalliga-Einsätze. Obwohl in den Wettskandal verwickelt, wurde er auch nur von einzelnen Medien genannt und hat somit auch keine internationale Bekanntheit erlangt. -- 14:56, 28. Nov. 2009 (CET) Regionalliga macht relevant: mit Verweis auf . LAE ? [[Benutzer_Diskussion:Okmijnuhb| [[WP:BIO]] gilt auch für Balltreter - solange da keine Verurteilung o.ä. vorliegt ist bei dieser Nichtperson der Zeitgeschichte das nicht zulässig. Im Übrigen ist er wie vor 2 Jahren derzeit irrelevant. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 02:07, 29. Nov. 2009 (CET) Löschen U.u. könnte sich eine Relevanz ergeben, wenn er rechtmässig verurteilt ist. Dereit gilt die Unschuldsvermutung und was dann noch übrig bleibt ist ein Regionalligakicker. Dieser ist laut RK nicht relevant! -- [[Benutzer:Northside|Northside]] 12:57, 2. Dez. 2009 (CET) Winzige Medienaufmerksamkeit, kein Vergleich mit einem Hoyzer o.ä. Einer von möglicherweise Dutzenden oder Hunderten in den Wettskandal verwickelten Personen. Bis zu einer mögliche Verurteilung ohnehin nichts weiter als ein Regionalligaspieler, daher löschen --[[Benutzer:Ureinwohner|Ureinwohner]] [[Benutzer Diskussion:Ureinwohner|uff]] 19:56, 4. Dez. 2009 (CET) fiktive Person ohne Relevanznachweis. [[Spezial:Beiträge/77.187.186.189|77.187.186.189]] 14:59, 28. Nov. 2009 (CET) /// Relevanz wurde dem Artikel hinzugefügt, daher ist der Antrag hinfällig. Ich bitte daher darum den Artikel nochmals zu lesen und den Löschantrag zurück zu nehmen. Vielen Dank! Ich denke die Person Ernst Bettler und ihre Geschichte können nicht voneinander getrennt betrachtet werden. Von daher hat der Eintrag Ernst Bettler das richtige Stichwort. --[[Benutzer:Relativ 1955|Relativ 1955]] 16:16, 28. Nov. 2009 (CET) Wenn sich diese doch recht schräge Geschichte belegen lässt, interessantes Thema. fiktive Person stimmt so ja auch nur begrenzt, treffender wäre langlebige Zeitungsente. --[[Benutzer:TheK|TheK]][[Benutzer Diskussion:TheK|?]] 16:28, 28. Nov. 2009 (CET) Die in einem Extraabsatz behauptete Relevanz in Designerkreisen ist Theorie des Autoren und bleibt vollkommen ohne Beleg. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 02:18, 29. Nov. 2009 (CET) Design und Ethik, ein aktueller Fall, der nicht erfunden ist: http://www.designtagebuch.de/eine-erfolgreiche-kampagne/ Habe einen Link gefunden: http://www.museumofhoaxes.com/hoax/weblog/comments/4997/. Vielleicht gibt der ein wenig Aufschluss --[[Benutzer:JARU|JARU]] [[Benutzer Diskussion:JARU|Sprich]] [[Benutzer:JARU/Bewertung|Feedback?]] 20:43, 30. Nov. 2009 (CET) Fakeverdacht, da keine Google-Treffer. -- [[Benutzer:XenonX3|XenonX3]] - ([[Benutzer Diskussion:XenonX3|☎]]:[[Benutzer:XenonX3/Bewertung|±]]) 15:00, 28. Nov. 2009 (CET) Sicher ein Fake. Schnell Löschen möglich.--[[Benutzer:Laben|Laben]] 15:30, 28. Nov. 2009 (CET) Eigenwerbung bzw. Selbstdarstellung, die m.E. die [[Wikipedia:RK#Darstellende_K.C3.BCnstler.2C_Moderatoren.2C_Film-Stab|Relevanzhürde für Filmschaffende]] reißt. --[[Benutzer:Lichtspielhaus|Lichtspielhaus]] 15:14, 28. Nov. 2009 (CET) sehr interessant die Diskussion, eigentlich ging es mir dabei um die Darstellung eines Designers/Künstlers der seine verschiedenen Arbeitsrichtungen Schmuckdesigner/Metall-Bildhauer/Kostümbildner letztendlich gesammelt als Kostümbildner ausübt. Falls Fragen zu meiner Person sind stehe ich gerne für weitere Infos zur Verfügung. Eigentlich hatte ich mich bemüht meinen Artikel so sachlich und reduziert wie möglich zu präsentieren. gut, was sind denn genau die Probleme an dem Beitrag? Was wären denn an diesem Beitrag die fehlenden Kriterien? Bitte versteht mich nicht falsch, ich möchte es nur an Hand meines Beispiels verstehen. Habe mir die Satzung zu diesem Thema noch mal durchgelesen und komme da leider nicht weiter. Mir ist bisher immer noch nicht klar was in diesem Zusammenhang der wirkliche Anlass für eine Löschung wäre ? Irgendwie reden hier alle in Rätseln. Wenn es weiter hilft, kann sehr gerne jemand den Beitrag überarbeiten und in die passende Form bringen. Würde mich über etwas Hilfe sehr freuen. [[Till Fuhrmann]] War SLA; für relevant halt ich das Thema. Sollte IMHO 7 Tage bekommen und deutlich verbessert und bequellt zu werden. [[Benutzer:Jutta234|JuTa]] [[Benutzer Diskussion:Jutta234|Talk]] 16:03, 28. Nov. 2009 (CET) Zitat des SLA: Zitat Ende. --[[Benutzer:Jutta234|JuTa]] [[Benutzer Diskussion:Jutta234|Talk]] 16:05, 28. Nov. 2009 (CET) Hm, also quellenfreies Geschreibsel stimmt, aber relevant ist der Begriff aber auch, inhaltlich stimmt es wie jeder weiß der die Pubertät hinter sich gebracht hat. Quellen wird es keine geben da ich nicht glaube das es in geraumer Zeit zu einer Miteinander gehen-Forschung kommt. Eventuell eher was fürs Wiktionary, verschieben? --[[Benutzer:FischX|FischX]] 16:16, 28. Nov. 2009 (CET) Bissl arg Wörterbuch. Aber irgendwie auch ein Thema, was einen Artikel verdient, wenn auch wohl unter so einem trockenen Lemma wie Liebesleben Jugendlicher - schwierig ;) --[[Benutzer:TheK|TheK]][[Benutzer Diskussion:TheK|?]] 16:42, 28. Nov. 2009 (CET) Der Artikel sollte sich jedenfalls entscheiden, ob er den inhaltlichen Begriff oder die Redewendung beschreiben will. Ersterer ist mMn irrelevant bzw. redundant zu [[Partnerschaft (Beziehung)]] und [[Liebesbeziehung]] (ein eigener Artikel zum Liebesleben Jugendlicher würde sich erst mit deutlich mehr Inhalt lohnen). --[[Benutzer:Katimpe|Katimpe]] 16:51, 28. Nov. 2009 (CET) Geeignet fürs Wiktionary, dort dann Orientierung an * [[Ernst Bornemann]]: Sex im Volksmund – Die sexuelle Umgangssprache des deutschen Volkes. Wörterbuch. Lizenzausgabe. Pawlak, Herrsching 1984, ISBN 3-88199-145-X. --[[Benutzer:Dr. 91.41|Dr.i.c.91.41]] 17:02, 28. Nov. 2009 (CET) QS-FF nach über zwei Monaten erfolglos. Mit diesem einen Satz entspricht der Artikel bei Weitem nicht den [[Wikipedia:Redaktion_Film_und_Fernsehen/Richtlinien#Mindestanforderungen|Mindestanforderungen]] der Redaktion Film und Fernsehen. --[[Benutzer:Lichtspielhaus|Lichtspielhaus]] 16:18, 28. Nov. 2009 (CET) Ist eine sehr schöne Idee die sich da jemand ausgedacht hat, aber was hat das in einer Enzyklopädie verloren? Keine Relevanz ersichtlich. --[[Benutzer:Roterraecher|Roterraecher]] 17:12, 28. Nov. 2009 (CET) Löschen - der Artikel ist ohnehin nur Anleitung. Mir ist zwar bekannt, dass es einige Versuche gibt das Spiel in verschiedenen Städten zu spielen (Regelwerk ist aber immer individuell sehr verschieden und hängt vermutlich auch sehr stark vom ÖPNV der jeweiligen Stadt ab), aber mehr als vielleicht 1-2 Sätze dazu im Spielartikel zu Scotland Yard zu schreiben, hat wenig Sinn. Regelwerk und Ausführungen sind einfach zu individuell und sehr große Verbreitung hat es auch nicht, weil es schwer ist das Spiel auszutarieren und nicht eine Seite überproportional zu bevorteilen.--[[Benutzer:Temp0001|Temp0001]] 22:39, 28. Nov. 2009 (CET) Erwähnung, das es live-Varianten gibt, sollte ausreichend sein. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 02:29, 29. Nov. 2009 (CET) Neben der selbständigen Relevanz wäre vor allem das Lemma für die Live-Variante unklar. So sollte es passen. Der vollständige Artikel mit den Regeln war eher ein How-To, befindet sich aber jetzt lizenzgerecht in der Versionsgeschichte von [[Scotland Yard (Spiel)]], falls noch Bedarf nach Ausbau besteht. --[[Benutzer:Minderbinder|Minderbinder]] 08:29, 11. Dez. 2009 (CET) fehlende Relevanz, die gute Frau befindet sich noch im Studium und lediglich ein einziges Werk wurde auf einer CD veröffentlicht, deren Relevanz ebenfalls fraglich ist... Soll vielleicht der Werbung für die CD dienen? --[[Benutzer:Roterraecher|Roterraecher]] 17:19, 28. Nov. 2009 (CET) Aus dem Artikel geht keine enzyklopädische Relevanz hervor. -- [[Benutzer:Nolispanmo|Nolispanmo]] [[Benutzer_Diskussion:Nolispanmo|]] [[WP:MP|]] 17:30, 28. Nov. 2009 (CET) Löschen: Trotz der Überarbeitungen keine Relevanz erkennbar. -- [[Benutzer:Wo st 01|Wo st 01]] 14:55, 29. Nov. 2009 (CET) Löschen: Keine enzyklpädische Relevanz [[Benutzer:Popfan|Popfan]] 08:50, 30. Nov. 2009 (CET) Natürlich es es der Künstler wert, hier aufgeführt zu werden, anstatt hier in irgendwelche sinnlosdiskussionen einzusteigen. er ist einhoch begabter künstler von erheblicher relevanz in der musikalischen szene in deutschland und europa. auch wenn er nicht täglich in viva undmtv zugleich erscheint. und anonyme leute sind mir zuwider.[[Benutzer:4bermudas|4bermudas]] 01:12, 4. Dez. 2009 (CET) Wie Elendur schon anmerkte, muss die Studiomitarbeit noch belegt werden. Sollte dies nicht in angemessener Zeit geschehen, kann ein neuer LA gestellt werden. Bitte davor Ersteller ansprechen, QS, etc. Daher nur LAE und keine Bleibt-Entscheidung. --[[Benutzer:Minderbinder|Minderbinder]] 06:32, 11. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht ersichtlich, Werbesprech, keine unabhängigen Quellen --[[Spezial:Beiträge/88.130.190.40|88.130.190.40]] 17:49, 28. Nov. 2009 (CET) Das [[Werbesprech]] könnte dadurch entstanden sein, dass der Autor die Informationen vom Anbieter hat, diese Seite (natürlich) werbewirksam beschrieben ist und dadurch möglicherweise abgefärbt hat? Im Vergleich zum Unterpunkt [Prepaid-Karten @ Kreditkarten] sind Quellen vorhanden. Ergibt sich dadurch eine Relevanz, die belegt, dass es wirklich solche Karten gibt? Da es aber keine Relevanzkriterien für Prepaid-Kreditkarten gibt (z.B. Nutzerzahlen, usw.) wird diese Karte nie Relevanz in der de.WP erlangen. -- [[Benutzer:C-x C-c|C-x C-c]] 18:34, 28. Nov. 2009 (CET) Da das Produkt seit geraumer Zeit in diversen TV Spots zu sehen ist, liegt es wohl auf der Hand, dass viele User danach suchen. Und da ist Wiki eine gute Informationsquelle. Ausserdem gibt es auf Wikipedia eine Menge Profile, welche dieselben bzw. ähnlich klingende Absätze beinhalten, siehe PayPal, Bwin usw. @Unabhängige Quellen: Da das Produkt noch neu ist, gibt es naturgemäß keine Print-, Onlinemedienartikeln als Quelle. Die AGBs als Informationsquelle sind meiner Meinung nach sehr sicher udn sollten bitte nicht gelöscht werden.--[[Benutzer:TonyDanzaActionSquad|TonyDanzaActionSquad]] 14:48, 30. Nov. 2009 (CET)TonyDanzaActionSquad Der Text wurde von mir gekürzt, ich bin drauf gekommen, dass einiges redundant war. Auch Marketingsprech habe ich versucht noch mehr zu eliminieren. Bzgl. Relevanz bin ich auch der Meinung, dass es einige ähnliche Produkte in der Wiki gibt und daher auch zu Yuna Information geboten werden sollte. Was die Quellen betrifft, stimmt es nicht ganz, dass es keine gibt, hab jetzt mal einen Computerwelt-Artikel zum Thema verlinkt. --[[Benutzer:QuaxBruchpilot|QuaxBruchpilot]] 15:28, 30. Nov. 2009 (CET)QuaxBruchpilot Es gibt aber durchaus noch andere Quellen wenn man im Netz schaut: + computerwelt.at + report.at + banktip.de etc. --[[Benutzer:WickedBrother|WickedBrother]] 13:23, 3. Dez. 2009 (CET) Ich habe über die unterschiedlichen Anbieter und Gebührenstrukturen von Prepaid Kreditkarten folgenden Artikel gefunden: Hier wird beschrieben, welche Zielgruppen angesprochen werden. Welche Vor- und Nachteile und welche Gebührenstrukturen es für Prepaid Kreditkarten gibt. Es wird angegeben auf was man achten muss, sowie die Marktentwicklung der letzten Jahren kurz umrissen. Für das Wichtigste halte ich, dass aufgezeigt wird, dass es große Unterschiede zwischen den verschiedenen Karten und Anbietern gibt. Wäre es nicht sinnvoll hier auch die verschiedenen Karten aufzunehmen, um Aufklärungsarbeit zu leisten, wenn es so große Unterschiede gibt? Kostenstruktur, Vertragsdauer, etc wird in besagtem Artikel ja genannt, deswegen halte ich es als Informationsquelle nützlich. Auf der Wiki Seite Mastercard steht doch auch, dass es die Karte auch als Prepaid gibt, aber keine genaueren Informationen. Erläuterung: Es gibt zehntausende von Firmen mit Mastercard Issuing-Lizenzen. Darunter Prepaid-, Debit- und Creditcard-Anbieter. Die Relevanz eines einzelnen (dazu noch neuen und unbekannten) ist nicht gegeben.[[Benutzer:Karsten11|Karsten11]] 12:56, 5. Dez. 2009 (CET) Wenn jemand die UNESCO-Schirmherrschaft bestätigen kann, dann behalten. -- [[Benutzer:ΠΣΟ˚|ΠΣΟ˚]] 21:36, 28. Nov. 2009 (CET) KEIN Fake! Geh mal auf die UNESCO-Seite (www.unesco.org) und suche nach den Stichwörtern delphic und council: - schon der erste Treffer bestätigt under the patronage of UNESCO - wohlverstanden eine UNESCO-Seite! Damit rüber zur QS zur verbesserung der Links - aber LA somit hinfällig. -- [[Benutzer:ProloSozz|ProloSozz]] 02:24, 29. Nov. 2009 (CET) LAE wieder raus - man sollte mal den Text bei der UNESCO lesen: Nix mit Berlin, statt dessen Moskau. Nix Wiederbelebung 1994, sondern bereits 1927. So ist das zumindest grob verfälschend. Bezahlt wird das übrigens wohl von den Antragstellern und nicht von der UNESCO. Und warum die Wortkombination Delphic Games dort in knapp 25 Zeilen 12mal vorkommt, kann einem wohl nur ein Suchmaschinenoptimierer verraten. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 02:50, 29. Nov. 2009 (CET) Warum löschen? Warum keine relevanz? Wenn man sich auf der genannten Website sachkundig machen würde, man wüßte es besser. Warum nicht mit dem Verein zum Beispiel über Mails kommunizieren? Es ist richtig erkannt die Russen machen ihr eigenes Ding. Aber wer sich die Logos bei den Spielen ansieht wird feststellen, dass der Internationale Delphische Rat der Mitorganisator der Spiele ist. Jede große Idee braucht seine Zeit um umfassend begriffen und unterstützt zu werden. Es wäre schön nicht soviel rein zu interpretieren als drin ist! Auf der Entwurf_Wikiseite sind neue Quellen. --[[Benutzer:Delphico|Delphico]] 15:34, 30. Nov. 2009 (CET) Presse in Deutsch und in Englisch um in den Artikel [[Internationaler Delphischer Rat]] einzufügen Das steht schon lange hier: [[Spezial:Beiträge/89.62.102.195|89.62.102.195]] 15:52, 30. Nov. 2009 (CET) Es geht um eine Organisation - den Internationalen Delphischen Rat (International Delphic Council - IDC) Gegründet 1994! Der Nationale Delphische Rat Russland wurde 1999 gegründet und bat dann um Aufnahme in den Internationalen Delphischen Rat! Im Jahre 2003 entstand das Internationale Delphische Komittee - identisch mit dem Nationalen Delphischen Rat Russland! Die Nationalen Delphischen Räte der Gastgeberländer sind immer der Veranstalter - geht auch gar nicht anders! Das Anliegen der Wiki_Seite ist, das Bekanntmachen und Heranführen der Jugend an Kunst und Kultur für die Zukunft und den Frieden. Das Vermitteln von menschlichen Werten und der Völkerverständigung. --[[Benutzer:Delphico|Delphico]] 11:13, 1. Dez. 2009 (CET) Nochmals zur Grunddiskussion: 1.) Die Griechen haben von 1927-1930 Delphische Festivale veranstaltet, die nicht mit den Delphischen Spielen vergleichbar sind. 2.) Du solltest tiefer in die Geschichte des Rates einsteigen, die Zeitachsen betrachten und Zusammenhänge verstehen. 3.) Die Schirmherrschaft der UNESCO - nur ein Antra für das Komittee bezieht sich auf Länder!! Der Internationale Delphische Rat (IDC) als Organisation hatte 1997 die Schirmherrschaft!! Welch ein Unterschied! 4.) Die Internationalität (seit 1994) von 4 Kontinenten (im Vorstand 10 Nationle Delphische Räte vertreten) und Erfolge der Spiele sollten ausreichend Legitimation sein.--[[Benutzer:Delphico|Delphico]] 12:06, 2. Dez. 2009 (CET) Übrigens hat [Benutzer Γνώθι Σεαυτόν] alle Delphische Spiele, die der Internationale Delphische Rat durchgeführt hat, in den Artikel International Delphic Committee zugeordnet: . So kommt es aus Versehen wegen der Ähnlichkeit der Namen. Und man darf nicht vor diesen Problemen den Kopf in den Sand stecken. [[Spezial:Beiträge/87.162.34.121|87.162.34.121]] 18:16, 3. Dez. 2009 (CET) Begründung: Dass der Artikel immer mal wieder voller Begeisterung mit zweifelhaften Details vollgestopft wird (früher mal Bilder, gerade mal Weblinks und Presse; beides habe ich - nicht in meiner Eigenschaft als Admin! - gerade entfernt), ist kein Löschgrund. Andere hier genannte Argumente sind maximal ÜA-Gründe, aber keine Löschgründe, --[[Benutzer:He3nry|He3nry]] [[Benutzer Diskussion:He3nry|]] 09:09, 13. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, dann muss Nachweis erbracht werden. --[[Benutzer:Xenos|Xenos]] 18:51, 28. Nov. 2009 (CET) Hallo [[Benutzer:Xenos|Xenos]], ich habe den SLA entfernt, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass eine Sängerin, die in der englischen, der italienischen und der russischen Wikipedia einen Artikel hat, völlig irrelevant sein soll. Andererseits fühle ich mich nicht berufen, selbst einen Artikel über sie zu schreiben, ich verstehe von dieser Thematik überhaupt nichts. Aber vielleicht findet sich ja innerhalb der nächsten sieben Tage jemand, der das kann. --[[Benutzer:Tilman Berger|Tilman]] 18:56, 28. Nov. 2009 (CET) Erstmal Discographie aus dem italienischen Artikel geangelt. Die Nummern sind wohl dortige Chart-Platzierungen? --[[Benutzer:TheK|TheK]][[Benutzer Diskussion:TheK|?]] 18:58, 28. Nov. 2009 (CET) Der LA-Steller war ich. Von mir aus kann der LA jetzt nach der grundsätzlichen Relevanzklärung entfernt werden. Ein QS-Baustein wäre sinnvoller. Wenns einer an die Hand nimmt, ist es ok. Gruss --[[Benutzer:Xenos|Xenos]] 20:24, 28. Nov. 2009 (CET) Relevanz? [[Benutzer:Timk70|Timk70]] [[Benutzer Diskussion:Timk70|]] [[Benutzer:Timk70/Bewertung|]] [[Portal:Niederlande|]] 19:03, 28. Nov. 2009 (CET) Begründung: Da ohnehin nur minimaler Inhalt und inhaltlich 100 % zu [[Österreichischer Hip-Hop]] gehörig in Weiterleitung dorthin umgewandelt. -- [[Benutzer:Harro von Wuff|Harro von Wuff]] 01:17, 5. Dez. 2009 (CET) Der Bahnhof verbrachte nun über ein Jahr auf der Bahn-QS, es zeigte sich kein Ausbau, ebenso wie bei den anderen Bahnhöfen. Da wir das ganze jetzt mal abarbeiten wollen, haben wir die aus unserer Sicht relevanten (Umsteigebahnhöfe, große Nutzerzahlen etc.) mit präziseren Bausteinen versehen und so auf Dauer in Erinnerung gehalten, dieser hier fällt allerdings nicht in den Bereich rein. Die Nutzerzahlen sind verhältnismäßig gering, es handelt sich um keinen Umsteigepunkt von besonderer verkehrlicher Bedeutung. Ich denke nach diesem Zeitraum in dem Zustand ist eine Löschung durchaus gerechtfertigt. -- [[Benutzer:Platte|Platte]] 19:11, 28. Nov. 2009 (CET) Ja ja immer schön löschen - dieser Bahnhof ist ja nur für 31.379 Menschen täglich relevant [[Benutzer:Cyzen|Cyzen]] 19:55, 28. Nov. 2009 (CET) Also mal erstens, die Änderungen an den RKs mal schnell schnell auf einer Diskussionsseite (marke Toilettenwand im Keller) zu machen finde ich mal nicht so fein (früher jeder Bahnhof ist relevant), zweitens wird das RK für Geographische Objekte erfüllt, da auf Landkarte eingezeichnet weiß nicht wie witzig das [[Wikipedia:WikiProjekt_Geographie]] so eine Löschung finden würde behalten. --[[Benutzer:FischX|FischX]] 20:09, 28. Nov. 2009 (CET) Eröffnung, Passagierzahlen, Lage, Linien, bebildert... Wüsste nicht, was gegen diesen Artikel sprechen sollte. Guter Stub allemal. Behalten. --[[Benutzer:Papphase|Papphase]] 21:35, 28. Nov. 2009 (CET) Behalten. -- [[Benutzer:ΠΣΟ˚|ΠΣΟ˚]] 21:37, 28. Nov. 2009 (CET) Das ist ein gültiger Artikel, jedenfalls ein gültiger Stub, zu löschen, weil man ihn dann ja irgendwann wieder besser neu anlegen könnte, ist unsinnig (und demotivierend für die meisten außerhalb der Wikipedia-Löschriege). Mein Tip: Statt seine Zeit auf das Heraussuchen von potentiell Löschbarem und dann auf die Diskussion zu verschwenden (und die der anderen auch) einfach ruhig, still und bescheiden an Artikeln, die man wünscht oder zu verbessern wünscht, arbeiten. Das bekäme dem Ansehen von wikipedia (und wikipedia selbst !) viel besser. --[[Spezial:Beiträge/219.110.66.138|219.110.66.138]] 02:31, 29. Nov. 2009 (CET) @Oliver und IP: Nur vielleicht mal zur Erklärung, ich bin eigentlich von der japanischen und weniger von Bahn-Seite und habe in die Verbesserung der Artikel zu japanischen Bahnhöfen seit letztem Sommer ebenfalls jede Menge Zeit und Energie gesteckt, sehe allerdings auch die Realitäten. Ich habe knapp 6 Monate in Tokyo gelebt und darf daher behaupten was Bahnfahren in Japan angeht, halbwegs zu wissen wovon ich rede. Von Seiten Bahn gabs wenig Hilfe (wegen Quellen auf japanisch) und von Seiten Japan gabs wenig Hilfe (wegen Desinteresse an der Thematik Bahn). Im Endeffekt haben wir ([[Benutzer:Asakura Akira|Asakura Akira]] und ich sowie hier und da Verbesserung von Kleinigkeiten durch Dritte) als Zweierteam seit letztem Jahr etwa ein Drittel der momentan etwa 150 japanischen Bahnhofsartikel auf einen vernünftigen Stand gebracht. Die meisten der bereits aufgebohrten Artikel (zum Beispiel [[Bahnhof Ryōgoku]]) sahen vor dem Ausbau ähnlich aus wie die hier Disktuierten. Bei den hier diskutierten Bahnhöfen handelt es sich in erster Linie um Pendlerbahnhöfe in Trabantenstäden. Ich sehe einfach, dass noch diverse Hauptbahnhöfe in Großstädten ebenfalls offen sind (und aus meiner Sicht eine höhere Priorität haben in Sachen Ausbau) und bin deswegen ob des Schicksals dieser vergleichsweise kleinen Bahnhöfe (auch wenn sich 30.000 und 50.000 Fahrgäste erstmal gut lesen, für Tokyo ist das eher wenig) eher indifferent. @Oliver: Mal abgesehen von den japanischen Artikeln sind die anderen Sprachen vom Umfang her indiskutabel für die Neuanlage. Beim Ausbau habe ich mich stets am Umfang, der japanischen Artikel orientiert und würde ebenfalls bei einer Neuanlage diesen zur Grundlage nehmen. Die englischen Artikel sind zumeist noch schlimmer als die entsprechenden deutschen, da hier oftmals selbst Fahrgastzahlen fehlen. Hoffe meinen Standpunkt zu dem Thema soweit klar gemacht zu haben als einer der Hauptakteure des ganzen Japan-Ausbaus -- [[Benutzer:Arekusandaa|アレクサンダー]] ([[Benutzer Diskussion:Arekusandaa|Anbabbeln]]/[[Spezial:Beiträge/Arekusandaa|Beiträge]]) 13:03, 29. Nov. 2009 (CET) Der Bahnhof ist ebenfalls aus der Bahn-QS, ist IMHO aber nicht behaltenswert, da qualitativ nicht gerade ansprechbar sowie verkehrlich eher unbedeutend, da nur ein Durchgangsbahnhof an einer Strecke und kein Ausgangspunkt anderer Strecken. Die Nutzerzahlen sind ebenso verhältnismäßig gering. Ich halte hier eine Löschung für angebracht. -- [[Benutzer:Platte|Platte]] 19:13, 28. Nov. 2009 (CET) Behalten.-- [[Benutzer:ΠΣΟ˚|ΠΣΟ˚]] 21:37, 28. Nov. 2009 (CET) Siehe meine Bemerkung zum vorigen Bahnhof. --[[Spezial:Beiträge/219.110.66.138|219.110.66.138]] 02:35, 29. Nov. 2009 (CET) Nach Googelsuche, leider keine Relevanz erkennbar. --[[Benutzer:Jörg der Wikinger|Jörg der Wikinger]] 19:21, 28. Nov. 2009 (CET) Was ist das? BKL, Brainstorming oder Liste der Dinge, die man erneuern kann? --[[Spezial:Beiträge/85.0.155.162|85.0.155.162]] 20:16, 28. Nov. 2009 (CET) ich denk auch, eine seite, die niemandem etwas hilft: als BKS schon gar nicht, aber auch als artikel kaum - wer ernsthaft dieses wort eintippt, erhält eh eine trefferliste möglicher info, und sollte zusätzlich besser auf [[:wikt:Erneuerung]] verwieden werden (was die suche bei rotlink ja sauber macht) --[[Benutzer:W!B:|W!B:]] 19:06, 1. Dez. 2009 (CET) Ist die nicht-gesichtete und unnötige Weiterleitung auf den richtigen Artikel [[Lexikon des internationalen Films]]. Mal wieder typisch ein Groß-Klein-Schreib-Weiterleitungs-Fehler, vllt. kann man bei der Vielzahl dieser Teile mal eine Begründung wie GKSWF einführen, dann könnte ich mir viele Worte sparen - ist das eigentlich schon ein Grund für einen SLA? Mir wurde immer gesagt, stell lieber einen normalen LA ... eigentlich absolut unnötig. Grüße --[[Benutzer:WissensDürster|WissensDürster]] 20:46, 28. Nov. 2009 (CET) Ich habe die Lexikon-Ausgabe aus dem Jahr 1990 (ergo die 1987) vorliegen. Da wird der Titel auf der Eingangsseite mit einem großen I geschrieben. Da der Artikel wohl auch die früheren Ausgaben umfasst, weiß ich nicht, was diese Disk hier soll. Natürlich behalten. --[[Benutzer:Paulae|Paulae]] 21:30, 28. Nov. 2009 (CET) Also wenn ich GOETHE eingebe, komme ich trotzdem auf die Seite [[Goethe]], ohne dass dazu eine Weiterleitung existiert. Das Ding kann also ohne Probleme gelöscht werden. [[Benutzer:SteMicha|Στε]] [[Benutzer Diskussion:SteMicha|Ψ]] 22:19, 28. Nov. 2009 (CET) Die case insensitivity funktioniert übrigens nicht in jeder Hinsicht: Wenn man [[:en:angela merkel]] ins Suchfeld eingibt, landet man auf einer leeren Seite (genauso, als hätte man auf einen entsprechenden Link geklickt). Allein schon aufgrund der Möglichkeit solcher Unregelmäßigkeiten sollte man Weiterleitungen nie an den Fähigkeiten der Suchfunktion ausrichten, sondern daran, ob es sich um eine gültige und relevante Alternativbezeichnung handelt. Behalten. --[[Benutzer:Katimpe|Katimpe]] 15:06, 29. Nov. 2009 (CET) Eigenwerbung – und viele Aussagen ohne Belege und Glaubwürdigkeit. Maiak scheint im Übrigen mit [[Jürg Vollmer]] identisch zu sein. Relevanz darüber hinaus völlig unklar. --[[Spezial:Beiträge/94.247.216.105|94.247.216.105]] 21:13, 28. Nov. 2009 (CET) Relevanz, ja oder nein? – Falls nicht jemand erklären kann, nach welchen definierten Kriterien Maiak für die Wikipedia relevant ist, muss der Artikel gelöscht werden. Falls die Relevanz gegeben sein sollte, muss der Artikel dringend mit Quellen versehen werden. --[[Benutzer:ZRH|ZRH]] 15:05, 29. Nov. 2009 (CET) Der hier zur Diskussion stehende maiak Artikel enthält eine ganze Reihe von unbelegten bzw. übertriebenen und z.T. auch irreführenden Behauptungen: 1. Im Text des zur Diskussion stehenden Artikels ist von aufwändigen Hintergrundrecherchen die Rede. In den bislang von maiak veröffentlichten Dossiers wurden zwar solide und interessante Beiträge zu verschiedenen Themen veröffentlicht, es lässt sich aber nicht erkennen, inwieweit bei diesen Artikeln auch tatsächlich eine besonders aufwändige Recherche betrieben worden ist. 2. Im maiak Artikel wird weiter behauptet, Herr Boris Reitschuster habe das von maiak über den russischen Präsidenten Medwedew veröffentlichte Dossier als eine der besten Situationsbeschreibungen, die er seit langem gelesen habe bezeichnet. Dies ist so nicht zutreffend. Herr Reitschuster hat ganz offensichtlich lediglich einen Teil dieses Dossiers derart bewertet, nämlich den von Dr. Heinemann-Grüder verfassten Artikel Wohin steuert die Tandemokratie ?. Quelle: http://www.reitschuster.de/ (Eintrag vom 19. September 2009) Genau dieser Artikel wurde von Dr. Heinemann-Grüder aber nicht exclusiv für maiak verfasst, er stellt lediglich die Zusammenfassung einer Studie dar, welche bereits in der diesjährigen September Ausgabe der Zeitschrift Osteuropa erschien, dies wird ja auch am Schluss dieses Artikels bei maiak ausdrücklich angeführt: http://www.maiak.info/tandemokratie-medwedew-putin-russland-heinemann 3. Im zur Diskussion stehenden Artikel werden unter der Überschrift Veröffentlichte Hintergrundbeiträge dann eine Reihe von bei maiak veröffentlichten Artikeln angeführt, welche auch von anderen Medien publiziert worden sind. In der aktuellen Löschdiskussion stellt der User maiakinfo hierzu fest, dass diese Beiträge: ...von relevanten Medien in Deutschland und der Schweiz (FOCUS, taz, Tages-Anzeiger, NZZ etc.) online publiziert, gedruckt oder zitiert werden... Dies liegt nun wirklich an der Grenze der Irreführung. Im FOCUS wurde z.B. kein einziger maiak Beitrag wiedergegeben, lediglich der Moskauer Korrespondent des FOCUS, eben der Herr Reitschuster, hat auf seiner privaten Homepage einmal auf einen maiak Artikel verwiesen. Auch die taz hat keineswegs in ihrem redaktionellen Teil einen maiak Beitrag publiziert, lediglich ein in Moskau lebender Mitarbeiter der taz, Herr Vosswinkel, hat auf seinem persönlichen aerodrom- tazblog Artikel von maiak wiedergegeben. Fazit: Offensichtlich wird vom Autor maiakinfo hier versucht, dem (seinem?) Verein maiak eine Bedeutung zuzuschreiben die dieser Verein (noch) gar nicht hat. Löschen, mangels Relevanz! Maiak ist eine nette Idee und wird eines Tages vielleicht relevant sein. Bis dahin ist es einfach eine von vielen Websites mit Inhalten. Bezeichnet man Maiak als relevant, müsste man auch x andere Websites als relevant erklären und bei Wikipedia zulassen. --[[Spezial:Beiträge/80.242.196.90|80.242.196.90]] 15:30, 1. Dez. 2009 (CET) Absurd: Jetzt [steuern schon Troll-Foren http://metablog.ch/?id=668] die Relevanz-Diskussion in der Wikipedia. Fakt ist: Ein Wikipedia-Nutzer schreibt einen Artikel über die erste europäische Organisation für Funding Journalismus. Dabei hält er sich an den Artikel über das amerikanische Vorbild [[ProPublica]]. Bei der europäischen Organisation wird nun gelöscht und gedisst, was das Zeug hält. Weil Maiak über Russland schreibt oder weil die Organisation kleiner ist als das amerikanische Vorbild? Einfach absurd! Behalten --[[Spezial:Beiträge/217.8.209.97|217.8.209.97]] 08:03, 7. Dez. 2009 (CET) Nein,in dieser Diskussion ist doch lediglich festgestellt worden, dass maiak (noch) nicht die erforderliche Relevanz hat, auch wenn der vorliegende Wiki-Artikel da etwas anderes zu suggerieren versucht. Es mag ja sein, dass ProPublica das Vorbild von maiak ist, im Moment ist maiak aber noch weit davon entfernt auch nur ansatzweise die Bedeutung von ProPublica zu erreichen. Abgesehen davon werden in dem hier zur Debatte stehenden Artikel nun mal Behauptungen aufgestellt (z.b. die angeblich so aufwändigen Recherchen), die in dieser Diskussion in keiner Weise belegt worden sind und derzeit wohl auch nicht belegt werden können, also: Löschen, mangels Relevanz. Löschen. Maiak ist ein sehr interessantes Projekt mit ambitionierten Zielen. Maiak ist aber erst ein paar Monate alt und muss sich die eigene Relevanz zuerst erarbeiten. Für Wikipedia soll relevant sein, was auch in der echten Welt relevant ist. Das gilt für Maiak noch nicht. Dafür muss sich Maiak erst ein Netzwerk von Journalisten schaffen und ein Portfolio von Beiträgen aufzeigen können. Beides ist heute noch nicht der Fall, aber in den wenigen Monaten seit der Gründung auch noch gar nicht möglich. --[[Benutzer:Freund der FDP|Freund der FDP]] 09:28, 10. Dez. 2009 (CET) Redundant zu Hydrophobie und Lipophobie; als reiner Begriff in der Chemie nicht bekannt -- [[Benutzer:Linksfuss|Linksfuss]] 22:22, 28. Nov. 2009 (CET) der artikel ist inzwischen auch verwaist, da ich ihn aus [[Phobie]] entfernt habe. [[Benutzer:Elvis untot|Elvis untot]] 14:22, 29. Nov. 2009 (CET) Unnötige Weiterleitung mit nur teilweisen Ersatzzeichen für die Sonderzeichen. Die Weiterleitung [[Jelena Prokopcuka]], bei der nach [[WP:WL#Sonderzeichen]] alle Sonderzeichen durch Ersatzzeichen ersetzt sind, reicht. Wenn wir solche Weiterleitungen zulassen, dann müssten wegen der sechs Sonderzeichen von [[Jan Eliášův z Horšovského Týna]] weitere 62 Weiterleitungen angelegt werden. [[Benutzer:Tilman Berger|Tilman Berger]] hat einen SLA abgelehnt, siehe [[Benutzer Diskussion:Tilman Berger#Weiterleitung mit Ersatzzeichen von Sonderzeichen]]. [[Benutzer:Fomafix|Fomafix]] 22:40, 28. Nov. 2009 (CET) Unnötige Weiterleitung mit nur teilweisen Ersatzzeichen für die Sonderzeichen. Die Weiterleitung [[Jelena Prokopcuka]], bei der nach [[WP:WL#Sonderzeichen]] alle Sonderzeichen durch Ersatzzeichen ersetzt sind, reicht. Wenn wir solche Weiterleitungen zulassen, dann müssten wegen der sechs Sonderzeichen von [[Jan Eliášův z Horšovského Týna]] weitere 62 Weiterleitungen angelegt werden. [[Benutzer:Tilman Berger|Tilman Berger]] hat einen SLA abgelehnt, siehe [[Benutzer Diskussion:Tilman Berger#Weiterleitung mit Ersatzzeichen von Sonderzeichen]]. [[Benutzer:Fomafix|Fomafix]] 22:40, 28. Nov. 2009 (CET) Wie ich schon in der obigen Diskussion, auf die [[Benutzer:Fomafix|Fomafix]] verweist, geschrieben habe, habe ich die Erfahrung gemacht, dass Leute bei der Suche nach Namen oft einen Teil setzen und den anderen vergessen. Insofern halte ich solche Redirects für sinnvoll - und sehe auch, wie mein Vorredner, nicht, wo da wirklich ein Problem liegen soll. Behalten --[[Benutzer:Tilman Berger|Tilman]] 22:59, 28. Nov. 2009 (CET) Die Argumente gegen Falschschreibungs-Redirects sind mir völlig unbegreiflich. Irgendwie pädagogisch gemeint? Unnötige Diskussion, behalten --[[Benutzer:Adornix|adornix]] 23:32, 28. Nov. 2009 (CET) Ich kann Fomafix und Temp0001 Argumentation durchaus folgen. Sie ist m.E. auch ganz im Sinne von [[WP:WL #Sonderzeichen]] und dem zwei Absätze weiter in [[WP:WL #Falschschreibungen]]: Begriffe, die häufig falsch geschrieben werden, [...] sollen nicht weitergeleitet werden, da sonst der Eindruck entsteht, die falsche Schreibweise sei eine erlaubte bzw. richtige. Tilman führt [[Benutzer Diskussion:Tilman Berger#Weiterleitung mit Ersatzzeichen von Sonderzeichen|in der genannten Diskussion]] wenn von [[Wikipedia:Namenskonventionen#Lateinisches Schriftsystem|Weiterleitungen]] (im Plural) die Rede ist ins Treffen. Ich meine, dieser Plural ist auf die mehreren genannten Beispiele bzw. auf die mehreren davon betroffenen Artikel bezogen, da schon der nächste Satz folgendermaßen lautet: Dabei ist nach Möglichkeit eine sprachabhängige einheitliche Umschrift zu verwenden, um Weiterleitungen zu vermeiden. In diesem Sinne: Beide löschen. --[[Benutzer:Gerold Broser|Geri]], [[Benutzer_Diskussion:Gerold Broser|✉]] 00:54, 29. Nov. 2009 (CET) 1. Derzeit m.E. BEIDE behalten (auch den Redirect eins drüber). 2. Begründung: es besteht die Gefahr, daß unter diesen Falschschreibungen gesucht wird. Dann erscheint bei Wikipedia immer als oberstes die Aufforderung, doch bitte einen Artikel zu schreiben (natürlich nur, wenn es keinen Redirect gibt, der sofort zur richtigen Schreibweise weiterleitet). Dadurch könnten hier mehrere Artikel zu einer Person entstehen, die dann mühsam wieder zusammengesucht und gelöscht werden müssen. Diese Blockier-eine-Falschschreibung-Redirects sind m.E. derzeit sinnvoll und nötig, weil sie viel weniger Speicherplatz kosten als (gelöschte) Artikel-Doppel. Es existiert in der Regel pro Redirect nur 1 Version und die hat nur wenige Zeichen Inhalt. 3. Langfristig muß (bzw. sollte) die Suche so (um-)gestaltet werden, daß automatisch immer auch nach dem Redirect ohne alle Sonderzeichen gesucht wird (also ersetzen der teilweise vielleicht vorhandenen Sonderzeichen durch Standard-Zeichen) und dieser Redirect dann zu dem Artikel mit der richtigen Schreibweise führt (mit allen Sonderzeichen). Dann braucht man tatsächlich nur noch einen Redirect bei Namen mit beliebig vielen Sonderzeichen. 4. Ob man statt eines Redirects lieber einen Hinweis-Baustein Falschschreibung anbringt und dann dem Nutzer zumutet auf einen Wikilink zur richtigen Schreibung zu klicken, ist m.E. eine Geschmacksfrage. Wer die Artikel-Überschrift ansieht, wird seinen Fehler wohl auch ohne extra Hinweis merken, weil oben ja die richtige Schreibweise und darunter weitergeleitet von steht. Sackgassen sind eher keine gute Idee, weil nicht jeder weiß, daß es einen Link von ganz ohne Sonderzeichen aus gibt und man oft einige Sonderzeichen vergisst oder nicht mehr weiß. Manchmal ist gerade die Unkenntnis der richtigen Schreibweise der einzige Grund, überhaupt den Artikel zu suchen ... 5. Wer hier für Löschen votiert, sollte sich auch gleich verpflichten, die Falschschreibungen auf seine Beobachtung zu setzen und die entstehenden Doubletten regelmäßig wieder zu löschen und das nicht nur für diesen einen Namen mit Sonderzeichen ... 6. Natürlich wäre die Lage völlig anders, wenn die Suche bei Wikipedia nicht jeden kleinen Fehler gleich zum Anlaß nehmen würde, den Artikel garnicht mehr zu finden, sondern man auch etwas unschärfer suchen könnte. Da das aber derzeit nicht der Fall ist, kann man sich nur mit Krücken (Workarounds) behelfen ... --[[Benutzer:PhChAK|PhChAK]] 18:52, 29. Nov. 2009 (CET) so recht will mir die Relevanz des Glaskugelartikels nicht einleuchten. Hier wird immer nur davon geredet, dass in Zukunft irgendetwas passieren soll. Sollte dieses Projekt dann auch irgendwann tatsächlich durchgeführt werden, ist trotzdem fraglich, ob das Unternehmen dadurch relevant würde; es geht lediglich um die Verlegung eines HGÜ-Kabels. Das Unternehmen dürfte winzig genug sein, um auch die RK-Hürde weit zu verfehlen, jedenfalls ist nichts gegenteiliges bekannt. --[[Benutzer:Roterraecher|Roterraecher]] 22:56, 28. Nov. 2009 (CET) Projektkosten von 1 Milliarde Euro und als HGÜ mit Transportleistung von einem Atomkraftwerk als Infrastruktur Relevant. Verschieben in QS und Umwidmung zum HGÜ statt Projekt diskutieren. Relevanz gegeben -- [[Benutzer:Biezl|Biezl]] [[Benutzer Diskussion:Biezl|✉]] 16:23, 6. Dez. 2009 (CET) fehlende darstellung der relevanz im artikel --[[Benutzer:Verum|V]] [[Benutzer Diskussion:Verum|¿ ]] 22:56, 28. Nov. 2009 (CET) Kurzer Hinweis: Ich habe den SLA gerade entfernt, weil ich wirklich nicht sehe, warum man hier nicht die sieben Tage abwarten kann, die eine Löschdiskussion normalerweise dauert. Der Artikel ist noch keinen Tag alt, vielleicht sollten wir dem Ersteller doch die Chance geben, noch etwas zur Relevanz nachzutragen. --[[Benutzer:Tilman Berger|Tilman]] 23:43, 28. Nov. 2009 (CET) Sie entwickelte bereits in ihrer Kindheit einen starken Geltungsdrang - Wenn dies das einzige ist, was es über sie zu berichten gibt, Löschen. --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 23:09, 29. Nov. 2009 (CET) war SLA mit Einspruch [[Benutzer:Emes|Martin S]] [[BD:Emes|!?]] 23:08, 28. Nov. 2009 (CET) das waren scheinbar nur jugendmeisterschaften über die selbst auf der hp des vereins nichts zu erfahren ist. keine darstellung der relevanz und so auch kein artikel --[[Benutzer:Verum|V]] [[Benutzer Diskussion:Verum|¿ ]] 23:16, 28. Nov. 2009 (CET) Die Vereinsseite wirkt auf mich wie der klare Irrelevanzbeleg [[Benutzer:Mbdortmund|Mbdortmund]] 23:18, 28. Nov. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/November/28 = Kategorien = Ohne Einverständnis der Redaktion Film und Fernsehen im Alleingang angelegt. Auf jeden Fall hätte est mal abgewartet werden können, wie die Löschanträge gegen einige der hier aufgeführten Webvideo-Artikel ausgehen -- 09:56, 28. Nov. 2009 (CET) Wobei, um mal einfach böse inhaltlich zu argumentieren, ich Kategorie:Webvideo in Star Wars Kid weit weniger befremdlich finde als Kategorie:Kanadischer Film. -- 13:06, 28. Nov. 2009 (CET) Rein oder raus aus der Politik ist hier die Grundsatzfrage, nachdem die per Aktionismus da im Gefolge der ganz aus dem Kategorienzweig zur deutschen Politik herausgefallen ist. – 10:12, 28. Nov. 2009 (CET) Die Frage ist hier, ob diese Kategorie im Kategoriensystem bleiben soll. Derzeit sind die deutschen Parteimitglieder völlig unpolitisch einsortiert in der und nicht in der – ansonsten sind die Parteimitgliedskategorien für fast alle anderen Länder in der Politik-Kategorie des jeweiligen Landes; Ausnahme ist nur die Türkei, da sind alle Parteimitglieder als Politiker kategorisiert. Sinnvoll wäre es, dazu mal ein einheitliches Kategoriensystem hinzukriegen. Der deutsche Sonderweg (wie jetzt mit den kategorial so unpolitischen Parteimitgliedern) hat historisch gesehen noch nie gut getan. – 21:11, 1. Dez. 2009 (CET) Wie die IP schoin ausgeführt hat: In Poltik (Land) sollte man das IMHO schon lassen, in Politker (Land) aber nicht, da es eben nicht zwingend etwas mit Politikern zu tun hat. -- 22:57, 1. Dez. 2009 (CET) Ergebnis grob: Parteimitglieder sind nicht notwendigerweise alle Politiker, zum Themenbereich Politik - und deshalb in die jeweiligen Kategorien des Typs Politik (Staat) - gehören diese Kategorien aber trotzdem. Wenn es nicht um Politik ginge, gäbe es auch keinen Grund, überhaupt Personen nach Parteimitgliedschaft zu kategorisieren. -- 22:40, 7. Dez. 2009 (CET) Diese Kategorie ist sehr merkwürdig. Einsortiert ist die nur in der und dadurch in der , also Staaten, die nicht mehr existieren: Das ist besonders intereesant bei Angela Merkel und Werner Faymann. – 10:30, 28. Nov. 2009 (CET) Die österreichischen Bundeskanzler fand man über die , das war zumindest - ähm - schräg. Die Kanzlerkategorie ist nun in der bist jemand eine bessere Idee hat. Wegen der verschiedenen Bedeutungen von Kanzler könnte man sie aber auch löschen. -- 20:45, 28. Nov. 2009 (CET) Löschen; wir haben auch keine oder . Wenn man sich die Einträge anschaut gehört das in die . Da werden Dinge/Personen auf einen Haufen geworfen die historisch meilenweit voneinander entfernt sind, nur weil der Titel zum Teil übereinstimmt. -- 19:26, 1. Dez. 2009 (CET) Erläuterungen: Diese Kategorie kategorisiert nach Bezeichnung und nicht nach inhaltlicher Systematik. Allerdings brauchen wir eine Kategorie für die bisher hier einsortierten Verwaltungsbeamten. Diese habe ich mit angelegt. Einsoriert aber nicht als Politiker sondern als . 10:52, 5. Dez. 2009 (CET) Diese Kategorie wurde jetzt auch noch entpolitisiert. War das alles so derartig unpolitisch in der DDR. Bei der gibt es überhaupt keine Politiker. Die DDR scheint als Staat nur aus purer Fiktion bestanden zu haben – völlig ohne politisch handelnde Personen. – 10:39, 28. Nov. 2009 (CET) Die Kategorie-Definition lautet: Diese Kategorie soll bedeutende Gewerkschaftsfunktionäre des FDGB der DDR vereinen – Es ist damit keine Kategorie für jederfrau/mann, die/der mal ein kleines Funktiönchen im Ferienlager hatte ... – 22:09, 1. Dez. 2009 (CET) Steht inzwischen unter Gewerkschafter und Person (DDR), was imho korrekt ist. Darüber, ob der FDGB in der DDR eine Gewerkschaft oder eher eine Scheingewerkschaft war, könnte man natürlich diskutieren, aber das gilt anderswo für diverse Organisationen, die sich als Gewerkschaften bezeichnen, ebenso. So eine Kategorie per se unter Politiker einzuordnen, ist nicht adäquat, auch wenn die Mehrheit der dort eingeordneten Personen parallel dazu auch als Politiker kategorisiert ist. Den gesamten FDGB unter einzuordnen, ist hingegen schon sinnvoll, und insofern der FDGB bisher keine eigene Themenkategorie hat, könnte also auch diese Kategorie direkt dort eingeordnet werden. -- 22:33, 7. Dez. 2009 (CET) Ad-hoc-Kategorie für 4 Themenkategorien zu Kanälen (die in der Objektkategorie Kanal in NRW zurecht nichts verloren haben). Aber so, wie diese Kat jetzt heißt, müssten sämtliche Ortskategorien, sämtliche Kreiskategorien und noch viel mehr einsortiert werden. Das scheint mir wenig sinnvoll. Lieber für die Kanäle eine Kategorie:Nordrhein-Westfälische Wasserstraße als Thema oder etwas Analoges. -- 13:45, 28. Nov. 2009 (CET) Löschen, da genau so unsinnig wie die bereits gelöschte Kategorie:Paris nach Thema. Die Kategorien wie etwa sind schon sinnvoll im Katbaum von Nordrhein-Westfalen einsortiert, da braucht es nicht noch eine Kraut-und-Rüben-Kategorie wie diese. Und die ausschlaggebenden Kanäle ordne ich wieder da ein, wohin ich sie bereits vor einem Monat richtig kategorisiert hatte, nämlich in die . -- 11:10, 30. Nov. 2009 (CET) Hmmm, also liebe Leute. Ich halte mich ja aus dieser Diskussion bewusst heraus weil ich das Kategoriensystem in der deutschsprachigen Wikipedia bisher nur rudimentär verstehe. Was ich aber unglücklich finde ist, dass die Kategorie der Westdeutschen Kanäle derzeit dauernd hin und her geändert werden. Diskutiert das doch bitte erst aus und dann ändert das endgültig, das wäre echt super. -- 18:56, 30. Nov. 2009 (CET) Das Problem ist, dass die Kategorie Themenkategorien sammelt, die thematisch nichts miteinander zu tun haben, weil sie auf grund eines geographischen Kriteriums gesammelt werden. Daher löschen. -- 12:40, 4. Dez. 2009 (CET) Sowohl die als auch die enthalten Themenkategorien aus dem Raum Nordrhein-Westfalen, es ist nicht ersichtlich, weshalb welche Kategorien an der einen oder der anderen Stelle stehen bzw. stehen sollen. Logisch wäre das ganze nur dann, wenn man eine Regel erlassen würde, dass direkt in nur noch Objektkategorien als Unterkategorien stehen dürfen, was der Sinn einer solchen Regelung sein könnte, ist aber auch nicht ersichtlich. - Die derzeit in enthaltenen Themenkategorien zu lokalspezifischen Institutionen lassen sich problemlos in die jewelige Ortskategorie einordnen und brauchen nicht direkt unter Nordrhein-Westfalen zu stehen. -- 21:53, 7. Dez. 2009 (CET) n = 2=zu wenig -- 14:52, 28. Nov. 2009 (CET) Was auch immer es sein soll: Es ist Unsinn. -- 15:41, 28. Nov. 2009 (CET) Über den Kategorienamen, über viele Details und darüber welche Personen dieser Kategorie zugeordnet werden sollen, lohnt es sich sicher zu diskutieren. Der Bedarf nach einer Kategorie für Personen der Wissenschaft, deren Bedutung nicht nur in direkten Forschungsleistungen, sondern mehr (oder zu einem großem Teil auch) im wissenschaftsorganisatorischen Bereich liegt, ist meiner Meinung nach nicht so abwegig. Ich denke neben den oben genannten Organisationen auch Direktoren von Großforschungseinrichtungen und/oder Personen in führender Stellung in Organistionen wie ESA, CERN usw. -- 23:32, 28. Nov. 2009 (CET) Das ist kein Unsinn, sondern eine Berufsbezeichnung für Manager im wissenschaflichen Sektor. Zumindest in der DDR wars auch ein Ausbildungsberuf. behalten, und ein Artikel Wissenschaftsorganisator wäre auch nicht schlecht. LAE 2 -- 18:36, 29. Nov. 2009 (CET) ähnlich wie . Hier kommt aber noch dazu, dass es schon vor 1945 eine Vorgängerorganisation gab und auch im Westdeutschland bis 1951. Auch heute existiert die FDJ noch. Hier passt also nicht mal die .-- 17:33, 28. Nov. 2009 (CET) Ich frage nochmal: Macht eine Kategorienaufspaltung wirklich Sinn? Haben wir soviel Artikel zu FDJ-Funktionären außerhalb der DDR?-- 15:06, 30. Nov. 2009 (CET) Hier mal eine Liste der Personen, die nicht in die DDR-Kategorie passen: vor 1945 Horst Brasch, Adolf Buchholz, Werner Fischer (Antifaschist), Ernst Hoffmann (Philosoph), Hans Jacobus, Josef Schleifstein noch zu schreiben wäre hier: Horst Brie FDJ der BRD Josef Angenfort, Kurt Goldstein (Journalist), Herbert Mies, Philipp Müller (KPD) nach 1990 Rico Gebhardt -- 15:19, 30. Nov. 2009 (CET) @ Hydi; Das meinte ich mit dem Thema beschäftigen.Was spricht gegen meinen Vorschlag? Der Unterschied sollte dann allerdings in der Einleitungszeile der Biographie deutlich werden.-- 23:19, 30. Nov. 2009 (CET) In der Diskussion hier besteht doch letztendlich Einigkeit, diese Kategorie konkret zu reduzieren auf hauptamtliche Funktionäre der DDR-FDJ. Dann könnte die wieder rein und die handvoll verirten Artikel werden aus dieser Kategorei herausgenommen und kriegen demnächst einmal eine eigene Kategorie, wenn sich für den speziellen Bereich genügend Artikel finden – da gibt es außerdem jeweils mehr Artikel als die, die hier einsortiert sind. – 21:49, 1. Dez. 2009 (CET) Es ist nicht offensichtlich, nach welchen Kriterien eine Person als Pazifist definiert wird. Willkür? Theoriefindung? 22:29, 28. Nov. 2009 (CET) Unentschieden mit Tendenz zur Löschung oder Umbenennung in Person des Pazifismus - also im Sinne von Person, die für die Geschichte oder Entwicklung des Pazifismus enzyklopädisch relevant ist. Grundsätzlich halte ich ideologische, ... oder besser normativ wirkende Kategorisierungen in Personenartikeln für problematische, nicht enzyklopädisch händelbare Festlegungen (teilweise auch Stigmatisierungen), oft schwammig und nicht wirklich aussagekräftig, bzw. teilweise auch einseitig verfälschend oder unangemessen festlegend. Dies betrifft im Übrigen auch andere normative (tlw. noch vorhanden, tlw. auch gelöschte) Personen-Kategorisierungen, sei dies z.B. Terrorist, Rechts- oder Linksextremist, Kommunist, Faschist, Freiheitskämpfer, Mörder, Wohltäter ... etc. pp., ... im Übertragenen Sinn: Guter oder Böser. Alldieweil: Menschen, gerade auch enzyklopädisch-relevante sind in ihrer Biographie, wenn überhaupt, nur selten in ihren Einstellungen festlegbar. Assoziative Beispiele: Waren Einstein oder Bertrand Russell Pazifisten? Zu großen Teilen ihres Lebens sicherlich. Aber es gab auch Brüche in ihrem Leben, die sie in bestimmten Situationen ihrer Zeit zu anderen Schlussfolgerungen kommen ließen. Extreme aus anderen Bereichen: Mussolini entwickelte sich von einem Wortführer des anarchistischen Flügels der sozialistischen Partei Italiens zum Begründer des Faschismus und bekämpfte diejenigen, denen er selber vorher angehörte. ... oder Horst Mahler: Vom RAF-Gründungsmitglied zum Hardcore-Protagonisten des Rechtsextremismus. Es gäbe nochviele andere, weniger spektakuäre Beispiele, um die Grundsatzproblematik von normativen (tendenziell würdigenden oder verurteilenden) Personenkategorien zu veranschaulichen. Die Kat. Pazifist ist dabei nur ein willkürlich herausgegriffenes Beispiel. -- 21:34, 1. Dez. 2009 (CET) Erläuterungen: Weltanschauungen sind nun einmal schwer zu greifen. Erkennen kann man sie nur an Worten oder Taten der betreffenden Personen. Und selbst dies ist nicht eindeutig. Beispielsweise haben wir in auch Artikel über Aktivisten der Friedensbewegung einsortiert (nebenher bemerkt: Das ist nicht wirklich systematisch). Keinesfalls kann man jedoch alle Aktivisten der Friedensbewegung als Pazifisten bewerten. So richtet sich z.B. die offizielle Friedwesbewegung im Ostblock ausschliesslich gegen westliche Rüstung. Die dortigen Aktivisten waren daher bestimmt keine Pazifisten, auch wenn sie in der Eigendarstellung sich als solche darstellten. Wenn nun nicht einmal die Worte und Taten als sicheren Anhaltspunkt für diese Gesinnung verwenden kann, was dann? Bliebe nur noch die Bewertung durch Dritte. Aber welche solten das sein? Ich werde die Kategorie noch zwei Tage bestehen lassen, um ggf. die Möglichkeit einer Löschprüfung zu ermöglichen und dann löschen. 11:24, 5. Dez. 2009 (CET) Eine eigene Kategorie für dieses geographisch sehr überschaubare Stollensystem in Aarau ist meiner Meinung nach überhaupt nicht notwendig. Einer der Einträge hat zudem überhaupt nichts mit den Meyerschen Stollen zu tun und weitere Einträge sind auch in ferner Zukunft nicht zu erwarten. -- 22:40, 28. Nov. 2009 (CET) Weiß zwar nicht, was das ist, schätze aber, dass es auch der unterliegt. -- 23:15, 28. Nov. 2009 (CET) Dürfte nicht so sein. Ein einfacher Blick auf die NATO-Seite hätte geholfen! Ich hoffe ihr macht das wieder rückgängig! -- 17:05, 5. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Qualitätssicherung/29. November 2009 noch nicht dargestellt. Vollprogramm. 00:59, 29. Nov. 2009 (CET) Dies ist unser populärster Artikel. Dabei mutet er noch reichlich wirr an. Ich wünsche eine sinnvolle, klare Strukturierung mit einigermaßen runden Abhandlungen der einzelnen Punkte - nicht so ein unkoordiniertes Herumgestocher mit durcheinandergeworfenen, oft minderwichtigen Inhalten und teils auch unrichtigen Aussagen. Wichtig auch: flüssig lesbare Sätze (z.B. auch im Hinblick auf eine gesprochene Version).-- 03:35, 29. Nov. 2009 (CET) Quellenlos, kaum Artikel, Relevanz zumindest diskussionswürdig 08:17, 29. Nov. 2009 (CET) Ich meine es gibt da mehrere Ort mit diesem Namen - ich glaube am Tegernsee ist auch einer. -- 09:54, 29. Nov. 2009 (CET) Man ist meine Erinnerung gut - es gibt tatsächlich mehrere... Relevanz ist definitiv gegeben, denke ich. Die meisten Gemälde und Fotografien des Königssees wurden vom Malerwinkel aus gemacht, da waren sicher auch zahlreiche namhafte Künstler darunter. Vielleicht gibt es dazu sogar schon Bilder in der Wikipedia? -- 12:23, 29. Nov. 2009 (CET) Ich habe gerade noch einmal nachgeschaut: In den Commons gibt es zwei Gemälde (siehe Link unten im Artikel Königssee) und im Artikel Königsee ein weiteres, die wohl alle vom Malerwinkel aus gemalt wurden (nicht ganz sicher bin ich bei Edmund Mahlknechts Bild). Die sollten in den Artikel eigearbeitet werden. Auch gibt es sicher mehr zur Geschichte des Malerwinkels zu erzählen. -- 22:24, 29. Nov. 2009 (CET) Artikel mittlerweilen brauchbar, folglich aus der QS entlassen. -- 11:54, 3. Dez. 2009 (CET) Sprache und Stil. --Kuebi [ · ] 08:54, 29. Nov. 2009 (CET) Wer war der Kerl? Was hat er gemacht? Dieser Artikel ist unverständlich und handelt mehr von Heinrich dem VIII. als von Philippe Maioris. -- 10:27, 29. Nov. 2009 (CET) Der Abschnitt Die Konsequenzen des Konflikts ist kaum mit dem Grundsatz eines neutralen Standpunkts vereinbar. Auch der Schreibstil könnte verbessert werden. --Baiogrammaticus 11:51, 29. Nov. 2009 (CET) Quellen, Darstellung, Redundanz unklar. Mit der Bitte um Hilfe in die QS (weiteres s. Artikeldisk) -- 12:52, 29. Nov. 2009 (CET) Relevanz, Kat, Quelle. -- 14:37, 29. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm, Ref Fehler Richtige Einleitung. -- - (:) 15:15, 29. Nov. 2009 (CET) Ausbau + . -- - (:) 15:20, 29. Nov. 2009 (CET) Es fehlt die Biografie, eine Bibliografie usw. -- 15:24, 29. Nov. 2009 (CET) Falscher Satzbau, Rechtschreibfehler ohne Ende...-- 16:48, 29. Nov. 2009 (CET) , Kürzung der Beschreibung des Ablaufs... -- 17:16, 29. Nov. 2009 (CET) Ausbau + Kats. -- - (:) 17:22, 29. Nov. 2009 (CET) Abschnitt Über Hunke erscheint wenig enzyklopädisch 18:24, 29. Nov. 2009 (CET) Relevanzcheck + . -- - (:) 18:53, 29. Nov. 2009 (CET) URV-Check, konnte nichts finden, Verdacht liegt aber nahe. Wenn keine URV: . -- - (:) 19:43, 29. Nov. 2009 (CET) . -- - (:) 19:53, 29. Nov. 2009 (CET) Wenn relevant, . -- - (:) 20:53, 29. Nov. 2009 (CET) Wenn relevant, . -- - (:) 20:53, 29. Nov. 2009 (CET) Wenn relevant, . -- - (:) 20:53, 29. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm - es ist teilweie unklar, was die verschiedenen Personen mit oder gegen oder unabhängig vom Lemma getan haben. 21:34, 29. Nov. 2009 (CET) Mehr lässt sich da nicht sagen? -- - (:) 22:12, 29. Nov. 2009 (CET) Wikifizieren 22:21, 29. Nov. 2009 (CET) Abschnitt Chronik ist stellenweise ne ziemliche Textwüste 22:34, 29. Nov. 2009 (CET) Kategorien fehlen. 01:29, 29. Nov. 2009 (CET) Kategorien fehlen 11:44, 29. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm. -- 12:37, 29. Nov. 2009 (CET) Bitte Wikifizieren. -- 12:41, 29. Nov. 2009 (CET) bitte . 13:42, 29. Nov. 2009 (CET) Braucht einiges an Arbeit 14:14, 29. Nov. 2009 (CET) Habe den Artikel jetzt gelöscht. -- 17:27, 29. Nov. 2009 (CET) Ok, dachte ich sollte dem Lemma eine Chance geben. Ihr habt aber durchaus das bessere Argument... -- 17:56, 29. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm 17:29, 29. Nov. 2009 (CET) Habs in die Bahn-QS übertragen. -- 22:57, 29. Nov. 2009 (CET) In der Form kein Artikel, Relevanzprüfung, wikifizieren + Vollprogramm. -- 17:29, 29. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm: Artikel verlängern, kategorisieren und wikifizieren -- 17:33, 29. Nov. 2009 (CET) Kats fehlen. -- - (:) 18:53, 29. Nov. 2009 (CET) Ausarbeiten 21:41, 29. Nov. 2009 (CET) Bitte ausbauen. -- - (:) 02:21, 29. Nov. 2009 (CET) klingt abgeschrieben. -- 05:23, 29. Nov. 2009 (CET) bitte und Ausbau 12:34, 29. Nov. 2009 (CET) wenn : Bitte . 12:35, 29. Nov. 2009 (CET) kat, Quelle, QS Redaktion Medizin Kat, Quelle -- 15:01, 29. Nov. 2009 (CET) Vollprogrmm - - 18:47, 29. Nov. 2009 (CET) Wikifizieren 23:23, 29. Nov. 2009 (CET) Komplettprogramm -- 05:25, 29. Nov. 2009 (CET) . -- - (:) 18:54, 29. Nov. 2009 (CET) Wirkt unstrukturiert, durcheinander. Es sollte zunächst mal der besondere Charakter des Ortes erklärt werden (Golfstrom), und möglichst etwas ausführlicher, evtl. bebildert. Und dann alles andere, Meeresschildkröte, Wracks, Hurricans, etc. Karte ergänzen. -- 22:38, 29. Nov. 2009 (CET) Lässt sich das ausbauen? -- - (:) 23:52, 29. Nov. 2009 (CET) . -- - (:) 02:23, 29. Nov. 2009 (CET) Leider nur eine Quelle und weitgehend Bewertung statt Information. Zitate unzureichend zugeordnet und gekennzeichnet. -- 03:04, 29. Nov. 2009 (CET) SLA abgelehnt, daher jetzt + Ausbau. -- - (:) 19:33, 29. Nov. 2009 (CET) -> QS-Wirtschaft. -- 13:01, 6. Dez. 2009 (CET) Regiestil: mögliche URV. Zeitungsartikel beinahe komplett zu kopieren, erscheint mir zumindest fragwürdig. -- 19:34, 29. Nov. 2009 (CET) So kein Artikel. Vollprogrmm vonnöten. 19:47, 29. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm 03:17, 29. Nov. 2009 (CET) Entwerben. -- - (:) 15:14, 29. Nov. 2009 (CET) Wenn Du ein bisschen konkreter wirst, kann ich gerne nochmals drübergehen -- 16:07, 29. Nov. 2009 (CET) Ausbauen. -- - (:) 19:38, 29. Nov. 2009 (CET) Relevanz, Kat, Quelle. -- 14:48, 29. Nov. 2009 (CET) es gibt seit einigen Jahren einen neuen Berufsstand in Deutschland. -- 15:56, 29. Nov. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/29. November 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 11:35, 15. Dez. 2009 (CET) = Benutzerseiten = = Metaseiten = = Bilder = Ich habe das Bild auf die Commons hochgeladen, es muss nicht mehr gleichzeitig auf diesem Server liegen. 20:48, 29. Nov. 2009 (CET) Ich habe das Bild auf die Commons hochgeladen, es muss nicht mehr gleichzeitig auf diesem Server liegen. 20:48, 29. Nov. 2009 (CET) Ich habe das Bild auf die Commons hochgeladen, es muss nicht mehr gleichzeitig auf diesem Server liegen. 20:48, 29. Nov. 2009 (CET) Alle drei LAs entfernt, dafür gibt es codice_1. -- - 23:13, 29. Nov. 2009 (CET) = Vorlagen = SLA mit Einspruch. 14:46, 29. Nov. 2009 (CET) Zitat des SLA und des Einspruchs: Zitat Ende. Ich bezweifle ob das sinnvoll angewendet werden kann. Mann könnte wenn nötig z.B. auch an den entsprechenden Stellen einbinden. Das führt zu sehr ähnlichem Ergebnis. -- 14:52, 29. Nov. 2009 (CET) Die Vorlage sieht nur so etwa so aus wie das LaTeX-Logo, abhängig vom eingestellten Schrifttyp; andererseits ist die Vorlage eindeutig besser als die Bilddatei, wenn man einen nichtgraphischen Browser wie Lynx verwendet oder sich den Artikel mit einem Programm für Blinde vorlesen oder als Braillezeile ausgeben läßt. Daher ist die Vorlage zumindest nicht ganz offensichtlich sinnlos, müßte aber ggf. weiter verbessert werden (Festeinstellung einer Schriftart unabhängig von der Browserschriftart). -- 15:24, 29. Nov. 2009 (CET) Kann man das in Tabellen gebrauchen ? Wenn ja, dann behalten, ansonsten nicht. In Tabellen ( -zeilen) lässt sich das besser Skalieren als ein Pixelbild.   22:39, 8. Dez. 2009 (CET) = Listen = Wiedergänger und redundant. 19:04, 29. Nov. 2009 (CET) Ich halte die Liste für wenig sinnvoll. Bereits das Aufnahmekriterium mit 20.000 m² ist völlig willkürlich gewählt. Warum nicht 10.000 oder 30.000 fragt man sich oder ein völlig anderes Kriterium, wie Einzugsbereich, ...? Hinzu kommt, dass Quellen für die Angaben vermutlich kaum flächendeckend verfügbar sind. Ein weiteres Problem sind die beständigen Veränderungen - Einkaufszentren werden häufig erweitert oder neue gebaut. Die Liste es deshalb praktisch kaum wartbar (was ja auch gleich in der Einleitung steht, dass das vermutlich alles unvollständig ist). Löschen - das Thema eignet sich nicht für eine Liste, Kategorien müssen hier genügen.-- 19:30, 29. Nov. 2009 (CET) Sinnvoll nutzbar, behalten. -- 20:05, 29. Nov. 2009 (CET) Alleine schon angesichts der Tatsache, dass in der Liste selbst eingeräumt wird Diese Liste ist sicherlich nicht vollständig und nicht unbedingt auf dem letzten Stand, da sie über einige Monate im Rahmen einer Abschlussarbeit erstellt wurde. Die hier aufgelisteten Flächen mögen nicht exakt sein, da die Erhebung auf unterschiedlichsten Quellen beruht und nicht alle eine einheitliche Definition des Begriffes vermietbare brutto Verkaufsfläche [GLA] benutzen. Unvollständig, nicht aktuell, unexakt, uneinheitliche Definition von EKZ – unenzyklopädischer gehts kaum → schnell löschen. -- 20:16, 29. Nov. 2009 (CET) = Artikel = Ein Profi hat nicht so einen dürftigen Artikel verdient. Ausbauen oder Löschen. --   00:01, 29. Nov. 2009 (CET) Im Artikel Dirtjump stehen mehr zu Kabbani, als im neuen Artikel. Deshalb habe ich gefragt, ob er den Artikel ausbauen kann. Wenn nicht, dann hat LA als QS wohl versagt und der Artikel muss dann eben gelöscht werden. So what. --  20:53, 29. Nov. 2009 (CET) Relevanz aus dem Artikel nicht ersichtlich (und eigentlich auch sonst nicht viel) -- 00:17, 6. Dez. 2009 (CET) Ich will gar nicht bestreiten, dass Hörspielserien Relevanz besitzen können. Aber diese hat erst am 13. November 2009 die Welt mit ihrer Existenz zu beglücken begonnen. Ich denke, hier bietet es sich an, erst einmal geduldig zu warten, bis die Serie so etwas wie nachvollziehbare Bedeutung gewonnen hat. -- 01:16, 29. Nov. 2009 (CET) naja. mal abgesehen von relevanz kein doller artikel, der keine außenwirkung o.ä. darlegt. nicht wirklich behaltenswert. -- 01:42, 6. Dez. 2009 (CET) Vollkommen unbelegt 03:27, 29. Nov. 2009 (CET) jetzt: Methoden zum Lösen des Zauberwürfels Ich fände es sinnvoller, die Lösungsmethoden als Abschnitte im Artikel Zauberwürfel zu haben und nicht als eigenständige Artikel. Ob die beihbehaltung der Lemmata als Redirect sinnvoll ist, weuß ich nicht, zumindest bei Anfänger-Methode dürfte es auch alternative Bedeutungen geben. -- 07:45, 29. Nov. 2009 (CET) Ich habe nun die zusammengeschriebene Seite erstellt. Ihr findet sie Hier. Ist soweit alles O.K.? Dann wäre dieses Thema nämlich geklärt. Gruß, 15:36, 29. Nov. 2009 (CET) POV-lastiger und chaotischer Artikel, der neben dem Unternehmen auch den Unternehmensgründer beschreibt. Eigentlicher LA-Grund ist aber die fehlende Relevanz. Erfüllt die RK für Unternehmen bei weitem nicht, wohl vergleichbar mit dem vor kurzem ebenfalls gelöschten Fahrradhersteller Müsing, hier werden anscheinend sowieso nur Rahmen gefertigt. -- 09:56, 29. Nov. 2009 (CET) Ich möchte in dem Zusammenhang auf die, von mir eröffnete, Diskussion unter hinweisen! -- 14:43, 29. Nov. 2009 (CET) Inzwischen guter Artikel, gegen den LAE hat ja keiner mehr was (oder seh ich das falsch). Aber bitte, liebe Fahrradkundige, ihr solltet wirklich nicht so auf RR heraumhacken, denn zum Zeitpunkt des LA war das echt in echt unwürdiger Stub. Bitte bedenkt, dass die Artkel für die geschrieben werden, die nicht bereits vorab wissen, was das Tolles ist. Wer den Artikel jetzt liest, weiß, was die Besonderheit und Bedeutung dieses Hersteller ist. -- 17:56, 29. Nov. 2009 (CET) THWZ: Geil, absolut geil, ich schmeiß mich weg!... Gut, daß ich das nicht geschrieben habe.-- 18:11, 4. Dez. 2009 (CET) Roterraecher: Unterlasse solche Unverschämtheiten wie Radsportfanatiker!!! -- 13:42, 5. Dez. 2009 (CET) sogar wenn man völlig planlos ist was radsport angeht (wie ich) hat man schonmal namen wie eddy merckx gehört und kann sie sogar mit etwas verbinden. und anders als behauptet legt der artikel die relevanz auch sonst völlig ausreichend dar, dass es sich offenbar um einen der edelsten radsporthersteller handelt, wird sehr (vielleicht sogar etwas zu) gut deutlich. -- 02:19, 6. Dez. 2009 (CET) Noch ein Fahrradherstellerartikel, bei dem keinerlei Relevanz erkennbar ist. Nur weil ein namhaftes (POV...) Team ausgestattet wird, wird man nicht relevant. Umsatz oder Mitarbeiterzahlen fehlen, und auch sonst ist nichts erkennbar, was Relevanz erzeugen könnte... -- 10:01, 29. Nov. 2009 (CET) Wollte den LA auch gerade wieder einsetzen. Auch wenn die RK für Unternehmen bei Fahrrardherstellern nicht quantiativ (100 Mio etc.) angewendet erden können, was vielfach diskutiert und gut begründet wurde - in diesem Fall ist der Artikel nicht ausreichend, um eine besondere Bedeutung ds Unternehmens darzustellen. Im Grunde ist das praktisch gar kein Artikel. -- 11:46, 29. Nov. 2009 (CET) Liebe Leute, wenn das ein namhafter Hersteller ist, dann wird sich dazu wohl mehr finden lassen, als die Unternehmenshomepage und zwei belanglose Sätze. Gios kann gut relevant sein, bislang ist davon im Artikel aber nichts zu erkennen und als Unternehmensstub reicht das so wirklich nicht. Wem was dan liegt, der sollte ausbauen und nicht auf RR rumhacken. -- 12:31, 29. Nov. 2009 (CET) erw. -- 13:34, 29. Nov. 2009 (CET) Nach Erweiterung durch Southpark, stimme ich eindeutig für behalten, imho wäre sogar ein LAE angebracht. Gründe: Die Relevanz des Unternehmens ergibt sich hier durchaus durch die Kundschaft und die Marktdurchdringung. Es wäre schon grotesk, wenn wir Artikel aufgrund formaler RKs löschen, die durch Unternehmen einer so speziellen Branche aufgrund fehlender Marktgröße gar nicht erreicht werden können. Die durch die Erfolge der Kundschaft erzeugte mediale Präsenz ist meines Erachtens ausreichend. -- 13:55, 29. Nov. 2009 (CET) und LA entfernt, nach nochmaligem Lesen der Disk. Ein das Adminentscheidung find ich doof ist natürlich keine ausreichende Begründung dafür einfach nochmal einen Löschantrag mit derselben Begründung wie ehedem zu stellen. -- 14:16, 29. Nov. 2009 (CET) Ich möchte in dem Zusammenhang auf die, von mir eröffnete, Diskussion unter hinweisen! -- 14:43, 29. Nov. 2009 (CET) Behalten, Begründung s. einen Antrag zuvor. -- , der Bader () 15:46, 29. Nov. 2009 (CET) Inzwischen guter Artikel, gegen den LAE hat ja keiner mehr was (oder seh ich das falsch). Aber bitte, liebe Fahrradkundige, ihr solltet wirklich nicht so auf RR heraumhacken, denn zum Zeitpunkt des LA war das echt in echt unwürdiger Stub. Bitte bedenkt, dass die Artkel für die geschrieben werden, die nicht bereits vorab wissen, was das Tolles ist. Wer den Artikel jetzt liest, weiß, was die Besonderheit und Bedeutung dieses Hersteller ist. -- 17:56, 29. Nov. 2009 (CET) Ich finde die RK mit 14.000 Exemplaren in 10 Ausgaben im Jahr nicht erfüllt. Als Presse-Bestandteil der VDI-Mitgliedschaft, bei dieser einbauen. Hier löschen- -- 10:59, 29. Nov. 2009 (CET) Relevanz fraglich: Das Lemma lässt sich nirgens nachweisen (außer in Wikipedia-Kopien) -- 12:25, 29. Nov. 2009 (CET) Der Begriff Glippe ist hier, hier und laut google auch hier erwähnt (komm ich aber nicht rein). Gruss -- 12:58, 29. Nov. 2009 (CET) So: Trotz dürftiger Quellenlage habe ich den Artikel zumindest etwas referenziert und ausgebaut. Darüber hinaus habe ich den Weblink zur Aalfanseite eingebaut. Sollte sich in den nächsten Minuten kein großer Widerspruch regen, würde ich WP:LAE vornehmen!? Gruß, -- 12:59, 29. Nov. 2009 (CET) Sorry, Alfred, das hat nicht mit dir zu tun, aber es existieren bereits beide relevanten Artikel Anschaffungskosten und Herstellungskosten, ich sehe keinen Sinn in einem weiteren Artikel, der sich dann mit beiden anderen überschneidet -- 13:21, 29. Nov. 2009 (CET) Denn Löschantrag finde ich auch hier mal wieder unbegründet, überflüssig und deplaziert. Unbegründet, weil das Lemma ja nunmal existiert. Überflüssig, weil es im Endeffekt um eine Verbesserung der (jetzt) drei Artikel geht. Deplaziert, weil (s. vor) eben das falsche Mittel zur Klärung. Ich bitte darum, daß ein Admin den User RR darüber aufklärt, wozu Löschanträge da sind. Aus den von meinen Vorrednern genannten Gründen: behalten und evtl. alle drei Artikel unter dem neuen Lemma vereinigen.-- 13:44, 29. Nov. 2009 (CET) Das Lemma ist sowieso falsch, es muss Anschaffungs- und Herstellungskosten heißen. Er wird verwendet, wenn die beiden Begriffe, die unterschiedlich zu ermitteln sind, in einen Topf geschmissen werden, um eine verkürzte Sichtweise zu ermöglichen. Herstellkosten haben damit nichts zu tun, weil sie nur ein Begriff aus der Kosten- und Leistungsrechnung sind. -- 13:40, 29. Nov. 2009 (CET) Wenn das so ist (was man nochmal prüfen muß), wäre ohnehin ein neues Lemma Herstellungskosten notwendig zur Relevanz für das externe Rechnungswesen. Isoliert wäre Herstellungskosten aber unsinnig, also lautet das Lemma Anschaffungs- und Herstellungskosten. Ich werde den Artikel entsprechend verschieben. RR bitte ich um Ergänzung etwaiger noch fehlender Aspekte des externen Rechnungswesens in meinem Artikel und Rücknahme des Löschantrages. -- 13:49, 29. Nov. 2009 (CET) Die manchmal gemeinsame Nennung der Anschaffungs- und Herstellungskosten ist auf §255 HGB zurückzuführen. Beim Lesen des § wird aber deutlich, dass nur die Überschrift des Paragraphen diese Formulierung kennt, aber die beiden Abschnitte darunter beide Begriffe getrennt voneinander behandeln. Die Anschaffungs- und Herstellungskosten werden im Unternehmen manchmal unter der Abkürzung AHK in einen Topf geschmissen, weil sie nach ihrer Ermittlung gleich behandelt werden können. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Werte unterschiedlich ermittelt werden und daher zwei unterschiedliche Artikel brauchen. Einen dritten Artikel dazuzugeben, der dann letztendlich völlig redundant ist, macht keinen so großen Sinn. -- 13:50, 29. Nov. 2009 (CET) Bitte als Überartikel zu Anschaffungskosten und Herstellkosten behalten -- 22:38, 1. Dez. 2009 (CET) Wächst und gedeiht. Schön. -- 11:41, 4. Dez. 2009 (CET) Gerade erst in Dienst gestellt, damit wohl irrelevant. -- - (:) 15:13, 29. Nov. 2009 (CET) War SLA. Ist recht unverständlich aber ggf. in 7 Tagen noch rettbar. 15:15, 29. Nov. 2009 (CET) Zitat des SLA: Zitat Ende. -- 15:16, 29. Nov. 2009 (CET) Und was ist jetzt die Löschbegründung, über die wir diskutieren müssen? Wenn das tatsächlich Kein Artikel sein soll, dann gehört es schnellgelöscht. Wenn es einem Punkt von widerspricht, soll Benutzer Magent das konkretisieren. Trifft das alles nicht zu, soll er zuerst eine schlaue Löschbegründung liefern, bevor hier über eine Löschung diskutiert wird. -- 15:35, 29. Nov. 2009 (CET) Ich war mal so frei: Der Redirect auf Manriki gusari ist angelegt, der Begriff Kusarifundo als Alternativbezeichnung in der Einleitung eingebaut. -- 16:00, 29. Nov. 2009 (CET) Trotz meines Laienstatus in diesem Metier wage ich zu behaupten, dass diese Maschine bereits in den Artikeln Abrichthobelmaschine und Dickenhobelmaschine beschrieben wird. Redirect scheint bei dem ungewöhnlichen Lemma nicht sinnvoll. Bliebe die Löschung. -- 15:42, 29. Nov. 2009 (CET) Ich habe Tischler gelernt und möchte feststellen: Als fachlich vollkommen falsch bleibt nur löschen, da kann man nichts verbessern, denn schon das Lemma ist falsch. -- 23:01, 29. Nov. 2009 (CET) - Ich bin der Verfasser und weiß leider nicht mal was Lemma in diesem Zusammenhang bedeutet. Dies ist mein erster Versuch, einen Artikel für Wikepedia zu verfassen, da sich mir als Tischlermeister bei dem unter TISCHLEREI zu findenden Artikel einige Nackenhaare aufstellen. Ich bin gern zur Überarbeitung oder Ergänzung des Artikels bereit, vielleicht hilft mir jemand konstruktiv. Alternativ stimme ich der Löschung zu und enthalte mich weiterer Beiträge. Die Reihenfolge in der Überschrift ist fachlich richtig, da hiermit die Priorität der Arbeitsschritte dargelegt wird. Die Internetadresse habe ich nicht bewusst eingefügt, darf also gern entfernt werden. Wenn ich davon ausgehe, dass meine Auszubildenden sich auch bei Wikepedia nach Informationen für ihre Wochenberichte umsehen, sollten diese inhaltlich richtig sein, Herr Broser: Es handelt sich nicht um Wortspielerei. Beim Fräsen wird ein Span durch rotierende Werkzeuge abgehoben, beim Hobeln durch geradlinige Werkzeugbewegung. Gern erkläre ich die Funktion der Maschine(n) detailiert, aber das übersteigt wohl den Zweck von W., oder? Der inzwischen eingestellte Beitrag von Marcela überrascht mich, da fachlich falsch. Ich kann Marcela bestätigen. Das Lemma heißt korrekter Weise Abricht- und Dicktenhobelmaschine. Die Dicktenhobelmaschine mit der ich früher gearbeitet habe, hatte übrignds nur eine Messerwelle. Ich dachte bisher, das wäre die Standardbauweise. 13:37, 30. Nov. 2009 (CET) - Ich habe meinen ursprünglichen Artikel entsprechend den Hinweisen von Herrn Broser überarbeitet. Ich denke, so stellt es eine sinnvolle Ergänzung zu den Artikeln über die beiden Einzelmaschinen dar. Wichtig ist mir der letzte Satz, in dem der Unterschied zwischen Fräsen und Hobeln dargestellt wird. Ein Fehler, den wir bei mündlichen Prüfungen unserer Auszubildenden immer wieder feststellen. Sollte meine Internetadresse noch irgendwo aufgeführt sein, bitte ich diese zu entfernen: Keine Absicht, ich finde das nirgends. Und: Jetzt sollte die Überschrift tatsächlich umgedreht werden. Vielen Dank für Ihre Geduld! --U. Klein 18:14, 1. Dez. 2009 (CET) Ich hätte ja nie gedacht, mal für das löschen eines Artikels zu argumentieren, aber dieser Artikel ist mehr als flüssig. Hab gerade in Handreichung zur Ausstattung gewerblicher Schulen (Bestellnummer H-95/58) des Landesinstituts für Schulentwicklung Ba-Wü nachgeschaut und da ist immer von HOBELmaschine die Rede, nie von Fräse. Da dieses Institut die Lehrpläne für gewerbliche Schulen in Ba-Wü erstellt, wäre zumindest in Ba-Wü ein Schreiner, der seinem Gesellen aus reiner Rechthaberrei erzählt, die Machine würde Abricht- und DickenFRÄSmaschine heißen, ein echtes Problem für den Berufsschullehrer, der es ja in den Prüfungen gerne anders hören will. Und wenn ein geheimnisvolles wir Fehler in den mündlichen Prüfungen feststellt, dann sind das wohl in Wirklichkeit keine Fehler, sondern ein Gespräch mit dem Innungsmeister unter zur Hilfenahme des gültigen Lehrplans nötig, um einem Besserwisser, der sich auf Kosten von Lehrlingen profilieren will, mal den Zahn zu ziehen. Und ein Artikel mit nem Lemma, das in keiner Prüfung die Lehrplankonform ist, abgefragt wird, ist erstens grob falsch und zweitens grob fahrlässig, weil Lehrlinge, die das hier lesen und dann in ner Prüfung sagen, das heißt aber Abricht- und DickenFRÄSmaschine im Normfall einfach NULL Punkte bekommen für diese nach Lehrplan falsche Bezeichnung. Allerdings ist im oben erwähnten Heftchen auch von Dickenhobelmaschine. und nicht von Dicktenhobelmaschine die Rede insofern scheint die Bezeichnung mit t in Dickte entweder traditionell und teilweise veraltet oder regional zu sein. Wenn nun Maltepapa meint, das es laut Definition sich technisch gesehen eben doch um einen Fräsvorgang handelt, kann das sogar, als Randnotiz im korrekten Lemma, seinen Platz finden, jedoch bin ich mir nicht mal ganz sicher, ob diese Sichtweise die richtige ist. Man spricht ja auch von Messerwelle und nicht von Fräskopf bei diesen Maschinen. Vielleicht ist ja der Unterschied zwischen Hobeln und Fräsen auch über das verwendete spanabhebende Werkzeug (Messer vs. Fräskopf) definiert und nicht, wie von Maltepapa behauptet nur über die Bewegungsart des Werkzeugs. Bis jetzt ist Matepapas Behauptung hier quellenlos. (Wobei sie durchaus korrekt sein kann, nur bin ich davon eben nicht überzeugt weil auch die sonstigen Behauptungen Theoriefindung beinhalten.) 09:39, 2. Dez. 2009 (CET) Ok, lassen Sie uns den Artikel löschen. Ich habe den Inhalt bereits entfernt, möchte niemanden irritieren und wollte hier keine Fachdiskussion anzetteln. Sorry! --U. Klein 11:51, 2. Dez. 2009 (CET) Ergänzung für Plattenputzer: Lesen Sie sich bitte den Artikel Hobelmaschine, auf den von Tischlerei verwiesen wird, durch. Hier ist der Arbeitsgang erklärt: Die Schnittbewegung ist geradlinig, sie wird vom Werkstück ausgeführt. Da das Werkstück nach jedem Schnitt zurückgeführt werden muss (Leerhub), ist diese Art der Bearbeitung unwirtschaftlicher als andere und wird zunehmend von diesen Verfahren - meistens durch das Fräsen - verdrängt. Unter Abrichthobelmaschine finden Sie inzwischen den Nachsatz Genau genommen ist das Abrichten mit der Hobelmaschine kein Hobeln sondern ein Schlichtfräsen, da das Werkzeug nicht geradlinig (wie z. B. bei einem Handhobel) sondern rotierend gegen das Werkstück geführt wird.. Denkanstoss: Eine Messerwelle ist im Prinzip ein breiter Fräser, dessen Rotationsachse waagerecht liegt, oder? Sehen Sie sich mal die Zeichnungen unter Fräsen an: Sieht aus wie eine Messerwelle von der Seite. Aber das gehört hier wohl nicht hin. Auf die Diskussion mit dem Besserwisser lasse ich mich (als Tischlermeister im Prüfungsausschuss) hier nicht ein. Die von Ihnen angegebene Quelle beeindruckt mich jedoch: Zwischen Gesundheit und Körperpflege findet sich der Bereich Holztechnik... Der ursprüngliche Artikel ist jedenfalls hinfällig und sollte gelöscht werden. --U. Klein 15:18, 2. Dez. 2009 (CET) Da ich persönlich angesprochen wurde (obwohl die Löschargumente schon jetzt mehr als erdrückend sind): Es ist nicht sehr seriös, Beiträge hier in der Löschdiskusion nachträglich zu ändern. Das kann dazu führen, dass vorgebrachte Argumente anderer scheinbar ins Leere zu laufen scheinen. Besser wäre es, Sie würden jeweils neue Beiträge anfügen, wenn Sie neue Argumente anbringen wollen. Ihr Zitat aus Hobelmaschine ist aus dem Abschnitt Metallbearbeitung, hier also unerheblich, da Schreiner nun mal einen anderen Spezial-Wortschatz haben als Metallbauer. Der Nachsatz in Abrichthobelmaschine steht eben in Abrichthobelmaschine und nicht in Abrichtfräsmaschine, weil das Ding eben HOBELmaschine heißt. Zu Ihrem Denkanstoß: Ein Sägeblatt ist im Prinzip ein schmaler Fräser, dessen Rotationsachse waagerecht liegt, oder? Kreisfräse als neues Lemma anlegen? Nach ihrer Argumentation müßte jede Ma-schine, die mit rotierendem Werkzeug spanabhebend arbeitet in Blablub-Fräse umbenannt werden, oder was? Zum Besserwissertum: Gerade als Tischlermeister im Prüfungsaus-schuss müssten Sie eigentlich bestens wissen, dass die Lehrpläne der Bundesländer verbindlich, da Verordnungen, sind. Im Zweifelsfall kann also ein Geselle, der wegen so nem Sch..ß durch die Gesellenprüfung fällt, erfolgreich gegen das Prüfergebnis klagen, wenn er ihnen nachweisen kann, dass Sie in der Prüfung eine Privatmeinung, die dem Lehrplan widerspricht, vertreten haben. Die angegebene Quelle befindet sich eben zwischen Gesundheit und Körperpflege, weil das Landesinstitut für Schulentwicklung Ba-Wü eben für alle Berufschulen die verbindlichen Lehrpläne erstellt und herausgibt. Da es eben auch Berufschulen mit Schwerpunkt Gesundheit und Körperpflege in Ba-Wü gibt (Altenpflege-schulen z.B.) ist nicht verwunderlich, dass bei ner Googlesuche ne Nähe zwischen Holz-bearbeiten und Windelnwechseln entstehen kann. Löschen, da Lemma nicht existent , bzw. Wortschöpfung 16:27, 2. Dez. 2009 (CET) Ich bitte nochmals freundlichst um Löschung des Artikels, der inzwischen eh inhaltslos ist... Kurz zu Ihrem Beitrag: sowohl bei der Holz- als auch bei der Metallbearbeitung (Zitat aus Hobelmaschine) hielt ich nicht für den Abschnitt Metallbearbeitung. Der Arbeitsgang ist der gleiche. Auf Grund der Schneidenanzahl und -geometrie wird eine Säge nie zum Fräser. Wegen diesem Sch..ß fällt niemand durch eine Prüfung. Lassen wir es dabei und beenden die Diskussion hier. Wie bekommen wir den Artikel schnell gelöscht? --U. Klein 16:49, 2. Dez. 2009 (CET) Relevanz? Wie viele Tonträger verkauft? 15:45, 29. Nov. 2009 (CET) 200 Verkaufte Tonträger im 1. Monat 15.50, 29. Nov 2009 (CET) Im November 2009 gegründet? Die einzige Quelle ist ein Buch des Sängers. Power Plant Records ist ein Selbstverlag, den Preis gibts vmtl. gar nicht. Fakeverdacht bzw. offenkundige Irrelevanz. SLA gestellt.• 20:13, 29. Nov. 2009 (CET) Ein Studentenwohnheim wie tausende andere. Was macht dieses relevant? In Olympiapark_(München) ists bereits beschrieben -- 16:07, 29. Nov. 2009 (CET) Das Wohnheim steht unter Ensembleschutz http://de.wikipedia.org/wiki/Geb%C3%A4udeensemble nicht Denkmalschutz. Darum dürfen sie es auch abreißen und wieder neu aufbauen. Die Relevanz besteht vor allem als Teil des Olympiadorfs (auf für die Renovierung/Neubau). Es ist interessant, dass darin jetzt eine Studentenwohnanlage ist, aber eher neben sächlich dass es eine gewisse Studentenselbstverwaltung gibt. Auch würde meines Erachtens ein Weiterleitung auf Olympiapark (München)#Olydorf ausreichen. -- 16:51, 29. Nov. 2009 (CET) Eine andere Lösung wäre, das ganze Olympisches Dorf in einen neuen Artikel Olympisches Dorf (München) (zur Zeit eine Weiterleitung) auszulagern. In diesem könnten beschrieben werden die verschieden Bauten, deren Restaurierung, und deren jetzige Nutzung (Wohnviertel und Studentenwohnheim). -- 19:03, 29. Nov. 2009 (CET) Ich wäre dafür den artikel unter diesem namen zu erhalten. die bewohner des olydorfes werden in den nächsten tagen den artikel wesentlich ergänzen und verbessern. sowohl die architektur der bungalows als auch die studentische selbstverwaltung vor ort sind es wert erwähnt zu werden. vielleicht ist studentendorf oberwiesenfeld eine klarere bezeichnung. gerade im hinblick auf die münchner studentenstadt. ich denke es lohnt sich sowohl für das studentendorf als auch das oberdorf (als ehemaliges frauen und männerdorf) jeweils getrennte artikel zu haben. die nutzung des heutigen olydorfes ist zweigeteilt: zum einen studentenwohnheim (das übrigens für studenten und nicht olympioniken konzipiert wurde) zum anderen münchner wohnsiedlung.-- 00:51, 30. Nov. 2009 (CET) Mit dem neuen Lemma und dem Ausbau behalten -- 17:30, 30. Nov. 2009 (CET) ich wollte wissen was mit dem artikel jetzt geschieht!? werde versuchen ihn noch weiter auszubauen - wenn zeit ist. habe übrigens auch bei bewohnern angeregt einen oberdorf artikel zu schreiben. vielleicht kommt da demnächst was...-- 11:10, 7. Dez. 2009 (CET) Die Sonderstellung innerhalb des Ensembles und gegenüber anderen Studentenwohnheimen ist einleuchtend, ebenso die Anlage als Einzellemma neben einem Übersichtsartikel (der enzyklopädisch eine anderer Aufgabe erfüllt). Es spricht auch nichts gegen die Beibehaltung der entstandenen Weiterleitung von Olydorf. Umbauten, Redundanzvermeidungen etc steht aber nichts im Wege, ist aber dann kein Löschgrund mehr. -- 15:46, 13. Dez. 2009 (CET) Irrelevant. Der Artikel ist zwar bereits seit geraumer Zeit unbeanstandet eingestellt, aber das Weingut ist in keiner Weise relevant. Daher der verspätete Löschantrag. -- 16:25, 29. Nov. 2009 (CET) Der Verein scheint mir unsere nach dem Inhalt des Artikels und der Webseite nicht zu erfüllen. -- -- 16:36, 29. Nov. 2009 (CET) relevanz, so vorhanden, jedenfalls nicht ausreichend dargelegt und enzyklopädisch erläutert. -- 02:22, 6. Dez. 2009 (CET) Umwandlung eines SLAs, Relevanz unklar. -- 16:57, 29. Nov. 2009 (CET) Die Privattheorien von Galen haben über tausend Jahre lang als Lehrmeinung gegolten. Wenn die Information richtig wiedergegeben ist, dann relevant, aber vielleicht schlecht platziert (anderes Lemma oder Abschnitt in einen anderen Artikel). -- 17:24, 29. Nov. 2009 (CET) Peinlichen LA schnellentsorgt. -- 20:00, 29. Nov. 2009 (CET) Relevanz der recht jungen Verbindung gemäß ? -- 17:38, 29. Nov. 2009 (CET) Erste gemischte Verbindung im SchwStV könnte man als Alleinstellungsmerkmal gelten lassen. -- 20:39, 7. Dez. 2009 (CET) Klar relevant, da absolut atypische Verbindung, was IMHO aus dem Text klar hervorgeht. LA ist abzulehnen. -- 15:34, 8. Dez. 2009 (CET) Jetzt weiss ich, wieso ich Wikipedia für irrelevant halte und ganz sicher nie eine Spende abdrücken werde. -- 07:55, 17. Dez. 2009 (CET) Jetzt unter Auf der Breitenlohe zu finden. Ist eingültiger Stub, nur leider ließ sich auch in der QS-Zeit keine Quelle ermitteln, dass der Berg exsistiert. Fakeverdacht ausräumen 7 Tage -- 17:52, 29. Nov. 2009 (CET) Gegen einen Fake spricht, dass die angegebene Höhe ü.NN. lt. Google Earth bei den angegebenen Koordinaten stimmt, darüber hinaus zeigt eine Wanderkarte des Ortes Friedensdorf an der genannten Stelle einen Aussichtspunkt mit der im Artikel erwähnten Höhe . -- 18:15, 29. Nov. 2009 (CET) He, halt stopp, Einspruch. Klar, den Berg gibts, Koordinaten und Höhe stimmen, auch das Denkmal gibts. Aber woher kommt der Name? Im nun eingefügten Weblink ist er nicht zu finden. Er ist auch nicht ergooglebar, ich habs lang und in vielen Varianten versucht. Und üblicherweise findet man auch zu recht kleinen Hügeln in Deutschland zumindest irgendwas im Netz, das macht mich sehr misstrauisch. Und es gab in letzter Zeit schon mehrere Nicht-Berge... Zugegeben täte es mir irgendwie weh diesen Artikel zu löschen, da er einen existierenden und damit sicherlich relevanten Berg beschreibt. Vermutlich hat das Ding sogar einen Namen und man müsste nur verschieben. Ich hab jetzt einmal bei der Gemeinde per Email angefragt, hoffentlich wissen die was... Ein Artikel ohne Lemma geht jedenfalls nicht, einer unter unbelegtem und möglicherweise frei erfundenem Lemma genauso wenig. In diesem Sinne 7 Tage für den Namensnachweis und einstweilen LA wieder rein. -- 23:40, 29. Nov. 2009 (CET) Update: Ich hab ein Email vom Heimat- und Verschönerungsverein Friedensdorf bekommen, das die obige Angabe bestätigt: der Ort mit dem Kriegerdenkmal wird in der Friedensdorfer Chronik mit Auf der Breitenlohe beschrieben. weiterer Flurname 1912 : Das breite Loh (Brälu im Dialekt) Auch wenn sie Der Ort schreibt, ich hatte explizit nach dem Hügel gefragt, also scheint das zu passen. Ich würde also vorschlagen, den LA nun doch zu entfernen und den Artikel nach Auf der Breitenlohe zu verschieben. Lustig auch: Wir haben hin- und herüberlegt, ob nun der oder die Breite Loh, dann ist es das. Jedenfalls bestätigt das wieder einmal, dass man nix Unbelegtes vorschnell glauben soll, weil es nur allzuoft halbwahr ist.-- 22:01, 1. Dez. 2009 (CET) Werbung, unklare Relevanz (keine CDs erwähnt) 17:52, 29. Nov. 2009 (CET) Dies ist kein Artikel, sondern eine Zusammenstellung unbelegter (und teils sehr zweifelhafter) Behauptungen. Das beginnt schon beim Einleitungssatz: Als New Play Control-Spiele kennt man (wer ist man in diesem Falle?) Spiele die als GameCube-Version die erwarteten Verkaufszahlen nicht erreichten. Das ist eine Definition, die nicht nur nebulös ist, sondern auch auf extrem schwachen Füßen steht. Was dann folgt, ist kein enzyklopädischer Artikel, sondern ein Text der Marke Ich schreibe mal auf, was ich so alles irgendwo gehört und gelesen habe. -- 19:18, 29. Nov. 2009 (CET) Worum geht es hier eigentlich? Das Lemma wird im Artikel überhaupt nicht erklärt, denn der Artikel widmet sich ausschließlich der B-Jugend der SG Wallau Massenheim. Inwieweit jene durch ihre Zugehörigkeit zur Handball-Regionalliga Staffel Ost Relevanz gewinnt, müsste auch noch geklärt werden. Wieso nun als (einzige) Quelle der Artikel VfL Gummersbach angegeben wird, bleibt zumindest mir verborgen. -- 19:27, 29. Nov. 2009 (CET) Ursprünglicher LA: relevanz? 19:38, 29. Nov. 2009 (CET) LAE, aber mal das Datum der Chartplatzierungen ergänzen! -- 19:50, 29. Nov. 2009 (CET) Wieder einer dieser Artikel bei denen keinerlei Substanz sichtbar ist. Reine Datenbox mit einem Fülltext, der im wesentlichen die Charttabelle in Worte fasst. Das entspricht nicht , wo über diese Basisdaten hinausgehende Informationen verlangt werden. Die Nacherzählung des Musikvideos halte ich da für wenig gelungen, eher peinlich und auf unterstem Niveau. In der Form löschen.-- 20:29, 29. Nov. 2009 (CET) Neuer LA entsprechend Diskussion: Dieser Artikel entspricht vom Inhalt nicht den unter geforderten Richtlinien über Artikel zu musikalischen Werken, da er lediglich Basisinformationen enthält, die im Fließtext nochmals in Worte gefasst werden. Laut WP:MA sind aber darüber hinaus gehende Informationen nötig.-- 10:18, 30. Nov. 2009 (CET) Natürlich ist der Song mit Platz 1 in den Charts relevant - das ist aber auch schon alles. 7 Tage zum Ausbau, um WP:MA zu erfüllen, sonst löschen. 12:16, 1. Dez. 2009 (CET) Ausbauen oder löschen, der Artikel entspricht nicht im Ansatz .-- 08:24, 4. Dez. 2009 (CET) Löschbegründung: gemäß Diskussion (zu Antrag 2) -- 00:45, 6. Dez. 2009 (CET) Es wird zwar angegeben, dass diese Band bislang 7 CDs veröffentlicht habe - aber so lange nicht klar wird, ob es sich um richtige Veröffentlichungen handelt (also keine Eigenproduktionen) oder nennenswerte Verkaufszahlen vorliegen, ist das wenig hilfreich. Überhaupt knausert dieser Text mit konkreten relevanzbegründenden Informationen doch sehr. -- 20:06, 29. Nov. 2009 (CET) Scheint relevant, behalten. -- 23:04, 29. Nov. 2009 (CET) Wenn wir diese URV mangels Schöpfungshöhe als Textplagiat werten, dann können wir hier weiterdiskutieren. ist derselben Ansicht. -- 00:57, 12. Dez. 2009 (CET) Begründung: schwieriger Fall, nichts wirklich Herausragendes und auch kein toller Artikel, aber Veröffentlichungen über 17 Jahre, verbreitete Kaufmöglichkeiten, viele Webhits, internationale Auftritte; mit viel gutem Willen und da es sicher nicht in die Kategorie Werbeeintrag einer Newcomerband fällt, soll der Artikel bleiben -- 02:24, 12. Dez. 2009 (CET) SLA mit Einspruch -- 20:25, 29. Nov. 2009 (CET) Eintrag im SRA, History bei Masturbation Records. Braucht , aber bevor ich hier was mache, warte ich lieber den Ausgang der hiesigen LD ab. • 21:28, 29. Nov. 2009 (CET) Sieht aus, wie von irgendwo abgeschrieben? -- 21:35, 29. Nov. 2009 (CET) Himmerl ist der Artikel übel. Keine Ahnung, ob die relevant sind, wenn sich aber nicht in den nächsten Tagen jemand erbarmt, und den Artikel praktisch neu schreibt, dann löschen -- 22:04, 29. Nov. 2009 (CET) Daten dieser Website könnten für den Artikel interessant sein. -- 22:56, 29. Nov. 2009 (CET) Ich bin komplett neu hier und habe noch keine Erfahrungen mit Wikipedia. Ich bitte daher um Geduld und vielleicht ein wenig Mithilfe um den Artikel besser zu machen. Der Artikel wurde von mir komplett überarbeitet und enstpricht nun absolut Wikipedia-Standard. -- 00:23, 30. Nov. 2009 (CET) Kann mir mal hier jemand verraten, warum der Artikel schon wieder zur Löschung ausgeschrieben ist????? -- 11:59, 30. Nov. 2009 (CET) Danke für die Unterstützung. Ich sehe die Sache genau so. Soll ich den Löschvorschlag nun wieder rausnehmen? -- 22:35, 30. Nov. 2009 (CET) Ich zitiere aus Wikipedias Information zum Thema Löschen: Fall 1: Die Begründung des Löschantrags trifft eindeutig nicht oder nicht mehr zu. Dieser Fall kann etwa eintreten, wenn der Artikel zwischenzeitlich entscheidend verbessert wurde oder sich eine deutlich überwiegende Anzahl Diskutanten mit gewichtigen Argumenten gegen eine Löschung ausspricht. Und das ist eindeutig der Fall - der Artikel wurde komplett neu geschrieben und entspricht absolut Wikipedia-Niveau. nach überarbeitung wird relevanz deutlich, daher behalten. allerdings bitte noch mehr belege einfügen, d.h. erwähnungen der band in medien etc. (den rolling-stone-artikel z.b. müsst man doch verlinken können?). bisher behauptet der artikel einige dinge nur. -- 02:32, 6. Dez. 2009 (CET) Kleines Ulmer Gymnasium, absolut ohne überregionale Relevanz -- 20:32, 29. Nov. 2009 (CET) Unfug 21:35, 29. Nov. 2009 (CET) Relevanz aus diesem weiteren Beitrag zur Bekanntmachung des Künstlers nicht erkennbar. 21:37, 29. Nov. 2009 (CET) Löschgrund ist mangelnde Relevanz - und die Benutzerbeiträge der Erstellerin sind doch offensichtlich monothematisch. -- 21:55, 29. Nov. 2009 (CET) mangelnde relevanz vermute ich auch. zweifelsfrei ist sie aber nicht. nicht nachvollziehen ddagegen kann ich die URV, in den bildunterschriften finde ich nichts, was im artikel vorkommt. monothematik ist sicher ein indiz für werbung, rechtfertigt aber allein nicht die unterstellung. -- 23:10, 29. Nov. 2009 (CET) Bin ich schon so perplex, dass ich da eine URV reininterpretiert habe? Notfalls wäre ich damit einverstanden, ihn zum weiteren Ausdiskutieren wiederherzustellen. -- 23:26, 29. Nov. 2009 (CET) Nicht ein Mangel an Relevanz, um den Artikel zu löschen, sondern die Relevanz selbst, um den Artikel zu behalten müßte nachgewiesen werden. Was das Lemma genau bedeutet und umfaßt wird im Artikel zur Zeit nicht erklärt, es ist nur die Rede von einer Erfindung Hacks. Die Google-Suche für Brote Armee Fraktion führt zu Hacks eigenen Web-Seiten und weiteren Weblogs, aber zu keiner anderen reputablen Quellen als dem Hack-Interview für das Art (Zeitschrift). Dort haben nur 1½ Fragen der Interviewerin Bezug zu diesem Lemma: und Von redaktioneller Seite erfahren wir über BAF also nur die Beschreibung, es seien auf den Bildern auch Kampfhubschrauber zu sehen, die riesige Brote über Flüchtlingslagern abwerfen oder Kampffahrzeuge, mit Broten bestückt, und daß einen Panzer aus Brot zu backen von der Kunstmesse abgelehnt worden sei. Außer dieser Ablehnung (bei der unklar ist, inwieweit der geplante Parnzer aus Brot Teil der Brote Armee Fraktion ist) fehlt also irgendeine unabhängige Bewertung oder Beurteilung. Daher ist meines Erachtens das Lemma klar irrelevant, Grüße -- 14:49, 30. Nov. 2009 (CET) unabhängig von der relevanz ist der artikel so jedenfalls noch nichts, analysiert nicht, enthält keine außenwirkung etc. wird ja vielleicht noch bekannter, dann wäre ein artikel denkbar. erstmal gelöscht, auch wenn ich fast lust gehabt hätte, ihn aufgrund dämlicher kommentare der löschbefürworter aus trotz zu behalten. -- 02:38, 6. Dez. 2009 (CET) 1. Relevanz nicht vorhanden bzw. dargestellt 2. Kein Artikel -- 21:53, 29. Nov. 2009 (CET) Sie hat es immerhin in der Sun geschafft: Check out the cans on DJ Claudia ;-) Na ja, sie hat ein eigenes Label Couture, wo die meisten MP3-Lieder veröffentlicht werden , es gibt jedoch auch einige Singles bei normalen Labels. 165.000 (nicht-echte)/475 (echte) Kugel-Treffer. Abwartend. -- 00:15, 30. Nov. 2009 (CET) Relevanz nicht erkennbar. Auch die EN:Version verrät uns nichts dergleichen.Man kann die Clubräume (diese wären vor dem Umbau vielleicht lemmafähig) mieten reisst es auch da nicht raus. 21:59, 29. Nov. 2009 (CET) Hallo, hallo, da kommt schon noch mehr. Der Manly Yacht Club hat zum Beispiel das Design fuer den bekannten Manly Junior entworfen. Manly Junior ist eine Jolle die normalerweise fuer das Kinder-Segeln verwendet wird. Allerdings muss ich da noch etwas genauer nachforschen und ein paar Fakten und Verweise finden. Hoffentlich macht das den Eintrag dann relevant. -- 23:52, 29. Nov. 2009 (CET) Als Yachtclub, der eine eigene Bootsklasse (Manly Junior) ins Leben gerufen hat, imo auf jeden Fall relevant → behalten. -- 21:30, 5. Dez. 2009 (CET) Der Artikel wurde schnellgelöscht. Da die Löschung ist, habe ich ihn wiederhergestellt und stelle ihn hier zur Diskussion. -- 22:28, 29. Nov. 2009 (CET) Unklar, inwiefern durch Löschung WP verbessert würde, behalten. -- 22:59, 29. Nov. 2009 (CET) Diesen Artikel hat eine IP angelegt und zwar tatsächlich als Stub, d.h. mit einem Satz. Sie hat aber gleich auch den Link zu Wikisource mitgeliefert, wo man sich unschwer überzeugen kann, dass dieser Historiker durchaus relevant ist und einiges geschrieben hat, obwohl er relativ jung gestorben ist. Mir ist absolut unverständlich, wie jemand hier einen Schnelllöschantrag stellen konnte... Inzwischen stehen die Informationen drin, die auch sonst für kürzere Artikel über Gelehrte typisch sind - behalten. -- 23:04, 29. Nov. 2009 (CET) nicht gegen weiten Ausbau, aber an Relevanz kann doch wohl kein Zweifel bestehen 23:10, 29. Nov. 2009 (CET) Relevanz nicht vorhanden bzw dargestellt. -- 22:54, 29. Nov. 2009 (CET) Die entsprechende marktführende Position eKomis im Bereich Shopbewertung habe ich unter http://de.wikipedia.org/wiki/EKomi_Ltd#Verbreitung nun näher und genauer dargelegt. -- 23:16, 29. Nov. 2009 (CET) Erläuterungen: Selbst wenn eine marktführende Position bestände, wäre die Nische zu klein für Relevanz. 10:12, 6. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht nachgewiesen. -- 23:27, 29. Nov. 2009 (CET) Mini-Gymnasium, das absolut keine Besonderheiten und Relevanz aufweist. -- 23:39, 29. Nov. 2009 (CET) Ich seh da gerade was: Hermann-Lietz-Schulen. Insgesamt eh nur 5 und das hier ist (wenn man den Faden bis 1898 zurück spinnt, wie im Artikel angedeutet) die älteste. Das ist dann wohl deutlich genug? -- 01:13, 30. Nov. 2009 (CET) Mit der Geschichte relevant. Behalten -- 20:36, 30. Nov. 2009 (CET) sieht eigentlich vielversprechend aus, bereits 1914 gegründet, in der ddr zugemacht, ist wohl eine spannende (und damit relevante) schulgeschichte. das darf allerdings tatsächlich dann auch behandelt werden, d.h. nicht bloß war so, sondern auch warum wie was genau, halt nett enzyklopädisch aufbereitet. in der hoffnung, dass das irgendwann mal passiert: bleibt, da relevanz wie gesagt vorhanden und artikel auch akzeptabel mit abstrichen in der b-note. -- 02:45, 6. Dez. 2009 (CET) In dieser Form kein Lexikon-Artikel, sondern umfangreiche, quellenlose Darstellung (Essay), Schulaufsatz, siehe auch die erste Version. Vgl. dazu die . Der Artikel hatte einen QS-Baustein mit dem Hinweis wikifizieren, aber das reicht hier sicher nicht aus. -- 23:57, 29. Nov. 2009 (CET) tja - wurde schon schnellgewecht ... -- 00:27, 30. Nov. 2009 (CET) Und jetzt mit Einspruch. Gibt es einen Grund für diese übertrieben Eile? Außer zu beweisen, dass Widerstand zwecklos ist? -- 01:02, 30. Nov. 2009 (CET) M. E. hätte man die 7 Tage ruhig abwarten können. Der Roman war ja ein Bestseller, da wäre die Chance relativ groß gewesen, dass sich Benutzer finden, die bei der Umwandlung in einen behaltbaren Artikel mithelfen können. Selbst wenn dann vielleicht vom Ursprungstext nicht allzu viel übrig geblieben wäre. -- 02:48, 30. Nov. 2009 (CET) Gehts noch? Es gibt keinen Grund fü einen SLA, siehe Punkt 3, schlecht geschrieben Artikel. SLA sind für eindeutigen Müll, wie Werbung oder Mein Nachbar ist Doof!!!!11111. Ich würde gerne mal einen einzigen vernünftigen Grund hier hören. -- 08:24, 30. Nov. 2009 (CET) @eXellent - der Artikel war nicht schlecht geschrieben, bitte lies die Löschbegründung und vgl. die erste Version. Danke. -- 15:08, 30. Nov. 2009 (CET) Nur um das mal zu dokumentieren: Die Löschbegründungen waren folgende: Die Löschbegründung von Emes war offensichtlich nicht stichhaltig. Vor allem Massiver Verstoß gegen ist natürlicher blanker Blödsinn. Denn Es ist nicht das erste Mal, dass Emes mir durch schlampige und vorschnelle Löschaktionen aufgefallen ist. Leider kann man sich nur einmal unter Adminwiederwahl eintragen. Aber auch andere haben m. E. unüberlegt und übereilt gehandelt. Wenn man sich die Versionsgeschichte anschaut sieht man z. B., dass der QS gerade mal eine halbe Stunde Zeit gelassen wurde. Das schafft nicht mal eine Power-QS. Der einstellende Neuling wurde natürlich völlig überfahren. Und statt sich die erste SL-Aktion anzusehen, den Artikel wiederherzustellen und der LD ihren Lauf zu lassen, wurde gleich nochmal reflexhaft schnellgelöscht. Der Autor kann sich ja an die Löschprüfung wenden ... Ziemlich vogonenhaft kommt mir das vor: Sie können sich ja an das Planungsbüro auf Alpha Centauri wenden. Ungefähr so weit ist ein Neuling von einem Löschprüfungsantrag entfernt. -- 16:05, 30. Nov. 2009 (CET) @Amberg und WolfgangRieger: Danke für die gelungene Überarbeitung, schöner Artikel jetzt! -- 05:43, 1. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/November/29 = Kategorien = Soweit ich das überblicke, wird diese Kategorie nicht gebraucht, denn es gibt nichts was man hier einordnen könnte. Die passt hier nicht rein, denn sie hat nicht einen Felsen zum Thema sondern viele. Der Ersteller dieser Kategorie meinte wohl sowas wie Felsen nach Eigenschaft und hat sich im Name vergriffen. -- 13:29, 29. Nov. 2009 (CET) Diese Kategorie braucht man wirklich nicht. Ich kann zwar Zollwurfs Beweggründe nachvollziehen, warum ihn die Einsortierung von in stört und der deshalb diese Umgehungskategorie will, aber letztlich heißt die Kategorie und nicht . Da muss er sich schon gefallen lassen, dass Felsen nicht ausschließlich als geographisches Objekt gesehen werden können. Das hier ist ja nicht das Geographiewiki... Diese ausschließlich aufgrund m.E. übertriebener systematischer Vorstellungen angelegte Kategorie ist daher besser zu löschen. 19:46, 29. Nov. 2009 (CET) Schnelllöschen, die einzuordnenden Kategorien müssten analog zur Kategorie-XY-als-Thema-Systematik zB oder heissen, also Kategorien zu jeweils einem einzelnen Felsen sein, d.h. momentan gibts in der Wikipedia keine Kat, die reingehören würde und überdies sehr unwahrscheinlich, dass dies je der Fall sein wird. -- 21:44, 29. Nov. 2009 (CET) ich hab den SLA wegen Zeitübeschreitung (= 50 Min nicht abgearbeitet) erstmal wider entfernt. -- 22:39, 29. Nov. 2009 (CET) Ausser dem Ersteller (Benutzer:Zollwurde) der Kategorie sieht offenbar niemand den Sinn dieser Kategorie. Nimmt man noch hinzu dass genau dieser Antragsteller durch Störaktionen rund um aufgefallen ist (LA, LP auf Kategorie und SLA auf Hauptartikel) und dafür drei Tage gesperrt wurde, dürfte klar sein das diese Kategorie nur als weitere Aktion in eigener Sache herhalten sollte . Fazit : Sinn nicht erkennbar, keine Systematik, Störaktion und zu wenig Einträge. Bleibt nur löschen. -- 15:46, 4. Dez. 2009 (CET) Auch IMHO ist die Einführung dieser Kategorie nur eine weitere Handlung von Zollwurf um seinen Alleinkampf gegen die Kategorie Kletterfelsen und deren sinnvollen bisherigen Einordnung in die Kategorie Felsen fortzusetzen. Löschen-- 22:47, 5. Dez. 2009 (CET) Kategorien mit dem Lemma X als Thema dienen als Sammelkategorien für Themenkategorien, die Artikel zu diversen Dingen sammeln, die einen gemeinsamen Bezug zu jeweils einem Gegenstand haben, der ein X sind. Themenkategorien zu einzelnen Felsen oder Felsgruppen existieren jedoch offensichtlich nicht, daher braucht es auch keine Sammelkategorie für diese. Die , die hier zeitweilig eingeordnet war, ist eine Objektkategorie, und der einzige momentan in der Kategorie:Felsen als Thema enthaltene Artikel behandelt ein Gemälde, das eine Felsformation zeigt, zu der es momentan keine Themenkategorie gibt, so dass man es ihr auch nicht per Kategorie zuordnen kann. -- 23:10, 7. Dez. 2009 (CET) Mit Person bezeichnen wir Kategorien, in denen nur Personenartikel eingeordnet sind. Was hier eingeordnet ist, bezeichnen wir dagegen als berufliche Funktionen, siehe . Dort könnte dann auch diese Kategorie unter dem neuen Name mit eingeordnet werden, und die müsste dann eins hoch in die . -- 18:18, 29. Nov. 2009 (CET) Mangels Diskussion ex Kathedra, kann daher mit guten Arguenten erneut thematisiert werden. Die Kategorie bleibt zur Aufnahme der Unterkategorien, in denen Personen drin sind. Zusätzlich ist es aber sinnvoll, eine weitere einzurichten, in der dann die ganzen Einzelseiten dieser Kategorie und auch die Kategorie Chief Officer etc. einsortiert werden. 11:29, 15. Dez. 2009 (CET) jetzt Vermutlich ist die Kategorie nur für Kunstmäzene oder -sammler gedacht und nicht für alle Sammler, d.h. Leute, die beispielsweise Oldtimer oder Platten sammeln. Daher entweder umbenennen in oder die auf der Disk. vorgeschlagene Trennung vornehmen: Wie der Vorredner schon sagte, Mäzene und Sammler sind nur schwerst zu trennen. Eine verbreitete Art den Künstler finanzieren ist es Werke zu kaufen und der Sammlung zuzuführen. Umgekehrt ist es unter Sammlern verbreitet Werke eines bestimmten Künstlers bevorzugt aufzukaufen (z.B., weil man ihn mag oder weil man denkt, dass gerade der Künstler Potenzial hat und das daher eine gute Investition ist). Bevorzugtes Aufkaufen führt natürlich auch zur finanziellen Unterstützung und der Sammler wird sich gegen die Unterstellung des Mäzenatentums nicht gerade heftig verwahren.--Hochachtungsvoll 09:33, 30. Nov. 2009 (CET) hat wer beim / nachgefragt? ausserhalb deren systematik haben lösungen wenig sinn -- 19:31, 1. Dez. 2009 (CET) Eine eigene Kategorie:Sammler hat Berechtigung. Bei meinem letzten Artikel (über der Kochbuchhistoriker Joseph Dommers Vehling) suchte ich vergebens eine entsprechende Kategorie. -- 12:25, 3. Dez. 2009 (CET) Es geht darum, ob die bestehende Kategorie zwecks Unverwechselbarkeit des Begriffs Sammler” besser in Kategorie:Kunstmäzen oder Kunstsammler oder kürzer in Kategorie:Kunstmäzen oder -sammler umbenannt wird. Alle anderen komplizierenden Überlegungen sind am Nabel der Sache vorbei. Systematisch ist die Kategorie sinnvoll, sie stellt Vergleichbarkeit her, erschliesst den Artikelbestand und ist gut gefüllt. Beim Portal:Kunst und Kultur und bei der QS Kunst verweist W!B auf diese Diskussion. Es würde mich wundern, wenn von dort schwere Einwände gegen die Kategorie ansich kämen, jedenfalls mir fallen kunsthistorisch gesehen keine ein, und kunstbetriebsmässig schon garnicht. Denn ein Zweig des Wikipedia Kategorienbaums kann relativ zu Systematik eines wissenschaftlichen Faches sowieso nur vorwissenschaftlich sein. Die Kategorie für Wikipedia und gleichzeitig wissenschaftlich hieb- und stichfest zu machen ist zuviel der Akrobatik. Ich vermute, es wird dabei bleiben: Umbenennung oder nicht, und wenn ja, welche der Lösungen.-- 00:35, 4. Dez. 2009 (CET) Auch wenn eigentlich jeder verstehen müsste, was gemeint ist: Zumindest im Kategorienbaum steht momentan Sammler über Kunstmäzen oder Sammler da ist die -sammler-Variante einfach präziser -- 14:02, 7. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Qualitätssicherung/30. November 2009 . -- - (:) 01:08, 30. Nov. 2009 (CET) Enten. -- - (:) 03:11, 30. Nov. 2009 (CET) Der LA wurde – zu Recht – zurückgezogen. Ich finde es aber generell falsch, dass sich der Artikel dermassen intensiv mit dem biologischen Wesen der Beere auseinandersetzt – dafür haben wir bereits Artikel Acai oder Kohlpalme. Ich finde, dass hier nur das Spamphänomen Acai-Beere behandelt werden sollte. Worum es sich bei der Frucht überhaupt handelt, braucht erst unter ferner liefen grob umrissen zu werden, da es sonst zu inhaltlichen Überschneidungen kommt. Wichtiger ist die historische Entwicklung von der Erwähnung bei Oprah über den Spam bis zum Boom in Südamerika. Ausserdem sind die Quellen (Die Welt im Mai 2009 oder so ähnlich) mehr als dürftig. Diese Punkte sollten dahe überarbeitet werden. -- 08:12, 30. Nov. 2009 (CET) Wikifizierung 08:51, 30. Nov. 2009 (CET) Muss wikifiziert werden --   08:59, 30. Nov. 2009 (CET) Ist als Dozent an der Musikhochschule München wohl relevant. Leider äußerst informationsarm. -- 10:27, 30. Nov. 2009 (CET) Mir ist egal ob man es mit v oder w schreibt, jedoch sollte man, bis ein Beleg erfolgt (im Ausland zu Ruhm kamen) beide Schreibvarianten drin lassen.-- 10:48, 18. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. --Kuebi [ · ] 11:05, 30. Nov. 2009 (CET) Zu dünn für einen Artikel. -- 11:07, 30. Nov. 2009 (CET) Gewünschte Koordinaten eingetragen. steht sogar wo der Name herstammt (nur kann ich nicht genug niederländisch). -- 16:15, 30. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm --   11:19, 30. Nov. 2009 (CET) dann schau mal auf http://mondragone-mondragus.beepworld.de/index.htm immerhin ist es eine unbekannt sage, sie muss ja nicht stimmen aber ich war in mondragone im Heimatmuseum Benötigt Ausbau 13:30, 30. Nov. 2009 (CET) Ist ein bisschen Howto. Kann textlich eindeutig verbessert werden -- 13:48, 30. Nov. 2009 (CET) Der Artikel ist eine lange Aneinanderreihung von Metal-Bands und sonst steht kaum etwas dazu. Ausserdem wird jeder Link so oft wie möglich wiederholt, obwohl ein Link nur einmal erscheinen sollte. Zusatz: Der Artikel ist bei den ganz-viele-BKL-Link-Seiten unter den Top 20 oder so. -- 14:01, 30. Nov. 2009 (CET) scheint relevant, braucht aber Vollprogramm -- 14:22, 30. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm 14:38, 30. Nov. 2009 (CET) + Ausbau. -- - (:) 14:59, 30. Nov. 2009 (CET) + Ausbau. -- - (:) 15:07, 30. Nov. 2009 (CET) . -- - (:) 16:11, 30. Nov. 2009 (CET) . -- - (:) 16:11, 30. Nov. 2009 (CET) + Ausbau. -- - (:) 16:26, 30. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm bitte 16:41, 30. Nov. 2009 (CET) Einleitung fehlt, Kats auch, entwerben, omatauglich machen und noch ein paar wikilinks: also etwas mehr als vollprogramm -- 16:44, 30. Nov. 2009 (CET) 16:44, 30. Nov. 2009 (CET) Ein Bundeswehr-Karnevalverein. Sofern relevant, Vollprogramm nötig. -- 17:24, 30. Nov. 2009 (CET) Lemma nach Namenskonventionen, Kategorien korrigieren 17:26, 30. Nov. 2009 (CET) Relevanznachweis fehlt, wikifizierung auch 18:21, 30. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm -- 18:49, 30. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm, wenn relevant 20:24, 30. Nov. 2009 (CET) Ausbau, Wikifizierung -- 20:40, 30. Nov. 2009 (CET) Bitte um Relevanzcheck. Wird das irgendwo rezipiert? Seine Relevanz lt. Artikel (Ein-Buch-Schriftsteller) überzeugt ansonsten nicht so recht. -- 21:09, 30. Nov. 2009 (CET) Wie aus dem Artikel erkenntlich ist seine Arbeit in der italienischen Wikipedia mit einem deutlich umfangreicheren Artikel bereits vertreten. Die Relevanz von Vinci im fachlichen Bereich nimmt scheinbar zu, da er in den letzten Jahren von diversen Universitäten eingeladen wurde seine Thesen vorzustellen. Der Artikel ist so geschrieben worden, dass deutlich wird, dass es sich um eine These nicht um die allgemeine Lehrmeinung handelt. Vinci selbst sieht dies ebenso und fordert Historiker auf, seine Arbeit kritisch zu beleuchten. Nebenbei existierten bereits mind. 2 rote Links auf Felice Vinci in der Wikipedia. Der Artikel wurde also gewünscht. -- 07:56, 1. Dez. 2009 (CET) M.E. mangelt es diesem Artikel an Neutralität, insbesondere dem Abschnitt Argumente für die These. Wer bestimmt eigentlich, welches ein Argument pro Vinci ist? Der Autor des Artikels? Das würde an Theoriefindung grenzen. Die einzelnen Punkte sind teilweise hanebüchen: Ithaka wäre die kleine Insel Lyø im Südwesten des dänischen Archipels - Warum ist das ein Pro-Argument? Man müsste wenigstens erläutern, dass die Beschreibung der Insel objektiv besser auf Lyo als auf Ithaka passt. Genau das ist aber nicht der Fall, wie im nächsten Abschnit erläutert wird. Also ein Contra- und kein Pro-Argument. die weite Hellespontische See, an der Troja liegen soll, ist im Mittelmeer die Meeresenge der Dardanellen (Lage nach Vinci siehe nächster Block). Wie bitte? Hier verstehe ich nicht einmal, was daran ein Argument sein soll. Archäologische Funde von bronzezeitlichen Siedlungen untermauern, dass sich in den nördlichen Breiten Menschen niedergelassen hatten. Wow, starkes Argument. Außer im Ostseeraum und in der Ägäis gab es damals offenbar noch keine Menschen. Ach nee stop! Fast die gesamte Erde war von Menschen besiedelt. Also dieses Argument auch herhalten können, wenn man die Homerischen Epen im Roten Meer, in der Karibik, in Indonesien oder in Alaska lokalisieren würde. Nur die krassesten Beispiele. Hier ist eine gründliche Überarbeitung dringend nötig. Kann der damalige QS-Baustein, der wegen eines (später gescheiterten) Löschantrags entfernt wurde, wieder eingesetzt werden? () 00:54, 10. Mär. 2017 (CET) ausbau inklusive relevanznachwies 21:51, 30. Nov. 2009 (CET) ergänzen. -- - (:) 03:10, 30. Nov. 2009 (CET) Grundsanierung (Verdacht auf URV) -- 06:03, 30. Nov. 2009 (CET) Und ich fürchte, das die Quellen sehr nah interpretiert wurden. -- 08:48, 30. Nov. 2009 (CET) Jetzt ein LA, daher hier vorläufig erledigt.-- 02:07, 1. Dez. 2009 (CET) Wikifizierung fehlt noch. Inhaltlich meiner Meinung nach ein schönes Beispiel, wie ein guter Professoren-Artikel aussieht. 09:34, 30. Nov. 2009 (CET) Wikifizierung 09:37, 30. Nov. 2009 (CET) Um das zu glauben, müssten Quellen angegeben werden! 09:41, 30. Nov. 2009 (CET) Quelle ist jetzt vorhanden. (und Glauben ist in der Religion gefragt, hier sollte man Wissen ;-) ) -- 16:32, 30. Nov. 2009 (CET) Sehr dürftig und die Quellenangabe eigene Forschungen ist auch nicht entsprechend. 09:49, 30. Nov. 2009 (CET) Wikifizierung. Der letzte war aber besser ;) 09:59, 30. Nov. 2009 (CET) Da war der Autor wohl in Zeitnot (siehe Artikeldisk), ich denke den rest kann er selbermachen, denn nun ists wohl ein gültiger stub -- 11:04, 30. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm 10:04, 30. Nov. 2009 (CET) Die Abschnitte Produkte und Alkohofreie Produkte riechen sehr stark nach Werbung 10:04, 30. Nov. 2009 (CET) Produktliste in Fließtext zusammengefasst unnötige links entfernt-- 15:28, 30. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm 10:15, 30. Nov. 2009 (CET) Das ist 100% Werbung. Seid wann ist jedes Restaurant relevant? SLA gestellt -- 10:21, 30. Nov. 2009 (CET) Vor ein paar Tagen hat hier jemand den Terminus Politographie hineineditiert. Ich habe diesen noch nie gehört und nach einer Quelle gefragt. Zwar wurde dann eine ref hinzugefügt, das Ziel existiert aber nicht (404er). Von daher möchte ich hier Klarheit: Entweder kann das Ding belegt werden oder es ist selbsterfunden und gehört dann hier auch nicht hin. -- 11:37, 30. Nov. 2009 (CET) Umgewandelter SLA, etwas dünn für einen Artikel. -- 11:58, 30. Nov. 2009 (CET) Anscheinend hat die Werbeabteilung des Unternehmens sich des Artikels angenommen! Die mitarbeitende IP ist jedenfalls eine statische IP des Unternehmens. Bei den eingefügten Bildern ist die HanseMerkur als Urheber angegeben, in dieser Form wohl URV. -- Kategorien, etwas entwerben sowie Fremdwahrnehmung (etwa Literatur), Gründung, Veröffentlichungen etc fehlt -- 12:45, 30. Nov. 2009 (CET) War URV + Kein Artikel = SLA Wikifizierung und Neutralität notwendig -- 12:55, 30. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm, v.a. Relevanznachweis --   13:00, 30. Nov. 2009 (CET) Keine ABM - kein Artikel -- 13:10, 30. Nov. 2009 (CET) Kein Artikel, so kaum lesbar 13:44, 30. Nov. 2009 (CET) Wikifizieren, Vollprogramm. -- 13:58, 30. Nov. 2009 (CET) Tabelle im Abschnitt 1.10: Trennstriche fehlen waagerecht nach 2. und 14. Zeile, senkrecht vor letzter Spalte - Grafikfehler? 14:37, 30. Nov. 2009 (CET) Kategorien, PD, Links, Sprache; insg. wikifizieren. —codice_1— 14:40, 30. Nov. 2009 (CET) Ausbau nötig. Aus dem einen Satz kann nicht einmal die Relevanz abgeleitet werden. 14:47, 30. Nov. 2009 (CET) Kats fehlen. -- 17:06, 30. Nov. 2009 (CET) Kats fehlen. -- - (:) 17:07, 30. Nov. 2009 (CET) Kats fehlen. -- 17:31, 30. Nov. 2009 (CET) Braucht Ausbau 17:44, 30. Nov. 2009 (CET) vollprogramm 19:20, 30. Nov. 2009 (CET) volliges Vollprogramm 19:27, 30. Nov. 2009 (CET) Wikifizierung erforderlich. -- 19:36, 30. Nov. 2009 (CET) Wikify + Kats. -- - (:) 20:39, 30. Nov. 2009 (CET) Kats fehlen + Refs funktionieren nicht. -- 17:06, 30. Nov. 2009 (CET) etwas in Form bringen; kats -- 18:55, 30. Nov. 2009 (CET) Sorry, war noch in Bearbeitung!-- 22:44, 1. Dez. 2009 (CET) vollprogramm 20:55, 30. Nov. 2009 (CET) ziemlich viel Gebrauchsanweisung 08:51, 30. Nov. 2009 (CET) Erstmal im BNR des Erstellers. -- 13:45, 2. Dez. 2009 (CET) War (unzulässiger) SLA. Bitte URV-Prüfung, und Vollprogramm-- 14:14, 30. Nov. 2009 (CET) Pauly 1896 schließt URV wohl aus, übernehmen von Inhalten aus den Pauly ist auch ok, allerdings sollte man dabei das Hirn einschalten bzw. frahwürdige Formulierungen gegen aktuelle Literatur abgleichen.-- 02:16, 1. Dez. 2009 (CET) Ist jetzt in einen wikipediafähigen Stub, basierend auf moderner Literatur umgewandelt bzw. neugesschrieben) worden.-- 16:41, 2. Dez. 2009 (CET) Wikifizierung, teilw. komische Sätze anpassen, BKL-Links entfernen, cats -- -- 17:32, 30. Nov. 2009 (CET) Braucht Vollprogramm-- 22:48, 30. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm --   14:46, 30. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm (Bitte auf URV prüfen) 20:50, 30. Nov. 2009 (CET) Wikify -- mj -- 14:13, 30. Nov. 2009 (CET) -- 23:51, 30. Nov. 2009 (CET) Ausbau, Wikify, PDs. -- - (:) 22:18, 30. Nov. 2009 (CET) Relevanz-Check —codice_1— 22:27, 30. Nov. 2009 (CET) . -- - (:) 15:08, 30. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm. Siehe auch die Bitte des Ersteller um Unterstützung auf . -- 10:37, 30. Nov. 2009 (CET) Stimmt 2 Personen = 2 Artikel + Begriffsklärung -- 16:36, 30. Nov. 2009 (CET) Habe nichts dagegen, daraus zwei Artikel zu machen, nur wird der zweite dann nicht zu kurz? Was ist mit Begriffsklärung gemeint?-- 00:52, 1. Dez. 2009 (CET) Wikifizieren. -- 01:11, 30. Nov. 2009 (CET) bitte , Lemma , aber auch - und . 17:25, 30. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm, vorher URV-Check, sieht ziemlich abgeschrieben aus. --   13:37, 30. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm 04:25, 30. Nov. 2009 (CET) bitte und Ausbau. 20:09, 30. Nov. 2009 (CET) Endlich kann ich auch mal über meinen eigenen Wohnort schreiben. Ich habe noch ein paar Verkehrsanbindungen hinzugefügt.-- 07:40, 9. Dez. 2009 (CET) Wir brauchen noch etwas geschichtliches.-- 17:50, 9. Dez. 2009 (CET) So, das geschichtliche ist drin.-- 10:29, 18. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/30. November 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 21:37, 15. Dez. 2009 (CET) = Benutzerseiten = = Metaseiten = = Vorlagen = = Listen = Die Liste war schon Gegenstand einer Löschdiskussion. Schon damals wurde ihr Sinn angezweifelt. Die angekündigten Änderungen zur Vermeidung von Redundanz, z.B. Herausnahme aller Bundesminister und Staatssekretäre, ist nicht erfolgt. Die Liste ist spätestens seit dem Antritt der Regierung Merkel II völlig veraltet, aber das interessiert offenbar niemanden. Es verweisen auch keine Links aus dem ANR dorthin. Ergo: die Liste wird nicht gebraucht, kann daher gelöscht werden -- 21:54, 30. Nov. 2009 (CET) Seltsam, dass mich niemand, auch der LA-Steller nicht, benachrichtigt hat. Ich hatte mich 2008 zur Rettung der Liste bereit erklärt. Seither habe ich ein ungefähr einen Arbeitstag hineingesteckt, vor allem für die Begriffsbestimmung und die Einleitung. Aber seit über einem Jahr dümpelt die Liste auf meiner to-do-Liste herum. Der Grund: Der Arbeitsaufwand, diese Liste zu warten, ist trotz Oeckl astronomisch, und das sage ich mit einer gewissen verwaltungsorganisatorischen Fachkenntnis. Zudem ist, was die Einbindung auch zeigt, die enzyklopädische Relevanz dieser Liste praktisch nicht vorhanden, die ja als Deutsche Ministerialbürokratie entstanden und vermutlich nur wegen diese kecken Lemmas eine minimale Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Das Lemma selbst war allerdings auch Unfug. Also: Mir wäre eine Löschung sehr recht. Was als Liste unmöglich zu pflegen ist, sorgt für seine eigene Irrelevanz. Wenn sie in seinen BNR geschoben haben will, gerne. Aus eigener Erfahrung erwähne ich nur: der Zeitaufwand lohnt sich nicht, weil es keine Nachfrage für dieses Wissen gibt; lieber zehn Behördenchef-Biostubs schreiben ;) -- 02:43, 9. Dez. 2009 (CET) = Artikel = SLA mit Einspruch 01:08, 30. Nov. 2009 (CET) Anmerkung: Als eigenständiger Begriff passt Hassmaske in das Wiktionary, wo er auch vorkommt (in allen seinen Facetten). Der Redirect fasst allerdings (wie auch der alte Artikel) nur eine Bedeutung. -- 09:39, 30. Nov. 2009 (CET) Zielartikel sollte imhoe eigentlich Vermummungsverbot sein. 11:39, 7. Dez. 2009 (CET) Der alte Artikel zum Thema wurde wegen seiner Mängel gelöscht. Dieser hier hat nichtmal Mängel, da er kein Artikel ist, aber eventuell ist es innerhalb der 7 Tage möglich, irgendeine Information nachzutragen. 02:17, 30. Nov. 2009 (CET) Und formal SLA wegen URV aus dieser gelöschten Version gestellt. -- 08:38, 30. Nov. 2009 (CET) Den URV Vorwurf nehme ich zurück - allerdings ist so kaum zu erkennen, das die plötzliche Textvermehrung nicht von TheK stammt... Aber trotzdem wurde gelöscht wegen verschiedener Gründe, Glaskugel war nur einer von mehreren. -- 09:25, 30. Nov. 2009 (CET) Zitat: Dieser hier hat nichtmal Mängel, da er kein Artikel ist, [...]. Wie wärs, wenn man das Ganze so formuliert ohne den Autoren zu beleidigen? Nur so eine Idee. -- 09:26, 30. Nov. 2009 (CET) keine Relevanz erkennbar - und für einen artikel zu wenig - 04:48, 30. Nov. 2009 (CET) SLA: Ein Wohnplatz auf der Gemarkung des Rottenburger Stadtteils Weiler (Rottenburg)Weiler. Als Einzelwohnplatz nicht für einen Artikel relevant. Unterbringung im Artikel Weiler genügt. -- 06:26, 30. Nov. 2009 (CET) Bitte Relevanz klären 7 Tage. Artikel kommt aus der allg. QS -- 07:35, 30. Nov. 2009 (CET) Ich habe das mal ein wenig mit verfügbaren offiziellen Quellen ausgebaut.--Hochachtungsvoll 10:01, 30. Nov. 2009 (CET) War SLA: kein Artikel -- 07:03, 30. Nov. 2009 (CET) Gelöscht. -- 23:31, 10. Dez. 2009 (CET) Die Relevanz wurde nicht dargelegt, zudem wurden als Quellen ausschließlich ein nicht-wissenschaftliches Community-Portal und die Selbstdarstellung auf der eigenen Website angegeben. -- 23:31, 10. Dez. 2009 (CET) Auch nach unwahrscheinlicher Freigabe kein enzyklopädischer Artikel 08:29, 30. Nov. 2009 (CET) Werbung -- 08:56, 30. Nov. 2009 (CET) Unbelegte Dinge über ein Gehöft dessen Ortsteilcharakter ich mal bezweifele. -- 10:16, 30. Nov. 2009 (CET) Unbelegte Dinge sind nicht zwingend ein Löschgrund, schon gar nicht wenn die Informationen gänzlich unkritisch sind und vom Antragsteller nicht im geringsten widerlegt werden. Zweifeln aus Prinzip um seinen Löschantrag zu würzen ist wohl typisch für den Antragsteller. Ortsteilcharakter wird im Artikel nicht behauptet. Dazu müsste man ihn lesen und verstehen, und nicht reflexartig auf die Infobox reagieren. Armselig den Artikel der QS zu entreißen und hier völlig ohne jede eigene Leistung die Qualität zu bemängeln und andere arbeiten zu lassen und von einer Funktionsseite zu anderen (QS, SLA, LA) zu jagen. -- 12:36, 30. Nov. 2009 (CET) So, ist nun belegter geografischer Ort mit Quelle (man muß nur einwenig googeln um dann die Quelle schon in einem anderen WP-Artikel zu finden). Weiterer Ausbau erforderlich, aber als Stub ok: LAE? -- 12:59, 30. Nov. 2009 (CET) @ Mazbln: Die SLA-Begründung paßt nicht mehr. Der Artikel ist unbelegt mit Verdacht auf -- 21:33, 30. Nov. 2009 (CET) Da an der fraglichen Jahreszahl noch mal editiert wurde und gleichzeitig eine, ich denke reputable, Quelle eingetragen wurde, kann der LA wohl endlich als erledigt gelten. -- 14:25, 1. Dez. 2009 (CET) Mehrere Berichte/Bücher über das Lemma => behalten 13:22, 3. Dez. 2009 (CET) @Misterjakyll und drhide:Ich habe einen Vorschlag eingebracht. Deshalb musst du mich nicht gleich anpflaumen. Die Zeitangabe zu gegebener Zeit bezog sich auf den Zeitraum von einigen Tagen bis zwei Wochen. Wenn ich Zeit habe, werde ich in die Unibibliothek gehen und dazu recherchieren. Da ich nicht glaube, dass ich vom Umfang her zu der Katzenbacher Ziegelhütte mehr als eine Viertel DIN A 4 Seite an Infos zusammenbekomme, habe ich vorgeschlagen, die Katzenbacher Ziegelhütte in den Artikel Weiler (Rottenburg) zu integrieren. -- 16:55, 3. Dez. 2009 (CET) @My 2 ct:Die Katzenbacher Ziegelhütte war nie eigenständig und ist folglich auch nicht eingemeindet worden. Hat immer schon zu Weiler bzw. zu Bad Niedernau gehört. -- 17:28, 3. Dez. 2009 (CET) So, weil hier verschiedene Leute zu bequem sind die RK zu lesen, darf ich sie hier einmal zitieren: Geographische Objekte, Siedlungen sind relevant, wenn sie benannt sind und sich dieser Name auf einer Landkarte, in einem Nachschlagewerk oder in der Fachliteratur findet. Dazu gehören beispielsweise Erhebungen (Berge, Hügel), Gewässer, Inseln, Landschaften und Siedlungen (Städte, Dörfer, Weiler). Insbesondere sind Städte, Gemeinden, Dörfer, Ortsteile (auch Weiler) sowie gemeindefreie Gebiete grundsätzlich relevant. Das gilt auch bei nur urkundlicher Erwähnung. Gleiches gilt für Erholungsgebiete und Sehenswürdigkeiten. Dass diese Kriterien erfüllt sind haben andere oben schon nachgewiesen. Ergänzend der Nachweis, dass die Ka. Zi. in Fachliteratur zu finden ist, einmal Geographie und einmal Geologie. behalten. Übrigens habe ich festgestellt, dass am Artikel herumgelöscht wird. -- 22:57, 6. Dez. 2009 (CET) bleibt nach ÜA, dass Relevanz gegeben ist (ob mit oder ohne Ortsteilcharakter), wurde ja schon mehrmals festgestellt -- 00:34, 7. Dez. 2009 (CET) Sehe hier keine eigenständige Relevanz. Als Verfahrensbestandteil eines Volksbegehrens wären die Informationen besser in Volksbegehren (Deutschland) untergebracht. Details zu den Verfahren in den einzelnen Bundesländern sollten in eigenen Artikeln beschrieben werden wie z. B. Volksgesetzgebung (Bayern). -- 10:19, 30. Nov. 2009 (CET) Nachtrag: Habe auch den Verdacht auf , da die Wahl des Lemmas und Einleitung nahe legen, der Antrag wäre ein eigenständiges Instrument direkter Demokratie. Ich bezweifle, dass dies anerkanntes und belegbares Wissen ist. -- 10:29, 30. Nov. 2009 (CET) Ich habe Einspruch gegen den Löschantrag aus folgenden Gründen: Ganz allgemein möchte ich noch anfügen: ich habe in den letzten Wochen viel Zeit investiert, um den völlig wirren haufen von Artikeln zur direkten Demokratie in lesbare und hoffentlich auch lesenswerte Artikel zu wandeln. Einer der Hauptgründe für das Chaos war, dass in den Artikeln Begriffe durcheinandergeschmissen, Beschreibungen häufig redundant und nicht abgegrenzt, Verfahren aus verschiedenen Ländern die sich nur dem Namen nach glichen in ein Lemma gepresst wurden und allgemein kein Roter Faden erkennbar war. Ich weiß, dass Antrag auf ein Volksbegehren wohl nie den Preis des sexiesten Lemmas in der WP gewinnen wird, aber wenn man diesen Artikel mit Volksbegehren (Deutschland) zusammenlegt, werden wieder Äpfel mit Birnen verglichen und am Ende steht erneut ein Artikel der mehr verwirrt als erhellt – und das kann ja nicht Sinn und Zweck einer Enzyklopädie sein. Gruß 16:13, 30. Nov. 2009 (CET) Vielleicht nochmal zur Ergänzung: Ich finde die dargestellten Inhalte auch sinnvoll und gut und sie sollen auf alle Fälle in der Wikipedia erhalten bleiben. Ich bezweifle nur die Berechtigung als eigenständiges Lemma - da sind wir mMn ziemlich nahe bei . Volksinitative, Volksbegehren und Volksentscheid sind jeweils eigenständige Instrumente direkter Demokratie: Die beiden ersteren führen zumindest dazu, dass das Parlament sich mit einer Frage oder einem Gesetzesvorschlag aus dem Volk beschäftigen muss, im letzteren kann das Volk selbst als Gesetzgeber auftreten. Der Antrag ist dagegen kein eigenes Instrument, sondern nur ein Teil des Verfahrens Volksbegehren. Ein wesentlicher Unterschied zwischen Volksinitiative und Volksbegehren liegt unter anderem genau im Antrag: Ein Initiative braucht nicht eigens beantragt zu werden ein Begehren schon. Der Antrag ist also in integraler Bestandteil des Verfahrens Volksbegehren. Genau deshalb wäre es sinnvoll den Antrag auch beim Begehren zu behandeln, da das ein Merkmal ist, wodurch sich das Begehren von der Initiative abgrenzt. Außer ein Volksbegehren einzuleiten, hat der Antrag dagen keine Bedeutung für die Gesetzgebung, ob nun ein Einzelner antragsberechtigt ist, oder aber nur eine größere Gruppierung macht kaum einen Unterschied. Es ist deshalb aus meiner Sicht viel logischer im Artikel Volksbegehren einen Abschnitt zum Antrag einzubauen, da kann dann auch die Tabelle hin. Viele andere Informationen, z. B. zu Kostenträger oder Themenausschlüsse gelten für den Antrag genauso wie für das Begehren insgesamt, diese Redundanz ergibt keinen Sinn. Der Artikel zum Volksbegehren ist auch nicht so lang, dass eine Auslagerung gerechtfertigt wäre. -- 11:36, 1. Dez. 2009 (CET) Ich sehe ein, dass niemand meine Auffassung teilt. Keine Einwände mehr, den Artikel zu behalten. -- 12:53, 4. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht erkennbar. Die Darstellung bei der vom Verein organisaierten Veranstaltung The Ultimate Meeting sollte ausreichen. -- 10:35, 30. Nov. 2009 (CET) Heillose Irrelevanz. Mit 200 - 250 Besuchern nur die drittgrößte Veranstaltung dieser Art in Deutschland ... - der Artikel legt die Irrelevanz selbst vollumfänglich dar. -- 11:21, 30. Nov. 2009 (CET) LAE - keine neuen Gründe. Bei dringendem Löschbedürfnis bitte die LP aufsuchen -- 11:35, 30. Nov. 2009 (CET) Selbstgeschnitzte Nische und sowas von irrelevant. LP geht in die gleiche Richtung. -- 19:31, 30. Nov. 2009 (CET) Jetzt habe ich mir mal zwei Weissbier reingeschüttet, um den LA zu verstehen. Will aber nicht funktionieren, denn die Demoscene ist nicht so groß, dass man durch Löschen derer Artikel eine weitere Medienaufmerksamkeit bekommen wird. Da es für die Demoscene keine Relevanzkritieren gibt, kann man auch nicht zwischen einer Veranstaltung und 5 Leute unterscheiden. Ausserdem kann ich nach genügend Weissbier eigenen Demos sehen. -- 20:32, 30. Nov. 2009 (CET) LAE, läuft noch und da bereits in 3 Löschdiskussionen Die Zeitschrift erscheint nur vier Mal pro Jahr und hat m.E. bisher keinerlei Resonanz ausgelöst. Gemäss ist das nicht genug, um Relevanz zu begründen. Von daher sollte der Artikel gelöscht werden. -- 10:51, 30. Nov. 2009 (CET) Kein Enzyklopädie- sondern ein Ratgeberartikel. Siehe auch . -- 11:37, 30. Nov. 2009 (CET) Bitte auch ans melden! -- 11:50, 30. Nov. 2009 (CET) Da es hier rindsmäßig abgeht, sollte man vielleicht ein Wikibook Rinderhaltung in Erwägung ziehen, abgesehen davon sind die Begrifflichkeiten relevant Stubinformationen sind auch vorhanden, eigentlich LAE und QS -- 13:13, 30. Nov. 2009 (CET) eine zwischenlagerung im BNR würde dem artikel bekommen. Ratgeberteil raus, listen raus und dann das ganze etwas differenzierter. (wobei es natürlich keineswegs der gängigen praxis entspricht, vor jeder geburtshilfe einen TA zu konsultieren - eigentlich auch nicht i, sinne eines bestandsbetreuungsvertrags, dann wegen solchen alltäglichen kleinigkeiten jemanden zu rufen). Und ansonsten ist kuhkomfort wohl auch eher noch eine baustelle. -- 13:30, 30. Nov. 2009 (CET) Sollte man dem nicht eine Chance fuer Portal-QS einraeumen? -- 14:17, 30. Nov. 2009 (CET) Ein Fall für die QS, behalten -- 17:37, 30. Nov. 2009 (CET) Relevanz gestehe ich dem Artikel zu, enzyklopädisch ist er aber noch nicht. Schließ mich Amygdala77 und Uwe G. an. →  Man77  20:40, 30. Nov. 2009 (CET) Der Artikel ist durch und durch Ratgeber. Allerdings kein schlechter. Ich würde ihn hier löschen, vorrausgesetzt er wird nach Wikibooks verschoben. -- 22:38, 30. Nov. 2009 (CET) Nachtrag: Der Artikel ist halt auch offensichtlich bewusst als Howto verfasst worden, was bei dem Thema auch durchaus sinnvoll ist. Daher lieber rüber ins Schwesterprojekt damit statt enzyklopädisieren. -- 22:41, 30. Nov. 2009 (CET) Relevanz dieser Website ist fraglich. Entsprechend ist in meinen Augen keiner der dort genannten Punkte erfüllt. Eine externe Berichterstattung lässt sich über diese Website nicht finden - so ist der Artikel in wesentlichen Teilen mit der Eigendarstellung gefüllt, welche auch alles andere als NPOV ist. Vorwarnung: Bitte nicht mit Neue Rheinische Zeitung verwechseln, das ist ein separater Artikel und hat eine völlig andere Bedeutung. -- 11:39, 30. Nov. 2009 (CET) Gibt es soetwas wie eine Zugriffsstatistik, Zitationen in anderen Medien oder etwas in der Art? -- 11:45, 30. Nov. 2009 (CET) Die Webseite selbst ist wahrscheinlich keinen Artikel wert, dieser wurde aber offensichtlich angelegt, weil im Artikel Neue Rheinische Zeitung der Eindruck erweckt wurde, als handle es sich um einen Nachfolger. Temp0001 hat in seinem Antrag darauf hingewiesen, man sollte also bei Löschung vermeiden, dass der alte Fehler wieder hergestellt wird. 13:22, 3. Dez. 2009 (CET) 7 Tage, um Relevanz nachzuarbeiten (Zugriffszahlen, Medienecho, Auszeichnungen, Skandale, usw.) -- 17:36, 30. Nov. 2009 (CET) Kein Enzyklopädie- sondern ein Ratgeberartikel (wie mache ich der Kuh den Stall schön kuschelig ist zwar ein hehres Ziel, aber das hier ist HowTo pur). Siehe auch . -- 11:39, 30. Nov. 2009 (CET) Ist das ein landwirtschaftlicher, veterianaermedizinischer oder sonstiger Fachbegriff? Mal Fachportale anfragen! -- 11:46, 30. Nov. 2009 (CET) Nö, lupenrteiner HowTo und somit Verstoß gegen . -- 11:54, 30. Nov. 2009 (CET) Da es hier rindsmäßig abgeht, sollte man vielleicht ein Wikibook Rinderhaltung in Erwägung ziehen, abgesehen davon sind die Begrifflichkeiten relevant Stubinformationen sind auch vorhanden, eigentlich LAE und QS -- 13:13, 30. Nov. 2009 (CET) Kein Artikel, Begriffsfindung. -- 12:05, 30. Nov. 2009 (CET) LAE, denn Löschgrund trifft nicht (mehr) zu, vielen Dank an die eigentlichen Autoren---- 16:56, 30. Nov. 2009 (CET) Von mir auch vielen Dank! 06:50, 1. Dez. 2009 (CET) Relevanz zweifelhaft - - 12:07, 30. Nov. 2009 (CET) zum einen beruft sich der Autor auf ein Literaturlexikon, zum anderen erschien der Roman zu einer Zeit, als es noch bei weitem schwieriger war, Bücher zu veröffentlichen, als heute (worauf die Zwei-Bücher-Regel ja zielt). Warum man bei schlechter Quellenlage auf einen Artikel verzichten soll, ist mir unverständlich. Dadurch wird die Quellenlage nicht besser, und immerhin erfährt man hier erstmal, was sich in Erfahrung bringen lässt. Fehlende Angaben können auch später ergänzt werden. (Und den Autor kann man auch ansprechen, oder ist das inzwischwen ganz außer Gebrauch gekommen?) -- 12:23, 30. Nov. 2009 (CET) Der Partner von Dolores Viesèr ist meiner Meinung nach sehr wohl relevant! Die zweifellos vorhandene Relevanz der Ehefrau sagt allerdings nichts zu seiner Bedeutsamkeit. Im Moment können die zwei, drei Sätze übrigens problemlos bei der Ehefrau integriert werden. Die Zei-Bücher-Regel basiert dadrauf, dass auch nach den Erfahrungen mit dem ersten Buch ein Verleger gefunden wurde (also ein hinreichender Erfolg da war). Das ist beim ersten Buch nicht notwendigerweise garantiert. Auch 1934 nicht.--Hochachtungsvoll 13:13, 30. Nov. 2009 (CET) Reicht euch dies: Die Deutsche Literatur: biographisches und bibliographisches Lexikon? –– 14:47, 30. Nov. 2009 (CET) Aufgrund der schlüssigen Begründung von Triebtäter (2009) behalten. -- 14:50, 30. Nov. 2009 (CET) Ich hab noch zwei Nachweise im Artikel ergänzt. Behalten. -- 14:54, 30. Nov. 2009 (CET) Wer im Kürschner drin ist, hat die Relevanzschwelle in jedem Fall überschritten. Behalten. -- 16:33, 30. Nov. 2009 (CET) Wird in Lexikas erwähnt, damit relevant. Behalten -- 17:34, 30. Nov. 2009 (CET) a) Warum sollte es relevant sein?, b) der Text klingt wie eine werbliche Eigendarstellung. -- 12:08, 30. Nov. 2009 (CET) ESRA ist relevant für die gesamte Entwicklung der transkulturellen Psychatrie und wurde von Alexander Friedmann (der anscheinend relevant genug war) gegründet. Außerdem ist ESRA Preisträger des Dr. Alexander Friedmann-Preis und in weiteren Artikeln erwähnt worden, wodurch eine Erklärung nötig wurde. Des Weiteren existiert über ESRA ein Eintrag in der Nationalbibliothek. 12:26, 30. Nov. 2009 (CET) An sich würde ich dem Verein Relevanz bescheinigen, weil der Artikel aber URV von einer Website der Uni Klagenfurt ist, plädiere ich für eine Schnelllöschung. –– 13:53, 30. Nov. 2009 (CET) Der Artikel besteht gänzlich aus unbelegten Behauptungen, die auch noch unbegründet dastehen. Wie das funktioniert wird nicht erklärt, warum behauptete Dinge so seien wie sie dargestellt werden wird nicht erläutert, wie oft in der Regel / oft / selten sind darf der Leser raten (also ). -- 12:12, 30. Nov. 2009 (CET) Typischer Weißbier LA. Man ärgert sich aber, er hat leider wie fast immer auch ein kleines bisschen recht.-- 15:16, 30. Nov. 2009 (CET) Bitte nochmal durchlesen --   16:25, 30. Nov. 2009 (CET) Schade das der Ursprungsautor bereits nach 14 Minuten gestört wurde. Mich würde nämlich interessieren, was passiert, wenn man einen Antennentuner mit Weissbier flutet - fehlt noch im Artikel. Ich sehe aber Potential das man den Artikel noch tunen kann. -- 20:49, 30. Nov. 2009 (CET) Unterhalb jeder Relevanz - und die Mitarbeiter sind wohl auch eher freie Honorarkräfte. -- 13:14, 30. Nov. 2009 (CET) Ich halte diese deutsche GmbH nicht für Relevant. Auszug aus dem Bundesanzeiger: Selbst wenn man die Eigenangaben für bare Münzen nimmt, weit unter der Relevanzgrenze. Wegen Marktführer: Hier wird wieder einmal versucht, einen Markt beliebig eng zu definieren. Ganz schnell löschen -- 02:58, 1. Dez. 2009 (CET) War SLA mit der Begründung Kein Artikel. Es ist aber ein grammatikalisch richtiger Satz, auch wenn darin nichts steht, was für die Erfüllung der sprechen täte. Laut Wunsch auf der Mailingliste sollen solche Fälle ab sofort nicht mehr schnellgelöscht werden. Viel Spaß bei der Diskussion -- 13:18, 30. Nov. 2009 (CET) Ist trotzdem schnelllöschfähig, da eindeutig irrelevant. So ein klarer Fall braucht keine 7 Tage stehenzubleiben. -- 13:35, 30. Nov. 2009 (CET) Was bitte sind Wünsche auf der Mailingliste? Ein Satz ist kein Artikel und die Irrelevanz ist bereits diesem Satz zu erkennen. -- 14:11, 30. Nov. 2009 (CET) Gelöscht nach SLA: Offensichtlich irrelevanter SD-Eintrag. -- 14:24, 30. Nov. 2009 (CET) Falsche BKL. Es handelt sich nicht um Homonyme. -- 14:08, 30. Nov. 2009 (CET) Sondern um 2 Falschschreibungen - Übergabe an alle Müllpedias, die haben nämlich zu beiden Möglichkeiten keinen Artikel. -- 14:13, 30. Nov. 2009 (CET) Ich frage mich allerdings grad, ob es nicht auch analog zu ein Grieche, zwei Griechen hier ein Satre, mehrere Satren bzw. mehrere Satrer heißen könnte. Dann wäre ja WL ok. Finde dazu nichts. Kann das mal jemand deklinieren? Im Artikel ist das ja auch nicht zu finden. -- 15:35, 30. Nov. 2009 (CET) Mir erscheint Erik Satre nicht eindeutig irrelevant. Und Karl Magnus Satre samt Bruder Paul Ottar Satre scheint dem Sportportal nur durchgerutscht zu sein, Platz 11 bei Olympia dürfte genügen. Damit die BKL gerechtfertigt, nicht nur als Falschschreibung. 21:33, 30. Nov. 2009 (CET) OK, hab für die beiden (relevanten) Brüder die Artikelstubs angelegt, somit LAE 1 erfüllt, EOD. 22:49, 30. Nov. 2009 (CET) die neuen pokerartikel sind blanke kopien von donkpedia (wollt ich nur mal anmerken) 13:53, 30. Nov. 2009 (CET) http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Daniel_Makowsky http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Alexandre_Gomes http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Alex_Jalali http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benny_Spindler http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Florian_Langmann http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Holger_Kanisch http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Moritz_Kranich http://donkpedia.org/wiki/Daniel_Makowsky http://donkpedia.org/wiki/Alexandre_Gomes http://donkpedia.org/wiki/Ali_Jalali http://donkpedia.org/wiki/Benny_Spindler http://donkpedia.org/wiki/Florian_Langmann http://donkpedia.org/wiki/Holger_Kanisch http://donkpedia.org/wiki/Moritz_Kranich ich denke nicht, das das rechtlich OK ist 13:57, 30. Nov. 2009 (CET) Langmann, Spindler und Gomes sind wortgleiche URV. Daher entsprechen gemeldet. -- 18:08, 30. Nov. 2009 (CET) Der Artikel stellt die Relevanz des Themas nicht dar. Warum ist dieser Verein relevant? Außenwahrnehmung? Neutrale Quellen für die Angaben abseits der Selbstdarstellung? Und der Text ist auch noch werblicher Natur inkl. Namedropping etc. Und der Preis wurde wohl von eine befreundeten Einrichtung vergeben und ist auch nicht erkennbar relevant. -- 14:15, 30. Nov. 2009 (CET) Da der rest kein Artikel ist: SLA gestellt -- 14:32, 30. Nov. 2009 (CET) Aus dem Artikel geht keinerlei Relevanz dieses just zum ersten Male verteilten Preises hervor. -- 14:16, 30. Nov. 2009 (CET) Umwandlung SLA in LA, unbegründeter SLA (Mutmaßung über Einstellungsabsicht) mit Einspruch -- 14:31, 30. Nov. 2009 (CET) Seitdem das BS-Verfahren gegen WB grandios gescheitert ist, weiß er, dass er hier mit Rückendeckung durch die Community arbeitet und keinerlei Sanktionen zu befürchten hat. Das Künstlerpaar halte ich auch für relevant. Der Artikel ist natürlich arg knapp, in meinen Augen aber ein gültiger Stub. Vielleicht hat ja jemand Lust, das Ganze anhand der verlinkten Quellen noch auszubauen. -- 15:22, 30. Nov. 2009 (CET) Danke fürs Mitarbeiten am Artikel ! Ich war derjenige, der den Einspruch gegen den SLA formuliert hat. M.E. ist das Lemma inzwischen deutlich als relevant erkennbar. Gruss -- 15:55, 30. Nov. 2009 (CET) Die jetzige kommt hierher. Die voherige stammt aus der Firma der Schnitzerei. -- 16:43, 30. Nov. 2009 (CET) Interessant, dass die verlinkten Schiffe keine LA-Diskussion brauchen. Relevanz eindeutig gegeben. -- 17:40, 30. Nov. 2009 (CET) Es müssen endlich Sanktionen auf unberechtigte SLAs eingeführt werden, etwa 1 Tag Sperre. Das ist nichts als grober Vandalismus, nur noch viel schlimmer als ein reingeschmiertes du bist doof in Artikeln: Da kanns schnell revertet werden, im schlimmsten Fall denkt sich der Leser mal Herrjeh.. Bei SLAs ist aber der ganze (oft relevante) Artikel einfach weg, wenn gerade keiner aufpasst, schlimmeren Vandalismus an einer Enzyklopädie kann ich mir nicht vorstellen, als dieses Seiten-rausreißen. Mich wundert daher die stoische Geduld, mit der die Community sowas erträgt, statt endlich mal einzuschreiten. der Ruf hat darunter bereits mächtig gelitten. -- 17:41, 30. Nov. 2009 (CET) Behalten – In jedem Fall relevant: Künstlerpaar, das imho hochwertiges Kunsthandwerk leistet. Alleinstellungsmerkmal, weltweit die einzigen Schiffsbildhauer für Galionsfiguren. Überregionale Wahrnehmung, die von mehreren Berichterstattungen in überregionalen und teils auch in ausländischen Printmedien bis hin zur TV-Dokumentation (bei ARTE) reicht. -- 11:47, 3. Dez. 2009 (CET) Im Hinblick auf WP:RWS nicht relevant. QS hat leider zu keiner sichtbaren Verbesserung geführt. -- 14:48, 30. Nov. 2009 (CET) offenbar steht die Seite bei Sedo zum Verkauf, seit 13.11.09 gibt es auf Seitenreport.de eine entsprechende Diskussion, der Artikel wurde am 15.11.2009 eingestellt. Artikel wurde bereits im Juni 2009 gelöscht. --> offenbar wiedereingestellt um beim Verkauf bei Sedo dienlich zu sein -- 22:17, 2. Dez. 2009 (CET) Lokale BI ohne erkennbare Bedeutung über die Gemeindegrenze hinaus. 15:10, 30. Nov. 2009 (CET) Das FoHo ist eine lokale Vereinigung die in Hochfelden selbst jedoch weit verbreitet und verankert ist (Vertreten im Gemeinderat, der Schulpflege sowie der RPK und Sozialbehörde) und deshalb für Hochfelden ZH eine Relevanz besitzt. Aus diesem Grund denke ich, dass dieser Beitrag (übrigens von mir verfasst) in Wikipedia aufgenommen werden sollte. Ohne Nachweis der überregionalen Bedeutung löschen -- 04:46, 2. Dez. 2009 (CET) Sicherlich für die Gemeinde aufgrund des langen Bestehens äußerst wichtige Wählervereinigung, aber weder ist eine besondere Tradition im Artikel dargestellt, an die man als Argument für eine Relevanzerklärung gut anschließen könnte noch ist eine (über)regionale Bedeutung bisher aufgezeigt. Der Artikel im ›Zürcher Unterländer‹ ist für beides kein Nachweis (das Traditionsargument gilt demnach eher für die 1932 entstandene Vereinigung freier Bürger Glattfelden).-- 13:42, 7. Dez. 2009 (CET) Nach in diesem Fall zu befürchtender Freigabe: Nicht enzyklopädiegeeignet. 15:20, 30. Nov. 2009 (CET) Wäre es möglich Bereiche zu markieren, weshalb der Artikel nicht enzyklopädiegeeignet sein soll? Ich würde ihn dann dahingehend überarbeiten. 15:50, 30. Nov. 2009 (CET) Der Artikel verfügt über Defizite. Einseitige Standpunkte, subjektive Argumentationen, unklare Begriffe und redundante Ausführungen. Bearbeitung angeraten, aber Löschung imho bislang ungerechtfertigt. Obwohl eine gewisse Ähnlichkeit bei oberflächlicher Betrachtung nicht zu leugnen ist, geht der Begriff Naturmentoring in seiner Definition über die klassische Umweltpädagogik und deren Methoden und Ziele hinaus. Da für diese Form der ganzheitlichen Erziehung durch Naturerleben noch kein offizieller Begriff existiert, verwundert es nicht, dass eine Begriffserfindung dafür notwendig ist. Dass neue Begriffe erfunden werden müssen, ist zudem nicht nur typisch für die Umweltpädagogik, sondern für alle neuen kulturellen, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Entwicklungen und kann daher nicht als Argument für eine Löschung genügen. Der Wert des Begriffs Naturmentoring liegt darin, dass er mehrere, bislang getrennte Disziplinen und Erziehungsparadigmen miteinander vereint. Bei genauer Betrachtung des Artikels, scheint Naturmentoring weniger in Tradition und Zusammenhang mit klassischer Umweltpädagogik zu stehen, sondern orientiert sich an einer Synthese aus westlichen Mentoring-Prinzipien, Ideen aus dem Bereich Ästhetische Bildung und indigenen, überlieferten Erziehungs- und Kulturtraditionen. Das sich das Wissen oraler Kulturen, mangels schriftlicher Quellen, schwer belegen lässt, ist für den Artikel nicht hilfreich, sollte aber auch nicht als Löschkriterium genügen. Eine Enzyklopädie darf nicht auf schriftlich überliefertes Wissen beschränkt sein, obwohl zumindest Sekundärquellen wünschenswert wären. Daneben kann der Artikel durchaus beispielhafte Traditionen und Institutionen nennen, in denen der Begriff (oder zumindest ähnliche Begriffe) Verwendung findet. Es handelt sich bei Naturmentoring also nicht um einen Einzelfall, sondern eine moderne Erziehungstradition, die an verschiedenen Orten unabhängig voneinander praktiziert wird. Vorschläge zur Bearbeitung: 1. der Artikel sollte um redundante Passagen gekürzt werden 2. alle übrigen Passagen sollten auf die wesentlichen Informationen konzentriert sein 3. subjektive Argumente sollten als solche markiert, objektiver formuliert oder mit Quellen belegt werden 4. unklare Begriffe müssen verlinkt oder knapp und allgemeinverständlich definiert werden 5. um Missverständnisse zu vermeiden, sollte der Begriff Naturmentoring konkret von ähnlichen Disziplinen, wie der Umweltpädagogik abgegrenzt werden. Generell krankt der Artikel an seinem Versuch ein sehr komplexes Thema möglichst vollständig zu bearbeiten, obwohl der Versuch Respekt verdient. Weniger ist aber unter Umständen hier mehr! Sollte der Artikel dennoch gelöscht werden, wäre es für den nächsten Versuch sinnvoll, wenn zunächst der Kern des Begriffs Naturmentoring nachvollziehbar definiert wird und dieser Kern erst im Anschluss um weitere Teilbereiche sinnvoll erweitert wird. Aber: Behalten. - 16:44, 2. Dez. 2009 (CET) Behalten. Ein schöner Artikel, der Substanz hat und leicht wikifiziert werden kann. Damit habe ich angefangen. Freundliche Grüße -- 01:17, 4. Dez. 2009 (CET) Behalten. Ein umfassender Artikel, der m.E. gelungen erklärt, was seit jahrhunderten menschlichen Lernens angewandt wird. Sehr bedeutsame und bisher nirgends so gut, öffentlich einsehbar, beschriebene Methode der Wildnispädagogik. Kann dadurch gut zur wissenschaftlichen Diskussion, Einordnung, Abrenzung und Überschneidung verschiedener, mehr oder weniger moderner Methoden und Formen der Umweltbildung i.w.S. beitragen. Sehr interdisziplinär, wie die wiss. Quellenangaben belegen. -- Ich mag hier nicht entscheiden. Relevant und bequellt mag das Ganze ja sein, und formal wäre es wahrscheinlich zu behalten. Aber ich will nicht. Mir rollen sich alle Nägel auf (und die Schrauben gleich dazu), wenn ich dieses Geschwurbel lesen muss. Schon allein das Lemma... Im Fall einer Behaltensentscheidung müsste der Artikel in eine Art Radikal-QS, die ihn auf die ca. 5% reduziert, die seine Substanz ausmachen. -- 00:55, 7. Dez. 2009 (CET) Einige der Grundprobleme beschreibt , der sich für ein vorsichtiges Behalten ausspricht. Der Artikel vermischt jedoch das Lehrsystem (Naturmentoring), seine pädagogische Anwendung (Wildnispädagogik) und dessen soziale Träger (Bewegung). Trotz schwulstiger Ausführungen über die Geschichte des Naturmentoring wird nicht klar, wie das Lehrsystem, das sich an natürlichen Zyklen orientiert und sich angeblich zu großen Teilen auf die Zeit der Jäger und Sammler bezieht, eigentlich konzipiert ist und auf welchen Umwelt-Begriff es sich bezieht. Ziel des Naturmentoring soll dem Artikel zufolge die Bildung bedeutungsvoller Beziehungen eines Individuums nicht nur zu seiner Umwelt und seinen Mitmenschen sein, sondern auch zu Sich Selbst (es ist unklar, ob der Mensch dabei in verschiedene Teile unterteilt wird, die bedeutungsvolle Beziehungen zueinandern entwickeln). Statt dessen enthält der Artikel Ausführungen über das Nature Deficit Disorder-Symptom und Ausführungen dazu, nicht über die Natur zu lernen, sondern uns mit ihr zu verbinden, wobei nun unklar bleibt, was Natur ist (ist sie Teil unserer Umwelt oder auch Teil von uns selbst?). Das Kapitel Ursprung des modernen neurobiologisch fundierten Naturmentoring in den Jäger- und Sammlerkulturen stellt zwar einige neurobiologische und pädagogigisch-psychologische Grundlagen für ein Lernen und für Wahrnehmungsveränderungen dar; diese sind jedoch keineswegs nur dem Naturmentoring eigen und werden auch nicht so weit dargestellt, dass deutlich wird, wie dieses Lernsystem vorgeht. Erst recht wird nicht deutlich, was das alles mit Jäger- und Sammlerkulturen zu tun haben soll (zumal die genannten Eigenschaften der vier Himmelsrichtungen auch bei den indianischen Waldland-Kulturen bekannt sind, die Bauern und Jäger waren). Ich halte den Artikel insgesamt für ein extremes und tendenziell unrettbares Durcheinander von pädagogischen und psychologischen Versatzstücken. Die angegebene Literatur (beispielsweise die beiden deutschen Zulassungsarbeiten, die beide lesenswert sind) beschäftigt sich z.T. zwar mit dem , das aber zentral auch auf dem Fragenstellen beruht (und insofern ein anderes Lernsystem ist als das, was im Artikel als Naturmentoring dargestellt wird), aber nicht explizit mit dem im Artikel vorgestellten Naturmentoring (das im Englischen offenbar nicht durchgehend Nature Mentoring heißt, sondern als Nature Connection neben einem Cultural Mentoring steht (vgl. ). Schon damit ist fraglich, ob tatsächlich Naturmentoring das alleinige Lernsystem der Wildnispädagogik ist. Anders als in der LD ausgeführt, kommt der Begriff Naturmentoring im übrigen nicht über 1000mal bei Google vor, sondern 137 mal (der Begriff Coyote Teaching ist im Deutschen häufiger; Lehrsystem und Naturmentoring findet sich nur ein einziges Mal im Internet verknüpft, nämlich in dem hier diskutierten Artikel). Insofern (und auch wegen des Fehlens von wildnispädagogischer Literatur, in der der Begriff explizit entfaltet wird), halte ich den Artikel tendenziell auch für eine Begriffsfindung. 15:15, 7. Dez. 2009 (CET) Veranstaltung, die wohl diesen November das erste mal im Rahmen der 3. Mönchengladbacher Kulturnacht nachtaktiv 09 stattgefunden hat. Kaum ergiebige externe Quellen, z.B. zur Zuschauerzahl oder Medienecho oder allegmeiner Rezeption. Vermutlich aber nur eine Kleinstveranstaltung mit begrenzter Wirkmächtigkeit. 15:23, 30. Nov. 2009 (CET) Erfüllt nicht die . Pelzmann hat keinen Lehrstuhl inne, sie ist nur außerordentliche Universitätsprofessorin. Auch als Autorin ist sie nicht relevant, ihre Publikationsliste enthält lediglich eine Monographie. -- 15:33, 30. Nov. 2009 (CET) Hey, jetzt lasst aber bitte mal wieder Luft ab. Meint ihr ernsthaft, dass diese Dame keine Relevanz hat? , . –– 15:42, 30. Nov. 2009 (CET) Die RK sagen eine Professur an einer anerkannten Hochschule erreicht haben ; sie sagen nicht eine ordentliche Professur an einer anerkannten Hochschule erreicht haben. Ausgeklammert werden nur die Juniorprofessuren.--Hochachtungsvoll 15:46, 30. Nov. 2009 (CET) Mal was anderes. Sollte sie nicht nach LindE verschoben werden. DNB hat sie unter diesen Namen abgelegt und die USB Köln spricht auch etwas von eigentlicher Name LindE . –– 16:04, 30. Nov. 2009 (CET) PS: Und zur Relevanz. Auch das Wirtschaftsblatt kennt sie , oder DerStandard RK sind Ein- nicht Ausschlusskriterien. Insofern kann die Anzahl der Auflagen ihres Buches und der Gastprofessuren als Hilfsmerkmal herangezogen werden. Das gaebe dann in dubio pro behalten. -- 16:20, 30. Nov. 2009 (CET) Hat seit 1986 Einträge im Kürschner , nach den allgemeinen RK folglich relevant. -- 17:06, 30. Nov. 2009 (CET) SWB-Katalog kennt sie auch als Linde: 17:41, 30. Nov. 2009 (CET) PS: Zur Info Akademischer_Mittelbau Behalten, weil insgesamt mit relevant. Hab mal von Linde ein Redirect auf Linda gemacht. -- 20:27, 30. Nov. 2009 (CET) Behalten, außerordentliche Professorin reicht IMHO. ao.Prof. ist mehr als (nur) habilitiert, hat auch einen unbefristeten Vertrag. Klar ist das weniger als o.Prof, aber nur formell weniger. -- 11:09, 1. Dez. 2009 (CET) So, ich hab einmal den Umfang des Artikels auf das belegte Ausmaß reduziert - bis auf die WU und Harvard habe ich keinerlei Belege im Netz gefunden, die angegebene Referenz (Visitenkarte auf der Uni-Klagenfurt-Website) gab überhaupt nichts her. Falls in einem ihrer Bücher ein längerer Lebenslauf enthalten ist, kann das gern wieder ausgebaut werden. Momentan wissen wir nicht einmal, seit wann sie an der Uni Klagenfurt unterrichtet. Ich halte das so für keinen Artikel, die Infos waren leider alle unbelegt. -- 17:18, 2. Dez. 2009 (CET) Zwei Bücher sollt ihr sein. Bestseller wird zwar behauptet, aber nicht belegt. Platz 3.863 bei Amazone lässt mich dadran auch eher zweifeln.--Hochachtungsvoll 15:45, 30. Nov. 2009 (CET) Einspruch: Platz 3863 ist im Bestsellerbereich, man muss bedenken das Amazon mehrere hundertausend Titel liefert! Außerdem ein Buch das weltweit veröffentlicht wird und die Millionengrenze in noch nicht mal einem Monat schafft ist schon ein Bestseller, oder nicht? ok. Da der Löschgrund wegfällt und Triebtäter die Literatur im Artikel aktualisiert hat, mache ich LAE. -- 16:22, 30. Nov. 2009 (CET) Sollte aber deutlich entschwurbelt werden Leben und Erfolg bei so einem jungen Maedel, klingt wie ein BWLer, der sich als Marketingassisten bewirbt. -- 16:25, 30. Nov. 2009 (CET) Fast achthundert bzw. fast 900 Seiten, also richtig dicke Bücher. Haba LAE auf der Disk notiert und die ISBN für die italienischen Ausgaben nachgetragen. In den öffentlichen Bibliotheken nur Exemplare von 2008 für den ersten Roman nachweisbar. -- 18:43, 30. Nov. 2009 (CET) Schon seit 3 Jahren in der QS und keine Verbesserung, keine Quellen, POVs, ansonsten eigentlich nur wilkürliche auflistung von interpreten-- 16:13, 30. Nov. 2009 (CET) keine Relevanz erkennbar - - 17:02, 30. Nov. 2009 (CET) warum nicht? nur weil es (bis dato) nur von lokaler relevanz ist? andere Sportveranstaltungen sind auch auf wikipedia.org vertreten. zumal es kein gewöhnlicher Triathlon ist. - - 17:12, 30. Nov. 2009 (CET) Drei Tage Triathlon - is das die Steigerung des Ironman? -- 17:27, 30. Nov. 2009 (CET) keine Steigerung eines Ironman sondern eine Olympische Distanz(1,5km schwimmen, 40km radfahren, 10km laufen), wobei jeden Tag eine Disziplin absolviert wird! TAGE der Wahrheit! mit konstruktiver Kritik könnte ich besser umgehen, nicht falsch verstehen, aber mit sicher von ganz besonderer Bedeutung kann ich nicht viel anfangen... - - 18:34, 30. Nov. 2009 (CET) das Argument mit Wald- und Wiesenlauf verstehe ich natürlich irgendwo, aber fängt hier nicht auch schon Sportföderung an!? nur weil es für einige nicht von Relevanz ist, warum bedeutet dies, dass es nicht für andere relevant sein kann? österreichische Triathlon-Grössen am Start( Markus Strini - 2008 bester Österreicher bei Ironman-WM auf Hawaii oder Max Renko - u.A. Sieger Altersklasse Ironman Lanzarotte, Sieger Altersklasse 2009 Hawaii); Teilnehmerzahl ca 70 Athleten(2009) - den Bewerb gibt es erst seit 2007; mit der geschehenen Eintragung in den österreichischen Triathonkalender, der wachsenden Mundpropaganda und des allgemeinen Triathlonbooms kann man sicherlich für 2010 mit einer weitaus höheren Starterzahl rechnen (~150)- - 21:01, 30. Nov. 2009 (CET) Relevanz im Artikel nicht dargestellt -- 01:07, 7. Dez. 2009 (CET) Keine erforderliche enzyklopädische Relevanz für Studentenverbindungen ersichtlich, eher unbelegter Werbeeintrag. 17:34, 30. Nov. 2009 (CET) Das hat auch keiner gesagt. Zu den RKs: Eine Verbindung sollte in der Wikipedia stehen, wenn Nunja, zweifellose Relevanz würde ich nicht behaupten, jedoch ist es auch kein Fall, der zweifellos irrelevant ist. Das istb auch irgendwo der Grund für die LD.-- 18:56, 30. Nov. 2009 (CET) @Gereon K.: Das ging wahrscheinlich gegen meine obigen Posts, deswegen nocheinmal: Ich habe keinen Verdacht geäußert, sondern habe angemerkt, dass soetwas für solche Verbindungen nicht unüblich ist.-- 16:25, 1. Dez. 2009 (CET) behalten, weil Gründungsmitglied eines relevanten Dachverbands. -- 12:31, 3. Dez. 2009 (CET) Behalten: Zweifellos relevant. Der Geschichtsteil ist jedoch sicher ausbauenswert.-- 18:04, 13. Dez. 2009 (CET) die Relevanz dieser Verbindung wurde lediglich behauptet, konnte aber nicht nachgewiesen werden, entsprechend gab es auch keine Veränderung mehr am Artikeltext nach dem Löschantrag; vgl. zur Grundlage und den dort weiterführenden Link (oben bereits zitiert). Gruß -- 20:40, 15. Dez. 2009 (CET) Relevanz unklar. Kratzt (wohl von unten) gerade so an : Von den vier genannten Autoren erfüllen zwei die RKs, ich würde aber keinen davon als bekannt bezeichnen. Die anderen zwei haben eine oder keine Publikation in der DNB. Das Gesamtprogramm umfasst etwa 15 Titel; davon hat es bisher aber nur einer in die DNB geschafft, bei drei Voranzeigen . -- 19:00, 30. Nov. 2009 (CET) Warum sollten wir über jeden einen Eintrag haben? Weil wir eben nicht stayfriends oder myspace sind. -- 19:15, 30. Nov. 2009 (CET) Ich wiederhole mich jetzt auch mal: In den Relevanzkriterien steht folgendes: Als relevant gelten Verlage die in ihrem Belletristik- oder Sachbuchprogramm Autoren verlegt haben oder also entweder eins davon nachweisen oder Artikel löschen.-- 19:48, 30. Nov. 2009 (CET) Der Satz Bei der Auswahl der Titel ... ist POV, muss neutral umformuliert werden. Ansonsten ist nichts Löschwürdiges zu finden. Behalten. -- 21:37, 30. Nov. 2009 (CET) worin genau sollte denn eigentlich die Verbesserung der Wikipedia durch die Löschung dieses Artikels bestehen? Oder ist die Löschung Selbstzweck? (Über blödsinnige Vergleiche mit stayfriends oder myspace brauchen wir ja wohl nicht zu reden...) -- 21:57, 30. Nov. 2009 (CET) Den POV schreibe ich gerne um, wenn ihr mir in dem Punkt bitte etwas genauere Angaben macht, was euch denn genaut stört? Gruß - 22:27, 30. Nov. 2009 (CET) Mal als direkte Antwort an jergen (LA-Ersteller), dass nur 1 Buch in der DNB sei: Jetzt konnte ich endlich nachvollziehen, wie er sein Suchergebnis provozieren konnte. Bitte nicht in der einfachen Suche im Suchfeld nach Dryas Verlag suchen, sondern gemäß der Syntax der DNB-Suche nach vlg=Dryas suchen, siehe dann auch das Ergebnis (înkl. Goldfinch) , Verlag wird in der DNB nämlich oft als Verl. abgekürzt. Die Bücher sind alle mit ISBN versehen und sind im VLB, darum besteht auch eine grundsätzliche Pflicht, diese Bücher der DNB bereitzustellen. Darum hatte es mich verwundert, dass nur 1 Buch dort sichtbar sein soll. Ich habe außerdem noch ein paar Referenzen in den Artikel eingefügt. Gruß -- 09:16, 10. Dez. 2009 (CET) Es sind mittlerweile mehr als 7 Tage rum. Es wäre m.E. fair vom Antragsteller gewesen, den LA nach deutlicher Verbesserung des Artikels und Relevanzabklärung durch Quellenangaben zurückzuziehen. Hat er leider nicht getan. Deshalb nun bitte ein LAE durch einen Admin. -- 14:05, 10. Dez. 2009 (CET) Aus den zwei Sätzen kann leider nicht auf eine enzyklopädische Bedeutung geschlossen werden. Google bringt leider fast nichts (kein Wunder bei dem Sterbejahr), vielleicht weiss ja hier jemand was. 19:13, 30. Nov. 2009 (CET) Imho mit der Literatur relevant, aber der Artikel ist nur ein Stub, ausbauen. -- 20:19, 30. Nov. 2009 (CET) Der Artikel scheint mir in seinem jetzigen Zustand behaltbar. DIe Relvanz des Architekten ist nachgewiesen. Wenn er ausgebaut würde, umso schöner. -- 20:39, 30. Nov. 2009 (CET) Drei weitere Bücher gefunden. Wurde er da nur erwähnt oder gibt es da tatsächlich eine Art Artikel über ihn oder eines seiner Bauwerke? Nur im zweiten Fall wäre Relevanz nachgewiesen, aber immer noch nicht im Artikel selbst zu erkennen. 7 Tage weitere Aufmerksamkeit zum Ausbau sind leider derzeit noch erforderlich (2 Wochen QS haben ja nichts gebracht, falls da jemand Bausteine schubsen will). -- 22:07, 30. Nov. 2009 (CET) Behalten, aber bitte weiter recherchieren. -- 22:23, 30. Nov. 2009 (CET) Ist auf jeden Fall durch die St. Thomas-Kirche relevant, mal sehen, was sich noch zum Ausbau finden lässt. -- 00:08, 1. Dez. 2009 (CET) Nach gründlicher Bearbeitung nach Aufmerksamkeitsaufbau durch LA hätte ich ja jetzt den LA zurückgezogen - aber LAE und Antragstellerbashing ist ja sooo wohltuend für die Seele. -- 08:21, 1. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht erkennbar. Kleinstverlag mit weniger als zehn Titeln im Programm. -- 19:15, 30. Nov. 2009 (CET) In den Relevanzkriterien steht folgendes: die in ihrem Belletristik- oder Sachbuchprogramm also entweder eins davon nachweisen oder Artikel löschen.-- 19:45, 30. Nov. 2009 (CET) Wir haben einen neuen Behalten Fraktionsvorsitzenden - herzlichen Glückwunsch. In den RK steht auch irgendwo etwas, das die Relevanz im Artikel erkennbar sein soll und mit Belegen nachzuweisen ist. D.h. um in die Wikipedia zu kommen, muss der Autor seinem Lemma helfen und nicht etwa der Zweifler an der Relevanz diese Zweifel beweisen. -- 20:04, 30. Nov. 2009 (CET) Habe den Artikel mal im Portal Medizin und Wirtschaft eingetragen. Er könnte im DRG Bereich relevant sein (der DRG Artikel führt ein Buch des Verlags als Literatur), bin in dem Bereich aber nicht firm. 7 Tage für Relevanz. -- 20:17, 30. Nov. 2009 (CET) Reiner Werbeeintag. Gegründet erst dieses Jahr. -- 19:17, 30. Nov. 2009 (CET) Viele Bandeinträge z.B die Seite der Band Schandmaul sind Werbeeinträge . Kein Mensch kennt die Musiker. Warum steht denn eine Band wie Auletta in Wikipedia ? Vollkommen irrelevant, keine Veröffentlichung bestellbar => Löschen -- 01:26, 1. Dez. 2009 (CET) Relevanz: Musiker: Myspace und Vodafone hatten einen deutschlandweiten Contest ausgeschrieben. IanMojo nahm daran teil und wurde von einer Fachjury als Geheimtipp des Monats (Dezember 2009) unter tausenden von Band´s ausgewählt. Somit sind sie erfolgreiche Teilnehmer dieses überregionalen Wettbewerbes ( www.myspace.com/themusicstudio_de ). Relevanz Rock- und Popmusik: In dem Radiosender Antenne Bayern, den man weltweit empfangen kann steht die Band seit Wochen mit 2 Songs in den Top Ten der wichtigen Newcomercharts. Das Emergenzafestival ist das Weltweit grösste Nachwuchsfestival mit insgesamt über 1.000.000 Besucher in über 150 Städten der welt, IanMojo nimmt daran teil und startet damit eine deutschlandweite/weltweite Tournee (www.emergenza.de/ianmojo). Start am 17.12.09 in München. Die Band hat im AliKhanTV Auftritte absolviert. Dieser Internet TV Sender kann Weltweit empfangen werden.IanMojo steht in den Top Ten des Hamburger Radiosenders lsfm in den Charts ( www.lsfm.newcomer/newcomercharts). Die Mitglieder der Band sind Songwriter und Textdichter, die bei der GEMA angemeldet sind ( www.gema.de). Die CD´s können vorerst, es wird noch ein Vertrieb gesucht, per mailorder bestellt werden. Die CD´s liegen in einigen Mediamarkt und Saturn Märkten ohne feste Listing, zum Verkauf aus. 4960 Treffer bei Google. Nicht wenige! Die Band ist im Casting - und Talent Portal der UFA. Auf dem Festivalticker.de und der Fachzeitschrift Visions.de zu finden. Auf dem MDR Sender mysputnik.de vertreten Relevanz konnte nicht nachgewiesen werden, keines der Kriterien unter wird erreicht, und was die Google-Hits angeht, es sind nicht, wie oben geschrieben, über 4000 (was auch nicht viel wäre), sondern etwa 100 (was sehr wenig ist). Gruß -- 20:49, 15. Dez. 2009 (CET) Belegfreier Artikel mit hoher Fakewahrscheinlichkeit. Siehe und ähnliche Suchergebnisse. --Kuebi [ · ] 19:39, 30. Nov. 2009 (CET) 7 Tage für Quellen, entpoven und wiederlegung des Fakeverdachtes.-- 20:39, 30. Nov. 2009 (CET) Der Artikel ist lustig, aber sowas von einem Fake. Duncan Wick Drexel gibt exakt einen Google-Treffer, nämlich diesen Artikel. Andere Versuche mit H1N1 etc. verliefen sehr ähnlich. Was ist eigentlich mit Duncan Wicks Freund Joseph Stokes? -- 23:03, 30. Nov. 2009 (CET) Enzyklopädische Relevanz nicht dargestellt -- 20:04, 30. Nov. 2009 (CET) Verbreitung und Bedeutung im Artikel nicht dargestellt oder schlicht nicht vorhanden. Löschen -- 20:36, 30. Nov. 2009 (CET) Enzyklopädische, zeitüberdauernde Relevanz derzeit (noch) nicht erkennbar. 20:06, 30. Nov. 2009 (CET) Die Relevanz ist da noch das geringere Problem. Der Artikel ist unglaublich schlecht geschrieben und braucht allermindestens gründliche QS. Er enthält hauptsächlich ungelenke Füllsel-Sätze wie: Der Song handelt über eine schlechte Liebes Beziehung und der baldigen Trennung und soll helfen besser mit dieser Situation klarzukommen. Oder noch schöner: Der Song (..) wurde zum Liebesmonster inspiriert, das sie während des Jahres hatte. 7 Tage -- 20:45, 30. Nov. 2009 (CET) Das Liebesmonster ist draußen :-) Einige falsche Refs hab ich einfach gelöscht und die Grammatik zumindest ein ganz klein wenig verbessert. Leider ist der Artikel voller Redundanzen, man könnte ihn wohl auf die Hälfte eindampfen, ohne das Information verloren ginge. Dem Stil des Artikels nach wurde er von der gleichen Person erstellt, die bereits in der vergangenen Woche als IP durch eine Reihe nur schwer erträglicher Song-Artikel aufgefallen ist. Immerhin erkenne ich im vergleich zu diesen Artikeln eine kleine Verbesserung, auch wenn die Notwendigkeit, beinahe jeden Satz zu überarbeiten nicht wirklich erfreulich ist. Da es an der Relevanz eines Liedes, das in mehreren Ländern Nummer 1 wurde nix zu deuteln gibt und da der Artikel prinzipiell auch die wichtigsten Infos enthält, kann man ihn wohl behalten. Da muss aber noch jemand Nettes und Fleißiges ran. Ich bin beides leider nicht. -- 21:01, 30. Nov. 2009 (CET) Ich empfinde es als eine Zumutung des Artikelerstellers, einem so etwas vor die Füße zu klatschen, nach dem Motto: nach mir die Sintflut, macht euch doch gefälligst selber die Arbeit, daraus einen enzyklopädischen Artikel zu basteln. 7 Tage zum Ausbau, wenn sich denn ein Depp dafür findet, sonst Löschen - und zwar nicht wg. mangelnder Relevanz, sondern mal wieder wegen meilenweiter Unterschreitung von . -- 12:04, 1. Dez. 2009 (CET) Laut den ist jedes Album, sowie jedes Musikstückes eines relevanten Künslers selbst relevant. Und niemand wird abstreiten, dass eine Künstlerin mit 4 Nummer 1-Hits relevant ist. Behalten! Der Artikel ist natürliche relevant, da Bad Romance bereits in 3 Länder Platz 1 der Charts erreichte! Streng genommen kann man diese LD hier mit LAE sofort beenden, denn die Relevanz ist vollkommen unbestritten. Aber die gute hat recht: Von WP:MA ist der Artikel meilenweit entfernt, und nach LAE sollte man einen neuen, besser begründeten LA stellen, bei dem ich dann für löschen votieren täte. 21:32, 2. Dez. 2009 (CET) Nicht irrelevant, aber entspricht nicht , daher löschen.-- 14:17, 3. Dez. 2009 (CET) Selbstverständlich ist dieses Musikstück, anders als man den LA-Steller zunächst verstehen könnte, relevant. Der LA-Steller hat aber noch einmal seinen LA erklärt und darauf hingewiesen, dass die nicht dargestellte Relevanz eigentlich darauf zurückzuführen sei, dass hier nicht erfüllt seien. Strenggenommen ist das für einen Artikel über ein Musikstück anders als für einen Artikel über ein Album. Rein formal könnte damit der Antrag entfernt werden, wie bereits während der Diskussion geäußert wurde. Allerdings wurde bereits eine halbe Stunde nach dem Stellen des LA darauf hingewiesen, dass sich die Relevanzproblematik hier eigentlich nicht stellt, sondern die Qualitätsproblematik in einem erheblichen Ausmaß. In der weiteren Diskussion wurden weitere, sehr deutliche Voten abgegeben, dass der Artikel in dieser Form nach nicht behalten werden kann. Insofern würde ich die LD falsch auswerten, wenn ich diese Hinweise hier unter den Tisch kehren würde und mich stattdessen rein formal verhielte. Vermutlich würde dann bald der nächste LA gestellt und dann nach weiteren 7 Tagen der Artikel gelöscht, so dass Arbeitszeit einiger Mitarbeiter des Projektes vergeudet würde. Da der Artikel zwar sprachlich aufgrund der kollektiven Anstrengungen gewonnen hat, aber die weitergehenden Inhalte immer noch fehlen (z.B. Darstellung des Inhalts durch übersetzte Paraphrase des Songtextes), ist derzeit keine ausreichende Artikelqualität gegeben. Gerne stelle ich den Artikel in einem zum weiteren Ausbau wieder her.-- 16:14, 7. Dez. 2009 (CET) Maximal 360 Teilnehmer sind schon eine beeindruckende Zahl - Relevanz so nicht erkennbar, trotz Einzelnachweise für fast jeden Satz. 20:33, 30. Nov. 2009 (CET) Mag schon sein. Ein guter Artikel sieht aber anders aus. Nicht nur, dass er zu 60% aus Tabellen besteht, wo Jahrestreffen waren, und wer dort eine Lesung abgehalten hat (vulgo: ), es wird nicht einmal erklärt, was diese Organisation eigentlich konkret macht (außer einen Preis auszuloben). -- 20:56, 30. Nov. 2009 (CET) Keine Relevanz erkennbar. Schlechter Artikel. Löschen 00:45, 1. Dez. 2009 (CET) Behalten, weil -- 14:48, 1. Dez. 2009 (CET) Ich bin für behalten und weise neben den schon oben ausgezählten Punkten von bunnyfrosch und GMH auf den Artikel über die Libertarian Futurist Society hin, deren Relevanz nicht in Frage gestellt wurde und die auch nur eine spezifische Zielgruppe betrifft, die sich mit einer speziellen Thematik der SF-Szene auseinandersetzt. Weiterhin wird der Gaylactic Network Spectrum Award im Science-Fiction Portal erwähnt und ist aufgelistet im | The LOCUS Index to Science Fiction Awards. Ich stimme zu, das der Artikel etwas dateienentschlackt werden müsste und er könnte auch textlich etwas mehr mit Fleisch gefüllt werden, aber solange er noch auf der Löschliste steht, halte ich es für verlorene Liebesmüh dies zu tun, wenn er dann doch gelöscht werden sollte. 23:15, 2. Dez. 2009 (CET) Sowohl der Filmtitel als auch die beiden Hauptdarsteller und der Regisseur sind Google ausschließlich aus der Wikipedia bekannt. Entweder ein kleiner Scherzeintrag oder ein Hobbyprojekt oder irgendwas anderes. Relevanz scheint aber nicht gegeben zu sein. 21:23, 30. Nov. 2009 (CET) Relevanz zweifelhaft, Artikel auf Stub-Niveau. Entweder Relevanz belegen und ausbauen oder löschen. Rechtschreibfehler schon im Lemma? Weg damit. -- 23:51, 30. Nov. 2009 (CET) Also wenn ich die Einträge bei discogs, bzw. den Label, dort sehe: mehr als ein SLA-Kandidat... -- 03:02, 1. Dez. 2009 (CET) Gehört wohl zu den bekannteren Vertretern des Oi!. Ich höre so etwas nicht, hab aber schonmal von der Gruppe gehört oder gelesen. In der Form ist das aber kein Artikel. --, ehemals unter der IP-Adresse tätig. 09:54, 1. Dez. 2009 (CET) Bekannt, behalten, verbessern. Problemlos per Amazon bestellbar , in der Szene bekannt. -- 20:40, 1. Dez. 2009 (CET) Relevant schon (mehrere CDs), aber Artikel-Qualitaet sehr grenzwertig. 7 Tage zum Ausbessern. -- 10:01, 2. Dez. 2009 (CET) Artikel blieb beim einen Satz Verlorene Jungs ist eine Rockband mit (musikalischen) Wurzeln im Ruhrgebiet plus Besetzung plus Albenliste stehen, relevant - ja, aber Substub . Wers zur Verbesserung im benutezrraum haben mag, meldet sich. Gruß -- 21:10, 15. Dez. 2009 (CET) INFO: Version des Artikels zum Zeitpunkt der LA-Stellung: -- Nordlicht 01:53, 4. Dez. 2009 (CET) quellenlos, keine medizinische Fachliteratur, laut Literatur synonym mit Parasuizid, , zudem unbelegte in weiteren Absätzen -- 22:10, 30. Nov. 2009 (CET) Vielleicht kann man daraus noch Informationen einabauen, siehe auch Hinweise auf Artikeldisk. -- 01:07, 1. Dez. 2009 (CET) äh? wenn synonym mit Parasuizid, warum dann nicht einfach ein redirect? -- 11:37, 1. Dez. 2009 (CET) Also Googel findet das 700 mal, ich würde QS vorschlagen, den Artikel gibt es seit 2004. -- 14:43, 1. Dez. 2009 (CET) Kann doch nach Suizid umziehen - das würde weniger Arbeit machen. löschen-- 00:15, 3. Dez. 2009 (CET) Kann man denn irgendwas in den Suizidversuch als Nicht-Parasuizid schreiben, was über SUizidversuch ist ein versuchter Suizid, zu allem weiteren sieht dort hinausgeht? Ein eigenes Thema wird es doch nur durch den Parasuizid-Teil. sonst unterscheidet sich der Versuch doch nicht vom Erfolg. -- 00:18, 3. Dez. 2009 (CET) redirect auf Parasuizid, allenfalls brauchbares dort einbauen -- Nordlicht 01:54, 4. Dez. 2009 (CET) so kein Artikel: Relevanz wird nicht dargestellt resp. ist nicht vorhanden. —codice_1— 22:30, 30. Nov. 2009 (CET) Behalten, weil -- 14:41, 1. Dez. 2009 (CET) Gelten hier nicht die Relevanzkriterien wie für Schulen ? Eine Schule ist lemmafähig, wenn sie Besonderheiten aufweist oder historisch bedeutsam ist. Ein weiteres Merkmal der Relevanz ist eine Erwähnung (nicht verzeichnisartig) in unabhängigen überregionalen Medien. viel zu jung für einen Artikel 22:32, 30. Nov. 2009 (CET) Er hats ausgesprochen - löschen wegen derzeitiger Irrelevanz. Da will wohl jemand auf den Wikipediabashing-Zug aufspringen. -- 22:51, 30. Nov. 2009 (CET) Ich denke, das können wir hier auch per SLA abkürzen. Das Thema hatten wir die letzten Tage zur Genüge, siehe WikiBay und die Löschprüfung dazu: - etwas Anderes wird auch hier nicht herauskommen, das ist eine reine ABM in der Löschdiskussion.-- 23:54, 30. Nov. 2009 (CET) Warum wird mein Vorschlag ignoriert? Kann mir bitte jemand sagen was gegen eine Verschiebung nach spricht,wie es auch bei ähnlichen Artikeln der gehandhabt wird? -- 18:25, 1. Dez. 2009 (CET) Artikel unter diesem Lemma wurden mittlerweile schon dreimal gelöscht, zuletzt wegen theoriefindung und begriffsbildung. -- 22:43, 30. Nov. 2009 (CET) Seitdem hat sich aber an der Rechtslage etwas geändert: Seit September 2009 können zudem Ordnungsgelder und Ordnungshaft verhängt werden. -- 22:54, 30. Nov. 2009 (CET) Behalten und ausbauen. Quellenangaben bieten eine gute Basis. 23:14, 30. Nov. 2009 (CET) keine Relevanz erkennbar - und für einen Artikel zu wenig - . Wo wird dieser Begriff bitte verwendet. Außenwahrnehmung = ? -- 23:02, 30. Nov. 2009 (CET) Mit großer aber nicht 100%iger Sicherheit ein Fake, genau wie Duncan Wick -- 23:09, 30. Nov. 2009 (CET) Im Gegensatz zu Duncan Wick scheint es ihn aber gegeben zu haben. Zumindest steht er im H1N1-Artikel schon seit vielen Monaten drin und der wurde nicht von der IP erstellt. In der Form aber eh unbrauchbar. Kein Verlust. --Kuebi [ · ] 12:51, 1. Dez. 2009 (CET) Dieser Artikel enthält nicht mehr Informationen als der Abschnitt zur Geschichte Hawaiʻis, er ist somit überflüssig, er macht auch keinen vertrauenswüdigen Eindruck, da keinerlei wiss. Lit. zu seiner Erstellung verwendet wurde. -- 23:10, 30. Nov. 2009 (CET) 7 Tage für Ausbau. Beim derzeitigen Umfang besteht keinerlei Mehrwert zum Hawai-Artikel, so dass auch eine Zusammenführung nicht lohnt und eine Löschung in der Tat die beste Maßnahme ist. Man beachte jedoch, dass dieser Artikel scheinbar als Auslagerungslemma des Hawaii-Artikels angelegt wurde. Wenn also jemand den Artikel in 7 Tagen so erweitert, dass diese Auslagerung berechtigt ist, dann kann man ihn behalten, sonst aber löschen.-- 23:37, 30. Nov. 2009 (CET)-- 23:37, 30. Nov. 2009 (CET) Weiter auslagern aus Hawaii#Königreich Hawaiʻi und dort lediglich den Verweis auf den Hauptartikel belassen: Eigenständige Relevanz ist gegeben und der Abschnitt reicht dort reicht auch locker für einen eigenen Artikel. Diese Zusammenfasseritis ist einfach grob leserunfreundlich. -- 08:46, 1. Dez. 2009 (CET) Behalten, das lässt sich gut vom heutigen US-Bundesstaat und der geographischen Inselgruppe abgrenzen. Der Hauptartikel wäre sonst thematisch sehr weitgefächert. Noch keineswegs exzellenter Artikel, aber eindeutig relevant. 13:47, 1. Dez. 2009 (CET) Behalten, weil Königreich, Insel, Inselkette und Bundesstaat vier verschiedene Dinge sind. -- 14:38, 1. Dez. 2009 (CET) Der heutige Bundesstaat entspricht territorial ziemlich genau dem vorangegangenen Königreich. Ich sehe keinen Grund, warum man die paar Zeilen über das Königreich nicht in dessen Geschichtsteil abhandeln kannn. -- 15:27, 1. Dez. 2009 (CET) Behalten. Zwar gibt es eine weitgehende territoriale Identität zwischen dem alten und dem US-Hawaii; die politische und kulturelle Eigenständigkeit des historischem Königreichs ist jedoch bedeutend genug, um dem durch ein eigenes Lemma Ausdruck zu verleihen. 18:11, 1. Dez. 2009 (CET) bin auch für auslagern, der artikel fängt überquellen an, und ist trotzdem durchwegs äusserst fadenscheinig (dünn), unter geschichte Hawaiis würde ich mir schon auch etwas erdgeschichte erwarten (wie alt ist die inselgruppe), aber auch viel mehr zeitgeschichte (zwischen 1898 und 1959 klafft ein loch, und dann wieder ein zeilchen 1993): ohne auslagerungen wird der nie eine runde sache (wen wunderts, ein artikel zu Deutschland wär auch etwas wenig, oder?) --- 19:17, 1. Dez. 2009 (CET) Ein Artikel Geschichte Hawaiis wäre eine gute Sache, da könnte das Königreich ein Kapitel abgeben. Als einzelner Artikel bietet es (jetzt) jedenfalls nichts und ist eher ein Schandfleck der dt. WP. Es drängt sich ja bisher auch kein kompetenter Bearbeiter auf. -- 21:03, 1. Dez. 2009 (CET) Behalten, da historische Staaten per se relevant sind, egal, wie lange sie existiert haben oder ob sie nur geplant wurden. Relevanz verjährt nämlich nicht. Von einem Schandfleck kann keine Rede sein, da gibt es wesentlich schlechtere Artikel und für unvollständige Artikel gibt es den . Ich schließe mich dem Vorschlag einer Auslagerung des Abschnittes von Hawaii#Königreich Hawaiʻi in den Hauptartikel Königreich Hawaiʻi an. -- 11:16, 2. Dez. 2009 (CET) Decius, wenn du weitere wissenschaftliche Literatur zum Königreich Hawaiʻi kennst, dann wird dich niemand daran hindern, diese zu ergänzen. Welchen Artikel meinst du eigentlich, wenn du sagst, dass seit April nichts wesentliches verändert wurde? Königreich Hawaiʻi kannst du nicht gemeint haben. Solange Artikel zu allen Königen und Königinnen Hawaiʻis existieren, macht auch ein Artikel zu deren Königreich Sinn. LAE -- 15:24, 2. Dez. 2009 (CET) Ein LA aus der Kategorie kopfschüttel. - Ein sauber geschriebener, gut kategorisierter und verlinkter und zudem informativer Artikel. - Behalten. -- 16:45, 2. Dez. 2009 (CET) Hier wird das Pferd vom falschen Ende her aufgzäumt. Dass der Artikel weniger umfangreich ist als der entsprechende Abschnitt Bundesstaatsartikel ist zweifellos ein schwerer Qualitätsmangel. Es leuchtet aber nicht ein, warum eine komplette Löschung der Informationen eine Verbesserung darstellen soll. Es ist eher nicht zu erwarten, dass in diesem Fall eine künftige Neuanlage diesen Artikel qualitativ übertrifft. Das Lemma ist nicht etwa nur relevant, es ist geradzu imperativ, einen eigenen Artikel über ein historisches Staatswesen dieser Prominenz zu haben. Es liegt eher nahe, den entsprechenden Abschnitt in Hawaii zu filetieren (zumal er nebebei bemerkt eine wirtschaftshistorische Schlagseite hat, die ohnehin nahelegt, etwa 50% unter einer anderen Überschrift zu behandeln). Der Artikel für sich betrachtet weist abgesehen von seiner Kürze keinen schweren Qualitätsmangel auf und auch eine Vollredundanz (was in einem solchen Zusammenhang ohnehin der einzig mögliche Löschgrund wäre) sehe ich nicht gegeben. Das bedeutet: 1. der Artikel wird behalten, 2. er kommt in die Fach-QS, wo er hoffentlich etwas mehr Substanz bekommt. Quellenmangel ist übrigens ebenfalls kein Löschgrund, sondern eine Sache für die QS. -- 01:46, 7. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ließt sich wie Werbung für das Museum, vor allem der letzte Absatz. Die Historie wird nur überflogen, und mit einer Ferienzeitung als Quelle belegt, das enstpricht sicher nicht dem Standard einer Enzyklopädie. Entweder wir die Historie mit seriösen/wissenschafltichen Quellen aufgearbeitet, oder der Werbeartikel soll gelöscht werden, Wikipedia ist keine Werbefläche. Niemand intressiert die Tatsache das das Museum eine Kinderecke hat. Bisher reiner Werbeartikel ohne historischen Gehalt, deshalb ändern oder löschen. -- 23:27, 30. Nov. 2009 (CET) Als Museum eindeutig relevant, behalten -- 14:36, 1. Dez. 2009 (CET) behalten - vielleicht aber durch Besucher de Museums verbesserbar - und das geht nur wenn Artikel noch im Netz steht... Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/November/30 = Kategorien = Die Kategorisierung von Personen nach Auszeichnung sollte sich auf überregional bedeutende Auszeichnungen beschränken. Das ist beim Kulturpreis der Stadt Bad Kreuznach nicht der Fall. Es gib ja nicht mal einen Artikel dazu, sondern nur einen Stub mit Liste. -- 10:02, 30. Nov. 2009 (CET) Der Kulturpreis der Stadt Bad Kreuznach ist ein Kulturpreis wie jeder andere. Er dient nach meinem Eindruck dazu, daß die Stadt demonstriert, daß sie etwas für Kultur tut. Das könnte sie auch anders tun, im Stillen. Den zugehörigen Artikel habe ich gestartet, ohne große Begeisterung, weil der Preis nun mal in der Stadt da ist. In den Bereichen Literatur und Kunst hilft der Preis immerhin auf diese oft wenig beachteten Genres hinzuweisen. Die Musik ist in der Stadtpresse üppig bedacht. Die Kategorie wäre schon angebracht, weil zahlreiche Preisträger ( 9 ) hier in Wikipedia einen eigenen Artikel haben. Zur Zeit erwarten wir täglich den nächsten Preisträger, der müßte dieses Jahr zur Musik gehen. Dann gäbe es in der Kategorie einen Eintrag mehr. -- 08:48, 1. Dez. 2009 (CET) Gelöschte Kategorie-zu löschender Artikel / Artikel relevant - Kategorie sinnvoll. Statt Kulturpreise sollten die Städte lieber für Wikimedia spenden.-- 07:53, 1. Dez. 2009 (CET) Ein Preis von lokaler Beudeutung ist kein geeignetes Kriterium für die Organisation der Systematik einer Enzyklopädie. Der Artikel Kulturpreis der Stadt Bad Kreuznach innerhalb der reicht aus. -- 21:57, 10. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Qualitätssicherung/1. Dezember 2009 Vollprogramm --   08:45, 1. Dez. 2009 (CET) Leider gänzlich unbelegt. -- 09:14, 1. Dez. 2009 (CET) Öfter mal Angaben wie (Quellen?) in Absätzen, teilweiße sehr umgangssprachlich geschrieben. Ich arbeite auch noch mit, hab allerdings arbeitsbedingt relativ wenig Zeit.-- 10:21, 1. Dez. 2009 (CET) ich finde es gerade gut, dass das sprach nivou auf wiki pedia dem durchschnitt entspricht... so können sich auch sozialökoniomisch benachteiligte Personen etwas mehr allgemein wissen aneignen... auch ich finde, die artikel sollten allgemein verstanden werden können- für barrierefreiheit auch hier! (von leichter sprache ganz zu schweigen...) ein artikel wird noch lange nicht dadurch gut, dass er wissenschaftlich daherkommt. raus aus dem elfenbeinturm!-- 20:23, 1. Dez. 2009 (CET). die quellen wusste ich -seinerzeit- teilweise auf die schnelle nicht besser einzubauen- gibts dafür ne hilfe oder vorlage?-- 20:50, 1. Dez. 2009 (CET) habe die quellen mittlerweile nach wp eingebunden, so gut ich konnte. könnte man den qs-balken rausnehmen? grüße,-- 20:13, 10. Dez. 2009 (CET) Lt. es+itWP und Wikisource ist die Ballade von 1773. www.literaturatlas.de nennt 1774, wie deWP. Was ist richtig? -- War in der LD, könnte noch einige Feinarbeiten gebrauchen. Wäre schön, wenn sich jemand fände.-- 13:40, 1. Dez. 2009 (CET) vollprogramm - was ist das? 14:02, 1. Dez. 2009 (CET) ...und für was ist das riesending denn jetzt gut?: wird in ihm der klinker gebrannt oder: runtergekühlt? wenn man´s weiss, kann man auch einen verweis auf der zementseite/ herstellung unterbringen. gruß, -- 20:40, 10. Dez. 2009 (CET) bitte . Das Bild könnte man aufteilen, korrekt einbinden und den Text dann als Unterschrift ergänzen. 14:37, 1. Dez. 2009 (CET) Ich habe die Bedenken das die Pinnummerierung Theoriefindung ist: Habe bisher keine Nummerierung gefunden. -- 15:27, 1. Dez. 2009 (CET) siehe diese Beispiel -- 21:37, 1. Dez. 2009 (CET) wenn : Bitte . 14:42, 1. Dez. 2009 (CET) wikifizieren, Kats PD 14:57, 1. Dez. 2009 (CET) Kategorie eigefügt.-- 17:43, 4. Dez. 2009 (CET) Das falsche Lemma werde ich gleich noch bereinigen, hier wegen Relevanzprüfung und gegebenenfalls Wikifizierung. Mit Sängern kenne ich mich nicht so aus :-)-- 16:12, 1. Dez. 2009 (CET) Was so alles getan werden könnte findet sich sehr schön hier aufgelistet. -- 16:40, 1. Dez. 2009 (CET) wenn : Bitte und . 16:59, 1. Dez. 2009 (CET) wenn das hier erwähnenswert ist, bitte . 17:02, 1. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm, falls relevant. Letzteres sehe ich im Moment noch nicht. --Kuebi [ · ] 17:15, 1. Dez. 2009 (CET) Keine URV, Freigabe auf der Disk. Bitte + entwerben. -- - (:) 17:46, 1. Dez. 2009 (CET) reicht die Arbeit bei Harry Potter für ? Falls ja, dann . 18:05, 1. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, . 18:09, 1. Dez. 2009 (CET) Wikify + Ausbau. -- - (:) 18:18, 1. Dez. 2009 (CET) Durchs Alter könnte Relevanz bestehen, bitte prüfen und Kats spendieren. -- - (:) 18:26, 1. Dez. 2009 (CET) Wikify + Kats. -- - (:) 18:28, 1. Dez. 2009 (CET) Ausbau, Wikify, Kats. -- - (:) 20:43, 1. Dez. 2009 (CET) benötigt Wikifizierung usw. (Keine URV, Freigabe liegt vor.) 22:56, 1. Dez. 2009 (CET) Bitte Kats ergänzen und mehr Wikilinks. -- - (:) 00:28, 1. Dez. 2009 (CET) Biographie muss im Fliesstext geschrieben werden, nicht nur Stichpunkte; und bei Literatur besteht URV-Verdacht !--Xenos 10:32, 1. Dez. 2009 (CET) Dieser Baustein sollte erst gesetzt werden, wenn auch die Rechtschreibung korrigiert worden ist. -- 17:34, 1. Dez. 2009 (CET) Sieht irgendwie nach abgeschrieben (URV) aus. Im WWW finde ich aber nix. Relevanz ist zu prüfen und wenn die vorhanden ist, muss der Artikel wikifiziert werden. -- Bitte überarbeiten, Rechtschreibung, Satzbau, Personendaten usw. 14:22, 1. Dez. 2009 (CET) in der jetztigen Form viel zu Telegrammartig. Bitte die Sätze ausbauen und miteinander verknüpfen; zudem fehlen Quellen. 14:34, 1. Dez. 2009 (CET) bitte . 14:42, 1. Dez. 2009 (CET) wikifizieren,Kategorien 14:54, 1. Dez. 2009 (CET) Wiki-Vollprogramm (Wikilinks, Kategorien etc.), auf URV prüfen. -- 15:52, 1. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. Außerdem wird nur die Handballsektion erwähnt, es wäre zumindest nett zu wissen, welche es sonst noch gibt -- 16:55, 1. Dez. 2009 (CET) Wikify + Kats. -- - (:) 18:22, 1. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm erforderlich -- 20:19, 1. Dez. 2009 (CET) bitte die Tabelle eindeutschen und ggf. die Bilder anders setzen, BKLs auflösen ~ 20:41, 1. Dez. 2009 (CET) Ich erdreiste mich, das als erledigt anzusehen ;) 21:14, 1. Dez. 2009 (CET) Hier fehlt alles. Scheint es aber wirklich gegeben zu haben 21:02, 1. Dez. 2009 (CET) VP 21:14, 1. Dez. 2009 (CET) Kats fehlen + Weblinks eindampfen. -- - (:) 18:19, 1. Dez. 2009 (CET) Kats ergänzen. -- - (:) 18:35, 1. Dez. 2009 (CET) Der Artikel bedarf inzwischen insgesamt einer Überarbeitung. Es werden einzelne Ereignisse aus Palmers politischer Vita aufgezählt, wobei eine sinnvolle Gewichtung zwischen Wesentlichem und Unwesentlichem nicht erkennbar ist und so inzwischen der NPOV in Gefahr ist. Es fehlen wesentliche Angaben zu Palmers politischen Positionen und Initiativen, insbesondere zur Energie- und Verkehrspolitik. Auch seine Beiträge zum innerparteilichen Diskurs sollten stärker gewürdigt werden. Ich beabsichtige selbst, zu der Überarbeitung beizutragen, das dauert aber möglicherweise etwas länger. -- 20:26, 1. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm, die Geschichte des Modelabels hat hier mMn nichts zu suchen. Relevanz muss dargestellt werden --   08:48, 1. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, . -- - (:) 18:22, 1. Dez. 2009 (CET) Kats fehlen. 00:27, 1. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm, wenn außerhalb der Band relevant - - 06:36, 1. Dez. 2009 (CET) bitte , sofern . 14:30, 1. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm, falls relevant. -- 14:41, 1. Dez. 2009 (CET) Das ist kein enzyklöpädischer Artikel mehr, das ist Essay und Geschwurbel -- schmitty 16:07, 1. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm – falls relevant. So kein Artikel. --Kuebi [ · ] 17:45, 1. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, Kats ergänzen + entwerben. -- - (:) 18:31, 1. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 18:55, 1. Dez. 2009 (CET) ...ist das möglich? sinnvoll? m.e.: ja! gruß, -- 20:53, 1. Dez. 2009 (CET) Relevant aber so natürlich als Artikel untauglich. Vielleicht erbarmt sich jemand. 20:27, 1. Dez. 2009 (CET) URV → QS raus. 21:21, 1. Dez. 2009 (CET) Wikify + Kats. -- - (:) 01:48, 1. Dez. 2009 (CET) Einmal hinterherräumen. 14:44, 1. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm!!! 21:04, 1. Dez. 2009 (CET) ist die Sportart verbreitet und somit relevant? Wenn ja, dann bitte . 20:26, 1. Dez. 2009 (CET) Aus der , da Echtheitszertifikate längst nicht nur in der IT vorkommen. -- 10:31, 1. Dez. 2009 (CET) Verfahrensprinzip ist nicht erläutert. Der Arikel geht vorrangig darauf ein aus welchen Komponenten eine MPEG-Datei besteht und welche Datenstruktur diese hat. Was das MPEG-1 Verfahren dann damit macht bleibt weitestgehend unklar. Beim Artikel MPEG-4 scheint das Prinzip, OmA untauglich, erläutert... 13:12, 1. Dez. 2009 (CET) Vollrpgramm 18:14, 1. Dez. 2009 (CET) War URV, hat Freigabe, braucht Wikiliebe. -- 23:03, 1. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/1. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 10:17, 16. Dez. 2009 (CET) = Benutzerseiten = Da dieser Löschantrag auf seine Diskussionsseite gestellt wurde, müsste er blind sein, wenn er es übersehen würde. *ggg -- 23:19, 2. Dez. 2009 (CET) Ich habe die Seite mal geleert, damit die Jugendmannschaft nicht mehr sichtbar ist. Gleichzeitig ist damit die Versionsgeschichte dieser Benutzerdiskussionsseite noch erhalten. Nutzer ist offensichtlich bislang nur zwei Tage aktiv gewesen. -- 12:26, 9. Dez. 2009 (CET) = Metaseiten = = Vorlagen = = Listen = = Artikel = werbesprech; zudem urv-verdächtig -- 00:18, 1. Dez. 2009 (CET) Weder werbesprech noch urv-verdächtig sind ohne weiteres Löschgründe, zudem befindet sich der Artikel derzeit in der QS, also vorerst behalten-- 01:57, 1. Dez. 2009 (CET) Behalten. beides keine Löschgründe. 12:10, 1. Dez. 2009 (CET) Überarbeitung läuft offensichtlich, Werbung ist darin auch nicht erkennbar - ergo behalten. 13:44, 1. Dez. 2009 (CET) Müsste das Lemma nicht in der Einzahl stehen, also Funktionspolymer? 13:56, 1. Dez. 2009 (CET) Artikel nicht bequellt und im jetzigen Zustand noch nicht mal ein stub, Relevanz unklar. ausbauen oder löschen. MfG -- 00:32, 1. Dez. 2009 (CET) Textwüste, Lemma verfehlt, riecht nach URV, eigentlich ein SLA-Fall. --  00:45, 1. Dez. 2009 (CET) Das ist eindeutig kein SLA-Fall und Textwüste ist nie ein Löschargument. URV ist zu belegen und nicht einfach zu vermuten, zudem ist der Text für eine URV vermutlich viel zu schlecht. Außerdem ist der Artikel gerade erst in der QS angemeldet worden. Allerdings braucht der Text tatsächlich eine Generalüberholung und besitzt gr0ße Lücken. Am besten in einer Fach-QS eintragen und den Experten überlassen , ob sie eine Sanierung oder Löschung bevorzugen.-- 02:06, 1. Dez. 2009 (CET) Scheint irgendeine Hausaufgabe zu sein (wohl von einer Nichtmuttersprachlerin, wie der Benutzername suggeriert). Jedenfalls wird hier weder das Lemma erklärt noch ein Text mit irgendeinem roten Faden geliefert. Unzusammenhängende Bruchstücke zu einem unbrauchbaren Lemma. Löschen, da leider unrettbar. --AndreasPraefcke 20:31, 1. Dez. 2009 (CET) Eine Highschool, auch eine kanadische, ist an sich nichts Besonderes. Ob diese durch spezielle Eigenschaften Relevanz vorweisen kann, bleibt leider völlig offen - vor allem, weil sich der Artikel ausschließlich mit der Struktur des kanadischen Schulwesens im Allgemeinen befasst, sich über das eigentliche Thema des Artikels völlig ausschweigt. -- 02:18, 1. Dez. 2009 (CET) Keine schlechten sportlichen Erfolge, das Angebot von Golf als Sport dürfte auch eher ungewöhnlich sein und 1908 auf der anderen Seite des Teichs auch ein beachtliches Alter. 1.500 Schüler sind auch nicht gerade wenig.--Hochachtungsvoll 10:44, 1. Dez. 2009 (CET) Hallo Freunde in der Wikipedia Welt! Ich moechte darum bitten, dass der Artikel nicht in 7 Tagen geloescht wird. Er ist ein Teil eines Klassensprojektes der deutschsprachigen Schueler an dieser Schule. Der erste Eintrag war unser Versuch, um zu sehen, wie eine Posting zu Wikipedia funktioniert. Also ist unser Artikel im Moment nicht vollstaending. Andere Schueler werden demnaechst ihre Textteile dazutun. Zur Frage, wieso man ueberhaupt Info ueber eine Schule in Nordamerika im deutschen Wikipedia speichern sollte, moechte ich betonen, dass diese Schule ein Magnet fuer Leute ist, die aus Deutschland nach Edmonton einwandern. Sie gehoert zu den wenigen Schulen in Kanada, an der Schueler ihre Deutsche Sprachdiplom Pruefung ablegen koennen. Falls Schueler spaeter in Deutschland studieren moechten, koennen sie dieses Diplom vorweisen. Falls Familien in Deutschland vor der Entscheidung stehen, ob sie nach Alberta auswandern wollen oder nicht, koennte ein Artikel ueber die Bildungsmoeglichkeiten, die es hier gibt, sehr von Nuetzen sein. Wir hoffen bald den Artikel fertig zu haben und freuen uns auf weitere Reaktionen! Danke, Frau N. Deutschleherin Hä? — 04:23, 1. Dez. 2009 (CET) URV, von http://www.scfeucht.de/DefaultDesktop.aspx?pid=10 -- 06:49, 1. Dez. 2009 (CET) URV entfernt. -- 10:10, 1. Dez. 2009 (CET) Eigentlich mehr Werbung als Artikel, in der allg. QS auch nicht weitergekommen. 7 Tage um die Relevanz zu klären -- 07:01, 1. Dez. 2009 (CET) @Crazy: Hast du mal den Admin Southpark angeschrieben? -- 13:36, 1. Dez. 2009 (CET) existiert noch unter und kann, darf und soll dort ausgebaut werden zu einem Übersichtsartikel. Wiedergänger vom 23. November 2009. Seither kaum relevanter geworden. Da ich das letzte mal gelöscht habe, sollte dieses mal ein anderer den Fall überprüfen. --Kuebi [ · ] 07:25, 1. Dez. 2009 (CET) in dieser Form ist das eher eine Pressemitteilung und Glaskugelei als ein enzyklopädischer Artikel --   08:37, 1. Dez. 2009 (CET) hatte ich schon mal als Presseittellung zu Glaskugel schnellgelöscht und mehr Substanz sehe ich auch in der Version nicht. -- 13:26, 1. Dez. 2009 (CET) Kein Produkt einer Glaskugel, sondern (kontroverses) Thema in den Nachrichten: netztpolitik.org, heise.de, winfuture.de u.v.m. - steht aber auch alles im Artikel. Und gegen den Pressetext dürfte die QS helfen. Klassischer Artikel im Anfangsstadium, behalten. -- 23:19, 1. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist eigentlich eine Frechheit: Klare URV (zumindest in wesentlichen Teilen von hier) - zudem ist die Relevanz des Vereines nicht dargestellt. - Kann IMHO zukünftig als Neuschrieb (ohne URV) kommen, wenn die Relevanz ausreichend dargestellt wird. Derzeit eher abgeschriebene Pressemitteilung als ein enzyklopädischer Artikel. Viele Grüße 00:42, 16. Dez. 2009 (CET) Halt ein Ministerialbeamter. Und warum sei er relevant? -- 09:12, 1. Dez. 2009 (CET) Laut Buchfunden ein alter Kämpfer, trotzdem jüdisch versippt und angehöriger des Bibelkreises um Niemöller. Das könnte gleichzeitig ein Alter Kämpfer und Widerstandskämpfer sein. Was nun nicht gerade so oft vorkam. Allerdings schweigt der Artikel sich zu sowas aus (ich vermute es nur, bevor mal wieder jemand auf die Idee kommt das unreflektiert da reinzuschreiben: Es bracht dafür konkrete Belege). Relevanz so jedenfalls nicht dargestellt 7 Tage und dann ggf. löschen.--Hochachtungsvoll 10:49, 1. Dez. 2009 (CET) Ah! Abteilungsleiter in der Reichskanzlei für den Arbeitseinsatz und zuständig für Mischlingsangelegenheiten (bei halbjüdischer Ehefrau).--Hochachtungsvoll 11:18, 1. Dez. 2009 (CET) Quellenloser Nicht-Artikel zu einer Person eher zweifelhafter Relevanz. Halt ein Filmausstatter, und?!? -- 09:19, 1. Dez. 2009 (CET) Der Text sieht eher so aus, als könnte Google irgendwo das kopierte Original finden? Kann ja jemand mal nach schauen, falls das überhaupt noch von Interesse ist, denn durch die menschenverachtende nette Bemerkung des LAs sollten Filmausstatter generell gelöscht werden? ... unabhängig davon, ob sie Weissbier trinken? -- 09:59, 1. Dez. 2009 (CET) Er müsste schon dort wichtig sein, z.B. bei Inglourious Basterds ist er nicht verantwortlich für die Kostüme .-- 10:07, 1. Dez. 2009 (CET) Beim Vorleser taucht er in der IMDb nicht auf, nichtmal unter sonstiger Stab und ist auch sonst der IMDb verblüffend unbekannt. Möglicherweise als Werbung für das Modelabel gedacht. Sooderso: Löschen--Hochachtungsvoll 10:55, 1. Dez. 2009 (CET) Er taucht bei Google kaum auf, und eine eigene Website wo das abgeschrieben worden sein könnte habe ich auch nicht gefunden. Gehen wir mal von einer Kopie aus dem Textverarbeitungsprogramm des Erstellers aus. Relevanz aber ebenfalls nicht feststellbar. -- 13:52, 1. Dez. 2009 (CET) Ich sehe keine Relevanz über die Band hinaus und ein persönliches Gespräch ist keine Quelle. -- 09:44, 1. Dez. 2009 (CET) Hm, John Tardy soll laut Aussagen der Weltweiten Deathmetalszene der Anfang des Deathmetals eingebürgert haben. ist zwar sprachlich reichlich schief, falls das belegbar sein sollte könnte diese (Mit- ?)Begründung oder die Etablierung des Begriffs des Deathmetal allerdings Relevanz stiften. Erstmal müsste allerdings geklärt werden, was der Satz sagen will.--Hochachtungsvoll 10:59, 1. Dez. 2009 (CET) Bislang nur Infos, die bereits im Bandartikel stehen, der Rest ist entweder nicht belegt oder eigene Meinung. Problematisch ist m.E., dass John Tardy wenig von sich preisgibt, anders als sein Bruder Donald. Was belegbar ist, steht im Bandartikel. Da John ohne Frage innerhalb der Szene sehr bekannt ist, wäre eine Weiterleitung auf die Band denkbar.--• 08:30, 3. Dez. 2009 (CET) Außerhalb der Band ohnehin nicht relevant. Selbst wenn er den Begriff Death Metal geprägt haben soll, hat er das wohl im Zusammenhang mit der Band und nicht als Solist gemacht. Löschen. -- 19:00, 4. Dez. 2009 (CET) Löschbegründung: die RK erfordern eigenständige Leistungen, weder sind die gegeben, noch steht da so viel Wichtiges, dass es mit dem Bandartikel nicht getan wäre. Deshalb gemäß Antrag und Diskussion gelöscht. -- 01:21, 8. Dez. 2009 (CET) Die Relevanz dieses Schlittenhundesportlers ist nicht ersichtlich --   11:15, 1. Dez. 2009 (CET) Also ein fünfter Platz bei den deutschen Meisterschaften, bei denen im Schlittenhunderennen das Teilnehmerfeld nicht gerade gigantisch sein dürfte und wo wir Profisport eher ausschließen können, erscheint mir doch als größter Erfolg deutlich zu wenig für Relevanz. -- 18:32, 1. Dez. 2009 (CET) kein Artikel: keine Quellen, keine Rezeption, URV-Veracht. —codice_1— 11:31, 1. Dez. 2009 (CET) Sportexerzitien scheint schlicht der Titel eines Buches des im Artikel mehrfach erscheinenden Herrn Hrabě de Angelis zu sein. Daher Begrifsfindung und daher löschen. -- 00:23, 2. Dez. 2009 (CET) Ergänzung: Wenn jemand einen Artikel daraus machen will, stelle ich gerne im BNR wieder her. 20:46, 8. Dez. 2009 (CET) keine Relevanz erkennbar. 7 Tage zum Ausbau. —codice_1— 11:38, 1. Dez. 2009 (CET) erl. —codice_1— 17:40, 1. Dez. 2009 (CET) Was SLA mit Einspruch. -- 12:14, 1. Dez. 2009 (CET) Zitat : Zitat Ende. Jedenfalls nicht SLA-löschbar. -- 12:14, 1. Dez. 2009 (CET) Nach mehrmaligem Überfliegen und genauer lesen immer noch Koffer klauen. Kann da noch eine Fach-QS helfen? Für normales Verbessern schon bald n Nummer zu hart. -- 16:16, 1. Dez. 2009 (CET) Die verlinkte Unternehmensseite liest sich für mich so, dass Q-Mining deren Bezeichnung für die angebotene Dienstleistung ist. Der wissenschaftliche Berater des Unternehmens ist einer der Autoren aus der Literaturangabe im Artikel. Wenn nicht noch neue Erkenntnisse auftauchen - was ich nach einem Blick bei Google aber bezweifle - kann das als Begriffsetablierung/Werbung gelöscht werden. -- 00:13, 2. Dez. 2009 (CET) War SLA: Wiedergänger, ist gestern schon mal schnellgelöscht worden, da offensichtlich Babelfishunfall. -- 12:08, 1. Dez. 2009 (CET) Jetzt auch mit URV-Baustein (Nachimport notwendig). --Kuebi [ · ] 12:22, 1. Dez. 2009 (CET) Einspruch gegeb den SLA 14:02, 1. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht erkennbar. Unternehmensteil eines Unternehmensteils. -- 12:24, 1. Dez. 2009 (CET) In der Infobox ist als Gründungsdatum der 1. Dezember 2009 angegeben (vermutlich Tag des Outsourcing), Mitarbeiterstand ist jedoch von 09/2009. Ohne deutlich weiterreichende Erläuterungen und Relevanznachweis (Umsatz?) gibt EPROXX als eigener Artikel wenig her. -- 13:33, 1. Dez. 2009 (CET) mit Einspruch 12:31, 1. Dez. 2009 (CET) Zitat des SLA und des Einspruchs: Zitat Ende. -- 12:32, 1. Dez. 2009 (CET) Ich hoffe LAE ist i.O. Wer portugiesisch kann, kann mit der Biografie auf seiner Homepage noch ein paar Sachen ergänzen, die englische Version istn kauderwelsch. -- 13:25, 1. Dez. 2009 (CET) Spiegel Wissen war zwar schon zweimal in der Löschdisku, aber nun scheint das Angebot dem Namen nach nicht mehr zu existieren. Der Link auf Spiegel Online und die URL wissen.spiegel.de führen mittlerweile auf eine Themen-Übersicht. Die Meta-Recherche erfolgt über die seiteneigene Suche – Statista und das BBKL sind rausgefallen (dafür neu: merian.de und der Spiegel-Shop). Der Name auf Spiegel Online taucht anscheinend nur noch im Zusammenhang mit der gleichnamigen Heftreihe auf, daher Artikel löschen bzw. ggf. unter dem Lemma Weiterleitung auf Spiegel Online anlegen. -- 12:42, 1. Dez. 2009 (CET) Hm, gab es aber immerhin mal und war auch relevant. IMHO wird hier kein gültiger Löschgrund angegeben. Behalten-- 13:23, 1. Dez. 2009 (CET) P.S.: aber keine schlechte Antwort auf den Spiegel-Online-Artikel von heute-- 13:25, 1. Dez. 2009 (CET) behalten, die Änderung wird ja im artikel inzwischen erwähnt. allenfalls könnte man einen Redirect daraus machen und die Inhalte komplett in Spiegel Online integrieren, aber zu löschen gibt es hier nix.-- 14:49, 1. Dez. 2009 (CET) Ich denke, dass das Lemma behalten werden muss. Schon alleine, weil der Versuch, WP kommerziell zu verwerten sehr erwähnens-/wissenswert ist und ja - vor Allem in Verbindung mit der Bertelsmann-Beteiligung - zu auch ein bisschen öffentlichkeitswirksamen, hitzigen Diskussionen geführt hat. Das sollte in den Artikel noch rein, wie auch eine Info, das das Projekt letztlich aus einem Mangel an Refinanzierung über Anzeigenerlöse gescheitert ist. Die Sonderheftserie Spiegel Wissen ist natürlich als BKL auch unbedingt zu erwähnen. Ich weiss allerdings nicht, ob diese Heftserie schon relevant ist, der Verlag gibt eine Druckauflage von 200.000 Ex an (was sicher stimmt und schon ein Argument pro ist), der Titel ist aber wohl nicht IVW-gemeldet, und es steht zu bezweifeln, dass der Titel einer MA angeschlosssen ist. Der Verweis von auf eine denkbare unklare Zukunft dieser Serie ist mit Blick auf den derzeitigen Anzeigen-/Printmarkt sicher auch nicht ganz unberechtigt. -- 11:14, 2. Dez. 2009 (CET) War SLA mit Begründung kein Artikel. M.E wird das Lemma zumindest erklärt. Deshalb regulärer Löschantrag. -- 12:43, 1. Dez. 2009 (CET) Kategorie: Bandspam 13:55, 1. Dez. 2009 (CET) Löschbegründung: Warten wir mal, was daraus wird, also warten mit dem Anlegen, meine ich. -- 01:40, 8. Dez. 2009 (CET) War SLA. Ggf. ist da aber in 7 Tagen noch was zu richten. 14:02, 1. Dez. 2009 (CET) Zitat des SLA: Zitat Ende. Im Moment würd ich sagen das ist ein leider quellenloser aber durchaus valider stub. -- 14:04, 1. Dez. 2009 (CET) Interessant, wozu die Begründung Kein Artikel so alles herhalten muss. Dabei war der Artikel schon in der Urform zweisätzig und verständlich. So wie er jetzt aussieht, ist es ein glasklares behalten. -- 20:32, 1. Dez. 2009 (CET) Quellenlos 14:03, 1. Dez. 2009 (CET) Keinerlei Hinweise auf Relevanz im Text. 14:53, 1. Dez. 2009 (CET) keine Relevanz nach zu erkennen --  15:21, 1. Dez. 2009 (CET) Nach Relevanzkriterien#Wirtschaftsunternehmen: * bei einer relevanten Produktgruppe oder Dienstleistung eine marktbeherrschende Stellung oder innovative Vorreiterrolle haben (unabhängige Quelle erforderlich) -> Vorreiter im Bereich TV/Unterhaltungselektronik lt. Stiftung Warentest. Unterhalb der Unternehmens-Relevanzkriterien, keine allgemeine Relavanz hier oder im Artikel dargelegt. 02:49, 16. Dez. 2009 (CET) Nie von gehört, fragwürdige Relevanz, weg damit -- 15:50, 1. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht erkennbar. Außer bei dem Lied ist er nie in Erscheinung getreten. -- 16:12, 1. Dez. 2009 (CET) Löschbegründung: Immer-Wiedergänger. Schon zweimal wegen offenkundiger Irrelevanz gelöscht. -- 01:44, 8. Dez. 2009 (CET) Relevanz geht aus dem Artikel nicht hervor, kann ich aber a priori nicht ausschließen, daher ein normaler LA. Teilweise auch schlecht geschrieben (der berühmte falsche Freund mit der kaukasischen Herkunft) -- 17:10, 1. Dez. 2009 (CET) schweren herzens LA, hier bist soviel POW, Geschwurbel und Schützengrabenlyrik drinn, da ist ein Neuanfang wohl besser -- schmitty 17:22, 1. Dez. 2009 (CET) Tach! Ich habe den Text im Geschichtsteil großflächig gekürzt (z. B. die ganzen Details zu irgendwelchen Zieldarstellungen) und einige Abschnitte, die IMO durchaus sinnvoll sein könnten, umformuliert, damit der Tonfall des heimatforschenden Studienrates etwas gemildert wird. Im zweiten Absatz von Privatisierung müßte jemand noch ähnliches machen, dann sollte es eigentlich hinhauen. Viele Grüße -- 18:02, 1. Dez. 2009 (CET) Kein Löschgrund. Behalten. *kopfschüttel* -- 18:25, 1. Dez. 2009 (CET) Die Löschkandidaten sind nicht dafür da um Leute zu finden die an dem Artikel mitarbeiten. Natürlich behalten. 18:49, 1. Dez. 2009 (CET) Ich bin mal so frei, alles weitere unter -- 18:54, 1. Dez. 2009 (CET) Und das Einstellen von schrottigen Artikeln sollte konsequent mit Löschung beantwortet werden - andere Benutzer sind doch nicht zum ständigen Nachbessern verpflichtet. -- 20:29, 1. Dez. 2009 (CET) verpflichtet ist niemand zu etwas, aber das ständige Nachbessern gehört zu den Grundideen der Wikipedia. Das Löschen ist die Problemlösung für Faulpelze. Und es gibt einen Unterschied zwischen zwei hingeniesten Halbsätzen und einem Text, der vom Schreibstil her nicht geeignet ist. Letzeren als Schrott zu titulieren ist eine ganz überflüssige Beleidigung der Autoren, die sich - wenn auch nicht mit dem gewünschten Erfolg - bemüht haben. (Dieser Artikel hat übrigens eine fünf Jahre lannge Versionsgeschichte - soviel zu Einstellung beantworten). -- 21:57, 1. Dez. 2009 (CET) Wird auch nach 15 Minuten nicht relevanter. Reine Hobbymannschaft in der Zweiten Österreichischen Futsal-Liga. Kein SLA wegen Export ins Vereinswiki. --Kuebi [ · ] 17:31, 1. Dez. 2009 (CET) Sehe derzeit keine Relevanz gegeben. Zum einen hat der Spieler in keiner Profiliga gespielt, sein Beitrag zum Gewinn des DFB-Junioren-Vereinspokal 2001/02 reicht ebenso nicht aus. Inwiefern er in den Fußball-Wettskandal 2009 verwickelt ist, ist auch nicht abschließend geklärt. Dass er gekündigt (die Homepage des SSV Ulm 1846 Fußball spricht in einer Presseerklärung lediglich von einer Suspendierung vom Spiel- und Trainingsbetrieb) wurde, gereicht mE nicht zum Artikel (die Sekretärin des Bauverbandes, die aufgrund des Buletten-Raubs längere Zeit im Fokus der Medien stand hat meines Wissens auch keinen Eintrag). -- 17:52, 1. Dez. 2009 (CET) Aber auch ist einschlägig. Und im deutschen Strafrecht gilt die Unschuldsvermutung. -- 20:38, 1. Dez. 2009 (CET) Winzige Medienaufmerksamkeit, kein Vergleich mit einem Hoyzer o.ä. Einer von möglicherweise Dutzenden oder Hunderten in den Wettskandal verwickelten Personen. Bis zu einer mögliche Verurteilung ohnehin nichts weiter als ein Regionalligaspieler, daher löschen -- 19:56, 4. Dez. 2009 (CET) Kein Artikel, keine Quelle, keine Relevanz. -- 18:14, 1. Dez. 2009 (CET) Relevanz unklar. Geschäftsführer eines traditionsreichen Familienunternehmens (wobei aus dem Artikel über das Unternehmens (Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz) die Unternehmensgröße (Mitarbeiter, Umsatz) nicht ersichtlich ist. -- 18:18, 1. Dez. 2009 (CET) Informationen habe ich auf Markt und Mittelstand 01.2009 gefunden (www.marktundmittelstand.de). Die Umsatzzahlen werden wohl nie veröffentlich aber die Mitarbeiterzahl auf der ital. Wikipediaseite: http://it.wikipedia.org/wiki/Farina_gegen%C3%BCber Eintrag Who is Who in Germany: Farina Johann Maria B.: Gschf. Ges., Apotheker. FN.: Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz GmbH seit 1709. DA.: 50667 Köln, Obenmarspforten 21. G.: Köln, 28. März 1958. V.: Christiane Louise, geb. Welcker. Ki.: Christina Maria Louise. EL.: Johann Maria Wolfgang u. Tina. BV.: Johann Maria Farina (1685-1766), Erfinder des Eau de Cologne. S.: 1979-81 Industriekfm / Wirtschaftsass. Bayer AG Leverkusen, 1981-83 Parfumeurausbildung, 1983-87 Pharmaziestud. in Bonn. K.: 1986-1989 Laborltr. RHEIN-COSMETIC Wolfgang Farina GmbH, 1989-93 Produktionsltr., seit Gsch. Ges.. F.: Johann Maria Farina Intern. Fragrance & Pharma Laboratories GmbH. E.: Reserveoffizier: Dienstgrad OberstAp. M.: Rotary, Dt. Ges. f. Wehrmedizin u. Wehrpharmazie VDSO. H.: Reiten, Parfum Geschichte. Spr.: Englisch. E-Mail: info@farina.eu. Website: www.farina.eu. ■ Stand vom: 16.09.2009 Die Seite der Firma Farina ist wirklich zu ergänzen, das ist aber nicht so einfach und sollte von einem Kenner der Geschichte erfolgen. Die anderen Personen unter Stichwort Farina werden auch getrennt von ihren Firmen aufgeführt, deshalb finde ich den Eintrag angemessen. Inhaber einer sehr berühmten und äußerst Traditionsreichen Firma erscheint mir an sich schon relevant. Dazu viele Medien-Erwähnungen und -Auftritte. behalten -- 19:25, 1. Dez. 2009 (CET) Medienpräsenz und das berühmte Traditionsunternehmen sind für mich eindeutige Argumente für behalten (und nicht zu verachten: bei Familien wie dieser mit vielen gleichlautenden Namen sind selbst kürzeste Artikel mit wenigen Lebensdaten für Enzyklopädienutzer manchmal sehr, sehr hilfreich). --AndreasPraefcke 20:24, 1. Dez. 2009 (CET) J.M.Farina ist eine wichtige Persönlichkeit in Köln und wird entsprechend deutschlandweit in den Medien gezeigt. = behalten.-- 19:19, 2. Dez. 2009 (CET) Genauso relevant wie seine Vorgänger. Für behalten. -- 17:02, 5. Dez. 2009 (CET) Ein wichtiger Anhaltspunkt für die Bedeutung einer lebenden Person ist, dass sie in einem anerkannten biographischen Nachschlagewerk ... verzeichnet ist. Das ist mit dem Who is Who sicher gegeben.-- 08:01, 8. Dez. 2009 (CET) Relevanz sehr fraglich - 2 Sachbücher reichen nicht. -- 18:21, 1. Dez. 2009 (CET) Sie hat Theologie studiert, ich vermute daher, dass ihre Bücher eher in diese Sparte fallen als in die Sparte Esoterik. Allerdings sind das trotzdem Sachbücher, und zwei reichen da noch nicht. Keine besondere Rezeption, daher eher löschen. -- 19:51, 1. Dez. 2009 (CET) Auch wenn Esoterik nun nicht gerade serioese Wissenschaft ist, eher das Gegenteil, so sind Esoterikbuecher doch Sachbuecher, aehnlich wie Die Mondlandeverschwoerung oder Die Maeusestrategie fuer Manager oder die Werke Erich von Daenekens (okay, letztere haben schon eine gewisse dichterische Komponente). -- 10:08, 2. Dez. 2009 (CET) Verschwörungstheoriebücher, Esoterikschmöker und dergleichen mögen zum Teil weniger seriös recherchiert sein, als manch ein historischer Roman; nichtdestotrotz sind sie Bücher, die sich mit Sachthemen befassen, also Sachbücher. Mögen sie von einer gewissen Phantasie beeinflusst sein (das gibt es aber auch bei sehr seriösen Historikern, die sich in die möglichen Motive historischer Persönlichkeiten hineindenken), sind es trotzdem Sachbücher. Sachbuch heißt schließlich nicht inhaltlich richtig oder auf dem Strand von Wissenschaft und Technik oder dergleichen. Nur abschließend sei vermerkt: Dass eine Zezension ihres Werkes durch den Gatten auf dessen Homepage eher gegen nachhaltige Bedeutsamkeit spricht. Löschen. -- 11:29, 2. Dez. 2009 (CET) Bei beiden Büchern handelt es sich um Sachbücher im Bereich der Theologie. Von dem Buch Spiritualität und Körper gibt es mittlerweile die 3. Auflage und mit 256 Seiten ist das Buch auch recht umfangreich. Von Umfang, Substanz und Recherche-Einsatz her übertrifft das Buch locker drei dünnere Sachbücher, deshalb finde ich es Schade, dass die Relevanz hier strikt nach der Anzahl der Bücher gerichtet wird. Verstehe ich das richtig, dass Sie für einen Eintrag genügend relevant wäre, wenn Sie Ihre Recherchen und Ihr Wissen auf vier dünnere Sachbücher verteilt hätte, anstatt auf zwei dickere? Verständlich, dass die QS von Wikipedia strenge Richtlinien hat, aber Richtlinien sind nunmal Richtlinien und man sollte, natürlich Fallabhängig, auch Ausnahmen zulassen, wenn diese gerechtfertigt sind. Eine andere Relevanz hat wohl die Vitalität von Hildegard Marcus, schließlich ist Sie bereits 83 Jahre alt, Mutter von fünf Kindern und eine unesoterische Oma für sieben Enkel. Ich bezweifle, dass Sie noch zwei weitere Sachbücher schreiben wird und fände es Schade, wenn dieser Eintrag auf Grund des Kriteriums der Bücheranzahl gelöscht wird. -- 19:35, 6. Dez. 2009 (CET) Relevanz sehr fraglich. Außerdem ist die Ansammlung von Textbrocken kein Artikel. -- 18:26, 1. Dez. 2009 (CET) Weitab von Relevanz nach den RK. Andere Argumente derzeit nicht im Artikel zu erkennen. -- 20:43, 1. Dez. 2009 (CET) keine überregionale relevanz erkennbar -- 21:22, 2. Dez. 2009 (CET) Wort nachschlagen... CanooNet Wortschatz Uni-Leipzig Duden dict.leo.org BEOLINGUS Wikipedia Wiktionary WP-Weblink Suche Amazon WikiBlame Google Gemäß gängiger Kriterien nicht relevant. Da wir im Bereich Ehrenbürger und Bürgermeister aber eine RK-Schieflage gegenüber Oberligasportlern und Schauspielern haben, kann man ihn durchaus behalten und sollte eher mal die RK für Ehrenbürger und BMs neu überdenken. -- 19:08, 4. Dez. 2009 (CET) Hat diese Studentenkneipe Relevanz? -- - (:) 18:28, 1. Dez. 2009 (CET) Werbung + keine Relevanz dargestellt. -- - (:) 18:29, 1. Dez. 2009 (CET) kann alles in Altpapier - - 18:45, 1. Dez. 2009 (CET) Eindeutig behaltbar 19:20, 1. Dez. 2009 (CET) Typischer Fall von Kumpelei mit Promi-Wikipedianer. -- 23:51, 1. Dez. 2009 (CET) kann alles in Altpapier - - 18:45, 1. Dez. 2009 (CET) Eindeutig behaltbar 19:21, 1. Dez. 2009 (CET) kann alles in Altpapier - - 18:46, 1. Dez. 2009 (CET) Eindeutig behaltbar 19:21, 1. Dez. 2009 (CET) kann alles in Altpapier - - 18:49, 1. Dez. 2009 (CET) Sogar ein LA kann ins Altpapier. - Ein Weblink wäre zu begrüssen. - Tendenz zum Behalten. -- 19:00, 1. Dez. 2009 (CET) Hier (ziemlich am Ende) gibts umfangreiches Datenmaterial für einen Ausbau. -- 19:09, 1. Dez. 2009 (CET) Eindeutig behaltbar 19:22, 1. Dez. 2009 (CET) Vermutlich eine Satire-Aktion von Achim (als prominentem Stubgegner) (oder je nach Sichtweise einfach ). Behaltenswert sind die (belegten) Informationen auf alle Fälle (zur Not auch als Stub), allerdings ist eine Zusammenfassung/Integrierung in das Altpapier-Lemma sicherlich überlegenswert. Dies jedoch können das die betroffenen Autoren auf den Diskussionsseiten der Artikel diskutieren und gegebenenfalls die stubs in Redirects umwandeln. Eine LD braucht es dazu jedenfalls nicht.-- 14:14, 2. Dez. 2009 (CET) Wie steht es denn hier mit der Relevanz. In der allg. QS nicht weitergekommen. 7 Tage zur Klärung -- 19:08, 1. Dez. 2009 (CET) Relevanz fraglich - - 19:09, 1. Dez. 2009 (CET) Wikipedia ist nicht dazu da, Unbekanntes bekannt zu machen, oder hellseherisch später Relevantes jetzt schon darzustellen. Wikipedia will bekanntes Wissen darstellen, daher löschen, keine überregionale mediale Beachtung.-- schmitty 20:41, 1. Dez. 2009 (CET) Keine lexikalische Relevanz vorhanden. Wenn ein unbedeutender Kunstverein einen Preis an unbekannte Nachwuchskünstler vergibt, die nur lokal auftreten un so gut wie keine Medienpräsenz haben, ist die Relevanz deshalb noch nicht gegeben. Zuerst Relevanz - dann Lexikon, nicht umgekehrt. Bitte löschen-- 21:49, 1. Dez. 2009 (CET) Sag mal Harm N, wovon redest du überhaupt? Hier soll nicht der Artikel zur Kleinkunst im Allgemeinen, auch nicht der zum deutschen Kleinkunstpreis gelöscht werden, sondern der zu einem relativ neuen, ziemlich unwichtigen Preis, der in der österreichischen Provinz vergeben wird (die ich nicht missachtenswerter finde als die deutsche Provinz, nur um Aufregungen vorzubeugen!). Du hast behauptet, die Relevanz sei nachgewiesen, dabei hat keiner der bisherigen Gewinner irgendeine nennenswerte Öffentlichkeit bekommen. Zudem steht nix über die Jury im Artikel, außer dass sie toll ist. Es sind keine Quellen genannt, die belegen könnten, dass der Preis von Wichtigkeit ist. Also bitte: Quellen für die Relevanz und überregionale Aufmerksamkeit wären echt super: Übrigens hat hier vorhin jemand vorschnell nen SLA gestellt, dem southpark zum Glück mit einem Einspruch begegnete. Sowas finde ich nicht lustig, wenn hier gerade eine Diskussion läuft. -- 22:45, 1. Dez. 2009 (CET) Auch das Umsichschlagen des Artikelautors hat keinerlei neuen Relevanzindizen hervorgebracht: Keine überregionale Aufmerksamkeit, keine signifikanten (>10000) Besucherzahlen, keine prominenten Geehrten. Da oben mehrfach angeklungen ist, dass der Artikel dazu dienen soll, etwas , ist der Artikel ohne Zweifel löschbar, IMHO durchaus auch schon vor Wochenfrist. -- 23:02, 1. Dez. 2009 (CET) Geh löscht doch dieses Ding. Die ersten beiden Einleitungssätze sind eh nur 1:1-Kopien von hier, also URV kommt auch dazu. –– 23:11, 1. Dez. 2009 (CET) Immerhin ist der Schmähtterling im Kalenderaium des Kabarettarchivs als einer von nur 17 in ganz Österreich neben dem Ybbser Spaßvogel und dem salzburger Stier eingetragen , deshalb finde ich schon dass der Artikel eher ausgebaut als gelöscht gehört, da er sicher seine Relevanz hat. Nicht-Googletreffer sind ein nicht sehr aussagekräftiger Beweis einer Nichtrelevanz- wie sich schon sehr oft bei diesen Diskussionen herausgestellt hat, deshalb behalten. -- 23:30, 1. Dez. 2009 (CET) Sollte erstmal ins Vereins-Wiki (warum gibt es eigentlich kein Kabarett-Wiki, das waere ein nettes Projekt?) ueberfuehrt werden, da ist naemlich der Ort, um etwas bekannter zu machen. Wenn es dann bekannt ist, gehoert es auch in die Wikipedia. Als Lexikon ist die Wikipedia naemlich auf neutrale Quellen (waere etwa eine grosse Zeitung wie die Sueddeutsche oder 3sat oder so etwas) angewiesen, weil die Inhalte eines Lexikons ueberpruefbar sein muessen. Diesem Zwang unterliegt das Vereins-Wiki nicht, so dass man den Inhalt des Artikels erhalten, aber dorthin exportieren, sollte. -- 10:28, 2. Dez. 2009 (CET) Der Verlauf der Diskussion zeigt das das Lemma nicht enzyklopädisch relevant ist. Da bräuchte man sich nicht einmal den Artikel ansehen. -- 12:06, 2. Dez. 2009 (CET) Löschen, kann wiederkommen, wenn er sich etabliert hat. Da Harm N. angekündigt hat, bei einer eventuellen Überarbeitung nur die Stimmen der Veranstalter einzuholen, scheinen auch keine nachprüfbaren Quellen zu existieren. Dass Google bei einem so jungen Preis im Zeitalter des Internets nichts weiter findet, ist ein weiteres Indiz der derzeitigen Irrelevanz. Wikipedia ist nicht dazu da, kostenfreien Werbeplatz zu bieten. -- 13:41, 2. Dez. 2009 (CET) Löschen. Offensichtliche Irrelevanz; kein überregionales Presseecho, keine Information zur Dotierung, Preisträger ebenfalls nahezu unbekannt. -- 09:12, 3. Dez. 2009 (CET) @Harm N. Leseempfehlung: und . -- 15:17, 3. Dez. 2009 (CET) Weil das hier so angestrengt diskutiert wird, offensichtlich ein bewegendes (und damit relevantes) Thema. Behalten.-- 19:09, 4. Dez. 2009 (CET) Löschen keine Relevanz gegeben, kein Pressecho, keine Quellen, nur Verlinkungen irgendwelcher Preisträger, knapp 300 googletreffer, wieder soll mit Wikipedia etwas Irrelevantes promotet werden. -- 05:22, 5. Dez. 2009 (CET) Relevanz kann nicht dadurch herbeigezaubert werden, indem man Tonnen an Einzelnachweisen herankarrt, die allesamt nichts mit der Relevanz des Schmähtterlings zu tun haben oder selbst völlig irrelevant sind. Bitte diese Peinlichkeit löschen. (Das sage ich als überzeugter Österreicher)-- 20:02, 5. Dez. 2009 (CET) @K@rl: Ich finde es ja bewundernswert, wie Du Dich für den Schmähtterling einsetzt. Aber www.kabarett.cc ist einfach nur eine Werbeplattform, auf der jeder Kabarettist gegen Gebühr eingetragen wird. Sieh Dir einmal das Impressum an (Medieninhaber Petra Hauer, sie ist übrigens Mitbeteiligte am Satiremagazin Rappelkopf, das in der QS steht - dieses hatte ich vor Kurzem ein wenig verbessert). Oder lies unter Werbung nach. Das ist ein professionelle Werbeagentur, kein Online-Kabarett-Lexikon. Aus einem Eintrag dort Relvanz ablesen zu wollen, erfordert schon extra rosarote Brillen. Gruß -- 12:02, 6. Dez. 2009 (CET) Enzyklopädische Bedeutung nicht dieser sehr jungen Veranstaltung (noch) nicht ersichtlich, keine externen Quellen. . 16:18, 7. Dez. 2009 (CET) nicht erkennbar. 19:29, 1. Dez. 2009 (CET) Schade, dass ein Löschantrag gestellt wurde. Eine Relevanz ist durchaus vorhanden: Die Firma mag zwar in der generellen Hotelvermittlung nicht marktführend sein, in der Vermittlung von Hotels am Flughafen aber schon – ebenso wie bei den Flughafenparkplätzen. Daher gibt es bestimmt Leser, denen diese Firma bekannt vorkommt, die ihn aber nicht zuordnen können. Hier könnte der WPArtikel aufklären und informieren. Der Artikel gibt eine ausführliche Zusammenfassung der Firmengeschichte, welche so wohl nicht im Netz zu finden ist – interessierte Leser werden das zu schätzen wissen. Außerdem wäre es schade, wenn über kleinere Nischenanbieter keine Artikel geschrieben würden ... dann hätten ja z.B. kleine unbekannte Airlines ebenfalls keine Berechtigung, in der Wikipedia aufgenommen zu werden – Lufthansa müsste reichen! Gerade die Vielfalt macht eine Enzyklopädie doch interessant. Leser suchen sicherlich auch Informationen zu kleinen, weitgehend unbekannten Unternehmen – gerade weil sie eben unbekannt sind, wird nach Informationen gesucht! Vielleicht wird der Eintrag ja doch nicht gelöscht und die Wikipedia um eine (Nischen-)Information reicher. -- Netfriend100 22:54, 2. Dez. 2009 (CET) Kleiner Nischenanbieter, RK für Unternehmen werden deutlich unterlaufen, die Gelben Seiten sind woanders 10:06, 16. Dez. 2009 (CET) Fehlt hier nicht was? Egal. Gerade in Anbetracht der gerade laufenden Diskussion über Löschungen wäre es sinnvoll gewesen, mal auf die Disk. zu schauen. Dieser Stub ist ein Anfang, der ausgebaut werden muß, aber das kann man nicht über dem Knie brechen. Ein QS ist ok, aber dieser LA ist fehl am Platze. -- 19:43, 1. Dez. 2009 (CET) Ein Artikel ist es jedenfalls nicht - - 19:50, 1. Dez. 2009 (CET) Erst vor wenigen Tagen wurde hier über den Artikel gesprochen. War doch wohl bekannt, dass der ausgebaut werden muss. Mich wundert nur, dass es nicht der Rote-Fussgänger-Rächer ist, der den Antrag stellt. behalten, was sonst? -- 20:22, 1. Dez. 2009 (CET) Nehmts mir nicht übel, aber ich verstehe den Artikel nicht. Soll das jetzt eine Liste der Manufakturen werden (warum dann nicht Liste der Fahrradmanufakturen) oder ein Artikel über das Lemma Fahrradmanufaktur? -- 21:42, 1. Dez. 2009 (CET) Das Lemma war bis vor wenigen Tagen noch ein Redirect auf Verbund Selbstverwalteter Fahrradbetriebe, diese Organisation betreibt ein eigenen Fahrradhersteller (ehemals als Fahrradmanufaktur Bremen bekannt, heute nur noch Fahrradmanufaktur). Ich schlage vor, einfach zum alten Redirect zurückzukehren.-- 21:49, 1. Dez. 2009 (CET) argh so kein Artikel, entweder eine Liste drausmachen, einen Artikel (mit Historie und ohne POV ala ...dies verspricht schöne Schweissnähte etc) oder löschen (ihr müsst Euch schon entscheiden). Evtl verschieben auf Benutzerunterseite---- 00:39, 2. Dez. 2009 (CET) Möglicherweise fehlt hier etwas! Ich hatte am 29.11. folgendes zur Diskussion gestellt: . Diese Diskussion wollte ich anschieben, da imho die verschiedenen LDs und die darin enthaltenen Diskussionen (wie schon öfter) auf verhärtete Meinungen hinausgelaufen sind. Daraufhin hat geschrieben: Vielleicht sollte man zwischen Fahrradherstellern und Fahrradmanufakturen unterscheiden. Es gibt übrigens ein Lemma Fahrradmanufaktur, das aber merkwürdigerweise auf einen Verband weiterleitet. Das finde ich auch etwas seltsam ;) und bei De Rosa handelt es sich ja eindeutig um eine Manufaktur. --Nicola 19:41, 29. Nov. 2009 (CET) Ich glaube, dass Alfred sich, durch die RK-Diskussion, gedacht hat (und das sicher aus einem gewichtigen Grund) dieses Lemma zu überarbeiten! Also, da sicher noch was daraus wird - behalten 7 Tage-- 00:57, 2. Dez. 2009 (CET) @Zaphiro: Warum sollte dieser (umstrittene) Artikel (ok - eher Stub, ok eher - Nichtikel) denn in den BNR verschoben werden? Es gibt hier massenweise Mitarbeiter, die ihn gerne in den nächsten 7 Tagen ausbauen werden! Da verwette ich meinen Benutzernamen drauf! -- 02:05, 2. Dez. 2009 (CET) Die auf dieser Seite vermutlich versehentlich nicht eingetragene Begründung des LA lautet: Fehlende Relevanz. Soll es zu jedem Hausgegenstand einen Wikipedia-Artikel über seine Manufakturen geben? Bei mehr als 20000 Google-Einträgen wird deutlich, dass anders als für andere (?) Haushaltsgegenstände (z.B. Lampen (ein Fünftel der Google-Einträge), Sessel, Herde) grundsätzlich ein Artikel über Fahrradmanufakturen in einer Enzyklopädie wie der WP berechtigt ist. In der LD wurde sich, vermutlich weil hier die LA-Begründung nicht eingetragen war, hauptsächlich an der Qualität des Artikels festgemacht, zumal der Artikel bereits (für einen Tag) QS-Kandidat war. Es gibt einige Benutzer, die diesen Ausbauen möchten, aber derzeit offenbar etwas verunsichert sind, ob sie in mehr als Listenartikel ausbauen sollten oder zu einem Artikel über Fahrradmanufakturen. Ich empfehle ihnen, diese Diskussion noch einmal in Ruhe auszuwerten und die evtl. vorhandene Fachliteratur bei der Entscheidung mit heranzuziehen. Jede dieser beiden Ausbaurichtungen ist jedenfalls wenigstens ebenso vernünftig wie die ursprüngliche Situation, die bis zum 29. November 2009 bestand.-- 08:28, 8. Dez. 2009 (CET) Ohne Quellen und ohne den Nachweis der Relevanz dieses in den 90er Jahren entstandenen Kultes ist der Artikel so nicht akzeptabel. 19:50, 1. Dez. 2009 (CET) Redirect auf Religion der Yoruba da das Lemma eh falsch ist? -- 19:56, 1. Dez. 2009 (CET) Und vor 10 Jahren gab es in Kuba noch Sklavenhandel? - - 19:56, 1. Dez. 2009 (CET) Religion der Yoruba und Ifá-Orakel existieren bereits. Das Lemma Afrikanischer Kult ist völlig ungeeignet, ein Redirect daher nicht sinnvoll. Daher habe ich diesen unbelegten und wenig aussagekräftigen Text schnellgelöscht. --AndreasPraefcke 20:47, 1. Dez. 2009 (CET) Relevanzfreie Werbeeinblendung. Das Unternehmen hatte eine 2007 eine Bilanzsumme von 31.518,77 EUR -- 19:52, 1. Dez. 2009 (CET) Der Spot hatte mehr als eine halbe Million Views auf youtube innerhalb von zwei Wochen und ist laut Adage und Visible Measures eine der aktuell erfolgreichsten Viralkampagnen. 20:04, 1. Dez. 2009 Wir schalten den Virenscanner der Wikipedia ein und stellen fest: Werbespam. -- 20:50, 1. Dez. 2009 (CET) Selbst die EN:WP schreibt:This biography of a living person does not cite any references or sources. Please help by adding reliable sources. Contentious material about living people that is unsourced or poorly sourced must be removed immediately. (March 2008) Find sources: (Fiona Patton – news, books, scholar) This article may not meet the general notability guideline. Please help to establish notability by adding reliable, secondary sources about the topic. If notability cannot be established, the article is likely to be merged or deleted. (March 2008) mit anderen Worten quellenlos und Relevanz nicht erkennbar. Daran hat auch die Übersetzung nichts geändert. 21:41, 1. Dez. 2009 (CET) Wenn bei 6 Büchern Relevanz nicht erkennbar ist, liegt das wohl nicht am Artikel... -- 22:46, 1. Dez. 2009 (CET) Fragt sich bloß, ob die enzyklopädischen Ansprüchen genügen - wenn die EN:WP da schon Zweifel hat ist das ein eindeutiges Warnzeichen. Der Verlag wirbt übrigens neue Autoren an, scheint aber ein Lektorat zu haben. -- 23:42, 1. Dez. 2009 (CET) RK locker geknackt damit LAE -- 00:36, 2. Dez. 2009 (CET) Da haben wir ja in wenigen Minuten 4 neue Belege gefunden, die die EN:WP in 16 Monaten nicht finden konnte. LAZ -- 00:39, 2. Dez. 2009 (CET) Aus dem Artikel geht nicht hervor, wieso Stanley Katz relevant sein soll- 21:51, 1. Dez. 2009 (CET) Äh, und NBC hat halt seine Biografie. Der Mann ist das amerikanische Pendant von Angelika Kallwass, nur verulich mit deutlich höheren Zuschauerzahlen. -- 22:39, 1. Dez. 2009 (CET) Ein paar Bücher hat er übrigens auch veröffentlicht. Substanzloser Artikel. Wenn der Mann ein Song wäre, verfehlte die Anforderungen an WP:MA meilenweit.-- 19:11, 4. Dez. 2009 (CET) An alle hier: Bitte hängt Eure Beiträge unten an die Diskussion an, nicht oben, oder zwischen den Beiträgen anderer, damit Leute neue Beiträge von alten unterscheiden können! Ich habe die fehlplatzierten Beiträge ans Ende umgezogen. Offensichtlich nicht relevant. Zudem kann sich der Artikel nicht entscheiden, ob er eine Biografie, Unternehmenswerbung oder die Darstellung der (grob geschätzt) 867. neuen Kampfsportart sein soll. -- 21:58, 1. Dez. 2009 (CET) Alles nur behauptet und bisher nicht nachgewiesen. Direkt weiter zu den freieren Mitbewerbern (gelöscht wird ja derzeit nichts wirklich). Wenn man mal die Anhänger aller Kampfsportgruppen, die sich hier bisher hier vorgestellt haben addiert, wird Europa wegen Überfüllung geschlossen. -- 22:21, 1. Dez. 2009 (CET) Mh. Sogar das Lemma ist falsch geschrieben. Von dem Laden habe ich noch nie was gehört, obwohl ich selber WT trainiere. Nirgendwo in der Presse erwähnt. Kann mMn weg, bis es wirklich mal relevant ist. -- 22:56, 1. Dez. 2009 (CET) Ich denke, dass einige den Beitrag falsch verstanden haben - es geht hier um die Person Birol Özden. Seine Organisation sollte natürlich dabei benannt werden. Aber im Vordergrund steht wohl die Tatsache, dass man über ihn Informationen bekommt - das ist ja wohl auch der Sinn und Zweck von Wikipedia. Von daher auf jeden Fall nicht löschen!-- 19:55, 3. Dez. 2009 (CET) Ich finde dieser Beitrag hat die gleiche Berechtigung wie der von Kernspecht oder Leung Ting. Dies sind die Personen, die das WT/VC/VT usw. System in Deutschland und Europa am Leben gehalten haben. Inhaltlich kann man jetzt keine weltbewegenden Unterschiede zur Kernspecht-Biographie aufweisen. Von daher gleiches Recht für alle. Und die Diskussion wer von wem und wann können die betroffenen Personen ja vielleicht irgendwann selber einbringen. Viele Grüße an alle die diese ganzen Systeme trainieren und lernen. Viel Erfolg dabei. -- 16:02, 5. Dez. 2009 (CET) Birol Özden ist eine feste Größe im Ving Chun/Wing Tsun- von daher finde ich das man nichts gegen den Eintrag sagen kann. Ich kann leider die Einwände nicht nachvollziehen! @ ΠΣΟ˚ wenn Du tatsächlich intensiv WT trainierst, informiere dich doch mal bei Deinem Meister.Der wird Birol Özden kennen. Denn er war 4x hintereinander bester WT-Lehrer und Ausbilder für ganz Europa und stand in allen großen Fachzeitschriften. Birol Özden ist in der ganzen Kampfsport -Welt bekannt, deshalb einfach den Artikel stehen lassen 15:36, 5. Dez. 2009 (CET) Leute bleibt doch mal alle neutral! Birol Özden ist definitiv in der Wing Chun Welt bekannt. Daher sollte man in Erwägung ziehen diesen Beitrag stehen zu lassen. Hunter hat Recht! Es geht um die Info´s- Eintrag sollte bleiben. Bei nrw.tv ist ein interessanter Bericht über Projekte von Birol Özden am 17.11.2009 Kampfsportler Hans-Christian Lauer. Hab den Link auf der asvc-Homepage gefunden. Ich finde diesen Beitrag schon wichtig für Sportler oder wie auch in dem Bericht für Menschen mit Behinderung, Selbstverteidigung lernen zu können. Das ist doch sogar Werbung für alle Ving Chun (egal wie geschrieben) Leute oder nicht? Die folgenden Abschnitte habe ich von der Diskussion über Stanley Katz im Abschnitt über diesem Abschnitt hierher umgezigen, da sie hierher gehören: Ende umgezogene Abschnitte. -- 21:03, 5. Dez. 2009 (CET) @Olenz Wir bezweifeln lediglich seine enzyklopädische Relevanz ist bisher nicht wirklich als Kommentar gefallen und das ist schade. Es wird nur von Kommerz und sonstigen Dingen geredet. Bei anderen Themen bzw. Lemmas wird fast neutral geantwortet, ob es gelöscht werden soll oder nicht. Hier wird eine deutliche negative Vehemenz an den Tag gelegt, was einem den Anschein gibt, dass Wikipedia unter der Kontrolle von einigen wenigen steht und bei weitem nicht so frei ist, wie es dargestellt wird. Ich bin sicher, dass die Wikipedia-Gesellschafter Herrn Özden einen goldenen Eintrag machen würden, wenn oben bei Eurem Spendenaufruf steht: Birol Özden, 1.000 EUR Spende - für alle die ihn so gerne haben. Zum anderen werden immer wieder die gleichen alten Kamellen hochgekramt, über die die Anwesenden bestimmt keinerlei Beweise vorliegen haben und was für die Relevanz auch keine Bedeutung spielt. Mein Ziel ist es, einen neutralen Bericht über eine Person mit aufzubauen, die mit fast 40 Jahren Kampfsporterfahrung und davon 30 Jahren Ving Chun/Wing Tsun Erfahrung einer der führenden Meister in diesem Bereich ist. Wundert es denn eigentlich niemanden, dass es keinen der alten Garde der WT/VC/VT-Meister und Ausbilder gibt, die sich wirklich offen gegen ihn geäußert haben? Niemand, der ihn seit seiner Anfangszeit kennt, äußert sich negativ, weil Birol Özden immer nur das Ziel hatte WT/VC/VT usw. groß zu machen. Gleichzeitig hat er ein einzigartiges Konzept entwickelt, behinderten Menschen durch sein Trainingskonzept effektive Selbstverteidigung beizubringen. Er arbeitet mit einigen der größten Sportverbände zusammen, er hat Projekte mit mindestens 20 wohltätigen Organisationen durchgeführt. Es gibt vom persönlichen her zahlreiche Punkte die ihn als Person vor einem Kernspecht oder Leung Ting stehen lassen, gerade weil er nicht nur nehmen will, sondern auch immer wieder versucht, der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Ich hoffe das ist für alle Beteiligten neutral genug formuliert -- 21:46, 5. Dez. 2009 (CET) Ich kann Olenz in allen Punkten nur zustimmen und die Verdachtsmomente über die entsprechenden o.g. Benutzer sind auch mir sehr wohl aufgefallen. Um so mehr liegen hier berechtigte Zweifel vor. Die Aussage über entsprechende Spenden ist keine Argumentationbasis und lässt hier auch auf die Sachlichkeit tief blicken-- 23:13, 6. Dez. 2009 (CET) Wikipedia soll ein globales Lexikon sein, das es Menschen ermöglicht Informationen über alles, was es in der Welt gibt zu bekommen. Und wenn ich etwas suche, dann möchte ich es in einem guten Lexikon auch finden. Finde ich es nicht, so erscheint mir das Lexikon als lückenhaft. Für die einen ist ein Begriff, Ort, Person, Vorgang etc. interessant und für die anderen nicht. Und für diejenigen, für die es nicht interessant ist, werden auch den Artikel nicht anklicken. Es gibt genügend Personen, die bei Wikipedia aufgeführt sind, wo man sagen würde, warum steht gerade diese Person drin?Das ist subjektiv. Für andere ist sie aber interessant. Also kann man den Artikel auch stehen lassen, oder hat wikipedia nicht genügend Speicherkapazität?! Anscheinend kennen hier alle Herrn Birol Özden sehr gut. Das lässt darauf schliessen,dass er ja wohl ziemlich bekannt ist. Also relevant. Nicht löschen. An alle! Beruhigt Euch mal bitte.Ok manche schreiben hier vllt. etwas zu positiv, aber wenn ich mir andere WP einträge von Stars angucke, ists auch nicht anders. Von daher nicht so schlimm! @Olenz. Das du neue Leute die sich hier bei WP eintragen, angreifst finde ich nicht gut. Vorallem als Moderator finde ich das nicht löblich. Also bleib mal cool.Denn was wäre WP ohne neue Mitglieder ?! Ob sich jetzt Schüler von Özden anmelden oder nicht, ist doch im Endeffekt egal.Oder betreibst du selbst KS und bist daher etwas gereizt!?Wir sind alle eine Familie, dass darf man nicht vergessen. Zumindest sollte so der Grundgedanke unter Kampfsportlern sein.Habe mir die Texte oben drüber auch aufmerksam durchgelesen. Ich kenne beide Seiten- habe WT und VC trainiert. Das einzige was ich dazu sagen möchte ist, dass es sehr große Unterschiede gibt.Und manche die hier VC angreifen haben einfach keine Ahnung.Das weiter auszuführen würde hier den Rahmen sprengen.Als Fazit spreche ich mich FÜR EINEN EINTRAG aus. P.S.: An alle VC Fans, bitte bleibt sachlich und möglichst Personenorientiert. Als Kampfsportinteressierter halte ich Birol Özden schon für ein interessantes Thema. Alle Infos, die ich bis jetzt über ihn finden konnte stammen aber aus seinen Büchern oder aus Fachzeitschriften. Ich erinnere mich, dass der Mann immer im Budo-/Karatejournal, der KungFu, Kick und Kampfkunst International auf den Titelbildern zu sehen war. Alle Kampfsportler kennen ihn. Bei Wikipedia war aber immer Fehlanzeige. Meine Meinung: Behalten aber viel mehr Information! Ich bin durch Wikipedia gesurft, weil ich verschiedene Meister des Kampfsportes gesucht habe. Dabei bin ich auf die Seite von Birol Özden gestoßen und lese einen Löschantrag. Mir scheint es, dass es hier in der Diskussion nicht um die Person geht, sondern dass sich einige sehr emotional (wohl eher aus Konkurrenzdenken) auf die Löschung stürzen. Ich komme selbst vom Karate und unsere Meister stehen hier auch bei Wikipedia. Da regen sich die anderen Kämpferinnen und Kämpfer egal ob von Shotokan-Karate, Goju-Ryu Karate oder Wado-Ryu Karate etc. auch nicht auf, sondern sagen sich eher, ach guck mal, da sind ja die und die Verbindungen oder ach das oder den gibt es auch?! Das zeigt doch nur die Lebendigkeit und Vielfalt der Kampfkunst. Und Birol Özden sagt mir was, denn er hatte auch schon Seminare für Karate-Leute gegeben, was ja auch wieder eine positive Toleranz und Achtung zwischen den Systemen zeigt. Da wir in einem demokratischen Land leben, sollte es auch jedem Kampfsportler gestattet sein, die Biografie seines oder seiner Meister hier zu veröffentlichen. Wer etwas dazu ergänzen möchte, kann das ja auch tun. Aber jeder Kampfsportler oder Kampfkünstler, der sein System gern trainiert und merkt, dass es seiner Persönlichkeit gut tut, ist stolz auf seinen oder seine Meister. Und das ist es verständlich, dass auch in ein Lexikon wie Wikipedia so ein Eintrag gehört. Wenn Birol Özden eine erfundene Person wäre, dann könnte ich verstehen, diese zu löschen. Aber ich kenne einige Leute von verschiedensten Kampfsport-Stilrichtungen, die mit der Person Birol Özden etwas anfangen können und ihn als eine existierende Größe im Kampfsport-/ Kampfkunstbereich kennen. Von daher ist er als Wikipedia-Eintrag relevant. Der Tanz der Socken war zwar sehr schön, aber Hinweise auf die habe ich weder hier noch im Artikel finden können. Daneben mangelt es erheblich an Artikel-Qualität (Er ist von Sternbild... usw.)Olenz hat schon ganz Recht mit seiner Einschätzung. Löschen bitte und Socken waschen. -- 14:32, 7. Dez. 2009 (CET) Hey Leute, ich selber bin Kampfsport- und Kampfkunstfan und kenne mich ein bisschen aus. Hat aber ziemlich lange gedauert, sich durch die ganzen Vereine, Verbände und was es nicht alles in Detschland gibt durchzuarbeiten. Warum gebt ihr neuen oder interessierten Leuten nicht die Chance sich hier zumindest über die größten im Bereich WT/VC/VT/VS/WS/WC/Yuen Chun/Yun Chun usw. usw. zu informieren und selber zu entscheiden, was für sie in Frage kommt? In allen anderen Bereichen gibt es ja auch mehrere Berichte und Informationen, wieso nicht auch hier? Wenn es nur ein oder zwei Verbände geben würde, würde schnell ein kartellprinzip entstehen. Wenn ich jetzt meinen eigenen Verband gründen und meine eigenen Programme, Namen etc. entwickeln würde, darf ich dann nur hier drin stehen, wenn ich 100.000 Schüler nachweisen kann?! Wikipedia sollte neutral bleiben und als Informationsplattform dienen. Da ja wohl Interesse besteht: Eintrag relevant. 14:32, 7. Dez. 2009 (CET) @Laben: So viel also zum Thema Sachlichkeit. Scheinst ja viel Erfahrung im Bereich der Socken zu haben, aber wenn die fachlichen Argumente fehlen, wirds anscheinend schwer... ;-) Hast Du sonst keine Argumente dafür oder dagegen? 14:38, 7. Dez. 2009 (CET) Jemand stellt einen Artikel rein und jemand anderes stellt diesen Artikel zur Löschdiskussion. Und jetzt geht es um die Inhalte. Wer hinter einem geschriebenen Artikel steht ist völlig irrelevant. Wer keine Argumente mehr hat und sich nur noch auf die Personen beschränkt die ihre Meinung äußern (Dein richtiger Name wird das wohl auch nicht sein), der sollte sich bitte einfach ausklinken oder etwas zum sachlichen Inhalt beitragen.Bekannt ist Birol Özden. Im Artikel steht ja auch was über Film und Fernsehen. Ich habe ihn auch mal gesehen und zwar bei Oliver Pocher! 15:21, 7. Dez. 2009 (CET) Ich habe diese Diskussion aufmerksam verfolgt. Ich kenne Herrn Özden nur aus seinen Büchern sowie einigen Auftritten im TV, die mich neugierig gemacht hatten und schließlich über die Homepage seines Verbandes ASVC bis zu Videos auf Youtube führten. Ich bevorzuge jedoch eine objektiv-neutrale Darstellung, um mich über eine Person zu informieren. Die kann mir kein Kampfsportverband und erst recht kein Youtube liefern. Genau darin sehe ich die Aufgabe von Wikipedia!!! Deshalb meiner Meinung nach: NICHT LÖSCHEN!-- 15:48, 7. Dez. 2009 (CET) Enzyklopädische Bedeutung nicht ersichtlich. Betreibt offenbar erfolgreiches Marketing seiner eigenen Schule, keine externen Quellen, Literatur nur im Eigenverlag, werbender, selbstdarstelender Artikelinhalt. 16:10, 7. Dez. 2009 (CET) @BB: Ich halte den Mann für ein interessantes Thema, und gerade weil hier so kontrovers gestritten wird, soll er mal von neutraler Seite beurteilt werden. Keiner, der einer großen Öffentlichkeit bekannt ist (wenn es stimmt, was BB behauptet), darf in der Wikipedia fehlen.-- 16:22, 7. Dez. 2009 (CET) @ohlenz: Wie Du aber weißt, ist es auch richtig, dass Özden seit den 80ern eine feste Größe im deutschen Kampfsport ist. Er war 30Jahre lang in ganz Europa in Sachen Kampfkunst unterwegs und hat viel zur Bekanntheit und Verbreitung aller ?ing ??un -Stile beigetragen. Jeder Kampfsportler kennt ihn, ob er ihn nun mag oder nicht. Daher darf man meiner Meinung nach nicht einseitig sein. Jeder der in Fachkreisen so bekannt ist, hat ein Recht auf einen eigenen Artikel. Ich halte das Thema Birol Özden für die Wikipedia für relevant! -- 16:22, 7. Dez. 2009 (CET) Ist wohl fast der gleiche Text wie Birol özden. -- 22:50, 1. Dez. 2009 (CET) auch auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache: folgende Neueinstellungen von ein-und-demselben Autor dürften allesamt die Relevanzschwelle nicht überspringen. Alle hier beschriebenen Wirkstoffe sind noch in der Entwicklung. Weder sind diese Wirkstoffe als Medikament zugelassen noch wurde dies bislang beantragt, sie werden allesamt erst zur klinischen Entwicklung geführt. Schon daher entbehrlich. Ansonsten scheinen auch die Artikel noch in der Entwicklung zu sein (unfertig, also eher etwas für den ) und ohne externen Existenzbeleg. Auch der OMA-Test dürfte negativ ausfallen. Offensichtlich Werbung. Vergl. dazu . —codice_1— 22:00, 1. Dez. 2009 (CET) ist das Benachrichtigen des Artikelautors inzwischen ganz außer Gebrauch, auch wenn man seine Artikel im Dutzend zur Löschung vorschlägt? Die Löschung, auf die sich der Antragsteller beruft, wurde sichtbar ohne Sachkenntnis geführt und entschieden. Wenn er was von der Sache versteht, sollte er mit dem Autor zu einer produktiven Lösung kommen (der ist nämlich offensichtlich Fachmann). Übrigens: wofür genau ist das offensichtlich Werbung? -- 22:19, 1. Dez. 2009 (CET) Weder sind diese Wirkstoffe als Medikament zugelassen noch wurde dies bislang beantragt, sie werden allesamt erst zur klinischen Entwicklung geführt. Schon daher entbehrlich.- was soll denn der Murks, wir entscheiden hier doch nicht über die Zulassung, sondern informieren über die Existenz dieser Stoffe. Wenn diese Stoffe existieren und so korrekt beschrieben sind, kann man dem Autor nur danken, noch um Belege bitten, und den Artikel natürlich behalten, gerade auch angesichts der surrealen Begründung hier. Man kann wirklich nur den Kopf schütteln. -- 22:41, 1. Dez. 2009 (CET) Nun, es handelt sich um Stoffe mit seltsamen Namen, wie sie in der Entwicklung von Arzneistoffen nunmal üblich sind. Indes: Sie existieren. Es wird über sie geforscht und veröffentlicht, es sind pharmazeutische Forschungsgegenstände. Ergo: relevant. Allerdings könnte man sie unter einem ordentlichen Sammel-Lemma verbuchen, der ihre Relevanz auch dann der Nachwelt erhält, wenn man sie im Labor längst in den Ausguss geschüttet hat; statt dieser vorläufigen Abkürzungen wäre also z.B. (Experimentelle) ALK5-Inhibitoren oder ähnliches zu empfehlen. Einen ordentlichen Artikel über jenen ALK5-Rezeptor oder jene ALK5-Rezeptorkinase könnte der Autor bei der Gelegenheit auch spendieren. Werbung kann ich nicht entdecken. Wofür wirbt denn SB505124? -- 23:26, 1. Dez. 2009 (CET) @Toolittle: Ich habe mit dem Autor bereits bereits am 25. Nov. auf meiner Diskussionsseite über dieses Thema diskutiert und meine Bedenken geäußert. — @ MacCambridge: Hast Recht: Der Werbevorwurf ist nicht haltbar. —codice_1— 23:38, 1. Dez. 2009 (CET) Man sollte mit dem Autor reden und zusammen mit ihm die Schwächen der Artikel zu beheben versuchen (ggf. zusammenfassen etc.). Eine Löschung ist kein geeigneter Weg. Daher zunächst einmal behalten. -- 23:53, 1. Dez. 2009 (CET) Umgewandelt aus entferntem SLA: Werbeeintrag ohne erkennbare Relevanz. 22:39, 1. Dez. 2009 (CET) Anmerkung: Das Entfernen eines SLA durch den Autoren ist normalerweise kein gültiger Widerspruch, sondern einfach ungezogen. Aber ein einfaches erneutes Einsetzen ist in solchen Fällen meist sinnlos und selbst bei Löschung kommt dann der gleiche Text Minuten oder Tage später erneut. Daher ein Eintrag hier, dann geht es nicht mehr verloren. -- 23:51, 1. Dez. 2009 (CET) Eine Eventagentur, die anscheinend nicht einmal einen eigenen Online-Auftritt hat? Ist wohl eher Werbeeintrag. -- 23:02, 1. Dez. 2009 (CET) Wie wärs in solchen Fällen mit einer Futuropedia? Da könnte alles drin stehen mit dem dem Hinweis, dass es in Zukunft ganz sicher ganz relevant werden wird - und alle wären zufrieden.-- 23:58, 1. Dez. 2009 (CET) Dabei hätten wir doch genügend Marktbegleiter, die uns alles abnehmen... -- 00:33, 2. Dez. 2009 (CET) Der zu löschende Artikel behandelt nicht dem Lemma entsprechend eine Familie des Namens Kiehn. Die gemachten Aussagen zu Abstammungen sind nicht belegt und auch nicht haltbar, denn sie betreffen die hochadelige Familie der Freiherren von Kien aus dem Berner Oberland sowie der Ministerialenfamilie der Kienberg. Diese beiden Adelsfamilien haben nichts miteinander zu tun, geschweige denn mit einer norddeutschen Familie Kiehn. Da die beiden schweizerischen Adelsfamilien inzwischen als erster Entwurf unter ihrem eigenen Lemma vorliegen, gibt es keinen Grund mehr, diesen Artikel hier weiter bestehen zu lassen. Das Quelle-Vermerkt mit dem Wunsch nach Verbesserung der Kiehn habe ich im Mai 2009 eingefügt, seither hat sich hier nichts getan. -- 23:23, 1. Dez. 2009 (CET) keine Relevanz erkennbar. Zurzeit keine Quellen, keine Diskografie… 7 Tage Zeit für weiteren Ausbau. —codice_1— 23:55, 1. Dez. 2009 (CET) Quellen sind bereits angegeben. Bei den Relevanzkriterien ist festgelegt, dass Überregionalität ein wichtiges Kriterium darstellt. Wenn ich das richtig sehe, müsste der Artikelname durch ein Bindestrich-Lemma ersetzt werden?! —codice_1— 09:00, 2. Dez. 2009 (CET) Das Lemma hab ich korrigiert. Der Rest wird auch noch folgen. -- 01:06, 3. Dez. 2009 (CET) Korrektur: das Lemma WOLLTE ich korrigieren ... ist mir leider noch nicht gelungen.-- 01:30, 3. Dez. 2009 (CET) Och das wäre ja nett. Kenn mir freundlicherweise jemand verraten, wie man das Lemma ändern kann ? -- 22:06, 3. Dez. 2009 (CET) Vielleicht würd es mich trotzdem interessieren !?-- 00:23, 4. Dez. 2009 (CET) Vielen Dank. Hab mich schon gewundert was mit diesem Button los ist. -- 01:00, 4. Dez. 2009 (CET) Ich sehe im Moment keine Gründe mehr für die Löschung. Viele andere Artikel auf Wikipedia erfüllen meines Erachtens nicht im Geringsten irgendwelche Kriterien und bieten oft nicht einmal Quellenangaben oder Einzelnachweise. Ist es zu viel verlangt, dass man den Artikel vor der Löschung noch einmal genauer betrachtet ?? Ich habe fast jeden Tag eine Änderung durchgeführt. Sehr wohl gab es mehrer Beweise für beträchtliche Überregionnalität - noch dazu nicht nur auf nationaler Ebene ! Was soll das Argument nach wie vor kein Hinweris auf Überregionalität ?? Schön langsam wird mir klar, weshalb Wikipedia teils so einen immens schlechten Ruf hat. Es wimmelt hier nur so von Artikeln, die reinen Marketingzwecken dienen und kein einziges Relevanzkriterium erfüllen ! sorry über alle anderen leute habt ihr was aber über eine jungen mann der was erreicht hat nicht oder wie, einen Artikel , warum ist Fleich rot , den habt ihr hier drin! Man Man Man Auch jetzt kein enzyklopädischer Inhalt - siehe meine Bemerkungen zu ausgeführten SLA weiter oben, hier nur Sekunden später wieder da 23:56, 1. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/1 = Kategorien = Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/11/13 -- 00:15, 13. Nov. 2009 (CET) was sind die eigenschaften fur ein schaumfestiger -- 00:31, 13. Nov. 2009 (CET) Kann mir vielleicht jemand helfen was kata toys Ebdomhkonta bedeutet? Habe es als KATA TOYΣ EBΔΟMHKONTA gefunden. Durch das Ersetzen der griechischen buchstaben hab ich von Google das oben angegebene Ergebnis gefunden und wüsste gerne was die Beudeutung dieser Wörterkombination ist. Danke im vorraus. Kann eine Aktie von einem Unternehmen xyz unterschiedliche Bewertungen an den verschiedenen Börsenplätzen dieser Welt haben? -- 07:50, 13. Nov. 2009 (CET) wieso heist jägerking eigendlich jägerking -- 08:49, 13. Nov. 2009 (CET) Gaussformel zur Osterberechnung (Kalenderberechnung) -- 09:05, 13. Nov. 2009 (CET) -- 09:07, 13. Nov. 2009 (CET) Die reihenfolge der christlichen feiertage was kostet die Benutzung von Foren?-- 10:22, 13. Nov. 2009 (CET) -- 10:23, 13. Nov. 2009 (CET) was ist postoperativ? -- 11:01, 13. Nov. 2009 (CET) [ zu welcher gattung gehört die anturie?orchidee? wie wird ein rebstock ergestellt -- 12:15, 13. Nov. 2009 (CET) wie weit sind Squalen-Antikörper getestet und welche Auswirkungen haben sie? -- 12:43, 13. Nov. 2009 (CET) -WACHSTMBLOCKER- 12:50, 13. Nov. 2009 (CET) Was sind Wachtumblocker für Augen -- 13:01, 13. Nov. 2009 (CET) liebe wikipedia weisst du woher ich informationen über martine leavitt bekomme?????? Hallo, wäre für Informationen über Benz-Fahrräder,Breslau (ca. 1900) dankbar mfG. Günter Haarnagel -- 13:39, 13. Nov. 2009 (CET) , . -- 16:33, 13. Nov. 2009 (CET) -- 14:06, 13. Nov. 2009 (CET) Suche einen Film der auf Arte gesendet wurde und über eine Psychiatrie berichtet die ohne Medikamente arbeitet!!!????ml., welche Aufgaben hat der amerikanische Präsident... fragt Lilly,8 Jahre alt Was ist Ryynimakkara?-- 15:20, 13. Nov. 2009 (CET) -- 15:25, 13. Nov. 2009 (CET) -- 15:28, 13. Nov. 2009 (CET) -- 15:35, 13. Nov. 2009 (CET) Welche Kontinente liegen auf der Erde auf beiden Halbkugeln? -- 15:59, 13. Nov. 2009 (CET) -- 16:11, 13. Nov. 2009 (CET) Wie tarnen sich Schmetterlinge? Wie werden Autoreifen spezifiziert? Was sagen die Angaben auf einem Reifen aus? -- 17:28, 13. Nov. 2009 (CET) Wann ist Jesus geboren? -- Seit wann gibt es den SchokoriegelBounty? -- 18:31, 13. Nov. 2009 (CET) -- 18:38, 13. Nov. 2009 (CET) kaltwellmittel für blondiertes haar -- 18:41, 13. Nov. 2009 (CET) -- 18:43, 13. Nov. 2009 (CET) -- 18:47, 13. Nov. 2009 (CET) -- 19:42, 13. Nov. 2009 (CET) Wie heißt HIMMELKRAUT in Latein -- 20:05, 13. Nov. 2009 (CET) Hi ,,wiess jemand ob das ,Political Analysis, von ,Colin Hay, auch auf deutsch gibt?? Brauche dringend diesen text ... -- 20:14, 13. Nov. 2009 (CET) was ist ein dropper genau und kann dieser oben genannt,gefählich sein. -- 22:11, 13. Nov. 2009 (CET) Programmablauf zum 20 Geburtstag von ffh. -- 23:07, 13. Nov. 2009 (CET) Benötige Hilfe für 1-3 Newtons Gesetz mit Beispiele -- 22:48, 13. Nov. 2009 (CET) welche Topfpflanzen haben winzige Blättchen -- 13:41, 13. Nov. 2009 (CET) -- 16:42, 13. Nov. 2009 (CET) Warum haben Engländer einen Wasserbehälter auf dem Speicher? Ich möchte wissen wie die Kontrollamatur bei der Suzuki Bandit GSF 600 Bj. 1996 verkabelt ist. Ich will den Tacho und den Drehzahlmesser von Analog auf Digital umrüsten. -- 17:54, 13. Nov. 2009 (CET) Kennt jemand Diamanten mit dem Namen snow diamonds? Sie sind nicht klar, sondern opaque. Wer kann mir Näheres sagen? Sind sie schlechtere Qualität als normale Diamaten, sprich Ausschuss, der nun auch zu Schmuck verarbeitet wird? Wie sind sie von Gemmologen zu bewerten? -- 22:46, 13. Nov. 2009 (CET) wer kann mir den lohn für maurer sagen? Wikipedia:Redundanz/Dezember 2009/Archiv Beide Artikel können unter Freundschaftspionierleiter vereinigt werden.-- 23:29, 1. Dez. 2009 (CET) Die Listen sollten abgeglichen werden, dann kann Landsmannschaften gelöscht werden.-- 19:27, 2. Dez. 2009 (CET) Die Bezeichnung Nahverkehrszug ist in DE veraltet. Der Artikel Schienenpersonennahverkehr ist zur Zeit zwar auch noch DE-lastig, fasst das Thema ÖPNV aber allgemeiner an, vgl. die BKL Reisezug. Meiner Meinung nach kann das Wenige der Zuggattung Nahverkehrszug, neudeutsch Regionalbahn, in Schienenpersonennahverkehr eingearbeitet werden. -- 12:31, 3. Dez. 2009 (CET) Nachtrag (wg. Linktests): der Artikel Regionalbahn rechtfertigt Nahverkehrszug durchaus als eigenständigen Artikel. Die momentane WP-Verlinkung ist sehr leserunfreundlich: zum einen stören die DE-Bapperl, zum anderen verliert sich meine Oma in den Querverlinkungen. -- 12:42, 3. Dez. 2009 (CET) Zusätzlich zu den beiden erstgenannten habe ich noch andere DE-Bausteine rausgeschubst, weitere bearbeitete Artikel: Öffentlicher Personennahverkehr, Nahverkehrszug, S-Bahn. Jetzt mach ich mich mal über das Entfernen der Redundanzbausteine. In beiden Artikeln werden die gleichen Personen als Beispiel erwähnt. Außerdem leiten die Interwikilinks in einigen Sprachen zu den gleichen Artikeln. Ich vermute, dass es sich um Synonyme handelt und eine Zusammenführung der Artikel sinnvoll wäre. Wenn nicht, müßten die Unterschiede deutlicher herausgearbeitet werden (was genau unterscheidet den Trapper vom Mountain Men?) -- 09:41, 3. Dez. 2009 (CET) Beschreiben dieselbe Person, statt Bargatz muss es Vargatz heißen. -- 07:00, 9. Dez. 2009 (CET) Allgemeiner Hinweis auf die Redundanz seit dem 2. Dezember 2009, 18:15 Uhr, durch . Redundanz-Baustein gesetzt am 11. Dezember 2009, 16:24 Uhr, von . -- 17:01, 11. Dez. 2009 (CET) deutliche Redundanzen, das wesentlich Belegte mit Mehrwert kann bei Jutta Ditfurth eingearbeitet werden, der Rest ist nahezu redundant---- 02:02, 12. Dez. 2009 (CET) Artikel bereits unter Lemma Akademische Verbindung Leonina (erstellt am 12. Nov. 2009) vorhanden. Dieser hier erst am 29. Nov. 2009 erstellt. Verwertbare Informationen dort einarbeiten dann löschen. -- 00:06, 5. Dez. 2009 (CET) --: 20:05, 5. Dez. 2009 (CET) Nach imho Vandalismus eben hier die Diskussion, Beseitigung der Redundanzen wurde vom Artikelersteller ohne nähere Begründung revertiert, vgl auch Meine Benutzerdiskussion---- 00:44, 18. Dez. 2009 (CET) Da kommt offenbar nichts mehr. Da niemand außer Zaphiro eine Redundanz sieht und Zaphiro seine Position nicht erläutern möchte, schließe ich den Vorgang ab. -- 00:12, 19. Dez. 2009 (CET) Im Prinzip handelt es sich um identische Einrichtungen, ich sehe keinen Grund, zwei Artikel zu pflegen und würde diese über die Weihnachtsfeiertage vereinigen mit Redirect, sofern keine weiteren Gründe dagegen sprechen. -- 19:06, 6. Dez. 2009 (CET) Apeyatana-Tempel und Abeyadana-Tempel ist derselbe Tempel. Beide Artikel von demselben Benutzer in derselben Ausführlichkeit angelegt. -- 11:54, 2. Dez. 2009 (CET) Beide Artikel beschreiben das Gleiche, nur einmal in der deutschen und einmal in der englischen Variante. Bitte Artikel in der deutschen Version zusammenführen und eine Weiterleitung erstellen, danke -- 07:42, 4. Dez. 2009 (CET) Die Inhalte überlappen sich sehr stark, die links sind teilweise identisch. In Kraftwerk sollten sich nur redirects befinden.-- 10:09, 9. Dez. 2009 (CET) Gute Arbeit ! Unsinnige und verwirrende Doppelkategorisierung. Darüber wurde hier schon mal erfolglos gestritten. -- 13:15, 31. Dez. 2009 (CET) Nachtrag, Baustein wurde von am 20. Nov. 2009 gesetzt, aber nicht eingetragen, siehe dazu auch Meines Erachtens sollte siche Expose (Literatur) wirklich nur auf die Bedeutung in der Literatur beschränken -- 11:18, 11. Dez. 2009 (CET) Es sind thematisch ähnliche, im Umfang und Qualität jedoch sehr unterschiedliche Artikel. Ich würde dafür plädieren, die Magna Mater beizubehalten, und die Muttergöttin nach Übernahme aller wichtigen Infos (incl. andere Sprachversionen, Kategorien) durch einen Redirect zu ersetzen. Für die Erdmutter bitte ich um Vorschläge. Gruß -- 13:26, 8. Dez. 2009 (CET) Danke, Karstenkascais, für die schnelle Antwort und für die prinzipielle Zustimmung. Der große Vorteil im Artikel Muttergöttin, das sind ja die vielen anderen Sprachversionen; die Magna Mater hat zwar einen besseren Text, jedoch bisher leider so gar keine andere Sprachversion! Meinerseits ist es eigentlich die Frage, welche Fusions-Richtung technisch einfacher durchzuführen ist, ohne allzuviel manuellen Aufwand; und wer das machen mag; da hoffe ich, dass jemand technisch versierter ist als ich. Diese Sprachversionen der Muttergöttin, falls unsere Diskussion hier nichts anderes ergibt, müssten ja dann alle in die Magna Mater übernommen werden - und entsprechend wohl auch in den anderen Sprachversionen korrigiert werden. Dann hat die englische Sprachversion der Muttergöttin auch eine sehr kluge, vorbildliche Kategorisierung im Hintergrund: Gottheit > Gottheit nach Geschlecht > Kategorie:Göttinnen (Goddesses); wir hier auf Deutsch haben diese umfangreiche Kategorie leider bisher nicht; in dieser Lücke steht dann die arme Begriffsklärung Erdmutter als ein kleiner zarter Anfangs-Versuch recht hilflos herum. Auch diese Überarbeitung / Ergänzung der deutschen Kategorien wäre aus meiner Sicht sehr viel manuelle Arbeit, für die ich zurzeit leider nicht ausreichend Kapazitäten habe; ich hoffe, dass jemand weiß, wie man sowas klüger anstellt bzw. ausreichend freie Kapazitäten hat. Gruß - -- 14:21, 9. Dez. 2009 (CET) Deine Änderungen in den redundanten Artikeln finde ich gut. Wie Du schon sagst, die Lage in WP ist bei diesem schönen Thema leider verworren. Aber die Klärung schreitet mit vereinten Kräften voran. Jetzt habe ich noch die Liste der weiblichen Gottheiten im Redundanzbaustein eingefügt; nimm es bloß nicht persönlich; wir werden es schaffen, und hoffentlich hilft noch jemand. Gruß - -- 15:31, 10. Dez. 2009 (CET) Jetzt habe ich die Muttergöttin durch einen Redirect auf Magna Mater ersetzt. Der bisherige dortige Text samt Bild ist auch noch da im Bearbeitungsfenster; ich hoffte, er würde vorläufig noch zusätzlich zum Redirect erscheinen; tut er aber leider nicht. Er ist aber auf jeden Fall noch auffindbar, sowohl im Bearbeitungsfenster als auch in der Versionsgeschichte; Einwände gegen mein Handeln sind herzlich willkommen. Erreicht habe ich dadurch, dass jetzt alle anderen Sprachversionen bereits in beiden Richtungen korrekt mit der Magna Mater verlinkt sind. Auch bei der Mutter Erde habe ich ihren bisherigen Redirect auf Muttergöttin mit dem auf Magna Mater ersetzt. Damit ist dieses Redundanzpärchen wohl weitgehend abgearbeitet. Oder wie sehen die Anderen das? Was noch bleibt, ist die kleinere Aufzählung Erdmutter und die größere Aufzählung Liste der weiblichen Gottheiten. Die Verlinkung ist zwar wichtig, jedoch bei beiden OK. Da beides aber pure Aufzählungen sind, handelt es sich meiner Meinung nach um Redundanz. Die Aufzählung Erdmutter hat einen guten Ansatz, dass sie lediglich mütterliche Göttinnen beinhaltet; sie ist aber m.E. keine echte Begriffsklärung, was sie vorgibt zu sein. In der Liste der weiblichen Gottheiten gibt es nämlich noch viel mehr von solchen mütterlichen Göttinnen, durchmischt mit jugendlichen Göttinnen. Marija Gimbutas hat den Unterschied gut herausgearbeitet. Meines Erachtens wären hier entweder zwei Listen oder zwei Kategorien angebracht. Oder vielleicht beides? Gruß - Inga -- 18:50, 13. Dez. 2009 (CET) PS: Jetzt habe ich noch gefunden und durchgelesen. Ich merke, irgendwas mit den Versionsgeschichten der Muttergöttin hätte ich machen sollen; ich verstehe aber nicht so recht wie ich es machen soll, und traue mich deshalb nicht ran. Gibt es denn hier niemanden, der sowas kann und häufiger macht? -- 19:08, 13. Dez. 2009 (CET) Hi Karsten, habe Deinen Entwurf gelesen. Das ist schon mal besser als der bisherige dortige Text, weil nicht redundant. Das wäre ein möglicher Ansatz für Beibehaltung der Muttergöttin als einen allgemeineren Begriff gegenüber dem spezifischeren Begriff Magna Mater; so könnte man beide hübsch sinnvoll voneinander abgrenzen und verlinken. Falls es denn begrifflich so auch etabliert und korrekt ist. Was ich nicht weiß. Ich dachte, die wären beide gleich allgemein. Vielleicht weißt Du aber, wer den Begriff Magna Mater geprägt und entsprechend eingeschränkt hat? Aus der jetzigen Literaturliste der Magna Mater ist es leider nicht ersichtlich, denn da tummeln sich auch nur solche allgemeinere müttergöttliche Begriffe. Falls Du es aber weißt, und idealerweise auch belegen kannst, dann schreib das doch bei der Magna Mater irgendwo ziemlich vorne im Artikel rein. Oder schreib hier, welche sonstige Überlegungen Dich zu diesem Allgemeiner-Konkreter-Ansatz veranlasst haben. Viele Grüße - -- 11:13, 14. Dez. 2009 (CET) Hi Karsten. Hab gerade Magna Mater in der englischen Wikipedia angeschaut. Dort steht ja lediglich ein Redirekt auf Cybele drinne. Eingeordnet wird die englische Seite Magna Mater in der Kategorie Deities of the Greco-Roman world. Könnte da was dran sein? Ich will ja keineswegs die Parallelen zwischen den unterschiedlichen Muttergottheiten bezweifeln. Ich frage mich aber, ob der korrekte Ansatzpunkt zur begrifflichen Abgrenzung womöglich in diese Richtung zu suchen ist? Falls ja, dann müssten wir konsequenterweise die Abschnitte über die anderen Kulturen, Moderne, Paläolitikum aus der deutschen Magna Mater rausnehmen und zur Muttergöttin bringen. Oder zur Mutter Erde oder so was in der Art. Könntest Du Dich damit anfreunden? Oder wird der Begriff Magna Mater im deutschen Sprachraum womöglich anders verwendet und definiert als im englischen? Tja, Fragen über Fragen... Viele Grüße - -- 15:05, 15. Dez. 2009 (CET) Hi Karsten, ich finde, Du bist mit Deiner fleißigen Gliederungs-Arbeit auf einem guten Weg! Auch ich halte jetzt zunehmend für möglich, drei oder sogar alle vier von den redundanten Artikeln beizubehalten. Damit eine noch klarere Abgrenzung der Artikel entsteht, würde ich mir die Eingangsdefinitionen noch knackiger wünschen. So wie ich die Sache verstehe, würde ich nämlich alle diskutierten Ladies als Sammelbegriff für definieren, denn letztlich ist doch und bleibt so eine Göttin in jeder kleinsten Kultur individuell, hat einen sehr eigenen Flair, Charme und Klang, trotz aller Ähnlichkeiten, die die vergleichende Forschung im Laufe vieler Jahrzehnte herausgearbeitet hat. Kulturspeifisch-individuell wird die Göttin unter ihrem jeweiligen Namen beschrieben; hier unter den diskutierten Sammelbegriffen sollen die Gemeinsamkeiten erläutert werden. Also Sammelbegriff für - bloß für was? Gibt es da, formallogisch betrachtet, wirklich ausreichend Unterschied? Und wenn ja, dann welchen? Ich glaube, Du hast diesen Unterschied deutlicher vor den Augen als ich. Soweit ich bisher verstanden habe, ist Magna Mater zwar eine vielfältige, jedoch auch einigermaßen abgrenzbare zeitlich-regionale Ausprägung der noch allgemeineren, global vertretenen Muttergöttin. Erdmutter wäre wiederum eine inhaltliche Ausprägung derselben überall dort, wo die Verbindung zur Erde betont wird (falls das eh nicht überall der Fall ist...) Bei dem Gedanken, Deine Texte auf den Diskussionsseiten zu überarbeiten, hatte ich gespaltene Gefühle, da ich nicht weiß, ob das verfahrenstechnisch OK wäre. Vielleicht magst Du selber die vorgeschlagenen Präzisierungen der Eingangsdefinitionen vornehmen? Viele Grüße - -- 13:39, 20. Dez. 2009 (CET) Fast alles in All-Star-Team steht auch in All-Star drin. -- 20:03, 21. Dez. 2009 (CET) Artikel haben gleiches Ziel und ähnlichen, aber nicht identischen Inhalt. ist verständigt. -- 01:18, 28. Dez. 2009 (CET) Die Artikel Uluru und Uluru-Mythos überschneiden sich thematisch: Wenn es einen Artikel gibt wo über den Mythos des Berges geschrieben wird sollten nicht im Hauptatikel über den Berg weitere Traumzeitgeschichten über den Urulu stehen, sondern mit in den dafür vorgesehenen Atikel einfließen. -- 15:05, 27. Dez. 2009 (CET) Ich zitiere mal aus dem Artikel Werdenberg (Wahlkreis): Der Wahlkreis ist identisch mit dem früheren Bezirk Werdenberg... - aha! Dann könnte man demnach den Inhalt vom Bezirksartikel nahtlos als Geschichtsabschnitt in den anderen Artikel einfügen (dann hier Redirect nach dort), denn die beiden bisherigen Einzelartikel würden sich tatsächlich zu einem zusammengehörigen Artikel ergänzen. Oder sehe ich das falsch? Falls Niemand meckert, mach ich das nach ca. 14 Tagen Diskussionszeit. -- 08:41, 6. Dez. 2009 (CET) Nicht eingetragene Redundanz von 20:14, 24. Jun. 2009 (CEST) nachgetragen. -- 23:09, 13. Dez. 2009 (CET) Da sich niemand weiter dazu geäußert hat, habe ich die beiden Artikel entsprechend geändert und den Baustein rausgenommen.Glückauf! 16:27, 29. Jan. 2010 (CET) Artikel beschreiben das gleiche, literarische Werk, auch die Quellen sind Gleich. Bitte im zweiten Artikel zusammenfassen. Danke -- 13:59, 25. Dez. 2009 (CET) Artikel wollen das Gleiche beschreiben, in dem ersten Artikel leider durch sehr viel Werbung. In der allg. QS daher auch nicht weitergekommen. Man könnte daher die wesentlichen Teile aus dem ersten Artikel in den Zweiten einbauen. Danke -- 07:05, 14. Dez. 2009 (CET) Es sind ganz klar separate Lemmas, ähnlich wie Kunst und Kunstkritik, oder Literatur und Literaturkritik. Redundant sind jedoch die hinteren Abschnitte der Globalisierung - ab der Überschrift Nachteile. Logisch betrachtet reicht der bereits vorhandene Hinweis auf den Hauptartikel Globalisierungskritik an dieser Stelle vollkommen aus. Alle weiteren darauf folgenden Ausführungen sollten m.E. in den Hauptartikel Globalisierungskritik integriert werden, um diesbezügliche Bemühungen der Wikipedianer zu bündeln statt sie in redundante Parallelwelten zu zersplittern. Gruß - -- 14:25, 15. Dez. 2009 (CET) Danke für die Reaktion, aber inhaltlich muss ich widersprechen. Falls Dir die obigen Beispiele für separate Lemmas noch nicht ausreichen, gebe ich gerne noch ein paar davon: Kirche und Kirchenkritik, Religion und Religionskritik, Musik und Musikkritik usw. Solches gehört doch nicht alles in einem Sack! Sondern getrennt, damit es jeweils klar definiert und beschrieben werden kann. Gruß -- 20:16, 19. Dez. 2009 (CET) -- 02:19, 23. Dez. 2009 (CET) Ich bin dafür den Artikel Abtei Notre-Dame de Bellaigue in den anderen Artikel einzuarbeiten und in eine Weiterleitung zu verwandeln. Kloster Bellaigue ist besser belegt und erscheint mir auch neutraler.-- 16:21, 4. Apr. 2010 (CEST) Blättersberg#Ludwigsturm stellt das Kulturdenkmal besser und im Zusammenhang dar. Ludwigsturm (Blättersberg) ist als eigener Artikel in dieser Kürze redundant. Ein Redirect bei Beibehaltung der Kategorien sollte ausreichen wird aber überflüssigerweise . -- 14:19, 14. Dez. 2009 (CET) dann eben nicht. weiterhin viel vergnügen damit. -- 19:44, 5. Apr. 2010 (CEST) Die Mehrstufenraketen sollten in einem Artikel beschrieben werden.-- 11:52, 28. Dez. 2009 (CET) Es handelt sich um synonym verwendete Begriffe derselben Musikrichtung. Ein Artikel sollte weitergeleitet werden werden. Ich schlage Album-Oriented Rock zur Weiterleitung vor, da dieser Artikel der kürzere ist und das Schlagwort nach meiner Empfindung weniger gebräuchlich ist als Adult Oriented Rock. In der englischen Wikipedia wird es allerdings genau umgekehrt gemacht. Auch diese Version ist besser als zwei getrennte Artikel, daher ist die Art der Umsetzung letztlich nicht so wichtig. -- 11:26, 18. Dez. 2009 (CET) -- 21:34, 4. Dez. 2009 (CET) Gehört alles zusammen, die Informationen wiederholten sich in vielen Artikel. Sinnvoll wäre es daraus einen Artikel zu machen, der hätte dann auch etwas mehr Substanz als diese Stubs. -- 17:40, 21. Dez. 2009 (CET) Der Artikel Ähnlichkeitsprinzip ist inhaltlich vollständig redundant zu dem, was zu diesem Stichwort im Artikel Homöopathie enthalten ist. Daran wird sich meiner Meinung nach auch nichts ändern lassen. Hinzu kommt, dass der Artikel Ähnlichkeitsprinzip offensichtlich als Ausweich- bzw. Parallelartikel zum Artikel Homöopathie angelegt wurde. Wir betreiben aber auch nicht Mindestlohn (DGB-Sichtweise) und Mindestlohn (FDP-Sichtweise) parallel zum Artikel Mindestlohn. Die beste Lösung wäre deshalb meiner Meinung nach die Umwandlung des Lemmas Ähnlichkeitsprinzip in eine Weiterleitung auf den Artikel Homöopathie, wie es beispielsweise auch in der englischsprachigen Wikipedia gehandhabt wird (siehe ). -- 01:05, 31. Dez. 2009 (CET) Nachtrag, erwähnt von auf der Seite : Das Lemma Simile-Prinzip, vollständig synonym zum Begriff Ähnlichkeitsprinzip, wurde 2005 nach einer Löschdiskussion ebenfalls in eine Weiterleitung auf den Artikel Homöopathie umgewandelt. -- 16:38, 31. Dez. 2009 (CET) Beschreiben offenbar genau das gleiche, nämlich welche Möglichkeiten es gibt, aus mehreren Mannschaften oder Wettkämpfern den besten zu ermitteln. -- 14:51, 2. Dez. 2009 (CET) Die Problematik bei den beiden Artikeln: Vermengung der Konzernstrukturen. Während im Artikel General Motors mit ... Die markenübergreifende Fahrzeugproduktion in Europa ist in der Zwischenholding General Motors Europe (GM Europe, GME) zusammengefasst. ... die hier so bezeichnete Zwischenholding, ziemlich weit unten im Abschnitt Marken und Beteiligungen quasi unter ferner liefen in einem Nebensatzerl abgehandelt wird; so ist die europäische Konzernholding fälschlicherweise im Artikel Opel dergestalt integriert, als im Abschnitt Mitarbeiter und Standorte sämtliche Werke in Europa gelistet werden. Dies ist ebenso falsch, wie diesen Fehler in den letzten Monaten auch die europäische Politik ständig gemacht hat: Opel ist zwar Tochter der General Motors Europe (und auch nicht direkt von der Mutter GM USA), die Werke ausserhalb Deutschlands sind jedoch (überwiegend? / alle?) nicht Opel, sondern so wie Opel der General Motor Europe Holdings, S.L. unterstellt, je nach Werksart zu Organisationseinheiten zusammengefasst, die für Opel bzw. die anderen Markenwerke zuarbeiten oder Montagewerke sind. Um es (als Wienerin, die in Urzzeiten mal in Aspern gearbeitet hat) am Beispiel Österreich zu demonstrieren: General Motors Austria Werke -> Fusion mit und zu General Motors Austria -> Opel Austria (um die Markennähe zu Opel zu demonstrieren) -> Opel Austria Powerplant (mit dem Joint-Venture-Debakel GM-Fiat-Powerplant, in das die Powertrain-Werke eingebracht wurden) -> General Motors Powertrain - Austria GmbH (aktuell). Dieses Werk gehört also (fast zur Gänze) der General Motor Europe Holdings, S.L. (siehe ) und nicht Opel. Ähnlich verhält es sich (bzw. hat es sich jedenfalls früher so verhalten) mit den Werken in Ungarn (fehlt übrigens in der Liste der GM-Werke in Europa) und in Spanien. Hoffe es war nicht zu ausführlich (lässt sich wohl nicht kürzer erklären), und vor allem mit der Redundanz an der richtigen Stelle angebracht. -- 23:33, 12. Dez. 2009 (CET) In (1) scheint (2) enthalten, ergo entbehrlich-- 14:02, 13. Dez. 2009 (CET) Sind quasi identisch. Welcher Name ist gebräuchlicher und soll überleben? 18:05, 2. Dez. 2009 (CET) Beide Artikel beschreiben das gleiche Unternehmen. -- 01:01, 14. Dez. 2009 (CET) Scheinen offenbar das gleiche zu beschreiben. -- 01:08, 15. Dez. 2009 (CET) Der Artikel Mikrotie ist ein wörtlicher Ausschnitt aus Ohrmuschelfehlbildung. -- 17:13, 22. Dez. 2009 (CET) Die selbe Sache, einmal mit japanischer Benennung. -- 21:07, 22. Dez. 2009 (CET) Bei Artikel überschneiden sich stark, der zweite Artikel enthält mehr Infos aber nicht alles. Wenn ich genug Ahnung von den Laufwerken hätte dann würde ich selber die Infos vom ersten in den zweiten Artikel einbinden. -- 12:38, 29. Dez. 2009 (CET) Also beides sind schon gewachsene Artikel. Der Artikel Elektromobilität ist bisher soweit ich das sehe nur autobezogen, obwohl Elektromobilität auch bei anderen Verkehrsmitteln schon zu finden ist. So zum Beispiel bei zahlreichen Schienenfahrzeugen, bei Seilbahnen, bei Motorrädern oder auch bei Rollstühlen. Der Artikel Elektromobilität sollte sich meiner Einschätzung nach in erster Linie die verschiedenen Elektrofahrzeuge vorstellen. In welchen Artikel man aber ausführlich die Sachen mit den Ladestationen, der Batterietechnik oder auch der Umweltfreundlichkeitsdiskussion hinpackt, bin ich unschlüßig. Ich denke man sollte das nur in einem Artikel machen und in dem anderen das nur gekürzt darstellen und auf den entsprechenden ausführlicheren Beitrag verweisen. Hier einige Wikipediaartikel zu Elektrofahrzeugen/Elektromobilität: Elektrorad, Elektroroller, Elektromotorrad, Elektrorollstuhl#Elektrorollst.C3.BChle, Elektromobil, Elektroboot, Stromtankstelle, Straßenbahn#Elektrizit.C3.A4t, Elektromotor, Elektrohängebahn -- 23:18, 19. Dez. 2009 (CET) Ich finde die weitere Ausdifferenzierung der beiden Artikel(teile) wie oben vorgeschlagen für richtig: Elektromobilität als umfassender Systembegriff wie von Cyclo beschreiben. Elektroauto#Elektromobilität sollte zur Entwirrung besser Energiewirtschaftliche Aspekte genannt werden, natürlich mit Verweis auf Elektromobilität. Vielleicht findet sich aber noch eine treffendere Bezeichnung. Da sich hier keine lebhafte Diskussion entfaltet, stelle ich das auch beiElektroauto#Elektromobilität zur Diskussion. -- 16:54, 15. Jun. 2010 (CEST) Keine Diskussion zu Stande gekommen, daher wie oben vorgeschlagen erledigt. Der Abschnitt bei Elektroauto könnte weiter reduziert werden.-- 16:33, 14. Aug. 2010 (CEST): Nicht eingetragene Redundanz von 10:46, 30. Jul. 2009 (CEST) nachgetragen. -- 23:04, 13. Dez. 2009 (CET) Die auf der Diskussionsseite genannte Entflechtung von Brauerei und Marke ist für den Leser sehr schwer nachvollziehbar. Das sollte sich auch in einem Artikel klären lassen. -- 09:50, 8. Dez. 2009 (CET) In dem Artikel Becks (als Produkt) würde ich suchen, wenn ich eine aktuelle Darstellung der IST-Situation brauche. Bezüglich der Historie, als auch z.B. Markteinführung von Produkten würde ich bei der Brauerei direkt suchen. Die Frage, seit wann die Firma zu InBev Deutschland gehört würde ich mir durch den Link direkt zu dem Beitrag über InBev (von Beck & Co.) beanworten. Beide Artikel befassen sich der Zeitrechnung vor und nach Christi Geburt. ante Christum natum (alias v. Chr.) zeigt dabei als Redirect auf Anno Domini und wird auch dort abgehandelt. n. Chr zeigt als Redirect sinnigerweise auf ... v. Chr. und wird dort mit abgehandelt. Eine saubere Trennung n. Chr. ↔ Anno Domini und v. Chr. ↔ ante Christum natum wäre IMO sinnvoller als alles unter einem Essay-Lemma abzuhandeln. -- 09:16, 1. Dez. 2009 (CET) Die Diskussion war vorschnell bereits als erledigt archiviert worden: Die Redundanz besteht aber weiterhin. Ein Versuch, sie abzubauen wurde revertiert. -- 21:11, 21. Mai 2010 (CEST) Die Finanzsituation könnte man im Regionenartikel einbauen unter der Wirtschaftsüberschrift. Danke -- 20:50, 27. Dez. 2009 (CET) Die Artikel sind teilweise sogar identisch. Die meisten Informationen sind jetzt doppelt vorhanden. Außerdem ist die Namensgebung Deutscher Vorname mehr als unglücklich. Vielleicht sollte es Vorname (Deutschland) heißen... -- 14:17, 18. Dez. 2009 (CET) Habe mal alles überarbeitet (d.h. Vorname und alles, was sich auf Deutschland bezieht, in Vorname (Deutschland) und die Redundanzen beseitigt. Natürlich kann man diskutieren, ob man es übergeordnet auf alle deutschsprachigen Gebieten ausdehnen soll, aber da zu Österreich und Schweiz kaum was geschrieben ist, ist eine Auslagerung nur des deutschlandspezifischen-Teils m.E. sinnvoller. --  11:58, 24. Aug. 2011 (CEST) Wenn es zwei Texte für das Glaubensbekenntnis gibt, die in der (modernen westkirchlichen) Liturgie Verwendung finden, warum gibt es dann drei Artikel dafür? Der Artikel Credo ist in der derzeitigen Form verzichtbar, weil einerseits quellenlos, und er andererseits weitgehende Überschneidungen mit dem Nicäno-Konstantinopolitanum aufweist. Man könnte ihn zu einem Übersichtsartikel umgestalten, aber da ist er redundant zu Christliche Glaubensbekenntnisse. -- 22:22, 16. Dez. 2009 (CET) Zum Riff Horns Rev gibt es nicht viel mehr zu sagen als daß dort der Windpark steht. Wenn man alle Informationen zum Windpark aus dem Artikel Horns Rev nach Horns Rev Windpark auslagert, dann bleibt vom Artikel Horns Rev so wenig übrig, daß man ihn löschen kann. Da hätte man auch gleich den Artikel verschieben können. Die Verschiebung wäre m.E. durchaus gerechtfertigt, da sich der Artikel vor allem mit dem Windpark und nur in zweiter Reihe mit dem Riff beschäftigt. Zudem hätte es Arbeit gespart. -- 17:30, 15. Dez. 2009 (CET) Text in weiten Teil bei ABC-Schutz schon vorhanden. Vorschlag in Hauptartikel einpflegen. --13:38, 28. Dez. 2009 (CET) ABC-Schutz beschreibt die Maßnahmen, ABC-Dienst dagegen beschreibt dagegen den spezifischen Fachdienst des erweiterten Katastrophenschutz, der die Maßnahmen des ABC-Schutzes anwendetet. Würde der Vorschlag weiter verfolgt, müssten auch die anderen Fachdienste (Brandschutzdienst => Löschen ; Sanitätsdienst => medizinische Rettung ; Betreuungsdienst => Evakuierung ; usw.) in teilweise völlig fachfremde Artikel eingepflegt werden. Artikel beschreiben den gleichen Aufbau der Pädagogik und sollten somit zusammengefasst werden. Bitte auch das Portal Padagogik fragen, was jetzt die aktuelle Bezeichnung ist. -- 13:48, 20. Dez. 2009 (CET) Die Thematik ist sachlich wie strukturell ein Unterbereich des weiteren und damit übergeordneten Bereichs der Erlebnispädagogik. Fast die Hälfte dieses Beitrags wiederholt Informationen, die dorthin gehören. Man könnte und sollte daher m.E. den so gekürzten Beitrag (der bedeutsam ist !!) dort einfügen. Für fair hielte ich, dies dem Autor selbst zu übertragen. -- 13:10, 4. Mär. 2010 (CET) Thematische Überschneidungen. Grüße von 17:16, 23. Dez. 2009 (CET) Eigentlich alles schlicht Existenzgründungszuschuss. Für Einzelpersonen oder für Bedarfsgemeinschaften. Sollte IMHO unter Existenzgründungszuschuss vereint beschrieben werden. Die zwei Popelärbegriffe dann per blk dahin. -- 23:28, 23. Dez. 2009 (CET) Da die Artikel Austauschbauart, Geschweißte Bauart und Kriegsbauart nicht vernünftig voneinander abzugrenzen waren, habe ich sie unter Mitnahme aller Informationen am 26.12. zu Güterwagen der Deutschen Reichsbahn vereinigt. Die Begründung dafür einschließlich der Erörterung der Lemma-Frage ist auf der Seite im Abschnitt Neuheiten-Erklärung ausführlich dargestellt. Durch Rücksetzen der alten drei Artikel auf den Stand vor der Weiterleitung ist jetzt alles doppelt enthalten. Der Artikel Güterwagen der Deutschen Reichsbahn enthält dabei die eindeutig bessere Gliederung. 21:00, 30. Dez. 2009 (CET) So wünschenswert das ist, dass wir nun Realkasseneffekt haben: Hier ist Redundanz entstanden. Pigou-Effekt ist vollständig in Realkasseneffekt enthalten, Keynes-Effekt unzureichend abgegrenzt. Ich halte eine Darstellung aller Effekte im Oberbegriff Realkasseneffekt für sinnvoll. Ansonsten müsste sauber abgegrenzt werden. 15:12, 3. Dez. 2009 (CET) Nach der Neuanlage des wegen URV gelöschten Artikels Basilika von Candelaria, in dem bereits auf den anderen Artikel verlinkt wurde, ist durch Hinzufügen des Abschnitts über die Schwarze Madonna von Candelaria, vermutlich in Anlehnung an die Versionen in it: und es:, eine Redundanz entstanden. Die Redundanz könnte durch Übernahme einiger fehlender Informationen aus Jungfrau von Candelaria in den entsprechenden Abschnitt des Basilikaartikels behoben werden, es sollte jedoch ein Redirect erhalten bleiben. Alternativ bestünde die Möglichkeit, die Informationen, vor allem die Beschreibung, von der Basilika zur Statue zu übertragen und im Artikel über das Bauwerk den Text zusammenzustreichen. -- 14:30, 7. Dez. 2009 (CET) Nicht eingetragene Redundanz von 19:18, 13. Jul. 2009 (CEST) nachgetragen. . -- 11:48, 14. Dez. 2009 (CET) Aus der QS: Eine Redundanz wurde dort behauptet. Die Thematik wird auch in Separation (Flurbereinigung) behandelt, allerdings mit britischem Recht vermischt. Außerdem wird das Lemma wird mit Separation gleichgesetzt. Hier sollte geklärt werden, wo das Thema hauptsächlich behandelt werden soll. Oder soll in diesem Artikel nur das Gemeinheitsteilungsgesetz NRW behandelt werden? 21:56, 17. Dez. 2009 (CET) Die beiden Artikel überschneiden sich thematisch. Beide beschreiben die Produktion von Milch mit Hilfe von Milchkühen. Vorschlag: MK in MP einarbeiten, aus MK redirect nach MP. Meinungen? Gruß 22:16, 3. Dez. 2009 (CET) Servus!Ich habe nicht den Eindruck, daß sich die beschrieben Tätigkeiten entscheidend voneinander abheben. Im übrigen erscheint mir Kollationieren als ein Wörterbucheintrag, aber das nur am Rande.Gruß, 15:31, 18. Dez. 2009 (CET) Doppelt gemoppelt, sollten vereinigt werden -- 19:07, 15. Dez. 2009 (CET) Voneinander abgegrenzt. Erledigt! -- () 20:21, 25. Aug. 2013 (CEST) Ich fände es übersichtlicher wenn alle mathematischen Endlichkeitsdefinitionen (und somit auch alle Unendlichkeitsdefinitionen) auf einer Seite zusammengefasst werden, und alle anderen Seiten (unendliche Menge, dedekind-unendlich) auf diese umleiten.-- 18:20, 3. Dez. 2009 (CET) Zumindest Dedekind-unendlich und Unendliche Menge wurden zusammengelegt.-- () 21:12, 24. Sep. 2013 (CEST) Letzteres Lemma ist recht schwach ausgeführt. Es gibt außerdem starke Überschneidungen. Ist ein Lehrpfad ein besonderer Themenwanderweg? -- 20:27, 10. Dez. 2009 (CET) Ich betrachte Themenwege als Überbegriff, ungeachtet des Mediums, welches durch den Pfad führt bzw. den Inhalt vermittelt. Das heisst, dass Lernpfade, Lehrpfade (=traditionelle Schilderpfade), Erlebnispfade, Nummernpfade, Themenwanderwege und auch Pfade, über welche mit neuen Medien geführt werden, alle unter dem Begriff Themenweg zusammengefasst wird. Der gemeinsame Nenner ist ein didaktischer Inhalt und die jeweils lokale Verortung des Lerninhaltes. Die teilweise Redundanz wurde bereinigt (Texte überarbeitet, obige Argumente berücksichtigt). Wesentliche Unterschiede sind (neben der Weglänge) der stärkere Schwerpunkt Bildungsziel beim Lehrpfad, bzw. die Motivation zum Wandern beim Themenwanderweg. Eine kleine Überschneidung bleibt natürlich, ist aber nun im Text angesprochen. 19:41, 23. Okt. 2011 (CEST) Beide Artikel sind recht unvollständig und werden dem Thema nicht gerecht. Vielleicht hat jemand Lust daraus etwas strukturiertes, brauchbares zu machen. -- 13:22, 29. Dez. 2009 (CET) Zeitmessung erscheint eher neutral und physikalisch orientiert, während Zeitnahme den Ausführungsvorgang eines Einzelereignisses beschreibt. Letzteres überschneidet sich jedoch stärker mit Handstoppung. Besser scheint es, Handstoppung in die Zeitnahme zu integrieren. -- 15:02, 28. Sep. 2010 (CEST) Unter Jamat-un Nur wird größtenteils wiedergegeben, was schon unter Nurculuk so ähnlich steht, aber wenig Informationen zu dem deutschen Verein. Vielleicht letzteres unter Nurculuk# 1.2 Nurcus in Europa einarbeiten+Weiterleitung? Auch die fehlenden Belege sprächen dafür. Habe jetzt erstmals Artikel untereinander verlinkt, aber Beseitigung der Redundanz wäre nötig... -- 22:27, 19. Dez. 2009 (CET) Der Artikel Nurculuk behandelt eine türkisch/kurdische geistig-religöse Bewegung, die sich inzwischen in mehrere Richtungen/Zweige aufgespalten hat. Eine dieser Richtungen/Zweige, die Gülen-Bewegung, ist auch in Deutschland vertreten und deren Verein/Vereinigung behandelt Jamat-un Nur. Dass der Überblicksartikel Nurculuk in der deutschsprachigen Wikipedia auch den deutschen Zweig Gülen-Bewegung kurz charakterisiert, ersetzt nicht den eigenständigen Artikel. Immerhin nimmt diese geistige Bewegung aktiv am gesellschaftlichen Dialog in Deutschland teil. Es verbietet sich im Hinblick auf die Spaltung der Nurculuk-Bewegung z.B. in mehr autoritär einerseits und demokratisch gesinnte Gruppen andererseits alle diese Gruppen in Ausführlichkeit in einem Sammelartikel zu behandeln. Das wäre, wie wenn man die Baptisten, die Orthodoxen und die Katholiken in der Wikipedia ausschließlich in einem Sammelartikel Christentum behandeln würde. Trotzdem hat ein Sammelartikel Christentum ebenso (trotz Redundanzen mit den Artikeln über die bestehenden oder historischen Zweigkirchen) eine Berechtigung. Daher beide Artikel so behalten, auch wenn Jamat-un Nur noch ausbaubedürftig ist. () 16:13, 9. Dez. 2012 (CET) Bei der Gelegenheit würde ich dafür plädieren, eine neue Kategorie Wohnungslosigkeit zu schaffen - da dies der übergeordnete, allgemeinere Begriff ist und Obdachlosenhilfe als Unterkategorie anzulegen.--Drstefanschneider 04:04, 29. Dez. 2009 (CET) Dann macht es auch Sinn, weitere Unterkategorien anzulegen, z.B. Wohnungslosenhilfe (Einrichtung), Wohnungslosenhilfe (Person), Wohnungsloser usw.-- 12:46, 29. Dez. 2009 (CET) Vielleicht läßt sich LTE besser spezifizieren. Laut NGMN sei LTE ein Vorläufer, während LTE Obergrenzen offen läßt. 00:20, 6. Dez. 2009 (CET) Es gab angeblich lange einiges an Diskussion wie man den neuen Standard benennt. NGMN war ein vorläufige Bezeichnung. LTE ist nun ziemlich sicher der offizielle Name und sollte suggerieren, dass es eine ständige Weiterentwicklung geben sollte. Für mich ist das Synonym. Der NGMN geht besser auf die Geschichte ein. LTE konzentriert sich auf die Technik. Von mir aus zusammenführen. 06:20, 13.03. 2010 (CET) Zunächst einmal müsste jemand hier den Unterschied herausarbeiten, so es denn einen gibt ... und anschließend möglichst OMA-gerecht in der Einleitung der Artikel plazieren. Gruß -- 10:08, 6. Aug. 2011 (CEST) Alle drei Artikel sind zu wenig alleine, beschreiben zum Teil auch Sachen der anderen Artikel und könnten deshalb in einem Artikel zusammengefasst werden. Wurde auch schon teilweise in der allg. QS besprochen. Sollte alles unter Lombardpolitik zusammengefasst und Weiterleitungen eingerichtet werden, anschließend die QS Wirtschaft beteiligen, danke -- 12:24, 26. Dez. 2009 (CET) Ist wohl dasselbe. Welches Lemma/welcher Text soll überleben? -- 14:46, 3. Dez. 2009 (CET) Sollte ineinandergearbeitet werden. P 19:12, 14. Dez. 2009 (CET) So im ersten Drüberlesen sehe ich zwei Dimensionen in den Artikeln: Weitere Anmerkungen: Nachtrag: 2 der 4 verlinkten Schüttkästen leiten einfach auf Sekundärnutzung Internierungslager weiter. hm? -- 00:25, 9. Dez. 2009 (CET) Ich habe Getreidekasten, Haferkasten, Schüttkasten und Kornhaus zusammengelegt. Wenn es Belege gibt, dass beispielsweise den sauerländischen Haferkasten als lokale Bauform gibt, kann man dazu natürlich einen Artikel oder eine Liste schreiben. Man braucht allerdings keinen eigenen Artikel für umgangssprachliche Bezeichnung. Der Artikel Speicher (Gebäude) hat zuallererst ein Qualitätsproblem, so dass ich erst mal den Baustein auch dort herausnehme. -- () 01:05, 16. Nov. 2014 (CET) Nicht eingetragene Redundanz von 13:40, 13. Okt. 2009 (CEST) nachgetragen. -- 22:53, 13. Dez. 2009 (CET) In beiden Artikeln wird genannt, dass Travertin und Kalktuff auch Synomym benutzt werden (hängt vor allem von regionalen Eigenheiten ab). Außerdem sollte man den Duckstein (Gestein) auch mit dem gleichen Redundanzbaustein versehen. Es handelt sich also jeweils um das gleiche Gestein. Mit den unterschiedlichen Begriffen hab ich das auch im Studium gelernt. Travertin war da der Hauptbegriff, der auch in der aktuellen Fachsprache üblich ist; der zusammengefasste Artikel sollte dann diesen Namen tragen. Der Unterschied, dass Kalktuff eher locker und Travertin eher fest ist, ist für die Gesteinsentstehung und -eigenschaften unerheblich. Ergo, aus zwei (oder drei) mach eins. Beide Artikel werden gewinnen. Habe aber derzeit nicht die Zeit dafür. Gruß 14:15, 14. Dez. 2009 (CET) In Bearbeitung und so gut wie erledigt. Sobald das Contributors Tool wieder funktioniert lade ich die überarbeitete Version hoch.-- () 12:54, 8. Jul. 2014 (CEST) Duckstein erl. Ist ein Kalktuff und eine andere und eigenständige Sorte und nicht Elmkalkstein-- () 12:49, 17. Nov. 2014 (CET) Nun sind beide Gesteine abgegrenzt und die Bausteine raus. Erl. -- () 17:06, 17. Nov. 2014 (CET) Meiner Meinung nach sollten die drei Lemmata stärker von einander abgegrenzt werden und aufeinander verweisen. Alle handeln in irgendeiner Weise von der griechisch-orthodoxen Kirche, allerdings ist nicht ersichtlich, welche Struktur bzw. Ordnung hier besteht. Gruß -- 12:32, 10. Dez. 2009 (CET) Die Abgrenzung der Artikel ist eigentlich schon gegeben. Griechisch-orthodoxe Kirche ist eine Art Begriffsklärung und bezeichnet eben auch Orthdoxe Kirchen außerhalb Griechenlands. Orthodoxe Kirchen in Griechenland zählt die griechisch-orthodoxen Kirchen in Griechenland auf (ja, es gibt dort mehrere). Der Artikel ist Pendant zu Orthodoxe Kirchen in Deutschland. Und der Artikel Kirche von Griechenland gibt EINE und gleichzeitig die größte orthodoxe Kirche in Griechenland an, die meist gemeint ist, wenn im Volksmund von der griechisch-orthodoxen Kirche die Rede ist. -- 18:57, 30. Mär. 2010 (CEST) Teil 1 Abgegrenzt wird im Artikel das Lemma Bildungsmedium vom Unterrichtsmedium durch den Einsatzort: Im Artikel zum Lemma Unterrichtsmedium werden diese als Teilmenge definiert: Blickt man nun jedoch in den Artikel zum Lemma Unterrichtsmedium so finden wir Jedes dieser Medien wird und kann gleichermaßen am Lernort, zu Hause und unterwegs eingesetzt werden. Es handelt sich also nicht um spezielle Unterrichtsmedien, sondern bei allen um allgemeine Bildungsmedien. Eine Unterscheidung und Diskussion in zwei Lemmata ist bei solch großen Überschneidungen nicht zielführend oder erkenntnisfördernd. Ich spreche mich daher für eine Zusammenlegung unter dem Lemma Bildungsmedium aus, wobei vor allem die Inhalte des Lemmas Unterrichtsmedium den neuen Artikel bilden. Teil 2 Bildungsmedien hat also genau die zwei Teilmengen Lernmittel und Lehrmittel. Die beiden Artikel Lernmittel und Lehrmittel sind extrem dünn und haben Warnmarkierungen. Sie doppeln zudem die Auflistung möglicher Bildungsmedien. Der Artikel Unterrichtsmedium erklärt in einem einzigen Satz umfassend die Definition der beiden Begriffe und ihren Unterschied. Ich möchte vorschlagen, eine Weiterleitung von Lernmittel und Lehrmittel auf den neuen Artikel Bildungsmedium zu setzen (genauer auf ein dortiges neues Kapitel Unterscheidung von Lehr- und Lernmitteln mit dem bestehenden guten Text aus Unterrichtsmedium). Die Vorschläge gehen mit konform. Eine habe ich beachtet. -- 17:46, 29. Dez. 2009 (CET) Kategorie:Zeitschrift (Slowenien) Datei:RuckdeschelWilli.jpg Neues Schloss (Guntersblum) Das Neue Schloss im rheinhessischen Guntersblum ist ein Schloss mit einer bedeutenden Geschichte. Es gilt heute als Kulturdenkmal. Die Geschichte des als heute bekannten Neuen Schlosses in Guntersblum geht bis in das Jahr 1404 zurück. In diesem Jahr wurde das Oppenheimer Kloster Mariacron erwähnt, das damals in Guntersblum knapp sieben Morgen Ackerland und Wiesen besaß. 1451 verpachtete die Äbtissin des Klosters Mariacron, Miltedrut Schressin (auch Schraß) von Ülversheim (heute Uelversheim), 16 Morgen in der Guntersblumer Gemarkung an hiesige Einwohner. Zwischenzeitlich fiel dem Familienangehörigen Emmerich Schraß von Ülversheim, von 1464 bis 1475 ein Landkomtur des Deutschen Ordens, der Besitz des Landes zu. Als dieser jedoch 1483 starb, ging sein privater Besitz, und damit auch das Land, auf dem heute das Neue Schloss steht, als Erbe an seinen Neffen Adam von Sötern. Die weitere Besitzerschaft ist ungeklärt. Erst im 16. Jahrhundert wurde ein Verkauf des Grundstückes an einen Juristen namens Christoph von Otthera dokumentiert. Der aus Mühlhausen in Thüringen stammende Mann ließ sich fortan in der Nachbarstadt Oppenheim nieder, wo er im Dezember 1563 starb. Fortan trug das Gut rund 150 Jahre seinen Namen. Dabei führte bereits ab 1558 der Guntersblumer Gerichtsschreiber das Gut als Besitzer. In dieser Zeit wurde auch an dem Torbogen zur heutigen Einfahrt zum Schlossgut Schmitt die Jahreszahl 1561 eingemeißelt. Dies deutet auf eine starke Bautätigkeit auf dem damals sehr großen Gelände im Guntersblumer Ortskern hin. Nach dem Tod von Christoph von Otthera ging sein Besitz nun an seinen Sohn Jacob von Otthera, der ebenfalls Jurist war. Dieser starb Ende März 1613 in Butzbach in Hessen als pensionierter fürstlich hessischer Amtmann der Herrschaft Eppstein. Nach Vererbung des Grundstückes an seine Nachkommen wurde das Grundstück nach dem Dreißigjährigen Krieg an Adam Sachs, Stadian Weisser und Niclas Adam Greuel verpachtet. Als sie gestorben waren, bestellte Greuels Sohn Caspar das komplette Gut allein. Die damalige Lage des Grundstückes, wo heute das Anwesen des Neuen Schlosses zu finden ist, wird als begrenzt von dem Guntersblumer Rathaus in der Rathausgasse (heute Hauptstraße), in Richtung Worms teilweise von der Rathausnebengasse (heute Geißenmarkt) und verschiedenen Höfen, nach Oppenheim hin von dutzenden Haus- und Hofplätzen sowie zum Rhein durch den Dorfgraben beschrieben. Einziges Gebäude soll dabei eine Scheune gewesen sein. Dies gründete wohl auf den Folgen des Dreißigjährigen Krieges. Anfang des 18. Jahrhunderts, im Jahr 1707, wurde schließlich der Platzmajor Renner von Brandt als Besitzer des Grundstückes dokumentiert. In den folgenden Jahren soll er dann auf dem Grundstück einen Bauernhof mit einem Garten angelegt haben. In den kommenden Jahren soll er in starke finanzielle Schwierigkeiten gekommen sein, so dass sein Grundstück in Guntersblum noch bis nach seinem Tod 1721 bis 1737 während eines andauernden Prozesses gegen ihn von einem Verwalter geführt wurde. Ab 1726 soll ein Philipp Schmidt das Gut verwaltet haben, der noch 1737 als otterauischer Hofmann bezeichnet wurde. Im Juli 1737 kaufte dann der gräflich-leiningische Rat in Guntersblum, Johann Christian Klotz, von der verwitweten Anna Metta Renner von Brandt, die nun mit Johann Christoph von Kahlden verheiratet war, für 5.000 Gulden das so genannte Otterauische Gut mit allen dazugehörenden Gebäuden (Häuser, Scheunen, Stallungen, Kelterhäuser, dem Hausplatz und Garten). Nach Klotz’ Tod 1749 lebte Anna Metta von Kahlden hier noch mindestens bis 1767. Im Jahr 1787, Anna Metta von Kahlden war bereits gestorben, kaufte schließlich Graf Wilhelm Carl zu Leiningen-Guntersblum für 2.500 Gulden das Anwesen und ließ bis 1789 auf dem Grundstück das neue Guntersblumer Schloss bauen, nachdem 1708 bereits das erste Guntersblumer Schloss, das Leininger Schloss fertiggestellt wurde. Nach ihrer Scheidung war schließlich Gräfin Eleonore von Leiningen die Eigentümerin des Neuen Schlosses. Als sie 1832 starb, vererbte sie ihrer Tochter Elisabeth Margarethe Auguste, Ehefrau des Freiherrn Karl Ludwig von Stockhorn. Nach deren Tod im Jahr 1874 vererbte sie das Schloss an ihre Tochter Amalie von Budberg, die es wiederum 1876 an Simon Kaufmann aus Jugenheim in Rheinhessen verkaufte. Dieser verkaufte es wiederum nur kurze Zeit später an Johann Schätzel und dessen Frau Magdalena Schätzel. Das Schloss befindet sich im Guntersblumer Ortskern. Wenige hundert Meter westlich befindet sich die evangelische Kirche, und nur wenige hundert Meter südlich befindet sich das erste Guntersblumer Schloss, das heutige Leininger Schloss. Auf der direkt gegenüberliegenden Straßenseite des Schlosses in der heutigen Hauptstraße befand sich auch das alte Guntersblumer Rathaus, bevor es im Zuge des Umzugs in das Leininger Schloss im Jahr 1834 abgerissen wurde. Als das Schloss gebaut wurde, befanden sich um das Grundstück viele Gärten und Wiesen mit landwirtschaftlicher Prägung. Dabei lag das Schloss von Anfang an an einer der Hauptstraßen Guntersblums. Als im Laufe der Jahre immer mehr Häuser nördlich und südlich des Schlosses gebaut wurde, wurde der Schlossplatz immer kleiner, bevor er nur noch aus einem Stück östlich des Schlosses bestand. Auf dem Schlossplatz befindet sich heute ein großzügig angelegter Hof, der vor allem im Rahmen vieler Weinfeste benutzt wird. Eine Besonderheit der Anlage des Schlosses ist dabei die Straße Geisenmarkt, die heute direkt durch die ehemalige Einfahrt des Schlosses unter das Schloss gen Osten führt. Des Weiteren ist der Guntersblumer Kellerweg und der Marktplatz von Guntersblum gut durch die Julianenstraße erreichbar. Seit dem Verkauf des Schlosses 1876 an Simon Kaufmann aus Jugenheim ist das Schloss in Privatbesitz. Heute dient das Schloss mit der Adresse Hauptstraße Nr. 45–47 als Wohnung der Familie Schmitt. Die Familie Schmitt besitzt außerdem ein Weingut mit dem Namen Schlossgut Schmitt KG. Die Größe des Schlosses wird dabei gut durch die hohe Verwaltungsarbeit des heutigen Weingutes ausgenützt. Boehm-Speicherbereinigung Die Boehm-Speicherbereinigung ist eine freie Programmbibliothek zur konservativen Garbage Collection für die Programmiersprachen C und C++. Konservative Speicherbereinigungen werden von vielen C- oder C++-Programmen und bei einer Reihe von Laufzeitumgebungen für andere Sprachen wie dem GNU Compiler for Java (GCJ), Portable.NET, LLVM, dem GNU D Compiler und Mono (bis Version 2.5) verwendet. Die Referenzimplementierung unterstützt zahlreiche Betriebssysteme einschließlich vieler Unix-ähnliche (Linux, Mac OS X, …) und Windows und bietet eine Reihe fortschrittlicher Merkmale wie inkrementelle und parallele Bereinigung und eine Reihe von verschiedenartigen Finalisierungen. Sie wurde mit geringen Änderungen für die Programmiersprache D portiert und ist Teil der Standardlaufzeitbibliothek Phobos des Digital-Mars-D-Compilers. Sie schließt auch eine C-Bibliothek zum Umgang mit Zeichenketten namens cords ein. Die Implementierung unterliegt einer Freie-Software-Lizenz ähnlich der MIT-Lizenz. Die Speicherbereinigung kann auch in einem Test-Modus eingesetzt werden, in der die Deallokation des Speichers manuell bleibt und dabei überprüft wird, ob sie korrekt funktioniert, um so Speicherlecks und doppelte Deallokationen zu erkennen. Das Verfahren funktioniert mit den meisten unveränderten C-Programmen, indem einfach jeweils der Aufruf von malloc() durch GC_malloc() und realloc() durch GC_realloc() ersetzt wird sowie free()-Aufrufe entfernt werden. Untenstehender Codeabschnitt zeigt die Verwendung des Boehm-Verfahrens anstatt des herkömmlichen malloc() und free() in C. Die Speicherbereinigung basiert dabei auf einer Analyse des Stapels, bei der die lebenden Objektverweise identifiziert werden. Das ist nicht durch portierbaren C-Code möglich, sondern erfordert für jede Systemplattform spezielle Anpassungen. int main(void) Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/11/14 vandaliert 00:31, 14. Nov. 2009 (CET) vandaliert 01:25, 14. Nov. 2009 (CET) versucht im Artikel Hirschkot mittels Edit-War und Redaktions-LK eine Löschung von Inhalten nachträglich durchzusetzen. - 01:30, 14. Nov. 2009 (CET) Ich habe die Löschungen in den Zusammenfassungszeilen begründet und bereits auf der Disk des Artikels angeboten, die Löschung der Inhalte Satz für Satz zu begründen, falls dies gewünscht wird, aber bitte erst wenn diese Inhalte draußen sind. Ich wiederhole dieses Angebot auch nochmal hier. Die Behaltensentscheidung kann nicht dazu führen und auch nicht dazu benutzt werden, falsche, frei assoziierte, sprachlich völlig verunglückte oder nicht taxonspezifische Inhalte im Artikel zu zementieren.-- 01:45, 14. Nov. 2009 (CET) Fall wurde auf erl. von einem Admin gesetzt, dann hat man das zu akzeptieren: Das sollte doch wohl dann auch für die Entscheidung bei den Löschkandidaten gelten. Es gibt eine Adminentscheidung, dass der Artikel bleibt. Wer das revidiert haben will, hat dafür exakt eine Möglichkeit: . Dort wird übrigens die vorherige Ansprache des Admins, der die Lösch- bzw. Behaltenentscheidung getroffen hat, gefordert. , der sich auch nicht an der LD beteiligt hat, hat den Admin Superbass, der diese entschieden hat, nicht angesprochen. Stattdessen versucht er, die Bio-QS mit ihrer Löschabteilung als LP zu missbrauchen. Das ist absolut inakzeptabel. -- 02:43, 14. Nov. 2009 (CET) Nachtrag: Ich sehe gerade, dass immerhin Achim Raschka inzwischen Superbass angesprochen und auch angekündigt hat, ggf. die Sache an die LP zu übergeben. Das ist der angemessene Weg. Erstaunlich nur, dass er nicht von Accipiter beschritten wurde, und dass Accipiter nicht als Ergebnis dieser VM sofort auf die korrekte Vorgehensweise hingewiesen wurde. -- 02:50, 14. Nov. 2009 (CET) Da ich auf meine direkte Nachfrage zur Entscheidung (siehe oben ???) eine völlig inakzeptable Antwort von Denis Barthel erhalten habe, siehe nunmehr . - 02:54, 14. Nov. 2009 (CET) Editwar, ob der Film Wüstenblume von Waris Dirie für den Artikel Beschneidung weiblicher Genitalien relevant ist. Bitte neutrale Stimme, da ich befangen bin. Gruß -- 01:55, 14. Nov. 2009 (CET) Dieser Kinofilm handelt m. E. auch um Beschneidung, aber er ist doch vielmehr ein modernes Märchen von einem Mädchen das aus dem tiefsten Afrika kommt und den großen Aufstieg schafft. Ich verweise auf das Presseheft zum Film wo man die verschiedenen Gewichtungen von Unterhaltung, Glamour, Komödie und halt das Thema Beschneidung was ganz zum Schluß des Films erst auftaucht gut in der Gewichtung sehen kann. Wüstenblume Presseheft pdf. Zudem liefern die Kritiken zum Film Wüstenblume Filmkritiken einen Hinweis darauf, das der Film sich nicht zentral um das Thema dreht und nicht wirklich zu den bewegenden Filmen zu zählen ist: Ich denke es gibt bessere Filme zum Thema die sich auf das Thema konzentrieren und was ich gelesen haben sind die Bücher von Dirie im Zweifel für das Thema von größerer Relevanz. -- 02:32, 14. Nov. 2009 (CET) Bitte wegen Vandalimus (nur weil ich seinen Bearbeitung revertiert habe) sperren . Vielen Dank! -- 04:54, 14. Nov. 2009 (CET) Bitte wegen wiederholten Vandalismus an der selben Seite, ein paar Stunden sperren , . Thank you! -- 05:03, 14. Nov. 2009 (CET) Hat aufgehört. -- 06:05, 14. Nov. 2009 (CET) hier ist jemandem Langweilig und möchte vor die Türe spazieren gehn.-- 08:10, 14. Nov. 2009 (CET) unfähig, die tür von selbst zu finden. 09:48, 14. Nov. 2009 (CET) nicht ganz IP sicher Was und ob an konstruktiver Mitarbeit bringt, lieber mal angucken. -- 10:35, 14. Nov. 2009 (CET) setzt seinen Editwar in Avanti, Avanti unbeirrt fort und versucht weiterhin, seine grammatikalisch und zumeist auch inhaltlich falschen und umständlich formulierten Verbesserungen durchzudrücken. Ich bitte mal einen Admin, die Versionen genau zu vergleichen. Besten Dank -- 10:36, 14. Nov. 2009 (CET) Vergleiche Begründung auf Disk, hier kein Thema -- 10:43, 14. Nov. 2009 (CET) vandaliert 11:04, 14. Nov. 2009 (CET) Wlady gegen den Rest der Welt und weiter ohne Angabe von Quellen für seine Behauptung. Auf direkte Nachfrage weigert er sich die zu nennen und in der 200.000 kb Diskussion, die ich mir gestern durchlas, nennt er auch keine (außer etwas Theoriefindung) … 11:55, 14. Nov. 2009 (CET) Quelle ist angegeben und war es auch schon auf der Diskussionsseite. – 11:58, 14. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Galeonen - Für den Text schnellsperrfähig! -- Löschtroll 13:05, 14. Nov. 2009 (CET) Löschtroll 13:35, 14. Nov. 2009 (CET) deftiger PA 14:17, 14. Nov. 2009 (CET) Macht genau so weiter, wofür er gesperrt wurde: Unbelegte Glaskugelei. Spricht ein Admin bitte nochmal ein Machtwort? -- - (:) 14:50, 14. Nov. 2009 (CET) PA im kommentar hier -- 14:51, 14. Nov. 2009 (CET) Der seit zwei Monaten nicht mehr unter dem oben genannten Pseudonym aktive Benutzer - vergl. seine Diskussionsseite - hat in den Artikeln Braunsberg (Ostpreußen) und Christburg (und wahrscheinlich auch in weiteren, ähnlichen Artikeln) den Online-Link zu der wichtigen Quellensammlung von Heinrich Gottfried Philipp Gengler gelöscht. -- 14:42, 14. Nov. 2009 (CET) Proxy, vgl. zweiten Eintrag hier: -- 15:14, 14. Nov. 2009 (CET) Werbespammer 15:22, 14. Nov. 2009 (CET) Werbespammer 15:29, 14. Nov. 2009 (CET) meint auf der VM dumm nachkarten zu müssen 16:38, 14. Nov. 2009 (CET) Löschtroll 17:09, 14. Nov. 2009 (CET) Der Benutzer hat auf Beiträge zur Löschdiskussion gelöscht. Da es in der Löschdiskussion auch um die Schaffung eines Überblicks über die Meinungen geht, sind Pro/Kontra Meldungen meiner Meinung nach Notwendig. Die Löschung der Beiträge sorgt daher unter Umständen für einen falschen Eindruck, wenn es um die Stimmen dafür oder dagegen geht. Abgesehen davon sollte man sich überlegen, in wie weit man das Editieren von fremden Diskussionsbeiträgen tolerieren will. Es gibt ja diesen tollen Spruch: Wenn das jeder machen würde, ... Beweis: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia%3AL%C3%B6schkandidaten%2F10._November_2009&action=historysubmit&diff=66787695&oldid=66787555 sinnvolle Arbeit nicht zu erwarten -- 17:16, 14. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3, 4, 5 - 17:33, 14. Nov. 2009 (CET) Stellt Naziparolen ein, bitte unverzüglich sperren. 17:39, 14. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Bullenhai 17:43, 14. Nov. 2009 (CET) Benutzerdiskussionsseitenunfug →  Man77  18:39, 14. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3 - —   18:39, 14. Nov. 2009 (CET) Wie gehabt! —   18:56, 14. Nov. 2009 (CET) stellt wiederholt einen Blog oder ähnliches auf portalseiten. mit einer artikelliste von fehlenden artikeln hat das nichts zu tun. fast ausnahmslos sind die links blau. -- 17:24, 14. Nov. 2009 (CET) erneute PA. Erstellt hier ein Psychogramm von mir und offenbart gleichzeitig, dass er keinerlei Interesse am Arikel hat, nie hatte. -- 19:26, 14. Nov. 2009 (CET) bitte schnellsperren -- 19:51, 14. Nov. 2009 (CET) Editwar, siehe auch Ankündigung hier --Triebtäter (2009) 16:48, 14. Nov. 2009 (CET) Hier wird mal wieder von einer IP der übliche Kritik-Absatz eingesetzt , wegen dessen der Artikel schon mal eine Halb- und Vollsperre hatte. Dürfte sich bei der IP wohl um den gesperrten Benutzer aka aka aka handeln - der Diskussionstil, die Argumentation und die bearbeiteten Artikel (Godwins law und Johann Elias Bessler) sind doch typisch . Hier wäre eine längere Halbsperre sinnvoll. -- 18:28, 14. Nov. 2009 (CET) Ich weise jetzt schon zum dritten Mal auf Vandalismus des Benutzers hin. Pewa löscht wiederholt bequellte Kritikpunkte im Artikel Klaus Martens. Scheinbar geht es ihm ein gezieltes Reinwaschen. Darauf deuten auch seine bisherigen Edits hin, die sich um das Thema von Martens jüngstem Film drehen. Diffs: , , , , . -- 18:30, 14. Nov. 2009 (CET) wieder ausgebgrabene Trollsocke zum Ölnachkippen 18:43, 14. Nov. 2009 (CET) entfernt einen Baustein auf Donauturm obwohl dieser berechtigt ist – 19:10, 14. Nov. 2009 (CET) führt nun den Feldzug fort, den kürzlich schon mal angegangen ist: Die unsinnige Änderung der Einheit der Drehzahl in technischen Artikel von min in U/min. Die Auslegungen die für die Einheit U/min sprechen sollen, grenzen nach meinem Verständnis an Theoriefindung (einer solchen Erklärung bin ich weder im Studium noch seither im Beruf begegnet). -- 19:48, 14. Nov. 2009 (CET) Fortgeführter Editwar. -- 19:55, 14. Nov. 2009 (CET) Der Artikel ist für eine Woche dicht. Ich habe zwar wenig Hoffnung, dass die Zeit dazu genutzt wird, eine Lösung des Konfliktes zu finden, aber es ist besser, wenn nur auf einer Seite (der Diskussionsseite) weitergestritten wird. Da ich im BS-Verfahren meine Meinung zu Taxiarchos kundgetan habe, bitte ich einen anderen Admin zu entscheiden, ob eine zusätzliche Benutzersperre sinnvoll ist. Man beachte in diesem Zusammenhang auch Taxiarchos Reaktion auf die letzte Sperre durch Leithan. -- 21:29, 14. Nov. 2009 (CET) Sein Fisch stinkt. 21:06, 14. Nov. 2009 (CET) Edit-War 21:11, 14. Nov. 2009 (CET) Wollte eigentlich die IP melden... Die legt den Artikel immer wieder hartnäckig an... -- 21:14, 14. Nov. 2009 (CET) Eiweißkollerpatient. 21:11, 14. Nov. 2009 (CET) bitte um vorübergehende Halbsperre. Eine IP stellt immer wieder offensichtlich unsinnige Propaganda ein. -- 21:12, 14. Nov. 2009 (CET) vulgäre Beleidigung 21:19, 14. Nov. 2009 (CET) - pöbelsocke, vermutlich nachfolgesocke zu bereits gesperrten diskussionstrollen (vgl , etc). ich bitte zudem um halbsperrung der diskussionsseite - seit wochen ist dort keine einzige richtlinienkompatible wortmeldung von ips oder neuaccounts eingegangen, dafür aber jede menge verstöße gegen und . und am besten auch gleich des artikels wegen akuter ipitis und sockenbefall. danke, grüße, 20:13, 14. Nov. 2009 (CET) Bertram -- 23:12, 14. Nov. 2009 (CET) IP versucht hartnäckig einen Bezug zu ihrer Kurzgeschichte unterzubringen. Bitte mal ne kurze Halbsperre für den Artikel, damit sie die Diskussionsseite findet (nicht zu lang, Ausbau des Artikels wäre im Prinzip ja wünschenswert). Gruß -- 22:52, 14. Nov. 2009 (CET) vandaliert schon den ganzen Tag in Hochschule Anhalt 22:55, 14. Nov. 2009 (CET) Whitehead (County Antrim) Whitehead (irisch: An Cionn Bán) ist eine Stadt mit etwa 3.700 Einwohnern im County Antrim an der Ostküste Nordirlands im Distrikt Mid and East Antrim. Whiteheads Hauptbahnhof wurde am 1. Mai 1863 eröffnet; Whitehead Excursion Platform wurde am 10. Juli 1907 in Betrieb genommen. Liste der Nummer-eins-Hits in Irland (1979) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Irland im Jahr 1979. Es gab in diesem Jahr 20 Nummer-eins-Singles. Heinrich Siegel Heinrich Siegel ist der Name folgender Personen: * Heinrich Siegel (Hammerherr) (1612–1669), deutscher Unternehmer Liste der Nummer-eins-Hits in Irland (1980) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Irland im Jahr 1980. Es gab in diesem Jahr - vor allem wegen des Streiks (s. u.) - nur sieben Nummer-eins-Singles. Lugdunum Convenarum Lugdunum Convenarum (heute Saint-Bertrand-de-Comminges) war die Hauptstadt der Region der Konvener (lateinisch Convenae) in den Pyrenäen in der Provinz Aquitania propria des Römischen Reichs. Lugdunum Convenarum entstand, als Gnaeus Pompeius in der Region um 72 v. Chr. die Reste der Armee des aufständischen Quintus Sertorius nach dessen Niederlage ansiedelte. Strabon ist einer der ersten, der 24 v. Chr. die Region das Land der Konvener nennt. Nach seinen Angaben hatten Konvener das Lateinische Recht (ius latium), waren also eine Art römische Staatsbürger. Es wird angenommen, Pompeius habe so im Grenzgebiet zwischen Galliern, Aquitaniern und den Keltiberern einen Rom nahestehenden Schutz der Pässe nach Spanien schaffen wollen. In der frühen Kaiserzeit erfuhr die Stadt eine wirtschaftliche Blüte, die lange andauerte. Durch Ausgrabungen wurden u. a. Thermen, ein Forum, ein Siegeszeichen des Augustus und Reste einer frühchristlichen Basilika (Bautyp) von 430 freigelegt. 408 wurde die Stadt von den Wandalen geplündert, 585 von den Burgunden verwüstet. Die Konvener werden oft später irrtümlich den Stämmen der Aquitanern zugerechnet, jedoch sind sie ein anderer Stammesverband. Noch Eusebius Hieronymus im 4. Jahrhundert nennt die Konvener ein zusammengelaufenes Volk aus Vektonen, Arrebacern und Keltiberen, in Zorn über Abtrünnige aus ihren wilden Reihen. Franz Bader Franz Bader (* 14. Oktober 1922 in Schwäbisch Gmünd) ist ein deutscher Physiker. Bader studierte von 1941 bis 1945 Physik an der TH Stuttgart und schloss mit dem Diplom ab. Er arbeitete als Hilfslehrer und legte 1947 das erste und 1948 das zweite Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab. 1948 wurde er hauptamtlich Physik- und Mathematiklehrer. Er promovierte 1954 an der Fakultät für Natur- und Geisteswissenschaften der TH Stuttgart mit einer Dissertation über Gruppentheorie und Quantenmechanik des Ferromagnetismus und arbeitete als Physiklehrer an Gymnasien in Ludwigsburg und Stuttgart. Er war Fachleiter für Physik am Seminar II für Schulpädagogik in Stuttgart und trug entsprechend den Titel Professor. Als Autor hat er mehrere Schulphysikbücher verfasst. Zusammen mit Friedrich Dorn verfasste er das Standardwerk für Physik an Gymnasien: Dorn-Bader Physik (ISBN 978-3507107243), erschienen im Schroedel Verlag, zuerst 1957. 1998 wurde Franz Bader mit dem Robert-Wichard-Pohl-Preis ausgezeichnet. Fastenspeise Fastenspeisen sind Speisen, die dem Abstinenzgebot der katholischen und orthodoxen Kirche genügen und deswegen vor allem während der Fastenzeit gegessen werden, teils auch im Advent und an den Quatembertagen. Das Wort kommt von ahd. fasten = festhalten (an den Geboten der Enthaltsamkeit). Die Enthaltung von Fleischspeisen dient dem Gedächtnis an die Kreuzigung Christi und der Einhaltung des dritten Kirchengebots: Du sollst die gebotenen Fast- und Abstinenztage halten. In der frühen Kirche war das Fasten sehr wichtig, aber nicht für alle Gläubigen gleichermaßen bindend. Im 3. Jahrhundert wurde das sogenannte Osterfasten auf die gesamte Kirche ausgedehnt. Das Osterfasten dauerte ursprünglich zwei Tage, Karfreitag und Karsamstag, wurde aber später auf sechs Tage verlängert. An den ersten vier Tagen durfte man Wasser, Brot und Salz essen, zwei Tage durfte keine Nahrung aufgenommen werden. Im 4. Jahrhundert – erstmals auf dem Konzil von Nicäa (325) dokumentiert – wurde aus diesem sechstägigen Osterfasten die 40-tägige Fastenzeit, die Quadragesima. Fasten in diesem zeitlichen Ausmaß kann man nicht ohne Nahrungsaufnahme überstehen, so mussten erlaubte Speisen, die Fastenspeisen, festgelegt werden. Nicht gestattet ist an Tagen gebotener Abstinenz der Konsum des Fleisches warmblütiger Tiere, auch Bratenjus, Fleischbrühe oder Fleischfond. Die Fastenregeln erlaubten nur eine sättigende Mahlzeit am Tag. Die mittelalterlichen Fastenregeln untersagten in der großen Fastenzeit zudem auch den Verzehr von Milchprodukten, Alkohol und Eiern. Die apostolische Konstitution Paenitemini Papst Pauls VI. regelte 1966 die Bestimmungen zum Fasten und zur Abstinenz neu. Schlesischer Adler Schlesischer Adler steht für Schlesischer Adler (Wappentier) Der Schlesische Adler ist in der Heraldik das Wappentier Schlesiens. Heute wird er vor allem für Niederschlesien und Tschechisch-Schlesien verwendet. Oberschlesien besitzt mit dem gelb-blauen Adler ein eigenes Wappen. Er wird als schwarzer Adler mit goldenen Fängen und roter ausgeschlagener Zunge und ebenso gefärbtem Schnabel dargestellt und steht in goldenem Feld. Das besondere Erkennungszeichen ist der silberne Brustmond mit einem mittig hochgezogenen silbernen Kreuz. Im Wappen Schlesiens war er gekrönt, bei Verwendung in Städtewappen ist er ungekrönt verwendet worden. Die Bekrönung des Adlers im Preußisch-Schlesien war gemäß Kabinettsorder vom 11. Januar 1864 mit der Herzogskrone. 1817 war nur gekrönt festgelegt. Die verwendete Herzogskrone wird mit fünf sichtbaren goldenen mit Perlen besetzten, aus einem Hermelinstulp hervorgehende Bügel die oben mittig in den Reichsapfel enden, beschrieben. Die Krone hatte eine purpurne Mütze. Die wahre Herzogskrone hat aber nur drei sichtbare Bügel, die aus einem Reif mit fünf Blattzinken aufstreben. Später wurde dem Adler der Hut des Kurfürsten des Heiligen Römischen Reiches aufgesetzt, was ab 1890 erfolgte. Um 1804, zu Habsburgerzeiten war der Adler noch ungekrönt, Österreichisch-Schlesien ist ebenfalls mit einem Herzogshut gekrönt. Der Brustmond ist kleeblattendig, also ein Kleestängel. Im niederschlesischen Wappen war er stets ungekrönt. Heute ist der (Nieder-)Schlesische Adler, neben der Verwendung für die polnische Woiwodschaft Niederschlesien, auch als Teil des Staatswappens Tschechiens, der Wappen der mährisch-schlesischen Kraje in Tschechien und des Oberlausitzer Landkreises Görlitz in Deutschland, sowie in einigen Stadtwappen zu finden. Apollinari Semjonowitsch Bondarzew Apollinari Semjonowitsch Bondarzew (, auch Appollinaris Semenovich Bondartsev; * 5. August 1877 in Kursk; † 24. November 1968 in Leningrad) war ein russischer Botaniker, Mykologe und Phytopathologe. Sein botanisch-mykologisches Autorenkürzel lautet Bondartsev. Nach dem Schulabschluss in Kursk studierte Bondarzew von 1898 bis 1903 an der Landwirtschaftlichen Abteilung des Rigaer Polytechnischen Instituts, wo unter anderem der Botaniker und Mykologe Fjodor Wladimirowitsch Buchholtz einen großen Einfluss auf seine weitere mykologische Forschung hatte. Bereits 1903 erschien seine erste wissenschaftliche Arbeit mit dem Titel Pilzliche Parasiten der kultivierten und wildwachsenden Pflanzen aus der Umgebung von Riga. Nachdem er zunächst als Gehilfe des Bezirks-Agronomen von Kursk gearbeitet hatte, erhielt Bondarzew 1905 eine Anstellung an der Phytopathologischen Station des Botanischen Hauptgartens in St. Petersburg, die damals von Arthur Louis Arthurovic de Jaczewski geleitet wurde. 1913 wurde die Phytopathologische Station des Botanischen Gartens St. Petersburg zu einer eigenständigen Abteilung; Bondarzew wurde deren Leiter bis zu deren Integration in die Abteilung Sporenpflanzen des Botanischen Instituts 1931. Auch in der neuen Institution forschte Bondarzew weiter, bis er sich 1964 aus der aktiven Arbeit zurückzog. 1934 wurde Bondarzew aufgrund seiner Gesamtpublikationen der Grad eines Dr. der biologischen Wissenschaften verliehen. 1939 wurde er zum Professor ernannt. Bondarzews Ehefrau Wera Nikolajewna Bondarzewa-Monteverde (1889–1944) sowie seine Tochter Margarita Apollinarijewna Bondarzewa (* 1935) waren bzw. sind Mykologen. Bondarzew erforschte als Leiter der phytopathologischen Abteilung des Botanischen Gartens in Leningrad auch die Pilzkrankheiten von Kultur- und Feldpflanzen sowie deren Bekämpfung. So hat er unter anderem die Bücher Pilzerkrankungen von Nutzpflanzen und ihre Kontrolle (St. Petersburg, 1912) und Krankheiten der Pflanzen (Handbuch, Leningrad 1927) veröffentlicht. 1914 beschrieb er in einer Arbeit eine Pilzkrankheit an den Blüten des Rotklees. Weitere Pflanzenkrankheiten, denen er sich widmete, sind der Mehltau an Hopfen und Stachelbeere, die Rost- und Brandpilze der Getreidearten sowie die Kohlhernie. Eines seiner Forschungsgebiete waren holzbewohnende Pilze, über die er in zahlreichen Arbeiten unter anderem als Coautor mit Rolf Singer berichtete. Bereits 1912 veröffentlichte er eine Arbeit über Pilze auf Stämmen verschiedener Baumgattungen in einer Versuchsfläche in Brjansk, in der er drei Arten neu beschrieb und über 115 Arten berichtete. Bondarzew legte 1953 seine Arbeit über die Porlinge im Gebiet der europäischen Sowjetunion und des Kaukasus vor, die 1971 auch in einer englischsprachigen Übersetzung erschien. In engem Zusammenhang mit seinen Forschungen zu den Porlingen stehen auch seine Arbeiten über holzzerstörende Pilze in Gebäuden, wie dem Hausschwamm. Dieses Problem war von großer praktischer Bedeutung, da diese Pilze in Leningrad als Folge der Blockade während des Zweiten Weltkrieges ein großes Problem darstellten. Bondarzew wirkte als Gutachter und trug wesentlich dazu bei, die Einwohner der Stadt über die Ökologie der Hausschwämme und deren Bekämpfung aufzuklären. 1956 erschien sein farbig illustriertes Hilfsbuch zum Bestimmen der Hausschwämme. Im Übrigen befasste sich Bondarzew mit den Myxomyceten und den Fungi imperfecti und beschrieb aus diesen Gruppen mehr als 30 neue Arten. Bondarzew ist Autor von über 200 wissenschaftlichen Arbeiten und mehr als 500 kleineren Mitteilungen. Er hat mehr als 130 Arten bzw. Formen neu beschrieben. Datei:Kirchenbild Häuser.JPG Sieg über die Sonne (Oper) Sieg über die Sonne (Pobeda nad solncem; Победа над Солнцем) ist der Titel der ersten futuristischen Oper, deren einzige Aufführungen am 3. und am 5. Dezember 1913 im Lunapark-Theater in Sankt Petersburg stattfanden und zu einem der größten Skandale der Theatergeschichte führten. Die Oper ist das Ergebnis einer interdisziplinären Kollektivarbeit der russischen Künstler Alexej Krutschonych (Libretto), Welimir Chlebnikow (Prolog), Michail Matjuschin (Musik) und Kasimir Malewitsch (Lichtregie, Kostüme und Bühnenbild), die nach dem ersten panrussischen Kongress der Futuristen (der Sänger der Zukunft) in Uusikirkko, dem heutigen russischen Poljany, im Juli 1913 begann. Ziel der Zusammenkunft war es, ein futuristisches Theater als Angriff auf das Bollwerk des künstlerischen Elends, das russische Theater zu schreiben.  Die Aufführungen wurden von der Künstlergruppe Sojus Molodeschi (Union der Jugend) organisiert. Die Miete für das Theater soll einen Großteil der Mittel für die Produktion in Anspruch genommen haben. Sieg über die Sonne gliedert sich in einen Prolog, zwei Aufzüge und sechs Bilder. Vier Bilder sind für den ersten Aufzug vorgesehen, zwei Bilder für den zweiten. Es wurden hauptsächlich Laiendarsteller als kontrapersonale, stark stereotype Charaktere vorgestellt: Der Prolog des Stückes steht in keiner Beziehung zum weiteren Inhalt der Oper, sondern soll die Aufmerksamkeit des Publikums erregen. Die eigentliche Handlung fokussiert dann hauptsächlich auf den Erlebnissen eines Zeitreisenden, der von einer veränderten Gesellschaft im 35. Jahrhundert erzählt, dort ist Kraft ohne Gewalt, und die Rebellen kämpfen mit der Sonne und obwohl dort kein Glück ist, sehen alle glücklich und unsterblich aus … Kein Wunder, dass ich ganz staubig bin … Der Kampf der futuristischen Kraftmenschen gegen die Sonne wird gewonnen und die Sonne in ein Haus aus Beton eingeschlossen. Der zweite Aufzug schildert die Perspektiven der Gesellschaft ohne Sonne in zehnten Ländern, ohne Vergangenes und ohne Erinnerung: Wir haben auf das Vergangene geschossen. Ist denn etwas geblieben? Keine Spur. Es zeigt sich, dass die Befreiten mit ihrer gewonnenen Freiheit wenig anfangen können: Allen wurde leicht zu atmen und viele wissen nicht, was sie mit sich tun sollen vor unwahrscheinlicher Leichtigkeit. Einige versuchen sich zu ertränken, die Schwachen haben den Verstand verloren, sie sagten: wir können doch schrecklich und stark werden. Das hat sie beschwert. Am Ende steht die Schlussfolgerung: Anfang gut, alles gut, wir sind ohne Ende. Geht auch die ganze Welt zugrund, wir sind ohne Ende. Der Handlungsverlauf wird von teils unverständlichen und alogischen Episoden überblendet, die das lineare Verstehen der Geschichte erheblich erschweren. Wir praktizieren in einer Opernaufführung die totale Zerschlagung der Begriffe und Worte, der alten Dekoration und der musikalischen Harmonie. Wir schufen ein neues, von konventionellem Erleben befreites Werk, – voll in sich selbst in scheinbarer Sinnlosigkeit der Worte, der Malerei und der Laute, – wir schufen die neuen Zeichen der Zukunft (zitiert nach Mona Förtsch). Die Distanz zur eigentlichen Handlung, die durch Stilmittel, wie absichtliches Falschsingen oder Onomatopöie sowie ein umgestimmtes Klavier anstelle des üblichen Orchesters erreicht wird, lässt letztlich keine Schlussfolgerungen hinsichtlich etwaiger politischer Absichten der Autoren zu, obwohl die Zeit, in der die Oper entstand und aufgeführt wurde, deutlich reflektiert und kommentiert wird. Die Absichten hinsichtlich einer Erneuerung der Theaterkultur und der russischen Kunst und Kultur im Allgemeinen waren dabei offensichtlich: Die Schauspieler waren inmitten der Zuschauer positioniert, schrieen diese im Laufe des Stückes an, griffen nach ihnen und bespuckten sie. Das eigentliche Ziel … [war] … die Einbeziehung des Zuschauers in die Darstellung, um geistige und körperliche Ausbrüche zu provozieren und so Kunst spürbar zu machen. Die Oper vergegenwärtigt den Kampf der Erdbewohner gegen die Sonne – Symbol der Lebenskraft, aber auch der Vernunft, der Aufklärung – sowie die endgültige Bezwingung des Gestirns durch die moderne Technik, vor allem durch den Einsatz von Flugmaschinen. Krutschonych bedient sich an mehreren Stellen der von ihm entwickelten transrationalen Zaum-Sprache, eines lauthaften Vorläufers von Dada und konkreter Poesie: Der Zakuverkalaj juckte ihn […] Sprenkurezal stor dvan entel ti te […] Amda kurlo tu ti gefasst und eingesaugt […] L L L KR KR TLP TLMT KR VD T R KR VUBR DU DU RA L K B I SHR VIDA DIBA. Matjuschin komponierte die Musik unter Verwendung von Vierteltonintervallen (erste Vierteltonexperimente) und Geräuschen, so Propeller- und Maschinengeräuschen, Kanonendonner. Der Bühnenvorhang zeigte das Schwarze Quadrat von Kasimir Malewitsch, das substanzgewordene Nichts, eines der Schlüsselwerke der Kunstgeschichte, des Futurismus und Initialwerk des Suprematismus. Durch die kubofuturistischen Kostüme waren die Möglichkeiten hinsichtlich der Bewegungsabläufe reduziert. Bühnenbild und Kostüme wurden durch den Einsatz von Scheinwerfern und Lichteffekten in ihrer Wirkung auf die Zuschauer verstärkt, die Körper der Schauspieler oft nur teilweise beleuchtet. Die Kostüme aus Draht und Pappe orientierten sich an den geometrischen Grundformen und den Farben Schwarz, Gelb, Rot und Blau. Eines der erklärten Ziele der Oper war es, den Übergang vom Kubismus zur Gegenstandslosigkeit in Szene zu setzen. Mehr als bei vielen anderen Ereignissen muss der historisch-politische, insbesondere aber auch der künstlerisch-kulturelle Zusammenhang für eine Interpretation hinzugezogen werden. Der politische Hintergrund ist – wenn auch die Absichten der Autoren schwer zu bewerten sind – weit offenbarer als der künstlerische. So kann das Stück nahtlos in die prärevolutionären Entwicklungen in Russland seit 1905 gestellt werden. Der Kampf gegen die Sonne symbolisiert den Kampf gegen das Althergekommene und spiegelt die industrielle Revolution des blühenden spätzaristischen Russland wider. Die ironische Brechung durch die aufgeführten künstlerischen Stilmittel lässt dabei unterschiedliche Schlussfolgerungen zu und stellt den revolutionären Gehalt zum Teil auf den Kopf. Denkbar offen ist der Spielraum für mögliche Interpretationen. Der Skandal kam indes wohl vor allem durch die konsequente Verwendung der zu seiner Zeit noch befremdenden Stilmittel zustande. Aber auch inhaltlich zeigt sich Distanz. Nach der Gefangennahme der Sonne heißt es: Wir sind frei. Zerschlagen ist die Sonne. Es lebe die Dunkelheit, die schwarzen Götter, ihr Liebling – das Schwein. Das Licht der Sonne ist ins Innere verlegt: Von Angesicht sind wir dunkel. Unser Licht ist in uns. Die Aufführungen der Oper sollen zu handfesten Auseinandersetzungen mit dem Publikum geführt haben, die meisten Kritiker lehnten das Werk rundherum ab. Von der Oper selbst sind nur Bruchstücke erhalten. Bisher gibt es wenige nennenswerte Rekonstruktionen des Stücks. Eine stammt vom Los Angeles County Museum of Art in Zusammenarbeit mit dem California Institute of the Arts unter der Regie von Robert Benedetti (Victory over the Sun) und wurde bei den Berliner Festspielen 1983 aufgeführt. In dieser Fassung wird der Aspekt des Sprechtheaters stärker berücksichtigt. 1984 erarbeitete die Theaterunie Amsterdam (Regie: Chaim Levano, Musikalische Leitung: Huub Kerstens) die Produktion Overwinning op de Zon, die die Konzeption des biomechanischen Maschinentheaters betonte und in einer Fassung in deutscher Sprache auch an der Experimentierbühne der Bayerischen Staatsoper in München, Theater im Marstall aufgeführt wurde. Eine dritte Version aus dem Jahr 1993 versteht sich eher als Entwicklung des Materials und stammt vom österreichischen K&K Musiktheater unter der Leitung von Dieter Kaufmann, Musik: Sergei Dreznin, Bühnenbild und Film: Klaus Karlbauer Der Komponist und Pianist Sergei Dreznin ist in Wsewolod Meyerholds Biomechanik geschult, die bereits für die Treppenszene von Panzerkreuzer Potemkin angewendet wurde. Diese Fassung berücksichtigt stärker den opernhaften Charakter des Originals. Eine weitere Fassung unter der Leitung von Julia Hollander, Musik: Jeremy Arden, wurde 1999 in London aufgeführt. Darüber hinaus hat die Oper zahlreiche Künstler in ihrem Schaffen beeinflusst, so El Lissitzky, der Sieg über die Sonne 1923 mit einem Mappenwerk thematisierte. Datei:Cushman & Wakefield logo.svg Datei:American Greetings logo.svg Zähringer (Begriffsklärung) Zähringer steht für: Zähringer ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: LD G 2x2/2 Als G 2x2/2 wird eine Tenderdampflokomotive der Bauart Mallet bezeichnet, die durch die Landquart–Davos-Bahn im Jahr 1891 in zwei Exemplaren beschafft wurden. Die Lokomotiven wurden durch Maffei in München hergestellt. Als Verkaufspreis wird 68.400 Schweizer Franken angegeben. Die G 2x2/2 kamen 1891 als Nr. 6 & 7 bei der Landquart–Davos-Bahn in Betrieb und wurden 1896 in Nr. 21 & 22 umnummeriert. Die Lokomotiven wurde anlässlich eines Kesselwechsels 1910/11 umgebaut. Sie erhielten dabei eine führende Laufachse, wurde also den zuletzt gelieferten G 2/3+2/2 angepasst. Der Kesseldruck blieb allerdings bei 12 atü. Beide Lokomotiven wurden nach ihrer Ausmusterung 1920 an die Schürfungsgesellschaft Companhia de Mineração Santa Matilde Brasilien verkauft. Noch im selben Jahre 1920 verkaufte Santa Matilde beide Lokomotiven an das Eisenbahnunternehmen Rede Sul Mineira de Viação (SM) im Süden des Bundesstaates Minas Gerais weiter, wo sie als Typen 2-4+4-0T die Betriebsnummern 241 (Fabriknummer 1613) beziehungsweise 242 (Fabriknummer 1614) erhielten. Von 1937 zu 1938 wurde die Lokomotive 242 (Fabriknummer 1614) in den SM-Werkstätten von Divinópolis, MG, in eine Schlepptenderlokomotive Types 2-4+4-0 umgebaut. Ihre Betriebsnummer wurde dabei von 242 in 330 geändert. 1938 nahm die SM an der Lokomotive 241 (Fabriknummer 1613) in Divinópolis dieselben Umbauarbeiten vor und nummerierte sie von 241 auf 331 um. Möglicherweise wurden die Umbauarbeiten nicht vollendet: im RMV-Bericht von 1940 ist Lokomotive 331 als ausser Dienst gestellt verzeichnet. Von 1938 zu 1939 wurde die SM zusammen mit der OM (Estrada de Ferro Oeste de Minas) und verschiedenen kleineren Eisenbahnunternehmen im Bundesstaat Minas Gerais zur Rede Mineira de Viação (RMV) zusammengefasst. 1939 wurden alle betroffenen Lokomotiven umnummeriert. Lokomotive 330 (Fabriknummer 1614) erhielt bei RMV die neue Betriebsnummer 156. Aber schon 1941 stellte RMV sie ausser Dienst. Auch hier befindet sich ein Hinweis darauf, dass die Umbauarbeiten an Lokomotive 331 (Fabriknummer 1613) nicht vollendet worden sein könnten; sie erscheint nicht in der neuen Betriebsnummernauflistung der RMV, man weiss sogar nicht ob ihre neue RMV-Betriebsnummer 155 oder 157 sein sollte. Ab 1944 erscheinen beide Lokomotiven nicht mehr in den Lokomotivlisten von der RMV. Vermutlich erlitten sie das Schicksal der meisten Dampflokomotiven in Brasilien zwischen den Jahren 1940 und 1950: die Verschrottung. Datei:Joanneum Research logo.svg Walter Brusius Walter Brusius (* 1950 in Niederwörresbach) ist ein deutscher Maler. Brusius lebte und malte zunächst in Aachen. Er studierte ab 1973 Malerei, Kunst und Design. 1980 hatte er ein Atelier in Düsseldorf, seit 1983 lebt er freischaffend in Bad Kreuznach. 1999 wurde er mit dem Kulturpreis der Stadt Bad Kreuznach ausgezeichnet. Ottomar Blüher Theodor Heinrich Ottomar Blüher (* 22. Dezember 1824 in Geyer; † 10. November 1891 in Freiberg) war ein deutscher Jurist und liberaler Politiker (DFP). Der Sohn des Geyerschen Pfarrers Friedrich Gustav Blüher (1794–1863) besuchte von 1837 bis 1842 das Gymnasium in Annaberg und anschließend bis 1843 die Thomasschule Leipzig. An der Universität Leipzig studierte er von 1844 bis 1847 Rechtswissenschaften. Eine erste Anstellung fand er als Akzessist bei dem Finanzprokurator Neubert in Dresden. Im Juli 1849 legte er sein juristisches Staatsexamen ab und trat eine Stelle als Aktuar am Stadtgericht der erzgebirgischen Bergstadt Ehrenfriedersdorf an. Bereits im Oktober 1849 zog er nach Freiberg, wo er zunächst bis Februar 1850 am Stadtgericht angestellt war und sich dann als Rechtsanwalt und Notar niederließ. Blüher war von 1852 bis 1874 Stadtverordneter von Freiberg, davon mindestens 15 Jahre Vorsteher der Stadtverordnetenversammlung. 1875 stieg er in den Stadtrat auf. Von 1875 bis zu seiner Mandatsniederlegung am 5. Juni 1879 aus beruflichen Gründen gehörte er als Vertreter des 6. städtischen Wahlkreises der II. Kammer des Sächsischen Landtags an. Er war weiterhin Mitglied des Bezirksausschusses der Amtshauptmannschaft Freiberg. Blüher war mit Therese Canzler verheiratet. Aus der Ehe gingen mindestens drei Kinder hervor. Die Tochter Jenny (1858–1886) war seit 1879 mit dem Industriellen Kurt Sorge (1855–1928) verheiratet, der nach deren Tod 1888 die ältere Schwester Helene (* 1854) heiratete. Blühers Sohn Bernhard Blüher (1864–1938) war Oberbürgermeister von Dresden. Hans Schwarzenbach Hans Robert Schwarzenbach-Veillon (* 24. Mai 1913 in Horgen; † 18. September 1993 in Zürich) war ein Schweizer Unternehmer und Pferdesportler. Hans Schwarzenbach war der Sohn des Zürcher Seidenindustriellen Alfred Schwarzenbach und seiner Frau Renée, geborene Wille. Er war der jüngste Bruder der Schriftstellerin Annemarie Schwarzenbach. Er besuchte das Gymnasium in Zürich und studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten München, London und Zürich und promovierte. Er heiratete 1938 Adrienne Veillon. In der Schweizer Armee war er Major. 1952 gewann er auf Vae Victis die Badminton Horse Trials, 1959 den Europameistertitel im Einzel und bei den Olympischen Sommerspielen 1960 in Rom als Mitglied der Schweizer Mannschaft die Silbermedaille im Military auf Burn Trout. Schwarzenbach war Gesellschafter der Robert Schwarzenbach & Co AG in Thalwil. Er war Mitglied des Verwaltungsrats der Schweizerischen Kreditanstalt. Von 1968 bis 1970 war er Vizepräsident des Verwaltungsrats der J.R. Geigy AG und nach der Fusion von 1970 bis 1982 Mitglied des Verwaltungsrats der Ciba-Geigy. 1964 war er Präsident des Schweizerischen Handels- und Industrievereins. Andreas Seiler Andreas Seiler ist der Name folgender Personen: * Andreas Seiler (1804–1872), sorbischer Dichter, siehe Handrij Zejler Datei:Rosenbrauerei.jpg Denaina Die Dena’ina (auch Tanaina genannt) sind Ureinwohner Alaskas, der im Gebiet des Cook Inlet im zentralen Süden Alaskas leben. Ihre Heimatgebiete (Dena’ina Ełnena) sind größer als 100.000 Quadratkilometer. Die heutige Bevölkerung wird auf 1400 geschätzt, von denen ungefähr 70 Dena’ina sprechen, einen Dialekt der athapaskischen Sprachen. Sie sind die einzigen der nördlichen Athabasken, die an der Küste leben, weshalb sie durch den Fischfang sesshaft sein konnten. RhB G 2/3+2/2 Die G 2/3+2/2 ist eine Tenderdampflokomotive der Bauart Mallet, welche die Rhätische Bahn (RhB) 1902 in acht Exemplaren beschaffte. Die Lokomotiven wurden durch die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur hergestellt. Als Verkaufspreis wird 76.800 Schweizer Franken angegeben. Sie sind die Nachfolgebaureihe der G 2/2+2/3, wobei die Laufachse nun als führende Laufachse ausgebildet war. Dabei unterschied sich die Lokomotive Nr. 31 in einigen Punkten von den übrigen Lokomotiven. Die Lokomotiven besassen einen Aussenrahmen, der Lokomotivrahmen des Hinterteils war nach vorne gezogen und stützte in der Mitte das Drehgestell ab. Der Kessel hing dabei nach vorne über und wurde somit auf Höhe des Drehpunkts zum letzten Mal abgestützt. Einen Drehzapfen besassen die Lokomotiven nicht, da an dieser Stelle das Kugelgelenk der Dampfzuführung angeordnet war. Das Drehgestell war mit Zapfenlagern mit dem Hauptrahmen drehbar verbunden. In dieser Verbindung waren zwei Pufferfedern verbaut, die zusammen mit den Zentrierfedern der beweglichen Gleitplatten der Auflager einem Schlingern des Drehgestells entgegenwirkten. Die Laufachse war in Form eines Adamsschen Radialgestells ausgebildet, und war somit zum Triebwerk im Drehgestell zusätzlich beweglich. Die hinteren Zylinder waren die Hochdruckzylinder, die ihren Dampf direkt von dem mittig angeordneten Dampfdom bezogen. Die vorderen Zylinder wurden mit dem Abdampf der Hochdruckzylinder gespeist. Die Dampfzuführung erfolgte über feste Rohre, deren Kugelgelenk im Drehpunkt angeordnet war. Der Abdampf wurde über ein bewegliches Auspuffrohr mit Stopfbuchsen zum Blasrohr geführt. Zum Anfahren konnten die Niederdruckzylinder mit gedrosseltem Frischdampf versorgt werden. Die Steuerung der Bauart Walschaerts war bei beiden Triebwerken gleichläufig. Die Lokomotiven besassen fliegende Kulissen in Taschenbauart. Die Ansteuerung der beiden Triebwerke erfolgte mit zwei mit innerer Stange gekuppelten und ausbalancierten oben liegenden Steuerwellen. Die Umsteuerung erfolgte mit Schraube und Rad. Bei vollausgelegter Steuerung erfolgte automatisch die gedrosselte Zufuhr des Frischdampfes an die Niederdruckzylinder. Die Lokomotiven Nr. 26–28 wurden beim Verkauf an die Chemin de fer Yverdon–Ste-Croix (YStC) noch von der RhB Werkstätte Landquart, im Jahr 1920/21 mit einem Überhitzer der Bauart Schmidt ausgerüstet. Alle Lokomotiven wurden nach der Elektrifizierung der RhB zwischen 1920 und 1921 verkauft. Die Nummern 25, 29–32 wurden nach Madagaskar verkauft, wo sie um 1951 ausrangiert und verschrottet wurden. Die 26–28 gelangten zuerst zur YStC und danach nach Spanien zur Union Espanola de Explosivos. Auch diese Maschinen wurden zwischen 1946 und 1964 ausrangiert und verschrottet. Liste der Brücken über die Potsdamer Havel Als Potsdamer Havel, amtliches Kürzel PH wird ein Teilabschnitt des Flusses Havel in den deutschen Bundesländern Brandenburg und Berlin bezeichnet. Die Länge der Wasserstraße beträgt 29,92 Kilometer. Sie ist eine Bundeswasserstraße und gehört zur Unteren Havel-Wasserstraße. Über die Potsdamer Havel und deren unmittelbaren Nebengewässer führen mindestens 16 Brücken. Die Kilometrierung gilt für das Hauptgewässer. Die Liste fasst die vorhandenen Brücken tabellarisch zusammen und gibt Hinweise auf ehemalige bzw. Vorgängerbauwerke. Aufgenommen sind nur die in den Quellen (Literatur und Weblinks) dokumentierten Brücken. Die Nummerierung (Spalte 1) erfolgt in gedachter Reihenfolge von der Glienicker Brücke in Fließrichtung der Havel. Die Kilometrierung (Spalte 2) folgt den Angaben der Schifffahrtskarten, wobei Brücken außerhalb des Hauptfahrwassers ohne Kilometerangaben mit –– gekennzeichnet sind. Die vierte Spalte enthält die Brückennamen, wobei namenlose Brücken in Klammern gesetzt sind. Daneben sind die Orte beziehungsweise Ortsteile angegeben, in denen sie liegen. Die Textspalte Anmerkungen nennt die wichtigsten Daten der Brücken und gegebenenfalls ihre ehemaligen Namen und gibt zudem Aufschluss über die Namensgebung. Die sechste und letzte Spalte verlinkt die Koordinaten der Bauwerke. Brusius Brusius ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Walter-Reed-Militärkrankenhaus Das Walter-Reed-Militärkrankenhaus (Walter Reed National Military Medical Center, WRNMMC; früher Walter Reed Army Medical Center, WRAMC) ist das wichtigste Militärkrankenhaus an der Ostküste der Vereinigten Staaten. Es nimmt 113 acres (457.000 m²) Grundfläche in Washington, D.C. ein und versorgt 150.000 Soldaten und Veteranen aus allen militärischen Bereichen. Das Zentrum ist nach Major Walter Reed (1851–1902) benannt, einem Militärarzt, der insbesondere durch Forschungen am Gelbfieber bekannt wurde. Historisch ist es eng mit dem Fort Lesley J. McNair im südwestlichen Washington, D.C. verbunden, neben West Point und den Carlisle Barracks die drittälteste militärische Einrichtung der USA. Neben der Versorgung von Soldaten wurde es auch zur medizinischen Behandlung von Prominenten, insbesondere Politikern eingesetzt, die oftmals im benachbarten Villenviertel wohnten. Unter anderem Lewis Baxter Schwellenbach und George C. Marshall sind dort verstorben, Colin Powell wurde während seiner Dienstzeit als Außenminister dort operiert. Ab 2005 war geplant, das WRAMC ab 2011 mit dem Bethesda Naval Hospital in einem neu zu errichtenden Walter Reed National Military Medical Center (WRNMMC) zusammenzuführen. Ein landesweiter Skandal wurde durch die 2007 bekanntgewordene Berichterstattung über bürokratische und hygienische Mängel in einem externen Bereich des Krankenhauses wie der medizinischen Versorgung von US-Soldaten allgemein ausgelöst. The Washington Post startete am 18. Februar 2007 mit einer Artikelserie über die Zustände im Krankenhaus. Die Berichterstattung fokussierte neben bürokratischen Umständen auf das Gebäude 18, ein früheres Hotel außerhalb des eigentlichen Krankenhauskomplexes. Dadurch wurde ein landesweiter Skandal ausgelöst. Zudem wurden frühere, bereits 2005 erschienene Berichte, so von Salon.com, bekannt. Bereits 2004 waren zwei Abgeordnete des US-Kongresses, C.W. Bill Young und Tom Davis, dazu gebrieft worden, verfolgten die Angelegenheit aber nicht weiter, um mit der Armee nicht in Konflikt zu geraten.CQ.com. Das Gebäude 18 wurde in dem Artikel der Washington Post als mit Ratten und Kakerlaken verseucht beschrieben, mit fleckigen schimmligen Matratzen, mangelnder Heizung und gelegentlichem Ausfall der Wasserversorgung. Aufgrund der Lage außerhalb des Sicherheitsbereichs des Krankenhauses kam es zu Sicherheitsproblemen durch Drogenhändler und Einbrecher. Die Patienten richteten Gangwachen ein, um ein gewisses Sicherheitsniveau zu erreichen. Die Post machte klar, dass nicht alle Bereiche des Krankenhauses Zustände wie Gebäude 18 aufwiesen. Überall gleich sei aber der bürokratische Aufwand: Der durchschnittliche Soldat habe 22 Formulare gegenüber acht verschiedenen Kommandoposten auszufüllen, um Zugang zu einer Behandlung zu bekommen. Die Verarbeitung der Anträge geschehe in 16 verschiedenen IT-Systemen, die kaum in der Lage seien, Datensätze gegenseitig zu übernehmen. Die Armee selbst habe nach wie vor drei Systeme zu Verarbeitung der Personalstammdaten, die weder untereinander noch mit dem medizinischen Abrechnungssystem Schnittstellen aufwiesen. Die bürokratischen Hürden machten es für einige Soldaten notwendig, separat zu beweisen, dass sie im Irak oder Afghanistan im Einsatz waren, da das medizinische Personal nicht in der Lage war, ihre Datensätze zu finden. Aufgrund des Skandals wurde der kommandierende General des WRAMC George W. Weightman abgelöst und der United States Secretary of the Army Francis J. Harvey trat auf Verlangen des Verteidigungsministers Robert Gates zurück. Neben weiteren Entlassungen kam es zu weiteren Anhörungen im US-Kongress und zu detaillierten Untersuchungen durch das Kriegsveteranenministerium. Simon Goldhill Simon Goldhill (* 1957) ist ein englischer Gräzist und Professor für Griechische Literatur und Kultur an der University of Cambridge und Fellow des King’s College, Cambridge. Goldhill wurde mit einer Dissertation promoviert, die im Jahr 1984 unter dem Titel Language Sexuality Narrative: the Oresteia erschien, eine Arbeit, die bereits deutliches Interesse an der Anwendung moderner Literatur- und Kulturtheorie, insbesondere des Denkens von Michel Foucault zeigt. Es folgten weitere innovative Arbeiten zur antiken griechischen Tragödie wie zu anderen Literaturgattungen (zum antiken griechischen Liebesroman, zur Prosa, deren Erfindung Goldhill den Griechen zuschreibt, zum Platonischen Dialog und insbesondere zum Verhältnis von Literatur und Gesellschaft im antiken Griechenland von der klassischen Zeit bis zur Zweiten Sophistik). In zwei neueren Büchern beschäftigt sich Goldhill mit der Stadt Jerusalem als dreamscape, als Projektionsfläche für die Träume der konfligierenden abrahamitischen Religionen. Der Rezeptionsgeschichte der antiken Literatur und Kultur widmet sich Goldhill in vielfältiger und engagierter Weise, zuletzt in dem Buch Love, Sex and Tragedy. How the Ancient World Shapes Our Lives. 2009 wurde Goldlhill zum Mitglied der American Academy of Arts and Sciences gewählt, 2016 zum Mitglied der British Academy. Für Sophocles and the language of tragedy erhielt er 2013 den Runciman Award. Monographien Herausgeberschaften Aufsätze und Beiträge Rezensionen Großer Wotig Der Große Wotig ist eine Insel im nördlichen Peenestrom. Er liegt im östlichen Gemeindegebiet von Kröslin. Der Große Wotig wird vom Festland im Südwesten durch die Alte Peene getrennt, einen Seitenarm des Peenestroms. Im Nordwesten befindet sich mit dem Krösliner See eine Bucht des Peenestroms. Die Insel ist etwa 2,6 Kilometer lang und bis 500 Meter breit. Die Fläche beträgt etwa 82 Hektar. Die Höhe liegt bei 0,1 bis . Bereits bei mittleren Hochwassern werden große Teile der Insel überflutet. Von den ehemals sechs Inseln im Überflutungsbereich des nördlichen Peenestroms ist der Große Wotig die größte. Zusammen mit dem nach Südosten anschließenden Kleinen Wotig wurde der Große Wotig in der Wolgaster Stadtmatrikel von 1574 als städtisches Weideland (Wische) erwähnt. Auch durch die Schwedische Landesaufnahme von Vorpommern am Ende des 17. Jahrhunderts ist eine Nutzung als Weideland nachweisbar. 1817 errichtete die Wolgaster Baumannschaft, der ein großer Teil des Weidelandes gehörte, einen Damm mit Brücke zur Insel. Das Salzgrasland gehört heute zum Naturschutzgebiet Großer Wotig, das Betreten der Insel ist verboten. Von 86 nachgewiesenen Brutvogelarten, hauptsächlich Regenpfeiferartige und andere Küstenvögel, stehen 25 Arten auf der Roten Liste der Brutvögel des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Lucie Hradecká Lucie Hradecká (* 21. Mai 1985 in Prag, ČSSR) ist eine tschechische Tennisspielerin. Hradecká begann im Alter von vier Jahren Tennis zu spielen. Ihr bevorzugtes Terrain ist der Rasenplatz. Bis Mitte 2011 wurde sie von ihrer zehn Jahre älteren Schwester Petra trainiert. 2002 spielte Hradecká ihr erstes Profimatch, bereits 2003 gewann sie ihre ersten beiden ITF-Turniere. Ihren ersten Titel auf der WTA Tour gewann sie 2006 in Portorož an der Seite von Renata Voráčová. Die an Nummer 4 gesetzte Paarung gewann das Finale kampflos gegen Eva Birnerová und Émilie Loit. In Wimbledon erreichte Hradecká 2006 mit Hana Šromová das Achtelfinale. In Indian Wells zog sie 2007 zusammen mit Voráčová ins Halbfinale des Doppelwettbewerbs ein. Am 3. Juni 2011 gewann Hradecká an der Seite von Andrea Hlaváčková die Doppelkonkurrenz der French Open. Die Paarung sicherte sich durch einen 6:4, 6:3-Endspielsieg über Sania Mirza und Jelena Wesnina ihren ersten Titel bei einem Grand-Slam-Turnier. 2011 erzielte Hradecká auch im Einzel gute Ergebnisse. Im April erreichte sie beim WTA-Turnier in Barcelona mit Siegen über Benešová, Errani und Vinci das Finale, im Mai wurde sie erstmals unter den Top 50 geführt. Außerdem zog sie bei den WTA-Turnieren von Memphis und Straßburg ins Halb- bzw. Viertelfinale ein und erreichte zudem in Indian Wells die dritte Runde. Am 15. August gelang ihr in Bad Gastein der elfte WTA-Doppeltitel. Nach dem Halbfinaleinzug 2012 bei den Australian Open an der Seite von Hlaváčková und den Titeln von Auckland und Memphis sowie der Finalteilnahme in Indian Wells verbesserte sie sich im Mai 2012 auf Position 8 der Doppelweltrangliste. Beim Sandplatzturnier in Madrid sorgte sie dann in der Einzelkonkurrenz für Aufsehen. Als Qualifikantin ins Turnier gestartet, scheiterte sie nach Siegen über Shuai Peng, Petra Kvitová, Jekaterina Makarowa und Samantha Stosur erst im Halbfinale an der späteren Turniersiegerin Serena Williams. In Wimbledon erreichte sie 2012 mit Hlaváčková erstmals das Endspiel, das sie gegen die Williams-Schwestern in zwei Sätzen verloren. Bei den US Open standen sie erneut im Finale und unterlagen dort Roberta Vinci und Sara Errani mit 4:6 und 2:6. Im Oktober 2012 erreichte sie nach ihrem 15. WTA-Titel im Doppel in Luxemburg mit Platz 4 ihr bislang bestes Ranking. In Québec stand Hradecká im Einzel erstmals seit dem Sandplatzturnier von Barcelona im Jahr 2011 wieder im Endspiel eines WTA-Turniers. Aber auch im fünften Anlauf wollte ihr der erste Einzeltitel auf der Tour nicht gelingen, sie verlor gegen Kirsten Flipkens mit 1:6 und 5:7. In der Saison 2013 gewann Hradecká ihre Grand-Slam-Titel Nummer zwei und drei. Zunächst sicherte sie sich mit ihrem Landsmann František Čermák den Titel beim Mixed-Wettbewerb in Roland Garros. Dann gewann sie mit ihrer ständigen Partnerin Andrea Hlaváčková die Doppelkonkurrenz der US Open; es war bereits ihr elfter gemeinsamer Titel im Profitennis. Zum Saisonende trennte sich Doppelpartnerin Hlaváčková nach fünf Jahren von ihr. Mit Michaëlla Krajicek spielte sie die meisten Turniere 2014. So erreichte das Duo das Finale beim ITF-Turnier in Prag, das sie gegen Andrea Hlaváčková und Lucie Šafářová mit 6:3 und 6:2 gewannen. Bei den French Open scheiterte sie erst im Halbfinale. Das Turnier in Québec gewann sie mit Mirjana Lučić-Baroni mit 6:3, 7:6 gegen Julia Görges und Andrea Hlaváčková. Danach spielte sie wieder mit Hlaváčková und sie gewannen gleich ihr erstes Turnier in Poitiers. 2015 spielte sie, bis auf wenigen Ausnahmen, die komplette Saison mit Hlaváčková. Sie gewann mit ihr keinen Titel, erreichte aber dreimal ein Endspiel. Mit Julia Görges gewann sie das Turnier in New Haven. Die Saison wurde mit der Qualifikation zu den WTA Championships belohnt, wo sie im Halbfinale ausschied. Bei den Australian Open 2016 stand sie mit Hlaváčková erstmals im Finale des Grand-Slam-Turniers, in dem sie sich lediglich dem zu der Zeit bestplatzierten Damendoppel, Martina Hingis und Sania Mirza, mit 6:7 und 3:6 geschlagen geben mussten. Seit 2010 spielt sie zudem für die tschechische Fed-Cup-Mannschaft, mit der sie den Teamwettbewerb in den Jahren 2011, 2012, 2014 und 2015 gewann. Ihre bisherige Bilanz im Fed Cup: 6:2 Siege im Doppel, 1:3 im Einzel. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gewann Hradecká zusammen mit Radek Štěpánek die Bronzemedaille im Mixed. Halbmarathon-Weltmeisterschaften 1994 Die 3. Halbmarathon-Weltmeisterschaften (offiziell IAAF World Half Marathon Championships) fanden am 24. September 1994 in der norwegischen Hauptstadt Oslo statt. 215 Teilnehmer – 127 Männer und 88 Frauen – aus 47 Ländern gingen an den Start. Die gesonderte Juniorenwertung im Männerrennen wurde im Vergleich zu den ersten beiden Austragungen abgeschafft. Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern: Platz 15: Carsten Eich , 1:01:44 h; Platz 45: Arnold Mächler , 1:03:30 h; Platz 54: Michael Scheytt , 1:03:59 h; Platz 56: Konrad Dobler , 1:04:01 h; Platz 62: Klaus-Peter Nabein , 1:04:47 h; Platz 82: Markus Gerber , 1:05:42 h; Platz 96: Markus Graf , 1:07:29 h; Platz 101: Hansjörg Brückner , 1:08:13 h; DNF: Stéphane Schweickhardt , Kurt Stenzel . Deutschland belegte Platz 9 in 3:09:13 h, die Schweiz Platz 20 in 3:16:41 h. Alpine Hallen-Skieuropameisterschaft 2009 Die Alpine Hallen-Skieuropameisterschaft 2009 fand am 7. November in der Skihalle in Amnéville im Nordosten Frankreichs statt. Sie war die erste Veranstaltung des im Mai 2009 gegründeten Europäischen Skiverbandes (ESF). Organisiert wurde der als K.-o.-Slalom ausgetragene Wettbewerb vom französischen Skiverband. Die Piste hatte eine Länge von 482 Metern bei einer Höhendifferenz von 88 Metern und einer durchschnittlichen Neigung von 18 Prozent. Europameister wurden der Franzose Jean-Baptiste Grange und die Slowakin Veronika Zuzulová. Weitere Veranstaltungen dieser Art gab es seither nicht mehr. Teilnahmeberechtigt waren nur Sportler aus Europa. Der Wettbewerb wurde in Form eines K.-o.-Slaloms durchgeführt. Von den teilnehmenden Läufern waren die acht Bestplatzierten in der zweiten Slalom-FIS-Punkteliste 2009/10 für das Achtelfinale gesetzt. Die weiteren acht Finalstartplätze wurden in zwei Qualifikationsläufen ermittelt. Die drei besten jedes Laufes und die beiden Läufer mit der besten Gesamtzeit qualifizierten sich für das Achtelfinale. Ab dem Achtelfinale traten jeweils zwei Läufer gegeneinander an, der Sieger kam eine Runde weiter. Die Medaillengewinner wurden im Finale und im kleinen Finale aus den Gewinnern bzw. Verlierern der Semifinalläufe ermittelt. Die Plätze 5 bis 8 wurden nach den Laufzeiten derer, die im Viertelfinale ausgeschieden sind, vergeben und die Plätze 9 bis 16 nach den Laufzeiten jener, die im Achtelfinale scheiterten. Die weiteren Läufer wurden nach ihrer Gesamtzeit aus den beiden Qualifikationsläufen gereiht. Hätten zwei Läufer im direkten Duell eine auf die Hundertstel Sekunde gleiche Zeit erzielt, wäre die auf Tausendstel Sekunden genau gemessene Zeit zur Bestimmung des Siegers herangezogen worden. Bei weiterem Gleichstand, oder wenn keiner der Läufer regelkonform das Ziel erreichte, gewann der Läufer mit den besseren FIS-Punkten. Diese Regelung kam im Viertelfinale zwischen Thomas Fanara und Manfred Mölgg zur Anwendung. Die Durchführung der Hallen-Skieuropameisterschaft durch die ESF sorgte für Unstimmigkeiten mit dem Internationalen Skiverband (FIS). Gian-Franco Kasper, Präsident der FIS, schloss im Vorfeld der Europameisterschaft Sanktionen gegen teilnehmende Sportler oder Verbände nicht aus. Nach den FIS-Statuten wären Sanktionen möglich gewesen, da der Wettbewerb nicht im FIS-Kalender aufschien. Nach einem Gespräch des Athletenvertreters Kilian Albrecht mit FIS-Präsident Kasper hatten zumindest die Sportler keine Sanktionen zu befürchten. Die Unklarheit über mögliche Konsequenzen hielt einige Nationen von der Teilnahme an der EM ab. Nicht zuletzt durch die Auseinandersetzung mit der FIS wurde der Hallen-Skieuropameisterschaft große mediale Aufmerksamkeit zu teil. Bei seiner Herbstsitzung am 14. November 2009 behielt sich der FIS-Vorstand Sanktionen gegen die vier ESF-Mitgliedsverbände vor. Ein Treffen zwischen Mitgliedern des FIS-Vorstandes und den Präsidenten der ESF-Mitgliedsverbände solle stattfinden. Am 17. November 2009 gab die ESF bekannt, dass der Internationale Skiverband keine Sanktionen ausspricht. Insgesamt waren 74 Sportler (35 Männer und 39 Frauen) aus 10 Nationen am Start. Neben den ESF-Mitgliedern Frankreich, Italien, Österreich und Schweiz waren dies Andorra, Belgien, Lettland, Liechtenstein, Russland und die Slowakei. Einige Länder mit starken Athleten, wie zum Beispiel Deutschland, Kroatien, Tschechien oder die skandinavischen Länder nahmen nicht teil. Bei den Damen fehlten daher die drei nach der FIS-Rangliste stärksten Slalomläuferinnen Maria Riesch, Šárka Záhrobská und Tanja Poutiainen. Für eine vollständige Liste der teilnehmenden Sportler siehe: Alpine Hallen-Skieuropameisterschaft 2009/Teilnehmer Alpine Hallen-Skieuropameisterschaft 2009/Teilnehmer An der Alpinen Hallen-Skieuropameisterschaft 2009 nahmen folgende Sportler teil: Kai Helm Kai Helm (* 1957) ist ein deutscher Schauspieler und Regisseur. Helm studierte in Göttingen Pädagogik, Publizistik, Ethnologie und filmische Dokumentation, bevor er ab 1982 an der Transform Schauspielschule in Berlin eine Ausbildung zum Schauspieler und Pantomimen erhielt. 1984 bis 1994 war er Mitbegründer des Brandungstheater in Berlin, und anschließend war er unter anderem bis 2005 beim Scharlatan Theater in Hamburg und bei Stage Entertainment tätig. Seit 1991 wirkt er als Darsteller in verschiedenen Fernsehproduktionen, unter anderem für das ZDF, den NDR und Sat.1, mit. Zugleich ist er Regisseur bei freien Theatern und Dozent für Bewegung, Mimik und Drama an Volkshochschulen, Schauspielschulen und Theatern. Er verkörperte von September 2009 bis Mai 2012 in der Serie Das Haus Anubis die Rolle des Victor Emanuel Rodemer. 2012 erschien der Kinofilm Das Haus Anubis – Pfad der 7 Sünden in der Helm wie in der Serie die Rolle des Victor Emanuel Rodemer verkörperte. Datei:Ueberlappung Shortcut und Hinweis.jpeg Psyclon Nine Psyclon Nine ist eine US-amerikanische Musikgruppe aus San Francisco, die im Jahr 2000 gegründet wurde. Stilistisch ist sie am ehesten dem Aggrotech nahe, bindet aber auch verschiedene Elemente, wie z. B. des Alternative Metal, ein. Die Gruppe löste sich 2009 wegen Nero Bellums Opiatabhängigkeit auf. 2010 war die Wiedervereinigung, seit Oktober 2011 tritt die Band wieder auf. 2000 gründeten Nero Bellum (damals unter dem Pseudonym Marshall Carnage) und Josef Heresy das rock-orientierte Projekt Defkon Sodomy unter dem Einfluss der Bands KMFDM und Ministry. Nachdem Defkon Sodomy größere Bekanntheit erlangte, änderte sich die Richtung und wurde stark von Suicide Commandos Album Mindstrip beeinflusst. Sie spielten zunächst zwei kleinere, aber erfolgreiche Shows. Der erste Auftritt fand in der Castro Valley als Vorband von CompostFilter statt. Der zweite Auftritt (zum ersten Mal unter dem Namen Psyclon Nine) war ein kleineres Festival der Band See Colin Slash, dessen Frontmann Eric Gottesman als drittes Bandmitglied aufgenommen wurde. Nero Bellum gab in einem Interview an, dass Gerüchte über seine angebliche nationalsozialistische Einstellung kursieren würden. Diesen setzte er entgegen, dass ein Mitglied der Band, Eric Gottesmans, Jude und in seiner Freizeit als Chasan in einer Synagoge in Los Angeles tätig sei. Dort sei er auch auf ein hebräisches Gebet gestoßen, das in Requiem for the Christian Era zu hören ist. Der Videoclip zum Song Parasitic entstand in Zusammenarbeit mit dem Mushroomhead-Mitglied Richard Rick Thomas. Es wurde nach einer gemeinsamen Tour im November 2007 in Cleveland gedreht. Wotig Wotig steht für Emil Heine Emil Heine (* 24. Juli 1806 in Dresden; † 25. Januar 1873 ebenda) war ein deutscher katholischer Theologe und Geistlicher. Heine verbrachte seine Schulzeit am Wendischen Seminar und studierte anschließend dort. Am 24. Oktober 1831 fand in seiner Heimatstadt seine Priesterweihe statt; anschließend war er vier Jahre lang als Priester in Freiberg tätig. Von 1835 bis 1837 arbeitete Emil Heine als Kaplan in Leipzig. 1837 wurde er vertretender Hofprediger in Dresden; erst acht Jahre später, 1845, tatsächlicher Hofprediger. Im Jahre 1853 wurde Heine Beichtvater der Familie um Johann von Sachsen. Hinzu kommen Heines Tätigkeiten als Domherr in Bautzen sowie als Vikariatsrat. Reims (Begriffsklärung) Reims ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: Reims ist ein Namensteil von: Siehe auch: Trevor Wye Trevor Dudley Kingsley Wye (* 6. Juni 1935 in Woking) ist ein englischer Flötist und Autor einschlägiger Lehrwerke. Trevor Wye absolvierte kein herkömmliches Hochschulstudium, sondern nahm Privatunterricht bei den Flötisten Geoffrey Gilbert und Marcel Moyse. Danach wirkte er in verschiedenen Ensembles mit und lehrte an der Londoner Guildhall School of Music sowie 21 Jahre lang am Royal Northern College of Music in Manchester. 1990 erhielt er dort den Ehrentitel eines Honorary Fellow. Bis heute ist er als Interpret, Lehrer und Leiter von Meisterklassen auch international tätig. Wye ist Gründer der British Flute Society und unter anderem Verfasser des sechsbändigen, in elf Sprachen übersetzten Practice Book for the Flute (deutsch: Flöte üben – aber richtig) sowie einer Biographie seines Lehrers Marcel Moyse. Temescher Banat Das Temescher Banat (, serbisch Tamiški Banat oder Тамишки Банат, ) war eine zwischen 1718 und 1778 bestehende Kron- und Kammerdomäne der Habsburgermonarchie. Die Hauptstadt war Temeswar (rumän. Timișoara). 1778 ging sie verwaltungstechnisch im Habsburgischen Königreich Ungarn auf. Heute ist das einfach nur mehr als Banat bekannte Gebiet Bestandteil Westrumäniens, der serbischen Vojvodina und Südostungarns. Trotz des Titels war es keine Banschaft im traditionellen Sinn. Obwohl vor dem Frieden von Karlowitz bereits weite Teile des Banats unter der Kontrolle der Truppen Eugens von Savoyen lagen, wurde in diesem Vertrag die Herrschaft des Osmanischen Reiches über die Festung Temeswar und die anliegenden Gebiete anerkannt. Bedingt durch den Spanischen Erbfolgekrieg und den Aufstand von Franz II. Rákóczi in Ungarn hatte das Haus Habsburg bis in die 1710er Jahre keine ausreichenden militärischen Mittel zur Verfügung, um gleichzeitig die Osmanen zu konfrontieren. Im Venezianisch-Österreichischen Türkenkrieg 1716–1718 wurde schließlich das Banat durch Eugen von Savoyen erobert. Nach dem Frieden von Passarowitz 1718 erhielt das Banat eine Sonderstellung als Kron- und Kammerdomäne, eine Kamerale Reichsprovinz unter eigener militärischer Verwaltung, in der alle Macht vom Kaiser und von seinen eingesetzten Behörden und Beamten ausgeübt wurde. Sie wurde als unveräußerliches Krongut und Sondergut des Herrschers verwaltet, in dem keine geistliche oder weltliche Privatobrigkeit geduldet wurde. Die Verwaltung des Banats wurde durch die Banater Landesadministration gesichert, eine militärisch-kameralische Verwaltung. Die Banater Landesadministration war dem Hofkriegsrat und der Hofkammer unterstellt. Als Militärpräsidenten der Landesadministration des Temescher Banats waren folgende kommandierenden Generäle im Einsatz: 1751 führte Maria Theresia von Österreich in der Provinz mit der Hauptstadt Temeswar die zivile Verwaltung ein. Die Zivilpräsidenten der Landesadministration des Temescher Banats waren: Die beiden bedeutendsten Gouverneure des Temescher Banats waren Claudius Florimund Mercy und Franz Anton Leopold Ponz Freiherr von Engelshofen. Die Kommandanten der Festung Temeswar waren folgende: Wie aus der Josephinischen Landesaufnahme von Graf Mercy ersichtlich, war das Temescher Banat in 11 Verwaltungseinheiten, sogenannte Districte, eingeteilt: Hinzu kamen zwei südlich der Donau gelegene Distrikte: Jedem Distrikt stand ein Verwalter vor, der seinen Sitz im Hauptort hatte. In jedem größeren Ort gab es einen Unterverwalter. Verwalter und Unterverwalter waren kaiserliche Beamte. Jedem Dorf stand ein Ortsrichter (Knes) vor und einer gewissen Anzahl von Ortschaften ein Oberknes. Die Knesen waren aus der Mitte des Volkes gewählt. Das Temescher Banat wurde 1778 aufgelöst und 1779 in das Habsburgische Königreich Ungarn eingegliedert. Das Gebiet wurde dabei in drei Komitate aufgeteilt: 1849 bis 1860 existierte die Woiwodschaft Serbien und Temeser Banat. Die Bevölkerungsdichte im Banat war zu dieser Zeit eine der niedrigsten in Europa. Nachdem die osmanische Bevölkerung das Land verlassen hatte, verblieben nur circa 20.000 Menschen, die meisten davon Serben, die vorwiegend zur Sicherung der Militärgrenze verpflichtet wurden. Mit den Schwabenzügen erfolgte die organisierte An- und Besiedlung der fast menschenleeren Gebiete Ungarn, Batschka, und Banat durch die österreichischen Kaiser des 18. Jahrhunderts, mit vornehmlich deutschstämmigen und katholischen Untertanen aus dem Westen und jenseits der westlichen Grenzen des Heiligen Römischen Reiches. Auch andere Volksgruppen siedelten sich in dem Gebiet an, wie Rumänen aus der Walachei und Transsilvanien und serbische Flüchtlinge aus dem Ottomanischen Reich wie auch Serben aus anderen Bereichen des Reiches. Ungarn war als Resultat des Aufstands von Franz II. Rákóczi die Ansiedlung vorerst untersagt. 1774 bestand die Bevölkerung des Temescher Banats aus: Dimethyldiethoxysilan Dimethyldiethoxysilan (auch DMDEOS oder DMDES) ist eine chemische Verbindung, welche zur Klasse der Silane gehört. Dimethyldiethoxysilan ist ein Monomer, das bei der Herstellung des Siliconpolymers Polydimethylsiloxan (PDMS) verwendet werden kann. Weiterhin kann es zum Korrosionsschutz und zusammen mit Methyltriethoxysilan zur Herstellung von dünnen Siliziumdioxid-Schichten eingesetzt werden. Eine Polykondensation auf Basis einer Säurekatalyse kann Dimethyldiethoxysilan und Schwefelsäure als Beschichtung einem Material amphiphobische Eigenschaften verleihen. Matthäus Schlüter Matthäus Schlüter (* 15. August 1648 in Hamburg; † 19. November 1719 ebenda) war ein deutscher Jurist des 17. und 18. Jahrhunderts und Ratsherr der Hansestadt Hamburg. Schlüter war Mitglied der aus Westfalen stammenden Hamburger Ratsfamilie Slüter und Sohn des Hamburger Bürgermeisters Johann Slüter. Er wuchs in der an Schweden gefallenen Hansestadt Wismar und in der mecklenburgischen Residenzstadt Güstrow auf, wo sein Vater zu dieser Zeit in Justiz und Staatsverwaltung beruflich tätig war. Nach dem Schulbesuch studierte er an verschiedenen Universitäten Rechtswissenschaften, aber auch Theologie. 1672 beteiligte er sich mit einem deutschen Trauergedicht an der Gedächtnisschrift zum Tode der Prinzessin Eleonore von Mecklenburg-Güstrow (1657–1672). Nachdem er mehrere Dissertationen angefertigt hatte, wurde er 1673 an der Universität Rostock zum Dr. jur. promoviert. Danach brachten akademische Bildungsreisen ihn in Kontakt mit herausragenden Persönlichkeiten seines Fachs. Kurz vor der Rückkehr seines Vaters als Erster Syndikus des Rates nach Hamburg nahm Matthäus Schlüter ab 1675 seine Tätigkeit als Advokat in Hamburg auf. Als Mitglied der Bürgerschaft gehörte er ab 1685 dem Dreißiger Ausschuss an, nahm dort aber wohl eine distanzierte Haltung zur Vorgehensweise dieses Gremiums ein. Jedenfalls wurde er im Gegensatz zu seinen Berufskollegen in diesem Gremium nicht exiliert und mit zeitlichem Abstand zum Tod des Vaters 1703 auch Ratsherr der Hansestadt. In der Zeit von 1695 bis 1703 entfaltete er ein ausgesprochenes Interesse an der Meteorologie und veröffentlichte auch zu diesem Themenkreis. Eine Statue über dem Eingang des Hamburger Ziviljustizgebäudes gefertigt von dem Berliner Bildhauer Eduard Albrecht nach der einzigen Vorlage des bekannten Kupferstiches mit der Allongeperücke erinnert an ihn. Der Hamburgische Richterverein fasst die Bedeutung des Rechtspraktikers Schlüter für die Hamburger Justiz heute noch wie folgt zusammen: Seinen Ruhm begründeten zivilrechtliche Abhandlungen, die das Hamburger Privatrecht nachhaltig prägten: Sein berühmtestes Werk ist das Tractat von denen Erben in Hamburg, dessen erste Auflage 1698 erschien. Beneke charakterisierte dieses Buch als Muster gelehrter Detailmalerei. Es behandelt die Rechtsverhältnisse des Grundeigentums. 1703 kam das Tractat von dem Verlassungsrecht heraus, das sich mit der Auflassung von Grundstücken befaßt. In seinem 1856 erschienenen Buch zum Hamburger Privatrecht weist Baumeister darauf hin, daß Schlüters Werke noch jetzt von erheblichem Werthe seien. Helmut Poppe Helmut Poppe (* 8. Oktober 1926 in Niederhannsdorf; † 26. Juli 1979 in Berlin) war ein deutscher Offizier. Er war Generalleutnant der Nationalen Volksarmee (NVA) und Stellvertretender Minister für Nationale Verteidigung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Der Sohn eines Chemiearbeiters begann nach dem achtjährigen Schulbesuch eine Lehre als Elektriker und trat bereits am 22. September 1948 in die Volkspolizei der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) ein, in der er zunächst Wachtmeister in der 5. Volkspolizei-Bereitschaft in Apollensdorf war. Danach war er nacheinander Gruppenführer, Zugführer und Kompaniechef in der VP-Bereitschaft in Bernburg (Saale) sowie der VP-Schule Erfurt. 1950 trat er als Mitglied in die SED ein und besuchte von 1951 bis 1952 einen Sonderlehrgang in der UdSSR. Nach seiner Rückkehr war er zunächst Stellvertretender Kommandeur für Allgemeines in der Dienststelle der Kasernierten Volkspolizei (KVP) Kochstedt und danach von 1953 bis 1956 Abteilungsleiter im Stab der KVP. 1954 wurde er vorzeitig zum Oberstleutnant befördert. Zwischen 1956 und 1959 war er Chef der Verwaltung Ausbildung im Ministerium für Nationale Verteidigung (MfNV), ehe er bis 1961 an der Generalstabsakademie der UdSSR studierte und diese mit dem akademischen Grad Diplom-Militärwissenschaftler abschloss. Nachdem er in die DDR zurückgekehrt war, wurde er am 15. August 1961 als Oberst Kommandeur der 4. motorisierten Schützendivision (MSD) in Erfurt. Am 23. August 1962 wurde er bei gleichzeitiger Ernennung zum Generalmajor Stadtkommandant von Ost-Berlin und damit nach Andrei Solowjow der erste Offizier der Nationalen Volksarmee (NVA), der dieses Amt bekleidete. In dieser Verwendung befahl er seinen Offizieren: Kein Grenzverletzer darf lebend West-Berlin erreichen. Den Posten des Stadtkommandanten bekleidete er fast neun Jahre bis zum 31. Mai 1971. In dieser Funktion wurde er am 1. März 1971, dem Jahrestag der NVA, zum Generalleutnant befördert. 1971 folgte seine Ernennung zum 1. Stellvertretenden Chef des Militärbezirkskommandos V (Neubrandenburg). Nachfolger als Stadtkommandant von Berlin wurde Generalleutnant Artur Kunath. Am 15. September 1972 wurde er zum Stellvertretenden Minister für Nationale Verteidigung ernannt und war als solcher Chef der Rückwärtigen Dienste. Dieses Amt übte er bis zu seinem Tode aus. Für seine Verdienste innerhalb der NVA wurde er unter anderem mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Gold und dem Kampforden Für Verdienste um Volk und Vaterland in Gold ausgezeichnet. Poppe starb im Alter von 52 Jahren in Berlin. Datei:FIFA U-20 Womens World Cup Logo.svg Bezirksamt Hoffenheim Das Bezirksamt Hoffenheim war ein Amt im Großherzogtum Baden und bestand von 1841 bis 1848. 1841 wurde der Amtsbezirk Sinsheim in zwei Teile aufgeteilt: Das standesherrliche Bezirksamt Sinsheim und das Bezirksamt Hoffenheim. Zu diesem Amt gehörten folgende Orte: Adersbach, Bockschaft, Daisbach, Dühren, Ehrstädt, Eschelbronn, Grombach, Hoffenheim, Neidenstein, Rohrbach, Waldangelloch, Weiler und Zuzenhausen. Das Bezirksamt Hoffenheim gehörte zum Unterrheinkreis mit Sitz in Mannheim. Zum 31. Dezember 1848 wurde das Bezirksamt Hoffenheim aufgelöst und seine Orte wurden in das Bezirksamt Sinsheim inkorporiert. Saint-Bertrand-de-Comminges Saint-Bertrand-de-Comminges ist eine Gemeinde im Département Haute-Garonne der Region Okzitanien im Südwesten Frankreichs. Der Ort liegt am Pyrenäenweg des Jakobsweges. Der Ort mit seinen Einwohnern (Stand ) ist nach dem Bischof Bertrand von Comminges (* 1073; † 1123) benannt. Der römische Feldherr Gnaeus Pompeius Magnus (106-48) gründete am heutigen Ort im Jahr 72 vor Christus nach einem Spanienfeldzug eine römische Siedlung – Lugdunum Convenarum –, um den Weg in das Val d’Aran und die Iberische Halbinsel abzusichern. Die Siedlung hatte in ihrer Blütezeit etwa 30.000 Einwohner. Im Jahr 408 plünderten die Vandalen den Ort. Um das Jahr 1120 wurde im Auftrag des Bischofs von Comminges mit dem Bau einer Kathedrale begonnen, um die herum sich eine kleine Gemeinde bildete. Die Einwohner von Saint-Bertrand-de-Comminges leben vor allem von Tourismus und Landwirtschaft. Etwa 400 m westlich vom Ort befindet sich ein Campingplatz. Im Ort befindet sich auf einer Anhöhe die Notre-Dame de Saint-Bertrand-de-Comminges aus dem 12. Jahrhundert. Die Kirche wurde während der Hugenottenkriege im 16. Jahrhundert schwer zerstört. Aus der Zeit des Neuaufbaus im 16. Jahrhundert stammt das bemerkenswerte Chorgestühl. Etwa 1 km östlich des Ortes steht die aus dem 12. Jahrhundert stammende und zur Gemeinde Valcabrère gehörende Basilika Saint-Just-de-Valcabrère. Reste eines römischen Forums, eines Theaters und eines Tempels wurden freigelegt (→ Lugdunum Convenarum). Johann Slüter Johann Slüter, auch Schlüter (* 24. März 1616 in Winsen (Aller); † 21. Oktober 1686 in Hamburg), war ein deutscher Jurist des 17. Jahrhunderts und Syndikus, später Ratsherr und zuletzt Bürgermeister der Hansestadt Hamburg. Slüter war Mitglied der aus Westfalen stammenden Hamburger Ratsfamilie Slüter und Sohn des Hauptpastors an St. Jacobi Severin Schlüter. Slüter besuchte die Schule in Hamburg und studierte danach an den Universitäten in Rostock, Marburg, Greifswald und Helmstedt zunächst Theologie und später, nach einem Umdenken, Rechtswissenschaften. 1642 wurde er an der Universität Straßburg zum Dr. jur. promoviert. Nach seiner Rückkehr nach Hamburg praktizierte Slüter in seiner Heimatstadt zunächst als Anwalt. 1652 publizierte er eine Gegenschrift auf das unter dem Pseudonym Hippolithus a Lapide (Bogislaw Philipp von Chemnitz) veröffentlichte anti-kaiserliche und pro-schwedische Traktat Dissertatio de ratione status in imperio nostro Romano-Germanico. Dennoch wurde er ab 1654 im schwedischen Justizdienst in Wismar tätig. Wismar gehörte zu dieser Zeit mit Schwedisch-Pommern und Bremen-Verden zu den schwedischen Reichsterritorien. Die Regierung in Stade nominierte ihn 1655 für eine Assessorenstelle am seit 1653 bestehenden Obertribunal Wismar, die er 1656 antrat. Der dort tätige Vizepräsident David Mevius war mit einer Nichte Slüters verheiratet. 1669 wurde Slüter Kanzler des Herzogs Gustav Adolf zu Mecklenburg und zugleich Gerichtspräsident in Güstrow. 1678 zog er der Rückkehr nach Wismar den Ruf als Erster Syndikus des Rates nach Hamburg vor, nachdem sein Status gegenüber den dort bereits tätigen älteren Syndici privilegiert wurde. In Hamburg vertrat er erfolgreich auch nach außen die Interessen der Freien Reichsstadt gegenüber dem Reich und auch gegenüber dem benachbarten Dänemark. Um 1684 kam es in Hamburg zu innerstädtischen Auseinandersetzungen zwischen dem Senat und der Bürgerschaft. Die Bürgerschaft wurde vertreten durch den Dreißiger Ausschuss unter seinen Wortführern Hieronymus Snitger und Cord Jastram. Der Konflikt führte dazu, das der Bürgermeister Hinrich Meurer 1684 nicht nur sein Amt verlor, sondern auch die Stadt verlassen musste. Slüter wurde zu seinem Nachfolger bestimmt. Im Zuge der dänischen Belagerung Hamburgs (1686) gerieten der Dreißiger Ausschuss und seine politischen Führer als Kollaborateure der Dänen unter Druck. Die Vorwürfe wurde auch auf Slüter erstreckt, der jedoch Distanz zu den Dreißigern hielt und immer gehalten hatte. Slüter wies die gegen ihn erhobenen Anschuldigungen zurück, wurde aber dennoch in Haft genommen und im Eimbeckschen Hause inhaftiert, wo er plötzlich und unerwartet während der Haft verstarb. Bürgermeister Hinrich Meurer wurde noch im November 1686 wieder in sein altes Amt als Bürgermeister eingesetzt. Sein Sohn, der Jurist Matthäus Schlüter, wurde 1703 in den Hamburger Rat gewählt. Hüddingen Hüddingen ist der nach Einwohnerzahl kleinste Ortsteil der Stadt Bad Wildungen im Landkreis Waldeck-Frankenberg in Nordhessen. Das Haufendorf Hüddingen liegt westlich von Bad Wildungen im Kellerwald und ist von Wald umgeben. Am Ostrand des Orts vereinigen sich drei kleine Quellbäche des insgesamt etwa 6 km langen Dreisbachs, der in Gellershausen von Süden kommend in den Eder-Zufluss Wesebach mündet. Hüddingen liegt an der Kreisstraße 39 nördlich der Bundesstraße 253. Überörtliche Durchgangsstraßen berühren den Ort nicht. Im Ort endet die 6. Etappe und beginnt die 7. Etappe des Kellerwaldsteigs, und auch der Barbarossaweg führt durch das Dorf. Sehenswert sind einige alte Bauernhäuser sowie das ehemalige Pfarrhaus, mit Balkeninschriften im Fachwerk. Am östlichen Dorfrand, unmittelbar an der K 39, befindet sich auf dem einstigen Zimmerplatz ein kleines Fachwerkhaus, in dem eine ständige Ausstellung mit historischen Werkzeugen über die Zimmereiarbeit und die Hüddinger Geschichte informiert. Das kleine Museum wurde im Zuge der Vorbereitung zur 3. Hessischen Landesgartenschau im Jahre 2006 in Bad Wildungen mit Unterstützung der Berufsfachschule des Deutschen Zimmereihandwerkes Kassel errichtet. Die ursprünglich wohl aus dem 12. Jahrhundert stammende, romanische Kirche wurde 1782 vollständig renoviert, enthält aber noch ihren romanischen rechteckigen Chor und ist damit das älteste erhaltene Gotteshaus in Bad Wildungen und eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis der Eder. Im Inneren befinden sich eine Sakramentsnische mit gotischen Minuskeln sowie 1853 freigelegte und restaurierte Wandmalereien im Chorraum (dargestellt ist eine stilisierte Schriftrolle mit der Jahreszahl 1513 in gotischen Minuskeln) und eine Balkeninschrift von 1616. Die Glocken stammen aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Die erste Orgel wurde 1849 im Chorraum installiert und stammte von dem Orgelbauer Vogt; sie wurde 1955 durch eine Möller-Orgel an der Stirnwand des Kirchenschiffs ersetzt. Eine erneute Renovierung fand 2003/4 statt. Die Siedlung Heddingen wurde im Jahre 1209 erstmals urkundlich erwähnt, als das Fritzlarer Petri-Stift dort Einkünfte verzeichnete. Seit 1410 ist mit der Hüddinger Kirche eine Pfarrei verbunden. Bis zur Reformation gehörte sie zum Archidiakonat Fritzlar. Heute gehören die Bad Wildunger Stadtteile Albertshausen und Bad Reinhardshausen zum evangelischen Kirchspiel Hüddingen. Am 31. Dezember 1971 wurde Hüddingen in die Stadt Bad Wildungen eingegliedert. Triphenylsilanol Triphenylsilanol, PhSi(OH), ist eine chemische Verbindung und gehört zu den Silanolen. Triphenylsilanol kann durch Hydrolyse aus Triphenylchlorsilan in Gegenwart von Ammoniak dargestellt werden. Durch die Einwirkung von Phenyllithium auf Silikagel entsteht neben Tetraphenylsilan und Diphenylsilandiol auch Triphenylsilanol. Triphenylsilanol ist leicht löslich in Diethylether, Ethanol, Chloroform und Benzol. Es kristallisiert in der triklinen mit a = 1513, b = 1972, c = 2310 pm, α = 108,34°, β = 103,30°, γ = 101,26°, V = 6,097 nm und Z = 16. Die Kristallstruktur besteht aus acht nahezu tetraedrischen PhSi(OH)-Molekülen, die über -OH … O- Wasserstoffbrücken zu zwei tetrameren Baueinheiten verknüpft werden. Innerhalb dieser Baueinheiten sind die vier Siliciumatome in Form eines flachen Tetraeders angeordnet. Triphenylsilanol kann in der Produktion von Siliconpolymeren eingesetzt werden (z. B. als endständige Gruppe in Polysiloxanketten). Datei:Social Dance.jpg Seijō-Universität Die Seijō-Universität (jap. , Seijō daigaku, engl. Seijo University) ist eine private Universität in Japan. Sie liegt in Setagaya, Tokio. Die Schulgruppe Seijō-Gakuen (), deren Teil die Universität ist, wurde 1917 von Masatarō Yanagisawa (, 1865–1927) als Seijō-Grundschule gegründet. Der Name Seijō kam aus einer Wortgruppe im chinesischen Buch der Lieder: 哲夫成城 (dt. etwa: Die Weisen bilden die Stadt / den Staat). 1922 wurde die Zweite Seijō-Mittelschule gegründet, und 1925 zog sie in den heutigen Seijō-Campus um. 1926 entwickelte die Zweite Seijō-Mittelschule sich zur siebenjährigen Seijō-Oberschule (, Seijō kōtō gakkō. Alter: 12–19). Die Oberschule, wie die Seikei- und Musashi-Oberschulen, diente den Söhnen der reicheren Bürger in Tokio als Vorbereitungskurs für die Kaiserlichen Universitäten. Nach dem Pazifikkrieg wurde sie zur Seijō-Gakuen-Mittelschule (1947; dreijährige Schule), Seijō-Gakuen-Oberschule (1948; dreijährig) und Seijō-Universität (1950; vierjährig). Halbmarathon-Weltmeisterschaften 1993 Die 2. Halbmarathon-Weltmeisterschaften (offiziell IAAF World Half Marathon Championships) fanden am 3. Oktober 1993 in der belgischen Hauptstadt Brüssel statt. 254 Teilnehmer – 133 Männer, 35 Junioren und 86 Frauen – aus 49 Ländern gingen an den Start. Die gesonderte Juniorenwertung wurde nach dieser Austragung abgeschafft. Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern: Deutschland belegte den elften Platz in 3:08:16 h. Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern: Deutschland belegte den neunten Platz in 3:43:13 h. Teilnehmer aus Deutschland: Deutschland belegte den sechsten Platz in 3:33:12 h. Wat Phra Sri Mahathat Wat Phra Sri Mahathat (vollständiger Name Wat Phra Sri Mahathat Wora Maha Wihan; Thai: ) ist eine buddhistische Tempelanlage (Wat) in Bangkok, der Hauptstadt von Thailand. Wat Phra Sri Mahathat ist ein Königlicher Tempel Erster Klasse, in ihm leben Mönche, die dem Thammayut Nikaya angehören. Wat Phra Sri Mahathat liegt an der vielbefahrenen Thanon Phahonyothin (Phahonyothin-Straße) in Bangkoks Stadtteil Bang Khen. Der Tempel wurde 1941 von Feldmarschall Phibul Songkhram, dem damaligen Premierminister von Thailand, gegründet, um an die Einführung des demokratischen Systems in Thailand zu erinnern. Sein ursprünglicher Name war daher Wat Prachathipatai ( – Tempel der Demokratie). Er wurde ganz in der Nähe des Denkmals zur Verteidigung der Verfassung (Lak Si-Denkmal) erbaut und am 28. Juni 1941 fertiggestellt. Am 30. Juni 1942 wurde der Name in Wat Phra Sri Mahathat Wora Maha Viharn geändert, nachdem Reliquien des Buddha, ein Ableger des heiligen Mahabodhi-Baumes in Bodhgaya sowie Erde von heiligen Orten aus Indien hergebracht und in der Phra Chedi Sri Mahathat verwahrt wurden. Liste der Orgeln im Landkreis Leer Die Liste der Orgeln im Landkreis Leer umfasst alle erhaltenen Orgeln im Landkreis Leer (Ostfriesland). Sie ist eine Ergänzung zum Hauptartikel Orgellandschaft Ostfriesland, in dem sich weitere Literatur findet. Im Landkreis stehen 110 Pfeifenorgeln, von denen 45 älter als 100 Jahre sind. Das älteste Pfeifenmaterial befindet sich in der Orgel der Großen Kirche Leer und geht auf ein Instrument von Marten de Mare aus dem Jahr 1609 zurück. In der benachbarten Lutherkirche steht mit 39 Registern die größte Orgel des Landkreises. Sie ist ein Neubau von Jürgen Ahrend aus Leer-Loga, der elf Neubauten im Landkreis schuf, bis 1971 zusammen mit Gerhard Brunzema. Die Firma Alfred Führer aus Wilhelmshaven baute mit mehr als 20 Neubauten die meisten Orgeln in diesem Gebiet. Die Neubauten entstanden in den 1950er bis 1980er Jahren. Außerdem restaurierte die Firma in diesem Zeitraum einige historische Instrumente. In der vierten Spalte sind die hauptsächlichen Erbauer angeführt; eine Kooperation mehrerer Orgelbauer wird durch Schrägstrich angezeigt, spätere Umbauten durch Komma. In der sechsten Spalte bezeichnet die römische Zahl die Anzahl der Manuale, ein großes P ein selbstständiges Pedal, ein kleines p ein nur angehängtes Pedal und die arabische Zahl die Anzahl der klingenden Register. Die vorletzte Spalte führt die letzte umfassende Restaurierung an. Ferrochelatase Ferrochelatase (auch: Häm-Synthase) ist ein Enzym in Eukaryoten und den meisten Bakterien, das den letzten Teilschritt der Synthese des Häm, die Chelatierung von Protoporphyrin IX mit einem Eisen-II-Ion, katalysiert. Da die Reaktion bei Eukaryoten in den Mitochondrien bzw. Chloroplasten stattfindet, muss Protoporphyrin zuvor in diese Kompartimente transportiert werden; der genaue Ablauf des Transports ist noch unklar. Beim Menschen führen Mutationen am FECH-Gen zu Ferrochelatasemangel, welcher für die seltene Erbkrankheit erythropoetische Protoporphyrie verantwortlich ist. In Archaeen und sulfatreduzierenden Bakterien, die Häm nach einem alternativen Syntheseweg herstellen, wurde das Eisen-chelierende Enzym noch nicht identifiziert. + Fe ⇔ + 2H Protoporphyrin IX wird mit Eisen-II cheliert, Protonen werden abgespalten, Häm b entsteht. Umgekehrt kann das Enzym auch die Entfernung des Metallions beim Abbau verschiedener Häme katalysieren. Als Cofaktor fungiert ein Eisen-Schwefel-Cluster. Rekombinante Ferrochelatase ist in der Lage, auch andere zweiwertige Metallionen wie Kobalt, Nickel, Zink oder Kupfer zu chelieren. Wasser-Dickblatt Das Wasser-Dickblatt (Crassula aquatica) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Crassula aquatica ist eine einjährige krautige sukkulente Pflanze. Ihre aufrechten bis aufgerichtet-kriechenden Triebe werden bis 10 Zentimeter lang. Die elliptisch verkehrt lanzettlichen, zugespitzt bis stumpfen Blätter erreichen eine Länge von 3 bis 6,5 Millimeter. Aus den Knoten der Triebe entsteht je eine vierzählige Blüte, die an einem weniger als einem Millimeter langen Blütenstiel sitzen. Die 0,6 bis 0,9 Millimeter langen und 0,7 bis 0,8 Millimeter breiten Kelchblätter sind dreieckig bis stumpf und gelegentlich mit schwarzen, drüsigen Punkten besetzt. Ihre rhombisch-eiförmigen Kronblätter sind etwa zweimal so lang wie die Kelchblätter und etwa 0,8 Millimeter breit. Die 0,8 Millimeter langen Nektarschüppchen sind fadenförmig-spatelig. Die Samen sind länglich ellipsoid, längsgestreift und winzig fein gerunzelt. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 42. Crassula aquatica ist im Norden und Osten Europas, im Norden Asiens und im Norden Amerikas verbreitet. Die Pflanzen wachsen mehr oder weniger untergetaucht im Schlick der Brackwasserzone. Die Erstbeschreibung als Tillaea aquatica erfolgte 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum. Selmar Schönland ordnete die Art 1891 der Gattung Crassula zu. Ein Synonym ist Tillaeastrum aquaticum (L.) Britton. Valcabrère Valcabrère ist eine Gemeinde im Département Haute-Garonne der Region Okzitanien in der Region Okzitanien im Südwesten Frankreichs. Der Ort mit Einwohnern (Stand ) liegt an der Garonne, am Fuß der Pyrenäen. Etwa einen Kilometer südlich der Gemeinde liegt die aus dem 12. Jahrhundert stammende Basilika Basilika Saint-Just-de-Valcabrère. Der Radprofi Emilien-Benoît Bergès wurde 1983 in Valcabrère geboren. Music in My Heart Music in My Heart ist ein US-amerikanisches Filmmusical mit Tony Martin und Rita Hayworth aus dem Jahr 1940. Der Engländer Robert Gregory, der als Zweitbesetzung für ein Broadway-Musical engagiert wurde, bekommt am Vorabend seiner Ausweisung aus den Vereinigten Staaten die einmalige Gelegenheit, die Hauptrolle zu übernehmen. Nach seiner umjubelten Darbietung bereits auf dem Weg zum New Yorker Hafen, kollidiert sein Taxi mit dem Taxi von Patricia O’Malley, die ebenfalls zum Hafen unterwegs ist, um dort auf einem Schiff den exzentrischen Millionär Charles Gardner zu heiraten. Da sie beide in Eile sind, beschließen sie, sich das eine noch fahrtüchtige Taxi zu teilen. Auf der Fahrt berichtet Patricia dem neugierigen Robert stolz von ihren Heiratsplänen. Dieser ist jedoch so gar nicht davon überzeugt, dass Patricia ihren Verlobten auch wirklich liebt und nicht einfach nur des Geldes wegen zu ehelichen gedenkt. Als sie den Hafen schließlich erreichen, müssen sie entsetzt feststellen, dass ihre beiden Boote bereits abgelegt haben. Während Patricias Nichterscheinen Gardner glauben macht, dass sie ihn sitzen gelassen hat, sieht sich die Einwanderungsbehörde veranlasst, Robert so schnell wie möglich unter Arrest zu stellen. Da Robert an diesem Abend an seiner prekären Lage sowieso nichts mehr ändern kann, begleitet er Patricia in ihr Wohnviertel, wo ein rauschendes Straßenfest im Gange ist. Nach einer kleinen Stärkung in Form eines Hot Dogs gibt Robert vor der versammelten Menge ein Ständchen zum Besten. Mit seiner kraftvollen Stimme vermag er es, sein Publikum zu begeistern. Auch Patricia ist angetan von seinem Gesang. Sie besteht nun darauf, dass er die Nacht bei ihrem Onkel Luigi verbringt. Patricias jüngere Schwester Mary sieht im gutaussehenden Bariton-Sänger sofort den perfekten Schwager. Unterdessen ist Gardner fest entschlossen, seine Verlobte zurückzuerobern. Dafür schickt er zunächst seinen Butler Griggs als Botschafter in Luigis Restaurant. Als dieser Robert dort entdeckt, erkennt er dessen Gesicht aus der Zeitung wieder, wo er mit einem Foto von der Polizei gesucht wird. Da Griggs ihn als Hindernis für Patricias und Gardners gemeinsame Zukunft betrachtet, schlägt er freudig seinem Arbeitgeber vor, Robert alsbald der Polizei auszuliefern. Gardner jedoch, ganz der erhabene Gentleman, lehnt eine derart schäbige Handlungsweise ab. Griggs versucht es daher heimlich auf anderem Wege: Er lässt in der Zeitung einen Artikel drucken, der fälschlicherweise behauptet, dass Robert in England eine Frau und drei Kinder zurückgelassen habe. Als Patricia die Story liest, fühlt sie sich von Robert schamlos hintergangen, hat er ihr doch inzwischen einen Heiratsantrag gemacht, den sie freudestrahlend annahm. Enttäuscht und tief gekränkt kehrt sie zu Gardner zurück. Doch als dieser vom erfundenen Zeitungsartikel erfährt und einsieht, dass Patricia an niemand anderen als an Robert denken kann, deckt er den Schwindel auf und verkündet großmütig, dass er Robert adoptieren werde, um dessen Deportation zu verhindern. Bei der anschließenden Versöhnung von Patricia und Robert sind alle bis auf Griggs glücklich und zufrieden. Music in My Heart, auch bekannt als Passport to Happiness, war das erste einer Reihe von Columbia-Musicals mit Rita Hayworth in der Hauptrolle. Obwohl sie eine ausgebildete Tänzerin war und später als solche in ihren Filmen berühmt wurde, ist sie hier lediglich in einer kleinen Tanznummer zu sehen. Dirigent André Kostelanetz, der zu dieser Zeit sein eigenes CBS-Radioprogramm besaß, ist zusammen mit seinem Orchester in Music in My Heart als er selbst zu sehen. Dass er dabei in einem Radiostudio gezeigt wird, war eine eher ungewöhnliche Praxis in Hollywood-Filmen der damaligen Zeit, da das Radio als größter Rivale in der Gunst des Publikums galt und die Zensur der Motion Picture Association of America strikt gegen jedwede Werbung und Vermarktung anderer Produkte in Filmen war. Das Lied It’s a Blue World des erfolgreichen Songschreiberduos Chet Forrest und Bob Wright erhielt eine Oscar-Nominierung und wurde für Sänger Tony Martin zum großen Hit, der sich 13 Wochen in den US-amerikanischen Hitparaden halten konnte. Niemand kann je irgendein bestimmtes Bedürfnis nach einer solchen Verbindung von Musikkomödie und herkömmlichem Billigkino gehabt haben, befand Bosley Crowther von der New York Times. Die Zuschauer, die über die Handlung hinwegsehen können, würden allerdings die erstklassige Arbeit der exzellenten Besetzung zu schätzen wissen. Nennenswert seien dabei Tony Martin als ausländischer Tenor, Rita Hayworth als hübsche Großstädterin, das André-Kostelanetz-Orchester und nicht zuletzt Alan Mowbray als echter Gentleman. Weekly Variety prophezeite, dass sich der Film keinem besonders glücklichen Schicksal an den Kinokassen erfreuen werde. Die Handlung sei banal und eine geradezu abgenutzte Angelegenheit, die weder die Regie noch die Darbietungen der beiden Hauptdarsteller noch André Kostelanetz’ hervorragende Musik überwinden können. Craig Butler vom All Movie Guide schlussfolgerte rückblickend, dass Drehbuchautor James Edward Grant das Projekt wohl nicht sehr ernst genommen habe. Glücklicherweise habe Regisseur Joseph Santley das Material als Spaß verstanden, ohne sich über den Mangel an Realitätssinn zu sorgen. Tony Martin sei sympathisch und einnehmend als Hauptdarsteller, obwohl er eigentlich nicht genug Schauspieler ist, um diese spezielle Scharade durchzuziehen. Rita Hayworth sei reines Gold in dieser relativ frühen Rolle. Obwohl sie nur wenig Musikalisches zum Besten geben dürfe, nutze sie ihr außerordentliches Charisma und ihre angeborene Attraktivität zu reizvollem Effekt. Eric Blore und Alan Mowbray würden ein komisches Team abgeben und der Rest der Nebendarsteller sei zuverlässig und unterhaltsam. Bei der Oscarverleihung 1941 war der Film mit dem Lied It’s a Blue World in der Kategorie Bester Song für den Oscar nominiert. Die Songschreiber Chet Forrest und Bob Wright konnten sich mit ihrem Lied jedoch nicht gegen Leigh Harline und Ned Washington durchsetzen, die den Oscar für ihren Song When You Whish Upon a Star aus Walt Disneys Pinocchio erhielten. Kapuzinerkloster Koblenz Das Kapuzinerkloster Koblenz (lat.: Conventus Fratrum Minorum Capuccinorum Confluentiae) war ein Kloster in Koblenz, das von 1627 bis 2008 mit Unterbrechungen von Kapuzinern betrieben wurde. Das Kloster im Stadtteil Ehrenbreitstein war von 1908 bis 2007 Sitz der Provinzverwaltung der Rheinisch-Westfälischen Ordensprovinz. Zur Klosteranlage gehört die Barockkirche St. Franziskus. Seit 2013 werden Teile des Klosters von einem Konvent des Deutschen Ordens genutzt. Auf persönlichen Wunsch des Trierer Kurfürsten Philipp Christoph von Sötern siedelten sich die Kapuziner 1627 in Ehrenbreitstein an. Am 18. Oktober 1628 wurde der Grundstein zur Erbauung eines Klosters gelegt. Der Bau wurde 1629 vollendet und den Aposteln Philippus und Jakobus als Schutzpatrone geweiht. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Ehrenbreitstein 1636 samt Kapuzinerkloster verwüstet, da es harte Kämpfe um die oberhalb der Stadt liegende Festung Ehrenbreitstein gab. Der Wiederaufbau erfolgte 1655 unter Kurfürst Karl Kaspar von der Leyen. Ein Jahr später erhielt das Kloster unter Weihbischof Otto Johann Theodor von Senheim (1633–1662) die Schutzpatrone Franz von Assisi, Karl Borromäus und Apostel Philippus. Nach der Eroberung durch französische Revolutionstruppen und der folgenden Säkularisation von Kirche und Kloster kamen die Güter der Kapuziner zunächst 1803 an Nassau-Weilburg, später an das Herzogtum Nassau. AM 16. Februar 1813 wurde das Kloster geräumt, die Inneneinrichtung verkauft. Preußen übernahm schließlich 1815 das Kloster als Teil seiner Rheinprovinz und richtete im Klostergarten ein Traindepot und Kasernen ein. Die Klostergebäude um den Kreuzgang wurden 1860 weitgehend abgerissen. Am 29. Juni 1861 kehrten die Kapuziner in ihr Kloster nach Ehrenbreitstein zurück und richteten sich in den verbleibenden Gebäuden ein. 1865 starb hier Graf Hermann von der Schulenburg (1829–1865), ehemals preußischer Offizier, später Pater Ludovikus OFMCap. Im Kulturkampf mussten die Kapuziner von 1875 bis 1887 erneut das Kloster verlassen. Danach wurden weitere Gebäude, ehemalige Wohnhäuser entlang der Humboldtstraße nördlich der Kirche, zur Klosternutzung angekauft. Das Kapuzinerkloster wurde 1908 Sitz der Provinzverwaltung der Rheinisch-Westfälischen Ordensprovinz. 1930 kauften die Kapuziner das benachbarte Konradhaus an und richteten hier für ihre Jugendhilfeeinrichtung Seraphisches Liebeswerk ein Lehrlingsheim ein. Dazu wurde zwischen Konradhaus und Kapuzinerkloster ein Verbindungstrakt errichtet, über dessen Portal bis heute eine Figur von Konrad von Parzham steht. Bei einem Luftangriff auf Koblenz wurde das Kloster am 25. September 1944 von einer Luftmine getroffen und das Dach beschädigt. Nach der Zerstörung der Heilig-Kreuz-Kirche bei dem Luftangriff vom 31. Dezember 1944 nutzte die Ehrenbreitsteiner Pfarrgemeinde die Klosterkirche für ihre Gottesdienste. Mit der Fertigstellung eines Neubaus 1964 zog die Gemeinde in das neue Kirchengebäude um. Wegen der Nähe zum Rhein wurde das Kloster 1740, 1920, 1926, 1970, 1993 und 1995 von einem Hochwasser überflutet. Die Provinzverwaltung der Rheinisch-Westfälischen Ordensprovinz zog 2007 nach Frankfurt am Main um. Die letzten Kapuziner verließen das Kloster in Ehrenbreitstein Ende September 2008. 2013 übernahm ein Konvent des Deutschen Ordens Teile des Klosters und die Pfarrseelsorge. Bereits seit 2009 war die ehemalige Klosterkirche als Ehrenbreitsteiner Pfarrkirche genutzt worden. Bei der Profanierung der Kreuzkirche Ende 2017 erhob der Bischof von Trier die bisherige Klosterkirche auch offiziell zur Pfarrkirche. Zum Kapuzinerkloster gehört die 1657 geweihte Kirche St. Franziskus, St. Philippus Ap. und Karl Borromäus. Sie ist die einzige auf Koblenzer Stadtgebiet erhaltene Barockkirche. Die typische Kapuzinerkirche mit Loretokapelle besitzt eine bemerkenswerte Ausstattung aus dem 18. Jahrhundert. Der Hofbaumeister Johannes Seiz errichtete in der Kirche 1753 drei neue Altäre. Gleichzeitig schuf der venezianische Künstler Vincentius Daminij sechs Altarbilder. Die Kanzel wurde 1755 gestiftet, eine Orgel 1760 eingebaut. Die Klosterkirche ist ein schlichter tonnengewölbter Saalbau aus Tuffquadern. Die Westfront hat drei Giebel. Der mittlere Giebel ist größer als die beiden anderen. Unter dem nördlichen Giebel befindet sich die Loretokapelle, am südlichen ist die Klosterpforte angeschlossen. Die Kirche hat ein Satteldach mit Dachreiter. In einer Nische über dem rundbogigen Portal steht eine Figur der Muttergottes aus dem Jahr 1655. Am Sockel ist das Wappen des Erzbischofs Karl Kaspar von der Leyen angebracht. Der Innenraum ist bestimmt von dem mit Säulen versehenen holzsichtigen Hochaltar im Chor. Zu den Seiten des Altars wurden 1763 zwei Oratorien eingebaut, die von Rocaillekartuschen gekrönt sind, in denen Löwen das kurfürstliche Wappen halten. Auf der Nordseite befindet sich die Loretokapelle. An der Ostseite des langgestreckten Saals mit Tonnengewölbe steht ein Muttergottesaltar. Der 1739 gestiftete holzsichtige Säulenaltar besitzt eine filigrane Rankenbekrönung mit Heiligenfiguren. Die heutige Orgel wurde 1925 von Johannes Klais Orgelbau aus Bonn gebaut und 1990 renoviert. Sie ist neben der Gerhardt-Orgel in St. Johannes Enthauptung Koblenz-Metternich die einzige in Koblenz noch vorhandene Orgel aus der Zeit zwischen den Weltkriegen. Die Klosterkirche St. Franziskus ist ein geschütztes Kulturdenkmal nach dem Denkmalschutzgesetz (DSchG) und in der Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz eingetragen. Sie liegt in Koblenz-Ehrenbreitstein in der Denkmalzone Tal Ehrenbreitstein. Seit 2002 ist die Klosterkirche St. Franziskus Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal. Referat (ÖH) Ein Referat ist eine Organisationseinheit zur Erfüllung eines bestimmten Aufgabenbereichs innerhalb der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft oder einer Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an einer Hochschule. Referate werden über die Satzung der jeweiligen Körperschaft eingerichtet, Anzahl und Aufgabenbereiche schwanken daher. Aufgrund gesetzlicher Verpflichtungen gibt es jedoch an jeder Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft zumindest Referate für Bildungspolitik, Sozialpolitik und wirtschaftliche Angelegenheiten. Ein Referat steht unter der Leitung einer Referentin oder eines Referenten. In der Regel werden diese auf Vorschlag der jeweiligen Vorsitzenden der Bundesvertretung beziehungsweise der Universitätsvertretungen mit einfacher Mehrheit gewählt. In diesem Fall müssen sie selbst Studierende sein, bei den Referaten auf Universitätsebene aber nicht notwendigerweise derselben Universität. Eine Abwahl ist dann nur mit einer Zweidrittelmehrheit möglich. Alternativ können auch entsprechend qualifizierte Angestellte (die selbst nicht Studierende sein müssen) mit der Leitung eines Referats betraut werden. Auch in diesem Fall muss jeweils die Bundes- beziehungsweise Universitätsvertretung dem entsprechenden Vorschlag der oder des Vorsitzenden zustimmen. Das Hochschülerinnen- und Hochschülerschaftsgesetz 2014 (HSG 2014) ermächtigt Hochschülerinnen- und Hochschülerschaften, über die Satzung zusätzlich die vorläufige Betrauung mit der Leitung eines Referats vorzusehen (um Vakanzen zu vermeiden, wenn beispielsweise über die Sommerferien keine Sitzungen des jeweiligen Kollegialorgans stattfinden dürfen). Von dieser Bestimmung machen die meisten Hochschülerinnen- und Hochschülerschaften gebrauch. Zusätzlich können den Referentinnen und Referenten von den jeweiligen Vorsitzenden im Hinblick auf den Umfang ihrer Aufgaben […] Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter sowie Angestellte zur Unterstützung zur Verfügung gestellt werden. Die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter müssen (ähnlich wie Angestellte) selbst nicht unbedingt Studierende sein (sind es üblicherweise jedoch). Bis auf die Angestellten sind alle Referatsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter ehrenamtlich tätig und haben lediglich Anspruch auf eine (pauschalierte) Aufwandsentschädigung. Das Referat für wirtschaftliche Angelegenheiten (kurz Wirtschaftsreferat) nimmt im Gefüge des HSG 2014 eine Sonderstellung ein. Für jedes einnahmen- oder ausgabenwirksame Rechtsgeschäft gilt ein Vieraugenprinzip. Mit dem HSG 2014 gibt es auch eine Stellvertretungsfunktion für den Wirtschaftsreferenten oder die Wirtschaftsreferentin. Für den Abschluss von Rechtsgeschäften gibt es unterschiedliche Einnahmen- beziehungsweise Ausgabengrenzen, ab denen eine Beschluss des jeweiligen entscheidungsbefugten Organs (Universitätsvertretung und Bundesvertretung) notwendig ist. Aufgrund des Bruttoprinzips dürfen die Einnahmen und Ausgaben eines Rechtsgeschäfts dabei nicht saldiert werden. Bei der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft sind folgende Referate eingerichtet (Stand 11. Dezember 2015): Kategorie:Titanic Diese Kategorie enthält Artikel zum Schiff und dem Untergang der RMS Titanic. Mesolith Mesolith ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Silikate, genauer ein Gerüstsilikat aus der Gruppe der Faserzeolithe. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung NaCa[AlSiO]·8HO und entwickelt vorwiegend lange, nadelige bis haarförmige Kristalle in radialstrahlig angeordneten Aggregaten oder derbe, porzellanartige Massen, die meist farblos oder weiß sind. Mineralogisch gesehen ist Mesolith ein Zwischenglied in einer kontinuierlichen chemischen Mischungsreihe, welche durch den Austausch von Calcium und Wasser anstelle von Natrium charakterisiert ist. Das natriumreiche Endglied der Reihe (bei gleicher Kristallstruktur) ist Natrolith (Na[AlSiO]·2HO), das calciumreiche Endglied ist Skolezit (Ca[AlSiO]·3HO), während Mesolith von intermediärer Zusammensetzung mit deutlichem Natrium- und Calciumanteil ist. Der Name Mesolith wurde erstmals im Jahre 1813 von den deutschen Gelehrten Adolph Ferdinand Gehlen und Johann Nepomuk Fuchs für eine Varietät von Mesotyp verwendet, jedoch ohne genaue Nennung des Fundortes. Die noch heute gebräuchliche Definition des Namens als Zwischenglied zwischen Natrolith und Skolezit wurde drei Jahre später, 1816, von J.N. Fuchs eingeführt. In der mittlerweile veralteten, aber noch gebräuchlichen 8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz gehörte der Mesolith zur Mineralklasse der Silikate und Germanate und dort zur Abteilung der Gerüstsilikate (Tektosilikate), wo er zusammen mit Gonnardit, Natrolith, Paranatrolith, Skolezit, Thomsonit-(Ca) und Thomsonit-(Sr) die eigenständige Zeolithgruppe, Untergruppe Faserzeolithe bildete. Die seit 2001 gültige und von der International Mineralogical Association (IMA) verwendete 9. Auflage der Strunzschen Mineralsystematik ordnet den Mesolith ebenfalls in die Klasse der Silikate und Germanate und dort in die Abteilung der Gerüstsilikate (Tektosilikate) mit zeolithischem HO; Familie der Zeolithe ein. Diese Abteilung ist allerdings weiter unterteilt nach der Struktur der Ringe, so dass das Mineral entsprechend seinem Aufbau in der Unterabteilung Zeolithe mit Vierer-Ring Ketten über ein fünftes Si verbunden zu finden ist, wo es nur noch zusammen mit Gonnardit, Natrolith, Paranatrolith und Skolezit die unbenannte Gruppe 9.GA.05 bildet. Auch die Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Mesolith in die Klasse der Silikate und Germanate und dort in die Abteilung der Gerüstsilikate: Zeolith-Gruppe ein. Hier ist er zusammen mit Natrolith, Tetranatrolith, Paranatrolith, Skolezit, Edingtonit, Gonnardit, Cowlesit, Thomsonit-Ca, Thomsonit-Sr und Nabesit in der Gruppe Natrolith und verwandte Arten mit der System-Nr. 77.01.05 innerhalb der Unterabteilung der Echten Zeolithe zu finden. Mesolith kristallisiert orthorhombisch in der mit den Gitterparametern a = 18,41 Å; b = 56,65 Å und c = 6,55 Å sowie 8 Formeleinheiten pro Elementarzelle. Wie die verwandten Minerale Skolezit und Natrolith ist Mesolith ein weit verbreitetes Zersetzungsprodukt von Basalt und kommt gemeinsam mit anderen Zeolithen und Apophyllit als hydrothermale Bildung in Drusen darin vor. Auch in einigen magmatischen und metamorphen Gesteinen tritt Skolezit als Kluftmineral auf. Mesolith entsteht während der niedriggradigen Metamorphose in der Zeolithfazies. Bekannte Fundorte sind unter anderem auf den Färöer-Inseln, Island, Isle of Skye sowie in Indien (Maharashtra). Segunda División B (Mexiko) Die Segunda División B (Mexiko) ist eine ehemalige drittklassige mexikanische Fußballliga, die in den zwölf Jahren zwischen 1982/83 und 1993/94 bestand. Sie wurde 1982/83 eingeführt und entsprach der neuen dritten Spielklasse des mexikanischen Vereinsfußballs, wodurch die Tercera División de facto viertklassig wurde. Mit Einführung der Primera División A ab der Saison 1994/95 wurde die Segunda División B wieder abgeschafft. Auch der Drittplatzierte Atlético Cuernavaca steigt in die Segunda División A auf. Hans-Christian Pfohl Hans-Christian Pfohl (* 14. März 1942 in Gablonz an der Neiße) ist deutscher Wirtschaftswissenschaftler, emeritierter Professor für Betriebswirtschaftslehre und ehemaliger Leiter des Fachgebiets Unternehmensführung & Logistik an der TU Darmstadt. Pfohl ist weiterhin an der TU Darmstadt mit der von ihm geleiteten Einheit Supply Chain- und Netzwerkmanagement aktiv. Hans-Christian Pfohl studierte im Anschluss an das Abitur ab 1962 Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Darmstadt und schloss das Studium 1968 als Diplom-Wirtschaftsingenieur ab. Nach dem Studium blieb er als wissenschaftlicher Assistent an der TU Darmstadt. Hier promovierte er 1971 zum Doktor rerum politicarum Nach der Tätigkeit als Dozent an der TU Darmstadt und Abschluss seiner Habilitation im Jahre 1975 erhielt Pfohl 1975 einen Ruf als ordentlicher Professor an die Universität Essen, an den Lehrstuhl für Organisation und Planung. Seit 1982 lehrt Hans-Christian Pfohl Betriebswirtschaftslehre an der TU Darmstadt und war bis zum 31. März 2011 Leiter des Fachgebiets Unternehmensführung & Logistik. Pfohl leitet seit dem 1. April 2011 die von ihm gegründete Einheit Supply Chain- und Netzwerkmanagement an der TU Darmstadt. Hier ist er weiterhin in der Forschung aktiv und leitet weiterhin diverse Praxisprojekte. Berufungen an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf lehnte er ab. Seit 1997 ist er Professor am Chinesisch-Deutschen Hochschulkolleg der Tongji-Universität in Shanghai, China. Dort ist er wissenschaftlicher Leiter des Lehrstuhls Global Supply Chain Management (GSCM). 1996 wurde Pfohl der Grad eines Ehrendoktors (Dr. h. c.) der Universität Veszprém, Ungarn verliehen. Hans-Christian Pfohl ist einer der Begründer der wissenschaftlichen Logistikforschung in Deutschland. Für seine Arbeiten im Bereich der Logistik und des Logistikmanagements erhielt er bereits mehrfach Auszeichnungen. 2006 wurde Pfohl in die Logistik Hall of Fame aufgenommen. Er ist seit 2008 Ehrenmitglied auf Lebenszeit der Bundesvereinigung Logistik. Hier erhielt er auch 2008 die goldene Ehrennadel. 2009 wurde er zum ELA fellow ernannt. Im Dezember 2009 erhielt Pfohl von der Deutschen Post die Auszeichnung als innovativster Senior-Wissenschaftler für sein Projekt Logbook. Peter Klaus wies in der Laudatio darauf hin, dass Pfohl schon immer innovative Trends frühzeitig erkannt und besetzt habe: so war Pfohl 1969 der erste deutschsprachige Wissenschaftler, der in einer deutschsprachigen Veröffentlichung (Alles für den Nachschub (siehe unten)) den Begriff Logistik in betriebswirtschaftlichem Kontext verwendet hat. Des Weiteren habe Pfohl schon zu Beginn der 1990er das Zukunftsthema Ökologie in der Logistik erkannt, das in der Praxis erst heute ankomme. 2001 erhielt Pfohl gemeinsam mit Hans-Peter Buse den Award for Excellence der Zeitschrift International Journal of Physical Distribution & Logistics Management für den Artikel Inter-organizational logistics systems in flexible production networks: an organizational capabilities perspective. Des Weiteren wurde sein Buch Logistiksysteme als bestes Logistiklehrbuch ausgezeichnet. 2016 wurde er zum Ehrenvorsitzenden der Wissenschaftlichen Kommission Logistik im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft (VHB) ernannt. 2011 wurde Pfohl mit dem Hessischen Verdienstorden am Bande durch den Ministerpräsidenten Volker Bouffier ausgezeichnet. Er wurde damit für hervorragende Verdienste um das Land Hessen und für sein außergewöhnliches Engagement geehrt. In der Laudatio wurden vor allem seine Verdienste zur Begründung der Logistikwissenschaft im deutschsprachigen Raum und den Wissenstransfer in die Praxis gewürdigt. 2017 wurde Pfohl ein weiterer Grad eines Ehrendoktors (Dr. h. c.), an der Wirtschaftsuniversität Breslau, Polen verliehen. Weite Verbreitung haben seine Lehrbücher Logistiksysteme und Logistikmanagement gefunden, die auch in polnischer und chinesischer Übersetzung vorliegen. Oregon Historical Society Die Oregon Historical Society (OHS) ist eine Organisation, die seit 1898 besteht und sich mit der Geschichte des sogenannten Oregon Country beschäftigt, nicht nur mit der des Bundesstaats Oregon. Dazu unterhält sie das Oregon History Center zu dem das Oregon Historical Society Museum in Portland gehört. Die Gesellschaft wurde am 17. Dezember 1898 in Portland, im dortigen Library Building gegründet. Erster Präsident der 370 Mitglieder zählenden Gesellschaft war Harvey W. Scott (1838–1910). Binnen weniger Jahre gelang ihr die Gründung eines Museums in der Portland City Hall, sowie einer regionalen Forschungsbibliothek. 1900 erschien die erste Ausgabe des Oregon Historical Quarterly. 1917 zog die Gesellschaft ins Public Auditorium, das heutige Keller Auditorium um. Erst 1966 siedelte sie an die heutige Adresse an der Ecke SW Jefferson und Park in Downtown Portland um. Dr. George L. Vogt ist seit November 2006 der achte Executive Director. Im Juli 2007 erhielt die Oregon Historical Society einen zweijährlichen Zuschuss von 2,8 Million Dollar vom Bundesstaat., womit die Gesellschaft rund 30 % ihrer Kosten decken konnte. Museum, Archiv und Bibliothek führen rund 3 km Filmmaterial, mehr als 2,5 Millionen Fotos (eine der größten Sammlungen der USA), 85.000 Artefakte, 30.000 Bücher, 25.000 Landkarten, 16.000 Rollen Mikrofilme mit 2.100 Interviews von einer Gesamtdauer von 8.400 Stunden. Hinzu kommen rund 4 Regalkilometer historische Quellen. Das Oregon Historical Quarterly erscheint seit 1900. Seit 1929 hat die Oregon Historical Society Press mehr als 150 Monographien publiziert, doch wurde sie 2009 eingestellt. Zum Bildungsprogramm gehören die Website, Programme zur Volks- und Völkerkunde, zu Kunst und Traditionen sowie Trainings- und Workshops für Lehrer. 2008 kündigten die OHS und die historische Abteilung der Portland State University an, eine Oregon Encyclopedia ins Internet zu stellen. Seit 2009 erscheint die Zeitschrift Historian nur noch online. Ebenso werden Online-Ausstellungen angeboten, wie über die neun anerkannten Indianerstämme in Oregon, die Eisenbahnen und von Teilen der Fotosammlung. Plankton-Expedition Die Plankton-Expedition im Jahre 1889 war eine deutsche ozeanographische Forschungsreise mit dem Dampfer National und weltweit die erste, die sich schwerpunktmäßig mit dem Plankton befasste. Sie diente dem Ziel, die Verteilung des Planktons im Atlantik qualitativ und quantitativ zu erfassen. Expeditionsleiter war der Vorsitzende der Preußischen Meereskommission, der Kieler Meeresbiologe Victor Hensen. Er hatte 1887 den Begriff Plankton eingeführt. Es gelang Hensen, die beachtliche Summe von 105.600 Mark für die Expedition einzuwerben. Davon hatte die Preußische Akademie der Wissenschaften 24.600 Mark aus den Mitteln der Alexander-von-Humboldt-Stiftung beigetragen. 70.000 Mark stammten aus dem kaiserlichen Dispositionsfonds, weitere 10.000 Mark stiftete die Sektion für Küsten- und Hochseefischerei des Deutschen Fischereivereins, und ein Betrag von 1.000 Mark war von unbekannter privater Seite zur Mitnahme eines Marinemalers gespendet worden. Die wirklichen Kosten der Expedition beliefen sich am Ende auf 70.000 Mark. Das Schiff verließ Kiel am 15. Juli 1889 und passierte die Orkney-Inseln am 19. Juli. Dem 60. Breitengrad folgend erreichte es am 26. Juli die Südspitze Grönlands, wo es die Fahrt in Richtung Neufundland fortsetzte, das am 31. Juli passiert wurde. Von dort gelangte der Dampfer zu den Bermuda-Inseln und folgte ab dem 10. August dem 31. Breitengrad durch das Sargassomeer nach Osten. Bei Erreichen des 40. Längengrades wurde, den Nordäquatorialstrom schneidend, Kurs auf die Kapverdischen Inseln genommen. Am 28. August war die Expedition auf der Höhe von São Vicente, durchquerte den Guineastrom und passierte am 7. September den Äquator bei 15° westlicher Länge. In Richtung Süden weiterfahrend wurde am 12. September der südlichste Punkt bei der Insel Ascension erreicht. Anschließend überquerte das Schiff den Atlantik durch den Südäquatorialstrom in Richtung Westen und gelangte, die brasilianische Inselgruppe Fernando de Noronha passierend, am 23. September zur Mündung des Amazonas. Beim Versuch, in den Amazonas einzufahren, lief das Schiff auf eine Sandbank, wobei der Propeller beschädigt wurde. Nach Abschluss der notwendigen Reparaturarbeiten begab sich die Expedition am 8. Oktober auf die Heimreise. Wegen erneuter Probleme mit dem Antrieb musste das Schiff am 22. Oktober den Hafen von Ponta Delgada auf der Azoren-Insel São Miguel anlaufen. Die Reise konnte erst am 27. Oktober fortgesetzt werden. Am 7. November kehrte die Expedition nach einer zurückgelegten Strecke von 15.649 Seemeilen nach Kiel zurück. Wie bei früheren meereskundlichen Expeditionen bestand ein großer Teil der wissenschaftlichen Arbeit darin, Meeresorganismen zu fangen und zu beschreiben. Dazu wurden mit horizontalen Netzen 110 Fänge in der Nähe der Wasseroberfläche durchgeführt. Bei 33 Schließnetzzügen konnten Fänge aus Tiefen bis zu 3500 Metern eingebracht werden. Durch die Fokussierung auf das Plankton ergänzte die Expedition sich gut mit der britischen Challenger-Expedition von 1872 bis 1876, die sich vor allem mit den Lebewesen der Tiefsee beschäftigt hatte. Die wissenschaftliche Herangehensweise Hensens an die Planktonforschung unterschied sich insofern von denen früherer ozeanographischen Expeditionen, als er bestrebt war, zu einer genauen quantitativen Beschreibung zu gelangen. An 126 Stellen des Atlantiks wurden mit eigens entwickelten sehr feinmaschigen Seidennetzen, die auch kleinste planktonische Organismen zurückhalten sollten, Stichproben des Planktons genommen, indem dieses vollständig aus einer Wassersäule von 200 Metern Tiefe bis zur Wasseroberfläche herausgefiltert wurde. Anschließend wurden Masse und Volumen des Fangs gemessen und die Anzahl der Organismen jeder enthaltenen Art ausgezählt. Mit Hilfe statistischer Methoden konnten auf diese Weise erste Abschätzungen über die Menge und Zusammensetzung des Planktons des gesamten Atlantischen Ozeans vorgenommen werden. Ein für die damalige Fachwelt überraschender Befund war, dass sich die kalten arktischen Teile des Ozeans in der Planktonproduktion als deutlich ergiebiger erwiesen als die warmen tropischen. Hensen erklärte das durch einen Mangel an Nahrung in den tropischen küstenfernen Gewässern. Etwas im Schatten der meeresbiologischen standen die von Otto Krümmel durchgeführten geodätischen, meteorologischen und geophysikalischen Arbeiten. So wurde mehrmals die Meerestiefe mit einer Lotmaschine nach Sigsbee bestimmt. Krümmel nahm auch regelmäßig Wetterbeobachtungen (Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit, Wolkenform) vor. Darüber hinaus nahm er vertikale Temperaturprofile des Meeres auf und bestimmte die Farbe des Wassers durch Vergleich mit einer genormten Farbskala. Besonderen Wert legte er auf die Messung des Salzgehalts des Meerwassers. Neben der chemischen Analyse (Chlortitrierung) führte er Dichtemessungen mit Aräometern durch. Zusätzlich experimentierte er mit einem von der Firma Carl Zeiss gelieferten Abbe-Refraktometer, mit dem sich der Salzgehalt anhand des Brechungsindex bestimmen ließ. Die Bearbeitung des umfangreichen gesammelten Materials durch dreiundzwanzig Wissenschaftler dauerte mehrere Jahre und wurde in fünf Bänden aus insgesamt 52 Lieferungen publiziert. Blässhühner Die Blässhühner (Fulica) sind Wasservögel aus der Familie der Rallen. Die Gattung ist weltweit verbreitet. Das Zentrum der Vielfalt befindet sich in Südamerika, wo acht der insgesamt zehn rezenten Arten vorkommen. Die Blässhühner erreichen Größen von 33 bis 59 Zentimetern. Ihr Gefieder ist entweder vollständig schwarz oder dunkel grau-schwarz. Bei den meisten Arten ist der Rand der Unterschwanzdecken jedoch weiß. Die Blässhühner wurden früher in die eigene Unterfamilie Fulicinae gestellt, sie sind jedoch sowohl hinsichtlich des Skelettaufbaus als auch vom Gefieder her nahe mit den Teichrallen (Gallinula) verwandt. Blässhühner haben ein relativ langes, schmales Becken. Charakteristisch für die meisten Arten sind die hervorstehenden Stirnschilder, beim Rüsselblässhuhn (Fulica cornuta) hat sich jedoch ein ausdehnbarer und aufrichtbarer Rüssel an der Schnabelkante ausgebildet. Die Färbung der Schnabels, des Stirnschilds und der Beine variiert deutlich zwischen den Arten. Beim Andenblässhuhn (Fulica ardesiaca) gibt es zwei Farbmorphen, die sich durch die Färbung der unbefiederten Bereiche voneinander unterscheiden. Zehn rezente Arten werden unterschieden: Ausgestorben sind dagegen: Incertae sedis Gertrud Schiller Gertrud Schiller (* 7. Januar 1905 in Beerbach, Lauf an der Pegnitz; † 4. Dezember 1994 in Grafrath, Amper) war eine deutsche Schriftstellerin, Krankenpflegerin, Sozialpädagogin, Religionslehrerin und Forscherin. Sie schuf ein Standardwerk über die christliche Ikonografie,welches für die Kunstgeschichte relevant ist. Gertrud Schiller wurde am 7. Januar 1905 in Beerbach als Tochter des Pfarrers und späteren Dekans Wilhelm Heinrich Schiller und seiner Frau Elise Anna Margaretha Schiller, geb. Kübel, geboren. Sie wuchs in Beerbach und Augsburg auf. Ab 1915 besuchte sie die höhere Mädchenschule Stetteninstitut. Als Frau durfte sie zu der Zeit kein Abitur machen und auch kein humanistisches Gymnasium besuchen. Den Ersten Weltkrieg erlebte sie durch die Todesnachrichten ihrer Vettern und Onkel. In der Räterepublik 1919 fiel der Freund des Bruders Heiner auf den Straßen: Mein Bruder Heiner wollte wissen was los sei und ging später mit einem benachbarten Freund zum Königsplatz. Es war ihm nicht geheuer, und er kehrte sofort wieder um. Der Freund blieb - nur zehn Minuten später wurde er tot nach Hause gebracht. 1923 besuchte sie einer Haushaltsschule in München und lernte danach Krankenpflege am städtischen Krankenhaus in Augsburg. 1927 entschloss sich Gertrud Schiller den neuen Beruf der Sozialpädagogin zu ergreifen und ging deswegen nach Frankfurt am Main. Für die Examensarbeit wählte sie das Thema Erwachsenenbildung und Volksschulen. Während der Sozialpadagogenausbildung machte sie ein halbjähriges Praktikum beim Wohlfahrtsamt in Marburg, dem damals auch die Jugendbehörde in Hamburg unterstand. Nach dem Abschluss der Ausbildung erhielt sie dadurch eine Anstellung bei der evangelischen Landeskirche in Hamburg und übersiedelte 1928 dorthin. Zwei Jahre später wurde sie Beamtin. 1930 übernahm sie die Leitung des Clemens-Schulz-Heims in Kuddewörde. Nach der Machtergreifung Adolf Hitlers mussten die Kirchen den Religionsunterricht selbst übernehmen für diese Aufgabe machte Gertrud Schiller 1934 einen exegetischen Kurs im Johannesstift in Spandau. Zu der Zeit setzte sie sich mit Mittelalterlichen Kunst im Kaiser-Friedrich-Museum auseinander. 1938 dann brachte sie beim zunächst im Atlantis Verlag drei Mappen mit dem Namen Bilder zur Bibel heraus: Ostern, Weihnachten, Begegnungen mit Christus, die aufgrund der staatlich verordneten Trennung in der zweiten Auflage im Johannes Stauda-Verlag (Kassel) erschienen. 1941 erschien dort auch Das Leiden Christi und Die Schöpfung. Durch die Rezension Wilhelm Stählins bat der Caritasverband Freiburg Gertrud Schiller eine ikonographische Bibliothek einzurichten. In Freiburg bekam sie Kontakt zu Reinhold Schneider, dessen Gedichte auf Schreibmaschine getippt von Hand zu Hand gingen. Nach dem halben Jahr in Freiburg kehrte sie zunächst nach Hamburg zurück. Im Mai 1944 trifft sie zum letzten Mal Axel Werner Kühl. Als die Fliegerangriffe auf Hamburg immer häufiger und heftiger wurden, wurden mehrere Schulen nach Bayern evakuiert. Gertrud Schiller erteilte Religionsunterricht in der fränkischen Schweiz, wohnte aber in Bamberg. Zu Kriegsende schrieb sie Das Licht scheint in der Finsternis, welches 1946 im Johannes-Stauda-Verlag herauskam. Zu dieser Zeit begann ihr Engagement für junge Theologen und Künstler an der kirchlichen Hochschule. Sie machte den Vorschlag ein Amt für künstlerische Beratung der Gemeinden einzurichten. 1946 bis 1969 war sie Leiterin des kirchlichen Kunstdienstes, eines Amtes der Hamburgischen Landeskirche. 1979 erhielt sie die Ehrendoktorwürde der Kirchlichen Hochschule Berlin. Nachdem sie 1993 ihre christliche Ikonografie beendete, stirbt sie ein Jahr später und wird 1994 in Augsburg beerdigt. Gertrud Schiller galt und gilt als die Kapazität der christlichen Ikonografie (siehe beispielsweise Kreuzabnahme) und erhielt für ihre Arbeit 1979 die Ehrendoktorwürde, obwohl sie nicht studieren durfte. Sie besuchte während ihrer Münchner Zeit 1923 deswegen nur als Gasthörerin die Kunstgeschichtsvorlesungen. So kam es auch, dass sie einen Großteil ihrer kunstwissenschaftlichen Arbeit erst nach ihrer Pensionierung beendete. Krummzähniger Tannenborkenkäfer Der Krummzähnige Tannenborkenkäfer (Pityokteines curvidens, Syn.: Ips curvidens), auch Krummzähniger Weißtannenborkenkäfer genannt, ist eine europäische Borkenkäferart aus der Gattung der Pityokteines innerhalb der Familie der Rüsselkäfer (Curculionidae). Adulte männliche Käfer werden zwischen 2,7 und 3,2 Millimeter und weibliche Käfer zwischen 2,0 und 2,6 Millimeter lang. Der Körper ist zylindrisch geformt, glänzend braun gefärbt und dicht mit Haaren bedeckt. Die Haare sind am Hinterleib etwas länger als am Kopf. Die Fühler sind gelb. Am Absturz der Elytren befinden sich drei Zähne. Der erste Zahn ist beim Männchen aufwärts gebogen, die anderen zwei sind hakenförmig gebogen und weisen aufeinander. Bei den Weibchen sind die Zähne kleiner. Von diesen gebogenen Zähnen leitet sich der deutsche Artname ab. Die kleinen Eier sind von weißlicher Farbe. Die Larven werden rund 8 Millimeter lang. Der Verbreitungsschwerpunkt des Krummzähnigen Tannenborkenkäfers liegt in Mittel-, Süd- und Osteuropa. Die Art befällt vor allem Tannenarten (Abies). Seltener befällt er auch die Libanon-Zeder (Cedrus libani), die Europäische Lärche (Larix decidua), die Gemeine Fichte (Picea abies), die Weymouths-Kiefer (Pinus strobus), die Waldkiefer (Pinus sylvestris) und Pseudotsuga taxifolia. Das Männchen legt in der Rinde eine Rammelkammer an, von der aus das Weibchen zwei rund 5 bis 10 Zentimeter lange Muttergänge nach unten und nach oben gräbt. Diese Muttergänge teilen sich an den Enden in zwei Arme auf. Rund 2 Wochen nach der Eiablage schlüpfen die Larven. Die Larven fressen rund 7 Zentimeter lange Gänge in die Rinde und den Splint. Nach rund 4 bis 5 Wochen legen die Larven Puppenkammern rund 6 Millimeter tief im Splint an. Die adulten Käfer schlüpfen nach rund zwei bis drei Wochen. Es kommt zur Ausbildung von zwei, bei günstigen Bedingungen auch drei Generationen im Jahr. Die erste Generation fliegt von Ende April bis Mai. Die zweite Generation fliegt von Juli bis August. Nach trockenen Jahren können Massenvermehrungen auftreten. Die adulten Käfer überwintern in der Rinde von älteren, lebenden Tannen. Stoßen die Käfer dabei auf eine Harzgalle, entstehen am Stamm charakteristische Harztröpfchen. Die Tannen überleben in der Regel einen solchen Überwinterungsfraß. Werden junge Bäume allerdings häufig erfolglos angebohrt, kann der Harzverlust zum Absterben führen. Der Krummzähnige Tannenborkenkäfer ist einer der gefährlichsten Schädlinge für Tannen. Obwohl er normalerweise nur geschwächte und kranke Bäume befällt, ist er bei Massenvermehrungen auch an gesunden Bäumen anzutreffen. Bei befallenen Bäumen löst sich die Rinde ab und die Krone verfärbt sich. Gefällte und kranke Bäume sollten schnellstmöglich genutzt oder aus dem Wald entfernt werden, damit dem Käfer nicht genügend Brutstätten zur Verfügung stehen. Bäume, die nicht genutzt oder entfernt werden können, sollten entrindet werden, ehe die Larven ins Holz vorgedrungen sind. Die Art wird als Schwesterart des Mittleren Tannenborkenkäfers (Pityokteines vorontzowi) angesehen. Liste der Snookerspieler mit mindestens hundert Century Breaks Diese Liste nennt alle Snookerspieler, die im Laufe ihrer Karriere hundert oder mehr Century Breaks geschafft haben. Im Snooker wird eine Serie von Punkten, die ein Spieler erreicht, wenn er durchgehend am Tisch ist, ohne ein Foul zu spielen oder eine Tasche zu verfehlen, als Break bezeichnet. Eine Serie von hundert oder mehr Punkten pro Aufnahme nennt man Century Break. Auf hundert oder mehr solcher Century Breaks haben es bisher 64 Spieler gebracht. Die Ergebnisse aus den ganz unterschiedlichen Perioden der Geschichte des Snooker sind nur schwer miteinander vergleichbar, da auch die Anzahl der Turniere (und die damit verbundenen Möglichkeiten, viele hohe Breaks zu spielen) stark voneinander abweichen. Bis Ende der 1980er Jahre waren hohe Breaks zudem eher selten, da zu jener Zeit das defensive Spiel als das erfolgversprechendere galt. Der Großteil der in dieser Liste aufgeführten Spieler erzielte seine Centuries daher erst nach jener Zeit. Dennoch bietet diese Liste neben der Anzahl gewonnener Ranglistenturniere oder der Ranglistenplatzierung einen weiteren Anhaltspunkt dafür, unterschiedliche Spielstärken zu erfassen. Einige Spieler haben nie ein Ranglistenturnier gewonnen, andererseits aber mehr als 100 Century Breaks geschafft. Sie verfügen also ebenfalls über eine gewisse Spielstärke oder haben zumindest kontinuierliche Leistungen abgeliefert. Mark Davis z. B. befindet sich mit über 200 Century Breaks auf Platz 25 dieser Liste, obwohl er nie ein Ranglistenturnier gewonnen hat. Umgekehrt haben einige Spieler zwar einen Turniersieg verbuchen können (sie sind auf der Liste der Sieger bei Snooker-Ranglistenturnieren zu finden), aber eben (noch) keine hundert Century Breaks. Neil Robertson hat in der Spielzeit 2013/14 als erster 100 Century Breaks in einer Saison geschafft, insgesamt waren es 103. Guy Klucevsek Guy Klucevsek (* 26. Februar 1947 in New Kensington, Pennsylvania) ist ein amerikanischer Akkordeonist und Komponist. Der souverän improvisierende, aber auch schwierige Partituren vom Blatt spielende Musiker gab der Modern Creative Music wichtige Impulse und führte vielfältige Traditionen von der Polka, der Country- und Balkanmusik in Richtung Avantgarde weiter. Klucevsek, Sohn slowenischer Einwanderer, lernte seit 1955 Akkordeon; im Alter von 14 Jahren gründete er seine erste Band. Bis 1972 studierte er, unter anderem am California Institute of the Arts, Komposition bei Morton Subotnick, Gerald Shapiro und Robert Bernat. Dann agierte er zunächst als Musiker in Theater- und Ballettproduktionen, bevor er 1987 mit seinem Soloprojekt Scenes from a Mirage auf sich aufmerksam machte, wo das Akkordeon zwar wie eine Orgel, ein Synthesizer oder ein Harmonium klang, die Klangfarben des Instrumentes aber nicht elektronisch bearbeitet wurden. Danach arbeitete er mit John Zorn und Bill Frisell, mit denen er zahlreiche Aufnahmen machte. Zu Beginn der 1990er Jahre legte er zwei avantgardistische Polkaalben vor. 1996 war er einer der Gründer des Accordion Tribe, mit dem er mehrfach auf Tournee war. Seit 1998 gehörte er zum Ensemble Charms of the Night Sky von Dave Douglas. Sein Bantam Orchestra leuchtete das Feld zwischen Modern Jazz und Neuer Musik aus. Weiterhin arbeitet er mit Alan Bern, Laurie Anderson, Elliott Sharp, Anthony Braxton, Amy Denio, Anthony Coleman, Doug Wieselman, dem Kronos Quartet und Phillip Johnston zusammen. Er führte auch Kompositionen von Pauline Oliveros, Alvin Lucier, Mary Ellen Childs, Fred Frith, William Duckworth, Aaron Jay Kernis, Jerome Kitzke, Stephen Montague, Somei Satoh und John Cage auf. 1995 und 2002 wurde er mit einer Bessie (New York Dance & Performance Award) ausgezeichnet; 1996 erhielt er für seine Musik zum Hörbuch Accordion Crimes einen der Publishers Weekly Listen Up Audiobook Awards. Neues Rathaus (Linz) Das Neue Rathaus im Linzer Stadtteil Urfahr wurde 1985 eröffnet und beherbergt die (ehemals über das Stadtgebiet verteilten) Magistratsdienststellen und das Stadtarchiv. Das Bauwerk dominiert den Stadtteil, allein Vorplatz und Foyer umfassen 1720 m², die Freiflächen (etwa Terrassen) insgesamt rund 10.000 m². Die Architekten waren Rupert Falkner und Anton Fürtler. Bereits im Jahr 1975 begannen Assanierungsarbeitungen am künftigen Bauplatz in Alt-Urfahr West, dabei wurden etliche Gebäude, darunter die frühere Nikolaikirche, abgebrochen. 1977 erging schließlich der Beschluss des Linzer Gemeinderats, ein neues zentrales Verwaltungsgebäude zu errichten und hierfür einen Architekturwettbewerb auszuschreiben. Unter 26 eingegangenen Entwürfen wurde der des Wiener Architektenteams Rupert Falkner und Anton Fürtler ausgewählt. Der Komplex mit seinen zahlreichen Dachterrassen wurde als begehbarer Hügel konzipiert und erinnert damit entfernt an einem mesopotamischen Ziggurat. Durch die enorme Größe und eigenwillige Architektur war er allerdings von Anfang an umstritten. Das Gebäude gilt heute als Beispiel einer sogenannten Megastruktur im Geiste der 1960 und -70er Jahre. Hierbei handelte es sich um in sich geschlossene architektonische Landschaften, die große und kleine Strukturen vereinten und vielfältig nutzbar waren; andere Beispiele stellen in Österreich das AKH Wien und die UNO-City dar. Die Bauarbeiten begannen am 16. März 1980, am 13. Oktober 1983 fand die Gleichenfeier statt, und am 27. September 1985 konnte das Haus – überraschenderweise ein Jahr früher als geplant und mit geringeren Baukosten – eröffnet werden. Etwas abgesetzt, südwestlich zum Donauufer hin, befindet sich seit 1985 der Gedenkraum Nikolaikapelle mit dem an die verschwundene Nikolaikirche erinnert wird. Es ist ein quadratischer Granitbau mit abgetreppten Kupferdach. Im Inneren befinden sich eine Installation von Hans Hoffmann-Ybbs und Erinnerungsstücke an Alt-Urfahr. Im Neuen Rathaus steht ein 495 m² großer Festsaal mit einem Fassungsvermögen von 589 Personen zur Verfügung, außerdem befinden sich im ersten Obergeschoss Seminarräume mit insgesamt 221 m² und Platz für 150 Personen (in Sesselreihen). Der Ausstellungsraum misst 81 m². Der Komplex liegt im Stadtteil Urfahr, (Hauptstraße 1–5), direkt an der Donau. Das Alte Rathaus, in dem sich nach wie vor der Sitz des Bürgermeisters und des Gemeinderats befindet, und der Hauptplatz sind fünf Gehminuten (über die Nibelungenbrücke) entfernt. St. Nikolaus (Albaching) Die katholische Kirche St. Nikolaus ist die Pfarrkirche von Albaching. Sie stammt aus der Zeit des Übergangs vom Rokoko zum Klassizismus. Das ursprüngliche gotische Altarhaus wurde 1790 von Mathias Rösler und Matthias Egger durch ein neues Langhaus erweitert. Ursprünglich befand sich an der Südseite ein Turm, der jedoch 1798 von einem Blitz zerstört und 1811 bis 1812 durch einen Neubau von Gustav Vorherr an der Westseite der Kirche ersetzt wurde. Von 1995 bis 1998 wurde der Innenraum der Kirche renoviert und dabei die klassizistische Gestalt wiederhergestellt. Die Fresken im Innenraum wurden von dem kurfürstlichen Hofmaler Christian Wink geschaffen. Besonders hervorzuheben ist das Kuppelfresko über dem Langhaus mit dem Hl. Nikolaus als Fürsprecher. Die Fresken sind gezeichnet als Christ Wink pictor aulicus Monnachii pinxit 1791 et 1792. Mitgewirkt hat Winks Vetter Johann Adam. Der Hochaltar wurde 1796 von Franz Xaver Brand angefertigt mit dem Altarbild der Kreuzigung Christi von Christian Wink und den Seitenfiguren der Heiligen Petrus und Nikolaus von Johann Chrysostomus Geisenhofer. Die Seitenaltäre stammen aus dem Jahr 1814, am südlichen Altar befindet sich das Bild Josephs Tod von Ignaz Alois Frey, der 1820 ebenfalls die Kreuzwegstationen gemalt hat. Die seitenspielige Orgel wurde 1988 als Opus 146 von der Orgelbaufirma Jann aus Allkofen erbaut. Sie verfügt über 17 Register, welche sich auf zwei Manuale und das Pedal verteilen. Sie ersetzt die schadhaft gewordene pneumatische Vorgängerorgel. Die Disposition lautet: Kategorie:Polnische Geschichte (Mittelalter) Datei:Rsn.jpg Simcha Dinitz Simcha Dinitz (* 23. Juni 1929 in Tel Aviv; † 23. September 2003 in Jerusalem) war ein israelischer Politiker und Diplomat. Dinitz gehörte der Hagana an und diente, nachdem diese in den israelischen Streitkräften aufgegangen war, auch dort. Danach studierte er Politikwissenschaft an der University of Cincinnati in Ohio. An der School of Foreign Service der Georgetown University in Washington, D.C. erhielt er schließlich seinen Bachelor of Science (B.Sc.) sowie seinen Master of Science (M.Sc.). Nach Beendigung seines Studiums wurde Dinitz im israelischen Außenministerium tätig. In seiner 30-jährigen Karriere bekleidete er verschiedene Ämter, unter anderem war er von 1966 bis 1968 Gesandter an der Botschaft in Rom und von 1968 bis 1969 an der Botschaft in Washington. Von 1969 bis 1973 war Dinitz Generaldirektor im Amt des Premierministers und politischer Berater von Premierministerin Golda Meir. Im Anschluss wurde er von 1973 bis 1979 israelischer Botschafter in den Vereinigten Staaten. Dinitz spielte eine wichtige Rolle bei der Koordination der US-amerikanischen Waffenlieferungen an Israel während des Jom-Kippur-Krieges im Jahr 1973. Bei den Friedensgesprächen mit Ägypten in Camp David war er Mitglied der israelischen Delegation. Von 1979 bis 1984 bekleidete Dinitz das Amt des Vizepräsidenten der Hebräischen Universität Jerusalem. Danach gehörte er von 1984 bis 1988 für Awoda der 11. Legislaturperiode der Knesset an. Von 1987 bis 1994 war er Vorsitzender des Direktion der World Zionist Organization und der Jewish Agency. In seine Amtszeit fallen unter anderem die Einwanderungswelle aus der ehemaligen Sowjetunion, sowie die Operation Salomon. Dinitz Dinitz ist der Familienname folgender Personen: Arnbuch Arnbuch ist ein Ortsteil der Stadt Beilngries im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Der Ort liegt südlich des Altmühltales auf der Hochfläche der Südlichen Frankenalb im Naturpark Altmühltal westlich der B 299. Verbindungsstraßen führen nach Wolfsbuch und Kirchbuch. Vermutlich bedeutet der Ortsname Waldlage (=buch) mit Auerochsen. Nachrichten von Arnbuch setzen im 14. Jahrhundert ein. 1304 verkauften Ulrich und Khunegundt von Stein das Gericht und das Dorf Aurenbuch mit Untertanen und Gut an Heinrich von Töging und seinen Erben. Es muss aber zu einem Rückkauf gekommen sein, denn laut Urkunden des Klosters Schamhaupten von 1379 bis 1485 gehört der Ort wieder zur Herrschaft Altmannstein. Das Kloster hatte in dieser Zeit teils durch Kauf, teils durch Schenkungen Besitz in Auerpuech. 1380 hatte auch das Kloster Plankstetten einige Güter im Dorf erworben. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Arnbuch niedergebrannt. 1665 ist der Ort in einem Rechnungsbuch des Weißen Brauhauses Kelheim als Ärnbuech erwähnt. Das Wirtsgut des Dorfes unterstand 1812 bis 1819 und 1842 bis 1848 der Hofmark Schönbrunn. Das Dorf gehörte mit Wolfsbuch seit 1806 zum Bezirksamt Beilngries und seit 1908 zum neu gebildeten oberpfälzischen Bezirksamt (dem späteren Landkreis) Riedenburg. Mit der Gebietsreform in Bayern wurde Arnbuch als Gemeindeteil von Wolfsbuch am 1. Juli 1972 ein Ortsteil von Beilngries im vergrößerten nun mehr oberbayerischen Landkreis Eichstätt. 2001 wurde in der Nähe der Kirche im Anschluss an das Feuerwehrhaus ein Dorfgemeinschaftshaus errichtet. Avendshausen Avendshausen ist ein Dorf und nordwestlicher Ortsteil der Stadt Einbeck in Niedersachsen, der etwas abgelegen von den wichtigen Verkehrswegen der Stadt liegt. Der Ortsname deutet auf eine Ansiedlung durch Sachsen zwischen 500 und 800 hin und bedeutet etwa die Häuser des Aven. Erste urkundliche Erwähnung findet Avendshausen im Jahr 1286 im Register der Passivlehen des Ritters Dietrich von Walmoden, dort Avenhusen genannt. Seit 1734 besaß der Ort eine eigene Schule, die 1965 geschlossen wurde. Avendshausen wurde am 1. März 1974 durch Eingemeindung zum Ortsteil der Stadt Einbeck. Ortsbürgermeisterin ist Antje Sölter, WG . Den Ortsrat bildet Avendshausen gemeinsam mit dem Nachbarort Vardeilsen. Auf silbernem Wappenschild steht auf braunem Fels und grünem Schildfuß eine grüne Linde. Gourdan-Polignan Gourdan-Polignan ist eine Gemeinde im Département Haute-Garonne der Region Okzitanien in der Region Okzitanien im Süd-Westen Frankreichs. Die an der Garonne gelegene Gemeinde entstand aus den Ortsteilen Gourdan und Polignan. Gourdan-Polignan hat Einwohner (Stand ). Gourdan-Polignan liegt südlich der Autoroute A64 (Europastraße 80) und westlich der Autoroute A645. Durch die Gemeinde führt die Route nationale 117. Mit der Gemeinde Montréjeau hat Gourdan-Polignan den Bahnhof Montréjeau-Gourdan-Polignan an der Bahnstrecke Toulouse – Bayonne. John Jarman John Jarman (* 17. Juli 1915 in Sallisaw, Sequoyah County, Oklahoma; † 15. Januar 1982 in Oklahoma City, Oklahoma) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1951 und 1977 vertrat er den fünften Wahlbezirk des Bundesstaates Oklahoma im US-Repräsentantenhaus. John Jarman besuchte die öffentlichen Schulen in Oklahoma City und zwischen 1932 und 1934 das Presbyterian College in Fulton (Missouri). Danach folgte bis 1937 ein Studium an der Yale University. Jarman beendete seine Studienzeit mit einem Jurastudium an der juristischen Fakultät der Harvard University im Jahr 1941. Danach begann er in Oklahoma City als Rechtsanwalt zu arbeiten. Nach dem Angriff auf Pearl Harbor und dem darauf folgenden Kriegseintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg wurde Jarman Soldat der US-Armee. Dort diente er in einer Aufklärungseinheit. Im Jahr 1945 war er bei der Gründungskonferenz der UNO in San Francisco anwesend. Politisch wurde Jarman Mitglied der Demokratischen Partei. Zwischen 1947 und 1948 war er Abgeordneter im Repräsentantenhaus von Oklahoma; von 1949 bis 1950 gehörte er dem Staatssenat an. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1950 wurde Jarman in das US-Repräsentantenhaus in Washington gewählt, wo er am 3. Januar 1951 A. S. Mike Monroney ablöste. Nachdem er bei den folgenden zwölf Wahlen jeweils wiedergewählt wurde, konnte er bis zum 3. Januar 1977 insgesamt 13 Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Während seiner letzten Amtszeit wechselte er im Jahr 1975 seine Parteizugehörigkeit. Aus Protest gegen die Abberufung von drei Ausschussvorsitzenden durch die Parteiführung der Demokraten trat er der Republikanischen Partei bei. Außerdem war er der Meinung, dass die Demokratische Partei zu liberal sei. Im Jahr 1976 bewarb er sich nicht um die Nominierung seiner neuen Partei für eine erneute Wahl in das Repräsentantenhaus. Stattdessen zog er sich aus der Politik zurück. Er arbeitete bis zu seinem Tod im Jahr 1982 als Rechtsanwalt in Oklahoma City. Flossensauger Die Flossensauger, Platt- oder Karpfenschmerlen (Balitoridae) sind eine in Süd- und Südostasien in klaren, schnell fließenden Gewässern verbreitete Familie der Schmerlenartigen (Cobitoidea). Sie entsprechen großteils den früheren Homalopteridae (Ebenflossern – von ὁμαλός flach, eben(mäßig), gleich(mäßig)). In einer morphologischen Serie, die also nicht die Phylogenese repräsentieren muss, kann man ausgehen von schmerlenartigen Bachfischen (schlank, drehrund, Schwanz abgeflacht), deren Brust- und Bauchflossen dann in charakteristischer Weise verbreitert werden, um durch die Strömung verstärkt dem Sediment angedrückt zu werden und so die Haftfähigkeit zu vergrößern. Die Verbreiterung auch der Bauchfläche ist schon deutlich bei Balitora (mit großen, viereckigen Paarflossen; Balitora kann sich schon mit der Bauchfläche etwas ansaugen; der hintere Teil der Brustflosse kann aber noch aufgebogen zum Rudern verwendet werden); auch der Kopf wird breiter, der Rumpf z. T. kürzer, höher (Homaloptera-Arten). Bei den Gastromyzon-Arten und ihren Verwandten endlich ist die Anpassung an schnellströmendes Wasser am weitesten gediehen, die Bauchfläche ist breit, mitsamt den Paarflossen bildet sie einen rundlichen Saugnapf, der (wie man an Glasscheiben sieht) tatsächlich Unterdruck eine Weile halten kann, aber in der Natur mehr durch Reibung (angepresst durch die überströmte Rumpfform) wirkt. Die Fische laufen auch hundertfüßlerartig auf ihren Flossenstrahlen (wie dies auch von Plattfischen bekannt ist). Die Gattung mit der breitesten Scheibe ist wohl Sewellia, deren Bauchflossen so breit wie die Brustflossen sind. Die Augen stehen hoch am Kopf, sollen aber nach den Seiten blicken, weshalb die Augenhöhlen (Orbitae; wie bei Callionymidae) oben etwas aus dem Schädel ragen. Ca. 30 Wirbel. Das kleine Maul mit mehr oder weniger deutlichen (6) Barteln ist Teil dieser Scheibe, mitunter umgeben von weiteren bartelartigen Hautlappen zum Schaben, trägt aber nicht wie bei anderen Karpfen- (s. Mahseer, Gyrinocheilidae) und Welsartigen (Loricariidae) die Hauptlast der Ansaugung am Substrat, sondern kann sich mehr der Atmung und dem Algen-Ablutschen widmen. Wegen des geringeren Unterdrucks am Maul und dessen Zahnlosigkeit sind diese Tiere aber keine richtigen Algen-Wegputzer, sie kehren die Algen nur ab und fressen besonders die Mikrofauna im Aufwuchsteppich. Wie ein ethologischer Film W. Wicklers (1965) zeigt, werden immer wieder schon treibende Aufwuchs-Fetzchen aufgeschnappt. Zum Putzen von Aquarium-Glasscheiben haben sie wenig Voraussetzungen. (Es gibt aber Arten, die schärfer abschaben.) Die Umgebung des Maules bzw. dessen Beweglichkeit ist recht unterschiedlich, bei manchen Gattungen ist ein typischer Maxillarapparat entwickelt. Bei den meisten geigenförmigen Balitoriden sind die vorderen (4-6) Strahlen der Paarflossen einfach, die hinteren zerspalten. Die Brustflossenstrahlen sind fast aufs Doppelte (13→24) vermehrt, die der Bauchflossen von 7 auf 17. (Flossenformel von Sewellia lineolata: D 11-12, A 1/4, P 22-23, V 18-19, C 11. Die Schwanzflosse ist zweilappig, bei den Gastromyzontini aber rund abgestutzt.) Die Rumpfbauchseite ist unpigmentiert, unbeschuppt und durchscheinend (man sieht Kiemen, Herz und Leber), die Rückenseite meist bunt mit hellen (dunklen) Punkten oder Flecken. Die Schuppen sind klein (ca. 50 an der Seitenlinie) bis sehr klein. Die Männchen sind mitunter an Perlorganen an den vorderen Strahlen der Brustflossen kenntlich. Ein Verbreitungszentrum der Homalopteriden scheint Kalimantan zu sein. Diese Flossensauger sind kleine, oft lebhafte, gesellige Tiere mit mausartigem Huschen (z. T. dämmerungsaktiv). Untereinander raufen sie aber gern (Rangkämpfe, zeitweise Territorialität wie bei anderen Weidern, etwa Plecoglossus altivelis; Wickler 1971). Im Gegensatz zu Gyrinocheilus fallen sie andere Fische nicht an, um sie anzuraspeln. Für Aquarienpflege sind sie dennoch wenig geeignet, weil man ihnen die starke Strömung von frischem (Süß-)Wasser ja kaum bieten kann (einige Arten kommen allerdings auch in Seen vor); Nachzucht gelingt bisher nur gelegentlich. Sie zeigen eine bemerkenswerte Fähigkeit, aus ihnen nicht zusagenden Becken herauszukriechen. Andere Fische mit Ansauge-Funktion machen es mit einem Saugnapf aus den verwachsenen Bauchflossen (Grundeln, Schildfische, Cyclopteridae) – aber vorwiegend in der marinen Brandungszone. Die Gastromyzontini (Bauchsauger) sind die stärkste Annäherung der Teleostei an die Rochen-Form (Rhinobatos, Torpedo u. a.; wenn auch mit anderer Ökologie. Bei den Rochen kann der Schwanz reduziert werden, bei den Balitoriden bleibt er Hauptantriebsorgan. Die verengten Kiemenöffnungen einiger Gattungen dienen wohl der Unterstützung der Fortbewegung durch Auspressen von Atemwasser, wie bei Aspredinidae oder Molidae). Merkwürdigerweise gab es sogar schon bei den Placodermi ähnliche Fische (die devonische Gemuendina). Diese hatten die Nase bei den Augen oben auf der Schnauze wie die Schmerlen, während die Rochen sie unten, beim Mund, haben (Die Cypriniformen haben dafür ja große Geschmacksfelder). Trotz ihrer Plattheit sind selbst die Gastromyzontini nicht als besonders depress aufzufassen - die Platycephalidae etwa überragen sie da deutlich. Gattungen (insgesamt fast 250 Arten): Kategorie:Thermoanalytik Mickey Edwards Marvin Henry Mickey Edwards (* 12. Juli 1937 in Cleveland, Ohio) ist ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1977 und 1993 vertrat er den fünften Wahlbezirk des Bundesstaates Oklahoma im US-Repräsentantenhaus. Mickey Edwards besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und studierte bis 1958 an der University of Oklahoma. Danach war er im Zeitungsgeschäft sowohl als Reporter als auch als Verleger tätig. Nach einem Jurastudium an der Oklahoma City University Law School und seiner 1970 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Oklahoma City in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Politisch wurde Edwards Mitglied der Republikanischen Partei. In den Jahren 1973 und 1974 war er juristischer Berater des Republican Steering Committee in Washington. 1976 wurde er in das US-Repräsentantenhaus gewählt. Dort löste er am 3. Januar 1977 John Jarman ab, dem er bei den Wahlen im Jahr 1974 noch unterlegen war. Nachdem er bei den folgenden sieben Kongresswahlen jeweils in seinem Mandat bestätigt wurde, konnte Edwards bis zum 3. Januar 1993 insgesamt acht Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Er war zeitweise Mitglied des Haushaltsausschusses und nahm innerhalb der republikanischen Fraktion eine führende Position ein. 1992 wurde er von seiner Partei nicht mehr nominiert, was auch mit seiner Verwicklung in einen Bankenskandal zu tun hatte. Nach seiner Zeit im Kongress hielt Mickey Edwards Vorträge über Politik an der Harvard University. Danach war er auch an der Princeton University tätig. Außerdem war er politischer Kommentator in Rundfunk, Fernsehen und Zeitungen. Zudem veröffentlichte er einige Bücher und Artikel über politische Themen. Im Laufe der Zeit wurde er gegenüber seiner Partei zurückhaltender. Er kritisierte die Republikaner für deren bedingungslose Unterstützung der Regierung von Präsident George W. Bush und sagte in einem Rundfunkinterview im November 2008, er habe bei den Präsidentschaftswahlen für den Demokraten Barack Obama gestimmt. 2013 wurde er zum Mitglied der American Academy of Arts and Sciences gewählt. Mickey Edwards ist mit Elizabeth A. Sherman, einer Professorin für Politik an der American University, verheiratet. Das Paar hat drei Kinder und vier Enkel. Gisbert Hasenjaeger Gisbert Hasenjaeger (* 1. Juni 1919 in Hildesheim; † 2. September 2006) war ein deutscher mathematischer Logiker. Hasenjaeger machte 1937 in Mülheim an der Ruhr sein Abitur, wo sein Vater Edwin Renatus Hasenjaeger, ein Verwaltungsjurist, zeitweise Oberbürgermeister war. Hasenjaeger war danach freiwillig beim Arbeitsdienst und leistete seinen Wehrdienst. Im Zweiten Weltkrieg wurde er im Russlandfeldzug, den er bei der Artillerie mitmachte, im Januar 1942 schwer verwundet. Danach war er auf Verwendung von Heinrich Scholz hin im Referat IV a der Chiffrierabteilung des Oberkommandos der Wehrmacht bei Karl Stein, zuständig für die Sicherheit der Enigma, deren von den Engländern zur Entzifferung genutzte Sicherheitslücken der Dienststelle aber entgingen. Ab Ende 1945 studierte er Mathematik und speziell mathematische Logik bei Heinrich Scholz an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, bei dem er schon 1950 promovierte (Topologische Untersuchungen zur Semantik und Syntax eines erweiterten Prädikatenkalküls) und sich 1953 habilitierte. Er kannte Scholz noch von seiner Schulzeit und korrespondierte mit ihm während seiner Einberufung im Krieg. In Münster wurde er dessen Assistent. Mit Scholz schrieb er an dessen Lehrbuch Grundzüge der Mathematischen Logik in Springers Grundlehren Reihe, das er 1961 nach dessen Tod herausgab. 1962 wurde er Professor an der Universität Bonn und war dort Direktor am neu geschaffenen Seminar für Logik und Grundlagenforschung. 1964/65 war er Gastprofessor an der Princeton University. 1984 wurde er emeritiert, hielt aber noch zehn Jahre lang weiter Vorlesungen. Unabhängig und gleichzeitig mit Leon Henkin entwickelte er 1949 einen neuen Beweis des Vollständigkeitssatzes von Kurt Gödel für die Prädikatenlogik. Hasenjaeger befasste sich auch mit philosophischen Fragen und entwickelte auch selbst frühe Computer, Registermaschinen nach dem Vorbild der Turing-Maschinen, die von seinem Mitarbeiter Rödding hergestellt wurden. Zu seinen Doktoranden zählen Ronald Jensen und Dieter Rödding. David Schartner David Schartner (* 7. September 1988) ist ein österreichischer Fußballtorwart, der zurzeit bei TSV Neumarkt am Wallersee unter Vertrag steht. Schartner begann seine aktive Karriere als Fußballtorwart Ende September 1996 beim TSV Neumarkt im Bundesland Salzburg. Dort durchlief er mehrere Jugendspielklassen, ehe er im August 2002 erstmals als Kooperationsspieler in die Nachwuchsabteilung des Traditionsklubs SV Austria Salzburg wechselte. Nachdem er bis 2004 beim Verein blieb und nur zwischenzeitlich für insgesamt ein paar Monate zu seinem Heimatverein zurückging, wurde er im Juli 2004 fix von den Mozartstädtern verpflichtet. So gehörte er bis Anfang April 2005 der Jugend des SV Austria Salzburg an, ehe der Verein de facto von Red Bull aufgekauft und als FC Red Bull Salzburg neu konstituiert wurde. Ende August 2005 wurde Schartner als beinahe 17-Jähriger an den zu diesem Zeitpunkt in der drittklassigen österreichischen Regionalliga Mitte spielenden FC Blau-Weiß Linz verliehen. Dort stand er ab der 4. Runde in allen Partien des Herbstdurchgangs zwischen den Pfosten. Bereits Anfang März 2006 kehrte Schartner wieder zu seinem eigentlichen Klub nach Salzburg zurück. Nachdem er bei den Salzburgern in der Saison 2006/07 sieben Spiele für das U-19-Team in der von Toto gesponserten U-19-Jugendliga absolvierte, transferierte er in der Sommerpause vor der Spielzeit 2007/08 zum SV Seekirchen in die drittklassige Regionalliga Mitte. Dort gab er sein Teamdebüt, als er 4. August 2007, beim Heimspiel der zweiten Runde, gegen den SC Kundl beim 3:0-Sieg die komplette Partie bestritt. Weiters war Schartner im Tor der Seekirchner, als das Team am 15. August 2007 einen 9:2-Heimsieg über den Innsbrucker AC feierte. Nach 23 Ligapartien als Leihspieler kehrte Schartner im Juni 2008 wieder zu seinem Stammverein zurück. Am 17. Oktober 2008 gab der 20-jährige Schartner schließlich sein Profiligadebüt, nachdem er in der Saison 2006/07 schon einmal kurze Zeit auf der Ersatzbank saß, als er beim Spiel der Red Bull Juniors Salzburg gegen den SKN St. Pölten von Beginn an auf dem Platz stand. In der 46. Spielminute wurde er allerdings durch den Deutschen Michael Kaltenhauser verletzungsbedingt ersetzt, da er sich eine Fingerverletzung zugezogen hatte. Seine Verletzung dauerte daraufhin bis Dezember; sein Ersatz im Tor der Salzburger Amateure war zumeist der 18-jährige Kaltenhauser. Da es neben dem zweiten großen Torhütertalent im Kader der Red Bull Juniors, Wolfgang Schober, nicht gerade leicht war, sich durchzusetzen, schaffte es Schartner trotz seiner Verletzungspause auf insgesamt neun Ligaeinsätze. Die weiteren Spiele absolvierten unter anderem sein Ersatz Michael Kaltenhauser (acht Einsätze), sowie Wolfgang Schober (17 Einsätze). Schon rund zwei Monate vor seinem Ligadebüt gab Schartner als 19-Jähriger sein Pflichtspieldebüt, als er beim 7:0-Sieg über den FC Hallein 04 in der 1. Runde des ÖFB-Cups 2008/09 die volle Spieldauer im Tor stand. In der Saison 2009/10 wechselte sich Schartner mit seinem Teamkollegen Schober im Tor der Red Bulls Juniors ab. Das hat zur Folge, dass die Talente beider Spieler gefördert werden. Schartner war unter anderem auch beim ÖFB-Cup 2009/10 im Einsatz, wo das Team, wie schon in der Vorsaison, nach nur zwei absolvierten Runden aus dem Bewerb ausschied. Im Sommer 2010 wechselte er nach 24 Partien für die Red Bull Juniors gemeinsam mit seinem Teamkollegen Stefan Ilsanker zum Bundesligisten SV Mattersburg. Am 19. Mai 2012 wurde bekannt, dass Schartner zur Saison 2012/13 auf Leihbasis zum SV Grödig wechselt. Am 6. August 2009 wurde Schartner von Andreas Herzog erstmals in den Kader der österreichischen U-21-Nationalmannschaft berufen. Zurzeit steht er hinter seinem Salzburg-Teamkollegen Wolfgang Schober, sowie hinter Lukas Königshofer als Ersatztorwart im Mannschaftskader. Aktuell spielt das Team in der Qualifikation für die U-21-Europameisterschaft 2011 in Dänemark und belegt dabei in der Gruppe 10 den ersten Platz vor den U-21-Teams aus Weißrussland, Schottland, Albanien und Aserbaidschan. Aura Dione Aura Dione oder nur Aura, bürgerlich Maria Louise Joensen (* 21. Januar 1985 in Kopenhagen), ist eine dänische Singer-Songwriterin. Aura Dione ist die Tochter einer färöisch-französischen Musiklehrerin und deren dänisch-spanischen Mannes. Durch ihre Eltern, die sich auf dem Musikfestival Roskilde kennenlernten, kam sie früh mit Musik, Literatur und Kunst in Berührung, so schrieb sie beispielsweise im Alter von fünf Jahren ihren ersten Song. Auras Vater sammelt Gitarren, was ebenfalls ihre Musikkarriere beeinflusste. Ihre Eltern waren Hippies und segelten mit ihr über die Weltmeere, bis sie sich, als Aura sieben Jahre alt war, auf der dänischen Ostseeinsel Bornholm niederließen, wo sie auch die Schule besuchte. Als 17-Jährige ging sie nach Australien, um sich musikalisch weiterzubilden. Dort schrieb sie viele Werke, die unter anderem von den australischen Aborigines beeinflusst waren. Diese Begegnung spiegelte sich später im Song Something from Nothing wider. In dieser Zeit veränderte Dione ihr Konzept für die Musik. Sie gestaltet nahezu ihre gesamte Kleidung, ihre Plattencover und Videos selbst. 2008 veröffentlichte sie unter dem Label Music for Dreams in Dänemark als erste Single Something from Nothing, danach folgten Song for Sophie und I Will Love You Monday. Die Universal Music Domestic Pop (UDP), eine Tochterfirma von Universal Music, wurde auf Aura Dione aufmerksam und nahm sie unter Vertrag. Ihre erste Single außerhalb Dänemarks, I Will Love You Monday (365), wurde am 13. November 2009 in Deutschland veröffentlicht. Im Vergleich zur in Dänemark veröffentlichten Version des Songs enthält die Debüt-Single im deutschsprachigen Raum einen eigenen Refrain. Der Titel schaffte es auf Anhieb in die Top 10 und schließlich sogar auf Platz 1 der deutschen Single-Charts sowie auf Platz 1 der deutschen Airplay-Charts. Diones Debütalbum Columbine wurde am 27. November 2009 in Deutschland veröffentlicht. I Will Love You Monday erreichte in Deutschland Platin-Status. Die zweite Single, Song for Sophie, hielt sich insgesamt 22 Wochen in den deutschen Charts. Am 29. Oktober erschien die dritte Single aus dem Album, Something from Nothing. Diese konnte allerdings nicht an den Erfolg der Vorgänger anknüpfen. Am 21. Oktober 2011 wurde Geronimo als erste Single des zweiten Albums mit dem Namen Before the Dinosaurs veröffentlicht. Geschrieben hat Aura den mit Platin ausgezeichneten Nummer-1-Hit gemeinsam mit David Jost, der die Single auch produziert hat. Geronimo erreichte Platz 1 in ihrer Heimat und ist damit ihre bisher erfolgreichste Single in Dänemark. In Deutschland erreichte der Song sofort nach Veröffentlichung Platz 1 der Media-Control-Charts. Aura Dione ist damit der zweite dänische Act nach Gitte Hænning, dem es gelang, zwei Nummer-eins-Hits in Deutschland zu platzieren. Ihre zweite Singleauskopplung Friends hat Aura gemeinsam mit David Jost und dem amerikanischen Produzenten und Songwriter-Team Rock Mafia geschrieben. Sie erreichte die Top-10 in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Dänemark und erreichte mit über 150.000 verkauften Einheiten Goldstatus in Deutschland. Die dritte Single aus dem Album ist In Love with the World, welche Platz 5 in Dänemark erreichen konnte, wo sie am 28. Mai veröffentlicht wurde. Am 28. September 2012 erschien die Single auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Single stieg in Deutschland auf Platz 59 und in Österreich auf Platz 38 ein. In der Schweiz konnte sich die Single noch nicht in den Charts platzieren. Das Video wurde währenddessen auf MyVideo am 19. September präsentiert. Am 19. Mai 2017 erschien das dritte Album Can´t Steal The Music. Alle 4 Singleveröffentlichungen sowie das Abum konnten sich nirgendwo in den Charts platzieren. Dione hat Plattenverträge mit dem Major-Label Universal Music und dem dänischen Plattenlabel Music for Dreams. Ihr Musikstil liegt im Bereich des Pop, der sich unter anderem aus Folk-Elementen und elektronischen Akzenten zusammensetzt. weitere Veröffentlichungen Craig Chester Craig Chester (* 8. November 1965 in West Covina, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Schauspieler und Drehbuchautor. Chester wurde 1965 in West Covina, Kalifornien geboren. Nach seiner Schulzeit begann Chester in der Filmindustrie tätig zu werden. In den 1990er Jahren war er in verschiedenen Filmen als Schauspieler zu sehen. Des Weiteren schrieb Chester das Drehbuch für mehrere Independent-Filme. Chester lebt offen homosexuell in Kalifornien. Arbeiterwille Die Zeitung Arbeiterwille in Graz war von 1890 bis 1934 die sozialdemokratische Parteizeitung der Steiermark. Der Arbeiterwille erschien vom 9. Juli 1890 bis zum 12. Februar 1934 und stellt eine wichtige Quelle für die Arbeiterbewegung der Steiermark dar. Otto Bauer würdigte das Blatt als bedeutendste sozialdemokratische Zeitung Österreichs nach der Arbeiter-Zeitung. Bekannte Mitarbeiter waren unter anderem Anton Afritsch, Ernst Fischer, Kurt Neumann und Axl Leskoschek. Nachfolgeblatt nach 1945 war die Neue Zeit. Ernest Istook Ernest James Istook Jr. (* 11. Februar 1950 in Fort Worth, Texas) ist ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1993 und 2007 vertrat er den fünften Wahlbezirk des Bundesstaates Oklahoma im US-Repräsentantenhaus. Ernest Istook besuchte bis 1967 die Castleberry High School in Fort Worth und danach bis 1971 die Baylor University in Waco. Nach einem Jurastudium an der juristischen Fakultät der Oklahoma City University und seiner 1976 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in seinem neuen Beruf zu praktizieren. Während seiner Studienzeit war Ernest Istook auch als Rundfunknachrichtensprecher tätig. Politisch wurde er Mitglied der Republikanischen Partei. Zwischen 1977 und 1978 gehörte er einem Staatsausschuss von Oklahoma zur Kontrolle des Umgangs mit alkoholischen Getränken an; er wurde ferner juristischer Berater von Gouverneur David L. Boren. Von 1982 bis 1986 war Istook Mitglied im Verwaltungsrat der öffentlichen Büchereien im Oklahoma County, seit 1985 war er Vorsitzender dieses Gremiums. Zur gleichen Zeit war er Mitglied im Ortschaftsrat und Leiter der Handelskammer von Warr Acres, einem Vorort von Oklahoma. Zwischen 1987 und 1993 war Ernest Istook Abgeordneter im Repräsentantenhaus von Oklahoma. 1992 wurde Istook im fünften Distrikt von Oklahoma in das US-Repräsentantenhaus in Washington gewählt, wo er am 3. Januar 1993 die Nachfolge von Mickey Edwards antrat. Nach sechs Wiederwahlen konnte er sein Mandat im Kongress bis zum 3. Januar 2007 ausüben. Er war zeitweise Mitglied im Haushaltsausschuss und im Ausschuss für nationale Sicherheit (Homeland Security Committee). Im Kongress war Ernest Istook eher konservativ. Er war gegen die Abtreibung und gleichgeschlechtliche Ehen. Dafür wollte er das Schulgebet in der Verfassung verankern. Er war gegen die Unterzeichnung des Kyoto-Protokolls und unterstützte die Regierung von Präsident George W. Bush rückhaltlos. Im Jahr 2006 verzichtete Istook auf eine weitere Kandidatur für das Repräsentantenhaus. Stattdessen bewarb er sich erfolglos um die Stelle des Gouverneurs von Oklahoma. Bei den Wahlen unterlag er mit 33,5 % der Stimmen dem demokratischen Amtsinhaber Brad Henry. Später wurde Istook noch indirekt in einen Bestechungsskandal verwickelt, in dem es um Wahlkampfspenden ging. Ernest Istook ist seit 1973 verheiratet und hat fünf Kinder. Spin-Transistor Der Spin-Transistor, abgekürzt Spin-FET, stellt eine Gruppe von speziellen Feldeffekttransistoren (FET) dar, welche die quantenmechanische Eigenschaft des Spin von Elektronen im Rahmen des Rashba-Effektes nutzen. Herkömmliche Feldeffekttransistoren, welche Bauelemente der Elektronik sind, verwenden nur die elektrische Ladung zur Informationsspeicherung und zur Verstärkung von elektrischen Signalen. Spin-Transistoren werden der Spintronik, einen Zweig der Nanotechnologie, zugeordnet und dienen in den bisher bestehenden Anwendungen zur nicht flüchtigen Informationsspeicherung in speziellen Speichern wie den magnetoresistiven Random Access Memory (MRAM). Erste Arbeiten zu Spin-Transistoren erfolgten in den 1990er Jahren an den Bell Laboratories . Spin-Transistoren sind im Grundlagensektor der Halbleitertechnologie Teil von verschiedenen Forschungsprojekten , konnten sich aber bisher nicht in wirtschaftlich bedeutenden Anwendungen durchsetzen. Bahnstrecke Memmingen–Legau Die Bahnstrecke Memmingen–Legau, im Volksmund Legauer Rutsch oder Legauer Bähnle genannt, war eine Nebenbahn im bayerischen Landkreis Unterallgäu. Die Stichbahn verband Memmingen mit Legau. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts verfolgten einige Gemeinden um Legau das Ziel, einen Bahnanschluss vom südlich gelegenen Kempten aus zu erhalten. Im Bayerischen Landtag wurde dagegen ein Anschluss nach Memmingen bevorzugt, wohin Legau verwaltungsrechtlich enger gebunden war. Vor die Wahl gestellt, entschied sich der Legauer Rat schließlich für die politisch favorisierte Variante, so dass am 30. Juni 1900 der Bahnbau im Lokalbahngesetz genehmigt werden konnte. Der Bau der Strecke verlief weitgehend problemlos, so dass sie nach 16 Monaten am 23. Juni 1904 eröffnet werden konnte. Besonders erwähnenswert ist dabei die Bogenbrücke über die Iller zwischen Illerbeuren und Lautrach, die aufgrund ihrer neuartigen Bauweise aus Stampfbeton breites Interesse sowohl bei der Bevölkerung als auch beim überregionalen Fachpublikum weckte. Die Bahnlinie begann an mehreren Stumpfgleisen im Bahnhof Memmingen und folgte dann zunächst parallel der Bahnstrecke nach Leutkirch. Zusammen mit dieser wurden der Memminger Ringlokschuppen und der Wasserturm rechterhand passiert, die beide im Winkel zur Illertalbahn Richtung Kempten lagen. Schließlich trennten sich die Strecken unmittelbar nach dem Bahnübergang Allgäuer Straße. In dieser Höhe befand sich auch ein Industrieanschluss, der über die Gleise der Legauer Bahn bedient wurde. Im Bogen führte die Strecke weiter durch den Stadtweiherwald, bevor sie die Haltestelle Dickenreishausen erreichte. Dort war ein für bayerische Nebenbahnen typisches hölzernes Agenturgebäude nebst Ladegleis errichtet worden. Anschließend ging es durch mehrere Wälder weiter zur Haltestelle Kronburg und dann über die Illerbeurer beziehungsweise Greuther Steige hinab zum Bahnhof Illerbeuren. Auch dort stand zunächst nur ein Agenturgebäude, das aber im Laufe der Jahre um einen gemauerten Anbau erweitert wurde. Ebenso waren dort zwei Ladegleise und eine kleine Lagerhalle vorhanden. Jenseits von Illerbeuren folgt zunächst die Illerbrücke, das größte Ingenieurbauwerk der Nebenbahn. Anschließend passierte die Strecke der Bachtelschlucht folgend die Haltestelle Lautrach – auch hier fand sich das typische Agenturgebäude –, und verlief dann entlang der Verbindungsstraße über Wiesen nach Legau. Der dortige Kopfbahnhof war mit mehreren Lagerhallen und einem Lokomotivschuppen ausgestattet. Wegen der relativ starken Steigungen auf der Strecke wurden anfänglich Dampflokomotiven vom Typ D XI eingesetzt, später verkehrten GtL 4/4. In den 1960er-Jahren zogen dann Lokomotiven der Baureihe 64 und Diesellokomotiven der Baureihe V 100 die Züge, darunter täglich einen gemischten Personen- und Güterzug (GmP) mit verlängerter Fahrzeit. Daneben waren auch die üblichen Uerdinger Schienenbusse auf der Strecke anzutreffen. Vor dem Zweiten Weltkrieg verkehrten auf der Strecke werktags täglich drei und sonntags vier Zugpaare. 1963 waren es montags bis freitags fünf, samstags sechs und sonntags vier Zugpaare. Später ging mit dem zunehmenden Individualverkehr das Angebot zurück. Zunächst wurden die Sonntagsfahrten durch Bahnbusse ersetzt, später dann auch der Verkehr an den Wochentagen ausgedünnt. Auch der Güterverkehr ging stark zurück. So wurden im letzten Betriebsjahr lediglich 860 Güterwagen auf der Strecke befördert. Zusätzlich verkehrten in den 1960er-Jahren Pilgerzüge zur Wallfahrtskirche Maria Steinbach. Aufgrund dieses Rückgangs wurde auf der Strecke am 28. Mai 1972 mit Abfahrt eines letzten von einer Rangierlok der Baureihe 260 gezogenen Zuges der gesamte Betrieb eingestellt. Die Gleise wurden um 1975 entfernt. In der Folgezeit wurde das erste Streckenstück zwischen der Allgäuer Straße und dem Haltepunkt Kronburg zu einem Bahntrassenradweg beziehungsweise Wanderweg umgebaut. In diesem Bereich ist die Trasse aufgrund der Dämme und Einschnitte gut erkennbar. Neu ist lediglich die Unterquerung der erst nach Stilllegung gebauten Bundesautobahn 7. Jenseits von Kronburg wurden bis Illerbeuren die Bahndämme mittlerweile abgetragen, waren aber noch bis nach 2000 zu erkennen. Lediglich bei Greuth ist die Strecke noch etwas zu erahnen. Unmittelbar nach dem ehemaligen Haltepunkt Illerbeuren folgt wieder ein Weg der alten Trasse über die noch bestehende Bahnbrücke und durch die Bachtelschlucht bis zum Halt Lautrach, an dem noch ein kurzer Gleisrest sichtbar ist. Danach verläuft die zwischenzeitlich erneuerte Landesstraße nach Legau auf der Trasse, so dass ab dort keine Relikte mehr zu erkennen sind. Die Betriebsgebäude entlang der Strecke sind alle abgebaut worden. Lediglich in Legau ist das mittlerweile im Privatbesitz befindliche Empfangsgebäude und eine Lagerhalle erhalten. Ebenso können vom Stationsgebäude Kronburg noch Grundmauern ausgemacht werden. Ein in Dickenreishausen befindlicher Unterstand ist hingegen neueren Datums. In der Nähe der jeweiligen Haltepunkte sind – mit Ausnahme von Kronburg, an dem wegen der relativ großen Entfernung zum Ort keine weiteren Gebäude waren – aber noch die ehemaligen Bahnhofsrestaurationen auszumachen. Auch im Bahnhof Memmingen ist nichts mehr von der ehemaligen Strecke zu sehen. Die Stumpfgleise wurden mit dem Bau des 1981 eröffneten Busbahnhofs bis auf ein einziges entfernt. Das damals noch verbliebene Gleis 11 wurde noch bis zum Bahnhofsneubau Ende der 1990er-Jahre genutzt, wurde aber mittlerweile ebenfalls entfernt. Im Rahmen der in Aussicht gestellten Elektrifizierung der Bahnlinie nach Leutkirch wurde von Teilen der Memminger Bevölkerung ein Abschneiden des Tannheimer Bogens und eine direktere Neubaustrecke gefordert, die streckenweise auf dem ersten Teil der alten Trasse der Legauer Bahn hätte verlaufen sollen. Aufgrund finanzieller Bedenken und Widerstände von Seiten der dann abgeschnittenen Württemberger Gemeinden werden derartige Planungen von der Deutschen Bahn gegenwärtig nicht weiter verfolgt. Die IHK Schwaben tritt jedoch weiterhin für den Bau dieser Strecke ein. Mary Fallin Mary Copeland Fallin (* 9. Dezember 1954 in Warrensburg, Missouri) ist eine US-amerikanische Politikerin (Republikanische Partei). Von 2007 bis 2011 vertrat sie den fünften Wahlbezirk des Bundesstaates Oklahoma im US-Repräsentantenhaus; seit dem 10. Januar 2011 ist sie Gouverneurin von Oklahoma. Fallins Vater Joseph Copeland war Bürgermeister von Tecumseh, einer Ortschaft im Pottawatomie County. Mary besuchte von 1973 bis 1975 die Oklahoma Baptist University, graduierte an der Oklahoma State University und beendete ihr Studium 1981 an der University of Central Oklahoma in Edmond. Sie arbeitete als Bereichsmanagerin einer nationalen Hotelkette, bevor sie in die Politik ging. Zwischen 1990 und 1994 war Mary Fallin Abgeordnete im Repräsentantenhaus von Oklahoma, von 1995 bis 2007 Vizegouverneurin dieses Staates und damit die erste Frau und erste Republikanerin, die dieses Amt in Oklahoma bekleidete. In dieser Funktion war sie auch Präsidentin des Staatssenats. Bei den Kongresswahlen des Jahres 2006 wurde Fallin im fünften Distrikt von Oklahoma in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Dort löste sie am 3. Januar 2007 Ernest Istook ab. Fallin war nach Alice Mary Robertson, die 1920 in das Repräsentantenhaus gewählt worden war, erst die zweite Frau aus Oklahoma in diesem Gremium. Nach einer Wiederwahl im Jahr 2008 verblieb sie bis zum 3. Januar 2011 im Kongress. Dort war sie Mitglied des Streitkräfteausschusses, des Ausschusses für Transport und Infrastruktur sowie des Ausschusses für kleinere Geschäfte (Committee on Small Business). In jedem dieser Ausschüsse war sie noch in einigen Unterausschüssen vertreten. Am 2. November 2010 wurde Fallin zur Gouverneurin von Oklahoma gewählt. Sie setzte sich gegen die demokratische Kandidatin Jari Askins durch, in der ersten Wahl in Oklahoma, bei der zwei weibliche Spitzenkandidaten zur Wahl standen. Am 10. Januar 2011 folgte sie Brad Henry im Gouverneursamt und ist damit die erste Frau an der Spitze ihres Staates. Ihr Vizegouverneur ist Todd Lamb. Im August 2013 übernahm sie als erste Gouverneurin Oklahomas den Vorsitz der National Governors Association. Am 4. November 2014 wurde sie in ihrem Amt als Gouverneurin ihres Staates bestätigt. Mary Fallin ist von ihrem Mann Joe geschieden und wohnt in Oklahoma City. Anzahl der Hinrichtungen pro Jahr während ihrer Amtszeit: Am 9. April 2015 wurde in Oklahoma einstimmig ein Gesetz verabschiedet, das es erlaubt, die Hinrichtung durch Vergasen mit Stickstoff durchzuführen, falls die tödliche Injektion verboten wird oder die dafür benötigten Chemikalien nicht verfügbar sind. Die Tötung durch Ersticken mit Stickstoff ist bei Menschen nicht erprobt und in verschiedenen Staaten sogar bei Tieren verboten. Bischhausen (Neuental) Bischhausen ist ein etwa 380 Einwohner zählender Ortsteil der Gemeinde Neuental im hessischen Schwalm-Eder-Kreis. Der Ort liegt etwa 1,5 km westlich von Zimmersrode, dem Hauptort der Gemeinde Neuental, am westlichen, linken Ufer der Schwalm. Die Gilsa passiert den nördlichen Ortsrand kurz vor ihrer Mündung in die Schwalm. Zu Bischhausen gehört eine Mitte des 20. Jahrhunderts auf halben Weg nach Zimmersrode angelegte Siedlung, die etwa 500 Meter vom Ortskern getrennt ist. Im Ort kreuzen sich die Landesstraßen 3074 und 3149. Die Anschlussstelle Neuental, die das derzeitige Ende der Autobahn 49 markiert, befindet sich etwa 1 km südlich. Nachbarorte sind neben Zimmersrode im Osten Gilsa im Westen, Waltersbrück im Süden und Niederurff im Norden. Bischhausen wurde 1160 als Biscopehusen erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort war Wohnsitz von Wernher I. von Bischofshausen, dem Begründer der Adelsfamilie von Löwenstein. Dass es im Dorf einst eine Wasserburg gegeben haben soll, ist nicht unumstritten; der einstige Herrensitz mag sich lediglich innerhalb des früher befestigten Kirchhofs befunden haben. Am 31. Dezember 1971 wurde die zuvor eigenständige Gemeinde Bischhausen in die neue Gemeinde Neuental eingegliedert. Die östliche, aus dem Achteck geschlossene Hälfte der Kirche rührt noch aus der spätgotischen Bauzeit des Hauses, jedoch sind konkrete Bauspuren aus dieser Zeit lediglich am Sockel und Dachgesims erkennbar. Die westliche Kirchenhälfte wurde 1742 angebaut. An der nordöstlichen Apsisseite schließt sich ein runder Treppenturm mit glockenförmigen Dach an, die einst gotischen Fenster an der östlichen Seite der Apsis sind modernisiert worden, von dem einstigen Kirchengewölbe an der östlichen Seite ist nichts mehr vorhanden. Spuren der Gotik sind auch im Inneren der Kirche vorhanden, so findet sich an der südwestlichen Apsisseite ein Steinbildwerk im Stil der Frührenaissance mit gotischen Verzierungen. Im Hauptfeld des Steines ist ein Relief mit dem Heiland und einem Ritter in voller Rüstung angeführt, in zu Füßen betet kniend eine Frau mit drei Kindern. Am östlichen Ortsende, wo die Straße nach Zimmersrode die Schwalm überquert, ist der Fluss durch ein Wehr aufgestaut, das die ehemalige Schwalmmühle, heute als Wasserkraftwerk genutzt, mit Wasser versorgt. Cassibile (Fluss) Der Cassibile (griech. Κακύπαρις) ist ein Fluss auf Sizilien. Er entspringt in der Nähe von Palazzolo Acreide auf dem Monte Porcari in den Monti Iblei auf einer Höhe von ca. 567 m und verläuft durch die Provinz Syrakus. Er mündet bei Avola in das Mittelmeer. In seinem Verlauf schuf der Fluss eine knapp 10 km lange und bis zu 250 m tiefe Schlucht, die Cava Grande. Die Schlucht nordwestlich der Flussmündung ist gekennzeichnet durch Wasserfälle und kleine Seen. Sie wurde zum Naturschutzgebiet Riserva naturale orientata Cavagrande del Cassibile erklärt. Sizilien, Baedeker Allianz Reiseführer, Verlag Karl Baedeker, Ostfildern, 8. Auflage 2005, ISBN 3-8297-1047-X Pointis-de-Rivière Pointis-de-Rivière ist eine Gemeinde im Département Haute-Garonne in der Region Okzitanien im Südwesten Frankreichs. Der Ort liegt mit Einwohnern (Stand ) westlich von Saint-Gaudens an der Garonne am Fuß der Pyrenäen. Hans Constantin von Zwierlein Hans Constantin Friedrich Ludwig Freiherr von Zwierlein (* 21. Oktober 1802 in Wetzlar; † 1. April 1863 in Geisenheim) war ein Diplomat, Jurist, nassauischer Gutsherr und Politiker und ehemaliger Abgeordneter der Landstände des Herzogtums Nassau. Hans Constantin von Zwierlein stammte aus dem Adelsgeschlecht Zwierlein. Seine Eltern waren der Freiherr Hans Carl von Zwierlein (* 3. Januar 1768 in Wetzlar; † 9. Juni 1850) und dessen erste Ehefrau Maria Magdalena geborene von Gülich (* 10. Juli 1772; † 5. Januar 1843), eine Schwester des Juristen Philipp Jacob von Gülich. Verheiratet war er mit Louise Schenk zu Schweinsberg (* 5. Oktober 1809; † 18. November 1840). Das Paar hatte zwei Söhne: Er besuchte 1817 bis 1820 das Gymnasium Philippinum Weilburg und studierte dann 1820 bis 1823 Rechtswissenschaften an den Universitäten Tübingen, Bonn und Göttingen und schloss das Studium mit der Promotion zum Dr. jur. ab. 1824 bis 1829 war er Akzessist im nassauischen Staatsministerium. 1826 wurde er zum Kammerjunker ernannt. Von 1929 bis 1833 war er Assessor bei der Landesregierung und 1833 bis 1842 Regierungsrat. 1836 erhielt er die Ernennung zum Kammerherren und 1842 wurde er zum Geheimen Regierungsrat befördert. Ab 1848 arbeitete er als Diplomat. Von 1844 bis 1848 war er bevöllmächtigte Minister in Darmstadt und 1852 bis 1836 nassauischer Gesandter. Zwischen 1846 und 1848 sowie 1855 bis 1862 war er Mitglied der Herrenbank bzw. ersten Kammer der Landstände des Herzogtums Nassau. 1857 bis 1858 war er Präsident der ersten Kammer. 1848 war er Mitglied des Frankfurter Vorparlaments. Hundsdorf (Bad Wildungen) Hundsdorf ist ein Ortsteil der Stadt Bad Wildungen im Landkreis Waldeck-Frankenberg in Hessen. Das Dorf ist landwirtschaftlich geprägt, und noch heute wird auf vielen Höfen Landwirtschaft betrieben. Hundsdorf liegt an der Bundesstraße 253 im zentralen Teil des Kellerwalds und des Naturparks Kellerwald-Edersee in Nordhessen. Durch das von Wäldern umgebene Dorf fließt die Urff, die etwa 2 km westlich entspringt. In Ortsnähe entspringt die für Bad Wildungen namensgebende Wilde, in ihrem Oberlauf noch Wölfte genannt, die nördlich an Hundsdorf vorbeifließt. Unmittelbar östlich des Dorfes erhebt sich der 523 m hohe Silberberg. Theorien, dass Hundsdorf erst im 16. Jahrhundert entstanden sei und dass der Name Hundsdorf von den im Bergbau gebräuchlichen Loren – Hunden – stamme, sind unzutreffend. Erstmals schriftlich erwähnt wird der Ort in einer Urkunde des Klosters Haina aus der Zeit von 1197 bis 1200, in der der Ortsadelige Bertram von Hundesdorp als Zeuge in einer Schlichtungsverhandlung erscheint. In den Jahren 1250 und 1267 finden weitere Mitglieder dieser Familie, die auch in Dodenhausen Allodialbesitz hatte, im Güterverzeichnis des Klosters Haina Erwähnung: 1250 sind es Heinrich von Hundesdorf, Reinfried von Hundesdorphs Sohn Heinrich sowie Hartmann von Hundsdorf. 1267 sind es Heinrich von Hundesdorf und sein Bruder Ditmar. Der bereits 1269 beklagte schlechte Zustand des Hainaer Klosterarchivs und dessen spätere Zerstreuung erklären den heutigen Mangel an urkundlichen Belegen zur Geschichte des Dorfes bis ins 16. Jahrhundert. Letztmals findet sich der Name Hundsdorf in Hainaer Urkunden am 21. Januar 1269. Wirtschaftliche Grundlage der Siedlung waren Land-, aber insbesondere Wald- und Holzwirtschaft. Erst im 16. Jahrhundert setzt die urkundliche Überlieferung wieder ein. 1535 wird die Kirche als Filialkirche der im Jahre 1209 erstmals bekundeten Pfarrei Heddingen (Hüddingen) genannt. Wie auch im nahen, neu gegründeten Bergfreiheit, so wurde auch bei Hundsdorf Kupferbergbau betrieben; auch etwas Silber sowie Katzengold und weißgeäderter roter Jaspis, der berühmte Kellerwaldachat, wurden gefunden und abgebaut. 1565 verpfändete Graf Samuel von Waldeck-Wildungen den Zehntkupfer aus dem Bergwerk An der Lamper und 1569 die Zinsen aus dem Johannesgeschoß zu Hundsdorf. Zur Weiterverarbeitung des gewonnenen Erzes wurde eine 1592 erstmals erwähnte Schmelzhütte eingerichtet. In den ausgedehnten Wäldern der Umgebung wurde Holz für den Bergbau geschlagen und verarbeitet. In zahlreichen Kohlenmeilern wurde Holzkohle hergestellt, die wohl auch in der Eisenhütte im benachbarten Armsfeld benutzt wurde. Als während des Zweiten Weltkrieges wegen der Treibstoffknappheit der Motorantrieb mittels Holzvergasung notwendig wurde, wurde die Herstellung von dazu benötigter Holzkohle in Hundsdorf wieder aufgenommen. An der Straße nach Bad Wildungen wurde in drei aus Ziegelsteinen gemauerten Meilern von etwa 2 m Höhe und 6 m Durchmesser Holzkohle produziert. Als der Bedarf an Holzkohle für den Kraftfahrzeugantrieb gegen Ende der 1940er Jahre zur Neige ging, wurde die Köhlerei eingestellt, und die Gebäude wurden in den 1950er Jahren abgerissen. Heute sind an der Stelle noch die Überreste von zwei Meilern zu erkennen. Aus Anlass der im Jahre 2006 in Bad Wildungen veranstalteten 3. Hessischen Landesgartenschau errichtete man in der Dorfmitte, unmittelbar an der Bundesstraße 253, den Nachbau eines Kohlenmeilers, um damit auf die lange Waldwirtschafts- und Köhlertradition des Orts aufmerksam zu machen; er wurde am 21. Mai 2006 eröffnet. Die Hundsdorfer Mühle (Hetscholds-Mühle) südlich des Dorfes an der Urff brannte 1786 nieder und wurde später weiter südlich in Richtung Armsfeld wieder aufgebaut. Die Zugehörigkeit des Orts zur Grafschaft bzw. (ab 1712) zum Fürstentum Waldeck wurde u. a. durch das im Jahre 1660 erwähnte herrschaftliche Jägerhaus unterstrichen. Die wald- und wildreiche Umgebung brachte die Waldecker Grafen und ihre Gäste wiederholt hierher. Im Jahre 1718 ließ Fürst Friedrich Anton Ulrich von Waldeck-Pyrmont aus diesem Grunde ein kleines Jagdschloss, die Jägersburg, zwischen Hundsdorf und Odershausen erbauen. Es wurde, nach allmählichem Verfall, im Jahr 1857 von Fürst Georg Viktor zum Abbruch verkauft, der 1862 vollendet war. Hundsdorf ist seit der Gebietsreform in Hessen, die am 1. Juli 1971 in Kraft trat, ein Ortsteil der Stadt Bad Wildungen. Die heutige Kirche wurde in den Jahren 1900–1902 im neugotischen Stil erbaut. Die vorherige war 1585 auf dem Rain zwischen der Straße Zum Krautgarten und der Armsfelder Straße errichtet worden. Sie war aus Holz, mit einem hölzernen Turm. Sie wurde bereits gegen Ende des 18. Jahrhunderts als alt und klein, später als baufällig bezeichnet und Ende des 19. Jahrhunderts abgerissen. Die große Glocke wurde im Zweiten Weltkrieg konfisziert und eingeschmolzen und konnte erst 1952 ersetzt werden, sodass seitdem wieder zwei Stahlglocken im Turm hängen. 1966 wurde die Kirche renoviert, wobei zur besseren Beheizung eine Zwischendecke eingezogen, ein Holzfußboden in den Sitzreihen verlegt und zwei Elektroöfen installiert wurden. Die alte und reparaturbedürftige Orgel wurde durch ein Harmonium ersetzt. 1973 wurde eine elektrische Läutanlage eingebaut. In den 1980er Jahren wurden zwei Gemälde der Apostel Petrus und Paulus im Innenraum erstellt. Eine erneute Renovierung erfolgte in den Jahren 1997–1999. Teile des Daches und der Außenmauern wurden erneuert, Kehlen und Sandsteingesims mit einer Kupferabdeckung versehen, die Zwischendecke von 1966 wieder entfernt, die von Fäulnis befallen Rundbogendecke im Chorraum erneuert, eine Sitzbankheizung eingebaut und der Putz der Innenwände renoviert und gestrichen. 2002 wurde der Eingangsbereich behindertengerecht umgestaltet. 1837 wurde die Schule gebaut, die das 1748/49 erbaute alte Schulhaus Auf dem Rain ersetzte und bis 1969 als Schule in Gebrauch blieb. 1924 wurde im Schulgebäude eine Bezirks-Fortbildungs-Schule eingerichtet. Ab 1967 wurde nur noch die Grundschule im Ort weitergeführt, und 1969 wurde der Unterricht ganz eingestellt. Das Schulgebäude wurde später verkauft. 1980 wurde auf dem Grundstück neben dem ehemaligen Schulgebäude das Dorfgemeinschaftshaus erbaut. In seinem Kellergeschoss befindet sich die Unterkunft für die Feuerwehr. Kategorie:Stephanskirchen Fallin Fallin bezeichnet: Personen: Tour de France für Automobile 1976 Die Tour de France für Automobile 1976 wurde als Etappenrennen für Automobile vom 17. bis 24. September in Frankreich ausgetragen. Schon im Vorjahr war die Tour Auto nach einem neuen Reglement ausgetragen worden, das auf die vielen Berg- und Rundstreckenrennen verzichtete. Die Tour wurde somit auch 1976 als Etappenfahrt, bei der wie bei einer Rallye Sonderprüfungen die Wertung bestimmten, bestritten. Sie wurde in Nancy gestartet und führte über knapp 4000 km und die Etappenorte Mâcon, Orléans, Tarbes und La Grande-Motte nach Nizza. 119 Teilnehmer – die 17 Sonderprüfungen zu absolvieren hatten – gingen an den Start. 50 erreichten das Ziel. Das Rennen entwickelte sich zu Beginn zu einem Zweikampf zwischen dem Lancia-Stratos-Piloten Jean-Claude Andruet und Jean Ragnotti, der eine Alpine A310 mit V6-Motor fuhr. Nach dem Ausfall der beiden Protagonisten führte lange Guy Fréquelin auf einem Porsche Carrera. Nach einem Unfall von Fréquelin knapp vor Schluss gewann seine Markenkollege Jacques Henry das Rennen. Die Damenwertung sicherte sich wie Vorjahr Christine Dacremont, die mit ihrer Alpine A310 Sechste in der Gesamtwertung wurde. Günter Böhme (Politiker, 1943) Günter Böhme (* 16. Juli 1943 in Heidenau) ist ein ehemaliger Politiker (SED) und Funktionär der FDJ. Er war Abgeordneter der Volkskammer und Abteilungsleiter im Zentralkomitee der SED. Böhme entstammte einer Arbeiterfamilie. Als Schüler einer Oberschule trat er 1957 der FDJ bei. Nach Abschluss der Schule absolvierte er zwischen 1960 und 1963 eine Ausbildung zum Landwirtschaftlichen Facharbeiter mit Abitur im VEG Siethen. Noch während der Ausbildung wurde er 1961 Mitglied der SED. Den erlernten Beruf übte er nach Beendigung der Ausbildung jedoch nicht aus, sondern wurde bereits 1963 hauptamtlicher Funktionär der FDJ und war zunächst 1963/64 als Sekretär der FDJ-Kreisleitung Zossen tätig. Nach einem einjährigen Studium an der Komsomol-Hochschule in Moskau wurde er 1965 Erster Sekretär der FDJ-Kreisleitung Zossen und fungierte anschließend von 1967 bis 1969 als Zweiter Sekretär der FDJ-Bezirksleitung Potsdam. Von 1969 bis 1973 war er Erster Sekretär der FDJ-Bezirksleitung Potsdam und gehörte in dieser Funktion der SED-Bezirksleitung, auch dem Sekretariat der SED-Bezirksleitung an. 1973 wechselte er als Mitglied in das Büro des Zentralrates der FDJ und war bis 1982 auch Sekretär des Zentralrates. Zugleich gehörte Böhme zwischen 1974 und 1981 als Vertreter der FDJ auch dem Präsidium des Bundesvorstandes des Deutschen Turn- und Sportbundes und dem Komitee für Körperkultur und Sport der DDR sowie dem Präsidium des Bundesvorstandes des FDGB an. 1977/78 absolvierte er ein Studium an der Parteihochschule Karl Marx. 1983 begann Böhme seine Tätigkeit im zentralen Parteiapparat der SED als stellvertretender Leiter der Abteilung Staat und Recht des Zentralkomitees (ZK) des SED und war dann für kurze Zeit 1989 – als Nachfolger von Klaus Sorgenicht – Leiter dieser Abteilung. Böhme war von 1965 bis 1969 Abgeordneter des Kreistages Zossen, von 1971 bis 1973 Abgeordneter des Bezirkstages Potsdam und gehörte von 1976 bis März 1990 als Mitglied der Volkskammer an. Er leitete von 1976 bis 1982 die FDJ-Fraktion und war bis 1986 Mitglied des Jugendausschusses, danach stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Haushalt und Finanzen. Sein Nachfolger als Vorsitzender der FDJ-Fraktion wurde 1982 Hans-Joachim Willerding. Rétablissement (Ostpreußen) Rétablissement nannte man in Ostpreußen den Wiederaufbau des Landes nach der Großen Pest zwischen 1709 und 1740. Die vierte (die Große) Pest forderte in Ostpreußen etwa 240.000 Menschenleben; allein in Königsberg starben 9.827 Menschen, ein Viertel der Einwohner. Der Wiederaufbau des zur Wüstenei gewordenen Landes begann, wenn auch nur sehr schleppend, noch in den letzten Regierungsjahren von König Friedrich I.. Bei seinem Tode im Jahre 1713 waren erst zwei Fünftel der ausgestorbenen Höfe von nachgeborenen einheimischen Bauernsöhnen oder eingewanderten Litauern übernommen und bewirtschaftet worden. Preußen ruiniert mich total, das frißt mir auf, stöhnte Friedrich Wilhelm I. über die Kosten des Wiederaufbaus. Er ließ Siedlungswillige aus der Pfalz und Nassau, 2.000 Schweizer und 17.000 wegen ihres Glaubens aus Salzburg vertriebene Protestanten in Ostpreußen einwandern. Dadurch wuchs die ostpreußische Bevölkerung zwischen 1713 und 1740 um 160.000 Menschen auf rund 600.000 Einwohner an. Die Bevölkerung Ostpreußens wuchs nicht zuletzt aufgrund der persönlichen Bindung an ihren fürstlichen Gönner aus Deutschen verschiedener Stämme und Ausländern, auch Litauern, zu einer Staatsgemeinschaft zusammen. Das Rétablissement wurde von Karl Heinrich zu Waldburg, nach seinem Tod von Friedrich von Görne vorangetrieben. Carl Wirth (Politiker, 1810) Carl Michael Claudius Wirth (* 20. März 1810 in Weilburg; † 14. November 1880 in Hadamar) war ein nassauischer Beamter und Politiker und ehemaliger Abgeordneter der Landstände des Herzogtums Nassau. Carl Wirth war Amtssekretär, Justizamtsverwalter und später Amtmann in den Ämtern Amt Selters, Amt Rennerod und Amt Hadamar. 1850 war er Mitglied des Volkshauses des Erfurter Unionsparlamentes. Zwischen 1848 und 1851 war er Mitglied der nassauischen Ständeversammlung (Club der Rechten). 1852 bis 1866 war er Mitglied der zweiten Kammer der Landstände des Herzogtums Nassau. 1848 bis 1851 war er Präsident der Ständeversammlung und 1852 bis 1858 der ersten Kammer. Ralf Eilenberger Ralf Eilenberger (* 16. November 1965 in Hagen) ist ein ehemaliger deutscher Fußball-Torwart. Seine Karriere begann er beim auf regionaler Ebene bekannten Hagener Verein Hasper SV. Er spielte von 1985 bis 1994 bei der SG Wattenscheid 09, von 1985 bis 1990 in der 2. Bundesliga und von 1990 bis 1994 in der Bundesliga. Danach war er nochmals für eine Saison in der zweiten Liga aktiv: In der Saison 1996/97 für den VfB Oldenburg. Mit dem VfB stieg er in die Regionalliga Nord ab. Eilenberger absolvierte insgesamt 54 Bundesligaspiele sowie 82 Spiele in der 2. Bundesliga. In der Saison 2006/07 war er Torwarttrainer bei Kickers Wahnbek. 2007 übernahm er die Damenmannschaft der Sportfreunde Wüsting-Altmoorhausen, die er 2010/11 als Oberligameister in die Frauen-Regionalliga führte. In der Saison 2014/15 sowie bis zur Winterpause der Saison 2015/16 trainierte er den TuS Vielstedt in der 1. Kreisklasse, seitdem trainiert Eilenberger die Kreisligamannschaft des TV Munderloh. Heiltz Heiltz ist der Name von drei Gemeinden und einem Kanton im französischen Département Marne: Kategorie:Kiefersfelden Kategorie:Andorranischer Meister Kategorie:Andorranischer Meister (Ski Alpin) Auf der Breitenlohe Auf der Breitenlohe (auch Breites Loh) ist ein Flurname im Norden des Hornberges im Westen von Friedensdorf. Auf dem höchsten Punkt, einem hohen namenlosen Hügel, befindet sich ein Kriegerdenkmal. Im Süden des Hügels liegt der Neue Friedhof von Friedensdorf mit einer Kapelle. Das Kriegerdenkmal erinnert an die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Menschen aus Friedensdorf. Auf dem höchsten Punkt des Breiten Lohs steht ein etwa fünf Meter hohes, steinernes Kreuz. Um das Kreuz herum ist ein Ring aus Stein, auf dem sich sechs Metalltafeln mit den Namen der verstorbenen Personen befinden. Gertrud Pappenheim Gertrud Margarethe Klara Pappenheim (* 28. Mai 1871 in Berlin; † 19. Februar 1964 ebenda) war eine deutsche Kindergärtnerin und Fröbelpädagogin. Gertrud Margarethe Klara war das vierte Kind des Fröbelpädagogen und Altphilologen Eugen Pappenheim. Noch im Jahr ihrer Geburt starb die Mutter. Ihre Schwester Anna Wiener-Pappenheim war ebenso in der Fröbelwewegung aktiv wie ihr Bruder Karl Pappenheim und die zweite Frau ihres Vaters, Anna Pappenheim, geb. Schneider. Nach dem Besuch der Höheren Töchterschule absolvierte Gertrud Pappenheim die Kindergärtnerinnenausbildung am Seminar des Berliner Fröbelvereins, das ihr Vater seit 1892 leitete. Anschließend arbeitete sie in mehreren Kindergärten Berlins. 1902 übernahm sie die Schriftleitung der renommierten Fachzeitschrift Kindergarten (die sie bis 1924 innehatte). Für den Kindergarten hatte sie viele Fachbeiträge verfasst. Bereits 1914 nahm sie Stellung zur Fröbel-Montessori-Diskussion und vertrat die Ansicht: 1902 wurde Gertrud Pappenheim in den Vorstand des Deutschen Fröbel-Verbandes gewählt. Acht Jahre später übernahm sie die Leitung des ersten staatlich anerkannten Kindergärtnerinnenseminars Preußens an der Kgl. Elisabethschule. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten, musste sie, wegen ihrer jüdischen Verwandtschaft, alle ihre Ämter niederlegen. Diese Demütigung konnte Gertrud Pappenheim, die von Freunden geschützt die Nazi-Diktatur überlebte, nie ganz überwinden. Nach 1945 hatte sie sich nur noch selten für den Kindergarten und die Fröbelpädagogik engagiert. Ein Teil ihres Nachlasses befindet sich im Ida-Seele-Archiv. Barbazan Barbazan (okzit.: Barbasan) ist eine Gemeinde und ein Kurort im Département Haute-Garonne der Région Okzitanien (zuvor Midi-Pyrénées) im Süd-Westen Frankreichs. Barbazan war der Hauptort des Kantons Barbazan, ist aber nun Teil des Kantons Bagnères-de-Luchon. Der Ort liegt mit seinen Einwohnern (Stand ) etwa 13 km südwestlich von Saint-Gaudens am Fuß der Pyrenäen. 1901 wurde der Kurbetrieb mit der Nutzung einer Thermalquelle begonnen. Im Ort ist ein 4,2 ha großer Kurpark. Kategorie:Schwarzenbach an der Saale Schwur vom Schiefen Kreuz Beim Schwur vom Schiefen Kreuz (Coonan oder Coonen Cross Oath) im Jahr 1653 schworen die am Coonan Cross in Mattancherry, Cochin im heutigen Bundesstaat Kerala versammelten und festgebundenen Thomaschristen, sich nicht mehr dem portugalabhängigen, lateinischen Erzbischof von Angamaly und den Jesuiten unterzuordnen, woraus einige Monate später die Spaltung der Gruppe in einen katholischen und einen autokephalen Teil resultierte. Das Ereignis hat in der indischen Kirche einen ähnlich symbolischen Stellenwert wie der Thesenanschlag Luthers in Deutschland. Die Kirche in Indien ist apostolischen Ursprungs. Nach der beständigen Ortstradition landete der Apostel Thomas im Jahre 52 in Muziris (Kodungallur), im heutigen Kerala, gründete entlang der Malabarküste sieben christliche Gemeinden und starb als Märtyrer in Mailapur bei Madras. Aus dieser Gründung entwickelte sich die Kirche in Indien, lange bevor Europäische Kolonialmächte dort wirkten. Sie folgte dem ost-syrischen Liturgieritus. Vor dem Eintreffen der Portugiesen und noch zu Anfang ihrer Kolonialtätigkeit wurden die indischen Metropoliten vom chaldäischen Patriarchen der Assyrischen Kirche des Ostens entsandt. Dieses Patriarchat stand schon lange in lockerer Verbindung mit Rom. Seit Patriarch Mar Johann Shimun Sulaqa, 1553 in der Peterskirche zu Rom zum Bischof geweiht, besteht eine förmliche Kirchenunion und die Teilkirche unter dem Patriarchen von Babylon trägt die Bezeichnung Chaldäisch-Katholische Kirche. Anfangs wurden die vom chaldäisch-katholischen Patriarchen in Babylon nach Indien entsandten Bischöfe von den portugiesischen Kolonialherren akzeptiert, je stärker sie dort ihre eigene Herrschaft etablieren konnten, aber immer mehr unterdrückt. Als zusätzliches Druckmittel bezichtigte man die Thomaschristen auch der Häresie des Nestorianismus, da sie ihre Bischöfe vom chaldäischen Patriarchen bzw. früher sogar von der Assyrischen Kirche des Ostens bezogen. Von 1556 bis 1569 amtierte in Indien, mit päpstlicher Legitimation, Mar Joseph Sulaqa, der leibliche Bruder von Patriarch Johann Shimun Sulaqa, als syro-katholischer Metropolit von Angamaly. Bereits im Konsistorium vom 20. Februar 1553 hatte Kardinal Bernardino Maffei anlässlich der bevorstehenden Verleihung der Patriarchenwürde an Johann Shimun Sulaqua eine Rede gehalten, in der er den sogenannten Nestorianern in Seleukia-Ktesiphon und Indien ausdrücklich attestierte; sie trügen nur diese Bezeichnung, in Wirklichkeit seien sie völlig rechtgläubig. Ungeachtet dessen initiierte Portugal in Indien die nie von Rom konfirmierte und heute als Räubersynode eingestufte Synode von Diamper. Mit Hilfe des konstruierten Häresievorwurfs resultierte im Dezember 1599 daraus die Unterstellung des Metropolitansitzes von Angamaly als Suffraganbistum unter das lateinische Erzbistum Goa. Dieses stand wiederum unter der Hoheit Portugals; der Erzbischof war gleichzeitig Vizekönig und Bischofsernennungen erfolgten dort nur im Einvernehmen mit der portugiesischen Krone. Der letzte vom chaldäisch-katholischen Patriarchen in Indien eingesetzte Erzbischof von Angamaly war Mar Abraham († 1597). Ihm folgten die lateinischen Jesuiten-Erzbischöfe Francis Roz S.J. († 1624), Stephen Britto S.J. († 1641) und Francis Garcia S.J. († 1659). Erzbischof Roz hatte den Sitz der Diözese von Angamaly nach Cranganore (heute Kodungallur) verlegt. Die lateinischen Oberhirten standen der chaldäischen (=ost-syrischen) Liturgie fremd gegenüber und versuchten sie ihrem eigenen lateinischen Ritus anzugleichen. Der traditionelle Ritus – heute syro-malabarisch genannt – wurde mehr oder weniger stark unterdrückt bzw. latinisiert. Die Auseinandersetzungen zwischen den lateinischen Missionaren und den Thomaschristen gipfelten in dem Schwur vom Schiefen Kreuz (Coonan Cross) in Cochin. Dazu kam es, weil Erzbischof Francis Garcia von Angamaly neben dem traditionellen Erzdiakon noch einen weiteren, lateinischen Generalvikar für sie einsetzte. Es herrschten permanente Streitigkeiten zwischen Erzbischof Garcia und Erzdiakon Thomas Parambil, dem Haupt und Anführer der Thomaschristen. Letztere sehnten sich nach einem Bischof ihres eigenen Ritus und der Erzdiakon führte zu diesem Zweck hinter dem Rücken des Erzbischofs eine umfangreiche Korrespondenz mit orientalischen Patriarchaten, wodurch die Situation dort allgemein bekannt wurde. In dieser Zeit erschien im Frühjahr 1652 in Surat, an der indischen Westküste, ein Bischof namens Atallah. Er kam aus Kairo, vom koptischen Patriarchen von Alexandria und behauptete vom Papst gesandt zu sein, um die Thomaschristen als Metropolit von Indien zu regieren. Bischof Atallah erreichte Mylapore im August des Jahres und wollte sich an die Malabarküste, ins heutige Kerala, begeben. Die Portugiesen hielten ihn jedoch in Mylapore fest und verschleppten ihn letztlich über Cochin nach Goa. Erzdiakon Thomas sandte Petitionen an die weltlichen und geistlichen Autoritäten von Cochin, worin er sich beschwerte, dass die Portugiesen einem vom Papst abgesandten Bischof die Einreise verweigerten. Auf einer deshalb nach Diamper einberufenen Versammlung beschlossen die Thomaschristen, Bischof Atallah nur als Metropoliten zu akzeptieren, wenn er wirklich von Rom geschickt sei, andernfalls ihn aber abzulehnen. Dies schrieben sie im Vorfeld an Erzbischof Garcia, welcher antwortete, dass ihm das gleichgültig sei. Er werde Bischof Atallah keinesfalls anerkennen, auch dann nicht, wenn er vom Papst gesandt sei, da er ohne Erlaubnis des Königs von Portugal komme. Wie später, beim sogenannten Goanesischen Schisma, handelte es sich teils auch hier schon um politische Machtkämpfe, die in den kirchlichen Bereich hineinspielten. Eine große Deputation der Thomaschristen, an der Spitze Erzdiakon Thomas, zog schließlich nach Fort Cochin, um eine Unterredung mit Bischof Atallah zu fordern. Erzbischof Garcia, selbst Jesuit und seine aus dem gleichen Orden stammenden Berater, lehnten es ab, Bischof Atallah in die Stadt kommen zu lassen, da sie einen Aufstand fürchteten und der Meinung waren, der Erzdiakon wolle den Bischof auch anerkennen, wenn er nicht päpstlich legitimiert sei. Die Verhandlungen würden sicher in der Liturgiesprache syrisch geführt, die sowohl sie als auch die meisten Thomaschristen nicht ausreichend verstünden und das Prozedere lasse somit Raum für Betrügereien seitens der beiden Hauptakteure. Obwohl sich auch mehrere lateinische Priester und die Königin von Cochin für den Empfang Atallahs und die Untersuchung seiner Legitimation aussprachen, blieb der Erzbischof bei seiner Ablehnung. Atallah durfte das Schiff, das weit draußen ankerte, nicht verlassen, und niemand konnte ihn sprechen. Als die Flotte schließlich in Richtung Goa auslief, kam es zur Empörung der Thomaschristen. Sie nannten Erzbischof Garcia einen Schismatiker, da er die Installation eines vom Papst eingesetzten Bischofs verhindere, und zogen am 3. Januar 1653 in einer Demonstration vor die Marienkirche von Cochin-Matancherry (Altstadt bzw. Hafenviertel von Cochin), wo sie ein Tau um den Sockel des vor der Kirche stehenden Kreuzes banden, sich gemeinsam daran festhielten und feierlich schworen, sich Erzbischof Garcia und den Jesuiten (sie nannten sie Paulisten, nach ihrem Hauptkloster St. Paul in Velha Goa) nie mehr zu unterwerfen, den Erzdiakon Thomas als legitimen Führer ihrer Gruppe anzuerkennen und jeden als aus ihrer Kaste ausgeschieden zu betrachten, der sich ihnen nicht anschließe. Ausdrücklich vermied man dabei den Bruch mit der katholischen Kirche. Vielmehr glaubten die meisten Beteiligten - unter ihnen in führender Position auch der später von Rom eingesetzte Bischof Alexander de Campo - den päpstlichen Willen gegen einen ungehorsamen Jesuitenbischof zu verteidigen, den sie als Schismatiker ansahen. Erzbischof Garcia und seine portugiesischen Hintermänner in Goa blieben unnachgiebig, ebenso wie die Thomaschristen. Europa war weit und es dauerte Monate bzw. Jahre bis die Sache in Rom überhaupt bekannt wurde. So driftete die Angelegenheit in ein Schisma, das schließlich zur Spaltung der indischen Thomaschristen in eine autokephale und eine katholische Gruppe führte, welche bis heute andauert. Die Thomaschristen trafen sich am 22. Mai 1653 erneut in Edapally. Dort legten zwölf gewöhnliche Priester dem Erzdiakon Thomas Parambil (auch Thomas de Campo) in einer Notzeremonie die Hände auf und betrachteten ihn von nun an unter dem Namen Mar Thoma I. als Metropoliten von Indien. Er selbst versprach, die Bischofsweihe nachzuholen, was angeblich über zehn Jahre später, 1665 geschah, wobei heute bezweifelt wird, ob es überhaupt dazu kam. Aufgrund der Handauflegung und Ausrufung von Erzdiakon Thomas zum Metropoliten von Indien, sprach Erzbischof Garcia die Exkommunikation über ihn seine Gruppe aus. Als sich der endgültige Bruch mit der katholischen Kirche abzeichnete, verlor die Protestgruppe viele Anhänger. 1657 erschien in Kerala der speziell zur Eindämmung des Schismas vom Papst entsandte Karmelit Joseph of S. Maria de Sebastiani OCD. Unter Mithilfe der beiden einheimischen Priester Chandy Parambil (= später Bischof Alexander de Campo) und Alexander Kadavil gelang es ihm, den überwiegenden Teil der Thomaschristen wieder unter die Obrigkeit von Erzbischof Francis Garcia zu bringen. Dieser starb 1659 und Pater Joseph of S. Maria de Sebastiani, OCD wurde 1661 sein Nachfolger; allerdings nur als Titularerzbischof und Administrator des Erzbistums Angamaly, das nun in Kodungallur ansässig war. Von Papst Alexander VII. hatte er die Erlaubnis erhalten nötigenfalls zwei indische Thomaschristen zu Bischöfen zu weihen und zu Apostolischen Vikaren zu bestellen. Schon 1663 musste Erzbischof Sebastiani sein Bistum verlassen, da die Holländer die Portugiesen an der Malabarküste besiegt hatten und ihn auswiesen. Um die ihm unterstellten Thomaschristen nicht ohne legitime Obrigkeit zu lassen, weihte er am 31. Januar 1663, kurz vor seinem erzwungenen Weggang, Chandy Parambil (Alexander de Campo) in Kaduthuruthy zum Titularbischof von Megara und bestellte ihn zum Apostolischen Vikar von Malabar. Damit war die katholische Gruppe konsolidiert und es wuchs daraus die heutige Syro-malabarische Kirche, ein orientalischer Zweig der katholischen Kirche mit ostsyrischem Liturgieritus. Die kleinere autokephale Gruppe wurde zunächst zur Malankara-Syrisch-Orthodoxen Kirche (in Kerala auch Jakobiten genannt), die aber ihren angestammten ostsyrischen Ritus der Thomaschristen aufgeben musste, da sie zur Weiheerteilung nur westsyrische Bischöfe aus dem orthodoxen Patriarchat von Antiochien fand. Von ihnen übernahmen die autokephalen Thomaschristen Indiens zwangsweise den west-syrischen Ritus. Die Gruppe spaltete sich inzwischen in mehrere konkurrierende Gemeinschaften auf, wobei es öfter Bestrebungen gab, wieder in Einheit mit Rom zu treten. Erst 1930 kehrte ein Teil von ihnen, unter Beibehaltung des nach dem Schwur vom Schiefen Kreuz angenommenen westsyrischen Ritus, in die katholische Kirche zurück, die jetzige Syro-Malankara Katholische Kirche, mit rund einer halben Million Mitgliedern. Beim Coonan Cross handelte es sich um ein altes Steinkreuz vor einer Kirche, wie sie bei den Thomaschristen traditionell üblich sind. Offenbar war es schief geworden, da man es unter dem Namen Coonan Cross, oder Schiefes Kreuz kannte. Heute steht nur noch der gewaltige Granitsockel, um den beim Coonan Cross Oath das Seil gebunden gewesen sein soll. Das steinerne Oberteil ist inzwischen ersetzt durch ein Holzkreuz, wohl weil es eben schief und dadurch möglicherweise instabil geworden war. Über dem Kreuz wurde später zum Schutz eine Kapelle errichtet. Für die autokephalen Thomaschristen ist es eine Pilgerstätte; unabhängig davon gehört es zu den historischen Monumenten der Altstadt von Cochin und wird deshalb auch gerne von Touristen aufgesucht. Mireia Gutiérrez Mireia Gutiérrez Cabanes (* 9. Oktober 1988 in Andorra la Vella) ist eine andorranische Skirennläuferin. Ihre stärksten Disziplinen sind der Slalom und der Riesenslalom. Gutiérrez bestritt am 13. Dezember 2003 ihr erstes FIS-Rennen und feierte dabei auch gleich ihren ersten Sieg. Bis 2011 konnte sie neun weitere FIS-Rennen gewinnen. Seit März 2004 startet Gutiérrez auch im Europacup. Ihre erste Platzierung in den Punkterängen gelang ihr am 23. Februar 2007 mit Rang 28 im Slalom von Pal in ihrer Heimat. Ihr bisher bestes Ergebnis im Europacup ist der vierte Platz im Indoor-Slalom von Wittenburg am 20. November 2009. Im Weltcup bestritt Gutiérrez ihr erstes Rennen, den Slalom in La Molina, am 14. Dezember 2008, bei dem sie sich aber nicht für den zweiten Durchgang qualifizierte. Danach folgten bislang nur wenige weitere Weltcupstarts, bei denen sie noch keine Weltcuppunkte gewann. Von 2006 bis 2008 nahm Gutiérrez an drei Juniorenweltmeisterschaften teil. Als bestes Resultat erreichte sie Platz 28 im Slalom 2008. Im Februar 2009 startete sie als einzige Läuferin aus Andorra bei der Weltmeisterschaft in Val-d’Isère. In der Super-Kombination fuhr sie auf Platz 19 und im Super-G auf Rang 29. Im Slalom schied sie im ersten Durchgang aus. Am 7. November 2009 erreichte Gutiérrez bei der Hallen-Europameisterschaft in Amnéville den achten Platz. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver fuhr sie auf Platz 24 in der Super-Kombination und auf Rang 28 in der Abfahrt. In Slalom, Riesenslalom und Super-G kam sie nicht ins Ziel. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen startete Gutiérrez im Super-G, in der Super-Kombination, im Riesenslalom und im Slalom, fiel aber in allen vier Wettbewerben aus. Bei nationalen Meisterschaften gewann Gutiérrez seit 2004 sechsmal den Slalom und siebenmal den Riesenslalom. Am 4. Januar 2014 erreichte sie im Weltcup-Slalom in Zagreb den 20. Platz und erlangte damit elf Weltcuppunkte. Heraios Heraios als Herrscher der Kuschana verdankt seine Existenz dem Versuch, den Begriff HIAOY auf Silbermünzen von ca. 15 und 0.6 g. als Eigenname zu deuten. Der Begriff folgt auf das griechische TYRANNOUNTOS, das ihn als Alleinherrscher ausweist, und vor KOPPANOY, das ihn als Kuschan, d. h. als legalen Herrscher eines Gebiets in Baktrien kennzeichnet. Das R in Heraios entstammt der Fehllesung des Iota an zweiter Stelle von HIAOY. Dies ist wohl wie chiau zu lesen und gibt das Chinesische xihou wieder, besser bekannt in seiner Turk-sprachlichen Form als yabghu. Die Münzen des angeblichen Heraios enthalten keinen Eigennamen, sondern nur Titel. Der Bezug zum König Kujula Kadphises ergibt sich aus zwei Kupfermünzen (Cribb 1996; Falk 2015: 86), die vor identischer bildlicher Darstellung dieselben Titel benennen, dazu aber noch den Namen Kujulas. Die TYRANNOUNTOS-Münzen finden sich entlang des Oxus (Amu Darya) in Nord-Afghanistan und Süd-Tadschikistan. Da sie eher zum Beginn als zum Ende der Herrschaft Kujulas zu passen scheinen, sind sie in die erste Hälfte des ersten Jh.n.Chr. zu datieren. Anton Valentin Anton Valentin (* 25. Mai 1895 in Wien; † 1. Juli 1976 ebenda) war ein österreichischer Architekt und zeichnete vor allem für Gemeindebauten des Roten Wien verantwortlich. Er erhielt 1920 den Hagenmüller-Preis und 1965 den Lorbeer der Gesellschaft der bildenden Künstler in Gold. Braunschweiger Burschenschaft Alemannia Die Braunschweiger Burschenschaft Alemannia ist eine 1873 gestiftete Burschenschaft und gehört als Gründungsmitglied der Allgemeine Deutsche Burschenschaft an. Sie ist eine pflichtschlagende, akademische Korporation an der Technischen Universität Braunschweig und hat ihre Wurzeln bei der 1850 gegründeten Progreßverbindung Allemannia, welche sich schon auf burschenschaftliche Ziele berufte, und ist somit die Verbindung mit der ältesten burschenschaftlichen Tradition in Braunschweig. Die Braunschweiger Burschenschaft Alemannia führt den Wahlspruch Ehre, Freiheit, Vaterland!. Sie verlangt von ihren Mitgliedern das Schlagen von einer genehmigten Mensur und hat eine fakultative Zweitmensur als Burschenpartie. Die Aktiven Burschen tragen zum Vollcouleur das schwarz-gold-rote Band mit schwarzer Samtmütze und den Burschenfarben. Das Fuxenband ist schwarz-gold und wird sonst nur noch vom Fuxmajor quer zum Burschenbandgetragen, als Zeichen seines Amts. Nach dem Eintritt in die Altherrenschaft wird dem Alten Herren das schwarz-gold-blaue Band in Tradition der Progreßverbindung Allemannia verliehen. Das Altherrenband wird fortan zusammen mit dem Burschenband als Zeichen als Alter Herr der Burschenschaft Alemannia getragen. In der Mitte des 19. Jahrhunderts entstand in Braunschweig neben anderen studentischen Verbindungen auch die Progreßverbindung Allemannia. Die Progreßbewegung steht im Sinne der burschenschaftlichen Bewegung. Die Gründung als Burschenschaft war zu der Zeit noch verboten. Sie wurde am 1. Mai 1850 gegründet und wählte die Farben schwarz-gold-blau angelehnt an die Uniform der Schwarzen Schar. Sie verfolgte ähnliche Ziele wie die auf dem Wartburgfest am 18. Oktober 1817 formulierten. Nach kurzer Zeit musste sich die Allemannia jedoch aufgrund von Nachwuchsmangel und behördlichen Verbots zeitweilig vertagen. Im Jahre 1871 gründeten Braunschweiger Verbindungsstudenten einen Fechtverein. Am 10. November 1873 stiftete dieser Fechtverein die Burschenschaft Alemannia. Man wählte die Farben schwarz-gold-rot mit schwarzer Mütze. Dem allgemeinen burschenschaftlichen Wahlspruch Ehre, Freiheit, Vaterland fügte man noch den Wappenspruch Per aspera ad astra hinzu. Ihr Ziel war es, die Moral und den Fleiß der Studierenden zu fördern und das Sittlichkeits-Prinzip durchzusetzen. Am 23. Oktober 1875 wurde die Tradition der Progreßverbindung Allemannia von den vier verbliebenen Gründern an die Burschenschaft Alemannia in feierlicher Form übergeben. Die Farben der Progreßverbindung sind seitdem, mit Unterbrechungen, die Altherrenfarben, d. h., sie werden als zweites Band von allen Alten Herren getragen. 1877 hatte die Alemannia den Vorsitz der Studentenschaft bei der Einweihung des neuen Hochschulgebäudes in der Braunschweiger Pockelsstraße. Durch den Rückgang der Immatrikulationen aufgrund harter Zulassungsbestimmungen musste die Burschenschaft Alemannia 1881 nach Hannover verlegt werden, wodurch sich neue Eintritte versprochen wurden. Sie hielt dennoch engen Kontakt zum Braunschweiger Verbindungs- und Universitätsleben. Die sich nicht bessernde Nachwuchssituation führte dazu, dass die Alemannia im Sommersemester 1882 die Aktivitäten einstellen musste. Am 23. Oktober 1893 wurde die Burschenschaft Alemannia in Braunschweig erneuert und im selben Jahr in den Niederwald Deputierten Convent aufgenommen, der 1889 als Zusammenschluss der Burschenschaften an Technischen Hochschulen gegründet worden war. Nach der Auflösung des Niederwald Deputierten Convents 1896 in Eisenach aufgrund von Meinungsverschiedenheiten, gelang im Jahre 1900 die Gründung des Rüdesheimer Deputierten Convents unter der Bedingung den Reifegrundsatz zu führen. In der Folgezeit sollte die Alemannia zu einer modernen Verbindung ausgebaut werden. So wurden regelmäßig Burschenschaftliche Abende abgehalten, der Trinkkomment wurde abgeschafft, und zur gesellschaftlichen Ausbildung der Bundesbrüder wurden Veranstaltungen mit Frauen eingeführt. Am 10. November 1913 wurde zum 40. Stiftungsfest das Verbindungshaus am Rebenring (ehemals Rebenstr. 15) eingeweiht. Im Ersten Weltkrieg standen die meisten Bundesbrüder unter Waffen. Dennoch pflegte man ein Bundesleben mit in Braunschweig ansässigen Bundesbrüdern und Kriegsheimkehrern. Am 4. Januar 1919 wurde die TH zum ersten Nachkriegssemester geöffnet, und die durch Fronterfahrungen geprägten Bundesbrüder mussten integriert werden. Aus diesen Erfahrungen heraus fand im Januar 1919 ein außerordentlicher Burschentag statt, auf dem sich die Burschenschafter der Universitäten und der Technischen Hochschulen zur Deutschen Burschenschaft (DB) zusammenschlossen. Im Sommersemester 1929 hatte zum ersten Mal eine NS-Studentengruppe 3 von 20 Sitzen im AStA inne. Unter wesentlicher Beteiligung des Bundesbruders Carl Mühlenpfordt wurde Reichsminister Carl Severing (SPD) Ehrendoktor der TU. In der Folge beschloss die Alemannia, dass ihre Bundesbrüder parteilos sein sollten, um politischen Konflikten aus dem Wege zu gehen. Unter einer Landesregierung mit einem nationalsozialistischen Minister sollte die Braunschweiger Studentenschaft in das Fahrwasser des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes (NSDStB) gezogen werden. Hiergegen stellten sich der Rektor und einige Professoren, zu denen auch Carl Mühlenpfordt gehörte. In dessen Folge wurde er mittels einer Schmutzkampanie, auch im Zusammenhang mit der Erschießung von Axel Schaffeld, aus dem Amt gedrängt. Am 18. Oktober 1935 wurde die Deutsche Burschenschaft aufgelöst, und es wurde für die aktiven Mitglieder Pflicht, der SS oder SA anzugehören. Die neu eingeführten roten Einheitsmützen der Braunschweiger Burschenschaften sollten ihre Geschlossenheit gegen den Druck vom NSDStB zum Ausdruck bringen. Im Wintersemester 1935/36 wurde die Burschenschaft Alemannia in Kameradschaft Alemannia, später Axel Schaffeld, umbenannt. Geleitet wurde sie von nun an von einem NSDStB-Kameradschaftsführer. Dies war Ursache für Streitigkeiten, so dass die Kameradschaft gegen Ende des Wintersemesters aufgelöst wurde und das Haus an das Nationalsozialistische Kraftfahrerkorps (NSKK) vermietet wurde. Trotzdem gab es weiterhin Zusammenkünfte der ehemaligen Mitglieder. Im Jahre 1945 nahm die Technische Hochschule den Studienbetrieb wieder auf. Das Haus wurde durch die Alliierten beschlagnahmt und geplündert. Bereits 1945 fanden sich einige Studenten und Dozenten in der Allgemeinen Studenten Vereinigung (AStV) zusammen, die burschenschaftlich orientiert war. Am 11. Dezember 1948 schlossen sich in erster Linie Alte Herren der Alemannia zum Verein der Förderer der AStV zusammen. 1959 kam es zur Übergabe der Farben und der Gründungsfahne der Burschenschaft Alemannia von 1873 an den AStV, im Februar 1951 erfolgte dann die Umbenennung in Burschenschaft Alemannia. Anfänglich traf man sich in einem, in Eigenleistung wieder aufgebautem, Haus in der Konstantin-Uhde-Straße, wo jetzt die heutige Universitätsbibliothek steht. Welches später erst, nach Ausgleichszahlungen, in das ursprüingliche Verbindungshaus am Rebenring übergegangen ist. Inzwischen war auch die Deutsche Burschenschaft im Jahr 1950 wieder gegründet worden. In den Jahren 1951–1954 wurde innerhalb des Bundes heftig über die Mensurfrage diskutiert, was in der Wiedereinführung der umstrittenen Bestimmungsmensur endete. 1956 wurde das Freundschaftsverhältnis mit der Stuttgarter Burschenschaft Ghibellinia eingegangen. Welches sich über viele Jahre am regen Austausch der beiden Burschenschaften erfreut. Man besucht sich zu Stiftungsfesten und Kneipen und pflegt ein freundschaftliches, bundesbrüderliches Verhältnis. Ein Höhepunkt des Jahres ist das gemeinsam begangene Hüttenwochenende, auf dem Traifelberg, in der Hermann-Kinderle-Hütte der Ghibellinia. 1958 wurde das Gründungsdatum der Burschenschaft Alemannia auf den 1. Mai 1850, dem Gründungsdatum der Progreßverbindung, festgelegt und von der DB bestätigt. Daraufhin wurde 1960 das 110. Stiftungsfest auf dem renovierten Haus begangen, verbunden mit der Übergabe einer neuen Bundesfahne als Ersatz für die im Dritten Reich verlorengegangene. In den Jahren 1966/67 hatte die Alemannia den Vorsitz der Deutschen Burschenschaft. Wegen Mitgliedermangel wurde die Alemannia im Sommersemester 1977 mit Einverständnis der Altherrenschaft vertagt. Sie nahm den normalen Betrieb trotz geringer Mitgliederzahl am 1. Oktober 1978 wieder auf. 2013 erfolgte der Austritt aus der Deutschen Burschenschaft. In der folge war man Teil der Verbandsgründung mit der Initiative burschenschaftliche Zukunft. Diese hat im Oktober 2016 mit einigen anderen Burschenschaften die Allgemeine Deutsche Burschenschaft in Jena, an der Grünen Tanne, ausgerufen, wo die Alemannia Gründungsmitglied ist. Mitgliederverzeichnis: Hans-Georg Balder: Die Deutsche(n) Burschenschaft(en) – Ihre Darstellung in Einzelchroniken. Hilden 2005, S. 78–80. Das Irrlicht Das Irrlicht (frz. Le Feu follet) ist der Titel eines 1931 erschienenen kurzen Romanes des französischen Schriftstellers und Intellektuellen Pierre Drieu La Rochelle. Thema ist menschliche Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung. Er wird allgemein als eines seiner bedeutendsten Werke betrachtet. Protagonist der Erzählung ist der dreißigjährige Alain Leroy. Nachdem er im Krieg gedient und anschließend einige Jahre ein wildes Leben im internationalen Jetset geführt hat, findet er sich aufgrund von Depressionen und Erschöpfungszuständen in einer Nervenklinik wieder. Die Handlung setzt kurz vor seiner Entlassung ein. Alain hat keine Kraft, sein Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Der behandelnde Arzt sieht jedoch keinen Grund für eine Verlängerung seines Aufenthalts. Die Auswirkungen eines wild in Drogensucht ausschweifenden Lebens können in der Klinik zwar geheilt werden, jedoch kann sich Alain danach nicht vom geregelten Leben der Klinik trennen. Dieses sich nicht trennen zu können, ist ein Zeichen für ein letztes Aufflammen seiner Hoffnung auf das Leben. Eigentlich hat er jedoch mit dem Leben bereits abgeschlossen. Die Entlassung aus der Klinik bestätigt ihn darin, dass es richtig ist seinen Plan fortzusetzen. Im Laufe der Handlung erhält Alain mehrfach die Möglichkeit, in das Leben zurückzukehren. Doch sein Weg scheint bereits vorherbestimmt. Was Alain sucht, bleibt ihm verwehrt – eine Berührung zu spüren, die Befriedigung, jemanden zu lieben und geliebt zu werden. Am folgenden Tag besucht Alain einige alte Bekannte in Paris. Die Begegnungen verlaufen überwiegend unbefriedigend, da seine Bekannten kein Verständnis für seine Situation aufbringen. Das Buch endet mit dem Suizid Alains in seinem Zimmer in der Nervenheilanstalt. Der Roman basiert auf dem Suizid des surrealistischen Dichters Jacques Rigaut, mit dem Drieu eng befreundet war. Drieu, der sich sechzehn Jahre nach Rigaut ebenfalls das Leben nahm, hatte sich lange mit dem Thema Suizid beschäftigt und dabei u. a. die Theorie aufgestellt, dass der Suizid die richtige Konsequenz für Menschen ist, die in ihrem Leben nichts anderes erreichen konnten. Der Suizid sei demnach ein letzter nobler Akt und ein Zeichen des Anstandes. Louis Malle adaptierte die Romanvorlage Drieus 1963 unter demselben Titel. In den Hauptrollen spielen u. a. Maurice Ronet (Alain Leroy) und Jeanne Moreau. Malle veränderte die Vorlage in zahlreichen Punkten, so versetzte er die Handlung von den 1920er Jahren in die Gegenwart. Maurice Ronet war bei den Dreharbeiten zudem deutlich über 30, wodurch das Thema des Films eher das der Midlife Crisis wurde. Der Roman beschreibt hingegen die Problematik des Eintritts in das Erwachsenenalter. Joachim Trier schuf mit Oslo, 31. August im Jahr 2011 ein Filmdrama, das sich ebenfalls an Drieus Roman anlehnt. Eine deutsche Übersetzung von Gerhard Heller wurde 1968 veröffentlicht vom Propyläen (Ullstein) Verlag in Berlin. Heller war 1941 bis 1944 der Sonderführer und Zensor für die französische Literatur im deutsch besetzten Frankreich und mit Drieu la Rochelle persönlich bekannt. Feuer und Eis (Zeichentrickfilm) Feuer und Eis (OT: Fire and Ice) ist ein amerikanischer Zeichentrickfilm (1983) von Ralph Bakshi und Frank Frazetta im aufwendigen Rotoskopie-Verfahren (engl. rotoscoping): Echte Darsteller wurden gefilmt und dann Bild für Bild überzeichnet. Viele der Figuren wurden von Frank Frazetta kreiert. Der Film war ein finanzieller Misserfolg, da Frazettas Fantasy-Bildwelten mit der damaligen Tricktechnik nicht genug Ausdruck verliehen werden konnte. Der Film spielt in einer Urzeit in der es sowohl schon Waffen aus Metall gibt als auch urzeitliche Tiere. Die böse Königin Juliana und ihr Sohn Lord Nekron sind die Herrscher über das Eis. Um die Menschen zu unterjochen kämpfen sie mit schwarzer Magie und tödlicher Kälte gegen Jarol, den König des Lichts und des Feuers, der seinen Sitz in der Feuerburg hat. Aufgrund der Eiszeit, die Lord Nekron über die Erde hat hereinbrechen lassen, und seiner grausamen Armee von Halbmenschen, flüchten die Menschen in die Feuerburg König Jarols. Während Nekron durch telekinetische Kräfte das Eis weiter nach Süden treibt, verfolgt seine Mutter parallele Ziele und lässt Jarols Tochter Teegra von ihren dunklen Häschern entführen. Sie soll zur Frau Nekrons werden, ihm Söhne gebären und als Geisel Jarol dazu zwingen, seinen Widerstand gegen Nekron aufzugeben. Während Teegra ihren Entführern entkommen kann macht sich der junge Krieger Larn auf den Weg nach Süden, nachdem sein Stamm von Nekrons Kämpfern vernichtet wurde. Unterwegs wird er von einem geheimnisvollen Reiter verfolgt, der ihm in einigen gefährlichen Situationen hilft. Nach einer Weile trifft Larn auf Teegra und sie versuchen gemeinsam den Häschern Nekrons zu entkommen. Sie werden jedoch durch den Angriff eines großen Seemonsters getrennt. Der bewusstlose Larn wird vom geheimnisvollen Reiter mitgenommen während Teegra erneut in die Hände der Entführer fällt. Als Larn erwacht gibt sich der Reiter als Darkwolf zu erkennen, der einen persönlichen Feldzug gegen Nekron führt und mit Hilfe von magischen und tierischen Kräften seine Gegner bekämpft. Während Teegra nach einigen Umwegen zu Nekrons Festung gebracht wird, machen sich Larn und Darkwolf auf den Weg zu Jarols Festung um mit ihm zu beraten, was zur Abwehr von Nekrons Ansturm getan werden muss. Gemeinsam machen sich Darkwolf, Larn und einige Drachenreiter auf den Weg zu Nekrons Festung und greifen diese an. Während der Abwehr fallen viele der Drachenreiter und Darkwolf kann im letzten Moment Nekrons Kammer erreichen und ihn in einem entscheidenden Kampf unschädlich machen während Larn Teegra befreit. Als Nekrons Macht zusammenbricht, zerbirst auch dessen Eisfestung, wodurch Nekrons Mutter ebenfalls zu Tode kommt. Im letzten Moment lässt Jarol die Lava aus seiner Festung frei und vernichtet Nekrons Gletscher und dessen Armee. Larn und Teegra sind der Vernichtung kurz vorher entkommen. Als sie einen einzelnen Überlebenden von Nekrons Armee finden will Larn ihn mit einem Stein erschlagen. Im letzten Moment hält ihn Teegra zurück und lässt gegenüber dem verängstigten Mann Güte und Milde walten. Sie erkennen auf einem Hügel den Darkwolf, der ihnen freundlich zulächelt und schlussendlich seiner Wege zieht. Kategorie:Minnesota nach County Janusz Rewiński Janusz Rewiński (* 16. September 1949 in Żary) ist ein polnischer Schauspieler, Satiriker und Politiker. Er absolvierte ein Studium in Flugzeugbau in Breslau sowie 1972 an der Hochschule für Schauspiel in Krakau. Während des Studiums bereits trat er unter anderem auf der Kleinkunstbühne des Piwnica pod Baranami auf. Nach dem Studium wurde er Schauspieler des Polnischen Theaters in Posen. Als Kabarettist agierte er dort mit Zenon Laskowik im Kabaret TEY und später in den 1980er-Jahren mit Bohdan Smoleń. Populär wurde er durch Aufführungen im Kabarett von Olga Lipińska. Er spielte auch zahlreiche Filmrollen, so in Killer und Die Entführung der Agata. Im Zeitraum 1998 bis 2004 war er mit Krzysztof Piasecki in einem Kabarettprogramm des Polnischen Fernsehens TVN zu sehen. In den frühen 1990er Jahren gehörte er zu den Begründern des TV-Programms und des Vereins Piwni Scouts, der späteren Polnischen Partei der Bier-Freunde (PPPP). Bei den Parlamentswahlen im Jahr 1991 zog er über die Liste dieser Gruppierung als Abgeordneter in den Sejm ein. In der Faktion Duże Piwo/Großes Bier der PPPP agierte er zusammen mit Leszek Bubel. Mitte der 1990er Jahre war er Präsident der Firma Computer Center Bonair U. S. sp. z o.o. (1994–1995). Außerdem war er auch Mitglied des Vorstandes der Unitra Multimedia SA (1995–1996). Seitdem lebt er in dem Dorf Nowodwór in der Nähe von Mińsk Mazowiecki. Joyce Ilg Joyce Claudia Ilg (* 12. Oktober 1983 in Köln) ist eine deutsche Schauspielerin, Moderatorin, Synchronsprecherin, Komikerin und Webvideoproduzentin. Joyce Ilg absolvierte nach dem Abitur ab 2004 ein Studium im Bereich Fotoingenieurwesen, das sie 2010 mit einem Diplom abschloss. Parallel zu ihrem Studium nahm sie von 2005 bis 2006 Schauspielunterricht an der Kölner Schauspielschule Transtellar Productions und privaten Schauspielunterricht. Im Rahmen ihres Mitwirkens bei verschiedenen Fernsehproduktionen für die Grundy UFA TV arbeitete sie auch mit speziellen Schauspielcoachs, unter anderem mit Manfred Schwabe und Ursula Michaelis. Ihre erste Fernsehrolle hatte Ilg 2005 in der RTL-Dailysoap Unter uns. Sie spielte darin in mehreren Folgen die Schülerin Beatrice Aschenberg. 2007 folgte ein Engagement als Sophie Brenner in der RTL-Produktion Alles was zählt. Episodenhauptrollen hatte sie in der Comedyserie Der Lehrer und in der Actionserie Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei. 2008 war sie in dem Kurzspielfilm Schlechtes Fernsehen in der Hauptrolle der Solveig zu sehen. Bekanntheit beim Fernsehpublikum erlangte Ilg insbesondere in der Serienhauptrolle der Saskia Brunner von 2007 bis 2009 in über 300 Folgen in der vom Bayerischen Rundfunk produzierten Fernsehserie Dahoam is Dahoam; sie hatte nach ihrem Ausstieg noch einige Gastauftritte in der Serie. 2009 nahm sie für den Fernsehsender VOX an der Kochshow Das perfekte Promi-Dinner teil. Ilg spielte auch in einigen Kurzfilmen, Diplomfilmen und in Musikvideos mit. Außerdem arbeitete sie als Model für Print- und Plakatwerbung und drehte mehrere Werbespots, unter anderem für Sony Ericsson, Bruno Banani und für Xbox 360. Von September 2008 bis Januar 2011 moderierte sie das Web-TV-Projekt Trendpiraten. Ilg war seit März 2013 regelmäßig auf dem YouTube-Kanal Ponk zu sehen, bei dem sie von Mai bis Dezember 2013 festes Mitglied war. Mitte Juni 2013 startete sie ihren eigenen YouTube-Kanal unter dem Namen Joyce, der derzeit (Stand: September 2017) mehr als 1.200.000 Abonnenten und über 170 Millionen Videoaufrufe zählt. Seit November 2013 moderiert sie gemeinsam mit Timo Killer die Fernsehsendungen Loop – Wissen Hautnah und Zipp – Wissen Unterwegs auf RTL. Im Jahr 2014 eröffnete sie zusammen mit dem YouTuber Julian Julez Weißbach und dem Comedian Luke Mockridge den YouTube-Kanal Snoozzze. Seit dem 13. März 2015 ist sie in Einspielern in der Comedyshow Luke! Die Woche und ich auf Sat.1 zusammen mit Luke Mockridge zu sehen. Am 14. März 2015 nahm sie im Auftrag vom YouTube-Netzwerk Studio71 an der TV total Wok-WM 2015 teil. Am 28. August 2015 erschien ihre erste Single Summerhill. Ilg warb auf der Gamescom 2016 für eine Karriere bei der Bundeswehr. Der WDR kritisierte aus diesem Anlass die Werbestrategie der Bundeswehr. Seit 2017 ist sie Lockvogel bei Verstehen Sie Spaß? Kategorie:Hennepin County Bernd Heesen Bernd Heesen (* 9. März 1964 in München) ist ein deutscher Professor für Wirtschaftsinformatik an der Fakultät Wirtschafts- und Allgemeinwissenschaften der Hochschule Ansbach. Heesen studierte Wirtschaftsinformatik an der Technischen Universität Darmstadt. Nach Abschluss seines Studiums war er 11 Jahre in der Unternehmensberatung tätig, davon 7 Jahre in den USA. Zuletzt war er Präsident der SAP SI Amerika. Im Jahr 2004 promovierte Heesen an der University of Phoenix zu dem Thema Diffusion of innovations: Factors predicting the use of E-Learning at institutions of Higher Education in Germany. Im gleichen Jahr erhielt er den Ruf an die Hochschule Ansbach. Seit Einführung des Bachelorstudiengangs Wirtschaftsinformatik ist Heesen Leiter des Studienschwerpunkts Betriebliche Anwendungen. Der Schwerpunkt der Lehre und Forschung sind Business Intelligence und Big Data Analytics. Seit dem Sommersemester 2006 wird der Studiengang International Management für Spitzensportler angeboten, den Heesen ins Leben gerufen hat. Voraussetzung zur Aufnahme des Studiums ist neben den allgemeinen Zulassungsbedingungen die Zugehörigkeit zum aktuellen oder ehemaligen Bundeskader der olympischen Fachverbände. Mehr als 100 Spitzensportler sind dort immatrikuliert. Im Dezember 2008 wurde die Hochschule Ansbach vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) für diese Initiative als Hochschule des Spitzensports 2008 ausgezeichnet. Unter den studierenden Sportlern finden sich viele erfolgreiche und bekannte Namen, u. a. sind bzw. waren an der HS Ansbach Kati Wilhelm, Anja Schache, Nicolas Limbach, Christopher Fischer, Jörg Ritzerfeld, Severin Freund, Georg Späth, Monika Bergmann, Felix Petermann, Stefanie und Franziska Hildebrand, Jan Eichhorn, Petra Haltmayr, Jana Krause, und Alisa Vetterlein immatrikuliert. Datei:Lechenich-Heddinghoven- Kapelle-Sakristei-Datierung.jpg Daniel Binswanger Daniel Binswanger (* 1969 in Zürich) ist ein Schweizer Journalist. Binswanger hat in Paris, London und Berlin Philosophie und Literaturwissenschaften studiert. Von 2004 bis 2006 war er von Paris aus für die Weltwoche tätig, ab 2007 war er Paris-Korrespondent des Tages-Anzeigers. In verschiedenen Beiträgen hat er die postmoderne Philosophie kritisiert. Für Das Magazin, die Wochenendbeilage von Tages-Anzeiger, Basler Zeitung, Berner Zeitung und Der Bund, schrieb er bis Ende November 2017 jede Woche einen Kommentar zu wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Themen, wobei er vornehmlich linksliberale und sozialdemokratische Positionen einnahm. Am Zürcher Theater Neumarkt moderiert er die Salongespräche. Seit 2018 schreibt er für das Medien-Start-up Republik. Kategorie:Kirchenlamitz Munitionsdepot Wenigerath Das ehemalige Munitionsdepot Wenigerath bei Morbach im Hunsrück umfasste ein Gelände von 142 ha und war zeitweise das flächenmäßig größte Depot der US Air Force in Europa. Anfang der 1950er Jahre wurde das Gelände für eine militärische Nutzung der damaligen Besatzungsmacht Frankreich ausgesucht. Es wurde dann 1955 nach der Enteignung des Geländes, das zu den damaligen Gemeinden Wenigerath und Rapperath gehörte, von der US Army ausgebaut. Zu Beginn der 1960er Jahre wurde das Depot an die US Air Force übergeben und bis 1968 weiter ausgebaut. Die Bezeichnung für die Anlage lautete nun Wenigerath Ammunition Storage Area. 1972 wurde das Depot der Hahn Air Base unterstellt und am 1. Januar 1975 in Morbach Ammunition Storage Area umbenannt. Nach der Schließung der Hahn Air Base 1993 wuchs das Personal des Depots bis auf über 300 Soldaten an, da drei weitere Depots geschlossen wurden und die dort gelagerten Güter in das hiesige Depot gebracht wurden. Von September 1994 bis August 1995 wurde auch dieses Depot geleert. Die offizielle Schließung erfolgte bereits am 2. Juni 1995. Das Gelände war mit Straßen mit einer Gesamtlänge von fast 20 Kilometern durchzogen. Die Gebäude und Bunker umfassten circa 21 ha, Splitterschutzwälle und Lagerflächen im Bereich der ehemaligen Bombenlagerung ungefähr 65 ha Gelände. Circa 50 ha des Geländes waren bewaldet. Das Munitionsdepot wurde geschützt durch eine 1 m tiefe Betonmauer, die in den Boden eingelassen war, sowie einem 3 m hohen Metallzaun, der durch eine S-Draht-Krone abgesichert war. Nachts war die Umzäunung vollständig beleuchtet. In regelmäßigen Abständen gab es Beobachtungsbunker. Nach einem teilweisen Rückbau ist das Gelände seit 2002 in die Energielandschaft Morbach integriert, in der durch vierzehn Windkraftanlagen sowie ein Solarfeld und eine Biogasanlage Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt wird. Bioforum Schweiz Das Bioforum Schweiz ist ein Schweizer Verein aus der Landwirtschaft. Es wurde in den 1920er Jahren gegründet und ist einer der Entstehungsorte der ökologischen Landwirtschaft. In Grosshöchstetten, zwischen der Bundesstadt Bern und dem Emmental, entstand in den 1920er Jahren die Schweizerische Zentralstelle für bäuerliche Jugend-, Kultur- und Fürsorgearbeit. Diese wurde als Schweizerische Bauernheimatbewegung, auch als Jungbauernbewegung bezeichnet, landesweit bekannt. Mit Unterstützung aus dem ganzen Land wurde ein Bildungszentrum erbaut, das die Entstehungszeit des organisch-biologischen Landbaus in Kontinentaleuropa prägte. Die Vortrags-, Kurs- und Ausbildungsangebote der Bauernheimatschule und Hausmutterschule Möschberg wurden durch eine Versandbibliothek mit rund 3.000 Bänden ergänzt. In den Regionen der Schweiz wurden einige hundert örtliche bäuerliche Bildungsgruppen initiiert und unterstützt. Dies alles war eine damals einmalige Bildungskampagne für der Landbevölkerung. Der Biologie- und Sekundarlehrer Hans Müller und seine Frau Maria Müller-Bigler leiteten die Schule. Schon im ersten Betriebsjahr waren Biolandbau und Vollwerternährung Bestandteile des Lehrplans. Im Jahr 1929 wurde Hans Müller für die Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei in den Schweizer Nationalrat gewählt. Wegen unterschiedlicher Auffassungen über notwendige Massnahmen zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise, insbesondere seiner Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften, wurde 1935 Hans Müller mit den Jungbauern aus der BGB ausgeschlossen. Die Jungbauern bildeten fortan vor allem im Grossen Rat des Kantons Bern und in den Parlamenten einiger weiterer Kantone sowie im eidgenössischen Parlament eigene Fraktionen. Sie engagierten sich für ein bäuerliches Bodenrecht und eine zeitgemässe Altersversicherung, waren politisch aber mehr und mehr isoliert und schliesslich marginalisiert. Im Jahre 1951 veröffentlichte der deutsche Arzt Hans-Peter Rusch (1906–1977) einen Aufsatz über Das Gesetz vom Kreislauf und der Erhaltung der lebenden Substanz und kam kurz darauf mit den Möschbergern in der Schweiz in Kontakt. Aus dieser Begegnung entstand das gefestigte theoretische Fundament der Landbauweise, die sich fortan als organisch-biologisch bezeichnete und eigenständig vom biologisch-dynamischen Landbau entwickelte, von dem sie ebenso Ideen aufgenommen hatte wie von den Initianten der Lebensreform. Die deutsche und die österreichische Biobewegung haben ihre Wurzeln auf dem Möschberg. Im Jahre 1946 beendete Hans Müller seine politische Tätigkeit (Den Bauern ist mit Politik nicht zu helfen) und konzentrierte sich ganz auf die Weiterentwicklung und Verbreitung des biologischen Landbaus. Schwerpunkte waren die einzelbetriebliche Hilfe und die Unterstützung der Höfe, sich von der zunehmenden Chemisierung der Landwirtschaft zu schützen. Als Publikationsorgan gründete er im gleichen Jahr die Zeitschrift Kultur und Politik sowie die heutige Bio-Gemüse AVG Galmiz. Dies eröffnete den Biobauernfamilien der ersten Stunde einen eigenen Markt bzw. machte der nichtbäuerlichen Bevölkerung biologisch angebaute Lebensmittel zugänglich. Im Jahr 1972 wurde von Schülern Hans Müllers auch die Biofarm Genossenschaft in Kleindietwil als weitere Vermarktungsschiene gegründet. Einen Höhepunkt internationaler Ausstrahlung erreichte der Möschberg in den 1960er und 1970er Jahren Dank einer ausgedehnten Vortragstätigkeit des Ehepaars Müller und der Lehrgänge mit internationalen Teilnehmern. Die ersten biologisch-organischen Anbauverbände in Deutschland und Österreich, Bioland und Bio Austria, haben ihre Wurzeln auf dem Möschberg. Mit dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL und der Bio Suisse entstanden ab den 1970er Jahren neue Zentren des Biolandbaus in der Schweiz. Nach Hans Müllers Tod wurde der Verein von Bauernheimatbewegung 1996 in Bioforum Möschberg, 2004 in Bioforum Schweiz umbenannt. Im Jahre 1989 wurde das Bildungshaus umgebaut und als offenes Seminarhaus mit Bio-Küche weitergeführt (Seminar- und Kulturhotel Möschberg). Heute hat der Verein mit rund 400 Mitgliedern. Dazu zählen Bäuerinnen, Bauern und viele weitere am biologischen Landbau und an einer nachhaltigen Lebensweise interessierte und dafür engagierte Menschen. Interdisziplinär, wie die Gründungseltern des organisch-biologischen Landbaus in Kontinentaleuropa in ihrem Bildungszentrum auf dem Möschberg waren, ist deren Nachfolgeorganisation Bioforum bis heute. Ein breit abgestützter Beirat unterstützt den Vorstand in der Umsetzung seiner Ziele. Ein- bis zweimal jährlich finden die Möschberggespräche zu Grundsatzthemen rund um Landwirtschaft und Ernährung statt sowie im Sommer der Biogipfel. Der Verein gibt im 64. Jahrgang die Zeitschrift Kultur und Politik heraus, welche von Bauern und Nichtbauern gelesen wird. Dort finden Fragen der Bodenkultur, von bäuerlicher Einstellung und nachhaltigem Wirtschaften, von Ernährungssouveränität und zugehöriger Ernährungsqualität fundierte Antworten auch unabhängig von Leitlinien und von Mechanismen grosser Marktpolitik, wie sie beispielsweise in Verbänden wirksam sein können. Rennen der Barfüßigen Das Rennen der Barfüßigen () wird einmal im Jahr auf Sardinien im Rahmen eines Festes zu Ehren des Heiligen Salvatore abgehalten. Das Fest findet von Ende August bis zum ersten Sonntag im September statt. Die Strecke des Rennens verläuft von Cabras nach San Salvatore und zurück. Das Barfußrennen ist ein Ritus, der eine gute Ernte, guten Fischfang in den Lagunen und die Fruchtbarkeit der Tiere hervorrufen soll. Die Wallfahrt, bei der die Statue barfüßig von Cabras über 12 Kilometer zum Wallfahrtsort San Salvatore di Sinis gebracht wird, stammt aus dem Jahre 1780. Im 20. Jahrhundert wurde dieses Ereignis wieder wachgerufen. Die neun Tage andauernden Festivitäten beginnen mit einer Prozession. Von der Kirche Maggiore in Cabras, bringt eine Frauenprozession in alten Trachten die Statue des Heiligen in die Dorfkirche. Das Rennen beginnt am 1. Samstag im September bei Sonnenaufgang. 1000 Leute mit einer weißen Kutte übernehmen die Statue, um sie in das Heiligtum des Dorfes zu bringen. Das Rennen wiederholt sich, nur andersherum, am darauf folgenden Sonntag, wo es am Eingang des Dorfes von einer großen Menschenmenge erwartet wird, die eine große Prozession bildet und auf dem Kirchenplatz von Santa Maria Assunta (Kirche Maggiore) beendet. Im Rahmenprogramm gibt es Theater und Musik in sardischer Sprache, zu guter Letzt ein großes Gelage mit muggine arrosto (geröstete Meeräsche) und Vernaccia (Wein). Die Küche von Cabras zeigt hier ihre phönizischen und pisanische Einflüsse. Die Legende besagt, dass sich das Rennen auf eine Tat junger Männer (bzw. Frauen) bezieht, die ihr Dorf im Jahre 1506 verlassen hatten, um dem Überfall der Mauren zu entgehen. Sie kamen aber zurück, um den Plünderern die Statue des Heiligen zu entwenden, indem sie Sträucher hinter sich herzogen um mit der großen Staubwolke eine Armee vorzutäuschen. Salzatal Salzatal ist eine Einheitsgemeinde im Saalekreis in Sachsen-Anhalt. Salzatal liegt im nordwestlichen Teil des Saalekreises und grenzt westlich an die Großstadt Halle an. Die Gemeinde entstand am 1. Januar 2010 aus den Gemeinden Beesenstedt, Bennstedt, Fienstedt, Höhnstedt, Kloschwitz, Lieskau, Salzmünde, Schochwitz und Zappendorf, die der aufgelösten Verwaltungsgemeinschaft Westlicher Saalkreis angehörten. Die amtliche Bezeichnung wurde vom gleichnamigen Landschaftsschutzgebiet abgeleitet, das sich über weite Teile der Einheitsgemeinde erstreckt. Das namensgebende Flüsschen Salza durchfließt die Gemeinde von Süden nach Norden und mündet bei Salzmünde in die Saale. Die Saale bildet fast durchgehend die nordöstliche Gemeindegrenze. Nachbargemeinden sind Wettin-Löbejün im Norden, die kreisfreie Stadt Halle (Saale) im Osten, Teutschenthal im Süden und Seegebiet Mansfelder Land und Gerbstedt (beide Landkreis Mansfeld-Südharz) im Westen. Die Einheitsgemeinde Salzatal besteht aus folgenden Ortschaften: Die Einwohnerzahlen beziehen sich auf den 31. Dezember 2008, Eingemeindungsdatum war für alle Ortschaften der 1. Januar 2010. Salzatal wird seit dem 26. April 2010 von der Bürgermeisterin Juliane Sperling (CDU) regiert, die am 25. April 2010 die Wahl gegen die drei Kandidaten Andree Schenk (SPD), Uwe Müller (ABS) und Michael Krahmer (EB) gewann. Im September 2016 wurde Ina Zimmermann (CDU) zur neuen Bürgermeisterin gewählt, sie tritt das Amt am 26. Mai 2017 an. Amtsinhaberin Sperling hatte sich nicht mehr zur Wahl gestellt. Das Wappen wurde am 17. Mai 2010 durch den Landkreis genehmigt. Blasonierung: Geteilt von Silber und Blau, oben zwei blaue Weintrauben mit grünen Blättern und schwarzen Ranken, unten ein silberner Anker, begleitet von je drei fächerartig schräg gestellten goldenen Ähren. Das Wappen wurde vom Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet und ins Genehmigungsverfahren geführt. Seine Symbole Anker-Trauben-Ähren wurden durch Beschluss der Hauptsatzung vorgegeben. Während die Weintrauben Bezug auf deren Anbau in der Region nehmen, drückt der Anker die Verbindung zur Saale als wichtiger Verkehrs- und Handelsweg aus. Die Ähren knüpfen an die Landwirtschaft als Haupternährungszweig der früheren Dörfer an. Auf seiner Sitzung am 3. Februar 2010 beschloss der Rat der Gemeinde Salzatal das Wappen. Die Farben der Gemeinde sind: Blau – Silber (Weiß). Die Flagge ist blau - weiß (1:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Gemeindewappen belegt. Etwa 700 m südlich des Ortsteils Trebitz der Ortschaft Kloschwitz befindet sich das stillgelegte Kalibergwerk Johannashall der gleichnamigen bergrechtlichen Gewerkschaft. Es war ein Bergwerk auf Kalisalze mit angeschlossener Düngemittelfabrik. Von 1902 bis 1922 wurde hier das Kaliflöz bis in eine Teufe von 542 m abgebaut. Etwa 500 m südlich der Ortschaft Beesenstedt befindet sich die ebenfalls stillgelegte Schachtanlage Kaliwerk Gewerkschaft Wils. Die 1000 Kuxe dieser Gewerkschaft gehörten der Gewerkschaft Johannashall, sie war faktisch ein Tochterunternehmen. Betriebsbeginn war im Jahre 1911. Nach nur elf Jahren Förderung wurde von den Gewerkschaften Wils und Johannashall gemeinsam der Antrag auf Stilllegung der Werke gestellt. Am 20. September 1926 wurden in den Gewerkenversammlungen die Liquidationen beider Gewerkschaften beschlossen und der Veräußerung des Gesamtvermögens an die Kali-Industrie Aktiengesellschaft Berlin, Sitz Kassel / Wintershall Aktiengesellschaft zugestimmt. Am Südwestrand der Ortschaft Zappendorf befindet sich ein weiteres Kalibergwerk, das Kaliwerk Gewerkschaft Salzmünde. Diese Schachtanlage ist seit 1925 im Niveau der 868 m-Sohle durchschlägig mit dem südlich von ihr gelegenen Grubenfeld des Kaliwerkes Teutschenthal (ehemals Kaliwerk Krügershall AG) und dieses wiederum mit dem sich östlich anschließenden Grubenfeld Angersdorf (früher Kaliwerk Gewerkschaft Saale sowie Hallesche Kaliwerke AG) verbunden. Nach Einstellung der Kaliförderung im Schacht Salzmünde am 1. Juli 1924 diente z. B. die Schachtröhre noch über Jahrzehnte als Flucht- und Wetterschacht für das Grubenfeld Krügershall / Teutschenthal. Magdaléna Rybáriková Magdaléna Rybáriková (* 4. Oktober 1988 in Bratislava, Tschechoslowakei) ist eine slowakische Tennisspielerin. Rybáriková, die im Alter von sieben Jahren mit dem Tennissport begann, spielt seit 2005 für das slowakische Fed-Cup-Team. Nach ihren bisherigen 25 Fed-Cup-Partien ging sie 14-mal als Siegerin vom Platz. Im Einzel gewann sie bisher vier WTA- und fünf ITF-Turniere. Im Doppel kann sie jeweils einen WTA- und ITF-Titel vorweisen. 2010 stand sie an der Seite von Alexandra Dulgheru erstmals im Achtelfinale der US Open, 2014 erreichte sie mit Andrea Petković das Halbfinale von Wimbledon. In der Saison 2009, die sie als 46. der WTA-Weltrangliste beendete, gewann Rybáriková in Birmingham ihren ersten Einzeltitel auf der WTA Tour. Den zweiten Titel sicherte sie sich im Februar 2011 in Memphis. Ihr bestes Abschneiden bei einem Grand-Slam-Turnier erzielte sie bei den US Open, bei denen sie zweimal in die dritte Runde einziehen konnte. Sie unterlag dort 2008 Patty Schnyder und 2009 Venus Williams jeweils in zwei Sätzen. Im August 2012 gewann Rybáriková in Washington ihren dritten WTA-Titel, als sie dort im Finale Anastassija Pawljutschenkowa besiegte. Auf den Tag genau ein Jahr später verteidigte sie ihn mit einem 6:4, 7:6-Endspielsieg über Andrea Petković. Siebenmal hintereinander, insgesamt achtmal, schied Rybáriková in Wimbledon bereits in der ersten Runde aus. 2015 erreichte sie dort die dritte Runde, 2017 das Semifinale. Bitez Bitez ist eine Gemeinde im Landkreis Bodrum der türkischen Provinz Muğla. Der Ort, der früher Ağaçlı (zu Deutsch: reich an Bäumen) hieß, liegt an der Südküste der Bodrum-Halbinsel und grenzt im Westen an Ortakent, im Norden an Konacık und Osten an Gümbet. Im Norden ist der Ort durch die Hauptstraße von Bodrum und Turgutreis bzw. Yalıkavak zu erreichen; im Süden verläuft die Küstenstraße zum Ortakent-Strand bzw. nach Gümbet. Bitez ist zweigeteilt. Im Landesinneren liegt der Hauptort, während man an der Küste eine Strandsiedlung mit vorwiegend touristischen Einrichtungen findet. Dazwischen ist das Gebiet nach wie vor landwirtschaftlich genutzt; man findet Mandarinen- und Olivenhaine. Es gibt Reste einer alten griechischen Kapelle. Q-Park Q-Park ist ein internationaler Parkraumbewirtschafter. Mit Niederlassungen in Deutschland, Belgien, Großbritannien, Frankreich, Irland, Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland ist er der zweitgrößte Parkhaus- und Parkplatzbetreiber in Europa. Q-Park ist Marktführer in den Niederlanden, Belgien, Irland, Schweden und Finnland. Der Betreiber verfügt über mehr als 800.000 Stellplätze in mehr als 3.500 Orten. Der Hauptsitz liegt in Maastricht. Es ist unter anderem Betreiber der Parkhäuser des Flughafens Berlin-Tegel. Datei:Lechenich-Heddinghoven-Mühle-1965.jpg Fritz Müller (Parteifunktionär) Fritz Müller (* 3. Dezember 1920 in Forst (Lausitz); † 15. April 2001) war ein SED-Funktionär, der von 1960 bis 1989 die Abteilung Kader des ZK der SED leitete. Der Sohn eines Zigarettenmachers absolvierte nach dem Besuch der Mittelschule 1937 bis 1939 eine Ausbildung zum Kaufmann und trat noch während der Ausbildung am 1. September 1939 in die NSDAP mit der Mitgliedsnummer 7.142.801 in die Ortsgruppe Forst ein. Während des Zweiten Weltkrieges diente er als Soldat in der Wehrmacht und wurde zuletzt zum Feldwebel befördert. Nach Ende des Krieges befand er sich zwischen Mai 1945 und Dezember 1947 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft und schloss sich in dieser Zeit einem Antifazirkel im Lager Nischni Tagil an und war daneben im Bergbau beschäftigt. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland Ende Dezember 1947 wurde er im Februar 1948 zunächst Sachbearbeiter, im Oktober 1948 Leiter der Abteilung Planung beim Rat des Kreises Forst und anschließend 1950 in gleicher Funktion beim Rat des Kreises Frankfurt (Oder). Nach kurzer Zeit wurde er 1951 Instrukteur für Planung in der Abteilung Wirtschaftspolitik der SED-Landesleitung Brandenburg und danach von August 1952 bis Februar 1953 Leiter der Abteilung Wirtschaftspolitik der SED-Bezirksleitung Cottbus. Nach einem Studium an der Landesparteischule Ballenstedt war er von 1954 bis 1955 dort Stellvertretender Schulleiter sowie Lehrstuhlinhaber für Wirtschaftspolitik. Im Juni 1955 ging er nach Ost-Berlin, wo er als Nachfolger von Helmut Sandig Leiter der Abteilung Planung und Finanzen des ZK der SED wurde. Im Mai 1960 erfolgte seine Ernennung zum Leiter der Abteilung Kader des ZK. Damit war er auch verantwortlich für die Weiterbildung von Funktionären der SED und der Massenorganisationen. Außerdem war er in dieser Zeit verantwortlich für die Personalpolitik der SED und damit das gesamte Nomenklatursystem aller maßgeblichen Organisationen und Institutionen der DDR. In dieser Funktion wurde er 1963 zunächst Kandidat und dann von 1967 bis 1989 Mitglied des ZK der SED. Von April 1979 bis November 1989 war er zusätzlich als Nachfolger von Kurt Tiedke 1. Sekretär der Zentralleitung der SED-Parteiorganisation im ZK-Apparat. Am 28. November 1989 wurde er von seiner Funktion als Leiter der ZK-Abteilung abberufen und am 10. Februar 1990 aus der PDS ausgeschlossen. Während der DDR-Zeit wurde er für seine Verdienste in der SED mehrfach ausgezeichnet und erhielt den Vaterländischen Verdienstorden in Bronze, Silber und Gold 1959, 1964 und 1970 sowie 1980 die Ehrenspange zum Vaterländischen Verdienstorden. Darüber hinaus wurde er 1969 und 1981 mit dem Banner der Arbeit. 1984 und 1985 wurde er mit dem Karl-Marx-Orden ausgezeichnet. Johann Schlüter Johann Schlüter ist der Name folgender Personen: * Johann Schlüter (1616–1686), deutscher Politiker, siehe Johann Slüter Komitat Klausenburg Das Komitat Klausenburg (deutsch auch Komitat Kolozs, ungarisch Kolozs vármegye, rumänisch Comitatul Cluj, lateinisch comitatus Kolosiensis) war eine Verwaltungseinheit (Komitat, Gespanschaft) des Königreichs Ungarn. Heute liegt das Gebiet im nordwestlichen Siebenbürgen in Rumänien. Es grenzte an die Komitate Szilágy, Szolnok-Doboka, Bistritz-Naszod (Beszterce-Naszód), Maros-Torda, Torda-Aranyos und Bihar. Das gesamte Komitat ist durch seine Lage in den Karpaten sehr gebirgig, im Inneren gibt es nur holzloses Heideland, das aber mit Ausnahme des Nordwestens fruchtbar ist. Durch das Komitat fließt der Somesch (heute rumänisch Someș) und die Schnelle Kreisch (heute rumänisch Crișul Repede). Das Komitat Klausenburg entstand im 11. Jahrhundert und wurde nach der türkischen Besetzung Ungarns Teil des Fürstentums Siebenbürgen. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918 kam das Gebiet infolge des Vertrags von Trianon 1920 zu Großrumänien und liegt nach mehreren Gebietsreformen bis auf kleine Teile im Nordwesten (Kreis Sălaj), Nordosten (Kreis Bistrița-Năsăud) und Südosten (Kreis Mureș) im Kreis Cluj. Das Komitat bestand im frühen 20. Jahrhundert aus folgenden Stuhlbezirken (nach dem Namen des Verwaltungssitzes benannt): Alle Orte liegen im heutigen Rumänien. Salzkrug Der Salzkrug ist ein unter Denkmalschutz stehender Gasthof im zur Stadt Magdeburg gehörenden Stadtteil Beyendorf-Sohlen. Das auch heute noch als Gaststätte und Hotel genutzte Gebäude wurde am zentralen Dorfplatz, Hausnummer 10, des Ortsteils Sohlen etwa um 1860/70 gebaut. Der Name Salzkrug nimmt auf die bis in das 18. Jahrhundert an dieser Stelle erfolgte Salzgewinnung bezug. Die östlich des Salzkruges verlaufende Sülze führt noch heute salzhaltiges Wasser. Der Salzkrug diente in der Vergangenheit auch als Versammlungsort der Einwohner Sohlens. Der Salzkrug ist ein großer aus Ziegeln errichteter Bau und wird durch sein breites Satteldach geprägt. Das gesamte Erscheinungsbild erinnert an die gewerblichen Bauten der Frühphase der Industrialisierung. Die schlichte Fassade verfügt über sechs Achsen. Im Erdgeschoss befindet sich der von großen Rundbogen- und Segmentbogenfenstern dominierte Schankraum. Direkt unterhalb des Dachfirsts ist ein kleines Okulus. Die Schrägen des Giebels werden durch einen Fries betont. Während die Fassade der Frontseite drei Stockwerke umfasst, besteht auf der Traufseite durch das tief heruntergezogene Dach nur ein Geschoss. Die Fassade verfügt hier über Traufgesims und Mezzanin. MLB-Saison 2009 In der Saison 2009 der Major League Baseball (MLB) spielten 30 Mannschaften um den Titel der Vereinsweltmeisterschaft, die sog. World Series. Nach 162 regulären Spielen für alle Mannschaften, aufgeteilt in die Ligen American League (AL) und National League (NL), qualifizierten sich jeweils vier Mannschaften für die Postseason. Am Ende errangen die New York Yankees in der World Series 2009 ihren insgesamt 27. Titel. Die AL und die NL sind jeweils für den Spielbetrieb in drei Divisionen unterteilt. Die Zuordnung erfolgt nach regionalen Kriterien: East, Central und West Division. Der Spielbetrieb lief vom 6. April 2009 bis zum 4. Oktober 2009 (Ausnahme: Entscheidungsspiel der Central Division, siehe unten). Die Tabellenplatzierungen sind für das Erreichen der Postseason verantwortlich: Die drei jeweiligen Divisionssieger und der nach Winning Percentage beste Zweite der drei Divisionen tragen in zwei Runden die Meisterschaft in der American beziehungsweise National League aus. Die jeweiligen Meister treffen dann in der World Series aufeinander (siehe unten). Die Rangfolge der Mannschaften in der Tabelle ergibt sich während der Saison grundsätzlich aus dem aktuellen Verhältnis von Siegen zu Spielen insgesamt als sogenannte Winning Percentage. Der Grund hierfür liegt in der ungleichmäßigen Verteilung der Spiele über den Kalender, so dass manche Mannschaften zwischenzeitlich drei oder mehr Spiele mehr ausgetragen haben als andere. Damit wird zum Beispiel die Bilanz eines Teams A mit 15 Siegen und 15 Niederlagen (.500 als entsprechende Percentage ausgedrückt) für exakt gleichwertig erachtet mit der Bilanz eines Teams B, das zum gleichen Zeitpunkt 16 Siege und 16 Niederlagen erzielte. Für die hier aufgeführten Abschlusstabellen ist dies jedoch ohne Belang, da zum Saisonende alle Mannschaften die seit 1961 üblichen 162 Saisonspiele ausgetragen haben. Deshalb reicht die Angabe von Siegen und Niederlagen (Unentschieden sind heutzutage unüblich). Mit der Angabe GB (Games Behind) wird dokumentiert, wie groß der Rückstand eines Verfolgers auf den Tabellenersten ist. Hiermit wird ausgedrückt, wie viele Siege der Verfolger bei gleichzeitiger Niederlage des Führenden theoretisch bräuchte, um Gleichstand zu erreichen. Die Angabe GB wird auf 0.5 Spiele genau ausgedrückt: Hat zum Beispiel Mannschaft A 10 Siege und 5 Niederlagen, Mannschaft B hingegen 9 Siege und 5 Niederlagen, würde bereits ein eigener Sieg (ohne Niederlage von A) zu Tabellengleichstand führen. Um die Entwicklung während der Saison zumindest anzudeuten, wurde auch die Tabellenposition der Mannschaften zur Zeit des All-Star-Break, der Pause im Spielbetrieb anlässlich des All-Star-Game, aufgenommen. Ähnlich der Herbstmeisterschaft im Fußball wird so zur Saisonmitte ein Zwischenstand ermittelt. Die zweite Zwischeninformation ist eher willkürlich auf den Termin 31. August bezogen, um etwa fünf Wochen vor Saisonende beurteilen zu können, inwieweit die jeweilige Division zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden war (wie zum Beispiel die AL, East Division) oder gegebenenfalls der zu diesem Zeitpunkt Führende noch vom ersten Platz verdrängt wurde (so in der AL Central Division geschehen). Nach Abschluss der regulären Saison ergaben sich in der American League folgende Platzierungen: Den besten Start erwischten die Blue Jays, die zu Saisonbeginn bis Mitte Mai die Division vor Boston anführten. Nach (27-14) fielen sie aber stetig zurück und waren zur All-Star-Break deutlich von der Tabellenspitze abgehängt. Die Rays als Vorjahres-Überraschungssieger (der Division und der AL insgesamt) starteten dagegen eher mühsam und erreichten erst Mitte Juni eine nachhaltige positive Gesamtbilanz (mehr Siege als Niederlagen). Die in den letzten Jahren wenig erfolgreichen Orioles lagen Ende April das letzte Mal bei .500 und waren fortan am Tabellenende zementiert. Als die Blue Jays zurückfielen, war für die recht konstanten Red Sox der Weg frei. Zwischen ihnen und dem Liga-Krösus Yankees blieb es jedoch lange ein offenes Rennen. Dies kippte, nachdem sich die Yankees von den acht Niederlagen in Folge im direkten Vergleich gegen die Red Sox erholten und die nächsten fünf Vergleiche für sich entscheiden konnten. Aus einem zumindest theoretischen Dreikampf wurde ein Duell, als sich die Rays Anfang September mit 11 Niederlagen hintereinander endgültig aus dem Titelrennen verabschiedeten (und zudem ihre Starting Rotation durch den Verkauf von Scott Kazmir an die L.A. Angels schwächten). Die Yankees brachten schließlich in den letzten Saisonspielen ihren komfortablen Vorsprung auf die Red Sox ins Ziel und konnten sich mit über 100 Siegen klar für den vorjährigen dritten Platz und das Verfehlen der Postseason revanchieren. Für die Red Sox war der Rückstand gegen die Yankees jedoch kein Beinbruch, da durch die Wild-Card-Regel ein Erreichen der Postseason gesichert schien (was sich dann auch bewahrheitete). Die Indians konnten 2009 zu keinem Saisonzeitpunkt eine positive Gesamtbilanz erreichen. Nach fünf Startniederlagen war schnell nur noch Schadensbegrenzung das Ziel. Dabei war sicher nicht hilfreich, dass nach dem Verkauf von C.C. Sabathia während der Saison 2008 nun auch mit Cliff Lee ein weiterer sehr guter Pitcher verkauft werden musste. Zumindest musste nicht gegen Lee eine Heimniederlage hingenommen werden (wie am 30. Mai gegen Sabathia). Für die Royals, in den letzten Jahren chronisch erfolglos, begann es überraschend gut, auch weil Zach Greinke als Pitcher bis Ende Juni bereits zehn Siege bei drei Niederlagen einfahren konnte. Ab Ende Mai jedoch waren die positiven Tabellenzweiten dahin, und am Saisonende kam wieder nur ein geteilter vorletzter Platz für die Royals heraus. Für die White Sox war das Perfect Game von Mark Buehrle gegen die Tampa Bay Rays am 23. Juli das Saison-Highlight schlechthin. Bis Ende August waren die Chancen auf die Postseason gegeben, doch der Rückstand auf Detroit blieb schließlich uneinholbar. Alles schien für die Tigers zu sprechen, die seit Mitte Mai die Division anführten und 26 Spiele vor Saisonende sieben Siege Vorsprung vor den Twins innehatten. Doch der Einbruch auf nur noch 11 Siege bis zum Saisonende bei gleichzeitig furios aufspielenden Twins führte zunächst zu einer packenden Serie daheim gegen die Twins, in der es jeweils zwei Heim- und Auswärtssiege gab. Als von den letzten drei Spielen in Chicago nur das letzte gewonnen werden konnte, musste der Gleichstand von 86-76 beider Teams durch ein einziges Entscheidungsspiel in Minneapolis gebrochen werden. Hier gewannen die Twins mit einem Walk-off-win nach zwölf Innings, d. h. nach drei Verlängerungen. Mit diesem fünften Sieg in Folge revanchierten sich die Twins für das Ausscheiden im letzten Jahr, als sie auf fast identische Weise den Post-Season-Platz noch an die White Sox verloren. Für die Athletics verlief die Saison 2009 unspektakulär, da man wie 2007 und 2008 von Beginn an den anderen Teams hinterherlief. Der erste Series-Gewinn gegen die L.A. Angels mit 2-1 war gleichzeitig schon am 3. Spieltag der letzte positive Tabellenstand. Für die Mariners war es bei eigentlich ordentlichem Saisonverlauf schon ab Ende Juli absehbar, dass gegenüber den Angels kein Durchkommen war. Diese eroberten die Divisionsspitze kurz vor der All-Star-Break und bauten ihre Führung gegenüber den durchaus erfolgreichen Rangers kontinuierlich in kleinen, aber effektiven Schritten aus. Gegenüber den 100 Siegen im Vorjahr waren die nur 97 Siege sicherlich keine Enttäuschung; jetzt galt es, sich für die deutlichen Postseason-Schlappen gegen die Red Sox in den beiden Vorjahren zu revanchieren. Die Teams der NL West schnitten 2009 deutlich besser ab als im Vorjahr: 2008 reichten den Dodgers schon 84 Siege zum Division-Sieg, während in den anderen beiden Divisionen sieben Teams eine bessere Bilanz vorzuweisen hatten. Für die Diamondbacks verlief die Saison 2009 dagegen eher unerfreulich, da sie nach einem zweiten Platz im Vorjahr nun die Tabelle schon früh von unten lesen mussten. Am Ende wurden sie trotz der 14 Siege ihres Pitchers Dan Haren sogar noch von den Padres überflügelt, die im April und Mai nach einem furiosen Start (10-6) nur drei der nächsten 19 Spiele gewannen, danach aber wieder zehn hintereinander zum letzten positiven Zwischenstand (23-22). Dadurch war die Liga auf einen Dreikampf geschrumpft, in dem die Giants trotz einer erheblichen Verbesserung gegenüber 2008 ab Ende August immer weiter zurückfielen. Möglicherweise fehlte ihrem Pitcher Tim Lincecum (15-7) die letzte Brillanz, die ihn 2008 noch ausgezeichnet hatte. Für die Rockies war der Wild Card-Platz schon recht früh absehbar: nach vorne kamen sie gegen die Dodgers nie ganz an, nach hinten und gegenüber den anderen Divisionen sah es jedoch durchgängig vielversprechend aus. Für die Dodgers war es damit auch eine ruhige Fahrt Richtung Postseason mit dem dritten Divisionssieg in vier Jahren, und diesmal auch mit dem besten Record in der National League. Um die Sieger der American League und der National League als Teilnehmer der World Series 2009 zu ermitteln, wurden zwischen dem 7. und 25. Oktober 2009 zunächst die Division Series und anschließend die jeweilige Championship Series ausgespielt. Hierzu trafen zunächst die drei Division-Sieger und der beste Zweite (sog. Wild-Card) in zwei Division-Series Begegnungen im Best-of-Five-Modus aufeinander (ALDS bzw. NLDS = American oder National League Division Series). Anschließend spielten die Sieger der Division-Series-Begegnungen im Best-of-Seven-Verfahren den jeweiligen League-Champion aus (ALCS bzw. NLCS = American oder National League Championship Series). Die Wild-Card-Sieger spielen normalerweise gegen den besten Divisionssieger, also die Mannschaft mit den meisten Siegen aus den regulären Saisonspielen. Da die Boston Red Sox und die Colorado Rockies jedoch nicht auf die in der gleichen Division spielenden New York Yankees bzw. Los Angeles Dodgers treffen konnten, spielten beide gegen den zweitbesten Divisionssieger ihrer Liga. Die Division Series verliefen insgesamt recht einseitig, wobei sich die in der regulären Saison noch stark auftretenden Teams aus Boston und St. Louis überraschend schwach zeigten, während die Niederlage der Twins gegen die favorisierten Yankees zu erwarten war. In der American League trafen zum dritten Mal hintereinander die Boston Red Sox auf die Los Angeles Angels. Nach zwei deftigen Niederlagen in den Vorjahren (0:3 2007 und 1:3 2008) brannten die Angels auf eine Revanche, die ihnen mit einem Sweep auch glückte. Die zuvor mit fünf Siegen erfolgreichen Twins mussten direkt von ihrem Sieg im Entscheidungsspiel über Detroit nach New York, um dort von einem ausgeruhten Gegner praktisch sofort ausgeknockt zu werden. Die Series der Dodgers gegen St. Louis begann (ähnlich der ALDS) mit zwei Heimsiegen der Dodgers, die dann auch glatt mit drei Siegen zu Null eine Runde weiter kamen. Offener verlief nur die Series zwischen den Phillies und den Rockies. Letztere konnten zunächst ein Spiel auswärts gewinnen und damit ein zwischenzeitliches 1-1 erreichen, doch der Weg ins kalte Denver lohnte sich bei zwei Auswärtssiegen nur für die Phillies. In Spiel 3 wurde der Kälterekord für Playoff-Spiele eingestellt. In der American League konnte sich New York trotz Siegen der Angels in den Spielen 3 und 5 mit 4:2 über die L.A. Angels behaupten. In der Championship Series der National League erreichten die Philadelphia Phillies ein kaum gefährdetes 4:1 gegen die Los Angeles Dodgers. Sie wiederholten damit ihren Vorjahressieg und zogen erneut in die World Series ein, die sie im Vorjahr ebenfalls gewinnen konnten. → Hauptartikel: World Series 2009 Die World Series wurde vom 28. Oktober bis zum 4. November 2009 zwischen den New York Yankees und den Philadelphia Phillies ausgetragen. Nach sechs Spielen gewannen die Yankees mit 4:2 Siegen. Damit konnten die Yankees ihre Rekordtitelzahl auf nunmehr 27 Meisterschaften ausbauen. Zum MVP der World Series wurde Hideki Matsui gewählt. Kategorie:Havel St. Marien (Wiesbaden-Biebrich) St. Marien in der Breslauer Straße 1 ist die älteste katholische Kirche in Wiesbaden-Biebrich. Die von Hugo Schneider im Stil der Neogotik entworfene dreischiffige Basilika ohne Querhaus hat ein 30 Meter hohes Haupt- und zwei 20 Meter hohe Seitenschiffe. Die Chorabschlüsse sind oktogonal. Die Deckenkonstruktion weist ein Kreuzrippengewölbe auf, das von acht Säulen mit korinthischen Kapitellen und acht Diensten getragen wird. Katholiken lebten seit Anfang des 19. Jahrhunderts in Biebrich. Sie besuchten zunächst die Bonifatiuskirche in Wiesbaden. 1823 genehmigte Herzog Wilhelm von Nassau katholische Sonntagsgottesdienste in der Schlosskapelle. Damit wurde der erste katholische Gottesdienst seit den Tagen der Reformation in Biebrich möglich. Wenige Jahre später, 1830, wurde eine Filialgemeinde der Katholiken Biebrichs und Mosbachs gegründet. Ab 1845 gab es eine deutschkatholische Gemeinde, ab 1851 wurde Geld für den Bau einer Kirche gesammelt. Initiator war der damalige Kaplan Andreas Eberhart. 1865 schenkte Herzog Adolph der 1200köpfigen Gemeinde einen Bauplatz für die Kirche. Nachdem 1866 das Herzogtum Nassau durch das Königreich Preußen annektiert worden war, verließ die herzogliche Familie das Schloss. Dadurch wurde es möglich, in der herzoglichen Loge in der Schlosskapelle ein Tabernakel aufzustellen. Der erste Plan für den Kirchenbau wurde 1869 von Baurat Richard Görz vorgelegt. Er sah eine neoromanische Kirche vor. Dieser Plan wurde jedoch abgelehnt. Der 1870 gegründete Kirchenbauverein und das bischöfliche Ordinariat billigten stattdessen schließlich 1872 den Entwurf des Architekten Hugo Schneider. 1873 erfolgte die baupolizeiliche Genehmigung und am 19. April 1874 wurde der Grundstein gelegt. Die Bauaufsicht übernahm Baurat Eduard Zais. Kaiser Wilhelm I. stiftete Bronze aus französischen Geschützen aus dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71 für den Glockenguss, der am 21. September 1876 bei Andreas Hamm in Frankenthal erfolgte. Die beiden Glocken erhielten die Namen Maria und Andreas. Am 3. Oktober 1876 weihte der Bischof Joseph Blum aus Limburg die neue Kirche. 1884 erhielt sie ihre erste Orgel, die von Heinrich Voigt aus Igstadt stammte. 1887 wurde die Kirche um einen geschnitzten Kreuzweg ergänzt, 1890 wurde nachträglich der Kirchturm angebaut. Beichtstühle, eine Marien- und eine Josephsfigur, Kanzel und Leuchter wurden im selben Jahr gestiftet. Im Zweiten Weltkrieg wurden die beiden Glocken der Kirche zu Rüstungszwecken eingeschmolzen. Eine weitere Kriegsfolge war die Zerstörung etlicher Fenster der Marienkirche. Erhalten blieben zwei Fenster von 1910 und 1916, die heute an der Westseite der Kirche eingebaut sind. Sie zeigen Motive aus dem Leben Jesu, nämlich einerseits den zwölfjährigen Jesus im Tempel und die Flucht aus Ägypten, andererseits Stationen seines Leidenswegs. In der Nachkriegszeit wurde die Kirche renoviert und umgestaltet. Der Chor erhielt 1954 drei neue Fenster, darunter eines von Josef Henseler, auf dem die Marienkrönung zu sehen war. Die übrigen Fenster wurden neu gefasst, Wandmalereien aus der Errichtungszeit wurden ebenso wie neugotische Verzierungen und der Altaraufbau entfernt. Vier Figuren vom Altar, St. Elisabeth, Hubert, Kilian und Eugenia blieben im Chorraum erhalten. Ab 1958 hatte die Kirche wieder ein Geläute, diesmal mit vier Glocken. Weitere Veränderungen wurden in den 1970er Jahren vorgenommen. 1974 wurden neue Fenster im Taufchor mit Darstellungen zu Taufe und Firmung von Josef Henseler eingebaut, 1977 wurden auch die Fenster des Sakramentschors ersetzt. Die Motive der neuen Fenster, ebenfalls von Henseler, bezogen sich auf die Eucharistie und die Auferstehung. In der Sakramentskapelle befindet sich eine Pietà, darunter Lamm und Pelikan von der alten Kommunionbank von 1867. Auch der lehrende Christus von der alten Kanzel, die entfernt wurde, befindet sich nun in der Sakramentskapelle. 1978 folgte noch die Ersetzung des Tympanons über dem Hauptportal, wo nun die Anbetung der drei Weisen zu sehen war, und 1982 kamen Chorfenster von Hermann Gottfried hinzu, die die Verkündigung und Menschwerdung zeigten. 1981 wurde durch die Firma Hugo Mayer aus Heusweiler die alte Orgel ersetzt, die 1985 noch um eine Chororgel ergänzt wurde. 1983 erhielt St. Marien eine neue Rosette an der Westseite. Kategorie:Bibliotheksbau Universitat d’Andorra Die Universitat dAndorra ist eine staatliche Universität und die einzige Universität Andorras. Sie befindet sich in der Gemeinde Sant Julià de Lòria und wurde 1997 gegründet. Die Universität besitzt eine Fakultät für Krankenpflege und eine Fakultät für Informatik. Das Centre dEstudis Virtuals Andorra, die virtuelle Universität, ist ebenfalls in der Universität integriert. Die Universität ist Mitglied der European University Association und des Institut Joan Lluís Vives. Kategorie:Altlandsberg Rausmühle Rausmühle ist ein Stadtteil von Wermelskirchen und liegt im Eifgental am Ende einer Stichstraße ausgehend von der Bundesstraße 51 an der Unterstraße über Löh und Buddemühle. Es gibt dort zwei Häuser und ein viel besuchtes Ausflugsrestaurant mit Biergarten. Die Erstnennung findet sich 1469 in der Steuerliste des Amtes Bornefeld. Eine weitere Nennung erfolgt 1487. Der spätere Eigenname der Rausmühle wird erstmals 1546 in den Kölner Schreinsbüchern als Johann Rouwsmollen und Ehefrau Katharina aufgeführt. Über viele Jahrhunderte und Stationen wurde die Mühle in sehr vielen Akten und Verzeichnissen geführt. Das zur Mühle gehörige Gut wurde 1684 als eines der größten Güter in Wermelskirchen geführt. Im Jahr 1692 nannte man im Burger Lagerbuch Peter Platzhoff als Besitzer der Rawß Mülle. Sie war verbunden mit einer Ölmühle und hatte keinen Zwang. Im Jahr 1730 verlief die Jagdgrenze von der Abtei Altenberg und der Dhünnenburg über die Rausmühle. 1830 besaß Johan Wilhelm Hager die Rausmühle neben der Dörper Mühle in Hückeswagen. 1875 verkaufte die Witwe Caroline Zimmermann geb. Hager die Mühle für 33.000 Mark an ihren Sohn Wilhelm. 1967 wurde das Anwesen, welches bis dahin als Mühle betrieben wurde, an einen Gastwirt für 150.000 DM verkauft, der den Mühlenbetrieb beendete Alexandra Dulgheru Alexandra Dulgheru (* 30. Mai 1989 in Bukarest) ist eine rumänische Tennisspielerin. Alexandra Dulgheru, die bereits mit vier Jahren mit dem Tennisspielen begann, bevorzugt Hartplätze. Im Mai 2005 wurde sie Profispielerin. Seit 2010 hat sie 15 Partien (7 Siege) für die rumänische Fed-Cup-Mannschaft bestritten. Ihren ersten Titel auf der WTA Tour gewann sie 2009 in Warschau. Erst über die Qualifikation ins Hauptfeld gekommen, besiegte sie im Finale Aljona Bondarenko mit 7:6, 3:6, 6:0. Mit ihrem Sieg über die Titelverteidigerin, die Weltranglistendritte Dinara Safina, sorgte sie 2010 bei den Italian Open in Rom für eine Überraschung. Am 22. Mai konnte sie dann in Warschau ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen; im Finale setzte sie sich mit 6:3 und 6:4 gegen Zheng Jie aus China durch. Das Jahr 2011 begann für Dulgheru mit Erstrundenniederlagen bei den Australian Open sowie den WTA-Turnieren von Sydney, Dubai und Indian Wells. Erst in Miami konnte sie an ihre Leistungen der Vorsaison anknüpfen. Nach einem Freilos in der ersten Runde rückte sie mit glatten Siegen über Chanelle Scheepers, Johanna Larsson und Peng Shuai bis ins Viertelfinale vor, in dem sie Maria Scharapowa in deren bis dahin längstem Karrierematch 6:3, 6:7, 6:7 unterlag. Einen Grund für ihren plötzlichen Leistungsaufschwung sah sie vor allem in der Zusammenarbeit mit ihrem neuen Coach Gabriel Urpi, der Flavia Pennetta viele Jahre betreut und diese als erste Spielerin ihres Landes in die Top 10 der Weltrangliste geführt hatte. Wegen erneut auftretender Knieprobleme konnte sie ihre Erfolge auf Sand aus dem Vorjahr nicht bestätigen. Ihr bestes Resultat war der Einzug ins Viertelfinale beim WTA-Turnier in Brüssel, wo sie sich Wera Swonarjowa 0:6, 1:6 geschlagen geben musste. Bei den French Open und in Wimbledon verlor sie 2011 jeweils in der zweiten Runde. Nach der Rasensaison nahm sie sich eine mehrwöchige Regenerationspause. Bei den US Open sorgte sie dann mit ihrem Zweisatzsieg über die frischgebackene Wimbledon-Siegerin Petra Kvitová am ersten Spieltag für eine Sensation. Noch nicht in Topverfassung verlor sie allerdings ihre folgende Partie gegen Landsfrau Monica Niculescu mit 3:6 und 0:6. Mit ihrer Aufgabe gegen Swetlana Kusnezowa beim WTA-Turnier von Peking begannen neue Verletzungsprobleme. Im März 2012 musste sie auch in Indian Wells das Turnier aufgeben und eine Pause einlegen. Im November spielte sie einige ITF-Turniere, ehe sie 2013 in Indian Wells auf die WTA Tour zurückkehrte. 2014 gewann sie zwei Einzeltitel auf größeren ITF-Turnieren; ab Juli 2014 trat sie nur noch in der Einzelkonkurrenz an. Im Frühjahr 2015 setzte sie ein Ausrufezeichen, als sie beim WTA-Turnier in Kuala Lumpur ins Endspiel einzog. Sie unterlag zwar Caroline Wozniacki in drei Sätzen, kehrte mit der Finalteilnahme aber zurück in die Top 100. Datei:Hammer.gif Barbara Wirth Barbara Wirth (* 16. September 1989 in München) ist eine ehemalige deutsche Skirennläuferin. Sie gehörte dem B-Kader des Deutschen Skiverbandes an und war auf die Disziplinen Slalom und Riesenslalom spezialisiert. Ab 1. August 2009 war sie im Rang einer Zollwachtmeisterin Mitglied des Zoll-Ski-Teams der Bundeszollverwaltung. Wirth wurde als Tochter eines ehemaligen Skilangläufers geboren. Den sportlichen Fußstapfen ihres Vaters wollte sie anfangs noch nicht folgen. Erst ihr Großvater weckte die Leidenschaft für den alpinen Rennsport. Gefördert von ihrem Vater, der das Bewegungstalent seiner Tochter erkannt hatte, bestritt sie ab dem Winter 2004/05 erste FIS-Rennen und gewann erstmals im März 2006. Zu Beginn ihrer Karriere ging sie auch in Super-Gs und Abfahrten an den Start, konzentrierte sich aber bald auf die technischen Disziplinen Slalom und Riesenslalom. Von Dezember 2006 an nahm sie regelmäßig an den Rennen um den Europacup teil, bis zum ersten Punktgewinn dauerte es bis Januar 2008. In der Saison 2008/09 erzielte Wirth zweimal einen dritten Platz in einem Europacup-Slalom, sowohl in der Disziplinenwertung als auch in der Gesamtwertung wurde sie Siebte. Hinzu kam der deutsche Juniorenmeistertitel im Riesenslalom. Unmittelbar nach ihren Podestplätzen im Europacup wurde sie im Januar 2009 in den Weltcup-Kader des Deutschen Skiverbandes aufgenommen. Ihr erstes Rennen bestritt sie am 25. Januar 2009 in Cortina d’Ampezzo, blieb aber bis zum Ende der Saison ohne Ergebnis. Beim Slalom im finnischen Levi am 14. November 2009 fuhr Wirth im ersten Durchgang mit der hohen Startnummer 54 erstmals in ihrer Karriere bei einem Weltcuprennen in das Finale und holte am Ende mit Rang 28 die ersten Weltcuppunkte. Nach einigen ergebnislosen Rennen im Rest des Winters konnte sie in der Saison 2010/11 bereits mehrmals punkten. Bestes Saisonergebnis war der 23. Platz im Slalom von Flachau am 11. Januar 2011. Im Europacup erzielte sie in der Saison 2009/10 mit drei Podestplätzen den vierten Rang im Slalomklassement. Im nächsten Winter wurde sie mit insgesamt neun Top-10-Ergebnissen Sechste in der Europacup-Gesamtwertung. Zum Auftakt der Saison 2011/12 erreichte Wirth mit Platz 18 im Riesenslalom von Sölden ihr bis dahin bestes Weltcupresultat. Anschließend konnte sie sich jedoch fast zwei Jahre lang nicht mehr auf diesem Niveau halten, da sie zahlreiche Ausfälle zu verzeichnen hatte. Am 5. Januar 2014 erzielte sie ihr bisher bestes Weltcupergebnis mit Platz 9 im Slalom von Bormio. Damit gelang ihr die Qualifikation für die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi, wo sie 14. im Slalom und 25. im Riesenslalom wurde. Nachdem sie am 2. März 2016 ihren bevorstehenden Rücktritt vom Spitzensport bekanntgegeben hatte, fuhr sie vier Tage später im slowakischen Jasna ihr letztes Slalomrennen. Kirche Görke Die Kirche Görke ist ein aus dem 14. Jahrhundert stammendes Kirchengebäude im Ortsteil Görke der Gemeinde Postlow in Vorpommern. Der ziegelgedeckte Saalbau aus nachträglich verputztem Backstein mit dreiseitigem Ostschluss und Strebepfeilern wurde in der Mitte des 14. Jahrhunderts errichtet. Bei einer Restaurierung im Jahr 1861 entstanden der westliche Blendengiebel und der Turm aus Backstein, auch wurden die dreiteiligen Spitzbogenfenster erneuert. Die gestuften Gewände der je zwei großen Spitzbogenportale an der Nord- und Südseite weisen einen eingestellten Rund- und Birnstab auf. Westgiebel und Turm zeigen gruppierte, schmale Blenden. Der zweiteilige Giebel mit Scheitelkreis ist durch Fialen gegliedert. Das Pyramidendach des Kirchturmes ist aus Backstein gemauert. Der flachgedeckte Innenraum weist eine neugotische Holzausstattung mit Blockaltar, Kanzel, Chorschranken, Gestühl und Westempore auf. Den Altar zieren Kleeblattbogenblenden, die Chorschranken besitzen eine durchbrochene Brüstung und jeweils einen großen Wimperg zwischen Fialen als Abschluss zur Längswand. An der Aufgangsbrüstung der Kanzel ist durchbrochenes Kleeblattbogenmaßwerk angebracht, die Westempore zeigt ein Vierblattmotiv. Die Orgel mit neugotischem Prospekt wurde 1882 von Barnim Grüneberg aus Stettin gefertigt. 1990 wurde der Innenraum renoviert. Die einzige Glocke der Kirche wurde 1769 von Johann Heinrich Scheel aus Stettin gegossen. Die evangelische Kirchengemeinde gehört seit 2012 zur Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Vorher gehörte sie zum Kirchenkreis Greifswald der Pommerschen Evangelischen Kirche. Kristiina Rove Kristiina Rove (* 15. Juni 1990 in Espoo) ist eine finnische Skirennläuferin. Sie ist auf die technischen Disziplinen Slalom und Riesenslalom spezialisiert. Rove bestritt ab Dezember 2005 FIS-Rennen und feierte einen Monat später ihren ersten Sieg. In der Folge ging sie fast ausschließlich bei Rennen in Skandinavien an den Start. Erste Starts im Europacup folgten im November 2007. Regelmäßig im Einsatz ist sie in dieser Rennserie bis heute nicht und sie gewann auch noch in keinem Rennen Punkte, erreichte also noch nie Platzierungen unter den besten 30. Wenig Erfolg hatte sie bei den Juniorenweltmeisterschaften, an denen sie von 2008 bis 2010 teilnahm. Während sie 2008 in keinem Rennen ins Ziel kam, erzielte sie 2009 mit Platz 18 im Riesenslalom ihr bestes Ergebnis. 2010 kam sie nur als 30. des Super-Gs ins Ziel. Ihren ersten Einsatz im Weltcup hatte Rove am 15. November 2008; beim Slalom in Levi schied sie jedoch im ersten Lauf aus. Fast genau ein Jahr später, am 14. November 2009, holte sie in ihrem zweiten Rennen erstmals Weltcuppunkte, als sie ebenfalls in Levi überraschend den Slalom mit der hohen Startnummer 77 auf Platz 29 beendete. Bei weiteren vereinzelten Weltcupstarts blieb ein zweiter Punktegewinn bisher aus. Kategorie:Ukrainische Militärgeschichte Wilfrid Hodges Wilfrid Augustine Hodges (* 27. Mai 1941) ist ein britischer Logiker, der sich unter anderem mit Modelltheorie und Universeller Algebra beschäftigt. Hodges studierte 1959 bis 1965 an der Universität Oxford (am New College) Literae Humaniores (klassische Sprachen und Literatur) und Theologie. 1970 promovierte er in Logik in Oxford bei John Newsome Crossley (Some questions on the structure of models). 1967/69 war er Assistant Professor für Philosophie an der University of California, Los Angeles, und ab 1968 Lecturer in den Fakultäten Philosophie und Mathematik am Bedford College der Universität London. Ab 1974 war er Lecturer für Mathematik am Bedford College, ab 1981 Reader in mathematischer Logik am Bedford College und ab 1984 am Queen Mary College der Universität London, wo er ab 1987 Professor war. Ab 2006 war er Professorial Fellow an seiner Universität und ab 2009 Professor Emeritus. Er war dort mehrfach Leiter (Deputy Head) der Mathematischen Fakultät. Hodges war als Gastwissenschaftler und Gastprofessor unter anderem am Isaac Newton Institute in Cambridge, am Mittag-Leffler-Institut in Stockholm, an der University of Colorado in Boulder (1979/80). Er ist der Verfasser mehrerer Logik Lehrbücher, unter anderem eines englischsprachigen Standardwerks über Modelltheorie. Hodges befasste sich auch mit Geschichte der Logik und übersetzte und kommentierte einige mittelalterliche arabische Logiker wie Avicenna. 2009 wurde er Fellow der British Academy. Er war Präsident des British Logic Colloquium und der European Association of Logic, Language and Information. Er ist seit 1965 mit einer Psychiaterin verheiratet und hat einen Sohn und zwei Töchter. Zu seinen Doktoranden zählen Alex Wilkie, Anand Pillay. Offizin Zürich Verlag Die Offizin Zürich Verlag GmbH ist ein Schweizer Buchverlag mit Sitz in Zürich. Schwerpunkt der Verlagstätigkeit bilden die Themenbereiche Fotografie, Kunst sowie Schweizer Kulturgeschichte und Volkskunde. Der Bereich Fotografie bildet den Schwerpunkt des Programms und umfasst unter anderem Werke von Dieter Bachmann, Michel Comte, Theo Frey, Daniel Gendre und Eduard Rogenmoser. Das von Offizin publizierte Buch «Essence, Kern des Machens» von Franco P. Tettamanti wurde 2005 mit dem Deutschen Fotobuchpreis ausgezeichnet. Im Kunstbereich finden sich Werke, die sich mit verschiedenen Künstlern wie Max Frisch, Ferdinand Gehr, Max Gubler, Richard Paul Lohse und Giuseppe Reichmuth oder mit ausgewählten Kunstthemen befassen. Der Themenbereich Schweizer Kulturgeschichte und Volkskunde umfasst unter anderem Titel von Ernst Halter und Paul Hugger. Der Verlag wurde 1989 als «OZV Offizin Zürich Verlags AG» gegründet mit Fokus auf die Themenbereiche Kunst, Fotografie, Kulturgeschichte, Volkskunde und Ethnologie. Bis Ende der 1990er Jahre wurde der Verlag von Ernst Halter und Peter Zehnder geführt. Auf Anfang 2000 wurde der Verlag von der Orell Füssli Verlag AG gekauft und die verlegerische Verantwortung von deren Geschäftsführer Manfred Hiefner übernommen. Auf Anfang 2008 verkaufte die Orell Füssli Verlag AG den Offizin Zürich Verlag privat an den kurz zuvor in die Geschäftsleitung der Stämpfli Verlag AG übergegangenen Hiefner. Dieser verkaufte im Mai 2009 den mittlerweile in eine GmbH umgewandelten Verlag an Marco Fumasoli, der allerdings Anfang 2011wieder einen Mehrheitsanteil an der Gesellschaft an Manfred Hiefner zurückübertrug, welcher damit geschäftsführender Gesellschafter wurde. Bajazzo Verlag Der Bajazzo Verlag ist ein auf Bilder- und Kinderbücher spezialisierter Schweizer Buchverlag mit Sitz in Zürich. Der Verlag veröffentlicht jährlich rund zehn bis zwölf Bilder- und Kinderbücher. Zu den Longsellern des Verlages zählen unter anderem Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte von Martin Baltscheit, der als Autor zahlreiche weitere Bücher im Bajazzo Verlag veröffentlicht hat, Ein neues Haus für Charlie von Doris Lecher, Als Mama noch ein braves Mädchen war von Claudine Desmarteau, Echte Kerle von Manuela Olten sowie Die Geschichte vom kleinen Loch von Isabel Pin. Das Kinderbuch Schwester von Jon Fosse und Aljoscha Blau wurde 2007 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Insgesamt wurden seit seinem Bestehen acht Titel des Verlages für diesen Preis nominiert. Zu den weiteren Autoren, deren Werke beim Bajazzo Verlag veröffentlicht worden sind, zählen unter anderem Verena Ballhaus, Helga Bansch, Hannes Binder, Julio Cortázar, Albrecht Gralle, Erwin Grosche, Josef Guggenmos, Lukas Hartmann, Heinz Janisch, Katja Kamm, Lieselotte Kinskofer, Anne Maar, Eduard Mörike, Andreas Schendel, Brigitte Schär und Tino Bussalb. Geleitet wurde der Bajazzo Verlag von der Inhaberin Ingrid Rösli zusammen mit Thomas Minssen. Diese gründeten den Verlag Ende 1997 als Einzelunternehmen unter dem Namen «Palazzo Verlag». Aus markenrechtlichen Gründen wurde dieser im Jahr 2000 in «Bajazzo Verlag» umbenannt. Thomas Minssen, der u. a. auch als Autor und Übersetzer tätig war, starb im Januar 2018 im Alter von 77 Jahren in Basel. Mit Wirkung vom 1. Januar 2012 hat die Weinheimer Verlagsgruppe Beltz den Bajazzo-Verlag übernommen. Brauerei Keesmann Die Brauerei Keesmann ist eine Brauerei im Stadtteil Wunderburg der oberfränkischen Bierstadt Bamberg. Die Brauerei befindet sich seit 1867 im Besitz der Familie Keesmann. Sie liegt im Stadtteil Wunderburg gegenüber der Kirche Maria Hilf. Es sind ein Braumeister, zwei Brauer und ein Auszubildender beschäftigt. Als offizielles Gründungsdatum gilt das Jahr 1867. Im Alter von 51 Jahren legte der Metzger Georg Keesmann seine Meisterprüfung als Brauer ab und erweiterte damit sein Metzgerei-Geschäft mit dazu zugehöriger Gastwirtschaft um eine eigene Braustätte. Neben dem überregional bekannten Herren-Pils, das 92 % der Produktion ausmacht, werden ein Helles, ein Weizenbier, ein Lager (Sternla), der Josephi-Bock (in der Fastenzeit) und ein anderes Bockbier (von Oktober bis Dezember) gebraut. Das Brauereigasthaus stammt aus dem frühen 19. Jahrhundert und zeichnet sich durch einen dreigeschossigen traufständigen Satteldachbau mit Sandsteinquaderfassade und Zwerchhaus aus. Es gehört zu den Baudenkmälern Bambergs. Kirche Gramzow Die Kirche Gramzow ist ein aus dem 13. Jahrhundert stammendes Kirchengebäude im Ortsteil Gramzow der Gemeinde Krusenfelde in Vorpommern. Der große zweijochige Backsteinsaal mit Westturm gleicher Breite wurde Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet. 1795 wurden der Ostgiebel vereinfacht, die Turmobergeschosse abgebrochen und das Dach im Westen abgewalmt. Im Jahr 1862 wurden die massiven Gewölbe durch hölzerne ersetzt und das Westportal sowie die Fenster verändert. Der verputzte Nordanbau mit eingelassenem Kreuz im Giebel stammt aus dem 20. Jahrhundert. Am Sockel und am umlaufenden Kaffgesims befindet sich eine glasierter Wulst, unter der Traufe ein Zahnschnitt. Das vermauerte Südportal zeigt einen Kleeblattbogenschluss. An der Südwand existieren Ritzzeichen im Mauerwerk, einige davon sind Sonnenuhren. Die Kirche besitzt im Innern ein hölzernes Kreuzrippengewölbe. Zur hölzernen Ausstattung in neugotischen Formen gehören ein Altar, Altargehege, Altarwand, Kanzel, Taufe, Gestühl, Westempore und ein Orgelprospekt, wohl 1862, überwiegend mit Vierblattmotiv. Die Orgel wurde 1862 von Barnim Grüneberg aus Stettin gefertigt. Der Taufstein aus Granit stammt aus dem 13. Jahrhundert. In der Turmhalle befindet sich die Grabplatte von Matthias Budde († 1591), dänischer Statthalter auf Ösel (Saaremaa), mit einem Flachrelief des Verstorbenen, Inschrift und Wappenschmuck. Die beiden Glocken stammen aus dem Jahr 1450. Die evangelische Kirchgemeinde gehört seit 2012 zur Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Vorher gehörte sie zum Kirchenkreis Greifswald der Pommerschen Evangelischen Kirche. Datei:Wp Leden.jpg Region Osten (Mazedonien) Die Region Osten () ist eine der acht statistischen Regionen in der Republik Mazedonien. Sie liegt im östlichen Teil des Landes und grenzt an Bulgarien. Weiters hat sie gemeinsame Grenzen mit den Regionen Vardar, Skopje, Nordosten und Südosten. Regionen erfüllen in Mazedonien keine verwaltungstechnischen Aufgaben, sondern sind nur für rein statistische Zwecke da. Teilweise bilden sie jedoch historische Regionen, die wirtschaftlich und kulturell miteinander verbunden sind und waren. Die Region Osten wird aus den folgenden 13 Opštini gebildet: Laut der Volkszählung 2002 belief sich die Einwohnerzahl der Region Osten auf 203.213 Personen. Viglius Zuichemus Viglius Zuichemus (Latinisierung von Wigle van Aytta van Zwichem) (* 19. Oktober 1507 in Swichum; † 5. Mai 1577 in Brüssel) war ein niederländischer Jurist und Botschafter von Karl V. Er studierte an den Universitäten Löwen, Dole und Bourges Rechtswissenschaft und besuchte anschließend verschiedene Universitäten in Europa; dabei lernte er Erasmus von Rotterdam kennen. Er heiratete Jacqueline Damant. Er lehrte an den Universitäten von Bourges und Padua, als er eine Stelle am Gericht des Hochstifts Münster annahm. 1535 wurde er Assessor am kaiserlichen Reichskammergericht in Speyer. Er nahm die Stelle als Tutor von Philipp II. von Spanien nicht an, sondern lehrte fünf Jahre mit Wiguleus Hund an der Universität Ingolstadt. Am 12. Oktober 1540 wurde er von Karl V. zum Geheimen Rat in Brüssel berufen und am 21. Mai 1543 in den großen Rat von Mecheln berufen, dem er einige Jahre später vorsaß. Am 6. Oktober 1563 wurde er zum Kanzler des Ordens vom Goldenen Vlies ernannt. 1546 im schmalkaldischen Krieg war er Botschafter von Karl V. 1571 ließ er von Frans Pourbus dem Älteren einen Altar für die Bavokirche in Gent anfertigen mit der Darstellung Jesus unter den Schriftgelehrten. Sein Porträt von Pourbus befindet sich im Louvre. Viglius galt allgemein als der Verfasser des Blutplakates, eines Edikts von 1550, mit dem jede Häresie mit dem Tod bestraft wurde. Das Blutplakat verpflichtete jeden zur Anzeige von Ketzern. Auch reuevolle männliche Häretiker wurden enthauptet, Frauen lebendig begraben, die Unbeirrbaren dem Feuertod übergeben. Er bestritt die Autorschaft. Er blieb nach der Abdankung von Karl V. auch bei dessen Sohn Philipp II. Rechtsberater am Hof, wofür er unter anderem mit Pfründen des Klosters der St.-Bavo-Kathedrale belohnt wurde. 1559 wurde Margarethe von Parma Statthalterin der Niederlande und Viglius Vorsitzender ihres Geheimen Rates, später Präsident des Staatsrates sowie mit Charles de Berlaymont Mitglied eines Ausschusses, der sich als Consulta bezeichnete. 1565 nahm Margarete sein Rücktrittsgesuch an. Als Fernando Álvarez de Toledo, Herzog von Alba, den Aufstand der Geusen niederschlagen ließ, wurde er zunächst von Viglius unterstützt. 1576 kam er mit anderen Mitgliedern des Staatsrates durch den Blutrat in Haft. Seine Gesundheit war angeschlagen. Er wurde in der Sankt Bavoabtei begraben. Kategorie:Literatur (Mosambik) Geoffrey Gilbert Geoffrey Winzer Gilbert (* 28. Mai 1914 in Liverpool; † 18. Mai 1989 in DeLand) war einer der herausragendsten englischen Flötisten des 20. Jahrhunderts. Geoffrey Gilbert war Sohn walisischer Eltern, der Vater professioneller Oboist. Ab dem Alter von 12 Jahren erhielt er Flötenunterricht, den er am Liverpool College of Music und dem Royal Manchester College of Music fortführte. 1930 wurde er Mitglied des Hallé-Orchesters. 1933 bis 1948 war er, unterbrochen durch den Militärdienst, Soloflötist des London Philharmonic Orchestra, 1948 bis 1952 Soloflötist des BBC Symphony Orchestra und 1957 bis 1963 in gleicher Position beim Royal Philharmonic Orchestra. Gilbert war Solist bei den englischen Erstaufführungen der Flötenkonzerte von Jacques Ibert, Carl Nielsen, André Jolivet und Jean Rivier. Gilbert hatte Lehraufträge am Trinity College of Music, der Guildhall School of Music und dem Royal Manchester College of Music inne. 1969 übersiedelte er mit seiner Familie nach Florida, wo er bis 1979 als Director of Instrumental Studies an der Stetson University in DeLand wirkte. Auch nach seiner Emeritierung war er weiterhin als Lehrer und Leiter von Meisterklassen tätig. Zu Gilberts Schülern zählen Trevor Wye, Susan Milan, Alexander Murray, William Bennett, Peter Lloyd, Averil Williams und James Galway. Flora Kerimova Flora Kerimova (Aserbaidschanische Schreibweise Flora Ələkbər qızı Kərimova; * 23. Juli 1941 in Baku, Aserbaidschanische SSR) ist eine aserbaidschanische Sängerin und Volkskünstlerin. Flora Kerimova wurde am 23. Juli 1941 in Baku geboren. 1965 begann sie das Studium als Medizinerin an der Nəriman-Nərimanov-Universität, wo sie bis zum Jahr 1971 studierte. Danach absolvierte sie Gesangsunterricht an einem Konservatorium von 1972 bis 1977. Mitte 1960 begann sie ihre Bühnenkarriere. Ihre besonderen Merkmale bestanden darin, sowohl lyrische als auch rhythmische Kompositionen vorzuführen. Am liebsten arbeitete sie zusammen mit dem Komponisten Emin Sabitobly, dessen Lieder sie sehr gerne interpretierte. Innerhalb von zehn Jahren wurde Kerimova eine der erfolgreichsten Sängerinnen des Landes. Sie nahm insgesamt 20 Soloalben auf und spielte in zahlreichen Filmen mit. 1992 wurde sie zur Nationalkünstlerin Aserbaidschans. Kategorie:Entscheidung des Reichsgerichts (Deutschland) Diese Kategorie dient der Aufnahme von Entscheidungen des deutschen Reichsgerichts. Eine weitere Untergliederung der Kategorie ist derzeit nicht beabsichtigt. Kategorie:Beeskow Dominikovic Dominikovic ist der Name von: Christian Schmitt (Politiker) Christian Schmitt (* 14. Juli 1981 in St. Ingbert) ist ein deutscher Politiker, ehemaliges Mitglied des Saarländischen Landtages und Inhaber mehrerer Unternehmen. Er war Fraktionsvorsitzender der FDP Saar und gehörte ab Ende 2011 als parteiloses Mitglied der CDU-Fraktion an. Christian Schmitt legte 1998 in seiner Geburtsstadt St. Ingbert an der Kreisrealschule die Mittlere Reife ab. Es folgte der Besuch des Wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasiums in Saarbrücken, welches er 2001 mit der Allgemeinen Hochschulreife beendete. Nach dem Abitur studierte er ein Jahr in Boston (USA). In den Jahren 2004/05 absolvierte er ein Auslandsstudium an der University of South Alabama (USA). 2006 beendete er sein Studium an der Fachhochschule Worms als Diplom-Betriebswirt. 2008 wurde er zudem MBA (Master of Business Administration) an der University of West Florida (USA). In den Jahren 2006/07 war er freiberuflich tätig. Seit 2007 ist er u. a. Geschäftsführer der Schmitt GaLaBau GmbH & Co. KG. Er ist verheiratet, hat ein Kind und lebt in Mandelbachtal. Schmitt war von 2005 bis 2011 FDP-Mitglied und von 2006 bis 2011 Vorsitzender des FDP-Ortsverbandes Mandelbachtal. Von 2008 bis 2011 war er stellvertretender Kreisvorsitzender seiner Partei im Saarpfalz-Kreis; 2011 trat er nicht mehr zur Wahl in den Kreisvorstand des FDP-Kreisverbandes Saar-Pfalz an. Er wurde im Wahlkreis Homburg im September 2008 mit 97,14 Prozent der Delegiertenstimmen zum Spitzenkandidaten seiner Partei für die Bundestagswahl 2009 gewählt. Zudem stand er auf Listenplatz 2 der FDP-Landesliste, verpasste aber in beiden Fällen den Sprung in den Bundestag. Schmitt rückte zu Beginn der Legislaturperiode am 10. November 2009 für Georg Weisweiler, der Gesundheitsminister wurde und sein Mandat niederlegte, in den Saarländischen Landtag nach. Er war dort für seine Fraktion zunächst stellvertretender Vorsitzender und bildungs- und gesundheitspolitischer Sprecher. Im Januar 2011 übernahm er das Amt des FDP-Fraktionsvorsitzenden im Saarländischen Landtag. Am 14. Dezember 2011 gab Schmitt offiziell bekannt, dass er sein Amt als Fraktionsvorsitzender im Landtag niedergelegt hat. Ab dem 15. Dezember 2011 gehörte er als parteiloser Abgeordneter der CDU-Fraktion an. Mit der vorgezogenen Landtagswahl 2012 schied er aus dem Landtag aus. Reformierte Kirche Jenaz Die reformierte Kirche in Jenaz im Prättigau ist ein evangelisch-reformiertes Kirchengebäude. Sie steht unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden. Die Kirche ist ersturkundlich bezeugt als rechteckiger, romanischer Bau in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts unter dem Patrozinium von Petrus. Noch in vorreformatorischer Zeit 1483 kam es zum Neubau des Chores und 1485 zur Erweiterung des Kirchenschiffs hin zu einem Langhaus. In diesen Jahren wurde auch der Kirchturm - untypisch für das Prättigau - südlich des Gebäudes errichtet, um als Schutz gegen die stets drohenden Rüfenniedergänge zu dienen. Im Kircheninneren zeichnet sich der Chor durch ein Sterngewölbe und eine Sakramentsnische mit Stilmerkmalen der Spätgotik aus. Die Orgel ist neueren Datums, sie wurde 1957 gefertigt. Sie korrespondiert im Kirchenraum mit dem zentral in den Chor eingefügten Taufstein. Auf diesem wird nach reformierter Bündner Sitte auch das Abendmahl gefeiert. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führt Jenaz als eigenständige Kirchgemeinde innerhalb des Kolloquiums IX Prättigau. Heinz Löwe Heinz Löwe (* 21. Mai 1913 in Berlin-Spandau; † 7. Oktober 1991 in Tübingen) war ein deutscher Historiker. Heinz Löwe legte 1931 das Abitur ab und studierte von 1931 bis 1937 in Berlin und München Geschichte, Französisch und Englisch. Löwe wurde 1937 mit einer Arbeit über Die karolingische Reichsgründung und der Südosten promoviert, deren Betreuung nach Erich Caspars frühen Tod Robert Holtzmann übernommen hatte. Am 1. Mai 1937 war Löwe der NSDAP beigetreten. Von 1938 bis 1939 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Der Zweite Weltkrieg brachte eine Unterbrechung der wissenschaftlichen Tätigkeit. Über seine Entnazifizierung ist nichts bekannt. Im Jahr 1947 erfolgte in Köln die Habilitation. Nach dem Tod Wilhelm Levisons wurde ihm beim Wattenbach, einem Nachschlagewerk über historiographische Quellen, benannt nach dem Historiker Wilhelm Wattenbach, die Bearbeitung der von Levison übernommenen Abschnitte Vorzeit und Karolinger übertragen. Die Arbeit am Wattenbach beschäftigte ihn ein Leben lang. 1990 wurde die maßgebliche Quellenkunde für die Karolingerzeit mit Heft VI abgeschlossenen. Von 1952 bis 1953 war er Inhaber einer Diätendozentur an der Universität zu Köln. 1953 erhielt Lowe in Erlangen eine Professur. 1961 folgte er dem Ruf auf den traditionsreichen Lehrstuhl Johannes Hallers an der Universität Tübingen. In Tübingen lehrte er bis 1978 als Professor für Mittlere und Neuere Geschichte. Zu seinen bedeutendsten Schülern gehörte u. a. Tilman Struve. Löwe war seit 1962 Mitglied der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica. Löwe galt als ausgewiesener Kenner des fränkischen Rechts und des frühmittelalterlichen Reiches. Monografien Herausgeberschaften Kategorie:Auslandsdeutsche siehe auch: Andrew Hodges Andrew Philip Hodges (* 1949 in London) ist ein britischer mathematischer Physiker. Hodges promovierte 1975 an der Universität London bei Roger Penrose (The Description of Mass within the Theory of Twistors). Zurzeit ist er Tutorial Fellow am Wadham College der Oxford University, wo er auch Vorlesungen über Allgemeine Relativitätstheorie hält. Er beschäftigte sich insbesondere mit der Twistor-Theorie von Roger Penrose und deren Anwendung in der Elementarteilchenphysik. Vor allem ist er bekannt als Autor der maßgeblichen Biographie von Alan Turing, erschienen 1983. Die Idee dazu entstand in den 1970er Jahren, als Hodges in der homosexuellen Bewegung in Großbritannien aktiv war (Turing, einer der bekanntesten britischen Mathematiker, beging aufgrund der Verfolgung seiner homosexuellen Veranlagung 1954 Suizid). Hodges Buch liefert die Grundlage für den Film The Imitation Game mit Benedict Cumberbatch und Keira Knightley in den Hauptrollen. Datei:Wazinski Gnadengesuch.jpg Aspron Aspron war der Name für eine byzantinische Schüsselmünze des 11. Jahrhunderts aus einer Gold-Silberlegierung (Elektron). Marie Eleonore von Brandenburg Marie Eleonore von Brandenburg (* 1. April 1607 in Cölln; † 18. Februar 1675 in Kreuznach) war eine Prinzessin von Brandenburg sowie Pfalzgräfin und von 1655 bis 1658 Regentin von Simmern. Marie Eleonore war das einzige Kind des Kurfürsten Joachim Friedrich von Brandenburg (1546–1608) aus dessen zweiter Ehe mit Eleonore (1583–1607), Tochter des Herzogs Albrecht Friedrich von Preußen. Schon im Säuglingsalter verwaist, wuchs sie bei ihrem Onkel Christian von Brandenburg-Bayreuth auf. Sie heiratete am 4. Dezember 1631 in Cölln an der Spree Pfalzgraf Ludwig Philipp von Simmern (1602–1655), einen Bruder des böhmischen Winterkönigs Friedrich von der Pfalz. Im Frühjahr 1632, nach der Befreiung durch die Schweden, konnte das Paar in die Pfalz übersiedeln. Ludwig Philipp fungierte als Administrator der Kurpfalz, wurde aber 1635 durch kaiserliche Truppen wieder vertrieben. Marie Eleonore und ihr Mann lebten einige Jahre im Exil in Metz und Sedan. Nach Ludwig Philipps Tod beanspruchte dessen Neffe Karl Ludwig die Vormundschaft in Pfalz-Simmern. Doch die als tatkräftig beschriebene Marie Eleonore widersetzte sich mit Unterstützung ihres Großneffen Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg diesen Bestrebungen und setzte ihre Regentschaft durch. Auch Kaiser Ferdinand III. bestätigte sie am 6. Juli 1655 als Regentin des Fürstentums. Marie Eleonore residierte in Kaiserslautern. Sie überlebte alle ihre Kinder. Damit erlosch Linie Pfalz-Simmern und fiel an die Kurpfalz zurück. Die Pfalzgräfin galt als Förderin des Theologen Johannes Coccejus, mit dem sie einen umfangreichen Briefwechsel führte. Ihr Hofmeister war Ludwig Philipp von Damm. Marie Eleonore ist in der Stephanskirche in Simmern bestattet. Ihr Wahlspruch lautete: Gott ist mein Trost und Zuversicht. Marie Eleonore hatte sieben Kinder, von denen zwei das Erwachsenenalter erreichten: Kategorie:Biesenthal Datei:Wazinski Todesurteil 1944 Seite 1.jpg Barsalloch Fort Barsalloch Fort (auch Barsalloch Point) ist eine Einfriedung 1000 m westlich des Dorfes Monreith, auf einer Huk in der Grafschaft Dumfries and Galloway in Schottland. Eine Klippe stellt die ideale Position für die vermutlich in den letzten Jahrhunderten v. Chr. (Eisenzeit) errichtete kleine D-förmige Einhegung dar. Sie liegt, mit ihrer runden Rückseite gegen den Hang. Ihr Zugang liegt auf der geraden Seeseite. Die Einhegung besteht aus einem 10 m breiten und 3,5 m tiefen Graben, mit Wällen auf der Innen- und Außenseite. Der Innenraum hat eine Fläche von etwa 1000 m². Da keine Ausgrabung erfolgt und von internen Gebäuden nichts bekannt ist, ist die Funktion offen. Die Ostseite der 10 km breiten Luce Bay ist ein Beispiel dafür, wie sich die Küstenlinie seit der Frühzeit veränderte. Entlang des alten Strandes wurden Spuren der frühen Jäger und Sammler gefunden. Al-Fassi Al-Fas(s)i, al-Fas(s)i, Alfas(s)i etc. (arabisch = der aus Fès) ist der Name folgender Personen: Gabriele B. Harter Gabriele Bettina Harter (* 28. Oktober 1962) ist eine deutsche Archäologin und Autorin. Harter studierte Archäologie an der Universität Mainz und wurde mit der Dissertation Römische Gläser des Landesmuseums Mainz promoviert. Seit 2001 ist sie als freie Mitarbeiterin für das Schlossparkmuseum, die Römerhalle und das Museum für Puppentheaterkultur in Bad Kreuznach tätig. Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit schreibt sie als Autorin Kinder- und Jugendbücher. Sie wurde mit dem Kulturpreis der Stadt Bad Kreuznach ausgezeichnet. Datei:Wazinski Freispruch 1991 Seite 1.jpg Datei:Bill.JPG Datei:Wazinski Hinrichtungsprotokoll.jpg Rookworst Rookworst (niederländisch für Rauchwurst) ist eine geräucherte Ringwurst aus den Niederlanden. Es gibt sie in zwei Varianten als grobe und als feine Rookworst. Sie ist fester Bestandteil der niederländischen Küche und findet vor allem in Eintöpfen wie Stamppötten Verwendung. Datei:Populous Logo.png Datei:Populous Logo Sega.png Jerk (Raptanz) Der Jerk (oder auch Jerkin’) ist ein im Jahr 2008 in Los Angeles, Kalifornien, entstandener Raptanz und aktueller Trend der Hip-Hop-Kultur. Der Jerk, verbreitet vor allem über Videos, hat wie andere Ausrichtungen im Raptanz einen Performance-Character und beinhaltet eine symbolische Aneignung öffentlicher Räume, oft werden auch Einblicke in den Privatbereich der Künstler (Haus, Familie) in die Tanzszenen integriert. Neben dem Tanz ist eine charakteristische Mode ein wichtiges Element der Bewegung. Sie vereint Elemente aus der Skating-, Hip-Hop- und Emo-Stilistik; eigenes Akzent sind enge bunte Jeans und Farbenvielfalt, was sich auch in der Kollokation von jerk als Bezeichnung von Rap-Dance mit color und Derivaten hiervon in Eigennamen (beispielsweise Namen von Bands, Liedern, Tanzvideos) sowie Anspielungen auf Farbenbegriffe (z. B. DaltonzZ) widerspiegelt. Aus der Innenstadt von Los Angeles breitete sich die Jerk-Bewegung im Laufe der Jahre 2008 und 2009 auf die Amerikanischen West-Coast und East-Coast aus. Popularisiert wurde der Tanz vor allem durch das Rap-Duo New Boyz und ihren Hit You’re a Jerk aus dem Jahr 2009 sowie das Internet-Videoportal YouTube; es folgte eine breite Resonanz in elektronischen Medien. Datei:Grayson & Whitter - Tom Dooley.jpg Datei:Loom Logo.png Datei:Kingston Trio - Tom Dooley.jpg Datei:Maniac Mansion Logo.png Datei:Zak McKracken Logo.png Kategorie:Erkner Pomeranian (Schiff) Die Pomeranian war ein 1882 in Dienst gestelltes Passagierschiff, das ab 1887 von der kanadisch-britischen Reederei Allan Line als Transatlantikdampfer auf dem Nordatlantik eingesetzt wurde und Passagiere, Fracht und Post zwischen Großbritannien, Kanada und den Vereinigten Staaten beförderte. 1917 ging das Schiff durch die Übernahme der Allan Line in die Flotte der Canadian Pacific Line über. Am 15. April 1918 wurde das Schiff im Ärmelkanal von einem deutschen U-Boot versenkt. Das 4.364 BRT große Dampfschiff wurde auf der Werft Earle’s Shipbuilding and Engineering Company in der englischen Hafenstadt Kingston upon Hull gebaut und lief am 6. Mai 1882 vom Stapel. Der aus Eisen gefertigte Schiffsrumpf war 116,13 Meter lang, 13,35 Meter breit und hatte einen maximalen Tiefgang von 10,08 Metern. Der Dampfer wurde zunächst von einer zweizylindrigen Verbunddampfmaschine von Earle’s Shipbuilding angetrieben, deren 316 nominale Pferdestärken auf einen einzelnen Propeller wirkten und eine Geschwindigkeit von elf Knoten (20,4 km/h) ermöglichten. Er war mit einem Schornstein und vier Masten mit der Takelage eines Schoners versehen und hatte zwei Decks. In den Passagierunterkünften war Platz für 40 Passagiere der Ersten, 60 der Zweiten und 1000 der Dritten Klasse. Der Dampfer wurde für die 1870 gegründete Reederei Royal Exchange Shipping Company Ltd., meistens Monarch Line genannt, gebaut und auf den Namen Grecian Monarch getauft. In den ersten zehn Jahren ihres Bestehens betrieb die Reederei nur Segelschiffe, die das Mittelmeer und den Fernen Osten anliefen. Im Jahr 1880 eröffnete sie jedoch einen Liniendienst von London nach New York, für den eine kleine Flotte von Dampfschiffen gebaut wurde. Am 13. August 1882 lief die Grecian Monarch in London zu ihrer Jungfernfahrt nach New York aus. Zu ihrer letzten Reise auf dieser Route legte sie am 26. November 1886 ab. 1887 wurde sie von der Allan Line gekauft, da die Monarch Line infolge einer Krise Ende 1886 liquidiert wurde. Die Grecian Monarch wurde im Zuge der Übernahme in Pomeranian umbenannt. Auch die 1880 in Dienst gestellte Assyrian Monarch ging an die Allan Line und erhielt den Namen Assyrian. Die erste Fahrt auf der neuen Route London–Montreal begann die Pomeranian am 8. September 1887. Ab August 1889 fuhr das Schiff von Glasgow über Quebec nach Montreal und ab April 1891 von Glasgow nach New York. Im Februar 1893 geriet die Pomeranian auf hoher See in einen schweren Sturm, der die Kommandobrücke, den Kartenraum und einen Teil des Salons wegriss und den Kapitän, den Zweiten und Dritten Maat, vier Seeleute und vier Passagiere das Leben kostete. Das Schiff wurde in Glasgow repariert und zwei ihrer vier Masten wurden entfernt. Am 11. Mai 1893 nahm sie ihren Dienst auf der Route Glasgow–Québec–Montreal wieder auf. Im Jahr 1900 wurde die Pomeranian vorübergehend als Maultiertransporter im Zweiten Burenkrieg eingesetzt. Zu diesem Zweck wurden zwischen dem Vordermast und dem Schornstein hölzerne Stallungen für die Tiere errichtet. Anschließend wurde das Schiff wieder der Allan Line übergeben. 1902 wurden größeren Umbaumaßnahmen vorgenommen, in deren Zuge die bisherige Maschinerie durch neue Dreifachexpansions-Dampfmaschinen von William Denny and Brothers ersetzt wurde, die mit 550 nominalen Pferdestärken deutlich mehr leisteten als die bisherigen und dem Schiff eine Geschwindigkeit von zwölf Knoten (22,2 km/h) ermöglichten. 1908 wurde die Erste Klasse abgeschafft und die Unterkünfte wurden umgebaut, sodass nur noch Passagen der Zweiten und Dritten Klasse gebucht werden konnten. Ab dem 6. Mai 1905 dampfte die Pomeranian sieben Jahre lang von London nach Montreal. Am 9. Mai 1912 unternahm sie ihre erste Reise von Liverpool nach Philadelphia. Von Juni bis Dezember 1912 fuhr sie von London über Saint John nach Halifax. In den folgenden Jahren lief sie wieder Philadelphia und Portland an. 1917 kam die Pomeranian unter das Management der in Montreal sitzenden Reederei Canadian Pacific Line, der Schifffahrtsabteilung der Canadian Pacific Railway (CPR). Bereits 1913 hatte eine Partnerschaft zwischen CPR und der Allan Line begonnen. Nachdem 1914 ein Großteil der CPR-Flotte für den Kriegsdienst eingezogen worden war, schmolzen die Flotten beider Unternehmen 1915 zusammen und bildeten einen gemeinsamen Liniendienst, die Canadian Pacific Ocean Services (CPOS). Am 10. Januar 1916 wurde der Beschluss zur Übernahme der Allan Line bekannt gegeben und 1917 hörte die Reederei auf zu existieren. Am Sonnabend, dem 13. April 1918 legte die Pomeranian in London unter dem Kommando von Kapitän Alexander Maxwell zu einer Überfahrt nach Saint John ab. Ihm unterstand eine 54-köpfige Mannschaft. Daneben war zusätzlich ein Lotse an Bord. Das Schiff hatte 177 Tonnen Kreide, 129 Tonnen Bleicherde und 340 Tonnen allgemeine Güter an Bord. Passagiere waren auf dieser Fahrt nicht dabei. Am frühen Morgen des 15. April 1918 fuhr die Pomeranian im Zickzackkurs bei ruhiger, glatter See durch den Ärmelkanal. Neun Seemeilen nordwestlich der Landspitze Portland Bill an der Südspitze der Isle of Portland, einem kleinen Landvorsprung an der Küste der südenglischen Grafschaft Dorset, wurde der Dampfer von UC 77, einem deutschen U-Boot unter dem Kommando von Oberleutnant zur See Johannes Ries, gesichtet. An Bord des Dampfers bemerkte niemand das U-Boot. Obwohl die Pomeranian fast mit voller Geschwindigkeit und im Zickzackkurs fuhr, setzte Ries sein U-Boot in Position und begann einen Angriff. Er schoss um 05:30 Uhr morgens einen Torpedo ab, der in Bugnähe in die Backbordseite der Pomeranian einschlug. Die Detonation zerstörte die Mannschaftsunterkünfte im Bug und riss ein großes Loch in den Rumpf, in den sich große Mengen Seewasser ergossen. Durch die Vorwärtsbewegung der Pomeranian wurde dies noch beschleunigt. Das Schiff krängte schwer nach Backbord und ging innerhalb weniger Minuten unter. Von den 56 Menschen an Bord überlebte als einziger der zweite Maschinist William Bell. Bell kletterte in das Krähennest, das nach dem Untergang des Schiffs in flachem Gewässer noch aus dem Wasser ragte. Vier Stunden später wurde er von der Yacht Lorna gerettet und nach Weymouth gebracht. Zerstörer der Royal Navy suchten die Umgebung in einem Radius von 20 Meilen ab, fanden aber weder Leichen noch Rettungsboote oder Flöße. Die britische Admiralität ging davon aus, dass die meisten Besatzungsmitglieder unmittelbar durch den Torpedotreffer in den Mannschaftsunterkünften umgekommen waren. Das Wrack der Pomeranian liegt auf den Koordinaten in 29 bis 39 Metern Tiefe und ist in zwei Teile zerbrochen. Es liegt mit Schlagseite nach Steuerbord auf einem sandigen und felsigen Untergrund und ist von einem Trümmerfeld umgeben. Die Schiffsglocke wurde bereits geborgen. Antonio Berlese Antonio Berlese (* 26. Juni 1863 in Padua; † 24. Oktober 1927 in Florenz) war ein italienischer Entomologe. Berlese untersuchte hauptsächlich die Schädlinge von Obstbäumen. Er veröffentlichte über 300 Artikel und das Buch Gli insetti loro organizzazione, sviluppo, abitudini e rapporti con l’uomo (in zwei Bänden, 1904 und 1923). Berlese erfand den Berlesetrichter, ein weithin benutztes Gerät zum automatischen Auslesen von Bodeninsekten und anderen Bodenlebewesen. Ein Trichter (E) enthält die Bodenprobe (D). Die Wärme (F) etwa einer Glühlampe (G) erhitzt die Bodenprobe. Die Bodenlebewesen versuchen, der Austrocknung und dem Licht zu entkommen und wandern nach unten. Schließlich fallen sie durch einen Filter (C) in den mit einer Konservierungsflüssigkeit (A) gefüllten Auffangbehälter (B). Die Lagerung der Bodensubstratprobe (D) ist im Bild links nur schematisch dargestellt: Im Allgemeinen wird die Probe nicht zerkrümelt und in den Trichter geschüttet, sondern als Ganzes auf eine Siebunterlage gesetzt, die den Anteil von Bodensubstrat im Auffanggefäß (B) verringern soll. Dieser Typ von Extraktion wird nach den Erstbeschreibern üblicherweise als Berlese- oder Tullgrentrichter bezeichnet. Berlese beschrieb 1905 die Trichtermethode mit Erwärmung durch einen Warmwassermantel, Albert Tullgren führte 1918 die Erwärmung von oben mit einer Glühlampe ein. Da die Austreibung unter einer Glühlampe sich weitgehend durchgesetzt hat, wird die Apparatur heute als Berlese-Tullgren-Trichter bezeichnet. Nach Berlese ist außerdem ein Typ von wasserhaltigen Einbettungsmedien für die mikroskopische Untersuchung von Kleinarthropoden benannt, den außer dem üblichen Anteil von Chloralhydrat und Gummi arabicum das Fehlen von Glycerin kennzeichnet, das hier durch Essigsäure und Glucose ersetzt wird. Laut neueren Untersuchungen hat Berlese allerdings nicht diesen Typ, sondern ein glycerinhaltiges Medium nach Hoyer für seine mikroskopischen Präparate benutzt. Georg Sibbern Georg Christian Sibbern (* 29. März 1816 in Rygge; † 4. Oktober 1901 ebenda) war ein norwegischer Diplomat und Politiker. Seine Eltern waren der Amtmann und spätere Staatsrat Valentin Sibbern (1779–1853) und dessen Frau Anne Cathrine Stockfleth (1785–1865). Er heiratete am 20. November 1852 Maria Soane (18. September 1815–27. Februar 1885), Tochter des Architekten John Soane jr. (1786–1823) und dessen Frau Maria Preston. Maria Soane war die Witwe des Diplomaten Johan Gotthard Freiherr von Rehausen (1802–1854). Sibbern entstammte einer Offiziers- und Grundbesitzerfamilie. Er wuchs auf dem Familiengut Værne kloster auf. 1822 zog die Familie nach Christiania. Dort besuchte er die Kathedralschule. 1831 bestand er das examen artium und begann das Jurastudium. 1837 legte er in diesem Fach das Examen ab. Bereits 1833 hatte er eine Anstellung als Kopist im Revisjonsdepartement. 1838 wurde er Fullmektig in der Staatsratsabteilung in Stockholm. 1840 wurde er auf Empfehlung seines Schwagers, dem Staatssekretär Frederik Due Annensekretær im Außenministerium. 1842 war er Legationssekretär in St. Petersburg, Kopenhagen, den Haag und London. 1850 wurde er nach Washington versetzt, weil er ein Verhältnis mit der Frau seines Vorgesetzten, des Gesandten von Rehausen, hatte. Er heiratete sie später. In Washington wurde er Chargé daffaires, dann Generalkonsul und 1854 Ministerresident. 1856 kehrte er nach Skandinavien zurück und wurde Kabinettsekretär bei Vizekönig Kronprinz Karl Johann. 1857 war er Mitglied der norwegischen Interimsregierung, wandte sich aber 1858 wieder dem diplomatischen Dienst zu und wurde Gesandter in Konstantinopel. In dieser Zeit stand er in regem Briefwechsel mit seinem Jugendfreund Christian Birch-Reichenwald. Aus ihm geht hervor, dass Sibbern für die Ersetzung der Bürokraten durch Politiker in der Regierung eintrat. Außerdem äußerte er sich kritisch zu der mangelnden Zusammenarbeit zwischen Regierung und Storting und zum norwegischen Misstrauen gegenüber Schweden. Er bevorzugte eine konstitutionelle Regierungsform nach englischem Vorbild. Sibbern und Birch-Reichenwald wollten die Regierung sprengen, um diese Regierungsform einzuführen. Nach der Regierungsumbildung 1857 verließ Sibbern den diplomatischen Dienst und wurde am 16. Dezember 1858 norwegischer Staatsminister in Stockholm. Aufgrund der Auseinandersetzung über die Revision des Unionsvertrages verließ er die Regierung am 30. November 1861. Am 17. Dezember kehrte er in das Amt zurück, als Aussicht bestand, dass der Protest der norwegischen Regierung gegen einen gemeinsamen Unionsausschuss im Statthalterstreit in der Stellungnahme an den König gestrichen werden würde. Sibbern arbeitete zunächst gut mit dem starken Mann der Regierung Frederik Stang zusammen. Aber sie entwickelten sich in verschiedene politische Richtungen. Stang wurde konservativer, aber Sibbern wollte die Stortingssitzungen statt alle drei Jahre jährlich einberufen und neigte dem Parlamentarismus zu. Er versuchte, das Verhältnis zwischen Regierung und Storting zu verbessern. Nach der Niederlage der Regierung in der Frage der Revision des Unionsvertrages trat er am 9. Oktober 1871 zurück und lebte auf seinem Gut Værne kloster, das er 1861 von der Witwe seines Bruders gekauft hatte. König Oskar I. wollte später oft Frederik Stang durch Sibbern ersetzen, doch dieser wollte lieber wieder in den diplomatischen Dienst und wurde Botschafter im Ministerrang in Paris. 1880 wollte der König abermals Stang durch Sibbern ersetzen. Sibbern stellte zunächst die Bedingung, dass Ole Jacob Broch in die Regierung geholt werde. Der König lehnte das ab, und Christian August Selmer wurde Staatsminister. Sibbern kehrte nach Paris zurück und war ab diesem Zeitpunkt ein scharfer Kritiker der Regierung und des Königs. Ihm kam die norwegische Politik als trostlos vor. Gleichwohl war er 1884 wieder im Gespräch, in einer Regierung unter der Leitung von Ole Jacob Broch Minister zu werden. Aber diese wurde nie Wirklichkeit. Sibbern nahm seinen Abschied und zog nach Stockholm. Nach dem Tode seiner Frau kehrte er 1885 nach Værne kloster zurück, das er 1879 an Söhne seines Bruders übertragen hatte. Dort starb er 1901. 1840 wurde Sibbern zum Kammerjunker ernannt, und 1840 war er bei der Krönung Karls IV. in Trondheim anwesend. Bei dieser Gelegenheit wurde ihm das Großkreuz des Sankt-Olav-Ordens verliehen. 1853 war er Ritter und 1859 bis 1871 war er Kanzler dieses Ordens. Er hatte auch das Großkreuz des schwedischen Nordstern-Ordens und eine Reihe ausländischer Orden. 1864 erhielt er den Serafinenorden. Er war auch Kommandeur der Ersten Klasse des Dannebrog-Ordens und das Großkreuz des belgischen Leopold-Ordens und das Großkreuz der Französischen Ehrenlegion, das Großkreuz des italienischen Ritterordens der hl. Mauritius und Lazarus, des niederländischen Löwen-Ordens, des rumänischen Stern von Rumänien, das Großkreuz des tunesischen Ehrenordens und Inhaber der Ersten Klasse des Osmanischen Mecidiye-Ordens. Der Artikel beruht auf dem Norsk biografisk leksikon. Anderweitige Informationen werden gesondert ausgewiesen. Wikipedia:Bücher/Istanbul-Moscheen Christ-Erlöser-Kirche (Oral) Die Christ-Erlöser-Kirche (russisch ) ist eines der beiden bedeutenden russisch-orthodoxen Kirchengebäude in der Stadt Oral in Kasachstan. Erbaut wurde sie von 1891 bis 1907. Die Kirche gehört zur russisch-orthodoxen Eparchie Uralsk. An der Kirche wurde ab 1891 insgesamt 16 Jahre lang gebaut. Am 31. Juli 1891 erfolgte in Anwesenheit des russischen Kaisers Nikolaus II. die Grundsteinlegung. Im Jahr 1907 wurde der mit goldenen Kuppeln verzierte Bau eingeweiht. Ursprünglich befand sich die Kathedrale am Ikanskoy-Platz der Stadt, der heute jedoch nicht mehr existiert. Während der Zeit, in der Kasachstan Teil der Sowjetunion war, wurde das Gebäude als Museum für Atheismus genutzt. In einer der Kuppeln war ein Planetarium untergebracht. Im November 1990 wurde die Christ-Erlöser-Kirche an die russisch-orthodoxe Kirche zurückgegeben. In den 1990er Jahren wurde das Gebäude auf Initiative der Bevölkerung renoviert und wieder in ein Gotteshaus umfunktioniert. Die große Kuppel mit dem Namen Großer Svatoslav wurde in Moskau gefertigt und im Oktober 1995 auf dem Kirchturm platziert. Die Kirche wird von den Einheimischen auch Goldene Kirche genannt. Kelvin Wilson Kelvin James Wilson (* 3. September 1985 in Nottingham) ist ein englischer Fußballspieler, der aktuell vereinslos ist. Kelvin Wilson startete seine Fußballerkarriere bei Notts County, einem Verein aus seiner Heimatstadt Nottingham. Seine Mannschaft spielte zu diesem Zeitpunkt in der Football League One, erreichte jedoch am Saisonende lediglich Platz 23 und damit den vorletzten Rang, der den Abstieg bedeutete. Die Spielzeit 2004/05 bestritt er als Stammspieler, allerdings nur noch in der vierthöchsten englischen Liga. Notts County verpasste mit dem 19. Platz den Wiederaufstieg deutlich. In der folgenden Saison lief es für die Mannschaft sogar noch schlechter, bis kurz vor Ende der Saison steckte sie tief im Abstiegskampf und hatte am Ende nur 3 Punkte Vorsprung auf Absteiger Oxford United. Da die sportliche Perspektive auch in Zukunft nicht vielversprechender aussah, wechselte Kelvin Wilson bereits während der Spielzeit im März 2006 auf Leihbasis zu Preston North End. Seine neue Mannschaft spielte eine sehr gute Saison in der Football League Championship und erreichte am Ende Platz 4. Im Halbfinale der Play-Offs scheiterte Preston nach einem 1:1-Auswärtserfolg, durch eine 0:2-Heimniederlage an Leeds United. Wilson absolvierte 6 Einsätze und wechselte nach der Saison für £300,000 zu Preston. Mit 21 Ligaeinsätzen konnte sich Wilson in der nächsten Saison keinen Stammplatz erspielen und entschied sich daraufhin für einen Wechsel zu Nottingham Forest. Nach dem Wechsel für erneut £300,000 unterschrieb er einen Vierjahresvertrag und schaffte in Nottingham unter Trainer Colin Calderwood den Sprung in die Stammelf. Mit 42 Ligaeinsätzen hatte er entscheidenden Anteil am Aufstieg der Mannschaft in die Football League Championship, der durch einen zweiten Tabellenplatz erreicht wurde. Der starken Defensive um ihn war es auch zu verdanken, das Forest in 24 Spielen ohne Gegentreffer blieb und damit einen neuen Ligarekord aufstellte. In der Spielzeit 2008/09 konnte Wilson seine starke Form der Vorsaison nicht konservieren und schaffte mit seiner Mannschaft erst am vorletzten Spieltag den zwischenzeitlich stark gefährdeten Klassenerhalt. Durch eine rote Karte nach einer Tätlichkeit fehlte er zudem die letzten Spiele der Saison. Die Anfangszeit der Football League Championship 2009/10 verpasste er aufgrund einer Verletzung. Nach seiner Genesung konnte er sich jedoch schnell seinen Stammplatz in der Verteidigung zurückholen und absolvierte mit Forest eine sehr erfolgreiche Saison, die am Ende der Spielzeit auf einen dritten Platz führte. In der ersten Play-Off-Runde scheiterte Wilson jedoch mit seinem Team in zwei Spielen am späteren Aufsteiger FC Blackpool. Im Januar 2011 wurde bekannt, dass Wilson einen Vorvertrag beim schottischen Spitzenclub Celtic Glasgow unterzeichnet hat. Der Vertrag beinhaltet eine Laufzeit von vier Jahren und hat Gültigkeit ab Saisonbeginn 2011/12. Im Laufe der Saison kam Wilson unter Trainer Billy Davies kaum mehr zum Einsatz und absolvierte lediglich zehn Spiele in der Saison 2010/11. Nach Ablauf seines Vertrages in Nottingham wechselte Kelvin Wilson zum 1. Juli 2011 ablösefrei zu Celtic Glasgow in die Scottish Premier League. Er debütierte für seine neue Mannschaft am 1. Spieltag der Saison 2011/12 gegen Hibernian Edinburgh. Im September 2011 verletzte er sich an der Achillessehne und fiel für zwei Monate aus, sodass er nur 15-mal in der Liga zum Einsatz kam. Mit der Mannschaft konnte er trotzdem in der Premierensaison erstmals die Schottische Meisterschaft gewinnen. In der folgenden Spielzeit 2012/13 spielte er unter Neil Lennon als Stammspieler, und kam auf 32 Saisonspiele. Mit Celtic konnte Wilson den Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen sowie mit dem gewinn des Pokals das Double perfekt machen. Nach zwei Spielzeiten in Schottland kehrte Wilson im August 2013 zurück zu Nottingham Forest. BRG Kepler Die Schule BRG Kepler, vulgo Kepler(gymnasium), offiziell Bundesrealgymnasium Keplerstraße 1 Graz, ein österreichisches Bundesrealgymnasium in Graz, ist nach dem Physiker Johannes Kepler benannt. In der Waisenhauskaserne (heute Andräschule) wurde 1872 eine siebenklassige Realschule gegründet. Im folgenden Jahr wurde die Schule wegen einer Blatternseuche für drei Wochen geschlossen. 1889 gab es erstmals Parallelklassen mit 207 Schülern im Jahr 1892. Seither gibt es ständig Parallelklassen. Der Staat und die Gemeinde beschlossen 1896, ein neues Schulgebäude in der Keplerstraße zu erbauen. Der Architekt war Wilhelm von Rezori, der auch die Neue Universität plante. Nach vier Jahren Bauzeit wurde am 24. Oktober 1900 das neue Schulgebäude eröffnet. Nun wurden 482 Schüler unterrichtet. Der Physik-, der Chemie- und der Turnsaal wurden 1907 mit elektrischem Stromanschluss versehen.1915 wurden Truppen in das Schulgebäude einquartiert und die Klassen wurden in das Herz-Jesu-Kloster, Joanneum und Vinzentinum ausgelagert. Aufgrund des erschwerten Unterrichts wurde das Schuljahr früher beendet. Drei Jahre später, mit dem Ende des Krieges, siedelte die Schule wieder zurück in das Schulgebäude. Aber im selben Jahr wurde die Schule wegen einer Grippe für einen Monat geschlossen. 1927 war die Anzahl der Klassen von 12 (1922) auf 16 gestiegen und nun fanden alljährlich Schikurse statt. Nach dem Anschluss an das nationalsozialistische Reich 1938 wurde die Schule in 3. Staatliche Oberschule für Jungen umbenannt. Den Namen Keplerschule erhielt sie 1942. Im August 1943 wurden im Keller Luftschutzräume eingerichtet und ab dem 9. Oktober musste ein andauernder Bereitschaftsdienst anwesend sein. 1944 wurden durch Bombentreffer in der Nähe Fenster zersplittert. Der Unterricht musste in die Lichtenfelsgasse (Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Lichtenfels) verlegt werden. Der Schulbetrieb wurde 1945 stillgelegt und russische Truppen quartierten sich im Gebäude ein. Am 8. Oktober wurde die Schule als 3. Bundesrealgymnasium wiedereröffnet. Auch die Schulen 2. Bundesrealgymnasium und 3. BRG für Mädchen wurden in demselben Schulgebäude untergebracht. Der neue Schultyp Lateinealschule wurde 1948 eingeführt, der entweder Latein oder Französisch als zweite Fremdsprache in der 5. Klasse (= 9. Schulstufe) vorsah, und die Realschule hatte nun weniger Englischstunden, dafür wurden Mathematik und Darstellende Geometrie (DG) ausgebaut. Nach 13 Jahren Mehrfachbelegung hatte das BRG Keplerstraße das Schulgebäude 1958 wieder für sich allein. Im Rahmen des Schulorganisationsgesetz wurde 1962 Gruppenunterricht auf Englisch eingeführt und die Oberstufe wurde als Naturwissenschaftliches Realgymnasium bzw. Mathematisches Realgymnasium geführt. DG wurde auf die 7. und 8. Klasse reduziert. Mit dem Schuljahr 1963/1964 begann das Realgymnasium. Die Zentralheizung wurde 1964 fertiggestellt. 1967 wurde der Chor Keplerspatzen gegründet. Als erste Schule Österreichs bot sie 1971 einen EDV-Unterricht an, damals noch als Freigegenstand. 1993 bescheinigte eine OECD-Studie dem BRG Kepler eine sehr gute Qualität. Im gleichen Jahr feierten die Keplerspatzen ihr 25-Jahr-Jubiläum mit einem Festkonzert und die neuen Turnsäle wurden eröffnet. Der Dachgeschoßausbau wurde 1999 mit neuen Physik-, Chemie-, Biologie-, Informatiksälen und zwei Sälen für Bildnerische Erziehung fertiggestellt. Die Schule erhielt im Jahr 2000 als einzige in Österreich ein Observatorium. 2002 wurde die erste Schulwebsite online gestellt. Die Schule hat den Schwerpunkt Naturwissenschaften und Informatik. Es wird eine (kostenpflichtige) Nachmittagsbetreuung mit Schwerpunkten Lernbetreuung, Soziales Lernen und kreative Freizeitgestaltung angeboten. Für den Sportunterricht stehen zwei Turnsäle zur Verfügung. Das moderne Bauwerk dieser Turnhalle liegt unter dem bespielbaren Hof und wird über Lichtbänder auch mit Tageslicht beleuchtet. Weitergehende sportliche Aktivitäten sind im Rahmen von regelmäßigen Wintersport- und Sommersportwochen möglich. Seit dem Schuljahr 2007/2008 nehmen freiwillige Teams der Schule am Robocup teil. Die Trainingseinheiten finden in der Freizeit der Schüler statt. Doch mit dem Schuljahr 2011/2012 wird ein Wahlpflichtgegenstand Robotik angeboten. Dort können die Grundlagen gelernt werden und für diese Wettbewerbe trainiert werden. 2010 gewannen die Schüler erstmals drei von vier Bewerben bei der AustrianOpen in Villach. Seit 2010 haben sich jedes Jahr mindestens 3 Teams für die RoboCup-Weltmeisterschaften qualifiziert; in den letzten Jahren konnten dort auch Spitzenplätze errungen werden. Seit dem Schuljahr 2008/2009 nehmen Schüler-Teams auch an der First Lego League (FLL) teil. Das BRG Kepler nimmt am Känguru der Mathematik sowie am Mathematischen Schul5Kampf teil. Auch an der Jugend-Schnellschachmeisterschaft beteiligte sich die Schule. Im Schuljahr 2016/17 gibt es 27 Klassen mit insgesamt circa 660 Schülerinnen und Schülern. An der Schule arbeiteten 69 Lehrer. Die Leitung hat Franz Riegler. Das BRG Kepler verfügt als einzige Schule in Österreich über eine fix installierte Sternwarte. Sie wurde im Jahr 2000 in Betrieb genommen und ist hauptsächlich für die Nutzung durch die Schüler vorgesehen. Es werden aber auch öffentliche Führungen und Vorträge (nach Absprache) durchgeführt. Im April 2009 fand anlässlich des Internationalen Astronomiejahres 2009 eine Festveranstaltung 400 Jahre Astronomie: Ein Fest für Johannes Kepler mit Vorträgen, Theater, Chormusik und Lesungen von Originaltexten Johannes Keplers statt. Im so genannten Keplerraum ist ein ständiges Museum zu Johannes Kepler eingerichtet. Sowohl die Schulsternwarte als auch der Keplerraum sind seit 2009 Veranstaltungsteilnehmer bei ORF-Lange Nacht der Museen Der 1968 gegründete Schulchor Grazer Keplerspatzen genießt durch Auftritte im In- und Ausland einen hohen Bekanntheitsgrad. Durch diesen Chor wurde die Schule auch mit dem Steirischen Schulpreis Meistersinger 2011, 2012 ausgezeichnet. Hofstaat des Großherzogs von Baden Der Hofstaat des Großherzogs von Baden umfasste von 1806 bis 1918 die Hofbediensteten und die Hofhaltung des Großherzoglichen Hauses in Baden. Die Hofbediensteten des Hofstaates unterschieden sich in Hofbeamte und Hofdiener, die alle für einen Haushalt notwendigen Aufgaben verrichteten. Die Hofbeamten waren einerseits die besoldeten Inhaber der Hofämter, die mit Verwaltungs- und Organisationsaufgaben betraut sind, und andererseits die Inhaber von Ehrendiensten, wie Hofdamen, Kammerherren und Kammerjunker. In der Mitte des 19. Jahrhunderts setzte sich der Hofstaat des Großherzoglichen Hauses, das sind der Großherzog und die Großherzogin mit ihren Kindern (Prinzen) sowie die Familien seiner Geschwister, aus mehr als 500 Bediensteten zusammen. Dazu kamen die 200 Mitglieder des Hoftheaters in Karlsruhe. Für die Hofhaltung mussten die Schlösser in Karlsruhe (Residenz), Mannheim, Baden-Baden, Bruchsal, Rastatt und Schwetzingen unterhalten werden. Wenn nicht anders in Klammern vermerkt, wurde die Stelle von einer Person besetzt. Die Aufzählung beginnt mit dem höchsten und endet mit dem niedrigsten Rang innerhalb der einzelnen Kategorie des Hofstaates. Die Oberhof- und Hofchargen setzten sich zusammen aus Großhofmeister, Oberhofmarschall, Vizeoberstkammerherr und Intendant der Hofdomänen, Vizeoberststallmeister, Hofmarschall, Hoftheaterintendant, Zeremonienmeister und Reisestallmeister. Der Oberhofverwaltungsrat setzte sich zusammen aus einem Präsidenten und drei weiteren Mitgliedern sowie einem Ministerialrat, einem Hofkammerrat und vier Kanzlisten. Diesem Oberverwaltungsrat unterstand die Hofrechnungskammer mit drei Kanzlisten, das Hofzahlamt mit einem Kassierer und einem Buchhalter. Ebenso unterstanden ihm die Hofkirche mit Hofprediger, Hofdiakon, Hoforganist und Hofmeßner. Weiterhin das Hofmedizinalwesen mit Leibärzten (3), Hofzahnärzten (2) und einem Hofchirurgen. Ebenso die Hofbibliothek, Sammlungen und Hofkünstler mit Oberbibliothekar, zwei Bibliothekaren, einem Aufseher des Naturalienkabinetts. Weiterhin einem Galeriedirektor, Galerieinspektor, Hofmaler (8) und Hofkupferstecher. Das Oberstkammerherrenamt setzte sich zusammen aus einem Vizeoberstkammerherr, Kammerherren (108), Kammerjunkern (24) und Hofjunkern (15), die in einer hierarchischen Ordnung standen. Das Oberhofmarschallamt setzte sich zusammen aus Oberhofmarschall, Hofmarschall, Sekretär und weiteren niederen Chargen. Ihm unterstand der Hofdienst mit dem geheimen Kämmerer, Leibkammerdiener, Kammerdiener, Büchsenspanner, Kammerhusar, Hoflakai (21), Hoffourier (2), Hofoffiziant (9) und Heiducken (2). Ihm unterstand die Silberkammer mit Silberverwalter und Silberdiener, die Beschließerei mit drei Oberbeschließerinnen, die Küchenmeisterei mit der Kellerei, der Konditorei und dem Holzmagazin. Ebenso die Schlossverwaltung für die oben angeführten Schlösser, die aus dem Schlossverwalter, Hausmeister, Aufseher und Aufseherinnen, Schlosswächtern und Schlossknechten bestand. Das Oberstallmeisteramt setzte sich zusammen aus Vizeober- und Reisestallmeister, Stallmeister (3), Bereiter, Hoftierarzt, Sekretär, Offizianten (6) und Stalldienern (38). Die Intendanz der Hofdomänen setzte sich zusammen aus dem Intendanten, ihm unterstanden: Die Hofgärtnerei mit Gartendirektor, Hofküchengärtner, Hofgärtner (4), Gartenaufseher und Obergärtner in Baden-Baden, Ettlingen, Mannheim und Schwetzingen. Ebenso unterstanden ihm das Hofforst- und Jagdwesen mit dem Hofforstmeister, zwei Bezirksförstern in Eggenstein und Friedrichstal, Hofforstamtsgehilfe, Oberjäger und weiterem Forstpersonal. Dem Intendanten unterstand auch das Hofbauwesen mit Hofbaumeister und Hofbaukondukteur. Der Intendanz der Hofkapelle und des Hoftheaters unterstanden folgende Personen: Kapellmeister, Musikdirektor, Orchesterdirektor, Hofmusiker (41) und eine Harfenspielerin. Beim Hoftheater waren dies: Regisseur, Inspizient, 24 männliche und 12 weibliche Mitglieder der Oper und des Schauspiels, Souffleure (2), Chorsänger (20), Chorsängerinnen (20), Ballettmeister, Solotänzerin, Tänzerinnen (16), Maschinist, Theatermeister, Garderobier (2), Kassiererin und weiteres Dienstpersonal. Der Großherzogin standen folgende Personen zur Verfügung: Oberhofmeisterin, zwei Hofdamen, Kammerherr, zwei Kammerfrauen, zwei Kammer- und Hoflakaien und eine Garderobenfrau. Diesen standen je nach Bedarf zur Verfügung: Erzieher, Kinderfrau, Kammerfrau, Kammerdiener und weitere männliche und weibliche Diener. Ihnen standen zu Diensten: Kammerherr, Verrechner, Haushofmeister, Offiziant und weiteres männliches Dienstpersonal (13). Deren Ehegattinen standen zur Verfügung: Hofdame, Kammerfrau, Gouvernante, Lehrerin, Kindsfrau, Beschließerin und weiteres weibliches Dienstpersonal (7). Diesen standen zu Diensten: Hofdame, Kammerherr, Aumônier, Hofökonomierat, Haushofmeister, Offizianten (8), Kammerfrau, Schreibgehilfe und weiteres Dienstpersonal. Thomas Borgmann Thomas Borgmann (* 1955 in Münster) ist ein deutscher Musiker (Tenor-, Sopran-, Sopraninosaxophon) und Komponist des Jazz und der freien Improvisationsmusik. Borgmann spielte zunächst in den frühen 1980er Jahren hauptsächlich im Berlin Art Ensemble um Nick Steinhaus (1981 Tournee durch Südamerika für das Goethe-Institut, 1982 Nickelsdorfer Konfrontationen) dann im Sirone Sextet (New York 1987), im Hidden Quartet (mit Dietmar Diesner, Erik Balke, Jonas Akerblom) sowie bei Noise & Toys (mit Valery Dudkin, Sascha Kondraschkin). Er gründete 1991 das Orkestra Kith’N Kin (mit Hans Reichel, John Tchicai, Pat Thomas, Jay Oliver, Mark Sanders, Lol Coxhill und anderen). Anschließend tourte er mit seinem Quartett Ruf der Heimat, das er 1993 gründete, (mit Ernst-Ludwig Petrowsky, Peter Brötzmann, Willi Kellers, Christoph Winckel) und mit dem Trio Blue Zoo mit Borah Bergman und Brötzmann. 1984–1996 organisierte er das Festival STAKKATO in Berlin. Seit Mitte der 1990er Jahre arbeitete er mit Wilber Morris und Denis Charles im BMC-Trio. Außerdem im Quartett Alliance mit Petrowsky, DJ jayrope und Michael Griener sowie in Boom Box (zunächst mit Tony Buck und Joe Williamson). Nach dem Tod von Denis Charles 1998 arbeitete er bis 2002 mit Reggie Nicholson und Wilber Morris im BMN-Trio. In seinem Trio Boom Box spielt er nun mit Willi Kellers und Akira Ando. Er trat auf vielen internationalen Jazzfestivals auf. Auch spielte er mit Caspar Brötzmann, André Jaume, Jason Kahn, Tony Buck, Paul Lytton, Evan Parker, Conny Bauer, Johannes Bauer, Charles Gayle, Lol Coxhill, Phil Minton, William Parker, Jason Hwang, Heinz Sauer, Thurston Moore, Enver Ismailov, Shoji Hano, Alexander von Schlippenbach, Vladimir Chekasin, Rashied Bakr, Roy Campbell, Melvyn Poore, Perry Robinson, Vattel Cherry, Kip Hanrahans Latin Groove und Jean-Paul Bourelly. 1994 und 1996 war Borgmann Gewinner des Berlin Jazz-Grant. Berlese Berlese ist der Familienname folgender Personen: Empty-Nest-Syndrom Mit dem eingedeutschten Begriff Empty-Nest-Syndrom (ENS, engl. ) wird eine Gefühlslage von Einsamkeit und Trauer beschrieben, die sich nach dem Weggang der Kinder aus dem elterlichen Haus einstellen kann. Wörtlich in die deutsche Sprache übersetzt bedeutet Empty-Nest-Syndrom Leeres-Nest-Syndrom und meint die Krisensituation, die auftreten kann, wenn im eigenen Alter ab ca. 50 Jahren die Nachkommen aufgrund ihrer Altersentwicklung und/oder einer Ausbildung aus dem elterlichen Bereich weggegangen sind. Frauen sind davon vorzugsweise betroffen, da sie bei diesem Umbruch bisher konventionellerweise eher zu Hause zurückbleiben, weil sie sich primär der Kindererziehung gewidmet und ihre etwaige eigene Erwerbstätigkeit zurückgestellt oder aufgegeben haben. Das Syndrom ist oft von mit der eintretenden Menopause einhergehenden Umbrüchen und Veränderungen überlagert und tritt in Form häufiger auftretender psychischer Störungen und Erkrankungen, wie z. B. einer Depression, auf. Das Empty-Nest-Syndrom kann der Vorläufer eines Abhängigkeitssyndroms, einer Sucht mit z. B. Alkohol und/oder Arzneimitteln sein. So steht es unter Umständen am Beginn einer Arzneimittelkarriere, wenn zur Bewältigung der Krise und für das Wohlergehen der Betroffenen Psychopharmaka verordnet werden, deren rechtzeitige Absetzung man versäumt. Eine einfache Methode des Entgegenwirkens besteht darin, mit den Kindern im engen Kontakt zu bleiben, was durch die heutigen technischen Möglichkeiten (Skype usw.) unterstützt wird. Ebenfalls möglich sind die verstärkte Zuwendung zu eigenen Hobbys oder die Wiederaufnahme einer Arbeit. Da Kinder oftmals Stressfaktoren in einer Ehe darstellen, ist das Bewusstmachen der sich mit ihrem Weggang eröffnenden Möglichkeiten von Freiheit und finanzieller Entlastung eine weitere Alternative, die Krise zu überwinden. Vincenzo Sospiri Vincenzo Sospiri (* 7. Oktober 1966 in Forlì) ist ein ehemaliger italienischer Automobilrennfahrer. Im Alter von 15 Jahren begann Sospiri mit dem Kartsport. Dort verbrachte er eine lange Zeit, bis er 1987 Kart-Weltmeister wurde. Anschließend stieg er in die Formel Ford ein und wechselte 1991 zu Jordan in die Internationale Formel-3000-Meisterschaft. In einem wenig konkurrenzfähigem Fahrzeug konnte er in der Saison nur neun Punkte erzielen, fuhr aber auf dem Hockenheimring auf den zweiten Platz. Nach einem Abstecher in die Italienische Formel-3-Meisterschaft 1992 kehrte er 1993 zum Team Mythos Racing wieder in die Internationale Formel-3000-Meisterschaft zurück. Dort konnte er seine Leistungen verbessern und wechselte für die folgende Saison zu Super Nova Racing. 1995 sicherte er sich schließlich die Meisterschaft vor seinem Teamkollegen Ricardo Rosset. Bereits 1994 hatte Sospiri eine Testfahrt beim Formel-1-Team Simtek, konnte allerdings nicht überzeugen und erhielt kein Cockpit in der Formel 1. Obwohl er 1995 die Internationale Formel-3000-Meisterschaft gewann, bekam er keine Angebote als Rennfahrer und übernahm daher in der Saison 1996 die Rolle des Testfahrers bei Benetton. 1997 erhielt Sospiri bei Lola letztendlich seine Chance, an Formel-1-Rennen teilzunehmen. Unglücklicherweise war es bereits nach dem ersten Rennen in Australien klar, dass das Fahrzeug, der T97/30, nicht dazu taugen würde, sich für das Starterfeld zu qualifizieren, da Sospiri und sein Teamkollege Ricardo Rosset in der Qualifikation deutlich an der 107-Prozent-Regel scheiterten. Sospiri erhoffte sich, zum folgenden Lauf in Brasilien antreten zu können, doch zog sich der Hauptsponsor Mastercard vor dem Rennen zurück, wodurch die Finanzierung des Teams nicht mehr gesichert war und der Rennbetrieb aufgegeben werden musste. Sospiri richtete seine Aufmerksamkeit schon bald auf andere Rennserien und fuhr 1997 die restliche Saison in der Indy Racing League. Mit Teamkollege Emmanuel Collard gewann er 1998 und 1999 im Ferrari 333SP die FIA-Sportwagen-Meisterschaft. Aufgrund seiner Erfolge erhielt Sospiri 1999 einen Platz im Toyota-Werksteam und durfte mit Martin Brundle und Collard im Toyota GT-One beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans starten. Das Team ging von der Pole Position ins Rennen, musste aber wegen andauernder Getriebeprobleme und eines Reifenschadens aufgeben. Nach der Saison 2001 beendete Sospiri seine Rennfahrerkarriere. Aartal-Radweg (Westerwald) Der Aartal-Radweg ist ein gut 25 Kilometer langer Radwanderweg im Lahn-Dill-Kreis, der fast vollständig am Rande des Flusses Aar (Dill) sowie entlang des Aartalstausees verläuft. Er wird auch im Radroutenplaner Hessen als Aartalseeradweg bezeichnet. Er führt von Herborn-Burg an der Dill (Anschluss an den Dilltalradweg) über Seelbach (Herborn), Bischoffen, Hohenahr nach Hohensolms und wurde 2008 neu beschildert. Gemeinsam mit dem Dilltalradweg schließt dieser nun eine Lücke im Radwegenetz der Region und ermöglicht eine durchgängige Strecke am Aartalstausee und dem Perfstausee vorbei. Träger und Finanzier des Radweges, dessen Neubeschilderung gemeinsam mit der des Dilltalradweges rund 30.000 Euro kostete, ist der Lahn-Dill-Kreis. Nasalitätsstörung Eine Nasalitätsstörung liegt vor, wenn eine akustisch hörbare Abweichung der physiologischen Nasalität des jeweiligen Phonembestandes vorliegt. In der Literatur werden, überwiegend historisch bedingt, für ein und dasselbe Krankheitsbild verschiedene Begriffe verwendet. So taucht neben Rhinolalie, Rhinophonie, Rhinophonolalie, Palatophonolalie auch Dysglossia palatalis auf. Diesen Begriffen gemein ist, dass sie überwiegend auf Störungsursachen, -auswirkungen oder -orte reflektieren, der Ausdruck der gestörten Nasalität ist, ohne dass diese in ihrer Eindeutigkeit feststehen mag. Daher sollte nach Möglichkeit auf diese Begriffe verzichtet werden und der deskriptive Begriff Nasalitätsstörung Verwendung finden. Es werden Formen des offenen Näselns (Hypernasalität) vom geschlossenen Näseln (Hyponasalität) unterschieden. Bei der Hypernasalität kommt es zu einer vermehrten Beteiligung der nasalen Resonanzräume (typisch bei Gaumenspalten), bei Hyponasalität zu einer verminderten Beteiligung (typ. beim Schnupfen). Ein gemischtes Näseln (durch Kombination von Veluminsuffizienzen und Verlegung des Nasenraumes) ist eher selten. Vor allem die Medizin (bes. die Fachgebiete Phoniatrie und Pädaudiologie, HNO und Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie) beschäftigt sich mit der Nasalitätsstörung. Wichtig ist der subjektiv auditive Eindruck. Neben dem allgemeinen Eindruck der Spontansprache werden besondere Testsätze mit Kombinationen von Nasalen und Plosiven, sowie verschiedener Vokale, Konsonanten und deren Verbindungen verwendet. Ein einfach durchzuführender semiquantitativer Test ist der Gutzmann-Test. Er beruht auf dem unterschiedlichen Abschluss des Velums bei den Vokalen /a/ (größere Öffnung) und /i/ (kompletter Verschluss). Mit der Czermak-Platte lassen sich die nasalen Atemdurchschläge beim Sprechen ebenfalls semiquantitativ erfassen. Mit einem Phonendoskop können gezielt die nasalen Durchschläge abgehört werden. Neben genannten Verfahren greift die medizinische Praxis auf die Nasometrie als objektives und quantitatives Verfahren zurück. Die dabei bestimmten Nasalanzwerte können z. B. in der (postoperativen) Therapie (z. B. von LKG-Patienten) Aufschluss über die Velumfunktion und die Fortschritte der Therapie geben, lassen sich mittels Auto-Feedback selber therapeutisch einsetzen. In einigen Regionen Deutschlands sind Normwerte für die Nasalanz bestimmt worden. Zur Beurteilung der Genese erfolgt eine organische Untersuchung der beteiligten Organe: Gegenwärtig sind eine weitere Vielzahl technischer, objektiver Verfahren existent und erprobt, die Aufschluss über den Öffnungsgrad und die Flexibilität des Velums geben können - z. B. elektromagnetische Artikulografie, Hochfrequenz-Videokinematografie, Röntgendiagnostik/Videofluoroskopie, Elektromyografie, Spektrographie (Sonagramm), die jedoch überwiegend zu Forschungszwecken Verwendung finden. Grundsätzlich werden zwei Ursachengruppen unterschieden: Organische Ursachen sind Beeinträchtigungen des Gaumensegels (Velum) durch Fehlbildungen (v. a. Spaltbildungen wie Velumspalte, Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte), Lähmungen, Verletzungen, Tumoren, aber auch Veränderungen im Nasenraum selbst wie Septumdeviation, Nasenmuschelhyperplasie, Fehlbildungen, Tumoren. Bei funktionellen Ursachen ist die organische Funktion des Systems selbst in Ordnung, durch eine bewusst oder unbewusst angewendete Fehlfunktion wird das Näseln ausgelöst. Neben psychischen Ursachen zählt z. B. eine Schonhaltung nach einer OP im Gebiet dazu (oft nach Tonsillektomie oder Adenotomie). Neben einer, wenn möglichen Beseitigung des organischen Schadens durch eine Operation (Verschluss der Spaltbildung, Septumplastik, Muschelkaustik) oder operativen Verkleinerung des Abstandes zwischen Velum und Rachenhinterwand (Velopharyngoplastik) kommen vor allem übende Therapieverfahren zum Tragen, in denen durch Korrektur der pathologischen Luftstromlenkung eine Annäherung an die physiologische Nasalität herbeigeführt wird. Aartal-Radweg Die Bezeichnung Aartal-Radweg tragen zwei Radwege: Datei:Sofinco Logo.svg Kategorie:Lindow (Mark) Fernando Quiroga y Palacios Fernando Kardinal Quiroga y Palacios (* 21. Januar 1900 in San Pedro de Maceda; † 7. Dezember 1971 in Madrid) war Erzbischof von Santiago de Compostela. Er studierte am Priesterseminar in Orense, am Päpstlichen Universität von Santiago de Compostela und am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom. In Rom war er Seminarist am Päpstlichen Spanischen Kolleg St. Joseph und empfing am 10. Juni 1922 die Priesterweihe. Er beendete sein Studium im Jahre 1925. In den Jahren zwischen 1925 und 1942 war er in der Seelsorger in Orense und an dessen Priesterseminar, wo er auch als Professor lehrte. Im Jahre 1942 wurde er zum Kanoniker des Domkapitels von Valladolid ernannt, wo er auch als Seelsorger und am Seminar arbeitete. Papst Pius XII. ernannte ihn am 24. November 1945 zum Bischof von Mondoñedo. Der Erzbischof von Valladolid Antonio García y García spendete ihn am 24. März des nächsten Jahres am Schrein von Gran Promesa del Sagrado Corazón die Bischofsweihe; Mitkonsekratoren waren Francisco José Blanco Nájera, Bischof von Orense und José Souto Vizoso, Bischof in Palencia. Er wurde am 4. Juni 1949 zum Erzbischof von Santiago de Compostela erhoben. Am 12. Januar 1953 nahm ihn Pius XII. als Kardinalpriester mit der Titelkirche Sant’Agostino in das Kardinalskollegium auf. Als Apostolischer Legat vertrat er den Papst auf dem Marianischen Kongress in Manila auf den Philippinen im Dezember 1954. Er nahm am Konklave 1958 teil, das Johannes XXIII. wählte. Von 1962 bis 1965 nahm er am Zweiten Vatikanischen Konzil und in dessen Verlauf auch am Konklave 1963 teil, das Paul VI. wählte. Der Kardinal war von 1966 bis 1969 Präsident der spanischen Bischofskonferenz. Er starb am 7. Dezember 1971 im Alter von 71 Jahren in Madrid und ist in der Kathedrale von Santiago de Compostela begraben. Hermann Kawerau Paul Hermann Kawerau (* 24. Juli 1852 in Berlin; † 1. Juli 1909 in Thal in Thüringen) war ein deutscher Musiker und Musikpädagoge. Der Vater des deutschen Pädagogen und Schulreformers Siegfried Kawerau studierte zunächst Theologie in Berlin. Erst später erwählte er die Tonkunst zu seinem Lebensberuf. Nach seiner musikalischen Ausbildung wirkte er als Gesangslehrer am Königlichen Wilhelms-Gymnasium. Von 1879 bis 1901 war er als Nachfolger seines Vaters Martin Kawerau als Organist und Kantor an der St. Matthäuskirche zu Berlin sowie als Domorganist tätig. Er wurde in seiner amtlichen Tätigkeit zum Professor und Königlichen Musikdirektor ernannt. 1871 wurde er Mitglied der Sing-Akademie zu Berlin und trat dort zwischen 1876 und 1887 als Tenorsolist in Erscheinung. 1891 wurde ihm die Stelle des Vizedirektors der Singakademie übertragen, die er bis 1909 innehatte. Seit 1877 Mitglied, 1897 Beimeister, von 1901 bis 1909 Meister der Zelterschen Liedertafel, verzichtete er 1900 auf Anraten Martin Blumners auf eine Kandidatur als Direktor der Singakademie und machte so den Weg frei für den Komponisten Georg Schumann und damit für einen Neuanfang bei der 1791 gegründeten Chorvereinigung. Kawerau war mit Maria, geb. Niemeyer, verheiratet. Sein Grab befindet sich auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf und blieb bis heute erhalten. Kategorie:Carrara-Marmor In diese Kategorie werden Artikel eingetragen, die einen Bezug (z. B. Steinbrüche, Steinbildhauerarbeiten) zu Carrara-Marmor haben. Karl Vogelsang Karl Vogelsang (* 21. April 1932 in Essen; † 24. Juni 2006 in Kronberg im Taunus) war ein deutscher Maler und Textildesigner. Vogelsang studierte von 1954 bis 1959 an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg und an der Hochschule für Bildende Künste Berlin. Seit 1963 war er freier selbständiger Designer & Maler (Beleg 4. März 1983, Beletage Galerie im Studio, Düsseldorf, Bilder-Bethge, Erfurt, Galerie Vogel, Heidelberg.) 1983 zerbrach seine erste Ehe. Die Tragik seines Sohnes überschattete sein Leben und änderte nachhaltig seine Malerei in Collagen, in denen er den Tod seines Sohnes verarbeitete. Erst 1993 mit dem Kennenlernen seiner 2. Frau Karin Vogelsang, ebenfalls Künstlerin, erlebte er einen neuen Anstieg seiner Kunst in neuer leuchtender Farbgebung. Er verließ nach 32 Jahren Starnburg und zog zu seiner 2. Frau nach Kronberg, bekannt durch die dortige Malerkolonie und letzter Wohnsitz der Kaiserin Viktoria. Er fertigte Anfang der 1970er Jahre Stoffentwürfe an, die bei Taunus Textildruck, Oberursel, gedruckt wurden. Nach schwerer langjähriger Krankheit verstarb Karl Vogelsang in Kronberg. Vogelsang nahm 1983 an einer Ausstellung im Deutschen Textilmuseum Krefeld teil, bei der rund 500 Textildesigns zu sehen waren. Unter den beteiligten Künstler waren unter anderem Raoul Dufy und Verner Panton. Von Karl Vogelsang sind sechs Entwürfe im Katalog abgebildet: Alfine (1970), Lahore (1973), Susi (1974), Raja (1975), Laubos (1978) und Peru (1979). Auf der Ausstellung gut gestalteter Industrieprodukte. Deutsche Auswahl 1986 im Design-Center Stuttgart ist er ebenfalls mit Entwürfen vertreten. Intertoto-Cup 1987 Der 21. Intertoto-Cup wurde im Jahr 1987 ausgespielt. Das Turnier wurde mit 32 Mannschaften ausgerichtet. Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Liste der Staatsoberhäupter 31 Datei:Wimpel1961.jpg Audiophil (Zeitschrift) audiophil ist ein Magazin für klassische Musik, Jazz und Rock/Pop im deutschsprachigen Raum. Neben Musikerporträts und Interviews mit Künstlerpersönlichkeiten aus Klassik, Jazz und Rock/Pop findet der Leser in jeder Ausgabe CD-, DVD-, Hörbuch- und Buch-Rezensionen, Kulturreisen, Messe-Rückblicke, Veranstaltungshinweise, Tests und Vorstellungen von HiFi- und High-End-Komponenten. Das Magazin erscheint seit Ende 2013 dreimonatlich im Einzelhandel und wird unter anderem bei jpc und WOM (World of Music) vertrieben. Zudem ist das Magazin auch als E-Book verfügbar. Grandson (Adelsgeschlecht) Die Freiherren von Grandson waren ein begütertes Hochadelsgeschlecht in der Waadt. Sie nannten sich nach der Burg Grandson südwestlich des Neuenburgersees. Sie waren das vorherrschende Geschlecht im nordwestlichen Waadtland und erbauten neben Grandson die Burgen von Belmont, Champvent, La Sarraz und Montricher. Die Seitenlinie Grandson-Belmont spaltete sich 1185 ab. Nach dem Tode Ebals IV. begründeten seine Söhne die Linien La Sarraz (Gerhard), Champvent (Heinrich) und Grandson (Peter I.). Peters Sohn Othon bekleidete eine wichtige Stellung am Hof des englischen Königs Eduard I., er erbte die Güter der erloschenen Seitenzweige Champvent und La Sarraz. Von Othons jüngeren Brüdern war Wilhelm Mitglied des englischen Parlaments und führte den Titel eines Lord Grandisson, Gerhard (1275–1278) und Heinrich (1278–1286) waren Bischöfe von Verdun. Durch die Heirat von Othons Neffen Peter II. mit Blanche, einer Enkelin von Graf Thomas II. von Savoyen, wurden die Herren von Grandson zu Gefolgsleuten der Grafen von Savoyen. Mit dem Tode Ottos III. († 1397) im Duell starben die Herren von Grandson aus und ihr Besitz fiel an Savoyen. Chudčice Chudčice (deutsch Chutschitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt 15 Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums von Brünn und gehört zum Okres Brno-venkov. Chudčice erstreckt sich rechtsseitig des Flüsschens Kuřimka entlang des Baches Chudčický potok in der Chudčická pahorkatina am Übergang zur Bobravská vrchovina. Östlich erhebt sich die Kuňky (421 m), südlich der U Tří křížů (400 m), westlich der Haluzník (320 m) und im Nordwesten der Sokolí (419 m). Südlich liegen die Brünner Talsperre und die Burg Veveří. Nachbarorte sind Sentice und Čebín im Norden, Moravské Knínice im Nordosten, Česká und Ivanovice im Osten, Jinačovice und Rozdrojovice im Südosten, Mečkov, Nový Dvůr und Hvozdec im Süden, Veverská Bítýška im Südwesten, Holasice im Westen sowie Heroltice im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Vorwerkshofes in Hudcich ad unum aratrum erfolgte im Jahre 1235 in einer Besitzbestätigungsurkunde Markgraf Přemysl von Mähren für das Kloster Doubravník. Im 14. Jahrhundert gelangte Chudčice zur Burg Veveří, das Dorf wurde jedoch bald anderweitig verpfändet. Herzog Przemislaus II. von Teschen, der 1458 die Herrschaft Veveří von Georg von Podiebrad zum Pfand erhalten hatte, verweigerte Václav von Pivín die Erneuerung der Verpfändungsurkunde über Chudčice, so dass es zum Rechtsstreit kam. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts kam Chudčice endgültig zu Veveří zurück. Als Sigmund von Ludanitz 1531 die Herrschaft Veveří an Jan Rokytanský verkaufte, gehörte Chudčice zu den Dörfern der Herrschaft und blieb bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts immer zu Veveří untertänig. Pfarrort war ursprünglich Čebín. Die im Dreißigjährigen Krieg niedergebrannte Pfarre wurde 1684 aufgehoben und zwischen 1686 und 1697 war Chudčice nach Veverská Bítýška gepfarrt. 1724 bestand das Dorf aus 33 Anwesen. Die im Wald oberhalb des Dorfes befindliche Wallfahrtskapelle Zum heiligen Kreuz wurde 1784 im Zuge der Josephinischen Reformen aufgehoben und als Baumaterial verkauft. Das Vermögen von 1395 Gulden, das der Kapelle gehörte, wurde zum Bau des Kirchturmes in Veverská Bítýška verwendet. Zum Ende des 18. Jahrhunderts wurde der herrschaftliche Teich abgelassen und auf seinem Damm zwölf Häuser angelegt. Die so entstandene neue Siedlung erhielt den Namen Na hrázi. Die herrschaftliche Fischmeisterei wurde vermietet. Im Jahre 1818 erfolgte der Bau der Straße von Drásov über Čebín, Chudčice, Veverská Bítýška und Nový Dvůr nach Rosice. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Chudšice ab 1850 eine Gemeinde im Brünner Bezirk. 1890 lebten in den 87 Häusern der Gemeinde 531 Menschen. 1900 hatte das Dorf 596 Einwohner und bestand aus 92 Wohnhäusern. Seit 1905 gehörte die Gemeinde zum Bezirk Tišnov. 1910 war die Einwohnerschaft auf 737 angewachsen, im Dorf lebten 730 Tschechen, vier Polen, zwei Kroaten und ein Deutscher. Davon waren 86 fremde Tagelöhner, die beim Eisenbahnbau Beschäftigung gefunden hatten. 1911 nahm die Bahnstrecke Kuřim–Veverská Bítýška den Verkehr auf. Bei der Volkszählung von 1921 lebten in der Gemeinde 681 Menschen und 1930 waren es 826. 1942 wurde Chudčice zusammen mit Čebín nach Veverská Bítýška umgepfarrt. Ende April 1945 lag das Dorf für zwei Wochen an der Frontlinie und wurde von einer starken Besetzung der Wehrmacht gegen die von Südwesten und Süden anrückende Rote Armee gehalten. Am 24. April griffen sowjetische Bomber die deutsche Panzereinheit im Svratkatal an der Mühle Tejkalův mlýn an. Dabei wurden auch vier Häuser von Chudčice stark beschädigt und zwei Einwohner starben. Die Wehrmacht zog sich am 8. und 9. Mai 1945 nach Tischnowitz und Lažánky zurück und sprengte die Brücke über die Svratka an der Mühle sowie die Kuřimkabrücken in den Ortslagen Délník, Podhájí und Rybníce. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zogen 40 Familien in die Grenzgebiete. Ab 1956 wurde in Chudčice ein Kulturhaus errichtet, das bei seiner Einweihung im Jahre 1959 den Namen Frédéric Joliot-Curie erhielt. Nach der Auflösung des Okres Tišnov kam die Gemeinde mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Brno-venkov. 1964 hatte das Dorf 839 Einwohner. Zwischen 1964 und 1965 wurden die Kuřimka und der Chudčický potok reguliert. Veit von Fraunberg Veit von Fraunberg, auch Vitus und von Regensburg († 21. Januar 1567 auf Schloss Wörth an der Donau) war 49. Bischof von Regensburg und Fürstbischof des Hochstiftes Regensburg von 1563 bis 1567. Veit von Fraunberg stammte aus dem bayerischen Adelsgeschlecht der von Fraunberg. Er war außerdem der Schwager von Wiguleus Hund. Veit wurde im Jahr 1563 zum Bischof erwählt in dem auch das Konzil von Trient zu Ende gegangen war. Die Umsetzung und Auswirkungen des Konzils blieben noch vorrangiges Thema seines Nachfolgers David Kölderer von Burgstall. Es sah unter anderem die Stärkung der Position des Bischofs gegenüber dem Domkapitel vor, so dass die Domkapitulare den Veränderungen oft ablehnend gegenüberstanden. Nach der Teilnahme am Reichstag zu Augsburg 1566 erkrankte der Bischof und starb im Jahr darauf. Sein Epitaph zeigt ihn in prunkvoller Amtstracht und den bischöflichen Insignien. Kauri-Harz Kauri-Harz (englisch: kauri gum) ist das aus fossilen Lagerstätten gewonnene oder aus lebenden Bäumen gezapfte Harz des Kauribaumes in Neuseeland. Das Harz aus fossiler Lagerstätte wird auch als Kauri-Copal bezeichnet. Kauriwälder bedeckten früher einen großen Teil des Nordteils der Nordinsel Neuseelands. Klimatische Veränderungen, vulkanische Aktivität und Erdbeben, insbesondere aber die Abholzung der meisten Wälder durch die europäischen Siedler führte zum Verschwinden der meisten dieser Wälder, einige der Flächen wurden zu Sanddünen, Buschland oder Sumpf. Die auf diesen Flächen verbliebenen fossilen Harzbrocken wie auch die wenigen verbleibenden Wälder dienten als Quelle für das Harz. Das Kauriharz tritt aus Rissen in der Rinde aus und härtet bei Luftkontakt aus. Die Harzbrocken gelangten auf den Boden und wurden mit Erde und Pflanzenteilen bedeckt und fossilierten schließlich. Andere Klumpen bildeten sich an Stellen, wo sich neue Zweige bildeten oder der Baum beschädigt wurde. Die Farbe des Harzes hängt von dem Zustand des Baumes, von dem es stammte sowie von der Zeit, die es in der Erde lag, ab. Die Farbe reicht von kalkweiß über rotbraun bis schwarz. Die begehrteste Sorte ist goldgelb, hart und durchscheinend. Auch die Größe der Klumpen variierte stark. In Sümpfen fand man häufig kleine Nuggets, die als Chips bekannt waren. An Hängen von Hügeln fand man eher größere Klumpen. Die Mehrzahl der Klumpen erreichte etwa die Größe einer Eichel, es wurden aber auch einige mehrere Kilogramm schwere Klumpen gefunden. Der größte bekannt gewordene Fund wog etwa 25 kg. Kauri ähnelt in einigen Merkmalen dem Bernstein, einem vorwiegend auf der Nordhalbkugel vorkommenden fossilen Harz. Während Bernstein jedoch mehrere Millionen Jahre alt ist, ist fossiles Kauriharz nach Altersbestimmungen mit der Radiokohlenstoffmethode nur wenige tausend Jahre alt. Die Māori nutzten das Harz kapia für viele Zwecke. Frisches Harz wurde als eine Art Kaugummi genutzt. Älteres Harz wurde dafür durch Einlegen in und Vermischen mit dem Saft der Distel puwha weicher gemacht. Das Harz ist leicht entzündlich und diente als Feueranzünder und wurde in Flachs eingewickelt als Fackel verwendet. Die mit Tierfett vermischten Verbrennungsrückstände wurden als Pigment für moko-Tattoos verwendet. Kauri wurde ähnlich wie Copal aus anderen Quellen für die Herstellung von Firnis gehandelt. Kauri war dafür besonders geeignet und ab Mitte der 1840er-Jahre nach London und Amerika exportiert. Einzelne Exporte hatten wenige Jahre zuvor begonnen, damals als Kleber für den Schiffbau und Feuerstarter. 1814 war Kauriharz Teil einer Schiffsladung nach Australien. Da sich Kauriharz bei niedrigen Temperaturen leichter als andere Harze mit Leinöl mischt, wurde in den 1890er Jahren 70 % des in England hergestellten Firnis auf Basis von Kauriharz hergestellt. Zu einem geringeren Teil wurde das Harz im späten 19. Jahrhundert für die Herstellung von Farben verwendet. Ab 1910 wurden große Mengen zur Herstellung von Linoleum eingesetzt. Seit den 1930er-Jahren ging der Markt für das Harz zurück, da es durch synthetische Alternativen ersetzt wurde. Als Nischenprodukt wurde es weiter in der Schmuckherstellung und als hochwertiger Speziallack für Violinen verwendet. Kauri gum war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Aucklands wichtigstes Exportgut und war die Grundlage für einen Großteil des Wachstums in der Anfangsphase der Stadtentwicklung. Zwischen 1850 und 1950 wurden 450.000 Tonnen exportiert. 1900 markierte mit einem Handelsvolumen von 10.000 Tonnen mit einem Wert von 600,000 £ den Gipfel des Marktes für Kauriharz. Der durchschnittliche Jahresexport betrug über 5000 Tonnen für durchschnittlich 63 britische Pfund pro Tonne. Die meisten der gumfields genannten Lagerstätten befanden sich in der in Region Northland, auf der Coromandel Peninsula und um Auckland. Anfangs war das Harz leicht zugänglich und lag oft frei auf der Erde. James Cook berichtete 1769 über Harzklumpen an der Küste der Mercury Bay. Er vermutete allerdings, dass sie von Mangroven stammten. Der Missionar Samuel Marsden berichtete 1819 über Harzvorkommen in Northland. Um 1850 waren die meisten an der Oberfläche sichtbaren Klumpen eingesammelt und man begann im Erdreich nach ihnen zu graben. An den Hängen von Hügeln lag das Harz nur etwa einen Meter tief, in Sümpfen und an der Küste konnte es bis über vier Meter tief liegen. Gumdiggers waren Männer und Frauen, die im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert das Kauriharz ausgruben. The life of a gum digger is wretched, and one of the last a man would take to. (Das Leben eines Gum-diggers ist elend und mit das Letzte, was sich ein Mensch aussuchen würde. – Bericht eines Aufkäufers 1898 Der Begriff könnte auch der Ursprung für den Spitznamen Digger für neuseeländische Soldaten im Ersten Weltkrieg sein. Die Gumdiggers gruben auf den alten, meist mit Sumpf oder Busch bedeckten Kaurifeldern nach Harzklumpen. Oft handelte es sich um Wanderarbeiter, die von Feld zu Feld zogen und in provisorischen Hütten oder Zelten lebten, die nach der Bezeichnung der Māori für ein Haus whare genannt wurden. Die Arbeit war hart und wurde nicht gut bezahlt. Dennoch zog sie viele Māori und Europäer einschließlich Frauen und Kinder an. Unter ihnen waren viele Dalmatier, die in den 1860er-Jahren während des Goldrausches in Otago zur Arbeit auf den Goldfeldern der Südinsel ins Land gekommen waren. Diese waren weniger Siedler als Wanderarbeiter und ein großer Teil ihres Einkommens wurde in die Heimat geschickt. Dies verursachte bei den ortsansässigen Arbeitskräften viel Missgunst. 1898 wurde der Kauri Gum Industry Act verabschiedet. Dieser beschränkte den Abbau auf britische Untertanen und forderte von allen anderen Gräbern eine Lizenz. 1910 konnten nur noch britische Untertanen solche Lizenzen besitzen. Der Abbau von Kauriharz war eine sehr wichtige Einkommensquelle für die Siedler in Northland, oft arbeiteten die Farmer im Winter auf den gumfields, um ihr schmales Einkommen von dem noch unerschlossenen Land aufzubessern. In den 1890ern waren 20.000 Menschen mit dem Abbau von Kauriharz beschäftigt, davon 7.000 Vollzeitbeschäftigte. Die Arbeit im Kauriabbau war nicht auf Siedler und Arbeiter ländlicher Regionen beschränkt. Aucklander Familien fuhren am Wochenende mit der Fähre über den Waitemata Harbour, um bei Birkenhead zu graben. Dabei schädigten sie Straßen und Farmen, so dass der Gemeinderat Regulierungen einführen musste. Das meiste Harz wurde mit Hilfe von gum spears (angespitzte Drähte zur Suche nach den Klumpen) und skeltons (angeschliffene Spaten, die sowohl durch das Erdreich als auch durch altes Holz und Wurzeln schnitten), gewonnen. Anschließend wurden die Klumpen abgekratzt und gereinigt. Der Abbau in Sümpfen war komplizierter. Oft wurde ein längerer, bis 8 m langer Speer benutzt, oft mit Widerhaken am Ende, um die Klumpen nach oben zu ziehen. Vor dem Abbau wurde oft das Buschland abgebrannt. Einige dieser Feuer gerieten außer Kontrolle und brannten für Wochen. Oft grub man bis 12 m tiefe Löcher und einige Feuchtgebiete wurden trockengelegt, um den Abbau zu erleichtern. Als das fossile Harz ausging, gewann man bush gum durch Anschneiden der Rinde von Kauribäumen. Einige Monate später kehrte man zurück, um das Harz einzusammeln. Wegen der Schäden an den Bäumen durch das Anschneiden und das Erklettern der Bäume mit Hilfe von Spikes und Haken wurde diese Methode 1905 in den Staatswäldern verboten. Gum chips, kleine, für die Linoleumindustrie geeignete Klumpen, waren schwer zu finden, so dass man 1910 anfing, das Erdreich auszuwaschen und zu sieben. Diese Methode wurde später mechanisiert. Die Gumdiggers verkauften ihr Harz meist lokalen Aufkäufern, die es meist über den Seeweg nach Auckland schafften und dort an Händler und Exporteure verkauften. Es gab in Auckland sechs bedeutende Kauri-Exporteure, die mehrere hundert Menschen mit dem Sortieren und Aufbereiten des Harzes für den Export beschäftigten. Das Harz wurde für den Export in Kästen aus Kauriholz verpackt. Bereits in den 1830er und 1840er Jahren kauften Händler wie Gilbert Mair und John Logan Campbell das Harz von den Māori für nur 5 £ pro Tonne oder im Austausch für Waren. Der größte Teil des Harzes ging nach Amerika und England, von wo aus es in Europa verkauft wurde. Kleinere Mengen gingen auch nach Australien, Hongkong, Japan und Russland. Das Kauri Museum in Matakohe thematisiert neben Kauriholz die Gewinnung und Verarbeitung von Kauriharz. Das Museum besitzt die weltweit größte Kauriharz-Sammlung. Kategorie:Großkmehlen Datei:Steuerspartabelle 2010.png Kategorie:Medien (Paris) Datei:ILB Logo.svg Daniel Hall Daniel George Edward Hall (oft auch D. G. E. Hall; * 17. November 1891 in Hertfordshire, England; † 12. Oktober 1979 in Hitchen, Großbritannien) war ein Historiker, der hauptsächlich über Südostasien gearbeitet hat. Hall stammte aus einer Bauernfamilie und erhielt seine frühe Ausbildung an der Hitchin Grammar School. 1913 ging er an das King’s College in London und machte 1916 seinen Abschluss in Geschichte mit einem erstklassigen Zeugnis, das ihm den Gladstone-Gedächtnispreis einbrachte. 1919 erhielt er eine Stelle als Geschichtslehrer an der Royal Grammar School in Worcester. Im selben Jahr heiratete er Helen Eugenie Banks, die ebenfalls am Kings College studiert und den Gladstone-Preis erhalten hatte. Er ging dann an die Bedales School in Hampshire. Wenig später erhielt Hall eine Berufung an den Lehrstuhl für Geschichte der neu errichteten Universität Rangun. Er nahm an und musste bei seiner Ankunft im Mai 1921 erkennen, dass das Programm mit seiner Ausrichtung auf das Klassische Altertum für die Universität wenig geeignet war. Er begann deshalb mit der Entwicklung von Kursen und Verfassung von Lehrbüchern zur regionalen Geschichte. Während dieser Arbeit begann sein Interesse an birmanischer Kultur und asiatischer Geschichte. 1927 veröffentlichte er die erste Arbeit zu den englisch-birmanischen Beziehungen zwischen 1587 und 1686 (English Relations with Burma 1587-1686), die im Journal of the Burma Research Society erschien. Zwischenzeitlich promovierte er zum Doktor der Literatur an der Universität London. 1934 musste er mit seiner Familie, die an Bindehautentzündung litt, nach England zurückkehren. Dort nahm er eine Stelle als Direktor der Caterham School in Surrey an. 1949 wurde er an den Lehrstuhl für Südostasiatische Geschichte der Universität London berufen. Hier veröffentlichte er 1955 sein Großwerk History of South-East Asia. Im September 1959 nahm Hall eine Gastprofessur an der Cornell-Universität an und kehrte 1973 nach England zurück, wo er wenig später eine Biographie von Henry Burney publizierte. Daniel Hall starb am 12. Oktober 1979 in Hitchen. Kategorie:Herrscher (Polen) Ein netter Mensch Ein netter Mensch (Originaltitel: Roztomilý člověk) ist ein tschechischer Spielfilm von Martin Frič aus dem Jahre 1941. Die Komödie basiert auf dem Roman Kašpárek von František Xaver Svoboda aus dem Jahr 1927. Zeitungsredakteur Viktor Bláha ist ein Mensch mit schier unerschöpflichen Fantasie. Um der Langweile des Alltags zu entfliehen, erfindet er immer wieder nahezu unglaubliche Geschichten. So vertraut er gutgläubigen Mitmenschen ein angebliches Geheimnis an und verfolgt mit größter Freude, wie sich das vermeintliche Geheimnis wie ein Lauffeuer verbreitet. Auf der Hochzeit seines ehemaligen Mitschülers Ivan Molenda verbreitet Bláha über den Bräutigam derartige Lügenmärchen, dass der frisch geschlossenen Ehe schon wieder das Aus droht. Ausgerechnet als die Lügengeschichten auf ihn zurückzufallen drohen, lernt Bláha Polda kennen. Polda verfügt ebenso wie Bláha über eine überbordende Fantasie und steht ihm in nichts nach… Der Film entstand in den Filmstudios Barrandov in Prag unter der Produktion der Nationalfilm. Seine Premiere hatte Roztomilý člověk am 4. Juli 1941 auf dem Filmfestival in Zlín (II. Filmové žně Zlín 1941). Chamchen Chöje Shakya Yeshe Chamchen Chöje Shakya Yeshe (tibet. བྱམས་ཆེན་ཆོས་རྗེ་ཤཱཀྱ་ཡེ་ཤེས Wylie: byams chen chos rje shAkya ye shes; * 1354; † 1435), war ein Lama der Gelug-Schule des tibetischen Buddhismus und Schüler Tsongkhapas. 1419 – im Todesjahr des Tsongkhapa – gründete er das Kloster Sera. Shakya Yeshe besuchte dreimal den Ming-Hof, zweimal stellvertretend für seinen Lehrer. 1434 erhielt er vom Ming-Kaiser Xuanzong den Ehrentitel Dharmakönig der Großen Barmherzigkeit. Datei:Lortzinghaus Leipzig.jpg Kategorie:Platz in Basel Kategorie:Groß Pankow (Prignitz) Gustav Eichhorn (Physiker) Gustav Eichhorn (* 1. Dezember 1867 in Düsseldorf; † 9. März 1954 in Zürich) war ein deutscher Physiker und Rundfunkpionier in der Schweiz. Gustav Eichhorn kam in Düsseldorf als Sohn des Gustav Eichhorn sen. und der Sybille, geborene Offermann, zur Welt. Er absolvierte zunächst ein Physikstudium in München, im Anschluss von 1899 bis 1901 in Zürich, wo er 1901 promoviert wurde. In der Folge war Eichhorn als wissenschaftlicher Berater der Telefunken in Berlin tätig. Ab 1905 lebte er wieder in Zürich, wo er 1906 eine Empfangsstation für Funk in seinem privaten Labor einrichtete. 1913 suchte der Pionier der drahtlosen Funktechnik vergeblich um eine Konzession zur Errichtung eines telefonischen Zeitdienstes an. Im Herbst 1923 führte Gustav Eichhorn in seinem Zürcher Institut für Radiotelefonie erstmals den Empfang eines Konzerts über Lautsprecher vor. Gustav Eichhorn, der unverheiratet blieb, verstarb im Alter von 86 Jahren in Zürich. Liste der Einträge im National Register of Historic Places im Hennepin County Die Liste der Einträge im Hennepin County umfasst rund 140 in das National Register of Historic Places eingetragenen Denkmäler und Ensembles, die sich im Hennepin County befinden. Ein Großteil davon resultiert aus der Gründung von Fort Snelling, der Nutzung der Wasserkraft an den Saint Anthony Falls und durch das enorme Wachstum der Stadt Minneapolis, die an den Wasserfällen liegt. Viele der historischen Städten außerhalb von Minneapolis wiederum sind mit den Ionieren verbunden, die Missionen, Farmen und Schulen in den Gebieten errichteten, die heute in einer der wichtigen Metropolregionen Nordamerikas liegen. Der Pfarrer Louis Hennepin war der erste Europäer, der die Region erkundete und den Wasserfällen 1680 den Namen gab. Die Wasserfälle mit der höchsten Fallhöhe am Lauf des Mississippi Rivers waren den Ojibwe und Sioux zwar bekannt, die Europäer erfuhren jedoch erst nach der Rückkehr Hennepins nach Frankreich von ihnen. Das Land östlich des Flusses gelangt 1763 unter die Verwaltung Englands und wurde nach dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg 1783 ein Territorium der Vereinigten Staaten. Nach dem Louisiana Purchase wurde 1803 auch die Westseite der Wasserfälle US-amerikanisch. Zebulon Pike hatte den Mississippi River 1805 erforscht und schloss einen Vertrag mit den Sioux ab, um das Land auf beiden Seiten des Flusses von der Mündung des Minnesota Rivers bis hinauf zu den Saint Anthony Falls zu erwerben. Die Vereinigten Staaten taten bis 1819 nur wenig, um das Land zu besetzen. Damals erhielt Colonel Henry Leavenworth den Befehl, einen Militärposten in dem Gebiet aufzubauen. Im Jahr darauf gründete Colonel Josiah Snelling ein dauerhaft besetztes Fort auf dem Flussufer mit Ausblick auf Pike Island und die Mündung des Minnesota Rivers. Der zunächst Fort Saint Anthony genannte Stützpunkt wurde später in Fort Snelling umbenannt und wurde ein Vorposten der Zivilisation in der Wildnis. Franklin Steele stellte 1837 einen Anspruch auf das Land auf der Ostseite der Wasserfälle. Während des folgenden Jahrzehnts baute er eine Sägemühle auf und Holzfäller aus dem Norden begannen, Bäume zu fällen und zu Steeles Sägemühle zu flößen. 1849 teilte Steele sein Land auf und entwarf eine Flurkarte für die Stadt Saint Anthony. Die damaligen Säge- und Getreidemühlen arbeiteten erfolgreich und 1855 hatte die aufstrebende Stadt mehr als 3000 Einwohner. Die Westseite des Flusses gehörte zum militärischen Bereich von Fort Snelling, sie wurde erst 1854 zur Besiedlung freigegeben. Bereits 1849 hatte John H. Stevens 160 Acre (rund 0,65 km²) Land als Ausgleich für den Betrieb einer Fähre an den Wasserfällen erhalten. Das Hennepin County wurde 1852 gegründet und die Siedlung auf dem westlichen Ufer des Flusses erhielt den Namen Minneapolis, eine Wortprägung von Charles Hoag. Die beiden Städte prosperierten dank der Industrie- und Gewerbebetriebe, die sich um die Wasserfälle angesiedelt hatten. Minneapolis wurde 1867 als City inkorporiert und drei Jahre später erfolgte die Verschmelzung mit Saint Anthony. Schließlich begannen die Getreidemühlen über die Sägewerke zu dominieren. 1860 belief sich die Produktion von Mehlauf 30.000 Barrel; sie erreichte 1869 rund 256.100 Barrel. Ab 1874 besaß Charles A. Pillsbury and Company fünf Mühlen an den Wasserfällen und die Washburn-Crosby Company (heute General Mills) besaß 1879 vier Mühlen. Das frühere Gebäude der Washburn A Mill explodierte am 2. Mai 1878, doch die Eigentümer erbauten rasch eine neue, noch größere Mühle. In der Zwischenzeit begann Pillsbury mit dem Bau der Pillsbury A Mill auf der Ostseite der Wasserfälle. Diese hatte eine Kapazität von 4000 Barrel täglich, als sie eröffnet wurde. Verbesserungen in der Mühlentechnik erlaubten es schließlich, das Getreide in feineres Mehl zu mahlen, sodass das in Minnesota erzeugte Mehl sehr gefragt wurde. Um 1900 verarbeiteten die Mühlen in Minneapolis rund 14,1 % des weltweit erzeugten Getreides. Stand der Liste: 6. November 2009 Beth Phoenix Elizabeth Kocianski Carolan (* 24. November 1980 in Elmira, New York), besser bekannt unter ihrem Ringnamen Beth Phoenix, ist eine US-amerikanische Wrestlerin. Sie stand zuletzt bei der WWE unter Vertrag. Carolan wuchs in Elmira, New York auf. Carolan erschien als Beth Phoenix zusammen mit ihren Kolleginnen Candice Michelle und Layla El in der Februar-Ausgabe 2009 des Flex-Magazins. Sie lebt mit Adam Copeland, unter dem Ringnamen Edge als Wrestler bekannt, zusammen. Auf der High School spielte Carolan Tennis und betrieb Leichtathletik und war zudem im New York Notre Dame High School Scholastic Wrestling Team. Nach ihrem Abschluss an der High School 1998 trainierte Carolan unter Ron Hutchinson, Joey Knight und Robin Knightwing. Am 2. Februar 2002 debütierte sie bei Brutal Extreme Explosive Rasslin als Phoenix. Danach wurde sie von verschiedenen Promotionen verpflichtet. Im Jahr 2004 unterschrieb Carolan einen Entwicklungsvertrag mit World Wrestling Entertainment. Zunächst wurde sie in der Aufbauliga Ohio Valley Wrestling (OVW) eingesetzt. Dort debütierte sie am 13. August 2004 als Beth Phoenix. Carolan absolvierte ihr Debüt bei RAW im Mai 2006 an der Seite von Trish Stratus und attackierte dabei Mickie James. Im Mai 2006 trat sie in einigen House-Shows der WWE auf. Carolan gewann am 4. Oktober 2006 den OVW Womens Titel von Serena. Den Titel gab sie am 2. November 2006 an Katie Lea ab. Bei Raw fehdete Carolan gegen Candice Michelle. Im Verlauf der Fehde gewann sie am 7. Oktober 2007 den WWE Women’s Titel. Nach ihrem Titelgewinn begann Carolan eine Fehde gegen Mickie James, in deren Verlauf sie ihren Titel an Mickie James abgeben musste. Im Jahr 2008 wurden Carolan und Santino Marella im Rahmen einer Storyline ein Paar. Zusammen bildeten sie das Tag Team Glamarella, eine Portmanteau-Wortschöpfung aus Glamazon und Marella. Beim SummerSlam 2008 traten sie gegen Kofi Kingston und Mickie James in einem Mixed-Tag-Team-Match an, welches Carolan und Marella gewannen. Santino Marella gewann so den WWE Intercontinental Titel und Carolan zum 2. Mal die WWE Womens Championship. Beim Royal Rumble im Januar 2009, musste sie den WWE Womens Titel an Melina abgeben. Bei WrestleMania XXV musste sie sich in einem 25-Diva-Battle-Royal gegenüber Santina Marella geschlagen geben. So löste sich das Tag Team Glamarella auf. Am 12. Oktober wurde in einer RAW-Episode der Wechsel Carolans zu SmackDown verkündet. Ihr Debüt gab sie am 30. Oktober gegen Jenny Brooks. Beim Royal Rumble, am 31. Januar 2010 trat sie als zweite Frau nach Chyna beim Rumble an und eliminierte The Great Khali. Bei der Großveranstaltung Extreme Rules am 25. April 2010 gewann sie von Michelle McCool, in einem Extreme Makeover Match, die WWE Women’s Championship. Im Mai 2010 verletzte sich Carolan und wurde aus den Shows geschrieben. Zuvor gab sie die WWE Women’s Championship an Layla ab. Beim Survivor Series-PPV kehrte sie zurück. Beim WWE Draft vom 26. April 2011 wurde sie zu RAW gewechselt. Von August 2011 bis März 2012 bildete sie die Divas of Doom mit Natalya. Bei der Veranstaltung Hell in a Cell am 2. Oktober 2011 gewann sie die WWE Divas Championship von Kelly Kelly. Am 23. April 2012 verlor sie den Titel bei RAW an Nikki Bella. Am 29. Oktober 2012 wurde Carolan in RAW von Vickie Guerrero entlassen. Dies geschah, da sie ihren auslaufenden Vertrag nicht verlängerte und die WWE nach Ablauf dessen verlässt. Am 31. März 2017 wurde Carolan in die WWE Hall of Fame aufgenommen. Kategorie:Polnische Geschichte (seit 1989) Kategorie:Richter (Obertribunal Wismar) In diese Kategorie gehören die Richter, die am Obertribunal Wismar mit dem Sitz in Wismar (später dann in Greifswald) als Gerichtsräte und (Vize-)Präsidenten tätig waren. Das Lemma der Kategorie ist der Versuch einer sinnvollen Kürzung. Landtagswahlkreis Vorpommern-Rügen IV Der Landtagswahlkreis Vorpommern-Rügen IV (bis 2015: Rügen I) ist ein Landtagswahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Er umfasst vom Landkreis Vorpommern-Rügen die Ämter Bergen auf Rügen und West-Rügen. Bei der kommenden Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 kandidieren folgende Personen: Zwei Wochen vor der Landtagswahl verstarb der Direktkandidat der CDU, Udo Timm. Um der CDU eine Frist einzuräumen, einen neuen Wahlkreisbewerber zu benennen, und um neue Stimmzettel und Briefwahlunterlagen herzustellen, wurde die Wahl für den Wahlkreis abgesagt (sowohl Erst- als auch Zweitstimmenabgabe) und eine Nachwahl für den 18. September 2011 angesetzt, 14 Tage nach dem ursprünglichen Termin. Die CDU nominierte den ehrenamtlichen Bürgermeister von Hiddensee, Thomas Gens. Wenige Tage nach der Nominierung wurde kolportiert, dass Gens zwischen 1998 und 2002 Mitglied der rechtsextremistischen DVU gewesen und in diesen Jahren, zumindest zeitweise, auch Vorsitzender des DVU-Kreisverbandes Nordvorpommern sowie zeitweise geschäftsführender Landesvorsitzender gewesen sein soll. Dieses angebliche Verschweigen seiner politischen Vergangenheit wurde in der CDU als Vertrauensbruch aufgefasst, Gens wurde deshalb aus der Partei ausgeschlossen. Auf den bereits gedruckten Wahlzetteln wurde Gens weiterhin als Kandidat der CDU geführt, während die CDU dazu aufrief, einem Kandidaten einer der anderen Gruppierungen die Stimme zu geben. Erst wenige Tage vor dem Tod von Udo Timm hatte der Kandidat der NPD, Tony Lomberg, für Aufsehen gesorgt. Er war vom Amtsgericht Bergen wegen gefährlicher Körperverletzung zu 14 Monaten Haft auf Bewährung und 1000 Euro Schmerzensgeld verurteilt worden. Da Lomberg zum Zeitpunkt der Einreichung der Wahlliste noch nicht vorbestraft war, durfte er jedoch kandidieren. Weitere Verfahren – unter anderem wegen Körperverletzung und Landfriedensbruchs – laufen gegen Lomberg. Da die Wahlberechtigten des Wahlkreises bereits die vorläufigen Ergebnisse des restlichen Bundeslandes kannten, hatten sie die Chance, wahltaktisch ihre Stimme abzugeben, um der NPD einen Sitz wegzuwählen. Im Vorfeld wurde veröffentlicht, dass dies durch ein FDP-Direktmandat oder durch ein sehr gutes Zweitstimmen-Ergebnis der Grünen möglich sei. Darauf hin riefen u. a. die SDAJ auf, FDP und Grüne zu wählen oder die Die Linke.Rügen/Hiddensee, die Zweitstimme ebenfalls den Grünen zu geben. Die Landtagswahl 2011 hatte folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 kam es zu folgenden Ergebnissen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2002 kam es zu folgenden Ergebnissen: Harter Harter ist der Familienname folgender Personen: Sonstiges: Kategorie:Verein (Paris) SERO PumpSystems Die SERO PumpSystems Gruppe ist ein Hersteller von Pumpensystemen. Die Gruppe ist Nachfolgerin der von Max Brandenburg im Jahre 1894 in Berlin gegründeten Berliner Pumpenfabrik AG. 1949 wurde wegen der Berlin-Blockade in Düsseldorf die SERO Pumpenfabrik GmbH errichtet, die 1959 ihren Sitz in Meckesheim nahm. SERO war das Warenzeichen der Berliner Pumpenfabrik für die Seitenkanalpumpe, das Teil des Unternehmensnames (Firma) wurde. Seit den 1920er-Jahren ist SERO an der Entwicklung der Seitenkanalpumpentechnologie maßgebend beteiligt und hat sich auf dieses Nischenprodukt fokussiert. SERO ist eine mittelständische inhabergeführte Unternehmensgruppe. Nach eigenen Angaben hat sie ca. 50 Mitarbeiter und ist über eigenständige Pumpenpartner weltweit tätig. Folgende Produkte werden von der SERO Gruppe angeboten: Landtagswahlkreis Vorpommern-Rügen V Der Landtagswahlkreis Vorpommern-Rügen V (bis 2015: Rügen II) ist ein Landtagswahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Er umfasst vom Landkreis Vorpommern-Rügen die Städte Putbus und Sassnitz, die Gemeinde Binz sowie die Ämter Mönchgut-Granitz und Nord-Rügen. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 kam es zu folgendem Ergebnis: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 kam es zu folgenden Ergebnissen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2002 kam es zu folgenden Ergebnissen: Michael Raelert Michael Raelert (* 29. August 1980 in Rostock) ist ein deutscher Profi-Triathlet und Sieger der Ironman 70.3 World Championships (2009 und 2010) und Ironman 70.3 European Championship (2010, 2012, 2017). Er wird in der Bestenliste deutscher Triathleten auf der Ironman-Distanz geführt. 2005 wurde Michael Raelert am Schliersee Deutscher Meister auf der Olympischen Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen). Die Jahre 2006 und 2007 waren von gesundheitlichen Problemen überschattet und 2008 konnte er den Sieg bei den Deutschen Meisterschaften wiederholen. Im November 2009 gewann er in Florida die Ironman 70.3 World Championship (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen). Sein älterer Bruder Andreas Raelert ist ebenso aktiver Triathlet und hatte hier im Vorjahr den zweiten Rang erreicht. 2010 konnte Michael Raelert seinen Titel in Florida erfolgreich verteidigen. Michael Raelert startet für das EJOT Team TV Buschhütten. Er lebt in Rostock und studiert Politikwissenschaften sowie Theologie. Er wird von seinem Bruder Andreas trainiert, welchen er seit Jugendzeiten sein größtes Vorbild nennt. Auf der Radstrecke nutzt Michael Raelert Räder des deutschen Fahrradherstellers Cube, nachdem die Zusammenarbeit mit Trek 2010 und mit BMC im Jahr 2014 beendet worden war. Raelert zeichnet sich durch konstant starke Leistungen in allen drei Teildisziplinen aus, ist aber insbesondere im Laufabschnitt regelmäßig zu Bestzeiten fähig. Auf der Laufstrecke verwendet er aufgrund des bestehenden Sponsorings Modelle des Herstellers K-Swiss. Dieser lobte im Falle des Belegens der ersten beiden Plätze bei der Ironman World Championship 2011 durch die Raelert-Brüder ein Preisgeld von einer Million Dollar aus. Michael Raelert zog seine Startzusage für sein Debüt im Ironman-Triathlon in Frankfurt am Main am 24. Juli 2011 aufgrund einer Beckenverletzung mit muskulären Dysbalancen zurück. Im August erklärte er, verletzungsbedingt auf die Titelverteidigung beim Ironman 70.3 Germany 2011 in Wiesbaden zu verzichten und in diesem Jahr auch nicht auf Hawaii zu starten. Stattdessen strebe er die Verteidigung seines Vorjahressiegs im September in Las Vegas an. Im Juni 2012 startete er erstmals auf der Ironman-Distanz in Regensburg (3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen) und belegte den zweiten Rang. Im August 2012 gewann er nach 2010 in Wiesbaden erneut die Ironman 70.3 European Championship (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen). Ende 2013 musste er eine Knieoperation vornehmen lassen und kündigte nach etwa einem Jahr Pause und Regeneration seinen Wiedereinstieg ins Renngeschehen mit einem Start bei der Challenge Walchsee-Kaiserwinkl über die Halbdistanz (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21 km Laufen) im August 2014 an, wo er den dritten Rang belegte. Nach dem Ironman 70.3 Rügen gewann Michael Raelert weitere vier Ironman 70.3-Rennen sowie im Dezember die Challenge Bahrain, wo er sich das Preisgeld von 100.000 USD sichern konnte. Im Mai 2016 musste Michael Raelert seinen geplanten Start beim Ironman France wegen einer Erkrankung am Epstein-Barr-Virus absagen. Im Juni 2017 gewann er zum dritten Mal die Ironman 70.3 European Championship. Abilene Aviators Die Abilene Aviators waren eine US-amerikanische Eishockeymannschaft aus Abilene, Texas. Das Team spielte von 1998 bis 2000 in der Western Professional Hockey League. Die Abilene Aviators wurden 1998 als Franchise der Western Professional Hockey League gegründet. Der Teamname wurde in Anlehnung an die in Abilene gelegene Dyess Air Force Base ausgewählt. In ihrer ersten Spielzeit, der Saison 1998/99, erreichten die Aviators als Gewinner der WPHL West-Division auf Anhieb die Playoffs um den Presidents Cup, in denen sie aufgrund ihres ersten Platzes in ihrer Division automatisch in die zweite Runde einzogen, in der sie den Fort Worth Brahmas in der Best-of-Three-Serie mit einem Sweep unterlagen. Nachdem die Mannschaft in der Saison 1999/2000 nicht an die erfolgreiche Spielzeit aus dem Vorjahr anschließen konnte und nur sechs Siege in 26 Spielen holte, beschlossen die Verantwortlichen den Club bereits zu Saisonbeginn aus dem Spielbetrieb der WPHL zu nehmen und ihn aufzulösen. II. Division 1956/57 Die II. Division 1956/57 war die achte Spielzeit der II. Division, die zwischen 1949 und 1963 in Teilen Deutschlands die zweithöchste Spielklasse im Fußball bildete. In der Saison 1956/57 gab es in West-, Südwest- und Süddeutschland je eine eingleisige II. Division. In Norddeutschland und West-Berlin wurde die II. Division nicht eingeführt. Hier war die Amateurliga die zweithöchste Spielklasse. Hamborn 07 und Rot-Weiß Oberhausen stiegen in die Oberliga West auf. Aus der Oberliga stiegen Schwarz-Weiß Essen und Borussia München-Gladbach ab. Die SpVgg Erkenschwick und der VfB Speldorf mussten in die Verbandsliga absteigen und wurden durch den VfL Benrath und die Sportfreunde Gladbeck ersetzt. An der Aufstiegsrunde nahmen die Landesmeister der drei westdeutschen Verbände teil. Da sowohl die SpVg Beckum als auch der Stolberger SV auf den Aufstieg verzichteten rückte der westfälische Vizemeister Sportfreunde Gladbeck nach. Der SV St. Ingbert und TuRa Ludwigshafen stiegen in die Oberliga Südwest auf. Aus der Oberliga Südwest stiegen die SpVgg Andernach und die Sportfreunde Saarbrücken ab. Der Ludwigshafener SC, der sich bis zum 11. Mai 1957 noch ASV Hochfeld nannte, und die Sportfreunde Herdorf mussten in die Amateurliga absteigen und wurden durch den FC 08 Homburg und Germania Metternich ersetzt. An der Aufstiegsrunde nahmen die Meister der drei südwestdeutschen Amateurligen sowie der südwestdeutsche Pokalsieger SC Altenkessel teil. Die Runde war gleichzeitig die Endrunde um die südwestdeutsche Amateurmeisterschaft, bei der die Spiele mit Altenkesseler Beteiligung nicht gewertet wurden. Der TSV 1860 München und der SSV Reutlingen 05 stiegen in die Oberliga Süd auf. Aus der Oberliga stiegen der TSV Schwaben Augsburg und der Freiburger FC ab. Der Karlsruher FV und der VfR Heilbronn mussten in die Amateurliga absteigen und wurden durch Borussia Fulda und den TSV Amicitia Viernheim ersetzt. An der Aufstiegsrunde nahmen die Meister der fünf süddeutschen Amateurligen teil. Hinter dem Sieger der Aufstiegsrunde Amicitia Viernheim waren Borussia Fulda und der VfB Friedrichshafen punktgleich. Das Entscheidungsspiel in Pforzheim entschied Fulda mit 1:0 für sich. Liste der Gemeinden im Landkreis Augsburg Diese Liste der Gemeinden im Landkreis Augsburg gibt einen Überblick über die 46 kleinsten Verwaltungseinheiten des Landkreises. Er besteht aus sechs Städten, acht Märkten und 32 Gemeinden. Gersthofen, Königsbrunn und Neusäß sind Mittelstädte, die anderen drei, Bobingen, Schwabmünchen und Stadtbergen, sind Kleinstädte. 1939 wurden die Bezirksämter Augsburg, Schwabmünchen und Wertingen in Landkreis umbenannt. Ab diesem Zeitpunkt ist frühestens die Zugehörigkeit eines Hauptortes zum Landkreis in der Liste vermerkt. Obwohl Augsburg seit 1810 eine kreisfreie Stadt ist, ist sie Kreisstadt des Landkreises. In seiner jetzigen Form bildete sich der Landkreis nach der bayerischen Gebietsreform im Jahr 1972 aus den Landkreisen Augsburg und Schwabmünchen, Teilen des bisherigen Landkreises Wertingen und einigen Orten der Landkreise Donauwörth und Neuburg an der Donau. Die heutige Gemeindegliederung war im Jahr 1979 abgeschlossen. Bei den Teilorten der Gemeinden ist das Jahr vermerkt, in dem diese der Gemeinde beitraten. Weiter gegliedert werden kann der Landkreis in sieben Verwaltungsgemeinschaften (VG) : VG Gessertshausen, VG Großaitingen, VG Langerringen, VG Lechfeld, VG Nordendorf, VG Stauden und die VG Welden; die Städte Bobingen, Gersthofen, Königsbrunn, Neusäß, Schwabmünchen und Stadtbergen sind wie die Märkte Biberbach, Diedorf, Dinkelscherben, Fischach, Meitingen, Thierhaupten und Zusmarshausen und die Gemeinden Adelsried, Altenmünster, Aystetten, Gablingen, Graben, Horgau, Kutzenhausen, Langweid am Lech und Wehringen nicht Mitglied einer Verwaltungsgemeinschaft. Der Landkreis hat eine Gesamtfläche von 1.071,13 km². Die größte Fläche innerhalb des Landkreises besitzt der Markt Zusmarshausen mit 68,72 km². Es folgen der Markt Dinkelscherben mit 67,7 km², die Stadt Schwabmünchen mit 55,51 km² und die Stadt Bobingen mit 50,45 km². Drei Gemeinden haben eine Fläche, die größer ist als 40 km², jeweils sechs Gemeinden haben eine Fläche zwischen 30 und 40 km² beziehungsweise zwischen 20 und 30 km². 18 Gemeinden erreichen eine Fläche von über 10 km², welche dagegen von neun Gemeinden nicht überschritten wird. Die kleinsten Flächen haben die Gemeinden Bonstetten mit 6,71 km², Westendorf mit 6,32 km² und Klosterlechfeld mit 2,8 km². Die Fläche des einen Gemeindefreien Gebiets beträgt 3,28 km². Der Landkreis Augsburg ist der Bevölkerungszahl nach der drittgrößte Landkreis Bayerns. Den größten Anteil an der Bevölkerung des Landkreises von Einwohnern hat die Stadt Königsbrunn mit Einwohnern, gefolgt von den Städten Neusäß mit und Gersthofen mit . Die drei anderen Städte, Bobingen, Stadtbergen und Schwabmünchen, sowie der Markt Meitingen haben jeweils eine Bevölkerung zwischen 10.000 und 20.000 Einwohnern. Fünf Gemeinden haben eine Bevölkerung zwischen 5.000 und 10.000 Einwohnern, 30 zwischen 1.000 und 5.000. Vier Gemeinden haben weniger als 1.000 Einwohner. Die drei kleinsten Gemeinden sind Scherstetten mit , Allmannshofen mit und Kühlenthal mit Einwohnern. Der Landkreis hat eine Bevölkerungsdichte von Einwohnern pro km². Die größte Bevölkerungsdichte innerhalb des Kreises hat die Stadt Königsbrunn mit Einwohnern pro km², gefolgt von der Stadt Stadtbergen mit und der Gemeinde Klosterlechfeld mit . Die Städte Neusäß und Gersthofen haben beziehungsweise Einwohner pro km². Eine Gemeinde hat über 400 Einwohner pro km², vier Gemeinden haben über 300, acht Gemeinden haben über 200, zwölf Gemeinden über 100 und 16 unter 100 Einwohner pro km². Die am dünnsten besiedelten Gemeinden sind Scherstetten mit , Mittelneufnach mit und Heretsried mit Einwohnern pro km². Stephan Hobe Stephan Hobe (* 11. Dezember 1957 in Bremen) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer. Hobe studierte an den Universitäten in München, Freiburg und Göttingen, wo er 1984 das Erste Staatsexamen ablegte. 1985 ging er an die McGill University in Montreal und beschäftigte sich am Institute of Air and Space Law mit dem Luft- und Weltraumrecht. In Montreal erwarb er 1987 den Titel eines Master of Laws. 1988 bestand er in Kiel das Zweite Staatsexamen und promovierte 1992 an der Universität Kiel mit der Arbeit Die rechtlichen Rahmenbedingungen der wirtschaftlichen Nutzung des Weltraums. Von 1990 bis 1992 arbeitete er bei der Deutschen Agentur für Raumfahrtangelegenheiten in Bonn und anschließend am Walther-Schücking-Institut für internationales Recht in Kiel. Dort habilitierte er 1996 zum Thema Der offene Verfassungsstaat zwischen Souveränität und Interdependenz. 1997 wurde er an der Universität zu Köln zum Professor für öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht ernannt und hatte dort ab 1998 den Jean-Monnet-Lehrstuhl inne. Seit 2001 leitet er das Kölner Institut für Luft- und Weltraumrecht. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Völkerrecht, Europarecht, europäisches- und internationales Wirtschaftsrecht. Hobe ist Mitglied der International Academy of Aeronautics and Astronautics (IAAA), Mitglied des Direktoriums des International Institute of Space Law und des European Centre for Space Law, er ist Berichterstatter des Weltraumausschusses der International Law Association (ILA), Vorstandsmitglied der Deutschen Vereinigung für Internationales Recht, Mitglied der Commission on Transport and Logistics der Internationalen Handelskammer, Mitglied der European Air Law Association, Mitglied des Rates der Deutschen Gesellschaft für Völkerrecht und Mitglied der Academie de l’Air de de l’Espace. 2016 wurde er als ordentliches Mitglied in die Academia Europaea aufgenommen. Landtagswahlkreis Mecklenburgische Seenplatte I - Vorpommern-Greifswald I Der Landtagswahlkreis Mecklenburgische Seenplatte I – Vorpommern-Greifswald I (bis 2015: Demmin I) ist ein Landtagswahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Er umfasst vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte die Städte Dargun und Demmin sowie das Amt Demmin-Land und vom Landkreis Vorpommern-Greifswald die Ämter Jarmen-Tutow und Peenetal/Loitz. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 gab es in diesem Wahlkreis folgendes Ergebnis: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2002 gab es folgende Ergebnisse: Albisgütlibahn Die Albisgütlibahn (AGB) war eine Strassenbahngesellschaft in der Schweiz, die auf dem Stadtgebiet von Zürich verkehrte. Sie wurde 1907 gegründet und war eine von acht Vorgängergesellschaften der heutigen Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ). Anlässlich des Eidgenössischen Schützenfestes errichtet, war die Bahn während fast ihres gesamten Bestehens unrentabel. Ihre Infrastruktur ging 1925 im Zürcher Strassenbahnnetz auf. Bereits 1894 war die Kommunalisierung der Strassenbahnbetriebe in einer Volksabstimmung beschlossen und zwei Jahre später vollzogen worden, doch auch danach entstanden private Tramgesellschaften. Sie erschlossen Gebiete, an denen die Städtische Strassenbahn Zürich (StStZ, heutige VBZ) angesichts knapper finanzieller Mittel vorerst kein Interesse zeigte. Als letzte dieser privaten Gesellschaften wurde 1907 die Albisgütlibahn gegründet. Sie geht auf die Initiative der Organisatoren des Eidgenössischen Schützenfestes zurück, das auf dem Schiessplatz Albisgüetli stattfand. Um die Besucher zum Festgelände zu bringen, prüften sie einen Busbetrieb und den Bau einer Zweigstrecke der Uetlibergbahn, entschieden sich aber letztlich für eine Strassenbahn. Sie hofften, dass sie nach dem Fest die Überbauung des Gebiets fördern würde. Am 29. Juni 1907 eröffnete die AGB die 1,158 Kilometer lange meterspurige und mit 600 Volt Gleichstrom elektrifizierte Strecke zwischen dem Bahnübergang der Sihltalbahn (nahe der heutigen Saalsporthalle) und dem Albisgüetli (heutige Haltestelle Strassenverkehrsamt). Die StStZ begnügte sich damit, eine 262 Meter lange Anschlussstrecke von der Utobrücke zum Bahnübergang zu errichten. Die AGB verzeichnete während des Schützenfestes 260000 Fahrgäste, im gesamten ersten Betriebsjahr 305000. Die in die Strassenbahn gesetzten Hoffnungen erfüllten sich in den folgenden Jahren nicht. Die AGB diente fast ausschliesslich dem Ausflugsverkehr, im Winter 1907/08 wurde sie von durchschnittlich 30 Fahrgästen täglich genutzt. Ab 1908 war der Betrieb auf die Sommermonate beschränkt, ab 1913 auf die Sommerwochenenden, ab 1915 auf Sonntage im Sommer. Erst in der Zwischenkriegszeit zog die Wohnbautätigkeit deutlich an, was die Strecke für die StStZ interessant machte. Am 1. Juli 1925 ging die AGB in den Besitz der städtischen Gesellschaft über, ein Jahr später wurde die Strecke zur heutigen Endstation Albisgüetli verlängert. Die Albisgütlibahn beschaffte bei der Schweizerischen Wagonsfabrik Schlieren und der Maschinenfabrik Oerlikon fünf zweiachsige Motorwagen (Ce 2/2 1–5), auf die Beschaffung von Anhängern verzichtete sie. Untergebracht waren die Fahrzeuge, die 18 Sitz- und 24 Stehplätze boten, im Depot Möslistrasse der StStZ. Sie waren 8,2 Meter lang und 2,2 Meter breit, ihr Gewicht betrug 12,8 Tonnen. 1912 und 1913 wurden zwei Wagen an die Strassenbahn Meiringen–Aareschlucht vermietet. 1925 übernahm die StStZ alle fünf Wagen und modernisierte sie in den 1930er Jahren (neue Fahrschalter und Motoren, grösserer Achsstand). 1954 verkaufte sie vier Wagen (Nr. 1, 3–5) an die Innsbrucker Strassenbahn. Dort wurde eines der Fahrzeuge 1971 zu einem Schleifwagen umgebaut, während zwei weitere 1977 an die Kärntner Museumsbahnen (Gurktalbahn) abgegeben wurden. Der verbleibende Triebwagen ist seit 1988 im Besitz der Tiroler Museumsbahnen (siehe auch Fahrzeuge der Innsbrucker Straßenbahn). Der Schleifwagen war bis 2007 im Einsatz (zuletzt auf der Stubaitalbahn) und steht heute in Ferlach im Historama der Nostalgiebahnen in Kärnten. Der fünfte AGB-Wagen (Nr. 2) ging 1953 an die Bex–Villars–Bretaye-Bahn. Er diente ab den 1970er Jahren als Dienstwagen und stand danach einige Jahre still, bis ihn das Tram-Museum Zürich 2006 in seine alte Heimat zurückholte. Datei:TSV Vestenbergsgreuth.png Brey (Familie) Brey war eine Münchner Brauer-Familie die von 1818 bis 1872 Eigentümer der Löwenbrauerei war. Die Familie stammt aus Deutenhausen bei Weilheim in Oberbayern. Georg Brey (1784–1854) verlegte die von ihm 1818 erworbene kleine Brauerei zum Löwen (Löwenbräu) 1827 von der Münchner Innenstadt (Löwengrube 17) an die Nymphenburger Straße. Als streitbarer Geist geriet er immer wieder in Konflikt mit der Obrigkeit und obsiegte des Öfteren, was ihm den Respekt der anderen Bierbrauer einbrachte. Von 1830 bis 1841 war er Vorsteher des Münchner Vereins der Bierbrauer. Urkunden anderer bedeutender Münchner Brauer wie der Lehrbrief von Mathias Pschorr aus dem Jahr 1834 trugen seine Unterschrift. Georg Brey führte die Brauerei zu wirtschaftlichem Erfolg. Unter seiner Leitung wurde die Produktionsmenge der Brauerei bis 1851 um das Zehnfache gesteigert. Er verstarb am 3. September 1854 in München. Zunächst auf dem Neuhauser Friedhof beigesetzt, wurde sein Leichnam ein Jahr später in die Familiengruft auf dem vornehmen Südfriedhof umgebettet. Georg Brey war verheiratet und hatte zwei Töchter und zwei Söhne. Sein Sohn Ludwig Brey übernahm 1851 die Brauerei. Ludwig Brey wurde 1821 geboren. Er erlernte im väterlichen Betrieb ab 1838 das Handwerk des Bierbrauers. 1846 wurde er Braumeister der Löwenbrauerei, die er 1851 übernahm. Im selben Jahr heiratete er seine Frau Anna. Da die volle Gewerbefreiheit in Bayern erst 1868 erreicht wurde, musste der Betrieb mit Zupacht und Kauf von Braurechten erweitert werden. Diesen Weg verfolgte Ludwig Brey konsequent. Im Jahr 1863 kaufte er Lodererbräu, damit erreichte die Brauerei ein Viertel des Bierausstoßes der Stadt, in der damals über 60 Brauereien ansässig waren. 1856 exportierten die Münchner Brauer gerade einmal 2 % ihres Bierausstoßes, dabei handelte es sich fast ausschließlich um Löwenbräu. Brey konnte den Export in den Folgejahren steigern. 1857 gingen ca. 17 % des Bieres in den Export ins europäische Ausland, 66 % nach Norddeutschland der Rest in die süddeutschen Staaten. Bis 1871 galten alle anderen deutschen Staaten ebenfalls als Ausland. Im Jahr 1871 wurde mit der deutschen Reichsgründung auch die Maßeinheiten von Scheffel Malz auf Hektoliter umgestellt. Gabriel Sedlmayr kam auf 134.924 hl, Brey mit dem Löwenbräu auf 91.030 hl. Löwenbräu fiel in der Produktionsmenge hinter Spatenbräu zurück. In dieser Situation zog Brey sich aus der Brauerei zurück und wandelt den Betrieb in eine Aktiengesellschaft um. Bis heute unklar ist, ob finanzielle Probleme durch Zukäufe ihn zu diesem Schritt veranlassten. Ludwig Brey blieb noch einige Zeit als technischer Leiter für den Betrieb verantwortlich, zog sich aber aus dem Geschäft zurück. Er starb am 1. Dezember 1897 auf seiner Insel im Staffelsee, wohin er sich als Privatier zurückgezogen hatte. Seine letzte Ruhestätte fand er in der Familiengruft im Münchner Südfriedhof, wo auch schon seine 1893 verstorbene Ehefrau Anna beigesetzt wurde. Strassenbahn Zürich–Höngg Die Strassenbahn Zürich–Höngg (Z-H) war eine Strassenbahngesellschaft in der Schweiz, die auf dem heutigen Stadtgebiet von Zürich verkehrte. Sie wurde 1898 gegründet und war eine von acht Vorgängergesellschaften der heutigen Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ). Die Z-H verband Zürich mit der damals eigenständigen Vorortsgemeinde Höngg. Ihre Infrastruktur ging bis 1923 schrittweise im Zürcher Strassenbahnnetz auf. Bereits 1894 war die Kommunalisierung der Strassenbahnbetriebe in einer Volksabstimmung beschlossen und zwei Jahre später vollzogen worden, doch auch danach entstanden private Tramgesellschaften. Sie erschlossen Gebiete, an denen die Städtische Strassenbahn Zürich (StStZ, heutige VBZ) angesichts knapper finanzieller Mittel vorerst kein Interesse zeigte. Im Gegensatz zu anderen Vororten wies das am Rande des Limmattals gelegene Weinbauerndorf Höngg ein geringes Wachstum auf, da von der Stadt aus täglich nur zwei Postkutschen dorthin verkehrten. Um die Wohnbautätigkeit anzukurbeln, konstituierte sich die Strassenbahn Zürich–Höngg AG. Ihre einspurige Strecke mit einer Spurweite von 1000 mm wurde am 27. August 1898 eröffnet. Sie begann am heutigen Escher-Wyss-Platz, überquerte die Limmat auf einem provisorischen Steg und endete nach 3,1 Kilometern an der Wartau. Die Strecke der Z-H schloss an jene der vier Monate zuvor eröffneten Industriequartier-Strassenbahn (IStB) zum Hauptbahnhof an. Zunächst arbeitete die Z-H eng mit der IStB zusammen und überliess ihr die Betriebsführung; es gab gemeinsame Fahrscheine und durchgehende Züge. Nach zwei Jahren zerstritten sich die Partner, nachdem die IStB ohne Rücksprache eine Fahrplanänderung vorgenommen hatte. Die Z-H kündigte den Betriebsvertrag, so dass die Fahrgäste ab dem 29. September 1900 umsteigen und separate Fahrscheine lösen mussten. Beide Unternehmen achteten auf möglichst schlechte Anschlüsse zu den Trams der Konkurrenz. Auf die Ertragslage der Z-H wirkte sich dies negativ aus, da der dominierende Ausflugsverkehr an Sonntag stark zurückging und seitens der Arbeiter weiterhin kaum Nachfrage bestand. Die Situation verbesserte sich wieder 1903 nach der Übernahme der IStB durch die Stadt Zürich. Im selben Jahr wurde der Steg über die Limmat durch die Wipkingerbrücke ersetzt. Die Z-H war zunehmend nicht mehr in der Lage, Unterhalt und Erneuerung der Anlagen zu finanzieren, weshalb es 1911 in Verkaufsverhandlungen mit der Stadt kam. Am 1. Januar 1913 übernahm die Städtische Strassenbahn Zürich (StStZ) das Teilstück bis zur Gemeindegrenze zu Höngg sowie das gesamte Rollmaterial. Das verbleibende Teilstück bis zur Wartau ging per 1. Januar 1924 in den Besitz der StStZ über. Danach stand das ehemalige Depot der Z-H an der Endstation Wartau verschiedenen Gewerbebetrieben und dem Strasseninspektorat zur Verfügung. Von 1989 bis 2007 präsentierte das Tram-Museum Zürich darin seine Sammlung historischer Strassenbahnfahrzeuge. Daniel Fontana Daniel Monzoro Fontana (* 31. Dezember 1975 in General Roca, Argentinien) ist ein italienischer Triathlet, zweifacher Olympionike (2004, 2008) und Ironman-Sieger (2014). Er führt die Bestenliste italienischer Triathleten auf der Ironman-Distanz an. Er wurde in der Region Patagonien in Argentinien geboren und startete 1994 bei seinem ersten Triathlon. 1997, 1999 und 2001 wurde er Argentinischer Meister. 2004 startete er für Argentinien bei den Olympischen Spielen und belegte den 28. Rang. Daniel Fontana besitzt die argentinische sowie die italienische Staatsbürgerschaft. Er startete bis 2005 für Argentinien und übersiedelte 2006 nach Italien. Seitdem startet er für Italien. 2008 startete er in Peking zum zweiten Mal bei den Olympischen Spielen und belegte dort den 33. Rang. Fontana wechselte in der Folge dann von der Triathlon-Kurzdistanz auf die längeren Distanzen und wurde 2009 Ironman 70.3-Vize-Weltmeister (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21 km Laufen). Im April 2010 wurde er in Südafrika Dritter bei seinem ersten Start auf der Ironman-Distanz (3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen). Im Oktober 2016 gewann Fontana den Ironman Taiwan und damit nach 2014 sein zweites Ironman-Rennen. Daniel Fontana wird trainiert von Simon Diamanten und startet für das Team Dimensione Dello Sport (DDS). Er lebt heute in Settimo Milanese. Gian Franco Reverberi Gian Franco Reverberi (auch Gianfranco; * 12. November 1934 in Genua) ist ein italienischer Komponist und Musiker. Der Bruder von Gian Piero Reverberi wird zu den Pionieren der Rockmusik in seinem Heimatland gerechnet, trat aber auch durch fünfzehn Filmmusiken und Soul in Erscheinung. 1954 war er nach Mailand übergesiedelt und arbeitete mit Künstlern wie Gino Paoli und Luigi Tenco zusammen. Er erhielt einen Vertrag bei Dischi Recordi und komponierte für Enzo Jannacci, Fabrizio De André und Giorgio Gaber. Sein größter Hit Crazy, dessen Grundform im Italowestern Django und die Bande der Gehenkten zu hören ist, war 2006 in einer Version von Gnarls Barkley sehr erfolgreich. Auch mit seinem Bruder gab es zahlreiche Zusammenarbeiten. Zentrale Zürichbergbahn Die Zentrale Zürichbergbahn (ZZB) war eine Strassenbahngesellschaft in der Schweiz, die auf dem Stadtgebiet von Zürich verkehrte. Sie wurde 1894 gegründet und war eine von acht Vorgängergesellschaften der heutigen Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ). Die ZZB erschloss die am Westhang des Zürichbergs gelegenen Quartiere Fluntern und Oberstrass. 1905 wurde sie kommunalisiert, ihre Infrastruktur ging im Zürcher Strassenbahnnetz auf. 1893 erhielt ein Komitee aus Fluntern die Konzession für den Bau einer Strassenbahn zugesprochen, woraufhin sich die ZZB konstituierte. Ihre Ziele waren eher philanthropischer Natur: Das etwas abseits gelegene Dorf sollte als Wohnstandort attraktiver werden und der Zürichberg als Naherholungsgebiet für Stadtbewohner besser erreichbar sein. Pläne spekulativer Art hatte hingegen das Bauunternehmen Grether & Co.: Es hatte an Hanglage oberhalb des Dorfes Oberstrass grosse Grundstücke erworben, fand aber nicht genügend Interessenten für den Bau von Wohnhäusern. Eine neue Tramlinie sollte das Gebiet mit der Stadt verbinden und für potenzielle Käufer interessant machen. 1894 erhielt Grether & Co. eine entsprechende Konzession. Die Stadt Zürich, mit der die Gemeinden Fluntern und Oberstrass im selben Jahr fusioniert hatten, drängte das Unternehmen dazu, sich an der ZZB zu beteiligen. Die Bauarbeiten begannen im Oktober 1894. Am 16. Februar 1895 wurde die erste meterspurige Strecke mit einer Länge von 2,0 km eröffnet: Vom Pfauen führte sie über die Platte (Kreuzung Zürichberg-/Plattenstrasse) zur Kirche Fluntern. Die ZZB nutzte auch das im Jahr zuvor von der Elektrischen Strassenbahn Zürich eröffnete kurze Teilstück Pfauen – Bellevue. Am 1. November 1895 folgte die Eröffnung des 1,2 km langen Teilstücks von der Platte nach Oberstrass (ungefähr bei der heutigen Haltestelle Winkelriedstrasse). Hinzu kam ein kurzer Abzweig in der Tannenstrasse zur Bergstation der Polybahn, der jedoch nur bis zum 1. August 1896 in Betrieb war. Ihren Strom bezog die ZZB aus einem eigenen Kohlekraftwerk neben dem Depot in Fluntern, das leistungsfähig genug war, um von 1899 bis 1902 auch die Strecke Leonhardsplatz – Kreuzplatz der Städtischen Strassenbahn Zürich (StStZ, heutige VBZ) zu versorgen. Von Beginn weg war die ZZB defizitär, so dass sie ab 1896 Subventionen von der Stadt erhielt und ab 1899 vom Bellevue bis zum Paradeplatz verkehren durfte. Grether & Co. plante eine Verlängerung der Tramlinie von Oberstrass durch die steile Rigistrasse auf den Germaniahügel, um die bis anhin schleppend verlaufende Überbauung des Entwicklungsgebietes voranzutreiben. Die Fluntermer Aktionäre, welche die Mehrheit besassen, befürchteten noch grössere Defizite und wehrten sich gegen dieses Vorhaben. Stattdessen errichteten Grether & Co. und die Erschliessungsgesellschaft Rigiviertel AG auf eigene Kosten die Seilbahn Rigiblick. Die Eröffnung dieser Standseilbahn erfolgte am 4. April 1901. Die ZZB begnügte sich damit, eine rund 300 Meter lange Anschlussstrecke zur Talstation zu bauen, die am selben Tag eröffnet wurde. Mit der Standseilbahn setzte eine intensive Bautätigkeit im Rigiviertel ein, von der auch die Strassenbahn profitierte. Als die ZZB deswegen 1904 erstmals einen kleinen Gewinn erwirtschaftete, wollte die Stadt die Subventionen streichen. Die nachfolgenden Verhandlungen führten schliesslich zur Übernahme der ZZB durch die StStZ per 1. Januar 1906. Landtagswahlkreis Mecklenburgische Seenplatte II Der Landtagswahlkreis Mecklenburgische Seenplatte II (bis 2015: Demmin II) ist ein Landtagswahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Er umfasst vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte die Ämter Malchin am Kummerower See, Stavenhagen und Treptower Tollensewinkel. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2002 gab es folgende Ergebnisse: Jürgen Ritte Jürgen Ritte (* 1956 in Köln) ist ein deutsch-französischer Übersetzer, Literaturkritiker, Essayist und Literaturwissenschaftler. Bekannt geworden ist er vor allem durch sein wissenschaftliches, literarisches und publizistisches Schaffen im Zeichen der deutsch-französischen Beziehungen. Jürgen Ritte studierte Germanistik, Romanistik und Kunstgeschichte in Köln, Clermont-Ferrand, Neapel, Brüssel (ULB) und Paris IV, wurde 1989 in Köln in Romanistik promoviert und habilitierte sich 2007 für das Fach Germanistik in Paris. Als Mitbegründer und Vizepräsident der deutschen Marcel Proust Gesellschaft (MPG) ist er dort seit 1988 im akademischen Beirat. Seit 1999 war er eine Amtsperiode lang ein gewähltes Mitglied im Vorstand der französischen Übersetzervereinigung Assises de la Traduction littéraire en ArleS (ATLAS), die dem Collège International des Traducteurs littéraires, Arles (CITL) vorsteht. Jürgen Ritte hat u. a. Werke von Edmond Jabès, Albert Cohen, Marcel Bénabou, Pierre MacOrlan, Olivier Rolin, Patrick Deville ins Deutsche übersetzt. Seit 1999 ist er Leiter des Postgraduate-Studienganges Master de journalisme franco-allemand an der Sorbonne-Nouvelle; und ebenda seit 2001/2002, in der Nachfolge von Hansgerd Schulte, Leiter der Licence d’Etudes franco-allemandes, die er bis 2012 im Rahmen eines vom Deutschen Akademischen Austauschdienst tutorierten Exzellenzprogramms für herausragende Germanisten und Romanisten aus Deutschland betreute. Er war Direktor des Institut d’Allemand d’Asnières und ist jetzt Professor für deutsche Literatur und interkulturelle Studien im Département Etudes germaniques an der Université de la Sorbonne-Nouvelle - Paris 3. Ritte arbeitet seit 1982 als Kritiker für Printmedien (u. a. für die Neue Zürcher Zeitung) und verschiedene Rundfunksender in der Bundesrepublik Deutschland (wie beispielsweise für den Deutschlandfunk und den WDR) und in der Schweiz. 2003 veröffentlichte Sir Peter Ustinov, nach Gesprächen mit Harald Wieser und Jürgen Ritte, Achtung! Vorurteile (Hoffmann und Campe Verlag, 286 S.). Ritte wurde der mit 10.000 € dotierte Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis 2013 zugesprochen. Die Preisverleihung erfolgte am 9. September 2013. Elisabeth Vrba Elisabeth Vrba (* 27. Mai 1942 in Hamburg) ist eine südafrikanisch-US-amerikanische Paläontologin und Professorin für Geologie und Geophysik an der Yale University in New Haven (Connecticut). International bekannt wurde sie 1980 durch eine Fachveröffentlichung im South African Journal of Science. In dieser Publikation griff sie in eine seit Anfang der 1970er-Jahre geführte Debatte zur Evolutionstheorie zwischen Vertretern des Gradualismus und des Punktualismus zugunsten des Punktualismus ein und formulierte zugleich erstmals die heute allgemein bekannte Hypothese, dass Klimaveränderungen vor 2,5 bis 2 Millionen Jahren in Afrika zu einem beschleunigten Artenwandel führten. Ihre vor allem durch Studien an fossilen Antilopen gestützte Hypothese strahlte rasch aus auf die Erforschung der Stammesgeschichte des Menschen, da in dieser Epoche – dem Übergang von Pliozän zum Pleistozän – in Afrika auch die Gattung Homo aus der Gattung Australopithecus hervorging. Gemeinsam mit Stephen Jay Gould entwickelte Elisabeth Vrba 1982 in Abgrenzung zur Adaptation das Konzept der Exaptation. Elisabeth Vrba wurde in Hamburg geboren. Sie war zwei Jahre alt, als ihre Mutter mit ihr nach Namibia auswanderte, nachdem ihr Vater – ein Professor für Rechtswissenschaften – auf See gefallen war; in Namibia lebte bereits eine Schwester ihrer Mutter. Dort heiratete ihre Mutter in zweiter Ehe einen Schafzüchter, der eine qualifizierte Ausbildung von Mädchen als nutzlos empfand. Sie konnte dennoch ihren Wunsch durchsetzen, eine High School zu besuchen und später in Südafrika die Universität Kapstadt. Dort erwarb sie 1964 den Bachelor-Grad für Mathematische Statistik und 1965 für Zoologie. Danach wechselte Vrba für ein Jahr ans Zoologische Institut der Witwatersrand-Universität in Johannesburg, und von 1967 bis 1968 unterrichtete sie High School-Schüler des St. Albans College in Pretoria. 1967 heiratete sie ihren Mann George. Von 1969 bis 1972 arbeitete Elisabeth Vrba – zunächst unentgeltlich – als Sachverständige für das Transvaal Museum in Pretoria. Dort hatte dessen langjähriger Leiter, Charles Kimberlin Brain, eine große Sammlung von Überresten fossiler Antilopen zusammengetragen, die von anhängendem Gestein gereinigt und sortiert werden mussten. Im Verlauf ihrer darauf aufbauenden Doktorarbeit lernte sie, dass Antilopen – anders als die meisten anderen Wirbeltiere – ein markantes Merkmal besitzen, aus dem ihre Zugehörigkeit zu einer bestimmten Art abgeleitet werden kann: Während männliche und weibliche Tiere vieler Arten einander beispielsweise anhand ihres Verhaltens, ihres Federkleids oder ihrer Fellfarbe erkennen (an Merkmalen, die nicht fossil überliefert werden), erkennen sich die Angehörigen einer Antilopen-Art an der Gestalt ihrer Hörner. Diese Erkenntnis bildete den Grundstein ihrer ab 1980 formulierten Überlegungen zu den Mechanismen der Evolution. Ihre hierdurch entstandene internationale Bekanntheit führte dazu, dass ihr 1982 in Südafrika der Star Women of the Year Award (sinngemäß: berufstätige Frau des Jahres) zuerkannt wurde. Von 1973 bis 1986 leitete Vrba die Abteilung für Paläontologie und Paläoanthropologie des Transvaal Museums; 1975 erwarb sie an der Universität Kapstadt den Doktorgrad im Fachgebiet Zoologie / Paläontologie. Von 1976 bis 1986 leitete sie Ausgrabungsprojekte an der Australopithecinen-Fundstätte von Kromdraai sowie bei Broederstroom in der südafrikanischen Nordwest-Provinz. Von 1977 bis 1986 war sie zugleich stellvertretende Direktorin des Museums. 1986 wechselte Elisabeth Vrba auf eine Professur für Geologie und Geophysik der Yale University und unterrichtet seit 1987 zugleich im Fachgebiet Biologie. Ebenfalls seit 1987 ist sie als Kuratorin für Wirbeltier-Paläontologie und Osteologie am universitätseigenen Peabody Museum of Natural History tätig. Zunächst publizierte sie (1968) über Fischschädel. Nachdem Elisabeth Vrba 1969 mit der Zuordnung von Antilopen-Fossilien zu bestimmten Arten begonnen hatte, fiel ihr auf, dass die seinerzeit übliche Definition von evolutionärem Erfolg auf die Antilopen nicht anwendbar war: Als erfolgreich galten jene Chronospezies, die sich – wie die Gnus – in besonders viele Nachfolge-Arten aufgespalten hatten. Vrba stellte demgegenüber fest, dass viele Gnu-Arten bereits eine Million Jahre nach ihrem ersten Auftreten wieder ausgestorben waren, während beispielsweise fossile Verwandte der Impalas vier Millionen Jahre existierten und in dieser Zeit nur wenige Nachfolge-Arten aus ihnen hervorgingen. Gemeinsam mit einem Kollegen konnte Vrba zudem nachweisen, dass auch unter den im Kruger-Nationalpark lebenden rezenten Antilopen die evolutionär angeblich weniger erfolgreichen Impalas sehr viel häufiger vorkamen als die Gnus der diversen Arten. Zugleich fiel ihr auf, dass Gnus spezialisiert sind auf die Gräser in trockenen, offenen Savannen, während Impalas sowohl Savannen als auch bewaldete Flächen besiedeln. Hieraus leitete sie ab, dass Nahrungsspezialisten empfindlicher auf Klimaänderungen in ihrer Umwelt reagieren als Generalisten und daher einerseits darauf rascher im Sinne eines Artenwandels reagieren können, andererseits aber auch dem höheren Risiko des Aussterbens ausgesetzt sind. Ihre 1980 im South African Journal of Science publizierten Daten und Überlegungen trugen der bis dahin international nicht beachteten Forscherin Einladungen zu Fachvorträgen an zahlreichen renommierten Universitäten ein, u. a. nach Harvard, Oxford und Cambridge. Da Elisabeth Vrba inzwischen auch die paläoanthropologische Sammlung des Transvaal Museums und Ausgrabungen in Kromdraai leitete (wo Robert Broom 1938 das erste Fossil von Paranthropus robustus entdeckt hatte), fielen ihr Parallelen der Entwicklungsgeschichte von Antilopen und Hominini auf: Zur gleichen Zeit, als sich vor rund 5 Millionen und dann erneut vor 2,5 bis 2 Millionen Jahren die Artenzusammensetzung der Antilopen rasch änderte, gab es entscheidende Änderungen in der Artenzusammensetzung bei den Menschenaffen. Zunächst trennten sich die Entwicklungslinien der Schimpansen und der Hominini; vor 2,5 Millionen Jahren kam es zum Übergang von den grazilen Australopithecinen zu den robusten Australopithecinen der Gattung Paranthropus und parallel dazu zum Übergang von den grazilen Australopithecinen zur Gattung Homo. Vrba führte diese Veränderungen im Sinne einer adaptiven Radiation auf klimatische Veränderungen in Afrika zurück; dies leitete sie ab aus der Analyse von fossilen Antilopenzähnen, deren Beschaffenheit zuvor auf einen Aufenthalt in feuchten Waldgebieten (mit weichen Blättern als Nahrung) und danach in trockenem Grasland (mit weniger weicher Nahrung) schließen ließ. Paläoklimatologische Analysen bestätigten später, dass die Schließung der Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika zu einer Umlenkung von Meeresströmungen und vor rund 2,5 Millionen Jahren zu einer Abkühlung in Afrika geführt haben (vergl. Känozoisches Eiszeitalter). Seinerzeit wurde Afrika trockener und die Regenwald-Flächen gingen zurück. Ihre Deutung der Ursachen für den Artenwandel wurde im englischen Sprachraum bekannt unter der Bezeichnung turn-over pulse-Hypothese (etwa: Hypothese über die Ursachen, die den Anstoß zur Veränderung geben). 1992 verknüpfte sie diese Hypothese mit weiteren ökologischen Evolutionsfaktoren zu einer Habitat-Theorie der Makroevolution. Diese ergänzt das Wettbewerbs-Paradigma (Survival of the Fittest), dem zufolge einzelne Arten allmählich von anderen Arten bis hin zum Aussterben verdrängt werden. Der Habitat-Theorie zufolge sind es vor allem dramatische Umweltveränderungen, die den Anstoß geben sowohl zu einer raschen Anpassung – und hierdurch zum raschen Entstehen neuer Arten – als auch zu einem raschen Verschwinden bestehender Arten. Patrona-Halil-Aufstand Der Patrona-Halil-Aufstand fand 1730 im Osmanischen Reich statt und führte zum Sturz des Sultans Ahmed III. Der Aufstand wurde von dem albanischen Janitscharen Patrona Halil, der aus dem damals makedonischen Orestida (heute Argos Orestiko Griechenland) stammte, angeführt. Patrona Halil diente zuerst als Matrose auf dem Flaggschiff der osmanischen Marine. Patrona ist der Rang auf einem Osmanischen Schiff. 1. Rang ist der Kapudane = Schiffskapitän, 2. Piyale = Kapitän-Stellvertreter, 3. ist der Riyale somit der 2. Stellvertreter. Als Janitschare war er am Aufstand in Niš beteiligt und führte 1720 einen weiteren Aufstand in Widin an. Patrona Halil floh nach den Aufständen in die Hauptstadt Istanbul, wo er dann unter anderem als Aufseher in einem Hammām sein Geld verdiente. Er hielt sich oft in den Wirtschaften in Galata auf. Halil war als Horpeşteli Arnavut Halil bekannt, doch seine Kameraden nannten ihn Patrona (Vizeadmiral). Auslöser des Aufstandes war ein Krieg mit Persien, der in einer Katastrophe endete. Die Janitscharen übernahmen die Kontrolle in der osmanischen Hauptstadt und forderten vom Sultan die Auslieferung des Großwesirs Nevşehirli Damat İbrahim Pascha, den sie für die Niederlage verantwortlich machten. Unter Nevşehirli Damat İbrahim Pascha hatte auch die Periode der Tulpenzeit, die den Unmut der Aufständischen verstärkte, begonnen. Der Sultan gab nach, wurde dann aber selbst im September abgesetzt. Der Großwesir und einige seiner Gefährten wie Nedîm wurden getötet. Viele Prunkvillen im Stadtteil Kağıthane und andere Gebäude, die in den Augen der Aufständischen für die Dekadenz der Tulpenzeit standen, wurden zerstört. Vier Wochen nach dem Aufstand war das Reich in den Händen der Aufständischen. Patrona Halil ritt mit dem designierten Sultan Mahmud I. zu der Eyüp-Sultan-Moschee, wo dieser in einer Zeremonie mit dem Schwert Osmans zum Sultan ernannt wurde. Viele der hohen Regierungsmitglieder wurden abgesetzt und neue durch die Rebellen eingesetzt. So bat Patrona Halil den Dīwān (dt: Staatsrat), den griechischen Metzger Yanaki, der Patrona Halil mit Geld unterstützt hatte, zum Gospodar von Moldawien zu ernennen. Doch mit der Zeit wurde die Anmaßung der Rebellen untragbar. So schafften es der Khan der Krim, der sich zu der Zeit in Istanbul aufhielt, der osmanische Großwesir, der Mufti und der Agha der Janitscharen die Regierung von den Rebellen zu befreien. Patrona Halil wurde vor Gericht gestellt und zum Tode verurteilt. 7000 weitere Aufständische, darunter auch sein griechischer Freund Yanaki, wurden ebenfalls hingerichtet. Der Aufstand hatte fast zwei Monate angedauert und wurde durch den Neid der anderen Janitscharenoffiziere auf Patrona Halil und deren Bereitschaft, ihn zu beseitigen, schnell beendet. In der Chronik Tarih-i göynüklü” von Göynüklü Ahmed Efendi werden diese Ereignisse genau geschildert. Der Aufstand beendete teilweise die Tulpenzeit, in der das Reich sich Europa öffnete und vor allem Kontakte mit Frankreich hatte. So wurden in Istanbul nach Vorbild der französischen Palastgarten neue Gärten angelegt und Paläste erbaut. Es entstand ein Fluss von Ideen und Literatur, so wurde der Buchdruck unter Sultan Ahmed III. eingeführt. Diese Reformen und Neuerungen wurden von vielen für Dekadenz und Entfernung von der Religion empfunden. Industriequartier-Strassenbahn Die Industriequartier-Strassenbahn (IStB) war eine Strassenbahngesellschaft in der Schweiz, die auf dem Stadtgebiet von Zürich verkehrte. Sie wurde 1896 gegründet und war eine von acht Vorgängergesellschaften der heutigen Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ). Ihre Infrastruktur ging 1903 im Zürcher Strassenbahnnetz auf. Bereits 1894 war die Kommunalisierung der Strassenbahnbetriebe in einer Volksabstimmung beschlossen und zwei Jahre später vollzogen worden, doch auch danach entstanden private Tramgesellschaften. Sie erschlossen Gebiete, an denen die Städtische Strassenbahn Zürich (StStZ, heutige VBZ) angesichts knapper finanzieller Mittel vorerst kein Interesse zeigte. 1894 erteilte der Stadtrat dem Bauunternehmen von Theodor Bertschinger aus Lenzburg die Konzession für die Errichtung einer Tramlinie zwischen Hauptbahnhof und Hardturm. Die Industriequartier-Strassenbahn AG konstituierte sich am 30. Juli 1896, beschränkte sich aber auf den leicht kürzeren Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Wipkingerbrücke (beim heutigen Escher-Wyss-Platz). Die meterspurige Strecke mit einer Länge von 2,4 Kilometern wurde am 23. April 1898 eröffnet. Das Unternehmen war rentabel und konnte zwischen 3 und 6 Prozent Dividende ausschütten. Aufgrund ihres Namens und ihrer Streckenführung gilt die IStB zwar als erstes «Arbeitertram» Zürichs, doch für einfache Arbeiter waren Tramfahrten damals viel zu teuer. Mit Abstand wichtigstes Kundensegment war der Ausflugsverkehr an Sonntagen ins Weinbauerndorf Höngg. Dorthin bestand seit dem 27. August 1898 Anschluss mit der Strassenbahn Zürich–Höngg (Z-H). Die Z-H arbeitete zunächst eng mit der IStB zusammen und überliess ihr die Betriebsführung; es gab gemeinsame Fahrscheine und durchgehende Züge. Nach zwei Jahren zerstritten sich die Partner, nachdem die IStB ohne Rücksprache eine Fahrplanänderung vorgenommen hatte. Die Z-H kündigte den Betriebsvertrag, so dass die Fahrgäste ab dem 29. September 1900 an der Wipkingerbrücke umsteigen und separate Fahrscheine lösen mussten. Beide Unternehmen achteten auf möglichst schlechte Anschlüsse zu den Trams der Konkurrenz, was zu einem drastischen Rückgang des Ausflugsverkehrs führte. Den Rückgang versuchte die IStB mit der Einführung von Arbeiterabonnements auszugleichen, was sich jedoch als Fehlschlag erwies. Trotz einer leichten Steigerung der Fahrgastzahlen gingen die Einnahmen stark zurück. Daran konnte auch eine Preissteigerung der Abonnements um 15 % nichts ändern. Bereits 1901 strebte die IStB eine Übernahme durch die StStZ an, doch der verlangte Kaufpreis erschien der Stadt zu hoch. 1902 verschlechterte sich die finanzielle Lage nochmals, so dass die Aktionäre dem städtischen Übernahmeangebot zustimmen mussten, das lediglich die Umwandlung von IStB-Aktien in Obligationen der StStZ vorsah. Die Kommunalisierung erfolgte am 1. April 1903. Das Depot der IStB bildete die Grundlage für das heute noch bestehende Depot Hard der VBZ. Personensuchmaschine Eine Personensuchmaschine ist eine vertikale Suchmaschine, die das Internet ausschließlich nach personenbezogenen Daten durchsucht. Personensuchmaschinen können anhand der Aufbereitung der Suchergebnisse unterschieden werden: Auf Suchanzeigen basierte Dienste (z. B. Google Earthquake), Biografie-Datenbanken und auch Adressverzeichnisse (z. B. Telefonbücher) können im weiteren Sinn ebenfalls als Suchmaschine eingeordnet werden. Personensuchmaschinen können auch nach der Form der Datenverarbeitung unterschieden werden. Die Aufbau des Suchindex bzw. die Live-Suche kann entweder über eine API erfolgen, mit der Datensätze (z. B. von soziale Netzwerken) übermittelt werden, oder über einen Crawler, der das Web durchsucht und Webseiten indiziert. Für die semantische Kennzeichnung von Personendaten auf Webseiten können Webseitenbetreiber Mikroformate nutzen; so gibt es z. B. Mikroformate für Personen oder auch für soziale Beziehungen. Eine genaue Dokumentation der Standards XFN (XHTML Friends Network) und hCard ist auf der Webseite microformats.org verfügbar. Google, Microsoft und Yahoo haben mit Schema.org eine Initiative für ein einheitliches Vokabular für strukturierte Daten im Web gestartet. Ebenfalls dokumentiert ist hier ein Format zur semantischen Kennzeichnung von lebenden, toten und fiktiven Personen. Individualisierte Datensätze lassen sich exakt einer Person zuordnen. Dies bedeutet, dass zu der Ansetzung der Person auf Grund Ihres Namens Merkmale hinzugenommen werden müssen, die die Person eindeutig identifizieren, meist dienen diesem Zweck die Lebens- bzw. Wirkungsdaten (Pseudonyme, Lebensdaten, Beruf …). Neben individualisierten Datensätzen, die eine Person eindeutig identifizieren, gibt es Datensätze, die lediglich auf einen Namen zurückzuführen sind, d. h. auf mehrere Personen zutreffen können. Eine Herausforderung für Personensuchmaschinen, ist die Individualisierung der Datensätze - also die eindeutige Zuordnung von aus verschiedenen Quellen gewonnener Daten zu einer Person. So können beispielsweise mehrere Personen mit gleichem Vor- und Zunamen in derselben Stadt leben. In diesem Fall ist keine eindeutige Zuordnung möglich. Bei der Aggregation der gefundenen Daten, würden Informationen über verschiedener Personen miteinander vermischt. Personensuchmaschinen, die Informationen über lebende Personen liefern, unterliegen den Bestimmungen der jeweils gültigen Datenschutzgesetze. Nicht eindeutig ist, welcher internationalen Zuständigkeit eine Personensuchmaschine bei grenzüberschreitenden Konflikten unterliegt. Beispiel: Der Firmensitz der Personensuchmaschine liegt in einem Land (z. B. USA) und die Person, von der Daten gesammelt werden, ist in einem anderen Land wohnhaft (z. B. Österreich). Auch wenn Personensuchmaschinen nur Daten finden, die allgemein zugänglich sind, werden diese Daten von verschiedenen Personensuchmaschinen so aufbereitet, dass die Darstellung von Datenschützern kritisch gesehen wird. In Deutschland gibt es bereits verschiedene Urteile zu Personensuchmaschinen. Zur Wiedergabe von Bildern in Suchmaschinen wurde z. B. im April 2010 vom Bundesgerichtshof (BGH) ein Urteil gesprochen, wonach keine Urheberrechtsverletzung vorliegt, wenn die Bilder ursprünglich mit Einverständnis des Betroffenen im Netz veröffentlicht wurden. In einer anderen Entscheidung hat das OLG Hamburg festgestellt, dass eine Personen-Suchmaschine vor Kenntnis nicht als Mitstörer für etwaige Rechtsverletzungen Dritter haftet. Das LG Köln hat entschieden, dass die Nutzung von Vorschaubildern durch eine Personensuchmaschine nicht gegen das Persönlichkeitsrecht der abgebildeten Person verstößt, wenn derjenige das Bild selbst im Internet veröffentlicht, ohne es vor dem Zugriff durch Dritte zu sichern. Rudolf Filipot Rudolf Peter Filipot (* 20. März 1919 in Villach; † 4. Oktober 2000) war ein österreichischer Bürgermeister und Landtagsabgeordneter. Als Sohn eines Bergmannes geboren, wuchs Rudolf Filipot bei Onkel und Tante in Matzelsdorf auf und besuchte bis 12. April 1933 die Volksschule in Döbriach. Anschließend absolvierte er eine Maurerlehre bei der Fa. Eder in Seeboden. Im Jahre 1937 trat er in den Bergbaubetrieb der RADEX auf der Millstätter Alpe ein, wo er schon in jungen Jahren mit den Problemen der Arbeiterschaft vertraut wurde. Vom 1. April 1939 bis 15. November 1939 wurde er zum Reichsarbeitsdienst in Saak und am 4. März 1940 zum Wehrdienst beim 8.G.J.R.139 Gen.Oberst Dietl einberufen, wo er im Fronteinsatz die Wirrnisse des Krieges kennen und den Wert der friedlichen Verständigung schätzen lernte. Er ist als Oberjäger, mit zahlreichen Auszeichnungen (Lapplandschild, Eisernes Kreuz 1. Klasse) abgerüstet. Nach seiner Heimkehr aus dem Krieg am 25. August 1945 arbeitete er ein Jahr als Maurer in Klagenfurt. Ab 1947 war er wieder im Magnesitbergbau auf der Millstätteralpe und später im Magnesitwerk Radenthein beschäftigt. Sein Wissen um die Belange der arbeitenden Menschen beriefen ihn bereits 1947 in den Betriebsrat des Werkes, wo er 1953 zum Obmann des Arbeiterbetriebsrates und des Zentralbetriebsrates gewählt wurde. Als solcher wurde er auf den Posten eines Mitgliedes des Aufsichtsrates der Österreichisch-Amerikanischen Magnesit AG berufen. Er wirkte viele Jahre als Mitglied und Obmann-Stellvertreter der Landesleitung der Gewerkschaft der Metall- und Bergarbeiter, von 1958 bis 1966 als Mitglied und stellvertretender Vorsitzender der Landesexekutive des Österreichischen Gewerkschaftsbundes und von 1953 bis 1966 als Kammerrat in der Kärntner Arbeiterkammer. Filipot trat 1950 in den Gemeinderat der Marktgemeinde Radenthein ein und begründete mit seiner Wahl zum Bürgermeister im Jahre 1958 den Aufstieg dieses Ortes, dessen Oberhaupt er fast zwanzig Jahre blieb. Das kommunalpolitische Geschick berief den Bürgermeister des damals größten Kärntner Industrieortes 1956 in den Kärntner Landtag. Nach einem Unfall im Jahr 1997 war Filipot auf den Rollstuhl angewiesen. Vision – Aus dem Leben der Hildegard von Bingen Vision – Aus dem Leben der Hildegard von Bingen ist ein deutscher Historienfilm aus dem Jahre 2009, der das Leben der Hildegard von Bingen darstellt. Mit acht Jahren wird Hildegard von ihren Eltern, wie damals üblich, in das Kloster Disibodenberg übergeben; dort wird sie von der berühmten Magistra Jutta von Sponheim erzogen sowie in Medizin und Kräuterheilkunde unterwiesen. Als Jutta stirbt, wird sie schließlich zur neuen Magistra des Inklusoriums und unterrichtet fortan die neu eingetretenen Nonnen in Theologie, Medizin und Botanik. Eines Tages gesteht sie dem Mönch Volmar, dass sie religiöse Visionen erfahren habe; dieser berichtet sofort dem Abt, der schließlich den Bischof von Mainz informiert. Eine Kommission soll daraufhin die Richtigkeit der Visionen überprüfen, lehnt das aber ab. Nur der Papst persönlich könne darüber urteilen. Daraufhin wendet sich Hildegard direkt an Bernhard von Clairvaux, den angesehensten Theologen seiner Zeit. Dieser zeigt sich erfreut von ihren Visionen und erwirkt beim Papst die Bestätigung; Hildegard darf fortan ihre Visionen niederschreiben und veröffentlichen.Als die Tochter der Markgräfin von Stade, Richardis, in das Kloster eintreten will, ist sie zunächst skeptisch, nimmt sie aber dennoch aufgrund ihrer literarischen Begabung auf, im Laufe der Zeit entwickelt sich dann zwischen den beiden eine tiefe Freundschaft. Als Hildegard beschließt, mit ihren Nonnen das Kloster zu verlassen und ein eigenes Frauenkloster zu gründen, stößt sie auf heftigen Widerstand des Abtes. Erst als Richardis Mutter, die Markgräfin von Stade, persönlich beim Erzbischof von Mainz interveniert, wird ihr schließlich die Genehmigung erteilt. Sie gründet daraufhin auf dem Rupertsberg ein neues Kloster, dessen Äbtissin sie wird. Volmar, mit dem sie ebenfalls eine enge Freundschaft pflegt, erhält die Erlaubnis, dessen Propst zu werden. Als Richardis von ihrem Bruder Hartwig, dem Erzbischof von Bremen, dazu bestimmt wird, die Äbtissin eines anderen Klosters zu werden, ist Hildegard tief getroffen. Nach anfänglichem Widerstand fügt sie sich schließlich der Anordnung, und Richardis verlässt das Kloster. Wenige Monate später erfährt sie, dass Richardis gestorben sei, daraufhin erkrankt sie schwer und fällt ins Koma. Nach langer Genesungszeit erwacht sie wieder und beschließt, mit Volmar auf Predigtreisen zu gehen. Barbara Sukowa erhielt für ihre Leistung in diesem Film den Bayerischen Filmpreis 2009 als beste Darstellerin. Nebendarstellerin Hannah Herzsprung und die Kostüme von Ursula Welter wurden für den Deutschen Filmpreis nominiert. Der Film erhielt von der Deutschen Filmbewertungsstelle FBW in Wiesbaden das Prädikat wertvoll. Die 2010 erschienene DVD-Ausgabe des Filmes enthält ein Booklet mit einer kleinen Kräuterheilkunde nach Hildegard von Bingen, das in Zusammenarbeit mit dem Medizinhistoriker Johannes Gottfried Mayer von der Universität Würzburg entstand. Behandelt werden in kurzer Form die Heilpflanzen Alant, Andorn, Beinwell, Dinkel, Fenchel, Ingwer, Melisse, Ringelblume, Salbei und Süßholz. Kategorie:Vestmannaeyjar Elektrische Strassenbahn Zürich Die Elektrische Strassenbahn Zürich (ESZ) war eine Strassenbahngesellschaft in der Schweiz, die auf dem Stadtgebiet von Zürich verkehrte. Sie wurde 1893 gegründet und war eine von acht Vorgängergesellschaften der heutigen Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ). Nach etwas mehr als drei Jahren wurde sie 1896 kommunalisiert; ihre Infrastruktur ging im Zürcher Strassenbahnnetz auf. 1882 hatte die Zürcher Strassenbahn Gesellschaft (ZStG) ein knapp neun Kilometer langes Netz normalspuriger Pferdebahnlinien in Betrieb genommen. Dieses erschloss neben Zürich auch die damals noch eigenständigen Gemeinden Aussersihl, Enge und Riesbach. Die an der Westflanke des Adlisbergs gelegenen Gemeinden Hirslanden und Hottingen forderten daraufhin einen Anschluss ans Tramnetz, ebenso Fluntern am Südwesthang des Zürichbergs. Im Auftrag dieser Gemeinden wurden im Jahr 1891 Projekte für Dampfstrassenbahnen ausgearbeitet und anschliessend zugunsten elektrischer Trams wieder zurückgezogen. Am 8. Dezember 1892 erteilte die Kantonsregierung ihre Zustimmung zu entsprechenden Konzessionen, gleichzeitig wies sie konkurrierende Gesuche der ZStG ab. Die geplante Strecke nach Fluntern wurde vorerst zurückgestellt. 1893 fusionierten zwölf Gemeinden mit der Stadt Zürich. Die Stadtregierung bat den Bundesrat, alle seit der Fusionsabstimmung von 1891 gewährten Konzessionen aufzuheben, damit die Stadt ihre Planungen auf eine einheitliche Grundlage stellen könne. Aus Gründen der Rechtssicherheit lehnte der Bundesrat dieses Anliegen ab. Daraufhin gründeten die Initiativkomitees in Hirslanden und Hottingen am 23. Mai 1893 die Elektrische Strassenbahn Zürich AG (ESZ). Das Unternehmen von Theodor Bertschinger aus Lenzburg verlegte die Gleise, während die Maschinenfabrik Oerlikon (MFO) die technischen Anlagen lieferte. Nach zehnmonatiger Bauzeit erfolgte am 8. März 1894 die Eröffnung der 4,6 Kilometer langen, meterspurigen Strecke. Sie begann am Depot Burgwies und führte über Kreuzplatz, Bellevue, Pfauen und Römerhof zurück zum Kreuzplatz. Die Elektrizität bezog die ESZ von einem eigenen Kraftwerk beim Depot, das 500 Volt Gleichstrom produzierte. Lediglich der Abschnitt Bellevue–Pfauen war doppelspurig (im Hinblick auf die im Bau befindliche Zentrale Zürichbergbahn), ansonsten gab es sechs Ausweichen. Im ersten Monat galt ein Zwölf-Minuten-Takt, danach verkehrten die Trams alle sechs Minuten. Die Gründung der ESZ war gegen den Willen der Stadtregierung erfolgt, diese hatte sich jedoch ein Rückkaufsrecht zusichern lassen. Das Unternehmen bewarb sich erfolglos um die Konzessionen für die Strecken Leonhardsplatz – Pfauen – Kreuzplatz und Bellevue – Bürkliplatz – Bahnhof Enge, womit ihm keine sinnvollen Expansionsmöglichkeiten mehr verblieben. Daraufhin einigten sich ESZ und Stadtrat auf einen Kaufpreis von 778000 Franken. In einer Volksabstimmung am 28. Juni 1896 wurde der Kauf mit 15364 zu 1764 Stimmen genehmigt. Bereits am 1. Juli ging die ESZ in städtischen Besitz über. In der neu gegründeten Städtischen Strassenbahn Zürich (StStZ, heutige Verkehrsbetriebe Zürich) ging ein halbes Jahr später auch die ZStG auf. Die ESZ bestellte bei der Schweizerischen Industriegesellschaft in Neuhausen am Rheinfall zwölf Motorwagen, die elektrische Ausrüstung stammte von der MFO. Mit einem 14 PS starken Motor erreichten die Wagen, die 12 Sitz- und 14 Stehplätze boten, eine Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h. Wagen Nr. 7 war als einziger mit zwei Motoren ausgestattet, damit er im Winter als Schneepflug eingesetzt werden konnte. 1895 erwarb die ESZ vier weitere baugleiche Wagen. Ein Jahr später übernahm die StStZ alle 16 Wagen und gab ihnen die Nummern 41 bis 56. Im Laufe der Zeit erhielten alle einen zweiten 14-PS-Motor. Diese ersetzte man später durch zwei 22-PS-Motoren. Die offenen Plattformen wurden verglast und mit dem Einbau von Schiebetüren vollständig geschlossen. In den Jahren 1925–1927 erfolgte der Umbau der Motorwagen zu Anhängern; diese als Glaskistchen bezeichneten Wagen erhielten die Nummern 458–472 und wurden 1942 wegen des geringen Fassungsvermögens verschrottet. Nr. 469 und 470 blieben noch einige Jahre in Łódź erhalten. Das Tramdepot Burgwies blieb nach der Übernahme der ESZ ein Jahrhundert lang in Betrieb und wurde bis 1930 mehrmals erweitert. 1997 hatten die VBZ keine Verwendung mehr für das Depot und legten es still. 2001 entschied der Stadtrat, den Gebäudekomplex dem Tram-Museum Zürich zur Verfügung zu stellen. 2005 genehmigte der Gemeinderat oppositionslos einen Umbaukredit in der Höhe von 3,7 Millionen Franken. Die Eröffnung des neuen Museums erfolgte am 26. Mai 2007. Kategorie:Stadtplanung (Paris) Missouri (Volk) Die Missouri (Missouria) oder Niúachi (Selbstbezeichnung) sind ein nordamerikanisches Indianervolk aus dem Chiwere-Zweig der Sioux-Sprachfamilie. Wie die Iowa sind die Missouri, während der Wanderschaft von den Großen Seen in den Südwesten, aus dem Volk der Oto hervorgegangen. Vor der Vertreibung in die Reservationen lebte der Stamm an der Mündung des Missouri River sowie des Grand River (Missouri) und im Saline County (Missouri). Heute wohnen die Missouri vor allem in Oklahoma. Die Missouri wurden von ihren Nachbarn, dem Volk der Illinois, wi-mihs-oor-i-t-a genannt, was die mit den Holz-Kanus bedeutet. Dies verweist darauf, dass die Missouri Einbäume verwendeten und keine mit Rinden oder Fellen bespannten Kanus. Von den Osage wurden sie Waçux¢a genannt und von den Quapaw Wa-ju-xd¢ǎ. In ihrer eigenen Sprache nennen sie sich Niúachi, was Volk von der Flussmündung bedeutet. Der Bundesstaat Missouri und der Missouri River sind nach dem Volk der Missouri benannt. Nach dem Ethnologen James Mooney bestand das Volk der Missouri 1702 aus 200 Familien; 1780 waren es rund 1000 Menschen; 1805 rund 300; 1829 rund 80; 1910 waren es 13; danach wurde die Bevölkerung nur noch zusammen mit den Oto erfasst. Heute gehören die Missouri zum staatlich anerkannten Indianervolk der Oto-Missouri (Otoe-Missouria Tribe of Indians), beheimatet in Red Rock (Oklahoma). Münchner Bier Münchner Bier ist eine seit 1998 geschützte geographische Angabe für Bier, das innerhalb der Stadtgrenzen der Stadt München von den zum Verein Münchner Brauereien zusammengeschlossenen Brauereien Augustiner Bräu, Spaten-Franziskaner-Bräu, Hacker-Pschorr, Paulaner, Hofbräu und Löwenbräu gebraut wird. Aus der Tradition sind Münchner Brauereien an das Münchner Reinheitsgebot von 1487 gebunden, das insbesondere vorschreibt keine Zusatzstoffe zu verwenden. Nach der Selbstdarstellung ist es den Münchener Brauern eine innere Einstellung an hohen ethischen Werten festzuhalten. Im Jahre 1987 wurde nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs die Freigabe für Deutschland möglich Bier auch nicht nach dem Reinheitsgebot zu brauen. Danach haben die Münchner Brauereien im Jahr 1998 den Begriff des Münchner Bieres sowie seine Eckdaten selbstverpflichtend in Brüssel als geschützte geographische Angabe (g.g.A.) eintragen lassen. Wikipedia:Meinungsbilder/Beschränkung der Dauer von Adminsperren Zahlen und Einzelfälle zu sehr langen oder unbefristeten Sperren kann man dem entnehmen. Zu dieser Frage gab es bereits 2006 das Meinungsbild ; damals wurde dieses Meinungsbild auch aufgrund inhaltlicher Mängel abgelehnt. An der Problematik hat sich jedoch nichts geändert, unbeschränkte Sperren, die nicht durch die Community beschlossen wurden, werden häufig angezweifelt und kritisiert. Einige Administratoren haben bereits freiwillig erklärt, dass sie stimmberechtigte Benutzer nicht mehr unbefristet sperren wollen, es sei denn, dies wurde in einem Benutzersperrverfahren so beschlossen. Dieses Meinungsbild will in dieser Frage Klarheit schaffen: gibt die Benutzerschaft den Administratoren das Mandat, Benutzer nach Verstößen zu sperren, oder möchte sie sich dieses Recht für besondere Härtefälle ausschließlich selbst vorbehalten? Dieses Meinungsbild betrifft nur zur Wahl des Schiedsgerichts berechtigte Benutzer (400 Edits, mindestens 4 Monate aktiv sowie allgemein stimmberechtigt). Damit soll verhindert werden, dass Abstimmsocken, die lediglich auf allgemeine Wahlberechtigung getrimmt wurden, zum Zug kommen. Von den Bestimmungen ausgenommen sind weiterhin eindeutig identifizierte Sockenpuppen oder Benutzerkonten, die zwecks Sperrumgehung eröffnet wurden. Bei Erfolg des Meinungsbildes wird es also keine Freifahrtscheine für notorische Querulanten und Vandalen geben. Gleichzeitig werden auch in der Vergangenheit verhängte infinite Sperren nicht automatisch ungültig. Sie können allerdings mit Verweis auf dieses Meinungsbild im Erfolgsfall per Entsperrverfahren aufgehoben werden. Die Beschlussfähigkeit des Schiedsgerichts in dieser Sache wird von diesem Meinungsbild nicht berührt: Das Schiedsgericht ist stärker durch die Community legitimiert als einzelne AdministratorInnen, auch werden Beschlüsse von mehreren Personen nach langer Beratung gefasst. Zudem ist eine neue Schiedsgerichtsordnung ohnehin in der Diskussion, dem soll hier nicht vorgegriffen werden. Das Schiedsgericht kann also, unabhängig vom Ausgang des MBs, weiter infinite Sperren verhängen. Benutzer können sowohl unter den Punkten 1. bis 3. jeweils eine Stimme abgeben. Zuerst wird die Akzeptanz des Meinungsbildes ermittelt. Stimmen mehr als die Hälfte der Abstimmenden unter 1. Akzeptanz des Meinungsbildes für das Meinungsbild, gilt es als akzeptiert. Erhält der Punkt 2. Soll eine Beschränkung für die Dauer von Benutzersperrungen durch Administratoren eingeführt werden? ebenfalls die absolute Mehrheit, wird Punkt 3. Abstimmung zur Höchstdauer bei Benutzersperren durch Administratoren ausgewertet. Gewählt werden kann eine Sperrdauer zwischen zwei Wochen und zwei Jahren. In Kraft tritt die kürzeste Sperrdauer, für die – zusammen mit Voten für noch kürzere Sperrung – die absolute Mehrheit der Gesamtstimmen erreicht wird. Dieses Verfahren wird auch bei einem regulären angewendet. Die absolute Mehrheit wurde bei allen Fragen als Entscheidungskriterium gewählt, da der Mehrheitswille ohnehin Richtschnur administrativen Handelns ist. Hältst du dieses Meinungsbild für formal korrekt und akzeptierst du den angegebenen Auswertungsmodus? Ich halte folgende Höchstdauer bei Benutzersperren für Administratoren angemessen: Die Auswertung ist recht klar: Schon das Meinungsbild als solches wurde von einer recht deutlichen Mehrheit (125 von 192, 65%) abgelehnt. Mit 62% (96 von 154) ist zudem die Frage nach einer Beschränkung als solche dann nochmal abgelehnt. Innerhalb derer, die eine Höchstzeit genannt haben, ergibt sich zudem keinerlei Tendenz zu irgendeiner konkreten Zeitangabe. -- 08:19, 4. Dez. 2009 (CET) Zürcher Strassenbahn Gesellschaft Die Zürcher Strassenbahn Gesellschaft (ZStG) war eine Strassenbahngesellschaft in der Schweiz. Sie wurde 1882 gegründet und betrieb ein knapp neun Kilometer langes Netz normalspuriger Pferdebahnlinien (Rösslitram) in der Stadt Zürich und drei damals noch eigenständigen Vorortsgemeinden. Die Stadt übernahm 1897 die ZStG und integrierte sie in die Städtische Strassenbahn Zürich (heutige Verkehrsbetriebe Zürich). Das Streckennetz wurde im Jahr 1900 auf Meterspur umgespurt und elektrifiziert. Zusammen mit der Compagnie générale des tramways suisses, der Betreiberin der Pferdebahn in Genf, reichte die Gemeinde Riesbach 1876 ein Gesuch für den Bau einer Strecke zwischen dem Hauptbahnhof und Tiefenbrunnen ein. Kantons- und Gemeindebehörden waren überzeugt, dass eine Strassenbahn nicht unter das Eisenbahngesetz falle und deshalb keine Konzession des Bundes erfordere. Die Bundesbehörden widersprachen dieser Auffassung, und die Diskussionen zogen sich über Jahre in die Länge. Schliesslich behielt sich der Bundesrat 1881 das Recht vor, letztinstanzlich die Konzessionen zu vergeben, überliess die Belange des Nahverkehrs sonst aber weitgehend den Kantonen. Die Gemeinden Zürich, Aussersihl, Enge und Riesbach bildeten im selben Jahr einen Strassenbahnverband, mit dem Zürcher Stadtingenieur Arnold Bürkli als Vorsitzenden der Geschäftsleitung. Der Verband schrieb Bau und Betrieb eines Pferdebahnnetzes öffentlich aus, woraufhin sieben Unternehmen Offerten einreichten. Den Zuschlag erhielt die Firma Meston & Co. aus London. Nach der Erteilung der Konzession am 31. Januar 1882 folgte am 25. März die Gründung der Zürcher Strassenbahn Gesellschaft. Der Spatenstich fand am 16. Mai statt, die erste Strecke wurde am 5. September 1882 eröffnet. Sie war 4,3 km lang und führte vom Paradeplatz über Hauptbahnhof, Helmhaus und Bellevue nach Tiefenbrunnen (nahe der heutigen Haltestelle Wildbachstrasse). Im selben Monat kamen zwei weitere Strecken hinzu: am 24. September die 1,7 km lange Verbindung Paradeplatz–Stockgasse (heutige Brunaustrasse) und am 28. September der 2,6 km lange Abschnitt Helmhaus–Paradeplatz–Zentralfriedhof. Während Pferdebahnen in der Regel ein Verhältnis von fünf bis sieben Pferden pro Wagen aufwiesen, begnügte man sich in Zürich mit durchschnittlich drei bis vier Pferden pro Wagen. Die ZStG musste sich deshalb den Vorwurf gefallen lassen, dass sie ihre Tiere zu Tode schinde. Die Strassenbahn erhöhte die Standortattraktivität des Stadtzentrums und der wohlhabenden Vororte Enge und Riesbach. Obwohl durch Aussersihl eine Linie zum Zentralfriedhof führte, war Tramfahren für die meisten Einwohner dieser proletarisch geprägten Gemeinde ein Luxus: Der durchschnittliche Fahrpreis ins Zentrum (15 Rappen) entsprach etwa einem Drittel des Stundenlohnes eines gelernten Arbeiters. Die einzige Erweiterung des Streckennetzes erfolgte am 15. März 1894, als ein 300 Meter langer Abschnitt zum neu eröffneten Bahnhof Tiefenbrunnen der rechtsufrigen Zürichseebahn eröffnet wurde. 1893 schlossen sich zwölf Gemeinden mit Zürich zusammen. Die Stimmberechtigten der deutlich gewachsenen Stadt nahmen am 23. Dezember 1894 die Kommunalisierung der ZStG mit 9228 Ja- gegen 4694 Nein-Stimmen an. Aufgrund der 15-jährigen Sperrfrist, die in der Konzession festgeschrieben worden war, konnte die Übernahme erst am 1. Januar 1897 vollzogen werden. Bereits sechs Monate zuvor ging die Elektrische Strassenbahn Zürich in städtischen Besitz über. Aus diesen beiden Unternehmen entstand die Städtische Strassenbahn Zürich (StStZ, heutige Verkehrsbetriebe Zürich). Mehr als drei Jahre lang hatte die Zürcher Strassenbahn zwei Betriebsteile, da die in der Zwischenzeit eröffneten elektrischen Tramlinien meterspurig gebaut worden waren. Die Pferdetramlinien sollten so rasch wie möglich elektrifiziert und umgespurt werden. Das Bauvorhaben war politisch weitgehend unbestritten und wurde in einer Abstimmung am 19. März 1899 mit 12790 zu 3368 Stimmen angenommen. Der Umbau des früheren ZStG-Streckennetzes begann am 18. Juni 1900 und war am 1. Oktober abgeschlossen. Das letzte Zürcher Rösslitram verkehrte am 5. August 1900. Das Stall- und Remisengebäude an der Seefeldstrasse 175 war mit dem Umbau überflüssig geworden. Mehrere Jahrzehnte lang diente die Liegenschaft als Domizil für eine Huf- und Wagenschmiede, in den 1950er Jahren als Fahrrad- und Motorradwerkstatt. 1960 wurde das Gebäude abgerissen. Alexandria Warthogs Die Alexandria Warthogs waren eine US-amerikanische Eishockeymannschaft aus Alexandria, Louisiana. Das Team spielte von 1998 bis 2000 in der Western Professional Hockey League. Die Alexandria Warthogs wurden 1998 als Franchise der Western Professional Hockey League gegründet. Ihre erste Spielzeit, die Saison 1998/99, schlossen sie auf dem fünften und somit vorletzten Platz der WPHL East-Division ab. In 69 Spielen gewann die Mannschaft nur 25 Mal, woraufhin Trainer Rod Davidson zur folgenden Spielzeit von Mike Zruna abgelöst wurde. Unter Zruna verschlechterte sich das Team sogar noch gegenüber dem Vorjahr und gewann in der um zwei Spieltage aufgestockten Saison 1999/2000 nur 21 Spiele und beendete die Spielzeit mit 52 Punkten auf dem letzten Platz in ihrer Division. Daraufhin beschlossen die Verantwortlichen, das Franchise aus dem Spielbetrieb der WPHL zu nehmen und es nach nur zwei Jahren, in denen jeweils die Playoffs deutlich verpasst wurden, aufgrund von Erfolglosigkeit aufzulösen. Deutsche Fußball-Amateurmeisterschaft 1992 Deutscher Fußball-Amateurmeister 1992 wurde Rot-Weiss Essen. Im Finale im Essener Georg-Melches-Stadion siegten sie am 13. Juni 1992 mit 3:2 n. V. gegen die SpVgg Bad Homburg. Die Vizemeister der zehn Oberligastaffeln trugen den Wettbewerb in einer nach Nord und Süd aufgeteilten Vorrunde aus, deren Gruppensieger dann im Endspiel aufeinander trafen. Die Meister der zehn Oberliga-Staffeln sowie der Dritte der Oberliga Nord aus der Saison 1991/92, spielten in einer Aufstiegsrunde, die vier Aufsteiger für die 2. Bundesliga aus. Die Vizemeister nahmen am Wettbewerb um die deutsche Amateurmeisterschaft teil. Chepesch-en-pet-mehtit Chepesch-en-pet-mehtit ist der Name einer altägyptischen Himmelsgottheit des Sternbildes Großer Bär. Der Name Chepesch-en-pet-mehtit ersetzte im Neuen Reich in Verbindung mit dem altägyptischen Totenbuch in einer Variante die ältere Gottesbezeichnung Mesechtiu-em-pet-mehtit. Im Neuen Reich fungierte Chepesch-en-pet-mehtit mit der Sonnenscheibe Aton als Vorbereiter des Throns für den Verstorbenen. Jamie Babbit Jamie Babbit (* 16. November 1970 in Shaker Heights, Ohio) ist eine US-amerikanische Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Filmproduzentin. Babbit verbrachte ihre Kindheit in Cleveland, Ohio. Ihr Vater war Rechtsanwalt und Hochschullehrer für Rechtswissenschaften und ihre Mutter leitete ein Sozialisierungsprogramm New Directions für Teenager mit Drogen- und Alkoholproblemen. Nach ihrer Schulzeit studierte Babbit am Barnard College westafrikanische Studien, die sie 1993 beendete. Danach wechselte Babbit an die New York University. Nach ihrem Studium arbeitete Babbit als Produktionsassistentin für Martin Scorsese an dem Film Zeit der Unschuld, danach für John Sayles an dem Film The Secret of Roan Inish und für David Fincher bei The Game. 1996 drehte Babbit ihren ersten Kurzfilm Frog Crossing über Tierschutzaktivisten, die Frösche an Autobahnen schützen. 1999 folgte ihr Kurzfilm Sleeping Beauties und ihr erster abendfüllender Spielfilm Weil ich ein Mädchen bin. In den folgenden Jahren drehte und produzierte sie die Spielfilme Itty Bitty Titty Committee und The Quiet – Kannst du ein Geheimnis für dich behalten? und Folgen verschiedener Fernsehserien, z.B. Malcolm mittendrin, Nip/Tuck – Schönheit hat ihren Preis, Gilmore Girls, Castle, Alias – Die Agentin, Alles Betty!, Drop Dead Diva und The L Word – Wenn Frauen Frauen lieben. Babbits Lebensgefährtin ist die Filmproduzentin Andrea Sperling, mit der sie drei Kinder gemeinschaftlich erzieht. Babbit ist Mitglied des Honorary Board of Directors der gemeinnützigen Organisation Power Up, die auch zwei ihrer Filme produzierte. Das Ziel von Power Up (Professional Organization of Women in Entertainment Reaching Up!) ist, vor allem lesbischen Frauen größeren Freiraum in der Kunst- und Medienlandschaft zu verschaffen. Zusätzlich engagierte sie sich bei Künstlergruppen wie den Guerilla Girls und in der Pro-Choice-Bewegung, die für das Recht auf Abtreibung eintritt. Crossclub – The Legend of the Living Dead Crossclub – The Legend of the Living Dead ist ein deutscher Amateurfilm mit Splatter-Elementen aus dem Jahr 1999. Die Inszenierung ist das Regiedebüt Oliver Krekels, des Geschäftsführers des deutschen Independentlabels ASTRO. Das mit etwa 250.000 DM budgetierte Werk wurde größtenteils mit Laiendarstellern besetzt, obgleich Zachi Noy und Sibylle Rauch mitwirken. Die Außenaufnahmen fanden in Deutschland, Dänemark und Spanien statt. Synchronsprecher und Schauspieler Christian Brückner wirkt zudem als Sprecher des Epilogs mit. Im Jahr 2002 entstand ein 12-minütiger Teaser für eine kommende Fortsetzung namens: Cross Club 2: Project Genesis. Ob und wann eine Realisierung erfolgt, ist derzeit jedoch nicht bekannt. Im Jahre 1969 schneidet eine bösartige Sekte in einer blutigen Zeremonie einer hochschwangeren Frau bei lebendigem Leibe das Kind aus dem Leib, um den verstorbenen Meister der Gruppierung wieder zum Leben zu erwecken. Als wenig später das Neugeborene zusammen mit dessen älteren Bruder geopfert werden sollen, interveniert der beherzte Familienvater, obgleich er selbst fanatischer Sektenanhänger ist. Seine Kritik bleibt ungehört. Urplötzlich stürmt ein Sondereinsatzkommando der Polizei die Szenerie. Sämtliche Jünger der Glaubensgemeinschaft werden niedergestreckt, darunter auch der Kindsvater. Das hilflose Baby und dessen älterer Bruder überleben. 30 Jahre später erschüttert eine grausame Mordserie Deutschland. Die Glaubensgemeinschaft der Cross-Club-Sekte macht auf sich aufmerksam. Den Behörden in Gestalt von Hauptkommissar Krüger sind jedoch die Hände gebunden, da stichhaltige Beweise fehlen. Der in den Medien als Kreuzmörder titulierte Unbekannte erregt auch das Interesse von Andy und seinen Freunden. Andy überlebte einst als Säugling jene Tragödie, bis er von Hauptkommissar Krüger adoptiert wurde. Da Andys Ziehvater ihm allerdings dessen Herkunft verschweigt, ahnt dieser zunächst nichts von einer Verbindung. Vielmehr leidet er seit der Annahme als Kind an einer Gedächtnisblockade. Zudem wird er von surrealen Alpträumen geplagt, die scheinbar etwas mit der Mordserie als auch mit seiner eigenen Vergangenheit zu tun haben. Neugierig reist er mit seinem Freund Michael nach L’Estartit, um dort einer Spur nachzugeben. Die beiden bergen eine seltsame Holzkiste, welche sie bei ihrer Rückkehr einem Freund anvertrauen. Zuvor begegnen sie jedoch noch Estelle, der kaufsüchtigen Ehefrau des Sektenführers und Meisters. Die flüchtige Estelle erklärt Andy, dass ihr Mann höchstwahrscheinlich für die Mordserie verantwortlich sei. Derweil öffnet ein bekannter Chemiker die in Spanien geborgene Holzkiste. Zwei mysteriöse Flüssigkeiten, die zusammengemischt eine Art Lebenselixier bilden, mit deren Hilfe man tote Organismen reanimieren kann, kommen zum Vorschein. Wenig später überschlagen sich die Ereignisse. Der rachsüchtige Sektenführer greift seine Frau auf und verschleppt diese. Gleichzeitig lässt er Andys Freundin töten. Später sucht er die Öffentlichkeit. In einer Fernsehansprache offenbart er sich als Verursacher der Mordserie. Gleichzeitig läutet der Meister eine neue Weltordnung ein – mit Untoten, die fortan die Gegend unsicher machen. Am Ende des Films überrennen die blutgierigen Kreaturen die Städte Deutschlands, während Andy mit zwei Gefolgsleuten den Zufluchtsort des Sektenanführers angreift. Inmitten der Kampfhandlungen wird der Sektenführer von Andy – es ist dessen älterer Bruder – getötet. In der letzten Szene gedenkt Andy im Beisein seines Freundes Michael der vielen Toten. Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Horrorfilm deutscher Prägung biete zahlreiche Genre-Zitate und verhelfe abgehalfterten Schauspielern noch einmal zu einem Filmauftritt. Babbit Babbit steht für: Rodney Melville Rodney Melville (* 1941 in Douglas, Arizona) ist ein US-amerikanischer Richter, der vor allem durch einen Strafprozess gegen den Musiker Michael Jackson in das Licht der Öffentlichkeit rückte. Melville wuchs in San Francisco als Sohn eines Predigers und einer Lehrerin auf. Nach dem Dienst in der US Navy auf einem U-Boot hat er zunächst bis 1965 an der San Diego State University und dann bis 1968 an dem Hastings College of the Law der University of California Rechtswissenschaft studiert. Hiernach war er in der Kanzlei Melville & Iwasko als Rechtsanwalt in straf- und zivilrechtlichen Fällen tätig. Er wurde insbesondere als Anwalt für das Familienrecht staatlich zertifiziert. Danach diente er zwei Jahre als Distriktsstaatsanwalt im San Bernardino County District Attorney’s Office und ließ er sich 1971 in Santa Maria im Santa Barbara County nieder. Nach einer Entziehungskur wurde er Mitglied der Anonymen Alkoholiker und engagierte sich auch nach dem Ende des Besuchs der Sitzungen für diese Vereinigung. 1987 wurde er von Gouverneur George Deukmejian zum Richter am Municipal Court ernannt und 1990 zum Richter am Santa Barbara County Superior Court ernannt, wo er 17 Jahre lang arbeitete. Seit 2007 ist Melville pensioniert. Melville galt während seiner Dienstzeit als ausgesprochen fairer Richter, der seine Prozesse aber mit fester Hand führte. Während seiner Amtszeit als Richter war er unter anderem maßgeblich an der Einrichtung der Kammer für Missbrauch von Drogen und anderen Substanzen beteiligt. Von 1997 bis 2000 gehörte er dem Vorstand der California Judges Association an, erhielt eine Auszeichnung als The Chief Probation Officers of California’s, Judicial Officer of the Year for 2001 und wurde mit dem The California Coalition for Mental Health, Outstanding Mental Health Advocate Award für die Bemühungen um die Errichtung einer Kammer für Prozesse betreffend der geistigen Gesundheit geehrt. 2005 erhielt er den John Rickard Judicial Services Award der Santa Barbara County Bar Association für besondere Verdienste um die Justiz im Santa Barbara County. Rodney Melville war Richter im Strafprozess gegen Michael Jackson, in dem der Entertainer am 13. Juni 2005 nach anderthalb Jahren Prozessdauer in allen 10 Anklagepunkten freigesprochen wurde. Kategorie:Akureyri Ljubinko Drulović Ljubinko Drulović (; * 11. April 1968 in Nova Varoš, SFR Jugoslawien, heute Serbien) ist ein ehemaliger jugoslawischer Fußballspieler und heutiger serbischer Fußballtrainer. Er spielte auf der Position des Mittelfeldspielers. Sein größter Erfolg als Trainer war der Gewinn der U-19-Fußball-Europameisterschaft 2013 mit der serbischen Nationalmannschaft. FC Porto Benfica Lissabon Partizan Belgrad Serbien U-19 Paul Wendkos Paul Wendkos (eigentlich: Abraham Paul Wendkos; * 20. September 1922 in Philadelphia, Pennsylvania; † 12. November 2009 in Malibu, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Filmregisseur. Paul Wendkos studierte Filmgeschichte und Ästhetik an der New School for Social Research und begann seine Karriere mit Dokumentarfilmen. 1957 wechselte er zum Spielfilm; dort entwickelte er sich zum profilierten Regisseur, der für über 110 Spiel- und Fernsehfilme oder Fernsehserienepisoden verantwortlich zeichnete. Darunter waren Erfolgsformate wie Route 66, Westlich von Santa Fé oder Die Unbestechlichen. Ab den 1970er Jahren spezialisierte er sich auf Fernsehspiele; 1988 wurde er für den Fernsehfilm 847 – Flug des Schreckens mit dem Emmy Award ausgezeichnet. Zu seinen Arbeiten für die große Leinwand zählen die Teenie-Komödien um April (1959/61), das Western-Sequel Die Rache der glorreichen Sieben (1969) und der Horrorfilm Mephisto-Walzer (1971). Nach 1971 arbeitete Paul Wendkos als Regisseur nur noch für Fernseh-Produktionen. 1999 zog sich Wendkos ins Privatleben zurück. Er starb am 12. November 2009 in Malibu, Kalifornien im Alter von 87 Jahren Wendkos Wendkos ist der Familienname folgender Personen: HMS Valiant (1914) Die HMS Valiant war ein Schlachtschiff der Royal Navy, das fünfte Schiff der insgesamt fünf Einheiten umfassenden Queen-Elizabeth-Klasse. Die Valiant wurde am 31. Januar 1913 in der Fairfield Werft in Glasgow auf Kiel gelegt und hatte am 4. November 1914 ihren Stapellauf. In Dienst gestellt wurde das Schlachtschiff im Februar 1916. Nach der Indienststellung wurde die Valiant dem 5. Schlachtgeschwader unterstellt. Bei der Skagerrakschlacht Ende Mai 1916 war das Schlachtschiff dabei. Die Valiant feuerte 288 381-mm-Granaten und schoss einen Torpedo ab. Während die Schwesterschiffe HMS Malaya und HMS Warspite in schwere Kämpfe mit den Schlachtkreuzern der deutschen Schlachtflotte verwickelt waren, blieb die Valiant ohne Gegentreffer und verließ das Schlachtfeld unbeschädigt. Im August 1916 kollidierte sie mit der Warspite und musste einen Monat zur Reparatur in ein Dock. Von 1919 bis 1923 gehörte die Valiant zum 1. Schlachtgeschwader der Atlantikflotte und von 1924 bis März 1929 zum 1. Schlachtgeschwader der Mittelmeerflotte. Am 23. März 1929 wurde das Schiff außer Dienst gestellt. Für die Valiant begann eine lange Zeit in der Werft. Anti-Torpedo-Einrichtungen in Form wulstartiger seitlicher Anbauten am Schiffsrumpf wurden montiert und die Torpedorohre umgebaut. Neben Verbesserungen an den Maschinen bekam sie ein neues Katapult für das Flugzeug. Am 2. Dezember 1930 wurde die Valiant wieder in Dienst gestellt. Vom 15. bis 16. September 1931 waren die Matrosen des Schiffs an der Invergordon-Meuterei beteiligt. Bis Ende der 1930er-Jahre wurde sie immer wieder anderen Geschwadern zugeteilt und im März 1937 für einen zweijährigen Totalumbau in der Marinewerft Devonport erneut außer Dienst gestellt. Kurz nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde die Valiant am 30. November 1939 wieder in Dienst gestellt und zum Einfahren und Herstellen der Kriegsbereitschaft nach Westindien verlegt. Auf der Rückfahrt nach Großbritannien sicherte sie einen Geleitzug und wurde dann dem 2. Schlachtgeschwader der Home Fleet zugeteilt. Die Valiant fuhr Sicherungsdienst für Truppentransporte und unterstützte im Mai 1940 die britischen Landungstruppen beim Norwegen-Feldzug. Dabei entging das Schlachtschiff nur knapp einem Torpedo, der vom deutschen U-Boot U 38 abgeschossen worden war. Danach war das Schlachtschiff an der Operation Catapult gegen die französische Kriegsflotte in Mers-el-Kébir beteiligt. Schon vor dieser Operation hatte die Royal Navy einen Mittelmeerverband, die Force H, gebildet, dem die Valiant nunmehr angehörte. Im September schloss sie sich mit dem Flugzeugträger HMS Illustrious dem Geschwader in Alexandria an. Den Rest des Jahres fuhr sie Sicherungsdienste im Mittelmeer, vor allem bei Flottenvorstößen. In der Nacht vom 18. auf den 19. Dezember beschoss sie dabei gemeinsam mit der Warspite den albanischen Hafen Valona. Die Valiant war Teilnehmer an der Schlacht bei Kap Matapan und feuerte dabei fünf Breitseiten auf den italienischen Schweren Kreuzer Zara ab, konnte das Schiff aber nicht versenken. Wenig später sank die Zara aber nach Treffern, die sie von Granaten der Warspite und der HMS Barham erhalten hatte. Schon in den frühen Morgenstunden hatten die Valiant und die Warspite den Schweren Kreuzer Fiume überrascht und mit 381-mm-Salven versenkt. Beim Rückmarsch von der Schlacht lief die Valiant auf eine Mine und wurde leicht beschädigt. Weit schwerere Schäden erhielt sie bei den britischen Gegenoperationen der deutschen Landung auf Kreta, als sie achtern zwei Treffer durch einen deutschen Bomber erhielt und für einige Wochen zur Reparatur in die Werft musste. Die Valiant wurde – wie die HMS Queen Elizabeth – am 19. Dezember 1941 im Hafen von Alexandria von einer Sprengladung getroffen, die italienische Kampfschwimmer mit bemannten Torpedos vom Typ Maiale im Hafen deponiert hatten. Die Sprengladung riss auf der Höhe des Turms A ein 20 Meter × 10 Meter großes Loch in den Torpedowulst und den Doppelboden. Die vordere Munitionskammer lief voll, und die Valiant ging, wie die Queen Elizabeth, auf Grund. Sie konnte aber rasch gehoben werden und nach einer notdürftigen Reparatur zur Werft im Hafen Durban auslaufen, um vollständig wiederhergestellt zu werden. Es dauerte jedoch bis Mai 1943, bis sie – nach mehreren Werftliegezeiten – wieder voll einsatzfähig war. Bis Dezember war sie wieder bei mehreren Landemanövern im jeweiligen Deckungsverband. 1944 gehörte die Valiant zur Eastern Fleet und operierte im Indischen Ozean. Als sie am 8. August 1944 zur Überholung im Hafen von Trincomalee eindockte, brach das Schwimmdock zusammen, und das Schlachtschiff erlitt erneut schwere Beschädigungen. Nach einer Notreparatur trat sie eine beschwerliche Heimreise an und lief schwer angeschlagen im Sueskanal auf Grund. Erst im Januar 1945 konnte sie endgültig – diesmal über Kapstadt – den Heimmarsch antreten und erlebte das Kriegsende im Dock. Nach dem Krieg wurde die Valiant Wohnhulk für junge Matrosen, die ihre Ausbildung zum Maschinenpersonal machten. 1948 wurde das Schiff aus der Liste der Schiffe gestrichen und in Troon abgewrackt und verschrottet. AXA Center Das AXA Center ist ein 1986 fertiggestellter Wolkenkratzer in New York City. Das Gebäude ist 229 Meter hoch und hat 54 Stockwerke, wodurch es das 33-höchste Gebäude New York Citys ist (Stand 2017). Die Bauarbeiten begannen 1985 und konnten bereits nach einem Jahr abgeschlossen werden. Das Büro Edward Larrabee Barnes Associates entwarf den Büroturm, der sich in Midtown Manhattan zwischen der 52. und 53. Straße an der Seventh Avenue befindet. Architektonisch zeichnet es sich durch seine kantigen Formen sowie seine Rücksprünge an der Fassade aus. Auf dem Dach befindet sich ein auffälliger rechteckiger Aufbau, der fast keine Fenster aufweist. Im Gebäude befinden sich auch ein Restaurant und ein Fitnesscenter. Ansonsten ist das Gebäude jedoch nicht der Öffentlichkeit zugänglich. Bereitschaftsmunition Als Bereitschaftsmunition wird Munition bezeichnet, die sofort und ohne großen Aufwand griff- und einsatzbereit ist. Je nach Waffenart wird die Bereitschaftsmunition etwas anders gehandhabt. Infanterieeinheiten haben eine gewisse Anzahl Bereitschaftsmunition am Mann. Weitere Munition wird im Nachschub nachgeführt oder lagert auch in Munitionsdepots oder -containern in Kasernen oder Feldlagern. Neben der Bereitschaftsmunition führen verschiedene Einheiten ihre Munition teilweise zerlegt oder in speziellen Bunkern und Munitionscontainern mit sich. In Festungsbatterien wird die Munition ebenfalls in Bunkern oder z. B. in Betonnischen gelagert. Bei mobilen Artillerieeinheiten wird neben der Bereitschaftsmunition Munition auf Transportfahrzeugen, in der Vergangenheit auf Fuhrwerken, in Munitionskästen direkt am Geschütz oder auch in Depots an Fahrzeugen mit Artillerieaufbau mitgeführt. Bei Geschütz-Bereitschaftsmunition muss nicht erst Zünder, Treibladung und Geschoss zusammengesetzt werden. Eine gewisse Anzahl befindet sich stets zusammengesetzt und in der Nähe des Geschützes. Im Kampfpanzer Leopard 2 lagern griffbereit für den Ladeschützen 15 Schuss Bereitschaftsmunition hinter einem druckdichten Schott im Turm. Weitere Munition lagert, nicht unmittelbar zugänglich, in der Wanne. Der österreichische Schützenpanzer Ulan verfügt über 200 Schuss Bereitschaftsmunition für seine 30 mm Maschinenkanone und 600 Schuss für sein 7,62 mm Maschinengewehr. Die Schiffsgeschütze auf der Fregatte Hamburg sind mit 80 Schuss Bereitschaftsmunition aufmunitioniert. Weitere Munition wird zerlegt und in Munitionsbunkern auf dem Schiff gelagert. Mark Goddard Mark Goddard (* 24. Juli 1936 in Lowell, Massachusetts; eigentlich Charles Goddard) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Goddard brach das College ab, um in Manhattan an der American Academy of Dramatic Arts Schauspiel zu studieren. Danach zog er nach Los Angeles, um in Hollywood als Schauspieler zu arbeiten. Schnell erhielt er eine erste Gastrolle in der Fernsehserie Johnny Ringo. Im darauf folgenden Jahr erhielt er eine der Serienhauptrollen in Kein Fall für FBI an der Seite von Robert Taylor, die er bis 1962 in 65 Episoden spielte. In der Folgezeit hatte er weitere Gastrollen in Serien wie Westlich von Santa Fé, Rauchende Colts und Die Leute von der Shiloh Ranch. 1964 erhielt er eine Serienhauptrolle in Many Happy Returns, von der jedoch nur eine Staffel produziert wurde. Er erhielt daran anschließend eine Hauptrolle in der Serie Verschollen zwischen fremden Welten, die zwischen 1965 und 1968 produziert wurde, und durch die er in den USA landesweit bekannt wurde. In den 1970er und 1980er Jahren spielte Goddard weitere Gastrollen in Serie wie Quincy, Ein Colt für alle Fälle und Jake und McCabe – Durch dick und dünn. Zwischen 1984 und 1986 spielte er in der Seifenoper General Hospital, weitere wiederkehrende Rollen hatte er in den Seifenopern Liebe, Lüge, Leidenschaft und The Doctors. Zwischen 1977 und 1978 spielte er am Broadway in 233 Aufführungen des von Martin Scorsese inszenierten Musicals The Act an der Seite von Liza Minnelli und Barry Nelson. 1998 hatte er einen Cameo-Auftritt in der Neuverfilmung von Lost in Space, in der er den Vorgesetzten von Major Don West spielte, seiner damaligen Rolle. Goddard ist in dritter Ehe verheiratet und hat zwei Kinder. Er holte Jahrzehnte nach dem Abbruch seinen College-Abschluss mit einem Master of Education nach und arbeitete daraufhin als Lehrer an einer Schule in Massachusetts. Kategorie:Bahnhof in Paris Tristenspitz Der Tristenspitz (auch Trist’n) liegt in der Reißeckgruppe und ist mit 2930 Metern der höchste Berg der Gemeinde Obervellach im Mölltal (Österreich). Er bildet den östlichen Abschluss des Kaponigtales mit der Pfaffenberger Alm. Im Süden erstreckt sich die Zwenberger Hochalm, in deren Talschluss der Untere Zwenberger See () liegt. Im Nordosten liegt der Gößgraben, ein Seitental des Maltatals. Der Gipfel kann von der Gießener Hütte und vom Arthur-von-Schmid-Haus bestiegen werden. Beide Wege treffen am Kaponigtörl aufeinander und dauern etwa 3-5 Stunden. Alternativ dazu ist der Aufstieg von der südlich gelegenen Reißeckhütte möglich. Diese Tour benötigt aber etwa 4-6 Stunden Zeit. Östlich führt unterhalb des Gipfels ein Höhenweg namens Reißeckhöhenweg zwischen Kaponigtörl und Zwenberger Scharte vorbei. Der Name leitet sich vom Wort Tristen oder Dristen ab, was einen konischen oder kegelförmigen Heuhaufen bezeichnet. Posthornteiche Als Posthornteiche (auch Mötzlicher Teiche genannt) werden zwei Teiche im Norden der Stadt Halle (Saale) bezeichnet. Sie sind anthropogenen Ursprungs. Bis 1961 wurde im Norden der Stadt in der Grube Frohe Zukunft Braunkohle im Untertagebau abgebaut. Die Stollen stürzten später teilweise ein, wodurch Geländeeinsenkungen entstanden. Durch das sich in den Senken sammelnde Grund- und Niederschlagswasser entstanden beide Teiche. Beide Teiche sind flach und erreichen Tiefen von bis zu zwei Meter. Der westlicher gelegene größere Teich erreicht eine Wasserfläche von ungefähr 20 Hektar, der kleinere eine von 5 ha. Sie dienen heute als Angelgewässer. Siehe auch: Liste der Gewässer in Halle (Saale) Marinus Anton Donk Marinus Anton Donk (* 14. August 1908 in Situbondo, Java; † 2. September 1972) war ein niederländischer Botaniker und Mykologe. Sein botanisch-mykologisches Autorenkürzel lautet Donk. Donk wurde auf Java geboren und absolvierte in den Niederlanden die höhere Schule und das Studium der Biologie an der Universität Utrecht. Schon als Student arbeitete er mykologisch und schloss 1930 den 1. Teil seiner Revision der Niederländischen Heterobasidiomycetae und Homobasidiomycetae-Aphyllophorales ab. 1933 wurde er mit dem 2. Teil dieser Arbeit promoviert und kehrte anschließend wieder nach Java zurück, wo er von 1934 bis 1940 als Lehrer und ab 1941 als Kustos im Herbarium des Botanischen Gartens Buitenzorg arbeitete. Während des Zweiten Weltkrieges wurde er von der japanischen Besatzung interniert, zudem gingen wertvolle Aufzeichnungen und Manuskripte verloren. 1947 wurde er Leiter des Herbarium Bogoriense Buitenzorg und kehrte 1956 in die Niederlande zurück, wo er die Leitung der Mykologischen Abteilung des Rijksherbarium in Leiden übertragen bekam. Das Hauptforschungsgebiet von Donk war die Taxonomie der Pilze, vor allem der Aphyllophorales und Heterobasidiomycetes. Er war führend an der Entwicklung eines modernen Systems zur Klassifizierung der Aphyllophorales beteiligt und hatte maßgeblichen Einfluss auf die Nomenklaturregeln bei Pilzen. Viele Gattungen, Arten und Artenkombinationen tragen seinen Namen. Adam Benedict Spitzner Adam Benedict Spitzner (* 22. Januar 1717 in Langenreinsdorf; † 4. Oktober 1793 ebda.; latinisiert: Adamus Benedictus Spitznerus) war ein deutscher Hebraist und evangelisch-lutherischer Theologe. Die Eltern von Adam Benedict Spitzner waren Magister Johann Christian Spitzner (* 10. September 1683 in Blankenhain, † 27. Mai 1736 in Langenreinsdorf), seit 1712 evangelisch-lutherischer Pfarrer von Langenreinsdorf in der Ephorie Werdau, und seine Ehefrau Christine Elisabeth geb. Metzler (* 1691; † 28. Mai 1718 in Langenreinsdorf), die aus dem Pfarrhaus in Hohenleina bei Leipzig stammte, jedoch schon bald nach der Geburt ihres einzigen Sohnes verstarb. Die beiden älteren Töchter Dorothea Elisabeth und Johanne Christiane Spitzner waren bereits Anfang 1716 früh in Langenreinsdorf verstorben. Der Vater, der es verstand, die Liebe seiner Gemeinde sich dauernd zu erhalten, heiratete am 18. Juli 1719 in Mosel erneut, und zwar Maria Magdalena Grosse aus dem dortigen Pfarrhaus. Adam Benedict, der aus der zweiten Ehe seines Vaters zehn jüngere Halbgeschwister – drei Halbbrüder und sieben Halbschwestern – hatte, die zwischen 1720 und 1736 in Langenreinsdorf geboren wurden, besuchte zunächst vom 20. Oktober 1729 bis zum Oktober 1735 die Fürstenschule St. Augustin in Grimma, wo Johann August von Ponickau zu seinen Mitschülern gehörte, und immatrikulierte sich am 29. Januar 1737 als Student der Theologie an der Universität Leipzig. Am 23. Dezember 1742 wurde er dort Baccalaureus Artium und am 21. Februar 1743 Magister. Nach Abschluss seiner akademischen Studien arbeitete Adam Benedict Spitzner zunächst einige Jahre als Hofmeister bei dem Geheimen Kammerrat von Poigk in Dresden. Dort gehörte er dem von Valentin Ernst Löscher begründeten Consortium Theologicum Dresdense, einem von der lutherischen Spätorthodoxie geprägten Predigerseminar, sowie 1745 dem Collegium Woogianum an. Am 3. Dezember 1747 jedoch ist Adam Benedict auf Grund einer Berufung durch das Oberkonsistorium wieder in Langenreinsdorf, denn der amtierende Pfarrer Johann Christian Titius war am 23. November verstorben. Am 30. März 1748 wurde Spitzner als neuer Pfarrer seines Heimatdorfes ordiniert, hielt am dritten Passionssonntag die Probe- und auf Christi Himmelfahrt die Antrittspredigt. In seiner Gemeinde genoss er schon bald dieselbe Beliebtheit wie sein Vater. Am 26. November 1754 heiratete er in Blankenhain Christine Sophie Fritsche, die einzige Tochter des dortigen langjährigen Pfarrers Gottfried Benjamin Fritsche; die Ehe blieb kinderlos. 1789 wurde Johann Andreas Brösel, zuvor Pfarrer in Auerbach, Substitut von Adam Benedict Spitzner, jedoch 1794 nach Forstwolfersdorf versetzt. Als Mitglied des Consortium Theologicum Dresdense war Adam Benedict Spitzner Mitautor eines ab 1743 erschienenen, jedoch unvollendet gebliebenen Thesaurus bibliographicus ex Indicibus Librorum prohibitorum et expurgatorum Romanis, Hispanicis, Belgicis, Bohemicis etc. Zwischen 1769 und 1791 veröffentlichte er fünf wissenschaftliche Schriften insbesondere zu Fragen der hebräischen Grammatik, die teilweise sehr kritische Rezensionen erfuhren. Seine 1791 erschienene Spätschrift Vindiciae originis et auctoritatis divinae punctoram vocalium et accentuum in libris sacris veteris Testamenti; (...) ist in der zeitgenössischen Literatur als die letzte Ehrenrettung des hohen Alters unsrer hebräischen Vocalpuncte bezeichnet worden. Adam Benedict Spitzner verstarb 1793 als letztes noch lebendes Mitglied von Löschers Consortium Theologicum Dresdense. Amphoe Na Klang Amphoe Na Klang (Thai: , Aussprache: ) ist ein Landkreis (Amphoe – Verwaltungs-Distrikt) in der Provinz Nong Bua Lamphu. Die Provinz Nong Bua Lamphu liegt im westlichen Teil der Nordostregion von Thailand, dem so genannten Isan. Benachbarte Landkreise und Gebiete sind (von Norden im Uhrzeigersinn): Amphoe Suwannakhuha der Provinz Nong Bua Lamphu, Amphoe Kut Chap in der Provinz Udon Thani, die Amphoe Mueang Nong Bua Lamphu, Si Bun Rueang und Na Wang wiederum in Nong Bua Lamphu, sowie Amphoe Na Duang in der Provinz Loei. Na Klang wurde am 16. Juli 1965 zunächst als Zweigkreis (King Amphoe) eingerichtet, indem die drei Tambon Na Klang, Kao Kloi und Na Si vom Landkreis Nong Bua Lam Phu abgetrennt wurden. Im Jahr 1969 wurde er offiziell zum Amphoe heraufgestuft. Der Landkreis Na Klang ist in neun Tambon (Unterbezirke oder Gemeinden) eingeteilt, die sich weiter in 127 Muban (Dörfer) unterteilen. Es gibt fünf Kommunen mit Kleinstadt-Status (Thesaban Tambon) im Landkreis: Außerdem gibt es fünf Tambon-Verwaltungsorganisationen ( – Tambon Administrative Organizations, TAO): 1251 Avenue of the Americas 1251 Avenue of the Americas ist Name wie Adresse eines Wolkenkratzers im Stadtteil Manhattan von New York City. Das im Jahr 1971 fertiggestellte Gebäude hat eine Höhe von 229 Metern und verfügt über 54 Stockwerke. Diese bieten eine Nutzfläche von rund 213.000 Quadratmetern, die fast ausschließlich mit Büros belegt sind. Derzeit (Stand 2016) ist das Gebäude das 32-höchste Hochhaus in New York. 1251 Avenue of the Americas wurde mit einer ähnlichen Bauweise wie das ehemalige World Trade Center erbaut, das nur ein bzw. zwei Jahre nach ihm fertiggestellt wurde. Das Hochhaus befindet sich unweit des 1221 Avenue of the Americas, das in ähnlicher Bauweise und zur gleichen Zeit errichtet wurde. Nach seiner Fertigstellung trug das Gebäude einige Zeit lang den Namen Exxon Building. Datei:Ifw Logo.svg Datei:U-Bahnnetz Nuernberg.jpg Bruno Gesche Bruno Gesche (* 5. November 1905 in Berlin; † 1980) war ein deutscher SS-Offizier. Von 1934 bis 1944 war Gesche Kommandant des Führerbegleitkommandos, der Leibwache Adolf Hitlers. Gesche wurde als Sohn eines Oberschirrmeisters a. D. geboren. Nach dem Schulbesuch arbeitete er für eine Bank. 1922 schloss er sich der NSDAP (Mitgliedsnummer 8592) und der Sturmabteilung (SA) an. Nach dem Reichsparteitag der NSDAP von 1927 verließ Gesche die SA, um stattdessen in die Schutzstaffel (SS) einzutreten (Mitgliedsnummer 1093), in die er trotz seines starken Schielens aufgenommen wurde. 1932 war Gesche einer von acht SS-Männern, die Hitler für seine engste Leibwache, das sogenannte Führerbegleitkommando, auswählte. Im Juni 1934 rückte Gesche nach der Entlassung von Kurt Gildisch auf den Posten des Kommandanten des Begleitkommandos auf, den er, mit einer Unterbrechung von sechs Monaten im Jahr 1942, bis zum Dezember 1944 behielt. In dieser Eigenschaft wurde Gesche im Laufe der Jahre mehrfach in Auseinandersetzungen mit dem Reichsführer SS Heinrich Himmler verwickelt, die jedoch für ihn meist glimpflich ausgingen, weil Hitler, der eine besondere Zuneigung zu Gesche gefasst hatte, seine schützende Hand über ihn hielt. Im Herbst 1932 kritisierte Gesche die Sicherheitsmaßnahmen, die die SS getroffen hatte, um Hitler während einer Wahlkampfveranstaltung am 14. Oktober 1932 in Selb zu schützen. Als Himmler, der diese Kritik als persönlichen Angriff auffasste, daraufhin Gesches Entlassung forderte, untersagte Hitler dies und gestattete lediglich eine kleine Rüge. Nach mehreren Fällen von exzessivem Alkoholkonsum nötigte Himmler Gesche am 26. September 1938 dazu, sich schriftlich zu verpflichten, dem Alkohol für drei Jahre zu entsagen, da Gesche sonst aus der SS verstoßen werden würde. Bereits nach einigen Monaten wurde diese Maßnahme auf Anweisung Hitlers aufgehoben, so dass Gesche der Konsum von Alkohol wieder gestattet war. Nachdem Gesche im Frühjahr 1942 in angetrunkenem Zustand einen anderen SS-Offizier mit einer Waffe bedroht hatte, wurde er strafweise von Himmler an die Ostfront versetzt. Dort beteiligte er sich einige Monate mit der 5. SS-Panzerdivision Wiking an Kämpfen im Kaukasus, bevor er im Oktober 1942 nach einer Verwundung in die Heimat zurückverlegt wurde. Ende 1942 wurde Gesche schließlich auf Hitlers Wunsch ins Führerhauptquartier zurückgerufen, wo er erneut zum Kommandanten des Begleitkommandos ernannt wurde. Im Dezember 1944 führte eine abermalige Alkoholverfehlung zu Gesches endgültiger Absetzung als Kommandant des Führerbegleitkommandos. Außerdem wurde er um elf Ränge vom SS-Obersturmbannführer zum SS-Unterscharführer degradiert. Himmler legte ihm außerdem nahe, sich zur SS-Sondereinheit Dirlewanger, einer Strafeinheit der SS mit besonders hohen Verlustraten, zu melden. Da Gesche diese Aufforderung erst im Januar 1945 erreichte und Hitler den Einsatz von Mitgliedern seiner Leibwache an der Ostfront untersagt hatte, wurde er stattdessen bis Kriegsende an der Italienfront eingesetzt, wo er der 16. SS-Panzergrenadier-Division angehörte. Bei Kriegsende geriet Gesche in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Gesches Nachfolge als Kommandant des Begleitkommandos übernahm zur Jahreswende 1944/1945 Franz Schädle. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Gesche vereinzelt von Historikern als Zeuge über seine Erlebnisse im Umfeld Hitlers und seine Kenntnisse über den Diktator befragt, so u.a. von Peter Hoffmann. II. Division 1957/58 Die II. Division 1957/58 war die neunte Spielzeit der II. Division, die zwischen 1949 und 1963 in Teilen Deutschlands die zweithöchste Spielklasse im Fußball bildete. In der Saison 1957/58 gab es in West-, Südwest- und Süddeutschland je eine eingleisige II. Division. In Norddeutschland und West-Berlin wurde die II. Division nicht eingeführt. Hier war die Amateurliga die zweithöchste Spielklasse. Der STV Horst-Emscher und Borussia München-Gladbach stiegen in die Oberliga West auf. Aus der Oberliga stiegen Hamborn 07 und der Wuppertaler SV ab. Die SG Wattenscheid 09 und Marathon Remscheid mussten in die Verbandsliga absteigen und wurden durch die SpVgg Erkenschwick und den TuS Lintfort ersetzt. An der Aufstiegsrunde nahmen die Landesmeister der drei westdeutschen Verbände teil. Da sowohl der Hombrucher FV als auch der SV Bergisch Gladbach 09 auf den Aufstieg verzichteten, rückte der westfälische Vizemeister SpVgg Erkenschwick nach. Der SV Weisenau und die Sportfreunde Saarbrücken stiegen in die Oberliga Südwest auf. Aus der Oberliga Südwest stiegen der VfR Kaiserslautern und der SV St. Ingbert ab. Germania Metternich und der VfL Neuwied mussten in die Amateurliga absteigen und wurden durch den Ludwigshafener SC und den VfB Theley ersetzt. Viktoria Hühnerfeld nannte sich ab der Saison 1958/59 Viktoria Sulzbach. An der Aufstiegsrunde nahmen die Meister der drei südwestdeutschen Amateurligen sowie der südwestdeutsche Pokalsieger FSV Schifferstadt teil. Die Runde war gleichzeitig die Endrunde um die südwestdeutsche Amateurmeisterschaft, bei der die Spiele mit Schifferstädter Beteiligung nicht gewertet wurden. Der SV 07 Waldhof und die TSG Ulm 1846 stiegen in die Oberliga Süd auf. Aus der Oberliga stiegen der SSV Jahn Regensburg und die Stuttgarter Kickers ab. Der TSV Schwaben Augsburg und der FC Singen 04 mussten in die Amateurliga absteigen und wurden durch VfB Friedberg und den 1. FC Bamberg ersetzt. An der Aufstiegsrunde nahmen die Meister der fünf süddeutschen Amateurligen teil. Rozdrojovice Rozdrojovice (deutsch Rosdrojowitz, auch Rozdrojowitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt zehn Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums von Brünn an dessen Stadtrand und gehört zum Okres Brno-venkov. Rozdrojovice befindet sich in der Bobravská vrchovina zwischen dem Naturpark Baba und Naturpark Podkomorské lesy am Bach Rozdrojovický potok. Südlich liegt im Svratkatal die Brünner Talsperre. Im Nordosten erheben sich der Sychrov (463 m) und die Velká Baba (446 m), südöstlich die Mniší hora (333 m) und im Nordwesten die Trnůvka (441 m) und im Westen der Batělov (426 m). Nachbarorte sind Moravské Knínice im Norden, Jinačovice und Ivanovice im Nordosten, Řečkovice im Osten, Medlánky, Komín und Kníničky im Südosten, Radka, Bystrc und Rakovec im Süden, Obora im Westen sowie Veverská Bítýška und Chudčice im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des zur Burgherrschaft Veveří gehörigen Dorfes Jezdrojovice erfolgte im Jahre 1402. In Jezdrojovice befand sich ein herrschaftlicher Wirtschaftshof, dem auch die Dörfer Hlinka, Habeš und eine Hube von Žebětín untertänig waren. Hlinka und Habeš fielen später wüst. Im Laufe der Zeit änderte sich der Name des Dorfes in Rozdrojovice. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Rozdrojovice ab 1850 eine Gemeinde im Brünner Bezirk. Während des Zweiten Weltkrieges erfolgten in den Jahren 1940 bis 1943 Bauarbeiten für die Reichsautobahn Wien–Breslau, die östlich an Rosdrojowitz vorbeiführen sollte. Zwischen 1921 und 1947 gehörte das Dorf zum Okres Brno-venkov, danach zum Okres Brno-okolí. Seit 1961 ist Rozdrojovice wieder zum Okres Brno-venkov zugehörig. Kategorie:Straßenbahn Île-de-France Österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft 2009 Die Österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft 2009 wurde in der Zeit vom 2. Jänner bis zum 31. Oktober 2009 im Rahmen von sieben Wertungsläufen ausgetragen. Meister wurde Raimund Baumschlager. Die ursprünglich geplante 1000 Hügel Rallye musste nach dem Ausstieg des bisherigen Hauptsponsors BP aus wirtschaftlichen Gründen abgesagt werden. Als Ersatzveranstaltung wurde die Rallye Maribor in den Rallyekalender übernommen. Die Punktevergabe erfolgte nach jeder Rallye für die 15 erstplatzierten Fahrer mit Fahrzeugen der jeweiligen Division nach folgendem Schema: In der Division I wurden Fahrer mit Fahrzeugen der Gruppen N4, A5, A6 und A7, Super 2000 und R2 und R3 gewertet. Henri Fromageot Henri-Auguste Fromageot (* 10. September 1864 in Versailles; † 11. September 1949 ebenda) war ein französischer Jurist und Diplomat. Er vertrat sein Heimatland bei einer Reihe von internationalen Konferenzen sowie bei den Sitzungen der Versammlung, des Rates und verschiedener Kommissionen des Völkerbundes. Von 1929 bis 1942 wirkte er als Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof. Henri Fromageot wurde 1864 in Versailles geboren und studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Paris, Leipzig und Oxford. 1891 beendete er sein Studium mit dem Doktorat an der Universität Paris, an der er für seine Studienleistungen ebenso wie in den landesweiten Vergleichsprüfungen jeweils eine Goldmedaille erhielt. In der Folgezeit fungierte er als langjähriger Rechtsberater des französischen Außenministeriums, das ihn außerdem mit verschiedenen diplomatischen Missionen betraute. Darüber hinaus nahm er als Delegierter seines Heimatlandes an verschiedenen internationalen Tagungen teil, so beispielsweise 1907 an der zweiten Haager Friedenskonferenz, 1919 an der Pariser Friedenskonferenz sowie ab 1920 an den Sitzungen der Versammlung, des Rates und verschiedener Kommissionen des Völkerbundes. Er gehörte auch dem Ständigen Schiedshof in Den Haag an und war Mitglied beziehungsweise Berater in verschiedenen Schiedsgerichten und Schlichtungskommissionen zur Beilegung internationaler Konflikte. Am 19. September 1929 wurde er zum Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof (StIGH) gewählt, dem er zuvor bereits als Ad-hoc-Richter angehört hatte. Er folgte dabei seinem zuvor im Amt verstorbenen Landsmann André Weiss und fungierte zunächst für die Dauer von dessen verbliebener Amtszeit bis zum 31. Dezember 1930. Bei den regulären Richterwahlen am 25. September 1930 wurde er für weitere neun Jahre wiedergewählt, seine Amtszeit begann am 1. Januar 1931. Da die nächsten geplanten Richterwahlen aufgrund des Beginns des Zweiten Weltkrieges jedoch nicht mehr stattfanden, verblieb er bis nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Amt, auch wenn die Aktivitäten des Ständigen Internationalen Gerichtshofs kriegsbedingt bereits 1942 eingestellt wurden. Er trat im Juni 1945 aus Alters- und Gesundheitsgründen zurück und starb vier Jahre später in seiner Heimatstadt Versailles. Sein Nachlass befindet sich im Archiv des französischen Außenministeriums. Henri Fromageot gehörte ab 1908 dem Institut de Droit international an und war Kommandeur der französischen Ehrenlegion. Die Amerikanische Gesellschaft für internationales Recht ernannte ihn 1925 zu ihrem Ehrenmitglied. Fromageot Fromageot ist der Familienname von: St. Mark’s Episcopal Church (Hoosick Falls) Die St. Mark’s Episcopal Church ist eine Kirche an der Main Street in Hoosick Falls, New York in den Vereinigten Staaten. Das Bauwerk wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts aus Backsteinen gebaut. Die Gemeinde selbst wurde 1833 gegründet. Der Architekt Henry Dudley plante das Bauwerk nach den von der Cambridge Camden Society aufgestellten Prinzipien des Kirchenbaus der Episkopalkirche, nach den englischen ländlichen Pfarrkirchen, die zu jener Zeit als Ideal für Kirchen dieser Konfession galten. Uncharakteristisch ist die Verwendung von Backstein anstellen von richtigen Steinblöcken. Der Architekt wurde vermutlich von dem ortsansässigen Industriellen Walter A. Wood verpflichtet; Wood war ein Mitglied der Gemeinde. Die Kirche steht auf einem kleinen Grundstück auf der Westseite der Main Street, direkt südlich eines öffentlichen Parks und nur eine kurze Strecke vom Postamt auf der gegenüberliegenden Straßenseite entfernt. Die Kirche befindet sich zwei Straßenblöcke südlich der Downtown des Villages. Die Kirche steht leicht zurückversetzt von der Straße und ist von dieser durch eine Rasenfläche und eine Hecke abgeteilt. Um die Kirche stehen hochgewachsene Bäume. Eine Zufahrt südlich des Gebäudes führt zu einem kleinen Parkplatz auf der Rückseite. Am hinteren Rand des Grundstücks befindet sich ein Rest des gusseisernen Zaunes, der einst das gesamte Grundstück einfasste. Die Kirche selbst besteht aus drei Teilen, dem Kirchenschiff, dem freistehenden Glockenturm und dem an der Südseite angebauten Gemeindehaus. Die ersten beiden sind aus Backstein gemauert, das Gemeindehaus ist eine verputzte Holzständerkonstruktion. Das Kirchenschiff hat ein schiefergedecktes Dach mit steilen Giebeln und Strebewerken an den Ecken. Die westliche Fassade beinhaltet eine kleine, geschlossene Eingangsveranda mit ähnlichem Dach und Strebewerken. Zwei Lanzettfenster befinden sich auf beiden Seiten, eine Fensterrosette befindet sich darüber. Ein kleines Gesims verläuft am Ortgang, zwei Kragsteine sitzen an der Giebelspitze. Der Haupteingang hat doppelte Holztüren mit dekorativen Türangeln aus Schmiedeeisen und ist von einem Spitzbogen aus Kalkstein umgeben. Die Seitenfassaden sind seitdem durch spätere Erweiterungen abgedeckt. Zwei Lanzettfenster sind an der Südseite übrig geblieben und Dachgauben befinden sich auf beiden Seiten. Der Anbau an der Nordseite ließ sein Seitenschiff zu und hat paarweise angeordnete Lanzettfenster und ein Pultdach. Das Querschiff mit Lanzettfenstern und einem ähnlichen Dach wie beim Hauptschiff befindet sich an der Rückseite. Das eineinhalbstockige Gemeindehaus ist an der Südseite angebaut. Auch dieses hat ein steiles Satteldach. Es ist mit hölzernen Zierleisten an den Fenstern versehen. Schmale Lanzettfenstern lassen auch das Licht in den einstöckigen Verbindungsbau zwischen Kirche und Glockenturm ein. Dieser hat vier Stockwerke, die alle durch Steinreihen aus Sandstein markiert sind. Die Strebewerke an den Ecken sind zwei Stockwerke hoch. Eines davon hat einen Eingang, das dem Haupteingang ähnlich ist, das zweite hat weitere Lanzettfenster nach Osten und Westen, das dritte beinhaltet eine Uhr und das vierte eine gerippte Spitzbogenöffnung mit dem Geläute, das die Glockengießerei Meneely hergestellt hat. Das Satteldach ist von Windpfeifen durchbrochen. Auf ihm sitzt ein Kreuz. Im Inneren hat das Heiligtum ein Hammerbalken-Gewölbe mit Trägern aus dunkel gebeiztem Holz. Die Wände sind verputzt und das Kirchengestühl ist original. Vervollständigt wird die Ausstattung durch Messingadler und Buntglas aus verschiedenen Perioden. Das Altarretabel ist aus Eichenholz gefertigt, der Altar selbst ist aus grünem Marmor und stammt ursprünglich aus einer anderen Kirche. Die Kirchengemeinde St. Mark’s wurde 1833 gegründet. Die ersten Gottesdienste wurden im örtlichen Schulhaus abgehalten und später in dem Versammlungshaus, in dem sich heute die baptistische Gemeinde von Hoosick Falls befindet. Zwei Jahre nach der Gründung hatte die Gemeinde eine ausreichende Zahl an Mitgliedern, um ihre eigene Kirche zu errichten. Walter A. Wood, der mit seiner Fabrik für Landmaschinen später zum größten Arbeitgeber im Ort wurde, spielte eine wichtige Rolle beim Bau der Kirche. Er besuchte regelmäßig Troy, den County Seat des Rensselaer Countys und war daher mit den Arbeiten des Architekten Henry Dudley dort vertraut, etwa die St. John’s Episcopal Church (heute ein Contributing Property zum Central Troy Historic District) oder einige der Bauten auf dem Oakwood Cemetery. Dudley entwarf und baute auch das heute nicht bestehende Wohnhaus Woods im Tudor Revival am Hang des Berges hinter der Kirche. Dudley war ein Einwanderer aus England und Mitglied der New York Ecclesiological Society. Deren Mitglieder traten dafür ein, dass die Gestaltung der episkopalen Kirchengebäude sich an den ländlichen Pfarrkirchen Englands orientierte, die man als harmonischer zu den ländlichen Orten empfand als die weißen neoklassizistischen Kirchenbauten, die zu jener Zeit die amerikanische Kirchenarchitektur dominierten. Sie verlangten auch Schlichtheit, da die besonders auffällige Gestaltung eines Kirchengebäudes für die Erfüllung seiner Funktion nicht notwendig sei. Die meisten der von Ecclesiologisten entworfenen Kirchen haben deswegen steil aufgerichtete Dächer und klar definierte Trennungen zwischen den verschiedenen Funktionsräumen. Der einzige ungewöhnliche Aspekt bei St. Mark’s hinsichtlich anderer Gebäude Dudleys ist das verwendete Material, da er Backsteine statt Stein verwendete. Die Gründe sind nicht bekannt, möglicherweise war Stein in Hoosick Falls damals nicht in ausreichender Menge verfügbar, sodass wirtschaftliche Gründe zur Nutzung von Backsteinen führten. Der Bau des Kirchenschiffs begann 1858 und wurde mit der Weihe der Kirche zwei Jahre später abgeschlossen. Dudley entwarf auch die späteren Anbauten, das nördliche Kirchenschiff und das Querschiff, die 1865 entstanden. In den beiden folgenden Jahrzehnten wurde das Glockenspiel dem Turm hinzugefügt und die Altarfenster eingebaut. 1880 wurde die Kirche erneuert, ohne dass es zu Veränderungen des Designs gekommen wäre. Zehn Jahre später wurde der Chor vergrößert. Die letzte signifikante Ergänzung war 1912–1913 der Bau des Gemeindehauses, fast zwanzig Jahre nach dem Tod Dudleys. Mitte der 1920er Jahre wurde der ursprünglich einzige Raum im Erdgeschoss in Klassenzimmer unterteilt. Ansonsten blieb die Kirche seitdem unverändert. Mehrere Anbauten und Renovierungen des ursprünglichen Gebäudes wurden in den Jahrzehnten nach der Erbauung vorgenommen, am deutlichsten der Bau eines Gemeindehauses zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Kirche wurde im Jahr 2000 in das National Register of Historic Places aufgenommen. Kategorie:Hochschullehrer (Wismar) Mettberg (Wipperfürth) Mettberg ist eine Hofschaft von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Die Hofschaft liegt im Osten von Wipperfürth an der Stadtgrenze zu Kierspe auf dem gleichnamigen Mettberg. Eine Straßenanbindung besteht ausschließlich über das Stadtgebiet von Kierspe. Nachbarorte sind Kerspe, Rönsahler Löh, Ufer und Rönsahl. Die Staumauer der Kerspetalsperre befindet sich 600 m nordwestlich der Hofschaft. Am östlichen Ortsrand liegt die Quelle des über den Heukelbach in die Kerspe mündenden Kirchsiepens. 300 m westlich von Mettberg entspringt der ebenfalls in die Kerspe mündende Mettsiepen. Politisch wird der Ort durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 13 (130) Ohl und Klaswipper im Rat der Stadt Wipperfürth vertreten. 1443 wird Mettberg in Einkünfte und Rechte des Kölner Apostelstiftes erstmals mit der Ortsbezeichnung Merenberck genannt. In der Preußischen Uraufnahme von 1840 sind an der Stelle der Hofschaft drei Teiche eingezeichnet. Eine Ortsbezeichnung oder eine Darstellung von umgrenztem Hofraum erfolgt nicht. Die topografische Karte (Preußische Neuaufnahme) der Jahre 1894 bis 1896 zeigt die Hofschaft mit mehreren Grundrissen und benennt sie mit Metberg. Der heute gebräuchliche Ortsname wird ab der Karte von 1954 verwendet. Über die von Mettberg 900 m entfernt gelegene Haltestelle in Neuenhaus der Linie 336R (VRS/OVAG) ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gegeben. Die vom SGV ausgeschilderten Wanderwege A5, X3: Talsperrenweg und der Rundwanderweg mit dem Wegzeichen Weißer Ring im schwarzen Quadrat führen durch die Hofschaft. Datei:DIW Logo.svg Franco Angrisano Francesco Angrisano (* 10. Mai 1926 in Potenza; † 20. September 1996 in Salerno) war ein italienischer Schauspieler. Angrisano, Sohn eines Eisenbahnarbeiters, war ein italienischer Charakterdarsteller, der für mehr als 15 Jahre an der Seite von Eduardo De Filippo zu dessen Theatertruppe gehörte und erst spät, ab Ende der 1960er Jahre, gewichtige Nebenrollen in mehr als fünfzig Filmen spielte. Bekannt wurde er dem italienischen Publikum durch die TV-Produktion I ragazzi di Padre Tobia; auf internationaler Bühne geschah dies v. a. durch seine Rollen in Billy Wilders Avanti, Avanti und neben Terence Hill in Mein Name ist Nobody – als Zugarbeiter. In späteren Jahren widmete er sich kleinen Amateurbühnen, um auf diese Weise talentierten Neuentdeckungen zum Durchbruch zu verhelfen. Arkansas GlacierCats Die Arkansas GlacierCats waren eine US-amerikanische Eishockeymannschaft in Little Rock, Arkansas. Das Team spielte von 1998 bis 2000 in der Western Professional Hockey League. Die Arkansas GlacierCats wurden 1998 als Franchise der Western Professional Hockey League gegründet. Ihre erste Spielzeit, die Saison 1998/99, schlossen sie auf dem vierten Platz der WPHL East-Division ab. Mit 79 Punkten in 69 Spielen qualifizierten sie sich auf Anhieb für die Playoffs um den Presidents Cup, in denen sie bereits in der ersten Runde den Monroe Moccasins in der Best-of-Three-Serie mit 1:2 Siegen unterlagen. In der folgenden Spielzeit erreichten die GlacierCats erneut aufgrund des vierten Platzes in der WPHL East-Division die Playoffs, in denen sie sich zunächst in der ersten Runde für die Vorjahresniederlage bei den Monroe Moccasins revanchieren konnten, ehe sie in der zweiten Runde gegen Central Texas Stampede in der Best-of-Seven-Serie mit 1:3 verloren. Anschließend beschlossen die Besitzer des Franchises, Ed Novess und Dan Hart aus Austin, Texas, das Team aus dem Spielbetrieb der WPHL zu nehmen und es aufzulösen. Der Hauptgrund für das Aus der GlacierCats war die Konkurrenz durch die in der Nachbarstadt North Little Rock spielenden Arkansas RiverBlades aus der East Coast Hockey League, die ihre Heimspiele in der neuen, mehr als doppelt so viele Zuschauer fassenden Verizon Arena austrugen. Heinz Hinz Heinz Hinz (* 14. Dezember 1919 in Gelsenkirchen; † 22. März 1988) war ein deutscher Fußballspieler. Mit dem FC Schalke 04 wurde er zweimal Deutscher Meister. Mit 17 Jahren kam Hinz 1937 zum Deutschen Fußballmeister FC Schalke 04, für den er am 12. Dezember 1937 beim 7:1-Sieg gegen SuS Hüsten 09 erstmals als rechter Läufer auflief. Mit Hinz erreichten die Knappen 1937/38 erneute die Meisterschaftsendrunde. Dort wurde Hinz jedoch nur in einem Vorrundenspiel eingesetzt. Schalke verlor gegen Hannover 96 nach zwei Endspielen (3:3, 3:4) seinen Meistertitel. In der Endrunde 1938/39 absolvierte Hinz drei Spiele, stand jedoch aufgrund einer Verletzung nicht im siegreichen Endspiel (9:0 über Admira Wien). Im dritten Meisterschaftsjahr kam Hinz nach sieben Endrundeneinsätzen am 21. Juli 1940 erstmals in das Endspiel und gewann als rechter Verteidiger mit einem 1:0-Sieg über den Dresdner SC seinen ersten Meistertitel. Auch 1941 kam Schalke wieder in die Endrunde. Wieder bestritt Hinz alle Endrundenbegegnungen und stand am 22. Juni 1941 als halblinker Stürmer erneut im Endspiel, das jedoch mit 3:4 gegen Rapid Wien verloren ging. 1942 kam Hinz in vier Endrundenspielen zum Einsatz und gewann nach einem 2:0 über Vienna Wien wieder als halblinker Stürmer seine zweite deutsche Meisterschaft. Im selben Jahr bestritt Hinz sein einziges Pokalendspiel, Schalke verlor jedoch gegen den TSV 1860 München mit 0:2. Nach dem Zweiten Weltkrieg wechselte Hinz zur Saison 1947/48 zum unterklassigen Verein FC Lübbecke im Norden Westfalens. Dort verbrachte er drei Spielzeiten und schloss sich danach 1950 Rot-Weiss Essen an. Mit Essen spielte Hinz in der Oberliga West, eine der damals fünf höchsten Fußball-Ligen. 1952 gewann er mit Rot-Weiss die westdeutsche Meisterschaft und bestritt in der Endrunde zur deutschen Meisterschaft vier der sechs Endrundenspiele. Mit drei Siegen und drei Niederlagen verpassten die Westdeutschen das Endspiel. Mit 31 Jahren verließ Hinz Essen und spielte 1952/53 noch eine Saison beim VfB Bottrop in der 2. Liga West. Markus Schneider (Autor) Markus Schneider (* 9. Februar 1960) ist ein Schweizer Journalist und Buchautor. Er schrieb vor allem für Die Weltwoche über Politik und Wirtschaft. Sein Weissbuch 2004 war ein Bestseller. Im Zentrum stand die Forderung nach einer Flat Tax für die Schweiz. Zusammen mit den beiden Art Direktoren Wendelin Hess und Beat Müller gründete er den Echtzeit Verlag mit Sitz in Basel. Im Sommer 2007 erlitt Markus Schneider nach einer Herzoperation zwei Hirnschläge. Über diese Erfahrungen schrieb er das Buch Grimassenherz. Heute ist er wieder aktiv als Journalist für die Schweizer Familie. Conrad Murray Conrad Robert Murray (* 19. Februar 1953 in Saint Andrew, Grenada) ist ein in den Vereinigten Staaten praktizierender Arzt und Kardiologe, der hauptsächlich durch den Tod des Sängers Michael Jackson einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde. Am 7. November 2011 wurde Murray in erster Instanz der fahrlässigen Tötung schuldig gesprochen, das Strafmaß wurde am 29. November 2011 auf vier Jahre Haft ohne Bewährung festgelegt. Seit dem 28. Oktober 2013 ist er wieder auf freiem Fuß. Conrad Murray wuchs die ersten sieben Lebensjahre bei seinen Großeltern mütterlicherseits in Saint Andrew auf der Insel Grenada auf. Danach zog er zu seiner Mutter nach Trinidad und Tobago, wo er die Schule besuchte. Nach der High School arbeitete er ehrenamtlich als Grundschullehrer. Später verdiente er sein Geld als Antragsprüfer bei einer Versicherung und als Zollbeamter um seine Hochschulausbildung finanzieren zu können. 1980 übersiedelte er nach Houston, USA. Dort besuchte er die Texas Southern University, danach studierte er Medizin am Meharry Medical College in Nashville. Mit 36 Jahren, 1989 schloss er sein Medizinstudium ab und war berechtigt in den Staaten Texas, Kalifornien und Nevada Medizin zu praktizieren. Weitere Stationen in seiner Aus- und Weiterbildung waren die Mayo Clinic in Minnesota, das Loma Linda University Medical Center in Kalifornien und die University of Arizona. Nach seinem Studium kam er nach Kalifornien zurück und arbeitete am Sharp Memorial Hospital in San Diego. 1999 machte sich Murray in Las Vegas selbstständig und eröffnete seine Privatpraxis. 2006 zog es ihn zum Acres Homes Heart and Vascular Institute in Houston. Conrad Murray wurde über ein Dutzend Mal verklagt, unter anderem wegen Vertragsbruchs und unterlassener Kinderunterhaltszahlung, wurde vor seiner Verstrickung in Michael Jacksons Tod als Arzt jedoch nicht straffällig. Er lebt mit seiner Ehefrau, ebenfalls eine Ärztin, einem Sohn und einer Tochter in Las Vegas. Murray lernte Michael Jackson 2006 in Las Vegas kennen, als er eines seiner Kinder wegen einer Erkrankung behandelte. Sie freundeten sich an. Für seine kommende Konzerttour im Jahr 2009 engagierte Jackson Murray als seinen Leibarzt für ein Gehalt von 150.000 US-Dollar pro Monat. Über Murray wird seit dem Tod des Sängers insbesondere in den US-amerikanischen Medien rege berichtet. Die Staatsanwaltschaft von Los Angeles ermittelte gegen ihn, weil er Michael Jackson das Narkosemittel Propofol verabreicht hatte, wie er in einer eidesstattlichen Versicherung gegenüber der Polizei selbst angab. Eine akute Vergiftung durch Propofol gilt als Todesursache des Sängers laut des Autopsieberichts. Auch spielten Beruhigungsmittel eine Rolle, vor allem das Medikament Lorazepam. Am 8. Februar 2010 klagte die Staatsanwaltschaft von Los Angeles Murray wegen fahrlässiger Tötung an. Murray plädierte vor Gericht auf nicht schuldig und wurde gegen eine Kaution von 75.000 US-Dollar und die Abgabe seines Passes freigelassen. Er durfte zunächst weiterhin seinen Beruf als Arzt ausüben, aber bestimmte Medikamente weder besitzen noch verschreiben. Im Januar 2011 wurde ein sofortiges Berufsverbot für ganz Kalifornien ausgesprochen und die Anklage wegen fahrlässiger Tötung zugelassen. Die Auswahl der Jury wurde auf den 8. September 2011 angesetzt, die Eröffnungsplädoyers auf den 27. September 2011. Am 7. November 2011 wurde Murray von der Jury in erster Instanz der fahrlässigen Tötung schuldig gesprochen. Es drohte ihm maximal eine Haftstrafe von vier Jahren sowie der Entzug seiner Zulassung als Arzt. Murrays Anwälte kündigten Berufung gegen das Urteil an. Am 29. November 2011 wurde das Strafmaß vom Gericht auf vier Jahre Haft ohne Bewährung festgelegt. Dies entspricht der Höchststrafe. Der Richter begründete seine Entscheidung damit, Murray habe für Geld und Prestige seinen hippokratischen Eid verletzt und als Leibarzt Jackson im Stich gelassen. Zudem zeige er keine Reue und schiebe die Schuld auf das Opfer. Am 28. Oktober 2013 wurde Murray zwei Jahre nach seiner Verurteilung vorzeitig entlassen. Im Januar 2014 bestätigte ein Berufungsgericht in Los Angeles das Urteil. Murray hatte zuvor Berufung eingelegt und dies mit Verfahrensfehlern begründet. Volatilitätsindex Ein Volatilitätsindex misst die implizite Volatilität (d. h. die zukünftig zu erwartende Volatilität, im Unterschied zu der historischen Volatilität der Vergangenheit) eines Börsenindex, also dessen aktuell von den Marktteilnehmern für einen gewissen Zeitraum in der Zukunft erwartete Schwankungsintensität. So misst der VDAX-NEW die implizite Volatilität des DAX für die nächsten 30 Tage. Zur besseren Vergleichbarkeit werden die Indexstände üblicherweise in annualisierter Form notiert, d. h. beim VDAX-NEW wird die für 30 Tage ermittelte implizite Volatilität durch Multiplikation mit formula_1 auf ein Jahr hochgerechnet (Wurzel-T-Regel). Volatilitätsindizes auf Aktienindizes sind negativ mit den ihnen zu Grunde liegenden Basiswerten korreliert. Ein hoher Indexstand weist auf einen unruhigen Markt hin, niedrige Werte lassen eine Entwicklung ohne starke Kursschwankungen erwarten. Über die Richtung der Änderung, also steigende oder sinkende Kurse, gibt der Indexstand grundsätzlich zwar keinen Aufschluss, allerdings wurden die historisch höchsten Indexstände auf den Höhepunkten von Finanzkrisen erzielt. Volatilitätsindizes werden daher auch als »Angstbarometer« bezeichnet. Sie streben in einem Mean-Reversion-Prozess immer wieder zu einem mittleren Indexstand zurück. Bei »modernen« Volatilitätsindizes wie VDAX-NEW, VSTOXX, VIX oder VSMI wird die implizite Volatilität des Basiswertes als Wurzel aus der erwarteten quadrierten Varianz eines speziellen Portfolios von realen, an Terminbörsen gehandelten Optionen auf den jeweiligen Aktienindex errechnet. Damit sind die Indizes replizierbar, was die Entwicklung von Derivaten, die ihrerseits den Volatilitätsindex selbst als Basiswert haben, erleichtert. Volatilität kann damit als eigene Assetklasse handelbar gemacht werden. Landtagswahlkreis Vorpommern-Greifswald II Der Landtagswahlkreis Vorpommern-Greifswald II (bis 2015: Ostvorpommern I) ist ein Landtagswahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Er umfasst vom Landkreis Vorpommern-Greifswald die Stadt Anklam sowie die Ämter Anklam-Land, Landhagen und Züssow. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 kandidierten folgende Personen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 kam es zu folgenden Ergebnissen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 kam es zu folgenden Ergebnissen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2002 kam es zu folgenden Ergebnissen: Albert Kahn (Architekt) Albert Kahn (* 21. März 1869 in Rhaunen; † 8. Dezember 1942 in Detroit) war ein deutschstämmiger amerikanischer Architekt, der als einer der bedeutendsten Industrie-Architekten seiner Zeit hervortrat. Neben seinen zahlreichen Bauten für die Automobilindustrie in Detroit und Michigan wurde er später auch weltweit tätig. Die Familie Kahn wanderte bereits 1880, als Albert gerade 11 Jahre alt war, in die Vereinigten Staaten aus. Sein Vater Joseph war Rabbiner in Rhaunen, seine Mutter Rosalie war musisch-künstlerisch begabt. Bereits als Heranwachsender arbeitete er zwischen 1885 und 1895 im Architekturbüro Mason & Rice in Detroit, absolvierte jedoch keine regelrechte Ausbildung. 1891 gewann er ein Reisestipendium der Zeitschrift American Architect and Building News für eine einjährige Studienreise nach Europa zusammen mit dem Architekten Henry Bacon, der später das Lincoln Memorial erbauen sollte. 1895 gründete Kahn die Firma Albert Kahn Associates in Partnerschaft mit George W. Nettleton und Alexander B. Trowbridge, und ab 1902 führte er diese Firma alleine. Auch seine Brüder Julius und Moritz traten in das Büro ein. Er wandte bei amerikanischen Industriebauten das von Julius Kahn weiterentwickelte Armierbetonverfahren an, durch welches Industrieanlagen sicherer, vor allem auch feuersicherer, wurden. Ein erster Großauftrag mit diesem neuen Bauverfahren wurde von ihm 1903–04 für die Packard Motor Car Company verwirklicht, wodurch Henry Ford auf ihn aufmerksam wurde, und dies führte zu weiteren Großaufträgen. Für Kahns Architektur ist ein an Europa orientierter historisierender Stil kennzeichnend. Seine Bauten in Michigan machten ihn auf der ganzen Welt bekannt. So baute er zwischen 1929 und 1932 mit seinem Moskauer Büro auch 521 Fabriken in der damaligen Sowjetunion, darunter einige Fahrzeug- und Flugzeugwerke, beginnend 1929–30 mit dem Stalingrader Traktorenwerk in Stalingrad und dem Tscheljabinsker Traktorenwerk in Tscheljabinsk. Daneben war Kahn aber auch in Brasilien, Schweden, Frankreich, China, Japan und Australien tätig. Während des Zweiten Weltkrieges stellte er sein 600-Personen-Büro Präsident Franklin Delano Roosevelts Plan zur Schaffung eines Arsenals für Demokratie zur Verfügung und baute zahlreiche Flughäfen und Marinestützpunkte. Er arbeitete jedoch nicht allein für Industrie und Militär, sondern schuf auch zahlreiche zivile Bauten. Alleine für die University of Michigan entwarf er zwischen 1903 und 1938 etwa 23 Gebäude. Im Jahr 2006 waren etwa 60 seiner Bauwerke im US-Liste bedeutender historischer Orte verzeichnet. Die von Kahn gegründete Firma ist noch heute tätig und hat Büros in Detroit, Birmingham (Alabama) und São Paulo. Gerhard Bahrenberg Gerhard Bahrenberg (* 3. Mai 1943 in Bad Kreuznach) ist ein deutscher Geograph. Er ist Verfechter von quantitativen Methoden in der Geographie, einhergehend mit der Abkehr von der deskriptiven Landschafts- und Landeskunde. Bahrenberg legte 1962 das Abitur in Dortmund ab. Von 1962 bis 1969 studierte er Geographie, Mathematik, Philosophie und Pädagogik an der Universität Münster. 1969 erfolgte das Erste Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien (Geographie, Mathematik) in Münster und seine Promotion zum Dr. rer. nat. Von 1969 bis 1974 war er wissenschaftlicher Assistent an der Gesamthochschule Duisburg. Dort erfolgte 1974 auch seine Habilitation. 1974 wurde er zum Professor ernannt. Von 1975 bis 2008 war er Professor an der Universität Bremen. Kirche im Dietrich-Bonhoeffer-Gemeindezentrum (Sontheim) Die Kirche im Dietrich-Bonhoeffer-Gemeindezentrum im Heilbronner Stadtteil Sontheim ist eine evangelische Pfarrkirche und wurde 1988 eingeweiht. Die Gesamtkirchengemeinde Heilbronn errichtete ab 1986 im Süden der Stadt am Jörg-Ratgeb-Platz nach Plänen des Architekten Klaus Weess ein größeres Gemeindezentrum für die Bewohner des Neubaugebiets Sontheim-Ost sowie die Besucher der Fachhochschule Heilbronn. Die Einweihung der darin befindlichen Kirche fand am 12. Juni 1988 statt. Im Jahr 2003 wurde an dem Gebäude eine Gedenktafel für Dietrich Bonhoeffer angebracht. Während das Gemeindezentrum ansonsten offen und hell gestaltet ist, wird die darin enthaltene Kirche lediglich von Lichtschlitzen im Dach sowie drei kleinen Farbfenstern nahe dem Altarbereich natürlich erleuchtet. Die künstlerische Ausgestaltung der Kirche besorgte die Stuttgarter Bildhauerin Gertrud Angelika Wetzel. Über dem schlichten Altar befindet sich ein mit Silberfäden in Kreuzform besticktes Segel. Über der Kanzel ist ein Streifen aus gebranntem Ton befestigt. Die drei kleinen Buntglasfenster links des Altars sind mit abstrakten Motiven in Blau-, Violett- und Grautönen ausgestaltet. Die zweimanualige Orgel mit zehn Registern auf Wechselschleifen stammt von dem Unternehmen Link in Giengen. In dem zum Jörg-Ratgeb-Platz hin angebauten Glockenturm ist ein Geläut aus vier Glocken aufgehängt. Altes Leipziger Tor Das Alte Leipziger Tor war ein Eisenbahnfestungstor der Festung Magdeburg und ist in Teilen erhalten geblieben. Es ist das älteste in Deutschland gebaute Eisenbahnfestungstor und entstand mit dem Bau der ersten preußischen Eisenbahnstrecke Magdeburg–Leipzig durch die Magdeburg-Leipziger Eisenbahn-Gesellschaft zwischen 1837 und 1840. Da Magdeburg als Festungsstadt vollständig von Festungsanlagen umgeben war, musste die Eisenbahn über ein eigenes militärisch gesichertes Tor in die Festung geführt werden. Es entstand ein dreiteiliges, zwischen zwei Kasematten angelegtes Tor. Die östliche Kasematte wurde in die Elbe hineingebaut, die hier über den Domfelsen fließt. Westlich des Tors lag, unmittelbar südlich des Magdeburger Doms, die Bastion Cleve. Vor dem Tor befand sich ein Graben mit Zugbrücke, die jedoch noch vor 1870 wieder beseitigt wurde. Erhalten geblieben ist die östliche, aus Bruchsteinmauerwerk errichtete, heute unter Denkmalschutz stehende Kasemattenbatterie. Im Inneren befinden sich Ziegelgewölbe. Bedeckt wird die Anlage von einer Erdabdeckung. Das Traufgesims ist aus Werkstein gearbeitet. Die Anlage befindet sich in der Magdeburger Altstadt, östlich des Schleinufers unmittelbar an der Elbe. Mohammed Al-Fassi Mohammed Al-Fassi (* 1952 in Marokko; † 24. Dezember 2002 in Kairo) war ein saudi-arabischer-marokkanischer Geschäftsmann. Mohammed war der älteste Sohn des marokkanischen Händlers Shams al-Din Abdullah Al-Fassi und dessen Frau Faisa. Er hatte drei Brüder (Allal, Mustafa, Tarek) und zwei Schwestern. Als er 10 Jahre alt war, ging die Familie nach Saudi-Arabien. Sein Vater war einer der Hoflieferanten der dortigen Königsfamilie, was die Familie reich machte. Seine damals 20-jährige Schwester Hind Al-Fassi verlobte sich 1973 den saudi-arabischen Prinzen Turki ibn Abd al-Aziz, einem der 44 Söhne des Königs Abd al-Aziz ibn Saud und Bruder des späteren Königs Fahd ibn Abd al-Aziz. Allerdings galt bereits sein Vater nicht als Freund der gesamten saudischen Herrschaft an sich, da er ein Gegner der Verwestlichung war. Da Kritik am Königshaus bis heute unter Strafe steht, kam es 1970 zu einer kurzzeitigen Inhaftierung des Vaters. Der Name AL-Fassi war derartig in der Königsfamilie verrufen, das Fahd ibn Abd al-Aziz mit seinem Wagen in unbefestigtes Gelände raste und dort einen Unfall hatte, nachdem sein Bruder ihm von seinen Heiratsplänen erzählt hatte. Prinz Turki war damals Vizeminister der Verteidigung und strebte die Hochzeit mit der Tochter eines politisch Verurteilten an. Ab diesem Zeitpunkt begann die Wanderschaft des AL-Fass-Turki-Clans durch die Hotels der Welt. Durch die Ölkrise von 1973 wuchs auch der Reichtum des Al-Fassi-Turki-Clans ins gigantische. Bis 1978 verfügte allein Al-Fassi über Wohnungen in London, Spanien und Saudi-Arabien, besaß zwei eigene Boeing 707, 36 Autos und eine Yacht im Wert von 15 Mio. US-Dollar. Al-Fassi war vernarrt in Tiere aller Art. Er unterhielt neben seinen 26 Pferden einen kompletten Zoo in Saudi-Arabien. Allgemein bekannt wurde Mohammed Al-Fassi 1978 durch den Kauf einer Villa, dem sogenannten Whittier Mansion des kalifornischen Ölpioniers Max Whittier, in Beverly Hills für 2,4 Mio. US-Dollar. Mit der Villa erregte Al-Fassi den Unmut der Nachbarn, da Al-Fassi es nicht nur grün angestrichen ließ, sondern auch italienische Statuen auf dem Anwesen ausgestellt hatte, an denen die Genitalien eindeutig zu erkennen waren. 1980 brannte das Haus durch Brandstiftung ab. Beim Verkauf der Villa half Alvin Ira Malnik; im April 1980 hatte sich dieser mit Mitgliedern der saudi-arabischen Königsfamilie getroffen und wurde für die Zeitdauer von vier Jahren zum Finanzberater von Mohammed Al-Fassi und Turki Bin-Azis Al-Saud. Dessen Sohn Mark Malnik, heiratete 1982 Sheika Hoda Al-Fassi, eine Tochter von Mohammed Al-Fassi, in Miami. Bis Dezember 1980 waren dann alle genannten auf einer gemeinsamen Weltreise. Mark Malnik änderte seinen Namen in Shareef Malnik ab. Hintergrund des Verkaufs der Villa war auch seine Scheidung von der 24-jährigen Italienerin Dena Bilinelli (Sheika Dena Al-Fassi), die Al-Fassi 1975 in London kennengelernt, geheiratet hatte und von der er sich 1983 scheiden ließ, was ihr rund drei Milliarden US-Dollar einbrachte, die Hälfte des Vermögens des damals 28-jährigen Al-Fassi. Dieser hatte zunächst versucht sich Zahlungen und Unterhalt an seine Ehefrau und den vier Kindern zu entziehen, was zu einigen Bußgeldern und sogar zur Haft in einem Gefängnis in Florida führte. Grund der Scheidung war seine Liebe zu dem jungen US-amerikanisches Model Victoria, die er nach arabischen Brauch noch vor der Scheidung geheiratet hatte, die jedoch nach wenigen Wochen flüchtete. Victoria gab an geschlagen und gegen ihren Willen festgehalten worden zu sein; ähnliches gab Ehefrau Dena später bei ihrer der Scheidung an. Mohammed Al-Fassi kehrte in den Mittleren Osten zurück; wie sein Vater und sein Schwager Prinz Turki wurde Mohammed in Saudi-Arabien ebenfalls zu einer unerwünschten Person. Er kritisierte die saudische Königsfamilie öffentlich in einigen Radiointerviews in Bagdad. Hintergrund war die Positionierung der saudischen Königsfamilie nach der Besetzung Kuwaits 1990 durch den Irak, welche den Zweiten Golfkrieg auslöste. 1991 wurde Al Fasi in Jordanien verhaftet und nach Saudi-Arabien abgeschoben. Seine Kritik brachten ihm eine Haft von drei Jahren ein, die er größtenteils als Hausarrest verbüssen durfte. Er wurde aus Saudi-Arabien ausgewiesen und ging nach Kairo. 2001 wird er von der dortigen Polizei festgenommen und inhaftiert. Auch seine Frau Samia wurde festgesetzt; beiden wurde der Schmuggel mit Antiquitäten und Artefakten vorgeworfen. 2002 starb Al-Fassi an einer Leberinfektion in einem Krankenhaus in Kairo. Mohammed al-Fassi hinterließ drei Frauen und sieben Kinder. Auch die Familie seiner Schwester Prinzessin Hind Al-Fassi und Prinz Turki Bin Abdul Aziz Al-Saud waren nach Kairo gegangen. Prinz Turki wurde bis heute nicht rehabilitiert. Andreas Büttner (Politiker) Andreas Büttner (* 3. Juli 1973 in Kassel) ist ein deutscher Politiker (ehemals CDU und FDP, jetzt Die Linke), war Mitglied des Landtages von Brandenburg und Vorsitzender der dortigen FDP-Fraktion. Büttner, der der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage angehört, ist verheiratet und wohnt mit seiner Frau und den vier gemeinsamen Kindern in Templin (Landkreis Uckermark). Büttner wuchs in Baunatal auf. Büttner ist Mitglied verschiedener Vereine und Organisationen, darunter der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Zudem engagiert sich Büttner als Organist in Kirchen verschiedener Religionsgemeinschaften. Büttner ist – nach Angaben auf der Webseite des brandenburgischen Landtages – seit 1995 aktiver Polizeibeamter (Oberkommissar) des Landes Berlin. Ferner war Büttner laut Handelsregister von 2011 bis 2013 gemeinsam mit einem Wahlkreismitarbeiter Geschäftsführer einer Medienagentur in Eberswalde. Nach Beendigung seiner landespolitischen Laufbahn kehrte er in den Berliner Polizeidienst zurück. Zudem ist Büttner Geschäftsführer einer auf vertrauliche Regierungskontakte spezialisierten Beratungsfirma mit Büros in Deutschland und in den USA. Andreas Büttner war zunächst Mitglied des von ihm mitbegründeten Baunataler Ortsverbandes der CDU-Jugendorganisation Junge Union und der CDU. Nachdem dem Umzug nach Brandenburg wurde er Mitglied der FDP, deren Kreisverband Uckermark er ab 2007 führte. Im selben Jahr wurde Büttner Mitglied im Landesvorstand der FDP Brandenburg. Büttner war Vorsitzender des Ortsverbandes Templin, der nach innerparteilichen Querelen, zwischenzeitlich nur noch aus fünf Personen, darunter mehrere Familienangehörige Büttners, bestand; ein Großteil der Mitglieder einschließlich der drei Stadtverordneten hatte die Partei im November 2012 verlassen. Zum Präsidiumsmitglied der FDP Brandenburg wurde Büttner 2008 gewählt. Von 2008 bis 2011 war Büttner auch Vorsitzender des Landesfachausschusses Bildung und Schule. Am 5. Dezember 2009 wurde er zum kommissarischen Generalsekretär der FDP Brandenburg bestellt. Auf dem Landesparteitag der FDP Brandenburg am 27. März 2010 wurde Büttner mit knapp 84 % der Stimmen als Generalsekretär bestätigt. Büttner trat am 31. August 2010 als Generalsekretär zurück, nachdem er Nachfolger von Hans-Peter Goetz als Vorsitzender der FDP-Fraktion im Landtag Brandenburg wurde. Büttner ist stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Bildung, Jugend und Sport sowie Mitglied im Ausschuss für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie. 2010 leitete Büttner im Hintergrund die Ablösung des damaligen Fraktionschefs Hans-Peter Goetz ein; ihm sollen eigene Ambitionen auf diesen Posten nachgesagt worden sein. Die Presse bezeichnete den Vorgang als Putsch. Im März 2013 kandidierte Büttner für den Bundesvorstand der FDP. Mit 23,56 bzw. 20,52 % der Stimmen in zwei Wahlgängen verfehlte er den Einzug in das Gremium. Am 6. April 2013 wurde Büttner zum stellvertretenden Vorsitzenden der FDP Brandenburg gewählt. Dabei verzichtete die bisherige Amtsinhaberin Linda Teuteberg überraschend zu seinen Gunsten auf eine Kampfkandidatur und beendete damit einen in der Partei schwelenden Führungsstreit mit dem Vorsitzenden Gregor Beyer. Am 30. November 2013 wurde Büttner zum Spitzenkandidaten der brandenburgischen FDP für die Landtagswahl am 14. September 2014 gewählt. Nach der verlorenen Landtagswahl, bei der die FDP aus dem Landtag ausschied, trat Büttner von dem Amt des stellvertretenden Vorsitzenden zurück. Büttner ist Mitglied der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Templin. Dort ist er Vorsitzender des Ausschusses für Soziales, Kultur, Bildung und Sport. Er gehörte bis 2014 dem Kreistag Uckermark an. Im Oktober 2015 gab Büttner seinen Austritt aus der FDP und seinen Eintritt bei der Partei Die Linke bekannt. Büttner wurde auf dem Parteitag der Linken im März 2016 in die Landesschiedskommission Brandenburg gewählt. Zur Bundestagswahl 2017 kandidierte Büttner als Direktkandidat im Wahlkreis Uckermark – Barnim I, wo er 18,4 %der Stimmen auf sich vereinigen konnte, was gegenüber der Bundestagswahl 2013 ein Minus von 8,7 % bedeutete. Andreas Büttner unterstützt ein privates Kinderhilfsprojekt auf den Philippinen und ein Jugendcamp für israelische und palästinensische Kinder in Israel. Zusätzlich ist er Mitglied im Förderverein Multikulturelles Centrum Templin und Vorsitzender des UM Queer e.V., einem Verein zur Integration und Vernetzung von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Trans*Personen in der Uckermark. Amphoe Suwannakhuha Amphoe Suwannakhuha (Thai: , Aussprache: ) ist ein Landkreis (Amphoe – Verwaltungs-Distrikt) im Norden der Provinz Nong Bua Lamphu. Die Provinz Nong Bua Lamphu liegt im westlichen Teil der Nordostregion von Thailand, dem so genannten Isan. Benachbarte Landkreise und Gebiete sind (von Süden im Uhrzeigersinn): Amphoe Na Klang der Provinz Nong Bua Lamphu, Amphoe Na Duang in der Provinz Loei, sowie die Amphoe Nam Som, Ban Phue und Kut Chap in der Provinz Udon Thani. Suwannakhuha wurde am 17. Juli 1973 zunächst als Zweigkreis (King Amphoe) eingerichtet, indem die drei Tambon Na Si, Ban Khok und Na Di vom Amphoe Na Klang abgetrennt wurden. Am 25. März 1979 wurde er zum Amphoe heraufgestuft. Im Jahr 1993 war Suwannakhuha einer der fünf Landkreise der Provinz Udon Thani, aus denen die neue Provinz Nong Bua Lam Phu geschaffen wurde. Der Landkreis Suwannakhuha ist in acht Tambon (Unterbezirke oder Gemeinden) eingeteilt, die sich weiter in 91 Muban (Dörfer) unterteilen. Es gibt fünf Kommunen mit Kleinstadt-Status (Thesaban Tambon) im Landkreis: Außerdem gibt es vier Tambon-Verwaltungsorganisationen ( – Tambon Administrative Organizations, TAO): Danny Rodriguez Danny Dee Rodriguez (* 9. August 1990 in Leimen) ist ein deutscher Basketballspieler. Er spielt seit 2009 beim USC Heidelberg in der Pro A-Liga. In seiner Karriere spielte er schon für verschiedene Vereine in Deutschland wie der USC Heidelberg, Basket College Rhein-Neckar oder KuSG Leimen. Aymo von Grandson Aymo von Grandson († 21. Oktober 1262) war von 1215 bis 1260 Bischof von Genf. Aymo entstammt dem begüterten Adelsgeschlecht der Herren von Grandson in der nordwestlichen Waadt. Sein Vater war Ebald IV., Herr von Grandson. Aymo war 1209 Domherr in Lausanne, 1210 Subdiakon und von 1210 bis 1215 Kantor des Domkapitels von Lausanne. Ab 1215 ist Aymo als Bischof von Genf belegt. Er sicherte die Macht seiner Diözese durch die Errichtung der Burgen von lIle (Genf), Jussy, Malval, Peney und Thiez gegen die Herren von Faucigny und durch die Expansion der Grafschaft Savoyen. Im Vertrag von Designy (1219) verbündete er sich mit dem Grafen von Genf. Der Papst leitete 1227 eine Untersuchung gegen Aymo ein, der der Vernachlässigung seiner religiösen Pflichten und eines weltlichen Lebenswandels bezichtigt wurde. Er trat 1260 von seinem Amt zurück und starb zwei Jahre später. Heribert Schwan Heribert Schwan (* 2. Dezember 1944 in Betzdorf) ist ein deutscher Journalist, Schriftsteller und Autor zahlreicher Fernseh-Dokumentationen. Heribert Schwan wurde in Betzdorf an der Sieg geboren und wuchs in Wallmenroth auf. Er studierte Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft und promovierte über die Rundfunkpolitik der französischen Besatzungsmacht. Er war als freier Fernsehautor für Radio Bremen, den Saarländischen Rundfunk und den Südwestfunk tätig, bevor er 1974 Redakteur in der Abteilung Politik und Zeitgeschehen des Deutschlandfunk wurde. Im Jahr 1984 erhielt er zusammen mit Werner Filmer eine ehrende Anerkennung beim Adolf-Grimme-Preis für Die verdrängte Gefahr: Was von Hitler blieb – Neonazismus heute. Schwan wechselte 1989 zum Westdeutschen Rundfunk. Er arbeitete in der Programmgruppe Inland, von 1992 bis 2002 im Programmbereich Kultur und Wissenschaft. Hauptaufgabe war die redaktionelle Verantwortung für Kulturfeature im ARD-Programm und im WDR-Femsehen. 1993 übernahm er zusätzlich den ARD-Kulturweltspiegel, der unter seiner Leitung Marktführer aller Kulturmagazine im Fernsehen wurde. Seit 2004 verantwortet er Sonderprojekte im Featurebereich für die ARD. Seit 1973 war Schwan Autor von mehr als 60 Fernseh-Dokumentationen. In über 20 WDR-Jahren verantwortete er redaktionell 574 Sendungen, darunter die Reihe Bilderbuch und den Kulturweltspiegel. Für Die verdrängte Gefahr – Neonazismus heute wurde er mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Thematischer Schwerpunkt seiner Filme ist die Geschichte des Dritten Reiches und der beiden deutschen Staaten. Im Dezember 2009 wurde Schwan pensioniert. Heribert Schwan ist Autor und Co-Autor historischer Bücher und publizierte Biografien unter anderem über Richard von Weizsäcker, Helmut Kohl, Johannes Rau, Oskar Lafontaine, Wolfgang Schäuble, Roman Herzog und Erich Mielke. Zusammen mit Helgard Heindrichs erschien das Begleitbuch zu seinem gleichnamigen Dokumentarfilm Der SS-Mann. Josef Blösche – Leben und Sterben eines Mörders (Droemer-Verlag 2003). Auf der Grundlage einer außergewöhnlich bereitwilligen Mitwirkung der ehemaligen DDR-Spionin Lilli Pöttrich erschien 2005 im Droemer-Verlag das gemeinsam mit Helgard Heindrichs verfasste Buch Das Spinnennetz. Stasi-Agenten im Westen: Die geheimen Akten der Rosenholz-Datei zur ARD-Dokumentation. Zum Zweiteiler Bonner Republik (ARD, 2009) und dem gleichnamigen Sechsteiler (WDR, Phoenix, 2009) gab er zusammen mit Rolf Steininger das Begleitbuch heraus; ebenso Mein 9. November 1989, das im Patmosverlag erschien. Schwan ist Auftragsschreiber der dreibändigen Helmut-Kohl-Memoiren sowie des Tagebuchs zur Spendenaffäre, das im Jahr 2000 zum Bestseller wurde. Im Patmosverlag erschien 2010 Helmut Kohl – Virtuose der Macht; Co-Autor ist Rolf Steininger. Im Juni 2011 folgte im Heyne-Verlag Schwans Biografie der Kanzlergattin Hannelore Kohl, Die Frau an seiner Seite – Leben und Leiden der Hannelore Kohl. Schwan belegte hiermit den ersten Platz auf den Stern- und Focus-Bestsellerlisten 2011. Die Biografie über Hannelore Kohl führte zu einem Rechtsstreit mit ihren beiden Söhnen. Ab Sommer 2014 war Schwan in einen Rechtsstreit mit Helmut Kohl verwickelt. Kohl verklagte Schwan erfolgreich auf die Herausgabe von Tonbändern, auf denen Arbeitsgespräche aus dem Jahr 2001 festgehalten sind. Die Veröffentlichung der Zitate stellt nach Auffassung des Oberlandesgerichts Köln einen unrechtmäßigen Vertrauensbruch dar. Im Frühjahr 2017 urteilte das Landgericht Köln, das Buch Vermächtnis: Die Kohl-Protokolle habe das Persönlichkeitsrecht von Helmut Kohl schwer verletzt. Schwan wird zudem verpflichtet, Auskunft über Art, Umfang und Verbleib etwaiger Kopien der Tonbänder zu geben. Softwareeinführung Softwareeinführung (auch Software-Rollout) ist der projektartige Vorgang der Etablierung einer Software in größeren Organisationen (z. B. Unternehmen oder Öffentliche Verwaltung). Dazu gehören die Schritte Softwareverteilung, Installation, Konfiguration, Erfassung von Daten, Einrichtung der IT-Betriebsorganisation (Operating), die Schulung von Mitarbeitern, sowie die Umstellung firmeninterner Prozesse. Soll die Software ein Altsystem ablösen, so kann zudem eine Datenmigration und ein Abschalten des Altsystems hinzukommen. Bei Standardsoftware kann das Customizing in das gesamte Softwareeinführungsprojekt eingebettet sein, bei Individualsoftware ist die Softwareeinführung der Schritt nach der Softwareentwicklung. Prinzipiell gibt es zwei Strategien zur Einführung von Software: Der Big Bang und die iterative Einführung. Die neue Software wird vollständig implementiert und zu einem einzigen, klar definierten Zeitpunkt (üblicherweise zu Zeiten, an denen die Nichtverfügbarkeit eines Systems weitgehend unkritisch ist, beispielsweise an einem Wochenende oder Jahreswechsel) in Betrieb genommen, so dass sie anschließend vollständig verfügbar sind. Zur Risikominimierung erfordert diese Art der Softwareeinführung umfangreiche Planungen und Vorbereitungen im Vorfeld (umfangreicher Softwaretest, Schulung der Administratoren, des Operatings und der Endbenutzer). Für den Fall dass kurzfristig nicht behebbare oder unvorhergesehene Fehlersituationen auftreten, sollte ein Rollback geplant werden. Ein Risiko dieser Strategie ist, dass die Software nie oder mit großer Verspätung fertig implementiert und eingesetzt wird (etwa, weil sich die Anforderungen an die Software häufig und kurzfristig ändern, so dass ständig nachgebessert werden muss). Darüber hinaus lassen sich technische Schwierigkeiten (Lastsituationen, Performance) im Vorfeld oftmals nur schlecht abschätzen, wodurch sich oftmals erst nach Inbetriebnahme zeigt, ob die Lösung tatsächlich für den produktiven Betrieb geeignet ist. Dem Big Bang gegenüber steht eine iterative Einführung eines neuen Systems, also die Einführung in mehreren, kleineren Schritten. Im Vorfeld sind kleinere Bestandteile, sowie die Abhängigkeiten zwischen diesen zu identifizieren und zu analysieren. Beides ist bei der iterativen Einführung entsprechend zu berücksichtigen (so kann beispielsweise eine Webanwendung nicht installiert werden, bevor der dafür benötigte Web- oder Application Server nicht installiert ist). Durch den iterativen Ansatz sollen Risiken durch einen möglichen Ausfall des gesamten Systems reduziert werden. Weiterhin gibt es den Benutzern der Software die Möglichkeit, frühzeitig Erfahrungen mit Teilen des Systems zu sammeln, die wiederum bei der Entwicklung und Einführung der nächsten Teile berücksichtigt werden können. Oftmals wird man allerdings über einen längeren Zeitraum mit unvollständigen Zwischenlösungen leben müssen. Gibt es ein Altsystem, in dem Daten eingegeben werden, dann ist eine iterative Einführung schwierig. Unter Umständen sind die Mitarbeiter in der Übergangszeit gezwungen, mit zwei Systemen zu arbeiten. Ein nicht zu unterschätzendes Risiko bei der iterativen Einführung eines neuen Systems sind firmenpolitische Veränderungen während der Entwicklung: Projekte werden aus Kostengründen gestoppt/verkleinert, eine Firmenumstrukturierung erfordern neue Planungen, die Firmenleitung setzt neue Schwerpunkte. Diese kann dazu führen, dass das Gesamtsystem in seiner ursprünglichen Planung niemals vollständig eingeführt wird und somit als Ganzes nur stark eingeschränkt verwendbar oder schlimmstenfalls unbrauchbar ist. Landtagswahlkreis Vorpommern-Greifswald III Der Landtagswahlkreis Vorpommern-Greifswald III (bis 2015: Ostvorpommern II) ist ein Landtagswahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Er umfasst vom Landkreis Vorpommern-Greifswald die Gemeinde Heringsdorf sowie die Ämter Am Peenestrom, Lubmin, Usedom-Nord, und Usedom-Süd. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 kam es zu folgenden Ergebnissen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2002 kam es zu folgenden Ergebnissen: Datei:Bolle-Logo.svg Datei:Spielbanken Bayern Logo.svg Ergebnisse der Kommunalwahlen in Leverkusen In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Leverkusen aufgelistet. Im ersten Teil werden die Ergebnisse der Stadtratswahlen ab 1946 angegeben. Im zweiten Teil stehen die Ergebnisse der Stadtbezirkswahlen, die es erst seit 1979 gibt. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch weitere Ergebnisse aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent (ab 1956) Sitzverteilung der Parteien, die mindestens bei einer Wahl mehr als zwei Sitze erhalten haben (ab 1956) Sitzverteilung der Parteien, die nie mehr als zwei Sitze erhalten haben (ab 1999) Fußnote Der Stadtbezirk I erfasst die Stadtteile Wiesdorf, Manfort, Rheindorf und Hitdorf. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Der Stadtbezirk II erfasst die Stadtteile Opladen, Küppersteg, Bürrig, Quettingen und Bergisch Neukirchen. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Der Stadtbezirk III erfasst die Stadtteile Schlebusch, Steinbüchel, Lützenkirchen und Alkenrath. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Sitzverteilung Prozentuale Sitzverteilung Die Angaben erfolgen in Prozent. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens 1,95 Prozent der Sitze erhalten haben. LDS NRW: Kommunalwahlen (Ausgabereihe) Eglofsdorf Eglofsdorf ist ein Ortsteil der Stadt Beilngries im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Der Ort liegt südlich des Altmühltales auf der Hochfläche der Südlichen Frankenalb im Naturpark Altmühltal an der B 299. Eine erste urkundliche Erwähnung von Eylungsdorf (Dorf des Eylung/Agilung oder Egilolf) stammt aus dem frühen 14. Jahrhundert: 1305 wurde der Ort in der Auseinandersetzung um die Hirschberger Erbschaft nach dem Aussterben der Grafen von Hirschberg mit Graf Gebhard VII. 1305 dem Hochstift Eichstätt zugesprochen. Dieses vergab die Höfe als Lehen. Lehenempfänger waren unter anderem Leonhard Attenfelder zu Kirchanhausen (1384 zwei Lehen), die Baiersdorfer (1446–1469) und die Schenken von Töging (wahrscheinlich nur Feldlehen). Eine Güterbeschreibung von 1644 nennt neben dem Edelmannslehen viel bäuerlichen Eigenbesitz. Auch die Schule zu Beilngries und die dortige Stadtschreiberei sind zu diesem Zeitpunkt Grundbesitzer in Eglofsdorf. Abgaben verschiedener Höfe gingen nach dieser Beschreibung an die Kirche in Amtmannsdorf, an die Kirche in Ottmaring (heute Ortsteil von Dietfurt an der Altmühl), an die Pfarrei Kottingwörth und an die Pfarrei Dietfurt an der Altmühl. Zwei Beilngrieser Bürger hatten im Dorf ein Anwesen; vier Eglofsdorfer Bauern (Endres Schauer, Hans Kluy, Michael Dinkner und Georg Beck) verfügten ebenfalls über großen Eigenbesitz, den sie wahrscheinlich vom Adelsbesitz angekauft hatten. Ende des 18. Jahrhunderts gab es im Ort circa 20 Haushalte, die zur Ehehaft Kottingwörth gehörten. Bis zur Errichtung der Pfarrei Paulushofen 1792 gehörte Eglofsdorf zur Urpfarrei Kottingwörth. Im Zuge der Säkularisation kam das untere Hochstift, zu dem auch Eglofsdorf gehörte, 1802 an Großherzog Erzherzog Ferdinand III. von Toskana und 1806 an das Königreich Bayern. Ab 1810 gehörte die eigenständige Gemeinde Eglofsdorf zum Oberdonaukreis mit der Hauptstadt Eichstätt, ab 1817 zum Regenkreis und der Hauptstadt Regensburg. Ab 1838 gehörte der Bezirk Beilngries und mit ihm Eglofsdorf zum Kreis Mittelfranken mit der Hauptstadt Ansbach. Von 1960 bis 1964 wurde eine Flurbereinigung durchgeführt. Mit der bayerischen Gebietsreform schloss sich der Ort am 1. Januar 1972 der Stadt Beilngries an. 1983 wurden bei 109 Einwohnern 22 landwirtschaftliche Betriebe gezählt. Die Kirche St. Martin wurde unter Benutzung des romanischen Turmes einer mittelalterlichen Vorgängerkirche wohl im 17. Jahrhundert neu gebaut. Der Turm im Osten der Kirche wirkt vergleichsweise gedrungen; zwischen zwei Treppengiebeln befindet sich ein Satteldach, auf dem aus glasierten Ziegeln ein Kreuz gebildet ist. Eine Glocke wurde 1706, zwei weitere 1957 gegossen. Im Chor findet man ein nachromanisch eingebautes Kreuzgewölbe, während das Langhaus flachgedeckt ist (Deckengemälde von 1954 von Michael Weingartner aus Pfaffenhofen an der Ilm, Maria als Himmelskönigin mit den Eichstätter Diözesanheiligen Willibald und Walburga zeigend). Im Chor steht ein zweisäuliger Altar von 1700 bis 1720 mit einem Altarbild von 1909 von Franz Hartmann, München, im Nazarenerstil, das den Kirchenpatron in römischer Rüstung und mantelspendend zeigt. Der Tabernakel ist im Neurokokostil gestaltet, der barocke Vorgänger steht in der Sakristei. Im Langhaus findet man rechts neben dem Chor eine gotische Mondsichelmadonna aus Holz (um 1500). Gegenüber auf der linken Seite teilt der hl. Martin mit einem Bettler seinen Mantel (Holzfigur vom Ende des 15. Jahrhunderts). Der Kreuzweg (Öl auf Leinwand) ist im Rokoko entstanden (1780–1799). Weitere Holzfiguren im Kirchenschiff sind dem Barock bzw. Rokoko zuzurechnen. – Südlich der Kirche stand bis 1960 eine Seelenkapelle des 17. oder 18. Jahrhunderts, Martinskapelle genannt. Es heißt bei Hofmann/Mager: Die Kirche mit der Seelenkapelle im Vordergrunde, von Obstbäumen umgeben, bietet ein sehr malerisches Bild. (S. 62) 1925 bis 1969 stand in der Kirche eine von Maximilian Bittner aus Hilpoltstein erbaute und von Kirchbuch übernommene Orgel, die seit 2011 renoviert in der Ingolstädter Spitalkirche erklingt. Scheitergasse Die Scheitergasse ist eine in der Stadt Zürich (Schweiz) gelegene Altstadt-Gasse. Die Scheitergasse verbindet den Hechtplatz (bekannt durch das Hechtplatztheater) mit der Oberdorfstrasse. Die Gasse hiess ursprünglich Schiterligasse (1509) und wurde benannt nach dem Schiterlihuus (Scheitergasse 2). Das Haus wurde um 1470 nach Klewi Schiterli benannt. Scheitergasse 1/ Schiffslände 14: Haus «Zum goldenen Löwen». Die Geschichte des Hauses geht bis ins 14. Jahrhundert zurück, und war die meiste Zeit im Besitz von Bäckern und wurde einige Male umbenannt. Der heutige Name trägt es seit 1790. Der Kellereingang in der Scheitergasse trägt die Jahreszahl 1600, während im ersten Obergeschoss ein Fenstersturz die Jahreszahl 1545 trägt. Scheitergasse 2/Schiffslände 12; Haus «Zum Bilgerischiff». Das Haus war ein Erblehen der Abtei, und diente Pilgern nach Einsiedeln als Absteigequartier. Der Name des Hauses ist erstmals 1539 belegt. Scheitergasse 5; Haus «Zum schwarzen Kreuz». Jahreszahl im Türsturz 1659. Scheitergasse 10; Haus «Zum schwarzen Stiefel». Jahreszahl im Türsturz 1710. Theory of Constraints Die Theory of Constraints (TOC), auch Engpasstheorie oder Durchsatz-Management, bezeichnet die Gesamtheit der Denkprozesse und Methoden zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit (Durchsatz) von Systemen basierend auf den Ideen Eliyahu M. Goldratts. Die Engpasstheorie geht von der Erkenntnis der Systemtheorie aus, dass der Durchsatz eines Systems ausschließlich von einem begrenzenden Faktor (dem Engpass oder englisch: ) bestimmt wird. Eine Verbesserung des Durchsatzes kann nur erfolgen, wenn das Gesamtsystem, ausgehend vom begrenzenden Faktor, übergreifend optimiert wird. Basierend auf den Denkprozessen der Engpasstheorie sind erfolgreiche praxistaugliche Methodologien zu Produktionssteuerung (), für Marketing und Vertrieb, für den Handel, für das Supply-Chain-Management, für Finanzen und Controlling, zur Strategieentwicklung und vor allem für das Projektmanagement (Critical-Chain-Projektmanagement) entstanden. TOC wurde nicht in einem Guss, sondern in Etappen entwickelt. 1979 wurden die ersten Schritte als Optimised Production Timetable in einer Software abgebildet. Ab 1982 wurde diese Software als Optimized-Production-Technology oder OPT vertrieben. Erst ab 1987 löste Goldratt die grundlegenden Ideen vom Produkt und verallgemeinerte sie unter dem Begriff Theory of Constraints (TOC). Die fünf Fokussierungsschritte bilden den Kern der Engpasstheorie. Die größte Herausforderung besteht darin sich nicht auf den Erfolgen auszuruhen, sondern auf den nächsten Engpass zu konzentrieren. Im Umfeld der Engpasstheorie wurden Werkzeuge entwickelt, die helfen Denkblockaden aufzulösen, Annahmen transparent zu machen und neuartige Lösungen zu entwickeln, sprich Denk- und Veränderungsprozesse in Gang zu bringen. Was soll geändert werden? Wohin soll die Veränderung führen? Wie soll die Veränderung verursacht werden? Für viele dieser Anwendungsbereiche existieren generische, aus langjähriger Erfahrung entstandene, Strategie- und Taktikbäume. Diese beschreiben in Baumform eine sinnvolle Vorgehensweise um den Nutzen aus der Engpasstheorie für einen Anwendungsbereich zu erlangen. Die Engpasstheorie ist daher nicht nur ein Zielmodell, sondern beinhaltet auch das Wissen, wie dieses Zielmodell erreicht werden kann. Im Zuge von Engpasstheorie-Umsetzungen kommen eine Reihe von Methoden zum Einsatz, die zum Teil mit den Anwendungsbereichen deckungsgleich sind. Goldratts Arbeit hatte großen Einfluss auf die Management-Literatur, aber auch auf akademische Literatur zu Projektmanagement und Operations Research. Dabei durchlief seine Arbeit weder den üblichen akademischen Rezeptionsprozess, noch gab Goldratt die Ursprünge seiner Ideen an. Der kritische Pfad wurde beispielsweise in der Projektmethodik PERT/CPM vorweggenommen; die Bedeutung von Puffern durch Ronen und Triesch herausgearbeitet. Goldratt war Geschäftsmann, der seine Softwarelösung und Consulting-Dienstleistungen vertrieb. Seine Rezeption in der Wissenschaft fällt in Anbetracht der Arbeiten von Herroelen und Leus; Herroelen, Leus und Demeulemeester; Raz, Barnes und Dvir und anderen anders als in Managementkreisen aus. So behauptete Dan Trietsch im Jahr 2005, dass die akademische Disziplin bessere Lösungen für die von Goldratt adressierten Probleme anzubieten hätte. Ungeachtet der Kritik bewährt sich die Theory of Constraints in der Praxis deutlich besser als andere Ansätze. Die internationale Vergleichsstudie, von Steven J. Balderstone und Victoria J. Mabin, gibt eine Übersicht über die zu erreichenden Ergebnisse. Burg Arbesbach Die Burg Arbesbach, der sogenannte Stockzahn des Waldviertels, ist die Ruine einer hoch- bis spätmittelalterlichen Höhenburg, östlich von Purrath in der Marktgemeinde Arbesbach im Bezirk Zwettl in Niederösterreich. Die Ruine der Höhenburg befindet sich auf einem Granitfelsen in rund 900 Meter Seehöhe am westlichen Rand des Waldviertler Hochlandes. Die Umgebung ist durch dichte Nadelwälder geprägt, die von inselartigen Acker- und Wiesenfluren aufgelockert werden. Durch seine exponierte Lage und markante Form ist der ehemalige Bergfried bei klarem Wetter weithin sichtbar. Die Burg wurde am Ende des 12. Jahrhunderts von Hadmar II. von Kuenring errichtet und diente in der Grenzbefestigung gegen die von Slawen bewohnten Gebiete nördlich des Herrschaftsgebietes der Kuenringer als Vorwerk der Burg Rappottenstein. 1480 wurde sie durch eine böhmische Streifschar zerstört und in der Folge nicht wieder aufgebaut. 1884 errichtete der österreichische Touristenklub auf den Resten des ehemals fünfeckigen Bergfrieds die sogenannte Alexanderwarte als Aussichtsplattform. Als Ersatz für die Burg als Herrensitz wurde 1593 das Herrenhaus in Arbesbach errichtet. Die Burgruine Arbesbach ist ein beliebtes Ausflugsziel. Die Alexanderwarte bietet einen Rundblick von Böhmen bis zu den Alpen. An den Wochenenden stehen Mitglieder des Arbesbacher Verschönerungsvereins zur Verfügung, um Fragen über das Waldviertel und die Ruine zu beantworten. An den restlichen Wochentagen kann die Anlage selbständig erkundet werden. Datei:Logo Union Bancaire Privée.svg Don Camillos Rückkehr Don Camillos Rückkehr (Originaltitel: Le retour de Don Camillo) ist ein Film aus dem Jahr 1953, der unter der Regie von Julien Duvivier entstand. Er ist die Fortsetzung von Don Camillo und Peppone. Nachdem Don Camillo zur Strafe für sein Verhalten seiner Gemeinde Brescello entzogen worden ist, muss er nun die Reise in seine neue, abgelegene Gemeinde Montenara antreten, die verlassen in den Bergen liegt. Hier, in einer eisigen Umgebung, ist sein einziger menschlicher Kontakt seine Haushälterin Perpetua; denn seine Bemühungen, die Gemeinde für sich zu gewinnen, sind gescheitert und auch Jesus scheint nicht mehr zu ihm zu sprechen. In der Zwischenzeit muss sich sein Gegner Peppone in dem Ort Brescello mit vielen Problemen herumschlagen. Zudem erfährt er keine Unterstützung durch den neuen Priester, den Nachfolger von Don Camillo. Dieser wird wegen der prekären baulichen Situation des Kirchturms beim Gemeinderat vorstellig, leistet aber gegen Peppones barsche Zurückweisung keinerlei Widerstand. Peppone erinnert sich wehmütig an die herzlichen Auseinandersetzungen früherer Zeiten. Auch weigert sich der Großgrundbesitzer Cagnola beharrlich, Land für den Bau eines dringend erforderlichen Dammes gegen die Überflutungen des Po abzutreten. Der Streit eskaliert gewaltsam und die beiden Streithähne, Cagnola und Peppone, flüchten getrennt voneinander zu Don Camillo, um sich von diesem falsche Alibis zu verschaffen. Dieser ringt den Streithähnen stattdessen eine Einigung ab, von welcher Cagnola später nichts mehr wissen will. In seiner Verzweiflung wandert Don Camillo zurück zu Peppone nach Brescello. Dieser gesteht ihm, dass er ihn vermisse und auch Don Camillo berichtet von seiner trostlosen Situation. Er bittet Peppone, ihn in dessen Lastwagen bis zur Abzweigung nach Montenare zurückzufahren, und er lädt unbemerkt hinten den Jesus am Kreuze ein, den er aus der Kirche entwendet hat. Die letzten Kilometer trägt Don Camillo das schwere Kreuz selbst und hört, als er vor Erschöpfung im Schneetreiben zusammenbricht, endlich wieder die tröstende Stimme Jesu. Dieser sagt, er habe die ganze Zeit zu ihm gesprochen, nur er, Don Camillo, habe nicht zugehört. Unter Peppones Leitung wird eine Abordnung der Gemeinde beim Bischof vorstellig und erbittet reumütig die Rückkehr von Don Camillo. Der Bischof entspricht der Bitte unter der Bedingung, dass man sich nun aber nie wieder über Don Camillo beschweren möge. Als Don Camillo zurückkehrt, wird er auf dem geschmückten Bahnsteig von niemandem erwartet, weil Peppone der Gemeinde zur Vermeidung eines herzlichen Empfangs die falsche Ankunftszeit genannt hat. Unterdessen ist im Dorf eine Boxkampfveranstaltung im Gange. Der Lokalchampion unterliegt, worauf sich Peppone unter Missachtung aller Regeln in den Ring einmischt und in einer üblen Prügelei ebenfalls den Kürzeren zieht. Die tobende Gemeinde droht damit, sich gemeinsam auf den Gegner zu stürzen, als Don Camillo eintrifft und die Situation im Off mit ein paar Hieben bereinigt. Der Gegner ist k.o. (aber auch vor dem Mob gerettet) und Don Camillo kann die Gemeinde nachdrücklich auffordern, am nächsten Sonntag in die Kirche zu kommen. Dort liest er seinen Schäfchen und insbesondere der Fraktion des Bürgermeisters die Leviten: Schlagen könnten sie sich, aber für die dringende Reparatur des Glockenstuhls würden sie nichts tun! Das zeigt Wirkung: Eine Sammelaktion, bei der nicht zuletzt die Kommunisten geschlossen spenden, bringt endlich genügend Geld. Später wird Don Camillo jedoch von Jesus an seine Vergangenheit als Boxer erinnert und ein wenig getadelt. Camillo wendet freundlich ein: Wahrscheinlich, weil Du mir so große Hände gegeben hast, oh Herr. Und so scheint die kleine Welt wieder in Ordnung zu sein. Doch die Frühjahrsüberschwemmung (noch immer fehlt der Damm) macht alles zunichte. Brescello wird unbewohnbar und der Kirchturm bekommt erneut Risse. Einzig Don Camillo, Peppone und der alte Spiletti bleiben zurück. Als der Turm teilweise einstürzt, droht Don Camillo zu ertrinken; doch statt im Himmel erwacht er in Peppones Boot. Peppone, der ihn gerettet hat, wird bei der Betreuung der Flüchtlinge dringend gebraucht. Nun bleibt Don Camillo allein zurück und hält in der leeren, überfluteten Kirche eine bewegende Predigt; man hätte bis jetzt alles gemeinsam überstanden und würde auch nach dieser Prüfung wieder gemeinsam ans Werk gehen. Auf dem Damm hören die Menschen das Läuten zum Gottesdienst und Don Camillos Predigt, die bis zu ihnen zu hören ist und werden von dieser in ihrer misslichen Lage getröstet. Und am Ende lugt auch wieder die Sonne hervor. Pointis Pointis ist der Name zweier Gemeinden im französischen Département Haute-Garonne: Datei:Casinos Austria Logo.svg Central Texas Stampede Central Texas Stampede war eine US-amerikanische Eishockeymannschaft aus Belton, Texas. Das Team spielte von 1996 bis 2001 in der Western Professional Hockey League. Central Texas Stampede wurde 1996 als Franchise der Western Professional Hockey League gegründet. In dieser war die Mannschaft eines von sechs Gründungsmitgliedern. In der Saison 1998/99 erreichte Stampede als Dritter seiner Division erstmals die Playoffs um den Presidents Cup, scheiterten jedoch bereits in der ersten Runde mit einem Sweep in der Best-of-Three-Serie an den Lake Charles Ice Pirates. Im folgenden Jahr absolvierten die Texaner die erfolgreichste Spielzeit ihres Bestehens. Nachdem sie den Governors Cup als bestes Team der regulären Saison gewannen, scheiterten sie nach einem Freilos und einem Sieg über die Arkansas GlacierCats erst in der dritten Playoff-Runde am späteren Presidents Cup-Gewinner Shreveport Mudbugs mit 2:4 Siegen in der Best-of-Seven-Serie. Im Laufe der Saison 2000/01 musste Central Texas Stampede aus finanziellen Gründen den laufenden Spielbetrieb einstellen und das Franchise wurde aufgelöst. Unmittelbar nach Saisonende ereilte die Western Professional Hockey League das gleiche Schicksal. Kategorie:Theater nach Ort Diese Kategorie enthält alles, was mit Theater zusammenhängt, also Personen, Ensembles, Gebäude, geordnet nach Ort. Datei:Logo Aartalradweg.jpg Hermann-Neuberger-Stadion Das Hermann-Neuberger-Stadion ist ein Fußballstadion in der Mittelstadt Völklingen im Saarland. Benannt 1994 nach dem ehemaligen DFB-Präsidenten Hermann Neuberger, der in Völklingen geboren wurde, ist es mit einer Kapazität von ca. 8400 Plätzen (davon 550 überdachte Sitzplätze & ca. 7800 unüberdachte Stehplätze) das fünftgrößte Stadion des Bundeslandes. Das Stadion ist die Spielstätte des Fußballvereins SV Röchling Völklingen. Der 1. FC Saarbrücken trägt seine Heimspiele während des Umbaus des Ludwigsparkstadions seit 2016 ebenfalls im Hermann-Neuberger-Stadion aus. Das ursprüngliche Stadion wurde Anfang der 1930er Jahre errichtet. Eine Laufbahn umgibt das Spielfeld. Die heute noch stehende Haupttribüne kam 1955 dazu. Ein weiterer Ausbau anlässlich der Qualifikation zur 2. Bundesliga verdoppelte 1974 das Fassungsvermögen auf rund 16.000 Plätze. Nach einer Sanierung und einer Reduzierung der Stehränge im Jahre 2007 beträgt das Fassungsvermögen noch ca. 12.000 Plätze, darunter 600 Sitzplätze; z. Zt. (2017) werden 8644 angegeben. Des Weiteren wurde eine Flutlichtanlage installiert. Der Zuschauerrekord stammt vom 26. Oktober 1975, als der SV Röchling Völklingen gegen den 1. FC Saarbrücken vor 16.380 Zuschauern 0:0 spielte. Das Hermann-Neuberger-Stadion wird während des Umbaus des Ludwigsparkstadions die Spielstätte des 1. FC Saarbrücken sein. Der Vertrag läuft von Februar 2016 bis Sommer 2018 mit einer Ausstiegsklausel. Der finanzielle Rahmen, um das Neuberger-Stadion den Voraussetzungen der Regionalliga anzupassen, wird sich auf etwa 70.000 Euro belaufen. Am 5. März 2016 trug der 1. FC Saarbrücken sein erstes Heimspiel im Völklinger Stadion gegen den FK Pirmasens aus. Der FCS gewann die Partie mit 1:0. Dugesia tigrina Dugesia tigrina (Syn.: Girardia tigrina), der Gefleckte Strudelwurm, auch Tigerplanarie oder Tiger-Strudelwurm ist ein vermutlich von Aquarianern nach Europa eingeschleppter Strudelwurm (Turbellaria) der Gattung Dugesia. Dugesia tigrina ist mit dem Saprobiewert 2.2 der Gewässergüteklasse II – III (kritisch belastet) zugeordnet. Dugesia tigrina wird bis 18 mm lang. Die Farbe ist braun bis grau gefleckt, die Unterseite heller. Die zwei Augen sind von einem breiten, weißen, pigmentlosen Ring umgeben. Sie stehen ein wenig vor der breitesten Stelle des dreieckigen, pfeilförmigen Kopfes. Aus Nordamerika stammend wurde die Art am Anfang des 20. Jahrhunderts (Erstfund 1931) nach Europa eingeschleppt. Heute auch in Italien, Spanien, Russland und Japan verbreitet. 1993 wurde die Art auch im Bodensee entdeckt. Dugesia tigrina ist in stehenden und langsam fließenden Gewässern zu finden; in Quellen und klaren Bächen kommt diese Art nicht vor. Die Art kann sich sexuell oder asexuell vermehren. In Europa wahrscheinlich nur ungeschlechtliche Vermehrung durch Teilung. In Nordamerika auch geschlechtliche Vermehrung. Mesadenella Mesadenella ist eine Gattung aus der Familie der Orchideen (Orchidaceae). Sie enthält sieben Arten, die im tropischen Amerika beheimatet sind. Die Mesadenella-Arten sind krautige Pflanzen, die einzelnen Arten variieren in der Größe, sie wachsen terrestrisch oder lithophytisch. Einige Arten bilden ein unterirdisches Rhizom, die Wurzeln entspringen büschelweise, sie sind fleischig, spindelförmig, kahl oder behaart. Die Blätter stehen in einer grundständigen Rosette. Sie sind gestielt oder laufen an der Basis keilförmig zu. Die Blattspreite ist oval bis umgekehrt-lanzettlich. Die Blattoberfläche ist manchmal hell gefleckt oder von einem Netz dunkel gefärbter Blattadern überzogen. Der endständige, traubige Blütenstand ist im oberen Bereich drüsig behaart. Einige Hochblätter umhüllen ihn teilweise. Die zahlreichen Blüten sind klein und unscheinbar, ihre Farbe ist weiß, weißlich-grün und braun. Die behaarten Tragblätter sind lanzettlich. Der ebenfalls behaarte Fruchtknoten ist ungestielt, kaum verdreht und weist schräg nach oben. Die Sepalen sind auf der Außenseite behaart, sie bilden eine Röhre, nur die Spitzen sind etwas nach außen gebogen. Das nach oben weisende (dorsale) Sepal ist lanzettlich, die seitlichen Sepalen sind an ihrer Basis leicht schief, am Säulenfuß herablaufend und mit diesem eine Vertiefung (Mentum) bildend. Die Petalen liegen dem dorsalen Sepal an und haften mit ihren inneren Rändern dort an, ihre Spitzen sind frei. Die Lippe ist an der Basis deutlich verschmälert (genagelt), mit zwei pfeilförmig nach hinten weisenden Nektardrüsen. Die Spreite der Lippe ist rinnig, die Seiten sind nach oben gebogen und haften der Säule an. Die Säule ist kurz, keulenförmig, auf der Unterseite mit einer längs verlaufenden Rinne, dort behaart, an der Basis mit gekrümmtem Fuß. Die Narbe ist zweilappig und v-förmig. Das Staubblatt ist im Umriss schmal-oval, die Basis ist abgerundet, vorne endet es spitz. Es enthält die lanzettlichen bis keulenförmigen Pollinien, die an einer gemeinsamen Klebscheibe (Viscidium) hängen. Das Trenngewebe zwischen Staubblatt und Narbe (Rostellum) ist steif, etwas knorpelig, länglich, spitz. Die Kapselfrucht ist oval. Mesadenella kommt im tropischen Amerika von Mexiko im Norden bis ins südliche Brasilien, den Norden Argentiniens und Paraguays vor. Die Arten wachsen im Schatten von Wäldern, in immerfeuchten Klimaten oder mit einer kurzen Trockenzeit. Häufig sind sie an Flussufern oder an zeitweise überschwemmten Standorten zu finden. Sie kommen bis in Höhenlagen von 800 Meter vor. Mesadenella wird innerhalb der Tribus Cranichideae in die Subtribus Spiranthinae eingeordnet. Die Gattung wurde 1952 von Pabst und Garay beschrieben. Der Name ist eine Verkleinerungsform von Mesadenus und bezieht sich auf die Ähnlichkeit des Pollinariums der beiden Gattungen. Lectotyp ist Mesadenella esmeraldae, ein Synonym von Mesadenella cuspidata. Die Gattung Mesadenella ist nah verwandt mit den Gattungen Eltroplectris und Sacoila. Während Balogh 1982 Mesadenella nur als Sektion einer weit gefassten Gattung Stenorrhynchos ansah, unterteilte Szlachetko Mesadenella weiter, indem er Mesadenella atroviridis als eigene Gattung Garaya abtrennte. Folgende Arten sind in der Gattung Mesadenella enthalten: Datei:K11-logo-gross.jpg Constraint-Induced Aphasia Therapy Die Constraint-Induced Aphasia Therapy (CIAT, dt. einschränkungsinduzierte Aphasietherapie) ist eine auf neurowissenschaftlichen Überlegungen begründete Therapieform, die Patienten mit einer erworbenen Sprachstörung (Aphasie) helfen soll, ihre Sprachfertigkeiten wiederzuerlangen. Die Therapie wurde analog zur Constraint-Induced Movement Therapy (CIMT), einer Therapie für Menschen mit erworbenen Bewegungsstörungen, entwickelt. Aphasien werden durch Schädigungen von Teilen des Gehirns ausgelöst, die in den meisten Fällen durch Sauerstoffunterversorgungen infolge eines Schlaganfalls entstehen. Durch die Läsionen im Gehirn kommt es zu Sprachstörungen. Bei etwa 40-60 Prozent der Patienten bleibt diese Schädigung lebenslang bestehen, d. h. die Aphasie wird chronisch. Während noch bis vor wenigen Jahren davon ausgegangen wurde, dass für diese Patienten keine Chance auf Besserung besteht, konnte mit neuen Therapieformen, allen voran mit der CIAT, gezeigt werden, dass die Neuroplastizität des Gehirns unter bestimmten Voraussetzungen eine Verbesserung der Sprachfähigkeit zulässt. Die CIMT (auch Forced-Use-Therapie) wurde maßgeblich vom Psychologen Edward Taub entwickelt. Taub entdeckte, dass Affen, welchen man die Nervenbahnen eines Arms durchtrennte (sog. Deafferentierung), diesen wieder einsetzten, wenn man sie daran hinderte, ihren noch gesunden Arm zu benutzen (daher das constraint im Namen der Therapie). Daraus entwickelten er und andere die CIMT. Man geht davon aus, dass die Affen zunächst versuchen, den deafferentierten Arm einzusetzen, aber dies aufgrund von Misserfolgen bald wieder aufgeben. Taub bezeichnete dies als learned non-use (erlernter Nichtgebrauch). Um diesen zu überwinden, hinderte er die Affen über längere Zeiträume hinweg daran, ihren gesunden Arm einzusetzen. Dieses Prinzip wurde auf die CIAT übertragen. Die CIAT baut darauf auf, dass die Patienten in der Therapie daran gehindert werden, sich beispielsweise mittels Gesten oder Onomatopoetika zu verständigen (constraint) und so dazu gezwungen sind, sich der Sprache zu bedienen. Mittels shaping, also einer langsamen aber stetigen Steigerung des Schwierigkeitsgrades der Aufgaben, sollen die Fähigkeiten der Patienten wachsen. CIAT zugrunde liegen die drei Prinzipien: Ersteres Prinzip besagt, dass die Therapie so oft und so lang wie möglich durchgeführt werden soll. So trivial dies klingen mag, stellt dieses Prinzip doch eine Neuerung dar, da teilweise zuvor sogar angenommen wurde, dass Aphasietherapie an sich keinen Sinn habe. Das zweite Prinzip geht davon aus, dass das Wiedererlernen der Sprachfähigkeit am besten gelingt, wenn es in einem relevanten Kontext geschieht. Das dritte Prinzip soll dazu dienen, dass die Patienten schwierigen Kommunikationssituationen nicht ausweichen, da es sonst zu einem learned non-use (erlernten Nichtgebrauch) kommen würde, den es zu verhindern gilt. NSS-12 NSS-12 ist ein geostationärer Kommunikationssatellit des niederländischen Satellitenbetreibers SES New Skies. NSS-12 ist der erste von Space Systems/Loral (SS/L) für SES New Skies gebaute Satellit. Er basiert auf dem Satellitenbus SS/Loral-FS-1300 und besitzt 48 Ku-Band- (davon vier Spotbeam) sowie 40 C-Band-Transponder. Der Satellit wurde am 29. Oktober 2009 zusammen mit Thor 6 mit einer Ariane 5 ECA (Flugnummer 192) von Kourou in Französisch-Guayana aus in den Weltraum gebracht. Nach 26 Minuten Flug wurde zuerst NSS-12 in einem Geotransferorbit (GTO) ausgesetzt. NSS-12 wurde auf der Position von 57° Ost im geostationären Orbit stationiert und hat dort NSS-703 ersetzt. Er versorgt Europa, den Nahen und Mittleren Osten, Afrika, Asien und Australien mit einer breiten Palette von Telekommunikationsdiensten (Direct-To-Home Satellitendirektempfang). Die Energieversorgung des Satelliten übernehmen zwei Solarzellenpaneele mit einer Spannweite von 32,3 Metern im entfalteten Zustand. Er war beim Start 5.620 Kilogramm schwer und ist damit der bisher größte für SES New Skies. Die angestrebte Lebenserwartung liegt bei 15 Jahren. Erste Signale von NSS-12 empfing eine Bodenstation im australischen Uralla um 21:32 Uhr MEZ. Liste der Kreisstraßen im Rhein-Sieg-Kreis Die Liste der Kreisstraßen im Rhein-Sieg-Kreis ist eine Auflistung der Kreisstraßen im Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen. Die Kreisstraßen behalten die ihnen zugewiesene Nummer innerhalb von Nordrhein-Westfalen auch bei einem Wechsel in einen anderen Kreis oder in eine kreisfreie Stadt. Nicht vorhandene bzw. nicht nachgewiesene Kreisstraßen werden in Kursivdruck gekennzeichnet, ebenso Straßen und Straßenabschnitte, die unabhängig vom Grund (Herabstufung zu einer Gemeindestraße oder Höherstufung) keine Kreisstraßen mehr sind. Der Straßenverlauf wird in der Regel von Nord nach Süd und von West nach Ost angegeben. Amphoe Si Bun Rueang Amphoe Si Bun Rueang (Thai: , Aussprache: ) ist ein Landkreis (Amphoe – Verwaltungs-Distrikt) im Südwesten der Provinz Nong Bua Lamphu. Die Provinz Nong Bua Lamphu liegt im westlichen Teil der Nordostregion von Thailand, dem so genannten Isan. Benachbarte Landkreise und Gebiete sind (von Norden im Uhrzeigersinn): die Amphoe Na Wang, Na Klang, Mueang Nong Bua Lamphu und Non Sang in der Provinz Nong Bua Lamphu, die Amphoe Nong Na Kham und Si Chomphu in der Provinz Khon Kaen, sowie die Amphoe Phu Kradueng, Pha Khao und Erawan in der Provinz Loei. Der Maenam Pong (Pong-Fluss) ist ein wichtiger Fluss im Landkreis. Das Gebiet des heutigen Landkreises hieß früher Ban Non Sung Plueai und lag im Tambon Yang Lo des Amphoe Mueang Nong Bua Lamphu in der Provinz Udon Thani. Am 16. Juli 1965 errichtete die Regierung daraus den Zweigkreis (King Amphoe) Si Bun Rueang, der am 1. März 1969 zum Amphoe heraufgestuft wurde. Der Landkreis Si Bun Rueang ist in zwölf Tambon (Unterbezirke oder Gemeinden) eingeteilt, die sich weiter in 158 Muban (Dörfer) unterteilen. Es gibt fünf Kommunen mit Kleinstadt-Status (Thesaban Tambon) im Landkreis: Außerdem gibt es neun Tambon-Verwaltungsorganisationen ( – Tambon Administrative Organizations, TAO): Boa (Webserver) Boa ist ein freier, schlanker Webserver, welcher sich unter Anderem für die Anwendung in eingebetteten Systemen eignet. Ursprünglich geschrieben von Paul Phillips, wird er im Moment von Larry Doolittle und Jon Nelson betreut. Der Server arbeitet im Gegensatz zu den meisten anderen Webservern, wie der Apache Webserver, mit nur einem Thread. Dadurch und durch seinen minimalistischen Ansatz ist er prädestiniert für den Einsatz auf leistungsschwacher Hardware. Neben der Auslieferung statischer Inhalte beherrscht Boa auch die Auslieferung dynamischer Inhalte. Hierzu kann per CGI Drittsoftware angebunden werden, welche Nutzereingaben verarbeitet und dynamische Ausgaben generiert . Da Serverhardware heutzutage vergleichsweise günstig ist spielt die Fähigkeit Boas auf sehr schwacher Hardware dennoch mit guter Leistung zu laufen praktisch nur noch im Bereich der eingebetteten Systeme eine Rolle. Diese Fähigkeit bedeutet jedoch gleichzeitig, dass Boa auf schneller Hardware statische Inhalte deutlich schneller, also mit einer geringeren Latenz sowie einem höheren Durchsatz, ausliefert als andere Webserver. Das prädestiniert ihn für den Einsatz auf stark frequentierten Webseiten, beispielsweise zur Auslieferung von Grafiken. Aus diesem Grund verwenden unter Anderem die im englischsprachigen Raum sehr stark frequentierten Webseiten Slashdot und Fotolog den Boa Webserver um Grafiken auszuliefern. Boa hat folgende Einschränkungen: (Stand 2/2010): Jefim Golyscheff Jefim (Jef) Golyscheff (* in Cherson, Russisches Kaiserreich; † 25. September 1970 in Paris, Frankreich) war ein ukrainischer Komponist und Maler, der zeitweilig in Deutschland lebte und später nach Brasilien übersiedelte. Er zählt zu den Pionieren der Zwölftonmusik. Golyscheffs musikalische Karriere begann früh als geigerisches Wunderkind, bereits 1905 begleitete er das Sinfonieorchester Odessa bei einer Tournee als Solist. Am Petersburger Konservatorium wurde er Schüler von Leopold Auer. Ab 1909 studierte er am Sternschen Konservatorium in Berlin, wo er mit dem Reger-Preis ausgezeichnet wurde. Ein 1914 komponiertes Streichtrio (1925 in Berlin gedruckt) basiert auf Zwölftonkomplexen. Die Halbtöne in dieser einzigen erhalten gebliebenen Komposition Golyscheffs sind durch liegende Kreuze dargestellt (ähnlich der offenbar unabhängig davon entwickelten vorzeichenlosen Notationsweise des Zeitgenossen Nikolai Obuchow). Die einzelnen Sätze verlangen zudem eine über den jeweiligen Satz unverändert beizubehaltende Dynamik (z. B. I. Mezzo-Forte, II. Fortissimo). Ermutigt durch Ferruccio Busoni entstanden weitere Kompositionen, darunter 2 Opern und die Sinfonische Dichtung mit szenischen Aktionen Das eisige Lied (1920 in Teilen von Georg Weller in Berlin uraufgeführt). Außerdem nahm er Unterricht bei Wassily Kandinsky (einem Freund seines Vaters) und wurde zum Schöpfer von Anti-Kunstwerken, etwa eines Selbstbildnisses aus Zigarettenschachteln, Brot und Streichhölzern. Gemeinsam mit Raoul Hausmann und Richard Huelsenbeck begründete er den Berliner Dada. Ab 31. Januar 1921 hatte er eine Ausstellung in Berlin im Kunstantiquariat Fränke. Golyscheff studierte außerdem Chemie und Physik, arbeitete als technischer Berater für TOBIS-Klangfilm und kam mit Eisenstein und Pudowkin in Kontakt, für den er 1931 eine Filmmusik zu Igdenbu der große Jäger schrieb. Als Jude und als Entarteter Künstler diffamiert sah sich Golyscheff 1933 zur Flucht aus Deutschland gezwungen; sämtliche Kompositionen und Bilder wurden konfisziert und gingen verloren. Zunächst ging er nach Portugal, dann nach Barcelona, wo er bis zum Bürgerkrieg als Chemiker arbeitete. Nach dem Sieg Francos 1938 floh er nach Frankreich, wo er zeitweilig interniert wurde und sich der Résistance anschloss. 1956 bis 1966 lebte Golyscheff in São Paulo, nahm die brasilianische Staatsangehörigkeit an und wirkte auch wieder als Bildender Künstler und zudem als Anreger der jungen brasilianischen Komponistengruppe Música Nova. Von 1966 bis zu seinem Tod lebte Golyscheff als Maler in Paris. Datei:Rehau Logo.svg Libusb libusb ist eine in C geschriebene Programmbibliothek zum Schreiben und Lesen von USB-Geräten. Dabei kommt libusb unter Linux ohne eigene Kernelmodule aus. libusb ist zurzeit für Linux, BSD und macOS verfügbar. Außerdem existiert mit libusb-win32 ein Portierung auf Windows-Systeme. Die Bibliothek libusb wird unter anderem von SANE, dem Linux Scanner Projekt, benutzt. Das jetzt als libusb bezeichnete Projekt wurde im April 2012 als libusbx geforkt und im Januar 2014 wieder in libusb umbenannt. Der Fork war in der Community und mit dem Maintainer nicht abgesprochen. Günter Meß Günter Meß (* 26. November 1931) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der für den VfR Neumünster in der Oberliga Nord spielte und in 216 Erstligaspielen auf 43 Tore kam. Aufgrund seiner herausragenden Leistungen gilt er als einer der besten Spieler in der Vereinsgeschichte des VfR Neumünster. Stadtinspektor Meß war während der Oberligazeit des VfR Neumünster einer der wichtigsten Stürmer der Mannschaft und sorgte durch seine Tore dafür, dass die Neumünsteraner zwischen 1955 und 1963 durchgängig in der höchsten Spielklasse spielten. Der Halbrechte Stürmer und zeitweilige Mannschaftskapitän absolvierte 216 Spiele für den VfR in der Oberliga und ist damit Rekordspieler des Vereins. In der ersten Regionalligaspielzeit 1963/64 absolvierte Meß darüber hinaus noch ein weiteres Spiel und gehörte vier Mal der NFV-Auswahl an, für die er ein Tor erzielen konnte. Eines der wichtigsten Tore seiner Karriere erzielte Meß im Aufstiegsspiel gegen den VfV Hildesheim. Im Stadion Hoheluft, in dem die Neumünsteraner in der Aufstiegsrunde noch einige Wochen zuvor den Konkurrenten SC Victoria Hamburg schlagen konnten, erzielte Meß das 1:0. Das Tor, das vor 10.000 Zuschauern bereits nach einigen Minuten fiel, leitete den 2:0-Sieg über die Hildesheimer ein, der den erstmaligen Aufstieg in die erstklassige Oberliga Nord besiegelte. Weitere bedeutende Tore seiner Karriere waren die Treffer gegen den Hamburger SV (2:1 für Neumünster) in der Saison 1958/59, sowie das 2:0 in der letzten Saison der Oberliga über den späteren Bundesligisten Eintracht Braunschweig, das gleichzeitig auch das letzte Tor seiner Karriere war. Der Sieg über die Eintracht am Ende der Saison verhalf dem VfR zum vierten Platz und damit zur Qualifikation für den Intertoto Cup. Meß war mit der VfR-Legende Jonni Schmuck verschwägert, mit der er über lange Zeit gut zusammenspielte. Das Duo Schmuck/Meß erzielte 70 Tore in der Oberliga Nord und gab zudem zahlreiche Vorlagen für weitere Tore. Hinter Siegfried Agurew war Meß der zweitbeste Torschütze des VfR Neumünster in der Oberliga Nord. Bei einem schweren Unfall des Mannschaftsbusses der Oberligamannschaft des VfR Neumünster am 12. März 1962 konnte Meß, im Gegensatz zu vielen seiner Mannschaftskollegen unverletzt überleben und kam mit dem Schrecken davon. Nach dem Ende seiner Karriere war Meß zeitweise auch Trainer des VfR Neumünster. So übernahm er den mittlerweile in die Landesliga abgestürzten VfR in der Saison 1966 und führte die Neumünsteraner als lange Zeit einziger Trainer des VfR zur Aufstiegsrunde in die zweitklassige Regionalliga Nord. Vor 4.000 Zuschauern verloren die Lila-Weißen allerdings mit 1:5 gegen Sperber Hamburg und mussten die Hoffnungen auf einen Aufstieg in die Regionalliga daraufhin aufgeben. Darüber hinaus trainierte er den VfR noch mindestens bis zur Saison 1968/69. Lake Charles Ice Pirates Die Lake Charles Ice Pirates waren eine US-amerikanische Eishockeymannschaft aus Lake Charles, Louisiana. Das Team spielte von 1997 bis 2001 in der Western Professional Hockey League. Die Lake Charles Ice Pirates wurden 1997 als Franchise der Western Professional Hockey League gegründet. In dieser war die Mannschaft eines von sechs Gründungsmitgliedern. In ihrer ersten Spielzeit, der Saison 1997/98 wurde die Mannschaft unter anderem vom ehemaligen NHL-Spieler Dennis Maruk betreut, wobei der Kanadier in einigen Spielen selbst noch einmal als Spielertrainer auf dem Eis stand. Ihre erfolgreichste Spielzeit absolvierte die Mannschaft in der Saison 1998/1999, als sie in den Playoffs um den Presidents Cup nach Siegen über Central Texas Stampede und die Corpus Christi IceRays erst in der dritten Runde am späteren Meister Shreveport Mudbugs mit 1:4 Siegen in der Best-of-Seven-Serie scheiterte. Als die WPHL im Anschluss an die Saison 2000/01 aufgelöst wurde, waren die Lake Charles Ice Pirates nur eines von vier Teams, welches nicht in die Central Hockey League wechselte, sondern stattdessen aufgelöst wurde. Freiburg (Breisgau) Güterbahnhof Der Bahnhof Freiburg (Breisgau) Güterbahnhof ist ein Güterbahnhof in Freiburg im Breisgau. Er wurde zwischen 1901 und 1905 erbaut, um den Güterverkehr des Freiburger Hauptbahnhofs abzutrennen, da dieser nicht mehr dem drastisch angestiegenen Umschlag gewachsen war. Ans Schienennetz angebunden ist der Bahnhof über die zweispurige und elf Kilometer lange Güterumgehungsbahn zwischen Gundelfingen und Leutersberg. Die Bahnstrecke nach Breisach wird über die Abzweigstelle Heidenhof erreicht, über deren Wendegleis auch die Höllentalbahn befahren werden kann. Als sich die Höllentalbahn zwischen 1955 und 1960 im 50-Hertz-Versuchs-Betrieb befand, wurden Güterzüge für diese Strecke durchgehend mit Dampflokomotiven bespannt, um am Hauptbahnhof nicht auf 50-Hertz-Lokomotiven umspannen zu müssen. Die unter Denkmalschutz stehende Lokhalle gehört seit 2011 den beiden Freiburger Projektentwicklern Lars Bargmann und Frank Böttinger. Früher wurde das Gebäude auch für mittelgroße Veranstaltungen genutzt, bis dies aus Gründen der Sicherheit untersagt wurde. Das Bestehen der denkmalgeschützten Halle ist gesichert, sie wurde von 2011 bis 2016 aufwändig saniert. Das Land Baden-Württemberg förderte die Sanierung mit einer sechsstelligen Summe. Der Alte Zollhof wird inzwischen nach Umbau neu genutzt und das neue Studentenwohnheim Campo Novo wurde gebaut. Ursprünglich hätte der Güterbahnhof im Stühlinger südlich des Hauptbahnhofs errichtet werden sollen. Ausgelöst durch massive Proteste in der Bevölkerung wurde er später in einem unerschlossenen Gebiet errichtet, aus dem später der Stadtteil Brühl werden sollte. Im Ersten Weltkrieg wurde eine meterspurige Gleisverbindung für die Straßenbahn von der heutigen Haltestelle Rennweg über die Neulinden- und Rampenstraße bis zum Zollhallenplatz verlegt, um Verwundeten in die zahlreichen – über das gesamte Stadtgebiet verteilten – Lazarette zu befördern. Die hierfür bestimmten Straßenbahnzüge warteten an der dortigen Laderampe auf die Ankunft der Lazarettzüge. Triebwagen und Beiwagen konnten dabei auf quer eingelegten Brettern je zwölf auf Tragen liegende Schwerverwundete befördern. Das Gleis durch die Neunlindenstraße diente nach dem Ersten Weltkrieg – in verkürzter Form – noch viele Jahre lang zur Anbindung eines ehemaligen Gleislagers an der Kaiserstuhlstraße. Eine weitere Verbindung zwischen Straßenbahn und Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen entstand damals im zivilen Teil des Güterbahnhofs. Dieses Gleis führte von der damaligen Endstelle aus, die sich an der Einmündung der Eichstetter Straße in die Waldkircher Straße befand, in den Güterbahnhof hinein, um ein direktes Umladen zu ermöglichen. Es existierte noch bis Anfang der 1980er Jahre, als über diese – teilweise vierschienige – Gleisverbindung die Triebwagen des Typs GT8K nach Freiburg angeliefert wurden. Im Zweiten Weltkrieg war neben dem Hauptbahnhof ebenso der Rangierbahnhof Ziel von Angriffen: Bei den Angriffen im Ersten Weltkrieg hingegen, wurden keine wesentlichen Schäden angerichtet. Die Bezeichnung Freiburg (Breisgau) Güterbahnhof entstand 1977 durch die Vereinigung von Güterabfertigung und Rangierbahnhof. In den 1980er Jahren wurde mit dem Rückbau des Güterbahnhofs begonnen. Die Gleisgruppe B sowie die Anschlüsse für Freiburger Firmen wurden zurückgebaut. Der ehemalige Bahnhofsbereich wird nun bebaut. Die alte Lok- und Wagenhalle wurde vermietet und als Partyraum genutzt. Der Güterumschlag durch die Bahn hat sich in den letzten Jahrzehnten stark reduziert, sodass der Güterbahnhof fast ausschließlich als Umsetzpunkt für die Rollende Landstraße dient. Bis zu elfmal pro Tag verlassen bzw. erreichen den Güterbahnhof Züge aus und nach Novara in Italien Dafür wird das Gelände verstärkt als Standort für mittelständische Unternehmen und als Austragungsort für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Ebenfalls verkehrt täglich ein Müllzug, bestehend aus einer BR 203 und mehreren mit geschlossenen Containern von Freiburg nach Heitersheim/Eschbach zur Müllverbrennungsanlage TREA und zurück. Die Züge werden am Remondis-Hof am Güterbahnhof umgeladen und jeweils am Abend zurück nach Freiburg gebracht. Bis zum Fahrplanwechsel 2015/2016 hatten die Einzelwagenverkehrszüge EZ 44280 (Offenburg Gbf–Freiburg Gbf–Bantzenheim–Mulhouse-Ville) und EZ 44281 (Mulhouse-Ville–Bantzenheim–Freiburg Gbf–Offenburg Gbf) planmäßig Behandlung in Freiburg. Die beiden Züge verkehren nun direkt über Straßburg/Kehl. Die Wagen von Neuenburg und vom Kaiserstuhl, die in Freiburg weg- und beigestellt wurden, werden nun mit einem neuen Zugpaar, EZ 55825 (Offenburg Gbf – Freiburg Gbf) und EZ 55825 (Freiburg Gbf – Offenburg Gbf) zu ihren jeweiligen Bestimmungsorten gefahren. Dort werden die Wagen dann weiter verteilt. Die Lok des morgendlichen Zuges aus Offenburg verweilt nicht in Freiburg, sondern fährt als Tfzf 67470 zurück nach Offenburg. Am Nachmittag macht sich dann eine andere Lok als Tfzf 67472/67475 von Offenburg auf den Weg nach Freiburg, um dort die Wagen abzuholen. Weiterhin verkehrt mehrmals die Woche ein Zug ins Industriegebiet Freiburg, welcher einige dort ansässige Firmen mit Material versorgt. Die alte Verbindungskurve zur Breisacher Bahn wird täglich von den Übergabezügen von und nach Breisach genutzt. Weiterhin verkehrt in den Wintermonaten täglich das Übergabezugpaar 55691/55690 von und zum Anschluss der Uniklinik. Dieser, meinst aus ein bis drei Fcas-Wagen gebildete Zug, versorgt das Heizkraftwerk der Klinik mit Holzpellets. Diese Leistungen werden von der SWEG gefahren. Am Freitagabend verlässt die eine SWEG-Rangierlok, die die Woche über in Freiburg steht und die Züge von und nach Neuenburg und dem Klinikum bespannt, Freiburg als Tfzf 77150 über Riegel-Malterdingen nach Endingen. Jeden morgen kommt die zweite Lok als Tfzf 77151 aus Endingen nach Freiburg, um die Wagen vom EK 55825 abzuholen und am Kaiserstuhl zu verteilen. Der Anschluss der Firma Scharrgas am Güterbahnhof wurde mehrmals in der Woche durch die SWEG bedient. Vor deren Demontage erfolgte diese Bedienung über die östliche Gruppe B (von Norden), später geschah das von Süden über ein neu angelegtes Gleis, das an der ebenfalls neuen Handweiche 92 von Gleis 7 Süd abzweigt, welche aber Ende 2017 stillgelegt wurde. Das Anschlussgleis wird nun ebenfalls zurückgebaut Der Güterbahnhof wird separat in zwei, voneinander abhängigen Bahnhofsteilen gesteuert, welche jeweils über ein Elektromechanisches Stellwerk der Bauart E43/50 (Lampenüberwachung) verfügen; Das Fahrdienstleiterstellwerk Frf im Süden (Inbetriebnahme 13. Dezember 1956) und das Weichenwärterstellwerk Frn im Norden (Inbetriebnahme 1962). Eine Gleisfreimeldeanlage ist im Bahnhof nicht vorhanden. Seit Ende der 1980er Jahre ist von und nach Freiburg Süd und dem Abzweig Gundelfingen ein Gleiswechselbetrieb eingerichtet. Jacob Fischer (Komponist) Jacob Fischer (* 20. August 1849 in Pohrlitz; † 13. April 1933 in Wien) war ein österreichischer Musikpädagoge und Komponist. Jacob Fischer studierte in Wien Musik, dazu Kompositionslehre bei Karl Graedener und Josef Hellmesberger senior sowie Violine bei Jakob Dont. In der Folge wirkte er zunächst von 1883 bis 1890 als Lehrer an der Horak-Klavierschule in Wien, danach von 1900 bis 1908 am Wiener Konservatorium, bis er schließlich von der neu gegründeten Akademie für Musik übernommen wurde, an der er bis 1930 tätig war. Franz Schädle Franz Schädle (* 19. November 1906 in Westerheim; † 2. Mai 1945 in Berlin) war ein deutscher SS-Führer. Schädle war der letzte Kommandant des Führerbegleitkommandos, der persönlichen Leibwache Adolf Hitlers. Nach dem Besuch der Handelsschule verdiente Schädle seinen Lebensunterhalt als Bautechniker. Seit 1930 war Schädle Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 73.023) und der SS (Mitgliedsnr. 2.605, 1. Februar 1930). Am 1. März 1932 wurde Schädle von Heinrich Himmler als einer von acht Männern ausgewählt, die fortan unter der Bezeichnung Begleitkommando des Führers als persönliche Leibwächter Hitlers fungierten und die bis 1945 den engsten Ring des Personenschutzes für den Diktator bilden sollten. In der Folge hielt Schädle sich dreizehn Jahre lang, von 1932 bis 1945, als Leibwächter ständig in der unmittelbaren Umgebung Hitlers auf. Im Dezember 1944 wurde Schädle als Nachfolger von Bruno Gesche zum Kommandanten des Begleitkommandos und zum Wachkommandeur der Reichskanzlei ernannt. Er behielt diese Funktion bis zu Hitlers Suizid am 30. April 1945 bei. Den Lebenserinnerungen Otto Günsches zufolge war Schädle einer der Männer, die den Leichnam Adolf Hitlers nach seinem Tod aus dem Führerbunker in den Garten der Reichskanzlei trugen und dort verbrannten. Schädle nahm sich in der Nacht vom 1. zum 2. Mai 1945 das Leben, indem er sich in den Räumlichkeiten der Bunkeranlage der Reichskanzlei mit einem Kopfschuss tötete. Hintergrund dieses Schrittes war, dass er am 28. April 1945 während der Schlacht um Berlin durch einen Granatsplitter am Bein verwundet wurde und sich daher unfähig fühlte, sich an den Versuchen der übrigen Bunkerinsassen, aus dem Regierungsviertel zu fliehen, zu beteiligen, so dass der Suizid die einzige Möglichkeit schien, sich der Gefangennahme durch die Rote Armee zu entziehen. In dem Film Der Untergang von 2004 wird Schädle von Igor Bubenchikov verkörpert. Seine Selbsttötung ist in einer Szene im Schlussteil des Films zu sehen. Im Bundesarchiv haben sich Personalunterlagen Schädles erhalten: Eine Akte des Rasse- und Siedlungshauptamtes (RS-Mikrofilm F 183, Bilder 315-459) und eine SS-Führerpersonalakte. Sekundärliteratur: Memoirenliteratur: Red Sovine Red Sovine (* 17. Juli 1918 als Woodrow Wilson Sovine in Charleston, West Virginia; † 4. April 1980 in Nashville, Tennessee) war ein US-amerikanischer Country-Musiker und -Sänger. Bekannt wurde Sovine insbesondere durch seine als Rezitativ gesprochenen Songs, in denen er meist melancholische Geschichten aus der Welt der Trucker erzählte. Der erfolgreichste dieser Songs war sein 1976 erschienener Nummer-eins-Hit Teddy Bear. Bereits in jungen Jahren lernte Red Sovine von seiner Mutter Westerngitarre zu spielen. In der regionalen Musikszene machte sich Sovine schnell einen Namen, nachdem er als Jugendlicher mit einem Freund bereits im Radio aufgetreten war. Musikalisch wurde er von Buddy Starcher und Frank Welling beeinflusst, die bereits während Sovines Kindheit über den nahegelegenen Sender WCHS aus Charleston zu hören waren. Mit seinem Freund Johnny Bailes schloss Sovine sich Jim Pikes Carolina Tar Heels an und trat mit Bailes als Smiley & Red, the Singing Sailors auf. Nach einem kurzen Aufenthalt in Wheeling, West Virginia beim WWVA Jamboree arbeitete Sovine als Schichtführer in einer Strumpffabrik, ehe er selbst eine Band, die Echo Valley Boys gründete. In den 1940er-Jahren sammelte Sovine mit regelmäßigen Auftritten in der Old Farm Hour, einer Live-Show auf WCHS, erste Erfahrungen im Showgeschäft. Mit Mitte 20 zog Sovine nach Shreveport, wo er im Programm des Senders KWKH spielte. Dort lernte er Hank Williams kennen, der ihm 1949 zu einer neuen Radiosendung in Alabama und einem Plattenvertrag bei MGM Records verhalf. Durch seine Bekanntschaft mit Williams wurde Sovine zu dessen Nachfolger im Louisiana Hayride, als dieser in die Grand Ole Opry wechselte. Sovine nahm daraufhin 28 Singles im Stil von Hank Williams auf, die aber nicht sehr erfolgreich waren. Den Anschub für Sovines Karriere gab wenig später Webb Pierce, ein Kollege im Hayride. Sovine wurde Pierces Bandleader und erhielt 1954 durch ihn einen Vertrag bei Decca Records. Der erste Erfolg dort war die Duett-Single Are You Mine? mit Goldie Hill, der späteren Ehefrau von Carl Smith. Auch mit Pierce hatte Sovine Erfolge, als er 1956 bei dessen erfolgreicher Single Why Baby Why mitspielte und sang. Der Song erreichte Platz eins der Billboard Country-Charts. Als Sovine 25 Singles bei Decca veröffentlicht hatte, wechselte er 1959 zu Starday Records nach Nashville und begann als Solokünstler auf Tour zu gehen. Sovine empfahl Charley Pride, nach Nashville zu ziehen und stieß für den afroamerikanischen Sänger die Türen beim Label von Webb Pierce auf. Sovine selbst konnte zwischen 1959 und 1965 keine großen Erfolge einfahren. 1965 hatte Sovine gemeinsam mit Songwriter Tommy Hill die Idee zu Giddy Up Go, seinem ersten gesprochenen Song. Dort versetzte er sich in die Rolle eines alteingesessenen LKW-Fahrers, der nach vielen Jahren seinen verlorenen Sohn wiederfindet, der nun ebenfalls als Trucker über die Highways rollt und mit ihm über CB-Funk ins Gespräch kommt. Sein neu gefundener Stil begleitete Sovine bis in die späten siebziger Jahre, und weitere Songs aus diesem Genre waren Phantom 309, Little Joe und Rubber Duck. Sein größter Hit war Teddy Bear aus dem Jahr 1976, der als Ruf Teddybear eins-vier in Deutschland vom Schlagersänger Jonny Hill bekanntgemacht wurde. Sovine nahm auch eine Version des von C. W. McCall zum Erfolgssong gemachten Convoy auf. Auch McCalls Hit Roses For Mama wurde von Sovine aufgenommen, hinzu kam eine Reihe von sentimentalen Weihnachtssongs, die sehr populär wurden. Am 4. April 1980 fuhr Red Sovine im Auto durch Nashville, als er einen Herzinfarkt erlitt, der einen Verkehrsunfall zur Folge hatte. Sovine starb im Alter von 61 Jahren an den Folgen des Unglücks. Sovine zählt neben Dave Dudley, C. W. McCall oder Red Simpson zu den wichtigsten Trucker-Sängern und war nicht nur selbst als Musiker erfolgreich, sondern setzte sich auch für andere Talente ein, als er Charley Pride den entscheidenden Tipp für dessen Karriere gab. Die Popularität von Sovines Liedern findet Ausdruck darin, dass neben denen von amerikanischen Künstlern wie Ferlin Husky und Boxcar Willie auch in Deutschland und Australien Coverversionen davon entstanden. Sovine ist noch heute bei Fans der klassischen Countrymusik sehr beliebt. L. M. Gensman Lorraine Michael Gensman (* 26. August 1878 bei Wichita, Kansas; † 27. Mai 1954 in Lawton, Oklahoma) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1921 und 1923 vertrat er den sechsten Wahlbezirk des Bundesstaates Oklahoma im US-Repräsentantenhaus. Gensman besuchte die Bezirksschulen seiner Heimat und danach die Garden Plain Graded School, das Wichita Commercial College, die Lewis Academy und die Kansas State Normal School. In den Jahren 1896 und 1897 war er selbst im Schuldienst und unterrichtete in Andale (Kansas) als Lehrer. Nach einem Jurastudium an der University of Kansas und seiner 1901 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann Gensman in Lawrence in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Noch im Jahr 1901 zog er nach Lawton im Oklahoma-Territorium. Zwischen 1902 und 1907 war er Konkursrichter in seiner neuen Heimat und von 1918 bis 1919 war er Bezirksstaatsanwalt im Comanche County. L. M. Gensman wurde Mitglied der Republikanischen Partei. 1920 wurde er im sechsten Distrikt von Oklahoma in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1921 Scott Ferris ablöste. Da er aber 1922 nicht wiedergewählt wurde, konnte Gensman bis zum 3. März 1923 nur eine Legislaturperiode im Kongress absolvieren. Im Jahr 1924 war Gensman Delegierter zur Republican National Convention, auf der Präsident Calvin Coolidge für eine zweite Amtszeit nominiert wurde. Im Jahr 1936 bewarb er sich erfolglos um eine Rückkehr in den Kongress. Ansonsten war er als Rechtsanwalt und in der Ölbranche tätig. 1953 zog er sich aus dem Geschäftsleben in den Ruhestand zurück. Er starb im folgenden Jahr in Lawton und wurde dort beigesetzt. Datei:Logo octeo multiservices.gif Henry der Held Henry der Held (engl. Original: A Star Called Henry, erschienen 1999) ist ein im Jahr 2000 in der Übersetzung von Renate Orth-Guttmann auf Deutsch erschienener Roman des irischen Schriftstellers Roddy Doyle. Es ist der erste Teil der Trilogie The Last Roundup, der das Leben der Hauptfigur Henry Smart parallel zum Unabhängigkeitskampf der Iren zu Anfang des 20. Jahrhunderts beschreibt. Der zweite Teil Oh, Play That Thing wurde 2004 veröffentlicht. Henry wird 1901 in das schwierige Leben einer jungen Familie in Dublin geboren. Bereits im Alter von fünf Jahren lebt er mit seinem jüngeren Bruder Victor auf der Straße, da er zu Hause bei seiner alkoholkranken Mutter und seinem Vater, einem mysteriösen Auftragsmörder, keine intakte Familie hat. Zusammen schlagen sie sich durch das Leben, versuchen, ein wenig Geld zu verdienen und zur Schule zu gehen. Hier trifft Henry die Lehrerin und seine spätere Ehefrau Miss OShea. Kurz darauf stirbt Victor jedoch an einer Krankheit. 1916 nimmt er als 14-Jähriger als guter Freund James Connollys am Osteraufstand in Dublin teil. Nach erfolgreicher Flucht vor den Briten und einem Wiedereinstieg in den Widerstand wird Henry Bote für Collins und baut um Dublin herum ein Terrornetzwerk auf, wobei er Widerstandskämpfer ausbildet. Weiterhin ist Henry selbst ein Auftragsmörder und bekommt vor allem Aufträge, Männer der Regierung zu töten. Erst am Ende des Buches, nach einer schweren Schussverletzung, wird dem Helden bewusst, wie wenig sein Tun zu der Unabhängigkeit und dem Wohlstand Irlands beigetragen hat. Als er den Kampf für das Terrornetzwerk schon aufgegeben hat, wird er von der Polizei verhaftet. Nach einer Flucht wandert er ohne seine Tochter und Ehefrau nach Amerika aus. Henry ist nicht nur Hauptcharakter, sondern auch Erzähler und gibt die Geschehnisse stark subjektiv aus seiner Betrachtungsweise wieder. Dabei fällt auch auf, dass es Henry mit der Wahrheit nicht immer ganz genau nimmt. So ist es zum Beispiel unwahrscheinlich, dass er bereits im Alter von fünf Jahren alleine auf den Straßen Dublins lebte. Auch andere Elemente in dem Buch scheint der Erzähler auszuschmücken. In dem Buch kommen viele Personen vor, mit denen Henry in Kontakt tritt. Es gibt jedoch nur wenige Hauptcharaktere, die für den Helden wichtig sind. Dies sind: Im angelsächsischen Raum wurde der Roman mit großer Begeisterung aufgenommen und von den Kritikern gefeiert. Im deutschsprachigen Raum hingegen rief er gemischte Reaktionen hervor. Rezensenten mit Vorliebe für irische Literatur und Geschichte werteten eher positiv, bei Kritikern ohne diese Spezialkenntnisse stieß der Roman mitunter auf Ablehnung. Besonders Doyles Sprache ist umstritten, der Inhalt wird als zu vulgär und unnötig brutal empfunden, der Stil sei zu aufgesetzt. Schede, Hans-Georg: Roddy Doyle: A Star Called Henry. Königs Erläuterungen und Materialien (Bd. 479). Hollfeld: Bange Verlag, 3. Auflage 2009. ISBN 978-3-8044-1850-9 Maximiliansbrücke Die Maximiliansbrücke ist eine Bogenbrücke über die Isar in München. Sie liegt im Münchner Stadtteil Lehel und führt die Maximilianstraße weiter über die Isar bis zum Maximilianeum. Der westliche Brückenabschnitt, die Innere Maximiliansbrücke, verbindet das Westufer der Großen Isar mit der Praterinsel. Der östliche Brückenabschnitt, die Äußere Maximiliansbrücke, überquert von der Praterinsel aus die Kleine Isar und den Auer Mühlbach. Die Brücke wurde in den Jahren 1857–1863 als Verlängerung der Maximilianstraße zum Maximilianeum nach Plänen von Arnold Zenetti errichtet. Als Sparmaßnahme hatten beide Brückenteile nur eine Breite von 13 m, obwohl die Maximilianstraße 23 m breit war. Dieser Zustand wurde wegen des zunehmenden Verkehrs bald als unbefriedigend empfunden. Im Rahmen des Brückenbauprogramms hatte die Bauunternehmung Sager & Woerner deshalb auch eine Verbreiterung bzw. einen Neubau der Maximiliansbrücke angeboten. In den Jahren 1903–1905 wurde dies nach Entwurf des Architekten Friedrich von Thiersch und den von Sager & Woerner erstellten Konstruktionsplänen ausgeführt. Die Brücke über die innere Isar wurde verbreitert, die über die äußere Isar neu gebaut. Benannt wurde sie nach Maximilian II. Die 1989 sanierte Brücke steht unter Denkmalschutz. Die Innere Maximiliansbrücke überspannt mit den drei ursprünglichen Bögen aus Ziegelmauerwerk eine Länge von 42 m. Die Bögen mit lichten Weiten von 7,97 m, 13,88 m und 13,89 m wurden mit Betonbögen verbreitert und mit Muschelkalkstein verkleidet. Die Äußere Maximiliansbrücke hat eine Länge von 96 m und besteht aus zwei gleichen Dreigelenkbögen aus Muschelkalkstein-Quadern mit einer lichten Weite von jeweils 45,87 m. Auf den Bögen befinden sich quer zur Fahrtrichtung angeordnete Ständerwände aus Stampfbeton, die die Fahrbahntafel aus Stahlbeton tragen. Die Aufständerung und die Brüstung der Fahrbahntafel sind mit Muschelkalkstein verkleidet und reichhaltig mit Figuren und Ornamenten versehen. Die Brückenbreite von 22 m bietet Platz für den beidseitigen Verkehr von Trambahnen, Kraftfahrzeugen, Radfahrern und Fußgängern. Auf der Äußeren Maximiliansbrücke befindet sich eine 1906 enthüllte Statue der Pallas Athene des niederbayerischen Bildhauers Franz Drexler, für die Frieda Thiersch, die Tochter des Architekten, Modell stand. Horst Egon Kalinowski Horst Egon Kalinowski (* 2. Januar 1924 in Düsseldorf; † 13. September 2013 in Düsseldorf) war ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer. Horst Egon Kalinowski besuchte von 1934 bis 1942 das Realgymnasium in Düsseldorf. Von 1945 bis 1948 studierte er an der Kunstakademie Düsseldorf und hielt sich anschließend zu Studien in Venedig und Rom auf. Von 1950 bis 1952 studierte er in Paris an der Académie de la Grande Chaumière im Atelier d’art abstrait von Jean Dewasne. Seine abstrakten Bilder stellte er erstmals 1953 in der Galerie Arnaud in Paris aus. 1958 folgten in der Galerie Daniel Cordier Collagen, Materialbilder und Bildschreine, die allerdings auf Unverständnis stießen. Ab 1968 lehrte er an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, an die er 1972 zum Professor berufen wurde. 1989 wurde er emeritiert. Horst Egon Kalinowski war von 1965 bis 1992 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (West). 1983 arbeitete er als Ehrengast an der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo. Er war Mitglied im Deutschen Künstlerbund. Horst Egon Kalinowski lebte in Düsseldorf und Paris. Die von ihm gegründete Nachlass-Stiftung Professor Horst Egon Kalinowski ist eine rechtlich unselbstständige Stiftung, die von der Stiftung Kunstfonds treuhänderisch verwaltet wird. Nach dem Willen des Künstlers sollen durch sie auch Absolventen der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe durch jährliche Preisvergaben gefördert werden. Einzelausstellungen Gruppenausstellungen Kalinowski Kalinowski ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Jed Johnson senior Jed Joseph Johnson Sr. (* 31. Juli 1888 bei Waxahachie, Ellis County, Texas; † 8. Mai 1963 in New York City) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1927 und 1947 vertrat er den sechsten Wahlbezirk des Bundesstaates Oklahoma im US-Repräsentantenhaus. Jed Johnson besuchte die öffentlichen Schulen in Texas und Oklahoma. Danach studierte er bis 1915 an der University of Oklahoma in Norman Jura. Nach seiner 1918 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Walters (Oklahoma) in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Während des Ersten Weltkrieges war er als Soldat der US Army in Frankreich eingesetzt. Nach dem Krieg war Johnson von 1920 bis 1922 Zeitungsverleger im Cotton County in Oklahoma. Er wurde Mitglied der Demokratischen Partei und saß von 1920 bis 1927 im Senat von Oklahoma. In den Jahren 1927, 1929 und 1937 war er Delegierter bei der Interparlamentarischen Union in Paris bzw. in Genf. 1926 wurde Johnson in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1927 den in den Senat gewechselten Elmer Thomas ablöste. Nachdem er bei den folgenden neun Wahlen jeweils in seinem Mandat bestätigt wurde, konnte er bis zum 3. Januar 1947 insgesamt zehn Legislaturperioden im Kongress absolvieren. 1946 wurde er von seiner Partei nicht mehr nominiert. Nach seiner Zeit im Kongress war er ab 1947 als Richter am Bundeszollgericht (United States Customs Court) beschäftigt. Dieses Amt übte er bis zu seinem Tod im Jahr 1963 aus. Sein Sohn Jed war von 1965 bis 1967 ebenfalls Kongressabgeordneter für den sechsten Distrikt von Oklahoma. Bahnhof Oberschleißheim Der Bahnhof Oberschleißheim liegt an der Bahnstrecke München–Regensburg etwa 20 Streckenkilometer vom Hauptbahnhof München entfernt in Oberschleißheim. Im Zuge des Baus der Strecke nach Landshut und weiter nach Regensburg erhielt Oberschleißheim am 3. November 1858 einen Bahnhof. Dieser trug den Namen Schleißheim und lag direkt westlich des Schleißheimer Schlosses (). Neben den Anlagen zur Personenabfertigung gab es auch Gütergleise, einige Firmenanschlüsse, ein Nebengleis nach Garching-Hochbrück und davon abzweigend die Gleisanlage des Flugplatzes. Mit dem Bau der S-Bahn München wurde der Bahnhof am 27. Mai 1972 für den Personenverkehr geschlossen und durch den neuen Bahnhof Oberschleißheim ersetzt. Dieser liegt einen Kilometer weiter in Richtung Freising. Die Abfertigung von Güterwagen wurde am 8. Dezember 1993 endgültig eingestellt. Mit dem schrittweisen Rückbau der Anschlussgleise war bereits Mitte der 1980er Jahre begonnen worden. Das Bahnhofsgebäude und der Güterschuppen sind noch erhalten und von der Strecke aus zu sehen. Das frühere Toilettenhäuschen wurde im Frühjahr 2016 abgebrochen. Auch einige nicht mehr befahrene und von Gras überwucherte Gleise sind westlich der Strecke erkennbar. Heute gibt es an der Stelle des Bahnhofs nur noch eine Weichenverbindung zwischen den beiden Richtungsgleisen, die vom Bahnhof München-Feldmoching aus ferngestellt wird. Der neue Bahnhof Oberschleißheim wurde am 28. Mai 1972 mit der Betriebsaufnahme der S-Bahn München eröffnet. Der S-Bahnhof liegt im nördlichen Teil des Ortes und hat drei Bahnsteiggleise. Auf Gleis 1 halten die Züge der Linie S 1 der S-Bahn München in Richtung Innenstadt. Auf Gleis 2 halten S-Bahnen die hier enden/beginnen oder überholt werden. Von hier ist auch die eingleisige Abstellanlage nördlich des Bahnhofs erreichbar. Auf Gleis 3 verkehren die Züge der S 1 Richtung Freising/Flughafen. Gleis 1 und 2 liegen an einem Mittelbahnsteig, Gleis 3 an einem Seitenbahnsteig. An den Bahnsteigenden können diese durch Unterführungen erreicht werden. Im südlichen Bahnhofsbereich überquert eine Straßenbrücke die Gleise. Die Weichen und Signale des Bahnhofs Oberschleißheim werden vom Bahnhof München-Feldmoching aus ferngestellt. František Kotlaba František Kotlaba (* 20. Mai 1927 in Vlastiboř, Tschechoslowakei) ist ein tschechischer Botaniker und Mykologe. Sein botanisch-mykologisches Autorenkürzel lautet Kotl.. Nach seinem Studium der Naturwissenschaften und Pädagogik an der Karls-Universität Prag erhielt Kotlaba 1957 eine Stelle am Nationalmuseum in Prag. Von 1962 bis 1990 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Botanik der Tschechischen Akademie der Wissenschaften in Průhonice. Kotlaba war lange Zeit Redaktionsmitglied der wissenschaftlichen Zeitschrift Mykologické listy und ist Autor mehrerer Bücher, teilweise auch populärwissenschaftlicher Art. Eines seiner Bücher, das von František Procházka illustriert wurde, ist auch in deutscher Ausgabe unter dem Titel Unsere Pilze erschienen. Die mykologische Zeitschrift Česká Mykologie, für die er zahlreiche Beiträge lieferte, widmete ihm zu seinem 80. Geburtstag 2007 eine Ausgabe. Auch eine Gattung aus der Familie der Stielporlingsverwandten wurde ihm zu Ehren Frantisekia benannt. Kotlabas Hauptforschungsgebiete sind Taxonomie, Verbreitung und Ökologie der Blätterpilze und Porlinge. Außerdem hat er mehrere Arbeiten zum Pilzschutz veröffentlicht. Julie Dibens Julie Dibens (* 3. April 1975 in Salisbury als Julie Claire Ricketts) ist eine ehemalige britische Triathletin und Olympionikin (2004). Sie ist dreifache Weltmeisterin im Xterra-Cross-Triathlon (2007, 2008, 2009), Weltmeisterin auf der Triathlon-Halbdistanz (2009) und Ironman-Siegerin (2011). Seit 1991 bestritt Julie Ricketts Schwimmwettkämpfe für Großbritannien und 1997 begann sie mit dem Triathlon. 2000 heiratete sie Michael Dibens und startet seitdem als Julie Dibens. Bei der Europameisterschaft 2000 wurde sie Dritte auf der Triathlon-Kurzdistanz und bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen belegte sie im August den 30. Rang. 2009 gewann Julie Dibens die Ironman 70.3 World Championship. Dabei erreichte sie als erste Frau eine Zeit unter vier Stunden auf dieser Distanz. Im Cross-Triathlon schaffte Dibens 2009 ihren dritten Weltmeistertitel in Folge (Xterra-Weltmeisterschaft) und sie wurde 2010 nochmals Vize-Weltmeisterin. Im Oktober 2010 wurde Dritte beim Ironman Hawaii (Ironman World Championship). Im Juni 2011 konnte sie auch auf der Triathlon-Langdistanz (3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen) mit neuem Streckenrekord den Ironman Coeur d’Alene gewinnen. Nach zweieinhalb Jahren Rennpause startete sie 2014 wieder erfolgreich im Triathlon auf der Mitteldistanz. Julie Dibens hat ihre aktive Zeit als Triathlon-Profi beendet, sie lebt mit ihrem Mann in Boulder und ist heute als Trainerin aktiv. Thor 6 Thor 6 ist ein Fernsehsatellit des norwegischen Telekommunikationsunternehmens Telenor Satellite Broadcasting AS. Er ist der Erste von Thales Alenia Space für Telenor gebaute Satellit. Er basiert auf dem Satellitenbus Spacebus-4000B2 und soll ab 2010 Thor 3 ersetzen. Er verfügt über 36 Ku-Band-Transponder mit denen Nord-, Zentral- sowie Osteuropa insbesondere mit Fernsehprogrammen versorgt werden sollen. Thor 6 wurde am 29. Oktober 2009 zusammen mit NSS-12 mit einer Ariane 5 ECA Flugnummer 192 vom Centre Spatial Guyanais in Französisch-Guayana aus in den Weltraum gebracht. Nach 31 Minuten Flug wurde Thor 6 in einem Geotransferorbit (GTO) ausgesetzt und später durch ein eigenes Triebwerk auf der Position 0,8° West in einer geostationären Umlaufbahn stationiert. Telenor konnte den Satelliten im Dezember 2009 in den Regelbetrieb überführen. Mit entfalteten Solarzellenauslegern hat der 3.050 Kilogramm schwere Satellit eine Spannweite von 29,6 Metern. Die geplante Lebensdauer liegt bei 15 Jahren. Arthur von Hippel Arthur von Hippel ist der Name folgender Personen: *Arthur von Hippel (Ophthalmologe) (1841–1916), deutscher Ophthalmologe Georg Bitter Georg Bitter ist der Name folgender Personen: *Georg Bitter (Botaniker) (1873–1927), deutscher Botaniker Dörrigsen Dörrigsen ist ein Dorf und südlicher Ortsteil der Stadt Einbeck im Landkreis Northeim in Niedersachsen, der etwas abgelegen von größeren Verkehrswegen am Südlieth, einem nördlichen Vorberg des Ahlsburg liegt. Erste urkundliche Erwähnung findet Dörrigsen um das Jahr 1254 als Dorrigesen, später auch Doringessen genannt. Im Jahr 1865 wurde im Ort das erste Schulgebäude errichtet, nachdem bereits seit 1800 Kinder in Dörrigsen unterrichtet wurden. Dörrigsen wurde am 1. März 1974 durch Eingemeindung zum Ortsteil der Stadt Einbeck. Ortsbürgermeister ist Hans-Joachim Küchemann (WG) . Die Einbecker Ortschaften Buensen, Dörrigsen, Iber und Strodthagen wählen einen gemeinsamen Ortsrat. In der Mitte des weißen Wappenschildes liegt die rote Blüte einer Heckenrose zwischen blauen Querstreifen ober- und unterhalb. Der in Dörrigsen ansässige Sportverein heißt TSV Jahn Dörrigsen. Außerdem gibt es die Freiwillige Feuerwehr. The Quill The Quill bezeichnet: Siehe auch: Kategorie:Verlag (Schweiz) Hier werden Artikel abgelegt, die sich mit Verlagen beschäftigen, die ihren Sitz in der Schweiz haben (Bücher, Zeitschriften, Spiele,Zeitungen usw.) Kategorie:Buchverlag (Schweiz) Kategorie:Zeitschriftenverlag (Schweiz) Siehe auch: Kategorie:Zeitungsverlag (Schweiz) Siehe auch: Kategorie:Verlag (Basel) Kategorie:Verlag (Bern) Kategorie:Verlag (Zürich) Colombey Colombey ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: Siehe auch: Time Warped Time Warped war eine gescheiterte geschichtliche Satire-Fernsehserie, die von den späteren South Park-Machern im Jahre 1995 erstellt wurde. Die Serie besteht aus zwei Episoden – einem Musical über Aaron und Moses und einer Liebesgeschichte zwischen einem Homo erectus und einem Australopithecus. Nachdem Brian Graden vom Fernsehsender Fox Cannibal! The Musical sah, wollte er, dass Matt Stone und Trey Parker eine ähnliche Fernsehserie für Fox auf wöchentlicher Basis machen, also machte Trey Parker Time Warped. Diese Serie hatte viele Schauspieler, die auch bei Cannibal! The Musical mitspielten, wie z. B. Dian Bachar, Jason McHugh und Toddy Walters. Nachdem die erste Episode fertiggestellt wurde, dachte Brian Graden, dass Time Warped eher für Fox Kids wäre. Nachdem sie eine kinderfreundliche Episode gemacht haben, hat FOX-Kids darauf aber verzichtet. Chet Martin führt in die Geschichte ein, indem er über den Neid zwischen Geschwistern spricht. Dann kommen wir zur eigentlichen Story: Aaron reitet auf einem Kamel durch die Wüste und singt, wie froh er ist, dass Gott ihn ausgewählt hat, seine Botschaft an den Pharao zu überreichen. Nachdem er sein Lied fertig gesungen hat, sieht er, dass sein Bruder Moses durch die Wüste rennt, um Aaron zu erzählen, wie er mit Gott durch einen brennenden Busch gesprochen darüber geredet hatte, dass er ihn dazu auserwählt hatte, zum Pharao zu sprechen und Aaron mitzunehmen. Aaron, der glaubt, dass er der Botschafter sein sollte fragt Moses, wie sie dem Pharao beweisen sollten, dass er zu Gott gesprochen hatte. Moses antwortet mit einem Stock, den er auf den Boden wirft, der sich in eine Schlange verwandelt. Aaron ist damit einverstanden und sie ziehen los, um den Pharao zu sprechen. Beim Pharao erzählt Aaron, der bessere Redner dem Pharao über die Begegnung Moses mit Gott, er lässt aber aus, dass Moses ihn über einen Busch sprach. Als der Pharao nach Beweisen fragt, sagt Aaron zu Moses, er soll den Stock herausholen. Moses erzählt ihm aber, dass er den Stock vergessen hatte und versucht den Pharao mit Zaubertricks zu überzeugen. Sie werden sogleich herausgeworfen und sehen, dass die Sklaven verärgert werden, indem sie wegen Moses und Aaron doppelt so viel Arbeit machen müssen. Moses sagt Aaron, er soll mit ihnen reden. Als Aaron versucht zu ihnen zu sprechen, bewerfen die Sklaven ihn mit Steinen. Moses wird von Gott aufgefordert, erneut zum Pharao zu gehen und ihm über die Plagen erzählen, die über Ägypten heranfallen werden, falls die Sklaven nicht befreit werden. Nachdem der Pharao ihn aber nach der Form Gottes fragt, sagt Aaron dem Pharao, Gott wäre ein Busch. Aaron und Moses werden wieder herausgeworfen. Darauf singt Aaron ein Lied, indem er den Gott fragt, warum er so einen Idioten wie Moses als Botschafter auserwählt hatte. Als Ägypten mit der Plage zu kämpfen hat, sprechen Moses und Aaron erneut zum Pharao. Die Frau des Pharaos bittet darum, dass er auf sie hören soll, was er auch tut und der Pharao sagt Moses, dass er Gott erzählen soll, dass er aufgibt. Nachdem Moses und Aaron weg sind, hört die Plage auf. Als die zwei den Leuten sagen, dass sie erfolgreich waren, fragt einer wohin sie jetzt gehen sollen, wo sie jetzt frei sind. Moses hat keine Ahnung und zieht los, Gott zu fragen, was dazu führt, dass Aaron wieder gesteinigt wird. In der Zwischenzeit sagt der Pharao seiner Frau, dass er seine Meinung geändert hat. Aaron findet Moses und der Busch erzählt dann Moses, dass das erstgeborene Kind von jedem in Ägypten (auch vom Pharao) sterben wird, falls sie die Sklaven nicht befreien. Moses bittet Aaron ein Marshmallow an, das er in Buschfeuer gebraten hat. Aaron erzählt dem Pharao dann, dass jeder Erstgeborene in Ägypten sterben wird und geht einfach wütend raus. Draußen fragt Moses, was los wäre und Aaron sagt, dass er es satt hat, wie unfair er behandelt wird. Nun ist Moses auf sich alleine gestellt. Nachdem Ägypten wieder in einer Plage ist, versucht Moses alleine zum Pharao zu sprechen (Aaron schaut ihm dabei zu), und scheitert kläglich. Nachdem der Pharao darüber singt, um wie viel besser er ist im Gegensatz zu all den anderen Leuten, bemerkt Aaron, dass es niemanden gibt, der Mächtiger ist, als Gott. Aaron geht nach Vorne zum Pharao und sagt ihm seine Meinung. Letztendlich lässt der Pharao die Sklaven wieder frei. Die Sklaven und einige von den Wächtern des Pharaos gehen auf die Reise zur Erlösung. Am Ende der Episode erzählt Aaron Moses, dass Moses adoptiert worden ist, Moses glaubt aber, das wäre nur ein Witz gewesen. Robert Seaman Robert Livingston Seaman (* 1822 in Catskill, New York; † 11. März 1904) war ein US-amerikanischer Millionär und Industrieller. Er war der Ehemann der investigativen Journalistin Elizabeth Cochran (besser bekannt als Nellie Bly), die er im Jahre 1895 in Chicago heiratete. Robert Seaman wurde in Catskill, Greene County, New York als Sohn von William und Ellen Seaman geboren; er besaß die Ironclad Manufacturing Company, die während seiner Lebenszeit und einige Jahre nach seinem Tod unter der Führung seiner Frau florierte. Später jedoch wurde der Betrieb durch Veruntreuung durch Angestellte zugrunde gerichtet, und seine Frau musste sich wieder dem Journalismus zuwenden. Ghillies Ghillies sind weiche Schuhe, die bei verschiedenen irischen und schottischen Tänzen getragen werden. Andere Bezeichnungen sind light shoes, pomps, pumps, and soft shoes. Die den Trainingsschuhen beim Ballett sehr ähnlichen Schuhe werden beim irischen Céilí-Tanz von Frauen, beim Scottish Country Dance und Highland Dancing von Frauen und Männern getragen. Ghillies sind fast immer aus weichem Leder hergestellt, das sich der Form des Fußes anpasst. Geschnürt werden sie mit langen Schuhbändern, die im Zickzack zwischen den Ösen an der Vorderseite des Fußes verlaufen. Manchmal werden die Bänder auch in einer Schlaufe unter der Sohle durchgezogen. Die Sohle ist ebenfalls aus Leder und erstreckt sich meist über die gesamte Länge der Unterseite, manchmal wird eine geteilte Sohle aus ovalen Lederflecken unter dem Ballen- und Fersenbereich verwendet. Ghillies sind meistens (aber nicht zwingend) schwarz. Schottische Ghillies haben normalerweise Ösen, während bei irischen Ghillies meist die vorstehenden Enden des Leders zu einer Schlaufe umgenäht sind, um die Schuhbänder durchzuziehen. Hans Giebisch Hans Giebisch (* 23. September 1888 in Brünn; † 24. August 1966 in Wien) war ein österreichischer Dichter, Mittelschulprofessor und Literaturhistoriker. Während seines Studiums wurde Giebisch Mitglied der Burschenschaft Alania Wien. Von ihm stammt das Buschenschaftslied Lied: Ich sitz sogern beim Humpen... Durch seine Ahnen sehr eng mit dem Waldviertel verbunden wurde er Mittelschullehrer in Waidhofen und veröffentlichte 1934 seinen ersten Gedichtband Wenn sich der Tag will neigen. Es folgten Gedichte, die die Thematik des Waldviertels, die Landschaft, Bauern, Burgen und Bräuche, umfassten. Giebisch war ein Freund Josef Weinhebers und wurde schon zu Lebzeiten als Waldviertler Heimatdichter verehrt. Giebisch war Mitglied im Bund deutscher Schriftsteller Österreichs BdSÖ, der energisch auf den Anschluss Österreichs 1938 an das Deutsche Reich hinarbeitete und in einem Beitrag an dem vom BdSÖ herausgegebenen Bekenntnisbuch österreichischer Dichter den Anschluss freudig begrüßte. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs arbeitete Giebisch als Verlagslektor. Zu dieser Zeit begann er die Arbeit an seinem Kleinen Österreichen Literaturlexikon. Es folgten die dreibändige Ausgabe Weltliteratur und, gemeinsam mit Gustav Gugitz, ein Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs. Auch publizierte er extensiv im Eckartbote. 1964 wurde er mit dem Dichtersteinschild des 1999 wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung verbotenen Vereins Dichterstein Offenhausen ausgezeichnet. Hans Giebisch wurde am 31. August 1966 auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt. Prémio José Saramago Der Prémio José Saramago ist ein seit 1999 alle zwei Jahre verliehener bedeutender portugiesischer Literaturpreis. Er ist mit 25.000 Euro dotiert. Der Name bezieht sich auf den Nobelpreisträger José Saramago (1922–2010). Eingerichtet wurde die Auszeichnung seitens der Stiftung des portugiesischen Buchclubs Círculo de Leitores. Mit Unterstützung des portugiesischen Kulturministeriums wird der Preis alle zwei Jahre an einen jungen Autor oder eine junge Autorin (bis 35 Jahre) verliehen. Giebisch Giebisch ist der Familienname folgender Personen: Take Off Your Pants and Jacket Take Off Your Pants and Jacket ist das vierte Studioalbum der amerikanischen Pop-Punk-Band blink-182. Es wurde am 21. Juni 2001 auf MCA Records veröffentlicht. Es enthält die Hitsingles The Rock Show, Stay Together for the Kids und First Date. Das Album hielt sich vom 29. Juni bis zum 5. Juli 2001 auf Platz 1 der deutschen Albumcharts. Die Band schrieb die Songs des gesamten Albums innerhalb von drei Wochen in San Diego in ihrem Übungsraum. Wie schon den Vorgänger des Albums, Enema of the State, nahmen sie auch Take Off Your Pants and Jacket in einem Studio namens Signature Sound auf. Bassist und Sänger von blink-182 sagte in einem Interview mit liveDaily: Channing Freeman vergibt vier von fünf Punkten an das Album und schreibt beim Onlinemagazin Sputnikmusic: Auf laut.de erhielt das Album drei von fünf Punkten. Der Redakteur Alexander Cordas vergleicht es mit leicht verdaulicher Kost und schreibt, dass das Album erstaunlich gut sei. Es seien die kleinen Dinge, die sofort ins Ohr springen. Ein überraschendes Break hier, softe lalala-Chöre da und eine gute Produktion - die den Pop-Faktor etwas wegschmirgelt - machen die Kür rund. Von Darren Ratner bekam das Album bei Allmusic die zweithöchste Wertung. Er bezeichnet es als eine der besten Arbeiten der Band. Das Album gab es in vier verschiedenen Versionen, zum einen die Originalversion mit der regulären Trackliste (siehe oben). Die anderen drei Versionen wurden jeweils mit einem anderen Cover veröffentlicht: die The Red Take Off Plane-, The Yellow Pants- sowie die The Green Jacket-Version mit jeweils zwei Songs, die bei jeder Version verschieden sind. Willy Lucas Willy Lucas (* 20. Februar 1884 in Driburg; † 18. April 1918 in Garmisch) war ein deutscher Maler. Lucas wurde am 20. Februar 1884 in Bad Driburg geboren. Seine Vorfahren arbeiteten als Glasmaler und Steinmetz am Kölner Dom; sein Vater war Bauunternehmer und Architekt. Lucas verbrachte seine Kindheit und Jugend in Paderborn und besuchte die Baugewerbeschule in Holzminden. Im November 1904 begann er ein Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie. 1906 brach er das Studium ab und begann als freier Künstler mit eigenem Atelier zu arbeiten. Lucas reiste fortan durch Europa um ansprechende Motive zu finden. Seine Gemälde verkauften sich gut, so dass er sich Reisen nach Frankreich, Holland, Italien und Schweden erlauben konnte. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs musste er Frankreich jedoch wieder verlassen und er kehrte nach Düsseldorf zurück. 1914 unternahm er eine Reise durch Norditalien, nämlich von der Adria zur Riviera. Die Bilder kamen an den Sammler Becker in Paderborn. Im Frühjahr 1918 starb Lucas an Tuberkulose in Garmisch. Zu den Werken Lucas zählen über 600 Gemälde, die in aller Welt zerstreut sind. Vornehmlich malte er Landschaften und Städteansichten. Die größte Sammlung haben die Städtischen Sammlungen in Paderborn, die über 50 Gemälde und ebenso viele Zeichnungen besitzen. Faucigny (Adelsgeschlecht) Die Herren von Faucigny waren ein savoyisches Adelsgeschlecht, benannt nach der Burg Faucigny im Tal der Arve in Hochsavoyen. Die Herren von Faucigny dehnten ihren Einfluss über das ganze Tal aus und gaben der Region Faucigny ihren Namen. Dazu gehörte auch die Burg Beaufort. Das Geschlecht ist seit dem Beginn des 11. Jahrhunderts nachweisbar. Die Familie stellte Bischöfe von Genf, Lausanne und Maurienne. Mit Aymon II. starb die Hauptlinie der Familie 1253 aus und der Besitz fiel an seine Tochter Agnes († 1268), die mit Peter II. Graf von Savoyen verheiratet war. Durch die Heirat ihrer Tochter Beatrix († 1310) mit dem Dauphin Guigues VII. fiel das Faucigny 1268 an die Dauphiné, kehrte jedoch 1355 durch den Vertrag von Paris wieder in den Besitz Savoyens zurück. Ende des 12. Jahrhunderts spaltete sich die bis heute blühende Seitenlinie Faucigny-Lucinge ab, die 1640 zu Grafen von Faucigny und 1828 zu Fürsten von Lucinge erhoben wurde. Heutiges Familienoberhaupt ist Stanislas Prince de Faucigny-Lucinge et de Coligny (* 1963). Fulica infelix Fulica infelix ist eine fossile Rallenart aus der Gattung der Blässhühner. Sie ist nur vom Holotypus bekannt, der aus dem distalen Ende des linken Tibiotarsus besteht. Das Material wurde in der Juntura-Gesteinsformation im Malheur County im Bundesstaat Oregon entdeckt und wird heute im Naturkundemuseum der University of Oregon aufbewahrt. Fulica infelix war kleiner als das rezente Amerikanische Blässhuhn. Die Art lebte im Zancleum Nordamerikas vor 5,3 bis 3,6 Millionen Jahren. Das Artepitheton leitet sich vom lateinischen Wort infelix (unglücklich) ab, das wiederum eine Anspielung auf das französische Wort malheur (Missgeschick) im Namen der Typuslokalität Malheur County darstellt. Jürgen Stark (Autor) Jürgen Stark (* 20. März 1957 in Hamburg) ist ein deutscher Autor, Journalist und Mitglied des Deutschen Musikrates. Stark veröffentlichte zahlreiche Bücher zu kulturpolitischen und insbesondere popularmusikalischen Themen, darunter Biografien von Künstlern wie Udo Lindenberg und der Band Die Prinzen. Gemeinsam mit Thomas Böhm gab er von 1984 bis 2000 die Taschenbuchreihe Rock Kalender heraus. Mit Dieter Gorny veröffentlichte er mehrere Jahrbücher zum Thema Popkultur. Als Journalist war er unter anderem als Konzertkritiker für Die Welt tätig und sieben Jahre Korrespondent für den Entertainment Media Verlag (MusikWoche, , musikwoche.de). Als freier Journalist schrieb er Reportagen für Musikzeitschriften, Magazine und Tageszeitungen. Darüber hinaus war er an der Konzeptentwicklung für die Zeitschrift Metal Hammer beteiligt und auch zwischenzeitlich Chefredakteur des Blattes. Stark arbeitete wissenschaftlich für das rocknpopmuseum der Stadt Gronau und konzipierte die Inhalte zur dortigen Dauerausstellung über Die Kulturgeschichte der Popularmusik im 20. Jahrhundert. Im Auftrag der Deutschen Phono-Akademie entwickelte Stark als Projektleiter in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung das Projekt SchoolTour, das 1999 als Kampagne für mehr Musik und Kreativität an Schulen gestartet wurde. An der Hamburger Hochschule für Musik und Theater war Stark Gast-Dozent für den Fachbereich Medien und Design (Popkurs). Er ist berufenes Mitglied im Bundesfachausschuss Populäre Musik beim Deutschen Musikrat. Stark unterrichtet als Lehrbeauftragter an Hochschulen (u. a. Hochschule der populären Künste, Berlin) in den Fachbereichen Medien und Kultur (u. a. Geschichte der elektronischen Medien, Geschichte der Popularmusik im 20. Jahrhundert) und ist Mitbegründer des Institut für kulturelle Kommunikation IKK an der Hochschule Offenburg. Beim IKK ist Stark stellvertretender Direktor für Medienjournalismus. Jürgen Stark veröffentlicht monatlich seine Kulturkolumne im Offenburger Tageblatt. Kosmos 1074 Kosmos 1074 war die Tarnbezeichnung für einen unbemannten Testflug des sowjetischen Raumschiffs Sojus 7K-ST. Offizielle Aufgabe war die Erforschung der oberen Atmosphäre und des Weltalls. Die Mission Kosmos 1074 war ein weiterer Testflug des Sojus-Raumschiffs 7K-ST (Sojus-T), das als Zubringer für die Saljut-Stationen fungieren sollte. Schwarznackenpirol Der Schwarznackenpirol (Oriolus chinensis) ist eine Vogelart aus der Familie der Pirole. Er ist hauptsächlich in Ostasien verbreitet und lebt bevorzugt in Mischwäldern und Parkanlagen. Der Vogel kann 23 bis 26 Zentimeter groß werden. Er ist leicht an seinem auffallend strahlenden und farbenprächtigen Gefieder zu erkennen. Beim Weibchen ist das Gefieder eher gelblich-grün und grauweiß, bei den Männchen ist die Farbgebung goldgelb und schwarz. Der Schwarznackenpirol hat einen roten, kegelförmigen Schnabel. Er ist ein Einzelgänger und nicht sehr gesellig. Die Vögel sind recht scheu und kommen nur selten aus ihren Verstecken in Baumkronen. Der Schwarznackenpirol kann bis zu 15 Jahre alt werden. Der Schwarznackenpirol lebt in Asien, hauptsächlich verbreitet ist er in den Gebieten China, Korea, Java und auf den Philippinen. Da der Pirol ein Zugvogel ist, überwintert er zumeist in Südchina, im südlichen Indochina, in Myanmar und auf der Malaiischen Halbinsel. Auch in Europa können die Vögel im Sommer gesichtet werden. Bevorzugt lebt der Vogel in Gebieten mit Temperaturen zwischen 22 und 30 Grad Celsius. Meist hält er sich auf Bäumen in Parks sowie in siedlungsnahen Wäldern auf, um nicht entdeckt zu werden. Trotz seiner grellen Farben ist der Pirol zwischen den Blättern der hohen Bäume gut getarnt, doch der Lebensraum des Schwarznackenpirols wird aufgrund der unaufhörlichen Rodung der Wälder gefährdet. Wilderer stellen ein weiteres Problem für den Bestand der Tiere dar. Der Schwarznackenpirol bevorzugt zum einen Insekten wie z. B. Maikäfer, Nachtfalter, Heuschrecken, Raupen, Schmetterlinge, Käfer, Zikaden, aber auch Früchte wie Waldbeeren, Süßkirschen und Johannisbeeren. Der Pirol hat zudem eine Vorliebe für Walderde. Um die Früchte von ihrem Kern zu trennen, nutzt der Schwarznackenpirol seinen kegelförmigen Schnabel, mit welchem er das Fruchtfleisch leicht vom Kern lösen kann. Die Jungvögel erlernen diese Technik, indem sie die Vorgehensweise der Eltern nachahmen. Jedes Jahr läutet der männliche Schwarznackenpirol die Paarungszeit mit dem flötenden Paarungsruf Bühlo ein. Durch diesen Ruf werden die Weibchen angelockt. Nach der Paarung bauen die Paare vorzugsweise in den geschützten Mischwäldern Chinas, Koreas und in der Mandschurei ein kunstvolles Napfnest, welches aus Wurzelteilen und Rinde gebaut wird. Das Napfnest liegt stets zwischen zwei Astgabeln. Das Weibchen legt in den Monaten Mai bis Juli zwei bis fünf Eier, die auf blassrotem Grund rotbraun gesprenkelt sind. Im Sommer brüten die Tiere auch bei uns in Europa. Während das Weibchen brütet, vertreibt das Männchen mit schnarrenden und krächzenden Rufen Nesträuber. Nach 14 bis 15 Tagen schlüpfen die Nestlinge und werden von beiden Altvögeln gefüttert. Noch im Jahr der Geburt verlassen die Jungvögel das Nest der Freibrüter. Jürgen Stark Jürgen Stark ist der Name folgender Personen: * Jürgen Stark (Ökonom) (* 1948), deutscher Ökonom Datei:RühleGerhard.jpg Hvozdec u Veverské Bítýšky Hvozdec (deutsch Hoschtetz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt 15 Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums von Brünn an dessen Stadtrand und gehört zum Okres Brno-venkov. Hvozdec befindet sich in der Bobravská vrchovina zwischen dem Naturpark Údolí Bílého potoka entlang des Baches Bílý potok und Naturpark Podkomorské lesy rechtsseitig des Baches Hlinka. Östlich liegt im Svratkatal die Brünner Talsperre und im Nordosten die Burg Veveří. Gegen Süden befindet sich das Automotodrom Brno. Östlich erhebt sich die Vrtačka (405 m), im Südosten der Lipový vrch (478 m) und im Nordwesten die Ostrá (430 m). Nachbarorte sind Holasice, Veverská Bítýška und Chudčice im Norden, Nový Dvůr und Rozdrojovice im Nordosten, Kníničky im Osten, Bystrc und Žebětín im Südosten, Ostrovačice und Říčany im Süden, Veverské Knínice im Südwesten, Domašov und Javůrek im Westen sowie Maršov und Lažánky im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes erfolgte 1317, als die Witwe des Fas von Lomnice, Katharina, den Hof und das Dorf Hvozdec dem Dominikanerinnenkloster der hl. Anna in Alt Brünn schenkte. 1772 brach eine Fäulnisfieberepidemie aus, an der in Hvozdec und auf der Burg Veveří etwa 40 Menschen verstarben. Im Zuge der Josephinischen Reformen wurde am 2. Mai 1782 das Jungfrauenkloster der hl. Anna aufgehoben. Das Gut Hvozdec fiel dem Religionsfond zu, der es unter die Verwaltung des Gutes Blažovice stellte. Kaiser Joseph II. bewilligte 1784 einen Ablösevertrag über den Robotdienst und die Parzellierung von Teilen des Gutes Hvozdec. 1802 kaufte Wilhelm von Mundy das Gut Hvozdec und schloss es zunächst an seine Herrschaft Tischnowitz an. Zwei Jahre später löste Mundy, der inzwischen auch die Herrschaft Eichhorn aufgekauft hatte, Hvozdec von Tischnowitz los und schlug es dem nahegelegenen Eichhorn zu. Im Jahre 1800 hatte das Dorf 159 Einwohner. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Hozdec ab 1850 eine Gemeinde im Brünner Bezirk. Im selben Jahre starben 15 Einwohner an der Cholera. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts fand der Ortsname Hvozdec Verwendung. 1894 wurde ein Schulhaus errichtet. Im Jahre 1902 wurde das Dorf über eine Anschlussstraße an die östlich verlaufende Bezirksstraße von Ostrovačice nach Veverská Bítýška angeschlossen. 1905 kam das Dorf zum Bezirk Tischnowitz. 1909 gründete sich die Freiwillige Feuerwehr. Bei der Volkszählung von 1921 lebten 330 Menschen in Hvozdec. Die direkte Straßenverbindung nach Veverská Bítýška wurde 1928 hergestellt. Zwischen 1948 und 1960 gehörte das Dorf zum Okres Brno-okolí, danach zum Okres Brno-venkov. Die Schule wurde 1965 geschlossen. 1974 löste sich die Feuerwehr auf. 1980 erfolgte die Eingemeindung nach Veverská Bítýška. Seit 1990 ist Hvozdec wieder selbständig. Der Schriftsteller Milan Uhde erlebte 1945 als Kind in Hvozdec das Ende des Zweiten Weltkrieges. Erwin Scharfenorth Erwin Scharfenorth (* 1901 in Legnitten, Ostpreußen; † 30. März 1966 in Hamburg) war ein deutscher Journalist. Scharfenorth wuchs auf einem über 400 Jahre alten Hof in Natangen auf. Als Kriegsfreiwilliger diente er im Ersten Weltkrieg. Danach studierte er an der Kunstakademie Königsberg. Bei Artur Kutscher in München widmete er sich der Theaterwissenschaft. Ab 1925 war Scharfenorth Bühnenbildner und Ausstattungsleiter am Stadttheater Königsberg. Als freier Mitarbeiter an der Königsberger Allgemeinen Zeitung wurde er 1929 ihr Feuilleton-Redakteur. Im Zweiten Weltkrieg war Scharfenorth Kriegsberichterstatter und zuletzt Hauptmann der Luftwaffe. 1948 wurde er Redakteur bei der Tageszeitung Die Welt. Kurz nach der Gründung des Ostpreußenblatts übernahm Scharfenorth die Sparten Kultur, Heimatgeschichte und Feuilleton. Er hatte entscheidenden Anteil an der Aufwärtsentwicklung dieser Zeitung, deren Redaktion er schließlich als stellvertretender Chefredakteur bis zu seinem Tode angehörte. Beigesetzt wurde er auf dem Friedhof Ohlsdorf. Karl Friedrich Moest Karl Friedrich Moest oder Carl Friedrich Moest (* 26. März 1838 in Gernsbach, Baden; † 14. August 1923 in Karlsruhe; auch Möst) war ein deutscher Bildhauer. Er war der Vater des Bildhauers Hermann Moest, des Sängers Rudolf Moest  und des Schauspielers Friedrich Moest. Moest erlernte bei seinem Vater, einem Büchsenmacher, das Zeichnen, ätzte auch in Kupfer und Stahl, lernte mit dem Grabstichel umzugehen, schuf Intarsien und schnitzte in Holz. In Pforzheim begann er in einer Silberwarenfabrik das Modellieren und Gravieren. Später fertigte er Formen für Verzierungen auf Korken für Weinflaschen. Er arbeitete mehrere Jahre hart, um seine weitere Ausbildung finanzieren zu können. Sein Körper war damit allerdings überfordert und Moest erkrankte an Typhus, zwei Monate nachdem er ins Münchener Polytechnikum eingetreten war. Nachdem er in seiner Geburtsstadt genesen war, begann er am Karlsruher Polytechnikum das Studium von Maschinenbau, Chemie und Architektur. Nach einem halben Jahr entschied Moest sich allerdings für die Kunst. Nun wurde er an der Kunstschule von Adolf des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer unterrichtet. Ein weiterer Lehrer Moests war der Bildhauer Hans Baur (1829–1897), der ein privates Atelier im Neubau der Akademie in der Bismarckstraße angemietet hatte und Moest dort zusammen mit Gustav von Kreß unterrichtete. Moests erste Werke waren Porträtbüsten wie vom Maler August von Bayer (1803–1875) und den Ministern Wilhelm Lamey und Franz von Roggenbach. Sein Lehrer Carl Steinhäuser vermittelte Moest vermutlich den Auftrag, unter seiner Aufsicht ein Denkmal für den 1863 verstorbenen Oberbaudirektor Heinrich Hübsch zu entwerfen. Ab 1863 war er als Zeichenlehrer an der Gewerbeschule tätig. Nachdem er weitere Büsten und die großen Sandsteinkaryatiden für das Rathaus in Mannheim gestaltet hatte, ging er mit einem Reisestipendium 1864 nach Italien und studierte die Meisterwerke Michelangelos, Canovas und Thorwaldsens. Nach seiner Rückkehr folgten zunächst weitere Büsten (Johann Wilhelm Schirmer, Georg Gottfried Gervinus, Wilhelm Lamey (1904 in Mannheim), Fürstin von Wied und das Großherzogenpaar) sowie sein erstes größeres Werk: die Gruppe der Minerva mit Handel und Industrie auf der Eisenbahnbrücke in Mannheim, die ihm einen bedeutenden Namen machte und andere Arbeiten nach sich zog. 1870 beantragte er, nach London reisen zu dürfen, um die antiken Bildwerke und Gipsabgüsse des British Museum sowie das South-Kensington-Museum besuchen zu können. Am 26. Mai 1868 heiratete Moest in Bruchsal Louise Himmel (* 1. September 1839). Am 5. Dezember kam ihr Sohn Hermann zur Welt. Der Sohn Friedrich war bereits 1866 zur Welt gekommen, sein Bruder Rudolf folgte 1871. Moest war ab 1867 (ab 1872 als Professor) Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Karlsruhe und wohnte in der Bismarckstraße 47. Zudem war er für das Unternehmen Dyckerhoff & Widman tätig, das neben dem Vertrieb von Baumaterialien auch Architekturteile und Plastiken in Zement goss. Das Unternehmen wurde beispielsweise von der Stadt Karlsruhe mit der Herstellung des Galatea-Brunnens beauftragt, den Moest dann ausführte. 1879 schied Moest auf eigenen Wunsch aus der Kunstgewerbeschule aus, da sein Alternativvorschlag der Lohnerhöhung statt Kündigung von Gustav Kachel nicht akzeptiert wurde. Moests Nachfolger wurde Adolf Heer. Im Jahr 1890 wurde Moest beim Wettbewerb um die Errichtung eines Denkmals für Kaiser Wilhelm I. disqualifiziert, da er sein Modell im falschen Maßstab angefertigt hatte. Er wäre auf Platz drei gelandet, hinter Hermann Volz und Adolf Heer, der es am Ende ausführte. Mehr Glück hatte er zwischen 1900 und 1901 im zweiten Wettbewerb um die Errichtung eines Bismarck-Denkmals in Karlsruhe: Nachdem ein erster solcher Wettbewerb bereits ohne Sieger gescheitert war, wurde Fridolin Dietsche als Sieger der zweiten Konkurrenz beworben, da man den seinen noch als den relativ besten Entwurf bezeichnete. Das Denkmalkomitee entschied sich jedoch später dafür, einen der drei Entwürfe ausführen zu lassen, die Moest eingereicht hatte. Zu den Werken, die Moest nach der Mannheimer Eisenbahnbrücke schuf, gehören die Gruppe des Triumphs der Galatea (Galatea-Brunnen), das Denkmal für die in Mannheim verstorbenen Krieger von 1870/71, allegorische Figuren am Direktionsgebäude der pfälzischen Bahn in Ludwigshafen und als sein Hauptwerk das Siegesdenkmal in Freiburg im Breisgau, sowie das 1879 enthüllte Kriegerdenkmal auf dem Pforzheimer Marktplatz, bestehend aus einem altgermanischen Krieger von herkulischer Gestalt. Letzteres wurde spätestens beim Luftangriff auf Pforzheim zerstört. In Karlsruhe finden bzw. fanden sich besonders viele seiner Werke, darunter die folgenden: Moests Gesamtwerk orientiert sich am Spätklassizismus. Die Porträtbüsten ab 1890 sind zudem vom Naturalismus beeinflusst. Moest war Ritter des großherzoglich badischen Ordens vom Zähringer Löwen und des königlich preußischen Kronen-Ordens. Joseph Maher Joseph Maher (* 29. Dezember 1933 in Westport, Irland; † 17. Juli 1998 in Los Angeles, Kalifornien) war ein irischer Film- und Theaterschauspieler. Maher war eines von zehn Kindern der Delia A. geborene OMalley und Joseph Maher, einem Lehrer in Westport, County Mayo im Irischen Freistaat. Er genoss eine Erziehung bei den Irish Christian Brothers und emigrierte 1956 nach Kanada. Vor seinem Beginn als Schauspieler arbeitete er für eine Ölfirma. In New York gab er seinen Bühnendebüt in Brendan Behans The Hostage. Joseph Maher starb an einem Hirntumor. Droga wojewódzka 524 Die Droga wojewodzka 524 ist eine polnische Woiwodschaftsstraße, die in Nord-Süd-Richtung innerhalb der Woiwodschaft Pommern verläuft. Sie durchzieht den Powiat Kwidzyński (Kreis Marienwerder) und verbindet die Nationalstraße 55 sowie die Woiwodschaftsstraße 529 mit der Woiwodschaftsstraße 521. Die Gesamtlänge beträgt 13 Kilometer. Barbie in: Der Nussknacker Barbie in: Der Nussknacker (Original: Barbie in the Nutcracker) ist ein Film von Owen Hurley, der im Jahr 2001 erschien. Er ist der erste von bisher 34 computeranimierten Filmen von Barbie. Die Handlung beruht auf der Erzählung Nußknacker und Mausekönig von E.T.A. Hoffmann. Um Mitternacht erwacht Claras Nussknacker, den sie von ihrer Tante bekommen hat, zum Leben. Der Mäusekönig und seine Armee stürmen um die gleiche Zeit Claras Heim. Als Clara versucht, ihren Nussknacker vor dem Mäusekönig zu schützen, wird sie durch dessen Zepter geschrumpft. Clara und der Nussknacker schaffen es, die Mäuse zu vertreiben. Allerdings ist Clara nun klein. Der Nussknacker erzählt, dass er früher keiner war. Eine Eule rät den beiden, die Zuckerfee aufzusuchen. Clara und der Nussknacker machen sich auf dem Weg. Allerdings werden sie weiterhin von dem Mäusekönig und seinem Handlanger, einer Fledermaus, verfolgt. Unterwegs treffen sie Kinder aus einer zerstörten Süßigkeitenstadt, die auch vom Mäusekönig zerstört wurde, und eine kleine Truppe von Menschen, die sich vor dem Mäusekönig verstecken. Mit den Anführern der Menschen machen sich Clara und der Nussknacker weiterhin auf die Suche nach der Zuckerfee. Clara erfährt, dass der Nussknacker in Wirklichkeit ein Prinz ist. Es stellt sich heraus, dass Clara die gesuchte Zuckerfee ist. Zum Schluss verloben sich Clara und der Prinz. Jedoch kommt erneut der Mäusekönig und stiehlt Clara das Medaillon, das sie wieder nach Hause schickt und aktiviert es. Dadurch erwacht Clara aus einem Traum und findet sich in normaler Größe bei sich zuhause wieder. Claras Tante erscheint mit Eric, einen Mann den sie in der Stadt kennengelernt hat und prompt zu ihr nach Haus eingeladen hat. Eric sieht dem Prinzen zum verwechseln ähnlich und fordert Clara sogleich zum Tanz auf. Clara nimmt an, es wird angedeutet, dass Eric und Prinz Eric tatsächlich ein und dieselbe Person sind. Die Musik stammt aus dem Ballett Der Nussknacker von Pjotr Iljitsch Tschaikowski und wurde vom London Symphony Orchestra eingespielt. Die Vorlage für die Animation der Tanzszenen stammt von Tänzern des New York City Ballet. Die Figur der Barbie wird im Original von Kelly Sheridan gesprochen, der Mäusekönig von Tim Curry. Die Synchronarbeiten fanden bei der Deutsche Synchron GmbH in Berlin nach einem Dialogbuch von Lioba Schmid und unter der Dialogregie von Karin Buchholz statt. Helmold III. von Plesse Helmold III. von Plesse (* vor 1191; † 1236) war ein mecklenburgischer Ritter und Angehöriger des Schwertbrüderordens in Livland. Er war der Sohn des Edelfreien Bernhard I. von Höckelheim (der sich seit 1170 Bernhard I. von Plesse nannte) (* 1150; † 1190), Inhaber der reichsunmittelbaren Herrschaft Plesse bei Göttingen (urkundlich 1162–1180) und der Kunigunde von Henneberg. Sein Sohn war Helmold IV. von Plesse (* vor 1241; † 1283). Helmold III. von Plesse befand sich im Jahre 1209 im Gefolge Kaiser Ottos IV. in Italien. Als Bischof Albert im Jahre 1210 ein neues Kreuzheer in Livland sammelte, folgten neben den Bischöfen Philipp von Ratzeburg, Yso von Verden, Bernhard von Paderborn und dem Zisterziensermönch und vormaligen Heerführer Heinrichs des Löwen, Bernhard von der Lippe, auch Helmold von Plesse und weitere Ritter dem Ruf des Geistlichen aus dem Bistum Riga. Im Jahre 1211 wird Helmold als Befehlshaber der Streitmacht des Schwertbrüderordens in Livland erwähnt. Im Zuge der Christianisierung Livlands wurden die Liven und Letten unterworfen; gegen die Litauer folgten schwere Kämpfe. Unter der Führung Bischof Philipps von Ratzeburg hatte er zusammen mit anderen Rittern in allzugroßem Glaubenseifer mit einem starken Heere einen großen Theil von Esthland mit Feuer und Schwert verwüstet. Das Sterbedatum 1236 könnte darauf hindeuten, dass Helmold III. neben vielen weiteren Ordensrittern in der Schlacht von Schaulen den Tod fand. Diese Schlacht bedeutete das Ende der selbstständigen Existenz des Ordens, der in der Folge in den Deutschen Orden eingegliedert wurde. In der Dorfkirche Hohen Viecheln befindet sich eine lebensgroße Holzstatue eines Kreuzritters aus dem 13. Jahrhundert, die im Schrifttum sowohl Helmold III. von Plesse als auch seinem mutmaßlichen Vorfahren Helmold von Plesse zugeschrieben wird. Das Langschwert der Statue wurde im Jahre 1910 oder 1919 restauriert; nach 1992 kam die angesetzte untere Schwerthälfte abhanden. Datei:Vollständiger Zeichensatz (ohne Ligaturen) Koch-Fraktur.png General Steam Navigation Company Die General Steam Navigation Company (GSN) war ein 1824 gegründetes britisches Schifffahrtsunternehmen und eine der ältesten Dampfschifffahrtsgesellschaften der Welt. Sie war 150 Jahre lang Londons vorherrschende Reederei im Kurzliniendienst, spezialisiert auf Häfen in Großbritannien und Nordwesteuropa. Auch war sie der Pionier im Ausflugsverkehr zwischen London und der unteren Themse und den englischen Kanalhäfen. Die GSN nahm ihren Betrieb im Jahre 1824 auf, mit zwei wöchentlichen Überquerungen des Ärmelkanals zwischen Brighton und Dieppe mit zwei 25 m langen Seitenraddampfern. Die Überfahrt dauerte 9 Stunden. Die Gesellschaft war damit die erste, die mit dampf-getriebenen Schiffen einen regelmäßigen Kanalüberquerungsdienst für Fracht und Passagiere versah. Schon sehr bald nahm sie auch Passagier- und Frachtdienst auf der Themse, dem Ärmelkanal und der Nordsee sowie bis nach Bordeaux, Lissabon und Gibraltar auf. 1836 übernahm die GSN die London & Edinburgh Steam Packet Co. mit deren sechs Dampfern. Ebenfalls 1836 beteiligte sich die GSN, die bereits einen Linienverkehr zwischen London und Rotterdam unterhielt, an der in diesem Jahr in Düsseldorf gegründeten Dampfschiffahrtgesellschaft für den Nieder- und Mittelrhein. 1882 wurde der Dienst in Mittelmeerhäfen aufgenommen. Einige Reisen nach Westafrika wurden 1894 unternommen, aber dieser Dienst wurde bereits 1895 wieder eingestellt. Von 1894 bis 1901 wurden auch Häfen in Nord- und Südamerika und dem Golf von Mexiko bedient. Im Ersten Weltkrieg verlor die Reederei 23 Schiffe, und nach Kriegsende begann man ein aufwendiges Neubauprogramm. 1919 kaufte man den Humber-London Dienst der G. R. Haller Ltd. und den London-Gent Dienst der Leach & Co. 1920 wurde die GSN von der P&O Steam Navigation übernommen, die die GSN allerdings unter eigenem Management weiterhin selbständig operieren ließ. Eine neue Gesellschaft, die Great Yarmouth Shipping Co., wurde von der P&O und der GSN gemeinsam gegründet, um den Liniendienst zwischen London und Great Yarmouth via Lowestoft und Hull zu betreiben. Die Rhine-London Line wurde 1931 akquiriert, die London & Dunkirk Shipping Co. im Jahre 1933. 1934 erwarb man die Moss Hutchison Line aus Liverpool mit ihrem Mittelmeerdienst, nachdem die Royal Mail Lines Gruppe, zu der diese gehört hatte, liquidiert worden war. Mit der Übernahme der New Medway Steam Packet Co. im Jahre 1936 erlangte die GSN das Monopol für Ausflugsfahrten auf der Themse. 1937 wurde die Tochtergesellschaft Grand Union Shipping Co. gegründet, und 1939 erwarb man erhebliche Anteile an der Turner, Edwards & Co. in Bristol, die bald darauf gänzlich übernommen wurde. Im Zweiten Weltkrieg verloren die GSN und ihre Töchter 21 Schiffe, die nach dem Krieg durch Neubauten ersetzt wurden. Unter den Verlusten war der 1925 bei Samuel White in Cowes gebaute Ausflugsraddampfer Crested Eagle (1078 BRT), der die Route London-Ramsgate und später den Dienst von London nach Southend, Clacton und Felixstowe versehen hatte, und der bei der Operation Dynamo, der Evakuation des britischen Expeditionskorps aus Dünkirchen durch Bombentreffer versenkt wurde. Auch die 1939 bei William Denny & Brothers gebaute Royal Daffodil (2060 BRT) wurde bei der Evakuation eingesetzt; sie brachte auf sieben Fahrten insgesamt 9500 Alliierte Truppen nach England zurück. Der Ausflugsraddampfer Royal Eagle (1539 BRT, 1932 bei Cammell Laird in Birkenhead gebaut), der Ferienreisende zwischen London und den Küstenorten Southend, Clacton, Margate and Ramsgate befördert hatte, fuhr dreimal nach Dünkirchen und brachte 2600 Mann zurück. Mit der zunehmenden Ausweitung des Luftverkehrs sanken die Passagierzahlen der GSN in den späten 1950er und frühen 1960er Jahren. Hinzu kam die scharfe Konkurrenz des im Jahre 1965 eröffneten Fährdienst von Tilbury nach Calais durch die modernen Autofähren der Stena Line. Die GSN Schiffe wurden daraufhin am Ende der 1966-Saison aus dem Kanaldienst abgezogen. Als 1967 die Normandy Ferries Co. gegründet wurde, war GSN ihr britischer Teilhaber, aber sie stellte ihren Dienst schon nach einigen Jahren wieder ein. Zur gleichen Zeit ging auch das Frachtaufkommen der GSN zurück, zum Teil begründet durch die steigenden Hafengebühren in Großbritannien. Die Great Yarmouth Shipping Co. und die Grand Union Shipping Co. stellten ihren Betrieb 1970/71 ein. 1972 wurde GSN vollständig von der P&O Line übernommen und verschwand als eigenständige Reederei. Die General Steam Navigation Company ist nicht zu verwechseln mit der General Steam Navigation Company of Greece (unter dem Namen Greek Line vermarktet), eine 1939 von Basil Goulandris gegründete Reederei, die von Griechenland aus Transatlantikverkehr betrieb. Mit der allmählichen Verdrängung des Passagierdienstes durch Fluglinien verlegte sich die Greek Line zunehmend auf Kreuzfahrten. Die Gesellschaft geriet in den 1970er Jahren in Schwierigkeiten und ging 1975 in Liquidation. Wikipedia:Kurier/Ausgabe 9 2009 Vor etwas mehr als sechs Monaten traten zwei Wikipedia-T-Shirts ihre Reise um die Welt an. Das Projekt trägt den Namen und wurde vom Stammtisch Hannover initiiert. Anlässlich der CeBIT 2009 startete das Projekt, anlässlich der CeBIT 2010 soll es beendet werden. Für die Initiatoren die Zeit, sich bei den vielen Teilnehmern und Helfern zu bedanken und einen Zwischenbericht zu liefern. Das Ziel des Projektes ist es, das Bewusstsein für die Wikipedia als globales Projekt für freies Wissen nach außen und innen zu schärfen und alle Wikipedianer der Welt näher zusammenzubringen. Diese Aktion soll allen ehrenamtlichen Helfern der Idee des Freien Wissens zeigen, dass sie Teil eines wichtigen globalen Netzwerkes sind. Die T-Shirt-Idee soll symbolisch das Mission Statement der Foundation unterstützen und Menschen auf der ganzen Welt befähigen und ermutigen, neutralen Bildungsinhalt unter einer freien Lizenz oder gemeinfrei zu sammeln und zu entwickeln und ihn effizient und global zu verteilen. Das weiße T-Shirt begann seine Reise in Hannover und war auf beiden Mitgliederversammlungen der Chapter WMCH und WMDE dabei. Auf dem Chaptersmeeting im April in Berlin trafen sich beide Shirts erstmals und reisten über Israel und Amerika, bevor sich beide T-Shirts anlässlich einer Ehrung des Projektes sowie der ehrenamtlichen Mitarbeiter der Wikipedia und ihrer Schwesterprojekte durch Bundespräsident Horst Köhler erneut in Berlin trafen. Der Bundespräsident sieht in der Wikipedia einen ebenso spannenden wie wichtigen Beitrag zur Entstehung einer globalen Wissensgesellschaft. Und er weiß, dass der Nutzen und der Erfolg der Wikipedia entscheidend von denjenigen abhängt, die die Enzyklopädie beständig erweitern und ihre Inhalte einer kritischen Prüfung unterziehen – und das alles […] auf ehrenamtlicher Basis. Die Reise des weißen T-Shirts ging weiter über Amsterdam, Tallinn, Zürich und Oslo, um nur einige Stationen zu nennen. Ein blaues T-Shirt reiste von Aserbaidschan über Berlin nach Schweden, besuchte das Dreiländereck, Russland und die Wikimania in Buenos Aires. Von dort reiste es in den Vorderen Orient, in den Iran. Auf dem Weg um die Welt hatte das Projekt bisher schon eine Vielzahl von Helfern. Allen diesen einen großen Dank für die Mitarbeit. Die Idee des freien Wissens hat mit euch Gesichter bekommen. Auf ihrem Weg um die Welt haben die zwei T-Shirts für die Idee und die freiwilligen Mitarbeiter der Wikimedia-Projekte von vielen Prominenten Unterstützung erfahren. Symbolisch zeigten sie ihre Unterstützung für die Welt der Wikipedia, indem sie sich mit einem der Shirts ablichten ließen oder dieses signierten. Noch weitere interessante sechs Monate liegen vor uns. Wir freuen uns schon auf eure Mithilfe bei der Reise. 2.500 Euro winken jedem der beiden Sieger im Wettbewerb um die . Wie das letzte Jahr gezeigt hat, haben Wikipedianer gute Chancen: Ihr wisst aus Erfahrung, wie man einen Wikipediaartikel schreibt. Ihr wisst, wie man ihn strukturiert, formuliert und aufbaut, kurz: ihr wisst, – und das wird auch die Jury merken. Ihr habt damit unter Umständen einen Vorteil gegenüber denjenigen, die sich erst in die Textsorte Lexikonartikel einarbeiten müssen. Diese Chance solltet ihr nutzen! Neben dem Preisgeld und der hübschen Zedler-Medaille dürfte ein weiterer Ansporn sein, dass eure Artikel im Zedler-Wettbewerb von ausgewiesenen Experten gelesen und beurteilt werden. Außerdem hat der Verlag Spektrum der Wissenschaft angekündigt, nicht nur gelungene Beiträge auf seiner Webseite veröffentlichen, sondern auch, eventuell einen Teil des Gewinnerartikels in einer seiner Zeitschriften abdrucken zu wollen. Die Zedler-Medaille lässt sich auch wunderbar mit dem verbinden. Wer einen Schreibwettbewerbsbeitrag geschrieben hat, der nicht mehr als 6.000 Wörter umfasst, kann ihn problemlos auch für die Zedler-Medaille einreichen. Auch lesenswerte und exzellente Artikel der letzten Monate können eingereicht werden. Sie werden anonymisiert und an die Jury weitergeleitet. Einsendungen und Fragen sollten an zedler|at|wikimedia|punkt|de gerichtet werden; die Teilnahmebedingungen finden sich unter http://wikimedia.de/zedler. Einsendeschluss ist der 15. Oktober, die Preisverleihung findet am 8. Dezember 2009 im Naturmuseum Senckenberg in Frankfurt am Main statt. In Nürnberg fand vom 11. bis zum 13. September der 5. Foto-Workshop statt Mit neuem Teilnehmerrekord von fast 40 Teilnehmern schloss gestern der zweitägige . Die Teilnehmeranzahl zwang uns, für die meisten Programmpunkte eine Zweiteilung vorzunehmen. Neben allgemeinen Fragen zur Ethik und Politik des Fotografierens wechselten sich praktische wie theoretische Programmpunkte ab. Neben einem Kern der Stammgäste besuchten auch viele Neulinge den Workshop. Die Veranstaltung zeigte wieder einmal, dass das persönliche Kennenlernen mindestens ebenso wichtig ist wie der fachliche Austausch untereinander. Auch sogenannte alte Hasen lernen immer wieder dazu. Unser diesjähriger auswärtiger Referent war Peter Smolka, der vier Jahre lang 71.000 km um die Welt geradelt war. Eine ebenso eindrucks- wie stimmungsvolle Fotoshow vermittelte eine gehörige Portion Fernweh. Daneben gab es technische Details zur Fahrradreise und zum Fotoequipment. Bereits jetzt steht fest, dass es mit Sicherheit einen sechsten Workshop geben wird. Zahlreiche Ideen wurden bereits geäußert und die Verlagerung von Nürnberg ins steht ebenfalls im Raum. Ausdrücklich zu danken ist und für die Organisation, aber auch allen Teilnehmern, die das Treffen zu einer interessanten und tollen Veranstaltung gemacht haben. Wikipedianer sind nicht repräsentativ für die deutschsprachige Bevölkerung Idealisiert verkörpern Enzyklopädien universale Wahrheit. Wir ahnen aber: Jedes Schriftwerk bildet die Gedanken seiner Verfasser ab. Ob bewusst oder unbewusst, sie formen den Inhalt. Also kann es nur Näherungen an das Ideal geben. Sich ohne Einschränkung Enzyklopädie nennen, gleicht einer Anmaßung, noch dazu frei. Hybris. Sei mutig! Wikipedia ist die kollektivierte selektive Wahrnehmung einer peer group der unter 30-jährigen gebildeten onlinophilen Männer (fortan U30goM). Ihr Weltbild, ihre Wahrnehmung der Wirklichkeit konstruiert eine selektive Weltsicht. Sie erheben den Anspruch, das Wissen der Welt darzustellen, eine universale, freie Enzyklopädie zu schaffen. Sie dominieren das Projekt. Das Weltbild der U30goM findet Eingang in alle Artikel und ihre Auswahl. In die Selektion der dargestellten Wirklichkeit, die immer nur ein Ausschnitt bleiben kann. Es wird erschrieben und erkämpft, das eigene Weltbild über die Wirklichkeit gestülpt. Das bleibt weitgehend unbekannt. Natürlich zeigt sich das Problem nicht bloß in der Wikipedia. Anderswo nehmen Redakteurszirkel, Verfasser oder Verleger Einfluss. Dort ahnen es viele. Wenige behaupten, diese Werke seien in irgendeiner Hinsicht frei. Die Meinungstendenz ist klar beeinflusst. Das heißt nicht, die Gruppe der U30goM bilde eine homogene Masse. Aber es ergeben sich aus der Zugehörigkeit zur gleichen sozialen Gruppe unvermeidliche Häufungen von Denkmustern. Knapp 60 Prozent der Wikipedianer sind unter 30, 90 Prozent männlich, vornehmlich mit Bildungshintergrund und Erfahrung im Umgang mit dem Internet. Sie schreiben Artikel und besetzen Schlüsselpositionen. Das hat Folgen. Wikipedia sei die freie Enzyklopädie. Frei wovon? Bitte genau schauen: Frei existiert bei Wikipedia nur in der Methodik, nicht im Wissen. Das wird unvermeidlich massiv beeinflusst. Beeinflusst durch die Struktur seiner Autoren und Entscheider. Darüber täuscht sich der unbedarfte Konsument leicht. Niemand klärt ihn auf. Wikipedia gilt besonders bei Jugendlichen als attraktiv. 94 Prozent der Jugendlichen in Deutschland vertrauen auf Wikipedia (spiegel.online, 03.08.09). Sie konsumieren passiv. Nehmen als wahr, was ihnen geboten wird. Die U30goM bilden in der Gesellschaft nur eine Minderheit. Eine geltungshungrige Minderheit. Diese Minderheit besitzt ein unerschütterliches Sendungsbewusstsein. Die bornierte Überzeugung, vom Wissen der Welt zu künden. Also Vorsicht! Wo bleibt der Warnhinweis? Nähern könnte sich Wikipedia dem Ideal einer wirklich freien und universalen Enzyklopädie, wenn es mehr Befruchtung von außen gäbe. Mehr Durchlässigkeit. Für eine Enzyklopädie, die Menschen in ihrer Buntheit, mit ihren vielfältigen Weltsichten verkörpert. Dann dürfte sie sich frei nennen. Brauchen wir mehr Internet-Laien, mehr Frauen, mehr Alte, mehr sozial Benachteiligte, mehr Migranten, mehr Fachleute, kurz: einen gesellschaftlichen Querschnitt? Schön klingt das. Aber ist Wissen demokratisch bestimmbar? Was ist Wahrheit? Jetzt wird es kompliziert. Machen wir es einfach – vielleicht tut’s ja ein Hinweis. Wie wär’s mit einem neuen Logospruch: Ein Vorschlag für mehr Fairness gegenüber den Konsumenten der Wikipedia. Wir freuen uns, bekannt zu geben, dass die Wikipedia tatkräftige Unterstützung bei der Verbesserung der Qualität der Artikel im Bereich Statistik erhält. Im Zuge der Qualitätsverbesserung eines bis dato innerhalb der Wikipedia ziemlich vernachlässigten Bereichs soll im Rahmen des Multimediaförderprogramms 2009 der Humboldt-Universität zu Berlin auch der Zugang zu den Artikeln und den Verlinkungen zwischen den in der Kategorie Statistik aufgeführten Artikeln verbessert werden. Das Projektteam wird geleitet von Sigbert Klinke ( & ). Zur Projektbeschreibungsseite. 12:05, 8. Sep. 2009 (CEST) Wo man auch hinhört, im privaten Umfeld oder im Radio, oder man liest, im Internet oder in der Zeitung, Wikipedia ist allgegenwärtig. Die wenigsten, die dabei die Wikipedia im Munde führen, arbeiten selber mit. Aber sie nutzen sie intensiv und in den meisten Fällen wird die Wikipedia als ein unermesslicher Born des Wissens wahrgenommen. Die wenigsten wissen, wie es hinter den Kulissen aussieht. Und das ist auch gut so. Oder wollen wir jeden Tag wissen, welcher Streit in den Zeitungsredaktionen herrscht, über die Artikel, die erscheinen sollen und in welchem Umfang? Wollen wir wirklich wissen, wenn die Herren Chefredakteure oder Verleger selbstherrlich über die Inhalte entscheiden? Wir arbeiten in einem Projekt mit, das in der bisherigen Geschichte des Internets und auch in der Geschichte der Enzyklopädie-Erstellung einmalig ist. Dass es dabei zu vielen, nicht vorhersehbaren Schwierigkeiten kommt, ist eigentlich klar. Wenn man sich demgegenüber aber das Ergebnis anschaut, dann muss man schon staunen. Wo ständen wir denn, wenn hier nur Autoren ihre Artikel schreiben würden? Es sähe aus wie eine Mischung aus Knol und . Ich finde es toll, hier mitmachen zu können. Man trifft Leute, die manchen Aspekt von einer anderen Seite sehen, die einen anderen Bildungshintergrund haben oder auf einem anderen Weg an eine Sache herangehen. Ich finde es toll, dass man ohne Problem fachübergreifend Sachen bearbeiten kann, ohne irgendwelche Prozedere oder Gepflogenheiten einhalten zu müssen. Ich finde es toll, dass hier für fast jeden eine Ecke zu finden ist, wo er im Ruhigen werkeln kann. Ob es sich dabei um Vorlagenprogrammierungen, Bilderbearbeitungen, Vandalenjagden, Artikelsichtungen, Löschdiskussionen oder Rechtschreibfehlerbeseitigungen handelt. Wo wären wir denn, wenn die Wikipedia in die Reviere einiger Platzhirsche aufgeteilt wäre? Da hätten es neue Autoren extrem schwer. Sie müssten sich ihre Meriten erst verdienen. Dies würde viele vom Mitarbeiten abschrecken. Da wird auch mancher Fachmann lieber nicht mitarbeiten wollen, weil er gar keine Lust hat, sich von irgendwelchen selbsternannten Projektchefs sagen zu lassen, was er wie zu machen hat. Von den Revierkämpfen um Artikel, die mehrere Gebiete betreffen, ganz zu schweigen. Nein, in einer Wikipedia, wo arrogante, selbstverliebte Autoren nur noch um sich selber drehen und selbst beweihräuchern, andere Autoren, die nicht mit der Meute kläffen, wegbeißen, möchte ich nicht mitarbeiten wollen. Ich finde es toll, dass hier etwas entsteht, das es bisher so in der Geschichte der Menschheit nicht gegeben hat. Menschen aus aller Welt, allen Sprachen und Nationen arbeiten zusammen, um das Wissen der Welt zusammenzutragen. Hier wird Zukunft gebaut. 09:12, 7. Sep. 2009 (CEST) Das Leben ist schon Klasse. Man findet sich in einem Projekt zusammen, um gemeinschaftlich auf möglichst hohem Niveau und doch allgemeinverständlich eine Enzyklopädie zu schreiben. Idealerweise finden sich dabei Personen mit ähnlichen Interessen und oft mit viel Ahnung in einem Bereich zusammen. Diese schreiben dann meist die besten Artikel des Bereiches. Sie ordnen, sie regeln, sie verbessern, sie machen all die Drecksarbeit. Manchmal dümpelt ein Bereich in diesem Projekt ewig in seinem eigenen abgestandenen Saft – und dann kommen sie, die Autoren mit dem Wissen, das wir brauchen, und mit dem Können, das wir benötigen. Hervorragend war das zuletzt im Bereich der passiert. Wieder einmal wurde Wikipedia-idealtypisch vor Augen geführt, wie einfach es für ein paar Besserwisser ohne Ahnung von der Materie ist, die Leute zu sabotieren, die dieses Projekt tragen. Und nun haben wir in etwa die Hälfte der Kunstautoren verloren, die zum Teil grandiose Artikel geliefert haben. Und der Großteil des Restes hat nur noch wenig Lust, sich hier einzubringen. Und nun? Werden die Besserwisser diese Lücken füllen? Nein! Dazu sind sie gar nicht in der Lage. Große Klappe, nichts dahinter, wie so oft. Aber das ist ja offenbar OK. Autoren fertig machen und das Projekt schädigen ist leider salonfähig, dahingegen sind Autoren Freiwild und in keiner Weise schützenswert. Ein Blick in die täglichen Vandalismusmeldungen zeigt, wie unbrauchbar alles Regelwerk hier ist. (AGF) wird bis zum Letzten ausgewalzt, egal wie sehr hier die Autoren mit Wissen von Großklappen gequält und verfolgt werden. Und im geht es schon weiter, wo dem Fachmann, der in einem Bereich aktiv ist, dort sogar an Ausgrabungen teilgenommen hat, von einem Nichtfachmann erklärt wird, wie der Hase läuft. Und das mit Literatur, die hundert Jahre alt ist. Aber wir haben ja AGF und die Diskussionskilobytes gehen in die Hunderte. An vielen Stellen geht es in diesem Projekt qualitativ voran, doch auf der anderen Seite werden immer öfter und immer aggressiver diese Personen von denen weggebissen, die offenbar sehen, dass sie nicht mehr so mithalten können wie früher. Aber anstatt sich andernorts einzubringen – das Projekt ist schließlich riesig – geht man die an, die wirklich etwas beitragen können. Fachleute müssen heute immer mehr Zeit in unsinnigen Diskussionen verbringen, eigentlich könnten sie die Zeit weitaus besser nutzen. In diesem Projekt vertreibt man aber lieber die Guten, statt den Trollen und auch den Möchtegerns Einhalt zu gebieten. Man wirft dem Bereich Kunst Selbstherrlichkeit vor, Kreierung eigener Regeln vorbei etwa an einer der größten Blödsinnsseiten (hier reden ja auch soooo viele Fachleute mit, die sich aber übergangen fühlen, wenn wirklich Fachleute in ihrem Bereich die Regeln machen und nicht ihre unegale Meinung Beachtung fand, obwohl auch diese Diskussionen immer in der Wikipedia-Öffentlichkeit statt fanden!). Ich sage aber – na und und gut so! Wenn dann das heraus kommt, was die Künstler geleistet haben, oder die , oder die Mediziner, oder die Biologen oder das, was sich derzeit bei den Archäologen abzeichnet, ist das gut für dieses Projekt. In der englischsprachigen Wikipedia hat diese Partei es ja fast komplett geschafft, die Fachleute wegzubeißen. Der Unsinn, dass jeder überall mitreden kann, jeder überall mitschreiben kann und jeder überall gleich viel zu sagen hat, muss im Sinne dieses Projekts beendet werden. Autoren und Fachbereiche müssen in Zukunft geschützt werden und das Sagen haben. Alles andere bedeutet eine sich selbst verwaltende Bürokratie, die zwangsweise einen immer unterirdischeren Bestand verwaltet! Oder ganz deutlich: Was würdet ihr Dauerdiskutanten, Kat- und Bausteinschubser, Recent Changeler und Vandal Fighter (ausdrücklich ohne die Arbeit der letzten beiden Gruppen minder schätzen zu wollen!) ohne das eigentliche Rückgrat der Wikipedia tun, der Autoren, die in Spitze und Breite die Artikel schreiben, das, was die Leser lesen wollen? Denn man mag es kaum glauben, die haben kein Interesse an unseren Diskussionsseiten! Vielleicht sollten einige Leute mal daran denken, bevor sie die nächsten Autoren aus dem Projekt drängen, die hier gute Arbeit leisten. Mal sehen, was als Nächstes kommt. Biologen? Mediziner? Bei diesem Zoo der Eitelkeiten und Egomanen kann man nur raten. In zehn Tagen findet die Wahl zum 17. Deutschen Bundestag statt. Aus diesem Anlass stellte Wikimedia Deutschland allen im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien Fragen zu für den Verein wichtigen Themen, etwa zum Urheberrecht und zur Rolle der Wikipedia. Die Antworten sind nunmehr eingegangen und wurden auf der Webseite des Vereins veröffentlicht. 17.09. Auf der deutschen Wikipedia ist vor Kurzem die 5000. Auszeichnung in den Kategorien , und vergeben worden. Eine Auszählung am Morgen des 13. Septembers ergab exakt 5023 ausgezeichnete Seiten. Auszeichnungen dieser Art gibt es in der deutschen Wikipedia seit August 2002, als die Exzellenz-Auszeichnungen für besonders herausragende Artikel eingeführt wurden. Im März 2005 folgte die Lesenswert-Auszeichnung, die etwas weniger strenge Maßstäbe setzt, vor allem hinsichtlich Verständlichkeit und Vollständigkeit. Derzeit zählt die deutsche Wikipedia 1618 exzellente und 2989 lesenswerte Artikel. Portale und Listen können stattdessen als informativ bewertet werden, wenn sie den Informationsbereich im Wesentlichen vollständig abdecken und darüber hinaus optisch und sprachlich ansprechend sind. Die Informativ-Auszeichnung gibt es seit Mai 2006 und ist seitdem an 365 Listen und 51 Portale vergeben worden. Die Vergabe der Auszeichnungen erfolgt über öffentliche Abstimmungen, die über einen Zeitraum zwischen 10 und 20 Tagen laufen und auf einer stattfinden. Jeden Monat stellen sich rund 75 Kandidaten zur Wahl, wovon die meisten auch erfolgreich sind. Auf dem Toolserver steht ein neues Spielzeug zur Verfügung: Mit Watcher kann man herausfinden, auf wievielen eine bestimmte Seite steht. Die englische Benutzerseite von wird von 1893 Wikipedianern verfolgt, als Maßeinheit für die Popularität einer Seite wurde daher bereits Centijimbo vorgeschlagen, definiert als 1/100 dieses Wertes. Demnach hat der Kurier derzeit 45,38 Centijimbos. Wikimedia Commons ist mittlerweile eine der größten freien Mediensammlungen im Internet. Am 2. September erreichte das vor 5 Jahren gegründete zentrale Repositorium 5 Millionen gemeinfreie und frei lizenzierte Medien. Erst Anfang März wurde der Meilenstein von 4 Millionen Dateien erreicht (). Die fünfmillionste Datei ist ein digitaler Scan der dänischen Zeitung Kjøbenhavnsposten von 1838. Lange war der Milestone in Sicht, nun liegt er querab: Seit heute ist der zweitausendste Mentee an Bord, ohne dass die Wikipedia gekippt oder untergegangen wäre. Derzeit geben etwa 70 Mentoren für knapp 300 Neulinge, insgesamt hat ihre Arbeit seit Mai 2007 bereits zu 633 Erstartikeln und fast sechstausend Folgeartikeln geführt. Möge die Wikipedia immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel haben! Die Wikimedia Foundation erhält von Omidyar Network eine Großspende in Höhe von 2.000.000 US-Dollar. Omidyar Network ist ein Investmentunternehmen des eBay-Gründers Pierre Omidyar. Gleichzeitig erhält Matt Halprin vom Omidyar Network einen Sitz im der Foundation. Aktualisierung: Nach Vorwürfen, das Omidyar Network habe sich in das Board of Trustees eingekauft, nimmt auf der Diskussionsseite des Kuriers unter anderem Kuratoriums-Mitglied dazu . Helmold III. Helmhold III. ist der Name folgender Personen: Josef Steidl Josef Jupp Steidl (* 14. Januar 1919 in Münchhof, Tschechoslowakei; † 4. September 1986 in Ost-Berlin) war ein Gewerkschaftsfunktionär und Politiker der SED. Der Sohn eines Bergmanns und einer Arbeiterin in der Porzellanindustrie absolvierte nach dem Besuch der Volksschule und der Bürgerschule von 1933 bis 1936 eine Lehre als Automechaniker in Karlsbad. Noch während der Ausbildung trat er 1936 der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei (KSČ) bei und war anschließend von bis 1938 deren Jugendsekretär. Nach einer Tätigkeit als Bergmann war er von April 1939 bis März 1945 Soldat der Wehrmacht und dort zuletzt Stabsgefreiter. Nach Einsätzen in Frankreich, Rumänien, Griechenland und der Sowjetunion während des Zweiten Weltkrieges beging er im März 1945 Fahnenflucht und nahm anschließend an Kampfhandlung tschechischer Partisanen teil. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er zunächst wieder Bergarbeiter in der Tschechoslowakei, siedelte jedoch im März 1946 nach Thüringen um, wo er zunächst der KPD und nach der Zwangsvereinigung von SPD und KPD der SED beitrat. Zunächst war er als Bahnunterhaltungsarbeiter und Rangierer in der Bahnmeisterei der Deutschen Reichsbahn (DR) in Geußen tätig, wurde aber bereits 1947 Betriebsrat im Reichsbahnamt Erfurt. Von 1948 bis 1950 war er Stellvertretender Vorsitzender und Sekretär des Landesverbandes Erfurt der Industriegewerkschaft (IG) Transport sowie von 1949 bis 1952 Vorsitzender der IG Transport im Land Brandenburg. 1950 wurde er auch Mitglied der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN). 1952 erfolgte seine Wahl zum Vorsitzenden der IG Transport im Bezirk Potsdam und im Anschluss 1954 seine Ernennung zum Leiter der Abteilung für Nationale Gewerkschaftsarbeit beim Bundesvorstand des FDGB. Neben diesem Amt, das er bis 1961 innehatte, war er von 1955 bis 1968 auch Mitglied des Bundesvorstandes des FDGB. Während dieser Zeit absolvierte er zwischen 1960 und 1962 ein Studium an der Parteihochschule der KPdSU in Moskau. Nach seiner Rückkehr in die DDR war er zunächst von 1962 bis 1965 Leiter der Abteilung Gewerkschaften und Sozialpolitik des ZK der SED. 1965 wurde er als Nachfolger von Adolf Baier zum Leiter der Abteilung Verkehr des ZK ernannt und war damit zuständig für verdeckte Verbindungen sowie Transporte zu anderen kommunistischen Parteien. Dieses Amt übte er bis 1985 aus. Zunächst unterstand Steidl dem ZK-Sekretär für Wirtschaft, Günter Mittag, seit 1971 jedoch direkt dem Ersten Sekretär des ZK der SED, Erich Honecker. Ab dieser Zeit war die Abteilung Verkehr verantwortlich für die finanzielle Unterstützung (Bereitstellung materieller Mittel, insbesondere für die Arbeit der KPD/DKP und SEW) und die Betreuung der kommunistischen und sozialistischen Parteien kapitalistischer Länder durch Organisation der Delegations- und Urlaubsaufenthalte, der medizinischen Betreuung, Schulungen, Beratungen und Konsultationen mit Fachabteilungen im ZK sowie für die Aufrechterhaltung einer ständigen Verbindung zwischen den Parteivorständen der KPD/DKP und der SEW zum ZK der SED durch einen eigenen Kurierdienst. In dieser Funktion arbeitete er eng mit dem Bereich Kommerzielle Koordinierung unter Alexander Schalck-Golodkowski zusammen. Zum 50. Geburtstag der Honecker-Ehefrau Margot im April 1977 bestellte Steidl bei einem der Schalck-Partner eine Schmuck-Garnitur, bestehend aus Collier, Armband, Brosche, Ohrringen und einem Ring für 9405,40 Mark. Während seiner Tätigkeit als ZK-Abteilungsleiter absolvierte er 1970 ein Studium am Institut für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED (IfG), das er mit dem akademischen Grad eines Diplom-Gesellschaftswissenschaftlers abschloss. Für seine Verdienste im FDGB und der SED wurde er mehrfach ausgezeichnet. 1970 erhielt er nicht nur die Verdienstmedaille der NVA, sondern auch die sowjetische Erinnerungsmedaille W. I. Lenin. Daneben erhielt er 1972 den Vaterländischen Verdienstorden in Gold und 1979 den Karl-Marx-Orden, den bedeutendsten Orden der DDR. Schließlich wurde er 1984 Held der Arbeit. Josef Steidls Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg der Gedenkstätte der Sozialisten auf dem Berliner Zentralfriedhof Friedrichsfelde beigesetzt. Monroe Moccasins Die Monroe Moccasins waren eine US-amerikanische Eishockeymannschaft aus Monroe, Louisiana. Das Team spielte von 1997 bis 2001 in der Western Professional Hockey League. Die Monroe Moccasins wurden 1997 als Franchise der Western Professional Hockey League gegründet. Ihre erste Spielzeit, die Saison 1997/98, schlossen sie auf dem sechsten und somit vorletzten Platz der WPHL East-Division ab. In der folgenden Spielzeit verbesserten sie sich auf den dritten Platz in ihrer Division und erreichten erstmals die Playoffs um den Presidents Cup, in denen sie nach einem Sieg über die Arkansas GlacierCats in der zweiten Runde gegen den späteren Meister Shreveport Mudbugs in der Best-of-Three-Serie mit einem Sweep unterlagen. Ein Jahr spätere scheiterte Monroe bereits in der ersten Playoff-Runde an den Arkansas GlacierCats. Als die WPHL im Anschluss an die Saison 2000/01 aufgelöst wurde, waren die Monroe Moccasins eines von nur vier Teams, welches nicht in die Central Hockey League wechselte, sondern stattdessen aufgelöst wurde. Hauptgrund für diesen Schritt war jedoch nicht das Ende der WPHL, sondern der stetig fallende Zuschauerschnitt und die damit verbundenen finanziellen Einbußen für die Besitzer des Franchises. Kommandantur (Saarlouis) Die Kommandantur am Großen Markt 22 in Saarlouis ist ein Bauwerk im Stil des französischen Funktionsbarocks. In den Jahren 1680 bis 1683 wurde ein Gouvernementsgebäude nach Entwürfen Vaubans errichtet. Es war zweigeschossig und besaß ein Mansarddach; die Mittelachse wurde durch ein großes Portal mit Balkon betont. Thomas de Choisy nutzte als erster Gouverneur diesen Amtssitz. Unter den Preußen wurde das Bauwerk als Kommandantur, als Stabsgebäude des Regimentes Graf Werder und als Sitz der Heeresverwaltung genutzt. Ab 1927 beherbergte es die Post. In den 1960er Jahren wurde der marode Zustand der Bebauung am Großen Markt festgestellt. Während die der Kommandantur gegenüberliegende Ludwigskirche bis auf Turm und Fassade abgerissen und durch einen Betonbau ersetzt wurde, wurde die Kommandantur selbst in den Jahren 1973 bis 1976 abgetragen und nach den Originalplänen neu aufgebaut. Das Bauwerk auf der Südwestseite des zentralen Platzes von Saarlouis wird inzwischen auch als Geschäftshaus genutzt. Datei:RuppinWalter.jpg Scharfenorth Scharfenorth ist der Familienname folgender Personen: L’art de passage L’art de passage (französisch; deutsch etwa: Die Kunst des Ganges oder Die Kunst der Begegnung) ist eine 1987 gegründete deutsche Weltmusik- und Jazzband. In der Leipziger Moritzbastei stellte sich L’art de Passage im Februar 1987 mit ihrem ersten Konzert als Jazzformation vor. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten Tobias Morgenstern (Akkordeon), Rainer Rohloff (Gitarre), Stefan Kling (Klavier, Keyboards) und Gunther Krex (Bassgitarre), der zuvor bei Engerling gespielt hatte. Hermann Naehring (Perkussion, Schlagzeug) spielte als Gastmusiker bei L’art de passage, ehe er 1988 festes Bandmitglied wurde. Morgenstern, Kling und Rohloff hatten an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar Klassische Musik studiert, während Naehring die Fächer Klavier und Schlagzeug an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin studiert hatte. 1988 erfolgten erste Rundfunkproduktionen. Ihr erstes Album Sehnsucht nach Veränderung, produziert beim Plattenlabel Amiga, erreichte 1989 nach wenigen Monaten eine Auflage von 30.000 Stück. Damit war es das erfolgreichste Jazz-Album der DDR-Geschichte. Mit dem Liedermacher Gerhard Schöne nahmen L’art de passage im Sommer 1988 auf einer Open-Air-Tournee teil. Höhepunkt war ein Konzert mit 12.000 Besuchern auf der Insel der Jugend in Ost-Berlin. Als Vorband von Al di Meola spielten sie im Friedrichstadtpalast. Hermann Naehring verließ die Band etwa 1991. Mitte der 1990er Jahre stieg Krex aus der Formation aus. Seitdem beschäftigt er sich in seinem eigenen Tonstudio überwiegend mit Theatermusik. Von 1990 bis 1997 unternahmen L’art de passage Tourneen nach Frankreich, in die Schweiz und nach Italien. Außerdem nahm die Band an unterschiedlichen Festivals in Deutschland, wie den Leipziger Jazztagen, den Erdinger Jazztagen, der Musikbiennale Berlin und der Europäischen Kulturwerkstatt Weimar teil. Ihr zehnjähriges Bestehen feierte L’art de Passage 1997, die zur Begleitband deutscher Liedermacher avancierte, im Tränenpalast mit Gerhard Schöne, Gisela May, Barbara Thalheim, Linard Bardill, Corin Curschellas und anderen. Von 1998 bis 2007 spielte sie als Begleitband der Liedermacherin Bettina Wegner. Guy de Faucigny Guy de Faucigny († 1. November 1119) war von 1083 bis 1119 Bischof von Genf. Guy entstammt dem savoyischen Adelsgeschlecht der Herren von Faucigny. Er war der Sohn von Louis I., Herr von Faucigny und der Teutberga. Er schenkte die Kirche von Contamine-sur-Arve an die Abtei Cluny. Jed Johnson Jed Johnson ist der Name folgender Personen: * Jed Johnson senior (1888–1963), US-amerikanischer Politiker Groby Groby ist ein Dorf im Borough Hinckley and Bosworth in der Grafschaft Leicestershire im Vereinigten Königreich mit etwa 7300 Einwohnern. Das Dorf grenzt nordwestlich an die Stadt Leicester an. Groby ist reich an Granitreserven. Außerhalb des Siedlungsgebiets liegt das Groby Pool, ein im frühen Mittelalter angelegter alkalischer See. Der Earl of Leicester unterhielt ein Schloss in Groby, dieses wurde jedoch auf Anordnung Heinrich II. 1172 zerstört. BAT-M Die BAT-M () ist eine überschwere Planierraupe aus sowjetischer Produktion, die überwiegend im militärischen Umfeld der Staaten des Warschauer Paktes eingesetzt wurde. Sie ist je nach Aufbau 10,0 m lang, 4,78 m breit und ohne Kran 2,95 m hoch. Das Fahrwerk basiert auf dem Schweren Artilleriekettenschlepper und damit auf dem Kampfpanzer T-54. Die BAT-M wiegt in der Basisausführung ca. 25 t. Die Planierraupe diente überwiegend in Pioniertruppen zum Anlegen von Wegen, Ausheben von Stellungen sowie zur Dekontamination verminten Geländes. Sie ist mit einem Viertakt-Dieselmotor W-401 mit 415 PS ausgerüstet und erreicht maximal 24 km/h. Der Schild kann in Pflug- oder Planierstellung verwendet werden, die BAT-M kann bis 450 m³ Boden in der Stunde bewegen. Optional ist sie mit einem Kran mit einer Tragfähigkeit von 2 t ausgerüstet und hat eine Seilwinde mit einer Zugkraft von 196 kN. Der Tank fasst 1115 l Diesel, in Transportstellung kann der Schild über das Fahrerhaus nach hinten geklappt werden. BürgerKlub-Tirol Der BürgerKlub-Tirol war ein Landtagsklub des Tiroler Landtags, der am 6. November 2009 von den Landtagsabgeordneten Fritz Gurgiser und Thomas Schnitzer als TirolKlub gegründet wurde. Die beiden Abgeordneten hatten bei der Landtagswahl in Tirol 2008 auf der Liste Fritz Dinkhauser kandidiert und waren im Laufe des Jahres 2009 aus dem Landtagsklub von Fritz Dinkhauser ausgeschieden. Am 18. November 2009 wurde der TirolKlub in Bürgerforum Tirol-Klub umbenannt. Im Rahmen der Landtagssitzung vom 18. November 2009 wurde mit dem Bürgerforum Tirol-Klub der neue Klub anerkannt und sowohl von der Landtagsdirektion als auch vom Landesverfassungsdienst bestätigt. Bei der Landtagswahl in Tirol 2013 kandidierte die Fraktion unter der Kurzbezeichnung GURGISER, scheiterte aber mit 4,84 % der Stimmen knapp an der Fünf-Prozent-Hürde. Nach laufenden Meinungsverschiedenheiten zwischen Gurgiser und Fritz Dinkhauser war Gurgiser bereits im Juni 2009 aus dem Klub ausgeschlossen worden, wobei Dinkhauser den letztendlich erfolgten Ausschluss mit der Gegenstimme von Gurgiser gegen einen Untersuchungsausschuss gegen Landesrat Anton Steixner begründete. Am 6. November 2009 gaben Gurgiser und der Abgeordnete Schnitzer mit der Gründung des Bürgerforums Tirol die Schaffung eines eigenen Landtagsklubs bekannt. Schnitzer begründete seinen Austritt aus dem Klub von Fritz Dinkhauser damit, dass er Politik für die Basis machen wolle und er sich in seinem bisherigen Landtagsklub als unerwünscht gefühlt hätte. Am 16. Februar 2010 kam es zur vorläufigen Umbenennung in BürgerKlub-Tirol. Budge Wilson Budge Wilson CM, ONS (* 2. Mai 1927 in Halifax) ist eine kanadische Schriftstellerin. Sie wurde in Halifax, Nova Scotia geboren und ist dort aufgewachsen. Ihr Studium der Philosophie und Psychologie absolvierte sie an der Dalhousie University und verfolgte dann ein weiterführendes Studium in Literatur an der University of Toronto. Anschließend verbrachte sie viele Jahre in Ontario, kehrte aber im Jahre 1989 zurück und lebt seitdem in einem Fischerdorf an der Südküste der Provinz Nova Scotia. Seit ihrem im Jahre 1984 erschienenen Erstlingswerk hat sie 33 Kinderbücher geschrieben und mehr als 25 Auszeichnungen für ihr Werk erhalten. Ihr letztes Werk ist die Vorgeschichte Before Green Grables, eine Jubiläumsausgabe zum hundertjährigen Bestehen der Anne auf Green Gables Reihe. Laferté Laferté ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: Laferté ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Józef Wieniawski Józef Wieniawski (* 23. Mai 1837 in Lublin; † 11. November 1912 in Brüssel) war ein polnischer Pianist und Komponist. Der jüngere Bruder des Geigers Henryk Wieniawski studierte von 1847 bis 1850 am Pariser Konservatorium bei Pierre Zimmermann, Charles Valentin Alkan und Antoine François Marmontel. Anschließens verfeinerte er seine Klaviertechnik bei seinem Onkel Edouard Wolff, 1855/56 in Weimar bei Franz Liszt und von 1856 bis 1858 bei Adolf Bernhard Marx in Berlin. Nachdem er einige Jahre als Partner mit seinem Bruder aufgetreten war, entschloss er sich zu einer eigenen Karriere als Klaviervirtuose. Auf Konzertreisen durch Europa führte er neben eigenen Kompositionen - darunter dem Klavierkonzert g-Moll - die Werke von Komponisten Ludwig van Beethoven, Franz Schubert, Felix Mendelssohn Bartholdy, Franz Liszt, Robert Schumann und Carl Maria von Weber auf. Nach Liszt war er der erste Pianist, der sämtliche Etüden Frédéric Chopins öffentlich aufführte. Daneben hatte er die Werke zeitgenössischer polnischer Komponisten im Repertoire wie Stanisław Moniuszko, Antoni Stolpe, Moritz Moszkowski, Edouard Wolff, Carl Tausig und Władysław Żeleński. Als Kammermusiker trat er mit den namhaftesten Instrumentalisten und Sängern seiner Zeit auf, darunter Pablo de Sarasate, Henri Vieuxtemps, Apolinary Kątski, Eugène Ysaÿe, Jenő Hubay, Leopold Auer, Joseph Joachim, Alfredo Piatti, Ignacy Jan Paderewski, Louis Diémer, Pauline Viardot-Garcia und Marcelina Sembrich-Kochańska. Neben dem Klavierkonzert komponierte Józef Wieniawski u. a. eine Klaviersonate, 24 Etüden, zwei Konzertetüden, eine Ballade in es-Moll, Polonaisen, Mazurken, Barkarolen, Impromptus, Walzer und Miniaturen. Während er Lehrtätigkeit am Moskauer Konservatorium in der Zeit von 1866 bis 1870, hatte Józef Wieniawski bis zu 700 Schüler. 1871 war er einer der Gründer der Warschauer Musikgesellschaft. Nach weiteren Konzertreisen, ehelichte Wieniawaski 1889 die Dresdener Bankierstochter Melania Hilsheimer. 1892 ließ sich die Familie in Brüssel nieder, wo sich Wieniawaski vor allem als Interpret der Werke Chopins einen Namen machte. Als Musikpädagoge war er vor allem in den oberen Gesellschaftsschichten gefragt. Entgegen der Aussage mehrerer Quellen unterrichtete er in Brüssel nie am Konservatorium. Die Bibliothek des Königlichen Konservatoriums Brüssel ist im Besitz des umfangreichen Fonds Józef Wieniawski, der der Institution durch seine älteste Tochter Elisabeth Wieniawski vermacht wurde. Die Sammlung besteht aus zahlreichen Manuskripten und Drucken des Musikers. Józef Wieniawski verstarb im Alter von 75 Jahren und wurde auf dem Friedhof des Brüsseler Stadtteils Ixelles/Elsene beigesetzt. Longmen (Begriffsklärung) Longmen ist mehrdeutig. Es bezeichnet: Siehe auch Tupelo T-Rex Die Tupelo T-Rex waren eine US-amerikanische Eishockeymannschaft in Tupelo, Mississippi. Das Team spielte von 1998 bis 2001 in der Western Professional Hockey League. Die Tupelo T-Rex wurden 1998 als Franchise der Western Professional Hockey League gegründet. Ihre erste Spielzeit, die Saison 1998/99, schlossen sie auf dem sechsten und somit letzten Platz der WPHL East-Division ab. In der folgenden Spielzeit verbesserten sie sich auf den fünften Platz in ihrer Division und erreichten erstmals die Playoffs um den Presidents Cup, in denen sie allerdings bereits in der ersten Runde mit 1:2 Siegen in der Best-of-Three-Serie an den Lake Charles Ice Pirates scheiterten. Die Saison 2000/01 war die beste Spielzeit in der Geschichte des Franchise. Nachdem sie den Governorss Cup als ligaweit beste Mannschaft der regulären Saison gewannen, besiegten sie in der ersten Playoff-Runde die Corpus Christi IceRays mit 4:1 Siegen, ehe die T-Rex in der zweiten Runde mit 1:4 am späteren Meister Shreveport Mudbugs scheiterten. Als die WPHL im Anschluss an die Saison 2000/01 aufgelöst wurde, waren die Tupelo T-Rex trotz des sportlichen Erfolges eines von nur vier Teams der WPHL, welches nicht in die Central Hockey League wechselte, sondern stattdessen aufgelöst wurde. Versuche in späteren Jahren sich doch noch der CHL oder alternativ der South East Hockey League anzuschließen, scheiterten aufgrund finanzieller Engpässe und vertraglichen Unstimmigkeiten über die Arena-Nutzung. Drachenseilbahn Eine Drachenseilbahn ist eine besondere Bauform der Luftseilbahn, die entlang der Schnur eines aufgestiegenen Drachens hochfährt. Drachenseilbahnen werden im Regelfall durch den Wind angetrieben. Sie haben heute größtenteils nur noch eine Bedeutung als Spielzeug, werden aber auch zum Transport von Kameras für Luftaufnahmen (siehe Kite Aerial Photography) verwendet. Es wurden auch manntragende Drachenseilbahnen realisiert. Adolf Bucher Adolf Bucher (* 18. November 1878 in Egolzwil; † 6. Dezember 1977 in Uetikon; katholisch, heimatberechtigt in Egolzwil) war ein Schweizer Politiker (SP). Adolf Bucher kam am 18. November 1878 in Egolzwil als Sohn des Wagners Lorenz Bucher aus Geuensee und der Jakobea geborene Kupper zur Welt. Der Absolvent einer Mechanikerlehre arbeitete von 1905 bis 1917 in seinem erlernten Beruf in der Eidgenössischen Munitionsfabrik Thun. Anschliessend war er von 1917 bis 1933 Sekretär der Sektion Thun der Schweizerischen Metall- und Uhrenarbeiterverbands (Smuv). Daneben gehörte der Sozialdemokrat von 1910 bis 1918 dem Gemeinderat sowie von 1918 bis 1933 dem Stadtrat von Thun an. Parallel dazu war er von 1918 bis 1934 als Arbeitervertreter im Grossen Rat des Kantons Bern vertreten. Darüber hinaus nahm er von 1919 bis 1927 Einsitz in den Nationalrat. 1934 zog er sich aus der Politik zurück, übersiedelte nach Bern und stieg wieder in seinen ursprünglichen Beruf ein. Adolf Bucher, der 1912 Rosa geborene Liniger heiratete, verstarb am 6. Dezember 1977 im Alter von 99 Jahren in Uetikon. Komitat Bistritz-Naszod Das Komitat Bistritz-Naszod (deutsch auch Komitat Bistritz-Nassod; ungarisch Beszterce-Naszód vármegye, rumänisch Comitatul Bistrița-Năsăud) war eine Verwaltungseinheit (Gespanschaft bzw. Komitat) des Königreichs Ungarn. Heute liegt das Gebiet im nordöstlichen Siebenbürgen in Rumänien. Es grenzte an die Komitate Máramaros, Maros-Torda, Klausenburg (Kolozs) und Szolnok-Doboka sowie im Nordosten an das österreichische Kronland Bukowina sowie auf einem kurzen Stück im Südosten an das Königreich Rumänien. Das gesamte Komitat ist durch seine Lage in den Karpaten sehr gebirgig, durch das Gebiet fließt der Große Somesch (heute rumänisch Someș) mit seinen Nebenflüssen. Bedingt durch die ungünstige Lage im Gebirge war das Land nicht sonderlich fruchtbar, die Einwohner lebten hauptsächlich von der Waldwirtschaft und dem Bergbau. Das Komitat Bistritz-Naszod entstand nach der Verwaltungsreform in Siebenbürgen im Jahre 1876 aus dem bis dahin bestehenden Distrikt Bistritz, dem seit 1861 bestehenden Distrikt Naszod sowie einem kleinen Teil des ehemaligen Komitats Doboka. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918 kam das Gebiet infolge des Vertrags von Trianon zu Großrumänien und liegt heute im Kreis Bistrița-Năsăud. Das Komitat bestand im frühen 20. Jahrhundert aus folgenden Stuhlbezirken (nach dem Namen des Verwaltungssitzes benannt): Alle Orte liegen im heutigen Rumänien. Mary Beard (Althistorikerin) Winifred Mary Beard, OBE, FBA (* 1. Januar 1955 in Much Wenlock, Shropshire, England) ist eine englische Althistorikerin und Professor of Classics an der University of Cambridge sowie Fellow des dortigen Newnham College. Beard ist Herausgeberin des Bereichs Altertumswissenschaften für das Times Literary Supplement und führt das Blog A Don’s Life in Times Online (das gleichzeitig als Kolumne in The Times erscheint). Zahlreiche Medienauftritte, umstrittene Äußerungen zu den Ursachen der Terroranschläge am 11. September 2001 und die Veröffentlichung der Geschichte ihrer eigenen Vergewaltigung während einer Italienreise im Jahr 1978 haben sie, abgesehen von ihren wissenschaftlichen Publikationen, in der angelsächsischen Welt wohl zur bekanntesten lebenden Altertumswissenschaftlerin gemacht. Beard ist das einzige Kind des Architekten Roy Whitbread Beard und der Schulleiterin Joyce Emily Beard, geborene Taylor. Sie besuchte die Shrewsbury High School, eine halbstaatliche Mädchenschule, und nahm während ihrer Schulzeit regelmäßig an archäologischen Grabungen teil. Im Alter von 18 Jahren nahm sie ihr Studium am Newnham College, einem ausschließlich Frauen vorbehaltenen College in Cambridge, auf. Eine Einschreibung am King’s College Cambridge hatte sie verworfen, nachdem sie herausgefunden hatte, dass dort keine Stipendien an Frauen vergeben wurden. Am Newnham College zählten Joyce Reynolds und Patricia Elizabeth Easterling zu ihren Lehrern. Im Jahr 1977 erwarb Beard ihren B.A., 1982 wurde sie in Cambridge zum Ph.D. promoviert. Bereits von 1979 an bis 1983 war Beard Lecturer in Classics am King’s College London. Im Jahr 1984 kehrte sie nach Cambridge zurück und wurde zum Fellow des Newnham College ernannt. Sie war zu dem Zeitpunkt die einzige weibliche Dozentin in der Classics Faculty der Universität Cambridge. Im Jahr 1985 heiratete Beard den Kunsthistoriker Robin Sinclair Cormack, mit dem sie im selben Jahr eine Tochter und zwei Jahre später einen Sohn hatte. Im Jahr 1992 wurde sie classics editor des Times Literary Supplement und im Jahr 2004 Professor of Classics in Cambridge. Nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 auf das World Trade Center wurde Beard neben anderen Autoren von der London Review of Books eingeladen, ihre Meinung zu dem weltpolitischen Ereignis zu äußern. Sie glaubte, dass viele Leute, wenn sich der Schock erst einmal gelegt hätte, zu der Einsicht kommen würden, dass die USA dies zu erwarten gehabt hätten (the United States had it coming”) und dass die Rüpel dieser Welt, selbst wenn sie das Herz am rechten Fleck hätten, am Ende die Rechnung bezahlen würden (World bullies, even if their heart is in the right place, will in the end pay the price”), eine Position, die in der amerikanischen Diskussion als Roosting Chickens argument bezeichnet wird. Stürme der Entrüstung entluden sich daraufhin sowohl in der Fachwelt als auch im allgemeinen Publikum. In einem Interview vom November 2007 glaubte Beard jedoch, dass sich inzwischen die Ansicht durchgesetzt habe, dass der internationale Terror mit der Außenpolitik der USA in Verbindung zu bringen sei. Im Jahr 2004 war Beard Mitglied im Kuratorium der Ausstellung From Ancient Art to Post-Impressionism in der Royal Academy of Arts in London. Im Herbst 2008 hielt sie als Sather Professor of Classical Literature an der University of California in Berkeley eine Vorlesungsreihe zum Roman Laughter, im November 2009 die Geddes-Harrower Lectures an der Universität Aberdeen zum Thema From Ancient Athens to Old Aberdeen: artists and archaeologists, travellers and tourists in the nineteenth century. Nach einem Auftritt in der Fernsehserie Question Time im Januar 2013, in der sie sich positiv über Immigranten und deren Beitrag zur Gesellschaft aussprach, wurde Mary Beard Opfer von Twitter-Attacken, in denen sie zum Teil unflätig beschimpft und persönlich angegriffen wurde. Beard setzte sich öffentlich zur Wehr, indem sie diese Kommentare, samt einer zugesandten, mit Photoshop erzeugten pornografischen Bildmontage auf ihrem Blog veröffentlichte. Da auch andere Frauen auf Twitter ähnlich aggressiv angegriffen wurden, so z. B. die Journalistin Caroline Criado-Perez und die Labour-Abgeordnete Stella Creasy, entspann sich eine längere Debatte in den britischen Medien und darüber hinaus, wie derartigen Angriffen am effektivsten begegnet werden könne. 2005 wurde sie zum Fellow of the Society of Antiquaries ernannt. 2008 erhielt sie den Wolfson History Prize für ihr Buch Pompeii: The Life of a Roman Town. Im Juli 2010 wurde Mary Beard zum Fellow of the British Academy gewählt. Am 19. April 2011 wurde sie zum Foreign Honorary Member der American Academy of Arts and Sciences ernannt. 2012 wurde sie gewähltes Mitglied der American Philosophical Society. 2013 wurde sie zum Officer of the Order of the British Empire (OBE) ernannt. Für 2016 wurde ihr der mit 50.000 Euro dotierte Prinzessin-von-Asturien-Preis in der Rubrik Sozialwissenschaften zugesprochen. Im selben Jahr erhielt sie die Bodley Medal der Bodleian Library und wurde zum Mitglied der Academia Europaea gewählt. Beard arbeitet zu verschiedenen Aspekten der antiken römischen, aber auch griechischen Geschichte und Kultur wie Sozialgeschichte, Religion, Sexualität und Gender und auch zur Kunst- und Literaturgeschichte sowie zur Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert. Dabei berücksichtigt sie auch Hilfs- und Randdisziplinen wie die Epigraphik und die Museumsgeschichte. Seit ihrer Jugend hegt sie ein besonderes Interesse an der Stadt Pompeji. Der Kölner Althistoriker Karl-Joachim Hölkeskamp schrieb über ihre Publikationen: In elegantem Duktus, aber mit spitzer Feder und erbarmungsloser Schärfe will sie sich erklärtermaßen daranmachen, die gesamte bisherige Forschung souverän-kritisch auseinanderzunehmen und das Dickicht aus trügerischen Sicherheiten und verstaubten Vorurteilen, hergebrachten Handbuchweisheiten und verbohrten Orthodoxien zu lichten. Der Tübinger Archäologe Manuel Flecker bemerkte zu ihrem Pompeji-Buch: Kaum hinwegsehen lässt sich über den unnötigen Habitus Beards, andere stets ungenannte Forscher häufig explizit abzukanzeln oder auch zu loben, um sich so selbst im Zentrum der Deutungshoheit als entscheidende Wissensinstanz darzustellen. Monographien Herausgeberschaften Aufsätze Kurzbiographien Zeitungsartikel über und Interviews mit Mary Beard Blog Beiträge zu Zeitungen und Zeitschriften Cord Jastram Cord Jastram (* 1634 in Hamburg; † 4. Oktober 1686 ebenda) war ein hamburgischer Reeder und Politiker des 17. Jahrhunderts. Der gelernte Färber betrieb mit finanzieller Unterstützung des Kaufmanns und Politikers Hieronymus Snitger eine erfolgreiche Flotte von Walfangschiffen, die zwischen 1672 und 1686 wohl 30 mal zur Grönlandfahrt aufbrachen. Ebenfalls gemeinsam mit Snitger stieg er bis Anfang der 1680er Jahre zum Wortführer der Hamburger Bürgerschaft in dem diese vertretenden Dreißiger Ausschuss auf und geriet als solcher in die erste Reihe einer für Hamburg schweren innerstädtischen Auseinandersetzung zwischen Bürgerschaft und Senat der Stadt. Der alte Rat wurde in Teilen abgesetzt und aus der Stadt vertrieben. Der Herzog Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg drohte für das Reich die innerstädtische Ordnung Hamburgs wiederherzustellen. Dem suchte Jastram gemeinsam mit Snitger durch eine Anlehnung an Dänemark entgegenzuwirken. Der Dänische König nutzte diese Gelegenheit seinerseits, 1686 Hamburg zu belagern. Die Bevölkerung hielt dieser Belagerung zwar stand bis Hilfe herbeigerufen werden konnte; sie wandte sich jedoch von ihren Wortführern ab und ließ diese fallen. Der zurückgekehrte alte Rat ließ Jastram und Snitger nach einem unergiebigen Peinlichen Verhör gleichwohl wegen Verrats verurteilen und hinrichten. Jastram wurde ausgeweidet, gevierteilt und enthauptet. Jastrams Kopf wurde am Millerntor auf einen Pfahl aufgespießt und blieb dort für die nächsten neun Jahre für jedermann sichtbar. August Wygand setzte sich 1697 aus der Emigration für eine Rehabilitation der beiden ein. Louis-Edouard Vuillermoz Louis-Edouard Vuillermoz (* 13. Februar 1869 in Quingey; † 1939) war ein französischer Hornist und Musikpädagoge. Vuillermoz studierte am Conservatoire de Paris bei Jean Mohr und erhielt 1889 den ersten Preis im Fach Horn. Ab 1894 war er Mitglied der Société des Concerts du Conservatoire. Er wurde dann Solohornist bei den Concerts du Châtelet und im Orchester der Pariser Oper. Daneben unterrichtete er am Conservatoire de Paris. Er ist der Vater des Komponisten Jean Vuillermoz. Doulevant Doulevant ist der Name zweier Gemeinden und eines Kantons im französischen Département Haute-Marne: Vanilla pompona Vanilla pompona auch kleine Vanille oder (aufgrund ihrer Form) Bananenvanille, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Vanille (Vanilla) in der Familie der Orchideen (Orchidaceae). Die Kletterpflanze hat ihr Verbreitungsgebiet in Mittelamerika. Vanilla pompona ist eine immergrüne Kletterpflanze. Die Sprossachse ist grün, fleischig, im Querschnitt rund mit einem Durchmesser von 1 bis 1,5 Zentimeter. Die Blätter sind länglich oval, vorne enden sie spitz, der Blattgrund ist abrupt verschmälert bis leicht herzförmig, der Blattstiel ist 1 Zentimeter lang und ebenso breit. Die Blattlänge beträgt 15 bis 25 Zentimeter, die Breite 5 bis 12 Zentimeter. Die Oberseite der Blätter ist glänzend dunkelgrün, die Unterseite ist heller und matter. Die Blätter sind ledrig bis fleischig (0,3 bis 0,5 Zentimeter Dicke), der Blattrand ist etwas durchscheinend und scharf gekantet. Die Blütenstandsachse wird 2 bis 5 Zentimeter lang und trägt sechs bis acht große, zitronig duftende Blüten. Die Tragblätter sind zweizeilig angeordnet, breit bis schmal oval geformt, 1 bis 2 Zentimeter lang. Der gebogene Fruchtknoten ist 5 bis 6 Zentimeter lang und im Querschnitt leicht dreieckig. Die Sepalen und seitlichen Petalen sind lanzettlich, oberhalb der Mitte am breitesten, sie enden stumpf, ihre Länge beträgt 7,5 bis 8,5 Zentimeter bei 1,2 bis 1,6 Zentimeter Breite. Die Petalen sind dabei etwas kürzer als die äußeren Blütenblätter, ihre Ränder können leicht gewellt sein, auf der Außenseite sind sie gekielt. Die Lippe ist 9 bis 9,5 Zentimeter lang, ungelappt oder angedeutet dreilappig. Ihre Ränder sind nach oben geschlagen und bilden eine Röhre, nur der vordere Teil ist ausgebreitet und am Rand gewellt. Die Oberfläche Lippe ist glatt bis auf ein Büschel nach hinten gerichteter Haare. Die Säule wird 6 bis 7 Zentimeter lang, auf der Hälfte ihrer Länge ist sie mit den Rändern der Lippe verwachsen. Die leicht gebogene, süß aromatisch riechende Frucht erreicht 10 bis 12, selten bis 18 Zentimeter Länge, im Querschnitt misst sie 1,6 bis 3 Zentimeter. Die Samen sind oval, glänzend schwarz und 0,4 Millimeter groß. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 32. Vanilla pompona ist aus Mexiko, Nicaragua, Costa Rica und Panama nachgewiesen, eventuell gehören auch Populationen aus Ecuador und Kolumbien dazu. Die Verbreitung im nördlichen Südamerika ist unklar. Aufgrund ihrer aromatischen Früchte wird sie gelegentlich angebaut, vor allem in der Karibik (Guadeloupe, Antillen) aber auch in Madagaskar. Sie ist in der Kultivation nicht so heikel wie die Gewürzvanille (Vanilla planifolia) und fruchtet schon nach kurzer Zeit. Diese Orchidee wurde 1829 von Schiede beschrieben. Innerhalb der Gattung Vanilla wird Vanilla pompona in die Untergattung Xanata und dort in die Sektion Xanata, die nur Arten der Neotropis enthält, eingeordnet. Soto Arenas und Cribb ordnen eine Reihe weiterer Arten in die sogenannte Vanilla pompona-Gruppe ein, dies sind Vanilla calyculata, Vanilla chamissonis, Vanilla columbiana, Vanilla grandiflora, Vanilla pseudopompona und Vanilla vellozii. Drei Unterarten lassen sich innerhalb von Vanilla pompona unterscheiden: Sapadbizes Sapadbizes war ein Herrscher der um Christi Geburt in Baktrien (im heutigen nördlichen Afghanistan) regierte. Er ist nur von seinen nicht sehr zahlreichen Münzen bekannt. Er wird versuchsweise den Yuezhi zugeordnet, von denen aus schriftlichen Quellen bekannt ist, dass sie in dieser Gegend herrschten. Dies ist jedoch alles andere als sicher. Seine Münzen zeigen auf der Vorderseite sein Porträt im Profil, auf der Rückseite befindet sich die Darstellung eines Tieres, vielleicht ein Löwe mit der Beischrift Nania. Es handelt sich vielleicht um die Göttin Nana, die besonders gut auf Münzen der Kuschana belegt ist. A. K. Narain, In: Denis Sinor (Hrsg.): Cambridge History of Early Inner Asia, S. 162 Cambridge 1990 ISBN 0521243041 Hollie Chapman Hollie Chapman (* um 1989 wohl in Gaddesby im Leicestershire, England) ist eine britische Schauspielerin. Hollie Chapman hat vier jüngere Geschwister. In einem Interview erklärte sie, dass sie keine technischen Neigungen hätte, sie begeistere sich vielmehr für Pferde. Außerdem besitzt sie die Fähigkeit zu singen und Piano zu spielen. Ihre Schauspielausbildung erhielt sie an der Sylvia Young Theatre School in London. Theaterrollen Um 1996 tauchte sie als Tessie in einer West End Production von Annie auf. Weitere Theaterstücke in denen sie mitspielte waren: Filmrollen Ihre erste Fernsehrolle hatte sie 2001, in einer Episode der englischen Serie Holby City. 2002 spielte sie in der populären Channel 5 Fernsehserie Koalas und andere Verwandte (Originaltitel: Dont Blame Me, auch Dont Blame the Koalas) regelmäßig die Rolle der Gemma King. Eine liebenswerte, aber auch arrogante, Engländerin, die mit ihrer Mutter und ihrem Bruder nach Australien auswandert. Und 2006 sprach sie in Softies, einer Fernsehserie für Vorschüler, welche seit 2003 ausgestrahlt wird, die Stoffpuppe Cuddle. Von dieser Serie wurden 80 Folgen, jeweils mit einer Laufzeit von fünf Minuten, gedreht. Diese eher unbekannt gebliebene Serie wurde in Deutschland bisher nicht gesendet. Im Fernsehen war sie zuletzt 2006, in zwei Folgen der englischen Fernseh-Seifenoper Doctors, zu sehen. Rollen in Hörspielen In der erfolgreichen britischen Hörfunk-Seifenoper The Archers auf BBC Radio 4 spricht sie die Rolle der Alice Carter (geborene Aldridge). Montier Montier bezeichnet: Montier ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: in den Vereinigten Staaten: Montier ist der Familienname folgender Personen: Portal:Westerwald/Artikel des Monats Edmonton (Kentucky) Edmonton ist eine Stadt im US-Bundesstaat Kentucky und der County Seat des Metcalfe County. Das Gelände der späteren Stadt wurde als erstes von Edmund P. Rogers, einem Unabhängigkeitskrieg-Veteran aus Virginia, im Jahr 1800 beschrieben und in Besitz genommen. 1836 wurde die Stadt auf von Rogers zur Verfügung gestelltem Areal als Handelsposten gegründet und 1860 zum County Seat erklärt. Die Southern-Rock-Band Black Stone Cherry, sowie die Country-Rock-Formation The Kentucky Headhunters (Grammy 1990 in der Kategorie Best Country Performance by a Duo or Group with Vocal) stammen aus Edmonton. Waco Wizards Die Waco Wizards waren eine US-amerikanische Eishockeymannschaft aus Waco, Texas. Das Team spielte von 1996 bis 2000 in der Western Professional Hockey League. Die Waco Wizards wurden 1996 als Franchise der Western Professional Hockey League gegründet. In dieser waren sie eines von sechs Gründungsmitgliedern. Nachdem sie in den ersten beiden Jahren zu den schwächeren Teams der Liga gehörten, absolvierten die Wizards in der Saison 1998/99 ihre erfolgreichste Spielzeit. Zunächst gewannen sie die WPHL Central-Division, wodurch sie erstmals die Playoffs um den Presidents Cup erreichten. In der zweiten Playoff-Runde unterlagen die Texaner dem späteren Finalteilnehmer Shreveport Mudbugs in der Best-of-Three-Serie mit einem Sweep. Zuvor mussten sie in der ersten Playoffrunde aufgrund des ersten Platzes in ihrer Division dank eines Freiloses nicht antreten. Aufgrund von finanziellen Problemen mussten die Waco Wizards in der Saison 1999/2000 den laufenden Spielbetrieb in der Western Professional Hockey League einstellen, woraufhin das Franchise aufgelöst wurde. Jimmy Wilson Jimmy Wilson ist der Name folgender Personen: * Jimmy Wilson (Sänger) (1921–1965), US-amerikanischer Rhythm-and-Blues-Sänger Siehe auch: LEWA Die LEWA GmbH ist Hersteller für Dosier-Membranpumpen, Prozesspumpen sowie komplette Dosiersysteme und -anlagen. Das Unternehmen hat sich in den letzten Jahren vom reinen Technologie- zum Lösungsanbieter entwickelt. LEWA-Systeme werden in der Öl- und Gas-Industrie ebenso wie in der Chemie eingesetzt. Hauptsitz des Unternehmens ist Leonberg bei Stuttgart. LEWA ist mit 14 Tochtergesellschaften und einer Vielzahl von 80 Vertriebspartnern auf allen Kontinenten vertreten. Die Unternehmung erzielte 2014 mit weltweit ca. 1.070 Beschäftigten einen Umsatz von rund 217,7 Mio. Euro. Das Unternehmen wurde 1952 als Ingenieurbüro LEWA durch die Ingenieure Herbert Ott und Rudolf Schestag gegründet. LEWA steht für Leonberger Wasseraufbereitung. 1954 meldete LEWA das erste Patent für die Kipphebelpumpe an. 1955 nahm das Unternehmen zum ersten Mal an der Achema-Messe in Frankfurt am Main teil. Ab 1961 existierte eine Forschungsgruppe, die die Forschung und die Entwicklung der Pumpen vorantrieb. Im Jahre 1968 ließ LEWA sich die eigens entwickelte Sandwich-Membran patentieren. Ab 1972 befasste sich das Unternehmen auch mit der Entwicklung von Systemen. Mit dem Tod von Herbert Ott 1999 endete die Tradition als Familienunternehmen. 2003 wurde die Membranpumpe LEWA ecoflow auf den Markt gebracht, deren Verkauf einen wichtigen Teil des Geschäfts von LEWA ausmacht. Im Jahr 2006 erwarb die Deutsche Beteiligungs AG das Unternehmen. Seit 2009 gehört LEWA zur japanischen Nikkiso. Dieser ist in Japan Marktführer bei der Wasseraufbereitung für Wärme- und Atomkraftwerke und Anbieter von Pumpen und Klappen für die Flugzeug-Schubumkehr. Weltweit ist Nikkiso die Nummer drei bei mobilen Dialysegeräten. 2011 entwickelte LEWA das System LEWA EcoPrime für die Prozesschromatographie. Am 1. Januar 2013 gab der langjährige Geschäftsführer Bernd Stütz seine Position an Naota Shikano ab. Im Januar 2016 wurde das Management umstrukturiert. Neuer Geschäftsführer wurde Peter Wagner, der auch die Leitung der neugeschaffenen Industrial Division übernahm, bestehend aus der Lewa-Gruppe, Geveke NV, Nikkiso Cryo und dem japanischen Pumpengeschäft von Nikkiso. Shikano wechselte zum Mutterkonzern nach Japan. Die Kunden von LEWA kommen überwiegend aus den Branchen Chemie und Petrochemie, Öl und Gas, Energie und Umwelt, Pharma, Wasch- und Reinigungsmittel. LEWA liefert Dejan Lekić Dejan Lekić (; * 7. Juni 1985 in Kraljevo) ist ein serbischer Fußballspieler. Der Stürmer steht beim FC Girona unter Vertrag. Lekić begann seine Karriere in seiner Heimatstadt bei Sloga Kraljevo. Danach spielte er beim FK Popovići und beim Stadtrivalen Metalac. 2007 wechselte er zum Zweitligisten FK Zemun, mit dem er 2008 in die dritte Liga abstieg. Mit 26 Toren in 23 Spielen konnte er das Interesse von mehreren Klubs erwecken und wechselte 2009 zum FK Roter Stern Belgrad. 2010 wechselte er nach Spanien zum CA Osasuna. Nach zwei Jahren bei Osasuna wechselte er zur Saison 2012/13 in die türkische Hauptstadt zu Gençlerbirliği Ankara. 2013 kehrte er leihweise nach Spanien zurück, diesmal spielte er für den Zweitligisten Sporting Gijón. 2014 wechselte er zum Erstligisten SD Eibar. Im Sommer 2015 lief sein Vertrag aus und er wechselte im November 2015 nach Indien zu Atlético de Kolkata. Im Januar 2016 kehrte er abermals nach Spanien zurück; er wechselte zum Zweitligisten FC Girona. Lekić wurde 2009 erstmals ins Nationalteam berufen. Sein Debüt gab er im November 2009 im Testspiel gegen Nordirland. Friedrich Moest Friedrich Moest ist der Name folgender Personen: * Friedrich Moest (Schauspieler) (1866–1948), deutscher Schauspieler und Schauspiellehrer Siehe auch: Portal:Westerwald/Bild des Monats St. Leonhard (Penk) Die Kirche St. Leonhard in Penk ist eine der ältesten stehenden Landkirchen in Deutschland. Penk liegt im Unteren Naabtal im Landkreis Regensburg. Archäologische und bauhistorische Untersuchungen ergaben 2013, dass die erste Steinkirche um das Jahr 900 erbaut wurde. Aus dieser Zeit stammt der noch heute fast vollständig erhaltene Saal der Kirche. Um 1423 wurde die bis dahin bestehende Apsis der Kirche durch einen mächtigen Chorturm ersetzt, der das Erscheinungsbild der Kirche noch heute prägt. Dem ersten steinernen Kirchenbau gingen wahrscheinlich zwei hölzerne Bauwerke des späten 8./9. Jahrhunderts voraus, von dem zumindest der jüngere Bau sicher als Kirche zu deuten ist. Wahrscheinlich war Penk im frühen und hohen Mittelalter der Mittelpunkt einer zunächst königlichen oder gräflichen, später dann bischöflichen Grundherrschaft, an der ein Richter im Bereich der niederen Gerichtsbarkeit Recht sprach. Dies könnte den Ortsnamen erklären, da Penk mit Bank zu übersetzen ist und somit im Sinne von Gerichtsbank zu deuten sein könnte. Die Kirche wird zurzeit denkmalgerecht saniert und in der Zukunft als Kulturraum der Kirchenverwaltung Pielenhofen genutzt werden. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung, es handele sich bei St. Leonhard um eine Wehrkirche, hat das Kirchlein niemals eine echte Wehrfunktion erfüllt und wurde auch nicht als Wehrkirche konzipiert. Es handelt sich vielmehr in der ersten Steinbauphase um eine kleine steinerne Saalkirche mit omegaförmiger Apsis als Chor, die zu Beginn des 15. Jahrhunderts durch das Hinzufügen eines proportional überdimensionierten Chorturms zu einer Chorturmkirche umgebaut wurde. Gotische Chorturmkirchen sind in der Oberpfalz nördlich von Regensburg eine verbreitete Bauform. Die oftmals als Schießscharten charakterisierten Öffnungen im Turm der Penker Kirche sind Schlitzfenster zur Beleuchtung bzw. Durchlüftung des Turms. Das Leonhardspatrozinium wurde der Kirche wohl erst nach Übernahme der Kirche und des Orts durch das benachbarte Kloster Pielenhofen verliehen, um in Penk eine bäuerliche Wallfahrt zu installieren. Das ursprüngliche, frühmittelalterliche Patrozinium ist unbekannt. Zu ihrem Inventar gehören Kunstwerke aus mehreren Jahrhunderten, darunter ein gotisches Kruzifix, eine rosenverzierte Sakramentsnische aus dem Spätmittelalter, ein Opferstock aus dem Frühbarock, sowie ein Altar aus dem späten Barock. Auf diesem ist unter anderem der Schutzpatron der Kirche, St. Leonhard zu sehen. In der Kirche gibt es einen Kreuzweg auf 14 Blechtafeln gemalt. Bei Ausgrabungen wurden etwa 60 Votivgaben – geschmiedete Eisenfiguren – gefunden. Um dem Verfall der Kirche entgegenzuwirken, hat sich am 13. Mai 2009 der Förderverein Penker Kircherl gegründet. Sein Zweck ist … die Förderung des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege, von Kunst und Kultur und der Religion durch ideelle und materielle Unterstützung für die Erhaltung der Kirche St. Leonhard in Penk (Penker Kircherl), die im Eigentum der katholischen Pfarrkirchenstiftung Pielenhofen steht. Vor allem soll die dringend anstehende Sanierung gefördert werden. Die Sanierung soll verwirklicht werden, durch ideelle und materielle Unterstützung der Maßnahme. (Auszug aus der Satzung des Vereins). Insgesamt müssen für die Sanierung ca. 500.000,- Euro aufgebracht werden. Mathias Hensch: Den Ursprüngen des Penker Kircherls auf der Spur – Archäologie in einer der ältesten Kirchen Bayerns. In: Das Archäologische Jahr in Bayern 2013 (Stuttgart 2014). Mathias Hensch: St. Leonhard in Penk – Frühe Kirchengründung als Hinweis auf bischöfliche Jurisdiktion des 9. bis 13. Jahrhunderts? Ein archäologisch-historischer Beitrag zur Kirchengeschichte des Nordgaus. In: Archäologie, Mittelalter, Neuzeit, Zukunft. Festschrift für Ingolf Ericsson. Bamberger Schriften zur Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit 6 (Bonn 2017), S. 155–184. Johann Josef Wilhelm Lux Johann Josef Wilhelm Lux (* 6. April 1776 in Oppeln; † 29. Januar 1849 in Leipzig) war ein deutscher Veterinärmediziner an der Universität Leipzig. 1833 begründete er die Isopathie. Lux studierte von 1793 bis 1800 Medizin in Oppeln, Jura in Jena und Veterinärmedizin in Breslau. Nach einem Aufenthalt an der Thierarzneischule in Berlin von 1800 bis 1803 setzte er von 1803 bis 1805 seine Studien der Medizin, Ökonomie und Botanik in Leipzig fort. 1805 wurde er an der Universität Leipzig zum Dr. phil. promoviert. Zwischen dem Wintersemester 1805/06 und dem Sommersemester 1819 hielt er regelmäßige Vorlesungen an der Universität Leipzig und kehrte auch danach noch sporadisch zur universitären Lehre zurück. Von 1810 bis 1847 praktizierte er. Von 1832 bis 1837 war er Mitglied des Homoeopathischen Centralvereins. Saint-Dizier (Begriffsklärung) Saint-Dizier ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: Siehe auch: Liste der Mitglieder des ernannten Landtags (Freistaat Lippe) Liste der Mitglieder des ernannten Landtages des lippischen Landtages 1946–1947 Die feierliche Eröffnung des ernannten Landtages erfolgte am 9. Mai 1946. Vorgänger war ein auf Landespräsident Heinrich Drakes Vorschlag durch die Briten ernannter 12-köpfiger Landesrat. Dieser tagte vom 16. August 1945 bis April 1946 10-mal und hatte vor allem beratende Funktion. Die Selbstauflösung des Landtages erfolgte am 21. Januar 1947 anlässlich der Auflösung des Landes Lippe und Beitritts zu Nordrhein-Westfalen. Einige der Abgeordneten gehörten nach der Auflösung des Freistaates auch dem 2. Ernannten Landtag Nordrhein-Westfalen an. Der ernannte lippische Landtag tagte elf Mal. Ursprünglich war von den Briten die Bildung eines gemeinsamen lippisch-schaumburg-lippischen Landtages vorgesehen. Dem Landtag gehörten 31 Mitglieder an, davon 3 parteilose, 2 der FDP, 5 der KPD, 8 der CDU und 13 der SPD. Hinweis: die mit * markierten zogen nach Auflösung des Landtages in den nordrhein-westfälischen Landtag ein. Hobe Hobe ist der Familienname folgender Personen: Skandalöse Emanuelle – Die Lust am Zuschauen Skandalöse Emanuelle – Die Lust am Zuschauen (Original: Voglia di guardare) ist ein italienischer Erotikfilm aus dem Jahr 1986 unter der Regie von Joe D’Amato. Entgegen dem irreführenden deutschen Filmtitel ist der Film weder ein Nachzügler des Genreklassikers Emmanuelle (Regie: Just Jaeckin, 1974) noch D’Amatos eigener Black Emanuelle-Reihe, sondern ein eigenständiges Werk. Christina ist unglücklich verheiratet. Sie sehnt sich nach sinnlichen Vergnügungen, Zärtlichkeiten und sexuellen Erregungen, die sie von ihrem Gatten Diego, einem renommierten Chirurgen, nur unzureichend erhält. Dieser geht zwar seinen ehelichen Pflichten nach, hegt aber im Geheimen voyeuristische Vorlieben. Eines Tages macht Christina die Bekanntschaft mit dem gutaussehenden Andrea Belsiani, einem angeblichen Ex-Patienten ihres Mannes. Die junge Frau erliegt sogleich dem Charme des Fremden und verliebt sich in den Lebemann, der ihre Gefühle erwidert. Als dieser sie verführt, kommt es schließlich zum Seitensprung. In der Folge ist Christina bemüht, ihr unsittliches Verhalten geheim zu halten. Diego ist jedoch bereits über ihr Treiben informiert, da er zuvor mit Andrea eine geschäftliche Vereinbarung traf. Darin verpflichtet der Mediziner seinen Vertragspartner, Christina in sexuelle Abhängigkeit zu führen, um sie wildfremden Männern anzubieten. Diegos Plan geht auf. Christina wird von Andrea in ein Freudenhaus geführt, wo sie sich zahlungskräftigen Kunden hingibt – heimlich beobachtet von Diego, der das bizarre Geschehen durch einen Einwegspiegel verfolgt. Nach und nach findet Christina Gefallen an ihrer Tätigkeit als unmoralische Liebesdame. Andrea forciert diese sonderbare Neigung, indem er sie fast täglich in das Etablissement führt. Diese Beziehung führt alsbald zu Eifersüchteleien bei Bordellbesitzerin Francesca, die mit Andrea liiert ist. Die Geschäftsfrau fürchtet um ihren Teilhaber und Geliebten. Daher beschließt sie, jene skandalöse Liaison zu unterbinden. Sie klärt ihre Nebenbuhlerin Christiana über die Umtriebe in ihrem Hause auf. Die Betroffene ist zunächst verunsichert, führt ihr ausschweifendes Sexualleben aber weiterhin fort. Christina fällt es sichtlich schwer sich für einen Mann zu entscheiden. Zudem reizt sie die Vorstellung von ihrem Mann beim Geschlechtsverkehr beobachtet zu werden. Am Ende des Films löst sie sich von Andrea. Sie entscheidet sich für ihren Mann Diego. Das Lexikon des internationalen Films schrieb, das Werk sei eine öde Aneinanderreihung von Geschlechtsakten in schicker Aufmachung und mit blasierten Dialogen. Acyltransferase Acyltransferasen sind Enzyme, welche eine Acylgruppe, z. B. einen Essigsäurerest oder eine Fettsäure auf einen geeigneten Akzeptor übertragen. Diese Enzyme sind Transferasen der EC-Unterkategorie 2.3., denn sie übertragen den Acylrest von einem Donor auf einen Akzeptor. Der Ersatz eines bestimmten Wasserstoffatoms des Akzeptors durch einen Acylrest wird mit Acylierung bezeichnet. Viele Acylierungen betreffen Proteine als Akzeptoren. Als Donor für die Acylgruppe und für die Acylierungsenergie dient oft Acyl-Coenzym A. Acyltransferasen, welche einen Essigsäurerest (Acetylrest) auf geeignete Akzeptoren übertragen, können als Acetyltransferasen bezeichnet werden. Komitat Maros-Torda Das Komitat Maros-Torda [] (ungarisch Maros-Torda vármegye, rumänisch Comitatul Mureș-Turda) war eine historische Verwaltungseinheit (Gespanschaft/Komitat) im Königreich Ungarn. Das Komitat ist besonders im Norden und Osten gebirgig (Gurghiu- und Giurgeu-Gebirge mit dem Saca Mare (ungarisch Mezőhavas) und Prisica) und wird vom Fluss Mieresch (heute rumänisch Mureș) und seinen Zuflüssen durchzogen. Es grenzte an die Komitate Bistritz-Naszod (Beszterce-Naszód), Csík, Udvarhely, Klein-Kokelburg (Kis-Küküllő), Torda-Aranyos und Klausenburg (Kolozs). Das Komitat Maros-Torda entstand 1876 durch den Zusammenschluss des Szeklerstuhls Marosszék mit Teilen des Komitats Torda. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918 kam das Gebiet durch den Vertrag von Trianon zu Rumänien und liegt heute im Kreis Mureș. Das Komitat bestand im frühen 20. Jahrhundert aus folgenden Stuhlbezirken (nach dem Namen des Verwaltungssitzes benannt): Alle genannten Orte liegen im heutigen Rumänien. Deutsches Tor (Saarlouis) Das Deutsche Tor in Saarlouis bildet den Übergang der Innenstadt zu den Verteidigungsanlagen der Stadt und zur Schleusenbrücke. Es befindet sich bei den erhaltenen Kasematten an der Kreuzung Deutsche Straße/Anton-Merziger-Ring. Ursprünglich bestand das Deutsche Tor, das diesen Namen schon in französischen Zeiten trug, tatsächlich aus einem Torgebäude. Dieses wurde allerdings 1886 abgerissen, da es ein Verkehrshindernis auf der Hauptachse der Stadt darstellte. Erst später begann die offizielle Entfestigung der Stadt. In preußischer Zeit wurde gegenüber dem Deutschen Tor auf der der Innenstadt zugewandten Seite das Proviantgebäude errichtet. Dieses Magazin, heute zweigeteilt, bildete ursprünglich eine bauliche Einheit mit einem Tordurchlass. Sowohl das Deutsche Tor als auch die beiden Teile des Proviantgebäudes haben heute den Status eines Einzeldenkmals. Als in den 1970er Jahren der Anton-Merziger-Ring ausgebaut wurde, erfolgte auch eine Restaurierung der Kasemattenköpfe am Deutschen Tor. Jeweils eine Kasemattenachse rechts und links der Fahrbahn wurde als Fußgängerdurchlass angelegt. Der Rest der Kasematten wurde in den Folgejahren auch aus privater Initiative saniert und zu gastronomischen Zwecken umgebaut. Die in den Kasematten aufgereihten Restaurants werden mitunter als längste Theke des Saarlandes bezeichnet. Auf der Außenseite des Deutschen Tores wurden im Zuge der Sanierung Kanonen aufgestellt, die aus dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 stammen. Eine davon war beim Anlegen des Naherholungsgebietes Saaraltarm im Schlamm gefunden worden, das andere Geschütz wurde hinzugekauft. Beide Kanonen wurden bei Krupp gefertigt. Auf der Innenseite des Tores sind noch das preußische Wappen und die preußische Königskrone zu sehen, die an die Zeit nach 1815 erinnern. Das Pendant des Deutschen Tores, das Französische Tor am Ende der Französischen Straße, existiert nicht mehr. Es wurde in den 1890er Jahren abgerissen. Auch die Spuren der Verteidigungsanlage auf dieser Seite der Stadt wurden getilgt. Über eine Rekonstruktion des Französischen Tores wurde, insbesondere im Zuge der Umgestaltung des Kleinen Marktes 2007 und 2008, zwar nachgedacht, sie wurde aber aus Kostengründen nicht in die Tat umgesetzt. André Weiss Charles André Weiss (* 30. September 1858 in Mülhausen; † 31. August 1928 in Den Haag) war ein französischer Jurist. Er wirkte als Professor an den Universitäten Dijon und Paris und fungierte von 1922 bis zu seinem Tod als Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof. André Weiss wurde 1858 in Mülhausen geboren und absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Paris, das er 1880 mit dem Doktorat und der Agrégation, der Zulassungsprüfung für das Lehramt, abschloss. Im folgenden Jahr wurde er Professor an der Universität Dijon, 1891 wechselte er an die juristische Fakultät der Universität Paris. An dieser hatte er von 1896 bis 1908 eine ordentliche Professur für Zivilrecht und ab 1908 für Völkerrecht und internationales Privatrecht inne. Ab 1907 fungierte er darüber hinaus als Rechtsberater des französischen Außenministeriums. Er war in dieser Funktion ein enger Vertrauter von Außenminister Aristide Briand und nahm nach dem Ende des Ersten Weltkrieges auch als Delegierter an der Pariser Friedenskonferenz teil, bei der er eine der Unterkommissionen der Konferenz leitete. Ab 1920 war er Mitglied des Ständigen Schiedshofs in Den Haag. Im September 1921 wurde er von der Versammlung und vom Rat des Völkerbundes zum Richter am neu entstandenen Ständigen Internationalen Gerichtshof gewählt. Seine Richterkollegen wählten ihn darüber hinaus mit Beginn der Arbeit des Gerichts am 3. Februar 1922 zum Vizepräsidenten. In diesem Amt wurde er sowohl 1924 als auch 1927 bestätigt. Er starb vor Ablauf seiner Amtszeit als Richter und Vizepräsident im August 1928 in Den Haag. Zu seinem Nachfolger als Richter wurde sein Landsmann Henri Fromageot gewählt, im Amt des Vizepräsidenten folgte ihm der Schweizer Max Huber. André Weiss unterrichtete 1923 als Dozent an der Haager Akademie für Völkerrecht. Er gehörte ab 1887 dem Institut de Droit international an, dessen 1922 in Grenoble stattfindende 30. Sitzung er als Präsident leitete, und war ab 1914 Mitglied der Académie des sciences morales et politiques. Baltimore and Ohio Railroad Museum Das Baltimore and Ohio Railroad Museum, kurz B&O Railroad Museum wurde am 4. Juli 1953 als Baltimore & Ohio Transportation Museum eröffnet. Das in Baltimore, Maryland gelegene Verkehrsmuseum ist von seiner umfangreichen Sammlung her das bedeutendste Eisenbahnmuseum der Vereinigten Staaten. Standort des Eisenbahnmuseums ist der Bahnhof Mount Clare Station der Baltimore and Ohio Railroad mit seinem Rundschuppen. Der Bahnhof wurde zwischen 1851 und 1884 von Ephraim Francis Baldwin im so genannten Georgianischen Stil errichtet. An dieser Stelle errichtete die B&O Railroad bereits 1829 ihre Eisenbahnwerkstatt Mount Clare Shops, die älteste Eisenbahnproduktionsstätte der USA. Nach einem teilweisen Dacheinsturz durch Schneelast nach einem Schneesturm am 17. Februar 2003 konnte das Gebäude 2005 renoviert neu eröffnen. Zur Anlage gehört eine Bahnstrecke von 1,6 Kilometer Länge, auf denen in den Sommermonaten wöchentlich Vorführungen stattfinden. 2002 hatte das Museum 160.000 Besucher. In der Sammlung stehen 250 Stück rollenden Materials, es gibt 15.000 andere Sammlungsstücke und 140 m³ Archivmaterial werden verwahrt. Für Kinder sind vielleicht auch die ausgestellten Modellanlagen interessant. Zu den Originalen gehören diese Fahrzeuge: Alfred Finkbeiner Alfred Finkbeiner (* 7. Mai 1923 in Heilbronn; † 30. April 1992 ebenda) war deutscher Pädagoge und Sportfunktionär. Er wurde 1947 Lehrer in Großgartach und wechselte 1957 an die Silcherschule nach Heilbronn. 1962 kam er als Rektor an die Mädchenschule in der Rosenauschule, die noch im selben Jahr als Wilhelm-Hauff-Schule ausgegliedert wurde und der er weitere 15 Jahre als Rektor vorstand. Danach wurde er als Schulrat geschäftsführender Schulleiter aller Heilbronner Grund-, Haupt-, Real- und Sonderschulen. Zuletzt war er von 1982 bis 1986 Direktor des Heilbronner Schulamts. Finkbeiner, der selbst in seiner Jugend als Torwart bei Fußball- und Eishockeymannschaften aktiver Sportler gewesen war, jedoch im Zweiten Weltkrieg eine achtzigprozentige Schwerbeschädigung davongetragen hatte, engagierte sich insbesondere für den Schulsport und war ab 1954 Schulfußball-Vorsitzender im Württembergischen Fußball-Verband, ab 1963 im Deutschen Fußball-Bund. Später war er Vorstandsmitglied und Vorsitzender des Jugendausschusses des DFB. Von 1983 bis 1987 war er Vorsitzender des Württembergischen Landessportbundes. Foho-Ai-Lico Foho-Ai-Lico (Foho Ailiku, ehemals Beikala, Beicala) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Hato-Udo (Gemeinde Ainaro). Im Suco leben insgesamt 4.939 Menschen (2015), davon sind 2.586 Männer und 2.353 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 42,1 Einwohner/km². Im Suco gibt es 963 Haushalte. Die Mehrheit der Einwohner sprechen als Muttersprache Bunak, sonst ist die Nationalsprache Mambai im Verwaltungsamt üblich. Die Bunak wanderten in der portugiesischen Kolonialzeit nach Streitigkeiten mit anderen Bunakgruppen aus dem westlichen Ainaro hier ein. Neben der katholischen Mehrheit gibt es hier auch eine protestantische Minderheit. Vor der Gebietsreform 2015 hatte Foho-Ai-Lico eine Fläche von 118,24 km². Nun sind es 117,31 km². Im Westen grenzt Foho-Ai-Lico an den Suco Leolima. In Norden und Osten liegt das Verwaltungsamt Same (Gemeinde Manufahi). Im Norden bildet die Grenze zu den Sucos Grotu und Dai-Sua der Fluss Aiasa. Dieser mündet in den Caraulun, der im Osten Foho-Ai-Lico vom Suco Betano trennt. Den südlichsten Punkt bildet das Kap Ponta Lalétec den südlichsten Punkt des Sucos. Hier trifft Foho-Ai-Lico auf die Timorsee. Im Südteil des Sucos fließt der Fluss Ukasa ein einem Bogen von Nord nach Süd in das Meer. Die südliche Küstenstraße, eine der wichtigsten Überlandstraßen des Landes, führt etwas versetzt im Landesinneren, quer durch den Suco. An ihr liegen die meisten Orte des Sucos. Dies sind von West nach Ost: Lesso (Lesu), Groto, Ailora, Boramba, Fatualas, Baha, Beikala (Beicala), Kulolola, Beko und Kaisera. Bei Kaisera verlässt sie den Suco über eine Brücke über den Aiasa. Bei Beikala führt eine kleine Straße nach Süden. An ihr liegen von Nord nach Süd die Orte: Lebo-Mera (Lebumera, Lehumera), Lale, Bemalai, Barialaran, Fatukabelak, Bobe, Akarloran (Akariaran), Karsabar und Gulala. Akarloran liegt direkt am Fluss Ukasa. Südwestlich davon liegt der Ort Aimorbada. Folgt man dem Ukasa nach Norden gelangt man zu den Orten Akadirularan und Buifu. Zwischen Lale und Ailora liegt der Ort Bekumu. Grundschulen gibt es in Beikala, Lesso, Ailora und Bobe. Beikala verfügt zusätzlich über einen medizinischen Posten. In Beikala liegen die sechs Aldeias Ailora, Ainaro-Quic, Baha, Lebo-Mera, Lesso und Raimerlau. Landkarten zeigen den Ort Ainaro-Quic jedoch an der Grenze auf Seiten von Leolima. Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Alberto M. Celo zum Chefe de Suco gewählt. Bei den Wahlen 2009 gewann Eduardo G. da Silva. 2011 erhielt der Suco von der Regierung Solarmodule zur Stromversorgung. Solardach Solardach ist ein Kofferwort, das sich aus dem lateinischen Sol für Sonne, dem unbestimmten Zahlwort ar für viel und dem Dach zusammensetzt. Es bezeichnet meist eine Photovoltaikanlage, die in Aufdachanlage realisiert wurde. Daneben kann es auch die thermischen Solaranlagen bezeichnet, die für Warmwassergewinnung eingesetzt werden, und den Energiehaushalt insbesonderen von Niedrigenergiehäusern verringern – in einer Kombination von Dämmung und Solardach mit Photovoltaik und Solarthermie lassen sich autoarke Nullenergiehäuser errichten. Daher stehen Techniken für Solardächer im besonderen Fokus der Politik, die durch Förderung im 1000-Dächer-Photovoltaik-Programm und späteren 100.000-Dächer-Programm diese Dachnutzung gefördert hat. Aktuell laufen Katasterprogramme, bei denen von Kommunen die Eignung der Dächer in ihrem Gebiet untersucht werden, und die Ergebnisse den Bürgern zur Verfügung gestellt werden – nach gutem Erfolg in Osnabrück haben mittlerweile auch große Städte wie Berlin mit solchen Dachevaluierungen begonnen, die durch neuere Computerprogramme erleichtert werden, die aus dem Schattenwurf auf Fernerkundung (Luftaufnahmen) die Dachschrägen und Ausrichtungen sowie die Abschattungen durch Nebengebäude sehr genau errechnen können, und so eine recht genaue Vorhersage zur Wirtschaftlichkeit eines Solardaches bieten, insbesondere bei Verrechnung mit Einspeisung per Erneuerbare-Energien-Gesetz. (3899) Wichterle (3899) Wichterle ist ein Asteroid des Hauptgürtels. Er umrundet die Sonne in einem Abstand von 2,61 bis 3,76 AE. Seine Bahn ist 2,8 Grad gegen die Ekliptik geneigt. Damit hat er keine außergewöhnliche Bahn. Er wurde am 17. September 1982 von M. Mahrova am Kleť-Observatorium entdeckt. Im Jahre 1993 wurde er nach Otto Wichterle, dem Erfinder der weichen Kontaktlinsen, benannt. Hallenhockey-Bundesliga 2007/08 (Damen) Die Saison 2007/08 der Hallenhockey-Bundesliga der Damen startete am 16. November 2007 und fand ihren Abschluss bei der Endrunde der besten vier Teams in Hamburg am 9./10. Februar 2008. Die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe qualifizierten sich für das Viertelfinale. Die Gewinner der Viertelfinals spielten bei der Endrunde in Hamburg, wo sich wenig überraschend Der Club an der Alster den Hallentitel sichern konnte. Die Endrunde wurde wie im Vorjahr gemeinsam mit den Herren in der Alsterdorfer Sporthalle Hamburg ausgetragen. Als Meister der jeweiligen Regionalliga steigen die folgenden Clubs auf: Großflottbeker THGC (Nord), ATV Leipzig (Ost), HG Nürnberg (Süd), Düsseldorfer HC (West) Kategorie:Musik (Kanton Aargau) Methylsilantriol Methylsilantriol ist eine chemische Verbindung und gehört zu den Silanolen. Es ist ein Derivat von Silan und das Siliciumanalogon des instabilen 1,1,1-Ethantriol. Bei der Hydrolyse von Trichlormethylsilan wird – unter geeigneten Bedingungen – Methylsilantriol gebildet. Methylsilantriol ist eine Flüssigkeit und flüchtige organische Verbindung. Es kann zu Hydroxymethylsilantriol abgebaut werden. Methylsilantriol ist ein mögliches Hydrolyseprodukt von Verzweigungsstellen an PDMS-Ketten. Das Kaliumsalz (Kaliummethylsiliconat, CAS-Nummer: 31795-24-1) wird als Hydrophobierungsmittel für Baustoffe verwendet. Liam James Liam James (* 7. August 1996 in Vancouver, British Columbia) ist ein kanadischer Schauspieler. Liam James wurde in Vancouver geboren und hat einen älteren Bruder. Von 2006 bis 2010 spielte er in der Serie Psych bei USA Network. Er war am Anfang der meisten Folgen und in regelmäßigen Rückblicken als junge Version der von James Roday gespielten Hauptfigur Shawn Spencer zu sehen. 2007 spielte er in der Komödie Der Glücksbringer neben Dane Cook und Jessica Alba. Darauf folgte die Rolle des Cousins Dave in Eine neue Chance, in dem auch Halle Berry, Benicio del Toro und David Duchovny zu sehen sind. In Die Gebrüder Weihnachtsmann verkörperte er den 12-jährigen Fred Claus (Vince Vaughn) und in Aliens vs. Predator 2 sah man ihn als Sam. In einer Folge von Fringe – Grenzfälle des FBI stand er als Teddy Falls vor der Kamera. Im Jahr 2009 verkörperte James den Sohn von Dennis Quaid im Horror-Thriller Horsemen. In Roland Emmerichs Katastrophenfilm 2012 sah man James als Noah Curtis, den Sohn von John Cusack und Amanda Peet. In der US-amerikanischen Fernsehserie The Killing spielt er seit 2011 die Rolle des Jack Linden. Eine Hauptrolle übernahm James 2013 neben Steve Carell und AnnaSophia Robb im Film Ganz weit hinten. 2. HNL 1993/94 Die Spielzeit 1993/94 der 2. HNL war die dritte nach der Loslösung des kroatischen Fußballverbandes vom jugoslawischen Fußballverband. Die Liga war aufgeteilt in die beiden Staffeln Nord (kroat. sjever) und Süd (kroat. jug) mit jeweils 16 Mannschaften. Für jeden Sieg gab es zwei Punkte, für ein Unentschieden einen Punkt. Über die Reihenfolge der Platzierung bei Punktgleichheit entschied der direkte Vergleich. Der Meister jeder Staffel stieg in die 1. HNL auf. In der Staffel Nord starteten 16 Vereine, der Meister und Aufsteiger in die erste Liga wurde in einer Einfachrunde nach 30 Spieltagen ermittelt. In der Staffel Nord starteten 16 Vereine, der Meister und Aufsteiger in die erste Liga wurde in einer Einfachrunde nach 30 Spieltagen ermittelt. Aufsteiger in die 1. HNL waren die beiden Meister Marsonia Slavonski Brod und Neretva Metković, Absteiger war Pik Vrbovec. Die Liga wurde in der Folgespielzeit auf drei Staffeln vergrößert. Fußball in Kroatien 1993/94 Otto Rössler (Politiker) Otto Rössler (* 8. Januar 1904 in Hohensalza; † 25. April 1978 in Hildesheim; auch: Gustav Otto Rössler von Wildenhain) war ein deutscher Politiker (BHE) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Ende der Volksschule besuchte Otto Rössler eine Kunstgewerbeschule, Handelsschule und Höhere Handelsschule. Er absolvierte eine zweijährige Lehre als Kaufmann und besuchte eine Handelshochschule in den Jahren 1923 bis 1924. Er bildete sich darüber hinaus auch volkskundlich und künstlerisch weiter. Ab dem Jahr 1934 arbeitete er als Heraldiker und Wappenmaler in Kassel und wurde durch das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz auf die Liste des Deutschen Gemeindetages empfehlenswerter Wappenmaler gesetzt. Beim Berliner Reichsnährstand verdingte er sich als Referent für bäuerliches Wappenwesen. Seit dem Jahr 1939 arbeitete er für die Kasseler Polizei und erhielt einen Führerdienstgrad. Beim Kommandeur der Kasseler Schutzpolizer leitete er den sozialen Betreuungsstab. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges und seiner Entlassung aus amerikanischer Gefangenschaft betätigte er sich wieder als freischaffender Wappenmaler und Heraldiker. Vom 6. Mai 1951 bis 5. Mai 1955 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (2. Wahlperiode), seit dem 16. März 1953 als GB/BHE-Fraktionsmitglied, ab 23. Januar 1955 fraktionslos. Otto Rössler Otto Rössler ist der Name folgender Personen: * Otto Rössler (Politiker) (1904–1978), deutscher Politiker (BHE) Frankfurter Kickers Die Frankfurter Kickers waren ein 1899 oder 1900 gegründeter Fußballverein in der Stadt Frankfurt am Main, der sich schon bald nach seiner Gründung als Stadt- und Gaumeister von sich reden machte und mit Fritz Becker den ersten Frankfurter Nationalspieler hervorbrachte. Die Kickers bestanden nur rund zehn Jahre, der Verein fusionierte am 7. Mai 1911 mit der Frankfurter FC Victoria 1899 zum Frankfurter Fußball-Verein (Kickers-Viktoria), der 1920 in der Turn- und Sportgemeinde Eintracht, der späteren Frankfurter Eintracht aufging. Über das genaue Gründungsdatum der Frankfurter Kickers gibt es widersprüchliche Angaben. Die Zeitschrift Sport und Welt berichtete im November 1900, dass sich im Juni desselben Jahres ein neuer Fußballclub unter dem Namen Frankfurter Kickers konstituiert und am 6. Juli eine Hauptversammlung abgehalten habe, auf der der Vorstand gewählt worden sei. Gegen das Gründungsjahr 1900 spricht allerdings eine 1909 hergestellte Anstecknadel, die die Aufschrift FUSSBALL Vr. Fr. KICKERS, eine 10, sowie das Datum 13.11.09 trägt. Dadurch kann angenommen werden, dass zu diesem Datum das zehnjährige Bestehen der Kickers gefeiert wurde, was auch durch eine Vereinszeitung aus dem Jahr darauf gestützt wird, in der es heißt: F.V. Frankfurter Kickers. Der Verein ist im Jahre 1899 gegründet worden und zwar vornehmlich von Sekundanten der Adlerflycht- und der Klingerschule. Der Frankfurter Fußball-Club 1899 entstand im Frankfurter Stadtteil Bockenheim, gespielt wurde auf der Hundswiese. Die dort spielenden Schüler der Adlerflycht- und der Klingerschule schlossen sich nach und nach dieser Spielgesellschaft an. Für den Sommer 1899 sind zwei Spiele der Spielgesellschaft gegen die Victoria dokumentiert, bei einer weiteren Begegnung im September wird diese Mannschaft als F. Fußballclub 1899 (früher Spielgesellschaft) benannt. Am 28. November 1900 fusionierten die Frankfurter Kickers und der Frankfurter Fußballclub 1899 zum Frankfurter Fußballclub 1899 - Kickers. Der Verein stellte nunmehr drei Fußball- und zwei Rugby-Mannschaften. Gleich in den ersten Begegnungen stellten die Mannschaften des Frankfurter FC Kickers ihre Spielstärke unter Beweis: Die erste Mannschaft schlug eine Mannheimer Auswahl und die zweite Mannschaft den FSV Frankfurt. Am 9. Dezember 1900 sicherte ein Treffer von Walther Bensemann den Sieg über Viktoria 94 Hanau. Eine Woche später gelang der Mannschaft mit einem 2:0-Erfolg im Rahmen der Süddeutschen Meisterschaft über den FC Hanau 93 eine Sensation: Über mehrere Jahre hinweg war es zuvor keiner Frankfurter Mannschaft gelungen, Hanau 1893 zu schlagen. 1901/02 nahm der FFC 1899 Kickers erstmals an der Meisterschaft des Frankfurter Association Bunds (FAB) teil und belegte hinter Victoria den zweiten Platz. In den Endrundenspielen um die Süddeutsche Meisterschaft nahm der FC Hanau 93 Revanche und schaltete die Kickers mit 5:1 aus. In der darauf folgenden Spielzeit war hingegen erst im Halbfinalspiel der Nordgruppe nach einer 2:3-Niederlage gegen den FC Darmstadt Schluss. 1904 gewannen die Kickers, wie sie sich der Einfachheit halber seit 1904 nannten, alle Spiele gegen die Viktoria, Germania Bockenheim und den FSV und wurden erstmals FAB-Meister. In der Runde 1906/07 des süddeutschen Verbandes gewannen die Kickers erstmals die Meisterschaft in der Südmaingau-Klasse, bei der anschließenden Nordkreismeisterschaft belegte man aber hinter dem FC Hanau 93, dem Mannheimer FG 96, dem SV Wiesbaden und vor Pfalz Ludwigshafen und Amicita Bockenheim nur den vierten Platz. Gleichzeitig hatte man ab dieser Saison mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, nachdem der Kassenführer Vereinsgelder in Höhe von 900 Mark veruntreut hatte. Dennoch gewannen die Kickers auch in der darauf folgenden Spielzeit die Meisterschaft im Südmaingau, scheiterte aber wiederum in der Nordkreismeisterschaft. Die Jahre 1904 bis 1908 gehörten zu den erfolgreichsten der Frankfurter Kickers. Mit Fritz Becker wurde ein Stürmer aus den Reihen der Mannschaft für das erste offizielle Länderspiel einer deutschen Nationalmannschaft am 5. April 1908 berufen. Becker erzielte bei der 3:5-Niederlage gegen die Schweiz zwei Tore. Ab der Spielzeit 1908/09 präsentierten sich die Kickers überraschend schwach. In dieser Runde galt es, im Bezirk 1 des Nordkreises die Qualifikation für die für das folgende Jahr vorgesehene eingleisige Nordkreisliga zu meistern, was mit dem dritten Platz hinter dem FSV und Viktoria 94 Hanau noch gelang. In der neuen Nordkreisliga, in dem sich eine im Umbruch befindliche Kickers-Mannschaft gegen starke Konkurrenz behaupten musste, belegte man in den Runden 1909/10 und 1910/11 immerhin einen sechsten Platz. Nach Beendigung der Meisterschaftsspiele traten die Kickers im Frühjahr 1911 noch zu Freundschaftsspielen bei Phönix Karlsruhe (0:1) und Pfeil Nürnberg (2:0) an. Anschließend wurde die Fusion mit Viktoria Frankfurt vollzogen, unter dem neuen Namen Frankfurter Fußball-Verein fand am 7. Mai 1911 das erste Spiel gegen den Freiburger FC statt. Eines der größten Probleme des Vereins war das Fehlen eines eigenen Sportplatzes. Anfänglich teilte man sich die Hundswiese mit anderen Mannschaften, als im Sommer 1904 noch immer keine eigene Anlage gefunden worden war, wurde eine Fusion mit dem FC Frankfurt 1880 erwogen, der gerade eine neue Anlage an der Louisa bezogen hatte, aber Probleme mit Nachwuchsspielern hatte. Eine Generalversammlung des FFC 1880 lehnte diesen Zusammenschluss jedoch ab, so dass die Kickers auf der Hundswiese Nachbarn der Germania und Victoria blieben. Als vor der Saison 1906/07 durch den Verband beschlossen wurde, Spiele der ersten Mannschaften nur noch auf geschlossenen Sportplätzen zuzulassen, stellte sich die Spielortfrage erneut. Ein Zusammenschluss mit der Germania wurde von den Mitgliedern vehement abgelehnt, man einigte sich jedoch mit den Germanen über eine vorübergehende Mitbenutzung des eingezäunten Platzes. Im Dezember 1907 wurden Verhandlungen mit dem Fußball-Verein Frankfurt, einer Vereinigung von Kaufleuten, über die Übernahme dessen Platzes an der Forsthausstraße geführt. Diese führten zum gewünschten Erfolg, nachdem die Mitglieder auf einer Versammlung am 10. Januar 1908 zugestimmt hatten. Als Konzession für die Überlassung der Spielstätte wurde der Verein in Fußball-Verein Frankfurter Kickers umbenannt und ein Mitglied des ehemaligen FV Frankfurt zum 2. Vorsitzenden ernannt. Der stadteigene Platz befand sich jedoch in einem schlechten Zustand, so dass die Kickers ihren alten Standort Hundswiese nicht aufgaben. Adam & Steve Adam & Steve ist ein US-amerikanischer Film des US-amerikanischen Regisseurs Craig Chester aus dem Jahr 2005. 1987 begegnet der junge Mann Adam eines Nachts dem attraktiven Steve in einer Bar, wo Steve als Tänzer der Gruppe Dazzle Dancers auftritt. Nach einem Flirt gehen beide in das Apartment von Adam, wo Steve Adam im Bett Kokain anbietet. Das Kokain ist mit einem Baby-Abführmittel gemischt, was Steve nicht bekannt ist. Nach der Einnahme hat Steve vor Adams Augen Durchfall. Von dieser Situation erniedrigt, flieht Steve aus dem Apartment von Adam. 17 Jahre später setzt der Film erneut an und zeigt, wie Adam mittlerweile in New York City als Touristenführer arbeitet. Steve ist zwischenzeitlich ein erfolgreicher Psychiater geworden. Als Steve seinen verletzten Hund in einer Klinik behandeln lässt, treffen beide zufällig wieder aufeinander; sie erinnern sich aber beide nicht an ihr katastrophales Date vor vielen Jahren. Zwischen beiden entwickelt sich eine Beziehung, und sie lernen die jeweiligen Familien von Steve und Adam kennen. Rhonda und Michael, die jeweils besten Freunde von Adam und Steve, sind einander zunächst misstrauisch und auch feindlich gesinnt, beginnen aber bald ebenfalls eine Beziehung. Steves Gefühle für Adam werden stärker und schließlich erzählt er Michael und Rhonda, dass er plant, Adam einen Antrag zu machen. Doch als Adam Steve auf der Brooklyn Bridge offenbart, dass sein Drogenmissbrauch wie auch seine Beziehungsprobleme auf eine katastrophale Affäre mit einem inkontinenten Tänzer im Jahr 1987 zurückzuführen sind, merkt Steve augenblicklich wer Adam ist und beendet die Beziehung abrupt, da er schockiert ist und sich für Adams Probleme verantwortlich fühlt. Adam verfällt in Kummer bis Rhonda von Michael die Wahrheit über Steves Vergangenheit erfährt. Adam wird wütend und konfrontiert Steve, der sich entschuldigt, aber immer noch Schuldgefühle für Adams problematisches Leben hegt. Adam ist noch immer aufgebracht und bereit, die Beziehung aufzugeben, aber Steve entschuldigt sich demütig und bekennt seine Liebe für Adam durch den Song Something Good. Adam erweicht und akzeptiert Steves Heiratsantrag. Der Film endet mit der Hochzeit von Adam und Steve in Anwesenheit ihrer Freunde und Familien. Auf Rotten Tomatoes erhielt Adam & Steve eine Wertung von 55 % basierend auf 38 Rezensionen. Der Konsens lautet: Gross-Out-Humor und wahre Liebe ergeben einen ungelenken Mix in dieser hölzernen Romanze. Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 30. März 2006, der Film habe eine zugrunde liegende Story und einige witzige Ideen, er hätte jedoch einen besseren Regisseur oder einen schonungsloseren Cutter gebraucht. Ebert lobte einige Szenen, wie die Konfrontation zwischen Adam und Steve in einer Disco, die sowohl bizarr als auch sonderbar komisch sei, kritisierte jedoch andere als derart ungeschickt, dass jeglicher dramatische Effekt zerstört werden würde. Ebert meinte außerdem, dem Film hätte eine Kürzung um ungefähr 15 Minuten gut getan. Cinema meint: Aus dem Gefühlschaos der beiden New Yorker schuf Regisseur und Adam-Darsteller Craig Chester einen hintersinnig lebensbejahenden Film: Wie ein Woody Allen, der sich mit den Farrellys zum flotten Dreier trifft, mixt er virtuos heitere und schmerzliche, rührende und brüllkomische Szenen zu einem Plädoyer für die Liebe. Das Lexikon des internationalen Films schrieb: Eine rührend und zugleich selbstironisch entwickelte Liebeskomödie mit überzeugenden Darstellern und witzigen Dialogen, die das Thema Homosexualität sehr offensiv behandelt, wobei sie geschickt und voller Ironie die Homophobie ihrer Umwelt in die Handlung integriert. Der Titel ist eine Anspielung auf die konservativ-christliche Phrase God made Adam and Eve, not Adam and Steve (englisch für: Gott schuf Adam und Eva und nicht Adam und Steve), die sich gegen Schwulenrechte richtet. Datei:WSTB Ansicht 1910.JPG Jungle Disk Jungle Disk (manchmal auch JungleDisk) ist eine kommerzielle Software zur Synchronisation von Dateien mit Filehosting-Diensten. Ursprünglich diente Jungle Disk primär der Datensicherung, bietet mittlerweile aber auch Möglichkeiten, um Speicherplatz bei Online-Diensten als lokalen Speicher einzubinden oder Daten zwischen mehreren Systemen zu synchronisieren. Anfänglich unterstützte Jungle Disk ausschließlich das Speichern von Daten bei Amazon S3. Im Herbst 2008 wurde Jungle Disk vom Hosting-Anbieter Rackspace aufgekauft und unterstützt nun auch das Speichern von Daten bei diesem Anbieter. Jungle Disk ist für Linux, Mac OS X und Microsoft Windows verfügbar. Der Jungle-Disk-Client ermöglicht nicht nur den Zugang zu den Daten auf dem Online-Speicherplatz (z. B. S3), sondern auch die Einbindung in das Dateisystem des lokalen Computers als normales Netzlaufwerk. Des Weiteren bietet er ausgefeilte Möglichkeiten für manuelle oder automatische Daten-Backups, auch der Zugriff über einen Web-Browser ist möglich. Distress Marker Distress Marker sind Signalmittel, die optische Signale als Stroboskop aussenden. Sie weisen entweder auf eine Notsituation hin oder ermöglichen eine Identifikation. Im militärischen Bereich werden Distress Marker speziell für die Identifikation eigener Truppenteile bei Nacht eingesetzt. Militärische Distress-Marker arbeiten mit Infrarot-Blitzsignalen, deren Rhythmus oder Blitzcode einstellbar ist und die mit Nachtsichtgeräten erkannt werden können. Distress-Marker-Anleitung (english) Landtagswahlkreis Vorpommern-Greifswald IV Der Landtagswahlkreis Vorpommern-Greifswald IV (bis 2015: Uecker-Randow I) ist ein Landtagswahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Er umfasst vom Landkreis Vorpommern-Greifswald die Stadt Ueckermünde sowie die Ämter Am Stettiner Haff und Torgelow-Ferdinandshof. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 gab es folgende Ergebnisse: Kerstin Fiedler-Wilhelm schied 2007 aus dem Landtag aus, für sie rückte Karin Strenz nach. Als diese wiederum 2009 in den Bundestag gewählt wurde, rückte André Specht nach. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2002 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 1998 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 1994 gab es folgende Ergebnisse: Die Aufteilung der Wahlkreise 1990 ist mit der späteren im Allgemeinen nicht deckungsgleich. Der Landtagswahlkreis Uecker-Randow I entsprach weitgehend dem Wahlkreis 31 Ueckermünde. Als Direktkandidat wurde Friedbert Grams (CDU) gewählt. Datei:CanadianMathematicalSocietyLogo.jpg Kochav Nolad Kochav Nolad (, Ein Star wird geboren) ist eine Reality-TV-Show, die neue musikalische Talente in Israel sucht. Das Programm startete auf dem israelischen Kanal 2 im Jahr 2003. Der Wettbewerb gewann eine große Popularität in Israel und wurde vom Publikum zum Programm des Jahrzehnts gekürt. Es ist das israelische Äquivalent der britischen Casting-Show Pop Idol, gehört aber nicht zu dessen Franchise. Weitere Kandidaten waren unter anderem Schiri Maimon, Shai Gabso, Harel Skaat, Mei Feingold und Amir. Frank Godt Frank Godt (* 5. März 1966 in Lüneburg) ist ein deutscher Szenenbildner. Frank Godt wuchs in Nordfriesland auf. Er machte eine Schreinerlehre und ist seit 1990 im Filmbereich tätig. Godt war für Aufbau und Realisierung diverser Filmdekorationen, unter anderem in den CCC-Studios in Berlin, verantwortlich. Von 1994 bis 1995 studierte er Bühnentechnik an der Hanseatischen Akademie für Marketing und Kommunikationsmedien e.V. Hamburg und ist seit 1997 selbstständiger Szenenbildner für Film und Fernsehen. Godt arbeitete u. a. mit den Regisseuren John Bradshaw, Jörg Lühdorff, Claudia Prietzel, Peter Henning, Ulli Baumann, Hans Horn, Andreas Thiel, Florian Baxmeyer, Thomas Stiller, Friedemann Fromm, Ben Verbong, Oliver Dommenget, Wilhelm Engelhardt, Matthias Tiefenbacher, Marc Brummund und Stefan Krohmer zusammen. Frank Godt ist Gründungsmitglied der Deutschen Akademie für Fernsehen Godt hat die Auszeichnungsskulptur für die Deutsche Akademie für Fernsehen entworfen und ist seit 2013 neben Gerhard Schmidt, Michael Brandner, Cornelia von Braun, Brit Possardt, Jochen Grewe und Stefan Lukschy im Geschäftsführenden Vorstand der Deutschen Akademie für Fernsehen tätig. Mit seiner Familie lebt er in der Nordheide bei Hamburg. [[Kategorie:Szenenbildner]] [[Kategorie:Grimme-Preisträger]] [[Kategorie:Deutscher]] [[Kategorie:Geboren 1966]] [[Kategorie:Mann]] Landtagswahlkreis Vorpommern-Greifswald V Der Landtagswahlkreis Vorpommern-Greifswald V (bis 2015: Uecker-Randow II) ist ein Landtagswahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Er umfasst vom Landkreis Vorpommern-Greifswald die Städte Pasewalk und Strasburg sowie die Ämter Löcknitz-Penkun und Uecker-Randow-Tal. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2002 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 1998 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 1994 gab es folgende Ergebnisse: Die Aufteilung der Wahlkreise 1990 ist mit der späteren im Allgemeinen nicht deckungsgleich. Der Landtagswahlkreis Uecker-Randow II entsprach weitgehend dem Wahlkreis 33 Pasewalk – Strasburg. Als Direktkandidat wurde Martin Brick (CDU) gewählt. Datei:Wünning.JPG Kim Collins (Eishockeyspieler) Kim Collins (* 7. Januar 1962 in Qualicum Beach, British Columbia) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und jetziger -trainer. Seit dem 20. Juni 2017 ist Collins Cheftrainer der Eispiraten Crimmitschau aus der DEL 2. Collins begann seine Karriere an der Bowling Green State University, wo er für das dortige Eishockeyteam in der Collegeliga Central Collegiate Hockey Association aktiv war. Während des NHL Entry Draft 1980 wurde er von den Verantwortlichen der Los Angeles Kings in der zehnten Runde an insgesamt 199. Stelle ausgewählt. Collins spielte bis 1983 an der Universität, ehe er in die Atlantic Coast Hockey League zu den Pinebridge Bucks wechselte. Für die Bucks absolvierte er 58 Ligapartien und erzielte dabei 67 Scorerpunkte. Des Weiteren trug er siebenmal das Trikot der Fort Wayne Komets in der International Hockey League. Im Sommer 1984 wechselte er nach Deutschland in die damals dritthöchste Liga, die 2. Liga, zur EA Kempten, für die er eine Saison aktiv war. Anschließend schloss er sich 1985 dem EHC Klostersee an. Dort stand Collins, mit einer einjährigen Unterbrechung in der Saison 1991/92, neun Jahre im Kader. Während der Saison 1995/96 schloss sich der Verteidiger den Augsburger Panthern aus der Deutschen Eishockey Liga an, wo er seine ersten zehn DEL-Partien machte und dabei viermal punkten konnte. Im Sommer 1996 beendete er seine aktive Eishockeykarriere im Alter von 34 Jahren. Nach dem Ende seiner aktiven Zeit als Eishockeyspieler, engagierte sich Collins als Trainer. So stand er zwischen 1996 und 1998 beim Deggendorfer SC in der Oberliga und zwischen 1999 und 2002 in der DEL bei den Schwenninger Wild Wings an der Bande. Von 2007 bis 2008 betreute er die slowenische EBEL-Mannschaft HK Acroni Jesenice, wurde dort jedoch vorzeitig entlassen. Im Jahr 2008 kehrte er, nach einem zweimonatigen Intermezzo beim SC Riessersee, nach Schwenningen zurück und arbeitete dort erneut als Cheftrainer. Nach dieser Saison 2008/09 wechselte Collins nach Österreich und zu den Black Wings Linz. Ein Jahr später führte Collins die Black Wings Linz zum Vizemeistertitel. Jedoch kam es in der Saison 2010/11 zum Ausscheiden im Playoff-Viertelfinale und Collins wurde entlassen. Nach der Entlassung von Norbert Weber trainiert er seit 28. Dezember 2011 vorübergehend Deggendorf Fire. Zur Saison 2012/13 ging sein Weg zurück in die Schweiz in die NLB zum HC Sierre. Seit der Saison 2013/14 trainiert Collins die Mannschaft des EHC Visp in der NLB, mit denen er sogleich in seiner ersten Saison den Gewinn der Meisterschaft feierte. Auf Anfang Dezember 2015 wurde Collins beim EHC Visp freigestellt und von Gil Montandon als Headcoach abgelöst. Wenige Wochen nach seiner Entlassung in Visp übernahm er das Amt des Cheftrainers beim HC Pustertal in Südtirol und führte die Mannschaft 2017 in das Playoff-Finale der Serie A, wo der HCP Ritten Sport unterlag. Am 20. Juni 2017 gab die DEL2-Mannschaft der Eispiraten Crimmitschau seine Verpflichtung als Cheftrainer und Sportlichen Leiter in Personalunion bekannt. Landtagswahlkreis Mecklenburgische Seenplatte IV Der Landtagswahlkreis Mecklenburgische Seenplatte IV (bis 2015: Mecklenburg-Strelitz I) ist ein Landtagswahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Er umfasst vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte die Stadt Neustrelitz, die Gemeinde Feldberger Seenlandschaft sowie die Ämter Mecklenburgische Kleinseenplatte und Neustrelitz-Land. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 kam es zu folgende Ergebnissen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 kam es zu folgenden Ergebnissen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2002 gab es folgende Ergebnisse: Die Aufteilung der Wahlkreise 1990 ist mit der späteren im Allgemeinen nicht deckungsgleich. Der Landtagswahlkreis Mecklenburg-Strelitz I war 1990 Teil des Wahlkreises Neustrelitz, in dem Lorenz Caffier (CDU) das Direktmandat gewann. Paris (Schiff, 1912) Die Paris war ein französisches Schlachtschiff der Courbet-Klasse. Sie wurde am 10. November 1911 auf Kiel gelegt und der Stapellauf erfolgte am 28. September 1912. Endgültig fertiggestellt wurde die Paris am 1. August 1914. Nach ihrer Indienststellung wurde die Paris das Flaggschiff der 1. Division des II. Geschwaders. Die Paris verbrachte alle vier Jahre des Krieges in der südlichen Adria, geleitete Truppentransporte und sicherte Geleitzüge. Am 12. Dezember 1918 lief das Schlachtschiff in den k. u. k Kriegshafen Pula ein, um die Übergabe der k. u. k. Kriegsflotte zu überwachen. Über Korfu, Beirut und Symirna kehrte das Schiff am 20. Juni nach Toulon zurück. Von 1920 bis 1928 war die Paris Teil des westlichen Mittelmeergeschwaders der französischen Marine. Im Sommer 1925 beschoss sie während des Rifkriegs Küstenbatterien zur Unterstützung spanischer Landungstruppen. Die 30,5-cm-Granaten zerstörten die Batterien vollständig, allerdings musste auch das Schiff sechs Gegentreffer hinnehmen, die jedoch nur geringen Schaden anrichteten. Bis Oktober 1927 blieb die Paris als Flaggschiff des Flottenverbandes vor Marokko und kehrte dann in den Heimathafen Toulon zurück, um eine lange Werftliegezeit anzutreten. In den 1930er-Jahren war sie Schulschiff für Artilleristen, Maschinisten und Steuerleute. Beim Ausbruch des Zweiten Weltkriegs gehörte das Schlachtschiff zur 3. Division des V. Geschwaders. Noch immer Schulschiff, wurde sie erst am 21. Mai 1940 in die Kriegsbereitschaft versetzt und nach der Herstellung der vollen Besatzungsstärke nach Cherbourg verlegt. Nach dem raschen Vormarsch der deutschen Wehrmacht sollte die Paris ursprünglich der französischen Armee an der Somme-Front Feuerunterstützung geben. Fehlende Luftbeobachtung machte das Unternehmen aber unmöglich. Stattdessen wurde das Schiff bei der Verteidigung von Le Havre eingesetzt und erhielt an der Backbordseite einen Bombentreffer. Das Schiff wurde schwer beschädigt und nahm stündlich 300 Tonnen Wasser auf. Die Paris musste abgezogen werden und verlegte in langsamer Fahrt zuerst nach Cherbourg und weiter nach Brest. Nach nur vier Tagen musste sie den Hafen von Brest wieder verlassen, um der Kaperung durch deutsche Streitkräfte zu entgehen. Mit nur sieben Knoten Fahrt und zusätzlich 2800 Mann an Bord lief das immer noch beschädigte Schiff nach Plymouth. Dort wurde die Paris am 3. Juli 1940 im Zuge der Operation Grasp von der Royal Navy besetzt. Zuerst Depotschiff, wurde sie später Wohnschiff für die Polnische Marine. Nach dem Ende des Krieges wurde die Paris im Juli 1945 an Frankreich zurückgegeben. Der Schlepper Mammuth schleppte das Schiff nach Brest, wo es vollständig repariert wurde. Auch in Brest diente die Paris als Depotschiff. Sie wurde am 21. Dezember 1955 aus dem Flottenregister gestrichen und ein Jahr später abgewrackt. Der arme Mann Luther Der arme Mann Luther ist ein deutscher Spielfilm von Franz Peter Wirth aus dem Jahr 1965. Er entstand nach dem gleichnamigen Hörspiel des deutschen Schriftstellers Leopold Ahlsen. Das Fernsehspiel zeigt Martin Luther in seiner Sterbestunde. Luther, dem Tode nahe, erscheint im Traum ein katholischer Mönch, der ihn dazu bringen will zu widerrufen. Andere Gestalten seines Lebens und seiner Vergangenheit erscheinen, manche bejahen die Taten seines Lebens, doch viele wollen, dass er sein Handeln bereut und sich dem Papst unterwirft. Der Film endet mit Luthers Tod. Widerrufen hat er nicht. Der Film entstand nach einem erfolgreichen Hörspiel von Leopold Ahlsen. Hergestellt vom Bavaria Atelier für den Westdeutschen Rundfunk wurde der Film am 21. Januar 1965 erstmals im deutschen Fernsehen gesendet. In Finnland wurde der Film ebenfalls gesendet; dort jedoch unter dem Titel Martin Luther am 28. September 1965. Die Verfilmung wurde von Leopold Ahlsen 1967 zusätzlich auch als Theaterstück adaptiert. William Winstanley William Winstanley ist der Name folgender Personen: * William Winstanley (Autor) (1628–1698), englischer Poet und Publizist Potestas Unter Potestas (lateinisch Macht, Vollmacht, Möglichkeit) verstanden die Römer eine rechtliche Verfügungsgewalt und Handlungsvollmacht. Die genaue Definition von potestas war bereits in der Antike unklar, vor allem war die Abgrenzung von imperium offenbar nur unscharf, wenngleich die Tendenz bestand, imperium als vor allem militärische, potestas hingegen als vor allem zivile Amtsgewalt zu begreifen. In außenpolitischem Kontext bedeutete die Floskel in potestatem se dedere (sich unter potestas begeben), dass man sich Roms Macht unterwarf. Privatrechtlich bedeutsam war die patria potestas, also die väterliche Verfügungsgewalt des männlichen Familienoberhauptes über seine Verwandten und Sklaven, die theoretisch sogar das Recht zur Tötung Angehöriger beinhaltete und noch bis in die Spätantike de iure unangetastet blieb. Staatsrechtlich verstand man unter der potestas die mit einem bestimmten Amt verbundenen Befugnisse. Ein römischer Magistrat verfügte gegenüber Inhabern von Ämtern, die im cursus honorum unter ihm standen, grundsätzlich über maior potestas (überlegene Amtsgewalt). Von der potestas zu unterscheiden ist die auctoritas, also die informelle Macht, die nicht an ein Amt gebunden war, sondern an Ansehen, Reichtum und Klientel. Augustus macht den Unterschied zwischen potestas und auctoritas an wichtiger Stelle, als er meint, den anderen Amtsträgern zwar nicht an potestas, so doch an auctoritas überlegen zu sein. Seit der späten Römischen Republik kam es vor, dass Amt und Amtsgewalt voneinander getrennt wurden, dass also potestas verliehen wurde, ohne an die Bekleidung einer entsprechenden Magistratur gebunden zu sein. Der bedeutendste Fall ist der der Amtsgewalt des Volkstribuns (tribunicia potestas), die bereits Gaius Iulius Caesar übertragen worden war und dann seit 22 v. Chr. eine der Schlüsselgewalten der römischen Kaiser darstellen sollte. Landtagswahlkreis Mecklenburgische Seenplatte III Der Landtagswahlkreis Mecklenburgische Seenplatte III (bis 2015: Müritz I) ist ein Landtagswahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Er umfasst vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte die Stadt Waren sowie die Ämter Malchow, Röbel-Müritz und Seenlandschaft Waren. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 kam es zu folgenden Ergebnissen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2002 gab es folgende Ergebnisse: Die Aufteilung der Wahlkreise 1990 ist mit der späteren im Allgemeinen nicht deckungsgleich. Der Landtagswahlkreis Müritz I ist fast deckungsgleich mit dem damaligen Wahlkreis Waren - Röbel. Das Direktmandat gewann Jürgen Seidel (CDU). Canadian (Schiff) Die Canadian war ein 1860 in Dienst gestellter Transatlantikdampfer der britisch-kanadischen Reederei Allan Line, der im darauf folgenden Jahr in der Belle-Isle-Straße vor Neufundland nach dem Auflaufen auf einen unterseeischen Eisberg unterging. Das 1.926 BRT große Dampfschiff Canadian wurde auf der Werft Scotts Shipbuilding and Engineering Company in der schottischen Hafenstadt Greenock gebaut und lief am 10. Dezember 1859 im Cartsburn-Dock vom Stapel. Im März 1860 wurde das Schiff fertiggestellt. Am 21. März 1860 legte die Canadian zu ihrer Jungfernfahrt von Liverpool nach Portland ab. Der aus Eisen gebaute Rumpf war 86,8 Meter lang und 10,3 Meter breit. Die Verbunddampfmaschinen waren für eine Geschwindigkeit von zwölf Knoten (22,2 km/h) ausgelegt. Die Canadian wurde für die 1854 von Andrew und Hugh Allan gegründete kanadische Reederei Montreal Ocean Steamship Company Ltd., gebaut, die schnell als Allan Line bekannt wurde und ihren Sitz in Montreal hatte. Dieses Schiff wurde nach dem ersten Schiff der Allan Line, der 1854 in Dienst gestellten, 1764 BRT großen Canadian benannt, die am 1. Juni 1857 in der Nähe von Quebec ohne Verlust von Menschenleben untergegangen war. Am Sonnabend, dem 1. Juni 1861 legte die Canadian in Quebec mit 301 Passagieren und Besatzungsmitgliedern an Bord zu einer weiteren Überfahrt nach Liverpool ab. Neben Passagieren waren wieder Fracht und Post für Großbritannien an Bord. Die Reise verlief ruhig, bis Kapitän John Howard Graham am Montagabend, dem 3. Juni, wegen des hohen Eisvorkommens vor Florin Light halten ließ. Gegen 03.00 Uhr morgens am 4. Juni nahm die Canadian wieder Fahrt auf und fuhr in die Belle Isle-Straße, eine Meerenge, welche die Labrador-Halbinsel von Neufundland trennt. Dort gab es wie in jedem Frühjahr viele Eisberge und Schollen. Wegen des vielen Eises dampfte die Canadian mit nur fünf Knoten. Um 11.50 Uhr mittags am 4. Juni streifte die Canadian einen Eisberg, der nur wenige Meter über die Wasseroberfläche ragte. Die Erschütterung war nicht sehr groß und die Passagiere, die auf das Mittagessen warteten, dachten sich nichts dabei. Das Schiff wurde jedoch auf voller Länge aufgerissen und alle drei wasserdichten Abteilungen wurden sofort geflutet. Kapitän Graham gab umgehend den Befehl zum Verlassen des Schiffs, woraufhin die Rettungsboote seeklar gemacht wurden. Die Canadian sank eine halbe Stunde nach der Kollision acht Seemeilen vom Land entfernt auf der Position . Alle an Bord befindlichen Menschen konnten das Schiff in der kurzen Zeit in den Rettungsbooten verlassen, aber eines der Rettungsboote kenterte und alle 35 Insassen, darunter sechs Passagiere der Ersten Klasse, ertranken. Die übrigen 266 Überlebenden wurden von vier Fischkuttern geborgen und in der Hafenstadt Quirpon an Land gebracht. Die Bark Jules brachte die Überlebenden nach Saint John. Ein Teil der Post konnte gerettet werden. Spider-Man (Begriffsklärung) Spider-Man bzw. Spiderman bezeichnet: Siehe auch: Peter Joseph Peter Joseph (* 1979 in Winston-Salem, North Carolina) ist ein US-amerikanischer Regisseur gesellschaftskritischer und zum Teil verschwörungstheoretischer Filme. Seinen vollen bürgerlichen Namen hält er seit der Veröffentlichung des Films Zeitgeist geheim. Joseph studierte in North Carolina Musik und siedelte später nach New York City über, wo er zunächst in der Werbebranche und als Börsenhändler arbeitete. Sein Vater arbeitete bei der Post (USPS), seine Mutter als Sozialarbeiterin. 2007 schrieb und produzierte er seinen ersten Film Zeitgeist, bei dem er auch Regie führte. Den Film, der u. a. Zweifel an der historischen Existenz Jesu und Verschwörungstheorien zum 11. September 2001 zum Inhalt hat, stellte er im Internet kostenfrei zur Verfügung. Er soll bislang von über 100 Millionen Menschen gesehen worden sein. In seinem zweiten Film , den er 2008 ebenfalls im Internet veröffentlichte, geht es um das globale Finanzsystem und die Abschaffung des Geldes als Weg zu einer besseren Welt. Dabei wirbt er für das Venus-Projekt des amerikanischen Industriedesigners und Erfinders Jacque Fresco. Um dieses Projekt Wirklichkeit werden zu lassen, gründete Peter Joseph 2009 die Zeitgeist-Bewegung. Diese Basisbewegung veranstaltet unter anderem Tagungen, bei denen Peter Joseph als Redner auftritt. In seinem dritten Film aus dem Jahr 2011 untersucht Peter Joseph Fragen der Anthropologie, Neurologie und der Ökonomie und wirbt erneut für Frescos Venus-Projekt. In diesen Filmen wurden Robert Sapolsky, Richard G. Wilkinson, James Gilligan, John McMurty, Michael C. Ruppert, Max Keiser, Jacque Fresco, Adrian Bowyer, Berok Khoshnevis, Roxanne Meadows, Colin Campell, Jeremy Gilbert-Rolfe und Gabor Maté interviewt. Laut dem Süddeutschen Zeitung Magazin soll Gabor Maté nicht gewusst haben in welchen genauen Zusammenhang seine Äußerungen gestellt werden würden. Die zwei aktuelleren Zeitgeist-Filme werden über BitTorrent und den offiziellen YouTube-Channel des Projekts The Zeitgeist Movement kostenlos verbreitet. Zusätzlich besteht das Angebot, die Filme kostendeckend auf DVD zu erwerben. Peter Joseph betont den Umstand, damit keinerlei Profitabsicht nachzugehen. 2013 führte er Regie bei dem Black Sabbath Video God is Dead? Hubert Bourdot Hubert Bourdot (* 30. Oktober 1861 in Imphy, Département Nièvre; † 30. September 1937 in Saint-Priest-en-Murat, Département Allier) war ein französischer Geistlicher, Botaniker und Mykologe. Sein botanisch-mykologisches Autorenkürzel lautet Bourdot. Bourdot wurde 1883 Lehrer an einer Privatschule in Moulins (Allier) und war von 1898 bis 1937 Pfarrer von Saint-Priest-en-Murat. Er vermachte seine Sammlung von Pilzen dem Muséum national d’histoire naturelle in Paris. Sein Herbarium mit etwa 9.000 Pflanzen wurde privat von einer Familie übernommen. Bourdot war Mitglied der Société Mycologique de France und zeitweise deren Vizepräsident. Sein wissenschaftliches Interesse galt vor allem der Floristik, Systematik und Taxonomie effuser Hymenomyceten, hier unter anderem den Corticiaceae, Hydnaceae oder den Gattungen Stereum, Hymenochaete, Merulius, Vuilleminia, Aleurodiscus, Dendrothele, Gloeocystidium oder Peniophora. Gemeinsam mit Amedée Galzin (1853–1925) veröffentlichte er zwischen 1909 und 1928 mehrere bedeutende Arbeiten über die Hymenomyceten Frankreichs. Die Arbeiten der beiden Mykologen sind vor allem in der Zeitschrift Bulletin de la Société Mycologique de France erschienen. Heinrich Stillings Lehrjahre Heinrich Stillings Lehrjahre ist der fünfte Teil der Autobiographie von Johann Heinrich Jung-Stilling. Er erschien 1804, nach Heinrich Stillings Jugend (1777), Heinrich Stillings Jünglingsjahre (1778), Heinrich Stillings Wanderschaft (1778) und Heinrich Stillings häusliches Leben (1789). Posthum folgten Heinrich Stillings Alter (fragmentarisch) und Heinrich Stillings Lebensende (durch seinen Enkel). Die Lehrjahre, als letzter vollständiger und zu Lebzeiten erschienener autobiographischer Abschnitt, beschreiben seine Zeit als Professor für Wirtschaft in Marburg 1787–1803 mit seiner zweiten Frau Selma bzw. ab 1790 mit seiner dritten Frau Elise. Im Haushalt leben die Kinder aus erster Ehe Hannchen (*~1774) und Jakob (*~1774), aus zweiter Ehe Lisette (~1786–1801), Karoline (*~1787) und Franz (1790–91), sowie aus dritter Ehe Lubecka (*1791), Friedrich (*1795), Amalie (wohl *1796) und Christine (*1799). Nach dem Tod der Schwiegereltern leben ab 1792 auch deren Kinder bei ihnen, ab 1796 Stillings Vater (stirbt ca. 1802) und ab 1801 Julien Eicke. Neben der Lehrtätigkeit reist Stilling als Starstecher, was Freundschaften und Tilgung der Schulden bringt, und hat seine größten Erfolge als religiöser Schriftsteller. Überzeugt, dass die Professur für Staatswirtschaft nun seine Lebensaufgabe ist, arbeitet Stilling hart, schreibt Bücher, liest Kollegien, hat regen Briefwechsel, macht auch weiterhin Augenkuren. In Marburg fühlt er sich wohl, besonders befreundet ist der Professor für Theologie, Johann Franz Coing mit seiner Familie. Im ersten Winter ist Stillings Magenkrampf schlimm, da beredet ihn seine Frau Selma zu einem Osterbesuch bei Verwandten in Franken und im Ottingischen (Frühjahr 1788). Er trifft Odensänger Uz, Bruder Hohbach in Kemmathen bei Dinkelsbühl, der Selmas Schwager ist, und Fürst Kraft Ernst von Öttingen-Wallerstein, der auf seine Bitte den Schriftsteller Wekherlin aus der Haft entlässt, die er wegen Beleidigung verbüßte. In Frankfurt trifft er seine Tochter Hannchen bei seinem Freund Kraft und reist mit ihr heim nach Marburg. Raschmann, Kandidat der Theologie und Menschenkenner aus einer Geheimgesellschaft, macht ihn mit Ideen bekannt, die ihm die Bedeutung von Jesu Opfertod zu relativieren drohen. Gleichzeitig lernt er über Kirchenrat Mieg die Kantsche Philosophie kennen. Kants Kritik der reinen Vernunft befreit Stillings Denken endlich vom Wolffschen Determinismus. Kant bestätigt ihn brieflich darin, seine Beruhigung im Evangelium zu suchen. Doch seine übrigen Schriften suchen Wahrheit stattdessen in einem Moralprinzip. 1789 besucht er zu Ostern Gräfin von Stollberg-Wernigerode und operiert Blinde, darunter eine 28-Jährige, die am Brocken eingeschneit und starblind geworden war, und zwei alte Geschwister, die sich dann über ihr altes Aussehen wundern. Die Grafenfamilie kommt zum Gegenbesuch nach einigen Wochen und erneut zu Stillings 50. Geburtstag am 12. September 1789. Stilling reist zu Blinden nach Rüsselsheim, wo ihm Pfarrer Sartorius wieder zum rechten Versöhnungsglauben hilft, dann Darmstadt, wo einer Gott zu Ehren blind bleiben will. Von Mainz reist er mit Graf Maximilian von Degenfeld nach Neuwied zu dem Musiker Herr von Dünewald, dann auf dem Rhein nach Neuwied, wo er von der Herrnhuter Gemeinde tief beeindruckt ist und Fürst Johann Friedrich Alexander besucht, mit dessen Frau er fortan frommen Briefwechsel führt. Selma stirbt nach der Geburt eines Sohnes 1790. Stilling ist getroffen, aber sieht auch Selmas Feststellung ein, sie habe in seinen Lebenslauf nicht mehr gepasst. Gemäß dringenden Wunsches Selmas heiratet er Elise Coing am 19.11., Tag der St. Elisabeth. In der Zwischenzeit führt Hannchen (16) den Haushalt, Lisette (4) wohnt bei Freundin Mieg im Hause Kraft in Frankfurt, Karoline (2) bei Mutter Coing, Stilling selbst und der Säugling Franz bei Regierungsrat Rieß und seiner Frau. Vater Wilhelm Stilling kommt zu Besuch. Stilling bemerkt, dass er von Raschmann, der jetzt nach drei Jahren wegzieht, großes Geheimwissen erfuhr. Die Ehe ist glücklich bis auf Stillings Magenleiden und Hannchens Flechte an der Wange, wogegen ein Arzt Sublimat verordnet, was zu Krämpfen führt. Hannchen wird vom Heiratswunsch eines Theologiestudenten verfolgt, der, mehrfach abgewiesen, in der Fremde stirbt. 1791 sterben der Säugling Franz, dann Mutter Coing. Der siebzehnjährige Sohn Jakob wird geholt. Lisette bleibt bei Mieg, die an ihr hängt. Elise bekommt Tochter Lubecka. 1792 wird Stilling Prorektor. Hannchen heiratet Prediger Schwarz in Dexbach bei Marburg, Bruder ihrer Freundin Karoline, zu der sie vor dem Theologiestudenten geflohen war. Der Domdechant von Vincke zu Minden, Vater eines Studenten bei Stilling, kommt zu Besuch mit dem Herzog von Weimar auf dem Kriegszug gen Frankreich. Vater Coing stirbt, seine Kinder ziehen zu Stilling. Stilling reist als Prorektor mit dem fürstlichen Kommissarius Rieß nach Niederhessen, um den Zehnten einzutreiben, dann zu einer Blinden nach Frankfurt. Unterwegs erfahren sie, dass die Franzosen schon im Anmarsch sind. Elise, die ihn begleitet, bekommt schlimme Zuckungen. Zu Ostern besucht er Familie Vinck in Minden (Preußen) und auf ihrem Rittersitz Ostenwalde bei Osnabrück, und macht viele neue Bekanntschaften. 1793 beginnt auch Coing sein Predigtamt in Gemünd. Stilling verfasst die Szenen aus dem Geisterreich und Das Heimweh. Der Anklang ist überwältigend. Ihm dämmert, dies müsse seine wahre Berufung sein. Lavater kommt zu Besuch. Eine Andeutung Stillings vor Studenten auf einer forstwissenschaftlichen Exkursion über ein neues Institut führt zu dem falschen Gerücht, er sei an der Versetzung eines beliebten Professors schuld. Die Studenten wollen sein Haus stürmen. Sohn Jakob verhindert es, indem er zum Schein in den Studentenorden eintritt. Jakob und Amalia (Elisens Schwester) beschließen zu heiraten, sobald Jakob Geld verdient. Der junge Coing wird Gesandtschaftsprediger in Regensburg. 1795 wird Sohn Friedrich geboren. Oheim Kraft stirbt, seine Witwe zieht zu Stillings Familie. Stilling mietet eine Sommerwohnung in Ockershausen bei Marburg. Er erhält einen Besuch und Briefe von Leuten, die eine Geheimgesellschaft im Orient kennen, genau wie Stilling sie in Das Heimweh beschrieb, ohne davon zu ahnen, sowie Nachrichten von Geistererscheinungen (1796). Ab 1795 gibt Stilling die Zeitschrift Der graue Mann heraus, die unerwartet großen Beifall findet. Er findet weitere Freunde, u. a. durch Flüchtlinge vor dem Franzosenkrieg. Vater Wilhelm Stilling verarmt, wird venenkrank und dement. Als Stilling 1796 davon erfährt, nimmt er ihn zu sich. Elise pflegt ihn freudig. Tochter Amalie wird geboren. Zwei Schwiegeronkel und Tante Kraft sterben. Ein Geldbrief von einer Schweizer Dame kommt, als Stilling und Elise gerade finanziell in Bedrängnis sind. 1798 schreibt Stilling Die Siegesgeschichte der christlichen Religion in einer gemeinnützigen Erklärung der Offenbarung Johannes. Dabei beeinflusst ihn eine Erklärung der Apokalypse durch Prälat Bengel, außerdem deutet er die Herrnhuter Brüdergemeine sowie die unerwartete englische Erweckungsbewegung als Vorbereitung zu Gottes Reich. Ab 1797 beschreibt Stilling eine Freudenleerheit, die ihm allen Genuss raubt und von allem entfremdet, obwohl ihm die Familie gut tut und auch die Magenkrämpfe nachlassen. 1798 besuchen Stilling und Elise zwei Vettern Elisens in Bremen, auf Ersuchen von Augenpatienten, die auch gut zahlen, wohingegen Stilling in Marburg oft die Unterkunft für arme Blinde von nah und fern zahlen muss. 1799 wird Tochter Christine geboren. Beim Verfassen eines Briefes an den Antistes Heß in der Schweiz wegen einer Geldsammlung für die Unterwaldner hat Stilling eine Eingebung des bevorstehenden Martertodes Lavaters, mit dem er Briefe wechselte, bis dieser nach Bern verschleppt wurde. Bei einem Besuch in Butzbach mit Schwiegersohn Schwarz erfährt Stilling, dass wirklich auf Lavater geschossen wurde. 1800 besucht Stilling wieder in den Osterferien Frankfurt, Offenbach und Hanau, und operiert Blinde. In Hanau besucht er Regierungsrat Rieß, auf der Frankfurter Messe lernt er den berühmten Kaufmann Wirsching kennen, der als Waisenkind mit Frömmigkeit und Fleiß reich wurde. Stilling korrespondiert mit und über den tödlich verwundeten Lavater und veröffentlicht ein Gedicht Lavaters Verklärung. 1801 machen Stilling und Elise eine Schweizreise, um eine Witwe Frey in Winterthur zu operieren. In Basel spendet ihnen eine Person anscheinend zufällig gerade die ca. 1650 Gulden, die ihre Schulden ausmachen, dazu kommen viele weitere Spenden. Der Kredit, den Stilling nach seinem Studium unter der Bürgschaft seines Schwiegervaters empfing, und alle anderen werden nun zurückbezahlt. Jakob und Amalie werden getraut. Der zweite Band der Szenen aus dem Geisterreich erscheint. Darin kommt Lavater wie schon in dem Gedicht auf eine passende Weise vor, die Stilling nicht ahnen konnte. Eine weitere Augenkurfahrt machen sie umsonst, bekommen aber wieder viel Geld. Stillings Schwermut steigert sich zu extremer Angst, die bei einem Kutschunfall plötzlich verschwindet. Die Blessuren heilen. Lisette stirbt. Nachdem auch Bürgermeister Eicke zu Münden stirbt, zieht seine Tochter Julien in Stillings Familie. Stilling und Elise reisen vier Wochen nach Fulda und treffen alte und neue Freunde. Amalie bekommt eine Tochter. Die vierzehnjährige Karoline wird konfirmiert. Stilling leidet weiterhin unter dem Zwiespalt zwischen seinem Brotberuf als Professor auf der einen und seinem augenheilerischen und religiösen Wirken auf der anderen Seite. Nach Vater Wilhelm Stillings Tod macht er 1802 eine weitere Schweizreise. Unterwegs muss er den Kurfürsten von Baden in Karlsruhe um Anstellung seines Sohnes Jakob bitten, was ihm sehr schwerfällt. Dabei wird auch ihm selbst Hilfe zugesagt. Es ergibt sich, dass er in Basel den Kindern seines ehemaligen Schneidermeisters Isaak mit einer Sammlung aus Schulden hilft. Im Frühjahr 1802 beim Besuch auf Bruder Coings Hochzeit ergibt sich eine Verbindung zwischen Maria und dem verwitweten Rat Cnyeim. Johann Stillings zweiter Sohn, Oberbergmeister von Dillenburg, kommt zu Besuch. Stillings Zeitschrift Der graue Mann löst 1803 ein Zensurgesetz in Marburg aus, was ihn hart trifft. Erxleben ruft ihn zu den Blinden nach Herrnhut. Die dortige Karfeier kommt ihm wie die Einweihung zu einer neuen Bestimmung vor. Stilling und Elise reisen mit dem achtjährigen Sohn Friedrich zu Freunden nach Wittgenstein, um von dort Stillings Heimat zu besuchen, aber eine unerklärliche Angst, anders als die auf der Braunschweiger Reise, hält ihn ab. Der Kurfürst beruft Jakob als Justizrat und bietet Stilling ein Auskommen. Stilling sieht die Fügung der Vorsehung, fortan durch Augenkuren und Schriftstellerei nützlich zu sein. Stillings Text ist eine gleichförmige Schilderung, die Reisestationen und Namen von Bekanntschaften ebenso akribisch aufzählt wie Gefühle bei Todesfällen. Gegen Anfang wird eine geheime Schuld erwähnt, über die der Leser nicht einmal spekulieren solle. Die Flussszene spielt auf das Unglück in häusliches Leben an, als Selma fast verunglückt. Die französische Lebensart ist für ihn Sittenverfall, wozu weitere Erwähnungen in Das Heimweh. Die Depression geht mit einer satanischen Angst einher. Krisen dienen seiner Läuterung durch den großen Schmelzer. Lieder werden zu Gottes Lob eingestreut, typische Bilder sind dabei wieder Frühling, Morgenrot und Blumenpfad. Geistig entwickelt Stilling sich hier zum christlichen Mystiker weiter. Kants Kritik der reinen Vernunft fasst er als Kommentar zu Paulus auf (1 Kor 2, 14). Er beschreibt das als geistige Befreiung vom Wolffschen Determinismus. Adlige Namen seiner Bekannten erwähne er nicht aus Eitelkeit, sondern um zu zeigen, dass auch in höheren Ständen gute Christen leben. Die Ideen des Geheimgesellschaftlers Raschmann und die Lektüre Barruels dürften sein Werk ebenfalls beeinflusst haben, obwohl er zu seinem Christentum zurückfindet. Er korrespondiert mit Johann Caspar Lavater, neben vielen anderen. Des Weiteren erwähnt er die Lektüre von Georg Rodolf Weckherlins Das graue Ungeheuer und Die hyperboreischen Briefe, Kants Kritik der praktischen Vernunft und Religion innerhalb der Grenzen der Vernunft, Prälat Bengels Schriften. Schwiegersohn Schwarz schreibt später Die moralischen Wissenschaften, Der Religionslehrer und Erziehungsschriften. Lorenz Sternes Tristram Shandy und Lebensläufe beeinflussten Stillings Das Heimweh. Stilling schreibt folgende Bücher: Lehrbuch der Staats-Polizei; Finanzwissenschaft; Camerale practicum; Grundlehre der Staatswirtschaft; Heinrich Stillings häusliches Leben; Abhandlungen und Flugschriften; Szenen aus dem Geisterreich; Das Heimweh; Die Siegesgeschichte der christlichen Religion in einer gemeinnützigen Erklärung der Offenbarung Johannes. Er gibt die Zeitschrift Der graue Mann heraus. Sein Gedicht Lavaters Verklärung wird erst gesondert gedruckt, dann in Szenen aus dem Geisterreich ab der 3. Auflage. In einem Rückblick auf Stillings bisherige Lebensgeschichte stellt er fest, dass alles an seiner Lebensgeschichte ganz wahr sei, von lyrischen Verzierungen abgesehen, die ab häusliches Leben nicht mehr vorkommen. In Lehrjahre sind bis auf Raschmann und den Theologiestudenten auch alle wahren Namen angegeben, um die Fakten nachprüfbar zu machen. Auf dieser Grundlage sei seine Biographie ein Beispiel, wie Gott Menschen im Leben führt, im Gegensatz zum Determinismus der Aufklärung (vgl. dazu die Einweihungsmysterien in Das Heimweh). Landtagswahlkreis Mecklenburgische Seenplatte V Der Landtagswahlkreis Mecklenburgische Seenplatte V (bis 2015:Mecklenburg-Strelitz II/Müritz II) ist ein Landtagswahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Er umfasst vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte die Ämter Friedland, Neverin, Penzliner Land, Stargarder Land und Woldegk. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 kam es zu folgenden Ergebnissen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2002 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 1998 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 1994 gab es folgende Ergebnisse: Die Aufteilung der Wahlkreise 1990 ist mit der späteren im Allgemeinen nicht deckungsgleich. Der Landtagswahlkreis Mecklenburg-Strelitz II/Müritz II war 1990 Teil des Wahlkreises Neustrelitz, in dem Lorenz Caffier (CDU) das Direktmandat gewann. Kloster Konradsdorf Das Kloster Konradsdorf wurde Ende des 12. Jahrhunderts an der Stelle einer vorangegangenen Burg und einer Saalkirche als Frauenkloster errichtet. Die Reste des Klosters liegen in Konradsdorf südwestlich von Ortenberg im hessischen Wetteraukreis in einer Höhe von 150 m über NN, weithin sichtbar, auf einem leichten Südosthang oberhalb des Flusses Nidder. Zu finden sind sie innerhalb der ummauerten Hessischen Staatsdomäne Konradsdorf, an der Bundesstraße 275/457 zwischen Ranstadt und dem Ortenberger Ortsteil Selters. Kloster Konradsdorf liegt an der Bonifatius-Route, dem seit 2004 bestehenden 175 km langen Pilger- und Wanderweg auf den Spuren des Trauerzuges, der im Jahre 754 den Leichnam des Bonifatius von Mainz zu seiner letzten Ruhestätte in Fulda brachte. Die älteste erhaltene Erwähnung des Klosters stammt von Ende Juni 1191. Sie findet sich in einer Urkunde des Erzbischofs Konrad I. von Mainz. Bis in die 1990er Jahre war Kenntnisstand, dass Gerlach I. von Büdingen hier um oder bald nach 1147 eine spätestens um das Jahr 1000 erbaute kleine salischen Turmburg in ein Doppelkloster der Prämonstratenser umgewandelt, als Tochterkloster des Klosters Selbold in Langenselbold gestiftet habe und dass von dieser Stiftung ab etwa 1270 nur noch das Nonnenkloster bestand. Diese Annahme wurde jedoch nach 1994–1996 vorgenommenen archäologischen Ausgrabungen und daraus folgenden Analysen der Baugeschichte und schriftlichen Quellen revidiert. Die archäologischen Grabungen unterstützte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Gerlach verschwand zur Zeit des Zweiten Kreuzzugs 1147–1149 aus den Urkunden. In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbauten dann seine Erben in der Umgebung von Konradsdorf neue Burgen. Erst damit wurde die alte Burg in Konradsdorf überflüssig. Die archäologischen Grabungen zeigten, dass das Kloster erst um 1190 entstand: Unter den Klosterbauten fanden sich Reste der Vorgängerbauten, darunter auch eine zuvor unbekannte Vorgängerkirche aus der Zeit um 1000, sowie deutliche Beweise einer späteren Umbauphase. Die Mauern und Fundamente der Vorgängerbauten wurden für die Klostergebäude erneut benutzt, was zu teilweise recht eigenwilligen Konstruktionen führte und auch den Grundriss des Nordschiffes der Basilika verzerrte. Konstruktion und Baumaterialien sind uneinheitlich, und nur in den weithin sichtbaren Bereichen der Kirche – Fassade, Obergaden der Südseite und Chor – wurde sorgfältig gebaut. Daraus ist zu schließen, dass die Arbeiten entweder in großer Eile durchgeführt wurden und/oder dass es an Ressourcen fehlte. Das Patrozinium der Kirche lag bei Maria. Das Kloster wurde so erst unter Gerlachs Sohn Hartmann als Hauskloster und Grablege seiner Familie eingerichtet. Die Kirche war 1190/91 vollendet und wurde mitsamt dem Kloster umgehend Erzbischof Konrad von Mainz übergeben. Diese Schenkung stand wahrscheinlich in direktem Zusammenhang mit reichspolitischen Ereignissen: Erzbischof Konrad war 1165 durch Kaiser Friedrich Barbarossa wegen seiner Parteinahme für Papst Alexander III. abgesetzt und durch Erzbischof Christian I. ersetzt worden. Dieser leistete keinen Widerstand, als Friedrich insbesondere auch in erheblichem Umfang in der Wetterau auf Kosten des Erzbistums und des Reiches seinen Besitz vermehrte. Dazu gehörte ausgedehnter Besitz in und um Gelnhausen und der Bau einer Pfalz dort. Als Bauleiter und Vogt von Gelnhausen stieg Hartmann von Büdingen, ein enger Vertrauter Friedrichs, zu einer der angesehensten und mächtigsten Persönlichkeiten des Reiches auf. Als sich Konrad I. nach dem Tod Christians im Jahr 1183 mit Friedrich I. versöhnte und sein zweites Pontifikat in Mainz antrat, war der Besitz des Erzbistums stark geschmälert. Im Jahre 1189 beklagte sich Konrad in einer Urkunde über die während der Amtszeit Christians erlittenen Verluste. Unter denen, über die er Klage führte, war Hartmann von Büdingen. Um sich mit dem Erzbischof auszusöhnen, übereignete er das Kloster dem Erzbischof und stattete es zuvor mit einer größeren Kirche aus. Diese könnte auch Grund für ein eiliges Bauen gewesen sein. Heute lassen sich für die Klosterkirche drei Bauphasen belegen: Die Klosterkirche ist eine schlichte, dreischiffige, querschifflose, flach gedeckte romanische Pfeilerbasilika ohne Turm oder Dachreiter mit einer halbkreisförmigen Apsis. Weiter ist ein zweigeschossiges romanisches Wohngebäude aus dem 13. Jahrhundert mit reicher Bauzier erhalten, das lange Zeit Nonnenhaus genannt wurde. Es war die südlich des Klosters gelegene Propstei. Diese beiden verbliebenen Gebäude sind heute ungenutzt und von den Jahrhunderten stark in Mitleidenschaft gezogen, zählen aber zu den bedeutendsten Bauensembles des 12. Jahrhunderts im Rhein-Main-Gebiet. Die nicht erhaltenen Konventsgebäude lagen nördlich der Kirche um einen Kreuzgang gruppiert. Für das Erzbistum hatte das kleine Kloster durchaus Wert. Unter anderem konnte Konrad dort ein kleines Archidiakonat einrichten und damit die Macht des Archidiakonats von St. Maria ad Gradus in Mainz beschneiden. Konrad favorisierte die Prämonstratenser, da sie im Gegensatz zu den Zisterziensern kein monastischer Orden und auch nicht exempt waren. Das Stift wurde anlässlich der Schenkung in den Orden inkorporiert. Der Propst des Klosters unterstand dem Erzbischof und konnte gleichzeitig als Archidiakon wirken. Innerhalb des Ordens unterstand das Kloster unmittelbar der Abtei Prémontré und war keine Filiation eines Männerklosters, wie sonst bei den Prämonstratensern üblich. Direkt Prémontré unterstanden Frauenklöster entweder als Restbestand eines ehemaligen Doppelklosters oder als inkorporierte, bereits bestehende Rechtsorganisation. Da Konradsdorf (entgegen allen älteren Vermutungen in der Literatur) kein Rest eines Doppelklosters gewesen sein kann, muss es als bereits bestehende Organisation in den Orden inkorporiert worden sein. Vermutlich war es zuvor, wie andere Klöster der Umgebung, ein Augustinerchorfrauenstift. Diese gingen in der Regel im Prämonstratenserorden auf. Die Herren von Büdingen hatten bereits um 950 das Kollegiatstift zu den Heiligen Martinus, Nazarius und Georgius im nahen Mockstadt als Männerkloster gegründet. Konradsdorf bildete so das Pendant dazu für Nonnen. Konradsdorf war ein eher bescheidenes Kloster, das zur Versorgung unverheirateter Töchter des örtlichen Adels diente. Es war aber auch letzte Ruhestätte der Herren von Breuberg, von denen vier in der Zeit zwischen 1239 und 1323 Landvögte der Wetterau waren. Der Klostergründung folgten Jahrhunderte des Wohlstandes im Mittelalter. 1333 lebten in Konradsdorf 64 Schwestern und 4 Geistliche. Zu Anfang der Frühen Neuzeit begann ein allmählicher Niedergang des Klosters, das im Zuge der Reformation, die die gesamte Wetterau erfasste, 1581 säkularisiert wurde. Die Güter des Klosters wurden dem Amt Ortenberg zugeordnet, einem Kondominat, das von drei Landesherren aus dem Kreis der Mitglieder des Wetterauer Grafenvereins gebildet wurde. 1601 kam es zu einer Realteilung des Kondominats, wobei das ehemalige Kloster Konradsdorf, nun ein Gutshof, an die Grafschaft Hanau-Münzenberg (ab 1642 Grafschaft Hanau) fiel. Diese wiederum fiel 1736 beim Tod des letzten Hanauer Grafen, Johann Reinhard III., aufgrund eines Erbvertrages an die Landgrafschaft Hessen-Kassel. Der Landgraf tauschte das Gut gegen ein anderes mit dem Landgrafen von Hessen-Darmstadt. Es bildete dann ab 1810 einen Teil des großherzoglich-hessischen Amtes Ortenberg. 1821 bildete das Großherzogtum den Landratsbezirk Nidda, in den auch alle Teile des ehemaligen Amtes Ortenberg verschmolzen und der ab 1832 Kreis Nidda hieß. Nach der Revolution von 1848 wurde kurzzeitig der Regierungsbezirk Nidda gebildet, 1852 aber der Kreis Nidda wiederbelebt. 1874 kamen die Gebiete des ehemaligen Amtes Ortenberg zum Landkreis Büdingen, der mit der Gebietsreform in Hessen 1972 im Wetteraukreis aufging. Das ehemalige Kloster Konradsdorf wurde im Zuge der Gebietsreform in Hessen zum 1. Januar 1972 in die Stadt Ortenberg eingemeindet. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Anlage weitgehend zerstört, der Rest landwirtschaftlich genutzt. Selbst die Kirche diente von 1781 bis etwa 1910 als Viehstall. Erst dann begannen denkmalpflegerische Bemühungen, die die Zweckentfremdung der Kirche beendeten. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Gut Staatsdomäne. Das 118 Hektar große Gut gehört heute dem Land Hessen. Die Reste des Klosters werden seit 1959 von der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen betreut. Die kunst- und kulturhistorisch wichtige Anlage hat überregionale Bedeutung. Auf der Website der Schlösserverwaltung ist zu den Besichtigungsmöglichkeiten zu lesen: Die beiden Gebäude seien aus dem Domänenbetrieb herausgenommen und der Öffentlichkeit zugänglich. […] [Es] wird gebeten, auf den landwirtschaftlichen Betrieb Rücksicht zu nehmen und außerhalb des Hofes zu parken. Die Anlage war im Januar 2015 so weit verfallen, dass eine Besichtigung lediglich von den herumführenden Wegen erlaubt ist. Die vor einigen Jahren noch mögliche Nutzung als Stätte von Theaterveranstaltungen ist heute nicht mehr möglich. Das Land Hessen kündigte die Instandsetzung der leerstehenden Anlage an. Datei:Dienstnummernabzeichen.JPG Kategorie:Staatsarchiv (Bayern) Landtagswahl in der Steiermark 2010 Die Landtagswahl in der Steiermark 2010 fand am 26. September 2010 statt. Bei den Wahlen traten neben den bereits im Landtag Steiermark vertretenen Parteien Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ), Österreichische Volkspartei (ÖVP), Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) und Die Grünen – Die Grüne Alternative (GRÜNE) auch die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), das Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ), die Christliche Partei Österreichs (CPÖ) und die Partei für Umwelt, Mensch und Arbeit (PUMA) an. Die SPÖ konnte trotz Verlusten mit 38,3 % ihren ersten Platz verteidigen, die ÖVP erreichte nach leichten Verlusten mit 37,2 % wie bereits 2005 Platz zwei. Mit 10,7 % gelang der FPÖ der Wiedereinzug in den Landtag, wobei die FPÖ nach den Stimmverlusten der Wahl des Jahres 2005 wieder zur drittstärksten Kraft aufstieg. Die Grünen erzielten nach einem leichten Plus 5,6 % der Stimmen, die KPÖ verlor mit einem Stimmenanteil von 4,4 % die Hälfte ihrer bisherigen Mandate. Alle übrigen Parteien scheiterten am Einzug in den Landtag. Auf Regierungsebene verlor die SPÖ einen Sitz und stellte in der am 21. Oktober 2010 vom neuen Landtag gewählten Landesregierung Voves II ebenso vier Regierungsmitglieder wie die ÖVP. Die FPÖ zog mit Gerhard Kurzmann als Landesrat neu in die Regierung ein. Nach Verlusten von 8,4 % und einem Stimmenanteil von 38,4 % bei der Landtagswahl in der Steiermark 2005 hatte die ÖVP unter Landeshauptfrau Waltraud Klasnic erstmals in der Geschichte der Steiermark den ersten Platz verloren. Die Gründe in der Niederlage lagen unter anderem in einem Skandal beim Landesenergieversorger ESTAG, dem Scheitern eines Motorsportprojektes am Österreichring in Spielberg, den Rechnungshofbericht zum Tierpark Herberstein und dem Antreten ihres ehemaligen Parteikollegen Gerhard Hirschmann bei der Landtagswahl. Von den Verlusten der ÖVP konnte die SPÖ am stärksten profitieren, wobei die SPÖ 9,4 % zulegen konnte und einen Stimmenanteil von 41,7 % erreichte. Des Weiteren konnte die KPÖ mit einem Plus von 5,3 % starke Gewinne verbuchen, wodurch sie erstmals seit 35 Jahren wieder in den Landtag einziehen konnte. Mit 6,3 % belegte sie sogar den 3. Platz. Die Grünen verloren hingegen mit einem Minus von 0,9 % leicht an Stimmenanteilen und belegten mit 4,7 % den 4. Platz. Die FPÖ scheiterte mit nur 4,6 % am Wiedereinzug in den Landtag, wobei sie gegenüber der Landtagswahl 2000 ein Minus von 7,9 % verzeichnet hatte. Auch das BZÖ und die Liste Hirschmann waren am Einzug in den Landtag gescheitert. Nach der Landtagswahl wählte der Landtag die Landesregierung Voves, wobei Franz Voves zum ersten Landeshauptmann der SPÖ in der Steiermark gewählt wurde. Der Landesregierung Voves gehörten fünf Vertreter der SPÖ und vier Vertreter der ÖVP an, wobei die Regierung nach dem Proporzsystem gebildet wurde. Die Landtagswahl 2010 wurde nach der Landtags-Wahlordnung 2004 und dem Landes-Verfassungsgesetz von 1960 durchgeführt. Demnach wurde die Steiermark für die Wahl der 56 Landtagsabgeordneten in vier Wahlkreise unterteilt, wobei der Wahlkreis 1 Graz und Umgebung, der Wahlkreis 2 die West- und Südsteiermark, der Wahlkreis 3 die Oststeiermark und der Wahlkreis 4 die Obersteiermark umfasst. Für den Einzug in den Landtag ist das Erreichen eines Grundmandates in einem der vier Wahlkreise notwendig. Ist ein Grundmandat erreicht, werden die Stimmen der anderen Wahlkreise im Reststimmenverfahren berücksichtigt. Wird jedoch in keinem Wahlkreis ein Grundmandat erreicht, wird die wahlwerbende Gruppe im Reststimmenverfahren nicht mehr berücksichtigt. Daher kann keine prozentuelle Untergrenze für den Einzug in den Landtag angegeben werden, es ist möglich, dass eine Partei mit mehr Stimmen, aber keinem Grundmandat den Einzug verpasst, während gleichzeitig eine andere mit weniger Stimmen ein Grundmandat und auch noch mehrere Restmandate zugesprochen bekommt. Das aktive Wahlrecht kam bei der Landtagswahl 2010 all jenen österreichischen Staatsbürgern zu, die am Stichtag, dem 20. Juli 2010, über einen Hauptwohnsitz in der Steiermark verfügten, am Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet hatten und vom Wahlrecht nicht ausgeschlossen waren. Zudem musste der Name des Wahlberechtigten im abgeschlossenen Wählerverzeichnis der Gemeinde enthalten sein. Zum Ausschluss vom Wahlrecht führte eine rechtskräftige Verurteilung durch ein inländisches Gericht wegen einer oder mehrerer mit Vorsatz begangener strafbarer Handlungen zu einer mehr als einjährigen Freiheitsstrafe, wobei der Ausschluss sechs Monaten nach der Vollstreckung endete. Passiv wahlberechtigt waren bei der Landtagswahl all jene aktiv wahlberechtigten Personen, die am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet hatten. Für die Kandidatur einer wahlwerbenden Partei musste für die Landtagswahl zudem zumindest ein Kreiswahlvorschlag eingebracht werden, wobei dies zwischen dem Stichtag und dem 20. August 2010 erfolgen musste. Zudem benötigt ein gültiger Wahlkreisvorschlag für die Zulassung die Unterschrift eines Mitglieds des Landtages oder die 200 Unterstützungserklärungen, womit eine nicht im Landtag vertretene Partei 800 Unterstützungserklärungen für ein landesweites Antreten benötigte. Im April 2010 einigten sich die in der Landesregierung vertretenen Parteien SPÖ und ÖVP auf den 26. September als Wahltag für die Steiermärkische Landtagswahl. Die Auflösung des Landtags erfolgte in der Folge am 7. Juli 2010 durch einen Beschluss des Landtages in seiner letzten Sitzung. In der Folge wurden ab dem 9. August 2010 in den steirischen Gemeinden die Wählerverzeichnisse aufgelegt, die bis zum 14. August 2010 beeinsprucht werden konnte. Neben dem eigentlichen Wahltag am 26. September war in jeder Gemeinde auch eine Stimmabgabe am 17. September möglich, wobei die Wahllokale zumindest zwischen 18 und 19 Uhr geöffnet haben mussten. Die Möglichkeit der vorzeitigen Stimmabgabe nützten in der Steiermark 5,68 %, wobei die Wahlbeteiligung mit 10,76 % im Bezirk Murau am höchsten und in der Stadt Graz mit 3,55 % am niedrigsten war. Bei der vorzeitigen Stimmabgabe durfte jedoch nicht mittels Wahlkarte gewählt werden. Vielmehr konnte die Wahlkarte zur Stimmabgabe vor einer örtlichen Wahlbehörde in der Steiermark oder besonderen fliegenden Wahlbehörde am Wahltag genutzt werden. Zudem konnte die Wahlkarte auch für die Briefwahl aus dem In- und Ausland verwendet werden, wobei die Briefwahl ab dem Erhalt der Wahlkarte bis zur Schließung des letzten Wahllokals am 26. September möglich war. Um als gültige Stimme gewertet zu werden, muss die Wahlkarte bis spätestens am 8. Tag nach dem Wahltag um 14:00 Uhr bei der Wahlbehörde eintreffen. Die Beantragung einer Wahlkarte musste bei der Wohnsitzgemeinde bis schriftlich bis spätestens am vierten Tag bzw. mündlich bis spätestens am zweiten Tag vor dem Wahltag beantragt werden. Insgesamt beantragten 63.219 Personen bzw. 6,5 % der Wahlberechtigten eine Wahlkarte. Die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) stellte den amtierenden Landeshauptmann Franz Voves als Spitzenkandidaten auf. Dieser nannte als Wahlziel das Wiedererreichen der relativen Mehrheit, im Falle seines Scheiterns kündigte er seinen Rücktritt an. Probleme bereiteten der SPÖ im Vorfeld der Wahl parteiinterne Streitigkeiten in der SPÖ-Graz, die Entmachtung des linken SPÖ-Politikers Kurt Flecker sowie Ungereimtheiten bei der parteiinternen Stiftung. Zudem führte die Kronen Zeitung eine Kampagne gegen Landeshauptmann Voves. In ihren 12 Zielen für die Steiermark trat die SPÖ unter anderem für die Abschaffung des Proporzsystems und eine Verkleinerung des Landtags ein, strebte die Einführung von größeren Regionalverwaltungszentren anstatt der 16 Bezirks-Hauptmannschaften ein und forderte eine Budgetkonsolidierung. Des Weiteren setzte die SPÖ im Infrastrukturbereich auf den Ausbau von Schiene und Breitbandversorgung und plante eine energieautarke Steiermark bis 2025 sowie den Aufbau von Gesundheitszentren. Des Weiteren setzt sich die SPÖ für die Einführung der Neuen Mittelschule im gesamten Bundesland ein und wollte eine Lehrlingsoffensive starten. Als Spitzenkandidat der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) ging der Landeshauptmann-Stellvertreter und Tourismuslandesrat Hermann Schützenhöfer ins Rennen. Er setzte sich als Wahlziel das Erreichen des ersten Platzes, wenngleich er die ÖVP als Herausforderer und SPÖ als Favoriten einschätzte. Das Wahlprogramm der ÖVP Wege für die Steiermark setzte in seinen Kernpunkten auf die Themen Arbeit, Sicherheit, Nachhaltigkeit, Gemeinschaft und Wissen, wobei besonders die Aspekte Arbeit und Gemeinschaft, im Sinne einer starken Familie und geordneter Zuwanderung im Mittelpunkt standen. Nachdem Klubobmann Ernest Kaltenegger bereits im März 2009 angekündigt hatte, nicht mehr bei der Landtagswahl 2010 antreten zu wollen, wurde die Landtagsabgeordnete Claudia Klimt-Weithaler am 14. November 2009 auf einer Landesversammlung zur Spitzenkandidatin der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) gewählt. Klimt-Weithaler gab in der Folge das Halten der bisherigen vier Landtagsmandate als Wahlziel aus. In ihrem Wahlprogramm, das die KPÖ als Wahlmanifest bezeichnete, trat die Partei vor allem für eine Stärkung des Sozialsystems ein, wobei sie etwa die Einführung eines Sozialpasses forderte. Neben ihrem Wahlprogramm formulierte die KPÖ in ihrem Wahlfolder 11 gute Gründe bei der Landtagswahl die KPÖ zu wählen. Dabei stellte die Partei den von ihr gegründeten Sozialfonds sowie die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit durch die Einführung von Vermögenssteuern an die Spitze ihrer Wahlthemen. Zudem lehnte die KPÖ die Schließung von Krankenhäusern ab, trat für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und den Rückkauf der ESTAG ein und stellte sich gegen Privatisierungen des Pensionssystems und des Wohnbaus. Des Weiteren forderte die KPÖ eine kostenlose Kinderbetreuung, die gemeinsame Schule der bis 14-jährigen und höhere Löhne sowie die Beseitigung von Einkommensunterschieden zwischen Männern und Frauen. Die Grünen – Die Grüne Alternative schicken Werner Kogler als Spitzenkandidaten ins Rennen, nachdem der ursprüngliche Spitzenkandidat Jörg-Martin Willnauer Mitte April 2010 aus persönlichen Gründen überraschend zurückgetreten war. Kogler wurde in der Folge am 8. Mai 2010 in einer Landesversammlung mit 93,5 % zum Spitzenkandidaten gekürt. Als Wahlziel formulierte Kogler, dass seine Partei stark genug werden müsse, um mehrheitsbildend zu wirken. Er selbst würde bei einem Wahlsieg, also beim Gewinn eines zusätzlichen vierten Mandates vom Nationalrat in den Landtag wechseln. Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) schickte den Nationalratsabgeordneten und Landesparteiobmann Gerhard Kurzmann als Spitzenkandidaten in den Landtagswahlkampf. Kurzmann gab das Erreichen von 10 Prozent plus x als Wahlziel aus, was den Einzug der FPÖ in die Landesregierung zur Folge hätte. Das Wahlprogramm der Freiheitlichen stand unter dem Titel Mehr Sicherheit. Mehr Freiheit. Mehr Heimat und stellte vor allem das Thema Sicherheit in den Vordergrund. Neben der Forderung nach Abschiebung krimineller Ausländer und Menschen, die das Asylrecht missbräuchlich verwenden würden, trat die FPÖ für die Wiedereinführung von Grenzkontrollen, harte Strafen für Kindesmissbrauch und ein absolutes Bettelverbot ein. Des Weiteren fasste die FPÖ auch die Themen Familien und Kinder innerhalb des Themas Sicherheit zusammen und forderte eine Steuerentlastung für Mehrkinderfamilien, eine Mütterpension sowie die Begrenzung des Anteils von Kindern mit nicht-deutscher Muttersprache in Schulen. Unter dem Überthema Freiheit trat die FPÖ für eine Stärkung der Bundesländer und gegen staatliche Regulierungen auf, des Weiteren setzte sie sich die Partei im Kapitel Mehr Freiheit für ein Bauverbot von Moscheen und Minaretten, die Ausweisung fundamentalistischer Islamlehrer ein. Zudem sollen Arbeitsplätze zuerst für die heimische Bevölkerung vorgesehen sein. Für besondere mediale Aufmerksamkeit sorgte das auf der freiheitlichen Webseite veröffentlichte Computerspiel Moschee baba, wobei das Ziel des Webbrowser-Spiels das Stoppen möglichst vieler Minarette, Moscheen und Muezzine war. Das Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ) trat zum zweiten Mal in der Steiermark an, nachdem die Partei 2005 mit nur 1,7 % am Einzug in den Landtag gescheitert war. Gerald Grosz, Nationalratsabgeordneter und Grazer Gemeinderat, übernahm innerhalb des BZÖ Steiermark die Rolle des Spitzenkandidaten und schätzte vor der Wahl das Potential des BZÖ zwischen fünf und neun Prozent ein. Im Falle des Nichteinzugs in den Landtag kündigte Grosz seinen Rückzug aus der Politik an. Grosz, der mit dem Slogan der traut sich was warb, positionierte sich inhaltlich in seinem Wahlfolder Pakt für die Steiermark als Kämpfer gegen Stiftungsskandale, nicht eingehaltenen Wahlversprechen, Proporz und Postenschacher. So trat er für Einsparungen bei Parteienförderungen und in der Landesverwaltung ein, sprach sich für eine Flat Tax und gegen die Mindestsicherung aus und forderte Einsparungen bei den Krankenkassen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung aller Spitalsstandorte. Des Weiteren setzte das BZÖ stark auf das Thema Sicherheit, wobei die Partei 1.000 zusätzliche Polizisten forderte und gleichzeitig für die Abschiebung von kriminellen Asylwerbern, ausländischen Straftätern und Asylwerbern aus sicheren Drittstaaten eintrat. Zudem stellte sich das BZÖ gegen den Bau von Moscheen und Minaretten und trat für ein Bettelverbot in der Steiermark ein. Die Christliche Partei Österreichs (CPÖ) trat erstmals zur Wahl in der Steiermark an, als Spitzenkandidatin stellte die CPÖ die diplomierte Krankenschwester und ehrenamtliche Einsatzleiterin der Caritas Maria Fellner auf. Als Schwerpunktthemen ihrer Politik nannte die CPÖ Steuergeldverschwendung, Familie und Lebensschutz, Erziehung und Pflege, Integration, sowie Umweltschutz und Bildung. Im Bereich der Steuergeldverschwendung prangerte die CPÖ vor allem Beratungskosten der Regierung und die Personalkosten von Beamten an, wobei die Partei die Umleitung der Steuermittel in die Förderung der Familie durch ein Mütter-/Vätergeld, des Lebensschutzes und die Pflege forderte. Zudem trat die CPÖ für die Einführung eines neuen Kinder- und Lebensschutzgesetzes ein. Im Bereich der Integration forderte die Partei ein Verbot von Moscheebauten, im Bereich der Umwelt setzte die CPÖ auf erneuerbare Energien, eine Reduzierung des Straßenverkehrs und wendete sich gegen das Kohlekraftwerk Voitsberg. Des Weiteren sprach sich die CPÖ für eine finanzielle Unterstützung sozial Schwacher, gegen die Gesamtschule und für eine flächendeckende Musikerziehung in der Steiermark aus. Die Partei für Umwelt, Mensch und Arbeit (PUMA) trat im Wahlkreis 4 (Obersteiermark) an, wobei als Spitzenkandidat der Partei der Politikwissenschafter und Parteigründer Stefan Bernhart aus Niklasdorf fungierte. Im Mittelpunkt der Forderungen von PUMA standen Einsparungen in der Bundes- und Landesverwaltung mit einer Verkleinerung des Landtages und einer Kürzung der Parteiförderungen, der Abbau der Landesschulden, der Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen sowie Sport- und Weiterbildungsförderungen und höhere Geldmittel für Sozialausgaben. Die SPÖ verliert einen Sitz in der Landesregierung zu Gunsten der FPÖ. Daraus ergibt sich neben der Möglichkeit einer Großen Koalition auch die einer Rot-Blauen Koalition in Form eines Arbeitsübereinkommens. Franz Voves kündigte an, sowohl mit der FPÖ als auch mit der ÖVP Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit zu führen. Eine Kooperation mit den Freiheitlichen gilt allerdings in der SPÖ als umstritten, da man eine solche bislang auf Bundesebene ausschloss und im Landtag mit nur einem einzigen Mandat abgesichert wäre. Kategorie:Hermann Löns Seine Einordnung in eine andere Kategorie widerspricht der hierarchischen Struktur der Wikipedia-Kategorien. Wahlkreis Mainz I Der Wahlkreis Mainz I (Wahlkreis 27) ist einer von zwei Landtagswahlkreisen in Mainz, der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz. Er umfasst die Stadtteile Altstadt, Neustadt, Oberstadt, Hartenberg-Münchfeld, Laubenheim und Weisenau. Zur Landtagswahl 2011 umfasste der Wahlkreis noch die Stadtteile Altstadt, Neustadt, Oberstadt, Hartenberg-Münchfeld und Mombach. Dadurch werden die Wahlergebnisse von 2011 und davor kaum mit den nachfolgenden vergleichbar sein. Der nördliche Stadtteil Mombach wurde durch den Neuzuschnitt der Mainzer Wahlkreise dem Wahlkreis Mainz II zugeschlagen. Im Gegenzug wurden die südlichen Stadtteile Laubenheim und Weisenau dem Wahlkreis Mainz I zugeteilt. Ein Neuzuschnitt war notwendig, da der Wahlkreis Mainz II mit seinen vorherigen Gebieten die gesetzliche Obergrenze für die maximale Abweichung von der durchschnittlichen Einwohnerzahl eines Wahlkreises überschritten hatte. Die Umsetzung sorgte jedoch für Unzufriedenheit bei manchen Parteien. Bei der Wahl vom 13. März 2016 entfielen im Wahlkreis auf die einzelnen Wahlvorschläge: Die Wahlbeteiligung lag bei 72,4 % und damit 2 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt. Die Ergebnisse der Wahl zum 16. Landtag Rheinland-Pfalz vom 27. März 2011: Die Ergebnisse der Wahl zum 15. Landtag Rheinland-Pfalz vom 26. März 2006: Kategorie:Flügelhornist Dieser Kategorie enthält Flügelhorn-Spieler. Privatmuseum Ein Privatmuseum ist eine Sammlung zu einem meist sehr begrenzten Thema und wird von einzelnen Liebhabern, Sammlern und Vereinen betrieben. Im Gegensatz zu einem staatlichen bzw. öffentlichen Museum ist eine wissenschaftliche Begleitung und systematische Dokumentation nicht immer gewährleistet. Daher haben Privatmuseen für die geschichtliche Forschung oft nur insofern eine Bedeutung, als sie die staatlichen Sammlungen ergänzen. Unter bestimmten Voraussetzungen erhält auch ein Privatmuseum Fördermittel von staatlicher Seite, so dass ein Vergleich mit öffentlichen Museen gegeben ist. Der Museumsbegriff ist in Deutschland jedoch nicht geschützt. Aus Privaten Museen entstanden und entstehen oft bedeutende Einrichtungen, ein Beispiel ist etwa das Museum Alexander Koenig. Auch das Britische Museum entstand aus zahlreichen Privatsammlungen. Viele, insbesondere kleinere Privatmuseen erfüllen nicht die Anforderung des International Council of Museums (ICOM), das ein Museum definiert als eine gemeinnützige, ständige, der Öffentlichkeit zugängliche Einrichtung im Dienst der Gesellschaft und ihrer Entwicklung, die zu Studien-, Bildungs- und Unterhaltungszwecken materielle Zeugnisse von Menschen und ihrer Umwelt beschafft, bewahrt, erforscht, bekannt macht und ausstellt. Dies hängt damit zusammen, dass qualifiziertes Personal nicht ausreichend zur Verfügung steht bzw. kaum finanziert werden kann und oft nur sehr eingeschränkte Öffnungszeiten angeboten werden können. Aus wirtschaftlichen Gründen werden in einigen Staaten die bisherigen öffentlichen Museen privatisiert, d. h., sie werden nur noch zum Teil aus Steuergeldern finanziert, der Rest kommt aus Spenden und Stiftungen. Damit rücken bisher staatliche Museen in die Nähe von Privatmuseen und werden zunehmend den gleichen Beschränkungen unterworfen. Umgekehrt werden private Sammlungen auch vom Staat erworben; ein Beispiel ist die Villa Borghese (Rom). Seit den 1990er Jahren lässt sich im Bereich der Bildenden Kunst ein neuer Trend in der deutschsprachigen Museumslandschaft erkennen. Immer mehr private Sammlerinnen und Sammler machen ihre Kunstkollektionen in Privatmuseen und eigenen Ausstellungsräumen öffentlich zugänglich. Sie werden ausschließlich aus privaten Mitteln und ohne Zuschüsse der öffentlichen Hand betrieben. Diese jungen Privatinitiativen stehen vielerorts in Augenhöhe mit den traditionsreichen öffentlichen Kunstmuseen. Beispiele hierfür sind das Museum Würth (gegründet 1991 in Künzelsau), die Sammlung Goetz (gegründet 1993 in München), die Fondation Beyeler (gegründet 1997 in Riehen, CH), das Essl Museum (gegründet 1999 in Klosterneuburg, A), das Museum Frieder Burda (gegründet 2004 in Baden-Baden), die Langen Foundation (gegründet 2004 in Neuss), das Museum Ritter (gegründet 2005 in Waldenbuch), die Kunsthalle Weishaupt (gegründet 2007 in Ulm), das Museum Art.Plus (gegründet 2009 in Donaueschingen) oder der me Collectors Room Berlin (gegründet 2010 in Berlin). Hinzugekommen ist 2012 die Sammlung Franz in der Galerie an der Ruhr in Mülheim an der Ruhr. Ferdinand Gottfried von Herder Ferdinand Gottfried Theobald Max von Herder (* 2. Februar 1828 in Bayreuth; † 7. Juni 1896 in Grünstadt, voller Name Ferdinand Gottfried Theobald Maximilian von Herder) war ein bedeutender Botaniker, von 1856 bis 1891 in leitender Stellung am Botanischen Garten in St. Petersburg tätig, wo er zum Kaiserlich Russischen Hofrat avancierte. Er ist der Enkel des berühmten Dichters Johann Gottfried von Herder und lebte im Ruhestand zu Grünstadt in der Rheinpfalz. Sein botanisches Autorenkürzel lautet Herder. Ferdinand Gottfried von Herder wurde als Sohn des königlich-bayerischen Forstbeamten Emil Ernst Gottfried von Herder (dem Sohn des Dichters) und seiner Frau Louise geb. Huber geboren. Louise Huber entstammte ihrerseits der Verbindung des Schriftstellers Ludwig Ferdinand Huber mit der seinerzeit sehr bekannten Therese Huber, Tochter von Christian Gottlob Heyne aus Göttingen. Die Eltern hatten 1813 in Günzburg geheiratet, lebten in München und trennten sich schon 1816. Sie fanden 1819 erneut zueinander, heirateten 1822 nochmals und wohnten an den Dienstorten des Gatten. Ferdinand Gottfried von Herder kam 1828 in Bayreuth als viertes von insgesamt fünf Kindern zur Welt. 1831, bei der Geburt des letzten Kindes Adele von Herder in Augsburg, starb die Mutter an Kindbettfieber. Deshalb erzog ihre Stiefschwester Therese Forster die Kinder, auch nachdem Emil von Herder 1841 berufsbedingt mit ihnen nach Erlangen umzog. Seine Schulzeit absolvierte Ferdinand Gottfried von Herder auf den Gymnasien in Erlangen, Bayreuth und Bamberg. In Bamberg gehörte er einer verbotenen Schülerverbindung an. Ab 1846 studierte er Rechtswissenschaften, später auch Naturwissenschaften in Erlangen, danach in Heidelberg, wo er auch sein Examen ablegte. Während seines Studiums wurde er 1846 Mitglied der Burschenschaft Concordia bzw. der Grauen Burschenschaft, 1847 der Alten Heidelberg Burschenschaft Franconia und 1849 der Burschenschaft Germania Erlangen. An der Badischen Revolution beteiligte sich Herder 1849 aktiv und wurde u. a. der Adjutant Lorenz Brentanos. Nach dem Scheitern des Aufstandes floh er in die Schweiz, kehrte jedoch in dem Glauben zurück, dass die später erlassene Amnestie auch für ihn gelte. Man nahm ihn aber in der Wohnung seines Vaters fest und verbrachte ihn zur Untersuchungshaft ins pfälzische Zweibrücken. Nach einigen Monaten sprach ihn das dortige Gericht zwar frei, doch sein guter Ruf war dahin und man versagte ihm die staatliche, juristische Zulassung, womit seine diesbezügliche Karriere endete, noch ehe sie richtig begonnen hatte; noch 1852 war er in Erlangen zum Dr. iur. promoviert worden. Deshalb ging Herder erneut in die Schweiz. Er studierte nun ab 1853 Botanik in Zürich, heiratete und wurde 1856 an den Botanischen Garten von Sankt Petersburg berufen. Ab 1860 arbeitete er hier als Konservator, von 1868 bis 1891 bekleidete er das Amt des Bibliothekars der dortigen renommierten Fachbibliothek; er publizierte auch selbst botanische Fachliteratur. Carl Gustav Carus, der Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, promovierte ihn am 9. Juni 1863 zum Dr. phil., am 2. November 1864 nahm ihn die Akademie als ordentliches Mitglied auf. Ferdinand Gottfried von Herder war in Fachkreisen sehr angesehen, avancierte zum Kaiserlich Russischen Hofrat, man verlieh ihm in- und ausländische Orden und viele Institutionen nahmen ihn als Ehrenmitglied in ihre Reihen auf, u. a. das Freie Deutsche Hochstift. In seinem ehemaligen Universitätsort Heidelberg ernannte ihn die Burschenschaft Frankonia 1886 ebenfalls zu ihrem Ehrenmitglied; der Vorgängerorganisation (Alte Heidelberger Burschenschaft Frankonia) hatte er bereits seit seinem Studium 1846 angehört. 1892 kehrte Herder wegen des gesundheitlichen Befindens seiner Frau dauerhaft nach Deutschland zurück. Da seine Schwester Adele (verheiratet mit dem Bezirksarzt Karl Wilhelm von Kuby) zu jener Zeit im pfälzischen Freinsheim lebte, siedelte sich das Ehepaar Herder im nahen Städtchen Grünstadt an. Schon bald darauf verstarb Frau von Herder; der Botaniker blieb als Witwer in der Pfalz. Er engagierte sich im Vorstand des Pfälzer naturkundlichen Vereins Pollichia und wurde schließlich dessen Vorsitzender. Ansonsten lebte er sehr zurückgezogen und bescheiden. In den letzten Lebensjahren plagte ihn ein starkes Herzleiden, woran er 1896 in Grünstadt verstarb. Er wurde auf dem städtischen Friedhof beigesetzt und sein Grab ist dort bis heute erhalten. Ferdinand Gottfried von Herder publizierte in mehreren Büchern auch Teile der Korrespondenz seines berühmten Großvaters Johann Gottfried von Herder. Oszillierendes Integral Ein oszillierendes Integral ist ein Objekt aus dem mathematischen Teilgebiet der Funktionalanalysis beziehungsweise aus der mikrolokalen Analysis. Es ist ein verallgemeinerter Integralbegriff, welcher insbesondere im Bereich der Distributionentheorie Anwendung findet. Da die Phasenfunktion den Integranden oszillieren lässt, wurde das Integral entsprechend oszillierendes Integral genannt. Eingeführt wurde dieser Begriff von Lars Hörmander. Eine Funktion formula_1 heißt Phasenfunktion, falls für alle formula_2 Sei formula_9 eine Phasenfunktion wie zum Beispiel formula_10 und sei formula_11 ein Symbol mit formula_12. Dann gilt und die Abbildung ist stetig. Diese Typen von Parameterintegralen sind im Bereich der Funktionalanalysis verbreitet. So haben zum Beispiel die Fourier-Transformation und die Zweiseitige Laplacetransformation diese Gestalt. Oder auch die Lösung der Besselschen Differentialgleichung formula_15 kann so notiert werden. Die Fourier-Transformation kann auf dem Schwartz-Raum formula_16 durch den Integraloperator definiert werden. Mittels eines Dichtheitsargument kann man diesen Operator auf formula_18 fortsetzen, jedoch konvergiert das Fourier-Integral nicht für jede formula_18-Funktion. Der Operator muss also anders dargestellt werden. Mit formula_20 wird der Raum der Distributionen bezeichnet. Sei formula_9 eine Phasenfunktion und sei formula_22, formula_23. Dann gibt es genau eine Möglichkeit eine Abbildung zu definieren, so dass für formula_25 das Integral existiert und die Abbildung formula_27 stetig ist. Die beiden oben erwähnten Fortsetzungssätze zeigen, dass es wünschenswert ist, einen Integralbegriff zu haben, so dass man auch die Fortsetzungen in der Integralschreibweise ausdrücken kann. Dafür kann das im Folgenden definierte oszillierende Integral verwendet werden. Sei formula_28 eine Abschneidefunktion mit formula_29 für formula_30 und formula_31 für formula_32. Außerdem sei formula_33 eine Phasenfunktion und formula_34 eine Symbolklasse. Nun setzt man wobei der Grenzwert im Sinne von Distributionen zu verstehen ist. Das heißt, der Grenzwert ist durch für alle Testfunktionen formula_37 erklärt. Der Integralausdruck formula_38 heißt oszillierendes Integral. Sei formula_33wieder eine Phasenfunktion und formula_34 eine Symbolklasse. Die Abbildung ist ein oszillierender Integraloperator. Lars Hörmander zeigte, dass oszillierende Integraloperatoren unter gewissen Voraussetzungen beschränkte Operatoren auf dem Raum der quadratintegrierbaren Funktionen formula_42 sind. Sei formula_9 eine Phasenfunktion und die Symbolklasse formula_44 sei eine glatte Funktion mit kompaktem Träger. Dann existiert eine Konstante formula_45, so dass gilt, was bedeutet, dass der lineare Operator formula_47 auf formula_18 beschränkt, also stetig, ist. Außerdem folgt aus dem Satz von Banach-Steinhaus, dass die Familie formula_49 von Operatoren gleichmäßig beschränkt ist. Sei formula_50 eine glatte Funktion mit kompaktem Träger und mit formula_51 und sei formula_52 die Phasenfunktion. Durch Reskalieren kann man den oszillierenden Integraloperator in transformieren. Diese Familie von Operatoren ist gleichmäßig beschränkt auf formula_18 und für formula_56 erhält man die Fourier-Transformation Mit Hilfe des oszillierenden Integrals definiert man einen speziellen stetigen und linearen Operator auf den Schwartz-Raum, welcher durch gegeben ist. Die Funktion formula_60 ist eine Symbolfunktion und der Operator formula_61 heißt Pseudodifferentialoperator. Es ist eine Verallgemeinerung eines Differentialoperators. Der Integralkern dieses Operators lautet und ist ein typischer Schwartz-Kern. Wahlkreis Mainz II Der Wahlkreis Mainz II (Wahlkreis 28) ist einer von zwei Landtagswahlkreisen in Mainz, der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz. Er umfasst die Stadtteile Bretzenheim, Drais, Ebersheim, Finthen, Gonsenheim, Hechtsheim, Lerchenberg, Marienborn und Mombach. Zur Landtagswahl 2011 umfasste der Wahlkreis noch die Stadtteile Bretzenheim, Drais, Ebersheim, Finthen, Gonsenheim, Hechtsheim, Laubenheim, Lerchenberg und Weisenau. Dadurch werden die Wahlergebnisse von 2011 und davor nur eingeschränkt mit den nachfolgenden vergleichbar sein. Der nördliche Stadtteil Mombach wurde durch den Neuzuschnitt der Mainzer Wahlkreise dem Wahlkreis Mainz II zugeschlagen. Im Gegenzug wurden die Stadtteile Laubenheim und Weisenau dem Wahlkreis Mainz I zugeteilt. Ein Neuzuschnitt war notwendig, da der Wahlkreis Mainz II mit seinen vorherigen Gebieten die gesetzliche Obergrenze für die maximale Abweichung von der durchschnittlichen Einwohnerzahl eines Wahlkreises überschritten hatte. Die Umsetzung sorgte jedoch für Unzufriedenheit bei manchen Parteien. Bei der Wahl vom 13. März 2016 entfielen im Wahlkreis auf die einzelnen Wahlvorschläge: Die Wahlbeteiligung lag bei 74,5 % und damit 4,1 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt. Die Ergebnisse der Wahl zum 16. Landtag Rheinland-Pfalz vom 27. März 2011: Aufgrund einer Auszählungspanne im Hechtsheimer Stimmbezirk 6106 wurden 223 Briefwahlstimmen erst einen Tag später ausgewertet. Das Direktmandat wechselte daraufhin mit nun 13 Stimmen Vorsprung an den Kandidaten der CDU. Die Ergebnisse der Wahl zum 15. Landtag Rheinland-Pfalz vom 26. März 2006: Phasenfunktion Der Begriff Phasenfunktion wird in folgenden Zusammenhängen verwendet: Reformations-Gedächtnis-Kirche (Eggenfelden) Die Reformations-Gedächtnis-Kirche ist die evangelische Kirche in Eggenfelden. Sie ist aufgrund des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes ein Kulturdenkmal. Zwar garantierte die Verfassung des Königreichs Bayern von 1818 die Religionsfreiheit, jedoch fand der erste evangelische Gottesdienst in Eggenfelden erst 1893 statt. In dem stark römisch-katholisch geprägten Niederbayern gab es zunächst nur sehr wenige evangelische Gläubige, die ab 1896 in ihrer Diaspora von einem Reiseprediger mit Sitz in Pfarrkirchen betreut wurden. Er bot einmal im Monat, sowie zusätzlich zu Ostern und am Reformationstag – Feiertage, an denen auch ausschließlich Abendmahl gefeiert wurde –, Gottesdienste in Eggenfelden an. Zunächst geschah das im Gerichtshaus in Gern, ab 1921 im Rathaussaal in Eggenfelden. 1926 gründete sich in Eggenfelden ein Evangelischer Verein, der 1928 das Wirtshaus Wolfsberger Keller kaufte und zu einem evangelischen Gemeindezentrum umbaute. Durch den Zustrom von Flüchtlingen nach dem Zweiten Weltkrieg erhöhte sich die Zahl der Evangelischen in Niederbayern innerhalb kurzer Zeit von 20.000 auf 150.000 (heute: ca. 300.000). Das führte dazu, dass 1947 in Eggenfelden zunächst ein Vikariat und 1951 eine Pfarrstelle eingerichtet wurde. Die Reformations-Gedächtnis-Kirche gehört zum Kirchenkreis Regensburg, Dekanat Passau, der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Die Kirchengemeinde erstreckt sich nicht nur auf das Stadtgebiet von Eggenfelden, sondern darüber hinaus auf die umliegenden Gemeinden und Märkte Die Kirchengemeinde zählt insgesamt etwa 2250 Mitglieder. Die heutige Kirche entstand aus dem 1901 errichteten Wirtshaus Wolfsberger Keller, das eventuell auf einen noch älteren Vorgängerbau zurückgeht. Später diente das Gebäude auch als Kino. Nachdem der Evangelische Verein es 1928 gekauft hatte, wurde es für Gemeindezwecke umgebaut, zunächst 1931 darin ein Betsaal eingerichtet und am 7. November 1937 als Reformations-Gedächtnis-Kirche eingeweiht. Im Zuge des Umbaus erhielt das Gebäude einen ersten Turm. 1956 wurde der Kirchenraum erweitert. 1962 wurde der alte Turm abgebrochen und durch einen neuen ersetzt. 1979/80 wurde die Apsis abgebrochen und die Ausrichtung des Kirchenschiffs um 90 Grad gedreht. Die Funktion der Apsis wurde 1992 durch eine gestaltete Altarwand ersetzt, gleichzeitig das Gemeindezentrum neu gebaut. Odershausen Odershausen ist ein Ortsteil der Stadt Bad Wildungen im Landkreis Waldeck-Frankenberg in Hessen. Odershausen ist ein staatlich anerkannter Erholungsort. Odershausen liegt südlich der Kernstadt Bad Wildungen im östlichen Teil des Naturparks Kellerwald-Edersee in Nordhessen. Durch das von Wald umgebene Dorf verlaufen der Kellerwaldsteig und der Lulluspfad. Am südöstlichen Ortsrand treffen sich die Bundesstraße 253 und die Bundesstraße 485. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf im Jahre 1309. Damals lautete der Ortsname Ortishusen. Die Hügelgräber lassen auf eine Besiedlung zur späten Bronzezeit schließen. Im Jahre 1927 gehörte Odershausen zum Amtsgericht Bad Wildungen und zum Finanzamt Corbach. 1933 hatte das Dorf insgesamt 453 Einwohner. Am 31. Dezember 1971 kam der Ort im Zuge der Gebietsreform in Hessen zur Stadt Bad Wildungen. Am 8. Mai 2016 wurde mit einer Ansammlung von 1430 Oldtimer-Traktoren ein neuer Weltrekord aufgestellt. In der Nähe des Ortes befand sich einst die Jägersburg, ein 1718 von Fürst Friedrich Anton Ulrich von Waldeck-Pyrmont erbautes und 1862 wieder abgebrochenes kleines Jagdschloss. Heute ist der ehemalige Schlossgarten als flächenhaftes Naturdenkmal Jägersburg ausgewiesen; der Bereich dient als Vogelschutzgehölz. Datei:Anstecknadel Fussball Vr. Fr. Kickers.jpg Johannes Müller (Ingenieur) Johannes Müller (* um 1695 in Grünewalde; † 1764 in Senftenberg) stand von 1725 bis 1748 als erster Auftragnehmer ingenieurtechnischer Wasserbauanlagen im Dienst der Freifrau von Löwendahl und des sächsischen Herrscherhauses. Müller war Planer, Architekt und Bauausführender in einer Person. Johann Müller wurde zwischen 1695 und 1700 als Sohn des Dorfmüllers Andreas Müller zu Grünewalde geboren. Während seiner Schulzeit war über den Winter im Wohnhaus, die Lehre als Müller absolvierte er bei seinem Vater. Von 1724 ist bekannt, dass Andreas Müller in der Grünewalder Dorfmühle arbeitete, sein Sohn wohnte und arbeitete in der Mückenberger Schlossmühle der Benedicta Freifrau von Löwendal. Die Freifrau wusste auch um die Kenntnis der Müller, mit Nivellierungsgeräten umgehen zu können, und bat ihn daher um Rat bei der praktischen Anlegung eines Hochofens in Fragen Energiebeschaffung, betraute ihn dann mit der Durchführung der Wasserbauanlagen zu der neu zu errichtenden Eisenschmelze. Durch die Anlegung der Floßgräben von Gohra aus durch die Finsterwalder, Dobrilugker, Liebenwerdaer, Mückenberger und Elsterwerdaer Forsten bis Pleßa, und des Floß-Canals von Elsterwerda bis Grödel an der Elbe in den 1740er-Jahren, hernach rühmlich bekannt gewordene, aus Grünewalde bei Mückenberg herstammende Wasser-Müller, Johann Müller, in welchem die Mückenberger Herrschaft viele Anlagen und einen richtigen practischen Blick entdeckte, wurde zu Rathe gezogen, und von ihm, nachdem er blos nach dem Augenmaaß, mit der Setßwage die Churfürstliche Haide, zwischen der Lauchmühle und der Spiegelhütte Friedrichsthal nivelliert, hatte die jetzige Stelle an der Lauchmühle zur Erbauung des Hochofens vorgeschlagen Damit hat Müller auch indirekt das später entstehende Dorf Lauchhammer an die jetzige Stelle verwiesen. 1725 begann er mit den Arbeiten der Wasserzuführung zum Eisenwerk, indem er an einer geeigneten Stelle unter Beibehaltung einer möglichst großen Wasserspannung (Stauhöhe) einen Teich anlegte, der als Puffer für einen kontinuierlichen Zufluss zu den Wasserrädern sorgte. So steigerte Müller das Wassereinzugsgebiet von anfangs 10 auf 30 km. Es kam zum Bau des Hochofens, der Anlegung des Hammegrabens und des Hammerteiches, 1726 zum Oberhammer, dem Mittelhammer und 1728 zum Unterhammer sowie der Weiterführung bis an die Plessaer Gemarkung zur Entwässerung der Löwendahlschen Nassflächen. (Die Einbindung in den Floßgraben erfolgte erst 1801). 1728 machte Müller noch den Vorschlag, die Pößnitz mit 1899 Ruten neuen Graben zu verlegen und dem Werk zuzuführen. Natürlich war er auch weiterhin maßgeblich beraterisch an der Einrichtung des Werkes und der Hämmer tätig und das Müllerwasser wurde noch bis Anf. d. 20. Jh. genutzt und dann durch Elektroenergie ersetzt. Ein Irrtum ist es, anzunehmen, die Entwicklung der Eisenschmelze bliebe in der Residenzstadt unbeachtet und so konnten die Löwendahls den Wassermüller guten Gewissens für die anstehenden sächsischen Wasserprojekte empfehlen, nicht ganz ohne Eigennutz, löste doch ein Wasserweg zur Elbe so manches Transportproblem. Tatsächlich wurde dieser vom Löwendahlschen und später vom Einsiedelschen Werk unter Einbeziehung der Schwarzen Elster bis Dolstheida beziehungsweise des Hammergrabens bis zum Unterhammer für die Belange der Eisenwerke Lauchhammer und später auch Gröditz intensiv genutzt. So hatte Müller sicherlich zum Projekt Elsterwerdische Flöße die Fürsprache der Löwendahls, ohne eine solche kam man gewiss nicht an einen derartigen Auftrag. 1735 hatte eine Regierungskommission, der auch Johannes Müller angehörte, zu prüfen, ob zum gegenseitigen Nutzen des Holzabsatzes und des unter Holzmangel leidenden Sächsischen Staates die Anlegung einer Holzflöße sinnvoll wäre. Aus den Waldungen um Finsterwalde, Grünhaus und Elsterwerda sowie aus dem Schraden könnten jährlich 9000 Festmeter Holz entnommen werden, ohne die Waldungen und den Wildbestand zu schädigen, so eine Kommission. Letztendlich kam es zum Bau des Floßgrabens aus dem Finsterwalder Forst zur Schwarzen Elster und dem Elsterwerda-Grödel-Floßkanal von der Schwarzen Elster zur Elbe, mit dessen Durchführung Müller beauftragt wurde. Er bekam für die Anlegung des Floßgrabens 5 800 Taler, für die Bauausführung des Floßkanals 34 000 Taler, während der Schleusenbauer G. Findeisen 18 171 Taler erhalten sollte. Damit ist klar, dass Müller die gesamte Flöße nicht nur nivellieren, sondern auch bauen musste. Aus einigen Quellen geht hervor, dass Müller sogar mit seinem Leben bei Misslingen des Projektes einstehen musste. Schon 1736 wurden Planierungsarbeiten durch das sächsische Militär durchgeführt. 1741 begannen die Arbeiten an diesem Wasserprojekt und 1744 war der ca. 35 km lange Floßgraben fertiggestellt. Schon dieser Teil der Flöße war gemessen an den damaligen Möglichkeiten ein Meisterstück. Müller verstand es, mit kleinen Wassermengen und minimalem Gefälle (0,5 m/km) einen funktionstüchtigen Floßgraben zu nivellieren, der teilweise über Erdniveau mit reisigverstärkten Dämmen ging. 17 Brücken, zum Teil mit Wehr mussten dazu gebaut werden. Geflößt sollte ab Holzplatz Sorno bis zum Holzhof Elsterwerda werden, von da bis zur Elbe sollten Treidelschiffe den Transport übernehmen. Die Arbeiten am Floßkanal jedoch dauerten noch bis 1748. Mit einer Länge von 21 km, einer durchschnittlichen Breite von 7 bis 9 m, einer Tiefe von 1,4 bis 1,6 m, ausgerüstet mit 3 Kammernschleusen war es das größte und mit einer Bausumme von 65437 Talern auch das teuerste Kanalprojekt eines deutschen Kleinstaates dieser Zeit. Müller erklärt am 23. Januar 1748, dass der Kanal gegen Johannis fertiggestellt sein werde und führt auch noch folgendes an: Alleine es ereignete sich dabey vor mich ein sehr betrübter Vorfall, wodurch ich vor meine saure Mühe und Arbeit gar sehr zu kurz kommen, und darüber mit meinem Weib und Kindern wohl gar an den Bettel-Stab gerathen würde, wenn Em. Kgl. Majestät sich nicht über mich erbarmen. Er behauptet, um sein Hab und Gut durch den Kanalbau gekommen zu sein, da er ihn zu billig übernommen habe. Bei so einem großen Projekt kann man nicht alles accuratissime planen. Müller führte an, dass er 7 Jahre lang aus seinen Mitteln habe zusetzen müssen und schilderte alle nicht planbaren Ereignisse, die dieses bewirkt haben sollen. Er bittet deshalb um Nachzahlung von 1700 Taler wovon ihm 1400 bewilligt wurden. Erneut bittet er noch eindringlicher um nunmehr 1200 Taler, da er sonst den Kanal nicht zu Ende bringen könne. Nach Androhung von Zwangsmittel gab man seiner Bitte schließlich nach, bewilligte die 1200 Taler und sprach die Erwartung aus, dass er sich keiner weiteren Behelligung unterfangen werde. Das Projekt endete und der Kanal wurde von der Röder aus gefüllt, ohne das eine direkte Verbindung mit der Elbe hergestellt wurde. Stattdessen musste von einem Hafenbecken in die 3,5-4 m tieferliegende Elbe umgeladen werden. Warum Müller diese Lösung vorzog, ist unklar, war doch an dieser Stelle eine Doppelschleuse geplant. Aber der Kanal, und das war wichtig, funktionierte. 17 Brücken mussten dazu errichtet werden und mancher Streit mit angeblich geschädigten Landeigentümern kosteten extra Zugeständnisse. Für seine Verdienste bekam Müller den Titel Königlich (preußisch)-Kurfürstlicher (sächsisch) Wasserbaumeister zuerkannt. Bei seinen Arbeitern hieß er ganz einfach Meister Hannusch. Ein Jahr nach Fertigstellung der Flöße (1749) tritt Müller als Bauherr der Wendischen Kirche zu Senftenberg auf und baute diese noch als Holzbau auf 1158 Taler veranschlagt, aus Stein für 539 Taler und 11 Groschen zur Ehre Gottes, der Kirchfahrt Besten und seines Namens Angedenken. Und dieses ganz aus freiem Willen, denn seine Auftraggeber hätten größere Beträge nicht aufbringen können. Die Begleichung der Rechnung verlief auch recht schleppend, sodass Müller fürs Erste die Schlüssel verweigern musste. Allerdings wurde die Kirche 90 Jahre nach ihrer Erbauung so schwer baufällig, dass sie unter hohen Kosten saniert werden musste. Diese Kirche ist heute noch als Bürgerhaus Wendische Kirche erhalten. Müller ist inzwischen Eigentümer der Wolschink-Mühle bei Sedlitz und Amtsmüller in Senftenberg. Nach Armer soll er in der Nähe von Senftenberg sogar ein Rittergut gekauft haben. Der Grödel-Elsterwerdaer Kanalbau hat ihn offenbar nicht um Hab und Gut gebracht. Indessen suchte man in Sachsen nach neuen Holzquellen, insbesondere nach harten Hölzern, die aus dem Spreewald geholt werden sollten. Zu dieser Zeit war der Transport auf dem Wasser die einzige Möglichkeit, große Mengen über weite Strecken billig auszuführen, obwohl die Anlegung einer Wasserstraße recht aufwendig ist. Und so erinnerte man sich an den Fachmann für derartige Projekte. Es wird gebeten, den ehemaligen Wasserbaumeister Johann Müller abzusenden, damit er eine Linie ausgehe, sie abwiege, einen Riss einreicht und die Kosten in einen zuverlässigen Anschlag bringt. Die Kosten für seine Arbeit, je Tag 1 Reichstaler, kann die Elsterwerdaer Floßkasse zahlen. Der Floßmeister Schubert in Elsterwerda wurde am 8. April angewiesen, solch Geld zu geben, dem Wasserbaumeister mit Rat Hilfe und Vorspannpferden, so oft er die nötig hat, beizustehen . Müller und sein Sohn brachten umgehend den gewünschten Anschlag u. a. in 2 Varianten, wobei er die Strecke Spreewald, Luckau, Beßda (Beesdau), Kleinbora (Kleinbahren), Floßgraben an der Finsterwaldischen Brettmühle als billigste vorschlägt, aber insgesamt von allen Vorhaben abrät. Käme es aber zum Bau, so sollte der Sitz des Bauamtes in Senftenberg sein. Es kam nicht mehr dazu. Ein arbeitsreiches und erfülltes Leben ging 1764 zu Ende. Johann Müller wurde am 13. November unter seinem Ehrentitel in Senftenberg beerdigt. Arducius de Faucigny Arducius de Faucigny († 25. Juli 1185) war von 1135 bis 1185 Bischof von Genf. Arducius entstammt dem savoyischen Adelsgeschlecht der Herren von Faucigny. Arducius war der Sohn von Raoul, Herr von Faucigny und Constance de Beauvoir, und Neffe des Bischofs von Lausanne, Giroldus de Faucigny. Von 1126/30 bis zu seinem Tod war er Propst des Lausanner Domkapitels. Arducis war ein Anhänger Friedrich Barbarossas, der den Bischöfen von Genf 1154 bzw. 1165 die Reichsunmittelbarkeit verlieh. In seiner Amtszeit wurde der Bau der Genfer Kathedrale begonnen. Luboš Bartoň Luboš Bartoň (* 7. April 1980 in Česká Lípa, Tschechoslowakei) ist ein tschechischer Basketballspieler. Der tschechische Nationalspieler spielte nach dem Studium in den Vereinigten Staaten als Profi drei Jahre in Italien und dann sieben Jahre in Spanien. Mit den katalanischen Vereinen Barcelona (ULEB Euroleague 2009/10) und Badalona (ULEB Cup 2007/08, FIBA EuroCup 2005/06) gewann er je einmal die drei wichtigsten europäischen Vereinswettbewerbe. Nachdem er 2013 auch kurzzeitig in der deutschen Basketball-Bundesliga für die Phantoms Braunschweig gespielt hatte, kehrte er in der Saison 2013/14 noch einmal für einen kurzzeitigen Vertrag in die spanische Liga ACB zurück. Bartoň begann seine Karriere beim Jugendteam des Vereins aus Děčín, in der Nähe seines Geburtsortes im Norden Tschechiens. Sein Profidebüt gab er beim selben Verein in der Saison 1996/97 und spielte dort auch die Meisterschaft 1997/98. Anschließend spielte er von 1998 bis 2002 Basketball an der Valparaiso University und zog zur Saison 2002/03 nach Italien, nachdem er bei Fortitudo Bologna einen Vertrag unterzeichnete. Zur Saison 2003/04 wechselte er zu Pallacanestro Virtus Roma und spielte dort auch die Meisterschaft 2004/05. Von Italien aus zog er weiter nach Spanien, nachdem er einen Vertrag bei Joventut de Badalona unterzeichnete. 2008 wechselte er dann zum FC Barcelona, wo er bis 2010 spielte, bevor er bei Baloncesto Fuenlabrada unterschrieb. Bis 2012 spielte Barton für Fuenlabrada, ehe er für einige Wochen nach Katalonien zurückkehrte und erneut bei Joventut Badalona aushalf. In der folgenden Saison 2012/13 schloss er sich erst im Dezember 2012 zunächst in der tschechischen Heimat dem USK Prag unter Trainer Ken Scalabroni an, wechselte dann aber im Januar 2013 schließlich nach Deutschland und erhielt einen Vertrag bis Saisonende beim abstiegsbedrohten Erstligisten New Yorker Phantoms Braunschweig, die in der Vergangenheit bereits von Scalabroni trainiert wurden. Nach dem geglückten Klassenerhalt spielte Barton in der folgenden Saison zunächst bei seinem Stammverein in Děčín, bevor er im Dezember 2013 für einen kurzzeitigen Vertrag in die spanische Liga ACB zurückkehrte, wo er für den Club aus Valencia aktiv wurde. Römersberg (Neuental) Römersberg ist der nördlichste Ortsteil der Gemeinde Neuental im hessischen Schwalm-Eder-Kreis. Der Ort hat etwa 240 Einwohner. Römersberg liegt am Südhang des 433 m hohen Berges Altenburg, auf dem sich eine als Altenburg bekannte eisenzeitliche Ringwallanlage befindet. Der Ort liegt an der Kreisstraße 68 von Zimmersrode nach Trockenerfurth, die Autobahn 49 führt etwa einen halben Kilometer östlich am Dorf vorbei. Römersberg wurde 1231 als Reinbracteshusen erstmals urkundlich erwähnt. Bis ins 19. Jahrhundert trug der Ort den Namen Römershausen bzw. Rommershausen. Seit dem 1. Januar 1974 ist die vorher eigenständige Gemeinde ein Ortsteil von Neuental. Kategorie:Musik (Lausanne) Werner Stiehr Werner Stiehr (* 3. Mai 1905 in Harzhof, Kreis Eckernförde; † 3. Januar 1982 in Lübeck) war ein deutscher Politiker (NSDAP). Nach der Schulausbildung verdiente Stiehr seinen Lebensunterhalt als Handlungsgehilfe, Disponent und Bilanzbuchhalter in Getreidegeschäften. In den späten 1920er Jahren trat Stiehr in die NSDAP ein. In dieser übernahm er zunächst am 1. September 1929 das Amt eines Ortsgruppenleiters für Segeberg. 1930 wurde er Truppführer bei der Sturmabteilung (SA) und am 1. September 1930 wurde er Kreisleiter des Kreises Segeberg. Daneben war er Mitglied des Provinziallandtages Schleswig-Holstein und Mitglied der Landessynode der Evangelischen Lutherischen Landeskirche Schleswig-Holsteins. Hinzu kam die Vorstandsmitgliedschaft im Landesverein für Innere Mission. In den frühen 1930er Jahren tat Stiehr sich in seiner Heimat durch Beteiligung an gewaltsamen Auseinandersetzungen der Nationalsozialisten mit politischen Gegnern hervor. Rhetorisch fiel er zudem durch scharfe Attacken auf seine Gegner (Wer gegen uns ist wird kaputt geschlagen.) sowie auf die Juden in seiner Region auf. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme im Frühjahr 1933 wurde Stiehr Mitglied des Kreistages des Kreises Segeberg. In seiner Eigenschaft als Kreisleiter richtete Stiehr das Konzentrationslager Kuhlen bei Rickling ein. Zur selben Zeit schaltete er systematisch die Bürgermeister, Amtsvorsteher und andere politische Amtsinhaber mit NS-kritischer Einstellung in seiner Region aus. Von Frühjahr 1933 bis zur Auflösung dieser Körperschaft im Herbst desselben Jahres war Stiehr Mitglied des Preußischen Landtages. Anschließend saß er von November 1933 bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 als Abgeordneter für den Wahlkreis 13 (Schleswig-Holstein) im nationalsozialistischen Reichstag. Seit März 1933 war er außerdem Kreisdeputierter in seiner Heimat und seit dem 15. Februar 1937 Mitglied der Arbeitskammer von Schleswig-Holstein. Ab September 1939 führte er die SA-Standarte 213, die in Segeberg stationiert war. Ab Ende März 1940 leitete Stiehr kurzfristig das Gaustabsamt der Gauleitung Sachsen und war ab Anfang August 1941 Mitglied eines Beratungsgremiums des Berliner Reichskriegsschädenamtes. Aber schon 1941 wurde Stiehr nach Schleswig-Holstein zurückberufen. Von 1941 bis 1945 fungierte er als Vertreter des Gauleiters Hinrich Lohse, der zwischen 1941 und 1945 das Amt des Kommissars im Reichskommissariat Ostland innehatte und zwischen Kiel und Riga pendelte. Stier bekleidete dafür den Posten des Gaugeschäftsführers. 1947 wurde vor dem Spruchgericht Bielefeld gegen Stiehr verhandelt. Er wurde als Mitglied der politischen Leiter und in Kenntnis von der verbrecherischen Verwendung dieser Organisation zu drei Jahre Gefängnis verurteilt. Dieter Rohloff Dieter Rohloff (* 3. November 1938 in Ebenrode, Ostpreußen; † 14. Dezember 2011) war ein deutscher Politiker (GRÜNE) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Dieter Rohloff kam als Kind Ende 1945 infolge des Zweiten Weltkrieges über Sachsen nach Wohlenbeck im Kreis Land Hadeln. Er besuchte die Volksschule in Hackemühlen ab 1946 und ab 1950 die weiterführenden Oberschulen in Warstade/Hemmoor und das Athenaeum Stade. Die Hochschulreife erlangte er im Jahr 1960 in Köln. Im Anschluss studierte er in Bonn, Wuppertal, Uppsala und Göttingen evangelische Theologie, Religionswissenschaft und Pädagogik (ohne Abschluss). Er absolvierte das erste und zweite theologische Examen und erlangte im Jahr 1972 den akademischen Grad Dr. theol. mit seiner Dissertation zum Thema Der Ertrag neuerer Symboltheorien für eine Bestimmung des Symbolbegriffs in der Religion, dargelegt am Kreuz-Symbol und seinen Komplementen. Im Anschluss war er von 1972 bis 1979 in Hermannsburg und Bremen in der Erwachsenenbildung tätig. Ab 1979 arbeitete er als Pastor in Beverstedt bis er 1980 zum Professor für Sozialpädagogik berufen wurde. Er arbeitete am Institut für Sozial- und Gesundheitswissenschaften Emden der Fachhochschule Emden-Leer. Rohloff war in zahlreichen Organisationen aktiv, so war er Mitglied in der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr, in der Gesellschaft für bedrohte Völker, im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland und der Vereinigung Naturschutz Unterweser. Er wirkte in Friedensinitiativen mit und seit 1976 in Bürgerinitiativen und Naturschutzverbänden und beteiligte sich beim Aufbau der Grünen Liste Umweltschutz und der Partei Die Grünen im Landkreis Cuxhaven. Vom 21. Juni 1982 bis 20. Juni 1986 war Rohloff Mitglied des Niedersächsischen Landtages (10. Wahlperiode), in der Zeit vom 20. Juni 1983 bis 20. Juni 1986 übernahm er den stellvertretenden Vorsitz der Landtagsfraktion der Grünen. Rohloff war verheiratet und hatte zwei Kinder. Feriendorf Euronat Euronat ist das größte FKK-Gelände in Europa. Es wurde 1975 eröffnet. Das Feriendorf Euronat liegt an der Atlantikküste der Aquitaine im Médoc im Südwesten Frankreichs im Département Gironde. Bordeaux befindet sich etwa 95 Kilometer südöstlich, die nächsten Orte sind Montalivet-les-Bains, Grayan-et-l’Hôpital und Soulac-sur-Mer. In der Nähe befindet sich auch das berühmte Centre-Hélio-Marin-Montalivet (C.H.M.). Die Anlage ist von April bis Oktober geöffnet. Gäste kommen aus weiten Teilen Europas mit Schwerpunkten Deutschland, Frankreich und Niederlande. Euronat erstreckt sich über eine Fläche von 335 Hektar Wald mit direktem Zugang zur Atlantikküste mit einem etwa zwei Kilometer langen FKK-Strand mit überwachter Badezone. Auf dem Gelände gibt es mehr als 1400 Stellplätze, 1200 Bungalows und 500 Mobilheime. Das Euronat-Gelände ist in mehrere Dörfer eingeteilt, die nach Kontinenten benannt sind: Die Straßen sind nach Ländern der jeweiligen Kontinente benannt, wie z. B. im Dorf Europa Av. d’Allemagne, Av. d’Irlande oder Bld. de l’Europe. Das Feriendorf Euronat verfügt über ein zugelassenes FKK-Thalassotherapiezentrum sowie Hallen- und Freibäder. Darüber hinaus findet sich ein Mini-Club für verschiedene Altersstufen und ein variables Freizeitangebot, welches mehr als 40 Aktivitäten während der Hochsaison umfasst. Für Verpflegung und Einkaufsmöglichkeiten gibt es im Feriendorf Euronat ein Geschäftszentrum mit 28 Geschäften und Restaurants. Kategorie:Musik (Kanton Tessin) Portal:Russland/Tabs Emma Fattorini Emma Fattorini (* 1952 in Cervia) ist eine italienische Historikerin. Fattorini ist Professorin für zeitgenössische Geschichte an der Universität La Sapienza in Rom. In Deutschland wurde sie vor allem durch ihr Buch Pio XI, Hitler e Mussolini bekannt. Sie schreibt auch Artikel für italienische Tageszeitungen wie Il Sole 24 Ore. Sie war einer der ersten Forscher, die die Münchner Nuntiaturberichte von Eugenio Pacelli auswertete. 2006 hielt sie in Münster einen Vortrag auf dem Symposium zum 60. Todestag von Clemens August Kardinal von Galen, der als einziger fremdsprachiger Beitrag in den Sammelband Clemens August von Galen: Ein Kirchenfürst im Nationalsozialismus aufgenommen wurde. Portal:Russland/Titel Portal:Russland/Unsere Besten/Exzellent Portal:Russland/Unsere Besten/Informative Listen Informative Portale: • • Portal:Russland/Unsere Besten/Intro Auf dieser Seite findet man eine Übersicht aller als oder ausgezeichneten Artikel sowie mit Bezug zu Russland. Portal:Russland/Schablone Unsere Besten Portal:Russland/Unsere Besten Kategorie:Forstrecht Landesregierung Ambrozy Die Landesregierung Ambrozy bildete die Kärntner Landesregierung in der 25. Gesetzgebungsperiode vom Rücktritt des früheren Landeshauptmann Leopold Wagner bzw. der Angelobung des neuen Landeshauptmanns Peter Ambrozy am 27. September 1988 bis zur Angelobung der Nachfolgeregierung Haider I am 21. April 1989. Die Landesregierung Ambrozy folgte dabei der Wagner IV nach. Bei der Landtagswahl 1984 war ein Landtagsmandat von der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) an die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) gewechselt, die Verteilung der Regierungssitze war jedoch gleich geblieben. Die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) stellte weiterhin vier der sieben Regierungsmitglieder, die nach dem Proporzsystem vergeben wurden. Die SPÖ entsandte dabei neben dem Landeshauptmann auch den Ersten Landeshauptmann-Stellvertreter und zwei Landesräte in die Regierung. Die ÖVP stellte neben dem Zweiten Landeshauptmann-Stellvertreter einen Landesrat. Die FPÖ war mit einem Landesrat in die Regierung vertreten. Die Amtszeit der Landesregierung Ambrozy begann, als Leopold Wagner am 27. September 1988 sein Amt als Landeshauptmann zurücklag. Ihm folgte der bisherige Landtagsabgeordnete und Landesparteisekretär der SPÖ-Kärnten Peter Ambrozy nach, der noch am selben Tag gewählt wurde. Zudem legte an diesem Tag der 1. Landeshauptmann-Stellvertreter Erwin Frühbauer sein Amt nieder. Ihm folgte am 28. September der bisherige Landesrat Rudolf Gallob nach. Den frei gewordenen Posten des Landesrates nahm ab dem 28. September Herbert Schiller ein. Während der Amtszeit der Regierung kam es zu keinen Änderungen in der Regierungszusammensetzung. Schlossturm (Königsberg) Der Königsberger Schlossturm war ein alter, mehrfach umgebauter Teil des Königsberger Schlosses. Um 1260 als Bergfried erbaut und 1387 vollendet, trug der Turm ein Zeltdach, war aber Glockenturm für die Schlosskirche. Durch Meister Merten Seigermacher erhielt er 1551 eine vierseitige Uhr. 1584 wurde er durch einen abgetreppten Renaissance-Helm erheblich erhöht. 1594 fuhr ein Gaukler mit einem kleinen Knaben auf einem Seil vom Helm zur Erde. Der Turm erhielt eine Wetterfahne mit der Jahreszahl 1686 und den Initialen des Großen Kurfürsten CFW. Die Buchstaben wurden auch während der königlichen Zeit nicht geändert. 1688 bekam der Turm eine achteckige Laterne mit Kuppel. Er war nur vom Wehrgang aus erreichbar. Erst 1815 wurde ein Treppenzugang mit 284 Stufen von unten gebaut. Als sich die Spitze des Schlossturms 1864 nach Süden neigte, musste sie geändert werden. Der erheblich erhöhte Turmhelm wurde nach Stülers Entwurf neugotisch ausgeführt, achtkantig mit Galerie und vier Ecktürmchen. Die Wetterfahne von 1686 wurde wieder aufgesetzt. Vom Hofpflaster aus war der Turm 82 Meter hoch und stand 12 Meter über dem Pregel. 1877 erhielt der Turm wieder eine Ziegelverkleidung mit rautenförmigen Glasureinlagen. Nach den britischen Luftangriffen 1944 brannte der Turm aus. Bei der Eroberung Königsbergs durch die Rote Armee im April 1945 wurde er durch Artilleriefeuer sehr schwer beschädigt und 1955 gesprengt, bevor 1968 auf Befehl der sowjetischen Staatsführung unter Leonid Iljitsch Breschnew die komplette Schlossruine beseitigt wurde. Schon 1525 wurde der Türmer verpflichtet, vormittags um 11 Uhr und abends um 9 Uhr vom Turm zu blasen und jedes Feuer zu melden. In neuerer Zeit wurden die Choräle Ach bleib mit deiner Gnade vormittags und Nun ruhen alle Wälder abends von fünf Bläsern nach den vier Himmelsrichtungen geblasen. Das Turmblasen endete mit den britischen Brandbomben am 30. August 1944 und wurde danach nicht mehr aufgenommen. Der Schloßturm war ein Periodikum des Akademisch-Literarischen Vereins an der Albertina Königsberg. Landesregierung Haider I Die Landesregierung Haider I bildete die Kärntner Landesregierung in der 26. Gesetzgebungsperiode unter Landeshauptmann Jörg Haider. Die Regierung folgte der Landesregierung Ambrozy nach und amtierte von der Angelobung der Regierung am 21. April 1989 bis zur Abwahl Jörg Haiders als Landeshauptmann am 21. Juni 1991 bzw. bis zur Wahl Christof Zernattos zum neuen Landeshauptmann am 25. Juni 1991 sowie der Angelobung der Landesregierung Zernatto I. Die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) hatte bei der Landtagswahl 1989 ihre absolute Mehrheit im Landtag verloren, während die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) zwei Mandate von der SPÖ und ein Mandat von der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) hinzugewinnen konnte. Die Sitze in der siebköpfigen Landesregierung wurden in der Folge wie bisher nach dem Proporzsystem vergeben, wobei die SPÖ mit vier Mitgliedern weiterhin die absolute Mehrheit innehatte und die FPÖ nun zwei Regierungsmitglieder stellte. Die ÖVP hatte den Anspruch auf ihren ehemals zweiten Regierungssitz an die FPÖ verloren und konnte nach dem Proporzsystem nur noch ein Regierungsmitglied stellen. Da bei der Wahl zum Landeshauptmann trotz des Proporzsystems eine Mehrheit im Landtag notwendig war, fiel der SPÖ ungeachtet ihrer Mehrheit in der Landesregierung nicht automatisch der Anspruch auf den Landeshauptmann zu. Vielmehr schlossen ÖVP und FPÖ ein Abkommen, in der die ÖVP der FPÖ den Anspruch auf den Landeshauptmann zusicherte, während die FPÖ ihren zweiten Regierungssitz an die ÖVP abgab. Die SPÖ verhinderte in der Folge nur im ersten Wahlversuch die Wahl des Landeshauptmanns durch den Auszug ihrer Landtagsabgeordneten, bei der zwei Drittel der Landtagsabgeordneten anwesend sein müssen. Die SPÖ verteilte die Referate in der Folge nach ihrem Gutdünken, erst im November 1990 wurde eine Neuverteilung der Referate in Abstimmung aller drei Parteien durchgeführt. Während der Amtszeit der Regierung trat Josef Koschat (SPÖ) am 6. November 1990 als Landesrat zurück. Ihm folgte am selben Tag Karin Achatz nach. Kryptopterus Kryptopterus ist eine Fischgattung aus der Familie der Echten Welse (Siluridae), die 19 in Südostasien vorkommende Arten umfasst. Diese haben in Indonesien teilweise als Speisefische große Bedeutung, besonders der Indische Glaswels wird auch als Aquarienfisch gehalten. Es sind kleine, maximal etwa 25 Zentimeter lange Fische. Die Schnauze ist relativ kurz und das Maul erreicht nicht das Auge. Die Barteln am Oberkiefer sind länger als der Kopf, welcher meist weniger als 20 % der Standardlänge ausmacht. Das Auge ist subkutan. Die Rückenflosse weist ein oder zwei Strahlen auf oder fehlt. Die Brustflossen sind länger als der Kopf. Die Bauchflossen weisen vier bis acht Strahlen auf. Die Schwanzflosse ist gegabelt. Die Zahl der Branchiostegalstrahlen liegt bei 14 oder weniger, die der Wirbel bei 61 oder weniger. Die Gattung umfasst 20 Arten: Mittelwerk GmbH Die deutsche Mittelwerk GmbH wurde zur Zeit des Nationalsozialismus während des Zweiten Weltkrieges am 21. September 1943 im Rüstungsministerium als staatliches sowie privatwirtschaftlich organisiertes Rüstungsunternehmen gegründet und bestand bis zum Kriegsende. An der Mittelwerk GmbH waren neben dem Rüstungsministerium auch das Heereswaffenamt und die SS beteiligt. Das Mittelwerk – auch Projekt Mittelbau – war zum Schutz vor Luftangriffen untertage-verlagert und befand sich am Südhang des Kohnsteins bei Niedersachswerfen am Harz. Im Mittelwerk wurden zunächst die als Vergeltungswaffe bezeichnete A4-Rakete (V2) gefertigt und ab Anfang 1945 auch die Fieseler Fi 103 (V1) produziert. Das Unternehmen war strukturell auf den Einsatz von KZ-Häftlingen aus dem Buchenwalder Arbeitslager Dora, dem späteren KZ Mittelbau, angewiesen, und dadurch tief in Konzentrationslagerverbrechen verstrickt. Nach der Operation Hydra, dem ersten Luftangriff auf die Heeresversuchsanstalt Peenemünde durch die Royal Air Force (RAF) in der Nacht vom 17. auf den 18. August 1943, beschlossen Adolf Hitler, Rüstungsminister Albert Speer und der Reichsführer SS Heinrich Himmler die Errichtung des Arbeitslagers Dora, um die Raketenproduktion unter Tage zu verlagern. Als Produktionsstandort wurde eine bereits existierende Stollenanlage im Kohnstein bei Nordhausen ausgewählt. Die Anlage war ursprünglich als unterirdisches Treibstofflager der Wehrmacht vorgesehen. Nach Vorverhandlungen wurde die Gründung der Mittelwerk GmbH am 21. September 1943 unter der Federführung von Karl Maria Hettlage, der das Generalreferat für Wirtschaft und Finanzen im Rüstungsministerium leitete, gemeinsam mit weiteren Vertretern der am Raketenprogramm beteiligten Institutionen beschlossen. Mit dem Ausbau der vorhandenen Stollenanlage zur unterirdischen Raketenfabrik im Kohnstein wurde der Eigentümer der Anlage, die Wirtschaftliche Forschungsgesellschaft (Wifo), beauftragt und der Mittelwerk GmbH die Raketenmontage übertragen. Am 24. September 1943 gründeten Heinz Schmid-Lossberg und Friedrich Schulte-Langforth von der Rüstungskontor GmbH mit Anteilen von gesamt 1.000.000 RM offiziell als Gesellschafter das Unternehmen Mittelwerk GmbH. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin war ab dem 7. Oktober 1943 im Berliner Handelsregister eingetragen und nach dem Ausscheiden des Gesellschafters Schulte-Langforth am 11. Oktober 1943 ganz Konzerntochter der Rüstungskontor GmbH. Vor Ort bezog die Mittelwerk GmbH nach einer Übergangsphase die ehemalige Klosterschule Ilfeld, die zuvor von einer Nationalpolitischen Erziehungsanstalt (Napola) genutzt wurde. Weitere Räumlichkeiten wurden in der nahen Umgebung des Kohnsteins für die Verwaltung der Mittelwerk GmbH beschlagnahmt. Geschäftsführer wurde am 24. September 1943 der Ingenieur Kurt Kettler, der zuvor Geschäftsführer bei der Borsig-Lokomotiv-Werke GmbH gewesen war. Sein Stellvertreter war der Lagerführer des Arbeitslagers Dora Otto Förschner, der als Vertreter der SS durch Hans Kammler und Oswald Pohl in den Vorstand des Unternehmens berufen wurde. Als dritter Geschäftsführer wurde im Dezember 1943 der Wehrwirtschaftsführer Otto Karl Bersch berufen, zuvor Geschäftsführer der Fahrzeug- und Motoren-Werke in Breslau. Dem Beirat des Unternehmens stand Gerhard Degenkolb vor, der den A4-Ausschuss leitete. Sein Stellvertreter war Karl-Maria Hettlage, der Generalreferent des Rüstungsministeriums für Wirtschaft und Finanzen sowie Leiter der Rüstungskontor GmbH. Des Weiteren gehörten dem Beirat noch der Kommandeur der Heeresversuchsanstalt Peenemünde Walter Dornberger, der Leiter der Amtsgruppe C (Bau) des SS-Wirtschaftsverwaltungshauptamtes (WVHA) Hans Kammler sowie der Betriebsführer der Rüstungskontor GmbH Heinz Schmidt-Loßberg von der Berliner GmbH für Luftfahrtbedarf, an. Im Frühjahr 1944 wurde die Mittelwerk GmbH aus betriebswirtschaftlichen Gründen restrukturiert. Zunächst wurde Georg Rickhey von den Berliner Demag-Fahrzeugwerken am 13. April 1944 Generaldirektor und zeitgleich Betriebsführer der Mittelwerk GmbH. Förschner wurde von seiner Funktion als Betriebsführer entbunden und war nun in der Position des Geschäftsführers als Abwehrbeauftragter für die Überwachung der Sicherheits-, Arbeits- und Geheimhaltungsmaßnahmen für die Verhinderung von Sabotageakten zuständig. Zum 1. März 1945 schieden sowohl Förschner als auch Bersch offiziell aus der Geschäftsführung des Unternehmens aus. Kettler übernahm daraufhin Berschs Aufgaben und für Förschner wurde als neuer Abwehrbeauftragter der SS-Obersturmführer Schwohn eingesetzt. Der Ingenieur Albin Sawatzki, welcher bereits seit Juli 1943 Leiter des Arbeitsausschusses Serie des Sonderausschusses A4 war, wurde im September 1943 mit dem Ausbau des Treibstofflagers im Kohnstein zur unterirdischen Raketenfabrik beauftragt. Ab Mai 1944 war Sawatzki offiziell Betriebsdirektor der Planungsabteilung des Unternehmens und wurde noch im März 1945 zusätzlich Geschäftsführer der Mittelwerk GmbH. Weitere Betriebsdirektoren waren der für die A4-Montage zuständige Arthur Rudolph sowie Otto von Bovert, dem der Bereich Armaturen, Versand und Bauwesen unterstand. Das Arbeitslager Dora wurde am 28. August 1943 als Nebenlager des KZ Buchenwald am Kohnstein eingerichtet. Die ersten 107 Häftlinge wurden bereits am 28. August 1943 aus dem KZ Buchenwald nach Dora überstellt. Maschinen und Material wurden bis zum November 1943 aus der Heeresversuchsanstalt Peenemünde und den Wiener Rax-Werken in das Mittelwerk verlagert, zudem trafen aus den dortigen Versuchsproduktionen auch KZ-Häftlinge sowie der Großteil des deutschen Fachpersonals ein. Allein bis Ende 1943 wurden insgesamt 11.000 KZ-Häftlinge in das Arbeitslager Dora verbracht. Im Februar 1945 registrierte die Lager-SS 42.074 Häftlinge im Stammlager und den Außenlagern. Zunächst waren die Häftlinge provisorisch in einem Zeltlager am Kohnstein untergebracht und später unter inhumanen Bedingungen in einem Schlafstollen des Kohnsteins. Erst im Sommer 1944 wurde das Häftlingslager südlich des Kohnsteins bezogen. Die Häftlinge mussten zunächst die Stollenanlage erweitern und danach zur unterirdischen Raketenfabrik ausbauen. Dieser Ausbau beinhaltete neben der Installation einer Heiz- und Belüftungsanlage auch den Aufbau einer Wasser- und Stromversorgung, der Maschinen sowie die Einrichtung der Werk- und Geschäftsräume. Bis die Raketenproduktion im Frühjahr 1944 voll anlief, starb etwa ein Drittel der Häftlinge an den inhumanen Versorgungs- und Lebensbedingungen. Zu diesem Zeitpunkt wurden qualifizierte Häftlinge aus anderen Konzentrationslagern nach Dora überstellt und die nicht mehr Arbeitsfähigen des Arbeitslagers Dora in Außenlager. Aufgrund mangelnder Platzkapazitäten wurden aus dem Mittelwerk in der näheren Umgebung des Kohnsteins Außenstellen eingerichtet. Neben Verwaltungsstellen entstanden so Depots und dezentrale Instandsetzungsbetriebe für defekte A4-Raketen, so im Außenlager Kleinbodungen mit zwei Außenstellen sowie dem Außenlager Roßla mit einer Außenstelle, in denen KZ-Häftlinge Zwangsarbeit leisten mussten. Die zunehmende Bedeutung der stetig wachsenden Mittelwerk GmbH wurde auch durch Eingliederung weiterer Betriebe und den Ausbau des Arbeitslagers Dora zum KZ Mittelbau im Oktober 1944 deutlich. Im Schnitt waren etwa 5.000 Häftlinge des KZ Mittelbau bei der A4-Montage unter Aufsicht von circa 3.000 Zivilangestellten beschäftigt. Der Großteil der KZ-Häftlinge war beim Stollenausbau für die Untertageverlagerung weiterer Betriebe und dem Aufbau zusätzlicher Außenlager eingesetzt. Die vom Mittelwerk genutzten und weiter ausgebauten Stollenanlagen im Kohnstein bestehen aus den zwei Hauptstollen A und B, die in etwa in Nord-Süd-Richtung mit leichter S-Form in etwa 200 Metern Entfernung parallel zueinander durch den Kohnstein getrieben wurden. Der Hauptstollen A ist der östliche von beiden. Die Anlage war also von der Nordseite wie von der Südseite her mit je zwei Eingängen erschlossen. Beide Hauptstollen sind durch 42 Querstollen miteinander verbunden. Weitere Stollen befinden sich am Hauptstollen A in dessen südlichem Bereich. Von Norden her betrachtet wird der erste Bereich bis zum 19. Querstollen als Nordwerk bezeichnet. Daran schließt sich das Mittelwerk I an. Im Süden liegt das Mittelwerk II. Zunächst war die Montage von 1.800 Raketen monatlich geplant, die bereits im November 1943 auf eine Stückzahl von 900 abgesenkt wurde. Ab Januar 1944 mussten KZ-Häftlinge unter Beaufsichtigung von deutschem Fachpersonal im Zweischichtbetrieb aus etwa 200 vorgefertigten Komponenten der Zulieferbetriebe A4-Raketen zusammenbauen. Aufgrund technischer und logistischer Probleme, Komponentenmangel sowie geminderter Produktivität durch entkräftete Häftlinge wurde die angepeilte Stückzahl von monatlich 900 Raketen jedoch nie erreicht. Auch aufgrund von Sabotage seitens der Häftlinge war ein Teil der produzierten Raketen nicht funktionsfähig. Am 8. Januar erließ die Direktion der Mittelwerk GmbH daher eine geheime Anweisung an das deutsche Fachpersonal, nachdem jeder offenkundig gewordene Sabotageakt unverzüglich anzuzeigen sei. Während des Bestehens des Mittelwerkes wurden insgesamt 200 Häftlinge aufgrund von Sabotagevorwürfen erhängt. Zudem kamen dem Projekt nicht dienliche politische und militärstrategische Entscheidungen hinzu. So musste auf Intervention des Rüstungsministeriums die Mittelwerk GmbH im April 1944 den nördlichen Teil der Stollenanlage der Junkers Flugzeug- und Motorenwerke AG überlassen. Die Junkers-Werke ließen dort ab Mitte 1944 durch Zwangsarbeiter Strahltriebwerke produzieren. Dies führte bei der Montage der A4-Raketen Mitte 1944 zu einem dramatischen Produktionseinbruch. Zudem ordnete Hitler im Juni 1944 an, die Fertigung der V2 zugunsten der V1 zu reduzieren. Diese Anordnung wurde im August 1944 zurückgenommen, nachdem der Beschuss Londons durch die V1 nicht die erwartete kriegsentscheidende Wirkung zeigte. Ab Sommer 1944 wurden auch immer mehr Zulieferbetriebe zum Schutz gegen Luftangriffe in den Kohnstein verlegt. Zudem wurden zwischen Frühjahr und Herbst 1944 zivil gekleidete Angehörige der SS Werfer-Abteilung 500 in den V2-Fertigungsanlagen für ihren späteren Dienst in dieser Abschusseinheit ausgebildet. Ab Januar 1945 wurde schließlich auch die V1 durch die Mittelwerk GmbH im Kohnstein produziert. In Relation zur V2-Produktion war die Fertigung der V1 im Mittelwerk jedoch eher unbedeutend, da die V1 im Gegensatz zur V2 an mehreren Standorten gefertigt wurde. Des Weiteren ließ Heinkel seinen Volksjäger Heinkel He 162 durch die Mittelwerk GmbH ab Herbst 1944 fertigen. Weitere Projekte konnte die bereits voll ausgelastete Mittelwerk GmbH nicht mehr realisieren. Aufträge zur Produktion der Flugabwehrraketen Taifun und R4M kamen über die Testphase nicht mehr hinaus. Bis zur kriegsbedingten Einstellung der Raketenproduktion Ende März 1945 wurden insgesamt etwa 6.000 V1-Raketen und ungefähr die gleiche Anzahl an V2-Waffen gefertigt. Aufgrund der kriegsbedingten Lage, fehlender Transportmöglichkeiten, Komponentenmangel, technischer Probleme und der immer geringer werdenden Treibstoffvorräte und Stromkapazitäten wurde die Raketenproduktion im März 1945 eingestellt. Den Alliierten war die Existenz des Mittelwerks spätestens seit Ende 1944 bekannt. Eine Bombardierung des untertage gelegenen Mittelwerks, dessen Stollenzugänge zudem mit Tarnnetzen und durch Militär gesichert waren, erschien den Alliierten zwecklos. Daher konzentrierten sich die alliierten Luftangriffe auf logistische Ziele wie Bahnlinien und die außerhalb des Kohnsteins gelegenen Zulieferbetriebe, um die Raketenmontage im Mittelwerk zu beeinträchtigen. Nach zwei schweren Luftangriffen auf Nordhausen am 3. und 4. April 1945 wurden die Häftlinge des Mittelbau-Lagerkomplexes durch die SS-Wachmannschaften unter anderem in das KZ Bergen-Belsen auf Todesmärschen evakuiert. Am 4. April 1945 wurden zudem etwa 13 Tonnen Akten und Forschungsdokumente über V-Waffen in Erzschächte der Grube Georg-Friedrich bei Dörnten ausgelagert, wo sie später trotzdem, noch vor dem Einmarsch britischer Truppen, von den Amerikanern sichergestellt wurden. Die Techniker und Ingenieure der Mittelwerk GmbH wurden nach Bayern und Österreich evakuiert. Dort ergaben sie sich den Westalliierten, so auch der führende Raketenspezialist Wernher von Braun. Viele der Raketenspezialisten wurden danach im Rahmen der Operation Overcast für die amerikanische Raketenforschung rekrutiert und in die USA verbracht. Nach der Befreiung des KZ Mittelbau am 11. April 1945 sicherten britische und amerikanische Spezialeinheiten Material und Maschinen aus dem Mittelwerk. Nachdem die Amerikaner am 1. Juli 1945 Thüringen an die sowjetische Militärverwaltung übergeben hatten, demontierten Angehörige der Roten Armee die verbliebenen Maschinen und Material des Mittelwerks und der Zulieferbetriebe und verbrachten diese in die Sowjetunion. Festgenommene deutsche Ingenieure rekonstruierten im Auftrag der sowjetischen Behörden bereits im Sommer 1945 die A4. Nachdem das Mittelwerk vollkommen ausgeschlachtet war, planten die Sowjets, den Kohnstein zu sprengen. Die im Sommer 1948 vorgenommene Sprengung schlug jedoch fehl, daher wurden nur die Stollenzugänge zerstört. Mindestens 20.000 Häftlinge starben durch das Projekt Mittelwerk an den unmenschlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen, Krankheiten sowie Misshandlungen. Der moderne Rüstungskomplex wurde nie fertiggestellt, da die Stollenanlage nicht annähernd die geplante Gesamtfläche von 750.000 m² erreichte. Nur ein kleiner Teil der Mittelbau-Häftlinge war in der Rüstungsproduktion eingesetzt, der Großteil war im Stollenvortrieb und auf Baustellen tätig. Die Vergeltungswaffen erbrachten auch nicht die gewünschte kriegsentscheidende Wende. Zudem wurden vorgegebene Stückzahlen aufgrund technischer und logistischer Probleme nie erreicht. Der noch Anfang 1945 ausgearbeitete Plan, ein riesiges Raketenzentrum im Kohnstein zu etablieren, in dem etwa 30 Unternehmen der Raketenforschung als Entwicklungsgemeinschaft Mittelbau tätig sein sollten, konnte kriegsbedingt nicht mehr umgesetzt werden und blieb daher eine Illusion. Der Einsatz der Waffe forderte insgesamt etwa 8.000 Opfer, hauptsächlich in der Zivilbevölkerung. Die V2 war somit die einzige Waffe, deren Produktion mehr Opfer forderte als ihr Einsatz. Das Hauptprodukt des Mittelbau-Projektes, so der Historiker Jens-Christian Wagner, der die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora von 2001 bis 2014 leitete, war der Tod. Einziger Ingenieur der V-Waffenproduktion und Vertreter der Mittelwerk GmbH, der je vor Gericht gestellt wurde, war der Demag-Geschäftsführer und Generaldirektor der Mittelwerk GmbH Georg Rickhey. Rickhey wurde 1947 im Dachauer Dora-Prozess angeklagt und freigesprochen, obwohl während des Prozesses der mitangeklagte ehemalige Funktionshäftling Josef Kilian ausgesagt hatte, dass Rickhey bei einer besonders brutal inszenierten Massenstrangulation von 30 Häftlingen am 21. März 1945 im KZ Mittelbau-Dora anwesend gewesen war. Landesregierung Zernatto I Die Landesregierung Zernatto I bildete die Kärntner Landesregierung in der 26. Gesetzgebungsperiode unter Landeshauptmann Christof Zernatto. Die Regierung folgte der Landesregierung Haider I nach und amtierte von der Angelobung des neuen Landeshauptmanns Zernatto am 25. Juni 1991 bis zur bis zur Angelobung der Nachfolgeregierung Zernatto II. Nach der Aussage von Landeshauptmann Jörg Haider (FPÖ) über die ordentliche Beschäftigungspolitik während der NS-Zeit zerbrach das Arbeitsübereinkommen zwischen ÖVP und FPÖ und Haider wurde am 21. Juni 1991 durch Beschluss des Landtags abgewählt. Am 25. Juni 1991 folgte die Wahl Christof Zernattos durch die Stimmen der Abgeordneten von SPÖ und ÖVP, womit die kleinste Landtagspartei den Landeshauptmann stellte. Zudem kam es am 25. Juni zu weiteren Änderungen in der Regierungsmannschaft. Jörg Haider wurde nach seiner Abwahl zum 2. Landeshauptmann-Stellvertreter gewählt und Landesrat Johann Ramsbacher (ÖVP) schied aus der Regierung aus, da die FPÖ bisher der ÖVP einen zusätzlichen Landesrat überlassen hatte. Den freigewordenen Posten übernahm Jörg Freunschlag (FPÖ). Auch während der Amtszeit der Regierung kam es zu Veränderungen. Zunächst legte Jörg Haider am 24. März 1992 sein Amt als Landeshauptmann-Stellvertreter zurück. Ihm folgte am selben Tag Mathias Reichhold nach. Max Rauscher (SPÖ) trat am 7. Mai 1993 von seinem Amt als Landesrat zurück, woraufhin er von Adam Unterrieder abgelöst wurde. Kategorie:Musik (Kanton Wallis) Tony Aitken Tony Aitken (* 20. Juni 1946 in Solihull, Warwickshire) ist ein britischer Schauspieler. Aitken besuchte die Belmont Abbey School sowie das St. Marys University College in London, wo er sich zum Schauspiellehrer ausbilden ließ. Mit Beginn der 1970er Jahre hatte er erste Gastrollen in Fernsehserien wie Das Haus am Eaton Place, Z Cars und Deckname Seeney. 1977 spielte er in der sechsteiligen Serie London Belongs to Me und zwischen 1979 und 1980 hatte er die Hauptrolle in der Sitcom End of Part One. Im selben Jahr spielte er eine Gastrolle als Englisch sprechender Auftragskiller aus Simmering in der österreichischen Krimiserie Kottan ermittelt. In der zweiten Staffel von Rowan Atkinsons Blackadder hatte er eine wiederkehrende Rolle. Zu seinen Spielfilmrollen gehören kleine Nebenrollen in Terry Gilliams Jabberwocky und im achtfach Oscar-nominierten Filmdrama Was vom Tage übrig blieb. Aitken betreibt ein Tonstudio, in dem er Radio- und Fernsehwerbespots produziert. Landtagswahl in Tirol 1979 Die Landtagswahl in Tirol 1979 fand am 30. September 1979 statt. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) konnte dabei leichte Gewinne verbuchen und hielt ihren bisherigen Mandatsstand von 24 Mandaten. Die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) büßte hingegen 3,1 % Stimmenanteil ein und musste nach 1970 erneut ein Mandat, diesmal an die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) abgeben. Die SPÖ erhielt damit nur noch 10 Mandate, die FPÖ konnte erstmals seit 1961 wieder zwei Mandatare stellen. Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) und die Liste Tiroler Mittelstand (MS) scheiterten hingegen am Einzug in den Landtag. 1979 waren 371.375 Menschen bei der Landtagswahl stimmberechtigt, wobei dies eine Steigerung der Wahlberechtigten um 18.627 Personen bedeutete. Die Wahlbeteiligung war hingegen gegenüber 1975 leicht von 91,80 % auf 90,58 % gesunken. Portal:Russland/Unsere Besten/Lesenswert Ammonitische Sprache Die ammonitische Sprache ist eine ausgestorbene semitische Sprache des kanaanäischen Sprachzweigs, die in der ersten Hälfte des 1. Jahrtausend v. Chr. vom Volk der Ammoniter nordöstlich des Toten Meeres im Umfeld von Amman gesprochen wurde. Textzeugnisse existieren vom 9. bis zum 5. Jahrhundert, danach wurde die Sprache offenbar durch das Aramäische verdrängt. Da sich aufgrund der Ähnlichkeiten der übrigen kanaanäischen Sprachen eine Inschrift selten eindeutig als ammonitisch klassifizieren lässt, werden folgende Kriterien zur Einordnung von Inschriften verwendet: Die genannten Unsicherheiten haben einzelne Forscher dazu geführt, ammonitisch lediglich als kanaanäischen Dialekt oder Abart der hebräischen Sprache zu sehen. Aus der Kombination aller Kriterien lassen sich jedoch einige Texte mit gewissen Wahrscheinlichkeiten als ammonitisch verstehen. Nach dem von Walter Aufrecht eingeführten System werden diese Texte mit dem Kürzel CAI versehen und dem Funddatum entsprechend chronologisch durchnummeriert. Derzeit liegen ca. 300 ammonitische Texte vor, die meisten davon sind allerdings kurze Siegelinschriften, die lediglich den Namen des Besitzers, dessen Patronym und eventuell seine Funktion nennen. Einige Siegel enthalten lediglich Alphabetanfänge. Daneben existieren einige Inschriften auf Ostraka oder Metall (Tell Siran-Inschrift), aber nur wenige Monumentalinschriften auf Stein (Amman Citadel Inscription und Amman Theater Inscription). Phonologisch scheint sich das Ammonitische weitgehend wie die übrigen kanaanäischen Sprachen zu verhalten. Die protosemitischen Interdentale (t’, und ) werden im Schriftbild durch die korrespondierenden Sibilanten /ṣ/ [(t)s’] (צ), /š/ [] (ש), /z/ [] (ז) wiedergegeben. Unsicherheit besteht allerdings bezüglich der Realisierung des /š/. Belegt ist die Assimilation des Nun. Schwieriger ist es, Aussagen über Vokale zu treffen, da diese im Schriftbild in der Regel nicht wiedergegeben werden. Es scheint, dass der Diphthong *aj bereits vollständig zu *ē oder *ī kontrahiert wurde, während *aw noch als Diphthong erhalten bleibt. Das bisher bezeugte Personalpronomen der 2. Person Singular maskulin ʾt, dessen Suffixform -k sowie das Suffix der 3. Person Singular maskulin -h unterscheiden das ammonitische nicht von den übrigen kanaanäischen Sprachen, ebenso wenig das Interrogativpronomen m und der Artikel h-. Die maskuline Pluralendung bei Substantiven lautet auf -m (moabitisch dagegen -n). Der status constructus wird in der Orthographie nicht wiedergegeben. Dies spricht dafür, dass die zu vermutende Grundform mit auslautendem *aj bereits der Monophthongierung zu *ē oder *ī unterliegt. Der weibliche Singular geht auch im status absolutus auf -at (hebräisch -ā), der Plural auf -ōt. Auffällig ist bei Verben das erhaltene -n im Imperfekt (Jussiv) der 3. Person Plural maskulin. Das Kausativpräfix lautet h- (phönizisch j-, aramäisch später ʾ-). Da die erhaltenen Texte nur kurz sind, lässt sich über die Syntax kaum etwas aussagen. Im Hauptsatz steht das Verb zu Beginn. Bezeugt sind ferner figurae etymologicae oder die Wiederholung der Präposition bei Substantivketten. Am Lexikon werden die Unterschiede zum Aramäischen und Phönizischen deutlich. So lauten die ammonitischen Worte für Sohn bn und Tochter bt, während aramäisch br und brt hat. Die Wurzeln für geben ist ntn, während das Phönizische jtn benutzt. Allerdings lautet das Relativpronomen ʾš, was lediglich das Phönizische teilt, während das Hebräische und das Moabitische ʾšr verwenden. Eine ammonitische Isoglosse könnte die Verwendung der Wurzel ʿbd in der Bedeutung tun, machen betreffen, wo das Phönizische pʿl benutzt und das Hebräische ʿśh. Die Personennamen zeigen eventuell eine Nähe zum Arabischen, diese Position ist aber umstritten. Landtagswahl in Tirol 1984 Die Landtagswahl in Tirol 1984 fand am 17. Juni 1984 statt. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) konnte dabei leichte Gewinne verbuchen und gewann zu ihren bisherigen 24 Mandaten eines hinzu. Damit erzielte die ÖVP das beste Wahlergebnis seit der Landtagswahl 1945. Die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) büßte hingegen zum dritten Mal in Folge Stimmanteile ein und verlor ein Mandat an die ÖVP. Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) verlor ebenfalls Stimmenanteile, konnte jedoch ihre zwei Mandate halten. Die SPÖ stellte im neuen Landtag 9 Mandatare. Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ), die Liste für ein anderes Tirol (LAT), eine gemeinsame Liste von Alternativer Liste Österreichs und Vereinten Grünen Österreichs, und Die Grünen Österreichs (DGÖ) scheiterten hingegen am Einzug in den Landtag, wobei die Liste DGÖ nicht in den Wahlkreisen West und Ost kandidiert hatte. 1984 waren 403.881 Menschen bei der Landtagswahl stimmberechtigt, wobei dies eine Steigerung der Wahlberechtigten um 32.506 Personen bedeutete. Die Wahlbeteiligung war hingegen gegenüber 1979 von 90,58 % auf 88,77 % gesunken. Die Abgeordneten der X. Gesetzgebungsperiode wurden am 10. Juli 1984 angelobt. Sie wählten in der Folge die Mitglieder der Landesregierung Wallnöfer VI. Ihr folgte 1987 die Landesregierung Partl I nach. Landtagswahl in Tirol 1989 Die Landtagswahl in Tirol 1989 fand am 12. März 1989 statt. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) verlor dabei rund 16 Prozentpunkter und erzielte das bis dahin schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte. Obwohl die ÖVP ihre absolute Stimmenmehrheit und sechs Mandate einbüßte, konnte sie mit 19 Mandaten ihre absolute Mandatsmehrheit halten. Auch die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) verlor 2,4 Prozentpunkte, konnte jedoch ihre neun Mandate halten. Großer Wahlgewinner war die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), die rund 9,5 Prozentpunkte hinzugewann und ihre Mandatszahl von 2 auf 5 erhöhen konnte. Auch die Grüne Alternative Tirol schaffte mit drei Mandaten den erstmaligen Einzug in das Tiroler Landesparlament. Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ), die Vereinten Grünen Österreichs (VGÖ) und die Tiroler Landesliste (TAB) verfehlten jedoch die notwendige Prozenthürde für den Einzug in den Landtag. 1989 waren 434.471 Menschen bei der Landtagswahl stimmberechtigt, wobei dies eine Steigerung der Wahlberechtigten um 30.536 Personen bedeutete. Die Wahlbeteiligung war gegenüber 1984 von 88,77 % auf 90,89 % gestiegen. Die Abgeordneten der XI. Gesetzgebungsperiode wurden am 4. April 1989 angelobt. Sie wählten in der Folge die Mitglieder der Landesregierung Partl II. Portal:Russland/Einstieg Willkommen im Mitarbeiterbereich des Portals Russland Es gibt verschiedene Möglichkeiten im Portal mitzumachen: Du kannst neue Artikel schreiben (), Artikel verbessern und überarbeiten, Bilder auf Commons hochladen (), dich im oder an beteiligen. Falls du einen zu überarbeitenden, einen fehlenden oder neu erstellten Artikel eintragen möchtest, kannst du das im entsprechenden Block mit der Funktion erledigen. Beachte bitte bei der Neuerstellung eines Artikels, dass wir zur Transkription von russischen Namen die verwenden. Fragen kannst du jederzeit auf der stellen oder dich direkt an einen Mitarbeiter des Portals wenden. Neben dieser Seite bestehen außerdem die themenbezogenen , sowie bei denen du dich ebenfalls beteiligen kannst. Portal:Russland/Betreuer Betreuer Folgende Benutzer betreuen das Portal beziehungsweise editieren regelmäßig in Artikeln im Themenbereich Russland: Giroldus de Faucigny Giroldus de Faucigny († 1. Juli zwischen 1126 und 1134) war von 1103 bis zu seinem Tode Bischof von Lausanne. Giroldus entstammt dem savoyischen Adelsgeschlecht der Herren von Faucigny. Er war der Sohn von Guillaume, Herr von Faucigny, Neffe des Genfer Bischofs Guy de Faucigny und Onkel des Genfer Bischofs Arducius de Faucigny. Er schenkte 1105 die Kirche von Blonay dem Abt Robert von Molesme. Giroldus war Anhänger Kaiser Heinrichs V. und amtierte 1120–1125 als Reichskanzler von Burgund. Er stand beim Streit um das Erbe des ermordeten Grafen Wilhelm III. von Burgund auf der Seite Konrads von Zähringen. Die Grünen Österreichs Die Grünen Österreichs (DGÖ) waren eine neonazistische Partei in Österreich. Sie wurde vom ehemaligen NDP-Funktionär Alfred Bayer 1982 gegründet und kandidierte bei Landtags- und Gemeinderatswahlen in Österreich. Die Grünen Österreichs waren 1982 von Alfred Bayer gegründet worden, um die zu dieser Zeit im Aufschwung befindliche grüne Bewegung für die Zwecke der NDP zu nutzen. Die ansonsten unbedeutende Organisation schaffte es, bescheidene Erfolge bei Wahlen zu erzielen. So erzielte die DGÖ 1985 einige Mandate bei den Gemeinderatswahlen in Leoben, Kapfenberg und Villach und kandidierte zur Landtagswahl in Tirol 1984, zur Landtagswahl in Salzburg 1984, zur Landtagswahl in Oberösterreich 1985 und zur Landtagswahl in der Steiermark 1986. Die Stimmengewinne der DGÖ gingen dabei oftmals zu Lasten der parallel kandidierenden Parteien Grüne Alternative und Vereinte Grüne Österreichs. 1988 untersagte der Verfassungsgerichtshof die Kandidatur der DGÖ bei den ÖH-Wahlen wegen Neonazismus. Portal:Russland/Kandidaten Aktuelle Kandidaturen Eurytos (Philosoph) Eurytos () war ein antiker griechischer Philosoph (Pythagoreer). Er lebte in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts und im frühen 4. Jahrhundert v. Chr. Über die Herkunft des Eurytos machen die Quellen unterschiedliche Angaben; einer Überlieferung zufolge stammte er aus Kroton (heute Crotone), nach einer anderen aus Metapont, nach einer dritten aus Tarent. Der Philosoph Aristoxenos, der Schüler des Eurytos persönlich kannte, bezeichnet ihn als Tarentiner. Daher wird er mitunter Eurytos von Tarent genannt. Jedenfalls war seine Heimat eine der griechischen Städte in Unteritalien, die traditionell Zentren des Pythagoreer (Anhänger der Lehre des Pythagoras) waren. Er war ein Schüler des Philolaos und Lehrer des Echekrates und des Xenophilos von der Chalkidike. Möglicherweise gehörte auch Archytas von Tarent zu seinen Schülern. Aus diesen Beziehungen zu anderen Philosophen lässt sich seine ungefähre Lebenszeit erschließen; er wurde um die Mitte des 5. Jahrhunderts oder etwas später geboren und war zu Beginn des 4. Jahrhunderts noch am Leben. Die von Iamblichos überlieferte Behauptung, er sei ein Schüler des Pythagoras gewesen (was voraussetzt, dass er schon im 6. Jahrhundert gelebt hätte), trifft sicher nicht zu. Möglicherweise wahr ist hingegen die von Diogenes Laertios mitgeteilte Nachricht, dass er mit Platon auf einer von dessen Italienreisen zusammentraf. In diesem Fall ist er nicht vor 389 gestorben. Da keine authentischen Werke des Eurytos erhalten sind, ist seine Lehre weitgehend unbekannt. Nur wenige Angaben bei späteren Autoren (vor allem Aristoteles und Theophrast, der sich auf eine Äußerung des Archytas beruft) gewähren Einblick in eine anscheinend charakteristische Einzelheit. Demnach war Eurytos der Überzeugung, jeder Art von Lebewesen (beispielsweise dem Menschen oder dem Pferd und auch Pflanzen) sei von Natur aus eine bestimmte Zahl zugeordnet. Diese Zahl entsprach der Anzahl der Steinchen (psḗphoi, Rechensteine), mit denen Eurytos die Gestalt des betreffenden Lebewesens nachbildete. Dabei handelte es sich um eine Weiterentwicklung des pythagoreischen Gedankens, geometrischen Figuren wie Dreieck und Quadrat bestimmte Zahlen zuzuordnen. Die Einzelheiten des Konzepts sind unklar. Aristoteles verwarf die Überlegungen des Eurytos. Theophrast lobte sein Vorgehen als konsequent; dieses Lob wurde früher von manchen Forschern als Ironie gedeutet, war aber nach der heute vorherrschenden Auffassung ernst gemeint. In der Zeit des Hellenismus entstand eine Literatur von pseudepigraphen Briefen und Traktaten, die Themen aus der pythagoreischen Lehre und Lebenspraxis behandelten. Die anonymen Autoren schrieben ihre Werke zum Teil bekannten Pythagoreern der entfernten Vergangenheit zu; die Namen der angeblichen Autoren sollten den literarischen Fiktionen Beachtung verschaffen. Zu dieser Literatur gehörte eine vielleicht im 3. Jahrhundert v. Chr. verfasste Schrift Über das Schicksal, die unter dem Namen eines Eurysos verbreitet wurde, womit offenbar Eurytos gemeint war; es dürfte sich um einen Schreibfehler handeln. Von der in dorischem Dialekt abgefassten Abhandlung ist ein Zitat bei Johannes Stobaios erhalten geblieben. Ein anderes Zitat, das Clemens von Alexandria überliefert und Eurysos zuschreibt, enthält eine Formulierung, die in anderem Zusammenhang bei Pseudo-Ekphantos auftaucht, der vermutlich das Werk Über das Schicksal benutzte. Kategorie:Ebeleben Portal:Russland/Mitmachen Schablone Sara Bachmann (Moderatorin) Sara Bachmann (* 23. Juni 1979 in Luzern) ist eine Schweizer Fernsehmoderatorin. Sara Bachmann schloss 1999 ihre kaufmännische Lehre mit Berufsmatura bei der Luzerner Kantonalbank ab. Im Jahr 2001 begann sie ein Volontariat als Videojournalistin bei den Privatsendern Tele M1 und Tele Tell. Drei Jahre später wurde Bachmann News-Moderatorin für die Sendung Aktuell auf Tele M1 und Tele Tell. Bekannt wurde Bachmann mit ihrer selbstkonzipierten Unterhaltungssendung Sara machts, die im August 2006 zum ersten Mal auf Tele M1 gesendet wurde und in der Folge auf diversen deutschschweizer Regionalfernsehsendern lief. 2008 wurde die Sendung für den Schweizer Fernsehpreis nominiert. Die letzte Folge (449. Folge) ging auf den Tag genau nach zehn Jahren, im August 2016, über die Sender. Center for Nanointegration Duisburg-Essen Das Center for Nanointegration Duisburg-Essen (CENIDE) ist eine zentrale Forschungseinrichtung der Universität Duisburg-Essen. Das Center for Nanointegration Duisburg-Essen, kurz CENIDE, vertritt den entsprechenden Forschungsschwerpunkt der Universität Duisburg-Essen (UDE): Seit 2005 vernetzt es die Forschungs- und Lehraktivitäten, die sich mit der Nanodimension beschäftigen, in den Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie in der Medizin. CENIDE ist somit die Gemeinschaft der Nano-Forschenden an der UDE – das Know-how von mehr als 70 Arbeitsgruppen trifft hier zusammen. Kooperationen mit externen Mitgliedern, die ähnliche Forschungsansätze verfolgen, runden das Kompetenzspektrum ab. Ziele und Aufgaben von CENIDE sind die Koordination der Nanowissenschaften an der UDE in Forschung und Lehre, die Koordination der Außendarstellung und Steigerung der (internationalen) Sichtbarkeit sowie die Forschung und der Technologietransfer in der Nanotechnologie. Einer der Schwerpunkte von CENIDE ist die Nanoenergie – der Einsatz der Nanotechnologie für energietechnische Anwendungen. Mit dem Forschungsbau NanoEnergieTechnikZentrum, kurz NETZ, wurde im Februar 2013 ein bisher einzigartiger Komplex für die Verknüpfung von Grundlagenforschung und anwendungsbezogener Weiterverarbeitung für die Energietechnik eröffnet: In den linked facilities, also in direkt miteinander verbundenen Laboren, werden Nanomaterialien hergestellt, erforscht und unmittelbar für energietechnische Anwendungen weiterverarbeitet. Mehr als 100 Wissenschaftler der Chemie, Physik und den Ingenieurwissenschaften arbeiten im NETZ daran, neue Materialien für die Energieversorgung von morgen in ausreichenden Mengen herzustellen, zu analysieren und für eine industrielle Weiterverarbeitung bereitzustellen. Gemeinsam forschen sie an Materialien für Brennstoffzellen, Lithium-Ionen-Batterien, energietechnisch relevante Katalyse, Photovoltaik, Leuchtdioden und Thermoelektrik. Ein Service von CENIDE ist das DFG-Gerätezentrum Interdisciplinary Center for Analytics on the Nanoscale, kurz ICAN. Es vereint an der UDE Geräte, Methoden und fachliche Kompetenz zur Analytik auf der Nanometerskala. Hier fließt naturwissenschaftliche Grundlagenforschung in die anwendungsorientierte Entwicklung neuer Materialien ein. Dafür braucht es umfangreiche analytische Methoden, um die Prozessierung und Struktur der Materialien zu optimieren und die zugrunde liegenden Mechanismen zu verstehen. Nur so lassen sich maßgeschneiderte Materialien mit definierten Eigenschaften gezielt herstellen. Einen wesentlichen Schwerpunkt von ICAN bildet das Mikroskopiezentrum im NanoEnergieTechnikZentrum (NETZ) am Campus Duisburg. Hier wurden direkt neben den Syntheselaboren spezifische, klimatisierte Labors eingerichtet, in denen modernste Geräte mechanisch und elektromagnetisch abgeschirmt betrieben werden, um empfindliche Messungen mit höchster Auflösung bis in den atomaren Bereich zu ermöglichen. Unter dem Dach von CENIDE forschen rund 400 Wissenschaftler, die in über 60 Arbeitsgruppen organisiert sind, an verschiedenen Themen rund um die Nanotechnologie. Forschungsschwerpunkte innerhalb von CENIDE sind dabei dynamische Prozesse in Festkörpern, Gasphasensynthese, Magnetismus, NanoBioMaterialien und NanoEnergieTechnik. Schachweltmeisterschaft 1969 Bei der Schachweltmeisterschaft 1969 verlor Weltmeister Tigran Petrosjan seinen Titel an seinen Herausforderer Boris Spasski. Petrosjan hatte seinen Titel bei der vorangegangenen Schachweltmeisterschaft 1966 erfolgreich gegen Spasski verteidigt. In der Folge hatte Spasski bei Turnieren hervorragende Ergebnisse erzielt. So gewann er die Turniere in Beverwijk und Sotschi (beide 1967). Als erfolgreichster Schachspieler des Jahres 1968 erhielt der den Schach-Oscar. Für die Kandidatenwettkämpfe waren die sechs Erstplatzierten aus dem Interzonenturnier in Sousse qualifiziert: Bent Larsen, Viktor Kortschnoi, Efim Geller, Svetozar Gligorić, Lajos Portisch und Samuel Reshevsky. Hinzu kamen die Finalisten aus den Kandidatenwettkämpfen zur Schachweltmeisterschaft 1966, Boris Spasski und Michail Tal. Die Kandidatenwettkämpfe waren auf 10 Partien (Viertel- und Halbfinale) bzw. 12 Partien (Finale) angesetzt. Der Wettkampf fand in Moskau statt. Der Wettkampf war auf 24 Partien angesetzt, wobei bei einem Gleichstand Petrosjan seinen Titel behalten würde. Das Match begann am 14. April und stand anfangs ganz im Zeichen Spasskis: Eine Niederlage zum Auftakt machte er mit Siegen in der 4., 5. und 8. Runde mehr als wett. In der neunten Partie gelang es ihm aber nicht, die abgebrochene Partie bei Gewinnstellung zum Sieg zu führen, und es folgten Niederlagen in den Partien 10 und 11. In Partien 12 und 14 kam Spasski in Schwierigkeiten und musste über das Remis froh sein. Am Schluss des Matches zog er aber davon, und am 17. Juni stand er als Sieger fest und wurde der zehnte Weltmeister der Schachgeschichte. Petrosjan gelang es nicht mehr, seinen Titel zurückzuerobern. Bei Qualifikation zur folgenden Weltmeisterschaft 1972 unterlag er 1971 im Kandidatenfinale dem späteren Weltmeister Bobby Fischer; 1974 kam er bis ins Halbfinale und 1977 und 1980 unter die letzten acht. Portal:Russland/Qualitätssicherung Qualitätssicherung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Portal:Russland/Tools Tools Links Formatvorlagen Kategoriesystem durchsuchen: Portal:Russland/Überarbeiten Wartung Hier werden Artikel gelistet, die nicht löschgefährdet sind, aber aus dem einem oder anderen Grund eine Überarbeitung dringend benötigen. Sara machts Sara machts ist eine wöchentlich erscheinende 25-minütige Unterhaltungssendung moderiert von Sara Bachmann. Die Sendung wurde bereits für den Schweizer Fernsehpreis nominiert. Die Zuschauer dürfen für jede Folge die nächsten Aufgaben für Moderatorin Sara Bachmann bestimmen, was Einblick in bisher unbekannte Tätigkeitsfelder verschafft. Jede Woche jeweils freitags erfolgt die Erstausstrahlung der neuen Folge. So machte es Sara seit 2006 in den mittlerweile über 400 Sendungen schon in diversen Berufen und Sportarten. Ausgestrahlt wird die Sendung auf Tele Top, TELE Z, TeleNapf – Tele Zentralschweiz, CHTV, TV Südostschweiz, TVO, Gemeinde TV und TV Oberwallis. Online ist Sara machts zu sehen auf Youtube, Blick.ch, help.ch, promigate.ch. Das Format entstand 2006. Das Konzept dazu entwickelte Sara Bachmann selbst. Produziert wurde zunächst mit dem Sender Tele M1. Seit 2009 läuft die Produktion über Bachmanns eigene Firma Sara machts GmbH, Schenkon (Kanton Luzern). Vincenz von Kern Vincenz von Kern (* 20. Jänner 1760 in Graz; † 16. April 1829 in Wien) war ein österreichischer Arzt und Chirurg. Kern wurde als Sohn eines Privatbeamten geboren und bereitete sich nach dem Abschluss des Gymnasiums bei einem Wundarzt in Graz auf das Studium der Medizin vor. Kern blieb jedoch nicht lange in Graz und arbeitete als chirurgischer Gehilfe in Salzburg, Triest und Venedig. 1783 wechselte er an das Krankenhaus in Sankt Marx, wo er praktizierte und parallel chirurgische Vorlesungen besuchte. Nachdem Kern 1784 Magister der Chirurgie und Geburtshilfe geworden war, promovierte er 1790 zum Dr. chir. und übernahm 1797 eine Professur für Chirurgie und Geburtshilfe am k. k. Lyceeum in Laibach. Neben seiner achtjährigen Tätigkeit am Lyceeum führte er in der Krain Impfungen gegen Pocken ein. Nachdem Kern 1799 auch Dr. med. geworden war, reiste er 1803 nach Venedig und ließ sich in die Methode des Steinschnittes einführen. 1805 übernahm Kern den Lehrstuhl der praktischen Chirurgie an der Universität Wien, 1824 wechselte er auf den Lehrstuhl der theoretischen Chirurgie. Zu den besonderen Leistungen Kerns gehören die Gründung der chirurgischen Lesegesellschaft und des Operateurinstituts. Kern legte den Grundstock für eine bei seinem Tod bereits Tausende Bücher umfassende Büchersammlung, die Ärzte bei wissenschaftlichen Schulungen, der Ausbildung und Arbeit unterstützte. Das von ihm initiierte Operateurinstitut legte hingegen den Grundstein für die Wiener chirurgische Schule. Es vergab Stipendien und bildete in zweijährigen Spezialkursen eine große Anzahl von Chirurgen aus, die in der Folge in allen Teilen der Monarchie tätig waren. Im wissenschaftlichen Bereich galt Kern als Vorkämpfer für die offene Wundbehandlung und war einer der letzten großen Steinschneider. Sein Hauptwerk Die Steinbeschwerden der Harnblase, ihre verwandten Übel und der Blasenschnitt bei beiden Geschlechtern war zur Zeit der Veröffentlichung bereits veraltet, sein fortschrittliches Werk Avis aux chirurgiens wurde hingegen verkannt. Stiehr Stiehr ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Kategorie:Musik (Kanton Zürich) Kategorie:Musik (Winterthur) Walter Schunack Walter Schunack (* 21. März 1935 in Kölleda; † 6. April 2011) war ein deutscher Apotheker und Mediziner sowie Träger des Bundesverdienstkreuzes erster Klasse. Er war als Professor an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Freien Universität Berlin tätig und als solcher maßgeblich an der Etablierung der modernen Medizinischen Chemie und der Klinischen Pharmazie an deutschen Universitäten beteiligt. Walter Schunack kam am 21. März 1935 als Sohn des Lehrers Richard Schunack und dessen Ehefrau Käthe geb. Hilpert in der thüringischen Kleinstadt Kölleda zur Welt. Schon früh wurde dort seine Begeisterung für die Pharmazie geweckt. Die Pharmazeutische Zeitung schrieb 2010: Im Jahr 1951 siedelte Schunack gemeinsam mit seinen Eltern nach Rüsselsheim um. Nach dem Abitur 1955 wurde Schunack Apothekerpraktikant und legte beim Regierungspräsidium in Darmstadt das pharmazeutische Vorexamen ab. Anschließend studierte er Pharmazie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und schloss das Studium 1960 mit dem Staatsexamen ab. 1964 promovierte er zum Dr. rer. nat. bei Hans Rochelmeyer. Ein anschließendes Medizinstudium schloss er 1970 ebenfalls mit dem Staatsexamen ab. 1971 wurde er habilitiert und im Jahr darauf zum außerplanmäßigen Professor an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ernannt. 1978 promovierte Schunack in der Medizin bei Wilfried Lorenz an der Philipps-Universität Marburg. 1984 wurde er auf eine Professur an die Freie Universität Berlin berufen, wo er bis zu seiner Pensionierung 2003 den Lehrstuhl für Pharmazeutische Chemie innehatte. Von 1987 bis 1992 war er zudem Vizepräsident der Freien Universität Berlin und von 1987 bis 2008 wissenschaftlicher Beirat der Bundesapothekerkammer. Er verstarb nach schwerer Krankheit am 6. April 2011. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Nikolassee. Das Hauptaugenmerk seiner wissenschaftlichen Tätigkeit bestand in der Erforschung der Wirkungen des körpereigenen Botenstoffs Histamin sowie davon abgeleiteter Substanzen auf den Organismus. Dabei entwickelte er neue biologisch aktive Substanzen mit Wirkung auf Histamin-Rezeptoren, wie den Histamin-H1-Rezeptor-Agonisten Histaprodifen, den Histamin-H2-Rezeptor-Radioliganden [I]-Iodoaminopotentidin und den Histamin-H3-Rezeptor-Antagonisten Ciproxifan, die als Werkzeuge in der Arzneimittelforschung genutzt werden. Ferner ging aus seiner Forschungsarbeit der Histamin-H3-Rezeptor-Antagonist Pitolisant hervor, der sich augenblicklich als wachmachender Arzneistoff in der klinischen Erprobung befindet und bei Krankheiten zum Einsatz kommen soll, die mit einer erhöhten Müdigkeit einhergehen, wie beispielsweise Narkolepsie, Epilepsie und Schizophrenie. Neben seiner Forschungstätigkeit war Walter Schunack ein gefragter Berater und Ansprechpartner aller führenden politischen Parteien. So war es ihm möglich, durch enge Kontakte zum Bundesministerium für Gesundheit und ebenso in seiner Funktion als wissenschaftlicher Beirat der Bundesapothekerkammer die Inhalte der Approbationsordnung für Apotheker bei deren Novellierung im Jahr 2000 wesentlich mitzuprägen. Insbesondere die Einführung der Klinischen Pharmazie als eigenständiges Fach ging dabei auf Walter Schunack zurück, der die Bedeutung dieses in Deutschland lange vernachlässigten Forschungszweiges früh erkannt hatte und in weiser Voraussicht gemeinsam mit seinen Mitarbeitern ein erstes deutsches Lehrbuch der Klinischen Pharmazie herausgab. Seit dem Jahr 2013 verleiht die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft einmal jährlich den Walter-Schunack-Preis. Der Preis wird für herausragende wissenschaftliche Leistungen im Bereich der Medizinischen Chemie oder der Klinischen Pharmazie vergeben und richtet sich an Doktoranden, deren Promotion nicht länger als zwei Jahre zurückliegt. Portal:Russland/Abschluss Ludwig Wilhelm Mauthner von Mauthstein Ludwig Wilhelm Mauthner (Ritter) von Mauthstein (* 14. Oktober 1806 in Raab; † 8. April 1858 in Wien) war ein ungarisch-österreichischer Arzt und Kinderarzt. Mauthner studierte ab 1823 in Wien Medizin, trat 1825 als Eleve in die dortige medizinisch-chirurgische Josephs-Akademie ein und wurde 1831 promoviert. Nach dem Abschluss seines Studiums war Mauthner als Oberfeldarzt und Assistent von Bischoff von Altenstern an der Medizinischen Klinik seiner Ausbildungsstätte tätig und wurde bei der schweren Choleraepidemie in Wien und einer Typhusepidemie in Galizien eingesetzt. Nachdem Mauthner 1836 seinen Militärdienst, befördert zum Regimentsarzt beendet hatte, konzentrierte er sich auf die Kinderheilkunde und eröffnete 1837 das erste Privat-Kinderspital im deutschsprachigen Raum. Mauthner war ab 1839 Privatdozent für Kinderheilkunde an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien und führte sein Haus ab 1844 als Klinik. 1848 verlegte er sein Institut von der Vorstadt Schottenfeld an den heutigen Standort des St. Anna Kinderspitals, wo Mauthner auch Hebammen und Kinderpflegerinnen (Wärterinnen) für gesunde und kranke Kinder ausbildete. Nachdem sein Institut 1850 zum offiziellen Unterrichtsinstitut erhoben worden war, wurde Mauthner 1851 in Wien zum außerordentlichen Professor für Kinderheilkunde ernannt. Mauthner gründete einen Verein für die Beaufsichtigung von Kostkindern, aus dem der Verein für Kinderkrippen hervorging und war außerdem Mitglied im Wiener Ärzteforum. Zudem erwirkte Mauthner die Gründung von zwei Filialspitälern in Niederösterreich und Oberösterreich. Das Hauptwerk des 1849 in den Adelsstand erhobenen Mediziners war Die Krankheit des Gehirn’s und Rückenmark’s bei Kindern. Mauthner wurde in Wien auf dem Hietzinger Friedhof in einem ehrenhalber gewidmeten Grab (Gruppe 6, Nummer 17) bestattet. Im Jahr 1888 wurde in Wien Alsergrund (9. Bezirk) die Mauthnergasse nach ihm benannt. Er war der Vetter von Gustav von Mauthner. Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-11-15) __NOEDITSECTION__ Neb-pet-mehtit Neb-pet-mehtit ist der Name einer altägyptischen Himmelsgottheit. Als Herr des nördlichen Himmels mit dem Sternbild Großer Bär ist wahrscheinlich Seth in seiner Eigenschaft als Mesechtiu gemeint. In den Sargtexten des Mittleren Reiches ist Neb-pet-mehtit Seth, der für den Verstorbenen das Getreide auf einem Esel herbeiträgt, das der Apis-Stier dreschen wird. Im Neuen Reich tritt Neb-pet-mehtit im ägyptischen Totenbuch in ähnlicher Funktion auf und ist dort Seth, der das Getreide für die Verstorbenen erntet. Shake Your Body (Down to the Ground) Shake Your Body (Down to the Ground), veröffentlicht am 9. Dezember 1978, ist eine Hit-Single der Jackson 5 auf dem Label CBS/Epic Records. Der Song ist auf dem Album Destiny zu finden. Die erfolgreichste Nummer aus der Disco- bzw. Funk-Ära für Epic, Shake Your Body (die Demo hieß Shake a Body), wurde von den Jackson-Brüdern produziert. Geschrieben wurde der Song von Michael Jackson und Randy Jackson, wobei Michael die Lead Vocals sang. Als B-Seite der 7 Single wurde Thats What You Get (for Being Polite) gewählt. Veröffentlicht wurde der Song als eine verkürzte Version mit einer Länge von drei Minuten und fünfundvierzig Sekunden, wobei die Original-Version aus dem Album Destiny eine Länge von acht Minuten aufweist. Die Single belegte Position sieben in den Billboard Hot 100 und Rang drei in den Billboard R&B Singles chart. Die daraufhin veröffentlichte 12 Disco Remix Single beinhaltete eine fokussierte Schlagzeug- und Rhythmus-Version und ein Glissando erzeugt durch einen neuen Synthesizer. Shake Your Body wurde mehr als zwei Millionen mal verkauft, wodurch der Song zweifach Platin in den USA erhielt. Der Titel wurde während einer Performance zu im September 2001 im Madison Square Garden von den Jacksons gespielt. Damit war dies der letzte Song, den die Jacksons zusammen gespielt hatten. Das Lied wurde im Jahre 2000 von Shaggy gesampled für seine Single namens Dance & Shout. Ebenfalls gesampled wurde es von Rob Base and DJ E-Z Rock in deren Song Get On The Dancefloor. Ma’anshan (Begriffsklärung) Ma’anshan ist mehrdeutig. Es bezeichnet: Portal:Russland/Einleitung Russland (, Transkription Rossija; beziehungsweise Russische Föderation) ist ein Staat im nördlichen Eurasien und flächenmäßig der größte der Erde. Russland entwickelte sich aus der Expansion des Großfürstentums Moskau, später des Russischen Zarenreiches zu einem von ethnischen Russen dominierten Vielvölkerstaat. Seine größte territoriale Ausdehnung hatte Russland im 19. Jahrhundert. Die Russische Föderation ist Rechtsnachfolger der Sowjetunion in internationalen Organisationen, Atommacht und ständiges Mitglied des Weltsicherheitsrates. Das Land gilt nach der partiellen Erholung von den verschiedenen Transformationskrisen insbesondere wegen des Reichtums an natürlichen Ressourcen als wichtige Industrienation und wurde deshalb in die G8 aufgenommen. Circus-Welt Circus-Welt, auch bekannt als Zirkuswelt und Held der Arena (Originaltitel: Circus World), ist ein US-amerikanisches Filmdrama mit John Wayne, Claudia Cardinale und Rita Hayworth aus dem Jahr 1964. Regie führte Henry Hathaway. Matt Masters, amerikanischer Zirkusbesitzer des frühen 20. Jahrhunderts, fasst den Entschluss, mit seiner erfolgreichen Show auch durch Europa zu reisen. Insgeheim hofft er, dabei die untergetauchte Artistin Lili Alfredo wiederzufinden, bei der es sich um die Mutter seines Mündels Toni handelt. Vor vielen Jahren verband ihn und Lili zudem eine tiefe Liebe. Als jedoch Lilis Ehemann, der damals beste Trapezkünstler des Zirkus, Wind davon bekam, stürzte er sich aus Eifersucht in den Tod. Voller Schuldgefühle für seinen Selbstmord verließ Lili daraufhin den Zirkus und damit auch ihre kleine Tochter Toni, die anschließend in Matts Obhut aufwuchs und nie erfuhr, wie sie ihre Eltern verloren hat. Bei der gefeierten Ankunft des Zirkusschiffes in Barcelona kommt es zu einer Katastrophe: Zunächst geht ein Mann über Bord, worauf sich die große Menge an Passagieren neugierig auf nur eine Seite des Schiffs bewegt, das dadurch kentert. Zwar können alle Menschen und Tiere gerettet werden, doch die technische Ausstattung des Zirkus, insbesondere das große Zelt, ist verloren. Matt, Toni und ihrem Verehrer Steve McCabe bleibt nichts anderes übrig, als vorerst in einer lokalen Wild-West-Show aufzutreten. Aufgrund ihres großen Erfolgs bei dem Spektakel ist Matt wider Erwarten fest entschlossen, seinen Zirkus in Spanien während der Wintermonate neu aufzubauen. Zu diesem Zweck reisen sie durch ganz Europa, um die besten Artisten unter Vertrag zu nehmen, wie etwa Aldo Alfredo, den Bruder von Lilis Ehemann, den sie als Hochseilkünstler engagieren. Als Matt eines Tages Lili im Publikum erkennt, versucht er sie zur Rede zu stellen. Sie schämt sich zutiefst für ihr Leben und ihre inzwischen heruntergekommene Erscheinung. Sie möchte auf keinen Fall, dass Toni von ihr erfährt. In Hamburg findet Matt heraus, dass Lili viele Jahre im Kloster lebte und danach immer stärker dem Alkohol verfiel. Umso mehr ist er überrascht, als Lili ihn eines Abends um eine Arbeit als Hochseilartistin bittet. Dabei beharrt sie weiterhin darauf, ihre Identität vor Toni zu verbergen. Zunächst scheint dies auch zu funktionieren, dann jedoch bricht Aldo Alfredo, Lilis ehemaliger Schwager, sein Schweigen und lässt Toni anonym einen Zeitungsartikel zukommen, in dem die Umstände, die zum Tod ihres Vaters führten, durch eine schamlose Affäre von Lili und Matt maßlos übertrieben dargestellt werden. Toni ist fassungslos und fühlt sich von allen hintergangen. Nachdem sie ihre Mutter wütend mit dem Artikel konfrontiert hat, setzt Matt ihr die andere Seite auseinander: Lili sei in ihrer Ehe todunglücklich gewesen, doch eine Scheidung sei für ihren Mann nicht in Frage gekommen. Nur dank Matts Liebe habe Lili ihr Schicksal ertragen können. Während dieser Auseinandersetzung direkt vor der Generalprobe im neuen Zirkuszelt bricht ein Feuer aus. Um einen möglichst großen Teil des Zeltes vor den Flammen zu retten, klettern Lili und Toni die Seile hinauf, um die schon brennenden Stoffbahnen von den unversehrten zu trennen. Gemeinsam schaffen sie es in letzter Minute und liegen sich anschließend herzlich in den Armen. Schon am nächsten Abend führen sie in einem teiloffenen Zelt eine umjubelte Show im Herzen Wiens auf. Beide Frauen strahlen vor Glück, und Matt kann endlich einer gemeinsamen Zukunft mit Lili entgegenblicken. Ursprünglich sollte Frank Capra die Regie von Circus-Welt übernehmen. Er verließ jedoch das Projekt, als John Wayne darauf bestand, das Originalskript von Ben Hecht durch seinen Lieblingsautor James Edward Grant überarbeiten zu lassen. Auch Schauspieler David Niven, der die Rolle des Cap Carson spielen sollte, zog sich aufgrund seiner Unzufriedenheit mit dem neuen Drehbuch vom Projekt zurück. Für die Rolle der Lili Alfredo war zunächst Lilli Palmer vorgesehen. Sie wurde durch Rita Hayworth ersetzt. Die Dreharbeiten fanden unter Mitwirkung des damaligen Rennbahn-Circus Franz Althoff statt, dessen spezielle Bauweise in die Filmhandlung integriert wurde. Drehorte waren unter der Regie von Henry Hathaway Barcelona, die Samuel Bronston Studios in Madrid, Aranjuez, Toledo, London, Paris und Wien. Aufgrund ihrer Schwierigkeiten, sich die Dialoge einzuprägen, wird inzwischen vermutet, dass Rita Hayworth zur Zeit des Drehs bereits an den ersten Symptomen der Alzheimerschen Krankheit litt, die bei ihr erst Jahre später diagnostiziert wurde. Auch John Wayne plagten Gesundheitsprobleme während des Drehs; er befand sich in den ersten Stadien von Lungenkrebs. Jahrzehnte später wurden die Dreharbeiten in Barcelona Grundlage des Romans Nachrichten aus der wirklichen Welt (Noticias Del Mundo Real, 1999) des spanischen Schriftstellers Juan Miñana. Darin begeben sich zwei spanische Jungen auf die Suche nach John Wayne, der unter mysteriösen Umständen vom Filmset verschwunden ist. Circus-Welt erschien 2002 erstmals in Deutschland auf DVD. 2004 wurde der Film unter dem Titel Zirkuswelt – Held der Arena und 2010 als Held der Arena auf DVD veröffentlicht. Für das Lexikon des internationalen Films war Circus-Welt ein [m]it Showeffekten überladenes Spektakel aus dem Zirkusmilieu. Dadurch dass der aufwendig, aber konventionell inszenierte und hochkarätig besetzte Film […] dem Comeback Rita Hayworths dienen sollte, sei er nicht frei von Sentimentalitäten. Sentimental, aber prächtig gefilmt und toll besetzt, urteilte Cinema. Sound Stage schrieb seinerzeit, dass der Erfolg des Films von der Zugkraft seiner Stars und seiner Story abhänge. Rita Hayworth habe dabei die beste Rolle des Films und liefere die beste Darbietung. Die Makel dieses Films sind so zahlreich, dass es sinnlos wäre, ins Detail zu gehen, befand Films in Review. In der Rolle einer Frau mittleren Alters liefere jedoch Rita Hayworth eine überraschend gute Leistung und sei damit die einzig gute Sache an Circus-Welt. Diesen Film auszuhalten, so das US-Magazin Time, entspreche einen Elefanten für zwei Stunden und fünfzehn Minuten auf seinem Schoß sitzen zu lassen. Bei der Verleihung der Golden Globe Awards 1965 erhielt der Film einen Golden Globe in der Kategorie Bester Filmsong, in der sich Dimitri Tiomkin und Ned Washington mit ihrem Titelsong Circus World unter anderem gegen From Russia with Love von John Barry, Lionel Bart und Monty Norman aus Liebesgrüße aus Moskau durchsetzen konnten. Rita Hayworth war zudem als Beste Hauptdarstellerin nominiert. Bei den Laurel Awards erhielt John Wayne eine Nominierung als Bester Hauptdarsteller in einem Action-Drama. Die deutsche Synchronbearbeitung entstand 1964. Kategorie:Österreichische Geschichte (Mittelalter) Geschichte Österreichs im Mittelalter Zur Monarchie Österreich im allgemeinen siehe die Ober Landtagswahlkreis Leverkusen Der Landtagswahlkreis Leverkusen (Organisationsziffer 20) ist einer von derzeit 128 Wahlkreisen in Nordrhein-Westfalen, die jeweils einen mit der einfachen Mehrheit direkt gewählten Abgeordneten in den Landtag entsenden. Zum Wahlkreis 20 Leverkusen gehört die kreisfreie Großstadt Leverkusen. Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2005 am 22. Mai 2005 erreichten die im Wahlkreis angetretenen Parteien folgende Prozentzahlen der abgegebenen gültigen Stimmen: CDU 43,3, SPD 38,8, FDP 6,6, Bündnis 90/Die Grünen 6,3, WASG 1,9, NPD 1,2, PDS 1,0, REP 0,6, ödp 0,4. Direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Leverkusen war damit Ursula Monheim (CDU). Der Wahlkreis Leverkusen wurde mit der Landtagswahl 1966 neu gebildet. Zuvor gehörte die bis 1955 zum Rhein-Wupper-Kreis gehörende Stadt zum Wahlkreis Unterer Rhein-Wupper-Kreis beziehungsweise Rhein-Wupper-Kreis-West – Leverkusen. Ab 1980 existierten in Leverkusen zwei Wahlkreise: Leverkusen I umfasste von 1980 bis 1995 den westlichen und südlichen Teil, Leverkusen II - Rheinisch-Bergischer Kreis I das Gebiet der ehemals selbstständigen Gemeinden Opladen und Bergisch Neukirchen sowie die Gemeinden Burscheid und Leichlingen (Rheinland) im Rheinisch-Bergischen Kreis. Zur Landtagswahl 2000 wurde das Gebiet verändert, Leverkusen I umfasste nunmehr die Stadtbezirke I und III, Leverkusen II - Rheinisch-Bergischer Kreis I den Stadtbezirk II. Beide Wahlkreise zusammen entsprachen dem ebenfalls aufgelösten Bundestagswahlkreis Leverkusen – Rheinisch-Bergischer Kreis II. Seit 2005 gibt es wieder nur einen Wahlkreis in Leverkusen. Leopold Anton Gölis Leopold Anton Gölis (* 19. Oktober 1764 in Weissenbach, Steiermark; † 20. Februar 1827 in Wien) war ein österreichischer Kinderarzt. Gölis besuchte nach der Piaristenschule in Gleisdorf das Gymnasium und das Lyceum in Graz. 1788 übersiedelte er nach Wien und studierte Medizin an der Universität Wien. 1793 promovierte Gölis zum Doktor und arbeitete ab 1794 als praktischer Arzt. Noch im selben Jahr übernahm er die Leitung des von Joseph Johann Mastalier gegründeten Kinderkranken-Instituts in der Wollzeile, in dem Kinder mittelloser Eltern unentgeltlich behandelt wurden. Finanzierte sich das Institut zuvor nur aus Spenden, so wandelte Gölis die Einrichtung in ein öffentliches Institut um. Gölis leitete das Institut 32 Jahre lang und wurde für seine Verdienste von Kaiser Franz II. zum Sanitätsrat ernannt. Zudem war Gölis ab 1821 Leibarzt des Sohnes von Erzherzogin Marie-Louise von Österreich. Gölis war ein bedeutender Pionier zur Entwicklung der Kinderheilkunde zu einem Spezialfach und gilt deshalb als Begründer der Pädiatrie. Aus Zeitmangel konnte Gölis jedoch keiner eigentlichen Lehrtätigkeit nachgehen. Seine Erfahrungen hielt Gölis in seinen Vorschlägen zur Verbesserung der körperlichen Erziehung in den ersten Lebensperioden fest. In seinen zweibändigen Praktischen Abhandlungen berichtete er insbesondere von der hitzigen Gehirnhöhlen-Wassersucht und dem chronischen Hydrocephalus. Im zweiten Band dieses Werkes gab er eine Übersicht über die Häufigkeit von und berichtete von 137 Diagnosen, die in seinem Institut gestellt wurden. Říčky u Brna Říčky (deutsch Ritschka, auch Rziczek) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt 19 Kilometer westlich des Stadtzentrums von Brünn und gehört zum Okres Brno-venkov. Říčky befindet sich in der Bobravská vrchovina auf einer Anhöhe zwischen den Tälern der Bobrava und des Říčanský potok. Südwestlich erhebt sich der Kaličný (431 m) und im Süden der Velký Okrouhlík (454 m). Gegen Nordosten liegt der Teich Bahňák. Östlich des Ortes verläuft die Autobahn D1/E 55/E 65, die nächste Abfahrt 178 liegt bei Ostrovačice. Nachbarorte sind Javůrek im Norden, Hvozdec im Nordosten, Dolní Říčky und Veverské Knínice im Osten, Říčany und Rosice im Südosten, Zastávka und Mariánské Údolí im Süden, Chroustov und Příbram na Moravě im Südwesten, Litostrov im Westen sowie Rudka und Domašov im Nordwesten. Der Ursprung der Gemeinde liegt im heutigen Dolní Říčky. Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1358, als Mikeš, genannt Šembera, seiner Schwiegertochter Markéta neuen Huben in Říčky sowie 40 Schock Groschen als Mitgift überschrieb. Später entstand ein Herrenhof und eine Mühle. Die Besitzer von Říčky wechselten oftmals, zu ihnen gehörte u. a. der Markgraf Jobst von Mähren. Beim Verkauf der Herrschaft Rossitz durch Pertold von Leipa an Johann den Älteren von Zierotin wurde Říčky 1522 unter den zugehörigen Dörfern aufgeführt. Westlich von Říčky entstand zwischen 1773 und 1777 an der Straße eine Ausspannwirtschaft. In den Jahren 1783 bis 1787 wurde die Straßenverbindung von Brünn nach Iglau zur Kaiserstraße ausgebaut. Die Ausspanne Horní Říčky wurden von den Fuhrleuten stark frequentiert und neben der Wirtschaft entwickelte sich im Laufe des 19. Jahrhunderts das Dorf Horní Říčky. Seine Bewohner lebten zunächst von der Landwirtschaft, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verdienten sich viele von ihnen ihren Lebensunterhalt als Bergleute in den Kohlengruben von Segen Gottes. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Říčky ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Rossitz im Brünner Bezirk. Ab 1910 war Říčky ein Ortsteil von Litostrov. 1921 entstand die Gemeinde Říčky im Okres Brno-venkov. 1931 wurde in Říčky ein Gemeindehaus errichtet. Im Jahre 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Rosice zugeordnet. Nach dessen Aufhebung kam Říčky 1961 zum Okres Brno-venkov zurück und wurde zugleich nach Domašov eingemeindet. Zwischen 1974 und 1976 erfolgte ein Neubau des Gemeindehauses. Seit 1990 ist Říčky wieder selbständig. Das Gemeindehaus wurde in den Jahren 2004/05 umgebaut. Für die Gemeinde Říčky sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Říčky gehört die Ansiedlung Dolní Říčky. Portal:Russland/Schablone Portal:Russland/Sport Sport Portal:Russland/Wissenschaft Wissenschaft und Bildung Entdecker: Jermak – Fabian Gottlieb von Bellingshausen – Semjon Deschnjow – Afanassi Nikitin – Adam Johann von Krusenstern – Nikolai Prschewalski → mehr und ... Portal:Russland/Kunst und Kultur Kunst und Kultur Sprachen und Schriften: Kyrillisches Alphabet – Russische Sprache – Altkirchenslawische Sprache – Altaische Sprachen – Paläosibirische Sprachen – Uralische Sprachen – Tatarische Sprache Ohangaron Ohangaron (kyrillisch Оҳангарон; Achangaran) ist eine Stadt in der usbekischen Provinz Taschkent, gelegen etwa 50 km südöstlich der usbekischen Hauptstadt Taschkent. Ohangaron hatte laut der Volkszählung von 1989 damals 31.100 Einwohner, laut einer Berechnung für 2009 beträgt die Einwohnerzahl 36.755. Ohangaron ist eine kreisfreie Stadt und zudem Hauptort eines gleichnamigen Distriktes. Sie liegt nördlich des auch als Ohangaron bekannten Flusses Angren an der Eisenbahnstrecke von Taschkent nach Angren. Ohangaron wurde 1960 im Zuge der Errichtung eines Zementwerkes gegründet und 1966 zur Stadt erhoben. Strategische Raketentruppen der Sowjetunion Die Strategischen Raketentruppen der Sowjetunion () waren von 1958 bis 1992 eine Teilstreitkraft der Sowjetarmee. In der offiziellen Rangfolge der Teilstreitkräfte der Sowjetarmee nahmen die Raketentruppen noch vor den Landstreitkräften den ersten Rang ein. Die sowjetischen Einsatzgrundsätze unterschieden sich bei den Boden-Boden-Raketen für strategische, operative und taktische Raketen. Mit nuklearen Sprengköpfen ausgerüstete Raketensysteme strategischer Bedeutung mit Reichweiten ab 1.000 km wurden in den Strategischen Raketentruppen zusammengefasst. Truppenteile, die mit Operativ-taktischen Raketenkomplexen mit Reichweiten von mehreren hundert Kilometern ausgerüstet waren, wurden den Armeen bzw. Armeekorps (im Frieden den Militärbezirken) zugeordnet. Taktische Raketenkomplexe wurden den motorisierten Schützen- und Panzerdivisionen zugeordnet. Sie dienten der Bekämpfung von Zielen im Verantwortungsbereich der Division und hatten eine Reichweite von bis zu 120 km. Die Anfänge der Teilstreitkraft gehen auf die ersten sowjetischen Studien zu erbeuteten deutschen Raketen vom Typ Aggregat 4 (V-2) zurück. 1945 kam der Vater der sowjetischen Raketentechnik, Sergei Pawlowitsch Koroljow, in die Zentralwerke nach Bleicherode (Thüringen). Im Mai 1946 wurde zur Sicherung der Beutestücke und Übernahme der Dokumentationen zur A-4 das 92. Gardewerferregiment der GSBT in Berka beauftragt und gehörte ab Dezember 1950 zur 22. Sonderbrigade der Reserve des Oberkommandos (RWGK). Weitere drei Sonderbrigaden wurden aufgestellt. Das 92. Gardewerferregiment wurde im Sommer 1947 nach Kapustin Jar verlegt. Am 18. Oktober 1947 erfolgte der erste Abschuss der R-1 (NATO-Codename: SS-1A Scunner) auf dem Testgelände in Kapustin Jar. Im November 1950 wurde die Rakete von der sowjetischen Armee abgenommen. Die R-1 konnte einen konventionellen Gefechtskopf von 785 kg bis zu 270 km weit tragen, wobei die Treffergenauigkeit bei etwa 5 km lag. Bis 1953 wurde aus den Sonderbrigaden der Reserve des Oberkommandos (RWGK) die Ingenieurbrigaden gebildet und waren stationiert in Belokorowitschi (Oblast Schytomyr), Kamyschin (Oblast Wolgograd) und in Kapustin Jar aufgestellt. Bis 1959 wurden neben der R-1 weitere Raketen entwickelt und getestet. 1949 begannen Tests zur R-2 und die Sowjetarmee führte diesen Typ ab 1953 ein. Im März 1953 wurden Test der R-5 (NATO-Codename: SS-3 Shyster) durchgeführt und konnte in der Version ab 1956 auch Nukleargefechtsköpfe tragen. 1958 wurde die R-5 auch kurzzeitig während der Berlinkrise in der DDR und in der Tschechoslowakei stationiert. Ihre vorgesehenen Ziele waren Luftwaffenbasen und Häfen in der Bundesrepublik, den Niederlanden, Belgien und US-amerikanische Raketenstellungen in Großbritannien. Am 2. September 1959 wurde erfolgreich die nuklear-ballistische Mittelstreckenrakete R-12 (NATO-Codename: SS-4 Sandal) getestet und stand ab 1960 auch in einer Siloversion zur Verfügung. Aufgrund der immer größeren Bedeutung der militärischen, ballistischen Raketen während des Kalten Krieges wurden am 17. Dezember 1959 die Raketentruppen strategischer Bestimmung () geschaffen und später in Raketentruppen und Artillerie der Landstreitkräfte (Ракетных войск и артиллерии СВ), allgemein als Strategische Raketentruppen bezeichnet, als neue Teilstreitkraft der Sowjetarmee aufgestellt. Die bisherigen Ingenieurbrigaden der Reserve des Oberkommandos (RWGK) wurden im Juli 1960 aufgelöst. Aus den Ingenieurbrigaden, Artilleriebrigaden und weiteren Truppenteilen wurden Raketenbrigaden aufgestellt und Raketendivisionen unterstellt. Die Raketendivisionen wurden wiederum Raketenarmeen unterstellt. Am 1. September 1960 wurde die 43. Raketenarmee (vormals 43. Luftarmee) in Winnyzja, (Ukrainische SSR) und die 50. Raketenarmee (vormals 50. Luftarmee) in Smolensk aufgestellt. 1961 folgte die Aufstellung der 51. Raketenarmee in Tschita, (RSFSR). Zu der neuen Waffengattung gehörten die Raketenbrigaden der Militärbezirke und Gruppen der Front- und Armeeebene, die Raketenabteilungen taktischer Zweckbestimmung der Motorisierten Schützendivision und der Panzerdivision sowie der Artillerie. Das Hauptquartier wurde in Wlassicha eingerichtet. Erster Oberbefehlshaber wurde der Befehlshaber der Artilleriestreitkräfte und stellvertretende Minister für Spezialbewaffnung Mitrofan Iwanowitsch Nedelin. Im November 1961 nahmen die Raketentruppen an der strategischen Kommandostabsübung teil, wo erstmals im großen Umfang auch der Einsatz von Interkontinentalraketen gegen die USA trainiert wurde. An der Übung nahmen die Stäbe von zwei Raketenarmeen, fünf Raketenkorps, 32 Raketendivisionen und 72 Raketenregimenter teil. Bereits im Mai 1961 hatte die 23. Raketendivision und das 41. Raketenkorps ein Manöver durchgeführt das den Einsatz von 460 Mittelstreckenraketen und 108 Interkontinentalraketen vorsah. Vor dem Inkrafttreten des Vertrages über das Verbot von Kernwaffenversuchen in der Atmosphäre, im Weltraum und unter Wasser wurden noch durch die Strategischen Raketentruppen mehrere Atomwaffentests durch den Abschuss von R-12 und R-14U-Raketen durchgeführt. So wurde Anfang September 1962 rund einen Monat vor der Kubakrise südlich von Tschita eine R-14 mit thermonuklearer Ladung von 1,9 Mt über eine Distanz von 3748 km befördert und explodierte auf dem Testgelände in der Mitjuschikabucht auf der Insel Nowaja Semlja. 1962 unter Führung von Sergei Birjusow erfolgte auch im Rahmen der Operation Anadyr die Verlegung von 36 R-12 nach Kuba unter Kontrolle der 50. Raketendivision (überwiegend Regimenter der 43. Raketendivision der 43. Raketenarmee). Die Anzahl der Raketenverbände der sowjetischen Strategischen Raketentruppen nahm weiterhin enorm zu und erreichte 1965 die Anzahl von über 40 Raketendivisionen und -brigaden. 1970 wurden aus verschiedenen ab 1961 aufgestellten Raketenkorps weitere Raketenarmeen zusammengestellt und einige Raketenkorps aufgelöst. Aufgestellt wurden ab Juli 1970 die 27. Garde-Raketenarmee in Wladimir (RSFSR), die 31. Raketenarmee in Orenburg (Kasachische SSR) und die 33. Raketenarmee in Omsk (RSFSR). Am 17. Dezember 1980 wurde die Pioner-UTTH - eine modifizierte RSD-10 Pioner (NATO-Codename: SS-20 Saber) - in die Bewaffnung der Strategischen Raketentruppen aufgenommen. 1984 gehörten rund 1398 Interkontinentalraketen und 28 Raketenbasen zu den Strategischen Raketentruppen. Mit der Unterzeichnung des INF-Vertrages am 8. Dezember 1987 folgte auch die Reduzierung der Strategischen Raketentruppen. 1989 gehörten noch 300.000 Soldaten den Raketentruppen an, die in sechs Raketenarmeen mit jeweils drei bis fünf Raketendivisionen gegliedert waren. Jede Raketendivision enthielt Raketenregimenter mit jeweils 10 Raketenabschusssystemen und rund 400 Soldaten. Ab 1988 wurden die Interkontinentalraketen RS-21M Topol (SS-25 Sickle) an neun verschiedenen Standorten von ehemaligen Raketensilos für SS-13, SS-17 und SS-20 stationiert sowie als mobile Version auf den Trägerfahrzeugen MAZ-7912 und MAZ-7917. Mit dem Ende des Kalten Krieges und dem Zerfall der Sowjetunion im Dezember 1991 endeten auch die Strategischen Raketentruppen der Sowjetunion. Am 7. Mai 1992 unterzeichnete der russische Präsident Boris Jelzin ein Dekret, das das russische Verteidigungsministerium begründete und alle ehemaligen sowjetischen Streitkräfte auf dem Territorium der früheren RSFSR unter Kontrolle der Russischen Föderation stellte. Die heutigen Strategische Raketentruppen (Raketnyje woiska strategitscheskowo nasnatschenija Rossijskoi Federazii; RWSN) Russlands stehen in der Tradition der sowjetischen Strategischen Raketentruppen. Johann Valentin Hildenbrand Johann Valentin Hildenbrand (* 8. April 1763 in Wien; † 31. Mai 1818 ebenda) war ein österreichischer Mediziner. Hildenbrand studierte an der Universität Wien Medizin und promovierte 1784 zum Doktor, wobei vor allem von Maximilian Stoll ausgebildet wurde. Nach der Beendigung seines Studiums übersiedelte Hildenbrand als Physicus (Bezirksarzt) nach Waidhofen an der Thaya, trat jedoch auf Grund der schlechten Bezahlung 1787 als Leibarzt in den Dienst des polnischen Grafen Mniszek. Hildenbrand folgte Mniszek nach Wolhynien und konnte sich durch seine Tätigkeit als Leibarzt einen guten Ruf erwerben, sodass er von König Stanislaus den Titel eines Hofrates verliehen bekam. 1793 erhielt Hildenbrand den medizinisch-chirurgischen Lehrstuhl an der Universität Lemberg und bekleidete an der medizinischen Fakultät später auch das Amt des Direktors. 1799 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt. Hildenbrand, dem 1805 der Titel kaiserlicher Rat verliehen wurde, übersiedelte 1807 nach Wien und übernahm die Stelle des Vorstands der medizinischen Klinik am Wiener Allgemeinen Krankenhaus. 1811 wurde Hildenbrand zudem Direktor des Allgemeinen Krankenhauses und des Findelhauses, noch im selben Jahr erfolgte die Ernennung Hildenbrands zum Regierungsrat. In seinen Forschungen widmete sich Hildenbrand insbesondere Experimenten zur Untersuchung von Umweltbedingungen als Krankheitsursachen, wobei er Hygro-, Thermo-, Baro- und Anemometermessungen durchführte. Seine Schriften erzielten jedoch kaum wissenschaftliche Bedeutung, als sein Hauptwerk gilt die 1810 verfasste Monographie über den Typhus, die mehrfach übersetzt wurde. Hildenbrands großes Werk über Fieberkrankheiten Institutiones practico-medicae rudimenta nosologiae et therapiae specialis complectentes erschien vor seinem Tod nur im ersten Band, der übrige Teil des Werkes wurde von seinem Sohn Franz Xaver herausgegeben. Lykon von Iasos Lykon von Iasos () war ein antiker griechischer Pythagoreer. Er lebte im 4. Jahrhundert v. Chr. Lykon stammte aus der Hafenstadt Iasos in Karien, einer Landschaft im Südwesten von Kleinasien. Er verfasste eine Schrift Über das pythagoreische Leben, die verloren ist; erhalten geblieben ist nur ein kurzes Zitat bei Athenaios, in dem von der maßvollen Ernährung des Pythagoras die Rede ist. Lykon von Iasos wird in der Forschung gewöhnlich mit einem Lykon identifiziert, von dem Aristokles von Messene mit scharfer Missbilligung berichtet, dass er sich als Pythagoreer ausgab und gegen den aufwändigen Lebensstil des Aristoteles polemisierte. Zu diesem Zweck verbreitete Lykon klatschhafte Anekdoten aus dem Leben des Aristoteles, dessen Zeitgenosse er anscheinend war. Seiner Darstellung zufolge war Aristoteles anmaßend und einerseits einer luxuriösen Lebensweise ergeben, andererseits aber auch geizig und damit ein abschreckendes Beispiel für einige in Philosophenkreisen verpönte Laster. Beispielsweise habe er in warmem Öl gebadet, das er dann verkaufte. Offenbar gehörte Lykon der asketischen, die philosophische Bedürfnislosigkeit betonenden Richtung des Pythagoreismus an, deren bekanntester Vertreter Diodoros von Aspendos war. Diese Richtung stand dem Kynismus nahe. Iamblichos führt in einer Liste von aus Tarent stammenden Pythagoreern einen Lykon an. Gemeint ist wahrscheinlich Lykon von Iasos, der daher in der Forschungsliteratur mitunter auch Lykon von Tarent genannt wird; die Angabe von Tarent als Heimatstadt dürfte auf einem Irrtum beruhen oder darauf zurückzuführen sein, dass Lykon von Iasos sich dort niederließ. Ferner berichtet Athenaios von einem Pythagoreer, der sich unter medizinisch-pharmakologischem Aspekt mit Pflanzenkunde befasste. Diesen Verfasser eines nicht erhalten gebliebenen Werks, in dem Wirkungen pflanzlicher Nahrungs- und Heilmittel behandelt wurden, nennt Athenaios der handschriftlichen Überlieferung zufolge Ibykos, wobei es sich aber vermutlich um einen Schreibfehler handelt. Im authentischen Text stand wohl etwas anderes, vielleicht Lykon, denn der Verfasser eines Scholions zu den Theriaka des Nikandros erwähnt mit Berufung auf den Grammatiker Antigonos von Alexandria einen Autor namens Lykon, der über Botanik schrieb und vermutlich mit dem von Athenaios erwähnten identisch ist. Allerdings ist unsicher, ob der überlieferte Athenaios-Text tatsächlich korrigiert werden muss, und wenn dies der Fall ist, kommen neben Lykon auch andere Möglichkeiten wie Lykos oder Ikkos in Betracht. Auch falls Lykon korrekt ist, bleibt ungewiss, ob dieser Fachgelehrte mit dem Gegner des Aristoteles gleichzusetzen ist. Das Zitat bei Athenaios handelt von der harntreibenden und den Sexualtrieb dämpfenden Wirkung einer Lattich-Art. Alexandre Burrows Alexandre Ménard-Burrows (* 11. April 1981 in Pointe-Claire, Québec) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der seit Februar 2017 bei den Ottawa Senators in der National Hockey League auf der Position des linken Flügelspielers spielt. Burrows begann seine Karriere im Alter von 19 Jahren in der Québec Major Junior Hockey League mit den Cataractes de Shawinigan. Nachdem er nicht für den NHL Entry Draft 2002 berücksichtigt worden war, wechselte er für die Saison 2002/03 zu den Greenville Grrrowl in die East Coast Hockey League. Später in der Saison wechselte er abermals den Verein, diesmal zu den Baton Rouge Kingfish. Für beide Vereine erzielte er in seiner ersten Saison 32 Punkte in 66 Spielen. In der darauffolgenden Saison 2003/04 kam Burrows zu den Columbia Inferno, dem damaligen ECHL-Farmteam der Vancouver Canucks, und steigerte sich dort auf 29 Tore und 73 Punkte in einer Saison. Früh in derselben Saison unterschrieb Burrows bei den Manitoba Moose in der American Hockey League, wo er zwei Spiele absolvierte, bevor er wieder zurück nach Columbia geschickt wurde. Burrows aggressive Spielweise brachte ihm einen Vertrag mit den Vancouver Canucks ein, den er am 9. November 2005 unterzeichnete. Er war bereits zuvor in Trainingscamp für die Saison 2005/06 eingeladen worden, wurde nach der Evaluation des Camps wieder zu den Moose zurückgeschickt. Am 2. Januar 2006 wurde Burrows zum ersten Mal für ein NHL-Spiel in den Canucks-Kader berufen und hat sich seitdem bei den Canucks etabliert. Nach zwei Spielzeiten, in denen er jeweils neue persönliche Karriererekorde in der NHL aufstellte, wurde er in der Saison 2008/09 von der Professional Hockey Writers’ Association als Canucks-Kandidat für die Bill Masterton Memorial Trophy nominiert. Die Saison selbst schloss er mit einem neuen Karrierehoch ab, erzielte 28 Tore und 23 Assists. In der Saison 2009/10 übertraf er seine Vorjahreswerte und schoss in 82 Spielen 35 Tore, gab 32 Torvorlagen und sammelte 67 Punkte. Dies blieb seine beste Spielzeit im Trikot der Canucks, für die er ohne Unterbrechung bis zum Februar 2017 spielte. Der 35-Jährige wurde schließlich im Tausch für den schwedischen Nachwuchsspieler Jonathan Dahlén zu den Ottawa Senators transferiert. Einen Tag nach dem Transfer einigte er sich mit den Senators auf eine Verlängerung seines Vertrags um zwei Jahre bis zum Sommer 2019. Auf internationaler Ebene repräsentierte Burrows sein Heimatland bei den Weltmeisterschaften 2012 im finnischen Helsinki und schwedischen Stockholm sowie 2014 im weißrussischen Minsk. Bei beiden Turnieren belegten die Kanadier den fünften Rang im Abschlussklassement. Vertrat Kanada bei: Johann Nepomuk von Raimann Johann Nepomuk Ritter von Raimann (* 20. Mai 1780 in Freiwaldau, heute Jeseník; † 8. März 1847 in Wien) war ein österreichischer Mediziner. Raimann studierte in Prag Medizin, bevor er für sein Studium nach Wien wechselte und 1804 zum Doktor promovierte. Bereits 1805 wurde Raimann Supplent des Lehramtes für allgemeine Pathologie, Therapie und Materia medica (Lehre von den Arzneimitteln) an der Universität Krakau und stieg 1807 zum ordentlichen Professor dieser Fächer auf. Nachdem Krakau 1809 an das Großherzogtum Warschau gefallen war, wechselte er 1810 als k.k. Rath und Feldstabsarzt sowie Professor für allgemeine Pathologie und Materia medica an die medizinisch-chirurgische Josephs-Akademie in Wien. 1813 stieg Raimann zum Professor der medizinischen Klinik für Wundärzte an der Universität Wien auf, die er in der Folge leitete. 1818 übernahm er die provisorische Leitung des Allgemeinen Krankenhauses sowie des Findelhauses und wurde 1820 zu dessen Direktor ernannt. Raimann hatte die Funktion des Direktors bis 1829 inne. Nach seiner Ernennung zum Leibarzt von Kaiser Franz 1829 war Raimann ab 1836 auch Leibarzt Kaiser Ferdinands I. Er übernahm 1837 zudem die Leitung der medizinisch-chirurgischen Studien und war Präses der medizinischen Fakultät. Raimann agierte in seinen Therapien konservativ, erfüllte jedoch als Direktor des Allgemeinen Krankenhauses alle Erwartungen, wobei unter seiner Leitung der Neubau eines Bades und die Einrichtung von Kliniken mit einer zusätzlichen Kapazität von 500 Betten erfolgte. Seine Schriften waren im Kreis der Studierenden weit verbreitet, zudem hatte er zwischen 1837 und 1846 die Schriftenleitung der 1811 gegründeten Medizinischen Jahrbücher des österreichischen Kaiserstaates inne, welche von der Gesellschaft der Ärzte in Wien publiziert wurden. Raimann, ein Schwiegersohn des Arztes Andreas Joseph von Stifft erhielt zeitlebens zahlreiche Ehrungen und wurde 1840 in den Ritterstand versetzt. Er starb am 8. März 1847 in Wien. Im Jahr 1910 wurde in Wien Penzing (14. Bezirk) die Raimannstraße nach ihm benannt. Aus heiterem Himmel Aus heiterem Himmel ist eine deutsche Fernsehserie, die von 1995 bis 1999 vom Bayerischen Rundfunk produziert wurde. Sie lief seit ihrer Erstausstrahlung mehrmals in Sendern der ARD, im Jahr 2017 bei One. Nach dem plötzlichen Tod seiner Ex-Frau nimmt der leichtlebige Graphiker Tobias Sandmann die beiden gemeinsamen Kinder und deren wesentlich jüngeren Adoptivbruder bei sich auf. Alicia und Henrik sind Teenager, Carlos ist im Vorschulalter. Der Einzug der drei bedeutet für alle eine große Veränderung, die – gemäß dem Serientitel – aus heiterem Himmel über sie hereinbricht. Während die ersten drei Staffeln mit einer weitgehend unveränderten Hauptdarstellergruppe gedreht werden konnten, wurden in der vierten Staffel die Charaktere von Henrik und Alicia Sandmann durch die Charaktere von Luca und Miriam Pauly ersetzt. Tobias Sandmann ist der Vater von Alicia und Henrik Sandmann. Seine Eltern Wilhelm Sandmann und Dora Sandmann sind im Jahre 1981 verstorben und haben das Haus, in dem die Familie Sandmann lebt, an Tobias und seine Frau vererbt. Tobias arbeitet als Comiczeichner und wohnt mit seinem Mitbewohner Christoph Dengler zusammen in Starnberg. Seine Frau Gudrun hat sich vor Jahren von Tobias getrennt, ihm jeglichen Kontakt zu den Kindern untersagt und ist schließlich mit ihnen nach Brasilien ausgewandert. Tobias’ schnell wechselnde und manchmal gleichzeitigen Frauenbekanntschaften enden, als er die Anwältin Julia Janowski kennenlernt und sich in sie verliebt. Christoph Dengler ist der Mitbewohner der Familie Sandmann und für die Kinder so etwas wie eine zweite Vaterfigur. Er liebt das Segeln und arbeitet in seiner Werft am Starnberger See. Sein besonderer Stolz ist sein eigenes Segelboot. Christoph zeichnet sich dadurch aus, dass er in den Konflikten der Sandmanns immer wieder hilfreich zur Seite steht und häufig als Stimme der Vernunft fungiert. Alicia Sandmann ist die Tochter von Tobias Sandmann und seiner Frau Gudrun. Sie ist zunächst in der Oberstufe, macht unter Turbulenzen ihr Abitur und versucht sich dann als Praktikantin in einem Krankenhaus, später als Volontärin bei einer Zeitung. Alicia versucht immer wieder, die Welt zu verbessern, und geht dabei oft mit dem Kopf durch die Wand. Als ältestes der Kinder hat sie im Gegensatz zu Henrik noch einige bruchstückhafte Erinnerungen an die Zeit vor der Scheidung ihrer Eltern sowie an ihre Großeltern väterlicherseits. Henrik Sandmann ist der Sohn von Tobias Sandmann und dessen Frau Gudrun. Er geht auf dieselbe Schule wie Alicia. Als Schüler ist er eher mittelmäßig und gerät oft in entsprechende Schwierigkeiten. Henrik spielt begeistert Fußball und landet schließlich bei den Nachwuchsspielern vom FC Bayern München. Sein bester Freund ist Sylvester Gruber. Zunächst ist er zusammen mit Claire Obermeier, welche ihn jedoch im Laufe der Zeit verlässt. Das Verhältnis zu seinem Vater Tobias ist zuerst von Schwierigkeiten geprägt, weil Henrik seinem Vater die vielen Jahre ohne Kontakt nicht verzeihen kann und Tobias ihm nicht von Anfang an das erwartete Vertrauen entgegenbringt. Im Laufe der Zeit lernt Tobias aber, Henrik zu vertrauen und ihn so zu akzeptieren, wie er ist. Henrik erfährt seinerseits von Christoph, wie sehr Tobias unter der Trennung von seinen Kindern gelitten hat, und dass der Wunsch nach Kontakt zu ihnen immer bestanden hat, Gudrun dem aber nicht zustimmte. Carlos Sandmann ist der Adoptivsohn von Gudrun Sandmann, den Tobias schließlich genauso als Sohn annimmt. Zunächst besucht er den Kindergarten, wird im Verlauf der zweiten Staffel aber eingeschult. Luca Pauly wird mit ihrer Schwester Miriam bei den Sandmanns aufgenommen, nachdem Alicia und Henrik schließlich ins Ausland gegangen sind. Ihre Figur ersetzt ab der vierten Staffel in Hinblick auf Probleme und Sichtweisen Alicia. So wie Alicia sich beispielsweise in der ersten Staffel mit dem islamischen Glauben auseinandersetzen musste, wird Luca durch ihren Freund mit dem jüdischen Glauben und den damit verbunden Kultur- und Religionskonflikten konfrontiert. Sie spielt Cello und heiratet schließlich Rufus Goldberg. Miriam Pauly, die kleinere Schwester von Luca, wird Mimi genannt und zieht mit ihrer großen Schwester am Anfang der vierten Staffel bei den Sandmanns ein. Ihre Konflikte ähneln denen, die von Henrik in den ersten drei Staffeln zu bewältigen waren. Hermann und Gretel Strohmeyer sind die Eltern von Tobias Ex-Frau Gudrun. Das Verhältnis zwischen den Strohmeyers und den Sandmanns ist am Anfang stark gestört, insbesondere Tobias und Hermann Strohmeyer streiten über die Vergangenheit und geben sich gegenseitig die Schuld am Scheitern der Ehe von Tobias und Gudrun. Aufgrund der konservativen Einstellung und der Idee von Hermann Strohmeyer, Carlos in einem Heim unterzubringen, entscheiden sich die Kinder schließlich, bei Tobias und Christoph zu leben. Später ändert sich nach dem Tod von Gretel Strohmeyer jedoch das Verhältnis zu Hermann Strohmeyer. Hierbei spielt insbesondere Carlos eine große Rolle, welcher Hermann Strohmeyer als Großvater für sich gewinnt und dessen konservativen Ansichten in Frage stellt und sogar ändert. Gretel Strohmeyer, welche die Kinder zusammen mit ihrem Ehemann Hermann Strohmeyer empfängt, steht eher im Schatten desselben und beugt sich dessen Vorstellungen. Erst nach ihrem Tod versöhnt sich Hermann auf Wunsch der Verstorbenen mit den Sandmanns. Tobias Eltern Wilhelm und Dora Sandmann tauchen in der Serie nicht auf, sondern sind schon vorher verstorben. Insbesondere Alicias Erinnerungen werden getrübt, als sich ein den männlichen Erben bevorzugendes Testament von Wilhelm Sandmann auffindet. Die Anwältin Julia Janowski arbeitet in der Kanzlei ihres Verlobten, Dr. Ingo Baumgartner, und seines Vaters. Sie vertritt zunächst die Interessen von Hermann und Gretel Strohmeyer, jedoch mit zunehmendem Widerstreben, nachdem sie deren konservative Ansichten und ihre Absicht, Carlos in ein Heim zu geben, erkennt. Als die Strohmeyers sehen, wie sie von Tobias einen Blumenstrauß annimmt, verliert sie ihr Mandat. Sie löst kurz darauf ihre Verlobung mit Dr. Ingo Baumgartner und kündigt ihre Stelle in der Kanzlei. Aus ihrer anfänglichen Zuneigung zu Tobias Sandmann wird Liebe, und die beiden beginnen eine Beziehung. Sylvester Gruber ist Henriks Klassenkamerad und spielt in derselben Fußballmannschaft wie er. Zunächst hält er Henrik für eingebildet und überheblich und versucht, ihm das Leben schwer zu machen. Nach einem in Zusammenarbeit erzielten wichtigen Tor in einem Fußballspiel erkennen die beiden jedoch, wie sinnlos ihre Feindschaft ist, und Sylvester wird zu Henriks bestem Freund. Sylvester und Henrik suchen immer wieder nach Wegen, schnell das große Geld zu machen und geraten dabei regelmäßig in Schwierigkeiten. Stefanie Tümmler gehört zu Alicias Freundeskreis und geht mit ihr in dieselbe Klasse. Kurz vor dem Abitur gerät sie in eine Krise und verweigert schließlich die Teilnahme an den Abiturprüfungen, um sich nicht weiter dem Erwartungsdruck ihrer Eltern beugen zu müssen. Dr. Wiesner ist Mathematiklehrer an der Schule, auf welche Henrik und Alicia gehen. Er zeichnet sich am Anfang dadurch aus, dass er seinen Schülern schikanös und mit wenig Verständnis gegenübertritt. Als es im Verlauf der Abiturvorbereitungen scheinbar aufgrund seines Verhalten zu einer Überreaktion einer Mitschülerin kommt, stellt sich Alicia gegen ihn und beschreitet den Rechtsweg, woraufhin Dr. Wiesner beinahe aus Starnberg wegziehen will. Alle fünf Staffeln sind mittlerweile auf DVD erhältlich. Die Serie wurde überwiegend am Starnberger See gedreht. Die häufigsten Schauplätze, das Haus der Familie Sandmann, das sich in Icking befindet, sowie die Werft von Christoph Dengler, in der Realität die Bootswerft Simmerding in der Gemeinde Berg, sind heute noch in fast unverändertem Zustand zu besichtigen. Darwinbots DarwinBots ist ein Open-Source-Simulator für künstliches Leben, der ursprünglich von Carlo Comis entwickelt wurde. Er bietet eine virtuelle Umgebung, in der eine Reihe von digitalen Organismen, bots genannt, interagieren, um Ressourcen kämpfen, sich reproduzieren und evolvieren. DarwinBots simuliert Gene, die das Verhalten eines einzelnen Bots kontrollieren. Jedes Gen hat einen Auslöser für seine Aktivierung, einen Körper der die Genfunktionen ausführt und eine Endmarkierung. DarwinBots simuliert keine fortgeschritteren Informationsträger und Effektoren (RNA oder Proteine) und Interaktionen zwischen Genen kommen minimal vor. Individuen mit ähnlicher DNA erkennen einander als Verwandte. Jeder Bot hat ein Energielevel, das durch Nahrungsaufnahme wächst und durch das Aktivieren einer codierter Aktion sinkt. Ein Stoffwechsel wird über den Verbrauch von Energie und die Produktion von Abfallprodukten simuliert. Ein Bot kann sterben, wenn seine Energie zu niedrig oder der Abfall um ihn herum zu hoch ist. Die Effizienz der Energie- und Abfallhandhabung ist der hauptsächliche selektive Mechanismus zur Evolution. Zusätzlich braucht die Ernährung eine Kombination von Sehvermögen, Bewegung, Zielerkennung und Angriff. Das Science Advisory Board kommentierte, dass die DarwinBots Software in ein Modell einer komplexen Interaktion zwischen Zellen, Gewebe und Organen weiterentwickelt könnte: Normale und pathologische Physiologie könnten als zwischen-spezifische Beziehungen wieder erdacht werden. Aryana Engineer Aryana Engineer (* 6. März 2001 in Vancouver, British Columbia) ist eine kanadische Kinderdarstellerin iranisch-schottischer Abstammung. Internationale Bekanntheit erlangte sie durch die Rolle der Maxine Coleman in dem 2009 entstandenen Horrorfilm Orphan – Das Waisenkind. Aryana Engineer wurde von ihrer Nachbarin Brenda Campbell entdeckt, als sie mit ihrer gehörlosen Mutter kommunizierte. Aryanas Hörvermögen ist ebenfalls stark beeinträchtigt und ihre flüssige Gebärdensprache machte es ihr möglich, die Rolle der Maxine Coleman auszufüllen. 2012 war sie neben Milla Jovovich im 3D-Science-Fiction-Action-Horrorfilm in der Rolle der Becky zu sehen. Case-Shiller-Index Der S&P/Case-Shiller Home Price Index, von Standard & Poor’s berechnet, spiegelt die Preisentwicklung am US-amerikanischen Immobilienmarkt wider. Der von Standard & Poor’s vertriebene Case-Shiller Home Price Index ist der führende Immobilienindex in den USA. Er wird für verschiedene Teilmärkte monatlich veröffentlicht. Hierbei werden 20 Einzelindizes, die jeweils die Hauspreisentwicklung einer amerikanischen Metropolregion abbilden, zu 2 Gruppen aggregiert: Ein Index für die wichtigsten 10 Regionen und ein Index von allen 20 Regionen. Des Weiteren gibt es noch einen bundesweiten Wohnimmobilienindex, der vierteljährlich erhoben wird und 9 verschiedene US Census Divisions enthält. Insgesamt besteht die Index-Familie somit aus 23 Indizes. Das Konzept entwickelten die Ökonomen Karl E. Case, Robert J. Shiller und Allan Weiss in den 1980er Jahren. Seit 2002 berechnet Standard & Poor’s den Index. Optionen und Futures, die auf dem Case-Shiller-Index basieren, werden an der Chicago Mercantile Exchange gehandelt. Weil sich der Index auf Immobilien in Ballungsgebieten mit entsprechenden hohen Preisen konzentriert, ist er volatiler als landesweite Indizes. So bildet beispielsweise der FHFA House Price Index (früher OFHEO House Price Index), veröffentlicht von der Federal Housing Finance Agency (FHFA), die ländlichen Gebiete besser ab. Ein Nachteil aller Hauspreisindizes ist, dass sie zwar detailliert sind aber aufgrund der Datenmenge erst zwei Monate nach Abschluss des Untersuchungszeitraumes veröffentlicht werden. Hauspreisindizes haben eine leicht negative Korrelation mit Aktien und Anleihen, sowie eine leicht positive Korrelation mit Rohstoffen und Real-Estate-Investment-Trusts (REITs). Die Finanzmärkte reagieren sensibel auf unerwartete Veränderungen des Index, er wird als Indikator für die Entwicklung am US-amerikanischen Immobilienmarkt empfunden. Case-Shiller-Index, FHFA House Price Index oder NAHB/Wells Fargo Housing Market Index gehören zur Gruppe der Indikatoren, deren Entwicklung die Aktienindizes erkennbar beeinflussen. Die Tabelle zeigt die Höchst- und Tiefststände in den Metropolregionen während der Immobilienkrise. Der U.S. National Home Price Index wurde 1987 erstmals veröffentlicht. Die Rückrechnung erfolgte bis 1953 (quartalsweise) und bis 1890 (jährlich). Von 1890 (3,66 Punkte) bis 1925 (6,50 Punkte) stiegen die Hauspreise in den USA um 77,6 Prozent. Hierbei ist zu beachten, dass sich alle Daten auf die nominalen Preise in US-Dollar des jeweiligen Erhebungszeitraumes beziehen, also nicht inflationsbereinigt sind. Vier Jahre vor Beginn der Weltwirtschaftskrise begannen die Preise zu fallen. Sie erreichten 1933 mit 4,52 Punkten einen Tiefststand. Der Rückgang seit 1925 beträgt 30,5 Prozent. In den folgenden Jahrzehnten stieg der Wert der Wohnimmobilien in den USA beständig. Im Juni 2006 erzielte der U.S. National Home Price Index mit 189,93 Punkten ein Allzeithoch. Somit stiegen die Hauspreise im gesamten Zeitraum um 4102 Prozent. Der Index für 20 Metropolregionen (Composite-20) markierte im Juli 2006 mit 206,52 Punkten einen historischen Höchststand. Eine lange Preissteigerungsphase im Immobilienmarkt hatte sich in den USA zu einer Immobilienblase entwickelt. Mit den fallenden Immobilienpreisen wurde die Finanzkrise ab 2007 akut. Gleichzeitig konnten immer mehr Kreditnehmer ihre Kreditraten nicht mehr bedienen, teils wegen steigender Zinsen, teils wegen fehlender Einkommen. Zunächst waren von diesen Problemen im Immobilienbereich in erster Linie Subprime-Kredite betroffen, die überwiegend an Kreditnehmer mit geringer Bonität vergeben worden waren. Die Spekulationsblase platzte. Die Banken blieben auf ihren Krediten sitzen. Die Immobilienkrise veranlasste die US-Regierung 2008 die Kontrolle über die beiden größten Hypothekenbanken der USA, Fannie Mae und Freddie Mac, zu übernehmen. Es kam zu Kursstürzen an den globalen Aktienmärkten. Weil durch den Weiterverkauf fauler Kredite (Verbriefung) diese in aller Welt verstreut waren, weitete sich die Krise durch die enge Verzahnung der Einzelwirtschaften und Finanzströme global aus. Im März 2009 markierte der U.S. National Home Price Index mit 129,17 Punkten einen Tiefpunkt. Der 20-City Composite Index erzielte im April 2009 mit 139,26 Punkten einen Tiefststand. Im März 2012 fiel der nationale Case-Schiller-Index auf 124,01 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit Juni 2002. Seit dem Allzeithoch im Juni 2006 beträgt der Rückgang der nationalen Hauspreise somit nominal 34,7 Prozent. Es ist der größte Preissturz auf dem US-Immobilienmarkt seit 1890. Der Index für 20 Metropolregionen sank im Februar 2012 auf 134,07 Punkte und damit auf das Niveau von Oktober 2002. Der Verlust seit dem Allzeithoch von Juli 2006 liegt bei 35,1 Prozent. Zahlreiche potenzielle Hauskäufer in den USA waren überschuldet. Weil der Wert ihrer Immobilien gefallen war, konnten diese ihre Hypotheken nicht mehr bedienen. Zwangsvollstreckungen und Notverkäufe stiegen landesweit auf Rekordniveau. Die hohe Arbeitslosenquote und die strikten Vergabekriterien für Hypotheken belasteten den Markt. Die Tabelle zeigt die Entwicklung der nicht saisonbereinigten Daten des 20-City Composite Index seit 2000. ¹ 30. Oktober 2012 Nachfolgend die Entwicklung der nicht saisonbereinigten Daten des bis 1890 zurückgerechneten U.S. National Home Price Index. Kategorie:Film (Zürich) Aufgrund der Zugehörigkeit zum Themenbaum werden in diese Kategorie grundsätzlich keine Filmtitel einsortiert. Rationalisierung (Ökonomie) Rationalisierung sind in der Wirtschaft alle Maßnahmen, die zur Erhöhung der Arbeitsproduktivität, einer Verringerung der Gesamtkosten und zur Gewinnmaximierung beitragen sollen. Seitdem sich die Betriebswirtschaftslehre als eigenständige Einzelwissenschaft etabliert hat, besitzt die Auseinandersetzung mit der Rationalisierung eine besondere Bedeutung, denn es handelt sich dabei um die grundlegendsten Maßnahmen zur Erhaltung oder Steigerung der Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens, die somit letztlich der Existenzsicherung von Unternehmen dienen. Zum Zwecke der Wirtschaftlichkeitssteigerung suchte die noch junge Betriebswirtschaftslehre demzufolge nach allgemeinen Prinzipien, die den Unternehmen bei der Realisierung von Rationalisierungspotenzialen dienen sollten. Hinzuweisen ist insbesondere auf die richtungsweisenden Arbeiten von Frederick Winslow Taylor (Taylorismus) bei der Prozesssteuerung von Arbeitsabläufen (1911), Friedrich von Gottl-Ottlilienfeld prägte 1923 als Gegenbegriff zum Taylorismus den Begriff Fordismus, der Rationalisierungsfragen bei der Massenproduktion aufgriff. Gottl-Ottlilienfeld gilt als Mitpräger des deutschen Rationalisierungsbegriffs (1929). Taylorismus und Fordismus galten schnell als wesentliche Kriterien der Rationalisierung. Der US-amerikanische Journalist Hubert Renfro Knickerbocker lobte 1932 Deutschland als Pionier der Rationalisierung: Heute gibt es nach der Ansicht aller sachverständigen Beobachter in der ganzen Welt, auch die Vereinigten Staaten nicht ausgenommen, kein einziges Land, das einen besseren Industrieapparat besäße [als Deutschland]. Auch Hermann Böhrs beschäftigte sich mit der Rationalisierung, und zwar mit dem Teilbereich der Bürorationalisierung (1958). Aufgrund der Unterschiedlichkeit der in einem Unternehmen möglichen Rationalisierungsaktivitäten entwickelte sich schnell eine unüberschaubare Vielfalt verschiedener theoretischer Rationalisierungsansätze. Die jeweiligen Schwerpunkte der Rationalisierungsaktivitäten gingen einher mit den aktuellen technischen, marktmäßigen und gesellschaftlichen Entwicklungen und unterliegen demzufolge einem ständigen Wandel. Der Begriff Rationalisierung weist in der heutigen Fachliteratur einen uneinheitlichen Inhalt auf. Der Wortbestandteil rational () stellt auf das Rationalprinzip ab. Die primären Bewertungsgrößen der Rationalisierung sind die wirtschaftlich ausgerichtete Wirtschaftlichkeit und die technisch orientierte Produktivität. Vielfach wird unter Rationalisierung auch der Ersatz von Personal durch Maschinen (Automatisierung und Mechanisierung bis hin zu Industrierobotern) verstanden. Durch den permanenten technologischen Fortschritt ist im Rahmen der Rationalisierung auch der Ersatz von technisch überholten Betriebsmitteln durch wirtschaftlich effizientere anzustreben (Rationalisierungsinvestition). Daneben gelten auch organisatorische Maßnahmen der Aufbau- oder Ablauforganisation als Rationalisierung, wenn Arbeitsprozesse zu einem verbesserten Wirkungsgrad optimiert werden. Rationalisierung liegt auch dann vor, wenn Produktionsfaktoren im Idealfall bis zum Pareto-Optimum kombiniert werden. Auch in einer Veränderung der betrieblichen Produktionsfaktorkombination ist eine Rationalisierung zu sehen: Man nennt diese Veränderung der Faktorkombination dann Rationalisierung, wenn bei gleichem Ertrag der durch die neue Faktorkombination bedingte Aufwand kleiner ist und dieser gewählt wird. Die Differenz zwischen diesen zwei Aufwendungen ist der Rationalisierungseffekt. Rationalisierungen können wie folgt systematisiert werden: Diese Rationalisierungsmaßnahmen können isoliert oder kombiniert eingesetzt werden, angefangen an einer Stelle, über eine Abteilung, über einen Geschäftsbereich bis hin zum gesamten Unternehmen. Sie erfassen Bereiche wie Aufbau- und Ablauforganisation, Prozesstechnologien (Flexibilität und Automatisierung) oder Personal (Qualifikation, Mobilität, Arbeitszeitmodelle, Arbeitsmotivation). Ebenfalls müssen Rationalisierungspotenziale durch fertigungsgerechte Konstruktion, Variantenmanagement oder Plattformkonzepte genutzt werden, die in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Konstruktion und Produktgestaltung verborgen sind. Daher empfiehlt sich ein weites Verständnis im Sinne einer Systemrationalisierung (siehe auch: Industrial Engineering). Die Bedeutung dieses umfassenden Rationalisierungsverständnisses liegt im Wesentlichen in drei Aspekten begründet: Systemrationalisierungsaktivitäten sollten nicht ad hoc durchgeführt, sondern im Rahmen einer Unternehmensstrategie systematisch vorbereitet werden. Hierzu kann eine grundlegende Schwachstellenanalyse der Einflussgrößen der Systemwirtschaftlichkeit beitragen. Sind entsprechende Schwachstellen identifiziert, müssen einzelne Rationalisierungsmaßnahmen erarbeitet werden. Zur Problemlösung stehen zahlreiche Rationalisierungs- und Gestaltungsprinzipien zur Verfügung. Rationalisierung kann die wesentliche Ursache für Wirtschaftswachstum sein, weil sie das Produktionspotenzial erhöht. Sie führt im Regelfall gesamtwirtschaftlich nicht zu steigender Arbeitslosigkeit, auch wenn das Stichwort Rationalisierung damit häufig verbunden wird. In einer hypothetischen Volkswirtschaft, in der alle Unternehmen ihre Kosten durch Rationalisierung um fünf Prozent senken, können entweder die Preise um 5 % sinken oder die Gewinnausschüttungen an die Gesellschafter oder die Löhne um 5 % oder einen ähnlichen Wert steigen, ohne dass hierdurch Inflation einsetzt. Sowohl sinkende Preise als auch steigende Löhne und Gewinnausschüttungen haben einen entsprechend nachfrageerhöhenden Effekt. Ein Unternehmen, das seine Produktivität jährlich um 5 % steigert, benötigt bei um 5 % steigender Nachfrage noch genau so viele Arbeitnehmer wie vorher. In einigen Wirtschaftszweigen kann dabei die Produktivität stärker als die Nachfrage steigen (es kommt zu Entlassungen), in anderen liegt das Produktivitätswachstum unter der Nachfragesteigerung (es kommt zu Neueinstellungen). Zu der Frage, warum es dennoch langfristig zu Arbeitslosigkeit kommen kann, gibt es zwei unterschiedliche Erklärungsansätze, und zwar entweder die neoklassische Arbeitslosigkeit oder die keynesianische Arbeitslosigkeit. Die zunehmende Intensität des Wettbewerbs, hervorgerufen durch stagnierende Marktentwicklung und Globalisierung, machte deutlich, dass die Alle Rationalisierungsmaßnahmen haben letztlich eine Kostensenkung und/oder Erlöserhöhung zum Ziel. Hauptziel der Rationalisierung ist mithin die Verbesserung der Ertragskraft und damit die Wiederherstellung oder Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit. Rationalisierungen sind notwendig, um Kostenvorteile zu erzielen, die die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens wiederherstellen oder verbessern. Oberstes Ziel ist letztlich die vernünftige, zweckmäßige Gestaltung der betrieblichen Verhältnisse unter sich ändernden Bedingungen. Nord Pool NASDAQ OMX Commodities Europe ist der Markenname einer Börse für Finanzprodukte aus dem Bereich Energie für die skandinavischen Länder (Norwegen, Dänemark, Schweden und Finnland) sowie für die baltischen Länder (Estland, Lettland, Litauen). Sie gehört zum Unternehmen NASDAQ OMX Oslo ASA, das bis November 2010 unter dem Namen Nord Pool ASA firmierte. Damit gehört die Strombörse mittlerweile indirekt zur NASDAQ OMX Group. Vorher waren der norwegische und schwedische Übertragungsnetzbetreiber Statnett bzw. Svenska Kraftnät mit jeweils 50 % am Unternehmen beteiligt. 2002 wurde der Spotmarkt in das Unternehmen Nord Pool Spot ASA ausgegliedert. Seit 2008 war Nord Pool die größte Energie-Terminbörse und die zweitgrößte Börse, an der die Europäische-Union-Emissionsberechtigungen (EUA) und die globalen Certified Emission Reductions (CERs) gehandelt werden können. Gudurički vrh Der Gudurički vrh (, ) ist ein bewaldeter Berg in Serbien und mit 641 Metern die höchste Erhebung der nordserbischen Provinz Vojvodina und der gesamten Pannonischen Tiefebene. Der Berg gehört zu den Vršačke Planine, einem Ausläufer der Karpaten, und liegt auf dem Territorium der Gemeinde Vršac nahe der Grenze zu Rumänien. Rationalisierung (Psychologie) Rationalisierung kann je nach unterschiedlicher psychologischer Theorie verschiedene Bedeutungen haben: Der Begriff bezeichnet in der Psychologie kognitive Vorgänge, bei denen gemachten Erfahrungen, Erlebnissen oder Beobachtungen nachträglich (ex post) rationale Erklärungen zugeschrieben werden. Diese müssen keinesfalls wirklich ursächlich für das Erlebnis sein, sondern sind oft konstruiert und persönlich eingefärbt. Die vermeintliche Logik reduziert kognitive Dissonanzen und vermittelt der Person einen Sinn. Dies kann so weit gehen, dass Erinnerungen konstruiert werden, um den Sinn aufrechtzuerhalten. In der Psychoanalyse ist Rationalisierung ein Abwehrmechanismus des Ichs, nämlich der Versuch, Handlungen, die durch unbewusste Motive gesteuert werden (z. B. durch verdrängte Triebimpulse), nachträglich einen rationalen Sinn zu geben. In der Psychopathologie gilt die Rationalisierung als der bevorzugte Abwehrmechanismus bei der antisozialen bzw. dissozialen Persönlichkeitsstörung. Nach erfolgter posthypnotischer Suggestion in Hypnose bzw. Hypnotherapie ist Rationalisierung die Fabrikation (Konstruktion) einer vernünftig erscheinenden Erklärung für das Befolgen posthypnotischer Befehle. Ron Korb Ron Korb ist ein kanadischer Flötist der New Age- und Weltmusik. Er ist auch ein Komponist und Musikproduzent. Sein Wohnort ist Toronto, Ontario, in Kanada. Er spielt viele verschiedene Flöteninstrumente aus aller Weit und studierte viele Themen, sowohl aus Klassik, Jazz und keltischer als auch südamerikanischer und asiatischer Musik sowie Töne und Rhythmen des mittleren Ostens. Korbs musikalische Erziehung begann in der Grundschule mit einer Blockflöte; in seiner Jugend schloss er sich einem irischen Spielmannszug an. Während des Besuchs des Königlichen Konservatoriums der Musik hat Korb mehrere örtliche Musikwettbewerbe gewonnen. Später besuchte er die York Universität für ein Jahr, um seine Jazzerfahrungen zu erweitern. Er erhielt ein Stipendium für klassische Flöte an der University of Toronto, wo er sein Studium als Interpret mit Auszeichnung beendigte. Sein hauptsächlicher Professor war Douglas Stewart. Zusätzlich nahm Korb an Meisterklassen teil, bei Robert Aitken in Shawnigan, bei Raymond Guiot in Domaine Forget, bei Michel Debost in Assisi und bei Severino Gazzelloni in Siena in Italien. Später entdeckte er die chinesischen Flöten (Chin:笛子, pinyin: dÍ zÎ). Der Klang der asiatischen Flöten fasziniert ihn. Deshalb zog er nach Japan, um die japanische Gagaku-Hofmusik und die traditionellen Shinobue und ryūteki-Bambusflöten mit Akao Michiko zu studieren. Seitdem ist er beim Besuch fremder Länder auf der Suche nach überlieferter Musik und Instrumenten. Inzwischen hat er eine Sammlung von über 200 Flöten aus aller Welt. Korb hat über 30 Solo-Aufnahmen in 20 Ländern mit verschiedenen Musikverlagen veröffentlicht. Er hat auch bei Aufnahmen von vielen bekannten Künstlern wie Olivia Newton-John, Liona Boyd, Mychael Danna, Jim McCarty, der Renaissance (Band) und bei der Weltjugendtag-Aufnahme für Papst Johannes Paul II. mitgewirkt. Als Studiomusiker war er an Film- und Fernsehproduktionen beteiligt. Er hat bei vielen mit Gemini oder Genie ausgezeichneten und bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes prämierten Projekten gespielt. Er hat auch in Oscar-nominierten Filmen von Regisseuren wie Ang Lee, Atom Egoyan, John Woo und Mira Nair gespielt. In Robert Lepage’s Film No” spielte Korb den Nokan vor der Kamera, in der ersten Szene, in traditioneller Kimono-Kleidung. Korb ist auf allen fünf Kontinenten aufgetreten und hat an prominenten Orten Konzerte gegeben, etwa in der Smithsonian Institution in Washington DC, auf dem Glastonbury Festival in England, im Nationaltheater von Panama, dem Heian-Jingü in Kyoto Japan, der Zhong Shan Halle in Formosa, dem Shanghai Internationale Musik Festival, dem Century Theater in Peking und der Sun Yat-sen Memorial Halle in Guangzhou China. Außerdem hat er Kanada auf der Expo 2005 in Nagoya Japan vertreten. Darüber hinaus war er als Vorgruppe für Cesária Évora und mit dem Sänger Dadawa auf Tour in China und Kanada. 2008 wurde Korb ersucht, ein Lehrbuch mit Flöten- und Klavier-Stücken zusammenzustellen, das der australischen Musik Prüfungsausschuss für Querflöte auf den Lehrplan setzte. Korb komponiert eine kulturell vielfältige Musik. Viele seiner Lieder beruhen auf Geschichten. Diese wiederum wurden ihm zugängig durch die Erforschung seiner multi-kulturellen Herkunft und seinen umfangreichen Reiseerfahrungen. Neben seinen instrumentalen Stücken hat Ron Korb auch Lieder für die wichtigsten asiatischen Sänger geschrieben. Sein Lied für Alan Tam (Chin: 譚詠麟) erreichte Doppel-Platin Umsatz. Ein anderes Lied für den Paten von Cantopop” Roman Tam (Chin: 羅文) gewann als beste originale Komposition in den Auszeichnungen der RTHK, Hong Kong’s Äquivalent den Grammy. Korb hat auch ein Lied für die Olympischen Spiele geschrieben, für die sich Toronto beworben hatte. Diese Komposition wurde von dem Toronto Symphony Orchestra aufgeführt. Korb komponierte auch Musik für Film, Tanz und Theater. Fußball in Kroatien 1994/95 Die Spielzeit 1994/95 im kroatischen Fußball war die vierte seit der Loslösung vom jugoslawischen Fußballverband und der Neugründung des kroatischen Fußballverbandes. Für die erste kroatische Liga (kroat. Prva Hrvatska Nogometna Liga, kurz 1. HNL) wurden 16 Vereine zugelassen, die zweite Liga (kroat. Druga Hrvatska Nogometna Liga, kurz 2. HNL) startete in drei Staffeln mit 16, 17 und 19 Mannschaften. Zu den ersten 14 Mannschaften der 1. HNL der Spielzeit 1993/94 gesellten sich die jeweiligen Meister der beiden Zweitligastaffeln 1993/94. Meister wurde Hajduk Split und startete in der UEFA Champions League 1995/96. Für den UEFA-Pokal 1995/96 wurde kein kroatischer Verein zugelassen. Die besten zwölf Mannschaften qualifizierten sich für die 1. HNL A, die vier Letztplatzierten starteten in der Folgespielzeit in der neu eingeführten 1. HNL B. Torschützenkönig wurde Robert Špehar mit 23 Treffern. Die zweite Liga spielte in drei Staffeln mit insgesamt 52 Mannschaften. Für den Pokalwettbewerb waren 32 Mannschaften qualifiziert. Pokalsieger wurde Hajduk Split in zwei Finalspielen gegen Croatia Zagreb. Im Europapokal der Pokalsieger 1995/96 durfte Croatia Zagreb nicht antreten. Meister und Pokalsieger Hajduk Split gewann den Superkup kampflos. In der UEFA Champions League 1994/95 schied Hajduk Split im Viertelfinale gegen den späteren Sieger Ajax Amsterdam aus. Im Europapokal der Pokalsieger 1994/95 scheiterte Croatia Zagreb in der ersten Runde am AJ Auxerre. Für den UEFA-Pokal 1994/95 waren keine kroatischen Mannschaften zugelassen. Zum ersten Male seit der Loslösung von Jugoslawien durfte die kroatische Nationalmannschaft an der Qualifikation zu einer Europameisterschaft teilnehmen. Einem 4:0-Erfolg im Freundschaftsspiel in Israel folgten sieben Qualifikationsspiele für die Fußball-Europameisterschaft 1996, von denen Kroatien die ersten fünf Spiele gewann, einmal unentschieden spielte und nur in der Ukraine verlor. Vor allem der 2:1-Sieg in Italien sorgte für Aufsehen. Davor Šuker war mit sieben Toren in sieben Qualifikationsspielen der erfolgreichste Torschütze. Landtagswahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis I Der Landtagswahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis I (Organisationsziffer 21) ist einer von derzeit 128 Wahlkreisen in Nordrhein-Westfalen, die jeweils einen mit der einfachen Mehrheit direkt gewählten Abgeordneten in den Landtag entsenden. Zum Wahlkreis 21 Rheinisch-Bergischer Kreis I gehören die kreisangehörigen Städte Bergisch Gladbach und Rösrath. Der Landtagswahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis I wurde mit der Landtagswahl 2005 neu gebildet. Er ging aus dem ehemaligen Wahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis III hervor, welcher ausschließlich Bergisch Gladbach umfasste. Rösrath gehörte zuvor noch zum Landtagswahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis II. Wahlberechtigt waren 105.306 Einwohner. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,5 % Wahlberechtigt waren 104.466 Einwohner. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,5 % Wahlberechtigt waren 104.046 Einwohner. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,2 % Direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Rheinisch-Bergischer Kreis I war Holger Müller (CDU). Direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Rheinisch-Bergischer Kreis I waren: Dupljak Der Dupljak (serbisch , ) ist ein Berg, der im westlichen Teil der Stara Planina, an der serbisch-bulgarischen Staatsgrenze, liegt. Mit Höhe ist er der zweithöchste Berg im serbischen Teil der Stara Planina und der dritthöchste Berg in Zentralserbien. Tesseract Tesseract bezeichnet: Liste Hamburger Hafenanlagen Der Hamburger Hafen ist der offene Tidehafen in der Freien und Hansestadt Hamburg und der größte Seehafen in Deutschland. Sein Ursprung liegt im 9. Jahrhundert als eine hölzerne Landungsbrücke an einem Flussarm der Bille, später an der Alster. Im Laufe der Jahrhunderte verlagerte er sich bis weit in die Elbe hinein. Heute belegt er eine 7.236 Hektar großen Fläche vom Holzhafen in der Billwerder Bucht und der Peute in Veddel im Osten bis nach Finkenwerder im Westen, vom Zollkanal zwischen Hamburg-Altstadt und Speicherstadt, den St. Pauli Landungsbrücken und dem Altonaer Fischereihafen im Norden bis zu den Hafenbecken in Harburg im Süden. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde er mit zahlreichen Hafenbecken und Kaianlagen bis zu seiner heutigen Größe erweitert. Im Jahr 1937 wurden mit dem Groß-Hamburg-Gesetz die Häfen von Altona und Harburg hinzugeschlagen. Seit den 1970er Jahren erfährt die Hafenwirtschaft durch den steigenden Einsatz der Container in der Handelsschifffahrt eine massive Umstrukturierung sowohl in der Arbeitswelt als auch in der Flächennutzung. Neben vier Containerterminals werden heute noch dreizehn Hafenbecken und Kaianlage für den Warenumschlag oder andere spezifische Zwecke genutzt, hinzu kommen die vier Harburger Seehäfen. In eingeschränktem Maße sind auch sieben Flusshäfen als Umschlagplätze der Binnenschifffahrt oder Zufahrtsstraßen der Seeschiffbecken noch in der Nutzung. Zudem werden drei Anlegebrücken von Seeschiffen angefahren: die St. Pauli Landungsbrücken, die Überseebrücke und der Chicagokai mit Kreuzfahrtterminal. Die Kaianlagen für ein zweites Kreuzfahrtterminal bei der ehemaligen Englandfähre in Altona befinden sich im Bau. Die historischen Hafen- und Kaianlagen, die nicht mehr für die Hafenwirtschaft in Betracht kamen, erfahren heute eine andere Nutzung, einige Hafenbecken wurden schlichtweg zugeschüttet. Die folgende Tabelle listet alle Hafenbecken, Flusshäfen und Landungsbrücken, auch ehemalige, auf. Sie ist so angelegt, dass sie mit den historischen Hafenbecken in der Hamburger Altstadt beginnt und dann in etwa nach örtlicher Lage und historischer Entwicklung fortfährt. Die ersten vier Spalten bieten die Möglichkeit einer anderen Sortierung: Landtagswahlkreis Tübingen Der Wahlkreis Tübingen (Wahlkreis 62) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasst die Gemeinden Ammerbuch, Bodelshausen, Dettenhausen, Hirrlingen, Mössingen, Neustetten, Ofterdingen, Rottenburg am Neckar, Starzach und Tübingen aus dem Landkreis Tübingen. Wahlberechtigt waren bei der Landtagswahl 2011 130.515 Einwohner. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Der Wahlkreis Tübingen war zunächst identisch mit dem Landkreis Tübingen, musste aber infolge überdurchschnittlichen Bevölkerungswachstums zur Landtagswahl 1992 verkleinert werden. Deswegen wurden die Gemeinden Kirchentellinsfurt und Kusterdingen dem Nachbarwahlkreis Reutlingen zugeordnet. Zur Landtagswahl 2011 wurden auch die Gemeinden Dußlingen, Gomaringen und Nehren an den Wahlkreis Reutlingen angegliedert. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Die bisherige Regelung, die eine Zuteilung dieser Mandate nach absoluter Stimmenzahl auf Ebene der Regierungsbezirke vorsah, begünstigte den Wahlkreis Tübingen erheblich. Das lag zum einen an der überdurchschnittlichen Bevölkerungszahl, zum anderen am vergleichsweise niedrigen Stimmenanteil für die CDU und den damit verbundenen höheren Ergebnissen der anderen Parteien. Den Wahlkreis Tübingen vertraten seit 1960 folgende Abgeordnete im Landtag: Martinikirche (Siegen) Die Martinikirche ist eine St. Martin gewidmete Pseudobasilika in Siegen, die in ihrer heutigen Form seit dem 16. Jahrhundert besteht, und deren Geschichte bis ins 8. Jahrhundert zurückgeht. Ihre älteste erhaltene urkundliche Erwähnung stammt aus dem frühen 14. Jahrhundert. Die Kirche liegt auf dem westlichen Felssporn des Siegberges am Rande der mittelalterlichen Kernstadt Siegens, unmittelbar westlich des Unteren Schlosses. Die Martinikirche ist der älteste noch erhaltene Sakralbau der Stadt und seit der Zeit der Reformation eine evangelische Kirche. Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde die Martinikirche am 3. Juni des Jahres 1311. Die Urkunde dokumentiert die Ausstattung der Pfarrkirche mit Einkünften, unter anderem aus Einnahmen der Mashütte uf der Weste, einem Hüttenbetrieb am Fluss Weiß, sowie aus Gärten vor dem nordöstlichen Stadttor Siegens, dem Marburger Tor. Aus archäologischen Funden wird geschlossen, dass am Standort der Kirche bereits in fränkisch-karolingischer Zeit, wahrscheinlich etwa Mitte des 8. Jahrhunderts, ein Vorgängerbau errichtet wurde – die Burgkapelle einer Grenz- und Straßenfeste. Die Datierung auf die Mitte des 8. Jahrhunderts markiert eine Zeit zunehmender Spannungen zwischen dem Frankenreich und dem nördlich an das fränkische Siegerland angrenzenden Einflussgebiet der Sachsen. Die Franken begannen in dieser Zeit damit, südlich des Rothaargebirges ihre befestigten Stellungen und Königshöfe auszubauen (→ Sachsenkriege von Karl dem Großen). Der Standort auf dem Sporn des Siegberges, im Tal der Sieg nahe den Mündungen der Flüsse Alche und Weiß gelegen, war der strategisch geeignetste Platz, um von einer Festung aus die davor befindliche Furt über die Sieg an einem Abschnitt der Altstraße Köln—Marburg (später Brabanter Straße genannt) zu kontrollieren. Die in der Siegener Oberstadt auf dem Siegberg bis in die Gegenwart erhalten gebliebenen Straßennamen Kölner Straße und Marburger Straße zeugen von der Vergangenheit dieser Straßenverbindung, ebenso die erhaltenen Orts- beziehungsweise Straßennamen Kölner Tor (historisches Stadttor am westlichen Sporn des Siegbergs, Standort der Martinikirche) und Marburger Tor (historisches östliches Stadttor Siegens). Diese Stelle wird daher auch als wahrscheinlicher Ursprung der Stadt Siegen angesehen – Jahrhunderte bevor die Stadt im Jahr 1224 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Die Überreste einer als aldestat (Alte Stadt) bezeichneten Siedlung am westlichen Fuß des Siegbergs wurden erst im Jahr 1527 aus militärstrategischen Gründen abgerissen. Ein Beleg für die Existenz einer Burgkapelle vor dem Bau der Martinikirche ist ein bei Grabungen unter dem nördlichen Seitenschiff freigelegtes Fußbodenmosaik, das auf das 10. Jahrhundert datiert wird. Die Ornamentik des aus unterschiedlichen geometrisch geformten Fliesen aus rotem und schwarzem Ton gestalteten Mosaiks zeigt unter anderem Sonnenkranz- und Kreuzlegungs-Symbolik, die auf ein sakrales Gebäude hindeuten. Aus der Größe und der aufwendigen Ausführung des Mosaiks wird außerdem auf einen überdurchschnittlichen Herrensitz an dieser Stelle geschlossen. Abnutzungsspuren der Fliesen lassen auf einen längerfristigen Gebrauch schließen. An der Ostseite des Mosaiks wurde ein Brandstreifen gefunden, der auf eine Zerstörung des zugehörigen Gebäudes in historischer Zeit hindeutet. Diese Zerstörung des fränkischen Bauwerks wird als Anlass dafür interpretiert, an derselben Stelle im 11. Jahrhundert einen Nachfolgebau zu errichten. Das in den Jahren 1959/60 entdeckte und ausgegrabene Mosaik liegt 92 cm unter dem heutigen Fußboden des Gebäudes. Vergleichbare Mosaike wurden im Bochumer Stadtteil Stiepel und im Mindener Dom entdeckt. Im 16. Jahrhundert verlor die Martinikirche ihre Rolle als Pfarr- und Hauptkirche Siegens, da sich das Stadtzentrum im Laufe der Zeit vom Fuße des Siegbergs auf dessen Gipfel verlagert hatte. Neue Pfarrkirche der Stadt wurde etwa im Jahr 1527 die bereits im 13. Jahrhundert dort errichtete Nikolaikirche. Durch den Bau des Unteren Schlosses im 17. Jahrhundert wurde die Kirche noch mehr vom Stadtzentrum abgeschnitten und verlor so weiter an Bedeutung, bis sie im 18. Jahrhundert nur noch für Trauerfeiern und Beerdigungsgottesdienste genutzt wurde und das Gebäude schließlich verfiel. In Kriegs- und Notzeiten diente die Martinikirche sowohl als Lazarett als auch als Waffenkammer, so zum Beispiel während der Revolutionskriege ab 1794. Während der Zeit der Säkularisation seit dem frühen 19. Jahrhundert kam es zu schweren Beschädigungen des Gebäudes. Ein drohender Abriss wurde nur durch die Spende eines Siegener Kaufmanns für die Restaurierung verhindert, die von 1833 bis 1838 erfolgte. Ab der Wiedereinweihung am 17. Juni 1838 konnte die Martinikirche wieder für Gottesdienste genutzt werden. Eine weitere Renovierung erfolgte in den Jahren 1911/12, in deren Verlauf die Außenmauern aus Bruchsteinmauerwerk dem Zeitgeschmack entsprechend von Verputz befreit wurden. Die Innenräume erhielten eine historisierende Ausmalung. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche bis auf die Außenmauern zerstört und in den darauf folgenden Jahren bis 1949 wiederhergestellt. Die erneute Wiedereinweihung fand am 31. Oktober 1949 statt. Die Martinikirche steht heute unter Denkmalschutz und wurde zuletzt 1991 vollständig renoviert. Im Laufe seines Bestehens wurde das Kirchengebäude mehrfach umgebaut. Für das 11. Jahrhundert wird auf eine spätromanische Stiftskirche mit fünf Türmen und mit großformatigem Westwerk geschlossen. Diese soll an den Ecken der Ostfassade zwei quadratische, an denen der Westseite zwei runde Türme sowie einen großen quadratischen Mittelturm im Westwerk aufgewiesen haben. Von diesen Türmen ist nur der Rumpf eines runden Treppenturms, heute mit spitzem Dach versehen, an der Nordwest-Ecke des Gebäudes erhalten geblieben; archäologische Befunde belegen die vormalige Existenz eines Gegenstücks an der südwestlichen Gebäudeecke. Die Schießscharten des erhaltenen Turmrumpfes geben einen Hinweis auf den einstmaligen Wehrcharakter des Kirchenbaus. Es wird vermutet, dass diese Stiftskirche gegen Ende des 12. beziehungsweise zu Anfang des 13. Jahrhunderts durch einen Brand oder durch kriegerische Einwirkungen größtenteils zerstört wurde. Etwa im Jahr 1230 wurde die Martinikirche an derselben Stelle unter Einbeziehung der Reste der Stiftskirche wieder aufgebaut – laut einer Urkunde aus dem Jahr 1311 noch außerhalb der damaligen Siegener Stadtbefestigung gelegen. Eine Baunaht, die über die gesamte Höhe der rechten Hälfte der Westfassade geht, ist bis in die Gegenwart eine deutlich sichtbare Spur des Wiederaufbaus im 13. Jahrhundert. Seit einem Umbau in den Jahren 1511 bis 1516 hat die Martinikirche das derzeitige Erscheinungsbild einer dreischiffigen spätgotischen Pseudobasilika mit drei Jochen. Alle Außenmauern des Gebäudes bestehen aus verfugtem Bruchsteinmauerwerk. Der in früheren Jahrhunderten vorhandene Außenputz wurde im Zuge von Restaurierungsarbeiten zu Beginn des 20. Jahrhunderts entfernt und seitdem nicht wieder aufgetragen. Die Längswände der Kirche an deren Nord- und Südseite werden von jeweils fünf Pfeilern gestützt, zwischen denen sich zweiteilige gotische Spitzbogenfenster sowie in der Nordfassade ein Nebenportal befinden. Im Laufe des Umbaus zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurde das nördliche Seitenschiff um etwa einen Meter verbreitert, so dass die Seitenschiffe der Kirche seitdem ungleich breit sind. In das nördliche Seitenschiff wurde im 20. Jahrhundert eine hölzerne Empore eingebaut. Alle drei Kirchenschiffe besitzen statt der früheren gotischen Netzgewölbe seit dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg flache Decken mit sichtbarer starker Bebalkung, wobei das Mittelschiff eine deutlich größere Deckenhöhe als die beiden Seitenschiffe aufweist. Der darüberliegende Dachboden soll in früheren Jahrhunderten unter anderem als Lateinschule benutzt worden sein. Anstelle eines Kirchturms hat der Bau als Glockenturm einen Dachreiter, der über dem Chor auf der Ostseite des Giebels eines nur sehr leicht gewalmten Daches aufsitzt. In der Ostwand des Chores, der um etwa 1,5 Meter aus dem Mittelschiff herausragt, befindet sich ein weiteres gotisches Spitzbogenfenster, dreiteilig und mit gotischem Maßwerk versehen. Ein baugleiches Gegenstück ist in die Westwand über dem Hauptportal eingelassen. Die Orgel wurde 1951 von der Orgelbaufirma Emanuel Kemper & Sohn (Lübeck) nach der Disponierung des Organisten Helmut Winter erbaut. In den Jahren 1985 bis 2003 wurde das Instrument durch die Orgelbaufirma Mebold überarbeitet, wobei ein Großteil des Pfeifenmaterials ausgetauscht wurde. Das Taschenladen-Instrument hat 39 Register auf drei Manualen und Pedal. Die Trakturen sind elektrisch. Eine Texttafel an der Fassade der Kirche weist darauf hin, dass sich auf dem die Kirche umgebenden Areal die früheste nachweisbare Begräbnisstätte Siegens, der Martini-Kirchhof, befindet. Auf diesem seit 1882 in eine städtische Grünanlage umgewandelten Friedhof sollen bis 1843 etwa 60.000 Bestattungen vorgenommen worden sein. Dieses Gelände wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts mitsamt dem dort zwischen 1420 und 1691 vorhandenen Beinhause in die festungsmäßige Erweiterung der Stadtmauern einbezogen. 1502 bis 1511 entstand am talseitigen Ende des Kirchhofs das Große Bollwerk der Siegener Stadtbefestigung. Nachdem dieses 1846 eingestürzt war, erfolgte dessen endgültige Beseitigung durch Abbruch im Jahre 1893. Als weiterer Zugang zum Kirchhof befand sich in der südlichen Stadtmauer am Obergraben ab 1504 die Neue Pforte, ab 1850 Heilige Pforte genannt. (Beide abgerufen am 12. Februar 2011) Kategorie:Literatur (Zürich) Hier werden Artikel abgelegt, die sich mit dem Thema Literatur in Zürich beschäftigen: Schriftsteller, Verlage, Preise, Festivals, Bücher, Bibliotheken, usw. Kategorie:Eishockeyverein (West Coast Hockey League) The Being The Being ist ein US-amerikanischer Horrorfilm der Regisseurin Jackie Kong. Der Film um ein mordendes Monster, das durch Mutation von radioaktiven Abfall entsteht, erschien bereits 1980 unter dem Titel Easter Sunday. Da eine kommerzielle Auswertung seinerzeit ausblieb, erfolgte die eigentliche US-Premiere erst am 18. November 1983. Der Low-Budget-Film ist Kongs erste Zusammenarbeit mit Ehemann und Filmproduzent Bill Osco, der auch die Hauptrolle übernahm. Osco war als Produzent Anfang der 1970er-Jahre für eine Reihe von Exploitationfilmen und Erotikfilmen verantwortlich. In der Kleinstadt Pottsville, im US-Bundesstaat Idaho lassen radioaktive Abfälle einen unschuldigen Jungen zu einer monströsen und bösartigen Kreatur mutieren. Die Bestie tötet in der Folge eine Reihe unbescholtener Mitbürger, ohne allerdings Spuren zu hinterlassen. Die örtlichen Behörden stehen vor einem Rätsel und vermuten anfänglich Wetterkapriolen als Ursache. Detective Mortimer Lutz erhält einen ersten Hinweis auf ein blutgieriges Ungetüm. Da der Augenzeuge allerdings ein stadtbekannter Kiffer ist, misst der Detective dem Vorfall zunächst keine Bedeutung bei. Als er wenig später selbst von einer grünen gallertartigen Masse angegriffen wird, fordert er den Bürgermeister auf, dringend Ermittlungen einzuleiten. Dieser ist bestrebt, den Vorfall totzuschweigen und mögliche Schäden von dem Örtchen fernzuhalten, stellt Lutz jedoch einen renommierten Chemiker, Dr. Garson Jones, zur Seite. Dr. Jones war seinerzeit maßgeblich an der Durchsetzung der raffiniertesten Atommülldeponie des Landes beteiligt, die auf seine Empfehlung hin, am Stadtrand Pottsvilles errichtet wurde. Seither ist der Wissenschaftler bemüht, die Öffentlichkeit von der Ungefährlichkeit der Deponie, als auch vor möglichen radioaktiven Emissionen zu überzeugen. Bei der Analyse der grünen Substanz entdeckt er unerwartet eine hohe radioaktiver Strahlung, sowie eine sonderbare Anfälligkeit des Stoffes gegen Helligkeit und Licht. Hilfesuchend wendet er sich an Detective Lutz, mit der Bitte, ihn auf der Müllhalde aufzusuchen. Dort machen die zwei Männer in Begleitung von Lutz’ Freundin Laurie eine grauenhafte Entdeckung. Sie finden eine Art Schlafgemach. Wenig später werden sie von dem Schleimmonster angegriffen, das über tentakelartige Fortsätze verfügt. Dem Trio gelingt es, vom Schauplatz des Geschehens zu flüchten. Anschließend versuchen Dr. Jones und Detective Lutz, das Wesen im Alleingang in einer verlassenen Lagerhalle aufzuhalten. In einem alles entscheidenden Kampf tötet der Polizeibeamte das Wesen; alles Böse scheint gebannt zu sein. Zuletzt erhebt sich aus dem nuklearen Abfall eine weitere, nicht näher gezeigte Kreatur. Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei primitiv. In Deutschland wird der Film unter verschiedenen Titeln auf DVD vertrieben: Mutant Monster, The Ultimative Terror sowie ab 2014 als The Creature. Hoschaja R. Hoschaja, im pal. Talmud gewöhnlich Oschaja, Sohn des Chama ben Bisa, zur Unterscheidung vom Amoräer der 3. Generation auch Hoschaja Rabba (der Grosse, Ältere) genannt, war ein jüdischer Gelehrter des Altertums, wird zu den palästinischen Amoräern der 1. Generation gezählt und lebte und wirkte im dritten nachchristlichen Jahrhundert, zunächst in Sepphoris, später in Caesarea, wo er eine Schule leitete. Er war Schüler des Bar Qappara und des R. Chijja, Lehrer Jochanans. Er sammelte, wie auch Chijja und Bar Qappara, auf ausgedehnten Reisen unermüdlich Mischnajot, die sich u. a. in der Baraita, Tosefta und auch im Talmud selbst finden, wodurch er ein einflussreicher Lehrer wurde. Diese Mischnajot halfen zuweilen, lange schwelende Streitfragen zu lösen (bab Schabbat 145 b). Hoschaja gilt auch als einer der Urheber des so genannten Midrasch Rabba. Mauerschützenprozesse Als Mauerschützenprozesse werden Gerichtsverfahren wegen der tödlichen Schüsse an der Berliner Mauer und des Schießbefehls während der deutschen Teilung (1961 bis 1989) bezeichnet. In den von 1991 bis 2004 vor Landgerichten in Berlin, Neuruppin, Potsdam, Schweinfurt und Schwerin geführten Verfahren waren sowohl ausführende Personen als auch politisch und militärisch Verantwortliche des DDR-Regimes angeklagt. Die Verfahren gegen die Mauerschützen konnten durchgeführt werden, weil in den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (BGH) festgestellt wurde, dass Tötungen von Flüchtlingen auch in der DDR strafbar waren. Der BGH erklärte den Rechtfertigungsgrund des Grenzgesetzes der DDR zwar prinzipiell für gültig, aber nur in einer menschenrechtsfreundlichen Auslegung, indem der BGH der Verfassung der DDR den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz entnahm. Im Verfahren wegen des Todes von Manfred Weylandt 1994 präzisierte der Bundesgerichtshof, dass die gezielte Tötung von unbewaffneten Flüchtlingen wegen offensichtlichen, unerträglichen Verstoßes gegen elementare Gebote der Gerechtigkeit und völkerrechtlich geschützte Menschenrechte auch in der DDR Unrecht war und ergänzte in der Politbüro-Entscheidung, falls das Grenzgesetz der DDR einer menschenrechtsfreundlichen Auslegung nicht zugänglich wäre, könnte es den Schusswaffengebrauch an der deutsch-deutschen Grenze erst recht nicht rechtfertigen. Durch diese Renaissance der Radbruchschen Formel wurden mögliche Rechtfertigungsgründe des DDR-Rechts verworfen. Die Verurteilungen hoher DDR-Funktionäre erfolgte als Täter hinter dem Täter. Das Bundesverfassungsgericht sah 1995 in Urteilen keinen Verstoß gegen das Rückwirkungsverbot, ebenso wenig 2001 der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte. Ein Sonderfall waren die Schüsse auf fahnenflüchtige Soldaten und flüchtige Strafgefangene, da dieses auch in der Bundesrepublik strafbar war. In der juristischen Literatur wurden die Verfahren auf Grund der Rückwirkung überwiegend kritisch gesehen. In der Politik sprach die PDS von der Fortsetzung des Kalten Krieges, Michael Gorbatschow von Hexenjagd, während CDU und SPD die Urteile befürworteten. In Brandenburg löste 2009 die Berufung Volkmar Schöneburgs zum Justizminister eine heftige Auseinandersetzung aus, da er in einem Aufsatz 2002 die Rechtmäßigkeit der Mauerschützenprozesse verneinte. Die Verfahren basierten wesentlich auf Unterlagen, die von der Zentralen Erfassungsstelle der Landesjustizverwaltungen in Salzgitter seit ihrer Gründung 1961 gesammelt worden waren. Insgesamt kam es in Berlin und Potsdam zu 112 Verfahren gegen 246 Personen, die sich als Schützen oder Tatbeteiligte vor Gericht verantworten mussten. Etwa die Hälfte der Angeklagten wurde freigesprochen. 132 Angeklagte wurden wegen ihrer Taten oder Tatbeteiligungen zu Freiheits- oder Bewährungsstrafen verurteilt. Darunter waren 10 Mitglieder der SED-Führung, 42 führende Militärs und 80 ehemalige Grenzsoldaten. Dazu kamen 19 Verfahren mit 31 Angeklagten in Neuruppin, die für 19 Todesschützen mit Bewährungsstrafen endeten. Für den Mord an Walter Kittel wurde der Todesschütze mit der längsten Freiheitsstrafe von 10 Jahren belegt. Üblicherweise bekamen die Todesschützen Strafen zwischen 6 und 24 Monaten auf Bewährung, während die Befehlshabenden mit zunehmender Verantwortung höhere Strafen bekamen. Gegen die ausführenden Soldaten an der innerdeutschen Grenze gab es eigene Verfahren an anderen Gerichten. Die meisten Angeklagten waren ehemalige Grenzsoldaten und Mannschaftsdienstgrade der Grenztruppen der DDR, die an der Grenze schossen oder den Schützen halfen. Außerdem waren Personen aus der politischen Führung der DDR angeklagt. Im Juni 1991 wurde die Anklage im ersten Prozess erhoben. Sie richtete sich gegen vier Grenzsoldaten, die an der Erschießung von Chris Gueffroy am 5. Februar 1989 an der Berliner Mauer beteiligt waren. Gueffroy war der letzte Mensch, der bei einem Fluchtversuch an der Mauer erschossen wurde. Der erste große Prozess begann am 13. November 1992 vor der 27. Kammer des Landgericht Berlins. Verfahren gegen einzelne Angeklagte wurden jedoch abgetrennt. Es waren folgende Personen angeklagt: 1997 endete vor dem Landgericht Berlin der Prozess gegen Mitglieder des Politbüros der SED. Am 25. August ergingen die Urteile gegen Egon Krenz (sechseinhalb Jahre Freiheitsstrafe), Günter Schabowski und Günther Kleiber (je drei Jahre Freiheitsstrafe). Nachdem das Urteil Anfang 2000 vom Bundesgerichtshof bestätigt worden und die dagegen eingelegte Verfassungsbeschwerde erfolglos geblieben war, traten die drei ihre Haftstrafen an. Die Verfahren gegen die ebenfalls angeklagten Harry Tisch, Kurt Hager, Erich Mückenberger und Horst Dohlus wurden wegen des Todes Tischs oder aus gesundheitlichen Gründen eingestellt. Die Verurteilung von Fritz Streletz, Heinz Keßler und Egon Krenz wurde durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) bestätigt. Als letzte Mitglieder des Politbüros wurden im August 2004 Hans-Joachim Böhme und Werner Lorenz vom Landgericht Berlin zu Bewährungsstrafen verurteilt. Der letzte Prozess gegen DDR-Grenzsoldaten ging am 9. November 2004 – genau 15 Jahre nach dem Fall der Mauer – mit einem Schuldspruch zu Ende. Šiljak Der Šiljak (kyrillisch: Шиљак, deutsch: Spitze) ist mit 1.565 m der höchste Gipfel des Rtanj-Massivs in den serbischen Karpaten in Ostserbien. Aufgrund seiner auffälligen Form erhielt er seinen heutigen Namen. Aufgrund seiner Dominanz in der Region ist das Massiv an klaren Tagen von fast jedem Gipfel in Serbien aus zu sehen. Auf dem Gipfel des Berges befinden sich Ruinen einer alten Kapelle. Im Zusammenhang mit den Weltuntergangszenarien infolge des am 21. Dezember 2012 endenden Kalenderzyklus des Maya-Kalenders geriet dieser Berg wegen seiner pyramidenförmigen Gestalt in den Blickpunkt einiger Anhänger dieser Theorie. Sie vermuteten, dass der Berg von Aliens geschaffen worden sei und aufgrund der damit verbundenen mystischen Kräfte vom Untergang verschont werde. Caroline Proust Caroline Proust (* 18. November 1967 in Le Vigan) ist eine französische Schauspielerin. Ihr Vater betreibt eine Brocante; ihre Mutter ist eine Französischlehrerin. Als Mädchen versuchte sie ihrem Idol Sylvie Vartan nachzueifern und wollte Sängerin werden. Mit 16 Jahren spielte sie erstmals an einem Amateurtheater. Sie erhielt ihre Schauspielausbildung zunächst in Montpellier, später in Paris. Bekannt wurde sie vor allem durch ihre Rolle in der Fernsehserie Engrenages, die auf Canal+ und BBC Four ein großer Erfolg wurde und seit März 2014 auf einsfestival (seit September 2016: One) läuft. Dort spielt sie eine Polizistin, die Kommissarin Captaine Laure Berthaud. Privat war sie 16 Jahre verheiratet und hat zwei Kinder. Landtagswahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis II Der Landtagswahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis II (Organisationsziffer 22) ist einer von derzeit 128 Wahlkreisen in Nordrhein-Westfalen, die jeweils einen mit der einfachen Mehrheit direkt gewählten Abgeordneten in den Landtag entsenden. Zum Wahlkreis 22 Rheinisch-Bergischer Kreis II gehören die kreisangehörigen Städte und Gemeinden Burscheid, Kürten, Leichlingen (Rheinland), Odenthal, Overath und Wermelskirchen. Wahlberechtigt waren 111.069 Einwohner. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,5 % Wahlberechtigt waren 111.287 Einwohner. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,4 % Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2005 am 22. Mai 2005 erreichten die im Wahlkreis angetretenen Parteien folgende Prozentzahlen der abgegebenen gültigen Stimmen: CDU 49,2, SPD 30,8, FDP 9,7, Bündnis 90/Die Grünen 5,9, WASG 1,6, PDS 0,9, NPD 0,7, REP 0,5, BüSo 0,4, ödp 0,3. Direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Rheinisch-Bergischer Kreis II ist Rainer Deppe (CDU). Die nächste Landtagswahl findet voraussichtlich am 9. Mai 2010 statt. Datei:Logo FIFA U17 WM 2007 Korea.svg Arved von Schultz Arved Carl Ludwig von Schultz, auch Arved Schultz (* 14. November 1883 auf Gut Rinkuln bei Sabile, Kurland; † 13. Dezember 1967 in Hilden bei Düsseldorf) war ein deutscher Geograph. Er war der Sohn des Gutsbesitzers Erich von Schultz (1856–1932), u. a. 1892 Güterinspektor der Stadtgüter von Riga, und dessen Ehefrau Valerie von Moczulski aus Litauen. Zunächst besuchte Schultz das deutsche von Eltzsche Privatgymnasium in Riga und bestand 1904 die Reifeprüfung am dortigen Alexander-Gymnasium. 1906 kam Schultz nach Berlin an die Friedrich-Wilhelms-Universität (heute Humboldt-Universität zu Berlin), um seine ab 1904 in Moskau und Dorpat begonnenen Studien fortzusetzen. Während der Ferien in den Jahren 1901–1904 führten Studienreisen in den Kaukasus und ins russische Mittelasien. Durch die Unruhen von 1905 wurde das Studium an der Universität Dorpat unterbrochen, und von Schultz unternahm eine halbjährige Studienreise in Zentralasien. Nach Rückkehr von dieser Reise ging von Schultz an die Universität Gießen, wo er sich dem Geographiestudium bei Wilhelm Sievers widmete. Nach einer weiteren Reise 1909 in den Pamir promovierte er 1914 in Gießen über die Pamir-Tadschiks. Als Kriegsgeologe veröffentlichte von Schultz 1918 einen Bildatlas über Polen. Nach dem Ersten Weltkrieg ging er als Privatdozent für Geographie an die neue Universität Hamburg (Siegfried Passarge). 1923 wurde er als Nachfolger von Prof. Friedrichsen an die Albertus-Universität in Königsberg berufen. Schultz unternahm ausgedehnte Asienreisen und galt als einer der besten deutschen Russlandkenner seiner Zeit. Er war Kuratoriumsmitglied des Johann-Gottfried-von-Herder-Preises. Schultz heiratete am 4. April 1914 in Grünfelde bei Stuhm (Westpreußen) Hella Fanny Gertrud Suhr (* 24. April 1893 in Grünfelde; † 2. September 1952 in Düsseldorf-Benrath). Audrey Fleurot Audrey Fleurot (* 6. Juli 1977 in Mantes-la-Jolie, Département Yvelines) ist eine französische Schauspielerin. Die 1977 geborene Audrey Fleurot absolvierte zwischen 1997 und 2000 ihre Schauspielausbildung an der École nationale supérieure des arts et techniques du théâtre (ENSATT) in Lyon. Bekanntheit erlangte sie vor allem in Frankreich für ihre Rolle der Herrin vom See in der Serie Kaamelot sowie außerhalb Frankreichs in der Rolle der Magalie in der 2011 überraschend erfolgreich in den Kinos angelaufenen Filmkomödie Ziemlich beste Freunde. PBMC Als PBMC (Akronym für engl.: Peripheral Blood Mononuclear Cell; dt.: mononukleäre Zellen des peripheren Blutes) werden einkernige Zellen des Blutes bezeichnet, die einen runden Zellkern besitzen. Dies sind zum Beispiel Lymphozyten und Monozyten. Diese Zellen spielen eine wichtige Rolle im Immunsystem bei der Bekämpfung von Infektionen. PBMC werden häufig in der Diagnostik als Indikator für vorliegende Infektionen, als Prognosefaktor des Verlaufs einer HIV-Infektion und in der klinischen Forschung genutzt. Auch in der HIV-Forschung wird sehr oft mit PBMC gearbeitet, da diese auch die CD4+ Zellen (die Zellen, die vom HI-Virus infiziert werden) einschließen. PBMC werden durch Zentrifugation durch ein hydrophiles Kolloid aufgereinigt, das entweder aus Saccharose-Epichlorhydrin-Copolymeren (Ficoll, Histopaque), aus Kieselgel (Percoll, Sepracell), aus quervernetzten Dextranen (Macrodex) oder aus Gelatine (Plasmagel) besteht. Markus Vogt (Ruderer) Markus Vogt (* 25. September 1965 in München) ist ein ehemaliger deutscher Ruderer. Markus Vogt ist der Bruder der Ski-Weltmeisterin Miriam Vogt. Er ist heute selbständiger Unternehmer und mit Simone Risch verheiratet. Vogt startete für den Club Ruderclub Hansa von 1898 aus Dortmund und trainierte bei Dieter Grahn. Er gewann zusammen mit Markus Bräuer, Andreas Lütkefels und Stefan Scholz bei den Ruder-Weltmeisterschaften 1991 in Wien eine Bronzemedaille im Vierer ohne Steuermann. Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona errang Vogt zusammen mit Armin Weyrauch, Matthias Ungemach und Dirk Balster mit einem Rückstand von 15 Hundertstelsekunden auf Slowenien den vierten Platz. Nach vier Weltmeisterschafts- und einer Olympiateilnahme beendete Markus Vogt 1996 seine aktive Karriere. Der Gruselbus Der Gruselbus (in der DVD-Veröffentlichung Die unheimliche Klassenfahrt) ist ein niederländischer Kinder-Horrorfilm aus dem Jahr 2005. Regie führte Pieter Kuijpers. Das Drehbuch basiert auf dem Buch De Griezelbus von Paul van Loon. Onnoval ist ein phantasievoller Junge, der gerne Geschichten schreibt. Er ist in seine Schulfreundin Liselore verliebt. Als er sieht, dass Liselore seinen Erzrivalen Gino küsst, sinnt er auf Rache. Als der Schriftsteller Nol van Paul eine Lesung in Onnovals Schule hält und dabei vom mysteriösen Ferluci erzählt, nimmt Onnoval mit diesem Kontakt auf. Er schließt mit Ferluci einen Vertrag. Onnoval denkt sich eine Geschichte über eine Klassenfahrt aus, die für Gino böse enden wird. Ferluci soll diese Geschichte Wahrheit werden lassen. Dann merkt Onnoval, dass Liselore Gino nur geküsst hat, um ihn vor Ginos Pöbeleien zu schützen. Jetzt muss Onnoval handeln und dem bösen Ferluci und seinem Helfer Vlapono sein Manuskript entreißen und das Ende umschreiben. Die Namen der Protagonisten stellen teilweise Anagramme dar. Ferluci bezieht sich auf Luzifer, sein Helfer Vlapono ist ein Anagramm von Onnoval, was wiederum ein Anagramm von van Loon ist und damit, genau wie der Schriftsteller Nol van Paulo im Film ein Hinweis auf den Autor der Bücher, Paul van Loon. Peter Kuijpers wurde für seinen Film 2006 auf dem Chicago International Childrens Film Festival ausgezeichnet, 2007 auf dem Leeds Young Peoples Film Festival. Datei:RußekErich.jpg Ori Valtou Ori Valtou oder Valtos-Berge (, ) bezeichnet ein Gebirge an der Grenze zwischen den griechischen Regionen Thessalien, Epirus und Westgriechenland. Die Valtos-Berge, ein langgestreckter Grat, werden im Osten durch das tief eingeschnittene Tal des Flusses Acheloos vom Agrafa-Gebirge getrennt. Sie sind mit Macchie und Eichenwald (Quercus), in höheren Lagen mit Tannenwald (Abies) bestanden. Der höchste Gipfel der Valtou-Berge wird Pyramida oder auch Gavrovo (Γαβρόβο) genannt. Die Bezeichnung Gavrovo-Massiv wird teilweise auch für das gesamte Gebirge verwendet. Ein weiterer Berg ist der Mount Kanala. Im Valtou-Gebirge sind zahlreiche Vogelarten heimisch, die typisch für mediterrane Wald- und Gebüschlandschaften sind: Die Valtou-Berge bildeten während der deutschen Besetzung Griechenlands im Zweiten Weltkrieg das Rückzugsgebiet der Widerstandsgruppe EDES von Napoleon Zervas. Landtagswahlkreis Rhein-Sieg-Kreis I Der Landtagswahlkreis Rhein-Sieg-Kreis I (Organisationsziffer 25) ist einer von derzeit 128 Wahlkreisen in Nordrhein-Westfalen, die jeweils einen mit der einfachen Mehrheit direkt gewählten Abgeordneten in den Landtag entsenden. Zum Wahlkreis 25 Rhein-Sieg-Kreis I gehören die kreisangehörigen Städte und Gemeinden Eitorf, Hennef, Lohmar, Much, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth und Windeck im Rhein-Sieg-Kreis. Wahlberechtigt zur Landtagswahl am 14. Mai 2017 waren 124.349 Einwohner. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,0 %. Wahlberechtigt zur vorgezogenen Landtagswahl am 13. Mai 2017 waren 122.738 Einwohner. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,3 %. Bei der Landtagswahl 2010 setzte sich Andreas Krautscheid (CDU) durch. Der CDU-Politiker legte jedoch schon 2011 sein Mandat nieder und wechselte zum Bundesverband deutscher Banken. Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2005 am 22. Mai 2005 erreichten die im Wahlkreis angetretenen Parteien folgende Prozentzahlen der abgegebenen gültigen Stimmen: CDU 50,0, SPD 30,0, Bündnis 90/Die Grünen 8,2, FDP 7,5, WASG 1,9, PDS 1,0, REP 1,0, ödp 0,4. Direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Rhein-Sieg-Kreis I war bis 2005 Hans Peter Lindlar (CDU), der sein Mandat aufgrund seiner Ernennung zum Regierungspräsidenten des Regierungsbezirks Köln niederlegen musste. Jump (Lied) Jump ist ein Lied von Van Halen, das auf dem Album 1984 veröffentlicht wurde. Der Titel wurde von den Bandmitgliedern Alex Van Halen, Michael Anthony, David Lee Roth und Eddie Van Halen geschrieben; Produzent war Ted Templeman. Das Stück ist der zweite Song auf dem Album 1984 und wurde zwischen April und Mai 1983 im Studio 5150 in Los Angeles aufgenommen. Es wurde am 5. Januar 1984 als Single ausgekoppelt und belegte in den USA für fünf Wochen Platz eins der Charts. Auch in Kanada und Italien wurde es zu einem Nummer-eins-Hit. Das Lied wurde mit einem OBX-A-Synthesizer von Oberheim gespielt, der auch im Musikvideo und auf Tourneen zum Einsatz kam. Das E-Gitarrensolo und das Intro wurden von Edward van Halen gespielt. In seiner Grundidee gab es diesen Titel schon seit Ende der 70er/Anfang der 80er Jahre. Er hatte es nur nie auf die bisherigen Alben geschafft, da Edward van Halen den Rest der Band bzw. den Produzenten nicht überzeugen konnte. Große Vorbehalte hatte der Sänger David Lee Roth, der lange gegen den Einsatz von Synthesizern in der Musik von Van Halen war. Als Edward van Halen mit dem Bau seines eigenen Studios im Hinterhof seines Hauses in den Hollywood Hills größeren Einfluss auf die Produktion der Van-Halen-Songs bekam, schaffte es dieser Titel auf die LP. Der Text stammt von David Lee Roth. Die Regie zum Musikvideo führte ebenfalls Lee Roth. Das Video zeigt die Band auf der Bühne. Der Clip wurde für die MTV Music Awards nominiert. Meine Tante – Deine Tante (1956) Meine Tante – Deine Tante ist eine deutsche Filmkomödie des Regisseurs Carl Boese aus dem Jahr 1956. Der vorbestrafte Tommy arbeitet verbotenerweise als Kofferträger am Bahnhof. Dort trägt er den beiden Ganoven Oscar und Theo, die gerade aus dem Gefängnis entlassen wurden, zwei Koffer ins Hotel, die diese zuvor der Künstlerin Lola entwendet haben. Im Hotel taucht noch der Komplize von Oscar und Theo auf, der junge Harry, der Tommy jedoch für einen weiteren Komplizen hält und vor ihm ausplaudert, dass die drei planen, eine Bank auszurauben. Als sie festgestellt haben, dass es sich bei Tommy nur um den Kofferträger handelt, versuchen sie die Situation zu retten, indem sie Tommy klarzumachen versuchen, dass alles nur ein Scherz gewesen sei. Tommy jedoch hat den Plan begriffen und versucht nun gemeinsam mit einem guten Freund, dem pensionierten Polizisten Berg, die drei zu überführen, um dann die Belohnung einzukassieren. Währenddessen planen die drei Verbrecher den Einbruch. Tommy, der ihnen vorspielt, er wolle mitmachen, stattet in der Wohnung, die über dem Schalterraum der Sparkasse liegt und zwei abwesenden Afrikaforschern gehört, einen Besuch ab, um sie für den Einbruch zu mieten. Der anwesende Diener Gippner könnte das Geld gut gebrauchen, möchte jedoch nur an Damen vermieten. Aus diesem Grunde verkleiden sich Oscar, Theo und Tommy mithilfe der Kleider aus Lolas Koffer als Damen und beziehen die Wohnung. An dem Abend, an welchem Oscar, Theo und Harry den Durchbruch zur Bank erledigen wollten, kommen völlig ungelegen die Besitzer der Wohnung nach Hause. Sie sind nach anfänglichen Schwierigkeiten begeistert von den weiblichen Untermietern, woraufhin der verkleidete Tommy mit ihnen ausgehen muss, damit die anderen in Ruhe nach unten vordringen können. Sie fesseln Gippner und hängen eine originalgetreue Fotografie des Schalterraums auf, die Harry, der sich als Architekt ausgegeben hat, noch zuvor gefertigt hat. Nun dringen sie in den Schalterraum vor und knacken den Tresor, was mit vielen Schwierigkeiten und zahlreichen kleineren Unfällen vor sich geht. In der Zwischenzeit muss sich Tommy mit seinen beiden Begleitern in einer Bar amüsieren. In dieser tritt zufällig Lola auf, die ihre gestohlenen Kleider an Tommy erkennt und die Polizei ruft. Als diese an der Wohnung der Forscher angelangt ist, versuchen Oscar, Harry und Theo gemeinsam mit dem entwendeten Geld zu fliehen, woraufhin sie von Tommy und Berg geschickt in das nächste Polizeirevier gelockt werden. Zuletzt ist Tommy doch noch Held des Tages und erfreut damit auch seine neue Freundin Helga. Chemnitz-Neustadt Neustadt war eine Gemeinde und später ein Ortsteil von Schönau und darauf folgend von Siegmar-Schönau im Stadtgebiet des heutigen Chemnitz in Sachsen. Neustadt ist als Naustadt = neuangelegte Wohnstätte Ende des 16. Jahrhunderts aus den so genannten Drescherhäusern des Rittergutes Höckericht hervorgegangen. Fluranlagen, wie in Siegmar, Schönau und Stelzendorf waren hier nicht vorhanden. Neustadt entwickelte sich wie Schönau zum Strumpfwirkerdorf. 1822 wurden etwa 300 Einwohner und 40 Häuser gezählt. 1856 legte die Gemeinde einen eigenen Friedhof an, den auch Schönau nutzte. 1884 bildeten Neustadt und Schönau eine eigene Parochie, blieben als Gemeinden politisch aber eigenständig. 1922 erfolgte die Eingemeindung von Neustadt nach Schönau. Der Schönauer Ortsteil existierte bis 1950 weiter. Mit der Eingemeindung von Siegmar-Schönau nach Chemnitz ging Neustadt im neuen Stadtbezirk West auf. Nach der politischen Wende 1989/1990 und der Auflösung der Stadtbezirke wurde Neustadt im Gegensatz zu Reichenbrand und Stelzendorf kein eigener Stadtteil, sondern im östlichen Teil Schönau und im westlichen Teil Siegmar zugeschlagen. Die Grenze dabei bildete die A 72. Einzige Zeugen des ehemaligen Ortsteils sind die Neustädter Straße und das ehemalige Rathaus von Neustadt. Letzteres wurde nach erheblicher Beschädigung im Zweiten Weltkrieg nur teilweise original wieder aufgebaut. Das Gebäude wurde aufwändig saniert und wird heute als Wohnhaus genutzt. Der Gasthof Neustadt wurde 1897 auf dem Gelände des 1894 abgebrannten alten Neustädter Gasthauses erbaut, das erstmals 1820 erwähnt wurde und das Aussehen einen stattlichen alten Bauernhauses hatte. Der Neubau diente seinem Besitzer Wilhelm Exner als Hotel, Restaurant, Garten-, Konzert- und Ball-Etablissement. 1912 wurde das Gebäude von Friedrich Reimann für seinen Sohn Max gekauft, der darin eine Fleischerei betrieb. Die gastronomische Einrichtung wurde verpachtet. 1945 wurde der Gasthof zunächst Unterkunft für sowjetische Soldaten. 1957 brannten Saal und Bühnenhaus aus bisher ungeklärter Ursache ab. Das Restaurant wurde von der Tochter Max Reimanns, Lisa Felbrich, zunächst weitergeführt und ab 1980 verpachtet. 1993 erfolgte die Schließung des Restaurants. Nachdem das Gebäude zeitweilig unter Denkmalschutz gestellt war, wurde dieser aufgehoben und im Mai/Juni 2004 erfolgte der Abriss. Durch den Stadtteil führt die Zwickauer Straße und die Bahnstrecke nach Hohenstein-Ernstthal und Zwickau. Die A 72 geht quer durch den ehemaligen Stadtteil. Die CVAG hat den ehemaligen Stadtteil mit der Buslinie 24 erschlossen. Bis zum 17. Mai 1980 fuhr durch Neustadt die alte, 1988 eingestellt, Linie 3 bis Reichenbrand. Durch das Gebiet von Neustadt verkehren seit 2008 die Buslinien 41, 73 und N16 (Nachtlinie). Artistic Style Artistic Style (kurz astyle) ist ein freies Kommandozeilenprogramm zur Quelltextformatierung. Artistic Style kann Quelltext in den Sprachen C, C++, Objective-C, C# und Java formatieren. Diese Formatierung betrifft ausschließlich stilistische Aspekte des Quelltextes wie Einrückung, Leerraum, Zeilenumbrüche und optionale Klammerung; Struktur und Bezeichnungen von Programmelementen bleiben also unverändert. Der Benutzer kann im Rahmen der zur Verfügung stehenden Optionen frei über den zu verwendenden Einrückungsstil bestimmen; so ist es zum Beispiel möglich, öffnenden und schließenden Klammern je eine eigene Codezeile zu gewähren (Allman-Stil). astyle bietet verbreitete Kombinationen von Optionen als sog. Stile an. Das Programm kann von der Kommandozeile aus aufgerufen werden. Der Dateiname der zu formatierenden Quelltextdatei wird dabei als Parameter übergeben, es ist auch eine rekursive Verarbeitung von Verzeichnisstrukturen möglich. Die Optionen für die Formatierung kann astyle wahlweise aus einer Einstellungsdatei oder aus der Liste der übergebenen Parameter auslesen. Fehlt die Angabe dieser Optionen, so wird nur die Einrückung des Quelltextes vereinheitlicht. Der formatierte Code wird automatisch gespeichert und eine Sicherungskopie der ursprünglichen Datei angelegt. Artistic Style ist fester Bestandteil einiger IDEs wie KDevelop, und Orwell Dev-C++, für Eclipse gibt es ein Plugin. Aufgrund seiner Bedienweise kann astyle zudem in die meisten gängigen Codeeditoren als externes Programm eingebunden werden. Meine Tante, deine Tante Meine Tante, deine Tante steht für: Datei:SauerHans1.jpg Arturo Bandini Arturo Bandini bezeichnet: Datei:SauerHeinrich.jpg Mathilde von Brabant Mathilde von Brabant (* 1224; † 29. September 1288), war durch ihre Ehen eine Gräfin von Artois und Saint-Pol. Sie war eine Tochter des Herzogs Heinrich II. von Brabant und der Maria von Staufen, einer Tochter des römisch-deutschen Königs Philipp von Schwaben. Sie wurde am 14. Juni 1237 in Compiègne mit dem Grafen Robert I. von Artois verheiratet, der ein Bruder des französischen Königs Ludwig IX. des Heiligen war. Am 25. August 1248 verabschiedete sie ihren Mann in Aigues-Mortes zum Kreuzzug nach Ägypten (Sechster Kreuzzug), reiste selbst aber nicht mit da sie noch schwanger war. Nachdem ihre Tochter geboren war, reiste sie dem Heer nach Zypern nach und nahm am restlichen Kreuzzug bis 1254 teil. Mathildes Teilnahme an diesem Unternehmen wird häufig übersehen, da sie in allen großen Chroniken dieser Zeit keine Erwähnung fand. Ihre Anwesenheit bei der Eroberung von Damiette im Juni 1249 ist lediglich aus einem Brief des königlichen Kämmerers Jean de Beaumont zu vernehmen. Ihr Ehemann fiel am 8. Februar 1250 bei den Kämpfen um al-Mansura, im September desselben Jahres gebar Mathilde im heiligen Land ihren gemeinsamen Sohn Robert. Mathilde heiratete auf der Rückreise aus dem Orient um den Mai 1254 in Neapel den Grafen Guido II. von Saint-Pol aus dem Hause Châtillon. Kurz vor ihrem Tod zog sie sich in die Abtei Cercamp zurück, wo sie auch bestattet wurde. Aus ihrer ersten Ehe mit Graf Robert I. von Artois: Aus ihrer zweiten Ehe mit Graf Guido II. von Saint-Pol: Datei:SchaafPaul.jpg Datei:SchachGerhard.jpg Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/11/15 Nach Sperrungen wegen Beleidigung, Mehrfachnicks usw. nun Edit War um seine Unsinnsbeiträge auf der Dis von Avanti, Avanti. -- 00:07, 15. Nov. 2009 (CET) ist offenbar grad irgendwo im Unterricht dran... 00:49, 15. Nov. 2009 (CET) Edit-War, evtl auch Sockentheater -- 01:00, 15. Nov. 2009 (CET) möchte schlafengehen. -- 02:52, 15. Nov. 2009 (CET) Benutzer Katach hat hier Diff begonnen, den Artikel in eine verleumderische Sammlung von beleidigenden Zitaten und Schleichwerbung für einen gewissen Winfried Köppele und eine gewisse Zeitschrift Laborjournal umzubauen. Er lässt keine Fähigkeit oder Bereitschaft zu einer sachlichen Darstellung der Film-Dokumentation und der Kritik daran erkennen. Er bezeichnet jeden Versuch einer ausgewogenen Darstellung als Zensur und Vandalismus. Katach versucht aus dem Artikel Klaus Martens eine Sammlung von beliebig zusammengesuchten Beleidigungen und falschen Anschuldigungen aus nicht vertrauenswürdigen Quellen (Blogs, etc.) zu machen. Er führt Editwars gegen jede sachlich richtige Darstellung des Filminhalts, um seine gegen Autor, Sender und Erfinder gerichtete verleumderische Auswahl von Zitaten zu verteidigen. Zuletzt hat er die durch TÜV-Dokumente belegten Widerlegung seiner Zitate komplett mit den Quellen gelöscht. Er missachtet trotz Anmahnung vorsätzlich WP:Q und WP:NPOV durch manipulierende Zitatauswahl und Formulierungen, eigene Meinungen werden mit tatsächlich eingeleitet, andere Meinungen werden suggeriert etc. Ihm scheint jedes Mittel recht zu sein um aus diesem Personenartikel eine Zitat-Sammlung von Beleidigungen, Verleumdungen und widerlegten Anschuldigungen zu machen. Eine enzyklopädische Fassung des Artikels hat er schon im Ansatz verhindert. -- 02:45, 15. Nov. 2009 (CET) Sorry, erst jetzt gesehen, Katach bezeichnet seine Suggestiv-Verleumdungen (Martens suggerierte... Tatsächlich war es so und so... Diff), etc. als bequellte Kritikpunkte und bekämpft jeden Versuch einer sachlichen Darstellung mit kompromisslosen Reverts und einem Sperrfeuer von Vandalismusmeldungen: (hier) (hier) und (hier). Ich kann da leider keinen Willen zu konstruktiver Arbeit erkennen. -- 05:29, 15. Nov. 2009 (CET) vandaliert in zuvielen Seiten -- Bitte Halbsperre wegen Sperrumgehungs-IPs. 08:13, 15. Nov. 2009 (CET) Bitte Halbsperre, damit solche Reverts von Sockendummfug unnötig sind. 09:12, 15. Nov. 2009 (CET) Bitte wegen viel Vandalismus sperren. Siehe seine Beiträge. -- 09:14, 15. Nov. 2009 (CET) IPs möchten sich anderen Spielplatz suchen, bitte halb. -- 09:30, 15. Nov. 2009 (CET) Bitte wegen Vandalismus sperren , etc. Danke! -- 09:30, 15. Nov. 2009 (CET) möchte gehen (war auch 217.229.145.240 von gestern) -- 10:04, 15. Nov. 2009 (CET) dehnt seinen Editwar von Donauturm auf Fernsehturm aus. – 11:05, 15. Nov. 2009 (CET) hier ist die VM, wenn ihr eine Vermittlung braucht , wenn ihr eine dritte meinung braucht . wenn ihr über das thema inhaltlich diskutieren wollt; Disk. des Artikels. hier ist es erledigt und EoD ... 11:31, 15. Nov. 2009 (CET) Editwar. Nachdem der Artikel Donauturm gesperrt ist, geht es hier weiter. -- 11:05, 15. Nov. 2009 (CET) Vandaliert in 3 Artikeln: , , -- 11:28, 15. Nov. 2009 (CET) Einer oder mehrere, mir unbekannte Benutzer haben auf allen Wikipedia-Seiten einen Spendenaufruf eingeblendet. In der eingeklappten Version vermantscht sich das rechte Ende der Textzeile für die Spendenwerbung mit den dort bei vielen Artikeln platzierten Angaben, wie zum Beispiel Geo-Koordinaten, Abkürzungen etc. (siehe zum Beispiel die von Lesern oft frequentierten Seiten und oder ein X-beliebiger Artikel mit Geo-Koordinaten wie bspw. Kräwinkel, oder siehe auch diese Seite oben rechts bei eingeklapptem Spendenaufruf). Hiervon sind mehrere zehn- bis hunderttausend Seiten betroffen! Ich sehe das als Vandalismus an. Es ist dadurch teils nicht möglich, die Geo-Koordinaten oder die Abkürzungen etc. abzulesen. Außerdem wird dadurch das Anklicken und Aufrufen der Geo-Koordinaten erschwert, man/frau bewirkt stattdessen oft nur ein ungewolltes Ausklappen des großen Spendenbapperls. Außerdem sieht es GRAUSLICH aus und man/frau kommt sich vor, als wenn wir hier in einer Steinzeithöhle mit glimmenden Ästen auf den Wänden herumkritzeln. Kann dieser Vandalismus bitte abgestellt werden, wie zum Beispiel durch Kürzung und linksbündige Anordnung der Textzeile für die eingeklappte Version des Spendenaufrufs ??? Grüße, -- 11:35, 15. Nov. 2009 (CET) mit großer Ausdauer -- 11:45, 15. Nov. 2009 (CET) siehe Bearbeitungskommentar -- 11:48, 15. Nov. 2009 (CET) bitte Halbsperre bis tatsächlich erschienen (4. Dez?); stand wohl auch etwas in der Bild, zumindest wird versucht, damit Inhalte zu belegen -- 11:55, 15. Nov. 2009 (CET) Wieder der Gleiche. -- 12:07, 15. Nov. 2009 (CET) Beleidigt Tote -- 12:13, 15. Nov. 2009 (CET) noch so einer 12:15, 15. Nov. 2009 (CET) Von Seiten s kommen nur Diskussionen, keine Artikelbeiträge, -- 12:18, 15. Nov. 2009 (CET) Mehrfaches Entfernen von SLA als Nichtadmin in Blau Mobilfunk trotz Ansprache. Bitte mal eine Pause gönnen. -- 12:31, 15. Nov. 2009 (CET) vandaliert in ^Saugglocke (Sanitärtechnik) Nazisprüche 12:46, 15. Nov. 2009 (CET) Hallo, dürfte ich einen Admin bitten, die Schubserei in und Kategorie im Auge zu behalten? Habe die IP und den beide angesprochen. Die IP hat danach sofort alles stehen und liegen gelassen (?), der (relativ neue) Benutzer revertiert fleißig. Der geeignete Ort, das zu diskutieren, wäre hier. -- 05:23, 15. Nov. 2009 (CET) Ich verstehe nicht was diese Bearbeitungen von der IP sollen. Den schließlich entfernt sie doch nur und richtet Schaden an, verbessern hingegen tut sich nichts. Ich und mein Sichter haben diesen Unsinn wieder rückgängig gemacht und das war auch gut so. Ich verstehe nicht was an meinen Änderungen zu bemängeln ist? Gruß - 06:23, 15. Nov. 2009 (CET) Wer schubst was wohin?-- 07:18, 15. Nov. 2009 (CET) Das ist so ja alles nicht zielführend. Beteiligt Euch an der Diskussion um die Kategorien – wie von weiter oben angeregt – an der , oder lasst es. Aber ohne Konsens unter Beteiligung des Fachportals geht da nix. 09:32, 15. Nov. 2009 (CET) stellt bereits zum zweiten mal Pöbeleien auf – 12:31, 15. Nov. 2009 (CET) och leute - wollt ihr nicht mal einen Vermittlungsausschuss bemühen? ... 12:45, 15. Nov. 2009 (CET) Bitte die Diskussion ob ein Turm ein Fernsehturm ist oder nur so aussieht oder nicht oder doch nicht hier führen. Diese Seite ist dazu da vandalismus zu melden. Es ist hinderlich wenn hier andere diskussionen die beobachtung verstopfen und so ggf. eine meldung untergeht. Danke ... 13:26, 15. Nov. 2009 (CET) treibt beschimpfenden Unfug. 13:19, 15. Nov. 2009 (CET) Proxy -- 13:48, 15. Nov. 2009 (CET) vandaliert in 14:37, 15. Nov. 2009 (CET) Ging nur gerade so schnell. Hab jetzt neue Monobook-Einstellungen, da brauch ich nur einen Knopf zu drücken und er steht in der VM. 14:42, 15. Nov. 2009 (CET) leistet sich mit der Beschimpfung Rotzbengel mal wieder einen schwerwiegenden Verstoß gegen . Es ist nicht akzeptabel, dass dieser Benutzer immer wieder mit derartig üblen Beleidigungen hinter mir herstalkt. -- 07:35, 15. Nov. 2009 (CET) Editwar. 12:00, 15. Nov. 2009 (CET) der andauernd einen Abschnitt aus Julia Seeliger enfernt, trotz und Artikeldisk (mit Hinweis auf VM). Die Wiederherstellung erfolge mehrfach durch Felix Stember, Johnny Controlletti, Ralf Roletschek und mich. Capaci bewertete die Entfernung (damals wars eine IP) bereits als Wiederkehrenden Vandalismus und schützte zwischendurch den Artikel. Bitte den Man on a Mission dauerhaft stoppen. - 14:08, 15. Nov. 2009 (CET) Ariakan vandaliert munter weiter. Darf man fragen, wessen unantastbare Socke hier um jeden Preis geschützt werden muss? Das ist wirklich lächerlich. -- 15:00, 15. Nov. 2009 (CET) Weg. --  15:11, 15. Nov. 2009 (CET) kann der Artikel mal kurz vollgesperrt werden? Sonst entwickelt sich dort ein Editwar um die Einfügung/Nichterfassung von Spottnamen. Auf der dortigen DS wird der Konflikt nur unzureichend geklärt. Oder ein Admin spricht dort mal ein paar klare Worte. -- 14:51, 15. Nov. 2009 (CET) siehe vor allem Bearbeitungskommtar -- 15:09, 15. Nov. 2009 (CET) glaubt die Wikipedia umschreiben und besitzen zu können. Angefangen, dass mir das aufgefallen ist, war am 11. November im Artikel Mini Bydlinski. Der Benutzer glaubte die ignorieren zu können, nicht einmal nach Hinweis auf die Namenskonventionen kommt er zur Einsicht, dass er falsch lag. Auch nach zweitem Hinweis erkennt er die richtige Passage nicht. Ein Editwar blieb Gott sei Dank aus. Auch fügte er in Liste österreichischer Kabarettisten den Baustein Listen-Hinweis ein. Nach meinem etwas grantigen Nachfragen bekam ich auf meiner Diskussionsseite die Antwort: Dieser Artikel selber widerspricht dem Grundsatz eines Guten WP-Artikels, weil er schlicht und einfach nur aus einer Aufzählungs-Liste besteht. Solche Listen sind den Kern-Aufgaben der KategorieSeiten vorbehalten. Dafür sind sie schließlich da. Daraufhin erklärte ihm sein Mentor, dass es Listenartikel geben darf. Seine Antwort darauf muss nicht weiter kommentiert werden. Darüber hinaus darf man sich nicht offensichtlich auch nicht verschreiben, ohne dass er sich darüber beschwert. Des weiteren scheint er sich ein bisschen für zu wichtig zu nehmen. Aufgrund der Tatsache, dass ich ihn als user bezeichnet habe, bekam ich eine unerwartete, aber fast schon provokante Antwort. Nach dem kleinen Editwar in Georg Kreisler, an dem er sich beteiligte ist das Maß nun voll. Immer wieder gibt es mit diesem Benutzer Konflikte, weil er offensichtlich meint mit seinen knapp 1300 Edits seit Juli 2009 die Wikipedia in- und auswendig zu können. Alle vorherig erwähnten Zwischenfälle ignorierte ich, aber ich sehe mich nicht mehr in der Lage – so wie andere Benutzer auch – auf den Benutzer hinreichend eingehen zu können, dass er sich ein bisschen zurückhält und Tipps und Hinweise annimmt. Auch sein Mentor hatte ihn schon darauf hingewiesen, woraufhin er die schon zitierte Antwort bekam (also Schuldbewusstsein oder ähnliches ist nicht vorhanden). Gerne gebe ich zu, dass meine Ansprachen ein bisschen freundlicher sein hätten können, nichts desto trotz erwarte ich mir von einem Neuling nicht so ein Auftreten, sondern ein solches, dass der Neuling Hilfe annimmt, schon erst recht, wenn er im Mentorenprogramm ist. --  15:30, 15. Nov. 2009 (CET) Ich lehne es ab, mich auf Diskussionen, die vorrangig persönlich geführt werden und in keinster Weise die sachlichen Fragen wie Stärke und Schwäche des Inhaltes eines Artikel berühren, einzulassen. Ich lehne ebenso den Standpunkt einiger user, es gäbe ein bei uns in Wikipedia und Du hast Dich als Neuling dem einmal zu beugen. Massgeblich allein sind für mich die Richt- und Leitlinien von Wikipedia. Und wenn bspw. eine Belegpflicht nicht erfüllt ist, die gleichzeitig mit einer Theoriefindung gekoppelt wird, dann weise ich darauf hin ud wünsche mir anschließend eine fachliche Diskussion auf den Artikel-Diskussionsseiten. Wird diese aber nicht geführt, bleibe ich nachdrücklich bei meiner Sicht der Dinge, dass eine entsprechende Qualität eines Artikel nicht gegeben wird. In diesem Zusammenhang wurde jüngst gerade der Georg Kreisler-Artikel für die weitere Bearbeitung an ihm gesperrt. Ich halte diese Massnahme für absolut richtig, weil z.B. in diesem Artikel eine klassische Theoriefindung stattgefunden hat, die ich in den Diskussionsseiten zu ihm ausführlich begründet und mit Quellenangaben belegt habe. Auch das ist nachzulesen. Ich lehne es auch ab, ich erghebe den Anspruch, Wikipedia neu erfinden zu wollen. Dieser persönliche Vorwurf ist ehrenrührig! Der Anspruch meiner Mitarbeit bei Wikipedia ist, die bestehende Qualität nachhaltig zu verbessern und bestehende, inhaltliche Schwächen der Sachartikel zu korrigieren - und dies ausschliesslich streng an den Regeln einer wissenschaftlicher Arbeit ausgerichtet. Privatmeinungen, die diesem Anspruch nicht genügen und die die allgemeinen Ergebnisse einer allgemein etablierten historischen Erkenntnis nicht hinnehmen wollen, haben in einem Artikel einer anspruchsvollen Enzykopädie, wie Wikipedia eine ist, keinen Platz. Ich erkläre hiermit: wer bei einer kritischen Betrachtung eines Artikelinhaltes sich nicht auf die Sachdiskussionsebene begibt, sondern als Ersatz die persönliche Ebene vorzieht, dem teile ich mit, dass ich diese Weg einer Diskussion nicht mitgehe, und verbiete mir daher jede weitere Ansprache im Rahmen der Öffentlichkeit von Wikipedia. Mir geht es ausschließlich um Sachfragen und um ihre Qualitätssicherungen. Verbessern ist besser als Löschen. Edit-Wars - und eine Beteiligung daran - lehne ich für mich grundsätzlich ab, ebenso Versuche von mobbing. Ich hoffe, hier meine Position und Einstellung klar zum Ausdruck gebracht zu haben. Offenen Punkte bzw. Fragen stelle ich mich selbstredend gerne, weil ich grundsätzlich an einer harmonischen Arbeitsatmosphäre bei Wikipedia interessiert bin und auch vielerorts dort schon gfunden habe. Der Vorwurf eines Vandalismus oder eines Umsturzversuches ist für mich nicht nachzuvollziehen. Ich lehne ihn als sachlich unbegründet ab. Er ist unsubstantiiert und offenbar ein Versuch, eine Persönlichkeitsdebatte auszulösen - wenn mir einmal diese persönliche Bemerkung gestattet ist. Diese lehne ich ebenfalls ab. Sie hat in einem weltweit offenem Internetportal nichts zu suchen und verletzt die Persönlichkeitsrechte. An weiteren solcher Versuche werde ich mich nach wie vor weder beteiligen noch sie unterstützen. -- 16:42, 15. Nov. 2009 (CET) Probleme mit dem Kotangens -- 15:32, 15. Nov. 2009 (CET) anspracheresistent, ausdauernd, Beispiel -- 15:53, 15. Nov. 2009 (CET) Rassist. -- - (:) 15:54, 15. Nov. 2009 (CET) anspracheresistent, diverse Artikel, Beispiel -- 16:02, 15. Nov. 2009 (CET) Vandaliert in Liechtenstein und Vaduz. -- 16:38, 15. Nov. 2009 (CET) , und – Difflinks: Sorry, hier ist überhaupt nichts erledigt. Bereits gestern sind Cymothoa exigua und Andibrunt in ihrer guten Absicht einem gewaltigen Trugschluss erlegen. Durch die Artikelsperre ist nicht nur ein weiterer Ausbau nicht möglich, sondern es wird, wie die beiden letzten unten aufgelisteten Vandalismusmeldungen zeigen, das Theater auf der Diskussionsseite für eine weitere Woche prolongiert. Die permanenten Verstöße des Benutzers Taxiarchos228 gegen und sowie der permanente Missbrauch von gehen nahtlos weiter. Man braucht sich nur die Diskussionsseite und die durch Benutzer Taxiarchos228 erfolgten Vandalismusmeldungen der letzten zwei Wochen ansehen: Ich schaue mir jetzt seit 30.Oktober 2009 diese Spielchen ohne irgendwelche Teilnahme an Diskussionen an und habe bisher dazu geschwiegen. Nun ist auch mein AGF aufgebraucht. Es kann nicht sein, dass ein einziger Benutzer seit mehr als zwei Wochen einen Editwar – entweder im Artikel, oder nach Sperre desselben in der Artikeldiskussion – führt und sämtliche Benutzer aus Österreich auf Trab hält, zu Vollidioten erklärt und versucht mit einer Penetranz sondergleichen seine Meinungen per Dauerdiskussionen und Vandalismusmeldungen durchzudrücken, in der Hoffnung, dass die Gegner entnervt aufgeben. Obwohl die Ansichten von Benutzer Taxiarchos228 klar widerlegt wurden und er mehrmals aufgefordert wurde, seine Ansichten durch reputable Quellen zu belegen (, , etc.), setzt er unbeirrt seine Mission fort. Die war offensichtlich entschieden zu gering bemessen. Ich kann nur hoffen, dass ein Admin nunmehr eine deutliche Sprache spricht und Benutzer Taxiarchos228 ein Editierverbot im Artikel Donauturm erteilt, denn ansonsten müsste man überlegen, da auch ein VA-Antrag (wie die Diskussionen nachdrücklich belegen) von vornherein zum Scheitern verurteilt ist, neuerlich ein BS-Verfahren gegen Benutzer Taxiarchos228 anzustrengen. Bei allem gebotenen Respekt für das Wirken von Benutzer Taxiarchos228 in der Wikipedia ist dieser Aktionismus auf Dauer nicht tragbar und hinzunehmen. Mit dieser Energie, die für diese Editwars und Endlosdiskussionen (240 KB) ver(sch)wendet wird, hätte man bereits mindestens 25 gute Artikel anlegen können. Geradezu selbstverständlich spricht Benutzer Taxiarchos228 allen Administratoren das Misstrauen aus, die nicht zu seinen Gunsten entscheiden → Karl Gruber, Leithian, Tsui Hinweis für die abarbeitenden Admins: Banutzer Taxiarchos wurde bereits am wegen seines Verhaltens im Zusammenhang mit dem Artikel Donauturm (erfolglos) gemeldet. Abarbeitender Admin war . Benutzer Taxiarchos228 hat von bereits mehreren Administratoren deutliche Warnungen bekommen, seinen Editwar einzustellen. Dies war nicht nur erfolglos, sondern gipfelte, wie zeigt, in weiteren . -- 13:36, 15. Nov. 2009 (CET) Fürs Protokoll: Benutzer Taxiarchos228 wurde informiert. -- 13:42, 15. Nov. 2009 (CET) Der Vollständigkeit halber für die Gesamtbetrachtung wäre auch noch mit Vandalismusmeldungen gegen Andersdenkende und eine letzlich ohne Not erwirkte Artikelsperre interessant zu lesen, wobei man für eine Projektstörung dieses Ausmaßes, das die Donauturm-Geschichte schon angenommen hat, durchaus über ein Benutzersperrverfahren nachdenken könnte. -- () 14:17, 15. Nov. 2009 (CET) Volle Zustimmung zu Steindys Antrag und Einschätzung. Wlady führt in diversen Artikeln zum Thema konsequent Editwar, macht nach Sperren exakt da weiter ohne die geringste Einsicht, beschäftigt diese Seite mit zahllosen VM und hat nicht das geringste Interesse an einer Beilegung des Konglikts, in dem er völlig alleine (mit einer kurzem Beitrag von Ralf) gegen zig Benutzer steht. Die ständige Forderung nach mehr Diskussion ist angesichts von rund 1 MB Text auf diversen Disk- und Metaseiten ein Witz. Wlady stört in dieser Sache hier massiv den Betrieb und es wird Zeit, das auch mal ein Adminstrator das klar sagt und ahndet, als das man sich hier allenthalben hinter AGF, der x-ten Diskussionaufforderung und minimalen Pseudo-Sperren versteckt. Das wird ja langsam löcherlich, wie sich die Community hier von einem Querulanten vorführen lässt. -- 14:20, 15. Nov. 2009 (CET) Taxiarchos228 Privatfeldzug, den er trotz Sperre und gangbaren Kompromissen unverdrossen weiterführt begründet sich allein auf dem Aufführen des Donauturms in einem bestimmten Kapitel eines populärwissenschaftlicher Bildband (eines Architekten des Stuttgarter Turms). Fachaufsätze oder wissenschaftliche Literatur Fehlanzeige. Daß er sich keine längere Sperre abholt, zeigt von einem Vertrauensvorschuß, den er (vermutlich zurecht) geniesst, aber hier restlos aufgebraucht hat. Sperre für Querulantetum und verbohrte TF wäre angebracht. -- 17:34, 15. Nov. 2009 (CET) Die dankenswerterweise oben nochmal zusammengestellten VMs sind derzeit durch Vollsperre beider Artikel erledigt; Donauturm bis zum 21.11. und Fernsehturm bis 15.12.09. Diese Zeit wird zur Diskussion genutzt, vor Ablauf gibt es keine Änderung. Wenn die Diskussion ergibt, dass der D. kein F. ist, wird das am 21. in den Artikel eingetragen, und durchgesetzt. Gleiches wird gelten, wenn der D. ein F. ist. Bis dahin solltet ihr euch weiterer VMs enthalten, es sei denn, es gibt echte PAs. Was das ist, steht unter genau beschrieben.-- 18:24, 15. Nov. 2009 (CET) Sorry, bei allem Respekt, aber das ist noch nicht erledigt (Erledigungseintrag, während ich gerade nachstehendes getippt habe): Man gestatte mir die VM auszudehnen auf die Liste der höchsten Fernsehtürme: Wie von im Artikel Fernsehturm, habe ich in der Liste der höchsten Fernsehtürme - und unter Hinweis in der Bearbeitungszeile auf den analogen Fall Fernsehturm - beim Donauturm den gleichlautenden Vermerk (als Aussichtsturm ohne Fernsehsignalanlagen errichtet) hinzugesetzt, siehe Versionsgeschichte von Liste der höchsten Fernsehtürme und Versionsgeschichte von Fernsehturm. Anstelle - wie wir Ösis sagen - dieses Hölzl dankend aufzunehmen, das wir ihm zum Kompromiss hingeworfen haben (statt uns mit ihm auf einen EW durch gänzliches Entfernen des falschen Eintrags des Donauturms in Listen zu Fernsehtürmen einzulassen), hat Wladyslaw unsere, Tsui und meine, Anmerkungen mehrfach revertiert. Sprich: Bisher zweimal hat er im Artikel Fernsehturm die Anmerkung entfernt und beim letzten Mal einen EN zu seiner populärwissenschaftlichen Literatur (siehe oberhalb von Polentario beschrieben) gesetzt, woraufhin der Artikel nun in dieser Version gesperrt wurde. In der Liste der höchsten Fernsehtürme steht nach seinem zweiten revert nun wieder seine Version ohne unsere Anmerkung da. Diese jedoch jetzt nocheinmal hinzuzufügen würde nichts bringen, da Wladyslaw in seiner berühmt-berüchtigten Art eines WP:EW wohl sofort einen dritten revert anbringen würde. Daher nun lieber gleich die VM ergänzt. JFTR: Entgegen seinen Behauptungen, von den Kritikern seiner würde bisher kein (ausreichender) Gegenbeweis gebracht worden (sinngemäss gesagt), sei noch erwähnt, dass ich nach umfangreichen Recherchen eine ausführliche Argumentationskette dargebracht habe. Darin die Dokumentation, warum der Donauturm allein nur ein Aussichtsturm - als solcher von der Stadt Wien bestellt, von en:Hannes Lintl geplant und unter seiner Aufsicht gebaut - kein Fernsehturm sein kann und tatsächlich kein Fernsehturm (auch nicht: Funkturm) ist. Beweis: und Widerlegung in 9 Punkten. -- 18:55, 15. Nov. 2009 (CET) vgl. Versionsgeschichte. -- 17:01, 15. Nov. 2009 (CET) Diese Benutzer revertiere willkürlich alle meine Edits in Akademischer Grad, ohne auf der Diskussionsseite inhaltsbezogen zu argumentierne, und haben damit offensichtlich nur das Ziel, ihre Version nach dem Prinzip Entweder Du frisst bedingungslos unsere Vorgaben oder wir werden Dich aufgrund Editwars in eine Sperre treiben durchzusetzen. Dieses Vorgehen steht im Widerspruch zu . -- 17:07, 15. Nov. 2009 (CET) Entfernt SLAs und LA aus seinem Artikel trotz Ansprache. -- - (:) 18:04, 15. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Rechtschreibreform —   18:50, 15. Nov. 2009 (CET) auf der Artikeldisk. wird darum gebeten, daß sich mal ein Admin äußert. -- 14:04, 15. Nov. 2009 (CET) Da ich die Kampfsocke gesperrt habe, sollte der Halbschutz erstmal reichen. Falls nicht, bitte hier nochmal anklopfen. --  15:15, 15. Nov. 2009 (CET) vandaliert 19:16, 15. Nov. 2009 (CET) vandaliert 19:16, 15. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Großer Kohlweißling —   19:29, 15. Nov. 2009 (CET) Neueinstellung von Unsinnsartikeln —   19:31, 15. Nov. 2009 (CET) Diskutieraccount ohne Willen zu enzyklopädischen Mitarbeit, versucht statt dessen, mit Endlosdiskussionen und gerade mal einem vom persönlichen Schicksal gefärbten Artikelbeitrag die eigenen Sichten durchzudrücken. -- 20:14, 15. Nov. 2009 (CET) entfernt (wiederholt) Diskussionsbeiträge von . Bitte um administrative Wiederherstellung der gelöschten Beiträge und Ansprache des Benutzers, der offenbar bei der Beurteilung, was sachfremde Beiträge sind, sich von eigenen Gesichtspunkten leiten läßt. (Eine Sperrung ist allerdings nicht notwendig.) -- 20:45, 15. Nov. 2009 (CET) kann man diesem Witzbold, der bereits heute am Nachmittag vandalierte, nicht mal etwas länger aussperren? -- 21:18, 15. Nov. 2009 (CET) - open Proxy - oder Fossa hat ne chinesische Fangemeinde... -- 21:19, 15. Nov. 2009 (CET) Vranje‎ für und Fossa ist kyrillisch gleich serbisch, da jedoch das Kyrillische Alphabet auch von anderen Sprachen als Schrift verwendet wird, kann diesen nicht sein. -- 22:19, 15. Nov. 2009 (CET) Logikmodul defekt, revertmodul laeuft daher heiss.-- 22:22, 15. Nov. 2009 (CET) Das Problem ist die Benutzergruppe um Fossa, Carski und Co. Man siehe nur die Reaktionen wenn ich es ohne das Schreiben für die klickfaulen regeln will: siehe Versionsgeschichte Vranje und .-- 22:38, 15. Nov. 2009 (CET) Jo Wird gemacht, hatte das auch nicht vor über eine VM darüber zu disk. Ich wollte nur die Seite Seite wegen Editwars Seitens Carski und Co. gesperrt haben. Ich denke jetzt ist die Seite in einem Konsensversion mit serbisch kyrillisch und bulgarisch kyrillisch. Die Disk. über die Vorlage, habe ich schon eingeleitet →. Du kannst dich auch da äußern. Gruß -- 22:56, 15. Nov. 2009 (CET) sowas muss hier nicht sein. -- 15:13, 15. Nov. 2009 (CET) Nachdem die von mir vorgebrachte VM betreffend Benutzer Taxiarchos228 geschlossen wurde und ich mir nicht vorwerfen lassen werde, dies nicht zur Kenntnis zu nehmen, folgende : PS: In diesem Zusammenhang frage ich mich, weshalb der auf sechs Stunden eingestellte Archivbot, die ggst. VM um 21:01 Uhr ins Archiv verschoben hat, wenndie Erledigung der VM um 18:24 Uhr und die letzte Bearbeitung dieser VM um 18:55 Uhr erfolgte? mag bitte mal eine admin diesen edit prüfen? man könnte das als verleumdung lesen . ich hatte gerade zufällig die versionslöschkriterien überfolgen und frage mich, ob das darunter fällt, war mir aber auch nicht sicher, ob ich das überhaupt revertieren sollte, denn es ist ja schon damit auch eine konstruktive artikelverbesserung angeregt. klarer scheint mir aber, dass es sich bei um eine pöbelsocke handelt. danke fürs administrative prüfen und schönen abend, 21:37, 15. Nov. 2009 (CET) Saskia Fischer (Schauspielerin) Saskia Fischer (* 1966 in Düsseldorf) ist eine deutsche Schauspielerin. Saskia Fischer wuchs in Hamburg auf. Ihre Mutter ist die Schauspielerin Nicole Heesters, ihr Vater war der Bühnenbildner Pit Fischer. Ihr Großvater war Johannes Heesters. Fischer absolvierte eine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien. Sie studierte am Konservatorium der Stadt Wien, wo sie eine Ausbildung in Gesang, Musical und Tanz erhielt. Außerdem besuchte sie das Tanz- und Gesangsstudio am Theater an der Wien. Weiteren Gesangsunterricht hatte sie bei der österreichischen Kammersängerin Irmgard Seefried. Am Actors Studio und am HB Studio in New York erhielt sie weiteren Schauspielunterricht. Seit 1984 war Fischer als Theaterschauspielerin tätig. Von 1985 bis 1987 trat Fischer in Musicals am Deutschen Theater in München und am Theater des Westens in Berlin auf, unter anderem in Cabaret, Chicago und Oliver!. Es folgten Gastengagements an den Berliner Kammerspielen, am Contra-Kreis-Theater in Bonn (1988) und am Theater am Dom in Köln (1990). 1999 trat sie erstmals an der Komödie Winterhuder Fährhaus in Hamburg auf, weitere Auftritte hatte sie dort von 2002 bis 2005. Von 1995 bis 2000 war sie Mitglied des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, von 1999 bis 2001 dann Ensemblemitglied am Theater Koblenz. In der Spielzeit 2002/2003 und nochmals in der Spielzeit 2006/2007 war sie am Ernst-Deutsch-Theater in Hamburg engagiert. 2005 spielte sie an den Hamburger Kammerspielen. Außerdem trat Fischer bei den Schlossfestspielen Ettlingen (1992/1993), bei den Burgfestspielen Jagsthausen (1995) und bei den Bad Hersfelder Festspielen auf. 2004/2005 trat sie in Bad Hersfeld in der Doppelrolle der Titania und Hippolyta in der Komödie Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare auf. 2007 spielte sie dort in Faust II von Johann Wolfgang von Goethe. Zu ihren Bühnenrollen gehörten die Ophelia in Hamlet von William Shakespeare, die Lady Milford in Kabale und Liebe von Friedrich Schiller (2001, am Theater Koblenz), die Titelrolle in Maria Stuart, die Titelrolle in Doña Rosita bleibt ledig und die Braut in Bluthochzeit (2003, Ernst-Deutsch-Theater), jeweils von Federico García Lorca. Bekanntheit erlangte Saskia Fischer auch durch ihre verschiedenen Fernsehrollen. Sie übernahm dabei mehrere durchgehende Serienrollen, wiederkehrende Episodenrollen und auch Gastrollen. Ihre erste Fernsehrolle spielte Fischer 1991 in dem TV-Film Altes Herz wieder jung, an der Seite ihres Großvaters Johannes Heesters. Fischer war als Pathologin Patricia Funk als Partnerin von Robert Atzorn in mehreren Folgen in der Fernsehreihe Tatort zu sehen. Eine durchgehende Serienrolle hatte sie als Eva in der Fernsehserie Paulas Sommer. Besondere Bekanntheit beim Fernsehpublikum erlangte Fischer auch durch die Serienhauptrolle der Kommissariatsleiterin Frau Küppers in der ARD-Serie Großstadtrevier, wo sie seit 2007 zur Stammbesetzung gehört. Fischer spielte auch in einigen wenigen Kinofilmen wie 2004 Das Maß der Dinge und Kurzfilmen wie 2003 Nachts werden wir erwachsen mit. Sie trat bei Lesungen auch mehrfach gemeinsam mit ihrer Mutter Nicole Heesters auf, unter anderem mit den literarischen Programmen Auf der Elbe und Die literarische Rheinreise mit Texten von Heinrich Böll, Kurt Tucholsky, Erich Kästner und Theodor Storm. Saskia Fischer lebt seit 2002 mit ihrem Lebensgefährten, dem Schauspieler Mario Ramos, in Hamburg-Rotherbaum. Ende des Jahres 2009 wurde Fischer Mutter eines Sohnes. Rtanj Der Rtanj () ist eine sieben Kilometer lange Gebirgskette im östlichen Serbien. Sie wird zu den Karpaten gerechnet. Der Gebirgszug ist Bestandteil eines etwa 125 km² großen Naturschutzgebiets, dessen Grenze im Osten durch den Crni Timok und die Linie Boljevac–Rujište gebildet wird. Das Gebirge besteht aus Kalkstein, paläozoischem Schiefer und Sandstein. Im Höhenbereich zwischen 700 und 950 Metern findet sich eine wenig mächtige Schicht mit Dolomit. In diesem Gebiet herrscht kontinentales Gebirgsklima, es ist bestimmt durch einen Mischwald aus Tannen und Buchen, zudem einigen Wiesen. Der höchste Berg ist mit 1.565 m der Šiljak, auf dessen Gipfel sich die Ruinen einer Kapelle befinden. Einige glaubten, dessen pyramidenförmigen Gestalt könne den Berg vor dem durch den Maya-Kalenders vermeintlich vorhergesagten Weltuntergang am 21. Dezember 2012 bewahren. Die vorherrschenden Habitattypen sind alter Mischwald sowie wilde oder kaum kultivierte, pflanzenreiche Wiesen auf Kalksteinböden. In diesem Gebiet wurden 26 verschiedene Pflanzengesellschaften und 644 Pflanzenarten gezählt, 25 davon sind endemisch. Die Kenntnis der Fauna wird als zufriedenstellend eingeschätzt, die Anwesenheit von 102 verschiedenen Tierarten wurde nachgewiesen. Darunter sind die Schmetterlinge Quendel- sowie Lungenenzian-Ameisenbläuling, Mädesüß-Perlmutterfalter und Esperarge climene denen in Serbien besondere Bedeutung beizumessen ist. Weiterhin kommen die folgende Libellenarten vor: Gebänderte Prachtlibelle, Herbst-Mosaikjungfer, Große Quelljungfer und Gestreifte Quelljungfer. Bei den Vögeln sind Habicht, Sperber, Mäusebussard, Ringeltaube und Grünspecht nachgewiesen, bei den Säugetieren Feldspitzmaus, Westblindmaus, Europäischer Maulwurf und Eichhörnchen. Die Artenvielfalt gilt als vergleichsweise gut erhalten, es gibt nur einen geringen Einfluss des Menschen, dieser besteht hauptsächlich in der Holzwirtschaft und dem Sammeln von Heilpflanzen. Der Rtanjski čaj oder Rtanjtee – Kräutertee aus der autochthonen Satureja kitaibelii aus der Gattung der Bohnenkräuter – kommt aus dieser Region. Beweidung und die Nutzung als Erholungsgebiet sind vernachlässigbar. Seit 1958 hat das Gebiet den Status eines Naturschutzgebiets (Rezervata prirode). Hautmougey Hautmougey ist eine ehemalige französische Gemeinde im Département Vosges in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehörte zum Arrondissement Épinal, zum Kanton Bains-les-Bains und zum 2006 gegründeten Kommunalverband (Communauté de communes) Val de Vôge. Seit dem 1. Januar 2017 ist Hautmougey Teil der commune nouvelle La Vôge-les-Bains. Hautmougey befindet sich auf einer durchschnittlichen Höhe von 233 m über dem Meeresspiegel, fünf Kilometer nordwestlich von Bains-les-Bains und 35 Kilometer südwestlich von Épinal nahe der Grenze zur Region Bourgogne-Franche-Comté. Das knapp acht Quadratkilometer große ehemalige Gemeindegebiet liegt auf dem Plateau der Vôge und grenzte im Osten an den Côney, einen Nebenfluss der oberen Saône. Durch Hautmougey fließt der Ruisseau Grandrupt, der im Süden der Gemarkung in den Canal des Vosges mündet. Der Kanal verläuft unmittelbar westlich parallel zum Côney. Auf dem vier Kilometer langen Kanalabschnitt durch Hautmougey liegen vier Schleusen. Im Südwesten wird das ehemalige Gemeindeareal durch den Ruisseau de Gruey begrenzt, der ebenfalls in den Canal des Vosges entwässert. Nordwestlich von Hautmougey steigt das Relief über eine Geländestufe auf die Hochfläche des Grand Bois an. Hier wurde mit 405 Metern über dem Meer der höchste Punkt der Gemeinde erreicht. Das Tal des Ruisseau Grandrupt wird teils als Ackerland, teils als Weideland genutzt, während im Westen (Bois de Montroche) und Osten (les Chavanes) Wälder dominieren, die insgesamt die Hälfte der Gemeindefläche bedecken. Hautmougey besteht aus einer Siedlungsachse, die in Nord-Süd-Richtung dem Flusstal des Grandrupt folgt. Nachbargemeinden von Hautmougey waren Harsault im Norden, Les Voivres im Osten, Bains-les-Bains im Südosten, Fontenoy-le-Château im Süden sowie Gruey-lès-Surance im Westen. Hautmougey tauchte erstmals 1611 in einer Urkunde als Haulmougey auf. Bis zur Französischen Revolution gehörte das Gebiet der heutigen Gemeinde zur Vogtei Vesoul in der Franche-Comté, wechselte 1790 in den Kanton Bains-les-Bains des damaligen Landkreises Darney. Bis zum Bau der Kirche im Jahr 1856 waren die Dorfbewohner im Nachbarort Harsault eingepfarrt. 1857 wurde die Rathaus-Schule (maire-école) gebaut, 1872 folgte der Bau der Mädchenschule. Mit zuletzt 149 Einwohnern (1. Januar 2013) gehörte Hautmougey zu den kleinen Gemeinden des Départements Vosges. Die Einwohnerzahl ist im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts annähernd konstant geblieben. Die Bewohner von Hautmougey sind hauptsächlich in der Landwirtschaft (Getreideanbau, Milchviehhaltung, Imkerei), in der Forstwirtschaft sowie kleinen Dienstleistungsbetrieben im Ort oder der näheren Umgebung beschäftigt. Verkehrsanbindung: Die Départementsstraße 164 von Neufchâteau über Contrexéville, Darney, Bains-les-Bains nach Saint-Loup-sur-Semouse führt unmittelbar westlich von Hautmougey als Umgehungsstraße durch den Ort. Der nächste Bahnhof (Bains-les-Bains) liegt neun Kilometer südöstlich von Hautmougey. Vršačke Planine Die Vršačke planine (, , Werschetzer Gebirge), oft auch als Vršački breg (serbisch-kyrillisch Вршачки брег, rumänisch Dealurile Vârşeţului, deutsch Hügel von Werschetz) bezeichnet, sind ein bewaldeter Mittelgebirgszug östlich von Vršac in Serbien an der Grenze zu Rumänien. Sie steigen mitten aus der Pannonischen Tiefebene im südwestlichen Teil des Banat auf und erstrecken sich in einer Länge von 19 Kilometer in Ost-West Richtung aus. Ihre maximale Breite beträgt 8 Kilometer. Sie zählen zu den Ausläufern der Karpaten und sind Bestandteil des Banater Gebirges. Der höchste Punkt des Gebirges und der gesamten Provinz Vojvodina ist mit über dem Meeresspiegel der Gudurički vrh. Weitere bekannte Gipfel der Vršačke planine sind die Lisičija glava (), der Đakov vrh () und die Vršačka kula (). Der Nordhang des fast vollständig bewaldeten Gebirges ist steil, während der Südhang zu den Ausläufern hin abflacht. In diesen Hängen befinden sich auch die Weinberge von Vršac sowie das historisch bedeutende Kloster Mesić. Die Vršačke planine sind, wie die Fruška Gora auch, ein Inselgebirge. Sie bildeten einst eine Insel im Pannonischen Meer. Annabrunn Annabrunn ist der Ortsname von Siehe auch Jean de Beaumont-Gâtinais Jean de Beaumont-Gâtinais (* um 1190; † 1255) war Herr von Villemomble und Großkämmerer von Frankreich. Er war ein jüngerer Sohn des Herren Adam I. von Beaumont-en-Gâtinais und der Alix Leriche. Er wurde um 1240 von König Ludwig IX. dem Heiligen zu dessen Großkämmerer ernannt. Zusammen mit dem Vizegrafen Gottfried VI. von Châteaudun führte er kurz darauf ein Heer in das Languedoc um dort die Revolte des Raimund II. Trencavel niederzuschlagen. Dabei eroberte er nach einer dreitägigen Belagerung am 16. November 1240 die Burg Peyrepertuse. Ebenso begleitete Beaumont mit seinen beiden Söhnen den König auf den Kreuzzug nach Ägypten (1248–1254), mit dabei war auch sein Neffe Guillaume de Beaumont, der im Verlauf dieses Unternehmens zum königlichen Marschall ernannt wurde. Von Jean de Beaumont ist ein in Latein geschriebener Brief, datiert vom 25. Juni 1249, an den königlichen Brotmeister überliefert. Darin beschreibt er ausführlich die Landung des Kreuzfahrerheeres an der Küste Ägyptens und die Eroberung der Hafenstadt Damiette im Juni 1249. Mit dem Brief des Kämmerers Jean Sarrasin kann dieser Bericht als korrigierende Ergänzung zu der weitaus später verfassten Königsvita des Jean de Joinville herangezogen werden. Neben dem Connétable de Beaujeu und dem Diener Étienne war Beaumont im November 1249 der dritte schriftliche Zeuge auf der Urkunde zur Gründung der Erzdiözese Damiette durch den König. Beaumonts Verhältnis zu Joinville selbst schien innerhalb des königlichen Rats von einer gegenseitigen Abneigung geprägt gewesen zu sein. Allerdings geriet er 1250 auch mit seinem eigenen Neffen in einen Streit um die Frage nach der Rückkehr des Königs in die Heimat, wobei sich aber die Partei um den Marschall Beaumont und Joinville durchsetzen konnte und sich der König für einen längeren Verbleib im heiligen Land (bis 1254) entschied. Jean de Beaumont war zweimal verheiratet, zuerst mit Alix de Mauvoisin und dann mit Isabelle de Garlande. Aus beiden Ehen hatte er mehrere Kinder, darunter von seiner ersten Frau: Rudolf Weigand Rudolf Weigand (* 16. Februar 1929 in Rannungen; † 21. Juni 1998 in Würzburg) war katholischer Priester, deutscher Theologe und Kirchenrechtler. Weigand besuchte als Alumne das Bischöfliche Knabenseminar Kilianeum am Alten Gymnasium in Würzburg. Nach dem Abitur nahm er im Jahre 1948 das Studium der katholischen Theologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg auf. Gleichzeitig trat er in das dortige Priesterseminar ein. 1949 trat er dort der katholischen Studentenverbindung W.K.St.V. Unitas Hetania bei. Nach Studien in Würzburg und München legte er im Jahre 1952 die theologische Abschlussprüfung ab. Am 19. Juli 1953 wurde Weigand von Bischof Julius Döpfner zum Priester geweiht. Es folgte eine Zeit seelsorglicher Tätigkeit in verschieden Orten seiner Heimatdiözese. 1956 wurde ihm die Kuratie Maidbronn übertragen. Weigand promovierte sich bei Ernst Rösser, dem damaligen Ordinarius für Kirchenrecht an der Universität Würzburg. Seine rechtsgeschichtliche Untersuchung zur bedingten Eheschließung konnte er Ende 1960 der Fakultät als Dissertation vorlegen und wurde 1963 förmlich abgeschlossen. Bereits seit 1961 für ein Aufbaustudium am Kanonistischen Institut München freigestellt, promovierte er 1963 erneut mit einer Arbeit zur bedingten Eheschließung, nun aber unter systematischen Gesichtspunkten, zum Lizenziaten des kanonischen Rechts. Zurückgekehrt nach Würzburg habilitierte sich Wrigand im Jahre 1966. In seiner Habilitationsschrift befasste er sich mit der Naturrechtslehre der Dekretisten und Legisten. Am 10. Oktober 1968 wurde Weigand zum Ordinarius für Kirchenrecht und Kirchenrechtsgeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg ernannt. Ihr blieb er bis zu seiner Emeritierung am 31. März 1997 in Treue verbunden. Sein wissenschaftliches Engagement reichte weit über seine Universität hinaus: So war Weigand seit 1964 Mitglied des Institute of Medieval Canon Law, seit der Gründung 1975 Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Fachvertreter Kirchenrecht und seit 1983 Mitglied des Stiftungsrates der Katholischen Universität Eichstätt. Zusätzlich übernahm er regelmäßig einen Lehrauftrag für die Geschichte der Quellen des kanonischen Rechts im Rahmen des 1992 an der Universität Münster errichteten kanonistischen Aufbaustudienganges. Weigand war neben seiner akademischen Tätigkeit stets als Priester tätig und eng mit der Diözese Würzburg verbunden. Sinnenfälligster Ausdruck dessen ist seine neben den Lehrverpflichtungen wahrgenommene Tätigkeit als Regens des Priesterseminars (1969–1976). Ein besonderes Anliegen war ihm seit 1989 die Mitarbeit in der Bilateralen Arbeitsgruppe der Deutschen Bischofskonferenz und der Kirchenleitung der VELKD. Darüber hinaus war er ein führendes Mitglied der Schönstattbewegung. Ihr war er bereits 1953 beigetreten und sie war ihm stets geistliche Heimat. Seitens der Kirche wurde sein Wirken durch die Ernennung zum päpstlichen Ehrenprälaten (1989) gewürdigt. Guillaume de Beaumont Guillaume de Beaumont († 1257) war ein Herr von Beaumont-du-Gatinais (Dép: Seine-et-Marne) und Marschall von Frankreich. Er war ein Sohn des Herren Adam II. von Beaumont und der Isabelle de Mauvoisin. Guillaume nahm ab 1248 am sechsten Kreuzzug nach Ägypten teil. Nach dem Scheitern des Kreuzzuges 1250 begleitete er König Ludwig IX. nach Akkon, wo er in das Amt eines königlichen Marschalls eingesetzt wurde. Im königlichen Rat gehörte er zu jenen die sich für einen Verbleib des Königs im heiligen Land aussprachen, solange sich noch Kreuzfahrer in ägyptischer Gefangenschaft befänden. Dadurch geriet er in einen Streit mit seinem Onkel Jean de Beaumont (Großkämmerer von Frankreich), der für eine schnelle Heimreise des Königs plädierte und Guillaume vor versammelter Hofgesellschaft als unflätigen Lümmel beschimpfte. Letztlich konnte sich Guillaume mit seiner Position durchsetzen, indem der König seinen Aufenthalt im Orient bis 1254 verlängerte. Wikipedia:Umfragen/Ermittlung des erforderlichen Stimmenanteils bei Entsperrverfahren Bislang ist Ausgestaltung des Entsperrverfahrens nicht geregelt und insbesondere der dazu erforderliche Stimmenanteil strittig. Die Frage wurde bei Entsperranträgen wie die kontrovers diskutiert und nie gelöst. Es wurden auch Sperrverfahren bei bereits gesperrten Benutzern eingeleitet, um eine Überprüfung der Sperre mit entsprechender Mehrheit zu erreichen. Aktuelle Diskussionen über den Entwurf einer Entsperrrichtlinie finden bei statt. Der in dieser Umfrage ermittelte Stimmenanteil wird in diesen Entwurf eingearbeitet. Gründe für denkbare Stimmenanteile lauten: Gründe für 45 % Gründe für die absolute Mehrheit Gründe für 55 % Präzedenzfälle Zum Thema Entsperrverfahren gab es in diesem Jahr die Meinungsbilder und , die beide nicht die erforderliche Mehrheit erhielten. Die vorliegende Umfrage soll den Willen der Community ermitteln, welcher Stimmenanteil bei einem Entsperrverfahren erforderlich ist. Ich halte folgenden Stimmenanteil für eine Entsperrung bei Entsperrverfahren für angemessen: Bitte einen Stimmenanteil wählen und in aufsteigender Reihenfolge sortieren! Gerne auch unterschiedliche Zahlen für 1. Entsperrung nach Adminsperre oder 2. nach . 0,07 0,25 0,2 0,33 0,45 0,5 0,51 0,55 0,56 0,58 0,67 0,75 0,8 0,9 Summe 1 1 1 8 8 3 4 16 4 1 6 4 2 1 60 Ich weiß allerdings nicht, wie ich die Voten x Prozent + 1 Stimme mathematisch ausdrücken soll. Momentan beispielsweise bei 55% + 1 als 0,56. Die Stimme von Micha (50%-66.6%) habe ich vorläufig mal auf 58,3 Prozent geschätzt. Lässt man sie weg, ändert sich weder der Durchschnitt noch der Median. Eine Stimme fiel raus, da für gar keine Sperrung votiert wurde. Es grüßt 07:43, 26. Feb. 2010 (CET) Liste der Nummer-eins-Hits in Irland (1981) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Irland im Jahr 1981. Es gab in diesem Jahr 24 Nummer-eins-Singles. The Lone Wolf Spy Hunt The Lone Wolf Spy Hunt ist eine US-amerikanische Kriminalkomödie der Columbia-Filmreihe The Lone Wolf aus dem Jahr 1939 mit Warren William als ehemaliger Juwelendieb Michael Lanyard. Nachdem sich Juwelendieb Michael Lanyard, bekannt unter dem Spitznamen The Lone Wolf, von der falschen Seite des Gesetzes verabschiedet hat, lässt er sich mit seiner Tochter Patricia in Washington, D.C. nieder und geht einer ehrenwerten Arbeit nach. Eines Abends wird er jedoch von bewaffneten Männern entführt und zu Spiro Gregory, dem wohlhabenden Anführer eines Spionagerings, gebracht. Dieser bietet Lanyard 10.000 Dollar dafür an, aus dem Safe des Kriegsministeriums die Pläne einer neuen Waffe der Luftabwehr zu stehlen. Als Lanyard den Auftrag entschieden ablehnt, lässt ihn Gregory zwar gehen, aber nicht ohne ein Souvenir – Lanyards Zigaretten. Tags darauf ist besagter Safe leer und die Polizei findet die halbgerauchten Zigaretten am Schauplatz des Verbrechens. Inspector Thomas, vertraut mit Lanyards Lieblingsmarke, verdächtigt sofort The Lone Wolf. Als er jedoch dem einstigen Gauner einen Besuch abstattet, kann Lanyard ihm ein wasserdichtes Alibi liefern. Daraufhin trifft sich Lanyard mit Val Carson, der Tochter eines Senators, die sich in den Kopf gesetzt hat, seine Frau zu werden. Bei ihrer Verabredung in einem Lokal, nähert sich ihnen die attraktive Karen, eine Komplizin Gregorys. Besorgt, Karen könne Val von seiner dubiosen Vergangenheit berichten, beschließt er, die Bar umgehend mit Karen zu verlassen. Daraufhin zwingen ihn Karens Männer, sie zu einem Labor zu begleiten. Wie sich herausstellt, waren die Pläne des Safes unvollständig. Die andere Hälfte befindet sich angeblich bei einem Erfinder namens Palmer. Nun soll Lanyard dessen Tresor knacken und gleichzeitig seine Fingerabdrücke hinterlassen. Doch durch einen Trick schafft er es, die Bande abzulenken, die Pläne zu entwenden und durch ein unnützes Papier auszutauschen. Als Gregorys Leute seine List durchschauen, übergibt Lanyard die echten Pläne bereits an Vals Vater. Da sich die erste Hälfte der wertvollen Dokumente noch in den Händen Gregorys befindet, beschließt Lanyard, sie ihm wieder abzujagen. Als Gregory überraschend einen Maskenball veranstaltet, bietet sich Lanyard die ideale Gelegenheit. Unbemerkt schafft er es, sich den Rest der Pläne anzueignen. Nachdem Karen vergeblich versucht hat, ihm die Pläne abzukaufen, nehmen sie und ihre Männer Lanyards Tochter Patricia gefangen, die sich als Amateurdetektivin versucht hat. Auf dem Weg zu Gregorys Ansehen, in der Absicht Patricia zu befreien, erregen Lanyard und Val durch das hohe Tempo ihres Wagens die Aufmerksamkeit der Polizei. Als diese ebenfalls bei Gregory eintrifft, klärt sich die Situation; Patricia ist in Sicherheit, und Gregory wird samt seinen Leuten verhaftet. Der erste Film über The Lone Wolf, der als Romanheld 1914 von Louis Joseph Vance erfunden worden war, wurde bereits 1917 mit Bert Lytell in der Hauptrolle gedreht. Andere Darsteller, die Michael Lanyard im Laufe der Jahre spielten, waren neben Lytell und Warren William auch Melvyn Douglas, Francis Lederer, Gerald Mohr und schließlich Louis Hayward in der Fernsehadaption der 1950er Jahre. Die Geschichte von The Lone Wolf Spy Hunt wurde bereits zweimal zuvor, 1919 und 1929, unter dem ursprünglichen Titel The Lone Wolfs Daughter verfilmt. Für diesen Film wurden erstmals in ihrer Karriere speziell für Rita Hayworth Kostüme von Robert Kalloch entworfen. Zudem erhielt sie mit Ellen Duffy zum ersten Mal ein Lichtdouble. Der Lone Wolf erscheint verkleidet als Warren William in einer weiteren Imitation des Dünnen Mannes, urteilte seinerzeit die New York Times. Der Motion Picture Herald befand, dass der Film die Ebene grundlegender Situationskomik an vielen Stellen erreiche, jedoch nur einen mäßigen Gehalt an Lachern parat halte. Regisseur Peter Godfrey sei durch das Skript, dass ihm bereitgestellt wurde, gehandikapt. Zavoj-See Der Zavoj-See (serb. Zavojsko jezero oder Завојско језеро) ist ein Stausee am Fluss Visočica im Osten von Serbien. Er befindet sich am Fuße der Stara Planina (Balkangebirge), hat eine Fläche von rund 5,5 km² und eine maximale Tiefe von 60 m. Der Wasserspiegel liegt auf 612 m Höhe. Der Stausee entstand im Sommer 1963, als nach einem Erdrutsch große Mengen Erde den Fluss aufstauten. Da der dadurch entstandene 50 m hohe Damm zu brechen drohte, wurde von der Armee eine Staumauer errichtet. Seitdem dient der See auch der Stromgewinnung. Durch die Aufstauung der Visočica wurde das Dorf Zavoj überflutet. Dadurch erhielt der See seinen Namen. Flößerei auf der Iller Die Flößerei auf der Iller oder Illerflößerei war ein Gewerbe des Transportes auf der Iller mit dem hauptsächlichen Zielort Ulm. Transportiert wurden Waren verschiedener Art, vor allem Holz. Urkundlich erwähnt wurde sie erstmals 1397, die letzte Fahrt eines Floßes fand im Jahre 1918 statt. Die Iller, die in Oberstdorf aus dem Zusammenfluss von Breitach, Stillach und Trettach entsteht und nach 147 Kilometern bei Ulm in die Donau mündet, ist der erste floßbare Nebenfluss der Donau. Umfangreiche Hügelgräber im Illertal beidseitig des Flusses, so auch auf dem heutigen Stadtgebiet von Memmingen im Bereich zwischen Volkratshofen und Brunnen, dokumentieren eine frühe Besiedlung der Gegend, in der sich die späteren Anmachplätze der Flößer befanden. Zur Zeit des Römischen Reiches erschlossen sich die Truppen Roms und ihre Handelskaufleute den Teil ihrer später als Rätien benannten Provinz auch mit Hilfe von Booten auf der Iller bis zu ihrer Mündung in die Donau. Schon im Gallischen Krieg, einem Bericht des römischen Feldherrn Gaius Iulius Caesar, werden feindliche keltische Helvetier erwähnt, die den Truppentransport auf dem Fluss Aare mittels Flößen bewältigten. Historisch nachweisbar ist die Flößerei auf der Iller in einem Dokument des Heiligen Römischen Reiches aus dem Jahre 1397. In diesem Jahr wurden kaiserliche Zollprivilegien, die die Flößerei zwischen den Brücken in Kempten und Kellmünz betrafen, an die Brüder von Königsegg-Aulendorf als Herren der Burg von Marstetten vergeben. Diese Burg auf halbem Weg zwischen oben genannten Orten wurde dann während des Deutschen Bauernkriegs im Jahre 1525 von unzufriedenen waldburgischen leibeigenen Bauern aus der Umgebung geplündert und zerstört. Am 29. Juli 1566 verkaufte Johann Jacob, Freiherr von Königsegg-Aulendorf, an Karl I. Graf von Hohenzollern, den damaligen Vormund des Adelshauses Waldburg, die Herrschaft Marstetten mit Blutbann und Brückenzoll zwischen Ferthofen und Egelsee mit Zustimmung des damaligen Fürstenabtes von Kempten, Georg von Gravenegg-Burchberg, um 100.000 Gulden. Der Egelseer Zoll fiel 1578 an die Stadt Memmingen. Am 25. September 1595 wurde Froben von Waldburg-Zeil Eigentümer von Marstetten und Aichstetten. 1675 fiel die Herrschaft an die Wurzacher Linie des Waldburger Adels. Ein Stich aus dem Jahr 1590 mit dem Titel Memmingen und Umgebung um 1590 zeigt die Iller zwischen den Brücken von Ferthofen und Egelsee, zwei bemannte Flöße und einige Boote. Oberhalb des Floßes sind Aitrach, die Burg Marstetten, Mooshausen, Kronwinkel, Tannheim und Arlach abgebildet, auf der anderen Seite des Flusses die Reichsstadt Memmingen. Dieser Bereich war aber nicht nur Gebiet der weltlichen Territorien des Hauses Waldburg und der Stadt Memmingen. Weitere Lieferanten des Rundholzes und der Waren, die mittels der Flößerei illerabwärts transportiert wurden und die man auf der Karte des Memminger Territoriums mit angrenzenden Herrschaftsgebieten von 1717 sieht, waren auch die angrenzenden geistlichen Territorien: die Reichsabtei Rot an der Rot, die Reichsabtei Ochsenhausen mit Amtssitz Tannheim und die Reichskartause Buxheim. 1806 im Zuge der Säkularisation und der damit einhergehenden Auflösung der geistlichen Territorien wurde das Gebiet grob zweigeteilt und Kronlehen der Königreiche Württemberg und Bayern gebildet. Der württembergische Teil fand sich im Oberamt Leutkirch wieder. In den Beschreibungen der einzelnen Ortschaften des Oberamtes Leutkirch von 1843 nimmt August Friedrich Pauly, der sein Werk die Real-Encyclopädie der classischen Alterthumswissenschaft in alphabetischer Ordnung nie vollenden konnte, immer wieder Bezug auf die Flößerei an der Iller. Aitrach liegt in dem Mündungswinkel der Aitrach in die Iller. Man findet hier lebhafte Thätigkeit in Holzhandel und Flößerei und eine bedeutende Sägmühle. Über die Aitrach führt eine schöne neue, bedeckte Brücke. Im Lauf der Industrialisierung wurde die Iller nicht mehr durchgängig passierbar: Durch den Bau von Wehren und Wasserkraftwerken am Fluss verlor die Floßerei zunehmend an Bedeutung. Mit dem Bau der Bahnstrecke Neu-Ulm–Kempten durch die Stadt Memmingen wurde der Verkehr auf die Bahnschienen verlagert. Heute ist ein großer Teil des forstwirtschaftlich genutzten Waldes, von dem das Hauptgut des Floßtransportes, das Rundholz, kam, im Besitz der Adelshäuser Waldburg-Zeil, von Schaesberg, von Finck, außerdem handelt es sich um Privatwald, Kirchenwald und Besitz der Stadt Memmingen. Die Anmachplätze der Flößer liegen in den Landkreisen Biberach, Ravensburg, Unterallgäu und in der Stadt Memmingen. Das Ende des 19. Jahrhunderts markiert auch das Ende der Flößerei. Eisenbahnlinien entlang der Iller garantierten einen schnelleren, sicheren und regelmäßigeren Warentransport. 1909 beschlossen das Königreich Bayern und das Königreich Württemberg den Bau von mehreren Laufwasserkraftwerken und den Bau des Illerkanals ab Mooshausen bis Ulm. Der Bau des Illerkanals hatte einen sinkenden Pegelstand des Flusses zur Folge. Alle Laufwasserkraftwerke der EnBW und der Lechwerke sind auch heute noch entlang der Iller in Betrieb. Flößer wurden zu geduldeten, aber lästigen Störenfrieden. Im Jahr 1918 wurden nur noch zwei Floßtransporte nach Ulm vermerkt; es waren die letzten. Die Fahrtzeit mit einem Floß von Aitrach bis Ulm dauerte bei Normalpegel sechs Stunden und bei Hochwasser drei Stunden. Zurück konnte man die etwa sechzig Kilometer von Ulm nach Aitrach in zwölf Stunden zu Fuß bewältigen. In Ulm angekommen, fuhr der Flößer mit dem Spruch Fang auf, fang auf an die Donauländen heran. Täglich landeten in Spitzenzeiten im Sommer 30-40 Flöße in Ulm an. Es gab im Wesentlichen drei Abladestationen, Floßländen genannt: Die Ziegel-, Gänstor- und Herdbruckertorlände. Das entladene Floß wurde dann wieder etliche hundert Meter flussaufwärts gezogen und im so genannten Schleifloch demontiert. 1850 erreichten nach den Aufzeichnungen 42.000 Festmeter Holz die Stadt Ulm. Diese Menge entspricht in etwa 1.400 Lastwagenladungen beladen mit Rundholz. Aber nicht nur Holz und seine Nebenprodukte wurden auf den Flößen transportiert, sondern auch: Der italienische Wein über die Salzstraße bis nach Kempten. Badischer und französischer Wein bis Ferthofen und von dort mit Flößen nach Ulm und weiter. Nicht nur Floßherren und Flößer lebten von dem Gewerbe, sondern auch Waldbesitzer, Förster, Holzhauer, Fuhrleute, Holzhändler, Sägemühlenbesitzer, Triftmeister, Seiler, Sattler, Schuster und Schmiede. Zu der Ausrüstung der Illerflößer, die meist aus dem kleinbürgerlichen ländlichen Milieu stammten, oder der Flößer allgemein, gehörten eine massive Axt, Bohrer, Stricke und Birkennägel. Diese Utensilien wurden in eine wasserdichte Ledertasche gepackt. Hüfthohe Lederstiefel schützten die Flößer bei der Arbeit im Gewässer. Anmachplätze: Anmachplätze innerhalb Aitrachs: Wenn am dritten Fastensonntag, früher Oculi genannt, der Pfarrer das Introitus mit den Oculi mei semper ad Dominum eröffnete und das Evangelium von der Teufelsaustreibung gelesen wurde, wusste auch der Flößer, dass die Zeit gekommen war, die Arbeit nach einem langen Winter wieder aufzunehmen. Bärtle berichtet in seinem Buch, dass zwischen 1837 und 1883 sieben Flößer aus der Aitracher Gegend bei der Ausübung ihres Berufes ertranken. Er berichtet von einem Unfall 1880 bei Oberkirchberg, bei dem drei Flößer an einem einzigen Tag verunfallten und verstarben. Es gab auch ausgesprochene Flößerherbergen entlang der Iller, so das Rößle in Aitrach oder der Hirsch in Mooshausen. Es gab zwei Typen von Flößen: Während der Türkenkriege wurde aus dem Bereich Iller ein Regiment der kaiserlichen Truppen in der Stärke von etwa 4.000 Mann zusammengestellt und nach Ulm verschickt und von dort weiter nach Wien. Wie viele davon wieder lebend zurückkamen, ist nicht bekannt. Nach der Befreiung setzte eine Auswanderungswelle aus Oberschwaben in das von den Türken befreite Ungarn ein. Zeitweise wohnten in jedem zweiten Aitracher Haus Flößer; Floßherren und Oberflößer kamen aus den Familien: Noch heute spiegelt sich die Flößerei in den Kostümen der Narrenzünfte. Der Elferrat der Narrenzunft Aitrach tauschte 1985 seine am rheinischen Karneval orientierten Kostüme durch ein Kostüm, das an die Kleidung des traditionellen Illerflößers erinnert. Der Umzugswagen des Elferrates ist immer einem Floß nachempfunden. Im Jahre 2010 wurde ein der Illerflößerei gewidmetes Kunstwerk, innerhalb eines Kreisverkehrs an der Straße von Aitrach in Richtung Ferthofen eingeweiht. Freie Kräfte Schwalm-Eder Die Freien Kräfte Schwalm-Eder sind ein loser Zusammenschluss von etwa 25–30 Personen, die der Neonazi-Szene zuzurechnen sind. Sie haben sich im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis unter anderem durch verbale, aber auch tätliche Angriffe mit teilweise schweren Körperverletzungen auf Gruppen des linken Spektrums, auch gegen Polizeibeamte und unpolitische Gruppen und Einzelpersonen sowie durch Flugblatt- und Aufkleberaktionen hervorgetan. Im Jahr 2010 wurden einige Mitglieder wegen verschiedener Gewaltdelikte aus dem Vorjahr verurteilt. Die Gruppe steht den Autonomen Nationalisten nahe, wird laut Berichten des hessischen Verfassungsschutzes als gewaltbereit und aggressiv eingeschätzt und aufgrund ihres Gewaltpotentials auch im Bericht 2011 erwähnt. Bundesweit bekannt wurden sie durch einen Angriff auf ein Sommerlager der Linksjugend [solid], bei dem ein Täter ein schlafendes 13-jähriges Mädchen mit einem Klappspaten schwer verletzte. Erkenntnisse unter anderem aus dem Untersuchungsausschuss zur Mordserie des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) belegen Kontakte von Kevin S., dem Haupttäter des Angriffs auf das Sommerlager der Linksjugend, zu Ralf Wohlleben, dem ehemaligen stellvertretenden Landesvorsitzenden der NPD Thüringen. Dieser soll den Mitgliedern des Nationalsozialistischen Untergrunds eine Waffe und Munition für deren Morde verschafft haben. Nach Verbüßung seiner Haftstrafe hat sich Kevin S. nach eigenen Angaben von der rechten Szene losgesagt. Die Mitglieder der Gruppe traten im Jahr 2012 zunehmend weniger in der Öffentlichkeit auf, sie hatten sich nach Einschätzung von Beobachtern der Szene mehr ins Private zurückgezogen. Dazu gehört auch die Gestaltung ihrer Internetseite, in die seit Mitte 2011 keine neuen Inhalte mehr eingestellt wurden (siehe Weblinks). Seit 2015 scheinen Aktive nunmehr bei Aktionen der islamophobischen Kasseler Kagida aufzutreten. Stalin, Freund, Genosse Stalin, Freund, Genosse ist ein politisches Lied, das als klassisches Beispiel des stalinistischen Personenkults in der Musik gilt. Das Lied entstand 1938 in der Sowjetunion unter dem Titel Lied von Stalin (). Die schwungvolle Musik des Liedes stammt von Matwei Blanter (1903–1990), der russische Text von Alexei Surkow (1899–1983). Der im Jahre 1949 in der DDR entstandene deutsche Text von Alexander Ott (Pseudonym von Georg Schmidt; 1908–1978) betont die nach Ansicht des Texters unter Josef Stalin existierende Freiheit, das Glück und den Wohlstand der unter seiner Herrschaft lebenden Menschen. Besonders der Begriff Freiheit wird mehrfach in Anspruch genommen (aus der freien Arbeit froh, beschwingt, ist der Freiheit hellstes Lied erstanden, die Sowjetunion erscheint als Heimatland der Freiheit, wo der Mensch auf freier Erde schafft). Der Refrain des Liedes, das vom großen Freund der Menschheit singt lautet: Stalin führte uns zu Glück und Frieden – Unbeirrbar wie der Sonne Flug. Langes Leben sei dir noch beschieden, Stalin, Freund, Genosse, treu und klug! Das Lied wurde von Ernst Busch aus Anlass des 70. Geburtstages des sowjetischen Diktators herausgegeben (Lieder der UdSSR. Lieder um Stalin, Berlin (Lied der Zeit) 1949, S. 86–88). Die Schallplattenaufnahme von Eterna stammt aus dem Jahr 1951. Nach der Entstalinisierung wurde das Lied nicht mehr offiziell gespielt. Eine Neuherausgabe erfolgte nach der Wende durch das Deutsche Historische Museum auf der CD Die Partei hat immer recht. Sophie Elisabeth von Brandenburg Sophie Elisabeth von Brandenburg (* 1. Februar 1616 in Moritzburg (Halle); † 16. März 1650 im Schloss Altenburg) war eine Prinzessin von Brandenburg und durch Heirat Herzogin von Sachsen-Altenburg. Sophie Elisabeth war das einzige Kind des Markgrafen Christian Wilhelm von Brandenburg (1587−1665) aus dessen erster Ehe mit Dorothea (1596–1643), Tochter des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel. Die Prinzessin wurde im Schloss Moritzburg in Halle geboren, wo ihr Vater als Administrator des Erzstiftes Magdeburg residierte. Sie heiratete am 18. September 1638 in Altenburg Herzog Friedrich Wilhelm II. von Sachsen-Altenburg (1603–1669). Die Ehe, als glücklich beschrieben, blieb kinderlos. Die Herzogin beteiligte sich finanziell am Bau der Friedhofskirche in Altenburg. Sophie Elisabeth ist in der fürstlichen Gruft der Altenburger Brüderkirche bestattet. Über Anmut und Würde Über Anmut und Würde (Originaltitel: Ueber Anmuth und Würde) ist eine philosophische Schrift Friedrich Schillers, die Mitte Juni 1793 in der Zeitschrift Neue Thalia erschien. In dem einflussreichen Werk setzte sich Schiller zum ersten Mal umfassend mit der Philosophie Immanuel Kants auseinander. Neben der Ethik unterzog er vor allem die Ästhetik aus der Kritik der Urteilskraft einer kritischen Würdigung. Im Hinblick auf die Doppelnatur des Menschen als Gefühls- und Vernunftwesen wollte Schiller die menschliche Schönheit am Begriffspaar Anmut und Würde erklären. Schillers emphatisches Anliegen war, den kantischen Dualismus zwischen der physischen und der geistig-vernünftigen Natur des Menschen in einer Synthese der schönen Seele zu versöhnen, bei der Pflicht und Neigung harmonierten. Dieser Essay wies bereits auf das philosophisch-ästhetische Hauptwerk Über die ästhetische Erziehung des Menschen voraus. Am Beispiel der Göttin Venus differenziert Schiller gleich zu Beginn zwischen Schönheit und Anmut: Die Göttin kann den Gürtel übertragen, um dem Träger die gewünschte Eigenschaft zu verleihen. Wem neben anderen Vorzügen die Anmut fehlte, sollte den Grazien opfern. Anmut ist somit eine bewegliche Schönheit, die sich von der fixen unterscheidet, die dem Menschen notwendig gegeben sei. Da der Gürtel auch bei dem Nichtschönen seine magische Kraft behält, kann seine Wirkung selbst ihm dazu verhelfen, sich schön zu bewegen. Von der ganzheitlichen Betrachtung des griechischen Menschenbildes ausgehend, dass jede Handlung zugleich Ausdruck seiner sittlichen Bestimmung sei, Natur und Sittlichkeit, Materie und Geist, Erde und Himmel in den Dichtungen zusammenfließen, gelangt Schiller zur Bestimmung der Anmut als eine(r) Schönheit, die nicht von Natur gegeben, sondern von dem Subjekt selbst hervorgebracht wird. Er unterscheidet diese Eigenschaft von den Vorzügen des Leibes, wie dem Körperbau, der schönen Haut oder der wohlklingenden Stimme, die man bloß der Natur und dem Glück zu verdanken hat. Im weiteren Verlauf geht Schiller auf die Vernunft in ihrem Verhältnis zur Schönheit ein. Die Schönheit besitzt für Schiller einen Doppelcharakter: Sie gehört der Natur wie dem Intelligiblen an. Sie ist als die Bürgerin zweier Welten anzusehen, deren einer sie durch Geburt, der andern durch Adoption angehört; sie empfängt ihre Existenz in der sinnlichen Natur und erlangt in der Vernunftwelt das Bürgerrecht. Anmut und Grazie – beide oft synonym verwendet – werden dabei mehrfach in ihrem Wechselverhältnis zur architektonischen Schönheit des Menschen beschrieben und von ihr abgegrenzt. Bei der architektonischen, äußerlichen Schönheit wird die Natur durch die Notwendigkeit des teleologischen Zweckes bestimmt. Den von Christoph Martin Wieland geprägten und 1793 bereits populären Begriff der schönen Seele verwendet Schiller dabei als abstrakte Größe und Korrektiv: Anmut gewinnt bei Schiller eine moralische Dimension, da sie wesentlich auf die Handlung des Menschen zurückgeht, somit als sein Verdienst, als ethischer Akt der Freiheit betrachtet werden kann. Freiheit und Schönheit bedingen einander, da Grazie immer nur die Schönheit der durch Freiheit bewegten Gestalt ist. Im weiteren Verlauf der Abhandlung erläutert Schiller den zentralen Begriff des Willens. Mit seiner idealistischen Vorstellung von der Autonomie des Menschen reibt er sich vor allem am rigorosen Moralgesetz Immanuel Kants und bezeichnet das Verhältnis zwischen Sinnlichkeit und Gesetz als knechtisch. Kant habe dem Moralgesetz eine Rigidität beigelegt, welche die kraftvollere Äußerung moralischer Freiheit nur in eine rühmlichere Art von Knechtschaft verwandelt. Provokativ fragt Schiller, ob der wahrhaft sittliche Mensch eine freiere Wahl zwischen Selbstachtung und Selbstverwerfung, als der Sinnensklave zwischen Vergnügen und Schmerz habe. Schiller stellt den menschlichen Willen in den Mittelpunkt seiner Überlegungen. Der Wille sei ein erhabener Begriff, bestimme das Wesen des Menschen und unterscheide ihn vom Tier: Mit der Würde stellt Schiller der Anmut einen zentralen Terminus der kantischen Ethik als Pendant gegenüber: So wie die Anmut der Ausdruck einer schönen Seele ist, so ist Würde der Ausdruck einer erhabenen Gesinnung. In Abgrenzung zu Kant formuliert Schiller, der Mensch solle sich zwar darum bemühen, seine beiden Naturen in Übereinstimmung zu bringen und ein harmonisches Ganzes zu bilden; dies aber sei eine bloße Idee, die er wegen seiner Natur nie ganz erreichen kann. Die Natur bestürme den Menschen unentwegt durch die Macht von Schmerz und Vergnügen. Hatte Schiller sich in den bisherigen Ausführungen mehrfach von Kant abgesetzt, scheint es nun, als kehre er zurück und lobe gerade das Element der Beschränkung der Triebe. Die Würde erscheint als Ausdruck einer erhabenen Moral und soll die entfesselte Natur des Menschen bändigen: Schiller verbindet die Würde unmittelbar mit dem bereits behandelten Begriff des Willens und seiner Freiheit, durch den sich der Mensch vom Tier unterscheide: Verbinden sich Anmut und Würde in einer Person, so ist der Ausdruck der Menschheit in ihr vollendet, und sie steht da, gerechtfertigt in der Geisterwelt und freigesprochen in der Erscheinung. Dieses Ideal der Menschheit sei in den antiken Götterfiguren ausgedrückt, man erkenne es in der göttlichen Gestalt einer Niobe und dem Belvederischen Apoll. Den dualistischen Charakter des Begriffspaares – der weiblich konnotierten Anmut und ihrem männlichen Gegenstück – verdeutlicht Schiller mit Metaphern aus der Herrschaftssphäre: Schiller schrieb die Abhandlung trotz einer Krankheit in knapp sechs Wochen nieder. Wie in anderen Fällen – etwa dem Geisterseher – benötigte Schiller Material für seine Zeitschrift und begann deswegen mit der Niederschrift. Schon in seiner als Dissertation angenommenen Abschlussarbeit von 1780, dem Versuch über den Zusammenhang der tierischen Natur des Menschen mit seiner geistigen, hatte Schiller postuliert, dass jede Empfindung der menschlichen Natur zu einem bestimmten körperlichen Ausdruck führe. Schiller schloss zwar die von Johann Caspar Lavater vorgestellte Physiognomik nicht grundsätzlich aus; wegen des vielfältigen launischen Spiel(s) der Natur sei ihre Vollendung in absehbarer Zukunft allerdings unwahrscheinlich. Von anschaulichen Beispielen der Mimik ausgehend, beschrieb Schiller, wie die Affekte sich unmittelbar physisch auswirkten und dazu führten, dass sich die geheimsten Rührungen der Seele auf der Außenseite des Körpers offenbarten. Es sei ebenso ein Gesetz der Weisheit wie ein unentbehrlicher Leitfaden des gesellschaftlichen Leben(s), dass wohlwollende Emotionen den Körper verschönerten, während niederträchtige und gehässige ihn in viehische Formen verzerrten. Je weiter sich der Geist vom Ebenbild der Gottheit entferne, desto näher komme seine körperliche Manifestation dem Vieh. So lade die Erscheinung des Menschenfreunds einen Hilfesuchenden ein, während der trotzige Blick des Zornigen jeden zurückscheuche. Schillers Beschäftigung mit der Philosophie Kants, von dem er bisher nur die frühen geschichtsphilosophischen Schriften kannte, führte im Februar 1791 zu einer entscheidenden Wende in seinem Werk. Christian Gottfried Körner hatte ihn darauf aufmerksam gemacht, dass Kant Schönheit nur von der Wirkung auf das Subjekt her beschreibe, die Unterschiede schöner und hässlicher Objekte hingegen nicht untersuche. Im ersten Teil der Kritik der Urteilskraft hatte Kant dargelegt, dass ästhetische Geschmacksurteile sich auf das Gefühl des Rezipienten beziehen und keine objektiven Erkenntnisurteile über bestimmte Gegenstände sind. In einem Geschmacksurteil harmonierten Einbildungskraft und Verstand; wer zu einem solchen Urteil fähig sei, beweise Geschmack. Diese Urteile besitzen keine objektive, sondern subjektive Allgemeinheit. Kant formulierte: Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt. In einem Brief an Körner schrieb Schiller 1792, den objektiven Begriff des Schönen, an welchem Kant verzweifelt, gefunden zu haben, er wolle seine Gedanken ordnen und in einem Gespräch: Kallias, oder über die Schönheit etwas später herausgeben. Es werde ein ordentliches Buch von der Größe des Geistersehers daraus werden. Mit den sechs Kallias-Briefen versuchte Schiller diesen Anspruch einzulösen und eine Theorie der Schönheit zu entwickeln. Im ersten Brief vom 25. Januar 1793 beschrieb er das Problem, einen objektiven Begriff der Schönheit aufzustellen und ihn aus der Natur der Vernunft völlig a priori zu legitimieren. Schönheit sei im Feld der Erscheinungen, zu Hause, wo kein Raum sei für platonische Ideen. Schönheit sei eine Eigenschaft der Dinge, ein Ding ohne Eigenschaften aber sei unmöglich. In den Briefen formulierte Schiller auch die bekannten Worte, Schönheit sei Freiheit in der Erscheinung. Schiller wollte den Briefwechsel zu einem Dialog ordnen und veröffentlichen, ein Plan, der nicht ausgeführt wurde und an dessen Stelle der Essay trat, mit dem die Briefe gleichsam fortgesetzt wurden. Mit der Abhandlung fasste Schiller seine bisherige Auseinandersetzung mit Immanuel Kant zusammen. Über Anmut und Würde kann als ein Schmelztiegel seiner ästhetischen Anschauungen betrachtet werden, in dem sich zudem Lektüreeinflüsse von Werken Christoph Martin Wielands, Moses Mendelssohns und Johann Georg Sulzers wiederfinden lassen. Wie in anderen Schriften stellte Schiller seine Gedanken nicht systematisch-deduktiv, sondern rhapsodisch vor. Im Zeitalter der Aufklärung verlor die Religion zunehmend ihre Bedeutung als höchste Erziehungsinstanz. So suchten die maßgeblichen Philosophen einen Ursprung der Sittlichkeit, der sich aus einer anderen Quelle speisen konnte. Obgleich Kant den sittlichen Einfluss der Religion auf die Menschheit schätzte, war sie ihm nicht der wesentliche Bestimmungsgrund sittlichen Handelns. Das moralische Gesetz musste seinen Ursprung in der Freiheit haben, da eine durch religiösen Glauben bedingte Handlung nur Ausdruck von Fremdbestimmung wäre. Der Glaube an Gott – wie an die Unsterblichkeit der Seele – war ein vernünftiges Postulat der praktischen Vernunft, nicht aber Grundlage der Moralität. Kant und Schiller, Lessing und Herder waren sich trotz gewisser Differenzen einig, eine natürliche Geschichte der Freiheit und damit Moralität finden zu können. In der Geschichtsphilosophie ging es ihnen um die Frage, wie die Menschheit erzogen werden konnte. Anmut als schönen Bewegungsausdruck der Seele zu betrachten ist ein Gedanke, der auf den Moralphilosophen Shaftesbury (1671–1713) zurückgeht. Shaftesbury verzichtete bereits auf eine theologische Begründung der Moral und war der Auffassung, dass auch Atheisten bei guter Erziehung tugendhaft handeln können. Dafür war allerdings eine edle Erziehung notwendig, mit der die höchste Vollkommenheit der Anmut und Artigkeit erreicht werden konnte. Schiller, der Dichter der Freiheit, verband die Anmut nicht mit dem höheren Stand, obwohl er den auserlesenen Zirkeln an einigen Stellen seiner ästhetischen Schriften einen besseren Geschmack zugesteht. Die von Shaftesbury ausgehende Vorstellung des Ideal-Schönen hatte sich mit Johann Joachim Winckelmann durchgesetzt. Winckelmann entwickelte den für die Weimarer Klassik so bestimmenden Vorbildcharakter der Antike, die er mit ihrem Ideal von der edlen Einfalt und stillen Größe als vorbildhaft für die Gegenwart darstellte. Die Grundthese des Buches Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke, die zeitgenössische Kunst könne nur durch die Nachahmung der Alten groß und selber unnachahmlich werden, war neu, weil er sich mit ihr auf die hellenische Kultur bezog, während man sich bislang vor allem an der römischen Antike orientiert hatte. Winckelmann sah in der griechischen Kunst die Verschmelzung von Natur und Ideal und belebte mit seinen Thesen den Streit der Querelle des Anciens et des Modernes. Die Nachahmung der Antike bedeutete für Winckelmann eine höhere Abbildung der Natur, da die Griechen die Natur gleichsam vollendet und abgebildet hätten, wie sie es verlangte. Den Griechen sei gelungen, was die Natur (teleologisch) zu erlangen strebe: Die Darstellung des Idealen in allgemeingültiger Weise. Kenntlicher und bezeichnender wird die Seele in heftigen Leidenschaften, groß aber und edel ist sie in dem Stande der Einheit, in dem Stande der Ruhe. Die griechische Antike sollte ein Muster sein, das sich unter ähnlichen Voraussetzungen wiederholen lasse. Würde das Ideal schöpferischer Freiheit erneut zum Prinzip der Gesellschaft wie bei den Griechen, könnte eine Kultur wiederaufblühen, die vollendete Werke der Plastik und Poesie, der Tragödie, Philosophie und Staatskunst hervorbringe. Diese Freiheit zeige sich etwa in der Laokoon-Figurengruppe: Die Gestalten bleiben selbst im höchsten Schmerz des Sterbens schön, so wie die Tiefe des Meeres ruhig bleibt, während an seiner Oberfläche der Sturm wütet. Das von Winckelmann so entworfene Bild der schönen Seele, die im Einklang mit sich und der Welt ist, war das Ideal der Klassik – eine Harmonie von Leib und Seele, Ich und Welt, die nicht oberflächlich-gefällig war, sondern eine Einheit in der Zerrissenheit des Schmerzes darstellte und Schiller maßgeblich beeinflusste. Schiller hatte sich mehrfach auf die Götter der Antike bezogen, sie in Gedichten – wie etwa den Göttern Griechenlands – immer wieder beschrieben und als teils verlorenes, teils anzustrebendes Ideal gepriesen. Das Ideal der Menschheit, die Verbindung von Anmut und Würde in einer Person, war für ihn idealtypisch in den Götterskulpturen dargestellt worden. Diese höhere Schönheit, die aus der Verbindung der Grazie mit der Würde hervorgeht, habe Winckelmann beschrieben, ohne allerdings Grazie und Würde voneinander zu unterscheiden. Schiller leitete seine Überlegungen somit auch vom griechischen Mythos ab. Die Allegorie und damit die Kunst wurde zum Medium der Philosophie. Die Poesie wird zur Offenbarung und ist gleichzeitig Zeitkritik der unpoetischen Zustände der Gegenwart. In einer kritischen Rezension über Gottfried August Bürgers Gedichte hatte er bereits die Aufgabe der Poesie beschrieben, die getrennten Kräfte der Seele wieder in Vereinigung zu bringen, welche Kopf und Herz, Scharfsinn und Witz, Vernunft und Einbildungskraft in harmonischem Bunde beschäftigt, welche gleichsam den ganzen Menschen in uns wieder herstellt. Mit dem einheitsstiftenden Mythos wollte Schiller den Dualismus des Alleszermalmers Kant überwinden, jene unversöhnliche Spaltung in Natur und Vernunft, Schönheit und Anmut, Neigung und Pflicht, um den ganzen Menschen wieder herzustellen. Dem Bedürfnis nach Harmonie, Versöhnung und Synthese sind auch die späteren Werke Über naive und sentimentalische Dichtung und Über die ästhetische Erziehung des Menschen zu verdanken. Widerstreiten Pflicht und Neigung, geht die schöne Seele in eine erhabene über und muss eine Bewährungsprobe bestehen. Die Erhabenheit ist bei Kant ein zur Schönheit komplementärer Begriff, der sich auf Gegenstände und Ereignisse – meist der Natur – bezieht, die durch ihre schiere Größe die Auffassungskraft des Menschen überfordern und ihm sowohl seine physische Ohnmacht als auch seine innere Freiheit verdeutlichen, wie stürmende Fluten (dynamisch Erhabenes), gewaltige Berge, endlose Meere (mathematisch Erhabenes) und der gestirnte Himmel über mir. Der Anblick dieser Naturereignisse erhöhe die Seelenstärke des Menschen und zeige ihm eine Widerstandskraft, die ihm Mut mache, sich mit der scheinbaren Allgewalt der Natur messen zu können.. Die Erhabenheit ist dabei nicht in der Natur, sondern im Gemüt des Menschen, wenn er sich bewusst werden kann, der Natur in sich – und damit auch außer sich – überlegen zu sein. Mit dem Text umriss Schiller zugleich den zentralen Teil seiner Dramentheorie: Vor dem Hintergrund der kantischen Ethik betrachtete er das Theater als moralische Anstalt Zwar folgte er Kant darin, dass die moralische Kraft im Menschen nicht dargestellt werden könne, da das Übersinnliche sich dem entziehe. Doch könne das Theater am Beispiel der schönen und erhabenen Seele die moralische Kraft des Menschen durch sinnliche Zeichen dem Verstand mittelbar verdeutlichen. Hatte Schiller mit dieser Abhandlung den Begriff der Schönheit auf den selbstbestimmten Menschen bezogen, erweiterte er ihn schon zwei Jahre später zur Vision einer allumfassenden ästhetischen Kultur. Er war enttäuscht von den Entwicklungen im nachrevolutionären Frankreich und wollte nun an einer wahren politischen Freiheit arbeiten. Der Essay kann als ein Schritt auf diesem Wege betrachtet werden. Der Essay zählt zu den bekanntesten ästhetischen Abhandlungen Schillers und festigte seine Stellung als maßgeblicher Kunstphilosoph in Deutschland. Er kann als Vorläufer des philosophischen Hauptwerks Über die ästhetische Erziehung des Menschen betrachtet werden, an dessen erster Fassung Schiller zeitgleich arbeitete. Die dort besprochene Grundproblematik zwischen Stoff und Form löste Schiller, indem er sie im Begriff des Spiels versöhnte. Das Spiel ist Ausdruck der Kunst, die Kunst eine Tochter der Freiheit.. Was hier also die schöne Seele leistet, wird dort dem Spiel zugewiesen. Schiller stellte die hier präsentierten Gedanken über Kunst und Schönheit etwas später in einen kritischen geschichtsphilosophischen Zusammenhang und formulierte so einen Gegenentwurf zu den gesellschaftlichen Dekadenzerscheinungen des Jahrhunderts, speziell denen der Französischen Revolution. Die von Shaftesbury ausgehende Vorstellung des Ideal-Schönen, die sich mit Winckelmann durchsetzte, zeigte sich bei Schiller als Versuch, die Vernunft als schöne Seele mittelbar zur Anschauung zu bringen. Mit diesem Gedanken widersprach er Kant, der in seiner Erkenntniskritik die Möglichkeiten der reinen Vernunft begrenzt und die dogmatische Metaphysik zurückgewiesen hatte, um stattdessen a priorische Bedingungen der Erfahrungsmöglichkeit aufzuzeigen: Nicht die Dinge an sich, sondern ihre Erscheinungen werden wahrgenommen, den Ideen der Vernunft hingegen konnte keine angemessene Anschauung gegeben werden. Schiller hatte mit seiner Definition der Schönheit als Freiheit in der Erscheinung ein Kriterium für die Wahrnehmung der Schönheit gefunden und war damit über Kant hinausgekommen. Die spezifische Veredelung des Menschen war allerdings erst in der verbindenden Gestalt von Anmut und Würde erreicht. (→siehe Kant und Schiller). Die Anmut geht über die natürliche (architektonische) Schönheit des Menschen hinaus: Sie ist weder nur Ausdruck von Vernunft und Freiheit auf der einen, natürlicher Schönheit der Gestalt auf der anderen Seite, sondern sie ist die Synthese von Natur und Freiheit. Dieser Gedanke betrifft die Ethik ebenso wie die Ästhetik. Auf beiden Feldern grenzte Schiller sich von Kant mit dem Ziel ab, die Spaltung des Menschen in Körper und Geist, Natur und Freiheit vermittelnd zu überwinden. Der zwingende Charakter der Pflichtenethik (Deontologie) konnte nach Schiller nicht anmutig sein, war doch die Idee der Pflicht mit einer Härte vorgetragen, die alle Grazien davon zurückschreckt. So wie Schiller den bei Kant rein subjektiven, innerlichen Begriff der Schönheit objektivieren wollte, beabsichtigte er, dessen Begriff der Sittlichkeit aus seiner Erstarrung zu lösen und im ganzheitlichen Bild der Anmut zu versöhnen. So versöhnt wird der Mensch zur schönen Seele. Mit dem Ideal der schönen Seele steht Schiller für eine Richtung des Deutschen Idealismus, die sich mit der kantischen Ethik auseinandersetzte. Der deutsche Idealismus hielt zwar an der von Kant geprägten Bindung des Guten an subjektiver Freiheit fest, wollte aber darüber hinaus die Vermittlung zwischen dem Guten des Sittengesetzes und den endlichen Handlungen des Menschen neu bestimmen. Mit Schillers Wendung von der Neigung zu der Pflicht sollte die Sinnlichkeit sich nun nicht mehr nur am Sittengesetz messen, sondern sich selbst auf das Gute richten. Sinnliches und endliche, begrenzte Handlungen sollten nicht mehr nur niedergerungen bleiben, sondern in das Gute eingehen und mit ihm versöhnt werden. Da sich Schiller in dieser Schrift vor allem mit Kant befasst hatte, war ihm dessen Reaktion sehr wichtig. Am 18. Mai 1794 schrieb er Christian Gottfried Körner, dass Kant in seiner Religionsschrift auf die Abhandlung eingegangen sei und sich gegen Angriffe verteidigt habe. Er habe achtungsvoll von der Schrift gesprochen und sie als Meisterwerk bezeichnet, was ihn sehr gefreut habe. Als Naturwesen gehört der Mensch für Kant dem Reich der Erscheinungen an, als freies Wesen hingegen, das sich nicht heteronom bestimmen lässt, sondern dessen Willen unter sittlichen Gesetzen steht, folgt er der Stimme des Sollens. Geböte die praktische Vernunft nur, was die (schwache) Natur ohnehin will, könnte sie nicht der Freiheit entstammen, der direkt nicht zu beweisenden, sondern mittelbar wirkenden Ursache der Moralität. Die praktische Vernunft führt so letztlich zu Handlungen, die wegen ihrer Vernünftigkeit gewollt werden sollen. Aus diesem Grund – um sich nicht selbst aufzuheben – muss die Freiheit Triebfedern wie Neigungen und Freude zurückweisen. Für Kant hatten Handlungen teilnehmend gestimmter Seelen, die Freude um sich verbreiten trotz aller Liebenswürdigkeit keinen wahren sittlichen Wert. Kant ließ sich daher von Schiller nicht überzeugen, wie er gleich am Anfang seiner Religionsschrift in einer Anmerkung schrieb, in der er sich ausdrücklich auf Schillers Werk bezog. Er wies dessen Kritik am Rigorismus des Pflichtbegriffs zurück und griff dabei ein Begriffspaar Schillers auf, der zwischen Rigoristen und Latitudinariern unterschieden hatte. Er könne dem Pflichtbegriff gerade um seiner Würde willen, keine Anmut beigesellen […]. Denn er enthält unbedingte Nötigung, womit Anmut in geradem Widerspruch steht. Die Majestät des Gesetzes (gleich dem auf Sinai) flößt Ehrfurcht ein (nicht Scheu, welche zurückstößt, auch nicht Reiz, der zur Vertraulichkeit einladet), welche Achtung des Untergebenen gegen seinen Gebieter, in diesem Fall aber, da dieser in uns selbst liegt, ein Gefühl des Erhabenen unserer eigenen Bestimmung erweckt, was uns mehr hinreißt als alles Schöne. Die Tugend als Gesinnung, seine Pflicht genau zu erfüllen, ist in ihren Folgen auch wohltätig […] und das herrliche Bild der Menschheit […] verstattet gar wohl die Begleitung der Grazien, die aber, wenn noch von Pflicht allein die Rede ist, sich in ehrerbietiger Entfernung halten. Kant sah im Zusammenspiel rationaler und sinnlicher Elemente – Tugend und Grazien zu vereinen – zudem eine unter vielen Pflichten. Einen Gegenentwurf zu Schiller formulierte Heinrich von Kleist in seiner ästhetischen Schrift Über das Marionettentheater. Das dort geschilderte tiefsinnige Gespräch eines Tänzers mit dem Ich-Erzähler dreht sich um die zentrale Frage der Gefährdung der Anmut durch das Bewusstsein. Diese Bedrohung verdeutlicht der Erzähler mit der Allegorie der Marionettenfigur. Die Glieder der Puppe, die bloß an Fäden geführt werden, folgen, vom Zentrum ausgehend, nur der Schwerkraft, eine vortreffliche Eigenschaft, die man vergebens bei dem größten Teil unserer Tänzer sucht. Die Marionette steht hier entgegen der metaphorischen Tradition nicht mehr für das Mechanische, Kalt-Unmenschliche, sondern dient als Korrektiv für allzu exaltierte Schauspielkunst und erscheint als ideales Gegenbild zum lebendigen Tänzer, dessen Anmut von Angst, Scham und Ziererei gestört wird. Die Puppen wissen nichts von der Trägheit der Materie, die dem Tanz sonst entgegensteht und brauchten den Boden nur, wie die Elfen, um ihn zu streifen, und den Schwung der Glieder, durch die augenblickliche Hemmung neu zu beleben, während es dem Menschen unmöglich sei, dieselbe Anmut zu erreichen. Um den hemmenden Einfluss der Reflexion auf die Grazie des Menschen zu schildern, flicht der Erzähler nun eine an den Mythos von Narziss erinnernde Erzählung ein, mit der er das Ideal unbewusster Schönheit verdeutlicht, die wie zufällig hervorgebracht wird: Ein junger, anmutiger Mann, der wie der Erzähler kurz zuvor die Statue des Dornausziehers gesehen hat, zieht sich nach dem Baden einen Splitter aus dem Fuß. Ein zufälliger Blick in einen Spiegel erinnert ihn an die Statue. Der Erzähler, dem dies ebenfalls aufgefallen war, veranlasst ihn, diese Figur zu wiederholen, um seine Grazie zu prüfen oder seiner Eitelkeit zu begegnen. Doch so oft er sich auch bemüht, die ursprüngliche Haltung nun bewusst zu erreichen, war er außerstand, dieselbe Bewegung wieder hervozubringen. In den nächsten Tagen steht er lange vor dem Spiegel und verliert zusehends das freie Spiel seiner Gebärden, bis nach einem Jahr keine Spur mehr von der Lieblichkeit in ihm zu entdecken war. Kleist grenzte sich mit dem Aufsatz von Schiller ab, indem er Anmut nicht durch die moralische Kategorie der Sittlichkeit, sondern als natürliches, unbewusstes Tun bestimmt, zu dessen Symbol die Marionette wird. Die Grazie wird strahlender, wenn in der Welt die Reflexion dunkler und schwächer wird. Auch nach Kleists Auffassung kann der Mensch nicht durch schlichte Negation des Geistes ins Paradies zurückkehren. Die von Schiller angestrebte Versöhnung von Anmut und Bewusstsein wird dann möglich sein, wenn die Erkenntnis gleichsam durch ein Unendliches gegangen ist. Sie ist in dem menschlichen Körper am reinsten, der entweder gar keins, oder ein unendliches Bewusstsein hat. Gegen Schillers idealistische Hoffnung wirft der zerstreute Erzähler am Ende die Frage auf, ob wir wieder von dem Baum der Erkenntnis essen sollten um in den Stand der Unschuld zu fallen, was vom Tänzer bejaht wird als das letzte Kapitel von der Geschichte der Welt. Goethe reagierte ablehnend und verwies auf die große Kluft zwischen seinem und Schillers Denken. 1817, zwölf Jahre nach Schillers Tod, erklärte er in einer autobiographischen, nicht zu Dichtung und Wahrheit gehörenden Einzelarbeit sein Verhältnis zu Schiller. Diese Betrachtung mit dem Titel Glückliches Ereignis ließ er in seiner Zeitschrift Zur Morphologie drucken, wodurch er zu erkennen gab, Schiller als Naturbetrachter gegenüberzutreten. Goethe erläuterte die anfänglichen Schwierigkeiten in der Beziehung zu Schiller, die für die Kulturgeschichte später bedeutsam sein sollte, hier aber noch nicht zu erkennen war. Er sprach von seiner Ablehnung der Räuber und des Don Carlos, um schließlich auf die philosophische Schrift einzugehen: Für Hegel, den Vertreter des objektiven Idealismus, war Schönheit als Idee eine Form der Wahrheit, die sich äußerlich realisierte, vom reinen Denken in die Existenz treten und Objektivität gewinnen musste. Hatte Schiller in seinem Philosophischen Hauptwerk von Schönheit als einzig mögliche(m) Ausdruck der Freiheit in der Erscheinung gesprochen, bestimmte Hegel sie nun als das sinnliche Scheinen der Idee. In seinen Vorlesungen über die Ästhetik lobte er Schiller dafür, die Kantische Subjektivität und Abstraktion des Denkens durchbrochen und den Versuch gewagt zu haben, über sie hinaus die Einheit und Versöhnung denkend als das Wahre zu fassen und künstlerisch zu verwirklichen. Bei Schiller sei das Schöne als die Ineinsbildung des Vernünftigen und Schönen erkannt und diese Ineinsbildung als das wahrhaft Wirkliche ausgesprochen. Während Friedrich Schlegel beklagte, dass die Schrift so ganz ausschließend ein Erzeugniß des Verstandes allein sei und fürchtete, bei der Überbetonung des Verstandes könnten herz- und marklose Vernünftler entstehen, lobte Wilhelm von Humboldt die Abhandlung in hohen Tönen. Über das Ästhetische und den Begriff der Schönheit im Schaffen und Handeln, also über die Grundlagen aller Kunst, sowie über die Kunst selbst, enthalten diese Arbeiten alles Wesentliche auf eine Weise, über die es niemals möglich sein wird hinauszugehen. Für Thomas Mann war es das Freiheitspathos Schillers, das Goethe abschreckte. Schillers Begriff der Menschenwürde, der Humanität und Vornehmheit revolutionär emanzipatorisch verstand, musste für das aristokratische Lebensgefühl des Naturgenies Goethe abstoßend wirken. Schiller habe in Anmut und Würde die sinnliche Natur gegen die geistige Anmut gestellt. Schillers idealistische Geistesgehässigkeit gegen die Natur sei für Goethe ebenso beleidigend gewesen wie die Vorstellung, Anmut könne nicht aus Sinnlichkeit stammen und Natur sich nicht zur Anmut erheben. Schiller beschrieb Anmut als eine Schönheit, die nicht von der Natur gegeben, sondern von Subjekte selbst hervorgebracht werde und grenzte sie von der natürlich architektonischen Notwendigkeit ab, die nur ein Talent sei, aber kein Verdienst. Dies sei für Goethe ein Affront gewesen. Um dem Wort Verdienst seinen moralistischen Beigeschmack zu nehmen, habe Goethe von angeborenen Verdiensten gesprochen. In diesem Sinne seien die aristokratischen Worte zu verstehen: Wie sich Verdienst und Glück verketten, das fällt den Toren niemals ein. Von der seit Nietzsche gängigen Herabsetzung Schillers gegenüber Goethe war auch Adornos Denken geprägt. Hatte Nietzsche sich über das Pathos und die edlen Gebärden Schillers lustig gemacht, seinen Idealismus als anmaßendes Treiben deutscher Bildung verspottet und ihn als Moraltrompeter von Säckingen bezeichnet, sah Adorno in Schiller den unvermeidlichen Lieferanten gestelzter, unkonsistenter Sentenzen und spielte Goethe ebenfalls gegen ihn aus. Schiller habe die entfremdete Geschichte ans menschliche Herz geknüpft, um ihre Unmenschlichkeit zu rechtfertigen. Die deutsche Tirade und Sentenz sei den Franzosen nachgeahmt, aber am Stammtisch eingeübt. In den idealistisch hohen Forderungen spiele sich der Kleinbürger auf. Die von Schiller gegen Kant und insgeheim im Einklang mit ihm angestrebte Versöhnung von Moral und Natur sei nicht so human und unschuldig, wie sie glaubt. Der Idealismus habe trotz seiner Befreiungstendenzen und Betonung der menschlichen Würde andere Bereiche herrschaftlich ausgegrenzt. So seien Kant und Schiller mit dafür verantwortlich, das Naturschöne aus der Ästhetik verdrängt zu haben zugunsten einer falschen Versöhnung, die im Kunstwerk symbolisch erreicht worden sei. Dadurch sei zwar das Subjekt befreit und die Kunstauffassung weiterentwickelt worden, die beiden Sphären Subjekt und Natur würden sich hingegen unvermittelt gegenüberstehen. Schillers Essay Über Anmut und Würde habe hier eine Zäsur gesetzt. Der Idealismus habe ästhetische Verwüstungen hinterlassen: Alles nicht subjektiv Durchdrungene sei zum bloßen Material degradiert und als ungeeignet für die Kunst weggeräumt worden, obwohl diese ihrer bedurft hätte. Der Philosoph Otfried Höffe lehnt Schillers Interpretation ab, dass man nach Kants Prinzip der Autonomie für moralische Handlungen keine natürliche Neigung haben dürfe. Die in dem bekannten Distichon: Gerne dien’ ich den Freunden, doch tu ich es leider mit Neigung/ Und so wurmt es mir oft, dass ich nicht tugendhaft bin. anklingende Befürchtung beruhe auf einen Missverständnis und lasse Kants Überzeugung außer Acht, dass Neigungen zum Pflichtgemäßen die Wirksamkeit moralischer Maximen erleichtern können. Nicht wenn man auch, sondern wenn man nur seinen Freunden helfe und sich gegen die Not anderer gleichgültig verhalte, lebe man heteronom. Matthias Luserke-Jaqui kritisiert gendertypologische Klischees und Zuordnungen. Schiller verstehe Anmut zunächst allgemein als Ausdruck der schönen Seele, ordne sie dann aber der weiblichen Tugend zu, der er die männliche Würde gegenüberstellt. Die Bindung der schönen Seele an den zarten weiblichen Körperbau entbehre nicht einer unfreiwilligen Komik. Unverständlich bleibe auch, warum Schiller, der zu antithetischen Gegensatzpaaren neigte (naiv – sentimentalisch), auf der normativen Ebene zwischen Anmut und Würde unterscheide, wenn diese im Menschen doch zusammen vorkommen und auftreten können. Die Geschlechter- und Rollenklischees sind vor allem aus Schillers (Gedanken-)Lyrik bekannt, so dem berühmten Lied von der Glocke, in dem von züchtigen Hausfrauen die Rede ist, von zarten Sorgen der Mutterliebe und stolzen Knaben, die ins Leben hinausstürmen, oder dem Epigramm Macht des Weibes: Ein Grundproblem des Textes ist für Luserke-Jaqui Schillers philosophische Beweisführung, die durch die ästhetische Durchdringung moralischer Maximen und den apodiktischen, normativen Stil des Essays verkompliziert werde. Schiller formuliere Gesetze als ästhetische Prinzipien, mit denen er seine normative Ästhetik unterstreiche. An den Stellen, an denen Schiller scheinbar nur beschreibe, formuliere er somit auch normative Erwartungen. Eine Formulierung wie Grazie ist müsse somit wie Grazie muss sein verstanden werden, ein assertorisches Urteil gehe unter der Hand in ein apodiktisches über. Zudem berufe sich Schiller auf Letztbegründungen, so einem Gesetz, das wir nicht ergründen können, die an die Evidenz appellieren. Schiller selbst erkannte etwas später das Problem seines Textes und verwies auf das Wechselspiel zwischen Philosophie und Dichtung, das ihm ein linkisches Ansehen gegeben habe: […] denn gewöhnlich übereilte mich der Poet, wo ich philosophieren wollte, und der philosophische Geist, wo ich dichten wollte. Obwohl diesem Essay noch weitere folgen sollten, vertraute er schon 1794 Goethe gegenüber an, dass in der Philosophie alles so strenge, so rigid und abstrakt, und so höchst unnatürlich sei, weil alle Natur nur Synthesis und alle Philosophie Antithesis ist. Datei:Puschel.gif Amphoe Non Sang Amphoe Non Sang (Thai: , Aussprache: ) ist ein Landkreis (Amphoe – Verwaltungs-Distrikt) im Süden der Provinz Nong Bua Lamphu. Die Provinz Nong Bua Lamphu liegt im westlichen Teil der Nordostregion von Thailand, dem so genannten Isan. Benachbarte Landkreise und Gebiete sind (von Westen im Uhrzeigersinn): die Amphoe Si Bun Rueang und Mueang Nong Bua Lamphu in der Provinz Nong Bua Lamphu, Amphoe Nong Wua So der Provinz Udon Thani, sowie die Amphoe Khao Suan Kwang, Ubolratana, Phu Wiang und Nong Na Kham der Provinz Khon Kaen. Am südlichen Rand des Bezirks befindet sich das Ufer des Ubol-Ratana-Stausees. Das Gebiet des heutigen Landkreises Non Sang war ursprünglich ein Tambon des Amphoe Mueang Nong Bua Lamphu. Am 1. Januar 1948 wurde er zu einem Zweigkreis (King Amphoe) gemacht, welcher am 9. Juni 1956 zu einem Amphoe heraufgestuft wurde. Der Landkreis Non Sang ist in zehn Tambon (Unterbezirke oder Gemeinden) eingeteilt, die sich weiter in 106 Muban (Dörfer) unterteilen. Es gibt vier Kommunen mit Kleinstadt-Status (Thesaban Tambon) im Landkreis: Außerdem gibt es sieben Tambon-Verwaltungsorganisationen ( – Tambon Administrative Organizations, TAO): Kategorie:Kunst (Zürich) The Amazing Spider-Man The Amazing Spider-Man bezeichnet: Johannes Wild (Kartograf) Johannes Wild (* 13. März 1814 in Richterswil; † 22. August 1894 ebenda) war ein Schweizer Professor für Topographie und Geodäsie der ETH Zürich, Ingenieur und Kartograf. Wild erstellte als erster eine mehrfarbige Kurvenkarte im Massstab 1 : 25000 des Kantons Zürich. Johannes Wild wurde in Richterswil als Sohn eines Bauern geboren. Als junger Bursche half er dem Geometer Rudolf Diezinger bei der Vermessung der Nachbargemeinde Wädenswil, was bei ihm die Freude an Plänen und Karten weckte. Nach dem Besuch der Industrieschule (heute naturwissenschaftliches Gymnasium) in Zürich studierte Wild an den Universitäten in Zürich und München sowie an der Ingenieurschule in Wien. 1834 erhielt er Gelegenheit, an den eidgenössischen Basismessungen in Zürich mitzuarbeiten. Nach dem Abschluss seines Studiums arbeitete Johannes Wild 1838 beim Eisenbahnbau. Zudem erhielt er vom Gletscherforscher Louis Agassiz den Auftrag, den Unteraargletscher zu vermessen und im Massstab 1:10000 zu zeichnen. Um 1840 beschloss die Regierung des Kantons Zürich, im Rahmen der Vermessung der Eidgenossenschaft eine Karte des Kantonsgebietes im Massstab 1 : 25000 aufnehmen zu lassen. Seit 1833 wurden die Arbeiten zur Schaffung einer einheitlichen Karte im Massstab 1:100000 der Schweiz vom späteren General Guillaume-Henri Dufour koordiniert. Johannes Wild beteiligte sich an der Triangulation, die als Grundlage für die Dufourkarte diente. Als Leiter des Topographischen Büros Zürich wurde Wild mit der Leitung der Messtischaufnahmen und der Lithografierung beauftragt. Diese Aufgabe beanspruchte in den kommenden 25 Jahren den grössten Teil seiner Arbeitszeit. Zu Beginn dieser Tätigkeit war Wild noch Ingenieur bei der Schweizerischen Nordbahn und Zürcher Grossrat. Von 1885 bis 1889 war er Professor für Topographie und Geodäsie an der ETHZ und von 1857 bis 1869 kantonaler Strassen- und Wasserbauinspektor. 1852 wurde Wild vom Bundesrat zum Eidgenössischen Telegraphendirektor ernannt; eine Aufgabe, die Wild nicht zusagte; nach einem halben Jahr legte er das Amt nieder und kehrte von Bern nach Zürich nieder, wo eben die Arbeiten zum Druck der neuen Karte begonnen hatte. Nach seiner Emeritierung als Professor zog er sich 1889 nach seinem Heimatdorf Richterswil zurück, wo er am 22. August 1894 im achtzigsten Lebensjahr starb. Zwischen 1843 und 1851 wurden die Fixpunkte trianguliert und die Karte im Messtischverfahren aufgenommen. Von 1852 bis 1865 wurde die «Topographische Karte des Kantons Zürich 1 : 25’000» in 32 Blättern auf Lithographiesteine graviert und gedruckt. Zeichner war Heinrich Enderli (1828–1872) aus Zürich Wipkingen; der Lithograph war Josef Graf (1811–1871) aus Rottweil, dessen Nachfolger Johann Jakob Brack (1824–1867) aus Neunforn im Kanton Thurgau. Gedruckt wurde die Karte von der seit 1833 bestehenden Druckerei des Stuttgarters Georg Adolf Grimmiger (1802–1877) in Zürich. Von 1852 bis 1868 wurden bei Grimmiger gegen 30000 Blätter der Karte gedruckt. Das Papier stammte aus der zürcherischen Papierfabrik an der Sihl. Die Wild-Karte war eines der wichtigsten Vorbilder für die später erstellte Siegfriedkarte. 1990 erschienen 32 Blätter der Wild-Karte als Faksimile-Ausgabe. Sonja Knittel Sonja Knittel (* 11. April 1925, nach anderen, aber nicht zutreffenden Quellen 1923 oder 1926, in Wien; † 23. Februar 2017 in Oberasbach) war eine österreichische Opern- und Operettensängerin (Sopran). Knittel studierte in Wien. Sie debütierte 1947 am Theater Biel-Solothurn als Konstanze (Die Entführung aus dem Serail). In den ersten Jahren ihrer Sängerlaufbahn sang sie ausschließlich Partien für Koloratursopran. Zu ihrem Repertoire gehörten damals Rollen wie Königin der Nacht (Die Zauberflöte) und Gilda (Rigoletto). Als Einspringerin für eine erkrankte Kollegin übernahm sie am Theater Biel/Solothurn innerhalb von nur fünf Tagen Vorbereitungszeit die Titelrolle der Dostal-Operette Manina. 1949 wurde sie von Intendant Hans Zimmermann, der sie als Manina gehört hatte, an das Opernhaus Zürich verpflichtet; von da an sang Knittel immer mehr das klassische Operettenfach. Unter der Leitung von Victor Reinshagen trat sie in Zürich auch in der Koloraturpartie der Fiakermilli in einer Arabella-Inszenierung auf. Im November 1950 sang sie erstmals an der Wiener Staatsoper, die damals im Gebäude der Wiener Volksoper als Ausweichquartier spielte. Ihre Debütrolle war die Adele in der Operette Die Fledermaus. Von 1951 bis 1954 war sie als festes Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper engagiert. Sie sang dort zahlreiche Rollen aus dem Fachbereich der Soubrette, unter anderem Fiametta in Boccaccio, die Briefchristl in Der Vogelhändler, Arsena in Der Zigeunerbaron, die Probiermamsell Pepi Pleininger in Wiener Blut, Molly in Der arme Jonathan sowie Valencienne in Die lustige Witwe, das Fischermädchen Anita in Giuditta und Juliette Vermont in Der Graf von Luxemburg in den Operetten von Franz Lehár. Zu ihren damaligen Opernrollen gehörten unter anderem Papagena in Die Zauberflöte, Ännchen in Der Freischütz (in den Jahren 1952 und 1953), Marie in Zar und Zimmermann (1954) und Esmeralda in Die verkaufte Braut (1951–1954). Den Schwerpunkt ihres künstlerischen Schaffens bildete jedoch schon damals die Operette. 1954 wirkte Knittel in dem österreichischen Spielfilm Das Licht der Liebe mit. 1954 wechselte Knittel als Soubrette an das Opernhaus Nürnberg, dessen Mitglied sie bis zu ihrem Bühnenabschied 1985 blieb. Ihr Debüt in Nürnberg gab sie in der Kálmán-Operette Die Csárdásfürstin. Hier vollzog sie auch den Fachwechsel von der Soubrette zur Operettendiva. Während ihres Engagements in Nürnberg trat Knittel in rund 60 verschiedenen Fachpartien aus Operette, Musical und Oper auf. Teilweise übernahm sie die Hauptrollen in bis zu fünf Operettteninszenierungen in einer Spielzeit. 1954 sang am Opernhaus Nürnberg die Eurydike in Orpheus in der Unterwelt von Jacques Offenbach. 1955 übernahm sie am Stadttheater Fürth die weibliche Hauptrolle der Helena Baranski in der Operette Polenblut. Im März 1955 wirkte sie als Bürgermeistersfrau Antje in Nürnberg in der Uraufführung der volkstümlichen, formal zwischen Spieloper und Operette stehenden Oper Das Bad auf der Tenne von Friedrich Schröder mit. 1961 sang sie in Nürnberg in der deutschsprachigen Erstaufführung des Weill-Musicals Lost in the Stars. Unter der Regie von Kurt Leo Sourisseaux gehörte sie im Oktober 1963 in der Rolle der Laurette zur Premierenbesetzung der beiden Einakter Die schöne Galathée von Franz von Suppé und Der Wunderdoktor von Georges Bizet, der mit dieser Inszenierung seine deutschsprachige Erstaufführung hatte. Die erfolgreiche Produktion blieb mehrere Spielzeiten im Programm. Die beiden Einakter wurden auch vom ZDF für das Fernsehen aufgezeichnet und 1964 ausgestrahlt. In ihrer Nürnberger Zeit wurde Knittel zur gefeierten Operettendiva am Opernhaus Nürnberg. Knittel sang in Nürnberg nahezu alle großen Operettenrollen, unter anderem Hanna Glawari in Die lustige Witwe, Angèle Didier in Der Graf von Luxemburg, Laura in Der Bettelstudent, Kurfürstin Marie in Der Vogelhändler, Sylva Varescu in Die Csárdásfürstin, die Rößl-Wirtin Josepha Vogelhuber sowie die Titelrollen in den historischen Operetten Madame Pompadour und Die Dubarry. Außerdem übernahm sie in Nürnberg die Titelrollen in den Operetten Die gold’ne Meisterin und Gräfin Mariza. Ab Ende der 1970er Jahre gehörte die Iduna Obolski in der Musikalischen Komödie Feuerwerk von Paul Burkhard zu ihren Glanzrollen. Mit dieser Rolle hatte sie 1979 ihr 25-jähriges Bühnenjubiläum am Opernhaus Nürnberg. Im Musical-Bereich sang sie außerdem die Frau von Bath in Canterbury Tales (Premiere: Spielzeit 1973/74). In Opernrollen wurde Knittel in Nürnberg nur relativ selten eingesetzt. Im Mai 1957 sang sie im Rahmen der 6. Woche des Gegenwartstheaters am Opernhaus Nürnberg die Rolle der Nichte Alva in der Uraufführung der Oper Die kleine Stadt von Franz Xaver Lehner. 1973 übernahm sie die Drusilla in einer Neuinszenierung der Monteverdi-Oper Die Krönung der Poppea. Die Kritik bescheinigte Knittel in dieser Rolle eine Größe, die den anderen Figuren der Oper fehlte. Knittel erwies sich in kleinen Rollen auch als Interpretin der Modernen Musik. Sie sang eine der drei Huren in Wir erreichen den Fluß von Hans Werner Henze (Spielzeit 1981/82) und die Hausfrau in Baal von Friedrich Cerha (Spielzeit 1983/84). Im März 1985 gab Knittel mit der Titelrolle in der Operette Gräfin Mariza von Emmerich Kálmán ihre Abschiedsvorstellung am Nürnberger Opernhaus. 1987 wurde sie zum Ehrenmitglied ernannt. Anlässlich der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft trat Knittel im Januar 1987 nochmals als Kurfürstin Marie in der Operette Der Vogelhändler auf. Knittel war in erster Ehe mit dem Operettensänger Rudolf Rock verheiratet, der ab 1954 bis zu seinem Bühnenabschied im Jahre 1979 gemeinsam mit ihr am Opernhaus Nürnberg engagiert war, in zweiter Ehe dann mit dem früheren langjährigen Amtsgerichtsdirektor in Neumarkt/Parsberg, Hans Baer. Knittel litt in den letzten Jahren vor ihrem Tode an zunehmender Altersdemenz. Sie lebte pflegebedürftig zeitweise in der geschlossenen Abteilung einem Altenheims in Fürth. Knittel starb im Februar 2017 nach langer Krankheit im Alter von 91 Jahren in ihrem Haus in einem Nürnberger Vorort. Knittel wurde auf dem Städtischen Friedhof in Parsberg (Oberpfalz) unter ihrem bürgerlichen Namen Sonja Baer beigesetzt. Für den Rundfunk nahm Knittel zahlreiche Operetten auf. So sang sie 1954 gemeinsam mit Fred Liewehr für den ORF die Rolle der Angele Didier in einer Gesamtaufnahme der Operette Der Graf von Luxemburg. Sie wirkte beim Österreichischen Rundfunk auch in Gesamtaufnahmen der Operetten Rund um die Liebe von Oscar Straus (1954; als Komtesse Stella), Liebe im Schnee von Ralph Benatzky (1962; als Prinzessin Gertrud) und Künstlerblut von Edmund Eysler (1963; als Soubrette Nelly Leissner) mit. Beim Bayerischen Rundfunk sang sie 1964 die Prinzessin Helene (Nené) in einer Produktion des Singspiels Sissy von Fritz Kreisler. Als Partnerin von Heinz Hoppe nahm sie gemeinsam Operetten-Duette für die Schallplattengesellschaften Polydor und Telefunken auf. Das durch Rundfunkaufnahmen und Schallplatten überlieferte musikalische Werk von Sonja Knittel wurde in den letzten Jahren teilweise auch auf CD wiederveröffentlicht. Kouros von Apollonas Der Kouros von Apollonas, auch Koloss des Dionysos genannt, ist eine 10,70 Meter große unfertige Statue aus hellgrauem Naxos-Marmor mit einem Gewicht um die 80 Tonnen. Er befindet sich in einem antiken Steinbruch in der Nähe von Apollonas, einem kleinen Ort im Norden von Naxos, einer der griechischen Inseln der Kykladen im Ägäischen Meer. Die Statue aus der archaischen Zeit des antiken Griechenlands ist vom Typ des Kouros aus der Wende des 7./6. Jahrhunderts v. Chr. Die Statue wurde früher für eine Apollon-Statue gehalten, da sie bei dem Ort Apollonas lag. Bereits im 15. Jahrhundert verlieh ihr Bondelmonte wegen der Nähe zum Apollon-Heiligtum den Namen Statue Apollonis. Ludwig Ross bezeichnete sie im Jahre 1840 als Statue des Apollon, obwohl bekannt war, dass der Ortsname Apollonas von einer Inschrift im nahegelegenen Heiligtum stammte. Der Name hielt sich lange Zeit, obwohl Wilhelm von Massow bereits im Jahre 1932 die Statue Dionysos zuordnete. Heute wird sie als Kouros eingeordnet. Der Kouros von Apollonas wird hin und wieder als Kouros von Naxos bezeichnet. Dies ist nicht eindeutig, da bei Melanes zwei weitere überlebensgroße Kouroi von Flerio existieren. Nach Carl Blümel, einem Bildhauer und Direktor des Pergamonmuseums, arbeiteten die griechischen Steinbildhauer der Frühzeit anfänglich wie die ägyptischen Steinbildhauer. Die äußere Form der Figur wurde aufgezeichnet bzw. eingeritzt. Die Skulpturen konnten von allen Seiten bearbeitet werden. Sie arbeiteten Schicht um Schicht ab. In diesen Arbeitsvorgängen entstanden flächig umrissene Konturen. Die Steinbildhauer arbeiteten also niemals an einem Bein, Arm oder Kopf für sich, sondern hatten stets das Ganze im Auge, und die Figur war in jedem Stadium der Arbeit ganzheitlich. Erst nach dem Ausarbeiten der äußeren Kontur verrundeten sie die Figur. Dies ist deutlich an der Plastik von Apollonas zu erkennen. Sie benutzten bronzene Spitzmeißel, daher hatten die Skulpturen unzählige punktförmige Löcher, die möglicherweise auch durch Zweispitze oder Spitzhämmer entstanden und im Laufe des Arbeitsprozesses mit immer feineren Spitzeisen und feineren Hieben bearbeitet wurden. Da bei dieser Arbeit die Kristallkörner des Marmors zertrümmert wurden, entstand in der Endbearbeitung eine seidenartige Oberfläche. Der Kouros von Apollonas liegt in einem antiken Marmorsteinbruch, der einer der ältesten Steinbrüche Griechenlands ist. Er liegt unweit von Apollonas an einem unbefestigten Weg über dem Ort. Es handelt sich um einen typischen Oberflächensteinbruch, in dem in der damaligen Zeit aus den Gesteins- oder Erdschichten herausragende Gesteinskörper oberflächennah abgebaut wurden. Die Statue, die auf etwa 80 Tonnen Gewicht geschätzt wird, wurde auf drei Seiten aus dem Gestein frei gehauen. Der auf dem Rücken liegende Kouros wurde nicht fertiggestellt. In die Rückseite des Kouros sind 5 bis 8 cm breite Keillöcher geschlagen worden, die im Abstand von 32 bis 37 cm angelegt wurden. In der Mitte zwischen dem Rücken des Kouros und Gestein ist ein rechteckiges Loch mit einer Breite von 40 cm und 10×10 cm erkennbar angebracht, das für die Aufnahme des hölzernen Hebebalkens vorgesehen war. Diese Aussparung befindet sich im Schwerpunkt des griechischen Monolithen. Diese antike Steingewinnungstechnik kann durch Spuren an zahlreichen Stellen des Steinbruchs nachvollzogen werden, da der Steinbruch in späterer Zeit nicht weiter genutzt wurde. Die Figur liegt in Richtung Norden um 30° schräg nach unten geneigt. Sie wurde an der Ostseite um 19 cm angehoben und ist um 32 cm nach Norden hangabwärts verschoben. Darauf hat bereits im Jahre 1936/37 S. Casson hingewiesen. Es handelt sich um den ersten Versuch des Steintransports dieses Kouros, da eine in Stein geschlagene Bahn zum weiteren Transport nicht vorhanden ist. Die Figur blieb aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts im Steinbruch unfertig liegen. Die Figur ist blockartig freigelegt, der Körper, der Kopf mit Bart und die Ohren sind in ihrer äußeren Form erkennbar, auch der Ansatz von Haaren. Die Arme haben die Steinmetzen rudimentär rechteckig ausgehauen und die Ausbildung der Füße ist in ihrer äußeren Form begonnen worden, sie befinden sich auf einer 50 cm großen Plinthe. Die Gesteinsschicht, in der der unvollendete Kouros liegt, zeigt Lagerungen im Stein, die längs durch den gesamten Körper führen. Inwieweit Rissbildungen bereits in vorchristlicher Zeit bestanden, kann nicht nachvollzogen werden. In einer Abbildung des Zeichners Schaubert auf einem Kupferstich von 1835 sind Risse erkennbar. Bei den Kouros-Statuen handelt es sich in den meisten Fällen um die Darstellung unbekleideter Jünglinge, die ihre Arme seitlich am Körper angelegt haben. Am Kouros von Apollonas ist erkennbar, dass es sich um die Darstellung eines älteren Mannes mit Bart handelt und dass dieser Kouros den rechten Arm abgewinkelt nach vorne strecken sollte. Die archaischen Kouroi sind in der Vergangenheit als Apollon-Darstellungen interpretiert worden. Der Kouros von Apollonas ist wegen seines Bartes als griechische Gottheit Dionysos zu deuten. Zwei weitere unfertige, überlebensgroße und an den Füßen abgebrochene Kouroi, die Kouroi von Flerio, befinden sich bei Melanes auf Naxos in einem dörflichen Garten und in einem Steinbruch im Freien. Sie werden in einen unteren und oberen Kouros unterschieden, wobei einer ohne Plinthe 5,5 Meter hoch ist und der andere mit Plinthe 5,5 Meter hoch geworden wäre. Aus diesem Marmorvorkommen bei Melanes stammt der etwa 9 Meter große und 25 Tonnen wiegende Koloss der Naxier auf der Insel Delos. Auf Naxos gab es zwei weitere Kouroi, die unterlebensgroß und nicht vollendet sind. Einer lag im Steinbruch von Apollonas und wurde 1834 von Ludwig Ross ins Museum von Athen transportiert. Ein weiterer aus Flerio befindet sich im Museum von Naxos auf einer Terrasse. An den Fleischbänken An den Fleischbänken bezeichnet einen Platz beim ehemaligen Fleischhaus am Nordufer der Fleischbrücke in Nürnberg südwestlich des Hauptmarktes. Seit dem Mittelalter wurde in diesem Bereich Fleisch, nach Sorten getrennt, auf Bänken angeboten. Die Schlachtabfälle wurden in die Pegnitz entsorgt. 1419 wurde eine erste Überdachung errichtet. Diese Holzkonstruktion wurde 1570–1571 durch einen Sandsteinbau ersetzt. Das Fleischhaus wurde 1945 im Zweiten Weltkrieg zerstört. Auf den Grundmauern wurde das heutige Gebäude errichtet, das nicht mehr zum Fleischhandel genutzt wurde. Die Rundbögen im Erdgeschoss erinnern noch an das ursprüngliche Bauwerk. Die Stadt brachte in diesem Gebäude verschiedene Ämter unter. 2004 wurde das Gebäude modernisiert. Der Platz An den Fleischbänken ist Station auf der Historischen Meile Nürnberg. 1599 wurde das Ochsenportal als Eingangstor von der Fleischbrücke zum steinernen Fleischhaus errichtet. Das 1945 stark beschädigte Ochsenportal wurde 1950 saniert und teilweise erneuert. Unter dem liegenden Ochsen ist auf dem Portal folgende lateinische Inschrift zu lesen: Der Ochse wurde auf alten Ansichtskarten als Denkmal für den Nürnberger Ochsenmaulsalat missbraucht. Rudolf Matthies Rudolf Matthies (* 31. Dezember 1909 in Zeitz; † 2. März 1996 in Elsterwerda) war ein deutscher Heimatforscher und Pädagoge. Matthies studierte nach seinem Abitur in Zeitz (Sachsen-Anhalt) Pädagogik an der Universität Leipzig. Dem Studium folgte ab 1932 eine Referendarzeit im vogtländischen Weißensand, dem eine reguläre Anstellung in Lengenfeld folgte. Ab 1936 wurde er Lehrer in Theisa nahe der südbrandenburgischen Kurstadt Bad Liebenwerda. Bereits hier widmete er sich der Heimatgeschichte des damaligen Landkreises Liebenwerda und veröffentlichte Beiträge in der heimatkundlichen Schriftenreihe Schwarze Elster. Ab dem 1. Januar 1939 wurde Matthies Lehrer an der Würdenhainer Dorfschule. Wenig später wurde er 1940 zum Kriegsdienst einberufen, aus dem er Ende 1945 heimkehrte. Matthies, der sich später zum Fachlehrer für Mathematik qualifizierte, wurde 1961 Leiter der Schule Haida-Würdenhain, was er bis zum Eintritt ins Rentenalter blieb. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer verschrieb sich Rudolf Matthies, der unter anderem auch Mitarbeiter des Museums für Ur- und Frühgeschichte Potsdam war, der Heimatforschung des Altkreises Bad Liebenwerda. Im Jahr 1953 verfasste er im Rahmen des Nationalen Aufbauwerkes (NAW) die Geschichte des Dorfes Würdenhain. Außerdem verfasste Matthies zahlreiche Artikel und sammelte regionale Sagen, die unter anderem im Heimatkalender für den Kreis Bad Liebenwerda veröffentlicht wurden. Kategorie:Militärtheoretiker Oliver Johnson Oliver Johnson (* 5. Dezember 1944 in Oakland; † 6. März 2002 in Paris) war ein amerikanischer Schlagzeuger des Modern Jazz. Johnson lebte seit Ende der 1960er Jahre in Paris, wo er zunächst vor allem mit anderen aus den USA stammenden Free Jazz-Musikern wie Alan Silva, Anthony Braxton, Dewey Redman, Sam Rivers, Archie Shepp, dem Art Ensemble of Chicago, Oliver Lake und David Murray arbeitete. Zwischen 1978 und 1989 war er Mitglied der Gruppe von Steve Lacy. Dann spielte er im Trio mit Kent Carter und Takashi Kako. Daneben arbeitete er auch mit Jean-Luc Ponty, George Duke, Hampton Hawes, Bobby Hutcherson, Maynard Ferguson, Yusef Lateef, Attila Zoller, Johnny Griffin, Tiziana Ghiglioni und François Chassagnite. Johnson wurde ermordet auf einer Bank in der Rue Pierre Lescot aufgefunden. Nach den Ermittlungen der Polizei hatte ihn ein Wohnsitzloser ermordet. Paul Bassenge (Politiker) Paul Ludwig Bassenge (* 28. Oktober 1828 in Leipzig; † 22. Februar 1898 ebenda) war ein deutscher Jurist, Unternehmer und nationalliberaler Politiker. Er lernte bis 1846 an der Thomasschule zu Leipzig. Nach einem von 1846 bis 1850 absolvierten Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig ließ sich Bassenge vor Ort als Rechtsanwalt nieder. In der Folge stieg er als Unternehmer in verschiedene Branchen ein. Er übernahm ein Seidenwaren-Grosso-Geschäft in Leipzig, gründete unter seinem Namen ein Engros-Geschäft für Mühlenfabrikate und war Teilhaber der Ziegelfabrik Gebr. Bassenge und der Handelsmühle Bassenge & Mirus in Wahren. Von Januar 1867 bis Dezember 1867 war er als Vertreter der unangesessenen Bürger Stadtverordneter von Leipzig, anschließend bis September 1868 besoldeter Stadtrat. Er war Mitglied des Börsenvorstandes und seit 1865 Vorsitzender des Verwaltungsrates der Börsenhalle. Seit der Gründung der Handelskammer Leipzig 1862 bis zu seinem Tod gehörte er dieser an. Dabei war er 1872 bis 1875 und 1893 bis 1898 stellvertretender bzw. 1. stellvertretender Vorsitzender. Er war weiterhin Mitglied des Bezirksausschusses der Amtshauptmannschaft Freiberg. Des Weiteren gehörte er dem Aufsichtsrat der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt und dem Direktorium der Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Compagnie an. Von 1866 bis 1869 war Bassenge als Vertreter des 2. Wahlkreises des Handels- und Fabrikwesen und von 1885 bis 1897 als Vertreter des Wahlkreises Leipzig 1 Abgeordneter in der II. Kammer des Sächsischen Landtags. Bassenge blieb zeitlebens unverheiratet. Paul Bassenge Paul Bassenge ist der Name folgender Personen: * Paul Bassenge (Juwelier), französischer Juwelier, bekannt durch die Halsbandaffäre Jüdische Gemeinde Selters Die jüdische Gemeinde in Selters im Westerwaldkreis (Rheinland-Pfalz) entstand vermutlich im 17. Jahrhundert durch die Ansiedlung von Schutzjuden durch die Ortsherrschaft. Sie erlebte durch Ab- und Auswanderung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen allmählichen Niedergang. Die jüdische Gemeinde erlosch im Zuge der Deportation deutscher Juden in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Selters beginnt schon im 16. Jahrhundert, als Juden nachweisbar dort ansässig waren. 1585 wird ein Adam der Jude erwähnt. Seit 1670 verlangte der Graf zu Wied Schutzgelder von den Juden in seiner Grafschaft. Juden lebten in den wiedischen Kirchspielen Heddesdorf, Niederbieber, Feldkirchen, Altwied, Rengsdorf, Honnefeld, Anhausen, Grenzhausen, Nordhofen und Rückeroth. 1688 wird in den beiden letzten Kirchspielen ein Judt Solmen (Salomon) zu Selters mit zehn Reichstalern Schutzgeld jährlich verzeichnet. 1698 wohnt wieder ein Jude in Selters: Er hieß Manus (Immanuel) und zahlte drei Reichstaler Schutzgeld jährlich. 1705 kamen zu der Familie des Manus die des Benjamin, des Joseph und des von Mogendorf kommenden Salmen hinzu. 1712 zog eine Familie Hertz hinzu. Selters war als einer der vier Orte der Grafschaft, in der Viehmärkte abgehalten wurden, ein attraktiver Ort für jüdische Bürger. 1746 schrieben die Selterser Juden einen Brief an den Reichsgraf Friedrich Wilhelm zu Wied, in dem es um den Bau einer eigenen Synagoge ging. Die seit 1705/06 in Selters bestehende Synagoge war kein separates Gebäude gewesen. Hintergrund des Anliegens war auch die zunehmende Eigenständigkeit der benachbarten Jüdischen Gemeinde Mogendorf und deren Synagogenbau. 1753 lebten in Selters insgesamt zwölf jüdische Personen in vier Familien: Ein Nathan Levi vollzog 1754 den Übertritt zur reformierten christlichen Religion und nahm den Namen Johann Jacob Wilhelm Nordhöfer an, da er in Nordhofen wohnte. 1776 zahlten die vier Schutzjudenfamilien in Selters insgesamt 32 Reichstaler Schutzgeld. Die meisten waren Händler; 1804 sind jedoch drei Familien von acht so arm, dass sie kein Schutzgeld zahlen mussten. Neben den Schutzgeldern führt Jungbluth die folgenden Abgaben der Juden an den Grafen zu Wied an: Dies waren Erbgrafenbewilligung, Schlachtgeld, Extra-Schlachtgeld, Nahrungsgeld, Heiratsgeld, Heiratsmusikgeld, Sterbegeld sowie Garküche, Herberg und Einquartier-Freiheit. Als nach den Frieden von Lunéville 1801 und dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 das vormals wiedische Selters 1806 dem Herzogtum Nassau zugeschlagen wurde, schaffte Herzog Friedrich August von Nassau im August 1806 den Leibzoll ab, kündigte aber eine Erhöhung des Schutzgeldes ab. Die Juden von Selters wurden von dieser Erhöhung befreit, mussten jedoch ein freiwilliges Geschenk von 700 Gulden entrichten. Drei Viertel der sieben Familien, die um 1815 in Selters lebten, hatten bis zu 75, drei Familien hatten 150 Gulden geschätztes Jahreseinkommen. Das geringste Jahreseinkommen der Selterser Juden betrug 25, das höchste 150 Gulden. Neun von zehn Familien betrieben Handel, drei von ihnen widmeten sich neben dem Handel auch dem Ackerbau. Im Durchschnitt zahlte jede Familie 9 Gulden und 20 Kreutzer Schutzgeld. Verhältnismäßigkeit spielte dabei weniger eine Rolle. So zahltem die einkommensstärksten Familien den 13. Teil ihres Einkommens, dagegen mussten Einkommensschwache ein Viertel des Jahreseinkommens an Schuzugeld entrichten, was bei einigen Familien zur Verarmung führte. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: 1816/17 acht jüdische Familien, 1823/24 neun Familien, 1843 90 jüdische Einwohner, 1871 95 (9,8 % von insgesamt 972 Einwohnern), 1885 70 (6,6 % von 1.062), 1905 101 (8,5 % von 1.193). Die jüdischen Familien lebten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts vor allem vom Viehhandel und vom Schlachten. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts gab es auch Handwerker. Mehrere eröffneten Ladengeschäfte am Ort. 1841 wurden die Juden im Herzogtum Nassau zur Annahme erblicher Familiennamen verpflichtet. Bis dahin führten sie in der Regel den Vornamen des Vaters als Zweit- oder Familiennamen. Auf diese Weise erhielt der erstgeborene Sohn den Namen des Großvaters, der Zweitgeborene den Namen des Großvaters mütterlicherseits. 1841 nahmen die Selterser Juden die folgenden erblichen Familiennamen an: Friedemann, Strauß oder Strauss, Bernstein, Hofmann, Schweigert, Schwarz, Stern, Danzig, Altmann und Casparus, z. T. Herkunftsnamen oder Hausnamen aus der Frankfurter Judengasse (Stern und Strauss). Mehrere Mitglieder einer Familie Leymann waren in der Schützengesellschaft aktiv. Neben dem Schutzgeld zahlten die Selterser Juden auch ein bis vier Gulden an die Gemeinde sowie an die eigene Kultusgemeinde. Sie zahlten eine selbst auferlegte Steuer, Schulgeld für die Kinder und die Stuhlpacht für einen Platz in der Synagoge. Hinzu kamen Strafgelder, wie für unangemessene Kopfbedeckung am Feiertag oder für ein unartiges Kind. 1850 kauften die insgesamt 21 jüdischen Familien aus Selters, Herschbach, Nordhofen und Rückeroth das in der Waldstraße gelegene Haus des Kusel Strauß I. als Synagogengebäude für 1.800 Gulden. In dieser Zeit wanderten jedoch schon viele Familien in die Vereinigten Staaten aus. An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde neben der Synagoge eine jüdische Schule (Religionsschule), ein rituelles Bad (Haus Bahnhofstraße 8) und einen Friedhof. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war ein Lehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war. 1875 wird ein Lehrer Löwenstein genannt, der auch für Singhofen tätig war. 1884 wird Lehrer H. Stamm genannt, der auch in Maxsain tätig war. Die Gemeinde gehörte zum Rabbinatsbezirk Bad Ems beziehungsweise (nach 1924) Bad Ems - Weilburg. Auch die Selterser Gemeinde erlebte durch Ab- und Auswanderung ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen allmählichen Niedergang. An jüdischen Vereinen gab es den Israelitischen Frauenverein Frauenchewrah (1932 unter Leitung von Lina Oster), den Israelitischen Wohltätigkeitsverein (gegründet 1909, 1932 unter Vorsitz von Leopold Rosenau). Der Zweck war die Unterstützung der Ortsarmen. Ebenso gab es die Männerchewra (1932 unter Leitung von Leopold Rosenau) und einen Israelitischen Jugendverein (1932 unter Leitung von Lehrer Siegfried Goldbach). Auch eine Gemeindebibliothek war vorhanden. Die jüdische Gemeinde erlosch im Zuge der Deportation deutscher Juden in der Zeit des Nationalsozialismus. Auswanderungen erfolgten nach den USA (6 Personen), nach Palästina (5 Personen), nach England (6 Personen), nach Holland (2), Schweiz (3), Südamerika (3) und Dänemark. Schon im September 1938 fand ein erstes Pogrom in Selters statt, bei dem die Fensterscheiben jüdischer Anwesen und der Synagoge zertrümmert wurden. Auch mit dem Novemberpogrom 1938 erfolgten in Selters Aktionen mit dem Ziel der Zerstörung des jüdischen Gotteshauses und jüdischen Eigentums. So wurde am 10. November die Synagoge in Brand gesetzt und Juden wurden aus ihren Häusern geholt und in das Gerichtsgefängnis in Selters gebracht, wohin auch Juden aus den Nachbarorten Herschbach und Maxsain gebracht wurden. Die beiden Pogrome gaben den noch verbliebenen Juden den letzten Anstoß, Selters zu verlassen. Seit 1933 verließen innerhalb von sechs Jahren alle Juden den Ort. 91 Personen verzogen innerhalb Deutschlands, 28 ins Ausland. Am 3. Oktober war Selters - wie es im Nazijargon hieß - judenfrei. Simon Danzig verließ an diesem Tag mit seiner Frau Ella und seiner Schwester Berta den Ort in Richtung Köln; Simon ist in Auschwitz verschollen, Ella und Berta wurden in Minsk umgebracht. Die 45 Selterser Juden wurden zumeist in den Osten deportiert, so nach Auschwitz, Majdanek, Riga, Litzmannstadt, Minsk oder Theresienstadt; nur wenige Familien konnten in die Vereinigten Staaten emigrieren, wie die Familie Weinberg. Herbert Danzig, dessen Eltern Simon und Ella Danzig im Osten verschollen sind, war der erste US-amerikanische Soldat, der 1945 nach Selters kam. Er veranlasste beim Bürgermeister, dass der Zaun des jüdischen Friedhofs wiederhergestellt wurde. Das Synagogengebäude ging am 3. Juli 1948 die jüdische Kultusgemeinde Koblenz über. Nach dem Aufheben des Veräußerungsverbots wurde das Gebäude am 8. Mai 1950 an die Schreinerei Mende für 500 Mark verkauft. Kategorie:Kunstmuseum in Zürich Hermann Schneider (Winzer) Hermann Martin Schneider (* 15. April 1879 in Heilbronn; † 19. Mai 1955 ebenda) war Weingärtner und Abgeordneter im ersten und zweiten Landtag von Württemberg-Baden. Er hat sich große Verdienste um den Weinbau erworben. Schneider entstammte einer alten Heilbronner Weingärtnerfamilie und machte sich früh um die Züchtung von Qualitätsrebsorten verdient. Zu seinen Züchtungen zählen der Schneider-Trollinger sowie die Rebsorten-Klone Schwarzriesling 26/8, Trollinger 4/7 und Trollinger 29/5. Die Schwarzriesling-Mutation Samtrot wurde 1928 von Schneider in seinem Heilbronner Weinberg entdeckt und 1929 von der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg zur Vermehrung übernommen. Ab 1929 gehörte Schneider als Ausschussmitglied dem Württembergischen Weinbauverein an, von 1930 bis 1934 war er Vorstand der Weingärtnergesellschaft 1888 Heilbronn (der späteren Genossenschaftskellerei Heilbronn-Erlenbach-Weinsberg), danach hatte er einen Sitz im Reichsweinbeirat. Nach dem Zweiten Weltkrieg zählte er zu den Gründern des Weinbauvereins Württemberg-Baden e.V. (ab 1953 Weinbauverband), dessen erster Vorsitzender er war und unter dessen Ägide schon kurz nach der Gründung das bis heute bestehende Verbandsorgan Rebe & Wein ins Leben gerufen wurde. Auf Schneider geht 1950 die erstmalige Wahl einer Württembergischen Weinkönigin zurück, außerdem gelang ihm mit der Württembergischen Weinbaugehilfenprüfung die offizielle Anerkennung des weinrechtlichen Berufsbildes des Winzers. Schneider war in Gremien und Ausschüssen bei der DLG, beim Deutschen Weinbauverband und beim Bundeslandwirtschaftsministerium tätig. Für seine Verdienste um den Weinbau erhielt er 1952 das Bundesverdienstkreuz (Steckkreuz). Schneider war von 1933 bis 1935 und von 1946 bis 1955 Mitglied des Heilbronner Gemeinderats. Er wurde 1946 in die Verfassunggebende Landesversammlung von Württemberg-Baden und als Abgeordneter der DVP in die beiden Landtage von Württemberg-Baden gewählt. Weltraumtruppen Die Weltraumtruppen (, seit 2011 Войска воздушно-космической обороны) sind eine Teilstreitkraft der russischen Streitkräfte. Sie betreiben die Frühwarnung und Abwehr ballistischer Raketen sowie den Start und Betrieb militärischer Satelliten, inklusive des Navigationssystems GLONASS. Nach der Auflösung der Sowjetunion wurden die Weltraumtruppen Russlands 1992 gegründet. Seit 1996 gibt es in Sankt Petersburg das Kadettenkorps der Weltraumtruppen Peter der Große für Schüler. Im Jahr 1997 wurden die Weltraumtruppen in die Strategischen Raketentruppen eingeordnet und 2001 wieder ausgegliedert. Der 4. Oktober, der Jahrestag des Starts des ersten künstlichen Erdsatelliten Sputnik, wird als Tag der Weltraumtruppen begangen. Am 1. August 2015 wurden die Weltraumtruppen mit der russischen Luftwaffe zu den Luft- und Weltraumkräften vereinigt. B-Share B-Share (engl.) oder B-Aktie können verweisen auf Toby Morris Toby Morris (* 28. Februar 1899 in Granbury, Texas; † 1. September 1973 in Lawton, Oklahoma) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1947 und 1953 sowie von 1957 bis 1961 vertrat er den sechsten Wahlbezirk des Bundesstaates Oklahoma im US-Repräsentantenhaus. Bereits im Jahr 1906 kam Toby Morris in das damalige Oklahoma-Territorium. 1913 ließ er sich in Walters im Cotton County nieder. Dort besuchte er die öffentlichen Schulen. Während des Ersten Weltkriegs war er Soldat der US-Armee. Nach dem Krieg studierte Morris Jura; im Jahr 1920 wurde er als Rechtsanwalt zugelassen. Zwischen 1921 und 1925 war er am Gericht im Cotton County angestellt, von 1925 bis 1929 war er Bezirksstaatsanwalt. Danach arbeitete er als privater Rechtsanwalt. Zwischen 1937 und 1946 amtierte Morris als Bezirksrichter im 21. Gerichtsbezirk von Oklahoma. 1946 wurde er im sechsten Distrikt von Oklahoma in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Dort löste er am 3. Januar 1947 Jed Johnson ab, den er in den Vorwahlen geschlagen hatte. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1952 konnte er bis zum 3. Januar 1953 zunächst zwei Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Bei den Wahlen des Jahres 1952 verlor er in den Vorwahlen seiner Partei gegen Victor Wickersham. Vom Januar 1955 bis Dezember 1956 war Morris Bezirksrichter im fünften Gerichtsbezirk von Oklahoma. Bei den Kongresswahlen von 1956 konnte er seinen alten Abgeordnetensitz zurückgewinnen und dann zwischen dem 3. Januar 1957 und dem 3. Januar 1961 zwei weitere Legislaturperioden im Kongress verbringen. 1960 unterlag er in den Vorwahlen erneut Wickersham, der dann den Sitz im Kongress wieder übernahm. Zwischen 1961 und 1963 war Morris Richter am Oklahoma State Industrial Court. Danach war er bis 1971 Bezirksrichter in Oklahoma. Anschließend zog er sich in den Ruhestand zurück. Toby Morris starb zwei Jahre später in Lawton und wurde dort auch beigesetzt. Daniel Hitzler Daniel Hitzler (* 27. September 1576 in Heidenheim; † 6. September 1635 in Straßburg; auch Daniel Hizler) war ein deutscher evangelischer Theologe und Geistlicher. In Bebenhausen und Blaubeuren besuchte Hitzler Klosterschulen; anschließend studierte er 1594/1595 an der Universität Tübingen. Er erhielt den Magister-Titel und wurde Repetent. Im Jahr 1600 wurde Daniel Hitzler in Waiblingen Diakon. Reichenbach reformierte er und wurde dort erster Pfarrer. 1608 ernannte man ihn in Freudenstadt zum Stadtpfarrer; im darauffolgenden Jahr in Güglingen Pfarrer sowie Spezialsuperintendent. Im Jahre 1610 wurde Hitzler aufgefordert, Württemberg zu verlassen und in Linz als Oberpfarrer sowie Vorsteher einer protestantischen Erziehungsanstalt zu dienen. Dort drohten ihm Jesuiten allerdings mit dem Tode; hinzu kam der Aufstand gegen die Protestanten. 30 Wochen verbrachte Daniel Hitzler danach im Gefängnis, da er angeblich einen Aufstand gegen Ferdinand II. begonnen habe. Danach sah er sich gezwungen, mit anderen evangelischen Predigern Österreich zu verlassen und in die Heimat zurückzukehren. Dort, in Württemberg, wurde er im Jahr 1625 zum Stadtpfarrer und in Kirchheim zum Spezialsuperintendenten ernannt; im nächsten Jahr wurde er Herzoglicher Rat sowie in Bebenhausen Spezialsuperintendent und Abt des Klosters Bebenhausen. Vier Jahre später allerdings, 1630, wurde er vom Restitutionsedikt vertrieben. Weitere zwei Jahre darauf wurde er in Stuttgart sowohl zum Stiftsprediger als auch zum Propst ernannt. Lange verweilte Hitzler hier nicht; schon 1634 musste er aufgrund der Schlacht bei Nördlingen mit Eberhard III. nach Straßburg fliehen. Dort verstarb er am 6. September 1635 an einem Schlaganfall. 1659 erschien eine Gedächtnisrede vom Vorjahr, welche den Namen Memoria Hizleri resuscitata trug. Marseille Europort Der Marseille Europort (neue Eigenbezeichnung und die Erweiterung des − Autonomen Hafens von Marseille − Port autonome de Marseille) ist der Hafen der Stadt Marseille in Frankreich. Marseille Europort ist nicht zu verwechseln mit dem bekannteren Europoort, einem Teil des Hafens von Rotterdam. Im Jahr 1844 errichtet löste er den Alten Hafen der Stadt Marseille in seiner Hauptfunktion ab, die Schifffahrt auf der Rhone und dem Mittelmeer zu verknüpfen. Der Betrieb des Hafens begann am Bassin de la Joliette, das inzwischen nur noch als Fährterminal genutzt wird bzw. zum Geschäftsviertel umgewidmet wurde und zog sich, der Erweiterung der Stadt folgend, allmählich weiter nach Norden. Der Port autonome de Marseille reicht inzwischen von der Stadtmitte bis zum Étang de Berre und dem Becken von Fos-sur-Mer. Autonom deshalb, weil er als staatliche Einrichtung der Verwaltung durch die Kommune entzogen ist (seit 2008 gibt es als Nachfolgeregelung den Status eines grand port maritime). Bedeutende einzelne Anlagen waren bzw. sind der Der Hafen ist nach Rotterdam, Antwerpen und Hamburg viertgrößter Hafen Europas und dem Umschlag nach größter im Mittelmeer. Hier wurden im Jahr 2016 insgesamt rund 81 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen, davon 12,9 Mio. t Massengut. Die Zahl der umgeschlagenen Container lag im Jahr 2017 bei 1,4 Millionen TEU (2016: 1,25 Mio. TEU). Zu seinem Hinterland als Hafen zählen neben der Region auch Lyon und die Industrie im Rhônetal, über die Südeuropäische Ölpipeline (SEPL) auch die Raffinerien in Reichstett (Elsass), Cressier (CH) und Karlsruhe (D). Wirtschaftliche Rivalen im Schiffsverkehr sind vor allem Barcelona, Genua, Rotterdam, aber wegen der weltweit zunehmenden Bedeutung des Containerumschlags auch der kleine italienische Ort Gioia Tauro an der Straße von Messina. Marseille liegt auf der linken Uferseite der Rhone (Grand-Rhône) und ihrer Hauptmündung am Nordufer des Mittelmeers. Da die Rhônemündung für Schiffe nicht befahrbar ist, wurden Häfen für den Umschlag von Binnen- und Seeschifffahrt benötigt. Marseille selbst bot einen weiten Naturhafen, an dessen nordöstlichem Ende die Altstadt liegt. Einen Gesamteindruck erhält man von Land aus, wenn man auf der Autobahn A 55 an der Küstenstraße nach Marseille hinein fährt. Vorgelagert sind die Îles d’Frioul mit ihrer Freizeit-Marina (zunächst Quarantänehafen Dieudonné, heute Port Frioul). Westlich der Stadt ist die flache Landschaft im Mündungsdelta der Rhône von Brackwassersümpfen geprägt, die der Camargue auf der anderen Rhôneseite entsprechen. Dort befindet sich der Golf von Fos-sur-Mer direkt an der Rhônemündung. Im nördlichen und östlichen Teil des Golfes wurden bedeutende Hafen- und Industrieanlagen errichtet. Benachbarter Hafen ist im Osten der Kleinstadt La Ciotat, auch Teil der Verwaltungsgemeinschaft Communauté urbaine Marseille Provence Métropole (30 km). Etwas weiter folgt der französische Militärhafen Toulon (70 km). Anna Sophia von Brandenburg Anna Sophia von Brandenburg (* 18. März 1598 in Berlin; † 19. Dezember 1659 ebenda) war eine Prinzessin von Brandenburg und durch Heirat Herzogin zu Braunschweig und Lüneburg und Fürstin von Braunschweig-Wolfenbüttel. Anna Sophia war die älteste Tochter des Kurfürsten Johann Sigismund von Brandenburg aus dessen Ehe mit Anna (1576–1625), Tochter des Herzogs Albrecht Friedrich von Preußen. Zunächst war die Prinzessin als Gemahlin des Pfalzgrafen Wolfgang Wilhelm von Neuburg ausersehen, doch scheiterte dieses Projekt, nachdem sich dieser mit Anna Sophias Vater überworfen hatte. Sie heiratete am 4. September 1614 in Wolfenbüttel Herzog Friedrich Ulrich von Braunschweig-Lüneburg (1591–1634). Aus Anlass der Vermählung komponierte Michael Praetorius die Hochzeitsmusik. Die Ehe blieb kinderlos. Anna Sophia unterhielt ein Liebesverhältnis mit Herzog Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg, der in der von Johann T’Serclaes von Tilly geführten Armee diente. Nachdem dieser in einem Gefecht bei Plesse durch Christian von Braunschweig geschlagen worden war, fand sich unter der Beute der kompromittierende Briefverkehr Anna Sophias mit Franz Albrecht, den Christian seinem Bruder Herzog Friedrich Ulrich aushändigte. Anna Sophia flüchtete daraufhin an den Hof ihres Bruders Georg Wilhelm. Anna Sophie schrieb an Kaiser Ferdinand II., ihr Gemahl habe ihr seine ehelich Affecten und Hertz entzogen, und Georg Wilhelm schrieb an seinen Schwager, er solle seine Gattin beurlauben und den Schmuck nachsenden. Friedrich Ulrich ließ seine Gemahlin aus den Kirchengebeten ausschließen, verbot die Auszahlung der Zinsen für ihr Leibgedinge und konfiszierte ihr eingebrachtes Vermögen. Einer Vorladung nach Wolfenbüttel vor ein Konsistorium kam Anna Sophie allerdings nicht nach, auch verweigerte sie ihre Einwilligung in eine Scheidung und Wiedervermählung Friedrich Ulrichs. Kaiser Ferdinand, der schlichtend eingreifen sollte, scheiterte und überließ den Fall 1626 Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen. Dieser berief ein Gericht unter Vorsitz des Oberhofpredigers Matthias Hoë von Hoënegg, dem brandenburgische und lüneburgische Abgeordnete beigesetzt waren. Während der Verhandlungen starb Herzog Friedrich Ulrich in Braunschweig, womit das mittlere Haus Braunschweig ausstarb. Anna Sophia lebte anschließend auf ihrem Witwensitz Schloss Schöningen. Dort stiftete und förderte sie tatkräftig die Stadtschule am Markt, die ihr zu Ehren Anna-Sophianeum genannt wurde. Das dafür erworbene Gebäude ließ sie barock umgestalten und mit brandenburgischen und braunschweigischen Wappen am Portal versehen; das Haus wird heute als Heimatmuseum genutzt. Anna Sophia berief Raban von Canstein als Hofrat und Obermarschall, der später bei ihrem Bruder als Hofkammerpräsident Karriere machte. Als außerordentlich klug beschrieben, verstand sie es durch geschickte Verhandlungen mit den verschiedenen Parteien im Dreißigjährigen Krieg, ihr Wittum aus den Kriegswirren herauszuhalten und auch die Universität Helmstedt zu schützen. Am 29. April 1629 gab es eine feierliche Übergabe des Amtes Calvörde im Marktflecken Calvörde vom Kaiserlichen Kommissar mit Oberst David Becker, Freiherr von der Ehre, an die Herzogin Anna Sophie von Braunschweig. Die Armeeführer aller Parteien stellten Anna Sophia Schutzbriefe aus, und die Universität und Anna Sophias Besitz blieben als einzige Teile des Landes vor Übergriffen und Plünderungen geschützt. Anna Sophia wurde in der Hohenzollerngruft im Berliner Dom bestattet. Kirche Groß Bünzow Die Kirche Groß Bünzow ist ein aus dem 15. Jahrhundert stammendes spätgotisches Kirchengebäude im Ortsteil Groß Bünzow der Gemeinde Klein Bünzow im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Die rechteckige, ziegelgedeckte Saalkirche wurde aus Feldsteinen errichtet. Einzelne Formteile sind aus Backstein gefertigt. Ost- und Westgiebel weisen zweiteilige Blenden auf, das Südportal ein dreistufiges Gewände. Aus der Errichtungszeit stammt auch die Sakristei mit Piscina. Ein ursprünglich vorhandener Kirchturm wurde im Dreißigjährigen Krieg abgebrochen. Im Nordosten der Kirche kam ein Gruftanbau hinzu für den 1738 verstorbenen Gutsherrn auf Groß Bünzow und Hohensee, den Königlich Schwedischen Generalmajor Andreas von Fürstenberg und seine Familie. Der Giebel des Anbaus ist in Fachwerk ausgeführt. Die Tür, die aus der Kirche in den Gruftanbau führt, ist mit dem schwedischen Freiherren-Wappen derer von Fürstenberg geschmückt. Zur Ausstattung des mit einer flachen Bretterdecke versehenen Innenraums gehören eine aus dem Jahr 1769 stammende hölzerne Kanzel, ein Taufständer mit Akanthusschnitzerei, ein lebensgroßes hölzernes Kruzifix aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts und eine Westempore (17. oder 18. Jahrhundert) mit geschnitzten Evangelistenreliefs und zwei Wappen, Buggenhagen und Eickstedt, vermutlich die beiden Ehefrauen des Christoph von Owstin. Die Orgelempore wurde 1957 restauriert. Die Orgel befindet sich seit 1980 in der Kirche und wurde 1971 auf Anraten des Kirchenmusikdirektors Dietrich Prost aus der Kirche in Leplow ausgebaut und neuaufgebaut. Seit 2008 war die Orgel nicht mehr spielbar und wurde bis 2011 von dem Orgelbauer Christian Scheffler (Jacobsdorf) restauriert. Das Instrument hat 8 Register (6 Manualregister und 2 Pedalregister) und eine Calcanten-Glocke. Die Disposition ist wie folgt: Der vor dem Giebel der Kirche auf dem Kirchhof stehende hölzerne Glockenstuhl trägt zwei Glocken aus der Zeit um 1900. Die evangelische Kirchgemeinde gehört seit 2012 zur Propstei Demmin im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Vorher gehörte sie zum Kirchenkreis Greifswald der Pommerschen Evangelischen Kirche. Victor Wickersham Victor Eugene Wickersham (* 9. Februar 1906 bei Lone Rock, Baxter County, Arkansas; † 15. März 1988 in Oklahoma City, Oklahoma) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1941 und 1965 vertrat er mehrfach den sechsten und siebten Wahlbezirk des Bundesstaates Oklahoma im US-Repräsentantenhaus. Im Jahr 1915 kam Victor Wickersham mit seinen Eltern nach Magnum im Greer County in Oklahoma. Dort besuchte er die öffentlichen Schulen. Zwischen 1924 und 1926 war er in der Verwaltung des Greer County angestellt; von 1926 bis 1935 war er Gerichtsdiener am dortigen Bezirksgericht. Von 1937 bis 1938 arbeitete er als Vertragspartner in der Bauindustrie, danach war er bis 1941 in der Versicherungsbranche tätig. Politisch wurde Wickersham Mitglied der Demokratischen Partei. Nach dem Tod des Kongressabgeordneten Sam C. Massingale wurde er 1941 bei den fälligen Nachwahlen im siebten Distrikt von Oklahoma zu dessen Nachfolger im US-Repräsentantenhaus gewählt. Nachdem er in den Jahren 1942 und 1944 jeweils bestätigt wurde, konnte er zwischen dem 1. April 1941 und dem 3. Januar 1947 im Kongress verbleiben. 1946 wurde er von seiner Partei nicht mehr nominiert. Sein Sitz ging für eine Legislaturperiode an Preston E. Peden. Dafür schaffte er zwei Jahre später wieder im siebten Distrikt den erneuten Einzug in das Repräsentantenhaus, in dem er nach einer Wiederwahl bis zum 3. Januar 1953 verblieb. Zu diesem Zeitpunkt wurde der siebte Wahlbezirk aufgelöst. Daher kandidierte Wickersham bei den Wahlen des Jahres 1952 im sechsten Distrikt von Oklahoma. Nach seinem Wahlsieg löste er am 3. Januar 1953 Toby Morris, den er in den Vorwahlen geschlagen hatte, im Repräsentantenhaus ab und absolvierte bis zum 3. Januar 1957 zwei Legislaturperioden, ehe er seinen Sitz wieder an Morris abgeben musste. Nach einem erneuten Wahlsieg bei den Wahlen des Jahres 1960 konnte Wickersham von 1961 bis 1965 noch einmal zwei Legislaturperioden im Kongress verbringen. Nachdem er 1964 die Nominierung für eine Wiederwahl verfehlt hatte, endete seine Zeit im Kongress am 3. Januar 1965. Nach seiner Zeit im Kongress arbeitete Wickersham in der Immobilienbranche und im Versicherungswesen. Er war außerdem Anlageberater. Von 1971 bis 1979 war er Abgeordneter im Repräsentantenhaus von Oklahoma. Dieses Mandat übte er seit dem 9. Februar 1988 bis zu seinem Tod am 15. März 1988 noch einmal aus. Wolfgang Radtke Wolfgang Radtke (* 13. Februar 1942 in Pobethen) ist ein deutscher Mittelalterhistoriker. Nach dem Abitur 1961 in Ahrensburg studierte Radtke in Hamburg und Freiburg Geschichte, Deutsch, Philosophie und Pädagogik auf Lehramt. 1967 legte er das Erste Staatsexamen ab, 1968 wurde er bei Otto Brunner in Hamburg promoviert, 1970 machte er das Zweite Staatsexamen. Von 1970 bis 1972 war Radtke Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Historischen Kommission zu Berlin, anschließend erhielt er einen Ruf an die Pädagogische Hochschule Berlin. 1980 wechselte er an die Technische Universität Berlin, wo er bis 2010 als Professor mittelalterliche Geschichte lehrte. Er ist Mitglied der Historischen Kommission zu Berlin. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Geschichte der östlichen Territorien des Reiches, die Stadtgeschichte sowie die Berliner und Brandenburgische Geschichte. Kategorie:Kunst (Basel) Raluca Olaru Ioana Raluca Olaru (* 3. März 1989 in Bukarest) ist eine rumänische Tennisspielerin. Olaru wurde im Alter von sieben Jahren von ihren Eltern mit dem Tennisspielen vertraut gemacht. Für ihr Spiel bevorzugt sie den Sandplatz. 2003 trat sie erstmals bei ITF-Turnieren an, 2004 gewann sie ihren ersten Doppeltitel. Sie stand 2005 bei den Juniorinnen im Finale der French Open, das sie gegen Ágnes Szávay verlor. An der Seite von Amina Rachim erreichte sie dort auch das Doppelfinale, in dem sie Szávay und Wiktoryja Asaranka unterlagen. Ihren ersten Titel auf der WTA Tour gewann Olaru 2008 in Taschkent, als sie mit Olha Sawtschuk im Endspiel Nina Brattschikowa und Kathrin Wörle mit 5:7, 7:5, [10:7] besiegte. 2009 erreichte sie im Einzel das Finale von Bad Gastein, das sie gegen Andrea Petković mit 2:6, 3:6 verlor. Am 26. Februar 2011 gewann sie ihren zweiten WTA-Doppeltitel, als sie im Finale von Acapulco zusammen mit Marija Korytzewa die spanische Paarung Lourdes Domínguez Lino/Arantxa Parra Santonja mit 3:6, 6:1, [10:4] bezwang. Seit 2007 hat Olaru zudem 16 Partien für die rumänische Fed-Cup-Mannschaft bestritten, von denen sie sechs gewinnen konnte. Nach ihrem Scheitern in der Qualifikation des WTA-Turniers in Acapulco im Februar 2015 tritt sie auf der Tour nur noch im Doppel an. Peter Hoppe Peter Hoppe (* 27. November 1938 in Chemnitz-Hilbersdorf; † 3. März 2010 in Berlin) war ein deutscher Maler und Grafiker. Nach einer Lehre als Baumaler besuchte Peter Hoppe von 1957 bis 1959 die Fachschule für angewandte Kunst Berlin/Potsdam und anschließend von 1960 bis 1965 die Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin -Weissensee. Dort waren seine Lehrer unter anderem Ernst Rudolf Vogenauer, Walter Womacka und Arno Mohr. Es folgte eine einjährige Aspirantur, danach freiberufliche Arbeit als Maler in Berlin. Ab 1970 war er Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR. Sein künstlerisches Schaffen umfasst Wand- und Tafelbild, Zeichnung, Grafik und in loser Folge Bühnenbild und Kostüm für Schauspiel und Ballettinszenierungen. Peter Hoppe lebte und arbeitete in Berlin und im Sommeratelier im Hohen Barnim. Studienreisen führten ihn nach Bulgarien, Frankreich, Italien, Kuba und Vietnam. Zeitlich und künstlerisch gehörte Peter Hoppe zur dritten Künstlergeneration der DDR, die insbesondere unter den Bedingungen von Weite und Vielfalt und dem Aufbruch künstlerischer Tabus in den 1970er Jahren neue Ausdrucks- und Gestaltungsmöglichkeiten suchte und fand. Zu Beginn der 1970er Jahre setzte sich Hoppe von der damals vordergründig gängigen Berliner Malerei (Berliner Schule etc.) ab. Stillleben, speziell die Gelben Bilder, legten die Basis für seine weitere Präsenz. Helle Fonds und teils expressiver Malgestus wurden bezeichnend in Porträt, figurativen Kompositionen und nonfiguralen Arbeiten. In einzelnen Werkphasen wechseln die Malschriften und das bevorzugte Kolorit von vollfarbiger Palette bis zur Grisaillemalerei. Dabei sah sich Hoppe nicht apodiktisch einem fixierten Personalstil verpflichtet, blieb dabei aber immer erkennbar. Zeitbezogene Themen wurden meist metaphorisch behandelt. Klassisch Mythologisches ist oft Gegenstand von Werkgruppen. Leinwände, Gouachen und Zeichnungen entstanden zunehmend in umfangreichen Serien. Bildhaftes und Informelles existieren nebeneinander. Abbildhafte Realistik, wie auch das erzählende Element, verlieren sich hin zu zeichenhaft konzentrierter Darstellung. Hoppes Ambivalenz verhindert ein Festhalten an inhaltlich und formal abgeschlossenen Positionen bei den zeitlichen nach- und ineinander wachsenden Werkgruppen. Die formale Prägung wird spartanischer und direkter in unbestimmte Bildräume auf monochromen Fonds platziert. In den Jahren 2008/09 arbeitete Hoppe an seiner Tafelbildgruppe KATHARSIS und den LAPIDAR-Zeichnungen auf Papier, an ungegenständlichen Leinwänden als 2er und 3er - Kombinationen mit minimalen geometrischen Elementen gegen freischwingende gestisch voluminöse lineare Kohlezeichnungen: den geometies und canvas drawings. Sein Werk ist ein Beispiel für den Verjüngungsprozess der Berliner Malerei, für ihren ununterbrochenen Fluss. Seine Kunst erinnert entfernt an den expressiven Aktivismus, wie ihn einst Paris und Zickelbein besaßen. Hoppes Malerei, dünn auf die Leinwand gesetzt, hat einen dynamischen Gestus und den Hang zur großen Komposition. (Lothar Lang: Künstler in Berlin, Verlag Welt der Kunst, 1979) Baugebundene Kunst Gemälde und Zeichnungen Seine Werke befinden sich unter anderem im Besitz der Berlinischen Galerie, dem Kunstarchiv Beeskow, der Kunstsammlung Berliner Volksbank, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Galerie Junge Kunst Frankfurt (Oder), dem Sprengel Museum Hannover, dem Winckelmann-Museum Stendal, der Sammlung Moritzburg (Halle), der Sammlung der Universität Leipzig, der Sammlung Seitz Reutlingen, der Städtischen Kunstsammlung Neubrandenburg und zahlreicher privater Sammler. Personalausstellungen und Beteiligungen unter anderem: Berlin, Chemnitz, Erfurt, Frankfurt/Oder, Gotha, Halle, Hannover, Leipzig, Landau, München, Neubrandenburg, Neustrelitz, Potsdam, Rostock, Schwerin, Würzburg, Weimar. - Bukarest, Barcelona, Cagne sur mer,- Damaskus, Kairo, Moskau, Paris, Prag, Rijeka, Sofia und Venedig. Seit der VII. Kunstausstellung 1973 waren Arbeiten von Peter Hoppe durchgängig bei der Kunstausstellung der DDR in Dresden zu sehen. Jed Johnson junior Jed Joseph Johnson Jr. (* 27. Dezember 1939 in Washington, D.C.; † 16. Dezember 1993 in Falls Church, Virginia) war ein US-amerikanischer Politiker der Demokratischen Partei. Zwischen 1965 und 1967 vertrat er den sechsten Wahlbezirk des Bundesstaates Oklahoma im US-Repräsentantenhaus. Jed Johnson war der Sohn von Jed Johnson senior, der zwischen 1927 und 1947 ebenfalls den sechsten Distrikt von Oklahoma im Kongress vertreten hatte. Der jüngere Johnson besuchte die öffentlichen Schulen in Chickasha (Oklahoma) und das Friends Seminary in New York. Danach war er als Saaldiener im Kongress tätig und besuchte bis 1957 die Capitol Page School in Washington. Anschließend absolvierte Johnson bis 1961 ein Studium an der University of Oklahoma. 1961 war er Delegierter auf einer UNO-Konferenz in Schweden, die sich mit der internationalen Studentenbewegung befasste. Von 1962 bis 1964 war Johnson Präsident des amerikanischen Jugendrates (United States Youth Council). 1963 leitete er die amerikanische Jugenddelegation bei einer UNESCO-Konferenz in Westafrika. Außerdem war er drei Jahre Beobachter bei den Vereinten Nationen. 1964 wurde Johnson in das US-Repräsentantenhaus gewählt. Dort nahm er am 3. Januar 1965 den gleichen Sitz ein, den einst sein Vater innegehabt hatte. Dabei löste er Victor Wickersham ab. Da er bei den Wahlen des Jahres 1966 nicht bestätigt wurde, konnte er bis zum 3. Januar 1967 nur eine Legislaturperiode im Kongress absolvieren. Nach seiner Zeit im Kongress war Johnson von 1967 bis 1968 bei der Behörde für wirtschaftliche Entwicklung (Office of Economic Opportunity) angestellt. Zwischen 1968 und 1972 war er Mitglied einer Kommission, die sich mit arbeitsrechtlichen Gleichberechtigungsproblemen befasste (Equal Employment Opportunity Commission). 1973 war er Berater eines Ausschusses des US-Senats, der die Präsidentschaftswahlkämpfe analysierte. Von 1974 bis zu seinem Tod leitete er die Vereinigung der früheren Kongressmitglieder. Jed Johnson, der im November 1964 als Gast der Fernsehshow Whats My Line? auftrat, war zuletzt in Alexandria in Virginia wohnhaft und starb im Dezember 1993 in Falls Church, ebenfalls in Virginia. Raimann Raimann ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Wikipedia:Nürnberg/Wiki-Wandertag/2010 = Wiki-Wandertag 2010 = Kategorie:Kunstmuseum in Basel Apollonas (Naxos) Apollonas ( ) ist ein Dorf auf der griechischen Kykladen-Insel Naxos. Apollonas ist auf der Straße 54 Kilometer von der Stadt Naxos, dem Hauptort der Insel, entfernt. Seit den 1980er Jahren hat sich Apollonas zu einem Touristenort entwickelt. Apollonas ist der einzige touristische Ort auf Naxos, der an der Nordküste liegt. Der Ort bietet mehrere Hotels, Zimmervermietungen und etwa zehn Tavernen für Touristen an. Im Ort selbst befindet sich ein etwa 100 Meter langer Sandstrand. Der Ort Apollonas wird im Sommer mehrmals täglich von Bussen angefahren und hat etwas mehr als einhundert Einwohner. In Apollonas haben sich einige Deutsche auf Dauer niedergelassen. Bekannt ist der Ort vor allem durch den Kouros von Apollonas, eine unfertige archaische Figur aus dem 7. oder 6. Jahrhundert v. Chr. Diese überlebensgroße, 10,7 Meter hohe Figur befindet sich westlich des Ortes in einem der bedeutendsten antiken Marmorsteinbrüche der Insel, der auch einer der ältesten Steinbrüche Griechenlands ist. Ein zweiter unterlebensgroßer Kouros aus dem Steinbruch von Apollonas wurde von Ludwig Ross im Jahre 1834 in das Museum von Naxos transportiert, wo er auf der Terrasse ausgestellt ist. Im Steinbruch von Apollonas können ferner Steinbearbeitungsspuren der griechischen Antike betrachtet werden. Auf Naxos gibt neben dem Kouros von Apollonas zwei weitere Kouroi bei Melanes, den Kouros von Flerio in einem Bauerngarten und einen zweiten Kouros von Flerio in der Nähe des ersten in einem Steinbruch. Apollonas Apollonas ist der Name zweier Orte in Griechenland: Shakya Yeshe Shakya Yeshe (tib. shAkya ye shes) bezeichnet folgende Personen: James Vernon Smith James Vernon Smith (* 23. Juli 1926 in Oklahoma City, Oklahoma; † 23. Juni 1973 bei Chickasha, Oklahoma) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1967 und 1969 vertrat er den sechsten Wahlbezirk des Bundesstaates Oklahoma im US-Repräsentantenhaus. James Smith besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und danach das Oklahoma College of Liberal Arts in Chickasha. Anschließend wurde er in der Landwirtschaft, und hier besonders auf dem Gebiet der Viehzucht, tätig. Politisch wurde er Mitglied der Republikanischen Partei. 1966 wurde Smith in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 3. Januar 1967 die Nachfolge von Jed Johnson junior von der Demokratischen Partei antrat. Da er bei den folgenden Wahlen im Jahr 1968 nicht bestätigt wurde, konnte Smith bis zum 3. Januar 1969 nur eine Legislaturperiode im Kongress absolvieren. Nach dem Ende seiner Zeit im Repräsentantenhaus wurde Smith von US-Präsident Richard Nixon zum Leiter der Farmers Home Administration, einer Bundesbehörde, die sich mit den Problemen der Farmer befasst, ernannt. Dieses Amt übte er von 1969 bis 1973 aus. Bald nach seinem Ausscheiden aus diesem Amt starb James Smith bei einem Brand auf einem Getreidefeld auf seiner Farm nordwestlich von Chickasha. Manuel Hiemer Manuel Hiemer ist der Name folgender Personen: * Manuel Hiemer (Eishockeyspieler) (* 1976), deutscher Eishockeyspieler Hermann Goldstein Hermann Friedrich Goldstein (* 25. Januar 1852 in Möckern; † 14. Juni 1909 in Dresden) war ein deutscher Politiker (SPD). Nach Besuch der Volksschule absolvierte Goldstein von 1866 bis 1870 eine Bürogehilfenlehre in Dresden. Bis 1880 verdingte er sich als Schreiber bei einem Rechtsanwalt, als Laufbursche in einer Zigarrenfabrik und als Kommis in einem Dresdner Antiquariat. Von 1880 bis 1892 war er selbständiger Antiquar und Buchhändler in Trachenberge und zugleich Mitarbeiter in sozialdemokratischen Parteizeitungen wie dem Dresdner Volksboten. Von Juli 1892 bis Oktober 1908 war er leitender Redakteur des Sächsischen Volksblatts in Zwickau. Wegen seiner politischen Überzeugungen wurde er mehrfach zu Haftstrafen verurteilt. So verbüßte er z. B. 1898 in Zwickau sechs Wochen Haft. Von 1891 bis 1899 gehörte er der II. Kammer des Sächsischen Landtags als Vertreter des 23. ländlichen Wahlkreises an. Nach seinem Ausscheiden wurde er im Juni 1903 im 19. sächsischen Wahlkreis (Stollberg-Schneeberg) in den Deutschen Reichstag gewählt, dem er bis zu seinem Tod angehörte. 1905 gelang ihm im 37. ländlichen Wahlkreis wieder der Einzug in die II. sächsische Landtagskammer. Er war dort der einzige sozialdemokratische Abgeordnete, konnte jedoch sein Mandat ab 1908 aufgrund einer schweren Erkrankung nicht mehr wahrnehmen. Hylotelephium Hylotelephium ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Der botanische Name der Gattung leitet sich von den griechischen Wörtern ύλη (hyle) für Wald und τηλέφιον (telephion), einem Trivialnamen für einige der in offenen Wäldern wachsenden Arten, ab. Die Arten der Gattung Hylotelephium sind ausdauernde, krautige, sukkulente Pflanzen mit einem meist fleischigen rübenartigen Wurzelstock. Einige asiatische Arten besitzen faserige oder hölzerne Wurzeln. Ihre breiten, flachen, dick krautigen Blätter sind ungespornt und sind wechsel- oder gegenständig angeordnet oder bilden Quirle von drei bis fünf Blättern. Der Blütentrieb erscheint aus Adventivknospen des Wurzelstockes oder aus den basalen Knoten der Blütentriebe des Vorjahres. Die Blütentriebe sind meist mit zahlreichen Blättern besetzt. Einige Arten bilden zusätzliche sterile Triebe aus. Der vielblütige, dichte Blütenstand ist endständig und besteht aus zusammengesetzten Zymen, die zusammengesetzt oder von rispiger oder doldig-ebenstäußiger Form sind. Die Blüten sind zwittrig, gestielt und obdiplostemon. Sie sind in der Regel fünfzählig und nur selten vierzählig. Ihre grünen Kelchblätter sind etwas fleischig und an ihrer Basis nur wenig miteinander verwachsen. Die häutigen Kronblätter sind frei und immer länger als die Kelchblätter. Die Staubblätter stehen den Kronblättern gegenüber und sind an der Basis mit ihnen verwachsen. Ihre Staubfäden sind nicht papillös, die Staubbeutel sind basifix (d. h. an der Basis mit den Staubfäden verwachsen). Die kleinen Nektarschüppchen sind meist hellgelb. Die Fruchtblätter sind frei, an der Basis gestielt und an der Bauchseite nicht ausgebaucht. Ihre Plazenta liegt randlich, ihre anatropen Samenanlagen sind etwas ellipsoid. Der schlanke Griffel ist immer kürzer als der Fruchtknoten. Die Frucht ist eine aufrechte, vielsamige Balgfrucht. Die darin enthaltenen Samen sind zylindrisch und etwa ein Millimeter groß. Ihre braune Samenschale ist zerbrechlich und winzig längs gestreift. Die Gattung Hylotelephium ist in Europa, im Kaukasus, in Sibirien, Ostasien und Nordamerika verbreitet. Die Arten der Sedum-telephium-Gruppe wurden eine Zeit lang als Sektion (Sedum sect. Telephium Gray) und später als Untergattung (Sedum subgen. Telephium (Gray) R.T.Clausen) der Gattung Sedum geführt. 1977 schuf Hideaki Ohba (* 1943) aufgrund des andersartig aufgebauten Fruchtknotens sowie weiteren morphologischen Merkmalen die Gattung Hylotelephium und ordnete ihr 28 Arten der Gattung Sedum zu. Nach Hideaki Ohba wird die Gattung Hylotelephium in drei Sektion mit folgenden Arten untergliedert: Darüber hinaus gibt es noch die Hybride Hylotelephium × furusei . Viele Arten der Gattung werden als Zierpflanzen genutzt und sind frosthart. Sie sind ideale Pflanzen für die USDA-Klimazonen 3 bis 5. Blatobulgium Blatobulgium (Birrens oder Birrens Fort, auch Birrenwork Fort) war ein römisches Kastell in Schottland (Caledonia) in der Grafschaft (County) Dumfries-Shire (Council Dumfries and Galloway). In der Nähe wurden auch die Reste von vier, nur temporär genutzten, römischen Marschlagern entdeckt, noch weitere, nur kurzzeitig verwendete Lager gab es in einiger Entfernung. Das Kastell liegt in den Central Lowlands, nördlich von Bowness-on-Solway, 2,5 Kilometer östlich Ecclefechan auf dem Gebiet der Gemeinde (Parish) Middlebie. Das Areal wurde nie modern überbaut und ist daher im Gelände noch sehr gut auszumachen. Vom Südwall ist heute nichts mehr sichtbar, nähert man sich der Kastellfläche vom Süden, kann man aber die Überreste der nördlichen Befestigungen des Kastells immer noch leicht erkennen, die sich hinter einer mit Ginsterbüschen bewachsenen Böschung oberhalb des Flussufers entlangziehen. Nördlich des Hadrianswall angelegt, diente es als Beobachtungsposten sowie zur Überwachung einer Römerstraße, die von Carlisle/Luguvalium aus ins südliche Schottland und in Richtung Osten nach Rutupiae führte. Das Kastell lag im Stammesgebiet der Selgovaen und dadurch an einer entscheidenden strategischen Position, die es ermöglichte, das Vorfeld am westlichen Ende des Hadrianswalles und damit auch die Küste des Solway Firth zu kontrollieren. Der Wall ist die bekannteste Befestigung des Limes Britannicus. Der antike Name des Kastells, Blatobulgium, bedeutet übersetzt wahrscheinlich Blumenhügel oder auch Mehlsack. Er findet sich im Itinerarium Antonini aus dem 2. Jahrhundert n. Chr., in dem es u. a.heißt: :…an der Route von den Verschanzungen bis zum Hafen von Rutupiae, 481 milia passum…, d. h. 481 römische Meilen vom Hadrianswall bis nach Richborough am Ärmelkanal, im heutigen County of Kent. Laut Itinerarium befand sich Blatobulgio rund zwölf römische Meilen von Castra Exploratorum (Netherby, Cumbria) entfernt, ebenfalls ein Stützpunkt der noch in den Lowlands lag. Eventuell steht auch der heutige Ortsname Birrens mit dem Kastell oder einer keltischen Hügelfestung (sog. Hill fort) im ursächlichen Zusammenhang. Dieser Name kommt in verschiedenen Varianten (Birren, Burran, Burrance, Burian) in dieser Region recht häufig vor und bezeichnet meist befestigte Siedlungen, 14 davon allein in Dumfries-Shire. Der Ursprung des Wortes selbst könnte sich aus dem irischen boirean, ausgesprochen als burran, ableiten, das großer Felsen oder auch steiniger, felsiger Platz bedeutet. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass es vom angelsächsischen Wort byrgene oder byrigen für Grabstätte, -monument oder auch Grabhügel (Tumulus) herrührt. Das Kastell ist heute zum größten Teil erforscht. Einzelne Inschriftenfunde sind schon seit dem 18. Jahrhundert bekannt. Der erste Bericht über das Kastell stammt von seinem Entdecker Alexander Gordon. Er beschreibt die Anlage darin als rechteckig, befestigt durch vier Gräben und Erdwälle. Ein Teil sei aber vom Fluss (Water of Mein-and Haughill Burn) weggerissen worden. Weiters fand er ausgehöhlte langrechteckige Steinblöcke vor, die wohl einst Bestandteile einer Abflussrinne für die Ableitung von Regen- oder Grundwasser waren. Die Reste eines Gewölbes waren an der Südseite des Areals erkennbar, wahrscheinlich der Keller eines größeren Gebäudes. Gordon fand auch einen Stein mit einer, allerdings stark verwitterten, Inschrift vor. Die ersten systematischen Ausgrabungen wurde von der Society of Antiquaries of Scotland, im Sommer und Herbst 1895 durchgeführt. Die bislang umfangreichsten Untersuchungen wurden in den Jahren 1960 bis 1967 initiiert. Während der Ausgrabungen in Birrens kamen u. a. Bestandteile einer Ballista zutage, die vermutlich in die Mitte des 2. Jahrhunderts zu datieren sind. Man nimmt an, dass die Garnison auch an diesen Waffen ausgebildet wurde, wahrscheinlich in einem Kastell bei Burnswark, das unmittelbar in der Nähe lag und als Ausbildungslager diente. Weiters wurde eine große Anzahl an reich dekorierter südgallischer Keramik geborgen, die ausnahmslos in die antoninische Periode datiert werden konnte, Keramik aus flavischer Zeit konnte hingegen nicht nachgewiesen werden. Das frühe, ca. 1,32 ha große, Kastell könnte schon unter Gnaeus Iulius Agricola im späten 1. Jahrhundert gegründet worden sein, wahrscheinlich im Zuge seiner Feldzüge in Schottland. Zur Zeit Hadrians (117–138 n. Chr.) vergrößerte man es auf ca. 1,65 ha, nach einer undatierten Inschrift zu schließen möglicherweise von Soldaten der Legio XX. Um 150 n. Chr. wurde es abermals durch ein Feuer zerstört. Sein Nachfolgerbau wurde 158 n. Chr. von der II. Tungrerkohorte unter Iulius Verus mehrmals umgebaut und dabei auf 2,1 ha vergrößert, möglicherweise war daran auch ein Bautrupp der in Eboracum/York stationierten Legio VI Victrix beteiligt. Die neuen Gebäude waren allerdings von schlechterer Qualität als ihre Vorgänger, wurden aber bis in das späte 2. Jahrhundert kontinuierlich genutzt. Im Gegensatz zu den benachbarten Lagern bei High Rochester und Bewcastle wurde es Ende des 2. Jahrhunderts wieder aufgegeben, vermutlich um 184 n. Chr. Epigraphische Funde und Münzfunde deuten an, dass es aber im frühen 3. Jahrhundert n. Chr. wieder für kurze Zeit von römischen Soldaten besetzt wurde. Das Lager hatte einen standardmäßigen, im Norden leicht nach Südwesten verzogenen, quadratischen Grundriss mit abgerundeten Ecken. Der Wall war von insgesamt vier Toren durchbrochen. Die Befestigungen waren ausschließlich in Holz-Torf-Bauweise errichtet, eine spätere Verstärkung durch eine vorgesetzte Steinmauer konnte nicht nachgewiesen werden. Das Kastell war zusätzlich mit bis zu sechs Gräben umgeben. Die südöstliche Lagerecke wurde im Laufe der Jahrhunderte von einem nahen Fluss, den Middlebie Burn, abgeschwemmt. Das ausgedehnte Grabensystem und der Erddamm eines Torweges sind im Nordteil noch erkennbar, einzelne verstreute Bausteine markieren die Position des einstigen Westtores. Die meisten Überreste der Innenbebauung sind heute wieder verschüttet, ausgenommen an der Süd-Ost-Ecke, hier sind noch die Reste von steinernen Fundamenten erkennbar; sie gehören zu Gebäuden der retentura (d. h. der hintere Teil des Lagers). Nachgewiesen werden konnten die Principia, das Praetorium, Mannschaftsbaracken sowie drei Lagerhäuser (Horreum) und – wahrscheinlich – auch die Reste des Lagerhospitals. Im Kastell der hadrianischen Periode waren fast alle Innenbauten aus Holz, mit Ausnahme der Zentralgebäude, die in Steinbauweise errichtet wurden. Folgende Einheiten sind für Blatobulgium bekannt bzw. haben sich dort für eine gewisse Zeit aufgehalten: Vier römische Marschlager konnten rund um Birrens nachgewiesen werden, zwei nahe Middlebie und die anderen beiden bei Kirkpatrick-Fleming nicht weit von der heutigen Straße entfernt, in Richtung Süd-Ost. Eine weitere römische Befestigung befand sich bei Burnswark auf dem Brunswark Hill über der Straße Richtung Nordwesten. () Bei einer geophysikalischen Untersuchung im nördlichen Umfeld des Kastells im Jahre 1996 konnten die Reste eines Gebäudes mit Innenhof, wahrscheinlich eine Herberge (mansio), nachgewiesen werden. Es gibt auch Hinweise dafür, dass das Lagerbad außerhalb der Befestigungen im Süden am Ufer des Flusses lag. Die meisten Spuren des Vicus konnten nördlich des Kastells nachgewiesen werden, römerzeitliche Kulturschichten fanden sich auch noch unterhalb des Erdwalles des antoninischen Kastells, direkt neben dem Areal des hadrianischen Kastells. Weitere zivile Spuren wurden auch noch im Nordwesten des Areals beobachtet. Einige Inschriften aus Birrens erwähnen auch Zivilisten, wie z. B. den Freigelassenen Celerund Flavia Baetica, Ehefrau des Bassus, ein Zenturio der Cohors II Tungorum, dessen Grabstein von seinem Sohn Afutianus, der im Kastell lebte, gesetzt wurde. Eine Frau namens Magunna (dem Namen nach vermutlich eine Einheimische) stiftete einen Altar für Iupiter Dolichenus. Vermutlich lebte sie im Lagerdorf. Weiters ist ein Mann namens Cistumucus bekannt, der ursprünglich aus Locus Maponi stammte, ca. 16 km westlich von Birrens entfernt, das heutige Lochmaben. Dort stand ein Tempel für den Gott Maponus (Cistumuci lo(co) Maboni); allerdings ist nicht ganz geklärt, ob die Erwähnung des Maponus lediglich die Herkunft des Stifters angeben, oder die Gottheit als Begünstigten nennen soll.Cistumucus war vielleicht ein einheimischer Händler. Die hier sicherlich auch vorhandenen Gräberfelder wurden bis dato noch nicht lokalisiert. Ein Plan aus dem Jahre 1793 zeigt eine etwas höher gelegene Einfriedung (Annexe) westlich des Kastells. 1939 durchgeführte Bodenuntersuchungen brachten insgesamt zwei, von Doppelgräben umgebene Areale zum Vorschein. Wahrscheinlich durchlief dieser Komplex – ähnlich wie beim Kastell – mehrere Bauphasen. Während der Ausgrabungen von 1962 bis 1967 konnten an der Ostseite des Kastells keinerlei Befestigungen entdeckt werden. Eines der vier rund um Birrens nachgewiesenen Marschlager lag zwar etwas weiter nördlich der Anlage, scheint mit dem Annexe aber in keinerlei Zusammenhang stehen. Beide dürften zeitgleich mit dem Lager entstanden sein. Im 19. Jahrhundert wurden auch Fundamente eines Steingebäudes im südlichen Teil der Anlage beobachtet. Die ersten drei Inschriftensteine wurden 1731 gefunden.Eine dieser Inschriften befand sich auf einem Altar, der von einem gewissen Amandus, einem Architekten, der Brigantia, der Schutzgöttin des nordbritannischen Stammes der Briganten, gewidmet worden war. Fragmente einer etwas größeren Statue konnten ebenfalls entdeckt werden. Die Figurengruppe stand offensichtlich in einem Tempelbau, der ca. 36 × 12 englische Fuß maß. Ein weiterer, von Soldaten der Cohors II Tungrorum gestifteter, 1810 aufgefundener Altar war der Göttin Minerva geweiht. Drei weitere Altäre wurden zwei Jahre später entdeckt. Sie waren den Gottheiten Ricagambeda, Mars sowie dem Siegerglück des Kaisers und allen Göttern und Göttinnen gewidmet. Andere Weihealtäre, wahrscheinlich ebenfalls aus diesem Annexe, waren Harimella und Viradecthis geweiht. Es handelt sich bei diesem Gelände mit ziemlicher Sicherheit um den Tempelbezirk des Kastells. Die Fundstelle steht unter dem Schutz der Royal Commission on the Ancient and Historical Monuments of Scotland und wird vom Solway Heritage Archaeologist betreut. Der Lagerbereich ist ein Bodendenkmal. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig, Zufallsfunde sind an die o.a. Denkmalbehörde zu melden. Statuen und Inschriftensteine – wie z. B. der Grabstein des Afutianus – sind im Dumfries-Museum zu besichtigen, andere Funde werden im National Museum of Antiquities of Scotland ausgestellt. Itinerarium Antonini/Stationen Route (Iter) II: Almindingen Almindingen ist ein Wald im Zentrum der dänischen Insel Bornholm. Mit ca. 3.800 ha handelt es sich um eines der größten Waldgebiete Dänemarks. Der Wald wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegt. Vorher war hier allgemein zugängliches Weideland; daher der Name, der dem deutschen Allmende entspricht. In Almindingen befinden sich einige der Bornholmer Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das Spalttal Ekkodalen, Bornholms höchster Berg Rytterknægten sowie die Burgen Gamleborg und Lilleborg. Im Juni 2012 wurden in einem 200 Hektar großen, umzäunten Gebiet von Almindingen, um das Svinemosen herum, 7 Wisente aus dem Białowieża-Nationalpark in Polen ausgesetzt. Es ist Teil des dänischen Naturschutz-Projektes zur Erhaltung der weltweit bedrohten Arten, zu denen die Wisente gerechnet werden (IUCN Rote Liste). Mit der Auswilderung der Wisente und deren Verhaltensweisen, wie grasen, nagen an Baumrinden und trampeln, entsteht eine Dynamik unter den Pflanzen, Bäumen und Böden im Wald, die neue Lebensräume für Pflanzen, Tier- und Vogelarten schafft (so die Ortsbeschreibung im Eingangsbereich des Geländes). Beerbach (Lauf an der Pegnitz) Das Pfarrdorf Beerbach war eine Patronatsgemeinde der Familie Welser von Neunhof und zu Beerbach und ist ein Ortsteil der Stadt Lauf an der Pegnitz. Beerbach wurde 1109 erstmals erwähnt. Es war Sitz einer Reichsministerialienfamilie, der auch die abgegangene Turmhügelburg Beerbach zuzuordnen ist. Um 1300 wurde die erste Filialkirche errichtet. Im späten Mittelalter waren mehr und mehr Nürnberger Bürger Grundherren. Seit 1520 hat Beerbach eine eigene Pfarrei. Zur Zeit der Gegenreformation um 1628 wurde die Pfarrei Beerbach Zufluchtsort für Reformierte und Lutheraner. Bis 1806 waren die Orte Bestandteil des Neunhofer Territoriums. Seit 1806 bildeten Beerbach und Tauchersreuth eine Gemeinde. Im Zuge der Gebietsreform wurden sie 1972 dem Landkreis Erlangen (ab dem 1. Mai 1973 Landkreis Erlangen-Höchstadt) zugeschlagen und nach erheblichen Protesten der Bevölkerung am 1. Juli 1976 in die Stadt Lauf an der Pegnitz eingegliedert. Zur Pfarrei Beerbach gehören seit 1858 neun Ortschaften, fünf davon liegen im Bereich der Stadt Lauf a.d. Pegnitz im Landkreis Nürnberger Land, zwei gehören zur Marktgemeinde Heroldsberg im Landkreis Erlangen-Höchstadt. Die beiden Hauptkirchen sind St. Egidien in Beerbach und St. Johannis in Neunhof. Spätgotische Hallenkirche von 1488 als Feldkirche mit spätgotischem Flügelaltar aus der Werkstatt von Michael Wolgemut um 1505 und Epitaph , seitenverkehrter Nachstich von Cornelis Cort nach Giulio Clovio um 1590. Hawaii-Anemone Die Hawaii-Anemone (Heteractis malu, Syn.: Discosoma malu) ist eine Seeanemone aus den tropischen Korallenriffen des Indopazifiks. Ihr disjunktes Verbreitungsgebiet reicht von den Küsten Thailands, Malaysias, Indonesiens und des nördlichen Australien bis nach Südjapan und Hawaii. Sie fehlen im Golf von Carpentaria. Hawaii-Anemonen haben einen schmalen weißlichen, cremefarbenen oder gelblichen oben auch violettbraunen Körper. Die Mundscheibe und die kurzen Tentakel sind meist hell, bräunlich, purpurn oder kräftig grün. Die Tentakelspitzen sind blau oder magenta. Sie können Durchmesser von 20 Zentimeter erreichen. Hawaii-Anemonen leben mit Zooxanthellen in Symbiose, von denen sie einen Teil der Nährstoffe bekommen, die sie brauchen. Hawaii-Anemonen leben auf Sandflächen und graben ihren Körper in das Sediment ein. Sie sind Symbioseanemonen, werden in der Natur aber nur von Clarks Anemonenfisch (Amphiprion clarkii) und den Jungfischen des Dreifleck-Preußenfisch (Dascyllus trimaculatus) als Partner akzeptiert. Für die Jungfische des Hawaii-Preußenfisch (Dascyllus albisella) sind sie der einzige Symbiosepartner. Datei:Crédit Agricole (Suisse) logo.svg Kategorie:Film (Bern) Aufgrund der Zugehörigkeit zum Themenbaum werden in diese Kategorie grundsätzlich keine Filmtitel einsortiert. DVCPro-Familie Das DVCPro-Band ist ein 1/4-Zoll-Metallpartikelband mit maximaler Spieldauer von 126 Minuten im Typ L. Erhältlich sind Bänder vom Typ M (kleine Kassetten) mit 12, 24, 33 und 66 Minuten Spieldauer, sowie Bänder vom Typ L mit 34, 66, 94 und 126 Minuten Spieldauer. DVCPro ist eine Variante des Digital-Video-Standards und wurde 1995 von Panasonic zum Einsatz in der elektronischen Berichterstattung entwickelt. Im Gegensatz zum Standard-DV-System benutzt DVCPro Farbunterabtastung nach dem 4:1:1-Standard, sowohl für 50-Hertz-, als auch für 60-Hertz-Versionen, um Generationsverlust zu vermeiden. Tonspuren werden mit 16 Bit / 48 kHz aufgezeichnet. Außerdem ist die Spurbreite bei DVCPro um 8 μm auf 18 μm vergrößert, was das Risiko von Drop-outs verringert. Zwei Längsspuren bieten Unterstützung für Timecode. Das Band wird im Vergleich zu Standard-DV um 80 % schneller transportiert. Dies resultiert in kürzerer Aufnahmezeit und in der Nichtverfügbarkeit eines Long-Play-Modus. Anna Wiener-Pappenheim Anna Agnes Dorothea Wiener-Pappenheim (* 2. Januar 1868 in Berlin; † 14. Juni 1946 in Bad Pyrmont) war eine deutsche Kindergärtnerin und Fröbelpädagogin. Anna Agnes Dorothea war das zweite Kind des bekannten Fröbelpädagogen und Altphilologen Eugen Pappenheim. Ihre Schwester Gertrud Pappenheim sowie ihr Bruder Karl Pappenheim und die zweite Frau ihres Vaters, Anna Pappenheim (geb. Schneider), waren ebenso wie sie der Fröbelpädagogik und der Kindergartenbewegung verbunden. Nach dem Besuch der Höheren Töchterschule besuchte Anna Pappenheim das Kindergärtnerinnenseminar des Berliner Fröbelvereins, das seit 1892 von ihrem Vater geleitet wurde. Danach arbeitete sie in einem Kindergarten und übernahm 1901, nach dem Tod ihres Vaters, die Leitung ihrer einstigen Ausbildungsstätte, die sie bis zur Schließung des Seminars 1913 innehatte. Im Alter von 36 Jahren heiratete sie den Bankier Hugo Hans Wiener. Die Ehe blieb kinderlos. Anna Wiener-Pappenheim vertrat seinerzeit die neue Methode der Concentration des Bildungsstoffes, die über einen Zeitraum von bis zu vier/fünf Wochen einen bestimmten Bildungsstoff in den Mittelpunkt des Kindergartengeschehens stellte. Dabei führte der Einbezug hauswirtschaftlich-pflegerischer Beschäftigungen in Verbindung mit gärtnerischen Tätigkeiten und der Pflege von Haustieren zur Konkretisierung dieser konzeptionellen Neuerung. Die Kindergärtnerin engagierte sich im Deutschen Fröbel-Verein, gründete 1912 die Berufsorganisation der Kindergärtnerinnen, Hortnerinnen und Jugendleiterinnen und war Mitbegründerin der Arbeitsgemeinschaft Fröbelscher Kinderpflegerinnen, die 1926 ins Leben gerufen wurde. Doch ihr besonderes Interesse galt dem Berliner Fröbel-Verein in Berlin-Niederschönhausen, der 1942 zwangsaufgelöst wurde, da überwiegend jüdische Persönlichkeiten im Vorstand waren. An der Kinderpflegerinnenschule des Vereins unterrichtete Anna Wiener-Pappenheim die Schülerinnen in der Fröbelpädagogik. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten musste Anna Wiener-Pappenheim, wegen ihrer jüdischen Verwandtschaft, ihre Aktivitäten für den Kindergarten und die Fröbelpädagogik immer mehr einstellen. Von Freunden geschützt, konnte sie die Nazi-Diktatur überleben. Ein Teil ihres Nachlasses befindet sich im Ida-Seele-Archiv. II. Division 1958/59 Die II. Division 1958/59 war die zehnte Spielzeit der II. Division, die zwischen 1949 und 1963 in Teilen Deutschlands die zweithöchste Spielklasse im Fußball bildete. In der Saison 1958/59 gab es in West-, Südwest- und Süddeutschland je eine eingleisige II. Division. In Norddeutschland und West-Berlin wurde die II. Division nicht eingeführt. Hier war die Amateurliga die zweithöchste Spielklasse. Hamborn 07 und Schwarz-Weiß Essen stiegen in die Oberliga West auf. Aus der Oberliga stiegen der STV Horst-Emscher und der SV Sodingen ab. Die SG Düren 99 und der TuS Lintfort mussten in die Verbandsliga absteigen und wurden durch den Bonner FV und den TuS Duisburg 48/99 ersetzt. An der Aufstiegsrunde nahmen die Landesmeister der drei westdeutschen Verbände teil. Der VfR Kaiserslautern und der Ludwigshafener SC stiegen in die Oberliga Südwest auf. Aus der Oberliga Südwest stiegen der TuS Neuendorf und der SV Weisenau ab. Der VfL Trier und der VfR Kirn mussten in die Amateurliga absteigen und wurden durch den SC Friedrichsthal und Hassia Bingen ersetzt. An der Aufstiegsrunde nahmen die Meister der drei südwestdeutschen Amateurligen teil. Die Stuttgarter Kickers und der FC Bayern Hof stiegen in die Oberliga Süd auf. Aus der Oberliga stiegen der BC Augsburg und der SV 07 Waldhof ab. Borussia Fulda und der VfB Friedberg mussten in die Amateurliga absteigen und wurden durch die SpVgg Bayreuth und den FC Singen 04 ersetzt. An der Aufstiegsrunde nahmen die Meister der fünf süddeutschen Amateurligen teil. Drei Mannschaften beendeten die Aufstiegsrunde punktgleich auf Platz eins. Die Entscheidungsspiele brachten folgende Ergebnisse: VfR Pforzheim - FC Singen 04 3:5 n. V. (in Schwenningen), VfR Pforzheim - SpVgg Bayreuth 1:2 n. V. (in Geislingen), FC Singen 04 - SpVgg Bayreuth 2:1 (in Heilbronn). Goldin Finance 117 Das Goldin Finance 117 (auch China 117 Tower genannt) ist ein im Bau befindlicher Wolkenkratzer, der bei seiner Fertigstellung eine Höhe von 597 Metern erreichen soll. Der im Stadtbezirk Xiqing der chinesischen Stadt Tianjin stehende Wolkenkratzer, der 117 Etagen haben soll, würde mit seiner Höhe den Taipei 101 in Taipeh (ehemals höchster Wolkenkratzer der Welt) um 89 Meter, sowie das Shanghai World Financial Center (derzeit zweithöchstes Gebäude in China) um 105 Meter übertreffen. Nach dem Shanghai Tower (632 Meter) wäre er Chinas zweithöchstes Gebäude. Trotzdem wird er deutlich niedriger als der Burj Khalifa sein (828 Meter). Der Investor des aus Stahl, Glas und Beton gebauten Wolkenkratzers ist Matsunichi Hi-Tech Ltd. In den unteren Etagen soll sich ein Hotel befinden, während die oberen Stockwerke als Büros und Wohnungen genutzt werden. Bis Anfang 2010 wurden aufgrund der derzeitigen Wirtschaftskrise jedoch nur wenige Wohnungen verkauft, daher wurden Ende Januar 2010 die Arbeiten am Gebäude gestoppt. 2011 wurde der Bau wieder fortgesetzt, wobei die Vollendung für das Jahr 2017 vorgesehen ist. Komitat Szilágy Das Komitat Szilágy [] (ungarisch Szilágy vármegye, rumänisch Comitatul Sălaj) war eine Verwaltungseinheit (Gespanschaft/Komitat) im königlichen Ungarn. Das Komitat grenzte im Norden an das Komitat Sathmar (Szatmár), im Westen an Bihar, im Süden an das Komitat Klausenburg (Kolozs) sowie im Osten an Szolnok-Doboka. Zum sogenannten Partium gehörig, entstand das Komitat 1876 im Zuge einer Verwaltungsreform Siebenbürgens aus den bis dahin bestehenden Komitaten Kraszna, Mittelsollnock und einem Teil des Komitats Doboka (um Agrij/Felsőegregy). Durch den Vertrag von Trianon wurde es 1920 Rumänien zugeschlagen und bestand als Kreis Sălaj weiter bis 1960. Heute liegt es zum großen Teil im rumänischen Kreis Sălaj, kleinere Teile im Nordwesten gehören zum Kreis Satu Mare und im Nordosten zum Kreis Maramureș. Im frühen 20. Jahrhundert bestanden folgende Stuhlbezirke (nach dem Namen des Verwaltungssitzes benannt): Sämtliche Orte liegen im heutigen Rumänien. Datei:St-Wolfgang-Plan.jpg Ergebnisse der Kommunalwahlen in Mönchengladbach In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Mönchengladbach aufgelistet. Im ersten Teil werden die Ergebnisse der Stadtratswahlen ab 1946 angegeben. Im zweiten Teil stehen die Ergebnisse der Stadtbezirkswahlen, die es erst seit 1979 gibt. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch weitere Ergebnisse aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung der Parteien, die mindestens bei einer Wahl mehr als zwei Sitze erhalten haben (ab 1979) Sitzverteilung der Parteien, die nie mehr als zwei Sitze erhalten haben (ab 2004) Fußnoten Die hier angegebenen römischen Zahlen wurden bei der Wahl 2004 nicht mehr angegeben. Mit Wirkung zum 21. Oktober 2009 wurde eine Stadtbezirksreform durchgeführt, bei der mindestens zwei Stadtbezirke zu einem neuen Stadtbezirk zusammengefügt wurden. Die Wahlergebnisse in diesen neuen Stadtbezirken befinden sich hinter den Wahlergebnissen der bisher existierenden Stadtbezirke. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Der neue Stadtbezirk Nord wurde mit Wirkung vom 21. Oktober 2009 aus den bisherigen Stadtbezirken Hardt und Stadtmitte gebildet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Der neue Stadtbezirk Ost wurde mit Wirkung vom 21. Oktober 2009 aus den bisherigen Stadtbezirken Neuwerk, Volksgarten und Giesenkirchen gebildet. Er besteht aus zwei nicht miteinander verbundenen Gebietsteilen. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Der neue Stadtbezirk Süd wurde mit Wirkung vom 21. Oktober 2009 aus den bisherigen Stadtbezirken Rheydt-Mitte, Rheydt-West und Odenkirchen gebildet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Der neue Stadtbezirk West wurde mit Wirkung vom 21. Oktober 2009 aus den bisherigen Stadtbezirken Wickrath und Rheindalen gebildet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Sitzverteilung der Parteien, die mindestens bei einer Wahl mehr als drei Sitze erhalten haben Sitzverteilung der Parteien, die bei keiner Wahl mehr als drei Sitze erhalten haben (ab 1989) Prozentuale Sitzverteilung Die Angaben erfolgen in Prozent. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens 1,95 Prozent der Sitze erhalten haben. LDS NRW: Kommunalwahlen (Ausgabereihe) Saint-Pé-d’Ardet Saint-Pé-d’Ardet ist eine Gemeinde im Département Haute-Garonne der Region Okzitanien im Süd-Westen Frankreichs. Saint-Pé-d’Ardet liegt mit Einwohnern (Stand ) etwa 18 Kilometer südlich von Saint-Gaudens. Im Zentrum des Ortes, am höchsten Punkt, befindet sich die romanische, aus dem 11. Jahrhundert stammende Kirche Saint-Pierre (Heiliger Petrus). In ihr sind in einem Schrein eine Reihe von Reliquien aufbewahrt. Ferner finden sich hier zahlreiche Fresken aus dem 15. Jahrhundert. Die Kirche ist seit 1956 ein Monument historique. Demokratische Bewegung (Schweiz) Als Demokratische Bewegungen werden in der Schweizer Geschichte ab 1860 sich bildende Volksbewegungen oder revisionistische Kräfte bezeichnet, die direktdemokratische, sozialistische und staatsinterventionistische Veränderungen anstrebten. Das Ende der Demokratischen Bewegung wird mit der Revision der Bundesverfassung 1874 datiert. Die Demokratische Bewegung kann auch als Epoche, Zeitalter oder Ära verstanden werden. Sie wurde vor allem auch in der Romandie als École de Winterthour bezeichnet, da die Demokratische Bewegung in Winterthur beim Kampf um die Revision der Kantonsverfassung ihren Beginn hatte. Mit der Gründung des modernen Bundesstaates 1848 (mit vorangehendem Sonderbundskrieg) bestanden der Bund und die Kantone als repräsentative Demokratien. Allerdings waren auch direktdemokratische Elemente bereits nutzbar: Die Bundesverfassung als auch mehrere Kantonsverfassungen gaben dem Volk das Recht, über Initiativen eine Revision der Verfassung in die Wege zu leiten und darüber abstimmen zu lassen. In einzelnen Kantonen hatten die Bürger auch die Möglichkeit, vom fakultativen Referendum Gebrauch zu machen. In der Schweiz wird von demokratischen Bewegungen erst ab 1860 gesprochen. In den Parlamenten waren ab 1848 besonders Industrielle und Reiche übermässig vertreten. Diese Vormachtstellung des Wirtschaftsbürgertums verärgerte die Oppositionellen, die sich aus Proletariern, Kleinbürgern, Ärzten, Bauern, Lehrern und Advokaten zu formieren begannen. Anstoss war (neben der Hegemonie der bestehenden Politik) die immer dringender werdende soziale Frage als Folge der Industrialisierung. Diese revisionistischen Kräfte gingen gegen den bürgerlichen Freisinn vor und forderten, dass deren Macht im Staatswesen in der repräsentativen Demokratie durch direktdemokratische und staatsinterventionistische Elemente eingegrenzt werden soll. Erste Reformen sollten erst in den Kantonen durchgeführt werden. Der Forderungskatalog enthielt unter anderem das obligatorische und das fakultative Referendum, Direktwahl der Exekutive und Judikative, das Initiativrecht sowie sozialpolitische Postulate wie kostenloser Schulbesuch, Steuerprogression und die Errichtung von Kantonalbanken, die günstige Kredite gewähren sollten. Auch die Fabrikgesetzgebung und die Schaffung von Sozialversicherungen durften nicht fehlen. Die Bewegungen erreichten ihre Ziele gesetzeskonform: Sie organisierten Volksversammlungen, sammelten Unterschriften und reichten Initiativen für eine Verfassungsänderung ein. Das Volk hiess diese gut und beauftragte einen Verfassungsrat, eine neue Verfassung zu entwerfen, die in einem zweiten Wahlgang angenommen wurde. Erfolgreich waren die Bemühungen zuerst in den Kantonen Basel-Landschaft, Zürich und Thurgau; teilweise erfolgreich in Luzern, Bern und Aargau. Vorbildlich wirkten diese Errungenschaften auch auf Kantone ohne Volksbewegungen wie Solothurn, Schaffhausen oder St.Gallen, wo man daraufhin ebenfalls direktdemokratische Verfassungsrevisionen vornahm. Der Erfolg der demokratischen Bewegung in vielen Kantonen warf die Frage auf, ob einige Punkte auch auf Bundesebene Einzug erhalten sollten. Das war nur über eine Totalrevision möglich; Anreize zu dieser boten auch die Diskussion über das Jesuitenverbot (Ausbau) und der Wunsch, die Armee dem Bund zu unterstellen. Ein positiver Ausgang der ersten Abstimmung 1872 scheiterte an einigen als zu zentralistisch empfundenen Bestimmungen. Die korrigierte Version (man ging auf die föderalistisch gesinnte Gegnerschaft zu und beschränkte sich auf den Kampf gegen die Katholisch-Konservativen) von 1874 fand eine grosse Mehrheit und wurde umgesetzt. Der Bund ging gestärkt aus dieser Wandlung heraus, obwohl das fakultative Referendum teils auch als politische Bremse beschrieben wird. Mit diesem (im Sinne der Demokratischen Bewegung) positiven Ausgang konnte sich die Bewegung auflösen. Interessengruppen und sozial-politische Bedürfnisse bestanden jedoch weiter, was zu Gründungen verschiedener demokratischen Parteien nach dieser Zeit führte. Kirche Grüttow Die Kirche Grüttow ist ein aus dem 19. Jahrhundert stammendes Kirchengebäude im Ortsteil Grüttow der Gemeinde Stolpe an der Peene in Vorpommern. Die Saalkirche mit polygonalem Chor wurde im Jahr 1882 aus Feldstein errichtet, architektonische Details wie die Gebäudekanen und die gestuften Gewände der Fenster und Portale sind aus Backstein gemauert. Im Tympanon des Westportals ist eine Kreisblende ausgeführt. Die Holzfenster des Kirchenschiffs stammen aus dem Jahr 1894, sie sind zweibahnig gegliedert. Der Chor weist ein Rippengewölbe auf, das Kirchenschiff eine Flachdeckung. Zur einheitlichen, aus der Bauzeit stammenden, ornamental bemalten Ausstattung gehören ein Blockaltar, eine Kanzel mit polygonalem Kanzelkorb, die Taufe sowie Pastoren-, Patronats- und Gemeindegestühl mit durchbrochenem Maßwerk in den Wangen. Der kleine gemauerte Dachreiter am Giebel trägt die einzige Glocke der Kirche. Die evangelische Kirchengemeinde gehört seit 2012 zur Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Vorher gehörte sie zum Kirchenkreis Greifswald der Pommerschen Evangelischen Kirche. Alaska Gold Kings Die Alaska Gold Kings waren eine US-amerikanische Eishockeymannschaft in Fairbanks, Alaska. Das Team spielte von 1995 bis 1997 in der West Coast Hockey League. Der Verein wurde 1995 als Franchise der West Coast Hockey League gegründet. In dieser waren sie eines von sieben Gründungsmitgliedern. Mit einem vierten Platz in der regulären Saison erreichten sie in der Saison 1995/96 auf Anhieb die Playoffs um den Taylor Cup, in denen sie dem späteren Meister San Diego Gulls in der Best-of-Five-Serie mit 2:3 Siegen unterlagen. Die folgende Spielzeit beendete das Team aus Alaska auf dem sechsten und somit vorletzten Platz, weshalb die Playoffs verpasst wurden. Anschließend zogen die Verantwortlichen die Mannschaft aus dem Spielbetrieb der WCHL zurück und siedelten es 1998 nach Colorado Springs, Colorado, um, wo es in den folgenden Jahren unter dem Namen Colorado Gold Kings am Spielbetrieb der WCHL teilnahm. Der Verein waren das am nördlichsten gelegene Franchise in der Geschichte des nordamerikanischen Profisports. Fleurot Fleurot ist der Familienname folgender Personen: Stephen Hinds Stephen Hinds ist ein irischer Klassischer Philologe und derzeit Professor of Classics und Lockwood Professor of the Humanities an der University of Washington in Seattle, USA. Hinds erwarb den B.A. 1979 am Trinity College (Dublin), den Ph.D. 1985 an der Universität Cambridge (St Johns College). Von 1983 bis 1986 war er Research Fellow am Girton College, Cambridge, dann Assistant Professor (1986–1991) und Associate Professor (1991–1992) an der University of Michigan in Ann Arbor, bis er zunächst Associate Professor (1992–1997), anschließend Professor an der University of Washington in Seattle wurde. Hinds arbeitet hauptsächlich zur lateinischen Dichtung (vor allem Ovid) und Dichtungstheorie unter methodischer Einbeziehung der modernen Literaturtheorie, insbesondere der Intertextualitätstheorie, sowie zur Rezeptionsgeschichte der Antike. Mit Allusion and Intertext hat Hinds die führende Studie zur arte allusiva und Intertextualität der römischen Dichtung verfasst. Monographien Herausgeberschaften Schachweltmeisterschaft 1929 Die Schachweltmeisterschaft 1929 war ein Zweikampf zwischen dem amtierenden Schachweltmeister Alexander Aljechin und seinem Herausforderer Efim Bogoljubow. Aljechin verteidigte seinen Titel erfolgreich. Gespielt wurde die Partien 1–8 und 24–25 in Wiesbaden, 9–11 in Heidelberg, 12–17 in Berlin, 18–19 und 23 in Den Haag, 20 in Rotterdam und 21-22 in Amsterdam. Sieger sollte derjenige sein, der zuerst 15½ Punkte und 6 gewonnene Partien erzielte. Das Match begann am 6. September 1929 und endete am 12. November mit dem Sieg Aljechins. Castellio gegen Calvin Castellio gegen Calvin oder Ein Gewissen gegen die Gewalt ist eine historische Monografie von Stefan Zweig aus dem Jahr 1936. Zweig verschlüsselt darin seine Wahrnehmung des Nationalsozialismus und übt mit der Darstellung der Vorgänge im calvinistischen Genf des 16. Jahrhunderts zugleich Kritik am Totalitarismus der Nazis. Nach einer ausführlichen Beschreibung des als diktatorial beschriebenen Zeitabschnittes welches die Stadt Genf erlebt, und welcher Jean Calvin (Genfer Diktator und genialer Organisator) mit seiner Kirchenzucht maßgeblich prägte (bei der Predigt eingeschlafen: Gefängnis, usw. – Kap. 4), wird ebenso ausführlich auf den Werdegang von Sebastian Castellio eingegangen. Daraufhin wird geschildert, wie es zum Gegensatz zwischen liberaler Reformation (Castellio) und orthodoxer Reformation (Calvin) kommt, in einem Kontext zweier ebenbürtiger Männer. Dieser Gegensatz flammt nach dem Tode von Miguel Servet auf dem Scheiterhaufen völlig auf. Deshalb wird in Kap. 6 zuerst ausführlich geschildert, wie es soweit kam. Aufgrund einer vergleichbaren Beharrlichkeit kombiniert mit Realitätsverweigerung vergleicht Zweig Servet mit Don Quichotte, gerade in seinem Schriftwechsel mit Calvin. Servet musste als Exempel sterben, weil ein anderer Ketzer, Bolsec, zuvor nur verbannt wurde, und weiter aktiv war. Ausführlich auch der Dialog zwischen Farel und Servet auf dem Scheiterhaufen (Kap. 7). Aus diesem Anlass schreibt Castellio seine Kampfschrift ›De haereticis‹, in die er seine ausgezeichnete Argumentierkunst und Bibelkenntnis zusammenführt. Er erinnert Calvin auch an seine eigene (frühere) Buchaussage, wonach es verbrecherisch sei, Ketzer zu töten. Einer späteren Streitschrift Castellios, ›Contra libellum Calvini‹ ist aufgrund der bis Basel reichenden Einfluss Calvins zunächst gar nicht gedruckt worden: Wie Servet durch den Scheiterhaufen, so ist Castellio nun durch die Zensur stumm gemacht. Im weiteren Verlauf wird der Streit um die Prädestinationslehre Calvins offen ausgefochten. Immer mehr wird er zu einem Verfechter religiöser Toleranz und war seiner Zeit weit voraus. Im letzten Kapitel wird die weitere Entwicklung nach Castellios Tod (1563) beschrieben. … von 1603 an erscheint in Neudrucken und holländischen Übertragungen eine nach der andern, überall Aufsehen erregend und immer steigende Bewunderung. Mit einemmal erweist es sich, daß die Idee Castellios keineswegs begraben gewesen, sondern nur gleichsam die härteste Zeit überwintert hat. Die Interpretation von Castellio gegen Calvin muss im Kontext der Zeit geschehen: 1936 geschrieben, also drei Jahre nach der Machtergreifung der NSDAP in Deutschland, behandelt es den Kampf eines Gewissens gegen die Gewalt, wobei die Figur Calvins eindeutige Parallelen zu Adolf Hitler aufweist. Der schon wuchernde Faschismus in Deutschland dürfte Zweig in tiefe Besorgnis versetzt und dazu veranlasst haben, nach Triumph und Tragik des Erasmus von Rotterdam (erschienen 1934) ein zweites Buch zu schreiben, das sich entschieden gegen Intoleranz und menschenfeindliche Ideologien richtet. Calvin dient Zweig fast schon als Allegorie des Antihumanismus, Castellio als einsamer Rufer für einen friedlichen Dialog, Gewaltlosigkeit und gegenseitigen Respekt. Dass das Buch also als Kritik an der Entwicklung in Deutschland beziehungsweise in ganz Europa gedacht ist, kann nicht geleugnet werden. Zweig verleiht seiner Botschaft im Vorwort auch einen sehr konkreten politischen Aspekt, wenn er sagt: Diese immer wieder notwendige Abgrenzung zwischen Freiheit und Autorität bleibt keinem Volke, keiner Zeit und keinem denkenden Menschen erspart: denn Freiheit ist nicht möglich ohne Autorität (sonst wird sie zum Chaos) und Autorität nicht ohne Freiheit (sonst wird sie zur Tyrannei). Chepesch Chepesch (babylonisch gamlu) ist ein altägyptischer mehrdeutiger Begriff, der sich aus der ägyptischen Mythologie ableitet und in der altägyptischen Astronomie, den Königstitulaturen und als Waffenbezeichnung Verwendung fand. Daneben galt das Chepesch insbesondere als ein königliches Insigne, das in der Funktion als Chepesch-Krummschwert des Königs beziehungsweise als Siegeswaffe rituell das Schlagen des Feindes symbolisierte. Außerdem war Chepesch der Name eines bisher nicht lokalisierten Ortes in der Region zwischen Assiut und Beni Hasan (13. bis 15. oberägyptischer Gau). Flinders Petrie vermutete zunächst aufgrund der Ähnlichkeit des Chepesch-Krummschwertes mit vorderasiatischen Waffen eine vom Alten Ägypten vorgenommene Namensübernahme. Im Alten Reich ist der Begriff Chepesch jedoch in seiner ursprünglichen Bedeutung für das Vorderbein des Stieres bereits in den Pyramidentexten bezeugt. Wegen der Formähnlichkeit mit dem vorderen Stierschenkel diente die dafür verwendete Bezeichnung Chepesch seit dem Neuen Reich auch als Namensgeber für das Chepesch-Krummschwert. Der Gleichklang mit der weiteren Chepesch-Bedeutung Kraft war sicherlich von ergänzender Bedeutung. Den ältesten etymologischen und mythologischen Bezug weist der Begriff Chepesch im Zusammenhang mit dem Mundöffnungsritual zu dem dort als wiederbelebendes Werkzeug gebrauchten Mesechtiu auf. Im Papyrus Jumilhac wird beschrieben, wie Horus das Vorderbein von Seth herausreißt und es anschließend in den Himmel verbannte, woraus sich wiederum der Name Mesechtiu ableitete. Der Stierschenkel steht zudem mit Osiris in Verbindung, da Osiris möglicherweise von Seth in der Gestalt des Himmelsstieres mit seinem Vorderschenkel als Waffe des Seth ermordet wurde. Aus dieser mythologischen Verbindung ergibt sich die Deutung, dass der Stierschenkel sowohl neues Leben als auch Tod für den Empfänger symbolisierte. In der altägyptischen Astronomie ist der Zusammenhang des Begriffes Chepesch als vorderer Stierschenkel bereits im Alten Reich mit der Sternbildgottheit Mesechtiu verbunden. Die weiteren Titel des Mesechtiu lauten: Er ist der, der den Untergang nicht kennt und Der Unvergängliche. Sie verweisen auf seine mythologisch-astronomische Rolle, da ab dem Alten Reich der astronomische Umstand eintrat, dass das Sternbild des Seth als einzige Konstellation des Himmels nicht unterging. Der König sah sich im frühen Alten Reich als Verkörperung des von Horus und Seth personifizierten Königtums. Mit Beginn der 4. Dynastie übernahmen im Verbund mit Mesechtiu diverse Himmelsgottheiten die Rolle des Boten und Vorbereiters für den Himmelsaufstieg des Königs: In der neuägyptischen Sprache fällt die seit der 18. Dynastie des Neuen Reiches teilweise hieroglyphisch-veränderte Schreibung in Verbindung mit dem altägyptischen Totenbuch auf; beispielsweise wurde der ursprüngliche Name der Gottheit Mesechtiu (Stierschenkel) im nördlichen Himmel durch die Variante Chepesch (Stierschenkel) des nördlichen Himmels ersetzt. Das Chepesch-Krummschwert wird zum ersten Mal um 1550 v. Chr. am Ende der 17. Dynastie im Siegesbericht des Kamose genannt, wo dem als Sohn des Amun bezeichneten König das Schwert nach seinen erfolgreichen Feldzügen gegen die Hyksos übergeben wird. Die bislang erstmals im Alten Ägypten belegte Darstellung des Chepesch wurde für Thutmosis III. in Messerform nachgewiesen. Das Chepesch-Krummschwert ist unter anderem auf Stelen bezeugt, auf denen Amun die Waffe dem König überreicht. In seiner Eigenschaft als göttliche Waffe von Ägypten galt das Chepesch-Krummschwert daher als Insigne, dessen damit verbundener königlich-symbolischer Gebrauch öfter beschrieben wurde: Die Schwerter aus den Königsgräbern von Byblos zählen vielleicht zu den ältesten Sichelschwertern. Typologisch dürfte sich das Sichelschwert aus dem mesopotamischen Krummholz und den vorderasiatischen Beiklingen entwickelt haben. Ein vergleichbares Schwert stammt aus Sichem und ist auch reich dekoriert. Die wertvolle Verzierung dieser frühen Exemplare deutet an, dass es sich um eine Elitewaffe handelte. Ähnliche Schwerter kommen vereinzelt in den hyksoszeitlichen Gräbern von Tell el-Daba vor. Hans Bonnet bemerkte 1925, dass die für das altägyptische Chepesch öfter benutzte Einordnung als Sichelschwert ungeeignet sei. Die einseitig geschliffene Klinge nimmt zwar kurz hinter dem Griff eine sichelähnliche Form an, jedoch kann das Chepesch typologisch nicht mit den Sichelschwertvorläufern gleichgesetzt werden. Die in der Ägyptologie vorgenommene Klassifizierung als Krummschwert, daneben auch als Scimitarschwert (Krummsäbel, Säbelschwert) erfolgte auf Basis der altägyptisch-innovativen Weiterentwicklung des Sichelschwertes. Das altägyptische Chepesch fällt insbesondere durch einen stark veränderten Waffenstil auf: Der Griffbereich, einschließlich seiner Verlängerung bis zu der Klinge, hatte im Verhältnis zu der Chepesch-Waffe eine Größe von etwa einem Drittel, während der Klingenbereich etwa zwei Drittel ausmachte. Die Schärfe des Chepesch war gegenüber einem Sichelschwert konvex statt konkav gewölbt. Zudem besaß das Chepesch eine dem Säbel gleichende Schneide. Die keilförmige Klinge verbreiterte sich erheblich und funktionierte ähnlich einer langen dünnen Axt. Eine Chepesch-Krummschwertvariante mit ihrer säbelähnlichen Klinge konnte auch als Stichwaffe eingesetzt werden. Ikonografisch ist die Chepesch-Waffe seit dem Neuen Reich als Ausrüstung von Fußsoldaten des Königs in Ägypten bezeugt. Es gibt unter anderem zahlreiche Abbildungen auf Tempelwänden. Das altägyptische Chepesch-Krummschwert war im Durchschnitt etwa 50–60 cm lang. Der Griff von etwa 12 cm Länge endete an einer vorstehenden Abschnittskante, die die Hand des Chepesch-Trägers vor den Angriffen anderer Personen schützen sollte. Als Fundstück ist das Chepesch aufgrund seiner Klingenform leicht zu erkennen und zu bestimmen. Falls Curfew Die Falls Curfew (dt.: Ausgangssperre der Falls), auch Lower Falls Curfew oder Rape of the Lower Falls (dt: Vergewaltigung der Lower Falls) war eine dreitägige Ausgangssperre, die die britische Armee im Juli 1970 im Gebiet der Falls Road im Westen der nordirischen Hauptstadt Belfast während des Nordirlandkonflikts verhängte. Am 3. Juli 1970 durchsuchten britische Soldaten mehrere Wohnungen nach Waffen. Die Operation weitete sich zu Unruhen aus, bei denen fünf Zivilisten starben und 300 mutmaßliche irische Republikaner verhaftet wurden. Dabei wurden größere Mengen Tränengas eingesetzt. Eine Woche vor der Operation gab es bereits schwerere Unruhen, nachdem der protestantisch-unionistische Oranier-Orden durch den Nordteil der Stadt marschiert war. Einige Gruppen von Loyalisten, radikalen Protestanten, drangen im Folgenden in die katholische Enklave Short Strand im ansonsten protestantisch dominierten Ost-Belfast ein und bedrohten die Anwohner. Unter Führung des IRA-Kommandanten Billy McKee nahmen dort daraufhin einige Mitglieder der Belfast Brigade von der bis dato kaum in Erscheinung getretenen Provisional Irish Republican Army (IRA) Stellungen bei der katholischen Kirche ein und lieferten sich eine drei Stunden lange Schießerei mit den Loyalisten. Dabei wurden fünf Menschen getötet, vier protestantische Angreifer sowie ein IRA-Mitglied. Insgesamt starben an diesem Tag sieben Menschen bei Unruhen in ganz Belfast. Die britische Armee entsandte in der Folge Soldaten des Black Watch- und des Life Guards-Regiments unter Ian Freeland in den katholischen Stadtteil Lower Falls, um Waffen sicherzustellen. Nach einem Hinweis fanden die Soldaten 19 Handfeuerwaffen in einem Haus. Jim Sullivan, ein örtlicher Anführer der Official IRA, die damals nach der Spaltung im Dezember 1969 die dominierende IRA-Gruppe in dieser Gegend war, wollte zunächst einen Angriff auf die Soldaten unterbinden, um weitere Waffenvorräte geheim zu halten. Einige Republikaner unter Führung der konkurrierenden sowie radikaleren Provisionals griffen die Soldaten dennoch mit Molotow-Cocktails an. Die Briten verhängten eine Ausgangssperre und besetzten das Gebiet mit 3.000 Soldaten. Dabei wurden Hubschrauber und gepanzerte Fahrzeuge eingesetzt. Nach Angaben von Journalisten war die Führung der Official IRA in Anbetracht der Stärke der britischen Kräfte wenig zuversichtlich. Trotzdem entschied man sich dazu, militärische Gegenmaßnahmen durchzuführen. Am Morgen des 4. Juli trafen britische Truppen auf Barrikaden. Freeland veranlasste seine Soldaten zu weiteren Hausdurchsuchungen. Die nächsten Tage brachten längere Häusergefechte mit den etwa 80 Freiwilligen der Official IRA. Einige Jugendliche provozierten zudem die Truppen mit Steinwürfen und kleineren Brandsätzen. Vier Zivilisten wurden dabei erschossen, und einer von einem Saracen-Panzer überfahren. Weitere 60 Zivilisten sowie 15 Soldaten wurden durch Geschosse verletzt. 300 Zivilisten wurden verhaftet. Die Briten versprühten zudem 1.600 Kanister CS-Gas, um die Hausdurchsuchungen besser durchführen zu können. Dabei wurden 35 Gewehre, sechs automatische Waffen, 14 Schrotflinten, 100 Brandsätze, etwa 100 Kilo Sprengstoff, 21.000 Schuss Munition und acht Funkgeräte sichergestellt. Die Ausgangssperre endete am 5. Juli, nachdem Frauen, insbesondere aus dem Stadtteil Andersonstown, die Absperrungen der Armee durchbrochen hatten, um die Bewohner mit Lebensmitteln zu versorgen. Im Nachhinein wurde berichtet, dass die Armee zwei Minister der Ulster Unionist Party (John Brooke und William Long) durch die geräumten Straßen in gepanzerten Fahrzeugen fuhr, was später zu einer Provokation stilisiert wurde. Viele Historiker sehen in dem Vorfall eine Schlüsselszene, die das Verhältnis der katholischen Minderheit Nordirlands zur britischen Armee nachhaltig negativ beeinflusste. Diese wurde nunmehr nicht als neutraler Akteur, sondern als Vertreter eines kolonialistischen Anspruchs der Briten empfunden. Auch trugen die Vorkommnisse zu einer Verbreiterung der IRA-Basis und einer Radikalisierung derselben bei. Als eine weitere Folge sieht man die zunehmende Spaltung zwischen der Official IRA und der Provisional IRA, die seit Dezember 1969 getrennt operierten. Die Officials beschuldigten die Provisionals, die ihrer Meinung nach unnötige Konfrontation mit den Briten absichtlich gesucht zu haben, um der Official IRA zu schaden. Im folgenden Jahr bekämpften sich die Gruppen auch untereinander. Nachdem die OIRA den Provo Charly Hughes erschossen hatte, der ebenfalls an den Kämpfen während der Ausgangssperre teilnahm und ein Bruder des lokalen Provisional-IRA-Kommandanten Brendan Hughes war, einigten sich beide Gruppen auf einen Waffenstillstand. Helmut Kramer Fritz Diedrich Helmut Kramer (* 30. März 1930 in Helmstedt) ist ein deutscher Jurist und Rechtshistoriker, der zuletzt bei seiner Pensionierung 1995 als Richter am Oberlandesgericht Braunschweig und beim niedersächsischen Justizministerium tätig war. Er ist Gründungsmitglied des Forum Justizgeschichte e. V., dessen Vorsitzender er bis 2006 war, sowie Autor zahlreicher Fachbücher zur Justizgeschichte der NS- und Nachkriegszeit. Der Sohn eines Landwirtes besuchte die Helmstedter Oberschule für Jungen, das heutige Gymnasium Julianum, wo er 1949 das Abitur ablegte. Anschließend studierte er zunächst Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Göttingen und anschließend Rechtswissenschaften an der Universität Freiburg. Seine Dissertation aus dem Jahre 1967 bei Ernst Rudolf Huber trägt den Titel: Fraktionsbindungen in den deutschen Volksvertretungen 1819–1849. 1962 trat Kramer als Gerichtsassessor in Hannover in den niedersächsischen Justizdienst ein. Nach Abordnung an die Generalstaatsanwaltschaft in Braunschweig wurde er 1966 Staatsanwalt, 1967 Landgerichtsrat, 1972 Vorsitzender Richter am Landgericht Braunschweig und 1974 Vorsitzender einer Kammer für Handelssachen sowie einer Strafkammer. Im selben Jahr trat er aus dem Deutschen Richterbund aus und war Gründungsmitglied der Fachgruppe Richter und Staatsanwälte in der ÖTV. 1975 wurde Kramer Richter am Oberlandesgericht Braunschweig. Zwischen 1984 und 1989 nahm Kramer eine Vertretungsprofessur an der Universität Bremen wahr. 1965 kam Kramer in Braunschweig mit dem Fall der 19-jährigen Erna Wazinski in Berührung, die 1944 als Volksschädling vom Sondergericht Braunschweig zum Tode verurteilt und hingerichtet worden war. Wilhelmine Wazinski, die Mutter der Getöteten, hatte zuvor bereits zweimal (1952 und 1961) versucht, ihre Tochter durch ein Wiederaufnahmeverfahren rehabilitieren zu lassen, war damit jedoch gescheitert. Kramer schlug vor, der Mutter eine Entschädigung zu zahlen, stieß damit bei seinen Kollegen aber auf Unverständnis. Statt einer Entschädigung rechtfertigte die 3. Strafkammer des Landgerichts Braunschweig am 7. Oktober 1965 sogar das 1944 ergangene Todesurteil (Aktenzeichen 12 AR 99/65 [1 Sond. KLs 231/44]). 1991 erreichte Kramer die Wiederaufnahme des Verfahrens. Aufgrund neuer Zeugenaussagen wurde das Todesurteil von 1944 am 20. März 1991 aufgehoben und Erna Wazinskis Unschuld bestätigt. Als Ernst Albrecht im Februar 1976 erstmals zum Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen gewählt worden war, berief er Hans Puvogel zum niedersächsischen Justizminister. Puvogel (1911–1999) hatte 1936 mit der Arbeit Die leitenden Grundgedanken bei der Entmannung gefährlicher Sittlichkeitsverbrecher promoviert und darin … die Förderung einer gesunden Rasse durch Ausmerzung minderwertiger und verbrecherischer Elemente … befürwortet. Als 1978 der Inhalt der Arbeit einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde, distanzierte sich Puvogel nicht von seinen damaligen Äußerungen, sondern beharrte sogar öffentlich darauf. Kramer sendete daraufhin kommentarlos Auszüge aus Puvogels Dissertation an einige Berufskollegen, was zu Puvogels Rücktritt im März 1978 beitrug. Wegen der Versendung der Dissertationsauszüge leitete Rudolf Wassermann, Präsident des OLG Braunschweig, anschließend auf Weisung von Ministerpräsident Albrecht ein förmliches Disziplinarverfahren gegen Kramer ein. Obwohl das Verfahren eingestellt wurde, enthielt der Bescheid die explizite Feststellung, Kramer habe eine Dienstpflichtverletzung begangen. Deckers Outdoor Corporation Deckers Outdoor Corporation ist ein US-amerikanischer Schuhproduzent mit Sitz in Goleta, Kalifornien. Der Student und spätere Vorsitzende Doug Otto begann 1973 mit der Produktion von Sandalen in einer kleinen Fabrik. Deckers produzierte zunächst Sandalen mit dem Namen Deckers Sandals. 1985 erhielt der Hersteller die Lizenz, künftig Teva-Sandalen herzustellen. Durch diese Lizenzvereinbarung wuchs das Unternehmen schnell. Für Teva wurde die Deckers Outdoor Corporation 1992 von der Fachzeitschrift Footwear News als Company of the Year ausgezeichnet. Zurzeit führt das Unternehmen fünf Schuhmarken: Die Marken Teva und Simpel sind auch im deutschsprachigen Raum verbreitet. Der australische Ableger ist Ugg Holdings Inc. Dort ist das Unternehmen bekannt für den erfolglosen Versuch, den etablierten Begriff Ugg boot für eine bestimmte Art von Stiefeln für sich als Marke zu schützen. Kategorie:Essen und Trinken (Kanton Graubünden) Siegelmarke Eine Siegelmarke ist ein Aufklebesiegel, mit dem die Echtheit und Unversehrtheit einer Sendung oder eines Schriftstücks gewährleistet werden soll. Siegelmarken wurden von etwa 1850 bis 1945 zur Versiegelung von Briefumschlägen und zur Kennzeichnung von schriftlicher Korrespondenz verwendet. Sie lösten die bis dahin gebräuchlichen Wachssiegel und den Siegellack ab. Ab etwa 1920 nahm die Verwendung von Siegelmarken allmählich ab. Nach 1933 verwendeten sie nur noch wenige amtliche Dienststellen. Vereinzelt werden Siegelmarken noch heute zum Verschließen wichtiger oder vertraulich zu behandelnder Sendungen verwendet. Das Sammeln von Siegelmarken gilt als Teilgebiet der Erinnophilie oder ein Nebengebiet der Philatelie. Gesammelt werden sie nach geographischen Kriterien, Sachgebieten oder Motiven. Siegelmarken waren in der Regel als gummierte, meist runde oder ovale Aufklebesiegel aus Papier ausgeführt und wurden von Behörden, aber auch Firmen oder Privatpersonen herausgegeben. Sie besaßen Briefmarkengröße, ein verbreitetes Maß war beispielsweise der Durchmesser von 4 cm. Im Königreich Sachsen gab es auch rechteckige Siegelmarken. Meist waren die Siegel nicht nur farbig bedruckt, sondern auch noch geprägt, um ein ähnliches Erscheinungsbild wie ein Wachs- oder Lacksiegel anzudeuten. Amtliche Marken haben oft ein Wappenmotiv. Siegelmarken von Privatpersonen wurden beispielsweise mit Familienwappen oder Initialen verziert. Es gibt aber auch Marken ohne bildliche Darstellungen, die ausschließlich eine Textbeschriftung aufweisen. Die Postbehörden hatten eigene Siegelmarken, so genannte Postverschlussmarken, die man verwendete, um beschädigte oder geöffnete Sendungen zu verschließen. Diese Marken wurden für Post verwendet, die geöffnet zur Post gegeben oder im Transit beschädigt wurde oder wegen Unzustellbarkeit durch die Postanstalt geöffnet und anschließend wieder verschlossen werden musste. Zu Traueranlässen, besonders beim Tod eines Monarchen während der darauf folgenden Staatstrauer, wurden Trauermarken ausgegeben. Es handelte sich normalerweise um reguläre Marken der jeweiligen Behörde, die flächig mit schwarzer Farbe überdruckt waren. Aschbuch Aschbuch ist ein Ortsteil der Stadt Beilngries im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Der Ort liegt südlich des Altmühltales und südöstlich des Gemeindesitzes Beilngries auf der Hochfläche der südlichen Frankenalb im Naturpark Altmühltal zwischen der B 299 und der Staatsstraße 2229. Im Taubenholz wurde 14 vorgeschichtliche Grabhügel gefunden. Bei Aschbuch lag der wahrscheinlich im Dreißigjährigen Krieg abgegangene, erstmals 1305 und letztmals 1554 urkundlich erwähnte Ort Zell/Altenzell. Eine erste urkundliche Erwähnung von Eschweinbuch (Dorf an Eschenwald; weitere Schreibweisen: 1393 Espelsbuch, 1447 Aschlesbuch) stammt aus dem frühen 14. Jahrhundert: 1305 wurde der Ort (wie auch Altenzell) in der Auseinandersetzung um die Hirschberger Erbschaft nach dem Aussterben der Grafen von Hirschberg mit Graf Gebhard VII. 1305 dem Hochstift Eichstätt zugesprochen. Er unterstand in der Folgezeit dem bischöflichen Vogtamt Hirschberg; die Hirschberger Salbücher von 1447 und 1572 weisen aus, dass acht Höfe in Aschbuch nach Hirschberg vogtbar waren. Grundherren waren im Mittelalter neben dem Bischof die Kollegiata in Eichstätt und das Kloster Plankstetten; weitere Güter waren in Adelsbesitz und in bäuerlichem Eigenbesitz. Lehengüter der Emmendorfer in Aschbuch gingen im 15. Jahrhundert an die Absberger auf der Burg Rumburg über, die bereits früher Besitz im Dorf hatten, denn 1423 hatten sie einen Hof an einen Beilngrieser Bürger veräußert. 1644 waren nur mehr drei Höfe grundherrlich nicht bischöflich, sie gehörten der Kollegiata, dem Kloster Plankstetten und zur Frühmesse in Beilngries. Zu diesem Zeitpunkt gehörten zehn Aschbucher Höfe, drei davon verödet, zum Hirschberger Vogtamt. Offensichtlich wurden nach dem Dreißigjährigen Krieg die aufgelassenen bzw. zerstörten Hofstätten Altenzells in Aschbuch wiedererrichtet, den 1772 ist davon die Rede, dass in Aschbuch elf sogenannte Altenzeller Köbler der bischöflichen Hofkammer und dem Benediktinerinnen-Kloster St. Walburg in Eichstätt zehentpflichtig seien. Im Zuge der Säkularisation kam das untere Hochstift, zu dem auch Aschbuch im Kastenamt Beilngries des Oberamtes Beilngries-Hirschberg gehörte, 1802 an Großherzog Erzherzog Ferdinand III. von Toskana und 1806 an das Königreich Bayern und dort in das Landgericht Kipfenberg. 1808 bildete Aschbuch zusammen mit den Ortschaften Oberemmendorf, Grampersdorf und Irfersdorf den Steuerdistrikt Irfersdorf. Ab 1810 gehörte diese Gemeinde zum Oberdonaukreis mit der Hauptstadt Eichstätt, ab Dezember 1817 zum Landgericht und Rentamt Beilngries im Regenkreis mit der Hauptstadt Regensburg. 1818 wurde die Gemeinde Irfersdorf wieder aufgelöst, und Aschbuch (118 Einwohner) bildete zusammen mit Kirchbuch (80 Einwohner) die Gemeinde Kirchbuch, ab 1820 die Gemeinde Aschbuch. Ab 1838 war der Bezirk Beilngries und mit ihm Aschbuch Teil des Kreises Mittelfranken mit der Hauptstadt Ansbach. 1958 wurde eine Flurbereinigung durchgeführt. Bis 1964 gab es im Ort eine Volksschule. Mit der bayerischen Gebietsreform schloss sich der Ort am 1. Januar 1972 der Stadt Beilngries an. 1973 wurden 198 und 1983 244 Einwohner gezählt, die sich überwiegend landwirtschaftlich betätigten. Aschbuch ist seit Bestehen der Pfarrei Kirchbuch deren Filialdorf. Bis zur Errichtung der Pfarrei Kirchbuch – das Jahr ist nicht bekannt – gehörten Kirchbuch und Aschbuch zur Urpfarrei Kottingwörth. Aschbuch unterstand auch der Ehehaft Kottingwörth. Die heutige Kirche St. Aegidius wurde 1717 erbaut. Erinnerungen an gestern und vorgestern ist der Titel von DVD-Aufzeichnungen des Kriegervereins Aschbuch, in denen sich 25 Zeitzeugen aus Aschbuch, Kirchbuch und Umgebung an die Zeit von 1900 bis 2000 erinnern. Oskar Liebau Emil Oskar Liebau (* 3. Januar 1856 in Döbeln; † 26. Oktober 1915 in Rochlitz) war ein deutscher konservativer Politiker. Nach Besuch der Bürgerschule in Döbeln absolvierte Liebau eine vierjährige kaufmännische Ausbildung in Luckau. Anschließend arbeitete er in Eisenhandlungen in Luckau, Suhl und Crimmitschau. Im Juni 1881 ließ er sich als selbständiger Kaufmann in Rochlitz nieder, wo er eine Eisenwarenhandlung eröffnete, in der u. a. Eisen, Öfen und Kurzwaren vertrieben wurde. Liebau war ab 1900 Stadtverordneter von Rochlitz. Von August 1901 bis zu seinem Tod war er Stadtrat. Er gehörte dem Kleinhandelsausschuss der Handelskammer Chemnitz an. Von 1895 bis 1907 gehörte er als Vertreter des 13. städtischen Wahlkreises der II. Kammer des Sächsischen Landtags an. Elve Die Elve ist eine Bauerschaft von Füchtorf, einem Ortsteil von Sassenberg, Nordrhein-Westfalen. Durch die Elve fließt der Klapperbach, der in den Süßbach mündet. Jährlich am letzten Wochenende im April findet auf der Elve ein großer Bauernmarkt einschließlich einer Gewerbemesse statt, der mehrere hundert Besucher hat. William K. Frankena William Klaas Frankena (* 21. Juni 1908 in Manhattan, Montana; † 22. Oktober 1994 in Ann Arbor, Michigan, USA) war ein US-amerikanischer analytischer Philosoph mit dem Schwerpunkt Ethik und Professor für Philosophie an der Universität von Michigan in Ann Arbor. Frankena erwarb seinen B.A. in Englisch und Philosophie 1930 am Calvin College, einer Einrichtung der Christian Reformed Church, im darauffolgenden Jahr den M.A. an der Universität von Michigan, im Jahr 1935 einen zweiten M.A. und 1937 einen Ph.D. an der Harvard University. Einer seiner Lehrer in Harvard war Alfred North Whitehead; ein Forschungsaufenthalt im Rahmen seiner Dissertation zum Intuitionismus mit dem Titel Recent Intuitionism in British Ethics führte ihn zu George Edward Moore und C. D. Broad an die Universität Cambridge in England. Frankena begann seine akademische Laufbahn 1937 als instructor an der Universität von Michigan und war dort von 1947 an bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1978 Chair des Department of Philosophy. Frankena war außerdem von 1965 bis 1966 Präsident der Western Division der American Philosophical Association. 1970 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Gastprofessuren führten ihn an die Harvard Universität, Columbia University, Princeton University, die Universität von Tokyo und die University of Washington. Bekannt wurde Frankena durch seinen ersten Artikel, der 1939 unter dem Titel The Naturalistic Fallacy (Der naturalistische Fehlschluss) in der britischen Fachzeitschrift Mind erschien, sowie durch eine knappe, jedoch gehaltvolle Einführung in die Ethik und Metaethik aus analytischer Perspektive aus dem Jahr 1963, die in acht Sprachen übersetzt wurde. Datei:Wpanzeigefehler.jpg Dive Coaster (Chimelong Paradise) Dive Coaster (chinesisch: 垂直过山车) in Chimelong Paradise (Guangzhou, Guangdong, Volksrepublik China) ist eine bodenlose Stahlachterbahn vom Modell Dive Coaster des Herstellers Bolliger & Mabillard, die 2008 eröffnet wurde. Sie war die erste Achterbahn des Modells in China. Die Strecke erreicht eine Höhe von 60 m und besitzt einen First Drop von 90°, auf dem die Züge eine Höchstgeschwindigkeit von 112 km/h erreichen. Außerdem wurde ein Immelmann verbaut. Die Züge von Dive Coaster besitzen jeweils drei Wagen. In jedem Wagen können zehn Personen (eine Reihe) Platz nehmen. Als Rückhaltesystem kommen Schulterbügel zum Einsatz. II. Division 1959/60 Die II. Division 1959/60 war die elfte Spielzeit der II. Division, die zwischen 1949 und 1963 in Teilen Deutschlands die zweithöchste Spielklasse im Fußball bildete. In der Saison 1959/60 gab es in West-, Südwest- und Süddeutschland je eine eingleisige II. Division. In Norddeutschland und West-Berlin wurde die II. Division nicht eingeführt. Hier war die Amateurliga die zweithöchste Spielklasse. Der SV Sodingen und der TSV Marl-Hüls stiegen in die Oberliga West auf. Aus der Oberliga stiegen Fortuna Düsseldorf und Schwarz-Weiß Essen ab. Union Krefeld und der Rheydter Spielverein mussten in die Verbandsliga absteigen und wurden durch den SSV Hagen und den BV Osterfeld ersetzt. An der Aufstiegsrunde nahmen die Landesmeister der drei westdeutschen Verbände teil. Da sowohl Selm als auch Baesweiler auf den Aufstieg verzichteten rückte der westfälische Vizemeister SSV Hagen nach. Der SV Niederlahnstein und der TuS Neuendorf stiegen in die Oberliga Südwest auf. Aus der Oberliga Südwest stiegen der VfR Kaiserslautern und der FV Speyer ab. Der FC 08 Homburg und der ASV Landau mussten in die Amateurliga absteigen und wurden durch Germania Metternich und den FSV Schifferstadt ersetzt. An der Aufstiegsrunde nahmen die Meister der drei südwestdeutschen Amateurligen teil. Meister der Amateurliga Südwest wurden die Amateure des 1. FC Kaiserslautern, die nicht aufstiegsberechtigt waren. Da die Aufstiegsrunde auch die südwestdeutsche Amateurmeisterschaft war nahm Kaiserslautern an den Spielen teil. Die Spiele mit Kaiserslauterer Beteiligung wurden zur Ermittlung der Aufsteiger nicht berücksichtigt. Der SV 07 Waldhof und der SSV Jahn Regensburg stiegen in die Oberliga Süd auf. Aus der Oberliga stiegen Viktoria Aschaffenburg und die Stuttgarter Kickers ab. Der FC Hanau 93 und der 1. FC Bamberg mussten in die Amateurliga absteigen und wurden durch den TSV Schwaben Augsburg und Borussia Fulda ersetzt. An der Aufstiegsrunde nahmen die Meister der fünf süddeutschen Amateurligen sowie die Vizemeister aus Bayern, Hessen und Württemberg teil. Kategorie:Römisch-katholisches Bistum (Griechenland) Blau Mobilfunk Die Marke Blau (ehemals im Eigentum der Blau Mobilfunk GmbH) ist eine Mobilfunkmarke der Telefónica Deutschland Holding AG, die u. a. Prepaid-Tarife und Tarife mit Laufzeit für die mobile Telekommunikation anbietet. Alle Blau Tarife nutzen das Netz von Telefónica Deutschland. Blau Mobilfunk, die die Markenrechte der Marke Blau bis zur Übernahme 2015 hielt, wurde 2005 als eigenständige GmbH mit Sitz in Hamburg gegründet. Bis zur Übernahme durch Telefónica im Jahr 2015 lag das Kerngeschäft der Marke Blau bei der Vermarktung von Prepaid-Produkten. Als Mobilfunkprovider nutzte Blau Mobilfunk die Netzinfrastruktur von E-Plus und unterhielt keine eigenen Filialen. Vertrieben wurden die SIM-Karten online, bei diversen deutschen Einzelhändlern und in den E-Plus-eigenen Base-Shops. Das Unternehmen wurde von den drei Unternehmern Martin Ostermayer, Thorsten Rehling und Dirk Freise 2005 gegründet, die zuvor die Website handy.de betrieben und später an Bertelsmann verkauft hatten. Ein Vertrag über die Vermarktung von Mobilfunkdienstleistungen mit E-Plus brachte die nötigen Voraussetzungen, um die Blau Mobilfunk GmbH als ersten unabhängigen Mobilfunkdiscounter zu gründen. Im September 2005 startete der Discount-Tarif blau.de; im Januar 2006 kam der Tarif für Auslandsgespräche Blauworld hinzu. Im November 2006 übernahm Blau Mobilfunk den Discounter-Anbieter debitel-light. Debitel erhielt im Gegenzug eine Minderheitsbeteiligung an der Blau Mobilfunk GmbH. 2007 zählte blau.de bereits rund 600.000 Kunden. In 2007 ging das Unternehmen erstmals Branded-Reseller-Partnerschaften (unter anderem Plus, heute Netto) ein, was dem Unternehmen zu einem starken Wachstumsschub verhalf. Im April 2008 wurde Blau Mobilfunk vom niederländischen E-Plus-Mutterkonzern KPN übernommen. Die Kernmarken blau.de und Blauworld blieben erhalten. Im Jahr 2012 wurde neben den normalen Prepaidkarten eine Allnet Flatrate in Anlehnung an Yourfone auf den Markt gebracht. Blau war damit nicht mehr nur ein reiner Prepaid-Discounter, sondern bot auch Handytarife auf Rechnung an. Ab dem 1. Januar 2013 gehörte Blau Mobilfunk aufgrund von Änderungen in der Konzernstruktur zu E-Plus und galt nun als eine direkte Tochtergesellschaft. Im August 2013 gab die Geschäftsführung des Hamburger Mobilfunk-Discounters bekannt, den Einheitstarif im Prepaid-Bereich auf Gespräche ins und aus dem EU Ausland zu erweitern. Damit löste Blau Mobilfunk die europaweiten Roaming-Gebühren für Telefonate auf und ermöglichte fortan Gespräche aus Deutschland ins EU-Ausland sowie aus dem EU-Ausland nach Deutschland zu einem einheitlichen Preis. Neben den 28 Ländern der Europäischen Union gilt dieser Tarif auch für das Nicht-EU-Land Schweiz. Im September 2013 wurde die Marke Blauworld im Rahmen einer Umstrukturierung der Ethno-Marken an die Ortel Mobile GmbH abgegeben. Im April 2014 wurde die Marke blau.de in Blau umbenannt. Bis Ende 2015 beschäftigte die Blau Mobilfunk GmbH mehr als 100 Mitarbeiter in den Bereichen IT, Produktmanagement, Marketing, Vertrieb, Finanzen und Kundenservice. Ende Juni 2015 kündigte Telefónica an, dass alle Kunden zum 1. Juli 2015 zur Telefónica Germany GmbH & Co. OHG migriert werden und Blau als Marke erhalten bleibt. Die Blau Mobilfunk GmbH wird dabei auf die Telefónica Germany GmbH & Co. OHG verschmolzen. Blau Mobilfunk bot anderen Unternehmen Branded-Reseller-Partnerschaften an. Hierdurch sollten die Kunden an die jeweilige Marke gebunden werden. Es bestanden folgende Kooperationen: Im Oktober 2008 wurde in Kooperation mit KPN Spanien der Discount-Tarif blau.es in Spanien gestartet. Genutzt wird dabei das Netz von Orange Spanien. Fulkerson-Preis Der Fulkerson-Preis (Delbert Ray Fulkerson Prize) ist ein von der Mathematical Programming Society (MPS) und der American Mathematical Society (AMS) alle drei Jahre vergebener Preis für außergewöhnliche Arbeiten in diskreter Mathematik, worunter zum Beispiel Kombinatorik und Informatik fallen. Es werden bis zu drei Preise verliehen, dotiert mit jeweils 1500 Dollar. Sie sind nach Delbert Ray Fulkerson benannt und waren ursprünglich aus einem Fond finanziert, den Freunde von Fulkerson in seinem Andenken stifteten. Colorado Gold Kings Die Colorado Gold Kings waren eine US-amerikanische Eishockeymannschaft aus Colorado Springs, Colorado. Das Team spielte von 1998 bis 2002 in der West Coast Hockey League. Die Alaska Gold Kings aus der West Coast Hockey League wurden 1998 nach einem Jahr Inaktivität nach Colorado Springs, Colorado, umgesiedelt und in Colorado Gold Kings umbenannt. In ihrer ersten Spielzeit erreichte die Mannschaft auf Anhieb als Dritter der WCHL North-Division die Playoffs um den Taylor Cup, in denen sie allerdings bereits in der ersten Runde den Anchorage Aces in der Best-of-Three-Serie mit 1:2 Siegen unterlagen. In den folgenden beiden Spielzeiten scheiterten die Gold Kings jeweils erst in der zweiten Playoffrunde an den Tacoma Sabercats bzw. Idaho Steelheads. Im Anschluss an die Saison 2001/02 zogen die Verantwortlichen das Team aus dem Spielbetrieb der WCHL zurück und lösten das Franchise auf. Walter Gröger Walter Gröger (* 27. Juni 1922 in Mohrau, Landkreis Neisse, Provinz Schlesien im damaligen Deutschen Reich; † 16. März 1945 in Oslo, Norwegen) war ein Matrose der deutschen Kriegsmarine während des Zweiten Weltkriegs. 1943 versuchte er sich der weiteren Beteiligung an den Kriegshandlungen zu entziehen, wurde verhaftet und zunächst zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt. Wenige Monate vor Kriegsende wurde das Urteil mit dem Vorwurf der Fahnenflucht ins Ausland in ein Todesurteil umgewandelt und Gröger daraufhin erschossen. Den Antrag dazu stellte der damalige Marinestabsrichter des NS-Regimes Hans Filbinger. Im Verlauf der Filbinger-Affäre 1978 entdeckte und veröffentlichte der Dichter Rolf Hochhuth den Fall Walter Gröger. Walter Gröger war der Sohn eines Straßenwärters. Er meldete sich nach einer Schlosserlehre 1940 als 17-Jähriger freiwillig zur Kriegsmarine. Auf dem Schlachtschiff Gneisenau machte er den Norwegenfeldzug mit, lag kurz in Kiel und war dann 1941/42 bei der Leningrader Blockade eingesetzt. Ende Oktober 1943 wurde er nach Sopnis bei Narvik versetzt. Er reiste mit dem Schiff nach Oslo und erfuhr dort, dass sein Weitertransport erst in etwa zehn Tagen beginnen soll. Kurz vor Ablauf dieser Frist lernte er die damals 34-jährige Marie Severinsen-Lindgren kennen. Sie arbeitete als Krankenpflegehelferin in einem Lazarett der Organisation Todt. Gröger versteckte sich vier Wochen bei ihr und plante, mit ihr ins neutrale Schweden zu fliehen. Er wurde jedoch von der Geheimen Feldpolizei (GFP) verhaftet und am 14. März 1944 von einem Marinekriegsgericht zu acht Jahren Zuchthaus und dem Verlust der Wehrwürdigkeit verurteilt. Das Gericht hatte ihm in diesem Verfahren trotz 14 militärischer Vorstrafen einen guten Kern zugesprochen, weil er seine Uniform und einen Orden geholt und augenscheinlich zur Truppe hatte zurückkehren wollen. Generaladmiral Otto Schniewind hob das Urteil am 1. Juni 1944 allerdings wieder auf, weil auf Todesstrafe hätte erkannt werden sollen. Der damals 31-jährige Ankläger Hans Filbinger beantragte anschließend die Todesstrafe wegen charakterlicher Schwächen und Grögers militärischen Vorstrafen auf Basis einer Führer-Richtlinie von 1940. Diese verlangte die Todesstrafe bei Flucht oder versuchter Flucht ins Ausland im allgemeinen als angebracht. Marineoberstabsrichter Adolf Harms verurteilte Gröger am 22. Januar 1945 zum Tod als einzig angemessene Sühne. Am 27. Februar 1945 bestätigte das Oberkommando der Marine in Berlin das Todesurteil und lehnte das Gnadengesuch von Grögers Verteidiger Werner Schön ab. Am 15. März 1945 teilte Filbinger, der im Dezember 1944 nach Oslo versetzt worden war, Gröger für den Gerichtsherrn die Ablehnung des Gnadengesuchs mit. Er verkürzte die übliche Eintagesfrist bis zur Hinrichtung auf wenige Stunden. Gröger wurde am selben Tag um 16:02 Uhr in der Festung Akershus erschossen. Filbinger war dabei anwesend und erteilte als höchster Offizier den Schießbefehl. Der 22-jährige Gröger verstarb laut Filbingers Protokoll um 16:04 Uhr. Erst durch Recherchen Rolf Hochhuths wurden das Schicksal Grögers und die Umstände seiner Hinrichtung in der Bundesrepublik bekannt. Er informierte auch erstmals die Mutter Anna Gröger und die Freundin Marie Severinsen-Lindgren darüber. Es war das erste bekanntgewordene Todesurteil, das Hans Filbinger (CDU), damals Ministerpräsident von Baden-Württemberg und Präsident des deutschen Bundesrats, als Marinerichter in der NS-Zeit beantragt oder gefällt hatte. Nachdem weitere Todesurteilsanträge Filbingers bekannt wurden, die er zuvor bestritten hatte, trat er 1978 als Ministerpräsident zurück. Er bestritt zeitlebens, dass er das Todesurteil für Gröger hätte abwenden können, und entschuldigte sich nie bei Grögers Angehörigen. Spätere Forschung hat jedoch ergeben, dass in vergleichbaren Fällen sehr wohl Alternativen bestanden. Nach heutiger Einschätzung von Historikern hatte Filbinger durchaus Ermessensspielraum, um die Todesstrafe für Gröger zu vermeiden. Diesen habe er nicht genutzt, weil er von deren Berechtigung überzeugt gewesen sei. Hochhuth verarbeitete Filbingers Umgang mit der Kritik an seinem Todesurteil 1979 in seinem Theaterstück Juristen. Der Liedermacher Walter Mossmann veröffentlichte 1979 auf seinem Album Frühlingsanfang die Ballade vom toten Matrosen Walter Gröger. Der Psychoanalytiker und Publizist Fritz Erik Hoevels verfasste über Walter Gröger das Gedicht Neue Legende vom toten Soldaten. Gröger wurde 2002 im Zuge des Gesetzes zur Aufhebung nationalsozialistischer Unrechtsurteile in der Strafrechtspflege, das sämtliche Urteile der Militärgerichte der NS-Zeit gegen Deserteure der Wehrmacht aufhob, juristisch rehabilitiert. Gustav Kittler Gustav Adolf Kittler (* 5. September 1849 in Heilbronn; † 9. Juni 1929 ebenda), genannt der Rote Kittler, war Schreiner und sozialdemokratischer Politiker. Er war 1886 der erste sozialdemokratische Gemeinderat in Württemberg und 1919 Alterspräsident der Verfassunggebenden Landesversammlung für Württemberg. Gustav Kittler war der Sohn eines Nadlers und Knopfmachers. Er besuchte die Volksschule in Heilbronn und machte anschließend eine Schreinerlehre. Während der für Handwerksgesellen damals üblichen Wanderschaft kam er nach Ludwigsburg, wo am 27. Dezember 1871 die uneheliche Tochter Kittlers und Caroline Stöckles, die spätere SPD-Abgeordnete Emilie Hiller, zur Welt kam. 1873 heiratete Kittler die Ludwigsburgerin Marie Josephine Rühle. Nach der Geburt des ersten ehelichen Kindes zog er 1874 mit seiner Frau und den beiden Kindern wieder nach Heilbronn, wo er ab Mitte der 1870er Jahre als Schreinermeister arbeitete. Kittlers Frau Marie brachte insgesamt 12 Kinder zur Welt, von denen vier bereits als Säuglinge oder Kleinkinder starben und – neben ihrer Stiefschwester Emilie – drei Töchter und fünf Söhne das Erwachsenenalter erreichten. Fritz Ulrich beschrieb Kittler als politische[n] Feuerkopf, der sich mit heißem Eifer und brennender Leidenschaft für Freiheit und Recht, für Demokratie und Sozialismus in den Kampf warf. 1874 gründete er zusammen mit vier anderen Handwerkern, darunter Wilhelm Schäffler, den Heilbronner SDAP-Ortsverein, der im Herbst 1877 seine erste größere Veranstaltung, ein Arbeiterherbstfest, organisierte. Nach den Anschlägen Hödels und Nobilings auf Kaiser Wilhelm I. am 11. Mai und 2. Juni 1878 kam es im ganzen Reich zu verstärkten obrigkeitlichen Aktionen gegen die Sozialdemokratie und die Arbeitervereine, Verteiler von Flugblättern wurden verhaftet, die Flugblätter beschlagnahmt. In Heilbronn tat sich dabei besonders der junge Assessor (und spätere Oberbürgermeister) Paul Hegelmaier hervor, mit dem Kittler später immer wieder zusammenstieß. Am 10. Juni 1878 gab Kittler das von Abraham Gumbel verfasste Flugblatt Trau! Schau! Wem? heraus, das sich gegen das nach der anstehenden Reichstagswahl drohende, mit dem Sozialistengesetz vom 21. Oktober 1878 schließlich umgesetzte Verbot der sozialistischen Bewegung richtete und Kittler eine siebenwöchige Untersuchungshaft einbrachte. Erst am Wahltag, dem 30. Juli 1878, wurde er wieder entlassen. Eine spätere Flugblattaktion führte am Samstag vor Ostern 1881 landesweit zu Hausdurchsuchungen. Bei Kittler wurde zwar nichts gefunden, er kam aber dennoch erneut für mehrere Wochen in Haft. 1883 kandidierte Kittler für den Heilbronner Gemeinderat, verfehlte aber wie alle sozialdemokratischen Kandidaten den Einzug. 1884 wurde zudem Kittlers Widersacher Hegelmaier zum Heilbronner Oberbürgermeister gewählt. Bei der Gemeinderatswahl 1885 schließlich gelang Kittler der Einzug in den Gemeinderat. Als er am 4. Januar 1886 sein Amt antrat, war er das erste sozialdemokratische Gemeinderatsmitglied in Württemberg; erst 1892 wurde in Stuttgart der nächste Sozialdemokrat Ratsmitglied. Kittler wurde mehrfach wiedergewählt, schied Ende 1905 wegen eines Umzugs nach Stuttgart vorzeitig aus, kehrte aber 1909 nach Heilbronn zurück und war nach erfolgreicher Wahl Ende 1909 ab 1910 wieder Mitglied des Gemeinderats. Mit drei Unterbrechungen gehörte Kittler dem Gemeinderat bis zu seinem Tod im Jahr 1929 insgesamt 35½ Jahre an. Zudem war er 1893 ein Jahr lang Mitglied des Heilbronner Bürgerausschusses, einer zweiten kommunalpolitischen Kammer im Königreich Württemberg. Nach einer erfolglosen Landtagskandidatur 1889 (er verlor im Wahlkreis Heilbronn Stadt gegen Georg Härle von der Volkspartei) trat Kittler in den Jahren 1890 bis 1903 insgesamt fünf Mal bei Reichstagswahlen an. Bei der Reichstagswahl 1898 kandidierte er im Reichstagswahlkreis Heilbronn–Neckarsulm–Brackenheim und kam in die Stichwahl, die er gegen den Bauernbund-Kandidaten Paul Hegelmaier verlor. Nach der Stichwahl kam es in der Nacht zum 25. Juni 1898 zu Tumulten und einer Straßenschlacht zwischen Kittler- und Hegelmaier-Anhängern auf dem Heilbronner Marktplatz, die vom herbeigerufenen Militär mit Verhaftungen von 30 bis 40 Personen beendet wurde. Seine Bau- und Möbelschreinerei in der Biedermannsgasse 11 übergab Kittler 1905 an seinen Sohn Albert. 1910 erschienen in der Heilbronner Vereinsdruckerei, die die SPD-Zeitung Neckar-Echo verlegte, unter dem Titel Aus dem dritten württemb. Reichstags-Wahlkreis Kittlers Erinnerungen an seine politische Arbeit in Heilbronn. Im Jahr 1919 war er Alterspräsident der Verfassunggebenden Landesversammlung für Württemberg, der auch seine Tochter Emilie Hiller (1871–1943) angehörte. Eine Landtagskandidatur 1920 führte nicht zum Erfolg. Seit dem 12. März 1925 ist in Heilbronn die Kittlerstraße (zwischen Neckarsulmer Straße und Kreuzenstraße im Heilbronner Norden) nach Gustav Kittler benannt. Da der Name den Heilbronner Nationalsozialisten nicht genehm war, wurde sie am 19. September 1933 in Hans-Sachs-Straße umbenannt. Am 30. Mai 1945 erhielt sie wieder ihren alten Namen. Elephunk Elephunk ist das dritte Studioalbum der US-amerikanischen Hip-Hop-Band The Black Eyed Peas, mit welchem ihnen der weltweite Durchbruch gelang. Zugleich war es das erste Album, auf dem Stacie Fergie Ferguson vertreten war. In Deutschland wurde es am 22. September 2003 veröffentlicht. Produziert wurde es von Ron Fair und Bandmitglied Will.i.am. Insgesamt wurden aus Elephunk vier Singles veröffentlicht, wovon die erste Singleauskopplung, Where Is the Love? zusammen mit Justin Timberlake, ein weltweiter Nummer-1-Hit wurde. Nachdem eigentlich Shut Up als erste Single aus Elephunk geplant war, entschied man sich dafür, Where Is The Love? (feat. Justin Timberlake) als erste Single zu veröffentlichen. Grund dafür waren einerseits der Text und andererseits die Tatsache, dass man einer Überpräsenz von Justin Timberlake in den Medien entgehen wollte, da er gerade in der Veröffentlichungsphase seines Solo-Debüt-Albums Justified steckte. Daher einigten sich die Label der Black Eyed Peas und Justin Timberlakes darauf, dass er weder im Video zur Single, noch als beteiligter Künstler an der Single angegeben werden würde. Des Weiteren war es die erste Single der Black Eyed Peas zusammen mit dem neuen Bandmitglied Fergie. In den USA wurde Where Is The Love? am 16. Juni 2003 veröffentlicht und erreichte dort Platz 8 der Billboard-Charts. In Deutschland wurde es am 8. September 2003 veröffentlicht und erreichte in der Schweiz, sowie in über zehn weiteren Ländern Platz 1 der jeweiligen Single-Charts. Zudem wurde Where Is The Love? bei den 46. Grammy Awards in den Kategorien Record of the Year and Best Rap/Sung Collaboration nominiert. Shut Up war die zweite weltweite Single aus Elephunk, jedoch wurde sie nicht in den USA veröffentlicht. Charttechnisch war sie nicht viel weniger erfolgreich als die erste Auskopplung und erreichte ebenfalls in mehr als zehn Ländern Platz 1, darunter auch Deutschland. Hey Mama, feat. Tippa Irie, war die dritte Single aus Elephunk. Zwar konnte sie erfolgsmäßig nicht an die beiden Vorgänger anschließen, doch insgesamt war auch sie ein Top-5-Hit in mehreren Ländern. Bekannt wurde sie vor allem durch ihre Verwendung in einem 2004er iPod Commercial, sowie durch die Filme … und dann kam Polly und Garfield, in denen sie gespielt wurde. Let’s Get It Started war die vierte und letzte Single aus dem Album Elephunk. Sie war die am wenigsten erfolgreiche Single aus Elephunk und erreichte im Durchschnitt Top-20 Platzierungen. Der Originaltitel lautet Let’s Get Retarded, was auf Deutsch so viel bedeutet wie Lasst uns zurückgeblieben werden. Obwohl es im Sinne der Black Eyed Peas nichts mit der psychologischen bzw. geistigen Verfassung eines Menschen zu tun hatte, entschied sich die Plattenfirma dafür, den Titel in Let’s Get It Started zu ändern, um heftigen Kritiken zu entgehen. Zudem gab es eine Elephunk Special-Edition, die neben der Standard-Version noch eine Bonus-CD enthielt. Die Titelliste sah folgendermaßen aus: Laurel und Hardy: Das Mädel aus dem Böhmerwald Das Mädel aus dem Böhmerwald (The Bohemian Girl), im deutschen Sprachraum anfangs unter dem Titel Dick und Doof werden Papa veröffentlicht, ist eine US-amerikanische Spielfilm-Komödie des Komiker-Duos Laurel und Hardy aus dem Jahre 1936. Der Film basiert frei auf der 1843 veröffentlichten Oper The Bohemian Girl von Michael William Balfe. Es war nach (1933) und (1934) der dritte Operettenfilm des Duos. Stan und Ollie ziehen als Zigeuner mit ihrem lebenslustigen Zigeunerstamm - und ihren Wohnwagen - durch das Land. Als das Zigeunervolk sich im Gebiet des strikten Grafen von Arnheim niederlässt, fordert dieser die Zigeunerschaft auf, sein Landgut unverzüglich zu verlassen, ansonsten würde er sie auspeitschen lassen. Dabei hat der Graf durchaus gute Gründe, denn nachts begeben sich die Zigeuner - unter ihnen auch Stan und Ollie - ins Dorf und bestehlen dort die Bevölkerung. Auch Stan und Ollie versuchen als Taschendiebe ihr Glück, geraten aber immer wieder in Missgeschicke und können nur knapp einer Verhaftung entgehen. Schließlich leistet das Volk erzürnt und wütend dem Befehl des Grafen Folge. Auf dem Weg entführen Ollies Frau (in der dt. Synchronisation: Ollies Schwester) und deren südländischer Geliebter jedoch die Tochter Arline des Grafen als Rache. Ollies Frau erzählt ihrem Ehemann, Arline sei sein Kind. Anschließend verlässt sie Ollie gemeinsam mit ihrem Geliebten und lässt nur das Kind zurück. Der neue Sitz der Zigeuner ist nicht weit weg vom Schloss des Grafen, dennoch führt die Suche der Wachen nach der Prinzessin zu keinem Erfolg. Diese lebt die nächsten zwölf Jahre als Zigeuner-Mädchen unter der liebevollen Obhut von Stan und Ollie. Nach dieser Zeit treibt sich eines Tages die nun schon erwachsene Prinzessin am Hof des Grafen herum und wird eingesperrt. Ollie und Stan setzen alles dran, um sie vor Peitschenhieben zu bewahren, werden jedoch selbst gefasst und werden dabei in die Folterkammer gebracht. Durch ein Medaillon, das der Graf kurz vor dem Verschwinden seiner Tochter um den Hals gehängt hat, erkennt er sie wieder. Arline bittet ihren Vater Stan und Ollie zu retten. Der Graf befiehlt, mit der Folter Stan und Ollies aufzuhören. Doch die Tortur hat bereits bleibende Folgen hinterlassen: Ollie wurde zu einem gedehnten Riesen und Stan zu einem gestauchten Zwerg. Das Drehbuch zum Film entstand bereits 1934, die Umsetzung wurde dann jedoch lange hinausgezögert, sodass die Dreharbeiten erst im Oktober 1935 begannen. Im Vorspann wird der Film als A Comedy Version of The Bohemian Girl bezeichnet, die Oper von Michael William Balfe ist nämlich deutlich düsterer und hat kein gutes Ende. Die Figuren von Laurel und Hardy kommen ebenfalls nicht in Balfes Oper vor, sondern wurden hinzugenommen. Balfes Oper basiert selbst lose auf dem Werk La Gitanilla von Miguel de Cervantes. Ursprünglich sollte Thelma Todd die Rolle der Zigeunerkönigin und Geliebten von Antonio Moreno übernehmen. Todd starb allerdings am 16. Dezember 1935, nur wenige Tage nach dem Preview des Filmes, mit 29 Jahren an einer Kohlenmonoxidvergiftung am Steuer ihres Wagens in der Garage ihres Ex-Freundes. Um zu vermeiden, dass ihr Tod unter mysteriösen Umständen den Film negativ überschatten würde, beschlossen Hal Roch und Stan Laurel, die meisten Szenen mit Todd herauszuschneiden. Die Handlung wurde so umschrieben, dass Ollies Frau (die in allen deutschen Fassungen zur Schwester gemacht wurde), gespielt von Mae Busch, die Rolle von Morenos Geliebter übernahm. Zudem wurde die Figur der alten Zigeunerkönigin, gespielt von Zeffie Tilbury, hinzugefügt. Als Denkmal an Todd wurde die Szene, in welcher sie das Lied Heart of a Gypsy singt, im Film belassen. In einer Statistenrolle als Zigeunerin ist Paulette Goddard vor ihrem Durchbruch zum Filmstar zu sehen. Kapelle Glowe Die Kapelle Glowe (auch: St.-Birgitta-Kirche) ist ein aus dem 20. Jahrhundert stammendes Kirchengebäude in Glowe auf der Insel Rügen. Die Kapelle, die von den zur Propstei Stralsund des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises gehörenden evangelischen Kirchgemeinden Altenkirchen und Wiek genutzt wird, wurde im Jahr 1981 errichtet. Architekt war H. Henke. Am 19. Oktober 1982 wurde die Kirche, deren Bau durch die Bremische Kirche und die Schwedische Kirche finanziert wurde, eingeweiht. Die Westwand des in der Form einer Finnhütte gebauten Kirchensaales ist verglast. Auf dem Kirchhof stehen zwei weitere im Stil von Finnhütten errichtete Gebäude: Der Glockenturm mit seinen drei übereinander angeordneten Glocken, sowie ein Gemeinderaum. Alle drei Gebäude sind mit Reet gedeckt. Im Jahr 2007 wurde die Kapelle am Reformationstag nach Birgitta von Schweden benannt. Russ Letlow Willard Russell Letlow (* 5. Oktober 1913 in Dinuba, Kalifornien, USA; † 12. Oktober 1987 in San Luis Obispo, Kalifornien), Spitzname: King Kong, war ein US-amerikanischer American-Football-Spieler. Er spielte in der National Football League (NFL) bei den Green Bay Packers in der Offensive Line. Russ Letlow besuchte in Taft, Kalifornien, die Highschool. Bereits auf der Highschool spielte er American Football und war als Leichtathlet und Baseballspieler aktiv. Aufgrund seiner sportlichen Leistungen im Footballsport wurde er in die Ligaauswahl gewählt. Nach seinem Schulabschluss studierte er an der University of San Francisco und spielte dort Football für die USF Dons. 1936 wurde er zum College-All-Star-Game eingeladen. Seine Mannschaft spielte gegen die Detroit Lions 7:7. Ferner nahm er am East-West-Shrine Game, einem weiteren Auswahlspiel, teil. Er wurde 1936 in der ersten Runde an 7. Stelle der NFL Draft von den Green Bay Packers verpflichtet. Letlow spielte in der durch Curly Lambeau trainierten Mannschaft sowohl als Guard, als auch Offensive Tackle. Letlow war für den Schutz von Arnie Herber und später für den Schutz von Cecil Isbell verantwortlich, die als Quarterbacks für die Packers spielten. Ferner wurde er als Blocker von Runningback Clarke Hinkle eingesetzt. 1936 konnten die Packers, nach einer Saison mit 10 gewonnenen bei 12 ausgetragenen Spielen in das NFL Meisterschaftsspiel einziehen und die Boston Redskins mit 21:6 besiegen. 1938 verloren die Packers im Endspiel gegen die New York Giants mit 23:17. In der Saison 1939 konnte die Mannschaft von Letlow neun von 11 Spielen gewinnen und gewann zudem das Endspiel gegen die Giants mit 27:0. 1941 konnte die Mannschaft aus Green Bay 10 von 11 Spielen siegreich gestalten, die Mannschaft scheiterte aber im Meisterschaftshalbfinalspiel an den Chicago Bears mit 33:14. Nach der Saison 1942 musste Letlow seinen Militärdienst bei der U.S. Navy ableisten, spielte aber dort American Football für eine Marinemannschaft. Nach einem weiteren Jahr bei den Packers beendete Letlow 1946 seine Laufbahn. Russell Letlow zog nach Delano, Kalifornien und wurde dort ein erfolgreicher Geschäftsmann in der Gaswirtschaft. Er war verheiratet und hatte drei Kinder. Letlow spielte zweimal im Pro Bowl, dem Saisonabschlussspiel der besten Spieler einer Spielrunde. Er wurde viermal zum All-Pro gewählt und ist Mitglied im NFL 1930s All-Decade Team, in der The Bob Elias Kern County Sports Hall of Fame, in der Hall of Fame seines Colleges und in der Green Bay Packers Hall of Fame. Krähenbeißer Krähenbeißer (Krajebieter) nannte man die Fischer der Kurischen Nehrung, die im Herbst beim Vogelzug mit Netzen Krähen fingen. Gefesselte zahme oder vor kurzem gefangene Vögel und ausgeworfene Fischabfälle lockten die Krähenzüge an. Das im Sand getarnte Schlagnetz wurde von einer kleinen Reisighütte aus bedient. An einem guten Zugtag konnten mehr als 60 Krähen gefangen werden. Ein Biss in die Schädeldecke ließ sie sofort verenden. Sie wurden eingepökelt und dienten als Winternahrung. Die Nehrungstauben wurden auch an große Gaststätten und Hotels verkauft und erschienen als Delikatesse unter ihrem eigenen Namen auf der Speisekarte. Im Königsberger Hotel Continental gab es noch bis in den Zweiten Weltkrieg hinein Nebelkrähen als Spezialität des Hauses. Jet Rescue Jet Rescue in Sea World (Surfers Paradise, Queensland, Australien) ist eine Stahlachterbahn des Herstellers Intamin, die am 26. Dezember 2008 eröffnet wurde. Die Züge werden mittels Reibrad-Abschuss auf rund 72 km/h beschleunigt. Von dieser Art von Abschuss gibt es bisher erst vier Auslieferungen weltweit. Den Anfang machte 1999 Incredible Hulk Coaster. Die 510 m lange Strecke erreicht eine Höhe von 5 m. Jet Rescue besitzt zwei Züge mit jeweils acht Wagen. In jedem Wagen können zwei Personen (eine Reihe) Platz nehmen. Die Sitzplätze sind wie Jet-Skis ausgeführt und sollen das Gefühl einer Jet-Ski-Fahrt auf dem Meer vermitteln. Kleinfontein Kleinfontein (afrikaans für kleine Quelle) ist eine Siedlung mit rund 650 Einwohnern in der Nähe von Pretoria in Südafrika, die 1992 von burischen Separatisten gegründet wurde. Ziel der Gründer war es, auf Basis der Volkstaat-Ideologie zu einer territorialen Selbstverwaltung für afrikaanssprechende weiße Südafrikaner beizutragen. In Kleinfontein hat sich in begrenztem Maße ein Wirtschaftsleben entwickelt. Am Eingang zur Siedlung befindet sich eine Büste von Hendrik Frensch Verwoerd, einem ideologischen Begründer der Apartheid-Politik, an der sich auch die Bewohner Kleinfonteins orientieren. Neue Bewohner müssen die zentralen Werte der Gemeinschaft anerkennen, etwa den Protestantismus und die Sprache Afrikaans. Daher leben oder arbeiten auch keine Katholiken oder Juden in der Gemeinde. Im Jahr 1988 wurden bei einer Feier des 150. Jahrestages des Großen Trecks Afrikaaner-Aktivisten auf einen Bauernhof östlich von Pretoria aufmerksam. Dort hatten in der Vergangenheit bittereinders gelebt, und die Schlacht von Donkerhoek hatte dort stattgefunden. Außerdem gab es dort einen historischen Buren-Kriegsfriedhof und ein Denkmal. 1992 kaufte eine Gruppe von 50 Afrikaanern die Farm und begann, Aktionäre zu rekrutieren, um den Ort zu entwickeln. Im Jahr 1994 waren ausreichend viele Aktionäre vorhanden, um das Darlehen zu bedienen, und Kleinfontein konnte mit der Erbringung von Dienstleistungen beginnen. Die ersten beiden Häuser wurden 1996 fertig gestellt, und die ersten beiden Familien wurden feste Einwohner von Kleinfontein. In den darauffolgenden Jahren errichtete Radio Pretoria einen Sendemast bei Kleinfontein, Sportfelder wurden gebaut und eine Schule gegründet. Es entstanden außerdem eine Gemeinschaftshalle, ein Pflegezentrum und ein Altenheim, gefolgt von einen Einkaufszentrum. Kleinfonteins Gebiet war von den ursprünglichen 500 Hektar auf 860 Hektar gewachsen und erstreckt sich direkt an der National Route 4 über die Boschkop Road hinaus. Im November 2013 erkannte die Gauteng Provincial Legislature Kleinfontein als Kulturgemeinschaft an. Der Ort hat nach eigenen Angaben erund 650 Einwohner und etwa 400 Aktionäre. Bei den südafrikanischen Parlamentswahlen 2014 erzielte die Vryheidsfront Plus im Wahlbezirk, zu dem Kleinfontein gehört, 261 von 681 Stimmen (rund 38 %), während die Partei landesweit nur auf 0,9 % kam. Die Democratic Alliance erhielt 31 %. Datei:Trolleybus Bratislava.jpg Buffalo Bill a Roma Buffalo Bill a Roma ist ein italienischer Abenteuerfilm mit Westernelementen aus dem Jahr 1949, der im deutschsprachigen Raum nicht aufgeführt wurde. Der Schwarzweißfilm wurde von Giuseppe Accattino inszeniert. Als erster italienischer Western nach dem Zweiten Weltkrieg wird er manchmal als erster Spaghettiwestern bezeichnet. 1906: Buffalo Bill ist mit seinem Zirkus auf Europatournee. Während des Aufenthaltes in Rom besucht er mit seinem Assistenten Red das Anwesen der Gräfin Stefania; sie sind auf der Suche nach geeigneten Fohlen. Dort treffen sie auf die Patentochter der Gräfin, Maria, in die sich Red verliebt. Sie ist jedoch dem Gutsverwalter Pietro versprochen, den sie nicht liebt. Deshalb nutzt sie einen von dessen Eifersuchtsanfällen, um sich zu entloben. Aus diesem Zwist entwickelt sich eine Rivalität zwischen den Hirten unter Leitung von Pietro und den Cowboys des Zirkus, die sich auf Reds Seite stellen. Pietro ist ein ausgezeichneter Zureiter, worin ihm Red unterlegen ist. Trotzdem erwidert Maria seine Liebe; bei einem nächtlichen Treffen werden sie von ihrem Vater überrascht, der im daraus resultierenden Streit ums Leben kommt. Pietro greift in den Kampf ein; Red versucht, ihn zu töten, verwundet aber Maria und wird selbst von der eifersüchtigen Lolita, die er für Maria verlassen hatte, erstochen. Maria bittet Pietro um Verzeihung und kehrt mit ihm auf das Gut der Gräfin zurück. In der Revisione cinematografica, in der die Filmkommission die vorgelegten Werke beurteilt, heißt es unter der Registrier-Nr. 8874 vom 24. November 1950: Es handelt sich um einen äußerst durchschnittlichen Film, und zwar was Regie wie Darstellung angeht. Im weiteren fordert sie das Entfernen einer leidenschaftlichen Kuss-Szene sowie Schnitte bei einem Faustkampf. Der einzige Film des genuesischen Regisseurs Accattino für die eigene Gesellschaft S.I.L.A. Films nimmt Bezug auf den tatsächlichen Besuch des Zirkus Buffalo Bill in Rom. Erst 1951 wurde der Film erstaufgeführt; erneut 1953 in die Kinos gebracht, blieb er weitgehend unbemerkt und spielte nur 16,2 Mio. Lire ein. Wanita Tan Wanita Tan (* 17. Dezember 1988 in Frankfurt am Main) ist eine deutsche Pornodarstellerin. Das erste Mal stand sie 2009 für die Serie Strassenflirts des Labels Magmafilm vor der Kamera. Danach wurde sie von Mascotte Film AG, der Mutterfirma der Magmafilm, unter Vertrag genommen und drehte unter der Regie von Nils Molitor einige Filme, u. a. Der Tagträumer und Die Versuchung. Sie zog sich bereits nach knapp einem Jahr wieder zurück, bevor sie im Frühjahr 2012 ihr Comeback im Film Dark Dreams des Regisseurs T.S. Allan gab. Seit 2013 wurden keine weiteren Filme mit ihr veröffentlicht. Lassay Lassay ist der Name zweier Gemeinden und eines Kantons in Frankreich: Flames of War Flames of War ist ein Tabletop-Strategiespiel von Phil Yates für zwei oder mehr Spieler. Es erschien 2002 bei der neuseeländischen Firma Battlefront. Das Spiel ist zeitlich im Zweiten Weltkrieg angesiedelt. Bei Flames of War werden Schlachten auf Kompanie-Ebene nachgestellt, wobei die Spieler das Kommando über jeweils eine oder mehrere Kompanien übernehmen. 2012 ist die dritte Version des Regelwerkes erschienen, welches durch Stellungnahme der Entwickler regelmäßig erweitert und verfeinert wird. Die Regelbücher liefern zum Teil detaillierte Hintergrundinformationen, die es ermöglichen, Truppen nahe am historischen Vorbild aufzustellen. Die Spielregeln teilen den Konflikt in drei Phasen: Early War (1939–1941), Mid War (1942–1943) und Late War (1944–1945). Die Truppen der Spieler können aus einem umfassenden Pool aller bedeutenden Konfliktparteien des Zweiten Weltkriegs auf dem europäischen Kriegsschauplatz zusammengesetzt werden. Sie unterscheiden sich nach Motivations- und Ausbildungsgrad sowie durch diverse Sonderregeln. Dies schlägt sich auch in den Punktkosten nieder. Spiele werden meist im übersichtlichen Rahmen von 1500 Punkten (Early War/ Mid War) bzw. 1750 Punkten (Late War) ausgetragen. Die Spieler ziehen ihre Figuren abwechselnd. Dabei ist jeder Spielzug in 3 Phasen unterteilt. Erstens die Bewegungsphase, in der je nach Truppengattung die Figuren platoonweise bewegt werden. Darauf folgt die Schussphase, in welcher je nach Ziel und situationsbedingen Modifikatoren ein Verlust der Zielfigur ausgewürfelt wird, was aber durch entsprechende Panzerung und Rettungswürfe verhindert werden kann. Zuletzt wird in der Nahkampfphase der Nahkampf sich direkt berührender Figuren simuliert. Der Maßstab der Miniaturen für dieses Spiel liegt bei 1:100, eine menschengroße Figur hat also ca. 15 mm Augenhöhe. Es sind derzeit über 400 Bausätze für Infanterie, Panzer, gepanzerte und ungepanzerte Fahrzeuge, Geschütze und Flugzeuge lieferbar. Das Sortiment wird regelmäßig erweitert und ermöglicht das Zusammenstellen von Truppen aller erdenklichen Armeen. Bei den Origins Award 2009 wurden mehrere Produkte des Spiels ausgezeichnet: Metallbett Ein Metallbett ist eine spezielle Form eines Betts. Es unterscheidet sich gegenüber anderen Betten oft durch den optischen Aspekten, die sich insbesondere in der Gestaltung des Rahmens äußern. Ein Metallbett hat meist ein Kopf- und Fußteil, die in ihrer Form die Charakteristika der Metallbetten darstellen. Nicht selten zeichnen sich diese beiden Elemente durch kunstvoll geschwungene Bögen aus. Vor allem älteren Metallbetten haben keinen Lattenrost, sondern es ist eine metallische Verspannung mit dem Rahmen verbunden. Im Hinblick auf Hygienevorschriften und die Möglichkeit der Sterilisation des ganzen Bettes werden Metallbetten auch im Klinik- und Pflegebereich einsetzt. Gustav Ortenau Gustav Ortenau (* 18. Mai 1864 in Fürth; † 1950 in Florenz) war deutscher Arzt jüdischer Abstammung. Er war Generaloberarzt im Ersten Weltkrieg. Ortenau wurde in Fürth als Sohn des promovierten Notars Ignaz Ortenau geboren. Sein Vater war Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde in Fürth und später in München. Er beriet den Prinzregenten Luitpold von Bayern in juristischen Fragen. 1890 erbte er den Pariser Schreibtisch Heinrich Heines. Ab 1890 war Ortenau Lungenfacharzt in Bad Reichenhall. Im Jahr 1904 heiratete er die Kunstmalerin und Bildhauerin Adele Peiser-Lasker (1870–1970). Das Ehepaar hatte die Kinder Irma (1905–1956) und Erich (1912–1995). Im Ersten Weltkrieg war Ortenau Kriegsfreiwilliger zuletzt im Range eines Generaloberarztes. Weiters besaß und leitete er ein Lungensanatorium in Nervi bei Genua. Ortenau erfreute sich großer Beliebtheit in Bad Reichenhall und konnte sich daher auch in den ersten Jahren der NS-Herrschaft in Bad Reichenhall halten. Nachdem den jüdischen Ärzten am 1. Oktober 1938 die Approbation entzogen worden war, emigrierte er im Mai 1939 mit seiner Frau nach Basel in die Schweiz. Sohn Erich gelang 1940 die Flucht nach Palästina. Nach Kriegsende lebte das verarmte Paar zunächst bei Irma in Rom, der dort im Untergrund das Überleben gelang. Die Nichte Anita Lasker überlebte Auschwitz als Cellistin im Mädchenorchester. Viele Familienangehörige wurden ermordet. Ab 1950 lebte das Paar in Florenz, wo Ortenau nach kurzer Zeit verstarb. Nachdem Irma 1956 verstarb, zog Adele 1960 zu Erich ins Pasinger Haus der Tochter. Sie malte noch hundertjährig trotz Sehbehinderung. Die Ärztin und Psychotherapeutin Irma Ortenau war bereits 1947 nach München zurückgekehrt. Ortenau erhielt im Ersten Weltkrieg hohe Auszeichnungen. In Bad Reichenhall ist ihm der Ortenau-Park gewidmet. Erich Ortenau stiftete dem Israel Museum in Jerusalem das Deutsche Zimmer u. a. mit dem Schreibtisch Heinrich Heines. Datei:SchädlerGeorg.jpg Moses Smoira Moses Smoira (* 25. Oktober 1888 in Königsberg (Preußen); † 8. Oktober 1961 in Jerusalem) war ein deutsch-israelischer Jurist. Smoira besuchte das Kneiphöfsche Gymnasium und studierte Jura in Königsberg, München und Berlin. 1910 promovierte er zum Dr. iur. und machte seine Referendarausbildung in Königsberg. Bis 1922 war er Leiter einer hebräischen Sprachschule in Berlin. Schon 1922 wanderte er nach Palästina aus und wurde 1923 als Anwalt an den palästinensischen Gerichten zugelassen. 1930 wurde er Präsident der Jüdischen Anwaltskammer in Palästina. Als 1948 der Oberste Gerichtshof in Israel eröffnet wurde, ernannte man Smoira zu seinem Präsidenten. Dieses Amt hatte er bis 1954 inne. Smoira war mit Esther Horowitz verheiratet. Sie hatten zwei Töchter. Smoiras Bruder Joseph Smoira (1889–1964) wanderte 1935 nach Palästina aus. Komitat Hajdú Das Komitat Hajdú (deutsch selten auch Komitat Heiduck oder Heiduckenkomitat; ungarisch Hajdú vármegye) war eine historische Verwaltungseinheit (Gespanschaft/Komitat) im Königreich Ungarn, der Name leitet sich vom ungarischen Wort für die Heiducken ab. Es lag linksseitig der Theiß und war ganz eben, fruchtbar und in dem von der Theiß begrenzten nordwestlichen Teil stellenweise sumpfig. Im Westen von Debreczin (ungarisch Debrecen) liegt die ehemals sehr fruchtbare Puszta Hortobágy. Das Komitat grenzte an die Komitate Borsod, Szabolcs, Bihar, Békés (kurzes Stück im Süden), Jász-Nagykun-Szolnok und Heves. Das Komitat entstand bei der Verwaltungsreform in Ungarn 1876 aus Teilen der Komitate Szabolcs und Bihar, die mit dem Heiducken-Distrikt zusammengelegt wurden. 1918 wurde kam es zum jetzt verkleinerten Ungarn und bestand bis 1950 mit kleinen Gebietsveränderungen in dieser Form, danach wurde es mit den Resten des Komitats Bihar zum jetzt bestehenden Komitat Hajdú-Bihar vereinigt. Im frühen 20. Jahrhundert bestanden folgende Stuhlbezirke (meist nach dem Namen des Verwaltungssitzes benannt): Ludwig Peter Kowalski Ludwig Peter Kowalski (* 1. August 1891 in Königshütte (Oberschlesien); † 5. Juli 1967 in Berlin) war ein deutscher Maler. Er schuf die Rundfenster in der Berliner Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche. Er war künstlerischer Weggefährte und enger Freund des Expressionisten Otto Mueller. Kowalski studierte an der Akademie für Kunst und Kunstgewerbe in Breslau unter Hans Poelzig. 1914 bis 1918 diente er als Frontsoldat im Ersten Weltkrieg. Danach unternahm er mehrere Studienreisen nach Italien, die ihn persönlich und künstlerisch stark geprägt haben. Seit 1927 war Kowalski an der Handwerker- und Kunstgewerbeschule Breslau tätig, zunächst als Leiter des Aktsaals und später als Leiter der Malereiabteilung, offiziell auch als Studienabteilung bezeichnet. 1934 wurde er von den Nationalsozialisten als unerwünscht entlassen. 1945 floh er aus Breslau und büßte dabei sein künstlerisches Werk ein. Seit 1949 lebte Kowalski in Berlin. Hier entstanden Glasfenster und andere großformatige Glaskunstwerke. Ludwig Peter Kowalski war Mitglied im Künstlerbund Schlesien, seit 1928 im Deutschen Künstlerbund und seit 1926 in der Gruppe 1922 zusammen mit dem Expressionisten Otto Mueller. Sein künstlerisches Werk umfasst Porträts, Stillleben, Landschaften und Stadtimpressionen. Hervorzuheben sind seine Aquarelle, die sich u. a. in der Galerie des 20. Jahrhunderts in Berlin befinden. Im Mittelpunkt der zwei letzten Dekaden seines Lebens stehen seine Glaskunstwerke. Er schuf die Glasfenster im Sitzungssaal des Bundeshauses Berlin, sowie die fünf Rundfenster in der Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche . Weitere Werke in Berlin waren eine Glasschliffwand im Foyer des Schillertheaters, Fenster in St. Rita, der Luisenkirche, Herz-Jesu-Kirche, St. Elisabeth, St. Ansgar und im Wilhelm-Weskamm-Haus, sowie die farbige Glaswand in der Deutschen Heimat des Ostens. Seine monumentale, figuren- und ornamentreiche Fensterwand im Foyer des Berliner Schillertheaters gibt dem Raum seine große festliche Heiterkeit. (Hugo Hartung, Zeitschrift Schlesien, Jahrgang 12, 1967) - ... Aquarelle von erlesener Schönheit und der vegetative Zauber seiner Blumenstücke, bis zu den vielen Mädchen- und Frauenakten, die in Haltung und Gebärde eine unnennbar keusche Anmut besitzen. (ebda.) Anna Sophia Anna Sophia bzw. Anna Sophie ist der Name folgender Personen: Kategorie:Volatilitätsindex Diese Kategorie enthält Volatilitätsindizes, die die implizite Volatilität des Basiswertes, in der Regel ein Aktienindex, messen. Eirik Rykhus Eirik Ragnarsson Rykhus (* 18. Dezember 1981 in Lillehammer) ist ein norwegischer Telemarker. Der Norweger gehört seit 1990 zum Peer Gynt Alpinklubb, zuerst als alpiner Skiläufer, 1992 begann er mit dem Telemarken. 2001 startete Rykhus erstmals im Telemark-Weltcup der FIS. Seither gewann er 38 Weltcuprennen und mehrmals die Weltcup-Gesamtwertung. Bei Weltmeisterschaften ist Rykhus mit 11 Goldmedaillen (inklusive Gesamtwertung) ebenfalls der dominierende Telemark-Skiläufer. Seine erste Medaille gewann er bei der WM 2003 in Whitefish (Montana); zuletzt war er bei der Telemark-Weltmeisterschaft 2009 am Kreischberg erfolgreich. Bei der Telemark-Weltmeisterschaft 2011 gewann er Gold im Riesenslalom, Bronze im Classic-Rennen und erreichte in der Disziplin Sprint Classic den 10. Platz. Rykhus gewann bisher 16 norwegische Meistertitel. Im Zivilberuf ist Eirik Rykhus medizinischer Techniker im Rikshospitalet von Oslo. Seine jüngere Schwester Sigrid ist selbst eine erfolgreiche Telemarkerin. SchuhWerkMedia Die SchuhWerkMedia GmbH ist ein deutsches Filmproduktionsunternehmen mit Sitz in Berlin. Es produziert Musikvideos, Werbe-, Image-, Kurz- und Businessfilme. Der Unternehmensgründer Paul Schuh begann 1994 als Beleuchter bei Opal Film. 1995 wurde er Set- und Aufnahmeleitungs-Assistent und 1996 Aufnahmeleiter bei der UFA. 1997 war er freier Aufnahmeleiter und 1998 Produktionsleiter bei Blowfilm. Ab 1999 arbeitete er als freier Produktionsleiter für Musikvideo- und Werbefilmproduktionen, unter anderem für Cortal Consors und Nike. Im Jahr 2000 gründete er unter der Firma Schuhwerk Filmproduktion sein eigenes Filmproduktionsunternehmen. Das Unternehmen wurde 2005 Kooperationspartner von docB businessfilme. Im März 2009 firmierte die Schuhwerk Filmproduktion zur SchuhWerkMedia GmbH um. Das Unternehmen arbeitet mit Regisseuren wie Zoran Bihać, Daniel Harder und Christoph Mangler und Kameraleuten wie Ngo The Chau und Felix Storp zusammen. Videoproduktionen Imagefilme Paul Schuh Paul Schuh ist der Name folgender Personen: * Paul Schuh (Kirchenmusiker) (1910–1969), deutscher Kirchenmusiker Paul Schuh (Kirchenmusiker) Paul Schuh (* 16. Juni 1910 in Trier; † 6. Januar 1969 ebenda) war ein deutscher Kirchenmusiker. Er war Domorganist und Domkapellmeister am Trierer Dom. Paul Schuh erhielt seine musikalische Ausbildung während seiner Gymnasialzeit im Trierer Domchor und in der Dommusikschule bei Domkapellmeister Wilhelm Stockhausen und Domorganist Ludwig Boslet. 1931 trat er in das Trierer Priesterseminar ein und erhielt 1936 die Priesterweihe. Anschließend war er Kaplan in Bliesen bei St. Wendel und absolvierte von 1937 bis 1941 einen Studienaufenthalt an der Päpstlichen Hochschule für Musik in Rom und war Kaplan und Organist an der deutschen Nationalkirche Santa Maria dell’Anima. 1941 wurde Paul Schuh Domorganist in Trier. Ab 1946 leitete er die Bischöfliche Kirchenmusikschule, an der er insbesondere den Orgelunterricht erteilte. 1954 wurde er an der Universität Köln mit einer Arbeit über Joseph Andreas Anschuez, den Gründer des Koblenzer Musik-Instituts, zum Dr. phil. promoviert. 1955 wurde er von Bischof Matthias Wehr zum Diözesanpräses der Cäcilienvereine ernannt. 1958 übernahm er als Domkapellmeister die Leitung des Domchores und der Dommusikschule. Gleichzeitig wurde er Vikar an der Hohen Domkirche und Dozent für Gregorianik und Kirchenmusik an der Theologischen Fakultät Trier. Mit dem Domchor errang er 1966 beim Internationalen Chorwettbewerb in Montreux den ersten Preis. Das Repertoire von Paul Schuh umfasste unter anderem etwa 30 wichtige Orgelwerke von Johann Sebastian Bach. Er gab Orgelkonzerte in Lübeck, Eutin, Regensburg, Köln, in Luxemburg und in Holland. Kompositionen Schriften Schallplatten Datei:SchäferJohannes.jpg Adolf Faller Adolf Faller (* 14. März 1913 in Basel; † 16. August 1989 in Freiburg im Üechtland; katholisch, heimatberechtigt in Basel) war ein Schweizer Arzt, Anatom, Medizinhistoriker und Hochschullehrer. Adolf Faller, Sohn des Kaufmanns Hermann Faller, begann nach dem Besuch des Gymnasiums in Einsiedeln 1933 ein Philosophie- und Biologiestudium an der Universität Löwen, anschliessend sattelte er in Freiburg, Berlin, München und Basel auf ein Medizinstudium um, das er 1940 mit dem Erwerb des Doktortitels in Basel abschloss. Seit seiner Studienzeit in Freiburg war er Mitglied der Studentenverbindung AV Fryburgia im Schweizerischen Studentenverein. In der Folge war er zunächst bis 1944 als Assistent tätig, ein Jahr später habilitierte er sich für Anatomie, Histologie und Embryologie. 1946 zum ausserordentlichen Professor ernannt, wirkte er schliesslich von 1949 bis 1978 als ordentlicher Professor und Direktor des Anatomischen Instituts an der Universität Freiburg. Adolf Faller, der seit 1949 mit der Französin Marie-Jeanne geborene Ginsonie d’Arches verheiratet war, verstarb am 16. August 1989 im Alter von 76 Jahren in Freiburg. Adolf Faller war ein hochgeschätzter akademischer Lehrer. Er veröffentlichte zu morphologischen, historischen und ethischen Problemen. Zudem erwarb er sich besondere Verdienste in der Forschung über Niels Stensen. Sein Lehrbuch Der Körper des Menschen wurde zahlreich aufgelegt und in viele Sprachen übersetzt; seit 1995 wird es von Michael Schünke fortgeführt. Zieldarstellungsdrohne Zieldarstellungsdrohnen sind unbemannte, ferngesteuerte Luftfahrzeuge. Sie dienen der realitätsnahen Ausbildung und Übung von Flugabwehrkräften. Durch die Nutzung einer Zieldarstellungsdrohne können Flugabwehrkräfte sehr realitätsnah üben ein Luftfahrzeug zu erfassen, zu verfolgen und gegebenenfalls abzuschießen, ohne dabei Menschenleben zu gefährden. Die alternative Verwendung von Schleppkörpern zur Zieldarstellung hat den entscheidenden Nachteil, dass die Zieldarstellung weniger dynamisch erfolgt. Bei Beschuss mit zielsuchenden Flugabwehrraketen wäre die Besatzung des ziehenden Luftfahrzeugs außerdem einer hohen Gefährdung ausgesetzt. Speziell als Zieldarstellungsdrohnen hergestellte Flugkörper sind unter anderem: In anderen Fällen wurden auch ausgemusterte Flugzeuge zu Zieldarstellungsdrohnen umgebaut, wie die North American L-17, Fairey Firefly, Gloster Meteor, De Havilland D.H.110, QF-104, QF-102, QF-106 und McDonnell Douglas QF-4. Moderne Drohnen - wie z. B. die Do-DT-Familie - besitzen auch Electronic Counter Counter Measures, Infrared Counter Measures und Radar-Amplifier, sowie IR-Signature-Shaping, um eine realistischere Zieldarstellung zu ermöglichen. Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/11/14 -- 08:19, 14. Nov. 2009 (CET) Muss mein Reisepass mindestens 6 Monate gültig sein um in die USA reisen zu können??-- 08:25, 14. Nov. 2009 (CET) -- 10:43, 14. Nov. 2009 (CET) Biite um Uebersetzung folgende Blume aus dem englischem ins deutsche: evening primrose oil Gibt es Powerbocks? Powerbocks sind Sprungfedern die man sich an das Bein macht. Damit springt man bis zu 3m hoch. -- 11:12, 14. Nov. 2009 (CET) Den rand eine Hutes nennen wir? Wieso wurde der metronom erfunden? -- 11:29, 14. Nov. 2009 (CET) Jeder der das mit der schweine grippe glaubt soll sich unter vollgender nummer melden: (Telefonnummer entfernt -- 17:53, 14. Nov. 2009 (CET)) wiederherstellen von gelöschten dateien -- 08:22, 14. Nov. 2009 (CET) -- 10:32, 14. Nov. 2009 (CET) Was heißt : Arthroskopische Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Schultergelenks -- 12:22, 14. Nov. 2009 (CET) -- 13:18, 14. Nov. 2009 (CET) Wie heisst der höchste berg in nrw Knappes Rennen: Erster Platz, Zweiter Platz. -- 14:06, 14. Nov. 2009 (CET) wie lautet die Adresse der Knesset? -- 13:25, 14. Nov. 2009 (CET) Was ist ein powership -- 13:40, 14. Nov. 2009 (CET) Seit 2007 ist die Europäische Union mit dem Beitritt von Rumänien und Bulgarien auf 27 Staaten gewachsen. Nenne Probleme, die sich daraus ergeben könnten? Was kann die Ursache für einen zu niedrigen Leukozytenwert bei meinem Hund sein- trotz schwerer Mandelentzündung? -- 13:52, 14. Nov. 2009 (CET) Kann man Schweinegrippe auch haben wenn man gesund ist? -- 14:16, 14. Nov. 2009 (CET) Wieso nimmt man eigentlich kein Salzstein zum Würzen?-- 14:29, 14. Nov. 2009 (CET) Wieviel Tonnen Wasser hat die Erde?-- 14:34, 14. Nov. 2009 (CET) Wann wird Tuja geschnitten -- 14:47, 14. Nov. 2009 (CET) -- 14:57, 14. Nov. 2009 (CET) -- 15:30, 14. Nov. 2009 (CET) sind die wörter bekommen, können und lassen verben? -- 16:06, 14. Nov. 2009 (CET) Gehört Ungarisch zu dem Germanischen Sprachraum? -- 16:20, 14. Nov. 2009 (CET) -- 16:29, 14. Nov. 2009 (CET) Meine Frau hat den Vornamen ANDRID. Ist dieser Name jemandem bekannt? Occodem Suche Zusammensetzung von Occodem -- 16:42, 14. Nov. 2009 (CET) -- 16:53, 14. Nov. 2009 (CET) -- 17:32, 14. Nov. 2009 (CET)Hallo.Ich suche ein Deutscher Porträmaler um 1900 G.Herold Kann mir Jemand helfen?Viel dank. -- 17:33, 14. Nov. 2009 (CET) wie kann man ein text schreiben für ein horror hörspiel? -- 17:38, 14. Nov. 2009 (CET) Ich suche die gedenktafel zum Löhrtor in siegen -- 18:38, 14. Nov. 2009 (CET) Was ist der Unterschied zwischen Physiologie /Psychologie? -- 18:43, 14. Nov. 2009 (CET) -- 18:51, 14. Nov. 2009 (CET) Gaußsche Summenformel. -- 18:54, 14. Nov. 2009 (CET) Was bedeutet der Begriff : zeitnah ??? -- 18:54, 14. Nov. 2009 (CET) suche begriff: Crudus Cancer und/oder Crudup Cancer! was ist das Sternbild ? Tierkreis? etc... -- 19:04, 14. Nov. 2009 (CET) PS 1:was ist mit ihren Taskleisten los??? siehe Fett und Kursiv es passiert grauenvolles!Q PS 2; Diese seite ist eine interne anfrage nicht veröffentlichen Ich suche REHA-Einrichtungen zur Behandlung von Gleichgewichtsstörungen aufgrund Ausfall eines Gleichgewichtorgans ( einseitig rechts ) Suche dringend Deutschlesebuch aus dem Bundesland Bayern von ca. 1967 bis 1974 -- 19:19, 14. Nov. 2009 (CET) - 19:29, 14. Nov. 2009 (CET) -- 19:57, 14. Nov. 2009 (CET) Wieso hat ein Buddha so lange Ohren-- 21:52, 14. Nov. 2009 (CET) -- 22:36, 14. Nov. 2009 (CET)Ich suche ein Buch Pele und ich Was sind -- 22:37, 14. Nov. 2009 (CET) Ich suche den Autor von dem Text/Gedicht: Christen seh´n sich nie zum letztenmal-- 23:46, 14. Nov. 2009 (CET) Ich suche den Autor dieses Textes/Gedichtes-- 23:58, 14. Nov. 2009 (CET) Wie schnell ist ein Igel -- 18:57, 14. Nov. 2009 (CET) -- 20:39, 14. Nov. 2009 (CET) Das erste Opfer der Bande soll ein Kriminalbeamter gewesen sein. Wie hieß dieser? Sind Dienstleistungen (=Gutachten), die in Deutschland erstellt und in die Schweiz transferiert werden von der Umsatzsteuer befreit??? -- 17:39, 14. Nov. 2009 (CET) darf man Katzen verfuttern -- 18:53, 14. Nov. 2009 (CET) ADSL Schaltplan -- 22:34, 14. Nov. 2009 (CET) Datei:Zerstörerabzeichen.jpg Adelheid von Saldern Adelheid von Saldern (* 28. Dezember 1938 in München als Adelheid von Schmaedel) ist eine deutsche Historikerin. Sie lehrte von 1978 bis 2004 als Professorin für Neuere Geschichte am Historischen Seminar der Leibniz Universität Hannover. Adelheid von Saldern studierte von 1957 bis 1963 Geschichte und Literaturwissenschaften an den Universitäten München und Mainz. Sie promovierte 1964 bei Franz Schnabel in München über den Reichsfinanzminister Hermann Dietrich. Von 1967 bis 1970 hatte sie einen Forschungsauftrag der Deutschen Forschungsgemeinschaft, 1970/71 einen Lehrauftrag an der Universität Hannover. Auf der Basis des DFG-Projektes habilitierte sie sich 1972 an der Universität Hannover mit dem Buch: Vom Einwohner zum Bürger. Zur Emanzipation der städtischen Unterschicht Göttingens 1890–1920. Ab 1972 war sie Universitätsdozentin, ab 1977 Professorin am Historischen Seminar der Universität Hannover. Sie unternahm empirische Forschungsarbeiten vor allem zu Mittelstandsproblemen, Arbeiterorganisationen und kommunalgeschichtlichen Fragestellungen im späten 19. und 20. Jahrhundert. In den Jahren 1989, 1994 und 1998 verbrachte von Saldern jeweils mehrere Monate als Gastprofessorin an der Johns Hopkins University in Baltimore, an der University of Chicago und im Center for European Studies an der Harvard University. Sie gehörte zum Gründerkreis der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (stellvertretende Vorsitzende, 2000–2004) und der Zeitschrift Werkstatt Geschichte. Seit Beginn der Zeitschrift Zeithistorische Forschungen (Zentrum für Zeithistorische Forschungen, Potsdam) im Jahre 2003 ist sie Mitglied des Beirats. Sie gehört ferner zum Herausgeberkreis der Docupedia-Zeitgeschichte (ebenfalls ZZF, Potsdam). In den Jahren 2000 bis 2006 war sie Vorsitzende des Beirats der Forschungsstelle für Zeitgeschichte an der Universität Hamburg und Mitglied des Kuratoriums der Hansestadt Hamburg (2000–2007). Adelheid von Saldern hat zahlreiche Schriften über politische, ökonomische, sozialgeschichtliche und historiographische Themen des 19. und 20. Jahrhunderts verfasst. Besondere Berücksichtigung fanden die Arbeiterbewegung, die Geschlechtergeschichte sowie die Wohnungspolitik inkl. Sozialrationalisierung. Ihre neueren Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der Mediengeschichte, Kulturgeschichte sowie auf der Stadtgeschichte und der transatlantischen Geschichte. Datei:Flotten-Kriegsabzeichen.jpg Doubrava u Orlové Doubrava (deutsch Dombrau, polnisch Dąbrowa) ist eine Gemeinde mit 1507 Einwohnern. Die Gemeinde liegt zehn Kilometer südöstlich von Bohumín und fünf Kilometer westlich von Karviná. Die Gemeinde gehört zum Okres Karviná in Schlesien. Als erste Erwähnung der Gemeinde wird eine päpstliche Erklärung von 1229 angenommen eine Urkunde des Papstes Gregor IX.. Datei:Flotten-Kriegsabzeichen mit Brillanten1.jpg Philippe Stern (Unternehmer) Philippe Stern (* 1938 in Genf) ist ein Schweizer Unternehmer. Er war Präsident der Genfer Uhrenmanufaktur Patek Philippe von 1977 bis 2009. Philippe Stern studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Genf und war zunächst für ein Computerunternehmen in Deutschland tätig, anschliessend in dem von seinem Vater gegründeten Henri Stern Watch Agency, ein Grosshandelsunternehmen für Patek-Philippe-Uhren in New York. Ab 1966 war er am Hauptsitz von Patek Philippe in Genf tätig und übernahm 1977 die Leitung des Familienunternehmens Patek Philippe. Er baute die Marke weltweit zu einem führenden Unternehmen aus. Unter anderem initiierte er das Patek-Philippe-Museum mit 2000 Exponaten. 2009 übergab er die Leitung des Unternehmens an seinen Sohn Thierry und wechselte in den Verwaltungsrat des Familienunternehmens. Philippe Stern gehörte dem Worldcup-Team der Schweiz in der Disziplin Abfahrtsski an. Später war er siebenmaliger Gewinner der Segelregatta Bol d’Or. Stern lebt in Genf und hat zwei Kinder. Das Vermögen der Familie wird auf zwei bis drei Milliarden Schweizer Franken geschätzt. Peter Tiefenbrunner Peter Tiefenbrunner (* 30. Oktober 1952 in Singen (Hohentwiel)) ist ein deutscher Autor, Schauspieler und Kabarettist. Bekannt wurde Tiefenbrunner vor allem durch das Kabarett-Duo brunner & barscheck mit seiner Bühnenpartnerin Barbara Scheck. Dabei entstanden vier Bühnenprogramme mit den Titeln upDate, reTurn, backUp und reLoad (2010). Seit 2005 schreibt und spricht Peter Tiefenbrunner als brunner eine wöchentliche Glosse auf SR 2 Kulturradio mit dem Titel Brunners Welt. Tiefenbrunner hat – mit verschiedenen Ko-Autoren – auch zahlreiche Kinderbücher veröffentlicht sowie Hörspiele und Funk-Erzählungen für Kinder geschrieben. Jahrelang hat er die Kabarett-Sendung Auf in den Keller des Saarländischen Rundfunks moderiert. 1978 hat er zusammen mit Jochen Senf, Alice Hoffmann und Ingrid Braun das Kinder- und Jugendtheater Überzwerg in Saarbrücken gegründet, wo er als Schauspieler, Autor und Regisseur bis 1986 tätig war. 1988 wirkte Peter Tiefenbrunner im Saarländischen und 2010 im ebenfalls Saarländischen mit. Peter Tiefenbrunner lebt in Saarbrücken. Carl Fredrik Kiörboe Carl Fredrik Kiörboe (* 1. Juni 1799 in Christiansfeld; † 2. Januar 1876 in Dijon) war ein schwedischer Maler. Kiörboe wurde im Herzogtum Schleswig geboren. Nach einer Zeit als Handelsschüler in Holland und Hamburg kam er nach Stockholm. Sein Onkel mütterlicherseits ermunterte ihn zu zeichnerischen Studien und unterrichtete ihn gleichzeitig in Tieranatomie und Veterinärmedizin. 1829 begann Kiörboe eine militärische Karriere beim Kavallerieregiment in Jämtland. Zur selben Zeit malte er kleiner Pferdebilder in Pastell, wechselte bald zu Ölgemälden und fertigte Lithografien mit Pferdestudien. In seiner militärischen Laufbahn stieg er erst zum Leutnant auf und 1837 erhielt er den Titel Rittmeister. Nach einem Besuch in Berlin zog er 1840 nach Paris, wo er sich fest niedersetzte. Kiörboe ist hauptsächlich bekannt für seine Tiergemälde, so existieren von ihm Reiterporträts von Karl XIV. Johann, Karl XV. und Napoleon III. Im Pariser Salon präsentierte er 1843 ein Fuchs- und ein Bulldoggengemälde, 1844 eine Hirschjagd und 1846 Fuchs in der Schlinge. Als berühmtestes Gemälde wird allgemein Die Überschwemmung (Schwedisch: Översvämningen, Siehe Bild) bezeichnet. Kiörboe trug die Bezeichnung Schwedischer Hofmaler und war Mitglied der Königlich Schwedischen Akademie der freien Künste. Im Laufe der Pariser Kommune 1871 wurde Kiörboes Wohnung im Stadtteil Montretout von Saint-Cloud zerstört. Er lebte seine letzten Jahre bei seiner Stieftochter und deren Partner in Dijon. Christophe d’Assonleville Christophe d’Assonleville (* 1528 in Arras; † 10. April 1607 in Brüssel) war Botschafter von Philipp II. von Spanien bei Elisabeth I. von England. Christophe d’Assonleville pflegte enge Beziehungen zum Bischof von Arras, Antoine Perrenot de Granvelle. Ab 1555 stand d’Assonleville im Dienst von Philipp II. und wurde von diesem 1559 in seinen Staatsrat berufen. Er wurde als Botschafter nach London und Brügge entsandt. Beispielsweise stellte ihm Margarethe von Parma am 24. März 1563 ein Akkreditierungsschreiben für Elisabeth I. von England aus. Christophe d’Assonleville war Vorsitzender des geheimen Rates in Brüssel von Philipp II. von Spanien. Er war an den Verhandlungen mit Oranien über die Befriedung des Konfliktes mit den Geusen maßgeblich beteiligt. Dazu gehörte eine Antwort auf die Beschwerden des Adels aus 53 Artikeln, der von der Habsburgerseite als Compromiß bezeichnet wurde. 1566 war er bei der Investitur von linientreuen Bischöfen in Friesland und Geldern maßgeblich beteiligt. Er war ein williges Werkzeug des Regimes Alba in den Niederlanden. Vertretungsweise für Alba, empfing er beispielsweise den britischen Botschafter in Madrid John Man. Unter der Herrschaft von Luis de Zúñiga y Requesens war er 1574 wirkliches Mitglied des Staatsraths und Schatzmeister des goldenen Vlieses. Er war der Verfasser eines offenen Briefes an die Generalstaaten, den Requesens am 2. September 1575 erließ. Er war ein maßgebliches Mitglied des Staatsraths welcher von Requesens’ Tod am 5. März 1576 bis zur Ankunft von Juan de Austria in Brüssel am 1. Mai 1577, die Regierungsgeschäfte führte. Beim Staatsstreich von Wilhelm I. von Oranien-Nassau am 4. September 1576 kam er in Brüssel bis zum 23. März 1577 in Haft. Juan de Austria entsandte Christophe d´Assonleville 1579 zu Verhandlungen mit Matthias nach Köln. In Köln initiierte er Verschwörungen gegen das Haus Oranien. In diesem Zusammenhang verhandelte er zwischen dem Haus Farnese und Balthasar Gérard, welcher 1584 Wilhelm I. von Oranien-Nassau ermordete und Dufour, der 1594 einen Anschlag auf Prinzen Moritz ausführte. Die Statthalter der katholischen Habsburger konfiszierten Eigentum von protestantischen Niederländern. Christophe d’Assonleville war Mitglied der Chambre des Récompenses, welche ab 1582 diese Güter verwaltete. Auch unter den weiteren habsburger Statthaltern: Ernst von Österreich, Albrecht VII. von Österreich und Isabella Clara Eugenia von Spanien war Christophe d’Assonleville im Staatsrat. Datei:Schnellboot-Kriegsabzeichen2.jpg Opua Der Name des Ortes bedeutet in der Sprache der soviel wie Platz der Blume. In der ursprünglichen Stadtplanung von 1881 wurde der Ort allerdings genannt. Wann der Ort umbenannt wurde ist nicht bekannt. Der Ort befindet sich rund 8 km nordnordöstlich von und rund 18 km südöstlich von am , der Zugang zur hat. erstreckt sich von den Ufern des aus hinauf in die angrenzenden Hügeln bis auf über den Meeresspiegel. Der Ort verfügt über einen für die Größe des Ortes beachtlichen Yachthafen, der für Hochseeyachten nach ihrer Überquerung des Pazifischen Ozeans der erste möglich Anlaufpunkt in Neuseeland ist. Der ist eine ursprüngliche Nebenstrecke der . Sie wurde bis nach gebaut und am 7. April 1884 eingeweiht. Als die bis 1925 fertiggestellt war, fuhr dreimal wöchentlich ein Personenzug, der von direkt nach . Im November 1956 wurde der Zug durch einen Schienenbus der NZR RM-Klasse mit 88 Sitzplätzen ersetzt und endete in auf dem . Am 18. Juni 1976 wurde auch dieser Personenverkehr eingestellt und die Strecke nur noch für den Güterverkehr genutzt. Als auch die Bedeutung s als Handelshafen schwand, ging auch das Frachtaufkommen im Eisenbahnverkehr zurück, so dass der Güterverkehr auf der Strecke 1985 eingestellt wurde. Die Strecke zwischen und wurde später an die verpachtet, die bis heute Touristenzüge auf der Strecke betreibt. Ein letzter Abschnitt, der den Zugverkehr wieder bis möglich machen würde, besteht in der Restauration einer langen Brücke, die in dem Projekt noch auf die Realisierung wartet. Zum Zensus des Jahres 2013 zählte der Ort 546 Einwohner, 10,8 % weniger als zur Volkszählung im Jahr 2006. Durch führt der , der den Ort mit im Südsüdwesten und angrenzend im Norden sowie über den Anschluss an den mit im Nordwesten verbindet. Über den Yachthafen bestehen Verbindungen zu allen naheliegenden Häfen an der Ostküste. Eine Fährverbindung besteht zudem nach auf der anderen Seite des . Über diese Fährverbindung und der anschließenden Landstraße über die Halbinsel ist auch das nördlich gelegene zu erreichen. Die Siedlung verfügt mit der über eine Grundschule mit den Jahrgangsstufen 1 bis 8. Im Jahr 2015 besuchten 109 Schüler die Schule. Die Schule wurde 1886 gegründet. Sie hat sich auf die Aufnahme von Kindern der für einige Wochen oder Monate im Hafen liegenden Yachten eingestellt und hat daher einen für eine so kleine Gemeinde sehr internationalen Charakter. Sidirokastro Sidirokastro ( [] Eisenburg) ist eine Kleinstadt im Regionalbezirk Serres in der nordgriechischen Region Zentralmakedonien. Sidirokastro wurde 1946 zur Stadtgemeinde (dimos) erhoben und bis 1997 durch Eingemeindungen stetig vergrößert; mit der Verwaltungsreform 2010 ging sie in der neu gegründeten Gemeinde Sindiki auf, wo sie seither einen Gemeindebezirk bildet. Sidirokastro ist zudem Gemeindesitz. Sidirokastro liegt 25 km nordwestlich der Stadt Serres, zwischen den Bergen Vrondou und Angistro im Norden und dem Fluss Strymonas im Westen. Die Stadt ist durch den Krousovitis, einen der Zuflüsse des Strymonas, in zwei Bereiche geteilt. Diese sind durch zwei Brücken, Stavrou und Kalkani, verbunden. Die Einwohner von Sidirokastro sind Einheimische und Flüchtlinge aus verschiedenen Orten: Kleinasien, die Melenikioi, die im Jahr 1913 aus Meleniko kamen, Thraker, die aus Ostthrakien (europäische Türkei) die im Jahr 1922 kamen. Die Region ist reich an Mineralien, vor allem Mangan, Kupfer und Eisen. Nach der Volkszählung von 2011 lag die Einwohnerzahl von Sidirokastro bei 9.294 Einwohnern. Der Gemeindebezirk Sidirokastro ist in einen Stadtbezirk und fünf Ortsgemeinschaften untergliedert und hat eine Fläche von 196,554 km² Die aktive Bevölkerung des Gemeindebezirks (ohne Studenten, Arbeitslose und ältere Menschen) wird auf 4000 Einwohner geschätzt, von denen 68 % im primären Sektor (Landwirtschaft) beschäftigt sind, mit den wichtigsten Produkte: Tabak, Kartoffeln, Klee, Baumwolle, Weizen, Mais, Oliven und tierische Erzeugnisse. Im sekundären Sektor (Dienstleistung) ist 18 % der Bevölkerung beschäftigt, die im öffentlichen Dienst, Banken und Geschäfte arbeitet. Kategorie:Cundinamarca Datei:Schnellboot-Kriegsabzeichen mit Brillanten.jpg Kategorie:Guainía Kategorie:Guaviare Phoenix Mustangs Die Phoenix Mustangs waren eine US-amerikanische Eishockeymannschaft aus Phoenix, Arizona. Das Team spielte von 1997 bis 2001 in der West Coast Hockey League. Die Phoenix Mustangs wurden 1997 als Franchise der West Coast Hockey League gegründet. In ihrer ersten Spielzeit erreichte die Mannschaft als Zweiter der WCHL South-Division auf Anhieb die Playoffs um den Taylor Cup, in denen sie nach einem 3:2-Erfolg in der Best-of-Five-Serie über die Fresno Fighting Falcons erst in der zweiten Runde mit einem Sweep in der Best-of-Seven-Serie am späteren Meister San Diego Gulls scheiterten. Nach einem Erstrundenaus im folgenden Jahr absolvierte die Mannschaft aus Arizona in der Saison 1999/2000 ihre erfolgreichste Spielzeit. Durch Siege in den Playoffs über die Bakersfield Condors, San Diego Gulls und schließlich im Finale die Tacoma Sabercats, die mit 4:0-Siegen geschlagen wurden, gewannen die Phoenix Mustangs zum ersten und einzigen Mal den Taylor Cup. Im Anschluss an die folgende Spielzeit wurde das Franchise von den Verantwortlichen aufgelöst. Kategorie:La Guajira Kategorie:Meta (Kolumbien) Datei:SchäferHansenHeinrichChristian.jpg Stadtbibliothek Königsberg Die Stadtbibliothek Königsberg wurde 1628 im neuerbauten Altstädtischen Pauperhaus untergebracht. Poliander vermachte seine Bibliothek der Altstadt (Königsberg) als Grundstock der Stadtbibliothek. Durch Stadtsekretär H. Bartsch wurde sie 1718 öffentlich. Er schenkte ihr u. a. seine Bibelsammlung. Weitere Stifter waren Lomoller mit 300 meist juristischen Werken, 1837 Theodor Gottlieb von Hippel der Jüngere und 1889 Stadtrat Hensche mit ihren Büchereien. Rudolf Reicke stiftete 1907 2.150 Bände. 1737 kam die Bibliothek in die Altstädtische Lateinschule und 1773 ins Altstädtische Rathaus, wo ein Lesezimmer eingerichtet wurde. 1810 wurde sie im Königshaus und 1875 schließlich im Collegium Albertinum hinter dem Königsberger Dom untergebracht. Leiter der Stadtbibliothek waren 1728–1748 Pfarrer Michael Lilienthal, 1786–1804 Christian Jakob Kraus, ab 1844 Friedrich Adolf Meckelburg, 1875–1897 August Wittich, ab 1900 Ernst Seraphim, ab 1923 Christian Krollmann, ab 1934 William Meyer und zuletzt ab 1938 Fritz Gause. Königsbergs Stadtbibliothek hatte 106.000 Bände. Sie fielen den britischen Luftangriffen 1944 zum Opfer. Rund sechzig ihrer Handschriften und mehrere Kisten mit Büchern fanden sich jüngst in der Russischen Staatsbibliothek wieder. Das Stadtgeschichtliche Museum war seit 1928 mit dem Standesamt im alten Kneiphöfschen Rathaus untergebracht. Kategorie:Quindío Fraktion und Circoscrizione (Italien) Eine Fraktion () ist eine Ortschaft, die zu einer größeren italienischen Gemeinde gehört. Zu einer Fraktion können noch andere verstreute Häuser und Weiler gehören, die territorial zur fraglichen Ortschaft gehören. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff frazione oft auf Ortschaften allgemein angewendet, die nicht Hauptort der Gemeinde sind. Oft befinden sich in der Fraktion eigene Infrastrukturen wie eine Kirche, eine Schule, Geschäfte oder Außenstellen der Gemeindeverwaltung. Viele Fraktionen entsprechen ehemaligen Gemeinden, die im Laufe der Zeit eingemeindet wurden; sie haben aber keine Rechtspersönlichkeit. In Trentino-Südtirol und anderen Provinzen/Gemeinden, die bis 1918 zu Österreich gehörten, entsprechen die Fraktionen gelegentlich den Katastralgemeinden, die auch ehemaligen Gemeinden entsprechen können. In San Marino werden die Fraktionen genannt. Da die Gemeindeordnung in Italien den Regionen überlassen ist und die Einrichtung von Fraktionen oder Ortsbezirken den Gemeinden, gibt es keine einheitlichen Regelungen für die territoriale Abgrenzung bzw. Verwaltung dieser Fraktionen. Viele Gemeinden definieren die Fraktionen in ihrer Gemeindesatzung. Fraktionen können eine gewisse Eigenständigkeit gegenüber der Gemeinde entwickeln; so haben sie oft einen Ortsvorsteher, der meist (etwa Vorbürgemeister), in Südtirol Fraktionsvorsteher genannt wird; dieser wird aus den Reihen der Gemeindeausschüsse () oder des Gemeinderates ernannt. Städte mit mehr als 30.000 Einwohnern können und Großstädte müssen ihr Stadtgebiet in Stadtviertel/Stadtbezirke aufteilen. Diese müssen nicht das ganze Gemeindegebiet umfassen, wenn die Vororte eher ländlich geprägt sind. In Großstädten wird zusammen mit dem Gemeinderat auch der Rat des Stadtbezirkes () gewählt. Die mittleren Städte können auch eine andere Form der Verwaltung des Stadtbezirkes wählen. In Rom und Genua heißen die Stadtbezirke , in Neapel und Venedig und in Florenz Stadtviertel. Wenn die Fraktion Teil eines Gemeindebezirkes ist, übernimmt dessen Vorsitzender die Funktion des Fraktionsvorstehers. Manche Städte wie z. B Trient und Verona haben sowohl Stadtbezirke als auch als Fraktion geführte Vororte. Andere wie Bozen haben das ganze Gemeindegebiet auf Stadtviertel aufgeteilt und ganz auf Ausweisung von Fraktionen verzichtet. Außer den gibt es noch historische Unterteilungen, wie Drittel und in Siena, Stadtviertel/Stadtteil und (meist [ehemals] von einer Stadtmauer umgebene Stadtkerne), die mehr historische, folkloristische Bedeutung haben und keine Verwaltungseinheiten im modernen Sinn sind. In einigen Regionen können Fraktionen eine eigene Verwaltung entwickeln und besitzen ein eigenes Vermögen. Dieses Vermögen besteht oft aus Wald oder Weidegründen. Die Erlöse aus der Bewirtschaftung dieser Güter müssen in der Fraktion Verwendung finden. Diese Fraktionen werden oft genannt. In L’Aquila existieren solche Comunelli, die aus 1927 eingemeindeten Orten entstanden sind. Diese haben eine eigene Satzung und eigene gewählte Organe. Solche Eigenverwaltungen gibt es auch in Südtirol, in diesen wird ein Leitungskomitee direkt gewählt; in den anderen Fraktionen werden die Fraktionsvorsteher aus den (gewählten) Gemeinderäten der Fraktion ernannt. Kategorie:San Andrés und Providencia Wilhelmsdorf (Arbeiterkolonie) Die Arbeiterkolonie Wilhelmsdorf wurde 1882 vom Bielefelder Pastor und Bethel-Gründer Friedrich von Bodelschwingh auf einem zerfallenen Gutshof in der damaligen Gemeinde Sende gegründet und lag unmittelbar an der Grenze zur Nachbargemeinde Senne II. Benannt wurde die Kolonie nach dem Kaiser Wilhelm I., dessen Sohn Friedrich Wilhelm von Kindheit an mit Friedrich von Bodelschwingh bekannt war und die junge Kolonie 1883 als Kronprinz besuchte. Das Gut Wilhelmsdorf, das heute einen privat betriebenen Landwirtschaftsbetrieb beherbergt, war lange Zeit Versorgungsbetrieb für die Bodelschwinghschen Anstalten in Bethel. Von Wilhelmsdorf ausgehend entstand die ebenfalls zu Bethel gehörende Anstalt Eckardtsheim, die heute eine Ortschaft des Bielefelder Stadtteils Sennestadt bildet. Kategorie:Vichada Prostřední Poříčí Prostřední Poříčí (deutsch Mittel Porzicz bzw. auch Mittel Porschütz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Das Dorf liegt zwanzig Kilometer südlich von Svitavy und gehört zum Okres Blansko. Prostřední Poříčí liegt auf der Böhmisch-Mährischen Höhe an der Křetínka. Datei:T.G.I. Fridays Riga.jpg Kouros von Flerio Der Kouros von Flerio ist eine 4,7 Meter große Statue (Kouros) aus weißem Naxos-Marmor, die sich in einem dörflichen Garten von Melanes, einem kleinen Dorf auf Naxos, einer der Inseln der Kykladen in Griechenland, befindet. Neben diesem Kouros befindet sich ein weiterer in einem Steinbruch in der Nähe von Melanes. Ihre Gewichte dürfte zwischen 5 und 7 Tonnen liegen. Der größte Kouros auf Naxos mit 10,45 Metern ist der Kouros von Apollonas mit etwa 80 Tonnen. Bei den Kouros-Statuen handelt es sich in den meisten Fällen um die Darstellung unbekleideter Jünglinge, die ihre Arme seitlich am Körper angelegt haben. Die Kouroi entstanden in der archaischen Zeit des 7. bis 6. Jahrhunderts v. Chr. Die Kouroi sind die männlichen Gegenstücke zu weiblichen Figuren, den Koren. Beide Kouroi bei Flerio sind unvollendet und bestehen aus Naxos-Marmor. Sie wurden nicht verwendet, weil die Füße beim Transport abbrachen. Die Kouros-Statue von Flerio liegt im Schatten eines bäuerlichen Gartens. Die Figur ist unvollendet und mit Spitzeisen von den antiken Steinmetzen grob vorgearbeitet worden. Dies kann an den punktförmigen Vertiefungen erkannt werden, die über die gesamte Statue verteilt sind. Die Umrisse der Figur sind grob erkennbar. Die Arme sind angelegt und im Beinbereich ist ein großes Stück Marmor abgebrochen, das locker angefügt ist. Die Füße an der Plastik fehlen in Gänze, es ist anzunehmen, dass sie abgebrochen sind und damit dieses Artefakt nicht verwendet werden konnte. Der Kouros im Steinbruch, auch Kouros von Potamia genannt, liegt auf halber Höhe auf einem 300 Meter hohen Marmorhügel und ist 5,0 Meter hoch. Die Statue ist ebenso unvollendet und seine Beine sind abgebrochen, da er vermutlich beim Transport im Steinbruch abrutschte und dort liegen blieb. Die Figur liegt auf dem Rücken, daher war er von der Gesteinsschicht, aus der er geschlagen wurde, abgetrennt. Da das Marmorstück stark ausgeprägte Lager hat, sind des Weiteren Materialfehler deutlich erkennbar. Das Gesicht ist abgeschält und fehlt; an den Fußstümpfen sind ebenso deutliche Schalen erkennbar, die noch wenig mit der Figur verbunden sind. Neben dem liegenden Kouros befinden sich grob ausgearbeiteten Füße der Figur, die auf einem in jüngerer Zeit hergestellten Beton-Fundament befestigt sind. Der Koloss der Naxier, ein Kouros von 9 Metern Höhe, wurde im Steinbruch in dem auch die beiden Kouroi von Flerio liegen, gewonnen. Anschließend zum Hafen von Naxos transportiert und auf dem Schiffsweg auf Delos gebracht. Volkstaat Der Volkstaat (afrikaans für Volksstaat) ist ein vor allem in den 1990er Jahren diskutierter Vorschlag, ein Territorium auf dem Gebiet der Republik Südafrika zu schaffen, auf dem sich die Buren, die afrikaanssprechende Volksgruppe innerhalb der weißen Minderheit des Landes, selbst verwalten können. Ein Volkstaat könnte dabei staatlichen Charakter erreichen, bis hin zur völligen Unabhängigkeit. Unterstützt wurde diese Idee anfangs nur von kleinen, meist rechtsgerichteten Gruppen. Laut Umfrage einer Tageszeitung im Jahr 2012 wird das Konzept eines Volkstaates als autonomes oder unabhängiges Gebiet von vielen Angehörigen der afrikaanssprachigen Minderheit mit Interesse verfolgt. Die Buren (auch: Afrikaaner) haben eine lange Tradition, was Staatsgründungen angeht. Insbesondere im Zuge des Großen Trecks gründeten sie mehrere, meist kurzlebige Burenrepubliken, darunter den Oranje-Freistaat und Transvaal, die jedoch spätestens im Zweiten Burenkrieg ihre Unabhängigkeit verloren. Während der Apartheid war die Kultur der Buren und der englischsprachigen Südafrikaner von der Regierung geschützt, und Afrikaans und Englisch waren die beiden einzigen Amtssprachen. Die Mehrheit der Politiker waren Afrikaaner. Die Apartheid diente dazu, die nichtweiße Bevölkerung schlechter zu stellen als die weiße (einschließlich der Buren). Ende der 1980er Jahre wurde von Carel Boshoff die Afrikaner-Vryheidstigting (Afrikaaner-Freiheitsstiftung), kurz Avstig, gegründet. Sie verfolgte das Ziel, einen Volkstaat im ländlichen und gering besiedelten Norden der Kapprovinz zu gründen. 1991 kaufte Avstig eine leerstehende ehemalige Arbeitersiedlung in der Provinz Nordkap und gründete Orania. Hier entstand im Folgenden ein Volkstaat im Kleinen. Bei den Wahlen von 1994 tat sich die Vryheidsfront Plus hervor, die mit dem Ziel der Errichtung eines Volkstaats antrat. Sie erhielt 424.555 Wählerstimmen, allerdings erreichte sie in keinem Wahlkreis auch nur annähernd eine Mehrheit. Vor den Parlamentswahlen von 1999 wurde festgestellt, dass 26,9 Prozent der Afrikaaner, die gerne auswandern würden, aber nicht können, einen Volkstaat befürworten. In zwei Umfragen wurden die Weißen 1993 und 1996 gefragt: Was denken Sie darüber, ein Gebiet für Afrikaaner und andere weiße Südafrikaner auszuweisen, in dem sie sich selbst verwalten können? Unterstützen Sie die Idee eines Volkstaats? 1993 ergab die Umfrage, dass 29 Prozent die Idee gut fanden und 18 Prozent in einen solchen Volkstaat ziehen würden. 34 Prozent waren gegen diese Idee. 1996 war das Ergebnis, dass nur noch 22 Prozent die Idee gut fanden, während nur noch 9 Prozent in einen Volkstaat umziehen würden. Mittlerweile standen schon 66 Prozent der Befragten der Idee ablehnend gegenüber. In der Umfrage von 1996 wurde festgestellt, dass diejenigen, die 1996 angaben, sie könnten sich vorstellen, in einen Volkstaat zu ziehen, größtenteils Afrikaans sprechende Männer sind, die Anhänger der Konservativen oder der Freiheitsfront sind, rassistische Ansichten haben, sich selbst als Afrikaaner bezeichnen und nicht zufrieden mit dem neuen demokratischen Südafrika sind. Jedoch ist anzumerken, dass keine Definition einer rassistischen Ansicht gemacht wurde und vielleicht einfach nur die Bereitschaft, das Grundrecht der Vereinigungsfreiheit zu nutzen, festgestellt wurde. Jüngste Umfragen (2013) zeigen jedoch ein anderes Bild: demnach sprachen sich aufgrund der latenten, oftmals auch rassistisch motivierten Gewalt in Südafrika 56 % der befragten Buren für einen Volkstaat aus bzw. könnten sich vorstellen, in einen Volkstaat überzusiedeln. Gegner der Volkstaat-Idee stellen fest, dass die Buren im Unterschied zu anderen staatenlosen Völkern wie den Kurden oder Tamilen keine andere historische Heimat haben als die Republik Südafrika, in der sie zum Großteil heute auch leben. Zwar gibt es Gegenden (Gauteng, Kapstadt), in denen sie zu großer Zahl leben, jedoch stellen sie nirgends die Mehrheit der Bevölkerung. Auf einer Konferenz über das Thema Selbstbestimmung, die in Orania im Oktober 2005 abgehalten wurde, zeigten intellektuelle Afrikaaner wenig Begeisterung bei der Frage nach einer Sezession, sondern machten andere Vorschläge wie Cyber-Government. Die Vryheidsfront Plus (Freiheitsfront Plus) ist die treibende politische Kraft hinter der Idee. Die Klientelpartei ist im nationalen Parlament sowie in verschiedenen Provinz-Parlamenten vertreten. Bei den Parlamentswahlen 2009 konnte sie 146.000 Stimmen (0,83 Prozent) erringen. Das entspricht ca. 6 Prozent der Stimmen aller Buren (wenn man unterstellt, dass die Partei keine Wähler außerhalb dieser Volksgruppe erhielt). Die Vryheidsfront lehnt sich an Vorbildern wie Spanien an, wo für sprachliche Minderheiten Autonomien geschaffen wurden. Dies sei der einzige Weg, die Rechte der Buren zu schützen. Dazu soll ein Homeland auf dem Gebiet der Provinzen Nordkap und Westkap für sie geschaffen werden. Die Afrikaner Weerstandsbeweging, eine rechtsextreme Gruppierung, tritt ebenfalls für einen Volkstaat ein. Die Boeremag war eine rechtsgerichtete Organisation und wollte schon früher ähnliche Pläne gewaltsam verwirklichen. Mehrere ihrer Mitglieder standen wegen Hochverrats vor Gericht. Ernstere Versuche, Gebiete nur für Afrikaaner zu errichten, stellen die Siedlungen Orania und Kleinfontein dar. Im Falle Oranias wurde auf Privatland ein Dorf errichtet und Bewohner werden angeworben. Mittlerweile leben in Orania mehr als 1.000 Einwohner (Stand 2013). Auch wenn die Erwartungen der Gründerväter nicht erfüllt wurden, entspricht dies einer konstanten Steigerung. Mit der Zeit stellte sich ein gewisser wirtschaftlicher Wohlstand ein. Kleinfontein liegt in der Gegend von Pretoria. Sektion 235 der Verfassung von Südafrika erlaubt einer Gemeinschaft mit gemeinsamer Sprache und Kultur, sich in einem Gebiet in Südafrika selbst zu verwalten. Dieser Passus der Verfassung wurde während der Verhandlungen, die der Machtübergabe 1994 vorausgingen, ausgehandelt. Hierbei spielte die Vryheitsfront eine bedeutende Rolle. Bisher wurde auf Basis der Sektion 235 allerdings noch kein Gesetz für irgendeine ethnische Gruppe erlassen. Der Anspruch auf einen Volkstaat ließe sich vom Völkerrecht herleiten, das allen Minderheiten, die Selbstständigkeit in Form von Unabhängigkeit wünschen, Rechte einräumt. Eine Minderheit, die räumlich konzentriert ist und über eigene kulturelle Identität verfügt, hat danach das Recht auf Unabhängigkeit, wenn sie nachrangig behandelt wird. Jedoch müssten ihr dazu politische, sprachliche, kulturelle und religiöse Rechte klar vorenthalten werden. Die Gründung eines Staates auf südafrikanischem Gebiet würde jedoch die territoriale Integrität der Republik Südafrika berühren, was als illegaler, aggressiver Akt gesehen werden kann. Die ANC-Regierung stellte klar, dass sie einen Volkstaat nicht tolerieren würde. Sie erklärte, sie tue stattdessen alles in ihrer Macht stehende, um die Sprache und Kultur der Afrikaaner zu schützen, gleichsam wie die anderer Minderheiten im Land. 2003 wurde die Kommission für die Förderung und den Schutz der Rechte von kulturellen, religiösen und sprachlichen Gruppen gegründet. Sie wurde beauftragt, sich mit dem Schutz aller sich als ethnische Einheit verstehenden Gruppen (darunter auch den Buren) zu befassen. Dem Komitee gehört mit J. Landman auch ein Bure an. Andi Tausch Andi Tausch (* 1984 in Tirol) ist ein österreichischer Gitarrist und Komponist. Nach Absolvierung des Musikgymnasiums am BORG Innsbruck mit klassischem Kontrabass-Unterricht am Innsbrucker Konservatorium absolvierte er ebendort einen dreijährigen Lehrgang für Jazz- und Popularmusik mit E-Gitarre. Von 2005 bis 2007 studierte er an der Hochschule für Musik, Abteilung Jazz in Basel bei Wolfgang Muthspiel. Neben seiner Band The Flow, die er gemeinsam mit dem Pianisten Martin Reiter gründete, ist er unter anderem mit folgenden Musikern/Bands zu hören: Jean-Paul Brodbeck Group, Manu Delago, Georg Breinschmid, Philipp Nykrin, Lovely Rita, HotchPotch, SK Invitational, Daniel Mudrack H3, Adrian Mears, Tristan Schulze. Andi Tausch lebt seit Herbst 2007 in Wien und erspielte sich in der österreichischen Jazzszene eine starke Präsenz. Datei:T.G.I. Fridays Logo.jpg Mari Tanigawa Mari Tanigawa (jap. , Tanigawa Mari; * 27. Oktober 1962 in Fukuoka) ist eine japanische Langstreckenläuferin, die sich auf die Marathondistanz spezialisiert hat. Im März 1988 lief sie in Nagoya ihren ersten Marathon in 3:00:58 h. In den folgenden Monaten verbesserte sie sich kontinuierlich. Bereits zweieinhalb Jahre später belegte sie beim Tokyo International Women’s Marathon, ihrem sechsten Marathonstart, den dritten Platz in 2:34:10 h. 1990 gewann sie den so genannten Ōme-Marathon über 30 km und siegte beim Marathon in Tokio in 2:31:27 h und sicherte sich damit zugleich den japanischen Meistertitel. 1992 belegte beim Nagoya-Marathon, wo sie vier Jahre zuvor debütiert hatte, den zweiten Platz und wurde Siegerin beim Gold-Coast-Marathon in Australien. Bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften 1993 in Brüssel gewann sie sowohl in der Einzel- als auch in der Mannschaftswertung die Silbermedaille. Im selben Jahr wurde sie beim Tokyo International Women’s Marathon Zweite. 1994 siegte sie beim Paris-Marathon in persönlicher Karrierebestleistung von 2:27:55 h. Später in der Saison belegte sie bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Oslo den zehnten Rang und gewann Bronze in der Mannschaftswertung. 1996 belegte Tanigawa beim Honolulu-Marathon den dritten Platz. 1998 gewann sie in Streckenrekordzeit den Maui-Marathon und wurde Sechste beim Hokkaidō-Marathon. Bei weiteren Starts beim Honolulu-Marathon 1999 und 2000 belegte sie die Plätze vier und fünf. In den folgenden Jahren musste sie ihrem Alter Tribut zollen und konnte nicht mehr an ihre früheren Resultate anknüpfen. Beim Tokio-Marathon 2007 wurde sie Zweite. Allerdings wurden dort damals noch keine Eliteläuferinnen verpflichtet. Nachdem sich dies geändert hatte, belegte sie 2009 in Tokio nur noch den 67. Platz. Mari Tanigawa ist 1,60 m groß und hat ein Wettkampfgewicht von 44 kg. Sie lebt im Tokioter Stadtbezirk Arakawa, wo seit 2000 ein nach ihr benannter Halbmarathon als Volkslauf ausgetragen wird. Sie tritt regelmäßig in Talkshows im japanischen Fernsehen auf und veranstaltet Seminare für Läufer. Ihr Cousin ist der Hürdensprinter Satoru Tanigawa. Horní Poříčí u Letovic Horní Poříčí (deutsch Ober Porzicz bzw. auch Ober Porschütz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Das Dorf liegt achtzehn Kilometer südlich von Svitavy und gehört zum Okres Blansko. Horní Poříčí liegt auf der Böhmisch-Mährischen Höhe an der Křetínka. Boniface N’dong Boniface N’dong (* 3. September 1977 in M’bour, Senegal) ist ein ehemaliger senegalesisch-deutscher Basketballspieler. N’dong, dessen Karriere als Profi vergleichsweise spät in Deutschland begann, schaffte mit 28 Jahren kurzzeitig den Sprung in die am höchsten dotierte US-Profiliga NBA. Nach der Rückkehr nach Europa spielte er in Russland und Spanien, wo er mit dem FC Barcelona den höchsten europäischen Vereinswettbewerb ULEB Euroleague 2009/10 sowie das spanische Double 2011 und jeweils einen weiteren Meisterschafts- und Pokaltitel gewann. Zum Abschluss seiner aktiven Karriere gewann N’dong mit Galatasaray Istanbul 2013 deren erste türkische Meisterschaft nach 23 Jahren Unterbrechung. N’dong spielte zunächst nur in seiner Heimat Senegal Basketball, bevor er 1999 nach Deutschland kam und dort in der 2. Basketball-Bundesliga 1999/2000 für die SpVgg Rattelsdorf in der Gruppe Süd spielte. Mit diesem Verein schaffte er den Klassenerhalt und wechselte zum regionalen Ligakonkurrenten TSV Tröster aus Breitengüßbach, der zuvor in der Relegationsrunde nur knapp den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse verpasst hatte. In der Saison 2000/01 wurde man erneut Zweiter in der Gruppe Süd, während man als Sechster in der Saison 2001/02 mit der Vergabe der Aufstiegsplätze nichts zu tun hatte. N’dong schaffte trotzdem durch eindrucksvolle individuelle Statistiken mit einem Double-double von mehr als 19 Punkten und 13 Rebounds den Sprung in die erste Basketball-Bundesliga, nachdem er vom Kooperationspartner der Güßbacher, dem Erstligisten TSK uniVersa aus Bamberg, unter Vertrag genommen wurde. In der Basketball-Bundesliga 2002/03 hatte er dann jedoch wegen Verletzungsproblemen an den Knien nur acht Einsätze zu Saisonbeginn für den späteren Vizemeister, weshalb sein Vertrag auch nicht mehr verlängert wurde. Sein Comeback gab N’dong in der Saison 2003/04 in der französischen Ligue Nationale de Basket für den Erstligisten Jeanne d’Arc (JDA) aus Dijon. In der zweiten Saisonhälfte kam er ebenfalls zu acht Einsätzen, in denen er jedoch mit durchschnittlich knapp zwölf Punkten und acht Rebounds überzeugen konnte, so dass er einen Vertrag für eine weitere Spielzeit bekam. Für den europäischen Vereinswettbewerb FIBA EuroCup Challenge hatte der burgundische Verein N’dong nicht nachgemeldet, so dass er tatenlos zusehen musste, als die Mannschaft das Finale gegen den deutschen Vertreter Mitteldeutscher BC verlor. Während Dijon den Ligapokal Semaine des As im Finale gegen Le Mans Sarthe Basket gewann, verlor man in der ersten Play-off-Runde um die Meisterschaft gegen den gleichen Gegner. In der Saison 2004/05 wurde N’dong in allen Meisterschaftsspielen eingesetzt, doch trotz N’dongs knapp 15 Punkten und 9 Rebounds pro Spiel verpasste der Verein den erneuten Einzug in die Meisterschafts-Play-offs. Im europäischen Vereinswettbewerb FIBA Europe League 2004/05 scheiterte man im Achtelfinale an der später drittplatzierten russischen Mannschaft BK Chimki. Bei der Basketball-Afrikameisterschaft 2005 erreichte N’dong mit der senegalesischen Nationalmannschaft das Finale, das jedoch gegen Titelverteidiger Angola verloren ging. Trotzdem wurde N’dong als Spieler des Finalverlierers zum Most Valuable Player des afrikanischen Endrundenturniers gewählt. Nach seiner ersten durchgängigen Profisaison auf höchstem Niveau, dem Erfolg bei der Afrikameisterschaft und guten Leistungen in der NBA Summer League für die Denver Nuggets bekam N’dong 2005 im vergleichsweise hohen Alter von 28 Jahren trotz seiner vorangegangenen Knieprobleme die Chance, sich in der am höchsten dotierten Profiliga NBA in den Vereinigten Staaten zu beweisen. Bei den Los Angeles Clippers kam er jedoch in 23 Einsätzen auf durchschnittlich nur knapp sieben Minuten Einsatzzeit, so dass seine Karriere dort bereits nach einer Saison wieder zu Ende war. Nachdem er an der WM-Endrunde 2006 nicht teilnahm, in der die senegalesische Mannschaft ohne ihn kein Spiel gewann, unterschrieb er im Dezember 2006 N’dong einen Vertrag beim russischen Verein BK Spartak aus Sankt Petersburg, mit dem er noch die Play-offs der Superleague Russland erreichte. Nach dem Ausscheiden dort bekam er zum Saisonende noch einen kurzfristigen Vertrag in der spanischen Liga ACB beim spanischen Meister Unicaja aus Málaga, deren Ausscheiden in der ersten Play-off-Runde gegen den Hauptrundenersten TAU Cerámica er jedoch nicht mehr verhindern konnte. Trotzdem nahm ihn Málaga auch für die folgenden beiden Spielzeiten unter Vertrag, wobei N’dong nach Heirat mit einer Deutschen in Spanien wegen der Ausländerbeschränkungen der Liga mit deutschem Spielerpass spielte. Auf internationaler Ebene kam die Mannschaft im höchsten europäischen Vereinswettbewerb ULEB Euroleague jedoch nie über die zweite Gruppenphase der 16 besten Mannschaften hinaus. In der nationalen Liga konnte man in der Saison 2007/08 in der ersten Play-off-Runde im Unterschied zum Vorjahr den Titelverteidiger und Hauptrundenersten Real Madrid überraschen, scheiterte aber dann in der Halbfinalserie erneut an TAU Cerámica, die diesmal auch den Meistertitel gewannen. In der Saison 2008/09, in der N’dong am 30. Spieltag zum Spieler des Spielrunde ernannt wurde, war dann der spätere Meister FC Barcelona Endstation in der Halbfinalserie. Bei der Afrikameisterschaft 2009 reichte es für den Senegal mit N’dong diesmal nur zum siebten Platz, nachdem man im Viertelfinale dem späteren Vizemeister Elfenbeinküste unterlag. Meister FC Barcelona sollte dann ab der Saison 2009/10 N’dongs neuer Verein werden, mit dem er in der ULEB Euroleague 2009/10 überlegen den höchsten europäischen Vereinstitel gewann. Die Mannschaft leistete sich auf internationaler Ebene nur zwei Niederlagen, in der zweiten Gruppenphase beim Titelverteidiger Panathinaikos Athen und in der Viertelfinal-Play-off-Serie gegen den ewigen spanischen Rivalen Real Madrid. Nachdem man den spanischen Pokalwettbewerb Copa del Rey de Baloncesto ebenfalls gewonnen hatte, verpasste man die Triple Crown und die Verteidigung des nationalen Meistertitels in der Play-off-Finalserie gegen Caja Laboral, so der neue Sponsorenname des vormals als TAU Cerámica firmierenden Vereins aus Vitoria-Gasteiz. In der folgenden Saison konnte man sich den nationalen Meistertitel zurückholen und gewann in Kombination mit der Titelverteidigung im Pokalwettbewerb das nationale Double, doch nach dem Ausscheiden in der Viertelfinalserie auf internationaler Ebene gegen Panathinaikos Athen, die sich ihrerseits den Titel in der Euroleague zurückholten, verpasste man erneut den totalen Triumph. In der Saison 2011/12 verlor man das Finale im Copa del Rey gegen Real Madrid, doch den Meistertitel in der Finalserie gegen den gleichen Gegner konnte man erfolgreich verteidigen. N’dong wurde in dieser Spielzeit zweimal zum Spieler der Spielrunde ernannt und gewann die Auszeichnung als Spieler des Monats April 2012. In der ULEB Euroleague 2011/12 zog man nach nur einer Niederlage in der ersten Gruppenphase ins Halbfinale ein, wo man überraschend dem späteren Titelgewinner Olympiakos Piräus mit vier Punkten Unterschied unterlag. Für die Saison 2012/13 wechselte der mittlerweile 35-jährige N’dong in die Türkei, wo er mit Galatasaray in der Türkiye Basketbol Ligi deren ersten türkischen Meistertitel seit 23 Jahren gewann. Am Saisonende erklärte N’dong seinen Rücktritt vom aktiven Leistungssport. Erinnophilie Erinnophilie bezeichnet das neben der Philatelie selbständig bestehende Sammelgebiet der nichtpostalischen Marken. Beispiele für solche Marken sind Siegelmarken, Stempelmarken, Gebührenmarken, Steuermarken, Werbemarken, Cinderellas und Vignetten. Es gibt auch mit der Philatelie überschneidende Sammelgebiete, z. B. bei den halbamtlichen Flugmarken. Geprägt wurde der Begriff von dem französischen Sammler Dr. Cazin. FOSSLC Das Free and Open Source Software Learning Centre (kurz FOSSLC) ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Wissen und das Bewusstsein rund um Open-Source-Software und offene Standards zu verbreiten und Wissbegierigen die Möglichkeit zu geben, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen. FOSSLC bietet hierzu Vortragsreihen und Workshops für Einsteiger und Fortgeschrittene, um in das Thema Open Source einzutauchen oder sich darin zu vertiefen. Ende 2007 stellte die Firma Ingres in Ottawa, Kanada ein junges Entwicklerteam zusammen, das sich mit der Implementierung von Geoinformationssystem-Datentypen (GIS) in das Datenbankmanagementsystem (DBMS) beschäftigen sollte. Der Großteil des Teams bestand zu diesem Zeitpunkt aus Universitäts-Praktikanten, für die die Arbeit in einem Open-Source-Umfeld völlig neu war. Als Vorbereitung auf die Projektarbeit organisierte der Manager des Teams, Andrew Ross, Trainingsmaterial zu Grundlagen von Linux bis Eclipse. Über Verbindungen zur Carleton University und dem Talent First Network wurde aus diesem Einführungskurs kurzerhand das erste Open-Source-Bootcamp zu dem alle eingeladen waren, die in das Thema Open Source hineinschnuppern wollten. Zur ersten Veranstaltung im Januar 2008 kamen so direkt mehrere Dutzend Teilnehmer und die Idee war geboren, das Open-Source-Bootcamp zu einer regelmäßigen Einrichtung auszubauen. Die Idee von abendfüllenden Veranstaltungen, die Einsteigerwissen in komprimierter Form einem breiten Publikum vermitteln, war an der Carleton ein voller Erfolg und in kurzer Zeit folgten so fast monatlich weitere Bootcamps zu den unterschiedlichsten Themen rund um Open Source. Noch immer im Rahmen der Community-Arbeit der Firma Ingres expandierte das Open-Source-Bootcamp Ende 2008 in die USA, nach England und auch nach Deutschland, wo in Zusammenarbeit mit den anderen Standorten des Unternehmens lokale Veranstaltungen durchgeführt wurden. So etwa an der University of California, Berkeley und in Deutschland an der Technischen Universität Ilmenau. Besonders nach der Veranstaltung in Berkeley mit seiner sehr starken Präsenz von Vorträgen durch Mitarbeiter von Ingres drohte das Open-Source-Bootcamp seinen Status als unabhängige Plattform zu verlieren. Um dem entgegenzuwirken, entschloss sich Andrew Ross Ende 2008 zur Gründung der Non-Profit-Organisation FOSSLC, oder auch Free and Open Source Software Learning Centre. Mit dieser Organisationsform gab er den Bootcamps den nötigen rechtlichen Rahmen und sicherte so deren Neutralität. Aus denselben Gründen entstand auch in Deutschland im Frühjahr 2009 die Idee einer Vereinsgründung, die dann am 8. Juli 2009 an der TU Ilmenau erfolgte. Seit dem 18. September 2009 ist der deutsche Ableger des FOSSLC im Vereinsregister der Stadt Ilmenau eingetragen und als gemeinnützig anerkannt. Omri Nitzan Omri Nitzan (auch Omri Nizan; * 1950 in Israel) ist ein israelischer Theaterregisseur und ist u. a. Preisträger des israelischen Theater-Preises. Er ist Intendant des Cameri Theater und war zuvor u. a. Intendant des Haifaer Theaters, der Habima und des Israel Festival. Hochlandostkuschitische Sprachen Die hochlandostkuschitischen Sprachen sind eine Gruppe verwandter Sprachen, die im südlichen Hochland von Äthiopien, am Westrand des Großen Afrikanischen Grabenbruchs, gesprochen werden. Sie gehören zu den kuschitischen Sprachen, die ihrerseits ein Zweig der afroasiatischen Sprachfamilie sind. Ob sie innerhalb des Kuschitischen zusammen mit den tieflandostkuschitischen Sprachen, den Dullay-Sprachen und dem Yaaku als ostkuschitische Sprachen zu klassifizieren sind, ist umstritten. Nach Christopher Ehret bildeten sich die hochlandostkuschitischen Gruppen – ebenso wie die Ometo – zwischen dem 3. und Ende des 2. Jahrtausends v. Chr. aus einer Vermischung von omotischsprachigen Bauern, die Ensete anbauten, und aus dem Norden einwandernden kuschitischsprachigen Viehzüchtern und Fingerhirsebauern. So bestehe auch die heutige Wirtschaftsweise dieser Gruppen im Anbau von Ensete sowie von Fingerhirse, der mit Rinderhaltung verbunden wird. Die hochlandostkuschitischen Sprachen werden wie folgt unterteilt: Bis auf das Burji sind diese Sprachen eng verwandt. Datei:SchallerRichard.jpg Darfield (Neuseeland) Der Ort liegt rund 40 km westlich von direkt am , der auch genannt wird. Durch den Ort, parallel zum , führt die auf der der zwischen und der verkehrt. Zum Zensus im Jahr 2013 zählte der Ort 1935 Einwohner. ist der bedeutendste Ort zwischen und der . Er wird oft genannt, der Name leitet sich von einem Wolkenbogen ab, der sich westlich des Ortes am sonst klaren Himmel bildet. Er entsteht durch Kondensation von Wasserdampf, der in den Südalpen nach oben getragen wird. liegt in einem für Ackerbau und Viehzucht genutzten Gebiet. Es ist Ausgangspunkt für Ausflüge an den und sowie in die Südalpen und ein beliebter Startplatz für Heißluftballons. Am 4. September 2010 wurde die Region von einem schweren Erdbeben heimgesucht. Das Epizentrum lag im Bereich des Ortes , doch die größten Schäden verursachte das Beben in der 40 km östlich gelegenen Stadt . Beattie Feathers William Beattie Feathers (* 20. August 1908 in Bristol, Virginia; † 11. März 1979 in Winston-Salem, North Carolina) war ein US-amerikanischer American-Football-Spieler in der National Football League (NFL). Feathers war der erste Runningback in der NFL Geschichte, der mehr als 1000 Yards Raumgewinn in einer Saison erzielen konnte. Feathers spielte bereits an der High-School-Mannschaft seiner Geburtsstadt American Football. Er führte als Mannschaftskapitän sein Team zur Staatsmeisterschaft. Von 1931 bis 1933 studierte er an der University of Tennessee und spielte dort bei den Tennessee Volunteers College Football als Halfback. Insgesamt konnte er in Tennessee 33 Touchdowns erzielen. Sein erzielter Raumgewinn von 1,888 Yards war 37 Jahre lang der Schulrekord. 1931 konnte er mit seiner Mannschaft in das New York Charity Game einziehen und das Spiel mit 13:0 gegen die New York University gewinnen. Beattie wurde 1933 zum All American gewählt. Aufgrund seiner sportlichen Leistungen wurde er von seinem College mehrfach ausgezeichnet. 1934 schloss sich Feathers den von George Halas trainierten Chicago Bears an. Er wurde Mitspieler von den späteren Mitgliedern in der Pro Football Hall of Fame Bronko Nagurski und Red Grange. Im gleichen Jahr zogen die Bears in das NFL Championship Game ein, mussten sich aber dort den New York Giants mit 13:30 geschlagen geben. Feathers hatte ein sehr gutes Rookiejahr. Er erzielte acht Touchdowns und 1004 Yards Raumgewinn, was jeweils Saisonbestleistung war. Der in diesem Jahr erzielte Durchschnitt von 8,44 Yards pro Lauf war bis 2006 NFL-Rekord und wurde erst von Michael Vick übertroffen, der allerdings Quarterback spielte. Feathers war damit zudem der erste Runningback der NFL Geschichte, der mehr als 1000 Yards Raumgewinn in einer Saison erzielen konnte. 1938 wechselte Feathers zu den Brooklyn Dodgers, 1940 spielte er für ein Jahr bei den von Curly Lambeau betreuten Green Bay Packers und beendete danach seine Laufbahn. In den Jahren 1941 und 1942 war Feathers Head Coach der Appalachian State University. Ab 1946 trainierte er acht Jahre lang als Football- und Baseballtrainer die Mannschaften der North Carolina State University. Von 1954 bis 1960 war Feathers als Baseballtrainer der Texas Tech University tätig. Ein Amt, welches er von 1972 bis 1976 auch an der Wake Forest University innehatte, wo er auch Assistenztrainer der Footballmannschaft beschäftigt war. Feathers wurde zweimal zum All-Pro gewählt. Er ist Mitglied im NFL 1930s All-Decade Team, in der Tennessee Sports Hall of Fame, in der Virginia Sports Hall of Fame und seit 1955 in der College Football Hall of Fame. Lars Ruppel Lars Ruppel (* 1985 in Gambach) ist ein deutscher Slampoet und Kabarettist. Ruppel tritt nach eigener Aussage seit 2004 als Vollzeitslammer auf Poetry-Slam-Bühnen auf. Er gilt als einer der bekanntesten Vertreter des Genres Poetry-Slam in Deutschland. Ruppel gibt Workshops an Schulen und Universitäten und ist Mitglied der Poetry-Slam-Boygroup SMAAT, mit der er 2007 den Team-Wettbewerb der deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften gewann. 2009 kamen als Laruppel-Trilogie drei Werke von ihm heraus. 2014 gewann er in Dresden den Einzelwettbewerb des deutschsprachigen Poetry Slams. Zusammen mit anderen gründete er die Marburger Slampoeten-Lesebühne Late Night Lesen, die monatlich im Jazzclub Cavete in der Marburger Oberstadt stattfindet. Auf zahlreichen Slam Poetry-Wettbewerben in der Region Mittelhessen ist er seit Jahren als Moderator oder Gastgeber der Veranstaltung aktiv. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die Leitung des Projektes Weckworte, bei dem durch geeignete Darbietungen klassischer Verse ein emotionaler Zugang zu Demenzkranken geschaffen wird. Diese Tätigkeit verschaffte Ruppel inzwischen auch Anerkennung in Fachkreisen. 2016 erschien die von ihm herausgegebene Anthologie Geblitzdingst mit Slam Poetry, die sich mit dem Thema Demenz auseinandersetzt. Für die Zeitschrift Psych. Pflege Heute verfasst er seit 2013 Podcasts und die regelmäßige Kolumne Larses lyrische Lebensberatung. Für Radio Fritz produzierte er die Podcast-Reihe Larsis lyrische Lebensberatung. Gauliga Baden 1933/34 Die Gauliga Baden 1933/34 war die erste Spielzeit der Gauliga Baden im Fußball. Die Spielklasse setzte sich aus Mannschaften dreier Staffeln der vormaligen Bezirksligen der Saison 1932/33 zusammen: Die drei Mannheimer Vereine hatten zuvor in der Bezirksliga Rhein/Saar gespielt, Brötzingen und Pforzheim in der württembergischen Gruppe der Bezirksliga Württemberg/Baden, die übrigen fünf Mannschaften in der Gruppe Baden. Die Meisterschaft gewann der SV Waldhof mit einem Punkt Vorsprung auf den Lokalrivalen VfR Mannheim. Der SV Waldhof qualifizierte sich damit für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft, wo er bis ins Halbfinale vorstoßen konnte, dort aber am späteren deutschen Meister FC Schalke 04 scheiterte. Die Abstiegsränge belegten Germania Brötzingen sowie der SC Freiburg. Für die erste Austragung der Gauliga Baden qualifizierten sich folgende Mannschaften: Qualifikation: Aufstiegsrunde: Manfred Spies (Grafiker) Manfred Spies (* 6. Mai 1941 in Düsseldorf) ist ein deutscher Künstler und Grafikdesigner. Wie sein Klassenkamerad Sigmar Polke verließ Spies vor dem Abitur das Gymnasium. In den 1960er Jahren studierte er an der Essen Folkwang-Schule für Gestaltung. Von 1965 bis 1967 war er deren AStA-Vorsitzender. Von 1965 bis 1970 schuf er Konzert- und Theaterplakate. Gleichzeitig beschäftigte er sich mit Op Art und produzierte Siebdrucke und Lichtobjekte. In den 1970er Jahren wurde Spies bundesweit durch provokante Plakate und Kunstaktionen bekannt. Er setzte sich seit den späten 1960er Jahren kritisch u. a. mit dem Kunstmarkt (Kunst kommt von Verkaufen), mit der katholischen Sexuallehre, mit der Meinungsfreiheit (Die Freiheit lebt in Quarantäne), Ausländerfeindschaft, Pornographie und mit der Gewalt in der bundesdeutschen Gesellschaft (Töte den Bullen - in dir!) auseinander. Spies nutzte dabei seit 1976 vor allem das Medium der Großplakatwand. Er mietete und bezahlte die öffentlich zugänglichen Flächen selbst und gestaltete sie mit über 500 Motiven, die er Denkanschläge nannte. Dieses öffentliche Einmischen brachte ihm 16 Ermittlungsverfahren und Prozesse sowie Morddrohungen. Es ging immer um den GG. Anzeigeerstatter waren Politiker, Gewerkschafter (Heinz Oskar Vetter), Medien und Privatleute. Die Ermittlungsverfahren wurden alle eingestellt, die Prozesse gewann Spies ausnahmslos. Die Resonanz in Funk, Fernsehen und Presse war inzwischen unübersehbar. Als Spies 1986 in Düsseldorf illegal 174 Großflächen mit Reemtsma-Werbung (Ich rauche gern) mit dem Wort huste überklebte, wagte der Tabakkonzern kein Strafverfahren gegen Spies. Spies war von 1976 bis 2004 Mitglied im Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler, dessen Vorsitzender in Düsseldorf er von 1977 bis 1979 war. Nach einer Augenoperation (Mikroangiopathie) prophezeite ihm der Chefarzt eine Erblindung in zwei Jahren. Spies gab seine kreative Arbeit auf und gründete 1982 die Szenekneipe Tannenbaum in Düsseldorf-Derendorf. Er veranstaltete von 1982 bis 1996 in der angeschlossenen, gleichnamigen Galerie Ausstellungen. Das Karriereende von Spies beruhte auf einem Diagnosefehler. Spies arbeitet seit dem Verkauf der Kneipe 1998 zurückgezogen als Künstler, Designer und Autor. Er lebt seit 2009 abwechselnd in Düsseldorf und in Pak Chong, Thailand. Einzelausstellungen Gruppenausstellungen Mutter Krausens Fahrt ins Glück Mutter Krausens Fahrt ins Glück ist ein deutscher Stummfilm aus dem Jahr 1929 von Regisseur Phil Jutzi. Produziert von der Prometheus Filmproduktionsgesellschaft in den Jofa-Ateliers in Berlin-Johannisthal, zählt er zu den Vertretern des so genannten Proletarischen Films. Mutter Krause lebt in einer kleinen, ärmlichen Wohnung zusammen mit ihren Kindern Paul und Erna. Als Untermieter wohnen dort außerdem ein Ganove (der Schlafbursche) und seine Braut Friede, die als Prostituierte arbeitet, zusammen mit ihrem kleinen Kind. Mutter Krause verdient sich etwas Geld nebenbei mit Zeitung austragen. Als Paul ihr 20 Mark aus der Zeitungskasse stiehlt und gemeinsam mit Freunden vertrinkt, droht ihr eine Anzeige, denn sie kann das Geld nicht an ihren Arbeitgeber zurückzahlen. Erna, die den politisch engagierten Arbeiter Max kennengelernt hat, will für sie das Geld durch Prostitution verdienen, schreckt aber im letzten Moment davor zurück. Paul lässt sich vom Schlafburschen zu einem Einbruch überreden, bei dem die beiden jedoch gefasst werden. Während sich Erna und Max den durch Berlin ziehenden Kommunisten anschließen, öffnet Mutter Krause angesichts ihrer verzweifelten Lage den Gashahn und tötet sich selbst zusammen mit dem schlafenden kleinen Kind der Prostituierten Friede: Was hast Du armet Wesen auf dieser Welt zu verlieren. Komm, Du fährst mit Mutter Krause ins Jlück. Der Film basiert auf einer Idee des Zeichners Heinrich Zille, der bekannt für seine sozialkritische Darstellung der damaligen Berliner Unterschicht, des Milljöh, ist. Schauplatz ist der Berliner Bezirk Wedding, das damalige Arbeiterviertel. Die Zwischentitel sind im Berliner Dialekt abgefasst, um den Dialogen eine authentische Note zu geben. Bei den Schauspielern handelt es sich vorwiegend um Laiendarsteller. Der in Berlin-Wedding gedrehte Film hatte am 30. Dezember 1929 Premiere. Er gehörte zu den ersten Filmen, die die Nationalsozialisten nach ihrer Machtergreifung verboten. Sämtliche erreichbaren Kopien wurden vernichtet. In Dänemark, wo er im April 1931 verboten wurde, erhielt sich eine allerdings gekürzte Kopie im Archiv der Zensurbehörde. Am 13. Januar 1957 wurde der Film in dieser Fassung im Berliner Kino Babylon erstmals wieder aufgeführt. Auf Grundlage des Drehbuchs entstand im Jahr 2012 eine umfassend rekonstruierte Fassung. Der Film diente als Vorlage für Fassbinders Mutter Küsters’ Fahrt zum Himmel aus dem Jahr 1975. Die Zensur gab den Film ohne Schnittvorgaben frei. Die Schlusssequenz, in der Erna und Max mit den Kommunisten demonstrieren, wurde allerdings von manchen Kinobesitzern boykottiert, indem sie diese Szene schneller abspulten oder statt mit der Internationale mit dem preußischen Luftflottenmarsch unterlegten. Multiapplikative Prozessorkarte Generell versteht man unter einer Multiapplikativen Prozessorkarte ein RFID-Identifikationsmedium mit einer kompletten Mikrocontroller-Architektur. Im weiteren Sinne also ein kompletter Computer mit einem Speicher, den man mit Applets (Java-Software) programmieren kann. Wird eine Prozessorkarte in das elektrische Feld eines RFID-Lesers gehalten, wird sie mit Energie versorgt und startet genau wie ein PC und lädt zunächst das Betriebssystem und führt dann die Programme (Applets) aus. Werden mehrere Anwendungen auf dieser Karte ausgeführt, spricht man von einer Multiapplikativen Prozessorkarte, die sich gegenüber den Lese-/Schreibeinheiten eines Herstellers (Integrators) so verhält, als wäre sie eine gewöhnliche RFID-Karte, die von ihm ausgegeben wurde. Ein Trusted Service (TrustOffice) vermittelt zwischen der Organisation, die die Multiapplikative Prozessorkarte herausgibt und den jeweiligen Integratoren. Somit bleibt die Systemhoheit beim Herausgeber. Dadurch ergeben sich ganz neue Anwendungsbereiche gegenüber den konventionellen RFID-Karten, die dagegen ein reines Speichermedium (freier und verschlüsselter Bereich) sind. Als ein Beispiel soll der MIFARE SmartMX von NXP Semiconductors genannt werden, der auch in der VDV-Kernapplikation für den öffentlichen Nahverkehr eingesetzt wird. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat auf Basis einer Multiapplikativen Prozessorkarte von NXP (MIFARE SmartMX) eine Kernapplikation (VDV-KA) entwickelt, die eine einheitliche landesweite Ticketing-Lösung ermöglicht. Das eTicket Deutschland ist der Markenname für das im Aufbau befindliche System eines interoperablen elektronischen Fahrgeldmanagements auf Basis der VDV-Kernapplikation. Das eTicket füllt aber nur einen kleinen Bereich der VDV-KA Karte. Es liegt nahe weitere Zusatzanwendungen auf dieser Karte zu installieren. Der Benutzer könnte ein Park-and-Ride-Ticket erwerben und die VDV-KA Karte wird dadurch zu einer Multiapplikativen Prozessorkarte. Es wird zusätzlich die Anwendung Parken auf sein eTicket gespeichert. Er benutzt die Karte nun auch für die Ein- und Ausfahrt des Parkhauses. Für viele Stadtwerke, ist die Multiapplikative Prozessorkarte auf Basis des VDV-KA-Standards gleichzeitig auch eine Kundenkarte, verbunden mit Vorteilen bei ihren Leistungspartnern, die mit entsprechenden Lesern ausgestattet sind. Dort können nun die Kunden Bonus-Punkte sammeln. Andere Städte denken darüber nach, die Zusatzfunktion Studentenausweis mit auf die Karte zu bringen, um damit auch in der Mensa bezahlen zu können. Hier kommt nun eine Bezahlfunktion hinzu. Dieses Micropayment erlaubt es auch, an Verkaufsautomaten zu bezahlen. Aufgewertet wird die Karte an den eTicket-Automaten. Die Karte kann zum Einlass von Veranstaltungen oder Messen benutzt werden (Ticketing). Das Ticket wird online über das Internet bestellt. Bei der Einlasskontrolle wird geprüft, ob die Karte berechtigt ist. In einigen Fußballstadien (z. B. Allianz Arena, Impuls-Arena) kann die Multiapplikative Prozessorkarte zur Bezahlung genutzt werden. Besonders im Zusammenhang mit dem öffentlichen Nahverkehr, auf der Basis der VDV-Kernapplikation (VDV-KA), bieten sich Zusatzanwendungen an. Dafür ist aber eine Integration verschiedener Systeme (eTicket, Parken, Bonus, Micropayment, Ticketing usw.) notwendig, und zwar nicht nur auf der Kartenebene, sondern auch auf der Systemebene. Spezielle Applets unterstützen diese Zusatzfunktionen auf der Multiapplikativen Prozessorkarte und integrieren verschiedene Hersteller mit unterschiedlichen Kartenstrukturen und Standards in ein Gesamtsystem. Im Süden Deutschlands wurde hierzu bereits das erste Pilot-System zusammen mit den Stadtwerken Augsburg realisiert. Die Prozessorkarte ist vergleichbar mit einem Computer. Neben den üblichen Komponenten existieren aber auch mehrere Coprozessoren für die Verschlüsselungen (Triple-DES und PKI). Da die Karten mit einem Dual-Interface geliefert werde, also sowohl kontaktlos als auch kontaktbehaftet, stehen mehrere I/O Kanäle zur Verfügung. Der Softwarebereich ist ähnlich strukturiert. Eine Basisebene (BIOS), ein Betriebssystem und im Fall des SmartMX eine weitere Schicht die die Ausführung von Java-Card-Applets gestattet (Java Card). Durch das Aufbringen verschiedener Applets können verschiedene Hersteller-Standards mit unterschiedlichen Datenstrukturen unterstützt werden. Als kontaktlose Kommunikationsebene wird der Mifare-Standard verwendet. Die Prozessorkarte (SmartMX) kann also als MIFARE-Karte genutzt werden, bietet jedoch durch die Verwendung der entsprechenden Applets einen wesentlich höheren Schutz als MIFARE Classic. SmartMX ist, bei Verwendung eines entsprechenden Applets und nicht des native MIFARE Modes, durchaus mit MIFARE DESFire vergleichbar. Lange war es aufgrund der Leistungsaufnahme nicht möglich, die gesamte Elektronik einer passiven kontaktlosen Karte über das elektrische Feld eines Lesers permanent mit der entsprechenden Energie zu versorgen. Erst der massive Einsatz im Bereich E-Government und der Beschluss mehrerer Staaten, den elektronischen Pass oder eine ID-Karte mit RFID einzuführen, hat die Hersteller dazu bewegt, Low-Power-Varianten aufzulegen, die letztendlich heute als kontaktlose Prozessorkarte vorliegen. Devil’s Lake Devil’s Lake oder Devils Lake ist der Name folgender: Orte: Seen: Messe de Nostre Dame Die Messe de Nostre Dame ist eine Messvertonung für vier Singstimmen von Guillaume de Machaut (um 1300/1305–1377). Es handelt sich dabei neben den Messen von Tournai, Toulouse, Barcelona und der Sorbonne um eine der ältesten polyphonen Vertonungen des Ordinariums, und um die älteste bekannte, die aus der Feder eines einzelnen, benannten Komponisten stammt. Der Titel der Messe bezieht sich auf den Marientitel Unsere Liebe Frau, dem auch die Kathedrale von Reims geweiht ist, der Wirkungsort Guillaume de Machauts. Die Komposition entstand vermutlich um 1360. Die früher verbreitete Vermutung, Anlass der Komposition sei die Krönung König Karls V. (19. Mai 1364) gewesen, gilt heute als unwahrscheinlich, da Guillaume als Kanonikus der Kathedrale von Reims bei der Krönung anwesend war und über sie berichtete, eine Aufführung seiner Messe dabei jedoch mit keinem Wort erwähnte. Die Messe ist nicht in einer liturgischen Sammlung überliefert, sondern in illuminierten Handschriften der Kompositionen Guillaumes. Die Messe besteht aus sechs Teilen. Außer den später üblichen Ordinariumsteilen Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus und Agnus Dei enthält die Messe, wie auch schon die ältere Messe de Tournai, ein vertontes Ite, missa est. In dem Messzyklus wechseln sich zwei verschiedene Kompositionstechniken ab. In Kyrie, Sanctus, Agnus Dei und Ite, missa est herrscht der Stil der isorhythmischen Motette mit einer gregorianischen Melodie als Cantus firmus im Ténor vor. Beispielsweise im Kyrie sind zahlreiche Hoquetuspassagen in den Oberstimmen vorhanden. Demgegenüber sind das Gloria und das Credo ohne Bezugnahme auf die Gregorianik streng homophon gesetzt; lediglich die Amen-Schlüsse sind wegen der festlichen Schlusswirkung wieder polyphon ausgeführt. Im Gegensatz zu den anderen polyphonen Messvertonungen des 14. Jahrhunderts, die mit Diskant, Ténor und Bass dreistimmig gesetzt sind, weitet Guillaume de Machaut die Satztechnik durch die Hinzunahme eines Contratenor zu einem vollständigen vierstimmigen Satz aus. Über die Verwendung von Instrumenten ist, anders als bei Guillaume de Machauts anderen Kompositionen, nichts bekannt. Die Aufführungsdauer beträgt ca. 30–35 Minuten. Datei:Cosmo-id multiapplication card.jpg Nuphar microphylla Nuphar microphylla ist eine Pflanzenart aus der Familie der Seerosengewächse (Nymphaeaceae). Nuphar microphylla ist eine Schwimmblattpflanze. Ihr schlankes Rhizom hat einen Durchmesser von 0,5 bis 2,0 Zentimeter. Es sind untergetauchte und auf dem Wasser schwimmende Blätter vorhanden. Die Blattstiele sind dünn gepresst und haben einen Durchmesser von 1 bis 2,5 Millimeter. Die schwimmenden Blattspreiten sind grün bis violett, breit elliptisch bis eiförmig und messen 4,2 bis 13 × 3,2 bis 8 Zentimeter. Sie sind 1,1 bis 1,6 mal so lang wie breit. Auf jeder Seite sind 5 bis 15 Seitenadern vorhanden. Die Blattspreite ist auf der Unterseite kahl bis dicht flaumig. Die Blüten haben einen Durchmesser von 1,2 bis 2,1 Zentimeter. Die Blütenstandsachse hat einen Durchmesser von 1,5 bis 4 Millimeter und ist kahl oder gelegentlich behaart. Die meist 5 (selten bis 10) Kelchblätter sind gelb, zur Basis hin grünlich und selten rot gefärbt. Sie sind verkehrt-eiförmig, ihr Spitzen sind abgerundet. Die Kronblätter sind dünn, spatelförmig und gelb-orange. Die Staubbeutel sind gelb, 1 bis 3 Millimeter lang und ungefähr fünfmal kürzer als die Staubfäden. Die Früchte sind kugelförmig-eiförmig bis urnenförmig, grün, braun oder violett gefärbt und messen 1 bis 2,5 × 0,9 bis 2,1 Zentimeter. Sie sind 0,9 bis 2,1 mal so lang wie breit. Die Wände des Fruchtknotens sind glatt. Der schlanke und verlängerte Ansatz der Frucht ist eng, sein Durchmesser beträgt nur 1 bis 3 Millimeter. Er Stelle ist zusammengezogen, gefurcht und in der Regel 0,15 mal so breit wie der Fruchtknoten. Die Narbenscheibe hat einen Durchmesser von 2 bis 6 Millimeter und ist 0,26 mal so breit wie der Fruchtknoten. Sie ist dunkelrot und tief gelappt bis gekerbt. Die 5 bis 11 Narbenstrahlen sind gerade und enden am oder bis 0,2 Millimetern vor dem Rand. Die Samen sind gelblich braun bis braun, eiförmig und messen 3 bis 3,5 × 1,5 bis 2,5 Millimeter. Die Blütezeit reicht von Juni bis September. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 34. Nuphar microphylla wächst in ruhigen Seen, Teichen und manchmal auch in langsam strömenden Fließgewässern. Das Areal umfasst das nordöstliche Nordamerika von Nova Scotia westlich bis zum südlichen Manitoba in Kanada und südlich bis zum nördlichen Minnesota und nördlichen Michigan bis New Jersey in den USA. Die Art kommt von Meereshöhe bis in Höhen von 400 Meter vor. Nuphar microphylla ist der einzige amerikanische Vertreter der ansonsten nur altweltlich verbreiteten Sektion Nuphar aus der Gattung der Teichrosen. Kladistische Analysen von morphologischen sowie von molekularen Daten ergaben eine sehr nahe Verwandtschaft mit der Kleinen Teichrose (Nuphar pumila). In Gebieten, in denen Stierkopf-Teichrose (Nuphar variegata) sympatrisch mit Nuphar microphylla vorkommt, bilden die beiden Arten die teilweise fertile Hybride Nuphar × rubrodisca. Die Art scheint Anfang des 19. Jahrhunderts in Europa in Kultur genommen worden zu sein, wo sie wegen ihrer zierlichen Größe als Zierpflanze für Wasserbottiche und Aquarien genutzt wurde. Datei:SchaubJulius.jpg Reno Renegades Die Reno Renegades waren eine US-amerikanische Eishockeymannschaft aus Reno, Nevada. Das Team spielte von 1995 bis 1998 in der West Coast Hockey League. Die Mannschaft wurde 1995 unter dem Namen Reno Renegades als Franchise der West Coast Hockey League gegründet. In ihrer ersten Spielzeit erreichten die Renegades als Dritter der WCHL auf Anhieb die Playoffs um den Taylor Cup, in denen sie in der ersten Runde den Fresno Falcons mit einem Sweep in der Best-of-Five-Serie unterlagen. In der folgenden Spielzeit verpassten sie die Playoffs nach einem fünften Platz in der regulären Saison. Anschließend wurde das Franchise in Reno Rage umbenannt. Unter diesem Namen trat das Team aus Nevada in der Saison 1997/98 in der WCHL an, in der sie trotz ihres vierten und somit letzten Platzes in der WCHL North-Division aufgrund der höheren Punktezahl gegenüber dem Letzten der South Division, den Tucson Gila Monsters, in die Playoffs einzog. In diesen schieden sie wie zwei Jahre zuvor bereits in der ersten Runde aus, nachdem sie erneut in der Best-of-Five-Serie mit einem Sweep unterlegen waren, diesmal gegen den späteren Finalisten Tacoma Sabercats. Wehrsteg (München) Der rund 170 Meter lange Wehrsteg ist eine Fußgängerbrücke über die Isar in München. Der Steg verläuft über einem Wehr, das Museumsinsel und Praterinsel verbindet. Durch zehn Wehröffnungen kann hier Wasser von der Großen Isar in die Kleine Isar abgelassen werden. Der heute vorhandene Steg wurde 1966 erbaut. Direkt am nördlichen Ende der Brücke verbinden die Mariannenbrücke und der Kabelsteg die Praterinsel mit dem West- bzw. Ostufer der Isar. Schraderanthus viscosus Schraderanthus viscosus ist eine Pflanzenart in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Sie wurde ursprünglich 1832 als Saracha viscosa beschrieben, in der folgenden Zeit jedoch einer Vielzahl anderer Gattungen innerhalb der Nachtschattengewächse zugeordnet. Da auch diese Zuordnungen nur schwer mit jeweiligen Gattungskonzepten vereinbar waren, wurde die Art 2009 in eine eigene Gattung Schraderanthus verschoben. Schraderanthus viscosus ist eine 1,0 bis 2,5 m hohe, aufrecht wachsende, krautige oder leicht verholzende Pflanze. Sie ist klebrig-drüsig behaart. Die Blütenstände bestehen aus sechs bis acht (selten bis zehn) Blüten, die als Büscheln in den Blattachseln stehen. Die Krone misst etwa 4 cm im Durchmesser, ist radförmig, fünflappig und besitzt im Kronschlund eine grünliche Zeichnung. Die Staubbeutel sind zunächst bläulich, sind in getrockneten Exemplaren jedoch gelb-grün. Die Staubfäden setzen an der Basis der Krone an. Der Kelch ist schon zur Blütezeit stark vergrößert und ragt über die Krone hinaus. Er ist auf etwa 3/4 der Länge eingeschnitten. Die so entstehenden Kelchlappen sind zugespitzt. Die Frucht ist eine leuchtend rote bis orange-rote Beere. Sie enthält etwa 50 bis 75 nierenförmige, braun gefärbte Samen, die etwa 2 mm lang sind. Die Samenoberfläche ist runzelig-netzartig. An der Frucht vergrößert sich der Kelch und wird breit glockenförmig und tief gelappt. Zunächst umschließt er die Beere, ist zur Reife jedoch zurückgebogen. Die Art kommt in den mexikanischen Bundesstaaten Chiapas, Oaxaca und Veracruz, sowie in Guatemala vor. Die Art wurde 1832 von Heinrich Adolf Schrader als Saracha viscosa erstbeschrieben. Das Konzept der Gattung Saracha war zu dieser Zeit relativ breit und umfasste eine Vielzahl von krautigen Pflanzen, die in Mexiko, Mittel- und Südamerika verbreitet sind. Viele der Arten wurden später jedoch unter anderem der Gattung Jaltomata zugeordnet, die Gattung Saracha enthält nach dem aktuellen Konzept nur noch zwei Arten. 1976 wurde die Art ebenfalls als Jaltomata viscosa von William D’Arcy und Tilton Davis in die Gattung Jaltomata verschoben, sie sahen die Platzierung jedoch auch als zweifelhaft an. Von Armando Hunziker wurde die Art 1991 zunächst in die Gattung Leucophysalis und 1995 in die Gattung Chamaesaracha verschoben. In dem kurz vor seinem Tod fertiggestellten Werk Genera Solanacerum platziert Hunziker die Art jedoch wieder bei den Leucophysalis. Andere Gattungen, zu denen die Art zeitweise gezählt wurden, sind Physalis, Witheringia und Athenaea, jedoch unterscheidet sich die Art auch von den Vertretern dieser Gattungen in wesentlichen Merkmalen des Blütenaufbaus. Aufgrund dieser Eigenständigkeit beschrieb John Earl Averett 2009 eine monotypische Gattung Schraderanthus, der Name der Gattung ehrt den Erstbeschreiber der Art. Eine phylogenetische Untersuchung der Familie der Nachtschattengewächse, die 40 % der bekannten Arten umfasst und fossile Belege zur Datierung einzelner Verzweigungen der Kladen nutzt, platziert die Art als benachbart zu den Gattungen Brachistus und Witheringia. Alle drei Gattungen sind wiederum benachbart zur Gattung Tzeltalia. Den Ergebnissen der Untersuchung zufolge erfolgte die Trennung zwischen Tzeltalia und den restlichen drei Gattungen vor zirka 5,54 Mio. Jahren, die Trennung zwischen Schraderanthus und der Klade aus Brachistus und Witheringia vor etwa 3,72 Mio. Jahren. Call of Duty: Modern Warfare 2 Call of Duty: Modern Warfare 2 ist ein von Infinity Ward entwickelter Ego-Shooter, welcher am 10. November 2009 weltweit von Activision für Windows, Xbox 360 und PlayStation 3 veröffentlicht wurde. Später folgten Versionen für Mac OS und Nintendo DS. Das Spiel stellt den sechsten Teil der Call-of-Duty-Reihe und die direkte Fortsetzung von dar, die fünf Jahre später im Jahre 2016 spielt. Die Investitionskosten beliefen sich nach Angaben der LA Times auf rund 200 Mio. US-Dollar, wovon 40 bis 50 Mio. Dollar für die Spielentwicklung und der Rest für Vertrieb, Marketing und Public Relations aufgewendet wurden. Neue Funktionen im Vergleich zum Vorgänger beinhalten unter anderem das gleichzeitige Benutzen von zwei Waffen, wobei die Treffsicherheit sinkt, und das Werfen von Messern. Entfernt wurde die Option, sich seitlich hinter Deckungen hervor lehnen zu können. Die Kampagne behandelt mehrere Nebenhandlungen, die Bezug auf eine gemeinsame Geschichte nehmen. Der Spieler schlüpft unter anderem in die Rolle von Sergeant Gary Roach Sanderson im Team des zum Captain beförderten Soap MacTavish, dem Protagonisten des Vorgängerspieles. Als Mitglied der Task-Force 141, einem multinationalen Einsatzverband, bestehend aus Soldaten des Special Air Service, des 75th Ranger Regiment und weiteren Spezialeinheiten, führt man einen Kampf gegen die wiedererstarkten Ultranationalisten unter der Führung von Vladimir Makarov. Weitere spielbare Charaktere sind Private James Ramirez, Private First Class Joseph Allen während der Ranger-Missionen und im weiteren Spielverlauf Soap MacTavish selbst. Die Missionen spielen unter anderem in Russland, einer Militärbasis in Kasachstan, einem als Haus getarnten Stützpunkt im Kaukasus, einer Wüstenregion in Afghanistan, Rio de Janeiro und in einigen Orten der USA, unter anderem Washington, D.C. Der Einzelspieler-Modus stellt die direkte Fortsetzung zu Call of Duty 4: Modern Warfare dar und setzt fünf Jahre später ein. Wie schon in Teil 1 ist das Spiel in drei Akte unterteilt. Imran Zhakaev gilt in Russland als Märtyrer und wird von den Ultranationalisten als Held gefeiert. Das Spiel beginnt in Afghanistan mit dem US Army Ranger Joseph Allen. Beeindruckt von seinen Leistungen rekrutiert der Kommandeur der Task-Force 141, General Shepherd, ihn für einen CIA-Undercover-Einsatz. Mit dem Alias Alexei Borodin wird er in die Organisation von Vladimir Makarov eingeschleust. Während eines Anschlags auf den Flughafen in Moskau wird er von Makarov getötet und als Sündenbock zurückgelassen, um die Beziehungen zwischen Russland und den USA zu erschüttern. Zum gleichen Zeitpunkt infiltrieren Captain Soap MacTavish und Sgt. Gary Roach Sanderson der Task-Force 141 einen Luftwaffenstützpunkt in Kasachstan, um ein IFF-Modul (ACS – Attack Characterization System) der Raumüberwachung NORAD aus einem abgestürzten US-Satelliten zu bergen. In dem Glauben gelassen, dass der Terroranschlag mit amerikanischer Unterstützung geschehen ist, startet Russland massive Luftangriffe gegen die USA und eine Invasion der Ostküste der Vereinigten Staaten. Der Spieler – in Form des Private James Ramirez – verteidigt daraufhin Washington, D.C., während die Task-Force 141 in den Favelas von Rio de Janeiro nach Informationen zur Ergreifung Makarovs sucht. Da sich alle Spuren im Sand verlaufen, entscheidet sich MacTavish den Gefangenen 627, den meist verhassten Feind Makarovs, aus einem russischen Gulag zu befreien, um ihn als Köder zu nutzen. Mit Unterstützung der Navy SEALs gelingt es der Task-Force, die als Vorposten dienenden Ölbohrplattformen zu überwinden und in das Gefängnis einzudringen. Der Gefangene erweist sich als Captain Price, die Flucht gelingt mit einer SPIE-rig Extraktion. Um den Krieg zwischen den USA und Russland zu beenden, entschließt sich Price eigenmächtig ein russisches Atom-U-Boot zu kapern, um eine Interkontinentalrakete über der Erdatmosphäre von Washington D.C. explodieren zu lassen. Der dadurch ausgelöste elektromagnetische Impuls zerstört die in der Nähe befindliche Raumstation sowie die Elektronik der Konfliktparteien am Boden. Die Einheit von Ramirez begibt sich daraufhin zum Weißen Haus, um einen Luftschlag der US Air Force auf ihre Stellung zu verhindern. Um Makarov zu fassen, trennt sich die Task-Force und infiltriert zwei vermeintliche Verstecke. Roach und Ghost untersuchen ein Haus und finden wertvolle Information, die sie näher an ihr Ziel bringen. Bei der anschließenden Evakuierung werden sie von General Shepherd getötet und verbrannt. Dieser will die Task-Force 141 auslöschen, damit niemand erfährt, dass er es war, der Makarov anheuerte. Price und MacTavish können dem Hinterhalt entkommen und entscheiden sich, Shepherd zu töten. Die als Kriegsverbrecher gebrandmarkten Soldaten können mit Hilfe von Makarov Shepherd aufspüren und nach einer Verfolgungsjagd in Afghanistan stellen. Dieser offenbart seine wahren Motive: Die in Call of Duty 4 durch eine Atombombe getöteten US-Marines verlangten seiner Meinung nach Vergeltung. Im Nahkampf mit einem Messer verwundet, muss MacTavish ansehen, wie Shepherd gegenüber Price die Oberhand gewinnt. Im letzten Augenblick zieht Soap das Messer aus seinem Körper und tötet Shepherd mit einem gezielten Wurf. Die als Himmelfahrtskommando deklarierte Mission endet damit, dass Nikolai – ein alter Bekannter – die Verletzten findet und rettet. Vor der Veröffentlichung von Modern Warfare 2 veröffentlichte Activision Blizzard am 25. September 2009 eine Pressemitteilung, in der mehrfach versichert wurde, dass die deutsche Version komplett ungeschnitten erscheinen würde: Dennoch lässt es sich in der deutschen Fassung, die von der USK eine Altersfreigabe ab 18 Jahren erhielt, während einer Mission am Flughafen nicht auf Zivilisten schießen – es folgt ein Game over. Selbiges gilt auch für die japanische Fassung. Auf Nachfrage erklärte Activision, dass man diese Änderung nicht als Kürzung oder Schnitt definiere. In der Originalfassung wird dem Spieler die Wahl überlassen, ob er hier aktiv eingreifen will. Sie ist indiziert. Die Aktivierung sämtlicher nicht-deutscher Versionen ist über Steam nicht mehr möglich, sofern man mit einer deutschen IP-Adresse online ist. Das Spiel umfasst einen Koop-Modus, im Original Special Ops genannt, welcher aus eigenständigen Missionen, vergleichbar mit dem Epilog aus Call of Duty 4: Modern Warfare, besteht. Die Missionen spielen in den gleichen Regionen wie der Single-Player-Modus und nehmen Bezug auf die Haupthandlung des Spiels. Der Koop-Modus kann neben dem Split-Screen- oder dem Online-Modus auch alleine gespielt werden (Ausnahmen bilden zwei Missionen die nur zu zweit lösbar sind). Im Multiplayer können bis zu 18 Spielern in 15 Modi gegeneinander antreten. Der Online-Mehrspieler-Modus aus Modern Warfare 2 funktioniert wie der Vorgänger Call of Duty 4: Durch Leistungen im Spiel werden Erfahrungspunkte gesammelt, mit denen der Spieler insgesamt 70 Ränge aufsteigen kann und nach und nach mehr Waffen und Zubehör sowie einige neue Eigenschaften freischaltet. Neben neuen Waffen und Waffenaufsätzen, können 15 neue Belohnungen für Abschussserien freigeschaltet werden, beispielsweise das Anfordern eines AC-130-Luftschlags nach elf Abschüssen oder einen EMP nach 15 Abschüssen in Folge. Ebenso erhalten alle Spezialfähigkeiten (Perks) nun eine zweite, fortgeschrittene Variante. Im Gegensatz zu den meisten vergleichbaren PC-Spielen, gibt es in Modern Warfare 2 keine dedizierten Server mehr. Als Server fungiert nun immer der Computer eines Spielers (Host). Falls dieser Host des aktuellen Spiels ausfällt, das Spiel verlässt oder sich umbenennt, wird im Idealfall automatisch ein anderer Spielteilnehmer als Host ausgewählt (Host Migration), wobei das Spiel für ein paar Sekunden unterbrochen wird. Sollte der Host über eine schlechte Internetverbindung verfügen, wirkt sich dies auf Mitspieler in Form von Lags aus. Dennoch sind mittlerweile auch vollständig funktionsfähige Modifikationen von Spielern erschienen, mit denen sich Modern Warfare 2 im lokalen Netzwerk spielen lässt. Der große Andrang auf das Spiel machte sich neben den Verkaufszahlen auch insofern bemerkbar, dass an den ersten Verkaufstagen die Server des PSN überlastet waren und die Spieler erst nach einer Serveraufrüstung den Online-Modus allmählich wieder nutzen konnten. Zum ersten Mal in der Serie sind auch Spielmodi implementiert, in denen man in der Third-Person-Perspektive spielen kann. Hat der Spieler Rang 70 abgeschlossen, kann er sich für den Prestige-Modus entscheiden. Er startet dann erneut bei Rang eins und verliert alle freigeschalteten Waffen und Ausrüstungsgegenstände, bekommt jedoch anstatt des normalen Rangsymbols neben seinem Namen ein Prestige-Symbol. Dieser Vorgang kann insgesamt 10 Mal (mit 10 verschiedenen Symbolen) durchgeführt werden. Beim ersten Durchlauf des Prestige-Modus wird eine neue Rubrik von Herausforderungen freigeschaltet. Bei jedem zweiten weiteren Durchlauf wird eine zusätzliche belegbare Spielerklasse im Klasseneditor hinzugefügt. Ferner ist es möglich, nach der Eingabe des Prestige-Modus weitere Titel und Embleme freizuschalten. Im Gegensatz zum Vorgänger Call of Duty 4: Modern Warfare ist der Prestige-Modus in Modern Warfare 2 auch in der PC-Version enthalten. Das Grundspiels enthält 16 Karten, durch zwei kommen je fünf neue Karten dazu. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass auf jeder Karte jeweils eine Konfliktpartei die US-Army ist. Dabei stehen die Namen jeweils für: SK 141: Task Force (United States Navy) Rangers: United States Army Rangers SEALs: Navy SEALs OpFor: radikalislamische Miliz, ähnlich den Taliban Miliz: brasilianische Freischar/Bande Speznas: GRU Speznas Ebenfalls neu ist der sogenannte Riot Shield, ein Schutzschild, den man sowohl im Singleplayer als auch im Multiplayer-Modus verwenden kann. Er fängt eine unbegrenzte Anzahl an Schüssen ab und schützt vor Explosionen von vorne. Während der Verwendung des Schildes kann jedoch keine Schusswaffe verwendet werden, außerdem behindern mögliche Einschusslöcher die Sicht. Um optimalen Schutz zu haben, ist es nötig geduckt zu gehen und den Schild direkt auf den Angreifer zu richten, damit auch die Beine und Füße entsprechend vom Schild verdeckt werden. Ferner ist es möglich, den Schild auf dem Rücken zu tragen und eine Feuerwaffe zu benutzen; der Schild dient dann als Schutz nach hinten, da die Funktionalität an sich nicht verändert ist. Am 30. März 2010 erschien der erste Downloadable Content für Modern Warfare 2. Das Stimulus Map Pack erschien zeitexklusiv für Xbox 360 und kostete 1200 Microsoft Points (nach Abschaffung der Microsoft Points 14,39 €). Das Map-Pack wurde einen Monat später für PlayStation 3 und PC für einen Preis von 13,99 € veröffentlicht. Es enthält fünf neue zusätzliche Karten für den Multiplayermodus. Das Resurgence Map Pack mit weiteren fünf Karten erschien am 3. Juni 2010 ebenfalls vorerst exklusiv für Xbox 360. Es kostete ebenfalls 1200 Microsoft Points und wurde am 6. Juli 2010 in Nordamerika und am 7. Juli weltweit für die PlayStation 3 und den PC (hier auch für 13,99 €) veröffentlicht. Im Spiel wird die von der Firma Infinity Ward entwickelte IW 4.0-Engine eingesetzt, welche eine Weiterentwicklung der in Call of Duty 4: Modern Warfare verwendeten IW Engine darstellt. Obwohl Infinity Ward im Vergleich zu Studios wie Epic Games oder Crytek weniger auf opulente Grafik setzte, wirkt die Engine zeitgemäß und hat für den Spieler den Vorteil, dass die Hardware-Anforderungen im Vergleich zu Spielen wie Crysis niedriger gehalten sind. Verbessert wurden unter anderem die Partikeleffekte, ebenso wurden die Charakter- und Waffenmodelle im Vergleich zum Vorgänger aufgewertet. Ebenfalls neu sind zahlreiche Gegenstände, die durch Beschuss explodieren oder zerstört werden. Zudem wird die Spielwelt vergrößert, was die Story weniger linear gestaltet und dem Spieler mehr Freiheiten gewährt. Die Auflösung der Konsolen-Version beträgt 1024 × 600 Pixel, was unter anderem möglich wurde, da Microsoft das TCR (Technical Certification Requirements) für die Konsole aufhob, welches vorschrieb, dass Spiele eine Auflösung von mindestens 720p und zweifache Vollbild-Kantenglättung (2×FSAA) unterstützen müssen, um auf der Xbox 360 veröffentlicht werden zu dürfen. Eine weitere Neuerung ist die Steampflicht sowie das Fehlen von dedizierten Servern und Mods. Anstelle dessen kommt die Matchmaking-Applikation IWNet zum Einsatz. Als Anti-Cheat-Tool fungiert nicht wie in den vorherigen Teilen PunkBuster, sondern allein das Steam-Tool VAC. Hollywood-Komponist Hans Zimmer produzierte die Musik zu Modern Warfare 2 und schrieb die Hauptthemen. Der deutsche Musiker war unter anderem für die musikalische Umsetzung von Filmen wie Gladiator und Der König der Löwen bekannt. Unter anderem leiht der US-amerikanische Rapper 50 Cent einer Spielfigur im Koop-Modus seine Stimme. Ken Lally (Vladimir Makarov), der zuvor eine Sprechrolle in Resident Evil 5 hatte, leiht neben Kevin McKidd (Soap MacTavish), Craig Fairbrass (Ghost), Barry Pepper (Corporal Dunn), Keith David (Sergeant Foley) und Glenn Morshower dem Spiel ebenfalls seine Stimme. Billy Murray übernahm, wie im Vorgänger, wieder die Stimme des Captain Price. Das erste Teaser-Video wurde auf der Entwicklerkonferenz GDC in San Francisco veröffentlicht. Das Video besteht aus ineinander eingeblendeten Aufnahmen, die alle komplett grün eingefärbt wurden. Der Trailer beginnt mit einer Gruppe möglicher Terroristen, die in einen Fahrstuhl am Flughafen einsteigen, ihre Waffen laden und dann zu den Sicherheitskontrollen gehen. Anschließend folgen Schüsse, Schreie und mehrere Kriegsszenen, in denen unter anderem Kampfjets, Hubschrauber, Panzer, Dörfer und eine Ölplattform zu sehen sind. Der zweite Trailer zeigte, dass in Modern Warfare 2 erstmals in einem Call-of-Duty-Teil Missionen auch unter Wasser stattfinden, und dass Spieler auch wieder Fahrzeuge steuern können. Ebenso sind Schusswechsel auf einem Schneemobil zu sehen. Am 18. Juli 2009 wurde der erste Trailer zum Mehrspielermodus veröffentlicht, bei dem viele Szenen an selbigen Modus aus Call of Duty 4 erinnern. Im zweiten Multiplayer-Trailer, der Anfang September erschien, ist unter anderem der Spielmodus Capture the Flag zu sehen. Der in Deutschland im Fernsehen gezeigte Trailer ist mit der Musik des Rappers Eminem (Titel: ’Till I Collapse) unterlegt und zeigt verschiedene Szenen aus dem Spiel, wie zum Beispiel Rangers im von Russen besetzten Washington D.C. Anfangs war in der Werbung zum Spiel stets von Modern Warfare 2 die Rede, was die Vermutung zuließ, dass das Spiel ohne das Banner Call of Duty erscheint. Bei Activision Deutschland gaben Pressesprecher zu diesem Zeitpunkt keine Auskunft, ob Modern Warfare 2 weiterhin Call of Duty im Namen tragen würde. Nachdem Fans nach der Veröffentlichung des Trailers bereits in Foren diskutierten, warum nie vom kompletten Titel die Rede ist, klärte Activision selbst die Verwechslung wie folgt: Infinity Wards Modern Warfare 2 ist der direkte Nachfolger von Call of Duty 4: Modern Warfare. Wir haben den Blickpunkt auf den Namen Modern Warfare gerichtet, um am besten herüberzubringen, dass es sich dabei um die erste echte Fortsetzung inmitten der Call-of-Duty-Reihe handelt. Modern Warfare 2 verkaufte sich am ersten Tag im Vereinigten Königreich und den USA rund 4,7 Millionen Mal und war somit bis zum Release von Call of Duty: Black Ops das Spiel mit den meistverkauften Exemplaren an einem Verkaufstag. Bis 2013 wurde das Spiel weltweit ca. 22,7 Millionen Mal verkauft. Vor allem durch die kontroverse Flughafenszene spalten sich die Meinungen der Kritiker. Ebenso sehr wird jedoch auch die Handlung bemängelt. Activision Blizzard hat den empfohlenen Verkaufspreis für das Spiel um 20 Prozent erhöht. Die PC-Version kostete demnach selbst in England, wo Spiele meist günstiger erhältlich sind, 60 Euro. Zum Verkaufsstart kostete die Xbox-360-Fassung 55 Pfund (etwa 64 Euro). Damit lag der Preis 20 Prozent über dem, was Activision Blizzard üblicherweise für neue Spiele verlangt (45 bis 50 Euro). Fans reagierten auf die Preiserhöhung und die Aussage von Activision-Chef Bobby Kotick, er würde die Preise noch weiter in die Höhe treiben, wenn es nur nach ihm ginge, indem sie eine Online-Petition ins Leben riefen, auf der nach zwei Tagen bereits 7.000 Personen unterschrieben hatten. Petra Schmitz vom Spiele-Magazin GameStar meinte dazu: Diese Aktion von Activision Blizzard ist ebenso gierig wie dumm. Die Publisher sollten angesichts neuer, kostensparender Vertriebswege (über Downloads können Publisher Spiele direkt ohne Zwischenhändler absetzen und damit den Preis alleine bestimmen) lieber über Preissenkungen nachdenken. Entgegen der Activision-Strategie senkten die Händler die Vorbestellungspreise drastisch, so war die PC-Version des Spiels beim Online-Versandhändler Amazon schon für 43,99 Euro zu haben, ebenso blieb der Preis für Vorbestellungen beim Elektronikfachmarkt Saturn unter 45 Euro. Neben der Preiserhöhung, der Zwangsbindung an Steam und das IWNet, sowie dem Wegfall dedizierter Server sorgte die an einem fiktiven Flughafen spielende Mission No Russian, in der deutschen Version Kein Russisch, für Kontroversen, in der der Spieler als Agent, getarnt unter Terroristen, in der internationalen Version unbewaffnete Zivilisten töten kann; in der geschnittenen deutschen Version führt dies zum Missionsabbruch. Activision rechtfertigte die Spielszenen wie folgt: Die Szene zeigt den Grad der Bosheit und Kaltblütigkeit eines russischen Bösewichts und seiner Einheit. Indem wir dies zeigen, erhöhen wir den Druck auf den Spieler, ihn in den anderen Missionen zu stoppen (…). Der Spieler hat die Möglichkeit, die Szene zu überspringen. Am Anfang des Spiels gibt es hierfür zwei Checkpoints, in denen der Spieler darauf hingewiesen wird, dass einer der folgenden Spielabschnitte verstörend wirken kann. Diese Checkpoints sind auch nicht abschaltbar (…). Modern Warfare 2 ist ein Fantasy-Actionspiel, dessen Spielinhalte intensiv, realistisch und an reale Konflikte angelehnt sind – ganz so, wie bei epischen Actionfilmen auch. Es wurde richtigerweise für Personen ab 18 Jahren freigegeben – für diese Gruppe von Personen ist es gedacht. Anfang Oktober 2012 wurde die Karte Favela aus dem öffentlichen Multiplayer entfernt. Vorausgegangen war die Kritik einiger muslimischer Spieler, die sich, aufgrund zweier Bilder, deren Rahmen zwei Zitate des Propheten Mohammed tragen und in einem Badezimmer hängen, beleidigt fühlten. Ende Oktober 2012 wurde die Karte auf der PlayStation 3 mit geschwärztem Bilderrahmen wieder freigeschaltet, ein Update für die Xbox 360-Version folgte kurze Zeit später. Trotz Ankündigung blieb ein entsprechendes Update für die PC-Version aus, die Karte ist nur im privaten Multiplayer spielbar. Kloster Sankt Marien auf dem Löbenicht (Königsberg) Das Kloster Sankt Marien auf dem Löbenicht ist ein ehemaliges Zisterzienserinnenkloster in der Stadt Königsberg (Preußen), jetzt Kaliningrad. Es lag wenige Meter nördlich des Flusses Pregel in der Sackheimer Hinterstraße im früheren Stadtteil Löbenicht. Das Kloster wurde vom Hochmeister des Deutschen Ordens Heinrich Dusemer im Jahr 1340 oder 1349 gestiftet; die Kirche wurde 1350 geweiht. Das Kloster war erst von Zisterziensernonnen, dann von Benediktinernonnen besetzt. Es wurde 1531 von Herzog Albrecht in ein Hospital umgewandelt. 1764 brannte das Bauwerk beim Stadtbrand ab und wurde 1771 mit Hilfe von Friedrich II. wieder aufgebaut. Erhalten ist das Portal im Stil des Friderizianischen Rokoko. Das Portal besteht aus zwei Pfeilern, die von Voluten abgeschlossen werden. Der Torbogen ist ein sehr flacher Segmentbogen, gekrönt von einer Kartusche mit Rokokoformen. Auf der Kartusche befand sich früher eine große, steinerne Kugel, auf der ein Preußischer Adler stand. Das Portal ist wertvoll, weil es von dem Reichtum an Rokokoformen, das Königsberg an Fassaden und in Innenräumen besaß, den einzig erhaltenen Rest darstellt. Die Inschrift über dem Eingangsportal lautet: refugium hoc paupertatis et indigentiae monumentum pietatis Alberti March. Brandenb. Flammis ao MDCCLXIV penitus dirutum e cineribus clementia et liberalitate Friderici Magni in integrum restitutum est. Dass dieses Tor aus der Abrissmasse geborgen und an anderer Stelle wieder verwendet wurde, lobte schon im Jahre 1924 G. Karl in seinem Werk Alt-Königsberg. 1903 wurden die Gebäude abgebrochen. Ein Teil der Ausstattung gelangte in die Sammlungen im Schloss Königsberg und wurde dort 1944/1945 vernichtet, darunter der Altar der Löbenichtschen Hospitalkirche. Der spätgotische Altarschrein wurde Ende 15. Jahrhundert geschaffen. Das Triptychon zeigte die geschnitzten Figuren Christus, Maria und Johannes. Diese waren voneinander getrennt durch schlanke gotische Säulen, die auf ihren Kapitellen Spitzbögen trugen. Vor den Figuren am Boden war ein spätgotisches Rankenwerk mit Vögeln. Unter dem Schrein befand sich ein verzierter Reliquienbehälter mit dem Ordenskreuz als Wappen. Auf dem linken Flügel waren oben Ecce-homo und unten die Dornenkrönung gemalt. Auf dem rechten Flügel waren oben die Geißelung Christi und unten die Kreuzabnahme gemalt. Bei geschlossenen Flügeln sah man die Heiligen Barbara, Dorothea, Katharina und Margharetha. Im Museum von Lidzbark Warmiński (Heilsberg) hat sich die geschnitzte Figur eines Samson aus der Zeit um 1530 erhalten. Observanz (Recht) Als Observanz wird ein örtlich begrenztes Gewohnheitsrecht (Herkommen) bezeichnet. Es handelt sich dabei um ein Recht, das nicht durch förmliche Setzung, sondern durch längere tatsächliche Übung entstanden ist, die eine dauernde und ständige, gleichmäßige und allgemeine sein muß und von den beteiligten Rechtsgenossen als verbindliche Rechtsnorm anerkannt wird. Dieses Recht braucht der Richter nicht zu kennen, er ist aber verpflichtet, es von Amts wegen zu ermitteln, ZPO. Ob abgeleitetes Gewohnheitsrecht, das sich kraft Ermächtigung gebildet hat, wie die örtliche Observanz der Überprüfung im Normenkontrollverfahren nach VwGO unterliegt, ist umstritten. Björn Bjurling Björn Bjurling (* 21. August 1979 in Stockholm) ist ein ehemaliger schwedischer Eishockeytorwart. Bjurling begann seine Karriere mit acht Jahren beim HC Kista in den Nachwuchsmannschaften. Es folgten insgesamt neun Jahre bei der Jugend des AIK Stockholm. Sein erstes Profiengagement hatte er beim Bodens IK, dem er insgesamt vier Jahre lang treu blieb, wobei er in seinem letzten Jahr auch die ersten Spiele für Djurgårdens IF in der höchsten schwedischen Spielklasse, der Elitserien, bestritt. Zunächst war er als Backup für Joaquin Gage im Einsatz, zum Ende der Saison 2002/03 machte er jedoch mit konstant guten Leistungen auf sich aufmerksam. Als Gage zu den Kassel Huskies in die Deutsche Eishockey Liga wechselte, übernahm er schließlich dessen Position. In der Saison 2004/05 konnte der Club bedingt durch den Lockout in der National Hockey League die beiden Torhüter José Theodore und Marty Turco verpflichten, sodass Bjurling nur noch wenig Eiszeit erhielt. Aus diesem Grund entschied er sich für einen Neustart und wechselte nach Österreich zum EC Red Bull Salzburg, wo er jedoch nicht überzeugen konnte und daher vorzeitig entlassen wurde. Bjurling unterschrieb daraufhin einen Vertrag beim Schweizer Club HC Servette Genève, wo er jedoch verletzungsbedingt nur wenige Spiele bestritt. Im Jahr darauf zog er weiter nach Norwegen zum Vålerenga IF. Zu Beginn der Saison hätte ein Unfall jedoch beinahe seine Karriere beendet, als am 5. September 2006 ein Puck nach einem Schlagschuss seine Maske durchschlug und ihm eine ernsthafte Augenverletzung bescherte. Bjurling erholte sich jedoch schnell und konnte mit dem Team den Meistertitel erringen. Im Jahr darauf kehrte er schließlich in seine Heimat Schweden zurück und unterzeichnete einen Vertrag beim Södertälje SK. Dort war er zunächst als Backup für Jhonas Enroth vorgesehen, jedoch konnte er diesem seine Position mit guten Leistungen streitig machen. Enroth wechselte im Sommer 2009 nach Nordamerika, und Bjurling war anschließend die Nummer eins des Clubs. Zur Saison 2010/11 wechselte er innerhalb der Elitserien zu Brynäs IF, wo er bis November 2010 spielte. Für die restliche Spielzeit wurde er an dessen Ligarivalen, seinen Heimatverein AIK Solna, verliehen, bei dem er am Saisonende seine Karriere beendete. Friedrich Kessler (Jurist) Friedrich Kessler (* 25. August 1901 in Hechingen, Hohenzollernsche Lande; † 21. Januar 1998 in Berkeley) war ein deutsch-amerikanischer Rechtswissenschaftler und unter anderem Professor an der Yale Law School. Friedrich Kessler wurde als Sohn des Stuttgarter Oberlandesgerichtsrats Wilhelm Kessler (1879–1952) geboren. Er studierte von 1919 bis 1922 in Tübingen, München und Marburg, danach in Berlin, wo er 1928 sein Studium mit seiner Promotion zum Dr. jur. abschloss. Seit 1926 arbeitete er am Kaiser-Wilhelm-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht. Von 1931 bis 1933 war er Privatdozent an der Handelshochschule Berlin. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten bedeutete für Friedrich Kessler einen tiefgreifenden Einschnitt. Einerseits widersprach der totalitäre Geist des Systems seiner liberalen Grundeinstellung und erschwerte seine Arbeit. Noch bedeutender war aber der jüdische Glauben seiner Ehefrau Eva (1888–1983), einer Tochter des Berliner Rechtsanwalts Paul Jonas. Diese Umstände veranlassten das Paar im Juli 1934 zur Emigration in die USA. Seit 1942 hatte Kessler die amerikanische Staatsbürgerschaft. Hier war Kessler von 1935 bis 1938 Assistant Professor an der Yale Law School, dann von 1938 bis 1947 Associate Professor an der University of Chicago School of Law und von 1947 bis 1970 Professor an der Yale Law School. Nach seiner Emeritierung 1970 war er an der Law School der University of California, Berkeley tätig. Dort lebte er auch bis zu seinem Tod. Friedrich Kesslers Forschungsschwerpunkt lag im Vertragsrecht, wobei er sich auch mit Fragen des Handels- und Regulierungsrechts beschäftigte. 1944 veröffentlichte er seinen bekanntesten Artikel Contracts of Adhesion—Some Thoughts About Freedom of Contract. Hierin beschrieb er die Problematik eines Vertrages zwischen zwei Partnern mit unterschiedlich starken Verhandlungspositionen. Nach Kesslers Meinung konterkarierten solche Abkommen die im 18. und 19. Jahrhundert geprägte Vorstellung der Vertragsfreiheit. Darüber hinaus machten solche Verträge die Evolution from status to law rückgängig und führten dazu, dass Vertragsabschlüsse zu einem one-handed privilege werden. Irini Mouchou Irini Mouchou (, * 7. Januar 1987 in Mytilini auf Lesbos) ist eine ehemalige griechische Triathletin und Triathlon-Staatsmeisterin des Jahres 2009. Von 2005 bis 2009 nahm Mouchou an 18 ITU-Wettkämpfen teil und erreichte fünf Top-Ten-Plätze, darunter eine Goldmedaille. Sie wurde trainiert vom früheren Triathlon-Profi Vassilis Krommidas. 2009 gewann sie Gold bei der Triathlon-Balkanmeisterschaft in Varna, gleichzeitig kam sie in der Europacup-Wertung dieses kombinierten Bewerbes auf Platz 6. Im Jahr zuvor war sie bereits Dritte bei der Balkanmeisterschaft in Belgrad und griechische Vizestaatsmeisterin im Triathlon geworden und hatte auch an einigen nicht von der ITU organisierten Triathlons teilgenommen, so etwa an der britischen Corus Elite Series in London (19.) und am Schweizer Elite VW Circuit Triathlon in Genf (8.) und jenem in Uster (9.). In Griechenland tritt Mouchou für ihren Mytilener Verein Atlas (ΑΤΛΑΣ Β.ΜΥΤΙΛΗΝΗΣ) und, wie zuletzt bei der Staatsmeisterschaft 2009, bei der sie Gold gewann, für den Athener Verein Aigaleo (Α.Γ.Σ. ΑΙΓΑΛΕΩ) an. Auf ihrem Blog kündigte Mouchou überraschend am 24. Oktober 2009 an, ihre sportliche Karriere vorerst zugunsten ihres Studiums aufgeben zu wollen, nachdem sie am 18. August 2009 noch einen Wechsel zum französischen Elite-Verein TOC Cesson Sevigne angekündigt hatte, dem nominell zahlreiche internationale Elite-Triathletinnen wie Irina Abyssowa angehörten, um sich gezielt auf die Olympischen Spiele 2012 vorzubereiten. Yvonne-Aimée de Jésus Yvonne-Aimée de Jésus (auch als Yvonne-Aimée de Malestroit oder Yvonne Beauvais bekannt) (* 16. Juli 1901 in Cossé-en-Champagne, Frankreich; † 3. Februar 1951 in Malestroit, Frankreich) war eine französische Nonne, Mystikerin, Gründerin und erste Generaloberin der Föderation der Augustinerkrankenschwestern von der Barmherzigkeit Jesu. Schon sehr jung hatte Yvonne-Aimée mystische Erfahrungen und fühlte sich zu einem gottgeweihten Leben berufen. Ab dem 12. Juni 1922 hatte sie regelmäßig Visionen und mystische Erlebnisse. Vor dem Eintritt ins Kloster sorgte sie für die Armen in den Elendsvierteln von Paris (Rote Zone), wofür sie durch Kochen, Malen, Schreiben von Novellen, Klavier- und Geigespielen die finanziellen Mittel besorgte. Über diese karitative Arbeit schrieb der Jesuitenpater René de la Chevasnerie die Romanreihe Monette et ses pauvres, die zum Bestseller wurde. Am 18. März 1927 trat sie als Postulantin ins Kloster der Augustinerinnen in Malestroit ein. Dort legte sie am 29. September 1928 die zeitliche Profess ab. Im Jahr 1931 gründete sie die Zeitschrift Die augustinische Jugend. Am 29. September 1931 legte sie die ewigen Gelübde ab. Von 1932 bis 1933 war sie Novizenmeisterin in Malestroit. Am 2. Mai 1935 wurde sie einstimmig von den Schwestern von Malestroit zur Oberin vorgeschlagen. Da sie erst 33 Jahre alt war, war für ihre Wahl eine Dispens des Heiligen Stuhls notwendig, die am 6. Mai 1935 erteilt wurde. Während des Zweiten Weltkrieges hatte sie immer wieder Schwierigkeiten mit der deutschen Besatzungsmacht und wurde zeitweise von der Gestapo verhaftet. Sie versteckte französische und alliierte Soldaten. Für ihren Einsatz erhielt sie mehrere Auszeichnungen. Bei dem Gründungskapitel der Föderation der Augustinerkrankenschwestern von der Barmherzigkeit Jesu vom 18. bis zum 20. August 1946 wurde sie zur Generaloberin gewählt. Sie hatte sich seit 1937 für diese Gründung eingesetzt. Mit 49 Jahren starb sie in Malestroit an einer Gehirnblutung. Am 1. Juni 1960 wurde ihr Seligsprechungsprozess beendet und jegliche Publikation über sie von der Glaubenskongregation verboten. Grund hierfür waren entstellte Darstellungen ihrer mystischen Erlebnisse und die Entstehung eines Schwärmertums. Das Verbot wurde am 10. Dezember 1984 durch den Präfekten der Glaubenskongregation, Kardinal Joseph Ratzinger, teilweise aufgehoben. Seitdem versuchte P. René Laurentin durch zahlreiche Publikationen eine Rehabilitierung der Causa. Aufzeichnungen ihrer mystischen Erlebnisse, Visionen und Gedanken Werke über Yvonne-Aimée de Jésus Reformierte Kirche Küblis Die reformierte Kirche in Küblis im Prättigau ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden. Eine letztmalige Renovierung erfolgte 1972 aussen und 1999 innen. Die ursprüngliche Kirche, deren Gründungsdatum unbekannt ist, stand unter dem Patrozinium des hl. Nikolaus. 1472 kam es zu einem Neubau, der romanische und gotische Bausubstanz aus Vorgängerbauten integrierte. Noch in vorreformatorischer Zeit Ende des 15. Jahrhunderts wurden der Chor errichtet und das Kirchenschiff mit einer Wölbung versehen. Das Kircheninnere weist ein Langhaus ohne Seitenschiffe und mit abgeflachter Decke auf. Der Chor ist von einem Sterngewölbe bedeckt und wird dominiert von einem die Apostel darstellenden Glasgemälde Augusto Giacomettis und von spätgotischer Wandmalerei. Ebenfalls der Spätgotik zuzurechnen ist der zentrale Taufstein. Die Kanzel aus Holz stammt aus der Zeit der Bündner Wirren 1641. Die moderne Orgel wurde 1973 eingebaut. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führt Küblis als eigenständige Kirchgemeinde innerhalb des Kolloquiums IX Prättigau. Oveta Culp Hobby Oveta Culp Hobby (* 19. Januar 1905 in Killeen, Texas; † 16. August 1995 in Houston, Texas) war eine US-amerikanische Politikerin und die erste Gesundheits-, Bildungs- und Wohlfahrtsministerin der Vereinigten Staaten. Sie besuchte verschiedene öffentliche Schulen und schloss die Temple High School in Austin ab. Danach studierte sie zwei Jahre lang am Mary Hardin Baylor College in Belton, wo sie auch Rhetorik-Kurse gab. 1931 heiratete sie William P. Hobby, einen Freund ihres Vaters, der zwischen 1917 und 1921 das Amt des Gouverneurs von Texas ausgeübt hatte. Mit ihm hatte sie zwei Kinder. Ihr Sohn William wurde später Vizegouverneur von Texas. Im Alter von 20 Jahren begann sie für das Texanische Parlament zu arbeiten. Ab 1928 plante sie Wahlkampagnen demokratischer Politiker. Anfang der 1940er Jahre wurde sie Leiterin der Womans Interest Section im PR-Büro des Kriegsministeriums. Nach dem Krieg war sie für mehrere Organisationen wie das Rote Kreuz und die American Cancer Society tätig. Am 11. April 1953 wurde sie von Präsident Dwight D. Eisenhower als Ministerin für Gesundheit, Bildung und Wohlfahrt in dessen Kabinett berufen. Sie war damit die erste Frau in einem Ministeramt. Zu ihren ersten Amtshandlungen gehörte die Einführung der Polio-Schutzimpfung. Die Ausweitung medizinischer Einrichtungen, wie Krankenhäusern, Pflegeheimen und Rehabilitationszentren war ihr ein Anliegen. Auch ein Sozialversicherungsplan wurde während ihrer Amtszeit entwickelt. Aufgrund der hohen Geburtenrate der vorhergehenden Jahre (Baby Boom) musste sie neue Schulen bauen lassen. Da ihr Gatte schwer erkrankt war, trat sie im Juli 1955 von ihrem Amt zurück. Viele Hochschulen verliehen Oveta Hobby die Ehrendoktorwürde. Auch in den Vorstand verschiedener Einrichtungen wurde sie berufen. Die Bibliothek des Colleges ihrer Geburtsstadt Killeen wurde nach der ehemaligen Ministerin benannt, was ihr viel bedeutete. 1995 starb sie in Houston und wurde auf dem dortigen Glenwood Cemetery beerdigt. Damien Marsh Damien Marsh (* 28. März 1971 in Goondiwindi) ist ein ehemaliger australischer Sprinter. 1993 gewann er bei den Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften in Toronto die Silbermedaille im 200-Meter-Lauf, während er im 60-Meter-Lauf in der Vorrunde ausschied. Im selben Jahr wurde Marsh in Stuttgart bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften im Freien Achter über 200 m und belegte mit der australischen 4-mal-100-Meter-Staffel den fünften Rang. Bei den Commonwealth Games 1994 in Victoria holte er mit der Staffel die Silbermedaille und wurde im 200-Meter-Lauf Vierter. Den größten Erfolg seiner Karriere erzielte er zwei Jahre später bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1995 in Göteborg. In der Staffel gewann er gemeinsam mit Paul Henderson, Tim Jackson und Steve Brimacombe in 38,50 s die Silbermedaille hinter Kanada (38,31 s) und vor Italien (39,07 s). Tags zuvor hatte das australische Quartett im Halbfinale mit einer Zeit von 38,17 s einen Ozeanienrekord aufgestellt. Im 100-Meter-Lauf und im 200-Meter-Lauf erreichte Marsh in Göteborg jeweils die Halbfinalrunde. Am Ende der Saison 1995 siegte Marsh überraschend im 100-Meter-Lauf beim IAAF Grand Prix Final in Monaco und unterbot mit einer Zeit von 10,13 s seinen eigenen australischen Landesrekord um drei Hundertstelsekunden. Im darauffolgenden Jahr verpasste er verletzungsbedingt die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Atlanta und erreichte in der Folge nie mehr seine frühere Form. Er startete bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1997 in Athen noch einmal mit der Staffel, schied jedoch in der Vorrunde aus. Damien Marsh wurde insgesamt viermal australischer Meister, zweimal im 100-Meter-Lauf (1994, 1996) und zweimal im 200-Meter-Lauf (1993, 1998). Er ist 1,88 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 81 kg. Audun Audun ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: Audun (Vorname), norwegischer männlicher und weiblicher Vorname Cosimawellenbad Das Cosimawellenbad ist ein Hallen- und Wellenbad im Münchner Stadtteil Bogenhausen. Es ist das einzige Wellenbad in München und wird von den Stadtwerken München betrieben. 1980 wurde das von Peter Seifert entworfene Schwimmbad eröffnet. Die Baukosten betrugen knapp 16 Millionen DM, benannt wurde es nach dem nahegelegenen Cosimapark. Das Cosimawellenbad war wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten vom 1. August 2014 bis zum 28. Juli 2017 geschlossen. Anfang der 1980er Jahre wurde das Cosimawellenbad vom Verein Jugend im Reichsbund (heute: Sozialverband Deutschland) mit der Plakette An Behinderte gedacht als behindertenfreundlich ausgezeichnet. Hotel Zehnpfund Das Hotel Zehnpfund war ein renommiertes Hotel in Thale. Nachdem Thale 1862 einen Eisenbahnanschluss erhalten hatte, wandelte sich der Charakter des Ortes vom Industriestandort zum Touristenziel. Schon 1863 wurde in unmittelbarer Bahnhofsnähe das Hotel Zehnpfund eröffnet, das sich zum vornehmsten Hotel des Harzes entwickeln sollte. Sogar als seinerzeit größtes Sommerhotel Deutschlands wurde das Hotel Zehnpfund schon bezeichnet. Erbaut wurde das Haus, das über etwa 120 Zimmer und Suiten verfügte, von der Magdeburg-Halberstädter Eisenbahngesellschaft. Im Ersten Weltkrieg wurde das Hotel als Lazarett genutzt. Aus dem Balkon mit Aussicht auf den Park wurde damals ein Operationssaal gemacht. Später folgte eine Nutzung des Gebäudes als Waisenhaus und Krankenkasse, dann als Rathaus und Bibliothek. Zum Sanierungsobjekt geworden, sollte das Gebäude nach der Wende wieder zum luxuriösen Hotel umgewandelt werden. Die hohen Investitionskosten von etwa 22 Millionen Euro verhinderten jedoch eine zügige Durchführung dieser Pläne. Im Jahr 2004 war man noch von 8 Millionen Euro und einer raschen Anbindung des Hotels an die Quellwasservorkommen von Hubertusbad ausgegangen, 2009 rechnete der Bürgermeister der Stadt mit einer Wiedereröffnung im Jahr 2011. Erhalten geblieben ist der Friedenspark, auf den man vom Balkon des Hotels blickte. Er ist heute mit Skulpturen des Mythenweges geschmückt. Am 22. Mai 2016 wurde im Hotel Zehnpfund der zweite Teil der Vergessen im Harz-Trilogie in einer Premierenfeier gezeigt, noch vor der Kinopremiere in Herzberg am Harz. Der Film handelt von Lost Places in der Harzregion, wo auch das Hotel zugehört. Einer der bekanntesten Gäste in Thale und auch im Hotel Zehnpfund war Theodor Fontane. Zum ersten Mal hielt er sich im Frühjahr 1868 in dem Ort auf; es folgten Sommeraufenthalte 1877, 1881 und 1882. Literarisch schlugen sich diese Aufenthalte vor allem in dem Roman Cécile nieder, der zu einem großen Teil im Hotel Zehnpfund und in der Umgebung spielt, und in Effi Briest. Fontane entdeckte das Vorbild für seine Effi, wie sie im Roman zum ersten Mal erscheint, auf dem Balkon des Hotels: Ich saß im Zehnpfund-Hotel, auf dem oft beschriebenen Balkon und sah nach der Rosstrappe hinauf, als ein englisches Geschwisterpaar […] hinaustrat. Das Mädchen war genauso gekleidet, wie ich Effi in den allerersten und dann auch wieder in den allerletzten Kapiteln geschildert habe: Hänger, blau und weiß gestreifter Kattun, Ledergürtel und Matrosenkragen. Ich glaube, dass ich für meine Heldin keine bessere Erscheinung und Einkleidung finden konnte, schrieb er 1895. Moserkarspitze Die Moserkarspitze () ist ein Gipfel der Hinterautal-Vomper-Kette im Karwendel zwischen einem namenlosen Gipfel (Unbenannter Gipfel P. 2526 m) westlich und der Kühkarlspitze () im Osten. Die erste belegte Besteigung erfolgte 1870 durch Hermann von Barth. Der Gipfel ist klettertechnisch recht einfach, aber lang und mühsam aus dem Hinterautal zu erreichen (von der Kastenalm ()) durch das Moserkar und über die Westflanke; weglos, Stellen I (UIAA)) - äußerst brüchig. Ähnlich mühsam von Norden vom Kleinen Ahornboden südlich des Johannestals weglos auf das Sauissköpfl, über die Ladizer Flecken zum Fußpunkt der von der Östlichen Moserkarscharte herabziehenden Rinne, in dieser hinauf und wie oben durch die Westflanke auf den Gipfel (meist weglos, Stellen II) Kraftwerk Obere Sill Das Kraftwerk Obere Sill, auch Sillwerk, ist ein in Besitz der Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) stehendes Wasserkraftwerk an der Sill in Tirol, im Gemeindegebiet von Schönberg, Patsch und Ellbögen. Die Ortslage befindet sich direkt unterhalb der Europabrücke der Brennerautobahn. Das Sillwerk befindet sich etwa 7½ Kilometer südlich von Stadtzentrum Innsbruck, 1 km westlich vom Patsch und 2½ km nördlich Schönberg. Es liegt in der Sillschlucht auf etwa Höhe. Die Häuser rechts der Sill bilden als Siedlung eine eigene Ortslage der Gemeinde Patsch, links gehören die zerstreuten Häuser zu Schönberg. Sie sind auf eine Zufahrtsstraße serpentinenreich von der Anschlussstelle Patsch-Igls der Brenner Autobahn bei Patsch und von der Brenner Straße (B182) erreichbar. Nachbarorte: Das Kraftwerk Obere Sill wurde zwischen 1901 und 1903 nach Plänen von Josef Riehl erbaut und am 7. Oktober 1903 in Betrieb genommen. Zum Zeitpunkt seiner Errichtung zählte es zu den größten Kraftwerken in der Donaumonarchie. Während des Baues erfolgte eine Ausschreibung über die Lieferung der Rohre, welche die Prager Maschinenbau-Aktiengesellschaft vormals Ruston & Co für sich entschied. Gefertigt wurden die Druckrohre aus von der Teplitzer Rudolfshütte geliefertem Flussstahlblech. Die elektrotechnische Ausstattung sowie das Hochspannungsnetz wurde von der Österreichischen Union-Elektrizitätsgesellschaft errichtet. Der hier erzeugte elektrische Strom diente vor allem dem Betrieb der Standseilbahn auf die Hungerburg, der Stubaitalbahn und der ersten Straßenbahnlinie von Innsbruck. Ab den 1960ern wurde die Brenner Autobahn (A12) und 1959–1963 hier die Europabrücke gebaut. Seither geriet der Ort mehrmals durch Selbsttötungen in das Licht der Öffentlichkeit. Das für den Betrieb notwendige Wasser wird in einer am Nordende von Matrei am Brenner der Sill entnommen, über zwei Sandfänge und einen kurzen Kanal einem etwa 7 Kilometer langen Stollen neuerlich einem Sandfang dem Wasserschloss zugeführt. Dort beginnen die beiden Druckrohrleitungen mit je 1.250 Millimeter Innendurchmesser und einer Fallhöhe von 185 Metern. Etwa auf halber Höhe unterqueren die beiden Rohrleitungen in einem etwa 93 Meter langen Tunnel die Brennerstraße. Im Krafthaus wurden sechs Doppelturbinen mit jeweils direkt gekuppelten Generatoren installiert. Zwischen 1926 und 1928 wurden diese Maschinensätze durch drei neue Pelton-Maschinensätze zur Drehstromerzeugung ersetzt. Insgesamt ist eine Leistung von 18 Megawatt installiert. Seit 1986 ersetzt ein neuer Triebwasserstollen mit einem Fördervolumen von 15 Kubikmetern Wasser pro Sekunde den ursprünglich errichteten Stollen. Ein weiterer Stollen ermöglicht die Weiterleitung von Triebwasser zum Ruetzkraftwerk. Versorgungsausgleichskasse Die Versorgungsausgleichskasse ist ein Instrument zur Durchführung des mit Wirkung ab 1. September 2009 neu geregelten Versorgungsausgleichs im Ehescheidungsverfahren. Mit der Versorgungsausgleichskasse wird das Ziel verfolgt, Versorgungsansprüche des geschiedenen Ehegatten anstatt über die durch das Versorgungsausgleichsgesetz rechtlich vorgesehene gesetzliche Rentenversicherung besser über eine kapitalgedeckte Auffanglösung zu ermöglichen. Hierzu wurde eine Pensionskasse in der Rechtsform des VVaG gegründet. Gründungsmitglieder sind 38 Versicherungsunternehmen, die konsortial rückdecken. Die Versorgungsausgleichskasse übernimmt allerdings nur Anrechte aus der betrieblichen Altersvorsorge des zum Ausgleich Pflichtigen. Die Leistungsspektren orientieren sich grundsätzlich an denen der gesetzlichen Rentenversicherung, mithin: lebenslange Leibrenten (Ausschluss von Kapitalwahlrechten). Aufgrund der besonderen Situation als nacheheliche Regelung gibt es jedoch keine Hinterbliebenenleistungen. Ähnlich der betrieblichen Altersversorgung im übrigen, lässt diese Pensionskasse keine Verfügungen zu. So sind die Übertragung oder Beleihung der eingezahlten Anwartschaften nicht möglich. Der neu geregelte Versorgungsausgleich sieht wie gehabt allerdings vor, dass versorgungsrechtliche Vereinbarungen der Ehegatten ebenso Vorrang vor einer externen Teilung durch beispielsweise die Versorgungsausgleichskasse haben, wie die gewissermaßen interne Teilung, bei welcher ein Anrecht bei dem Versorgungsträger geschaffen wird, über den auch der Versorgungspflichtige Anrechte aufbaut. Die zentrale Verwaltung der Versorgungsausgleichskasse ist in Stuttgart. Zapatero (Begriffsklärung) Zapatero ( für Schuhmacher) ist der Familienname folgender Person: Zapatero bezeichnet weiter: Siehe auch: Klaus Heidenreich Klaus Heidenreich (* 3. August 1984 in Hannover) ist ein deutscher Jazzposaunist, der seit 2008 Mitglied der NDR Bigband ist. Heidenreich hatte seit 1995 Posaunenunterricht in Celle und war während der Schulzeit mehrfach Preisträger bei Jugend musiziert und Jugend jazzt. Von 2002 bis 2006 gehörte er zum Bujazzo und erhielt als Jungstudent in Hannover Unterricht bei Nils Wogram. Er studiert zwischen 2005 und 2010 Jazzposaune an der Hochschule für Musik Köln bei Henning Berg. Mit weiteren Musikern der Kölner Jazzszene gründete er die Jazzband Hornstrom, mit dem er 2007 den Wettbewerb New Generation in Straubing gewann. Seit 2009 tritt er mit dem Klaus Heidenreich Quartett auf, dem Sebastian Sternal, Robert Landfermann und Jonas Burgwinkel angehören. Auch gehört er zu Oliver Leichts [Acht]. 2013 ging er mit dem Oktett Big Jazz Thing auf Tournee. Seit 2012 ist er zudem Lehrbeauftragter für Posaune an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Wilde Jungs Wilde Jungs ist eine Deutschrock-Band aus Fulda, welche im Jahr 2003 gegründet wurde. Gegründet wurde Wilde Jungs im Jahr 2003. Der Name bezieht sich auf das gleichnamigen Lied der Böhsen Onkelz vom Album Es ist soweit. Zu Beginn coverte die Band noch Lieder diverser anderer deutschsprachiger Bands wie Megaherz oder den Böhsen Onkelz, aber auch Dimple Minds, Die Toten Hosen und WIZO. Jedoch arbeiteten sie von Anfang an auch an eigenen Liedern. Im Jahr 2004 wurde die erste eigene Demo-CD produziert, worauf zahlreiche Konzerte in Clubs folgten. Durch diese Konzerte wurden einige Veranstalter auf die Band aufmerksam und sie wurde unter anderem als Vorband für die Gruppe Megaherz gebucht. 2005 bekam die Band schließlich einen Plattenvertrag bei dem Label Asphalt Records, auf welchem das Debütalbum Multikriminell produziert und im Jahr 2006 veröffentlicht wurde. Im selben Jahr wurden erstmals große Open-Air-Festivals mit bis zu 8000 Konzertbesuchern gespielt. Im Jahr 2008 wurde das zweite Album Bis Aufs Blut produziert. Anschließend folgte in den Jahren 2008 und 2009 eine ausgedehnte Tour, unter anderem wurden Deutschrock-Festivals wie z. B. die G.O.N.D. oder die Ehrlich-und-Laut-Rocknacht bespielt. Wilde Jungs wurde als Vorgruppe der Band Frei.Wild auf ihrer Hart am Wind-Tour gebucht. Im Januar 2011 wurden Wilde Jungs als neue Band des Plattenlabels Rookies & Kings vorgestellt. Im März 2011 erschien dann das Album Von Anfang bis jetzt. Es beinhaltet neben vier komplett neuen und unveröffentlichten Songs die Neuaufnahme von einigen der beliebtesten sowie von mehreren älteren, zuvor noch unveröffentlichten Stücken. Es stieg auf Platz 20 der offiziellen Media Control Newcomer-Charts ein. 2012 erschien ein Musikvideo zu Mit Vollgas durch die Wand. 2013 veröffentlichte die Band das vierte Studioalbum Hasspirin. Der Titel ist ein Wortspiel mit Aspirin, einem bekannten Medikament gegen Kopfschmerzen, und dem Wort Hass. Dabei handelte es sich um ein Konzeptalbum, die Band selbst spricht von einer Deutschrockoper, zum Thema Hass und der Überwindung desselben. Das Album erreichte Platz 53 der deutschen Albencharts. Es folgte eine Tour sowie Auftritte auf dem Sauberg Open Air, der G.O.N.D. und dem Ehrlich & Laut Festival. Da die erste Tour 2013 sehr gut gelaufen ist und zu 80 % ausverkauft war, setzte die Band auch 2014 eine Tour unter dem Namen Retour(e) 2014 an. 2015 erschien die Extended Play Feiernd in den Untergang. Bereits durch den Namen sind die Vorbilder der Wilden Jungs zu erahnen: Pate in musikalischer aber auch textlicher Hinsicht stehen die Böhsen Onkelz. So erinnern insbesondere die ersten beiden Alben an die Band aus Frankfurt am Main. Die Texte der Lieder sind ähnlich aufgebaut, neben wenigen politischen Themen steht der Selbstbezug an erster Stelle, persönliche Texte über Freundschaften und die eigene Geschichte. Weitere positive Bezugspunkte ist die seit Anfang der 2000er immer größer werdende Deutschrock-Szene um Bands wie Frei.Wild und Kärbholz, die alle ebenfalls positiven Bezug zu den Böhse Onkelz ziehen. So waren Wilde Jungs auch mehrfach auf der G.O.N.D. vertreten und trat als Support von unter anderem Frei.Wild auf. Alben EPs Melanes Melanes ( ) ist ein Dorf im Westen der Kykladeninsel Naxos. Gemeinsam mit drei kleineren Dörfern bildet es die Ortsgemeinschaft Melanes (Topiki Kinotita Melanon Τοπική Κοινότητα Μελάνων) im Gemeindebezirk Naxos der Gemeinde Naxos und Kleine Kykladen in der griechischen Region Südliche Ägäis. Die Ortsgemeinschaft Melanes nimmt im Westen von Naxos eine Fläche von 11,809 km² ein. Sie wird aus den Dörfern Melanes, Agios Thaleleos, Kourounochorio und Myli gebildet. Westlich der Ortsgemeinschaft grenzt der Stadtbezirk Naxos an, im Norden und Nordosten liegen Galini, Engares und Kinidaros im Osten Chalkio sowie im Süden Potamia und Galandos. Das Dorf Melanes liegt westlich oberhalb eines wasserreichen und fruchtbaren Tals. In geringer Entfernung liegen östlich auf der anderen Talseite unterhalb der Straße nach Kinidaros Myli und nordöstlich Kourounochorio. Agios Thaleleos liegt talabwärts etwa 1,7 km nordwestlich an der Straße nach Chora. Das Dorf Melanes zählte von 1835 bis 1912 zur damaligen Gemeinde Vivlos. Mit der Gründung als Landgemeinde Melanes (Kinotita Melanon Κοινότητα Μελάνων) wurde 1912 auch Agios Thaleleos eingemeindet, 1920 folgten Kourounochori und Myli. Die Fusion mit weiteren zehn Landgemeinden zur Gemeinde Drymalia wurde im Rahmen der Gemeindereform 1997 durchgeführt. Seit der Verwaltungsreform 2010 hat Melanes den Status einer Ortsgemeinschaft (Τοπική Κοινότητα Topiki Kinotita) im Gemeindebezirk Drymalia der Gemeinde Naxos und Kleine Kykladen. Bekannt ist der Ort durch den 5,5 Meter hohen und etwa 5 bis 7 Tonnen schweren Kouros von Flerio, der in einem bäuerlichen Garten von Melanes liegt. Beide Beine der unvollendeten Statue sind abgebrochen. Ein weiterer, zweiter Kouros von Flerio liegt auf dem Gebiet von Potamia, 300 m südwestlich in einem antiken Steinbruch. Der 9 Meter große Koloss der Naxier wurde ebenso in diesem Steinbruch gewonnen, nach Naxos transportiert und auf der Insel Delos verschifft. Die Steinbrüche bei Melanes wurden lediglich vom 7. bis 6. Jahrhundert v. Chr. genutzt. Unweit des Ortes Melanes bei Kinidaros befinden sich die heutigen Steinbrüche von Naxos-Marmor. Von der wasserreichen Gegend Flerio wurde in antiker Zeit eine 11 km lange Wasserleitung zur Versorgung der Stadt Naxos angelegt. Sie war vom 6. Jahrhunderts v. Chr. bis ins 8. Jahrhundert n. Chr. in Betrieb und wurde zweimal umgebaut. Bereits in der frühesten Bauphase war es erforderlich einen Berg nördlichen des Quellgebiets zu durchtunneln. Möglicherweise diente der 230 m lange Tunnel auch zum Sammeln zusätzlicher Wassermengen aus der Gegend um Kinidaros. Der erste Umbau in römischer Zeit behielt die ursprüngliche Route annähernd bei, ein Steinkanal ersetzte die antiken Tonröhren. Im 4. Jahrhundert n. Chr. wurden ähnlich der ersten Konstruktion wieder Tonröhren verwendet. Die Wasserleitung folgt der Grenzlinie zwischen tiefer gelegenen landwirtschaftlichen Flächen und den unfruchtbar höher gelegenen, um die Bewässerung von Kulturen entlang der Strecke über Verteilertanks zu ermöglichen. Die Ruine des Jesuitenklosters südlich von Melanes bei Kalamitsia ist eine Mischung aus lokaler und westlicher Architektur. Es besteht neben dem palastartigen zweigeschossigen Hauptgebäude aus einer Kapelle, Nebengebäuden wie Taubenhaus, Stallungen und Küchen. Im terrassierten Garten mit Stützmauern, Treppen und Zisternen waren auch Baumpflanzungen angelegt. Die weitere Umgebung wird für Olivenpflanzungen genutzt. Der Bau der Anlage wurde wahrscheinlich zwischen 1679 und 1681 unter dem Abt Roberto Sauger begonnen. Die gesamte Anlage ist durch mangelnde Instandsetzung, Plünderung und Nutzung für die Tierhaltung in einem schlechten Erhaltungszustand. Marty Schenk Marty Schenk (* 1982 in Berlin) ist ein deutscher Filmeditor. Nach seinem Abiturabschluss begann Marty Schenk 2001 ein Praktikum bei BIGFISH Filmproduktion in Berlin und arbeitete anschließend als Editor bei Das Werk. Seit 2005 realisiert er seine Arbeiten freiberuflich. Für den Kurzfilm Leroy räumt auf wurde er mit dem Film+/BMW Group Förderpreis Schnitt 2005 ausgezeichnet. Sein erster Kinofilm Leroy (2007), bei dem er für den Schnitt verantwortlich war, wurde mit dem Deutschen Filmpreis 2008 Bester Kinder- und Jugendfilm ausgezeichnet. Für den Schnitt des Kinofilms Luks Glück erhielt er 2010 den Förderpreis Deutscher Film Hof. Neben international prämierten Werbespots schnitt er Musikvideos für u. a. Deichkind, Fettes Brot, Tocotronic. Haslach (Villingen-Schwenningen) Haslach ist ein Stadtteil von Villingen-Schwenningen im Schwarzwald-Baar-Kreis in Baden-Württemberg. Der Name Haslach leitet sich aus dem Altdeutschen Hasala für Haselnussstaude ab, die vorwiegend an feuchten Stellen (Lache) wuchsen. Dies bezieht sich auf den den Stadtteil Richtung Osten begrenzenden Ziegelbach sowie den vor der Bebauung verbreiteten Haselnusssträuchern. Am 4. Juli 1985 wurde die früher ebenfalls gebräuchliche Schreibweise Haßlach endgültig in Haslach umgewandelt. Das Haslach liegt im Norden des Stadtbezirks Villingen rund drei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Im Osten wird das Haslach durch den Ziegelbach und einen breiten Grünstreifen gegenüber dem Nachbarstadtteil Wöschhalde begrenzt, südlich durch die Berliner Straße, westlich durch die L178, die Villingen mit dem Ortsteil Obereschach verbindet. Im Norden grenzt das Haslach an Wald und landwirtschaftliche Flächen. Der Stadtteil erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung über rund 1000 Meter und in Ost-West-Richtung über rund 500 Meter auf einer Höhe zwischen 725 m und 760 m nach Norden hin ansteigend. Der Stadtteil wurde Ende der 1950er Jahre als reines Wohngebiet erschlossen und in den Folgejahren mit Ein- und Mehrfamilienhäusern bebaut. In den 1960er Jahren wurde oberhalb am östlichen gelegenen Hang der Stadtteil Wöschhalde gegründet. Beide Stadtteile nutzen verschiedene Bildungseinrichtungen gemeinsam. Hierzu gehören die 1963 gegründete Haslachschule (Grundschule) sowie die Kindertagesstätte Am Ziegelbach. Reformierte Kirche Luzein Die reformierte Kirche in Luzein im Prättigau ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden. Letztmals einer Renovierung unterzogen wurde sie 1930. Ersturkundlich bezeugt ist die Kirche 1222 als Besitz des Klosters Churwalden. In vorreformatorischer Zeit erfolgte 1487 ein Neubau, bei dem der Kirchturm des alten, abgerissenen Baus integriert wurde. Der Turm mit oktogonalem Helmdach schliesst im Norden an die Fassade an. Das Kircheninnere zeigt ein einfaches Langhaus. Der Chor wird durch ein Rippengewölbe bedeckt und geziert durch Wandmalerei aus den Jahrzehnten Ende des 15. Jahrhunderts, hervorgehoben besonders die Evangelisten. Zentral ist ein Taufstein angebracht, der auf das Jahr 1487 datiert. Die kunstvoll geschnitzte Kanzel wurde nach Ende der Bündner Wirren 1694 eingebaut. Die Orgel zeigt Stilelemente des Rokoko und ist von 1791. Die Türe des Kirchenportals wurde 1670 angefertigt. Ein originalgetreuer Nachbau befindet sich im Rätischen Museum in Chur. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führt Luzein als eigenständige Kirchgemeinde innerhalb des Kolloquiums IX Prättigau. Diese unterhält zwei Predigtstätten: neben der Kirche in Luzein auch die Kirche in Pany. Liste der Staatsoberhäupter 32 Datei:ScheibnerErich.jpg Kerspe (Wipperfürth) Kerspe ist eine Hofschaft von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Die Hofschaft liegt im Osten von Wipperfürth an der Stadtgrenze zu Kierspe im Tal des Baches Kerspe. Nachbarorte sind Großfastentath, Mettberg, Rönsahl und Ohl. Die Staumauer der Kerspetalsperre befindet sich 725 m nördlich der Hofschaft. Der im Osten von Kerspe entspringende Mettsiepen mündet 80 m nordöstlich der Hofschaft in die Kerspe. Politisch wird der Ort durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 13 (130) Ohl und Claswipper im Rat der Stadt Wipperfürth vertreten. Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt einen Hof und bezeichnet diesen mit Kerspach. Die (Preußische Neuaufnahme) von 1894 bis 1896 und alle jüngeren Karten verwenden den Ortsnamen Kerspe. 300 m nordöstlich befanden sich im Bereich des Zusammenflusses von Heukelbach und Kerspe zwei Pulvermühlen. Beide Mühlen werden in der Karte Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 gezeigt. In der topografischen Karte von 1927 wird letztmals eine Pulvermühle in diesem Bereich angeführt. Über die in Neuenhaus gelegene Haltestelle der Linie 336R (VRS/OVAG) ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gegeben. Die vom SGV ausgeschilderten örtlichen Rundwanderwege A1, A5 und A6 führen durch die Hofschaft. Robert Rollwage Robert Rollwage (* 28. Juli 1912 in Sehlde, Landkreis Wolfenbüttel; † 12. Juni 1989 ebenda) war ein deutscher Politiker (CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Ende der Volksschule besuchte Robert Rollwage für fünf Jahre in Hildesheim eine höhere Landwirtschaftsschule. Seit dem 1. Mai 1932 war er NSDAP-Mitglied (Mitgliedsnummer 1.095.251). Er übernahm die Leitung des landwirtschaftlichen Betriebes seines Vaters nach dessen Tod 1936. In der Zeit des Zweiten Weltkrieges diente er bis 1945 in der Luftnachrichtentruppe der Wehrmacht. Nach Kriegsende engagierte sich Rollwage in der Feuerwehr, so wurde er 1954 im Landkreis Wolfenbüttel Kreisbrandmeister (bis 1977) und im Jahr 1962 zum Vorsitzenden des Braunschweiger Feuerwehrverbandes gewählt. Er wurde 1956 Gemeinderatsmitglied und 1961 Abgeordneter des Kreistages. Vom 20. Mai 1963 bis 5. Juni 1967 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (5. Wahlperiode). Robert Rollwage war verheiratet. Wahlkreis Mitte 3 Der Wahlkreis Mitte 3 ist ein Abgeordnetenhauswahlkreis in Berlin. Der Wahlkreis gehört zum Wahlkreisverband Mitte und umfasste zur Abgeordnetenhauswahl 2006 vom Bezirk Mitte die Ortsteile Tiergarten und Hansaviertel sowie vom Ortsteil Moabit ungefähr das Gebiet südlich der Linie Huttenstraße–Turmstraße–Perleberger Straße. Wahlberechtigt sind 2016 30.333 der 204.769 Wahlberechtigten des Wahlkreisverbandes Mitte. Zur Abgeordnetenhauswahl 2016 wurde der Wahlkreis neu zugeschnitten. Bei der Abgeordnetenhauswahl in Berlin 2016 traten folgende Kandidaten an: Bei der Abgeordnetenhauswahl in Berlin 2011 traten folgende Kandidaten an: Bei der Abgeordnetenhauswahl in Berlin 2006 traten folgende Kandidaten an: Da der Bezirk Mitte, im Unterschied zum Jahr 2006, 2001: 7, 1999 und 1995: 2 Wahlkreise hatte, ist die Angabe bisheriger Abgeordneter erst ab 2006 möglich. Nackterhof Der Nackterhof ist ein Weiler, der zur im rheinland-pfälzischen Landkreis Bad Dürkheim liegenden Gemeinde Neuleiningen gehört. Er befindet sich etwa vier Kilometer südwestlich der Kerngemeinde am Rande des Pfälzerwald. In seiner Nähe entspringt zudem der Seltenbach. Karte Rheinland-Pfalz Kategorie:Waldorfschule In diese Kategorie inkl. Unterkategorien bitte nur einzelne, konkrete, real existierende Waldorfschulen eintragen. Bitte allgemeine Artikel über Schulen in privater Trägerschaft in die , dort insbesondere in die Unter- einordnen. Hinweis: Bitte beachte . Leucophysalis Leucophysalis ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Sie besteht aus zwei Arten, die in Nordamerika verbreitet sind. Leucophysalis-Arten sind aufrecht oder abspreizend wachsende, einjährige oder ausdauernde, krautige Pflanzen. Die Laubblätter sind stammbürtig und stehen einzeln oder paarweise. Sie sind gestielt und können unterschiedliche Behaarung aufweisen. Die Blüten stehen einzeln bis zu viert an kurzen Blütenstielen in den Blattachseln. Der Blütenkelch ist glockenförmig und an der Basis nicht eingestülpt. Die Krone ist radförmig, blass gelb oder weiß gefärbt und an der Basis der Kronlappen mit gelblich-grünen Zeichnungen versehen. Die Kronröhre ist in etwa genau so lang wie der Kelch. Der Rand der Krone ist nur leicht gelappt und nahezu ganzrandig. Im Kronschlund befinden sich flaumig behaarte Kissen. Die Staubfäden sind genauso lang oder kürzer als der Griffel, die Staubbeutel springen längs auf und sind blass gelb. Die Frucht ist eine grüne, fleischige, kugelförmige Beere mit einem Durchmesser von 1 bis 1,5 cm. Die Samen sind abgeflacht und nierenförmig. Der Kelch vergrößert sich an der Frucht und umschließt sie vollständig oder ist nur etwas kürzer. Er liegt eng an der Frucht an und ist weder aufgeblasen noch zurückgebogen. Innerhalb der Systematik der Nachtschattengewächse wird die Gattung Leucophysalis in die Tribus Physaleae gestellt. Innerhalb der Gattung Leucophysalis werden zwei Arten unterschieden: Die Gattung Leucophysalis wurde 1896 von Per Axel Rydberg als monotypische Gattung beschrieben. Die einzige von ihm anerkannte Art Leucophysalis grandiflora wurde zunächst zur Gattung Physalis gezählt. Die Verbindung zu einigen asiatischen Arten der Gattung Chamaesaracha war in der folgenden Zeit umstritten, so dass die Leucophysalis zum Teil auch innerhalb dieser Gattung gesehen wurde. Ein breiteres Konzept von Leucophysalis wurde 1971 und 1977 von John Earl Averett eingeführt, der neben der Typusart noch die nordamerikanische Art Leucophysalis nana (erstbeschrieben als Saracha nana) und einige asiatische Arten in die Gattung stellte. Spätere Arbeiten zeigten jedoch, dass dieses breite Konzept nicht haltbar ist, so dass eine Revision der Gattung aus dem Jahr 2009 nur noch Leucophysalis grandiflora und Leucophysalis nana enthält. Die teilweise ebenfalls zur Gattung gezählte Art Leucophysalis viscosa, die in Mexiko und Guatemala vorkommt, wurde 2009 in eine monotypische Gattung Schraderanthus gestellt. Fregatte Pallas Die Fregatte Pallas () ist ein Reisebericht des russischen Schriftstellers Iwan Alexandrowitsch Gontscharow (1812–1891), der erstmals 1858 als zweibändiges Buch mit dem Originaltitel (dt.: Fregatte Pallas. Reiseaufzeichnungen in zwei Bänden) erschien. Gontscharow reiste vom 7. Oktober 1852 bis August 1854 als Sekretär des Vizeadmirals Evfimij Putjatin auf der russischen Fregatte Pallas von Kronstadt über England, die Westküste Afrikas, das Kap der Guten Hoffnung, den Indischen Ozean mit Stationen auf Java, in Singapur und Hongkong bis an die Küste Japans, um nach einem Ausweichmanöver nach China und auf die Philippinen schließlich im russischen Hafen Ajan im Ochotskischen Meer wieder an Land zu gehen. Von dort aus reiste er über Sibirien zurück nach Petersburg. Putjatin war vom russischen Zaren Nikolaus I. beauftragt worden, in geheimer Mission nach Japan aufzubrechen, um Handelsbeziehungen mit dem ostasiatischen Land aufzunehmen. Gontscharow bekleidete zu jener Zeit (1852) den Rang eines Kollegienassessors in der Außenhandelsabteilung des russischen Finanzministeriums. Zunächst berichtete Gončarov seinen Freunden in Petersburg in Briefen von der Reise. Nach seiner Rückkehr wurden zwischen 1855 und 1857 einige dieser Briefe in nicht chronologischer Reihenfolge in verschiedenen Petersburger Literaturzeitschriften publiziert. 1858 erschienen sie in Buchform. Besonders die dritte Ausgabe von 1879 unterlag einer so starken Überarbeitung seitens des Autors, dass die Literaturwissenschaft von einem sorgfältig durchkomponierten und stilisierten Reisebericht ausgehen muss. Heute scheint dieser Reisetext in Westeuropa beinahe vergessen, nachdem er noch von Arthur Luther zu den schönsten Reisebeschreibungen der Weltliteratur gezählt wurde. Hans Rothe hält den Fregat Pallada in gewissem Sinne für das wichtigste Buch des Autors, da Gontscharow in ihm seine Ästhetik entwickelt habe. Datei:SchemmHans.jpg Regina Renzowa Regina Renzowa-Jürgens (* Brünn) ist eine deutsch-tschechische Sopranistin und Gesangspädagogin. Regina Renzowa wurde als Regina Wernerova in Brünn/CZ geboren. Nach der Matura studierte die Sologesang und Gesangspädagogik an der Janáček-Akademie der musischen Künste und schloss als Magistra ab. Noch während der Studien war sie zuerst in kleineren Rollen, bald in den größeren Opernpartien auf der Bühne tätig. Sie sang an der Kammeroper in Brünn und an der Oper in Troppau. Es folgte ein kurzes Engagement am Staatstheater in Mährisch Ostrau, bevor sie im Jahr 1986 ins Ausland ging. Sie besuchte die Meisterklasse von Vera Rosza, sang solistische Konzerte im Rhein-Main-Gebiet und kleine Rollen an der Oper Frankfurt. Sie arbeitete mit dem Orchester des Hessischen Rundfunks unter Peter Falk und mit der Kammeroper Frankfurt am Main zusammen. In internationalen Gesangswettbewerben gewann sie den Sonderpreis im 1. Bodenseer Gesangswettbewerb in Bregenz 1991, 1992 den 3. Preis und den 2. Publikumspreis in Hamburg beim Robert-Stolz-Gesangswettbewerb und im Jahr 1993 den 1. Preis in Wien. Nach einem Engagement am Pfalztheater in Kaiserslautern war sie ab der Spielzeit 1995/1996 als Gastsolistin am Hessischen Staatstheater, später dann am Staatstheater in Darmstadt, am Landestheater in Detmold und in Erfurt tätig. Ab 1995 nahm sie Belcantounterricht in Italien bei Claudio Giombi. Seit der Spielzeit 1996/1997 war sie mehrere Jahre als ständige Solistin der Volksoper in Wien tätig, wo sie die Donna Elvira in Don Giovanni, die Saffi und die lustige Witwe sang. Es folgten Auftritte am Nationaltheater Mannheim und der Deutschen Oper am Rhein, am Nationaltheater Brünn war sie in den Partien von Verdi und Korngold zu sehen. In Deutschland sang und organisierte sie viele Benefizkonzerte für kranke Kinder. Seit 1998 war Renzowa sowohl mit dem Symphonieorchester der Wiener Volksoper als auch mit anderen Orchestern in Japan und Asien als Solistin tätig. 2003 gewann sie für die beste Operninterpretation des Jahres 2002 den Cena Thalie-Preis in Prag. Aus familiärem Grund schränkte sie ihre Auftritte ein und war 2004 in Prag sowie 2006 in Japan konzertant tätig. Dann seit 2006 war sie Gastsolistin der Oper in Pilsen. Sie unterrichtete junge Opernsänger in Meisterklassen in Peking, in Europa und Wien. Sie war als Juror in mehreren Gesangswettbewerben wie dem Robert Stolz Wettbewerb in Hamburg 2003, Iuventus Canti 2012 in Slowakia, Pro Bohemia 2013 und Martinu und Jugend 2013 eingeladen. Zurzeit ist Frau Renzowa Jürgens als Gesangspädagogin in Wien und am Konservatorium in ihrer Heimatstadt Brünn (Brno/CZ) tätig. Renée Poetschka Renée Poetschka (Renée Elise Poetschka; * 1. Mai 1971 in Dampier) ist eine ehemalige australische Sprinterin, die sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hatte. International trat sie zum ersten Mal in Erscheinung als sie 1990 mit der australischen 4-mal-400-Meter-Staffel den Titel bei den Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaften in Plowdiw gewann. 1991 erreichte sie bei den Weltmeisterschaften in Tokio im 400-Meter-Lauf die Halbfinalrunde und belegte bei der Universiade in Sheffield über dieselbe Distanz den vierten Rang. Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona erreichte sie über 400 m wiederum die Halbfinalrunde und wurde mit der Staffel Siebte. Bei den Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 1993 in Toronto und bei den Commonwealth Games 1994 in Victoria belegte sie jeweils den fünften Platz im 400-Meter-Lauf. Den größten Erfolg ihrer Karriere feierte Poetschka bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1995 in Göteborg. Dort gewann sie in der 4-mal-400-Meter-Staffel gemeinsam mit Lee Naylor, Melinda Gainsford-Taylor und Cathy Freeman in 3:25,88 min die Bronzemedaille hinter den Mannschaften der Vereinigten Staaten (3:22,39 min) und Russlands (3:23,98 min). Zum Ende ihrer internationalen Karriere erreichte sie bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta über 400 m noch einmal das Halbfinale. In der Staffel schied sie dagegen bereits in der Vorrunde aus. Insgesamt wurde sie fünfmal Australische Meisterin, viermal im 400-Meter-Lauf (1991, 1993, 1994, 1996) und einmal im 400-Meter-Hürdenlauf (1993). Renée Poetschka ist 1,74 m groß und wog in ihrer aktiven Zeit 56 kg. Ihre jüngere Schwester Lauren Poetschka ist eine ehemalige Hürdensprinterin und war ebenfalls Olympiateilnehmerin. Röderthal Röderthal, auch Röderthalerhof, ist ein Weiler, der zur im rheinland-pfälzischen Landkreis Bad Dürkheim liegenden Ortsgemeinde Elmstein gehört. Er besteht lediglich aus ein paar Häusern und liegt mitten im Pfälzerwald versteckt zwischen dem Hauptort der Gemeinde sowie den Ortsteilen Schafhof und Iggelbach. Er entstand um das Jahr 1706. Royal Philharmonic Society Die Royal Philharmonic Society (RPS) ist eine britische Konzertgesellschaft für klassische Orchestermusik. Sie wurde 1813 in London unter dem Namen Philharmonic Society of London (auch Philharmonic Society oder London Philharmonic Society genannt) gegründet und ist neben dem in Leipzig beheimateten Gewandhaus-Konzertverein die zweitälteste Musikgesellschaft dieser Art. Im viktorianischen Zeitalter war sie prägend für die Musikgeschichte. Ziele waren die Förderung der bestmöglichen Darbietung der Instrumentalmusik, vorrangig durch regelmäßige öffentliche Konzerte in London innerhalb der Konzertsaisons. Sie vergab Kompositionsaufträge und führte die ihr gewidmeten Kompositionen auf, von denen eine Vielzahl nach ihrer Erstaufführung heute zum Weltrepertoire gehören. 2013 feierte sie ihr zweihundertjähriges Bestehen. Vorsitzender ist seit Juli 2010 John Gilhooly. Die Gesellschaft wurde am 24. Januar 1813 von 30 Berufsmusikern unter der Federführung von Charles Neate, Johann Baptist Cramer, Philip Antony Corri und Henry Dance gegründet. Die Gründungsmitglieder waren: die Komponisten Thomas Attwood, Henry Rowley Bishop, William Horsley, Vincent Novello, William Shield und Samuel Webbe; die Pianisten Ludwig Berger, Johann Baptist Cramer, George Eugène Griffin, Charles Neate und der Pianist und Komponist Muzio Clementi; die Violinisten Benjamin Blake, Franz Cramer, William Dance, Johann Peter Salomon, Giovanni Battista Viotti, Felix Janiewicz; die Streicher R. H. Potter (Viola), William Sherrington (Viola), Charles Jane Ashley (Cello) und die Kontrabassisten Henry Hill und Joseph Moralt; der Flötist Andrew Ashe; die Sänger James Bartleman (Bass), Thomas Simpson Cooke (Bass), William Knyvett sowie Philip Antony Corri, Graeff und die Dirigenten William Ayrton und George Smart. Dazu kamen 25 assoziierte Mitglieder. Die Musiker entschieden gemeinsam darüber, wer den Mitgliedsstatus erhält, welche Musik aufgeführt wird und wer von ihnen hierfür die musikalische Leitung hat, was auch dazu führte, dass sich mehrere Mitglieder gleichzeitig Direktoren nannten. Dieses Konzept war vorbildhaft z. B. für die 1842 gegründete Philharmonic Symphony Society of New York, die nach den Statuten für ihre eigene Gesellschaft angefragt hatte. Das erste Konzert fand am 8. März 1813 statt unter der Leitung von Johann Peter Salomon mit Muzio Clementi als Pianist und Nicolas Mori als erste Geige; dargebracht wurden Sinfonien von Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven, dazu kleinere Stücke und Kammermusik von Luigi Cherubini, Antonio Sacchini, Luigi Boccherini und Mozart. Seitdem haben viele herausragende Komponisten und Künstler an den Konzerten mitgewirkt. Aufführungsorte des Orchesters der Gesellschaft waren von 1813 bis 1830 die Argyll Rooms (teilweise 1830 durch Feuer zerstört), danach bis 1869 die Hanover Square Rooms (Hanover Square Concert Room) mit 800 Sitzplätzen. 1869 siedelte man in die größere St. James’s Hall um und blieb dort bis 28. Februar 1894. Es folgte von 1894 bis 1941 die Queen’s Hall. Sie wurde 1893 erbaut und galt als Aufführungsstätte mit perfekter Akustik, der Saal hatte mehrere Balkone und umfasste 2.400 Sitzplätze. Sie wurde 1941 zerbombt. Seit der 100sten Konzertsaison 1912 steht sie unter der unmittelbaren Schirmherrschaft des Königshauses und nennt sich fortan Royal Philharmonic Society. Die Gesellschaft unterhält heute kein eigenes Orchester mehr, auch weil sich durch die neuen großen Orchestergründungen des Thomas Beecham, 1932 das London Philharmonic Orchestra und 1947 Royal Philharmonic Orchestra, die Konzertlandschaft in London verändert hatte. Sie ist ein gemeinnütziger Verein (UK charity No. 213693) und ist offen für Mitglieder, Fördermitglieder und Institutionen. Ihr Schwerpunkt liegt heute bei der Musikförderung. Christopher Hogwood schreibt 1992 in seiner Händelbiographie, dass Mitglieder der Philharmonic Society im Februar 1732 im Orchester spielten, als die Knaben der Chapelle Royal zusammen mit anderen Chören mehrere Aufführungen der History of Hester (Oratorium Esther) von Georg Friedrich Händel sangen. Erläuternd dazu lautet eine diesbezügliche Notiz in einer Aufführungspartitur, dass sich nur Leute von Stand in dieser Gesellschaft befanden. Danach dürfte es sich um eine Liebhabergesellschaft gehandelt haben. Eine Konzertsaison umfasste laut Satzung anfänglich acht Konzerte, deren Programme erhalten sind. Die Besonderheit lag darin, dass für jede Konzertsaison eine Reihe von Musikdirektoren benannt wurde; für die erste Saison 1813 waren dies: William Ayrton (1777–1858), Henry Bishop (1786–1855), Muzio Clementi, Philip Antony Corri (1784–1832), Johann Baptist Cramer (1771–1858), Franz Cramer (1772–1848) und William Dance (1755–1840). Seit Beginn gab es zahlreiche Musikdirektoren, Dirigenten und Gastdirigenten, für die Zeit von 1813–1845: Luigi Cherubini, Charles Gounod, Ferdinand Hiller, Felix Mendelssohn Bartholdy, Hector Berlioz, Louis Spohr, Carl Maria von Weber. Erst ab 1845 wurden ordentliche Dirigenten ernannt: zuerst von 1846 bis 1854 Michele Costa, 1855 Richard Wagner, 1867 bis 1883 William George Cusins, 1884 Frederic Hymen Cowen, 1885 bis 1887 Arthur Sullivan, 1888 bis 1892 und 1900 bis 1908 erneut Cowen, 1893 bis 1900 Alexander Mackenzie. Ab 1908 folgten u. a. Arthur Nikisch. Zur Zeit der Gründung waren Mischkonzerte aus Orchestermusik, Kammermusik, Opernfragmenten und Instrumental- und Gesangssoli üblich mit einem sich daraus ergebenden Virtuosenkult; älteres Repertoire, zum Beispiel die Musik Händels, bevorzugten die ebenfalls in London berühmten Ancient Concerts. Dagegen widmete sich die Philharmonic Society bevorzugt zeitgenössischen Kompositionen der Klassik und Romantik unter der Leitung eines Dirigenten. Von ihren Anfängen an beherrschten die Namen Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven und Luigi Cherubini die Programme, die Bedeutung der Konzerte lag dabei im hohen Niveau der Aufführung. Die Klangqualität führte zum Verdienst, dass die großen Orchesterwerke der Klassiker weithin bekannt wurden. Ab 1830 bildeten sich neue Konzert-Typen heraus, die letztlich zu den Popular Concerts (Pops) und den Promenade Series, den Proms führten, die im gleichen Konzerthaus wie die der Philharmonic Society, der Queen’s Hall, stattfanden. Die Gesellschaft vergab Kompositionsaufträge, ihr wurden auch von Komponisten zahlreiche Werke gewidmet, die dann zur Erstaufführung in Großbritannien kamen. Zu den bekanntesten zählen: Im Laufe des Bestehens verzeichnete die Bibliothek der Gesellschaft eine große Zahl an Sitzungsberichten (minutes), Korrespondenzen, Aufführungsplakaten, Konzertprogrammen, Autografen, Noten und ganze Partituren. Dieses Archiv konnte sie aus finanziellen Gründen nicht weiter halten und wurde der British Library in London zum Kauf angeboten. Zuvor waren schon Haydn-Manuskripte an die British Library für £ 600.000 verkauft worden. 2003 wurde das Vereinsarchiv an die British Library nach Spendenaufrufen für die geforderten £ 1 Million verkauft, darunter 270 Partituren, auch die der 9. Sinfonie Beethoven’s, und herausragende Autografen. Sie befinden sich jetzt in der Music Collections der British Library. Die Gold Medal (Goldmedaille) der Royal Philharmonic Society wurde 1870 anlässlich des 100sten Geburtstages von Ludwig van Beethoven für herausragende musikalische Leistungen geschaffen und erstmals im Jahr 1871 verliehen. Die Medaille zeigt das Seitenprofil des Kopfes der von dem österreichischen Bildhauer Johann Nepomuk Schaller für die RPS gestalteten Beethoven-Büste, eine der bekanntesten ihrer Art. Sie wird nicht jährlich vergeben und gilt als eine der begehrtesten Auszeichnungen. Träger der Goldmedaille der Royal Philharmonic Society sind: Nach dem Zweiten Weltkrieg Eine Ehrenmitgliedschaft wird seit 1826 denjenigen verliehen, die sich besondere Verdienste für die Musik erworben haben. Sie wird ebenso wie die Goldmedaille selten vergeben, insgesamt bisher 125mal (Stand: 2011). Die Ehrenmitglieder sind: Nach dem Zweiten Weltkrieg Seit 1989 vergibt die Gesellschaft den Royal Philharmonic Society Music Award für Live-Konzerte in Großbritannien, seit 1948 den Preis für Komposition und Preise in anderen Sparten. Sie vergibt heute nicht nur Anerkennungspreise, sondern fördert, z. T. aus dem Erlös, den sie mit dem Verkauf ihres Archives an die British Library erzielt hat, diverse Programme, darunter z. B. seit 2009 mit dem Drummond Fund die Zusammenarbeit zwischen Komponisten und Choreografen. Damit hat sich die Aufgabe der Gesellschaft von der Aufführung damals zeitgenössischer Musik auf die Förderung heutiger zeitgenössischer Musik verlagert. Seit 1980 wird die nach Julius Isserlis benannte RPS Julius Isserlis Scholarship an Nachwuchsmusiker vergeben. Alberto Lucchese Alberto Lucchese, auch Alberto Luchese oder Johann Albrecht Luchese, (* 16. Jahrhundert in Pambio; † nach 1600 in Melide) war ein italienischer Baumeister der Renaissance. Alberto Lucchese war einer der drei Söhne des Baumeisters Giovanni (Hans) Luchese († 1581), der aus einer Steinmetzfamilie in Pambio (heute Teil von Lugano, Tessin) abstammte, und dessen Frau Dominika Aostalli aus Prag. Wie seine Brüder kam er in Pambio zur Welt. Sein Bruder Adamo († 1583) war auch als Steinmetz tätig. 1564 arbeitete Alberto Lucchese als Werkmeister am Schloss Ambras. Später war am Kirchenbau in Hall beteiligt. In den Jahren 1577 bis 1579 war er laut den Protokollen des Günzburger Magistrats in der Stadt zur Überwachung der Bauarbeiten am Schloss ansässig. Der Hauskauf wurde ihm allerdings nur unter der Maßgabe gestattet, die Stadt nach Vollendung seines Werkes wieder zu verlassen, was so auch geschah. Am 28. Januar 1581 wurde Alberto Lucchese Innsbrucker Hofbaumeister im Dienst des Erzherzogs Ferdinand II. von Tirol. Damit trat er die Nachfolge seines Vaters an, der diese Position seit 1569 innegehabt hatte. Er schuf unter anderem 1582 das Ballspielhaus im Hofgarten in Innsbruck. Im Jahr 1600 legte er das Amt des Hofbaumeisters nieder. Sein Sohn Bartlme (auch Bartolomeo; † 1622) wurde ebenfalls Innsbrucker Hofbaumeister und Architekt. Sein Sohn Franz (auch Francesco; ca. 1580–1629) wird 1613 als Hofmaler in Innsbruck erwähnt. Génos Génos ist der Name zweier Gemeinden in Frankreich: Siehe auch: Genos Genos (, Plural: Gene) war im antiken Griechenland die Bezeichnung für eine meist verwandtschaftlich verstandene Gemeinschaft, deren Angehörige über einen gemeinsamen Genos-Namen miteinander verbunden waren. In der Archaik wird der Begriff Genos sowohl in der Bedeutung von Geschlecht oder Familie als auch in der Bedeutung von vornehmer Herkunft sein gebraucht, ab dem Hellenismus wird er nur noch auf Personengruppen bezogen, die sich einer Familie zugehörig fühlen. Gene entstanden in der archaischen Zeit im Zuge der Polisbildung aus lokalen dörflichen Gemeinschaften, ob bereits ältere Vorformen bestanden ist unklar. Sie wurden in die Poleis integriert und übernahmen dort vor allem religiöse Aufgaben, vermutlich waren einige auch Bestandteile von Phratrien. Am besten belegt sind die Gene Athens, von denen über sechzig namentlich bekannt sind. Ihre Größe, Zusammensetzung und genaue Funktion sind umstritten. Nicht alle Bürger Athens gehörten einem Genos an. Angehörige der Gene stellten die Priester, waren für die Durchführung von Kulten, die Ausrichtung von Festen und für die Aufsicht über die Zulassung zu Phratrien zuständig. In der Forschung galten attische Gene lange Zeit als Reste adliger Klans, deren Funktionen als erhaltene Privilegien verstanden wurden. Außerhalb Athens sind nur vereinzelt Gene belegt, zum Beispiel auf Kreta, in Naxos oder auf Kos. Reichenbach (Dahn) Reichenbach ist ein Stadtteil der im rheinland-pfälzischen Landkreis Südwestpfalz liegenden Stadt Dahn. Er liegt etwa zwei Kilometer südöstlich der Kernstadt mitten im Dahner Felsenland. Durch den Ort hindurch fließt die Wieslauter. Mitten durch den Ort verläuft zudem die Bundesstraße 427 sowie die Wieslauterbahn. Entlang letzterer liegt auf der Höhe von Reichenbach der Haltepunkt Busenberg-Schindhard, der eigentlich den beiden gleichnamigen benachbarten Gemeinden dient. Robin Thomas (Mathematiker) Robin Thomas (* 22. August 1962) ist ein tschechischer Mathematiker, der sich mit Graphentheorie, Kombinatorik und Algorithmen-Theorie beschäftigt. Thomas promovierte 1985 an der Karls-Universität Prag bei Jaroslav Nešetřil. Ab 1989 war er am Georgia Institute of Technology, wo er heute Professor ist. Thomas bewies mit Paul Seymour, Maria Chudnovsky und Neil Robertson 2005 die seit 1960 offene starke Vermutung für Perfekte Graphen von Claude Berge. Mit Seymour, Robertson und Daniel P. Sanders (der bei ihm 1993 promovierte) ist er auch an einem Programm zur Vereinfachung des Vierfarbensatzes beteiligt, das in einem alternativen Beweis (zu dem von Kenneth Appel und Wolfgang Haken) mündete. Mit Robertson und Seymour gab er vollständige Kriterien dafür an, wann ein Graph ohne Links (das heißt die Verlinkungszahl von je zwei Zyklen des eingebetteten Graphen ist Null, er hat dann eine flache Einbettung) in den dreidimensionalen Raum eingebettet werden kann (nämlich, dass er keine Minoren hat, die zu einer von 7 Graphen aus der Petersen-Familie isomorph sind). Mit Seymour und Robertson bewies er die im Allgemeinen noch offene Hadwiger-Vermutung aus der Graphentheorie für k=6 Farben. Mit Seymour und Robertson erhielt er 1994 (für ihre Arbeit zur Hadwiger-Vermutung) und 2009 (zusätzlich mit Maria Chudnovsky) den Fulkerson-Preis. Er ist Fellow der American Mathematical Society. Er war Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) 2006 (Pfaffian Orientation of Graphs). Rodalberhof Der Rodalberhof ist ein Ortsteil der Ortsgemeinde Lemberg im rheinland-pfälzischen Landkreis Südwestpfalz. Der Weiler befindet sich etwa drei Kilometer südwestlich des Kernorts unweit der Gemarkungsgrenze zu Pirmasens. Er liegt am westlichen Rand des Wasgaus, wie der Südteil des Pfälzerwaldes und der sich anschließende Nordteil der Vogesen auch genannt wird. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Quelle der Rodalb, die dem Weiler zugleich den Namen gab. Der Rodalber Hof gehörte auch historisch zu Lemberg, das im gleichnamigen Amt Lemberg und dort in der Amtsschultheißerei Lemberg lag. Das Amt – und damit auch der Rodalber Hof – gehörten zunächst zur Grafschaft Zweibrücken-Bitsch, ab 1570 zur Grafschaft Hanau-Lichtenberg, ab 1736 zur Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, ab 1794 zu Frankreich, ab 1816 zu Bayern (Rheinkreis) und ab 1946 zu Rheinland-Pfalz. (Zu den Einzelheiten siehe: hier) Zusammen mit dem benachbarten Ortsteil Kettrichhof bildet der Ortsteil einen Ortsbezirk. Der Ortsbezirk Kettrichhof/Rodalberhof hat einen Ortsbeirat, dem fünf Mitglieder angehören und dem ein Ortsvorsteher als Vorsitzender vorsteht. Seit der jüngsten Wahl 2009 ist die Wählergruppe Titz mit drei Sitzen vertreten, die örtliche CDU mit zwei. Thomas Perrenot de Granvelle Thomas Perrenot de Granvelle (* 4. Juni 1521 in Besançon; † Februar 1571 in Antwerpen) war spanischer Diplomat in London, Paris und Wien. Sein Vater war Nicolas Perrenot de Granvelle. Seine Geschwister waren Antoine Perrenot de Granvelle, Friedrich Perrenot de Champagney (* 1536 † 1600, 1571 Gouverneur von Antwerpen, 1578–84 wegen Begünstigung des Aufstandes der Geusen in Haft.) Thomas Perrenot de Granvelle führte die Titel Graf von Cante-Croix und Herr von Chantonnay (spanisch: Señor de Chantonnay). Er war mit Maximilian II. befreundet. Karl V. entsandte ihn 1543 als Ambassador to the Court of St James’s zu Heinrich VIII. von England. Zu den diplomatischen Themen gehörte der Konflikt mit Wilhelm von Jülich-Kleve-Berg. Auch im Jahre 1547 übernahm er im Auftrage Karls V. dessen Gesandtschaft zum Kronrat des minderjährigen Königs Eduard VI. von England. Am 10. September 1549 heiratete er Helene van Brederode (* 1527; † 6. Mai 1572 in Antwerpen). Philipp II. von Spanien sandte ihn von 1560 bis 1564 zu Karl IX. von Frankreich nach Paris. 1665 entsandte ihn Philipp II. zu Kaiser Maximilian II. nach Wien. 1570 wurde er krank von Philipp II. vom Botschaftsposten in Wien abberufen. Seine diplomatische Post von 1560 bis 1570 wurde in Brüssel gefunden und dokumentiert einen katholischen Eiferer und entschiedenen Feind der Hugenotten. Juan Martín Fernández Lobbe Juan Martín Fernández Lobbe (* 19. November 1981 in Buenos Aires) ist ein argentinischer Rugby-Union-Spieler. Er spielt als Flügelstürmer oder Nummer Acht für den RC Toulon und die argentinische Nationalmannschaft. Fernández Lobbe gab im Jahr 2004 sein Debüt für Argentinien gegen Uruguay. Zusammen mit seinem Bruder Ignacio gehört er seitdem regelmäßig zum Aufgebot seines Landes. Nach hervorragenden Leistungen in Spielen gegen Wales und Neuseeland wurde er auch international bekannt und von den Sale Sharks verpflichtet. Zuvor hatte er in der heimischen Liga für Liceo Naval gespielt. Im Vorfeld der Weltmeisterschaft 2007 sorgte Argentinien mit Siegen über England und Irland für Aufsehen. Die gute Form des Teams setzte sich beim WM-Turnier fort, wo es den dritten Platz und damit die beste Platzierung Argentiniens bei Weltmeisterschaften erreichte. Fernández Lobbe spielte dabei eine wichtige Rolle, er war bei allen Partien von Beginn an dabei. Im November 2008 führte er die Nationalmannschaft erstmals als Kapitän aufs Feld. Im Jahr 2009 verließ Fernández Lobbe die Sale Sharks und wechselte nach Frankreich zum RC Toulon. Datei:Wappen 1673.jpg Wilhelm Füllenbach Wilhelm Füllenbach (* 4. April 1887 in Dümpten bei Mülheim; † 5. Februar 1948 in Düsseldorf) war ein deutscher Jurist und Politiker. Gegen Kriegsende amtierte er 1945 kurzzeitig als ernannter Oberbürgermeister in Düsseldorf. Füllenbach studierte Rechtswissenschaften und wurde 1906 in Münster promoviert. Während der Zeit des Nationalsozialismus fungierte Füllenbach mindestens zeitweise als Stadtkämmerer in Düsseldorf. Die Amerikaner eroberten die Stadt am 17. April 1945. Am gleichen Tag ernannten sie auf Hinweis katholischer Geistlicher, die stets die US-Truppen in Deutschland berieten, Füllenbach zum Oberbürgermeister. Anfang Juni 1945 übernahmen die Briten die Aufsicht über Düsseldorf als Teil der britischen Besatzungszone. Füllenbach, der von keinem Parlament abhängig war, stützte sich bei der Wahl seiner Mitarbeiter auf die katholische Kirche, auf frühere Zentrumspolitiker und auf ehemalige Liberale, die Mitglieder DVP gewesen waren. Zudem setzte er sich für die katholische Bekenntnisschule ein und lehnte die bisher bestehenden Gemeinschaftsschulen ab. Dadurch erregte er die Kritik der in Düsseldorf stark verankerten SPD, der Gewerkschaften und der evangelischen Kirche, die konfessionsneutrale Schulen befürworteten. SPD und KPD forderten die Abberufung Füllenbachs. Philipp Auerbach, dem der neu ernannte Regierungspräsident Fuchs die Aufgabe übertragen hatte, die Vergangenheit von Nationalsozialisten aufzudecken, konnte anscheinend Informationen beisteuern, die u.a. zur Entlassung Füllenbachs beitrugen. Die KPD warf ihm vor, förderndes Mitglied der SS gewesen zu sein. Die Briten entzogen Füllenbach daraufhin die Unterstützung. Füllenbach wurde am 18. September 1945 wieder entlassen. Ein zwischen Meineckestraße und Tersteegenstraße gelegener Straßenzug im Düsseldorfer Stadtteil Golzheim ist Füllenbach zu Ehren nach ihm benannt. Inzwischen ist Füllenbach rehabilitiert worden. 2016 wurde sein Porträt im Düsseldorfer Rathaus aufgehängt. Sein Urenkel Elias H. Füllenbach ist seit November 2014 Prior des Düsseldorfer Dominikanerklosters. Füllenbach Füllenbach ist der Familienname folgender Personen: Füllenbach steht für: Konstantin Hank Konstantin Hank (* 18. Juni 1907 in Wiesenstetten bei Horb am Neckar; † 19. März 1977 in Schramberg) war ein deutscher Politiker (CDU). Nach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums in Rottweil studierte Hank in Tübingen, Bonn und Berlin Jura und legte 1931 das erste und 1934 das zweite Staatsexamen ab. Kurze Zeit war er im Reichsfinanzdienst tätig und wurde dann Landgerichtsrat in Ellwangen. Im Zweiten Weltkrieg war er Hauptmann in einem Infanterieregiment der 6. Armee und wurde zweimal verwundet. Nach dem Krieg war Hank zunächst Landgerichtsrat in Horb am Neckar und von 1947 bis 1954 freier Anwalt. Am 19. September 1954 wurde er zum Bürgermeister der Stadt Schramberg gewählt. In seine Amtszeit fallen wichtige Erschließungs- und Baumaßnahmen, so der Neubau des Städtischen Krankenhauses (später Kreiskrankenhaus) und des Gymnasiums und des Altersheims. Nach der Eingemeindung Waldmössingens 1971 wurde Schramberg 1972 Große Kreisstadt und Hank war von 1972 bis 1974 erster Oberbürgermeister der Stadt Schramberg. Konstantin Hank erlangte internationale Bekanntheit, weil er in den 1950er Jahren die ersten Städtepartnerschaften mit belgischen und französischen Gemeinden schuf. Das war in der jungen Bundesrepublik Deutschland ein damals ungeheurer Vorgang. Hank war seit Studientagen Mitglied der katholischen Studentenverbindung KStV Alamannia Tübingen im KV. 1963 wurde er von Kardinal-Großmeister Eugène Tisserant zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 4. Mai 1963 im Konstanzer Münster durch Lorenz Kardinal Jaeger, Großprior des Ordens, investiert. Eudald Carbonell Eudald Carbonell i Roura (* 17. Februar 1953 in Ribes de Freser, Provinz Girona) ist ein spanischer Paläontologe. Seine Ausbildung erhielt er in Girona, Barcelona und Paris. Er wurde 1986 im Gebiet Archäologie des Quartärs an der Universitat Pierre et Marie Curie in Paris und im Fach Geschichte an der Universität Barcelona promoviert. Er ist Lehrstuhlinhaber und Leiter der Forschungsgruppe Menschliche Populationsökologie des Quartärs an der Universität Rovira i Virgili in Tarragona. Er ist Direktor des Katalanischen Institutes für Menschliche Paläoökologie und Sozialevolution, IPHES. Zusammen mit José María Bermúdez de Castro and Juan Luis Arsuaga leitet er die Ausgrabungen des Fundkomplexes Atapuerca (Burgos, Spanien). Die dort forschenden Archäologen erhielten 1997 den Prinz-von-Asturien-Preis in dem Bereich wissenschaftliche und technische Forschung. Er fand den Homo antecessor und gut erhaltene Überreste des Homo heidelbergensis. Eudald Carbonell ist Träger des von der katalanischen Regierung vergebenen Nationalpreises 2008 in der Sparte Philosophie und Wissenschaftskultur. Die Veröffentlichungen sind, wenn nicht anders gekennzeichnet, auf Katalanisch. Datei:Sanicare logo.svg Hockeyclub Die 48er Der Hockeyclub Die 48er ist ein österreichischer Eishockeyverein, der zurzeit in der dritthöchsten österreichischen Spielklasse, der Oberliga, aktiv ist. Die heutige Form des Vereins entstand im Jahr 1994, als sich Die 48er, die bislang ein Team für ausschließlich erwachsene Spieler gewesen waren, mit den Vienna Young Tigers zusammenschlossen. Der Verein unterhält heute Mannschaften in allen Altersklassen und bildet auch Mädchen zu Eishockeyspielern aus. Die Kampfmannschaft konnte zweimal den Meistertitel der Wiener Liga erringen und wurde auch zweimal Vizemeister der Oberliga. Nach einem Jahr Pause aufgrund von finanziellen Problemen tritt die Mannschaft seit der Saison 2009/10 wieder in der Oberliga an. Der Verein unterhält außerdem mehrere Kooperationen, unter anderem mit dem niederösterreichischen Eishockeyverband, der Okanagan Hockey School in St. Pölten (eine Zweigstelle von Hockey Canada) und mit VSK Technika Brno aus Tschechien. Im Nachwuchsbereich treten Mannschaften unter anderem in den österreichischen und tschechischen Jugendligen an. Den größten Erfolg konnten die Mannschaften der U13 und U15 mit dem österreichischen Meistertitel verzeichnen. Als Heimstätte dient den 48ern unter anderem die Albert-Schultz-Eishalle im Wiener Bezirk Kagran, die ein Fassungsvermögen von etwa 7.000 Zuschauern besitzt und unter anderem das Heimstadion des Bundesligaclubs Vienna Capitals ist. Vincetoxicum creticum Vincetoxicum creticum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Schwalbenwurzen (Vincetoxicum) in der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Sie ist ein Endemit Kretas. Vincetoxicum creticum ist ein aufsteigender bis aufrechter, ausdauernder Schaft-Hemikryptophyt, der Wuchshöhen von 20 bis 45 Zentimetern erreicht. Die ganze Pflanze ist locker krausflaumig behaart. Die mittleren Stängelblätter messen 35 bis 75 × 25 bis 40 Millimeter und sind elliptisch-eiförmig, ziemlich dick, matt- bis gelbgrün und fast sitzend. Die Teilblütenstände sind wenigblütig, dicht und kurz gestielt. Die Krone hat einen Durchmesser von 6 bis 8 Millimeter und ist matt hellgelb. Die Kronzipfel sind innen bärtig. Die Zipfel der Nebenkrone sind kurz gestielt. Die Früchte sind kahl, schlank und spindelförmig. Sie sind am Grund nicht aufgeblasen. Die Blütezeit reicht von Juni bis Juli. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 22. Vincetoxicum creticum ist ein Endemit Kretas. Die Pflanze war im lange Zeit nur aus dem Dikti-Gebirge im Regionalbezirk Lasithi bekannt, wurde aber 1994 im Gebirgszug Krioneritis im Regionalbezirk Rethymno gefunden. Sie wächst auf steinigen Igelpolsterheiden, Geröllhalden und Lehmflächen in Höhenlagen von 1150 bis 1700 (selten bis 2100) Meter. Die Art wurde am 8. Juli 1817 von Franz Wilhelm Sieber am Fuß des Dikti-Gebirges erstmals gesammelt und auf der Grundlage dieser Aufsammlung 1825 von Kurt Sprengel als Cynanchum luteum beschrieben. Pierre Edmond Boissier stellte die Art in die Synonymie von Vincetoxicum canescens. Dem wurde bis 1975 allgemein gefolgt, bis Kazimierz Browicz die Art als eigenständig erkannte und ihr anstelle des nicht verfügbaren Namens Vincetoxicum luteum das nomen novum Vincetoxicum creticum gab. Röderhof (Leimen) Der Röderhof, früher auch Rüderhof, ist ein Weiler, der zur im rheinland-pfälzischen Landkreis Südwestpfalz liegenden Ortsgemeinde Leimen gehört. Er liegt unmittelbar nordwestlich der Kerngemeinde mitten im Gräfensteiner Land, einem Teilbereich des mittleren Pfälzerwald. Etwa 600 m südöstlich entspringt der Rauschenbach. Der Ort ist über die Kreisstraße 33 mit Leimen verbunden. Im Jahr 1832 hatte der Ort 32 Einwohner. Datei:Sinnlos besoffen.png Heimbach (Gilserberg) Heimbach ist ein etwa 100 Einwohner zählender Ortsteil der Gemeinde Gilserberg im hessischen Schwalm-Eder-Kreis. Heimbach ist der westlichste Ortsteil von Gilserberg und damit auch der westlichste Ort im Schwalm-Eder-Kreis. Das Dorf liegt im Tal des gleichnamigen Heimbachs, der gut 1 km nordöstlich des Ortes entspringt und nach Westen in die Wohra fließt. Der Ortskern befindet sich südlich des Baches am Nordhang des 373 m hohen Burgberges, auf dem sich die Heimburg (auch Raubenburg genannt) befand, vor der heute nur noch wenige Reste erhalten sind. Durch Heimbach führt die Landesstraße 3342, die beim südöstlichen Nachbarort Lischeid von der Bundesstraße 3 abzweigt und über den nordwestlichen Nachbarort Schiffelbach nach Gemünden führt. Sie folgt dem alten westlichen Abstecher des Sälzer Wegs von Treysa nach Mellnau. Heimbach wurde 1243 als Hembach erstmals urkundlich erwähnt. Ab etwa Mitte des 13. Jahrhunderts war das Adelsgeschlecht von Heimbach auf der Heimburg (Raubenburg) südlich des Ortes ansässig. Anfang des 14. Jahrhunderts bildete Heimbach ein eigenes Gericht in der Grafschaft Ziegenhain. Zeitweise wurde der Ort vom Amt Gemünden verwaltet, später gehörte er zum Amt Schönstein, zum Amt Treysa und zum Landkreis Ziegenhain. Seit dem 31. Dezember 1971 ist die ehemals eigenständige Gemeinde Heimbach ein Ortsteil von Gilserberg. Kunstverein München Der Kunstverein München (k.m) ist ein gemeinnütziger, eingetragener Verein in privater Trägerschaft mit knapp 1.000 Mitgliedern, der sich der Vermittlung Zeitgenössischer Kunst widmet. Der Kunstverein mit Sitz in den historischen Arkaden des Münchener Hofgartens wurde 1823 gegründet und ist somit einer der ältesten deutschen Kunstvereine. Er gehört der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine (ADKV) an. Seit 2015 ist Chris Fitzpatrick der Direktor des Kunstverein München. Der Kunstverein widmet sich der Präsentation und Vermittlung zeitgenössischer Kunst, international orientiert, aber mit Blick auf den lokalen Kontext. Der Verein organisiert regelmäßig Ausstellungen, Vorträge, Künstlergespräche, Konferenzen, Filmvorführungen, Kunstreisen und gibt Publikationen heraus. Robert Tronson Robert du Coudré Tronson (* 18. Mai 1924 in Chilmark, Wiltshire; † 27. November 2008 in London) war ein britischer Film- und Fernsehregisseur. Tronson, Sohn eines Kommandanten in der Royal Navy, besuchte die Marineschule in Darmouth und diente während des Zweiten Weltkrieges auch bei dieser Truppengattung. Nach dem Krieg versuchte er sich in diversen Tätigkeiten, bis er 1946 bei der BBC eine Anstellung fand. Dort entwickelte er Formate und wirkte in verschiedenen Funktionen an Fernsehproduktionen mit. Ende der 1950er Jahre begann Tronson als Regisseur zu arbeiten. Nach rund zwanzig Folgen diverser Serien, vor allem von Kriminalserien, nahm er seinen 1962 ersten Langfilm in Angriff: Die Verräter. Es war einer seiner selteneren Ausflüge auf die große Leinwand; Tronson war geradezu ein Spezialist für Serienepisoden. In der Öffentlichkeit trat der humorvolle, politisch den Linken nahestehende Tronson oftmals mit Schlapphut und knallbunten Strümpfen auf; er war bei Schauspielern wie Stab gleichermaßen angesehen. Er war seit 1965 verheiratet und hat einen Sohn. Serien, zu denen er Episoden beisteuerte, sind u. a. Mit Schirm, Charme und Melone, ITV Play of the Week, Simon Templar, Der Baron, Der Doktor und das liebe Vieh, Der Mann mit dem Koffer, Hine, Father Brown, Armchair Thriller, Jim Bergerac ermittelt und Hetty Wainthropp investigates. Datei:ISA-TAI Comanche.jpg Tronson Tronson ist der Familienname folgender Personen: Kategorie:Behörde (Magdeburg) Maria Chudnovsky Maria Chudnovsky (* 6. Januar 1977) ist eine israelische Mathematikerin, die sich mit Graphentheorie und kombinatorischer Optimierung beschäftigt. Chudnovsky studierte ab 1994 am Technion in Haifa (Bachelor 1996 summa cum laude), machte dort 1999 ihren Master-Abschluss bei Ron Aharoni (und leistete gleichzeitig 1996 bis 1999 ihren Wehrdienst) und zusätzlich 2002 an der Princeton University, wo sie 2003 bei Paul Seymour promovierte (Berge Trigraphs and their applications). Danach war sie Assistant Professor in Princeton. 2003 bis 2005 war sie Veblen Research Instructor in Princeton und am Institute for Advanced Study. Zurzeit (2009) ist sie Associate Professorin an der Columbia University. 2003 bis 2008 war sie Clay Research Fellow. Chudnovsky bewies mit Paul Seymour, Neil Robertson und Robin Thomas 2002 die seit 1960 offene starke Vermutung für Perfekte Graphen von Claude Berge. 2009 bewies sie mit Alexandra Ovetsky Fradkin eine schwache Version von Hadwigers Vermutung für klauenfreie Graphen. Mit Seymour, Thomas und Robertson erhielt sie 2009 den Fulkerson-Preis. 2012 erhielt sie eine MacArthur Fellowship. 2014 ist sie Eingeladene Sprecherin auf dem ICM in Seoul (Coloring graphs with forbidden induced subgraphs). Stephanshof Der Stephanshof ist ein zur Ortsgemeinde Lemberg im rheinland-pfälzischen Landkreis Südwestpfalz gehörendes einzeln stehendes Gehöft. Er ist ein Kulturdenkmal. Der Stephanshof liegt im südlichen Gemeindegebiet an der Landesstraße 485 im Wasgau, wie der Südteil des Pfälzerwaldes und der sich anschließende Nordteil der Vogesen auch genannt wird. Der Stephanshof gehörte auch historisch zu Lemberg, das im gleichnamigen Amt Lemberg und dort in der Amtsschultheißerei Lemberg lag. Das Amt – und damit auch der Stephanshof – gehörten zunächst zur Grafschaft Zweibrücken-Bitsch, ab 1570 zur Grafschaft Hanau-Lichtenberg, ab 1736 zur Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, ab 1794 zu Frankreich, ab 1816 zu Bayern (Rheinkreis) und ab 1946 zu Rheinland-Pfalz. (Zu den Einzelheiten siehe: hier) Der Hof wurde 1771 als Krüppelwalmdachbau errichtet. Als Kulturdenkmal ist er eine Gesamtanlage zusammen mit mehreren Nebengebäuden. Isa-tai Isa-tai war ein Comanche-Krieger und Medizinmann. Es ist nicht genau bekannt, von wann bis wann er gelebt hat. Angenommen wird ein Geburtsdatum in den 1840er Jahren und sein Tod für 1890. Als religiöser Führer des Quahadi-Stammes erlangte er zwischen 1873 und 1874 eine besondere Bedeutung als Indianerprophet. Ende der 1860er und zu Beginn der 1870er Jahre vereinigte der Oberhäuptling der Comanche, Quanah Parker, die Comanchen mit Stammesgruppen der südlichen Cheyenne, Arapaho, Kiowa, und Kiowa-Apachen und eröffnete eine Reihe von Kampfhandlungen gegen die weiße Besiedlung Texas. Unter der Protektion des Oberhäuptlings nahm Isa-tai schnell eine bedeutende Rolle in der spirituellen Führung der Allianz ein. Er organisierte das erste Comanche-Sonnentanz-Ritual, was von seinem Stamm davor noch nie praktiziert worden war. Von seinen jungen Jahren ist wenig bekannt. Als Erwachsener wurde er zum bedeutenden spirituellen Führer seines Stammes. Er galt als Prophet und hatte mit vielen seiner Prophezeiungen Recht. 1874 organisierte Isa-tai das Sonnentanz-Ritual. Dabei gelang es ihm, zahlreiche der versammelten Krieger von einem erforderlichen Angriff auf die Handelsstation Adobe Walls zu überzeugen. Der Angriff auf die etwa 30 Bisonjäger, die sich mit modernen Gewehren ausgestattet in der Station aufhielten, schlug fehl. Isa-tai wurde diese Niederlage angelastet, weil seine Visionen offenbar falsch waren. Isa-tai gab die Schuld einem Cheyenne, der beim Anmarsch ein Skunk getötet hatte. Wegen dieser plumpen Ausrede wurde er von den Kriegern verprügelt und sein Ansehen war dauerhaft beschädigt. In der Folge verließen die Cheyenne die Allianz. Erdgasspeicher Als Erdgasspeicher werden große, meist unterirdische Speicheranlagen bezeichnet, mit denen jahreszeitliche Bedarfsschwankungen und Lieferengpässe von Erdgas ausgeglichen werden können. Die Speicher werden meist im Sommerhalbjahr befüllt und in der Heizperiode teilweise geleert. Hohe Bedeutung erhielten diese Speicher für Mittel- und Westeuropa im Jahr 2009, als es zu Liefereinschränkungen zwischen Russland und der Ukraine kam, weshalb ihre Kapazitäten in den letzten Jahren massiv ausgebaut wurden. Tageszeitliche Verbrauchsspitzen werden hingegen von kleineren Übertage-Metallspeichern ausgeglichen. Es gibt sie als Niederdruckspeicher (Gasometer) und Hochdruckspeicher (Kugel- und Röhrenspeicher). Derzeit sind in Deutschland 51 unterirdische Erdgasspeicher für insgesamt 24,6 Mrd. Kubikmeter in Betrieb, was etwa 28 Prozent des deutschen Jahresverbrauchs entspricht. In Zukunft sind auch Speicher für Wasserstoffgas vorgesehen. Österreich hat Kapazitäten von über 7,5 Mrd. Kubikmeter (von der Rohöl-Aufsuchungs AG (RAG) mit 5,7 Mrd Kubikmeter und der OMV mit 2,4 Mrd. Kubikmeter betrieben). In der Gaskrise 2008 wurden von diesen Speichern aus auch Nachbarländer beliefert und so die Versorgung sichergestellt. Der größte Speicher in Österreich mit 2,6 Mrd. Kubikmeter Kapazität befindet sich in der Gemeinde Haidach bei Salzburg. An diesem Speicher sind die russische Gazprom Export, der deutsche Gashändler Wingas und die österreichische Rohöl-Aufsuchungs AG mit jeweils einem Drittel beteiligt. Der größte Erdgasspeicher Westeuropas ist seit 1993 der Speicher Rehden in Niedersachsen mit einer Arbeitsgas-Kapazität von 4 Mrd. Kubikmetern. In drei ausgeförderten Lagerstätten in 2 km Tiefe im Hauptdolomit lagert auf einer Fläche von 8 km² der Jahresverbrauch von rund zwei Millionen Einfamilienhäusern. Als Untertage- oder Untergrundspeicher werden natürliche oder künstliche Hohlräume in 1–3 km Tiefe verwendet, die mit bis zu 250 bar Überdruck befüllt werden. Es gibt sie in drei Bauarten: Das Speichervolumen eines Untergrundspeichers kann nur zu einem Teil genutzt werden (Arbeitsgas). Im Speicher muss das sogenannte Kissengas permanent verbleiben. Dieses erhält den nötigen Druck und damit die geomechanische Stabilität aufrecht; in Salzstöcken ist es auch für die Stabilität erforderlich. In Porenspeichern beträgt der Arbeitsgasanteil am Gesamtvolumen etwa 35 Prozent, in Kavernenspeichern etwa 75 Prozent. Als Speichergröße wird immer das nutzbare Arbeitsgasvolumen angegeben. Oberirdische Speicher sind kleine, aber flexibler einsetzbare Gasbehälter in Metallbauweise. Sie werden als in Nieder-, Mittel- und Hochdruckbehälter gebaut: erstere meist in Zylinderform, Hochdruckbehälter in Kugelform oder im Boden als Röhrenbehälter. Niederdruckbehälter (Gastürme, Gasometer) haben 10–50 mbar Überdruck, also nur einige Prozent des Luftdrucks. Es gibt sie als Nass- und Trockengasbehälter. Sie sind auch für mittlere Drücke (bis 1000 mbar) geeignet. Nieder- und Mitteldruckspeicher haben jedoch für die allgemeine Gasversorgung - mit Ausnahme von Stahlwerken und Kokereien - an Bedeutung verloren. Hochdruckbehälter sind die neuere Bauart. Als Kugelgasbehälter aus Stahl haben sie Durchmesser bis zu 50 Meter und Drücke von 5–10 bar (ca. 5- bis 10-facher Luftdruck), bei sehr starker Wandung bis 20 bar. Sie finden sich in großer Zahl in Raffinerien oder für den kommunalen Bedarf und können wegen der starken Kompression mehr Gas aufnehmen als die früheren Gasometer. Die ersten Kugelspeicher wurden in den 1960er und 1970er Jahren für Erd- und Flüssiggas errichtet und hatten Betriebsdrücke von 2 bis 15 bar. Hingegen können Röhrenspeicher 50 und 100 bar aufnehmen. Sie werden in einigen Metern Tiefe in Form paralleler Röhren mit bis zu 1,6 m Durchmesser gebaut. Der größte Röhrenspeicher Europas befindet sich bei Volketswil (ZH) in der Schweiz, in der man bislang noch keine für Untertage-Großspeicher geeigneten geologischen Strukturen gefunden hat. Julius Kolberg Christoph Julius Heinrich Kolberg (poln. Krzysztof Juliusz Henryk Kolberg) (* 7. Juli 1776 in Woldegk; † 5. September 1831 in Warschau) war Professor an der Warschauer Universität und Übersetzer polnischer Poesie, Vater von Oskar Kolberg. Er war Mitglied der Warschauer Freimaurerloge. Er studierte an der Berliner Bauakademie. 1817 wurde er zum Professor für Vermessungskunde und Geodäsie an der Warschauer Universität, 1818 zum Inspektor vom Vermessungswesen im Herzogtum Warschau berufen. Er war mit Caroline Friederike Mercoeur (1788–1872) verheiratet, wurde Vater von fünf Söhnen und einer Tochter. Der zweitälteste Sohn, Oskar Kolberg, wurde Gründer der polnischen Ethnographie und Verfasser von einer 33 Bände umfassender Sammlung polnischer Volkslieder. Julius Kolberg veröffentlichte zahlreiche Fachbücher in polnischer Sprache. Kategorie:Religion (Magdeburg) Landtagswahlkreis Reutlingen Der Wahlkreis Reutlingen (Wahlkreis 60) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasst die Gemeinden Pfullingen, Pliezhausen, Reutlingen, Walddorfhäslach und Wannweil aus dem Landkreis Reutlingen sowie Dußlingen, Gomaringen, Kirchentellinsfurt und Kusterdingen und Nehren aus dem Landkreis Tübingen. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Zum Wahlkreis Reutlingen gehörten aus dem Landkreis Reutlingen zunächst alle Gemeinden des Mittelbereichs Reutlingen außer der Gemeinde Engstingen. Zur Landtagswahl 1992 wurden infolge ungleichmäßiger Bevölkerungsentwicklung in der Region Neckar-Alb erstmals Umgruppierungen notwendig. Die Gemeinde Sonnenbühl wurde dem Wahlkreis Hechingen-Münsingen zugeordnet, dafür kamen aus dem Wahlkreis Tübingen die Gemeinden Kirchentellinsfurt und Kusterdingen hinzu. Zur Landtagswahl 2011 wurden auch die Gemeinden Eningen unter Achalm und Lichtenstein an den Wahlkreis Hechingen-Münsingen angegliedert, aus dem Wahlkreis Tübingen kommen Dußlingen, Gomaringen und Nehren hinzu. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2006 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Den Wahlkreis Reutlingen vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Karl Adolf von Plessen Karl Adolf von Plessen (* 18. März 1678 in Schwerin; † 30. Januar 1758 in Kopenhagen) war Hofmarschall, Oberkämmerer und Geheimer Rat beim Dänischen Hof. Karl Adolf von Plessen stammte aus dem ursprünglich edelfreien mecklenburg-holsteinischen Adelsgeschlecht von Plessen; er war der Sohn des Hofmarschalls am Dänischen Hof, Christian Siegfried von Plessen (* 1646; † 22. Januar 1723), und der Sophie Agnes von Plessen, geb. von Lepel († 1684). Sein Bruder war der Geheime Rat im Dänischen Konseil Christian Ludwig Scheel von Plessen. Karl Adolf von Plessen studierte an den Universitäten Leiden und Utrecht. Von 1696 bis 1700 war er Reisebegleiter des Prinzen Karl von Dänemark, dem Sohn Christians V., dänischer Hofmarschall und Oberkämmerer. Der Westindischen Compagnie diente er als ihr Präsident und besaß Plantagen in St. Croix auf den Jungferninseln. Am dänischen Hof zählte er zu den Förderern des Pietismus. Auf seinen Gütern in Mecklenburg und Dänemark ließ er insgesamt 16 Schulen errichten. Finanziell unterstützte er die Mission in Afrika bei der Unterrichtung von Afrikanern. Ab 1721 war er Geheimer Rat im dänischen Konseil und ab 1729 Oberkammerherr der Prinzessin Sophie Hedevig von Dänemark. Im Jahre 1733 schied er aus dem dänischen Staatsdienst aus. Zwei Jahre später wurde Karl Adolf von Plessen erster Kurator des Stifts Vemmetofte Adelige Jomfrukloster in Vemmetofte. Karl Adolf von Plessen wurde in der von seinem Vater erworbenen Familien-Grabkapelle in der St.-Petri-Kirche (Kopenhagen) beigesetzt. Envold de Falsen Envold De Falsen auch Enevold De Falsen (* 17. Oktober 1755 in Kopenhagen; † 16. November 1808 in Christiania) war ein norwegischer Jurist, Beamter und Autor. Seine Eltern waren der Protokollsekretär und später Oberhofgerichtsjustitiar Christian Magnus de Falsen (1719–99) und dessen Frau Else Thestrup (1729–99). Am 22. November 1781 heiratete er Anna Henrike Petronelle Mathiesen (16. November 1762–18. März 1825), Tochter des Lagmanns und Kanzleirats Jørgen Mathiesen (1725–1764) und Karen Haagensdatter Nielsen (1735–1766). Bei seinen Zeitgenossen war er als großer Regisseur, Dichter und Schauspieler bekannt. Für die Nachwelt war er aber ein Patriot und Staatsmann, ein Wegbereiter der Freiheitsbewegung 1814. Bereits mit 10 Jahren bestand er die Zugangsprüfung zur Universität. Er studierte in Kopenhagen Rechtswissenschaft und bestand mit 16 Jahren die juristische Staatsprüfung. 1772 wurde er Kopist in der dänischen Staatskanzlei. In dieser Zeit entwickelte sich sein Interesse am Theater. Sein erstes Schauspiel Salvini og Adelson wurde allerdings vom Königlichen Theater nicht angenommen. Er wurde auch Freimaurer. Ein bekannt gewordenes Liebesverhältnis zu einer jungen Witwe führte dazu, dass sein Vater, Präsident des Oberhofgerichtes, ihn 1777 nach Christiania holte und ihm an seinem Gericht eine Stellung als Assessor verschaffte. In Christiania kam De Falsen in das Theaterleben. Zusammen mit anderen begründete er dort eine feste Dramatische Gesellschaft. Für die Eröffnungsvorstellung schrieb er den Prolog und beteiligte sich als Schauspieler. 1781 heiratete er eine der mitwirkenden Damen und kam so in Verbindung mit Christianias Bürgerschicht. Für die Theatergesellschaft verfasste er eine Reihe Übersetzungen und schrieb auch eine eigene Farce De snorrige Fættere, die dort aufgeführt wurde. Auch in seinem Richteramt hatte er Erfolg, und 1876 wurde er Mitglied der Kommission, die den Lofthuus-Aufstand untersuchen sollte. Die Klagen der Bauern über die Behördenwillkür und die Handels-Privilegien der Städter stießen bei ihm auf Verständnis. Er selbst war Anhänger der Handelsfreiheit. Er stellte bald fest, dass die Klagen über die Behörden berechtigt waren. Mit seinem Engagement und seiner Gewandtheit im schriftlichen Ausdruck nahm er rasch entscheidenden Einfluss auf den Kommissions-Bericht, der zur Absetzung einiger Beamter führte. Längerfristig kam es zu einer neuen Gebührenregelung und zur Freigabe des Kornhandels in Norwegen. Als sein Vater 1788 seinen Abschied nahm, wurde er mit 33 Jahren dessen Nachfolger am Oberhofgericht. Aber erneut kam es zu einer Liebesaffaire, diesmal mit der Frau des Generaladvokats und Stieftochter eines Richterkollegen. Dieser Skandal zwang De Falsen, sich als einfacher Richter über Nordland und Finnmark nach Steines versetzen zu lassen. Die soziale Isolation erzeugte in ihm eine schwere Depression, die er zeitlebens nicht überwinden konnte. Auf Grund seiner Depression zog er 1791 nach Kopenhagen, wo er Beisitzer im Obersten Gericht wurde. Hier fand er große Anerkennung, und er widmete sich wieder dem Theater. Viele seiner Übersetzungen und eigenen Stücke wurden aufgeführt, wobei das Singspiel Dragedukken sein größter Erfolg wurde. In dieser Zeit änderte sich auch seine Lebensanschauung. Er verfasste die Schrift Om urbanitet (Über die Urbanität), in der er die Pflicht über die Leidenschaft stellte. Er kam wieder mit dem Theaterleben in Verbindung und wurde mit Peter Andreas Heiberg bekannt. Der Terror der Französischen Revolution veranlassten ihn, die bürgerliche Freiheit höher einzuschätzen als die politische Freiheit. Damit unterstützte er die dänisch-norwegische Union. Gegen den Vorwurf, die Sache der Freiheit zu verraten, den später auch sein Sohn erhob, verteidigte er sich in seiner Schrift Hvad er Frihed og hvor skulle vi søge den, (Was ist Freiheit und wie sollen wir sie suchen?) Aber er blieb trotzdem norwegischer Patriot und setzte sich 1793 mit der Schrift Et Par Ord om det norske Akademi ganz entschieden für die Gründung einer eigenen norwegischen Universität ein. Am 12. November 1802 wurde er Präsident des Stifts-Obergerichts in Akershus. Hier fand er große Anerkennung, und er widmete sich wieder dem Theater. Viele seiner Übersetzungen und eigenen Stücke wurden aufgeführt, wobei das Singspiel Dragedukken sein größter Erfolg wurde. (Stiftsoverret) in Akershus. Ein Jahr später erhielt er den Titel Etatsrat. Wieder tauchte er in das Theaterleben Christianias ein, und die im Nordland entstandenen Depressionen wichen für eine Weile. 1799 war in Christiania eine neue Theatergesellschaft gegründet worden, die ein eigenes Theater hatte. Der dänisch-englische Krieg führte durch die englische Blockade zu Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Norwegen und Kopenhagen, so dass in Christiania 1807 eine eigene Verwaltung aufgebaut werden musste. De Falsen wurde am 24. August 1807 Mitglied dieser Regierungskommission und wurde bald ein leitendes Mitglied. Er verfasste alle Berichte an die dänische Regierung. 1808 kam der Krieg mit Schweden dazu. Um Gerüchten vorzubeugen, gab die Kommission ein eigenes Mitteilungsblatt heraus, Budstikken (Botenstab) mit De Falsen als Redakteur. Darin wurden offizielle Meldungen über den Fortgang des Krieges mit seinen Kommentaren über die Tapferkeit der norwegischen Soldaten und zur norwegischen Zukunft veröffentlicht. Aber hinter dieser Maske der Begeisterung für die Sache Norwegens wurde De Falsen zunehmend durch die Zurückweisung der Vorschläge der Kommission durch den König, durch die verzweifelte Versorgungssituation des Landes und die leere Staatskasse frustriert. Das Gefühl der Gefahr und der unüberwindlichen Schwierigkeiten an allen Ecken und Enden zusammen mit der überwältigenden Arbeitsbelastung wurden ihm zu viel. In einer verregneten Novembernacht 1808 verschwand er nach einem Theaterbesuch, und seine Leiche wurde am nächsten Morgen am Strand von Bjørvika gefunden. Er wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung auf dem Gamle Aker kirkegård begraben. Der Artikel richtet sich nach dem Norsk biografisk leksikon. Anderweitige Informationen werden gesondert nachgewiesen. Die Erläuterungen sind dem Salmonsens Konversationsleksikon entnommen. Flaming Bess Flaming Bess ist eine deutsche Rockband, die seit 1969 besteht. 1969 formierte sich in Düsseldorf zum ersten Mal die Band Flaming Bess und ist damit eine der ältesten, aktiven Düsseldorfer und Deutschen Progrock-Bands. In der Gründungsbesetzung mit Hans Wende, Horst Wagner, Rolf Seelbach und Peter Figge erarbeiteten sie sich durch Live-Auftritte eine regionale Fangemeinde und hielten an ihrem instrumentalen Progressiv-Rockkonzept fest. Im Jahre 1977 entstanden um die damalige Besetzung Hans Wende, Joachim Jansen, Peter Wahle und Dieter Joswig jene Demo-Tapes, die bereits alle Merkmale der späteren Flaming Bess Musik aufwiesen: durcharrangierte, instrumentale Rockmusik, vereint mit Geräuschen, Collagen und einer gesprochenen Fantasy-Story. Das an den WDR gesandte Demo beeindruckte Moderator Wolfgang Neumann und er präsentierte die Gruppe im Rahmen seiner Sendereihe Rockstudio. Um die Kosten für die aufwändige Produktion niedrig zu halten, übernahm den Part des Sprechers Neumann selber. Dies führte zur größten Hörerreaktion des Jahres und die Band veröffentlichte Ende 1979 die erste LP Tanz der Götter im Eigenverlag. Bei den Plattenfirmen wurde das musikalische Potential der Band zunächst nicht erkannt. Doch dann folgten 16 Wochen Platzierungen in der Schlagerrallye, der damals bedeutenden deutschen Hörer-Hitparade, mit der Single-Auskopplung Tanz der Götter, überwältigende Pressereaktionen sowie mehr als 35.000 verkauften LPs in nur 6 Monaten. Nach der Trennung von Peter Wahle verstärkte sich die Band mit Achim Wierschem, Barry Peeler und Ex-Streetmark Hans Schweiß und nahm 1981 die zweite LP Verlorene Welt auf. Zugleich wurde eines der ersten deutschen Musikvideos produziert. Auch dieser Tonträger hatte mit mehr als 40.000 verkauften Exemplaren großen Erfolg. Die Single Mythos hielt sich 8 Wochen in der WDR-Schlagerrallye. Dennoch hatte die Zusammenarbeit mit der Plattenfirma keinen Bestand. Daraufhin formierte sich eine neue Kernmannschaft, die noch heute aktuell ist: Hans Wende, Achim Wierschem, Peter Figge und Dieter Joswig. 1985 veröffentlichten sie die LP Verschlüsselt in der Blütezeit der Neuen Deutschen Welle unter dem Pseudonym KEY, eine Bedingung der damaligen Plattenfirma. Seit 1984 produziert die Band nun wieder unter ihrem ursprünglichen Namen Flaming Bess, u. a. mit Ute Freudenberg als Sängerin. Die 1990er Jahre waren für Flaming Bess eine Zeit der Rückbesinnung und Vorbereitung. Von 1990 bis 1996 entwickelte die Band neues Songmaterial. Eine Sammlung davon erschien 1996 auf der dritten offiziellen Flaming Bess CD Fata Morgana im Eigenvertrieb. Bereits 1998 beschloss die Band, die immer offen für neue Trends war, die Besetzung zu erweitern, da sich auch das Projekt weiterentwickeln musste. Mit DJ Claas Reimer wurde ein junges Mitglied in die Band aufgenommen, um den Einfluss moderner Stilelemente stärker in die Musik zu integrieren. Mit dem Ergebnis, dass sich Flaming Bess zeitgemäßer als in der Vergangenheit präsentierten. Die Zusammenarbeit dokumentierte sich 2005 in der Doppel-CD Finstere Sonne / Black Sun. Der mit Finstere Sonne eingeschlagene Weg wurde 2008 mit dem Album Wächter des Lichts fortgeführt. Ein aufwändig produziertes Hörspiel im Stil von Der Herr der Ringe wurde kombiniert mit 15 Songs der für Flaming Bess typischen Musik. Das bis dahin aufwändigste Flaming Bess Album wird im arkana-multimedia Vertrieb veröffentlicht und auch bei Download-Services angeboten. Die Mischung von konkreter, vertonter Story und moderner Musik wird von Fans wie Fachpresse positiv aufgenommen. Am 22. August 2013 erscheint der zweite Teil der Sphären-Trilogie Der gefallene Stern als bisheriges Meisterwerk mit 15 Titeln und 77:41 min. Gesamtlaufzeit. Für das Jahr 2014 ist endlich eine Tournee geplant. Business Analyst Business Analyst (BA) ist eine Stelle oder Rolle in einer Organisation, die mit der Durchführung von Business-Analysen befasst ist. Die Hauptarbeit des Business Analysten besteht aus Zuhören, Hinterfragen, Verstehen, Strukturieren und Dokumentieren. Er stellt das Bindeglied zwischen Fachabteilung und IT-Team dar. Typische Aufgaben sind: Spezielle Aufgaben der Business Analysten für Geschäftsprozesse können sein: Geschäftsprozesse modellieren, Geschäftsprozessanalyse, Geschäftsprozesse optimieren und deren Effizienz steigern, neue Prozesse implementieren. Definition und Aufgabenbeschreibung eines Business Analysten (englisch) Urs Fischer Urs Fischer ist der Name folgender Personen: * Urs Fischer (Maler) (* 1958), Schweizer Maler und Grafiker Datei:SchickedanzArno.jpg Kategorie:Hochschule in Paris Kategorie:Forschung in Paris Franz Bühler Franz Bühler OSB, gelegentlich auch Bihler geschrieben (* 12. April 1760 im schwäbischen Unterschneidheim; † 4. Februar 1823 in Augsburg), Ordensname Gregorius, war ein Benediktinermönch, Musiker und Komponist. Im Alter von zehn Jahren kam der Lehrerssohn als Chorknabe in die Benediktinerabtei Neresheim an das dortige Gymnasium, wo er das Klavierspiel und den Generalbass erlernte. Ab 1775 studierte er in Augsburg Theologie, Philosophie und Musik. 1778 trat er in das Donauwörther Benediktinerkloster Heilig Kreuz ein, wo unter Abt Coelestin II. die Pflege der Musik im Kloster eine besondere Förderung erfuhr. 1784 wurde er zum Priester geweiht. Hier erhielt er von dem Komponisten Antonio Rosetti Unterricht, der im nahegelegenen Oettingen-Wallerstein in der dortigen fürstlichen Hofkapelle spielte. 1794 verließ Bühler das Kloster, um in Bozen die Stelle des Stiftsorganisten zu übernehmen. 1801 wurde er zum Augsburger Domkapellmeister berufen. Bühler hinterließ ein umfangreiches Werk an Kompositionen vor allem von geistlicher Musik. 2008 wurde die Errichtung der Kulturstiftung Franz Bühler, Unterschneidheim, durch den Unterschneidheimer Gemeinderat beschlossen. Die Stiftung soll den musikalischen Nachlass Bühlers erfassen und der Öffentlichkeit zugänglich machen. The Village Gate The Village Gate war ein 1958 gegründeter New Yorker Nachtclub, der sich Ecke Thompson und Bleecker Street im Stadtteil Greenwich Village befand. Er bestand in dieser Form bis 1993. Der Club wurde 1958 von dem Impresario Art DLugoff (1924–2009) eröffnet; er befand sich im Erdgeschoss und Basement von 158 Bleecker Street. Der breite Bau aus dem Jahr 1896 im Stil der Chicagoer Schule war von dem Architekten Ernest Flagg erbaut worden. und war in Manhattan als das Mills House No. 1 bekannt und diente als Absteige für Montagearbeiter. In den 38 Jahren seines Bestehens traten im Village Gate berühmte Künstler wie John Coltrane, Coleman Hawkins, Billie Holiday, Duke Ellington, Dizzy Gillespie, Bill Evans, Herbie Mann, Art Blakeys Jazz Messengers, Thelonious Monk, Nina Simone und Aretha Franklin auf, die hier ihr Debüt auf der New Yorker Musikszene hatte. 1968 hatte hier das Musical Jacques Brel is Alive and Well and Living in Paris Premiere. Neben Jazz präsentierte er im Village Gate auch Folk-Musik wie Zal Yanovsky und Kabarettisten. Am 15. Januar 1961 wurde Max Roachs We Insist! Freedom Now Suite im Rahmen eines Benefiz-Konzerts für die Bürgerrechtsorganisation CORE uraufgeführt, das $2,50 Eintritt kostete. In den 1960er Jahren hatte hier der Radio-DJ Symphony Sid eine regelmäßige Show, die Monday Nights at the Gate, bei der viele Musiker der New Yorker Latin Music-Szene auftraten. Im Village Gate entstanden dann auch zahlreiche Live-Alben der Salsamusik (Salsa Meets Jazz) mit Sonny Stitt/Eddie Palmieri, Dexter Gordon/ Machito, Dizzy Gillespie/Tito Puente sowie mit James Moody, Wynton Marsalis, Bobby Hutcherson, David Fathead Newman, Slide Hampton und Pharoah Sanders. Bei einer Benefiz-Veranstaltung für Timothy Leary im Mai 1970 gastierten dort u. a. Jimi Hendrix, Jim Morrison und Allen Ginsberg. Von 1971 bis 1973 war das Village Gate Spielstätte einer musikalischen Comedy-Revue mit dem Titel National Lampoon Inc, bei der Komiker wie John Belushi, Chevy Chase und Christopher Guest auftraten; u. a. mit einer Satire auf das Woodstock Festival 1969 (Woodchuck). Seit 1966 trat die Harfenisten Daphne Hellman mit ihren Hellman’s Angels jeden Dienstagabend, wenn sie in der Stadt war, im Club auf. Im Obergeschoss des Hauses eröffnete D’Lugoff den Club Top of the Gate, der bis Mitte der 1970er Jahre Jazzmusik anbot. Das Village Gate schloss 1994 und wurde 1996 für kurze Zeit auf der West 52sten Straße wiedereröffnet. (240 West 52d Street), bei der die Revue The Village Gate 52nd Street – A Brief History of White Music gespielt wurde. Paul Johannes Schlesinger Paul Johannes Schlesinger (* 9. Juli 1874 in Wien; † 12. Februar 1945 im KZ Groß-Rosen) war ein österreichischer Politiker. Paul Johannes Schlesinger wuchs in Wien heran, besuchte die Volks- und Bürgerschule und absolvierte im Anschluss daran eine Lehre zum Feinmechaniker. Auf seiner Wanderschaft als Geselle kam Schlesinger überall in Europa herum und arbeitete so in Ungarn, Deutschland, den Niederlanden, in Belgien und der Schweiz. 1905 ließ sich Schlesinger wieder in seiner Geburtsstadt Wien nieder, wo er zum Sekretär des Österreichischen Metallarbeiterverbandes gewählt wurde. Schlesinger, der Mitglied der Sozialdemokratischen Partei (SdP) wurde, avancierte rasch zu einem Gewerkschafter, der von 1911 bis 1912 für die Metallarbeiter der Bezirke Mödling, Baden und Wiener Neustadt Bezirksvertrauensobmann wurde. Auch wurde er im Jahr 1907 Obmann der Badener Gebietskrankenkasse. Im Jahr 1921 wurde Schlesinger als Abgeordneter der SdP in den Niederösterreichischen Landtag gewählt, wo er knapp fünf Jahre ein Mandat bekleidete. 1926 zog er in den Nationalrat ein, wo er mit Ausnahme einer zweimonatigen Unterbrechung, bis 1934 vertreten war. 1934 wurde er von den Austrofaschisten verhaftet und ins Anhaltelager Wöllersdorf verbracht. Nach einigen Monaten wurde er entlassen. Von 1938 bis 1939 saß er in Gestapo-Haft und wurde entlassen. Im September 1944 wurde Schlesinger erneut festgenommen und in das KZ Auschwitz verbracht. Von dort wurde er in das KZ Groß-Rosen überstellt, wo er kurz vor Kriegsende ermordet wurde. 1988 wurde rechts neben dem Haupteingang zum Parlamentsgebäude in Wien eine Gedenktafel angebracht, auf der die Namen aller 12 Nationalratsabgeordneten verzeichnet sind, die dem Naziterror zum Opfer gefallen sind – unter ihnen Paul Johannes Schlesinger. Kategorie:Schule in Paris Die 10 Gebote (Musical) Die 10 Gebote ist ein Pop-Oratorium von dem Komponisten Dieter Falk und dem Librettisten Michael Kunze, das an die Geschehnisse im 2. Buch Mose angelehnt ist. Es erzählt konzertant (Texte, Gesang und Tanz) mit vielen Pop- und Gospel-Elementen die Geschichte der Israeliten vom ersten Treffen des Mose mit seiner späteren Frau Zipporah über die Zehn Plagen und dem Auszug aus Ägypten bis hin zur Stiftung der 10 Gebote durch Gott. Das Finale steigert die Aussage der 10 Gebote hin zum großen Universellen Gebot, der Liebe im Angesicht der Menschlichkeit. Das zeitweise auch als Musical bezeichnete Oratorium kam am 17. Januar 2010 im Rahmen der RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas in der mit 9000 Zuschauern vollbesetzten Dortmunder Westfalenhalle zur Uraufführung. Die Hauptrollen spielten Michael Eisenburger (als Mose) sowie Bahar Kızıl (als Zipporah, Moses Ehefrau) und Stefan Poslovski (als Pharao). 2555 Sänger und Sängerinnen aus neunzig deutschen Chören haben dabei mitgewirkt. Am 6. März 2011 fanden in der Kampa-Halle Minden zwei Aufführungen mit jeweils 500 Sängerinnen und Sängern, dem jungen orchester NRW und der Dortmunder Originalbesetzung statt. Die Aufführungen waren Teil des Rahmenprogramms zur Woche der Brüderlichkeit, die 2011 in Minden durch NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft eröffnet wurde. Im Rahmen des 33. Deutschen Evangelischen Kirchentags fand am 4. Juni 2011 eine Aufführung im Glücksgas-Stadion in Dresden mit vom Veranstalter geschätzten etwa 15.000 Zuschauern statt. Bei dieser Open Air-Veranstaltung war neben 1300 Sängern aus sächsischen Chören auch die Originalbesetzung aus Dortmund zu sehen. Begleitet wurde die Aufführung vom Orchester der Landesbühnen Sachsen. Chorprojekte und Aufführungen fanden im Jahr der Kirchenmusik 2012 in Hannover (TUI Arena), Düsseldorf (ISS Dome), Mannheim (SAP-Arena) und in Braunschweig (Volkswagen-Halle Braunschweig) statt. Bei der Aufführung am 26. Februar 2012 in Mannheim sangen bei einer einzigen Veranstaltung 2811 Sängerinnen und Sänger im Chor. Nach Angabe des Veranstalters Creative Kirche war dies der größte Musicalchor, der je in Deutschland aufgetreten ist. Ab Februar 2013 wurde das um einige Szenen und Rollen ergänzte Stück im Theater St. Gallen als professionelle Musicalproduktion zwei Jahre lang in einer Serie von etwa 40 Aufführungen gespielt. Die Aufführungszeit betrug dabei zwei Stunden und 40 Minuten statt bisher 90 Minuten. Am 13. September 2014 wurden zwei Aufführungen im Michel von rund 850 Sängern des Chorverbands Hamburg, sowie einzelnen Sängern und Chören aus dem gesamten Bundesgebiet begleitet und von etwa 3300 Zuschauern besucht. Mit der Uraufführungsbesetzung, zu der u. a. auch Otto Sander als Stimme Gottes gehörte, erschien im Voraus im Oktober 2009 eine CD-Einspielung. Bereits im Juni 2009 probten die Chorleiter der teilnehmenden Chöre mit Dieter Falk das Pop-Oratorium in der Christuskirche Witten ein, um es in den jeweiligen Chören individuell auf die Uraufführung vorbereiten zu können. Erste Gemeinschaftsproben wurden im Oktober und November 2009 in Hagen, Unna, Gladbeck und Duisburg durchgeführt. Eine Hauptprobe, bei der alle 2555 Sänger zusammenkamen, fand am 9. Januar 2010 im RuhrCongress in Bochum statt. Als Begleitprogramm des Musicals wurde eine Plakatausstellung präsentiert. Die Illustrationen wurden bei den Chorproben und u. a. bei der Uraufführung gezeigt. Das Projektteam besteht u. a. aus Doris Marlies (Regie), Karin Alberti (Kostüme), Michael Grundner (Licht) und Carsten Kümmel (Ton). Hans Rose (Politiker) Hans Rose (* 27. Dezember 1920 in Braunschweig; † 24. Dezember 2005) war ein deutscher Politiker (CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Ende der Volksschule besuchte Hans Rose die Oberrealschule und erlangte 1939 die Hochschulreife. Im Anschluss absolvierte er eine Lehre in der Landwirtschaft. Im Zweiten Weltkrieg leistete er in den Jahren 1940 bis 1943 Wehrdienst, danach arbeitete er wieder als Landwirt. Am 18. April 1940 beantragte er die Aufnahme, seit dem 1. September 1942 war er NSDAP-Mitglied (Mitgliedsnummer 9.554.379). Nach Kriegsende übernahm er den Bauernhof seiner Eltern im Jahr 1951, bildete sich weiter fort und wurde 1955 Landwirtschaftsmeister. In die CDU trat Rose 1960 ein. Er übernahm verschiedene Positionen in landwirtschaftlichen Organisationen, so übernahm er im Verein des Niedersächsischen Landvolkes den Vorsitz des Kreisverbands Wolfenbüttel und wurde Kreislandwirt. Bereits von 1948 bis 1974 war er Mitglied des Volzumer Gemeinderates und wurde dort 1953 Bürgermeister und Gemeindedirektor. Ab 1965 bis 1974 wurde er in der Samtgemeinde Dettum Ratsmitglied und Bürgermeister der Samtgemeinde. Zudem war er Mitglied im Wolfenbütteler Kreistag. Vom 24. Januar 1973 bis 20. Juni 1974 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (7. Wahlperiode) und vom 14. Februar 1978 bis 20. Juni 1978 in der 8. Wahlperiode. Klaus Hubert Görg Klaus Hubert Görg (* 1940 in Düsseldorf) ist ein deutscher Rechtsanwalt und Wirtschaftsjurist. Er ist der namensgebende Partner der Kanzlei GÖRG Rechtsanwälte mit mehr als 210 Anwälten an sechs Standorten in Deutschland. Klaus Hubert Görg studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Marburg, München und Köln. 1959 ist er der katholischen Studentenverbindung V.K.D.St. Rhenania Marburg im CV beigetreten. 1969 wurde er mit der Arbeit Nachträgliche Geltungshindernisse und Leistungsstörungen bei Wettbewerbsvereinbarungen für die Zeit nach der Beendigung des Arbeitsverhältnisses in Köln zum Doktor der Rechtswissenschaften promoviert. Görg war zunächst als Verbandsjurist tätig. Ab 1972 wurde er als Rechtsanwalt in Köln zugelassen im Fachgebiet des Konkurs- und Vergleichsrechts. Er bearbeitete Verfahren wie die der Pfalz Kredit Bank, des Bankhauses Carl M. Götte, der PHB Weserhütte AG und des Immobilienunternehmers Günther Kaussen. Mit der Änderung des Insolvenzrechts 1999 wurde er Pionier der Eigenverwaltung und setzte die Methode ein bei der Philipp Holzmann AG (2002), der Kirch-Gruppe (2002), der Babcock Borsig AG (2002) und der Agfa Gaevert AG (2004). Er war als Berater bei Firmen wie den Klöckner-Werken, bei der Frankfurter Metallgesellschaft und im Insolvenzverfahren der Heros Unternehmensgruppe sowie der Merckle Unternehmensgruppe. 2009 wurde Görg als Insolvenzverwalter für die Insolvenzverfahren der Arcandor AG, Karstadt Warenhaus GmbH, Quelle GmbH und Primondo GmbH bestellt. Görg und sein Mitarbeiterstab erhielten für diese Tätigkeit vom Amtsgericht Essen eine Vergütung von 32,3 Millionen Euro zugesprochen; gegen die Höhe des Betrags legten sieben Gläubiger Beschwerde bei dem Gericht ein. Die Kanzlei hat ihren Hauptsitz in Köln. Der Jahresumsatz der Gruppe betrug 2009 rund 54 Millionen Euro. Görg Rechtsanwälte zählt heute zu den größten deutschen Wirtschaftssozietäten. Görg ist unter anderem Mitglied im Deutschen Anwaltverein, dem Deutschen Juristentag und in internationalen Verbänden. Görg lebt in Rösrath bei Köln, ist verheiratet und hat vier Kinder. Akrea Akrea ist eine ehemalige, 2004 unter dem Namen Inner Aggression im Oberpfälzischen Erbendorf gegründete Melodic-Death-Metal-Band. 2008 gingen sie bei Drakkar Entertainment unter Vertrag, womit auch ihr Namenswechsel einherging, und veröffentlichten im April 2009 ihr Akrea-Debüt Lebenslinie. Zum Jahreswechsel 2004/2005 beschlossen Jonas Nelhiebel, Fabian Panzer und Christian Simmerl die Band Inner Aggression zu gründen. Noch im selben Jahr fand sich mit Sebastian Panzer, dem Bruder von Fabian, ein Sänger, womit das erste Line-up komplett war. 2006 stieg der Gitarrist Stephan Schafferhans bei der Band ein, und das erste Studioalbum, Beginning of an inner war, wurde in Eigenregie produziert und veröffentlicht. Nach zahlreichen Live Shows wurde das auf Metal spezialisierte Plattenlabel Drakkar Entertainment auf die Band aufmerksam. Im November 2008 unterzeichnete Akrea einen Vertrag mit Drakkar Entertainment und veröffentlichte das zweite Studioalbum Lebenslinie, welches mit Victor V. Santura Bullok (Ex-Celtic Frost, Dark Fortress) als Produzent aufgenommen wurde. Zum Lied Imperium wurde mit dem Regisseur Alexander Mayer ein Musikvideo gedreht. Die Albumpromotion fand im Rahmen der Schre!nachten-Tour mit Die Apokalyptischen Reiter im Dezember 2009 statt, die durch ganz Deutschland führte und der Band erstmals eine Möglichkeit gab, überregional ihre Bekanntheit zu vergrößern. Im Juni 2010 begannen die Arbeiten zum Album Lügenkabinett, welches am 22. Oktober des gleichen Jahres erschienen ist. Das Album wurde erneut in den Woodshed-Studios durch Victor V. Santura Bullok produziert und erschien auch in einer Limited-Edition mit zwei Bonustracks. 2011 wurde zum Lied Meteor ein Musikvideo veröffentlicht. Es zeigt Ausschnitte von Konzerten der Band auf der Moral und Wahnsinn Tour 2011 (erneut mit den Die Apokalyptischen Reiter), und soll vor allem die Atmosphäre der Auftritte vermitteln, so Gitarrist Stephan Schafferhans. 2012 und 2013 trat die Band auf mehreren Festivals auf, u. a. auf dem Metalfest 2012 und dem Rockharz Open Air 2013. Parallel dazu wurde das dritte Studioalbum vorbereitet, welches im August 2013 erschien. Die Zeit der Aufnahmen dafür im Woodshed-Studio wurde durch Studioreports in Videoform dokumentiert. Zum Lied Feuer und Licht wurde ein Musikvideo, sowie für Schleier aus Blüten ein Lyricvideo veröffentlicht. Am 7. Februar 2014 gab die Band nach 10 Jahren Bandgeschichte auf ihrer Homepage offiziell ihre Auflösung bekannt. Die Musiker gaben an die Zusammenarbeit Ende des Jahres beenden zu wollen, als Gründe für die Auflösung wurden berufliche Karriere sowie Pläne der Familiengründung genannt. Der Stil von Akrea lässt sich dem Melodic Death Metal zuordnen, jedoch findet man immer wieder Elemente des Black-, Thrash-, Pagan- und Viking Metal. Sebastian Kessler beschreibt in seinem Review zu Lebenslinie im Metal Hammer den Musikstil als Die Apokalyptischen Reiter in härter[...] Der Gesang wird von Sebastian Panzer fast ausschließlich gescreamt. Metal Hammer Redakteur Florian Krapp beschreibt dieses als zu kantig und empfindet ihn als limitier[ung] der Musik. Die Texte, welche von Sebastian Panzer ausschließlich auf deutsch geschrieben werden, handeln überwiegend von der Existenz und der Psyche des Menschen, was er metaphernreich durch und mit der Fantasiewelt Akrea ausdrückt. Der Bandname ist also Synonym der fiktiven Welt, von der die Songtexte erzählen. In ihrem zweiten Album Lügenkabinett behandelt die Band dagegen vor allem allgemeine gesellschaftskritische Themen, welche auch leichter interpretierbar nachzuvollziehen sind. Themen sind zum Beispiel die sich ausbreitende Internet-Kultur oder die zunehmende Ruhelosigkeit der Gesellschaft. Trubel Trubel ist der Familienname folgender Personen: Thaleischweiler Thaleischweiler ist mit rund 2800 Einwohnern der größere Ortsteil der im rheinland-pfälzischen Landkreis Südwestpfalz liegenden Ortsgemeinde Thaleischweiler-Fröschen. Der Ort liegt am westlichen Rand des Pfälzerwalds am Schwarzbach, der ihn vom Ortsteil Thalfröschen trennt. Zu Thaleischweiler gehören auch die Wohnplätze Am Schloß, Buchenwaldhof, Einöde Buchholz, Lenspacherhof und Rosselmühle. Das Dorf war ein zwischen den Grafschaften Zweibrücken-Bitsch und Leiningen-Dagsburg gemeinsames Kondominat. In Zweibrücken-Bitsch gehörte es zum Amt Lemberg und dort zur Amtsschultheißerei Fröschen. 1570 verstarb Graf Jakob von Zweibrücken-Bitsch (* 1510; † 1570) als letztes männliches Mitglied seiner Familie. Das Amt Lemberg erbte seine Tochter, Ludovica Margaretha von Zweibrücken-Bitsch, die mit dem (Erb-)Grafen Philipp (V.) von Hanau-Lichtenberg verheiratet war. Ihr Schwiegervater, Graf Philipp IV. von Hanau-Lichtenberg, gab durch die sofortige Einführung des lutherischen Bekenntnisses dem streng römisch-katholischen Herzog Karl III. von Lothringen Gelegenheit, militärisch zu intervenieren, da dieser die Lehnshoheit über die ebenfalls zum Erbe gehörende Herrschaft Bitsch besaß. Im Juli 1572 besetzten lothringische Truppen die Grafschaft. Da Philipp IV. der lothringischen Übermacht nicht gewachsen war, wählte er den Rechtsweg. Beim anschließenden Prozess vor dem Reichskammergericht konnte sich Lothringen hinsichtlich der Herrschaft Bitsch durchsetzen, das Amt Lemberg dagegen – und somit auch der hanau-lichtenbergische Teil von Thaleischweiler – wurde der Grafschaft Hanau-Lichtenberg zugesprochen. 1736 starb mit Graf Johann Reinhard III. der letzte männliche Vertreter des Hauses Hanau. Aufgrund der Ehe seiner einzigen Tochter, Charlotte (* 1700; † 1726), mit dem Erbprinzen Ludwig (VIII.) (* 1691; † 1768) von Hessen-Darmstadt fiel die Grafschaft Hanau-Lichtenberg – und damit auch der Hanauer Anteil an Thaleischweiler – nach dort. Der bis 1791 Leining’sche Anteil gehörte anschließend denen von Sickingen. Im Zuge der Französischen Revolution wurde 1794 das linke Rheinufer im Ersten Koalitionskrieg besetzt. Thaleischweiler wurde französisch. Von 1798 bis 1814 gehörte Thaleischweiler zum Kanton Waldfischbach im Departement Donnersberg. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen kam das Gebiet im Juni 1815 zunächst zu Österreich und wurde 1816 auf der Grundlage eines Staatsvertrags an das Königreich Bayern abgetreten, wo es zum Rheinkreis gehörte und hier zum Landkommissariat Pirmasens, ab 1862 zum Bezirksamt Pirmasens und seit 1939 zum Landkreis Pirmasens, der 1997 in Landkreis Südwestpfalz umbenannt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gemeinde Thaleischweiler innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des Regierungsbezirks Pfalz im damals neu gebildeten Land Rheinland-Pfalz. Im Zuge der rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde Thaleischweiler am 7. Juni 1969 zusammen mit Thalfröschen zur neuen Gemeinde Thaleischweiler-Fröschen zusammengelegt. Die Sparren des Ortswappens entstammen dem Wappen der Grafschaft Hanau. Der Ort verfügt zusammen mit dem kleineren Teilort über den gemeinsamen Bahnhof Thaleischweiler-Fröschen an der Bahnstrecke Landau–Rohrbach. Ariadne (Kaiserin) Aelia Ariadne (; * um 450; † 515 in Konstantinopel) war die Frau des oströmischen Kaisers Zenon (474–491) und dessen Nachfolgers Anastasios I. (491–518). Ariadne war die ältere Tochter des oströmischen Kaisers Leo I. und der Verina. Um die Jahreswende 466/467 wurde sie mit dem isaurischen Gardekommandanten Tarasicodissa verheiratet, der unter dem Namen Zenon zum Thronanwärter aufrückte. Ihre jüngere Schwester Leontia war mit Patricius, einem Sohn des mächtigen Heermeisters Aspar, verlobt und heiratete nach dessen Sturz (471) den jüngeren Marcianus, Sohn des weströmischen Kaisers Anthemius. Noch 467 gebar Ariadne einen Knaben, der unter dem Namen Leo II. 474 kurzzeitig Kaiser war. Als Zenon von seinem kleinen Sohn am 29. Januar 474 zum Mitkaiser erhoben wurde, rückte Ariadne in den Rang einer Augusta auf. Ariadne begleitete Zenon nach der Usurpation ihres Onkels Basiliskos im Januar 475 ins Exil nach Kilikien und kehrte 20 Monate später mit ihm nach Konstantinopel zurück. 479 geriet Ariadne mit dem Kaiser über das Schicksal ihrer intriganten Mutter in Konflikt. Verina hatte ein Attentat auf den Heermeister Illus veranlasst und war in dessen Hände gefallen; während ihrer Gefangenschaft unterstützte sie die Rebellion des Marcianus gegen Zenon. Ariadne bemühte sich vergeblich um die Freilassung ihrer Mutter, die 484 in der Geiselhaft starb. Als Zenon am 9. April 491 ohne Thronerben starb, machte sich sein Bruder Longinus und mit ihm die isaurische Hofpartei Hoffnung auf die Nachfolge. Ariadne entschied sich jedoch unter dem Druck der öffentlichen Meinung, die einen römischen Kaiser verlangte, für den silentiarius Anastasios, den sie am 20. Mai ehelichte und damit dynastisch als neuen Herrscher legitimierte. Die Ehe blieb kinderlos. Ariadne starb 515 in Konstantinopel und wurde in der Apostelkirche beigesetzt. Kategorie:Thaleischweiler-Fröschen Thalfröschen Thalfröschen (historische Bezeichnung: Alt-Fröschen ) ist mit knapp 1000 Einwohnern der kleinere Ortsteil der im rheinland-pfälzischen Landkreis Südwestpfalz liegenden Ortsgemeinde Thaleischweiler-Fröschen. Der Ort liegt am westlichen Rand des Pfälzerwalds und am linken Ufer des Schwarzbachs, der ihn vom Ortsteil Thaleischweiler abtrennt. Zu Thalfröschen gehören auch die Wohnplätze Am Klopfholz, Biebermühle, Meisenbach und Mohrenbach. Das Dorf Thalfröschen gehörte zur Grafschaft Zweibrücken-Bitsch und deren Amt Lemberg und dort zur Amtsschultheißerei Fröschen. 1570 verstarb Graf Jakob von Zweibrücken-Bitsch (* 1510; † 1570) als letztes männliches Mitglied seiner Familie. Das Amt Lemberg erbte seine Tochter, Ludovica Margaretha von Zweibrücken-Bitsch, die mit dem (Erb-)Grafen Philipp (V.) von Hanau-Lichtenberg verheiratet war. Ihr Schwiegervater, Graf Philipp IV. von Hanau-Lichtenberg, gab durch die sofortige Einführung des lutherischen Bekenntnisses dem streng römisch-katholischen Herzog Karl III. von Lothringen Gelegenheit, militärisch zu intervenieren, da dieser die Lehnshoheit über die ebenfalls zum Erbe gehörende Herrschaft Bitsch besaß. Im Juli 1572 besetzten lothringische Truppen die Grafschaft. Da Philipp IV. der lothringischen Übermacht nicht gewachsen war, wählte er den Rechtsweg. Beim anschließenden Prozess vor dem Reichskammergericht konnte sich Lothringen hinsichtlich der Herrschaft Bitsch durchsetzen, das Amt Lemberg dagegen – und somit auch Thalfröschen – wurde der Grafschaft Hanau-Lichtenberg zugesprochen. Die Siedlung hieß zunächst Fröschen. Nachdem um 1685 ein Ortsteil auf dem Berg entstand, unterschied man Unter-, Alt- oder Thalfröschen von Ober-, Neu-, Berg- oder Höhfröschen. 1736 starb mit Graf Johann Reinhard III. der letzte männliche Vertreter des Hauses Hanau. Aufgrund der Ehe seiner einzigen Tochter, Charlotte (* 1700; † 1726), mit dem Erbprinzen Ludwig (VIII.) (* 1691; † 1768) von Hessen-Darmstadt fiel die Grafschaft Hanau-Lichtenberg nach dort. Im Zuge der Französischen Revolution fiel dann der linksrheinische Teil der Grafschaft Hanau-Lichtenberg – und damit auch das Amt Lemberg und Thalfröschen – 1794 an Frankreich. Nach dem Ende der napoleonischen Herrschaft kam Thalfröschen zum bayerischen Rheinkreis. Thalfröschen, Höhfröschen und Biebermühle bildeten bis 1959 die Gemeinde Fröschen. Im Jahr 1925 hatte der Ortsteil Thalfröschen 476 Einwohner und 66 Wohngebäude. Im Ort gab es eine evangelische Schule. Im Zuge der rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde Thalfröschen am 7. Juni 1969 zusammen mit Thaleischweiler zur neuen Gemeinde Thaleischweiler-Fröschen zusammengelegt. Die Sparren des Ortswappens entstammen dem Wappen der Grafschaft Hanau. Der Ort verfügt zusammen mit dem größeren Teilort über den gemeinsamen Bahnhof Thaleischweiler-Fröschen an der Bahnstrecke Landau–Rohrbach. Kirchbuch Kirchbuch ist ein Ortsteil der Stadt Beilngries im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Der Ort liegt südlich des Altmühltales und südöstlich des Gemeindesitzes Beilngries auf der Hochfläche der Südlichen Frankenalb im Naturpark Altmühltal zwischen der B 299 und der Staatsstraße 2229 und nördlich der Staatsstraße 2392. Ortsverbindungsstraßen führen nach Arnbuch, Aschbuch und Denkendorf. Der Ort könnte identisch mit Puch sein, wo der Eichstätter Bischof Gundekar um 1060 eine Kirche weihte, die in ältester Zeit zur Urpfarrei Kottingwörth gehörte. Kirchbuch bedeutet Dorf im Wald mit Kirche; noch heute ist die Dorfflur fast geschlossen von Wald umgeben. 1179 bestätigte Papst Alexander III. und 1186 noch einmal Papst Urban III. dem Eichstätter Domkapitel den Besitz in Bouch; wann das Domkapitel diese Güter erwarb und wie üblich eine Pfarrei errichtete, ist unbekannt. 1301 ging das Kirchenpatronat vom Domkapitel auf den Bischof über. Als bischöfliches Lehen hatten die Grafen von Hirschberg Kyrchpuech inne, das 1305 in der Auseinandersetzung um die Hirschberger Erbschaft nach dem Aussterben der Hirschberger Grafen mit Graf Gebhard VII. dem Hochstift Eichstätt zugesprochen. Der Ort unterstand in der Folgezeit dem bischöflichen Vogtamt Hirschberg. Neben den domkapitelschen Gütern und dem bischöflichen Hof besaßen im 15. Jahrhundert die adeligen Herren von Laber, die Schenken von Geyern zu Stossenberg, die einen Hof an die Johanniterkommende Altmühlmünster abtraten, und der Wildensteiner Lehengüter. 1447 hatte hier auch das Pfarrwidum Kottingwörth Besitz. 1572 war der bischöfliche Besitz auf drei Höfe angewachsen, 1644 auf fünf. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort teilweise zerstört und danach wiederaufgebaut. Für 1696 ist ein Schulmeister erwähnt. Kirchbuch gehörte zur Ehehaft Kottingwörth im Oberamt Beilngries-Hirschberg. Im Zuge der Säkularisation kam das untere Hochstift, zu dem Kirchbuch gehörte, 1802 an Großherzog Erzherzog Ferdinand III. von Toskana und 1806 an das Königreich Bayern. 1808 wurde aus Kirchbuch, Bitz und Dörndorf der Steuerdistrikt Dörndorf gebildet. 1810 gehörte diese Gemeinde zum Oberdonaukreis mit der Hauptstadt Eichstätt, ab 1817 zum Regenkreis und der Hauptstadt Regensburg. 1818 wurde der Steuerdistrikt aufgelöst, Kirchbuch und Aschbuch bildeten die Gemeinde Kirchbuch, ab 1820 die Gemeinde Aschbuch. Zwischen 1838 und 1879 war der Bezirk Beilngries und mit ihm Kirchbuch Teil des Kreises Mittelfranken, ab 1880 der Oberpfalz. 1958 wurde eine Flurbereinigung durchgeführt. Mit der bayerischen Gebietsreform wurde die Gemeinde Aschbuch mit Kirchbuch am 1. Januar 1972 in die Stadt Beilngries eingegliedert. 1973 wurden 70 und 1983 72 Einwohner gezählt, die sich landwirtschaftlich in sechs Vollerwerbs- und drei Nebenerwerbsbetrieben betätigten. Der mittelalterliche Vorgängerbau wurde 1924–1926 durch einen Neubau ersetzt, nur der mittelalterliche Turm mit Treppengiebeln und Satteldach und der Altarchor mit seiner gotischen Wölbung blieben erhalten, letzterer in der neuen Kirche als Nebenkapelle. Die Figuren des spätgotischen Hochaltars sind erhalten geblieben: Hl. Blasius, hl. Nikolaus und ein hl. Bischof (alle um 1500). Eine Glocke stammt von 1471. Im Zuge des Neubaus wurde die 1838 von Maximilian Bittner erbaute Orgel - seit 2007 im Besitz der Stadt Ingolstadt - durch eine gebrauchte Orgel aus Fürth ersetzt. Holtensen (Einbeck) Holtensen ist ein an der Dieße liegendes Dorf und westlicher Ortsteil der Stadt Einbeck in Niedersachsen und gliedert sich in die Ortslagen Holtensen und Juliusmühle. Der Ortsname des Dorfes Holtensen leitet sich vermutlich von Holthusen ab, der im Holz gelegenen Siedlung. Die Siedlung entstand an dem Fluss. Nördlich an diesen Dorfkern angrenzend wurde in den 1970er Jahren ein planmäßiger Ausbau des Ortes vorgenommen. Lange Zeit war Holtensen geteilt in den östlichen, zum Hannoverschen Amt Rotenkirchen gehörigen und den westlichen, zum Hildesheimischen Amt Hunnesrück gehörigen Teil. Das Statistische Handbuch für das Königreich Hannover gibt für das Jahr 1848 für den zum Amt Hunnesrück gehörigen Ortsteil 37 Wohngebäude mit 257 Einwohnern an, für den Teil des Amtes Einbeck, Vogtei Rotenkirchen, zwölf Wohngebäude mit 100 Einwohnern. Die beiden Ortsteile wurden 1873 zu einer Schulgemeinde zusammengeschlossen, für die 1877 eine neue Schule errichtet wurde, dem 1952 der Bau des heutigen Schulgebäudes folgte. Die Holtenser Wassermühle im Westen des Dorfes war früher sowohl Mahl- als auch Sägemühle. 1975 wurde die Mühle im Zuge der Straßenverbreiterung (Kreisstraße 511) in Holtensen abgerissen und der Mühlengraben zugeschüttet. An der Stelle des Gebäudes verläuft heute die Straße Alte Mühle. Holtensen wurde am 1. Februar 1971 freiwillig durch Eingemeindung zum Ortsteil der Stadt Einbeck. Juliusmühle ist eine Ortslage etwa einen Kilometer nördlich (). Sie liegt direkt an L 580 und Ilme. Sie entstand Im 16. Jahrhundert und gehörte zum Amt Rotenkirchen, bis dieses im Zuge der Reformen der Landdrostei Hildesheim in das Amt Einbeck überging. Ab 1871 war Juliusmühle eine Station der Personenpost an der Strecke zwischen Einbeck und Dassel, die ab 1882 durch die Ilmebahn bedient wurde. Heute ist dort ein Standort der Renold GmbH. Die Einbecker Ortschaft Holtensen wählt einen eigenen Ortsrat. Ortsbürgermeister ist Thomas Kahle . Die aktuelle Wahlperiode läuft von 2016 bis 2021. Auf dem roten Wappenschild liegt oberhalb ein silberner Pferdekopf, unterhalb eine der Rollenketten in Silber, die im Ortsteil Juliushütte industriell gefertigt werden. Damit wird auf das Nebeneinander von Landwirtschaft und Industrie im Ort hingewiesen. Die Kapelle von 1594 ist das älteste Gebäude des Ortes. Es handelt sich um ein mit Dachreiter ausgestattetes Gebäude. Die Kirchengemeinde gehört zum Kirchenkreis Leine-Solling. Holtensen verfügte bis 2014 über eine Grundschule, an welcher die ersten und zweiten Klassen der Grundschulen Dassensen-Holtensen unterrichtet wurden. Durch einen Beschluss des Einbecker Schulausschusses auf einer Sondersitzung am 20. Juni 2013 wurde die Grundschule Dassensen/Holtensen zum 1. August 2014 geschlossen. Im Ort gibt es einen Kindergarten. Den Vereinen und Einwohnern von Holtensen steht eine Turnhalle und eine mietbare Grillhütte, an welcher auch das alljährliche Osterfeuer stattfindet, zur Verfügung. An die Turnhalle angeschlossen ist eine zum Fußballspielen geeignete Wiese, die auch über zwei Tore verfügt, welche am Spielplatz angrenzt. Durch den Ort führt der Europaradweg R1. Dieser ist ab der Juliusmühle nicht ausgebaut und führt zwischen Holtensen und Hullersen über einen nicht asphaltierten Feldweg. Enrique Sánchez González Enrique Sánchez González MCCJ (* 27. Januar 1958 in Sahuayo de Morelos, Mexiko) ist ein römisch-katholischer Ordenspriester. Er ist seit 2009 Generaloberer der Comboni-Missionare. Enrique Sánchez González trat der Ordensgemeinschaft der Comboni-Missionare vom Herzen Jesu bei und studierte von 1980 bis 1984 Theologie in Paris. Er empfing am 29. September 1984 die Priesterweihe. Anschließend war er in Mexiko tätig, von 1991 bis 1998 Provinzial der mexikanischen Comboni-Missionare. 1998 ging er als Missionar in die Demokratische Republik Kongo und war dort zwischen 2000 und 2004 zudem für die Ausbildung der Comboni-Missionare verantwortlich. 2005 ging er nach Guatemala und war später Oberer der mittelamerikanischen Ordensdelegation. Das XVII. Generalkapitel der Comboni-Missionare hat in Rom Enrique Sánchez González als Nachfolger von Teresino Serra für eine Amtszeit von sechs Jahren zum neuen Generaloberen des Ordens gewählt. Kategorie:Wirtschaft (Paris) Hochmoor-Bläuling Der Hochmoor-Bläuling (Plebejus optilete), häufig fälschlich auch Plebeius optilete geschrieben oder Moor-Heidelbeeren-Bläuling ist ein Schmetterling (Tagfalter) aus der Familie der Bläulinge (Lycaenidae). Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von etwa 24 bis 28 Millimeter. Die Flügeloberseiten sind bei den Männchen glänzend violettblau, bei den Weibchen braun mit oftmals leichter lilablauer Überstäubung in der Basalregion. Die Vorderflügel sind am Apex stark gerundet. Auf der Unterseite der Hinterflügel ist ein sehr charakteristischer blauer, nach innen kräftig orange gefärbter Augenfleck nahe am Analwinkel zu erkennen. Gelegentlich sind ein bis drei weitere, kleinere und schwächere, ebenso gefärbte Augenflecke vorhanden. Beide Flügelunterseiten zeigen außerdem eine Vielzahl deutlicher schwarzer Punkte und Flecke auf graubraunem Untergrund. Die erwachsenen Raupen sind blassgrün gefärbt, haben hellgelbe, schwarz gesäumte Seitenstreifen sowie eine dünne rötliche Behaarung. Die stumpf geformte Puppe hat eine blassgrüne Farbe mit gelben Hinterleibsringen und ist am vorderen Teil fein rötlich behaart. Der Hochmoor-Bläuling kommt von Mitteleuropa ostwärts durch die klimatisch gemäßigte Zone bis Japan vor. In Fennoskandinavien reicht die nördlichste Verbreitung bis zum Nordkap, im Süden bis zu den Westalpen. Die Art ist auch im nordwestlichen Nordamerika zu finden. In den Alpen ist sie noch in Höhen bis zu 2500 Metern anzutreffen. Die Falter fliegen in einer Generation von Juni bis August. Sie sind hauptsächlich auf Hochmooren, Moorwiesen oder Moorheiden heimisch, wo sie gelegentlich an den Blüten von Sumpf-Blutauge (Potentilla palustris) oder Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre) saugen. Die Raupen leben ab Mitte Juni und ernähren sich von den Blättern oder Blüten verschiedener niedriger Pflanzen, beispielsweise: Die jungen Raupen fressen zunächst hauptsächlich ältere, harte Blätter. Sie überwintern und ernähren sich im Frühjahr des folgenden Jahres bevorzugt von zartem, neuem Laub. In Deutschland kommt die Art in unterschiedlicher Anzahl vor, ist gebietsweise vom Aussterben bedroht und wird auf der Roten Liste gefährdeter Arten in Kategorie 2 (stark gefährdet) geführt. SBUS SBus steht für: Abkürzung SBUS steht für: Datei:FSV Rot Weiss Breitungen.png 22. Division Die 22. Division sind folgende militärische Einheiten auf Ebene der Division: OODA-Loop Der OODA-Loop ist ein Informationsstrategiekonzept aus dem militärischen Bereich. Es definiert eine Entscheidungsschleife, die aufgrund eines neuen Ereignisses immer wieder durchlaufen wird. Die Theorie versucht somit eine Verhaltensweise, eine Reaktion eines Individuums oder einer ganzen Organisation (z. B. Abteilung, Vereinigung, Staat) in einer (fremden) Umgebung gegenüber einem Ereignis abstrakt darzustellen. Diese wurde von dem Militärstrategen John Boyd (1927–1997) entwickelt und wird zur taktischen Analyse und psychologischen Paralyse eines Gegners verwendet. Da diese Theorie von einem Entscheidungsprozess ausgeht, lassen sich einige Elemente der Theorie auf den wirtschaftlichen Bereich anwenden, wie zum Beispiel bei Geschäftsverhandlungen oder Lernprozessen. OODA bedeutet im Einzelnen: John Boyd postuliert, dass der Gegner oder das System die Ereignisse um sich herum beobachten (observe) und versuchen, daraus Informationen oder Schlüsse zu ziehen. Anhand dieser wahrgenommenen Situation wird sich orientiert (orient) und darauf eine Entscheidung (decide) gefällt. Dann muss es vom Gegner bzw. System aus zu einer Handlung (act) kommen. Durch diese Handlung können erneut Ereignisse ausgelöst werden, worauf es wieder zu einer Beobachtung (observe) kommt. Man kann unter Umständen einen Vorteil erlangen, indem man den OODA-Loop schneller durchläuft als der Gegner. Durch das eigene Handeln (am Ende der Schleife) verändert man die Situation, während der Gegner noch dabei ist, die alte Situation zu verarbeiten. Der Gegner ist gezwungen den Loop von vorne beginnen, ohne rechtzeitig gehandelt zu haben. Im Bezug auf die Kriegsführung (militärisch oder wirtschaftlich) gilt es daher, den Schleifenlauf des Gegenüber mit Täuschung und Mehrdeutigkeit eines Ereignisses zu verlängern und mit gezielten Maßnahmen weitere Entscheidungsschleifen in einer Entscheidungsschleife einzubauen. Anhand falscher Informationen oder Ereignisse wird also das Denken und die Kräfte des Gegners auf einen falschen Weg gebracht und trifft letztendlich die falsche Entscheidung. Dadurch wird der Gegner nicht in der Lage sein, schnell oder sicher zu handeln oder gar handlungsunfähig gemacht. Teile des OODA-Konzepts finden sich in der Publikation: The art of war von Sun Tzu wieder. Durch Täuschung, Schnelligkeit und Flüssigkeit der Handlung, das gezielte Angreifen der Strategie des Gegners, sowie durch das Ausnutzen des Überraschungs- und Schockmomentes wird der Gegner besiegt. Siehe auch: Militärischer Führungsprozess George Bacovia George Bacovia (eigentlicher Name George Andone Vasiliu; * in Bacău; † 22. Mai 1957 in Bukarest) war ein rumänischer Dichter. Bacovia wurde als George Andone Vasiliu in Bacău geboren. Er war der Sohn des Kaufmanns Dimitrie Vasiliu. Bereits während seiner Schulzeit zeigte Bacovia sein künstlerisches Talent. Er schrieb Gedichte, zeigte gute Leistungen auf der Violine und anderen Instrumenten und bewies großes Talent zum Zeichnen. Für seine Zeichenkunst erhielt er im Jahr 1899 den ersten Preis beim nationalen Wettbewerb Tinerimii române für künstlerische Naturzeichnungen. Nach dem Gymnasium begann er ein Jurastudium in Bukarest. Dieses beendete er im Jahr 1911. In der Zeitschrift Literatorul veröffentlichte er sein erstes Gedicht Și toate (Und alles) noch unter dem Namen George V. Von 1925 an lebte der kränkelnde und von Depression geplagte Dichter zeitweise in Bukarest. Mit 47 Jahren heiratete er die Lehrerin Agatha Grigorescu. Mit ihr hatte er einen Sohn. Im Jahr 1933 zog die Familie endgültig nach Bukarest. Dort verstarb Bacovia im Jahr 1957. Die Universität George Bacovia Bacău in seiner Geburtsstadt trägt seinen Namen. In seinem Geburtshaus wurde eine Gedenkstätte eingerichtet. Datei:ElectronicPartner Logo.svg Benjamin Bowring Benjamin Bowring (* 17. Mai 1778; † 1. Juni 1846) war ein englisch-kanadischer Uhrmacher, Juwelier und Geschäftsmann. 1811 gründete er die Bowring Handels-, Transport- und Versicherungsgeschäfte, die später als Bowring Brothers in Kanada und den Vereinigten Staaten, und als C.T. Bowring & Co. in Großbritannien und anderswo bekannt waren. Benjamin Bowring wurde in Exeter als Sohn von Nathaniel und Susannah Bowring geboren. Seine Familie war seit zwei Jahrhunderten in der Wollindustrie tätig. Sein Cousin, John Bowring, war der vierte Gouverneur von Hong Kong. Sein Vater starb, als er fast drei Jahre alt war, worauf seine Mutter mit der Familie in ihre Heimatstadt Moretonhampstead zog, wo Benjamin seine Jugendjahre verbrachte. Nach Beendigung seiner Schullaufbahn war Lehrling beim Uhrmacher Charles Price, dessen Tochter Charlotte er später heiratete. Am 6. Oktober 1803, drei Tage vor seiner Hochzeit, eröffnete er seinen eigenen Uhrmacherladen in Exeter. 1811 besuchte Bowring Neufundland, um nach neuen Möglichkeiten für seinen Handel zu suchen. Er reiste in den folgenden Jahren mehrmals dorthin. 1815 wurde er einer der ständigen Bewohner des Hafens und im folgenden Frühling kam seine Familie nach. Seine Frau eröffnete einen an seinen Uhrmacherladen angeschlossenen kleinen Kurzwarenladen. Ihre Unternehmung erwies sich als erfolgreich und Bowring entschied, die Uhrmacherei einzustellen, um sich auf den wachsenden Einzelhandel zu konzentrieren. 1823 kaufte er zwei Schoner, um Waren aus England ein- und neufundländische Fisch- und Robbenprdoukte auszuführen. Im folgenden Jahr benannte er seine Firma in Benjamin Bowring and Son um, als sein ältester Sohn William sein Partner wurde. William ertrank vier Jahre später. 1833 belieferte er eine Freiwillige Feuerwehr in St. John’s. Sein neuer Feuerschutzversuch war keine Hilfe als, am 7. Juli des Jahres Bowrings Geschäftsräume und vieles andere auf der Südseite der Water Street in St. John’s ausbrannte. Im folgenden Jahr gab er die Kontrolle über seine Firma an seinen Sohn Charles Tricks Bowring ab und kehrte mit dem Rest der Familie nach England zurück. 1835 gründete er eine als Benjamin Bowring bekannte Handelsgesellschaft in Liverpool. Bowring blieb in regelmäßigem Kontakt mit seinem Sohn, bot seinen Rat an und übernahm die Rechnungsprüfung. In den 1830er Jahren erlebte die Firma eine grundlegende Expansion und erreichte die vordersten Plätze der Handelsunternehmen der Water Street. 1839 wurde der Name der Firma in Bowring Brothers geändert, als Charles Bruder Henry sein Partner wurde. Zwei Jahre später kam ihr Bruder Edward hinzu. 1841 übergab er das Geschäft in Liverpool an Charles. Unter Charles wurde diese in C.T. Bowring and Company umbenannte Firma zu einem größeren internationalen Schiffs- und Versicherungsunternehmen, während Bowring Brothers zu den führenden Unternehmen in der Kabeljau- und Robbenfischerei sowie in der Beschaffung von Nahrungsmitteln und Industriegütern in Neufundland avancierte. Nach dem Tod Benjamin Bowrings weitete die Firma ihr Versicherungsgeschäft aus und erlangte Bedeutung im Handel mit Metallen, Kaffee, Dünge- und Nahrungsmitteln, Erdölprodukten, Chemikalien und anderen Waren. Heute ist Bowring Brothers eine erfolgreiche Kette gehobener Geschenkläden mit mehr als sechzig Standorten in Kanada und betreibt auch eine kleinere Kette von Wohnmöbelmärkten. 1979 wurde die, MV Benjamin Bowring nach ihm benannt. C.T. Bowring and Co. wurde 1980 von Marsh & McLennan Companies gekauft. RAF Camora RAF Camora (* 4. Juni 1984 in Vevey, Schweiz; bürgerlich Raphael Ragucci), früher auch bekannt als RAF 3.0 oder Raf0Mic, ist ein österreichischer Dancehall- und Hip-Hop-Musiker und Produzent aus Wien, der in Berlin lebt. In Vevey im französischsprachigen Teil der Schweiz als Sohn eines Österreichers aus Vorarlberg und einer Italienerin geboren, kam Raphael Ragucci als 13-Jähriger nach Wien und wuchs dort im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus auf. Damals rappte er das erste Mal – ausschließlich auf Französisch – und produzierte seine ersten Beats. Mit 15 Jahren lief er von zu Hause weg und verbrachte ein Jahr auf der Straße in Wien. In dieser Zeit gründete er mit einem polnischstämmigen Freund die Crew Rapatoi. Dadurch wuchs sein Bekanntheitsgrad in der österreichischen Rapszene. Nach eineinhalb Jahren trennte er sich wieder von der Crew. Mit 17 kam er mit der Rap-Crew French Connection in Kontakt. Später wurde er Teil der französischsprachigen Gruppe Assaut Mystik. Da er sich selbst nicht als Mitglied der deutschsprachigen Hip-Hop-Szene sah, beschloss er, nur noch auf Französisch zu rappen. Camora lernte kurze Zeit später den Rapper Joshi Mizu kennen. Daraufhin schlossen sie sich mit der Rap-Gruppe Balkan Express zusammen und traten auf dem Splash auf. Die Gruppe zerbrach jedoch, und am Ende blieben nur noch Joshi Mizu, DJ Mezuian, Pimp Beats und RAF Camora übrig. Diese gründeten gemeinsam die Rap-Gruppe Family Bizz, die unter anderem durch den Life Ball-Song und die Teilnahme beim Ö3 Soundcheck bekannt wurde. Aufgrund vieler Personalwechsel löste sich die Gruppe aber wieder auf. 2006 erschien zusammen mit Emirez das Streetalbum Skandal. RAF Camora produzierte den Großteil des Albums und trat so zum ersten Mal als Produzent in Erscheinung. Zur gleichen Zeit erschien auch Chakuzas Debütalbum City Cobra. RAF Camora produzierte auf diesem Album mehrere Beats und war als Gast auf dem Titelsong City Cobra vertreten. 2008 erschien dann Camoras erstes Streetalbum Therapie vor dem Album, welches der Überbrückung der Wartezeit auf sein Soloalbum diente. Dieses wurde dann am 13. November 2009 mit dem Titel Nächster Stopp Zukunft veröffentlicht. Im März 2010 erschien das Album Artkore, welches in Zusammenarbeit mit Nazar entstand. Außerdem wurde 2010 das Video zu Meine Stadt mit Nazar, Kamp und Chakuza veröffentlicht. Die gesamten Kosten zu diesem Video wurden von der SPÖ bezahlt. Am 24. September 2010 erschien RAF Camoras Streetalbum Therapie nach dem Album. Es enthielt Featurebeiträge von Marc Reis, Nazar, Manuellsen, Chakuza, JokA, MoTrip, Silla, D-Bo, Tarek, Tua, Konshens und Delus. Am 24. Dezember 2010 veröffentlichte RAF Camora das Mixtape Inédit. Auf dem Album befanden sich unveröffentlichte Songs, die zwischen 2003 und 2010 entstanden. DJ Maxxx hostete durch das Album. Im Januar 2011 gab er bekannt, fortan nur noch unter dem Künstlernamen RAF 3.0 aufzutreten. Dies relativierte er in einem Interview im September 2011, in dem er angab, in Zukunft, wenn er den Künstler RAF 3.0 etabliert hat, auch durchaus wieder ein Album als RAF Camora aufzunehmen. Er habe jedoch davon abgesehen, sein nächstes Album unter diesem Künstlernamen zu veröffentlichen, da er auf diesem Album musikalisch andere Wege beschreitet, als die Fans von Raf Camora es von ihm kennen und erwarten würden. Auf dem im Februar 2012 beim Wiener Plattenlabel Irievibrations Records veröffentlichten Album RAF 3.0 sind unter anderem Sizzla, Konshens und Marteria vertreten. Das Album stieg auf Platz 7 in die deutschen Charts ein. Am 3. Juli 2012 gab Raphael Ragucci auf seiner offiziellen Facebook-Seite bekannt, ein neues Streetalbum unter dem alten Namen RAF Camora zu veröffentlichen. Damit war ein Comeback des Rappers gesichert, der mit Therapie nach dem Tod eine Fortsetzung seiner Mixtape-Serie auf den Markt brachte. Das Album war in limitierter Auflage und ausschließlich über den Hip-Hop-Versand Mzee.com erhältlich, erschienen ist das Mixtape am 7. September 2012, sowie später als iTunes Re-Release. Am 9. September veröffentlichte Raf Camora die Instrumental-Version des Albums (INEDIT-TNDT) kostenlos über das Internet, welche vier exklusive Songs des ursprünglichen Mixtapes enthält. Im Januar 2013 gab Ragucci die Gründung seines eigenen Labels Indipendenza bekannt. Am 5. Juli 2013 erschien mit Hoch 2 das zweite Studioalbum des Rappers unter dem Namen RAF 3.0, mit dem der Künstler erstmals Platz 1 in Deutschland erreichen konnte. Anschließend arbeitete RAF zusammen mit Chakuza an dem Kollabo-Album Zodiak, das am 14. März 2014 erschien. Im Mai 2014 wurde er mit einem Amadeus Award in der Kategorie HipHop / R’n’B ausgezeichnet. Am 15. April 2016 wurde RAF Camoras viertes Soloalbum Ghøst veröffentlicht, das auf Rang 3 der deutschen Charts einstieg. Im September desselben Jahres folgte das Kollaboalbum Palmen aus Plastik mit Bonez MC, das bislang mit Abstand die erfolgreichste Veröffentlichung von RAF Camora ist. Es erreichte die Spitze der deutschen Charts und erhielt für mehr als 200.000 verkaufte Einheiten eine Platin-Schallplatte in Deutschland sowie Gold in Österreich (über 7.500 Verkäufe). Die Singles Palmen aus Plastik und Ohne mein Team erreichten im Februar 2017 für jeweils mehr als 400.000 verkaufte Exemplare Platinstatus in Deutschland, die Single Mörder erreichte Goldstatus. Am 25. August 2017 wurde RAF Camoras fünftes Soloalbum Anthrazit veröffentlicht. Am 13. November wurde bekanntgegeben, dass Anthrazit einen Nachfolger bekommt. Am 15. Dezember 2017 erschien das kostenlose Album Anthrazit RR auf Spotify und YouTube, nachdem RAF Camora wenige Tage zuvor die 1Live-Krone als Bester HipHop-Act National erhielt. 1Live Krone Amadeus Austrian Music Award Hiphop.de Awards Juice Awards Jaroslav Nešetřil Jaroslav Jarik Nešetřil (* 13. März 1946 in Brünn) ist ein tschechischer Mathematiker, der sich mit Kombinatorik beschäftigt. Nešetřil studierte 1964 bis 1969 an der Karls-Universität Prag (und ein Semester in Wien, zwei Semester 1969 an der McMaster University in Hamilton, Ontario, wo er seinen Master-Abschluss machte). 1975 promovierte er in Prag bei Ales Pultr (Partitionen von Mengensystemen). 1988 habilitierte er sich (Doktortitel) (Partitionen von Strukturen). Seit 1970 ist er Professor in Prag, seit 1993 hat er in Prag eine volle Professur. Ab 1981 leitete er die Gruppe für Operations Research, ab 1986 war er Leiter der Abteilung Angewandte Mathematik an der Karls-Universität. Seit 1996 war er dort der Leiter des DIMATIA (Zentrum für Diskrete Mathematik, Informatik und ihrer Anwendungen). 2000 bis 2009 war er Direktor des Instituts für theoretische Informatik an der Karls-Universität. Er war unter anderem Gastprofessor an der McMaster University, der University of Waterloo, an der Universität Bonn (mehrfach, als Humboldt Fellow und John von Neumann Professor), der Universität Barcelona, der École normale supérieure, der University of Chicago, am LaBRI in Bordeaux, an der Academia Sinica in Taiwan und am Mittag-Leffler-Institut in Stockholm. Außerdem war er Berater bei Microsoft Research und an den Bell Laboratories. 1977 erhielt er die Silbermedaille der Union tschechoslowakischer Mathematiker und Physiker. Mit Vojtěch Rödl erhielt er 1985 den tschechischen Staatspreis. Seit 2006 ist er Vorsitzender des tschechischen Teils der Internationalen Mathematischen Union. Er ist Ehrendoktor der University of Alaska Fairbanks und der Universität Bordeaux. 1996 wurde er korrespondierendes Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften in Düsseldorf. 2004 wurde er Mitglied der Gelehrten Gesellschaft der Tschechischen Republik in Prag. 2012 wurde er als ordentliches Mitglied in die Academia Europaea aufgenommen. 2013 wurde er Ehrenmitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. 2008 war er Invited Speaker auf dem Europäischen Mathematikerkongress in Amsterdam (From sparse to nowhere dense structures: dualities and first order properties). 2010 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Hyderabad (Indien) (Sparse combinatorial structures: classification and applications, mit P. Ossona de Mendez). Nešetřil beschäftigte sich unter anderem mit Färbungsproblemen von Graphen, Ramseytheorie, Algebra, teilgeordneten Mengen, Komplexitätstheorie und NP-Vollständigkeit in der Informatik. Er veröffentlichte über 300 Aufsätze und neun Bücher (bis 2009). Zu seinen Doktoranden zählt Robin Thomas. Teresino Serra Teresino Serra MCCJ (* 10. Januar 1947 in Berchidda, Sardinien) ist ein römisch-katholischer Ordenspriester. Er war von 2003 bis 2009 Generaloberer der Comboni-Missionare. Teresino Serra trat der Ordensgemeinschaft der Comboni-Missionare vom Herzen Jesu bei und studierte Theologie in Rom sowie den USA. Er empfing 16. September 1973 die Priesterweihe. Anschließend war er als Missionar in den USA (1973–1978), Kenia (1978–1983) und Mexiko (1983–1987) tätig. 1998 kehrte er nach Italien zurück und wurde Kommunikationsdirektor seines Ordens. Das XVI. Generalkapitel der Comboni-Missionare hatte Teresino Serra für eine Amtszeit von sechs Jahren zum neuen Generaloberen des Ordens gewählt. Ihm folgte 2009 Enrique Sánchez González. Datei:Expert Logo.svg Pierre Sané Pierre Gabriel Michel Sané (* 7. Mai 1949 in Dakar) ist ein senegalesischer Völkerrechtler und Politikwissenschaftler. Seit 1977 arbeitete er in diversen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit einem Themenschwerpunkt in der Region West- und Zentralafrika. An der Carleton University (Ottawa) versuchte er eine Promotion und hält einen M.Sc. in der öffentlichen Politik und Verwaltung der London School of Economics. Zudem hat er einen MBA der École Supérieure de Commerce et d’Administration des Entreprises (heute BEM Bordeaux Management School) als Wirtschaftsprüfer. Seine Themenschwerpunkte sind Menschenrechtspolitik und Entwicklung. Er war Gründungsmitglied der Panafrikanischen Stiftung (PANAF), von Front Line (Dublin) und Kurator des Genfer Henry-Dunant-Instituts. Im Oktober 1992 wurde er von Amnesty International (ai) zum Generalsekretär berufen, nachdem er 1988 beigetreten war. Er führte dabei mehrere Delegationen auf einschlägigen UN-Konferenzen und sprach vor dem UN-Sicherheitsrat. Vor der Organisation Amerikanischer Staaten (Washington, D.C.) sprach er sich mehrfach für ein Moratorium für Todesurteile aus. Unter seine Führung fanden größere strukturelle Veränderungen in der Organisation von Amnesty International statt. So beauftragte er die Erarbeitung von Strategiepapieren, eines zentralen Fund-Raisings und Krisenmanagement, sowie von Evaluationen. Von 2001 bis 2010 wirkte er für die UNESCO als assistierender Generaldirektor für Humanwissenschaften. Meir Katzenellenbogen Meir ben Isaac Katzenellenbogen (* um 1482 in Katzenelnbogen, Ebertshausen; † 12. Januar 1565 in Padua, auch genannt Meir von Padua, Maharam Padua, Hebräisch:מאיר בן יצחק קצנלנבויגן) war ein venezianischer jüdischer Gelehrter, Rabbi von Padua und Venedig. Nach seinem Studium in Prag in der Schule des damals berühmten Gelehrten Jakob Pollak ging er nach Padua und besuchte dort die Jeschiwa des Judah Minz, dessen Enkelin er später heiratete. Er folgte seinem Schwiegervater Abraham Minz im Amt als Rabbiner von Padua, das er bis zu seinem Tod innehatte. Meirs Amtssitz war zwar Padua, jedoch besuchte er als Rabbi von Venedig mehrmals im Jahr die Lagunenstadt. Nach seinem Tod übernahm sein Sohn Rabbi Shmuel-Yehudah das Amt eines Rabbi von Venedig. Er galt als einer der maßgeblichen Kenner des Talmud und der Angelegenheit des Rabbinats. Spalttal Spalttäler sind eine typische Geländeform Bornholms. Sie zeichnen sich aus durch steile Seitenwände und eine meist üppige Vegetation. Da sie für Ackerbau weitgehend ungeeignet waren, sind sie meist noch in ihrem natürlichen Zustand erhalten. Spalten im Untergrund, die durch die Abkühlung der vulkanischen Gesteine entstanden waren, wurden während und nach der Eiszeit durch Erosion verbreitert und vertieft. Auf Bornholm gibt es etwa 70 derartige Spalttäler, von denen das bekannteste das Ekkodalen (Echotal) ist. 21. Division Die 21. Division sind folgende militärische Einheiten auf Ebene der Division: Für eine linke Strömung Für eine linke Strömung (FelS) war eine 1991 gegründete linksradikale Initiative aus Berlin. Die Gruppe gab die Zeitschrift arranca! heraus. Im Mai 2015 löste sich die Gruppe in die Berliner Ortsgruppe der Interventionistischen Linken (IL) auf. Bereits seit 2005 war FELS Mitglied der damals noch als Netzwerk organisierten IL. FelS ist 1991 von Aktivisten gegründet worden, die zuvor im weitesten Sinne in der Autonomen Bewegung aktiv gewesen waren, aber auch über Erfahrungen politischer Arbeit mit Organisationen in anderen Ländern verfügten. Einige der späteren FelS-Gründer beteiligten sich maßgeblich 1990 an der Heinz-Schenk-Debatte zur Kritik an den Autonomen in der Berliner Autonomen Zeitschrift Interim. Sechs der an der Debatte Beteiligten, u. a. Dario Azzellini , beschlossen zu versuchen ihre Ansprüche an revolutionäre Politik in einer neuen Struktur umzusetzen. Im Sommer 1991 antworteten sie mit einer Organisationsdebatte zur Neukonstituierung der Linken auf die in ihren Augen desolate Situation. Als erster Schritt galt es, die in dieser Debatte aufgestellten Ansprüche an Organisierung und strategisch bestimmte Praxis zu versuchen konkret umzusetzen. Zur theoretischen Vorbereitung wurde 1992 die Zeitschrift arranca! gegründet. 1993 wurde versucht, mit der Initiative Linke Organisierung (ILO) einen bundesweiten Zusammenhang zu schaffen, in dem eine langfristige, verbindliche, theoretisch fundierte Zusammenarbeit jenseits der Kampagnenpolitik ausprobiert werden sollte. Diese Initiative für eine eher theoriegeleitete Zusammenarbeit stieß aber auf erhebliche Verständigungsschwierigkeiten und brach 1994 auseinander. In der Praxis lag das Schwergewicht der gesamten Gruppe zu diesem Zeitpunkt – nach dem Anschluss der neuen Länder und den folgenden pogromartigen Ausschreitungen auf der Antifa-Arbeit. 1994 konzentrierte sich die Gruppe auf die solidarische Begleitung des Kaindl-Prozesses um den bei einer spontanen Anifa Aktion erstochen Funktionär der Deutschen Liga für Volk und Heimat Gerhard Kaindl. Eine Frau aus dem FelS-Kontext wurde zusammen mit Anderen steckbrieflich gesucht. Das damalige FelS-Mitglied Raul Zelik verfasste zu dem Kaindl-Komplex sein Erstlingswerk, den Roman Friss und stirb trotzdem. Ein 1993 eingeleitetes kurzes Zwischenspiel in der Antifaschistischen Aktion/Bundesweite Organisation (AA/BO) wurde 1995 nach einer Auseinandersetzung um die Position zum Stalinismus beendet. In den folgenden Jahren wurde von der damaligen AG Antifaschismus und Antirassismus u. a. eine Kampagne gegen ihrer Ansicht nach faschistischen Verlage durchgeführt. 2004 folgte eine Kampagne gegen die Polizeiabschiebehaftanstalt Berlin-Grünau. Seit 2006 beschäftigt sich die AG in erster Linie mit der Verhinderung von NS-Gedenkveranstaltungen, beispielsweise in Halbe, Seelow oder Wunsiedel. 1995 mobilisierte FelS gemeinsam mit anderen Initiativen zur bundesweiten Demonstration gegen die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit, ferner hat sich FelS mit der Gründung der AG Internationale Solidarität (Intersol) ein neues Arbeitsfeld erschlossen, erster Schwerpunkt war die Solidaritätsarbeit für Benjamin Ramos Vega, einen angeblichen ETA-Unterstützer, der damals in Berlin inhaftiert war. In den folgenden Jahren arbeitete die Intersol u. a. zum Jugoslawienkrieg, zu diversen Gipfeltreffen wie der Münchener Sicherheitskonferenz oder den G8-Gipfeln in Köln, Genua oder Heiligendamm. Seit etwa 2005 hat die AG das Arbeitsfeld Antirassismus von der Antifa-AG übernommen und konzentriert sich insbesondere auf die Arbeit gegen die Zentrale Aufnahmestelle für Flüchtlinge Berlin. 1996 kam die AG Soziale Kämpfe hinzu, der Schwerpunkt lag hier anfänglich auf der Stadtteilarbeit im Berliner Bezirk Friedrichshain. 1997 wurde in diesem Rahmen ein Stadtteilladen am Boxhagener Platz in Friedrichshain gegründet. Ab 1998 wurde dann, um die lokalen Kämpfe in einen größeren Rahmen zu stellen, eine Kampagne für das Existenzgeld durchgeführt, die u. a. zu einem bundesweiten Existenzgeldkongress 1999 führte. Ab 2003 wurde unter dem Motto Berlin Umsonst! die selbsttätige Aneignung propagiert und ab 2005 mit dem Pinken Punkt konkreter die kostenlose Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs propagiert. Nachdem diese Aktionsformen nicht die erhoffte Breitenwirkung hatten, wurde für 2006 dann mit der seitdem jährlich am 1. Mai veranstalteten Mayday-Parade eine Aktionsform gefunden, die einer Vielzahl von Sozialprotesten einen Ort gibt. Der Euromayday verlor in den Jahren nach 2008 international an Kraft. Die Hoffnung, dass sich durch Beteiligung an der Protestform der internationalen Bewegung auch lokal breitere und festere Organisierung entwickelt, erfüllte sich nicht, in vielen lokalen Euromayday-Zusammenhängen begann die Suche nach alltäglichen Widerstandsformen und die systematischere Beschäftigung mit prekären Lebens- und Arbeitsweisen. Auch die AG Soziale Kämpfe entschied sich mittels der militanten Untersuchung, die an der Praxis des italienischen Operaismus und dem Community Organizing des US-Amerikaners Saul Alinsky ein systematischeres Projekt zur Untersuchung von Lebens- und Widerstandspraktiken in einer von Erwerbslosigkeit geprägten Gesellschaft. Als zentrale Institution zur Durchsetzung von Hartz IV, Leiharbeit, Minijobs bzw. genereller prekärer Beschäftigung gelten Jobcenter. Die AG Soziale Kämpfe wählte das Jobcenter Neukölln, welches zu einem der größten der Bundesrepublik Deutschland zählt. Unter dem Label Zusammen gegen das Jobcenter Neukölln werden Publikationen veröffentlicht und Aktionen durchgeführt. Im Rahmen einer großen Anfrage der CDU, hinsichtlich der Vernetzung von FelS mit dem Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt lagen der Bundesregierung keine Erkenntnisse vor, dass FelS Gewalttaten billige. Allerdings kritisierte FelS 2007, zum 20-jährigen Jubiläum des Deutschen Herbstes, die Rechtspraxis des Strafgesetzbuch (Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung), Zitat: Da kommt keiner auf die Idee zu fragen, ob es einem bürgerlichen Rechtsstaat angemessen ist, Menschen über 20 Jahre einzusperren, obwohl ihnen keine persönliche Verantwortung für die ihnen vorgeworfenen Taten nachgewiesen werden kann. Als neuer bundesweiter Organisierungsansatz hat sich 2005 die Interventionistische Linke (IL) herauskristallisiert. Ziel war es zunächst beim G8-Gipfel in Heiligendamm eine grundlegende Kapitalismuskritik in breite Bündnisse hinein zu vermitteln. Als eher handlungsorientierte Organisierungsform lebt die IL insbesondere von den gemeinsam organisierten Blockaden. FelS schrieb hierzu: Die Blockaden können und müssen, wenn wir für eine breite Konstellation werben wollen, unterschiedlich aussehen: Sitz-, Steh- und Materialblockaden; und auch die unterschiedliche Konfrontations- und Risikobereitschaft der AktivistInnen ist zu berücksichtigen. So wurden Blockaden beim G8-Gipfel 2007, gegen die rechtsextreme Vereinigung Pro Köln 2008 oder gegen den NATO-Gipfel in Straßburg 2009 unterstützt und mit vorbereitet. Im Mai 2015 erklärte FELS die Auflösung der Gruppe in eine Berliner Ortsgruppe der IL. In den Monaten zuvor hatten sich bereits andere Mitgliedsgruppen der ehemals als Netzwerk organisierten IL in Berlin und bundesweit als Ortsgruppen der IL neu organisiert. 2008 wurde schließlich die Klima-AG gegründet, die sich schwerpunktmäßig mit der Mobilisierung gegen den UN-Klimagipfel in Kopenhagen im Dezember 2009 beschäftigte. Inácio do Nascimento de Morais Cardoso Inácio do Nascimento de Morais Cardoso (* 20. Dezember 1811 in Murça; † 23. Februar 1883 in Lissabon) war der elfte Patriarch von Lissabon und Kardinal der römisch-katholischen Kirche. Morais Cardoso studierte an der Universität Coimbra, wo er ein Lizenziat in Theologie erhielt. Am 19. Dezember 1835 empfing er die Priesterweihe. Er diente als Schatzmeister der Kirche von St. Roche da Misericódia sowie als Kaplan und Beichtvater von König Peter V. von Portugal und wurde Schatzmeister der königlichen Kapelle im Palácio das Necessidades. Papst Pius IX. ernannte ihn am 28. September 1863 zum Bischof von Faro. Manuel Bento Kardinal Rodrigues da Silva weihte ihn am 14. Februar 1863 in Lissabon zum Bischof. Er nahm am Ersten Vatikanischen Konzil in Rom in den Jahren 1869 und 1870 teil. Er wurde am 25. April 1871 zum Patriarchen von Lissabon erhoben. Am 22. Dezember 1873 nahm ihn Pius IX. als Kardinalpriester mit der Titelkirche Santi Nereo e Achilleo in das Kardinalskollegium auf. Er nahm am Konklave 1878 teil, das Leo XIII. wählte. Er starb im Alter von 71 Jahren in Lissabon und wurde in der Catedral Sé Patriarcal begraben. Katharina von Brandenburg Katharina von Brandenburg (* 28. Mai 1602 in Königsberg; † 27. August 1644 in Schöningen) war eine Prinzessin von Brandenburg und durch Heirat nacheinander Fürstin von Siebenbürgen und Herzogin von Sachsen-Lauenburg. Von 1629 bis 1630 war sie offiziell Fürstin von Siebenbürgen, verzichtete aber wieder auf die Regentschaft. Katharina war eine Tochter des Kurfürsten Johann Sigismund von Brandenburg (1572–1619) aus dessen Ehe mit Anna (1576–1625), Tochter des Herzogs Albrecht Friedrich von Preußen. Im Jahr 1623, als sie sich bei ihrer Schwester Maria Eleonora in Schweden aufhielt, warb Zar Michael vergeblich um ihre Hand. Sie heiratete in erster Ehe am 2. März 1626 in Kaschau Fürst Gabor Bethlen von Siebenbürgen (1580–1629). Noch zu seiner Lebenszeit war Katharina 1626 zur Fürstin von Siebenbürgen gewählt und als Nachfolgerin anerkannt worden. Sie folgte ihrem Mann als souveräne Fürstin und wurde von der Hohen Pforte im Amt bestätigt. Wegen ihrer Hinneigung zum Katholizismus, ihrem Liebesverhältnis zu Graf Istvan Csáky und ihrem Mangel an Durchsetzungskraft in den Thronstreitigkeiten, trat sie zurück, nachdem der Landtag in Mediasch sie heftig kritisiert hatte und die Stände in Klausenburg sie zum Rücktritt zwangen. Als Fürst von Siebenbürgen folgte ihr Schwager Istvan, der aber einige Wochen später ebenfalls zurücktrat. Der folgende Fürst Georg I. Rákóczi entzog Katharina Schloss und Herrschaft Făgăraș, die einzigen Besitzungen, die ihr laut Testament ihres Mannes geblieben waren. Rákóczi zwang sie außerdem, seinen Sohn Georg zu adoptieren. Katharina zog sich nach Stuhlweißenburg zurück und konvertierte 1633 auf ihrem Witwensitz Tokaj zum katholischen Glauben. Kaiser Ferdinand II. setzte sie daraufhin wieder in den Besitz ihrer testamentarisch versicherten Besitzungen. Ihr zweiter Ehemann wurde am 27. August 1639 in Ödenburg Herzog Franz Karl von Sachsen-Lauenburg (1594–1660). Katharina verkaufte alle ihre ungarischen Besitzungen und zog nach Deutschland. Sie starb 1644 auf Schloss Schöningen, dem Witwensitz ihrer Schwester Anna Sophia. Katharina war in beiden Ehen kinderlos geblieben. World Marathon Majors 2008/09 Die dritte Serie der World Marathon Majors startete am 13. April 2008 und endete am 1. November 2009 In die Wertung dieses Laufcups gingen zwölf Rennen ein: jeweils der Boston-, der London-, der Berlin-, der Chicago- und der New-York-City-Marathon in den Jahren 2008 und 2009 sowie die Marathons der Olympischen Spiele 2008 in Peking und der Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 in Berlin. Punkte wurden wie folgt vergeben, wobei bei jedem Läufer maximal vier Ergebnisse gewertet wurden: Schon nach dem Chicago-Marathon 2009 standen Samuel Kamau Wanjiru und Irina Mikitenko als Sieger fest. Beide erhielten ein Preisgeld von 500.000 $. Mikitenko hatte schon die Serie 2007/08 gewonnen. Paul Müller (Schauspieler) Paul Konrad Müller (in der Regel als Paul Muller auftretend; * 11. März 1923 in Neuchâtel) ist ein Schweizer Schauspieler in internationalen Filmen. Müller ging als Sohn einer reichen, bei der Heilsarmee tätigen, Grossbürgerfamilie mit dieser über Brüssel und Bern 1934 nach Paris, wo er während der Besatzungszeit – nach einer Ausbildung als Typografiker – im Jahr 1941 das Conservatoire national supérieur d’art dramatique besuchte und nach dessen Abschluss im Jahr darauf als Bühnenschauspieler debütierte. Es folgten verschiedene Engagements an Theatern, wie dem Théâtre Pigalle, Salle Pleyel und Théâtre des Ambassadeurs, bis Muller sich 1944 entschied, Militärdienst zu leisten. Dieser führte ihn auch nach Indochina. 1947 und 1948 spielte er erneut mit diversen Compagnien in Frankreich, der französischen Besatzungszone und in Florenz. Er startete seine Filmkarriere nach zwei Filmen in Frankreich 1949 in Italien, wo er auch den Großteil seiner Rollen spielte. Ab dem folgenden Jahrzehnt war er in zahlreichen Filmen als Gangster, sadistischer Gutsherr oder verrückter Wissenschaftler zu sehen; ein Rollentypus der Unmoral, den er seine gesamte Karriere über vertrat. Neben seiner reichhaltigen Arbeit in Genrefilmen, und hier vor allem in Horrorfilmen arbeitete er auch mit Regisseuren wie Mario Monicelli oder Pietro Germi zusammen. Der Regisseur, mit dem er am meisten zusammenwirkte, ist jedoch Enfant terrible Jess Franco, bei dem er von 1968 bis 1976 in siebzehn Filmen zu sehen war. Mullers Professionalität verhalf ihm zu stetiger und geachteter Arbeit als wichtiger Nebendarsteller; gelegentliche Hauptrollen (wie in La città si difende, 1951 oder Amanti doltretomba, 1965) bildeten die Ausnahme. Ab und an erhielt er die Chance, seine komödiantische Ader zu zeigen: In einigen Filmen der Fantozzi-Serie wirkte er mit. Daneben spielte er auch in Fernsehspielen und -serien; so war er mehrfach auch in deutschen Krimis wie Derrick oder Der Alte zu Gast, auch im österreichischen Ringstraßenpalais trat Müller auf. Seine vollständige Filmografie umfasst nahezu 250 Filme zwischen 1948 und 2004. Ein seltenes Interview mit dem Schauspieler ist auf den Extras der DVD von Der Vampir von Notre Dame enthalten. John Newbold Camp John Newbold Happy Camp (* 11. Mai 1908 in Enid, Oklahoma; † 27. September 1987 ebenda) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1969 und 1975 vertrat er den sechsten Wahlbezirk des Bundesstaates Oklahoma im US-Repräsentantenhaus. John Camp besuchte die öffentlichen Schulen in Blackwell, Douglas und Waukomis in Oklahoma. Nach einem Studium an der Enid University begann er eine Laufbahn im Bankengeschäft. Auf diesem Gebiet brachte er es bis zum Leiter der Waukomis State Bank. Politisch wurde Camp Mitglied der Republikanischen Partei. Zwischen 1942 und 1962 gehörte er dem Repräsentantenhaus von Oklahoma an. Von 1967 bis 1968 leitete er den Öffentlichkeitsausschuss dieses Staates. Camp war sowohl in der Jugendorganisation seiner Partei als auch in der Partei selbst im Vorstand, sowohl auf Bezirks- als auch auf Staatsebene. 1968 wurde er in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 3. Januar 1969 James Vernon Smith ablöste. Nachdem er in den folgenden zwei Kongresswahlen jeweils wiedergewählt wurde, konnte Camp bis zum 3. Januar 1975 insgesamt drei Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Bei den Wahlen des Jahres 1974 unterlag er Glenn English von der Demokratischen Partei. Ein Grund für seine Wahlniederlage war die Watergate-Affäre, die damals allen republikanischen Politikern in Wahlämtern Probleme bereitete, auch wenn sie nicht persönlich in den Skandal verwickelt waren. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress zog sich John Camp aus der Politik zurück. Er verbrachte seinen Lebensabend in Waukomis. Dort wurde er auch beigesetzt. Madhu Sudan Madhu Sudan (* 2. September 1966 in Chennai) ist ein indischer Informatiker. Sudan studierte am Indian Institute of Technology in Delhi (Bachelor-Abschluss 1987) und promovierte 1992 am Caltech bei Umesh Vazirani. Danach war er bis 1997 im Thomas J. Watson Research Center von IBM in Yorktown Heights und darauf Professor am Massachusetts Institute of Technology in dessen Labor für Informatik und Künstliche Intelligenz (CSAIL). Seit 2009 ist er permanentes Mitglied von Microsoft Research New England in Cambridge, Massachusetts. 2002 erhielt er den Nevanlinna-Preis für seine Arbeiten über PCPs (Probabilistically Checkable Proofs) und fehlerkorrigierende Codes. Außerdem erhielt er 1993 den Distinguished Doctoral Dissertation Award der ACM und 2001 den Gödel-Preis der EATCS. Er ist seit 2008 Fellow der ACM und wurde im Jahr 2010 zum Mitglied der American Academy of Arts and Sciences gewählt, 2017 zum Mitglied der National Academy of Sciences. Er ist Fellow der American Mathematical Society. Longwy (Begriffsklärung) Longwy ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: Longwy ist der Familienname folgender Personen: Phedimus Phedimus ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Sie wird im deutschen auch als Asienfetthenne bezeichnet. Die Arten der Gattung Phedimus sind ausdauernde oder selten einjährige, krautige, für gewöhnlich kahle sukkulente Pflanzen. Ihre Triebe verholzen gelegentlich an der Basis. Manchmal besitzen sie ein holziges Rhizom. Ihre flachen, meist gesägten oder gezähnten Blätter sind wechsel- oder gegenständig angeordnet. Entlang der Blattränder sitzen auf der Unterseite der Blätter mehrere Hydathoden. Die Blütentriebe sind aufrecht oder aufsteigend. Ihr Blütenstand bildet meist dichte, vielblütige Zymen oder Ebensträusse. Die fünf- bis sechszähligen (selten vier- bis siebenzählig) obdiplostemonen Blüten sind sitzend, fast sitzend oder kurz gestielt und weisen je ein Tragblatt auf. Ihre grünen, meist ungleichen, breit sitzenden Kelchblätter sind länglich bis linealisch. Die weißen, rosafarbenen, roten bis etwas purpurfarbenen oder gelbe Kronblätter sind an der Basis frei und meist ausgebreitet. Die Frucht ist eine meist ausgebreitete und nur selten aufrechte Balgfrucht. Die darin enthaltenen braunen Samen sind eiförmig und 1 bis 1,4 Millimeter groß. Die Gattung Phedimus ist in Europa und Asien verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1817 von Constantine Samuel Rafinesque vorgenommen. Der botanische Name der Gattung Phedimus leitet sich entweder vom griechischen Wort φαίδιμος (phaidimos) für glänzend ab oder bezieht sich auf Phedimus, den Erzbischof von Amasea und Metropoliten von Pontien. Nach Henk t Hart (1944–2000) und Bert Bleij wird die Gattung Phedimus in zwei Untergattungen mit folgenden Arten untergliedert: Kategorie:Person (Yaoundé) Labyrinth (Versailles) Das seinerzeit berühmte, heute nicht mehr vorhandene Labyrinth von Versailles war ein Boskett mit einer Fläche von etwas mehr als einem Hektar, das sich im Petit Parc des Schlosses von Versailles befand. Das Labyrinth war außerordentlich reich geschmückt und den Angehörigen des Hofstaates vorbehalten. Die ersten Planungen dazu begannen 1661, mit den Arbeiten wurde 1664 begonnen. In den Jahren zwischen 1672 und 1681 wurde das Boskett mit 39 Springbrunnen ausgestattet. Alle Brunnen waren mit farbig bemalten, von namhaften Künstlern angefertigten Bleiguss-Figuren versehen und stellten Themen aus den Fabeln des Äsop von Jean de La Fontaine dar. Jede Gruppe war mit einem Sinnspruch, verfasst von Isaac de Benserade, aus dem Themenkreis dieser Fabeln versehen. Es handelte sich bei diesem Labyrinthboskett nicht um einen üblichen Irrgarten, bei dem es einen Zielplatz zu finden galt, vielmehr bestand die Aufgabe darin, den Weg so zu wählen, dass alle Brunnen genau einmal erreicht wurden. Da die Pflege des Labyrinths teuer war, geriet es zeitweise in einen schlechten Zustand. Schließlich wurde es anlässlich von Neupflanzungsarbeiten 1774 vollständig entfernt und durch die heute Bosquet de la Reine genannte Anlage ersetzt. Glenn English Glenn Lee English Jr. (* 30. November 1940 in Cordell, Washita County, Oklahoma) ist ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1975 und 1994 vertrat er den sechsten Wahlbezirk des Bundesstaates Oklahoma im US-Repräsentantenhaus. Glenn English besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und danach zwischen 1960 und 1964 das Southwestern State College in Weatherford. Zwischen 1965 und 1971 war er Unteroffizier in der Reserve der US Army. Danach stieg er in das Gas- und Ölgeschäft ein. Außerdem war er in der Versicherungsbranche und auf dem Immobilienmarkt tätig. Politisch wurde English Mitglied der Demokratischen Partei. Im Repräsentantenhaus von Kalifornien wurde er Verwaltungsangestellter der Fraktion seiner Partei. Zwischen 1965 und 1968 übte er die gleiche Funktion im US-Repräsentantenhaus aus. Zwischen 1969 und 1973 war er Vorsitzender seiner Partei in Oklahoma. 1974 wurde er in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 3. Januar 1975 John Newbold Camp von der Republikanischen Partei ablöste. In den folgenden Jahren wurde er jeweils in seinem Amt bestätigt. Damit blieb er bis zu seinem Rücktritt am 7. Januar 1994 Mitglied des Kongresses. Sein Rücktritt erfolgte, weil er Vorstandsvorsitzender der in Arlington (Virginia) ansässigen National Rural Electric Cooperative Association (NRECA) wurde. Datei:GS Olympia Larisa logo.jpg Bezange Bezange ist der Name zweier Gemeinden in Lothringen, Frankreich: Réchicourt Réchicourt ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: Rot-Weiß Breitungen Der FSV Rot-Weiß Breitungen ist ein deutscher Fußballverein aus Breitungen/Werra im Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Heimstätte des Vereins ist die Friedenskampfbahn, RW Breitungen ist ein Nachfolger der BSG Motor Breitungen. Rot-Weiß Breitungen wurde im Jahr 1945 als lose Sportgruppe unter der Bezeichnung SG Eintracht Werra Breitungen gegründet. Die SG nahm kurzzeitig an der Meisterschaft der LL Thüringen (SBZ) teil, qualifizierte sich aber nicht zur Endrunde der Ostzonenmeisterschaft. Die SG trat bis 1951 als Betriebssportgemeinschaft unter den Namen Einheit Breitungen, Mechanik Breitungen sowie Motor Breitungen in Erscheinung. Sportlich agierten die Thüringer ab 1952 in der drittklassigen Fußball-Bezirksliga Suhl, deren Gründungsmitglied sie waren. Die höchste Spielklasse des Bezirkes Suhl hielt Breitungen mit vorderen Plätzen, 1958 gelang vor Lok Meiningen und WK Schmalkalden der erstmalige Aufstieg zur II. DDR-Liga. Die damals dritthöchste Spielklasse der DDR hielten die Thüringer zwei Spielzeiten, wobei Breitungen nur durch das schlechtere Torverhältnis an Motor Sonneberg in der Saison 1960 scheiterte. Die Bezirksliga Suhl konnte die BSG Motor Breitungen in ihrer Staffel wieder mehrfach gewinnen, scheiterte in den Aufstiegsspielen aber an Motor Veilsdorf und Motor Oberlind. Den Suhler Bezirksligabereich hielt die BSG mit Unterbrechungen bis 1977, im Anschluss versank sie in der Bedeutungslosigkeit des DDR-Fußballs. 1990 vollzog der Verein eine Umbenennung in Rot-Weiß Breitungen. Der im Anschluss stets unterklassig spielende Club agiert derzeit in der achtklassigen Kreisoberliga Rhön-Rennsteig. The Amazing Spider-Man (Fernsehserie) The Amazing Spider-Man ist eine US-amerikanische Fernsehserie und die erste Realverfilmung des gleichnamigen Marvel Comics The Amazing Spider-Man, die zwischen 1977 und 1979 erstmals vom Sender CBS ausgestrahlt wurde. Es gibt drei Auskopplungen aus der Serie, die als Filme auch in Europa synchronisiert und gesendet wurden. Die Serie wurde, zusammen mit anderen Verfilmungen von Marvel Comics wie Hulk, Captain America und Doctor Strange, nur innerhalb der USA ausgestrahlt. Trotz guter Einschaltquoten wurde sie jedoch abgesetzt, da CBS nicht den Eindruck eines Superhero Network erwecken wollte. In der Handlung folgte die Serie der klassischen Geschichte um Peter Parker, der von einer radioaktiv verseuchten Spinne gebissen wird und fortan über besondere Kräfte verfügt. Als er mithilfe seiner neuen Fähigkeiten ein Verbrechen vereiteln kann, erhält er eine Anstellung bei der Zeitung The Daily Bugle. Leslie Valiant Leslie Gabriel Valiant (* 28. März 1949 in Budapest, Ungarn) ist ein britischer Informatiker und Turingpreisträger. Valiant studierte an der University of Cambridge (King’s College), am Imperial College London und an der University of Warwick, wo er 1974 in Informatik bei Michael Paterson promovierte (Decision Procedures for Families of Deterministic Pushdown Automata). Danach war er an der Carnegie Mellon University, der University of Leeds und der University of Edinburgh. Ab 1982 lehrte er an der Harvard University, wo er zurzeit T. Jefferson Coolidge Professor für Informatik und Angewandte Mathematik ist. Valiant beschäftigte sich besonders mit Komplexitätstheorie (Einführung von Sharp-P 1979), Computational learning theory (Einführung des PAC-Modells des Maschinenlernens: Probably Approximately Correct Learning), parallelem Rechnen, neuronalem Rechnen, Evolutions-Modellen und Künstlicher Intelligenz. Von ihm stammt das Konzept holographischer Algorithmen. 1985 bewies er mit Vijay Vazirani ein wichtiges Resultat der Komplexitätstheorie (Valiant-Vazirani-Theorem), dass wenn UNIQUE-SAT in P ist, die Komplexitätsklassen NP und RP (random polynomial) identisch sind. Zu seinen Doktoranden zählt Mark Jerrum. 1986 erhielt er den Nevanlinna-Preis, 1997 den Knuth-Preis für Informatik, 2008 den EATCS-Award und 2010 den Turing Award. Er ist Fellow der Royal Society und Mitglied der National Academy of Sciences. 1983 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Warschau (An algebraic approach to computational complexity). Roman Linke Roman Linke (* 19. Januar 1967 in Rosenheim) ist ein deutscher Choreograph und Regisseur. Nach erstem Ballettunterricht durch seine Eltern erhielt er ein Stipendium der Heinz Bosl-Stiftung in München. An der Hochschule für Musik München diplomierte er im Hauptfach Ballett. Zu seinen Lehrern gehörten unter anderem die Professoren M. de Lutry, Konstanze Vernon und H. Manniegel im Fach Ballett, außerdem Dick O. Swanborn, Max Stone und Gus Giordano im Fach Jazz Dance sowie Samy Molcho in Pantomime. Sein erstes Engagement trat er in Luzern an und gestaltete dort seine erste Solorolle, die Mutter Simone im Ballett La Fille mal gardée in der Choreographie von Riccardo Duse. Weitere Stationen seiner Karriere waren Bern und das Bayerische Staatsballett München. Linke war am Bayerischen Staatsballett München von 1990/91 bis 1992/93 in zahlreichen Solorollen zu sehen. Dort gestaltete er Rollen des Charakterfaches wie Camacho im Ballett Don Quijote , außerdem den Bäcker im Ballett Max und Moritz oder auch den General in John Neumeiers Nußknacker. Für Leander Haußmanns Romeo und Julia-Inszenierung im Residenztheater München 1992 choreographierte Linke die Kampfszenen. Tourneen führten ihn unter anderem nach Italien, Ungarn, Korea und in die USA. Im Jahr 1993 übernahm Roman Linke die Leitung der elterlichen Ballettschule Bartosch-Linke. Hier ist er vielfach als Choreograph und Regisseur tätig, unter anderem beim Chiemgauer Opernsommer, an der Musikschule Rosenheim und bei der Ice Company Bad Aibling. Bei den oberbayerischen Schultheatertagen war Roman Linke Referent. Buch, Regie und Choreographie der Künstlerhof-Gala wurden von ihm gestaltet. 1997 wurde im Rahmen der Oberbayerischen Kulturtage das Kinderballett Geschichte von Katzen, Mäusen und ..., zu dem Linke die Choreografie entwarf. Sein soziales Engagement zeigte Roman Linke als Leiter des großen Projektes HPSM - Heroes for Power and Moves in Zusammenarbeit mit der Sozialen Stadt, Hauptschule Mitte und der Musikschule Rosenheim. Kaimanawa Mountains Die Kaimanawa Mountains liegen zentral auf der Nordinsel Neuseelands. Sie grenzen im Norden an die westlichen Teile der Kaweka Range und erstrecken sich vom Südende des Lake Taupo ca. 50 km bis zu den Ruahine Range im Süden. Durch die drei Vulkane Mount Ruapehu, Mount Ngauruhoe und Mount Tongariro, vom Regen abgeschirmt, ist der nördliche Bereich so arm an Niederschlag, sodass der New Zealand State Highway 1 in diesem Bereich Desert Road und das Gebiet Rangipo Desert genannt wird. Die weiter südlich gelegenen Gebiete der Kaimanawa Range sind weniger unwirtlich; große Teile der Landschaft befinden sich in Privatbesitz, was eher untypisch für neuseeländische Berglandschaften ist. Bouncen (Sport) Bouncen (engl. to bounce: hüpfen, springen) oder Bocking/Powerbocking ist eine Funsportart. Beim Bouncen geht, läuft, sprintet, hüpft, springt oder saltiert der Sportler mit speziellen Sprungstelzen, die am Unterschenkel festgeschnallt werden. Die Kraft zum Springen rührt dabei von einer bogenförmigen Sprungfeder her, die durch das Körpergewicht des Ausübenden zusammengedrückt und dadurch gespannt wird. Der Name Bocking bezieht sich auf den deutschen Erfinder der Sprungstelzen, Alexander Böck, der diese Sprungstelzen 1999 zum Patent anmeldete. Die Sprungstelzen (eng. jumping stilts) werden nach ihrem Erfinder auch als Bocks bezeichnet. Die ausübenden Personen als Bocker oder Powerbocker. Daneben sind auch die Bezeichnungen Flyjumper und Powerjumper im Gebrauch. Erfahrene Bouncer schaffen Sprünge bis zu zwei Meter hoch und fünf Meter weit, schlagen Salti, zeigen Stunts oder sprinten mit einer Geschwindigkeit bis zu 45 km/h. Die Sprungstelzen bestehen im Wesentlichen aus einer bogenförmigen Sprungfeder, einer Trittfläche für den Fuß, einer Kniehalterung unterhalb der Kniescheibe, einem Sprunghebel zwischen Fußtrittfläche und gebogener Sprungfeder sowie einer Gummisohle für den Bodenkontakt am unteren Ende der Sprungfeder. Die Sprungfeder kann entweder aus Gummi ummantelten Metall oder aus bruchsicherem Fiberglas bestehen. Die Kraft zum Springen rührt dabei von einer bogenförmigen Sprungfeder her, die durch das Körpergewicht des Ausübenden zusammengedrückt und dadurch gespannt wird. Nach der Stauchung versucht sich die bogenförmige Feder zu Begradigen, wobei die vorher gespeicherte Kraft freigesetzt wird. Die Stärke der Sprungfedern richtet sich dabei nach dem Gewicht der ausübenden Person, da sowohl zu lasche, wie auch straffe Federn das Sprungvermögen beeinträchtigen. Wie bei allem Umherstelzen muss man auch bei Sprungstelzen ständig in Bewegung bleiben oder sich an eine Wand lehnen, um nicht umzufallen. Die Sprungstelzen haben je nach Hersteller unterschiedliche Namen. Die größten Vermarkter sind Pro-Jump, Poweriser, Powerstrider, FlyJumper, SpeedJumper, PowerSkip und 7meilenstiefel, wobei die Typenbezeichnungen wiederum unterschiedlich lauten. Die Stelzen werden zurzeit für rund 200 bis über 1000 € angeboten. Als Schutzausrüstung empfehlen sich Handgelenk-, Ellbogen-, und Knieschützer, sowie auch das Tragen eines Helmes. Wie bei allen Stelzen besteht die Gefahr des Sturzes aus größerer Höhe. Da die Sprungstelzen am Unterschenkel festgeschnallt sind, kann man nicht einfach aus den Stelzen heraus- und herabspringen, um mit den Füßen auf dem Boden zu landen. Daher besteht durchaus ernsthafte Sturzgefahr. Aus diesem Grund ist das Anziehen von Sturzhelm, Knie-, Ellenbogen- und Handgelenkschonern geboten. In der ZDF-Fernsehshow Wetten, dass..? am 4. Dezember 2010 erlitt der Spielkandidat Samuel Koch schwere Verletzungen, als er versuchte, auf Sprungstelzen mit einem Salto über ein fahrendes Auto zu springen. Der Wettkandidat zog sich dabei einen Bruch der Halswirbelsäule mit Rückenmarksquetschung zu und ist seither querschnittsgelähmt. Der Weltrekord im Rückwärts-Salto – eingetragen im Guinness Buch der Rekorde – wird von Half Animal Jesus Villa gehalten. Er schaffte am 4. Juli 2007 an der John Carroll University 19 Rückwärts-Salti auf einer Länge von über 100 Yards (etwa 91,4 Meter). Hüpfen mit Sprungstelzen wurde während der Abschlusszeremonie der Olympischen Spiele 2008 in Beijing (Peking) gezeigt. Datei:DER Reisebüro Logo.svg Vicksburg (Schiff) Die Vicksburg war ein 1872 in Dienst gestelltes Passagierschiff der britischen Reederei Dominion Line. Es beförderte Passagiere und Fracht im transatlantischen Liniendienst auf dem Nordatlantik von Großbritannien nach Kanada. Am 1. Juni 1875 sank die Vicksburg vor Neufundland nach der Kollision mit einem Eisberg. 47 Menschen starben. Das 2.484 BRT große Dampfschiff Vicksburg wurde auf der Werft A. McMillan & Sons Ltd. in der schottischen Hafenstadt Dumbarton gebaut und lief am 28. März 1872 vom Stapel. Der aus Eisen gebaute Schiffsrumpf war 99,63 Meter lang, 11,57 Meter breit und hatte einen maximalen Tiefgang von 7,74 Metern. Das Schiff wurde von Verbunddampfmaschinen von J. & J. Thomson aus Glasgow und einem Propeller angetrieben und beschleunigte den Dampfer auf zwölf Knoten (22,2 km/h). Die Vicksburg hatte einen geraden Steven, einen Schornstein und zwei Masten. Die Vicksburg wurde für die erst zwei Jahre alte Dominion Line gebaut, die in ihren ersten Jahren hauptsächlich im Passagier- und Frachtverkehr von Liverpool zu verschiedenen Häfen an der kanadischen Westküste tätig war. Sie war das Schwesterschiff der bereits im September 1871 bei A. McMillan & Sons vom Stapel gelaufenen Memphis (Baunummer 165). Die beiden Dampfer waren die ersten für Dominion gebauten Schiffe. Liverpool war der Sitz der Reederei und Heimathafen der Schiffe. Das Schiff hatte Platz für 80 Erste-Klasse-Passagiere und 600 Zwischendeckpassagiere. Am 9. Juni 1872 legte die Vicksburg in Glasgow zu ihrer Jungfernfahrt nach Québec und Montreal ab und lief am 20. Juni in Montreal ein. Am 27. Juli 1872 begann sie ihre erste Fahrt auf der Route Liverpool–Québec–Montreal, auf der sie am 8. August im Sankt-Lorenz-Strom auf Grund lief. Sie erreichte Montreal am 11. August. Ab dem 21. Februar 1874 fuhr die Vicksburg von Liverpool nach New Orleans. Im Mai 1874 kehrte sie auf ihre alte Strecke Liverpool–Québec–Montreal zurück, auf der sie fortan blieb. Am 29. April 1875 legte das Schiff in Liverpool zur letzten Überfahrt in westlicher Richtung ab und traf am 13. Mai in Québec ein. Am Donnerstag, dem 27. Mai 1875 legte die Vicksburg unter dem Kommando von Kapitän William L. Bennett in Québec zur Rückfahrt nach Liverpool ab. Ab Bord waren 59 Besatzungsmitglieder, sieben Passagiere der Ersten Klasse (darunter zwei Frauen) und 25 Passagiere der Dritten Klasse (darunter vier Frauen), insgesamt 91 Personen. Bennett hatte zuvor die Prussian der Allan Line kommandiert. Zur Fracht gehörten unter anderem 92 Rinder, die für 14.000 US-Dollar versichert waren. Die gesamte Ladung war mit 85.000 US-Dollar versichert. Am Abend des 31. Mai erreichte die Vicksburg etwa 120 Meilen südöstlich von Saint John vor Neufundland ein großflächiges Feld aus Eisbergen und Schollen und war schnell von dem Treibeis umgeben. Das Schiff fuhr langsam, um eine Kollision zu vermeiden. Um 23.00 Uhr stieß das Heck des Dampfers mit einem unterseeischen Eisberg zusammen, der den Propeller abtrennte und an der Backbordseite die Außenhaut im Bereich der Kohlenbunker aufriss. Das Schiff nahm schnell Wasser auf. In den folgenden Stunden arbeiteten die Pumpen unablässig. Die Situation wurde so kritisch, dass Kapitän Bennett gegen 06.00 Uhr morgens das Verlassen des Schiffs befahl. Die Rettungsboote wurden seeklar gemacht und mit Proviant versehen. Das erste Boot, das mit vier Männern an Bord zu Wasser gelassen wurde, wurde nach dem Aufsetzen überschwemmt. Das zweite Boot hatte ein Leck, das mit einer Decke gestopft wurde. Ein weiteres Rettungsboot, das den Ersten Offizier Joseph Laybourne und sechs weitere Menschen an Bord hatte, wurde später kieloben treibend gesehen. Um 06.30 Uhr ging die Vicksburg auf der Position unter. Von den 91 Menschen an Bord kamen 47 ums Leben, darunter Kapitän Bennett und mehrere Frauen. Bennett wurde noch kurz zuvor auf der Brücke gesehen. Der Passagierdampfer State of Georgia der State Line nahm fünf überlebende Besatzungsmitglieder aus einem Rettungsboot auf und brachte sie am 10. Juni nach New York. 12 weitere Überlebende wurden von einem amerikanischen Fischkutter nach Saint John gebracht. Einige Tage später berichtete ein Passagier der ebenfalls zur Dominion Line gehörenden Québec, dass dieses Schiff die Vicksburg passiert und deren Kapitän vor dem Eis gewarnt hätte, da die Québec selbst nur mit Mühe durch das Eisfeld gekommen war. Der Board of Trade kam in seinem Abschlussbericht zu dem Schluss, dass Kapitän Bennett das Unglück anzulasten sei, da er sich nicht an die Vorschriften der Reederei in Bezug auf das Ausweichen von Eis und das Aussetzen der Rettungsboote gehalten habe. Ihm wurde zudem zur Last gelegt, dass er zu spät das Verlassen des Schiffs angeordnet habe. Ensmannsreut Das Dorf Ensmannsreut ist ein Ortsteil der Stadt Waldkirchen im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau. Der Ort befindet sich in einer weiten Talmulde, im südlichen Bayerischen Wald. Nordöstlich des Dorfes erhebt sich der Haidel, welcher mit 1167 m nach dem Dreisesselberg die zweithöchste Erhebung des Unteren Bayerischen Waldes ist. Passau ist in südwestlicher Richtung etwa 30 km entfernt. Die Entstehung des Ortes fällt in die hochmittelalterliche Besiedlung des Nordwaldes. Wie bei zahlreichen Orten des Bayerischen Waldes weist die Nachsilbe -reut (roden, urbarmachen) darauf hin, dass das Dorf Ensmannsreut eine Rodungsgründung ist. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahre 1236, als der Passauer Bischof Rüdiger den verarmten Klosterfrauen im Niedernburg Einkünfte zum Bezug von Fischen in der Fastenzeit zukommen ließ, darunter auch zwei Pfund Pfennig (480 Pfennig) aus dem Dorf Enczemannesrawte. 1298 gelang es den Einwohnern von Ensmannsreut, sich vom Heudienst (=Lieferung von Heu), den sie dem Klostervogt zu leisten hatten freizukaufen. Der Ort lag am Goldenen Steig, einem die Donau und Böhmen verbindenden Salzhandelsweg, so dass sich die Dorfbewohner am Saumhandel (Saum = Pferdetraglast) beteiligen konnten. Nach dem ältesten Niedernburger Urbar von 1630 bestand der Ort aus sieben Lehen (Anwesen mit Grundausstattung). Die Ensmannsreuter Bauern hatten jeweils am Dreikönigstag (6. Januar) dem Kloster Niedernburg 1 Schilling und 24 Pfennige Gült (Grundsteuer) und 7 Pfennige Königssteuer zu zahlen, dazu war dem Pfarrer der Zehnt von den Feldfrüchten zu geben. Der Ort unterstand seit 1593 dem Pflege- und Landgericht Leoprechting. Von größeren kriegerischen Auseinandersetzungen blieb das Dorf über Jahrhunderte hinweg verschont. Großes Unglück brachten die mehrmals wiederkehrenden Pestepidemien, welche vor allem während des Dreißigjährigen Krieges und in den darauf folgenden Jahren immer wieder die Bevölkerung heimsuchten. Vielerorts erhaltene Pestsäulen weisen darauf hin. Mit der Säkularisation im Jahre 1803 verlor der letzte Passauer Fürstbischof Leopold Graf von Thun sein Land. Das Gebiet und damit auch Ensmannsreut kam dadurch zum Königreich Bayern. Ensmannsreut gehörte über Jahrhunderte hinweg zur Pfarrei Waldkirchen. Am 1. Dezember 1937 wurde die Expositur und spätere Pfarrei Böhmzwiesel gebildet, zu deren Sprengel das Dorf seither gehört. Politisch war Ensmannsreut seit der Gemeindebildung im Jahre 1818 Teil der Gemeinde Böhmzwiesel. Im Rahmen der Gebietsreform erfolgte bei der Auflösung dieser Gemeinde am 1. Januar 1978 die Eingliederung von Ensmannsreut in die Stadt Waldkirchen. Südlich des Ortes befindet sich, die 1708 errichtete, schön in der Landschaft gelegene barocke Marienkapelle. In Richtung Steingupf (Anhöhe am östlichen Ortsrand) ist die so genannte Unbekannte Kreuz-Kapelle zu finden. Des Weiteren wurde im Jahre 2001 in der Ortsmitte eine neue Kapelle zu Ehren des heiligen St. Martin eingeweiht. Der Ort ist ländlich geprägt. Es werden Ferienwohnungen angeboten. In der Liste der Baudenkmäler in Waldkirchen sind für Ensmannsreut drei Baudenkmäler aufgeführt. President (Schiff) Die President war ein 1840 in Dienst gestellter Raddampfer der britischen Reederei British and American Steam Navigation Company und mit 2366 BRT das bis dahin größte Passagierschiff der Welt. Nach drei vollendeten Atlantiküberquerungen verschwand das Schiff nach dem 11. März 1841 spurlos auf dem Nordatlantik. Der hölzerne Raddampfer President wurde 1839 von der im Vorjahr gegründeten britischen Reederei British and American Steam Navigation Company in Auftrag gegeben und auf der Werft Curling & Young in London gebaut. Dies war die erste Reederei, die einen Liniendienst auf dem Nordatlantik anbot. Ihr erstes Schiff, die 1.863 BRT große British Queen, war bei seiner Indienststellung im Juli 1839 das bis dahin größte Schiff der Welt und schlug somit die 1838 in Dienst gestellte Great Western. Um einen regelmäßigen Linienverkehr von Liverpool über Queenstown nach New York zu gewährleisten, wurde die President am 1. August 1840 in Dienst gestellt. Mit 2.366 BRT war sie doppelt so groß wie die RMS Britannia der Cunard Line und löste die British Queen als größtes Passagierschiff der Welt ab. Die Schiffe wechselten sich so ab, dass jeweils eines an jedem 10. des Monats aus Liverpool auslief. An Bord der President war Platz für 154 Passagiere. Im Transatlantikdienst erwies sich die President wie schon die British Queen als zu leicht gebaut und mit zu geringer Maschinenleistung ausgestattet. Die Reederei war von der Leistung des Schiffs enttäuscht. Auf ihrer Jungfernfahrt benötigte das Schiff in jeder Richtung 16 Tage. Auf der zweiten Überfahrt (2. November 1840) geriet sie in stürmisches Wetter und legte in den ersten drei Tagen nur 300 Meilen zurück. Der Kohlevorrat war so weit aufgebraucht, dass die President es nicht mehr nach Liverpool schaffen konnte und nach New York zurückkehren musste. Am 28. November lief sie schließlich mit zehn Tagen Verspätung in Liverpool ein. Danach wurde sie für zwei Monate aus dem Verkehr gezogen und in Plymouth umgebaut. Im Februar 1841 unternahm das Schiff seine dritte Fahrt und erreichte New York nach drei Wochen. Nach insgesamt nur drei vollendeten Atlantiküberquerungen verschwand die President im März 1841 spurlos auf dem Nordatlantik. Am Donnerstag, dem 11. März 1841 hatte sie mit 28 Passagieren und 81 Besatzungsmitgliedern an Bord in New York abgelegt. Das Kommando hatte Lieut. Richard Roberts, ein Reserveoffizier der Royal Navy. Roberts war der Kapitän der Sirius gewesen, als diese im April 1838 als erstes Dampfschiff den Atlantik überquert hatte. Aufgrund der vielen Ladung und der zusätzlichen Kohle lag die President bei ihrer Abfahrt tief im Wasser. Kurz nach der Abfahrt geriet der Dampfer in einen schweren Sturm. Die President wurde zuletzt am 13. März von der Besatzung der Orpheus zwischen den Nantucket Shoals und der Georges Bank gesehen. Der Kapitän der Orpheus berichtete, dass das Schiff gegen hohe Wellen und stürmische Winde ankämpfte. Danach wurde die President nie wieder gesehen. Es wurden weder Trümmer noch Leichen gefunden. Aufgrund ihrer verspäteten Ankunft bei der vorherigen Überfahrt sorgte die Verspätung der President zunächst nicht für große Unruhe. Erst nach einiger Zeit machten sich die Eigner Sorgen. Junius Smith, der Gründer der British and American Steam Navigation Company, hoffte noch Monate später, dass die President sicher ihr Ziel erreichen würde. Selbst Königin Victoria ordnete an, dass sie umgehend zu unterrichten sei, wenn das Schiff einliefe. Höchstwahrscheinlich sank das Schiff im Sturm bei den Georges Banks, aber auch Gerüchte um eine Eisbergkollision wurden verbreitet. Unter den Passagieren auf dieser Fahrt waren unter anderem: Die Reederei brach zusammen und verkaufte ihr einzig verbliebenes Schiff, die British Queen, noch im selben Jahr an die belgische Regierung. Drei Jahre nach dem Verschwinden wurde für Kapitän Roberts ein Kenotaph im Kirchhof der Marmullane Church in seiner Heimatstadt Passage West (County Cork) errichtet. Am 22. Mai 2009 wurde Roberts neben anderen mit dem Titel Freedom of the City of Cork der Stadt Cork geehrt und somit zum Ehrenbürger der Stadt Cork ernannt. 33 ⅓ 33 ⅓ (Thirty-Three and a Third) ist der Name einer Reihe von Büchern, in denen sich jeweils ein anderer Autor mit einem bedeutenden Musikalbum beschäftigt. Viele der Autoren sind selbst ebenfalls Musiker. Der Titel des jeweiligen Bandes entspricht dem Album, von dem es handelt. Veröffentlicht wird die bislang 115 Werke (Stand: Mai 2016) umfassende Reihe vom Verlag Continuum. Bis Oktober 2010 verkaufte sich Kim Coopers Buch über Neutral Milk Hotels Album In the Aeroplane Over the Sea am besten. Seit Ende 2008 wurden mehrere Werke auch als Hörbuch veröffentlicht. Exile on Main St., Doolittle und Highway 61 Revisited erschienen im Oktober 2010 in einer spanischen Übersetzung. [*] absichtlich falsch nummeriert Datei:SchickertLudwig.jpg Reformierte Kirche St. Johann (Schiers) Die reformierte Kirche St. Johann in Schiers ist die Mutterkirche des Prättigaus und steht als evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden. Letztmals restauriert wurde das Gebäude 1971. Ersturkundlich bezeugt ist ein unter dem Patrozinium des Johannes stehendes Kirchengebäude 1101. Die älteste Bausubstanz, die auf zwei Vorgängerbauten hindeutet aus dem 5. und 6. Jahrhundert, findet sich heute im Garten des benachbarten Pfarrhauses. In den Anfangsjahren der Reformation 1519–22, doch noch vor Annahme derselben im Prättigau, erfolgte ein Neubau. Nach Verwüstungen im Zuge der Bündner Wirren wurde dieses Gebäude 1641 wiederhergestellt, ebenso 1768 nach massiven Brandschäden. Der Kirchturm stammt aus der Gründungszeit und wurde 1768 aufgestockt, zudem 1926 mit einem Helmdach versehen. Eine Glocke aus dem 18. Jahrhundert ist an der südlichen Aussenmauer der Kirche zum Gedenken an den Dorfbrand aufbewahrt. Im Juni 2010 war die Kirche letztmals Austragungsort der Bündner Synode. Das Kircheninnere zeigt ein Langhaus mit linksseitiger Empore. Der Chor ist typisch für Graubünden mit einem Netzgewölbe bedeckt. Die Kanzel mit Schalldeckel stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Zentral angebracht ist ein Taufstein neugotischen Stils. Die monumentale Orgel ist neueren Datums und wurde 1926 als beherrschendes Element in den Chor eingebaut. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führt Schiers als eigenständige Kirchgemeinde innerhalb des Kolloquiums IX Prättigau. Gehörgangsexostose Als Gehörgangsexostose (im englischen Sprachraum auch Surfer’s ear) wird eine im äußeren Gehörgang auftretende Zubildung kompakter Knochensubstanz (Exostose) bezeichnet, man unterscheidet das einzelne spongiöse Osteom von multipel auftretenden kompakten Exostosen. Sie sitzen dem Knochen breitbasig auf. Ihr Ursprung liegt an der Sutura petrotympanica und tympanomastoidea, den Schädelnähten des Os tympanicum zur Pars petrosa und squamosa des Felsenbeins. Harrison unterscheidet in der Ätiologie die Exostosen von Osteomen, dabei sollte das Krankheitsbild des Osteoms nur für diejenigen knöchernen Tumoren verwendet werden, die ohne eine auslösende Ursache entstanden sind. Gehörgangsexostosen sind unter Surfern keine Seltenheit: in einer neuseeländischen Studie waren sie bei 73 % der untersuchten Sportler nachweisbar; bei 40 % der Untersuchten betrug die Einengung des Gehörgangs mehr als 50 %. Eine vergleichbare Häufigkeit (Prävalenz) wurde auch bei kalifornischen Surfern berichtet. Aber auch bei anderen Wassersportarten wie dem Wildwasserpaddeln oder dem Apnoetauchen können Gehörgangsexostosen auftreten. Häufig handelt es sich um einen asymptomatischen Zufallsbefund bei der Otoskopie. Gehörgangsexostosen können jedoch durch Gehörgangsentzündungen, Hörminderung, Ohrgeräusche oder Gehörgangsverlegung durch Ohrenschmalz symptomatisch werden. Zugrunde liegt wahrscheinlich ein multifaktorielles Geschehen, wobei aber insbesondere das Eindringen kalten Wassers in den äußeren Gehörgang einen Wachstumsreiz für das angrenzende Knochengewebe darstellt. Zur operativen Abtragung von Exostosen kann ein endauraler oder retroaurikulärer Zugangsweg gewählt werden. Da die chirurgische Behandlung von Exostosen nicht selten mit Komplikationen verbunden ist, wird die Operationsindikation nach strengen Kriterien gestellt. Ein Eingriff wird nur erfolgen, wenn regelmäßig Beschwerden wie rezidivierende Gehörgangsentzündungen auftreten. Zur Vorbeugung (Prophylaxe) werden für Wassersportler spezielle Ohrstöpsel angeboten. Ob solche Ohrstöpsel die Entstehung von Gehörgangexostosen verhindern können, ist nicht durch wissenschaftliche Untersuchungen belegt. In einer Untersuchung des postoperativen Langzeitverlaufs von Wassersportlern mit symptomatischen Gehörgangexostosen war der Einsatz von Ohrstöpseln jedoch mit einer verminderten Rezidivrate assoziiert. Bei der in arktischen Gewässern lebenden Mützenrobbe (Cystophora cristata) sind Gehörgangsexostosen physiologisch und tragen mit zum Schutz des Gehörorgans bei. Karl Peter Kisker Karl Peter Kisker (* 25. September 1926 in Mülheim an der Ruhr; † 27. November 1997 in Hannover) war ein deutscher Psychiater und Psychologe. Kisker studierte Medizin und Psychologie in Heidelberg. Er arbeitete an der Heidelberger Psychiatrischen Universitätsklinik unter dem Ordinariat von Kurt Schneider, wo er über die Psychiatrie der Verfolgten forschte und schrieb. 1959 habilitierte sich Kisker in Heidelberg mit der Arbeit Der Erlebniswandel des Schizophrenen. 1966 kam Kisker als erster psychiatrischer Ordinarius an die Medizinische Hochschule Hannover (MHH), wo er bis 1991 die Abteilung Klinische Psychiatrie und Psychotherapie leitete. Dort wurde er durch die Begründung des sozialpsychiatrischen Hannoverschen Modells in der Fachwelt zusammen mit Erich Wulff bekannt, der von 1974 bis 1994 die neugegründete Abteilung Sozialpsychiatrie an der MHH leitete. Im Jahr 1986 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. Anfang der 1980er-Jahre wurde er für Gutachten zu Wiedergutmachungsanträgen kritisiert, da er psychische Störungen von Zigeunern und Juden, die als Kinder verfolgt waren, häufig als anlagebedingte Störung oder Folge eines vorübergehenden psychophysischen Erschöpfungszustands in den ersten Kriegsjahren bezeichnete (Christian Pross). Kennzeichnend für Kisker ist ein philosophisch-anthropologisches Vorgehen, das unter anderem in seinen häufigen Bezügen auf Edmund Husserl, Martin Heidegger, Wilhelm Dilthey und Karl Jaspers deutlich wird. Für ihn ist die Psychologie als Wissenschaft Teil einer umfassenden Aufgabe, die in der existentiellen Dimension von Begegnung und Verstehen des Anderen gründet. Er schreibt in diesem Sinne: Will man die Sprache eines schizophrenen Menschen nicht mehr nur als Kuriosum oder Symptom nehmen, dann entsteht die Aufgabe, ihrem Sinn als Mit-Teilung, als Ruf an den oder die Anderen nachzugehen. Ein weiterer wichtiger Aspekt seines Wirkens ist die medizinisch begründete Kulturkritik, die Psychopathien als Aufrufe zum Nachdenken versteht. Madagaskar-Gans Die Madagaskar-Gans (Alopochen sirabensis) ist eine ausgestorbene Vogelart aus der Unterfamilie der Halbgänse. Sie war endemisch auf Madagaskar. Einige Autoren vermuten, dass sie lediglich eine Unterart der ebenfalls ausgestorbenen Mauritius-Gans war. Die Art Alopochen sirabensis wurde bereits 1897 anhand von subfossilen Knochen von dem britischen Paläontologen Charles William Andrews beschrieben. Die Knochenreste des Tieres wurden 1997 mit Hilfe der Beschleuniger-Massenspektrometrie altersbestimmt. Demnach starb die Vogelart erst im Holozän aus. Die Datierung der Knochenreste gibt das Jahr 1380 (+/− 90 Jahre) an. Die Gründe des Aussterbens sind unbekannt. Datei:Derpart Logo.svg Urs Fischer (Künstler) Urs Fischer (* 2. Mai 1973 in Zürich) ist ein in New York lebender Schweizer Künstler. Fischer studierte Fotografie an der Schule für Gestaltung in Zürich. Er wurde 1995 und 1999 mit dem Eidgenössischen Preis für freie Kunst ausgezeichnet. 1997 erhielt er ein Stipendium der Kiefer Hablitzel Stiftung. Fischers Werke waren schon in zahlreichen Solo-Ausstellungen zu sehen, so etwa im Kunsthaus Glarus 2000, im Kunsthaus Zürich, im Museum Boijmans van Beuningen in Rotterdam, im Centre Georges Pompidou in Paris sowie in der Whitney Biennial 2006. Von Juni bis August 2005, nachdem Fischer bereits mehrere Jahre in Berlin gelebt hatte, widmete ihm der Hamburger Bahnhof seine erste Einzelausstellung in der Stadt und präsentierte sein Werk als Teil der Friedrich Christian Flick Collection. Fischers Werk Thinking about Akbar, 2005, befindet sich im Museo Cantonale d’Arte von Lugano. 2009 wurde seine erste Einzelausstellung in den USA im New Museum in New York eröffnet. Die Vorbereitungen zur Ausstellung stehen im Zentrum des schweizerischen Dokumentarfilms Urs Fischer von Iwan Schumacher, der 2010 erschien. Knuth-Preis Der Knuth-Preis (offiziell Donald E. Knuth Prize) ist ein Informatikpreis, der an Wissenschaftler für außergewöhnliche Leistungen in den Grundlagen der Informatik verliehen wird. Er ist nach Donald Knuth benannt und wird seit 1996 alle anderthalb Jahre von der ACM SIGACT und der IEEE Computer Society (Technical Committee on the mathematical foundations of computing) verliehen. Der Preis ist mit 5000 Dollar dotiert. Kugelgasbehälter Kugelgasbehälter sind Druckbehälter aus Stahl zur Speicherung von Erdgas, Bio- oder Flüssiggas. Sie haben meist Durchmesser von 20 bis 45 Meter und durch den hohen Druck eine Kapazität über jenen der früheren Gasbehälter (Gasometer). Die Kugelform hat mehrere Vorteile. Verglichen mit allen anderen geometrischen Körpern hat die Kugel bei gleichem Volumen die kleinste Oberfläche. Der Materialaufwand ist für kugelförmige Behälter daher am kleinsten. Außerdem verteilen sich Spannungen aus der Druckdifferenz zwischen Innenraum und Umgebung gleichmäßig in der Behälterwand, was relativ geringe Wanddicken erlaubt. Thermischen Einflüsse durch Sonneneinstrahlung sind wegen der nahezu gleichen Einstrahlungsfläche weniger vom Sonnenstand abhängig. Nachteilig ist die aufwendige Fertigung der mehrfach gekrümmten Behälterelemente, beispielsweise gegenüber Röhrenspeichern. Der erste Kugelgasspeicher wurde 1931/32 in Bielefeld-Gadderbaum gebaut, die zwei weltweit größten wurden von MAN 1953/54 für das damalige Gaswerk Ludwigshafen mit je 50.000 m³ Inhalt gebaut. In größerer Zahl entstanden Kugelspeicher aber in den 1960er-Jahren, als die Umstellungen von Stadt- auf Erdgas und auf Hochdrucknetze begannen. Bei einem Durchmesser der Stahlkugel von 40 m und Wanddicken um 30 mm ist eine Auslegung für 5 bis 10 bar Gasdruck günstig, doch sind mit dickerer Wandung bis zu 20 bar möglich. Ein Beispiel dafür ist der Kugelgasbehälter in Wuppertal. Während Kugelgasbehälter für mittlere Volumina – etwa für den Gasbedarf von Kommunen oder in der Industrie – optimal sind, verwendet man für die Speicherung sehr großer Gasmengen Hochdruck-Speicher mit Drücken von etwa 100 bar (im Boden verlegte Röhrenspeicher, tiefgelegene Kavernen und Untergrundspeicher in ausgeförderten Öl- oder Gaslagerstätten). Kategorie:US Open 2010 North Bridge (Halifax) Die North Bridge ist eine viktorianische Straßenbrücke aus Eisen und Stein in Halifax, West Yorkshire im Norden Englands. Sie überquert das Tal des River Hebble und verbindet die Stadt mit den Straßen nach Bradford und Leeds. Sie ersetzte eine frühere Bogenbrücke aus Stein und lag höher, um den nachfolgenden Bau der Halifax & Ovenden Joint Railway darunter mit dem dazugehörigen Bahnhof zu ermöglichen. Sie wurde 1871 in einer chaotisch verlaufenen Eröffnungszeremonie dem Verkehr übergeben. Bis zum Bau einer neuen Brücke im Zuge des Burdock Way 1973 wurde sie vom immer stärker werdenden Verkehr genutzt. In der Gegenwart wird sie noch vom örtlichen Verkehr verwendet. Die früheste bekannte Brücke war eine hölzerne Brücke über den River Hebble, die 1277 entstand. Eine erstmals 1719 urkundlich erwähnte Brücke aus Stein stürzte am Rogation Sunday 1770 unter einer Menschenansammlung ein, wodurch viele verletzt wurden- Matthew Oates aus Northowram begann 1772 mit der Arbeit an einer neuen Überquerung des Flusses und verwendete dazu Steine, die in der Crib Lane in der Nähe gebrochen wurden. Dieser Bau war 122 m lang und hatte sechs Bögen. Das Bauwerk war 8 m breit und lag 27 m über dem Fluss. Dieser Neubau wurde 1774 eröffnet und am nördlichen Ende wurde ein Brückenzoll für die Benutzung erhoben. Ein eisernes Geländer wurde hinzugefügt, als 1819 ein Mann aus Hipperholme von einem unbekannten Angreifer von der Brücke gestoßen wurde und dabei sein Leben verlor. Ein Teil der Brücke stützte bei einer Sturzflut am 23. Juli 1855 ein. Sie wurde 1870 abgebrochen, um Platz für das bis heute bestehende Bauwerk zu schaffen. Die North Bridge wurde von den Brüdern John und James Fraser aus Leeds im neugotischen Stil geplant, John Fraser hatte beachtliche Kenntnisse beim Bau von Eisenbahnbrücken. Zwei 49 m spannende halbelliptische Bögen mit gotischen Spitzbogen-Rippen in den Zwickeln werden von einem steinernen Pfeiler mit eklektisch anmutenden Strebepfeilern unterstützt. Sie tragen eine 18,3 m breite Fahrbahn. Die Brüstungen sind reichhaltig mit vierblättrigen Öffnungen und einem zentralen Malteserkreuz versehen, darüber verlaufen gezinnte Geländer mit dreiblättrigen Öffnungen. Die hauptsächlich aus Gusseisen gefertigten Rippen der Brüstung haben einen 17 m langen Mittelabschnitt aus Schmiedeeisen. Der Mittelpfeiler hat eine Höhe von 22,9 m und die Brücke wurde 3,3 m höher gebaut, als das zuvor an der Stelle stehende Bauwerk, sodass die Bahnstrecke der Halifax & Ovenden Joint Railway unter dem nördlichen Ende hindurchgeführt werden konnte. Der Bahnhof North Bridge befand sich direkt östlich der Brücke und die Bahnsteige reichten bis unter das Bauwerk. Ein Trinkwasserbrunnen wurde in die südwestliche Tourelle der Brücke eingebaut. Die Baukosten beliefen sich auf 21.000 Pfund Sterling (inflationsbereinigt  Pfund) oder 17 Shilling und sechs Pence pro Quadratfuß der Fahrbahn. Man sagte, es hätte sich damals um das billigeste Brückenbauwerk Englands gehandelt. Die Brücke wurde am 25. Oktober 1871 eröffnet. Dabei herrschte ein Chaos, weil die Bewohner des Ortes einen halben Tag Urlaub erhielten, um der Zeremonie beizuwohnen. Sie schwärmten bereits über die Brücke, bevor der Bürgermeister das Bauwerk offiziell freigab. Der Bürgermeister und die Stadthonoratioren hatten mit den Wahlkreisabgeordneten und den Halifax Artillery and Rifle Volunteers sowie einer Abteilung der 2nd West Yorkshire Yeomanry um 15 Uhr am Rathaus einen Zug gebildet. Die Polizei hatte zuvor Raum am südlichen Ende der Brücke geschaffen, als jedoch eine Vorhut der Soldaten an der Brücke eintraf, hatte die Menschenmenge vom zuvor geräumten Teil der Brück wieder Besitz ergriffen. Zwanzig Polizeireiter wurden schließlich am Südende der Brücke aufgestellt, um die Menschen zurückzuhalten. An der Zeremonie nahmen die Unterhausabgeordneten James Stansfeld und Frederick Cavendish, die Bürgermeister der Städte Bradford, Leeds und Wakefield, der Master Cutler von Sheffield, der Stadtkämmerer von Leeds und die Ingenieure der Brücke teil. Die Zeremonie endete mit Salutschüssen der Artillerie. Von 1898 an wurden Straßenbahnen von Halifax aus in das Calder Valley gebaut. Mehrere Linien verliefen über die Brücke. Das steile Gelände war jedoch nicht ideal für Straßenbahnen und es ereigneten sich einige tödliche Unfälle. 1906 geriet eine acht Tonnen schwere Doppeldeckerstraßenbahn auf dem Weg nach New Bank hinunter außer Kontrolle und stürzte auf der North Bridge um; dabei wurden zwei Personen getötet und elf weitere verletzt. Eine Gewichtsbeschränkung auf sieben Tonnen wurde 1968 verhängt, bis Arbeiten zur Verstärkung des Bauwerks abgeschlossen waren. Im Jahr 1973 wurde der Burdock Way, die moderne Umgehungsstraße eröffnet, mit der der Verkehr auf der A58 und der A629 über den River Hebble geführt wird. Die North Bridge wird noch für den örtlichen Verkehr genutzt. Bayon (Begriffsklärung) Bayon bezeichnet: Bayon ist der Familienname folgender Personen: Datei:SchicktanzRudolf.jpg US Open 2010 Die 130. US Open fanden vom 30. August bis zum 13. September 2010 im USTA Billie Jean King National Tennis Center im Flushing-Meadows-Park in New York, USA statt. Titelverteidiger im Einzel waren Juan Martín del Potro bei den Herren sowie Kim Clijsters bei den Damen. Im Herrendoppel waren Lukáš Dlouhý und Leander Paes, im Damendoppel die Schwestern Serena und Venus Williams die Titelverteidiger. Carly Gullickson und Travis Parrott waren die Titelverteidiger im Mixed. Feste Obergentringen Die Feste Obergentringen () ist eine um 1900 erbaute Befestigungsanlage im damals zum Deutschen Reich gehörenden Thionville (Diedenhofen) in Lothringen, Département Moselle, im Nordosten Frankreichs. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 gelangten Teile von Elsass-Lothringen an das Deutsche Reich. Um diese neuen Gebiete zu sichern, wurden die schon von den Franzosen angelegten Festungen in den Städten Metz, Thionville sowie Straßburg ausgebaut. Mit Allerhöchster Kabinetts-Ordre vom 3. Dezember 1885 wurde Thionville zur Klasse der in erster Linie und unter allen Umständen zu erhaltenden und zu verstärkenden Festungen erklärt. Die Feste Obergentringen stellte den nördlichsten Punkt der für die Durchführung des Schlieffen-Plans sehr bedeutenden Moselstellung dar und wurde dementsprechend stark ausgebaut. Auf dem rechten Moselufer entstanden zusätzlich zwischen 1905 und 1911 die Feste Illingen und zwischen 1908 und 1914 die Feste Königsmachern. Am 3. Juni 1897 erging ein erster Vorschlag an das Kriegsministerium, die Höhe Obergentringen (318 m ü. NHN, 4 km nordöstlich der Mosel) zu befestigen. Es sollten vier Kompanien Infanterie und zwei Kompanien Fußartillerie untergebracht werden. Als Hauptbewaffnung waren zunächst Schirmlafetten vorgesehen. Am 5. April 1899 erfolgte der Baubeginn. Zwischenzeitlich hatte man die Planung auf zwei Panzerbatterien zu je vier Panzerdrehtürmen abgeändert. Vom 10. bis zum 12. Dezember 1900 wurde die Panzerbatterie Süd eingeschossen, entsprechend die Batterie Nord zwischen dem 17. und 19. Juni 1901. Schließlich fand die Übergab der Feste in die laufende Unterhaltung am 1. April 1906 statt. Die Erfahrungen aus dem Russisch-Japanischen Krieg – hier besonders die Kämpfe um die Festung Port Arthur – machten einen weiteren Ausbau notwendig, um die Gesamtanlage noch besser gegen Infanterieangriffe zu schützen. Von 1912 bis 1916 entstand daher ein zweiter Drahtverhau mit fünf Grabenstreichen. Umfangreiche Rodungs- und Entwässerungsmaßnahmen auf der Anhöhe gingen dem Bau der riesigen Anlage von etwa 45 ha voraus. Häufige Erdrutsche machten zusätzliche Abstützungsbauten notwendig, was die Gesamtkosten stark in die Höhe trieb. Letztlich wurden über 17 Millionen Goldmark investiert. Als Feste stellt Obergentringen einen ganz speziellen, in Deutschland entwickelten Festungstyp dar. Kernstück der Anlage ist die Haupt- oder Kriegskaserne. Mit 140 m Länge, 15 m Höhe und 20 m Breite war sie das größte im deutschen Festungsbau bis 1914 errichtete Gebäude. Drei Stockwerke boten Platz für über 1100 Soldaten. Im Erdgeschoss befindet sich die Kraftzentrale. Acht Deutz-Dieselölmotoren (1 Zylinder, 25 PS bei 120/min) mit 110-V-Gleichstromlichtmaschinen erzeugten die elektrische Energie für die Versorgung der Gesamtanlage mit Beleuchtung, Be- und Entlüftung sowie der Küchengeräte. Des Weiteren war hier eine große kohlebefeuerte Heizungsanlage installiert. Der I. Stock bestand neben Unterkünften aus einer Krankenabteilung mit OP-Saal, einem Baderaum sowie der Kommandozentrale der Festen. Der Hauptteil der Mannschaften war im II. Stock untergebracht. Die Soldaten schliefen dort in Hängematten. Schließlich befanden sich im Keller noch Klärgruben und drei riesige Zisternen für die Wasserversorgung. Der gesamte Gebäudekomplex ist in den natürlichen Hang hineingebaut, sichtbar ist somit nur die 3 m dicke Betondecke sowie die Rückfront. Diese bestand zunächst nur aus einer 1,5 m starken gemauerten Wand mit etwa 80 cm breiten Fensteröffnungen, die durch eiserne Läden gegen Beschuss gesichert wurden. Erst in der zweiten Bauphase hat man die Rückfront bis auf wenige Lüftungsöffnungen mit einer doppelten Betonwand verschlossen. Die Kriegskaserne nahm vor allem die Fußartillerie sowie Pionier-, Nachrichten- und Versorgungstruppen auf. Zwei zusätzlich errichtete Kasernen im Nord- sowie im Südteil der Anlage konnten jeweils etwa 270 Mann Infanterietruppen aufnehmen. Auch dort gab es entsprechende Versorgungsräume und Zisternen. Ebenfalls im Nord- und Südteil verteilt sind zwei Panzerbatterien mit je vier Geschütztürmen. Die hier zuerst eingebaute 10-cm-Kanone mit 2 m langem Rohr (Kz. 10 cm P.T.) hatte eine Reichweite zwischen 7750 und 9700 m bei einer Feuergeschwindigkeit von etwa neun Schuss pro Minute. Das Gesamtgewicht eines Turms (ca. 3 m Durchmesser mit 15 cm starker Stahlpanzerung) mit dem Vorpanzer lag bei über 60 t. Die Decke sowie die feindseitige Wand besteht aus drei Meter Beton. Die Gesamtanlage umgab ein etwa 30 m breiter Stacheldrahtverhau. Dahinter sind im Gelände sieben Bereitschaftsräume mit je einem gepanzerten Beobachtungsstand für die Alarmeinheiten verteilt. Diese sowie die drei Kasernen und die zwei Batterien sind durch unterirdische Gänge miteinander verbunden. In der zweiten Bauphase wurde die Feste erheblich ausgebaut, um sie gegen Infanterieangriffe noch besser zu schützen. Drei zusätzliche Bereitschaftsräume kamen vor den Drahtverhau und mehrere betonierte Laufgräben wurden errichtet. Je eine Kasematte für eine Schnellfeuerkanone im Nord- und Südteil verbesserten den Flankenschutz. Vor allem aber legte man vor den bereits vorhandenen einen zweiten etwa 2500 m langen und ebenfalls 30 m breiten Stacheldrahtgürtel an. Dieser wurde an den Eckpunkten durch fünf betonierte Grabenstreichen mit ein oder zwei schweren Maschinengewehren geschützt. Eine sechste deckte nun zusätzlich die Rückfront der Hauptkaserne. Die Streichen sind mit einem gepanzerten Beobachtungsstand sowie einem ausfahrbaren Mast mit Scheinwerfer zur Vorfeldbeleuchtung ausgerüstet. Alle neu erbauten Befestigungsteile wurden an das bereits vorhandene unterirdische Gangsystem angeschlossen. Es weist nun eine Länge von etwa 1,8 km auf. Kaiser Wilhelm II. besuchte die Feste bis 1914 drei Mal. Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg ging die Anlage völlig unbeschadet in den Besitz der Franzosen über. Eine Kommission untersuchte und bewertete die Feste als den eigenen französischen Werken weit überlegen. Eine Vielzahl der technischen Neuerungen daraus fanden später beim Bau der Maginot-Linie Verwendung. Zwischen 1932 und 1934 tauschten die Franzosen die acht kurzen Geschützrohre gegen die 3,20 m lange Version aus, damit die Feste mit der dadurch auf etwa 13100 m gesteigerten Reichweite ihrer Geschütze die Befestigungsanlagen der Maginot-Linie in Metrich und im Wald von Cattenom abdecken konnte. Die ursprünglich deutschen Kanonen verschossen nun die französischen 105-mm-Granaten. Als letzte Baumaßnahme überhaupt erfolgte 1939 noch der Anschluss an das öffentliche Stromnetz. Insgesamt (es liegen dazu unterschiedliche Angaben vor) war die Feste für eine Kriegsbesatzung von etwa 2000 Mann ausgelegt. Nachweislich befanden sich 1902 die 8. und 9. Kompanie des 8. Rheinischen Fußartillerie-Regiments auf der Festen Obergentringen. Von 1907 bis 1912 dann Teile des III. Bataillon dieses Regiments. Als eigentliche Kriegsbesatzung für den Ersten Weltkrieg zogen anschließend Teile des II. Bataillon des 16. Lothringischen Fußartillerie-Regiments ein. Bereits 1915 wurden die einzelnen Kompanien jedoch nach und nach an die Front abkommandiert. Bis zum Kriegsende – die Feste war also im Ersten Weltkrieg an keinerlei Kampfeinsätzen beteiligt – verblieb nur eine kleine Wachmannschaft auf der Anlage. In den 1930er-Jahren gehörte die Feste zum Festungssektor Thionville der Maginot-Linie. Teile des 168. RIF (Infanterie) und die 4. Batterie des 151. RAP (Artillerie) waren dort stationiert. Im Zweiten Weltkrieg gab die französische Besatzung am 14. Juni 1940 die Anlage auf, ohne allerdings zuvor die Geschütze unbrauchbar gemacht zu haben. Deutsche Kanoniere konnten so kurz danach noch mit den beiden Panzerbatterien die Maginot-Werke Immerhof und Soetrich unter Feuer nehmen. Auch gegen Ende der deutschen Besatzungszeit kam es zu keinerlei Kämpfen um die Festung. Am 12. September 1944 stellten die deutschen Truppen links der Mosel jeden Widerstand um Thionville ein. Die vorher in Obergentringen stationierten Teile der 559. Volksgrenadier-Division wurden kurz vor der Sprengung der Moselbrücke abgezogen. Das II. Bataillon der 357. US-Infanterie-Regiments besetzte daraufhin die Feste. Am nächsten Tag gelang den US-Truppen der Vorstoß bis an die luxemburgische Grenze. Wegen anhaltender Kämpfe um die Festung Metz mussten dann aber mehrere Einheiten aus dem Großraum Thionville abgezogen und nach dort verlegt werden. Durch diese Schwächung war nun jedoch eine mögliche Wiederbesetzung von Obergentringen durch deutsche Truppen denkbar. Deshalb sprengten amerikanische Pioniere alle acht Geschütztürme bzw. die Geschützrohre der Panzerbatterien. Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden keine Instandsetzungsarbeiten an den Geschützen statt, sondern das französische 25. Artillerie-Regiment nutze die Feste bis 1971 nur noch als Munitionsdepot. Die Anlage blieb anschließend ungenutzt und die Vegetation breitete sich mehr und mehr aus. Erst seit Juli 1986, nachdem eine private Vereinigung in ganz erheblichem Umfang Rodungsarbeiten durchgeführt hatte, kann die Festung besucht werden. In der Hauptkaserne ist ein Museum eingerichtet. Das Kraftwerk, die Heizungsanlage, die Küche sowie ein Turmgeschütz wurden restauriert. 2009 ist das Gelände wieder stark zugewuchert und überwachsen. Salvatore Bonanno Salvatore Bonanno (* 5. November 1932 in New York City; † 1. Januar 2008 in Tucson) war ein US-amerikanischer Mafioso und Mitglied der Bonanno-Familie. Sein Spitzname war Bill Bonanno. Salvatore Bonanno wurde 1932 als eines der drei Kinder des Mafia-Bosses Joseph Bonanno und dessen Frau Fay Labruzzo Bonanno geboren. Er besuchte von 1952 1962 die University of Arizona. Als Bill Bonanno innerhalb der Familie zum Consigliere aufstieg, führte dies zu Konflikten. Am 28. Januar 1966 kam es zu einer Schießerei, nach der sich Bill Bonanno und sein Vater monatelang versteckten, bevor sie mit ihren Gegnern eine Übereinkunft trafen, dass die Bonannos künftig auf ihrer Farm bei Tucson leben sollten. Er war Gegenstand von Gay Taleses Buch Honor Thy Father, welches 1971 veröffentlicht wurde. Der Schauspieler Joseph Bologna porträtierte Bonanno in der 1973 erschienenen Fernsehfassung des Buches. Bonanno schrieb ein Buch über das Leben seines Vaters namens Bound By Honor: A Mafioso’s Story. Das Buch wurde unter dem Titel Bonanno: A Godfather’s Story verfilmt und von Bill Bonanno produziert. Er starb am 1. Januar 2008 an einem Herzinfarkt. Humbert de Grammont Humbert de Grammont († 13. oder 14. Dezember 1135) war von 1119/20 bis 1135 Bischof von Genf. Humberts Geburtsdatum ist unbekannt, er wurde erstmals um 1100 erwähnt. Er entstammt einer wohlhabenden und einflussreichen Familie, die ihren Stammsitz in der Nähe von Belley im Bugey hatte. Er wurde 1119 oder 1120 von Papst Calixt II. zum Bischof von Genf ernannt, mit dem Ziel, den Einfluss Kaiser Heinrichs V. zu begrenzen. Die Weihe durch Calixt erfolgte am 4. März 1130 in Gap. Humbert gelang es, unter seinen Vorgängern verlorene Einkünfte und Rechte zurückzugewinnen. Im Vertrag von Seyssel (1124) mit Graf Aymon von Genf wurde festgelegt, dass der Bischof die Stadtherrschaft ausübte und der Graf sein Lehnsherr wurde. Dafür wurde der Graf als Kastvogt des Bistums bestätigt und ihm das Recht zur Vollstreckung von Urteilen, sowie eine Residenz in Chateau du Bourg-de-Four in der Nähe der Stadt eingeräumt. Kategorie:Schiers Datei:BoKlok Logo.svg Hans der Reiche von Gemmingen Hans von Gemmingen, genannt Hans der Reiche, (* um 1410; † 19. November 1490) war kurpfälzischer Marschall und 1468 bis 1480 Vorsitzender des Heidelberger Hofgerichts. Er erwarb 1449 die Burg Guttenberg und war Begründer der Linie Gemmingen-Guttenberg der Freiherren von Gemmingen. Hans von Gemmingen wurde vermutlich um 1410 geboren. Er war ein Sohn des Dieter (IV.) von Gemmingen († 1414) und der Elisabeth von Frankenstein. Die erste sichere Nachricht von ihm stammt aus dem Jahr 1425: Hans und sein Bruder Konrad schlossen einen Teilungsvertrag mit den Söhnen ihres verstorbenen Bruders Diether V.: Hans und Konrad erhielten dabei den elterlichen Anteil an Burg und Dorf Gemmingen sowie die Güter und Gülten der Eltern in zehn weiteren Dörfern und 3 000 Gulden Kapital. Die Besitzungen waren Lehen der Grafen von Württemberg, der Grafen von Oettingen und der Markgrafschaft Baden. Hans von Gemmingen heiratete Katharina Landschad von Steinach, eine Tochter Dieters (II.), der 1439 ohne männliche Nachkommen starb. 24 000 Gulden in Geld und in Pfandschaften brachte Katharina in die Ehe. Die Verbindung mit einer Erbtochter der wohlhabenden und angesehenen Landschad von Steinach begründete den Reichtum des schon vorher nicht unvermögenden Hans von Gemmingen. Er verstand es, den Reichtum zu mehren, indem er Pfandbesitz erwarb. Das Erzstift Mainz, Pfalz-Mosbach, die Grafen von Württemberg, das Hochstift Speyer und die Kurpfalz waren Pfandgeber mit Pfandsummen zwischen 550 und 10 000 Gulden. Mit Erfolg vermehrte er den ererbten und erworbenen Besitz. Mit Recht nannte man ihn Hans den Reichen. Mit einer Urkunde vom 2. Dezember 1449 bestätigte Gottfried IV. Schenk von Limpurg, der Bischof von Würzburg, dass er als Vormund der Söhne des verstorbenen Konrad von Weinsberg dem Hans von Gemmingen die über dem Neckar gelegene Burg Guttenberg mit den zugehörigen Dörfern Neckarmühlbach, Hüffenhardt, Siegelsbach und Kälbertshausen samt allen Rechten, Nutzungen und Zugehörungen für 6 000 Gulden verkauft hat. Mit dem Kauf dieses neuen Stammsitzes der Familie wurde Hans von Gemmingen zum Begründer der Linie Gemmingen-Guttenberg der Freiherren von Gemmingen, in deren Besitz sich die Burg noch heute befindet. Hans der Reiche stand lange Zeit im Dienste der Kurpfalz, obwohl er von ihr keine Lehen besaß. Er war kurpfälzischer Amtmann in Bretten (1440/42) und in Löwenstein (1444). Als Marschall gehörte er 1446/47 zu den einflussreichsten Männern in der Umgebung des Kurfürsten. 1451 war Hans von Gemmingen Amtmann in Möckmühl. 1465 vergrößerte er seinen Besitzanteil an Burg und Dorf Gemmingen, 1472 erwarb er ein Haus in Heilbronn und 1473 stiftete er gemeinsam mit seiner Schwester Metza die Wallfahrtskapelle auf dem Ottilienberg bei Eppingen. Nach seiner Berufung zum Hofrichter war er von 1468 bis 1480 Vorsitzender des Heidelberger Hofgerichts, obwohl er nicht studiert hatte. Diese Stellung bezeugt sein Ansehen am Hof und seinen Rang innerhalb der Ritterschaft. 1481/83 war er noch einmal Amtmann im pfälzischen Weinsberg. Am 19. November 1490 starb Hans von Gemmingen. Vielleicht wurde er in Maulbronn begraben, denn seit 1441 gehörte er, zusammen mit seiner Frau Katharina, zur Gebetsbruderschaft des Klosters. Beide Bürgermeister der Reichsstadt Heilbronn nahmen an seiner Beisetzung teil, ein Zeichen für seine herausragende Stellung und für das große Ansehen, das er sich erworben hatte. Er war verheiratet mit Katharina Landschad von Steinach. Nachkommen: Kategorie:Person (Vilnius) Cesare Nebbia Cesare Nebbia (* 1536; † 1614) war ein italienischer Maler und Zeichner des römischen Manierismus. Cesare Nebbia ging bei Girolamo Muziano in die Lehre, unter dessen Anleitung er an der Ausmalung des Domes in Orvieto tätig war. Er arbeitete dann in Orvieto und Rom im Dienste der Päpste Gregor XIII., Sixtus V. und Clemens VIII. Seine Fresken, Gemälden und Zeichnungen entstanden in der Hauptsache zwischen 1560 und 1610, eine Periode des Übergangs der Hochrenaissance in den Barock. Cesare Nebbia werden auch 250 Zeichnungen zugeschrieben, von denen ca. 100 dokumentarisch als aus seiner Hand belegt werden können. Autobahn (Polen) Die Autobahn (poln. Autostrada) stellt einen Straßentypen in Polen dar und bildet einen Teil des nationalen Fernstraßennetzes. Sie dient dem überregionalen und internationalen Kraftverkehr. Derzeit existieren Autobahnen mit einer Länge von ca. 1700 Kilometern, ungefähr 220 Autobahnkilometer werden gebaut. Das geplante Autobahnnetz beträgt ca. 1990 Kilometer. Die wichtigsten und längsten Autobahnverbindungen sind die Ost-West-Verbindungen A2 und A4 sowie die Nord-Süd-Verbindung A1. Neben diesen Autobahnen existieren drei Autobahnabschnitte, die als A6, A8 und A18 bezeichnet werden. Seit dem 1. Januar 2011 beträgt die Höchstgeschwindigkeit auf polnischen Autobahnen 140 km/h, zuvor galten 130 km/h. Vor dem Zweiten Weltkrieg wurden in Schlesien und Pommern durch das Deutsche Reich einige Autobahnfragmente errichtet. Diese lagen auf der Die meisten Autobahnbrücken über Flüsse wurden in der Zeit des Weltkrieges zerstört, aber nur ein Teil von ihnen wurde gleich danach erneuert. Die Brücke über den Fluss Ina wurde 1972, die Brücken über die Flüsse Pasłęka, Młynówka und Omaza im Verlauf der Straße von Elbląg nach Grzechotki wurden erst 1996 bis 2003 erneuert. Neben den genannten Autobahnabschnitten gab es auch unfertige Bauarbeiten entlang den Strecken: Abgesehen von den erneuerten Brücken existierten all diese unfertigen oder fertigen Elemente unverändert bis in die erste Hälfte der 1990er Jahre. Von den Reichsautobahnen erfuhr bis zu den 1970er Jahren lediglich die Berlinka im Abschnitt Łęczyca – Lisowo eine Erweiterung mit einer Fahrbahn. In den 1970er Jahren begann der ernsthafte Bau eines umfassenden Autobahnnetzes. 1972 wurden diese Abschnitte geplant: 1976 wurden die Pläne um diese Abschnitte erweitert: 1985 wurden die geplanten Strecken in zwei Straßentypen unterteilt: die Autobahnen (Autostrady) und die Schnellstraßen (Drogi ekspresowe). Als Autobahnen wurden die Strecken der heutigen Autobahnen A1, A2 und A4 gekennzeichnet. Aber die Realisierung dieser Pläne verlief damals in einem langsamen Tempo. In den Jahren 1978 bis 1991 wurden die Autobahnabschnitte der A1: Tuszyn − Piotrków Trybunalski (ca. 18 km), A2: Września – Konin (Modła) (ca. 48 km) sowie A4: Jaworzno (Byczyna) – Kraków (Balice) (ca. 36 km) für den Verkehr freigegeben. In den folgenden Jahren entstanden nur kurze Autobahnabschnitte im Bereich der teilweise neu geöffneten sowie ausgebauten Grenzübergängen. In den 1990er Jahren wurden die Pläne für das zukünftige Autobahnen- und Schnellstraßennetz geändert. Im Jahr 1993 wurden die Strecken Olszyna – Krzywa ( / , damals beschildert als ) sowie Kołbaskowo – Szczecin () zu Autobahnabschnitten aufgestuft. Der Abschnitt Szczecin – Gorzów Wielkopolski – Zielona Góra – Legnica – Bolków – Lubawka wurde zur A3 aufgestuft, aber 2001 wieder abgestuft zur . Ebenfalls 1993 wurde der Abschnitt Łódź – Wrocław – Bolków als geplant; 2001 wurde die A8 auf die Ortsumfahrung Wrocław beschränkt, der restliche Abschnitt bis Łódź zur herabgestuft. Im Jahr 2006 wurde der Abschnitt der A2 von Konin bis nach Łódź (Stryków) fertiggestellt und dem Verkehr freigegeben. Im Jahr 2007 wurde die Fußball-Europameisterschaft 2012 nach Polen und der Ukraine vergeben. Dadurch wurde eine Fertigstellung aller polnischen Autobahnen bis Ende 2012 geplant. Die einzige Ausnahme bildete zunächst die Verbindung der A2 Warschau–Weißrussland, deren Realisierung für nach 2012 vorgesehen war. Im Jahr 2007 wurde am 26. September der 7,7 Kilometer lange Abschnitt Klucz − Kijewo der A6 nach der Modernisierung freigegeben. Außerdem wurde am 22. Dezember 2007 der 25 Kilometer lange Abschnitt der A1 von Pruszcz Gdański (Rusocin) nach Tczew (Swarożyn) eröffnet. Am 17. November 2008 wurde der Abschnitt der A1 Tczew (Swarożyn) − Grudziądz (Nowe Marzy) mit einer Länge von 65 Kilometern fertiggestellt. Am 22. Dezember 2008 wurde die Umfahrung von Stryków fertiggestellt. Dies war der 1,7 Kilometer lange Abschnitt Łódź-Północ − Stryków der Autobahn A2 und ein 3 Kilometer langer Abschnitt entlang der A1. Im Jahr 2009 wurden die folgenden Abschnitte fertiggestellt: Ab 2010 traten bei verschiedenen beauftragten Bauunternehmen und Subunternehmen Finanzschwierigkeiten auf, die Insolvenzen und erhebliche Bauverzögerungen zur Folge hatten. Die anvisierten Bauziele bis zur Fußball-Europameisterschaft mussten auf mehreren Bauabschnitten aufgegeben werden; teilweise wurden Abschnitte bis Mitte 2012 nur provisorisch fertiggestellt. Im Jahr 2010 wurde nur ein kurzer Autobahnabschnitt fertiggestellt und eröffnet: Im Jahr 2011 wurden folgende Autobahnabschnitte eröffnet: 2011 wurden insgesamt 214 km an neuer Autobahnstrecke eröffnet. Die 1000-Autobahnkilometer-Marke wurde mit der Eröffnung des 106 km langen Abschnittes der Autobahn A2 von Słubice an der deutschen Grenze bis nach Nowy Tomyśl am 1. Dezember überschritten. Die A8 als Ortsumfahrung Breslau war damit fertiggestellt. Im Jahr 2012 wurden folgende Autobahnabschnitte eröffnet: 2012 stellt bisher das Rekordjahr mit insgesamt 299,3 Kilometer an neu fertiggestellter und eröffneter Autobahnstrecke dar. Im Jahr 2013 wurden folgende Autobahnabschnitte mit einer Gesamtlänge von 126,8 km eröffnet: Im Jahr 2014 wurden folgende Autobahnabschnitte (53 km) freigegeben: Damit fehlten Ende 2014 auf der A1 noch die Umfahrung Łódź und der lange Abschnitt Piotrków Trybunalski – Częstochowa – Pyrzowice, auf der A2 der größte Teil östlich von Warschau (außer die 21 km lange Umfahrung Mińsk Mazowiecki) sowie auf der A4 der Abschnitt Rzeszów – Jarosław. Bis 2014 (ursprünglich geplant bis zur Fußball-Europameisterschaft 2012) wurde der größte Teil des Autobahn-Grundnetzes fertiggestellt. 2015 kamen keine weiteren Kilometer hinzu, erst 2016 kam es zu Eröffnungen: Damit war die A4 komplett fertiggestellt. Eine polnische Autobahn besteht aus zwei Richtungsfahrbahnen mit mindestens zwei Fahrspuren und einem Seitenstreifen. Die Fahrstreifenbreite beträgt in der Regel 3,75 m. Die Kennzeichnung erfolgt mit roten Schildern mit dem großen Buchstaben A und der entsprechenden Nummer. Die Beschilderung auf der Autobahn hat einen blauen Hintergrund mit weißer Schrift. Die Höchstgeschwindigkeit auf polnischen Autobahnen beträgt 140 km/h. Auf polnischen Autobahnen ist generell verboten: Fahrzeuge, die bauartbedingt nicht schneller als 40 km/h fahren können, sind auf polnischen Autobahnen nicht zugelassen. Die technischen Parameter der Autobahn wurden vom Polnischen Verkehrsministerium am 2. März 1999 festgelegt. Die Autobahn kann ausschließlich Autobahnkreuze, Autobahndreiecke und Anschlussstellen mit dem Straßentyp der Hauptstraße haben, nur Verbindungen mit Hauptstraßen für beschleunigten Verkehr, Schnellstraßen und Autobahnen sollten bestehen. Abstände zwischen Anschlussstellen sollten nicht kleiner als 15 km, innerhalb von Großstädten und in Metropolen nicht kleiner als 5 km. In außergewöhnlichen Situationen, wenn verkehrstechnische Anforderungen dies rechtfertigen, sind einzelne Abstände zwischen Anschlussstellen nicht kleiner als 5 km und 3 km in Großstädten und Metropolen erlaubt. An der Autobahn sollte Notkommunikationsvorrichtung vorhanden sein. Andere Parameter sind von der Entwurfsgeschwindigkeit abhängig: Die Nummerierung der Autobahnausfahrten erfolgt analog zur Kilometrierung; Ausfahrt Nr. 72 ist somit nicht die 72. Ausfahrt, sondern befindet sich bei km 72 der betreffenden Autobahn. EATCS-Award Der EATCS-Award der European Association for Theoretical Computer Science ist ein seit 2000 jährlich vergebener Preis für herausragende theoretische Informatiker. Vincent Banic Vincent Banic (* 9. Juni 1988 in Duffel, Belgien) ist ein niederländischer Schauspieler. Er verkörperte in der niederländischen Ausgabe von Das Haus Anubis, Het Huis Anubis den Mick Zeelenberg. Er hat zwei Schwestern und sein Vater kommt ursprünglich aus Kroatien. Schon immer wollte er Schauspieler werden, somit kam er zu einem Casting für Het Huis Anubis. Er spielt gerne Basketball und betreibt Wakeboarden. Gerhard Wagner (Soziologe) Gerhard Adam Wagner (* 27. November 1958 in Donzdorf) ist ein deutscher Soziologe. Er ist Professor für Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Wagner studierte Soziologie und Politikwissenschaft an der Universität Heidelberg, wurde 1992 an der Universität Bielefeld promoviert, wo er sich 1998 auch habilitierte. Nach Lehr- und Forschungstätigkeiten in Heidelberg, Bielefeld, Leipzig, Universität Würzburg und Zürich folgte er 2004 einem Ruf an die Goethe-Universität Frankfurt am Main auf eine Professur für Soziologie mit dem Schwerpunkt Wissenschaftstheorie/Logik der Sozialwissenschaften. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Wissenschaftsforschung, Kultursoziologie und Politische Soziologie. Er ist u. a. Herausgeber der methodologischen Schriften Max Webers im Rahmen der Max-Weber-Gesamtausgabe (MWG I/7). Hallenhockey-Europameisterschaft der Damen 2004 Die Hallenhockey-Europameisterschaft der Damen 2004 war die zwölfte Auflage der Hallenhockey-Europameisterschaft der Damen. Sie fand vom 23.-25. Januar in Eindhoven statt. Titelverteidiger Deutschland setzte sich im Finale mit 6:2 gegen die Niederlande durch. Litauen und Russland stiegen in die B-EM ab. Rostislaw Dimitrow Rostislaw Dimitrow (, engl. Transkription Rostislav Dimitrov; * 26. Dezember 1974 in Russe) ist ein ehemaliger bulgarischer Dreispringer. Nachdem er bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1997 in Athen noch in der Qualifikation ausgeschieden war, gewann er im folgenden Jahr bei den Europameisterschaften in Budapest seine erste internationale Medaille. Im Dreisprung belegte er mit 17,26 m den dritten Platz hinter Jonathan Edwards (17,99 m) und Titelverteidiger Denis Kapustin (17,45 m). Den größten Erfolg seiner Karriere feierte er mit dem Gewinn der Silbermedaille bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1999 in Sevilla. Mit persönlicher Bestleistung von 17,49 m platzierte er sich hinter Charles Friedek (17,59 m) und vor Jonathan Edwards (17,48 m). Früher in der Saison hatte Dimitrow bereits bei den Hallenweltmeisterschaften in Maebashi den zweiten Platz belegt. Er wurde jedoch nachträglich wegen der illegalen Einnahme von Ephedrin disqualifiziert. 2000 gewann er bei den Halleneuropameisterschaften in Gent die Silbermedaille und musste sich dabei wieder nur Charles Friedek geschlagen geben. Bei den Olympischen Spielen in Sydney belegte Dimitrow den neunten Rang und wurde zum Abschluss der Saison beim IAAF Grand Prix Final in Doha Zweiter. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton belegte er den achten, bei den Europameisterschaften 2002 in München den neunten Platz. Rostislaw Dimitrow ist 1,82 m groß und wog zu Wettkampfzeiten 80 kg. Datei:Vorplatz Schloss Koblenz.jpg Kategorie:Medienunternehmen nach Staat Kategorie:Medienunternehmen (Frankreich) Ergebnisse der Kommunalwahlen in Rheydt In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Rheydt aufgelistet. Im ersten Teil werden die Ergebnisse der Stadtratswahlen von 1946 bis 1969 angegeben. Im zweiten Teil stehen die Ergebnisse der Stadtbezirkswahlen im Mönchengladbacher Stadtteil Rheydt. Diese Wahlen gibt es erst seit 1979. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch weitere Ergebnisse aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Mit Wirkung vom 1. Januar 1975 wurde die ehemals kreisfreie Stadt Rheydt in die kreisfreie Stadt Mönchengladbach eingegliedert. Bei den Wahlen bis 1969 handelt es sich um die Kommunalwahlen in der ehemals kreisfreien Stadt Rheydt, bei den folgenden Wahlen bis 2004 werden die zusammengefassten Ergebnisse der Stadtbezirkswahlen in den Stadtbezirken VI bis IX der Stadt Mönchengladbach (Gebiet der früheren Stadt Rheydt) aufgelistet. Bedingt durch die Bezirksreform von 2009 wurde das ehemalige Stadtgebiet auf zwei Bezirke aufgeteilt. Während der Hauptteil der ehemaligen Stadt sich im Stadtbezirk Süd befindet, wurde Giesenkirchen in den Stadtbezirk Ost umgegliedert. Dieser Stadtteil kann ab 2009 bei der Ermittlung des Gesamtergebnisses für Rheydt nicht mehr Berücksichtigung finden. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Fußnoten Die hier angegebenen römischen Zahlen wurden bei der Wahl 2004 nicht mehr angegeben. Mit Wirkung zum 21. Oktober 2009 wurde eine Stadtbezirksreform durchgeführt, bei der mindestens zwei Stadtbezirke zu einem neuen Stadtbezirk zusammengefügt wurden. Die Wahlergebnisse des neuen Stadtbezirks Süd, in dem sich der Hauptteil der ehemaligen Stadt Rheydt befindet, stehen hinter den Wahlergebnissen der bisher existierenden Stadtbezirke VI bis IX. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Der neue Stadtbezirk Süd wurde mit Wirkung vom 21. Oktober 2009 aus den bisherigen Stadtbezirken Rheydt-Mitte, Rheydt-West und Odenkirchen gebildet. Er umfasst nicht das gesamte Gebiet der ehemaligen Stadt Rheydt, da der bisherige Stadtbezirk (IX) Giesenkirchen in den neuen Stadtbezirk Ost eingegliedert wurde. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote LDS NRW: Kommunalwahlen (Ausgabereihe) Portal:Westerwald/Linksammlung Tiru Tiru oder Thiru (Tamil ; in britischer Tradition manchmal auch Theeru geschrieben) ist ein Wort der südindischen Sprache Tamil, das als ehrerbietendes Präfix den Namen von Personen, Orten sowie den Titeln von Texten etc. vorangestellt werden kann. Bei Frauen wird häufig auch Thirumathi (Tamil: ) verwendet. Das Tamil-Wort tiru hat dasselbe Bedeutungsspektrum wie das Sanskrit-Wort Shri (śrī), von dem es möglicherweise auch abgeleitet ist. Wie Shri ist Tiru ein Beiname der Hindu-Göttin Lakshmi. Weitere Bedeutungen von tiru sind u. A. Wohlstand, Vornehmheit, Schönheit, Segen und Heiligkeit. Das Respekt bezeugende Präfix Tiru kann den Namen von Personen, den Titeln von Texten (z. B. Tirukkural) oder anderen Wörtern vorangestellt werden. In einigen Fällen, wie beim Dichterheiligen Tiruvalluvar, ist die Vorsilbe zu einem festen Teil des Namens geworden. Auch in Ortsnamen findet sich oft das Präfix Tiru, das in diesem Fall oft auf eine Tempelstadt hinweist. Auch hier ist das Tiru in der Regel fester Bestandteil des Namens. Mit Tiru oder Thiru beginnende Ortsnamen gibt es vor allem in Tamil Nadu (z. B. Tiruchirappalli, Tiruvannamalai, Tirunelveli, Theerthamalai u. v. a.), daneben in Puducherry (z. B. Thirubhuvanai), in Kerala (z. B. Thiruvananthapuram), in Andhra Pradesh (z. B. Tirupati) und in den tamilisch besiedelten Gebieten Sri Lankas (z. B. Trincomalee, eigentlich Tirukonamalai). Argument dependent name lookup Argument dependent name lookup (häufig argument dependent lookup oder kurz ADL, zu deutsch argumentabhängige Namensauflösung; früher Koenig-Lookup nach dem Informatiker Andrew Koenig) ist eine Technik, um in Programmiersprachen mit Unterstützung sowohl von Namensräumen als auch freien Funktionen unter bestimmten Umständen Symbole aus anderen Namensräumen automatisch zu importieren. Ein Beispiel ist die Programmiersprache C++. Ein einfaches Beispiel für ADL in C++ stellt die Benutzung der Stream-Klassen dar: int main() In diesem Beispiel wird die Stream-Operator-Funktion codice_1 verwendet, die im Namensraum codice_2 definiert ist, genauso wie die restlichen Stream-Klassen. Ohne die Verwendung von ADL würde demnach das obige Beispiel nicht funktionieren. Man müsste entweder den entsprechenden Code in den codice_2-Namensraum verlegen oder den Operator explizit per using std::operator«; importieren. Aber auch dies löst nicht das zugrundeliegende Problem, denn spätestens wenn benutzerdefinierte Datentypen aus mehreren verschiedenen Namensräumen zusammen mit den Stream-Klassen in codice_2 verwendet werden sollen, liegen üblicherweise verschiedene Definitionen von codice_1 in verschiedenen Namensräumen vor. Es ist auch möglich, auf die Infix-Schreibweise komplett zu verzichten: int main() Die Postfix-Notation erlaubt die Qualifizierung der Funktionsaufrufe mit den entsprechenden Namensräumen, ist allerdings deutlich mehr Schreibarbeit. Zudem würde die Notwendigkeit eines Postfix-Aufrufes selbst in einfachen Beispielen wie dem obigen die Nützlichkeit insbesondere von Operator-Überladung deutlich einschränken. Daher spezifiziert der C++-Standard (Abschnitt 3.4.2), dass der Compiler die zu den Argument-Typen gehörigen Namensräume (die sogenannten associated namespaces) ebenfalls durchsuchen muss. Der Grund dafür, dass argumentabhängige Namensauflösung in C++ notwendig ist, liegt letztlich in der Interpretation dessen, was man als die Klassen-Schnittstelle einer Klasse ansieht. Im Unterschied zu den meisten anderen Sprachen interpretiert C++ eine Funktion als zu einer Klasse gehörig, wenn diese einerseits Argumente des Klassentyps akzeptiert und andererseits im selben Namensraum liegt wie die Klasse. ADL erlaubt es, derartige freie Funktionen weitgehend so zu benutzen, als wären sie direkter Bestandteil der Klassenschnittstelle. Ein Anwendungsbeispiel für das Schnittstellenprinzip stellen wiederum die Streamklassen der Standardbibliothek dar. Um eigene Datentypen mit den Standard-Streams verwenden zu können, müsste man anderenfalls für jede neue Klasse die Stream-Klassen erweitern, damit diese damit umgehen können. Dies ist nicht praktikabel. Operator-Definitionen für die Ausgabe auf Streams können daher keine Methoden der Stream-Klassen sein, sondern müssen als freie Funktionen implementiert werden. Derartige Funktionen sind zudem sehr eng an die Klasse gekoppelt, deren Stream-Ausgabe sie ermöglichen. Aus diesem Grund werden sie üblicherweise in demselben Namensraum definiert wie die zugehörige Klasse. Der ADL-Mechanismus ermöglicht es dann, sie bei der Auflösung der Operator-Überladung berücksichtigen zu können: namespace geometry int main() Die argumentabhängige Auflösung von Symbolen kann zu subtilen Fehlern und unportablem Code zwischen verschiedenen Implementierungen führen. Ein weiteres Problem ist gelegentliches kontra-intuitives Verhalten des Compilers bei der ADL-Auflösung, insbesondere bei Verwendung von codice_6-Anweisungen. Die durch argumentabhängige Namensauflösung auftretenden Probleme (hauptsächlich unbeabsichtigte Überladung) sind prinzipiell dieselben, die in Programmiersprachen ohne Namensräume auftreten. Daher bedeuten sie eine Einschränkung der Schutzfunktion von Namensräumen. Wenn der aufzulösende Funktionsname beispielsweise identisch zu einer Funktion aus dem Namensraum codice_2 ist, kann es vorkommen, dass der Compiler diese Funktion auswählt anstelle der vom Programmierer vorgesehenen, da zunächst alle zugeordneten Namensräume importiert werden. Danach erst wird anhand der Signaturen die konkrete Funktion ausgewählt (selbst wenn der Programmierer eine bestimmte Version per codice_6-Direktive angefordert hat). Beispielsweise kann das folgende Programm nicht von jeder C++-Implementierung übersetzt werden: namespace N int main() Ob das obige Programm übersetzt werden kann, liegt letztlich an der Implementierung von codice_9. In einigen Implementierungen ist der Element-Zugriff codice_10 über Iteratoren implementiert, auf die wiederum codice_11 angewendet wird. Je nach Implementierungs-Details kann es vorkommen, dass der Namensraum codice_12 als zugehöriger Namensraum bei Auflösung des Iterator-Zugriffs berücksichtigt und die obige Implementierung des +-Operators fälschlicherweise benutzt wird. Erschwerend kommt hinzu, dass eventuell auftretende Fehlermeldungen aus der Standardbibliothek kommen, was eine Diagnose stark erschwert. Im schlechtestmöglichen Fall übersetzt der Compiler das Programm ohne Fehlermeldung, erzeugt dabei jedoch falschen Programmcode. Weitere Probleme werden durch Implementierungsfehler einzelner Compiler bei der ADL-Auflösung verursacht. Die Unterschiede in den Standardbibliotheken und Compilern sind der Grund, weshalb ein Programm sich zum Beispiel bei Übersetzung mit GNU C++ anders verhalten kann als mit Microsoft Visual C++. Andere Programmiersprachen wie Java oder C# kommen ohne argumentabhängige Namensauflösung aus. Dies liegt vor allem daran, dass diese Programmiersprachen strenger objektorientiert sind. C++ ist im Unterschied dazu eine Multi-Paradigmen-Sprache, die ein objektorientiertes Arbeiten nicht erzwingt, und deren Standard-Bibliothek eher auf Generizität basiert als auf Objektorientierung. In strenger objektorientierten Sprachen stellen alle benutzerdefinierten Typen normalerweise Klassen dar, die von einer gemeinsamen Basis (üblicherweise codice_13 o. ä.) erben. Die Basis-Klasse definiert eine grundlegende Schnittstelle, die damit von jedem benutzerdefinierten Typen zur Verfügung gestellt wird. Das obige Beispiel der Ein- und Ausgabe mittels Standardfunktionen wird in diesen Sprachen also über Objektorientierung und virtuelle Methoden gelöst. Aufgrund verschiedener Formulierungslücken in der C++-Norm gab es in der Vergangenheit wiederholt Vorschläge, wie der derzeitige ADL-Mechanismus in C++ angepasst werden könnte, um vom Programmierer unerwartete Verhaltensweisen möglichst zu vermeiden und zudem die Kompatibilität verschiedener Implementierungen zu verbessern. Ein Vorschlag des Informatikers David Abrahams von 2004 bestand in der Einführung von sogenannten expliziten Namensräumen, in denen die ADL-Auflösung de facto ausgeschaltet bzw. deutlich eingeschränkt sein sollte. Ein anderer Vorschlag von Herb Sutter sah bestimmte Einschränkungen der ADL-Auflösung vor, die weitgehende Kompatibilität mit vorhandenem Quelltext wahren und trotzdem gleichzeitig die wichtigsten Schwierigkeiten beheben sollten. Die Norm C++11 berücksichtigt keinen dieser Vorschläge, definiert jedoch den ADL-Algorithmus detaillierter als in früheren Versionen, insbesondere werden nun mehrere Fälle definiert, in denen ADL keinen Sinn ergibt und vom Compiler nicht durchgeführt werden soll. Blénod Blénod ist der Name folgender Gemeinden im französischen Département Meurthe-et-Moselle: Datei:SchiffmannHans.jpg Kategorie:Kanaanäische Inschrift Spulrad Ein Spulrad ist ein technisches Hilfsmittel zum Auf- und Umspulen von Garn in der Hand- und Haus-Weberei. Ein Spulrad besteht aus einem Spuldorn und einem Antrieb. Die Konstruktion kann einem Spindelspinnrad ähneln, d. h. aus einem Schwungrad auf einer drei- oder vierbeinigen Bank und der Spuldorn-Halterung bestehen. Der Antrieb kann aber auch z. B. durch ein Schneckengetriebe oder heute durch Elektroantrieb erfolgen. Meist wird das Schwungrad per Hand bedient, es kommen aber auch fußgetriebene Spulräder vor. Auf den Spuldorn werden die Spulen aufgesteckt. In der Weberei kommen zwei völlig verschiedene Sorten von Spulen vor, die schweren, hölzernen Kettspulen und kleine, leichte Schussspulen, die seit dem 20. Jahrhundert meist aus gepresster Pappe bestehen, in früherer Zeit z. B. auch aus hohlen Holunderzweigen gefertigt wurden. Für das Arbeiten mit Kettspulen ist es erforderlich, dass der Spuldorn bei weitem länger und massiver ist als für Schussspulen. Daher kommen auswechselbare Spuldorne vor. Das zu spulende Garn befindet sich entweder auf anderen Spulen oder Knäulen oder ist als Strang auf eine Garnwinde aufgelegt. Spulräder sind durch bildliche Darstellungen bereits seit der Mitte des 14. Jahrhunderts nachgewiesen, immer in Kombination mit dem neuartigen europäischen Flachwebstuhl. Sie scheinen also zur gleichen Zeit wie die Spindelspinnräder in Europa aufgetaucht zu sein. Das Spulen war eine Arbeit, die in früheren Jahrhunderten meist den Frauen der Weber oder den Kindern zugeteilt wurde. Amman Citadel Inscription Die Amman Citadel Inscription ist eine Inschrift in ammonitischer Sprache, die 1961 auf dem Zitadellenhügel von Amman, dem Dschebel al-Qalaa, in einem eisenzeitlichen Kontext gefunden wurde. Die Inschrift befindet sich heute im archäologischen Museum in Amman. Die Inschrift ist in einen weißen Kalksteinblock von ca. 26 × 19 cm Höhe und Breite von ungleicher Stärke eingehauen. Alle vier Seiten sind unregelmäßig behauen. Offensichtlich sind Teile des ursprünglichen Blockes abgebrochen. An der unteren rechten Ecke ist eine rechtwinklige Aussparung, was auf planmäßige Entfernung bei Sekundärverwendung schließen lässt. Die Oberfläche des Steins zeigt Abplatzungen, die eventuell auf das Behauen bei jener Entfernung zurückzuführen sind. Dennoch sind die meisten Buchstaben gut erkennbar. Der Stein weist keine Erosionsspuren auf und war daher vermutlich kaum der Witterung ausgesetzt. Die Inschrift enthält noch acht Zeilen. Links und rechts fehlen jeweils Teile, auch die untere Zeile scheint noch nicht das Ende der Inschrift zu enthalten. Da über der oberen Zeile jedoch noch Platz ist und die sonstigen Zeilenabstände regelmäßig sind, stellt die erste erhaltene Zeile vermutlich auch die erste Zeile der Inschrift dar. In den acht Zeilen der Inschrift sind etwa 100 Buchstaben enthalten, die sich auf ca. 33 Worte verteilen lassen. Worttrenner sind im Allgemeinen gesetzt, die Abstände zwischen den Buchstaben schwanken allerdings. Insbesondere in Zeile 5 ist daher die Aufteilung in einzelne Wörter schwierig. Form und Größe einzelner Buchstaben schwanken beträchtlich. Offenbar stammt die Inschrift von einer wenig geübten Hand. Zahlreiche Buchstaben weisen besondere Formen auf. Das Chet hat lediglich zwei Querbalken, gegenüber den sonst regulären drei. Die Mescha-Stele oder die Statue des Jarich-Asar haben ebenfalls nur zwei Querbalken. Das Tet hat statt des üblichen Kreuzes nur einen Querbalken im Kreis und ähnelt so bereits dem griechischen Theta. Das Ajin ist nach oben bereits leicht geöffnet, was in phönizischen Inschriften erst ab dem 5. Jahrhundert auftritt, in kursiven Schrifttypen jedoch schon früher. Eine auffällig abweichende Form zeigt auch das Tzade, welches allerdings auch in den übrigen Inschriften der Region eine große Bandbreite an Formen aufweist. Aufgrund der Parallelen legt sich somit eine paläographische Datierung der Inschrift um 800 v. Chr. oder etwa 50 Jahre früher nahe. Damit ist die Amman Citadel Inscription das bisher älteste erhaltene Zeugnis ammonitischer Sprache. Aufgrund des fragmentarischen Charakters der Inschrift bleibt auch ihr Inhalt vielfach unsicher. Es handelt sich offenbar um eine Bauinschrift. Zeile 1 bietet vermutlich eine Einleitungsformel, nach welcher der Gott Milkom dem literarischen Ich der Inschrift den Auftrag zum Bau gegeben hat. Die folgenden Zeilen spezifizieren dann den Auftrag, seine Ausführung und enthalten Fluchformeln (Letzteres in Zeile 2/3). Karl Klimberger Karl Klimberger (* 14. November 1878 in Wien; seit dem 12. Oktober 1943 verschollen) war ein österreichischer Politiker. Über die Kindheit und Jugend von Karl Klimberger ist wenig bekannt. Er war gelernter Möbelerzeuger und trat als junger Mann der Sudetendeutschen Partei (SdP) bei. Als Sozialdemokrat saß er dem Verband Sozialdemokratischer Gewerbetreibender vor; auch saß er in verschiedenen anderen Gremien. Als Verwaltungsrat der Wiener Messe A.G. war er zudem maßgeblich am Aufbau der Messe Wien verantwortlich. Im Mai 1927 zog Klimberger als Abgeordneter in den Nationalrat ein, und übte sein Mandat bis April 1932 aus. Danach zog er sich ins Privatleben zurück. Klimberger wurde von den Nationalsozialisten als Jude eingestuft. Als Arier getarnt, versuchte er mit Hilfe des sozialdemokratischen Ehepaares Emil und Karoline Lhotak zu überleben; zuletzt in einem Versteck. Am 25. Juni 1943 wurde das Versteck von der Gestapo entdeckt, und Klimberger verhaftet. Am 12. Oktober 1943 wurde er von Wien ins KZ Auschwitz deportiert. Ob er dort je ankam, und was aus ihm geschehen ist, ist bis heute nicht gesichert. Erst Ende Juni 1962 wurde Karl Klimberger für tot erklärt – sein Todesdatum wurde auf den 12. Oktober 1943 datiert. Nach österreichischem Recht gilt der Ort, an dem der Tod einer vermissten Person offiziell anerkannt wird, gleichzeitig als Todesort, weshalb Klimbergers Todesort oft fälschlicherweise mit Wien angegeben wird. Emil Lhotak (* 1896) wurde wie seine Ehefrau Karoline (* 1892) am 9. Juli 1943 von der Gestapo wegen judenfreundlichen Verhaltens verhaftet. Emil Lhotak überlebte den Krieg im Konzentrationslager Dachau sowie im KZ Natzweiler-Struthof. Karoline Lhotak starb infolge der Haftbedingungen noch im Gewahrsam der Gestapo. Ivan Pařík Ivan Petr Pařík (* 22. November 1945) ist ein tschechischer Dirigent. Pařík studierte von 1968 bis 1970 Dirigieren bei Hans Swarowsky an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Abschluss 1970). Bis 1971 studierte Pařík an der Akademie der musischen Künste in Prag. Er absolvierte Praktika an der Bayerischen Staatsoper 1980 und bei den Bayreuther Festspielen 1982. Er war Dirigent an der Volksoper Wien, Nationaltheater Prag, Staatsoper Prag, Nationaltheater Brünn, Slowakisches Nationaltheater Bratislava. Anschließend war er Opernchef von Plzeň und Ostrava. Chefdirigent in Klagenfurt ist er seit 1990. Pařík war 1990–2009 Musikdirektor beim Opernair Gars/Kamp, und gibt Konzert- und Operngastdirigate in Österreich und im Ausland. Daneben wirkt er bei CD-, Rundfunk- und TV-Einspielungen mit. Er ist seit 2001 ein ordentlicher Universitätsprofessor an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Gleichzeitig übt er die Position des Chefdirigenten an der Oper des DJKT Pilsen aus. Er ist spezialisiert auf Mozart sowie Janáček, Dvořák, Smetana und Martinů. Aymon de Cruseilles Aymon de Cruseilles, Aymon de Menthonay († 26. November 1275) war von 1268 bis 1275 Bischof von Genf. Aymon wurde erstmals 1248 erwähnt und stammt vermutlich aus dem savoyischen Cruseilles. Er war von 1251 bis 1258 Prior der Dominikaner in Lausanne und nahm am Generalkapitel in Mailand teil. Aymon wirkte ab 1251 als Berater von Graf Peter I. von Savoyen und ist ab 1268 als Bischof von Genf belegt. Im Jahre 1275 nahm er an der Einweihung der Lausanner Kathedrale durch Papst Gregor X. teil. Kategorie:Person (Ravensburg) Heime Müller Heime Müller (* 6. Juli 1970 in Hamburg) ist ein deutscher Geiger und Hochschullehrer. Er war 16 Jahre lang Mitglied im Artemis Quartett. Heime Müller erhielt seine Violinausbildung bei Marianne Petersen, Uwe-Martin Haiberg, Ulf Hoelscher und Nora Chastain. Er studierte ab 1990 an der Musikhochschule Lübeck, wechselte kurzzeitig nach Karlsruhe, kehrte dann aber nach Lübeck zurück, wo er sein Diplom ablegte. Von 1991 bis 2007 war er alternierender Geiger im Artemis Quartett, mit dem er in nahezu allen großen Sälen und Festivals weltweit auftrat. Wichtige Lehrer des Quartetts sind Walter Levin und das Alban Berg Quartett. Heime Müller war von 2006 bis 2009 Professor für Violine und Kammermusik an der Universität der Künste Berlin. 2009 wechselte er in gleicher Tätigkeit an die Musikhochschule Lübeck. Außerdem ist er Professor für Streichquartett an der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid. Müller ist seit 2008 auch Künstlerischer Leiter des Jeunesses Musicales International Chamber Music Campus auf Schloss Weikersheim. Heime Müller bearbeitete die Klaviersonate op. 1 von Alban Berg für Streichsextett sowie dessen Liederzyklen Sieben frühe Lieder und op. 2 für Gesang und Streichquartett. Friedrich Hanser Friedrich Hanser (* 14. Juli 1898 in München; † 13. Mai 1976 in Heilbronn) war Lehrer und Kommunalpolitiker. Hanser erhielt eine Lehrerausbildung am Lehrerseminar in Karlsruhe und anschließend eine weitere Ausbildung für den Lehrdienst an gewerblichen Berufsschulen. Seine ersten Berufsjahre absolvierte er an den Gewerbeschulen in Pfullendorf und Heidelberg. In Heidelberg gehörte er von 1928 bis 1933 auch dem Stadtparlament an. Als Sozialdemokrat wurde er nach 1933 mehrfach strafversetzt. Von 1940 bis 1945 war er als Major der Reserve im Kriegsdienst. Ab 1947 gehörte er dem Gemeinderat von Heilbronn an, wo er ab 1948 SPD-Fraktionsvorsitzender und stellvertretender Oberbürgermeister war. Von 1949 bis 1956 war er Rektor an der Knabenschule in der Rosenauschule. 1952 kandidierte er für den Bundestag. Von 1956 bis 1964 war er Kultur- und Sozialbürgermeister der Stadt Heilbronn. Bei seinem Ausscheiden in den Ruhestand wurde ihm 1964 der Ehrenring der Stadt verliehen, 1965 wurde er außerdem mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse ausgezeichnet. Datei:SchildmannRudolf.jpg Friedhofsteich Der Friedhofsteich (auch Teich am Granauer Berg genannt) ist ein stehendes Gewässer im Westen der Stadt Halle (Saale). Er entstand in dem Tagebaurestloch der stillgelegten pfännerschaftlichen Braunkohlegrube Alt-Zscherben (vormals Königlich-Preußische Braunkohlengrube bei Zscherben), deren Kohle (ab 1876 mit der Pfännerschaftlichen Kohlebahn) hauptsächlich an die halleschen Salinen geliefert wurde. Der Abbaubetrieb dauerte mindestens bis Juli 1944, möglicherweise auch noch etwas über das Ende des Zweiten Weltkrieges hinaus. Der Teich hat eine Wasserfläche von 5,3 ha und eine maximale Tiefe von 20 m. Er ist seit 1979 als Flächennaturdenkmal unter Schutz gestellt. Die Namen sind vom nahen Friedhof von Halle-Neustadt bzw. von der seit dem Dreißigjährigen Krieg wüsten Siedlung Granau abgeleitet. Kölner Reformation Als Kölner Reformation werden geschichtliche Ereignisse im 16. Jahrhundert beschrieben. Im weiteren Sinn wird der Versuch der Einführung der Reformation im Erzstift Köln und den Nebenländern, dem Vest Recklinghausen und dem Herzogtum Westfalen, durch Kurfürst und Erzbischof Hermann von Wied als Kölner Reformation bezeichnet. Im engeren Sinn bezeichnet der Begriff die in diesem Zusammenhang von Philipp Melanchthon und Martin Bucer 1543 verfasste Reformationsschrift. Hermann von Wied war zu Beginn seiner Regierungszeit als Kölner Kurfürst ein entschiedener Gegner der protestantischen Bewegung. Bestärkt wurde er darin durch den Priesterherr im Kölner Domkapitel Johannes Gropper, der ein kluger Theologe war. Hermann von Wied hatte allerdings die Reformbedürftigkeit der Kirche erkannt und sich dabei zunächst auf die Reformideen Groppers gestützt. Gropper erarbeitete 1535 im erzbischöflichen Auftrag Reformstatuten für die Kölner Kirche, die 1536 veröffentlicht wurden. Eine Provinzialsynode fasste auf dieser Basis 1536 entsprechende Beschlüsse. Allerdings blieb eine Verwirklichung weitgehend aus. In der Folge stagnierte die Kirchenreform im Erzbistum. Neue Impulse gingen 1541 vom Reichsabschied des Reichstages in Regensburg aus. In diesem Beschluss wurde von den geistlichen Reichsfürsten die Einführung einer Christlichen Ordnung und Reformation verlangt. Hermann von Wied, der bereits früher die Bekanntschaft des Reformators Martin Bucer gemacht hatte, lud diesen nun ein. In Buschhoven bei Bonn kam es zu einem ergebnislosen Religionsgespräch zwischen Bucer und Gropper. Unter dem Einfluss von Bucer wandte sich Hermann von Wied 1542 dem Protestantismus zu. Im selben Jahr kündigte er auf dem Landtag des Kölner Erzstifts eine Kirchenreform an und berief sich dabei auf den Reichstagsabschied von 1540. Der Landtag und mit ihm das Domkapitel als dessen erster Stand erklärten sich damit einverstanden. Er machte aber zur Bedingung, dass den alten Gewohnheiten und der Succession hiermit nicht abgebrochen werden möchte. Offenbar war dem Landtag zu diesem Zeitpunkt nicht klar, dass es Hermann von Wied nicht um eine Fortsetzung der auf der Provinzialsynode gefassten Beschlüsse, sondern um eine Umgestaltung der Kölnischen Kirche im reformatorischen Sinn ging. Am Ende des Jahres 1542 predigte Bucer im Bonner Münster, dagegen protestierte das Domkapitel zunächst erfolgreich. Nach einer kurzen Pause nahm Bucer aber die Predigten wieder auf. In der Folge begann sich unter Führung des Domkapitels und der Kölner Universität, unterstützt von Herzog Wilhelm dem Reichen Widerstand gegen die Reformation zu entwickeln. Auf dem Landtag von 1543 wurde Hermann von Wied insbesondere von Teilen der Ritterschaft, aber auch von Teilen des Domkapitels unterstützt. Der Kurfürst lud in der Folge auch Melanchthon ins Erzstift ein, der zu Beginn des Jahres 1543 in Bonn eintraf. Bucer und Melanchthon verfassten unter Beteiligung des Erzbischofs eine auch als Kölner Reformation bekannte Schrift. Das Werk hatte 200 großformatige Seiten und trug den Titel: Von Gottes genaden unser Hermanns Ertzbischoff zu Cöln / und Churfürsten etc. EINFELTIGES BEDENCKEN / warauff ein Christliche / in dem wort Gottes gegrünte Reformation (…) anzurichten sein. Auf einem weiteren Landtag im Jahr 1543 stimmten Grafen, Ritter und Städte dem Reformationsvorhaben zu. Nunmehr lehnte das Domkapitel unter Führung Groppers diesen Kurs klar ab. Die Reichsstadt Köln – politisch nicht Teil des Kurstaates – wurde Zentrum des Widerstandes gegen die Reformation. Die Kritiker aus Domkapitel und Universität veröffentlichten gegen die erzbischöfliche Reformationsschrift als Antwort eine Christliche und catholische Gegenberichtigung. Beide Seiten verfochten ihre Sache in mehr als 260 Streitschriften. Dabei entfalteten die Verteidiger der katholischen Sache erstmals während des Reformationszeitalters eine wirkungsvolle Publizistik. In der Zwischenzeit wurde die reformatorische Predigt in verschiedenen Städten wie Bonn, Neuss, Kempen und Kaiserswerth eingeführt. Im Jahr 1544 bestärkte Papst Paul III. das Domkapitel im Widerstand gegen die Reformation. Dieses rief, gestützt auch auf Klöster und Stifte, im Oktober des Jahres feierlich Kaiser und Papst an. Hermann von Wied, der auch Bischof von Paderborn war, versuchte dort ebenfalls die Reformation einzuführen. Er scheiterte dabei aber am Widerstand der Landstände und des Domkapitels. Im Herzogtum Westfalen wies der Erzbischof seinen dortigen Stellvertreter, den Landdrosten Henning von Böckenförde gen. Schüngel an, die Kölner Reformation in diesem Gebiet umzusetzen. Die Reaktion der Stände ist quellenbedingt nicht ganz klar. Zumindest in einigen Städten wie Werl, Geseke, Brilon und Neheim, aber auch im Dekanat Medebach, hatte die Reformation zeitweise durchaus Erfolg. In Werl verbanden sich dabei religiöse Gründe mit Konflikten in der Stadt zwischen Zünften und den Erbsälzern. Dabei konnten letztere sich durchsetzen. Auf Dauer konnten sich die Protestanten nicht halten. In der Hauptstadt des Herzogtums hatte die Bewegung keinen Erfolg. Dort stand der Abt des Klosters Wedinghausen auf Seiten der Gegner von Hermann von Wied. Der Erfolg der Reformation im Erzstift Köln wäre von großer Bedeutung auf Reichsebene gewesen. Letztlich war der Fortbestand der katholischen Partei insgesamt gefährdet. Ein Sieg der Reformation in Köln hätte ein eindeutiges Übergewicht des Protestantismus im Reich bedeutet. Karl V. selbst hatte daher seit 1543 seinen ganzen Einfluss geltend gemacht, um die Entwicklung aufzuhalten. Ihm wurde das Ersuchen von Gropper persönlich auf dem Reichstag in Worms 1545 überreicht. Der Kaiser legte Hermann von Wied in einem Gespräch den Rücktritt nahe. Dieser wurde am 16. April 1546 insbesondere durch Einwirken des Kaisers vom Papst exkommuniziert. Die Niederlage der Protestanten im Schmalkaldischen Krieg schwächte die Position von Hermann von Wied deutlich. Danach war es insbesondere Karl V., der die Landstände veranlasste vom Kurfürsten abzurücken. Am 25. Februar 1547 legte Hermann von Wied sein Amt als Erzbischof und Kurfürst nieder und lebte fortan als Privatmann. Mit der Abdankung verlor die reformatorische Bewegung im Erzstift und den Nebenländern ihren Rückhalt. Guardian ad litem Guardian ad litem bezeichnet im Common Law eine Person, die Passivprozesse für einen Minderjährigen führt. Zur Rechtslage in einzelnen Ländern siehe: Kolonnade (Versailles) Die Kolonnade ist ein Boskett im Garten des Schlosses von Versailles in Frankreich. Sie wurde 1685 durch Jules Hardouin-Mansart anstelle eines älteren Bosketts von André Le Nôtre, dem sogenannten Quellenhain, errichtet. Die eigentliche Kolonnade innerhalb des Bosketts ist ein kreisförmiges Bauwerk von 32 Metern Durchmesser. Sie wird durch 32 weiße und rosafarbene Säulenstellungen gebildet, die durch Arkaden verbunden sind, unter den Arkaden befinden sich 32 Springbrunnen. Den Mittelpunkt des Bosketts bildet eine Skulpturengruppe, welche die Entführung der Proserpina durch Pluto darstellt. Die Kolonnade ist eines der aufwändigsten Boskette des Versailles Schlossgartens. Sie diente, wie alle Boskette, ursprünglich als Salon unter freiem Himmel, in dem Konzerte und andere Aufführungen stattfanden. Ostrovačice Ostrovačice (deutsch Schwarzkirchen) ist eine Minderstadt in Tschechien. Sie liegt 15 Kilometer westlich des Stadtzentrums von Brünn an dessen Stadtrand und gehört zum Okres Brno-venkov. Ostrovačice befindet sich linksseitig des Baches Říčanský potok (Mühlbach) in der Boskovická brázda (Boskowitzer Furche) am Übergang zur Bobravská vrchovina. Nordöstlich erhebt sich der Lipový vrch (478 m), im Osten der Kopeček (479 m), südwestlich der Velehrádky (388 m) und im Westen der Velký Okrouhlík (454 m). Ostrovačice wird im Osten und Norden von der Autobahn D1/E 55/E 65 umfahren, die Abfahrt 178 liegt 500 m nördlich des Ortes. Gegen Nordosten liegt der Naturpark Podkomorské lesy. Drei Kilometer östlich befindet sich im Wald das Automotodrom Brno. Nachbarorte sind Veverské Knínice, Hvozdec und Nový Dvůr im Norden, Rozdrojovice, Kníničky und Bystrc im Nordosten, Žebětín im Osten, Popůvky, Kývalka und Omice im Südosten, Tetčice und Rosice im Süden, Zastávka im Südwesten sowie Říčany im Westen. Die älteste Erwähnung des Ortes in einer auf den 26. November 1048 datierten Schenkungsurkunde Herzog Břetislavs I. über das Gut Domašov an das Benediktinerkloster Rajhrad hat sich als Falsifikat aus dem 13. Jahrhundert erwiesen. Authentisch ist die Urkunde vom 6. November 1255 über das Recht der Besetzung der Pfarrstelle in Ostrovačice. Ein kleiner Anteil des Dorfes gehörte um 1390 Marold von Ostrovačice und ein weiterer zur Burg Eichhorn. 1420 wurde Jobst Hecht von Rossitz als Besitzer des Eichhorner Anteiles genannt. Kaiser Sigismund bestätigte dem Kloster 1436 alle seine Privilegien, einschließlich des Schenkungsbesitzes von 1048. 1468 besetzte während der Machtkämpfe um die böhmische Krone Herzog Viktorin, ein Sohn des böhmischen Königs Georg von Podiebrads, Ostrovačice. Im Jahre darauf eroberte dessen Schwager Matthias Corvinus das Gebiet. Er entzog dem Kloster als Vergeltung dafür, dass das Stift Břevnov auf Seiten seines Gegners Georg von Podiebrad die Güter Domašov und Ostrovačice, und verpfändete diese an die Stadt Brünn. Nachfolgend beanspruchte auch der Besitzer der Burg Eichhorn, Kasimir von Teschen, den Zehnt und die Steuern von Ostrovačice. 1481 versuchte der Břevnover Abt Řehoř, seine Besitzansprüche gegen die Stadt Brünn gerichtlich durchzusetzen. 1499 löste das Kloster das Pfand gegen 2000 Dukaten wieder aus. Der Rajhrader Propst Jakub klagte 1506 erfolgreich von Wenzel von Ludanitz auf Eichhorn 1200 Schock Groschen ein, die sich dieser von den klösterlichen Untertanen angemaßt hatte. 1562 versuchte Znata von Lomnice Ostrovačice seiner Herrschaft Říčany einzuverleiben. Die Pfarre in Ostrovačice erlosch wahrscheinlich am Ende des 16. Jahrhunderts zeitweilig und der Ort war bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts dem Pfarrer in Domašov zugeordnet. Nach der Aufhebung des Klosters Rajhrad im Jahre 1619 wurde dessen Güter konfisziert und 1620 an den Protestanten Sigmund Teuffenbach von Tiefenbach und Mayerhof auf Dürnholz verkauft. Nach Fürsprache seines Bruders Rudolf und Schwiegervaters Karl des Älteren von Zerotein wurde Sigmund Teuffenbach, dem keine Handlungen gegen den Kaiser nachzuweisen waren, nach der Schlacht am Weißen Berg von der Hinrichtung und dem Verlust seiner Güter begnadigt. Jedoch wurde es ihm untersagt, seinen Besitz in Mähren zu verkaufen und das Land zu verlassen. Sigmund Teuffenbach wurde danach zu einem Fürsprecher des Kaisers. 1627 konvertierte er zum Katholizismus. Bis zu seinem Tode im Jahre 1637 lebte Sigmund Teuffenbach hauptsächlich auf Schloss Dürnholz. Da er keine Nachkommen hinterließ, fielen die Herrschaften Dürnholz, Eichhorn und Říčany sowie die Güter Domašov und Ostrovačice seinem Bruder Rudolf zu. Das wiedererrichtete Kloster Rajhrad kaufte Domašov und Ostrovačice schließlich von Rudolf Teuffenbach zurück. Die älteste Beschreibung eines Ortssiegel mit der Bezeichnung villa Ostrovaciensis stammt aus dem Jahre 1655. 1674 brannte das alte Pfarrhaus ab, nach seinem Wiederaufbau ließ der Propst Cölestin 1676 den Pfarrsitz von Domašov nach Ostrovačice verlegen. 1683 floh der Konvent vor den Kuruzen aus Rajhrad nach Ostrovačice. Dies veranlasste das Kloster, 1692 hinter dem Pfarrhaus die Prälatur, einen prächtigen Anbau als Zufluchtsort, errichten zu lassen. Im Jahre 1695 wurde der Ort von einer Heuschreckenplage heimgesucht. In den Jahren 1703 und 1707 floh der Konvent vor den Einfällen der Ungarn nach Ostrovačice. 1715 brach eine Seuche aus. Durch den Kontakt mit den Sterbenden infizierte sich auch der Pfarrer Alexius Kouřil und verstarb 38-jährig. Aus dem Jahre 1746 ist ein Ortssiegel mit der Bezeichnung Wostrowaschitsky und einem Weinstock überliefert. Die Bevölkerung lebte vornehmlich vom Ackerbau, der Schafzucht und der Schindlerei. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bestand eine Brauerei und seit 1768 eine gemeindliche Mühle. Zu dieser Zeit gab es in Ostrovačice zahlreiche Zünfte. Die größte davon war die der Metzger. 1778 wurde der klösterliche Hof parzelliert, von den 230 Maßen wurden 180 an den Postmeister Jakub Kier verkauft und der Rest an Familianten aufgeteilt. Der Propst Otmar Konrad verkaufte 1782 die Wirtshäuser in Ostrovačice und Domašov. Von dem Erlös von 1000 Gulden ließ er das Pfarrhaus in Domašov wiederaufbauen. Am 3. Juli 1793 kam er beim Transport von Schießpulver nach Brünn in Ostrovačice zu einer Explosion, bei der mehrere Fuhrleute starben. Am 9. September 1842 erhob Ferdinand V. Ostrovačice zum Marktflecken und bewilligte die Abhaltung von vier Jahrmärkten. Die Postmeisterfamilie Kier verkaufte in den 1840er Jahren ihren Großgrundbesitz an den Zbeschauer Kohlengruben- und Gutsbesitzer Josef Duffek. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Ostrovačice/Schwarzkirchen ab 1850 einen Markt im Brünner Bezirk und ab 1921 im Okres Brno-venkov. 1889 gründete sich die Freiwillige Feuerwehr. 1898 kaufte Clara verwitwete von Hirsch auf Gereuth das Duffeksche Gut. Ihren Großgrundbesitz, der die Herrschaft Rossitz-Eichhorn einschließlich der Burg Eichhorn umfasste, erbte im Jahr darauf ihr Adoptivsohn Moritz Arnold Deforest-Bischoffsheim, ab 1903 Baron De Forest. Der 12.699 ha umfassende Grundbesitz des Barons De Forest, wurde 1926 im Zuge der Bodenreform unter staatliche Verwaltung gestellt und 1932 an die Staatsgüter und Staatsforsten angegliedert. Im Jahre 1923 wurde der Bau der Straße nach Žebětín vollendet. Diese Straße war zwischen 1930 und 1937 Teil der Rennfahrtstrecke des 29,1 km langen Brünner Rings, der später zu Ehren des Präsidenten Tomáš Garrigue Masaryk, als Masaryk-Ring bezeichnet wurde. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges kam es Ende April in der Gegend zu heftigen Gefechten zwischen der Wehrmacht und der Roten Armee. Am 1. Mai 1945 nahm die Rote Armee Ostrovačice ein. Ostrovačice verlor 1948 seinen Status als Městys. Im selben Jahre 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Rosice zugeordnet. Nach dessen Aufhebung kam Ostrovačice 1961 zum Okres Brno-venkov zurück. 1980 wurde der Beschluss zur Vereinigung der Gemeinden Ostrovačice, Říčany, Veverské Knínice zu einer Einheitsgemeinde Říčany-Ostrovačice mit Sitz in Říčany gefasst. 1984 begann im Waldgebiet der Podkomorské lesy der Bau des neuen Automotodrom Brno. Dabei setzte die kommunistische Regierung Štrougal die Pläne gegen die Proteste von Bewohnern der umliegenden Ortschaften und Naturschützern gegen das Großprojekt im Wald durch. Mit einem Lauf der Motorrad-Weltmeisterschaft wurde die neue Strecke 1987 eingeweiht. Am 22. November 1990 löste sich die Gemeinde Říčany-Ostrovačice wieder auf. Seit 1998 führt die Gemeinde ein Wappen und Banner, beide wurden von Ivo Durec gestaltet. Seit dem 10. Oktober 2006 ist Ostrovačice wieder ein Městys. Für den Městys Ostrovačice sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Ostrovačice gehört die Einschicht Pod Komorou. Koldewey-Gesellschaft Die Koldewey-Gesellschaft, Vereinigung für baugeschichtliche Forschung e.V. ist eine nach Robert Koldewey, einem der Begründer der modernen Bauforschung, benannte deutsche Fachgesellschaft für Ausgrabungswissenschaft und Bauforschung. Die Gesellschaft hat 2018 rund 350 Mitglieder, vor allem bauhistorisch arbeitende Architekten, aber auch Kunsthistoriker, Archäologen, Prähistoriker und sonstige Wissenschaftler, die auf dem Gebiet der Bauforschung tätig sind. Ein Großteil sind Hochschullehrer dieses Fachgebietes. Der 1. Vorsitzende war von 2010 bis zu seinem Tod 2016 der Bauforscher und wissenschaftliche Direktor der Abteilung Istanbul des Deutschen Archäologischen Instituts Martin Bachmann, stellvertretender 1. Vorsitzender ist Manfred Schuller von der Technischen Universität München, 2. Vorsitzender ist Hansgeorg Bankel, ehemals an der Hochschule München. Die Koldewey-Gesellschaft wurde am 25. Juni 1926 – ein Jahr nach dem Tod von Robert Koldewey – anlässlich der 1. Tagung für Ausgrabungswissenschaft und Bauforschung in Bamberg unter dem Namen Arbeitsgemeinschaft archäologischer Architekten gegründet. Zu den Initianten der Koldewey-Gesellschaft zählten unter anderem Walter Andrae, Armin von Gerkan, Uvo Hölscher, Daniel Krencker, Fritz Krischen und Friedrich Wachtsmuth. In den ersten Jahren traten darüber hinaus zum Beispiel Ludwig Borchardt, Wilhelm Dörpfeld und Cornelius Gurlitt der Gesellschaft bei. Die Koldewey-Gesellschaft ist in Stuttgart im Vereinsregister eingetragen und hat derzeit ihren Geschäftssitz in Berlin. Ziel der Gesellschaft ist, die Bauforschung insbesondere auf dem Gebiet der antiken Architektur zu intensivieren. Weitere Aufgaben, denen sich die Gesellschaft stellt, sind Mitwirkung bei Fragen der Kunst- und Denkmalpflege und Förderung der Zusammenarbeit mit ausländischen Wissenschaftlern. Die Koldewey-Gesellschaft veranstaltet hierzu alle zwei Jahre Fachtagungen. Sie wurden – außer zwischen 1931 und 1936 – bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges jährlich abgehalten. Seit 1947 finden sie alle zwei Jahre statt, seit 1976 in geraden Jahren. Die Ergebnisdokumentation, die anfangs unregelmäßig in verschiedenen Zeitschriften erschien, seit 1957 als eigenständige Publikation, seit 1963 unter dem Titel Bericht über die Tagung für Ausgrabungswissenschaft und Bauforschung, seit 2004 als gleichnamige Zeitschrift erscheint, gehört zu den wichtigsten wissenschaftlichen Veröffentlichungsreihen für Bauforschung und Baugeschichte im deutschsprachigen Raum. Darüber hinaus gibt die Gesellschaft die Texte zur Bauforschung (heute nur online verfügbar) und Einzelpublikationen heraus. Unregelmäßig stellt die Gesellschaft zudem mit den Studien zur Bauforschung wissenschaftliche Arbeiten einzelner Wissenschaftler heraus. Weitere Publikationen werden durch die Koldewey-Gesellschaft gefördert. 1992 hat die Gesellschaft eine Resolution zu Grundvoraussetzungen wissenschaftlicher Denkmalpflege und archäologischer Ausgrabungen, zur Verbesserung der Aus- und Fortbildung, zur Qualifikation der Leiter von Erhaltungs- und Umbaumaßnahmen sowie von Ausgrabungen und zur Notwendigkeit von Konservierungskonzepten beschlossen. Aus Anlass des 75-jährigen Bestehens der Gesellschaft wurde im Jahr 2001 der Preis der Koldewey-Gesellschaft ins Leben gerufenen. Er soll insbesondere der Nachwuchsförderung in der Bauforschung dienen. Alexia Alexia entspricht dem männlichen Vornamen Alexis. Neue Zeit (Graz) Die Neue Zeit war von 1945 bis 2001 die sozialdemokratische Tageszeitung der Steiermark. Sie trat das Erbe des 1890 bis 1934 bestehenden Blattes Arbeiterwille an. Die Neue Zeit erschien erstmals am 27. Oktober 1945 als Wochenzeitung. Seit 1. Jänner 1946 war sie als Tageszeitung auf dem Markt. Die letzte Ausgabe stammt vom 29. April 2001. Die Neue Zeit, kurz NZ, war vom allgemeinen Niedergang der Parteipresse in Österreich in den 1960er und 1970er-Jahren betroffen, dem beispielsweise auch das steirische ÖVP-Blatt Südost-Tagespost 1987 zum Opfer fiel. Es gelang der NZ aber, sich zu Ende der 1980er-Jahre aus ihrer engen Abhängigkeit von der SPÖ zu lösen. Das im Juli 1987 gestartete Experiment als unabhängige linksliberale Zeitung im Eigentum der Mitarbeiter funktionierte kurzfristig recht gut (1991 betrug die Auflage etwa 70.000 Exemplare). Die NZ überlebte das Zentralorgan der SPÖ, die Arbeiter-Zeitung, um immerhin etwa 10 Jahre, scheiterte aber letztlich auch an den ökonomischen Realitäten. Laut einer Pressemitteilung des Verbandes österreichischer Zeitungen eröffnete am 11. April 2001 das Landesgericht Graz den Konkurs über die Tageszeitung. Der Alpenländische Kreditorenverband vermerkte dazu: Nachdem zuletzt die Presseförderung auf Bundesebene gekürzt und auf Landesebene gestrichen wurde, fehlte dem Unternehmen bereits seit geraumer Zeit jegliche Liquidität. Erschwerend kamen rückläufige Verkaufszahlen hinzu, wobei die Neue Zeit zuletzt über ca. 16.000 Abonnenten und ca. 80.000 Leser verfügt haben dürfte. Die Erhöhung der Papierpreise und der Posttarife sorgten zusätzlich für finanzielle Belastungen. Durch die schwierige Situation hatten sich zudem beim Personal bedeutende Lohnrückstände angesammelt. Herausgeber und Chefredakteur Josef Riedler versuchte vergeblich, ein weiteres Erscheinen des schon zuvor mehrmals totgesagten Regionalblattes sicherzustellen. Concordia (Schiff, 1827) Die Concordia war das erste deutsche Dampfschiff auf dem Rhein. Mit ihrer Fahrt am 1. Mai 1827 von Düsseldorf nach Köln begann der Linienverkehr auf dem Rhein. Die Concordia war 42,70 Meter lang, 4,88 Meter breit und hatte 240 Tonnen Wasserverdrängung. Sie konnte bis zu 230 Passagiere und knapp 60 Tonnen (1.173 Zentner) Fracht befördern. Neben Passagieren und Stückgut wurden auch Pferde und Reisewagen transportiert. Der Antrieb bestand aus einer englischen Einzylinder-Niederdruck-Dampfmaschine mit 70 PS Leistung bei 30/min. Die Maschine besaß ein Schwungrad, um die Gleichmäßigkeit des Gangs zu erhalten. Sie stand auf der einen Schiffsseite, der Dampfkessel auf der anderen. Die Schaufelräder hatten einen Durchmesser von 3,76 m. Die 1825 gegründete Mainzer Dampfschiffahrtsgesellschaft von Rhein und Main hatte von der Nederlandsche Stoomboot Maatschappij (Niederländische Dampfschifffahrtsgesellschaft) zwei Schiffe für den Verkehr zwischen Mainz und Mannheim und Mainz und Frankfurt bestellt. Als das erste der beiden, die Concordia, 1827 geliefert wurde, stellte man fest, dass sein Tiefgang für die Fahrt oberhalb von Mainz zu groß war. Das Schiff wurde daher an die am 11. Juni 1826 gegründete Preußisch-Rheinische Dampfschiffahrtsgesellschaft (PRDG) in Köln verkauft, die spätere Köln Düsseldorfer. Mit der Concordia und der 1827 gebauten und am 26. Mai 1827 als zweitem Schiff der PRDG in Dienst gestellten Friedrich Wilhelm wurde der Linienverkehr zwischen Mainz und Köln aufgenommen. Die gut 200 km lange Reise von Mainz nach Köln dauerte etwa 10 Stunden, wesentlich schneller als mit der Postkutsche. Für die Rückreise stromaufwärts brauchte man mit einer reinen Gesamtfahrzeit von 22 Stunden und 10 Minuten mehr als doppelt so lange: am ersten Tag ging es von Köln nach Koblenz, am zweiten Tag von Koblenz nach Mainz. Die Einrichtung und Ausstattung des Schiffes galten als prachtvoll und bequem. Man kann sich nichts Eleganteres und Bequemeres denken als dieses Dampfschiff, schrieb 1827 der Lyriker und Schriftsteller Friedrich von Matthisson an Bord der Concordia. Ein Jahr nach der ersten Fahrt der Concordia erschien in Koblenz ein Reisehandbuch des Historikers Prof. J. A. Klein mit dem Titel Rheinreise von Mainz bis Cöln, Handbuch für Schnellreisende auf dem Rhein. Eine französische Übersetzung folgte ein Jahr später. Dieses Handbuch, aus dessen Überarbeitung 1835 der erste Baedeker wurde, enthielt zwei Ansichten der Concordia. Guardian ad litem (England und Wales) Ein Guardian ad litem bezeichnet im Recht von England und Wales eine Person, die Passivprozesse für einen Minderjährigen führt. Sie wird vom Children and Family Court Advisory and Support Service für die Dauer des Prozesses ernannt und ist meist ein Sozialarbeiter mit Erfahrung im Familienrecht. Rechtenbach (Schweigen-Rechtenbach) Rechtenbach ist mit rund 620 Einwohnern der kleinere Ortsteil der im rheinland-pfälzischen Landkreis Südliche Weinstraße liegenden Ortsgemeinde Schweigen-Rechtenbach. Rechtenbach liegt im nördlichen Gemeindegebiet und ist fast komplett von Weinbergen der Region Weinstraße umgeben. Im östlichen Teil der Gemarkung an der Grenze zu Schweighofen befindet sich der 206 Meter hohe Wacholderberg. Nordwestlich erstreckt sich der Obere Mundatwald, wie der äußerste Südosten des Pfälzerwaldes genannt wird. In diesem Bereich liegen der 312 Meter hohe Wachtberg und die 402 Meter hohe Steinbühl. Die Südostflanke des 503 Meter hohen Schlossbergs der Burg Guttenberg befindet sich ebenfalls auf der Rechtenbacher Gemarkung. Baulich ist er mit dem Ortsteil Schweigen zusammengewachsen. Zu Rechtenbach gehören unter anderem die Friedhofstraße, die Kirchstraße, die Schulstraße und die Talstraße. Mitten durch das Siedlungsgebiet verläuft in Ost-West-Richtung der Rußbach, ein orographisch linker Nebenfluss der Lauter. Der Otterbach streift den nördlichen Rand der Gemarkung. Der Bereich unmittelbar nördlich der Bebauung bildet zudem das Naturschutzgebiet Haardtrand - Am Wachtberg. Im Mittelalter gehörte der Ort zu den Ländereien des Klosters Weißenburg. Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war Rechtenbach in den Kanton Bergzabern eingegliedert. 1815 wurde der Ort Österreich zugeschlagen. Bereits ein Jahr später wechselte der Ort in das Königreich Bayern. Von 1818 bis 1862 war der Ort Bestandteil des Landkommissariat Bergzabern, das anschließend in ein Bezirksamt umgewandelt wurde. 1928 hatte Rechtenbach 733 Einwohner, die in 173 Wohngebäuden lebten. Die Katholiken gehörten seinerzeit zur Pfarrei von Bergzabern, die Protestanten zu derjenigen von Schweigen-Rechtenbach. 1938 wurde der Ort in den Landkreis Bergzabern eingegliedert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Rechtenbach innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde der Ort am 7. Juni 1969 mit der Nachbargemeinde Schweigen zur Gemeinde Schweigen-Rechtenbach zusammengelegt. Gleichzeitig wechselte die neue Gemeinde in den ebenfalls neu geschaffenen Landkreis Landau-Bad Bergzabern, der 1978 in Landkreis Südliche Weinstraße umbenannt wurde. Rechtenbach ist ein Winzerort. Als Mitte der 1870er Jahre der Bahnhof Kapsweyer an der seit 1855 bestehenden Pfälzischen Maximiliansbahn eröffnet wurde, war dieser im Güterverkehr ebenso für Rechtenbach zuständig. Die Deutsche Weinstraße, die in diesem Bereich mit der Bundesstraße 38 identisch ist, streift den südöstlichen Siedlungsrand. Der Ort ist über die Buslinie 543, die die beiden Bahnhöfe Bad Bergzabern und Wissembourg miteinander verbindet, an das Nahverkehrsnetz angeschlossen. Vor Ort existieren insgesamt acht Objekte, die unter Denkmalschutz stehen. Früher befand sich in Ort außerdem eine Schule. Kategorie:Chemieunternehmen nach Staat Entscheidend für die richtige Einordnung eines chemischen Unternehmen nach Staat ist der aktuelle gesellschaftsrechtliche Hauptsitz (Sitz des Mutterunternehmens bei Konzernen). Die Einordnung sollte möglichst in den entsprechenden Unterkategorien erfolgen. Falls diese (noch) nicht vorhanden ist, dann in dieser Hauptkategorie. Hier kann es in der Regel nur eine mögliche Kategorie geben, daher bitte Doppelkategorisierungen vermeiden. Next friend Ein next friend (auch proximus amicus) bezeichnete in verschiedenen angelsächsischen Rechtssystemen eine Person, die Aktivprozesse für eine nicht selbst prozessfähige Person führt, beispielsweise Prima facie ein Elternteil. Sie wurde vom Gericht für die Dauer des Prozesses ernannt. Diese Rolle wird heute weitestgehend durch Vormundschaft (guardian ad litem) eingenommen. AIDAsol Die AIDAsol ist ein Kreuzfahrtschiff der britisch-amerikanischen Carnival Corporation & plc. Das Schiff wurde als zweites Schiff der modifizierten Sphinx-Klasse auf der Meyer-Werft in Papenburg gebaut und ist seit der Ablieferung im März 2011 für die speziell auf den deutschen Markt ausgerichtete Konzernmarke AIDA Cruises im Einsatz. Die AIDAblu, die AIDAmar und die AIDAstella sind baugleiche Schwesterschiffe. Als erstes Schiff der Flotte wurde die AIDAsol dafür ausgerüstet, während der Liegezeit im Hamburger Hafen mit Landstrom über die LNG-Hybrid-Barge versorgt zu werden, die im Mai 2015 in Betrieb gegangen ist. Sie fährt wie die anderen AIDA-Schiffe unter italienischer Flagge. Für den operativen Kreuzfahrtbetrieb ist Costa Crociere in Genua verantwortlich, die Südeuropa-Tochter des Carnival-Konzerns. In den ersten Jahren steuerte sie den Betrieb selbst, über ihre Zweigniederlassung AIDA Cruises – German Branch of Costa Crociere S.p.A. in Rostock. Nach der im Februar 2015 erfolgten Gründung des Unternehmens Carnival Maritime GmbH in Hamburg wurde der Betrieb dorthin verlagert. Am 13. Dezember 2007 beauftragte die Carnival Corporation & plc die Meyer Werft in Papenburg mit dem Bau zwei weiterer Kreuzfahrtschiffe, um sie bei ihrer Marke AIDA Cruises in den Jahren 2011 und 2012 in Dienst zu stellen. Der Preis pro Schiff wurde mit 385 Mio. Euro angegeben. Die Kiellegung des ersten Schiffes mit dem Projektnamen AIDA SPHINX V erfolgte unter der Baunummer S. 689 am 20. Oktober 2008. Der Name AIDAsol wurde aber erst am 6. November 2009 auf der Werft bekanntgegeben. Nach den zuvor gebauten Schiffen AIDAdiva, AIDAbella, AIDAluna und AIDAblu war sie das fünfte Schiff der neuen AIDA-Generation. Nach der AIDAblu bereits das zweite Schiff in einer modifizierten Bauweise dieser Schiffsklasse, mit Erweiterung um ein halbes Deck. Das mit dem gleichen Auftrag als Projekt SPHINX VI bestellte zweite Schiff folgte mit dem Namen AIDAmar ein Jahr später. Das Ausdocken der AIDAsol fand am 27. Februar 2011 statt, die anschließende Emsüberführung folgte am 11. März 2011. Am 9. April 2011 wurde die AIDAsol getauft. Erstmals fand die Taufe eines Schiffs von AIDA Cruises in Kiel statt. Ebenfalls zum ersten Mal war die Taufpatin im Vorfeld unter Online-Bewerbern ausgewählt worden. In einer Auswahlshow an Bord der AIDAsol während der sogenannten AIDA-Fanreise kurz vor der Taufe, setzte sich Bettina Zwickler aus Kiel im Finale gegen die letzten beiden Mitbewerberinnen durch. Das Schiff ist baugleich mit den anderen Schiffen der modifizierten Sphinx-Klasse. Als erstes Schiff der Flotte von AIDA Cruises erhielt die AIDAsol im Juli 2013 die komplette Ausstattung für Landstrom. Die notwendige Infrastruktur an Land vorausgesetzt, kann das Schiff im Hafenbereich mit Landstrom versorgt werden. Seit Mai 2015 nutzt das Schiff bei Aufenthalten in Hamburg die LNG-Hybrid-Barge Hummel. Seit Juni 2016 kann die AIDAsol auch am Kreuzfahrtterminal Altona über die Landstromanlage mit Strom versorgt werden. Während eines Werftaufenthalts im Dezember 2013 wurden die beiden 5-Blatt-Festpropeller der AIDAsol durch das von Rolls-Royce entwickelte integrierte Propeller-Ruder-System Promas Lite ersetzt. Nach Herstellerangaben reduziert das System den Treibstoffverbrauch und verbessert die Manövrierfähigkeit. Insgesamt verfügt das Schiff über 1.097 Kabinen, darunter 728 Außenkabinen. Der Spa-Bereich ist auf der AIDAsol im Vergleich zu AIDAdiva, AIDAbella und AIDAluna wie bei AIDAblu um 450 m² erweitert. 34 Spa-Kabinen mit großzügigem Balkon haben direkten Zugang zum Wellness-Bereich. Die AIDAsol verfügt wie das vorangegangene Schwesterschiff AIDAblu über eine eigene Mikrobrauerei. Die AIDAsol war in den Sommern 2016 und 2017 für Fahrten nach Norwegen eingesetzt. Von Hamburg aus fuhr das Schiff auf 10-tägigen Reisen die wichtigsten Touristenziele zwischen Stavanger und Trondheim an, darunter den Hardangerfjord sowie den Geirangerfjord. An zwei Tagen wurden sogar jeweils zwei Häfen angelaufen. Über den Winter 2016/2017 sowie 2017/2018 war das Schiff auf 7-Tages-Touren rund um die Kanarischen Inseln unterwegs und fuhr von Las Palmas auf Gran Canaria aus Madeira, Lanzarote, La Palma sowie Teneriffa an. Wie die AIDAblu befuhr die AIDAsol 2016 erstmals erweiterte Kanarentouren an Weihnachten sowie an Silvester, die neben Destinationen im kanarischen Archipel und auf Madeira auch Häfen wie Lissabon, Cádiz und Casablanca beinhaltete. Sigmund Fluss Sigmund Fluss war eine bedeutende Brünner Dampfkunstfärberei, Appretur und chemische Waschanstalt während der österreichisch-ungarischen Monarchie. Die Erste österreichische-ungarische Dampfbügelanstalt befand sich an der Zeile 38-40. Das Etablissement befasste sich im Wesentlichen damit, getragene, beziehungsweise im Gebrauch gewesene Herren-, Damen- und Kindergarderoben, Uniformen, Vorhänge, Möbelstoffe, Schmuckfedern usw. sowie auch neue, verlegene Stoffe in Seide, Wolle, Baumwolle usw. durch Färben, Waschen, chemischer Reinigung und entsprechender Appretur brauchbar zu machen. Am 1. März 1890 begründete Sigmund Fluss das Unternehmen in Brünn, Zeile 38. Durch Fleiß und Fachkenntnis verschaffte er seinem Geschäft bald einen Namen weit über den Rahmen seines Betriebsortes hinaus. Die mit patentierten und damals modernsten Maschinen eingerichtete chemische Waschanstalt, Appretur und Dampffärberei konnte als eine Musteranstalt bezeichnet werden. Die chemische Wäscherei, sogenannte Trockenwäsche, war für jede Art von Damen- und Kindergarderobe geeignet. Sämtliche Gegenstände, auch die feinsten Straßen- und Gesellschaftstoiletten, Seidenroben oder Maskenkostüme wurden unzertrennt mit jedem Besatz gereinigt, sei er in Seide, Samt, Perlen, Stickereien, Gold oder Silber, ohne dass hinsichtlich Farbe, Eingehen oder Zustand Beschädigungen entstanden. Zwei Dampfkessel von je 70 Quadratmeter Heizfläche und eine kräftige Dampfmaschine versahen den Betrieb des Etablissements, in dessen hellen, gut ventilierten, mit elektrischer Beleuchtung versehen Räumen um 1900 circa 80 bis 100 Personen beschäftigt wurden. Für seine Leistungen erhielt Fluss bei öffentlichen Wettbewerben zahlreiche Auszeichnungen. Sein Unternehmen erhielt auf allen Ausstellungen im In- und Ausland die höchsten Preise, wie die große und goldene Medaille und Ehrendiplom in Brüssel, die große goldene Medaille und Ehrendiplom in Paris, die große silberne Medaille des Mährischen Gewerbevereins in Brünn, die große goldene Medaille bei der Landes-Gewerbeausstellung in Olmütz, die große goldene Medaille bei der Landes-Gewerbeausstellung in Aussig, die große goldene Medaille bei der Landes-Gewerbeausstellung in St. Gilles, das Ehrenkreuz und die große goldene Medaille bei der Internationalen Kunst- und Gewerbeausstellung, den Ehrenpreis und die große goldene Medaille in Wien-Baden, das Ehrenkreuz und die große goldene Medaille bei der Internationalen Kunst- und Gewerbeausstellung 1897 in London und den Ehrenpreis und die große goldene Medaille bei der Internationalen Kunst-Gewerbe-Modeausstellung 1896 in Berlin. Die Firma war Inhaberin des k.k. ausschließlichen Privilegiums. Zu der Kundschaft gehörten nicht nur der Adel und die höchsten Gesellschaftskreise, sondern auch der kaiserliche Hof. Dafür wurde Sigmund Fluss zum k.u.k. Hoflieferanten ernannt. Später kurz nach 1900 erhielt auch den königlich rumänischen Hoftitel. Das Etablissement hatte seinen Wirkungskreis im Laufe der Zeit über seinen ursprünglichen Betriebsort hinaus ausgedehnt und unterhielt um 1900 an der kleinen Sperlgasse 8 im 2. Wiener Gemeindebezirk Leopoldstadt, am Wenzelsplatz 52 in Prag, am Elisabethplatz 10 in Budapest, Graz, Triest, Krakau, Lemberg und Czernowitz eigene Fabriksniederlagen und circa 200 Agenturen in allen größeren Städten Österreich-Ungarns. The Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena The Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena ist ein Ego-Shooter, der die Vorgeschichte zu den Filmen Pitch Black – Planet der Finsternis und mit Vin Diesel erzählt. Gleichzeitig ist es der Nachfolger von , welches auch als Remake im Spiel enthalten ist. Das von Vivendi Universal Games aufgegebene Nachfolgeprojekt wurde von Atari übernommen. Das Spiel war ursprünglich als Wiederauflage des ersten Teils konzipiert; Atari ließ vermelden, dass der Titel auch eigenständige Inhalte und einen Mehrspieler-Modus beinhalten würde. Der Titel erschien am 23. April 2009 für PC (Windows), Xbox 360 und Playstation 3. Eine Mac OS X-Version soll bald folgen. Das Spiel wurde vom Entwicklungsstudio Starbreeze Studios in Zusammenarbeit mit Vin Diesels selbstgegründeten Unterhaltungsunternehmen Tigon Studios entwickelt. Der Spieler übernimmt wieder die Rolle des Schwerverbrechers Richard B. Riddick, der in den Kinofilmen von Vin Diesel dargestellt wird und im Videospiel auch von ihm gesprochen wird. Die Handlung setzt die Handlung des Vorgängers Escape from Butcher Bay fort. Johns, der Riddick ins Butcher-Bay-Gefängnis gebracht hat, hilft ihm, dort zu entkommen. Sie entkommen mit einem Schiff, wo sie sich in einen kryogenischen Tiefschlaf legen. Das Schiff wird jedoch von der Dark Athena unter der Führung von Captain Gail Revas (gesprochen von Michelle Forbes) aufgebracht. Riddick kann der Gefangennahme entkommen und muss gegen die Besatzung, die aus kybernetischen Soldaten bestehen, kämpfen. Letztlich kann Riddick mit einer Fluchtkapsel fliehen, stürzt jedoch auf einen Planeten ab, wo auch Revas Leute das Sagen haben. Daher entschließt er sich, wieder auf die Dark Athena zu gelangen, um Revas endgültig loszuwerden. Zum Schluss tötete er Revas und flieht mit dem Kind Lynn, dessen Eltern von Revas zu Sklaven gemacht wurden von der Dark Athena. Wahrscheinlich ist auch Johns dabei. Vin Diesel beteiligte sich als ausführender Produzent selbst an der Entwicklung des Spieles. Außerdem lieh er der Hauptfigur seine markante Stimme, weshalb auch die deutsche Version nicht neu synchronisiert, sondern nur mit deutschen Untertiteln versehen wurde. Gleiches galt schon für den Vorgänger. Das Spiel beinhaltet des Weiteren eine technisch aufgewertete Version des Vorgängers Escape from Butcher Bay, die auf der Technik von Assault on Dark Athena basiert. Kritiker lobten die englischen Synchronsprecher, die Hintergrundgeschichte sowie die glaubwürdigen Figuren. Bemängelt wurde aber das eintönige Leveldesign sowie die kaum vorhandenen Unterschiede zum Vorgänger. Olenjowo Olenjowo (ukrainisch ; russisch , ungarisch Szarvaskút oder älter Olenyova, slowakisch Oleňovo) ist ein im Rajon Swaljawa gelegenes Dorf in der ukrainischen Oblast Transkarpatien, das um das Jahr 1500 gegründet wurde und heute rund 440 Einwohner hat. Es liegt etwa acht Kilometer von Poljana entfernt an der Territorialstraße T–07-12. Die Region ist für ihre Heil- und Mineralquellen bekannt; auf dem Dorfgebiet entspringt die Quelle für das Mineralwasser Oleniwska (). Bekannt ist Olenjowo unter anderem als Fundort für verschiedene Minerale wie Baryt, Calcit, Cinnabarit und Metacinnabarit, Idrialin sowie Quarz. Für das Mineral Karpathit gilt Olenjowo als Typlokalität. Verwaltungstechnisch bildet Olenjowo zusammen mit den Orten Pawlowo (Павлово), Ploske (Плоске), Ploskyj Potik Плоский Потік und Jakiwske (Яківське) die Landratsgemeinde Ploske. Fallen (Pornofilm) Fallen ist ein US-amerikanischer Pornospielfilm des Regisseurs Brad Armstrong aus dem Jahr 2008 mit Jessica Drake in der Hauptrolle. Der Film erzählt die Geschichte eines Engels (Jessica Drake), der nach dem tragischen Tod eines jungen Mädchens auf die Erde geschickt wurde. Auf der Erde gerät das engelhafte Wesen in zwielichtige Gesellschaft und wird in Sexorgien verwickelt. In der ersten Szene ist das Liebespaar Keith und Denise zu sehen. Keith möchte, dass Denise über Nacht bleibt, aber sie entschließt sich nach Hause zu gehen. Denise verunglückt auf dem Heimweg tödlich in einem Aufzug. Ihr Beschützer-Engel war nicht da, um Denise zu beschützen. Daher wird Angel vom Himmel auf die Erde verbannt und gezwungen als Mensch zu leben. Datei:SchirachBaldurvon.jpg Martinova čuka Die Martinova čuka oder Martinowa Tschuka (kyrillisch Мартинова чука) ist ein Berg, der im westlichen Teil des Balkangebirge (Stara Planina), an der serbisch-bulgarischen Staatsgrenze, liegt. Mit Höhe ist er der dritthöchste Berg im serbischen Teil der Stara Planina und der fünfthöchste Berg in Zentralserbien. Mirko Baschetti Mirko Baschetti (* 2. Dezember 1971 in Oelde) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Noch als A-Jugendlicher wurde Baschetti 1989 unter Trainer Rolf Schafstall in den Kader der Profimannschaft des VfL Osnabrück berufen. Im darauf folgenden Jahr kam er unter Roland Koch zu ersten Einsätzen der Zweitligamannschaft. Im Sommer 2002 beendete Baschetti nach zuletzt zahlreichen Verletzungen seine aktive Laufbahn. Im Anschluss an seine Karriere zog er nach Wunstorf, wo er Inhaber einer Werbeagentur ist. Ælfgar Ælfgar (auch Algar oder Elgar; † 1062) war ein angelsächsischer Earl im 11. Jahrhundert. Ælfgar war der Sohn des Earl Leofric von Mercia, dessen berühmte Frau Lady Godiva seine Mutter oder Stiefmutter war. Er war mit Aelfgifu verheiratet, mit der er drei Kinder hatte: Die Tochter Ealdgyth, die in erster Ehe mit dem walisischen König Gruffydd ap Llywelyn, in zweiter Ehe mit Harald Godwinson verheiratet war und die Söhne Edwin, sein Nachfolger als Earl von Mercia, und Morcar der spätere Earl von Northumbria. Ælfgar erhielt während der Flucht Harald Godwinsons von 1051 bis 1052 kurzzeitig dessen Earldom in East Anglia. 1053, nach dem Tod Godwins, übernahm Harald Godwinson dessen Earldom Wessex und sein Sohn Ælfgar wurde als Haralds Nachfolger zum Earl of East Anglia eingesetzt. Ælfgar wurde 1055 aus unbekannten Gründen wegen Verrats von König Eduard dem Bekenner angeklagt, abgesetzt und verbannt. Er verbündete sich mit Gruffydd ap Llywelyn von Wales, stellte in Irland ein Heer auf und griff Herefordshire an. Eduards Neffe Earl Rodulph, der die Plünderer aufhalten sollte, und seine Männer wurden bei einem Ausfall aus Hereford Castle am 24. Oktober 1055 entscheidend geschlagen. Hereford wurde erobert, Stadt, Kloster und Kathedrale gebrandschatzt und die erst vor kurzem errichtete Burg zerstört. Harald Godwinson vertrieb in Eduards Auftrag die Eindringlinge und baute Hereford wieder auf. Nachdem in Byligesleage (Bilsley) Frieden geschlossen worden war, wurde Ælfgar wieder in sein Amt eingesetzt und erhielt Ländereien zurück. Im folgenden Jahr heiratete Gruffydd ap Llywelyn Ælfgars Tochter Ealdgyth. Nach dem Tod seines Vaters Leofric von Mercia 1057 wurde Ælfgar Earl von Mercia. Earl Ælfgar wurde 1058 ein zweites Mal von Eduard dem Bekenner seines Amtes enthoben. Wieder verbündete er sich mit seinem Schwiegersohn Gruffydd ap Llywelyn von Wales und eroberte seine Grafschaft, auch durch die Hilfe einer norwegischen Flotte, zurück. Als Ælfgar 1062 starb, wurde sein ältester Sohn Edwin (auch Eadwin) Earl von Mercia. Sein zweiter Sohn Morcar (auch Morkere) wurde 1065 Earl von Northumbria. Miyuki Sawashiro Miyuki Sawashiro (jap. , Sawashiro Miyuki; * 2. Juni 1985 in der Präfektur Nagano) ist eine japanische Synchronsprecherin (Seiyū). Sie arbeitet für die Agentur Mausu Promotion. Geboren in der Präfektur Nagano ist sie in der Präfektur Tokio aufgewachsen. Am 2. Mai 1999 nahm sie als 13-Jährige an einem Vorsprechen für die zukünftige Anime-Serie Di Gi Charat teil. Von den 525 Bewerbern, wurde zwar Asami Sanada die Gewinnerin, Miyuki Sawashiro erhielt aber den Sonderpreis der Jury. Als ungelernte Synchronsprecherin erhielt sie damit für ihr Debüt gleich eine größere Rolle der Petit Charat. 2001 besuchte sie eine mit Mausu Promotion assoziierte Synchronsprecher-Ausbildungsstätte und wurde 2003 von der Agentur übernommen. Während sie 2007 ihre Hochschul-Abschlussarbeit schrieb, trat sie der Theatertruppe Theatre Gekidango (Theatre) bei. 2008 erhielt sie bei den 3. Seiyū Awards neben Aya Endō den Preis für die Beste Nebenrolle für ihre Rollen wie in Toshokan Sensō, Kannagi, PERSONA -trinity soul- und Kurogane no Linebarrel. Miyuki Sawashiro übernahm auch Hauptrollen in zwei Dōjin-Anime: als Marisa Kirisame in der Tōhō-Danmaku-Shooter-Verfilmung Tōhō Niji Sōsaku Dōjin Anime: Musō Kakyō – A Summer Day’s Dream und als Protagonistin Hikari in , der auch in die Kinos kam. Neuviller Neuviller ist der Name folgender Gemeinden in Frankreich: Siehe auch: Liste von historischen Heil-, Pflege- und Sozialeinrichtungen in Radebeul Die Liste von historischen Heil-, Pflege- und Sozialeinrichtungen in Radebeul gibt eine Übersicht über heutige und ehemalige Heileinrichtungen wie Krankenhäuser oder Sanatorien, Pflegeeinrichtungen wie Siechenhäuser und Sozialeinrichtungen wie Altenheime, Kleinkinderbewahranstalten oder Kindertagesstätten in der sächsischen Stadt Radebeul beziehungsweise deren Gebäude, von denen die meisten unter Denkmalschutz stehen oder die auch heute noch eine Rezeption in der Literatur erlangen. Die in der Tabelle verwendeten Spalten listen die im Folgenden erläuterten Informationen auf: Hans Adolf von Plessen Hans Adolf (Ulrich Anton Bernhard Leopold) von Plessen, auch Hans Leopold Bernhard von Plessen (* 30. Juli 1790 in Klein Vielen; † 16. August 1871 in Damshagen) war ein mecklenburgischer wirklicher Geheimer Rat und Oberkammerherr, Exzellenz. Hans Adolf von Plessen stammte aus dem ursprünglich edelfreien mecklenburg-holsteinischen Adelsgeschlecht von Plessen; er war der Sohn des mecklenburgischen Rittmeisters der mecklenburg-strelitzschen Garde und Kammerherrn, Karl Hartwig von Plessen (* 1741; † 8. November 1807), und der Mathilde Christiane von Plessen, geb. Gräfin von Bothmer (* 16. März 1766; † 8. November 1847). Im Jahre 1821 heiratete Hans Adolf von Plessen Bernhardine Wilhelmine von Brandenstein, die Tochter des mecklenburg-schwerinschen Regierungspräsidenten August Georg Freiherr von Brandenstein und der Karoline Ulrike von Bassewitz. Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor. Hans Adolf von Plessen besuchte das Katharineum zu Lübeck bis Ostern 1809. Plessen war von 1809 bis 1812 an der juristischen Fakultät der Universität Berlin immatrikuliert. Im Jahre 1813 war er Sekonde-Leutnant bei der Mecklenburger Leib-Garde. 1814 wurde er Stabsadjutant im Hauptquartier des Generalleutnants von Vegesack. Nach dem Wechsel in die zivile Laufbahn wurde er 1817 Großherzoglich Mecklenburg-Schwerinscher Kammerherr, (später) Mecklenburger Wirklicher Geheimer Rat und Oberkammerherr, Exzellenz. Er war Ritter des Johanniter-Ordens und des schwedischen Schwert-Ordens. Er starb auf dem ältesten Plessengut Damshagen und wurde in Schwerin beigesetzt. Robin Hood Airport Doncaster Sheffield Der Robin Hood Airport Doncaster Sheffield ist der Flughafen der Städte Doncaster und Sheffield, er wird für internationale und nationale Verkehrsdienste genutzt. Er besitzt eine Start- und Landebahn. Betrieben wird er von der britischen Peel Group. Die Ursprünge des heutigen Flughafens von Sheffield reichen zurück bis in die Zeit des Ersten Weltkriegs, als Finningley 1915 als Militärflugplatz des Royal Flying Corps (RFC) eröffnet wurde. Das Flugfeld wurde Basis von Jagdflugzeugen des Typs Royal Aircraft Factory B.E.2, die bei der Abwehr von Zeppelinen zum Einsatz kamen. Im Zuge der Hochrüstung im Vorfeld des Zweiten Weltkrieges wurde in den 1930er Jahren mit der Reaktivierung und dem Aus- bzw. Neubau begonnen und bereits ab August 1936, vor der offiziellen Eröffnung am 3. September 1936, beheimatete die Royal Air Force Station Finningley (kurz RAF Finningley) erneut Kampfflugzeuge, zunächst leichte Handley Page Heyford Bomber. In den folgenden Jahren und während des Krieges diente Finningley hauptsächlich der Umschulung von Bomber-Besatzungen. Eine Vielzahl von Trainingseinheiten und weiteren fliegenden Staffeln war hierzu mit den verschiedensten Luftfahrzeugtypen, hauptsächlich Bombern, ausgerüstet. In der Nähe von RAF Finningley befanden sich damals eine Reihe weiterer Flugplätze unter anderem RAF Bawtry, RAF Bircotes, RAF Doncaster, RAF Lindholme, RAF Misson und RAF Sandtoft. Im ersten Nachkriegsjahrzehnt diente die Basis nach wie vor als Trainingsstützpunkt für Tag- und Nachtjäger. Im Kalten Krieg wurde Finningley ausgebaut und Heimatplatz von allen drei Typen Atombomben-bestückter V-Bomber. Der letzte flugtüchtige Bomber aus dieser Zeit, die Avro Vulcan XH558 war hier zwischen 1960 und 1968 bei der Umschuleinheit 230. Operational Conversion Unit stationiert. Im Mai 1970 wurde RAF Finningley dem RAF Training Command unterstellt, dessen 6. Flying Training School, die mit Dominie T1 und (bis 1976) Varsity ausgerüstet war. Später kamen Jetstream, Jet Provost und Tucano zum Einsatz. In diesen Jahren war die Station Schauplatz einer alljährlichen Battle of Britain Airshow und 1977 fand hier zu Ehren der Königin die Queens Silver Jubilee Air Show statt. Neben den Schulflugzeugen war der Flugplatz ab 1976 zusätzlich Heimat von SAR-Hubschraubern der Typen Whirlwind HAR10, Wessex HAR2 und Sea King HAR3 sowie Sitz der Stäbe der 22. und 202. Squadron (beide heute in RAF Valley beheimatet). Im Rahmen der ersten Abrüstungsrunde nach Ende des Kalten Krieges in der ersten Hälfte der 1990er Jahre wurde RAF Finningely 1996 geschlossen. Nach der Auflösung der Sowjetunion wurde der Flughafen 1996 an die Peel Group verkauft, welche ihn zum zivilen Flughafen umbaute. Der erste kommerzielle Flug startete am 28. April 2005 um 09:15 Uhr nach Palma. Außerdem wurde dort zum Teil die BBC-Mockumentary Come Fly With Me gedreht. Der Flughafen wird derzeit ausschließlich durch Billig- und Charterfluggesellschaften genutzt. Die meisten Routen bieten Thomson Airways zu Urlaubszielen im Mittelmeerraum sowie Wizz Air nach Osteuropa an. Die einzige Verbindung innerhalb Großbritanniens wird gegenwärtig von Flybe nach Jersey angeboten. Im Jahr 2007 wurden zwischenzeitlich wieder eingestellte Langstreckenflüge von Doncaster Sheffield aus angeboten. Flyglobespan flog nach Toronto, Thomson Airways nach Cancún, Puerto Plata und Orlando. Die einzige deutsche Verbindung besteht seit März 2016 nach Berlin. Aymon Aymon ist der Vorname folgender Personen: Aymon ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Kategorie:Gauliga Baden Anastassija Iwanowna Rodionowa Anastassija Iwanowna Rodionowa (; * 12. Mai 1982 in Tambow, Sowjetunion) ist eine in Russland geborene Tennisspielerin, die seit 2008 für Australien antritt (Bilanz: 2:4). Ihre Schwester Arina ist ebenfalls Tennisprofi. Anastassija Rodionowa, die Tochter eines Tennistrainers, bevorzugt für ihr Spiel von der Grundlinie Rasenplätze. 1998 gewann sie in Minsk ihren ersten Einzeltitel auf dem ITF Women’s Circuit, 2001 folgte ihr erster ITF-Doppeltitel. Insgesamt gewann sie bei ITF-Turnieren acht Einzel- und 13 Doppeltitel. 2003 erreichte Rodionowa mit ihrem Doppelpartner Andy Ram das Mixed-Finale von Wimbledon; sie unterlagen der Paarung Martina Navrátilová und Leander Paes mit 3:6, 3:6. Bei den Commonwealth Games gewann sie 2010 im Einzel wie im Doppel die Goldmedaille und die Silbermedaille im Mixed. Auf der WTA Tour kann Rodionowa bislang nur Turniersiege im Doppel vorweisen. Der erste Titelgewinn gelang ihr 2005 mit Jelena Wesnina beim Turnier im frankokanadischen Québec. Einen weiteren konnte sie 2007 in Estoril zusammen mit Andreea Ehritt-Vanc feiern. Der dritte Titel folgte im Juni 2010 in Rosmalen, wo sie an der Seite von Alla Kudrjawzewa im Endspiel Vania King und Jaroslawa Schwedowa in drei Sätzen besiegte. Den vierten Titel sicherte sie sich im Februar 2012 an der Seite von Sania Mirza in Pattaya. Doppeltitel Nummer fünf gewann sie im Januar 2013 in Auckland zusammen mit Cara Black aus Simbabwe. In Québec war sie im September desselben Jahres an der Seite von Kudrjawzewa ein zweites Mal erfolgreich. Drei weitere WTA-Titel feierten sie im Januar, Februar und Oktober 2014 bei den Turnieren von Brisbane, Dubai und Tianjin. Datei:SchirmerAugust.jpg Gundelo Eine Gundelo, auch Gundelow oder Gundalo, ist ein aus Nordamerika stammender Segelschiffstyp. Der Name leitet sich von der italienischen Gondola ab. Einer Schaluppe ähnelnd, wurden sie als unter Segeln stehende Frachtschiffe, aber auch, insbesondere während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges, als Kriegsschiffe auf Flüssen eingesetzt. Die ersten Gundelos tauchten gegen Mitte des 17. Jahrhunderts als einfache offene Frachtkähne in der Gegend von New Hampshire auf. Sie wurden entweder gestakt oder gerudert. Im 18. Jahrhundert erhielten sie zum Teil ein Deck und Segel. Weiterentwickelt im 20. Jahrhundert, wurde das Schiff schließlich mit geschlossenem Deck, Kabinen und Lateinersegeln ausgerüstet, die abgesenkt werden konnten, um unter Brücken hindurch zu gelangen. Die Segel dienten jetzt als Hilfsantrieb, da Gundelos in Abhängigkeit von den Gezeiten bei Ebbe flussabwärts und bei Flut flussaufwärts fuhren. Die Schiffe konnten bis zu 50 Tonnen laden, waren bis zu 23 Meter lang und 6 Meter breit. Voll beladen hatten sie nur einen Tiefgang von ca. 1,5 Meter. Da Seitenschwerter die Abdrift verhinderten, wurde ein Kiel nicht benötigt. Gundalos transportierten Fracht zwischen Hochseeschonern, die die flachen Flüsse nicht befahren konnten, und den wachsenden Städten der Region. Als Flusskriegsschiff genutzte Gundelos führten auf jeder Bordseite eine Kanone sowie eine Drehbasse. Sie hatten oft einen durch eine Stenge verlängerten Mast, an dem zwei Rahsegel und eine Stagfock befestigt waren. Einige Schiffe waren aber auch mit Lateinersegeln getakelt. Die bekannteste Gundelo ist die Philadelphia, das einzig erhaltene Kanonenboot des Unabhängigkeitskrieges. Es sank während der Schlacht von Valcour gegen die Briten im Lake Champlain im Oktober 1776 und wurde 1935 gehoben. Byzantin Die Byzantin war ein 1854 in Dienst gestelltes Passagierschiff der französischen Reederei Compagnie de Navigation Fraissinet, das am 18. Dezember 1878 am Eingang der Dardanellen nach einer Schiffskollision unterging, wobei etwa 150 Menschen ums Leben kamen. Das 906 BRT große Dampfschiff Byzantin entstand 1854 auf der Werft Société Nouvelle des Forges et Chantiers de la Méditerranée (FCM) in La Seyne-sur-Mer bei Toulon. Der Passagier- und Frachtschiff war 53,9 Meter lang, 10,7 Meter breit und hatte eine Seitenhöhe von 6,4 Metern. Das Schiff wurde von einer Dampfmaschine angetrieben, deren 140 nominalen Pferdestärken (nhp) auf einen einzelnen Propeller wirkten und eine Geschwindigkeit von zehn Knoten (18,5 km/h) ermöglichten. Die Byzantin wurde für die 1836 von Marc Fraissinet gegründete Reederei Compagnie de Navigation Fraissinet mit Sitz in Marseille gebaut, die einen Linienverkehr von Südfrankreich ins östliche Mittelmeer und zum Schwarzen Meer unterhielt und Häfen wie Konstantinopel, Sulina, Odessa, Warna oder Galați anlief. Am Mittwoch, dem 18. Dezember 1878 befand sich die Byzantin mit etwa 260 Passagieren und Besatzungsmitgliedern an Bord auf einer Reise von Marseille nach Konstantinopel. Als sich der Dampfer Gallipoli am Eingang der Dardanellen näherte, geriet er in einen Sturm, der bereits seit mehreren Tagen wehte. Gegen 13.00 Uhr am 18. Dezember wollte die Byzantin vor Lampsaki neben dem 1660 BRT großen britischen Dampfer Rinaldo vor Anker gehen, der bereits vor Anker lag. Während sich die Byzantin näherte, drückten orkanartige Böen das Schiff gegen den Bug der Rinaldo, der sich in den Rumpf der Byzantin bohrte. Schon vorher hatten sich zahlreiche Passagiere an Deck der Byzantin versammelt und sahen die Kollision mit an. Der Kapitän des britischen Schiffs rief zu ihnen hinüber, dass sie auf die Rinaldo springen sollten, was einige auch taten. Die beiden Schiffe lösten sich wieder voneinander. Fünf Minuten nach dem Zusammenstoß kenterte die Byzantin und sank, wobei etwa 150 ihrer Passagiere und Besatzungsmitglieder ums Leben kamen. Die Rettungsboote der Rinaldo wurden zu Wasser gelassen, um die Schiffbrüchigen aufzunehmen, aber einige der Boote wurden von den stürmischen Wellen in die offene See getrieben. Die Mannschaft der Rinaldo konnte insgesamt 94 Menschen retten. Der Dampfer Vindomara nahm weitere fünf Personen auf. Dazu wurde noch ein Rettungsboot mit drei Offizieren und elf Besatzungsmitgliedern gefunden. Die Flamingo der Royal Navy half bei der Bergung der abgetriebenen Boote. Die beschädigte Rinaldo schaffte es aus eigener Kraft nach Konstantinopel, wo sie die Überlebenden an Land brachte und repariert wurde. VR-Bank Neuwied-Linz Die Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG (Eigenschreibweise: VR-BANK Neuwied-Linz eG) ist eine deutsche Genossenschaftsbank mit Sitz in Neuwied. Als Bank des privaten Kunden und des gewerblichen Mittelstandes weist sie eine Bilanzsumme von 777,5 Mio. Euro auf, unterhält ca. 46.000 Kundenverbindungen und beschäftigt 187 Mitarbeiter. Die Bank hat ihre Ursprünge in dem von Friedrich Wilhelm Raiffeisen 1854 initiierten Heddesdorfer Wohltätigkeitsverein, an dessen Stelle 1864 der Heddesdorfer Darlehenskassenverein trat, der heute als erste Genossenschaft im Raiffeisen’schen Sinne gilt. 1862 erfolgte die Gründung des Darlehnskassenvereins der Bürgermeisterei Engers, der das juristische Gründungsinstitut der Bank darstellt. 1994 fusionierte die Raiffeisenbank Engers eG mit der Raiffeisenbank Neuwied eG, im Jahr 2000 erfolgte der Zusammenschluss mit der Volksbank Linz eG zur heutigen Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG. 2013 fusionierte die VR-Bank Neuwied-Linz mit der Volksbank Vallendar-Niederwerth. Das Geschäftsgebiet der VR-Bank Neuwied-Linz eG umfasst 17 Geschäftsstellen entlang des Rheins und ist in drei Regionalmärkte aufgeteilt. Der Regionalmarkt Engers ist der südlichste Geschäftsbereich und umfasst die südwestlichen Stadtteile Neuwieds, verläuft entlang des Rheins über Bendorf und Vallendar bis nach Koblenz-Horchheim. Der nördliche Teil, der Regionalmarkt Linz, umfasst die Ortschaften rechts entlang des Rheins bis an die Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Ausgehend von der Kernstadt Neuwied entfaltet sich der Regionalmarkt Neuwied entlang der Stadtteile und Ortschaften beiderseits der Wied bis nach Waldbreitbach. Die VR-Bank Neuwied-Linz eG wird als Genossenschaftsbank von rd. 18.500 Mitgliedern getragen. Hauptzweck der Genossenschaft ist die wirtschaftliche Förderung und Betreuung ihrer Mitglieder (§ 2 der Satzung). Gemäß Satzung wählen die Mitglieder im vierjährigen Turnus aus ihren Reihen Vertreter. Auf der jährlich stattfindenden Vertreterversammlung informiert der Vorstand über die Geschäftspolitik und die Entwicklung der Bank. Die Vertreterversammlung nimmt in der Satzung geregelte Aufgaben wahr. Die VR-Bank Neuwied-Linz eG ist eine eingetragene Genossenschaft. Ihr höchstes Organ ist die Vertreterversammlung, welche den Aufsichtsrat wählt. Aufsichtsratsvorsitzender ist Michael Paul. Vorstandssprecher ist Franz-Jürgen Lacher, Mitglieder des Vorstands sind Andreas Harner und Matthias Herfurth. Die strategischen Geschäftsfelder der Bank umfassen das Firmen- und Privatkundengeschäft. Die Organisation der Bank gliedert sich in die Bereiche Privatkunden und mittelständische Firmenkunden sowie Immobilienvermittlung. Die Bank ist Teil der genossenschaftlichen Finanzgruppe Volksbanken Raiffeisenbanken und Mitglied beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) sowie dessen Sicherungseinrichtung. Der gesetzliche Prüfungsverband ist der Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e. V. Zu den Verbundpartnern gehören: U-/S-Bahnhof Rathaus Rathaus ist der Name folgender U- und S-Bahnhöfe oder -Stationen in Berlin: in Bochum: in Duisburg: in Essen: in Fürth: in Hamburg: in Köln: in Ludwigshafen am Rhein: in Wien: Im Hagen (Wipperfürth) Im Hagen ist eine Hofschaft von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Die Hofschaft liegt im Osten von Wipperfürth an der Stadtgrenze zu Kierspe. Nachbarorte sind Klaswipper, Kleinfastenrath, Speckenbach, Großfastenrath, Kerspe und Neuenhaus. Die Staumauer der Kerspetalsperre befindet sich einen Kilometer nordwestlich von Im Hagen. Im Osten fließt der Großfastenrather Siepen und im Westen der Speckenbach vorbei. Politisch wird der Ort durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 13 (130) Ohl und Klaswipper im Rat der Stadt Wipperfürth vertreten. 1533 wird Hagen in einer Abgabenliste der katholischen Kirchengemeinde Sankt Nikolaus Wipperfürth genannt. Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt unter dem gleichen Namen einen Hof. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 zeigt in der Hofschaft Hagen drei einzelne Gebäudegrundrisse. Erst ab der topografischen Karte von 1967 lautet die Ortsbezeichnung Im Hagen. Über die in 240 m Entfernung an der Bundesstraße B237 gelegene Bushaltestelle Im Hagen der Linie 336 (VRS/OVAG) ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gegeben. Der vom SGV ausgeschilderte örtliche Rundwanderweg A1 führt durch die Hofschaft. William Winstanley (Autor) William Winstanley (* 1628 in Quendon, Königreich England; † 22. Dezember 1698 ebenda) war ein englischer Dichter, Satiriker, Historiker und Publizist. Neben bedeutenden Werken wie Lives of the most Famous English Poets, das die Biographien berühmter englischer Dichter seiner Zeit enthielt, setzte sich Winstanley auch für die Restauration in England nach dem Tode Cromwells ein. Zudem schuf er zahlreiche satirische Schriften wie Poor Robin′s Almanack. William Winstanley kam 1628 in Quendon (Essex) als drittes von acht Kindern des wohlhabenden Freibauern William Winstanley und dessen Frau Elizabeth (geborene Leader) zur Welt. In seinem Elternhaus erhielt Winstanley eine grundlegende Bildung in Latein, Mathematik und Geschichte. Er entwickelte früh ein Interesse an der Literatur wurde jedoch von seinem Vater gedrängt, eine solide handwerkliche Ausbildung zu beginnen, um sich materiell abzusichern. Im Alter von 14 Jahren wurde Winstanley nach Saffron Walden zu seinem Onkel William Leader und seiner Frau Mary geschickt, wo er bis 1649 eine Lehre als Stoff- und Tuchhändler begann. Leader unterstützte seine literarische Ambitionen und gewährte ihm mehrfache Reisen nach London, während denen Winstanley Recherchen für sein späteres Werk anstellte. In Winstanleys Lehrzeit fiel der Englische Bürgerkrieg, in dessen Spätphase er sich für kurze Zeit den königstreuen anschloss. Nach Ende seiner Lehre wurde Winstanley 1649 in den Bürgerstand von Saffron Walden erhoben. 1650 heiratete er seine erste Frau Martha und zog mit ihr in die in Saffron Walden. Ende 1651 bekamen die beiden einen Sohn, Will, von dessen Geburt sich Martha nicht mehr erholte und Anfang 1652 starb. William Winstanley heiratete deshalb 1653 Anne Prime aus Cambridge, mit der er zwei weitere Kinder, Thomas und Anne, hatte. Ab 1650 half Winstanley weiterhin in William Leaders Tuchhändlerei aus, betätigte sich aber nebenbei auch als Publizist. Sein erstes Werk, der Gedichtband , erschien 1655. Mit dem Ende der Republik England 1659 äußerte sich Winstanley nun öffentlich als Anhänger des Königtums. Noch im gleichen Jahr erschien , das die Biographien berühmter englischer Könige, Adeliger, Kleriker und Dichter versammelte. Er verfasste mehrere Bücher, Gedichte und Kalender, die er zunächst unter eigenem, ab 1661 auch unter dem Namen (armer Robin) herausgab. Der satirische wurde ab 1664 zu einer der erfolgreichsten Publikationen Winstanleys: Der jährlich herausgegebene Almanach war im Stil eines damals weit verbreiteten Bauernkalenders gehalten, verzichtete aber auf die astrologischen und volkstümlichen Regeln, die üblicherweise deren Inhalt bildeten. Stattdessen enthielten sie Rätsel, Witze, Rezepte, lokalen Tratsch und Erzählungen, womit sie breite Käuferkreise fanden und sich zu einem kommerziellen Erfolg entwickelten. In den 1660ern eröffnete Winstanley schließlich auch ein Büro in der Londoner in Snow Hill, wo er sich mit seinen Verlegern und Londoner Kollegen traf. Martha Winstanley starb 1691. William Winstanley erkrankte im Dezember 1698 an den Pocken und verstarb am 22. Dezember des Jahres. Obgleich er noch 1659 eine verhältnismäßig unvoreingenommene Beurteilung der Person Cromwells in England’s Worthies verfasste, wurde Winstanley spätestens nach der Stuart-Restauration zu einem erklärten Royalisten, der sich für die Wiederherstellung der alten Ordnung einsetzte. In The Loyall Martyrology: or Brief Catalogues and Characters of the most Eminent Persons who suffered for their Conscience during the late times fasste er die Namen und Biographien derer zusammen, die auf Beschluss des Rumpfparlaments hingerichtet wurden, darunter auch die Karls I., des Vaters von Karl II. Damit schuf er ein wichtiges Werk zur Unterstützung der Anklage gegen die Umstürzler des Englischen Bürgerkriegs. Zudem setzte sich Winstanley dafür ein, unter den Puritanern abgeschaffte oder verbotene englische Traditionen neu zu beleben. So bewegte er den König dazu, nicht nur das 1644 vom Rumpfparlament verfügte Verbot der Weihnachtsfeierlichkeiten aufzuheben, sondern auch gezielt auf die Wiederbelebung des Festes hinzuwirken. Die Puritaner hatten unter anderem die Christmette abgeschafft, alle Feierlichkeiten verboten und für den 25. Dezember striktes Fasten verordnet. Zwar wurden diese Bestimmungen mit der Thronbesteigung Karls II. obsolet, jedoch hatte die strenge Ahndung des weihnachtlichen Feierns dazu geführt, dass vielerorts kaum noch Weihnachten gefeiert wurde. Winstanley sah darin nicht nur einen Verlust wertvoller Traditionen, sondern fürchtete auch soziale Folgen durch das Ausbleiben von Almosen und Fürsorge für Bedürftige zu Weihnachten. So verfasste er nicht nur eine Reihe von Schriften über Weihnachtsbräuche, Adventslieder und Aufrufen zur Barmherzigkeit, die in Winstanleys Buchhandlung in Saffron Walden verkauft wurden, sondern bewegte auch den König und Angehörige des Adels dazu, zu Weihnachten Armenspeisungen in ihren Anwesen abzuhalten. Dies hatte zur Folge, dass bereits zum Ende der 1680er Jahre Weihnachten wieder in allen Teilen Englands allgemein verbreitet war, womit Winstanley die englischen Weihnachtstraditionen nachhaltig prägte. Winstanley tat sich vor allem durch seine Kommentare zu historischen und zeitgenössischen Personen hervor, deren Biographien er in England’s Worthies (1660), The Loyall Matyrology (1665) oder The Lives of the most Famous English Poets (1687) abhandelte. Besonders letzteres ist als Sammelwerk und Beurteilung englischer Dichter aus der Sicht des 17. Jahrhunderts von Bedeutung. Zwar hatte bereits Edward Phillips 1675 mit Theatrum Poetum ein Sammelwerk englischer Dichterbiographien herausgegeben, von dem Winstanley obendrein eine Großzahl von Einträgen übernahm und über 100 von Phillips’ Dichtern gar nicht behandelte. Die Bedeutung von Winstanleys Werk liegt in diesem Fall jedoch in seiner Vorgehensweise bei der Übernahme von Phillips’ Werk. Er ordnete die Biographien nicht nur zum ersten Mal chronologisch, sondern betrieb, im Gegensatz zu Phillips, in vielen Fällen auch einen kritischen Umgang mit Quellen. Während Phillips sich in der Regel auf Sekundärquellen verließ, las Winstanley die Werke der von ihm beschriebenen Dichter gewöhnlich selbst. Zusätzlich untersuchte er, obgleich nur Amateurhistoriker, Phillips’ Quellen noch einmal neu, wodurch er häufig mehr Erkenntnisse über einen Dichter gewinnen konnte als Phillips selbst. William Parker sieht in Winstanley einen Autor, der im Gegensatz zu Phillips vor Allem von der Begeisterung für das Werk der Dichter getrieben wurde, während Phillips lediglich Namen und Titel aneinandergereiht habe. Winstanley betätigte sich auch als Satiriker und Chronist der Gesellschaft seiner Zeit. Neben diversen spottenden Kommentaren über Dichterkollegen und den Historical rarities and curious observations wird Winstanley auch die Poor Robin-Reihe zugerechnet, deren erste Ausgabe Anfang der 1660er Jahre in der Umgebung von Winstanleys Wohnort Saffron Walden erschien und die zahlreiche Scherzgedichte und Anekdoten enthielt. Mit Poor Robin unterschrieb Winstanley auch ein Porträt von sich in einer Ausgabe des Poor Robin. Diese Reihe von Almanacks fand reißenden Absatz und wurde auch noch über Winstanleys Tod hinaus fortgesetzt und bis ins 19. Jahrhundert nachgedruckt. Auch im Zusammenhang mit den Ereignissen um den Drachen von Henham wird Winstanley als Urheber verdächtigt: zusammen mit seinem Neffen Henry soll er 1668 eine mechanische Drachenattrappe gebaut haben, die die Bevölkerung des Dorfes Henham bei Saffron Walden in Furcht versetzte. Anschließend soll Winstanley, um die Hoax perfekt zu machen, anonym eine Flugschrift verfasst haben, in der von den Ereignissen berichtet wird und die mehrere Augenzeugen – allesamt Freunde und Bekannte von Winstanley – anführt. Über diesen Drachen berichtete auch Poor Robin’s Almanack 1674. Kategorie:Verlag nach Staat Netzwerkforschung Mit Netzwerkforschung beschäftigen sich zahlreiche wissenschaftliche Disziplinen, z. B. Politikwissenschaft, Soziologie, Psychologie und Informatik. Aufgrund dieser Interdisziplinarität werden unterschiedliche Fragestellungen verfolgt, sodass innerhalb der Netzwerkforschung verschiedene Analyse- und Aggregationsebenen unterschieden werden können. Die Historische Netzwerkforschung beschäftigt sich mit der Vernetzung und Interaktion von historischen Personen. In der Informatik befasst sich insbesondere ein Teil der Graphentheorie mit der Netzwerktheorie (Englisch: Network theory). Es finden sich Anwendungen in zahlreichen Disziplinen, z. B. Biologie, Wirtschaftswissenschaften und Soziologie. In der Netzwerkforschung werden Graphen als Repräsentant von Zusammenhängen zwischen zu untersuchenden Objekten analysiert. Konkret werden logistische Probleme untersucht, das World Wide Web, Protein-Protein-Interaktionen, soziale Netzwerke, etc. Die Netzwerk- und soziale Unterstützungsforschung hat ihre Anfänge in den 1970er Jahren, seither kann auf eine stetige Theorieentwicklung Bezug genommen werden. Psychosoziale Beratung konnte durch eine spezifische Ressourcen- und Lebensweltorientierung einen eigenen Ansatz neben der Psychotherapie entwickeln. Die fördernden Potentiale sozialer Beziehungen werden durch soziale Netzwerkforschung, bzw. soziale Unterstützungsforschung, empirisch bearbeitet. Der Fokus liegt auf den integrativen Funktionen und Schutzfunktionen, die soziale Netzwerke für Menschen übernehmen. Soziale Unterstützung erfolgt über soziale Beziehungssysteme, in denen sich fördernde, sowie regulative, als auch kontrollierende und konflikthafte Dimensionen wahrnehmen lassen. Soziale Unterstützung aus dem Beziehungssystem fördert die Stressbewältigung und hilft somit auch Gesundheit und Wohlbefinden zu erhalten und weiterzuentwickeln. Forschungsergebnisse zeigen, dass Menschen die Bewältigung der Lebensumstände besser gelingt, wenn sie Zugang zu sozialer Unterstützung haben. Über US-amerikanische Wissenschaftsforschung konnte belegt werden, dass soziale Netzwerke wie ein soziales Immunsystem wirken können, es wird die Funktion von sozialer Unterstützung als Stresspuffer beschrieben. Aufgrund des internationalen Fortschrittes der sozialen Netzwerk- und Unterstützungsforschung liegen verwendbare Konzepte und Modellvorstellungen vor. Den Ausgangspunkt der Forschung stellt die Frage dar, wie soziale Unterstützung dort gefördert werden kann, wo diese nicht entwickelt ist. Ziele und Nutzen der Forschung liegen darin, für die Bereiche klinisch-psychologischen und gemeinde-psychologischen Handelns neue Interventionsstrategien und -konzepte zu entwickeln, die mit der Praxis der Gesundheitswissenschaften, Sozialen Arbeit und Sozialpädagogik verbunden werden können. Die Analyseebenen (Mikro-, Meso- und Makroebene) geben Auskunft darüber, ob ein Individuum, eine Organisation oder Beziehungen zwischen Organisationen im Fokus der Betrachtung liegen. Die Aggregationsebenen (Dyade, Triade, Gruppe etc.) hingegen differenzieren, wie viele Akteure, nämlich ob zwei, mehrere oder alle Akteure, eines Netzwerks Untersuchungsgegenstand sind. Innerhalb der Netzwerkforschung werden drei Analyseebenen unterschieden, die Mikro-, Meso- und Makroebene. Auf der Mikroebene steht das Individuum als Akteur innerhalb eines Netzwerkes im Fokus der Betrachtung. Untersucht werden Einzelpersonen und deren Beziehungen zu anderen Personen z. B. innerhalb einer Familie oder Arbeitsgruppen. In der organisationellen Netzwerkforschung wird diese Ebene als intraorganisationelles Netzwerk bezeichnet. Auf der Mesoebene (organisationelles Netzwerk) sind Organisationen, Unternehmen, Behörden oder auch Gemeinden enthalten. Der Fokus liegt hier auf der Betrachtung von Gruppen als Akteuren und nicht wie auf der Mikroebene auf Einzelpersonen. Ein Mesosystem umfasst die Wechselbeziehungen zwischen den Lebensbereichen, an denen eine Person aktiv beteiligt ist. In einem Lebensbereich oder in mehreren Lebensbereichen können Ereignisse stattfinden, die beeinflussen, was im Lebensbereich einer sich entwickelnden Person passiert. Auf der Makroebene geht es um die Beziehungen zwischen Organisationen (interorganisationelles Netzwerk). Beispiele hierfür sind strategische Allianzen, Weltgesellschaft, Bund-Länder-Beziehungen oder zwischenstaatliche Beziehungen. Zwischen den Ebenen findet eine wechselseitige Beeinflussung statt. Einflüsse von Individuen und Gruppen auf Organisationen werden als Mikroeinflüsse, von Organisationen auf Individuen hingegen als Makroeinflüsse bezeichnet. Neben der Unterscheidung, auf welcher Ebene Akteure untersucht werden, können auch verschiedene Aggregationsebenen betrachtet werden, nämlich ob zwei, mehrere oder alle Akteure eines Netzwerks Untersuchungsgegenstand sind. Akteure können Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen sein. Die Beziehung zwischen zwei Akteuren steht im Fokus der Betrachtung. Sie stellt die Basiseinheit jeder Netzwerkanalyse dar. Die Beziehung zwischen drei Akteuren wird betrachtet. Dies umfasst alle Beziehungen aus der Perspektive eines Akteurs. Der fokale Akteur wird dabei als Ego, die anderen Akteure zu denen der fokale Akteur Beziehungen hat, als Alters bezeichnet. Egozentrische Daten mehrerer Akteure liegen vor. Untersuchungsgegenstand sind alle Beziehungen zwischen einem abgegrenzten Satz von Akteuren. In der Netzwerkforschung können zwei wissenschaftliche Untersuchungsperspektiven unterschieden werden. Bei der strukturellen Perspektive liegt der Fokus der Betrachtung auf Muster von Beziehungen. So werden beispielsweise Verhalten, Einstellungen, Überzeugungen und andere Outcome-Variablen der Netzwerkform zugeschrieben, also über die Position eines Akteurs in seinem eigenen Netzwerk. Zugang zu strukturellen Informationen erhält man über Fragen wie z. B. Liste die Personen auf, die du bei deiner Arbeit um Rat fragst, also Fragen deren Antworten Namen generieren (name generators). Bei der relationellen Perspektive liegt der Fokus hingegen auf den Inhalten von Beziehungen (z. B. Freundschaft, Verwandtschaft). Relationelle Informationen erhält man über Fragen deren Antworten inhaltliche Erkenntnisse generieren, z. B. Wie oft sprichst du mit den von dir genannten Personen (name interpreters). Kategorie:Verlag (Frankreich) Stvořidla Stvořidla ist ein Wildwasser-Abschnitt der Sázava bei Ledeč nad Sázavou in Tschechien. Die Länge der Stromschnellen beträgt etwa 4,5 Kilometer, der Schwierigkeitsgrad liegt in Abhängigkeit von der Durchflussmenge zwischen WW II und WW IV. Das ganze Gebiet ist Teil des Naturreservats Stvořidla mit einer Ausdehnung von 246,39 Hektar. Der Wildwasserabschnitt der Sázava befindet sich am Rand der Böhmisch-Mährischen Höhe zwischen den Städten Světlá nad Sázavou und Ledeč nad Sázavou. Das rechte Flussufer liegt im Katastergebiet von Leštinka (Teil der Stadt Světlá nad Sázavou), das linke Ufer gehört zum Katastergebiet Dobrovítova Lhota (Teil der Gemeinde Trpišovice). Der Fluss bahnt sich den Weg durch das Granitmassiv Melechov. Das Flussbett ist tief eingeschnitten und V-förmig, mit vielen natürlichen Stufen und Felsblöcken. Die Umgebung ist mit Fichten- oder Mischwäldern bestanden und weist eine ähnliche Vegetation wie die benachbarten Saarer Berge auf. An selteneren Pflanzen wachsen hier zum Beispiel Kleines Immergrün, Breitblättrige Stendelwurz, Kleiner Baldrian, Keulen-Bärlapp, Turmkraut, Gewöhnlicher Teufelsabbiss, Rostblättrige Alpenrose, Weiße Pestwurz, Rote Lichtnelke, Wald-Gelbstern, Hohe Schlüsselblume, Mittlerer Lerchensporn und Hohler Lerchensporn. An Tieren leben hier unter anderem Fischotter, Feuersalamander und der Eisvogel. Der Flussabschnitt Stvořidla ist ein Ziel für Wanderer und Wassersportler. Am linken Ufer führt ein rot markierter Wanderweg, unweit befindet sich ein Lehrpfad, gewidmet dem Werk Jaroslav Foglars. Im Ort Stvořidla steht ein Zeltplatz zur Verfügung. Stvořidla gehört zu den beliebtesten Wildwasser-Strecken an tschechischen Flüssen. Der Schwierigkeitsgrad liegt an der Grenze der Befahrbarkeit für offene Boote, bei Hochwasser ist das Befahren mit offenen Kanus sehr gefährlich. Geeignet sind geschlossene Kajaks oder aufblasbare Boote, die für Wildwasser bestimmt sind. Hinter der Wehr in Smrčná finden sich am Flusskilometer 139,40 die ersten Stromschnellen. Hinter der Flussbiegung am Flusskilometer 137,7 beginnt ein Abschnitt mit Schwierigkeitsstufe WW II, an Kilometer 137,2 der schwierigste Abschnitt mit Stufe WW III, bei Hochwasser bis zu WW IV. Das Wildwasser endet mit einer Stufe beim Zeltplatz Stvořidla am Flusskilometer 135,20. Kategorie:Buchverlag nach Staat Kategorie:Buchverlag (Frankreich) Datei:SchwitzgebelFritz.jpg Richtlinie 2009/28/EG (Erneuerbare-Energien-Richtlinie) Mit der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (EG), vollständig Richtlinie 2009/28/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. April 2009 zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen und zur Änderung und anschließenden Aufhebung der Richtlinien 2001/77/EG und 2003/30/EG, wurden für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union verbindlich der von ihnen jeweils bis zum Jahr 2020 zu erreichende Anteil von erneuerbaren Energien an der von ihnen verbrauchten gesamten Energie mit dem Ziel festgelegt, dass bis zu diesem Jahr in der gesamten EU der Anteil von erneuerbaren Energien am Gesamtenergieverbrauch bei mindestens 20 % liegen wird. Der Richtlinie waren Verhandlungen der EU und ihrer Mitgliedstaaten zum Klima- und Energiepaket 2020 vorangegangen. Auslöser waren die Beschlüsse des Europäischen Rats aus dem Jahre 2007 zu einer integrierten Energie- und Klimapolitik. Mit der Richtlinie wird nunmehr zum ersten Mal ein gemeinschaftsrechtlicher Rahmen für die Verwendung von erneuerbaren Energien in den drei Energiebereichen Strom, Wärme/Kälte und Verkehr geschaffen. Die bisher geltenden Richtlinien 2001/77/EG für Strom und 2003/30/EG zu den Biokraftstoffen wurden mit der EE-Richtlinie aufgehoben. Ihre Zuständigkeit zum Erlass der EE-Richtlinie stützt die EU sowohl auf ihre Umweltkompetenz (Art. 175 Abs. 1 EGV) als auch auf ihre Binnenmarktkompetenz (Art. 95 EGV). Die Richtlinie setzt für jedes Mitgliedsland gesondert den Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Endenergieverbrauch (Art. 5 Richtlinie) fest, der von dem Mitgliedsland 2020 erreicht werden muss, für Deutschland mit 18 %, damit sich in der gesamten EU der Anteil dann auf 20 % beläuft. Die den Mitgliedsländern auferlegten Quoten sind im Hinblick auf den bis zum Erlass der Richtlinie erreichten Stand unterschiedlich hoch. Diese Quoten sind verbindlich, das heißt bei Nichterreichen der Ziele kann die EU Sanktionen gegen die betroffenen Mitgliedstaaten verhängen. Für den Verkehrsbereich wurde zudem festgesetzt, dass innerhalb des Gesamtziels in jedem Mitgliedstaat mindestens 10 % der verbrauchten Energie aus erneuerbaren Energien stammen muss. Die verbindlichen nationalen Ziele und den auf das Jahr 2005 bezogenen Ist-Zustand kann der nachfolgenden Tabelle entnommen werden. Innerhalb der EU stehen sich bei der Stromerzeugung seit Anbeginn zwei Fördermodelle gegenüber. Das ist einmal das deutsche, mittlerweile von der Mehrheit der Mitgliedstaaten übernommene Einspeisungsmodell des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes, zum anderen das in Schweden und früher im Vereinigten Königreich angewandte Quotenmodell, nach dem den Erzeugern bestimmte Quoten von Strom aus erneuerbaren Energien auferlegt werden, die diese aber auch durch den Erwerb von grünen Zertifikaten (für entsprechend erzeugten Strom) erfüllen können. Viele Jahre hatte die EU das Quotenmodell favorisiert, da das deutsche Einspeisungsmodell sich bei der Förderung auf im fördernden Staat erzeugten Strom beschränkt, während das Quotenmodell auch Strom, der in anderen Mitgliedstaaten aus erneuerbaren Energien erzeugt wurde, zum Zertifikathandel zulässt. Später stützte die Kommission beide Modelle in der Absicht, dass sie miteinander konkurrieren sollten. Auch in der Erneuerbare-Energien-Richtlinie werden beide Modelle weiterhin zugelassen. Jedoch wird nunmehr auch ausdrücklich die Notwendigkeit einer dauerhaften Absicherung der Modelle durch die Richtlinie zum Ziel erklärt (Erwägungsgrund 25), um im Hinblick auf die Förderung Investitionssicherheit zu gewährleisten. Damit dürfte für das ursprüngliche deutsche Einspeisungsmodell auch der letzte Zweifel an einer gemeinschaftsrechtlichen Zulässigkeit beseitigt sein. Die Mitgliedstaaten sind verpflichtet, die zur Erreichung der Zielvorgaben erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, wozu neben Förderregelungen auch Maßnahmen zur Kooperation zwischen den Mitgliedstaaten und Drittländern gehören. Die Bestimmungen des EG-Vertrags über das Verbot von Beihilfen (Art. 87 EGV) werden dahingehend eingeschränkt, dass die Mitgliedstaaten ihre Förderung auch auf inländisch erzeugten Strom aus erneuerbaren Energien beschränken dürfen (Art. 3 Abs. 2 Richtlinie). Jeder Mitgliedstaat muss einen nationalen Aktionsplan für erneuerbare Energien bis zum 30. Juni 2010 verabschieden und der EU vorlegen. Bleibt ein Land hinter den Zielen seines Aktionsplans für zwei Jahre zurück, muss es einen angepassten Aktionsplan vorlegen, der Maßnahmen zur Einhaltung der Ziele anführt. Gemeinsame Projekte zwischen Mitgliedstaaten und mit Drittländern sind vorgesehen. Bei Projekten mit Drittstaaten kann unter bestimmten Voraussetzungen auch erst nach dem Stichtag von 2020 erzeugte Elektrizität z. B. bei der Berechnung zur Erfüllung der Zielvorgaben herangezogen werden (Art. 9 Abs. 3 Richtlinie), wie bei den Großprojekten zur Nutzung von Solarenergie in der Sahara. Die Mitgliedstaaten werden verpflichtet, ihre einschlägigen Verwaltungsverfahren zu vereinfachen sowie effizienter zu machen und dabei Genehmigungsverfahren bei kleineren Projekten und gegebenenfalls für dezentrale Anlagen zur Produktion von Energie aus erneuerbaren Energien auch durch einfache Mitteilung zu ersetzen (Art. 13 Abs. 2 lit. f Richtlinie). Bis zum 31. Dezember 2014 müssen die Mitgliedstaaten sowohl für Neubauten als auch für bestehende Gebäude, soweit dort größere Renovierungsarbeiten durchgeführt werden, ihre Vorschriften so anpassen, dass für die Wärme- oder Kälteversorgung ein Mindestmaß an Energie aus erneuerbaren Energien genutzt wird (Art. 13 Abs. 4 Richtlinie). In Deutschland gilt dies nach dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz bislang nur für Neubauten (mit Ausnahme von Baden-Württemberg, wo sich die Nutzungspflicht unter bestimmten Voraussetzungen auch auf Altbauten erstreckt). Die Mitgliedstaaten haben die geeigneten Schritte zu ergreifen, um die Netze für die Aufnahme von Strom aus erneuerbaren Energien auszubauen, deren vorrangigen oder garantierten Netzzugang zu kostendeckenden Preisen zu gewährleisten und den aufgenommenen Strom zu übertragen und zu verteilen. Von den Übertragungs- und Verteilernetzbetreibern kann die Übernahme der bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien anfallenden Mehrkosten verlangt werden (Art. 16 Richtlinie). In Deutschland sind diese Vorgaben im Wesentlichen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz bereits erfüllt. Zur Berechnung des Endenergieverbrauchs im Verkehrssektor werden nur Otto- und Dieselkraftstoffe und im Straßenverkehr und Schienenverkehr verbrauchte Biokraftstoffe und Elektrizität berücksichtigt. Bei der Berechnung der Mengen, mit denen bis zum Jahr 2020 mindestens 10 % des Endenergieverbrauchs aus erneuerbaren Energien gedeckt werden müssen, werden alle Arten von Energie aus erneuerbaren Quellen, die bei allen Verkehrsträgern verbraucht werden, zugrundegelegt. Bei Fahrzeugen mit Elektroantrieb im Straßenverkehr wird der Verbrauch von Elektrizität, die aus erneuerbaren Energien gewonnen ist, mit dem 2,5-fachen Energiegehalt bei den Berechnungen berücksichtigt (Art. 3 Abs. 4 lit. c) Richtlinie). In Deutschland bestimmt das Biokraftstoffquotengesetz in Verbindung mit § 37a Abs. 4 BImSchG, dass die Treibhausgasemissionen von in Verkehr gebrachten fossilen Otto- und fossilen Dieselkraftstoffen zuzüglich der Treibhausgasemissionen der in Verkehr gebrachten Biokraftstoffe ab 2015 um 3,5 % (ab 2017 um 4 %, ab 2020 um 6 %) gegenüber dem fossilen Referenzwert von 83,8 kg COÄq/GJ gemindert werden müssen. Die bisher die Verwendung von Biokraftstoffen regelnde Richtlinie 2003/30/EG wurde aufgehoben und durch diese Regelungen der Erneuerbare-Energien-Richtlinie ersetzt. Für die Herstellung von Biokraftstoffen und flüssigen Biobrennstoffen werden unabhängig davon, ob die nachwachsenden Rohstoffe innerhalb oder außerhalb der Gemeinschaft angebaut werden, hieraus gewonnene Energien im Rahmen der Vorgaben und Anforderungen der Richtlinie nur berücksichtigt, wenn sie zu einer Minderung der Treibhausgasemissionen von mindestens 35 % betragen; der Prozentsatz steigt ab 2017 auf 50 % an. Ebenfalls dürfen nur solche Rohstoffe verwandt werden, die aus einem nachhaltigen Anbau stammen, wofür unter dem Gesichtspunkt des Natur- und Umweltschutzes detaillierte Vorgaben gemacht werden. So werden Rohstoffe aus Primärwäldern, wie Regenwaldgebieten, ausgeschlossen. Schließlich wird die Kommission verpflichtet, alle zwei Jahre über die Folgen der verstärkten Nachfrage nach nachwachsenden Rohstoffen sowohl in den Mitgliedstaaten als auch in Drittländern im Hinblick auf den Natur- und Umweltschutz und die Arbeits- und Sozialbedingungen der davon betroffenen Bevölkerung zu berichten. In Deutschland wurde diesen Vorgaben für den Bereich der Stromherstellung bereits durch die Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung vom 29. Juli 2009 entsprochen. Analog dazu wurde die Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung vom 30. September 2009 (BGBl. I 3182) erlassen. Die EU-Kommission plant gemäß der im Oktober 2012 vorgestellten neuen Biokraftstoffstrategie, den Einsatz von Biokraftstoffen auf 5 Prozent zu begrenzen. Um dennoch die von der EU-Erneuerbare-Energien-Richtlinie vorgesehene Erneuerbaren-Quoten im Verkehrssektor bis 2020 von 10 Prozent zu erreichen, sollen dafür Biokraftstoffe aus Abfallprodukten, Stroh oder Algen stärker angerechnet werden. Damit wird jedoch nicht der Anteil Biokraftstoffe im Kraftstoffmarkt erhöht, sondern de facto auf 5 Prozent reduziert, sodass die gewünschte Reduktion der Importabhängigkeit von Erdöl nicht erreicht werden würde. Darüber hinaus will die Kommission die Mindestschwellenwerte für die Treibhausgasreduktion bei neuen Anlagen auf 60 Prozent erhöhen. → mehr im Artikel Biokraftstoff Kategorie:Comicverlag (Frankreich) Charles II. de Lalaing Charles II. de Lalaing (* um 1506; † 22. November 1558 in Brüssel), war Graf von Lalaing, ein Hennegauer Staatsmann und General des heiligen römischen Kaisers Karl V. Von 1520 bis 1527 war er Bischof von Coria. Seine Eltern waren Jacqueline de Luxembourg und Charles I. de Lalaing (1466–1525), Freiherr von Escornaix, Herr von Montigny, Santes Bracle, erster Graf von Lalaing. Seine Geschwister waren Jacques (1500–1521), Marguerite (1508–1592) und Philip (1510–1555). Er führte den Titel Baron d’Escornaix. Er wurde am 1531 in Tournai zum Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies ernannt. Er war Graf von Hoogstraten und Conseiller d’État. Nach einigen Regionalregierungen (Statthalter von Utrecht, Gouverneur von Luxembourg), war er von 1537 bis 1549 Grand-bailli, Gouverneur und capitaine général der Grafschaft Hennegau. Am 6. Juli 1553, am Tag als Eduard VI. starb, entsandte ihn Karl V. zusammen mit Simon Renard und Jehan de Montmorency, um einen Ehevertrag abzuschließen. Nachdem Philipp II. von Spanien am 25. Juli 1554 Maria I. von England geheiratet hatte, blieb Renard als Resident Ambassador. Er heiratete am 30. August 1520 Marguerite de Croÿ, Dame de Wavrin. (1508–1549). Sie hatten insgesamt zwölf Kinder, von denen nur eins das Erwachsenenalter erreichte: Um 1550 heiratete er Marie van Horn-Montmorency († 1570). Ihre Kinder waren: Ernest Weinrauch Ernest Weinrauch (* 17. Oktober 1730 in Donauwörth; † 9. April 1793 in Zwiefalten) war ein deutscher Benediktinerpater und Komponist. Ernest Weinrauch wurde als ältester Sohn des Glasermeisters Joh. Michael Weinrauch in Donauwörth geboren und auf den Namen Faustinus getauft. Es ist ungeklärt, aus welchen Gründen er ins Kloster ging und nicht in die beruflichen Fußstapfen seines Vaters trat. Möglicherweise hat seine besondere musikalische Begabung den Ausschlag für eine Aufnahme bei den Benediktinern gegeben - 1748 trat er in Zwiefalten mit der Profess in das monastische Leben ein. Die Entscheidung, dem Orden beizutreten, mag dabei aus eigenem Antrieb gekommen sein, könnte aber auch von den Eltern beeinflusst gewesen sein. Im Kloster Zwiefalten bekleidete Weinrauch die Ämter des Subpriors und Ordenskapitulars. Einen musikalischen Einfluss könnte der ebenfalls in Zwiefalten tätige Komponist, Pater Columban Habisreitunger (1683–1755) auf ihn gehabt haben. In seinem Wirkungskreis war Ernest Weinrauch als hervorragender Kontrapunktiker, Orgelspieler und Komponist bekannt. Er widmete sich nach dem heutigen Stand der Forschungen ausschließlich der Kirchenmusik. Pater Weinrauch starb am 9. April 1793 im Kloster. Der Eintrag in das Totenregister der Abtei ist neben dem Eintrag ins Taufregister das bisher wohl stichhaltigste Dokument zum Leben des Komponisten: Obitus Dom. R P. Ernesti Weinrauch, Man. Zivifalt. Hoc item anno. 9.— apr. Post horam 8™ noctumampie in Domino obüt, Dom. R. P. Ernestus Weinrauch, Donauverdanus; Sub-Prior, et chori Regens per annos 30. et ultra. aetatis 63. a Professione 45. S acerdos 38. Musicus, et Componista insignis; rei inde tarnen superbiens, auf elatus animo; Dilectus Deo et hominibus, de quo vere illud. Qui pius, prudens, humilis, pudicus, sobrius, castus fuit, et quietus, Vita dum praesens vegetavit ejus artus. Obüt, post brevem dierum aliquot aegrotatiomm, exfatali corporis tumore, orto ex sternia aquosa. R. LP. Interessant ist, neben der Nennung seiner Ämter und der genauen Bezeichnung als ausführender Musiker und Komponist (Musicus et Componista), die Beschreibung seines Charakters. Es muss sich um einen beliebten (dilectus Deo et hominibus), frommen, ruhigen und zurückhaltenden Menschen gehandelt haben. Zumindest vermitteln dies Worte wie plus, humilis, pudicus, sobrius, castus, quietus. Möglicherweise liegt in dieser Zurückhaltung eine Ursache, warum Weinrauch - im Gegensatz zu zahlreichen Klosterkomponisten seiner Zeit - keines seiner Werke drucken ließ. Eine Drucklegung und Edition der Werke des Komponisten hätte zugleich zur Ehre der Abtei Zwiefalten und des regierenden Abtes beigetragen. Weshalb die amtierenden Äbte und der Komponist daran kein Interesse hatten, bleibt im Dunkeln. Die Musik Pater Weinrauchs und seines Umfeldes besitzt in weiten Teilen eine eigene musikalische Ästhetik. Häufig deckt sie sich nicht mit der viel bekannteren, so genannten Wiener Klassik. Sie geht oft andere Wege und hat mehr mit der Musik des empfindsamen Stils eines Carl Philipp Emanuel Bachs (1714–1788) oder der Mannheimer Schule aus der Zeit des Kurfürsten Carl Theodor von der Pfalz (1724–1799) gemeinsam. Zudem sind Einflüsse des in Salzburg wirkenden Johann Michael Haydn (1737–1806) unverkennbar, der mit den oberschwäbischen Reichsklöstern in Kontakt stand. Weinrauchs bisher frühest datierbare Komposition, die Vertonung des Psalms 129 De profundis trägt im Titel das Jahr 1761. Das Stimmenmaterial liegt in der Musikbibliothek des Klosters Ottobeuren. Die nächste Komposition mit Datumsangabe, das Offertorium de una virgine Veni sponsa Christi, nennt im Titel das Jahr 1763. Die Komposition ist aus dem Bestand des ehemaligen Klosters Isny erhalten. Ob P. Weinrauch bereits früher komponiert hat, bleibt ungewiss, da er aber bereits am 1. Januar 1748 Profess abgelegt hatte und seine Primiz am 6. Januar 1755 feierte, ist anzunehmen, dass seine kompositorische Tätigkeit nicht erst mit der Amtsübernahme zu Beginn der 1760er Jahre - und damit in der Mitte seines Lebens mit 30 Jahren - einsetzte. Das überlieferte Repertoire deckt nahezu alle damals üblichen Sparten der Vokalmusik ab. Neben Vertonungen zum Ordinarium Missae (Messen, Requiem), Offertorien, Vespern, Marianischen Antiphonen, Psalmen, Stabat mater etc. hat P. Weinrauch zwei deutschsprachige Oratorien verfasst: Kain und Abel, das in Zwiefalten vor einigen Jahren in bearbeiteter Fassung aufgeführt wurde und das Passionsoratorium Die Geislung Christi. Zudem schrieb er Musik zu so genannten Schulspielen oder Schuldramen, opernhafte Schauspiele für die Klosterschule und das Kolleg Ehingen. Von Ernest Weinrauchs Wirken innerhalb des Klosters geben nur wenige Dokumente ein zeitnahes Zeugnis. Sicher ist jedoch, dass zu seinen Pflichten auch die musikalische Ausbildung der Klosterschüler gehörte. So gingen der spätere Ottobeurener Komponist Pater Conrad Bagg und Conradin Kreutzer, der seit 1789 Unterricht erhielt, aus seiner Schule hervor. Obgleich Pater Weinrauch keines seiner Werke drucken ließ, war seine Musik weit über die Grenzen seiner Heimat hinaus bekannt. Die Verbreitung seiner Werke reichte bis in das entfernte Mariazell in der Steiermark oder nach Disentis in der Schweiz. Ebenso wurden seine Musikwerke in den Klöstern im Schwarzwald, nachweislich in der Abtei St. Peter gespielt. Neuere Forschungsergebnisse zeigen sogar, dass ihre Verbreitung bis nach Polen und Ungarn reichte. Reichsfreiherr Franz Friedrich Sigismund August Böcklin von Böcklinsau (1745–1813), u. a. Kammerherr im Dienst Herzog Carl Eugens, rechnet P. Weinrauch in seinen 1790 herausgegebenen Beyträgen zur Geschichte der Musik: besonders in Deutschland unter die bekannten guten Kirchenmusiker seiner Zeit. Mit Sicherheit dienten die Kompositionen Pater Weinrauchs anderen Musikern als Muster für eigene Werke. Dies zeigt sich etwa in der Musik des Benediktiners August Violand (1750–1811), der im Kloster St. Trudpert im Münstertal bis zu dessen Auflösung wirkte – Zwiefalten und St. Trudpert standen im 18. Jahrhundert in engem Kontakt. Violands Werke ähneln in Details jenen Weinrauchs, sodass hier von einem direkten Einfluss ausgegangen werden kann. Ein Walzer für dich Ein Walzer für dich ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1934. Der Film lief auch unter den Titeln Ich heiße Benjamin, Hilfe, ich bin Minister sowie in Österreich als Komtesse Stefanie. Ludovica von Palamo ist das Staatsoberhaupt eines kleinen Fürstentums. Die Minister möchten sie um den Thron bringen und machen sich auf die Suche nach dem verschollenen Thronfolger Prinz Antonio Torelli, der Opernsänger ist. Dieser willigt ein, jedoch nur wenn sein Freund, der Kapellmeister Benjamin Cortes, ihm als Minister zur Seite steht. Ludovica wird von den Ministern heimlich unter Hausarrest gestellt, bis Benjamin bei einem Ausritt auf die ehemalige Regentin stößt. Bonnet-Dechaume-Blanc-Syndrom Das Bonnet-Dechaume-Blanc-Syndrom, auch Wyburn-Mason-Syndrom oder kongenitales retinozephalofaziales vaskuläres Malformations-Syndrom (CRC-Syndrom), ist ein seltenes Syndrom, welches durch das Auftreten von in der Regel einseitigen arteriovenöse Malformationen (AVM) der Blutgefäße der Netzhaut und der intrakraniellen Blutgefäße (Zerebrale arteriovenöse Malformationen) sowie durch Veränderungen des Gesichts charakterisiert ist. Einige Autoren zählen das Syndrom zu den neurokutanen Erkrankungen. Eine Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2008 wertete die Angaben aller in der medizinischen Fachliteratur veröffentlichten Fallberichte aus. Die Autoren unterteilten folgende Ausprägungen der Fehlbildung: Alle Formen des Syndroms sind sehr selten. Bis 2009 wurden 132 Fälle beschrieben, von denen 27 ein komplettes CRC-Syndrom, 30 ein inkomplettes CRC-Syndrom und 63 isolierte retinale arteriovenöse Malformationen aufwiesen. Weitere 12 Fälle waren Betroffene mit Fehlbildung der Augengefäße und mutmaßlichen zerebralen arteriovenösen Malformationen, allerdings ohne neuroradiologischen Nachweis. Bei der Häufigkeit gibt es keine geschlechtsspezifischen Unterschiede. Die Diagnosestellung erfolgt meist in der zweiten oder dritten Lebensdekade. Bei arteriovenösen Malformationen handelt es sich um Shunts zwischen dem arteriellen und dem venösen Gefäßsystem. Die oft knäuelförmig angelegten Gefäße stellen damit auch eine Verbindung zwischen dem Hoch- und dem Niederdrucksystem dar. Der Druckgradient resultiert in einer erhöhten Gefäßdurchblutung und einer Erweiterung der Gefäße. Das Gefäßbett ist dabei einem kontinuierlichen Umbau (remodeling) unterworfen. Schädigungen an der Gefäßwand führen zu Komplikationen wie Gefäßstenosen und Gefäßrupturen. Den arteriovenösen Malformationen, sowohl der Netzhaut- als auch der Hirngefäße, liegt eine Entwicklungsstörung unbekannter Ursache um die 7. Schwangerschaftswoche zugrunde. Je nach Form des CRC-Syndroms resultieren Veränderungen des Gesichtes, der Augen und/oder der intrakraniellen Gefäße. Zudem können Blutungen aus dem Mund und Nasenbluten auftreten. Bei Betroffenen kam es bei Zahnextraktionen gelegentlich zu lebensgefährlichen Blutungen. Die Veränderungen treten in der Regel einseitig auf, sehr selten auch beidseitig. Bei Patienten mit komplettem CRC-Syndrom treten neben arteriovenösen Malformationen der Retina und der Hirngefäße verschiedene einseitige Gesichtsveränderungen auf, darunter teilweise hervortretende Gefäße der Bindehaut (Konjunktiva), der Wangen und der Stirn sowie Veränderungen der Lidgefäße. Gelegentlich treten Lidveränderungen auch im Bereich der Lippen, des Ohres und der Nase auf. Veränderungen der Augen kommen beim inkompletten CRC-Syndrom sowie bei isolierten retinalen arteriovenösen Malformationen vor. Fast die Hälfte der beschriebenen Patienten ist auf der betroffenen Körperseite blind. Zu den weiteren Komplikationen retinaler arteriovenöser Malformationen gehören Sekundärglaukome und seltener die Optikusatrophie. Netzhautblutungen und Glaskörperblutungen wurden beschrieben. Durch zerebrale AVM kann es zu Augenmotilitätsstörungen wie der Exotropie (Auswärtsschielen) und Nystagmen kommen. Bei etwa zwei Drittel der Betroffenen werden in der Augenhöhle (Orbita) arteriovenöse Malformationen nachgewiesen, welche neben zerebralen Gefäßfehlbildungen häufig zu einem einseitigen Exophthalmus führen und teilweise in Verbindung zu intrakraniellen AVM stehen. Die Beteiligung von Gefäßen der Augenhöhle kann zudem zu einer Beeinträchtigung des Sehnerven (N. opticus) führen. Arteriovenöse Malformationen der Hirngefäße treten beim kompletten und inkompletten CRC-Syndrom auf. Sie kommen insbesondere im Versorgungsgebiet der Arteria cerebri media (ACM) vor, im Versorgungsgebiet der Arteria cerebri anterior und posterior treten sie weniger häufig auf. Bei etwa einem Drittel der beschriebenen Betroffenen fanden sich die Gefäßveränderungen im zerebralen Teil der Sehbahn. Die Gefäßveränderungen können zeitlebens asymptomatisch bleiben. Ihre häufigsten Komplikationen sind verschiedene Formen der Hirnblutung, insbesondere Intrazerebrale Blutungen (ICB) aber auch Subarachnoidalblutungen (SAB). Gelegentlich können die Gefäßfehlbildungen sich auch in einer symptomatischen Epilepsie oder einem erhöhten Hirndruck äußern. Es wurden mehrere Fälle des Bonnet-Dechaume-Blanc-Syndroms beschrieben, bei denen eine Gesichtsnervenlähmung (Fazialisparese) auftrat. Bei Verdacht auf Vorliegen eines CRC-Syndroms erfolgt ein neurologischer Untersuchungsgang sowie eine ophthalmologische Diagnostik (Ophthalmoskopie, Perimetrie). Zur radiologischen Darstellung arteriovenöser Malformationen kommen die Magnetresonanztomographie (MRT), die Computertomographie (CT) und die Digitale Subtraktionsangiographie (DSA) zur Anwendung. Arteriovenöse Malformationen können – nach Abschätzung des Blutungsrisikos – mittels mikrochirurgischer Resektion oder Embolisation behandelt werden. Bei Sekundärveränderungen der Retina infolge eines CRC-Syndroms kann eine Laserkoagulation indiziert sein. Zahlreiche Fallberichte, darunter eine von Hugo Spatz verfasste Arbeit von 1874 und ein Bericht Arthur Kreuz’ von 1903, beschrieben Teilaspekte des Syndroms. Ausführliche Fallberichte, darunter jener von Ernst Krug und Bernard Samuels (1932), der alle Komponenten des Syndroms – arteriovenöse Malformationen der Retina, der Hirngefäße und der Gesichtshaut – beschrieb, stammen aus den 1930er Jahren. Der für das Bonnet-Dechaume-Blanc-Syndrom namensgebende Fallbericht wurde 1937 von Paul Bonnet, Jean Dechaume und Emile Blanc veröffentlicht, der Bericht Roger Wyburn-Masons von 1943 prägte den Terminus Wyburn-Mason-Syndrom. Breitenbach (Speyerbach) Der Breitenbach ist ein knapp sieben Kilometer langer linker und nordwestlicher Zufluss des Speyerbachs. Der Breitenbach entspringt im mittleren Pfälzerwald im Dreibrunnental und fließt Richtung Süden. Dabei bildet er fast durchgängig die Gemarkungsgrenze der Gemeinden Elmstein und Esthal. Unterwegs passiert er unter anderem den Goldbrunnen. Nach etwa zehn Kilometern mündet er auf Höhe des Weilers Breitenstein in den Speyerbach. Die dortigen Triftanlagen sind als Kulturdenkmal eingestuft; in unmittelbarer Nähe der Mündung befindet sich zudem die Ruine der Burg Breitenstein. Datei:Screen Sortierte Liste.png Ausfahrt an der Möllenvogtei Die Ausfahrt an der Möllenvogtei ist das einzig erhalten gebliebene mittelalterliche Stadttor der Stadt Magdeburg. Das heute häufig nur als Stadttor, Stadttor Möllenvogtei oder Stadttor Domplatz 1 bezeichnete, unter Denkmalschutz stehende Tor wurde 1493, nach anderen Angaben erst 1495, in der Spätgotik zwischen dem historischen Fachwerkhaus Remtergang 1 und der Alten Möllenvogtei als Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung gebaut. Zuvor stand an der Stelle der Hebbenstrid, ein turmähnliches Gebäude mit Torpassage, welches jedoch 1492 abgerissen wurde. In unmittelbarer Nähe des Chors des Magdeburger Doms in der Magdeburger Altstadt gelegen, diente es den Erzbischöfen und später den Administratoren als Verbindung zwischen dem westlich gelegenen Domplatz und dem östlich des Tores befindlichen Ufer der Elbe. Insbesondere fand hierdurch der Zugang zum 1377 eingerichteten, allerdings bereits 1520 als verfallen beschriebenen, erzbischöflichen Elbhafen statt. Außerdem gelangte man durch das Tor zu einem Weg, der außerhalb der Stadtbefestigung entlang der Elbe und auch zum südlich gelegenen Kloster Berge führte. Durch den Ausbau der elbseitigen Stadtbefestigungsanlagen im Jahr 1525 verlor das Tor an Bedeutung. Es diente noch als Zugang zum Möllenvogteigarten und blieb so über die Jahrhunderte erhalten. Das Tor führt als spitzbogige Durchfahrt durch eine teilweise verputzte, aus Back- und Bruchsteinen bestehende, etwa 7,0 Meter hohe und 0,90 Meter starke Mauer. Die Breite der Durchfahrt beträgt 3,50 Meter, die Scheitelhöhe 3,90 Meter. Südlich vom Tor befindet sich eine kleine, als Stichbogen gestaltete Pforte. Beide Durchlässe sind mit Ziegeln eingefasst. Auf der städtischen, also westlichen, Seite des Tors sind schräg sitzende Blenden in Form von Wappen eingefügt, die ursprünglich mit Wappen ausgestaltet waren. Vom höher gelegenen Niveau der Stadtseite her führt eine Rampe zum Tor hinab. Auffällig ist, dass die Leibung des Tors nicht im rechten Winkel durch die Mauer führt, sondern im schiefen Winkel verläuft. Ursache hierfür dürfte sein, dass der Weg früher auf der Außenseite scharf nach Südosten abbog. Heute führt der Weg stattdessen scharf nach Nordosten zum Möllenvogteigarten. Loan Boumelaha Sabri Loan Boumelaha (* 21. September 1989 in Mülhausen) ist ein algerisch-französischer Fußballspieler, der momentan vereinslos ist. In seiner frühen Jugend spielte Boumelaha in Saint-Louis (Elsass) für den FC Saint-Louis Neuweg sowie den AS Bourgfelden, bevor er beim Nachwuchs des BSC Old Boys Basel Aufnahme fand. Im Juli 2007 wechselte er schließlich zur U-21 des FC Basel. Für diese Mannschaft lief er in der Saison in 28 Spielen auf, und in der darauffolgenden Spielzeit in 15 Partien. Im Januar 2009 wurde er an den Stadtrivalen FC Concordia Basel ausgeliehen. Nach seinem Profidebüt am 8. März 2009, bei der 1:3-Niederlage gegen den FC Locarno, folgten acht weitere Einsätze für die Congeli in der Challenge League. Im Februar 2010 überliess man den Linksverteidiger (erneut auf Leihbasis) bis zum Saisonende dem FC Thun. Sabri Loan Boumelaha kam drei Mal bei der 1. Mannschaft zum Einsatz, wobei er zwei Mal erst in den Schlussminuten eingewechselt wurde. Außerdem setzten ihn die Thuner auch bei Spielen der U-21 ein. Das Nachwuchsteam stieg in dieser Saison aus der 2. Liga interregional in die 1. Liga (dritthöchste Spielklasse) auf. Die 1. Mannschaft des Berner Oberländer Vereins, der etliche Basler Nachwuchsspieler in seinem Team aufgestellt hatte, wurde in dieser Saison Challenge League-Meister und stieg in die Axpo Super League auf. Wenngleich der französische Abwehrspieler für beide Mannschaften nur kurz im Einsatz stand, so konnte er als Mitglied der erweiterten Kader einen doppelten Aufstieg feiern. Nach dem Ende der Leihzeit in Thun kehrte Boumelaha zu den Baslern zurück, die ihn umgehend an den FC Wil in die Challenge League ausleihten, bei denen er regelmäßig zum Einsatz kam. Nachdem am Ende der Leihfrist der Vertrag von Boumelaha beim FC Basel aufgelöst wurde, wechselte er im Januar 2012 zum bulgarischen Verein Minjor Pernik. Boumelaha wurde zwar in Frankreich geboren, aber er entschied sich für die Algerische Auswahl zu spielen. Im September 2009 wurde er fürs Trainingscamp der U-23-Nationalmannschaft nominiert. Im Camp gab es ein Freundschaftsspiel gegen CR Belouizdad, bei dem er jedoch nicht zum Einsatz kam. Am 14. September 2009 wurde er ein zweites Mal nominiert. Sabri Loan Boumelaha hat zwei ältere Brüder, die ebenfalls Fußballer sind: Virgile Boumelaha und Olivier Boumelaha. Rhipsalis aurea Rhipsalis aurea ist eine Pflanzenart in der Gattung Rhipsalis aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Rhipsalis aurea ist eine 60 bis 80 cm lang werdende epilithische oder epiphytische Pflanze. Die Wurzeln sind fest, gräulich weiß und ohne Adventivwurzeln. Die einzelnen Zweige sind fast aufrecht bis nahezu horizontal oder leicht hängend, nur junge Triebe wachsen vollständig aufrecht. Die Verzweigung erfolgt nahezu an der Spitze des Triebes (subakroton) bis zur Sprossmitte hin (mesoton). Die einzelnen Segmente der Sprossachse sind zylindrisch. Die Segmente erster Ordnung wachsen stets weiter. Die basalen Segmente werden 15 bis 45 cm lang, messen 4 bis 6 mm im Durchmesser und sind nahezu aufrecht fest und verholzend. Die darauf folgenden drei bis vier Segmente werden 14 bis 20 cm lang und messen 3,7 bis 4,7 mm im Durchmesser. Auch sie sind nahezu aufrecht und fest, sind jedoch sukkulent und dunkelgrün gefärbt. Von diesen Segmenten erster Ordnung verzweigen kleinere Segmente mit begrenztem Wachstum, sie werden nur 2 bis 9 cm lang, ihr Durchmesser beträgt 1,2 bis 3 mm. Sie sind hängend angeordnet, sind sukkulent und dunkelgrün. Die Areolen messen 0,5 mm im Durchmesser und sind grün, rötlich oder braun gefärbt. Sie sind von ein oder zwei Schuppen begleitet, die etwa 0,5 mal 1 mm groß und dreieckig sind. An jungen Segmenten ist eine Behaarung zu finden, an älteren Segmenten fehlt sie jedoch. Die glockenförmigen Blüten haben zur Blütezeit eine Größe von 1,6 bis 1,7 mal 1,5 bis 2 cm. Sie stehen an den Areolen, jedoch muss nicht jede Areole eine Blüte aufweisen. Sie sind nicht deutlich in die Areolen versunken. Sie sind nicht duftend und öffnen sich nachts, stehen nahe der Spitze oder seitlich und entweder schräg oder fast aufrecht zu den Segmenten. Das Perikarpell ist 0,2 bis 0,3 mal 0,4 mm groß und grün bis gelb gefärbt, wirbelförmig und deutlich eingeschnitten. Die Blütenhüllblätter sind goldgelb, haben keine Zeichnung und sind häutig, ihre Größe beträgt 0,2 bis 1,3 mal 0,3 bis 0,6 mm. Zum Zentrum hin werden sie länger und dünner, ihre Form reicht von fast kreisförmig oder dreieckig bis zu langgestreckt, an der Spitze sind sie gerundet. Die äußeren Blütenhüllblätter sind abgespreizt bis fast aufrecht, die inneren stehen aufrecht. Die Staubblätter sind gelb gefärbt, sie stehen vielreihig auseinander oder sind deutlich in zwei Gruppen getrennt, wovon die äußere abgespreizt und die innere aufrecht stehen. Die Staubfäden sind 4 bis 7 mm lang, die Staubbeutel 0,5 bis 0,6 mm. Der Fruchtknoten ist wirbelförmig und 1,7 bis 2 mm lang. Auf ihm steht ein 8 mm langer, gelb gefärbter Griffel, der in einer vier- bis sechsmal gelappten Narbe endet. Diese ist 2 mm lang, langgestreckt gelb und weit abgespreizt. Die Frucht ist nicht aufspringend und unbehaart. Im unreifen Zustand ist sie becherförmig, stark eingeschnitten und grün. Bei Reife wird sie eingedrückt kugelförmig und wird grün durchscheinend, sie hat dann eine Größe von 6 bis 7,7 mal 6 bis 8 mm. Innerhalb der Gattung Rhipsalis wird die Art in die Untergattung Erythrorhipsalis eingeordnet. Die Art, die Rhipsalis aurea am ähnlichsten ist, ist Rhipsalis pulchra. Die Art ist nur durch fünf Sammlungen von drei verschieden Standorten bekannt. Diese liegen im Três Picos State Park der Stadt Nova Friburgo im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro. Die Standorte liegen in Höhenlagen zwischen 1200 und 1700 m und gehören zum Brasilianischen Atlantikwald. Schwarzbach (Speyerbach) Der Schwarzbach ist ein rund fünf Kilometer langer Zufluss des Speyerbachs. Der Schwarzbach entspringt etwa auf Höhe des gleichnamigen Weilers im mittleren Pfälzerwald und fließt in Richtung Osten. Unterwegs passiert er unter anderem eine Kläranlage und einen Friedhof. Auf Höhe von Speyerbrunn mündet er in den Speyerbach. Der Schwarzbach befindet sich auf seiner kompletten Länge auf der Gemarkung der Gemeinde Elmstein. BK Spartak Sankt Petersburg BK Spartak Sankt Petersburg () ist eine russische Profibasketballmannschaft aus Sankt Petersburg. Der BK Spartak wurde 1935 gegründet und gehört damit zu den ältesten Basketballklubs in Europa. Bereits 1937 startete Spartak in der sowjetischen Meisterschaft. Nach den Kriegsjahren kehrte Spartak 1958 in die oberste Liga zurück und spielte dort von 1960 bis zum Ende der Sowjetunion 1991 ununterbrochen durch. Seine Blütezeit hatte der Klub in den 1970er Jahren, mit Alexander Below als herausragendem Spieler. Nach einem dritten Platz in der sowjetischen Meisterschaft 1969 erreichte die Mannschaft 1971 das Finale des Europapokals der Pokalsieger, das gegen Simmenthal Milano jedoch verloren ging. Spartak gewann diesen Europapokal jedoch 1973 nach einem Finalsieg gegen Jugoplastika Split und noch einmal 1975 gegen KK Roter Stern Belgrad. Spartak gewann 1975 die sowjetische Meisterschaft und war damit der einzige Verein der die Meisterschaftsdominanz von ZSKA Moskau zwischen von 1969 bis 1984 unterbrechen konnte. Nach dem Tod von Below gewann Spartak 1978 und 1987 noch zweimal den sowjetischen Pokal und nach dem Zerfall der Sowjetunion die GUS-Meisterschaft 1992. Nach vielen Jahren ohne Erfolg gelang dem Klub erst 2011 mit dem Gewinn des russischen Pokals der nächste nationale Titel. Obwohl Spartak auch nach dem Zerfall der Sowjetunion an verschiedenen europäischen Pokalwettbewerben teilgenommen hatte, gelang ebenfalls erst 2011 der erste nennenswerte Erfolg, als man im Spiel um Platz drei in der EuroChallenge erst im Overtime mit 92:94 gegen Telenet Oostende verloren hatte. Im nächsten Jahr (2012) startete Spartak im Eurocup und scheiterte im Halbfinale am späteren Sieger BK Chimki. Nachdem zum Ende der Saison 2013/14 die Finanzierung des Klubs durch die Stadt St. Petersburg eingestellt wurde, stellte Spartak den professionellen Spielbetrieb seiner ersten Mannschaft ein. Kulturgeschichte der Panke Die Kulturgeschichte der Panke beschreibt einige kulturhistorische Aspekte der Panke, eines kleinen Flusses in Brandenburg und Berlin. Neben der Dahme und der Wuhle ist sie ein bekannter Berliner Nebenfluss der Spree. Die Panke hat eine Länge von 29 Kilometern, von denen sich 20,2 Kilometer auf Berliner Stadtgebiet befinden. Ihr Einzugsgebiet beträgt 198,3 km², davon 46,8 km² in Berlin. Nach ihr sind die Brandenburger Gemeinde Panketal und der Ortsteil Pankow im gleichnamigen Berliner Bezirk benannt. Die Panke besitzt für den Raum von Bernau bis Berlin nördlich der Spree eine wichtige Bedeutung bei der Besiedlungsgeschichte. In der Nähe ihrer Mündung auf der rechten Spreeseite liegt der Ursprung von Berlin. Der Pankeraum zwischen dem älteren Bernau und Berlin stand somit seit der Ortsgründung in Beziehung zur Entwicklung der Stadt. Durch die preußische Hauptstadt war die Panke neben der Spree ein Symbol der Stadt Berlin und ebenfalls für die Orte im Barnim. Die Urbanisierung und die industrielle Entwicklung der Millionenstadt Berlin brachte viele Nachteile für den Fluss. Im Laufe des 20. Jahrhunderts nahmen Bestrebungen zu die Lebensqualität entlang von Flussläufen zu verbessern. Die Panke in der Metropolregion Berlin ist dafür ein Beispiel. Für viele Künstler im 19. und 20. Jahrhundert markierte der Fluss die Heimatstadt und er wurde oft bedichtet und besungen. Für die wachsende Millionenstadt und ihre Umgebung wurde neben der Spree besonders die Panke zu einem Sinnbild und Widerbild. Besiedelt waren die Gebiete in der Mittelsteinzeit (8000 bis 6000 v. Chr.) durch Jäger und Sammler, sie zogen umher und hinterließen an den Flussufern Spuren durch Feuersteingeräte, Hirschgeweihäxte und Knochenspitzen. Die hiesigen Waldgebiete aus Eichenmischwald mit Linde, Rüster, Haselstrauch, Kiefern und Birken waren von Elch, Rothirsch, Auerochsen, Wisenten, Wildschweinen, Braunbären, Wölfen und Wildpferden besiedelt. Im Neolithikum (3000 bis 1800 v. Chr.) siedelten sich dann Ackerbauern an, die auf den sandigen Hochflächen Weizensorten anbauten. Funde mehrerer Kulturen wurden im Gebiet ausgegraben. Durch Gräber und Keramikfunde ist die Anwesenheit belegt. Die Bauern benötigten Wasser für ihre Dauersiedlungen, für Wiesen und Ackerland wurden die Auenwälder zurückgedrängt; die Viehhaltung hielt die Weiden, der Pflug das Ackerland waldfrei. Im Übergang zur Bronzezeit und in der älteren Bronzezeit nahm die Bevölkerungsdichte in weiten Teilen Norddeutschlands allerdings wieder ab. Ein Grund könnte sein, dass die Viehwirtschaft auf Kosten des Ackerbaus zunahm. Erst in der jüngeren Bronzezeit mit der Intensivierung des Feldbaues durch bessere Methoden nahm die Bevölkerungszahl wieder zu. Teltow, Barnim und das Urstromtal wurden entlang der Wasserläufe besiedelt. Die Panke bot Wasser für die Siedler. Aus der vorrömischen Eisenzeit (800 v. Chr. bis 0) erscheint das Berliner Gebiet nur noch dünn besiedelt zu sein. Diese Annahme wird durch die Funde von Gräbern gestützt. Die Hortfunde legen die Vermutung nahe, dass auf Grund von Klimaänderungen nur die hochgelegenen, hochwasserfreie Talsandkuppen besiedelt sind. In der folgenden Römischen Kaiserzeit muss die Besiedelung aber wieder zugenommen haben, es fanden sich zahlreiche Funde auch an römischen Münzen und Gegenständen. Die Siedlungen zeugen von einer bäuerlichen Kultur, für die Jagd und Fischfang weniger wichtig war. Im Siedlungsgebiet wandern Burgunder und Semnonen ein. Im sechsten und siebten Jahrhundert müssen an den Rändern des Barnim einige Gehöfte wohlhabender Bauern existiert haben, wie sich aus reich ausgestatteten Körpergräbern, auch in Rosenthal, ergibt. In den späteren Jahren bis zum Beginn der askanischen Periode siedelten Spreeslawen ein, die sich im Schutze der Burgen Poztumpi, Spandow und Köpenick ansiedelten. Diese deckten ihren Bedarf zur Hälfte mit Ackerbau und Viehzucht und zur anderen Hälfte mit der Jagd. Die Niederlage von Jacza gegen Albrecht den Bären förderte den Zustrom deutscher Bauern. Im Schutze der askanischen Burgen unter den Markgrafen Johann I. und Otto III. siedelten sie auch auf dem Barnim. In den alten Schriften findet man den Beleg, dass die Panke der früheren Jahre mehr Wasser geführt hat. Besonders im Frühjahr mit der Schneeschmelze war die Wasserführung reichlich. 1361 konnte der Legende nach der Ritter Graf Udo von der gespaltenen Klaue immerhin in seiner Rüstung in der Panke ertrinken. Am Wasserlauf der 2010er Jahre ist es an dieser Stelle nur schwer vorstellbar, dass jemand ertrinken kann. Die Siedlung Bernau wurde im 11. Jahrhundert auf der höher gelegenen Diluvialplatte erbaut. Das Sumpfgebiet mit den Quellbächen der Panke, das sich südlich bis nordöstlich um die Stadt zog, war im 14. Jahrhundert unbetretbar. Wenn der Feind drohte, wurde es durch Anstauen der Panke sogar unüberwindbar. Am Pankeunterlauf konnte damals bei dem vergleichsweise geringen Gefälle der Panke ein hoher Wasserstand in der Havel über den Rückstau in der Spree auch den Abfluss der Panke behindern. Die Besiedlung mindestens seit dem 13. Jahrhundert, besonders ab Mitte des 18. Jahrhunderts hat den Flusslauf verändert. Durch Wehre und Mühlen, Rodungen und Begradigungen wurde der natürliche Pankelauf verändert. Der Fluss musste den Bedürfnissen der Menschen folgen. Aus dem strudelnden Bach wurde innerhalb von 700 Jahren ein Kanal mit rechteckigem Durchfluss, faschiniert und eingemauert. Im Mittelalter wurde die Panke niveaugleich an Furten überquert. Die Bernauer Heerstraße, die mittelalterliche Verbindung von Spandau nach Stettin, wurde 1317 in den Ort Bernau verlegt, gegen Zahlung eines Durchfahrtzolls an den Bernauer Magistrat querten Kaufleute und Reisende an der die Panke. Über 90 Brücken unterschiedlichster Größe verbinden die befestigten, besiedelten und als Kulturland genutzten Ufer. Ab Pankow auf eine Breite von durchgehend vier bis sieben Metern gebracht, hat die Panke bei mittlerem Stand eine Wassertiefe von etwa 30 bis 40 Zentimeter. An den Kanalwänden sind nur noch wenige Zuflüsse – wohl für Regenwasser – zu finden. Brachten bis in die 1960er Jahre Abwässer im Rieselfeldbereich und im Stadtgebiet die Schmutzlast, sind es seither die Einleitungen von Regenwasser mit Straßenschmutz und Gummiabrieb. An der Bachsohle gibt es kaum querende Hindernisse, wo das Wasser plätschern könnte, um beim Verwirbeln Sauerstoff aufzunehmen. Mit Luftsauerstoff könnten Kleinlebewesen Schadstoffe abbauen. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der Sohle abgelagerte Schwermetalle werden nach den Untersuchungsberichten langsam wieder mobilisiert und durch Spree und Havel in die Elbe abgeführt. Entlang des Flusslaufes finden sich im Raum Buch zwölf steinzeitliche Siedlungsplätze und zwei Gräberfelder aus der Jungbronzezeit, auch acht Fundstellen aus der römischen Kaiserzeit belegen eine Epoche, in der die Besiedlung auf den höher gelegenen Flächen des Barnim zunahm. In Zepernick wurden mehrere Siedlungsplätze gefunden, es wurden erhebliche archäologische Funde aus dem ersten bis dritten Jahrhundert unserer Zeitrechnung gemacht. Bis zum vierten Jahrhundert siedelten germanische Stämme, im Ergebnis der Völkerwanderung kamen Slawen, die Sprewanen, in das Gebiet. Unter Heinrich I. begann 929 die deutsche Kolonisierung, die allerdings mit dem Slawenaufstand stockte. Die hiesige Gegend war allerdings relativ menschenleer. Mit den Kreuzzügen gegen die slawischen Heiden kam Zuzug von jenseits der Elbe ins Gebiet der Polaben und Sprewanen. Albrecht der Bär (aus Ballenstedt) ließ bei seiner Kolonisierungspolitik Dörfer im Panketal anlegen. Am Lauf der Panke ist ein Flecken Wedding belegt, als am 22. Mai 1251 der Markgraf den Besitzwechsel der Mühle an der Panke vom Ritter Fridericus de Chare an die Nonnen des Benediktinerinnenklosters in Spandau bestätigt. Um 1230 entstanden die Dörfer Zepernick und Schwanebeck und zu dieser Zeit auch das Dorf Buch. Unweit der Quelle entstand auf einer eiszeitlichen Sanderfläche der Ursprung der Stadt Bernau. An der Mündung der Panke entstand Berlin mit seiner Nachbarsiedlung Cölln. Berlin feierte 1987 die 750-Jahrfeier. Anfangs war Bernau durch einen Palisadenzaun geschützt und die Panke floss durch die Stadt. Als 1317 die Bernauer Heerstraße in die Stadt verlegt wurde, bildete der Zoll an einer Furt durch die Panke (etwa an der Straße Viehtrift) eine gute Einnahme für den Magistrat. Im 15. Jahrhundert verstärkte Bernau die Stadtbefestigung durch ein dreifaches Wall- und Grabensystem, das vom Pankewasser gespeist wurde. Die Stadtmauer ist noch erhalten, die Gräben allerdings sind trocken. Die Panke förderte mit ihrem Lauf sicher die Ansiedlungen auf den höher gelegenen Eiszeitdünen im Panketal, und die Siedler nutzten das Wasser der Panke. Eine Panke-Mühle gab es bereits im 13. Jahrhundert. Bemerkenswert gegenüber dem modernen Erscheinungsbild ist die mittelalterliche Nutzung der Panke durch Wassermühlen. Diese nahmen mit dem jeweiligen Mühlenstau Einfluss auf den Grundwasserstand und die Morastbildung. Neun Wassermühlen wurden an der Panke gezählt. Die Mühle an der Badstraße wurde laut der Besitzurkunde von 1251 als Mühle an der Panke vom Ritter Fridericus de Chare an das Benediktinerinnenkloster in Spandau überschrieben. Der Mühlenbetrieb durch das Nonnenkloster wurde 1540 eingestellt, als das Kloster in der Reformation säkularisiert wurde. Erst 1710 wird die Mühle wieder als Papiermühle genutzt und hat bis 1748 das alleinige Recht, in Berlin Lumpen zu sammeln. Die Papierverarbeitung wurde 1750 aufgegeben und die Mühle als Walkmühle zur Lederverarbeitung eingerichtet. 1891 wurde das Wehr zur Regulierung der Panke gebaut und der Mühlenbetrieb wurde endgültig eingestellt. Die Gesundbrunnenmühle nahe der Brunnenstraße ist als Lohmühle entstanden. Hier sollte zur 750-Jahr-Feier Berlins wieder eine Mühle in einer Auenlandschaft stehen. Von der Idee der Renaturierung ist allerdings nur ein an die Hauswand gemaltes stilisiertes Wasserrad geblieben. Eine Wirtschaftsform früherer Jahre war der Fischfang in der Panke: Steinbeißer, Barsch, Blei, Ukelei und Querder (Jungform des Neunauges). 1909 gruben im Dorfe Buch polnische Erdarbeiter beim Bau der Krankenanstalten Brandstellen und Scherben aus. Eine bronzezeitliche Siedlung mit 80 Häusern bezeugt, dass der Wasser- und Fischreichtum der Panke im Bucher Talkessel bereits vor 4000 Jahren Siedlungsraum bot. Um 1880 fanden sich noch Hechte von 5 Pfund, Forellen von 1½ Pfund in der Panke. Der Überlieferung nach schwammen damals sehr viele Forellen und Hechte mit einem Gewicht von fünf Pfund in der Panke. Die Forelle gilt als Indikatorfisch für sauberes und sprudelndes Wasser. 1900 galt die Panke noch als Anglerparadies. 100 Jahre später findet sich im Internet eine Mitteilung eines Anglers, dass er erstaunt ist zu sehen. Regulierung und Kanalisierung des Flusses und Nutzung als Abwasserableiter drängten den Fischbestand zurück. Lediglich Stichlinge lebten und überleben in der Panke. Durch jüngste Wasserschutzmaßnahmen wird die Wasserqualität besser und es können wieder Schleie geangelt werden. Eine Warnung vor dem Angeln in der Panke am Anfang des 20. Jahrhunderts findet sich im Lied vom Angeln In Halensee, in Schlachtensee, Und an der Oberspree. Auch an der Krummen Lanke, Doch niemals an der Panke. Sonst fängst im Nu nen Spickaal Du Und einen alten Schuh Und hast Du Glück, dann fängst Du noch ’nen Mann dazu. Eine der ältesten Siedlungsgebiete im Wedding befindet sich um die Wiesenstraße, die zum Ortsteil Gesundbrunnen gehört. In Domänenschaft des Amtes Mühlenhof war diese für die Versorgung des preußischen Hofes verantwortlich. Es gab Wälder für das Holz und Wiesen für die Tierhaltung. 1782 wies König Friedrich II. Kolonisten aus Ansbach Wirtschaftsflächen zu, die Kolonie Neu-Wedding entstand. Die Lage in unmittelbarer Nähe der Panke war für die Wasserversorgung des vom König geforderten Obst- und Gemüseanbaus zur Versorgung der Stadt Berlin unabdingbar. Im Zuge der Ausweitung städtischer Siedlungsformen (Urbanisierung) wurden verbliebene Flächen für die innerstädtischen Bewohner als Kleingartenanlagen erschlossen, womit ab den 1870er Jahren eine naturverwandte Nutzung entlang des Pankelaufs begann. Obst- und Gemüseanbau wird seit dem 20. Jahrhundert in den Kleingärten entlang der Panke von Bernau bis nach Gesundbrunnen betrieben. Berlin an der Mündung der Panke ist Hauptstadt Preußens. Die Markgrafen sind an der Spree und Panke ansässig, dadurch gewann die Region an Bedeutung. Im 18. und 19. Jahrhundert nimmt die Bevölkerungszahl zu. Durch die zunehmende Besiedlung im Wedding (auf der Pankeseite der Spree) stieg die Bebauungsdichte und das Gewerbe nahm zu. Die Mietskasernen erreichten das innerstädtische Pankeufer. Ende des 19. Jahrhunderts war die Panke eingemauert, das Gewerbe entlang der Panke nahm zu. An der Panke entstanden vor 120 Jahren Gerbereien und Färbereien. Aus 30 Gerbereien mit ihrem chromhaltigen Abwasser, aus Knochenkochereien mit Fett und Fleischresten flossen die Abwässer ungeklärt in die Panke und belasteten mit stinkenden Gasen den Geruch am Fluss. Zum Gerben wurden täglich 500 Eimer Hundekot eingesetzt. Mit der Dampfmaschine kam die Industrie an die Panke. Zwar gab es Auflagen für die Vorklärung der Abwässer, aber die direkte Lage an der Panke, das Profitstreben und der Preisdruck auf dem Markt für Glacé- und Saffianleder setzten andere wirtschaftliche Vorgaben, Filz- und Hutfabriken belasten mit den Abwässern. 1882 werden sieben Weiß-, fünf Saffian-, zehn Glacéleder- und eine Lohgerberei, dazu vier Leimsiedereien, eine Darmseidenfabrik, eine Knochenkocherei, zwei Papierfabriken und eine Mühle benannt. Die Abwässer der vielen kleinen Handwerks- und Gewerbetriebe liefen ungeklärt in den Flusslauf zurück. Nahe der Invalidenstraße entstand die Königliche Eisengießerei und aus der Panke konnte die Menge des benötigten Wassers entnommen werden. Für den benötigten Vorrat für knappe Zeiten wurde eine Wasserhaltung nördlich der Invalidenstraße angelegt. Diese wird von Helling auf Seite 79 in seinem Taschenbuch von Berlin 1830 erwähnt: Im Unterlauf war die Panke bis ins 19. Jahrhundert hinein für sogenannte Treckschuten – flache, ausladende, vom Ufer aus gezogene Boote – schiffbar. Die Erschließung des Weddings und der notwendige An- und Abtransport von Gütern erfolgte meist auf dem Wasserweg von der Spree aus. Der König selbst fasste den Wunsch bis zum Schloss Schönhausen auf dem Wasserwege zu fahren. In Bernau wurde aus dem Pankewasser im Mittelalter ein beliebtes Braunbier in Hauswirtschaften gebraut. Einerseits war die Wassermenge, andererseits die Klarheit des Pankewassers vorhanden. Dennoch der Spruch von 1432: verweist auf die Braukunst, bei der dickflüssiger Trebersaft verbleibt. Der Sage nach haben die Bernauer mit ihrem Bier die hussitischen Belagerer eingeschläfert, danach geschlagen und vertrieben. 1570 wurden 164 bürgerliche Brauhäuser in der Stadt gezählt, davon 17 allein in der Brauerstraße (→ Königsstraße). Malz wurde in Wassermühlen vermahlen. 1610 bestand drei Achtel Meilen südwestlich von Bernau eine Schrotmühle zur Schrotung von Malz. 1564 wurden 24.400 Tonnen und 1613 30.740 Tonnen Bier gebraut. Dass es ein gutes Bier war, ergibt sich aus dem Export über Hamburg bis nach Dänemark und Norwegen. In Berlin selbst gab es 47 Kneipen mit Bernauer Bier. Aber 1909 war Schluss, als die bayrische Brauart in Preußen siegte. Das Wasser aus der Panke mag aber schon vorher ungeeignet geworden sein. Aus der Notwendigkeit, die Abwässer der Großstadt Berlins abzuführen, entstand der Hobrecht-Plan. Der erste Spatenstich dazu erfolgte am 14. August 1873. 1878 gingen die fertiggestellten Rieselfelder in Betrieb. 40.000 ha Rieselfeld gehörten zum Einzugsgebiet der Panke und nutzten sie als Vorfluter, es gehörten die Rieselfelder in Buch, Hobrechtsfelde, Blankenfelde und Blankenburg dazu. Der Fluss wurde dazu weiter kanalisiert und das Flussbett wurde um reichlich einen Meter vertieft, um den Ablauf zu erreichen. Die Rieselfeldwirtschaft im Nordosten Berlins dauerte bis 1980, obwohl näher an der Stadt liegende Felder vorher eingestellt wurden. Die Panke erhielt aus den Rieselfeldern starken Wasserzulauf und eine neue Bedeutung, die dem Gewässer allerdings nicht förderlich waren. Die zunehmende Gewerbetätigkeit der Stadt brachte mit den Abwässern steigende Belastungen durch Schwermetalle auf die Rieselfelder. Der Gehalt von Schwermetallen im Boden liegt über den Normalwerten. Das belastete Gebiet der Rieselfelder erholt sich seit der Renaturierung nur langsam von der immobilisierten Abwasserlast. Die Panke, wie andere Flussläufe in Ballungsgebieten, wurde seit Beginn des 19. Jahrhunderts zur Kloake der Siedlungen, zur Stinkepanke. . In einem Gutachten von 1885 heißt es: Die Ansiedlung von Gerbereien führte zum Rückgang der Mühlen. Die zunehmende Nutzung von Dampfmaschinen machte den Wasserlauf von Mühlen frei, aber die gewerbliche Nutzung verblieb. Die Arnheimsche Tresorfabrik gegenüber dem Luisenbad ist noch nach 120 Jahren erhalten und dient als Kulturzentrum. Am 1. Juni 1802 wurde das Baden in der Panke hinter der Papiermühle zur Verhütung von Unfällen bei Androhung von Strafe verboten. Aber trotz diversen Verboten nutzten die Bernauer und die Zepernicker die Staubecken und den Flusslauf zum Baden, in Blankenburg wurde in der Panke gebadet. Auch im Wedding wurde das Pankegewässer von Badenden genutzt. Der Berliner Mediziner Ernst Ludwig Heim pflegte sich . Dabei nahm er die Gesellschaft von Scharfrichterknechten in Kauf. Gesittete Bürger hatten ihr Hausbad und mussten das Flussbad nicht zusammen mit Unterschichten nutzen. Nach Erzählungen der Älteren war das Baden in der Panke und auch im Nordgraben, dem Rieselfeldableiter, bis in die 1940er Jahre, die Kriegs- und Nachkriegszeiten, durchaus üblich. Das waren jene ärmeren Schichten, die in den Lauben der Gartenkolonien ihr dauerhaftes Zuhause hatten. Zu den Restaurationen am Schlosspark Pankow gehörte das Wirtshaus Zum Pankgrafen in der Schloßstraße (→ Ossietzkystraße), das die Badeanstalt Pankow unterhielt und bis 1900 mit dem Freibad in der Panke warb. Die Berliner änderten den Spruch von Pankow kille kille ab: . Eine Panke-Badeanstalt nahe Bernau befand sich am Teich neben der Panke vor der Autobahnunterquerung der BAB 11, es wurde ein Angelgewässer. Durch die Bebauung und hygienische Belastung wurde das Baden entlang des Pankeufers zunehmend unmöglich, das Planschbad im Bürgerpark Pankow wurde 1926 wegen Verunreinigung des Panke-Wassers geschlossen. 2008 ist das Pankewasser zwar sauberer, aber nicht rein genug, so ist das Baden im Bürgerpark oder im Schlosspark wohl nur für Hunde attraktiv. Mit der EU-Richtlinie wird sauberes Wasser in den Flussläufen Europas bis 2015 gefordert, so wird vermutlich das Baden in der Panke in einigen Jahren möglich werden. Auf Druck der Anwohner in den Mietskasernen entstand die Forderung den Unterprivilegierten Zugang zur Natur zu schaffen. Schon 1909 und wieder 1926, nach der Inflation, gab es Bestrebungen zur Verbesserung der Umwelt: die innerstädtischen Ufer wieder zum Flusslauf zu gestalten und die ungeklärte, unkontrollierte Abwassereinleitung der Gewerbebetriebe zu begrenzen. Hier standen die finstersten Mietskasernen Berlins, und die Kösliner Straße war die roteste Straße von Berlin. Diese Forderungen wurden mit der Forderung nach sozialen Veränderungen verknüpft. Auf der Walter-Röber-Brücke, wo die Wiesenstraße die Panke überquert, findet sich ein Gedenkstein. Dieser erinnert an die politischen Kämpfe im Roten Wedding vom Ende der 1920er Jahre. Am 1. Mai 1929 standen Barrikaden am Wedding beim Bürgerkrieg zwischen KPD-Anhängern und Polizeibeamten. Die Auseinandersetzung um eine neue Welt forderte am Ende der Goldenen Zwanzigern mehr als 29 Menschenleben. Die Renaturierung der Panke war eine der Forderungen. Nach der Weltwirtschaftskrise wurden wegen der aufkommenden Rüstung für den Zweiten Weltkrieg die Renaturierungspläne vorerst wieder zur Seite gelegt. In den 1960er Jahren entstand eine Wohnanlage mit offenen Blöcken und Rasenflächen reichen bis an die Panke. Die Panke wurde im innerstädtischen Bereich seit dem 19. Jahrhundert der wirtschaftlichen Nutzung untergeordnet. Durch die Schrebergartenbewegung wurden noch verbliebene naturnahe Bereiche entlang der Panke im Rahmen des Jansen-Planes als Kleingartenkolonien genutzt und so vor der Zerstörung bewahrt. Pläne von Martin Wagner und anderen in den 1920er Jahren sahen vor, die Uferbereiche entlang der Panke zurückzugewinnen. Durch zwei Weltkriege, Inflation und Weltwirtschaftskrise kam es aber nicht zur Ausführung. Die Pankeufer, insbesondere die am Ufer stehenden Gebäude, hatten unter Kriegsschäden gelitten. Eine Sanierung der Uferbereiche war nach der Stabilisierung in den 1940er Nachkriegsjahren dringend notwendig und gewollte Änderungen somit möglich. Ab 1951 wurde der Panke-Grünzug durch Gesundbrunnen (damals Bezirk Wedding) in der Aufbauphase der Stadt Berlin in ersten Abschnitten realisiert. Finanzielle Mittel des Marshallplanes bildeten die Grundlage der Baumaßnahmen. Nach Aufgabe der Planungen für eine autogerechte Stadt wurde in den 1980er Jahren der Ausbau weitergeführt und die Promenade im Bezirk Wedding vollendet. Uferbegrenzungen wurden zurückgebaut, ufernahe Häuser wurden entfernt und Straßenflächen umgenutzt. Die Stockholmer Straße verläuft deshalb wechselweise auf beiden Ufern der Panke. Zu Ehren des Initiators wurde der Grünzug im Bezirk Wedding (seit 1990 im Ortsteil Gesundbrunnen) Walter-Nicklitz-Promenade genannt. Entlang des Radwanderwegs wurden für die Renaturierung der Panke die ersten Voraussetzungen geschaffen. Die renaturierte Panke bringt Beschattung, Falllaub, und für Insekten Schlupfgebiet und Eiablage. Es ist die Grundlage für Natur im urbanen Raum. Das Ziel ist, dass sich die angesiedelten Tier- und Pflanzenpopulationen entlang der gesamten Panke ausdehnen können. 2008 wird untersucht, ob Fische den Düker an der Chausseestraße überwinden könnten. Notwendigerweise werden die zwölf Querbauwerke aus fischökologischen Gründen beseitigt werden. Für den Brandenburger Abschnitt sind ein sandgeprägter Tieflandbach mit wechselnden Strömungsverhältnissen in Zepernick und eine vermoorte Senke im Quellgebiet bei Bernau angestrebt. Für den Hochwasserschutz werden die Regenwasser-Rückhaltebecken am Oberlauf erweitert. Die Panke wird ein Lebensraum für Pflanzen und Tiere und ein Erlebnisraum für Menschen. Behördenamtlich ist der Pankewanderweg der ökologische Korridor aus Berlins Mitte nach Brandenburg. Für innerstädtische Neubauten in Mitte besteht die Gelegenheit, im Rahmen des Pankegrünzuges planungsrechtliche Ausgleichsmaßnahmen für betonierte Flächen zu leisten. Der Pankewanderweg wurde seit den 1960er Jahren im Norden der ummauerten Großstadt West-Berlin angelegt, um deren Bewohnern einen Grünzug und parkartige Ufer entlang dem Gewässer zu bieten. Der Park- und Wanderweg wurde zu Ehren des Berliner Gartenbaudirektors, dem Initiator des Grünzugs im Bezirk Wedding Walter-Nicklitz-Promenade genannt. Nach der politischen Wende wurde in den 1990er Jahren der Rad- und Wanderweg als Teil des Radfernweges Berlin-Usedom in den Bezirk Pankow verlängert. Die Parks in Pankow wurden eingebunden und der Pankewanderweg nach Norden bis Bernau im Verlauf festgelegt. Im Weiteren wurden die Wege mit einer Asphaltdecke für Rad- und Skateboardfahrer und geeigneter, teilweise neuer Wegeführung entlang dem Fließ angelegt. Der innerstädtische Teil im Bezirk Mitte ist seit 2007 fertiggestellt. Das letzte Teilstück in Pankow wurde am 21. Juli 2010 eingeweiht. Somit ist der Pankewanderweg durchgehend von Berlin-Mitte bis Bernau als asphaltierter und in genügender Breite begeh- und befahrbar. Von der Spree, nahe dem Berliner Hauptbahnhof entlang der Promenade im Mauerstreifen vorbei am Nordhafen, kann man der Panke 34 Kilometer bis zur Bernauer Quelle mit dem Fahrrad oder zu Fuß folgen. Der Pankeradweg ist bis Bernau mit dem Radfernweg Berlin–Usedom identisch. Dieser beginnt offiziell am Schloßplatz in Berlin-Mitte, das Ziel des Radweges ist Wollin. Der Radweg ist darüber hinaus Teil des Meridianweges entlang des Längengrades (13° östliche Länge). In europäischer Dimension ist er Teil eines internationalen Wanderweges zwischen Budapest und Kopenhagen. Insgesamt führt der Radfernweg Berlin-Usedom auf einer Länge von 337 km von Berlin-Mitte über den Barnim, durch die Uckermark und Vorpommern nach Peenemünde zur Insel Usedom. Mit der Einrichtung wurde im Jahr 2002 begonnen, die offizielle Eröffnung erfolgte im Jahre 2006. Der eigentliche Altlauf der Panke heißt mit den Planungen nach 1990 Südpanke. Der Weg entlang der historischen Südpanke, also von der Chausseestraße zum Schiffbauerdamm, ehemals durch die Mauer getrennt, ist noch in der Planungsphase. Der letzte halbe Kilometer zur Spree ab dem HUB-Gelände wird nicht renaturiert. Bereits in den 1890er Jahren wurde die Panke hier in den Untergrund gelegt. Entlang der Südpanke in Mitte wurde im Jahre 1997 mit der Beräumung des Geländes zwischen Charité und der 1791 gegründeten Veterinärfakultät begonnen. Von der Hessischen Straße bis zur Verrohrung an der Kunstakademie hinter der ukrainischen Botschaft ist der Pankelauf eingerichtet. Im Dezember 1999 fand ein Probelauf mit Wasser von der Schulzendorfer Straße her statt. Allerdings kam es durch Neubauten und Zeitverlust bei den Planungen zu Verzögerungen. Mit Stand 2008 sind die Wasser- und Bauanlagen abwärts der Habersaathstraße fertig. Der Ausbau des Pankelaufes im Karree Chaussee-, Habersaath-, Scharnhorst- und Boysenstraße wurde mit einem städteplanerischen Wettbewerb zur Gestaltung beschlossen. 2012 ist das Planziel für den Stadtpark in Höhe des Invalidenfriedhofs nördlich der Wohnbebauung. Hier findet die Panke in einem bis zu 3,5 Meter tiefen Graben ihren Lauf mit einem geplanten Wasserfluss von 700 m³/h. Der Querschnitt der Südpanke könnte den Stadtbewohner mit bis 4000 Kubikmeter je Stunde aus der Innenstadt heraus und bis zur Quelle der Panke begleiten. Mit der Fertigstellung der BND-Zentrale auf dem Gelände des ehemaligen Stadions der Weltjugend soll der Pankelauf freigelegt werden und die Südpanke wird wieder Pankewasser führen, geplant sind 200 Liter pro Sekunde als dauernder Abfluss. Eine Menge die die Hauptpanke im Sommer mitunter nicht erreicht. Die Renaturierung der Panke wird mit einem Niederigwassermanagement einschließlich eines künstlichen Wasseraustauschs erreicht. Die Mündung in die Spree kann nicht freigelegt werden, weil ab dem Charitégelände unter der Erde zu viele Leitungen verlaufen. Der Pankelauf soll durch einen oberirdischen Weg kenntlich gemacht werden. Beim Tag der Panke diskutieren seit 2006 Vertreter der Umweltämter Berlins und Brandenburgs, Verbände und Vereine, Ingenieurbüros und interessierte Bürger über die Gestaltung und Zukunft des Flusses. Die Forderungen der EU-Wasserrichtlinie geben den Gestaltungsrahmen auch für die Panke. Die Richtlinie fordert bis 2015 ökologisch saubere Flüsse, im Projekt Panke 2015 werden die Bürger der Berliner Bezirke und Brandenburgs einbezogen, um eine ausreichende Akzeptanz der Vorhaben zu erreichen. Berlin liegt im Einzugsgebiet der Elbe und ist daher wie neun weitere Bundesländer Mitglied der FGG (Flussgebietsgemeinschaft) Elbe. Die Panke ist in den Bewirtschaftungsplan und das dazugehörige Maßnahmenprogramm nebst Umweltbericht der Elbe einbezogen. Planungen für die Panke gibt es, ob allerdings die finanziellen Mittel bei angespannter Haushaltslage vorhanden sind und ob die Freiräume zur Bauzeit noch existieren bleibt offen. Außer der Wiedererschaffung des Altlaufs der Panke in Mitte ist die Revitalisierung der Panke im Sinne der Berliner Bürger vorgesehen. In Pankow wird ab 2013 im Bürgerpark und Schlosspark die Sohle verbreitert, damit eine Remäandrierung stattfinden kann. In der Parkstraße zwischen Schloss- und Bürgerpark werden die Betonstützwände erneuert und Maßnahmen getroffen, um den Artenreichtum am Flusslauf zu erhöhen: Lebensraum für Muscheln, Fisch und Insekten. Die Beseitigung der trapez- und rechteckförmigen Ufereinfassung an geeigneten Stellen ist vorgesehen. Wasserwirtschaftliche Maßnahmen in Brandenburg zur Revitalisierung der Panke, insbesondere in Panketal, ergänzen die Planung. Der Pankewanderweg wurde 2010 als vollendet gemeldet, die schöne Natur entlang ist in Planung. Ab Schlosspark Niederschönhausen kommt der Radfernweg Berlin–Usedom auf die Trasse des Pankewanderwegs. Weiterhin ist er pankeabwärts von der Stadtgrenze im Norden (Buch und Panketal) und dem Abfluss der Panke in den Nordhafen, am Schifffahrtskanal der nördliche Abschnitt des Nord-Süd-Wegs, einem der 20 grünen Hauptwege, seither trägt der Pankewanderweg die Markierung einer weißen 05 auf blauem Band. Die Flussnamen Panke und Spree stehen als Symbol für das preußische Berlin und die Metropole des Deutschen Reiches von 1871. Vor der Reform von 1920 waren die Stadtgrenzen enger und Spree und Panke waren die Flüsse im Stadtgebiet. Es waren die beiden großen Flüsse in Berlin, die Havel gehörte damals zur eigenständigen Stadt Spandau und Dahme und Wuhle gehörten zu Köpenick im Landkreis Teltow. 1830 schreibt Helling in seinem Taschenbuch auf Seite 100: Flüsse, welche durch Berlin fließen, sind die Spree mit vielen Verzweigungen und auf eine kurze Strecke die Panke. Am Gierkeplatz liegt der Gebäudekomplex mit dem Vereinslokal der Alten Pankgrafschaft. Am 17. Juni 1881 fanden sich heimatliebende Weddinger zusammen, um den Kannegießereien ihrer Zeit die Stirn zu bieten. Sie schufen sich selbst eine Legende vorgeblich aus dem Jahre 1381. Nach dieser Sage stürzte sich der Ritter Udo mit der gespaltenen Klaue mit voller Rüstung in die Panke, So entstand die Alte Pankgrafen-Vereinigung von 1381 zu Berlin bey Wedding an der Panke (A.P.V.). Das Kürzel APV steht sowohl für antipolitische Vereinigung als auch für Alte Pankgrafenvereinigung. Der Vaterlands- und Freundschaftsgedanke, und gewiss der Spaßfaktor des Vereins verhalfen ihm zu weiteren Ablegern im übrigen Deutschland. Aus dem trüben Wasser der (Stinke-)Panke leiten sich die Vereinsfarben ab. In der Quelle der »geheiligten Panke« wurde die Pankgrafenfahne geweiht. Jährlich finden Fehdezüge statt, die immer mit Verbrüderungen enden, mit dem Bundesgruß: Mgrhuh!. Die Panke ist mit ihrem regionalen Bezug in Kunst und Kultur zu finden. Heinrich Zille wurde für seine fotogenauen Zeichnungen als Daumier von der Panke umschrieben. Eine Biographie über ihn hat den Buchtitel: Heinrich Zille – Zwischen Spree und Panke. 1929 entstand der Film: Großstadtkinder – Zwischen Spree und Panke (Carl Auen, Grete Reinwald). Claire Waldoff sang das Lied Auf der Banke, an der Panke aus der Operette Immer feste druff von Walter Kollo. Ihr Couplet über die Panke und die Spree nutzte den Fluss, der im Berliner Zentrum mündet. Unter Birk und Erlengrün, schlängeln sacht sich ihre Wasser, hin zum schönen Bucher Schloss, und wohl denken wir der Stunden, Wie verlebt hier Gräfin Voß. Und vor uns’rer Seele steigen, auf der Bilder großer Zahl, Julia Voß’s, der zweiten Gattin, eines Königs Freund und Qual. Sinnend schaut aus finst’rer Tannen, ein Gedenkstein, ihr geweiht, als ein Zeichen, wie sich paaret, Liebesglück und Liebesleid. Meine Herren, was soll dieser ganze Zwist, Ob der Kongo gesund oder ungesund ist? Ich habe drei Jahre, von Krankheit verschont, Am grünen und schwarzen Graben gewohnt, Ich habe das Prachtstück unsrer Gossen, Die Panke, dicht an der Mündung genossen Und wohne nun schon im fünften Quartal Noch immer lebendig am Kanal. Hier oder da, nah oder fern Macht keinen Unterschied, meine Herrn, Und ob Sie’s lassen oder tun, Ich gehe morgen nach Kamerun. Sei für Rothschild statt für Ranke, Nimm den Main und laß die Panke, Nimm den Butt und laß die Flunder, Geld ist Glück, und Kunst ist Plunder Sehnsuchtsvoll schweift mein Jedanke An die Ufer von de Panke. Die von groß und klein bemängelt Durch den Norden hin sich schlängelt, wo stehts Osdorf’s Düfte wehn’n. Ach die Heimat ist doch scheen. Ohne Arbeit, ohne Bleibe biste null und nischt. Wie ne Fliege von der Scheibe wirste wegjewischt. Ohne Pinke an der Panke stehste machtlos da, und der Burschoa sagt: Danke! rückste ihm zu nah. Janz draußen an der Panke Hab ich mein kleenes Haus Davor steht eene Banke Da ruh ich abends aus. Da kommt mir manch Jedanke, Seh ich det Flüsscken ziehn. Janz leise gluckst die Panke, Die heimatliche Panke … Und steh am Ufer ich der Panke, Möcht jleich ich wieder Leine ziehn: Bei dem Jestanke. Na ick danke. Ne dufte Stadt ist mein Berlin … Muß am Vormittag mein dicker, kurzer Mann An der Börse spekuliern. Schau ich mir die Hauptstadt an der Panke an, Dann gehe ich spaziern … Revolution? Aber kein Gedanke! Es brodelt im Hexenkessel der Panke, es hupen die Autos, es knattern die Flinten, Demonstrationen vorne und hinten … Tun sie auch so wie die Menschenfresser: die Panke war stets ein stilles Gewässer. Man kann sich über das Tempo zanken, Nicht so bei uns an der blauen Panken. Da liegt die Stadt – nur schön bei Regenstürmen teils an der Panke und teils an der Spree, mit Synagogenkuppeln, Kirchentürmen und einem Tanzpaleeh. Nimmer will mich dieses Wort verlassen, Heut noch lebt die alte Reaktion. Heute noch ist sie so schwer zu fassen – Brennglas, der versuchte es ja schon. So viel Jahre steck ich schon im Kriege, denke an die Panke meiner Wiege, an mein Preußen, an Berlin und die Junker von Malchin. Und lerntest das Flüßchen du also kennen, wirst du statt zu schmähen es lobend nennen, denn ist es auch klein nur und kurz sein Lauf, des Denkenswerten weist es viel auf, hat manches Ernste und Frohe erlebt, was die Seele uns rührt und das Herz erhebt. Das neue Wohnquartier an der Scharnhorststraße im ehemaligen Mauerstreifen nutzt den Namen Am Pankepark für eine neue Straße und den hier geplanten Stadtpark mit der Südpanke. Nicht zuletzt benutzen viele kulturelle und Bildungseinrichtungen, selbstverständlich auch Gewerbebetriebe ihre Nähe oder geringe Ferne, um mit Panke im Namen zu werben und um auf ihre Institution aufmerksam zu machen. Und die an der Panke liegenden Kleingartenvereine nutzen den Zusatz Panke oder das Flüßchen ist nach der Lage im Vereinsnamen enthalten. Die Panke fließt durch die beiden Bundesländer Berlin und Brandenburg. Die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz und das Landesumweltamt Brandenburg haben als gemeinsames Pilotprojekt für die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie die Panke gewählt. Es wurde eine Arbeitsgemeinschaft gegründet, die sich im Hinblick auf die von Brüssel gesetzte Frist Panke 2015 nennt. Das Ziel ist die Sanierung und die Renaturierung des Flusses. Die Vorarbeiten und Planungen erfolgten mit Bürgerbeteiligung (Anwohner, Naturliebhaber, Angler, Interessensverbände), auch über das Internet getätigt, und dem regelmäßig durchgeführten Tag der Panke. Zur Regulierung werden auf 19 Kilometern neun Querbauwerke zurückgebaut und es sind 17 Millionen Euro eingeplant, die auch für Regenwasserbehandlungsanlagen und die Verbesserung von Regenrückhaltebecken vorgesehen sind. Der Plan für die Revitalisierung hat folgende Struktur: Am 30. November 2012 wurde der erste Bauabschnitt des öffentlichen Grünzuges an der Südpanke zwischen Habersaathstraße und Chausseestraße eröffnet. Mit dem 5. Tag der Panke endete die Reihe 2012. Die Vorhaben an der Panke waren Bestandteil des Umweltentlastungsprogramms UEP II, das Ende des Jahres 2015 abgeschlossen wurde. Die Panke wurde naturnah umgestaltet. Finanzielle Mittel stehen im Weiteren durch die neue Förderperiode des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung 2014 bis 2020 im Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung, kurz BENE, bereit. Hierfür besteht der Förderschwerpunkt BENE-Umwelt: Verbesserung der Natur und Umwelt in sozial benachteiligten Quartieren und Reduzierung von Umweltbelastungen in sozial benachteiligten Quartieren. 2018 soll mit dem Umbau der Panke zu einem naturnahen Fluss begonnen werden. Die Umgestaltung traf auf den Widerstand gegenläufiger Interessen. Die Bürgerbeteiligung zog sich über Jahre hin und der Denkmalschutz stellte sich quer: Bäume mit Juchtenkäfer oder Biotop mit Auenland. Doch an der Panke lässt sich der Gedanke der Natur- mit dem der Kulturlandschaft verbinden. Das Land stellt 28 Millionen Euro für das Projekt Panke 2015 zur Verfügung. Gestaltet werden 18 Kilometer der 30 Kilometer Flusslauf. Zwei Drittel der Projektfläche liegen in Pankow, wo an den Pölnitzwiesen eine Auenlandschaft geschaffen wird. Im Schlosspark Buch und am Schloss Schönhausen waren die Entscheidungen schwieriger: wild und düster oder aufgeräumt. Eine ökologisch durchgängige Wehranlage am Blankenburger Abzweig des Nordgrabens ersetzt 14 Wehre und soll ermöglichen, dass Fische den Fluss aufwärts schwimmen können. Die Änderungen enden am Franzosenbecken, einem Staubecken an der Grenze zwischen dem Bezirk Pankow und dem Ortsteil Gesundbrunnen im Bezirk Mitte. Weiter pankeab beginnt Stadtlandschaft, in der die Interessen von Grundstücksbesitzern überwiegen. St.-Servatius-Kapelle (Lechenich) Die St.-Servatius-Kapelle in der nordwestlichen Vorstadt Lechenichs geht in ihrem Ursprung auf das 12. Jahrhundert zurück und war ehemals Pfarrkirche der Orte Konradsheim und Blessem. Sie dient heute dem Stadtteil Lechenich als Friedhofskapelle. Die Kapelle St. Servatius in Lechenich-Heddinghoven gehört zu den ältesten Kirchen Erftstadts. Für das Mauerwerk des in das 12. Jahrhundert datierten Bauwerks wurde Material aus heimischem Bruchstein, Kiesel, Tuff- und Sandstein verwandt. Der Unterbau entstammt offenbar aus sehr unterschiedlichen Zeiträumen, da neben jüngeren Baustoffen auch römisches Altmaterial zu finden ist. Auch Teile von Matronensteinen wurden nach entferntem Putz im Mauerwerk sichtbar. Obwohl die Kapelle St. Servatius und St. Georg heißt, hielt die Gemeinde an St. Servatius fest. Vermutlich ist das Servatius-Patrozinium das älteste. Für diese Annahme spricht einmal eine Messstiftung des Ritters Arnold (von Buschfeld), Vogt zu Bornheim und Hofmeister des Erzbischofs, für die Servatiuskapelle Heddinghoven im Jahre 1343 und zum anderen das Vorhandensein der kleinen Servatiusglocke von 1457, die laut Inschrift Syfart Duysterwalt goss. Die Stiftung betraf vermutlich den Servatiusaltar, denn nach den Angaben der kirchlichen Visitation im Jahre 1698 oblag die Unterhaltspflicht des Servatiusaltares den Herren des Hauses Buschfeld. Der Hauptaltar war damals der St.-Georgs-Altar. In den Visitationsprotokollen von 1662 wurde die Kapelle als St. Georgs Kapelle bezeichnet. Eine Umbenennung könnte in Zusammenhang mit der Restaurierung stehen, die nach der starken Beschädigung der Kapelle bei der Belagerung Lechenichs im Jahre 1642 notwendig geworden war. Jahrhundertelang war die Kapelle Pfarrkirche für Blessem und Konradsheim. Sie wurde von Lechenich aus durch einen Priester betreut, der Offiziant oder Vizekurat genannt wurde. Die Kapelle hatte jedoch nur eingeschränkte Pfarrrechte, sodass das Sakrament der Taufe in Lechenich gespendet wurde. An bestimmten Feiertagen mussten die Pfarrangehörigen am Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Kilian in Lechenich teilnehmen. Die Kapelle war seit Anbeginn eine Filialkirche der Lechenicher Pfarrkirche und mit ihr bis zur Säkularisation 1802 dem Stift St. Aposteln zu Köln inkorporiert. Im 19. Jahrhundert war die Kapelle Heddinghoven Rektoratskirche von St. Kilian Lechenich für Konradsheim und Blessem. Ein Vikar oder Rektor betreute die Pfarrgemeinde. Als Patrozinium wurde der Festtag des Heiligen Servatius (13. Mai) mit einem feierlichen Hochamt und anschließender sakramentaler Prozession begangen. Die Konradsheimer Einwohner bemühten sich um die Einrichtung eines eigenen Rektorats und stellten auch ein Pfarrhaus zur Verfügung, welches der letzte Heddinghovener Rektor Joerissen durch den Kauf eines eigenen Hauses ersetzte. Seit 1869 besuchten die Blessemer Pfarrangehörigen den Gottesdienst in der für sie näher gelegenen Kapelle in Frauenthal, die im Laufe der nächsten Jahrzehnte immer mehr Pfarrrechte erhielt. Die erzbischöfliche Behörde hielt daher ein Rektorat für Konradsheim nicht mehr für notwendig. Nach dem Tod des Heddinghovener Rektors 1887 wurde die Stelle nicht wieder besetzt. Das leerstehende Pfarrhaus fiel 1929 durch die Schenkung eines Konradsheimer Bürgers, der 1898 das Haus erworben hatte, an die Lechenicher Kirchengemeinde, die es 1942 verkaufte. Ein 1893 geplanter Abbruch der Kapelle zugunsten eines größeren Ziegelsteinbaus wurde durch die nicht erteilte Zustimmung des Generalvikariats verhindert. Es fand jedoch nach einem von den Architekten Carl Rüdell und Richard Odenthal erstellten Gutachten eine größere Instandsetzung statt. Die im Jahr 1886 erstellte Expertise des Architektenduos hatte nach einer Besichtigung der Kapelle erhebliche Mängel angeführt. Sie stellte fest, dass die rechtsseitige Chorlangmauer aus zusammengesuchten Werksteinen, Ziegeln und Feldsteinen, zum Teil römischen Ursprungs, total baufällig sei und einzustürzen drohe. Die Chorabschlussmauer, welche zum Teil noch in Lehmfachwerk errichtet sei, müsse erneuert werden. 1892 beschloss der Kirchenvorstand eine Erweiterung der Kapelle in Ziegelstein. Die alten maroden Mauern sollten niedergelegt werden. Nachdem Konradsheim zur Pfarre Lechenich gehörte, blieben die alten Bindungen zur Kapelle in Heddinghoven bestehen, wie zahlreiche Messstiftungen Konradsheimer Bürger bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges belegen. Bis zum Zweiten Weltkrieg fanden in der Kapelle in Heddinghoven die Exequien der Konradsheimer und weitere Gottesdienste für die Konradsheimer statt. Erneute umfangreiche Restaurierungsarbeiten wurden in den 1960er Jahren durchgeführt. Eine weitere dringend notwendige Sanierung des Bauwerkes verzögerte sich, da die Stadt Erftstadt ihre Eigentumsrechte an der Kapelle festgestellt hatte und die Zuständigkeiten überprüft werden mussten. Die Restaurierung erfolgte zwischen 2001 und 2004, ermöglicht durch die Unterstützung des Fördervereins der Kapelle Heddinghoven und Spenden. Das in den Anfangsjahren des 3. Jahrtausends restaurierte Bauwerk steht innerhalb der Friedhofsanlagen des Stadtteils Lechenich. Es befindet sich am östlichen Rand der Ummauerung in einer gepflegten, parkähnlich gestalteten Umgebung des älteren Friedhofteiles mit altem Baumbestand. In südwestlicher Richtung schließt sich der weitaus größere Teil der neuen Bestattungsflächen der Gemeinde an. Einmal im Jahr findet in der Kapelle ein ökumenischer Gottesdienst für die Konradsheimer Bürger statt. Die mit Schiefer gedeckte und mit Kalkmörtel verputzte Kapelle hat aufgrund der in ihrer Geschichte mehrfach erfolgten baulichen Änderungen eine stufige äußere Form erhalten. Dem kurzen Schiff folgt ein abgestufter Choranbau, dem sich die später angefügte Gerkammer, nochmals etwas tiefer, nach Norden anfügt. Die jeweiligen Firste der Satteldächer tragen an ihren Enden ein aufgesetztes Kreuz. Das kleine Kirchengebäude gehört zum Typus der romanischen Saalkirchen. Sein Grundriss entspricht einem Längsrechteck mit einer Fläche von etwa 6×10 Meter für das Schiff und 4,5 m für den Choranbau. Eine ehemalige Pforte an der Südseite der Kapelle zeigt noch den mit Giebelsturz und Pfosten, über dem sich ein romanisches Fenster befindet. Weitere dieser Art an der Nordseite wurden vermauert. In dem ehemaligen Südeingang wurde eine Gedenktafel für den Kaplan Leonard Berg eingemauert, der von 1922 bis 1936 in Lechenich wirkte. Die Nordseite der Kapelle erhielt 1699 eine Sakristei angefügt, ein Sandsteinsturz ihres Fensters wurde mit der Datierung versehen. Die Chorfenster sind in gotischem Maßwerk gestaltet und entstammen dem 14./15. Jahrhundert. Alle übrigen Fenster entstammen jüngerer Zeit und sind mit barocken Rundbogen eingefasst. Der quadratische, mit paarigen Schallöffnungen zu allen Seiten versehenen Stumpf des Dachreiters verjüngt sich in einem von einem Kreuz gekrönten spitz aufragenden Turm. In der Glockenstube hängt die dem heiligen Servatius geweihte Glocke, die nach ihrer Inschrift im Jahr 1457 gegossen wurde. Über das kleine, mittig vorgesetzte, ebenfalls schiefergedeckte Westportal betritt man den Innenraum der Kapelle. Dieser beginnt unter einer auf zwei Säulen ruhenden Empore, durch deren Boden ein Eingangsbereich gebildet wurde. Der Mittelgang des im Jahr 2002 mit schwarzweißen Fliesen ausgelegten Boden führt durch das Langhaus an den Chorbogen. Dieser quadratische Raum birgt den Hauptaltar und ist wie das Langhaus tonnengewölbt. Ein um 1725 in der nördlichen Chorwand aufgebrochener Zugang verband Kirche und Sakristei. Der Türsturz der Sakristeitür trägt die zur Erinnerung die Jahreszahl des Umbaus. Tageslicht spenden eine Anzahl schlicht verglaster Fenster. Es sind teilweise belassene romanische Bogenfenster (einige wurden vermauert, sind aber als Blenden an den Außenwänden sichtbar) sowie schmale und breitere Rechteckfenster, die mit gotischem Maßwerk versehen wurden. Die barocken Altäre entstammen der Pfarrkirche in Lechenich. Im Aufbau des Hauptaltars stehen die Figuren des heiligen Servatius und des heiligen Georg, über diesen befinden sich zwei Engel. St. Katharina und die Figur eines heiligen Bischofs, die als Abbild des St. Servatius angesehen wird und in das 16. Jahrhundert datiert wurde, runden das Gesamtbild des Altars ab. Die teilweise restaurierten Gemälde der Seitenaltäre stellen die mystische Verlobung der heiligen Katharina und eine Grablegung Christi dar. Aus der seit der letzten Restauration mit einer modernen Heizung ausgestatteten Kapelle wurden die alten Kirchenbänke entfernt. Gepaart mit dem neuen Fußboden bietet eine solide, modische neue Bestuhlung nun einen Kontrast zu der übrigen, barocken Ausstattung des mittelalterlichen Bauwerks. Dieses so geschaffene Ambiente nutzt man nun auch bei kulturellen Veranstaltungen. De Rijn Die De Rijn – am 17. Oktober 1825 in Friedrich Wilhelm, 1829 in Prinz Friedrich von Preußen und 1831 in Prins Frederik umbenannt – war das vierte deutsche Dampfschiff, das regelmäßigen Linienverkehr auf dem Rhein versah. Im September 1825 unternahm der erst wenige Wochen zuvor auf der Werft des niederländischen Ingenieurs und Schiffbauers Gerhard Moritz Roentgen (1795–1852) auf Feijenoord bei Rotterdam fertiggestellte Raddampfer De Rijn der Nederlandsche Stoomboot Maatschappij (Niederländische Dampfschiffahrtsgesellschaft) im Auftrag der im gleichen Jahr gegründeten Mainzer Dampfschiffahrtsgesellschaft von Rhein und Main und unter Roentgens Kommando eine Versuchsfahrt auf dem Rhein von Köln stromaufwärts bis nach Kehl und Straßburg. Am 10. September fuhr das Schiff von Köln aus rheinaufwärts. In Koblenz musste es eine Ehrenrunde für den preußischen König Friedrich Wilhelm III. einlegen. Am 14. September fuhr der König mitsamt Familie und Gefolge auf dem Schiff von Koblenz zurück nach Köln. Erst danach konnte die Bergfahrt fortgesetzt werden. Das öffentliche Interesse an der Fahrt war außerordentlich groß, so dass man vor Mainz im Strom ankern musste, um sich vor dem zu großen Andrang der Neugierigen möglichst zu schützen. Am 19. September kam auch Großherzog Ludwig I. von Baden an Bord. Kehl wurde am 21. September erreicht. Auf der Rückfahrt wurde am 24. September bei Mainz eine Vergnügungsfahrt eingelegt, an der um die hundert hochgestellte Personen teilnahmen, insbesondere Kaufherren, Mitglieder der Central-Rheinschiffahrts-Commission aus Mainz, Angehörige der Zivil- und Militärverwaltungen, und Mitglieder der Handelskammer. Die Harmoniemusik der k.k. österreichischen Garnison von Mainz spielte nach dem Essen zum Tanz auf. Am 28. September fuhr das Schiff von Köln nach Rotterdam zurück, um dann – zu Ehren des preußischen Königs am 17. Oktober 1825 umbenannt in Friedrich Wilhelm – im regelmäßigen Passagier- und Frachtdienst zwischen Antwerpen, Rotterdam und Köln eingesetzt zu werden. Das Schiff wurde 1829 von der am 11. Juni 1826 gegründete Preußisch-Rheinische Dampfschiffahrtsgesellschaft (PRDG) in Köln, der späteren Köln Düsseldorfer, gekauft und in Prinz Friedrich von Preußen umbenannt, da es seit 1827 schon ein Schiff mit dem Namen Friedrich Wilhelm bei der PRDG gab. Das Schiff begann im April 1829 den Dienst auf der Strecke Mainz–Köln, den die Concordia am 1. Mai 1827 eröffnet hatte. Die gut 200 km lange Reise von Mainz nach Köln dauerte etwa zehn Stunden, erheblich weniger als mit der Postkutsche. Die Rückreise stromaufwärts dauerte mit einer reinen Gesamtfahrzeit von 22 Stunden und 10 Minuten mehr als doppelt so lange: am ersten Tag ging es von Köln nach Koblenz, am zweiten Tag von Koblenz nach Mainz. 1831 wurde das Schiff wieder an die Nederlandsche Stoomboot Maatschappij zurückverkauft und in Prins Frederik umbenannt. Es wurde 1844 abgewrackt. Iggelbach (Helmbach) Der Iggelbach ist ein gut fünf Kilometer langer linker und westlicher Zufluss des Helmbachs im rheinland-pfälzischen Landkreis Bad Dürkheim. Iggelbach entspringt im mittleren Pfälzerwald etwa einen Kilometer westlich des Ortes Iggelbach, um diesen dann zu durchfließen. Auch im weiteren Verlauf fließt er in Richtung Osten. Er mündet schließlich beim Forsthaus Frechental östlich des Großen Schweinsbergs von links in den aus dem Südwesten kommenden Helmbach Der Iggelbach befindet sich auf seiner kompletten Länge auf der Gemarkung der Gemeinde Elmstein. Karl Weingärtner (Historiker) Karl Hans Weingärtner (* 12. Januar 1932 in Heilbronn) ist ein deutscher Historiker und Politiker (SPD). Er studierte an den Universitäten Tübingen und Heidelberg Geschichte, Deutsch, Englisch und Philosophie. 1970 wurde er zum Professor für Geschichte an der Pädagogischen Hochschule Reutlingen ernannt, als deren Rektor er von 1971 bis 1976 amtierte. Von 1987 bis 1994 lehrte er an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Von 1973 bis 1978 und 1980 bis 1994 gehörte Weingärtner dem Kreistag des Landkreises Reutlingen an, von 1971 bis 1994 war er Mitglied des Reutlinger Gemeinderats, von 1980 bis 1984 als SPD-Fraktionsvorsitzender. Von 1984 bis 1996 gehörte er dem Landtag von Baden-Württemberg an, in dem er über ein Zweitmandat den Wahlkreis 60 (Reutlingen) vertrat. Homicide Bureau Homicide Bureau ist ein US-amerikanischer Kriminalfilm mit Bruce Cabot und Rita Hayworth aus dem Jahr 1939. Als seine Stadt von Kriminellen überschwemmt wird, befiehlt Polizeichef Raines seinen Männern für mehr Recht und Ordnung zu sorgen. Dabei sollen sie sich an das Gesetz halten und nicht an Detective Jim Logans Vorschlag, die Wahrheit aus Verdächtigen notfalls herauszuprügeln. Nachdem der bisherige Gerichtsmediziner in Rente gegangen ist, soll Logan den neuen Forensiker namens J. G. Bliss am Flughafen abholen. Wie sich dort herausstellt, handelt es sich dabei wider Erwarten um eine Frau. Als Ex-Sträfling Chuck Brown kurze Zeit später einen Mann in einer Billardhalle umbringt, soll Logan den Fall untersuchen. Schon bald gibt die Polizei eine Fahndung nach Brown heraus, doch kann dieser ein perfektes Alibi vorweisen. Da Browns Komplizen die Tatwaffe verschwinden lassen, findet die Polizei keine Indizien, die auf eine Schuld Browns hinweisen. Dennoch ist Logan von Browns Schuld überzeugt und sucht ihn deshalb in seinem Apartment auf. Beim folgenschweren Kampf der beiden fällt Brown aus dem Fenster und überlebt nur knapp. Obwohl Logan vom Fall abgezogen und degradiert wird, führt er mit Hilfe von J. G. Bliss seine Nachforschungen fort. Dabei findet er heraus, dass Brown in Verbindung mit einer Erpresserbande steht. Als ein ehrlicher Schrotthändler erfährt, dass Brown und seine Leute wertvolles Altmetall an feindliche Nationen verkaufen, und noch ehe er der Polizei davon berichten kann, wird er ebenfalls ermordet. Nachdem Raines persönlich den neuen Fall übernommen hat, führt ihn die Spur des Verbrechens zu einem Schiff im Hafen, das geschmuggelte Waffen geladen hat. Dort wird er von der Gangsterbande gestellt und gefangen genommen, nicht ahnend, dass ihnen Logan bereits auf den Fersen ist. Dieser schafft es, seinen Vorgesetzten zu befreien. Als der Rest der Polizei im Hafen eintrifft, kommt es zu einer wilden Schießerei, in deren Verlauf den Gangstern letztlich die Munition ausgeht. Aufgrund seiner treuen Verdienste wird Jim Logan anschließend mit einer Ehrenmedaille ausgezeichnet und fällt J. G. Bliss zufrieden in die Arme. Homicide Bureau war einer der ersten Kriminalfilme, in dem das noch junge Fachgebiet der forensischen Medizin von einer Frau in Gestalt von Rita Hayworth geleitet wurde. Gleichzeitig war es Hayworths letzter Film in Irving Briskins B-Film-Abteilung der Columbia Pictures. Drei Monate nach der Veröffentlichung von Homicide Bureau gelang ihr unter der Regie von Howard Hawks der Durchbruch in S.O.S. Feuer an Bord (Only Angels Have Wings, 1939) an der Seite von Cary Grant und Jean Arthur. Fortan trat sie nur noch in Filmen mit weit größeren Budgets auf. Weekly Variety schrieb seinerzeit, dass der Film einen neuen Tiefpunkt innerhalb des Kriminalfilmgenres erreiche. Dabei liege jeder Bereich der Produktion weit unter dem Standard für diese Art von Film. Laut Bosley Crowther von der New York Times gebe es Grenzen für das, was selbst ein sehr toleranter Mensch aushalten kann. Im Bezug auf Homicide Bureau sei das Wort Totschlag im Titel eine schlimme, irreführende Untertreibung. Vielmehr handle es sich um Mord, kaltherzigen, vorsätzlichen Mord. Hans J. Wollstein vom All Movie Guide konstatierte rückblickend, dass Rita Hayworth, die zukünftige Sexgöttin, in Homicide Bureau noch die zweite Geige neben einem B-Film-Helden in diesem kleinen, billigen Krimidrama spiele. Zwar sei Homicide Bureau keine reine Peinlichkeit, doch sei vollkommen offensichtlich, dass Hayworth einmal erfolgreich sein würde und hier nur auf der Stelle tritt, während Columbia entscheidet, womit sie denn diesen Erfolg erreichen soll. In Anbetracht dessen erweise sich Homicide Bureau als einer dieser Lückenfüller, die einen nachts zwar nicht wachhalten, die man aber dennoch mögen könne. Datei:SchleichEduardvon.jpg Miedersbach Der Miedersbach ist ein rund 3,5 Kilometer langer Nebenfluss des Blattbaches. Der Miedersbach entspringt im mittleren Pfälzerwald auf Höhe der sogenannten Miederswiese und fließt in Richtung Osten. Südlich von Iggelbach mündet der Miedersbach in den Blattbach, ehe dieser auf Höhe der Geiswiese in den Helmbach mündet. Der Miedersbach befindet sich auf seiner kompletten Länge auf der Gemarkung der Gemeinde Elmstein. Camara Jones Camara Jones (verheiratete Banfield) ist eine ehemalige US-amerikanische Sprinterin, die sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hatte. Der Höhepunkt ihrer Karriere war der Gewinn der Goldmedaille in der 4-mal-400-Meter-Staffel bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1995 in Göteborg. Gemeinsam mit Kim Graham, Rochelle Stevens und Jearl Miles Clark verwies sie in 3:22,29 min die Mannschaften Russlands (3:23,98 min) und Australiens (3:25,88 min) auf die Plätze. Die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta verpasste Jones, weil sie ein Kind von ihrem damaligen Ehemann, dem Hochspringer Tony Barton, erwartete. Camara Jones studierte Jura an der University of Oregon. Die Mutter von drei Kindern lebt in Vancouver im US-Bundesstaat Washington und arbeitet seit 2003 für die dortige Bezirksstaatsanwaltschaft. August Portois August Portois (* 1841 in Brüssel (?); † 19. Juni 1895 in Nizza), auch Augustin Portois geschrieben, war ein österreichischer Unternehmer und Mitbegründer und Teilinhaber der bedeutenden Möbelfabrik Portois & Fix. August Portois war entweder Wallone oder Franzose. Er arbeitete bei einer Handelsgesellschaft am Boulevard Haussmann in Paris. Dieses Unternehmen lieferte komplette Wohnungseinrichtungen. Portois gründete mit Isidor Blum (* 1840) 1869 die Société Commerciale de Paris mit Sitz in Paris, der Sitz in Wien war am Kolowratring 7. 1874 trat Isidor Blum aus dem Unternehmen aus, August Portois führte es in Wien weiter. Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn ließ sich 1874 von der Société Commerciale de Paris die Wohnräume im Erdgeschoss von Schloss Schönbrunn neu gestalten. Am 30. Juni 1874 wurde August Portois der Titel k.u.k. Hoflieferant verliehen. Portois hatte eine Manufaktur im 9. Wiener Bezirk. Er bekam den Auftrag, das Appartement des Kronprinzen in der Prager Burg, die Villa der Katharina Schratt, Schiffe der k.u.k. privilegierten Donaudampfschiffahrtsgesellschaft und kaiserliche Salonwagen einzurichten. August Portois beteiligte sich an der Wiener Weltausstellung 1873 und wurde 1877 Mitglied der Wiener Tischlergenossenschaft. Im Laufe seines Aufenthaltes wurde er naturalisierter österreichischer Staatsbürger. Portois lernte 1880 den Tapezierer Anton Fix (1846–1918) beruflich kennen und gemeinsam errichteten sie eine große Kunst- und Möbeltischlerei. Ihr Unternehmen Portois & Fix wurde am 25. Mai 1881 amtlich protokolliert. 1884 wurde die Möbelproduktion amtlich registriert. In den nächsten zehn Jahren war Portois maßgeblich am rasanten Aufstieg des Unternehmens Portois & Fix beteiligt. August Portois bekleidete den Posten des argentinischen Konsuls in Wien. In Aspern besaß er eine Besitzung und hatte dort nach französischer Sitte einen Tugendpreis gestiftet, der alljährlich einem Mädchen des Ortes verliehen wurde. Seiner Kränklichkeit wegen zog er sich im November 1894 vom Geschäft zurück. Er verstarb in Nizza nach einer Krankheit im Alter von 54 Jahren. Datei:Blendedwinglets.jpg Datei:Yuma Territorial Prison Zellblock.jpg Szilágy Szilágy [] ist die Bezeichnung für: Szilágy ist der Familienname folgender Personen: siehe auch: S61 S61 steht für: Datei:Yuma Territorial Prison Zelle.jpg Datei:Yuma Territorial Prison Haupttor.jpg S74 S74 steht für: Droga wojewódzka 525 Die Droga wojewódzka 525 (DW 525) ist eine polnische Woiwodschaftsstraße, die innerhalb der Woiwodschaft Pommern verläuft. Auf ihrem Weg durch den nördlichen Powiat Kwidzyński (Kreis Marienwerder (Westpreußen)) verbindet sie die Woiwodschaftsstraßen DW 518, DW 602, DW 605 und DW 607 miteinander. Ihre Gesamtlänge beträgt 10 Kilometer. Woiwodschaft Pommern: Powiat Kwidzyński: X Staatsbahnlinie 207: Toruń (Thorn) – Malbork (Marienburg (Westpreußen)) X Wilhelm von Gutmann Wilhelm Isaak Wolf, Ritter von Gutmann (* 18. August 1826 in Leipnik, Mähren; † 17. Mai 1895 in Wien) war ein österreichischer Unternehmer. Er gründete und führte das größte Kohleunternehmen in Österreich-Ungarn, wurde 1878 nobilitiert und war von 1891 bis 1892 Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG). Aus ärmlichen Verhältnissen stammend, erhielt Wilhelm Gutmann zunächst eine Ausbildung als Lehrer und wurde zum Studium der Theologie bestimmt. Der frühe Tod seines Vaters zwang ihn jedoch für seine Mutter und Geschwister zu sorgen. Daher stieg Wilhelm Gutmann zu Beginn der 1850er Jahre in das aufstrebende Kohlegeschäft ein. 1853 gründete er dann zusammen mit seinem jüngeren Bruder David durch den Ankauf von Kohlegruben im Ostrauer Revier die Firma Gebrüder Gutmann. In den folgenden Jahren erlangte dieses Unternehmen sehr rasch eine zentrale Stellung bei der Kohleversorgung Österreich-Ungarns. Wegen ihres großen wirtschaftlichen Erfolgs wurden die Brüder Wilhelm und David Gutmann bald auch als die Kohlen-Gutmanns oder als die Krupps der Donaumonarchie bezeichnet. Mit Anselm Salomon von Rothschild schlossen sich die Brüder Gutmann 1865 zum Ausbau der nahe Mährisch Ostrau gelegenen Witkowitzer Eisenwerke zusammen. Sehr früh den Wert des Humankapitals erkennend, waren vor allem ihre sozialen Leistungen für die dort tätigen Arbeiter durch Schaffung von Wohnungen, Kindergärten, Unterrichtsanstalten und anderer sozialer Einrichtungen sowie einer Art Unfall- und Pensionsversicherung von Bedeutung. Bestandteil der erfolgreichen Firmenpolitik war die Zusammenarbeit mit anderen großen Unternehmen, wie Miller von Aichholz und Kuffner oder Schoeller. Neben Eisen- und Stahlerzeugung, Kohleförderung und -handel, umfasste das Unternehmen der Gebrüder Gutmann bald auch Fabriken für die Zucker- und Spiritus-, Jute-, Soda-, Zellulose- und Schamotterzeugung, eine Waggonfabrik in Stauding und eine Mineralölfabrik in Floridsdorf. Außerdem besaß Wilhelm von Gutmann im I. Wiener Bezirk am Beethovenplatz 3 das Palais Gutmann, welches er 1869–71 von dem Architekten Carl Tietz im Stil der Neorenaissance hatte errichten lassen. Nachdem er 1882 in Baden (Niederösterreich) von Alexander Wielemans von Monteforte und Hugo Zimmermann (1849–1924) in der Helenenstraße 72 eine Sommervilla nach den Formen der deutschen Renaissance des Mittelalters hatte erbauen lassen (Bauherrin: Ida von Gutmann), erwarb Wilhelm von Gutmann 1884 dann die 10.000 Hektar umfassende Herrschaft Jaidhof (Gföhl, Niederösterreich). Zu diesem Besitz gehörten auch das Schloss Droß und das Schloss Jaidhof. Letzteres ließ er in der nachfolgenden Zeit von Max von Ferstel umfangreich umbauen. Auch als Philanthrop war Wilhelm von Gutmann sehr aktiv. So war er zusammen mit seinem Bruder Mitbegründer der Israelitischen Theologischen Lehranstalt sowie Förderer des Beth ha-Midrasch und Stifter des Israelitischen Mädchenwaisenhauses in der Ruthgasse im 19. Wiener Gemeindebezirk (Döbling). Daneben unterstützte er auch andere humanitäre und soziale Projekte, wie die Errichtung einer Kinderabteilung an der Poliklinik in Wien, ein Altersheim in Krems, Stiftungen in Leipnik u. a. Für Ihre Verdienste wurden die Brüder Gutmann 1878 schließlich in den erblichen Ritterstand (Ritter des Ordens der Eisernen Krone III. Kl.) erhoben. Wilhelm von Gutman war zudem Mitglied des Niederösterreichischen Landtags und von 1878 bis 1884 Mitglied der Handels- und Gewerbekammer (Kammerrat). Ferner war er Gründer des Industriellenklubs (Vorläufer der heutigen Industriellenvereinigung), des Verein der Montan-, Eisen- und Maschinenindustriellen in Österreich und des Philanthropischen Vereins Wien. 1891 veröffentlichte Wilhelm von Gutmann seine Memoiren unter dem Titel Aus meinem Leben. Bestattet wurde Wilhelm Ritter von Gutmann am 19. Mai 1895 auf dem alten israelitischen Teil des Wiener Zentralfriedhofs (Gruppe 5B) in einem neogotischen Mausoleum, das um 1892/93 von Architekt Max Fleischer entworfen und von Eduard Hauser errichtet worden war. Bei der Trauerfeier sprach unter anderem Rabbiner Adolf Schwarz, Rektor der am 15. Oktober 1893 eröffneten Israelitisch-theologischen Lehranstalt (Rabbiner-Seminar) in Wien (Tempelgasse 3), dessen Gründung auf die Initiative von Wilhelm und David von Gutmann zurückgeht. Wilhelm Gutmann heiratete in erster Ehe Leonore Latzko (1827–1867), aus der die Kinder Berthold (1856–1932), Max von Gutmann (1857–1930) und Rosa (1862–1930) hervorgingen. Nach dem frühen Tod seiner ersten Frau heiratete er Ida Wodianer (1847–1924), Tochter des Druckers, Verlegers und Gutsherren Philipp (Fülöp) Wodianer (1820–1899). Mit ihr hatte Wilhelm von Gutmann vier weitere Kinder: Marianne (1871–?), Moritz bzw. Moriz (1872–1934), Elisabeth genannt Elsa (1875–1947) sowie Rudolf (1880–1966). Die Tochter Elsa heiratete 1929 den regierenden Fürsten Franz I. von und zu Liechtenstein (1853–1938) und wurde so zu Fürstin Elsa von und zu Liechtenstein. Die ältere Schwester Marianne war mit dem englischen Zionisten Sir Francis Abraham Montefiore (1860–1935) verheiratet. Lexikaeinträge: Schweizer Fussballnationalmannschaft (U-17-Junioren) Die Schweizer U-17-Fussballnationalmannschaft ist die Auswahlmannschaft der U-17-Junioren des Schweizerischen Fussballverbands. Spielberechtigt sind Spieler, die ihr 17. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und die schweizerische Staatsangehörigkeit besitzen. Bei Turnieren ist das Alter beim ersten Qualifikationsspiel massgeblich. Aktueller Trainer des Teams ist Yves Débonnaire. Die Auswahl des SFV qualifizierte sich 2009 erstmals für eine U-17-Fussball-Weltmeisterschaft und gewann auch dieses Turnier bei der ersten Teilnahme, wobei die Schweizer sämtliche sieben Spiele, mit einem Gesamtscore von 18:7, gewinnen konnten. Trainer der Mannschaft war Dany Ryser. In der Gruppenphase besiegte das Team Mexiko mit 2:0, Japan mit 4:3 und Brasilien mit 1:0. In den Achtelfinals traf man auf den amtierenden Europameister Deutschland, der in der Verlängerung mit 4:3 besiegt werden konnte, im Viertelfinal traf man auf Italien, die Schweiz gewann mit 2:1. Kolumbien hiess der Gegner im Halbfinal, die U-17 landete dabei einen ungefährdeten 4:0-Erfolg und zog als Debutant ins Finale ein, in dem Gastgeber und Titelverteidiger Nigeria wartete. In einem spannenden Final setzte sich die Schweiz schlussendlich mit 1:0 durch und wurde bei der Erstteilnahme auf Anhieb Weltmeister. Das Siegestor im Finale erzielte Haris Seferović, der mit seinem fünften Tor mit dem Torschützenkönig des Turniers gleichzog, jedoch aufgrund der längeren Spielzeit auf dem vierten Platz geführt wurde. Benjamin Siegrist wurde als bester Torhüter des Turniers ausgezeichnet und erhielt den goldenen Handschuh. Der vierfache Torschütze Nassim Ben Khalifa wurde zum zweitbesten Spieler des Turniers gewählt und gewann den silbernen Ball. Im Schweizer Fernsehen wurde das Finalspiel von durchschnittlich 1,007 Mio. Zuschauern verfolgt und kam damit auf Platz 3 der meistgesehenen Sportsendungen 2009. Bis 2001 wurde keine U-17, sondern eine U-16-Europameisterschaft ausgetragen. Bestes Resultat einer Schweizer U-16 war der 4. Platz 1997. Die U-17 qualifizierte sich 2002 erstmals für eine Europameisterschaft und wurde auf Anhieb zum ersten und bislang einzigen Mal Europameister. Dabei gewann die Auswahl sämtliche Spiele in ihrer Gruppe, die Ukraine wurde mit 3:1, Portugal mit 1:0 und Frankreich mit 2:1 besiegt. Im Achtelfinal wurde Georgien mit 3:0 geschlagen, im Halbfinale setzte man sich mit dem gleichen Resultat gegen England durch und im Finale besiegte man Frankreich erneut, dieses Mal allerdings erst mit 4:2 im Elfmeterschiessen, nach 90 und 120 Minuten hatte es jeweils 0:0 gestanden. 2005 und 2008 qualifizierte man sich erneut für eine EM, scheiterte jedoch in der Gruppenphase. 2009 qualifizierte sich die Schweizer U-17 zum vierten Mal für eine Europameisterschaft. In der Gruppenphase spielte man gegen Frankreich 1:1, Italien wurde mit 3:1 besiegt und gegen Spanien resultierte ein 0:0. In den Halbfinals scheiterte die U-17 mit 1:2 an den Niederlanden. 2010 vermochte sich die Mannschaft zum dritten Mal in Serie für die Europameisterschaft zu qualifizieren. Sie setzte sich in der Eliterunde im eigenen Land gegen Deutschland (dank eines 1:0-Sieges im Direktduell), Serbien und Ungarn durch. S86 S86 steht für: Portal:Marxismus/Artikel der Woche/47 Ursprüngliche Akkumulation ist ein Begriff, den Karl Marx in Anlehnung an die Klassische Nationalökonomie - insbesondere Adam Smith - in seinem Werk Das Kapital darstellt. Die ursprüngliche Akkumulation soll erklären, wie es zu einer kapitalistischen Akkumulation kommen konnte, die das Vorhandensein zweier Gruppen von Warenbesitzern voraussetzt, einerseits Eigentümer von Geld, Produktions- und Lebensmitteln, die diese durch Ankauf fremder Arbeitskraft verwerten, andererseits lohnabhängige Arbeitskräfte, die ihre Arbeitskraft an erstere veräußern. Nach Marx ist die sogenannte ursprüngliche Akkumulation nichts anderes als der historische Scheidungsprozeß von Produzent und Produktionsmittel. Er erscheint als ursprünglich, weil er die Vorgeschichte des Kapitals und der ihm entsprechenden Produktionsweise bildet (Marx, Das Kapital, MEW 23: 742). Dieser Scheidungsprozess basiere entgegen der Annahme der klassischen politischen Ökonomie nicht in erster Linie auf der Sparsamkeit und dem Fleiß Einzelner, die durch gleiches Recht und eigene Arbeit ihr Eigentum anhäuften. Vielmehr gründe der Prozess auf einer mit politischen und ökonomischen Mitteln durchgesetzten gewaltsamen Enteignung der Arbeitsmittel von den eigentlichen Produzenten. Rezeptionsgeschichtlich fällt die Auseinandersetzung mit dem Ansatz unterschiedlich aus. In marxistischen Diskussionen wurde oftmals die Frage diskutiert, ob die ursprüngliche Akkumulation eine historische Phase oder ein kontinuierlicher Prozess sei, ebenso wurden Auseinandersetzungen hinsichtlich der Entwicklung Russlands geführt und methodisch-theoretische Fragestellungen diskutiert. Beispielsweise hat Joseph Schumpeter kritisiert, daß Marx Ansatz nicht erklären könne, wie bestimmte Gruppen dazu befähigt waren, Enteignungsprozesse durchzuführen. Ebenfalls verkenne Marx die Rolle von überdurchschnittlicher Energie und Intelligenz zur Begründung von wirtschaftlichem Erfolg. Neben Marx Ansatz der historischen Werdung des Kapitalismus übten insbesondere die Theorien Max Webers und Werner Sombarts einen prägenden Einfluss auf entsprechende Überlegungen aus. Vogelbeck Vogelbeck ist ein Dorf und südlicher Ortsteil der Stadt Einbeck in Niedersachsen, dicht an der Bundesstraße 3 gelegen. Der Ortsname des Dorfes leitet sich vermutlich von der nahegelegenen Vogelsburg ab. Im Jahr 1894 kam es zu Vertragsabschlüssen der örtlichen Grundbesitzer mit Kaliinteressenten und in Folge zu hohen Förderzinszahlungen sowie Ansiedlung von Kaliwerkbeschäftigten. Die Förderung durch die Gewerkschaft Siegfried wurde 1926 eingestellt. Das Zementwerk Siegfried folgte von 1928 bis zur Stilllegung im Jahr 1975 als bedeutsamster Wirtschaftsfaktor des Ortes. Bis zum Jahre 1840 bildete Vogelbeck mit den Dörfern Denkershausen, Edesheim, Elvershausen, Hohnstedt und Langenholtensen das Amt Brunstein. Seit der Kreisordnung im Jahre 1885 gehörte Vogelbeck zum Landkreis Northeim. Vogelbeck kam mit der Kreis- und Gebietsreform am 1. März 1974 zur Stadt Einbeck. Ortsbürgermeister ist Horst Jürgens (Wir für Vogelbeck). Auf dem silbernen Wappenschild symbolisiert ein auf einem Zweig sitzender Fink die Vogelsburg und die Wellenlinie darunter die das Dorf durchquerende Beeke, die in die Leine mündet. Die Kirche St. Georg gehört zum Kirchenkreis Leine-Solling. Über die alte St.-Georgii-Kapelle in Vogelbeck sind nur wenige Nachrichten überliefert. Im Jahre 1689 wurde die wüst gefallene Kapelle bis auf den Grund niedergerissen und wieder aufgebaut. Vom Vorgängerbau ist nur soviel bekannt, dass er vermutlich aus dem 14. Jahrhundert stammte und dem mehrgeschossigen Bautyp zuzurechnen war. Sein Grundriss wies ein einfaches Rechteck ohne Chor auf. Der Kapellenraum soll von zwei Kreuzrippengewölben überspannt worden sein. Inwieweit das um 1240 gegründete Kloster Wiebrechtshausen Einfluss auf den Bau der ersten Kapelle in Vogelbeck genommen hat, kann nicht mehr bestimmt werden. Fest steht aber, dass das Kloster in Vogelbeck reich begütert war und die Kapelle neben dem ehemaligen Klosterlehnshof erbaut wurde. Im Jahre 1912 erhielt Vogelbeck die neue St.-Georgii-Kirche, die über der alten, zuvor abgerissenen Kapelle als Neugotik-Bau errichtet wurde. Die Fenster am Altar zeigen die Kindersegnung Jesu, Bergpredigt und Abendmahl Jesu. Nördlich des Dorfes liegt die Vogelsburg. Reformierte Kirche Saas im Prättigau Die reformierte Kirche in Saas im Prättigau ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden. Letztmals wurde das in der Untergasse gelegene Gebäude 2001 innen einer Restauration unterzogen. Ersturkundlich bezeugt ist eine Kirche in Saas 1290 unter dem Patrozinium des Laurentius. Noch vor der Reformation kam es zu Beginn des 16. Jahrhunderts zu einem Neubau. An der Nordseite der Fassade schliesst sich seit dem Brand der Kirche und teilweisem Neubau 1735 der Turm an, der eine für den deutschsprachigen Teil Graubündens untypische Campanile-Form aufweist. Der Chor zeigt spätgotischen Stil und wird von einem Netzgewölbe bedeckt. Der oktogonale Taufstein steht gemäss reformierter Tradition zentral und wird etwa auf das Jahr 1500 datiert. Die mit einem Schalldeckel versehene Kanzel geht auf das Wiederaufbaujahr 1735 zurück. Die Orgel ist neueren Datums und wurde 1976 eingebaut. Saas gehört als eigenständige Kirchgemeinde zur evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden und dort zum Kolloquium IX Prättigau. Das Kirchgemeinde- und das Pfarrhaus – letzteres ein Walserhaus – liegen östlich an der Kirche an. Kategorie:Schweigen-Rechtenbach Anthony Russell Anthony John Russell (* 25. Januar 1943) ist ein anglikanischer Geistlicher und war von 2000 bis 2010 Bischof von Ely in der Church of England. Russell besuchte die Uppingham School, eine koedukative Privatschule, in Uppingham. Anschließend besuchte er das St Chads College in Durham. Dort erwarb er 1965 einen Bachelor of Arts. Er studierte an der Durham University und am Trinity College Oxford, wo er 1971 einen Doktortitel in Philosophie erhielt. Seine Doktorarbeit beschäftigte sich mit der Professionalisierung des Klerus im 19. Jahrhundert. Er studierte außerdem ab 1965 Theologie am Ripon College in Cuddesdon. 1970 wurde er zum Diakon geweiht, 1971 zum Priester. Er war von 1970 bis 1973 Vikar in der Gruppe der Hilborougher Pfarreien in der Diözese Norwich. Von 1973 bis 1976 war er Pfarrer (Priest-in-charge) von Preston-on-Stour mit Whitchurch und von Atherstone-on-Stour in der Diözese Coventry. Von 1977 bis 1988 war er anschließend Vikar von Preston on Stour mit Whitchurch und von Atherstone. Gleichzeitig war er auch Domherr und Priester an der Coventry Cathedral. Von 1983 bis 1988 war er Hofkaplan von Königin Elisabeth II. Ab 1988 war er Weihbischof in der Diözese Oxford. In dieser Zeit trug er den offiziellen Titel Bischof von Dorchester. 2000 wurde er zum Bischof von Ely ernannt. Russell kündigte an, dass er sein Amt zum 28. Februar 2010 aufgeben werde. Zwischen 1973 und 1982 war er Kaplan des Arthur Rank Centre und von 1983 bis 1988 dessen Direktor. Russell veröffentlichte mehrere Bücher, insbesondere über die Rolle der Kirche auf dem Lande. Er ist ein führender Sprecher der Kirche in landwirtschaftlichen und ländlichen Angelegenheiten. Er war ein Mitglied der Kommission zur Entwicklung des ländlichen Raums und Beauftragter des Erzbischofs von Canterbury in Fragen von ländlichen Gebieten. Außerdem ist Russell Vize-Präsident der Royal Agricultural Society. Seit 2003 ist er Präsident der Woodard Corporation, einem Zusammenschluss von 44 anglikanischen öffentlichen Schulen und Privatschulen. Russell ist verheiratet und Vater von vier Kindern, zwei Töchtern und zwei Söhnen. Vom 10. Dezember 2007 bis Februar 2010 gehörte Hill als Geistlicher Lord dem House of Lords an. Zu seinen politischen Interessengebieten zählt Russell die Landwirtschaft, Angelegenheiten des ländlichen Raums, die Energiepolitik, das Erziehungswesen und den Denkmalschutz. Seine Antrittsrede hielt er am 10. Januar 2008. Sein Nachfolger im House of Lords wurde Alastair Redfern, der Bischof von Derby. Im Mai 2009 war Russell einer der Bischöfe, die sich zum Tod von Ian Cundy, dem Bischof von Peterborough, zu Wort meldeten. Er würdigte Cundys Wirken innerhalb der Church of England, insbesondere dessen Verdienste in Fragen der Ökumene. Er empfing im November 2009 Königin Elisabeth II. zum 900jährigen Bestehen der Diözese von Ely. Dampfkornbranntweinbrennereimuseum Das Dampfkornbranntweinbrennereimuseum in Wildeshausen ist ein Industriemuseum, in dem alte Verfahren zur Alkoholherstellung demonstriert werden. Besonderheit ist eine etwa 15 PS starke, noch funktionsfähige Einkolbenfliehkraftregulator-Dampfmaschine, erbaut 1887. Das Museum zeigt die Herstellung von Alkohol aus Getreide, seine Verarbeitung, das Abfüllen und Verkorken bis hin zum Etikettieren von Flaschen. Der etwa 150 Quadratmeter große Kornboden in der zweiten Etage wird als Ausstellungsraum sowie für Kleinkunstveranstaltungen genutzt. 1857 gründete Johann Heinrich Kolloge die Brennerei Kolloge. Der Alkoholherstellung fand zunächst in einem vom Voreigentümer Lübbert Stegemann erworbenen Brennhaus statt. 1887 wurde der Betrieb mit einem Einflammrohr-Dampfkessel vom Typ Galloway mit einer Dampfspannung von 6 atü sowie einer Einzylinder-Dampfmaschine ausgestattet. 1895 fiel das Brennhaus einem der großen Wildeshauser Stadtbrände zum Opfer. Der Sohn des Firmengründers, Wilhelm Kolloge, errichtete daraufhin noch im selben Jahr das heute bestehende Brennereigebäude. Einzelne Ausstattungsgegenstände und Maschinen des alten Brennhauses wie der Dampfkessel und die Dampfmaschine, die den Brand überstanden hatten, wurden wieder mit eingebaut. Der Betrieb firmierte jetzt unter Dampfkornbranntweinbrennerei und Hefefabrik. 1913 wurde der Dampfkessel durch einen kohlebefeuerten Einflammrohr-Kessel mit 10 atü Betriebsdruck erneuert. Kessel und Dampfmaschine waren bis 1972 im Einsatz. Sie versorgten zum einen den Maschinenpark des Betriebes, zu dem zum Beispiel weitere Dampfmaschinen, Mühle, Fahrstuhl, Flaschenzug oder Rührwerke gehören, mit Energie. Zum anderen lieferten sie den Kochdampf für das Dämpfen des Getreides oder die Destillation. Die Dampfmaschine ist eine der ältesten erhaltenen dieser Art, sie wird heute mittels eines Kompressors betrieben. Auch der Dampfkessel sowie der weitere Maschinenpark, Werkzeuge und Geräte sind im originalen Zustand erhalten und großteils funktionsfähig. Am 13. November 1972 wurde durch den Orkan Quimburga der Schornstein des Brennereigebäudes teilweise zerstört. Die Destillerie, betrieben von Ulrich Kolloge, einem Urenkel des Firmengründers, beendete daraufhin ihre Arbeit. Seit dieser Zeit konnten nur noch Vorprodukte verschnitten und gemixt werden. 1978 wurde der Betrieb ganz eingestellt. In Privatinitiative wurde das viergeschossige Gebäude seit 1978 restauriert und 1982 von der Eigentümerfamilie zu einem symbolischen Preis an den Museumsverein für die Dampfkornbranntweinbrennerei in Wildeshausen e. V. verpachtet, der das Museum seither betreibt. Das Museum hat jährlich etwa 2000 Besucher. Es bildet eine Station der Route der Industriekultur im Nordwesten. Nancy Dalberg Nancy Dalberg (* 6. Juli 1881 in Drøsselbjerg; † 28. September 1949 in Frederiksberg) war eine dänische Komponistin. Die Tochter des Fabrikanten Christian Hansen wuchs auf Fünen auf und hatte bereits als Kind Klavierunterricht. Bereits seit ihrer Kindheit kannte sie die zwanzig Jahre ältere Komponistin Hilda Sehested. Sie wurde Klavierschülerin von Ove Christensen und hatte 1907 bei einem Wohltätigkeitskonzert ihren ersten öffentlichen Auftritt als Pianistin, bei dem sie Werke von Mozart, Beethoven und Chopin spielte. Nach einer Armverletzung gab sie das Klavierspiel auf und nahm Kompositionsunterricht bei Fini Valdemar Henriques und seit 1909 bei Johan Svendsen, nach dessen Tod bis 1913 bei dem berühmten Carl Nielsen. Nielsen führte sie vor allem in die Instrumentation ein und vertraute ihr die Instrumentation eigener Kompositionen wie Aladdin und Fynsk Forår an. Dalbergs eigenes kompositorisches Werk entstand zwischen 1914 und dem Ende der 1930er Jahre. Bei einem privaten Konzert 1914 wurde mit Erfolg ihr erstes Streichquartett uraufgeführt. Bei einem öffentlichen Konzert im Folgejahr wurden neben dem Streichquartett ein Scherzo für Streichorchester, ein Andante serioso und Fantasiestück für Cello und Klavier sowie Lieder aufgeführt. 1917 komponierte Dalberg als erste Frau in Dänemark eine Sinfonie, im Folgejahr ein Capriccio für Orchester, beide Werke wurden unter Nielsens Leitung aufgeführt. In den folgenden Jahren entstanden überwiegend kammermusikalische Werke, darunter zwei weitere Streichquartette, deren letztes Nielsen gewidmet war, und zwei Fantasiestücke für Violine und Klavier, deren zweites Dalberg dem Geiger Emil Telmányi widmete. Nach einer Nordafrikareise 1922–23 komponierte Dalberg eine Arabische Musik aus der Sahara für Oboe, Viola und Schlagzeug. Daneben entstanden Lieder vorwiegend nach Texten zeitgenössischer dänischer Dichter wie Mads Nielsen, Thor Lange und Hans Hartvig Seedorff Pedersen, die von Sängern wie Anders Brems, Else Ammentorp und Ingeborg Steffensen ins Repertoire aufgenommen und bekannt gemacht wurden. Kategorie:Verlag (Vereinigte Staaten) Großfastenrath Großfastenrath ist eine Ortschaft von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Die Ortschaft liegt im Osten von Wipperfürth in 300 m Entfernung zur Staumauer der Kerspetalsperre an der Stadtgrenze zu Kierspe. Nachbarorte sind Im Hagen, Kleinfastenrath, Speckenbach, und Kerspe. Im Ort entspringen der Großfastenrather Bach und der Großfastentather Siepen. Politisch wird die Ortschaft durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 13 (130) Ohl und Klaswipper im Rat der Stadt Wipperfürth vertreten. 1445 wird Vastenroede in Kirchenrechnungen der katholischen Kirchengemeinde Sankt Nikolaus Wipperfürth genannt. Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt unter dem Namen gr. Fastenrod drei Höfe. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 zeigt in der Ortschaft Gr. Fastenrath sieben einzelne Gebäudegrundrisse. Nachgewiesen ist im Norden und Südwesten des Ortes eine von Wuppertal-Elberfeld bis nach Marienheide-Krommenohl verlaufende Landwehrlinie. Diese Bergische Landwehr sicherte das Bergische Territorium vor Einfällen aus dem Märkischen. Über die an der Bundesstraße B237 gelegene Bushaltestelle Im Hagen der Linie 336 (VRS/OVAG) ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gegeben. Die vom SGV ausgeschilderten Wanderwege A1, A5, A6 und der X3: Talsperrenweg führen durch die Ortschaft. Respondeat Superior Respondeat Superior (lat. es soll der Vorgesetzte antworten) bezeichnet im anglo-amerikanischen Recht einen im 17. Jahrhundert entstandenen deliktsrechtlichen Grundsatz, bei dem ein Geschäftsherr für unerlaubte Handlungen (etwa torts) seiner Verrichtungsgehilfen haftet. Dieses Rechtsprinzip wurde zur Grundlage für die Geschäftsherrenhaftung und damit für die Entwicklung einer allgemeinen Fremdhaftung im common law-Rechtskreis. Kategorie:Buchverlag (Vereinigte Staaten) Kategorie:Comicverlag (Vereinigte Staaten) Bored to Death Bored to Death ist eine für HBO produzierte US-amerikanische Fernsehserie. Sie handelt von einem Schriftsteller namens Jonathan Ames, der beginnt, sich nebenberuflich als Privatdetektiv zu beschäftigen. Die Serie wird als Noir‑otic comedy (ein Wortspiel aus Film Noir und neurotic, also neurotisch) beworben. Mittelpunkt der Serie ist der etwa 30-jährige Schriftsteller Jonathan Ames aus Brooklyn, dessen Freundin Suzanne ihn zu Beginn der Serie verlässt, vordergründig wegen seines häufigen Alkohol- und Cannabiskonsums. Mangels Inspiration für sein zweites Buch und aus allgemeiner Langeweile bietet er auf Craigslist seine Dienste als unlizenzierter Privatdetektiv an. Prompt erhält er die ersten Aufträge und kann mithilfe der Kriminalromane von Raymond Chandler und Dashiell Hammett einige Fälle mehr oder weniger erfolgreich lösen. Sein bester Freund Ray Hueston, ein finanziell wenig erfolgreicher Comiczeichner, hat mit ähnlichen Problemen wie Jonathan zu kämpfen, schafft es aber dennoch, stabilisierend auf das Leben seines Freundes zu wirken. Eine weniger große Hilfe ist George Christopher, Herausgeber des fiktiven New Yorker Magazins Edition, für das Jonathan gelegentlich schreibt. George ist ein dreifach geschiedener Playboy, der ebenso wie Jonathan gerne auf Alkohol und Cannabis zurückgreift. Bored to Death wird in Zusammenarbeit von 3 Arts Entertainment und Dakota Films für den Bezahlsender HBO produziert. Erdacht wurde die Serie von dem Schriftsteller und Journalisten Jonathan Ames, der auch als Namensgeber des Protagonisten fungierte. Der Großteil der Serie wurde in der Neighbourhood Fort Greene in Brooklyn gedreht. Die Pilotfolge wurde von insgesamt 4,1 Millionen Zuschauern gesehen, wobei hier auch die Wiederholungen und das Streaming-Angebot von HBO mitgerechnet wurden. Nach der mit 1,1 Mio. Zuschauern erfolgreichen Erstausstrahlung der dritten Episode, die jedoch durch die vorher ausgestrahlte Serie Lass es, Larry! begünstigt wurde, bestellte HBO eine weitere Staffel. Am 27. Oktober 2010 wurde bekannt, dass HBO eine dritte Staffel in Auftrag gegeben hat. Die Ausstrahlung dieser begann am 10. Oktober und endete am 28. November 2011. Wie HBO im Dezember 2011 bekannt gab, wird es keine vierte Staffel geben. Im Juni 2012 wurde bekannt, dass HBO über eine Fortsetzung der Serie als Fernsehfilm nachdachte. Jason Schwartzman bestätigte im Januar 2013, dass Jonathan Ames am Drehbuch arbeiten würde und er wie auch die anderen Hauptdarsteller für das Projekt zur Verfügung stünden. Johann II. (Oppeln-Ratibor) Johann II. von Oppeln (auch Johann der Gute; polnisch Jan II. Dobry; tschechisch Hanuš Opolský; * um 1460; † 27. März 1532 in Ratibor) war 1476–1532 Herzog von Oppeln und 1521–1532 Herzog von Ratibor. Er war der letzte männliche Nachkomme aus dem Oppelner Zweig der Schlesischen Piasten. 1531 erließ er das Große Landesprivileg, mit dem u. a. die Zugehörigkeit zur Krone Böhmen festgeschrieben und zur Amtssprache das Tschechische bestimmt wurde. Johanns Eltern waren Nikolaus I. von Oppeln (1420–1476) und Magdalena († 1497), Tochter des Herzogs Ludwig II. von Brieg aus dessen zweiter Ehe mit Elisabeth von Brandenburg. Nach dem Tod seines Vaters 1476 übernahm Johann gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Nikolaus II. die Regierung über das Herzogtum Oppeln. Da Johanns Geburtsjahr nicht bekannt ist und in den Quellen eine Vormundschaft nicht erwähnt wird, ist zu vermuten, dass er zu diesem Zeitpunkt bereits die Volljährigkeit erreicht hatte. Johanns älterer Bruder Ludwig (~1450–1475/75) starb kurz vor dem Vater. Die jüngeren Brüder Boleslaw und Bernhard starben um 1477 im Kindesalter. Zudem hatte Johann vier Schwestern: Bereits während der Regierungszeit von Johanns Vater kam es zu einem Machtkampf zwischen dem böhmischen König Georg von Podiebrad und dem ungarischen König Matthias Corvinus. Er brachte den größten Teil Mährens und Schlesiens unter seine Kontrolle und ließ sich in Olmütz zum böhmischen König wählen. Wie sein Vater stand Johann zunächst auf der Seite der Verbündeten von Matthias Corvinus, der die Grundlagen für den schlesischen Ständestaat schuf und eine effektive Landesverwaltung aufbaute. Bald nach seinem Antritt als Herzog von Oppeln nahm Johann gemeinsam mit dem Breslauer Bischof Rudolf von Rüdesheim und dem Bischof von Großwardein Johann Filipec an einem Italienzug teil, der die Eheschließung zwischen Beatrix, einer Tochter Ferdinands I. von Neapel und Matthias Corvinus anbahnen sollte. Während Johann und sein Bruder Nikolaus noch 1479 König Matthias huldigten, wandten sie sich in den 1480er Jahren von ihm ab, da sie mit dessen Steuerpolitik und den ständefeindlichen Zentralisierungsmaßnahmen unzufrieden waren. Im April 1487 ersuchten Johann und sein Bruder den Kaiser Friedrich III. auf dem Nürnberger Reichstag um Unterstützung gegen Matthias Corvinus. Nach der Rückkehr wurden sie während eines Fürstentages in Cosel von Johann Bjelik von Kornitz, der von König Matthias als Landeshauptmann für Oberschlesien eingesetzt worden war, gefangen genommen. Nach der Huldigung des Königs und der Zahlung von 30.000 Gulden wurden sie freigelassen. Trotzdem traten Johann und Nikolaus später einem gegen den König Matthias gerichteten niederschlesischen Bündnis bei, dem u. a. die Herzöge Johann II. von Sagan und Heinrich d. Ä. von Münsterberg angehörten. Nachdem die niederschlesischen Fürsten gegen König Matthias Corvinus den Kampf um Glogau verloren hatten, gaben Johann und sein Bruder 1489 die feindliche Position gegen Corvinus auf und akzeptierten dessen Forderung nach einer Zahlung von 15.000 Gulden sowie der Verpfändung dreier Burgen. Wahrscheinlich in einem unzurechnungsfähigen Zustand verübte Johanns Bruder Nikolaus 1497 einen Anschlag auf den Teschener Herzog Kasimir II., der das Amt des Oberlandeshauptmanns ausübte. Zur Strafe wurde Nikolaus am 27. Juni d. J. in Neisse enthauptet. Obwohl Johann zunächst beabsichtigte, den tragischen Tod seines Bruders zu rächen, verzichtete er darauf, nachdem er von König Vladislav II. keine Unterstützung für diesen Plan fand. Während seiner langen Herrschaft gelang es Johann, das väterliche Erbe, das aus den Teilherzogtümern Oppeln, Strehlitz, Falkenberg und Oberglogau bestand, durch Kauf- und Erbverträge deutlich zu vergrößern. Bereits 1477 erwarb er mit seinem Bruder Nikolaus das Gebiet um Neustadt, das bis dahin Konrad von Oels gehört hatte. 1492 erwarben die Brüder die Herrschaft Gleiwitz von Wilhelm II. von Pernstein, und 1497 Tost. 1498 gelang es Johann, das Gebiet um Falkenberg sowie das ehemalige Herzogtum Beuthen zu erwerben, das an Johann von Žerotín verpfändet gewesen war. Zehn Jahre später erwarb er das Herzogtum Cosel, zudem erhielt er später die Pfandherrschaft über das Herzogtum Münsterberg. Da Johann eine Ausbreitung der Reformation in seinem Herzogtum befürchtete, wandte er sich 1524 mit einem Schreiben an Papst Clemens VII., den er um Hilfe bat. Zugleich wies er auf die Aktivitäten der Lutheraner in seinem Land hin sowie auf die Unfähigkeit des örtlichen Klerus, der nur an seine materielle Ausstattung und nicht an die Seelsorge denke. Das verständnisvolle Antwortschreiben des Papstes konnte die Ausbreitung der Reformation jedoch nicht verhindern. Johann trat allerdings auch nicht einem vom Karl I. von Münsterberg initiierten katholischen Bündnis bei, das gegen die Ausbreitung des Luthertums in Schlesien gerichtet war. Johann unterstützte die Städte, das Handwerk und den Bergbau seines Landes. 1528 erließ er, nachdem vorher Erz in der Nähe von Tarnowitz gefunden worden war, eine in deutscher Sprache verfasste Bergordnung, die wegweisend für den oberschlesischen Bergbau wurde. Sie regelte in 72 Artikeln das Bergbaurecht und legte die Einrichtung von Bergbauämtern sowie die Arbeitszeit und die Entlohnung der Bergleute fest. Als 1529 eine Defensionsordnung zur Abwendung der Türkengefahr beschlossen und Schlesien in vier Kreise eingeteilt wurde, ernannte der böhmische König und spätere Kaiser Ferdinand I. Johann zum Hauptmann eines dieser Kreise. Dabei sollte er die Verteidigung der oberschlesischen Gebiete übernehmen. Durch den Rückzug der Türken erübrigte sie sich. Johann soll ein umsichtiger und weitblickender Landesvater gewesen sein, der eine ständefreundliche Politik betrieb. Er starb im Alter von knapp 80 Jahren in Ratibor. Entsprechend seinem Wunsch wurde er in der Pfarrkirche zum Hl. Kreuz in Oppeln beigesetzt. Am 8. September 1531 erließ Herzog Johann für das Herzogtum Oppeln-Ratibor das in tschechischer Sprache verfasste Große Landesprivileg, das auch als Hanusisches Privileg bezeichnet wird. Es sollte Johanns Landeskinder nach dem Aussterben des Oppelner Zweiges der Schlesischen Piasten gegen fremde Willkür schützen. In etwa 30 Kapiteln wurden die geltenden Rechtsnormen festgehalten. Zugleich wurde die Zugehörigkeit der für ewige Zeiten untrennbar vereinigten Herzogtümer Oppeln und Ratibor zur Krone Böhmen festgeschrieben und zur Amtssprache das Tschechische bestimmt. Als gemeinsames Wappen von Oppeln und Ratibor wurde ein goldener gekrönter Adler in blauem Feld festgelegt. Die Bewohner wurden für den Fall einer äußeren Bedrohung zur Landesverteidigung verpflichtet. Den Ständen wurde das Recht zugestanden, dem Landesherrn nur in Oppeln oder Ratibor zu huldigen. Nach dem Tod Herzog Johanns sollte vom König bzw. vom schlesischen Oberlandeshauptmann, der als Statthalter des Königs fungierte, ein Landtag einberufen werden, der die höchste Gewalt im Land ausüben sollte. 1558 wurde das Landesprivileg von Kaiser Ferdinand I. in seiner Eigenschaft als König von Böhmen bestätigt. 1562 ging es in die Landesordnung für die Fürstentümer Oppeln und Ratibor ein, 1757 wurde es ins Deutsche übersetzt. Am Erbe Johanns, der nicht verheiratet war und keine Kinder hatte, waren mehrere Fürsten interessiert. Bereits 1478 bestätigte König Matthias Corvinus einen Erbvertrag zwischen Oppeln und Ratibor. Obwohl nach Corvins Tod auch König Vladislav II. den Erbvertrag von 1478 bestätigt hatte, genehmigte er noch weitere Erbvereinbarungen mit: Mit dem bereits erwähnten Erbvertrag von 1478 schloss Johann eine Erbvereinbarung mit dem Přemysliden Johann V. von Ratibor, der mit Johanns Schwester Magdalena verheiratet war. Nachdem Johann 1511 vom böhmischen König Vladislav II. das Recht erhielt, seinen Nachfolger frei bestimmen zu dürfen, kam 1512 ein neuer Erbvertrag mit dem letzten Troppauer Přemysliden, Herzog Valentin von Ratibor zustande, der ebenfalls vom König bestätigt wurde. Danach sollte im Fall von Johanns kinderlosem Tod das Herzogtum Oppeln zwischen Valentin von Ratibor und Georg von Brandenburg geteilt werden. Bei Valentins kinderlosem Tod war ein Übergang des Herzogtums Ratibor an Johann vorgesehen. Dieser Fall trat 1521 mit dem Tod Herzog Valentins ein, so dass das Herzogtum Ratibor an Johann gelangte, der beide Herzogtümer zum Herzogtum Oppeln-Ratibor verband. Im selben Jahr erwarb Johann die Stadt Oderberg mit einigen benachbarten Dörfern. Somit konnte er fast alle oberschlesischen Territorien, die durch wiederholte Teilungen entstanden waren, in seiner Hand vereinigen. Oppeln-Ratibor gehörte damit zu den größten Herzogtümern in Schlesien. 1522 kam es zwischen Johann und den anderen Bewerbern zu einem Vergleich um Johanns Erbe: Markgraf Georg von Brandenburg-Ansbach wurde zum alleinigen Erben bestimmt, während die drei anderen nach Johanns Tod mit 40.000 Gulden abgefunden werden sollten. Noch zu Lebzeiten Johanns erhielt Georg von Brandenburg-Ansbach die Herrschaft Oderberg mit dem Titel eines Herzogs von Ratibor. Nachdem 1526 der Habsburger Ferdinand I. den böhmischen Königsthron bestieg, kam es zu einer grundlegenden politischen Änderung. Um die Ausbreitung der Hohenzollern und damit des Protestantismus in Schlesien zu verhindern, beabsichtigte Ferdinand, das Herzogtum Oppeln-Ratibor nach Johanns Tod als erledigtes Lehen einzuziehen und es dadurch zu einem Erbfürstentum zu machen. Deshalb lud er 1528 Johann von Oppeln nach Prag ein. Dort schüchterte er Johann mit dem Hinweis auf böhmische Rechtsansprüche derart ein, dass dieser auf den Erbvertrag mit Georg von Brandenburg-Ansbach verzichtete. Um im Todesfall Oppeln für die Habsburger halten zu können, beauftragte Ferdinand den Landeshauptmann von Schweidnitz-Jauer, Caspar von Schaffgotsch, mit seinen Truppen dorthin zu ziehen. Die Niederlage Ferdinands im Kampf gegen die Türken und der damit verbundene Geldbedarf sowie ein starker Widerstand der protestantischen Fürsten im Reich zwangen Ferdinand jedoch zu einem Einlenken. Im Prager Vertrag vom 17. Juni 1531 wurde Georg von Brandenburg-Ansbach der Pfandbesitz von Oppeln-Ratibor gegen eine Zahlung von 183.333 Gulden zugesichert und die Herrschaft Beuthen auf zwei Leibeserben sowie die Herrschaft Oderberg auf drei Leibeserben zugesagt. Gemäß einer Sonderbestimmung des Vertrages von 1531 konnte Georg von Brandenburg-Ansbach als Pfandherr von Oppeln erst ein Jahr nach Johanns Tod antreten. Vorher wurde der persönliche Nachlass Johanns größtenteils nach Wien gebracht. Landtagswahlkreis Hechingen-Münsingen Der Wahlkreis Hechingen-Münsingen (Wahlkreis 61) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasst die Gemeinden Bad Urach, Dettingen an der Erms, Engstingen, Eningen unter Achalm, Gomadingen, Grabenstetten, Grafenberg, Hayingen, Hohenstein, Hülben, Lichtenstein, Mehrstetten, Metzingen, Münsingen seit 1. Januar 2011 ohne gemeindefreien Gutsbezirk, Pfronstetten, Riederich, Römerstein, St. Johann, Sonnenbühl, Trochtelfingen und Zwiefalten aus dem Landkreis Reutlingen sowie Burladingen, Hechingen und Jungingen aus dem Zollernalbkreis. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. In einer ersten Änderung zur Landtagswahl 1992 infolge ungleichmäßiger Bevölkerungsentwicklung in der Region Neckar-Alb kam gegenüber der ursprünglichen Einteilung die Gemeinde Sonnenbühl aus dem Wahlkreis Reutlingen zum Wahlkreis Hechingen-Münsingen hinzu. Zur Landtagswahl 2011 wurden erneut Umgruppierungen vorgenommen. Die Gemeinden Bisingen, Grosselfingen und Rangendingen wurden an den Wahlkreis Balingen angegliedert, dafür kamen aus dem Wahlkreis Reutlingen Eningen unter Achalm und Lichtenstein hinzu. Aufgrund seiner langgestreckten und gebogenen Form wird der Wahlkreis 61 im Volksmund auch als Bananenwahlkreis bezeichnet. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2006 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Den Wahlkreis Hechingen-Münsingen vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Landtagswahlkreis Rhein-Sieg-Kreis II Der Landtagswahlkreis Rhein-Sieg-Kreis II (Organisationsziffer 26) ist einer von derzeit 128 Wahlkreisen in Nordrhein-Westfalen, die jeweils einen mit der einfachen Mehrheit direkt gewählten Abgeordneten in den Landtag entsenden. Zum Wahlkreis 26 Rhein-Sieg-Kreis II gehören die kreisangehörigen Städte Bad Honnef, Königswinter und Sankt Augustin im Rhein-Sieg-Kreis. Andrea Milz gewann das Direktmandat erneut und zog in den Landtag von Nordrhein-Westfalen ein, verzichtete am 29. Juni 2017 jedoch auf ihr Mandat, weil Ministerpräsident Armin Laschet sie am Tag danach zur Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt in der Staatskanzlei ernannt hat. Für sie rückte Kirstin Korte aus Minden nach. Seitdem hat der Wahlkreis keinen Abgeordneten mehr im Landtag. Mord im Pfarrhaus Mord im Pfarrhaus (Originaltitel The Murder at the Vicarage) ist der zehnte Kriminalroman von Agatha Christie. Er erschien zuerst im Vereinigten Königreich im Oktober 1930 im Collins Crime Club und in den USA bei Dodd, Mead and Company später im selben Jahr. 1952 gab der Scherz Verlag Bern die deutschsprachige Erstausgabe in der Übersetzung von Melanie Steinmetz heraus. Derselbe Verlag veröffentlichte 2002 die bis heute verwendete Neuübersetzung von Irmela Brender. Dieses Buch ist der erste Roman, in dem Miss Marple ermittelt. Seit Dezember 1927 waren zwar schon in The Royal Magazine und The Story-Teller Magazine einige Kriminalgeschichten mit dieser Figur erschienen, diese wurden aber erst 1932 in einem Buch Der Dienstagabend-Klub (Originaltitel The Thirteen Problems) veröffentlicht. Bei ihrem ersten Romanauftritt löst Miss Marple zwar das Problem, bleibt aber als Figur gegenüber dem Inspektor und dem ebenfalls ermittelnden Pfarrer noch stark im Hintergrund. Das sollte sich mit den folgenden Miss-Marple-Romanen ändern. Rev. Leonard Clement ist Gemeindepfarrer in St. Mary Mead, einem fiktiven Dorf im Südwesten Englands. Aus seiner Sicht wird der Roman in der Ich-Perspektive erzählt. Scherzhaft wünscht er Colonel Protheroe, einem Ekelpaket und meistgehasstem Mann im Dorf, den Tod, als dieser wieder einmal seine Buchführung überprüfen will, weil er die Unterschlagung von Kirchengeldern vermutet. Dann wird Protheroe in Clements Arbeitszimmer ermordet aufgefunden und Lawrence Redding, ein Maler, der im Anbau sein Atelier hat, übernimmt die Verantwortung. Die ganze Sache wird aber verwirrender, als auch die Frau des Colonels und Geliebte des Malers, Anne Protheroe, ein Geständnis ablegt. Inspektor Slack hat es bald mit nicht weniger als sieben Verdächtigen, darunter der vorlauten Tochter des Toten, der jungen Pfarrersgattin, dem Neffen von Pfarrer Clement und nicht zuletzt dem Pfarrer selbst zu tun. Auch die neu nach St. Mary Mead gezogene und als mysteriös geltende Mrs. Lestrange, sowie der Archäologe Dr. Stone und dessen Sekretärin geraten in Verdacht. Miss Marple, eine freundliche, ein wenig klatschsüchtige alte Jungfer, die gerne mit ihrem Fernglas Vögel beobachtet, sieht vieles und entlarvt schließlich den beziehungsweise die Mörder – es sind tatsächlich der Maler Lawrence Redding und seine Geliebte Anne Protheroe. Raymond West, Miss Marples Neffe, hingegen hilft dabei, das Geheimnis um Dr. Stone zu lüften. Die Times Literary Supplement vom 6. November 1930 trägt die verschiedenen Fragen vor, sowohl wer Protheroe getötet haben könnte und als auch warum und schließt: Für eine Detektivgeschichte ist der einzige Fehler, dass es schwer fällt zu glauben, dass Protheroe wirklich so schnell und leise ermordet wurde. An allen drei Schauplätzen, Bibliothek, Garten und Dorf, kann Miss Marple alles sehen und hören; und sie erfährt alles und zieht die schlimmst möglichen Schlüsse. Drei weitere Parish cats (wunderbar porträtiert) leben in den drei Nachbarhäusern. Es ist Miss Marple, die am Ende den Mörder entlarvt, aber man hat den Verdacht, dass sie das in der Wirklichkeit schon früher getan hätte. Die Kritik des Romans in The New York Times Book Review vom 30. November 1930 bemerkt: Die talentierte Miss Christie ist weit von ihrem Besten entfernt in ihrer neusten Kriminalgeschichte. Es trägt wenig zu ihrem Ruhm auf dem Gebiet des Detektivromans bei. Die Kritik fährt fort, dass Christie die lokale Schwesterschaft der Jungfern mit viel Klatsch und Tratsch vorstellt. Ein bisschen davon reicht schon und der durchschnittliche Leser neigt zum Überdruss, besonders gegenüber der liebenswerten Miss Marple. Der Kritiker fasst die Handlung zusammen und schließt: Die Lösung ist ein deutlicher Anti-Höhepunkt. 1949 wurde der Roman von Moie Charles und Barbara Toy für die Bühne adaptiert. Die offizielle Biografie behauptet, dass die Adaption von Christie selbst stammt. Was auch immer die Wahrheit über die Autorenschaft ist, Christie war von dem Stück begeistert und besuchte die Proben und die Premiere. Die Uraufführung fand am 17. Oktober 1949 im New Theatre in Northampton statt, dann zog es ins Playhouse Theatre ins West End Theatre nach London um, wo es am 16. Dezember Premiere hatte. Dieses Theaterstück ist die erste Darstellung von Miss Marple außerhalb ihrer Romane. Sie wurde von Barbara Mullen gespielt. Regie führte Reginald Tate, der auch die Rolle von Lawrence Redding übernahm. Das Stück lief über 126 Vorstellungen bis zum 1. April 1950. Der Roman wurde viermal für das Fernsehen verfilmt, zuerst 1970 auf Deutsch für das ZDF in der Regie von Hans Quest mit Inge Langen als Miss Marple. Auf Englisch gab es zwei Verfilmungen für Folgen von Miss-Marple-Fernsehserien, zuerst 1986 für die Serie Miss Marple der BBC mit Joan Hickson als Miss Marple und Paul Eddington als Pfarrer. 2004 wurde der Roman in der ITV-Serie Agatha Christie’s Marple mit Geraldine McEwan als Miss Marple, Tim McInnerny als Pfarrer, Derek Jacobi als Colonel Protheroe und Janet McTeer als dessen Frau verfilmt. 2016 erschien ein französischer Fernsehfilm aus der Reihe , die 14. Episode der zweiten Staffel, unter dem Titel Der Fall Protheroe, dessen Handlung stark abgewandelt wurde. Der auf Deutsch ebenfalls Mord im Pfarrhaus genannte Film von 2005 (Originaltitel Keeping Mom) hat keinen Zusammenhang zum Roman. Der Roman erschien zuerst als Fortsetzungsroman in der Chicago Tribune in fünfundfünfzig Folgen von Montag, den 18. August 1930 bis zum Montag, den 20. Oktober 1930. Das ein wenig weltfremd wirkende Pfarrer-Ehepaar Leonard und Griselda Clement taucht noch in weiteren Miss-Marple-Romanen als Randfiguren auf, so in Die Tote in der Bibliothek und 16 Uhr 50 ab Paddington. Die Figur des Raymond West, Miss Marples Neffe und Erfolgsschriftsteller in London, wird hier erstmals eingeführt und in zahlreichen Marple-Romanen zu einer wichtigen Nebenfigur, die oft miträtselt, vor allem in Der Dienstagabend-Klub. Die Widmung des Buches lautet: To Rosalind Das Buch ist ihrer Tochter Rosalind Hicks (1919–2004) gewidmet, Tochter aus ihrer ersten Ehe mit Archibald Christie (1890–1962) und ihr einziges Kind. Rosalind war elf Jahre alt, als das Buch erschien. Cameretten Das Cameretten ist das älteste – und auch das größte – Kabarettfestival in den Niederlanden. Von seiner Gründung 1966 bis 1987 fand das Festival in Delft statt, seit 1988 in Rotterdam. Der Name des Festivals leitet sich vom Straßennamen des ersten Veranstaltungsortes in der Delfter Kornbeurs ab. 1966 richtet die Studentenvereinigung Societas Studiosorum Reformatorum Delft das erste Festival in der Delfter Koornbeurs aus. In den folgenden Jahren entwickelte es sich immer mehr zu einem Kabarettwettbewerb, mit Vorentscheidungsrunden in verschiedenen Delfter Bars und Clubs und mittlerweile sogar landesweit. Die Abschlussveranstaltung fand bis 1987 in der Aula der TU Delft statt. Seit 1988 findet das Abschlussevent im Luxor-Theater in Rotterdam statt. Zum heutigen Zeitpunkt finden überall in den Niederlanden die Vorentscheidungsrunden statt. Aus allen Teilnehmern werden die neun besten durch eine Jury ausgewählt und haben die Möglichkeit an einem Wochenendworkshop teilzunehmen. Dieser ist traditionell in der Woche vor dem Abschlussevent. Während des Festivals im Luxor treten pro Abend drei Kabarettisten auf. An allen drei Abenden wird ein Gewinner durch eine Jury gewählt, die drei Gewinner treten Samstags abends nacheinander beim Festivalfinale auf und der Gesamtgewinner wird durch Publikumsentscheid ermittelt. Jacques Rouvier Jacques Rouvier (* 18. Januar 1947 in Marseille) ist ein französischer Pianist. Rouvier studierte am Conservatoire de Paris bei Vlado Perlemuter, Pierre Sancan, Jean Fassina und Jean Hubeau. Er erhielt erste Preise in den Fächern Klavier (1965) und Kammermusik (1967). 1969 gründete er ein Klaviertrio mit dem Geiger Serge Garcia, dem 1970 Jean-Jacques Kantorow nachfolgte, und dem Cellisten Philippe Muller. Seit 1979 ist er Professor für Klavier am Conservatoire de Paris. Außerdem unterrichtet er am Mozarteum in Salzburg. Zu seinen Schülern zählen unter anderem Arcadi Volodos, Hélène Grimaud, Yury Favorin und Sofja Gjulbadamowa. Rouvier wurde mit dem Viotti-Preis, dem Maria-Canals-Preis und dem Marguerite-Long-Jacques-Thibaud-Preis ausgezeichnet. Für seine Gesamtaufnahme der Klavierwerke Maurice Ravels erhielt er den Grand Prix du Disque. Mord im Pfarrhaus (Begriffsklärung) Mord im Pfarrhaus steht für: Deiringsen Deiringsen ist ein Stadtteil von Soest in Nordrhein-Westfalen. Das Dorf liegt südwestlich der Stadt Soest am Nordhang des Haarstrangs in der Soester Börde. Durch den Ort führt die Kreisstraße 20. Im Norden liegt die Bundesautobahn 44. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Deiringsen im Jahre 1293 mit dem Ortsnamen Deyerinchusen. Archäologische Funde lassen auf eine Besiedlung schon im 3. Jh. v. Chr. schließen. Im 14. Jahrhundert gehörte das Dorf zur Freigrafschaft Rüdenberg. Am 1. Juli 1969 wurde Deiringsen in die Kreisstadt Soest eingemeindet. Durch die Ausweisung von neuen Wohngebieten kam es zu einem starken Bevölkerungsanstieg. Urs Althaus Urs Althaus (* 25. Februar 1956 in Herrliberg) ist ein Schweizer Schauspieler, Geschäftsmann und der erste schwarze Top-Dressman der Welt. Althaus wuchs bei seiner Mutter in Altdorf im Kanton Uri auf. Sein Vater war ein Medizinstudent aus Nigeria, den er nie kennenlernte. Nach der Schule spielte er 1972/73 in der Reserve beim FC Zürich, musste die Karriere als Fussballer jedoch verletzungsbedingt aufgeben. Gleichzeitig absolvierte er eine KV-Lehre bei einem Reisebüro. Seine Laufbahn als Model begann er im Modehaus Körner in Altdorf, es folgte ein Engagement in Zürich. Im Herbst 1976 lief er erstmals für Yves Saint Laurent in Paris, 1977 war er als erstes schwarzes Model auf dem Cover des US-Magazins GQ . Althaus arbeitete unter anderem für Calvin Klein, Valentino, Gucci und Armani und erschien in zahlreichen internationalen Modemagazinen. 1978 gründete er zusammen mit einem Partner in New York die Modelagentur Xtazy Ltd., mit der er jedoch scheiterte. 1980 offerierte ihm Lina Wertmüller eine Rolle in einem italienischen Film, der jedoch nicht fertiggestellt wurde. Anschliessend nahm er in New York Schauspielunterricht und erhielt verschiedene kleinere Rollen. 1984 spielte Althaus in der italienischen Westernkomödie Arrapaho seine erste Hauptrolle. Im gleichen Jahr spielte er im Fussballfilm «Allenatore nel Pallone» den brasilianischen Fussballspieler Aristoteles und 1986 in Der Name der Rose an der Seite von Sean Connery die Rolle des Venantius. 1989 hörte er mit Modeln auf und übernahm in der Zürcher Modelagentur «Fotogen» die Leitung der Männerabteilung. Zwischen 1992 und 2000 war Althaus Mitinhaber und Geschäftsführer der Schweizer Modelagentur «Option». 2008 erschien «Allenatore nel Pallone 2», in dem Althaus wiederum die Rolle des Aristoteles spielte. Im Oktober 2009 erschien seine Biographie «Ich, der Neger» . Althaus lebt in Flüelen am Urnersee. Caisa Die Caisa ist eine konvexe Steel Pan, die mit den Händen oder mit Schlägeln gespielt wird. Sie wurde bis Ende 2015 von Bill Brown produziert, ab 2016 wurde die Produktion in Dortmund an André Krause und Michael Pabst übergeben. Der Name Caisa geht zurück auf den Begeisterungsruf Caiso!, der zur Karnevalszeit in Trinidad gerufen wird, wenn ein Calypso besonders gut gelungen ist und auch zu einem Synonym für den Calypso geworden ist. In das nach oben gewölbte Oberteil der Caisa sind 9 bis 12 Tonfelder von Hand eingehämmert. Es besteht aus Stahlblech, hat einen Durchmesser von 58 bis 61 cm, wiegt 4 kg und ist je nach Stimmung zwischen 13 und 20 cm hoch. Das Unterteil ist eine Metallbodenplatte, die mit dem Oberteil durch eine spezielle Schraubverbindung montiert ist. Sie hat einen Durchmesser von 45 cm und wiegt 2 kg. In der Mitte der Bodenplatte befindet sich ein 10-mm-Gewinde, in das ein hölzerner Fuß eingeschraubt werden kann. Drei weitere Löcher in der Bodenplatte dienen dazu, die Caisa auf einem Ständer aufzustellen. Mit angeschraubtem Fuß hat das Instrument von der Seite gesehen die Form eines Pilzes. Die Mehrzahl der angebotenen Stimmungen der Caisa ist pentatonisch. Das Tonfeld in der Mitte (oder eines derjenigen in der Mitte) ist mit Abstand der tiefste Ton. Das Instrument kann entweder mit dem Fuß zwischen den Beinen auf dem Schoß gespielt werden oder auf den hölzernen Fuß oder einen Ständer gestellt werden. Die Caisa kann einerseits ähnlich wie das Hang mit den Händen gespielt werden. Andererseits kann es mit Schlägeln gespielt werden. Dabei wird der Klang obertonreicher und greller, ähnlich dem herkömmlicher Steel Pans. Salvation Mountain Der Salvation Mountain ist eine bunte Kunstinstallation auf einem kleinen Hügel im Norden von Calipatria (Kalifornien), in der Nähe von Slab City. Der Salvation Mountain ist aus Tonnen von Lehm, Stroh und Farbe hergestellt. Leonard Knight (* 1. November 1931 in Vermont; † 10. Februar 2014 in El Cajon) fertigte ihn an, um die Botschaft Gott liebt alle mitzuteilen. Knight verzichtete bewusst auf Geldspenden, damit sein Werk nicht von bestimmten Gruppen instrumentalisiert werden kann. Er lebte ohne fließend Wasser und Strom in einem von ihm gestalteten 1930er-Truck von Chevrolet. Er war nur über den Postweg zu erreichen. Seitdem er 1984 einen Berg zu formen begonnen hat, sind auch einige bemalte und verzierte Autos und Trucks hinzugekommen. Mitte der neunziger Jahre hatte die Regierung von Kalifornien mehrfach versucht, Slab City und den Salvation Mountain zu schließen. Es konnte verhindert werden, da Leonard Knight mit seinem Kunstwerk mittlerweile über die Landesgrenzen bekannt war. Der Berg wurde von Senatorin Barbara Boxer 2002 zum Nationalen Kulturgut erklärt. Oskar Janicki Oskar Janicki (* 21. Juni 1883 in Radautz (Österreich-Ungarn), heute Rumänien; † 8. Februar 1945 im Konzentrationslager Dachau, Deutschland) war ein österreichischer Politiker. Oskar Janicki absolvierte die Volksschule und trat nach dem Besuch eines fünfjährigen Gymnasiums in eine Infanteriekadettenschule ein. Als ausgebildeter Zöllner trat er im Jahr 1909 in den Staatsdienst. Als Gewerkschafter wurde er im Jahr 1923 Sekretär des Bundes der öffentlich Angestellten, einer Vorläuferorganisation der heutigen Gewerkschaft öffentlicher Dienst (GÖD). Im Mai 1927 zog er als Abgeordneter der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs (SDAP) in den Nationalrat ein, wo er im Sozialausschuss saß, und sich um sozial- und arbeitsrechtliche Belange kümmerte. Janicki schied Ende Dezember 1933 aus dem Nationalrat aus. Unter dem austrofaschistischen Regime von Engelbert Dollfuß wurde Janicki im Februar 1934 verhaftet und verbrachte einige Monate in Untersuchungshaft. Später setzte er sich gegen einen Anschluss Österreichs ans Deutsche Reich ein, und versuchte, sozialdemokratische Grundsätze zu leben. Im Herbst 1944 wurde Janicki infolge des gescheiterten Attentats vom 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler verhaftet. Zusammen mit Anton Falle wurde Janicki nach Dachau deportiert, wo er infolge der Haftbedingungen starb. Yuma Territorial Prison State Historic Park In dem Gebiet des Yuma Territorial Prison State Parks befinden sich die Ruinen des Yuma Territorial Prison, einem Gefängnis bei der Stadt Yuma, Arizona. Heute existieren noch der Wachturm, das Haupttor und der ehemalige Zellenblock. Dennoch stellen diese Überbleibsel eine bedeutende Epoche des US-amerikanischen Justizvollzugs dar. Die Gedenkstätte ist als Arizona State Park ausgewiesen und im Besitz des Staates. Aufgrund dessen Geldmangels wird sie ab 2010 für drei Jahre durch die Stadtverwaltung von Yuma betrieben. Das Gefängnis liegt am Steilufer des Colorados, an der Stadt Yuma im US-Bundesstaat Arizona. Drei Meilen östlich treffen sich der Colorado River und der Gila River. Durch seine erhöhte Lage war der Standpunkt schon früh bebaut, von hier aus ließ sich die Umgebung gut überblicken und so kontrollieren. Fernando de Alarcon erwähnte diesen besonders gelegenen Ort im Jahre 1540 als erster, er begleitete Coronado auf seiner Suche nach den Sieben Städten von Cibola. Ein Pater Kino entdeckte die herausragende Position im Jahre 1683, worauf ein Pater Graces hier eine Mission gründete. Er wurde im Jahre 1781 dort von Indianern getötet. Ab 1849 erfuhr Yuma immer mehr Zulauf durch Durchreisende, da sie die ortsansässige Fähre über den Colorado auf ihrem Weg zu den Goldadern Kaliforniens nutzten. 1850 wurde ein Militärposten in Yuma gegründet, und als 1858 Gold im Colorado entdeckt wurde, wuchs die Einwohnerzahl Yumas enorm an. So wurde Yuma 1871 zum Sitz des Yuma County. Im Jahre 1875 sahen die Gesetzgeber ein, dass der County ein eigenes Gefängnis benötigte. So wurde für dieses Projekt eine Summe von 25.000 $ vorgesehen. Am 28. April 1876 begannen die Arbeiten. Hierzu wurden auch Gefangene herangezogen, so dass diese teilweise ihre späteren Zellen selbst bauten. Die ersten sieben Gefangenen wurden hier am 1. Juli 1876 inhaftiert. Im Laufe der Zeit waren dort viele Gesetzlose inhaftiert, unter anderem die berühmte Postkutschenräuberin Pearl Hart. Das Gefängnis war 33 Jahre lang im Betrieb, bis es im Jahre 1909 wegen Überfüllung geschlossen wurde. Im Jahre 1910 brannte die Yuma High School ab. Der Schulbetrieb fand bis 1914 in den Räumlichkeiten der Wachgebäude statt. In dieser Zeit wurden die Schulmannschaften bei Auswärtsspielen nur Die Verbrecher genannt. Von 1914 bis 1923 nutze das County-Krankenhaus die Räume für ihre Zwecke. In den 1920er und 30er Jahren wurden die Zellen als Unterkünfte von Landstreichern und für durch die Weltwirtschaftskrise heimatlos gewordene Familien benutzt. Im Jahre 1924 riss die Southern Pacific Railroad das westliche Drittel des Hügels ab, um eine neue Trasse zu verlegen, die dort auch heute noch liegt. Ein Verein von Kriegsveteranen pachtete die Wachgebäude für seine Zwecke bis 1960. In den 1930er Jahren wurde zum ersten Mal überlegt, die alten Gebäude für die Nachwelt zu bewahren und ab 1939 begannen die Einwohner Yumas Geld für die Renovierung des Wachturms und die Einrichtung eines Museums zu sammeln. Das Museum wurde von der Stadt Yuma bis 1960 unterhalten. Am 11. August 1957 tagte der Staatspark-Ausschuss von Arizona um den neuen Senator Harold Giss einzuführen, der sich als großer Freund des Ausschusses und Arizonas herausstellte. Da die Tagung in Yuma stattfand, spielte man zu dem Zeitpunkt schon mit dem Gedanken, aus dem Gefängnis einen State Historic Park zu bilden. Charles Reitz, Vorstandsmitglied im Ausschuss und Chef der Parkanlagen von Yuma verteilte entsprechende Informationsmaterialien an alle Beteiligten. Mitglieder der Stadtverwaltung von Yuma führten den Ausschuss durch das Gefängnis und die Aufseherin im Museum, Clarisa Windsor, erklärte die Geschichte der Anlage. Die Bürger und der Stadtrat von Yuma unterstützen dieses Vorhaben so gut sie konnten und am 24. Januar 1958 beschloss der Ausschuss sich der Probleme anzunehmen, so dass der Bildung des State Historic Park Tür und Tor offen stand. Am 6. Februar 1958 wurde die Gründung des Yuma Territorial Prison State Historic Park beschlossen, das Gelände wurde wegen Eigentümerdifferenzen aber erst am 4. Oktober 1960 für einen Dollar an den Ausschuss verkauft. Das Publikum erhielt am 1. Januar 1961 Zugang und die ehemalige Museumsleiterin Clarisa Windsor wurde die erste Parkleiterin. In den 33 Jahren Gefängnisbetrieb waren insgesamt 3.069 Gefangene, inkl. 29 Frauen, im Yuma Territorial Prison eingesperrt. Entgegen seinem dunklen Ruf, wurde das Gefängnis human verwaltet und war eine Mustereinrichtung seiner Zeit, was verschiedene erhaltene Schriftstücke beweisen. Dennoch gab es dunkle Zellen für Inhaftierte, die die Gefängnisregeln brachen. Außerdem gab es noch Kugeln an Ketten für Inhaftierte, die am Fluchtversuch gescheitert waren. In ihrer Freizeit beschäftigten sich die Gefangenen handwerklich, die Erzeugnisse wurden Sonntags nach dem Gottesdienst auf dem öffentlichen Basar im Gefängnis verkauft. Die Gefangenen wurden regelmäßig medizinisch überwacht und hatten immer Zugang zu einem guten Krankenhaus. Viele Gefangene lernten hier während ihrer Haft lesen und schreiben. Es gab eine Bibliothek und die Besuchsgebühr von Besuchern wurde zur Anschaffung neuer Bücher verwendet. Eines der ersten Elektrizitätswerke im Westen versorgte das Gefängnis mit elektrischem Licht und betrieb eine Lüftungsanlage im Zellenblock. In mehreren Bänden der Comicreihe Lucky Luke taucht das Yuma Territorial Prison auf. Allerdings wird es dort stark verändert und ähnlich einer mittelalterlichen Festung dargestellt, wie es typisch bei Lucky-Luke-Comics ist. Die Handlung des Western Geraubtes Gold beginnt im Yuma Territorial Prison und die beiden Hauptcharaktere werden wenig später aus ebendiesem Gefängnis entlassen. In den Filmen Zähl bis drei und bete und der Neuverfilmung Todeszug nach Yuma soll der Gegenspieler des Helden nach Yuma gebracht werden. Südlich von Yuma, in der Nähe der mexikanischen Grenze befindet sich heute das ASPC (Arizona State Prison Complex). Ein staatliches Gefängnis, das die Tradition Yumas als Standort für Gefängnisse fortsetzte. Portal:Marxismus/Theoretiker der Woche/47 Cornelius Castoriadis ( – Kornílios Kastoriádis; * 11. März 1922 in Konstantinopel (heute Istanbul); † 26. Dezember 1997 in Paris) war ein griechisch-französischer Sozialphilosoph, Wirtschaftswissenschaftler, Psychoanalytiker, Jurist, Widerstandskämpfer und revolutionärer Sozialist. Castoriadis studierte Rechtswissenschaften, Philosophie und Wirtschaftswissenschaften in Athen. Während des Zweiten Weltkrieges beteiligte er sich innerhalb der internationalistischen Fraktion der Trotzkisten am griechischen Widerstand gegen den Faschismus. Nach 1945 mußte er sich vor der kommunistischen ELAS in Sicherheit bringen. Er ging nach Frankreich, wo er mit Claude Lefort die Gruppe Socialisme ou barbarie gründete. Diese Gruppe war geprägt durch eine Kritik am Stalinismus, die über den Trotzkismus hinaus gehen wollte; sie ging aus einer Spaltung der trotzkistischen Partei Frankreichs hervor. Socialisme ou Barbarie griff Elemente des Rätekommunismus auf. Sie betonte die autonome Aktion der Arbeiterklasse. Demzufolge sah man in Arbeiteraufständen wie in Ost-Berlin 1953 oder dem Ungarn-Aufstand 1956 keine konterrevolutionären Aktionen. Es kam zu mehreren Spaltungen; als Castoriadis zu einer Kritik des Marxschen Denkens überging und erklärte, der Marxismus sei unvereinbar mit einer revolutionären Theorie (Paul Cardan: Marxisme et théorie révolutionnaire, NO. 36 (April-Juni 1964), S. 1–25), trug dies zur Auflösung der Gruppe bei. Michael Schlierf Michael Schlierf (* 17. März 1965) ist ein deutscher Pianist, Komponist, Arrangeur und Musikproduzent. Michael Schlierf spielt seit seinem fünften Lebensjahr Klavier. Er begann zunächst eine klassische Ausbildung, entschied sich später jedoch für eine Ausbildung als Jazzpianist. Ab 1985 studierte er Jazz und Popularmusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Michael Schlierf arbeitete mit dem damaligen SDR Südfunk-Tanzorchester (später SWR Big Band) unter Leitung von Erwin Lehn. Er begleitete Bill Ramsey, Gloria Gaynor, Roberto Blanco, Caterina Valente und bei Wetten dass..? Johannes Heesters zu seinem 100. Geburtstag. Ab 1992 absolvierte er ein 3-jähriges Studium an der Bibelschule Glaubenszentrum Bad Gandersheim. Seit dieser Zeit wirkt er in verschiedenen christlichen musikalischen Projekten mit und arbeitete unter anderem mit Don Potter, Cae Gauntt, Lothar Kosse, Albert Frey (Musiker), Déborah Rosenkranz, Christoph Zehendner, Angela Gerhold, Beate Ling, Sarah Kaiser und Andreas Malessa zusammen. 2009 produzierte er mehrere Filmmusiken. Er arbeitet als musikalischer Berater für den Fernsehgottesdienst Stunde des Höchsten mit den Zieglerschen e.V. zusammen, die über Bibel TV ausgestrahlt werden. Seit 2011 ist Michael Schlierf Pianist der Nostalgiekonzertreihe Unvergessen – Lieder, die bleiben des ERF und Gerth Medien. 2013 war er als Pianist bei der Veranstaltung ProChrist in der Porsche-Arena in Stuttgart maßgeblich mit beteiligt. Schlierf ist verheiratet, hat zwei Töchter und wohnt mit seiner Familie in Eberdingen. Landtagswahlkreis Rhein-Sieg-Kreis IV Der Landtagswahlkreis Rhein-Sieg-Kreis IV (Organisationsziffer 28) ist einer von derzeit 128 Wahlkreisen in Nordrhein-Westfalen, die jeweils einen mit der einfachen Mehrheit direkt gewählten Abgeordneten in den Landtag entsenden. Zum Wahlkreis 28 Rhein-Sieg-Kreis IV gehören die kreisangehörigen Städte Niederkassel, Siegburg und Troisdorf im Rhein-Sieg-Kreis. Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2005 am 22. Mai 2005 erreichten die im Wahlkreis angetretenen Parteien folgende Prozentzahlen der abgegebenen gültigen Stimmen: CDU 50,2, SPD 33,2, FDP 6,9, Bündnis 90/Die Grünen 5,6, WASG 1,6, NPD 1,0, PDS 0,9, REP 0,4, ödp 0,2. Direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Rhein-Sieg-Kreis IV war Michael-Ezzo Solf (CDU). Thea Derado Thea Derado (geborene Köhler; * 1936 in Leipzig) ist eine deutsche Biochemikerin und Autorin. Nach dem Chemie-Studium in Leipzig und München erfolgte ihre Promotion am Max-Planck-Institut für Biochemie, München, unter Leitung von Adolf Butenandt. 1964 bis 1968 folgte ein USA-Aufenthalt mittels Fulbright-Reisestipendium, u. a. am McArdle-Laboratory for Cancer-Research bei Howard M. Temin. Von 1970 bis 1992 lehrte sie an der European Division der University of Maryland in München. Derado schrieb Artikel in der Naturwissenschaftlichen Rundschau. Im Rentenalter begann sie, belletristisch zu schreiben, und schuf Kurzgeschichten in Anthologien. Sie ist mit dem Physiker Ivan Derado verheiratet und Mutter von Nadya und Tino Derado und lebt in München. Hemza Mihoubi Hemza Mihoubi (* 13. Januar 1986 in Oran) ist ein algerisch-französischer Fußballspieler. Mihoubi startete seine Karriere beim FC Metz, wo er schon seit seiner Jugend spielte. nach einer Saison in der Profimannschaft des FC Metz wechselte er nach Italien und zwar zum US Lecce. Ein Jahr später wurde er zu Sporting Charleroi ausgeliehen. Jedoch hinterließ er keinen bleibenden Eindruck und somit endete seine Leihe ohne ein Kaufangebot von Sporting Charleroi. Am 28. Juli 2009 unterzeichnete er einen Zweijahresvertrag beim Schweizer Erstligisten AC Bellinzona. Nachdem er 2011 den Verein, um eine Saison für Losone Sportiva zu spielen, wechselte er zur Saison 2012/13 zum FC Wohlen. Nachdem er in Wohlen eine Spielzeit verbrachte, wechselte er zur Saison 2013/14 nach Brüssel zu Royal White Star Bruxelles. Seit 2016 spielt er beim FC Locarno in der Schweiz. Mihoubi begann seine Nationalmannschaftskarriere bei der U-18 Algeriens, wo er zwei Spiele absolvierte. Da er auch einen französischen Pass besitzt, begann er in der U-19 für Frankreich zu spielen. Dort kam er auf fünf Einsätze. Der göttliche Schelm Der göttliche Schelm ist der Titel eines indianischen Mythen-Zyklus, den die Autoren Paul Radin, Karl Kerényi und C. G. Jung im Jahr 1954 veröffentlicht haben. Den Schelmen-Mythos hat der Anthropologe Paul Radin im Rahmen der Feldforschungen bei den Winnebago im Jahr 1912 von seinem Gewährsmann Sam Blowsnake erhalten. Der Indianer Blowsnake gehörte zum Donnervogel (Thunderbird)-Clan. Blowsnake war zwar mit den indianischen Lebensformen aufgewachsen und vertraut, aber den Schelmen-Mythos durfte ihm nur ein Winnebago-Indianer erzählen, der über das Recht zum Erzählen verfügte. Den Mythos dokumentierte Blowsnake in der Winnebago-Silbenschrift. Eine erste Übersetzung aus der Silbenschrift in die englische Sprache besorgten die Indianer John Baptiste und Oliver Lamere. Diese Fassung bearbeitete Paul Radin, der über Kenntnisse der Silbenschrift verfügte. Für die deutsche Veröffentlichung hat Ilse Krämer den Schelmen-Zyklus aus dem Englischen übersetzt. Die Winnebago hatten zwei Arten von Erzählungen: Die Helden der waikã waren entweder Gottheiten und Geister. Oder es waren Halbgötter wie der Schelm, der in der englischen Sprache Trickster heißt. Weitere Mythen-Zyklen befassen sich mit dem Hasen und Rothorn, den Zwillingen und den Zwei Knaben als jeweilige Halbgötter. Das Winnebago-Wort für den Schelm ist Wakdjũnkaga, was wörtliche übersetzt der Schelmenhafte heißt. So bezeichnet sich der Protagonist auch selbst: Die deutsche Ausgabe ist wie folgt gegliedert: Abgedruckt ist außerdem ein Faksimilie von zwei Seiten der Originalaufzeichnung, die Sam Blowsnake in der Winnebago-Silbenschrift angefertigt hat. Jeweils unterhalb der Zeile in Silbenschrift befindet sich die Zeile der wörtlichen Übersetzung ins Englische von John Baptiste. Avalon (Lied) Avalon ist ein populärer Song von 1920, der von Al Jolson, Buddy DeSylva und Vincent Rose geschrieben wurde. Die erste Version des Songs wurde von Jolson 1921 aufgenommen. Jolson hatte ihn auch in den Musicals Sinbad (1918/19) und Bombo (1921/22) verwendet. Der Song wurde bald zu einem populären Jazz-Standard. Bereits im Oktober 1920 machte der deutsche Jazzpionier Eric Borchard als Eric Concertos Yankee Jazz Band bei der Leipziger Polyphon” eine Aufnahme davon auf eine 30 cm-Grammophonplatte. Im Dezember 1920 folgte Dajos Béla als Künstler-Kapelle Sándor Józsi auf Odeon nach. Am 19. Mai 1921 nahm die Marek Weber Jazz-Kapelle für Parlophon in Berlin den Titel auf eine 30 cm-Grammophonplatte auf. In Amerika haben u. a. Benny Goodman mehrmals, Cab Calloway (1934), Coleman Hawkins (1935) und Eddie Durham (1936) Versionen eingespielt. Das Benny Goodman-Quartett spielte den Song 1938 in dem berühmten Konzert in der Carnegie Hall. Die Melodie am Anfang des Songs ist aus der Arie E lucevan le stelle von Giacomo Puccinis Oper Tosca, und war nur ein wenig von Rose modifiziert. Der Ricordi-Verlag als Agent von Puccini verklagte die Komponisten wegen Plagiats; Ricordi gewann den Rechtsstreit und bekam die Summe von 25.000 $ zugesprochen, außerdem alle künftigen Einnahmen aus dem Titel. Von Van Morrison gibt es ein Album mit dem Titel Avalon Sunset. Schlierf Schlierf ist der Familienname folgender Personen: Graveyard of the Living Dead Graveyard of the Living Dead ist ein deutscher Amateurfilm/Splatter von Regisseur und Drehbuchautor Marc Rohnstock, der auch als Hauptdarsteller mitwirkt. Der äußerst niedrig budgetierte Film wurde ausschließlich mit Laiendarstellern besetzt. Der Film wurde innerhalb 30 Tagen abgedreht und erschien am 9. Mai 2009 auf DVD. In einem medizinischen Labor arbeiten die beiden Wissenschaftler Henry und Paul an einem neuartigen Projekt zur Untersuchung des Sterbevorgangs. Als Grundlage dient ihnen die sogenannte 6/12-Minuten-Theorie, welche besagt, dass das menschliche Gehirn noch sechs bis zwölf Minuten nach dem Eintritt des Todes aktiv ist, bevor der eigentliche Hirntod eintritt. Diese kurze Zeitspanne stellt den eigentlichen Gegenstand der Forschungstätigkeit dar. Das Duo nutzt diese Phase, um Hirnströme für eine spätere Datenauswertung zu sammeln. Um den beginnenden Hirntod auf unbestimmte Zeit hinauszuzögern, den Zeitabstand der Datensammlung also zu verlängern, bedienen sich Henry und Paul eines zuvor entwickelten Serums. Wenig später gelingt der vermeintliche Durchbruch. Ein kürzlich Verstorbener sendet nach einer Injektion ihrer Substanz minutenlang verwertbare Hirnströme aus. Die Wissenschaftler wähnen sich am Ziel ihrer Träume. Dessen ungeachtet erwacht ihr lebloses Forschungsobjekt zu neuem Leben. Der Leichnam fällt über einen seiner Schöpfer her und verletzt diesen tödlich. Der Gebissene mutiert zum Zombie. Instinktgetrieben tötet er daraufhin seinen Kollegen, der ebenfalls zum Monstrum verkommt. Derweil suchen sechs Gothic- und Metal-Anhänger in Partystimmung einen abgelegenen Friedhof auf, um sich dort zu vergnügen. Auf der Begräbnisstätte kommt es zu einer blutigen Begegnung mit den drei Untoten. Da eine Flucht zunächst aussichtslos erscheint, stellt sich die dezimierte Gruppe den Angreifern. Es gelingt ihnen schnell die Umtriebe der Wiedergänger zu stoppen, wenngleich sich ihre Lage dadurch nur unwesentlich entspannt. Durch verseuchte Körperflüssigkeiten der Zombies, die auf dem weitläufigen Friedhofsgelände versickern, entsteht binnen kürzester Zeit ein weiteres Gefahrenpotential. Insassen eines kürzlich verunglückten Schulbusses, die hier beigesetzt wurden, werden kontaminiert. Nachfolgend erheben sie sich aus den Gräbern. Die verzweifelten Freunde kämpfen abermals um ihr Leben. Nach kräftezehrenden Auseinandersetzungen lichten sich nach und nach ihre Reihen, bis am Ende des Films die blutrünstigen Kreaturen alle menschlichen Verteidiger töten. Space Alert Space Alert ist ein kooperatives Echtzeit-Brettspiel. Die Spieler, als frisch ausgebildete Kadetten, müssen ihr Raumschiff der Tontaubenklasse auf eine 10-minütige Erkundungsmission begleiten. Einzige Aufgabe ist es, das Schiff gegen etwaige Angreifer zu verteidigen, wozu man Schutzschilde, mehrere Waffen und Kampfroboter (für Eindringlinge) aktivieren, und die dafür benötigte Energie zur Verfügung stellen muss. Dazu gibt es drei Knöpfe (A bis C) in jeder der sechs Kabinen des Schiffs, zwischen denen sich die Spieler bewegen. Das Spiel ist in zwei Phasen geteilt: Obwohl es nur je drei Knöpfe in sechs Räumen gibt, lediglich 12 Aktionen zu planen sind und doch bis zu 5 Spieler mithelfen können, zählt Space Alert zu den schwierigsten Kooperationsspielen. Der enorme Zeitdruck, unter dem gleichzeitig mehrere Gefahren, die unterschiedliche Spezialeigenschaften haben, koordiniert bekämpft werden müssen, führt regelmäßig zu hektischen und lautstarken Abstimmgesprächen. Es wird daher empfohlen, eine Person als Kommunikationsoffizier zu bestimmen, die hauptsächlich aufmerksam der CD zuhört, da andernfalls Gefahrenwarnungen leicht überhört werden. Das Spiel kann leicht auf eine gewünschte Schwierigkeitsstufe eingestellt werden, da es 4 Stufen von Gefahren gibt, die nach Belieben verwendet werden können, ebenso kann man auch die Dauer von 10 auf 7 Minuten bzw. von 12 auf 7 zu planende Aktionen verkürzen. Seit 2011 ist die deutsche Version der ersten Erweiterung zu Space Alert im Handel erhältlich. Sie trägt den Titel Unendliche Weiten (englischer Titel The New Frontier). Hiermit erhält das Grundspiel neue Bedrohungen, die so gewaltig sind, dass sie alle Terrorbahnen umfassen. Die größten Änderungen sind aber das neue Erfahrungssystem sowie die Spezialisierungen, welche dem Spiel eine fast rollenspielerische Dimension bieten. So ist es beispielsweise möglich, Spieler zum Raketenexperten, Pulskanonier, Sanitäter oder Teleporter zu machen, alle mit individuellen, steigerbaren Fertigkeiten. Ergebnisse der Kommunalwahlen in Mülheim an der Ruhr In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Mülheim an der Ruhr aufgelistet. Im ersten Teil werden die Ergebnisse der Stadtratswahlen ab 1946 angegeben. Im zweiten Teil stehen die Ergebnisse der Stadtbezirkswahlen, die es erst seit 1979 gibt. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch weitere Ergebnisse aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 1979 Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Sitzverteilung Prozentuale Sitzverteilung Die Angaben erfolgen in Prozent. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens 1,95 Prozent der Sitze erhalten haben. LDS NRW: Kommunalwahlen (Ausgabereihe) Ergebnisse der Bezirksvertretungswahlen 2009 Kategorie:Satow S12 S12 oder S 12 steht für: Mihoubi Mihoubi ist der Familienname folgender Personen: Kleinfastenrath Kleinfastenrath ist eine Ortschaft von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Die Ortschaft liegt im Osten von Wipperfürth auf einer Anhöhe zwischen den Bächen Kerspe und Ibach in einem Kilometer Entfernung zur Kerspetalsperre. Nachbarorte sind Ibach, Boxbüchen, Dahl, Speckenbach, Großfastenrath, Im Hagen und Klaswipper. Im Ort liegt die Quelle des Kleinfastenrather Bachs, der 250 m südöstlich vom Ortsrand in den Speckenbach mündet. Politisch wird der Ort durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 13 (130) Ohl und Klaswipper im Rat der Stadt Wipperfürth vertreten. 1445 wird Vastenroede in Kirchenrechnungen der katholischen Kirchengemeinde Sankt Nikolaus Wipperfürth genannt. Darin werden Aelff und Hanne van Vestenroede als Kirchenmeister von Sankt Nikolaus aufgeführt. Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt unter dem Namen kl. Fastenrodt vier Höfe. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 zeigt in der Ortschaft Kl. Fastenrath vier einzelne Gebäudegrundrisse. Über die in einem Kilometer Entfernung von der Ortschaft an der Bundesstraße B237 gelegene Bushaltestelle Klaswipper der Linie 336 (VRS/OVAG) ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gegeben. Die vom SGV ausgeschilderten Wanderwege A1 und A5 führen durch die Ortschaft. Im Abstand von 100 m führen der X3: Talsperrenweg und der Wipperfürther Rundweg im Norden an der Ortschaft vorbei. Adolf Ludwig Fauth Adolf Ludwig Fauth (* 15. Februar 1836 in Schauren; † 26. Januar 1912 in Gersweiler) war ein deutscher Pfarrer, Homöopath und Heimatautor. Adolf Fauth war der Sohn des Pfarrers Heinrich Ludwig Fauth (1804–1844) mit Luise Freiin von Meckel und entstammte einer alten Kaufmannsfamilie in Saarbrücken. Sein Großvater war der Kammerrat, Bankier und Mitbesitzer eines Kolonialwarengroßhandels Johann Philipp Fauth (1754–1836). Nach dem Tod seines Vaters zog Adolf mit seiner Mutter und seinen vier Geschwistern nach Saarbrücken, wo er das Königliche Gymnasium besuchte. Nach dem Abitur 1857 studierte er in Heidelberg, Berlin und Bonn Theologie. Nach dem Studium begann er eine Tätigkeit als Vikar an der Diakonissenanstalt in Duisburg. 1863 wurde er zum Pfarrer von Ludweiler ernannt. Er heiratete Martha von Emster († 1899) und wohnte zusammen mit ihr, seinen beiden Söhnen Franz (1868–1931) und Carl (1870–1932) und seiner Mutter im Pfarrhaus von Ludweiler. 1868 gründete Fauth in Ludweiler einen Kreditverein, der den Arbeitern bei sozialen Problemen helfen sollte. 1872 wechselte er von Ludweiler nach Gersweiler, wo er dreißig Jahre als Pfarrer, Homöopath und Schriftsteller arbeitete. Die Familie wuchs mit der Geburt zweier weiterer Söhne, Adolf (1873–1959) und Heinrich Florentin (1877–1963). Dort war er sehr aktiv als Mitherausgeber des Evangelischen Wochenblattes, das sich sehr kritisch über den saarländischen Patriarchalismus äußerte und dort einen Patriotenkrieg auslöste. 1889 wurde die Zeitung wegen Staatsgefährlichkeit verboten. Mit seiner Tätigkeit als Homöopath, Arzt und Apotheker diente er nicht nur den einfachen Leuten seiner Gemeinde; auch von außerhalb kamen die Menschen zu Fauth. Seine Erkenntnisse über Krankheiten und ihre Behandlungen fasste er in dem Buch Der kleine homöopathische Hausfreund zusammen. Außerdem stellte er zwei Hausapotheken zusammen. In einem weiteren Buch Die Schwangerschaft schilderte er homöopathische Mittel zur Linderung von Schwangerschaftsbeschwerden. Weitere Werke waren Die Ernährung und Pflege kleiner Kinder in gesunden und kranken Tagen sowie Drei Feinde unserer Kinderwelt: Diphtherie, Kehlkopfkrupp und Keuchhusten. Als Mitarbeiter und Herausgeber des Evangelischen Wochenblattes verfasste er zahlreiche Heimaterzählungen aus dem Milieu der saarländischen Bergleute. Michael Langrish Michael Laurence Langrish (* 1. Juli 1946 in Southampton, Hampshire) ist ein britischer anglikanischer Geistlicher. Er war von 2000 bis 2013 Bischof von Exeter. Langrish besuchte die University of Birmingham und machte dort 1967 seinen Abschluss in Geschichte und Sozialwissenschaften. Es folgte eine einjährige Lehrerausbildung, die er mit dem Postgraduate Certificate in Education abschloss. Er arbeitete daraufhin als Lehrer, unter anderem im Londoner East End und in Nigeria. Am Fitzwilliam College der University of Cambridge machte er 1973 einen Bachelor of Arts und 1977 einen Master of Arts. Am Ridley Hall College in Cambridge studierte er ab 1971 Theologie. 1973 wurde er zum Diakon geweiht, 1974 zum Priester. Er war von 1973 bis 1976 Hilfsvikar an der Holy Trinity Church in Stratford-upon-Avon und in der Gemeinde Bishopton. Von 1976 bis 1981 war er Kaplan der Rugby School in Warwickshire. Von 1981 bis 1987 war er als Diözesandirektor verantwortlich für die Ausbildung der Priesteramtskandidaten. Anschließend übernahm er von 1987 bis 1993 die Pfarrstelle an der St. Andrews Church in Rugby. Gleichzeitig war er von 1990 bis 1993 auch Domherr und Priester an der Coventry Cathedral. 1993 wurde er Bischof von Birkenhead in der Diözese von Chester, wo er vor allem mit Angelegenheiten der Stadterneuerung sowie Fragen der kommunalen Entwicklung zu tun hatte. 2000 wurde er zum Bischof von Exeter ernannt. Ende Juni 2013 ging Langrish in den Ruhestand. Langrish hatte Ämter in verschiedenen kirchlichen Organisationen inne. Er war Vorsitzender der Kommission der Church of England zur Entwicklung des ländlichen Raums. Ebenso war er Vorsitzender der Melanesian Mission, einer anglikanischen Missions-Agentur, die lokale anglikanische Kirchen in Melanesien unterstützt. Er war Vermögensverwalter und Mitglied im Aufsichtsrat der Wohltätigkeitsorganisation Christian Aid. In Devon ist Langrish Mitglied des Verwaltungsrats der University of Exeter und war unter anderem Mitglied der Ethik-Kommission der Universität. Seit 2000 hatte er den Vorsitz der Devon Strategic Partnership inne, einer kommunalen Initiative, welche etwa 150 Partner aus der öffentlichen Verwaltung, der Privatwirtschaft und dem ehrenamtlichen Sektor in Fragen der Entwicklung des ländlichen Raumes zusammenbringt. Langrish war Vorsitzender des Churches Legislative Advisory Service (CLAS), einem Gremium, bestehend aus den wichtigsten in Großbritannien ansässigen Kirchen, eingerichtet für Beratungen mit der Regierung bei Gesetzesentwürfen, die die Bereiche Religion und Kirche betreffen. Sein Nachfolger wurde Alastair Redfern. Langrish ist seit 1968 verheiratet. Er hat drei Kinder, einen Sohn und zwei Töchter. Von Oktober 2005 bis Juni 2013 gehörte Langrish als Geistlicher Lord dem House of Lords an. Seine Antrittsrede hielt er am 7. November 2005. Zu seinen politischen Interessengebieten zählt Langrish Angelegenheiten des ländlichen Raums, das Erziehungswesen und die Entwicklungshilfe. Als Staaten von besonderem Interesse nennt er Kenia, den Mittleren Osten, insbesondere Israel und Palästina, Vanuatu und die Salomonen. Im Juli 2009 gehörte er zu den Mitgliedern des House of Lords, die einen Gesetzesantrag zur Legalisierung der Beihilfe zum Selbstmord ablehnten. Langrish betonte, dass insbesondere behinderten Menschen durch eine legalisierte Beihilfe zum Selbstmord weiteres Leid zugefügt würde, das ihnen die Würde der eigenen Entscheidung nehme. In kirchenrechtlichen Fragen vertritt Langrish einen konservativ-liberalen Standpunkt. Dies zeigte sich auch in seiner Einstellung zur Frage der Homosexualität. 2005 unterschrieb er einen offenen Brief als einer der Bischöfe der Church of England, die die Nominierung von Jeffrey John, einem offen homosexuellen Priester, der in einer festen Beziehung lebte, zum Weihbischof von Reading durch den Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams, ablehnten. Zu den weiteren Unterzeichnern gehörten auch die Bischöfe von Bradford, Carlisle, Chester, Chichester, Liverpool, Rochester, Southwell und Nottingham und Winchester. Im August 2008 gab Langrish den kirchlichen Segen zu der bereits zivilrechtlich geschlossenen Lebenspartnerschaft eines Pfarrers im Ruhestand, der mit seinem langjährigen Gärtner zusammenlebte, nachdem ihm das Paar glaubhaft versichert hatte, dass es sich bei ihrer Lebensgemeinschaft nicht um eine sexuelle Beziehung handelt. Langrish stellte klar, dass er seinen Segen als Bekräftigung für die langjährige Freundschaft der beiden Männer verstanden wissen wolle, und dass damit keine kirchliche Anerkennung einer Gleichgeschlechtlichen Ehe erfolge. Langrish ist Schirmherr von Positive Action South West, einer Organisation, die Aids-Kranken ganzheitliche Hilfe und Beratung anbietet. Unter großer öffentlicher Anteilnahme führte Langrish auch immer wieder Erwachsenentaufen durch. Dabei praktiziert Langrish gemäß der biblischen Tradition das vollständige Eintauchen des Körpers in das Wasser. Gemeinsam mit John Gladwin, dem damaligen Bischof von Chelmsford, gehörte Langrish im September 2007 zu den Hauptunterzeichnern einer Erklärung, in der die Regierung aufgefordert wurde, im Rahmen der Entwicklungshilfe, gerechte Handelsbedingungen für die ärmsten Länder der Welt auszuarbeiten und vertraglich abzusichern. Langrish kritisierte im Oktober 2007 mit deutlichen Worten die Vertragsgrundlagen und die ausbeuterische Preispolitik von Supermärkten gegenüber den Landwirten. Er betonte die soziale Verantwortung der Kirche, die ein wichtiger Investor im Bereich des Lebensmitteleinzelhandels sei. Langrish gehörte am 7. Oktober 2008 zu den Unterzeichnern einer Erklärung, die zum Schutz von Kindern vor seelischer und körperlicher Gewalt aufruft. Gemeinsam mit weiteren führenden Religionsvertretern in Großbritannien forderte Langrish im Januar 2009 den britischen Premierminister Gordon Brown auf, sich für ein Ende der Gewalt im Gaza-Streifen einzusetzen. Langrish erklärte, das Töten und die Zerstörungen müssten sofort beendet werden, da alle Menschen, unabhängig von ihrer Religion, Geschöpfe Gottes seien. Bereits 2002 hatte Langrish gemeinsam mit John Gladwin, Rowan Williams und David Hope zu den anglikanischen Bischöfen gehört, die im Vorfeld des späteren Irakkriegs vor einem Militäreinsatz im Nahen Osten gewarnt hatten. Anlässlich der im Juni 2009 in Großbritannien anstehenden Kommunalwahlen forderten Langrish und Tim Thornton, der Bischof von Truro, im Mai 2009 die Bürger dazu auf trotz ihrer allgemeinen politischen Unzufriedenheit und trotz aktueller Politskandale von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Im Vorfeld der Wahlen waren mehrere hochrangige britische Politiker und Regierungsmitglieder wegen unklarer Spesenabrechnungen massiv in die öffentliche Kritik geraten. Im November 2009 erhob Langrish die im Zweiten Weltkrieg durch die Luftangriffe der deutschen Luftwaffe auf England fast vollständig zerstörte St. Andrews Church in Plymouth zum Münster. Langrish würdigte durch diese Erhebung zum Münster, die im Rahmen der 1100-Jahr-Feierlichkeiten der Diözese von Exeter erfolgte, die bedeutende Rolle, die die St. Andrews Church für das kirchliche Leben in Plymouth spielte, und betonte zugleich die zentrale Aufgabe, die Kirche als Mahnmal gegen den Krieg in ihrer historischen Form zu erhalten. Schwerpunkte seiner kirchlichen Arbeit sind auch der interreligiöse Dialog und die Zusammenarbeit mit orthodoxen Glaubensgemeinschaften und mit dem Islam. Langrish ist auch Schirmherr von ICAHD UK, der englischen Sektion des Israelischen Komitees gegen Hauszerstörungen. Ikechukwu Kalu Ikechukwu Kalu (* 18. April 1984 in Kaduna) ist ein nigerianischer Fußballspieler, der momentan für den Singhtarua F.C. spielt. Der Name Ikechukwu bedeutet Energie von Gott. Kalu begann seine Karriere bei Jasper United in Nigeria. Im Sommer 2002 unterzeichnete er einen Vertrag bei Sampdoria Genua. Nach einer Saison bei Sampdoria, sicherte sich der AC Mailand seine Transferrechte und verlieh ihn nach Pro Patria, Pisa Calcio und FC Chiasso. Er schoss bei Chiasso in 48 Spielen insgesamt 28 Tore, daher kaufte sich Sampdoria Genua Kalu wieder zurück. Sein erstes Serie A Spiel machte er am 10. November 2007 gegen den FC Empoli. Im Sommer 2008 wechselte er zu AC Bellinzona. Nach allerdings nur 20 Spielen und einem Tor, kehrte er im Juli 2010 zurück zum FC Chiasso. Danach spielte er nochmals für den AC Bellinzona und in Albanien für KS Teuta Durrës, ehe er nach Asien zu Singhtarua F.C. wechselte. Harry Seidel Harry Seidel (* 2. April 1938 in Berlin) ist ein ehemaliger Fluchthelfer und vorher Bahnradsportler in der DDR. Nach dem Bau der Berliner Mauer verhalf er Ost-Berlinern zur Flucht aus der DDR in den Westteil der Stadt, dabei war er an mehreren Fluchttunneln beteiligt. Das Oberste Gericht der DDR verurteilte ihn in einem Schauprozess zu lebenslanger Haft, nachdem ihn die Staatssicherheit am Ende eines Fluchttunnels festgenommen hatte. Nach etwa vier Jahren Haft kaufte ihn die Bundesrepublik Deutschland frei. Harry Seidel wuchs in dem Stadtteil Prenzlauer Berg von Ost-Berlin auf. Wegen der für ihn unerträglich werdenden politischen Indoktrination verließ er die Schule nach der zehnten Klasse und absolvierte eine Lehre zum Elektroinstallateur. In seiner Jugend begann er mit dem Radsport. Er war im Verein Semper Berlin, später im SC Einheit Berlin aktiv. Neben der mehrfachen Berlin-Meisterschaft gewann er 1959 die DDR-Meisterschaft im Zweier Mannschaftsfahren mit Rainer Pluskat und den dritten Platz in der 4000 Meter Einzelverfolgung. Er war Mitglied der DDR-Bahnradsport-Nationalmannschaft. Als erfolgreicher Sportler war er häufig in der Presse vertreten und wurde von der Staatspropaganda benutzt. 1960 wurde ihm die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen in Rom verweigert, obwohl er die nötige Qualifikation erfüllte. Seidel soll sich geweigert haben, Anabolika zu nehmen. Das Ende seiner Karriere markierte der Austritt aus dem SC Einheit im April 1961. Gleichzeitig kündigte er seine Arbeitsstelle und suchte eine neue Anstellung als Zeitungsfahrer in West-Berlin. Auf diesem Weg wollte er die Flucht seiner Frau Rotraut und seines jungen Sohns vorbereiten. Am Tag des Mauerbaus, dem 13. August 1961, war Seidel in Ost-Berlin. Er fand eine Stelle zur Flucht, kam aber am selben Tag wieder zu seiner Familie zurück. Noch in der gleichen Nacht floh er erneut, diesmal durch die Spree. Anfang September 1961 holte er seine Frau und seinen Sohn durch eine Lücke im Grenzzaun in der Kiefholzstraße in den Westen. In der Folge wurden seine Mutter und weitere Angehörige wegen der Flucht festgenommen und auch nach der Entlassung von der Staatssicherheit schikaniert. Aufgrund der eigenen Erfahrungen und wegen der Bedrohungen seiner im Osten verbliebenen Familie beschloss Seidel, sich in der Fluchthilfe zu engagieren. Dafür schnitt er Löcher in den Grenzzaun und zerstörte Scheinwerfer an der Grenze. Im Dezember 1961 nahmen Sicherheitsorgane der DDR Seidel am Brandenburger Tor fest und verhörten ihn. Durch einen Sprung aus einem Fenster in acht Meter Höhe konnte er entkommen und in den Westen zurückkehren. Nachdem die technischen Sicherungen der Grenze immer weiter verbessert worden waren und Fluchten erschwerten, versuchte sich Seidel im Januar 1962 an einem ersten Fluchttunnel in der Kiefholzstraße, der jedoch durch Wassereinbruch unbrauchbar wurde. Während der Arbeit als Zeitungsfahrer lernte er den Kioskbesitzer Fritz Wagner kennen, der als bezahlter Fluchthelfer arbeitete. Seidel schloss sich einem Tunnelprojekt Wagners an. Dabei kam ihm seine körperliche Verfassung als ehemaliger Spitzensportler zugute. Im Gegensatz zu Wagner handelte Seidel aus ideellen Motiven und nahm für seine Fluchthilfe kein Geld. In den gemeinsamen Projekten übernahm Seidel die Bauleitung und Wagner organisatorische Aufgaben. Die Gruppe bestand aus etwa 20 Männern. Anfang 1962 war Seidel mit Fritz Wagner und Heinz Jercha an einem Tunnel in der Heidelberger Straße 75 beteiligt, durch den sie im März 1962 mehrfach Flüchtlinge schleusten. Jercha und Seidel trafen die Flüchtlinge auf der Ostseite und führten sie zum Tunneleingang. Wagner, Seidel und Jercha handelten aus unterschiedlichen Motiven und hintergingen sich gegenseitig. Während Seidel und Jercha mehr Schleusungen durchführten als Wagner bekannt war, nahm dieser mehr Geld von den Flüchtlingen, als er gegenüber Seidel angab. Die Staatssicherheit wusste von einem Ost-Berliner Inoffiziellen Mitarbeiter (IM), der sich Seidels Vertrauen sicherte, seit dem 24. März 1962 von dem Tunnel und ließ ihn überwachen. Für den 27. März hatte die Staatssicherheit den Zugriff geplant, bei dem der Tunnel zerstört und Seidel als Organisator festgenommen werden sollte. Im Verlauf der Aktion kam es zu einer Schießerei, bei der ein Querschläger Heinz Jercha in die Brust traf. Seidel und Jercha schafften den Weg zurück in den Westen, wo Jercha seinen Verletzungen erlag. Die Angabe über die Anzahl der gelungenen Fluchten schwankt zwischen 35 und 59. Meist waren die Flüchtlinge Angehörige der Tunnelbauer. Im Mai 1962 begannen Seidel und Wagner an einem weiteren Tunnel in der Heidelberger Straße 28/29 zu arbeiten, den sie nach Warnungen durch den Verfassungsschutz jedoch aufgaben. Am Pfingstwochenende – um den 31. Mai 1962 – grub Seidel zusammen mit anderen in Treptow einen Tunnel vom Keller der Gaststätte Heidelberger Krug auf West-Berliner Seite in den Keller eines Fotogeschäfts in der Elsenstraße auf der Ostseite. Durch dieses Bauwerk flohen am 11. Juni 1962 etwa 55 Personen. Anschließend entdeckten die Sicherheitsorgane der DDR den 75 Meter langen Fluchtweg, so dass dieser unbrauchbar wurde. Bauarbeiter fanden Teile des noch intakten Stollen 2004 bei Erdarbeiten. Eine 2006 in Anwesenheit von Seidel eingeweihte Gedenktafel erinnert an den Tunnel. Im Juli 1962 versuchten sich Seidel und Wagner erneut an einem Tunnel in der Kiefholzstraße. Dabei arbeiteten sie mit der Gruppe um Hasso Herschel und der Girrmann-Gruppe, die aus Studenten der FU Berlin bestand, zusammen. Den Kontakt zwischen den Gruppen vermittelte ein Agent des Verfassungsschutzes. Beim Durchbruch des Tunnels am 7. August 1962 kam es zu Problemen. Die Datsche, in der der Einstieg zum Tunnel erfolgen sollte, war bewohnt und die Bewohner waren nicht an einer Flucht interessiert. Ein IM mit dem Decknamen Hardy hatte den Plan im Vorfeld an das MfS verraten, das etwa 60 Fluchtwillige am gleichen Tag verhaftete. Derselbe IM verriet im Oktober 1962 auch das nächste Tunnelprojekt von Seidel und Wagner in der Heidelberger Straße. Nach dem Durchbruch, an dem sich die Girrmann-Gruppe ebenfalls beteiligte, und der Flucht zweier Ost-Berliner, griff die Staatssicherheit zu und verletzte einen der Tunnelbauer schwer. Am 14. November 1962 geriet Seidel am Ende eines 70 Meter langen Tunnels, den er im Auftrag der West-Berliner CDU in Kleinmachnow mitgebaut hatte, in einen Hinterhalt des MfS. Durch den Tunnel sollte CDU-Mitgliedern des Ortsverbands, die im Osten waren, zur Flucht verholfen werden. Die bei ihm gefundene Schusswaffe benutzte er nicht. Da er diesen Tunnel nicht von Anfang an mit gebaut hat, spekulierte er später: vielleicht war es eine Falle der Stasi, ich weiß es nicht. Sechs Wochen nach Seidels Festnahme begann der Prozess vor dem Ersten Senat des Obersten Gerichts der DDR unter Führung des Richters Heinrich Toeplitz. Bei der dreitägigen Verhandlung stand ein systemtreuer Pflichtverteidiger an Seidels Seite. Die westliche Presse war nicht zugelassen. Stattdessen bestand das Publikum aus Angehörigen der Grenztruppen, Mitgliedern der SED und verdienten Angestellten aus VEBs. Das Gericht befand Seidel mit Urteil vom 29. Dezember 1962 des fortgesetzten Verstoßes gegen das Gesetz zum Schutze des Friedens und des Waffengesetzes für schuldig und verurteilte ihn zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe. Der Prozess war vom MfS als Schauprozess konzipiert worden. In einem internen Vorschlag zur Durchführung eines Prozesses vor erweiterter Öffentlichkeit des MfS vom 26. November 1962 wurde unter anderem das Ziel beschrieben, der Weltöffentlichkeit die Gefährlichkeit derartiger Aggressionshandlungen gegen die Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik zu zeigen. Das bei der Verurteilung zum ersten Mal seit Jahren angewandte Gesetz von 1950 stammte aus der Hochzeit des Stalinismus. Es konnte durch seine allgemein gehaltenen Formulierungen gegen jeden angewandt werden und beinhaltete auch die Möglichkeit der Todesstrafe, die jedoch wegen des Schadens für das Ansehen der DDR ausgeschlossen wurde. Seidels Verurteilung sorgte weltweit für Proteste. In der Urteilsbegründung verglich das Gericht die angeblich von der bundesdeutschen Regierung gesteuerten Taten Seidels mit den in den Nürnberger Prozessen abgehandelten Verbrechen und beschuldigte ihn, Vorbereitungen für einen Angriffskrieg unternommen zu haben. Dieses Vorgehen kritisierte die Internationale Juristenkommission in ihrem 1963 angefertigten Gutachten zu dem Urteil besonders, da die Fluchthilfe damit auf eine Stufe mit den Verbrechen des Nationalsozialismus gestellt wurde. Willy Brandt, damals Regierender Bürgermeister von Berlin, kommentierte das Verfahren mit: Es gibt kein Wort, das genügen würde, um der Empörung über dieses Schandurteil der modernen Inquisition eines Unrechtsstaates Ausdruck zu verleihen. Seidel saß die Haft erst im Gefängnis der Staatssicherheit in Hohenschönhausen und anschließend im Zuchthaus Brandenburg ab. Die Haftbedingungen beschrieb er als schlecht. Während seiner Haft organisierte Rotraut Seidel an der Mauer und weiteren öffentlichen Orten in Berlin Proteste für die Freilassung ihres Mannes. Am 14. September 1963 fuhr der indische Bürgerrechtler Tapeshwar N. Tutsi mit einem Ruderboot auf die Ost-Berliner Seite des Britzer Verbindungskanals. Er führte ein Plakat mit, auf dem er Freiheit für Seidel und andere politische Gefangene der DDR forderte. Gegen die Anschuldigung des Terrorismus, die nach der Verhaftung in der Presse der DDR erhoben wurde, erwiderte Rotraut Seidel, dass die Motivation ihres Mannes ausschließlich privat gewesen sei. Nachdem Seidel etwa vier Jahre in Haft war, wurde er von der deutschen Bundesregierung freigekauft und aus der Haft entlassen. Die Verhandlungen um den Handel waren mehrfach abgebrochen worden. Am 13. September 1966 kam Seidel nach West-Berlin. Dort brachte ihn der Schwede Carl-Gustaf Svingel, der Unterhändler für die SPD und die evangelische Kirche in Häftlingsfragen war, zunächst in seiner Villa Victoria unter und versteckte ihn anschließend vor der deutschen Presse in Schweden. Später kehrte Seidel nach West-Berlin zurück und arbeitete beim Senator für Inneres. Er war zuständig für die politisch und religiös Verfolgten des Nationalsozialismus. Im Radsport war er nach seiner Haft wieder aktiv und gewann 1973 zusammen mit Burckhard Bremer, Roger Poulain und Peter Lindow die deutsche Meisterschaft im Mannschaftszeitfahren. Das Fernsehmagazin Monitor der ARD organisierte im März 1990 nach dem Fall der Berliner Mauer ein Treffen zwischen Seidel und Toeplitz. In dem Gespräch bezeichnete Toeplitz sein Urteil als aus neuer Sicht nicht mehr zeitgemäß, ohne sich bei Seidel zu entschuldigen. Am 1. Dezember 1992 sagte er zusammen mit anderen Opfern der DDR-Diktatur vor der Enquete-Kommission zur Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland des deutschen Bundestages aus. Marion Detjen: Die Mauer überwinden. Harry Seidel. In: Karl Wilhelm Fricke, Peter Steinbach, Johannes Tuchel: Opposition und Widerstand in der DDR: politische Lebensbilder. C.H. Beck, München 2002, ISBN 3-406-47619-8, S. 340–344 Gerlind vom Elsass Gerlind vom Elsass auch Gerlinde/Gerlindis Eticonides bzw. von Neustrien (* um 679; † um 715) war eine Tochter von Eudo von Aquitanien und Adela von Austrasien und Herzogin im Elsass. Sie ist eine Selige der katholischen Kirche, ihr Gedenktag ist der 3. Dezember. Herzog Adalbert im Elsass aus dem Adelsgeschlecht der Etichonen (683-722/23) war in erster Ehe mit Gerlinde verheiratet. Zu dieser Zeit lässt sich die Stiftung von St. Stephan in Straßburg zurückführen. Drei ihrer Töchter standen Klöstern als Äbtissinnen vor: Attala (auch Athalia; * um 690; † 741) in St. Stephan zu Straßburg, Eugenia († 735) in Hohenburg und Gundelinde (* um 680–690; † nach 720) in Niedermünster. Die heilige Odilia (* um 660; † 720) war ihre Schwägerin. Nach ihrem Tod im Jahre 715 fand sie ihre letzte Ruhestätte in der St. Stephanskirche zu Straßburg. Einzelheiten aus ihrem Leben sind weiterhin nicht bekannt. Kategorie:Jabel Langenstein (schweizerisches Adelsgeschlecht) Die Freiherren von Langenstein waren eine alteingesessene und sehr begüterte Adelsfamilie mit Stammsitz in Melchnau, Kanton Bern. Aus der Familie sind zwei Generationen fassbar. Sie gründeten 1194 das Kloster St. Urban, das dem Orden der Zisterzienser angehörte. Die Familie starb im frühen 13. Jahrhundert aus. Die Freiherren von Langenstein hatten ihren Stammsitz auf dem heutigen Schlossberg bei Melchnau im Kanton Bern. Dort wurde bei archäologischen Grabungen Spuren von Holzbauten nachgewiesen, die ins 10. oder 11. Jahrhundert zu datieren sind und zu einer ersten hochmittelalterlichen Befestigung gehört haben dürften. Der Name der Familie könnte abgeleitet sein vom Hügelzug des Schlossbergs, der möglicherweise von den Zeitgenossen als langer Stein angesprochen wurde. Ihre Eigengüter lagen im Tal der Rot und im benachbarten Tal der Langeten. Der Grundbesitz der Familie war vermutlich hervorgegangen aus einer Rodungsherrschaft im Grenzraum zwischen der Grafschaft Burgund im Westen und dem Alemannischen Einflussbereich im Osten. Die erste fassbare Generation der Langenstein bestand aus fünf Geschwistern: Ritter Ulrich, den beiden Geistlichen Lütold und Werner I. sowie den beiden Schwestern Willebirk (Willbirgis) und Adelheid. Ulrich wird 1191 erwähnt als Eigentümer einer Kirche in Rot, dem heutigen Weiler Chlyrot in Untersteckholz. Dort waren seine beiden Brüder Werner I. als Chorherr und Lütold als Priester tätig. Ulrichs Ehefrau war Mechtild, die Witwe des Freiherrn Werner II. von Signau, der 1178 gestorben war. Willebirk (erwähnt 1197) war verheiratet mit dem Freiherrn und Ritter Arnold von Kapfenberg (erwähnt um 1200). Ihre Schwester Adelheid (erwähnt von 1197 bis 1239) hatte den Freiherrn Burkhard von Balm zum Gemahl (erwähnt um 1201). Ausgehend von der Kirche in Rot, die nach unbestätigten Aussagen schon um 1148 als Augustinerchorherrenstift gegründet worden sein soll, gründeten die drei Langensteiner Brüder zwischen 1191 und 1194 ein Zisterzienserkloster. Diethelm von Krenkingen, Bischof von Konstanz, bestätigte 1194 die Schenkung der Langensteiner an die Zisterzienser, die auch vom Generalkapitel des Ordens in Cîteaux angenommen wurde. Als Gründungskonvent schickte das Mutterkloster Lützel zwölf Mönche unter dem ersten Abt Konrad aus dem angesehenen südelsässischen Geschlecht der Biederthan. Weil sich die Örtlichkeit in Rot offenbar zu wenig für ein Kloster eignete, zog der junge Konvent schon kurz nach 1194 um. Auch dabei waren die Klostergründer behilflich: Die Langensteiner konnten ihren Schwager Arnold von Kapfenberg dazu bewegen, dem Kloster zwei Höfe in Thundwil zu überlassen. Nach einer kleinen Waldkapelle, die dem Märtyrerpapst Urban I. gewidmet war, nahm das Kloster den Namen St. Urban an. Thundwil ist die Stelle, wo sich das ehemalige Kloster St. Urban heute noch befindet. Freiherr Ulrich starb 1212. Er hinterliess mehrere Kinder, darunter eine Tochter Anna (vor 1197 bis vor 1224) sowie zwei Söhne: Werner II. (erwähnt vor 1212 bis 1214) und Heinrich (erwähnt vor 1212 bis nach 1234). Die Existenz eines weiteren Sohnes namens Cuno wird angezweifelt. Mit Ulrichs Tochter Anna ist wahrscheinlich die Ehefrau des Ritters Ulrich I. (erwähnt vor 1218 bis vor 1224) aus der Familie der Freiherren von Grünenberg angesprochen. Sie brachte vermutlich als Erbtochter die wesentlichen Bestandteile des langensteinischen Eigengutes an die Grünenberg, während die anderen Verwandten der Langenstein wie beispielsweise die Balm ihre langensteinischen Mitgifte bereits eine oder mehrere Generationen zuvor erhalten hatten. Anna starb sieben Tage nach dem Tod ihres Mannes, nicht ohne zuvor noch zusammen mit ihren Söhnen, den Begründern der grünenbergischen Hauptlinien, dem Kloster St. Urban eine Vergabung gemacht zu haben. In einer weiteren verwandtschaftlichen Beziehung der Langenstein, die urkundlich nicht fassbar ist, wurzelte der langjährige Konflikt um die Vorherrschaft im Marktort Langenthal in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Idda von Langenstein habe ihrem Ehemann Heinz von Luternau insbesondere die Burg Langenstein eingebracht. In die blutigen Auseinandersetzungen, bei denen auch das Kloster St. Urban von den Luternauern verwüstet wurde, waren die Nachkommen dieses Heinz von Luternau sowie die mutmasslichen Haupterben der Langenstein, Heinrich II. der Ältere und Markwart I. von Grünenberg, verwickelt. Zum Wappen der Freiherren von Langenstein sind widersprüchliche Angaben vorhanden. Die wahrscheinlichste Blasonierung lautet: Ein schreitender, roter Löwe in quer geteiltem blau-weissem Felde. Dieses Wappen kommt erst ab dem 14. Jahrhundert vor und fehlt auf den verzierten Backsteinen des Klosters St. Urban aus dem 13. Jahrhundert. Somit würden die Klostergründer auf den St. Urbaner Wappenmustern gar nicht vorkommen. August Plüss vermutete aus diesem Grund, dass die Langensteiner auch den Sechsberg der Freiherren von Grünenberg führten. In der Zürcher Wappenrolle kommt eine andere Darstellung vor: in Silber ein roter Adler, auf seinem Schwanz belegt mit einer blauen dreizackigen Freiherrenkrone. Die Freiherren von Langenstein sind nicht zu verwechseln mit einer Ministerialenfamilie des Klosters Reichenau. Diese Familie bestand aus Arnold I. von Langenstein (erwähnt 1271 und 1272) und seinen Söhnen Hugo dem Jüngeren (erwähnt vor 1271 bis nach 1298), Berthold, Arnold II. und Friedrich. Sie schenkten 1271 die Insel Mainau, ein Lehen des Klosters Reichenau, eigenmächtig dem Deutschen Orden. 1272 richtet der Orden dort eine Kommende ein, in welche Hugo der Jüngere und ein weiterer seiner Brüder eintraten. Hugo war ein mittelhochdeutscher Dichter und verfasste eine umfangreiche Reimlegende über das Leben und das Martyrium der Heiligen Martina. Ihren Namen leitete die Familie von der Burg Langenstein im Hegau ab, dessen Bergfried heute als Untergeschoss Teil des Schlosses Langenstein ist. Kategorie:Medienunternehmen (Vereinigtes Königreich) Obligation (Recht) Als Obligation (von lateinisch obligare anbinden, verpflichten) bezeichnet man im schweizerischen Recht ein Schuldverhältnis zwischen zwei Personen. Derjenige, der schuldet, wird dabei als Schuldner bezeichnet, derjenige, dem geschuldet wird, als Gläubiger. Aus Sicht des Gläubigers ist die Obligation eine Forderung, aus Sicht des Schuldners eine Schuld. Im deutschen Recht bezeichnet man die schweizerische Obligation schlicht als Schuldverhältnis. Der Begriff der Obligation ist in Deutschland im Wertpapierrecht die übliche Bezeichnung für Schuldverschreibungen auf eine Geldsumme (Inhaberschuldverschreibungen). Ursprünglich war der Begriff der obligatio im Römischen Recht noch wörtlich gemeint: Wer eine Schuld nicht bezahlen konnte, war dadurch an seinen Gläubiger derart gebunden, dass er diesem gegenüber in Schuldknechtschaft geriet, bis seine Schulden abbezahlt waren. Mit der Zeit verblasste diese Bedeutung freilich und reduzierte sich darauf, dass die Obligation irgendwie, wenn auch längst nicht mehr so drakonisch, durchgesetzt, das heisst erzwungen, werden kann. Der Begriff der Obligation als Fachbegriff entstand im alten Rom. Bereits weit vor Christi Geburt untersuchten Rechtsgelehrte die Rechtsgeschäfte zwischen Personen und entwickelten dabei das Konzept der Obligation: Indem jemand einem anderen verspricht, etwas zu tun, bindet er sich an diesen. Während absolute Rechte (wie zum Beispiel das Eigentum) gegenüber jedermann wirken, wirkt eine Obligation (als relatives Recht) nur gegenüber einer bestimmten Person oder Personengruppe. Verspricht der Schuldner also dem Gläubiger den Geldbetrag X, kann nur der Gläubiger diesen Betrag X vom Schuldner fordern. Liegt ein Verhältnis zwischen zwei Personen vor, bei dem jede der Personen eine Forderung gegen die andere hat und diese Forderungen voneinander abhängig sind (beispielsweise bei einem Kauf, wo die eine Person Geld schuldet, die andere die Ware) liegt ein sogenannter synallagmatischer Vertrag vor. In der früheren Rechtstheorie wurden Obligationen in die obligationes ex contractu (Obligationen aus Vertrag) und die obligationes ex delicto (Deliktsobligationen) unterschieden. In der Schweiz werden die Grundzüge der Obligation im Obligationenrecht geregelt. Hier wird unter Schuldverhältnis im engeren Sinne oder Obligation [...] das Rechtsverhältnis zwischen Gläubiger und Schuldnerin [...] verstanden, kraft dessen der Gläubiger eine Leistung, d. h. ein Tun oder Unterlassen verlangen kann und die Schuldnerin korrespondierend hierzu zur Leistungserbringung verpflichtet ist. Im engsten Sinn ist unter Obligation ein bestimmtes Wertpapier, das eine Darlehensforderung verkörpert, zu verstehen Die Überschriften der Abschnitte des ersten Titels des OR geben drei Gründe an, durch die eine Obligation entstehen kann: Durch Lehre und Rechtsprechung werden jedoch auch andere Haftungsgründe angenommen, die so im Gesetz nicht (oder nur andeutungsweise) zu finden sind, wie beispielsweise die sogenannte culpa in contrahendo (lateinisch Haftung aus Verschulden bei Vertragsschluss) oder allgemein die Vertrauenshaftung. Hallenhockey-Europameisterschaft der Damen 2006 Die Hallenhockey-Europameisterschaft der Damen 2006 war die dreizehnte Auflage der Hallenhockey-Europameisterschaft der Damen. Sie fand vom 20.–22. Januar in Eindhoven statt. Nicht nur der Austragungsort war derselbe wie zwei Jahre zuvor: Das Finale der EM 2004 erlebte eine Neuauflage und Dritter wurde erneut Weißrussland (8:4 gegen Schottland). Der Gegner im kleinen Finale 2004, Frankreich, stieg jedoch ab. Den Französinnen folgten die Tschechinnen in die B-EM. Archiv der EHF (auf Englisch, pdf; 40 kB) Kategorie:Verlag (Vereinigtes Königreich) Kategorie:Buchverlag (Vereinigtes Königreich) Like a Virgin (Lied) Like a Virgin ist ein Song von Madonna aus dem Jahr 1984, der auf dem gleichnamigen Album erschien. Die Singleauskopplung belegte sechs Wochen Platz eins der US-Charts. Like a Virgin wurde von Billy Steinberg und Tom Kelly geschrieben, die zwei Jahre später auch für Cyndi Laupers Hit True Colors verantwortlich zeichneten, und am 6. November 1984 veröffentlicht. Die Single konnte sich in zahlreichen Ländern in den Charts platzieren; in den USA hielt sie sich vom 22. Dezember 1984 bis zum 26. Januar 1985 sechs Wochen auf dem ersten Platz und verkaufte sich über eine Million Mal. Billy Steinberg über Like a Virgin: Madonna über ihre ersten Gefühle zu den Demoaufnahmen von Like a Virgin und Material Girl: Die Bassline des Stücks ähnelt sowohl Michael Jacksons Billie Jean als auch der des Four-Tops-Klassikers I Cant Help Myself. Madonna sagte, dass es sich zwar nicht um Coverversionen der beiden Hits handele, aber die Drumkombinationen nach deren Vorbild gespielt wurde. Als Inspiration für den Text diente der Foreigner-Klassiker Feels Like the First Time. Bei den MTV Video Music Awards 1984 sang Madonna den Song in einem Brautkleid auf einer riesigen Torte. Das Lied wurde in die Liste der 500 Songs that Shaped Rock and Roll der Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen, sowie in die Liste der 100 Greatest Pop Songs von MTV und Rolling Stone. 2008 wurde Like a Virgin in die Liste der Billboard Hot 100 All-Time Top Songs aufgenommen. Im Jahr 2003 wählten Fans in einer Umfrage Like a Virgin auf Platz 5 der besten Madonna Lieder. Unter Kritikern wurde Like a Virgin vorwiegend gelobt. Die Kritiker bezeichnen Like a Virgin und Material Girl als die Lieder, die Madonna zu einer Pop-Ikone machten. Im in Venedig und New York City gedrehten Musikvideo führte Mary Lambert Regie. 1985 wurde zur Promotion der Live – The Virgin Tour ein Livevideo der gleichnamigen Tour in Detroit (Michigan) gedreht. Dieser Liveclip erhielt eine Nominierung für die MTV Video Music Awards. Von dem Titel gab es einige Coverversionen. Badam Der Badam () ist ein linker Nebenfluss des Arys in Südkasachstan. Der Badam entspringt am Westhang des Ugomgebirges. Er fließt in überwiegend westlicher Richtung aus dem Gebirge und durch die vorgelagerte Ebene. Dabei durchfließt er die Städte Lenger und Schymkent. Er nimmt den Sairamsu rechtsseitig auf. Schließlich erreicht er den Arys, ein Nebenfluss des Syrdarja. Der Badam hat eine Länge von 141 km. Er entwässert ein Areal von 4329 km². Der mittlere Abfluss beträgt 4,51 m³/s. Kategorie:Buchverlag (Deutschland) Babatunde Luqmon Adekunle Babatunde Luqmon Adekunle (genannt Luqmon) (* 10. Oktober 1984 in Lagos) ist ein nigerianischer Fußballspieler, der bis 2013 beim FC Luzern spielte. Luqmon spielte als 20-Jähriger in der serbischen SuperLiga bei FK Borac Čačak und wechselte ein Jahr später zum FK Vlazrimi. Von Juni 2008 bis Dezember 2008 war er bei FK Rabotnički unter Vertrag. In der Saison 2008/09 spielte er mit seinem Team in der UEFA Champions League Qualifikation. Zur Wintertransferperiode im Jahr 2008/09 sicherte sich der FC Luzern seine Dienste. Er erhielt dort einen Viereinhalbjahresvertrag. Am 19. September 2011 wechselte Adekunle auf Leihbasis für ein Jahr zum SC Kriens. Seit Anfang Saison 12/13 ist er wieder zurück beim FC Luzern und der Vertrag dauert noch bis Juni 2013. Heinrich Spiero Heinrich Spiero (* 24. März 1876 in Königsberg; † 8. März 1947 in Berlin) war ein deutscher Germanist und Literaturhistoriker. Heinrich Spiero – aus jüdischer Familie stammend – konvertierte als Kind zum Protestantismus. Er studierte zuerst Germanistik und dann Rechtswissenschaft und Geschichte an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin, der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, der Universität Leipzig und der Universität Lyon. In Leipzig wurde Spiero zum Dr. iur. promoviert, wozu 1931 noch eine Ehrenpromotion der Universität Göttingen kam. Bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges war er in leitender kaufmännischer Stellung in Hamburg tätig, wo er von 1911 bis 1914 auch als Dozent an der Staatlichen Kunstschule unterrichtete. Von 1915 bis 1919 leitete er die Rohstoffabteilung im Preußischen Kriegsministerium. Nach dem Ersten Weltkrieg ließ er sich als freier Schriftsteller in Berlin nieder. Unter seiner Schriftleitung wurde im Berliner Hermann Klemm-Verlag das Jedermanns Lexikon (10 Bände, 1929–1931) erarbeitet. Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933 blieb er trotz mehrerer Verhaftungen in Deutschland und leitete zeitweilig die Vereinigung nichtarischer Christen e. V., die später die Namensergänzung Paulus=Bund trug und 1937 verboten wurde. Einen Ruf an die Universität Delaware konnte er wegen des beginnenden Zweiten Weltkriegs nicht annehmen. Heinrich Spiero war Gründer und Mitglied der Hamburger Kunstgesellschaft, er war im Vorstand des Deutschen Germanistenverbandes und im Vorstand der Internationale Raabe-Gesellschaft e. V. Sein Nachlass befindet sich im Berliner Museum Treptow. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof in der Abteilung 605-005-017. Das Grab war von 1990 bis 2014 als Ehrengrab der Stadt Berlin gewidmet. Autor Herausgeber Ayele Abshero Ayele Abshero (* 28. Dezember 1990 in Yeboba) ist ein äthiopischer Langstreckenläufer. Seinen ersten internationalen Auftritt hatte er beim Juniorenrennen der Crosslauf-Weltmeisterschaften 2008, wo er Silber gewann. Im Herbst siegte er beim Zevenheuvelenloop über 15 km. 2009 gewann er Gold im Juniorenrennen der Crosslauf-WM in Amman und wurde Dritter beim Montferland Run. 2010 kam er beim Seniorenrennen der Crosslauf-WM in Bydgoszcz auf den 24. Platz. Einem Sieg beim Hemmeromloop folgte ein dritter Platz beim Zevenheuvelenloop. 2011 siegte er beim Egmond-Halbmarathon und wurde Vierter beim CPC Loop Den Haag. Zu Beginn der Saison 2012 stellte er beim Dubai-Marathon einen Streckenrekord auf. Seine Zeit von 2:04:23 h war das schnellste je erzielte Debüt über die 42,195-km-Distanz. Im Frühling siegte er beim Yangzhou-Jianzhen-Halbmarathon. Sein Bruder Tessema Absher ist ein erfolgreicher Marathonläufer. Egon Rosenberg Egon Gerrit Rosenberg (* 5. September 1895 in Emden; † 27. Dezember 1976 ebenda) war ein deutscher Politiker (FDP) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Egon Rosenberg eine kaufmännische Ausbildung und arbeitete als Gehilfe. Im Ersten Weltkrieg war er Kriegsteilnehmer in den Jahren 1915 bis 1918. Er trat 1919 in die Deutsche Demokratische Partei ein. In einem Exportunternehmen arbeitete er in den Jahren 1919 und 1920 zunächst als Gehilfe, danach als Prokurist. Im Jahr 1921 wurde er Inhaber der Emder Unternehmen Rosenberg & Co. und Schönberg & Neumark. Egon Rosenberg wurde 1946 FDP-Bezirksvorsitzender und später Senator und Oberbürgermeister (September 1946) in der Stadt Emden. Vom 20. April 1947 bis 5. Mai 1955 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (1. und 2. Wahlperiode). Er übernahm vom 1. Juni 1953 bis 11. Mai 1954 den stellvertretenden Vorsitz in der Landtagsfraktion der FDP; vom 11. Dezember 1947 bis 30. April 1951 hatte er zudem den Vorsitz des Verkehrsausschusses inne. Guadeloupe-Stabschrecke Die Guadeloupe-Stabschrecke (Lamponius guerini), die auch als Zimtstabschrecke bezeichnet wird, ist eine Art aus der Ordnung der Gespenstschrecken (Phasmatodea). Die in beiden Geschlechtern vollständig flügellose Guadeloupe-Stabschrecke wirkt insbesondere im weiblichen Geschlecht kompakter als es die Bezeichnung Stabschrecke vermuten lässt. Die Weibchen werden zwischen 80 und 95 Millimeter lang und haben etwa 40 Millimeter lange Antennen. Ihre Hinterleibssegmente fünf bis sieben sind durch seitliche, halbrunde Lappen (Loben) verbreitert. Die Basis der Vorderbeine ist stets rötlich gefärbt. Die Tiere selbst treten in verschiedenen Farbformen auf. Es gibt sowohl fast weiße, als auch einheitlich hellbraun bis orangebraun oder beinahe schwarz gefärbte Weibchen. Häufig finden sich Weibchen, die auf meist dunkler Grundfarbe ein helles, fast weißes Muster zeigen. Diese haben oft auf dem Metathorax einen hellen Fleck in Form einer nach hinten weisenden Pfeilspitze. Ein zweiter befindet sich am hinteren Rand des Metathorax. Neben kleineren Flecken auf den vorderen Hinterleibssegmenten findet sich ein weiterer, der große Teile des vierten und siebten und den gesamten dorsalen Bereich des fünften und sechsten Segmentes weiß färbt. An der Hinterleibsbasis sowie auf dem siebten und besonders auffällig auf dem achten Segment können dunkelbraune, teilweise fast schwarze, paarig angeordnete Areale vorhanden sein. Besonders die hinteren wirken wie Augenflecken und erwecken bei flüchtiger Betrachtung den Eindruck es handele sich bei der Abdomenspitze um den Kopf. Außerdem treten beispielsweise Tiere auf, die einen weißen Längsstrich zeigen. Auch bei den etwa 70 bis 75 Millimeter langen Männchen, deren Antennen eine Länge von 50 Millimeter haben können, gibt es mehrere Farbformen. Oft sind die gemusterten Männchen nicht ganz so kontrastreich gezeichnet. Die dunklen Areale fehlen meist und die hellen Flecken haben eine etwas andere Form und sind nicht so scharf abgegrenzt. Ihre Grundfarbe ist meist eher rotbraun bis olivgrün. Beide Geschlechter haben auf dem gesamten Körper kleine Pusteln, die bei den Weibchen deutlich größer sind. Die Art wurde von Henri de Saussure 1868 unter dem Namen Pygirhynchus guerini beschrieben. Im Jahr 1907 wurde sie von Karl Brunner-von Wattenwyl als Ocnophila adulterina und 1913 noch einmal von Carl als Antillophilus brevitarsus beschrieben. Beide Namen wurden später als Synonyme erkannt. Die Syntypen, bei denen es sich um zwei Männchen, vier Weibchen und eine Nymphe handelt, werden im Naturhistorischen Museum Wien aufbewahrt. Die Guadeloupe-Stabschrecke ist, wie ihr Trivialname schon vermuten lässt, in Guadeloupe beheimatet. Als Abwehrstrategie wird die Schreckstarre dem Abwerfen von Beinen (Autotomie) vorgezogen. Die Weibchen lassen pro Woche etwa 10 bis 15 Eier zu Boden fallen. Diese sind gut 3 bis 3,5 Millimeter lang, knapp 2,5 bis 3 Millimeter breit und etwa 16 Milligramm schwer. Aus diesen Eiern, die durch ihre graugrüne Farbe und die raue, borkenähnliche Oberfläche gut getarnt sind, schlüpfen nach etwa vier bis fünf Monaten die Nymphen, die nach weiteren vier Monaten zur Imago herangewachsen sind. Adulte Tiere erreichen ein Alter von weiteren zehn bis zwölf Monaten. Bereits im Jahre 1984 brachte ein französischer Liebhaber ein Pärchen dieser Stabschrecke aus Guadeloupe mit und vermehrte die Art erfolgreich. Da sie zu den leicht zu pflegenden Gespenstschrecken zählt, ist sie seither in den Terrarien der europäischen Liebhaber zu finden. Gefressen werden neben Brombeerblättern auch noch andere Rosengewächse, sowie Eiche, Feuerdorn, Eukalyptus und Efeu. Die Nahrungspflanzen werden als belaubte Zweige in enghalsigen Vasen in das Terrarium gestellt und etwa alle zwei Tage mit Wasser besprüht (Blumensprüher). Die Eier können auf Boden belassen werden, wenn dieser feucht und schimmelfrei gehalten wird oder zur besseren Kontrolle in einen einfachen Inkubator überführt werden. Die Art wird von der Phasmid Study Group unter der PSG-Nummer 101 geführt. Kozłówka (Rajgród) Kozłówka ist ein Dorf der Stadt- und Landgemeinde Rajgród im Powiat Grajewski im Woiwodschaft Podlachien im nordöstlichen Polen. Das Dorf hat 130 Einwohner. Kategorie:Portugiesische Militärgeschichte Portal:Marxismus/Zitate/47 Hallenhockey-Europameisterschaft der Damen 2008 Die Hallenhockey-Europameisterschaft der Damen 2008 war die vierzehnte Auflage der Hallenhockey-Europameisterschaft der Damen. Sie fand vom 25. bis 27. Januar in Almería statt. Rekordsieger Deutschland besiegte im Finale Weißrussland mit 5:1. Italien und Österreich stiegen in die B-EM ab. Archiv der EHF (auf Englisch, pdf; 39 kB) Portal:Westerwald/Bauwerke Landtagswahlkreis Bonn I Der Landtagswahlkreis Bonn I ist ein Landtagswahlkreis in Nordrhein-Westfalen. Er umfasst Teile der Bundesstadt Bonn, wobei sich die Abgrenzung oft verändert hat. Momentan trägt er die Nummer 29. Bei der Landtagswahl am 14. Mai 2017 waren 115.720 Bürger wahlberechtigt. Von 77.325 abgegebenen Zweitstimmen waren 76.693 gültig, dabei entfielen 22.199 auf die CDU, 20.257 erhielt die Landesliste der SPD, 11.209 die der FDP, 9.287 entfielen auf die Grünen, 5.787 auf Die Linke, 4.324 auf die AfD und 3.630 auf weitere Parteien. Neben Guido Déus zog auch die Freidemokratin Franziska Müller-Rech, die wie fünf Jahre zuvor im Wahlkreis Bonn I antrat, in den Landtag ein. Sie wurde über die Landesliste gewählt. Bei der Landtagswahl am 13. Mai 2012 waren 114.709 Bürger wahlberechtigt. Von 78.181 abgegebenen Zweitstimmen waren 72.317 gültig, dabei entfielen 22.705 auf die SPD, 15.219 erhielt die Landesliste der CDU, 14.394 die der Grünen, 8.676 entfielen auf die FDP, 5.789 die Piraten, 2.307 Die Linke und 3.277 auf weitere Parteien. Neben Bernhard Felix von Grünberg zog auch der nordrhein-westfälische CDU-Vorsitzende Norbert Röttgen, der in Königswinter wohnt, im Wahlkreis 29 in Bonn antrat und als CDU-Spitzenkandidat auf Platz 1 der Landesliste seiner Partei stand, in den Landtag ein. Dieser hatte jedoch im Nachgang auf sein Landtagsmandat verzichtet.* Zur Landtagswahl 2010 umfasste der Wahlkreis folgendes Gebiet von Bonn: Vom Stadtbezirk Bonn die Kommunalwahlbezirke sowie den kompletten Stadtbezirk Beuel Zur Landtagswahl am 9. Mai 2010 waren 110.722 Bürger wahlberechtigt, die Wahlbeteiligung lag bei 62,5 % Neben Bernhard Felix von Grünberg zog auch Michael Aggelidis über die Landesliste in den Landtag ein. Eike Block würde im Falle eines Austritts in den Landtag nachrücken (Listenplatz 24). Zur Landtagswahl 2005 umfasste der Wahlkreis den kompletten Stadtbezirk Bonn bis auf die Kommunalwahlbezirke sowie vom Stadtbezirk Beuel die Kommunalwahlbezirke Wahlberechtigt waren 100.381 Einwohner. Helmut Stahl wurde somit direkt gewählt, Bernhard von Grünberg verlor sein Mandat im Landtag. Bei der Landtagswahl 2000 existierte kein Wahlkreis namens Bonn I. Den Norden deckte der Wahlkreis Bonn II ab, den Süden der Wahlkreis Bonn III, Teile von Beuel gehörten zum Wahlkreis Rhein-Sieg-Kreis II - Bonn I. Johann Josef Brammertz Johann Josef Brammertz (* 5. Juni 1668 in Kornelimünster; † 12. März 1729 ebenda) war ein deutscher Orgelbauer und Begründer der Orgelwerkstatt Brammertz-Gillmann. Er wuchs als Kind von Johann Brammertz und Anna Lovius, Nichte des Kölner Universitätsrektors Wilhelm Lovius, in Kornelimünster bei Aachen auf und lernte das Orgelbauerhandwerk. 1701 baute er seine erste Orgel für die Evangelische Kirche im Vogelsang zu Stolberg. Es folgte der Bau weiterer Orgeln in der Umgebung von Kornelimünster. Mit seiner Frau Elisabeth Wolff hatte er 1697 eine Tochter, Maria Elisabeth, bekommen. Diese heiratete 1714 seinen Mitarbeiter Laurenz Gillmann und bekam mit ihm 13 Kinder. 1729 übernahm Laurenz Gillman die Werkstatt und stellte die noch von seinem Schwiegervater begonnene Orgel der evangelischen Kirche auf dem Finkenberg fertig. Er hatte gute Kontakte zur höheren Geistlichkeit der Reichsabtei Kornelimünster und betreute vermutlich auch die alte Orgel der Klosterkirche. 1738 reparierte er die Orgel der reformierten Gemeinde Düren. Seine weitere Orgelbautätigkeit ist noch wenig erforscht. Er starb am 27. Juli 1740. Johann Theodor Gillmann, sein 1715 geborener ältester Sohn, erbte die Werkstatt. Mit seinem Bruder Antonius führte er sie zu neuer Blüte und baute viele Orgeln im Aachener Raum. Ihr Hauptwerk ist die 1763 im Auftrag des Abtes Karl Ludwig von Sickingen-Ebernburg erbaute neue Orgel der Abteikirche zu Kornelimünster nach Plänen des Architekten Johann Josef Couven. Sakramentshäuschen (St. Wolfgang) Das Sakramentshäuschen in der Kirche St. Wolfgang in Hünenberg ist ein sandsteinernes Sakramentshaus, das sich heute an der nördlichen Chorinnenwand der Kirche befindet. Es zählt zu den schönsten Werken spätgotischer Bildhauerei in der Schweiz. Seine Entstehung ist unklar, weil darüber keine schriftlichen Unterlagen bekannt sind. Es zeigt jedoch die exakt gleichen Darstellungs- und Bearbeitungsmerkmale wie das 1486 angeschaffte Chorgestühl, das dem Meister Ulrich von Rosenstain aus Lachen zugeschrieben wird. Chorgestühl und Sakramentshäuschen können allerdings auch von einem anderen Mitarbeiter dieser Werkstatt hergestellt worden sein. Auch das Herstellungsjahr des Sakramentshäuschen lässt sich heute nicht mehr genau festlegen. Als Aufstellungsjahr wird das Jahr 1496 angenommen, was aber unbestätigt ist. So findet sich in einigen Büchern auch die Angabe, dass es zusammen mit dem Chorgestühl aufgestellt worden sei. Auf Grund der beiden Zuger Wappen ist aber eine zeitliche Einordnung möglich, denn die Kirche kam erst 1477 in zugerischen Besitz. Das Sakramentshäuschen kann somit nicht vor 1477 bestellt worden sein. Erwähnt wird das Sakramentshäuschen aber als Ausstattungsgegenstand beim Einbau des vierten Altars, welcher eben 1496 stattfand (das Zeitfenster für Bestellung bis Einbau reicht somit von 1477 bis 1496). Das Sakramentshäuschen wurde 1849 widerrechtlich in die Zuger St. Oswaldkirche versetzt. Von da wurde es aber anlässlich der Restaurierung der St.-Wolfgang-Kirche 1946–48 zurückgeholt und an seinen angestammten Platz gestellt. Es befindet sich an der nördlichen Innenwand des Chores, hinter dem dreiteiligen Chorgestühl im Osten. Das im spätgotischen Stil gehaltene Sakramentshäuschen besticht vor allem durch seine reiche Ausgestaltung. Es ist in der Form einer vorgeblendeten Sandsteinarchitektur an die Wand gebaut und reicht bis zum Gewölbe des Chors. Es besitzt eine kleine Nische zur Aufnahme des Ziborium, in welchem die geweihten Hostien aufbewahrt werden. Diese Nische kann mit einer Gittertüre verschlossen werden. Zuunterst befindet sich ein polygonaler Sockel, auf dem ein Löwe eine kurze gewundene Säule trägt. Über dieser befindet sich ein Engel, der als Halbfigur dargestellt wird. Der Engel entfaltet ein Band mit der Inschrift «Hic est panis qui de decendit» (lat. «Dies ist das Brot, das vom Himmel hernieder kommt»). Der Engel bildet auch den architektonischen Übergang zur breiteren Schreinpartie, und scheint diese schwerelos zu tragen. Die rechteckige Öffnung mit der Gittertüre wird von umrankten Säulen mit Kielbogen umrahmt. Unter dem Kielbogen erscheint ein Engel mit zwei Zuger Wappenschildern. Neben den Säulen befinden sich zwei Begleitfiguren, die den Kirchpatron St. Wolfgang und die Muttergottes darstellen. Über den beiden Figuren befinden sich Baldachine, die als virtuos ausgestaltetes Blattwerk ausgebildet sind. Darüber wächst aus dem Kielbogen eine hohe Fiale mit Blattwerkspfeilern und eben solchem Baldachin. Diese Fiale endet in einer klar geformten, krabbenbesetzten Helmpyramide. In der Fiale steht die sprechende Gestalt des Schmerzensmannes, und zwar in der Darstellungsart des berühmten Bildwerkes von Hans Multscher im Ulmer Münster. Saki Nakajima Saki Nakajima ist der Name folgender Personen: * Saki Nakajima (Synchronsprecherin) (* 1978), japanische Synchronsprecherin Datei:RevelationSpace.GIF Kategorie:Indische Militärgeschichte Speckenbach Speckenbach ist eine Ortschaft von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Die Ortschaft liegt im Osten von Wipperfürth westlich der Kerspetalsperre an der Stadtgrenze zu Halver. Nachbarorte sind Kleinfastenrath, Dahl, Voswinkel und Großfastenrath. Im Ort entspringt der in den Fluss Wupper mündende Speckenbach. Politisch wird der Ort durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 13 (130) Ohl und Klaswipper im Rat der Stadt Wipperfürth vertreten. 1487 wird der Ort erstmals unter der Bezeichnung Speckbech in einer Darlehensliste für Herzog Wilhelm III von Berg aufgeführt. Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt unter dem Namen Speckenbach vier Höfe. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 zeigt in der Ortschaft Spekenbek fünf einzelne Gebäudegrundrisse. Ab der Preußischen Uraufnahme von 1840 bis 1843 wird die Ortsbezeichnung Speckenbach verwendet. Nachgewiesen ist im Osten des Ortes eine von Wuppertal-Elberfeld bis nach Marienheide-Krommenohl verlaufende Landwehrlinie. Diese Bergische Landwehr sicherte das Bergische Territorium vor Einfällen aus dem Märkischen. Über die an der Bundesstraße B237 gelegene Bushaltestelle Im Hagen der Linie 336 (VRS/OVAG) ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gegeben. Der vom SGV ausgeschilderte Wanderweg A5 führt durch die Ortschaft hindurch. In einem Abstand von 150 m führen die Wanderwege A6 und der X3: Talsperrenweg im Norden um den Ort herum. Jordanka Fandakowa Jordanka Asenowa Fandakowa ( trl: Jordanka Asenova Fandǎkova; * 12. April 1962 in Samokow) ist eine bulgarische Pädagogin und Politikerin der GERB-Partei. Sie wurde bei der bulgarischen Parlamentswahl 2009, die von der Partei GERB gewonnen wurde, ins Parlament gewählt und am 27. Juli als Ministerin für Bildung, Jugend und Wissenschaft in der Regierung von Bojko Borissow vereidigt. Am 15. November wurde sie bei der außerordentlichen Kommunalwahl in Sofia (zuvor war Bojko Borissow Bürgermeister von Sofia) mit 67 % der Wählerstimmen zur ersten Bürgermeisterin der bulgarischen Hauptstadt gewählt und in den Wahlen 2011 bestätigt. Suai Loro Suai Loro ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Suai (Gemeinde Cova Lima). Vor der Gebietsreform 2015 hatte Suai Loro eine Fläche von 21,85 km². Nun sind es 22,81 km². Der Suco liegt an der Timorsee, südlich der Gemeindehauptstadt Suai, deren Zentrum neun Kilometer nördlich im benachbarten Suco Debos liegt. Nordöstlich befindet sich der Suco Camenaça und südwestlich, jenseits des Flusses Tafara, das Verwaltungsamt Tilomar mit seinem Suco Casabauc. Hauptort ist Suco Loro (Suai Loro, Sukuloro), am Cabo Suai. In direkter Nachbarschaft dazu liegen die Orte Mane Icun (Maneikun), Loo (Loo), Beimau und Sularan (Nularan), etwas weiter nördlich Sucabe Laran (Sucabi Laran, Sukabilaran) und Audian (Tetum für dornenfreier Bambus). Im Zentrum des Sucos befindet sich das Dorf Acar Laran (Akarlaran).Grundschulen gibt es in Sularan, Sucabe Laran und Acar Laran. Außerdem gibt es in Acar Laran eine Sekundärschule. An der Küste von Suai Loro liegen die Ruinen eines portugiesischen Forts. Im Suco befinden sich die fünf Aldeias Acar Laran, Loo, Mane Icun, Sucabe Laran und Suco Loro. Immer wieder kann man in der Gegend Leistenkrokodile beobachten. Im Suco leben 3.764 Einwohner (2015), davon sind 1.884 Männer und 1.880 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 165,0 Einwohner/km². Im Suco gibt es 833 Haushalte. Über 90 % der Einwohner geben Tetum Terik als ihre Muttersprache an. Minderheiten sprechen Tetum Prasa, Bunak, Habun oder Mambai. Ende Juni 2013 kam es in Suai Loro zu schweren Überschwemmungen, die drei Todesopfer forderten. Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Manuel zum Chefe de Suco gewählt. Bei den Wahlen 2009 gewann Martinho Mendonça. Als Teil der rituellen Verlobung werden in Suai Loro der zukünftige Braut die Armbeugen tätowiert, womit das Versprechen für die Ehe Gültigkeit erlangt. Die traditionellen Wohnhütten in Suai Loro stehen auf Stelzen. Die Außenwände werden durch herunterhängende gewebte Strohmatten gebildet, deren Muster die Clanzugehörigkeit der Bewohner angibt. Der Raum unterhalb der Hütten dient tagsüber als Arbeitsstätte, zum Beispiel für das Weben der Tais, der bunten Stoffe, die von den Frauen in Heimarbeit hergestellt werden. Am Strand von Suai Loro gibt es einen Landeplatz für Boote. Vor der Küste können auch größere Schiffe sicher ankern. Bei Suai soll die Versorgungsbasis für die vor der Küste liegenden Erdölfelder entstehen. Bereits in den 1970ern fand man auch in Suai Loro Erdöl. Datei:Bored to Death-Logo.svg Trekka Der Trekka ist ein Geländewagen, der von 1966 bis 1973 in Neuseeland produziert und als Trekka vermarktet wurde. Der Trekka hat Motor und Getriebe des Škoda Octavia Kombi aus den 1960er Jahren. Der Trekka wurde vom Unternehmen Phil Andrews Motor Lines Ltd. in Lizenz gebaut, vorher importierte das Unternehmen Fahrzeuge von Škoda. Das letzte Unternehmen, das den Trekka produzierte, nannte sich Motor Holdings Ltd. Das Fahrzeug wurde nach Australien und Indonesien exportiert. Datei:Mp3tag-screenshot.png Emlen-Trichter Der Emlen-Trichter (engl. Emlen funnel) ist eine Apparatur, durch die die Aktivität und Zugrichtung von gefangenen Zugvögeln während der Zugunruhe bestimmt werden kann. Der von Stephen T. Emlen und John T. Emlen 1966 entwickelte Käfig nutzt dabei als Markierungsmedium Tinte, in modifizierten Versionen werden Schreibmaschinenkorrekturpapier, sogenanntes Tipp-Ex-Papier, oder Thermopapier verwendet. Der gefangene Vogel wird in den Emlen-Trichter gesetzt, der oben mit einem Netz abgedeckt wird. Dabei sollte der Trichter nicht aus ferromagnetischem Metall bestehen, da es das für die Orientierung des Vogels wichtige Erdmagnetfeld stört. Die Vögel hinterlassen beim Hochhüpfen im Trichter deutliche Spuren durch die Tinte oder als Kratzspuren auf dem Tipp-Ex-Papier, die hinsichtlich der Orientierungsrichtung und der Häufung der Aktivität ausgewertet werden können. Im Gegensatz zu elektrischen Registrierungskäfigen ist der Emlen-Trichter insbesondere für den Einsatz im Freiland optimiert. Der Emlen-Trichter wurde von Stephen T. Emlen und John T. Emlen entwickelt und 1966 erstmals in der wissenschaftlichen Zeitschrift The Auk veröffentlicht. 1979 beschrieb J. Rabøl eine modifizierte Variante, bei der statt der Tinte, die den Vogel verschmutzte, Tipp-Ex-Papier benutzt wurde, auf dem der Vogel statt Farbflecken Kratzer hinterließ. Manuela Zapka und andere ersetzten 2009 das wegen der selten gewordenen Schreibmaschinen heute kaum noch verfügbare Tipp-Ex-Papier durch ein Thermopapier, um die Spuren erkennbar zu machen. Fanta Régina Nacro Fanta Régina Nacro (* 4. September 1962 in Tenkodogo, Obervolta) ist eine burkinische Regisseurin. Sie absolvierte ihre Ausbildung am Institut Africain dEtudes Cinématographique (INAFEC) und der Universität Ouagadougou. Mit dem Kurzfilm Bintou wurde Nacro bei den Festspielen von Cannes 2001 mit dem Kodak Short Film Award und beim FESPACO 2001 für den besten Kurzfilm ausgezeichnet. Ihr erster Langspielfilm La Nuit de la vérité wurde beim Festival Internacional de Cine de Donostia-San Sebastián in der Kategorie Best New Screenwriter prämiert. Sebastian Knauer (Autor) Sebastian Knauer (* 14. Mai 1949 in Mannheim) ist ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Sebastian Knauer studierte an Hochschulen in München, Mannheim und Montreal; er beendete das Studium mit dem Grad eines Diplom-Volkswirts. Ab 1970 war er journalistisch tätig für deutsche Rundfunkanstalten und die Deutsche Presse-Agentur. Ab 1977 gehörte er der Redaktion der Illustrierten Stern an. Große Bekanntheit erlangte er 1987, als er bei Recherchen über die Barschel-Affäre im Genfer Hotel Beau-Rivage in das von Uwe Barschel angemietete Hotelzimmer eindrang, dort dessen Leichnam in der Badewanne auffand und das berühmte und gleichzeitig auch eines der umstrittensten Fotos der Pressegeschichte schoss. Von 1988 bis 2010 war Knauer Mitglied der Politikredaktion des Nachrichtenmagazins Der Spiegel und betreut seitdem Stiftungsprojekte der SPIEGEL-Gruppe, wie die Aufbauinitiative Deutsches Pressemuseum; seit 2000 nimmt er einen Lehrauftrag am Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Hamburg wahr. Neben seiner journalistischen Arbeit veröffentlichte Sebastian Knauer Sachbücher und Kriminalromane. Aitik Aitik ist ein Kupfertagebau der Boliden AB und liegt etwa 20 Kilometer südöstlich der Stadt Gällivare in Nordschweden. Er ist einer der größten europäischen Kupferbergwerke. Außer Kupfer werden große Mengen Gold, Silber und Molybdän in Aitik gefördert. Der Tagebau ist 3 km lang und 1,1 km breit. Der Erzabbau begann 1968 mit einer Förderung von zwei Millionen Tonnen. Seitdem wurde der Abbau allmählich bis auf 18 Millionen Tonnen jährlich gesteigert. 2010 wurde Aitik erweitert und die Förderung erreichte 2014 39 Millionen Tonnen Erz. Thomas Lange (Archivpädagoge) Thomas Lange (* 1943) ist ein deutscher Archivpädagoge und promovierter Historiker. Lange war Lehrer an einer gymnasialen Oberstufenschule in Darmstadt und arbeitete anschließend als Archivpädagoge abgeordnet am Hessischen Staatsarchiv Darmstadt. In den Jahren von 1982 bis 1984 arbeitete er als Lektor an der Peking University und an der Fremdsprachenhochschule Guangzhou, der heutigen Guangdong University of Foreign Studies in Kanton. Lange veröffentlicht zur Geschichts- und Literaturdidaktik, zur Literaturgeschichte und zur hessischen Landesgeschichte. Er tritt außerdem als Herausgeber von Quellensammlungen für den Geschichtsunterricht hervor. Transport- und Gefechtsfahrzeug PUMA Das Transport- und Gefechtsfahrzeug PUMA war ein von den Rüstungsunternehmen Krauss-Maffei und Diehl weitgehend eigenfinanziertes Konzept für einen Panzerabwehrwagen inklusive einer Fahrzeugfamilie. In den 1980er-Jahren begonnen, war es das Ziel, ein Kampffahrzeug zu schaffen, das vielseitig einsetzbar ist, eine hohe Feuerkraft besitzt und der Besatzung dennoch ausreichend Schutz bietet. Ein Resultat dieser Entwicklung war das abgeleitete Marder-2-Programm. Die Eigenentwicklung ist nicht zu verwechseln mit dem Schützenpanzer Puma der seit 2002 von den Unternehmen Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und Rheinmetall-Landsysteme (RLS) entwickelt wird. Die Reduzierung der Streitkräfte und gepanzerter Fahrzeuge in Europa nach dem KSE-Abkommen und die knappen Haushaltsmittel der Staaten führte dazu, einen neuen Weg für gepanzerte Fahrzeuge einzuschlagen. Die deutschen Streitkräfte sahen sich einer Reduzierung gegenüber, der Schützenpanzer Marder bedurfte einer Ablösung; Fahrzeugfamilien wie der M113 waren am Ende ihrer Lebensdauer. Die zunehmende Standardisierung in der NATO und die Forderung, Fahrzeuge in Modulbauweise zu entwickeln, erbrachten neue Fahrzeugkonzepte. Ein großes Ziel dabei war die Entwicklungs-, Beschaffungs- und Nutzungskosten zu senken. Insgesamt wurden fünf Prototypen entwickelt. Der PUMA PT 1 wurde 1986 gebaut und diente hauptsächlich zu Demonstrationszwecken. Mit dem PUMA PT 2 wurden die Waffentürme erprobt und als Mannschaftstransportwagen an der Kampftruppenschule 1 in Hammelburg für Feldversuche genutzt. Die Bundeswehr kaufte die Prototypen PUMA PM1 und PM2 und testete sie in den Wehrtechnische Dienststellen 41 und 91. Der fünfte Prototyp PT3 diente Mitte 1991 zur Werkserprobung und war das Testfahrzeug für die Schweiz und Norwegen, die neben Deutschland Interesse daran zeigten, ihre Schützenpanzer zu ersetzen. In keinem der drei Staaten wurde das Fahrzeug jemals in Serie eingeführt. Der Konstruktion des Puma basierte zum Großteil auf eingeführten Systemen des Leopard 1 und Leopard 2. Die leichte Klasse mit einem Gewicht von 18 bis 25 t nutzte diese zu 55 %, die schwere Klasse mit einem Gewicht von 26 bis 40 t zu 71 %. Der Anteil an neuen Komponenten betrug 19 bis 30 %. Die Nutzung von handelsüblichen Motoren ergab sich aufgrund der Forderung nach Wirtschaftlichkeit. Der Preis des 550-kW-Triebwerks betrug ein Viertel des Leopard-1-Triebwerks. Die Laufleistung der Ketten lag bei 15.000 km und die der Laufrollen bei 13.500 km, 77 % der Instandsetzungen konnten von der Truppe innerhalb von zwei Stunden durchgeführt werden. Die vorhandenen Ausbildungsmittel und Simulatoren des Kampfpanzers Leopard sollten durch eine Modifikation weiter nutzbar sein. Das von Krauss-Maffei und Diehl geplante Fahrzeug sollte als Fahrzeugfamilie produziert werden. Vorgesehen waren in der leichten Klasse ein Mannschaftstransportwagen, Gefechtsstand-, Führungs- und Sanitätsfahrzeuge, ein Pritschenfahrzeug sowie ein reiner Transportpanzer. Das Nutzvolumen betrug 16 m³. In der Rolle als Waffenträger waren Schützenpanzer, Panzermörser, Minenwerfer und verschiedene Panzerabwehrfahrzeuge geplant. Die als schwere Klasse bezeichnete Variante verfügte über einen Nutzraum von 21 m³. Auf ihr sollten Schützenpanzer, Flugabwehrpanzer, Jagdpanzer, Raketenwerfer, Pionierpanzer, Bergepanzer, Aufklärungspanzer und ein Transportpanzer aufbauen. In einer zivilen Rolle war ein Löschpanzer geplant. Vergleichsweise verfügte der von der Bundeswehr genutzte Transportpanzer Fuchs über ein Nutzvolumen von 7,7 m³. Der Panzer verfügte über ein drehstabgefedertes Stützrollenlaufwerk und bestand aus Leopard-Laufwerkskomponenten. Die hydraulischen Endanschläge stammten vom Leopard 2. Die leichte Klasse verfügte über vier Laufrollen, die schwere Klasse über fünf beziehungsweise sechs Laufrollen. Der PT 1 erhielt 1991 ein von der Wanne entkoppeltes Laufwerk, was den Schallpegel im Innenraum auf 94 dB senkte. Der Antrieb erfolgte durch einen leicht modifizierten MAN-Dieselmotor. Die Antriebsleistung der Sechszylinder-Version betrug 325 kW (440 PS) und gab der leichten Klasse je nach Masse ein Leistungsgewicht von 18 bis 13 kW/t. Das Zehnzylinder-Triebwerk mit 550 kW (750 PS) ermöglichte ein Leistungsgewicht zwischen 21 und 14 kW/t. Das Lastschaltgetriebe war zu 80 % baugleich mit dem HSWL-284-C-Getriebe des Marder 2 und der Panzerhaubitze 2000. Die Panzerung der gesamten Fahrzeugfamilie war modular. Die als selbsttragende Panzerwanne ausgeführte Konstruktion verfügte über einen Grundschutz der rundum gegen Hartkerngeschosse im Kaliber 7,62 mm schützte sowie gegen 155-mm-Artilleriesplitter ab 20 m Entfernung. Der Innenraum wurde mit einem Liner ausgekleidet, der Splitter auffangen sollte, die durch den Impuls außen auftreffender Geschosse von der Innenseite der Panzerung abplatzen konnten. Die adaptive Zusatzpanzerung bestand aus einer Verbundpanzerung. Sie erhöhte den Schutz rundum gegen 14,5-mm-Geschosse und gegen Beschuss von 30-mm-Geschossen an der Front bei einem Seitenwinkel von +/– 30°. Ein weiterer Schutz gegen Streumunition war möglich. Die Schutztechnologie gegen Hohlladungen befand sich in der Entwicklung. Gemäß dem Hersteller wäre eine Schutzverbesserung möglich gewesen ohne den Schutz gegen KE-Munition zu reduzieren. Als Bewaffnung wurde eine Reihe von Konzepten aufgestellt und untersucht. Für die Schützenpanzer wurden verschiedene Türme erprobt. Darunter waren der E4A1-Turm von KUKA mit 20-mm-Bewaffnung und der CK25B-Turm vom belgischen Unternehmen Cockerill mit einem Oerlikon-Bührle 25-mm-KBB-Geschütz, die seit 1988 im PUMA PT 2 abwechselnd getestet wurden. Als Sekundärbewaffnung dienten Maschinengewehre im Kaliber 7,62 mm. Eine weitere Variante mit dem 40-mm-Bofors-Geschütz L/70 war von den Ingenieuren vorgesehen. Für die Flugabwehrpanzer wurden die Waffensysteme Wildcat und Roland geplant. Die Varianten für die Jagd- und Panzerabwehrfahrzeuge sollten das Waffensystem TOW tragen oder mit überschüssigen Türmen des Leopard 1A5 ausgestattet werden. Die Machbarkeit für Letzteres wurde von Krauss-Maffei Anfang 1990 an einem Prototyp nachgewiesen. Ebenfalls in Erwägung gezogen wurde die auf 12 m elevierbare Plattform des Waffensystems Panther, das schon auf einem Fahrgestell des Leopard 1 erprobt wurde und mit einer Startvorrichtung für die Lenkflugkörper PARS 3 LR versehen war. Für die Mörservariante erprobte das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung an seinen Dienststellen zwei Varianten eines Mauser-Mörserturmes mit halbautomatischer Munitionszufuhr für 12 Schuss pro Minute. Die 120-mm Munition hatte eine Reichweite von 10 km. Der Aufbau des Minenwerferfahrzeug entsprach dem des Minenwurfsystem Skorpion auf M113-Chassis. Die Entwicklungsskizzen des Raketenwerfer orientierten sich am mittleren Artillerieraketensystem MARS. Für die Aufklärungspanzer waren eine Maschinenkanone sowie verschiedene Versionen einer elevierbaren Beobachterplattform geplant. Kahweol Kahweol, auch 1,2-Dehydrocafestol, ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Diterpene, die natürlich in den Früchten der Kaffeepflanze vorkommt. Coffea-arabica-Sorten enthalten dabei etwa 3 g/kg in der Trockenmasse, Coffea-robusta-Bohnen teilweise nur Spuren, maximal 2 g/kg. Das Terpen liegt in den Früchten als Ester mit Fettsäuren vor, meist als Palmitat oder Behensäureester. Kahweol wird beim Rösten zusätzlich aus dem in höheren Mengen enthaltenen Cafestol gebildet, teils zersetzt, und findet sich ebenfalls im Kaffeeaufguss. Die chemische Struktur des Kahweol kann als Derivat des Kauran, einem Tetracyclophytan, mit einem anellierten Furan-Ring beschrieben werden. Kahweol ist ein starkes Oxidationsmittel, das beim Erhitzen Kohlenstoffmonoxid und -dioxid abspalten kann. Es ist äußerst empfindlich gegen Säuren. Kaffeebohnenöl, das 15 % Kahweol und Cafestol enthält, wurde als Sonnenschutz eingesetzt. Beide Substanzen zeigten entzündungshemmende, antigenotoxische und antikarzinogene Eigenschaften; bei Ratten verhinderten sie die Bildung von Mammacarcinomen, beim Goldhamster wurden verschiedene Tumoren um bis zu 40 % inhibiert. Die Wirkung wird auf eine Aktivierung der Glutathion-S-Transferase zurückgeführt. Analog zum verwandten Cafestol hemmt Kahweol mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls die Enzyme Cholesterol-7-Hydroxylase sowie Sterol-27-Hydroxylase in den Hepatozyten, die für den Abbau von Cholesterin zu Gallensäuren erforderlich sind, und erhöht so indirekt den Cholesterinspiegel. Harun Njoroge Mbugua Harun Njoroge Mbugua (* 11. Juni 1988) ist ein kenianischer Marathonläufer. 2008 gewann er den Kagawa-Marugame-Halbmarathon sowie den Sendai-Halbmarathon und wurde Zweiter beim Sapporo-Halbmarathon. 2009 verteidigte er seinen Titel in Sendai und wurde Achter beim Fukuoka-Marathon. 2010 wurde er Zweiter beim Hokkaidō-Marathon. Im Jahr darauf folgte einem vierten Platz beim Beppu-Ōita-Marathon und einem fünften beim Sapporo-Halbmarathon ein Sieg beim Hokkaidō-Marathon. 2012 triumphierte er beim Beppu-Ōita-Marathon. Harun Njoroge Mbugua lebt in Japan und startet für das Firmenteam von Komori. Matthias Weigold Matthias Anton Weigold (* 14. November 1951) ist ein deutscher Autor und Regisseur. Matthias Weigold begann seine Theaterarbeit 1973 als Regieassistent am Regensburger Stadttheater unter Günter Beyer. 1974 inszenierte er das Stück Turning Point als Fringe-Event der Wexford Festival Opera in Irland. Das Stück wurde 1975 für das All-Ireland-Festival in Naas nominiert und mit dem Kritikerpreis für Regie ausgezeichnet. Weigold startete mehrere Theaterprojekte. 1976 gründete er in München zusammen mit Norbert Skrovanek die Tourneetruppe Test Theater und produzierte Das Test Theater spielte unter anderem bei Theaterfestivals in Berlin, Hamburg, Mannheim, Saarbrücken, Regensburg, München, Linz, Wien, Bern, Wexford und Dublin. Um sein Theaterleben zu finanzieren, schrieb Matthias Weigold 1977 eine erste Kurzgeschichte für das Männermagazin Lui. Es folgten in rascher Folge weitere Kurzgeschichten und später Text- und Fotoreportagen. Darüber hinaus gehörte er auch zum Autorenkreis des Kultur-Magazins TransAtlantik. 1985 gründete er zusammen mit Thomas Wartmann, Uli Langguth und Peter Würth die freie Redaktion ohne Zeitung (RoZ). Ab 1986 gehörten Matthias Weigold und die RoZ zum Kreativ-Team der ARD-Show Vier gegen Willi. 1987 arbeitete er als ARD-Drehbuchautor im Pre-Produktion-Team von Herzblatt und Leo. Ab 1991 war Matthias Weigold wieder als freier Autor und Fotograf tätig und berichtete u. a. aus Australien, Burma, USA, Marokko, Indien und Irland. Von 1991 bis 1993 schrieb er für Sat 1 die Drehbücher für insgesamt 36 Sendungen des Infotainment-Formats Wahre Wunder mit Sabrina Fox und Dietmar Schönherr. 1992 erschien bei Goldmann Verlag der Reiseführer Magisch reisen – Irland, den Weigold zusammen mit seiner damaligen Frau Sabine Korte schrieb und fotografierte. Im Jahr 2003 erschien sein erster Roman Der Gesang der Todesfeen ebenfalls bei Goldmann, 2006 folgte der Roman Sieben Briefe von Liebe und Tod. 2000 gründete Matthias Weigold die Quinn medienservices als Dienstleister für mittelständische Unternehmen. Paul Rosenthal Paul Rosenthal (* 14. Juli 1893 in Berlin; † 22. Juni 1977 in Hannover) war ein deutscher Politiker (FDP) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Rosenthal drei Jahre eine kaufmännische Ausbildung und arbeitete anschließend als Angestellter. Im Ersten Weltkrieg war er in den Jahren 1915 bis 1918 Kriegsteilnehmer mit Einsatz in Russland und Frankreich. Nach Kriegsende verdingte er sich ab 1920 als selbstständiger Großhändler für Tabakwaren. Er übernahm im Mittelstandsausschuss Groß-Berlin den stellvertretenden Vorsitz und trat im Jahr 1928 in die Deutsche Demokratische Partei ein. Als Mitglied der Deutschen Staatspartei kandidierte für diese für die Berliner Stadtverordnetenversammlung und für den Preußischen Landtag. Seit dem Jahr 1930 arbeitete er auch als vereidigter Sachverständiger für Umsatzsteuerfragen. Er war in verschiedenen kaufmännischen Verbänden aktiv, so war er Mitglied der Berliner Handelskammer, er übernahm den Vorsitz des Berliner Tabakwarengroßhandels und den stellvertretenden Vorsitz im Verein des Zentralverbandes Deutscher Großhändler der Tabakbranche. Seit dem 1. Mai 1933 war er NSDAP-Mitglied (Mitgliedsnummer 3.076.648). In der Partei bekleidete er das Amt eines Politischen Leiters. Ab 1945 arbeitete er als Angestellter. Am 15. Februar 1950 wurde er in der Sowjetischen Besatzungszone als Belasteter nach Kontrollratsdirektive 38 zu einem Jahr Gefängnis als Sühnemaßnahmen verurteilt. Die Reststrafe wurde ihm jedoch per SMAD-Befehl 43 erlassen, so dass er noch 1950 entlassen wurde. Von 1950 ab arbeitete er dann als Geschäftsführer bei der Tabakwaren-Großhandelskontor GmbH. Im Jahr 1952 trat Rosenthal in die FDP ein; er wurde im FDP-Kreisverband Hannover-Stadt Schatzmeister und im FDP-Bezirksverband Groß-Hannover Mitglied des Vorstandes und Schatzmeister. Vom 6. Mai 1955 bis zum 5. Mai 1959 war Paul Rosenthal Mitglied des Niedersächsischen Landtages (3. Wahlperiode). Achmed Akkabi Achmed Akkabi (* 3. Oktober 1983 in Den Haag) ist ein niederländischer Schauspieler und Fernsehmoderator marokkanischer Herkunft. Akkabi absolvierte eine berufliche Ausbildung im Modehandel. Danach besuchte er Theaterworkshops. 2006 übernahm er die Rolle als JD in der belgisch-niederländischen Jugendserie Het Huis Anubis. Seine erste Filmrolle erhielt er 2007 in dem französischen Film Whatever Lola Wants. Am 14. Februar 2008 hatte der zweite Film, in dem er agierte, Alibi, Premiere. 2008 spielte die Rolle des Jamal in dem belgischen Film Los von Jan Verheyen. In der Kindersendung Avro des niederländischen Fernsehens ist er als Moderator tätig. Intertoto-Cup 1988 Der 22. Intertoto-Cup wurde im Jahr 1988 ausgespielt. Das Turnier wurde mit 44 Mannschaften ausgerichtet. Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Internationale Mathematik- und Logikspielemeisterschaft Die Internationalen Mathematik- und Logikspielmeisterschaften sind ein seit 1986 jährlich durchgeführter Mathematik- und Logikwettbewerb. Entstanden ist der Wettbewerb in Frankreich, traditionell nehmen denn vor allem auch Rätselfreunde aus der frankophonen Welt teil. In der Deutschschweiz werden die Ausscheidungen seit der 22. Ausgabe (2007/08) durchgeführt. Der Wettbewerb richtet sich an ein breites Publikum und wird in acht verschiedenen Kategorien abgehalten. Sechs davon sind Schüler- und Studentenkategorien; Erwachsenen können in den Kategorien Grand Public (einfachere Stufe) oder Haute Compétition (höchste Stufe) teilnehmen. Die für die Lösung der Aufgaben erforderlichen Konzepte sind meistens elementar; gefragt ist nicht hohe mathematisch Wissenschaft, sondern logisches Denken. Die Durchführung erfolgt in vier Phasen. Die Ausscheidungsphase bzw. die Viertelfinale wird in zwei Modalitäten abgehalten. Schüler nehmen im Rahmen ihrer Schule teil. Für Studenten Erwachsene und Schüler von Schulen, die nicht teilnehmen, wird eine andere Aufgabenserie publiziert, die individuell gelöst und eingeschickt werden kann. Die Halbfinale werden für die qualifizierten Teilnehmer im März an verschiedenen lokalen Zentren durchgeführt. In der Deutschschweiz findet er an der ETH Zürich statt. Danach folgen die regionalen Finals im Mai. Das Schweizer Finale wird in Lausanne abgehalten. Die besten Teilnehmer aller Länder können im Sommer im internationalen Finale um den Sieg in der jeweiligen Kategorie knobeln. Lokaler Organisator des Wettbewerbs in der Schweiz für die regionalen Phasen ist der Schweizerische Mathematikspieleverband (SMASV) (franz. Fédération Suisse des Jeux Mathématiques [FSJM]). Das internationale Finale in Paris wird vom Comité International des Jeux Mathématique (CIJM) organisiert. Kategorie:Britisch-Indien Gerichtsorganisation in England und Wales Die Gerichtsorganisation in Englands und Wales findet nach dem Recht Englands und Wales’ statt. Die Struktur der Gerichte weist nicht den klaren Aufbau kontinentaler Rechtsordnungen auf; dies erklärt sich aus seiner jahrhundertelangen evolutiven Entstehung. Neben diesem Gerichtssystem gibt es eigene Systeme, sowohl hinsichtlich der Gerichtsorganisation als auch des gesamten Rechts, in Schottland und in Nordirland. Von dieser Regel gibt es nur wenige Ausnahmen. Beispielsweise gilt das Einwanderungsrecht im ganzen Vereinigten Königreich und das First-tier Tribunal ist landesweit zuständig (ebenso wie das Vorgängergericht in Form des Asylum and Immigration Tribunal). Auch auf dem Gebiet des Arbeitsrechtes sind die Employment Tribunals landesweit zuständig mit Ausnahme Nordirlands. Der Court of Appeal, der High Court, der Crown Court, die Magistrates’ Courts und die County Courts werden vom Her Majesty’s Courts and Tribunals Service verwaltet. Der Oberste Gerichtshof des Vereinigten Königreichs (Supreme Court of the United Kingdom) ist das höchste Gericht im Vereinigten Königreich. Es wurde 2005 durch den Constitutional Reform Act 2005 geschaffen und übernahm die Aufgaben vom House of Lords Appellate Committee. Das Gericht nahm 2009 die Arbeit auf. Es übernahm außerdem die Aufgaben des Privy Council als Instanz für Kompetenzstreitigkeiten zwischen den drei Regionalregierungen (Nordirland, Schottland und Wales) und der britischen Regierung. Der High Court of Justice kann in Zivilsachen erstinstanzlich entscheiden, in Strafsachen auch zweitinstanzlich: Er unterteilt sich in Queen’s/King’s Bench Division, Family Division und Chancery Division. Der Court of Appeal wird allein als Revisionsinstanz tätig und untergliedert sich in Criminal und Civil Division. Die unterste Eben bilden der Magistrates’ Court (Zivil- und Strafrecht) sowie der County Court. Schwerere, sogenannte indictable offences, werden in 1. Instanz vor dem Crown Court verhandelt; im Crown Court hat sich als einzigem Gericht das Verfahren vor einer Jury erhalten. Kategorie:Gericht (England und Wales) Wilfried Bommert Wilfried Bommert (* 1950) ist ein deutscher Journalist und Autor. Seine Dissertation legte Bommert 1977 der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn vor. Seit 1979 arbeitet er als Journalist im WDR. Er ist Leiter der Umweltredaktion im WDR-Hörfunk. 2012 gründete er das Institut für Welternährung – World Food Institute e.V. in Berlin. Kleinkastell Allmendfeld Das Kleinkastell Allmendfeld war ein römisches Kleinkastell im rückwärtigen Bereich des Obergermanischen Limes. Seine Überreste befinden sich im Sumpfgebiet einer alten Neckarschleife, auf Bickenbacher Gemarkung liegend, bei Gernsheim-Allmendfeld, Kreis Groß-Gerau im Hessischen Ried nahe Darmstadt. Vergleichbar mit dem Kastell Wagbach liegt auch dieses abseits der Linie der Limeskastelle im Hinterland und datiert in die zweite Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr. Durch das Kleinkastell verlief die römische Straße von Gernsheim nach Dieburg. 1934 wurde bei der Anlage von Entwässerungsgräben durch den Reichsarbeitsdienst (RAD) im Landkreis Darmstadt-Dieburg bei Bickenbach in der Gewann Schiffslache die Sumpfbrücke Bickenbach entdeckt. Die Brücke war in römischer Zeit Teil der Straße von Gernsheim nach Dieburg und wurde gegen Ende des 2. Jahrhunderts n. Chr. aufgegeben und durch einen Straßendamm ersetzt. Sie führte die Archäologen zu einer weiteren römischen Fundstelle am östlichen Rande des Sumpfes. Luftbildaufnahmen des ehrenamtlichen Mitarbeiters der hessischen Bodendenkmalpflege Peter Groß aus dem Jahr 1999 zeigen deutlich Strukturen eines Kleinkastells. Zur Bestätigung der Luftbilder wurde im Februar 2001 eine geophysikalische Prospektion durchgeführt, die detailliert eine mit zwei Gräben umwehrte Anlage mit Innenbebauung erbrachte. Römische Befestigungen dieser Art waren im Hessischen Ried fernab des Limes bis dato nicht bekannt, sodass auf eine vollständige Ausgrabung entschieden wurde, die vom 12. Mai bis zum 17. August 2001 von der Außenstelle Darmstadt des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen durchgeführt wurde. Das Kleinkastell misst 57 × 48,5 Meter außen und umschließt einen Innenraum 38 × 30 Metern. Es wird von zwei rund fünf Meter breiten, umlaufenden Spitzgräben umgeben, die an der West- und an der Ostseite unterbrochen werden. Diese Durchlässe waren im Westen 3,5 Meter und im Osten 5,0 Meter breit. Sie werden als Lagertore gedeutet. Pfostensetzungen im Bereich der Durchlässe weisen auf eine hölzerne Toranlage hin. Die Umwehrung bestand wahrscheinlich aus einer Rasensodenmauer, die bislang archäologisch nicht nachgewiesen wurde. Bei den Ausgrabungen von 2001 wurden im Inneren der Anlage die im Boden konservierten Abdrücke und Vertiefungen hölzerner Bauelemente aufgedeckt (Wandgräbchen). Dieser Befund erlaubte es den Archäologen, zwei je 24,5 Meter lange Mannschaftsbaracken zu identifizieren, die in insgesamt jeweils sieben Räume unterteilt waren, jeweils sechs Contubernien und ein kleinerer Vorraum. Die einzelnen Contubernien waren ebenfalls unterteilt in jeweils einen 11,5 Quadratmeter großen Schlafraum und einen 3,5 Quadratmeter großen Vorraum. Aus der Anzahl der Contubernien kann auf die Stärke der Besatzung geschlossen werden. Geht man von acht Soldaten pro Contubernium aus, so erhält man eine Besatzungsstärke von 96 Soldaten zuzüglich Offiziere für diesen Standort. Die südliche Baracke weist Anzeichen einer nachmilitärischen Nutzung auf. Dazu gehören auch Brunnen, die teilweise die Kastellbefunde überlagern. Die Eichenhölzer aus den Brunnenkästen wurden in die Jahre 125–130 n. Chr. datiert. Dieser Befund wird von den Bearbeitern dahingehend gedeutet, dass hier eine zivile Nachnutzung, etwa durch eine Villa rustica, stattgefunden hat. In den Kontext der zivilen Nutzung gehören auch Funde einer Hypokaustanlage des Bades. Lage, Struktur und Ausgrabungsergebnisse deuten darauf hin, dass das Kleinkastell in domitianischer Zeit erbaut wurde und bereits im Zuge der Truppenverlegung unter Trajan aufgelassen wurde. Es erfolgte eine zivile Umnutzung als Villa rustica noch vor der Mitte des 2. Jahrhunderts. Mit der Datierung in die Zeit Domitians ist das Lager von Allmendfeld das früheste bekannte Kleinkastell in Obergermanien. Die Installation liegt rund 35 Kilometer im Hinterland des obergermanischen Limes. Durch das Lager hindurch führte die Straße von Gernsheim nach Dieburg, die in Stockstadt am Limes beginnt und bei Gernsheim durch ein Sumpfgebiet führt. Unmittelbar vor dem Lager endet die Sumpfbrücke von Bickenbach. Aus diesem Befund heraus wird das Lager als Straßenkastell interpretiert. Die Nähe zum zeitgleichen Kastell Gernsheim lässt hier auf einen Zusammenhang schließen. Das Kleinkastell Allmendfeld ist ein Bodendenkmal im Sinne des Hessischen Denkmalschutzgesetz. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig, Zufallsfunde an die Denkmalbehörden zu melden. Kategorie:Recht (Vereinigtes Königreich) Kategorie:Ehrenbürger von Schramberg Dorfkirche Dambeck (Bobitz) Die Dorfkirche St. Katharinen zu Dambeck ist eine Kirche der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Dambeck-Beidendorf. Die Gemeinde gehört zur Propstei Wismar im Kirchenkreis Mecklenburg der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Der Ort Dambeck gehört zur Gemeinde Bobitz im Landkreis Nordwestmecklenburg. 1230 gab es in Dambeck noch keine Kirche, der Ort gehörte zur Parochie Beidendorf und damit zum Bistum Ratzeburg. Im 14. Jahrhundert wurde die Kirche in Dambeck erbaut. Von Anfang an waren vermutlich die Herren von Dambeck hier Besitzer, die aber erst am 25. Mai 1356 erstmals urkundlich genannt wurden. Die Familie erlosch zum Ende des 16. Jahrhunderts. 1488 stifteten Vicke und Burchard von Dambeck der Kirche Ländereien und Gerechtigkeiten zur Holz- und Fischereinutzung, hatten aber das Patronat nicht inne. Dieses übte der Landesfürst aus. Mit dem Tod des letzten Vertreters der Familie Joachim von Dambeck am 20. September 1587 fiel das Lehen an den Herzog zurück, der es an Vicke von Bülow auf Rensow verlieh. Auch er erlangte nicht das Patronat über die Kirche, denn ein Erbe, Dietrich von Bülow, bat 1614 wiederum vergeblich um die Überlassung desselben. 1626 ging der Ort an Joachim von der Lühe, in dessen Familie das Gut bis 1710 verblieb. Danach gehörte es zum landesherrlichen Domanium. Der erste namentlich bekannte Pastor war Heinrich Pysell, der von Herzog Heinrich V. eingesetzt wurde. Über einem Feldsteinfundament wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts der zierliche gotische Backsteinbau errichtet. Das Kirchenschiff wird von Strebepfeilern gestützt. Der Chor ist zum Langhaus nicht abgesetzt und hat einen Schluss aus dem Achteck. Der gedrungene Turm hat die gleiche Breite wie das Kirchenschiff. Das obere Geschoss ist eine aus mittelalterlicher Zeit stammende verbretterte Fachwerkkonstruktion und wird von einem westseitigen Walmdach bedeckt. Die Außenseite von Langhaus und Chor wird von einem aus dunkel gebrannten, glasierten Formsteinen gefertigten Fries unterhalb der Traufe verziert. Hier mögen als Vorbild vergleichbare Lösungen an Wismarer Kirchen gedient haben. In der Ostwand befinden sich drei, sonst nur zweiteilige Spitzbogenfenster. Auch die Portale sind spitzbogig und das westliche Turmportal hat gestufte Gewände. Der nachträglich in einen Kanzelaltar umgewandelte Altaraufsatz aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts hatte einen Aufsatz mit einem Gemälde der Grablegung, der jetzt gesondert an der Nordwand aufgestellt ist. Im Chorraum sind ausdrucksstarke Figuren eines mittelalterlichen Schnitzaltars aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts aufgestellt. Das um 1500 entstandene ehemalige Triumphkreuz mit den Evangelistensymbolen an den Enden der Kreuzarme ist in einer Ecke der Kirche aufgehängt. Nachreformatorischen Ursprungs sind neben dem Kanzelaltar das ins Jahr 1596 datierte Kastengestühl. Die Orgel (I/AP/5) war bisher Friedrich Friese II zugeschrieben worden. Doch während der 2009 durch den Plauer Orgelbauer Andreas Arnold von der Orgelbaufirma Mecklenburger Orgelbau durchgeführten Restaurierung und Rekonstruktion fand man im Windkanal folgende Notiz: Friedrich Ludwig Teodor Friese geb. 18/4 1827 hat diese Orgel gebaut im Jahr 1850. Die(s) ist meine erste Orgel welche ich erbaut habe allein Gott gebe seine(n) Segen. Sie ist am Himmelfahrtag eingeweiht. Sie ist damit orgelhistorisch von besonderem Interesse. Der Contract wurde mit Friedrich Friese II geschlossen, die Ausführung erfolgte durch Friedrich Friese III. Die flächige Prospektfront mit den drei Pfeifenfeldern ergeben zusammen ein nach außen abfallendes Dreieck. Das Mittelfeld ist breiter und wird mit einem hohen Kreuz bekrönt. Die vier relativ hohen Fialtürme werten die Fläche auf. Das Instrument war 1965 durch den Plauer Orgelbauer Wolfgang Nußbücker restauriert und umdisponiert worden. Jahrelang eingeschränkt spielbar, wurde sie aufgrund von Holzwurmbefall 2009 durch den Orgelbauer Andreas Arnold rekonstruiert. Ein Grabstein mit Reliefbildern der verstorbenen Vicke von Bülow und seiner Frau Ursula, geb. von Below vom Ende des 16. Jahrhunderts ist bemerkenswert. Auf ihm sind außer dem Bülowschen, auch die Wappen der Familien Below, von der Lühe und von Golcen zu sehen. In den südlichen Chorfenstern befinden sich Glasmalereien von 1661 mit Wappendarstellungen. Im Turm hingen zwei Bronzeglocken, 1435 von Timmo Jegher gegossen und eine 1824 von Friedrich Wilhelm Hirt aus Lübeck aus einer älteren umgegossenen. Kategorie:Verlag für digitale Medien (Vereinigte Staaten) Kategorie:Spieleverlag (Vereinigte Staaten) Get Up (I Feel Like Being A) Sex Machine Get Up (I Feel Like Being A) Sex Machine (auch bekannt als Sex Machine) ist ein Funk-Stück, das von James Brown im Jahre 1970 aufgenommen wurde. Das Lied erschien auf Single bei King Records, das gleichnamige Album vom selben Jahr enthält eine elfminütige Version des Stückes. Es wurde von James Brown, Bobby Byrd und Ron Lenoff geschrieben. Das Lied war eines der ersten, das Brown mit seiner neuen Band, den JB’s aufnahm. Ein Unterschied zu seinen früheren Aufnahmen wie Papa’s Got a Brand New Bag und Cold Sweat ist die Entzerrung der Bläser-Sätze. Stattdessen konzentriert sich das Lied auf die eindringlichen Bass- und Gitarren-Riffs von Bootsy und Catfish Collins, auf das Schlagzeug von Jabo Starks sowie auf den Wechselgesang zwischen Brown und Bobby Byrds. Im Original beginnt das Stück mit einem kurzen, gesprochenen Dialog zwischen Brown und den Mitgliedern seiner Band. Brown nahm eine weitere Version für sein Album Sex Machine Today im Jahre 1975 auf. Das Rolling Stone Magazine wählte das Lied auf Platz 326 der 500 wichtigsten Lieder aller Zeiten. The Flying Lizards nahmen eine Coverversion des Stücks im Jahre 1984 auf, das auf dem Album Top Ten erschien. 1986 spielte der japanische Musiker Haruomi Hosone und seine Band eine Gesangs- und Instrumentalversion ein. Auf der Instrumentalversion trat auch der langjährige Saxophonist von Brown Maceo Parker auf. Die Rockband Widespread Panic nahm 2004 das Lied für ihr Live-Album Jackassolatern auf. J/22 Die J/22 ist ein sportliches Kielboot, das sowohl zum Freizeitsegeln wie als Regattayacht genutzt wird. Die größten Flotten gibt es in den USA, Kanada, den Niederlanden, Italien, Frankreich, Südafrika und Deutschland. Das Boot wurde von Rod Johnstone für die Firma JBoats, USA konstruiert und wird heute noch von ihr angeboten. Gegenwärtig werden die Boote von Lizenznehmern in den USA, Italien und Südafrika produziert. Das Boot ist seit 1983 am Markt. Bis Ende 2011 wurden ca. 1650 Boote hergestellt. Die J/22 lässt sich im Freizeitbereich ohne Probleme von zwei Leuten segeln, für Regatten braucht man aber ein drittes Besatzungsmitglied. Das Boot hat ein 7 Fuß (≈ 2,1 m) langes Cockpit. Zur Sicherheit tragen ein tiefer Schwerpunkt und die relativ große Bootsbreite bei. Die Besegelung besteht aus Fock, Großsegel sowie einem Spinnaker. Optional kann eine größere Genua statt der Fock benutzt werden. Das Boot kann damit aber nicht an Klassenregatten teilnehmen. Aufgrund des geringen Gewichts und des jollenartigen Unterwasserschiffes handelt es sich um ein sehr agiles Boot, das schon bei wenig Wind ins Laufen kommt. Da die Segelfläche aber im Vergleich mit Sportbooten (wie Melges 24) eher moderat ist und das Boot sich sehr gut trimmen lässt, kann, bei entsprechender Erfahrung der Mannschaft, bis ca. 25 Knoten Wind ungerefft gesegelt werden. Mit einem Gespanngewicht von ca. 1200 kg und einer Breite von 2,44 m kann die J/22 gut mit einem Mittelklasse-Wagen in ganz Europa getrailert werden. Rumpfschale und Deck der J/22 sind in Balsa-Sandwich-Laminat ausgeführt. Der Kiel ist aus Blei und ist am Rumpf mit Bolzen befestigt. Der Mast steht auf dem Deck und stützt sich nach unten mit einem Rohr auf dem Kielschwein ab. Im Boot befinden sich zwei luftdichte Tanks, durch die das Boot unsinkbar ist. Sie befinden sich unter dem Cockpit und im Vorschiff, so dass das Boot im vollgelaufenen Zustand eine stabile Schwimmlage einnehmen kann. Das Ruder ist am Spiegel befestigt und kann abgenommen werden. Die J/22 ist mit einem Partialrigg mit gepfeilten Salingen ausgestattet, das ohne Backstagen auskommt. Die Fock überlappt nur minimal (105 %), so dass sie innerhalb der Wanten geschotet werden kann. Die Biegung des Mastes wird durch die Wantentspannung, das Achterstag und den Baumniederholer bestimmt. Die Großschot ist im Cockpit auf einem Traveller befestigt. Das Großsegel kann darüber hinaus noch mit Cunningham und Unterliekstrecker getrimmt werden. Die zweifach übersetzte Fockschot wird heute bei den meisten Booten über zusätzliche Blöcke nach Luv umgeleitet, so dass die vorhandenen Winschen bei Regatten keine Verwendung mehr finden. Der Spinnaker wird konventionell bedient, das Boot ist mit Barberholern ausgestattet. In der Grundausstattung besitzt die J/22 so gut wie keine Inneneinrichtung. Es ist aber möglich, im Vorschiff eine Doppelkoje und unter den Sitzbänken zwei Hundekojen einzubauen. Darüber hinaus kann das Boot mit einer demontierbaren Reling ausgestattet werden. Zusammen mit einer Motorhalterung, die an vielen Booten angebracht ist, lässt sich das Schiff damit gut für kleinere Touren nützen. Die J/22 ist eine strikte One-Design-Klasse, die als Internationale Kielboot-Klasse von der ISAF (International Sailing Federation) anerkannt ist. Maße, Gewichte und Beschläge sind in engen Grenzen reglementiert. Das führt dazu, dass ältere Boote bei entsprechendem Pflegezustand noch voll konkurrenzfähig sind. Die Tatsache, dass die Auswahl der Materialien für Rigg und Segel beschränkt sind, hat zur Folge, dass die laufenden Kosten für den Regattabetrieb nicht zu hoch sind. Das Crewgewicht auf Regatten ist auf 275 kg beschränkt, die Anzahl der Crewmitglieder ist nicht beschränkt. Ausreithilfen wie Gurte oder Trapeze gibt es nicht. Ziel dieser Regularien ist es, die körperlichen Anforderungen an die Crews zu limitieren um das Regattasegeln mit der J/22 einem größeren Kreis von Seglern zu ermöglichen. Dadurch ist es möglich, dass reine Frauencrews oder gemischte Crews sehr erfolgreich bei Regatten konkurrieren können. Auf internationaler Ebene gibt es Weltmeisterschaften (meist in den USA, in Südafrika oder in den Niederlanden), in Nordamerika und in Europa werde Kontinental-Meisterschaften gesegelt, seit 2009 gibt es eine Europäische Rangliste, zu der Regatten in Frankreich, den Niederlanden und Deutschland zählen. Bei Weltmeisterschaften sind teilweise mehr als 100 Boote am Start. In Europa gibt es aktive Klassenvereinigungen in den Niederlanden, Deutschland, Italien und Frankreich. Die zahlenmäßig und vom seglerischen Niveau stärkste europäische Regattaserie wird in den Niederlanden gesegelt, wobei dort Schiffe aus Deutschland regelmäßig an den Start gehen. Die deutsche Rangliste wurde 2012 auf sechs deutschen, einer französischen und einer niederländischen Regatta ermittelt. Die Serie beinhaltete die Weltmeisterschaft an der französischen Atlantikküste. Das Boot war für die Olympischen Spiele 2012 in der engeren Auswahl als Frauen-Match-Race-Boot. Die Entscheidung fiel jedoch zugunsten der neu konstruierten Elliott 6m aus. Neben einer Reihe von Ranglistenregatten findet 2015 zum ersten Mal die Weltmeisterschaft in Deutschland statt. Sie wird von der Deutschen Klassenvereinigung im Rahmen der Travemünder Woche in der Zeit vom 19.–25. Juli ausgerichtet. Einer der bekanntesten Segler, der erfolgreich auf einer J/22 gesegelt ist, ist der Südafrikaner Ian Ainslie, der am Louis Vuitton Cup 2007 als Stratege des südafrikanischen Team Shosholoza teilgenommen hat. Er war in den Jahren 1997 und 2001 J/22 Weltmeister. Er wurde darüber hinaus 2002 und 2007 Dritter der Weltmeisterschaft. Der dreimalige amerikanische Olympiamedaillen-Gewinner (2 × Silber und 1 × Gold) Paul Forester ist 1996 Weltmeister in der J/22 Klasse geworden. Ubald Ubald ist der (Vor-)Name folgender Personen: Siehe auch: Sebastian Knauer Sebastian Knauer ist der Name folgender Personen: * Sebastian Knauer (Autor) (* 1949), deutscher Journalist und Schriftsteller Landtagswahlkreis Bonn II Der Landtagswahlkreis Bonn II ist ein Landtagswahlkreis in Nordrhein-Westfalen. Er umfasst Teile der Bundesstadt Bonn, wobei sich die Einteilung oft verändert hat. Momentan trägt der Wahlkreis die Nummer 30. Bei der Landtagswahl am 14. Mai 2017 waren 110.288 Bürger wahlberechtigt. Von 77.202 abgegebenen Zweitstimmen waren 76.624 gültig. Neben dem Wahlkreisabgeordneten Christos Georg Katzidis, der den Wahlkreis nach fünf Jahren für die CDU zurückgewinnen konnte, zieht für die FDP Joachim Stamp über Platz 2 der Landesliste der Freidemokraten in den Landtag ein. Der bisherige grüne Abgeordnete Rolf Beu schied aus dem Parlament aus, da sein Listenplatz 20 aufgrund der Verluste der Grünen nicht mehr für ein Mandat ausreichte. Bei der Landtagswahl am 13. Mai 2012 waren 110.306 Bürger wahlberechtigt. Von 73.790 abgegebenen Zweitstimmen waren 73.042 gültig, dabei entfielen 21.280 auf die SPD, CDU 17.688, GRÜNE 12.235, FDP 11.507, PIRATEN 5.145, Die Linke 1.727 und auf die Sonstigen Parteien 3.460 der Zweitstimmen. Neben der Wahlkreisabgeordneten Renate Hendricks (SPD) im Wahlkreis 30 Bonn II ziehen für die FDP Joachim Stamp über Platz 9 der Landesliste der Liberalen und Rolf Beu von den Grünen (Listenplatz 26) in das Parlament in Düsseldorf ein. Zur Landtagswahl 2010 umfasste der Wahlkreis Bonn II folgendes Gebiet: Vom Stadtbezirk Bonn die Kommunalwahlbezirke sowie die Stadtbezirke Bad Godesberg und Hardtberg Zur Landtagswahl am 9. Mai 2010 waren 107.734 Bürger wahlberechtigt, die Wahlbeteiligung lag bei 66,8 %. Benedikt Hauser wurde damit direkt gewählt, Renate Hendricks rückte nach der Regierungsbildung über die Landesliste der SPD in den Landtag nach. Zur Landtagswahl 2005 umfasste der Landtagswahlkreis Bonn II vom Stadtbezirk Bonn die Kommunalwahlbezirke vom Stadtbezirk Beuel die Kommunalwahlbezirke sowie die Stadtbezirke Bad Godesberg und Hardtberg. Wahlberechtigt waren 2005 109.674 Einwohner. Gerhard Lorth wurde damit direkt gewählt, Renate Hendricks zog über die Landesliste der SPD in den Landtag ein. Bei der Landtagswahl 2000 umfasste der Wahlkreis Bonn II den Norden von Bonn. Den Süden deckte der Wahlkreis Bonn III ab, Teile von Beuel gehörten zum Wahlkreis Rhein-Sieg-Kreis II - Bonn I. Der Wahlkreis Bonn II umfasste vom Stadtbezirk Bonn die Kommunalwahlbezirke sowie vom Stadtbezirk Beuel die Kommunalwahlbezirke Wahlberechtigt waren 87.927 Einwohner. Der Wahlkreis Bonn III umfasste vom Stadtbezirk Bonn die Kommunalwahlbezirke 09 (Endenich I) 10 (Poppelsdorf) 11 (Kessenich) 16 (Venusberg/Ippendorf) 17 (Röttgen/Ückesdorf) sowie die Stadtbezirke Hardtberg und Bad Godesberg Wahlberechtigt waren 93.785 Einwohner. Haufe (Wipperfürth) Haufe ist eine Ortschaft von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Die Ortschaft liegt im Osten von Wipperfürth am 341,2 m hohen Weiersberg. Nachbarorte sind Egerpohl, Niederwipper, Dievesherweg, Boxbüchen und Böswipper. In der Ortschaft entspringt der Haufer Bach. Im Nordwesten liegt die Quelle des Langensiefens. Beide Gewässer münden in den Fluss Wupper. Politisch wird der Ort durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 12.2 (122) Niederwipper im Rat der Stadt Wipperfürth vertreten. 1548 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Hauw wird in den Listen der bergischen Spann- und Schüppendienste genannt. Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt unter dem Namen Haufe zwei Höfe. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 zeigt in der Ortschaft unter gleichem Namen sechs einzelne Gebäudegrundrisse. Ein Wegekreuz aus Eichenholz steht in der Ortschaft. Das Alter des von ehemaligen Einwohnern aus Haufe errichteten Kreuzes ist nicht bekannt. Über die an der Bundesstraße B237 gelegenen Bushaltestellen Böswipper oder Egerpohl der Linie 336 (VRS/OVAG) ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gegeben. David Williams (Fußballspieler, 1988) David Joel Williams (* 26. Februar 1988 in Brisbane) ist ein australischer Fußballspieler. Williams, der der Bevölkerungsgruppe der Aborigines angehört, spielte in seiner Jugendzeit neben Fußball unter anderem auch Rugby Union und bekam als Jugendlicher ein Stipendium von den Queensland Reds angeboten. Im Jugendfußball spielte Williams für den Mitchelton FC und besuchte die Queensland Academy of Sport, bevor er Anfang 2006 in der A-League einen Profivertrag für die letzten Saisonspiele bei Queensland Roar unterschrieb und im Heimspiel gegen den Sydney FC zu seinem Profidebüt kam. Nach Probetrainings beim FC Liverpool, RSC Anderlecht, Club Brügge und Brøndby IF unterschrieb er schließlich beim dänischen Klub Brøndby einen Drei-Jahres-Vertrag. Er spielte zunächst im Jugend- und Reserveteam, rückte aber nach zwölf Treffern in fünf Partien in den Profikader auf und gab am 5. August gegen den AC Horsens sein Debüt in der Superligaen. Ab Januar 2007 gehörte er auch offiziell zum Profiaufgebot und kam in der Folge überwiegend als Einwechselspieler zu Kurzeinsätzen, so auch beim Finalsieg in der Royal League 2006/07 gegen den FC Kopenhagen. Im September 2008 fiel Williams wegen einer Knieverletzung mehrere Monate aus und fand nach seiner Genesung zum Jahreswechsel unter dem neuen Trainer Kent Nielsen keine Berücksichtigung mehr. Williams forderte daraufhin im Sommer 2009 öffentlich wieder mehr Einsatzzeit, andernfalls werde er den Klub verlassen. Die Vereinsverantwortlichen reagierten auf diese Aussage, indem sie den Stürmer zunächst für ein Probetraining zum südafrikanischen Partnerverein Bidvest Wits schickten und ihn anschließend für die Saison 2009/10 zurück nach Australien an das neu gegründete A-League-Team North Queensland Fury verliehen. Ende Dezember 2009 wurde bekannt, dass Williams für die folgenden beiden Spielzeiten fest von Fury unter Vertrag genommen wurde. Für die bevorstehende Gruppenphase der AFC Champions League 2011, die während der australischen Saisonpause stattfindet, wurde er vom Ligakonkurrenten Sydney FC auf Leihbasis verpflichtet. Williams wirkte zunächst im Januar 2005 an der Ozeanien-Qualifikation der U-20-Auswahl mit und erzielte im April 2005 acht Tore im U-17-Qualifikationsturnier, darunter der 1:0-Siegtreffer im entscheidenden Finalspiel gegen Vanuatu. In der Folge wurde er sowohl für die U-20-Weltmeisterschaft 2005 in den Niederlanden als auch die U-17-Weltmeisterschaft 2005 in Peru nominiert. Nachdem er beim WM-Vorrundenaus der australischen U-20 zwar zum Aufgebot gehörte, aber nicht zum Einsatz kam, stellte die FIFA fest, dass er aufgrund der Regularien bei der U-17-Weltmeisterschaft nicht mehr startberechtigt ist. 2006 gehörte er zum australischen Aufgebot bei der U-19-Asienmeisterschaft, verpasste aber durch eine 1:2-Niederlage im Viertelfinale gegen Südkorea die Qualifikation für die U-20-WM 2007. Nach mehreren Einsätzen für die australische U-23-Auswahl in der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2008, debütierte Williams im Juni 2008 in einem WM-Qualifikationsspiel gegen China in der australischen A-Nationalmannschaft. Bei der 0:1-Niederlage wurde er nach 63 Minuten für James Holland eingewechselt. Johann Urb Johann Urb (* 24. Januar 1977 in Tallinn, Estnische SSR) ist ein estnischer Schauspieler. Johann Urb wurde als Sohn des Musikers Tarmo Urb und dessen Frau Maris geboren. Im Alter von zehn Jahren zog seine Familie nach Finnland, wo er bis zu seinem Schulabschluss blieb. Als er 17 Jahre alt war, ging er in die Vereinigten Staaten, wo er einen Modelvertrag bei Ford Models erhielt und eine Schauspielausbildung am Lee Strasberg Theatre and Film Institute begann. Seine erste Rolle spielte er in Ben Stillers Film Zoolander. Es folgten Gastauftritte in Fernsehserien wie und Kate Fox & die Liebe, sowie eine Nebenrolle in der kurzlebigen Serie The Mountain. Urb spielte in der Folgezeit weitere kleinere Rollen in verschiedenen Filmen und Fernsehserien. Größere Bekanntheit erlangte er durch die Filme Zimmer 1408 und Roland Emmerichs 2012. Von 2007 bis 2009 war er mit Erin Axtell verheiratet. Philes Moora Ongori Philes Moora Ongori (* 19. Juli 1986 im Kisii Central District, Provinz Nyanza) ist eine kenianische Langstreckenläuferin. 2006 gewann sie den Matsue-Halbmarathon und wurde Dritte beim Sapporo-Halbmarathon. 2007 siegte sie bei der japanischen Firmenmeisterschaft im Halbmarathon und wurde beim 10.000-Meter-Lauf der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Osaka Achte. Im Jahr darauf siegte sie beim Kagawa-Marugame-Halbmarathon mit der Weltjahresbestzeit von 1:07:57 h. 2009 wurde sie Dritte beim RAK-Halbmarathon in 1:07:50 h und gewann Silber bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Birmingham in 1:07:38 h, und im Jahr darauf wurde sie Zweite beim Zayed International Half Marathon. 2011 wurde sie Zweite beim Paris-Halbmarathon und gewann bei ihrem Debüt über die 42,195-km-Distanz den Rotterdam-Marathon. 2012 triumphierte sie beim Berliner Halbmarathon und beim Yangzhou-Jianzhen-Halbmarathon. Johann Strauß (Mathematiker) Johann Strauß (* 2. Juni 1590 in Königsberg i. Pr.; † 9. September 1630 ebenda) war ein deutscher Mathematiker. Als Kaufmannssohn in Kneiphof aufgewachsen, besuchte Strauß das Kneiphöfsche Gymnasium und studierte an der Albertus-Universität. Im Gesang ausgebildet von Johann Eckardt, sang er vier Jahre in der kurfürstlichen Kapelle. 1612 ging er zu Peter Crüger nach Danzig, ein Jahr später nach Wittenberg. Einige Jahre unterrichtete er an einer Adelsschule in Linz. 1616 wurde er Magister philosophiae an der Universität Tübingen. Wenig später wurde er Hofmeister beim Herzog von Sachsen (Johann Wilhelm und Friedrich Wilhelm). 1619 trat er für kurze Zeit in Kriegsdienste von Johann Friedrich, Herzog von Württemberg. Mit einem rühmlichen Zeugnis der Universität Tübingen wurde er 1621 als Professor der Mathematik an die Albertus-Universität berufen. Zugleich wurde er Oberinspektor der preußischen Landmesser. Er setzte sich für die Verbreitung von Keplers Gedankengut ein und verteidigte das Weltbild von Kopernikus. Als Lehrer der Kriegsbaukunst entwarf er den Befestigungsring, der das Gebiet der drei Städte Königsberg und ihrer Freiheiten (Königsberg i. Pr.) umschloss. Mit dem Bau wurde 1626 unter Abraham von Dohna begonnen. Als Dekan der Philosophischen Fakultät starb Strauß an der Pest. The Spirit Never Dies The Spirit Never Dies () ist das zehnte Studioalbum von Falco, das im Dezember 2009 erschien und auf dem unveröffentlichte Songs der Wiener-Blut-Zeit enthalten sind. Im November 2008 stieß der jetzige Mieter nach einem Wasserschaden im Kellerarchiv eines Tonstudios in Mörfelden-Walldorf bei Frankfurt, in dem Falcos Produzenten Gunther Mende und Alexander C. De Rouge gearbeitet hatten, auf verschiedene Aufnahmen aus dem Jahr 1987. Bei einer Untersuchung der Mehrspurbänder wurde dabei unter anderem ein bislang unbekannter Song von Falco entdeckt, der als offizieller dritter Teil der Jeanny-Reihe eingestuft wurde. Dieser wurde unter dem Titel The Spirit Never Dies - Jeanny Final gemeinsam mit dem Album The Spirit Never Dies im Dezember 2009 veröffentlicht. Das neue Material des Albums war laut Aussagen von Falcos ehemaligem Manager Horst Bork für ein fünftes Studioalbum Falcos aufgenommen, von der Plattenfirma Teldec aber abgelehnt worden. Laut Mende habe der Grund vor allem darin gelegen, dass Falco bei diesen Aufnahmen stärker auf Gesang gesetzt habe, während die Plattenfirma den bekannten Sprechgesang forderte. Deshalb habe man sich, um die Wiener-Blut-LP abzuschließen, wieder an die niederländischen Produzenten Bolland & Bolland gewandt. Laut Liner Notes im Booklet des Albums, sollte mit dem enthaltenen Titelsong The Spirit Never Dies (Jeanny Final), geschrieben und komponiert 1987 von Gunther Mende und Alexander C. De Rouge, die Jeanny-Trilogie abgeschlossen werden. Die Titel Poison und Que pasa hombre wurden bereits 1999 in anderen Versionen innerhalb des Albums Verdammt wir leben noch von Falcos früherem Bandleader Thomas Rabitsch veröffentlicht. Jeanny Part I, welches auf Falco 3, und Jeanny Part II, welches auf Emotional veröffentlicht wurden, sind dem Album in Originalfassung beigegeben. Bis auf Jeanny 1 & 2 entstanden die Aufnahmen eigentlich für das fünfte Falco-Album, welches ursprünglich Aya heißen sollte (es sind die letzten drei Buchstaben des Singletitels Himalaya”), und ergänzen damit die bereits 1988 veröffentlichten vier Mende-/De-Rouge-Produktionen von der LP Wiener Blut. Durch diese aktuelle Veröffentlichung wird nun eine annähernde inhaltliche und konzeptionelle Rekonstruktion des 1987 ursprünglich geplanten, aber so nie veröffentlichten fünften Falco-Albums ermöglicht. Der Song The Spirit Never Dies feierte am 16. November 2009 auf Hitradio Ö3 Premiere. Kundé Die Kundé sind die Musikpreise, die jährlich im westafrikanischen Staat Burkina Faso vergeben werden. Seit 2001 werden nationale und internationale Künstler in verschiedenen Kategorien prämiert, die höchste Auszeichnung für den besten nationalen Künstler ist der Kundé d’or. 2009 wurde Hamed Smani mit dem Kundé d’or ausgezeichnet, außer ihm waren Yeleen und Rovane nominiert. Organisator und Initiator ist Salfo Soré, genannt Jah Press. Chantal Compaoré, die Ehefrau des Staatspräsidenten Blaise Compaoré ist Schirmherrin des Preises. Die Preisverleihung findet jedes Jahr in den Veranstaltungshallen auf dem Gelände des SIAO in Ouagadougou statt. Kategorie:Recht (Schottland) Another Part of Me Another Part of Me ist ein Song von Michael Jackson aus seinem Album Bad. Der Song wurde am 11. Juli 1988 als sechste Single des Albums veröffentlicht. Ursprünglich erschien der Song 1986 in Jacksons 3D-Film Captain EO. Der von Michael Jackson geschriebene und von Quincy Jones produzierte Track wurde auch im Videospiel Michael Jackson’s Moonwalker verwendet. Ursprünglich sollte das Lied Streetwalker, welches von Jackson selbst geschrieben wurde, auf dem Album anstelle von Another Part of Me erscheinen. Produzent Quincy Jones sprach sich allerdings für Another Part of Me aus, während Jackson Streetwalker favorisierte. Der Song erreichte in den USA Platz 11 der Billboard Hot 100, in Großbritannien Platz 15 und in der Schweiz Platz 5 der Hitparade. Regisseur des 1988 veröffentlichten Musikvideos zum Song war Patrick Kelly. Es zeigt Jackson auf der Bühne, als er den Song während der Bad World Tour im Wembley-Stadion singt. Salzburger Geschichten Salzburger Geschichten ist ein deutscher Spielfilm von Kurt Hoffmann aus dem Jahr 1956. Das Drehbuch stammt von Erich Kästner, der bereits die Buchvorlage zum Film, Der kleine Grenzverkehr, geschrieben hatte. Salzburger Geschichten war nach Der kleine Grenzverkehr von Hans Deppe aus dem Jahr 1943 die zweite Verfilmung von Erich Kästners Roman. Es ist die Zeit der Geldsperre in den frühen 1930er-Jahren. Wer von Deutschland nach Österreich reisen will, darf im Monat nicht mehr als 10 Mark bei sich führen und ausgeben. Für die Stadt Salzburg ist das besonders ärgerlich, da gerade Festspielzeit herrscht und die Touristen aus Deutschland so kaum Geld in der Stadt lassen. Der reiche Akademiker Georg aus Berlin ist zunächst verblüfft, mit 10 Mark in der Tasche nach Salzburg reisen zu müssen, doch trifft er sich dort mit seinem guten Freund Karl, der ihm bei Bedarf Geld leihen kann. Eines Tages jedoch – Georg hat die 10 Mark schon lange aufgebraucht – warten er und Karl in zwei verschiedenen Cafés aufeinander, sodass Georg seine attraktive Tischnachbarin Konstanze um die Bezahlung seines Kaffees bitten muss. Man kommt ins Gespräch, ist sich sympathisch und verabredet sich für den nächsten Tag. Konstanze offenbart Georg beim zweiten Treff, dass sie als Dienstmädchen auf Schloss Roitenau bei Salzburg arbeitet und Georg ist entzückt. Was er nicht weiß ist, dass Konstanze in Wirklichkeit eine Grafentochter ist, deren Vater Graf Leopold das Schloss gehört. Da der ein leidenschaftlicher Lustspielautor ist, der seine Einfälle aus Beobachtungen der Umwelt erhält, spielt die gesamte Grafenfamilie seit einiger Zeit die Dienerschaft des Grafen, der, so behauptet man, in den Urlaub gefahren ist und sein Haus für diese Zeit als Hotel umfunktioniert hat. Als Konstanze und Georg nach einem Ausflug ins Salzkammergut am Abend feststellen, dass Georgs letzter Bus nach Reichenhall bereits abgefahren ist, schleust Konstanze ihn heimlich ins Schloss, wo er in ihrem Zimmer übernachtet. Am nächsten Tag bittet Georg Konstanze um ihre Hand und sie willigt ein. Eine Verabredung für den Abend sagt sie jedoch ab, da sie Spätdienst hat. So gehen Georg und Karl in Don Giovanni und Konstanze, die kurzfristig von ihrem Vater freibekommt, mit ihrem Bruder in ein Ballett. Beim anschließenden Besuch des Casinos sieht Georg unerkannt Konstanze in Robe beim Spielen und erkennt, dass sie ihn die ganze Zeit belogen hat. Der nächste Tag bringt die Aussprache. Da Leopold händeringend nach einem komischen Konflikt für sein Lustspiel sucht, beschließen Georg, Konstanze und ihr Bruder Franz, diesen zu inszenieren: Neuer hoher Gast erscheint auf dem Schloss, verliebt sich in das Dienstmädchen und beide flüchten gemeinsam. Die Maskerade gelingt, doch erkennt Leopold beim Schreiben seines Stücks, dass am Ende der Vater der Dumme ist, und zerstört sein Werk ernüchtert. Erst seine Schwester Karoline bringt ihm bei, dass sich Georg und Kostanze wohl schon vorher gekannt haben. Erleichtert lässt er die beiden auf das Schloss rufen und willigt in Georg als Schwiegersohn ein. Das Stückeschreiben will er nun sein lassen. Als sich eine amerikanische Familie, die seit einiger Zeit im Hotel zu Gast war, verabschiedet, wird deutlich, dass sie die ganze Zeit vom Spiel der Grafenfamilie um Leopold gewusst haben: Das Familienfoto der Roitenaus war in einer Zeitungsreportage zu österreichischen Schlösser und deren Besitzern abgebildet. Im Film sind zahlreiche Sehenswürdigkeiten Salzburgs zu sehen. Georg und Konstanze besuchen unter anderem das Schloss Mirabell und sehen sich den Mirabellgarten mit Blick auf die Festung Hohensalzburg an. Die Außen- und Innenaufnahmen des Schlosses Roitenau fanden beim Lederer-Schlössl in Strobl am Wolfgangsee statt. Im Film sind Szenen aus Wolfgang Amadeus Mozarts Oper Don Giovanni enthalten, die 1954 bei den Salzburger Festspielen aufgenommen wurden. Die Aufführung unter der musikalischen Leitung von Wilhelm Furtwängler erschien unter anderem auf VHS und 2001 auf DVD. Der Film zeigt zudem eine Szene aus Hugo von Hofmannsthals Stück Jedermann mit Will Quadflieg als Jedermann und Heidemarie Hatheyer als Buhlschaft, ebenfalls im Rahmen der Salzburger Festspiele. Die gezeigte Szene ist die, in der Jedermann beim Bankett zum ersten Mal auf den Tod trifft. Ebenfalls im Film enthalten ist ein Auftritt des New York City Ballet George Balanchine, das das Divertimento von Wolfgang Amadeus Mozart tanzt. Die deutsche Uraufführung von Salzburger Geschichten fand am 25. Januar 1957 in der Lichtburg in Essen statt. Der Spiegel schrieb, dass Kurt Hoffmann in den Salzburger Geschichten alle Fremden-Attraktionen der Mozart- und Festspielstadt [bemühe], um Erich Kästners kauzige, aber ein wenig asthmatische Geschichte […] auf die abendfüllende Länge zu strecken. Im Film würden der Liebreiz der Marianne Koch und das Kavaliersgebaren des Maßschneider-Idols Paul Hubschmid sowie die Publikumsneigung zur Besinnlichkeit gleichermaßen strapaziert. Das Lexikon des Internationalen Films bewertete Salzburger Geschichten als verspielte Komödie und gefällige Unterhaltung. Koppeltragegestell Ein Koppeltragegestell ist, ähnlich wie ein Hosenträger aus Stoff, Leder oder Gurtgewebe, an dem gürtelartigen Koppel einer Uniform befestigt und wird mittels Trageriemen über den Schultern getragen. Es ermöglicht das Tragen von Ausrüstung und verhindert das Herunterrutschen des meist schwer behangenen Koppels. Am Koppel werden beispielsweise Magazintaschen auch Patronentaschen, Pistolenholster (Gürtelholster), Klappspaten, Feldflaschen, ABC-Schutzmaskentasche, Brotbeutel auch kleine Kampftasche oder Mehrzwecktasche, Bajonett, Handgranaten, Kampfmesser und Ähnliches befestigt. Das Koppeltragegestell ist mittels Plastik- oder Metallösen mit dem Koppel verbunden. Es ist an einigen Modellen vom Koppel abnehmbar und kann individuell je nach Körperlänge und Bauchumfang verstellt werden. Beim Tragen ist darauf zu achten, dass die am Koppel befestigte Ausrüstung richtig sitzt und angeordnet ist, damit beim Marsch und im Gefecht das Gewicht gleichmäßig verteilt ist und kein Ausrüstungsgegenstand den Soldaten in seiner Bewegungsfreiheit einschränkt. Bestandteile des Koppeltragesystems der Bundeswehr sind zwei Doppel-Magazintaschen für das Sturmgewehr G36 oder G3, eine Klappspatentasche sowie eine Mehrzwecktasche, als kleine Kampftasche für Führungsmittel und Kleinausrüstung. Zusatztaschen waren für das Funkgerät SEM-52 vorhanden. Die ABC-Schutzmaske wurde weiterhin in der Umhängetragetasche des ABC-Schutzsatzes persönlich getragen, Maskentaschen für das Koppeltragegestell waren selbstbeschafft. Weitere selbstbeschaffte Taschen dienen der Unterbringung von Handgranaten, Nebelwurfkörper, Taschenmesser, Kampfmesser, Taschenlampen und Kompass. Es gibt Ausführungen für Kampfanzüge sowie für Ausgeh- und Paradeuniformen, das repräsentative lederne Weißkoppelzeug (meist mit nur einem, über Kreuz getragenen Schultertrageriemen) für den Formaldienst von Ehrenformationen (wie dem Wachbataillon der Bundeswehr). Datei:Papeverfahren.jpg Titularbistum Ottana Ottana ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche, das im Oktober 2004 von Papst Johannes Paul II. errichtet wurde. Es geht zurück auf einen mittelalterlichen Bischofssitz in der Stadt Ottana, die sich auf Sardinien befindet. Pabst & Pesch Pabst & Pesch ist ein 2008 gegründeter belgisch-spanischer Verlag mit Sitz in Raeren und Sant Vicenç de Sarrià (gemeinderechtlich ein Stadtteil von Barcelona). Pabst und Pesch sind zwei Raerener Familien, deren Mitglieder heute über die Welt verteilt leben. Beide haben sich traditionell für fortschrittliche Projekte sowie für kulturelle Initiativen an ihrem Heimatort eingesetzt, etwa über die Stiftung Lovius. Claudia Pesch stellte im Laufe ihres Studiums fest, dass wichtige Bücher aus dem deutschen Sprachraum im katalanischen unbekannt waren - und umgekehrt. Deswegen gründete sie 2008 einen Verlag in Raeren-Knipp, um Bücher, die ihr besonders wichtig erschienen, durch Übersetzungen einem neuen Publikum zugänglich zu machen. Der Verlag versteht sich selbst als Scharnier zwischen Kulturräumen, die sich am Rande eines großen Sprachraums ihre Eigenständigkeit bewahren. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem deutschsprachigen Ostbelgien, den sogenannten Ostkantonen, und der Schweiz einerseits, auf der katalanischsprachigen Inselliteratur andererseits. Übersetzt werden vor allem Autoren, deren Stimme im kommerziellen Literaturbetrieb eher nicht zum Tragen kommt. Das Verlagsprogramm bietet drei Buchreihen für Erwachsene, die sich jeweils folgenden Themen widmen: Die ersten beiden dieser Reihen erscheinen auf Deutsch. Das Grafikdesign dieser drei Reihen, entworfen von Atipus, erhielt eine Auszeichnung bei der Verleihung der Anuaria-Preise 2009 in der Sparte des besten Buches, des besten Jahrbuches oder des besten Verlagsdesigns. Der Verlag Pabst & Pesch veröffentlicht auch Kinderbücher in deutscher Sprache (Reihe De Klös, d. h. Kinder auf Raerener Platt). Die ersten Titel dieser Reihe sind Übersetzungen der Märchen aus aller Welt, welche die Abtei von Montserrat (Kloster) herausgibt. Kategorie:Bobitz Avoué Avoué bezeichnete im Rechtssystem Frankreichs einen juristischen Beruf. Der Avoué wurde vor allem mit der schriftlichen Vorbereitung (postulation) bei der Vertretung eines Mandanten beauftragt (siehe auch solicitor). Im Gegensatz dazu stand der avocat, dessen Aufgabe das mündliche Plädoyer vor Gericht war. Durch die loi n° 71-1130 vom 31. Dezember 1971 wurde für die erste Instanz der Beruf des avoué mit dem avocat verschmolzen. Im Jahre 2010 wurde auch für die zweite Instanz der avoué mit dem avocat fusioniert. Kremer Pigmente Kremer Pigmente GmbH und Co. KG ist ein auf die Herstellung historischer Pigmente spezialisiertes Unternehmen mit Hauptsitz in Aichstetten im Landkreis Ravensburg. Unternehmensgründer Georg Kremer studierte Chemie und Physik in Stuttgart und Tübingen und wurde in Physikalischer Chemie promoviert. Während er am Lehrstuhl für Physik der Universität Tübingen forschte, bat ihn ein befreundeter Restaurator um Hilfe bei der Suche nach Smalte, einem gemahlenen, kobalthaltigen Glas blauer Farbe. Dieses Glas war im Barock häufig für die Darstellung von Himmel oder des Elements Luft verwendet worden. Da es keinen Hersteller für Smalte-Farbpigmente gab, begab sich Kremer auf die Suche nach dem verloren geglaubten Rezept für die Herstellung dieses Pigments und tatsächlich gelang es ihm, in seinem zum Labor umfunktionierten Keller das Smalte-Pigment herzustellen. Damit begann 1977 die Geschichte der Kremer Pigmente. Zum Service des Unternehmens gehört auch die Bereitstellung von Rezepten für die Herstellung von Malmitteln sowie von chemischen Informationen zu den Pigmenten. Eignungslisten und Verarbeitungshinweise sind außerdem auf der Homepage des Unternehmens zu finden. Neben dem Hauptstandort Aichstetten betreibt das Unternehmen eigene Dependancen in New York und München. Außerdem haben viele Farbfachgeschäfte Pigmente und Materialien der Kremer Pigmente GmbH & Co. KG in ihrem Sortiment. Kremer Pigmente ist ein auf die Herstellung historischer Farbpigmente spezialisierter Betrieb. Bei deren Herstellung werden vor allem natürlich vorkommende Rohstoffe wie Erden, Mineralien oder Pflanzen verwendet und nach alten, zum Teil aus dem Mittelalter stammenden Rezepten verarbeitet. Diese Pigmente sind vor allem für Restauratoren wichtig, da sie es ermöglichen, Bilder, Skulpturen oder Fresken originalgetreu wiederherzustellen. Am Hauptsitz des Unternehmens in Aichstetten ist eine eigene Farbmühle in Betrieb – Kremer gehört zu den letzten Herstellern von Kleinmengen seltener Pigmente aus Eigenproduktion. Hier befinden sich auch Forschungslabore der Farbmittelchemie für neue Farbmittel und für die Analyse von historischen Proben. Erforschung geschichtlicher Farbrezepturen, wiederentdeckter Rohstoffe und deren Gewinnung bilden die Grundlage des Unternehmens. Kremer Pigmente arbeitet speziell auch nach Aufträgen und stellt Farbmittel her, welche sonst nicht mehr erhältlich sind, beispielsweise Tüchleinfarben. Die Firma besitzt ein umfangreiches Archiv an Farbproben als Referenzmaterial. Daneben hat die Firma ein umfangreiches Handelsangebot an Malmitteln und zugehörigen Werkzeugen (Pinsel, Leinwände, Bindemittel usw.), wie auch Restaurierungsbedarf und Sekundärliteratur zur Denkmalpflege. Neben der Herstellung der Malmittel und deren Vertrieb bietet die Firma auch mehrmals jährlich Kurse zu verschiedenen Themen wie zum Beispiel Herstellung und Verwendung von Pigmenten an. Außerdem ist es (nach Anmeldung) auch möglich, eine Führung durch das Werk in Aichstetten zu erhalten. McClintic McClintic ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Römische Thermen Bad Vilbel Die Römischen Thermen Bad Vilbel wurden 1848/49 beim Bau der Main-Weser-Bahn nahe dem Bad Vilbeler Südbahnhof entdeckt. Von der Anlage ist heute oberirdisch nichts mehr sichtbar. Bekannt ist der Fundort vor allem wegen eines prächtigen römischen Mosaiks, das in einem der Räume gefunden wurde. Es handelt sich um den einzigen größeren Mosaikfund aus römischer Zeit in Hessen, weshalb es sich heute im Hessischen Landesmuseum Darmstadt befindet. Das Gebäude wurde nur sehr ausschnitthaft ergraben, sodass der genaue Grundriss der Gesamtanlage bis heute nicht feststellbar ist. Der Grundriss und Bautyp des ergrabenen Badegebäudes ist nicht mit gewöhnlichen öffentlichen Bädern zu vergleichen, übersteigt aber auch Badeanlagen, wie sie von Villae rusticae bekannt sind. Ganz oder teilweise freigelegt wurden insgesamt neun Räume, die sich um einen offenen Hof mit rechteckigem Badebecken gruppierten. Das Mosaik befand sich in einem zentralen Badesaal innerhalb der nördlichen Raumflucht. Der Saal hatte eine Größe von 11,75 × 10 m. Man erreichte ihn über einen kleinen Vorraum im Norden, in dem sich ebenfalls ein Mosaik fand, das aber unverziert war. An der südlichen Wand des Saals befand sich ein ovales Marmorbecken von 7 m Länge. Das in Marmor gefasste Mosaik befand sich leicht abgestuft davor, sodass es vom Wasser überspült wurde. Die Herstellung des Mosaiks wird auf das Ende des 2. Jahrhunderts n. Chr. datiert. Es wurde im Rahmen einer Renovierung in das bestehende Gebäude eingebracht. Wann das Gebäude errichtet wurde, ist unbekannt. Nordwestlich an den Badesaal schloss sich ein hypokaustierter Raum an, möglicherweise ein Schwitzbad (sudatorium). Ein Korridor verband den nördlichen Trakt mit dem weniger vollständig ergrabenen östlichen. Von den hier angeschnittenen drei größeren Räumen waren die beiden südlichen ebenfalls beheizbar, sodass sich hier möglicherweise ein normaler Badetrakt mit den drei Stufen (von N nach S) Kaltbad (frigidarium), Laubad (tepidarium) und Heißbad (caldarium) anschloss. Der reich ausgestattete nördliche Trakt wäre demnach einer Sondernutzung vorbehalten, vermutet wurde eine Nutzung als Heilbad, was zu dem späteren Status Bad Vilbels als Kurort und Quellenstadt passen würde. Bis zu einem Erdrutsch im Jahr 1783 soll sich oberhalb der Thermen im Vilbeler Wald eine warme Mineralquelle befunden haben. In welcher Umgebung sich das Gebäude befand, kann mangels Grabungsergebnissen nicht genau bestimmt werden. In der älteren Forschung war man zunächst der Ansicht, auf das Bad eines ungewöhnlich großen Gutshofs gestoßen zu sein. Da ein solcher aber nicht freigelegt wurde, wurde dieser Schluss nach heutigen Maßstäben ex silentio vorgenommen. Eine Beurteilung des Grundrisses über das freigelegte Badegebäude hinaus ist ohne Kenntnis der Gesamtanlage kaum möglich. Das Bad übertrifft um ein mehrfaches die durch Ausgrabungen bekannten Thermen römischer Villen in Hessen. Größe und auch die Ausstattung hätten die Möglichkeiten eines Villenbesitzers in der Civitas Taunensium überstiegen, so dass in aktuellen Standardwerken zur regionalen Archäologie ein staatlicher Heilthermenbetrieb für wahrscheinlicher gehalten wird, in dessen Nachbarschaft sich auch eine zugehörige Siedlung (vicus) befunden haben könnte. Römerzeitliche Siedlungen an Thermal- und Heilquellen sind in Germanien unter anderem aus Baden-Baden, Badenweiler und Wiesbaden (Aquae Mattiacorum) geläufig, dabei sind auch Mischformen, etwa mit einem Pilgerort, belegt. Das Mosaik befand sich zentral im großen Badesaal vor dem Marmorbecken. Die Bildfläche besaß eine Größe von 4,78 × 7,06 m. Im Mittelpunkt befand sich die Maske des Meeresgottes Oceanus. Das Gesicht ist im Original wie ein vorderer Teil des Mosaiks nicht erhalten, mutmaßlich aufgrund von Tierexkrementen infolge einer Nutzung des Areals als Stall. Unter der Maske befindet sich eine Inschrift des Künstlers. Aus den Locken des Okeanos entspringen Fische, Hummerscheren und Fabeltiere. Um diesen herum sind verschiedene echte und mythische Meeresbewohner angeordnet: Triton, Nereiden, Eroten, Seepferde und Seelöwen. Jede Figur ist in einer anderen Perspektive und Bewegung dargestellt, die meisten im Dreiviertelprofil. Das Mosaik gewann zusätzlich an Lebendigkeit, weil es flach mit Wasser überspült wurde. Unter den Mosaiken römischer Zeit in Deutschland gehört das Vilbeler Oceanus-Mosaik zu den bedeutendsten Funden. Es befindet sich heute im Hessischen Landesmuseum Darmstadt und nimmt dort einen ganzen Raum ein. Durch eine Förderung der Firma Hassia Mineralquellen war es möglich, eine Nachbildung anzufertigen, die in Bad Vilbel seit 2007 in einem Pavillon als Ausstellung Lebendiges Römer-Mosaik gezeigt wird. Daneben sind dort einige Fundstücke aus dem Bad sowie Replikate und Tafeln zur römischen Alltagskultur zu sehen. Eine weitere Nachbildung befindet sich im Innenhof des praetorium der Saalburg, ist aber nicht für den dortigen Besucherverkehr zugänglich. Conseil juridique Der Conseil juridique ist ein ehemaliger juristischer Beruf in Frankreich. Neben ihm gab es einerseits den avoué, der die schriftliche Vorbereitung eines Falles übernahm, und den avocat, der das Plädoyer vor Gericht hielt. Im Gegensatz zu diesen beiden durfte der conseil juridique keine wirksamen Prozesshandlungen vornehmen, sondern lediglich beratend tätig sein. Dies führte dazu, dass auch zahlreiche ausländische Anwälte sich in Frankreich niederließen, um entgeltlich rechtlichen Rat zu erteilen, da hierfür keine Mitgliedschaft in einer Kammer notwendig war, noch sonst Zulassungsbeschränken galten. 1990 wurde mit der loi n90-1259 vom 31. Dezember 1990 der conseil juridique abgeschafft. Seitdem kann rechtberatend nur tätig werden, wer als avocat zugelassen ist. Canda Canda ist: Siehe auch: Gullfaks Gullfaks ist ein Ölfeld in der Nordsee. Das 1986 erschlossene Feld war das erste Erdöl-Feld, das komplett von norwegischen Unternehmen erschlossen wurde. Mit geschätzten Vorräten von 2,3 Milliarden Barrel ist es das viertgrößte Feld im norwegischen Sektor der Nordsee. Das Feld wurde 1979 entdeckt, Statoil begann seine Arbeiten auf dem Ölfeld 1981 und nahm 1986 die Produktion auf der Bohrinsel Gullfaks C auf. Seit dem Förderhöhepunkt von 1995 ging die Jahresförderung auf ein Zehntel der damaligen Mengen zurück. Boxbüchen Boxbüchen ist eine Hofschaft von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Die Hofschaft liegt im Osten von Wipperfürth in einem Seitental des Ibachs. Nachbarorte sind Ibach, Böswipper, Haufe, Dievesherweg, Im Hagen, Wasserfuhr, Dörpinghausen und Dahl. Der Boxbücher Bach und die Boxbücher Delle entspringen im Bereich der Hofschaft und münden in den Ibach. Politisch wird der Ort durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 13 (130) Ohl und Claswipper im Rat der Stadt Wipperfürth vertreten. Circa 1494 ist in einer Liste von Gütern Wipperfürther Bürger von einem Rueterß gudt, datt hefft der Boick die Rede. Die Schreibweise der Erstnennung lautet Rueterß gudt des Boick. Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt unter dem Namen Büchen vier einzelne Höfe. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 bezeichnet die Hofschaft mit Büchen und zeigt drei einzelne Gebäudegrundrisse. In der Preußischen Uraufnahme von 1840 bis 1844 wird der Name Buchs-Boiken verwendet. Ab der amtlichen topografischen Karte (Preußische Neuaufnahme) der Jahre 1894 bis 1896 wird der heute gebräuchliche Name Boxbüchen verwendet. Über die an der Bundesstraße B237 gelegenen Bushaltestellen Böswipper und Friedhof der Linie 336 (VRS/OVAG) ist Boxbüchen an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden. Der vom SGV ausgeschilderte Rundwanderweg A3 führt in einer Entfernung von 160 m nördlich an Boxbüchen vorbei. James Beard James Beard ist der Name folgender Personen: * James Beard (Maler) (1814–1893), US-amerikanischer Tiermaler Siehe auch: Avocat Avocat steht für: Kategorie:Buchhandlung (Deutschland) Kategorie:Druckerei (Deutschland) Kategorie:Zeitschriftenverlag (Deutschland) Siehe auch: Kategorie:Zeitungsverlag (Deutschland) Siehe auch: Domašov Domašov (deutsch Domaschow) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt 20 Kilometer westlich des Stadtzentrums von Brünn und gehört zum Okres Brno-venkov. Domašov befindet sich in der Bobravská vrchovina in der Quellmulde des Baches Domašovský potok. Nordöstlich erhebt sich Košná hora (427 m), Südosten der Kaličný (431 m), südlich der Velký Okrouhlík (454 m). Gegen Südosten liegt der Teich Bahňák. Nördlich befindet sich der Naturpark Údolí Bílého potoka. Im Osten und Norden wird der Ort von der Autobahn D1/E 55/E 65 umfahren, die nächste Abfahrt 168 liegt bei Lesní Hluboké. Nachbarorte sind Maršovský Mlýn, Šmelcovna, Braníškov und Maršov im Norden, Javůrek im Nordosten, Hvozdec und Veverské Knínice im Osten, Dolní Říčky und Říčky im Südosten, Chroustov und Mariánské Údolí im Süden, Litostrov und Zbraslav im Südwesten, Rudka im Westen sowie Lesní Hluboké im Nordwesten. Die älteste Erwähnung des Gutes Tomaschkow und des zugehörigen Dorfes Ostrovačice in einer auf den 26. November 1048 datierten Schenkungsurkunde Herzog Břetislavs I. an das Benediktinerkloster Rajhrad hat sich als Falsifikat aus dem 13. Jahrhundert erwiesen. Die Existenz der Pfarre in Domašov ist seit 1255 nachweislich. Kaiser Sigismund bestätigte dem Kloster 1436 alle seine Privilegien, einschließlich des Schenkungsbesitzes von 1048. 1468 besetzte während der Machtkämpfe um die böhmische Krone Herzog Viktorin, ein Sohn des böhmischen Königs Georg von Podiebrad, Domašov und Ostrovačice. Im Jahre darauf eroberte dennoch dessen Schwager Matthias Corvinus das Gebiet. Er entzog dem Kloster als Vergeltung dafür, dass das Stift Břevnov auf Seiten seines Gegners Georg von Podiebrad die Guter Domašov und Ostrovačice, und verpfändete diese an die Stadt Brünn. 1481 versuchte der Břevnover Abt Řehoř, seine Besitzansprüche gegen die Stadt Brünn gerichtlich durchzusetzen. 1499 löste das Kloster das Pfand gegen 2000 Dukaten wieder aus. Der Rajhrader Propst Jakub klagte 1506 erfolgreich von Wenzel von Ludanitz auf Eichhorn 1200 Schock Groschen ein, die sich dieser von den klösterlichen Untertanen angemaßt hatte. Nachdem am Ende des 16. Jahrhunderts Pfarre in Ostrovačice zeitweilig erlosch, wurde der Ort bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts dem Pfarrer in Domašov zugeordnet. Nach der Aufhebung des Klosters Rajhrad im Jahre 1619 wurde die klösterlichen Güter konfisziert und 1620 an den Protestanten Sigmund Teuffenbach von Tiefenbach und Mayerhof auf Dürnholz verkauft. Nach Fürsprache seines Bruders Rudolf und Schwiegervaters Karl des Älteren von Zerotein wurde Sigmund Teuffenbach, dem keine Handlungen gegen den Kaiser nachzuweisen waren, nach der Schlacht am Weißen Berg von der Hinrichtung und dem Verlust seiner Güter begnadigt. Jedoch wurde es ihm untersagt, seinen Besitz in Mähren zu verkaufen und das Land zu verlassen. Sigmund Teuffenbach wurde danach zu einem Fürsprecher des Kaisers. 1627 konvertierte er zum Katholizismus. Bis zu seinem Tode im Jahre 1637 lebte Sigmund Teuffenbach hauptsächlich auf Schloss Dürnholz. Da er keine Nachkommen hinterließ fielen die Herrschaften Dürnholz, Eichhorn und Říčany sowie die Güter Domašov und Ostrovačice seinem Bruder Rudolf zu. Das wiedererrichtete Kloster Rajhrad kaufte Domašov und Ostrovačice schließlich von Rudolf Teuffenbach zurück. Nachdem 1676 in Ostrovačice ein neues Pfarrhaus gebaut worden war, ließ der Propst Cölestin 1676 den Pfarrsitz von Domašov nach Ostrovačice verlegen. Der Propst Otmar Konrad verkaufte 1782 die Wirtshäuser in Ostrovačice und Domašov. Von dem Erlös von 1000 Gulden ließ er das Pfarrhaus in Domašov wiederaufbauen. In den Jahren 1783 bis 1787 wurde die Straßenverbindung von Brünn nach Iglau zur Kaiserstraße ausgebaut. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Domašov/Domaschow ab 1850 eine Gemeinde im Brünner Bezirk und ab 1921 im Okres Brno-venkov. Im Jahre 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Rosice zugeordnet. Nach dessen Aufhebung kam Domašov 1961 zum Okres Brno-venkov zurück und Říčky wurde eingemeindet. 1990 ist Říčky wieder selbständig. Seit 1998 führt Domašov ein Wappen und Banner. Für die Gemeinde Domašov sind keine Ortsteile ausgewiesen. Avocat (Frankreich) Avocat ist ein ehemaliger juristischer Beruf in Frankreich. Neben ihm gab es einerseits den avoué, der die schriftliche Vorbereitung eines Falles übernahm, und den conseil juridique, der keine Prozesshandlungen vornehmen durfte, sondern lediglich rechtlichen Rat erteilen konnte. 1971 wurde der Beruf des avoué für die erste Instanz, 2010 für die zweite Instanz mit dem des avocat verschmolzen. Seit 1990 wurde die freie rechtliche Beratung des conseil juridique verboten. Seitdem ist der avocat der einzig zulässige rechtsberatende Beruf in Frankreich. M’Boma M’Boma ist der Familienname folgender Personen: Michael Elber Michael Elber (* 6. Oktober 1957) ist ein Schweizer Theaterregisseur für Theater mit Menschen mit geistiger Behinderung. Er ist Gründer und künstlerischer Leiter des Theater HORA. Elber erlangte im Jahr 1978 das Lehrerdiplom und war anschliessend als Lehrer tätig. Von 1981 bis 1987 war er mit verschiedenen Strassentheaterproduktionen auf Tourneen in der Schweiz und in Italien. 1989 begann Elber die Theaterarbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung und realisierte sein erstes Theaterprojekt mit geistig behinderten Heimbewohnern, das in kleinem Rahmen für Eltern und Bekannte aufgeführt wurde. Daraus wuchs die Idee einer Theaterkulturwerkstatt für Menschen mit geistiger Behinderung. Im Jahr 1992 gab Elber dem Theater den Namen HORA und am 15. Januar 1993 war Uraufführung des ersten Stücks Aber Zeit ist Leben und das Leben wohnt im Herzen, frei nach Michael Endes Momo. Seit 1993 sind 33 Produktionen im Theater HORA entstanden. Elber führte bei 17 Produktionen Regie und war bei den anderen als Co-Regisseur, Produktionsleiter oder Dramaturg tätig. Im Jahr 1998 wurde dem Theater HORA der mit 100’000 Schweizer Franken dotierte Sozial- und Kulturpreis der ZFV-Unternehmungen verliehen. Domašov (Begriffsklärung) Domašov ist der Name mehrerer Orte in Tschechien World of Warcraft World of Warcraft (engl. für Welt des Kriegshandwerks; meist WoW abgekürzt) ist ein MMORPG des US-amerikanischen Spielentwicklers Blizzard Entertainment. Das Computerspiel wurde am 23. November 2004 – dem zehnten Jahrestag des Warcraft-Franchises – in Neuseeland, Australien, Kanada, Mexiko und in den Vereinigten Staaten veröffentlicht. In Europa erschien es am 11. Februar 2005, später auch in anderen Ländern, unter anderem in der Volksrepublik China und Russland. World of Warcraft zählt zu den bedeutendsten Computerspielen, hält seit 2009 den Guinness-Weltrekord für das beliebteste Multiplayer-Online-Rollenspiel und erhielt mehrere Auszeichnungen. Bis Juli 2012 generierte das Spiel über zehn Milliarden US-Dollar Umsatz und macht es damit zum erfolgreichsten Computerspiel. Um World of Warcraft spielen zu können, muss ein monatliches Entgelt entrichtet werden. Daneben gibt es eine mit Einschränkungen verbundene Starter Edition für ein kostenloses Spielerlebnis. Das Spiel ist mit jährlich mehr als einer Milliarde US-Dollar Umsatz eines der lukrativsten Unterhaltungsmedien und hält momentan 5,5 Millionen Abonnenten (Stand: November 2015). Für World of Warcraft werden in regelmäßigen Zeitabständen neue Erweiterungen veröffentlicht. So erschienen seit dem Erscheinen der Grundversion die Erweiterungen The Burning Crusade (2007), Wrath of the Lich King (2008), Cataclysm (2010), Mists of Pandaria (2012), Warlords of Draenor (2014) und Legion (2016). Die siebte Erweiterung Battle for Azeroth erscheint am 14. August 2018. Auf der Blizzcon 2017 wurde eine Wiederveröffentlichung der ersten World of Warcraft-Version (unter Spielern auch Vanilla genannt) angekündigt. In World of Warcraft erstellt der Spieler einen Charakter. Dabei sind verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten wie zum Beispiel Frisuren, Hautfarben, Gesichtsmerkmale und Bärte frei wählbar. Der Spieler muss sich bei der Erstellung seines Charakters für eine der beiden Fraktionen Allianz oder Horde entscheiden. Von ihrer Wahl ist es abhängig, auf welcher Seite sie kämpfen und welche Völker sie wählen können. Auf Seiten der Allianz kann man sich zwischen Menschen, Nachtelfen, Zwerge, Gnome, Draenei, Worgen, Lichtgeschmiedete Draenei und Leerenelfen entscheiden, während man auf der Hordenseite Orcs, Tauren, Untote, Trolle, Blutelfen, Goblins, Nachtgeborenn und Hochbergtauren wählen kann. Zudem ist es möglich, Pandaren zu spielen, die sich im Laufe des Spiels für eine Fraktion entscheiden können. Insgesamt stehen zwölf Klassen zur Verfügung: Druide, Hexenmeister, Jäger, Krieger, Magier, Paladin, Priester, Schamane, Schurke, Todesritter, Mönch und Dämonenjäger. Die Wahl des Volkes schränkt die Klassenwahl ein, da nicht alle Klassen jedem Volk zur Verfügung stehen. Das Ziel von World of Warcraft ist es, seinen erstellten Charakter bis zur Maximalstufe 110 aufsteigen zu lassen. Falls die Maximalstufe 110 erreicht wurde, ist es das Ziel, seinen Charakter mit neuer und besserer Ausrüstung auszustatten. Die Spielmechaniken der einzelnen Klassen unterscheiden sich. So gibt es Klassen, die im Nahkampf (engl. melee) kämpfen, während andere Klassen im Fernkampf (engl. range) kämpfen. Detaillierte Beschreibungen aller Klassenmechaniken sind auf der offiziellen Website von World of Warcraft einsehbar. Im Spiel gibt es drei einnehmbare Rollen: Doch ungeachtet ihrer Rolle können alle Klassen auch alleine gespielt werden. Einige Klassen sind in der Rolle, die sie übernehmen können, eingeschränkt. Hexenmeister, Schurken, Magier und Jäger können beispielsweise nur als Schadensverursacher dienen. Andere Klassen wie Druiden oder Mönche wiederum können alle drei Rollen übernehmen. Jede Klasse verfügt über drei verschiedene Talentspezialisierungen. Der Druide besitzt vier davon. Jede Talentspezialisierung verändert das Gameplay der jeweiligen Klasse. Ab Charakter mit der Stufe 30 ist es möglich, jederzeit zwischen zwei Talentverteilungen zu wechseln. So kann ein Charakter während des Spiels beispielsweise zwischen einem Schadensverursacher- und einem Heilertalentbaum hin- und herwechseln. Um seinen Avatar im Level aufsteigen zu lassen, kann der Spieler eine Vielzahl von sogenannten Quests (engl. für Aufgabe, Mission) annehmen. Diese gewähren nicht nur Erfahrungspunkte, sondern auch Belohnungen in Form von virtuellem Geld oder verbesserter Ausrüstung (engl. Items). Insgesamt gibt es mehr als 10.000 verfügbare Quests im Spiel. Manche Quests lassen sich nur in einer Gruppe mit anderen Spielern lösen. Weiterhin erhält der Avatar Erfahrungspunkte für den erfolgreichen Sieg gegen computergesteuerte Charaktere und Monster. Auch für das Erkunden unbekannter Gebiete gibt es Erfahrungspunkte. Nach dem Erreichen einer bestimmten Anzahl von Erfahrungspunkten steigt der Charakter um eine Stufe auf. Jeder Stufenanstieg gewährt dem Avatar neue verfügbare Fähigkeiten. Zudem erhalten Spieler ab den Stufen 15, 30, 45, 60, 75, 90 und 100 die Möglichkeit, eines von drei Talenten für ihren Avatar zu wählen. Jedes Talent gewährt eine neue Fähigkeit. Neben den verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten und den Kombinationen aus Völkern und Klassen kann der Spieler seinen Charakter auf verschiedenen Realms (engl. für Server) erstellen. Es gibt drei Realm-Cluster: einen amerikanischen, einen asiatischen und einen europäischen Realm-Cluster. In jedem gibt es verschiedene Realms, die sich neben den Sprachen in folgende Typen unterscheiden: Jeder Spieler hat die Möglichkeit, seinen Charakter Berufe erlernen zu lassen, die in Primär- und Sekundärberufe unterteilt werden. Es können maximal zwei Primärberufe erlernt werden, allerdings alle Sekundärberufe. Dem Spieler steht die Wahl der Berufe frei, wobei sich einige Kombinationen von Primärberufen durch ihre Abhängigkeit anbieten. Zum Beispiel sind Kürschnerei und Lederverarbeitung eine nützliche Kombination, da das gewonnene Leder aus den toten Tieren direkt verarbeitet werden kann. Ein Avatar startet mit jedem Beruf mit der Fertigkeitsstufe 1, die durch das Sammeln von Rohstoffen, das Herstellen von Gegenständen und das Ver- und Entzaubern von Gegenständen gesteigert werden kann. Dadurch werden neue Rezepte erlernt. Im Gegensatz zu den Nebenberufen können Hauptberufe wieder verlernt werden, was zur Folge hat, dass die bis dahin gesammelten Fertigkeitspunkte in diesem Beruf verloren gehen. Spieler können sich auf einem gemeinsamen Realm zu einer Gilde (engl. Guild) zusammenschließen. Zur Gründung einer Gilde wird eine Mindestanzahl von verschiedenen Avataren benötigt. Der Name der Gilde kann vor der Gründung frei gewählt werden. Eine Gilde kann mit einem Clan verglichen werden. Innerhalb einer Gilde werden Gegenstände oft günstig verkauft, getauscht oder verschenkt. Die Spieler lernen sich besser kennen und finden leichter jemanden, mit dem sie zusammen spielen können. Zudem wird das Spielgefühl in einer Gilde intensiviert und verbessert, da man oft mit Leuten zusammenspielt, die dieselben Interessen verfolgen. Zum Beispiel lässt sich ein schwieriger Schlachtzugsboss nur mit einem sehr guten Zusammenspiel einer Gilde bewältigen. Eine Gilde bringt auch direkte spielmechanische Vorteile mit sich. So können Gilden mit fortschreitender Entwicklung Fertigkeiten für ihre Mitglieder freischalten, beispielsweise einen höheren Erfahrungspunktegewinn oder eine schnellere Fortbewegung. Jede Gilde kann sich bis zu acht Gildenbankfächer kaufen. Die ersten sechs Fächer sind mit einer pro Stufe steigenden Menge Gold käuflich erwerbbar, während Fach Sieben und Acht einen Gildenerfolg benötigen. In der Gildenbank können Gegenstände und Gold gelagert werden. Wenn Spieler derselben Gilde zusammen Herausforderungen bestreiten, wird eine Belohnung für die Gildenbank gewährt. Innerhalb einer Gilde gibt es eine eigenständig aufgebaute Organisation. So kann die Organisation beispielsweise in einen Gildenmeister, zwei Offiziere und mehrere Mitglieder aufgebaut sein, aber auch nur einen Gildenmeister und alle anderen Gildenmitglieder sind Offiziere. Die einzelnen Organisationsorgane sind frei benennbar. Eine Hauptbeschäftigung von Spielern ist es, gegen andere Spieler anzutreten. Dies nennt man PvP, dt. Spieler gegen Spieler. Es gibt drei Arten, sich mít anderen Spielern zu messen: Beim Bestreiten dieser drei Arten gibt als Belohnung Ehrenpunkte und Eroberungspunkte, die gesammelt werden und als Währung zum Kauf von Ausrüstung eingesetzt werden. In unregelmäßigen Abständen (bisher zwischen 17 und 33 Wochen), oft aber zusammen mit einem größeren Inhaltspatch, startet eine neue PvP-Saison. Dazu werden alle MMRs zurückgesetzt und es werden neue Gegenstände erhältlich. Zudem gibt es für die besten Spieler der vorherigen Saison seltene Belohnungen wie Titel oder Reittiere. Eine weitere Hauptbeschäftigung in World of Warcraft ist es, Dungeons und Schlachtzüge zu absolvieren. Diese werden dem PvE, dt. Spieler gegen Umgebung, zugeordnet. Einen Dungeon kann man mit Hilfe des Gruppensuchsystems betreten. Jeder Spieler ab Stufe 15 kann sich bei diesem System anmelden. Es wird dann automatisch eine Gruppe für einen Dungeon zusammengestellt. Schlachtzüge können sich bilden, in dem sich Spieler über das Suche-nach-Gruppe-Tool (engl. Looking for group, LFG abgekürzt) anmelden. Durch das Erfüllen von Quests oder das Töten von bestimmten Gegnern kann der Charakter seinen Ruf bei verschiedenen NPC-Fraktionen verbessern oder auch verschlechtern. Ein guter Ruf ermöglicht es zum Beispiel, hochwertige Gegenstände wie Ausrüstungsgegenstände, Rezepte oder auch Reittiere zu kaufen. Ein schlechter Ruf kann zum sofortigen Angriff einer Fraktion auf den Spieler führen. Die Rufstufen sind (von negativ zu positiv): Hasserfüllt, Feindselig, Unfreundlich, Neutral, Freundlich, Wohlwollend, Respektvoll und Ehrfürchtig. Mit dem Patch 3.0 wurde das Erfolgssystem integriert. Hier werden die meisten Ereignisse, die ein Spieler während des Spielens erlebt, festgehalten und als Erfolg hinterlegt, zum Beispiel das Erkunden von Orten, das Bewältigen von Schlachtzügen und das Erhalten von Reit- und Haustieren. Daneben gibt es Heldentaten, die nicht von vornherein hinterlegt sind und erst als Erfolg eingetragen werden, wenn der Spieler ihn errungen hat. Zudem sind diese meist nicht durch neue Spieler erreichbar. Die eigenen Erfolge können mit denen anderer Spieler verglichen werden. Für manche Erfolge gibt es neue Titel, Reittiere oder Spielzeuge. Keiner der über das Erfolgssystem zu erhaltenden Gegenstände macht den Charakter jedoch stärker, sie dienen nur der Belohnung des Spielers. Innerhalb des Spieles können sich Spieler mit anderen Spielern ihrer Fraktion über Chatkanäle unterhalten. In diesen Kanälen wird per Text miteinander kommuniziert. Es stehen allgemeine Befehle zur Verfügung, mit denen man etwas zu allen in der Nähe stehenden Spielern sagen oder aber im gesamten Gebiet schreien kann. Auch finden sich vorgefertigte Kanäle, in denen man zum Beispiel allgemeine Fragen stellen, Handel treiben oder die Verteidigung gegen Angreifer organisieren kann. In der grafischen Bedienoberfläche des Spiels kann man zudem einen Schimpfwortfilter einstellen, der jedoch nicht alle Beleidigungen erkennen kann und manchmal auch fälschlicherweise harmlose Worte als Beleidigung erkennt. Dies kommt dadurch zustande, dass die Schimpfwortfilter auch englische Wörter zensieren, die in der deutschen Sprache eine andere Bedeutung haben. Vor Patch 2.0 gab es auch einen separaten Suche-nach-Gruppe-Kanal, der das Suchen nach einer Gruppe oder weiteren Mitstreitern ermöglichte. Seit dem besagten Patch gibt es ein eingebautes Gruppensuch-System, das automatisch Gruppen zusammenstellt. Es kann z. B. eine Instanz oder eine Quest ausgewählt werden, und das Suchsystem sucht andere Spieler, die ebenfalls auf der Suche nach einer Gruppe für diese sind. Danach wird die Gruppe automatisch zusammengestellt und der Gruppenleiter zufällig ausgewählt. Mit dem Patch 2.1 ist der Suche-nach-Gruppe-Kanal in modifizierter Form wieder vorhanden. Der Kanal wird nun über das Gruppensuchsystem gesteuert. Bei Eintragung in das System wird der Channel automatisch betreten und bei Deaktivierung verlassen. Mit dem Patch 3.3 wurde das Gruppensuchsystem grundlegend verändert und damit auch der Suche-nach-Gruppe-Kanal. Seitdem ist der Chat-Kanal nur noch verfügbar, wenn sich der Charakter in einer der Hauptstädte im Spiel aufhält, und er ist unabhängig von der Gruppensuch-Funktion. Zusätzlich steht im Spiel ein Postsystem zur Verfügung, das über Briefkästen vor Gasthäusern oder Banken der verschiedenen Städte benutzt werden kann. Mit diesem kann man Spielern nicht nur Nachrichten schicken, sondern auch Gold oder Waren zukommen lassen. Das Versenden von Gold, einfachen Briefen und Gegenständen dauert eine Stunde. Ausgenommen ist das Versenden an einen Charakter, der zum selben World-of-Warcraft-Nutzerkonto gehört, oder an Mitglieder der eigenen Gilde, sofern diese einen entsprechenden Bonus freigeschaltet hat – diese Post wird sofort zugestellt. Direkte Kommunikation mit Spielern der gegnerischen Fraktion ist nicht möglich. Direkt Geschriebenes wird vom Spiel in unverständliches Kauderwelsch übersetzt, das sich nur in Einzelfällen zurückübersetzen lässt. Um aber dennoch eine Verständigung zu ermöglichen, hat der Hersteller ein System von Emotes eingerichtet. Mit diesem können Emotionen und einfache Gesten übermittelt werden. So lässt das emote /winken zum Beispiel den eigenen Charakter die Hand heben und winken, während /pfeifen sogar ein hörbares Pfeifen ertönen lässt. Auch volksspezifische Witze (/witz) werden hörbar vom Charakter erzählt. Diverse Spieler nutzen Sprachchat-Programme wie TeamSpeak oder Ventrilo, um mit anderen Spielern über ein Mikrofon zu kommunizieren, was das Zusammenspielen, gerade in Instanzen, vereinfacht. Seit Patch 2.2 gibt es einen spielinternen Sprachchat, der auf dem gleichen Prinzip basiert, jedoch keine zusätzliche Software erfordert. Dieser Sprachchat kann z. B. in normalen Gruppen, in Schlachtzügen und auf Schlachtfeldern genutzt werden. Es können aber auch eigene Channels erstellt werden. Die aktive Nutzung ist auf 40 Spieler beschränkt, das Mithören ist aber für mehr Spieler möglich. Seit den Anfangsjahren der MMORPGs hat sich in der Szene eine eigene Chattersprache entwickelt, die längere Aussagen in kurze, ein paar Buchstaben umfassende Wörter verpackt. Dies dient der schnellen Kommunikation z. B. in Stresssituationen, in denen man seinen Mitspielern schnell etwas mitteilen muss. So bedeutet lol (englisch laugh out loud) lautes Lachen. Auch Smileys haben sich innerhalb der Spielgemeinde verändert oder wurden neu erfunden. Das Smiley xD zeigt beispielsweise eine verstärkte Form des lachenden (:D) Smileys, ein Gesicht mit vor Lachen zusammengekniffenen Augen. Doch schon lange wird dies nicht mehr einfach nur geschrieben, sondern mittels TeamSpeak etc. sogar ausgesprochen. In Auktionshäusern, die im Spiel integriert sind, kann man mit anderen Spielern Handel betreiben. Man hat dort die Möglichkeit, selbst hergestellte oder gefundene Gegenstände, gegen eine geringe Auktionsgebühr, für die virtuelle Spielwährung Gold zu kaufen oder zu verkaufen. Man muss ein Mindestgebot sowie die Laufzeit angeben. Optional kann man auch einen Sofortkauf-Preis angeben. Neben dem Austausch im Spiel selbst hat sich ein reger externer Handel von Gold und Gegenständen außerhalb des Spiels gegen echtes Geld entwickelt. Speziell in China sind Firmen entstanden, in denen professionelle Spieler, sogenannte Goldfarmer, durch Langzeitspielen und häufig unter unmenschlichen Bedingungen Spielwährung oder Gegenstände erwirtschaften, die dann von der Firma verkauft werden können. Die rechtliche Basis für solche Geschäfte ist bisher umstritten, wobei Händler und Spielehersteller konträre Positionen einnehmen. Gemäß den Endbenutzerlizenzvereinbarungen von World of Warcraft ist diese Art von Geschäften ausdrücklich verboten und wird mit Schließung des Nutzerkontos geahndet. Es gibt diverse Benutzeroberflächen-Modifikationen, die allgemeine, sich wiederholende Befehle halbautomatisch ausführen, oder das Aussehen und die Bedienung des Spiels verändern. Diese Add-Ons werden von Spielern geschrieben. Es ist ausdrücklich von Blizzard erwünscht, dass sich jeder Spieler auf diese Weise sein Benutzer-Interface individuell gestalten kann. Es gibt z. B. Modifikationen, die zusätzliche Aktionsleisten hinzufügen, einige Texturen entfernen, Abklingzeiten von Zaubern anzeigen oder ausgegebenes Gold für Reparaturen und Flüge speichern. In regelmäßigen Abständen erweitert Blizzard die Benutzeroberfläche um Funktionen, die vorher nur durch Add-Ons möglich waren, und macht diese damit teilweise überflüssig. Neben den offiziellen Modifikationen gibt es auch solche, die gegen die Endbenutzerlizenzvereinbarungen verstoßen. Laut Blizzards Bestimmungen dürfen Add-Ons nur mit den dafür vorgesehenen Möglichkeiten erstellt werden und den Spielern keinen direkten Vorteil verschaffen. Die letzte Regel ist allerdings umstritten, da alle Add-Ons einen Vorteil verschaffen können. In der Regel sind damit nur Add-Ons gemeint, die die Spielmechanik maßgeblich oder in nicht von den Entwicklern intendierter Weise verändern. Gesperrt wurden auch Modifikationen, die im Hintergrund wiederholt Datenbankeinträge des Spiels abgefragt haben und so eine überdurchschnittlich hohe Netzwerkauslastung für einen einzelnen Spiel-Clienten erzeugten. Solche Modifikationen nennt man Sniffer. Ziel war es, mit den gewonnenen Daten die Datenbanken privater Server zu befüllen. Um zu vermeiden, dass auf dem Client-Rechner via externer Programme auf den World of Warcraft-Prozess zum Zwecke der Vorteilsbeschaffung oder der Ablauf-Automatisierung eingewirkt wird, ist in World of Warcraft eine Überwachungsfunktionalität enthalten. Mit Hilfe einer speziellen Software – Warden genannt – werden während der Ausführung von World of Warcraft sowohl Arbeitsspeicher als auch andere CPU-Prozesse kontrolliert und nach Mustern bekannter Cheat-Programme durchsucht. Der Kunde wird vor dem ersten Start des Spieles innerhalb der Vertragsdetails auf diesen Umstand hingewiesen. Die Einwilligung in diese Methoden ist eine Grundvoraussetzung für die Teilnahme am Spiel. Datenschützer sehen Gefahren bezüglich der Vertraulichkeit privater Daten, die auf diesem Wege Blizzard Entertainment grundsätzlich bekannt werden könnten, und damit deutliche Parallelen zu Spyware. Blizzard Entertainment erhielt für dieses Vorgehen deshalb im Jahr 2005 den österreichischen Big Brother Award, einen Negativpreis, der jährlich vergeben wird, im Bereich Kommunikation. Hacks manipulieren die vom Spiel-Clienten an den Server gesendeten Pakete um dem Charakter zu ermöglichen, schneller als andere zu laufen oder Wände und Berge hinaufzusteigen. Spieler, die auf normalem Wege spielen, können sich durch diese Hacks benachteiligt fühlen, vor allem in Kämpfen um Belohnungen. Blizzard sorgt in der Regel dafür, dass ein bestimmter Hack nicht länger genutzt werden kann, und sperrt sämtliche Spieler, denen der Gebrauch des Hacks nachgewiesen werden kann. Warden, das Anti-Cheat-System von World of Warcraft sperrt automatisch Accounts, die Auffälligkeiten vorweisen. Blizzard führte zusätzlich dazu vor einigen Jahren eine Melden-Funktion ein, die es den Spielern mittels weniger Klicks andere Spieler, die sich auffällig verhalten, zu melden. In solche Fällen handelt es sich meist um computergesteuerte Charaktere. Es gibt Programme, die Abläufe eines Charakters automatisieren und die Steuerung des Spielers übernehmen (nicht zu verwechseln mit Nicht-Spieler-Charakteren, die von Blizzard erstellt werden). Diese Bots sammeln entweder Gegenstände oder Gold oder werben für den virtuellen Handel (meist durch Chatmitteilungen oder Post im Spiel). Bots werden auch dazu benutzt, den Handel mit virtuellen Gütern gegen echtes Geld anzutreiben, da sie effizient das Sammeln von Gegenständen und Gold übernehmen können. Das Benutzen derartiger Programme ist laut Blizzards Nutzungsbestimmungen untersagt und kann zur Kontosperrung führen, wenn die Benutzung nachgewiesen werden kann. Durch die Zunahme der Werbung wurden Add-ons wie SpamMeNot entwickelt, um unerwünschte Mitteilungen stark zu reduzieren und das Weiterleiten an Gamemaster zu vereinfachen. Seit Patch 2.1 hat Blizzard das Anti-Spamsystem verbessert und das Melden der Spammer vereinfacht. Neben den offiziellen Blizzard-Servern gibt es private Server, sogenannte Freeshards, für die keine Gebühren anfallen. Die Spieler setzen dazu eine – meist frühere – Version des Original-Spielclients ein, der mit einem von privaten Personen oder Gruppen betriebenen Server Verbindung aufnimmt. Auf diesen Servern läuft eine von Enthusiasten entwickelte Software (ebenfalls als Server bezeichnet), die die Originalserver von Blizzard Entertainment imitieren. Blizzard Entertainment lehnt Privatserver ab. Die Rechtslage ist dabei nicht ganz eindeutig, weder aus Sicht der Spieler noch der Betreiber dieser privaten Server. Es liegt allerdings grundsätzlich so genanntes Reverse Engineering vor, welches immer wieder Gegenstand von Gesetzesentwürfen für Urheberrechtsschutz ist. Außerdem verstößt man gegen etliche Punkte der Lizenzvereinbarungen, die man als Kunde rechtskräftig bestätigt hat. Unter anderem werden auch die für die Privatserver notwendigen alten Versionen des WoW-Clients zum Download angeboten, was ein klarer Verstoß gegen das Urheberrecht (engl. Copyright) ist. Private World-of-Warcraft-Server sehen sich mit dem Problem konfrontiert, dass Blizzard Entertainment ständig neue und komplexere Spielinhalte entwickelt. Dies hat zur Folge, dass die Software der privaten Server nur erheblich ältere Versionen der Clients unterstützt, als neue Inhalte veröffentlicht werden. Viele Spieler entscheiden sich andererseits gezielt für einen Privatserver, da nur dort das Spiel auf einem früheren Stand erlebt werden kann. Die meisten privaten Server laufen daher bewusst auf jüngeren Versionen des Addons Wrath of the Lich King (2008) oder Cataclysm (2010) und werden nicht mehr nachträglich erweitert. In den letzten Jahren haben sich mehrere Kategorien für die privaten Server etabliert: Die Handlung in World of Warcraft knüpft an an und wird durch Inhaltspatches und Erweiterungen fortgeführt. Um World of Warcraft spielen zu können, muss ein monatliches Entgelt entrichtet werden. Mit dem Kauf des Spiels erhält man einen kostenlosen Monat. Ein Monatsabonnement kostet 12,99 Euro, ein dreimonatiges Abonnement 11,99 Euro pro Monat und ein sechsmonatiges Abonnement 10,99 Euro pro Monat. Die Zahlung ist über Lastschrift, giropay, PayPal und anderen Zahlungsarten möglich. Im Handel sind auch Guthabenkarten erhältlich, die ein Weiterspielen für 60 Tage erlauben. Daneben gibt es eine mit Einschränkungen verbundene Starter Edition für ein kostenloses Spielerlebnis. Zusätzlich bietet Blizzard folgende kostenpflichtige Dienste an: Blizzard Entertainment ist regelmäßig auf Computerspielmessen anwesend, um neue Spiele oder um neue Spielinhalte zu präsentieren. So wurden die Erweiterungen The Burning Crusade, Wrath of the Lich King, Cataclysm, Mists of Pandaria und Warlords of Draenor auf der BlizzCon angekündigt. 2015 kündigte der Spieleentwickler, erstmals in der Geschichte World of Warcrafts, eine Erweiterung auf der Gamescom an (Legion). Die Ankündigungen werden auch über Twitch und YouTube übertragen und genießen eine große Fangemeinschaft. Allein bei der Live-Ankündigung von Legion verfolgten über 250.000 Menschen per Twitch die Ankündigung. Anfang 2008 wurden erstmals Werbespots mit bekannten Persönlichkeiten ausgestrahlt. Neben Steven Van Zandt, Jean-Claude Van Damme und Ozzy Osbourne warben gegen Ende 2008 auch deutsche Persönlichkeiten wie Smudo und Thomas D von den Fantastischen Vier für das Spiel. Weitere Werbepartner waren Verne Troyer, William Shatner, Mr. T und Chuck Norris. Aktuell werden nur noch Werbespots ausgestrahlt, die für das Erscheinen von Erweiterungen werben. WOW! war eine Fernsehsendung von GIGA, die sich ausschließlich mit World of Warcraft beschäftigte. Die Sendung wurde von Florian Kamolz und Philipp Senkbeil moderiert. Inhalte der Sendung waren verschiedene Anleitungen und Ratgeber zum Erfüllen von Quests, verschiedenen Talentspezialisierungen und zum Erhalten von Ruf und Ehre. Zuschauer hatten immer die Möglichkeit, den Moderatoren Fragen zu stellen, von denen einige in der Sendung und andere von der GIGA-Community beantwortet wurden. Der Sendebetrieb wurde am 31. März 2009 eingestellt. Die South-Park-Folge Make Love, Not Warcraft ist eine Anspielung auf World of Warcraft und handelt von einem einzelnen Spieler, der zu mächtig geworden ist, um noch von den anderen Spielern aufgehalten werden zu können. Da er jede in Reichweite befindliche Charaktere innerhalb kürzester Zeit tötet, befürchtet selbst Blizzard das Ende von World von Warcraft. Die letzten Hoffnungen liegen auf den Kindern aus South Park, die erst nach monatelanger Wildschweinjagd konkurrenzfähige Charaktere entwickeln konnten und den Übercharakter darauf mit Hilfe eines besonderen magischen Schwertes zu stoppen versuchen. Die Folge greift gängige Klischees auf und thematisiert auf satirische Weise das Thema Computerspielabhängigkeit. Die Folge gewann einen Emmy in der Kategorie Zeichentricksendung (kürzer als eine Stunde). World of Warcraft gilt, wie andere Computerspiele, als potenziell süchtigmachend. Dazu gibt es entsprechende Medienberichte mit Einzelbeispielen von Betroffenen. Eine Studie von 2009 legt nahe, dass die Gefahr, an einer Sucht zu erkranken bei World of Warcraft höher ist, als bei anderen Computerspielen. Dabei wurde unter männlichen, jugendlichen Spielern mit 8,5 Prozent der höchste Anteil abhängiger Spieler, unter den 10 beliebtesten Spielen, festgestellt. Eine andere Veröffentlichung nennt zwei Faktoren, durch welche World of Warcraft-Spieler abhängig werden können: Erstens die starke Identifikation mit dem Charakter, verbunden mit dem Gefühl, mit diesem im Spiel, etwas zu erreichen, voranzukommen – als Ersatz für dieses Erfolgsgefühl im wirklichen Leben. Zweitens der Fakt, dass das Spiel während der Zeit, wenn der Einzelne nicht spielt, trotzdem weiter läuft. Dadurch habe der Spieler immer das Gefühl, etwas zu verpassen, wenn er nicht spielt. Blizzard produzierte in Zusammenarbeit mit den beiden Filmstudios Legendary Pictures und Universal Pictures . Bei dem Film handelt es sich um die erste Realverfilmung eines Blizzard-Spiels und erzählt nicht die Geschehnisse von World of Warcraft, sondern er erzählt mit einigen Freiheiten die Geschehnisse aus dem allerersten Warcraft-Echtzeit-Strategiespiel von 1994 und basiert zudem auf Teilen des Buches World of Warcraft – Der Aufstieg der Horde. Der Film kam am 26. Mai 2016 in 2D, 3D und IMAX 3D in die deutschen Kinos. Durch die große Spielergemeinschaft von World of Warcraft hat sich eine umfassende Fankultur gebildet. So gibt es auf dem Spiel basierende Comics, Kurzgeschichten, Artbooks, Bücher und Hörspiele. Es werden regelmäßig Zeichnungen von Spielern vorgestellt, die von Blizzard mit Preisen prämiert werden. Mehrere Computerspielmagazine und Websites berichten hauptsächlich über World of Warcraft. Auch mehrere YouTuber berichten über das Spiel. Außerdem finden regelmäßige Cosplay- und Tanzwettbewerbe statt. Das Spiel wurde am 3. September 2001 auf der European Computer Trade Show offiziell angekündigt. Die Entwicklung des Spiels dauerte nach eigenen Unternehmensangaben vier bis fünf Jahre, wovon alleine die Testphase zwei Jahre in Anspruch nahm. Die 3D-Grafik verwendet verschiedene Elemente der Grafik-Engine von Warcraft 3. Die Spielwelt wurde als offenes Umfeld für alle Spieler eines Servers geschaffen. Quests sollten dem Spieler bei der Charakter-Entwicklung helfen und ihn dazu anregen, möglichst viele verschiedene Zonen zu erkunden. Außerdem wurden diese so gestaltet, dass sich Spieler beim Erfüllen von Quests nicht gegenseitig stören. Die Bedienoberfläche wurde in Ansätzen offen gestaltet, damit der Spieler Aussehen und Lage der Steuerelemente anpassen konnte. World of Warcraft wurde für Microsoft Windows und macOS veröffentlicht. Inoffizielle Linux- und FreeBSD-Unterstützung lässt sich über Wine Derivate wie Cedega oder CrossOver erzielen. Ein Spielclient für Linux existiert, wurde von Blizzard aufgrund von Bedenken bezüglich der Komplexität einer Unterstützung des Linux-Ökosystems jedoch nie veröffentlicht. Seit Patch 3.0.2 wird das Spiel nur noch ab Windows XP unterstützt. Mit Patch 4.0.3 wurde die Unterstützung für PowerPCs aufgegeben. Die Originalversion des Spiels (auch Classic oder Vanilla genannt) wurde am 23. November 2004 in Mexiko, Neuseeland, Kanada, Australien und den Vereinigten Staaten veröffentlicht. Während es in Südkorea am 18. Januar 2005 erschienen ist, wurde es in Europa am 11. Februar 2005 veröffentlicht. Später folgte dann auch die Veröffentlichung in der Volksrepublik China, in Singapur, in Taiwan, in Hongkong, Macau, Südafrika und Russland. In diesen Ländern bzw. Kontinenten wurde das Spiel zwar veröffentlicht, es wurde aber nur in eine englische, deutsche, französische, spanische, russische, brasilianisch-portugiesische und in eine italienische Sprachversion vollständig lokalisiert. KTd = Kein Test durchgeführt, NKtd = Noch kein Test durchgeführt Die Tabelle zeigt, dass sich die Kritiker und Nutzer oft uneins sind. Dies liegt vor allem daran, dass die Kritiker beim Release die jeweilige Erweiterung rezensieren, während Nutzer das gesamte Spielangebot einer Erweiterung über die gesamte Laufzeit bewerten. So wurden World of Warcraft, The Burning Crusade, Wrath of the Lich King, Cataclysm und Warlords of Draenor etwa gleich positiv von den Kritikern bewertet. Trotz der guten Bewertungen von Cataclysm und Warlords of Draenor halten die Erweiterungen bei den Nutzern die zweit- bzw. drittschlechteste Bewertung. Mists of Pandaria wurde von den Kritikern als auch von den Nutzern am schlechtesten bewertet. World of Warcraft sowie alle Erweiterungen wurden mehrfach ausgezeichnet. Die Abonnentenzahlen von World of Warcraft stiegen bis zum dritten und vierten Quartal 2010 an. In diesen zwei Quartalen wurde der Höchststand mit 12 Millionen Abonnenten erreicht. Seit dem vierten Quartal 2010 sinken die Abonnentenzahlen. Das Spiel erreicht aber noch einige Abonnentensteigerungen, wenn ein Inhaltspatch oder eine Erweiterung veröffentlicht wird. Ende 2015 kündigte das Unternehmen an, keine aktuellen Abonnentenzahlen mehr zu veröffentlichen. Es gibt andere Kriterien, die wesentlich besser den Stand des Spiels verdeutlichen sollen, so das Unternehmen. Somit bleibt die aktuellste Abonnentenzahl die des Novembers 2015, in der sie auf 5,5 Millionen beziffert wurde. Im Jahr 2013 erzielte das Spiel einen Umsatz von 1041 Millionen US-Dollar und hielt einen Marktanteil von 36 % des MMORPG-Bereiches, was es somit zu einem der lukrativsten Unterhaltungsmedien macht. 2014 erzielte das Spiel einen Umsatz von 728 Millionen US-Dollar. Bis Juli 2012 generierte das Spiel über 10 Milliarden US-Dollar Umsatz und macht es damit zum erfolgreichsten Computerspiel. Es hält zudem seit 2009 den Guinness-Weltrekord für das beliebteste MMORPG. Am 8. September 2016 wurde berichtet, dass die Anzahl der gleichzeitig aktiven Spieler in der ersten Woche der sechsten Erweiterung Legion so hoch gewesen ist wie seit dem Start von Cataclysm im Jahr 2010 nicht mehr. Die am 15. Januar 2007 veröffentlichte Erweiterung The Burning Crusade verkaufte sich in den ersten 24 Stunden 2,4 Millionen Mal und wurde damit das am schnellsten verkaufte Computerspiel. Auch die am 13. November 2008 veröffentlichte Erweiterung Wrath of the Lich King verkaufte sich in den ersten 24 Stunden 2,8 Millionen Mal und übertraf den eigenen aufgestellten Rekord von The Burning Crusade. Am 7. Dezember 2010 wurde Cataclysm veröffentlicht und verkaufte sich in den ersten 24 Stunden 3,3 Millionen Mal. Auch diese Erweiterung schaffte es, den eigenen aufgestellten Rekord von Wrath of the Lich King zu brechen. Der Rekord wurde jedoch vom ebenfalls von Blizzard entwickeltem Spiel Diablo III gebrochen. Mists of Pandaria konnte nicht an die vorangegangenen Erfolge der vorherigen Erweiterungen anknüpfen. Die vierte Erweiterung verkaufte sich innerhalb einer Woche 2,7 Millionen Mal. Jedoch verkaufte sich die am 13. November 2014 veröffentlichte Erweiterung Warlords of Draenor in den ersten 24 Stunden 3,3 Millionen Mal. Legion verkaufte sich am ersten Tag 3,3 Millionen Mal und damit so gut wie Cataclysm und Warlords of Draenor. Seit dem Erscheinen der Grundversion wurden die Erweiterungen The Burning Crusade, Wrath of the Lich King, Cataclysm, Mists of Pandaria, Warlords of Draenor und Legion veröffentlicht und Battle of Azeroth befindet sich aktuell in Entwicklung. Seit der Veröffentlichung der neuesten Erweiterung Legion wurden alle früheren Erweiterungen in das Hauptspiel integriert und müssen nicht mehr separat erworben werden. Ihre Inhalte stehen für alle Käufer der Vollversion uneingeschränkt zur Verfügung. Die folgende Tabelle hat deshalb nur noch historische Bedeutung. Die Erweiterungsübersicht stellt nicht nur die Inhalte der Erweiterung selbst dar, sondern auch die Inhalte aller in der Erweiterung veröffentlichten Patches. Deshalb können sich die Inhalte der aktuell laufenden Erweiterung Legion sowie der kommenden Erweiterung Battle of Azeroth stark ändern. Zusätzlich wurden in einigen Erweiterungen Inhalte eingeführt, die in den folgenden Erweiterungen fortgesetzt wurden, so dass die sonstigen Inhalte nur die neueingeführten Inhalte repräsentieren und nicht alle sonstigen eingeführten Inhalte. So wurde zum Beispiel die Einführung der Haustierkämpfe nach Mists of Pandaria oder werden die Weltquests nach Legion in Battle of Azeroth fortgeführt. Bernie Flottmann Bernie Flottmann (eigentlich Bernhard Thomas Flottmann; * 12. Oktober 1945 in Hamburg-St. Pauli; † 11. Dezember 2006 in Hamburg) war ein Türsteher in Hamburg-St. Pauli. Flottmann wurde als Sohn eines Lotsen und einer Prostituierten geboren. Nachdem er von der Schule verwiesen worden war, arbeitete er mit 17 Jahren in St. Pauli als Türsteher. Seinen ersten Job erhielt er im Star-Club, wo er bald schon nicht nur als Türsteher, sondern auch als Betreuer der dort auftretenden Bands arbeitete. Insbesondere betätigte er sich für die Musiker als Führer durch das Nachtleben von St. Pauli. Gerüchte, wonach er auch Prostituierte an die Bandmitglieder vermittelte, konnten nie bestätigt werden. Flottmann stand mehrfach wegen Zuhälterei vor Gericht, wurde aber stets mangels Beweisen freigesprochen. Tatsächlich verfügte er über gute Kontakte in St. Pauli, insbesondere auch in die Zuhälterszene. Letztere brach er in den 1980er Jahren ab, als die Gewalt in der Szene mit dem Hochkommen des Wiener-Peter, der zahlreiche Morde bei Werner Pinzner in Auftrag gab, immer heftiger wurde. Er verließ vorübergehend Hamburg und lebte in verschiedenen Orten in Westfalen. Flottmann griff auf seine Kontakte zur Musikerszene zurück und arbeitete fortan als Roadie, Fahrer, Tontechniker, Background-Sänger oder organisierte das Catering während der Tourneen zahlreicher Bands. Als Tontechniker war er einige Jahre bei einem Hamburger Schallplattenstudio tätig. Flottmann hatte für viele Intellektuelle, die ab 1968 die pornographischen St. Pauli-Nachrichten herausgaben, wie Henryk M. Broder oder Stefan Aust nur Hohn und Spott übrig, was seiner Popularität im Kiez keinen Abtrag tat. Obgleich der spöttische Flottmann als friedlicher und freundlicher Mensch - wenn auch mit grobem Humor - bekannt war, konnte er nach Drogengenuss mitunter gewalttätig werden. Meist entschuldigte er sich bei seinen Opfern später. So griff er den anarchistischen Denker Bernd Drücke tätlich an, entschuldigte sich aber bei ihm, als dieser sich ganz gemäß der Lehre der Bergpredigt wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, halt ihm auch die linke hin! verhielt. Später prahlte Flottmann Hab ich außem Anarcho noch n Jesus-Freak rausgeprügelt. So hat alles noch sein Gutes!. Flottmann starb am 11. Dezember 2006 in einem Altenheim in Hamburg. Udo Lindenberg hat 1973 auf seinem Album Alles klar auf der Andrea Doria Bernie Flottmann ein musikalisches Denkmal gesetzt. Im Titelsong heißt es: Tell-Siran-Inschrift Als Tell-Siran-Inschrift wird eine ammonitische Inschrift auf einer Bronzeflasche bezeichnet, die am 27. April 1972 auf dem Tell Siran (auf dem Campus der Universität von Jordanien in Amman) gefunden wurde. Es handelt sich dabei um die erste vollständige Inschrift in ammonitischer Sprache. Die Bronzeflasche befindet sich heute im archäologischen Museum in Amman. Die vollständig erhaltene Bronzeflasche hat eine Länge von ca. zehn Zentimeter und ist etwa 280 gr schwer. Auf ihrer Außenseite ist die deutlich lesbare Inschrift angebracht. Der archäologische Fundkontext legt nahe, dass die Flasche bis in mamlukische Zeit in Gebrauch war. Die paläographische Analyse deutet jedoch auf die späte Eisenzeit II als Entstehungszeit der Flasche. Somit wäre das Objekt etwa zweitausend Jahre in Gebrauch gewesen. Nach Entfernung einer Verschlusskappe konnte der Inhalt der Flasche analysiert werden. Es handelte sich dabei um Samen von Gerste, Weizen und Gräsern, sowie nicht näher identifizierbare Metallreste. Eine C14-Analyse ergab für den Inhalt eine Datierung auf ungefähr 460 v. Chr. Da die Flasche jedoch versiegelt war, ist es unwahrscheinlich, dass der Inhalt wesentlich später eingefüllt wurde. Die Differenz der Altersbestimmung könnte somit auf Kontamination beim Öffnen der Flasche zurückzuführen sein. Die Inschrift besteht aus acht Zeilen gut lesbaren Textes. Sie sind in Richtung von Öffnung der Flasche zu ihrem Boden hin angebracht. Zeile vier ragt bis in diesen Boden hinein, während Zeile 5 nur ein einziges Wort enthält. F. Zayadine und H. O. Thompson, die Erstherausgeber, bezeichneten die Schrift als aramäisch und datierten die Inschrift paläographisch auf die erste Hälfte des 7. Jahrhunderts v. Chr., zogen jedoch aus historischen Erwägungen eine Datierung um 600 v. Chr. vor. F. M. Cross hingegen sieht in der Inschrift die späteste Entwicklungsstufe der ammonitischen Nationalschrift und datiert sie aus paläographischen Gründen in die Zeit um 600 v. Chr. Die Orthographie steht in Einklang mit den sonstigen Beobachtungen zu ammonitischen Inschriften. Der status constructus im maskulinen Plural ist im Schriftbild nicht markiert. Offenbar ist der auslautende Diphthong *aj bereits zu einem Vokal kontrahiert, und diese werden generell nicht markiert. Umstritten ist das mediale waw in Zeile 7, doch deutet dies eher darauf hin, dass der Diphthong *aw noch nicht kontrahiert ist. Es sind Worttrenner enthalten, jedoch unregelmäßig gesetzt. Nur Zeile 2 enthält einen und Zeile 4 drei weitere, davon einen eventuell zwischen Artikel und Substantiv. Trotz des gut lesbaren Textes ist seine Deutung an vielen Stellen offen. Zunächst wird ein Amminadab, König der Ammoniter, Sohn des Hiṣṣalel, König der Ammoniter, Sohn des Amminadab, König der Ammoniter genannt (Zeilen 1-3). Die nachfolgenden Zeilen 4-5 erwähnen einen Weinberg, einen (oder mehrere?) Gärten, sowie zwei Wörter unsicherer Deutung. Vermutlich handelt es sich um Zisternen und Wasserspeicher. Die abschließenden Zeilen 6-8 enthalten Segenswünsche. Entscheidend für die Interpretation sind zwei Probleme: Es ist umstritten, inwieweit der Inhalt der Inschrift und die Bronzeflasche zusammen interpretiert werden müssen. Weiterhin sind die Bedeutung und syntaktische Zuordnung des ersten Wortes mbd unsicher. Gegen die frühere Annahme, es handele sich bei der Inschrift um eine Bauinschrift, spricht die schlichte Tatsache, dass sie auf einer Flasche und nicht einem Monumentalbau angebracht war. Dagegen könnte es sich um eine Art Votivinschrift handeln, die von den Gütern des Königs handelt. Dagegen spricht wiederum, dass die Inschrift nicht an eine Gottheit gerichtet ist. Einen anderen Weg der Interpretation schlug Ch. Krahmalkov ein, der das erste Wort als Gedicht übersetzt und die Inschrift dementsprechend deutet. Die beiden unklaren Wörter in Zeile 4 und 5 wären demnach finite Verben der 1. Person Singular. Ähnlich deutet O. Loretz die Inschrift. Er versteht gnt in Zeile 4 nicht als Garten oder Gärten, sondern Weinkelter, und das *h- vor Weinberg und Kelter nicht als Artikel, sondern als Anzeige des Vokativs. Insbesondere letztere Forscher sahen die inhaltliche Nähe des Textes zur so genannten Königstravestie in Buch Kohelet (). Den Gedanken einer Verbindung von Inschrift und Flascheninhalt aufnehmend schlug R. Coote vor, dass die Flasche als Behälter für Salböl genutzt worden sein könnte. Das widerspricht jedoch der Analyse des Inhalts, auf die Coote nicht eingeht. Noch anders versteht J. Azize die Inschrift. Er deutet das erste Wort als Attribut fromm, bezogen auf Amminadab, und verweist auf die kultische Konnotation der Wurzel in anderen kanaanäischen Sprachen. Die Form der Flasche weise Ähnlichkeiten zu zeitgenössischen phönizischen Glas- und Fayencearbeiten auf. Es handele sich demnach um ein reines Prestigeobjekt. Kloster Arenberg Das Kloster Arenberg ist das Mutterhaus der Arenberger Dominikanerinnen, Schwestern der heiligen Katharina von Siena im Orden den heiligen Dominikus. Nach eigener Aussage wollen die Ordensfrauen ihren Alltag in der Gemeinschaft aus der Kraft des Evangeliums gestalten und offen sein für Menschen, die Ruhe und Stille suchen. Daher gehören zu dem Kloster im Koblenzer Stadtteil und Wallfahrtsort Arenberg ein Gästehaus und ein vielfältiges Bildungsangebot. Seit 2002 gehören das Kloster Arenberg und der Wallfahrtsort als nördlichster Punkt zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Pfarrer Johann Baptist Kraus, der die später nach ihm benannten Wallfahrtsanlagen, die Pfarrer-Kraus-Anlagen, anlegen ließ, hatte 1864 ein kleines Klostergebäude errichten lassen. Aus der Schweiz holte er 1868 zwei Schwestern nach Arenberg, die dort wohnen, die Anlagen pflegen sowie soziale Aufgaben in der Gemeinde übernehmen sollten, nachdem Papst Pius IX die Gründung eines auf Schule und Krankenpflege ausgerichteten Klosters genehmigt hatte. Ebenfalls 1868 kam Anna Maria Josepha Willimann nach Arenberg, die in der Schweiz als Klosterpförtnerin gearbeitet hatte. Wenig später erhielt sie den Ordensnamen Maria Cherubina. Später unterschrieb sie mit Cherubine. Innerhalb des Ordens und unter den Arenberger Schwestern kam es zu Spannungen zwischen den Anhängerinnen einer ausschließlich kontemplativer Lebensweise und denen, die ihre Aufgabe in erster Linie in sozialer Arbeit sahen. Diese Auseinandersetzungen, an denen das Kloster zu scheitern drohte, führten schließlich dazu, dass Kloster Arenberg selbstständig wurde und Bischof Michael Felix Korum Schwester Cherubine Willimann als Priorin einsetzte. Unter Schwester Cherubine wuchs das Kloster und gründete Filialen. Cherubine Willimann starb am 18. Dezember 1914 im Alter von 72 Jahren. Kurze Zeit später hatte das Kloster Arenberg 42 Niederlassungen außer dem Mutterhaus. Rund 50 Jahre lang betrieben die Schwestern in ihren Gebäuden ein Kneipp-Sanatorium, bevor sie es Anfang der 2000er-Jahre zu einem Ort der religiösen Einkehr, verbunden mit medizinischen Anwendungen und Kuren, Bildungs- und Erholungsangeboten umgestalteten. Es gibt einen Wellness-Bereich mit Schwimmbad und Sauna, Gruppen für gymnastische Übungen, Tautreten und Aquafitness. Man kann an den Gebetsstunden der Dominikanerinnen teilnehmen und mit ihnen bei Bedarf persönliche Gespräche führen. Auch die Klosterbibliothek ist für die Gäste zugänglich. Im Sommer findet alljährlich ein Wandelkonzert mit Darbietungen von Kirchenmusik und Chören aus verschiedenen Epochen statt, das die Kirche des Klosters der Arenberger Dominikanerinnen ebenso integriert wie die Wallfahrtskirche St. Nikolaus. Die Außenanlagen sind zu diesem Fest illuminiert. Westlich des Mutterhauses der Dominikanerinnen erstreckt sich ein weitläufiger Park und ein Kräutergarten. Bei Interesse erklären die Schwestern die Pflanzen und bieten Tee an. Für die von den blühenden Pflanzen angelockten Insekten hat man ein Insektenhotel, eine Nisthilfen-Konstruktion auf mehreren Ebenen, gebaut. Schaukästen gibt es auch zur Bienenkunde sowie klostereigenen Honig. An der Westgrenze des Parks, der in Obstplantagen hoch über dem Rheintal übergeht, ist eine zweite Lourdes-Grotte mit Rastplatz und Marienstatue nachgebaut, ein Gegenstück zu derjenigen in den Pfarrer-Kraus-Anlagen. Die Orgel der Klosterkirche wurde 1996 von der Freiburger Orgelbaufirma Hartwig Späth (March-Hugstetten) erbaut. Das Instrument hat 25 Register auf zwei Manualen und Pedal. Wikipedia:Löschkandidaten/Versionen/Archiv/2005 Altfälle von 2005 (Archiv) Es musste nur 17 Versionen wegen URV von versteckt werden. -- 23:39, 1. Jul. 2010 (CEST) Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-11-16) __NOEDITSECTION__ Fallen Angels – Jeder braucht einen Engel … Fallen Angels – Jeder braucht einen Engel … (Originaltitel: Punk Love) ist ein 2006 in Portland (Oregon) gedrehter Spielfilm des Autors und Regisseurs Nick Lyon. Die Hauptrollen spielen Chad Lindberg, Emma Bing und Max Perlich. Die internationale Premiere von Punk Love war auf dem Cinequest Film Festival, gefolgt vom Cannes Film Market am 16. Mai 2006. Die 15-jährige Sarah hatte eine schwere Kindheit, da sie von ihrem Stiefvater missbraucht wurde. Zudem spritzt sie sich Heroin, um diese traumatischen Ereignisse zu vergessen. Sie tut sich mit dem jungen Spike zusammen, und sie beschaffen sich durch kleinere Delikte und Gaunereien das Geld, das sie zum Überleben und zur Beschaffung der Drogen benötigen. Spike ist Musiker und hofft, dass ihm bald der Durchbruch gelingt und sich so ihre Situation verbessern wird. Sarah will ihren leiblichen Vater mit angeblichen Fotos, die ihn beim Drogenhandel zeigen, erpressen. Der Plan misslingt, der Vater versucht beide zu töten doch sie können entkommen. Sarah will an ein geheimes Geldversteck des Vaters heran, dass sie drei Jahre zuvor gefunden hatte. Auf dem Weg dorthin übernachten sie in einem Motel. In einer Zeitung findet Spike eine Anzeige einer Band für ein Vorspielen, dass erfolgreich für ihn ausgeht. Auf dem Weg dorthin geraten Spike und Sarah jedoch in einen Streit woraufhin Spike sie am Straßenrand zurücklässt. Ein Taxifahrer hält und bietet ihr an, sie kostenlos mitzunehmen. Zögernd steigt sie zu ihm ins Auto. Zunächst ist er freundlich, verwickelt Sarah in ein Gespräch und stellt ihr viele Fragen. Sarah, die müde und erschöpft ist, bittet ihn anzuhalten und sie herauszulassen. Der Fahrer fährt in eine einsame Gegend und unter einer Brücke schlägt und vergewaltigt er sie. Als Spike später ins Motelzimmer kommt, findet er Sarah schwer verletzt unter der Dusche. Spike bringt sie in ein Krankenhaus und wartet nervös auf die Reaktion der Ärzte. Er fragt die Krankenschwester ob er sie sehen könne. Sie antwortet, dass er aufgrund der gesetzlichen Regelungen warten muss, bis ihre Eltern da sind, die sie bereits angerufen hat. Er schleicht sich heimlich zu ihr und tröstet sie. Die Krankenschwester bittet ihn das Zimmer zu verlassen und als er im Flur wartet, schläft er schließlich ein. Als er aufwacht, stehen zwei Polizisten vor ihm, einer davon ist Sarahs Vater. Sie nehmen ihn wegen Vergewaltigung fest. Während der Gerichtsverhandlung will die Richterin ihm noch eine Chance geben, wenn er sich schuldig bekennen würde. Daraufhin greift Spikes Sarahs Stiefvater an und schreit, dass er Sarah zerstört hat und er an allem Schuld wäre. Nachdem der Saal sich wieder beruhigt hat, bekennt sich Spike nicht schuldig und wird zu einem Jahr Haft verurteilt. Als Sarah in ihrem Zimmer dabei ist, sich zu ritzen, kommt ihr Stiefvater herein. Obwohl sie seelisch und körperlich noch verletzt ist, versucht er wieder sie unsittlich zu berühren, doch sie wehrt sich und verlangt, dass er das Zimmer verlässt. Schließlich geht er. Ein Jahr später: In der Nacht wird Sarah von einem Klopfen am Fenster geweckt. Spike wurde entlassen. Er steht vor dem Fenster und sagt, sie solle ihre Sachen packen und mit ihm abhauen. Dann kommt plötzlich ihr Stiefvater ins Zimmer. Spike kann sich noch verstecken und hört dann, dass Sarah ihren Vater ins Ohr beißt, damit ihr von ihr ablässt. Spike schlägt auf das Fenster ein und befiehlt dem Vater sofort aufzuhören. Im Haus entsteht ein Kampf zwischen beiden, bei dem der Stiefvater Spike erwürgen will. Daraufhin erschießt Sarah ihren Stiefvater. Sie erzählt ihrer Mutter schließlich, dass sie von ihm jahrelang missbraucht wurde. Spike und Sarah nehmen sein Auto und fahren nach Portland. Unter einer Brücke zerstören sie es, lassen es zurück und gehen zu Fuß weiter. Spike versucht sich als Stricher und reißt einen Mann auf. Er fesselt ihn ans Bett, stiehlt ihm die Brieftasche und über die gestohlene Kreditkarte erhält er Geld. Sie verbringen die Nacht in einem teuren Hotel. Als das Geld alle ist, müssen sie das Hotel verlassen und versuchen, sich durch kleine Diebstähle und Gaunereien über Wasser zu halten. Sie gehen zu Spikes Zuhause um sich von seiner Mutter zu verabschieden, da sie nach Kalifornien gehen wollen. Anschließend finden sie Unterschlupf in einem verlassenen Hotel. Währenddessen besuchen sich die Mütter der beiden und reden miteinander, Sarahs Mutter erfährt, wo Sarah und Spike untergekommen sind. Sie fährt mit ihrem Ex-Mann im Polizeiwagen dorthin. Sarah und Spike können entkommen und werden von beiden verfolgt. Sarahs Vater alarmiert seine Kollegen. Sie flüchten auf eine Brücke und beide Seiten werden von Polizisten versperrt. Spike sagt Sarah nochmals wie sehr er sie liebt. Daraufhin hebt er die Arme, um sich zu ergeben, aber der Vater erschießt Spike. Sarah läuft an den Brückenrand und springt in die Tiefe. Das Lexikon des internationalen Films sah ein (m)äßiges Jugenddrama voller stereotyper Situationen und klischeehafter Bilder. Wilhelm Albert Kettner Wilhelm Willi Albert Kettner (* 15. Februar 1913 in Wilnsdorf; † 7. Mai 1990 ebenda) war ein deutscher Kommunalpolitiker (CDU) und Landrat des Kreis Siegen. Wilhelm Albert Kettner, Rufname Willi, war ältester Sohn von sechs Kindern eines Wilnsdorfer Bergmanns. Er engagierte sich in der katholischen Jugendbewegung und war als erbitterter Gegner des Nationalsozialismus nicht von Verhaftungen und Hausdurchsuchungen verschont; aus diesem Grund verließ er 1935 das Siegerland und arbeitete kurzzeitig auf einem Bauernhof in der Nähe von Freiburg im Breisgau. Nach einer Kaufmännischen Lehre war er von 1938 bis 1961 als Bankkaufmann sowie Geschäftsführer einer Baufirmen-Niederlassung in Siegen tätig. 1961 kaufte er Baumontage-Unternehmen in Gießen und war deren Geschäftsführer bis 1978. Er lebte in Rudersdorf. Kettner trat 1946 in die Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) ein und war einer der Mitbegründer der Partei im Siegerland nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Von 1960 bis 1977 war er stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU. Er war von 1945 bis 1965 stellvertretender Bürgermeister der damaligen eigenständigen Gemeinde Rudersdorf und Ratsmitglied von 1946 bis 1965. Schwerpunkte seines politischen Wirkens waren der Aufbau einer Wasserversorgung und Ausweisung von Baugebieten. Vom 17. Oktober 1948 bis 31. Dezember 1974 war Kettner Mitglied des Kreistages des Landkreises Siegen und dessen Beiratsmitglied vom 3. Mai 1975 bis zum 30. September 1984. Von 1969 bis 1985 gehörte er für die CDU dem Rat der Gemeinde Wilnsdorf an und engagierte sich als CDU-Fraktionsvorsitzender (1969–1983) für die Ansiedlung von Gewerbebetrieben, Schaffung von Ver- und Entsorgungsanlagen und die Neufassung eines Ortsmittelpunktes in Wilnsdorf. Von 1961 bis 1964 war er Landrat des Kreises Siegen. Ab 1965 bekleidete er dann aufgrund geänderter Mehrheitsverhältnisse das Amt des stellvertretenden Landrats. Dieses hatte er bis 1969 inne. Er gehörte dem Kreisausschuss (03/1961–1978) an und hatte dort den Vorsitz (03/1961-10/64) und stv. Vorsitz (10/62-12/74) inne. Von 1948 bis 1978 war er Mitglied des Kreisfinanzausschusses und hatte den Vorsitz seit 1964 inne. Er war Mitglied zahlreicher weiterer Ausschüsse, darunter dem Schulausschuss, der sich für den Aus- und Weiterausbau der Technikerschule Siegerland, Berufs-, Schulausschuss für die Berufsfach- und Fachschulen Siegerland einsetzte. Takako Kotorida Takako Kotorida (jap. , Kotorida Takako, heute: , Yamada Takako; * 2. April 1977 in der Präfektur Hiroshima) ist eine japanische Langstreckenläuferin. Seit 2008 läuft sie für die Elektronikhandelskette Deodeo. Ihr größter Erfolg auf der Bahn war ein vierter Platz beim 10.000-Meter-Lauf der Asienspiele 2002 in Busan. Bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften 2001 in Bristol kam sie auf den 25. Platz und gewann mit der Mannschaft Silber. Ebenfalls Team-Silber gab es für sie zwei Jahre später bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Vilamoura, wo sie den 13. Rang belegte. 2004 wurde sie Achte beim Osaka Women’s Marathon. Im Jahr darauf siegte sie beim Kagawa-Marugame-Halbmarathon, kam jedoch beim Nagoya-Marathon über einen 23. Platz nicht hinaus. Naturereignisse und Unglücke in Ostpreußen Zu den Naturereignissen in Ostpreußen, die in voraufgeklärten Zeiten auch als Schicksals- oder Himmelszeichen verstanden wurden, gehörten im nordöstlichen Mitteleuropa Erdbeben, Kometen, Nordlicht und Sonnenfinsternisse. Die verkürzte Fruchtperiode und die meist kargen Böden machten die Lebensbedingungen im späteren Ostpreußen schwierig. Extreme Klimaschwankungen brachten zusätzliche, oft genug katastrophale Belastungen. Vor 1835 brachten die Jahre 1308, 1349, 1360, 1497, 1510, 1701, 1702, 1768 und besonders 1818 schwere Orkanschäden. 1308 wurde das Tief an der Frischen Nehrung verändert. 1510 entstand das Pillauer Tief. Folgende außergewöhnliche Naturphänomene sind für Ostpreußen vom 14. Jahrhundert bis zum Jahr 1934 dokumentiert: Grünz Grünz ist ein Ortsteil der Stadt Penkun im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern. Das Dorf Grünz liegt im Südwestzipfel Vorpommerns, im Westen und Süden an die brandenburgischen Gemeindegebiete von Randowtal und Casekow angrenzend. Grünz befindet sich auf einer Grundmoränenfläche, die sich in Nord-Süd-Richtung zwischen Oder und Randow auf einer Länge von rund 20 Kilometern erstreckt. Die weitgehend waldlose Hochfläche wird von großen Ackerflächen und vielen Windkraftanlagen geprägt. Charakteristisch sind darüber hinaus zahlreiche Sölle – abflusslose Seen, die aus eiszeitlichen Toteislöchern entstanden sind. Eine ganze Kette dieser Seen beginnt am südlichen Ortsausgang von Grünz mit dem Dorfsee und dem Bibelsee einen Kilometer südlich von Grünz und setzt sich über den Großen See, den Uhtlatsee, den Angelsee, den Moospfuhl bis über die als Bürgersee bezeichneten Penkuner Seen hinaus fort. Einige Seen sind dem Prozess der Verlandung unterworfen, der im Fall des nahe liegenden Krummen Sees weit fortgeschritten ist. Südlich von Grünz, an der Grenze zu Brandenburg, wird im ca. 20 ha großen Waldgebiet der Schwarzen Berge mit 74 m ü. NHN der höchste Punkt der Gemarkung Grünz erreicht. Die Westgrenze der Gemarkung bildet das Urstromtal der Randow. Das Gelände fällt zur Randow um bis zu 4 Meter in einer Steilstufe ab. Dieser Talhang mit für Mecklenburg-Vorpommern einmaligen Trocken- und Halbtrockenrasen sowie Saum-, Stauden- und Quellfluren ist zentraler Teil des 30 ha umfassenden Naturschutzgebietes Grünzer Berge. Eine Besonderheit stellt die Randow in Höhe Grünz dar: hier befindet sich der Scheitelbereich des Tales. Das Wasser fließt sowohl in nördlicher (über die Uecker) als auch in südlicher Richtung (über die Welse) ab (Pseudobifurkation). Grünz taucht erstmals 1289 als Grönitz in einer Urkunde zusammen mit dem Rohdung genannten Dorf Radewitz auf. Die Grünzer Kirche entstand ab 1229. Von 1640 bis 1720 gehörten auch Grünz und Radewitz zu Schwedisch-Pommern. Im Jahr 1811 kam das Ende der Leibeigenschaft auch in das südliche Vorpommern. Bis zum 31. Dezember 1998 war Grünz zusammen mit der Siedlung Radewitz eine selbständige Gemeinde im Landkreis Uecker-Randow. Grünz hatte nach Angaben der Stadtverwaltung Penkuns am 22. Februar 2005 92 Einwohner, für Radewitz wurden 88 Einwohner angegeben. → Siehe auch Liste der Baudenkmale in Penkun Die Bewohner von Grünz und Radewitz sind in der Landwirtschaft (vorwiegend Getreideanbau) sowie in kleinen Dienstleistungsbetrieben beschäftigt oder pendeln in die nahegelegenen größeren Städte und Gemeinden. Für die Einwohner stehen ein Sportplatz, eine Freilichtbühne und eine Kegelbahn zur Verfügung. Das Vereinsleben bestimmen der Heimatverein Grünz am Randowbruch e. V. und der Anglerverein Grünz-Radewitz-Sommersdorf-Wartin e. V.. Die Bundesautobahn 11 (Berlin-Stettin) führt nördlich an Grünz und unmittelbar am Ortsrand von Radewitz entlang. Zur Autobahn-Anschlussstelle Schmölln, die ca. 1,5 Kilometer von Grünz entfernt liegt, führt die Landstraße Prenzlau-Penkun (L 25/L 283). Der Grünz und Radewitz am nächsten liegende Bahnhof befindet sich in der 10 Kilometer entfernten Gemeinde Casekow. Irish Car Bomb Irish Car Bomb ist ein Biermischgetränk, das aus Stout-Bier, Irish Cream und Whiskey hergestellt wird. Whiskey und Irish Cream werden als Double Shot (4 cl) in einem Schnapsglas gemischt, wobei der Whiskey durch Eingießen über einen umgedrehten Löffel als Schicht auf der Cream platziert werden soll. Das Schnapsglas wird dann in einem halbgefüllten Pint Stout versenkt. Angeblich wurde das Getränk am St. Patrick’s Day 1979 in Wilsons Saloon in Norwich (Connecticut) erfunden, als der Barbesitzer ein traditionelles Rezept seines irischen Großvaters abwandelte. Der Name bezieht sich auf die typisch irischen Getränke, aus denen es gemischt wird, und den Nordirlandkonflikt. Aufgrund der Assoziation mit politischen IRA-Terroranschlägen wurde der Name des Getränks kritisiert und teilweise aus der Getränkeliste genommen. Elisabeth Blunschy Elisabeth Blunschy-Steiner (* 13. Juli 1922 in Schwyz; † 1. Mai 2015 ebenda) war eine Schweizer Juristin und Politikerin. 1971 wurde Blunschy-Steiner als Mitglied der CVP für den Kanton Schwyz in den Nationalrat gewählt, und dies, obwohl im Kanton Schwyz erst ein Jahr später das Frauenstimmrecht für Kantonsangelegenheiten eingeführt wurde. Am 2. Mai 1977 wurde sie zur Nationalratspräsidentin gewählt und war somit die erste Frau, die den Schweizer Nationalrat präsidierte. Elisabeth Steiner wurde am 13. Juli 1922 in Schwyz als jüngste von vier Schwestern geboren. Als ihr Vater, Nationalrat Hans Steiner, 1924 als erster Richter aus dem Kanton Schwyz Bundesrichter geworden war, zog die Familie nach Lausanne. Nach der Matura studierte Elisabeth Steiner Jura an der Universität Freiburg i.Üe., wo sie auch ihren Mann Alfred Blunschy kennenlernte. 1947 war sie eine der ersten zwei Frauen, die ihr Anwaltsexamen in Schwyz ablegten. Danach führte sie gemeinsam mit ihrem Mann eine Anwaltskanzlei in Schwyz. Eines ihrer ersten politischen Engagements war das Präsidium des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes. In dieser Funktion kämpfte sie für die Einführung des Frauenstimmrechts. Ende der 1960er Jahre wurde sie Mitglied der Expertenkommission für die Revision des Familienrechts. Dies war auch ein Schwergewicht ihrer politischen Arbeit in den 1970er- und 1980er-Jahren. 1971 wurde Elisabeth Blunschy-Steiner gemeinsam mit neun weiteren Frauen zu den ersten Nationalrätinnen in der Geschichte der Schweiz gewählt. Am 2. Mai 1977 folgte die Wahl zur ersten Nationalratspräsidentin. 1981 erhielt sie den Ehrendoktortitel der theologischen Fakultät der Universität Luzern. Nach 16 Jahren und drei Wiederwahlen legte sie 1987 ihr Amt als Nationalrätin nieder. Neben ihren politischen Ämtern präsidierte sie auch von 1977 bis 1987 die Caritas Schweiz. Elisabeth Blunschy-Steiner hatte drei Kinder und drei Enkelkinder und lebte zuletzt in Schwyz. Teenage Mutant Ninja Turtles: Turtles Forever Teenage Mutant Ninja Turtles: Turtles Forever ist ein US-amerikanischer Zeichentrickfilm aus dem Jahr 2009. Der Film stellt das Serienfinale der zweiten Zeichentrickserie dar, welche auf den Comics von Peter Laird und Kevin Eastman basieren, und ist zudem ein Crossover der original Mirage Comics, der ersten und der zweiten Zeichentrickserie der Teenage Mutant Ninja Turtles. Eines Nachts werden die Mitglieder des New Yorker Verbrechersyndikats Purple Dragons während eines nächtlichen Überfalles auf ein Hi-Tech Elektronikgeschäft von vier mysteriösen Schildkrötenwesen angegriffen. Dieser Angriff wird in den Nachrichten dokumentiert, und Splinter bezichtigt daraufhin seine vier Schüler Leonardo, Donatello, Raphael und Michelangelo der Unvorsichtigkeit; der einzige Haken dabei jedoch ist, dass die Vier zu dem Zeitpunkt nicht an der Oberfläche waren. Ein recht unscharfes Foto und ein Hinweis auf die Purple Dragons sind die einzigen Anhaltspunkte, die sie erhalten, und mit diesen brechen die Turtles zum Hauptquartier der Dragons auf. Währenddessen werden Hun, dem Anführer der Dragons, die vier neuen Turtles als Gefangene präsentiert, doch merkt er sofort, dass diese vier eher kindischen Mutanten und nicht die Turtles sind, mit denen er so lange zu tun gehabt hat. Bei ihnen findet er einige Kapseln mit einem Supermutagen, und um nicht mehr Ärger am Hals zu haben, befiehlt er seinen Leuten, die Eliminierung der Gefangenen. Doch gerade da treffen die Turtles ein, befreien nach einigem Staunen ihre Doppelgänger und ziehen sich mit ihnen über die Dächer der Stadt zurück. Mithilfe von Splinter erfahren die Turtles schließlich, dass ihre Gegenstücke aus einer anderen Realität stammen, wo sie einen Kampf mit ihrer Version des Shredders ausgefochten haben und durch einen Unfall mit dem Teleporter des Technodroms in diese Welt verschlagen worden sind. Um die 1987-Turtles wieder nachhause zu bringen, entschließen sich Splinter und seine Turtles, das Technodrom zu finden. In der Zwischenzeit aber stellen im Technodrom, das unter den Straßen New Yorks festsitzt, auch Shredder und Krang fest, dass sie sich in einer anderen Dimension befinden. Als er dann auch noch die 1987- und 2003-Turtles zusammensieht, kommt dem Shredder der Gedanke, dass es in dieser Welt auch ein Gegenstück von ihm geben muss, mit welchem er sich gegen die Turtles verbünden kann. Nach einigem Umhersuchen findet er sein Gegenstück, doch dieser stellt sich als klumpkörpriges Alien namens Chrell, der auch als der Utrom Shredder bekannt ist, heraus, welches sich zudem als äußerst größenwahnsinnig erweist. Doch bevor sie Chrell zu Studienzwecken sezieren können, bricht Karai, die Adoptivtochter von Chrell, in den Technodrom ein, rettet ihren Vater und rüstet den Technodrom und dessen Foot-Roboter für die Zwecke des Foot Clans neu auf. Der Utrom Shredder beschließt aufgrund der Existenz seines dimensionalen Gegenstücks, mithilfe des Teleporters des Technodroms auch den Rest des Multiversums zu erobern, doch als er sich über seine Möglichkeiten informiert, macht er eine folgenschwere Entdeckung. Während die acht Turtles versuchen, dem Technodrom zu folgen, werden sie erneut von Hun angegriffen, welcher hinter dem Mutagen der 1987-Turtles her ist. Beim anschließenden Kampf kommt Hun mit dem Mutagen in Kontakt und mutiert zu einer riesigen Schildkröte. Die Turtles können vor ihm fliehen und verschwinden in den Katakomben der Kanalisation, während Hun ziellos im Untergrund umherirrt, bis er von Chrell gefunden wird. Die beiden Schurken beschließen, erneut zusammenzuarbeiten, um die Turtles zu vernichten. Zurück in ihrem Bau, beginnen die Turtles, nach einem Weg zu suchen, um ein Tor in die Dimension ihrer Gegenstücke zu finden, um dort deren Anti-Technodrom-Ausrüstung zu besorgen. Kurz bevor der Dimensionelle Portalstock (eine vom 1987-Donatello umfunktionierte Taschenlampe) fertiggestellt ist, wird der Bau von Hun und den neuen Roboter Foot Ninjas angegriffen. Hun nimmt Splinter gefangen und die Turtles können sich gerade noch durch die Lampe in das Universum ihrer Gegenstücke retten. Dort angekommen, sammeln sie alles, was sie im Kampf gegen das Technodrom brauchen können, doch als sie sich für die Rückreise bereit machen, führt Chrell einen Angriff auf die Stadt aus, um die Turtles zu sich zu locken. Mithilfe ihrer Freunde April ONeil und Casey Jones gelangen die acht Turtles ins Technodrom hinein und laufen dabei geradewegs in die Falle des Utrom Shredders. Als seine Gefangenen erfahren die Turtles, was Chrell mit ihnen vorhat: Bei seinen Nachforschungen hatte Chrell feststellen müssen, dass in jedem Paralleluniversum, das das Technodrom erreichen kann, sich weitere Gegenstücke der Turtles befinden. Solange diese existieren, kann der Utrom Shredder seine Eroberungspläne nicht ausführen, weshalb er nun beschließt, die Quelle seines Übels selbst zu vernichten - die Urdimension der Turtles, von ihm Turtle Prime genannt, von welcher all die anderen Parallelrealitäten entstanden sind. Um diese zu finden, beginnt Chrell die dimensionale Struktur der Turtles auseinanderzubrechen, um durch deren Spur nach Turtle Prime zu gelangen; ein Prozess, bei dem die Turtles unweigerlich umkommen würden. Doch Karai, die das Gespräch belauscht hat, erkennt die Gefahr hinter diesem Plan - dass nämlich mit der Vernichtung der Urdimension sie alle auch zugrunde gehen würden - und sabotiert das Unternehmen ihres Adoptivvaters. Zwar erhält der Utrom Shredder die Informationen, die er haben will, doch die Turtles bleiben am Leben und in der 2003-Dimension zurück. Bald schon greifen die Aktionen des Utrom Shredders um sich, und die 2003-Dimension beginnt sich regelrecht aufzulösen. Die acht Turtles können gerade noch rechtzeitig den Portalstock vervollständigen und sich in die Urdimension, die grimmige, düstere Welt der Mirage Comics-Turtles, begeben. Sie treffen schnell auf ihre hiesigen Gegenstücke, und zusammen mit Karai, Splinter, dem Shredder und Krang nehmen sie alle den Kampf gegen Chrell auf. Obwohl der Utrom Shredder sich mit den technischen Verbesserungen seines Roboterkörpers physisch als praktisch unbesiegbar erweist, fällt er am Ende seiner eigenen Vernichtungswaffe zum Opfer, worauf die in der Auflösung begriffenen Paralleldimensionen sich wieder vollständig erholen. Die Turtles und ihre Verbündeten trennen sich mit einem neuen Einverständnis und kehren in ihre Heimatwelten zurück, während die Mirage Turtles in der Nacht verschwinden. Der Film endet mit einer Szene in einem Zeichenstudio, wo die frischgebackenen Comiczeichner Peter Laird und Kevin Eastman gerade den letzten Touch auf das Cover ihres neuen Comics gelegt haben und sich fragen, ob aus ihrem Projekt überhaupt ein Erfolg wird. Während des Filmes werden 3 verschiedene Universen besucht welche alle die drei großen Dekaden des TMNT Franchises darstellen: Außerdem werden noch weitere Universen kurz gezeigt, als Chrell den Turtles über Turtle Prime und das Multiversum erzählt, darunter finden sich: Die Umstände, unter denen Chrell vom Shredder und Krang aufgefunden wird, werden in der Doppelfolge der dritten Staffel der 2003 Zeichentrickserie, Exodus, angesprochen, die im Deutschen bisher nicht veröffentlicht wurde. Datei:Zeitleiste schottischer Koenige.svg DBX DBX oder dbx bezeichnet: Datei:Zeitleiste englischer Koenige bis zu Wilhelm dem Eroberer.svg Uwe Finkbeiner Uwe Finkbeiner (* 7. März 1942 in Neuenbürg) ist ein deutscher Vorderasiatischer Archäologe. Uwe Finkbeiner promovierte 1977 an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken mit einer Arbeit zum Thema Untersuchungen zur Stratigraphie des Obeliskentempels in Byblos. Versuch einer methodischen Auswertung. Danach war er bis zu seiner Pensionierung 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Altorientalischen Seminar der Eberhard Karls Universität Tübingen und ist seitdem Lehrbeauftragter. Finkbeiner forschte vor allem zu den altorientalischen Kulturen Syriens und des Libanons, insbesondere zu Nordsyrien, wo er zur Chronologie des Gebietes in der frühen Bronzezeit arbeitet. Im Libanon nahm er an Ausgrabungen in Kamid el-Loz, Beirut und Tell el-Burak teil, in Syrien in Tell Chuera, Halawa, Tell el-Abd und Emar. Im Irak führte er von 1982 bis 1984 Oberflächenuntersuchungen in Uruk/Warka durch. Er ist korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts. Datei:Righteous Paweł Roszkowski .JPG Röhrenspeicher Röhrenspeicher sind mittelgroße Erdgasspeicher für den Ausgleich von Bedarfsschwankungen: Sie werden vor allem zum Abdecken von täglichen Abnahmespitzen verwendet, da sie über hohe Aus- und Einspeiseleistungen verfügen. Aufgrund ihres eher geringen Volumens (im Normalfall weniger als eine Million Kubikmeter) sind sie für den Ausgleich von saisonalen Schwankungen nur bedingt geeignet. Erdgas-Röhrenspeicher zählen zu den Obertagespeichern, obwohl sie sich in rund zwei Meter Tiefe befinden. Sie bestehen aus Stahl- oder Eisenröhren mit bis zu 1,6 m Durchmesser, die parallel-mäanderförmig in geringer Tiefe verlegt und mit Drücken von 50 bis 100 bar betrieben werden. Oft werden sie auf dem Gelände von Industrieanlagen errichtet. Röhrenspeicher sind eine Möglichkeit für Großspeicher in Ländern, wo sich – wie in der Schweiz – keine für tiefe Untergrundspeicher geeigneten geologischen Strukturen finden. Gegenüber diesen sind sie zwar aufwendiger, haben aber den Vorteil, dass das Gas rascher verfügbar ist und weniger Verluste auftreten. Die Verlegung unter der Erde mindert große Temperaturschwankungen (Tag/Nacht), die in der (feuchten) Umgebung zu starkem Kondenswasser-Niederschlag auf der Eisenoberfläche der Rohraußenseite führen. Solche Temperaturunterschiede im Speicher können auch durch Druckänderungen des Gases entstehen – insbesondere beim Befüllen (Komprimierung = Erwärmung) oder Entleeren (bei Entspannung = Abkühlung). Da nasses Eisen rostet und auch Lackierung nicht dauerhaft schützt, werden die Rohre außen kathodisch vor Korrosion geschützt. Dabei wird eine Opferanode neben den Röhren eingegraben und mit dem Pluspol einer Gleichspannung verbunden, der Minuspol hingegen mit den Röhren verbunden. Die Korrosion wird dadurch auf die Anode umgelenkt. Der die Speicherrohre umgebende Boden dient der Aufnahme der durch Komprimieren des Gases beim Laden des Speichers entstehenden Wärme. Durch diese Pufferung des Temperaturanstiegs im Speicher wird Pumpenergie eingespart. Umgekehrt sinkt bei Entnahme von Gas aus dem Speicher die Temperatur des Inhalts, dann des Rohrs und es geht Wärme vom Boden auf den Speicher über. Die wichtigste Funktion von Erdgas-Röhrenspeichern ist heutzutage die Spitzenkappung (peak shaving). Haushalte verbrauchen in der Früh und am Abend mehr Gas als tagsüber oder in der Nacht, und an kalten Tagen kommt es zu besonders hohen Verbrauchsspitzen. Da das Gas von den Produktionsfeldern aber in einem relativ konstanten Strom angeliefert wird, braucht es entsprechende Vorhalteeinrichtungen, um auf diese Bedarfsschwankungen zu reagieren und um Spitzengas zur Verfügung stellen zu können. Schwankungen in der Nachfrage können grundsätzlich mit unterschiedlichen Gasspeichern ausgeglichen werden. Für Tagesschwankungen eignen sich kleine, flexible Behälter wie Röhrenspeicher gut. Speicherdienstleister sind durch den Einsatz von Röhrenspeichern in der Lage, Stadtwerken und Kraftwerken zu einem vergleichmäßigten Gasbezug zu verhelfen und damit ihre Gasbezugskosten zu senken: Die Wiener Erdgasspeicher GmbH hat 2011 in Wien-Leopoldau einen Erdgas-Röhrenspeicher mit einem geometrischen Speichervolumen von ca. 15.000 m³ in Betrieb genommen. Der Speicher wird derzeit mit einem maximalen Druck von ca. 45 bar betrieben, der Ausgangsdruck (Stützdruck) beträgt ca. 4 bar. Damit können ca. 675.000 m³ Gas gespeichert und davon maximal ca. 600.000 m³ ausgespeichert werden. Die Entnahmeleistung beträgt bis zu 100.000 m³/h. Radewitz Radewitz ist der Name dieser Orte: Strafrecht (England und Wales) Das Strafrecht Englands und Wales’ bezeichnet den Teil des Rechts von England und Wales, der sich mit den Bestandteilen und Konsequenzen strafbarer Handlungen beschäftigt. Das englische Strafrecht ist in großen Teilen nicht gesetzlich geregelt, sondern in der Tradition des common law Richterrecht. Die Straftat setzt sich im englischen Recht aus actus reus und mens rea zusammen. Das englische Strafrecht ist strukturell – wie alles Recht in England und Wales – Fallrecht, common law. Es ist nicht durch die Deduktion aus allgemeinen Prinzipien geprägt, sondern in der empirisch-induktiven Denktradition der angelsächsischen Welt durch die Lösung konkreter Probleme. Aus der Skepsis gegenüber der Ableitung aus allgemeinen Prinzipien resultiert die Skepsis gegenüber Kodifikationen: Bis heute kennt England kein Strafgesetzbuch, keine geschriebene Verfassung. An seine Stelle tritt das reasoning from case to case, die Einzelfallentscheidung des Gerichts. Die Entscheidungen der Obergerichte sind bindend für die Gerichte gleicher und niederer Ordnung (rule of binding precedent, stare decisis). Sie werden in sog. law reports veröffentlicht; die wichtigsten sind die All England Law Reports und die English Reports. Der bindende Teil eines Urteils wird als ratio decidendi, nebensächliche Erörterungen als obiter dictum bezeichnet. Freilich bestehen auch in England Strafgesetze (statute law) des Parlaments. Ihre Genese verdanken sie jedoch weniger dem Bedürfnis nach umfassender Regelung eines Teilbereichs, sondern der Reaktion auf aktuelle Ereignisse von politischer Relevanz oder der Abmilderung von Härten oder Unklarheiten des common law. Normenhierarchisch stehen diese über dem common law, auch wenn ihnen in der rechtspolitischen Diskussion nicht die Dignität des jahrhundertealten common law eignet. Dennoch steht ihre Anwendung nicht zur Disposition des Richters; das englische Recht kennt keine richterliche Kontrolle des Souveräns, der Queen-in-Parliament under God. Die Auslegung der Gesetze durch die Richter ist wiederum bindend nach den Regeln des binding precedent. Die Richterschaft tendiert zu einer buchstabengetreuen, äußerst engen und restriktiven Auslegung der statutes, wohl um die evolutorische Entwicklung des common law nicht zu stören. Im Jahr 2011 bestanden etwa 8.000 Strafgesetze. Ihr Regelungsbereich umfasst meist einzelne Straftatbestände, während der allgemeine Teil, also Aufbau der Straftat, zu ganz überwiegenden Teilen noch immer common law ist. Die wichtigsten Straftaten, die noch aufgrund common law bestehen, sind Mord, manslaughter (Totschlag), assault und conspiracy. Prinzipiell sind die Gerichte befugt, neue Straftatbestände zu schaffen. 1975 hat das House of Lords jedoch darauf verzichtet, neue common-law-Tatbestände zu schaffen. Das zum Teil inkohärente und unsystematisch wirkende Gebilde des englischen Strafrechts ist nicht ohne Kritik geblieben: Es kollidiere mit dem Grundsatz nulla poena sine lege, die Strafbarkeit hänge oft von historischen Zufälligkeiten ab. Die Law Commission versuchte deshalb das geltende Strafrecht zu kodifizieren im sog. Draft Criminal Code (DCC). Die fortwährende Skepsis gegenüber Kodifikationen führte jedoch 2008 dazu, dass die Law Commission offiziell Abschied von parlamentarischen Durchsetzung des DCC nahm. Nach tradierter Auffassung des englischen Rechts kann strafbares Verhalten nicht in Unterlassen bestehen. So beschreibt Lord Diplock in R v Miller (1983) die Rechtslage hierzu unter Bezug auf das Gleichnis vom barmherzigen Samariter wie folgt: Diese Grundregel wurde jedoch durch viele Ausnahmen eingeschränkt: So führt Unterlassen etwa dann zu Strafbarkeit, wenn im statute law lediglich davon gesprochen wird, dass ein Erfolg verursacht werden muss. Aber auch im Bereich der gesetzlich nicht fixierten common law-Straftaten werden mehrere Ausnahmen diskutiert: Lehrbücher Einzeldarstellungen The Lounge Lizards The Lounge Lizards ist eine New Yorker Jazz-Band, die der Saxophonist John Lurie 1978 gründete. Lurie bezeichnete ihre Musik zunächst als fake jazz. Die Band ironisierte zunächst die Haltung des Jazz und verknüpfte die Wildheit des Punk mit den coolen Posen der Film Noir-Ära. Das erste Album der Band wurde von Teo Macero produziert und erschien 1981 auf Editions EG. Im November des gleichen Jahres spielten sie erstmals in Deutschland beim Jazzfest Berlin. Aus der Band entstanden mehrfach andere Bands, 1983 zunächst The Golden Palominos um Anton Fier und Arto Lindsay, dann 1990 die Jazz Passengers mit Roy Nathanson, Curtis Fowlkes, Marc Ribot und E. J. Rodriguez. In den 1990er Jahren gehörten Steven Bernstein, Michael Blake und Calvin Weston zu der Band, die weiterhin von John Lurie geleitet wurde; zudem spielten dort David Tronzo bzw. Doug Wieselman als Gitarrist und Billy Martin bzw. Ben Perowsky als Schlagzeuger sowie John Medeski. Das bisher letzte Album der Band erschien 1998. Lurie brach nach 2000 seine Musiker-Karriere krankheitsbedingt weitgehend ab. Voice of Chunk und zwei weitere Alben der Band wurden von Vera Brandes produziert und erschienen auf deren Label veraBra. Aufbauend auf dem Bebop-Jazz wurden in eklektizistischer Manier Bestandteile der Klassik und der Populärmusik ins Verschwimmen gebracht, woraus Luries Begrifflichkeit des fake jazz resultierte. Der Musikexpress beurteilte das Spiel der Band als streng organisierte Schein-Anarchie, das abgesprochen und mittels vorgefertigten Patterns mit der Jazzgeschichte und den Codes der Filmmusik kokettierte. In Anspielung auf den Attitüdenreichtum des Protagonisten John Lurie, scherzte der Rolling Stone, die Musik klinge wie rekonstruierter Jazz von jemandem, der selten Jazz hört. Meros Meros (griech. μέρος, Pl. μέροι meroi) war eine taktische Einheit der byzantinischen Armee. Das Meros wurde von einem Merarchen, der auch Stratelates genannt wurde, kommandiert. Ein Kavalleriemeros wurde üblicherweise in drei Moira gegliedert, die wiederum von mehreren Banda gebildet wurden. Das mittlere Moira umfasste zwei Drittel der Stärke des jeweiligen Meros und ist in geschlossener Formation (defensores) aufgestellt. Dieses Moira wurde direkt vom Merarchen kommandiert. Die beiden Moira an den Flanken wurden in offener Formation (koursores) aufgestellt. Der Merarch des mittleren Meros der ersten Schlachtreihe fungierte als Stellvertretender Kommandeur der Armee (hypostrategos), siehe Strategikon des Maurikios I 3 [Dennis, S. 14–16]. Je nach Größe einer Armee konnte die Stärke eines Meros stark schwanken, da byzantinische Armeen in mehrere Meroi gegliedert wurden, unabhängig, ob es sich dabei um eine Streitmacht von moderater Stärke (2000 bis 6000 Reiter) oder eine große Streitmacht(mehr als 15.000 Reiter) handelte (siehe Strategikon III 8-10 [Dennis, S. 43–45]). Ein Meros sollte idealerweise nicht mehr als 6000 bis 7000 Mann stark sein. In den Taktika Leos VI. (ca. 900 A.D.) werden jedoch auch Meroi beschrieben, die lediglich 250 (2. und 3. Schlachtlinie) oder 500 Mann (1. Schlachtlinie) haben. Das Strategikon des Maurikios empfiehlt, die Infanterie in vier gleich große Meroi (Links, Zentrum Links, Zentrum Rechts und Rechts) zu gliedern. Bei weniger als 24.000 Infanteristen sollen die Fußtruppen nur in drei Meroi (Links, Zentrum und Rechts) gegliedert werden. (siehe Maurices Strategikon: Book XII B. 9., S. 141–142) Zwar wird in den Taktika Leos VI. erklärt, dass der alte Begriff Meros durch den Begriff Tourma ersetzt wurde, dennoch behielt der Autor den Begriff zur Bezeichnung der taktischen Einheit bei. Gredt Gredt ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Datei:FortnumAndMasonLogo.JPG Ikumi Wakamatsu Ikumi Wakamatsu (jap. , Wakamatsu Ikumi, geborene Ikumi Nagayama, , Nagayama Ikumi; * 22. Juni 1974 in der Präfektur Kagoshima) ist eine japanische Langstreckenläuferin. Sie läuft seit dem Jahr 2000 für den Automobilzulieferer Densō. 2000 gewann sie den Luxemburger Halbmarathon Route du Vin. 2001 siegte sie beim Kagawa-Marugame-Halbmarathon und wurde Achte beim Nagoya-Marathon. 2008 kam sie beim Nagoya-Marathon auf den 19. Platz. Schela Schela bezeichnet: Contract law (England und Wales) Das Contract Law Englands und Wales ist der Teil der Rechtsordnung Englands und Wales, der sich mit den Voraussetzungen und Wirkungen von Verträgen beschäftigt. Er beinhaltet somit größtenteils Rechtsgebiete, die ihre funktionalen Äquivalente in der allgemeinen Zivilrechtslehre und im allgemeinen Schuldrecht der Rechtsordnungen des deutschen Rechtskreises finden. Eine Besonderheit des common law ist die Forderung von Consideration (etwa Gegenleistung) für die Wirksamkeit eines Vertrages. Kategorie:Spieleverlag (Deutschland) Schela (Amoräer) Schela (Rabbi Schela oder Rab Schela) war ein jüdischer Gelehrter des Altertums, wird zu den babylonischen Amoräern der 1. Generation gezählt und lebte und wirkte im zweiten und dritten nachchristlichen Jahrhundert. Er war in Nehardea bereits ein angesehener Lehrer und Oberhaupt der dortigen, nach ihm benannten Gelehrtenschule, bevor Abba Areka und R. Samuel aus Palästina nach Babylonien zurückkehrten. Schelas Schüler werden im Talmud als debe R. Schela (aus der Schule R. Schelas) zitiert. Von ihm selbst wird in der Mischna fast nichts tradiert. Michèle Künzler Michèle Künzler (* 14. Dezember 1961 in Genf, heimatberechtigt in Meyrin und Bowil) ist eine Schweizer Politikerin (GPS). Ihr erstes politisches Mandat nahm Künzler von 1991 bis 2001 als Stadträtin von Genf wahr. Bei den Nationalratswahlen 1999 wurde sie nicht gewählt. 2001 wurde sie in den Grossen Rat des Kantons Genf gewählt und 2005, sowie 2009 wiedergewählt. Am 15. November 2009 gelang ihr die Wahl in den Staatsrat. Künzler ist verheiratet und hat drei Kinder. Sie hat vier Jahre Theologie studiert, in verschiedenen Berufen gearbeitet und wohnt in Genf. Datei:Bundesanzeiger 1954-02-05 seite 1.jpg Kategorie:Heek Nathalie Rickli Eurykleia (Mythologie) Eurykleia () ist eine Person der Griechischen Mythologie. Die Hauptquelle zu ihrer Person stellt Homers Odyssee dar, in der sie als treue Amme des Odysseus geschildert wird. Eurykleia war die Tochter des Ops und kam als junge Sklavin in die Dienste des Königs Laërtes von Ithaka, der sie für 20 Ochsen gekauft hatte. Am Hof wurde sie ausgesprochen gut behandelt. Der König wagte kein Verhältnis mit ihr anzufangen, da er Konflikte mit seiner Gattin Antikleia vermeiden wollte. Eurykleia zog dann Odysseus als Kind auf. Während dessen 20-jähriger Abwesenheit war sie seine sorgfältige und treue Haushälterin. Als Odysseus nach so langer Zeit wieder nach Ithaka zurückkehrte, musste er sich zur Wiederherstellung seiner Herrschaft erst der seine treue Gattin Penelope bedrängenden Freier entledigen. Er suchte zunächst seine Identität zu verschleiern, kam daher als Bettler verkleidet in den Palast und wurde nicht erkannt, auch nicht von seiner Gemahlin. Diese trug Eurykleia auf, Odysseus die Füße zu waschen. Seine inzwischen alte Amme bemerkte seine Narbe am Schenkel, die von einer einst durch einen Eberzahn beigebrachten Wunde herrührte. An diesem Merkmal erkannte sie ihren heimgekehrten Herrn wieder. Doch der Bettler verbot ihr drohend, diese Entdeckung seiner Gattin oder anderen Personen weiterzuerzählen. Als Odysseus zum entscheidenden Kampf gegen die Freier schritt, gehörte Eurykleia zu seinen wenigen Unterstützern. Nachdem er die Auseinandersetzung gewonnen hatte, bremste er den Jubel seiner Amme ein und erfuhr von ihr, welche seiner Dienerinnen sich auf die Seite der Freier geschlagen hatten und deren Geliebte geworden waren. Unter ihnen war auch Melantho, die Penelope wie ihre eigene Tochter aufgezogen hatte. Die zwölf ungetreuen Mägde wurden aufgehängt. Später weckte Eurykleia ihre Herrin, die tief geschlafen hatte, und erzählte ihr von Odysseus’ Rückkehr, doch Penelope glaubte diese Botschaft erst, nachdem sie erprobt hatte, dass der Heimgekehrte ein Geheimnis wusste, das außer ihr nur ihr Gatte kennen konnte. Mehrere erhaltene Bildwerke zeigen, wie Eurykleia dem Odysseus die Füße wäscht. Kategorie:Druckerei (Schweiz) Waterville (Maine) Waterville ist eine Stadt im Bundesstaat Maine in den Vereinigten Staaten und ist mit 15.722 Einwohnern (Stand 2010) die zweitgrößte Stadt des Kennebec County. Die Stadt liegt im Norden des im südlichen Maine gelegenen Kennebec County an der Mündung des Sebasticook River in den Kennebec River. Durch Waterville fließt außerdem der Messalonskee Stream, der weiter südlich in den Kennebec mündet. Die Nachbargemeinden sind von Norden ausgehend in Uhrzeigersinn Fairfield, Benton, Winslow, Sidney und Oakland. Vor der Besiedlung durch Weiße war das Gebiet um Waterville von Abenaki bewohnt. 1771 wurde zunächst Winslow gegründet, das auch das Dorf Ticonic Village am Westufer des Kennebec umfasste. Da es zu dieser Zeit keine Brücke über den Fluss gab, entschieden die Bewohner des Dorfes, ihre Siedlung als eigenständige Gemeinde zu verwalten. Am 23. Juni 1802 wurde aus diesem Dorf die Stadt (town) Waterville gegründet. Damals wohnten etwa 800 Menschen in der Stadt. Im Februar 1813 wurde die Maine Literary and Theological Institution gegründet, die 1821 zum Waterville College und 1867 zum noch heute existierenden Colby College wurde. Die Stadt lebte zu dieser Zeit hauptsächlich vom Fischfang, Schiffbau, von der Landwirtschaft sowie von der Holzindustrie. Der Kennebec River ist von der Küste aus nur bis hierher schiffbar, was Waterville zu einem wichtigen Flusshafen machte. 1818 eröffnete die erste Baptistenkirche ihre Pforten. Erst 1824 wurde eine Brücke nach Winslow gebaut. Ab 1832 war Waterville mit Linienschiffen an die Häfen der Küste Neuenglands bis nach Boston angeschlossen. Die erste Eisenbahn nach Waterville, Teil der Bahnstrecke Portland–Bangor, wurde 1849 eröffnet. Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Stadt zu einem Industriestandort, begünstigt durch die geographische Lage und die frühe gute Verkehrsanbindung. 1873 wurde der Westen der Stadt als eigenständige Gemeinde West Waterville ausgegliedert, das später in Oakland umbenannt wurde. Die Maine Central Railroad, die beide Bahnstrecken durch Waterville übernommen hatte, baute den Bahnhof zu einem wichtigen Knotenpunkt aus, und baute hier auch ihre Hauptwerkstätte. Die bis dahin hölzerne Eisenbahnbrücke über den Kennebec River wurde 1874 durch einen Neubau aus Stahl ersetzt. Am 12. Januar 1888 wurde Waterville schließlich als City of Waterville umgegründet. Im gleichen Jahr ging die Straßenbahn Waterville, anfangs als Pferdebahn, bald jedoch als elektrische Straßenbahn, in Betrieb. Sie verkehrte bis 1937. 1894 wurde das Thomas College gegründet, das noch heute besteht. Die Stadt liegt an der Interstate 95. Weiterhin führen der U.S. Highway 201 sowie die Staatsstraßen 11, 100, 104 und 137 durch die Stadt. Der Kennebec River ist von Waterville aus nach Süden schiffbar. Eisenbahnlinien führen nach Portland, Bangor und Augusta. Der nördliche Teil der Bahnstrecke Brunswick–Skowhegan nach Skowhegan ist stillgelegt. Die Stadt hatte von 1888 bis 1937 einen Straßenbahnbetrieb. Für den Flugverkehr steht der Robert LaFleur Airport (KWVL) südlich der Stadt zur Verfügung. Die Tageszeitung der Stadt ist der Morning Sentinel. Außerdem erscheint wöchentlich das Colby College Echo. Ein lokaler Fernsehsender WPFO (im FOX-Network) sowie mehrere Radiosender, darunter der WHMB, der ehrenamtlich von Studenten des Colby College betrieben wird, stehen ebenfalls zur Verfügung. Paul Arendt (Erfinder) Paul Arendt (* 28. Oktober 1893 in Hannover; † 7. Juni 1968 in Braunschweig) war ein deutscher Chefkonstrukteur und technischer Direktor bei Büssing. Er war der Erfinder und Konstrukteur vom Frontlenker-LKW mit einem Unterflur Diesel-Motor. Paul Arendt machte nach seiner Schulzeit eine Berufsausbildung als technischer Zeichner in Braunschweig. Dann machte er seinen Techniker und 1915 ein Examen als Ingenieur. Im Jahr 1916 bekam er bei Büssing als Konstrukteur für Fahrgestelle, Hinterachsen, Getriebe und Motoren eine Anstellung. Im Jahr 1927 wurde Arendt bei Büssing Oberingenieur und Konstruktionschef für Motoren. Er entwickelte die ersten Frontlenker-Busse nach amerikanischem Vorbild ohne Motorhaube, die auch Fageol mit stehenden Benzin-Motoren baute. Fageol experimentierte seit 1929 mit einem in der Mitte liegenden Benzinmotor. Arendt wollte nach diesem Vorbild in Zusammenarbeit mit der Hannoversche Waggonfabrik (HAWA) einen rahmenlosen, selbsttragenden Aufbau als Dreiachser entwickeln. Ein solcher Trambus hätte 25 Prozent an Länge eingespart gegenüber einem konventionellen Bus mit Motorhaube. Der Trambus, fertiggestellt 1929, hatte einen stehenden Vorkammer-Dieselmotor Typ FD 6-Zylinder mit 90 PS aus 9,5 Litern Hubraum, eine Gemeinschaftsentwicklung mit der Maschinenfabrik Körting in Hannover. Dieser Motor war in der Mitte längs zur Fahrtrichtung auf der rechten Seite installiert, und teilte sich mit Getriebe und Kupplung einen Hilfsrahmen, der für Wartungsarbeiten seitlich ausgeschwenkt werden konnte. 1930 wollte Arendt bei Büssing einen liegenden Unterflurmotor unter dem Wagenboden unterbringen, stieß jedoch auf Widerstand im Unternehmen. Der erste Büssing-Frontlenker-Tram-Bus mit stehendem Diesel-Motor wurde auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) 1931 vorgestellt. Arendt entwickelte für die Firma Hanomag ein modernes Frontlenkerfahrzeug mit einem liegend aufgehängten Unterflur-Dieselmotor in der Wagenmitte, von dem rund 90 Exemplare als Lastkraftwagen des Typs HL 3,5-4, der auf der IAA 1933 in Berlin der Öffentlichkeit präsentiert wurde und als Omnibus gefertigt. Hierfür verwendete er die 55/60-PS-Dieselmotoren aus der Raupenschlepper- und Zugmaschinenfertigung. Die Produktion musste jedoch 1934 aufgrund von Sanierungsmaßnahmen bei Hanomag eingestellt werden. 1935 kehrte Arendt zu Büssing zurück und wurde Chefkonstrukteur für Unterflurmotoren zum Einsatz in Omnibussen, ab 1939 auch für Lkw. Im Jahr 1941 wurde er technischer Direktor und konnte 1949 auf der technischen Exportmesse in Hannover den von ihm entwickelten Büssing Unterflur-Omnibus Typ 5000 TU vorstellen. Zum Dank für seine größte berufliche Leistung, die Entwicklung des Unterflurmotors, konnte Paul Arendt seinen 65. Geburtstag am 28. Oktober 1958 als Direktor und Konstruktionschef bei Büssing an der Heinrich-Büssing-Straße in Braunschweig feiern. Er starb 1968 im Alter von 74 Jahren. Datei:SchlemmerFranzXaver.jpg Eugen Fraenkel Eugen F. Fraenkel (* 28. September 1853 in Neustadt i. O.S.; † 20. Dezember 1925 in Hamburg) war ein deutscher Mediziner. Fraenkel arbeitete als Pathologe und Bakteriologe am an die Universität Hamburg angeschlossenen Eppendorfer Krankenhaus, wo er den Gasbrandbazillus (Bacillus fraenkeli, später auf Clostridium perfringens umbenannt) entdeckte. Während des Ersten Weltkriegs diente er im deutschen Heer. Eugen Fraenkel war mit Marie (geb. Deutsch, 1861–1944) verheiratet. Das Ehepaar hatte drei Kinder: Max Fraenkel (1882–1938), Hans Fraenkel (1888–1971) und Margarete Kuttner geb. Fraenkel (1884–1944). Hans verließ Deutschland, um als Ökonom und Journalist in der Schweiz zu arbeiten; seine Nachkommen leben in der Schweiz und Italien. Max, der Arzt in Hamburg war, beging unter dem Druck antisemitischer Schikane Selbstmord. Marie kam im Konzentrationslager Theresienstadt ums Leben, Margarete, die nach Berlin gezogen war, im November 1944 während der letzten Vergasungen in Auschwitz-Birkenau. Echo der Heimat (Zeitschrift) Das Echo der Heimat, auch Österreichs größte Heimat-Illustrierte genannt, war eine oberösterreichische Wochenzeitschrift, die von 1945 bis 19?? existierte. Die Zeitschrift wurde 1945 durch Gustaf Adolf Neumann gegründet und erschien im Gustaf-Adolf-Neumann-Verlag in Wien. Zu Beginn galt sie als politisch rechtslastig. 1946 gab es deswegen eine Erhebung gegen Neumann. Mitte der 1950er Jahre wurde sie zur größten Wochenzeitung Österreichs und erregte durch eine Kampagne für unschuldig Verurteilte Aufsehen, wobei insgesamt 13 Personen rehabilitiert werden konnten. Dazu gehörten unter anderem: Die Kampagne trug dazu bei, dass die Todesstrafe in Österreich nicht wieder eingeführt wurde. Isabel Rochat Isabel Rochat (* 1. August 1955 in Delémont, heimatberechtigt in Jussy) ist eine Schweizer Politikerin (FDP). Rochat erlangte 1981 das Lizentiat der Politikwissenschaften am Genfer Hochschulinstitut für internationale Studien. Ihr erstes politisches Mandat nahm Rochat von 1995 bis 2003 als Gemeinderätin von Thônex wahr. Sie war dort insgesamt dreimal Gemeindepräsidentin. 2009 wurde sie in den Grossen Rat des Kantons Genf gewählt. Am 15. November 2009 gelang ihr die Wahl in den Staatsrat. Die Ökonomin ist verheiratet und hat drei Kinder. Sie wohnt in Thônex. Isabelle Rochat Kategorie:Verlag (Österreich) Hier werden Artikel abgelegt, die sich mit Verlagen beschäftigen, die ihren Sitz in Österreich haben (Bücher, Zeitschriften, Spiele,Zeitungen usw.) Datei:SchleßmannFritz.jpg Kategorie:Zeitschriftenverlag (Österreich) Siehe auch: Kategorie:Zeitungsverlag (Österreich) Siehe auch: Kategorie:Buchverlag (Österreich) Kategorie:Druckerei (Österreich) Goldfalle Goldfalle (Originaltitel: The Money Trap) ist ein US-amerikanischer Kriminalfilm von MGM mit Glenn Ford, Elke Sommer und Rita Hayworth aus dem Jahr 1965. Als literarische Vorlage diente ein Roman von Lionel White. Joe Baron ist Polizist im Morddezernat und lebt mit seiner Frau Lisa angesichts seines eher mäßigen Gehalts weit über seine Verhältnisse. Als das Unternehmen bankrottgeht, von dem Lisa einst gewinnbringende Aktien geerbt hat, wird ihre finanzielle Situation prekär. Joe ist daher nicht nur aus beruflichen Gründen am versuchten Raubüberfall auf den Safe des bekannten Arztes Dr. Horace Van Tilden interessiert. Dieser ist bei der Ankunft Joes und seines Kollegen Pete Delanos sichtlich aufgelöst, nachdem er den Einbrecher beim Öffnen des Safes ertappt und auf ihn in Notwehr, wie er sagt, geschossen habe. Wie sich herausstellt, handelt es sich beim Schwerverletzten um Phil Kenny, einen kleinen Drogendealer. Auf dem Weg ins Krankenhaus ist er für kurze Zeit bei Bewusstsein und berichtet Joe, dass er für Van Tilden gearbeitet habe. Als Beweis zeigt er ihm ein Stück Papier mit der Kombination des Safes. Den letzten Worten Kennys entnimmt Joe, dass sich im Tresor eine Unsumme von Bargeld befand. Als die Polizei jedoch eintraf, war der Safe leer und Van Tilden behauptete, ihn nie benutzt zu haben. Daraufhin macht sich Joe auf die Suche nach Kennys Frau, von der er sich mehr Informationen erhofft. Als er der Kellnerin in einem schäbigen Lokal gegenübersteht, erkennt er in ihr seine Jugendliebe Rosalie wieder. Als er sie nach ihrem Feierabend nach Hause fährt, schwelgen sie in Erinnerungen an ihre Schulzeit und verbringen anschließend eine gemeinsame Nacht. Von ihr erfährt Joe, dass Van Tilden mit Rauschgifthändlern Geschäfte macht und dass ihr Mann Phil nur sein kleiner Handlanger war. Gemeinsam mit Pete wartet Joe in der Folgezeit darauf, sich in einem günstigen Augenblick unrechtmäßigen Zutritt zu Van Tildens Haus zu verschaffen. Der Arzt auf Abwegen lässt indes Rosalie eiskalt ermorden – aus Angst, sie könne eine Aussage bei der Polizei machen. Um jeden Verdacht von seiner Person abzulenken, macht er kurzfristig Urlaub in Mexiko. Gierig nach dem Geld dringen Joe und Pete nun in sein Haus ein und finden neben dem Geld eine große Menge Heroin. In diesem Moment werden sie von Van Tilden und seinen Komplizen überrascht und es folgt ein heftiger Schusswechsel, bei dem Pete verwundet wird. Dennoch gelingt es den beiden Cops, mit der Beute zu entkommen. Joe wird allerdings klar, dass er Pete nicht zu einem Arzt bringen kann, da sonst die Polizei ihren fragwürdigen Machenschaften auf die Schliche kommen würde. Er entschließt sich daher, Pete in seinem Haus zu versorgen und nur seine Frau Lisa einzuweihen. Joe muss jedoch einsehen, dass die Kugel in Petes Wunde professionell von einem Arzt entfernt werden muss. Notgedrungen und widerwillig macht er Dr. Van Tilden telefonisch einen Vorschlag: Um das Rauschgift zurückzubekommen, soll Van Tilden Pete behandeln. Zwar stimmt der Arzt zu, doch kommt er zu spät, und Pete erliegt seinen Verletzungen. Trotzdem will Joe sein Versprechen halten und fährt Van Tilden zum Versteck, wo er das Heroin und das Geld in Sicherheit gebracht hat. Er erkennt zu spät, dass der Arzt nicht bereit ist zu teilen. Van Tilden zieht seinen Revolver, schnappt sich die komplette Beute und fährt davon. Als Joe dem Wagen noch zwei Schüsse nachschicken kann, gerät das Fahrzeug ins Schleudern und kracht gegen einen Laternenpfahl. Van Tilden kann sich zwar aus dem Wagen unverletzt befreien, doch hat Joe nun keine Gnade mehr für den Mann, der Rosalie und Pete auf dem Gewissen hat. Er erschießt Van Tilden und kehrt erschöpft nach Hause zurück, wo er Lisa reumütig vom Geschehenen berichtet. Lisa sieht ein, dass beide zu viel vom Leben verlangten. Sie greift zum Hörer des Telefons und ruft die Polizei. Rita Hayworth und Glenn Ford avancierten während der 1940er Jahre zu einem Traumpaar des US-amerikanischen Kinos. Goldfalle war ihr fünfter und letzter gemeinsamer Film. Die anderen vier Filme, in denen sie gemeinsam vor der Kamera gestanden hatten, waren: The Lady in Question (1940), Gilda (1946), Liebesnächte in Sevilla (The Loves of Carmen, 1948) und Affäre in Trinidad (Affair in Trinidad, 1952). In Deutschland kam Goldfalle erstmals am 7. September 1965 in die Kinos. Die Kritiken für den Film fielen einheitlich schlecht aus, lobten aber bisweilen die Darstellung von Rita Hayworth. Variety zufolge hätte das klischeehafte, abgedroschene, unglaubhafte Drehbuch […] auch nicht durch eine weit bessere Regie oder bessere Darstellerleistungen gerettet werden können. Newsweek schrieb seinerzeit: Jeder in Goldfalle ist verachtenswert bis auf Rita Hayworth und ausgerechnet sie wird von einem Gebäude geschubst. Time befand, dass Goldfalle mit sozialen Aussagen und schlampiger Konstruktion überfrachtet und in erster Linie durch den Auftritt des einstigen Glamour-Girls Rita Hayworth bemerkenswert sei. Aufgedunsen, freimütig, ihrer Fassade sorgfältig entledigt, habe die 47-jährige Rita Hayworth nie weniger wie eine Schönheit, aber dafür nie mehr wie eine Schauspielerin ausgesehen als hier. Kevin Thomas von der Los Angeles Times kam zu dem Schluss, dass der Film nichts Neues sei und es ihn in der Form schon viel besser gegeben habe. Es sei Rita Hayworth, die als zermürbte Kellnerin heraussticht. Hayworth und Ford, die zuvor mehrfach gemeinsam vor der Kamera gestanden hatten, wie etwa in Gilda, seien zusammen derart berührend, dass man für einen Moment erkennen kann, was Goldfalle auch hätte sein können. Trübe Kolportage, die unglaubwürdige soziale Probleme als Vorwand für die Darstellung von Brutalität, Mord und Ehebruch benutzt, urteilte schlicht das Lexikon des internationalen Films. Wikipedia:WikiProjekt Bundesverdienstkreuz/1954 Wikipedia:Bücher/Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland 1954/Februar Datei:SchlumprechtKarl.jpg Kategorie:Hartenstein (Mittelfranken) Fliegenpilzei Ein Fliegenpilzei oder Fliegenpilz ist ein kaltes Gericht aus gekochtem Ei, Tomate und Mayonnaise, das vor allem zur Garnierung von kalten Platten oder Buffets dient. Zur Zubereitung wird ein Ei hartgekocht, geschält und das breite Ende etwas abgeschnitten, um es senkrecht auf einen Teller mit etwas Blattsalat o. ä. stellen zu können. Eine Tomate wird quer durchgeschnitten, der untere Teil (ohne Stielansatz) wird ausgehöhlt und (eventuell mit etwas Mayonnaise im Inneren) auf das Ei gestülpt. Schließlich werden auf die Tomate einige Mayonnaisetupfer gesetzt, so dass das Gericht deutlich an einen Fliegenpilz erinnert. Ein vergleichbares Gericht sind Fliegenpilztomaten. Kalte Platten mit Fliegenpilzeiern zu servieren, kam in den 1950er-Jahren in Mode. Ebenso wie Fliegenpilztomaten, Käsespieße mit Weintrauben, Mett- und Käseigel oder Schinkenröllchen und -tüten gehörten sie bis in die 1970er-Jahre zum Standardrepertoire von kalten Buffets, besonders in Privathaushalten. Krit Sivara General Krit Sivara (auch Srivara oder Sriwara; Thai ; * 29. März 1914; † 28. April 1976 in Bangkok) war ein thailändischer Politiker und Heeresoffizier. Er war während der Gewalttätigkeiten gegen Demonstranten am 14. Oktober 1973 der Stellvertreter des Oberbefehlshabers des thailändischen Heeres. Feldmarschall Thanom Kittikachorn ernannte Krit 1969 zum stellvertretenden Bildungsminister. Am 23. November 1970 wechselte er ins Verteidigungsministerium. Nachdem Thanom am 17. November 1971 seine eigene Regierung mittels eines Staatsstreichs gestürzt und eine Militärjunta eingesetzt hatte, wurde Krit Industrieminister. Bei den Ereignissen im Oktober 1973 spielte Krit als stellvertretender Armeekommandeur eine entscheidende Rolle. Es wurden Massendemonstrationen gegen die so genannten drei Tyrannen, Oberst Narong Kittikachorn, Armeekommandeur Feldmarschall Praphas Charusathien und Premierminister Thanom Kittikachorn, organisiert. Am Abend des 14. Oktober begann die Polizei auf die Demonstranten zu schießen und tötete mindestens 70 Menschen. Narong persönlich beteiligte sich an den Morden, als er aus einem Hubschrauber auf die Gruppen schoss. Nach diesen Ereignissen traten Thanom und Praphas von ihren politischen Funktionen zurück, behielten aber zunächst ihre militärischen Ränge. Sie forderten mehr Truppen, um die verbleibenden Demonstranten aufzureiben, wurden aber von Krit gestoppt. Anschließend traten Thanom und Praphas auch von ihren militärischen Posten zurück und mussten Thailand verlassen. Die Armee unter Krit trennte sich von den drei Tyrannen. Neuer Premierminister wurde durch Ernennung durch König Bhumibol Adulyadej Sanya Dharmasakti. Krit starb am 28. April 1976 an den Folgen einer Vergiftung in einem Krankenhaus in Bangkok. Die Garnison in der Provinz Sakon Nakhon ist nach ihm benannt. Stadion Galgenwaard Das Stadion Galgenwaard ist ein Fußballstadion in der niederländischen Gemeinde Utrecht. Der Fußballverein FC Utrecht trägt hier seine Heimspiele aus. Die Geschichte des 2004 neueröffneten Stadions begann in den 1930er Jahren. Die Stadt Utrecht brauchte eine Sportstätte in der verschiedenste Sportarten betrieben werden konnten. Nach einigen Schwierigkeiten wie einen geeigneten Standort zu finden und der Weltwirtschaftskrise begann man doch mit dem Bau. Am 21. Mai 1936 wurde die Sportstätte eröffnet. Neben den Fußballspielen von USV Hercules und DOS Utrecht fanden auch Radrennen, Windhundrennen, Leichtathletik und Gymnastik statt. Auch wurden Kongresse der Zeugen Jehovas abgehalten. Die Spiele waren gut besucht und an Sonntagen kamen Tausende in das Stadion mit 16.000 Plätzen. Nach über 45 Jahren ging die Zeit des ersten Stadions zu Ende. Nach einem Spiel FC Utrecht gegen die PSV Eindhoven machte die Arena Platz für einen neuen Spielort. 1982 wurde Nieuw Galgenwaard eröffnet. Es war seinerzeit eines der modernsten Stadien. Ein Graben rings um das Spielfeld machte Zäune unnötig. Im Sommer 1998 wurde das Utrechter Stadion zum Austragungsort der Hockey-Weltmeisterschaft der Herren und Damen. Diese wurden zum ersten Mal gemeinsam an einem Ort ausgetragen. Dafür wurde der Naturrasen gegen einen Kunstrasen ausgetauscht. Das Herrenturnier gewannen der Gastgeber Niederlande. Bei den Damen siegten die Australierinnen. Nach zwanzig Jahren wurde eine Erweiterung und Modernisierung der Arena durchgeführt. Die Haupttribüne wurde nach Norden verlegt und zur Saison 2001/02 eröffnet. Ein Jahr später war die Gegentribüne fertig. Auch die Tribünen hinter den Toren wurden dann erneuert. Seit dieser Zeit hat das Stadion knapp 24.500 Sitzplätze. Hinter dem Stadion steht eine Sporthalle, die für Basketball, Volleyball und Turnen genutzt wird. Neben der Arena wurden zwei Wohntürme namens Apollo-Residence gebaut. Seit dem 1. Januar 2002 trägt das Stadion offiziell den Namen Stadion Galgenwaard. Im Jahr 2005 fand in den Niederlanden die Junioren-Fußballweltmeisterschaft statt. Zehn Spiele davon in Utrecht, darunter auch das Endspiel. Argentinien gewann durch zwei Tore von Lionel Messi gegen Nigeria mit 2:1. 2017 war das Fußballstadion einer von sieben Austragungsorte der Fußball-Europameisterschaft der Frauen. Ab der Saison 2018/19 wird es im Sitzplatzstadion auf der Bunnikside-Tribüne 500 sichere Stehplätze (Safe Standing) geben. Dafür wird ein Teil des Blocks K umgewandelt. Der Verein reagierte damit auf den Wunsch der Fans. Kategorie:Pommelsbrunn Kategorie:Schnaittach Kategorie:Burgthann Curt Haase (Politiker) Curt Haase (* 31. Januar 1897 in Meißnisch-Pulsnitz; † nach 1944) war ein deutscher Politiker (NSDAP). Nach dem Besuch der Volksschule wurde Haase zum Kaufmann ausgebildet. In den Jahren 1911 bis 1914 besuchte er ergänzend dazu die Handelsschule in Pulsnitz. Von 1915 bis 1918 nahm er als Kriegsfreiwilliger am Ersten Weltkrieg teil. Nach dem Krieg war er in verschiedenen Branchen in leitender Stellung tätig, so als Geschäftsführer eines Automobilreparaturbetriebes. Im August 1930 trat Haase in die NSDAP ein. 1931/1932 amtierte er als Kreisleiter im Kreis Meißen. In den Jahren 1932 und 1933 fungierte er zudem als Gaubeauftragter und Organisator des nationalsozialistischen Arbeitsdienstes in Sachsen. In der NSDAP übernahm er von 1932 bis 1937 Aufgaben als Gauredner. Im Juli 1933 wurde Haase zum Staatskommissar für Arbeitsbeschaffung im Sächsischen Arbeits- und Wohlfahrtsministerium ernannt. Zeitgleich wurde er zum Leiter des 1. Vierjahresplans der NSDAP im Zuständigkeitsbereich der Gauleitung Sachsen berufen. Im März 1935 erhielt Haase eine Anstellung als Sachbearbeiter im Sächsischen Ministerium für Wirtschaft und Arbeit. Ein Jahr später wurde er Sachbearbeiter bei der Sächsischen Hauptstadtvertretung in Berlin. 1937 übernahm Haase schließlich die Leitung der Ministerialabteilung Industrie im Sächsischen Ministerium für Wirtschaft und Arbeit. Im Dezember 1937 wurde er in dieser Eigenschaft in den Rang eines Regierungsrates erhoben. Am 15. April 1933 erhielt Haase ein Mandat für den Sächsischen Landtag, dem er bis zur Auflösung dieser Körperschaft im Herbst desselben Jahres angehörte. Anschließend saß er von November 1933 bis zum Ende der NS-Herrschaft als Abgeordneter für den Wahlkreis 28 (Dresden-Bautzen) im nationalsozialistischen Reichstag. Bei der Sächsischen Staatsbank wurde er 1942 zum Reichskommissar ernannt. Beim NSKK, dem er seit April 1933 angehörte, wurde er 1942 zum Oberstaffelführer befördert und Referent des Stabes der NSKK-Motorgruppe Sachsen. Trem Der Berg Trem (, ) ist die höchste Erhebung des Gebirges Suva Planina im südöstlichen Serbien. Er liegt rund 25 km südöstlich der Stadt Niš. Besonders beeindruckend ist die sehr steile Nordostseite des Berges, die sich mehr als 1000 Meter über der Ortschaft Kosmovac erhebt. Diese ist im oberen Bereich sehr felsig, weiter unten dicht bewaldet. Die Südwestseite ist dagegen sehr sanft und kaum bewaldet. Der Trem ist vorwiegend aus Kalkstein aufgebaut. Der Nachbargipfel im Nordwesten ist der Sokolov Kamen (), dieser ist vom Trem durch den Pass mit dem Namen Devojački Grob () getrennt. Im weiteren Verlauf des Kamms im Südosten befindet sich der Pasarelo (). Die Aussicht vom Gipfel umfasst viele der Gebirge Serbiens, darunter im Norden Ozren, Rtanj, Devica sowie Svrljiske Planine, im Osten Balkangebirge (Stara Planina), im Süden Cemernik und im Westen Radan sowie Jastrebac. Die klassische Route startet bei Bojanine Vode nordwestlich des Gipfels auf einer Höhe von ungefähr 800 Metern. Nach etwa einer halben Stunde erreicht man von dort den dichten Buchenwald, in etwa zwei Stunden ist der Pass Devojački Grob erreichbar. Dort geht die Route weiter in südöstlicher Richtung über Grashänge. Der Weg führt nahe der nordöstlichen Abbruchkante und bietet so Gelegenheit für Tiefblicke ins Tal. Vom Pass zum Gipfel benötigt man nochmals etwa 1½ Stunden. Ein alternativer, etwas gleich langer Anstieg bietet sich von der Südseite, von Donji Dušnik. Auch hierbei führt der Weg über den Pass Devojački Grob. In der letzten Februarwoche wird von einer Bergsteigergruppe der Stadt Niš (Planinarski klub Železničar Niš) seit 1997 jährlich ein Winter-Berglauf durchgeführt (Zimski uspon na Trem). Die Distanz beträgt 12,5 Kilometer, es sind etwas mehr als 1400 Höhenmeter zu bewältigen. Es nehmen dabei Bergsteiger aus ganz Serbien teil, zudem teilweise auch aus dem Ausland. Die Teilnehmerzahlen sind recht hoch: Im Jahr 2008 waren es über 1000 Teilnehmer, im Jahr 2009 aufgrund des schlechten Wetters mit etwas über 250 deutlich weniger, von denen nur 150 das Ziel erreichten. Wolfgang Kraneck Wolfgang Kraneck (eigentlich Wolfgang Kraschutzki) (* 28. Februar 1900 in Karlsruhe; † 30. Dezember 1943 in Zara) war ein deutscher Politiker (NSDAP). Kraneck wurde als Sohn eines Sanitätsoffiziers geboren. Nach dem Besuch der Vorbereitungsschule und des König-Wilhelm-Gymnasiums in Magdeburg nahm er von Juli 1917 bis zum November 1918 mit der Kaiserlichen Marine am Ersten Weltkrieg teil. Bei seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst im Januar 1919 hatte er den Rang eines Fähnrichs zur See auf dem Großlinienschiff SMS Kaiser erreicht. Seit 1919 gehörte Kraneck dem Grenzschutz von Schleswig-Holstein an. Im selben Jahr begann er mit dem Studium der Rechts- und Staatswissenschaften, dass er bis 1922 in Kiel und Berlin absolvierte. 1924 promovierte er in Kiel zum Dr. jur. 1926 kam er als Gerichtsassessor zum Amtsgericht Eckernförde. Von 1927 bis 1929 war er als Hilfsarbeiter in der Seeschifffahrtsabteilung des Reichsverkehrsministeriums tätig. Im August 1930 wurde er zum Landgerichtsrat in Altona ernannt. Von April 1932 bis zum März 1938 amtierte Kraneck als Leiter des Rechtsamtes der Auslandsorganisation der NSDAP. Von April 1932 bis Mai 1933 fungierte er als Stellvertreter des Leiters der damaligen Auslandsabteilung der Reichsleitung. Am 3. November 1933 wurde er zudem mit dem Vorsitz des Gaugerichts der Auslandsorganisation betraut und verblieb in dieser Funktion bis Mai 1939. Hinzu kam die Mitgliedschaft in der Akademie für Deutsches Recht. Der Reichsmarine gehörte er wiederum als Leutnant der Marine-Artillerie der Reserve an. Von März 1936 bis zu seinem Tod 1943 saß Kraneck als Abgeordneter für den Wahlkreis 5 (Frankfurt an der Oder) im nationalsozialistischen Reichstag. Sein Mandat wurde anschließend bis Kriegsende von Theodor Leonhardt weitergeführt. 1943 wurde er im Auswärtigen Amt vortragender Legationsrat. Kraneck starb 1943 bei Kampfhandlungen in Jugoslawien. Kategorie:Leinburg Datei:SchmalzKurt.jpg Kategorie:Engelthal Schmaar Die Schmaar (in einem Teilabschnitt auch Kleine Sude genannt) ist ein rechter Nebenfluss der Sude im Landkreis Ludwigslust-Parchim im Südwesten Mecklenburgs. Der Fluss hat seinen Ursprung am Zusammenfluss zweier Gräben nordöstlich des zur Stadt Wittenburg gehörenden Ortsteils Helm in einem nicht militärisch genutzten Korridor zwischen zwei Teilflächen des Standortübungsplatzes Hagenow. Die beiden Gräben beginnen am Osthang des Heidbergs auf einer Geländehöhe von etwa 53 m ü. NHN. Die Schmaar verläuft unter Aufnahme des Helmer Mühlengrabens und weiterer Gräben zunächst in östlicher Richtung bis zum Ort Woldmühle. Dort wurde einst das Wasser in einem Mühlenteich aufgestaut und eine Wassermühle betrieben. Das noch existierende Gebäude wird heute als Wohnung genutzt. Von hier an fließt das Gewässer südöstlich bis Hagenow. Die Innenstadt wird von Ost nach West durchquert und die Bundesstraße 321 gekreuzt. In der Stadt wird der Fluss als länglicher Mühlenteich aufgestaut. Das Mühlengebäude existiert noch, an die ehemalige Nutzung erinnert jedoch nur noch ein Hinweisschild. Westlich des bebauten Stadtgebiets von Hagenow wendet sich der nunmehr Kleine Sude genannte Flusslauf in südliche Richtung. Auch dort münden mehrere Gräben, unter ihnen der Menckengraben, ein. In dem Abschnitt werden die Berlin-Hamburger Bahn und die Bundesstraße 5 unterquert. Die Kleine Sude mündet unter Beibehaltung der Gewässerkennzahl nach dem Zusammenfluss mit der Rotenfurt westlich von Redefin in die Sude. Bereits vor der Vereinigung mit der Rotenfurt zweigt die Schmaar mit abweichender Gewässerkennzahl 5936362, später 593636, jedoch in westlicher Richtung ab und mündet nach 5,2 Kilometern begradigtem Lauf nördlich des Lübtheener Ortsteils Bandekow in die Sude. Durch den Bau einer neuen Kläranlage in Hagenow im Jahr 1995 konnte die Gewässerbelastung deutlich verringert werden. Die Gewässergüteklasse verbesserte sich von III-IV (sehr stark verschmutzt) auf II (mäßig belastet). Gerade Flussläufe weisen auf eine starke Regulierung des Gewässers in der Vergangenheit hin. Auch laut Wasserrahmenrichtlinie Mecklenburg-Vorpommern wird der Flusslauf vorläufig als erheblich verändert/künstlich ausgewiesen. Im Bereich Hagenow wurde die Schmaar auf 1,7 Kilometer Länge renaturiert, dazu zählten die Rückverlegung in ein mäandrierendes Flussbett 2007, die Entschlammung des Mühlenteiches 2005 und der Bau eines Sedimentfanges 2006. Abschließend wurde im Oktober 2009 mit dem Bau einer Fischtreppe am Ablauf des Mühlenteiches begonnen. In der Schmaar kommen hauptsächlich Plötze, Barsche und Hechte vor. Prinzessin Charlotte von Preußen Die Prinzessin Charlotte von Preußen war das erste in Deutschland gebaute Dampfschiff. Sie wurde 1816 in Pichelsdorf bei Spandau von dem schottischen Ingenieur John B. Humphreys Jr. gebaut und versah in den Jahren 1817 und 1818 Passagier- und Postdienst auf der Havel und Spree. Humphreys erhielt am 12. Oktober 1815 von der königlich-preußischen Regierung ein Patent bzw. Privileg, die eigentümliche Methode, Dampfmaschinen zum Forttreiben von Schiffsgefäßen zu benutzen, in Preußen nutzen zu dürfen. Das Patent war zunächst auf zehn Jahre befristet, wurde später aber bis Ende 1831 verlängert. Er legte seine Werft bzw. Dampfboot-Baustelle an der Havel bei Pichelsdorf an. Dort lief am 14. September 1816 die Prinzessin Charlotte von Preußen vom Stapel, die am 21. Juni auf Kiel gelegt worden war. Das Schiff war benannt nach der ältesten Tochter des Königs Friedrich Wilhelm III., der späteren russischen Zarin Alexandra Fjodorowna. Das Schiff war ein Mittelraddampfer von 41,44 Meter Länge und 5,88 Meter Breite. Es wurde durch ein in der Mitte liegendes Schaufelrad mit acht Schaufeln und einer Breite von 1,22 Meter angetrieben. Der Durchmesser entsprach in etwa der Rumpfhöhe. Diese im Gegensatz zu den sonst üblichen Seiten-Raddampfern gewählte Konstruktion gewährleistete die gefahrlose Durchfahrt unter engen Brücken, erwies sich aber als Antriebssystem als nicht sehr effektiv. Um Raum für das Schaufelrad zu schaffen, war der Schiffskörper besonders breit und mit zwei Kielen versehen. Der Antrieb bestand aus einer aus England gelieferten 14 PS (10 kW) leistenden Niederdruckdampfmaschine von Boulton & Watt, die dem Schiff voll besetzt eine Geschwindigkeit von ca. 4 Knoten oder 7,5 km/h ermöglichte. Diese ungemeine Schnelle, wie eine angesehene Berliner Wochenschrift schrieb, wurde mit dem immensen Kohlenverbrauch von etwa 250 Kilogramm pro Fahrtstunde erkauft. Der Schornstein war 9 Meter hoch. Das Schiff bot bis zu 300 Passagieren Platz. Unter dem Vor- und Achterdeck lagen geräumige, gut eingerichtete Kajüten mit Nebengelassen, und in die Bordwände waren anstatt Bullaugen Fenster eingesetzt, um mehr Licht in die Kajüten zu lassen, und es gab auch eine Restauration an Bord. Am 27. Oktober 1816 lief die Prinzessin Charlotte mit 160 Passagieren an Bord zu ihrer Jungfernfahrt von Pichelsdorf zur Pfaueninsel und zurück. Am 2. November 1816 unternahm König Friedrich Wilhelm III. selbst eine Rundfahrt auf der Havel. Im Mai 1817 gründeten Humphreys und sein Vater, ein in Hamburg operierender Kaufmann, die Königlich Preußische patentierte Dampfschiffahrts-Gesellschaft zu Berlin, die auch in Hamburg ein Kontor eröffnete, und im Juni 1817 wurde der regelmäßige Passagierdienst mit der Prinzessin Charlotte zwischen Berlin (Tiergarten), Charlottenburg, Spandau und Potsdam aufgenommen. Außerdem stand das Schiff im Dienst der königlichen Post. Der wirtschaftliche Erfolg blieb jedoch aus, und schon nach zwei Jahren, im Oktober 1818, stellte die Prinzessin Charlotte ihre Fahrten ein. Sie wurde 1824 verkauft und abgewrackt. (Auch der 1817 mit zwei weiteren Schiffen der Königlich Preußischen Dampfschiffahrts-Gesellschaft eingerichtete Liniendienst zwischen Berlin und Hamburg wurde kein Erfolg und 1821/22 wieder eingestellt.) Ein Modell des Schiffes befindet sich im Deutschen Schiffahrtsmuseum Bremerhaven und Deutschen Technikmuseum Berlin. Die deutsche Bundespost gab 1975 eine Briefmarke mit dem Bild des Schiffes heraus. Kategorie:Happurg Route du Vin Die Route du Vin ist ein Halbmarathon, der seit 1962 in Luxemburg entlang der Mosel ausgetragen wird. Bis 1974 war die Strecke ein Punkt-zu-Punkt-Kurs von Schengen nach Wormeldange, danach wurde von Remich nach Grevenmacher gelaufen. Seit 2000 wird eine Wendepunktstrecke von Remich nach Wormeldange und zurück absolviert. Die meisten vor 1992 ausgetragenen Läufe fanden auf einer vermutlich zu kurzen Strecke statt. Am 54. Route du Vin Halbmarathon 2015 liefen 1692 Halbmarathonläufer ins Ziel (1273 Männer und 419 Frauen). Quellen: Website des Veranstalters, ARRS Wikipedia:Importwünsche/Importupload/Archiv/2009/November Der Artikel Rationalisierung behandelt völlig verschiedene Begriffe und sollte, so auch die Diskussionsteilnehmer, aufgeteilt werden, mindestens in Rationalisierung (Ökonomie) und Rationalisierung (Psychologie). Das Lemma selbst kann dann als BKL dienen und den einen Satz zur Soziologie behalten. -- 11:06, 13. Nov. 2009 (CET) Portara von Naxos Die Portara von Naxos oder auch Tempeltor von Naxos genannte Fragment des Apollon-Tempels auf Naxos, einer Insel der Kykladen, gilt als das Wahrzeichen von Naxos. Das Tor befindet sich auf einer Halbinsel vor der Stadt Naxos. Auf der dem Hafen vorgelagerten einstigen Insel Palátia steht das Portara aus Naxos-Marmor. Es ist 5,95 Meter hoch und 3,65 Meter breit und das einzige erhaltene Bauteil des Tempels. Das Tempeltor besteht aus einer Türleibung und einem Türsturz aus jeweils einem Werkstück des Insel-Marmors aus den Steinbrüchen von Flerio. Jede einzelne der beiden Leibungen hat ein Gewicht von etwa 20 Tonnen. Der Türsturz wiegt etwas weniger. Diese Werkstücke wurden aus den etwa zehn Kilometer entfernten Steinbrüchen von Flerio transportiert. Warum die Eingangsstufe des Tors geteilt ist, ist nicht bekannt. Im Verlauf der Geschichte wurde der unfertige Tempel als Steinbruch für andere Bauten benutzt. Lediglich das schwere Tor wurde nicht abgebaut, möglicherweise aufgrund der hohen Gewichte. Im Steinbruch von Flerio liegt ein 7,49 Meter langer und 25 Tonnen schwerer Türsturz als unfertiger Bossestein, der für das Tor vorbereitet war, das ursprünglich breiter geplant war. Dieses unfertige Werkstück blieb offensichtlich beim Transport liegen, denn es zeichnet sich keine Abbaustelle im Steinbruch in der Nähe ab. Im 6. Jahrhundert v. Chr. sollte der etwa 57,5 × 26,5 m große Tempel für Apollo errichtet werden, der allerdings nie fertiggestellt wurde. Erhalten sind heute lediglich das Tempeltor und die untersten Fundamente. Durch jüngste Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass in der Bauphase eine Umplanung erfolgte und der Baubeginn etwa 550–540 v. Chr. erfolgte. In einer darauf folgenden Planung, die um 530 v. Chr. erfolgte, wurde der Bau planerisch um 180 Grad gedreht. Das Tempeltor ist über einen Damm erreichbar, der bei Wind vom Wasser überspült werden kann. Das Tor ist eine Touristenattraktion, die häufig gegen Abend aufgesucht wird, denn dabei hebt sich das glitzernde Marmortor vom blauen Himmel oder gegen die untergehenden Sonne deutlich ab. Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/11/16 Leider muss ich erneut wegen P. aktiv werden. Ich habe gesehen, dass er auf seiner Benutzerseite gewissermassen als Trophäen Kritik an ihm, die er irgendwo aus dem Zusammenhang reisst, dort auflistet. Er und andere mögen das lustig finden. Ich habe ihn daraufhin hier (vergeblich) gebeten, einen Satz, den er von mir (Ein Blick in Ihr Gesamtwerk reicht, um festzustellen, dass Ihre Motivation meistens nur am Rande mit der ernsthaften Arbeit an Artikeln zu tun hat.) , zu seiner Belustigung aus dem Zusammenhang einer Dis gerissen hat und dort auflistet, zu entfernen. Ich finde seine Liste nicht so lustig und möchte zumindest keine Aussagen von mir, ungewollt auf seiner Seite sehen. -- 02:13, 16. Nov. 2009 (CET) Es spielt keine Rolle, ob es ähnliche Sammlungen gibt. Es spielt auch keine Rolle ob andere Nutzer ihre Zitate (sollten übrigens immer Quellenangaben enthalten) gerne zur Verfügung stellen. Ich will meine Aussage nicht ungefragt in Poletarios Ulkliste sehen. 02:39, 16. Nov. 2009 (CET) Komm, Polentario, entferne es bitte um des Friedens willen. -- 02:42, 16. Nov. 2009 (CET) Danke 02:51, 16. Nov. 2009 (CET) bitte diesen Bearbeitungskommentar löschen. Siehe auch: Benutzer-Sperrlogbuch IP Range 89.247 rosa liebknecht Provider ist Versatel West GmbH/ Berlin -- 00:02, 16. Nov. 2009 (CET) Hält es für aus zahlreichen Winkeln der WP hinreichend bekannt, dass ich offensichtlichen Vandalismus betreibe, wobei streng genommen er es ist, der ohne vorherige Diskussionsteilnahme wortlos revertiert . Ich halte es für rufschädigend, mich als angeblich bekannten Vandalen zu bezeichnen, ein völlig haltloser Vorwurf.-- 01:21, 16. Nov. 2009 (CET) Ich machte wie frühere Benutzer weiter? Sie waren doch schon vorher in diesem Artikel aktiv und machten weiter wie vorher, mit Reverts ohne Diskbeteiligung. Und dann beleidigen Sie mich auch noch als bekannten Vandalen. Ich hoffe, Sie schlafen gut, ich könnte es an Ihrer Stelle nicht.-- 02:08, 16. Nov. 2009 (CET) Mal abgesehen davon, wie man die aktuelle Aktion einschätzt, halte ich die Bemerkung von Brodkey65, es sei aus zahlreichen Winkeln der WP hinreichend bekannt, dass bennsenson Vandalismus betreibe, für nicht akzeptabel und durch bennsensons fast leeres Sperrlog nicht für gedeckt. Eine Entschuldigung wäre angebracht. -- 02:37, 16. Nov. 2009 (CET) Mal was neues: Der Deutsch123-Troll hat ein neues Kontonamensmuster, schätze ich. 08:03, 16. Nov. 2009 (CET) Bitte Benutzerseite der statischen IP vor Vandalismus durch IP-Eigner schützen. -- 09:06, 16. Nov. 2009 (CET) vandaliert. -- 09:25, 16. Nov. 2009 (CET) vandaliert in -- vandaliert. -- 10:39, 16. Nov. 2009 (CET) vandaliert + Unfugeinsteller -- 10:50, 16. Nov. 2009 (CET) Zweimaliges, kommentarloses Entfernen berechtigter und SLAs: und , auch nach Hinweis über den SLA. Account wurde offenbar eigens für diese Werbung Scan2Go angelegt. -- 10:50, 16. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Kalender 11:03, 16. Nov. 2009 (CET) Anti-Weißbier-Störsocke. -- - (:) 11:17, 16. Nov. 2009 (CET) Der Artikel ist wegen Editwars bis Di, 9:40 vollgesperrt. Auf der Dikussion des Artikels läuft bereits schon wieder ein Schreib- und Editwar ab, der ahnen lässt, was nach der Freigabe des Artikels passiert. Der Artikel sollte noch paar Tage weiter ruhen.-- 11:20, 16. Nov. 2009 (CET) Nö, wenn der Editwar nach Ablauf des Seitenschutzes weitergeht, werden normalerweise die beteiligten Benutzer gesperrt, nicht erneut die Seite. -- 12:14, 16. Nov. 2009 (CET) Bitte Halbsperre. Dieser unterirdische Artikel wurde von angelegt, hat aber den Löschantrag überlebt. Die notwendigen Aufräumarbeiten dafür werden jetzt von einer IP (Pandaltron?) torpediert. Für die Qualität der WP bitte was tun... Danke! -- 11:23, 16. Nov. 2009 (CET) muss hier eigentlich nicht weiter mitschreiben. 11:30, 16. Nov. 2009 (CET) hat was gegen Konstantin -- 11:34, 16. Nov. 2009 (CET) ...hatte auch was gegen Eduard. 3 Tage, wie beim letzten Mal. -- 11:38, 16. Nov. 2009 (CET) Bitte um administrative Entfernung eines Nazivergleichs. Es geht um eine lebende Person. Siehe auch . --− 11:58, 16. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Benutzerdiskussionsseite 12:05, 16. Nov. 2009 (CET) unmögliche Vergleiche 12:15, 16. Nov. 2009 (CET) scheint keine Piloten zu mögen... VG-- 12:20, 16. Nov. 2009 (CET) Bitte um Seitenschutz (Halbsperrung). Es mögen hier sicherlich keine massiven ungewünschten Änderungen durch unangemeldete Benutzer innerhalb der letzten Stunden erfolgt sein, aber in den vergangenen Wochen kam es regelmäßig zu Edits durch IPs, die fast ausnahmslos wieder rückgängig gemacht wurden. Im Endeffekt müllen diese Störungen also praktisch nur die Historie zu, was einfach nicht sein muss. -- 12:49, 16. Nov. 2009 (CET) Einmal bitte hinschicken, wo der Pfeffer wächst -- 12:52, 16. Nov. 2009 (CET) , analog zu – Difflinks: Vergleiche Parallelfall Fernsehturm mit den gleichen Reverts: und . Siehe auch VM-Ausdehnung von Elisabeth am 15. November 2009 um 18:55 Uhr. (In Schönschrift: unterhalb des Erledigtvermerks und Begründung von Admin MBq.) Da sechs Minuten danach, um 17:01, der Archiv-Bot seinen Job getan hat, da die VM ja schon als erledigt markiert war, ist meine VM-Ausdehnung wahrscheinlich untergegangen. Daher nun als eigenständige VM nochmals: Wie von im Artikel Fernsehturm, habe ich in der Liste der höchsten Fernsehtürme - und unter Hinweis in der Bearbeitungszeile auf den analogen Fall Fernsehturm - beim Donauturm den gleichlautenden Vermerk (als Aussichtsturm ohne Fernsehsignalanlagen errichtet) hinzugesetzt, siehe obige Difflinks bzw. in der Übersicht in der Versionsgeschichte von Liste der höchsten Fernsehtürme und in der Versionsgeschichte von Fernsehturm. Anstelle - wie wir Ösis sagen - dieses Hölzl dankend aufzunehmen, das wir ihm zum Kompromiss hingeworfen haben (statt uns mit ihm auf einen EW durch gänzliches Entfernen des falschen Eintrags des Donauturms in den beiden Listen der Fernsehtürme einzulassen), hat Wladyslaw unsere, Tsui und meine, Anmerkungen mehrfach revertiert. Sprich: Bisher zweimal hat er im Artikel Fernsehturm die Anmerkung entfernt und beim letzten Mal einen EN zu seiner populärwissenschaftlichen Literatur (siehe Diskussion Donauturm, Polentario: Heinlebildband ungeeignet beschrieben) gesetzt, woraufhin der Artikel nun in dieser Version gesperrt wurde. In der Liste der höchsten Fernsehtürme steht nach seinem zweiten revert letztlich wieder die Wladyslawsche Theoriefindung als aktuelle Version ohne unsere Anmerkung da. Diese jedoch nun nocheinmal hinzuzufügen würde nichts bringen, da Wladyslaw in seiner berühmt-berüchtigten Art eines WP:EW wohl sofort einen dritten revert anbringen würde. Daher nun lieber gleich die VM ergänzt eine VM gesetzt. JFTR: Entgegen seinen, Wladyslaw, Behauptungen, von den Kritikern seiner würde bisher kein (ausreichender) Gegenbeweis gebracht worden (sinngemäss gesagt), sei noch erwähnt, dass ich nach umfangreichen Recherchen eine ausführliche Argumentationskette dargebracht habe. Darin die Dokumentation, warum der Donauturm einzig und allein nur ein Aussichtsturm - als solcher von der Stadt Wien bestellt, von en:Hannes Lintl geplant und unter seiner Aufsicht gebaut worden, seit Eröffnung ohne Änderung seiner Funktion Aussichtsturm, Landmarke und Wahrzeichen zu sein - kein Fernsehturm sein kann und tatsächlich kein Fernsehturm (auch nicht: Funkturm) ist. Beweis: und Widerlegung in 9 Punkten (in Schönschrift , ziemlich weit unterhalb in Doppeleinrückung).-- 02:11, 16. Nov. 2009 (CET) Wenn die Streitführenden ihren Konflikt in weitere Artikel tragen, werde ich diese auch sperren. Die Frage F. oder nicht F. wird auf beantwortet werden, und nur dort. Editwars auf allen möglichen Artikeln, die den Donauturm erwähnen, sind nicht zielführend und werden beendet. Was die allgemeinen PA und BNS angeht, so habe ich mir nach Durchlesen der ganzen Diskussion schon gestern abend eine Meinung gebildet und die VM abgearbeitet. Heute sehe ich keine Neuigkeiten; dennoch möge nun jemand anderes hier entscheiden. -- 11:10, 16. Nov. 2009 (CET) Ich beende das hier. Diese Diskussion führt zu nichts. Klärt das auf der Artikeldiskussionsseite. Und Polentario steht es auch nicht zu zu entscheiden, wann jemand die Klappe zu halten hat. VM ist im übrigen keine Diskussionsseite. Meldung (und zwar in *einem* kurzen Satz mit Difflinks) und ein administrativer Abarbeitungsvermerk, was anderes gehört nicht in einen Thread auf dieser Seite. -- 12:21, 16. Nov. 2009 (CET) Danke Togo. -- 13:53, 16. Nov. 2009 (CET) Der Benutzer stellt immer wieder Löschanträge auch wenn eine QS reichen würde. Dabei heizt er die Stimmung in der Wikipedia bewusst auf. Die Löschorgie letzte Woche scheint ihm nicht gereicht zu haben, zwar ist es heute nur ein Artikel, aber der scheint auch extra aus dem Bereich der Hacker und des CCC zu sein. -- 11:38, 16. Nov. 2009 (CET) Auch wenn das beendet wurde, erlaube ich mir mal noch etwas dazu zu schreiben, da solche Meldungen Weissbiers ja immer wieder kommen. Es gibt keine praktischen Handhabe gegen seine Löschanträge, ob man sie mag oder nicht sei dahin gestellt. Die Stellung der Anträge bedeutet nicht eine folgende Löschung. Jeder Mitarbeiter hat das Recht darauf LAs zu stellen. Ob es immer sinnvoll ist sei dahin gestellt, ich finde Weissbiers derzeitiges Vorgehen auch suboptimal. Aber es wurde auch per Meinungsbild klar gestellt, daß dieses Verhalten eben nicht sperrwürdig ist: . Das hier dennoch immer wieder zu fordern obwohl nichts anderes passiert als sonst - die Stellung von Löschanträgen - hilft nicht weiter. 14:57, 16. Nov. 2009 (CET) Mit Löschnazi im Wartestand zu unterschreiben, geht schon mal gar nicht. Bitte diese Sockenpuppe dichtmachen. -- 13:37, 16. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Howard Carter 14:23, 16. Nov. 2009 (CET) seit Monaten nur Testedits und Müll, zuletzt bei Alija Izetbegović. Vermutlich identisch mit . Halbsperre für den Artikel ist wohl nicht nötig. -- 14:31, 16. Nov. 2009 (CET) vandaliert bei Tönisvorst. -- 14:36, 16. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Mineralstoff und möchte eine Pause um welche einzunehmen. 14:37, 16. Nov. 2009 (CET) vandaliert. → 14:41, 16. Nov. 2009 (CET) Bitte an einen anderen Admin, den Artikel zu reverten und dem Benutzer Mega-forschung eine deutliche Ansprache zukommen zu lassen. Bin involviert und mag daher nicht. -- 14:41, 16. Nov. 2009 (CET) -- 14:44, 16. Nov. 2009 (CET) Nervende Schul-IP. Vandalismus in Weiß 14:53, 16. Nov. 2009 (CET) akuter Vandalenbefall --Triebtäter (2009) 14:53, 16. Nov. 2009 (CET) vandaliert in JPEG. -- 14:55, 16. Nov. 2009 (CET) vandaliert. -- 15:07, 16. Nov. 2009 (CET) vandaliert bei Deutschnationale Volkspartei. -- 15:09, 16. Nov. 2009 (CET) vandaliert bei Hainbuche. -- 16:23, 16. Nov. 2009 (CET) Macht seit seiner Anmeldung vor zwei Wochen zu 80% sinnlose Bearbeitungen: Dutzende Nulledits , unerwünschte Datumsverlinkungen , Entfernen von relevanten Rotlinks , Eintragung unveröffentlichter Filme , auch im Editwar , auch nach Hinweis gehts weiter . Weder freundliche noch deutlichere Hinweise haben etwas gebracht, es geht weitermit sinnlosen Edits . Die Edits sind einzeln nur halb so wild, aber da keine Reaktion auf Hinweise erfolgt, sollte da mMn mal eine deutliche Adminansprache ran. Mir ist eh schleierhaft, wie man als Neuling auf so einen technischen Blödsinn kommt. -- 16:28, 16. Nov. 2009 (CET) vandaliert in - Anscheind eine Sperrumgehungs-IP vergreift sich Ton! -- Dritte IP-Änderung an diesem Tag, die revertiert werden musste.-- 16:35, 16. Nov. 2009 (CET) (als IP) versucht, seine bezweifelte Version durchzudrücken. Siehe auch die QS-Disk. -- - (:) 16:38, 16. Nov. 2009 (CET) Bezweifelt, aber von Wem? Da hat jemand der Glockenbecherleute und Campaniformes nicht als ein und dasselbe erkennt, seine unqualifizierte Vandale betrieben und wird auch noch gedeckt und XenonX3 erzeugt hier Pogromstimmung. 16:51, 16. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Heinrich_VIII._(England) 16:46, 16. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Safran 16:46, 16. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Hirschkäfer 16:51, 16. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Britney_Spears/Diskografie 16:54, 16. Nov. 2009 (CET) vandaliert in -Schnellwechen, Textlöscher mit unschönem Umgangston -- vandaliert an der Diskussion Miley Cyrus 17:44, 16. Nov. 2009 (CET) veröffentlicht Telefonnummern in der WP 17:48, 16. Nov. 2009 (CET) möchte uns verlassen: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Schach&diff=66894515&oldid=66656131 -- 17:58, 16. Nov. 2009 (CET) der kleine Kerem möchte heute früher ins Bett: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Giordano_Bruno&diff=prev&oldid=66894805 http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Giordano_Bruno&diff=prev&oldid=66894615 -- 18:04, 16. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Dünnschichttechnologie 18:09, 16. Nov. 2009 (CET) möchte gerne erweiterte Leserechte. Grüße 18:25, 16. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - 18:47, 16. Nov. 2009 (CET) Tut mir leid für das account , es wird wohl eine Socke von sein. verbreitet auf mal wieder die Homosexualitäts-Spekulationen, für die er schon mehrfach gesperrt wurde (zuletzt unbegrenzt): -- 18:57, 16. Nov. 2009 (CET) IP editiert und revertiert schon seit Anfang November im Abschnitt Fans bzw. Fanrivalitäten. Langsam nervt es -.- -- 19:23, 16. Nov. 2009 (CET) setzt sofort nach Ende seiner Sperre seinen unrühmlichen Krieg gegen die Hackergemeinde fort und stellt Löschantrag auf Hackerspace, die ganze Aktion hat genug Schaden angerichtet und vergrault massig Leute die mit Wikipedia sympathisieren -- 19:39, 16. Nov. 2009 (CET) unsinnige Änderungen trotz Ansprache Clown -- 20:15, 16. Nov. 2009 (CET) . Vor 20min 1x Vand., er behält seine IP aber immer über 24h, daher sollte man ihn zwecks Abwehr von Unsinn in den nächsten Stunden rauswerfen. -- - (:) 20:21, 16. Nov. 2009 (CET) Es spricht nichts dagegen, auch was ueber die Vertreibungen von Deutschen aus dem Ort zu schreiben (obwohl man natuerlich auch die andere Geschichte mal anpacken sollte, wenn man sich fuer den Ort und nicht fuer Vertriebenenpolitik interessieren wuerde), aber sicher nicht anhand des Erlebnisberichts eines bildenden Kuenstlers. -- 20:14, 16. Nov. 2009 (CET) benutzt seinen sichterstatus dazu, eigene schnappschüsse im artikel Hefeteigmann zu plazieren. schaut euch doch bitte mal die seite Hefeteigmann und die Diskussionsseite und die History an. ist das usus hier? selbstgerecht und undemokratisch finde ich das! ich habe auch vorher die disk.seite benutzt. hat er das nicht nötig? dürfen sichter alles? -- 21:18, 16. Nov. 2009 (CET) bitte schnellsperren -- 22:04, 16. Nov. 2009 (CET) wird 2010 Big Brother moderieren. Vielleicht. -- 22:10, 16. Nov. 2009 (CET) bitte stilllegen. -- 22:14, 16. Nov. 2009 (CET) vandaliert. -- 22:39, 16. Nov. 2009 (CET) Beleidigung 23:02, 16. Nov. 2009 (CET) Edit-War 23:05, 16. Nov. 2009 (CET) Auch wenn seit 8 Tagen nichts mehr kam, die vorhandenen Beiträge lassen den Benutzer verzichtbar erscheinen. -- - (:) 23:29, 16. Nov. 2009 (CET) Ausbruch (Band) Ausbruch ist eine Punkband aus Aachen. Gegründet wurde Ausbruch Mitte 1981 unter dem Namen Sparmaßnahme, was auf ihr spärliches Equipment und der Tatsache beruhte, dass niemand von ihnen vorher schon mal ein Instrument spielen konnte. Ein Jahr später benannte sich die Gruppe in Ausbruch um. Durch einen Sieg bei einem Bandwettbewerb der Rockfabrik in Übach-Palenberg konnte die Gruppe ein Tonstudio besuchen und nahm dort fünf Stücke auf, die auf den Samplern Hardcore-Power Part 2 und We Don’t Need Nuclear Force (beide von Mülleimer Records) veröffentlicht wurden. Die Gruppe erhielt einen Vertrag beim Bochumer Label Roof Music und veröffentlichte dort ihr Debütalbum Harte Zeiten (1985, Ausbruch 001). Nach mehreren Auftritten mit Normahl, The Adicts und den UK Subs wurde 1989 die LP Auf alte Zeiten eingespielt, aber zunächst nicht veröffentlicht. Anschließend löste sich die Gruppe auf. Das Album Auf alte Zeiten wurde 1994 im Nachhinein von Impact Records als CD veröffentlicht. Einzelne Songs wurden später wiederveröffentlicht. (I´ve got a Picture auf dem ersten Teil der Punk-Samplerreihe Schlachtrufe BRD, Deutschland brennt und Wehr Dich auf Das waren noch Zeiten (Snake Records), Deine Freiheit auf Willkommen zur Alptraummelodie II (Impact Records)). Ein Re-Release der Harte Zeiten-LP erschien 1989 auf Rude Records als LP und 1997 als CD über A.M. Music mit geändertem Coverartwork. Schließlich wurde Harte Zeiten von Twisted Chords Records 2014 neu aufgelegt. Am 20. und 21. November 2015 fanden zwei Reunion-Konzerte im Rover Aachen in Originalbesetzung statt, die aufgrund der hohen Nachfrage auf zwei Abende verteilt wurden. Seitdem geben Ausbruch mehr oder weniger regelmäßig Konzerte in Deutschland, die auf ihrer Facebook-Seite angekündigt werden. Ende 2016 wurde ein neuer Tonträger eingespielt, der bei Twisted Chords ab dem 1. September 2017 erhältlich ist. Roswell gut – alles gut Roswell gut – alles gut (englischer Originaltitel: Roswell That Ends Well) ist eine Episode der US-amerikanischen Science-Fiction-Zeichentrickserie Futurama. Sie wurde als 19. Episode der dritten Produktionsstaffel hergestellt. Ihre Erstausstrahlung war am 9. Dezember 2001 auf FOX; damit eröffnete sie die vierte Sendestaffel und war die 45. Episode insgesamt in der Reihenfolge der Erstausstrahlung. Das Werk erhielt überwiegend Anerkennung und wurde mit einem Emmy und einem Annie Award ausgezeichnet. Im Jahr 3002 fliegt die Crew des Raumschiffs des interstellaren Lieferunternehmens Planet Express – der im Jahr 2000 eingefrorene und 3000 wieder aufgetaute Philip J. Fry, Turanga Leela und der Roboter Bender, zusammen mit ihrem Chef Hubert J. Farnsworth und Dr. Zoidberg, dem außerirdischen Arzt des Unternehmens – ins Weltall, um eine Supernova zu beobachten. Durch das Zusammenwirken des Mikrowellenherds an Bord des Raumschiffs mit der Supernova wird das Raumschiff in das Jahr 1947 geschleudert und macht bei Roswell eine Notlandung, bei der Bender aus dem Raumschiff geschleudert und sein Körper zertrümmert wird. Als Dr. Zoidberg Benders Einzelteile aufsammelt, wird er vom Militär entdeckt und zusammen mit Benders Überresten auf die Roswell Air Base verbracht. Fry wird zusammen mit Benders Kopf beauftragt, Zoidberg zu befreien, während Leela und Professor Farnsworth versuchen, in der Stadt einen neuen Mikrowellenherd zu kaufen, mit dem sie wieder ins Jahr 3002 gelangen wollen. Auf der Air Base trifft Fry seinen Großvater Enos, den er fortan vor jeder vermeintlichen Gefahr zu beschützen versucht, da er befürchtet, dass er selbst durch den Tod seines Großvaters aufhören könnte zu existieren. Fry bringt ihn versehentlich auf einem Atombomben-Testgelände unter, wo Enos stirbt. Wider Erwarten hört Fry aber nicht auf zu existieren. Um Enos Freundin Mildred zu trösten, schläft er mit ihr. Dadurch wird Fry klar, dass er sein eigener Großvater ist. Da es im Jahr 1947 in Haushaltswarengeschäften noch keine Mikrowellenherde zu kaufen gibt, beschließen Leela und Farnsworth, das Mikrowellenradar der Militärbasis zu stehlen, auf der Dr. Zoidberg unter Aufsicht von Präsident Harry S. Truman lebendig seziert wird. Zusammen mit Fry und Benders Kopf greifen sie vom Raumschiff aus den Stützpunkt an, befreien Zoidberg und nehmen die Reste von Benders Körper mit. Mithilfe der Radarantenne kehren sie ins Jahr 3002 zurück. Die Handlung der Episode spielt auf den Roswell-Zwischenfall an, bei dem im Jahr 1947 ein UFO in der Wüste bei Roswell abgestürzt sein soll. Legenden ranken sich seither darum, dass dabei eine außerirdische Lebensform gefunden worden sei, die vom Militär festgehalten wird. Eine Fernsehserie, die den Vorgang des Absturzes auf eine ähnliche Weise darstellte wie die Futurama-Episode, ist . In deren Episode Kleine grüne Männchen aus dem Jahr 1995 wird ebenfalls ein Raumschiff aus Versehen ins Jahr 1947 geschleudert und stürzt bei Roswell ab. Der Vorgang, bei dem Fry vor der Zeugung seines Vaters für den Tod seines eigenen Großvaters verantwortlich wird, beschäftigt sich mit dem Großvaterparadoxon. In Roswell gut – alles gut wird dieses satirisch dadurch gelöst, dass Fry seinen eigenen Vater zeugt. Die Episode wurde von J. Stewart Burns geschrieben, Regisseur war Rich Moore. Neben den Sprechern der Hauptcharaktere – Billy West als Philip J. Fry, Professor Hubert J. Farnsworth und Dr. Zoidberg, Katey Sagal als Turanga Leela und John DiMaggio als Bender – fungierten in dieser Episode Tress MacNeille als Mildred und Maurice LaMarche als Präsident Harry Truman. West sprach außerdem die Rolle von Enos Fry. Die Episode gewann 2002 einen Emmy-Award. Für seine Regieführung erhielt Rich Moore einen Annie Award in der Kategorie Directing in an Animated Television Production. Die Seite IGN Entertainment kürte die Episode zur sechstbesten Futurama-Folge und befand: Fernsehkritiker Bob Owen verglich den Plot der Episode in der Post-Gazette mit den Zurück-in-die-Zukunft-Filmen und bezeichnete sie als unterhaltsam. Das Internetportal TV.com wählte die Episode in seiner Liste der zehn besten Futurama-Episoden auf den neunten Platz. Dravidistik Dravidistik bezeichnet die wissenschaftliche Beschäftigung mit den dravidischen Sprachen und Literaturen sowie im weiteren Sinne auch die modernen Kulturwissenschaften, die sich mit der tamilischen und südindischen Geschichte und Landeskunde beschäftigen. Die Dravidistik wird in Deutschland nicht unterrichtet und findet nur als Teilbereich der indischen Philologie statt. Heinz Kraschutzki Heinz (Don Enrique) Kraschutzki (* 20. August 1891 in Danzig; † 27. Oktober 1982 Füssen) war Marineoffizier, engagierter Demokrat, deutscher Pazifist, Strafvollzugsbeamter und Publizist. Kraschutzki wurde als Sohn eines Arztes in Danzig geboren. Er trat 1910 in eine Seekadettenschule ein, um Marineoffizier zu werden. Kraschutzki nahm als begeisterter Monarchist am Ersten Weltkrieg teil – zuletzt als Kapitänleutnant und Kommandant eines Minensuchbootes. Schon während des Kriegs war ihm – auch selbst Abstinenzler – in Gesprächen mit dem Vorsitzenden des Vereins Abstinenter Offiziere, Korvettenkapitän Hinckeldeyn, klar geworden, dass Deutschland einen hohen Anteil am Entstehen des Krieges hatte. Er hatte auch bald erkannt, dass Deutschland den Krieg verlieren würde und dass die Monarchie keine Zukunft in Deutschland haben könne. Kraschutzki engagierte sich in der Novemberrevolution gegen das wilhelminische Kaiserreich für das Entstehen eines demokratischen Deutschlands. Im November 1918 wurde er in den Arbeiter- und Soldatenrat von Bremerhaven gewählt, dem er bis Februar 1919 angehörte. Als Kraschutzki sich 1919 um die Führung eines neuen Minensuchbootes bewarb, das bei der Beseitigung der im Meer schwimmenden Minen des gerade vergangenen Krieges mithelfen sollte, lehnte die Marineleitung seine Bewerbung wegen der Beteiligung an der Novemberrevolution ab und wollte ihn sogar vor ein Kriegsgericht stellen. Kraschutzki verließ die Marine und ergriff einen Zivilberuf. 1919 zog er nach Itzehoe und wurde Prokurist bei der Netzfabrik Die Norddeutschen Netzwerke. Kraschutzki wurde aufgrund seiner eigenen Erfahrungen Pazifist. Er begann, seine Vorstellungen gegen den Krieg in pazifistischen Blättern (Junge Menschen, Deutsche Zukunft) zu veröffentlichen und gründete 1923 die Ortsgruppe Itzehoe der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG), deren Vorsitzender er bis 1926 war. Zuerst hatte Kraschutzki viel Zuspruch mit seinen pazifistischen Ideen. Aber als er einen französischen Pazifisten zu einem Vortrag einlud, hatte er es sich mit dem zunehmend nationalistisch gesinnten und auf Revanche gegenüber dem Erbfeind Frankreich sinnenden Bürgertum Itzehoes verscherzt. Seine Wohnung wurde gekündigt, und er bekam Schwierigkeiten mit seiner Arbeit. Daher übernahm er 1927 die Schriftleitung der von Fritz Küster herausgegebenen Zeitschrift Das Andere Deutschland in Hagen / Westfalen und zog mit seiner Familie dorthin. Von 1925 bis 1928 war er Mitglied der SPD, verließ diese Partei aber, nachdem die SPD-Regierungsvertreter den Bau des Panzerschiffs A gebilligt hatten. Die Pazifisten befürchteten eine weitere Aufrüstung Deutschlands. Kraschutzki blieb fortan parteilos. Infolge seiner publizistischen Tätigkeit wurde er noch während der Zeit der Weimarer Republik von rechtstehenden Kreisen in Deutschland mit einer Anklage wegen Landesverrats verfolgt. Denn Kraschutzki hatte sich schon ab 1925 zusammen mit Fritz Küster und Berthold Jacob an den Enthüllungen des Anderen Deutschland über eine illegal erfolgende Aufrüstung beteiligt, die nach den Bestimmungen des Versailler Vertrages untersagt war. Unter anderem war dazu im Anderen Deutschland Jacobs Artikel Das Zeitfreiwilligengrab in der Weser erschienen, der anhand eines Unglücksfalles mit Zeitfreiwilligen auf der Weser nachwies, dass die Reichswehr über ein illegales Milizsystem verfügte, anstatt sich auf eine zahlenmäßig kleine Berufsarmee zu beschränken. Infolge dieses Artikels wurden Küster und Jacob im Ponton-Prozess zu je neun Monaten Festungshaft verurteilt. In Absprache mit Herausgeber und Redaktion des Anderen Deutschland blieb Kraschutzki Schriftleiter, aber entzog sich 1932 der juristisch-politischen Verfolgung und emigrierte nach Spanien. Ab 1932 wohnte er auf Mallorca. Er gründete die Firma Las cuatro estrellas (deutsch: die vier Sterne) deren Logo vier Sterne zeigte, die für seine vier Kinder standen. Er betrieb lokalen Handel und richtete eine Produktion von Sandalen ein und war ein bei Arbeitern äußerst beliebter Unternehmer. Er beschäftigte 25 Frauen und gründete 1933 mit dem ebenfalls nach Mallorca geflohenen jüdischen Bankier Ludwig Strauss die Firma Indústries de Cala Rajada. Am 29. März 1934 veröffentlichte der Deutsche Reichsanzeiger die zweite Ausbürgerungsliste des Deutschen Reichs, durch welche Kraschutzki ausgebürgert wurde. Kurz nach dem Beginn des Francoputsches im Juli 1936 wurde Kraschutzki von der Guardia Civil Francos in Cala Ratjada verhaftet, nachdem er von nationalsozialistischen auf Mallorca residierenden Geheimagenten denunziert worden war, die im Auftrag ihrer Regierung den Putsch gegen die legale demokratische Regierung unterstützten. Sein durch die Verhaftung bedingtes plötzliches Verschwinden führte zu Meldungen, so in der Pariser Tageszeitung vom 18. März 1936, er sei erschossen worden. Er kam zunächst in das Gefängnis Casa Mir, wo er im Juli 1936 die republikanischen Bombenangriffe auf Palma erlebte. Kraschutzki wurde von der Franco-Regierung zu dreißig Jahren Zuchthaus verurteilt. Seine Frau und Kinder wurden nach Deutschland zurückgeschickt. Ein Sohn konnte in England studieren. Noch während seiner Haftzeit wurde seine Ehefrau gezwungen, sich von ihm scheiden zu lassen. In der Haft gelang es ihm per Post das britische, das französische und das schwedische Konsulat auf regelmäßige urteilslose Erschießungen von Häftlingen aufmerksam zu machen, die dann vorerst unterblieben. Auch er selbst blieb verschont. Ursächlich hierfür war eine Absprache zwischen dem deutschen Gesandten in Spanien, General Wilhelm Faupel und dem Franco-Regime, wonach er zwar dauerhaft in Haft bleiben, aber nicht erschossen werden sollte. Von Faupel war ein Freund des verstorbenen Vaters Kraschutzkis und war von der Mutter Kraschutzkis um Hilfe gebeten worden. Kraschutzki meldete sich in der Haft freiwillig zum Arbeitseinsatz für den Aufbau eines Gefangenenlagers auf Formentera. Im März 1942 erfolgte eine Herabsetzung der Haftzeit auf zwölf Jahre. Die damit eigentlich verbundene Entlassung auf Bewährung unterblieb jedoch. In der Praxis wurde er jedoch tatsächlich in Palma de Mallorca auf freien Fuß gesetzt, wobei er die Stadt nur mit richterlicher Genehmigung verlassen durfte. Im Juli 1943 erfolgte eine erneute Verhaftung und Inhaftierung im Zentralgefängnis in Burgos. Durch seine internationalen pazifistischen Kontakte kam er 1943 frei. Die War Resisters’ International (WRI) organisierte während des Zweiten Weltkriegs Hilfe insbesondere durch diplomatische Kontakte und sorgte dafür, dass Heinz Kraschutzki 1943 auf die spanische Halbinsel Gibraltar verbracht wurde, die britisches Überseeterritorium ist. Erste Kontakte zu Theodor Michaltscheff entstanden. Nach dem Weltkrieg trat er 1946 in den internationalen Rat (Council) der WRI ein und blieb dort bis 1963. Nach anderen Angaben befand er sich noch bis Oktober 1945 in Haft und wurde erst dann auf Druck des WRI und der britischen Regierung freigelassen. Nach 1945 lebte Kraschutzki in West-Berlin. Er heiratete seine Frau ein zweites Mal. Seinen zweitältesten Sohn sah er nicht wieder, da er während des Zweiten Weltkrieges in Österreich gefallen war. Kraschutzki unterrichtete in Potsdam Geschichte und arbeitete dann mehrere Jahre als Oberfürsorger in der Justizvollzugsanstalt Tegel. Er engagierte sich auch gegen Justizirrtümer. Später war Kraschutzki an der Freilassung des zu Unrecht zu lebenslänglich verurteilten Herbert Schön beteiligt. Über diesen Fall und andere Justizungerechtigkeiten hatte er 1966 das in der Publikationsliste aufgeführte Buch Untaten der Gerechtigkeit geschrieben. Damit unterstützte er auch die politische Arbeit der Humanistischen Union, die damals für eine Liberalisierung des Strafrechts arbeitete. Nach dem Krieg wurde Heinz Kraschutzki erneut ein Mitstreiter von Fritz Küster in der Zeitschrift Das Andere Deutschland und engagierte sich gegen die Wiederbewaffnung, für die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze, gegen den Kalten Krieg und für eine west-östliche Entspannungspolitik. Als WRI-Ratsmitglied unterstützte er die Gründung der Internationale der Kriegsdienstgegner (IdK), der ersten deutschen Sektion der WRI nach dem Krieg und gehörte 1947 zu den IdK-Gründungsmitgliedern. Aktiv arbeitete er in der WRI und in der IdK. Dabei vertrat er eine für seine Zeit bemerkenswert offene und vorurteilslose Haltung auch gegenüber dem kommunistischen Weltfriedensrat. Kraschutzki wurde dafür vielfach angefeindet. Er schrieb, er wäre sein ganzes Leben ein Außenseiter gewesen und habe daher viel harte Kritik herausgefordert. Heinz Kraschutzki war seit Anfang der 1970er Jahre Mitglied der Religiösen Gesellschaft der Freunde (Quäker), lebte im hohen Alter – erblindet – wieder mit seiner Frau auf Mallorca und kehrte zuletzt nach Deutschland zurück. 15. Division Die 15. Division sind folgende militärische Einheiten auf Ebene der Division: Mohn ist auch eine Blume Mohn ist auch eine Blume (Originaltitel: The Poppy Is Also a Flower) ist ein starbesetzter Antidrogenfilm von Terence Young aus dem Jahr 1966. Als Vorlage für die französisch-österreichisch-amerikanische Koproduktion diente eine Geschichte von Ian Fleming. Als der US-amerikanische Rauschgiftermittler Benson in der iranischen Wüste ermordet wird, nachdem er einem Nomadenführer Opium hat abkaufen wollen, schicken die Vereinten Nationen die Agenten Lincoln und Jones an den Persischen Golf, um den dort ansässigen Drogenring zu zerschlagen. Ihr Auftrag führt die beiden Agenten zunächst nach Teheran, wo sie Linda, angeblich die Witwe von Benson, antreffen. Kurze Zeit später ist sie jedoch schon wieder verschwunden. Zusammen mit UN-Wissenschaftlern gelingt es den beiden Agenten, eine Fracht mit Opium abzufangen, sie mit radioaktiver Leuchtspur zu markieren und sie erneut in Umlauf zu bringen, um sie dann mit Hilfe eines Geigerzählers durch den Drogenverkehr zu verfolgen. Eine Zeit lang bleiben sie dem Opium auf der Spur, bis diese sich verliert. Schließlich berichtet die Polizei von Neapel, die besagte Fracht bei einem gewissen Playboy namens Serge Markos in Monte Carlo beschlagnahmt zu haben. Lincoln ist bereits unterwegs und sucht den wohlhabenden Markos auf dessen Yacht auf. Als er dort eintrifft, ist eine fröhliche Party im Gange, bei der er überraschenderweise die attraktive Linda wiedersieht. Auf der Suche nach Antworten, versucht Lincoln Markos Frau Monique zu befragen. Diese ist jedoch hoffnungslos drogensüchtig und kann daher keinerlei Auskünfte geben. Am nächsten Morgen wird Lincoln tot aufgefunden. Nun muss Agent Jones den Auftrag allein weiterführen. Dazu verfolgt er Markos in einem Zug nach Paris. Auch diesmal ist die geheimnisvolle Linda an Bord, die sich schließlich als UN-Agentin zu erkennen gibt. Nachdem sie einer Attacke von Markos’ Männern hat entkommen können, kehren sie zu dessen Yacht zurück, wo sie schließlich genug Beweise finden, die Markos sowohl als Kopf des Rauschgiftrings als auch als Mörder entlarven. Der Film basiert auf einer Geschichte des James-Bond-Erfinders Ian Fleming. Produziert wurde Mohn ist auch eine Blume als letzter von vier Fernsehfilmen der Vereinten Nationen, um deren Rolle und Missionen in der Weltpolitik und Diplomatie zu illustrieren. International wurde er auch als Kinofilm veröffentlicht. Die Darsteller erhielten jeweils ein symbolisches Honorar von nur einem Dollar. Gedreht wurde unter anderem an Originalschauplätzen im Iran, in Neapel, Rom, Nizza und Monte Carlo. Zu Beginn des Films ist in einer Art Einleitung Grace Kelly alias Fürstin Gracia Patricia von Monaco als sie selbst zu sehen. Auch Sänger Trini López hat einen Gastauftritt als er selbst und singt die Songs La Bamba und Lemon Tree. Alternativtitel im englischen Sprachraum sind Poppies Are Also Flowers, The Opium Connection, Operation Opium und Danger Grows Wild. Für das Lexikon des internationalen Films war Mohn ist auch eine Blume ein [s]pannender, weil flüssig inszenierter Agentenfilm nach einer Vorlage des James Bond-Schöpfers Fleming. Zwar sei die Plausibilität der Story […] von manchen Unwahrscheinlichkeiten getrübt, doch komme sie immerhin ohne vordergründige Sex- und Gewalteinlagen über die Runden. Der Evangelische Filmbeobachter sah in dem Film einen [d]urchschnittliche[n] Reißer […], der die Informationen über die Bekämpfung des illegalen Rauschgiftschmuggels nur zum Vorwand für eine kolportagehafte Handlung nimmt. Das Ergebnis sei schlicht [ü]berflüssig. Das US-Magazin Time bezeichnete Mohn ist auch eine Blume als weiteren James-Bond-Film ohne James Bond. So werde sich eine Vielzahl an Zuschauern wünschen, dass er auch ohne Film gedreht worden wäre. Das Beste, was man über diesen Film sagen könne, sei, dass er wie Rauschgift wirkt, aber kaum süchtig macht. Dem Motion Picture Herald zufolge mache eine beeindruckende Besetzung mit populären Namen […] den Reiz dieses Films aus. Es sei jedoch schade, dass der Dialog aus Jo Eisingers Drehbuch der Geschichte häufig nicht gerecht wird. Weekly Variety befand, dass die Starbesetzung glücklicherweise einheitlich in der Lage sei, individuelle Charaktere ausreichend zu beherrschen, um ihre kleinen Rollen glaubhaft zu machen. 1967 gewann Eli Wallach für seine Rolle in Mohn ist auch eine Blume einen Emmy als Bester Nebendarsteller in einem Drama; er setzte sich damit gegen die gleichfalls Nominierten Leo G. Carroll und Leonard Nimoy durch. Die deutsche Synchronfassung entstand 1966 bei der Studio Hamburg Atelierbetriebsgesellschaft mbH nach dem Dialogbuch von Hans Harloff und unter der Dialogregie von Werner Bruhns. Datei:Plfalogo.png Komitat Borsod Das Komitat Borsod (deutsch selten auch Komitat Borschod; ungarisch Borsod vármegye, lateinisch comitatus Borsodiensis) war eine historische Verwaltungseinheit (Gespanschaft bzw. Komitat) im Königreich Ungarn. Das rechts der Theiß gelegene Komitat wird im nördlichen Teil vom Bükkgebirge durchzogen, während der südliche Teil sehr flach und eben ist. Neben den sie begrenzenden Flüssen Theiß, Eger und Hernád wird es noch vom Sajó und der Bodva bewässert. Die zumeist ungarischen Einwohner waren stark im Weinbau beschäftigt, vor allem Wein aus der Gegend um Miskolcz war in Ungarn sehr beliebt, daneben gab es auch großflächigen Anbau von Weizen, Obst, Hanf und Tabak. Fast die Hälfte des Gebiets war mit Wald bedeckt und es gab eine große Wildpopulation. Auch der Bergbau war stark entwickelt, es wurden vor allem Kupfer, Eisen und Steinkohle gefördert. Das Komitat grenzte an die Komitate Gemer und Kleinhont, Abaúj-Torna, Semplin, Szabolcs, Hajdú und Heves. Das Komitat ist eines der ältesten Ungarns und entstand im 11. Jahrhundert. Es wurde nach dem Sitz des Stammesführers, der dieses Gebiet überwachte benannt. Dessen Name Bors gab der Burg Borsod den Namen, diese befand sich in der gleichnamigen Ortschaft, die Anfang des 20. Jahrhunderts in die Kleinstadt Edelény eingemeindet wurde. Der Name der Burg ging wie bei vielen ungarischen Komitaten auf den Namen des Komitats über, später war die Burg von Diósgyőr Sitz des Gespans, nach einem Entschluss 1724 verlegte man den Komitatssitz aber in die Stadt Miskolc. Die Grenzen des Komitats blieben seit dem frühen 14. Jahrhundert, als das Komitat Torna vom Gebiet abgetrennt wurde, relativ stabil, das Gebiet wurde jedoch nach der Schlacht bei Mohács im 16. Jahrhundert von den Türken besetzt, diese verließen das Komitatsgebiet erst 1687 wieder ab. Im 19. Jahrhundert kam es zu kleineren Grenzkorrekturen, zwischen 1807 und 1812 kamen die Ortschaften Szőlőske, Cegléd, Tihamér, Almagyar, Felnémet und Bekölce (heute zumeist Vororte von Eger) zum Nachbarkomitat Heves und im Ausgleich dafür die Orte Egerfarmos, Ivánka, Szőkepuszta und die Mühle von Kistálya zum Borsoder Komitat. 1850 wurden wiederum einige Orte den umliegenden Komitaten zugeschlagen, die Gemeinden Andornak, Kistálya und Felsőtárkány wurden ein Teil des Heveser Komitats, die Gemeinden Domaháza und Sikátor ein Teil des Gemer und Kleinhonter Komitats, Onga (vom Komitat Abaujwar) und Külsőböcs (vom Sempliner Komitat) wurden jedoch ein Teil der Gespanschaft Borsod. 1907 wurde Miskolc in den Rang einer Stadt mit Munizipium erhoben und gehörte damit de jure nicht mehr zum Verwaltungsgebiet des Komitats. 1918 wurde kam es zum jetzt verkleinerten Ungarn und wurde 1924 mit den Resten der Komitate Gemer und Kleinhont (Gömör és Kis-Hont) und Abaúj-Torna zum Komitat Borsod-Gömör-Kishont vereinigt, diese Vereinigung wurde aber nach dem Ersten Wiener Schiedsspruch wieder aufgehoben, nach dem Kriegsende 1945 aber als Komitat Borsod-Gömör wiederhergestellt. Nach der großen Komitatsreform am 16. März 1950 wurden auch die Reste der Komitate Semplin und Abáuj-Torna mit dem Komitat unter dem Namen Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén vereinigt. Im frühen 20. Jahrhundert bestanden folgende Stuhlbezirke (meist nach dem Namen des Verwaltungssitzes benannt): Naturschutzgebiet Wallberge und Kreidescholle bei Alt Gatschow Das Naturschutzgebiet Wallberge und Kreidescholle bei Alt Gatschow ist ein Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern südlich von Demmin. Der namensgebende Ort Alt Gatschow befindet sich unweit westlich. Die rechtliche Festsetzung des 20 Hektar umfassenden Gebietes erfolgte am 14. Februar 1941. Im Jahr 1994 wurden das Schutzgebiet erweitert. Der Schutzzweck besteht im Erhalt eines als Wallberge bezeichneten Oszuges sowie von zwei Kreideschollen im Nordende. Die Flächen werden seit dem Mittelalter beweidet und sind mit Magerrasen bedeckt. Der Gebietszustand wird als gut eingestuft. Die Flächen werden ganzjährig mit Gotlandschafen beweidet. Die Flächens sind Bestandteil des FFH-Gebiets Tollensetal mit Zuflüssen Ein Betreten ist im Nordbereich durch einen öffentlichen Weg möglich. Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil eines eiszeitlich entstandenen Oszuges, der sich auf einer Länge von 35 Kilometern von Stavenhagen bis nach Varchentin erstreckt. Typische Merkmale eines Oses lassen sich durch die beiden Osgräben und einen gepressten Kern aus Geschiebemergel ablesen. Die beiden Kreideschollen im Nordteil wurden durch Abgrabungen verkleinert. Ursprünglich zerstreut im Gebiet liegende Findlinge wurden zu Lesesteinmauern aufgeschichtet. Der größte Findling ist der Teufelsstein im Nordteil. Eine örtliche Sage versucht die Entstehung des Steines zu deuten. Die Flächen werden seit dem Mittelalter als Schafweide genutzt. Die Schwedische Matrikelkarte aus dem Jahr 1698 zeigt mehrere beweidete Streifen mit verschiedenen Eigentümern. Noch vor der Unterschutzstellung des Gebietes wurden Kies und Kreide abgebaut. Weidetiere zu DDR-Zeiten waren Jungrinder und Schafe. Da die Weideintensität abnahm, konnten sich Gehölze wie Schlehe, Rose, Weißdorn, Eiche und Esche ausbreiten. Die Beweidung wurde in den 1990er Jahren wieder intensiviert. Weiterhin förderte die Entnahme von Gehölzen das Erreichen des eigentlichen Schutzzwecks. Im Gebiet wurden 245 Pflanzenarten nachgewiesen. Grasnelke, Schaf-Schwingel und Kammgras sind typische Vertreter neben zahlreichen Gehölzarten. Eingestreut befindet sich eine Feuchtwiese mit Seggen und Binsen. Auf den Lesesteinmauern haben sich Flechten und Moose angesiedelt. Entlang der Osgräben befinden sich Feuchtweiden mit Breitblättrigem Knabenkraut, Natternzunge, Teufelsabbiss, Trollblume, Sumpf-Pippau und Gelber Wiesenraute. Brutvögel im Gebiet sind Neuntöter und Sperbergrasmücke. Michael Turnbull (Bischof) Michael Turnbull (* 27. Dezember 1935 in Wombwell, Barnsley) ist ein englischer Bischof der anglikanischen Church of England. Nach seiner Schulzeit studierte Turnbull am Keble College in Oxford anglikanische Theologie, wo er 1958 seinen Abschluss machte. 1960 wurde Turnbull als Diakon ordiniert und 1961 erfolgte seine Weihe als anglikanischer Priester in der Manchester Cathedral. Danach war Turnbull als Priester in der anglikanischen Diocese of Manchester tätig und wechselte dann 1961 in die anglikanische Diocese of St Albans. 1965 nahm Turnbull eine Stelle als Kaplan (Adjunkt) des Erzbischofs von York an und 1969 wechselte Turnbull seine Aufgabe, um Kaplan an der University of York zu werden. 1988 wurde Turnbull zum Bischof von Rochester geweiht, nachdem er schon 1984 Erzdiakon von Rochester geworden war. Von 1994 bis zu seinem Ruhestand im Jahre 2003 war Turnbull Bischof von Durham. Sein Nachfolger in Durham wurde 2003 Bischof Nicholas Thomas Wright. In seiner Amtszeit als Bischof von Durham war Turnbull Vorsitzender der anglikanischen Kommission für die Organisation der Church of England und Kraft Amtes als geistlicher Lord Mitglied des House of Lords. Im September 1994 geriet Turnbull wegen eines Artikels der englischen Zeitung News of the World, weil er im Jahre 1968 wegen Cruising verurteilt wurde, in die Schlagzeilen der englischen Presse. Die englische LGBT OutRage! Organisation outete daraufhin 1994 Turnbull und neun weitere anglikanische Bischöfe. Turnbull ist mit Brenda Turnbull verheiratet, und sie leben gegenwärtig in Kent. Gemeinschaftlich haben sie drei Kinder sowie sieben Enkelkinder. Jüdische Gemeinde Hamm (Sieg) Die jüdische Gemeinde Hamm im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz entstand vermutlich im 17. Jahrhundert durch die Ansiedlung von Schutzjuden durch die Ortsherrschaft. Sie erlebte jedoch durch Ab- und Auswanderung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen allmählichen Niedergang. Die jüdische Gemeinde erlosch im Zuge der Deportation deutscher Juden in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Erinnerung an sie hält die Ortsgemeinde Hamm mit dem Synagogenplatz und dem KulturHausHamm/Sieg wach. In Hamm bestand eine jüdische Gemeinde bis 1938/40. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 17./18. Jahrhunderts zurück. Erstmals wird 1663 ein jüdischer Einwohner am Ort genannt, ein Jud Lazarus aus Gladenbach. Nach 1675 ließen sich weitere jüdische Familien nieder. 1789 wurden vier jüdische Familien gezählt, die von den Grafen von Sayn Schutzbriefe (Judenregal) erhalten hatten. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: Im Jahr 1800 lebten sieben jüdische Familien mit 46 Personen in Hamm, 1846 48 jüdische Einwohner, 1857 51 (in elf Haushaltungen), 1858 58, 1880 98 und 1895 99. Die jüdischen Einwohner lebten bis zur ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts insbesondere vom Handel und vom Schlachten, teilweise in sehr armseligen Verhältnissen. Nach dem Bau der ersten Hammer Synagoge im Jahr 1813 versammelten sich nur an Feiertagen alle Mitglieder im Hamm. Der jüdische Friedhof in Hamm galt jedoch als Gut Ort für alle jüdischen Bürger zwischen Dattesfeld bis Kirchen (Sieg). Die wöchentlichen Gottesdienste wurden auch in Rosbach (Windeck) und in Betzdorf in kleineren Betsräumen abgehalten. Die zweite Hammer Synagoge entstand 1894, nachdem die Synagoge im Deutschen Reich als repräsentative Bauaufgabe zugelassen worden war, im Stil des orientalisierenden Historismus. Zunächst bildeten die in Hamm lebenden jüdischen Personen gemeinsam mit denen in Altenkirchen eine Gemeinde. Nach der Mitte des 19. Jahrhunderts gab es Bemühungen, gemeinsam mit den in Wissen, Betzdorf und Kirchen lebenden jüdischen Personen eine Gemeinde mit Sitz in Hamm zu bilden. Auf der Grundlage des Preußischen Judenedikts von 1812 versuchte die Bezirksregierung der Rheinprovinz in Koblenz, die kleinen Synagogengemeinden zu größeren Einheiten zusammenzufassen. Es war beabsichtigt eine Zusammenlegung in Form des Amtes Altenkirchen, wogegen sich die Gemeinde im Hamm und Wissen zur Wehr setzten. So kam es zur Schaffung der zwei Synagogengemeinden Hamm und Altenkirchen (Westerwald), die auch Schöneberg und Mehren mit einschloss. Nach mehreren Anträgen wurde dies von der Regierung in Koblenz 1876 genehmigt. Die jüdische Kultusgemeinde Hamm konstituierte sich 1883 und umfasste damals insgesamt 98 Mitglieder. Sie bestand 1883 aus zehn Gemeindemitgliedern in Wissen (1924 10, 1932 11 jüdische Einwohner), 13 in Betzdorf (1924 35, 1932 43 jüdische Einwohner) und fünf in Kirchen (1924 5 jüdische Einwohner). An Einrichtungen bestanden eine Synagoge, eine jüdische Schule, ein rituelles Bad und ein Friedhof. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war ein Lehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war. 1903 wird J.H. Stamm genannt, 1932 Emanuel Springer. Um 1924, als zur Gemeinde etwa 60 Personen gehörten, gab es an jüdischen Vereinen den Israelitischen Frauenverein (gegründet 1885) und den Israelitischen Männerverein (Chewra Kadischa), beide zur Unterstützung Hilfsbedürftiger. 1933 lebten noch etwa 60 jüdische Personen in Hamm. In den folgenden Jahren ist ein Teil der jüdischen Gemeindeglieder auf Grund der Folgen des wirtschaftlichen Boykotts, der zunehmenden Entrechtung und der Repressalien weggezogen beziehungsweise ausgewandert. Der langjährige Gemeindevorsteher Max Hirsch verließ 1937 die Gemeinde. 1935 umfasste die Gemeinde (mit Wissen, Betzdorf und Kirchen) noch insgesamt 70, 1938 58 Mitglieder. Beim Novemberpogrom 1938 wurde von SA-Leuten und Nationalsozialisten die Synagoge zerstört; auch die Wohnhäuser der jüdischen Familien wurden überfallen. Die jüdischen Männer wurden in die Konzentrationslager Buchenwald und Dachau verschleppt. Die letzten jüdischen Geschäfte mussten zum 12. November 1938 schließen. Von den in Hamm geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit 31 Personen umgekommen. Die Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und des Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945 sind jedoch durch möglicherweise ungenau, da nur teilweise klar zwischen Hamm (Nordrhein-Westfalen) und Hamm (Sieg) unterschieden wurde. Der ehemalige jüdischen Friedhof in Richtung der Thalhauser Mühle steht seit 1985 unter Denkmalschutz. Mit dem KulturHausHamm am neu gestalteten Synagogenplatz erinnert die Ortsgemeinde Hamm an die ehemaligen jüdischen Mitbürger. Der renovierte Altbau ist das ehemalige Wohngebäude der jüdischen Familie David, in unmittelbarer Nachbarschaft zur zerstörten Synagoge gelegen, dessen Grundriss vereinfacht durch die abgesetzte Pflasterung dargestellt wird. Bei Grabungen wurden auch die Überreste eines mittelalterlichen jüdischen Bades entdeckt und freigelegt. Das KulturhausHamm soll die wechselvolle Tradition der Gemeinde dokumentieren; dazu dient ein Ausstellungsraum im ersten Stock des Altbaus. Neu- und Altbau sowie der gläserne Zwischenbereich zum Neubau sind mit einer dreiteiligen Installation des im Hamm geborenen Bildhauers Erwin Wortelkamp versehen, Hinzu kommt eine auf dem Synagogenplatz stehende Metallplastik von Erwin Wortelkamp aus dem Jahr 1978. → Liste der ehemaligen Synagogen im Westerwald L3S Das L3S ist ein im Jahr 2001 gegründetes Forschungszentrum für grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung neuer, zukunftsweisender Methoden und Technologien in den Bereichen Wissen, Information und Lernen mit Sitz in Hannover. Das L3S dient als Kooperationszentrum für fachgebiets- und institutionsübergreifende Projekte im Bereich Web Science, mit Mitgliedern der Leibniz Universität Hannover, der TU Braunschweig, sowie weiterer Hochschulen. Im L3S werden neue, zukunftsweisende Methoden und Technologien erforscht, die intelligenten und nahtlosen Zugriff auf Informationen über das Web ermöglichen. Das Gesamtforschungsvolumen beträgt über 6 Mio. Euro pro Jahr, mit einer Vielzahl von Projekten in den Arbeitsbereichen Intelligent Access to Information, Next Generation Internet, E-Science und Web Governance. Leiter ist Wolf-Tilo Balke. L3S-Forscher erhielten für ihren Beitrag DL meets P2P – Distributed Document Retrieval based on Classification and Content im Jahr 2005 den Best Paper Award. Königssteig Der Königssteig (rumänisch Pasul Craiului, ungarisch Király-hágó) ist ein hoher Pass in den Westrumänischen Karpaten, über den die Straße von Oradea nach Huedin und weiter nach Cluj-Napoca führt. Er liegt zwischen den Ortschaften Cornițel und Bucea nördlich des Flusses Schnelle Kreisch. Diese durchbricht hier das Apuseni-Gebirge und bildet ein Engtal, durch das ohne größeren technischen Aufwand keine Straße geführt werden kann, auch wenn die 1870 eröffnete Bahnstrecke Oradea–Cluj-Napoca hier verläuft. Die Straße dagegen verlässt das Tal der Schnellen Kreisch bei Topa de Criș, steigt im Tal des Baches Borod bis zur Passhöhe an und fällt von dort steil ab nach Bucea. Von dort führt sie wieder entlang der Schnellen Kreisch. Innerhalb Ungarns bezeichnete man Siebenbürgen mit dem Namen Jenseits des Königssteiges (ungarisch Királyhágóntúl), während Ungarn das Land Diesseits des Königssteigs (Királyhágómellék) hieß. Heute ist der Pass Teil der Grenze zwischen den Kreisen Bihor und Cluj. Über ihn verläuft die Europastraße 60. Gruob Gruob (sursilvan ) bezeichnet die beidseits des Vorderrheins gelegene, weite Mulde («foppa», «Grube») der Region rund um Ilanz in der bündnerischen Surselva. Geologisch ist die Gruob der Grund des vor rund 10000 Jahren durch den Flimser Bergsturzes aufgestauten Sees. Im Laufe der Zeit frass sich der Vorderrhein durch die Schuttmassen, der See entleerte sich und liess die weite, fruchtbare Mulde der Gruob zurück. Historisch bildete die Gruob eine eigene Gerichtsgemeinde im Grauen Bund mit Sagogn als Hauptort, der Ende des Mittelalters von Ilanz abgelöst wurde. Seit 1483 Besitz des Churer Bischofs, kaufte sich die Gruob in Konsequenz der Ilanzer Artikel 1538 frei. Die Reformation, die von einem Teil der Gemeinden angenommen, von einem anderen abgelehnt wurde, spaltete die Gruob konfessionell auf und führte während des Sagenserhandels um 1700 kurzfristig zu einer Separation der katholischen Dörfer. Sprachlich ist die Gruob mit Ausnahme der zum Safiental hin orientierten Dörfer Versam und Valendas rätoromanisch. Das Zentrum Ilanz ist sprachlich gemischt und bemüht sich seit einiger Zeit verstärkt um Bilingualität. Foppa Foppa ist der Name folgender Personen: Siehe auch: Sigrid Rykhus Sigrid Rykhus (* 8. Mai 1984 in Lillehammer) ist eine norwegische Telemark-Skiläuferin sowie Skicrosserin. Wie ihr älterer Bruder Eirik ist sie mehrfache Weltmeisterin im Telemarken. Mit dem Skilauf begann Rykhus bereits 1990 im Peer Gynt Alpinklubb. Zuerst alpine Skiläuferin probierte sie im Alter von 10 Jahren den Telemark-Skilauf. Ihr Debüt im Telemark-Weltcup gab sie am 17. März 2002. 2002 und 2003 belegte sie im Gesamtweltcup den Platz 31. Bei ihren ersten Weltmeisterschaften 2003 in Big Mountain kam sie im Classic-Rennen auf den zehnten Platz. In der Saison 2004 gewann sie in Rjukan ihr erstes Weltcuprennen und drei weitere Podestplätze. In der Weltcupgesamtwertung belegte sie den dritten Platz, das auch im Classic, im Riesenslalom den vierten Platz und im Classic-Sprint den fünften Platz. Ihr gelang in der Saison 2005 12 Siege und der erste Weltcupgesamtsieg. Bei den zweiten Weltmeisterschaften 2005 in Beitostølen holte sie sich souverän im Classic Sprint-Rennen die Goldmedaille, die Silbermedaille im Riesenslalom und im Classic den achten Platz. Wie in den vergangenen Saisons konnte sie auch in der Saison 2006 wieder um Sieg mitkämpfen, das gelang ihr dreimal und schloss die Saison im Gesamtweltcup als vierte ab. Zu beginn des ersten Weltcups 2007 in Trysil fuhr sie zweimal, in Rjukan einmal auf den ersten Platz und am Ende der Saison gewann sie zum zweiten mal den Gesamtweltcup. Bei ihren dritten Weltmeisterschaften 2007 in Thyon gewann sie wieder die Goldmedaille Classic Sprint und den vierten Platz im Riesenslalom. Mit sechs Siegen krönte sie sich in der Saison 2008 zum dritten mal den Gesamtweltcup. In der Saison 2009 bestritt sie nur vier Weltcups und davon hat sie drei Rennen gewonnen. Am Ende wurde sie in der Gesamtwertung den fünften Platz. Bei ihrer vierten Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2009 in Kreischberg holte sie sich im Classic, Classic Sprint und im gesamt (Classic, Classic Sprint und Riesenslalom) jeweils die Gold- und im Riesenslalom die Bronzemedaille. Sie wollte zu den Winterspielen 2010 nach Vancouver und deshalb startete sie vor ihrem Debüt am 19. Februar 2009 im Freestyle-Skiing-Weltcup 2008/09 im Freestyle-Skiing-Europacup und in FIS-Rennen im Skicross. Ihre bisher beste Platzierung im Weltcup gelang ihr im März mit Rang 15 beim Rennen in Grindelwald. Zudem wurde sie 2009 norwegische Vizemeisterin. Um ihr Ziel einer Olympiateilnahme zu verwirklichen wollte sich Sigrid Rykhus in der Saison 2009/10 völlig auf Skicross konzentrierten. Doch schon im Training zum ersten Weltcuprennen in Innichen, Südtirol erlitt sie einen Rippenbruch und eine Milzruptur. Sie konnte daher erst bei den norwegischen Meisterschaften im April 2010 (Platz 4) wieder starten. Nach der Verletzung und einer nicht Teilnahme an den Winterspielen 2010 in Vancouver wendete sie sich wieder dem Telemarksport zu. Nach dem Wiedereinstieg mitten in der Saison in die Telemark-Weltcup 2011 konnte sie wieder um Siege mit fahren. Sie gewann in Espot und Hafjell jeweils ein Rennen und stand im Gesamtweltcup am Ende auf dem fünften Platz, im Classic und im Classic Sprint errang sie den dritten Platz und im Riesenslalom den neunten Platz. Bei den Weltmeisterschaften 2011 in Rjukan fuhr sie vor ihrem Heimpublikum im Classic-Rennen die Goldmedaille nach Hause. Im Riesenslalom, Classic Sprint und im gesamt holte Rykhus die Silbermedaille. Am Anfang der Saison 2012 gewann sie zwei FIS-Rennen in Geilo. Sie gewann in der Weltcupsaison 2012 acht Weltcuprennen. Im Gesamtweltcup belegte sie den zweiten Platz, im Classic den dritten Platz, im Classic Sprint den zweiten Platz und sie gewann die Weltcupdisziplin Parallelsprint. Am 6. Januar 2013 gewann sie das FIS-Rennen in Aandalsnes. In der Weltcupsaison 2013 gewann sie sechs Weltcuprennen. Zum Abschluss der Saison gewann sie zwei Gold- und eine Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften 2013 in Espot. Zenita Komad Zenita Komad (* 15. Jänner 1980 in Klagenfurt) ist eine österreichische bildende Künstlerin. Sie studierte an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien in der Meisterklasse von Marko Japelj Bühnenbild und Grafik. An der Akademie der bildenden Künste Wien studierte sie in der Meisterklasse von Franz Graf Mixed Media. 2004 erhielt sie das Stipendium des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg und 2007 das MAK Schindler Stipendium in Los Angeles. Karl Busch (Fußballspieler) Karl Busch (* 17. August 1934) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Der vom FC Singen 04 aus der 2. Liga Süd gekommene Angriffsspieler spielte von 1956 bis 1958 für den VfB Stuttgart. In der Oberliga Süd kam er mit dem VfB auf insgesamt 17 Spiele, in denen er drei Tore erzielte. Er debütierte in der Mannschaft von Trainer Georg Wurzer am 14. Oktober 1956 beim Auswärtsspiel gegen den Freiburger FC in der Oberliga. Der VfB gewann das Spiel im Möslestadion mit 7:2 Toren und Busch erzielte dabei einen Treffer. Die Weiß-Roten belegten 1956/57 im Süden den vierten Rang und Erwin Waldner führte die interne Torschützenliste mit fünfzehn Treffern an. In seiner zweiten Stuttgarter Saison, 1957/58, kam der Ex-Singener nur noch zu sieben Einsätzen, erzielte dabei aber zwei Tore. Sein letztes Oberligaspiel absolvierte er am 1. Dezember 1957 bei der 1:3-Heimniederlage gegen den 1. FC Schweinfurt 05. Zur Runde 1958/59 schloss er sich dem Freiburger FC in der 2. Liga Süd an. Da das Halbfinale und das Finale im Jahr 1958 erst in der Vorrunde 1958/59 ausgespielt wurden, war Busch beim Erfolg der Stuttgarter im DFB-Pokal bereits in Freiburg unter Vertrag. Alicja Rosolska Alicja Rosolska (* 1. Dezember 1985 in Warschau) ist eine polnische Tennisspielerin. Rosolska, die laut ITF-Profil Hartplätze bevorzugt, spielt seit 2005 regelmäßig Doppel mit ihrer Landsfrau Klaudia Jans - so auch im polnischen Fed-Cup-Team. Ihre Bilanz weist inzwischen 21 Siege bei zehn Niederlagen (ausschließlich Doppel) aus. Seit September 2013 tritt sie auch auf der Damentour nur noch im Doppel oder Mixed an. Ihren ersten Titel auf der WTA Tour gewann sie 2008 in Viña del Mar allerdings mit Līga Dekmeijere, als die beiden Marija Korytzewa und Julia Schruff im Endspiel mit 7:5, 6:3 besiegten. 2009 gelang Rosolska in Marbella der erste Turniersieg mit Klaudia Jans (seit ihrer Heirat 2011 Jans-Ignacik). Das polnische Doppel besiegte die Paarung Anabel Medina Garrigues und Virginia Ruano Pascual. An der Seite von Medina Garrigues sicherte sich Rosolska 2011 in Budapest WTA-Titel Nummer drei, wie die beiden Turniersiege zuvor ebenfalls auf Sand. Im März 2015 gelang ihr der erste Titelgewinn auf Hartplatz; im Endspiel des WTA-Turniers im mexikanischen Monterrey besiegte sie zusammen mit der Kanadierin Gabriela Dabrowski die für Australien spielenden Schwestern Anastassija und Arina Rodionowa. Klaudia Jans-Ignacik Klaudia Jans-Ignacik (* 24. September 1984 in Gdynia) ist eine ehemalige polnische Tennisspielerin. Klaudia Jans, die im Alter von zehn Jahren mit dem Tennissport begann, bevorzugte laut ITF-Profil Hartplätze. Im Jahr 2000 bestritt sie ihre erste Profisaison. 2003 gewann sie mit ihrer Landsfrau Alicja Rosolska, mit der sie auch im polnischen Fed-Cup-Team zusammen antrat, ihren ersten Titel auf ITF-Ebene. 2004 folgte der erste ITF-Einzeltitel. 2009 trat sie erstmals im Fed Cup an; für Polens Fed-Cup-Mannschaft spielte sie 31 Doppelpartien, von denen sie 20 gewinnen konnte (ihr einziges Einzel hat sie verloren). Ihren ersten WTA-Titel gewannen Jans/Rosolska am 12. April 2009 in Marbella, wo sie das spanische Doppel Anabel Medina Garrigues und Virginia Ruano Pascual mit 6:3 und 6:3 besiegten. Klaudia Jans heiratete 2011 den polnischen Sportreporter Bartosz Ignacik und trägt seitdem den Doppelnamen. 2012 folgten zwei weitere Doppeltitel, in Straßburg (wiederum auf Sand) an der Seite von Wolha Hawarzowa aus Weißrussland und beim Hartplatzturnier in Montreal mit Kristina Mladenovic aus Frankreich. Jans-Ignacik kehrte nach einer einjährigen Babypause im Januar 2014 auf die Tour zurück. Im März und im April stand sie bei den Turnieren von Acapulco und Kattowitz jeweils im Halbfinale der Doppelkonkurrenz. 2015 erreichte sie zusammen mit Andreja Klepač das Viertelfinale der Australian Open; es war neben ihrem Finaleinzug im Mixed 2012 bei den French Open ihr bestes Abschneiden bei einem Grand-Slam-Turnier. James V. McClintic James Vernon McClintic (* 8. September 1878 bei Bremond, Texas; † 22. April 1948 bei Chicago, Illinois) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1915 und 1935 vertrat er den siebten Wahlbezirk des Bundesstaates Oklahoma im US-Repräsentantenhaus. Im Jahr 1880 zog James McClintic mit seinen Eltern in den Ort Groesbeck im Limestone County in Texas. Dort besuchte er die öffentlichen Schulen. Später studierte er an der Add-Run University in Fort Worth, aus der die heutige Texas Christian University hervorging. Im Jahr 1901 wurde er bei einer Textilwarenfirma in St. Louis angestellt, für die er als fahrender Händler arbeitete. Danach zog er in das Oklahoma-Territorium, wo er in dem Ort Snyder im Handel tätig wurde. Außerdem bewirtschaftete er im Texas County eine Farm. Politisch wurde McClintic Mitglied der Demokratischen Partei. Im Jahr 1908 war er Ratsschreiber der Stadt Snyder im Kiowa County. Im Jahr 1909 war er Landrat in diesem Bezirk (County Clerk). 1911 wurde McClintic in das Repräsentantenhaus von Oklahoma gewählt; zwischen 1913 und 1914 gehörte er dem Staatssenat an. 1914 wurde McClintic in das US-Repräsentantenhaus gewählt, wo er am 4. März 1915 die Nachfolge von Joseph Bryan Thompson antrat. Nachdem er bei den neun folgenden Wahlen jeweils wiedergewählt wurde, konnte er bis zum 3. Januar 1935 insgesamt zehn Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Dabei war er von 1917 bis 1919 im 65. Kongress Vorsitzender des Ausschusses zur Kontrolle der Ausgaben für öffentliche Bauwerke. Während seiner Zeit in Washington, D.C. studierte McClintic an der Georgetown University Jura. Im Jahr 1928 wurde er als Rechtsanwalt zugelassen. 1934 wurde er von seiner Partei nicht mehr für eine weitere Legislaturperiode im Kongress nominiert. Nach seinem Ausscheiden aus dem Repräsentantenhaus arbeitete James McClintic zwischen 1935 und 1940 im Stab des Gouverneurs von Oklahoma. Nach dem Tod von Sam C. Massingale, der 1935 sein Nachfolger im Kongress geworden war, bewarb sich McClintic im Jahr 1941 erfolglos um die Nominierung seiner Partei für die fällige Nachwahl. In den Jahren 1940 und 1941 arbeitete McClintic für das Verkehrsdezernat der Bundeshauptstadt Washington, von 1941 bis 1944 war er Mitarbeiter im Innenministerium. Danach war er als Rechtsanwalt tätig. James McClintic starb am 22. April 1948 während einer Zugfahrt in der Nähe von Chicago. Sam C. Massingale Samuel Chapman Massingale (* 2. August 1870 in Quitman, Clarke County, Mississippi; † 17. Januar 1941 in Washington, D.C.) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1935 und 1941 vertrat er den siebten Wahlbezirk des Bundesstaates Oklahoma im US-Repräsentantenhaus. Sam Massingale besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und danach die University of Mississippi in Oxford. Im Jahr 1887 zog er nach Fort Worth in Texas. Nach einem Jurastudium und seiner 1895 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Cordell im Washita County in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Während des Spanisch-Amerikanischen Krieges war Massingale Soldat der US Army. Politisch schloss sich Massingale der Demokratischen Partei an. Im Jahr 1902 wurde er Mitglied des Regierungsrates im Oklahoma-Territorium. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1906 kandidierte er erfolglos für einen Sitz im US-Repräsentantenhaus. Danach nahm er eine fast 20-jährige politische Auszeit, während der er seinen privaten Interessen nachging und als Rechtsanwalt arbeitete. 1934 kehrte Massingale auf die politische Bühne zurück und sicherte sich im siebten Distrikt von Oklahoma den Wahlsieg für einen Sitz im US-Repräsentantenhaus. Dort löste er am 3. Januar 1935 James V. McClintic ab, den er in den Vorwahlen seiner Partei geschlagen hatte. Bei den Wahlen der Jahre 1936, 1938 und 1940 wurde er jeweils in seinem Mandat bestätigt. Seine letzte Amtszeit begann am 3. Januar 1941. Sam Massingale starb bereits zwei Wochen später am 17. Januar 1941. Er wurde in Cordell beigesetzt. Sein Sitz fiel nach der notwendig gewordenen Nachwahl an Victor Wickersham. Forêt classée de Péni Der Forêt classée de Péni ist ein 1200 ha großes Naturschutzgebiet der Provinz Houet im Südwesten Burkina Fasos. Es liegt südlich der Stadt Bobo-Dioulasso an der Straße nach Banfora nahe der Ortschaft Péni und umfasst Wälder, Savannen und Felsformationen der Chaîne de Banfora. Carl Crämer Carl (Karl) Crämer (* 9. Dezember 1818 in Kleinlangheim; † 31. Dezember 1902 in Nürnberg) war ein deutscher Politiker (Deutsche Fortschrittspartei) und Mitglied des Reichstages. Der Sohn des Kaufmanns Johannes Crämer besuchte die Volksschule und arbeitete danach in einer Spiegelfabrik bei Doos. Hier konnte er mit Fleiß langsam bis zum Teilhaber aufsteigen, verkaufte aber 1869 seine Anteile, um nach Nürnberg zu ziehen. 1870 wurde er Standesbeamter und bis 1899 Mitglied im Magistratsrat in Nürnberg. In letzter Stelle hat sich Crämer besonders ausgezeichnet. Seine hohen Verdienste um die Stadt Nürnberg wurden 1888 mit der Ehrenbürgerwürde und mit der Bürgermedaille der Stadt Nürnberg gewürdigt. Von 1848 bis 1883 gehörte Crämer der zweiten Kammer des Bayerischen Landtags an. Dorthin wählte ihn zunächst die Stadt Fürth und danach, ab 1859, immer wieder die Stadt Nürnberg. Im Landtag gehörte er der liberalen Linken an, dessen Führer er war. So gründete Crämer 1859 die Bayerische Fortschrittspartei. Im gleichen Jahr war Crämer führend am Sturz der Regierung Reigersberg beteiligt. Auch war er Mitglied im Deutschen Nationalverein. Die liberale Erneuerung Bayerns in den 1860er Jahren trägt seine Handschrift. Andererseits befürwortete Crämer die Teilnahme am Feldzug gegen Frankreich und den Beitritt zum neuen Deutschen Kaiserreich. 1880 trat Crämer an die Spitze der Deutschen Fortschrittspartei in Franken. Auch in der Krise der linksliberalen Partei blieb Crämer ihr treu. 1897 wirkte er noch als Ehrenpräsident des Nürnberger Parteitages der Freisinnigen Volkspartei. 1867 bis 1871 war Crämer Mitglied des Zollparlaments. Dem Reichstag gehörte Crämer von 1871 bis 1874 an. Seine Wahlheimat Nürnberg entsandte ihn mit einer Mehrheit von mehr als 66 % dorthin. Im Reichstag gehörte er der Deutschen Fortschrittspartei an. 1882 wurde Crämer die Verleihung des Bayerischen Kronenordens angeboten. Er lehnte diese Auszeichnung ab, weil er damit in den nicht erblichen Adelsstand erhoben worden wäre. Carl Crämer heiratete 1843 Anna Elisabetha geb. Baudner. Das Ehepaar hatte drei Söhne und vier Töchter. Drei Jahre nach seinem Tod wurde eine Büste Crämers im Nürnberger Stadtpark enthüllt. Johann Karl Hellmer Johann Karl Hellmer, auch Hans Hellmer, bis 1919 von Hellmer, (* 27. März 1880 in Wien; † 25. Februar 1950 in Graz) war ein österreichischer Kulturjournalist. Der Sohn des Bildhauers Edmund Hellmer schrieb für den steirischen Arbeiterwillen in Graz und nach 1945 für die Neue Zeit. Er erwarb sich große Verdienste um das steirische Musikleben nach 1945 und wirkte als Mentor junger Journalisten. Preston E. Peden Preston Elmer Peden (* 28. Juni 1914 in Duke, Jackson County, Oklahoma; † 27. Juni 1985 in Walnut Creek, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1947 und 1949 vertrat er den siebten Wahlbezirk des Bundesstaates Oklahoma im US-Repräsentantenhaus. Preston Eden kam 1920 nach Altus in Oklahoma, wo er die öffentlichen Schulen besuchte. Danach studierte er bis 1939 an der University of Oklahoma in Norman unter anderem Jura. Nach seiner 1939 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Altus in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Von 1939 bis 1942 war er juristischer Vertreter des Versicherungsausschusses von Oklahoma. Während des Zweiten Weltkriegs diente er in der US-Armee, in der er bis 1946 bis zum Hauptmann aufstieg. Für seine militärischen Leistungen wurde er mit dem Bronze Star ausgezeichnet. Politisch war Peden Mitglied der Demokratischen Partei. 1946 wurde er in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 3. Januar 1947 Victor Wickersham ablöste. Da er 1948 von seiner Partei nicht mehr nominiert wurde, konnte Peden bis zum 3. Januar 1949 nur eine Legislaturperiode im Kongress absolvieren. Nach dieser Zeit war er 1949 administrativer Mitarbeiter in einen Kongressausschuss, der sich mit der Verwaltung des öffentlichen Landes befasste. Zwischen 1950 und 1952 war er Berater des Ausschusses für innere und insulare Angelegenheiten. Von 1954 bis 1980 war Peden Abteilungsleiter der Chicago Association of Commerce and Industry. Danach zog er sich in den Ruhestand zurück, den er in Walnut Creek (Kalifornien) verbrachte. Claude Weaver Claude Weaver (* 19. März 1867 in Gainesville, Texas; † 19. Mai 1954 in Oklahoma City, Oklahoma) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1913 und 1915 vertrat er den achten Wahlbezirk des Bundesstaates Oklahoma im US-Repräsentantenhaus. Claude Weaver besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und studierte anschließend an der University of Texas in Austin Jura. Nach seiner im Jahr 1887 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in seinem Heimatort Gainesville in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Im Jahr 1892 war er auch stellvertretender Bezirksstaatsanwalt im Cooke County. Im Jahr 1895 zog Weaver nach Pauls Valley im damaligen Indianergebiet, wo er ebenfalls als Anwalt arbeitete. Ab 1902 war er nach einem weiteren Umzug in Oklahoma City ansässig. Politisch wurde er Mitglied der Demokratischen Partei. 1912 wurde er als deren Kandidat im damals neu geschaffenen achten Distrikt von Oklahoma in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Dort konnte er zwischen dem 4. März 1913 und dem 3. März 1915 eine Legislaturperiode absolvieren. 1914 wurde er dann von seiner Partei nicht mehr für eine weitere Amtszeit nominiert. Sein Sitz fiel nach den Wahlen an den Republikaner Dick Thompson Morgan. 1919 bewarb sich Weaver erfolglos bei einer Nachwahl um eine Rückkehr in den US-Kongress. Zwischen 1915 und 1923 war er Posthalter in Oklahoma City und im Jahr 1926 war er amtierender Bezirksstaatsanwalt im Oklahoma County. Zwischen 1931 und 1934 fungierte er als juristischer Berater und Privatsekretär von Gouverneur William H. Murray. Danach war er von 1934 bis 1935 Bezirksrichter im 13. Gerichtsbezirk von Oklahoma. Den Rest seines Lebens arbeitete Weaver als Rechtsanwalt. Er starb 1954 in Oklahoma City und wurde dort auch beigesetzt. Forêt classée de la Source du Mouhoun Der Forêt classée de la Source du Mouhoun ist ein Naturschutzgebiet der Provinz Comoé im Südwesten Burkina Fasos, in dem der Mouhoun (der schwarze Volta) entspringt. Es liegt an der Straße von Banfora nach Orodara und umfasst 100 ha. Kategorie:Entscheidung des Ständigen Internationalen Gerichtshofs Königsegg-Aulendorf Königsegg-Aulendorf ist der Name folgender Personen: Unerkannt durch Freundesland Als Unerkannt durch Freundesland oder Unerlaubt durch Freundesland (UdF) wurde die illegale Reisetätigkeit von DDR-Abenteurern innerhalb der Sowjetunion bezeichnet. Möglich wurden diese Reisen mit einer sogenannten Reiseanlage für den visafreien Reiseverkehr (umgangssprachlich als Transitvisum bezeichnet), die die Durchreise durch die Sowjetunion auf dem Weg von der DDR nach Rumänien für einige Tage gestattete. Die UdF-Reisenden versuchten, von der direkten Reiseroute abzuweichen und in Richtung Osten und Norden vorzustoßen. Sie gelangten nach Königsberg, auf die Kurische Nehrung, nach Murmansk auf der Halbinsel Kola, in sowjetische Polargebiete, nach Wladiwostok und Nachodka am Japanischen Meer, in das Vulkangebiet Kamtschatkas, zur jüdischen Sowjetrepublik am Amur und in die Berge des Kaukasus, des Fan, des Tienschan, des Altai und des Pamir. DDR-Bergsteiger erklommen als UdF-Reisende vier Siebentausender der Sowjetunion. Einige UdF-Reisende versuchten, verlassene Lager des Archipel Gulag und Nomaden jenseits des Polarkreises aufzusuchen und Fluchtversuche nach Alaska mittels Paddelboot oder nach China mit gefälschten Unterlagen und durch Überquerung von mittelasiatischen Gebirgspässen zu unternehmen. Deutsche Kirchengemeinden in Sibirien und Mittelasien (unter Stalin umgesiedelte Russlanddeutsche) wurden von UdF-Reisenden mit deutschsprachigen Kinderbüchern und Bibeln versorgt. Oftmals dauerte die UdF-Reise mehrere Wochen. Bei der Rückreise musste an den sowjetischen Grenzübergängen nach Rumänien eine Strafe von einigen Rubeln bezahlt werden. Prinzipiell konnten DDR-Bürger auch per Einladung zu SU-Bürgern in verschiedene sowjetische Städte fahren. Jedoch sollten sie die Stadt nicht verlassen. Ansonsten gab es Probleme für die Gastgeber. UdF-Reisen boten die Möglichkeit, in viele Regionen zu gelangen, die eigentlich auch per Einladung nicht zugänglich waren. Ein zweitägiges UdF-Treffen fand 1988 in den Gewölben des Pfarrhauses in Kunitz bei Jena statt, zu dem mehr als 100 Teilnehmer kamen. In mehr als 50 Diavorträgen präsentierten DDR-Reisende ihre Erlebnisse in der Sowjetunion. Forêt classée de Téré Der Forêt classée de Téré ist ein Naturschutzgebiet der Provinz Houet im Westen Burkina Fasos nahe der Ortschaft Koundougou. Das 10.700 ha große Schutzgebiet umfasst Savannen und Trockenwälder im Zentrum sowie Galeriewälder entlang der beiden Wasserläufe, die es begrenzen. Datei:SchmeerRudolf.jpg Distriktsrabbinat Bamberg Das Distriktsrabbinat Bamberg entstand 1826 in Bamberg im nördlichen Bayern. Das bayerische Judenedikt von 1813 schrieb die Bildung von Distriktsrabbinaten in Bayern vor und diese wurden bis 1825/26 geschaffen. 1907 übernahm das Distriktsrabbinat Bamberg zugleich das Distriktsrabbinat Burgebrach und Adelsdorf. Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt. Zugehörige Gemeinden ab 1826: Zugehörige Gemeinden ab 1907: zuzüglich der Gemeinden der Distriktsrabbinate Adelsdorf und Burgebrach (außer Aschbach). 1935 zugehörige, teilweise vereinigte, Kultusgemeinden: Ulrich Fischer Ulrich Fischer ist der Name folgender Personen: * Ulrich Fischer (Maler, 1770) (1770–1859), Schweizer Maler Rossau ZH Rossau ist ein Weiler in der nordwestlich gelegenen politischen Gemeinde Mettmenstetten im Bezirk Affoltern des Kantons Zürich in der Schweiz. An Rossau grenzen Knonau, Ebertsbüel, Hauptikon und Uerzlikon. In dem Weiler gibt es eine Busstation, von der stündlich eine Verbindung nach Mettmenstetten besteht. Jährlich findet das von dem Sport Club Rossau veranstaltete Grand Prix Rossau Seifenkistenrennen statt. Das Kloster Engelberg hatte teilweise niedergerichtliche Kompetenzen in Rossau und Obermettmenstetten. Die Gemeinden Rossau, die vor 1798 selbständig gewesen waren, bestanden im 19. Jahrhundert als Zivilgemeinden weiter, bis 1895 Ober- und Untermettmenstetten vereinigt und 1929 sämtliche Zivilgemeinden aufgehoben wurden. Charles Hill-Tout Charles Hill-Tout (* 28. September 1858 in Buckland, England; † 30. Juni 1944 in Vancouver) war ein englisch-kanadischer Laien-Völkerkundler, der für die frühe Phase der Erforschung der kanadischen First Nations, genauer der ethnischen Gruppen im Westen Kanadas, eine entscheidende Rolle spielte. Er erforschte und dokumentierte zwischen 1885 und 1911 vor allem die Gruppen der Binnen- und Küsten-Salish in British Columbia, Washington, Oregon, Idaho und Montana. Hill-Tout studierte zunächst Theologie, wanderte dann aber nach Kanada aus. 1891 wurde er Leiter (headman) einer Jungenschule in Vancouver. Er kaufte Land am Fraser River, das er als Landwirt bearbeitete. Gleichzeitig begann er Studien zu den umwohnenden Salish-Gruppen, mit denen ihn zahlreiche Freundschaften verbanden. 1907 veröffentlichte er im Rahmen der Reihe Native Races of the British Empire den Band The Far West: The Home of the Salish and Dené. 1911 folgte sein Hauptwerk über die Salish. Es handelte sich um vier Bände, die unter dem Titel The Salish People erschienen. Das Werk wurde 1978 erneut aufgelegt. Aufgrund seiner völkerkundlichen Verdienste wurde er 1913 zum Präsidenten der anthropologischen Abteilung der Royal Society of Canada ernannt. Außerdem wurde er Fellow des Royal Anthropological Institute of Great Britain and Ireland. Trotz seiner Freundschaften lehnte er das Recht der kanadischen Regierung, diese Völker zu zivilisieren, nicht ab. Trpín (Tschechien) Trpín (deutsch Trepin) ist eine Gemeinde im Okres Svitavy, Tschechien. Sie liegt sechs Kilometer südöstlich von Bystré u Poličky in der Böhmisch-Mährischen Höhe. Die Gemeinde Trpín besteht aus den Ortsteilen Trpín (Trepin) mit 380 Einwohnern und Hlásnice (Wachteldorf) mit 60 Einwohnern. Datei:Logo DSB.jpg Johann Frischmuth Johann Frischmuth ist der Name folgender Personen: * Johann Frischmuth (Orientalist) (1619–1687), deutscher Orientalist Hogi’s Family … eine total stachelige Angelegenheit Hogi’s Family … eine total stachelige Angelegenheit (Alternativ: Ein Igel namens Hogi) ist eine österreichische Tierkomödie des Regisseurs und Produzenten Kurt Mündl aus dem Jahr 2009. Der Film wurde von wald.zeit Österreich – Plattform für Waldkommunikation und dem österreichischen Lebensministerium unterstützt. Der Film erzählt die Lebensgeschichte des Igels Hogi, der im Herbst von der alten Hanna gerettet wird, welche im Film als Igelfrau bezeichnet wird, da sie es sich zur Aufgabe gemacht hat, kleine, verwaiste Igel zu pflegen und aufzuziehen. Als sie jedoch einmal vergisst, die Balkontüre zuzumachen, folgt Hogi dem Ruf der Natur. Er lernt neue Freunde kennen und muss mit vielen Problemen kämpfen. In über zwei Jahren Drehzeit begleiteten Universum-Regisseur Kurt Mündl rund 20 Igel, die sich als Hauptdarsteller im Film abwechselten. Alle Tieraufnahmen sind echt und in freier Wildbahn gedreht worden. Einzig einige wenige Szenen wurden mittels Computeranimation nachbearbeitet. Aus dem Rohmaterial an Naturaufnahmen, aus denen der Kinofilm entstanden ist, wurde unter seiner Regie auch die Folge Das Jahr des Igels der Universum-Fernsehserie zusammengeschnitten. Hierbei handelt es sich um eine reine Naturdokumentation ohne aufgesetzte Kindergeschichte und CGI-Effekte. Christina Krisch schrieb am 21. Oktober 2009 in der Kronen-Zeitung, dass dem international gefeierten Filmemacher Kurt Mündl eine höchst unterhaltsame Symbiose aus frecher Spielfilmkomik und prächtigem Naturschauspiel gelungen sei. Steffen Graewer Steffen Graewer (* 10. April 1968 in Rostock) ist ein deutscher Pianist und Komponist. Graewer war zwischen 1983 und 2004 an verschiedenen Klassik-, Rock- und Jazz-Projekten beteiligt und spielte u. a. mit Ed Thigpen und Jens Winther. Seit 1993 ist er zusätzlich als Dozent an der Hochschule für Musik und Theater Rostock tätig und unterrichtet dort Tonsatz, Musikgeschichte und Gehörbildung. Er gründete 1998 das LandesJugendJazzOrchester Mecklenburg-Vorpommern. Neben Mitwirkungen an den CD-Produktionen Save The Best und Quiet Nights veröffentlichte er 2008 das Debütalbum Venus, das er mit dem Steffen Graewer Trio, bestehend aus Steffen Graewer, Scott White und Kay Lübke, aufnahm. 2009 arbeitet Graewer an einem Theatermärchen für Kinder und Erwachsene. Design für Alle Design für Alle (DfA) ist ein Konzept für die Planung und Gestaltung von Produkten, Dienstleistungen und Infrastrukturen, mit dem Ziel, allen Menschen deren Nutzung ohne individuelle Anpassung oder besondere Assistenz zu ermöglichen. Konkret sind damit Lösungen gemeint, die besonders gebrauchsfreundlich und auch bei individuellen Anforderungen, z. B. aufgrund des Alters oder einer Behinderung, benutzt werden können. Das Konzept berücksichtigt dabei, dass die Design-für-Alle-Lösungen von den Konsumenten als komfortabel und attraktiv wahrgenommen werden. Design für Alle beschreibt einen Gestaltungsprozess, der darauf abzielt Zugänglichkeit, Nutzbarkeit und Erlebbarkeit für möglichst alle Menschen zu erreichen. Dies bedeutet, dass die gebaute Umwelt, Produkte und Dienstleistungen so gestaltet sein sollen, dass sie die Bandbreite menschlicher Fähigkeiten, Fertigkeiten, Bedürfnisse und Vorlieben berücksichtigen, ohne Nutzer durch Speziallösungen zu stigmatisieren. Die Idee des Design für Alle hat ihren Ursprung sowohl im skandinavischen Funktionalismus der 1950er Jahre als auch im ergonomischen Design der 1960er Jahre. Das in Deutschland etablierte Konzept der Barrierefreiheit bezog sich ursprünglich auf die gleichberechtigte Teilhabe behinderter Menschen am gesellschaftlichen Leben und wurde erst später auch auf andere Zielgruppen ausgedehnt. Das Konzept des Design für Alle zielt dagegen von Anfang an auf eine Inklusion aller potenziellen Nutzer in Bezug auf die Gestaltung unserer Umwelt sowie die Teilnahme an wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und Freizeitaktivitäten ab. Neben Design für Alle und Barrierefreiheit existieren noch weitere Konzepte, die ähnliche Ziele verfolgen, wie Universal Design (USA, Japan) oder Inclusive Design (UK). Design für Alle unterscheidet sich von diesen Ansätzen durch die zusätzliche Berücksichtigung des Entstehungsprozesses (Entwicklungsprozess, Nutzerorientierung und Nutzereinbindung) und der Marktorientierung (Gestaltung und Vertrieb). Alltagsprodukte, die im Sinne des Design für Alle konzipiert werden, sollten sich durch folgenden Kriterien auszeichnen: Der demographische Wandel, in Form von z. B. stetiger Alterung der Gesellschaft durch Geburtenrückgänge und zunehmende Lebenserwartung, führt in den Industrienationen zu einem veränderten Anforderungsprofil an Produkte, Dienstleistungen und Infrastrukturen. Mit der Alterung der Gesellschaft steigt zudem die Zahl von Menschen mit Behinderungen und dauerhaften oder zeitweiligen Einschränkungen. Design für Alle will jedoch nicht nur eine Antwort auf eine sich verändernde Gesellschaft sein, zu der auch beispielsweise die erhöhte Mobilität der Bevölkerung, die Zuwanderung neuer Bevölkerungsgruppen mit neuen Anforderungsprofilen, die Zunahme an Allergien und Unverträglichkeiten zählen. Design für Alle möchte auch Lösungen zur Inklusion von bislang wenig beachteten Nutzergruppen bieten. Dazu zählen auch kinderfreundliche Anwendungen, Produkte für Rechts- und Linkshänder sowie Produkte und Anwendungen, die sich an Frauen in der Arbeitswelt wenden. Im Unterschied zum Konzept der Barrierefreiheit ist Design für Alle in Deutschland nicht gesetzlich verankert. Barrierefreiheit ist in Deutschland in Landesbauordnungen und Normen (z. B. DIN 18040) technisch-funktional definiert. Es werden Abmessungen, Neigungen, Kontraste und die Notwendigkeit des Ansprechens verschiedener Sinne festgelegt, um eine barrierefreie, d. h. eigenständige Nutzung von Produkten bzw. Einrichtungen zu ermöglichen. Ästhetische Aspekte der Gestaltung einer Vorrichtung zur Erreichung von Barrierefreiheit spielen hierbei keine Rolle. Design für Alle steht nicht im Widerspruch zur Definition der Barrierefreiheit, sondern berücksichtigt zusätzlich gestalterische und ästhetische Aspekte. Design für Alle erstreckt sich auch auf Produkte und Umweltbereiche, die von Normen der Barrierefreiheit nicht betroffen sind. Außerhalb des gesetzlichen Regelungsbereichs und der Normen gibt es Ansätze in der Politik zur Umsetzung von Design für Alle, wie den Nationalen Aktionsplan der Bundesregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention aus dem Jahr 2011. Im Nationalen Aktionsplan verpflichtet sich die Bundesregierung dazu, geeignete Maßnahmen für Design für Alle zu ergreifen. Auf dieser Grundlage gab das Bundeswirtschaftsministerium im Jahr 2012 eine Studie für deutsche Unternehmen zur Umsetzung von Design für Alle in der Unternehmenspraxis in Auftrag. Gemäß der Europäischen Richtlinie 2004/18/EG soll Design für Alle auch im Vergaberecht der einzelnen Mitgliedsstaaten berücksichtigt werden. Die EU-Kommission spricht darin die Empfehlung aus, Design für Alle als Bedingung in öffentlichen Ausschreibungen einzuführen. In Europa wird Design für Alle bislang an keiner Hochschule als grundlegende Planungswissenschaft gelehrt. Punktuell werden Seminare und Workshops an Hochschulen oder im Rahmen von Forschungsprojekten durchgeführt. Als Beispiele in Deutschland können die Universität der Künste Berlin und die Akademie für Gestaltung der Handwerkskammer Münster genannt werden. Das Kompetenznetzwerk Design für Alle - Deutschland e.V. (EDAD) vereint Wissenschaftler und Praktiker aus unterschiedlichen Bereichen, die sich mit dem Thema Design für Alle befassen. EDAD ist Mitglied im europäischen Netzwerk EIDD-Design for All Europe, dessen Mitgliedsorganisationen in 23 europäischen Staaten vertreten sind. Die Design for All Foundation mit Sitz im spanischen Barcelona fördert das Thema Design für Alle mit besonderem Fokus auf Wirtschaftsunternehmen. Das European Concept for Accessibility Network (EuCAN) ist ein europäisches Expertennetzwerk mit Sitz in Luxemburg, das sich mit dem Thema Zugänglichkeit und Design für Alle befasst. Die in Barcelona gegründete vergibt seit 2010 jährlich den internationalen in der Umsetzung des Design für Alle. Der Zentralverband Sanitär Heizung und Klima (ZVSHK) vergibt seit 2013 den Produkt-Award Badkomfort für Generationen für herausragende Badlösungen im Sinne des Design für Alle. Das Land Brandenburg lobt im Jahr 2014 erstmals den Inklusionspreis für Produkte im Bereich Tourismus, Freizeit, Sport und Kultur aus, die dem Konzept des Design für Alle entsprechen. Die Europäische Kommission vergibt seit 2010 jährlich den an europäische Städte, die sich durch besondere Virtuosität im Schaffen von Zugänglichkeit zu gebauter Umwelt und öffentlichen Bereichen, Verkehr und dazugehörigen Infrastrukturen, Information und Kommunikation einschließlich neuer Technologien sowie öffentlichen Einrichtungen und Dienstleistungen für Alle auszeichnen. vergibt derzeit als einziger nationaler Design-für-Alle-Verband in Europa ein . Datei:Johann Smidt in Calcutta, 1.3.1865.JPG Ergebnisse der Kommunalwahlen in Münster In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Münster aufgelistet. Im ersten Teil werden die Ergebnisse der Stadtratswahlen ab 1946 angegeben. Im zweiten Teil stehen die Ergebnisse der Stadtbezirkswahlen, die es erst seit 1979 gibt. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch weitere Ergebnisse aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 1979 Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Zum Stadtbezirk Münster-Nord gehören die Stadtteile Coerde, Kinderhaus und Sprakel. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Zum Stadtbezirk Münster-Ost gehören die Stadtteile Dyckburg, Gelmer, Handorf und St. Mauritz. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Zum Stadtbezirk Münster-Süd-Ost gehören die Stadtteile Angelmodde, Gremmendorf und Wolbeck. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Zum Stadtbezirk Münster-Hiltrup gehören auch die Stadtteile Amelsbüren und Berg Fidel. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Zum Stadtbezirk Münster-West gehören die Stadtteile Albachten, Gievenbeck, Mecklenbeck, Nienberge, Roxel und Sentruper Höhe. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Sitzverteilung Prozentuale Sitzverteilung Die Angaben erfolgen in Prozent. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens 1,95 Prozent der Sitze erhalten haben. LDS NRW: Kommunalwahlen (Ausgabereihe) Těrlicko Těrlicko (deutsch Tierlitzko, polnisch Cierlicko) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt zehn Kilometer westlich von Český Těšín und gehört zum Okres Karviná in Tschechisch-Schlesien. Těrlicko befindet sich linksseitig über dem mit dem Stausee Těrlicko gefluteten Tal der Stonávka im Beskidenvorland. Die Gemeinde Těrlicko besteht aus den Ortsteilen Dolní Těrlicko (Nieder Tierlitzko), Horní Těrlicko (Ober Tierlitzko) und Hradiště (Grodischt) sowie den Ansiedlungen Broguvka, Kamenka, Kostelec, Pacalůvka II, Rozsudek und Vrazidlo. Johann Frischmuth (Orientalist) Johann Frischmuth (* 18. März 1619 in Wertheim; † 19. August 1687 in Jena) war ein deutscher Orientalist. Johann wurde geboren als Sohn des Bäckers Johann Frischmuth und dessen Frau Margaretha Buttel. Die Pest nötigte ihn Wertheim zu verlassen. Er gelangte in den Ort Reichenholz, wo er vom dortigen Pfarrer unterrichtet wurde. Seine Studien begann er an der Universität Altdorf, wo er sich am 5. November 1636 immatrikuliert hatte. Vor allem der Polyhistor Christoph Adam Rupert (1612–1647) und vom Philologen Theodor Hackspan (1607–1659) erhielt anregende Elemente in seiner Ausbildung vermittelt. So erwarb er sich 1639 den akademischen Grad eines Magisters der philosophischen Wissenschaften. Im Wintersemester 1645 wechselte er an die Universität Jena, wo er die Vorlesungen der dortigen theologischen und philosophischen Fakultät besuchte. Dabei konnte besonderst Johann Tobias Major einen großen Einfluss auf ihn ausüben, dessen Bibliothek er nutzen konnte. Nachdem er die Dissertation de praeceptis Noachidarum verteidigt hatte, hielt er Vorlesungen an der Jenaer Hochschule. Als 1647 Johannes Müller versuchte, ihn als Lehrer für die Gelehrtenschule des Johanneums in Hamburg zu gewinnen, wirkte man dem in Jena entgegen. Stattdessen erhielt er im gleichen Jahr das Rektorat der Stadtschule in Jena, denn man war gewillt, den sprachbegabten Frischmuth in Jena zu binden. Neben seinem Rektorat hielt er auch Vorlesungen an der Jenaer Salana, daher übertrug man ihm 1649 die außerordentliche Professur der orientalischen Sprachen. Hier wirkte er gemeinsam mit Paul Slevogt an der philologischen Weiterentwicklung der Bildungseinrichtung. 1652 erhielt er zudem die ordentliche Professur für Poesie. Als Slevogt 1655 gestorben war, legte er seine Professuren nieder und übernahm dessen Aufgabe als ordentlicher Professor der griechischen und hebräischen Sprache. Er beteiligte sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Jenaer Salana. So war mehrfach Dekan der philosophischen Fakultät und im Sommersemester 1653, sowie 1673 Rektor der Alma Mater. Sein Leichnam wurde am 22. August 1687 in Jena beigesetzt und am 24. August des Jahres hielt man dem philologischen Messias eine Gedenkfeier. Frischmuth war zwei Mal verheiratet. Seine erste Ehe schloss er am 10. November 1648 in Jena mit Anna Maria Slevogt (* 9. Mai 1630 in Jena; † 9. Juni 1672 ebd.), die Tochter des Jenaer Professors Paul Slevogt und dessen Frau Ursula Freyer. Nach ihrem Tod schloss er eine zweite Ehe mit Magdalena Pascas. Aus erster Ehe stammen fünf Söhne und sieben Töchter. Von diesen verstarben ein Sohn und drei Töchter jung. Von den anderen Kindern dieser Ehe kennt man: Reformierte Kirche Klosters Die reformierte Kirche in Klosters im Prättigau ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden in der Schweiz und wird geführt in der Liste der Kulturgüter von nationaler Bedeutung im Kanton Graubünden. Einer Restauration wurde sie letztmals 1921 unterzogen. Ursprünglich befand sich am Ort der heutigen Kirche ein 1220 ersturkundlich bezeugtes Kloster der Prämonstratenser, das namensgebend für die ganze Ortschaft Klosters wurde. Nur noch der Kirchturm, der im Norden an die Fassade anschliesst und ein Zeltdach aufweist, stammt noch aus der mittelalterlichen Gründungszeit, während das Gebäude selbst ein vorreformatorischer Neubau aus dem Jahr 1493 ist. Das Langhaus, während der Bündner Wirren in Mitleidenschaft gezogen, wurde 1723 neu errichtet. Der Chor ist von einem Netzgewölbe überzogen, das sternenförmig ausgreift. In drei Fenstern findet sich Glasmalerei von Augusto Giacometti, an den Wänden Gemälde aus der Zeit des Neubaus Ende des 15. Jahrhunderts. Zentral angebracht ist ein marmorner Tauftisch. Die Kanzel datiert auf 1633 und ist von einem Schalldeckel geziert. Zwei Orgeln befinden sich in der Kirche: auf der Empore eine Zürcher Hausorgel barocken Stils von 1686 und eine moderne grosse Orgel, die 1956 eingebaut wurde. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führt Klosters-Serneus (fusioniert) als eigenständige Kirchgemeinde innerhalb des Kolloquiums IX Prättigau. Fed Cup 2010 Der Fed Cup 2010 war die 48. Auflage des Tennisturniers der Nationalteams der Frauen. Die erste Runde fand vom 6. bis 7. Februar statt, das Finale vom 6. bis 7. November. Italien verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr durch einen 3:1-Sieg gegen die USA. Qualifiziert hatten sich vier Mannschaften aus der Zonal Group I, zwei Mannschaften aus der Europa-/Afrika-Zone, eine Mannschaft aus der Asien-/Ozeanien-Zone und eine Mannschaft aus der Amerika-Zone. Datum: 3. bis 6. Februar 2010 Austragungsort: Yacht y Golf Club Paraguayo, Lambaré, Paraguay Belag: Sand Teilnehmende Nationen: Datum: 19. bis 24. April 2010 Austragungsort: National Tennis Club, Guayaquil, Ecuador Belag: Sand Teilnehmende Nationen: Datum: 3. bis 6. Februar 2010 Austragungsort: National Tennis Centre, Kuala Lumpur, Malaysien Belag: Hartplatz Teilnehmende Nationen: Datum: 3. bis 6. Februar 2010 Austragungsort: National Tennis Centre, Kuala Lumpur, Malaysien Belag: Hartplatz Teilnehmende Nationen: Datum: 3. bis 6. Februar 2010 Austragungsort: Complexo de Tenis do Jamor, Cruz Quebrada, Portugal Belag: Hartplatz (Halle) Teilnehmende Nationen: Datum: 28. April bis 1. Mai 2010 Austragungsort: Orange Fitness & Tennis Club, Jerewan, Armenien Belag: Sand Teilnehmende Nationen: Datum: 21. bis 24. April 2010 Austragungsort: Smash Tennis Academy, Kairo, Ägypten Belag: Sand Teilnehmende Nationen: Datei:De Rijn, Friedrich Wilhelm 1825.jpg Sauvabelin-Turm Der Sauvabelin-Turm (frz. Tour de Sauvabelin) ist ein Aussichtsturm im Lausanner Stadtteil Sauvabelin in der Schweiz. Der Sauvabelin-Turm steht inmitten des Sauvabelin-Waldes in der Nähe des Lac de Sauvabelin oberhalb von Lausanne. Er liegt auf 298 Meter über dem Genfersee. Es bietet sich eine Rundsicht mit Blick auf den Stadtteil Sallaz/Vennes/Séchaud und die Vororte Pully und Lutry im Osten; den Genfersee, die Savoyer Alpen und die Stadt Lausanne im Süden; der Stadtteil Bossons/Blécherette, insbesondere auch den Flughafen Lausanne-Blécherette und das Stade Olympique de la Pontaise, die Vororte Prilly, und Renens bis nach Morges im Westen und über den Sauvabelin-Wald mit dem Sauvabelin-See im Norden hinweg auf die Jura-Kette. Bereits in den 1980er-Jahren hat der EPFL-Professor Julius Natterer seinen Schülern den Auftrag zur Entwicklung diverser Konstruktionsentwürfe gegeben. Mit einer Motion und einer Interpellation in den Jahren 1994 und 1996 schlug der Stadtrat Pierre Payot vor, den Aussichtsturm auf bestehende Reservoirs zu bauen, damit keine Bäume gefällt werden müssen. Das Vorhaben wurde am 2. Juli 1996 vom Stadtrat gutgeheissen. Die Baubewilligung wurde dem Bauherrn, der Union des sociétés de développement de Lausanne (USDL) am 12. März 1998 ausgesprochen. Die Finanzierung der rund 1,19 Millionen Franken Baukosten wurde grösstenteils von Sponsoren übernommen. Mit dem Kauf von Treppentritten konnte sich jeder finanziell beteiligen; für Privatpersonen kostete eine 1000 Franken, für Unternehmen 3000 Franken. Dafür ist jeder Treppenabsatz mit einem Plakett des Gönners versehen. Der Turm wurde am 29. November 2003 fertiggestellt und ist seit dem 15. Dezember 2003 für die Öffentlichkeit frei zugänglich. Der Zugang ist durch ein Drehtor automatisch geregelt und schliesst bei schlechtem Wetter, sowie nach den Öffnungszeiten. Die Maximalanzahl der Personen ist aus Sicherheitsgründen auf 50 limitiert. Der Architekt des Bauwerks ist Bernard Bolli vom städtischen Architekturbüro. Der Turm ist 35,20 Meter hoch und ungefähr 130 Tonnen schwer. Zwei Treppen führen spiralförmig nach oben respektive nach unten. Jede Treppe besitzt 151 Treppentritte. Der Durchmesser am Boden beträgt zwölf Meter, die Aussichtsplattform acht Meter. Als Baumaterial wurde ausschliesslich Massivholz aus dem städtischen Wald verwendet. Es wurden rund 141 Kubikmeter der Sorte Douglasie, 73 Kubikmeter Tannen und 8 Kubikmeter Lärchen verarbeitet. Johann Frischmuth (Schauspieler) Johann Christian Frischmuth (* 25. November 1741 in Schwabhausen (Thüringen); † 31. Juli 1790 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler und Komponist. Frischmuth war ab 1765 Mitglied verschiedener Wanderbühnen. Zehn Jahre später bekam er ein Engagement am Stadttheater Münster und auch am Gothaer Hoftheater. Nachdem dies aufgelöst worden war, wurde er vom Prinzipal Konrad Ernst Ackermann unter Vertrag genommen. 1782 bekam Frischmuth ein Engagement von Karl Theophil Döbbelin, der ihn mit nach Berlin nahm. Dort war er zwei Jahre als Schauspieler verpflichtet und anschließend als Kapellmeister. Als Komponist wurde Frischmuth nie überregional bekannt. Er komponierte Operetten, aber auch Sonaten, Duette und andere Stücke für Klavier und Violine. UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 1907 Die 8. UCI-Bahn-Weltmeisterschaften fanden am 30. Juni sowie am 4. und 7. Juli 1907 auf der Radrennbahn Parc des Princes in Paris statt. Ursprünglich waren die ersten Rennen nur für den 30. Juni und den 4. Juli angesetzt, mussten aber wegen Regens verschoben werden. Die für den 30. Juni angesetzte Weltmeisterschaft für Amateur-Flieger wurde am gleichen Tag in die Pariser Winterbahn verlegt. Sowohl einige Fahrer als auch viele Zuschauer waren von dieser Verlegung nicht informiert, so dass diese Fahrer nach Hause gegangen waren und die Rennen vor fast leeren Tribünen stattfanden. Berufsfahrer Amateure Burg Wildenburg (Wildenburger Land) Die Burg Wildenburg ist ein kleineres Burggebäude im Wildenburger Land im nördlichen Teil des Landkreises Altenkirchen bei Friesenhagen oberhalb der im Tal gelegenen kleinen Burgsiedlung Wildenburg an der Straße, die Friesenhagen über Wildenburg mit dem ehemaligen Bahnhof gleichen Namens an der stillgelegten und mittlerweile abgebauten Bahnstrecke Finnentrop–Freudenberg verbindet. Der Begriff Wildenburger Land wird seit Anfang des 15. Jahrhunderts in den Heimat- und Geschichtsbüchern erwähnt. Eigentümer dieser Herrschaft war damals Gerhard von Wildenburg. Der Besitz wurde vom Schloss Wildenburg aus, das heute allerdings Burg Wildenburg genannt wird, verwaltet. Die Wildenburg ist der Stammsitz der Herren von Wildenburg, die im frühen 13. Jahrhundert als Herren von Aremberg Vögte des Werdener Besitzes in jener Gegend waren. Sie bauten sich die Burg, nach der sie sich 1239 nannten. Der letzte Herr der Wildenburg, Hermann von Wildenburg, starb im Jahr 1418. Seine Neffen, die Söhne seiner Schwester Jutta, die seit 1387 mit Johann von Hatzfeldt vermählt war, traten den Besitz der Wildenburg als Erben an. Seither ist die Familie von Hatzfeldt im Besitz der Burg; 1806 fiel das Wildenburger Land an das Großherzogtum Berg, 1815 an Preußen und 1946 an Rheinland-Pfalz. Von 1808 bis 1815 war die Wildenburg Sitz einer Kantonsverwaltung im Département Sieg, bevor sie Mitte des 19. Jahrhunderts aufgegeben wurde und verfiel. Die um 1830 noch erhaltene und bewohnte Anlage wurde im späteren 19. Jahrhundert als Steinbruch benutzt, weshalb sie heute größtenteils Ruine ist. Die Höhenburg steht auf einem nach drei Seiten steil abfallenden Bergsporn; sie beherrschte so die hier vorbeiführende, im Jahr 1048 Hileweg genannte, spätere Bergische Eisenstraße. Erhalten haben sich außer Mauerzügen der mehr als 20 Meter hohe und runde Bergfried, der eine Barockhaube besitzt und teilweise verschiefert ist und Gebäudereste aus der Zeit des 14. bis 18. Jahrhunderts sowie eine polygonale Bastion des 15./16. Jahrhunderts, die 1757 und 1932/33 ausgebaut wurde. Es kann nur die Vorburg zu jeder Zeit besichtigt werden. Die Gebäude, in denen die v.Hatzfeldtsche Försterei untergebracht sind, befindet sich in Privatbesitz. Wohnplatz bei Ballynagilly Der Wohnplatz bei Ballynagilly in der Gemeinde Cookstown im County Tyrone in Nordirland birgt die Reste eines Gebäudes. Die ursprünglich von einem tiefen Sumpf umgebene Siedlung wurde später völlig von Torf bedeckt, unter dem sich Spuren der Besiedlungsgeschichte vom Neolithikum über die Bronze- bis zur Eisenzeit erhalten haben. Die Siedlung wurde seit der Mitte der 1960er Jahre von Arthur ApSimon ausgegraben und untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass hier schon um 3200 v. Chr. Gebäude errichtet worden waren. Das Datum wurde durch stratigraphische Untersuchungen, Pollenanalysen und C14-Datierungen bestätigt. Untersuchungen im Bereich des Platzes und seiner Umgebung setzen seine Geschichte mit den prähistorischen Gegebenheiten der Flora in Beziehung. Aus im Sumpf ermittelten C14-Daten wurden eine Chronologie der Vegetationshistorie abgeleitet. Die ältesten aus organischem Material gewonnenen Daten stammen von etwa 8000 v. Chr. Im frühen Postglazial gab es zunächst eine Wacholderflora mit eingestreuten Birken und Weiden. Bis etwa 6000 v. Chr. blieb der Wasserspiegel niedrig. Ulmen, Eichen, Haselnuss und Kiefern sorgten für eine dichte Bewaldung. Die 5000 v. Chr. erstmals nachzuweisenden Erlen erlangten bis 3500 v. Chr. kaum Bedeutung. Die aus Brandrückständen von Kiefer, Eiche und Haselnuss gebildete Holzkohle (ein Anzeichen für Brandrodung), wurde auf etwa 3200 v. Chr. datiert. Dieses Datum stimmt mit den Daten des neolithischen Gebäudes überein. Die neolithische Phase dauerte einige Jahrhunderte, die wechselweise von Rodung und Waldregeneration begleitet wurden. Während dieser Epoche können verschiedene Arten von Landwirtschaft betrieben worden sein. Vor einer erneuten Besiedlung des Platzes zur Glockenbecherzeit (2000 v. Chr.) erfolgte sein völlige Aufgabe und seine Wiederbewaldung. Ab etwa 2200 v. Chr. weist die Abnahme der Kiefernpollen auf menschliche Aktivitäten in der Umgebung. Ab etwa 1800 v. Chr. entwickelte sich Heide, und weitete sich in der frühen Bronzezeit aus. Zwischen 1650 und 200 v. Chr. gab es mehrere Abfolgen von Aufwaldungen und Rodungen. Eine wichtige Entdeckung in Ballynagilly war ein neolithisches Holzgebäude. Es stand auf einem 200 m hohen Hügel. Die west-östlich orientierte Behausung war fast quadratisch und maß etwa 6,5 × 6,0 Meter. Sie zeigt im Wandbereich nur wenig Abweichung zur Bauweise einiger alter Häuser in der Gegend. Zur Herstellung der Wände wurden ein 30-40 cm breiter und 20-30 cm tiefer Graben ausgehoben. In ihn wurden radial gespaltene Eichenplanken gesetzt und mit Steinen befestigt. Die Spuren der Pfostenlöcher ergaben nur ein sicheres Bild über die Position der Nord- und Südwand. Die Ost- und Westseite des Gebäudes war möglicherweise offen. In der Mitte des Hauses gab es ebenfalls Pfostenlöcher, in denen Stämme standen, die eventuell das Dach trugen. Das Bauwerk wurde durch Feuer zerstört. Holzkohle ermöglichte es, ein Radiokarbondatum von 3215 v. Chr. zu ermitteln. Das Gebäude hatte zwei Herde. Eine kleine Grube enthielt Scherben. Weitere Fragmente von Keramik wurden zusammen mit Feuersteinwerkzeugen außerhalb des Gebäudes gefunden. In der Nähe des Fundplatzes befindet sich das Court tomb von Creggandevesky in dem ein Stück Keramik mit dem Abdruck eines Gerstenkorns aus dem Neolithikum gefunden wurde. Welche Aussagen die Erforschung des vorzeitlichen Wohnplatzes zum Übergang vom Mesolithikum zum Neolithikum, also zur Entwicklung von einer Jäger und Sammler-Gesellschaft zur Ackerbau betreibenden Kultur in Irland liefern kann, ist Gegenstand von Diskussionen. Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen/Kriteriendarstellung/Portale == Informative Portale == Dieser Abschnitt stellt die Kriterien vor, nach denen Kandidaten für vorgeschlagen und beurteilt werden sollen. Siehe auch die Kriterien zur . Vijay Vazirani Vijay Virkumar Vazirani (* 20. April 1957) ist ein indischstämmiger US-amerikanischer Informatiker. Vazirani studierte am Massachusetts Institute of Technology (Bachelor-Abschluss 1979) und promovierte 1983 an der University of California, Berkeley bei Manuel Blum (Maximum matchings without blossoms). In den 1990er Jahren war er Professor am Indian Institute of Technology in Delhi. Er ist Professor für Informatik am Georgia Institute of Technology. Er war unter anderem Gastprofessor in Berkeley. Vazirani beschäftigte sich mit der Entwicklung von Approximations-Algorithmen (wie Jain-Vazirani Algorithmus in der Facility Location 2001), Paarungs-Algorithmen (Matching) in der Graphentheorie (mit Silvio Micali fand er 1980 einen verbesserten Algorithmus für maximale Paarungen in Graphen), Komplexitätstheorie (wo er mit Leslie Valiant 1985 ein wichtiges Theorem bewies), Kryptographie, Codierungstheorie, algorithmischer Spieltheorie sowie Quanten-Informatik. Sein Bruder Umesh Vazirani ist Informatik-Professor in Berkeley. Beide sind seit 2005 Fellows der Association for Computing Machinery (ACM). Sein Vater V.N. Vazirani war Professor für Bauingenieurwesen. 16. Division Die 16. Division sind folgende militärische Einheiten auf Ebene der Division: Hartford (Cheshire) Hartford ist ein Ort und Civil Parish in der Unitary Authority Cheshire West and Chester und liegt in der traditionellen Grafschaft Cheshire, England. Sie bildet einen Teil des Wahlkreises Weaver Vale am Kreuzungspunkt der Landstraße A559 und der West Coast Main Line (zwischen Liverpool und Crewe), etwa drei Kilometer südwestlich der Stadt Northwich. Hartford wurde 1086 im Domesday Book erwähnt, als der Herrensitz von Gilbert de Venables im Rahmen der Baronie von Kinderton gehalten wurde. Vor der Herrschaft von König Eduard III. gehörte der Sitz einer Familie, die den lokalen Namen annahm, danach ging der Herrensitz der Reihe nach an die Familien Horton, Massey, Holcroft, Marbury und Davies. Hartford befindet sich in der Cheshire Plain auf der Westseite des River Weaver südwestlich der Stadt Northwich. Hartford liegt in einem von Feldern geprägten Gebiet und ist von den folgenden Civil Parishs umgeben: Im Ortsgebiet gibt es keine wesentlichen Gewässerflächen. Die Ortschaft Hartford war ursprünglich zwischen zwei Parishs geteilt. Der größere Teil des Ortes gehörte zur Witton Chapel im Kirchspiel Great Budworth und ein kleinerer Teil entfiel auf das Kirchspiel Weaverham cum Milton. Sie bildete einen Teil der Eddisbury Hundred und wurde 1836 in die Poow Law Union Northwich eingegliedert. 1866 wurde der Civil Parish konstituiert. Die Grenzen des Civil Parishs wurden dreimal geändert. 1894 wurde das Gebiet zwischen Beach Road und Darwin Street einschließlich des Bahnhofs nach Northwich eingemeindet. 1936 wurden einige kleinere Grenzberichtigungen vorgenommen und 1955 wurde Greenbank nach Northwich transferiert. Von 1894 bis 1974 gehörte ganz Hartford zum Northwich Rural District und wurde vom Rat des Boroughs Vale Royal verwaltet. Letzterer hörte im April 2009 auf zu existieren und Hartford ist nun ein Civil Parish innerhalb von Cheshire West and Chester. Die Kirche Hartfords geht auf das Jahr 1821 zurück, als die Einwohner es schafften, ausreichend Geld für den Bau einer Kirche aufzubringen. Der größte Teil der Ortschaft gehörte zur Pfarrkirche Witton Chapel, die zwei Meilen entfernt lag, ein kleiner Teil südlich der Chester Road bildete einen abgetrennten Teil der Kirchengemeinde Weaverham. Der Bau wurde 1822 begonnen und 1824 wurde die Kirche durch den Bischof von Chester als Kapelle zu St Helen Witton geweiht. Die Baukosten beliefen sich auf ungefähr 1450 Pfund Sterling. Das Bevölkerungswachstum in Hartford während der folgenden vier Jahrzehnte führte dazu, dass die Kirche zu klein wurde, sodass 1873 der Bau der St John the Baptist’s Church in Angriff genommen wurde. Der Entwurf stammt von John Douglas und 1875 konnte die neue Kirche geweiht werden. Der Kirchturm wurde 1887 erbaut, um an das goldene Thronjubiläum von Victoria zu erinnern. Anlässlich ihres diamantenen Thronjubiläums wurden 1897 sechs Glocken installiert. 1998 erhielt die Kirche einen neuen Eingang und einen Anbau. Hartford verfügt auch über eine methodistische Kirche; diese liegt an der Beech Road. Das Gebäude entstand 1891 und ersetzte damals ein 1833 in der Nähe errichtetes Bauwerk. In Hartford gibt es mehrere Schulen: Hinzu kommt das Mid Cheshire College. Durch Hartford führt als Chester Road die A559 geteilt. Die A556 umgeht den Ort im Rahmen der Umfahrung von Northwich südlich. Die Brücke, die die Straße über den River Weaver führt, ist als Hartford Bridge oder Blue Bridge bekannt und wurde 1938 erbaut. Hartford hat einen Bahnhof an der West Coast Mainline von Liverpool nach Crewe und an der Mid-Cheshire Line von Chester nach Manchester Piccadilly. Kategorie:Insel (Sierra Leone) Alois Schornböck Alois Schornböck (* 29. Mai 1863 in Hernals bei Wien; † 9. August 1926 in St. Christophen) war ein österreichischer Maler. Alois Schornböcks Vater war Militär-Rechnungsrat. Schornböck besuchte zuerst die Unterrealschule. Von 1879 bis 1884 studierte er Malerei an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Christian Griepenkerl. Im Jahr 1884 wechselte er an die Akademie nach München zu Ludwig von Löfftz, wo er seine Studien bis 1891 fortsetzte. Nach einer Italienreise kehrte er 1892 nach Wien zurück. Schornböck malte hauptsächlich Porträts. Seine Auftraggeber waren meist Adelige sowie Mitglieder des Kaiserhauses. Schon 1892 nahm er an der Jahresausstellung der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens, dem Künstlerhaus Wien, teil. 1902 und 1907 versuchte er vergebens, Mitglied der Künstlergenossenschaft zu werden. 1917 erhielt er den Titel Professor. In den letzten Jahren der Monarchie gehörte er zu den begehrtesten Porträtmalern in Wien. Reformierte Kirche Fanas Die reformierte Kirche in Fanas im Prättigau ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden. Die Kirche befindet sich im Osten des Dorfes und wurde 1924 letztmals umfassend restauriert, 1974 aussen teilrenoviert. Ersturkundlich bezeugt ist die Kirche 1483. In ihrer heutigen Gestalt neu errichtet wurde sie 1754–55. Im Inneren zeichnet sie sich durch einen rechteckigen Saalbau aus mit gewölbtem Deckenüberzug. Auffallend ist die Anordnung im durch eine Ausbuchtung nur angedeuteten Chor: über dem zentralen Taufstein von 1755 erhebt sich die von zwei Seiten zugängliche Kanzel, deren auf 1755 datierter Korb in das dahinterliegende Orgelgehäuse, das 1924 angefertigt wurde, unmittelbar übergeht. Taufstein, Kanzel und Orgel stellen damit eine für Graubünden ungewöhnliche kirchenarchitektonische Einheit dar. Fanas bildet mit Grüsch eine Pastorationsgemeinschaft. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führt Fanas als Kirchgemeinde innerhalb des Kolloquiums IX Prättigau. 5. Sinfonie (Mjaskowski) Die Sinfonie in D-Dur op. 18 ist die fünfte Sinfonie des Komponisten Nikolai Jakowlewitsch Mjaskowski. Die erste Erwähnung der fünften Sinfonie findet sich in einer Notiz aus dem Jahr 1914. Mjaskowski notierte nach der Fertigstellung der dritten Sinfonie Planungen zu zwei neuen Werken, einer stille[n] Sinfonie und einer grandiose[n]. Der Erste Weltkrieg verhinderte zwar die Ausführung dieser Pläne, trotzdem griff Mjaskowski später in der fünften Sinfonie auf Ideen zur stille[n] Sinfonie zurück. Nachdem Mjaskowski im Krieg nach Sankt Petersburg versetzt worden war, widmete er sich der Komposition der vierten und fünften Sinfonie. Die beiden Werke waren etwa zur selben Zeit im April 1918 fertig. Obwohl die fünfte Sinfonie zeitgleich mit der vierten entstand, weist sie grundsätzlich andere Klangbilder auf. Mjaskowski verarbeitete in beiden Werken seine Kriegserlebnisse, allerdings auf zwei verschiedene Arten. Oberflächlich betrachtet verkörpert die vierte Sinfonie die Schrecken und das Leid, während die fünfte für den Sieg und den Heldenmut steht. Mjaskowski hatte schon immer die Soldaten bewundert, und zwar so sehr, dass er sich später auch dem Genre der Blasmusik widmete. Die hellere Klangfarbe der fünften Sinfonie führt zu einem Novum in Mjaskowskis sinfonischem Schaffen: Erstmals legt er eine Sinfonie viersätzig an und komponierte ein Scherzo, ein Satz, der im früheren Charakter der Sinfonien keinen Platz gehabt hätte. Die fünfte ist auch die erste Sinfonie, die in Dur steht und die Tonart D-Dur ist auch nicht zufällig gewählt: Trotz der kritischen Beurteilung der Tonartencharakter wurde die Tonart von anderen romantischen Komponisten für strahlende, leuchtende Musik benutzt (Die Farbsynästhetiker Rimski-Korsakow und Skrjabin hatten mit D-Dur gelbe oder goldene Farben verbunden), und diese Stimmung wollte Mjaskowski in dem Werk erreichen. Der erste Satz beginnt mit dem lyrischen Hauptthema, vorgetragen von der Klarinette. Das Thema wird in verschiedenen Variationen von allen Instrumentengruppen des Orchesters wiederholt. Das kontrastierende zweite Thema erinnert an altrussische Gesänge und hat einen schweren Charakter. Die beiden Themen werden so verarbeitet, dass sich eine Spannung wie die eines Kampfes aufbaut, die sich in einer lauten Wiederholung des zweiten Themas entlädt. Die Passage erinnert im Ganzen an Borodins sogenannte Helden-Sinfonie. Nach diesem musikalischen Höhepunkt des ersten Satzes erklingt noch einmal die Melodie des ersten Themas. Man kann also von einer Sonatensatzform sprechen, bei der die Themen in der Reprise in umgekehrter Reihenfolge erscheinen. Die Kernaussage des zweiten Satzes ist ebenfalls der Kontrast zwischen Krieg und Frieden: Ein Wiegenlied stellt zunächst eine ruhige und friedliche Atmosphäre her, die das ungestörte Leben darstellen soll. Doch der Schein trügt und es kündigt sich bald Unheil an: Ein zweites, nervöses Thema stört dieses Leben und symbolisiert damit den Krieg und den Tod. Durch kontrapunktische Verknüpfung der beiden Themen entsteht ein düsteres und bedrückendes Klangbild, das schließlich in lauten, fanfarenartigen Akkorden gipfelt, bevor es wieder verschwindet und dem Wiegenlied des Anfangs weicht. Dieser Satz stellt die Situation und Gefühle dar, die viele Menschen und natürlich auch Mjaskowski selbst mit dem Krieg verbanden. Die letzten beiden Sätze haben nicht mehr den Kontrast zwischen Krieg und Frieden als Schwerpunkt, sondern den Sieg und die damit verbundenen Heldentaten. Der dritte Satz, das Scherzo, besteht aus drei Themen, von denen eines eine originale ukrainische Koljadka-Melodie ist. Koljadka oder Koljada ist ein Weihnachtslied, dessen Singen beim ukrainischen Weihnachtsfest Glück und Erfolg bringen soll. Der Charakter des mit ungefähr vier Minuten sehr kurzen Satzes ist teils heroisch und teils volkstümlich, er erinnert an Glinkas Kamarinskaja. Mjaskowski deutet so den militärischen Sieg auch als Sieg des einfachen Volkes. Im Finale wechseln sich liedhafte Passagen mit Fanfaren ab, bevor noch einmal das Seitenthema des ersten Satzes im Orchestertutti erklingt und so den endgültigen Sieg darstellt. Mjaskowski sagte über den Schluss, er sei eine choralartige Hymne. Die Sinfonie wurde am 18. August 1920 in Moskau mit großem Erfolg uraufgeführt. Das Werk verhalf Mjaskowski zum endgültigen Durchbruch und machte ihn national und international bekannt. Die Partitur wurde schon kurze Zeit nach dieser Aufführung veröffentlicht, so dass bald weitere Darbietungen folgen konnten. 1924 war sie im Bolschoi-Theater unter der Leitung von Emil Cooper zu hören, später wurde sie auch in Madrid, Prag und Wien gespielt. Friedrich August Stock führte die Sinfonie in Chicago auf, Leopold Stokowski dirigierte in Philadelphia und am 5. Januar 1926 in New York. Mjaskowski, der schon immer sehr kritisch mit seinen Werken gewesen war, hatte auch an der fünften Sinfonie später einiges auszusetzen. Lediglich den zweiten Satz nannte er sein geliebtes Andante. In einem Brief an Prokofjew aus dem Jahr 1926 bemerkte er, die Sinfonie habe viele Einflüsse von Glasunow und abgeschmackte Klangbildungen, außerdem sei ihm die Instrumentierung nicht gelungen. Das Thema des ersten Satzes betitelte er sogar als einfach abscheulich. Trotzdem weigerte er sich, etwas an dem Stück zu ändern. Nach dem Erfolg der Uraufführung, bei der das Scherzo sogar wiederholt werden musste, berichteten Kritiker auch positiv von den anderen Darbietungen. Laut dem Wiener Musikkritiker Paul Amadeus Pisk hatten die Hörer das Werk mit begeisterte[r] Zustimmung aufgenommen, und Prokofjew schrieb über die New Yorker Aufführung, die Sinfonie habe beim Publikum Erfolg gehabt und Szigeti könne von der Aufführung in Philadelphia das Gleiche berichten. Mit der Interpretation am Bolschoi-Theater war Mjaskowski unzufrieden: Ihm missfielen die Tempi, die Cooper gewählt hatte, der erste Satz wurde nach seiner Aussage zum Hindernisrennen und das Andante zur langweiligen Trödelei. Prokofjew kritisierte an der Sinfonie, obwohl er auch begeistert von ihr war, viele Dinge in persönlichen Briefen an Mjaskowski. So bemängelte er die stellenweise empörende Schülerhaftigkeit der Kompositionstechnik, die Längen des Stücks und den Schluss des Finales. Für den Anfang des zweiten Satzes empfahl er einen Riesennebel aus Raschel- und Säuselgeräuschen, Unausgesprochenem und Anspielungen. Mjaskowski setzte aber keine dieser Vorschläge um mit der Begründung sie seien vor dem Hintergrund des Charakters der übrigen Klangbildungen (..) völlig fehl am Platz. Die Pianistin A. A. Aljawdina schrieb später eine Klavierfassung des Scherzos, die viele namhafte Pianisten, darunter auch Heinrich Neuhaus, in ihr Repertoire aufnahmen. Die beiden Sinfonien, die unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg entstanden, galten in Russland als die Geburt der sowjetischen Sinfonik. Lexi Alexander Lexi Alexander (* 23. August 1974 in Mannheim) ist eine deutsche Regisseurin. Alexander absolvierte ein Schauspiel- und Regiestudium an der Piero Dusa Conservatory und der UCLA. Im Jahr 2002 entstand der Kurzfilm Johnny Flynton, der 2003 für einen Oscar in der Kategorie Bester Kurzfilm nominiert wurde. Das Thema ihres ersten Langfilms Hooligans entstammt ihrer Kindheit. Ihr Bruder hatte sie zu Fußballspielen des SV Waldhof mitgenommen, wo sie viel über die Fußball-Fanszene lernte. Ihr Bruder war ein gewaltbereiter Fan dieses Teams und auch in einer Hooligangruppe organisiert. Inspiriert von diesen Erlebnissen arbeitete sie zusammen mit dem früheren Hooligan Dougie Brimson am Drehbuch des Films Hooligans mit Elijah Wood, den sie auch selbst inszenierte. Ende 2008 führte Alexander Regie bei der Comicverfilmung mit Ray Stevenson als Punisher. Alexander selbst beschrieb die Entstehungsgeschichte eingehend in einer Folge des Podcasts How Did This Get Made im Jahr 2011. Laut eigener Aussage befand sie sich über zwei Jahre auf der Suche nach einem passenden Drehbuch für ihren Hollywood Debüt-Film und fühlte sich schlussendlich durch ihre Agenten zur Übernahme der Regie der dritten Punisher-Verfilmung gedrängt. Diese überredeten sie mit dem Hinweis darauf, dass es außer Kathryn Bigelow keine erfolgreichen weiblichen Regisseure von Action-Filmen gäbe und sie den Weg für weitere junge Regisseurinnen ebnen könnte. Die Opferflamme Die Opferflamme ist eine Erzählung von Gertrud von le Fort, die 1938 im Insel-Verlag in Leipzig erschien. Friederike, die norddeutsche Dichterin und Ich-Erzählerin, berichtet von der Wiederholung einer merkwürdigen Begegnung, die sie mit der Frage nach dem neuen Leben konfrontiert: Überwindet die Liebe den Tod? Friederike gehört zu den Frauen, die nach dem Kriege ledig geblieben sind. Während jeder der beiden Begegnungen trägt Friederike Trauerkleidung und jedes Mal begegnet sie einem Manne. Das erste Mal ist sie ein 18-jähriges Mädchen und trauert um den Vater. In Rom flüchtet sie vor einem älteren, ergrauten Herren in eine barocke Kirche am Wege. Zudringlich folgt er ihr. Doch als sie sich nach ihm umdreht, ist in dem Augenausdruck überhaupt nichts Lästiges auffindbar. Im Gegenteil - Friederike versinkt in dem Männerblick und durchschreitet in Sekundenschnelle gleichsam alle Stufen der Liebe. Angelina, ich danke dir! flüstert der Mann in frohlockendem Tone und geht. Friederike gibt sich erschüttert der Liebe zu dem Manne hin, sucht ihn und kann ihn aber nie wieder finden. Mehr als zwanzig Jahre vergehen. Friederike ist inzwischen eine über Deutschland hinaus bekannte Dichterin geworden, hält ihr eigenes Werk für klein und hat bereits Marotten. Eine davon: Statt der Brille benutzt die Frau eine große, ererbte Leselupe. Nachdem die Mutter gestorben ist, hat die reichlich 40-Jährige auf der Reise nach Rom in Arosa die zweite Begegnung. Diesmal ist der Mann ein unglücklicher Russe. Der übergibt ihr Die Opferflamme - das unveröffentlichte Manuskript der Maria Paulowna. Das Sonderbare - wieder erinnert Friederike den Mann an eine verstorbene Frau; diesmal an die von den Bolschewiki erschossene russische Verfasserin. In diesem Text, den Friederike durchsehen soll, geht es um die große Liebe; um die Unsterblichkeit. Da graut es Friederike vor der Wiederholung jener Begegnung mit der Liebe. Außerdem beschäftigt sie sich in Gedanken fortwährend mit dem Tode der Mutter. Trotzdem - Friederike unternimmt an einem herrlichen Sonnentag eine Höhenwanderung und sieht während der Rast das Manuskript durch. Es sind die Liebesbriefe einer Frau. Diese Frau, im Angesicht ihres Todes im Kerker, verhilft Friederike zu der Einsicht, dass Tod eine Form der Liebe sei und somit sogar mit Hoffnung verbunden wäre. Friederike fragt sich, könnte das der Sinn ihres eigenen Lebensendes werden? Während dieser Überlegung fängt das Manuskript unter der Lupe Feuer. Ehe Friederike eingreifen kann, liegt ein Häufchen Asche vor. Als die Dichterin dem Russen zaudernd die Nachricht von dem Verlust überbringt, wird sie auf die Stirn geküsst und erkennt: Zweimal hat sie Tote zum Leben erweckt. Peden Peden ist der Familienname folgender Personen: Julius Cebulla Julius Johannes Cebulla (* 30. Juni 1917 in Brinnitz, Landkreis Oppeln, Provinz Schlesien; † 24. März 1999) war ein Politiker der SED. Der Sohn eines Arbeiters absolvierte nach dem Besuch der Volksschule eine Lehre zum Tischler und war anschließend in diesem Beruf tätig. Nachdem er 1937 zum Reichsarbeitsdienst (RAD) eingezogen wurde, erfolgte 1938 seine Einberufung zur Wehrmacht, in der er während des gesamten Zweiten Weltkrieges bis 1945 als Soldat diente. In der anschließenden sowjetischen Kriegsgefangenschaft bis 1949 besuchte er eine Antifa-Schule. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland trat er als Wachposten in die Deutsche Volkspolizei (DVP) ein und wurde nach kurzer Zeit zunächst Kommandoleiter und dann zum Hauskommandanten befördert. Noch im gleichen Jahr absolvierte er ein einjähriges Studium an der Höheren Polizeischule in Dessau-Kochstedt. Danach war er zwischen 1950 und 1953 Referatsleiter und Instrukteur in der Hauptverwaltung der DVP und wurde nach seinem Eintritt in die SED 1951 zum Hauptmann befördert. 1953 wechselte er zunächst als Instrukteur in die Abteilung Verkehr des ZK der SED und wurde dort bereits am 15. Juli 1954 zum Stellvertretenden Leiter dieser Abteilung ernannt. Nach einem Studium an der Parteihochschule Karl Marx von 1956 bis 1959, das er mit dem akademischen Grad eines Diplom-Gesellschaftswissenschaftlers abschloss, war er zwischen 1959 und 1985 wieder Stellvertretender Leiter der ZK-Abteilung für Verkehr. Während dieser Zeit war er auch außerplanmäßiger Aspirant an der Humboldt-Universität zu Berlin, an der er 1971 zum Dr. rer. pol. promovierte. Dr. Cebulla war schließlich von 1985 bis 1989 selbst Leiter der Abteilung Verkehr des ZK der SED und damit Nachfolger von Josef Steidl. Die Abteilung Verkehr war verantwortlich für die finanzielle Unterstützung (Bereitstellung materieller Mittel, insbesondere für die Arbeit der DKP und SEW) und die Betreuung der kommunistischen und sozialistischen Parteien kapitalistischer Länder durch Organisation der Delegations- und Urlaubsaufenthalte, der medizinischen Betreuung, Schulungen, Beratungen und Konsultationen mit Fachabteilungen im ZK sowie für die Aufrechterhaltung einer ständigen Verbindung zwischen den Parteivorständen der KPD/DKP und der SEW zum ZK der SED durch einen eigenen Kurierdienst. In dieser Funktion arbeitete er eng mit dem Bereich Kommerzielle Koordinierung unter Alexander Schalck-Golodkowski zusammen. Dabei war Cebulla für den Personalbereich und Schalck-Golodkowski für die wirtschaftlichen Angelegenheiten zuständig. 1989 folgte ihm der bisherige Leiter der ZK-Abteilung für Internationale Politik und Wirtschaft, Gunter Rettner, auf dieser Position. 1987 erhielt er die Ehrenspange zum Vaterländischen Verdienstorden in Gold. Silvio Micali Silvio Micali (* 13. Oktober 1954 in Palermo) ist ein italienischstämmiger US-amerikanischer Informatiker. Micali studierte an der Universität Rom (Diplom (Laurea) 1978 bei Corrado Böhm) und promovierte 1983 an der University of California, Berkeley bei Manuel Blum (Randomness versus Hardness). 1982/83 war er als Post-Doc an der University of Toronto. Seit 1983 ist er am Massachusetts Institute of Technology Professor am Labor für Informatik und Künstliche Intelligenz (zuerst ab 1983 als Assistant Professor, ab 1986 Associate Professor, ab 1991 Professor). Micali ist bekannt für seine Beteiligung an der Entwicklung von Interaktiven Beweissystemen und Zero-Knowledge-Beweisen (mit Oded Goldreich, Shafi Goldwasser, Charles Rackoff) und weitere Arbeiten in der Kryptographie (sichere Protokolle, digitale Signaturen, Pseudozufallszahlen). 1993 erhielt er mit anderen den Gödel-Preis und erhielt auch den RSA-Preis. Gemeinsam mit Shafrira Goldwasser ist Micali Gewinner des Turing Awards 2012. Er ist Mitglied der National Academy of Sciences, der American Academy of Arts and Sciences und der National Academy of Engineering. Histidindecarboxylase Die Histidin-Decarboxylase (kurz HDC) ist ein Enzym, das die Bildung des biogenen Amins und Neurotransmitters Histamin durch Abspaltung von Kohlendioxid (Decarboxylierung) aus Histidin katalysiert. Als Kofaktor ist an das Enzym als prosthetische Gruppe gebundenes Pyridoxalphosphat (Vitamin B6) an der katalysierten Reaktion beteiligt. Die enzymatische Decarboxylierung von Histidin mit Hilfe der Histidin-Decarboxylase, welche der erste Schritt beim Abbau der Aminosäure Histidin und der letzte der Histamin-Biosynthese ist, findet in Tieren, Pflanzen und vielen Bakterien statt. CHNO → CHN + CO Ville San Pietro Ville San Pietro ist ein Bergdorf in der Provinz Imperia in der italienischen Region Ligurien. Es gehört zur Gemeinde Borgomaro und liegt oberhalb der Kerngemeinde. Der Ort hat jedoch eine eigene Kirche, die von dem Architekten Francesco Maria Marvaldi (1699–1752) errichtet worden ist. Ville San Pietro ist touristisch unbedeutend, gelegen inmitten von Olivenhainen und Wälder. Es haben mehrere Ausländer, vornehmlich Deutsche, in dem Ort Anfang der 90er Jahre Grundbesitz erworben. Der Ort liegt an der Durchgangsstraße nach Cuneo, wo die Straße endet. Ville S. Pietro ist über Imperia an das Autobahnnetz (Autostrada dei Fiori) angebunden. Auf Grund der kurvigen Streckenführung beträgt die Fahrtzeit bis Imperia ca. 20-30 Minuten. Zeche Saufberg Die Zeche Saufberg war ein Steinkohlebergwerk im Wittener Ortsteil Buchholz-Kämpen. Die Verleihung des Grubenfeldes erfolgte 1727, die Vermessung fand 1739 statt. 1754/55 ist das Bergwerk dann zeitweise in Betrieb genommen worden, wurde jedoch wegen Absatzmangels vorerst wieder stillgelegt. 1768 wurde noch einmal neu vermessen. 1867 wurden 3.000 Tonnen gefördert; 1872 5.600 Tonnen (22 Beschäftigte). 1876 schließlich kam das Bergwerk außer Betrieb und soff ab. 1878 wurde die Zeche verpachtet und wieder in Betrieb genommen. Die höchste Förderung ist mit 11.000 Tonnen Kohle 1881 erreicht worden (25 Beschäftigte). 1888 existierten keine Kohlevorräte mehr. 1891 wurde nach dem Abbau von Restpfeilern der Betrieb eingestellt und 1899 nach kurzer erneuter Förderungsaufnahme die Zeche endgültig geschlossen. ESV Rot-Weiß Stuttgart Der ESV Rot-Weiß Stuttgart (eigentlich: Eisenbahnersportverein Rot-Weiß Stuttgart e. V.) wurde 1920 gegründet und ist ein Sportverein aus Stuttgart-Bad Cannstatt. Er hat rund 620 Mitglieder in neun Abteilungen. Die Damenmannschaft der nicht mehr existierenden Abteilung Hockey gewann zwischen 1963 und 1971 sieben deutsche Meistertitel in der Halle. Im Mai 1920 wurde in Degerloch der Verein der Verkehrsbeamten Bahn und Post gegründet. Im Mai 1933 zog der Verein nach Stuttgart-Bad Cannstatt auf die Sportanlage Cannstatter Wasen um. 1949 erfolgt die Namensänderung zum Eisenbahner Sportverein Rot-Weiss Stuttgart. Die Geschäftsstelle befindet sich in der Mercedesstraße 67 in unmittelbarer Nachbarschaft zur Daimler AG und zum VfB Stuttgart. Die neun Abteilungen des ESV RW Vereins umfassen folgende Sportarten/Bereiche: Die Basketballabteilung wurde im Herbst 1939 gegründet und wurde auf Anhieb zweiter des Gaus Württemberg. Die Basketballabteilung trägt den Zusatz Red Heat Stuttgart. Aktuell wird die Abteilung von Irmengard Rathfelder geleitet (Stand 2013). In der Saison 2008/2009 bestand die Basketballabteilung aus drei Herrenmannschaften (Landesliga, Bezirksliga und Kreisliga B) und zwei Damenmannschaften (Oberliga und Bezirksliga). Die Abteilung ist stark im Jugendbereich tätig und hat neben einer Minigruppe Mannschaften aus mehreren Altersgruppen (männlich: U 12 bis U 20, weiblich: U 13 bis U 19). Die U 18 und U 20 männlich sowie die U 17 und U 19 weiblich spielen in der Oberliga. Die Herrenmannschaft der Bezirksliga besteht nur aus Jugendspielern, der Großteil der Spieler der U18 sowie einige U20 Spieler, die das Team ergänzen. Die erste Herrenmannschaft schaffte in der Saison 2010/2011 den Aufstieg in die Oberliga-Ost. Die drei Herrenmannschaften spielen somit in der Saison 2010/2011 in folgenden Ligen: Oberliga-Ost , Bezirksliga und Kreisliga B. Der ersten Herrenmannschaft gelang in der Saison 2010/2011 der Aufstieg in die 2. Regionalliga Südwest-Süd. Nachdem in der Saison 2011/2012 der sportliche Abstieg drohte wurde der ersten Herrenmannschaft eine Wild-Card angeboten, da einer der sportlichen Aufsteiger der Oberliga aus finanziellen Gründen nicht aufsteigen konnte. Allerdings ist die Herrenmannschaft nach einer, mit Vereins-internen Konflikten gespickten, mäßigen Saison 2012/2013 nun endgültig wieder in die Oberliga abgestiegen. Die Heimspiele werden im Elly-Heuss-Knapp Gymnasium Bad Cannstatt ausgetragen. Die Damenmannschaft des Klubs gehörte in der Halle zu den erfolgreichsten Mannschaften der Sportart. 1963 gewann sie erstmals den Meistertitel und wurde mit der Titelverteidigung im folgenden Jahr Rekordmeister. Nach weiteren Titelgewinnen 1967, 1968, 1969, 1970 und 1971 hielt sie diesen Titel bis 2004, als der Rüsselsheimer RK mit seinem achten Titel die Mannschaft überflügelte. 1983 gehörte die Mannschaft zu den Gründungsmitgliedern der Hallenhockey-Bundesliga, stieg jedoch zum Ende der Saison 1985/86 aus dem Oberhaus ab. Bald darauf löste der Klub seine Hockeyabteilung auf. Wie jedes Jahr fand 2009 der Porsche Tennis Grand Prix in der benachbarten Porsche Arena statt. Die Tennishalle des ESV Rot Weiß Stuttgart liegt nur 50 Meter daneben. Um den teilnehmenden Spielerinnen beim Warm machen die gleichen Bedingungen wie in der Porsche Arena zu bieten wird in der Halle der gleiche Sand benutzt. Datei:Facing cd cover.jpg Auferstehungskirche (Kleinmachnow) Die Auferstehungskirche war eines von zwei Gotteshäusern der Evangelischen Auferstehungs-Kirchengemeinde Kleinmachnow im Süden Berlins. Die Kirche wurde zu Ostern 2018 entwidmet und befindet sich jetzt im Eigentum der Gemeinde Kleinmachnow. Der Name des Gebäudes ging auf den neu gebauten Kirchsaal im Ort über. Die zweite Kirche ist die Dorfkirche Kleinmachnow. Beide Gebäude sind denkmalgeschützt. Ursprünglich war die Kirche ein 1930 errichtetes Gemeindehaus, das nach dem Zweiten Weltkrieg 1947 erweitert wurde. Anfang der 1950er Jahre kamen Altar, Kanzel und Taufstein dazu. Das jetzige Kirchenschiff der Auferstehungskirche wurde 1955 erbaut. Es verbindet das Gemeindehaus mit dem Glockenturm. Die Kirche wurde am 10. April 1955 um 10 Uhr im Ostersonntagsgottesdienst feierlich eingeweiht. Im Kirchturm hängt eine im Jahr 1938 gegossene Glocke. Vom Glockengeschoss ergibt sich ein Ausblick auf den die Kirche umgebenden Bannwald. Den Kirchsaal schmückt ein buntes Kirchenfenster, das in den 1980er Jahren von dem Künstler Herbert Sander gestaltet worden war. Es ist ein Mosaik aus vielen bunten Kreuzen und anderen Figuren. Ein Motiv ist Jesus auf einem Esel reitend. In der Kirche befinden sich Skulpturen des Künstlers Hermann Lohrisch. Eine Besonderheit der Kirche ist der Segensgarten. Der Weg durch den Segensgarten ist als Kreuz angelegt. In den vier Abschnitten sind zum Beispiel ein Heilkräuterbeet, zwei Grasflächen und eine Bank vor einem Baum. Der Segensgarten wird umrahmt von zwei Buchsbaumhecken und einer Wand, die mit biblischen Segenssprüchen beschrieben ist. In einer der vier Ecken steht ein kleiner Brunnen. Der Segensgarten soll zu Gebet und Besinnung einladen. The St. Francisville Experiment The St. Francisville Experiment ist ein 2000 gedrehter US-amerikanischer Horrorfilm in der Form einer Mockumentary. Der Film wird auch als At the Gates of Hell in Deutschland vertrieben. Der Film beginnt mit der Geschichte um Delphine LaLaurie, die im 19. Jahrhundert mehrere Sklaven in ihrem Haus schwer misshandelt haben soll. Sie und ihr dritter Ehemann, der Arzt Leonard Louis Nicolas Lalaurie, flohen im April 1834 aus ihrer Villa, nachdem diese durch ein Feuer niedergebrannt war. Die Feuerwehrleute hatten mehrere gefesselte, halbverhungerte und gefolterte Sklaven in dem Anwesen gefunden, was die Gerüchte um die Misshandlungen zu bestätigen schien. Obwohl die Besitzer nicht zurückkehrten wurde es restauriert, doch es wurde behauptet, dass die Schreie ihrer Opfer noch immer im Haus zu hören seien. Die Filmhandlung spielt rund 150 Jahre nach diesen Ereignissen. Tim, Madison, Paul und Ryan betreten die Villa von Madamme LaLaurie in St. Francisville, Louisiana. Ausgestattet mit Kameras verbringen sie die Nacht in dem Horror-Haus. Die Gruppe besteht aus einer Hellseherin, einer Historikerin, einem Filmemacher und einem Geisterjäger. Denn es heißt, dass die Seelen der gefolterten Opfer das Haus niemals verlassen hätten. Die Gruppe versucht den paranormalen Phänomenen in der Villa auf den Grund zu gehen. Emil Shimoun Nona Emil Shimoun Nona (* 1. November 1967 in Alqosh, Irak) ist Erzbischof der chaldäisch-katholischen Eparchie Sankt Thomas der Apostel in Sydney. Emil Shimoun Nona studierte am Priesterseminar der Chaldäer und empfing am 11. Januar 1991 in Bagdad die Priesterweihe. Anschließend war er als Pfarrer tätig. Von 2000 bis 2003 absolvierte er ein Promotionsstudium an der Päpstlichen Lateranuniversität in Rom und unterrichtet Anthropologie im kirchlichen Babel College in Bagdad. Er spricht Arabisch, Italienisch, Chaldäisch-Neu-Aramäisch und Englisch. Papst Benedikt XVI. ernannte ihn 2009 zum Erzbischof der Erzeparchie Mosul und Nachfolger des ermordeten Paulos Faraj Rahho. Die Bischofsweihe spendete ihm am 8. Januar 2010 Emmanuel III. Delly, der Patriarch von Babylon der chaldäisch-katholischen Kirche; Mitkonsekratoren waren die Weihbischöfe in Bagdad Shlemon Warduni, Jacques Ishaq und Andraos Abouna, der Erzbischof von Kirkuk Louis Sako, der Bischof von Zaku Petros Hanna Issa Al-Harboli, der Bischof von Arbil Rabban Al-Qas, der Bischof von Alquoch Mikha Pola Maqdassi, der emeritierte Erzbischof von Kirkuk André Sana und der Apostolische Nuntius Erzbischof Francis Assisi Chullikatt. Die Amtseinführung wurde überschattet von der Ermordung eines irakischen Katholiken. Am 15. Januar 2015 ernannte ihn Papst Franziskus unter Beibehaltung des persönlichen Titels eines Erzbischofs zum Bischof von Sankt Thomas der Apostel in Sydney. Spätere Jin-Dynastie (1616–1636) Die Spätere Jin-Dynastie oder Spätere Jurchen-Dynastie (, 1616–1636) bzw. Aisin-Dynastie war eine in der späten Zeit der chinesischen Ming-Dynastie in Nordostchina begründete Herrschaft der Dschurdschen (Jurchen). Die unter dem Namen der Späteren Jin-Dynastie bekannt gewordene Dynastie unterscheidet sich von der Jin-Dynastie des 12. und 13. Jahrhunderts. Nurhaci (1559–1626), der Führer einer Untergruppe der Jianzhou-Jurchen, vereinigte die Dschurdschen-Stämme und wurde 1616 Khan. Die Herrschaft wurde Jin (bzw. aisin gurun) benannt. Er gründete die Hauptstadt Hetu-ala (im heutigen Autonomen Kreis Xinbin der Mandschu). Später wurde die Hauptstadt nach Liaoyang und nach Shenyang verlegt. Im 10. Taizong-Jahr (1636) der Späteren Jin bestieg Huang Taiji (auch: Abahai, 1592–1643) den chinesischen Kaiserthron und die Herrschaft wurde von da an Qing genannt. Gottlieb Felder Gottlieb Felder (* 3. März 1866 in Gossau; † 4. April 1950 ebenda, reformiert, heimatberechtigt in Kappel) war ein Schweizer Historiker. Gottlieb Felder wurde am 3. März 1866 als Sohn des Primarlehrers Johann Felder in Gossau geboren. Er absolvierte das Gymnasium und die Sekundarlehramtsschule in St. Gallen. In der Folge unterrichtete Felder nach Lehrstellen in der Region Toggenburg von 1896 bis 1931 Deutsch, Französisch und Geschichte an der Mädchensekundarschule Talhof in St. Gallen. Zudem war er Vorstandsmitglied des Schweizerischen Burgenvereins und des Historischen Vereins des Kantons St. Gallen. Der als Burgenvater bekannte Burgenforscher Gottlieb Felder ist Autor des Standardwerks Die Burgen der Kantone St. Gallen und Appenzell, erschienen zwischen 1907 und 1942, und förderte die Erhaltung dieser Bauwerke. Gottlieb Felder, der unverheiratet blieb, verstarb am 4. April 1950 im Alter von 84 Jahren in Gossau. Michał Jan Rostworowski Michał Jan Graf Rostworowski (* 27. August 1864 in Dresden; † 24. März 1940 in Gromnik bei Tarnów) war ein polnisch-österreichischer Jurist. Er wirkte von 1903 bis 1930 als Professor für Völker- und Staatsrecht an der Universität Krakau, an der er 1925/1926 auch als Rektor fungierte, und war von 1931 bis 1940 Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof. Michał Graf Rostworowski entstammte einem russisch-polnischen Adelsgeschlecht und wurde 1864 in Dresden geboren, wo sich seine Familie nach dem Januaraufstand von 1863 niedergelassen hatte. Er absolvierte bis 1884 an der Universität Warschau und anschließend bis 1888 an der Universität St. Petersburg ein Studium der Rechtswissenschaften. An der Sankt Petersburger Universität, an der er seinen Abschluss erwarb, besuchte er darüber hinaus Lehrveranstaltungen in Geschichte. Weiteren Studien widmete er sich von 1889 bis 1891 an der École libre des sciences politiques in Paris, von 1891 bis 1893 an der Universität Krakau, an der er 1893 auch promovierte, sowie von 1893 bis 1995 an den Universitäten Bern und Wien. 1896 wurde er an der Universität Krakau zum Privatdozenten für Völkerrecht und internationales Privatrecht ernannt, im gleichen Jahr wurde er österreichischer Staatsbürger. Im Jahr 1903 folgte die Ernennung zum außerordentlichen und fünf Jahre später zum ordentlichen Professor für Völkerrecht sowie allgemeines und österreichisches Staatsrecht. An der juristischen Fakultät der Krakauer Universität begründete er 1910 die Schule für Politikwissenschaften, deren Direktor er wurde. Darüber hinaus fungierte er in den Jahren 1912/1913 als Dekan der Fakultät und 1925/1926 als Rektor der Hochschule, an der er bis 1930 tätig war. Ab 1920 verfasste er als Mitglied der Kodifizierungskommission der nach dem Ersten Weltkrieg neu entstandenen Polnischen Republik eine Reihe von Gesetzentwürfen. Michał Graf Rostworowski gehörte ab 1923 dem Ständigen Schiedshof in Den Haag an und war Mitglied mehrerer internationaler Schlichtungskommissionen. In den Jahren 1925 und 1928 fungierte er als Delegierter Polens zur fünften und sechsten Tagung der Haager Konferenz für Internationales Privatrecht, außerdem gehörte er mehrfach der polnischen Delegation zu den Sitzungen der Versammlung des Völkerbundes an. Am 25. September 1930 wurde er zum Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof gewählt, nachdem er dort in den Jahren 1925, 1926, 1928 und 1929 bereits viermal ad hoc als Richter gewirkt hatte. Nachdem die für 1939 geplanten Richterwahlen infolge des Beginns des Zweiten Weltkrieges nicht stattfanden, blieb er wie die anderen zu diesem Zeitpunkt am Gericht tätigen Richter weiter im Amt. Er starb 1940 in Gromnik bei Tarnów. Eine Nachwahl zur Neubesetzung des durch seinen Tod vakanten Richterpostens erfolgte kriegsbedingt bis zur Auflösung des Gerichts nicht mehr. Michał Graf Rostworowski war ab 1898 Mitglied des Institut de Droit international. Datei:Dalwigk Rabe.jpg Turki ibn Abd al-Aziz Turki ibn Abd al-Aziz Al Saud (; * 1934; † 2016) war ein saudi-arabischer Geschäftsmann und Angehöriger der saudischen Königsfamilie. Prinz Turki ibn Abd al-Aziz Al Saud war einer von 44 Söhnen des Königs Abd al-Aziz ibn Saud und gehörte, da seine Mutter Hasa bint Sudairi war, zu den sogenannten Sudairi-Sieben, das sind die sieben Vollbrüder, zu denen auch König Fahd ibn Abd al-Aziz († 2005) zählt. Als Sohn von Abd al-Aziz ibn Saud trug er – wie alle männlichen Personen – den Nachnamen ibn Abd al-Aziz Al Saud. Er war bis 1974 Vizeminister der Verteidigung und Botschafter. Er gehörte 1958 zum Rat der Kronprinzen unter Prinz Talal bin Abdul Aziz Al Saud, der 1962 die politischen Bewegung Freie Prinzen () im Exil in Kairo gründete, sich mit der Familie versöhnte, weshalb die Bewegung seit den 1970er Jahren mit der Rückkehr von Talal als aufgelöst gilt. Als er 1973 Hind al-Fassi, die Tochter des politisch verurteilten Schams ad-Din Abdullah al-Fassi, heiraten wollte, begann sein politischer Abstieg. Sein angehender Schwiegervater war verurteilt worden, weil er zu den öffentlichen Kritikern der Verwestlichung des Landes gehörte. Der Name al-Fassi war derartig in der Königsfamilie verrufen, dass Fahd ibn Abd al-Aziz mit seinem Wagen in unbefestigtes Gelände raste und dort einen Unfall hatte, nachdem sein Bruder ihm von seinen Heiratsplänen erzählt hatte. Ab diesem Zeitpunkt begann die Wanderschaft des al-Fass-Turki-Clans durch die Hotels der Welt. Durch die Ölkrise von 1973 wuchs auch der Reichtum des al-Fassi-Turki-Clans ins Gigantische. Der Clan besaß Wohnungen in London, Spanien, Saudi-Arabien und hatte eine eigene Boeing 707. Schwager Mohammed Al-Fassi unterhielt sogar einen Zoo in Saudi-Arabien. Durch seinen Schwager kam Turki in den 1980er Jahren in Kontakt mit Al Malnik, der für vier Jahre sein Finanzberater wurde; dessen Sohn Mark Malnik heiratete 1982 in den Familienclan ein, da er Honda Al-Fassi, eine Tochter von Mohammed al-Fassi heiratete. Prinz Turki lebte mit seiner Familie in einem Hotel in Kairo. Sein Sohn Prinz Sultan bin Turki bin Abdel-Aziz, der die Korruption in seinem Heimatland angeprangert und demokratische Reformen gefordert hatte, wurde 2004 in der Schweiz entführt, per Flugzeug nach Saudi-Arabien transportiert und dort unter Hausarrest gestellt. KNIME KNIME, der Konstanz Information Miner, ist eine freie Software für die interaktive Datenanalyse. KNIME ermöglicht durch das modulare Pipelining-Konzept die Integration zahlreicher Verfahren des maschinellen Lernens und des Data-Mining. Die graphische Benutzeroberfläche ermöglicht das einfache und schnelle Aneinandersetzen von Modulen für die Datenvorverarbeitung (ETL: Extraction, Transformation, Loading), der Modellierung und Analyse und der Visualisierung. KNIME ist seit etwa 2006 im Bereich der pharmazeutischen Forschung im Einsatz. KNIME wird aber auch in anderen Bereichen wie Kundenpflege (CRM), Business Intelligence und Finanzdatenanalyse eingesetzt. Die Entwicklung von KNIME begann im Frühjahr 2004 – eine Gruppe von Software-Entwicklern aus dem Silicon Valley begann unter der Leitung von Michael Berthold an der Universität Konstanz mit der Konzeption der Plattform. Der Schwerpunkt der Entwicklung lag von vorneherein auf einer professionellen Software-Architektur, die skalierbar und hochgradig modular sein musste. Mitte 2006 erschien die erste öffentliche Version, die insbesondere im Pharmabereich schnell dazu führte, dass zahlreiche kommerzielle Softwareanbieter ihre Werkzeuge ebenfalls in KNIME einbinden. Nach dem Erscheinen eines Artikels in der ct im Jahr 2006 wird KNIME auch in anderen Bereichen zunehmend eingesetzt. Seit Juni 2008 ermöglicht eine in Zürich ansässige Firma (KNIME.com GmbH) auch die Bereitstellung von professioneller technischer Unterstützung und Beratungsdiensten für die KNIME-Plattform. KNIME schneidet in Vergleichen von quelloffenen Data-Mining-Systemen überdurchschnittlich gut ab und hebt sich insbesondere durch seine Benutzerfreundlichkeit heraus. KNIME ist ab Version 2.1 unter GPL erhältlich. KNIME wird in Java entwickelt und als Eclipse-Plugin bereitgestellt. Module anderer können leicht als zusätzliche Plugins integriert werden. KNIMEs Core-Version enthält einige hundert Module für die Datenintegration (File I/O, Datenbankoperatoren mit Unterstützung aller gängigen Datenbanken), Datentransformationen (Filter, Konverter, Combiner) sowie die gebräuchlichsten Methoden der Datenanalyse und -visualisierung. Weitere Eigenschaften von KNIME: A-Junioren-Bundesliga 2009/10 Die A-Junioren-Bundesliga 2009/10 ist die siebte Saison der 2003 gegründeten A-Junioren-Bundesliga. Sie wurde wie auch die Jahre zuvor in drei Staffeln gespielt. Am Saisonende spielen die drei Staffelsieger sowie der Vizemeister der Staffel Süd um die deutsche Meisterschaft. Das Halbfinale wird im Hin- und Rückspiel, das Finale in einem Spiel ausgetragen. Die drei letztplatzierten Mannschaften der drei Staffeln steigen ab. Deutscher Meister der A-Junioren wurde erstmals der F.C. Hansa Rostock. Als Staffelsieger der A-Jugend-Regionalligen Nord und Nordost der Vorsaison nehmen Holstein Kiel und der Hallescher FC als direkte Aufsteiger an der A-Junioren-Bundesliga teil. Die Vizemeister beider Staffeln, der VfB Oldenburg und Tennis Borussia Berlin, spielten in einer Relegation den dritten Aufsteiger aus, wobei schließlich Tennis Borussia Berlin die A-Junioren-Bundesliga erreichte. Somit ist Berlin mit drei Vereinen in der Staffel vertreten. Legende Aus den untergeordneten Ligen stiegen der SCB Viktoria Köln als Vertreter der A-Jugend-Verbandsliga Mittelrhein, Fortuna Düsseldorf als Vertreter der A-Jugend-Verbandsliga Niederrhein und der SC Preußen Münster 09 aus der A-Jugend-Verbandsliga Westfalen in die A-Junioren-Bundesliga auf. Somit sind sowohl Köln als auch Bochum mit je zwei Vereinen in der Staffel vertreten. Legende Als direkte Aufsteiger aus den untergeordneten Ligen gelangten der 1. FC Nürnberg aus der A-Jugend-Bayernliga und der SV Waldhof Mannheim aus der A-Jugend-Oberliga Baden-Württemberg in die A-Junioren-Bundesliga. Die Aufstiegs-Aspiranten der A-Jugend-Regionalliga Südwest und der A-Jugend-Oberliga Hessen spielten in einer Relegation den dritten Aufsteiger aus, wobei sich der hessische Verein SV Darmstadt 98 gegen den Südwest-Vertreter 1. FC Saarbrücken durchsetzte. Mit 1860 und Bayern ist München als einzige Stadt mit zwei Vereinen in der Staffel vertreten. Legende Burg Beeskow Die Burg Beeskow ist eine Wasserburg in der Kreisstadt Beeskow im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg. Die Burg wurde erstmals 1272 urkundlich erwähnt und gehörte wie die Burg Storkow den Herren von Strehle, mit der und weiteren Wasserburgen sie ein Netz von Verteidigungsanlagen in der Mittelmark bildete. Den Herren von Strele folgten im Erbgang die Herren von Bieberstein zwischen 1377 und 1382. 1518 verpfändete Ulrich von Bieberstein die Burg an den Bischof von Lebus, Dietrich von Bülow, der sie zu einer bischöflichen Residenz ausbaute. 1556 kamen Burg und Herrschaft an den Markgrafen Johann I. von Brandenburg-Küstrin. Nach seinem Tod fielen Burg und Herrschaft 1575 endgültig in den Besitz der Kurfürsten von Brandenburg und diente bis 1915 den Hohenzollern als Verwaltungsgebäude. Anschließend wurde sie von der Stadt Beeskow, die die Anlage erworben hatte, weiterhin für Verwaltungs- und Wirtschaftszwecke genutzt. Am Ende des Zweiten Weltkrieges brannte der Ostflügel der Burg 1945 aufgrund von Kampfhandlungen aus. Nach Kriegsende diente die Anlage Flüchtlingen aus Ostpreußen und Schlesien als Unterkunft. Aufgrund eines Beschlusses des Kreisparlaments von 1991 wurde die Burg zu einem Kultur- und Bildungszentrum umgestaltet. In der Anlage wurden ein Regionalmuseum zu historischen, ethnografischen und ökologischen Themen der Region Beeskow-Storkow sowie ein Mittelaltermagazin mit Folterkeller eingerichtet. Wechselnde Ausstellungen finden vorwiegend zum Themenkomplex Kunst der Deutschen Demokratischen Republik statt. In der Burg ist das Kunstarchiv Beeskow untergebracht, in dessen Bestand sich rund 23.000 Objekte befinden, vor allem Gemälde, Druckgrafiken, Zeichnungen und Aquarelle, aber auch Fotografien, Plastiken, Kunstgewerbe und Medaillen, die bis 1990 Parteien, Massenorganisationen und Staatsorganen der DDR gehörten. Trotz des finanziellen Rückzugs der Länder Berlin und Mecklenburg-Vorpommern bleibt das Archiv DDR-Kunst erhalten. Der Landkreis Oder-Spree und das Land Brandenburg wollen die Sammlung weiterhin unterstützen. Darüber hinaus wird in der Burg ab Herbst 2016 das zuvor in Monschau beheimatete Musik-Museum Beeskow eingerichtet und neu eröffnet. Zusammen mit den Burgen in Storkow und Friedland NL gehört die Burg Beeskow zum Verbund der Strele-Burgen, mit dem kulturelle Aktivitäten im Landkreis Oder-Spree gefördert werden sollen. Wikipedia:WikiProjekt Politiker/Sollstruktur Diese Seite soll der Entwicklung einer Sollstruktur darüber dienen, welche Artikel für das politische System eines Bundeslandes angelegt werden sollten und welche Namenskonventionen wir hier wünschen. Zu Landtagen: Nasenkreis Der Begriff Nasenkreis hat unterschiedliche Bedeutungen: Maske in Blau Maske in Blau ist der Name Ölkreide Ölkreiden sind gut deckende und kräftige Farben, die sich ähnlich wie Ölfarben zu feinen, transparenten Farbverläufen verwischen lassen. Sie enthalten neben Füllstoffen und Farbpigmenten im Gegensatz zu Pastellkreiden deutliche Anteile von Öl und Wachs. Außerdem werden häufig Bindemittel zugesetzt, um die mechanische Stabilität zu verbessern. Ölkreiden haften auf nahezu allen Oberflächen und brauchen nicht fixiert zu werden, sind dafür jedoch schlecht korrigier- und nicht radierbar. Sie sind nicht wasserlöslich, lassen sich aber mit Terpentin oder Benzin vermalen und auch trocken vermischen. Bei Temperaturen über 50 °C werden Ölkreiden weich. Meteor (Automarke, Massachusetts) Meteor war eine US-amerikanische Automobilmarke. Der Hersteller Springfield Cornice Works war 1900 bis 1901 in Springfield (Massachusetts) ansässig. Der einzige, hergestellte Wagen war ein zweisitziger Runabout, konstruiert von Hinsdale Smith. Der vorne eingebaute Einzylindermotor kam von De Dion-Bouton oder Aster, leistete 3 bis 4 bhp (2,2 bis 2,9 kW) und trieb die Hinterachse (ohne zwischengeschaltetes Getriebe) mit einer langen Kette an. Der Preis des sehr einfachen Automobils lag zwischen 800 und 850 US-Dollar. Im November 1900 wurde der Wagen im Madison Square Garden in New York City gezeigt. Bereits Ende 1901 wurde der Name von Firma und Automobil auf Automotor geändert. Die Automotor Company bot nun Runabouts mit 3,5 bis 5 bhp (2,6 bis 3,7 kW) an, die mit Stirnrad- oder Planetengetriebe ausgestattet waren. Daneben gab es den viersitzigen Tourenwagen 16/20 hp King of Belgian, dessen 4,0-l-Vierzylindermotor 20 bhp (15 kW) abgab. Der große Wagen nahm erfolgreich an mehreren Ausdauerrennen teil (z. B. 500 Meilen New York – Boston – New York). 1904 wurde die Automobilfertigung eingestellt. Saacke Saacke ist der Familien- oder Künstlername folgender Personen: Saacke bezeichnet: Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/11/15 grafik treiber-- 02:58, 15. Nov. 2009 (CET) -- 07:46, 15. Nov. 2009 (CET) bitte um ein muster für urlaubsansuchen urlaubsansuchenmuster Ich suche eine arabische Übersetzung von Anna Seghers Das siebte Kreuz Bei rechtlich nachteiligen Willenserklärungen wird die Zustimmung des gesetzlichen Vertreters benötigt. Dieser kann dann entweder seine EINWILLIGUNG oder seine GENEHMIGUNG geben. Was genau ist hier der Unterschied? Danke, Angelika -- 10:04, 15. Nov. 2009 (CET) --Was bedeutet editierbar? 10:41, 15. Nov. 2009 (CET) wie entsteht ein landesgesetz? -- 11:02, 15. Nov. 2009 (CET) -- 11:14, 15. Nov. 2009 (CET)Wie heißt der weibliche Hase wieviele getaufte Katholiken gibt es in Deutschland wieviel getaufte Evangelische gibt es in Deutschland-- 11:15, 15. Nov. 2009 (CET) gern würde ich mich zu Gedenktagen auch National Feiertagen informieren. Danke v.Vitovec Gereben -- 11:17, 15. Nov. 2009 (CET) -- 11:49, 15. Nov. 2009 (CET) -- 11:55, 15. Nov. 2009 (CET) Was ist ein metaplastisches Karzinom in Verbindung mit einer Behandlung durch eine platinhaltige Chemotherapie? -- 09:18, 15. Nov. 2009 (CET) jetzt wird´s kompliziert: wir haben ein Darmstück, dieses wurde umgestülpt und in eine Lössung gegeben... sowohl in das Darmstück als auch in der Lösung wurde gleich konzentrierte Glucoselösung zugeführt... es werden zwei Versuche, einmal unter Sauerstoff- und einmal unter Stickstoffbelüftung durchgeführt... Nach 100 Minuten untersucht man das Darmstück auf seine Glucosekonzentration... welche Schlüsse lassen sich aus der unterschiedlichen Glucosekonzentration für die Resorption von Grundbausteinen ziehen? puh, das ist zwr kompliziert, ber ich bin uf euch angewiesen, bitte enttäuscht mich nicht ich danke euch vielmals ;) -- 09:41, 15. Nov. 2009 (CET) die erste Strophe -- 10:23, 15. Nov. 2009 (CET) Welche sind die Vor- und Nachteile für die Menschen eines Fjords? -- 10:51, 15. Nov. 2009 (CET) Wie viel mal grösser ist die Erde als der Mond? -- 12:01, 15. Nov. 2009 (CET) wie lange Absetzfristen hat das Antibiotika Longamax Bei Tieren? -- 12:02, 15. Nov. 2009 (CET) Wofür wird Pantozol 20 eingesetzt -- 12:14, 15. Nov. 2009 (CET) Was bedeutet Ofshore Förderung? Ich hab gar keine Ahunung und dieses scheiß wiki weiß des net, ich brauch das für die schule. bin auf der luo darmstadt, 5d :) brauch in erdkunde für ein arbeitsblatt , und muss rechachieren. vllt. werdn meine klassenkameradn des lesn . dag -- 12:16, 15. Nov. 2009 (CET) Sordierungsaufsicht -- 12:41, 15. Nov. 2009 (CET) -- 13:58, 15. Nov. 2009 (CET) -- 14:07, 15. Nov. 2009 (CET) Alter Flussarm Von Dresden und Umgebung -- 14:26, 15. Nov. 2009 (CET) Was war der Zweck der Wartburg? jiddisch tschurle -- 14:54, 15. Nov. 2009 (CET) -- 14:54, 15. Nov. 2009 (CET) -- 15:05, 15. Nov. 2009 (CET) Verdummt uns das fernsehen -- 15:06, 15. Nov. 2009 (CET) Was bedeutet leidensgerecht ? -- 15:22, 15. Nov. 2009 (CET) -- 15:26, 15. Nov. 2009 (CET) -- 15:36, 15. Nov. 2009 (CET) -- 15:44, 15. Nov. 2009 (CET) Von einem Freund,der leider verstorben ist und der Anfang Mai 1945 aus sowjetischer Gefangenschaft mit seinem Freund aus Wernsdorf geflohen war,erfuhr ich Ende der 60ziger Jahre, das sie auf der Flucht auf ein Gehöft (Gutshof)kamen wo lauter Tote umherlagen. Da sie tagelang nicht gegessen hatten versuchten sie einige Konserven mit herumliegenden Geld anzuwärmen.Das Geld brannte aber nicht, also suchten sie weiter nach Brennbarem und kamen dabei in ein Gebäude (bessere Scheune)wo sich hinter einem Holzverschlag bis an die Decke gestapelte Dollarnoten befanden. Sie wußten natürlich nicht, daß es sich evtl. um Falschgeld handelt. Durch eine Vorhut der Sowjets wurden sie endeckt und beschossen. Die Flucht gelang dank schneller Beine und Dunkelheit.Sein Ausspruch lautete immer:Für ein paar Stunden waren wir Dollar-Millionäre Da ihnen zu dieser Zeit das Überleben des Krieges mehr Wert war als alles Geld der Welt haben sie die Flucht von der Oder in Richtung Berlin-Bohnsdorf fortgesetzt und erfolgreich beendet. Am 10. Mai 1945 war er zuhause angekommen, mußte sich aber verstecken, da in seiner Straße eine Rote-Sau (Frau...) wohnte, die ihn an die Sowjets verraten hatte.Er wurde mehrmals von den Sowjets in Adlershof eingesperrt, bis ein hoher Offizier gemerkt hatte,das er Elektriker war und alles reparieren konnte.Von da an bekam er den Persilschein und konnte ohne Probleme sich bei den Behörden, die in Bohnsdorf alles Kommunisten waren, anmelden. Erst im Herbst des Jahres 1945 versuchten die beiden den Ort des Geldes wiederzufinden, was ihnen nicht gelang,da sie tagelang nur nachts gelaufen waren.Sie konnten es sich ausdenken, daß die Rote Armee dieses Geld als Kriegebeute vereinnahmt hatte. Sie hätten sich bestimmt über diesen Film DerFälschergefreut und hätten evtl.ihre Kommentare dazu gegeben,da sie unfreiwilig und durch Zufall Zeuge der gefällschten US-Dollar`s waren. Mich würde interessieren, ob irgendjemand weiß, wo der Auslagerungsort, der zwischen der Oder und Berlin sich befinden muß und was mit diesen vielen Dollar´s geschehen ist? Kommen berühmte leute aus canada? wie kann mit Hilfe des Instrumenten der Steuerpolitik eine Nachfrage Dämpfung im Falle einer drohenden Überkonjunktur bewirkt werden? -- 16:11, 15. Nov. 2009 (CET) Muhammad adh-Dhib hütete Ziegen oder transportierte / schmuggelte Waren - je nach Überlieferung -- 16:52, 15. Nov. 2009 (CET) -- 16:36, 15. Nov. 2009 (CET) -- 17:21, 15. Nov. 2009 (CET) Wann und an wass ist lazaret gestorben? -- 17:23, 15. Nov. 2009 (CET) -- 17:24, 15. Nov. 2009 (CET)von welchem philosophen stammt die erkenntniss nur eins ist sicher nichts bleibt wie es ist von sokrates oder plato? -- 17:24, 15. Nov. 2009 (CET) wo durch wird die atmung gesteurt Hi, habe zwei Katzen, die Üblicherweise viel Haare verlieren. Das ständige saugen und mit Fusselroller die Decken auf den Sofas zu säubern macht viel Arbeit. Gibt es Decken die Haare erst garnicht, sozusagen aufnehmen? Danke schon mal für die Antworten. -- 17:27, 15. Nov. 2009 (CET) Besser aquarellieren -- 17:28, 15. Nov. 2009 (CET) Wo auf der Welt hat es die meisten Giftpflanzen? -- 17:35, 15. Nov. 2009 (CET) Gibit rs ernsthafte issenschaftliche Studien die bestätigen, dass Alkoholgenuss Depressionen verstärkt bzw. auslöst?- Wie wirk Alkohol auf Depressionen? welche Antidepressiva sind bei koronarer Herzherkrankung indiziert? NfG Thomas Hodan --~~ Im Traum besuche ich immer wieder eine mir unbekannte Saunalandschaft. Welche Bedeutung kann das haben? -- 17:50, 15. Nov. 2009 (CET) was ist eine multiple artrose -- 18:03, 15. Nov. 2009 (CET) Turul ist ein Ballspiel mit Holzschläger und Tennisball im Raum Szeged in Ungarn gespielt wird. -- 18:16, 15. Nov. 2009 (CET) Die Spielregeln zu diesem Spiel suche ich.klaus aus oldenburg wer ist angela schützler (autorin)-- 19:24, 15. Nov. 2009 (CET) Ägyptische Maßeinheiten -- 19:41, 15. Nov. 2009 (CET) Die Wurzeln der pflanze wächst im leben ständig weiter welche bedeutung hat das für die pflanze? -- 20:04, 15. Nov. 2009 (CET) jfgjhgfhfhgfhgf Welche Vorgänge laufen bei der Einwirkung von Salpetersäure auf Eiweiß ab ? Warum kommt es zu einer Gerinnung ? -- 20:10, 15. Nov. 2009 (CET) was mache ich wenn ich ein loch im herzen habe und was kann passieren -- 21:12, 15. Nov. 2009 (CET) -- 21:44, 15. Nov. 2009 (CET) Was beudet direkte Preiselastizität ? Wo steht das Mausoleum Friedrichs des Grossen? -- 22:48, 15. Nov. 2009 (CET) Das ist eine Fangfrage, weil Friedrich auf eigenen Wunsch nur sehr bescheiden begraben werden wollte. Im Moment liegen seine Überreste tatsächlich unter einer schlichten Grabplatte direkt am Schloss Sanssouci. Zuvor war er jedoch zwei Jahrhunderte lang in der Garnisonkirche_(Potsdam) im Mausoleum seines Vaters beigesetzt. -- 00:02, 16. Nov. 2009 (CET) KONSTRUIERE EINE RAUTE a=6cm e=4cm -- 17:45, 15. Nov. 2009 (CET) Kreis mit 6cm Radius schlagen. Beliebigen Punkt auf dem Umfang nehmen, Kreis mit 4cm Radius schlagen, der den Umfang an anderer Stell schneidet. Um beide Punkte auf dem Umfang jeweils einen Kreis mit 6cm Umfang schlagen. Die vier Punkte der Raute sind der Mittelpunkt des ersten 6cm-Kreises, die Punkte auf dem Umfang dieses Kreises, sowie der Schnittpunkt des zweiten und dritten 6cm-Kreises. -- 21:51, 15. Nov. 2009 (CET) -- 20:14, 15. Nov. 2009 (CET) Wachsen Schamhaare eben so schnell wie Haupthaare? Hat auch die Luftfeuchtigkeit so wie die Sonnen- bzw. Lichtintensivität damit was zu tun? -- 20:15, 15. Nov. 2009 (CET) ich brauche die Grundlagen der 5. Klasse für Hauptschulen in Bayern. -- 22:02, 15. Nov. 2009 (CET) wie oder wo finde ich bilder,abbildungen und beschreibungen zu insekten oder kleingetier deren name ich nicht weis? -- 23:09, 15. Nov. 2009 (CET) Ich habe in der Küche unmengen winzig kleiner,weißer Läuse! Was ist das und wie bekämpf ich sie? -- 10:51, 15. Nov. 2009 (CET) sind mönche adlig? -- 14:55, 15. Nov. 2009 (CET) Wann und wodurch ist lukas gestorben? -- 17:25, 15. Nov. 2009 (CET) 17. Division Die 17. Division sind folgende militärische Einheiten auf Ebene der Division: Lancelot von Naso Lancelot von Naso (* 12. März 1976 in Heidelberg) ist ein deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor. Lancelot von Naso studierte Politische Wissenschaften, Romanistik (französisch) und Rechtswissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und spielte Schach in der 1. und 2. Bundesliga für den SV Tübingen. Während des Studiums entdeckte er sein Interesse für Kino und Film, absolvierte mehrere Praktika bei verschiedenen Filmproduktionsfirmen und war unter anderem als Locationmanager für den deutschen Medizin-Thriller Anatomie tätig. 1999 nahm er das Studium in der Spielfilmabteilung der Hochschule für Fernsehen und Film in München (HFF) auf. Seit 2001 lehrt er im Medienforum Heidelberg und an der Hochschule für Mediadesign München und Berlin im Bereich Schnitt und Regie. Nach mehreren preisgekrönten Kurzfilmen, u. a. Die Überraschung, Fenstersturz und The Tourist sowie einigen Werbespots widmete er sich der Realisierung seines ersten Spielfilms Waffenstillstand. Der 2009 beim 33. Festival des Films du Monde in Montréal zum ersten Mal aufgeführte Film erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Prix Europa 2010 als bester Fernsehfilm. Von 2010 bis 2015 verfilmte von Naso mit Matthias Koeberlin die Kommissar-Marthaler-Krimireihe von Jan Seghers am Schauplatz Frankfurt am Main. Der erste Film der Reihe Die Braut im Schnee kam Anfang 2012 ins Fernsehen. Anfang 2014 wurde eine Fortsetzung mit dem Titel Marthaler – Partitur des Todes ausgestrahlt. Von April 2014 bis Juli 2014 wurden die Teile, Kommissar Marthaler – Ein allzu schönes Mädchen und Kommissar Marthaler – Engel des Todes produziert. 2015 wurde die Ablösung als Regisseur für den folgenden Film Kommissar Marthaler - Die Sterntaler Verschwörung bekannt, dennoch schrieb er mit dem Co-Autor Kai-Uwe Hasenheit das Drehbuch. Regie führte diesmal Züli Aladağ. 2011 drehte von Naso Mein Mann, ein Mörder mit Veronica Ferres. 2016 verfilmte er für den SWR am Wolfgangsee, in Salzburg, Frankfurt am Main und im Dahner Felsenland eine neue Version des Romans Das doppelte Lottchen von Erich Kästner. Der Film wurde an Ostern 2017 ausgestrahlt. Von Naso ist verheiratet und hat zwei Kinder. Heinz Rost Heinz Rost (* 13. Mai 1921 in Helmstedt; † 24. Februar 1957) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Heinz Rost arbeitete als Diplom-Ingenieur und Architekt. Am 30. Januar 1956 rückte er für Friedrich Greve (Politiker, 1892) in den Niedersächsischen Landtag nach (3. Wahlperiode), dessen Mitglied er bis 24. Februar 1957 war. Fritz Saacke Fritz Saacke (* 1. Februar 1926 in Bomsdorf; † 27. Februar 2017) war ein niedersächsischer Politiker (CDU) und früherer Abgeordneter des Niedersächsischen Landtags. Fritz Saacke wurde in Bomsdorf in der Nähe von Magdeburg geboren. Er besuchte Volksschule und Gymnasium, wobei er einen Großteil der Jugend in Berlin verbrachte. Er leistete anschließend Kriegsdienst und geriet in Kriegsgefangenschaft. 1946 zog Saacke nach Kirchohsen.Von 1946 bis 1947 machte er eine Landwirtschaftslehre und übernahm den Hof seines Großonkels in Kirchohsen (Emmerthal). Er war Mitglied des Aufsichtsrates der Elektrizitätswerke Wesertal GmbH in Hameln und Beratendes Gastmitglied im Gesellschafterausschuss der Fa. Pfeifer & Langen KG, Köln. Er gehörte von 1967 bis 1977 dem Vorstand und von 1977 bis 1986 dem Aufsichtsrat der Lippe-Weser-Zucker AG an, die 1986 von der Pfeifer & Langen KG erworben wurde. Vom 22. Mai 1986 bis zum 30. April 1992 war er Vorsitzender des Verbandes der Rübenanbauer im Lippe-Weser-Raum. Fritz Saacke war bis zu seinem Tod verheiratet und hatte zwei Kinder. Fritz Saacke war seit 1956 Ratsherr und seit 1968 Bürgermeister der Gemeinde Kirchohsen sowie von 1973 bis 1986 der Gemeinde Emmerthal. Von 1960 bis 1986 war er Kreistagsabgeordneter und von 1973 bis 1986 Landrat des Landkreises Hameln-Pyrmont. In dieser Zeit erreichte er es, dass das Institut für Solarenergieforschung in Ohr angesiedelt wurde. In der 8. bis 11. Wahlperiode war er vom 21. Juni 1974 bis zum 20. Juni 1990 Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Im Jahr 1981 wurde Saacke das Bundesverdienstkreuz erster Klasse und 1986 das niedersächsische Verdienstkreuz erster Klasse verliehen. Suzuki B-King Die Suzuki B-King ist ein Motorrad des Herstellers Suzuki. Das Naked Bike Suzuki B-King war - bis zum Erscheinen der neuen Yamaha Vmax im Jahr 2008 - das leistungsstärkste in Serie gefertigte Muscle Bike der Welt. Die Suzuki B-King tritt im Film Transformers – Die Rache als ein Teil des Autobot Arcee auf. Arcee ist ein weiblicher Autobot, der aus drei unabhängig voneinander agierenden Robotern besteht, die sich alle drei in Motorräder verwandeln, eine Ducati 848, eine Suzuki B-King und eine MV Agusta F4. Adam von Lebenwaldt Adam von Lebenwaldt (* 15. November 1624 Sarleinsbach, Oberösterreich; † 20. Mai 1696 Leoben, Steiermark; eigentlich: Adam Johann Christoph Lebaldt von und zu Lebenwaldt) war ein österreichischer Epigrammatiker und Lehrer der Medizin. Adam von Lebenwaldt besuchte die Lateinschule in Linz und studierte in Graz Philosophie und – da es in Graz keine medizinische Fakultät gab – in Padua Medizin, wo er 1652 zum Doktor der Medizin promovierte. Nachdem er sich in der Steiermark niedergelassen hatte, wurde er Leibarzt des Abtes von Admont und Landschaftsmedikus für das Enns- und Paltental. Lebenwaldt war Epigrammatiker und Lehrer der Medizin in Salzburg, Arzt in Graz, Admont, Rottenmann, Trofaiach und Leoben. Wegen seiner Verdienste als Pestarzt wurde er 1659 geadelt (Adam Johann Christoph Lebaldt von und zu Lebenwaldt). 1679 wurde er von Kaiser Leopold I. zum Dichter gekrönt (Poeta laureatus). Er trat gegen Kurpfuscherei und Aberglauben auf. Von 1674 bis 1684 lebte er im Schloss Stibichhofen in Trofaiach, dessen Eigentümer er war. Seine letzten Lebensjahre verbrachte in Leoben. Im Jahr 1683 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. Holger Reiners Holger Reiners (* 1948) ist ein deutscher Architekt und Autor. Reiners litt 20 Jahre an Depressionen. In seinen Büchern schreibt Reiners nicht nur über die Architektur, sondern auch über den Umgang mit Depressionen als Krankheit. Neben seiner Autorentätigkeit war er auch Vorstandsmitglied des Deutschen Bündnisses gegen Depression und der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Reiners lebt mit seiner Familie in Hamburg. Kriseninterventionsberater Der Kriseninterventionsberater ist eine Ausbildung, die befähigen soll, präklinische Krisenintervention nach traumatisierenden Ereignissen, bzw. eine psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) durchzuführen. Insbesondere ist diese Ausbildung Voraussetzung für die eigenständige Mitarbeit im Kriseninterventionsdienst (KID). Die Ausbildung wird von verschiedenen Hilfsorganisationen angeboten (Malteser Hilfsdienst, Johanniter-Unfall-Hilfe, ASB, DRK), wobei sich die Begrifflichkeiten jeweils unterscheiden können. Die Ausbildung wird regional unterschiedlich geregelt. In Bayern wurde die Kriseninterventions-Ausbildung 2004 vereinheitlicht. Grundlage ist eine Arbeit von Andreas Müller-Cyran und Peter Zehentner, die im Mai 2000 veröffentlicht wurde. Beim BRK umfasst die Ausbildung 80 Unterrichtseinheiten. Für die Erlangung des Zertifikats ist des Weiteren der Nachweis von 30 Einsatzstunden im Kriseninterventionsdienst als Praktikant notwendig. Conor Maguire Conor Alexander Maguire (* 16. Dezember 1889 in Cong; † 26. September 1971 in Dublin) war ein irischer Jurist und Politiker der Fianna Fáil. Maguire wurde erstmals bei den Parlamentswahlen im Februar 1932 als Abgeordneter des Wahlkreises National University of Ireland in das irische Unterhaus gewählt. Bei den Wahlen im Januar 1933 wurde er wiedergewählt. Im März 1932 wurde er zum Generalstaatsanwalt des Irischen Freistaats ernannt. Im November 1936 gab er das Amt und sein politisches Mandat auf, um seiner Ernennung zum Richter am High Court zu folgen. 1946 wurde er zum Chief Justice of Ireland, dem Präsidenten des Supreme Courts, ernannt. In dieser Funktion blieb er bis 1961. Von 27. September 1965 bis 20. Januar 1971 war er Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Develey Develey ist der Familienname folgender Personen: Develey ist der Name folgender Unternehmen: Marienkapelle Hünkesohl Die Marienkapelle Hünkesohl nahe Drolshagen (Kreis Olpe, Nordrhein-Westfalen) ist eine regionale Wallfahrts- und Betstätte. Die Kapelle Hünkesohl verdankt ihre Entstehung Theresia Berg (1861–1929). Der Legende nach soll Theresia Berg beim Hüten oder Holzholen ein Windstoß ein zerknittertes Marienbildchen zugeweht haben. Dieses Bild habe sie mit ihrer Haarnadel an einen Baum geheftet, um hier fortan zu beten. Das Papierbild ersetzte sie noch vor dem Ersten Weltkrieg durch eine einfache Marienfigur. Während des Weltkriegs nahmen weitere Drolshagener den versteckten Ort privater Marienverehrung an und wanderten mit ihren Sorgen in den Wald von Hünkesohl. So geriet die zunächst ganz intime Stätte nicht in Vergessenheit. Während des Krieges gelobte August Bone, ein einheimischer Soldat, den Gebetsort im Hünkesohl auszubauen und zu pflegen, wenn er gesund die Heimat wieder sehe. Bereits 1919 errichteten eine Reihe junger Männer aus Birkenstämmen ein strohgedecktes Kapellchen und stellten auf dem Hanggelände Bänke auf. August Bone pflegte die Anlage bis in sein hohes Alter. Als die Kapelle morsch wurde, befassten sich Kirchengemeinde und Stadt mit ihrem Erhalt. 1954 errichtete die Kolpingsfamilie aus massiven Baumstämmen eine neue Kapelle. Die mittlerweile zu stattlicher Größe herangewachsenen Fichten blieben erhalten; die Zufahrtsmöglichkeiten wurden verbessert. Das Eingangstor zu dem kleinen Waldareal begrüßt die Besucher mit der Inschrift In stiller Waldeseinsamkeit sei gegrüßt Maria. Andreas Müller-Cyran Andreas Müller-Cyran (* 1962 in Bremen) ist ein katholischer Diakon und Rettungsassistent. Er ist Gründer und fachlicher Leiter des bundesweit ersten Kriseninterventionsteams (KIT) in München und Leiter der Notfallseelsorge in der Erzdiözese München und Freising. Müller-Cyran lebte in der Kindheit an der Ost- und Nordsee. Sein Abitur absolvierte er an einem Kolleg in St. Blasien. Er studierte (Magister Artium) an der Hochschule für Philosophie München (SJ) und promovierte in Psychologie bei Willi Butollo an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Als Vorreiter der peritraumatischen Akutintervention trug er entscheidend zur Etablierung und Qualitätssicherung der Psychosozialen Notfallversorgung in Deutschland bei. Der Staatssekretär des Bundesinnenministeriums Ole Schröder ehrte Müller-Cyran am 18. August 2012 in Berlin für sein Engagement bei der Koordinierungsstelle Nachsorge, Opfer- und Angehörigenhilfe (NOAH) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe und seinen Einsatz in der psychosozialen Betreuung deutscher Opfer von Unglücksfällen sowie deren Angehöriger in Deutschland. Müller-Cyran erhielt die Auszeichnung stellvertretend für mehr als 50 weitere Notfallseelsorger, die NOAH seit Jahren als externe Experten unterstützen. Am 4. Oktober 2013 erhielt er aus der Hand von Bundespräsident Joachim Gauck das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Pegel Marseille Der Pegel Marseille bezeichnet die Bezugshöhe Frankreichs. Die unterschiedlichen Höhen des Meeresspiegels des Mittelmeers wurde bei Marseille mit einem Mareografen gemessen. Anschließend wurde der Mittelwert der Werte als Bezugshöhe festgelegt. Die Gezeiten sind im Mittelmeer nur schwach ausgeprägt. Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Definitionen des Pegels Marseille verwendet, welche sich aber kaum unterscheiden : Die Festlegung des Pegels Marseille hat auch die Höhendefinition der Schweiz beeinflusst. Bis 1902 war der Schweizer Höhenfestpunkt Repère Pierre du Niton als über dem Pegel Marseille definiert. Um Abweichungen zu kompensieren wurde 1902 die Schweizer Angabe auf 373,6 m über dem Pegel Marseille festgelegt. Seit der Festlegung des Nullpunktes ist die Höhenangabe Pegel Marseille im Prinzip von Wasserspiegelschwankungen unabhängig. An die Abhängigkeit von einem Wasserstand erinnert nur noch das Wort Pegel im Namen. Heinz Rudolph (Politiker, 1922) Heinz Rudolph, auch: Heinrich Rudolph (* 7. Juni 1922 in Elberberg, Landkreis Wolfhagen; † 11. Dezember 2001) war ein deutscher Politiker (DP, CDU, NPD) und war Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Ende der Volksschule besuchte Heinz Rudolph eine Fachschule und absolvierte eine landwirtschaftliche Lehre im Westen und Osten Deutschlands. Im Anschluss studierte er an der Universität Kiel und schloss dort als Diplomlandwirt ab. Im Jahr 1940 trat er in die NSDAP ein. Im Zweiten Weltkrieg war er Kriegsteilnehmer in den Jahren 1940 bis 1945. Er wurde im Deutsch-Sowjetischen Krieg eingesetzt und bei der Infanterie in Italien; er erlitt drei Verwundungen. Ab dem Jahr 1943 war er Reserveoffizier, zuletzt wurde er als Kompanieführer und Bataillonsadjutant eingesetzt. Er geriet in Italien in britische Kriegsgefangenschaft bis Ende des Jahres 1945. Nach Kriegsende arbeitete er ab 1950 als selbstständiger Landwirt. Im Jahr 1959 wurde er in der Bundeswehr Reserveoffizier und Hauptmann. Nach Zugehörigkeit zur DP war er von 1960 bis 1965 CDU-Mitglied, danach ab 1965 Mitglied der NPD. Rudolph war Mitglied des Kreisvorstands im Niedersächsischen Landvolk und Verwaltungsratsmitglied der Bockenemer Kreissparkasse. Im Jahr 1952 wurde er dort Ratsmitglied und 1956 Bürgermeister. Vom 6. Juni 1967 bis 20. Juni 1970 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (6. Wahlperiode), und er war Fraktionsvorsitzender der NPD vom 1. Juli 1968 bis 20. Juni 1970. Er war verheiratet und hatte zwei Kinder. Meteor Steam Meteor Steam war eine US-amerikanische Marke von dampfbetriebenen Automobilen. Der Hersteller The Meteor Engineering Company war 1902–1903 in Reading (Berks County, Pennsylvania) ansässig. Man versuchte sich an der Herstellung verschiedener dampf- und benzingetriebener Fahrzeuge (letztere mit Einzylindermotor von De Dion-Bouton). Tatsächlich verkauft wurde aber nur ein dampfbetriebener Tourenwagen mit vier Sitzen, der einem benzingetriebenen Tourenwagen mit Frontmotor sehr ähnlich sah. Der Meteor Steam Touring kostete US$ 2000,–. Im Herbst 1903 musste The Meteor Engineering Company Konkurs anmelden. Tuma (Geographie) Tumas (Plural feminin, sursilvan für «Hügel») bezeichnen die markanten und landschaftsprägenden Erdaufschüttungen im Gebiet von Domat/Ems im Churer Rheintal im Kanton Graubünden. Hervorgegangen sind die insgesamt zwölf Tumas mit grosser Wahrscheinlichkeit aus den Sturzenergien des Flimser Bergsturzes, wobei ganze Pakete verfrachtet wurden. Dass die Tumas keine Erosionsformen des Rheins sind, ist daran zu erkennen, dass Kegel keine fluviale Erosionsform sind und vor allem weil die Gruppe wie ein Riegel rechtwinklig zur Fliessrichtung steht. Zudem erklärt Erosion nicht die Verfrachtung des Vorderrheinischen Materials nach Pardisla im Domleschg, also dem Hinterrhein entlang flussaufwärts. Ausserhalb dieser Region wird bei Erhebungen dieser Art von Tomahügeln gesprochen. Wiener Stadtwerke Die Wiener Stadtwerke GmbH ist der Infrastrukturdienstleister von Stadt und Land Wien. Die Wiener Stadtwerke GmbH ist Österreichs größter kommunaler Infrastrukturdienstleister und zählt zu den 25 größten Unternehmen Österreichs. Im Jahresdurchschnitt 2016 waren konzernweit rund 16.000 Mitarbeiter beschäftigt. Ende des 19. Jahrhunderts lagen Energieversorgung, öffentlicher Verkehr und Bestattung in Wien bei privaten Unternehmen. Bürgermeister Karl Lueger, Exponent der christlichsozialen Partei, kommunalisierte diese Bereiche. Alle noch bestehenden Pferdebahnlinien wurden auf elektrischen Betrieb umgestellt; die Wiener Dampftramwaylinien wurden in der Folge gekauft und ebenfalls umgestellt. 1899 folgte die Inbetriebnahme des Städtischen Gaswerks in Simmering, - mit dem Anheizen einer Ofenbatterie am 28. September wurde erstmals Leuchtgas in das Rohrnetz eingeführt. Im gleichen 11. Bezirk nahm 1902 ein Dampfkraftwerk den Betrieb auf, das erstmals Strom an das Wiener Straßenbahnnetz lieferte. Bestattungen (heute Aufgabe der Bestattung und Friedhöfe Wien GmbH) wurden ab 1903 von der Städtischen Leichenbestattung der Gemeinde Wien übernommen. Insbesondere im Jahr 1903 kam es zwischen den Städtischen Elektrizitätswerken und privaten Stromanbietern zu Auseinandersetzungen, da der Kommunalbetrieb Konkurrenzunternehmen an der Ausführung ihrer Aufträge teilweise mit Brachialgewalt hinderte, bisweilen sogar wider bestehende Gerichtsbeschlüsse. Ein Pacht- und Betriebsvertrag zwischen der Gemeinde Wien und den Österreichischen Bundesbahnen regelte ab 1924 die Elektrifizierung der Wiener Dampfstadtbahn und die 1925 begonnene Betriebsführung mit gemeindeeigenen Fahrzeugen unter der neuen Bezeichnung Wiener Elektrische Stadtbahn. 1946 wurde eine gemeinsame Generaldirektion für Wiener Städtische Elektrizitätswerke, Wiener Städtische Gaswerke und Wiener Städtische Verkehrsbetriebe errichtet, die 1955–2010 im damals neu errichteten Ringturm zu finden war. Durch die Zusammenfassung der drei städtischen Unternehmen Elektrizitätswerke, Gaswerke und Verkehrsbetriebe erfolgte zum 1. Jänner 1949 die Gründung der Wiener Stadtwerke. 1953 wurde auch die Städtische Bestattung eingegliedert. Die politische Aufsicht besaß der für die Wiener Stadtwerke zuständige amtsführende Stadtrat gemeinsam mit dem zuständigen Gemeinderatsausschuss. Der Startschuss für den U-Bahn-Bau fiel am 26. Jänner 1968. Bereits ein Jahr später begannen die Bauarbeiten am Karlsplatz. Nach einer Bauzeit von 13 Jahren war 1982 das Grundnetz der Wiener U-Bahn-Linien, bestehend aus Strecken mit 32 Kilometer Länge und den Linien U1, U2 und U4, fertiggestellt. Bis 1989 wurde aus der Gürtellinie der Stadtbahn die Linie U6. Die Heizbetriebe Wien wurden 1969 gegründet mit dem Auftrag, die Fernwärmeversorgung aufzubauen, neue städtische Wohnhausanlagen mit umweltfreundlicher Heizenergie zu versorgen sowie das Fernheizwerk Spittelau zu betreiben. 14 Jahre später wurden sie - inzwischen umbenannt in Fernwärme Wien (heute Wien Energie Fernwärme) - Unternehmen der Wiener Stadtwerke. Die Wiener Stadtwerke und die Heizbetriebe Wien gründeten 1985 eine gemeinsame Energieberatung mit dem Ziel einer umfassenden und kompetenten Kundenbetreuung in allen Energiefragen. Heute präsentiert sich der gemeinsame Auftritt der Energieversorgungsunternehmen unter dem Namen Wien Energie nach wie vor als kundenorientierter Dienstleistungsbereich. Wegen der Umstellung auf Erdgas mussten 1970–1978 bei mehr als 750.000 Abnehmern rund 1,5 Millionen Gasgeräte umgestellt und angepasst werden. 1986 eröffnete das heutige Verkehrsmuseum Remise als Straßenbahnmuseum, das heute mit 90 historischen Originalfahrzeugen als größtes Straßenbahnmuseum der Welt gilt. 1999 wurden die Wiener Stadtwerke aus der Gemeindeverwaltung, dem Magistrat, ausgegliedert und in die Aktiengesellschaft Wiener Stadtwerke Holding AG umgewandelt. In den folgenden Jahren wurden ihre Geschäftsfelder liberalisiert (1999–2003: Strommarkt-Liberalisierung, 2000: Gasmarkt-Liberalisierung, 2002: Marktöffnung bei der Bestattung). 2007 folgte die Eröffnung der Wien Energie Gasnetz-Direktion Simmering. Die Konzernzentrale der Wiener Stadtwerke befindet sich seit 2010 im TownTown genannten Areal in Erdberg (3. Bezirk). Im Jahr 2010 erfolgte außerdem die Umstrukturierung des Konzernbereichs Bestattung und Friedhöfe unter das Dach der B & F Wien – Bestattung und Friedhöfe Wien GmbH. 2011 wurde der Energiebereich der Wiener Stadtwerke neu organisiert und in einen regulierten Bereich (Gas- und Stromnetz) und einen Wettbewerbsbereich (Fernwärme, Vertrieb, Energiekomfort) unterteilt. Weiters wurde 2013 Wien Energie mit integrierter Fernwärme als zentrales Wettbewerbsunternehmen weiter geführt und die neue Gesellschaft Wiener Netze, zuständig für Netze von Strom, Erdgas, Fernwärme und Telekommunikation, geschaffen. Am 6. November 2017 beschloss der Gemeinderat, das Unternehmen in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung umzuwandeln. Am 20. Dezember 2017 wurde die Änderung im Firmenbuch eingetragen. Der Konzern ist im Eigentum der Stadt Wien. Eigentümervertreterin ist Ulrike Sima, amtsführende Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke. Geschäftsführung: Aufsichtsrat: Zum Konzern gehören die Unternehmen: Henry Pettitt Henry Alfred Pettitt (* 1848; † 24. Dezember 1893 in London) war ein britischer Schauspieler und Schriftsteller. Pettitt wurde als Verfasser vieler erfolgreicher Burlesken bekannte, die er u. a. in Zusammenarbeit mit Augustus Harris und George Sims verfasste. Viele seiner Stücke wurden von Meyer Lutz vertont. Mit rund 45 Jahren starb Henry Pettitt am 24. Dezember 1893 in London. Er fand auf dem Brompton Cemetery (Royal Borough of Kensington and Chelsea) seine letzte Ruhestätte. Datei:Messergriff Djer1.PNG Jadranka Đokić Jadranka Đokić (* 14. Januar 1981 in Pula, Jugoslawien) ist eine kroatische Schauspielerin. Đokić sammelte ersten Erfahrungen am Theater in ihrer Heimatstadt Pula unter ihrem damaligen Mentor Robert Raponj. Nach ihrem Schauspielstudium in der kroatischen Hauptstadt Zagreb bekam sie die ersten Rollen, u. a. Proljetno buđenje (dt. Sommer-Erwachen) unter der Regie von Ozren Prohic. Ihr Debüt auf der Kinoleinwand war die Rolle der Prostituierten Lidija im Lesbendrama Fine mrtve djevojke (dt. Schöne tote Mädchen). Dieser Film bekam international zahlreiche Preise, wie z. B. den Cinema tout Ecran aus Genf (Schweiz), die Goldene Arena beim Pula Film Festival in Pula (Kroatien), den Sochi IFF (Russland), eine Oscar-Nominierung u.v.m. In Deutschland wurde Jadranka Đokić in ihrer Rolle als Belma Sulic im Balkan-Drama Sturm hauptsächlich in den Arthauskinos bekannt. Heute spielt sie u. a. in Bračne vode, einem kroatischen Remake der US-Serie Eine schrecklich nette Familie. Anděl (Mondkrater) Anděl ist ein Einschlagkrater im zerklüfteten Zentralhochland des Mondes. Bedeutende Krater in seinem Umfeld sind Abulfeda in südsüdöstlicher und Descartes in ostsüdöstlicher Richtung. Ungefähr 85 Kilometer ostnordöstlich von seinem äußeren Rand entfernt liegt die Landestelle von Apollo 16. Der Kraterrand von Anděl ist stark erodiert und zu einem Vieleck verzerrt. Auf der Südseite durchschneidet Anděl G die Grenzlinie und der Rand ist dort kaum mehr zu erkennen. Der Kraterboden ist nahezu eben mit Ausnahme einiger Unebenheiten im Südosten. Es gibt keine zentrale Erhebung, nur einen Minikrater südöstlich des Mittelpunkts. Dragon Age: Origins Dragon Age: Origins ist ein von BioWare, Edmonton Studio, entwickeltes Computer-Rollenspiel. Es erschien im November 2009 für Microsoft Windows, PlayStation 3 und Xbox 360 sowie am 21. Dezember 2009 für Mac OS X. Die Handlung spielt in Ferelden, einem Königreich der fiktiven Welt Thedas. Ferelden wird von einer Verderbnis bedroht, einem Angriff von Wesen der fereldischen Unterwelt, der sogenannten Dunklen Brut. Der Einstieg für den Spielercharakter ist durch die für das Spiel namensgebenden Herkunftsgeschichten (engl.: origin stories) individuell auf Rasse oder Klasse zugeschnitten und verläuft sehr unterschiedlich. Gegen Ende seiner Herkunftsgeschichte gerät der Spielercharakter jedoch immer aus jeweils unterschiedlichen Gründen in eine missliche Lage, der er nur durch den Beitritt zu den Grauen Wächtern entgehen kann. Die Mitglieder dieses mystischen Ritterordens sind als einzige in der Lage, den Erzdämon und Verursacher der Verderbnis zu besiegen. Kurz nach dem Beitritt zu den Grauen Wächtern kommt es zu einer großen Schlacht mit der Dunklen Brut. Durch den Verrat und unerwarteten Rückzug eines hohen Befehlshabers geht die Schlacht verloren. Der König des Reiches und nahezu alle Grauen Wächter werden dabei getötet, mit Ausnahme des Spielercharakters und eines weiteren grauen Wächters namens Alistair. Der Spieler hat nun die Aufgabe, durch Ferelden zu reisen, um verschiedene Fraktionen und Völker des Landes für einen Schlag gegen die Dunkle Brut zu einen und einen drohenden Bürgerkrieg abzuwenden. Im Laufe dessen stößt der Spielercharakter auf verschiedene Charaktere, die seiner Gruppe beitreten können. Das Finale des Spieles stellt die entscheidende Schlacht des Spielercharakters und seiner Verbündeten gegen den Erzdämon der Dunklen Brut dar. Hersteller Bioware ordnete sein Spiel selbst der düsteren Fantasy zu (engl.: dark heroic fantasy) und beschrieb die Handlung des Spiels als eine epische Geschichte der Gewalt, der Lust und des Verrats. Beeinflusst wurde das Spiel unter anderem durch die Romanreihe Das Lied von Eis und Feuer von George R. R. Martin. Das Spiel beginnt Rollenspiel-üblich mit der Erstellung eines Spielercharakters. Anders als frühere Rollenspiele Biowares basiert Dragon Age: Origins nicht auf einer Variante des D&D-Regelwerks. Der Spieler bestimmt die Rasse, die Charakterklasse, das Geschlecht und den sozialen Status bzw. die Herkunft (engl. origin) des Hauptcharakters. Zur Auswahl stehen dabei drei Rassen (Elf, Zwerg, Mensch), drei Grundklassen (Krieger, Magier, Schurke) sowie sechs verschiedene Herkunftsgeschichten. Die Wahl der Herkunft beeinflusst den gesellschaftlichen Status des Charakters sowie die Einstellung und das Verhalten von Nichtspielercharakteren zur Spielfigur. Startet man zum Beispiel als adeliger Zwerg, beginnt man die Geschichte als Teil der königlichen Familie in einer Zwergenstadt, wohingegen man als bürgerlicher Zwerg seine Geschichte als Straßendieb in den Slums der Stadt beginnt. Die Herkunftsgeschichte beinhaltet jeweils ein Gameplay-Tutorial sowie mehrere Stunden Spielzeit, in denen Status und Motivation des Hauptcharakters während des Spiels definiert werden. Nichtspielercharaktere aus den Herkunftsgeschichten tauchen teilweise auch in der Haupthandlung wieder auf, einige davon als Gegner. Das Spiel nutzt ein Gruppensystem, in dem der Spieler den Hauptcharakter und maximal drei weitere Begleiter steuert, die man aus einer Gruppe Charaktere auswählen kann. Die Kamera zeigt das Geschehen aus einer Schulterperspektive. Während des Spiels kann der Spieler den Blickwinkel verändern, wobei die PC-Fassung deutlich mehr Möglichkeiten als die Konsolenfassung bietet. Generell kann die Kamera um die Spielfigur herum gedreht und gekippt werden. Auf dem PC kann der Spieler zusätzlich herein- oder herauszoomen und somit eine Überblicksperspektive bekommen, vergleichbar der isometrischen Darstellung aus Biowares früherem Titel Baldur’s Gate. Im Gegensatz zu älteren Bioware-Spielen haben Entscheidungen des Spielers keinen Einfluss auf seinen moralischen Status (Alignment), sondern beeinflussen das Vertrauen der Gruppenmitglieder. Allerdings beeinflusst das moralische Handeln des Spielers die Geschichte des Spiels durchgehend. Der Spieler erreicht das Ende des Spiels unabhängig davon, ob sein Handeln gut oder böse ist, aber seine Entscheidungen verändern die Situationen der Spielwelt dementsprechend. Zum Beispiel beeinflusst die Entscheidung, wer König Fereldens wird, die Völker und Rassen und deren Platz in der Welt. Ein hoher Vertrauenswert der Gruppenmitglieder gewährt diesen Attributsboni. Mit einigen Gruppenmitgliedern sind Romanzen möglich, abhängig von den Entscheidungen des Spielers kann es aber auch dazukommen, dass sich die Gruppenmitglieder dazu entschließen die Gruppe zu verlassen oder bei stark widersprüchlicher Meinung den Spieler angreifen. Die Kämpfe verlaufen wie bei allen Bioware-Rollenspielen in Echtzeit und können jederzeit pausiert werden, um den Charakteren detaillierte Anweisungen geben zu können. Eine spielerische Besonderheit sind die Kombinationsmöglichkeit verschiedener Angriffstechniken oder Zauber. Bspw. können eingefrorene Gegner durch entsprechende Attacken zerspringen oder durch das Zaubern eines Feuerzaubers auf eine zuvor erzeugte Öllache diese entflammt werden. Der Schwierigkeitsgrad lässt sich während des laufenden Spiels im Optionsmenü verändern. Stellt sich ein Kampf als zu schwer heraus, kann ein einfacherer Schwierigkeitsgrad gewählt und dieser später wieder erhöht werden. Das Spiel nutzt die von Bioware selbst entwickelte Eclipse-Engine. Drei Wochen vor Erscheinen veröffentlichte Bioware zur Demonstration einen Charaktereditor, der dem vollen Umfang des fertigen Spiels entsprach und dessen Kreationen in das fertige Spiel übernommen werden konnten. Zu Release des Spiels kam es zu Problemen mit fehlerhaft gepressten DVDs. Dadurch war das Spiel in der PC-Version in vielen Internetshops und auch oft im stationären Handel nicht zum ursprünglich von EA angekündigten Erscheinungstermin erhältlich, sondern erst mit einigen Tagen Verspätung. Durch ein wenige Tage nach Veröffentlichung als Download freigegebenes Toolset entstand für die PC-Version eine aktive Modding-Community. Im Februar 2010, einen Monat vor Veröffentlichung des Add-ons Awakening, gab Electronic Arts in einer Pressemitteilung bekannt, dass das Spiel insgesamt 3,2 Millionen mal verkauft wurde. Gegenüber dem Onlinemagazin MCV äußerte Designer Rob Bartel im Juli 2010, dass Dragon Age: Origins damit Biowares kommerziell erfolgreichstes Spiel bis dato war. Da auch mit den letzten offiziellen Bioware-Patches viele Bugs im Spiel verblieben sind, existieren einige Community getriebene Patchprojekte (sogenannte Fan-Patches) um diese Probleme zu beheben. Auch versucht die Spielgemeinde originale Spielinhalte, welche durch die Entwickler zwar fürs Spiel entwickelt aber nicht vollendet wurden, zu rekonstruieren und wieder ins Spiel zu integrieren. Bioware veröffentlichte im Zeitraum seit Release des Hauptprogramms bis September 2010 zahlreiche kleinere, kostenpflichtige Erweiterungspakete (DLCs) für Dragon Age: Origins und das Add-on Awakening. Als solche stehen sie über die Netzwerke der Konsolenbetreiber und zahlreiche Online-Vertriebsplattformen zum Download bereit. Sie sind ebenfalls Bestandteil der sogenannten Ultimate Edition, bestehend aus Hauptspiel, Add-on und allen Downloadcontents. In einem Interview 2011 bezeichnete Bioware-Mitarbeiter Yaron Jacobs das DLC-Programm zu Dragon Age: Origins als das bis dahin erfolgreichste des gesamten EA-Konzerns. Daneben gab es zahlreiche Bonusgegenstände, die vor allem für Vorbesteller des Spiels bei verschiedenen Händlern in Form von Aktionscodes beigelegt wurden. Dieser Downloadcontent stand bereits zu Release des Spiels zur Verfügung. Für Erstkäufer des Spiels lag ein Aktionscode bei, mit dem die Erweiterung kostenlos heruntergeladen werden konnte. Dabei handelt es sich um eine Vertriebsmaßnahme im Rahmen des sogenannten Project Ten Dollar, das vor allem gegen Gebrauchtkäufer von Spielen gerichtet ist. Die Erweiterung integriert sich in das Hauptspiel und enthält eine zusätzliche Quest rund um den Steingolem Shale. Diesen kann der Spieler bei einem Besuch des Dorfes Honnleath aus seiner Erstarrung befreien und als zusätzlichen Begleiter in die Gruppe aufnehmen. Der Spieler erhält dazu Zugriff auf einige neue Ausrüstungsgegenstände. Die Blutdrachenrüstung war ein spezieller Cross-Promotion-Bonus. Der Aktionscode dieses Downloadcontents fügte dem Spiel das gleichnamige Rüstungsset hinzu und konnte außerdem nochmals für das Spiel Mass Effect 2 verwendet werden. Der Downloadcode lag dem Spiel gemeinsam mit dem DLC Im Stein gefangen bei Erstveröffentlichung kostenlos bei. Wie die ersten beiden Downloadcontents wurde Wächter-Festung bereits bei Release des Spiels von Bioware als kostenpflichtiger Download zur Verfügung gestellt. Lediglich Käufer der speziellen Digital Deluxe Edition der EA-eigenen Online-Vertriebsplattform erhielten diese Erweiterung zusätzlich zu den ersten beiden Erweiterungen kostenlos dazu. Die Erweiterung ist in die Hauptkampagne integriert. Der Spieler kann darin die ehemalige Festung der Grauen Wächter auf dem Soldatengipfel aufsuchen. Während der Questlinie dringt er tiefer in angeblich verfluchte Gemäuer ein, erkundet die Geschichte der Wehranlage und erlernt neue Fähigkeiten. Im Anschluss kann die Festung als Stützpunkt mit Händlern und einer Aufbewahrungskiste für Ausrüstungsgegenstände genutzt werden. Die Veröffentlichung des Zusatzinhalts Rückkehr nach Ostagar war ursprünglich für die Weihnachtszeit 2009 geplant, erschien nach einer ersten, fehlerbehafteten Veröffentlichung vom 13. Januar 2010 schließlich am 31. Januar 2010 für Xbox und PC bzw. am 11. März für die PS3. Der Spieler kann dadurch im Verlauf der Hauptkampagne zum Schlachtfeld von Ostagar zurückkehren, auf dem zu Beginn des Spiels beinahe alle Grauen Wächter von der Dunklen Brut getötet wurden. Dabei bietet sich die Gelegenheit, mehr über die jeweilige Motivation König Cailans und Loghains zu erfahren. Nach dem Durchspielen erhält der Spieler die Rüstung des verstorbenen Königs und die Waffen des Hauptmanns der Grauen Wächter, Duncan. Er erhält außerdem nochmals die Möglichkeit, den Kriegshund in die Gruppe aufzunehmen, womit auch weitere Erfolge und Gegenstände verbunden sind. Abgesehen von den Zusatzpaketen bei Veröffentlichung des Hauptprogramms blieb Rückkehr nach Ostagar die einzige Downloaderweiterung vor Erscheinen des offiziellen Add-ons Awakening. Die Erweiterung erschien am 1. April 2010 und greift thematisch die Tradition des Aprilstreichs auf. Der als Satinalia bezeichnete Feiertag in Thedas wird von den Einwohnern analog dazu genutzt, sich gegenseitig Streiche zu spielen. Diese Downloadcontent erlaubt es dem Spieler in der Hauptkampagne, jedem seiner Begleiter einen speziellen Aprilstreich zu spielen. Parallel zu den Festtags-Streichen erschienen auch der Downloadcontent Festtags-Geschenke, die außerdem zusammen in einem Kombipaket erworben werden konnten. Die Festtags-Geschenke erschienen zeitgleich mit den Festtags-Streichen am 1. April 2010. Im Gegensatz zu den Streichen erhält der Spieler hier die Möglichkeit, jedem seiner Begleiter ein spezielles Geschenk zum Satinalia-Fest zu machen. Die Erweiterung konnte auch gemeinsam mit den Festtags-Streichen als Kombipaket erworben werden. Am 5. Mai 2010 kündigte Bioware auf der offiziellen Website die eigenständige Kampagne Die Chroniken der Dunklen Brut an, welche am 18. Mai 2010 veröffentlicht wurde. Es handelt sich um eine alternative Erzählung der Schlacht um Denerim, in der der eigentliche Hauptcharakter des Spielers bei seiner Aufnahmeprüfung zu den Grauen Wächtern ums Leben kam. Der Spieler führt den Endkampf stattdessen als Hurlock-Vorhut auf Seiten der Dunklen Brut. Er tritt gegen die Armee Fereldens unter der Führung Alistairs an. Ziel ist es, sich durch die einzelnen Viertel von Denerim bis zum Fort Drakon durchzukämpfen und den Erzdämon gegen die von Alistair geführte Heldentruppe zu verteidigen. Mit dem Durchspielen der Kampagne wird ein Spielgegenstand freigeschaltet, der sich in der Hauptkampagne und der Spielerweiterung Awakening einsetzen lässt. Auf der E3 2010 kündigte Bioware den DLC Lelianas Song für den 6. Juli 2010 an. Es ist eine eigenständige, ca. zweistündige Kampagne, in der der Spieler in die Rolle des weiblichen Hauptkampagnencharakters Leliana schlüpft. Er erkundet ihre während des Hauptspiels angedeutete Vergangenheit als Mitglied eines kriminellen Rings aus Orlais. Für ihre Geliebte Marjolaine soll Leliana in Denerim verschiedene Aufträge erledigen. Im Missionsverlauf werden u.a. Lelianas Gründe für den Beitritt zur Kirche beleuchtet. Durch die Erweiterung wird ebenfalls ein besonderer Gegenstand freigeschaltet, der anschließend in der Hauptkampagne und der Erweiterung Awakening verwendet werden kann. Am 28. Juli 2010 kündigte Bioware den DLC Golems von Amgarrak an, der am 10. August 2010 veröffentlicht wurde. Es ist eine für höherstufige Charaktere ausgelegt, eigenständige Kampagne. Die Spielfigur kann aus dem Hauptspiel oder dem Add-On Awakening importiert werden. Der Spieler wird in die Tiefen Wege geschickt, um nach einer vermissten Zwergen-Expedition Ausschau zu halten. Nach Beendigung des DLC werden nach Vorgehensweise mehrere Bonusgegenstände in der Hauptkampagne oder dem Add-on verfügbar. Nach Ankündigung durch Bioware am 25. August 2010 erschien am 14. September 2010 der letzte Downloadcontent Hexenjagd. Innerhalb der ca. zweistündigen Erweiterung geht es um den Hauptkampagnencharakter Morrigan nach ihrem Verschwinden im Anschluss an den Endkampf mit dem Erzdämon (Kampagne des Hauptspiels). Ein Jahr später gibt es Berichte darüber, dass Morrigan wieder aufgetaucht sei und der Spieler geht diesen Gerüchten nach. Eine Rolle spielen dabei die Eluvian, die magischen Spiegel des alten Elfenreiches. Zusammen mit der Elfin Ariane und dem Magier Finn begibt sich der Spielercharakter auf die Suche nach den vereinzelten Hinweisen und führt damit die Hintergrunderzählung um Morrigan zu einem Ende. Der Charakter kann aus dem Hauptspiel, dem Add-on Awakening und dem DLC Golems von Amgarrak importiert oder alternativ neu erstellt werden. Wie bei den vorherigen Erweiterungen wird mit Beendigung ein einzigartiger Gegenstand für die Hauptkampagne oder das Add-on freigeschaltet. Das Spiel erhielt durchweg hohe Bewertungen, insbesondere für die PC-Version (Critify: 92 % (PC), 87 % (PS3), 89 % (Xbox 360); Metacritic: 91 / 87 / 86). Überwiegend positiv bewertet wurden die Handlung, die Charakterdarstellungen und die gelungenen Rollenspielaspekte, wie Charakterentwicklung oder Regelwerk. Negativ bewertet wurden dagegen das häufig geradlinige Leveldesign und die sterile Präsentation der Spielwelt. Die Konsolenfassung schnitt durchschnittlich schlechter ab, da insbesondere die Steuerung als zu umständlich empfunden wurde. Es wurde von den Lesern der GameStar zum Spiel des Jahres 2009 gewählt. Auch auf Conventions erreicht das Spiel Auszeichnungen, wie z. B. auf der Role Play Convention 2010 gewann Dragon Age: Origins einen RPC Fantasy Award für eines der kreativsten Ideen und Produkte während der Messezeit. Am 5. Januar 2010 gaben Verleger Electronic Arts und Entwickler Bioware den Erscheinungstermin des ersten Add-ons Dragon Age: Origins – Awakening für den 16. März 2010 bekannt. In der Europäischen Union wurde die Erweiterung am 18. März veröffentlicht. Die Erweiterung knüpft mit einer neuen Kampagne an die Ereignisse des Hauptspiels an. Dabei hat der Spieler die Möglichkeit, seinen alten Charakter aus der Hauptkampagne zu importieren oder einen neuen Grauen Wächter aus Orlais zu erstellen. Die Grauen Wächter erhalten unter der Führung des Spielercharakters das ehemalige Lehen Arl Howes. Die nördlich von Denerim gelegene Arlschaft besteht vor allem aus der Stadt Amaranthine und der Festung Vigils Wacht. Letztere wird zu Beginn des Spiels von der Dunklen Brut angegriffen und der Großteil ihrer Bewohner getötet. Während der Verteidigung stößt der Spieler erstmals auf einen Hurlock, der ein eigenständiges Bewusstsein besitzt. Nachdem der Angriff abgewehrt werden konnte, ist es Aufgabe des Spielers, die Arlschaft wiederaufzubauen und der Spur der Dunklen Brut zu folgen. Dabei stößt er auch auf den mysteriösen Architekten, ein Hurlock-Emissär, der mit der neuen Form der intelligenten Hurlocks in Verbindung gebracht wird. Neben den neuen Gebieten der Erweiterungskampagne werden fünf neue Begleitcharaktere mit jeweils eigenen Hintergrundgeschichten eingeführt. Dazu zählen die Figuren Anders und Gerechtigkeit, die auch im Nachfolger Dragon Age 2 eine handlungsrelevante Rolle einnehmen. Von den Begleitern des Hauptspiels steht lediglich Oghren erneut zur Auswahl. Andere ehemalige Begleiter haben kleinere Gastauftritte. Mit dem Add-on wurde die maximale Stufenzahl für Charaktere angehoben. Drei neue Fähigkeiten, sechs Klassenspezialisierungen, jeweils 4 Talente pro Talentgruppe und 8 neue magische Fähigkeiten wurden hinzugefügt, beschränken sich jedoch auf das Add-on und die drei eigenständigen Downloadcontents. 2011 wurde der offizielle Nachfolger zu Dragon Age: Origins unter dem Titel Dragon Age 2 veröffentlicht. Darin erlebt der Spieler die Geschichte des durch die Verderbnis aus Lothering vertriebenen Hauptcharakters Hawke. Die Handlung spielt nördlich von Ferelden im Umfeld der Stadt Kirkwall in den Freien Marschen. Das Spiel erschien am 10. März 2011 für die Plattformen PC (Windows, Mac OS), Playstation 3 und Xbox 360. Am 19. Mai 2011 bestätigte Bioware anhand einer Stellenausschreibung indirekt die Arbeiten an einem dritten Teil der Serie. Am 17. September 2012 kündigte das Unternehmen das Spiel ohne Veröffentlichungstermin und mit dem offiziellen Titel Dragon Age 3: Inquisition an. Im weiteren Verlauf der Entwicklung wurde der Name auf Dragon Age: Inquisition verkürzt. Das Spiel entsteht auf Grundlage der Frostbite-3-Engine. Auf der E3-Pressekonferenz von Electronic Arts am 10. Juni 2013 wurde bekannt gegeben, dass Dragon Age: Inquisition im Herbst 2014 für PC, PS3, Xbox 360 und NextGen-Konsolen erscheint. Heinrich Teipel (Politiker) Heinrich Teipel (* 22. März 1885 in Arnsberg; † 11. April 1945 in Wanzleben) war ein deutscher Politiker (NSDAP), Tierarzt und SA-Führer. Er war einer der maßgeblichen Vertreter der Partei im Sauerland. Er war Sohn des gleichnamigen Fleischers und seiner Frau Mathilde (geb. Wolter). Nach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums in Arnsberg studierte Teipel an der Tierärztlichen Hochschule in Berlin. 1908 legte er das Staatsexamen ab, um anschließend bis 1919 als aktiver Veterinäroffizier zu arbeiten. Seine Promotion zum Dr. med. vet. erfolgte hingegen erst 1923. Bereits 1913 hatte er Anna Kolbe geheiratet, die später die NS-Frauenschaft in Arnsberg aufbaute. Am Ersten Weltkrieg nahm Teipel von 1914 bis 1918 mit dem Kürassier-Regiment 4, mit dem 7. Bataillon des Fußartillerie-Regiments 5 und als leitender Veterinär der deutschen Truppen bei der II. und III. bulgarischen Armee teil. Im Krieg wurde er mit dem Eisernen Kreuz beider Klassen und mit dem Bulgarischen Kriegsverdienstorden V. Klasse ausgezeichnet. Von 1919 bis 1921 verdiente Teipel seinen Lebensunterhalt als praktischer Tierarzt in Balve. Danach leitete er als Direktor bis 1933 den Schlachthof von Arnsberg im Sauerland. Politisch engagierte Teipel sich seit 1924 in der NSDAP. Er hat zusammen mit 25 anderen die Ortsgruppe der Partei in Arnsberg gegründet. Seit 1924 war er als zunächst einziges Mitglied der NSDAP Mitglied in der Arnsberger Stadtverordnetenversammlung. Dieser gehörte er bis 1931 an. Danach war er bis 1933 Mitglied des Magistrats. Für ihn war der Aufbau der NSDAP in Arnsberg deswegen von großer strategischer Bedeutung weil die Stadt als Sitz von Kreisverwaltung, Bezirksregierung und zahlreicher weiterer Behörden und Gerichten politisches Zentrum des Sauerlandes war. Von dort aus sollte die Region für die NSDAP gewonnen werden. Aus diesem Grund hat er hochrangige Referenten der Partei wie Joseph Goebbels und Wilhelm Frick in die Stadt geholt. Nach eigener Aussage stieß der Aufstieg aber auf erheblichen Widerstand, da hier der sozialdemokratische Regierungspräsident Max König und sein Helfer Landrat Dr. Haslinde amtierten. Von 1925 bis zum 31. August 1931 fungierte er als Bezirksleiter des Bezirkes Sauerland. Dazu gehörten die Kreise Arnsberg, Meschede und Brilon. Unter seiner maßgeblichen Leitung kam es in zahlreichen Städten zur Gründung von Ortsgruppen der Partei. Im Jahr 1929 wurde der Bezirk geteilt. Der östliche wurde von Heinrich Nierfeld aus Brilon geführt. Im selben Jahr wurde Teipel als erstes und zu dieser Zeit einziges Mitglied der NSDAP in den Kreistag des Kreises Arnsberg gewählt. Ein Jahr später zog sich Teipel zum Schein aus der Politik zurück und trat angeblich auch aus der NSDAP aus. Hintergrund war das Verbot der Mitgliedschaft in der NSDAP für Beamte des Staates durch den preußischen Innenminister Carl Severing. Nach der Aufhebung dieser Bestimmung durch Reichskanzler Franz von Papen im Jahr 1932 trat Teipel wieder verstärkt als Nationalsozialist in der Öffentlichkeit auf. Vom 1. September 1932 bis zum 10. Januar 1934 war er Kreisleiter der NSDAP im Kreis Arnsberg. Hintergrund war, dass der Bezirk Sauerland wegen gestiegener Mitgliederzahlen in Organisationen für die Kreise Arnsberg, Meschede und Brilon aufgeteilt worden war. Als Kreisleiter war Teipel hauptberuflicher Funktionär der NSDAP. Bei der letzten halbwegs freien Kreistagswahl am 5. März 1933 blieb die NSDAP im Kreis Arnsberg weit hinter dem Reichsdurchschnitt bei der Reichstagswahl zurück. Sie erhielt nur 20,9 % der Stimmen und stellte nur 7 – unter ihnen auch Teipel – der 27 Kreistagsmitglieder. Gleichwohl beanspruchte Teipel in der ersten Kreistagssitzung für sich das Amt des Landrates. Nachdem der bisherige Landrat Haslinde zurückgetreten war, wurde Teipel auf Erlass von Hermann Göring zum Nachfolger ernannt. Im Jahr 1934 wurde Teipel aus Anlass des zehnten Gründungstages der NSDAP in Arnsberg wegen seiner großen Verdienste um den Aufbau der Partei im Sauerland zum Ehrenbürger von Arnsberg ernannt. Der Brückenplatz im Zentrum der Stadt wurde in Heinrich-Teipel-Platz umbenannt. Am 10. Januar 1934 wurde er auch Gauinspekteur der Gauinspektion V des Gaus Westfalen-Süd. In dieser Funktion war Teipel auch zuständig für die politische Überwachung der höheren Beamten der Arnsberger Regierung. Zeitweilig zurückgetreten, wurde er am 30. November 1936 abermals zum Kreisleiter des Kreises Arnsberg ernannt. Von März 1936 bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 saß Teipel zudem als Abgeordneter für den Wahlkreis 18 (Westfalen Süd) im nationalsozialistischen Reichstag. Daneben war Teipel seit 1934 Preußischer Provinzialrat und Mitglied der Sturmabteilung, in der er 1943 den Rang eines Standartenführers erreichte. Auf lokaler Ebene war er von 1935 bis 1945 Ratsherr in Arnsberg sowie von 1929 bis 1930 Provinziallandtagsabgeordneter der Provinz Westfalen. Im Jahr 1938 wurde Teipel Vorsitzender des Kreisgerichts der NSDAP in Arnsberg. Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges hat er zeitweilige auch die Amtsgeschäfte des Landrates im Kreis Lippstadt und im Kreis Soest übernommen. Im Jahr 1942 hat er das Goldene Parteiabzeichen erhalten. Kurze Zeit später endete zunächst Teipels politische Karriere. Am 22. Mai 1942 wurde ihm vom Reichsinnenminister jede amtliche Tätigkeit untersagt und er wurde bis auf weiteres beurlaubt. Hintergrund war ein Strafprozess gegen seine Frau, die wegen Bezugs widerrechtlich erworbener Lebensmittel zu einer Geldstrafe von 1000 RM verurteilt worden war. Teipel wurde als Landrat abgesetzt und dem Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete zugeteilt. Ab 1943 war er Gebietskommissar der Ukraine. Im Jahr 1944 wurde er vertretungsweise mit der Verwaltung des Landratsamtes Wanzleben beauftragt. Teipel nahm sich im April 1945 beim Einmarsch der amerikanischen Truppen das Leben. Gunter Rettner Gunter Rettner (* 28. Januar 1942 in Zeitz; † 11. Dezember 1998 in Finowfurt) war ein deutscher Politiker und Funktionär der FDJ und der SED. Der Sohn eines Industriekaufmanns und einer Schneiderin absolvierte nach dem Besuch der Grundschule und der Oberschule eine Lehre als Maurer in Zeitz und Gera und war anschließend einige Zeit in diesem Beruf tätig. Zu Beginn der Lehre trat er 1956 in die FDJ ein, war zwischen 1962 und 1964 Sekretär der FDJ-Kreisleitung Gera-Stadt und wurde in dieser Zeit 1963 Mitglied der SED. Von 1964 bis 1965 studierte er an der Komsomol-Hochschule in Moskau und war nach seiner Rückkehr bis 1968 Sekretär für Agitation und Propaganda der FDJ-Bezirksleitung Gera. Bereits in dieser Zeit hatte er Kontakte zu Vertretern der Sozialistischen Jugend Deutschlands – Die Falken. Im Anschluss war er zunächst Stellvertretender Leiter der Abteilung Zentral Arbeitsgruppe (ZAG) im Zentralrat der FDJ und absolvierte danach von 1971 bis 1974 ein Studium an der Parteihochschule der KPdSU in Moskau, das er mit dem akademischen Grad eines Diplom-Gesellschaftswissenschaftlers abschloss. Nach seiner Rückkehr in die DDR war er zunächst bis 1975 Leiter der Abteilung ZAG im Zentralrat der FDJ und dann im Anschluss bis 1983 Sekretär für Westarbeit und Mitglied des Büros des Zentralrates der FDJ, gehörte damit dem obersten Führungsgremium des Jugendverbandes der SED an und war zugleich einer der engsten Mitarbeiter des damaligen 1. Sekretär des Zentralrates, Egon Krenz. 1975 wurde er außerdem als Vertreter der FDJ im Präsidium des Friedensrates der DDR. Nach seinem Ausscheiden aus der FDJ wurde er 1983 zuerst Stellvertretender Leiter der Abteilung West des ZK der SED, die 1984 in Abteilung für Internationale Politik und Wirtschaft (IPW) umbenannt wurde. Auf dem 11. Plenum des ZK wurde er im November 1985 wurde er schließlich als Nachfolger von Herbert Häber selbst Leiter der Abteilung für Internationale Politik und Wirtschaft des ZK der SED. Auf dem XI. Parteitag der SED wurde er im April 1986 zunächst Kandidat und dann 1988 Mitglied des ZK der SED, dem er bis zum 3. Dezember 1989 angehörte. 1989 war er für kurze Zeit als Nachfolger von Julius Cebulla auch Leiter der ZK-Abteilung für Verkehr. Als Abteilungsleiter für Internationale Politik und Wirtschaft hatte er in den folgenden Jahren maßgebliche Kontakte in die Bundesrepublik Deutschland, zur SEW und zu führenden Politikern der SPD wie Gerhard Schröder, Anke Fuchs, Peter Glotz, sowie besonders Oskar Lafontaine sowie insbesondere auch aus dem Landesverband Berlin. 1984 war er zunächst Beobachter und dann 1988 schließlich sogar Gast auf den Landesparteitagen der SPD Berlin. Daneben fanden aber auch regelmäßige Gespräche mit Politikern der CDU und CSU statt. Als der für die Westpolitik zuständige ZK-Abteilungsleiter verfasste er im März 1987 einen Bericht an Erich Honecker über ein Treffen mit Harry Ristock, dem linken Urgestein aus der Berliner SPD. Die beiden waren in West-Berlin zusammengetroffen, um die alljährliche Gesprächsrunde zwischen Vertretern des SED-Zentralkomitees und der Berliner SPD-Führung vorzubereiten. Doch Ristock schilderte erst einmal die Diskussion im Parteivorstand der SPD über die gerade verlorene Bundestagswahl. Es gehe nun darum, schnellstens die Partei für mögliche Koalitionspartner außerhalb der CDU/CSU zu öffnen und mit Oskar Lafontaine 1991 die Mehrheit zu gewinnen. Oskar Lafontaine sei der Favorit von Willy Brandt und gewissermaßen als Doppel-Enkel auch ein Enkel von Erich Honecker. Beide kämen hervorragend miteinander aus, und es wäre ein Segen für beide Parteien und Staaten, wenn Erich Honecker noch lange Generalsekretär bleiben und Oskar Lafontaine neuer Parteivorsitzender werden würde. Im Herbst 1987 kam es zu einem Treffen mit einem weiteren Spitzenpolitiker der SPD, dem Mitglied des Deutschen Bundestages und außenpolitischen Sprechers der Partei, Karsten Voigt. Dieser übergab Rettner Kopien von NATO-Analysen und Thesenpapieren – noch bevor sie im NATO-Militärausschuss abschließend beraten und verabschiedet worden waren. Dies belegt ein internes SED-Protokoll vom 27. Oktober 1987. Erkennbar stolz auf seine exklusive Beschaffung, schickte Rettner Voigts Schriftstücke mit sozialistischen Grüßen an Politbüro-Mitglied Egon Krenz. Die Inhaltsverzeichnisse der Dokumente verdeutlichen, was Voigt dem Genossen Rettner, in die Hand gedrückt haben muss. Der Entwurf eines Berichts aus dem Unterausschuss Konventionelle Verteidigung – Neue Strategien und operationelle Konzepte, geschrieben im September 1987, schildert unter anderem die Konzepte des Luft- und Bodenkriegs, das Modernisierungsprogramm der chemischen Waffen sowie die nukleare Schwelle bei der Verteidigungsstrategie Follow-on-Forces-Attack, kurz FOFA. Als Oskar Lafontaine Ende November 1987 wie andere westdeutsche Politiker gegen die Durchsuchung und Festnahme von sieben Mitarbeitern der Umwelt-Bibliothek der Zionskirche (Berlin) durch das Ministerium für Staatssicherheit protestierte, fürchtete Honecker einen Richtungswechsel Lafontaines. Daher stattete Rettner Lafontaine in der Saarbrücker Staatskanzlei einen Besuch ab und kam im Gespräch mit Lafontaine alsbald zur Sache. Er verbat sich jede Einmischung in die inneren Angelegenheiten, nannte die Festgenommenen Leute, die gegen die Gesetze der DDR handelten und warb anschließend für ein realistisches Herangehen an die Normalisierung der Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten. Dann folgte der entscheidende Satz: Umgekehrt habe ja auch Lafontaine davon profitiert, dass die Beziehungen DDR–Saarland besonders gut sind. Das saß. In dem Protokoll, das Rettner anschließend für das Politbüro anfertigte, hieß es, Lafontaine habe sichtlich betroffen erwidert, es sei niemals seine Absicht gewesen, die Politik Erich Honeckers zu diskreditieren, er habe seine Erklärung in erster Linie aus innenpolitischer Sicht abgegeben. Dann fügte der SPD-Politiker hinzu, er habe zu dem SED-Generalsekretär tiefes Vertrauen. Im April 1988 nahm er neben Egon Krenz, dem jetzigen Sekretär der ZK der SED für Sicherheitsfragen, Jugend und Sport, und dem Leiter der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR, Hans Otto Bräutigam, teil, in dem es um den Jugend- und Sportaustausch zwischen BRD und DDR ging. Am 1. Oktober 1989 erhielt er ein Schreiben des damaligen Vorsitzenden der Sozialistischen Einheitspartei Westberlins (SEW), Dietmar Ahrens, in dem dieser ihm von einem Gespräch zwischen dem Regierenden Bürgermeister von Berlin Walter Momper und dem Leiter der Internationalen Abteilung des ZK der KPdSU, Walentin Falin, berichtete. Darin äußerte Momper Gerüchte über einen Massengrenzdurchbruch in der DDR im Rahmen der 40. Jahrfeier der DDR. Aufgrund seiner engen Verbindungen zu Krenz wurde er von diesem im Rahmen einer Verjüngung im Oktober 1989 neben Wolfgang Herger, Günther Jahn, Hartmut König, Helga Labs, Hans Modrow, Erich Postler, Wilfried Poßner, Hans-Joachim Willerding und Eberhard Aurich sogar für eine Mitgliedschaft im Politbüro der SED vorgesehen. Mitte November 1989 traf er sich mit dem Bundesschatzmeister der CDU Walther Leisler Kiep zur Vorbereitung eines Treffens mit dem Chef des Bundeskanzleramtes, Rudolf Seiters. In diesem Sinne setzte Kiep seine Mittlertätigkeit fort. Ein Gesprächsprotokoll vom 16. November 1989 bestätigt, dass die Kohl-Regierung auch unter Krenz auf den Fortbestand des SED-Staates setzte. Bonn war bereit, den angeschlagenen Genossen mit umfangreichen Hilfsmaßnahmen beizustehen. In einem vierstündigen Gespräch am 15. November 1989 im Ost-Berliner Palast-Hotel sollten Rettner und Kiep einen Besuch von Kanzleramtschef Seiters vorbereiten. Kiep kam, so das Protokoll, im Auftrag von BRD-Kanzler H. Kohl. Kiep schwärmte über die Revolution von oben und unten, rühmte den radikalen Reformwillen in der politischen Führung unter SED-Chef Krenz. An Wiedervereinigung, das versicherte Kiep, sei der Kohl-Regierung nicht gelegen. 1990 war er neben Hartmut König, einem weiteren ehemaligen Sekretär des Zentralrates der FDJ, Mitarbeiter von Egon Krenz an dessen Buch Wenn Mauern fallen. Die friedliche Revolution. Vorgeschichte – Ablauf – Auswirkungen. Später war er neben Klaus Eichler und Frank Bochow, ebenfalls frühere Funktionäre der FDJ, Gesellschafter der Touristik-Union-Kontakt International GmbH (TUK), einer Firma, die ihr Vermögen aus dem Besitz der SED bezog. Für seine Verdienste in der FDJ und der SED erhielt er 1977 den Vaterländischen Verdienstorden in Bronze und 1983 in Silber. Rykhus Rykhus ist der Familienname folgender Personen: Antonio-Feltrinelli-Preis Der Antonio-Feltrinelli-Preis (italienisch: Premio Feltrinelli) gilt als höchster italienischer Wissenschafts- und Kulturpreis. Der Preis geht auf eine testamentarische Stiftung des 1942 verstorbenen Mäzens und Künstlers Antonio Feltrinelli zurück. Dieser hatte einen Großteil seines Vermögens an die Accademia dItalia vermacht. Nach dem Zusammenbruch des italienischen Faschismus übernahm die Akademie der Luchse (Accademia dei Lincei) deren Aufgaben und verleiht die Preise seither. Der Premio Feltrinelli wird jährlich abwechselnd für Leistungen in einem der folgenden Gebiete verliehen: Geisteswissenschaften (Scienze morali e storiche), Naturwissenschaften (Scienze fisiche, matematiche e naturali), Literatur (Lettere), Kunst (Arti), Medizin (Medicina). Ein Preis ist für Italiener reserviert, ein höher dotierter (auch) für Ausländer. Ein Sonderpreis für ein Werk von hohem moralischen und humanitären Wert (per un’impresa eccezionale di alto valore morale e umanitario) wurde zunächst etwa alle fünf Jahre vergeben, zuletzt (fast) jedes Jahr. Mit einem Preisgeld von 250.000 € (Stand 2010) ist der internationale Feltrinelli-Preis weltweit einer der höchstdotierten Preise. 1969 wurde zusätzlich eine Goldmedaille an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, die Zeitungsrubrik Specchio dei tempi und Danilo Dolci vergeben. Datei:Etiketten Rosenbrauerei.jpg Heinrich Teipel (Journalist) Heinrich Teipel (* vor 1892; † nach 1940) war ein deutscher Journalist. Teipel gehörte dem linken Flügel der Zentrumspartei an. Er war bis 1922 Hauptschriftleiter der Zentrums-Presse-Korrespondenz. Anschließend arbeitete er als Redakteur der Zeitungen Der Deutsche, Germania (1922 bis 1925) und Rhein-Mainischen Volkszeitung. Von 1927 bis 1929 fungierte er als Schriftleiter der Deutschen Republik. 1940 wurde er Pariser Korrespondent der Zeitschrift Zeitungswissenschaft. Wilhelm Conrady Wilhelm Conrady, mit vollständigem Namen Wilhelm Heinrich Bernhard Conrady, (* 25. Juli 1829 in Rüdesheim am Rhein; † 1. Dezember 1903) war ein deutscher Jurist und Privatgelehrter sowie als Autodidakt Provinzialrömischer Archäologe. Conrady besuchte die Schule in Idstein und machte 1848 in Wiesbaden das Abitur. Anschließend studierte er Jura an den Universitäten Gießen und Heidelberg. 1852 absolvierte er das nassauische Staatsexamen. In den folgenden Jahren war er in Idstein, Wehen, Hochheim und Wiesbaden tätig. 1865 wurde er Kreisrichter in Rüdesheim. Im Jahre 1867 erbte er von seinem Onkel Friedrich Gustav Habel die oberhalb von Miltenberg gelegene Mildenburg nebst der umfangreichen Altertumssammlung sowie ein beträchtliches Vermögen, das ihn finanziell unabhängig machte. Dadurch konnte er sich der Sammlung und altertumswissenschaftlichen Studien widmen. An der Burg veranlasste er umfangreiche Instandsetzungsarbeiten. Eigene provinzialrömische Forschungen unternahm er jedoch erst 1875 mit der Untersuchung des Altstadtkastells in Miltenberg. 1879 entdeckte er die Limesstrecke vom Kastell Walldürn zum Main, in den 1880er Jahren den Mainlimes mit den Kastellen Stockstadt, Niedernberg, Obernburg, Wörth und Trennfurt. 1890 konzipierte er die Aufgaben des Landes Bayern bei der zu gründenden Reichs-Limeskommission (RLK) und wurde 1892 zu einem ihrer Streckenkommissare ernannt. Wilhelm Conrady starb kinderlos, die umfangreiche Sammlung auf der Mildenburg wurde von seinen Erben veräußert. Diakonissenkrankenhaus Flensburg Das Diakonissenkrankenhaus – im Jargon Anstalt, im Petuh Dikkenissenanstalt – in Flensburg ist ein Teil der Evangelisch-Lutherischen Diakonissenanstalt Flensburg, Zur Evangelisch-Lutherischen Diakonissenanstalt Flensburg gehören außer dem Diakonissenkrankenhaus weitere Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, eine Kindertagesstätte sowie eine Servicegesellschaft. Das Gelände erstreckt sich von der Knuthstraße (Haupteingang) über den Burgplatz (Flensburg), die Duburger Straße und in Höhe des Stadtparks bis zum Marienhölzungsweg. Als Lehrkrankenhaus versorgt die DIAKO mit ihren Einrichtungen jährlich über 25.000 stationäre und 65.000 ambulante Patienten. Mit dem benachbarten St. Franziskus-Hospital kooperiert das Krankenhaus heute. Teile des heutigen Gebäudeensembles gehören zu den Kulturdenkmalen der Stadt. Am 29. September 1874 übernahmen drei Diakonissen ein von den Eheleuten Anna und Gotthard Hansen gestiftetes Hospital. Das Krankenhaus wurde seit dem ständig erweitert. Theodor Schäfer erwähnt 1889 in seinem Leitfaden der Inneren Mission bereits 181 Diakonissen unter Leitung von Pastor Wacker und Oberin Albertine von Lüderitz. Heute gehören über 20 Kliniken, Institute und Zentren zum Krankenhaus. Das Diakonissenkrankenhaus Flensburg verbinden enge Partnerschaften mit dem Klinikum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und dem Malteser Krankenhaus St.-Franziskus-Hospital in Flensburg. Das Diakonissenkrankenhaus Flensburg ist ein akademisches Lehrkrankenhaus. In Kooperation mit der Christian-Albrechts-Universität Kiel werden Mediziner aller Fachrichtungen ausgebildet und absolvieren hier ihr praktisches Jahr. Darüber hinaus wird im ökumenischen Bildungszentrum (ÖBIZ) in drei klassischen Pflegeberufen ausgebildet. Ärzte verschiedener Fachrichtungen, die im Diakonissenkrankenhaus Flensburg tätig waren und sind, publizieren regelmäßig ihre Erkenntnisse und sind national und international anerkannt. Das Diakonissenkrankenhaus Flensburg gliedert sich in verschiedene Kliniken, Institute und Zentren mit den zugehörigen Abteilungen, die die Versorgung der Patienten sicherstellen: Zum Krankenhaus gehören darüber hinaus der Pflegedienst, die Evangelische Krankenhaushilfe sowie weitere Kliniken in Nordfriesland, Kappeln und Flensburg. Außerdem beherbergt das Diakonissenkrankenhaus die zentrale Notaufnahme für die Flensburger Kliniken im Rahmen des Medizinischen Klinikverbundes Flensburg. Patienten können auch mittels Hubschrauber in die DIAKO gebracht werden, denn die DIAKO besitzt ein eigenes Landedeck am Burgplatz. Die Förde-Klinik liegt auf der gegenüberliegenden Fördeseite in Mürwik. Ihr Villen-Gebäude in der Mürwiker Straße 115 stammt aus dem Jahr 1908. Bis zum 30. April 2012 diente sie als Geburtsklinik. Mehr als 15 000 Kinder wurden dort geboren. Die Behandlungsschwerpunkte der Fördeklinik sind heute die operative Gynäkologie, die ästhetische Chirurgie und Gefäßchirurgie mit dem Schwerpunkt der Behandlung von Krampfadern. Geburtsvorbereitungskurse finden weiterhin in der Fördeklinik statt. Johannes Franz Johannes Franz (* 3. Juli 1804 in Nürnberg; † 1. Dezember 1851 in Berlin) war ein deutscher Philologe. Franz studierte Alt- und Neugriechisch an der Universität München und konnte dieses Studium 1828 erfolgreich mit einer Promotion abschließen. An derselben Universität schloss er dann zwei Jahre später seine Habilitation ab. Der bayerische König Ludwig I. bestimmte Franz zum offiziellen Dolmetscher und persönlichen Begleiter von Prinz Otto. Da Prinz Otto noch minderjährig war, übernahm ein Regentschaftsrat sämtliche Aufgaben und Pflichten Ottos und man war deshalb von Anfang an untereinander sehr zerstritten. 1833 unterstellte man Franz, an einem Aufstand gegen Otto beteiligt gewesen zu sein und verlangte seine sofortige Abreise. Franz ließ sich in Italien nieder und lebte dort bis 1838 in und bei Rom. Anfang 1839 kehrte er nach Deutschland zurück und nahm dort einen Ruf an die Humboldt-Universität zu Berlin an. Im Frühjahr 1840 ernannte man Franz zum außerordentlichen Professor, 1846 erfolgte dann die Ernennung zum Ordinarius. Seine Vorlesungen und Seminare behandelten die alt- und neugriechische Sprache, griechische Paläographie und Epigraphik. 1844 unternahm Franz auf Bitten des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. eine Forschungsreise nach Florenz und Venedig, um in den dortigen Bibliotheken Handschriften der Orestie (Aischylos) zu erforschen. Am königl. Hoftheater Berlin sollte dieses Stück so nah wie möglich am Original inszeniert werden. Echo der Heimat Der Begriff Echo der Heimat bezeichnet: Meteor (Automarke, New York) Meteor war eine US-amerikanische Automobilmarke. Der Hersteller Worthington Automobile Company war von 1904 bis 1905 in New York City ansässig. Worthington hatte die Berg Automobile Company in Cleveland (Ohio) übernommen und betrieb die dortige Fabrikation weiter. Ab 1904 wurde ein fünfsitziger Tourenwagen mit 18-bhp-(13,2-kW)-Vierzylindermotor gebaut, der für 2750 US-Dollar erhältlich war. Vier bis fünf Stück wurden pro Woche in Cleveland hergestellt und an die Firmenzentrale in New York zum Verkauf geliefert. Anstatt des gewöhnlichen Stahlaufbaus war für einen Aufpreis von 200 Dollar auch eine Aluminiumkarosserie zu bekommen. Die Motorkraft wurde über ein Dreigang-Stirnradgetriebe an die Hinterachse weitergeleitet. Im Folgejahr kostete der Wagen mit 2311 mm Radstand nur noch 2500 Dollar. Worthington verließ das Unternehmen im Dezember 1904. William L. Colt setzte mit der Cleveland Motor Car Company die Produktion als Cleveland fort. Datei:Museum Rosenbrauerei.jpg Ken’ichi Yumoto Ken’ichi Yumoto (jap. , Yumoto Ken’ichi; * 4. Dezember 1984 in Wakayama, Präfektur Wakayama) ist ein japanischer Ringer. Er gewann bei den Olympischen Spielen 2008 eine Bronzemedaille im freien Stil im Federgewicht. Ken’ichi Yumoto begann zusammen mit seinem Zwillingsbruder Shin’ichi Yumoto beim Sportclub Wakayama Kogyo mit dem Ringen, wobei sich beide auf den freien Stil konzentrieren. Trainer war dort Takumi Adachi. Auf Grund seiner Erfolge im nationalen Nachwuchsbereich kam Ken’ichi Yumoto schon im Alter von 20 Jahren in die japanische Nationalmannschaft der Freistilringer. Seine Trainer waren bzw. sind dort Masakazu Hijikata, Yu Sugiyama u. Takahira Wada. Zur gleichen Zeit nahm er auch ein Studium an der Nippon Sport Science University auf und startet seitdem für dessen Sportclub. Zwischenzeitlich ist er auch Trainer an dieser Universität. Seine internationale Ringerlaufbahn begann im Jahre 2001. Er startete dabei bei der asiatischen Junioren-Meisterschaft (Juniors) in Teheran und kam im Bantamgewicht auf den 4. Platz. Im Jahre 2002 belegte Ken’ichi Yumoto bei der nationalen Schulmeisterschaft im Federgewicht den 1. Platz. 2004 gewann er mit einem 3. Platz seine erste Medaille bei der japanischen Meisterschaft der Senioren. Im Halbfinale musste er sich dabei Takafumi Kojima geschlagen geben. 2004 startete er auch noch einmal bei der asiatischen Junioren-Meisterschaft (Juniors) und gewann im Federgewicht hinter Mohammed Reza Ashouri aus dem Iran und Talgat Saischenow aus Kasachstan die Bronzemedaille. Nachdem zu Beginn des Jahres 2005 der Medaillengewinner von den Olympischen Spielen 2004 im Federgewicht Kenji Inoue zurückgetreten war, bekam Ken’ichi Yumoto die Chance, in einem Ausscheidungskampf in Tokio gegen Noriyuki Takatsuka den Starter für die Weltmeisterschaft 2005 zu ermitteln. Er gewann diesen Kampf und startete deswegen bei der Weltmeisterschaft in Budapest im Federgewicht. Freilich musste er dort noch Lehrgeld bezahlen, denn mit einer Niederlage gegen Yandro Quintana aus Kuba, einem Sieg über Tevfik Odabasi aus der Türkei und einer Niederlage gegen Ojuunbilegiin Pürewbaatar aus der Mongolei kam er nur auf den 13. Platz. Im Dezember 2005 gelang es ihm dann mit einem Sieg über Noriyuki Takatsuka erstmals japanischer Meister bei den Senioren im Federgewicht zu werden. Im Juni 2006 unterlag er gegen Takatsuka aber, als es darum ging, wer Japan bei der Weltmeisterschaft 2006 vertreten sollte und im Januar 2007 siegte Ken’ichi Yumoto bei der japanischen Meisterschaft des Jahres 2006 (!) über Kenji Inoue, der ein Comeback unternommen hatte, nach Punkten und wurde damit zum zweiten Mal japanischer Meister. Bei der Weltmeisterschaft 2007 in Baku verlor er aber gleich seinen ersten Kampf gegen Samat Shapukow aus Kasachstan, womit er ausschied und nur den 22. Platz belegte. Im Dezember 2007 unterlag Ken’ichi Yumoto im Finale der japanischen Meisterschaft im Federgewicht gegen seinen Dauerrivalen Noriyuki Takatsuka, womit seine Chancen auf eine Olympiateilnahme in Peking nicht zum besten standen. Takatsuka belegte aber beim ersten Olympia-Qualif.-Turnier in Martigny/Schweiz im Federgewicht nur den 13. Platz. Beim zweiten Olympia-Qualifikationsturnier 2008 in Warschau wurde deshalb Ken’ichi Yumoto an den Start geschickt. Bei diesem Turnier kam dann auch der große internationale Durchbruch für ihn, denn er siegte dort über Gandsorigiin Mandachnaran aus der Mongolei, George Bucur aus Rumänien, Andrei Perpelita aus Moldawien, Jo Tong Hyok aus Nordkorea u. Kim Jong-dae aus Südkorea, belegte den 1. Platz und erkämpfte damit das Startrecht für Japan bei den Spielen in Peking. Bevor er dort aber an den Start gehen konnte, musste er am 25. Juni 2008 in Tokio in der offiziellen japanischen Olympiaausscheidung erst noch gegen Noriyuki Takatsuka antreten. Er gewann diesen Kampf und damit auch den japanischen Startplatz in Peking. In Peking konnte Ken’ichi Yumoto überzeugen. Er siegte dort über Witali Korjakin aus Tadschikistan u. Yogeshwar Dutt aus Indien, unterlag aber im Halbfinale gegen Wassyl Fedoryschyn aus der Ukraine. Er erkämpfte sich aber mit einem Sieg über Basar Basargurujew aus Kirgisistan eine olympische Bronzemedaille. Seinen ersten Start nach den Olympischen Spielen 2008 absolvierte er im August 2009 beim Nationalen Sport Festival in Niigata. Er siegte dort im Federgewicht mit einem Sieg im Finale über Keiji Matsumoto aus Nagasaki. Im Dezember 2009 erreichte er bei den japanischen Meisterschaften im Federgewicht hinter Hiroyuki Oda und Noriyuki Takatsuka nur den 3. Platz. Aus diesem Grund kam er bei den internationalen Meisterschaften 2009 auch zu keinem Einsatz. Im Dezember 2010 wurde er aber wieder japanischer Meister vor Niriyuki Takatsuka und Oda Hiroyuki. Er wurde dann auch bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Istanbul eingesetzt und erkämpfte sich dort mit Siegen über Wladimir Dubow, Bulgarien und Wassyl Fedoryschyn, Ukraine, einer Niederlage gegen Bessik Kuduchow, Russland und Siegen über Wilfredo Henriquez Hernandez, Venezuela und Didier Païs, Frankreich, eine WM-Bronzemedaille. Im April 2012 besiegte er den japanischen Meister von 2011 Shogo Maeda in der japanischen Olympiaausscheidung und sicherte sich damit den Startplatz bei den Olympischen Spielen in London. In London siegte er über Yowlys Bonne Rodriguez, Kuba, verlor dann gegen Togrul Asgarow aus Aserbaidschan und konnte, da dieser Olympiasieger wurde, in der Trostrunde weiterringen. In dieser besiegte er zunächst Tim Schleicher aus Deutschland, verlor aber den Kampf um eine olympische Bronzemedaille gegen Scott Coleman aus den Vereinigten Staaten und kam dadurch auf den 5. Platz. Heinrich Teipel Heinrich Teipel ist der Name folgender Personen: * Heinrich Teipel (Journalist) (vor 1892–nach 1940), deutscher Journalist Datei:Museum Rosenbrauerei 2.jpg Captain Planet (Band) Captain Planet (eigene Schreibweise auf früheren Veröffentlichungen: Captain PlanET) ist eine 2003 gegründete Punkband aus Hamburg. Sie gelten als eine von wenigen Pionieren des deutschsprachigen Emopunks. Bekannt wurden sie durch das Lied Baumhaus ihrer ersten EP Unterm Pflaster der Strand (2005). Ihr Debütalbum Wasser kommt Wasser geht erschien 2007 und wurde von der Online-Ausgabe von Die Zeit als Beste Punkplatte seit Jahren betitelt. Ihr 2009 erschienenes zweites Album Inselwissen konnte an diesen ersten Achtungserfolg anknüpfen. Mit dem Album Treibeis 2012 stieg Basti Beyer (Gitarrist von Matula) als fünftes Bandmitglied ein. Das aktuelle Album Ein Ende (2016) stieg auf Platz 42 in die deutschen Charts ein. Horní Bludovice Horní Bludovice (deutsch Ober Bludowitz, polnisch Błędowice Górne) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt drei Kilometer südlich von Havířov nahe dem Stausee Žermanice. Die Gemeinde Horní Bludovice besteht aus den Ortsteilen Horní Bludovice (Ober Bludowitz) und Prostřední Bludovice (Mittel Bludowitz) sowie den Ansiedlungen Amerika, Špluchov und Záguří. Datei:Museum Rosenbrauerei 3.jpg Datei:006 Aac.jpg Datei:007 Abo.jpg Răducan Răducan ist der Familienname folgender Personen: Cleveland Motor Car Company Cleveland Motor Car Company war ein US-amerikanischer Hersteller von Automobilen. William L. Colt stellte bereits ab 1905 Fahrzeuge her. Erst im September 1906 gründete er das Unternehmen. Hauptsitz und Fabrik waren zunächst in Cleveland in Ohio. 1907 verlegte das Unternehmen den Sitz nach New York City. Pläne, die Fabrik nach Milwaukee zu verlegen, wurden jedoch nicht umgesetzt. Die Produktion von Automobilen lief von 1905 bis 1909. Der Markenname lautete Cleveland. Insgesamt entstanden etwa 1000 Fahrzeuge. Die Fahrzeuge des ersten Modelljahres waren Nachfolger des Meteor. Alle Modelle hatten Vierzylindermotoren. 1905 gab es das Model C. Sein Motor leistete 18 PS. Der Radstand betrug 231 cm. Aufbauten waren Runabout und Tourenwagen. 1906 wurde daraus das Model D. Die Motorleistung wurde auf 20 PS gesteigert. Der Radstand blieb unverändert. Der Tourenwagen entfiel. Zusätzlich wurde in dem Jahr das Model F eingeführt. Es hatte einen Motor mit 30/35 PS. Das Fahrgestell hatte 264 cm Radstand. Überliefert sind Tourenwagen und Doppelphaeton. 1907 entfiel der schwächere Motor. Das Fahrzeug mit dem 30/35-PS-Motor und 264 cm Radstand gab es als Model F-H als Speed Car und als Model H als Tourenwagen und Limousine. 1908 stand der 40/45 PS im Sortiment. Die Modellbezeichnung war ein Hinweis auf die Motorleistung. Der Radstand betrug 310 cm. Als Aufbauten waren Tourenwagen, Runabout und Limousine erhältlich. 1909 entfiel die Limousine. Beim Runabout wurde der Radstand auf 286 cm gekürzt. Cairnholy Die Megalithanlagen von Cairnholy (I + II) liegen 150 m voneinander entfernt auf einem Hang über der Kirkdale-Schlucht östlich von Carsluith an der Wigtown Bay in der Grafschaft Dumfries and Galloway in Schottland. Die Fundstätten befinden sich oberhalb von Kirkdale an der A75. Es sind relativ gut erhaltene Anlagen des Clyde Tomb-Typs, deren Steinhügel allerdings abgetragen waren, inzwischen aber wieder restauriert sind. In den Hügeln der Umgebung existieren zahlreiche prähistorische Monumente. Die beiden 5000 Jahre alten Anlagen gehören zu den frühesten Denkmälern in der Gegend. Neben weiteren Cairns (Cairnderry) sind Menhire, Steinkreise und Cup-and-Ring-Markierungen vertreten. Erhalten sind acht hohe schlanke Steine der leicht konkaven Exedra und viele Steine der Kammer. Besonders auffällig sind die beiden an die drei Meter hohen Portalstelen. Sie bildeten den Zugang zur Kammer, die durch einen hohen, schmalen Verschlussstein abgeriegelt war, für den es im Boden ein Loch zur Verankerung gab. Der Verschlussstein liegt heute umgestürzt zwischen den Portalstelen. Der Cairn war ursprünglich etwa 43 m lang und zehn Meter breit. Der trapezförmige Steinhügel, der die Kammer bedeckte, ist west-ost-orientiert. Die Kammer bestand aus zwei Bereichen, der weiter hinten liegende Teil war von dem näher am Eingang liegenden Bereich ebenfalls durch einen Verschlussstein getrennt. Bei den Ausgrabungen im Jahre 1949 durch Stuart Piggott und Thomas George Eyre Powell wurden keine Bestattungen gefunden, da sich die Knochen in dem sauren Boden aufgelöst hatten. Einige Grabbeigaben konnten geborgen werden. Die bedeutendsten sind der Teil einer Axt, aus grünem Jadeit, das aus den Alpen stammt, und eine blattförmige Pfeilspitze. Diese Beigaben stammen aus dem vorderen Teil der Kammer. Hier fanden sich auch Scherben von Töpferware. Der Rand eines Gefäßes wurde in dem Loch für den Verschlussstein entdeckt. In der hinteren Kammerabteilung konnten zur Zeit der Grabung nur mehr wenige Reste von Grabbeigaben sichergestellt werden, darunter Scherben von Behältern und ein mit einer Cup-and-Ring-Markierung versehener Stein mit sechs konzentrischen Ringen. Der Vorhof der Grabanlage wurde für Ritualzeremonien benutzt. Vor dem nördlich des Eingangs liegenden Teil der Exedra wurden in der Nähe einer kleinen Feuerstelle Teile eines flachen Gefäßes sowie ein Abschlag aus Pechstein entdeckt, der von der Isle of Arran stammt. Die Herdstelle wurde später mit Erde überdeckt in der die Reste von vier kleineren Feuerstellen gefunden wurden. Wie groß der zeitliche Abstand der Feuerstellen war, konnte noch nicht festgestellt werden. Ein Steinsockel an der Grenze des Vorhofs gegenüber den beiden Portalstelen markiert eine weitere Feuerstelle. Das unzugängliche hintere Abteil der Kammer, das auch bei der Grabanlage von Cairnholy II zu finden ist, deutet darauf hin, dass die Anlagen in mindestens zwei Phasen errichtet worden sind. Der innere Teil der Kammer ist der ältere und es wird angenommen, dass er ursprünglich als Steinkiste in einem kleineren Cairn errichtet wurde. Dieser wurde dann durch den Anbau einer zweiten Kammer und deren Überdeckung mit Steinen erweitert. Der 1,5 m hohe Verschlussstein zwischen dem hinteren und dem vorderen Teil der Kammer ist wesentlich höher als die Seitenplatten der Kammer und macht einen Zugang vom Eingangsbereich her unmöglich. Grahem Ritchie stellte fest, dass die in einer frühen Phase errichteten runden Cairns in Schottland nur durch die Abtragung der oberen Partie der Steinhügel und das Abheben des Decksteins neuerlich zugänglich gewesen sein können. Später wurden viele dieser Anlagen erweitert und mit einer Fassade und einem hohen Eingang versehen. Ein von diesem Eingang her betretbare Kammer, die meist auch gepflastert war und die Errichtung eines Vorplatzes deuten auf eine geänderte Nutzung der erweiterten Monumente. Bei seinen Ausgrabungen hatte Piggott einen Schnitt durch die Basis des Monuments im rechten Winkel zu seiner Achse gelegt. Dabei zeigte sich, dass im äußeren Teil des Cairns offenbar andere, kleinere Steine verwendet worden waren, als im inneren Teil. An der Grenze dieser beiden Gesteinsarten wurden größere, nach innen zu schräg stehende Steine gefunden, die heute als Begrenzung eines inneren Bauteils interpretiert werden. Die äußeren Randsteine wurden in einer nach außen hin schräg stehenden Lage vorgefunden. Die Fundstücke aus Cairnholy, darunter die Jadeit-Axt, werden im Royal Museum in Edinburgh aufbewahrt. Eine im Aufbau Cairnholy I sehr ähnliche, aber kleinere Anlage ist Cairnholy II. Auch dieser Cairn enthielt eine zweigeteilte Grabkammer. Bis auf den ausgegangenen Hügel ist dieses Grab gut erhalten. Einer der beiden Portalsteine ist zerbrochen, eine megalithische Fassade wie bei Cairnholy I gab es nicht. Cairnholy II liegt auf einer Erhebung rund 150 m vom benachbarten Cairn entfernt. Es kann sein, dass diese bemerkenswerte, weithin sichtbare Landmarke zu der lokalen Tradition geführt hat, das Grab mit dem mythischen schottischen König Galdus zu verbinden. Diese Legende besteht allerdings auch für den nahe gelegenen Steinkreis von Torhousekie. Automotor Company Automotor Company war ein US-amerikanischer Hersteller von Automobilen. Hinsdale Smith gründete 1901 das Unternehmen in Springfield in Massachusetts. Als Vorgänger gilt Springfield Cornice Works. Die Produktion von Automobilen begann. Der Markenname lautete Automotor. 1904 endete die Produktion. Das erste Modell hatte einen Vierzylindermotor, der mit 16/20 PS angegeben war. Die Höchstgeschwindigkeit war mit 72 km/h angegeben. Solche Fahrzeuge wurden erfolgreich bei einer 800-Kilometer-Fahrt von New York City nach Boston und zurück sowie bei einer 160-Kilometer-Fahrt ohne Stopp eingesetzt. Die Springfield Metal Body Company fertigte die viersitzige Tonneau-Karosserie aus Aluminium. Daneben gab es zwei kleinere Modelle. Einzylindermotoren von De Dion-Bouton mit wahlweise 3,5 PS oder 5 PS trieben die Fahrzeuge an. Karosseriert waren sie als Runabout. Friedensvertrag von 1904 zwischen Chile und Bolivien Der Friedensvertrag von 1904 zwischen Chile und Bolivien wurde am 20. Oktober 1904 unterschrieben und beendete formell den Salpeterkrieg. Das Dokument definiert die Grenze zwischen beiden Ländern durch 96 Grenzpunkte. Dafür sieht der Vertrag unter anderem den Bau der Eisenbahnlinie Arica–La Paz vor. Zuvor hatten Chile und Peru (ehemals Verbündeter Boliviens im Krieg gegen Chile) 1883 im Vertrag von Ancón einen Friedensvertrag geschlossen. Zwischen Chile und Bolivien kam es 1884 zum Vertrag von Valparaíso. Diario Oficial de la República de Chile, Bekanntmachung des Vertragstextes am 27. März 1905 in Chile. OlWIR Verlag OlWIR ist ein deutscher wissenschaftlicher Verlag mit Sitz in Edewecht bei Oldenburg (Oldb). Der Oldenburger Verlag für Wirtschaft, Informatik und Recht ging aus dem 1997 von Jürgen Taeger gegründeten Verlag des Instituts für Rechtswissenschaften an der Universität Oldenburg hervor. Dessen Buchtitel wurden mit der Neugründung des OlWIR Verlages 2006 übernommen und weiter vertrieben. Außerdem wurden das Verlagsangebot erheblich ausgeweitet und mehrere neue Reihen eingeführt. Das Verlagsangebot umfasst jetzt mehrere wissenschaftliche Reihen aus den Wissenschaftsgebieten Wirtschaftswissenschaften, Informatik und Recht. Darunter die bedeutenden Reihen Oldenburger Beiträge zum Zivil- und Wirtschaftsrecht und die Oldenburg Computer Science Series herausgegeben von Hans-Jürgen Appelrath und Susanne Boll. Die neuesten Reihen sind die Banking, Finance & Accounting Research Series und die Schriften zum Risikomanagement. Hohe Auflagen erzielen die Lehr- und Übungsbücher aus der Volkswirtschaftslehre und den Rechtswissenschaften. Das eigene Lektorat betreut auch die Tagungsbände, die für die Deutsche Stiftung für Recht und Informatik (DSRI) verlegt werden, darunter der jährliche Band zur Herbstakademie und zu den regelmäßigen Workshops der DSRI. Einzelne Titel des Verlags konnten hohe Auszeichnungen erlangen, so das Buch von Ulrike Gedert, Der angemessene Schadensersatz bei der Verletzung geistigen Eigentums, das im Jahr 2008 mit dem Wissenschaftspreis der DSRI ausgezeichnet wurde, und das Buch von Britta A. Mester, Arbeitnehmerdatenschutz, das 2009 den Wissenschaftspreis der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit (GDD) erhielt. Křetín Křetín (deutsch Krzetin) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt sechs Kilometer nordwestlich von Letovice an der Křetínka und gehört zum Okres Blansko. Die Gemeinde Křetín besteht aus den Ortsteilen Dolní Poříčí (Unter Porzicz) und Křetín (Krzetin). Nagycenk Nagycenk ( Großzinkendorf oder Zinkendorf) ist eine ungarische Großgemeinde im Kreis Sopron im Komitat Győr-Moson-Sopron. Die Gemeinde vertritt Ungarn in der European Charter – Villages of Europe, eine Gruppe ländlicher Gemeinden aus allen 28 EU-Ländern. Die Großgemeinde Nagycenk liegt im Westen Ungarns unmittelbar an der Grenze zu Österreich, südlich des Neusiedlersees, gegenüber der burgenländischen Ortschaft Deutschkreutz. Die Großgemeinde besteht bis heute aus zwei Teilen, die baulich und durch den Bach Ikva getrennt sind: Kiscenk (Kleinzinkendorf) und Nagycenk. Bei Ausgrabungen wurden Überreste aus der Hallstattzeit, sowie Gräber aus der Römer- und der Awarenzeit. gefunden. Der Ort wurde 1291 erstmals erwähnt und war lange geprägt durch die Familien reicher Großgrundbesitzer wie der Széchenyi. Das barocke Herrenhaus der Familie von 1759 ließ István Széchenyi 1834–40 im neoklassizistischen Stil zum Schloss umbauen. Kiscenk und Nagycenk waren lange Zeit zwei selbstständige Gemeinden, bis sie am 1. Oktober 1893 verwaltungsmäßig vereinigt wurden. Bei der Volksabstimmung 1921 im Burgenland stimmte die im Gegensatz zu den Nachbardörfern mehrheitlich magyarische Bevölkerung geschlossen für den Verbleib des Gebietes von Sopron bei Ungarn. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, kurz vor dem Einmarsch der Roten Armee, ermordete die SS in Nagycenk hunderte inhaftierte Juden, die anschließend vergraben wurden. Die Gemeinde und das Gut gehört bis 1945 zur Familie Széchenyi. Nagycenk ist Mitglied der European Charter – Villages of Europe, einer Gruppe ländlicher Gemeinden aus allen 28 EU-Ländern. Nagycenk ist Kreuzungspunkt der Hauptstrassen Nr. 84 (in Richtung Budapest) und Nr. 85 (zum Plattensee). Von der Großgemeinde liegt nordwestlich Kópháza, nördlich Fertőboz, nordöstlich Hidegség, östlich Pereszteg und südöstlich Sopronkövesd. Der Ort liegt an der Raab-Ödenburg-Ebenfurter Eisenbahn. Es gibt einen Kindergarten und eine Grundschule. 1991 wurde anlässlich der 100-jährige Vereinigung der zwei Gemeinden eine Turnhalle eröffnet. Die Großgemeinde hat ein eigenes, monatlich erscheindes Informationsblatt namens Cenki Híradó. Meteor (Automarke, Missouri) Meteor war eine US-amerikanische Automobilmarke. Der Hersteller Lemon Automobile and Manufacturing Company war 1904–1905 in St. Louis (Missouri) ansässig. Nachdem man den Wagen der Firma nicht Lemon (dt.: Zitrone) nennen wollte, entschied man sich für Meteor. Auch diese Wahl war nicht besonders glücklich, da es bereits Automobile mit diesem Namen in den USA gab bzw. gegeben hatte. Gefertigt wurde ein hochrädriger Surrey, der vier Personen auf zwei Sitzbänken Platz bot. 1905 wurde die Automobilfertigung eingestellt. Charles Swindall Charles Swindall (* 13. Februar 1876 bei Terrell, Kaufman County, Texas; † 19. Juni 1939 in Oklahoma City, Oklahoma) war ein US-amerikanischer Jurist und Politiker. Zwischen 1920 und 1921 vertrat er den achten Wahlbezirk des Bundesstaates Oklahoma im US-Repräsentantenhaus. Charles Swindall besuchte nach der Grundschule die Vanderbilt University in Nashville und studierte danach bis 1897 an der Cumberland University in Lebanon Jura. Nach seiner im gleichen Jahr erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Woodward im damaligen Oklahoma-Territorium in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Zwischen 1898 und 1900 war er Bezirksstaatsanwalt im damaligen Day County, das heute Ellis County heißt. Danach arbeitete er wieder als Rechtsanwalt in Woodward. Swindall wurde Mitglied der Republikanischen Partei und war im Jahr 1916 Delegierter zur Republican National Convention in Chicago. Nach dem Tod des Kongressabgeordneten Dick Thompson Morgan am 4. Juli 1920 kam es im achten Distrikt von Oklahoma zu Nachwahlen, die Swindall für sich entschied, womit er Morgans Nachfolger im Repräsentantenhaus in Washington, D.C. wurde. Dort konnte er aber nur vier Monate zwischen dem 2. November 1920 und dem 3. März 1921 sein Mandat ausüben, weil er bei den regulären Kongresswahlen des Jahres 1920 von seiner Partei nicht mehr nominiert wurde. Nach seiner kurzen Zeit im Kongress arbeitete Swindall wieder als Rechtsanwalt. Zwischen 1924 und 1929 war er Richter im 20. Gerichtsbezirk von Oklahoma und von 1929 bis 1934 war er am Oklahoma Supreme Court als Richter tätig. Danach war er bis zu seinem Tod im Jahr 1939 wieder Rechtsanwalt. Auslassen Als Auslassen bezeichnet man das Erhitzen von fetthaltigen, zerkleinerten Lebensmitteln zur Gewinnung von Ölen und Fetten. Typisch ist die Gewinnung von Schweineschmalz aus Rücken- und Bauchfett (Flomen). Ebenso bezeichnet man die Zubereitung von Speckwürfeln durch das Anbraten in einer Pfanne, bei dem das Fett austritt, als Auslassen. Dabei geht es jedoch um das Produkt Speck und nicht um die Gewinnung von Fett. Im Gegensatz dazu bezeichnet man als Zerlassen das Erhitzen bzw. Schmelzen von Speisefetten, bei dem die Temperatur unterhalb des Siedepunktes bleibt. Ein bekanntes Beispiel dafür ist die zerlassene Butter, die etwa bei der Zubereitung von Kartoffel- und Gemüsegerichten verwendet wird. New Moon – Biss zur Mittagsstunde New Moon – Biss zur Mittagsstunde (Originaltitel: The Twilight Saga: New Moon) ist ein US-amerikanischer Film des Regisseurs Chris Weitz in Zusammenarbeit mit der US-Filmgesellschaft Summit Entertainment. Er basiert auf dem Roman Bis(s) zur Mittagsstunde von Stephenie Meyer und ist die Fortsetzung von Twilight – Biss zum Morgengrauen. Die Inszenierung hatte in den USA am 16. November 2009 Premiere. Der Film brach am 20. November 2009 mit Einnahmen von 72,6 Millionen Dollar den Rekord der höchsten Tageseinnahmen der amerikanischen Kinogeschichte. Kinostart in den deutschsprachigen Ländern war am 26. November 2009. Bella hat Angst vor dem Älterwerden, weil ihr Vampir-Freund Edward für immer 17 bleiben wird, sich jedoch weigert, sie auch in einen Vampir zu verwandeln. Deshalb will sie, dass um ihren 18. Geburtstag möglichst wenig Aufhebens gemacht wird. Doch Edwards Schwester Alice veranstaltet eine Geburtstagsparty mit den Cullens. Als Bella sich während dieser Feier beim Geschenkeauspacken versehentlich am Papier schneidet, wird sie von Edwards Bruder Jasper attackiert. Die übrigen Cullens können ihn zwar aufhalten, bleiben aber selbst auch auf Abstand. Edward gibt sich die Schuld für den Vorfall. Da er Bella mit seiner Anwesenheit nicht weiter gefährden will, verlässt er sie daraufhin. Monatelang trauert Bella um Edward, nimmt ihre Umwelt kaum noch wahr und vernachlässigt somit ihre Freunde. Nachdem ihr Vater Charlie ihr vorschlägt, Forks zu verlassen, beschließt sie, mit Jessica nach Port Angeles zu fahren. Dort glaubt sie, die Männer, die sie im Jahr zuvor bedroht hatten, zu sehen. Als sie sich ihnen nähert, sieht sie plötzlich Edward vor sich stehen, der sie warnt. Ihr wird klar, dass sie durch diese Erscheinungen Edward wieder näherkommen kann. Um ihn wiederzusehen, begibt sich Bella in weitere Gefahren. Sie kauft zwei schrottreife Motorräder, die sie gemeinsam mit Jacob Black repariert. Jake bringt ihr anschließend das Motorradfahren bei. Es entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden. Für Bella ist Jacob die rettende Sonne. Er wünscht sich, dass aus ihrer Freundschaft mehr wird. In Jacobs Clique passieren währenddessen seltsame Dinge. Er gehört nun zu einer Truppe, die er vorher nicht ausstehen konnte und deren Anführer ein älterer Junge aus dem Reservat namens Sam Uley ist. Jacob bricht den Kontakt zu Bella ab. Als sie von ihm eine Erklärung fordert, weist Jacob sie zurück. Bella begibt sich daraufhin allein auf eine Wanderung zu einer Lichtung im Wald, wo sie früher viel Zeit mit Edward verbrachte. Dort angekommen, wird sie von Laurent überrascht, von dem sie erfährt, dass er und Victoria sie aus Rache für James umbringen wollen. Laurent wird jedoch von einem Rudel riesiger Wölfe getötet. Bella stellt kurz darauf fest, dass es sich um eine Gruppe junger Quileute-Indianer handelt, die die Fähigkeit besitzen, sich in Wölfe zu verwandeln, und welcher neuerdings auch Jacob angehört. Nachdem Bella sie in die Geschichte um Victoria eingeweiht hat, macht sich das Rudel auf die Suche nach dieser. Bella beschließt, eine weitere Halluzination von Edward heraufzubeschwören, indem sie von einer Klippe springt. Jacob kann sie vor dem Ertrinken retten. Alice, die Bella in ihrer Vision sterben sah, kommt nach Forks zurück, um Charlie zu trösten. Dabei findet sie – zu ihrem Erstaunen – eine kerngesunde, aber erschöpfte Bella vor. Da Edward inzwischen von Rosalie erfahren hat, dass Bella nicht mehr lebt, will er sich ebenfalls das Leben nehmen. Er reist nach Volterra in Italien, zu den Volturi, einer mächtigen Vampirfamilie, die in der Vampirwelt die gesetzgebende und -ausführende Gewalt betreibt, um sich von ihnen töten zu lassen. Alice erklärt Bella die Lage und beide machen sich auf den Weg. Bella rennt und kämpft um die letzten Minuten bis zur Mittagsstunde, wo sich Edward in die Sonne stellen wird. Gerade noch rechtzeitig gelingt es ihr, Edward zu retten und davon zu überzeugen, dass sie noch lebt. Die Volturi-Wachen Felix, Demetri und Jane lauern den beiden auf und bringen sie zu ihren Anführern Aro, Caius und Marcus. Die Volturi stellen fest, dass Bella gegen übernatürliche Kräfte von Vampiren immun ist. Da sie zudem zu viel über die Vampire weiß, verlangen die Volturi, dass sie entweder getötet oder verwandelt wird. Alice kann Aro jedoch mittels einer Zukunftsvision davon überzeugen, dass Bella bald ein Vampir sein würde, und sie reisen unversehrt zurück nach Forks. Die Cullens beschließen gegen die Stimme von Edward und Rosalie, dass Bella ein Vampir werden soll. Kurz darauf erinnert Jacob Edward daran, dass der Vertrag zwischen den Quileute und den Cullens vorsieht, dass die Cullens keine Menschen beißen dürfen. Als er einsieht, wofür Bella sich entschieden hat, geht er traurig und enttäuscht in seiner Wolfsgestalt davon. Edward verspricht Bella, sie in einen Vampir zu verwandeln, wenn sie ihn heiratet. Die Produktionskosten des Filmes liegen bei rund 50 Millionen US-Dollar. Weltweit spielte der Film 709,8 Millionen US-Dollar ein und belegt damit Platz der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. Die Hauptdrehorte lagen in Kanada. Nur für die Szene der Volturi ist das Set nach Italien gereist. Die Drehorte in Kanada waren: Der Drehort in Italien war Montepulciano. Der Soundtrack wurde in Deutschland am 16. Oktober 2009 veröffentlicht, in den USA allerdings erst 4 Tage später, am 20. Oktober. In Deutschland stieg er in der Erscheinungswoche auf Platz drei der Albumcharts ein und wurde außerdem für zwei Grammys nominiert. Auf der deutschen Version des Soundtracks befindet sich zusätzlich zu den unten aufgeführten Titeln der Song Es tut wieder weh der deutschen Indie-Rock-Band Jennifer Rostock. Der dritte Teil der Twilight-Saga kam am 15. Juli 2010 mit dem Titel Eclipse – Bis(s) zum Abendrot in die deutschen Kinos. Die Premiere feierte der Film am 24. Juni 2010 in Los Angeles. Axel Bäck Axel Bäck (* 23. Dezember 1987 in Brüssel, Belgien) ist ein ehemaliger schwedischer Skirennläufer. Er war auf die technischen Disziplinen Slalom und Riesenslalom spezialisiert. Bäck bestritt sein erstes FIS-Rennen im Mai 2003. Während der nächsten zwei Jahre nahm er ausschließlich in Schweden an diesen Rennen teil und kam dabei einmal unter die besten zehn. Der erste Sieg gelang ihm am 11. Dezember 2005 im Slalom von Geilo in Norwegen und einen Monat später wurde er Schwedischer Juniorenmeister im Slalom. Im Februar 2006 nahm Bäck an seinen ersten beiden Europacup-Slaloms teil, kam dabei aber nicht in die Punkteränge. Im März belegte er bei der Juniorenweltmeisterschaft 2006 den 43. Platz in der Abfahrt, fiel aber in allen anderen Bewerben aus. In der Saison 2006/07 blieb Bäck im Europacup weiter ohne Punkte, in FIS-Rennen gelang ihm ein Sieg im Slalom von Funäsdalen am 16. Dezember. Bei der Junioren-WM 2007 fuhr er auf Platz 29 im Riesenslalom und Rang 53 im Super-G. Im Slalom und in der Abfahrt kam er nicht ins Ziel. Am 2. Dezember 2007 erreichte Bäck im Europacup mit Platz 19 im Slalom von Åre sein erstes Resultat in den Punkterängen. Im weiteren Saisonverlauf kam er allerdings nicht mehr unter die besten 30. In FIS-Rennen gelang ihm in der Saison 2007/08 wieder nur ein Sieg, aber im nächsten Winter konnte er acht FIS-Rennen für sich entscheiden. Im Europacup fuhr der Schwede in der Saison 2008/09 zweimal in die Punkteränge. Am 27. Januar 2009 ging Bäck im Nachtslalom auf der Planai in Schladming erstmals in einem Weltcuprennen an den Start, fiel jedoch im ersten Durchgang aus. In seinem zweiten Weltcuprennen, dem Slalom in Levi am 15. November 2009, erreichte er nach Rang 28 im ersten Lauf mit der drittbesten Zeit im zweiten Durchgang den 15. Platz und gewann damit seine ersten Weltcuppunkte. Zwei Tage später fuhr er mit Platz zwei im Indoor-Slalom von Wittenburg erstmals im Europacup auf das Podest. Mit weiteren drei zweiten Plätzen erzielte er 2009/10 in der EC-Slalomwertung ebenfalls den zweiten Rang. Seine erste Top-10-Platzierung im Weltcup gelang ihm am 21. Dezember 2009 im Slalom auf der Gran Risa in Alta Badia, als er den zehnten Platz belegte. Bäck nahm im Slalom an den Olympischen Winterspielen 2010 teil, schied aber nach einem Torfehler im zweiten Durchgang aus. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen gewann Bäck mit dem schwedischen Team die Bronzemedaille im Mannschaftswettbewerb, ohne dabei selbst einen Lauf bestritten zu haben. Im WM-Slalom wurde er Elfter. Im Weltcup erzielte er in der Saison 2010/11 zunächst mit dem sechsten Rang in Schladming sein bis dahin bestes Ergebnis, ehe ihm am 6. März 2011 mit Platz zwei im Slalom von Kranjska Gora (zeitgleich mit Nolan Kasper) die erste Podestplatzierung in einem Weltcuprennen gelang. Er beendete seine bislang stärkste Saison als 14. im Slalomweltcup. Weitere Spitzenplätze blieben bisher aus. Bäck fuhr in der Saison 2011/12 sechsmal unter die schnellsten 15, aber in keinem Rennen unter die besten zehn, und fiel im Slalomweltcup um zehn Plätze zurück. Das nächste Top-10-Ergebnis nach seinem ersten Podestplatz gelang ihm erst im Januar 2013 als Neunter des Lauberhornslaloms in Wengen. Im April 2016 gab Bäck sein Karriereende bekannt. Thomas Schendel Thomas Schendel (* 1956 in Düsseldorf) ist ein deutscher Schauspieler (Theater, Film und Fernsehen) sowie Regisseur, Autor und Synchronsprecher. Schendel erhielt seine Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien und belegte ein Gesangsstudium an der Wiener Hochschule für Musik. Erste Engagements führten ihn 1980 an das Deutsche Theater Göttingen und 1982 an die Wuppertaler Bühnen, ehe er an das Bremer Theater wechselte. Von 1983 bis 1986 war er unter der Intendanz von Claus Peymann Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. Von 1987 bis 1993 gehörte er dem Ensemble des Schillertheaters Berlin an. Danach gastierte er zwei Jahre im Theater des Westens in Berlin. 1993/94 trat er nach nahezu zwei Jahrzehnten erneut im Rahmen der Salzburger Festspiele auf. Am Schauspielhaus Köln stand er seit 1994 auf der Bühne, ehe er 1996 für vier Jahre an das Schauspielhaus Düsseldorf ging. 2001 bis 2004 war Thomas Schendel Gast am Berliner Ensemble. 2003 bis 2005 gastierte er im Theater in der Josefstadt in Wien. 2008 verkörperte er den Alceste in Molières Der Menschenfeind an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin. 2006 und 2013 spielte er als Gast am Renaissance-Theater Berlin, wo er auch 2017 in einer englischen Komödie zu sehen sein wird. Seit 2001 arbeitet Thomas Schendel auch als Regisseur. Er inszeniert an deutschen Theatern und regelmäßig am Schlosspark Theater in Berlin. 2015 und 2016 führte er die Regie bei den Störtebeker Festspielen auf Rügen. Dem TV-Publikum ist Thomas Schendel aus der ARD-Reihe Tatort (Rolle: Kriminalrat Heide) an der Seite von Günter Lamprecht bekannt. Eine durchgehende Serienrolle hatte er seit 2008 in Die Stein (ARD). 2013 wurde der Kinofilm DEAD von Sven Halfar, in dem Schendel eine Hauptrolle spielte, zur Berlinale eingeladen und lief dort im Wettbewerb. Als Autor tritt er beim Schreiben von Musicals (Friß oder stirb) und Märchen in Erscheinung. Er hat als Sprecher u. a. die Hörbücher von Jim Knopf von Michael Ende vertont. Meteor (Automarke, Iowa) Meteor war eine US-amerikanische Automobilmarke. Der Hersteller Meteor Motor Car Company war 1906–1909 in Bettendorf (Iowa) ansässig. Gegründet wurde die Gesellschaft von Arno Peterson aus Bettendorf und Bodo Liebert aus dem Nachbarort Davenport. 1907 bewältigte ein Meteor mit 60 bhp-(44 kW)-Rutenber-Motor die Strecke Chicago–St. Louis (644 km) in 23 Stunden. Erst im März 1908 wurde nach zwei Jahren des Experimentierens ein in Serie gefertigter Wagen vorgestellt. Der große Wagen hatte 3048 mm Radstand und sein Vierzylindermotor leistete beeindruckende 50 bhp (37 kW). Es gab drei Aufbauten: einen viersitzigen Runabout, einen Tourenwagen mit 5 Sitzen und eine Limousine mit ebenfalls 5 Sitzen. Im Folgejahr kam noch ein Tourenwagen mit 7 Sitzen dazu. Für US$ 3000,– bis US$ 4000,– waren die Fahrzeuge zu erwerben. Das Unternehmen war recht erfolgreich, bis ein Brand im Sommer 1909 die Fabrikgebäude komplett zerstörte. Die technischen Unterlagen konnten zwar gerettet werden, eine Fertigung kam aber nicht mehr zu Stande. Edmund Gressel Edmund Gressel (* 7. April 1893 in Aadorf; † 7. März 1975 in Frauenfeld, reformiert, heimatberechtigt seit 1902 in Aadorf) war ein Schweizer Unternehmer. Edmund Gressel wurde am 7. April 1893 als Sohn des Gärtners Johann Jakob Gressel in Aadorf geboren. Der Absolvent einer Mechanikerlehre eröffnete 1923 in Aadorf eine mechanische Reparaturwerkstätte und begann 1933 mit der Herstellung von Schraubstöcken. Nachdem die Firma 1942 dem Fabrikgesetz unterstellt worden war, erfolgte ein Jahr später die Umwandlung in eine AG. Seit 1952 spezialisierte sich das Unternehmen neben der Herstellung von Schraubstöcken und Instrumenten der Spanntechnik (Gressel Spanntechnik AG) auf die Produktion von Rohrverschraubungen und später von Rohrverbindungselementen (Serto AG). 2002 beschäftigte das Unternehmen insgesamt rund 70 Mitarbeiter. Edmund Gressel, der 1916 Stephanie, die Tochter des Gastwirts Johann Baptist Kukowitsch, ehelichte, verstarb am 7. März 1975 einen Monat vor Vollendung seines 82. Lebensjahres in Frauenfeld. Samuel Andreae Samuel Andreae (* 1640 in Danzig; † 6. Januar 1699 in Marburg) war ein deutscher reformierter Theologe. Andreae studiererte ab 1656 an der Universität Heidelberg und war dort u. a. Schüler von Johann Heinrich Hottinger d. Ä. und Friedrich Spanheim. Nach zwei Jahren wechselte er an die Universität Groningen und studierte dort bei Jakob Alting (1618–1679) und Samuel Maresius (1599–1673). Nach erfolgreichem Abschuss seines Studiums unternahm Andreae eine Grand Tour nach und durch England. Als er davon zurückkam, nahm er einen Ruf an die Hohe Schule in Herborn an. 1665 übernahm er dort eine Dozentur für griechische Sprache und Philosophie. 1671 wurde er zum Dr. theol. promoviert. 1674 nahm Andreae einen Ruf an die Universität Marburg an und wirkte dort als Professor für Eloquenz und Geschichte. Zwei Jahre später übernahm er an dieser Universität auch das Predigeramt. Andreae gilt als Vertreter der Ideen von Johannes Coccejus (Coccejanismus) und René Descartes (Cartesianismus) und in dieser Eigenschaft stand er in Gegnerschaft der Theologen Johann Rudolf Zwinger (Basel), Johannes Musaeus (Jena) und Hector Gottfried Masius (Kopenhagen). Kategorie:Cole Porter Ihre Einordnung in eine andere Kategorie widerspricht der hierarchischen Struktur der Wikipedia-Kategorien. Wenn du hier einen bestehenden Artikel vermisst, ordne diesen auch hier ein, indem du ihn bearbeitest und codice_1 am Ende einfügst. Wikipedia:Mentorenprogramm/Abstimmungen/Wiederaufnahme Sa-se Hallo! Einige von euch kennen mich bereits, einige wahrscheinlich noch nicht. Ich war bereits einmal Mentor () und möchte mich jetzt zwecks Wiederaufnahme zur Wahl stellen. Im August dieses Jahres habe ich meinen Account stillgelegt und bin daher auch aus dem Programm ausgestiegen. Nach einer kurzen Pause und nach Arbeit mit einem anderen Account (), habe ich mich im Oktober entschieden, wieder zu meinem alten Benutzernamen zurückzukehren. Mit neuem Elan bin ich jetzt wieder dabei und möchte mich nun auch, nach Rückfrage zahlreicher Kollegen, wieder dem Mentorenprogramm widmen. Das Programm finde ich für neue Benutzer sehr, sehr wichtig und es kommt leider immer noch viel zu oft vor, dass neuen Benutzern einfach ein riesengrosser Begrüssungskasten auf die Seite gespamt wird und fertig. Die persönliche Betreuung und Unterstützung finde ich wichtig, damit ein Neuling nicht als erstes im Regeldschungel (der schon auch notwendig ist) versinkt. Nun wünsche ich euch fröhliches Abstimmen und stehe bei Fragen oder Unklarheiten auf der Diskussionsseite gerne zur Verfügung. Liebe Grüsse, 15:01, 16. Nov. 2009 (CET) Kommentare bitte auf die Chasch Chasch ist ein traditionelles Gericht in Armenien. Der Hauptbestandteil sind Kuhfüße. Vormals war es in den Wintermonaten eine nährstoffreiche Speise der armen Leute. Heute ist es zur Delikatesse geworden und es wird als festliches Mahl genossen. Chasch wird bei Festlichkeiten der Armenier nur in den Monaten mit r serviert, wobei der armenischen Schreibweise entsprechend auch Mai bis August dazugehören. Georgier kennen diese Regel so nicht. Eine ähnliche Speise ist piti in der Gegend der türkischen Karsprovinz, die vormals mehrheitlich von Armeniern bewohnt wurde. Bei gleicher Zubereitung werden meistens Schafsklauen gekocht. Das Hauptwort Khash () stammt von dem armenischen Verb chaschel in dessen Bedeutung kochen ab. Als eindeutschende Schreibweise wird auch Khasch oder Chash benutzt. Chasch wird als reine Fleischspeise mit wenig Zutaten zubereitet. Die Hauptzutat sind Kuhfüße, auch Kopf und Magen werden eingesetzt. Die Kuhklauen (in armenisch totikner) werden enthaart und gereinigt. Anschließend werden sie in kaltem Wasser eingelegt bis sie vom strengen Geruch befreit sind. Es wird eine Nacht lang in klarem Wasser gekocht. Die entstandene kräftige Brühe wurde ohne Salz und Gewürze gekocht, nach der langen Kochzeit fällt das Fleisch vom Knochen. Die Speise wird heiß serviert und deshalb am Vormittag gegessen. Das Würzen übernimmt der Esser individuell mit dem bereitgestellten Salz, Knoblauch, Zitronensaft, Speiseessig. Oft wird trockenes Lavasch zerbrochen und in die Brühe gegeben bis es ein dicker Brei wird. Chasch wird mit einer Vielzahl Beilagen gereicht, dazu gehören grüner und gelber Gemüsepaprika, scharfe Peperoni, saure und Gewürzgurken, Rettich, Frischkäse, grüne Salate und Gartenkräuter, wie Kresse oder Rucola. Zum Mahl wird überwiegend Wodka, vorzugsweise Maulbeerwodka, in Armenien auch Brandy, sowie Mineralwasser angeboten. Aus diesem Grunde wird Chasch als Männerspeise angesehen, da der hohe Gelatineanteil den Frauen zugesprochen wird. Armenische Familien laden zum Chasch-Essen grundsätzlich Gäste ein. In Georgien wird es oft nach einer Festlichkeit angeboten, da es als Katerfrühstück gilt. Die traditionelle Zeit für ein Chasch sind die Morgenstunden. Vormals nahmen die armen Leute die Überbleibsel der Reichen, die nur das Fleisch der Tiere genossen. Über Nacht wurden die Speisen unerkannt gekocht und am frühen Morgen die nährstoffreiche Suppe dann von den Nachbarn verzehrt. Die heutige Feier wird nicht nur einen Tag, sondern viele Tage vorher vorbereitet. Das Festessen ist kein einfaches Dinner, sondern es ist eine Vorbereitung darauf nötig, die zum Fest gehört. Es gehören verschiedene Rituale zu einer Chasch-Feier und viele Teilnehmer kommen bereits am Vorabend. Gegessen wird mit den Händen, um das unhandliche Fleisch zu genießen. In guter Gesellschaft wird ein weiches Lavasch in größeren Stücken (ca. 40 × 20 cm²) als essbare Serviette gereicht. Die Schwere des Essens, der etwas strenge Geruch der Fleischspeise und da das Essen am Morgen erfolgt, sowie im Zusammenhang mit dem (notwendigen) Alkoholkonsum finden diese Feiern an Wochenenden und Feiertagen statt. Es wird erwartet, dass Gäste eine Flasche Wodka mit bringen. Obwohl die Gäste wissen, dass der Gastgeber gut vorgesorgt hat, ist eine zusätzliche Flasche niemals überflüssig und traditionell werden viele Trinksprüche ausgesprochen, nach dem Guten Morgen (armenisch: Բարի լույս) und einem kurzen Trinkspruch des Gastgebers erwidern die Gäste mit einem Toast, das Essen endet mit einem Toast auf die Gäste. Chasch wird allgemein für seine heilsamen Kräfte gelobt. Die Zubereitung enthält verschiedene Gelenke von Bein und Klauen der Kühe, darin sind Knorpel und andere Bestandteile des Bindegewebes enthalten. Die lange Zubereitung schließt diese Anteile auf und sie befinden sich in der Brühe. Zudem wird die gallertige Substanz um die Knochen gegessen und im Verdauungstrakt aufgenommen. Es ist die Ansicht verbreitet, dass der regelmäßige Verzehr von Chasch Gelenkbeschwerden vorbeugt und hilft Arthritis zu verhindern oder doch wenigstens das Fortschreiten dieser Krankheit zu verlangsamen. Ernesto Kroch Ernesto Kroch (geboren als Ernst Kroch; * 11. Februar 1917 in Breslau; gest. 11. März 2012 in Frankfurt am Main) war ein deutsch-uruguayischer Kommunist jüdischer Herkunft, Gewerkschafter, antifaschistischer Aktivist und Autor. Kroch wuchs in einer liberalen jüdischen Familie auf. 1932 trat er als Schlosserlehrling der Jugendorganisation der KPO bei. Mit dem Machtantritt der NSDAP und ihrer deutschnationalen Bündnispartner ging er in den illegalisierten Widerstand. Im November 1934 wurde er von der Gestapo verhaftet. Er wurde vor Gericht gestellt und zu einer 18-monatigen Gefängnisstrafe verurteilt. Nach deren Verbüßung kam er ins KZ Lichtenburg in Schutzhaft. Anfang 1937 kam unter der Bedingung frei, Deutschland innerhalb von zehn Tagen zu verlassen. Über Jugoslawien, Frankreich und Italien flüchtete er nach Uruguay. Seine Eltern fielen dem NS-Regime zum Opfer. Der Vater Ludwig Kroch verstarb in Theresienstadt, die Mutter Elly Kroch in Auschwitz. Seit Ende 1938 lebte der Sohn in Montevideo, arbeitete als Metallarbeiter, wurde in der Metallarbeitergewerkschaft aktiv und trat der Partido Comunista de Uruguay bei. Er engagierte sich im Deutschen Antifaschistischen Komitee. Nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes entschied er sich noch vor der Gründung der zwei deutschen Staaten, nach Deutschland zurückzukehren, und zwar in den Osten Deutschlands, obwohl er dafür von der sowjetischen Botschaft in Montevideo kein Visum erhielt. Dort trat er der KPD bei. 1964 war er Mitbegründer des Kulturinstituts Uruguay–DDR in Montevideo, aus dem die Casa Bertolt Brecht hervorging. Nach dem Militärputsch in Uruguay 1973 ging Kroch erneut in den antifaschistischen Widerstand im Untergrund. Die Casa Brecht wurde geschlossen. Krochs Sohn Peter wurde festgenommen und jahrelang inhaftiert. 1982 floh Ernesto Kroch nach Brasilien und von dort weiter in die BRD. 1985 konnte er aus dem Exil nach Uruguay zurückkehren. Mit 68 Jahren arbeitete er erneut in einer metallverarbeitenden Fabrik. Unterstützt durch die Botschaft der DDR konnte die Casa Brecht im Jahr darauf wieder öffnen. Das Kommunikations-, Bildungs- Austauschzentrum für uruguayische und europäische Linke wurde neben Stadtteilarbeit und der Unterstützung der linken Departamento-Regierung von Montevideo ab 1990 zu Krochs wichtigstem politischen Arbeitsfeld. Seit den 1990er Jahren kam Kroch regelmäßig nach Deutschland, wo er Vorträge vor Schulklassen und Lesungen hielt, mit GewerkschafterInnen diskutierte und für die jährliche Attac-Sommerakademie referierte. 1966 hatte er Bruno Apitz’ antifaschistischen Roman Nackt unter Wölfen ins Spanische übersetzt. Er publizierte neun Bücher, drei davon erschienen auf Deutsch, sechs auf Spanisch in Uruguay. Er schrieb regelmäßig für Die Weltbühne (DDR) als deren Lateinamerikakorrespondent und für die Frankfurter Hefte (BRD). Am 26. März 2007 wurde er zu seinem 90. Geburtstag zum Ehrenbürger (Ciudadano Ilustre) von Montevideo ernannt. Zu seinem 100. Geburtstag wurde er durch eine Veranstaltung des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek gewürdigt. Den Festvortrag hielt Wolfgang Benz. Ich, Heinz Erhardt Ich, Heinz Erhardt ist ein Theatertext von John von Düffel, der 2009 zu Ehren des 100. Geburtstag des Komikers Heinz Erhardt in der Inszenierung von Ingo Putz am Staatstheater Oldenburg uraufgeführt wurde. Das Stück ist gleichzeitig eine Hommage an seinen Hauptdarsteller Murat Yeginer, der den Anstoß zur Produktion des Stücks gab. Neben der Würdigung des großen deutschen Komikers ist es auch ein Beitrag zur Integrationsdebatte. Die Lebenswege von Erhardt und Yeginer wiesen dem Autor zufolge spannende Parallelen auf – beide waren als Söhne von Migranten (Erhardt stammte aus Lettland) gezwungen sich ihren Platz in Deutschland zu erkämpfen und erreichten dies mit Humor. Bei dem Stück handelt es sich um ein Auftragswerk. Co-Produziert wurde es vom Theater Pforzheim, dessen Schauspieldirektor Yeginer ist. Ahmet, ursprünglich Bäcker aus Anatolien, jetzt Deutschlehrer am Goethe-Institut in Istanbul, wo er Einwanderungswillige auf den Integrationstest in Deutschland vorbereitet, ist ein Sohn des berühmten Komikers Heinz Erhardt. Das scheint zunächst unglaublich, doch der anfänglich traditionell gekleidete, schnauzbärtige Türke wird im Verlauf seiner mono- und dialogischen Erzählung tatsächlich dem Vorzeigedeutschen der Wirtschaftswunderjahre immer ähnlicher und zuletzt, so scheint es, ist er Heinz Erhardt. In den Theatertext sind eine Reihe von Originalzitaten Erhardts eingeflochten, allerdings ist nicht immer klar, wo von Düffel aufhört und Erhardt anfängt bzw. umgekehrt. Meteor (Automarke, Ohio) Meteor war eine US-amerikanische Automobilmarke. Der Hersteller hieß Meteor Motor Car Company, wurde von Maurice Wolfe gegründet und war 1915–1930 in Piqua (Ohio) ansässig. Wolfe, der bereits Erfahrung im Automobilgeschäft gesammelt hatte, kaufte die Clark Motor Car Company in Shelbyville (Indiana) auf, benannte die Firma in Meteor Motor Car Company um und verlegte sie nach Piqua. Ab 1914 wurden zunächst einzelne Fahrgestelle für Leichenwagen gefertigt, ein Geschäft, dem Wolfe in den folgenden Jahrzehnten stets treu blieb. Ab 1915 baute er auch Personenwagen, die als Roadster und Tourenwagen verfügbar waren. Die Sechszylinder-Reihenmotoren wurden von Continental und Model zugeliefert. 1916 war sogar ein Wagen mit V12-Motor im Angebot, wobei aber nicht sicher ist, ob und wie viele Exemplare hergestellt wurden. Von 1917 bis 1930 fertigte Wolfe auf Bestellung das Meteor Custom Pleasure Car, einen Luxuswagen mit Sechszylindermotor. Dann wurde sein Unternehmen von der Divco-Wayne Corporation übernommen, die noch bis 1979 Leichenwagen produzierte. Willem van Eysinga Jonkheer Willem Jan Mari van Eysinga (* 31. Januar 1878 in Noordwijkerhout; † 24. Januar 1961 in Leiden) war ein niederländischer Jurist und Diplomat. Er wirkte von 1908 bis 1912 als Professor für öffentliches Recht an der Universität Groningen und anschließend als Professor für Völkerrecht an der Universität Leiden. Von 1931 bis 1946 fungierte er als Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof. Willem van Eysinga wurde 1878 in Noordwijkerhout als Sohn des Junkers Tjalling Aedo Johan van Eysinga (* 2. April 1846 in Leeuwarden; † 11. Januar 1898 in Den Haag) und dessen Frau Henriette Jacoba Johanna Kluit (* 30. Januar 1852 in Leiden; † 3. Mai 1931 in Den Haag) geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte er Rechts- und Politikwissenschaften an der Universität Leiden, wo er 1900 sein juristisches Doktoralsexamen absolvierte und sechs Jahre später die politikwissenschaftliche Promotion erlangte. Von 1902 bis 1908 war er für das niederländische Außenministerium tätig, während dieser Zeit vertrat er sein Heimatland unter anderem 1907 während der zweiten Haager Friedenskonferenz. Anschließend wurde er 1908 Professor für öffentliches Recht an der Universität Groningen, an der er bis 1912 blieb. Im gleichen Jahr wechselte er auf eine Professur für Völkerrecht an der Universität Leiden, an der er 1928/1929 auch als Rektor fungierte. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges gehörte er ab 1920 den niederländischen Delegationen zu den Sitzungen der Versammlung des Völkerbundes an. Darüber hinaus war er ab 1926 Mitglied des Ständigen Schiedshofs in Den Haag und mehrerer Schlichtungskommissionen zur Beilegung internationaler Konflikte. Neben der Unterrichtung der damaligen Prinzessin der Niederlande in Verfassungs- und Völkerrecht lehrte er in den Jahren 1923 und 1927 auch als Dozent an der Haager Akademie für Völkerrecht. Am 25. September 1930 wurde er zum Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof gewählt, seine Amtszeit begann Anfang 1931. Da die Richterwahlen, die turnusgemäß für 1939 vorgesehen waren, aufgrund des Beginns des Zweiten Weltkrieges nicht durchgeführt wurden, blieb er formal bis zur Auflösung des Gerichtshofes nach dem Ende des Krieges im Amt, auch wenn die Aktivitäten des Gerichts 1942 eingestellt wurden. Zu den Werken von Willem van Eysinga gehören unter anderem eine Biographie des Rechtsgelehrten Hugo Grotius, der als einer der Mitbegründer der Naturrechtslehre und des Völkerrechts gilt, sowie eine Abhandlung zur Geschichte des Völkerrechts in den Niederlanden. Er starb 1961 in Leiden. Willem van Eysinga war Mitglied der Königlich-Niederländischen Akademie der Wissenschaften und wurde außerdem 1933 zum Ehrenmitglied der Amerikanischen Gesellschaft für internationales Recht ernannt. Er erhielt das Großkreuz des Ordens von Oranje-Nassau, war Kommandeur des Ordens vom niederländischen Löwen, Kommandeur des Luxemburgischen Ordens der Eichenkrone, Ritter zweiter Klasse des preußischen roten Adlerordens, Kommandeur des bulgarischen St. Alexander-Ordens, Ritter zweiter Klasse des russischen St. Anna Ordens und Kommandeur des Hausordens von Oranien. Van Eysinga verheiratete sich am 30. Juni 1908 in Den Haag mit der Barones Coralie Leopoldine van Hogendorp (* 17. Juni 1885 in Den Haag; † 29. Oktober 1959 in Leiden), die Tochter des Barons Dirk van Hogendorp (* 18. September 1849 in Den Haag; † 19. Mai 1925 ebd.). Aus der Ehe stammen Kinder. Von diesen kennt man: Eysinga Eysinga ist der Familienname folgender Personen: Portal:Archäologie/Index/Z Zababa-šuma-iddina - Zaberns Archäologischer Kalender - Zaberns Bildbände zur Archäologie - Zaculeu - Zafar (Himjaren) - Zaghunluq-Gräber - Zagora (Andros) - Zahnschnitt - Burg Zähringen (Freiburg im Breisgau) - Zaka - Zakkur - Zakynthos - Dionysios Zakythinos - Zambujal - Themistocles Żammit - Burg Žampach - Karl Zangemeister - Eberhard Zangger - Paul Zanker - Umberto Zanotti Bianco - Zaoshi-Kultur der unteren Schicht - Zapoteken - Zaubermesser - Burgruine Zavelstein - Zawiyet Umm el-Rakham - Burg Žebrák - Zeitkapsel - Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde - Zeitschrift für Assyriologie und Vorderasiatische Archäologie - Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik - Burgruine Zelking - Zellij - Žemaiten - Žemyna - Zengpiyan - Zennor Quoit - Zenoburg - Zentralinstitut für Alte Geschichte und Archäologie - Zephyros-Maler - Zeppelin (Schiff) - Grigol Zereteli - Micheil Zereteli - Zet (Manetho) - Zeugma (Stadt) - Zeus-Statue des Phidias - Zeustempel (Olympia) - Zeuxis (Bildhauer) - Zeuxis von Herakleia - Zhaili yao - Zhang Wei - Zhanggongxiang yao - Zhao Mo - Zhaobaogou-Kultur - Zhaocun - Zhaoling-Mausoleum (Tang-Dynastie) - Zhijidong - Zhong Ding - Zhong Ren - Zhongchenhao yao - Zhongguo kaogu wenwu zhi mei - Zhongguo qingtongqi quanji - Zhongshan-Grotten - Zhoukoudian - Zhouyuan-Stätte - Zhu Huaicheng - Zhuang von Chu - Zhuanxu - Zhukaigou - Zidanta I. - Zidanta II. - Erich Ziebarth - Burgruine Ziegelhöhlenburg - Burg Ziegenberg - Tadeusz Stefan Zieliński - Zienerbichl - Zierscheibe - Zikkurat - Zikkurat des Gottes An - Zikkurat des Mondgottes Nanna - Zile - Zillingtal - Zilum - Gerhard Zimmer (Archäologe) - Heinrich Zimmer (Keltologe) - Konrad Zimmermann - Zimri-Lim - Zinacantan - Ruine Zindelstein - Ruine Zinnberg - Gerhard Zinserling - Zipacna - Zirbel (Verzierung) - Zirzipanen - Zitadelle von Bosra - Zitadelle von Selçuk - Stele von Zivin - Ziwiye - Zoar (Bibel) - Zoilos (Bildhauer) - Zoilos der Jüngere - Zominthos - Zophoros - Motte Zoppesmur - Lothar Zotz - Zrin - Zschernitz - Willy Zschietzschmann - Burg Zubštejn - Zucchabar - Wolfgang Züchner - Friedrich Zucker - Zugang zu Megalithanlagen - Kastell Zugmantel - Zülpich - Zultepec - Zuma (Nubien) - Zumbo - August Wilhelm Zumpt - Zun (Gefäß) - Hartwig Zürn - Steinkammergrab von Züschen - Burg Zvířetice - Zwei Gräber aus der Zeit des Südlichen Han-Reiches - Zwei Mausoleen des Südlichen Tang-Reiches - Zweibrüdermärchen - Zweite Zwischenzeit (Ägypten) - Kastell Zwentendorf - Zwergenmumie von Wyoming - Wolfgang Zwickel - Zwiebelknopffibel - Erika Zwierlein-Diehl - Kleinkastell Zwing - Schloss Zwingen - Zwischengoldglas - Zyklopen-Technik - Zyklopische Festungen - Detert Zylmann - Zypern in der späten Bronzezeit Julius Landmann Julius Landmann (* 6. August 1877 in Lemberg, Galizien; † 8. November 1931 in Kiel) war ein österreichischer Nationalökonom. Julius Landmann wurde geboren als Sohn des jüdischen Bankiers Emil Landmann und der Bertha Kurzer. Im Alter von 17 Jahren musste er den Besuch des Gymnasiums in Lemberg abbrechen, um nach dem Tod des Vaters durch Beschäftigung bei einer Bank, als Schlosser und Stenograph zum Familienunterhalt beizutragen. Landmann war Mitarbeiter der sozialistischen Partei. 1895 ging er nach Wien, wo er als Korrespondent arbeitete. 1896 nahm er in Bern ein Studium der Nationalökonomie, Philosophie, Germanistik sowie des Staats- und Verwaltungsrechts auf. Später studierte er auch in Zürich, Würzburg, Berlin, Basel, Göttingen und Kiel. 1900 wurde er bei August Oncken promoviert mit der Arbeit Das System der Diskontpolitik. 1901 nahm er eine Tätigkeit beim Internationalen Arbeitsamt in Basel auf, die er bis 1906 bekleidete. Aus seiner 1903 geschlossenen Ehe mit der Philosophin Edith Landmann gingen die beiden Söhne Georg Peter Landmann und Michael Landmann sowie eine früh verstorbene Tochter Eva hervor. Nachdem die Schweizerische Nationalbank gegründet worden war, für die Landmann sich engagiert eingesetzt hatte, war er dort als Sekretär des Bankrates und des Bankausschusses sowie als Vorsteher des Statistischen Büros und Prokurist tätig. 1910 wurde Landmann ohne Habilitation auf einen neu gegründeten Lehrstuhl für Nationalökonomie unter besonderer Berücksichtigung des Handels an der Universität Basel berufen. Von 1914 bis 1925 war er als Redaktor der Zeitschrift für schweizerische Statistik und Volkswirtschaft tätig und seit 1912 Mitherausgeber der Beiträge zur schweizerischen Wirtschaftskunde. Daneben verfasste er Gutachten für die politischen Entscheidungsträger, insbesondere für das eidgenössische Wirtschaftsdepartement und das Finanzdepartement. Insbesondere für seinen Gesetzentwurf für eine Stempelsteuer wurde er jedoch scharf kritisiert. Er beriet auch den Prinzen Karl von Liechtenstein bei der Einführung der Frankenwährung in seinem Fürstentum. 1927 wurde Landmann ans Institut für Weltwirtschaft nach Kiel berufen, wo er sich jedoch nicht richtig einlebte. 1931 nahm er sich das Leben. Julius Landmann stand seit 1913 in engem Kontakt zu dem Dichter Stefan George, der einen wachsenden Einfluss auf seine ökonomische Arbeit ausübte. Datei:DanielMontoyaSuzannevonBorsody112009.jpg Datei:Wikipedia hat ein Problem.png Kantonsspital Graubünden Das Kantonsspital Graubünden in Chur im Loëquartier ist ein von einer Stiftung getragenes Krankenhaus, das aus der Fusion des (alten) Kantonsspitals, des katholischen Kreuzspitals und der Frauenklinik Fontana entstanden ist. Das neue Spitalzentrum hat alle drei Standorte beibehalten. Gebaut wurde das Kantonsspital in den Jahren 1937–1941. Es ist das grösste Werk des Neuen Bauens in Chur. 1935 wurden der Zürcher Architekt Fred G. Brun und der Bündner Rudolf Gaberel (1882–1963) mit der Ausführung beauftragt. Der Bau wurde in mehreren Etappen zu einer ringförmigen Anlage ausgebaut; so bauten 1993–2000 die Architekten Silvia Gmür und Livio Vacchini das neue Bettenhaus. Das Kantonsspital Graubünden ist eine privatrechtliche Stiftung und wird in unternehmerischer Selbstständigkeit ohne staatliche Defizitgarantie geführt. Das Kantonsspital Graubünden ist mit 2000 Mitarbeitern der grösste private Arbeitgeber im Kanton. Am 24. Oktober 2014 fand der feierliche Anlass des Spatenstiches zum Bauprojekt SUN (Sanierung, Um- und Neubau) statt. Einen Monat später, am 24. November 2014, erfolgte der Start für die Bauphase 2 (bis 2019). Am 5. Juli 2017 wurde die Aufrichte gefeiert. Der Rohbau des Hauses H1 ist nun fertiggestellt. Die Bauphase 1 wurde mit der Verlegung und dem Bau der provisorischen Helikopterlandeplätze abgeschlossen. Bauphase 3 ist von 2019 bis 2023 geplant. Sowohl am Hauptstandort des Kantonsspitals als auch im Standort Kreuzspital befindet sich je eine Kapelle. Burgkirche (Bad Dürkheim) Die Burgkirche ist eine ehemalige protestantische Pfarrkirche in Bad Dürkheim, die unter Denkmalschutz steht. Die Kirche befindet sich in der Bad Dürkheimer Kernstadt in der Leininger Straße 19 an deren Kreuzung mit der Burgstraße. Direkt neben ihr steht ein Pfarrhaus aus dem Jahr 1756, das ebenfalls Teil des Kulturdenkmals ist. Der Name der Kirche rührt daher, dass sich einst an ihrer Stelle eine Burg der Leininger befand, die jedoch im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 zerstört wurde. Der Saalbau entstand im Zeitraum von 1726 bis 1729. Der Turm wurde im Barockstil wurde zwischen 1756 und 1758 erbaut und 1840 um zwei Stockwerke in Form von Quadermauerwerk erhöht. Nachdem die Kirche gegen Ende des Zweiten Weltkriegs am 18. März 1945 durch Bomben zerstört worden war, wurde der Saalbau von 1953 bis 1956 wieder errichtet. Als Architekten fungierten hierbei Hans und Ernst Buch aus Bad Dürkheim sowie Hans Georg Fiebiger aus Kaiserslautern. Seither sind im Erdgeschoss Gemeinderäume untergebracht, während das Obergeschoss den Gemeindesaal beherbergt. Die Burgkirche dient dem Kunstverein Bad Dürkheim für Veranstaltungen. Philipp Bode Philipp Bode (* 25. August 1806 in Bruchsal; † 22. Juni 1877 in Mannheim) war ein seit 1838 im badischen Staatsdienst stehender Jurist und Amtsvorstand, vergleichbar mit einem heutigen Landrat. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften wurde Bode 1838 Regierungssekretär in Freiburg im Breisgau. Danach wurde er zum Bezirksamt Müllheim und dann zum Bezirksamt Schwetzingen versetzt, wo er zum Amtmann befördert wurde. Schließlich kam Philipp Bode 1843 zum Bezirksamt Walldürn und wurde im September 1848 Amtsvorstand beim Bezirksamt Sinsheim. Die Zeit während der Badischen Revolution 1848/49 war für den Amtmann Bode in Sinsheim sehr schwierig, denn in der Amtsstadt und im Amtsbezirk waren die Revolutionäre in vielen Volksvereinen organisiert. Der Assessor Gustav Jägerschmidt war ab dem 19. Juni 1849 beauftragt zu untersuchen, welche Amtsträger im Bezirksamt Sinsheim sich während der revolutionären Umtriebe kompromittiert hatten. Über Bode urteilte er in seinem Bericht, dass Herr Amtmann Bode während der Revolutionszeit entschiedener hätte auftreten sollen, und dass er sich durch seine zweideutigen Amtshandlungen, durch sein Hin- und Herschwenken zwischen den politisch in zwei Teile scharf abgeschiedenen Einwohnern, selbst das Mißtrauen zugezogen hat ... Der Karriere hatte diese Untersuchung schließlich nicht geschadet und Philipp Bode wurde sehr schnell, ab dem 27. September 1849, als Amtsvorstand an das Bezirksamt Gengenbach versetzt. 1852 wurde er zum Oberamtmann befördert und zur Regierung des Unterrheinkreises nach Mannheim versetzt. 1862 wurde er zum Regierungsrat ernannt und 1864 in den Ruhestand verabschiedet. Velký Zvon Der Velký Zvon (deutsch Plattenberg) ist ein Gipfel des mittleren Oberpfälzer Waldes. Er befindet sich an der tschechisch-deutschen Staatsgrenze im Okres Domažlice etwa zwei Kilometer nordöstlich bzw. nördlich der beiden Wüstungen Pleš (Plöß) und Václav (Wenzelsdorf) und 2,5 Kilometer nördlich der Wüstung Bügellohe. Südlich erhebt sich der Weingartnerfels mit dem Böhmerwald-Aussichtsturm. Auf dem Gipfel steht ein Radar- und Funküberwachungsturm der tschechischen Streitkräfte. Dieser wurde während des Kalten Krieges erbaut und wird weiterhin genutzt. Heute beherbergt der Turm Funksysteme zur Überwachung der militärischen Flugsicherheit in der Tschechischen Republik und ihrer Umgebung. Die strikte Abschottung des Gebiets als militärisches Sperrgebiet wurde aufgehoben, wenngleich der Gipfel noch immer nicht betreten werden kann. Von der Turmanlage aus besteht Sichtkontakt zu den ehemaligen Überwachungsstellungen auf den Gipfeln des Havran (Rabenberg) im Norden und dem Čerchov (Schwarzkopf) im Süden. Hinweise in Chroniken und Funde vor Ort belegen, dass in früheren Jahrhunderten auf dem Gipfel eine Burg gestanden hat. Auch die Umgebung wurde in Absprache mit den örtlichen Fürsten durch die Bevölkerung intensiv genutzt. So sind Funde, Überreste und Ortsnamen in der Nähe Beleg, dass Eisenabbau stattgefunden hat. Weiterhin wurden im Rahmen militärischer Baumaßnahmen alte Mauerreste entdeckt, allerdings nicht näher untersucht. Der Zvon lag im Herrschaftsgebiet derer von Kotz, die ihren Wohnsitz im nahegelegenen Heiligkreuz hatten. Im 19. Jahrhundert war der Gipfel des Zvon nicht bewaldet, sondern parkartig gestaltet mit Gehwegen, Treppen, Sitzgelegenheiten. Es gab einen Aussichtspunkt, der Kotzsche Aussicht (Kocova vyhlídka) genannt wurde. In die Felsen dieser Parklandschaft wurden in den Jahren von 1800 bis 1936 an verschiedenen Stellen Inschriften eingemeißelt. Autoren dieser Inschriften waren neben den Angehörigen der Familie Kotz auch deren Freunde, Jäger, Glaser und der Pfarrer von Plöss. Auf der Südseite des Zvon, direkt unterhalb des Gipfels, befindet sich eine vorspringende Felsnase. Diese wird Kotzsche Steine (Kocovy kameny) genannt. An ihrer Westseite befinden sich mehrere in den Stein gehauene Tafeln aus den Jahren 1800 bis 1896. Diese tragen Inschriften, die an gemeinsame Ausflüge der befreundeten Adligen aus dem Geschlecht der Kotz von Dobrz und der Trauttmansdorff auf den Zvon erinnern. Man gelangt zu diesen Steinen, indem man auf der Militärstraße zum Gipfel des Zvon emporsteigt. Kurz vor dem Eisentor, das zum militärischen Sperrgebiet führt, geht man nach rechts quer durch den Wald zu der etwa 100 Meter entfernten Felsnase mit den Inschriften. Am 6. September 1800 Ward der Wunsch erfült den diese Aussicht in mein Herzen stets erregt den ich genos das Vergnügen in der Gesellschaft meines Freun- des Johann Grafen von Trautmansdorft und des- sen Gemahlin Elisabeth gebohrne Landgräfin v. Fürstenberg hier zu sein. W. F. Kotz Am 12. August 1885 Waren hier Fürst Karl Trauttmansdorff, Fürstin Josefine Trauttmansdf. geb. Makgr. Palavecine, Gräfin Theresia Abensberg Traun gb. Gräf. Trauttmansdf. Gräf. Sofie, Graf Ferdinand Trauttmansdf, Gräfin Anna Fanni und Irma Schön- born, Graf Hans Schönborn, Ba- ronin Henriette Kotz geb. Gräfin Kolowrat, Wenzl Frhr. Kotz Ober- leutnant im 7. Drag. Regim. Dieser Stein soll melden Dasz drei junge Helden Baron Heinrich Kotz, Christian Wit v. Döring Und Herr Johann Auer Trotz kalten Regenschauer Trotz Sturm und Schnee Erstiegen diese Höh. Krochen in eine Höhle Sangen aus voller Kehle Tranken ihr Bier Im feuchten Quartier Und mit frohen Muth Bekam es ihnen gut Am Osternentag d. 6. April 1896. Meteor (Automarke, Pennsylvania) Meteor war eine US-amerikanische Automobilmarke. Der Hersteller war die Meteor Motors, Inc., die 1919–1922 in Philadelphia (Pennsylvania) ansässig war. Gegründet wurde die Gesellschaft von E. A. Schoen, W. D. Morton, S. L . Bader und A. M. Hooven. Morton hatte bereits Automobilerfahrung bei Mercer und Biddle sammeln können. Gebaut wurden ab Ende 1919 ausschließlich Luxuswagen mit Motoren von Rochester-Duesenberg. Der Konfektionär verwendete eine Magnetzündung von Simms und eine Kupplung von Borg & Beck. Das Vierganggetriebe war hingegen eine Eigenentwicklung mit direktem 3. Gang. Der aus dem Rennsport abgeleitete Vierzylinder-Reihenmotor wurde für Meteor in einer Konfiguration mit Leichtmetallkolben und zwei Ventilen pro Zylinder hergestellt. Er gab 80 bhp (59 kW) bei 2200 min ab. Die Wagen waren 1919 ausschließlich als 4-sitzige Sport-Tourenwagen zu US$ 4850,– eingeführt worden. 1920 stieg der Preis auf US$ 5000,– und ein bei Einführung der Marke angekündigter, 2-sitziger Runabout zu US$ 5500 wurde lieferbar, gefolgt ab 1921 von einem Town-Car. Gleichzeitig wurde auch der Preis für den Touring auf US$ 5500,– erhöht. Alle ab Werk erhältlichen Aufbauten wurden bei Fleetwood gebaut, zu dieser Zeit ein noch von General Motors unabhängiger Karosseriehersteller. Für Kunden, die sich selbst um den Aufbau kümmern wollten, gab es ebenfalls ab 1921 das Fahrgestell allein für US$ 4000,–. 1920 startete Meteor an den 500 Meilen von Indianapolis mit einem Duesenberg GP-Wagen, gefahren vom Rennsport-Veteranen Willie Haupt. Das Fahrzeug war dunkel lackiert, erhielt einen an Meteor erinnernden, leichten Spitzkühler und trug die Nummern 12 in der Qualifikation und 34 im Rennen. Haupt qualifizierte sich als 16., schied jedoch in der 146. Runde mit gebrochenem Kipphebel aus und wurde als 13. gewertet. Ende 1922 schloss die Firma ihre Pforten, da die Nachfrage auf Grund der Auswirkungen einer Wirtschaftskrise im Nachgang zum Ersten Weltkrieg nicht den Erwartungen entsprach. Droga wojewódzka 526 Die Droga wojewódzka 526 (DW 526) ist eine polnische Woiwodschaftsstraße, die die beiden Woiwodschaften Ermland-Masuren und Pommern miteinander verbindet. Sie verläuft in Nord-Süd-Richtung durch das Gebiet des Powiat Elbląski (Kreis Elbing) sowie des Powiat Sztumski (Kreis Stuhm) und sorgt für den Anschluss der Woiwodschaftsstraße DW 519 an die Schnellstraße 7 bzw. Landesstraße 7 (auch: Europastraße 77) sowie an die DW 505, DW 513 und DW 527. Ihre Gesamtlänge beträgt 34 Kilometer. Woiwodschaft Ermland-Masuren: Woiwodschaft Pommern: Datei:IR-30-Grab1914.jpg St. Nikolaus (Neuleiningen) Die Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus in Neuleiningen befindet sich in der örtlichen Kirchengasse 7 und ist ein Kulturdenkmal. St. Nikolaus besteht aus einem kräftigen Westturm, einem sich östlich anschließenden Langhaus mit südlichem Torvorbau und einem höheren spätgotischen Chor auf der Ostseite, unter dem sich eine Gruft befindet. Nördlich ist am Chor die Sakristei sowie ein sechseckiger Treppenturm angebaut. Dieser führt zu dem in sieben Metern Höhe, zwischen ihm und einem Chorstrebepfeiler gelegenen Oratorium, der sogenannten Grafenloge, von dem aus man durch ein heute zugesetztes Fenster ins Kircheninnere schauen und den Gottesdienst mitverfolgen konnte. Ein Vorläufer an selbiger Stelle fungierte als Burgkapelle der Burg Neuleiningen, sein ehemaliges Kirchenschiff bildet das heutige, kurze Langhaus. Die Bausubstanz der Kirche besteht überwiegend aus Sand-Bruchsteinen, die Gestaltung ist vorwiegend gotisch, mit barocken und modernen Elementen. In ihrer jetzigen Form wurde sie im Wesentlichen um 1500 errichtet. Die Kirche betritt man über einen Vorraum den das Erdgeschoß des Turmes bildet. Er hat südlich eine gotische Spitzbogenpforte zur Straße hin und ein weiteres, inneres Spitzbogenportal im Osten, als Zugang zum Langhaus. Dieser Vorraum ist mit einem kleinen Altar versehen, auf dem eine Pietà aus der Zeit um 1900 steht. Links der Eingangstür befindet sich innen ein Weihwasserbecken mit der Jahreszahl 1688. Das Langhaus, als ältester Teil des Gotteshauses stammt vermutlich größtenteils aus dem 13. Jahrhundert. Links neben dem Zugang vom Turm her befindet sich eine überlebensgroße barocke Holzfigur des Kirchenpatrons St. Nikolaus. Den modernen Kreuzweg schnitzte Walter Markert aus Battenberg 1994, in Kiefernholz. An der inneren nördlichen Langhauswand ist das Sandstein-Wappenepitaph des Nikolaus Safoy († 1633), königlich spanischer Hauptmann und kaiserlicher Amtmann in Dirmstein eingelassen. In dem südlichen Langhausvorbau sitzt des noch aufwändigere Wappen-Epitaph des Adeligen Philipp Friedrich von Wachenheim († 1635). Beide sind von hoher künstlerischer Qualität. An das niedrige Langhaus schließt sich ein 12 Meter hochragender spätgotischer Chor an. Der Chor umfasst drei Joche und bietet einen dreiteiligen Abschluss. Strebewerk stützt die Wände im Chorteil. Das spätgotische Netzgewölbe aus doppelt gekehlten Rippen erwächst unmittelbar den Wanddiensten. An den Kreuzungen der Rippen finden sich Wappenschilde. Das mittlere Wappen mit den drei weißen Adlern ist das der Leinigen. Die Wanddienste sind unterbrochen durch Konsolen und Baldachine zur Integration von Figurenschmuck. Acht Apostel sind als Holzskulpturen im Chor, vier im Langhaus aufgestellt. Zehn der Skulpturen stammen aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, zwei Andreas und Jakobus der Ältere aus der Zeit um 1900. Die Aufstellung ist links vom Eingang beginnend: Links und rechts der Empore befinden sich Holzskulpturen der Heiligen Stephanus und Laurentius aus der Zeit um 1500. Die Muttergottesstatue aus Lindenholz stammt aus der Spätgotik. Das Gesicht der Statue wurde im 19. Jahrhundert überarbeitet, die Krone erneuert. Die Statue der Maria hängt frei kurz vorm Triumphbogen und ist mit einer neuzeitlichen Mandorla umgeben. Anlässlich der Renovierung des Chors in den Jahren 2000 und 2001 wurde dieser neu ausgestattet. Der Kölner Professor Karl Burgeff schuf in hellem Sandstein Altar, Sakramentshäuschen und Ambo. Die Reliefs nehmen Bezug auf die Liturgie. Die unter dem Chor liegende Gruft wurde teilweise zerstört und dann zugeschüttet. Seit 1965 ist die Gruft wieder teilweise zugänglich. An die Nordseite des Chors angebaut wurde eine fünfseitige Sakristei. Daneben wurde ein sechseckiger Treppenturm errichtet mit der zum Oratorium führt, das in sieben Meter Höhe vorgebaut wurde. Der kräftige Kirchturm befindet sich westlich des Langhauses und steht etwas schräg zur Bauachse der Kirche. Der Turm trägt ein Krüppelwalmdach. Auf die drei Geschosse des Turms weisen Blendbogenfriese hin. Außerhalb der Kirche, an der Westseite des Turms, befindet sich ein Sandsteinkruzifix aus dem Barock, das 1711 errichtet wurde. Blattbach Der Blattbach ist ein rund drei Kilometer langer linker Zufluss des Helmbachs im rheinland-pfälzischen Landkreis Bad Dürkheim. Blattbach entspringt im mittleren Pfälzerwald und fließt in Richtung Osten, ehe er von links in den Helmbach mündet. Der Blattbach befindet sich auf seiner kompletten Länge auf der Gemarkung der Gemeinde Elmstein. Rathaus (Glückstadt) Das Glückstädter Rathaus befindet sich in der historischen Altstadt von Glückstadt im westlichen Schleswig-Holstein. Es steht direkt am Marktplatz, den es zusammen mit der ihm gegenüber stehenden Stadtkirche dominiert. Das Glückstädter Rathaus wurde auf Veranlassung des dänischen Königs Christian IV. in der erst 1617 gegründeten Stadt errichtet. Es handelt sich um einen Bau in den typischen Formen der Nordischen Renaissance, der aus Backstein errichtet und mit Sandsteinelementen gegliedert wurde. Die Front zieren zwei hohe Zwerchhäuser mit geschweiften Giebeln, das Hauptportal wird über eine Freitreppe erreicht. Das heutige Rathaus ist der Nachfolger eines von 1642 bis 1643 durch Willem van Steenwinckel errichteten Baus, der aufgrund einer ungenügenden Fundamentierung in den folgenden Jahrhunderten zunehmend instabiler und schließlich baufällig wurde. Das alte Rathaus wurde daher im 19. Jahrhundert weitgehend abgetragen und von 1873 bis 1874 in alter Form neu errichtet. Weingut Acham-Magin Das Weingut Acham-Magin ist ein Weingut in Forst an der Weinstraße. Gegründet wurde es von Heinrich Wilhelm Reichardt, der 1712 in der örtlichen Weinstraße 67 das Wirtshaus Zum Engel errichtete, das heute Gutsausschank Acham-Magin heißt. Das Weingut ist Mitglied im Verband Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter. Seit 1994 wird das Weingut von Anna-Barbara Acham geleitet. Das 11 Hektar große Weingut besitzt Anteile der Weinlagen Forster Kirchenstück, Forster Pechstein, Forster Ungeheuer, Deidesheimer Herrgottsacker, Deidesheimer Mäushöhle und Ruppertsberger Reiterpfad. Der Anteil der Rebsorte Riesling liegt bei ca. 80 %. Daneben werden noch Weißburgunder, Spätburgunder, Scheurebe, Blauer Portugieser, Chardonnay, Grauburgunder, Dornfelder und Gewürztraminer angebaut. 95 Prozent der Weine werden direkt an Privatkunden oder über den eigenen Gutsausschank vermarktet. Liste der Biografien/Riy __NOEDITSECTION__ Tacoma Sabercats Die Tacoma Sabercats waren eine US-amerikanische Eishockeymannschaft aus Tacoma, Washington. Das Team spielte von 1997 bis 2002 in der West Coast Hockey League. Die Tacoma Sabercats wurden 1997 als Franchise der West Coast Hockey League gegründet. Sie füllten die Lücke, die die Umsiedlung der Tacoma Rockets aus der Western Hockey League nach Kelowna zwei Jahre zuvor in der Stadt hinterließ. In ihren ersten drei Spielzeiten erreichten sie auf Anhieb jeweils das Finale um den Taylor Cup. Nachdem sie in ihrem Premierenjahr mit 1:4 Siegen in der Best-of-Seven-Serie dem Rekordmeister San Diego Gulls unterlagen, absolvierten sie in der Saison 1998/99 ihre erfolgreichste Spielzeit überhaupt. In den Finalspielen konnte sich das Team aus Washington bei San Diego mit 4:2 Siegen für die Vorjahresniederlage revanchieren. Bei ihrer insgesamt dritten und letzten Finalteilnahme scheiterte Tacoma 2000 mit einem Sweep an den Phoenix Mustangs. Daraufhin kamen die Tacoma Sabercats nicht mehr über die zweite Playoff-Runde hinaus. Im Anschluss an die Saison 2001/02 zogen die Verantwortlichen die Mannschaft aus dem Spielbetrieb der WCHL zurück und lösten das Franchise auf. Francesco Babuscio Rizzo Francesco Babuscio Rizzo (* 24. Juni 1897 in Potenza; † 1983) war ein italienischer Diplomat. Francesco Babuscio Rizzo studierte Jura, Wirtschafts- und Handelswissenschaften an der Universität Florenz und arbeitete nach seinem Studium als Diplomat. Am 21. Juli 1925 trat er in das italienische Außenministerium ein und arbeitete an der italienischen Botschaft in Bern. Danach war er in Buenos Aires, Dijon, Shanghai, Peking und Tirana eingesetzt. Von 1939 bis Februar 1943 war er Botschaftsrat in der italienischen Mission beim Vatikan. Februar bis Juni 1943 arbeitete Francesco Babuscio Rizzo als Kabinettschef im italienischen Außenministerium, bevor er auf seinen Posten beim Vatikan zurückkehrte. Januar 1946 bis 1949 war er Botschafter in Dublin und danach Chef der italienischen diplomatischen Mission (und später Botschafter) in die Bundesrepublik Deutschland. Am 28. November 1954 schied er als Botschafter in Bonn aus. Sein Nachfolger wurde Umberto Grazzi. Francesco Babuscio Rizzo wurde im Februar 1955 Botschafter in Brasilien. 1954 wurde Francesco Babuscio Rizzo mit dem Großen Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband geehrt, 1955 mit dem Großkreuz. Strossenbau Der Strossenbau ist ein Abbauverfahren, bei dem die Mineralien einer Lagerstätte in horizontalen Scheiben von oben nach unten gewonnen werden. Der Name dieses Verfahren beruht darauf, dass hierbei immer die Sohle, auch Strosse genannt, bearbeitet wird. Der Strossenbau ist die älteste Abbaumethode für den Gangerzbergbau. Er war das typische Abbauverfahren vor dem 18. Jahrhundert und ist von seiner Ausführung her die Umkehrung des Firstenbaus. Er ist geeignet für Erzgänge mit festem Nebengestein. Aber auch bei plattenförmigen Lagerstätten ist dieses Verfahren geeignet. Der Strossenbau wurde auch oft als Abbaumethode bei steilstehenden Erzgängen angewendet, um vom Tagebau zum Tiefbau überzugehen. Der Abbau ist beim Strossenbau treppenartig und findet zwischen einem unteren und oberen Teil der Lagerstätte statt. Dabei werden die jeweiligen Stufen als Strosse bezeichnet. Jede Strosse hat eine Höhe von etwa einem Lachter. Die vertikale Begrenzung der Strosse bezeichnet der Bergmann als Stirn oder Brust. Die schrägen Flächen bezeichnet der Bergmann als Stoß. Die waagerechten Flächen bezeichnet man als Bermen, die eine Breite von zwei bis drei Lachtern haben. Die Begrenzung der Strosse in der horizontalen Ebene bezeichnet der Bergmann als Sohle. Abgebaut wird beim Strossenbau von oben nach unten. Die jeweils untere Strosse eilt der nächsten darüber liegenden Strosse um mehrere Meter voraus. Beim Strossenbau hat der Bergmann das Mineral unter sich in der Sohle. Wenn die Lagerstätte bis nach Übertage ausstreicht, kann mit dem Strossenbau bereits Übertage begonnen werden und allmählich zum Untertagebau übergegangen werden. Vorteilhaft ist daher beim Strossenbau, dass man sofort mit dem Abbau beginnen kann, sobald ein bauwürdiges Mittel gefunden wird. Bei der Anwendung im Untertagebau gibt es einflügeligen und zweiflügeligen Strossenbau. Jeder Stoß nimmt bei diesem Verfahren die Strosse des vorherigen und nächsthöheren Stoßes in Verhieb. Es entsteht beim fortschreitenden Abbau eine Treppe, die im unteren Teil der Lagerstätte immer neue zusätzliche Stufen bekommt. Je nach Lagerstätte sind diese Strossen mehrere Meter hoch. Im frühen Bergbau wurden die Strossen durch das Feuersetzen rechtwinklig geformt, heute werden die Strossenkanten mit stumpfen Winkeln versehen. Die Sohle wird in Lagerstätten mit Wasserzufluss leicht geneigt, damit das Wasser besser abfließen kann. Um ein Abbaufeld im Strossenbau zu erschließen, werden zunächst ein oder mehrere Abhauen erstellt. In der Regel ist ein Abhauen ausreichend. Von diesem Abhauen aus lässt sich der Abbau ein- oder zweiflügelig ausführen. Der zweiflügelige Bau wird dann angewendet, wenn sich das Abhauen in der Mitte des Mineralkörpers befindet. Von den Abhauen ausgehend werden die einzelnen Strossen angesetzt. Der Anhieb beginnt mit dem Aushieb eines etwa würfelförmigen Körpers. Ist dieser Körper hereingewonnen, werden die Strossen im Wechsel abgebaut. Zuerst werden die Strossen im Streichen, anschließend im Fallen abgebaut. Die Abbaurichtung ist beim Strossenbau fallend, die Verhiebrichtung ist streichend. Dabei ist die Gewinnung jeder einzelnen Strosse nach unten gerichtet. Damit die beim Abbau entstandenen Hohlräume nicht zu groß werden, muss jeder neue Stoß mit einem festen Ausbau versehen werden. Hierfür sind die beim Abbau anfallenden Berge geeignet. Zum Versetzen der Berge werden aus Holz gefertigte Kästen erstellt. Die Förderrichtung ist bei diesem Verfahren aufwärts gerichtet, ebenso die Wasserhaltung. Für die Bewetterung ist ein System von Wettertüren erforderlich. Bei diesem Abbauverfahren ist der Verlust an Erz auf der anstehenden Strosse gering, deshalb ist dieses Verfahren auch für den Abbau kleinerer Erzlagerstätten geeignet. Da die Sohle besenrein gefegt werden kann und dadurch Verluste größtenteils vermieden werden, kann dieses Verfahren auch beim Abbau von edlen Erzen eingesetzt werden. Wird der Strossenbau in Lagerstätten mit weniger standfestem Gebirge eingesetzt, so muss der Abbauraum mit Versatz gesichert werden. Für den Bergeversatz sind speziell gefertigte Kästen erforderlich, in die die anfallenden Berge eingebracht werden. Diese als Strossenkasten bezeichneten Konstruktionen werden erstellt, indem man Stempelreihen aus Grubenholz mit Bohlen belegt und mit Versatzbergen füllt. Die Strossenkästen werden auch gleichzeitig genutzt, um möglichst wenig Abraum abzufördern und die Erzausbeute so hoch wie möglich zu halten. Die Berge werden schon Untertage aussortiert und in die Bergekästen verbracht. Wenn ein Bergekasten gefüllt ist, wird er mit Holz verschlossen. Bei nicht genügendem Bergeanfall werden die Kästen aus Holz so gebaut, dass man mit geringeren Bergemengen auskommt. Teilweise werden die Bereiche auch nur mit Holz gesichert. Um ausreichend Platz für die Förderung zwischen den einzelnen Strossenkästen zu haben, werden die Kästen ausgespart. Um die Bewetterung der jeweiligen Grubenbaue sicherzustellen, werden die einzelnen Abschnitte mit Wettertüren oder Wetterdämmen versehen. Ein wesentlicher Nachteil beim Strossenbau ist der starke Verbrauch an Grubenholz, welches für den Bau der Bergekästen benötigt wird. Dies bedingt hohe Lohn- und Materialkosten. Weitere Nachteile sind die Umkehrung der Förderrichtung und die komplizierte Wasserhaltung. Das Grubenwasser kann nicht einfach aus der Grube fließen, sondern wird in Rinnen bis zum Schacht geführt und dort mit Handpumpen oder Kübeln aus der Grube gefördert. Nachteilig bei der Förderung ist, dass für den Transport des Haufwerks nicht die Schwerkraft genutzt werden kann. Das Haufwerk kann zwar zunächst bis zum tiefsten Punkt herabrutschen. Von dort muss es aber im Aufhauen bis zur Sohle aufwärts gefördert werden. Für den Einsatz in Steinkohlengruben ist diese Abbaumethode weniger geeignet, da die Steinkohle durch das Gewicht der darauf stehenden Bergleute regelrecht zerbröselt würde. Der Seitenstrossenbau ist eine Abart des Strossenbaus für mächtige Gänge, für die der Querbau nicht geeignet ist. Ab einer Höhe von zwei Lachtern wird der Gang in mehrere Streifen zerteilt, welche dann einzeln für sich abgebaut werden. Begonnen wird dabei mit dem untersten Streifen. Angewendet wurde der Seitenstrossenbau im Zinnerzbergwerk Sauberg bei Ehrenfriedersdorf. Dort gab es eine Erzlagerstätte mit sehr mächtigen Gängen, die durch Feuersetzen abgebaut worden war. Da der Abbau der Saalbänder sich ebenfalls lohnte, wurden die seitlichen Schalen mittels Seitenstrossenbau hereingewonnen. Bei diesem Abbauverfahren handelt es sich um eine abwärtsgeführte Form des Stoßbaus. Er wird bei flözartigen Lagerstätten angewendet, bei denen das Einfallen so groß ist, dass der Stoßbau nicht mehr angewendet werden kann. Gut geeignet ist das Verfahren auch bei wenig standfestem Nebengestein. Außerdem lassen sich mit diesem Verfahren stehengebliebene Schweben und Festen hereingewinnen. Bei der Anwendung des Strossenstoßbaus werden neue Gewinnungspunkte geschaffen, ohne dass dabei eine neue, tiefer liegende Sohle angelegt werden muss. Das Verfahren lässt sich an die Gegebenheiten der jeweiligen Lagerstätte anpassen. Die Abbaurichtung ist bei diesem Verfahren abwärts, die Verhiebrichtung streichend. Vorteilhaft ist das hohe Ausbringen bei diesem Verfahren, von Nachteil ist jedoch, dass bei der Anwendung dieses Abbauverfahrens hohe Kosten entstehen. Der Strossenbau wird heute in der Regel im Tagebau angewendet. Besonders im Braunkohlenbergbau kommt er im Tagebau zur Anwendung. So wurde der Strossenbau im 19. Jahrhundert im Bensberger Erzrevier beim Abbau der Braunkohle im Tagebau angewendet. Ebenfalls im Tagebau wird der Strossenbau auch sehr oft in Steinbrüchen angewendet. Um den Strossenbau im Tagebau anzuwenden, wird zunächst die Lagerstätte vorbereitet, indem die oberste Deckschicht abgetragen wird. Dies geschieht in der Regel mit Schrappern und Schürfkübelbaggern, weitere Arbeitsmaschinen sind Planierraupen und Schaufellader. Der so entstehende Abraum wird auf Halden deponiert. Die Ausrichtung erfolgt dann am Berghang durch Zerlegung in Abbauscheiben und in der Ebene dann durch in die Tiefe gehenden Strossenbau. In Steinbrüchen werden die einzelnen Strossen unter schrägem Winkel angebohrt, dies geschieht durch Drehbohren mit Großbohrlochmaschinen. Anschließend werden die Bohrlöcher mit Sprengstoff gefüllt und das Gestein wird gesprengt. Das hereingewonnene Gestein wird mit Radladern und Baggern weggeladen. Im Braunkohlentagebau werden heute Gewinnungsmaschinen wie Schaufelradbagger oder Continuous Surface Miner eingesetzt. Die Abförderung erfolgt über lange Bandstraßen. Armin Gessert Armin Gessert (* 13. Juni 1963; † 8. November 2009) war ein deutscher Entwickler von Computerspielen. Berühmt wurde er vor allem durch das Spiel The Great Giana Sisters. Armin Gessert arbeitete seit 1984 als Entwickler von Computerspielen. Zusammen mit Manfred Trenz und Chris Hülsbeck programmierte er 1987 das Spiel The Great Giana Sisters für den Commodore 64. Nachdem er zunächst für die Firmen Rainbow Arts und Blue Byte tätig war, gründete er 1994 die Firma Spellbound Entertainment, für die er bis zu seinem Tode als CEO tätig war. Am 8. November 2009 starb Gessert um 0:30 Uhr an einem Herzinfarkt. Er wurde 46 Jahre alt. Auf dem Deutschen Entwicklerpreis 2009 erhielt er posthum mit einem Platz in der Hall of Fame als erster deutscher Spieleentwickler einen Preis für sein Lebenswerk. Miss Li Miss Li (* 6. Juli 1982 in Borlänge; eigentlich Linda Carlsson) ist eine schwedische Sängerin und Pianistin. Charakteristisch für ihre Musik ist eine Mischung von Elementen aus Jazz, Pop, Blues, Soul, Dark Cabaret und Country-Musik. Sie wurde unter anderem durch die vielfältige Verwendung ihrer Songs in US-amerikanischen Fernsehserien und Werbespots bekannt. So fand ihr Song Don’t Try to Fool Me in den Fernsehserien Grey’s Anatomy und Weeds – Kleine Deals unter Nachbarn Verwendung. Außerdem wurde das Stück Bourgeois Shangri-La in einem Werbespot für einen Apple iPod sowie das Stück Oh Boy in einem Werbespot für einen Volvo C70 verwendet. Schon während ihrer Jugendzeit in ihrem schwedischen Heimatort, der Industriestadt Borlänge, experimentierte Miss Li mit Musik aus verschiedensten Genres (u. a. Klassik, Jazz, Hard Rock, Punk und Metal) und betätigte sich in diversen Bands als Sängerin. Mit einer dieser Bands gewann sie im Alter von 17 Jahren einen Talentwettbewerb gegen die damals noch kaum bekannte schwedische Rockband Sugarplum Fairy (die ebenso wie die Band Mando Diao aus Borlänge stammt und wie diese später zu einer der bekanntesten schwedischen Bands werden sollte). Da sie sich in dem kleinstädtischen Umfeld jedoch nicht wohl fühlte und kaum Gelegenheit zu künstlerischer Betätigung fand zog sie im Jahr 2005 in die schwedische Hauptstadt Stockholm um. Nach ihrem Umzug nach Stockholm entschied sie sich, selbst Musik zu machen, und kaufte sich zu diesem Zweck kurzerhand ein eigenes Klavier, welches sie jedoch anfangs aufgrund mangelnder Übung nur sporadisch einsetzen konnte. Schon bald nahm sie jedoch ihre ersten Demoaufnahmen auf und präsentierte ihre Songs bei Auftritten in kleineren Bars und Clubs. Dabei trat sie anfangs noch alleine auf und begleitete sich selbst auf dem Klavier. Nachdem ihr dies zu eintönig wurde, konnte sie zwei Bekannte aus ihrer Heimatstadt davon überzeugen, eine Band zu gründen. Mit Clas Lassbo am Kontrabass und Gustav Nahlin am Schlagzeug nahm Miss Li daraufhin ihre erste Single (mit dem Up-tempo-Song Oh Boy) auf, außerdem das Debütalbum Late Night Heartbroken Blues. Beide erschienen im November 2006 beim schwedischen Independent-Label National Records. Für einen Titel des Albums konnte sie Sonny Boy Gustafsson, den Sänger und Gitarristen der schwedischen Rockband Captain Murphy, als Duettpartner gewinnen; er wurde schließlich als Gitarrist in die Band aufgenommen und (nach der Auflösung seiner eigenen Band) auch maßgeblich am Songwriting der späteren Alben beteiligt. Im April 2007 sang Miss Li zusammen mit der schwedisch-japanischen Musikerin Maia Hirasawa ein Duett auf deren Debütalbum Though, I’m Just Me. Im September 2007 nahm sie im Rahmen eines weiteren Gastauftritts zusammen mit dem schwedischen Sänger und Songwriter Lars Winnerbäck für dessen Album Daugava ein Duett mit dem Titel Om du lämnade mig nu (schw. Wenn du mich jetzt verließest) auf, welches als Singleauskopplung Platz eins in den schwedischen Singlecharts erreichte, dort über ein Jahr lang vertreten blieb und Miss Li und Winnerbäck 2007 eine Grammis-Auszeichnung in der Kategorie Bestes Lied einbrachte. Nachdem im Mai 2007 – nur sechs Monate nach Erscheinen des Debütalbums – schon das zweite Album God Put a Rainbow in the Sky erschienen war, veröffentlichte Miss Li noch im Oktober desselben Jahres ihr drittes Album Songs of a Rag Doll. Zudem erschien kurz darauf im Dezember 2007 – nur 13 Monate nach ihrer ersten Album-Veröffentlichung – schon das erste Best-of-Album Best of 061122–071122, welches zusätzlich auch noch acht neue Songs enthielt. Nach mehreren darauffolgenden größeren Tourneen, unter anderem durch Schweden, Deutschland, Frankreich, Russland und die Vereinigten Staaten, erschien im Oktober 2008 ein weiteres, für den deutschen Markt limitiertes, selbstbetiteltes Best-of-Album. Zudem wurde Miss Li in diesem Jahr erneut für eine Grammis-Auszeichnung in der Kategorie Beste weibliche Interpretin nominiert. Im März 2009 erschien schließlich das vierte Studioalbum Dancing the Whole Way Home, welches Platz acht der schwedischen Charts erreichte. Im März 2011 wurde das fünfte Studioalbum Beats & Bruises veröffentlicht. Im darauffolgenden Monat begab sich Miss Li auf eine Tournee durch Schweden. Das sechste Studioalbum Tangerine Dream ist im Oktober 2012 in Schweden erschienen und wurde im September 2013 auch in Deutschland veröffentlicht. Im November 2013 fand eine Tournee durch Deutschland statt, in der Tangerine Dream präsentiert wurde. Außerdem bestand für die Besucher der Konzerte erstmals die Möglichkeit, das siebte Studioalbum Wolves zu erwerben. Das Album Wolves ist im Frühjahr 2013 in Schweden erschienen. Später wurde es auch in anderen skandinavischen Ländern zum Verkauf freigegeben. Anfang des Jahres 2015 schrieb Miss Li in Zusammenarbeit mit ihrem Mann Sonny Gustafsson den Song Dont Stop Believing, mit dem die schwedische Künstlerin Mariette im nationalen Vorentscheid des Eurovision Song Contest antrat. Dieser und ein weiterer Song, den Miss Li zusammen mit ihrem Mann für die schwedische Komödie Hallonbåtsflyktingen geschrieben hat, verhalfen ihr zu internationaler Aufmerksamkeit, die schließlich bewirkte, dass sie zusammen mit Sonny Gustafsson und einem weiteren schwedischen Produzenten einen Vertrag als internationaler Songwriter unterschrieb. Miss Li war als Koautorin bei der Produktion des Albums Stardust von Lena Meyer-Landrut involviert und wirkt beim Song ASAP als Duettpartnerin mit. Biberbach (Beilngries) Biberbach ist ein Ortsteil der Stadt Beilngries im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Der Ort liegt westlich des Rhein-Main-Donau-Kanals und der B 299, nördlich von Beilngries und südlich von Plankstetten in der südlichen Frankenalb im Naturpark Altmühltal. In der Flur Am Kühknock wurden Grabhügel der Bronzezeit gefunden. Anlässlich der Wildbannverleihung durch Kaiser Heinrich IV. an den Eichstätter Bischof Udalrich ist Piberbach (= Dorf am Bach mit Bibern) erstmals 1080 urkundlich erwähnt. Vermutlich gehörte der Ort zum Reichsgut Greding, das zuletzt die Grafen von Hirschberg innehatten. Nach dem Aussterben der Hirschberger Grafen mit Graf Gebhard VII. 1305 scheint Biberbach als Reichslehen an die Wolfsteiner zu Sulzbürg gekommen sein, obwohl im ältesten Eichstätter Lehenbuch vermerkt ist, dass Biberbach bischöfliches Lehengut sei. In Biberbach hatte seit der 1. Hälfte des 11. Jahrhunderts auch das Benediktinerinnenkloster Kühbach, nachdem eine Gräfin Hildegard dort dem Kloster Güter geschenkt hatte; 1493 verkaufte das Kloster diesen Besitz, bei dem es sich um den Meierhof sowie um das kleineres Anwesen Salzhube und um Flurstücke handelte, an den Eichstätter Bischof Wilhelm von Reichenau. 1529 versah der Bischof diese bis dahin nicht erblichen zwei Höfe mit einem Erbbrief. 1644 besaß die Salzhube die Mahlgerechtigkeit. Dritter Grundherr nach den Wolfsteinern und dem Bischof war das nahe Kloster Plankstetten. Seit Errichtung der Pfarrei Plankstetten war Biberbach eine Filiale dieser Pfarrei. Im Zuge der Säkularisation kam das untere Hochstift, zu dem Biberbach gehörte, 1802 an Großherzog Erzherzog Ferdinand III. von Toskana und zur Jahreswende 1805/06 an das Königreich Bayern und dort in das Landgericht Beilngries. Ab 1808 war das Landgericht Beilngries und damit Biberbach Gemeinde des Altmühlkreises und ab 1810 des Oberdonaukreis. Von 1817 bis 1833 war Biberbach leuchtenbergisch, danach wieder bayerisch. Ab 1838 war das Landgericht Beilngries (ab 1862 Bezirksamt Beilngries) und mit ihm Biberbach Teil des Kreises Mittelfranken mit der Hauptstadt Ansbach. 1880 kam Biberbach mit dem Bezirksamt Beilngries zum Regierungsbezirk Oberpfalz und Regensburg. 1933 hatte Biberbach 133 Einwohner. 1973 wurden 216 und 1983 227 Einwohner gezählt, die sich landwirtschaftlich in fünf Vollerwerbs- und 22 Nebenerwerbsbetrieben betätigten. Am 1. Juli 1972 wechselte der Ort vom aufgelösten oberpfälzischen Landkreis Beilngries in den erweiterten und aus Mittelfranken nach Oberbayern eingegliederten Landkreis Eichstätt. Mit der bayerischen Gebietsreform wurde Biberbach am 1. Mai 1978 nach Beilngries eingemeindet. In zentraler Lage am Spielplatz ist im Jahre 2010 ein Dorfgemeinschaftshaus mit integriertem Feuerwehrhaus errichtet worden. Die katholische Kirche St. Michael ist eine Wehrkirchenanlage aus der Zeit der Spätgotik und wurde im 18. Jahrhundert verändert. In Biberbach gibt es mehrere ortsansässige Beherbergungsbetriebe, die allesamt als Familienbetriebe geführt werden. Als Zentrum des Biberbacher Wirtschaftslebens ist jedoch das Gasthaus Wolf anzusehen (Wirtschaft beim Franz), bei dem es gutes Bier und zuweilen sehr leckeres Essen gibt. Sein Biergarten gilt als der kleinste der Welt, ist aufgrund seiner zentralen Lage im Ortskern (Biberbacher Stachus) jedoch beliebter Anlaufpunkt bei Alt und Jung. Das Wirtschaftsleben wird durch mehrere Fischzuchtbetriebe ergänzt, die in Biberbach aufgrund der ausreichend vorhandenen Ressource Wasser ideale Standortfaktoren vorfinden. Auch ein Autorestaurationsbetrieb ist vorhanden. Miriam Katzer Miriam Katzer (* 11. Mai 1994) ist eine deutsche Schauspielerin. Sie agierte innerhalb der Theater-AG des Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasiums in Großengottern beim Graf-von-Gleichen-Musical und bei den Romeo-und-Julia-Festspielen in Weißensee. Miriam Katzer spielte von November 2009 bis Dezember 2012 die Rolle der Ronja Varga in der Fernsehserie Schloss Einstein. Es ist bisher ihre einzige Hauptrolle. Sie machte 2012 erfolgreich ihr Abitur und wohnt derzeit noch in Bad Langensalza. Melrose RFC Der Melrose Rugby Football Club ist ein Rugby-Union-Verein, der in der Scottish Premiership spielt. Er ist in den Scottish Borders in Melrose beheimatet. Der Melrose RFC wurde 1877 gegründet und ist seit dem Jahr 1880 Mitglied des schottischen Verbands Scottish Rugby Union. Im Jahr 1911 gewann der Verein erstmals die Border League, die älteste Liga des Rugby-Union-Sports. Diesen Erfolg konnte er 1939 wiederholen. Aufgrund des Zweiten Weltkriegs musste der Spielbetrieb pausieren, sodass keine weiteren Meisterschaftsspiele ausgetragen wurden. 1973 wurde in Schottland eine landesweite Liga eingeführt, an der auch Melrose teilnimmt. In den ersten Jahren stieg der Verein mehrmals aus der ersten Division ab, stieg jedoch jeweils wieder sofort auf. 1990 konnte er erstmals den Meistertitel gewinnen. Weitere Titel folgten 1992, 1993, 1994, 1996 und 1997. Der Verein war der Gastgeber des ersten 7er-Rugby-Turniers der Geschichte im Jahr 1883. Ned Haig, Spieler des Melrose RFC, hatte sich diese Variante ausgedacht. Aus dem Verein sind 22 Nationalspieler hervorgegangen. Wielandgut (Oßmannstedt) Das Wielandgut Oßmannstedt ist das Landgut in Oßmannstedt (nahe Weimar), welches von 1797 bis 1803 Wohnsitz des Dichters Christoph Martin Wieland und seiner Familie war. Das heutige Gutshaus und der englische Park wurden von 1757 bis 1762 vom damaligen Premierminister des Herzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach, dem Reichsgrafen Heinrich von Bünau, auf dem ehemaligen Rittergut (siehe Geschichte Oßmannstedt) errichtet. Zwischen 1762 und 1775 nutzten Herzogin Anna Amalia und ihre Söhne das Anwesen als Sommersitz. Von 1783 bis 1795 war der Illuminat August Dietrich Reichsgraf von Marschall auf Burgholzhausen Besitzer des Schatullguts. Wieland kaufte das Anwesen 1797. Mit seiner großen Familie lebte er hier sechs Jahre nach dem Vorbild der römischen Dichter Horaz und Cicero als poetischer Landjunker. In Anlehnung an deren Landgüter SABINUM und TUSCULUM nannte Wieland sein Oßmannstedter Refugium OSMANTINUM. Hier entstanden unter anderem die Romane Agathodämon (1799) sowie Aristipp und einige seiner Zeitgenossen (1800/1801). Neben den Weimarer Dichtern und Gelehrten Goethe, Schiller und Herder weilte unter anderem Heinrich von Kleist im Haus von Wieland in Oßmannstedt. Als Gutsherr war nicht nur Wieland von den Dichtern der Weimarer Klassik nicht allzu erfolgreich. Auch Goethe hatte in Oberroßla ein Gut besessen und annähernd zeitgleich aufgeben müssen. Im Mai 1803 wurde das Gut an den Hamburger Kaufmann Christian Johann Martin Kühne (1758–1827) verkauft. Von 1859 bis 1896 war es im Besitz der Familie des Kammerrats John Grant of Glen Morrisson. Das Gut wurde durch die Bodenreform Ende der 1940er Jahre geteilt, die Wirtschaftsgebäude und die Umfassungsmauer abgerissen und das Gutshaus zur Schule umgebaut. Grundlegende und umfangreiche Restaurierungsarbeiten erfolgten in den Jahren von 1968 bis 1974 und von 2003 bis 2005. Frühsommer 1984 ... In den ehemaligen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden befand sich zur DDR-Zeit eine Polytechnische Oberschule (POS), die den Namen des Dichters trug und deren Lehrer und Schüler sich auch um die Pflege der Garten- und Parkanlagen kümmerten. Die seit 1956 bestehende und 1983 neugestaltete Gedenkstätte bestand aus zwei Räumen im Erdgeschoß... Heute ist hier ein Museum mit einer Forschungsstätte, die am 25. Juni 2005 eröffnet wurde. Als einen symbolischen Ort für die deutsche Spätaufklärung bezeichnet Jan Philipp Reemtsma das Anwesen, dessen Restaurierung maßgeblich ihm als Wieland-Forscher zu verdanken ist. Das Wielandgut gehört zur Klassik Stiftung Weimar. In deren Auftrag betreibt die Weimar-Jena-Akademie eine Bildungsstätte, die neben kulturellen Seminaren auch Übernachtungsmöglichkeiten und Tagungsräume anbietet. Der Gutspark an der Ilm birgt Wielands Grab, er ruht dort gemeinsam mit seiner Ehefrau sowie Sophie Brentano. Letztere, die 1799 ihre Großmutter Sophie von La Roche, einstige Jugendfreundin und zeitweilige Verlobte Wielands, zum Besuch des Dichters nach Oßmannstedt begleitet hatte, erkrankte bei ihrem zweiten Besuch 1800 schwer und starb. Auf ihren persönlichen Wunsch hin und mit Unterstützung des Weimarer Superintendenten Johann Gottfried Herder war sie die erste, die im Gutspark am Ilmufer ihre letzte Ruhe fand. Ein Jahr später folgte ihr Wielands Frau Anna Dorothea. Am 25. Januar 1813, fünf Tage nach seinem Tod, wurde der Dichter selbst hier beigesetzt. Den schlichten dreiseitigen Grabobelisken ziert das von Wieland eigens zu diesem Zweck geschaffene Distichon Liebe und Freundschaft umschlang die Verwandten Seelen im Leben und ihr Sterbliches deckt dieser gemeinsame Stein. Man spricht vom schönsten deutschen Dichtergrab. Arno Schmidt schwärmte 1958: … Wenige Meter entfernt, unter Büschen, fließt die rührend schmale Ilm in einer Auswärtskurve vorbei – es ist schon eines unserer Nationalheiligtümer, nach dem Jeder einmal im Leben wallfahren sollte, um sein Om mani padme hum (Oh, du Juwel im Lotos! oder Den rechten Weg richtig zu gehen, führt zur Vollkommenheit.) zu sagen. Noma Motor Corporation Die Noma Motors Corporation war ein US-amerikanischer Automobilhersteller, der 1919–1923 in New York City ansässig war. Die Firma war eine Tochtergesellschaft der Walton Body Company, die Flugzeugflügel herstellte. Im Januar 1919 stellte man den ersten Wagen auf der New York Automobile Show aus. Die Produktion des zweisitzigen Roadsters begann 1920. Es handelte sich dabei um ein Konfektionsmodell, dessen Sechszylinder-Reihenmotor von Continental zugeliefert wurde und eine Leistung von 55 bhp (40 kW) abgab. Das Fahrgestell bestand aus laminiertem Holz, das mit Aluminium beplankt war. Dieses Modell 1 war auch als Viersitzer erhältlich. Ab 1921 hieß der unveränderte Wagen Modell C und war ab 1922 auch als 6-sitziger Tourenwagen und Limousine mit 5 Sitzplätzen erhältlich. Ende 1923 wurde die Automobilfertigung eingestellt. Es waren in dieser Zeit ca. 300 Noma-Automobile entstanden. Kimes, Beverly Ray & Clark jr. Henry Austin: Standard Catalog of American Cars 1805-1942, Krause Publications, Iola WI (1985), ISBN 0-87341-045-9 Mercedes AMG F1 Team Das Mercedes AMG Petronas F1 Team ist seit der Saison 2010 das Werksteam des deutschen Automobilherstellers Daimler AG in der Formel 1. Es ging aus dem britischen Rennstall Brawn GP hervor. Das Team hat seinen Sitz im britischen Brackley, tritt aber mit deutscher Lizenz an. Die Marke Mercedes-Benz hat eine lange Tradition im Grand-Prix-Sport. Sie war 1894 Teilnehmer der ersten Motorsportveranstaltung, gewann 1903 mit dem Gordon-Bennett-Cup erstmals ein Rundstreckenrennen, dominierte in der zweiten Hälfte der 1930er-Jahre zusammen mit der Auto Union die internationale Motorsportszene und gewann mit Rudolf Caracciola mehrmals die Grand-Prix-Europameisterschaft, das damals bedeutendste Championat. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs engagierte sich Mercedes-Benz vorübergehend erneut im Automobilsport. 1954 und 1955 gewann das Mercedes-Werksteam mit dem argentinischen Rennfahrer Juan Manuel Fangio zwei Weltmeistertitel. Nach einer 38-jährigen Pause im Formelsport kehrte Mercedes 1993 zunächst als Motorenlieferant in die Formel 1 zurück. Seit 2010 unterhält das Unternehmen wieder ein Werksteam. In der Formel-1-Weltmeisterschaft 2014 gewann das Team überlegen seine erste Konstrukteurs-Weltmeisterschaft und Lewis Hamilton wurde Fahrerweltmeister. 2015, 2016 und 2017 wurden jeweils beide Titel verteidigt, wobei 2016 Nico Rosberg den Fahrertitel gewann. In diesen Jahren stellte das Team den Rekord der meisten Siege (19, 2016), meisten Pole-Positions (20, 2016), meisten Podiumsplatzierungen (33, 2016), meisten Doppelsiege (12, 2015) und meisten Punkte (765, 2016) in einer Saison auf. Das Formel-1-Engagement der 1950er-Jahre begann im Dezember 1953 mit ersten Testfahrten auf dem Werksgelände in Stuttgart; im Frühjahr 1954 folgten weitere in Hockenheim und Monza. Da das Einsatzfahrzeug nicht rechtzeitig fertig wurde, stieg Mercedes erst ab dem vierten Saisonrennen in die Weltmeisterschaft ein. Der Mercedes-Benz W 196 bot einige technische Innovationen, speziell den Antrieb und die Aerodynamik betreffend. Der Motor war ein 2500 cm³ großer Reihen-Achtzylinder mit neuartiger Benzindirekteinspritzung. Somit entschied sich Mercedes gegen das ebenfalls erlaubte Motorenkonzept eines aufgeladenen, dann maximal 750 cm³ großen, Motors. Auf schnellen Strecken hatte das Auto der Konkurrenz gegenüber vor allem wegen einer windschlüpfigen Aluminium-Vollverkleidung einen Vorteil. Auf engeren, winkligen Strecken wie Monaco war sie hingegen zu schwer und unübersichtlich, sodass mit klassischem Monocoque angetreten wurde. Am 4. Juli 1954 startete Mercedes-Benz erstmals mit dem W 196 in der Formel 1 und erzielte mit den Fahrern Juan Manuel Fangio und Karl Kling einen Doppelsieg beim Großen Preis von Frankreich. Dies war der erste Grand-Prix-Sieg eines Silberpfeils seit den 1930er-Jahren und der erste Erfolg eines deutschen Konstrukteurs in der Formel 1. Der verpflichtete Argentinier Fangio startete vor dem Frankreich-GP drei Rennen lang auf Maserati, um seine Chancen auf die Fahrerweltmeisterschaft zu wahren. Solche Teamwechsel während der Saison gab es damals häufiger als heute. Nachdem er 1954 nach Frankreich auch die Großen Preise von Deutschland, der Schweiz und von Italien für das Team gewann wurde er mit 42 Punkten zum zweiten Mal Weltmeister und zum ersten Champion auf Mercedes-Benz. Karl Kling und Hans Herrmann erzielten zwei weitere Podiumsplätze in dieser Premierensaison. Dem Team gelangen in sechs Grand-Prix insgesamt vier Pole-Positions und vier schnellste Rennrunden. Auch 1955 setzte das Mercedes-Team den W 196 ein, der mit frei stehenden Rädern oder mit Stromlinienkarosserie zwei Einsatzvarianten bot. Das Team entwickelte drei Versionen des Rennwagens, die sich unter anderem durch die Radstände unterschieden: Neben der Standardversion mit 2349 mm Radstand gab es eine mittlere (2209 mm) und eine kurze Version (2148 mm). Die kürzeste Ausführung war ausschließlich für den Einsatz in Monaco vorgesehen. Fangio blieb im Team. Er gewann die Großen Preise von Argentinien, Belgien, Holland und Italien. Er wurde mit 40 Punkten zum dritten Mal Weltmeister; der vor der Saison hinzugestoßene Brite Stirling Moss gewann den GP von England und wurde durch zwei weitere Podiumsplätze Vizeweltmeister (23 Punkte). Karl Kling wurde in dieser Saison zudem in England Dritter und Piero Taruffi in Italien Zweiter. 1955 gelangen in sechs Rennen vier Pole-Positions und fünf schnellste Rennrunden. Den Konstrukteurspokal errang Mercedes nicht, da er erst ab der Saison 1958 vergeben wurde. Mercedes-Benz dominierte die Grand-Prix- und Sportwagenrennen bis zum Ende der Saison 1955, als sich der Konzern, wie zu Beginn geplant, mit allen Teams aus dem Motorsport zurückzog. Der verheerende Unfall in Le Mans 1955, bei dem der Mercedes-Benz 300 SLR von Pierre Levegh unverschuldet mit dem Austin-Healey von Lance Macklin kollidierte und über 80 Zuschauer getötet wurden – daraufhin wurden einige Rennen abgesagt –, trug mit zum Rückzug bei. Die Stammfahrer von 1954/55 waren Juan Manuel Fangio, Hans Herrmann, Karl Kling, Hermann Lang, Stirling Moss, Piero Taruffi und André Simon als Ersatzmann. Die Rennleitung hatten Alfred Neubauer und Alexander von Korff inne. Seit 1993 ist der Name Mercedes-Benz wieder in der Formel 1 vertreten, und zwar bis 2009 ausschließlich als Motorenlieferant. Das Engagement geht auf den britischen Motorenhersteller Ilmor zurück, über den Mercedes ab 1993 unter dem Label Concept by Mercedes-Benz einen 3,5-Liter V10 an den Schweizer Sauber-Rennstall lieferte, ehe Mercedes Ilmor 1994 anteilig und 2005 vollständig übernahm. Seit 2012 heißt das Unternehmen Mercedes AMG High Performance Powertrains. Nach zwei durchwachsenen Jahren, in denen Sauber-Mercedes nur wenige Punkteplatzierungen gelangen, begann man 1995 mit einem neu entwickelten 3,0-Liter V10 eine Partnerschaft mit McLaren. Bis zur Trennung 2014 konnten 78 Rennsiege und drei Fahrertitel errungen werden. Seit 2009 beliefert Mercedes auch mehrere Kundenteams pro Saison mit Motoren. Dies waren beim bis 2013 verwendeten 2,4-Liter V8 McLaren, Force India und Brawn GP. Seit 2014 waren bereits McLaren, Force India, Lotus, Williams und Manor F1 Kunden des 1,6-Liter V6 Turbo. Davon zu trennen ist das Formel-1-Engagement mit einem Werksteam. Das heutige Mercedes-GP-Team geht auf den 1960 gegründeten britischen Rennstall Tyrrell Racing Organisation zurück, der ab 1968 in der Formel 1 antrat und mit Jackie Stewart in den Jahren 1969, 1971 und 1973 die Fahrerweltmeisterschaft der Formel 1 gewann. Im November 1997 wurde das Team von British American Tobacco aufgekauft. Als technischer Partner fungierte der britische Rennwagenkonstrukteur Reynard. Das Team trat ab 1999 unter dem Namen British American Racing (BAR) zunächst mit Supertec- und ab 2000 mit Honda-Motoren an. Nach einem erfolglosen Anfangsjahr, in dem das Team keine Weltmeisterschaftspunkte erreichte, steigerte sich BAR schrittweise, erreichte aber in sieben Jahren keinen Sieg. Am erfolgreichsten war die Saison 2004, in der BAR vier zweite und sieben dritte Plätze erreichte. Am Ende der Saison lag das Team auf Platz zwei der Konstrukteurswertung, und Jenson Button belegte Platz drei in der Fahrerwertung. Nachdem BAR im folgenden Jahr auf Platz sechs der Konstrukteurswertung zurückgefallen war, übernahm Honda das Team und führte es von 2006 bis 2008 unter dem Namen Honda Racing F1 weiter. 2006 erzielte Button für Honda einen Sieg, im folgenden Jahr gab es keine Positionierung auf dem Podium mehr. 2008 übertrug Honda dem britischen Ingenieur Ross Brawn, der bei Benetton und Ferrari mit Michael Schumacher zusammengearbeitet hatte, die Leitung des Teams. Honda fiel in diesem Jahr auf Platz neun der Konstrukteurswertung ab. Mit Ablauf der Saison 2008 erklärte Honda den sofortigen werksseitigen Rückzug aus der Formel 1. Brawn übernahm daraufhin das Team und meldete es 2009 unter der Bezeichnung Brawn GP mit Mercedes-Motoren. Brawn GP gewann mithilfe des innovativen Doppeldiffusors am BGP 001 die Konstrukteursweltmeisterschaft; der Fahrertitel ging an den Brawn-Piloten Jenson Button. Am 16. November 2009 gab die Daimler AG bekannt, dass sie 45,1 % der Teamanteile von Brawn GP übernehme. Weitere 30 % wurden vom Daimler-Großaktionär Aabar Investments übernommen, 24,9 % verblieben bei Ross Brawn und vier weiteren Eigentümern. Der Rennstall änderte seinen Namen auf Mercedes Grand Prix und tritt seitdem als Mercedes-Werksteam unter deutscher Flagge an. Offizieller Sitz des Teams ist die Daimler-Zentrale in Stuttgart, das Team operiert aber wie sein Vorgänger Brawn GP aus dem englischen Brackley. Ross Brawn blieb Teamchef, Norbert Haug saß als Motorsportdirektor (bis Ende 2012) von Mercedes-Benz am Kommandostand. Es ist das erste Mal seit 1955, dass die Marke Mercedes-Benz nicht nur als Motorenlieferant in der Formel 1 vertreten ist. Zunächst wurde für ein Jahr der deutsche Nico Rosberg verpflichtet, der bis dato für Williams gefahren war. Im Dezember 2009 wurde der siebenfache Weltmeister Michael Schumacher als zweiter Fahrer bekanntgegeben, der nach dreijähriger Pause in die Formel 1 zurückkehrte. Seine Verpflichtung lief bis zum Ende der Saison 2012. Die Vorjahrespiloten Jenson Button und Rubens Barrichello verließen das Team in Richtung McLaren beziehungsweise Williams. Im Zuge dieser Änderungen beendete Mercedes-Benz die Partnerschaft mit der britischen McLaren Group, an der die Daimler AG damals 40 % der Anteile hielt. Diese wurden bis 2011 zurückverkauft. Die weitere Belieferung mit Motoren lief bis einschließlich der Saison 2014, aus dem werksunterstützten Team wurde ein Kundenteam. Am 21. Dezember 2009 wurde Petronas als neuer Hauptsponsor des Teams bekannt gegeben. Das Team trat damit in den Jahren 2010 und 2011 offiziell unter dem Namen Mercedes GP Petronas F1 Team an. Das Farbdesign des Mercedes MGP W01 wurde am 25. Januar 2010 im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart an einem Brawn BGP 001 präsentiert. Auf der silbermatten Grundlackierung befinden sich schwarze und cyanfarbene Elemente der Sponsoren. Der Einsatzwagen für die Saison wurde eine Woche später am ersten Tag der Testfahrten in Valencia präsentiert, wies jedoch keine nennenswerten Innovationen auf. Er stellte eine reine Evolution des BGP001 ohne Doppeldiffusor dar. Angetrieben wurde er wie der Brawn von einem Mercedes-2,4-Liter-V8, allerdings ohne KERS. Nachdem das Team im Vorjahr beide Weltmeisterschaften gewonnen hatte, fiel es 2010 ins vordere Mittelfeld zurück. Zwar erlaubte der Mercedes MGP W01 konstante Platzierungen in den Punkten, jedoch waren Rosbergs dritte Plätze in Malaysia, China und England die besten Saisonplatzierungen. Dies lag auch daran, dass Honda nach dem Ausstieg 2008 nichts mehr in das Team investierte und das chronisch unterfinanzierte Brawn-Team während des Weltmeisterjahres 2009 sämtliche Ressourcen in die Bewältigung der laufenden Saison steckte. Somit wurde die Entwicklung des 2010er Autos und der Infrastruktur der Fabrik lange Zeit vernachlässigt. Diese Probleme wirkten sich noch bis auf die Saison 2011 aus. Schumacher erreichte drei vierte Ränge und wurde mit 72 Punkten Gesamtneunter der Fahrerwertung. Nico Rosberg sammelte 142 Punkte und schloss das Jahr als Siebter der Fahrerwertung ab. Das Team belegte den vierten Rang der Konstrukteursmeisterschaft (214 Punkte). Mitte 2010 verließ der bisherige Testfahrer Nick Heidfeld das Team. Im Februar 2011 wurde bekannt, dass Daimler und Aabar die restlichen 24,9 % der Anteile übernehmen wollen. Das Mercedes GP Petronas F1 Team konnte im zweiten Jahr seines Bestehens die erhoffte Leistungssteigerung gegenüber der Vorsaison, die es als Gesamtvierter der Konstrukteure beendete, nicht erfüllen. Die Saison 2011 verlief sogar schlechter als das Premierenjahr, da es weder Nico Rosberg noch Michael Schumacher schaffte einen Podestplatz zu belegen. Es gelang mit dem Mercedes MGP W02 auch keine Pole-Position oder schnellste Rennrunde. Der W02 wurde der Öffentlichkeit am 1. Februar 2011 direkt vor den Testfahrten im spanischen Jerez vorgestellt. Äußerlich trägt der Wagen die Nase deutlich höher als der W01, um möglichst viel Luft unter das Auto zu leiten und so den Diffusor am Heck anzuströmen. Außerdem wurden die Seitenkästen verkleinert und die matte Lackierung des Vorjahres gegen ein glänzenderes Silber getauscht. Der W02 war der erste Mercedes mit KERS sowie DRS in der Formel 1, da diese Systeme 2010 nicht erlaubt waren. Angetrieben wurde er aber wie das Vorjahresmodell von einem 2,4-Liter-V8 aus dem Motorenwerk in Brixworth. Der geringe Erfolg des Wagens lag nicht an der Leistungsfähigkeit des Antriebs, sondern vielmehr an dem letztlich zu wenig innovativen und effektiven Aerodynamik-Konzept des Chassis. Vor allem den während der Saison am Red Bull RB7 perfektionierten angeblasenen Diffusor brachte das Team am W02 nie richtig zum Arbeiten. Das Team wurde in der Konstrukteursweltmeisterschaft mit 165 Punkten erneut Vierter. Rosberg belegte Gesamtrang sieben (89 WM-Punkte) und Schumacher Gesamtrang acht (76 WM-Punkte), wobei letzterer mit einem vierten Platz beim Großen Preis von Kanada die beste Saisonplatzierung erzielte. Nico Rosbergs beste Zielankünfte waren zwei fünfte Plätze bei den Grand Prix von China und der Türkei. Zur Saison 2012 änderte der Rennstall den offiziellen Teamnamen in Mercedes AMG Petronas F1 Team. Vor der Saison nahm der Rennstall an den drei Formel-1-Testwochen teil. Das 2012er-Fahrzeug, der Mercedes F1 W03, wurde allerdings erst ab der zweiten Testwoche eingesetzt. Das Fahrzeug wurde radikaler konstruiert als die beiden Vorgänger und besaß eine Reihe technischer Innovationen, allen voran das Doppel-DRS-System. Dieses ermöglichte bei Betätigung des DRS-Knopfes eine verbesserte Höchstgeschwindigkeit durch eine Reduzierung des Luftwiderstandes. Obwohl es vor der Saison von den Regelwächtern als legal eingestuft wurde, erwogen Red Bull Racing und das Lotus F1 Team einen Protest. Vor dem Rennen in China legte Lotus dann tatsächlich Protest ein, welcher von den technischen Delegierten der FIA jedoch zurückgewiesen wurde. Zunächst startete der Rennstall ähnlich erfolglos in die Saison wie die beiden Jahre zuvor, da man in zwei Rennen nur einen Punkt erfahren konnte. Beim dritten Saisonlauf, dem Großen Preis von China auf dem Shanghai International Circuit, schaffte man am 15. April 2012 jedoch mit dem ersten Sieg des 2009 gegründeten Teams den großen Durchbruch. Nico Rosberg gewann das Rennen, nachdem er am Tag zuvor bereits die Pole-Position erreicht hatte. Es ist der erste Grand-Prix Erfolg eines Mercedes-Benz-Werksteams in der Formel 1 seit dem Großen Preis von Italien 1955 vor 57 Jahren. Die Saison verlief für Nico Rosberg auch nach dem Premierensieg erfolgreich, sodass er nach einem fünften und einem siebten Platz sowie einem weiteren Podiumsbesuch als Zweiter beim Großen Preis von Monaco nach dem ersten Saisondrittel auf WM-Zwischenrang fünf lag. Michael Schumacher startete deutlich schwieriger in die Saison und musste eine Reihe technischer Ausfälle hinnehmen. Zwar war er beim Großen Preis von Monaco der Schnellste im Qualifying, er musste aufgrund einer Strafversetzung jedoch von Platz 6 ins Rennen gehen. Darüber hinaus gelang es ihm beim Großen Preis von Europa in Valencia als Dritter zum ersten Mal seit seinem Comeback 2010 einen Podestplatz zu belegen. Im Verlauf der Europa-Saison konnte das Team die anfänglich guten Ergebnisse nicht mehr erreichen und fiel gerade im Qualifying weiter hinter die Spitzenteams zurück. So holte der Rennstall von Saisonrennen Nummer neun in England bis Saisonrennen Nummer zwölf in Belgien nur 21 Punkte, wovon lediglich 2 auf das WM-Konto von Rosberg gingen und er in der Weltmeisterschaft weit zurückfiel. Bei den folgenden Großen Preisen von Italien und Singapur konnte das Team wieder konstant um Punkte kämpfen und Rosberg erreichte beim Großen Preis von Singapur mit dem fünften Platz das beste Ergebnis seit dem Großen Preis von Monaco, jedoch war das Podium weiter nicht erreichbar. Der Aufwärtstrend hielt jedoch nicht lange an, und einschließlich des nachfolgenden Großen Preises von Japan konnte das Team bei fünf Rennen in Folge keine Punkte holen und lief zwischenzeitlich Gefahr, den fünften Rang in der Konstrukteurswertung an Sauber zu verlieren. Michael Schumacher konnte diese Serie erst im letzten Rennen beim Großen Preis von Brasilien mit einem siebten Platz beenden. Somit schloss Mercedes die Saison mit 142 Punkten als Gesamtfünfter ab. Nico Rosberg erreichte Rang neun (93 Punkte) und Michael Schumacher Rang 13 (49) in der Fahrerwertung. Am 28. September 2012 gab das Team bekannt, dass der zum Saisonende auslaufende Vertrag mit Michael Schumacher nicht verlängert wurde und man stattdessen Lewis Hamilton ab 2013 als Fahrer verpflichtet hat. Zudem wurde am gleichen Tag Niki Lauda zum Aufsichtsratsvorsitzenden des Teams berufen. Im November 2012 verkaufte Aabar seinen 40%igen Anteil am Team an Daimler. Am 13. Dezember 2012 wurde bekannt gegeben, dass der Vertrag mit dem Motorsport-Chef Norbert Haug in gegenseitigem Einvernehmen zum Jahresende aufgelöst werde. Anfang 2013 wurde Toto Wolff neuer Motorsportdirektor von Mercedes und trat die Nachfolge des im Dezember ausgeschiedenen Norbert Haug an. Er erwarb 30 % und Niki Lauda 10 % der Anteile an dem Rennstall. Wolff war zuvor in leitender Position bei Williams tätig, wo er weiterhin als Anteilseigner beteiligt ist. Einsatzfahrzeug war der Mercedes F1 W04. Obwohl der Wagen äußerlich nur eine Evolution des Vorjahresmodells war, zeigte er sich aerodynamisch stark verbessert und war auf eine gezeitete Runde von Beginn der Saison an schnell. Vor allem die Luftführung über den Frontflügel, um die Seitenkästen herum und zum Heck-Diffusor hin wurde überarbeitet. Angetrieben wurde er wie die Vorgänger von einem 2,4-Liter-V8 mit KERS. Der F1 W04 debütierte auf dem Circuito de Jerez im Rahmen der ersten Wintertestfahrten der Formel-1-Saison 2013. Nachdem die erste Testwoche in Jerez mit zwei Ausfällen wenig erfolgversprechend gestartet war, besserten sich die Ergebnisse im Laufe der weiteren Testfahrten. So erzielte das Auto auf dem Circuit de Catalunya zweimal die Tagesbestzeit. Beim Saisonauftakt in Australien ging Hamilton vom dritten und Rosberg vom sechsten Platz ins Rennen. Anders als im Vorjahr, in dem die Mercedes nach guten Startplätzen im Rennen oft mit stark abbauenden Reifen Probleme hatten, konnten Rosberg und Hamilton das Tempo der Konkurrenten überwiegend halten. Rosberg fiel technisch bedingt aus, Hamilton wurde Fünfter. Beim zweiten Rennen in Malaysia erreichte Hamilton mit einem dritten Platz seine erste Podest-Platzierung für Mercedes. Zusammen mit dem vierten Platz Rosbergs war es das beste Teamergebnis von Mercedes seit dem Wiedereinstieg in die Formel 1. Mercedes wies Rosberg in der Schlussphase mit einer Stallorder an, Hamilton nicht zu überholen. Beim folgenden Rennwochenende in China gelang es Lewis Hamilton, seine erste Pole Position für Mercedes-AMG herauszufahren, gleichzeitig war es die zweite für das Team überhaupt. Im Rennen wurde er lediglich Dritter, Rosberg fiel erneut technisch bedingt aus. In China startete das Team eine Serie, denn auch bei den folgenden drei Grand Prix in Bahrain, Barcelona und Monaco errang Mercedes jeweils durch Nico Rosberg die Pole Position. Trotzdem waren durch einen übermäßig hohen Reifenverschleiß im Rennen sowohl in Bahrain (Hamilton Fünfter) als auch in Barcelona (Rosberg Sechster) keine Platzierungen auf dem Podium möglich. Erst beim Großen Preis von Monaco konnte das Team den ersten Startplatz in einen Start-Ziel-Sieg von Rosberg umwandeln. Für ihn war es der zweite Grand-Prix-Sieg seiner Karriere nach China 2012 und er erzielte ihn genau 30 Jahre nachdem sein Vater Keke Rosberg in Monaco gewonnen hatte. Hamilton fuhr vom zweiten Startplatz auf den vierten Rang. Ab dem fünften Saisonlauf in Barcelona fuhr das Team mit einem modifizierten Farbdesign an den beiden F1 W04, welches mehr Assoziationen an die Silberpfeile der Vergangenheit wecken sollte. Mitte Juni übernahm Paddy Lowe, der zuvor bei McLaren angestellt war, die Position des Geschäftsführers im Bereich Technik. Am Samstag des Monaco-Wochenendes wurde öffentlich bekannt, dass Mercedes gemeinsam mit dem Reifenlieferanten Pirelli im Anschluss an das vorangegangene Rennwochenende in Barcelona einen 1000-Kilometer-Reifentest absolviert hat. In der Folge legten Red Bull Racing und die Scuderia Ferrari Protest bei den Regelkommissaren ein, da Testfahrten mit dem aktuellen Rennwagen während der Saison verboten sind. Pirelli und Mercedes vertraten die Ansicht, die Tests seien legal; außerdem seien die Testergebnisse ausschließlich für Pirelli bestimmt und bedeuteten so keinen Wettbewerbsvorteil für Mercedes. Die Untersuchung wurde von den Rennstewards des Großen Preises von Monaco an die FIA weitergeleitet. Am 20. Juni 2013 kam es zu einer Gerichtsverhandlung vor dem Internationalen Tribunal in Paris, bei dem Mercedes und Pirelli von der FIA angeklagt wurden, illegale Testfahrten durchgeführt zu haben. Einen Tag später wurden Pirelli und Mercedes offiziell verwarnt und das Mercedes-Team von den im Juli in Silverstone stattfindenden Young-Driver-Tests ausgeschlossen. Von weiteren Sanktionen, wie einer Geldstrafe oder Punktabzug, wurde abgesehen, da zwar ein Verstoß gegen die Testregel des sportlichen Reglements vorliege, Mercedes und Pirelli jedoch nachweisen konnten, im guten Sinne gehandelt zu haben, da der Test die Sicherheit der Reifengeneration verbessern sollte. Ein etwaiger Wettbewerbsvorteil des Teams solle durch den Ausschluss bei den Testfahrten im Juli ausgeglichen werden. Noch am selben Tag gab Mercedes bekannt, dass es auf eine Berufung gegen das Urteil verzichten werde. Nachdem Lewis Hamilton beim Großen Preis von Kanada den dritten Rang verbuchen konnte, gelang dem Team beim folgenden Saisonlauf Nummer acht in Silverstone der zweite Saisonsieg durch Nico Rosberg, nachdem Hamilton, von der Pole gestartet, einen Reifenschaden erlitt und Vierter wurde. Hamilton gelang auch auf dem Nürburgring die Pole Position, das Rennen beendeten die Fahrer jedoch nur auf den Positionen fünf und neun. Beim folgenden Rennwochenende in Ungarn gelang Lewis Hamilton mit einem Start-Ziel-Sieg der erste Grand-Prix-Erfolg für sein neues Team. Rosberg fiel durch einen Motorschaden kurz vor Rennende aus. Nach der Sommerpause startete Lewis Hamilton nochmals von der Pole Position in den Großen Preis von Belgien, diese sollte allerdings die letzte der Saison bleiben, obwohl das Team regelmäßig aus den ersten beiden Startreihen startete. Der Podiumsrang Hamiltons war für das Team in den kommenden vier Asienrennen infolge verschiedener technischer und taktischer Probleme nicht mehr zu wiederholen, sodass lediglich Punkteplatzierungen möglich waren. Erst bei den Saisonrennen Nummer 16 und 17 in Indien und Abu Dhabi konnte jeweils Nico Rosberg mit einem zweiten und dritten Rang ein Podium erzielen. Bei den letzten beiden Saisonrennen sprangen ein vierter (Hamilton in Austin), ein fünfter (Rosberg in Sao Paulo) und zwei neunte Plätze heraus. Mit den zwölf in Brasilien eingefahrenen Punkten gelang es Mercedes, in der Konstrukteurs-WM mit sechs Punkten Vorsprung gegenüber Ferrari den zweiten Gesamtrang zu belegen. Insgesamt konnte das Team 2013 mit 360 Punkten fast dreimal so viele einfahren wie in der vergangenen Saison (142 Punkte; Gesamtrang fünf). Außerdem gelangen drei Saisonsiege, sowie acht Pole Positions und eine schnellste Rennrunde. Lewis Hamilton belegte mit 189 Punkten und einem Saisonsieg Platz vier in der Fahrer-Weltmeisterschaft. Nico Rosberg erreichte 171 Punkte und zwei Saisonsiege, was für Gesamtrang sechs, sein bisher bestes Gesamtresultat, reichte. Zum Jahresende verließ der bisherige Teamchef Ross Brawn das Werksteam. Der Anfang 2013 zum Mercedes-Benz Motorsportdirektor ernannte Toto Wolff und der im Juni von McLaren abgeworbene Techniker Paddy Lowe übernahmen die Teamführung in einer Doppelspitze, womit der klassische Posten des Teamchefs entfiel. Wolff agiert künftig als Geschäftsführer im Bereich Business, während Lowe Geschäftsführer im Bereich Technik ist. Zu Beginn der Saison 2014 gab es einige personelle Änderungen. Mercedes übernahm mehrere Ingenieure des Konkurrenzteams Red Bull. Zu ihnen gehörten Mark Ellis und Giles Wood. Andererseits kündigte der Rennstall an, dass der technische Direktor Bob Bell seine Arbeit zum Saisonende einstellen werde; eine direkte Neubesetzung war nicht vorgesehen. Die Fahrer Lewis Hamilton und Nico Rosberg blieben im Team. Pascal Wehrlein war Ersatzfahrer. Einsatzfahrzeug war der Mercedes F1 W05, der seit dem fünften Saisonrennen unter der Bezeichnung F1 W05 Hybrid gemeldet wurde. Als Antrieb diente der Mercedes-Benz PU106A Hybrid, ein 1,6 Liter großer V6-Turbomotor mit Energie-Rückgewinnungssystem (ERS). Besondere Designmerkmale des Autos waren eine im Vergleich zum Vorgängermodell tiefer gezogene Nase sowie ein schmalerer Frontflügel. Der Beam-Wing war weggefallen. Das Auto wurde im Rahmen der ersten offiziellen Testfahrten auf dem Circuito de Jerez in Spanien öffentlich präsentiert. Das Team nahm zur Saisonvorbereitung an insgesamt drei offiziellen Testfahrten teil. Nach dem ersten Test Ende Januar in Jerez folgten zwei weitere im Februar in Bahrain. Dabei erreichte Mercedes an den letzten beiden Testtagen des ersten Bahrain-Testes und dem letzten Testtag jeweils Tagesbestzeiten. Zusammen mit den Kundenteams McLaren, Force India und Williams legte Mercedes an den zwölf Testtagen die meisten Kilometer zurück. Bei den ersten vier Großen Preisen des Jahres 2014 war Mercedes das leistungsstärkste Team. Alle Rennsiege, alle Pole-Positions, alle schnellsten Rennrunden sowie sämtliche Führungsrunden gingen an Fahrer des Mercedes-Werksteams. Dabei gewann Rosberg den Großen Preis von Australien, während Hamilton die folgenden drei Rennen in Malaysia, Bahrain und China für sich entschied. Die Dominanz setzte sich bei den ersten europäischen Saisonrennen fort. Hamilton gewann in Spanien und Rosberg wie im Vorjahr in Monaco. In Monaco konnte Mercedes darüber hinaus mit dem fünften Doppelsieg in Folge den 1952 von Ferrari aufgestellten und 2002 bestätigten Rekord einstellen. In Kanada erlitt das Team erstmals in der Saison technische Defekte. Hamilton fiel nach einem Defekt der Hinterradbremse nach dem Ausfall des ERS-K aus, Rosberg, dessen Antrieb ebenfalls vom Ausfall des ERS-K betroffen war, wurde noch Zweiter. Die drei folgenden Rennen gewannen Rosberg und Hamilton. Beim Großen Preis von Ungarn verhinderte ein technischer Defekt bei Hamilton im Qualifying und eine aus seiner Sicht unglückliche Safety-Car-Phase bei Rosberg im Rennen ein besseres Teamergebnis. Eine missachtete Stallorder von Hamilton sorgte für Unruhe im Team, die beim Großen Preis von Belgien weiter eskalierte. Rosberg holte die Pole vor Hamilton, nachdem dieser jedoch beim Start die Führung übernahm, kollidierten beide in Runde zwei bei einem Überholversuch Rosbergs. Hamilton fiel mit Reifenschaden weit zurück und stellte schließlich ab, Rosberg musste den Flügel tauschen und wurde Zweiter. In der folgenden Woche übernahm Rosberg offiziell die Verantwortung für den Zwischenfall. In Italien kam es erneut zu einem Doppelsieg der Mercedes-Fahrer. Zum Ende der Europa-Saison führt Rosberg mit 22 Punkten Vorsprung auf Hamilton in der Fahrerwertung und Mercedes in der Konstrukteurswertung mit 182 Punkten vor Red Bull. In Singapur übernahm Hamilton die WM-Führung mit drei Punkten vor Rosberg, da dieser technisch bedingt ausfiel. Beim verregneten fünfzehnten Saisonlauf in Suzuka gelang dem Team der achte Doppelsieg des Jahres mit Hamilton vor Rosberg, obwohl letzterer von der Pole startete aber auf der Strecke zur Rennmitte überholt wurde. In Sotschi gewann Hamilton erneut vor Rosberg, der nach dem Start bereits in Führung lag sich aber beim Anbremsen von Kurve eins einen Bremsplatten einhandelte. Trotz eines einzigen Reifenwechsels bereits in Runde zwei und dem damit verbundenen zeitweisen letzten Platz wurde er noch Zweiter. Dies war der neunte Doppelsieg des Jahres, anbei gewann das Team seine erste Konstrukteurs-Weltmeisterschaft mit bis dahin 565 Punkten vorzeitig. In Austin gewann wiederum Hamilton vor Rosberg. Rosberg, von Pole gestartet, wurde auf der Strecke überholt, als er einen falschen Knopf drückte und somit Hamilton das Manöver ermöglichte, der kontinuierlich aufholen konnte. Nach diesem Rennen konnte rechnerisch nur noch ein Mercedes-Fahrer Weltmeister werden. Beim Rennen in Interlagos unterlag Hamilton seinem Teamkollegen auch wegen eines groben Fahrfehlers. Somit konnte Rosberg einen Start-Ziel-Sieg einfahren. Beim Saisonfinale auf der Yas-Insel gewann Hamilton als erster Brite mit einem Mercedes seine insgesamt zweite Fahrerweltmeisterschaft durch einen ungefährdeten Sieg, da der von Pole startende Rosberg bereits den Start verlor und sich nach Verlust des ERS ohne Zusatzpower durch das Rennen kämpfen musste, es aber auf eigenen Wunsch hin trotzdem beendete. Letztlich kam er auf Rang 14 ins Ziel. Hamilton wurde mit 384 Punkten Fahrerweltmeister vor Nico Rosberg mit 317. Das Finale war jedoch knapper, als es das durch die doppelten Punkte beim Saisonfinale verzerrte Ergebnis vermuten lässt. Das Team sammelte insgesamt 701 Zähler, somit knapp doppelt so viele wie in der vorigen Saison. Es war der erste deutsche Konstrukteurstitel der Formel-1-Geschichte. Mercedes fuhr zudem 2014 insgesamt elf Doppelsiege ein und stellte damit einen neuen Rekord auf. Nico Rosberg gewann mit 11 ersten Startplätzen die zur Saison neu eingeführte Pole-Trophy. Das Einsatzfahrzeug der Formel-1-Weltmeisterschaft 2015, der Mercedes F1 W06 Hybrid, wurde am Morgen des 1. Februar 2015 im Rahmen der ersten offiziellen Testfahrten in Jerez präsentiert. Zuvor waren jedoch bereits am 29. Januar erste Fotos des Rollouts in Silverstone öffentlich geworden. Als Motor wird der Mercedes-Benz PU106B Hybrid verwendet. Das Team bestreitet auch die Saison 2015 mit den Stammfahrern Lewis Hamilton und Nico Rosberg, sowie dem Testfahrer Pascal Wehrlein. Mercedes startete in Melbourne mit einem Doppelsieg in die Saison, wobei Hamilton gewann. Der W06 Hybrid stellte sich zu Saisonstart als bestes Fahrzeug heraus. Schon beim zweiten Saisonrennen in Malaysia verlor das Team jedoch gegen Sebastian Vettel auf Ferrari den Sieg. Dieses Rennen stellte sich bis Saisonmitte allerdings als Ausnahme heraus. So erreichten bis einschließlich dem Großen Preis von Großbritannien beide Fahrer bei neun Rennen in Folge Podiumsplatzierungen. Von neun Rennen gewannen Hamilton und Rosberg acht Rennen. Hamilton war die erste Saisonhälfte überwiegend schneller als Rosberg, er erzielte neun Pole-Positions und fünf Siege. Dabei brachte der Monaco-GP eine Kontroverse mit sich, da Rosberg der Sieg in der Schlussphase durch einen strategisch überflüssigen Reifenwechsel Hamiltons auf Anweisung des Teams unfreiwillig geschenkt wurde. Beim Großen Preis von Ungarn fielen beide Piloten wie schon in Silverstone beim Start zurück. Mit den Rängen sechs und acht erzielte das Team das schlechteste Ergebnis seit Saisonbeginn 2014. Vor allem auffallend viele Kollisionen und Ausrutscher beendeten eine inzwischen 28 Rennen lange Serie von Podiumsplätzen. Trotzdem führte Mercedes zur Sommerpause in der Konstrukteurswertung mit 383 Punkten souverän. Nach der Sommerpause, gelang in Belgien erneut ein Doppelsieg. In Monza erzielte Hamilton einen Start-Ziel-Sieg, während Rosberg in der vorletzten Runde wegen eines Motorschadens ausfiel. In Singapur waren die Piloten erstmals in der Saison nicht in der Lage, um den Rennsieg zu kämpfen. Rosberg belegte Rang vier, Hamilton schied aus. Die überraschend schlechte Performance (in der Qualifikation 1,5 Sekunden hinter dem Pole-Setter) erklärte sich das Team in der Folge durch eine unvorteilhafte Kombination aus Streckencharakteristik, Reifenwahl und Setup-Arbeit. In Suzuka gelang ein weiterer Doppelsieg angeführt von Hamilton, obwohl Rosberg zum ersten Mal seit Spanien die Pole erreichte. In Russland schied Rosberg nach wenigen Runden in Führung liegend aus, so dass Hamilton gewann und kurz vor dem Titel stand. Damit wurde Mercedes vorzeitig erneuter Konstrukteurs-Weltmeister 2015. In Austin startete Rosberg wieder von Pole, nachdem die Führung mehrmals wechselte, gewann Hamilton das Rennen durch einen Fahrfehler seines Teamkollegen wenige Runden vor dem Ziel. Damit stand er mit 80 Punkten Vorsprung drei Rennen vor Saisonende als dreimaliger Champion fest. Bei den letzten drei Saisonrennen baute Rosberg seine Pole-Serie auf sechs aus und gewann auch jeweils vor Hamilton. Hamilton wurde mit 381 Punkten Fahrerweltmeister vor Nico Rosberg mit 322. Das Team sammelte insgesamt 703 Zähler, die vorigen Saison wurde knapp überboten. Mercedes fuhr zudem 2015 insgesamt zwölf Doppelsiege ein und verbesserte seinen eigenen Rekord. Lewis Hamilton entschied die Saison nicht nur nach Punkten für sich, er holte auch 10:6 Siege und 11:7 Pole Positions. Das Einsatzfahrzeug der Formel-1-Weltmeisterschaft 2016, der Mercedes F1 W07 Hybrid, wurde am Morgen des 22. Februar 2016 im Rahmen der ersten Testfahrten in Barcelona offiziell präsentiert und stellt aufgrund des stabilen Reglements eine Evolution des Vorgängermodells W06 Hybrid dar. Angetrieben wird der Wagen vom Mercedes-Benz PU106C Hybrid, der 2016er Ausbaustufe des seit 2014 verwendeten Mercedes-V6-Turbomotors. Die Stammpiloten sind weiterhin der amtierende Weltmeister Lewis Hamilton sowie Nico Rosberg. Pascal Wehrlein bleibt trotz seines festen Cockpits 2016 bei Manor Racing Angestellter des Mercedes-Teams. Der F1 W07 Hybrid stellte sich auch zu Beginn der 2016er Saison als das schnellste Auto heraus. So startete das Team mit einem Doppelsieg beim Großen Preis von Australien 2016. Rosberg gewann insgesamt die ersten vier Rennen der Saison, auch weil Hamilton problematische Rennen mit technischen Defekten erlebte. Beim Europaauftakt, dem Großen Preis von Spanien, startete Hamilton von der Pole und Rosberg direkt dahinter. Nach harten Duellen in den ersten beiden Kurven nach dem Start, kollidierten die Teamkollegen in Kurve 3, womit das Rennen für beide beendet war. Somit führte Rosberg vor dem Monaco-GP mit 43 Punkten in der WM vor Hamilton. Die folgenden Rennen in Monaco und Kanada gewann Hamilton, bei der Premiere des Europa-GP in Baku hingegen Rosberg. Beim neunten Saisonlauf in Österreich startete Hamilton von Pole, Rosberg übernahm zur Rennmitte die Führung und Hamilton schloss in den letzten Runde aufgrund verschiedener Strategien wieder auf. Rosberg verteidigte sich entschlossen, sodass es in der letzten Runde zur erneuten Kollision der beiden kam. Hamilton konnte weiterfahren und gewann, Rosberg wurde nur Vierter, führte in der WM aber noch mit 11 Punkten. Die wiederholten Unfallszenen führten zu harscher Kritik seitens der Teamleitung an den eigenen Fahrern. Die letzten drei Rennen vor der Sommerpause gewann Hamilton, womit er in Ungarn die WM-Führung übernahm und diese beim Deutschland-GP auf 19 Zähler ausbaute. Das Team führte in der Teamwertung nach zwölf Rennen mit 159 Punkten Vorsprung auf Red Bull Racing. Zudem stellte das Duo Hamilton/Rosberg in Ungarn mit 25 Doppelsiegen einen neuen Rekord auf; Schumacher/Barrichello fuhren für Ferrari 24 ein. Rosberg kam stärker aus der Sommerpause zurück und gewann in Belgien, Italien und Singapur drei Rennen in Folge, womit er Hamilton in der WM wieder überholte. Den GP von Malaysia konnte Mercedes nicht gewinnen. Bei dem Red Bull Doppelsieg fiel Rosberg nach einer Startkollision zunächst ans Ende des Feldes, machte im Ziel als Dritter aber trotzdem Punkte auf Hamilton gut, der im letzten Renndrittel in Führung liegend mit technischem Defekt ausschied. Nach einem weiteren Sieg in Suzuka hatte Rosberg vier Rennen vor Schluss 33 Punkte Vorsprung, wodurch Hamilton nicht mehr von alleine Weltmeister werden konnte. Hamilton gewann die abschließenden vier Rennen in Austin, Mexico City, Sao Paulo und Abu Dhabi. Rosberg erreichte durch taktische und defensive Fahrweise jedoch jeweils zweite Plätze und sicherte sich dadurch als dritter deutscher Fahrer seine erste Weltmeisterschaft. Er ist nach Fangio und Hamilton der dritte Champion auf Mercedes-Benz in der Formel 1. Rosberg wurde mit 385 Punkten Fahrerweltmeister vor Hamilton mit 380 Punkten. Das Team sammelte 765 Punkte, was ebenso einen neuen Rekord bedeutete, wie die 19 Rennsiege und 20 Pole Positions. Rosberg entschied die Saison zwar nach Punkten, Hamilton holte jedoch 10:9 Siege und 12:8 Pole Positions. Am 2. Dezember 2016 gab Nico Rosberg auf der FIA-Pressekonferenz anlässlich seines Titelgewinns seinen Rücktritt als Formel-1-Fahrer bekannt. Am 16. Januar 2017 gab Mercedes öffentlich bekannt, dass der Finne Valtteri Bottas aus seinem Williams-Vertrag gekauft wurde und die Nachfolge von Rosberg antritt. Er ist der vierte Werksfahrer von Mercedes-Benz in der modernen Ära und der elfte insgesamt. Bottas wurde dem Mercedes Nachwuchsfahrer Wehrlein vorgezogen, der 2017 für Sauber fährt. Der neue Einsatzwagen für die Saison 2017 wurde am 23. Februar 2017 in Silverstone im Rahmen eines Filmtages vorgestellt. Das Team änderte für das neue Auto leicht die Nomenklatur, er heißt Mercedes F1 W08 EQ Power+. Er unterscheidet sich bedingt durch die radikalen Änderungen des Reglements deutlich vom Vorgänger. Das Fahrzeug ist nun zwei Meter breit, mit angepfeiltem Frontflügel, tieferem Heckflügel und deutlich längerem Radstand. Ein Ferrari-Erfolg beim Saisonauftakt in Melbourne bestätigte den Eindruck der Vorsaisontests, dass die neuen Aerodynamikregeln zum Ende der deutlichen Überlegenheit des Mercedes-Teams aus den vergangenen Jahren führten. Ferrari stellte sich die gesamte Saison über als konkurrenzfähig heraus, Red Bull Racing konnte im Herbst ebenfalls zwei Rennen gewinnen. Im ersten Saisondrittel deutete sich das WM-Duell zwischen Vettel und Hamilton an. Neben weiteren Duellen erreichte vor allem eine Szene beim Stadtrennen in Baku Aufmerksamkeit. Während einer Safetycar-Phase fuhr der zweitplatzierte Vettel dem führenden Hamilton ins Heck. Er dachte, Hamilton habe bewusst verlangsamt, setzte sich neben ihn und rammte Hamilton erneut. Beide konnten weiterfahren, das Rennen jedoch nicht gewinnen; Vettel bekam eine Zeitstrafe und Hamilton musste aufgrund eines losen Nackenschutzes zusätzlich an die Box. Nach dem Großen Preis von Ungarn führte Vettel mit 14 Punkten Vorsprung die Fahrerwertung an; beide Fahrer hatten vier Rennen gewonnen. Den Grundstein für seinen erneuten WM-Titel legte Hamilton erst nach der Sommerpause, als er fünf der nächsten sechs Rennen gewann und Vettel dabei in Singapur und Japan einen Nuller anschrieb. Lewis Hamilton gewann seine vierte Weltmeisterschaft mit 363 Punkten und neun Siegen zum Schluss deutlich. Mit seiner schnellsten Runde im Qualifying in Monza löste er zudem Michael Schumacher als Fahrer mit den meisten Pole Positions ab. Valtteri Bottas konnte drei Laufsiege erringen (Russland, Österreich und Abu Dhabi) und beendete die Saison mit 305 Punkten auf dem dritten Gesamtrang. Bottas ist der fünfte Grand-Prix-Sieger auf Mercedes-Benz. Das Team gewann die vierte Konstrukteursmeisterschaft in Folge mit insgesamt 668 Punkten. Eugen Gopko Eugen Gopko (* 5. Januar 1991 in Koltschyno, Sowjetunion) ist ein deutscher Fußballspieler, der im Mittelfeld eingesetzt wird. Eugen Gopko spielte in der Jugend in der Ukraine für den FK Mukatschewo und den FK Uzhgorod. Ein Wechsel in die Jugendabteilung von Dynamo Kiew zerschlug sich, als er 2004 mit seiner Familie nach Deutschland zog. Über die Stationen FSV Osthofen und TuS Neuhausen wechselte er 2006 zum 1. FSV Mainz 05. Dort kam er in der U-17- und U-19-Bundesliga zum Einsatz und wurde in der Saison 2008/09 deutscher Meister mit den A-Junioren. In der Spielzeit 2009/10, in seinem letzten Jugendjahr, bestritt er dann auch seine ersten Partien im Seniorenbereich. Dabei spielte er zunächst für die zweite Mannschaft von Mainz in der Regionalliga West und gab schließlich am 3. Oktober 2009 sein Bundesliga-Debüt beim 2:1-Heimsieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim, als er in der 57. Minute Miroslav Karhan ersetzte. Gopko schloss sich im Oktober 2012 dem Fußball-Regionalligisten Wormatia Worms an. Sein erstes Tor gelang ihm in seinem 100. Ligaspiel für die Wormatia am 13. September 2017 bei der 1:2-Niederlage gegen Kickers Offenbach. Kurz nach seinem ersten Bundesligaspiel wurde Gopko zum ersten Mal in eine Auswahlmannschaft des DFB, die U-19, berufen. Für diese debütierte er am 18. November 2009 im Freundschaftsspiel gegen Schottland. Kategorie:Irving Berlin Höninger Bach Der Höninger Bach ist ein knapp 6 km langer Bach und ein rechter Zufluss des Eckbachs. Er fließt auf seiner gesamten Länge im Landkreis Bad Dürkheim. Der Höninger Bach entspringt im nordöstlichen Pfälzerwald auf knapp 2 km nördlich der Bundesstraße 37 (Bad Dürkheim–Frankenstein) direkt neben der Landesstraße 518, die Leistadt mit Altleiningen verbindet. Zunächst fließt der Bach nach Norden, wobei er von links den Kohltalbach aufnimmt. Nach etwa 2 km streift er das südöstliche Siedlungsgebiet des zur Ortsgemeinde Altleiningen gehörenden Dorfes Höningen, nach dem er seinen Namen erhielt. Dort biegt er nach Nordosten ab, um talwärts der Kreisstraße 31 zu folgen. Auf dieser Strecke fließt ihm von rechts der Langentalbach zu. Rund 3 km unterhalb von Höningen mündet der Höninger Bach bei der zu Altleiningen gehörenden Kleinsägmühle auf Höhe von rechts in den Eckbach. Josef Biebl Josef Biebl (* 1959 in Kollnburg) ist ein deutscher Jurist und Richter am Bundesarbeitsgericht. Biebl legte 1987 in München das Zweite Staatsexamen nach seinem Referendariat ab. 1988 begann er seine richterliche Karriere als Richter in der Arbeitsgerichtsbarkeit. Er war zunächst Richter am Arbeitsgericht München und am Arbeitsgericht Augsburg. Von 1989 bis 1991 war er an das Bundesarbeitsgericht als wissenschaftlicher Mitarbeiter abgeordnet und promovierte 1990 in dieser Zeit auch zum Dr. iur. Biebl wurde 2008 zum Vorsitzenden Richter am Landesarbeitsgericht München ernannt. Im August 2009 erfolgte die Wahl zum Richter am Bundesarbeitsgericht zum 1. November 2009. Biebl veröffentlicht zu arbeitsrechtlichen Themen, so etwa mit Michael Niebler und Annette Ulrich einen Praxisleitfaden zum Arbeitnehmerüberlassungsgesetz oder mit Dirk Neumann einen Kommentar zum Arbeitszeitgesetz. Universitätsschule (Bayern) Eine Universitätsschule (auch Universitäts-Schule) ist in Bayern eine öffentliche Schule, die besonders eng mit der Universität im Rahmen der Ausbildung von Pädagogen (Lehrerausbildung) zusammenarbeitet. In Bayern wurde der Begriff der Universitätsschule durch die Regierungserklärung Qualität und Gerechtigkeit. Bayerns Schulen stark machen für die Zukunft von Kultusminister Ludwig Spaenle am 26. März 2009 im Bayerischen Landtag eingeführt. Bei der Universitätsschule gehen Hochschule und Schulwirklichkeit eine produktive Verbindung ein. Die Universitätsschule ist ein Instrument eine optimale Vernetzung von Studium und Schule, Theorie und Praxis in der ersten und zweiten Phase der Lehrerbildung zu erreichen. An der Universität Erlangen-Nürnberg wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium, Seminarlehrern des Studienseminars Nordbayern sowie Schulleitern aus der Region von Karl Wilbers vom Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung ein Konzept für die Universitätsschule erarbeitet. Seit Oktober 2009 sind alle Studierenden im Nürnberger Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik verpflichtet, an diesem Programm teilzunehmen. Drei Seminarschulen aus dem regionalen Umfeld der Universität wurden dabei zu Universitätsschulen: Für Studierende der Elektrotechnik/Metalltechnik an der Universität Erlangen-Nürnberg wurde im Oktober 2010 eine weitere Seminarschule in das Universitätsschulkonzept aufgenommen: Im Zentrum der Zusammenarbeit steht das mediengestützte Selbststudium in studentischen Stammgruppen, die Unterstützung durch Lehrkräfte an der Schule sowie sog. Präsenzblöcke an der Universität. Als ein Ergebnis dieses Netzwerks wurde 2012 die Publikation Wirtschaftsunterricht gestalten (Lehrbuch und Toolbox) vorgestellt. Die Plattform wirtschaftsunterricht-gestalten.de zu diesem Lehrbuch ist die erste frei zugängliche Bildungsressource (OER) in diesem Bereich. Ebenfalls seit Herbst 2009 vertiefen die Studierenden des Bamberger Wirtschaftspädagogik-Lehrstuhls die traditionell intensiven Praxiskontakte forschungsorientierter Unterrichts- und Schulentwicklung an folgenden Universitätsschulen: Das Bamberger Universitätsschulkonzept fördert und fordert den studienbegleitenden, regelmäßigen Kontakt der Studierenden zur schulischen Praxis über Schnupper- und Schulpraktika, aber insbesondere durch theoriegeleitete und empirisch geprüfte Praxisprojekte in der Masterphase. Allerdings sollen die Studierenden die Praxis nicht unreflektiert übernehmen, sondern diese kritisch im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungs- und Veränderungsprozesses verstehen und zunehmend (mit–)gestalten lernen. Kriterien hierfür bieten sowohl die Reflexion ökonomischer und gesellschaftlicher Prozesse als auch Erkenntnisse aktueller fachdidaktischer, Lehr-Lern- und neurobiologisch-medizinischer Forschung. Hierzu stehen Patenlehrkräfte, Seminarlehrer und universitäre Ansprechpartner in einem engen Austausch und entwickeln gemeinsame Projekte, welche die Unterrichtskonzeptionen, die Schularbeit und das Schulleben transparent, nachvollziehbar und überprüfbar konsolidieren oder auch verändern und so entsprechende verantwortbare, systematische Rückbindungen in der Aus- und Weiterbildung von Handelslehrpersonen zulassen. Für Studierende des Studiengangs Berufliche Bildung, Fachrichtung Metalltechnik der Universität Bayreuth wurde im August 2011 die zur Universitätsberufsschule des Lehrstuhls Metallische Werkstoffe der Fakultät für Ingenieurwissenschaften (Lehrstuhlleitung Uwe Glatzel) berufen. Kennzeichnend für das Konzept der BS I Bayreuth ist die enge räumliche und personelle Verzahnung von Hochschule und Schulwirklichkeit. Der Schulleiter, der Seminarlehrer und der Schulpsychologe der BS I sind gleichzeitig Dozenten an der Hochschule. Das an der BS I angesiedelte Seminar Metalltechnik ermöglicht durch gemeinsame Unterrichtsversuche und wissenschaftliche Arbeiten von Studierenden und Referendaren eine optimale Vernetzung von Studium und Schule, Theorie und Praxis in der ersten und zweiten Phase der Lehrerbildung. Erkenntnisse aus dem Studium werden in eigenen Lehrversuchen umgesetzt, die gemeinsam mit den Dozenten evaluiert und zum Anlass für eine weitere wissenschaftliche Vertiefung genommen werden. Seit dem Sommersemester 2015 ist auch die Berufliche Schule 9 der Stadt Nürnberg Universitätsschule des Lehrstuhls für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg, Prof. Karl Wilbers. In Bayern sollen weitere Universitätsschulen eingerichtet werden. Rothbach (Eckbach) Der Rothbach ist ein gut 5 km langer Bach und ein linker Zufluss des Eckbachs. Er fließt auf seiner gesamten Länge im rheinland-pfälzischen Landkreis Bad Dürkheim. Der Rothbach entspringt im nordöstlichen Pfälzerwald auf etwa direkt südlich der Autobahn 6 zwischen den Anschlussstellen 17 (Enkenbach-Alsenborn) und 18 (Wattenheim) in der Nähe des Parkplatzes Entenpfuhl. Er verläuft stets in Richtung Osten und durchfließt zunächst den auf 200 m Länge aufgestauten Karstweiher. Dann unterquert er die Landesstraße 520, die dort von Hertlingshausen nach Wattenheim verläuft. Anschließend passiert er die Hetschmühle mit dem gleichfalls auf 200 m Länge aufgestauten Hetschmühlweiher und trifft auf die Kreisstraße 20, die fast bis zum Ende seines Laufs am Bach entlangführt. Im Bereich des Wasserwerks und der Hammermühle, der ein kleinerer Stauweiher vorgelagert ist, streift er das südliche Siedlungsgebiet der Gemeinde Wattenheim. Auf den letzten 500 m wendet er sich nach Südosten und unterquert im Bereich der Einmündung der K 20 erneut die L 520. Nach gut 5 km mündet er in Altleiningen unterhalb der gleichnamigen Burg auf Höhe von links in den Eckbach. Einziger nennenswerter Zufluss ist der 1,1 km lange Seckenhäuser Brunnenbach, der knapp oberhalb des Stauweihers der Hammermühle von rechts in den Rothbach mündet. Der Rothbach lieferte in früherer Zeit das Wasser für Mühlen und Triebwerke, so die Hetsch- und die Hammermühle. Im Rothbachtal am Südrand von Wattenheim weisen zudem historische Namen wie Kupfertal oder Schmelz auf die einstige Bedeutung des Gewässers auch bei der Gewinnung und Verarbeitung von Metallen hin. Datei:Lindenfels Wp.jpg Tucson Gila Monsters Die Tucson Gila Monsters waren eine US-amerikanische Eishockeymannschaft aus Tucson, Arizona. Das Team spielte von 1997 bis 1999 in der West Coast Hockey League. Die Tucson Gila Monsters wurden 1997 als Franchise der West Coast Hockey League gegründet. In ihrer ersten Spielzeit verpassten sie als einzige der neun Mannschaften die Playoffs um den Taylor Cup, nachdem sie die Saison auf dem fünften und somit letzten Platz der WCHL South-Division beendet hatten. Bereits zu Beginn der Saison 1998/99, ihrer zweiten Spielzeit, musste die Mannschaft aufgrund finanzieller Probleme den Spielbetrieb einstellen und die Verantwortlichen lösten das Franchise auf. In beiden Spielzeiten war der Kanadier Martin Raymond für das Team aus Arizona tätig. Kozłówka Kozłówka heißen folgende geographische Objekte: South East Africa Ltd. South East Africa Ltd. war eine Gesellschaft zur Finanzierung der Ausbeutung der Goldlagerstätten in Südafrika. Sie wurde 1896 von dem 1892 vom Amt des Reichskommissars für das Kilimandscharogebiet der Deutschen Kolonie Deutsch-Ostafrika abgesetzten Carl Peters in London zunächst unter dem Namen Dr. Carl Peters Estates and Exploration Co. gegründet, nachdem er sich dorthin geflüchtet hatte, um nach der unehrenhaften Entlassung als Beamter aus dem Reichsdienst 1897 der Strafverfolgung durch die Deutsche Justiz wegen der Morde und anderer Verbrechen in der Kolonie zu entgehen. Die Gesellschaft finanzierte und betrieb Goldbergbau in Südafrika. In mehreren Reisen erkundete diese Gesellschaft weitere Goldlagerstätten in Südrhodesien und Angola. Von 1899 bis 1905 unternahm Peters für seine Gesellschaft sechs Reisen nach Angola und Simbabwe. 1910 verkaufte er die Gesellschaft. Großer Schweinsberg Der Große Schweinsberg ist ein hoher Berg im Pfälzerwald, der sich östlich an den Bierenberg anschließt. Am östlichen Fuß des Berges mündet der Iggelbach in den Helmbach. Der Berg befindet sich komplett auf der Gemarkung der Gemeinde Elmstein 1,6 km südöstlich des Ortszentrums. Heinz Plank Heinz Plank (* 13. Oktober 1945 in Bad Elster) ist ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker. Nach der Lehre als Gebrauchswerber studierte er 1967 bis 1972 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Werner Tübke und Wolfgang Mattheuer und war anschließend ein Jahr Meisterschüler bei Werner Tübke. Danach lehrte er von 1973 bis 1974 an der Fachschule für angewandte Kunst Sonneberg (heute: Westsächsische Hochschule Zwickau, Fachbereich Angewandte Kunst Schneeberg) und ein Jahr bis 1975 als Oberassistent an der Hochschule für Bildende Kunst in Berlin-Weißensee. Seit 1976 arbeitete er freischaffend in Karl-Marx-Stadt / Chemnitz, lebt und arbeitet seit 1996 in Niederlichtenau bei Chemnitz. Reisen führten Plank nach Mittelasien, Belgien, in die Niederlande, Schottland, mehrfach in die Schweiz und nach Italien. Plank arbeitet in altmeisterlich orientierten Maltechniken, vorwiegend mit farbigen Öl-Lasuren. Sein Werk ist nachhaltig durch die alte Leipziger Schule geprägt, aber auch Künstler der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, Francisco de Goya, Salvador Dalí oder Maler des italienischen Manierismus sowie des Symbolismus haben Plank bei seiner Arbeit inspiriert; ebenso beeinflussen Elemente des Futurismus und die Expressivität eines Matthias Grünewald oder El Greco sein Formklima. Charakterisieren oder näher beschreiben könnte man Planks Arbeiten mit kunstgeschichtlichen Begriffen wie magisch-realistisch, phantastisch-realistisch, metaphysisch oder surrealistisch. Er versucht vertieftere Gesamtansichten eines Geschehens als verdichtete Resultate eines umfassenden Weltgefühls darzustellen, wobei Symbole der Gefährdung die Bildsprache begleiten. Sein Anliegen ist nicht das äußere Abbild, sondern die Widerspiegelung der inneren Wahrheit, diese jedoch mit Formen und Strukturen der Wirklichkeit – des Realismus. Einzelausstellungen: Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland: Berlin, Bonn, Chemnitz, Dresden, Duisburg, Gera, Gotha, Erfurt, Frankfurt/Oder, Halle, Hamburg, Heidelberg, Karl-Marx-Stadt, Koblenz, Leipzig, Magdeburg, Mainz, Meiningen, München, Neubrandenburg, Stendal, Weimar Amsterdam, Bagdad, Florenz, Havanna, Irkutsk, Leningrad, Mulhouse, Neu-Delhi, Paris, Prag, Rom, Taschkent, Tokio, Toronto, Wien. Thomas Ludger Dupré Thomas Ludger Dupré (* 10. November 1933 in South Hadley, Massachusetts; † 30. Dezember 2016) war ein römisch-katholischer Bischof von Springfield. Thomas Ludger Dupré studierte am Collége de Montréal in Kanada und wechselte dann zum Theologiestudium nach kurzem Aufenthalt am Assumption College in Worcester, Massachusetts, an das Grand Seminar von Montreal. Am 23. Mai 1959 empfing Dupré die Priesterweihe durch Bischof Christopher Joseph Weldon. Dupré war zunächst als Kurat an der St. George Church in Chicopee tätig und ging dann für weitere Studien an die Catholic University of America in Washington, D.C. 1966 erhielt Dupré eine Anstellung an der St. Joseph Church in Springfield. Als Priester war er in den folgenden Jahren in den Kirchengemeinden St. John the Baptist in Ludlow (1970 bis 1973), in der Kirchengemeinde Nativity of the Blessed Virgin in Chicopee (1973 bis 1977) und in der Kirchengemeinde St. Louis de France in West Springfield (1978 bis 1990) tätig. Papst Johannes Paul II. ernannt Thomas Ludger Dupré am 7. April 1990 zum Titularbischof von Hodelm und zum Weihbischof im Bistum Springfield. Die Bischofsweihe am 31. Mai desselben Jahres spendete ihm der Bischof von Springfield, Joseph Francis Maguire. Mitkonsekratoren waren Timothy Joseph Harrington, Bischof von Worcester, und Leo Edward O’Neil, Koadjutorbischof von Manchester. Am 14. März 1995 wurde Dupré Bischof von Springfield in Massachusetts. Dupré war Nachfolger des Bischofs John Aloysius Marshall. Am 11. Februar 2004 legte Dupré aus gesundheitlichen Gründen sein Amt als Bischof nieder. Seine Amtsniederlegung erfolgte, nachdem die regionale Zeitung The Springfield Republican Dupré mit zwei Missbrauchsfällen von Messdienern aus seiner früheren Zeit als einfacher Priester konfrontiert hatte. Im September 2004 wurde Dupré von einem Gericht in Hampden County wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern strafrechtlich angeklagt. Da die Straftaten mittlerweile verjährt waren, wurde das Strafverfahren eingestellt. Nach dem Ende des Strafverfahrens ließ sich Dupré im psychiatrischen Krankenhaus in katholischer Trägerschaft St. Luke Institut in Silver Spring, Maryland, behandeln. Zuletzt lebte Dupré in St. Luke. Hans-Dieter Stürmer Hans-Dieter Stürmer (* 30. Oktober 1950 in Eberbach; † 22. September 2013 in Waldkirch) war ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen) und Umweltchemiker und Aktivist in verschiedenen Natur- und Umweltschutzverbänden. Stürmer studierte in Freiburg Chemie, Physik und Wirtschaftswissenschaften. Er war Mitbegründer der Aktion Umweltschutz e.V. sowie des BUND. 1987 gründete er das Freiburger Institut für Umweltchemie, dessen Vorsitzender er bis zu seinem Tode war. Stürmer war für die Grünen seit ihrer Gründungsphase aktiv. 1980 kandidierte er im Wahlkreis Emmendingen erstmals für den Landtag von Baden-Württemberg, dem er von 1984 bis 1988 über ein Zweitmandat im Wahlkreis Freiburg I angehörte. 1983 kandidierte er ebenso für den Bundestag, wie 1994. Von 1989 bis 1994 war er Mitglied im Kreistag des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald, bei der Bundestagswahl 1994 trat er als Direktkandidat von Bündnis 90/Die Grünen im Wahlkreis Freiburg an, da er zu dieser Zeit in Stegen wohnte. Zudem war er Mitglied der Verbandsversammlung der Region Südlicher Oberrhein. Sensorglühen Das Sensorglühen ist ein (unerwünschter) Effekt bei Langzeitbelichtungen in der Digitalfotografie. Bildsensoren sind auf einem breiteren Farbspektrum empfindlicher als es das menschliche Auge ist; so auch im infraroten Licht. Wärmestrahlung, welche die Kamera durch ihre elektrischen Komponenten abgibt, wird vom Sensor aufgenommen und dargestellt, obwohl sich die Strahlenquelle hinter dem Sensor oder seitlich von ihm befindet. Diese Aufhellung erscheint als violettfarbener Fleck, oft als Kreissegment und je nach Kameramodell auch an mehreren Stellen am Bildrand, je nach Art und Anzahl der Wärmequellen im Innern der Kamera. Auf der Vorderseite des Sensors ist zwar ein Infrarotfilter verbaut, dieser dämpft jedoch nur das Infrarotlicht aus Richtung des Objektivs; gegen die Wärmestrahlung im Innern der Kamera ist er wirkungslos. Weil diese nahe Infrarotstrahlung die Pixel im betroffenen Bereich gleichermaßen trifft, sollte sie normalerweise weiß sein. Da die Farbfilter vor den einzelnen Subpixeln eines Bayer-Sensors jedoch unterschiedlich viel Licht im jeweiligen Farbbereich hindurchlassen und darüber hinaus auch der vor dem Sensor befindliche Infrarotfilter oft noch einen Teil des roten Spektrums verschluckt, multipliziert der Weißabgleich der Kamera die Signale der einzelnen Farbkanäle mit unterschiedlichen Faktoren und macht so aus dem weiß den violetten Farbton (das RAW-Bild würde bei Bayer-Sensoren ohne Weißabgleich eher grünlich aussehen). Das Sensorglühen wird erst bei länger belichteten Aufnahmen im Sekunden- bzw. Minutenbereich im Bild sichtbar, da die Wärmestrahlung der Kamera im Normalfall sehr gering ist. Dadurch, dass die Kameraelektronik bei langen Belichtungen jedoch auch lange aktiv ist, kumulieren die Effekte: Die Kamera heizt sich allmählich auf und die Wärmestrahlung wird, je länger belichtet wird, auch immer mehr sichtbar. Umgangen wird dieses Problem bei Spezialkameras, z. B. in der Astrofotografie mit einer passiven Kühlung der Sensorrückseite durch Kühlbleche oder durch eine aktive Kühlung mit Peltier-Elementen, einer Wasserkühlung oder gar dem Einsatz von Kältemitteln. In der digitalen Astrofotografie ist das Sensorglühen ein bekanntes Phänomen, dem durch ein nachträgliches Korrigieren (Dunkelbildabzug) begegnet wird. Eutropia (Tochter Constantius’ I.) Eutropia (* vor 306; † 350/351) war eine spätantike Kaiserin der konstantinischen Dynastie. Eutropia war die Tochter von Kaiser Constantius I. und dessen Frau Theodora. Ihre Geschwister waren Julius Constantius, Flavius Dalmatius, Flavius Hannibalianus, Flavia Iulia Constantia und Anastasia; Kaiser Konstantin der Große war ihr Halbbruder. Über Eutropias Leben ist kaum etwas bekannt, außer dass sie die Mutter des Flavius Popilius Nepotianus war. Dieser ließ sich am 2. Juni 350 in Rom gegen den Usurpator Magnentius, der den Westen des Reiches beherrschte, zum Kaiser ausrufen. Aus dem Namen ihres Sohnes lässt sich schließen, dass der Vater wohl Virius Nepotianus war, der Konsul des Jahres 336. Nachdem ihr Sohn im Kampf gegen Magnentius gestorben war, wurde auch Eutropia hingerichtet. Grete Keilson Margarete Grete Fuchs-Keilson (geb. Schnate, * 21. Dezember 1905 in Berlin; † 4. Januar 1999 in Dresden) war eine deutsche Politikerin und Funktionärin der KPD und SED. Die Tochter eines Arbeiters trat nach dem Besuch der Volksschule und Handelsschule 1922 in die Kommunistische Jugend Deutschlands (KJD) ein und wurde 1925 Mitglied der KPD. Anschließend war sie Instrukteurin für Betriebs- und Häuserblockzeitungen. 1927 heiratete sie den Grafiker und Journalisten Max Keilson. Mit diesem begleitete sie 1928 die Delegation des ZK der KPD zum VI. Weltkongress 1928 der Kommunistischen Internationale (Komintern) nach Moskau. Im folgenden Jahr wurde sie Mitarbeiterin des Leiters des Westeuropärischen Büros der Komintern, Georgi Dimitrow, und zugleich bis zu dessen Verhaftung nach dem Reichstagsbrand am 9. März 1933 unter dem Decknamen Marianne dessen Sekretärin. Nach der Verhaftung Dimitrows emigrierte sie selbst nach Paris und wurde dort am 20. August 1933 Mitarbeiterin des Weltkomitees gegen Krieg und Faschismus, für das sie zwischen 1935 und 1936 unter dem Decknamen Alma in Prag tätig war. 1936 kehrte sie nach Paris zurück und war dort unter dem Decknamen Agnes Mitarbeiterin des Sekretariats des Zentralkomitees der KPD. Als solche war sie bis 1939 Zentrale Sekretärin für die organisatorische Führung des Apparats und war anschließend Mitarbeiterin im Apparat der Komintern in Moskau. 1943 wurde sie Mitarbeiterin Im Büro des Vorsitzenden der KPD Wilhelm Pieck und nahm in diesen Funktionen auch an den Gründungsversammlungen des Nationalkomitee Freies Deutschland (NKFD) und des Bundes Deutscher Offiziere (BDO) im September 1943 teil. In der Folgezeit leistete sie nicht nur Kurierdienste, sondern auch politische Aufklärungsarbeit in Kriegsgefangenenlagern und war ab Herbst 1944 Mitglied des Kreises für den Einsatz in Deutschland. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland im Juni 1945 war sie von Ende 1945 bis 1948 Leiterin der Abteilung Personalpolitik beim Zentralkomitee der KPD beziehungsweise nach der Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED 1946 Leiterin der Abteilung Kader beim Parteivorstand der SED. Zugleich war sie zwischen 1946 und 1950 Mitglied der Revisionskommission beim Parteivorstand der SED. Am 6. Oktober 1948 wurde sie auf Beschluss des Zentralsekretariats der SED nach der Abberufung der bisherigen Gesellschafter der DEFA (Herbert Volkmann, Alfred Lindemann, Kurt Maetzig) und als neue Aktionärin neben den anderen Mitarbeitern des Parteiapparats Alexander Lösche und Wilhelm Meißner eingesetzt. Grete Keilson war außerdem 1948 bis 1952 Leiterin der Abteilung Internationale Verbindungen beim ZK der SED. In dieser Funktion stand sie damit auf Regierungsseite dem Staatssekretärin im Außenministerium Anton Ackermann gegenüber. Danach wurde Keilson zurückgestuft und war anschließend bis 1959 als Vertreterin von Peter Florin, der bisher Stellvertretender Leiter der Abteilung gewesen war, Stellvertretende Leiterin dieser Abteilung. In dieser Funktion war sie zeitweise auch Mitglied der Außenpolitischen Kommission beim Politbüro der SED unter der Leitung von Walter Ulbricht und danach Heinrich Rau sowie Mitglied der ZK-Kommission für Auslandsreisen unter der Leitung von Außenminister Wilhelm Zaisser, die über jegliche Reise von SED-Funktionären ins Ausland entschied. 1959 heiratete sie in zweiter Ehe den Kernphysiker Klaus Fuchs. Zuletzt war sie bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand 1970 Mitarbeiterin der Presseabteilung im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR. Für ihre Verdienste in der DDR und der SED erhielt sie neben anderen Auszeichnungen unter anderem 1955 den Vaterländischen Verdienstorden, 1970 die Ehrenspange zum Vaterländischen Verdienstorden und 1985 den Stern der Völkerfreundschaft. Ihre Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg der Gedenkstätte der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin-Lichtenberg beigesetzt. 1969 veröffentlichte sie in der Reihe Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung Erinnerungen an Georgi Dimitrow. Neuer jüdischer Friedhof (Hettenleidelheim) Der Neue Jüdische Friedhof von Hettenleidelheim befindet sich etwa einen Kilometer östlich des Siedlungsgebiets der Gemeinde unweit der Gemarkungsgrenze zu Tiefenthal. Er wurde 1864 angelegt. Von der alten Umfassungsmauer sind noch Reste vorhanden. Er besitzt heute noch insgesamt 128 Grabsteine, die ab 1865 bis ins zwanzigste Jahrhundert hinein aufgestellt wurden. Er ist ein schützenswertes Kulturdenkmal. Virius Nepotianus Virius Nepotianus ist der Name folgender Personen: * Virius Nepotianus (Konsul 301), römischer Politiker Schloss Polheim (Wels) Das Schloss Polheim, auch Schloss Pollheim, befindet sich in der Stadt Wels, der zweitgrößten Stadt Oberösterreichs und lässt sich auf das Adelsgeschlecht der Polheimer zurückführen. Das Schloss zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt Wels. Das Schloss Polheim wurde zum ersten Mal 1237 urkundlich erwähnt, welches wahrscheinlich von dem einflussreichen Machthaber in Wels, Albero von Polheim, errichtet wurde. Die Polheimer waren ein aus Pollham bei Grieskirchen stammendes Adelsgeschlecht, welches um 1200 einen bedeutsamen Besitzkomplex in Wels erworben hat. Dieser Komplex wurde später durch den Bau der Stadtmauer durchbrochen. Die Entstehungszeit des Polheimer Schlosses dürfte sich mit der Erbauung des ehemaligen Minoritenklosters um 1280 etwa die Waage halten. Die Polheimer waren von ihren Stammsitz bei Grieskirchen nach Wels gekommen und errichteten ein Schloss mit Schlosskapelle, 24 Zimmer, 20 Kammern, 1 Stall, Altangang, 4 Küchen, 7 Keller, 10 Gewölben, 6 Getreidekästen, Stallungen mit 20 Pferden, 3 Wasserziehbrunnen, 1 aufgehender Fischbrunnen, 1 Brauhaus und Gärten. Die Anfänge liegen in den Jahren 1530-1569 wo der Platz des Bruckstadls, des Kasten und der Rüstkammer an die Polheimer verkauft wurden. Die Stadt gab dem Adelsgeschlecht die Erlaubnis auch auf der Stadtmauer zu bauen. In den Jahren 1568/69 wurde mit Erlaubnis des Stadtherrn Kaiser Maximilian II. das Nordtor zum damaligen Stadtgraben ausgebrochen und errichtet. Am Gewölbe des Nordtores ist der Stadtmauerdurchbruch erkennbar. Zwischen den Jahren 1704 und 1733 gab es zahlreiche Veränderungen am Schloss. Darunter fielen umfangreiche Dachreparaturen und Ausbesserungen im Brauhaus bei Kesseln und Pfannen (1704/1705), Anbringung eines Knopfes an der Decke des Uhrturms(1705), Ausbesserung einzelner Räume und im großen Stall(1707/1708/1712), Torreparaturen und neuer Torflügel(1711/1724), Eindeckung des Turmes(1733). Im Jahre 1741 erfolgten Ausbesserungen im Saal, unter anderem ein Getreidekasten für die Einlagerungen von Hafer, und Ausbesserungen der Brauhauspfanne. Auf kaiserlichen Befehl hin wurde der Saal im Schloss Polheim als Getreidemagazin vorgesehen. 1766 sollte die Brücke aufgrund der Bitte der Grabenhäuser über den Graben wiederhergestellt werden. 1768 wurde der eingefallene Saal zu Polheim wiederhergestellt. Zwischen den Jahren 1780-1825 gab es wieder zahlreiche Reparaturen und Baukosten. 1821 wurde ein Bauplan erstellt. 1830 verfiel die Burg, die Pauluskapelle diente als Hopfenmagazin und die übrigen Lokale als städtisches Bräuhaus. 1835 hatte die Stadt auf Befehl bis 1837 Zeit die Arreste im Schloss Polheim einzubauen. 1836 musste wegen Einsturzgefahr der Schultrakt abgetragen werden. 1841 wurde eine Dezimalwaage statt der städtischen Heuwaage gekauft. Im Jahre 1842 war der Arrestlokalbau noch immer nicht durchgeführt. 1847 gab es die Stadtbrauerei in Gewölben neben dem Tor im Erdgeschoss und die Wappen sind im Polheimer Schloss noch sichtbar. Das Schoss hatte damals 3 Türme wobei der höchste Turm durch einen Blitzschlag zerstört wurde. Zwischen 1878 und 1966 kam es zum Abbruch vieler Teile des Schlosses unter anderem die östliche Hälfte des Schlosses die danach durch Wohnbauten ersetzt wurde. Auch zwischen dem Torbau und dem Schlossteil entstanden Wohnkomplexe die noch heute verwendet werden. Außerdem wurde das Wirtschaftsgebäude, jener Teil östlich der Hessenstraße abgebrochen. Somit blieben nur noch der letzte Teil des Nordflügels und der Ostflügel mit dem Eingang von der Freiung aus erhalten. Man spricht in dem Zusammenhang mit Umbauten von 3 großen Bauperioden die im Wesentlichen zu dem heutigen Aussehen beitragen. In die Entstehungszeit fällt jener Teil des Schlosses der heute von der Ring- und Pollheimerstraße sein Aussehen zeigt. Die Außenmauer (ehemalige Stadtmauer) zeigt heute noch ihre Funktion als Wehranlage. Aufgrund der Schlitzscharten, die für Bogen und Armbrustschützen gebraucht wurden, muss der erste Umbau im Zeitalter vor der Einführung der Feuerwaffe liegen, da sonst die Schlitze irgendeine Veränderung aufzeigen müssten. Nach der ersten Erbauung und ersten Umbau in der ersten Bauperiode erfolgte die Aufstockung des alten Traktes (heute Freiung 13 14 16). Die Aufstockung des Kapellenflügels schreibt man einer späteren Bauperiode hinzu. Dieser konnte die Fensterlaibungen und Steinrosetten bewahren. Der Querflügel mit der gewölbten Durchfahrt und der angrenzende Saalbau (an Ringstraße angrenzend) mit seinem Treppenturm erfolgten in der letzten Umbauperiode. Für den Denkmalschutz sind bislang Arbeiten an den Häusern Freiung 12 und 18 des Schlosses Polheim durchgeführt worden. Bei Nummer 18 wurde im Jahre 1975 das Dach restauriert welche dann Nummer 12 im selben Stil auch durchgeführt wurde. Die Restaurierungsarbeiten konnten im Jahr 1976 abgeschlossen werden. In den folgenden Jahren wurden kleine Arbeiten und Erneuerungen durchgeführt wobei ein neuer Komplex auf Teil des Schlosses gesetzt wurde. Bis vor 70 Jahren gehörte Schloss Polheim in Wels allen drei Polheimer Linien. Durch den Verzicht der Wartenburger und Leibnizer Linie kam es zur Übertragung an die Burg Wels, der Welser Linie unter Sigmund Ludwig von Polheim. Gemeinsamkeiten blieben jedoch bestehen unter anderem die Freiung in Wels und die Lehen welche aus dem Erbe der Herren von Tann hervorgingen. Im Jahre 1630 kam es aufgrund von Schulden der Polheimer zur Auflösung ihres Besitzes in und um Wels. Durch Wolf Philipp Unverzagt kam das Schloss in die Hände der Freiherren Spindler, welche es 1695 an die Stadt Wels vertauschten. Im Jahre 1695 ging das Schloss an den Besitz der Stadt Wels durch den Verkauf von Johann Philipp Baron Spindler und Irnharting und Wildenstein. Laut Angaben von Archiven Städte und Märkte wurde das Schloss am 28. Juni 1838 mit einem geschätzten Wert von 13 184 fl erzielt. Ein Teil blieb in den Händen der Stadt, die anderen Teile gingen an Wolfgang Tiefenthaler (Besitzer der Herrschaft Pernau in Wels), Stefan Radlegger (Zimmermann), Josef Freund (Kaufmann) und Michael Kierner (Brauer). 1842 kaufte die Stadt den Teil von Stephan Radlegger für den Bau einer Fronfeste zurück. 1847 kaufte Pummerer den Brauhaustrakt zurück. 1938 beschloss die Stadt Teile des Schlosses zu verkaufen. Heute gehört der Teil des Gebäudes wo sich die Landesmusikschule befindet der Stadt Wels und der andere Teil einem Investor. Durch zahlreiche Umbauten und die Zerstörung von einzelnen Teilen wurde die mittelalterliche Anlage völlig verändert. Der Polheimerhof wurde 1878 nach Vorbild des Heinrichshof (Wiener Ringstraße gegenüber der Oper von Heinrich Ferstel) errichtet. Bauherr war Johann Ploberger, ein Bauunternehmer. Der Polheimerhof ist ein groß dimensionierter Bau mit 18 Fensterachsen welche bis zu Plobergerstraße reicht. Im Osten konnte man den Durchbruch durch die Polheimer Stallungen erreichen womit ein Zugang zu Freiung geschaffen wurde. Das ganze ist gegliedert in einen Mittelblock und zwei Ecktürme sowie plastisch ausgestattete Verbindungstrakte. Unter anderem befand sich darin das Postamt das 1961 am Kaiser-Josef-Platz neu erbaut wurde. Eine Tafel neben dem Portal an der Nordseite des Schlosses erinnert daran, dass im Jahre 1513 der bekannte Nürnberger Meistersinger Hans Sachs als Schusterlehrling in Wels vorübergehend gelebt hat. Er gehörte damals zu den bekanntesten Meistersingern der Welser Meistersinger Schule. Hier soll auch sein erstes Gedicht entstanden sein. Die Polheimer verwendeten das Schlossgebäude für die verschiedensten Zwecke. Diese reichten von einem Soldatenquartier über ein Getreide und Hopfenmagazin und einer städtischen Bierbrauerei bis hin zu Arrest, verschiedene Theateraufführungen und Wohnräumen. In den Räumen des Schlosses ist heute neben Mietwohnungen die Musikschule des Landes Oberösterreich untergebracht. Bereits im hohen Mittelalter existierte in Wels eine Schule. Aus einer Urkunde aus dem Jahre 1273 geht der Name Rudegerus Scholasticus hervor welcher übersetzt Pfarrschulmeister bedeutet. Anfang des 16. Jahrhunderts lag ein Schulhaus zwischen Pfarrhof und Pfarrgasse. Jenes Gebäude wurde 1512 zu einer baulichen Einheit zusammengefasst und wurde zunächst als Mesnerhaus oder Benefiziatenhaus und ab dem 17. Jahrhundert als Chorregentenhaus bezeichnet. 1560/61 wurde das Gebäude durch ein Feuer vollständig zerstört. 1564 wurde die Schule neu errichtet und bekommt die Bezeichnung die lataynisch schuel alhie. Von 10. Januar 1610-1624 nach Ausweisung des evangelischen Schulmeister gehörte das Haus Bäckergasse 6 und das im Jahre 1676 abgebrannte Haus Nr. 4 der Stadt für die Lateinschule. Zur Zeit der Gegenreformation wurden die evangelischen Lateinschulen immer seltener jedoch dauert der lateinische Unterricht an. Zur Jahrhundertwende kam es zum Übergang zum Privat Unterricht und von einer öffentlichen Lateinschule war kaum mehr Rede. Ausnahme war die Genehmigung 1696 für Andre Paumgartner ein lat. Schuel alhie zu halten mit der Bedingung die besagt, dass er nur eine lateinische nicht aber eine deutsche Schule halten dürfe. Der Unterricht findet in einem Zimmer im Schloss Polheim statt. 1783 wird eine Hauptschule im Schloss Polheim für beide Geschlechter bestehend aus 4 Schulzimmer im Schloss und 4 Klassen eröffnet. Der erste Lehrer und Schuldirektor war Joseph Leibetseder. Im Jahre 1810 kam es durch Felix von Froschauer zur Trennung von Mädchen und Buben. Die Mädchen wurden neben der Stadtpfarrkirche im Regens chori-Haus untergebracht. Eröffnung der Mädchenschule (Pfarrgasse 25) welche der Stadtgemeinde gehörte fand zu Ostern 1811 statt. Im Jahre 1825 kam es zum Ankauf des neuen Hauptschulgebäudes für Buben am Stadtplatz 39 / Freiung 3 (Stadt 129) vom Schulfonds und ab 1. Oktober 1851 wurde die Unterrealschule mit einer Schulstufe untergebracht. Diese konnte von den Knaben nach Absolvierung der Hauptschule besucht werden. 1929/30 befanden sich diese Schulen im Hause Stadtplatz 39. Nachfolgeschulen dieser Volks- u. Bürgerschulen befinden sich in der Rainerstraße 5, die heutige Volks- u. Hauptschule. Die Brauerei entstand wohl in der Zeit, in der das Stadtschloss den Polheimern gehörte. Im Zeitraum zwischen 1632 und 1695 war es im Besitz von Hans Paul, Johann Ignaz und Johann Philipp Spindler auf Irnharting und Wildenstein. Für die bürgerlichen Leute und Wirte war der Ausschank im Schloss ein Dorn im Auge. Im Jahre 1616 wurde das Weinschenken eingestellt und im 17. Jahrhundert lief ein Verfahren gegen Spindler wegen des Bierausschankes vom Fass in der Schlossbrauerei. Am 25. August 1695 wurde ein Vertrag über den Besitzerübergang des Schlosses an die Stadt abgeschossen. Um hohe Einnahmen zu bewirken wurde damals durch die stark verschuldetet Stadt das Bräuhaus und die Meierei verpachtet und die Zimmer im Schloss vermietet. Bis zum Jahre 1838 blieb die Brauerei im Besitz der Stadt bis bei einer Versteigerung des ganzen Schlosses die Brauerei an Michael Kierner, ein Brauer in Aigen ging welcher diese 1847 an A.G. Pummerer verkaufte. Zwischen 1873 und 1878 ging die Brauerei dann an Johann Ploberger der schlussendlich den Betrieb in den achtziger Jahren einstellte. Über die Lage der Brauerei ist ein Plan vorhanden der aber nicht vollständig ist. Bekannt ist aber das der abgerissene Schlosstrakt sich im Ausmaß an den heute noch bestehenden Teil mit dem Liedertafelsaal nach Osten erstreckt und an das heute noch bestehende Haus Freiung Nr. 8 schließt, welches früher den Ostflügel der Schlossanlage bildete. Östlich der Durchfahrt die über den Graben zum Schlosshof führte waren die Bierschank, das Brauhaus und die Lagerräume, welche bis hin über die heutige Plobergerstraße. Der heutige Aufgang zum Liedertafelsaal war früher der Aufgang zur Brauerwohung. Ursprünglich befand sich das Polheimschloss gegenüber der landesfürstlichen Burg an der nord-westlichen Ecke der Stadtbefestigung. Zum Komplex der Polheimer zählten außerdem der Bereich bis zur Schmidtgasse im Osten der Stadt und im Süden der Bereich bis inklusive der Freiung. Der Meierhof (Gappenhof) und andere Grundstücke der Polheimer befanden sich gegenüber dem Schloss, außerhalb der mittelalterlichen Stadt. Der auf die heutige Ringstraße ragende Eingang war damals noch durch eine Zugbrücke und einen Graben gesichert, der 1875 zugeschüttet wurde. Heute befindet sich das Schloss, wenn auch in kleinerer Form am Beginn der Ringstraße und sein Innenhof blickt auf die Freiung. Außerdem umgibt der Polheimer Park, der sich außerhalb des Komplexes auf der Pollheimerstraße befindet, die übriggebliebenen Reste des Gebäudes. Der mittelalterliche Schlosstrakt besitzt einen Turm im gotischen Stil, ebenso gotische Fensterumrahmungen und gotisches Wappen. An diesem Teil schließt der Renaissanceteil an. Sehenswürdigkeit hier ist Architekturplastik der Fenster. Im Innenhof befindet sich noch die ehemalige Schlosskapelle aus dem Jahre 1519 mit ihren spätgotischen Fenstern. Ein Teil des Schlosses wurde im 17. Jahrhundert abgetragen und heute ist im Stil der Spätrenaissance ein unregelmäßiger Bau aus 2 Flügeln zu erkennen. Datei:005Abkue.jpg Der Sänger (Brentano) Der Sänger ist der Anfang einer Erzählung von Clemens Brentano, der zu Beginn des Jahres 1801 in Sophie Mereaus Zeitschrift Kalathiskos bei Heinrich Frölich in Berlin erschien. Sophie Mereau bat vergeblich um eine Fortsetzung dieses vorzüglichen Produkts. Angaben zur Entstehung des Textfragmentes und zu den Erscheinungsdaten finden sich im Band 19 der Frankfurter Brentano-Ausgabe [FBA]. Der Sänger konfrontiert die Briefeschreiberin Julie mit der gemeinsamen Familiengeschichte. Julie schreibt Briefe an ihre Freundin Theresa. Weil Julie keine Antwort erhält, liegt ein Monolog vor. In dem verständigt sich die Schreiberin zunächst über sich selbst. Sodann lässt sie den Sänger mit seiner Vita zu Wort kommen. Mit Sänger meint Brentano auch Poet. Zahlreiche Gedichte sind eingebunden. Daneben wird in der ersten Hälfte zur Kunsttheorie beigetragen und diese sogleich exemplifiziert. Der Text hat mindestens zwei Ebenen. Wenn Brentano zum Beispiel eingangs Julie zu Theresa sagen lässt: … daß wir... ein solches Weib ersannen, wie Antonie gewesen ist, dann schwebt über der nicht so leicht fasslichen Handlung Imagination. Diese begegnet dem stutzenden Leser auch, sobald es scheint, als verschmelzten zwei Personen in eine. Antonie verstarb in der Fremde. Der Tod der Schwester ist für Julie Anlass zur Selbstbesinnung. Aus dem Gleichgewicht gerät die Briefschreiberin, als ihr ein Porträt zugeschickt wird, dass den so früh verlorenen Vater in Jugendjahren zeigt. Dieses Bildnis des Heinrich S wurde von E gemalt und zeigt den Vater als Johannes den Täufer. Der Sänger, ein Deutscher, hatte Antonie zu Lebzeiten geliebt. Voller Unruhe sehnt Julie sein angekündigtes Erscheinen herbei. Als er endlich kommt, singt er von Liebe, denn diese lässt sich eher singen als sagen. Antonie starb im Piemont in dem Dorfe G. in den Armen des Sängers. Zuvor sei er drei Jahre mit der Geliebten zusammen gewesen. Sein Leben habe durch den Tod Antonies aufgehört. Der Sänger habe seine von ihm leidenschaftlich geliebte Mutter Eugenie bereits als Jüngling verloren. Der Vater, ein angesehener Kaufmann, der in der nahen Stadt lebte, hatte sich längst von der Mutter getrennt. Nun erzählt der Sänger Begebenheiten aus seiner Kinderzeit. Aus einer folgt für Julie zwingend, dass sie und der Sänger ein und denselben Vater haben: Letzteren liebte Eugenie und malte ihn als Johannes den Täufer. Kluge hat das Fragment erforscht. Protohäm-IX-Farnesyltransferase Die Protohäm-IX-Farnesyltransferase (COX10) (auch: Häm-o-Synthase) ist das Enzym in allen Lebewesen, das die Umwandlung von Häm b zu Häm o katalysiert. Dies ist der erste von drei Teilschritten auf dem Stoffwechselweg zur Biosynthese von Häm a, das als prosthetische Gruppe der Cytochrom-c-Oxidase fungiert. In Eukaryoten ist COX10 im Intermembranraum der Mitochondrien zu finden. Durch Mutationen am COX10-Gen hervorgerufener COX10-Mangel ist Ursache für seltene Erbkrankheiten wie Cytochrom-c-Oxidase-Mangel oder das Leigh-Syndrom. Zusammen mit der Protein-Farnesyltransferase gehört COX10 zu den Prenyltransferasen. Mäuse, bei denen das Gen für COX10 fehlte, zeigten in einer Studie weniger Amyloid-Plaques im Gehirn. Gleichermaßen waren die Werte für Abeta42, beta-Sekretase und oxidative Schäden reduziert. In einer Studie mit einer großen Anzahl von Patienten war unter anderem eine COX10-Variante mit verringertem Risiko für Alzheimer-Krankheit assoziiert. Eine Farnesylgruppe wird zu Häm b addiert, es entsteht Häm o. Wintersportverein Schladming Der Wintersportverein Schladming (kurz WSV Schladming) wurde am 29. November 1908 in Schladming gegründet und zählt zu den ältesten Sportvereinen der Steiermark. Er ist unterteilt in die Sektionen Alpin, Nordisch, Shortcarving, Snowboard, Stockschießen und Mountainbike. Im Mai 2009 hatte der Verein exakt 1731 Mitglieder. Das erste Skirennen des WSV wurde am 13. Februar 1910 von der Austriahütte zum Bahnhof Schladming ausgetragen, vier Jahre später fand der erste Langlaufwettbewerb statt. In den Jahren 1948, 1950 und 1953 wurden in Schladming die Österreichischen Akademischen Skimeisterschaften abgehalten und von 1949 bis 1964 fand regelmäßig das Dachstein-Pokalspringen statt. Nach Fertigstellung der FIS-Abfahrt auf der Planai im Jahre 1966 wurde Schladming ab den 1970er-Jahren zu einem bekannten Austragungsort internationaler Skirennen. Im Dezember 1971 fanden die ersten Europacuprennen statt und zwei Jahre später wurden erstmals Weltcuprennen auf der Planai durchgeführt. Erster Höhepunkt war die Austragung der Alpinen Skiweltmeisterschaft 1982 gemeinsam mit dem benachbarten Haus im Ennstal. 1993 fanden Wettbewerbe der Special Olympics in Schladming statt und 1997 war der Ort Schauplatz der Alpinen Ski-Juniorenweltmeisterschaft. Seit 1997 findet alljährlich ein Nachtslalom auf der Planai statt, der mit bis zu 50.000 Zusehern zu den bestbesuchten im Skiweltcup zählt, und seit 2004 macht auch der Mountainbike-Weltcup in Schladming Station. Im Februar 2013 war Schladming zum zweiten Mal Austragungsort der Alpinen Skiweltmeisterschaft. Der WSV Schladming war auch oftmals mit der Durchführung nationaler Meisterschaften betraut. So fanden 1970, 1978, 1987 und 1994 die Österreichischen Alpinen Skimeisterschaften in Schladming statt. Auch Österreichische Meisterschaften im Skibob, im Firngleiten und im Versehrten-Skilauf wurden abgehalten. Zu den bekanntesten und erfolgreichsten Sportlern des WSV Schladming gehören: Datei:008 Acc.jpg Herbert Nikolaus Lenhof Herbert Nikolaus Lenhof SAC (* 20. August 1936 in Völklingen-Wehrden; † 13. Oktober 2017 in Limburg an der Lahn) war ein deutscher Ordensgeistlicher und römisch-katholischer Bischof von Queenstown. Am 20. August 1936 wurde er als ältestes von vier Kindern des Ehepaares Wilhelm Lenhof und seiner Frau Elisabeth, geborene Fernekes, in Wehrden (Saar), heute ein Stadtteil von Völklingen, geboren. Er besuchte die Volksschule und arbeitete danach, wie auch sein Vater, in der Völklinger Hütte. Herbert Lenhof war in der von Pallottinern betreuten Kirchengemeinde St. Josef als Messdiener und Pfadfinder aktiv. Herbert Lenhof legte das Abitur ab und trat der Ordensgemeinschaft der Pallottiner im Bischof-Vieter-Kolleg in Limburg bei und erhielt seine Ausbildung in Olpe und der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar. Am 25. April 1961 legte er die erste Profeß ab, am 25. April 1964 die ewige Profeß in Vallendar. Er empfing am 18. Juli 1965 die Priesterweihe durch den Trierer Bischof Carl Schmidt und war zunächst im Pallottiner-Konvikt in Rheinberg , ab 1968 in Südafrika tätig. Lenhof war nach einer kurzen Zeit in der Pfarrseelsorge in Stutterheim und Cathcart ab 1970 Krankenhausseelsorger am Glen-Grey-Hospital, von 1978 bis 1981 leitete er als Regionaloberer die pallottinische Mission in Südafrika. 1981 wurde er Pfarrer und Spiritual der Schwesternkongregation von der Mutter der Göttlichen Liebe in Ntaba Maria, die unter anderem ein großes Gesundheitszentrum betrieben. Papst Johannes Paul II. ernannte ihn am 23. Februar 1984 zum dritten Bischof des südafrikanischen Bistums Queenstown. Er empfing am 28. April desselben Jahres die Bischofsweihe durch seinen Amtsvorgänger Johannes Baptist Rosner SAC; Mitkonsekratoren waren der Bischof von Oudtshoorn, Edward Robert Adams, und der Bischof von Umtata, Andrew Zolile T. Brook. Sein Wahlspruch war Ihr sollt mir Zeugen sein. In der Südafrikanischen Bischofskonferenz leitete er zunächst die Arbeitsgruppe geistliche Berufe und anschließend 15 Jahre lang die Arbeitsgruppe Entwicklung und Wohlfahrt. In dieser Funktion koordinierte er die Hilfe und Aufklärungsarbeit zum Thema HIV-Infizierung, insbesondere zu Aidswaisenkindern. Am 16. November 2009 nahm Papst Benedikt XVI. seinen gesundheitsbedingten Rücktritt an. Seit 2011 verbrachte Lenhof seinen Ruhestand im Mutterhaus der Pallottiner in Limburg. Am Freitag, dem 13. Oktober 2017, verstarb er im St. Vincenz-Krankenhaus Limburg. Seine Beisetzung erfolgte durch Georg Bätzing, Bischof von Limburg, auf dem Limburger Pallottiner-Friedhof. GigE Vision GigE Vision ist ein Mitte 2006 verabschiedeter Interface-Standard aus der industriellen Bildverarbeitung. Er ermöglicht den einfachen Anschluss von Industriekameras an vorhandene Netzwerksysteme durch die Nutzung des Gigabit-Ethernet-Standards. Der Standard entsprang einem Komitee aus circa 50 Firmen, die 12 Initiatoren waren Adimec, Andor Technology, Atmel, Basler, CyberOptics, Dalsa, JAI A/S, JAI PULNiX, Matrox, National Instruments, Photonfocus, Pleora Technologies und Stemmer Imaging. Die Automated Imaging Association (AIA) überwachte die Entwicklung. GigE Vision ist eine eingetragene Marke der AIA. GigE Vision basiert auf UDP / IPv4 und hat sich zum Ziel gesetzt größtmögliche Kompatibilität zwischen Kamera-, Hard- und Softwareherstellern zu gewährleisten. Der Standard selbst ist nicht öffentlich zugänglich und nur für Mitglieder der AIA einsehbar. Eine Konsequenz daraus ist, dass nur AIA Mitglieder GigE Vision kompatible Produkte entwickeln können und dies, anders als beispielsweise bei DCAM, keine Open-Source-Implementierungen ermöglicht. Features des GigE Vision Standards: Der GigE Vision Standard besteht im Wesentlichen aus vier Elementen: Auch wenn sich der Standard direkt auf Gigabit-Ethernet bezieht, kann jede beliebige Ethernetvariante genutzt werden. Der Standard bietet gegenüber den vorhandenen Anschlüssen, wie CameraLink oder Firewire mehrere Vorteile. Durch die Nutzung der Gigabit-Ethernet-Technologie kann auf herkömmliche Netzwerkkabel zurückgegriffen werden, was neben der größeren Reichweite auch niedrigere Kosten bedeutet. Ein weiterer Vorteil ist, dass die benötigten Netzwerkkabel bei Installation an unzugänglichen Stellen vor Ort konfektioniert werden können. Mit dem GenICam Standard wird eine einheitliche Softwareschnittstelle definiert. Dies ermöglicht herstellerunabhängig Software zu entwickeln, die beliebige GigE-Vision-Kameras nutzen kann. Datei:009 Aco.jpg Datei:010 Adh.jpg Datei:011 Aff.jpg Datei:012 Agr.jpg Laurel und Hardy: Die Doppelgänger Die Doppelgänger (Our Relations) ist eine US-amerikanische Spielfilm-Komödie des Komiker-Duos Laurel & Hardy aus dem Jahre 1936. Der Film basiert auf der Kurzgeschichte des britischen Autors William Wymark Jacobs und ähnelt etwas dem Kurzfilm Zwei Matrosen aus dem Jahre 1928. Der Film startete am 30. Oktober 1936 in den amerikanischen Kinos. Im deutschsprachigen Raum wurde der Film zeitweise auch unter den Titeln 2 mal Dick und 2 mal Doof, Die lieben Verwandten, Die beiden Pantoffelhelden oder Die Doppelgänger von Sacramento veröffentlicht. Stan und Ollie erhalten eines Tages einen Brief mit einem Foto, auf dem sie mit ihren Zwillingsbrüdern Alfie und Bert zu sehen sind. Seit Jahren wird angenommen, dass Alfie und Bert tot sind. In Wirklichkeit aber leben sie noch und leben als Matrosen auf der SS Periwinkle und legen zufällig gerade im Hafen der Stadt, in der Stan und Ollie mit ihren Frauen Daphne und Betty wohnen, an. Ein Kollege der beiden, Finn, schwärmt ihnen immerzu vom Sparen vor und wie man nach einer Weile Millionär werden könne. Weil nun auch Alfie und Bert vom Millionär-Sein träumen, überlassen sie Finn ihre Heuer, der sie für sie aufbewahren soll. Bevor die beiden von Bord gehen, überreicht der Kapitän ihnen ein kleines Päckchen, das sie bei sich behalten sollen. Im Biergarten laden Alfie und Bert zwei gutaussehende Damen groß zum Essen ein und können die Schuld mit einem Dollar in der Tasche nicht begleichen; sie lassen anstatt dessen das Päckchen des Kapitäns mit einem wertvollen Ring als Pfand zurück. Sie suchen sogleich Finn auf, der sich jedoch weigert, ihnen ihre Heuer zurückzugeben. Daraufhin verscherbeln sie seinen Matrosenanzug in einem Pfandhaus, wofür sie allerdings auch nicht mehr als zwei Dollar bekommen. Enttäuscht gehen sie zurück zu Finn, der ihnen erklärt, dass das Geld im Futter seines Anzuges drin war. Nun sollen Alfie und Bert ihm ihre Anzüge überlassen, damit er einen anziehen und einen gegen den anderen eintauschen kann, und werden mit der Drohung Finns, den Pfandschein zu verschlucken, unter Druck gesetzt. Dieser hat keineswegs vor, sein Versprechen zu halten. Währenddessen besuchen Stan und Ollie mit ihren Frauen den Biergarten und werden von den fremden Damen Alice und Lily, die Alfie und Bert zurückgelassen haben, empört zum Begleichen der Rechnung aufgefordert, was wiederum ihre eigentlichen Ehefrauen, Daphne und Betty, äußerst erzürnt. Vom Wirt bekommen sie deswegen aber auch den Ring zurück, den Alfie und Bert zuvor zurückgelassen haben. Als dann auch Finn dort auftaucht und den Frauen ein Foto von Alfie und Bert mit anderen, jüngeren Frauen zeigt, verlassen sie wütend das Lokal. Die nun ebenfalls wütenden Stan und Ollie veranlassen, dass Finn vom Wirt und dem Kellner verprügelt wird, worauf dieser auf Rache sinnt. Währenddessen sitzen Alfie und Bert in Finns Quartier und beschließen, den Wirt aufzusuchen und um den Ring zu bitten. Weil sie nichts zum Anziehen haben, kleiden sie sich in Decken und Tücher und werden verhaftet. Stan und Ollies Frauen, die von einer Schaulustigen von Alfie und Berts Verhaftung verständigt wurde, überzeugen den Richter, den beiden noch eine Chance zu geben. Zur Feier des Tages gehen sie in das feine Café Pirate”, wo allerdings schon Stan und Ollie sitzen. Nun beginnt die Verwechslung erneut, Stan & Ollie und Alfie & Bert bemerken sich gegenseitig allerdings noch nicht. Weil Ollie den Ring immer noch bei sich hat, gibt er versehentlich Alfie, der zufällig vorbeikommt, diesen in die Tasche, und fordert dann Stan auf, der für kurze Zeit weg war, ihm den Ring wiederzugeben. Dies wird von Männern der Mafia bemerkt, worauf Stan und Ollie von ihnen entführt und gezwungen werden, den Ring auszuhändigen. Sie drohen damit, sie in Zementschuhen ins Wasser zu werfen. Die beiden schaffen es aber, die Leute ins Wasser zu stoßen und fallen, nachdem sie zuerst eine Weile in den Zementschuhen herum schaukeln, ebenfalls ins Wasser. Alfie und Bert, die den Ring nun entdecken und sich in unmittelbarer Nähe von Stan & Ollie vor dem Kapitän und Finn versteckt haben, geben sie dem Kapitän den Ring zurück und hängen Finn ab. Anschließend holen sie Stan und Ollie aus dem Wasser und stellen sich gegenseitig vor. Der Film endet damit, dass sie eine Weile den Steg entlanggehen, Ollie und Bert sich darüber lustig machen, dass Stan und Alfie nicht weiter sehen, als ihre Nasenspitze und dabei selbst das Ende des Stegs übersehen und ins Wasser fallen. Datei:013 Aia.jpg Robert Krapfenbauer Robert Johann Krapfenbauer (* 5. Jänner 1923 in Rodingersdorf in Niederösterreich; † 2. September 2005 in Wien) war ein österreichischer Statiker und Bauingenieur. Bekannt wurde Krapfenbauer durch die Projektierung des Donauturms in Wien. Weitere bedeutende Bauprojekte waren der Wiederaufbau der Wiener Staatsoper sowie des Wiener AKH. Als Verkehrsplaner projektierte er den Pfändertunnel in Bregenz sowie verschiedene Eisenbahn-Bauvorhaben in Algerien und Madagaskar. Weiters stammen die Projektierung des Österreichpavillons für die Weltausstellung 1958 in Brüssel, die österreichische Botschaft in Moskau, das Lorenz Böhler-Krankenhaus in Wien und die Papstwarte in Doberndorf im Waldviertel von ihm. Krapfenbauer hat fast 180 Publikationen veröffentlicht, war als Universitätsprofessor an der Universität für Angewandte Kunst in Wien tätig und leitete die Lehrkanzel für Tragwerksplanung als Vorstand bis 1995. Er ist Träger des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1975) und des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um das Land Wien (2003). Der Baurat h. c. und Ehrensenator der Technischen Universität Wien (1990) war außerdem Generalkonsul der Republik Madagaskar in Österreich. Er war verheiratet und hatte drei Töchter und zwei Söhne. Eine seiner Töchter gab gemeinsam mit der Tochter des Bankdirektors der Zentralsparkasse der Gemeinde Wien und Christian Lintl, dem Sohn des Donauturm-Architekten Hannes Lintl bei der Eröffnung des Donauturms die Blumenkinder ab. Im Jahre 1994 übernahm sein Sohn Robert Martin Krapfenbauer das Ingenieurbüro. 1998 wurde die ZT GmbH gegründet. Datei:014 Alb.jpg Datei:Holberg-Monument retouched2.jpg Datei:015 Albu.jpg Datei:016 Ale.jpg Datei:017 Ali.jpg Notorious Notorious steht für: Max Tsui Max Tsui (chinesisch 徐耀宗, Pinyin Xú Yào Zōng, kantonesisch Tsui Yiu-Chung, * 29. Oktober 1979 in München) ist ein deutscher Werberegisseur und Kameramann. Tsui studierte von 2004 bis 2014 an der Fachhochschule Dortmund Design im Fachbereich Kamera. Eine seiner ersten Kameraarbeiten war 2006 die Serie Ninas Welt, die erste Mobisode und Webserie in Deutschland. Kurz darauf konnte er mit dem Kurzfilm Haltlos – Keine Zweite Gelegenheit (mit Diane Willems und Marlon Kittel in den Hauptrollen), den er unter der Regie von André Herrmann umgesetzt hatte, erste Erfolge auf Festivals sammeln. 2015 gewann er mit seinem Diplomfilm Steampunk Coke mehrere internationale Werbefilmpreise, bei dem er neben der Kamera auch die Regie und das Drehbuch übernahm. In der Zusammenarbeit mit Regisseur Baris Aladag realisierte Tsui mehrere Musikvideo Projekte, wie z.B: für Jean Michel Jarre oder Philipp Dittberner, die bei Youtube millionenfach geklickt wurden. Weiterhin übernahm er auf Wunsch von Aladag die künstlerische Bildgestaltung der WDR Kurvenklänge. In der Zusammenarbeit mit Regisseur Shawn Bu erzielte Tsui einen seiner ersten viralen Erfolge, bei dem Star Wars-Fan-Projekt . Hier übernahm Tsui neben der künstlerischen Bildgestaltung der großen Drehblöcke und Studiotage auch die Organisation und Beistellung der Kamera- und Lichtcrew, sowie des Equipments. Der Film erreichte mehrere Millionen Klicks auf Youtube und wurde 2016 mit dem Webvideopreis Deutschland, in der Kategorie Best Video of The Year, ausgezeichnet. Im Juli 2016 begannen die Dreharbeiten zu der neuen funk-Serie World of Wolfram, bei der Tsui, zusammen mit Sebastian Fred Schirmer, für die gesamte erste Staffel die Kamera übernahm. World of Wolfram gewann international mehrere Webfilmfestivals (unter anderem beim LA Webfest) und wurde vielfach nominiert. Max Tsui lebt und arbeitet in Köln. Datei:018 All.jpg Datei:019 Alp.jpg Melinda Gebbie Melinda Gebbie (geb. in San Francisco) ist eine amerikanische Comic-Zeichnerin, -Autorin und Illustratorin. Ihr bekanntestes Werk ist Lost Girls, an dem sie die Arbeit Anfang der 1990er zusammen mit Alan Moore begann und das 2006 bei Top Shelf Productions erschienen ist. Melinda Gebbie wurde in San Francisco geboren. In den frühen 1970ern begann sie ihre Arbeiten als Comicautorin. Ihre ersten Arbeiten erschienen in der Anthologie Wimmens Comix (Last Gasp, 1970–1991). Weitere Beiträge wurden in Tits & Clits, Wet Satin, and Anarchy Comics veröffentlicht. 1977 erschien ihr vollständiges eigenes Buch Fresca Zizis (Last Gasp, 1977). Mit diesen Arbeiten wurde sie im Bereich der Underground Comix bekannt. Als sie 1984 nach England übersiedelte, konnte sie dort von dieser Bekanntheit jedoch nicht profitieren und begann eine Arbeit als Illustratorin für den Animationsfilm When the Wind Blows (Wenn der Wind weht). Nach ungefähr einem Jahr, führte sie ihre Mitarbeit an Strip AIDS wieder in den Bereich der Comics zurück. Hier begegnete sie zum ersten Mal ihrem späteren Ehemann Alan Moore. Einige Jahre war sie nun als reguläre Mitarbeiterin im Comicgeschäft tätig bis Neil Gaiman sie Anfang der 1990er erneut mit Alan Moore zusammenbrachte. Das gemeinsame Projekt von Moore und Gebbie, ein 8-seitiger Beitrag zu dem nie erschienenen Buch The Tales of Shangri-La, wuchs sich zum Buch Lost Girls aus. Einzelne Kapitel erschienen zunächst in Taboo (Ausgabe 5, Kitchen Sink Press, 1991). Erst 2006, 15 Jahre später, wurde das vollständige Buch von Top Shelf Productions veröffentlicht. Während der Arbeit an Lost Girls erschufen Gebbie und Moore die Heldin Cobweb, deren Geschichten in der Anthologie Tomorrow Stories (Americas Best Comics, 1999-) zwischen 1999 und 2002 veröffentlicht wurden. Comics u.a.: Beiträge zu Comic-Anthologien: Koberg (Taunus) Der Koberg bei Haintchen im hessischen Landkreis Limburg-Weilburg ist eine hohe Erhebung im Mittelgebirge Taunus. Der Koberg liegt im Östlichen Hintertaunus. Im Naturpark Taunus erhebt er sich direkt südlich von Haintchen, einem Ortsteil der Gemeinde Selters (Taunus). Östlich und nördlich um die Erhebung herum fließt der Eisenbach. Etwa 0,8 km südlich befindet sich der hohe Suterkopf. Der bewaldete Koberg ist Teil der Feldberg-Langhals-Pferdskopf-Scholle, die das Emsbachtal vom Weiltal trennt. Mit dem Suterkopf und dem Blumenstück () bildet er die letzten nordwestlichen Berge dieser Hochscholle. Der Koberg zählt in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Taunus (Nr. 30), in der Haupteinheit Östlicher Hintertaunus (302) zum Naturraum Pferdskopf-Taunus (302.6). Auf dem Kobergplateau befand sich in keltischer Zeit eine Kultstätte. Deren Lage steht vermutlich mit den beiden Höhenwegen, der an dem nordwestlich Höhenrücken Wachhecke () vorbeiführenden Hessenstraße und der östlich auf dem gegenüberliegenden Höhenzug Blumenstück () laufenden Rennstraße in Verbindung. Wie aus alten Berichten überliefert, war man bei der Errichtung der früheren Kirche, 1706 erbaut, über ihre Anlage geteilter Meinung. Das Unterdorf wollte die Kirche auf dem Koberg, das Oberdorf an der heutigen Stelle, wo die Pfarrkirche St. Nikolaus steht, errichten. Man schaffte das Bauholz und das Baumaterial mehrmals auf den Koberg. Anderentags lag es wieder auf dem Kirchberg. Norwalk Motor Car Company Die Norwalk Motor Car Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller, der 1910–1911 in Norwalk (Ohio) und 1912–1922 in Martinsburg (West Virginia) ansässig war. Der Markenname lautete überwiegend Norwalk. Arthur E. Skadden, zuvor Werksleiter bei der Pressed Radiator Company in New Castle (Pennsylvania), gründete im März 1909 in Norwalk die Auto-Bug Company zur Herstellung eines Highwheelers. Obwohl dieses einfache Fahrzeug recht erfolgreich war und bis Ende 1910 gebaut wurde, benannte Skadden das Unternehmen im April 1910 um in Norwalk Motor Car Company und stellte technisch anspruchsvollere Roadster und Tourenwagen mit Vierzylindermotoren her, die bei 4113 cm³ Hubraum 35–45 bhp (26–35 kW) leisteten. Die Finanzdecke war dünn, und neue Investoren fanden sich nicht, sodass die Firma schon 1911 Konkurs anmelden musste. Der Motorenlieferant und größte Gläubiger, die Model Gas Engine Company in Peru (Indiana), kaufte Maschinen, Gebäude und die drei verbliebenen Wagen auf. Skadden zog nach Martinsburg um und gründete sein Unternehmen zusammen mit Gilbert McKown, James M. Rothwell, Charles F. Glaser und Thomas W. Martin neu. Das zuletzt in Norwalk gefertigte Modell 45 wurde unverändert übernommen. Dazu kann ein Sechszylindermodell. Ab 1913 wurden die Modelle A und B mit Sechszylindermotoren von 8603 cm³ Hubraum und bis zu 70 bhp (51 kW) gebaut, die Continental zulieferte. Sie hatten einen American Underslung-Rahmen und kosteten zwischen 2750,– US$ und 3750,– US$. Aber Ende 1914 stand schon wieder der Gerichtsvollzieher vor der Tür. Im Februar 1915 wurde die Fertigung eingestellt, die Gesellschaft aber nicht aufgelöst. Skadden stand ihr weiterhin vor und beschäftigte sich zunächst mit der Reparatur und Lackierung von Automobilen. Erst 1918 zog er erneut eine Automobilfertigung auf. Die Fahrzeuge waren eher konventionelle Hochrahmenautomobile und mit Vier- und Sechszylindermotoren von Lycoming ausgestattet. Die Preise lagen bei ca. 1000 US$. Auch für Piedmont stellte Norwalk Autos her. Arthur Skadden verstarb 1919 und seine Witwe führte die Geschäfte weiter. Im September 1922 wurde die Firma aufgelöst. Diesen Markennamen trugen 1910 einige Fahrzeuge, die die Verkaufsagentur in Cleveland vertrieb. Ende 1910 wurde eines dieser Fahrzeuge auf der Cleveland Armory Automobile Show präsentiert. Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung Die Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung, vollständig Verordnung über Anforderungen an eine nachhaltige Herstellung von Biokraftstoffen, ist am 30. September 2009 (BGBl. I 3182) erlassen worden. Die Verordnung dient gemeinsam mit der Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung der Umsetzung der Vorgaben der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (EG). Für die Herstellung von Biokraftstoffen und flüssigen Biobrennstoffen werden unabhängig davon, ob die nachwachsenden Rohstoffe innerhalb oder außerhalb der Gemeinschaft angebaut werden, hieraus gewonnene Energien im Rahmen der Vorgaben und Anforderungen der Erneuerbare-Energien-Richtlinie nur berücksichtigt, wenn sie zu einer Minderung der Treibhausgasemissionen von mindestens 35 % beitragen; der Prozentsatz steigt ab 2017 auf 50 % und für Schnittstellen, die nach dem 31. Dezember 2016 in Betrieb genommen werden, ab 2018 auf 60 % an ( Abs. 1). Ebenfalls dürfen nur solche Rohstoffe verwandt werden, die aus einem nachhaltigen Anbau stammen, wofür unter dem Gesichtspunkt des Natur- und Umweltschutzes detaillierte Vorgaben gemacht werden. So werden Rohstoffe aus Primärwäldern, wie Regenwaldgebieten, ausgeschlossen. Biokraftstoffe im Sinne dieser Verordnung sind flüssige oder gasförmige Kraftstoffe, die aus Biomasse hergestellt werden. Die Herstellung von Biokraftstoffen im Sinne der Verordnung beinhaltet sämtliche Schritte vom Anbau der Biomasse, insbesondere Pflanzen, bis zur Aufbereitung der flüssigen oder gasförmigen Biomasse auf eine Qualitätsstufe, die den Einsatz als Kraftstoff ermöglicht ( Abs. 1). Eine Übergangsfrist galt gemäß bis zum 1. Januar 2011. Seitdem in Verkehr gebrachte Biokraftstoffe aus Biomasse müssen nachweislich die Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Die Verordnung sieht vor, dass für in Verkehr gebrachte Biokraftstoffe von akkreditierten Stellen ausgestellte Nachhaltigkeitsnachweise () vorgelegt werden müssen, die bestätigen, dass die Anforderungen während ihres gesamten Herstellungsprozesses eingehalten wurden. Zertifizierungsstellen müssen nach einem anerkannten Zertifizierungssystem die Erfüllung der Anforderungen kontrollieren. Für die Anerkennung von Zertifizierungssystemen und -stellen ist in Deutschland nach die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zuständig. Im Jahr 2010 wurden mit ISCC und REDcert zwei Zertifizierungssysteme durch die BLE zugelassen. Neben der zuverlässigen Registratur von Flächen und Zertifikaten besteht eine Herausforderung bei den Zertifizierungssystemen in der Berechnung der Treibhausgasemissionen von Biomasse entlang der Produktionskette. Auf verschiedenen Ebenen wird derzeit international an Zertifizierungsystemen für Biokraftstoffe gearbeitet. Dazu gehören die britische Initiative Renewable Transport Fuel Obligation (RTFO), der Roundtable on Sustainable Biofuels (RSB) sowie, auf spezielle Kulturen bezogen, der Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO), der Roundtable on Responsible Soy (RTRS) und die Better Sugarcane Initiative (BSI). Auf Initiative des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe wurde in Deutschland das Zertifizierungssystem International Sustainability and Carbon Certification () entwickelt. Dieses wurde als weltweit erstes System bereits 2008 probeweise für Zertifizierungen in Lateinamerika und Südostasien umgesetzt. Die Nachhaltigkeitszertifizierung verpflichtet die Vermarkter, eine Treibhausgasreduktion von mindestens 35 % gegenüber fossilem Kraftstoff nachzuweisen (ab 2017: 50 %), wobei die gesamte Herstellungskette berücksichtigt wird. Laut Erhebungen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung beträgt die durchschnittliche Treibhausgaseinsparung von deutschen Biokraftstoffen rund 44 % gegenüber fossilem Diesel und übertrifft damit die EU-Standards deutlich. Im Jahre 2011 wurden dadurch rund fünf Mio. Tonnen CO vermieden. Datei:020 Alt.jpg Schloss Dätzingen Schloss Dätzingen liegt in der Mitte des Ortsteils Dätzingen der Gemeinde Grafenau, welche im Landkreis Böblingen in Baden-Württemberg liegt. Der klassizistische Bau befindet sich im Gemeindebesitz und beherbergt unter anderem das Heimatmuseum. Der Johanniterorden erlangte im 13. Jahrhundert den Besitz der Ortschaft Dätzingen. Bereits 1263 wird an Stelle des heutigen Schlosses ein Bruderhaus urkundlich erwähnt. Vermutet, aber nicht gesichert, ist als mittelalterlicher Vorgängerbau eine Wasserburg. Die ersten Schlossbauten wurden 1607 errichtet. Damals gelangte der Ort in den Besitz des Malteserordens. Das Schloss wurde 1733 zur heutigen vierflügeligen Anlage ausgebaut. Im 18. Jahrhundert hatte der Komtur im Schloss seinen Wohnsitz. Nach dem Reichsdeputationshauptschluss wurde der Ort dem Königreich Württemberg zugesprochen. Graf Carl Ludwig von Dillen kam durch Schenkung des Königs Friedrich I. 1810 in den Besitz des Schlosses. Durch Veränderungen des Hofarchitekten Nikolaus Friedrich von Thouret, insbesondere des Portikus von 1810 bis 1812, entstand das heutige Aussehen. Der Bau kam 1961 in den Besitz der Gemeinde Grafenau. Heute beherbergt das Schloss neben dem Heimatmuseum eine Galerie, ein Auktionshaus und ein Antiquariat. Das Schloss ist als vierflügelige, zweieinhalbgeschossige Anlage mit Innenhof konzipiert. Die äußerliche Ausgestaltung ist im Wesentlichen klassizistisch. Im Innern ist der 1780 entstandene frühklassizistische Maltesersaal mit seinen Schlachtenbildern und Bildern der Niederlassungen des Malteserordens hervorzuheben. Das Schloss wurde 2011 saniert. Roy Hall (Musiker, 1907) Roy Davis Hall (* 6. Januar 1907; † 16. Mai 1943) war ein US-amerikanischer Old-Time-Musiker. Hall nahm in den 1930er-Jahren mit Bands wie den Blue Ridge Entertainers zahlreiche Platten auf. Er ist nicht mit dem Country-Musiker und Pianisten Roy Hall verwandt. Roy Hall wurde 1907 im Haywood County, North Carolina, geboren und wuchs in der Nähe von Waynesville auf. Später arbeitete er als Weber in den Textilfabriken von Carolina, bevor er sich als professioneller Musiker versuchte. Hall erlernte 1932 Gitarre zu spielen und hatte ein Jahr später seinen ersten Auftritt im Radio. Im April 1937 verließen Hall und sein Bruder Jay Hugh Hall die Textilfabriken und bekamen einen Platz bei WSPA in Spartanburg (South Carolina), wo sie mit anderen Künstlern wie Clyde Moody und Wade Mainer spielten. Am 16. Februar 1937 spielte er in Charlotte (North Carolina), zusammen mit seinem Bruder Jay Hugh für RCA Victors Sublabel Bluebird Records seine ersten Aufnahmen ein, bevor er seine eigene Band, die Blue Ridge Entertainers, gründete. Mit dieser Formation spielte er ab November 1938 regelmäßig Platten ein und war 1941 laut dem Magazin Hillbilly Hit Parade bereits als […] one of the leading acts of this type in the country bekannt. 1938 hatte die Band eine Radioshow in Winston-Salem, South Carolina, die von dem Getränkehersteller Dr. Pepper gesponsert wurde. Ein Jahr später zogen Hall und die Gruppe nach Roanoke, Virginia, wo sie auf WDJB das Blue Ridge Jamboree moderierten, eine Barn Dance Show mit Stars wie Tex Ritter, Roy Rogers und George Gabby Hayes. Halls Popularität stieg so weit an, dass er zwei Bands unter dem Namen Blue Ridge Entertainers gründete, um der Nachfrage an Konzerten gerecht zu werden. Die zweite Gruppe wurde von seinem Bruder Jay Hugh geleitet, der sich Hall wieder im Herbst 1940 anschloss. Zudem organisierte Hall Gruppen, die für Dr. Pepper auftraten. Die original Blue Ridge Entertainers bestanden neben Hall (Gitarre) aus Clato Buchanan (Banjo), Bill Brown (Steel Guitar), Wayne Watson (Gitarre, Bass) und Tommy Magness (Fiddle). Letzterer spielte später für Bill Monroe, wurde 1941 aber wieder von Hall abgeworben. Halls Blue Ridge Entertainers galten als die erfolgreichste und bekannteste Gruppe in Carolina und spielten eine wichtige Rolle in der Entwicklung des Bluegrass, wobei ihr Stil sich klar an der traditionellen Old-Time Music orientierte und von Duos wie den Delmore Brothers beeinflusst wurde. Bedingt durch den Zweiten Weltkrieg mussten einige Mitglieder die Band verlassen und am 16. Mai 1943 kam Roy Halls Karriere ungeahnt zu einem frühen Ende, als er bei einem Autounfall ums Leben kam. Die Blue Ridge Entertainers brachen daraufhin auseinander. Halls Bruder blieb bis 1950 in der Musikszene. Er starb 1974. Diskographie ist nicht vollständig. Bluebird-Aufnahmen wurden auch bei Montgomery Ward veröffentlicht. Die Rose (Brentano) Die Rose ist eine Erzählung von Clemens Brentano, die 1800 unter dem Titel Die Rose, ein Mährchen, von Maria in Memnon. Eine Zeitschrift bei Wilhelm Rein (* 1767; † 1844) in Leipzig erschien. Angaben zur Entstehung des Textfragmentes und zu den Erscheinungsdaten finden sich im Band 19 der Frankfurter Brentano-Ausgabe [FBA]. Am Beginn des Spätmittelalters: Ritter wetten mit dem Helden Margot, dass dessen Gattin verführbar ist. Bei Hofe hat der Held Margot zwei andere Ritter zu Feinden – Ivan und Nabon. Diese treten vor den König Dringinwalde und beschuldigen Margot der Zauberei. Dringinwalde fordert Margot auf, sich zu dem Vorwurf zu äußern. Margot trägt seine Geschichte – als Lied gesungen – vor. Seine Hausfrau Bernharda ließ sich nicht so leicht erobern. Bernharda schenkte Margot erst Herz und Leib, nachdem er in den Kampf gezogen. Nach der Hochzeit, nachdem Margot seine Bernharda besessen, ließ er sie auf seinem Ritterschloss in dem Lande Goren zurück und begab sich an den Hof des Königs. Bernharda hat Margot ein Zauber-Röslein in einer goldenen Kapsel mitgegeben. Es welkte, sobald Bernharda dem Gatten untreu wäre. Nun wetten Ivan und Nabon mit Margot. Sie wollen beide gen Goren ziehen und binnen eines Monats wird die Rose welken und entblättert in der Kapsel liegen. Die Wette gilt. Während die beiden Versucher zu Bernharda vordringen, darf Margot den königlichen Hof nicht verlassen. Währenddessen wartet und wartet Bernharda auf Margot. Sie hat ihm inzwischen ein Söhnlein geboren. Bernharda ist traurig, weil Margot gar nichts von seinem Kinde weiß. Dabei tummelt es sich schon im Grase. Das Unheil naht in Gestalt der Ritter Ivan und Nabon. Leider bricht der Text mit dem Gesang eines der beiden Verführer an Bernhardas Adresse ab. Kluge hat das Mährchen erforscht. Saada Saada steht für: Wikipedia:Mentorenprogramm/Abstimmungen/Lady Whistler Ich möchte euch Lady Whistler als Mentor vorschlagen. Sie hat auf ihrer Benutzerdisk. einer Kandidatur zugestimmt. Sie hat gerade beim Erstellen des ersten Artikels geholfen. Ich kenne sie als stets freundliche Mitarbeiterin, die bereitwillig Neulingen hilft. Sie hat knapp 5.000 Edits, die Hälfte im Artikelnamensraum. Sie kennt sich auch mit den Interna der Software aus, ist Bürokratin im Vereins-Wikia. -- 17:27, 16. Nov. 2009 (CET) Kommentare bitte auf die Datei:021 Ama.jpg Jens Suckow Jens Suckow (* 1968 in Düsseldorf) ist ein deutscher Jurist und Richter am Bundesarbeitsgericht. Jens Suckow studierte an der Universität zu Köln Rechtswissenschaft und schloss seine juristische Ausbildung nach dem Referendariat 1998 in Berlin mit dem zweiten Staatsexamen ab. Er promovierte dann noch im Jahre 1998. 1999 begann er seine richterliche Karriere, indem er in den höheren Justizdienst des Bundeslandes Brandenburg eintrat. Er wurde dort am Arbeitsgericht Frankfurt (Oder) und am Arbeitsgericht Cottbus eingesetzt. Von 2003 bis 2005 erfolgte eine Abordnung als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Bundesarbeitsgericht. Suckow wurde 2006 zum Richter am Arbeitsgericht als der ständige Vertreter einer Direktorin am Arbeitsgericht in Frankfurt (Oder) ernannt. Im Jahre 2008 erfolgte die Beförderung zum Vorsitzenden Richter am Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg und zum 1. November 2009 die Ernennung zum Richter am Bundesarbeitsgericht. Suckow veröffentlichte zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz. Datei:Olwir-logo.png Klaus Rainer Goll Klaus Rainer Goll (* 2. Juli 1945 in Lübeck) ist ein deutscher Lehrer und Schriftsteller. Goll war bis 2008 als Realschullehrer tätig. Daneben veröffentlicht er seit 1965 vornehmlich Gedichte und Kurzprosa, zunächst in den Lübecker Nachrichten. Er erhielt für seine Arbeit 1974 den Lyrikpreis Goldener Federkiel, 1977 den Kurzprosa-Preis der Literarischen Union, 1985 den Kulturpreis der Stiftung Herzogtum Lauenburg und 1986 die Heinrich-Mann-Plakette. Außerdem initiierte er Begegnungen von Autoren aus Ost und West. 1980 gründete er den Lübecker Autorenkreis, als dessen Vorsitzender er gleichzeitig fungiert, und gab von 1986 bis 1999 die Anthologie treffpunkte heraus. 2008 wurde er durch die Possehl-Stiftung für seine Bemühungen um das Kulturleben der Hansestadt Lübeck ausgezeichnet. Im Elfenbein Verlag erschienen vier seiner Gedichtbände: Dies kurze Leben (1997) in der Reihe Lyrik der Jahrtausendwende, Meer ist überall (2000) mit Aquarellen von Julia Kuhl sowie zeit vergeht (2005) mit Bleistiftzeichnungen des Autors. Windstunden (1973), sein Lyrikdebüt, das er Katja Mann widmete, erschien 2009 in einer neuen Ausgabe mit einem Nachwort von Hans Wißkirchen. Im Dezember 2010 wurde Goll mit der Verdienstmedaille des Bundesverdienstkreuzes ausgezeichnet. Ulrich Preis Ulrich Preis (* 1. Juni 1956 in Wuppertal) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler und Professor an der Universität zu Köln. Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann und Studium der Rechtswissenschaften von 1978 bis 1983 in Regensburg und Köln promovierte Preis 1986 mit der Arbeit Prinzipien des Kündigungsrechts bei Arbeitsverhältnissen, die Einfluss auf die Entwicklung des Kündigungsschutzrechts in Deutschland hatte, wie auch die Habilitation im Jahr 1992 und seine Forschungen zur Vertragsgestaltung im Arbeitsrecht. 1993 erhielt er seine erste Professur an den Universitäten Düsseldorf und Hagen. Seit 2001 ist er Direktor des Instituts für Deutsches und Europäisches Arbeits- und Sozialrecht an der Universität zu Köln. Im Jahre 2007 lehnte er einen Ruf an die Universität Trier als Direktor des Instituts für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der Europäischen Gemeinschaft ab. Seit 2008 ist er Mitglied des Hochschulrates der Universität zu Köln. Im Mai 2013 verlieh ihm die Nationale und Kapodistrias-Universität Athen ein Ehrendoktorat. 2015 wurde Preis zum Dekan der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln gewählt. Ulrich Preis war von April 2001 bis Ende 2002 Mitglied der Regierungskommission des Landes Nordrhein-Westfalen zur Reform des öffentlichen Dienstes. Er ist Vorsitzender der 2002 gegründeten Gesellschaft zur Förderung der sozialrechtlichen Forschung e.V. mit Sitz in Köln. Seit 2006 ist er Vorstandsmitglied der Vereinigung der Arbeitsrechtslehrer und seit 2011 Vizepräsident des Deutschen Arbeitsgerichtsverbandes e.V. Seit Januar 2015 ist er unabhängiger Vorsitzender der Arbeitsrechtlichen Schiedskommission im Bereich der Evangelischen Kirche und Diakonie in Rheinland-Westfalen-Lippe (ARS-RWL). Ein besonderer Forschungsschwerpunkt von Ulrich Preis ist die Verbesserung der Kodifikation des Arbeitsrechts. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands forderte er 1990 die gesamtdeutsche Kodifikation des Arbeitsrechts. Als Mitglied des Arbeitskreises Deutsche Rechtseinheit im Arbeitsrecht gestaltete er im Jahre 1992 einen Entwurf zur Kodifikation des Arbeitsvertragsrecht, der dem Deutschen Juristentag vorgelegt wurde. Im Jahre 2007 hat er – gemeinsam mit Martin Henssler – einen erneuerten Diskussionsentwurf eines Arbeitsvertragsgesetz vorgelegt, den die Deutsche Gesellschaft für Gesetzgebung e.V. im April 2007 mit dem 1. Preis ausgezeichnet hat. Die Gesetzentwürfe haben international viel Beachtung gefunden, sind aber in Deutschland nicht insgesamt umgesetzt worden. Viele Teilregelungen wurden aber übernommen. Der Vorschlag zur Neuregelung der befristeten Arbeitsverträge (gemeinsam mit Thomas Dieterich) wurde durch den deutschen Gesetzgeber fast vollständig übernommen (heute: WissZeitVG). Datei:004Vorw2.jpg Wirtschaftsstrafgesetz 1954 Das Wirtschaftsstrafgesetz 1954 (WiStrG 1954) ist ein deutsches strafrechtliches Nebengesetz, das für unterschiedliche Märkte einige Ordnungswidrigkeiten und Straftaten definiert. Das WiStrG 1954 trat an die Stelle des Wirtschaftsstrafgesetzes vom 26. Juli 1949 (WiGBl. S. 193). Das WiStrG 1954 dient vor allem als Sammlung für Blankettvorschriften in wirtschaftsverwaltenden Gesetzen und daraus abgeleiteten Rechtsverordnungen. Die Vorschriften des WiStrG 1954, deren Grundideen auf Gegebenheiten in der Nachkriegszeit zurückgehen, sind heute nur noch von untergeordneter Bedeutung. Wegen Verstoßes gegen das WiStrG 1954 wurde 2008 gerade einmal eine Person verurteilt, 2007 wurde sogar niemand wegen einer solchen Tat verurteilt. WiStrG 1954 stellt Verstöße gegen Sicherstellungsvorschriften unter Strafe. Dabei geht es in erster Linie um Delikte, die die infrastrukturelle Versorgung der Bevölkerung besonders treffen, namentlich Verstöße gegen das Wirtschaftssicherstellungsgesetz, das Verkehrssicherstellungsgesetz, das Ernährungssicherstellungsgesetz und das Wassersicherstellungsgesetz. Diese Delikte sind weitgehend auch schon durch das Kernstrafrecht im Strafgesetzbuch abgedeckt. Verstöße gegen Preisauszeichnungen werden als Ordnungswidrigkeiten in , i. V. m. WiStrG 1954 erfasst. Hier können auch Verstöße gegen die Preisangabenverordnung durch WiStrG 1954 erfasst werden. Die bis WiStrG 1954 enthalten ergänzende Vorschriften, u. a. zur Vermögensabschöpfung bezüglich des Mehrerlöses, also des Unterschiedsbetrags zwischen dem zulässigen und dem unrechtmäßigerweise erzielten höheren Preis, und zur Einziehung. Mit dem Gesetz über die weitere Bereinigung von Bundesrecht vom 8. Dezember 2010 () wurden die §§ 20, 21a und 22 WiStrG 1954 aufgehoben. Eine Aufgabe des gesamten Gesetzes ist offensichtlich nicht geplant, auch wenn die Vorschriften, insbesondere WiStrG 1954, in Bezug auf das Bestimmtheitsgebot nach Abs. 2 GG zweifelhaft erscheinen mögen. Paul James (Schauspieler) Paul James (* in Washington, D.C.) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Nach seinem Abschluss an der Quince Orchard High School in Gaithersburg, Maryland studierte Paul James an der Syracuse University Theater. Das Studium beendete er 2003 mit einem Bachelor. Zu seinen ersten Rollen zählen ein Gastauftritt in der Krimiserie Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen sowie eine Rolle als Lewis im Film Cry Wolf. 2006 folgte die Rolle des Shwan in dem Film The Architect. Zwischen 2007 und 2008 absolvierte er weitere Gastauftritte in Krimiserien wie Without a Trace – Spurlos verschwunden und . Daneben erhielt er 2007 die Hauptrolle des Calvin Owens, einem homosexuellen Studenten, in der US-amerikanischen Jugendserie Greek. In dieser Rolle war er bis zum Ende der Serie vier Jahre später in allen Episoden zu sehen. Während dieser Zeit hatte er Rollen in , Bones – Die Knochenjägerin und Lie to Me. 2011 war er als Noah Vickers in der vierten Staffel der britischen Science-Fiction-Serie Torchwood zu sehen. Johann Smidt (Kaufmann) Johann Smidt (* 20. Mai 1839 in Bremen; † 18. Oktober 1910 in Bremen) war ein deutscher Kaufmann, der in Calcutta in Britisch-Indien eine Im- und Exportfirma gründete, später Mitglied der Bremischen Bürgerschaft war und am Ausbau der Häfen und der Vertiefung der Weser Anteil hatte. Nach einer Kaufmannslehre bei der Firma Louis F. Kalkmann & Co. in Bremen reiste Smidt, Sohn des Bremer Richters Dr. jur. Johann Hermann Smidt (* 7. April 1804; † 7. Februar 1879) und Enkel des Bremer Bürgermeisters Johann Smidt, 1860 nach Kolkata, wo er bis 1862 in der Firma Johann Philipp Schneider tätig war, dann mit Johannes Schröder (1837–1916) die Firma Schröder, Smidt & Co. gründete. Am 5. Januar 1869 heiratete er Marie Achelis. Sie hatten zusammen sechs Kinder, von denen eins in Calcutta zur Welt kam. In Calcutta wurde er zum Konsul für Bremen ernannt. Im März 1868 stand sogar seine Ernennung zum deutschen Bundeskonsul an. 1873 kehrte er nach Bremen zurück. Neben seiner Tätigkeit als Außenhandelskaufmann beteiligte er sich am öffentlichen Leben. 1884 wurde er zum Mitglied der Handelskammer gewählt, 1889 wurde er Mitglied der Bürgerschaft. 1898 wurde er Rechnungsführer der Deputation für Häfen und Eisenbahnen. Vor allem übernahm er Aufgaben im Zusammenhang mit Bremens Entwicklung als Übersee-Handelsstadt: Zollanschluss, Freihafenbau, Weserkorrektur. 1886 wurde er Rechnungsführer des Tonnen- und Bakenamts. Die erste Befeuerung der Unterweserstrecke Bremen–Bremerhaven wurde unter seiner Rechnungsführung angelegt. In den Jahren, in denen Smidt öffentliche und ehrenamtliche Aufgaben in Bremen wahrnahm, wurden große Gelände in der Nähe der neuen Häfen erworben, große Hafenbauten in Bremen und Bremerhaven durchgeführt. In seiner Eigenschaft als Rechnungsführer war er an diesen Vorhaben beteiligt. Besonderen Verdienst erwarb er sich bei der Gestaltung des Finanzplans für die Weserkorrektur, die von Ludwig Franzius projektiert wurde. Als Mitglied des Verwaltungsrats der Sparkasse Bremen erkannte er, dass wegen des Abrisses vieler Häuser, der durch den Freihafenbau notwendig wurde, und durch Zuzug von Personen von außerhalb in Bremen eine Wohnungsnot drohte. Auf eigenes Risiko erwarb er ein Gelände in der Nähe des Freihafens und stellte es dem 1887 gegründeten Gemeinnützigen Bremer Bauverein zur Verfügung . Auch der Verein Volksheim wurde von ihm unterstützt. Maßgeblich unterstützten Smidt, der Bankier Bernhard Loose und der Kaufmann Christoph Hellwig Papendieck die 1888 von Albert Haasemann gegründete Jute-Spinnerei und Weberei Bremen. Bei der Jacobi-Bruderschaft war er Vorstandsmitglied, er war im Aufsichtsrat des Norddeutschen Lloyds, setzte sich für den Bürgerpark ein. Beim Bremer Gartenbauverein war er Rechnungsführer. Etwa 130 Briefe, die Johann Smidt, größtenteils aus Calcutta, an seinen Vater, den Richter Dr. jur. Johann Hermann Smidt (* 7. April 1804: † 7. Februar 1879) schrieb, geben Einblick in das Leben einer deutschen Kaufmannsfamilie in Britisch-Indien und zeugen von der rasanten technischen Entwicklung des Postverkehrs, des Passagier- und Warentransports. Auch über Nordamerika schreibt er, er erlebte dort eine Eisenbahnkatastrophe im Schnee und lernte den ersten Aufzug kennen. Ehrungen Während Smidt bei seiner ersten Ausreise nach Calcutta auf dem Segelschiff Ulysses, um Afrika herum, noch 96 Tage von Land zu Land, 105 Tage von Hafen zu Hafen brauchte, verkürzte sich die Reisezeit später beträchtlich. Schon nach drei Jahren, als er zum ersten Mal wieder in Deutschland gewesen war, dauerte seine Rückreise nach Calcutta nur noch einen Monat, denn er fuhr mit der Bahn nach Marseille, mit dem Schiff Euxine nach Alexandrien, mit der Eisenbahn über Kairo nach Suez, dann mit dem Schiff Carnatie weiter über Ceylon (Galle) nach Calcutta. Am 17. November 1861 schreibt Smidt, dass die Briefe von Calcutta nach Europa zunächst bis Bombay über Land befördert werden. So weit die Eisenbahn fertig gebaut und in Betrieb ist, nimmt sie die Briefe mit. Die restliche Strecke wird durch Coolies bewältigt, die in Abständen von 5 englischen Meilen auf der Strecke stationiert sind. Sie tragen die Briefe in Rucksäcken (Johann Smidt nennt sie Felleisen) mit sich und geben sie jeweils an den nächsten Coolie weiter. Der Abfahrtstermin des Dampfers in Bombay Richtung Suez bestimmt, wann die Briefe in Calcutta aufgegeben werden müssen. Das Postamt in Calcutta kalkuliert die Zeit, die für den Landtransport nach Bombay benötigt wird, und berücksichtigt dabei auch das Wetter. Damit ist der Schlusstag festgelegt, bis zu dem die Briefe in Calcutta aufgegeben werden müssen. Darüber hinaus gibt es aber auch noch eine sogenannte Express- Beförderung: einen Tag nach dem offiziell festgelegten Schlusstag kann man Expressbriefe aufgeben, muss dann aber pro Unze eine Rupie extra Porto bezahlen, d.h. es wird dem Kuli ein noch schnellerer Bote hinterhergeschickt. Die Briefe brauchen 7 bis 8 Tage, um Bombay von Calcutta aus zu erreichen, in der Regenzeit kann es auch 12 bis 14 Tage dauern. Wenn der Postbeamte in Calcutta sich mit der Laufzeit verkalkuliert hat, dann braucht der Brief 14 Tage länger, um Bremen zu erreichen, da der Dampfer von Bombay nach Suez nur alle 14 Tage fuhr. Einem Brief Johann Smidts vom 18. November 1862 kann man entnehmen, dass es inzwischen eine schnellere Postverbindung mit französischen Schiffen über den Hafen Galle auf Ceylon, Suez und Marseille gibt. Die Eisenbahn von Calcutta nach Bombay war zu diesem Zeitpunkt noch immer nicht fertig. Am 5. Oktober 1864 wurde Calcutta von einem Wirbelsturm getroffen, der 60.000 Menschen das Leben kostete und die Stadt nahezu total zerstörte. Der Botanische Garten, der 70 Jahre vorher vom Direktorium der Englisch-ostindischen Kompanie angelegt worden war, wurde schwer beschädigt. Smidt war zum Zeitpunkt des Sturms nicht in Calcutta. Das Fest der indischen Göttin Kali, welches in West Bengalen mehrere Tage lang gefeiert wird, stand bevor und hatte ihn angeregt, mit einigen Freunden nach Rajmahal zu fahren, um dort zu jagen. Wieder in Calcutta, schreibt er an seinen Vater, das Delta des Flusses habe am meisten gelitten. In Kedjeree (auf dem halben Weg zwischen Calcutta und dem Meer), sei die Flutwelle 35 Fuß hoch gewesen. Die Insel Sangar, die etwa so groß sei wie das Land zwischen Weser und Elbe, habe 90 % ihrer Bevölkerung eingebüßt. Bei der Firma Schröder, Smidt & Co. sei kein wesentlicher Schaden entstanden – nur etwa 5000 Rupien. Aber durch Schadensinspektionen für die Hamburg Assekuranz und durch Vorschüsse an Kapitäne, deren Schiffe Schaden erlitten hätten, habe man schon wieder etwa 2500 Rupien eingenommen. Am 24. März 1876 schreibt Smidt aus Chicago an seinen Vater Am 7. April 1876 schreibt er aus San Francisco an seinen Vater: Paul James Paul James ist der Name folgender Personen: * Paul James (Fußballspieler) (* 1963), kanadischer Fußballspieler und -trainer Phantosmie Phantosmie ist die Geruchswahrnehmung in Abwesenheit einer entsprechenden Reizquelle (Riechstoffe). Phantosmie tritt nach Infektionen oder als Folge eines Traumas auf. Die Geruchswahrnehmung wird dabei meist als unangenehm empfunden. Sie bildet sich oft langfristig (Jahre) zurück. Die Phantosmie ist ein neurophysiologisches Krankheitssymptom, dessen molekulare Ursache bisher ungeklärt ist. Sie ist eine olfaktorische (den Geruch betreffende) Halluzination, also eine trughafte (täuschende) Sinneswahrnehmung ohne Reizursache. Stoben Stoben bezeichnet: Siehe auch: Edith Golinski Edith Golinski (* 11. Dezember 1912 in Preetz; † 18. Juni 1985 in Kiel) war eine Kieler Lyrikerin und Märchenautorin. Edith Golinski wurde am 11. Dezember 1912 in Preetz als Tochter eines Kunstmalers geboren. Im Alter von 6 Jahren erkrankte sie an Lymphdrüsen-Tuberkulose. Als Folgeschäden behielt sie davon Gelenkverkrümmungen und eine Sehschädigung. Mit siebeneinhalb Jahren wurde Edith Golinski 1920 in die Kieler Blindenschule am Königsweg 80 eingeschult. Sie wollte Malerin werden, aber ihr nach vorübergehender Besserung stark abnehmendes Sehvermögen leitete sie um auf die Wortgestaltung. Aufgrund ihrer Mehrfachbehinderung lebte sie überwiegend in Pflegeheimen. Ihr erstes veröffentlichtes Märchen Warum die Spatzen im Winter hierbleiben erschien am 19. November 1932 in einer Kieler Zeitung. Später wurde sie Mitglied im Schleswig-Holsteinischen Schriftstellerverband, hielt Lesungen und schrieb Märchen, Aphorismen und Gedichte. Sie war auch Mitglied in der Interessengemeinschaft deutschsprachiger Autoren (IGdA), der Regensburger Schriftstellergruppe International und im Eutiner Kreis sowie korrespondierendes Mitglied des Bundesverbands Deutscher Schriftsteller-Ärzte (BDSÄ). Auf ihre erste Veröffentlichung folgten weitere, die zum Teil auch im Hörfunk gesendet wurden (Hamburg, Hannover, Bremen). Ihre ersten Buchveröffentlichungen Märchen aus Feld und Wald (1955) und Der lebendige Spiegel (1956) verlegte sie noch selbst. Weitere Werke sind das autobiografische Blick nach innen (1963) und Die Sternseele (1969), ein weiterer Band mit Kunstmärchen für Erwachsene. Mit Die Blätter nahm mir der Wind (1975) legte Golinski noch einen Kurzroman vor, bevor sie im Alter begann, sich zunehmend kleineren Formen zuzuwenden, wie ihre nachfolgenden Gedichtbände zeigen wie Ansia oder die Sehnsucht (1979), in dem auch Haiku vorzufinden sind. Edith Golinski lebte in einem Kieler Pflegeheim. Im 73. Lebensjahr ist Edith Golinski im Juni 1985 an den Folgen eines Herzinfarktes gestorben. Einer Auflistung im Jahrbuch für Blindenfreunde 1986 entsprechend, sind folgende Werke im Selbstverlag der Autorin erschienen: Im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek verzeichnet sind die folgenden Titel: Johann Smidt (Begriffsklärung) Johann Smidt ist der Name folgender Personen: * Johann Smidt (1773–1857), deutscher Theologe und Politiker, Bürgermeister von Bremen und Gründer von Bremerhaven Johann Smidt steht für: Swindall Swindall ist der Familienname folgender Personen: Elsa Bruckmann Elsa Bruckmann geb. Prinzessin Cantacuzène (* 23. Februar 1865 in Gmunden; † 7. Juni 1946 in Garmisch-Partenkirchen) war eine Münchner Salonnière und Gönnerin Adolf Hitlers. Die Tochter des königlich-bayerischen Ulanenoffiziers Fürst Theodor Cantacuzène (1841–1895) aus dem alten byzantinischen Adelsgeschlecht Kantakuzenos (Zweig Cantacuzino) lernte 1893 den jungen Hugo von Hofmannsthal kennen, mit dem sich eine schwärmerische, aber letztlich unglückliche Beziehung entwickelte. 1898 heiratete sie den Münchner Verleger Hugo Bruckmann (1863–1941). Mit einer Autorenlesung Houston Stewart Chamberlains aus seinem antisemitischen Buch Grundlagen des XIX. Jahrhunderts eröffnete Elsa Bruckmann am 26. Januar 1899 ihren Münchner Salon, der sich zu einem wichtigen Treffpunkt gesellschaftlich einflussreicher Personen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst entwickelte und den sie bis zum Tod ihres Ehemannes im Jahr 1941 führte. Die Treffen fanden immer freitags statt, zunächst im Verlagshaus in der Nymphenburger Straße 86, ab 1908 im Prinz-Georg-Palais am Karolinenplatz 5 und ab 1931 in der Leopoldstraße 10. Zu den Gästen zählten Wissenschaftler wie Norbert von Hellingrath, Rudolf Kassner, Adolf Furtwängler, Heinrich Wölfflin und die Architekten Rudolf Alexander Schröder, Richard Riemerschmid und Paul Ludwig Troost, Wirtschaftsführer wie Emil Kirdorf und Schriftsteller wie Rainer Maria Rilke, Hugo von Hofmannsthal und Stefan George nebst Mitgliedern des George-Kreises wie Alfred Schuler und Ludwig Klages. Obwohl Elsa Bruckmann schon früh deutschnational und antisemitisch eingestellt war, verkehrten in ihrem Salon in den ersten zwei Jahrzehnten seines Bestehens auch Reformer und Linksliberale wie Harry Graf Kessler und Intellektuelle, die später wegen ihrer jüdischen Abstammung verfolgt wurden wie der ebenfalls zum George-Kreis zählende Karl Wolfskehl. Thomas Mann dürfte gelegentlicher Gast im Salon Bruckmann gewesen sein. 1920 erlebte Bruckmann Adolf Hitler bei einer Parteiveranstaltung im Zirkus Krone. Völkisch und revisionistisch gesinnt, suchte sie den persönlichen Kontakt zu ihm und zog ihn bald in ihren gesellschaftlichen Kreis. Sie besuchte ihn mehrmals im Gefängnis Landsberg, wo er wegen des Hitler-Ludendorff-Putsches in Festungshaft saß. Über ihren ersten Besuch am 22. Mai 1924 schrieb sie: Nun trat mir – in der bayerischen kurzen Wichs und gelbem Leinenjöpperl – Adolf Hitler entgegen: einfach, natürlich und ritterlich und hellen Auges! Ähnlich wie bereits früher zu Hofmannsthal und zu ihrem Neffen Norbert von Hellingrath begann sie eine schwärmerische Beziehung und fühlte sich berufen, den wesentlich jüngeren Mann in jeder Hinsicht zu fördern. Unmittelbar nach seiner vorzeitigen Haftentlassung stattete Hitler am 23. Dezember 1924 den Bruckmanns einen Besuch ab. Elsa Bruckmann führte ihn in ihren Salon ein, wo von nun an er und weitere Nazigrößen wie Rudolf Heß, Alfred Rosenberg und Baldur von Schirach den Ton angaben. Bald war sie neben Helene Bechstein die wichtigste gesellschaftliche Förderin Hitlers, die ihm auch wertvolle wirtschaftliche Kontakte verschaffte. Sie stattete ihn mit Abendgarderobe und modischen Schuhen aus und bemühte sich, ihm gesellschaftlichen Schliff zu geben, indem sie ihm z. B. erklärte, wie man eine Artischocke oder einen Hummer aß oder wie man einer Frau die Hand küsste. Sie beschaffte die Möbel für die im Juni 1925 eröffnete neue Parteizentrale der NSDAP in der Schellingstraße 50, ebenso wie sie später einen Teil der Möbel für Hitlers repräsentative Wohnung am Prinzregentenplatz 16 beisteuerte, für die das Ehepaar Bruckmann auch eine Bürgschaft übernommen hatte. Ihre Erfahrung als Autorin nutzte sie, um Hitler beim Abfassen des zweiten Bandes von Mein Kampf zu unterstützen. Immer wieder stellte sie Hitler ihr Palais zur Verfügung, so im Juli 1927 für ein Treffen mit der Abiturklasse seiner Nichte Angela Raubal und im gleichen Monat für ein Treffen mit dem Industriellen Emil Kirdorf, bei dem die Grundlage für die finanzielle Unterstützung der NSDAP durch die Großindustrie gelegt wurde. Am 20. Dezember 1927 wurde im Palais Bruckmann die Hochzeit von Rudolf Heß gefeiert. Sie nutzte ihre zahlreichen sozialen Kontakte, um Mitglieder und Sympathisanten für den 1928 gegründeten Kampfbund für deutsche Kultur zu gewinnen. Dieses Engagement ging so weit, dass in der Liste prominenter Unterstützer des am 11. Januar 1929 im Völkischen Beobachter veröffentlichten Aufrufs mit dem Titel Kampfbund für deutsche Kultur gegen dessen Willen auch der Name Heinrich Wölfflins auftauchte, worüber dieser sich in mehreren Briefen an Elsa Bruckmann beschwerte. Bruckmann trat im Juni 1932 der NSDAP bei. Ihr Parteieintritt wurde auf Anweisung Hitlers auf den 1. April 1925 zurückdatiert, da sie bereits 1925 die Aufnahme in die Partei beantragt, dann jedoch auf Wunsch Hitlers, welcher meinte, dass sie der Partei zunächst als nicht offizielles Parteimitglied nützlicher wäre, auf die Aufnahme zunächst verzichtet hatte. 1933 löste Bruckmann die auf Grund ihrer jüdischen Herkunft zum Rücktritt gezwungene Ida Dehmel als Vorsitzende der GEDOK ab. Im Oktober 1944 schrieb Thomas Mann an Agnes E. Meyer über Bruckmanns Antisemitismus: Elsa und Hugo Bruckmann hatten keine Kinder. Zu dem Sohn ihrer Schwester, Norbert von Hellingrath (1888–1916), hatte Elsa ein besonders enges Verhältnis. Ihr Neffe war ein von Stefan George und Ludwig Klages geförderter Schriftsteller und Germanist. Sein Tod in den Kämpfen vor Verdun warf sie aus dem seelischen Gleichgewicht. 1938 veröffentlichte sie eine deutsche Übersetzung von Sokrates und Xanthippe. Ernst und Ironie um den Weisesten aller Menschen von Alfredo Panzini in ihrem Münchner Verlag. Ghasel Das Ghasel oder die Ghasele (auch Gasel, Ghasal, Ghazal; von arab. غزل, DMG ġazal = Gespinst, Liebesworte) ist eine lyrische Gedichtform, die bereits in vorislamischer Zeit auf der Arabischen Halbinsel entstanden ist. Die Blüte der Ghaselendichtung wird im persischsprachigen Raum etwa ab dem 13./14. Jahrhundert erreicht (z. B. Rūmī, Ḥāfiẓ) und erstreckt sich unter den Moghulherrschern ab dem 16. Jahrhundert bis über den indischen Subkontinent. Seit dem 19. Jahrhundert wird es auch als Reimschema in der deutschsprachigen Lyrik verwendet. Ein Ghasel besteht aus einer Folge von jeweils zwei Versen (Beit), deren zweiter Vers immer den in der ersten Strophe angewandten Reim hat: In der ursprünglichen Form des Ghasel trägt jedes dieser Verspaare eine eigene Bezeichnung und hat eine spezielle, streng festgelegte Funktion. Der Begriff lässt sich bis in die klassische arabische Lyrik zurückverfolgen. Im Arabischen bezeichnet ghazal wie auch taghazzul das erotische Sprechen in der Lyrik, die Ansprache des Dichters an die abwesende Geliebte. Als terminus technicus wurde ghazal erst in der persischen Lyrik gebraucht; dort bezeichnet es seit etwa dem 13. Jahrhundert eine Gedichtform mit Paarreim der ersten beiden Halbverse und durchgehendem Reim aller ganzen Verse, so wie dies dann ins Deutsche übernommen wurde. Aus dem Persischen wurde die Gedichtform in den folgenden Jahrhunderten ins Türkische (Osmanisch, Tschaghataiisch), ins Kurdische, Paschtu, Urdu, zahlreiche andere Sprachen Indiens sowie einige weitere Sprachen übernommen. Unter dem prägenden Einfluss der großen persischen Ghaselendichter Rumi und Saadi im 13. Jahrhundert und Hafis im 14. Jahrhundert entwickelte sich die Poetik des Ghasels zu einem strengen und hochkomplexen System von Form- und Sinnbeziehungen. Der ursprünglich erotische Gehalt der Lyrik wurde von dichtenden Mystikern und mystischen Dichtern mit religiösen Inhalten gefüllt, so dass sich bald nicht mehr klar unterscheiden ließ, was weltliche Erotik und was mystische Gottesliebe zum Ausdruck bringen sollte. Eine Mittlerstellung nimmt hier im 15. Jahrhundert Dschami ein, der neben Ghaseldichter in Personalunion auch Rundumwissenschaftler und Sufi-Ordensführer war. Vom 16. Jahrhundert an wurde die Ghaselendichtung im so genannten indischen Stil zu einem derart komplexen und selbstreflexiven System, dass sie für Ungeübte kaum mehr verständlich war. Hervorragende Vertreter dieses Stils sind Sâeb (Persisch), Nâilî-i qadîm (Osmanisch) und Ghalib (Urdu). In Afghanistan, Pakistan und auf dem indischen Subkontinent ist das Ghasel heute eine Gedichtform des Qawwali, einer Musikform, die sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen lässt. Als solche ist es nicht nur über die Form, sondern auch über den Inhalt definiert. Der genaue Text wurde oft improvisiert; Themen waren aber ursprünglich stets die Gottes- und die Nächstenliebe. Mit zunehmender Säkularisierung und auch Kommerzialisierung dieser Liedform setzte sich die romantische Liebe eines (dichtenden) Mannes zu einer Frau als einziges Thema des Ghasel durch. Siehe auch: Kassida. In der deutschsprachigen Literatur trat das Ghasel zunächst in Übersetzungen persischer Lyrik auf. Auch Goethe versuchte sich während seiner Arbeit am West-Östlichen Divan daran, fand jedoch keinen Gefallen an der starren Form. Im 19. Jahrhundert waren Ghaselen als Probe dichterischer Kunstfertigkeit (Virtuosität) recht beliebt, etwa bei August von Platen, Theodor Storm, Gottfried Keller, Detlev von Liliencron. Sie übernahmen jedoch nur die Form, nicht die inhaltliche Tradition; Platen etwa benutzte es für lyrische Stimmungsbilder. Denkbar ist auch, dass es wegen seiner fremden, exotischen Herkunft eingesetzt wurde (siehe Exotismus). Der Dichter, Übersetzer und Orientalist Friedrich Rückert benutzte das Ghasel zunächst in seinen freien Übertragungen arabischer Dichtkunst. Als eigenständige Form findet es sich in seinen Kindertodtenliedern. Von Gustav Pfizer stammt folgende poet(olog)ische Reflexion über diese Gedichtform: Das Gedicht reflektiert aber auch darüber, welche Funktion und welche Folgen die Übernahme einer Gedichtform aus einer fremden Kultur haben kann. Doch in diesem Gedicht steckt auch ein wenig Angst davor, sich dem Fremden zu sehr auszuliefern, selbst ein Teil davon zu werden; deshalb muss es den Leser in den letzten Versen rückversichern, dass unter dem bunten Turban durchaus noch eine echte Christenseele steckt. In diesem Zusammenhang lässt sich auch der Streit von Heinrich Heine und Karl Leberecht Immermann mit August von Platen verstehen. Immermann verfasste einige Xenien, die Heine dem zweiten Teil seiner Reisebilder (Die Nordsee, 1826) anfügte. Von manchen distanzierte er sich durch eine Kennzeichnung, nicht jedoch von der folgenden: Der offenkundige Vorwurf, Platen stehle aus fremden Gärten und produziere dann auch noch schlechte Dichtung, eröffnete den Dichterstreit. Gerade weil es im Deutschen sehr manieriert wirkte, entdeckten es auch manche Dichter des literarischen Fin de siècle für sich, etwa Hugo von Hofmannsthal. Als besonders strenge Form genügte das Ghasel der Forderung der lart pour lart, dass die Poesie eine eigene Welt mit eigenen inneren Gesetzen bilden müsse. Beispiel (Hugo von Hofmannsthal, 1891): Hofmannsthal nutzte hier die Form des Ghasel, um immer wieder zu einem bestimmten Mittelpunkt zurückzukehren und damit ein Element des Gedichts besonders zu betonen (hier verborgen). So kann die kreisende Bewegung des Reimes einen beschwörenden Tonfall erzeugen. Rückerts Kindertodtenlieder wurden u. a. von Gustav Mahler vertont (1901 und 1904), Kellers Gaselen von Othmar Schoeck (op. 38). Musikalische Ghaselen komponierten Franz Schubert, Ferdinand Hiller (Trois Ghasèles op. 54; Op. 130 Nr. 6), Felix Draeseke und Arnold Schönberg (Op. 6 Nr. 5). Gedicht von Josef Weinheber: Ghasel in: Kammermusik, Gedichtband Ich kehre wieder heim. Ich bin zu Rand mit meiner Kraft – ich bin nicht abgesandt. Viel Böses hab ich in der Welt getan, das Gute fass´ich in der hohlen Hand. Doch bleibt mir als dem Menschen, der ich bin, ein Trost, ein gut- und wahrer, zugewandt: In jeder Welt aus Schein und Gram und Zahl hab ich mich immer zu mir selbst bekannt. Wer kann denn mehr: Die Räusche sind für sich, die Taten sind dem breitern Volk bekannt, die Sünden sind in Nächten, schlaflos lang, in Schwäche, schuldlose, hinabgebrannt. Ich habe nichts zu beichten, zu bereun: Ich steh am Ursprung, wo ich immer stand. Mein Stolz ist nicht von dieser Welt – und wenn ich auch an dieser bin verwelkt, verbrannt: Ich habe meine Kunst. Ich bin so klein, ich bin so groß: Und Gott versteht den Brand. Eva-Brigitte Rudolph-Heger Eva-Brigitte Rudolph-Heger (* 5. August 1934 in Hannover) ist eine deutsche Politikerin (CDU). Sie war von 1976 bis 1982 Mitglied des Landtages von Niedersachsen. Eva-Brigitte Rudolph-Heger besuchte die St.-Ursula-Schule in Hannover. Nach dem Abitur studierte sie Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Göttingen. Ihre Dissertation handelte über das Völkerrecht. Sie arbeitet seit 1962 als selbständige Rechtsanwältin. Zunächst war sie in Hannover tätig, ab 1966 im benachbarten Laatzen. Ab 1971 war sie dort auch als Notarin tätig. Innerhalb der CDU hatte sie verschiedene Ämter inne. Sie war Mitglied des Bundesvorstandes der Frauenvereinigung. Nach Anfängen als Ratsmitglied der Stadt Laatzen, wurde sie in den Niedersächsischen Landtag gewählt, dem sie in der achten und neunten Wahlperiode vom 12. Mai 1976 bis zum 20. Juni 1982 angehörte. Syntax Unter Syntax (, von und ) versteht man allgemein ein Regelsystem zur Kombination elementarer Zeichen zu zusammengesetzten Zeichen in natürlichen oder künstlichen Zeichensystemen. Die Zusammenfügungsregeln der Syntax stehen hierbei den Interpretationsregeln der Semantik gegenüber. Insbesondere versteht man unter Syntax ein Teilgebiet der Grammatik natürlicher Sprachen, das die Zusammenfügung von Wörtern bzw. Wortgruppen zu größeren Einheiten bis hin zu Sätzen behandelt, also die Satzlehre. Die Syntax wird in der Regel unterschieden von der linguistischen Morphologie, die den inneren Aufbau der Wörter behandelt, obwohl die Übergänge zwischen beiden Bereichen fließend sein können. Der Ausdruck Syntax wird für natürliche und formale Sprachen verwendet. Das Verhältnis zwischen natürlicher und formaler Syntax wird unterschiedlich gesehen. Für den Logiker Richard Montague (Universal Grammar, 1970) bestand kein prinzipieller Unterschied. Ebenso wie der Begriff Grammatik, kann sich der Begriff Syntax auf die Struktureigenschaften von Zeichensystemen selbst oder auf die theoretisch-wissenschaftliche Beschreibung dieser Struktureigenschaften beziehen. Bezogen auf natürliche Sprachen ist die Syntax eine Abteilung der Grammatik und eng benachbart zur Morphologie. Die Abgrenzung zwischen ihnen nimmt auf Komplexitätsebenen der grammatischen Struktur sprachlicher Ausdrücke Bezug. Zum Beispiel: Vom minimalen Sprachzeichen (Morphem) frag als Wort-Stamm über die erweiterte Form durch Anfügung des Präfixes be bis zur Wortform befragst ist die Morphologie zuständig. Von da an die Komplexitätsebenen aufwärts, also vom Syntagma den Kandidaten befragst über den einfachen Satz (wenn) du den Kandidaten befragst bis zum zusammengesetzten Satz halt dich zurück, wenn du den Kandidaten befragst, ist die Syntax zuständig. Für die Syntax ist die Wortform eine Ganzheit, mit deren innerer Struktur syntaktische Regeln nichts zu schaffen haben; diese müssen nur wissen, welchen syntaktisch relevanten morphologischen Kategorien die Wortform überhaupt angehört. So bestimmt z. B. eine syntaktische Regel, dass das Prädikatsverb in wenn du den Kandidaten befragst in Kongruenz mit seinem Subjekt in der zweiten Person Singular steht. Wie aber diese Form (bei diesem Verb) lautet, darum kümmert sich die Morphologie (wenn das Verb z. B. hereinlässt wäre, so wiese es – im Gegensatz zu befragst – Umlaut auf). Die Abgrenzungsprobleme zwischen Syntax und Morphologie kann man u. a. ermessen an phrasalen Komposita wie hinuntergehen (ein oder zwei Wörter?) oder reitende Artillerietruppe (das Attribut reitend gehört zu Artillerie, das aber seinerseits Bestandteil eines anderen Wortes ist). Auch die Derivation, die als Teil der Wortbildung zur Morphologie gehört, hat einen syntaktischen Aspekt. Im herkömmlichen Sinn bedeutet Syntax die Lehre vom Satz (Lehre vom (korrekten) Satzbau) bzw. den Satzbau selbst. Die Syntax als Teil der Grammatik behandelt die Muster und Regeln, nach denen Wörter zu größeren funktionellen Einheiten, wie den soeben genannten Satz, zusammengestellt und Beziehungen wie Teil-Ganzes, Abhängigkeit etc. zwischen diesen Satzgliedern formuliert werden. Häufig tritt der Terminus aber in Verbindung mit anderen Begriffen auf: Außer dieser satzzentrierten Perspektive (Satzsyntax) spricht man auch in einem weiteren Sinn von einer intraverbalen Syntax oder Wortsyntax (auch: Wort-Syntax), die kombinatorische Regeln in der Morphologie untersucht, und von einer Text-Syntax, die sich mit den Regeln der Kombination von Sätzen zu Texten befasst. Der Gebrauch des Wortes Syntax, in dem Syntax koextensiv mit Grammatik ist (also die Morphologie entweder einschließt oder der Phonologie zuschlägt), findet sich vor allem in der englischsprachigen Linguistik sowie in der Theorie formaler Sprachen (in denen Morphologie keine Rolle spielt). In der allgemeinen Linguistik besteht eine Vielfalt und Konkurrenz von Syntaxmodellen, Theorien und Schulen. Jedes der vorgestellten Modelle hat seine Stärken und Schwächen. Neben den Modellen der traditionellen Schulgrammatik wird die Syntax anhand hypothetischer universeller, angeborener Formprinzipien (Noam Chomsky) oder ihres kommunikativen Zwecks (Funktionale Syntax) oder ihrer Rolle beim Aufbau von komplexen Bedeutungen (logische Semantik, Montague- bzw. kategoriale Grammatik) untersucht. Zahlreiche solche Modelle sind im Artikel Syntaxtheorie aufgeführt. Zu den wichtigeren zählen: Die syntaktische Struktur eines natürlichsprachlichen Satzes wird in diesen Modellen verschieden dargestellt. Die Varianten der Phrasenstrukturgrammatik stellen sie in Form eines Strukturbaums dar, welcher die Teil-Ganzes-Beziehungen der Konstituenten des Satzes graphisch wiedergibt. Die Dependenzgrammatik stellt sie in Form eines Stemmas dar, welches die Abhängigkeiten zwischen den Wörtern wiedergibt. Unter der Syntax einer formalen Sprache (formale Syntax) – wie etwa Kalküle in der Logik und Mathematik oder auch Programmiersprachen in der Informatik – versteht man ein System von Regeln, nach denen wohlgeformte (syntaktisch korrekte) Ausdrücke, Formeln, Programmtexte oder andere Texte aus einem grundlegenden Zeichenvorrat (dem Alphabet) gebildet werden. Die Regeln können dabei die Form von Herleitungsregeln einer formalen Grammatik haben oder in natürlicher Sprache formuliert sein. Geht es nur um die Wohlgeformtheit oder Korrektheit, kann von der inhaltlichen Bedeutung der Zeichen abgesehen werden. Soll aber eine Semantik auf den wohlgeformten Ausdrücken definiert werden, so geschieht das meist induktiv anhand derselben Regeln, durch die auch die Syntax definiert ist, sodass sich die Bedeutung eines komplexen Ausdrucks aus der Bedeutung seiner Bestandteile und der Regel für die Zusammensetzung ergibt (Frege-Prinzip). Beispielsweise spiegelt sich in der Sprachdefinition von Programmiersprachen die Priorität der Operatoren in der formalen Grammatik der Sprache wider, sodass nach deren syntaktischen Regeln ein Ausdruck wie a+b*c nur als Summe, nicht aber als Produkt gelesen werden kann. Für die bloße Wohlgeformtheit hätte das keine Rolle gespielt. Die Programmiersprache Algol 60 wurde als erste mit einer formalen Syntax beschrieben, die in der Backus-Naur-Form (BNF; nach zwei der Autoren der Sprachdefinition benannt) abgefasst war. Seither haben sich für Programmiersprachen formale Syntaxbeschreibungen, nämlich mit Hilfe von verschiedenen Versionen und Erweiterungen der BNF oder von Syntaxdiagrammen allgemein durchgesetzt, nicht zuletzt deswegen, weil sich aus den formalen Regeln unter bestimmten Voraussetzungen Analyseprogramme (Parser) automatisch generieren lassen. Als Folge davon versteht man unter der Syntax einer Programmiersprache oft nur diese Regeln, nicht aber solche Syntaxregeln, die sich nicht durch kontextfreie Grammatiken ausdrücken lassen, wie etwa die Pflicht, vorkommende Namen zu deklarieren. Bei der Auszeichnungssprache XML gibt es eine für alle Dokumente gültige Syntax, die je nach Anwendungsbereich durch zusätzliche Syntaxregeln weiter eingeschränkt wird. Die Übereinstimmung mit der allgemeinen Syntax wird Wohlgeformtheit, die darüber hinaus auch mit den zusätzlichen Regeln wird Validität genannt. Otto Rüdiger (Politiker) Otto Rüdiger (* 23. September 1885 in Magdeburg; † 30. März 1976 in Goslar) war ein deutscher Politiker (SPD). Der in einem Waisenhaus aufgewachsene Metallarbeiter Rüdiger trat 1906 der SPD bei. 1919 wurde er Vorsitzender des Ortsvereins Wolfenbüttel. 1922 wurde er in die Stadtverordnetenversammlung gewählt. 1923 war er Leiter der Innenbehörde. Später arbeitete er als Geschäftsführer der AOK Wolfenbüttel. Am 12. September 1932 wurde er nach einem Umzug des Reichsbanners, bei dem ein Schuss gefallen war, von der NS-Regierung des Landes Braunschweig als stellvertretender Leiter der Stadtpolizeibehörde Wolfenbüttel abgelöst. Er übernahm zunächst die Leitung der AOK Harzburg und versuchte sich später als Einzelhändler. Im August 1938 wurde er mit 60 anderen ehemaligen Kommunisten und Sozialdemokraten (darunter Otto Grotewohl) durch die Gestapo festgenommen und verbrachte mehrere Monate in Untersuchungshaft, kam aber ohne Prozess wieder frei. Ab dem 1. Mai 1939 arbeitete er als kaufmännischer Angestellter für die Spirituosenfirma seines politischen Gegners Curt Mast (Jägermeister). Nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 wurde Rüdiger im Zuge der Aktion Gewitter verhaftet und verbrachte Monate in den KZs Sachsenhausen und Ravensbrück. Sein Arbeitgeber Mast setzte sich für seine Befreiung ein, und er kam am 1. Dezember 1944 wieder frei, während 13 andere Braunschweiger Sozialdemokraten, darunter der ehemalige Ministerpräsident Heinrich Jasper, in Bergen-Belsen ermordet wurden oder die Lagerbedingungen nicht überlebten. Nach Kriegsende übernahm Rüdiger wieder die Leitung der AOK Wolfenbüttel und wurde in die Stadtverordnetenversammlung gewählt, wo er der sozialdemokratisch-kommunistischen Einheitsfraktion vorstand. Am 12. Februar 1946 wurde er einstimmig zum Bürgermeister gewählt, nachdem der bisherige, von den Alliierten eingesetzte sozialdemokratische Bürgermeister Willy Mull das Amt des Stadtdirektors übernommen hatte. Am 14. Dezember 1948 wurde turnusgemäß ein neuer Bürgermeister gewählt. Rüdiger wurde durch ein CDU-Mitglied abgelöst und lehnte das Amt des stellvertretenden Bürgermeisters ab. 1951 wurde er mit einer Stimme Mehrheit überraschend wieder zum Bürgermeister gewählt, legte das Amt jedoch 1952 nieder und zog sich aus der Kommunalpolitik zurück. Im Ruhestand verfasste er eine sehr akribische Geschichte der SPD Wolfenbüttel. Rüdiger war vom 21. Februar bis zum 21. November 1946 Mitglied des ernannten Braunschweigischen Landtages. Robbert Adrianus Veen Robbert Adrianus Veen (* 1956) ist ein Theologe in der mennonitischen Tradition. Veen studierte zunächst semitische Sprachen, Theologie und Philosophie an der Universität Amsterdam. Von 1996 bis 2005 wirkte er als Seelsorger der niederländischen mennonitischen Kirche. Von 2001 bis 2008 war er Lehrer am Mennonitischen Seminar in Amsterdam. Zurzeit (2009) lehrt er Religionsphilosophie und Kunst am Huizer-Art Zentrum und an der Dutch Philosophical Society. Seit 2011 arbeitet er für die Protestantische Gemeinde in Ter Apel, Groningen. Typisch für Veens Theologie ist die Verbindung von der mennonitischen Theologie (Menno Simons, John Howard Yoder) mit der Theologie von Karl Barth und mit dem Kontext des alten Israel, wo das Evangelium entstand. Veen gehört zu den Theologen der Amsterdamse School (Amsterdamer Schule). Die dortigen Theologen wie Karel Adriaan Deurloo und Kornelis Heiko Miskotte vertreten die Ansicht, die Bibel habe eine klare Botschaft, und die Arbeit der Theologe bestehe vorrangig darin, die Bibel selbst sprechen zu lassen. Robbert Veen ist der mennonitische Repräsentant dieser Theologie. Frederike Euler Frederike Euler (* 9. April 1989) ist eine deutsche Theater- und Filmschauspielerin. Frederike Euler verbrachte die Kindheit in Potsdam. Dort besuchte sie das renommierte Evangelische Gymnasium Hermannswerder. Bereits im Alter von sechs Jahren stand sie vor der Kamera. Zudem engagierte sie sich vor allem im schulischen Bereich auch auf der Theaterbühne. Ihren ersten Fernsehauftritt hatte sie im Jahr 1996. In dem TV-Kurzfilm Gigi und Lumpi spielte sie die Hauptrolle. In den folgenden Jahren agierte sie in diversen Fernsehserien mit. Bekannt wurde Euler vor allem durch ihre Rolle der Jeanette in der ZDF-Serie Der Landarzt. Dort spielte sie von 2001 bis 2007 die Stieftochter des Arztes Ulli Teschner. Auf Grund ihrer schulischen Laufbahn waren ihre Auftritte jedoch unregelmäßig und immer wieder unterbrochen. In Kinofilmen war Euler bisher viermal zu sehen. Erstmals im Jahr 2000 begab sie sich auf die Leinwand im Film Ausflug unter der Regie von Rainer Kaufmann. Ihr Theaterengagement außerhalb der Schule begann 2002. Zuletzt spielte sie 2008 in In A Handbag frei nach The Importance Of Being Earnest von Oscar Wilde. Arwed Martini Arwed August Maximilian Martini (* 21. Oktober 1824 in Bautzen; † 7. Januar 1892 in Glauchau) war ein deutscher Politiker. Martini übte von 1851 bis 1889 in der schönburgischen Residenzstadt Glauchau das Amt des Bürgermeisters aus. Als Vertreter des 14. städtischen Wahlkreis gehörte er von 1860 bis 1866 der II. Kammer des Sächsischen Landtags an. 1871 wurde er durch König Johann als eine der sechs von ihm zu bestimmenden Magistratspersonen sächsischer Städte in die I. Landtagskammer ernannt, der er während seiner restlichen Amtszeit als Bürgermeister angehörte. Für seine Verdienste um die Stadt Glauchau wurde ihm 1889 von dieser die Ehrenbürgerwürde verliehen. Kurt Sachweh Kurt Sachweh (* 10. Juni 1906 in Posen; † 7. Januar 1961 in Hannover) war ein nationalsozialistischer Funktionär und deutscher Politiker (GB/BHE). Von 1913 bis 1916 besuchte Sachweh die Mittelschule Posen und von 1917 bis 1920 ebenda ein Humanistisches Gymnasium. Von 1920 bis 1926 besuchte er das Humanistische Wilhelms-Gymnasium Kassel. Von 1926 bis 1933 studierte er Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre in Marburg, München, Rostock, Göttingen und Berlin. 1933 absolvierte er die Erste Große Staatsprüfung am Oberlandesgericht Celle und 1937 die Große Staatsprüfung in Berlin. Von 1933 bis 1937 war er in Berlin Gerichtsreferendar beim Amtsgericht, beim Landgericht, beim Kammergericht und bei der Staatsanwaltschaft. Ab 19. Juli 1933 war er beim AG Lichterfelde, ab 3. Juli 1934 beim LG Berlin (Zivilsachen), ab 3. Januar 1935 bei einer Rechtsanwaltskanzlei, 3. Juni 1935 am LG Berlin (Anfragen), 8. August 1935 am AG Berlin, 30. Oktober 1935 am AG Schöneberg, 1. März 1936 im Reichsheimstättenamt. Von 1937 bis 1939 absolvierte er den juristischen Vorbereitungsdienst. Von 1938 bis 1939 war er Ermittlungsrichter beim Obersten Ehren- und Disziplinarhof und beim Ehren- und Disziplinargericht der DAF im Gau Berlin. Von 1939 bis 1945 war er Referent und Leiter der Finanzabteilung der Landesversicherungsanstalt Braunschweig (mit Freistellung für Wehrdienst). Sachweh besuchte vom 24. August bis 17. Oktober 1936 das Gemeinschaftslager Hanns Kerrl in Jüterbog und nahm an einem Lehrgang für politische Schulung teil. Zum 1. Mai 1937 trat er in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 4.575.991). 1938 absolvierte er einen außenpolitischen Lehrgang des außenpolitischen Schulungshauses der NSDAP in Berlin-Dahlem. 1937 war er in der NSV und von 1938 bis 1939 in der DAF. Im Juli 1933 war er in die SA eingetreten, wo er den Rang eines Rottenführers erreichte. Ab 1933 war er zudem Mitglied im NS-Rechtswahrerbund. Von Juni bis November 1940 absolvierte Sachweh eine Funker-Ausbildung. Ab 2. März 1942 war er als Strafrichter in Shitomir in der Ukraine. Ab 1945 befand er sich in Kriegsgefangenschaft. Vom Entnazifizierungs-Hauptausschuss Neustadt am Rübenberge wurde Sachweh am 16. Oktober 1948 in Kategorie V entnazifiziert. Sachweh war während der zweiten Wahlperiode vom 8. Mai bis zum 3. Juli 1953 Abgeordneter des Niedersächsischen Landtages, in den er nach einer Neuauszählung der Stimmen nachträglich rückte. Er schied nach wenigen Wochen wieder aus, sein Nachfolger wurde Eberhard Stammer. Ogren Motor Car Company Die Ogren Motor Car Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller, der 1915 in Chicago (Illinois), 1916–1917 in Waukegan (Illinois) und 1919–1923 in Milwaukee (Wisconsin) ansässig war. Hugo W. Ogren gründete die Ogren Motor Car Company Anfang 1915 in Chicago und baute einen siebensitzigen Tourenwagen mit Sechszylindermotor, möglicherweise von Falls für US$ 2500,–. Dieser Motor hatte bei einer Bohrung von 3,75 in. (95,25 mm) und einem Hub von 5,5 in. (139,7 mm) einen Hubraum von 364,5 c.i. (5973 cm³). Damit wurde er mit 33,75 HP nach N.A.C.C. taxiert. Das Modell P war ein Linkslenker und hatte Reifen der Dimension 37 × 5 in. 1916 wurde die Gesellschaft in Ogren Motor Works, Inc. umbenannt und zog in größere Fabrikgebäude in Waukegan um. Das Modell P wurde weitergebaut, war aber nun auch als zweisitziger Roadster und siebensitzige Limousine erhältlich. Wegen finanzieller Schwierigkeiten wurde die Gesellschaft einschließlich Gebäuden am 22. November 1917 versteigert. Im September 1919 etablierte Ogren seine Firma neu, wiederum unter dem Namen Ogren Motor Car Company, in Milwaukee mit einem Kapitalstock von US$ 500.000,–. Ab Juli 1920 gab es neue Ogren-Modelle mit Sechszylindermotoren von Beaver mit einer Leistung von 65 bhp (48 kW) für US$ 3750,–. Der Kunde hatte nur noch die Wahl zwischen zwei offenen Varianten, einem Sport genannten Phaeton mit 4 und einem Tourenwagen mit 7 Sitzen. Die ersten dieser Fahrzeuge erschienen mit dem gleichen Radstand wie das Modell P; 1921 folgten etwas längere Fahrgestelle in Verbindung mit einem höheren Preis von je US$ 3900,–. 1922 ersetzten 70 bhp-(51 kW)-Continental-Motoren die Beaver-Triebwerke. Dabei handelt es sich um einen Fünflitermotor (Bohrung 3,5 in. (88,5 mm); Hub 5,25 in. (133,4 mm)), der die maximale Leistung bei 2000 U/min abgab und nach N.A.C.C. mit 29,4 PS taxiert wurde. Die gleiche Quelle bezeichnet den Motor als OHV, wahrscheinlicher ist jedoch eine unten- oder gegensteuerte Ventilsteuerung. Fred G. Smith übernahm 1922 die Leitung der Gesellschaft, da Ogren die Firma verlassen hatte. Die Produktion wurde eingestellt, aber bis Sommer 1923 gab es noch Ogren-Automobile zu kaufen. Im November 1923 folgte der Konkurs der Firma. Insgesamt entstanden weniger als 200 Fahrzeuge. Carl Coven Schirm Carl Coven Schirm (* 24. November 1852 in Wiesbaden; † 3. April 1928 in Amelinghausen) war ein deutscher Landschaftsmaler. Er ist als jüngster der Reihe der realistischen Wiesbadener Maler Ludwig Knaus, Adolf Seel und Kaspar Kögler anzuschließen. Carl Schirm besuchte in Wiesbaden das humanistische Gymnasium und machte dort das Abitur. Nach einem anfänglichen Studium der Chemie und Physik in Bonn, entschloss er sich 1875 auf Anraten von Christian Eduard Böttcher Maler zu werden und studierte an der Großherzoglich Badische Kunstschule Karlsruhe bei Hans Fredrik Gude, Wilhelm Riefstahl, Carl Gussow und Ernst Hildebrand. Er wurde Meisterschüler bei Gude, dessen Tochter Gunhild er 1882 heiratete. 1880/81 führte ihn eine längere Studienreise mit dem Maler Eugen Bracht durch Syrien, Palästina und Ägypten, von wo er Studien mitbrachte, die er in Gemälde umsetzte, die sich heute wieder besonderer Beliebtheit erfreuen. 1882/83 war er Mitarbeiter am Sedan-Panorama von Anton von Werner und Eugen Bracht in Berlin. Von 1883 bis 1889 war Schirm als Leiter des Ateliers für Landschaftsmalerei des Schlesischen Museums der Bildenden Künste in Breslau und danach von 1898 bis 1913 in Berlin tätig. Bis 1907 war er hier Mitarbeiter seines Schwagers Otto Lessing und schuf für diesen kunstgewerbliche Arbeiten in Email und Keramik, u. a. 1902 für den Rolandbrunnens in Berlin-Tiergarten, den Erfrischungsraum im Kaufhaus Wertheim und das Restaurant Trarbach In Berlin schloss er sich der Künstlervereinigung Werkring an, ferner war er Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft. Schirms Heimattreue zu Wiesbaden dokumentiert sich durch seine Beteiligung an verschiedenen Ausstellungen, wie an der Köglerischen Malschule, in der er 1881 seine Orient-Bilder in dem damals rund 51.000 Seelen zählenden Wiesbaden bekannt machte. Eines davon, die Jordanebene darstellend, wird im Museum Wiesbaden aufbewahrt. Auf der Jubiläums-Kunst-Ausstellung des Nassauischen Kunstvereins 1897 zu seinem 50-jährigen Bestehen war er mit fünf Gemälden vertreten, wovon zwei interessanterweise als Leihgaben von Hermann Pagenstecher zur Verfügung gestellt wurden. Ab 1907 widmete sich Schirm wieder intensiv der Landschaftsmalerei und besuchte häufig die Lüneburger Heide, wo er sich 1918 in Amelinghausen-Sottorf niederließ. Zehn Jahre später starb er dort im Alter von 75 Jahren. Beerdigt wurde er in Wiesbaden. Behavior Driven Development Behavior Driven Development (BDD, ), auch als Specification Driven Development (SDD, ) bezeichnet, ist eine Technik der agilen Softwareentwicklung, welche die Zusammenarbeit zwischen Qualitätsmanagement und Business-Analyse in Softwareentwicklungsprojekten stärkt. Beim Behavior Driven Development werden während der Anforderungsanalyse die Aufgaben, Ziele und Ergebnisse der Software in einer bestimmten Textform festgehalten, die später als automatisierte Tests ausgeführt werden kann und damit die Software auf ihre korrekte Implementierung getestet werden kann. Die Softwareanforderungen werden dabei meist in Wenn-dann-Sätzen basierend auf der ubiquitären Sprache des Domain-driven Designs verfasst. Damit soll der Übergang zwischen der Sprache der Definition der fachlichen Anforderungen und der Programmiersprache, mittels derer die Anforderungen umgesetzt werden, erleichtert werden. Behavior Driven Development wurde erstmals 2003 durch Dan North als Antwort auf testgetriebene Entwicklung beschrieben und hat sich seit damals weiterentwickelt. Dan North entwickelte auch das erste Framework für die Umsetzung von BDD, JBehave. Behavior Driven Development besteht aus folgenden Elementen: Dadurch entsteht eine automatisiert prüfbare Beschreibung der umzusetzenden Software, welche jederzeit die Korrektheit der bereits umgesetzten Teile der Software überprüfen lässt. Wichtig ist hierbei, dass die Beschreibung nicht die Implementierung der Anwendung vorgibt, sondern den Zweck der Anwendung in Form von Anwendungsbeispielen. Beim Behavior Driven Development werden die Anforderungen an die Software mittels Beispielen, sogenannten Szenarios beschrieben. Üblicherweise wird für die Beschreibung dieser Szenarios ein bestimmtes Format vorgegeben, damit später die automatisierte Überprüfung der Szenarien einfach umzusetzen ist. Eines dieser Formate ist die Beschreibungssprache Gherkin. Sie wird auch in verschiedenen Behavior-Driven-Development-Implementierungen verwendet. Diese Sprache gibt es sowohl mit englischen Schlüsselwörtern (Given, When, Then, And, ...), deutschen (Gegeben, Wenn, Dann, Und, ...) und in weiteren Sprachen. Beispielsweise könnte die Anforderung Rückgegebene und umgetauschte Ware kommt wieder ins Lager mit folgenden Szenarios beschrieben werden: Jedes Szenario ist ein Beispiel, welches einen spezifischen Verhaltensaspekt der Applikation illustriert. Bei der Diskussion der Szenarien sollten sich die Teilnehmer fragen, ob die Ergebnisse der Szenarien immer in dem gegebenen Kontext auftreten. Damit können weitere Szenarien zur Klärung der Anforderung entstehen. Beispielsweise könnte ein Fachwissender erkennen, dass zurückgegebene oder umgetauschte Ware nur dann ins Lager kommt, wenn sie nicht fehlerhaft ist. Die oben genannten Szenarien müssten dann entsprechend ergänzt werden. Die Wörter Gegeben, Wenn und Dann werden verwendet, um die Szenarien deutlich zu machen, sie sind aber nicht unumgänglich. Die definierten Szenarien können anschließend, noch vor Beginn der Implementierung, mit automatisierten Tests versehen werden. Diese testen die Software, während die noch nicht umgesetzten Teile mit Hilfe von Mock-Objekten simuliert werden. Diese Mock-Objekte können entweder händisch erstellt oder über ein Mocking-Framework wie beispielsweise Mockito oder EasyMock generiert werden. Die Mock-Objekte können nach Fertigstellung der entsprechenden Softwareteile ersetzt werden. Diese Mock-Objekte sind auch für die Entwicklung von Unit-Tests während der Implementierung hilfreich. Diese Vorgangsweise unterstützt die Entstehung von kleinen und lose gekoppelten Modulen und Klassen. Beim Einsatz von Behavior Driven Development benötigt man Werkzeuge (Frameworks), für die man das Verhalten der in den Szenarien auftretenden Schritte programmiert, sodass das Werkzeug die Szenarien interpretieren und gegen die umgesetzte Applikation ausführen kann. Die Werkzeuge selbst sind oft nur für bestimmte Programmiersprachen geeignet. Die bekanntesten Vertreter sind JBehave, Framework for Integrated Test (FIT), FitNesse, Concordion für Java und RBehave, sowie Cucumber für Ruby, Java und JavaScript. Stonava Stonava (deutsch Steinau, polnisch Stonawa) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt fünf Kilometer südlich von Karviná an der Stonávka und gehört zum Okres Karviná in Schlesien. Für die Gemeinde Stonava sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Stonava gehören die Ansiedlungen Bonkov und Nový Svět I. Raphaël Nuzzolo Raphaël Nuzzolo (* 5. Juli 1983 in Biel/Bienne) ist ein Schweizer Fussballspieler, der seit Sommer 2016 als Mittelfeldspieler bei Neuchâtel Xamax in der Challenge League spielt. Nuzzolo spielte in seiner Jugend neun Jahre beim FC Biel-Bienne. Nach zwei Spielzeiten Jahren im Profiteam vom FC Biel-Bienne wechselte er 2001 zu Neuchâtel Xamax. Eigentlich war Nuzzolo ein gelernter Stürmer, doch nach ein paar Jahren bei Neuchâtel Xamax wurde er zum Mittelfeldspieler umfunktioniert. 2006, als Miroslav Blažević der Trainer von Neuchâtel Xamax war, sagte er, Nuzzolo habe eine Zukunft in der Schweizer Nationalmannschaft. Am 19. Februar 2006 schoss er sein erstes Tor beim 2:2 gegen den Grasshopper Club Zürich. Während der Saison 2008/09 wurde Nuzzolo von Trainer Néstor Clausen vom Stürmer zum Mittelfeldspieler umfunktioniert. In der Saison 2009/10, als Neuchâtel Xamax einen guten Start in die Saison hatte, absolvierte er jedes mögliche Spiel und wurde in den Jahren zu einer festen Grösse bei Xamax. Unter anderem bekleidete er zuletzt das Amt des Captains. Zur Saison 2011/12 wechselte er zu den BSC Young Boys und unterschrieb einen Vierjahresvertrag. Im Sommer 2016 vermeldete Neuchâtel Xamax den Zuzug, respektive die Rückkehr des Mittelfeldspielers. Adolf Haller Adolf Haller (* 15. Oktober 1897 in Muhen; † 21. September 1970 in Luzern, reformiert, heimatberechtigt in Gontenschwil, ab 1967 auch in Turgi) war ein Schweizer Schriftsteller. Adolf Haller wurde am 15. Oktober 1897 als Sohn des Bäckers Rudolf Haller in Muhen geboren. Nach Absolvierung des Lehrerseminars in Wettingen studierte er Sprachen, Geschichte und Geografie an den Universitäten Zürich, Bern und Genf. In der Folge war er von 1920 bis 1960 als Bezirksschullehrer in Turgi, ab 1934 auch als Schulinspektor im Bezirk Baden, tätig. Adolf Haller, der 1923 Hermine, die Tochter des Christian Siegenthaler, heiratete, verstarb am 21. September 1970 knapp vor Vollendung seines 73. Lebensjahres in Luzern. Als Schriftsteller verfasste Adolf Haller mehrere biographische Darstellungen, unter anderem zu Heinrich Pestalozzi, Albrecht von Haller und John F. Kennedy, Spiele für das Schultheater und Jugendbücher. Zudem machte er sich als Herausgeber der Werke Pestalozzis, 1946 erschienen unter dem Titel Heinrich Pestalozzis lebendiges Werk in vier Bänden, einen Namen. Hermann Sack (Politiker) Hermann Sack (* 15. Januar 1898 in Peine; † 31. Oktober 1964 Peine) war ein deutscher Politiker (SPD). Sack war von Beruf Schuhmacher. Vom 9. Dezember 1946 bis zum 28. März 1947 war er Mitglied des ernannten Niedersächsischen Landtages. II. Division 1960/61 Die II. Division 1960/61 war die zwölfte Spielzeit der II. Division, die zwischen 1949 und 1963 in Teilen Deutschlands die zweithöchste Spielklasse im Fußball bildete. In der Saison 1960/61 gab es in West-, Südwest- und Süddeutschland je eine eingleisige II. Division. In Norddeutschland und West-Berlin wurde die II. Division nicht eingeführt. Hier war die Amateurliga die zweithöchste Spielklasse. Schwarz-Weiß Essen und Fortuna Düsseldorf stiegen in die Oberliga West auf. Aus der Oberliga stiegen der VfL Bochum und Rot-Weiss Essen ab. Der SSV Hagen und der BV Osterfeld mussten in die Verbandsliga absteigen und wurden durch den SV Neukirchen-Vluyn und die Sportfreunde Siegen ersetzt. An der Aufstiegsrunde nahmen die Landesmeister der drei westdeutschen Verbände teil. Da sowohl Siegburg als auch Datteln auf den Aufstieg verzichteten rückte der westfälische Vizemeister Sportfreunde Siegen nach. Der VfR Kaiserslautern und der BSC Oppau stiegen in die Oberliga Südwest auf. Aus der Oberliga Südwest stiegen der VfR Frankenthal und der SV Niederlahnstein ab. Die SpVgg Andernach und Viktoria Sulzbach mussten in die Amateurliga absteigen und wurden durch den 1. FC Sobernheim und den SV 06 Völklingen ersetzt. An der Aufstiegsrunde nahmen die Meister der drei südwestdeutschen Amateurligen teil. Da bei der Aufstiegsrunde auch der südwestdeutsche Vertreter an der Deutschen Amateurmeisterschaft ermittelt wurde, mussten die punktgleichen Mannschaften aus Sobernheim und Völklingen ein Entscheidungsspiel austragen, welches Sobernheim in Homburg mit 3:2 gewann. Der BC Augsburg und der TSV Schwaben Augsburg stiegen in die Oberliga Süd auf. Aus der Oberliga stiegen der SSV Jahn Regensburg und die TSG Ulm 1846 ab. Der TSV Straubing und der SV Darmstadt 98 mussten in die Amateurliga absteigen und wurden durch den FC Hanau 93 und den 1. FC Haßfurt ersetzt. An der Aufstiegsrunde nahmen die Meister der fünf süddeutschen Amateurligen sowie die Vizemeister aus Bayern, Hessen und Württemberg teil. Ursprünglich wurde Haßfurt der Aufstieg mit der Begründung, dass eine Stadt von 6.800 Einwohnern nicht die wirtschaftlichen Voraussetzungen für die 2. Liga geben kann. Der Verband setzte ein Entscheidungsspiel zwischen dem Offenburger FV und dem SC Schwenningen an. Nachdem von Haßfurter Seite weitere Unterlagen eingereicht wurden durfte der Verein aufsteigen. Sverre Petterssen Sverre Petterssen (* 19. Februar 1898 am Eidsfjord; † 31. Dezember 1974 in London) war ein norwegischer Meteorologe. Er leistete bahnbrechende Arbeiten bei der Erforschung der oberen Luftschichten, entdeckte den jet stream sowie einen neuen Typ von Sturmentwicklung. Sein Buch Weather Analysis and Forecasting war zwei Jahrzehnte lang das Standardlehrbuch der englischsprachigen Meteorologie. Während des Zweiten Weltkriegs war Petterssen an der Wettervorhersage für den 5. und 6. Juni 1944 im Ärmelkanal beteiligt, von der die Invasion der alliierten Truppen in der Normandie abhing. Nach dem Krieg koordinierte er an führender Stelle den weltweiten Ausbau der Wetterdienste. Sverre Petterssen wuchs auf einem Bauernhof am Eidsfjord auf; der Vater arbeitete zunächst als Fischer, später als Vertreter. Nach mehreren Umzügen ließ sich die Familie in Trondheim nieder, wo er 1913 ohne Abschluss von der Schule abging, um im Telegrafenamt zu arbeiten. 1915 meldete er sich zur Ausbildung als Unteroffizier, weil damit der Besuch eines Gymnasiums verbunden war. Ein wohlmeinender Offizier machte ihm jedoch klar, dass er für eine militärische Karriere ungeeignet sei. Um nicht die Kriegsschule besuchen zu müssen, verpflichtete er sich noch sechs Monate lang als Ausbilder. Norwegen war Anfang des 20. Jahrhunderts unter Meteorologen berühmt für die von Vilhelm Bjerknes begründeten Bergen-Schule der theoretischen Meteorologie. Ihr ist die Erkenntnis zu verdanken, dass Wind und Temperatur in einem Tiefdruckgebiet nicht kontinuierlich verteilt sind, sondern eine Diskontinuität zeigen, die später so genannte Front. Aus dieser Einsicht lässt sich ein Mechanismus ableiten, wie Stürme entstehen. Generell erlauben die Methoden der Bergen-Schule, Messergebnisse von weit auseinander liegenden Punkten zu einem Bild des Wettergeschehens zu verbinden. Bjerknes war inzwischen an die Universität Oslo gezogen, wo Petterssen, der dort 1923 zunächst ein Geografiestudium aufgenommen hatte, in der Tradition der Bergen-Schule als Meteorologe ausgebildet wurde. Von 1925 bis 1928 arbeitete Petterssen am Geophysikalischen Institut in Tromsø, wozu auch der Dienst in entlegenen Wetterstationen gehörte. Bei solchen Gelegenheiten machte er 1926 die Wettervorhersage für den Polarflug der Norge unter Roald Amundsen und Lincoln Ellsworth, sowie 1928 für den missglückten Flug der Italia; Umberto Nobile hatte sich nicht an seine Wetterwarnung gehalten. Von 1928 bis 1939 arbeitete er in Bergen an Methoden, die Bewegung und Entwicklung von Stürmen zu berechnen. Ab 1931 leitete er den regionalen Wetterdienst in Bergen; 1933 schloss er seine Doktorarbeit ab. Es folgte eine erste Reise 1935 in die Vereinigten Staaten, wo er für die US-Kriegsmarine und am Caltech Vorträge hielt. 1939 wurde Petterssen auf den Lehrstuhl für Meteorologie am Massachusetts Institute of Technology (MIT) berufen. In dieser Zeit verfasste er das klassische Lehrbuch Weather Analysis and Forecasting (1940) sowie die von Mathematik befreite Introduction to Meteorology (1941) für nicht akademisch ausgebildete Wetterbeobachter. Bei Ausbruch des Weltkriegs standen rund 2700 Meteorologen der deutschen Luftwaffe lediglich 30 Meteorologen der US-Luftwaffe gegenüber, sodass am MIT ein Notprogramm für die massenhafte Ausbildung von Meteorologen begonnen wurde. Petterssen führte auch spezielle Kurse in Seemeteorologie ein, die für den absehbaren Krieg im Atlantik an Bedeutung gewonnen hatte. Sverre Petterssen beschreibt sich selbst zwar als pazifistischer Wissenschaftler in einer technologisch geprägten Kultur, in der Humanismus wenig mehr als ein Ornament geworden war, hat jedoch nie erkennbare Hemmungen gezeigt, für das Militär zu arbeiten. Dazu trug bei, dass seine beiden minderjährigen Töchter Eileen und Liv im deutsch besetzten Norwegen festsaßen (Liv starb zwei Wochen bevor Norwegen befreit wurde). 1941 wurde Petterssen als norwegischer Staatsbürger von der norwegischen Exilregierung an das Britische Wetteramt ausgeliehen. Mit den Bombardierungen der Industriezentren in Deutschland ab 1942 war die Vorhersage der Winde in den oberen Luftschichten zu einem drängenden Problem geworden. Petterssen wurde Leiter einer Arbeitsgruppe des Britischen Wetteramts in Dunstable, die die oberen Luftschichten erforschte (Upper-Air Branch). Er stellte dazu ein Team aus britischen und norwegischen Meteorologen, die über eine geheime Luftbrücke aus Stockholm eingeflogen wurden, zusammen. Die Arbeitsgruppe erforschte die Bildung von Bodennebel auf britischen Flugplätzen, der sich bei der Rückkehr der Bomberverbände in den frühen Morgenstunden häufig störend ausgewirkt hatte. Vor allem aber ging es um die Windbedingungen bei Nachtflügen, bei denen die Drift über Grund nur mit Mühe festgestellt werden konnte. Auf den großen Bombermissionen setzten Zielmarkierer (path finder) Leuchtzeichen ab, dann traf eine erste Bomberwelle und schließlich der Hauptbomberverband ein. Diese Flugbewegungen mussten mit einer Genauigkeit von wenigen Minuten auf verschiedenen Flughöhen miteinander abgestimmt werden, wozu die Windstärken und -richtungen im gesamten Luftraum bis 35.000 Fuß Höhe möglichst exakt vorhergesagt werden mussten. Wetterdaten von deutschen Wetterstationen standen selbstverständlich nicht zur Verfügung. Bei statistischen Auswertungen stellte sich heraus, dass die Verluste mit den Fehlern in der Windprognosen zunahmen. Lag die Vorhersage völlig daneben, konnte es passieren, dass Flugzeugen vor ihrer Rückkehr der Treibstoff ausging. Bei den Analysen der Troposphäre zwischen 25.000 und 30.000 Fuß entdeckte Petterssen eine überaus starke Luftströmung, die in Mäandern vom Felsengebirge in den USA bis in die Sowjetunion wehte und vermutlich die gesamte Welt umspannte. Ihre Existenz war zwar schon 1933 postuliert, aber bis 1942 nicht nachgewiesen worden. Aus Gründen der Geheimhaltung konnte Petterssen seine Entdeckung erst nach dem Krieg publizieren. Die Strömung wurde später jet stream genannt und erspart bis heute Flugzeugen bei geschickter Nutzung viel Treibstoff. Wie sehr Sverre Petterssens Fähigkeiten geschätzt wurden, zeigt sich auch daran, dass er mehrfach von Briten und US-Amerikanern für militärisch besonders bedeutende Wetterprognosen eingesetzt wurde. So sagte er Ende April 1942 für einen Angriff auf die Tirpitz, die sich in einem norwegischen Fjord versteckt hielt und die Schifffahrtswege in die Sowjetunion bedrohte, das Wetter voraus. An zwei aufeinander folgenden Tagen, an denen die Tirpitz von Nebel eingehüllt war, konnte er einen verfrühten Angriff verhindern, und dass der schließlich erfolgte Angriff fehlschlug, lag nicht am Wetter. Für die Landung US-amerikanischer Truppen bei Anzio in Italien am 22. Januar 1944 (Operation Shingle) wagte Petterssen am 20. Januar sogar eine viertägige Wettervorhersage. Seine Prognose, dass das Wetter anhaltend günstig sein werde, traf tatsächlich ein. Sie war hauptsächlich deswegen bemerkenswert, weil von einer Arbeitsgruppe in Washington unter Irving P. Krick (ursprünglich Caltech) ein Sturm angekündigt worden war. Von überragender Bedeutung war jedoch die Wettervorhersage für den 5. und 6. Juni 1944 im Ärmelkanal (detailliert in diesem Hauptartikel), weil von ihr die Invasion der alliierten Truppen in der Normandie abhing. Zu diesem Zweck wurde eine komplizierte Struktur aus drei alliierten Wetterdiensten gebildet; Petterssen kehrte dafür Ende Januar 1944 zu seiner Arbeitsgruppe in Dunstable zurück. Dank seiner Erfahrung mit den oberen Luftschichten konnte er – gemeinsam mit seinem britischen Arbeitskollegen C. K. M. Douglas – konsistent die besten Wettervorhersagen liefern. Den beiden gelang es, eine Landung am 5. Juni – und damit mitten in einem Sturm – zu verhindern. Eine kurze Schönwetterperiode am folgenden Tag wurde ebenfalls korrekt vorhergesagt, sodass die größte Landeoperation aller Zeiten anlaufen konnte. Nach dem Krieg leitete Petterssen zunächst den norwegischen Wetterdienst. Auf internationaler Ebene setzte er 1946 das Projekt durch, über den Nordatlantik verteilt 13 Schiffe zu stationieren, die für die nunmehr beginnende kommerzielle Luftfahrt das Wetter beobachteten. 1948 wurde er wissenschaftlicher Leiter des Wetterdiensts der US-Luftwaffe. In dieser Zeit leitete er auch ein Ad-hoc-Komitee, um die Eignung künstlich erzeugten Regens als Waffe zu untersuchen. Die Untersuchungen sollen ohne klares Ergebnis geendet sein. 1952 wurde er als Professor an die Universität Chicago berufen. Fast unmittelbar danach hatte er das Glück, einen neuen Sturmtyp zu beobachten. Der Sturm vom 25. November 1952 über dem Mittleren Westen war nicht vorhergesagt worden, weil er den Regeln der Bergen-Schule widersprach. Nach diesen Regeln müssen für einen Sturm Warm- und Kaltluftmassen aufeinanderstoßen, die unter bestimmten Voraussetzungen sich solange in einem Sturm entladen, bis die Temperatur ausgeglichen ist. In diesem Fall jedoch waren die Temperaturunterschiede anfangs gering gewesen und hatten während des Sturms zugenommen. Petterssen gelang es zu zeigen, dass diese Stürme vom Chicago-Typ, wie sie inzwischen genannt wurden, in der Gegend zwischen dem Felsengebirge und der Ostküste sogar die Regel bildeten. Allerdings fand er nie eine theoretische Erklärung dafür. Außerdem überarbeitete er seine inzwischen zu Klassikern aufgestiegenen Lehrbücher, die inzwischen in Sprachen wie Hindustani, Japanisch, Polnisch und Russisch übersetzt wurden. Petterssen war Präsident der American Meteorological Society, beriet den US-Präsidenten in Wissenschaftsfragen und die National Academy of Sciences beim Ausbau der atmosphärischen Wissenschaften. Mit seinem Ruhestand ging er 1963 nach England. Nach der Watergate-Affäre von 1973 verzichtete er auf die US-amerikanische Staatsbürgerschaft und blieb bis zu seinem Tod im folgenden Jahr staatenlos. Burgerlijk Wetboek (Niederlande) Das Burgerlijk Wetboek (Abkürzung BW) ist das Zivilgesetzbuch der Niederlande. Es wurde 1838 verabschiedet und war bis auf das Familienrecht größtenteils eine Übersetzung des Code civil, unterschied sich jedoch im systematischen Aufbau. 1947 wurde durch Dekret der Königin Eduard Meijers damit beauftragt, ein neues Zivilgesetzbuch zu entwerfen. Es wurde abschnittsweise zwischen 1970 und 1992 als Nieuw Burgerlijk Wetboek (NBW) vom Parlament verabschiedet. Dem NBW liegen umfangreiche rechtsvergleichende Untersuchungen zugrunde, weshalb das niederländische Privatrecht nun eine eigene Stellung zwischen dem romanischen und dem deutschen Rechtskreis einnimmt, von denen jeweils einige Elemente übernommen wurden, ebenso wie aus dem englischen Common Law. Kategorie:Rechtsquelle (Niederlande) Friedrich von Gagern (Autor) Friedrich Heinrich Karl Gustav Freiherr von Gagern (* 26. Juni 1882 in Mokritz; † 15. November 1947 in Geigenberg bei St. Leonhard am Forst) war ein österreichischer Autor naturnaher Jagd-, Tier- und Abenteuergeschichten. Der auf Schloss Mokritz (Krain in Slowenien) als Sohn des Heinrich Freiherr von Gagern (1841–1894) und der Gräfin Beatrix von Auersperg (1848–1919) geborene Reise- und Jagdschriftsteller Friedrich von Gagern war ein Großneffe von Anastasius Grün, ein Enkel von Max Ludwig Freiherr von Gagern und ein Jugendfreund von Anton Wildgans. Zu seinen weiteren Vorfahren zählen auch Heinrich von Gagern, Präsident der Nationalversammlung von 1848 in der Paulskirche. Von Gagern studierte Philosophie, Geschichte und Literaturgeschichte in Wien, lebte und arbeitete dann als Redakteur der Hugoschen Jagdzeitung (1906 bis 1914) und ab 1914 als freier Schriftsteller. Er bereiste Amerika und Afrika und verarbeitete diese Erlebnisse in seinen Werken. Im Januar 1897 schrieb er an Karl May und stellte einige Leserfragen. In seinen Romanen und Erzählungen brachte er sein starkes Naturempfinden zum Ausdruck, wobei er speziell den Typus der Jagderzählung prägte. Er gilt als der Jägerdichter des 20. Jahrhunderts, der die Stimmungen der Jagd präzise einfangen und festhalten zu vermochte. Jagd war für ihn nicht nur Triebbefriedigung oder Gier nach Trophäen, sondern vielmehr ein umfassendes Naturerleben und -betrachten bei gleichzeitiger Abkehr von gesellschaftlichen Konventionen, was vor allem innerhalb seines späteren Schaffens zum Ausdruck kommt. Er war Autor expressionistischer, seinerzeit sehr populärer Romane, schrieb u. a. exotische Abenteuererzählungen in Lederstrumpfmanier, in denen männliches Einzelgängertum und die Ursprünglichkeiten fremder Völker idealisiert werden, Heimatromane und Gesellschaftschroniken einer aristokratischen vergangenen Welt. Die meisten seiner Bücher erschienen zwischen den Weltkriegen und hatten hohe Auflagen. Zwischen 1919 und 1929 schrieb von Gagern aus dem Stoff für den ursprünglich geplanten Roman Die Prärie die drei Amerikabücher Der Marterpfahl, Der tote Mann und Das Grenzerbuch. Sie erzählen von der Okkupation Amerikas durch weiße Siedler und waren auch nach dem Zweiten Weltkrieg gefragte Jugendbücher. 1927 wählte Gagern das südlich von Melk gelegene Haus Geigenberg zum Wohnsitz, eine Villa in der Gemeinde St. Leonhard am Forst. Begraben wurde er am Ortsfriedhof St. Leonhard. Ihm zu Ehren wurde auch ein Jagdzimmer im Gemeindeschloss eingerichtet, in dem sein Leben und Wirken dokumentiert wird. Das Schloss Mokrice – im heutigen Slowenien in unmittelbarer Nähe zur kroatischen Hauptstadt Zagreb – beherbergt heute ein Hotel, der Park eine Golfanlage. Im Jahr 1973 wurde in Wien Donaustadt (22. Bezirk) die Gagerngasse nach ihm benannt. Er heiratete im Jahr 1911 auf Mojawola Ruth von Kospoth (1880–1914), geschiedene Freiin von Venningen und Tochter des Grafen Karl August von Kospoth auf Briese und der Nora von Klitzing. Der Ehe entstammt zwei Söhne, darunter der Schriftsteller Falk von Gagern (* 23. August 1912; † 5. Juni 2000). Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er im Jahr 1917 Samobor (Scheidung 1921) Adaschka von Lepel (1881–1956), eine Tochter des Gerhard von Lepel und der Johanna von Francisci, Das Paar hatte eine Tochter. Als letztes heiratete er 1924 in Gotha die Bankierstochter Charlotte Rehfeldt (1901–1951), eine Tochter des Paul Rehfeldt und der Olga Heydenreich. Im November 2009 sorgte der Intendant der Berliner Volksbühne, Frank Castorf, für die Uraufführung des Theaterstücks Ozean. In diesem Stück macht sich eine bunte Reisegesellschaft 1848 nach Amerika auf, um dort Glück, Freiheit und Gleichheit zu finden. Das Stück spielt auf hoher See. Die ersten Akte handeln im Zwischendeck eines Segelschiffs, auf dem deutsche Auswanderer nach Amerika reisen, der dritte Akt spielt dann auf einem Floß, woran man bereits erkennt, dass die Entwicklung nicht einfach ist. Unter diesen Passagieren befinden sich Revolutionäre, Journalisten, Totengräber, schlesische Weber, Zuhälter, Prostituierte und nicht zuletzt zwei Patres. Gagern zeigt, wie die Solidarität ehemals gemeinsamer Streiter zerbricht, wie die Ideale buchstäblich über Bord gehen. Existentielle Verzweiflung bricht sich Bahn. Das Drama ist vornehmlich ein Debattierstück ohne einen verbindenden Handlungsfaden. Liste der Nummer-eins-Hits in Irland (1982) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Irland im Jahr 1982. Es gab in diesem Jahr 20 Nummer-eins-Singles. Johan Nordahl Brun Johan Nordahl Brun (auch Johan Nordal Brun) (* 21. März 1745 in Byneset (jetzt Ortsteil von Trondheim); † 26. Juli 1816 in Bergen) war ein norwegischer lutherischer Bischof und Dichter. Seine Eltern waren der Kaufmann und spätere Landwirt Svend Busch Brun (1703–1784) und dessen zweite Frau Mette Catharina Nordal (1721–1790). Am 2. September 1773 heiratete er Ingeborg Lind (2. Februar 1746 – 7. August 1827), Tochter des Christen Erichsen Lind und dessen Frau Elen Svendsdatter Myhre. Brun wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, erst in Byneset und ab dem vierten Lebensjahr in Klæbu. Zunächst arbeitete er in einem bäuerlichen Betrieb. Mit 12 Jahren wurde er Unteroffizier im Nordenfjeldske skiløperkorps. 1760 kam er an die Kathedralschule in Trondheim. Dort beeinflusste ihn der Lehrer in Geschichte Gerhard Schøning. Nach dem Examen artium und dem Annenexamen arbeitete er ab 1764 in Trondheim als Hauslehrer und betrieb Theologie im Selbststudium. 1767 legte er in Kopenhagen die theologische Staatsprüfung ab. Danach war er einige Jahre Lehrer in Trondheim. In diesen Jahren versuchte er sich als Dichter auf verschiedenen Gebieten und verschiedenen Stilarten. 1768 gab er anonym eine kleine Komödie Jomfru Pecunia (Jungfrau Pecunia) heraus. Sein erstes größeres Werk war das moralisch-allegorische Lehrgedicht Religionens Reyse gjennom Forfængeligheds Land (Reise der Religion durch das Land der Nichtigkeit), das 1769 in Det Kongelige Norske Videnskabers Selskab vorgelesen wurde. 1770 schrieb er anlässlich der Rückkehr des Bischofs Johan Ernst Gunnerus von einer Reise nach Finnmark Naturens Navnedag (Namenstag der Natur) in Anlehnung an Christian Braunmann Tullins Naturdichtung. Außerdem verfasste er anonym die Prosadichtung En øm Faders Betragtninger ved sin dødfødde Søns Liig-Sten (Eine der Betrachtungen eines Vaters über den Begräbnisstein seines totgeborenen Sohnes). Brun wurde von Bischof Gunnerus als Sekretär und Bibliothekar der Wissenschaftlichen Gesellschaft angestellt. 1771 reiste er mit Gunnerus nach Kopenhagen und unterstützte ihn dort als Sekretär bei der Reformierung der dänischen Universität. Auch war er an den Plänen des Bischofs zur Gründung einer eigenen norwegischen Universität beteiligt. Zum Jahreswechsel 1771/1772 schrieb er das patriotische Trinklied For Norge Kiempers Fødeland (Für Norwegen, das Vaterland der Kämpfer). Das Lied wurde von der dänischen Obrigkeit missbilligt, wurde aber bald unter den norwegischen Studenten in Kopenhagen populär. Wegen seiner mangelnden Deutschkenntnisse musste Brun seine Sekretärstelle aufgeben. So betätigte er sich als Dramatiker. Im Februar gewann er den Preis in der Konkurrenz um die erste dänische Original-Tragödie mit dem Stück Zarine, die er Gunnerus gewidmet hatte. Sie wurde am 24. Februar 1772 mit Erfolg uraufgeführt. Dieser Erfolg wurde von den norwegischen Studenten gefeiert und führte einige Monate später zur Gründung der Norske Selskab (Norwegische Gesellschaft) in Kopenhagen. Zarine ist ein Liebesdrama in alexandrinischem Versmaß nach französisch-klassischen Muster nach dem Vorbild der Tragödien Voltaires. Mit diesem Stil wurde er zur Zielscheibe Johan Herman Wessels in dessen Parodie Kierlighed uden Strømper (Liebe ohne Stümpfe). Nach der Tragödie Zarine wurde er von der dänischen Theaterleitung aufgefordert, eine weitere Tragödie, diesmal mit Stoff aus der norwegischen Geschichte, zu schreiben. Vier Monate später lieferte er die Tragödie Einer Tambeskielver ab. Die Form war die gleiche wie bei Zarine, aber der Stoff war von Snorri Sturluson entnommen. Das Stück wurde abgelehnt, weil in der dänischen Presse eine aggressive national-norwegische Tendenz ausgemacht worden war, die auf Widerstand stieß. Die Tendenz wird heute eher ambivalent gesehen: Treue gegenüber dem König und Liebe zum norwegischen Vaterland, welches die Dänen lediglich als dänische Provinz sahen. Diese doppelte Bindung blieb für Brun zeitlebens charakteristisch. In seiner Schrift Til Nordmænd om Troeskab mod Kongen og Kierlighed til Fædrenelandet. I Anledning Einer Tambeskiælver (An die Norweger über Königstreue und Vaterlandsliebe. Aus Anlass von Einer Tambeskiælver) wies er die Kritik der dänischen Journalisten zurück. Darin betonte er, dass die Königstreue der Norweger echt sei. Den Unterschied zwischen Norweger und Dänen führte er mit Montesquieu auf die klimatischen und natürlichen Bedingungen in den beiden Ländern zurück: Das kältere Klima erzeuge härtere Menschen. Separatistische Bestrebungen lagen zeit seines Lebens außerhalb seiner Gedankenwelt. Nach 1772, er war nun Pfarrer geworden, schrieb er im Wesentlichen Kirchenlieder und Gedichte. Ein Höhepunkt ist sein Osterpsalm Jesus lever, Graven brast (Jesus lebt, das Grab barst) aus den Evangeliske Sange (Evangelische Gesänge) (1786). Auch seine profanen Gedichte in Mindre dikte (Kleinere Gedichte) (1791) waren durch besondere Anschaulichkeit geprägt. Das Gedicht Jeg tog min nystemte Cithar i Hænde (Ich nahm meine neugestimmte Zither in die Hände) ist ein gutes Beispiel dafür. In vielen Gedichten finden sich nationale Motive, die norwegische Natur im Winter und die Freude, Ski und Schlittschuhe zu benutzen. Seine letzte große poetische Arbeit Jonathan (1796) ist ein umfangreiches Epos in alexandrinischen Versen mit einem biblischen Stoff. Es war Israel und den Juden in allen Ländern gewidmet. Das Gedicht hatte zwar keinen Erfolg, wurde sogar von der Kritik verrissen, aber Brun hielt es für sein Hauptwerk. 1791 übernahm er den Stoff von Einer Tambeskiælver in das Singspiel Endres og Sigrids Brøllop, in dem die beiden Hauptfiguren die Vereinigung von Norwegen und Dänemark allegorisch darstellen sollen. Obgleich an seiner Loyalität zum König kein Zweifel bestand, kam er in gewisse Schwierigkeiten, als ohne sein Wissen sein Lied For Norge, Kæmpers Fødeland 1785 in Kristiansand gedruckt und in Trondheim verbreitet wurde. Möglicherweise war dies der Grund, warum er sich in dieser Zeit nicht der Bewegung für die Gründung einer national-norwegischen Universität anschloss. Er wollte alles vermeiden, was den Anschein separatistischen Gedankengutes erwecken könnte. Seine Schrift Fornuftig Kjærlighed til Fædrenelandet (Vernünftige Vaterlandsliebe) (1788) und seine Aufsätze in dem reaktionären Blatt Folkevennen lassen darauf schließen. Die weiteren Stücke, die er in den 90er Jahren schrieb, waren bürgerliche Komödien in der Tradition Ludvig Holbergs. Darin zeigt sich die konservative, paternalistische und antirevolutionäre Haltung Bruns. Das kommt am deutlichsten in Republikken paa Øen (Die Republik auf der Insel) von 1793 zum Ausdruck. Darin stellt er dar, dass das Gleichheitsideal unrealistisch sei. Nur eine strenge Gesellschaftsordnung könne Frieden und Freiheit sichern. Brun verteidigte in allem die Legitimität der Königsmacht und hielt den dänischen Absolutismus für die beste Regierungsform. Er wandte sich 1814 mit aller Macht dagegen, eine Union mit Schweden einzugehen. Solange die Aussicht bestand, das Christian Friedrich in Norwegen König werden konnte, huldigte er dem dänischen Prinzen als unseres Norwegens ersten Mann. Es gelang ihm, dass die Repräsentanten Bergens im ersten außerordentlichen Storting gegen die Union mit Schweden stimmten. Als die Union vollzogen war, akzeptierte er die Lage, hatte aber keine Freude an der neuen demokratischen Verfassung. Zunächst fürchtete er, dass ihn Prinz Karl Johann wegen seiner offenkundig antischwedischen Agitation vor der Sitzung des außerordentlichen Stortings absetzen würde. Aber Karl Johann kam durch die Delegierten von Bergen bald zu einem Verständnis für die Haltung Bruns, erkannte dessen große Bedeutung und gewann ihn sogar bald als Anhänger, so dass er ihm einen Orden verlieh. Brun trat mit den schwedischen Großen in einen Briefwechsel und wurde von allen geachtet. In der Entwicklung der norwegischen Identität spielte Brun eine bedeutende Rolle. Er wurde oft mit den kraftvollen Persönlichkeiten Bjørnstjerne Bjørnson und Grundtvig in eine Reihe gestellt. Die neuere Forschung betont stärker das Gegensätzliche in seiner Dichtung und in seinen polemischen Schriften. Der dort zu findende Drang zur Selbstbehauptung sei nicht das gleiche gewesen, was später mit dem Begriff Nationalismus verbunden worden sei, sondern sei eher ein Patriotismus gewesen, der sich auf die regionalen Wurzeln bezogen habe und stolz auf die norwegische Eigenart und Geschichte gewesen sei. Am 29. Oktober 1772 wurde Brun zum residierenden Kaplan in Byneset ernannt und am 14. April 1774 wurde er Pfarrer an der Kreuzkirche zu Bergen. Hier widmete er sich der Seelsorge und war ein durchaus streitbarer Geistlicher, wenn er meinte, dass die Kirche oder die Schwachen nicht zu ihrem Recht kamen. Er verteidigte nun auch die Rechte des Bistums. 1793 wurde er Stiftspropst. Als der residierende Bischof Ole Irgens 1797 erblindete, wurde er mit der Wahrnehmung der bischöflichen Aufgaben betraut, erhielt 1803 den Titel und Rang eines Bischofs und übernahm nach dem Tode von Irgens im gleichen Jahr am 6. Januar 1804 das Bistum Bergen. Als Bischof engagierte er sich sehr in der praktischen Arbeit und unternahm viele Visitationsreisen, zum Teil in Gegenden, in die noch nie ein Bischof gekommen war, zum Beispiel Jostetal. Er bemühte sich sehr um die christliche Verkündigung. Er setzte dem Aufklärungschristentum und dem sich ausbreitenden Deismus einen stark verinnerlichten Glauben an den Christus der Bibel entgegen. Er verachtete die Passivität und Selbstbespiegelung des Pietismus. Gleichwohl hatte er als einer der wenigen Geistlichen durchaus Nachsicht mit der Haltung des Laienpredigers Hans Nielsen Hauge. Überhaupt war er im persönlichen Umgang tolerant und hatte ständigen Umgang mit dem Freidenker Peter Andreas Heiberg, als dieser sich in Bergen aufhielt. 1785 verfasste er die Schrift Vore gamle Kirkeskikke forsvarede mod Hr. Confessionarius og Doktor Bastholm (Verteidigung unseres alten Kirchenbrauchs gegen Herrn Confessionarius und Doktor Bastholm), in der er die alte Liturgie gegen rationalistische Reformen des Gottesdienstes verteidigte. Sein Glaube war eng mit seinem Patriotismus verbunden. 1815 wurde er als Ehrenmitglied in die Evangelische Gesellschaft in Stockholm aufgenommen. In seinen letzten Lebensjahren arbeitete er für die Errichtung einer norwegischen Bibelgesellschaft, deren Gründung er noch erlebte. Brun war ein großer Redner in seiner Zeit und hielt seine Predigtsammlung Hellige Taler (Heilige Reden)(1797–1798 und 1805) für sein geistliches Testament. Seine Verwendung biblischer Texte führte die traditionelle Auslegung weiter und stand im Gegensatz zur Forderung der Aufklärung nach einer wissenschaftlichen Bibelauslegung. Brun wurde wegen des Vertrauens des Königs in seine unverbrüchliche Loyalität 1810 Ritter und 1812 Kommandeur des Dannebrog-Ordens, 1813 Dannebrogsmann, 1815 geistliches Mitglied des Nordstern-Ordens und am Tage nach seinem Tode Kommandeur dieses Ordens. Nach seinem Tod ließ Kronprinz Karl Johan im Dom von Bergen ein Denkmal für ihn errichten. Der Artikel beruht im Wesentlichen auf dem Norsk biografisk leksikon. Anderweitige Informationen werden gesondert nachgewiesen. Ems-Leine-Express Ems-Leine-Express (RE 60) ist in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen der Name eines Regional-Express-Zuglaufes, der seit dem 5. November 2000 die an der Ems liegende Stadt Rheine, das niedersächsische Oberzentrum Osnabrück mit der ostwestfälischen Stadt Minden und den niedersächsischen Oberzentren Hannover und Braunschweig verbindet. Der Ems-Leine-Express gehört zu den Linien mit besonderem Landesinteresse in Nordrhein-Westfalen. Auf seinem gesamten Laufweg überquert er dreimal die Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen an folgenden Stellen: 1998 begann die Linie in Bad Bentheim und verlief über Osnabrück bis Hannover. Im Jahr 2000 wurde der Anfang nach Rheine zurückgezogen und der Zuglauf bis Braunschweig verlängert. Die Bedienung der Strecke Bad Bentheim – Rheine erfolgte nur noch durch die Wiehengebirgs-Bahn. Betrieben wurde die Linie von DB Regio Nord. Seit Dezember 2015 bedient die WestfalenBahn GmbH die Strecke. Dazu werden 13 sechsteilige doppelstöckige Triebwagen des Typs KISS des Schweizer Herstellers Stadler Rail eingesetzt. Die nur in Nordrhein-Westfalen geführte Linienbezeichnung RE 60 und der Name Ems-Leine-Express wurde bei der Einführung des integralen Taktfahrplans (NRW-Takt) für ganz Nordrhein-Westfalen bereits im Jahre 1998 eingeführt. Im Rahmen des Fahrplanwechsels im Dezember 2014 erhielt die Linie auch in Niedersachsen die Bezeichnung RE 60. Die Linie fährt zweistündlich. Zusammen mit den in NRW als Weser-Leine-Express bezeichneten Zügen, die ebenfalls zweistündlich nach Bielefeld fahren, entsteht zwischen Braunschweig und Löhne (Westfalen) ein Stundentakt. Zwischen Kirchlengern und Rheine verkehrt stündlich die Wiehengebirgs-Bahn. Diese Züge werden im Anschluss an den Weser-Leine-Express in Herford erreicht. Außerdem wird die Gesamtstrecke von Intercity-Zügen bedient. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015 wurden die Züge dieser Linie aus fünf Doppelstockwagen mit Elektrolokomotiven der Baureihe 111 gebildet. Gelegentlich kam auch eine Elektrolokomotive der Baureihe 146.0 zum Einsatz. Durch ein Einsatz von Doppelstock-Steuerwagen entfiel an den Endbahnhöfen ein Umsetzen der Lok – in Richtung Rheine fuhr der Steuerwagen voraus. Zwischen Osnabrück und Hannover gab es einen gastronomischen Service mit einer Minibar. Seit der Betriebsübernahme durch die Westfalenbahn setzt diese Triebzüge des Typs KISS ein. Von West nach Ost nutzt der Ems-Leine-Express folgende Strecken: Insgesamt legt der Zug zwischen Rheine und Braunschweig eine Strecke von 270,4 Kilometer zurück. Die fahrplanmäßige Reisedauer (inklusive Zwischenhalte) beträgt zwischen Rheine und Braunschweig 3:03 h, daraus ergibt sich eine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit von etwa 90 km/h. Auf der Linie sind vier Zugkompositionen im Einsatz. Auf seiner Fahrt durchfährt dieser Regional-Express insgesamt vier regionale Verkehrsverbünde: Tickets für den Gesamtbereich Niedersachsen (z. B. Niedersachsen-Ticket) gelten ebenfalls auf den nordrhein-westfälischen Abschnitten (Bückeburg – Melle und Osnabrück – Rheine). Diese Tickets können jedoch nicht für die Umsteigeverbindung über Herford genutzt werden (für Züge in Richtung NRW ist die Tarifgrenze Löhne bzw. Kirchlengern). Der NRW-Tarif wird zwischen Rheine und Minden für alle Orte außer Melle angewendet, Pauschaltickets gelten für diese Strecke uneingeschränkt. Der Abschnitt Osnabrück – Bünde gehört keinem Verbundgebiet an, hier gilt der DB-Nahverkehrstarif. Ab Bückeburg besteht ein GVH-Regionaltarif für Zeitkarten. NRWbahnarchiv von André Joost: weitere Belege: Datei:Olaus Hermelin Limiers 1721.jpg Johann Jacob Altdorfer Johann Jacob Altdorfer (* März 1741 in Schaffhausen; † 30. Mai 1804 ebenda) war ein Schweizer evangelischer Theologe und Prediger. Johann Jacob Altdorfer, dessen Vater in Schaffhausen Wundarzt war, studierte an der Universität Basel und zog von 1768 bis 1771 als Hauslehrer mit seinem Schüler durch Deutschland. 1772 wurde Altdorfer in seiner Heimatstadt Prediger. Weitere zwei Jahre später wurde er dort Professor der Philosophie. An der dortigen Lateinschule wurde er im Jahr 1778 als Lehrer aufgenommen und im Jahr 1782 zum Rektor ernannt. Später wurde er dort auch Professor der Theologie sowie Examinator; zur gleichen Zeit war er am Schaffhauser Münster als Prediger tätig. 1804 verstarb Johann Altdorfer in Schaffhausen. Bistum Queenstown Das Bistum Queenstown (lat.: Dioecesis Civitatis Reginae seu Queenstovensis) ist eine in Südafrika gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Queenstown. Das Bistum wurde am 29. März 1938 aus Gebietsabtretungen der Mission Sui Iuris von Queenstown als Apostolische Präfektur gegründet. Am 9. April 1948 erfolgte die Erhebung zum Apostolischen Vikariat. Am 11. Januar 1951 wurde das heutige Bistum Queenstown gegründet und als Suffragan dem Erzbistum Kapstadt unterstellt. Embratur Embratur (Brasilianisches Fremdenverkehrsamt) ist eine unabhängige Behörde des Tourismusministeriums und ist international seit 2003 ausschließlich in den Bereichen Werbung, Marketing und Vertrieb von touristischen Dienstleistungen, Produkten und Reisezielen Brasiliens tätig. Seine früheren Aufgabenbereiche der Entwicklung, Standardisierung und Regulierung des Tourismus in Brasilien liegen heute in der Abteilung Nationales Sekretariat für Politik und Tourismus, ebenfalls ansässig im Tourismusministerium. Sämtliche Tätigkeiten der Embratur richten sich nach dem Plano Aquarela – Internationales Tourismusmarketing. Dieser Marketingplan aus dem Jahre 2005 definiert bevorzugte Märkte und entsprechende Marketingstrategien unter Berücksichtigung vielerlei Kriterien: Touristenanzahl pro Jahr, zu erwartende Einnahmen, Einreisemöglichkeiten auf dem Luft-, See oder Landweg, Wachstumsmöglichkeiten, kulturelle Neigungen, etc. In jedem dieser vorrangigen Länder arbeitet Embratur eng mit Reiseveranstaltern und Reisebüros zusammen, denen vielfältige Reisepakete angeboten werden. Zudem wird unter anderem ein ständiger Kontakt zur Presse gehalten, die Öffentlichkeitsarbeit unterstützt sowie die Austragung internationaler Events in Brasilien gefördert. Das Hauptaugenmerk bei der Förderung des brasilianischen Tourismus im Ausland richtet sich auf die Vielfalt der Kultur und der Natur des Landes. Sämtliche Maßnahmen werden in fünf Hauptsegmente gegliedert: Sonne und Strand; Kultur; Sport; Ökotourismus und Abenteuer; Business und Events. Die Ziele der Embratur liegen auf der Hand: mehr Touristen, die länger in Brasilien bleiben, mehr Städte bereisen und während ihres Aufenthalts mehr Geld ausgeben – und so zu einer wirtschaftlichen, sozialen und regionalen Entwicklung des Landes beitragen. Das derzeitige Logo von Embratur wurde von Roberto Burle Marx gestaltet. Iris Lemanczyk Iris Lemanczyk (* 1964 in Kirchheim unter Teck) ist eine deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin. Lemanczyk studierte Geographie und Germanistik in Tübingen. Danach machte sie eine Weltreise, auf der sie, noch ohne es zu wissen, viele Informationen für ihr erstes Buch sammelte. Ans Bücher schreiben dachte sie nämlich noch nicht. Sie machte ein Volontariat bei der Südwest-Presse in Ulm und der Neuen Württembergischen Zeitung in Göppingen, arbeitete aber auch bei der Allgemeinen Zeitung in Windhoek/Namibia. 1997 erschien ihr erstes Buch Mein Lehrer kommt im Briefumschlag, seither ist sie als freie Schriftstellerin und Journalistin tätig. Iris Lemanczyk ist Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller (VS). Sie besuchte mehrere Schulen und hielt Vorträge über ihre Werke und über ihr eigenes Leben. Die Werke: Disco Dancer Disco Dancer ist ein Bollywoodklassiker mit Mithun Chakraborty in seiner bekanntesten Rolle. Auch in der UdSSR wurde der Film zum Kult vor allem aufgrund des Liedes Jimmy Jimmy Jimmy Aaja. Als Kind wird Anils Mutter von dem steinreichen Mr. Oberoi grundlos ins Gefängnis gebracht. Nun versucht Anil, ein kleiner Straßenkünstler, es allen heimzuzahlen und gibt alles daran, ein Star zu werden. Jahre später glänzt Oberois Sohn Sam als Star der Disco-Szene. Sam ist so begehrt, dass er seinen Manager David Brown nur aus Arroganz entlässt. Der wiederum sucht nach einem neuen Talent und entdeckt in dem jungen Anil Potenzial. Tatsächlich kommt Anil unter seinem Künstlernamen Jimmy Disco Dancer zu Ruhm und Reichtum. Sein Startum verdrängt sogar Sam von der Spitze, der bald aus Frust den Drogen und Alkohol verfällt. Schließlich verliebt sich Jimmy auch noch in Oberois Tochter Rita. Doch dies geht für Oberoi zu weit und er schwört Rache. Erst muss Jimmys Mutter daran glauben und stirbt an einen tragisch, inszenierten Unfall. Auch Jimmy wird verletzt. Doch dieser lässt sich nicht davon abbringen, als Vertreter Indiens an einem Song-Wettbewerb teilzunehmen. 2007 nahm die Künstlerin M.I.A. den Song Jimmy Jimmy Jimmy Aaja für ihr Album Kala neu auf . Der Song ist auch in Adam Sandlers Film Leg dich nicht mit Zohan an zu hören. William Long William Joseph Long, OBE (* 23. April 1922 in Stockton-on-Tees; † 10. Februar 2008) war ein unionistischer Politiker Nordirlands. Geboren und aufgewachsen in Great Ayton, Yorkshire, studierte er am Royal Veterinary College in Edinburgh sowie am Royal Military College in Sandhurst. 1940 war er in Nordirland als Offizier der Royal Inniskilling Fusiliers stationiert. Dort heiratete er Doreen Mercer, eine niedergelasse Ärztin, und ließ sich ab 1942 dauerhaft in Irland nieder. Nach dem Krieg verließ Long die britische Armee und übernahm nacheinander die Leitung zweier Wohlfahrtsorganisationen. Er trat der Ulster Unionist Party bei und wurde in Donaghadee in den Stadtrat gewählt, dem er zwischen 1955 und 1964 vorsaß. Bei der Wahl in Nordirland 1962 wurde er für die unionistische Ards-Fraktion ins Parlament Nordirlands gewählt. Er gewann kurze Aufmerksamkeit durch eine Intervention in einem Streikfall bei der Werft Harland & Wolff. Zeitlebens richtete seine politische Arbeit den Fokus auf die Fischerei. Unter Premierminister Terence O’Neill wurde er 1963 zum Agrarminister berufen. Ab 1966 hielt er das Ministerium für Bildung. In dieser Funktion versuchte er, die katholischen Schulen in das staatliche Schulsystem zu integrieren, welches überwiegend protestantische Schüler aufnahm. Er handelte ein Abkommen mit Kardinal Conway aus, wonach dem Staat einige schulpolitische Entscheidungskompetenzen übertragen wurden. Im Gegenzug stärkte er deren Finanzierung. Die teilweise umstrittene Reform muss vor dem Hintergrund der während des Nordirlandkonflikts besonders scharfen gesellschaftlichen Segregation von Katholiken und Protestanten bewertet werden. 1968 wurde er zum Innenminister berufen. Nach einer weiteren Eskalationswelle der Troubles, die zeitlebens sein politisches Wirken geprägt haben, erließ er eine Ergänzung zum Public Order Act (Northern Ireland) 1951 und stellte die wissentliche Teilnahme an illegalen Märschen oder Veranstaltungen unter Strafe. Nach drei Monaten im Amt wechselte er ins Ministerium für Entwicklung. Als Teil eines vierköpfigen Kabinetts berief er im April 1969 britische Truppen zu einem Inlandseinsatz in einem Versuch, die Folgen der Troubles zu kontrollieren. Wider der öffentlichen Erwartung wurde er unter dem neuen Premierminister James Chichester-Clark ins Kabinett berufen, erneut im Ministerium für Bildung. 1969 verhandelte er mit Ian Paisley erfolglos über eine Beilegung der andauernden innenpolitischen Konflikte, die 1972 in der Auflösung des Parlaments mündeten. Seitdem war Long nur noch wenig politisch aktiv. Zuletzt wurde er 1985 im Rahmen der Neujahrsehrungen zum Officer of the Order of the British Empire (OBE) ernannt. Jayam Ravi Jayam Ravi (eigentlich Mohan Ravi; * 10. September 1980 in Chennai) ist ein indisch-tamilischer Schauspieler. Sein Filmdebüt hatte er 2003 unter der Regie seines Bruders M. Raja in dem tamilischen Film Jayam, einem Remake des gleichnamigen Telugu-Films aus dem Vorjahr. Aufgrund seines Erfolges nahm er den Namen des von seinem Vater Mohan produzierten Films an. Für seine Rolle in M. Kumaran Son Of Mahalakshmi wurde Ravi mit dem Tamil Nadu State Film Award als Bester Schauspieler ausgezeichnet. Codice civile Der (Zivilgesetzbuch) ist eine zentrale Kodifikation der Rechtsordnung der Italienischen Republik. Es regelt die Rechtsbeziehungen zwischen formal gleichgestellten Personen (ius civile, das Recht der gleichgestellten Bürger Roms - civilis, Adjektiv zu cives - lat. Bürger, daher Zivilrecht bzw. Bürgerliches Recht) und ist insoweit mit dem deutschen Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB). dem österreichischen Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch (ABGB), dem Schweizer Zivilgesetzbuch (ZGB) und dem französischen Code civil vergleichbar. Zusammen mit zahlreichen Nebengesetzen bildet es das Privatrecht (diritto privato) der Rechtsordnung Italiens. Wie auch in anderen Rechtsordnungen ist bei Änderungen im Bereich des Privatrechts die Praxis, ob diese direkt als Änderungen des Originaltextes verwirklicht werden sollen, oder ob für sich stehende Nebengesetze verabschiedet werden, uneinheitlich. Somit wurden viele Änderungen, z. B. im Bereich des Familienrechts, direkt inkorporiert; andere, wie neue Rechtsinstitute des Vertragrechts und das Verbraucherrecht, wurden in anderen Quellen geregelt. Das Zivilgesetzbuch trat noch vor der Gründung der Italienischen Republik und somit auch vor dem Beschluss der derzeit gültigen Verfassung in Kraft und stellte ein zentrales Gesetzesprojekt der damaligen faschistischen Diktatur dar, deren Ideologie in zahlreichen, nach dem Sturz Mussolinis aufgehobenen Gesetzesbestimmungen ihren Niederschlag fand. Nachdem das Gesetzbuch bereinigt worden war, ist es auch heute noch in Kraft, wenngleich es, wie alle anderen Zivilrechtskodifikationen Europas, durch die rasanten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen der Nachkriegszeit, welche bis heute andauern, vielfacher Überarbeitung bedurfte. Die Zuständigkeit zur Gesetzgebung im Bereich des Zivilrechts liegt in Italien beim Staat (Stato), also der zentralstaatlichen Ebene, wie es auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz (jeweils Bundesebene) der Fall ist. Nachdem in der ursprünglichen Fassung der Verfassung von 1948 die Zuständigkeit zur Gesetzgebung in diesem Bereich einfach nicht den Regionen übertragen wurde, sind nunmehr die Zuständigkeitsbereiche des Staates im V. Titel der der Verfassung abschließend aufgelistet. Art. 117 Abs. 2, welcher die Bereiche der ausschließlichen Zuständigkeit auflistet, nennt unter Buchstabe l) die Straf- und Zivilgesetzgebung. Somit obliegen Änderungen im Zivilrecht allein der Abgeordnetenkammer und dem Senat der Republik. Das Gesetz wurde formal durch das Königliche Dekret vom 16. März 1942, Nr. 262 (Regio decreto 16 marzo 1942, n. 262) erlassen und stammt also noch aus der Zeit, in der Italien eine Monarchie war. Das Königliche Dekret ist vergleichbar mit dem heutigen Gesetzesdekret und ist also nicht vom Parlament, sondern direkt von der Regierung erlassen worden. Wie alle nicht explizit aufgehobenen Gesetzesbestimmungen ist es noch in Kraft. Als direkte Inspirationsquelle für die italienische Zilvrechtsordnung ist der Code civil zu nennen. Dieser hatte einerseits als eine der ersten vollständigen Zivilrechtskodifikationen überhaupt maßgeblichen Einfluss auf alle Rechtsordnungen des sog. Civil law überhaupt ausgeübt; andererseits ist es eine Kodifikation romanischen geprägten Rechts (nicht zu verwechseln mit Römischem Recht) und konnte somit als exzellentes Vorbild für ein einheitliches italienisches Zivilrecht dienen. Die Keimzelle des späteren Königreiches Italien, das Königreich Piemont-Sardinien, verfügte ab 1837 bereits über eine Zivilrechtskodifikation, welche wohl im Wesentlichen aus dem von den französischen Erobererern zurückgelassenen Code civil bestand und auch dessen Dreiteilung beibehielt, welche für die frühen Kodifikationen (auch das ABGB) charakteristisch war und vom Institutionensystem beeinflusst ist. Dies ist insoweit mit Gebieten des westlichen Teils des heutigen Deutschlands vergleichbar, welche in der Ära Napoleons teilweise als Departements an das Französische Kaiserreich angeschlossen waren und in Folge auch nach 1814 (Schlacht bei Waterloo und Untergang des Ersten Kaiserreiches) den Code civil als Rheinisches Recht behielten. Nach dem damals regierenden König, Karl Albert, welcher den Codice durch Edikt vom 20. Juni 1837 in Kraft setzte, wird er auch Codice Albertino bezeichnet. Weniger üblich ist die Bezeichnung als Codice sabaudo, wobei sabaudo das Adjektiv zum Haus Savoyen ist, welchem alle Regenten Piemont-Sardiniens sowie des späteren Königreiches Italien entstammen. Durch die Einigung Italiens, bzw. genauer gesagt die Ausdehnung der piemontesischen Herrschaft und Rechtsordnung auf die angeschlossenen Gebiete der Apeninnenhalbinsel, welche im Großen und Ganzen 1861 vollzogen wurde, wurde auch automatisch der Geltungsbereich des Codice Albertino ausgedehnt. Da der Ruf nach einer italienischen Kodifikation laut wurde, wurde knapp vier Jahre nach der Gründung (bzw. Umbenennung) des Königreiches ein überarbeiteter Codice civile, welcher zur Unterscheidung als Codice civile del 1865 bezeichnet wird. Der Zeitraum zwischen Staatseinigung und Erlass eines allitalienischen Zivilrechts war also wesentlich kürzer als in Deutschland, wo erst nach knapp dreißig Jahren eine einheitliche Kodifikation erlassen wurde. Dies rührt auch daher, dass das Königreich von Anfang an als Einheitsstaat konzipiert war, in dem abgesehen von der staatlichen Ebene, keine Gebietskörperschaft über die Kompetenz, Gesetzesbestimmungen zu erlassen, verfügte. Im Deutschen Reich musste zuerst die Reichtsverfassung geändert werden, welche in ihrer ursprünglichen Fassung lediglich die Zuständigkeit im Schuldrecht, welches für einen effizienten innerstaatlichen Handel zu vereinheitlichen war, dem Reich zuwies. Auch hatte Italien durch den Code civil ein Vorbild, auf dem es aufbauen konnte. Die Deutsche Rechtslehre wollte jedoch, obwohl es zahlreiche deutschrechtliche Vorläufer gab (darunter das ABGB), eine neue Zivilrechtskodifikation für das geeinte Deutschland entwickeln, welche der Pandektenwissenschaft folgen sollte. Nach dem Deutschen Krieg von 1866, in dem Italien durch militärische Unfähigkeit auffielt, aber als Bündnispartner des obsiegenden Preußens die Gebiete der heutigen Regionen Venetien (Veneto) und Friaul-Julisch Venetien (Friuli-Venezia Giulia) als Kriegsbeginn erhielt, erfuhr der Geltungsbereich des italienischen Zivilrechts eine weitere merkliche Ausdehnung. 1871 geschah dasselbe mit dem Gebiet des nunmehr aufgelösten Kirchenstaates. Nach dem Ersten Weltkrieg erfuhr die italienische Rechtsordnung ihre bis heute im Wesentlichen andauernde Ausdehnung. Nachdem das wiederum unterlegene Österreich-Ungarn Südtirol, das Trentino, Görz und einige weitere Gebiete abtreten musste, wurde nach einiger Zeit auch dort das italienische Zivilrecht in Kraft gesetzt. Anzumerken ist, dass im Falle Südtirols die dort ansässige deutschsprachige Bevölkerung ihres deutschsprachigen Rechts beraubt wurde. Einige Rechtsinstitute des österreichischen Rechts, wie z. B. das überlegene Grundbuchsystem (sistema tavolario) und damit zusammenhängende anders geregelte Rechtswirkungen (wie z. B. die Eigentumsübertragung bei der Veräußerung von Liegenschaften) haben jedoch bis in die heutige Zeit überlebt. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde deutlich, dass das Zivilrecht einer Reform bedurfte; dies sicher auch aufgrund der Meinung von Rechtsgelehrten, welche in ehemals zu Österreich-Ungarn gehörenden Provinzen mit dem ABGB vertraut waren, dass dieses dem Codice Civile handwerklich überlegen sei. Im Laufe der Dreißigerjahre wurden die ersten Teile erarbeitet, welche in der finalen Genehmigung des Textes 1942 mündeten. Bemerkenswert sind zwei Einflüsse unterschiedlicher Natur. Zum einen ist dies die Ideologie des faschistischen Regimes, welche eine Art Ständestaat (stato corporativo) vorsah und zu diesem Zweck die Faschistisierung (fascistizzazione) des Zivilrechts vorsah, z. B. durch ständische Vorschriften (norme corporative) als eigenständige Rechtsquelle unterhalb des Gesetzes. Zum anderen konnte sich auch die italienische Rechtslehre, wenngleich unter dem nationalistischen Einfluss der faschistischen Partei, nicht dem außerordentlichen Einfluss entziehen, welche das 1900 in Kraft getretene Bürgerliche Gesetzbuch des Deutschen Reiches, höchste Ausdrucksform des damaligen Standes der Rechtswissenschaften, auf die Rechtsordnungen Kontinentaleuropas und der Türkei sowie sogar auf die Japans ausübte. Nach dem Fall der faschistischen Regierung im Zuge der alliierten Invasion in Süditalien 1943 wurde eine umfassende Rechtsbereinigung vorgenommen. Durch das Gesetzesvertretende Dekret des Statthalters vom 23. November 1944, Nr. 369 (decreto legislativo luogotenenziale 23. novembre 1944, n. 369) wurden alle ständischen bzw. faschistischen Bestimmungen abgeschafft. Es musste also keine neue Kodifikation erarbeitet werden; die faschistischen Kontaminationen des Gesetzbuches hatten keinen derartig großen Einfluss auf das Gesamtkonzept gehabt, als dass ihr Fehlen Lücken in das Gesetz gerissen hätte. Überdies konnten gewisse Abschnitte, in denen ständische Vorschriften vorgesehen waren, so uminterpretiert werden, als dass sie im Sinne einer liberalen, rechtsstaatlichen Ansprüchen genügende Sozialpartnerschaft ausgelegt wurden. Wie auch andere Zivilrechtskodifikationen ist auch der Codice Civile von den Vorstellungen abgekommen, dass eine bloß formale Rechtsgleichheit modernen sozialstaatlichen Ansprüchen nicht genügt. Zwar wurde vollkommene formale Rechtsgleichheit unter allen zivilrechtlich agierenden Akteuren in keinem Gesetzeswerk wirklichumgesetzt. Allerdings war es die Idee der modernen Rechtwissenschaft, die von ständischen Vorrechten (Adel, Zünfte, Hörigkeit usw.) geprägten mittelalterlichen Rechtsordnung durch eine zu ersetzen, wo sich alle Menschen als gleiche und ohne besondere Privilegien begegnen. Glanzstück ist der Vertrag, in dem idealerweise beide Seiten zu gleichen Teilen und mit gleichem Rechte ihren Pakt regeln können. Im Zuge der Verwerfungen durch die Industrialisierungewurde offensichtlich, dass Vertragspartner wie Mieter, Verbraucher und Arbeiter aufgrund ihrer benachteiligten Position im Wirtschaftsleben durch besondere Bestimmungen zu schützen seien. Diese Bewegungen hatten im Königreich um die Jahrhundertwende begonnen und haben ihreh Höhepunkt nach dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Somit wurde hier eine Art neues Ungleichgewicht zwischen den Vertragspartnern, die bestimmte Verträge abschließen, geschaffen; dies klarerweise unter völlig anderen Vorzeichen als in feudalen Rechtsordnungen, Im Zuge der gesellschaftliche Liberalisierung der Nachkriegszeit wurde auch in Italien der Ruf nach einer Reform besonders des Familienrechts laut. Gewisse Bestimmungen des eher konservativen Gesetzbuches standen überdies unzweideutig im klaren Widerspruch zur liberalen, progressiven und teilweise fast sozialistische Anklänge beinhaltenden Verfassung von 1948, wie z. B. die Überordnung des Ehegatten in der Ehe, wogegen die Verfassung von der moralischen und rechtlichen Gleichstellung der Ehegatten spricht. Der Verfassungsgerichtshof hatte eine Reform schon länger angemahnt, hatte die Bestimmungen aber nicht sämtlich für verfassungswidrig erklärt; im Kernland der römisch-katholischen Kirche hätte eine solche Änderung eines hochsensiblen Themas durch die Judikative unter Umgehung der Legislative wohl kaum die erwünschte Wirkung gehabt. Durch diverse Änderungsgesetze wurde in den Siebzigerjahren das Familienrecht auf den Stand der Zeit gebracht, so z. B. durch das Gesetz vom 19. Mai 1975, Nr. 151 (Familienrechtsreform bzw. riforma del diritto di famiglia), welches das Rechtsinstitut der Ehe wesentlich umgestaltet hat. Auch das Schuldrecht erfuhr einige Erweiterungen, wenngleich diese eher in Nebengesetzen umgesetzt wurden, soweit keines der bestehenden Rechtsinstitute geändert werden musste. Die Umsetzung des Verbraucherrechts in den Neunzigerjahren sollte zunächst durch Inkorporierung in das dritte Buch (Schuldrecht bzw. obbligazioni) geschehen; da der Umfang der diesbezüglichen Regelungen auch durch Vorgaben der Europäischen Union stetig anwuchs, entschied man sich für die Fassung eines Verbrauchergesetzbuches (Codice del consumo), welcher mittlerweile ebenfalls auf einen stolzen Umfang angewachsen ist. Wie das BGB und anders als der ursprüngliche Code civil und das noch bestehende ABGB ist der Codice civile nach dem System der Pandektenwissenschaft gegliedert, wobei ein allgemeiner Teil im Sinne des BGBs jedoch fehlt. Die Gliederung der Hauptbücher erfolgt absteigend in Bücher (libri), Titel (titoli), Abschnitte (sezioni) und schließlich Artikel (articoli). Wesentlichen Einfluss auf die Interpretation des Codice civile hat der Oberste Kassationsgerichtshof (Corte suprema di cassazione), welcher als oberste Instanz der ordentlichen Gerichtsbarkeit mit dem deutschen Bundesgerichtshof zu vergleichen ist, als dass er die zu beachtende Interpretation liefert. Besonders im Bereich des Deliktrechts, welches in der Praxis eine sehr umfangreiche Interpretation erfordert, im Gesetzbuch aber recht kurzerhand geregelt wird, hat das Richterrecht die kargen Bestimmungen mit einer Vielzahl von Inhalten gefüllt. Im Schuldrecht hat er logische Ergänzungen vorgenommen, z. B. die Figur der aktiven Anweisung (delegazione attiva), welche der Anweisung im deutschen Recht nur ungefähr entspricht (Zuteilung eines neuen Gläubigers, aber kein Austritt des alten) welche im Gesetzbuch so nicht vorgesehen ist, aber als gegenfigur zur sog. passiven Anweisung (delegazione passiva) entwickelt wurde. Kategorie:Rechtsquelle (Italien) Kategorie:Recht (Italien) Kategorie:Verkehr (Rhein-Sieg-Kreis) Die Kategorie führt Verkehrswege an, die ganz oder größtenteils im Rhein-Sieg-Kreis liegen oder ehemals lagen. Überregionale Verbindungen wie der Rhein, der Flughafen Köln-Bonn, die ICE-Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main oder die A 3 werden nicht einbezogen. William Abbott Oldfather William Abbott Oldfather (* 23. Oktober 1880 in Urmia in Persien; † 27. Mai 1945 in Homer, Illinois) war ein US-amerikanischer klassischer Philologe, der ab 1909 als Professor of Classics an der University of Illinois wirkte. William Abbott Oldfather wurde am 23. Oktober 1880 in Urmia in Persien geboren. Seine Eltern Jeremiah M. Oldfather und Felicia Narcissa Rice Oldfather waren presbyterianischen Missionare. Sein jüngerer Bruder war der Philologe und Althistoriker Charles Henry Oldfather (1887–1954). Oldfather studierte am Hanover College und an der Harvard University, wo er 1901 den Bachelor- und 1902 den Master-Abschluss absolvierte. Anschließend arbeitete er von 1903 bis 1906 als Dozent an der Northwestern University und ging dann nach Europa an die Universität München, um seine Studien zu vertiefen und seine wissenschaftliche Arbeitsweise zu vervollkommnen. 1908 wurde er bei Otto Crusius mit der Dissertation Lokrika: Sagengeschichtliche Untersuchungen promoviert, die auch in der Zeitschrift Philologus erschien (Band 67, S. 411–473). Nach seiner Rückkehr in die USA wurde Oldfather zunächst Assistant Professor (Wissenschaftlicher Assistent) für Latinistik an der Northwestern University. 1909 ging er als Associate Professor of Classics an die University of Illinois, wo er bis zu seinem Lebensende lehrte und forschte. Er gehörte zu den letzten Vertretern seiner Wissenschaft in den USA, die ihre wissenschaftliche Schulung in Deutschland empfangen hatten. Auch nach dem Ersten Weltkrieg, als der wissenschaftliche Austausch zwischen Deutschland und dem Rest der Welt zurückging, vertrat Oldfather die Methoden seiner Münchner Lehrer und trug so zum Aufstieg der Klassischen Philologie in den USA bei. Er engagierte sich auch für den Erwerb der umfangreichen Privatbibliothek Johannes Vahlens (1913), die mit 10.000 Büchern und 15.000 Sonderdrucken des 19. Jahrhunderts die Bestände der Universität ergänzte. 1926 wurde Oldfather Leiter des Instituts für Altertumswissenschaft. Von 1933 bis 1934 war er Sather-Gastprofessor an der University of California, Berkeley (ein Jahr vor Werner Jaeger). 1934 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Von 1935 bis 1942 war er Vorsitzender des Instituts für Sprach- und Literaturwissenschaft an der University of Illinois. Oldfather war außerdem 1938 Präsident der American Philological Association. Am 27. Mai 1945 starb er im Homer Park: Während einer Kanu-Exkursion mit seinen Absolventen ertrank er. Seit dem 22. September 1902 war Oldfather mit Margaret Agnes Giboney verheiratet. William Abbott Oldfather war einer der führenden amerikanischen Altphilologen seiner Zeit. Er veröffentlichte über 250 selbständige Schriften und fast 500 Artikel für die Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft. Seine Beteiligung an diesem Unternehmen zeigt seinen Anspruch, die internationale Zusammenarbeit der Klassischen Philologie zu fördern. Er wirkte insbesondere in den USA als Wissenschaftsorganisator und bildete eine philologische Schule an der University of Illinois, aus der in 37 Jahren 46 Dissertationen hervorgingen. Oldfather widmete sich in seiner Forschungsarbeit auch der lateinischen Sprachforschung, besonders im Bereich der Lexik. Er förderte die internationale Zusammenarbeit am Thesaurus Linguae Latinae und veröffentlichte Indices Verborum (Wortverzeichnisse) zu verschiedenen römischen Autoren, die bis heute den aktuellen Stand der Forschung bilden. Nightline (Hörfunksendung) Die Nightline war eine Radiotalkshow auf der Jugendwelle You FM des Hessischen Rundfunks. Sie wurde von Montag bis Donnerstag jeweils von 23 Uhr bis 1 Uhr ausgestrahlt. Moderiert wurde die Sendung am Anfang von verschiedenen You-FM-Moderatoren, zum Beispiel auch Andreas Bursche und Daniel Hartwich. Auch Holger Klein war damals schon dabei, machte aber zwischenzeitlich eine längere Pause. Später wurde die Sendung dann über lange Zeit hauptsächlich montags von Patricia Pantel (im Jahr 2009 für mehrere Monate vertreten von Olli Schulz) und an den restlichen Tagen von Holger Klein moderiert. Die Nightline wurde durch die Sendung LateLine ersetzt, einer gemeinsamen Hörertalksendung der Jugendwellen der ARD, die am 12. April 2010 zum ersten Mal zu hören war. II. Division 1961/62 Die II. Division 1961/62 war die dreizehnte Spielzeit der II. Division, die zwischen 1949 und 1963 in Teilen Deutschlands die zweithöchste Spielklasse im Fußball bildete. In der Saison 1961/62 gab es in West-, Südwest- und Süddeutschland je eine eingleisige II. Division. In Norddeutschland und West-Berlin wurde die II. Division nicht eingeführt. Hier war die Amateurliga die zweithöchste Spielklasse. Bayer 04 Leverkusen und der Wuppertaler SV stiegen in die Oberliga West auf. Aus der Oberliga stiegen der Duisburger SpV und der SV Sodingen ab. Der VfL Benrath und die SpVgg Erkenschwick mussten in die Verbandsliga absteigen und wurden durch Arminia Bielefeld und den Duisburger FV 08 ersetzt. An der Aufstiegsrunde nahmen die Landesmeister der drei westdeutschen Verbände teil. TuRa Bonn verzichtete auf den Aufstieg. Der SV Niederlahnstein und der VfR Frankenthal stiegen in die Oberliga Südwest auf. Aus der Oberliga Südwest stiegen der SV Phönix Ludwigshafen und Eintracht Trier ab. Der ASC Dudweiler und der 1. FC Sobernheim mussten in die Amateurliga absteigen und wurden durch Phönix Bellheim und den VfB Wissen ersetzt. An der Aufstiegsrunde nahmen die Meister der drei südwestdeutschen Amateurligen teil. Der KSV Hessen Kassel und die TSG Ulm 1846 stiegen in die Oberliga Süd auf. Aus der Oberliga stiegen der FSV Frankfurt und der SV 07 Waldhof ab. Der SV Wiesbaden, die SpVgg Bayreuth und der ASV Cham mussten in die Amateurliga absteigen und wurden durch den SV Darmstadt 98, den VfR Heilbronn und den ESV Ingolstadt-Ringsee ersetzt. Die Meister der Amateurligen Bayern und Hessen stiegen direkt auf. Die Meister der Amateurligen in Baden-Württemberg spielten in einer Aufstiegsrunde den dritten Aufsteiger aus. Der FC Hechingen als Meister der Amateurliga Schwarzwald-Bodensee verzichtete, dafür rückte der SC Schwenningen nach. Domèvre Domèvre ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: Dany Ryser Dany Ryser (* 25. April 1957 in Neuchâtel) ist Trainer beim Schweizerischen Fussballverband und ehemaliger Trainer der Schweizer U-17-Fussball-Nationalmannschaft. Die UEFA-Pro-Lizenz als Trainer besitzt Ryser seit 1. November 1986. Seit 1997 ist Ryser beim SFV tätig. Zuvor schaffte er mit dem FC Biel-Bienne den Wiederaufstieg in die 1. Liga. Am 15. November 2009 gewann sein Team in der nigerianischen Hauptstadt Abuja die U-17-Weltmeisterschaft. Dies war sein zwölftes und letztes Spiel mit der Mannschaft, die er seit Juli 2009 betreute. Im Januar 2010 übernahm Claude Ryf die Betreuung einer neuen U-17-Juniorenauswahl. Ryser betreut stattdessen seit Januar 2010 die Schweizer U-15-Fussball-Nationalmannschaft. 2010 wurde er zum Schweizer Fussballtrainer des Jahres gewählt. Per 1. April 2015 liess er sich vorzeitig als Chef Auswahlen des SFV pensionieren. Jos Nünlist Jos Nünlist (* 17. Mai 1936 in Niedererlinsbach; † 27. September 2013 in Aarau) war ein Schweizer Maler, Grafiker und Autor. Jos Nünlist wuchs in Niedererlinsbach auf, besuchte Schulen in Aarau und Solothurn, absolvierte eine Ausbildung zum Primarlehrer und war vier Jahre in diesem Beruf tätig. 1976 begann er, sich als Autodidakt mit der Bildenden Kunst, insbesondere der Malerei und Grafik, zu beschäftigen. Ausserdem wurde er schriftstellerisch tätig und verband seine Texte mit seinen Grafiken, Zeichnungen, Aquarellen und Holzschnitten. Jos Nünlist hielt sich zu Studien für längere Zeit in Paris sowie in anderen europäischen Ländern auf. Er lebte in Aarau. Einzelausstellungen Gruppenausstellungen Liste der Griechisch-katholischen Bischöfe in der Slowakei Die folgenden Personen waren bzw. sind Bischöfe/Erzbischöfe und Weihbischöfe der Griechisch-Katholischen Kirche in der Slowakei: Prešov Bratislava Košice Brendan Moloney Brendan Anthony Moloney (* 18. Januar 1989 in Killarney) ist ein irischer Fußballspieler, der seit 2013 bei Bristol City unter Vertrag steht. Brendan Moloney wechselte in der Saison 2006/07 aus Irland in die Jugendakademie von Nottingham Forest. Bereits im März 2007 kam der 18-jährige Maloney zu seinem Debüt für die erste Mannschaft von Nottingham. Forest spielte zu diesem Zeitpunkt in der Football League One und verpasste am Saisonende mit Platz 4 und dem anschließenden Aus im Play-Off-Halbfinale den Aufstieg nur knapp. Trainer Colin Calderwood bescheinigte ihm ein fantastisches Talent, setzte ihn jedoch bis Saisonende kein zweites Mal ein. In der kommenden Spielzeit absolvierte er zwei Spiele für Forest, bevor er im Januar 2008 an den Viertligisten FC Chesterfield ausgeliehen wurde. Nottingham Forest hatte bei seiner Rückkehr den Aufstieg in die Football League Championship geschafft, wodurch die Einsatzchancen von ihm nicht gestiegen waren. Er wurde daher zu Beginn der Saison für einen Monat an Rushden & Diamonds ausgeliehen. Bis Saisonende kam er für Forest auf immerhin zwölf Einsätze in der zweiten englischen Liga. Zu Beginn der Spielzeit 2009/10 wechselte er auf Leihbasis zu Forests Stadtrivalen Notts County, wo er ein Tor in 18 Spielen erzielen konnte. Am 27. Januar 2010 folgte der nächste temporäre Vereinswechsel, Forest verlieh ihn bis zum Saisonende an Scunthorpe United, bei denen er am selben Tag beim 2:0-Sieg über Sheffield Wednesday sein Debüt für die Irons gab. Am 25. Januar 2013 wechselte Moloney zu Bristol City. Brendan Moloney kam bislang zu 6 Einsätzen für die U-21 Auswahl der irischen Nationalmannschaft. Pingtung Pingtung () ist eine Stadt mit etwa 204.000 Einwohnern im Süden Taiwans. Sie ist Hauptstadt des Landkreises Pingtung. Pingtung liegt am östlichen linken Ufer des Gaoping-Flusses, der die Grenze zwischen der Stadt Kaohsiung und Pingtung bildet und etwa 20 km südlich ins Südchinesische Meer mündet. Um Pingtung herum erstreckt sich die Pingtung-Ebene, die im Osten von den Südausläufern der zentralen Gebirgskette Taiwans begrenzt wird. Die Stadt gehört zum Einzugsgebiet der knapp 20 km westlich gelegenen Millionenstadt Kaohsiung. Sie verfügt über einen Bahnhof am südlichen Abschnitt der um die Insel Taiwan führenden Eisenbahn-Ringstrecke und eine Anschlussstelle an der Autobahn 3, die eine Verbindung zu den Metropolen Westtaiwans und nach Taipeh im Norden herstellt. Eine Anbindung Pingtungs an das U-Bahn-Netz von Kaohsiung ist geplant. Zwischen 1994 und 2011 gab es auch einen zivilen Flughafen in Pingtung, der jedoch wegen zu geringem Passagieraufkommens geschlossen wurde. Pingtung entstand im 18. Jahrhundert, nachdem Einwanderer aus Fujian die umliegende Ebene kultiviert hatten. Um 1836 wurden Stadtmauer und Stadttore in allen vier Himmelsrichtungen errichtet. Während der japanischen Herrschaft über Taiwan trug die Stadt den Namen Heitō und wurde 1933 zur Großstadt (市, Shì) heraufgestuft. Sie war Teil der Präfektur Takao (Kaohsiung). In der Republik China war Pingtung von 1945 bis 1951 kreisfreie Stadt und wurde erst nachträglich in den 1950 gegründeten Landkreis Pingtung eingegliedert. Das Kunstmuseum Pingtung (chinesisch 屏東美術館 Pingdong meishuguan) wurde nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet und beherbergte von 1953 bis 2005 die Stadtverwaltung. Danach wurde das Gebäude von der Verwaltung des Landkreises Pingtung genutzt, bis es nach etwa zweijährigen Renovierungs- und Umbauarbeiten am 1. Januar 2010 als Kunstmuseum eröffnet wurde. Neben längerfristigen Ausstellungen zu lokalen Themen veranstaltet das Haus auch Ausstellungen mit Leihgaben anderer Museen aus dem In- und Ausland. Das Haus der Musik der Volksgruppen (chinesisch: 屏東族群音樂館 Pingdong zuqun yinyueguan) gehört zu den wenigen bis heute erhaltenen Gebäude aus der japanischen Kolonialzeit. Im Jahr 1937 als Kaserne erbaut, wurde es zunächst von der japanischen Armee, später von der Luftwaffe der Republik China genutzt. Zu den prominentesten Bewohnern des Hauses gehörte Sun Li-jen, ein renommierter General des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges sowie des Chinesischen Bürgerkriegs. Im Jahr 1997 wurde das Gebäude zum historischen Denkmal erklärt und 2005 unter dem Namen Haus der Musik der Volksgruppen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im Haus werden viele Instrumente der Volksgruppen Taiwans, vor allem der Ureinwohner, ausgestellt. Oft werden hier Konzerte verschiedener Musikrichtungen veranstaltet. Egon Winkelmann Egon Winkelmann (* 1. Januar 1928 in Lichtenstein-Callnberg; † 12. April 2015 in Berlin) war ein deutscher Diplomat und Politiker der SED. Der Sohn eines Landwirts wuchs nach dem Tode des Vaters bei seiner Mutter, einer Angestellten, sowie dem Pflegevater, einem Dreher und Fördermaschinisten auf und wurde 1938 während des Besuchs der Volksschule Mitglied der Hitlerjugend. Nach Abschluss der Schule besuchte er zunächst von 1941 bis 1944 die Höhere Handelsschule in Zwickau und absolvierte dann für kurze Zeit ein Studium an der Dolmetscher-Hochschule in Leipzig, ehe er von 1944 bis 1945 als Hartverchromer in Chemnitz arbeitete. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er 1945 in die KPD ein und arbeitete als Bürohilfskraft und Hilfsschlosser in seiner Geburtsstadt. 1946 wurde er Mitglied der LDPD und besuchte bis 1947 die Fachschule für Wirtschaft und Verkehr. 1947 trat er schließlich in die SED ein und arbeitete für einige Zeit als Volontär bei der Tageszeitung Volksstimme in Glauchau, ehe er anschließend bis 1948 nacheinander Sachbearbeiter, Hilfsredakteur und dann Redakteur beim Mitteldeutschen Rundfunk in Leipzig war. Danach absolvierte er ein Studium der Gesellschaftswissenschaften an der Karl-Marx-Universität Leipzig, das er 1950 mit dem akademischen Grad eines Diplom-Ökonoms abschloss. In der Folgezeit war er Sachbearbeiter, Hauptsachbearbeiter und dann Referent beim Deutschen Innen- und Außenhandelsbetrieb DIA Maschinen Berlin, ehe er von 1952 bis 1962 Redakteur, Lektor und schließlich Redaktionsleiter beim Dietz Verlag war. 1962 trat er als Politischer Mitarbeiter in das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR (MfAA) und absolvierte nebenbei ein Fernstudium an der Humboldt-Universität zu Berlin, das er als Diplom-Historiker beendete. Von 1962 bis 1964 war er 1. Sekretär an der Botschaft in Nordkorea und im Anschluss bis 1965 Sektionsleiter in der 4. Außereuropäischen Abteilung des MfAA. Daraufhin absolvierte er ein Studium an der Diplomaten-Hochschule des Außenministeriums der UdSSR in Moskau. Nach seiner Rückkehr in die DDR wurde er 1967 Stellvertretender Leiter der Abteilung Internationale Verbindungen beim ZK der SED. Im Jahr 1972 wurde er am Institut für Internationale Beziehungen in Moskau zum Dr. oec. promoviert. Daneben war er 1974 bis 1981 Mitglied der Leitung der Parteiorganisation beim ZK der SED sowie 1976 bis 1981 Mitglied der Zentralen Revisionskommission der SED. Nach dem plötzlichen Tod von Paul Markowski bei einem Hubschrauberabsturz in Libyen am 6. März 1978 wurde er dessen Nachfolger als Leiter der Abteilung Internationale Verbindungen beim ZK der SED. In dieser Funktion war er auch Ansprechpartner für die Grundorganisationen der SED an den Auslandsvertretungen. Im Juni 1978 befand er sich auf einem Arbeitsbesuch beim ZK der KPdSU und erhielt dort von den ZK-Sekretären Boris Nikolajewitsch Ponomarjow, Konstantin Wiktorowitsch Russakow sowie dem 1. Stellvertretenden Leiter der ZK-Abteilung für Internationale Beziehungen Wadim Walentinowitsch Sagladin eine Einschätzung zur aktuellen Lage, nachdem die USA im Mai 1978 ein zehnjähriges Rüstungsprogramm bekannt gaben. Außerdem war er von Dezember 1978 bis 1981 Mitglied der Volkskammer. Im Januar 1981 wurde er schließlich zum Botschafter der DDR in der UdSSR ernannt. Zu seinem Amtsantritt wurde er von Erich Honecker in einem längeren Gespräch über die Darstellung der Position der DDR gegenüber der Sowjetunion instruiert. Tenor der Rede des Staatsratsvorsitzenden und Generalsekretär der SED war dabei, dass Aufgabe der Sowjetunion nicht sein kann, die DDR zu zersetzen. Dadurch wurde auch die führende Rolle Honeckers in der Außenpolitik der DDR deutlich. Kurz nach Beginn dieser Tätigkeit bekam er im Februar 1981 Order Erich Honeckers, er möge sich beim nordkoreanischen Staatschef Kim Il-sung in Pjöngjang kundig machen, was denn hinter dessen Wiedervereinigungsangebot an den südkoreanischen Nachbarn stecke. Kim hatte jedoch, als einer der letzten Stalinisten, für eine Wiedervereinigung seines Landes ohne Sozialismus nichts übrig. Winkelmann selbst verspürte später Sympathien für den unter Michail Gorbatschow eingeleiteten Reformkurs von Glasnost und Perestroika. Das Amt des Botschafters hatte er bis Januar 1987 inne. Außerdem war er ab dem X. Parteitag der SED von 1981 bis 1989 Mitglied des ZK der SED. Nach seiner Rückkehr in die DDR war er als Nachfolger von Horst Brasch vom Februar 1987 bis 1990 1. Vizepräsident und Generalsekretär der Liga für Völkerfreundschaft, der Dachorganisation von Freundschaftsgesellschaften in der DDR.  Auf der 10. Tagung des ZK am 8. November 1989 sprach er sich für die Wahl von Hans-Joachim Willerding zum Sekretär des ZK für Internationale Beziehungen aus. Für seine Verdienste in der SED und für die Beziehungen zur UdSSR erhielt er 1986 den Orden der Völkerfreundschaft der Sowjetunion sowie den Vaterländischen Verdienstorden in den Jahren 1973 (Bronze), 1976 (Silber) und 1988 (Gold). Thrinax Thrinax ist eine auf den Inseln der Karibik und dem angrenzenden Festland heimische Palmengattung. Die Vertreter sind kleine bis mittelgroße, einzelstämmige unbewehrte Palmen. Sie sind mehrmals blühend und zwittrig. Der Stamm ist aufrecht, säulenförmig, glatt oder faserig und mit ringförmigen Blattnarben versehen. An der Stammbasis befinden sich meist zahlreich faserige Wurzeln. Die Chromosomenzahl ist 2n = 36. Die Blätter sind induplicat, fächerförmig und häufig unregelmäßig geteilt. Die Blattscheide reißt an beiden Enden auf: gegenüber dem Blattstiel und abaxial. Sie löst sich in unregelmäßige Fasern auf. Die Scheide ist dicht mit einer später abfallenden Behaarung besetzt. Der Blattstiel ist lang und schlank. Er ist auf beiden Seiten rundlich bis leicht gefurcht, die seitlichen Ränder sind eher scharf. Die Hastula auf der adaxialen Seite (Blattoberseite) ist auffallend, lang gespitzt, häufig eingerollt, die abaxiale Hastula ist kleiner, rundlich oder dreieckig und kann auch fehlen. Die Blattspreite ist fächerförmig, die häufig unregelmäßig geformten einzelnen Segmente sind in der unteren Hälfte miteinander verbunden. Sie sind lanzettlich, zugespitzt mit meist einer zweigeteilten Spitze. Die Blattoberseite ist kahl, die Unterseite häufig mit Schuppen besetzt, manchmal auch weiß. Die Mittelrippe und auch die randständigen Rippen sind auffallend. Die Blütenstände stehen zwischen den Blättern (intrafoliär). Sie sind schlank, aufrecht bis bogig und zweifach verzweigt. Die Seitenachsen erster Ordnung sind hängend. Der Blütenstandsstiel ist eher schlank und im Querschnitt kreisrund. Das Vorblatt ist kurz, röhrig, zweikielig, behaart und öffnet sich distal. Es gibt mehrere Hochblätter am Blütenstandsstiel, die dem Vorblatt ähneln, aber nicht gekielt sind. Sie überlappen einander und umhüllen scheidig den Stiel. Die Blütenstandsachse ist länger als der Stiel und schlank. An ihr stehen spiralig angeordnet lange, röhrige Hochblätter, in deren Achseln die Seitenzweige erster Ordnung sitzen. Diese haben einen kurzen freien Abschnitt, an dem ein zweikieliges, zweiteiliges Vorblatt sitzt. An spiralig stehenden, schmalen, dreieckigen Hochblättern entspringen die blütentragenden Seitenzweige (Rachillae). Diese sind schlank, eher kurz und steif. An ihnen stehen spiralig kleine dreieckige Hochblätter, die die einzeln stehenden Blüten tragen. Brakteolen dürften fehlen. Die Blüten stehen an auffälligen Stielen. Die Blütenhülle bildet einen einzigen Becher mit sechs Lappen oder Zähnen. Meist sind 6 bis 12 Staubblätter vorhanden. Ihre Staubfäden sind sehr schlank, manchmal basal miteinander verbunden. Die Antheren sind länglich, die Staubfäden setzen dorsifix am unteren Bereich der Außenseite der Anthere an. Die Staubbeutel stehen latrors. Das Gynoeceum besteht aus einem einzelnen Fruchtblatt, das unilocular ist und nur eine Samenanlage enthält. Diese sitzt basal, ist aufrecht und campylotrop, allerdings leicht schief, sodass die Mikropyle zur oberen dorsalen Wand des Samenfaches weist. Basal ist die Samenanlage von einem Arillus umgeben. Der Pollen ist ellipsoidisch mit leichter bis deutlicher Asymmetrie. Die Keimöffnung ist ein distaler Sulcus, seltener ein dreistrahliger Sulcus. Die längste Achse misst 24 bis 46 Mikrometer. Die Frucht ist sehr klein und zur Reife weiß. Die Narbenreste stehen an der Spitze, häufig sind auch Reste der Blütenhülle vorhanden. Das Exokarp frischer Früchte ist glatt, das Mesokarp ist dünn und mehlig, das Endokarp ist sehr dünn und papieren. Der Samen ist zusammengedrückt-kugelig, glatt, hat eine glatte Narbe (Hilum). Die Verzweigungen der Raphe sind tief eingedrückt und verursachen eine Furchung des Endosperms, das ansonsten homogen ist. Zwei Arten sind Endemiten auf Jamaika. Die dritte Art ist weit verbreitet an Küstenstandorten von Honduras, Belize, Mexiko und der nördlichen Karibik. Auf Jamaika sind die drei Arten nach Standorten getrennt: Thrinax parviflora wächst in trocknen, immergrünen Wäldern und Dickichten, Thrinax excelsa wächst im Tiefland-Regenwald und Thrinax radiata in küstennahen, salzbeeinflussten Wäldern und Dickichten. Die Gattung Thrinax wird innerhalb der Familie Arecaceae in die Unterfamilie Coryphoideae, Tribus Cryosophileae gestellt. Die Gattung ist monophyletisch. Sie ist möglicherweise die Schwestergruppe der Gruppe aus Schippia und Cryosophila. In der World Checklist of Selected Plant Families der Royal Botanic Gardens, Kew, werden drei Arten anerkannt: Zu den Fossilien, die mit rezenten Arten von Thrinax verglichen wurden, zählen Blätter von Thrinax eocenica aus dem mittleren Eozän des südöstlichen Nordamerika (Claiborne-Flora) und von Palaeothrinax mantelli aus dem unteren bis mittleren Oligozän der Isle of Wight. Ein als Thrinax tranquillus bezeichneter Pollen ist von seiner Form allerdings in der Unterfamilie Coryphoideae sehr häufig. Stefan Jütte Stefan Jütte (* 21. April 1946 in Leipzig) ist ein deutscher Manager und von 2009 bis 2012 Vorstandsvorsitzender der Deutschen Postbank AG. Jütte absolvierte ab 1964 eine Ausbildung zum Sparkassenkaufmann bei der Stadtsparkasse Hildesheim, legte 1971 seine Prüfung zum Staatlich geprüften Betriebswirt ab. Er studierte später an der Universität Göttingen und erhielt 1975 sein kaufmännisches Diplom. Nach Tätigkeiten bei Banken erhielt er 1990 einen Platz im Vorstand der Sparkasse Münster und 1994 bei der DSL Bank in Bonn. Nachdem die DSL Bank 1999 an die Postbank verkauft wurde, wechselte Jütte im Jahr 2000 in den Vorstand der Deutschen Postbank AG und war dort vom 1. Juli 2009 bis zum 30. Juni 2012 Vorstandsvorsitzender. Peter Zwegert Cradock (Südafrika) Cradock ist eine Stadt in der Gemeinde Inxuba Yethemba, Distrikt Chris Hani, Provinz Ostkap in der Republik Südafrika. Die Stadt liegt im Tal des oberen Laufes des Great Fish Rivers. Sie ist Verwaltungssitz der Inxuba Yethemba Local Municipality, früher Cradock Local Municipality. 2011 hatte die Stadt 36.671 Einwohner. Die Stadt wurde in einer breiten und flachen Talsenke des Great Fish Rivers errichtet und liegt zwischen den Ausläufern der Winterberge im Osten und denen des Bankberg-Massivs im Westen. Diese Talsenke gehört zum Great Fish River Basin (Fish-River-Becken). Durch Cradock führen die Nationalstraße N10 und eine Eisenbahnstrecke. Beide schaffen Verbindungen zum nördlich gelegenen Middelburg und weiter nach Bloemfontein sowie zum südlich liegenden Port Elizabeth am Indischen Ozean. Die Regionalstraße R61 quert Cradock als West-Ost-Verbindung. Der Verkehr aus Richtung Graaf-Reinet passiert auf dieser Route Cradock und verläuft weiter in östliche Richtung nach Tarkastad und Queenstown. Die Stadt besitzt einen kleinen Regionalflughafen (IATA-Code: CDO). Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus Angehörigen der Xhosa und Nachkommen eingewanderter Europäer. Die Mehrzahl der Arbeitsplätze wird durch Betriebe für die Verarbeitung und Herstellung von Wolle, Mohair, Früchten sowie der Rinderhaltung, Milch- und Futterwirtschaft gestellt. Die Stadt wurde 1812 (andere Angabe 1813) gegründet und erhielt ihren Namen nach John Francis Cradock, dem Gouverneur der Kapkolonie von 1811 bis 1813. Die Stadt war als Fort für die Grenzkriege gedacht, geriet aber nie in einen militärischen Konflikt mit den Xhosa. Im Jahr 1848 besuchte Thomas Baines Cradock. Er berichtete von 9000 Einwohnern (4300 Europäer, 4490 Einheimische) und vermerkte in seinen Aufzeichnungen die für die entlegene Region bemerkenswerte englisch und holländisch beeinflusste Architektur. Im Jahr 1867 errichtete man einen repräsentativen Kirchenbau. Einen Eisenbahnanschluss erhielt Cradock 1881. Im Juni 1985 wurden die Cradock Four, vier Mitglieder der oppositionellen United Democratic Front, auf ihrem Weg von Cradock entführt und nach Port Elizabeth verschleppt, wo sie getötet wurden. Nach dem Ende der Apartheid wurde bekannt, dass die Tat von verdeckt agierenden Offizieren der South African Defence Force initiiert worden war. Cradock liegt im Bereich der Großen Karoo und profitiert wirtschaftlich von den Boden- und günstigen Wasserverhältnissen. Die jährliche Niederschlagsmenge in den Bergen lässt durch das verfügbare Oberflächenwasser eine intensive Landwirtschaft zu. Die klimatische Situation im Tal um Cradock ist von Erscheinungen der Evapotranspiration im Great Fish River Basin geprägt. Das prägende Gestein der Umgebung von Cradock ist Sandstein der Escourt-Formation der unteren Beaufort Gruppe. Es gibt hier einige Steinbrüche, in denen ein hellgrauer, feinkörniger und calcitisch gebundener Sandstein gewonnen wird. I Know What I Like (In Your Wardrobe) I Know What I Like (In Your Wardrobe) (englisch für: Ich weiß was mir gefällt (in deinem Kleiderschrank)) ist das erste chartplazierte Lied der britischen Rockband Genesis. Das Lied wurde als Single in Großbritannien im August 1973 mit dem nicht auf dem Album erschienenen Lied Twilight Alehouse als B-Seite veröffentlicht. I Know What I Like ist auch als Stück auf dem Album Selling England by the Pound erschienen. Es ist ein fröhliches Stück und bietet eine Abwechslung nach dem Eröffnungsstück Dancing with the Moonlit Knight. Der Text des Stücks erzählt, wie viele von Peter Gabriels Stücken in seiner Zeit bei Genesis, eine Geschichte. Es porträtiert einen jungen Mann, der seinen Lebensunterhalt mit Rasenmähen verdient und dessen Philosophie es ist, so zu bleiben, wie er ist, und keine großen Taten zu vollbringen. Der Text war inspiriert von Betty Swanwicks Gemälde The Dream, welches als Cover für das Album verwendet wurde. Das Lied hat einen leichten Einschlag östlicher Musik, betont perkussiv und mit Sitarmotiven von Mike Rutherford. Steve Hackett benutzte verschiedene Effekte, um den Ton eines Rasenmähers zu erzeugen. Spätere Versionen des Stücks, wie das auf dem Livealben Seconds Out sowie Live over Europe 2007 wiesen längere Instrumentalpassagen auf. Im Film Genesis: In Concert ist zu sehen, wie Phil Collins während des Lieds als Show-Einlage einen Tanz mit einem Tamburin aufführt. Das Stück war der einzige Pop-Hit in den ersten Jahren der Band und war der größte Erfolg der Band, bevor Phil Collins der Leadsänger der Band wurde. Das Stück wurde auf den Tourneen The Way We Walk und Turn It On Again im Medley mit anderen alten Genesis-Stücken gespielt. 1993 nahm der frühere Leadsänger von Marillion, Fish, eine Coverversion für sein Album Songs from the Mirror auf. Italienische Verfassung Italienische Verfassung oder Verfassung Italiens steht für: Alfred Kollmar Alfred Kollmar (* 1886 in Besigheim; † 1937 in Worpswede) war ein deutscher Maler. 1919 ließ sich Kollmar in Worpswede bei Bremen nieder. Dort haben sich die meisten seiner Werke, in Privatbesitz verstreut, erhalten. Kollmar gehörte zum Kern einer kleinen Gruppe Worpsweder Expressionisten mit einer stilistisch eigenwilligen und geheimnisvollen Malerei, die sich aus seiner inneren Befindlichkeit, aus Ängsten und Visionen speiste und dafür die Sprache des Expressionismus als Ausdrucksmittel fand. Während der NS-Zeit wurde seine Arbeit verschwiegen. Aus den Gemeinschaftsausstellungen in Worpswede wurde er verbannt. 1937 setzte er – auch wegen der Verfemung durch die Nationalsozialisten – seinem Leben ein Ende. Er wurde in der Grabstätte der Familie Kollmar auf dem Alten Friedhof in Besigheim beigesetzt. Zvon ZVON oder Zvon steht für: Wikipedia:Bücher/Via Francigena Joachim Sigismund von Brandenburg Joachim Sigismund von Brandenburg (* 25. Juli 1603 in Berlin; † 22. Februar 1625 ebenda) war ein Markgraf von Brandenburg und Herrenmeister des Johanniterordens. Joachim Sigismund war der zweite Sohn des Kurfürsten Johann Sigismund von Brandenburg (1572–1619) aus dessen Ehe mit Anna (1576–1625), Tochter des Herzogs Albrecht Friedrich von Preußen. Während sein Vater den reformierten Glauben annahm blieb seine Mutter Lutheranerin und versuchte ihren zweiten, lutherisch erzogenen Sohn, als Erbe des Herzogtums Preußen einzusetzen, welches sie dem Kurhaus Brandenburg zugebracht hatte. Doch Kurfürst Johann Sigismund verweigerte die Teilung des Landes. Noch vor seinem älteren Bruder Georg Wilhelm, nahm Joachim Sigismund aber später das reformierte Bekenntnis an, während seine Mutter mit dem König von Polen um dessen Nachfolge in Preußen verhandelte, diese aber wegen des Glaubensübertrittes ihres Sohnes abbrach. Nur Joachim Sigismunds Schwestern Anna Sophia, Maria Eleonora und Katharina hielten der Mutter weiterhin die Treue und blieben Lutheranerinnen. Joachim Sigismund gab auch die Unterstützung seiner Mutter in der gegenüber seinen älteren Bruder gerichteten Glaubenspolitik auf. Georg Wilhelm übergab ihm darauf 1624 das Amt des Herrenmeisters des Johanniterordens in der brandenburgischen Ballei Sonnenburg. Joachim Sigismund starb bereits im Jahr darauf 21-jährig und wurde in der Hohenzollerngruft des Berliner Doms bestattet. Joachim Sigismunds Präzeptor Jakob Müller wurde im Anschluss Lehrer des nachmaligen Kurfürsten Friedrich Wilhelm. Datei:Marcel Duchamp- Autograph.svg Schwäbischer Barockwinkel Der Schwäbische Barockwinkel im weiteren Sinn deckt sich ungefähr mit dem Gebiet in Bayerisch-Schwaben, das Mittelschwaben genannt wird. Die Gegend trägt diese Bezeichnung, weil sie von den vielen großen und kleinen Barockkirchen geprägt wird, deren Turmabschlüsse meist die Form einer Zwiebelkuppel haben. Die Abgrenzung des Gebietes, das Schwäbischer Barockwinkel genannt wird, ist schwierig, weil sie nicht eindeutig ist. Oftmals, im engeren Sinn, wird damit nur der mittelschwäbische Landkreis Günzburg bezeichnet, manchmal - im weiteren Sinn - auch das gesamte Mittelschwaben und Teile der östlich davon gelegenen Stauden. Wenn die Grenzen der ehemaligen Markgrafschaft Burgau und den geistlichen Territorien, die zwischen den Teilgebieten der Markgrafschaft lagen, als Grenze des Schwäbischen Barockwinkels genommen werden, entspricht das ungefähr den heutigen Landkreisen Günzburg und Neu-Ulm. Für das Vorhandensein der vielen Barockkirchen in Mittelschwaben gibt es mehrere Gründe. Der wahrscheinlich wichtigste ist, dass diese Gegend im Laufe des Dreißigjährigen Krieges stark verwüstet und fast vollständig entvölkert wurde. Dadurch wurde nach der Wiederbesiedelung, die vor allem von Tirol und Vorarlberg ausging, auch ein Neuaufbau oder zumindest eine grundlegende Sanierung der Kirchen notwendig, die im Stil der Zeit erfolgte, also dem Barock beziehungsweise Rokoko. Der zweite Grund ist, dass sich die Reformation in dem Bereich zwischen Iller und Lech mit wenigen Ausnahmen, wie Burtenbach oder Leipheim, nicht durchsetzen konnte. Eine dritte Ursache für die große Anzahl und die Prächtigkeit barocker Bauten war der Konkurrenzkampf zwischen den vielen verschiedenen weltlichen und kirchlichen Territorien in dem heutigen Bayerisch-Schwaben. Die wichtigsten weltlichen Territorien waren die Markgrafschaft Burgau und die von den Fuggern beherrschten Gebiete, die wichtigsten kirchlichen Herrschaften waren die Klöster Wettenhausen, Ursberg, Edelstetten und Roggenburg. Die ersten, im Stil des Barock durchgeführten Baumaßnahmen in Mittelschwaben, die noch vor Beginn des Dreißigjährigen Krieges stattfanden waren der Umbau des Turms der Klosterkirche und des Konventsgebäudes des Klosters Wettenhausen. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurden die ersten Umbauten wiederum vom Kloster Wettenhausen in Auftrag gegeben. Diese Umbauten an den Wettenhauser Klostergebäuden wurden, wie der etwas später durchgeführte Neubau des Konventsgebäudes des Klosters Edelstetten, von dem Vorarlberger Meister Michael Thumb durchgeführt. Weitere Zeugnisse aus der Zeit des Frühbarock sind die Kirchen von Niederraunau und Kleinkötz, der Kirchturm der Klosterkirche Ursberg oder das Schloss Jettingen. Die bedeutendsten Kirchenbauten, die in der ungefähr von 1700 bis 1750 andauernden Phase des reifen Barock entstanden, sind die Klosterkirche des Klosters Edelstetten, die Wallfahrtskirche Allerheiligen, die Kirche in Hammerstetten (Gemeinde Kammeltal, sie wird wegen ihrer äußeren Form als die kleine Wies bezeichnet), die Kirche von Deubach (Stadt Ichenhausen), die Stadtpfarrkirche St. Michael in Krumbach, die Frauenkirche in Günzburg und das Konventsgebäude sowie die Klosterkirche des Klosters Roggenburg. Unter den weltlichen Bauten dieser Phase ist vor allem das Schloss Niederraunau zu nennen. Außerdem entstanden in der Zeit einige sehr schöne Pfarrhöfe, wie der in Winzer. Im Gegensatz zur Phase des Frühbarock, als die Bauten von auswärtigen Baumeistern und Handwerkern durchgeführt wurden, wurden die meisten Barockbauten dieser Phase und der nachfolgenden Phase des Rokoko von aus Mittelschwaben stammenden oder hier ansässig gewordenen Meistern ausgeführt. Beispiele hierfür sind die Baumeister Simpert Kraemer und sein Sohn Johann Martin Kraemer aus Edelstetten, Joseph Dossenberger aus Wettenhausen, Johann Georg Hitzelberger aus Ziemetshausen oder Kaspar Radmiller aus Thannhausen. Unter den Malern sind vor allem der aus Krumbach stammende Jakob Fröschle und der aus Weißenhorn stammende Franz Martin Kuen hervorzuheben. In dieser Phase, in der die großen Bauvorhaben an den Klöstern abgeschlossen oder fast fertig waren, entstanden sehr viele der kleinen Dorf- und Wallfahrtskirchen, die oftmals sehr prächtig und in höchster Qualität von heimischen Baumeistern erbaut wurden. Herausragende Werke aus dieser Phase sind die kreuzförmige Wallfahrtskirche Mindelzell, die Wallfahrtskirche Maria Vesperbild oder die Kirchen der Dörfer Deisenhausen, Balzhausen und Hochwang. Außerdem entstanden in dieser Zeit das Schloss Harthausen, die Pfarrhöfe in Großkötz, Billenhausen und Rettenbach, sowie die erhalten gebliebene und in den 1980er Jahren wieder restaurierte Synagoge von Ichenhausen. Die Kirche von Breitenthal und die Klosterbibliothek Ursberg stehen schon am Übergang vom Rokoko zum Frühklassizismus. Corte Suprema di Cassazione Die Corte Suprema di Cassazione (deutsch Oberster Kassationsgerichtshof) ist das höchste Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit Italiens. Es hat seinen Sitz im Palazzo di Giustizia in Rom. Das Kassationsgericht überprüft Urteile der Unterinstanzen, in der Regel der Appellationsgerichte, auf Rechtsfehler. Liegen letztere vor, werden die entsprechenden Urteile kassiert und zur Neuverhandlung an die zuständigen Gerichte zurückverwiesen. In gleicher Weise kann das Kassationsgericht auch Urteile der Finanzgerichte und der Militärgerichte prüfen. Es entscheidet auch in Zweifelsfällen über die Rechtswegzuständigkeit ordentlicher und besonderer Gerichte. Das Kassationsgericht soll durch seine Rechtsprechung die Rechtseinheit sichern. Untere Instanzen sind an die Rechtsauffassung des Kassationsgerichts gebunden. Die Prüfung gerichtlicher Urteile durch das Kassationsgericht ist verfassungsrechtlich durch Art. 111 der italienischen Verfassung abgesichert. Das Kassationsgericht ist in etliche Spruchkörper gegliedert, die Sektionen genannt werden. Es bestehen fünf Sektionen für Zivilsachen, davon eine für Arbeitsrecht (gehört in Italien zur ordentlichen Gerichtsbarkeit) und eine für Steuerrecht (besondere Gerichtsbarkeit). Für Strafsachen gibt es sieben Strafsektionen. In besonderen Fällen treten die Sektionen unter der Bezeichnung Vereinigte Sektionen zusammen. Beim Kassationsgericht befindet sich die Generalstaatsanwaltschaft der Republik beim Kassationsgerichtshof (Procura Generale della Repubblica presso la Corte di Cassazione) mit einem Generalprokurator an deren Spitze. Dieser Generalstaatsanwaltschaft angeschlossen ist die Nationale Antimafia-Staatsanwaltschaft (Direzione Nazionale Antimafia – DNA). Darüber hinaus gibt es eine Militärgeneralstaatsanwaltschaft beim Kassationsgericht. Rechtsanwälte brauchen für eine Tätigkeit am Kassationsgericht eine besondere Zulassung. Das Kassationsgericht gehört organisatorisch zum Geschäftsbereich des italienischen Justizministeriums. Richter und Staatsanwälte sind in Ausübung ihres Amtes unabhängig. Ihr Selbstverwaltungsorgan ist das Consiglio Superiore della Magistratura. Die Geschichte dieses Gerichtes lässt sich zurückführen auf die Französische Revolution, mit der die Kassation im heutigen Sinn entstand, sowie auf einige höchste Gerichte der alten italienischen Staaten. Im Zug der Einigung Italiens wurden 1865 die Kassationsgerichte in Turin, Florenz, Neapel und Palermo offiziell in das italienische Gerichtswesen übernommen. In ihrem jeweiligen Gerichtsbezirk waren sie die obersten ordentlichen Gerichte. Im Jahr 1875 entstand zusätzlich das Kassationsgericht in Rom. Dessen zwei Strafsenate (Sektionen) hatten in bestimmten Bereichen landesweite Zuständigkeit. 1888 wurden diese beiden Senate um zwei weitere ergänzt und die Strafsenate der vier regionalen Gerichte aufgelöst. Darüber hinaus war in Zivilsachen nur in Rom ein Vereinigter Senat vorgesehen. Die vier regionalen Kassationsgerichte in Turin, Florenz, Neapel und Palermo wurden im Jahr 1923 ganz abgeschafft. Doris Ebbing Theodora Doris Ebbing (* 25. Februar 1938 in Hemer, Westfalen; † 20. November 2009 in Hagen, Nordrhein-Westfalen) war eine deutsche Kommunalpolitikerin, die von 1994 bis 1995 für einige Monate Bürgermeisterin ihrer Heimatstadt Hemer im Märkischen Kreis war. Bis zu ihrem Tod saß sie für die CDU im Hemeraner Stadtrat. Durch den späteren Amtsbürgermeister Hemers und Landtagsabgeordneten Hermann-Josef Geismann kam Doris Ebbing in die Kommunalpolitik. Als Hausfrau und Mutter hatte sie sich zuvor als Pflegschaftsvorsitzende an der Brabeck-Grundschule engagiert. So war sie anfangs als sachkundige Bürgerin im Schulausschuss tätig und beschloss unter anderem den Neubau des Schulgebäudes mit. Seit 1976 war Doris Ebbing, die vier Jahre zuvor in die CDU eingetreten war, ohne Unterbrechung ordentliches Ratsmitglied. 1989 wurde sie zur ersten stellvertretenden Bürgermeisterin Hemers gewählt und behielt dieses Amt bis 2004. Während dieser Zeit übernahm sie zweimal auch das Amt der ersten Bürgermeisterin und wurde damit die erste Frau in dieser Position in Hemer und im Märkischen Kreis. Erst wurde sie 1994 zur Nachfolgerin von Klaus Burda bestimmt und gab den Posten wenige Monate später an Heinz Öhmann ab. 2003 übernahm Ebbing das Amt nach dem Weggang Öhmanns nach Coesfeld und vor dem Amtsantritt Michael Eskens im Frühsommer 2003 ein zweites Mal. Als Ratsmitglied wirkte Doris Ebbing seit den 1990er-Jahren im Kulturausschuss mit und stand dem Ausschuss zwischen 1994 und 2009 auch vor. Sie war zudem Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss, in der Verbandsversammlung der Volkshochschule Menden–Hemer–Balve sowie in der Verbandsversammlung des Sparkassenzweckverbandes Hemer–Menden. Als beratendes Mitglied gehörte sie dem Aufsichtsrat der Landesgartenschau Hemer 2010 an. Für ihr kommunalpolitisches Engagement wurde Doris Ebbing 1999 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. 2014 wurde im Hemeraner Stadtquartier eine Straße nach ihr benannt. Die gelernte Apothekerassistentin war verwitwet und hatte drei Söhne. Autumn of the Living Dead Autumn of the Living Dead ist ein postapokalyptischer Film mit Thriller- und Horrorelementen von Regisseur Steven Rumbelow aus dem Jahr 2009. Der Film basiert auf dem Untoten-Zyklus Autumn des britischen Schriftstellers David Moody, welcher in Deutschland unter dem Titel Herbst veröffentlicht wurde. Rumbelows Inszenierung, dem der erste Teil der mehrbändigen Reihe zugrunde liegt, erschien am 16. Oktober 2009 in Deutschland direkt auf DVD. Ein bis dahin unbekanntes tödliches Virus rafft binnen weniger Stunden große Bevölkerungsteile dahin. Die Opfer der Untoten-Epidemie sterben nur wenige Augenblicke nach der Infektion einen grauenvollen Tod. Nachfolgend erwachen die Leichname, um als wandelnde Wiedergänger (der Begriff Zombie wird nicht verwendet) die versprengten Reste der menschlichen Zivilisation auszurotten. Das öffentliche Leben kommt infolge der Seuche zum Erliegen. Die Strom- und Wasserversorgung fällt aus, das Telefonnetz bricht zusammen. Die wenigen Überlebenden schließen sich in Städten zu Schicksalsgemeinschaften zusammen. Dort kommt es unter den Schutzsuchenden immer wieder zu Streitigkeiten, die ohne Nahrung zu eskalieren drohen. In der Enge einer solchen Zweckgemeinschaft, die sich am Rand einer nicht näher benannten Stadt befindet, treffen die drei Hauptdarsteller aufeinander: Medizinstudentin Emma, Doktorand Carl und Pädagoge Michael. Das Trio spekuliert zunächst mit weiteren Leidensgenossen über den Ursprung des Erregers. Wenig später beobachten sie voller Sorge, wie torkelnde Kreaturen das neue Straßenbild dominieren. Allem Anschein nach handelt es sich um Infizierte im fortschreitenden Zustand des körperlichen Verfalls. Die drei beschließen die trostlose Gegend zu verlassen, um ihr Glück abseits größerer Menschenansammlungen auf dem Lande zu versuchen. Die Gruppe erwählt ein abgelegenes Farmhaus zur neuen Unterkunft. In der Abgeschiedenheit kommt es ebenfalls zum Kontakt mit der allgegenwärtigen Spezies. Emma entdeckt erste Hinweise für eine evolutionäre Entwicklung der Geschöpfe: eine stetige Verbesserung aller Sinneswahrnehmungen und motorischen Fähigkeiten. Als die Läufer wenig später bereits aggressiv auf jegliche Form der Lärm- und Lichtentwicklung reagieren, beginnt für das Trio ein beklommenes Dasein in Stille und Dunkelheit. Aus Furcht erschaffen sich die Drei ein sicheres Umfeld, welches anfangs allabendlichen Belagerungen standhält. Eines Tages drängt Carl, der den Verlust seiner Lebensgefährtin nicht überwinden kann und seither lediglich dahinlebt, zurück in die angestammte Heimat. Emma und Michael bleiben irritiert zurück. Bei seiner Rückkehr – zwischenzeitlich hat er sich vom Ableben seiner Familie überzeugt – wird er wider Erwarten von reißenden Untoten verletzt. Die einst harmlos wirkenden Gestalten sind mittlerweile zu instinktgetriebenen, aggressiven Bestien verkommen. Diese stürmen am Ende des Films den Schlupfwinkel des Trios. Carl erkennt die Ausweglosigkeit der Situation und opfert sich. In selbstmörderischer Absicht lenkt er die lebenden Toten von seinen Freunden ab und verhilft ihnen so zur Flucht. Viktoria Eschbach-Szabo Viktoria Eschbach-Szabo (* 30. August 1956 in Baja, Ungarn als Viktoria Szabo) ist eine ungarische Japanologin und Sprachwissenschaftlerin. Sie lehrt als Professorin für Japanologie am Asien-Orient-Institut der Eberhard Karls Universität Tübingen. An der Loránd-Eötvös-Universität studierte sie von 1975 bis 1980 die Fächer Germanistik, Slawistik, Sinologie und Japanologie, welche sie mit dem Magistergrad abschloss. 1984 promovierte sie an der Ruhr-Universität Bochum. Von 1983 bis 1990 arbeitete Eschbach-Szabo dort am Philipp Franz von Siebold-Projekt. Ab 1990 lehrte sie drei Semester lang an der Universität Trier und wurde als Professorin für gegenwartsbezogene Japanologie berufen. Seit 1992 hat sie eine Professur für Japanologie am Asien-Orient-Institut der Eberhard Karls Universität Tübingen inne. Seit 1994 arbeitet sie am Tübinger Zentrum für japanische Sprache und Kultur an der Dōshisha-Universität in Kyōto mit. 2005 bis 2008 bekleidete sie die Präsidentschaft der European Association for Japanese Studies. Sie ist mit dem Essener Semiotiker Achim Eschbach verheiratet und hat zwei Töchter. Viktoria Eschbach-Szabo zählt zu den wenigen Sprachwissenschaftlern in der Japanologie im europäischen Sprachraum. Neben ihrer Lehr- und Forschungstätigkeit in den Ostasienwissenschaften wirkte sie langjährig als Organisatorin der sprachwissenschaftlichen Sektion und zuletzt als Präsidentin der European Association for Japanese Studies. Im Rahmen dieser Tätigkeit gelang es ihr durch die Erstellung von Datenbanken und Netzwerken neue Wege in der Kommunikation zwischen europäischen Institutionen zu erschließen, Nachwuchswissenschaftler in der Japanologie zu fördern und den Japanischunterricht in Europa voranzubringen. Auch im Rahmen ihrer Professur für japanische Sprachwissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen hat sie sich zum Ziel gesetzt, Wissen über die japanische Kultur, Gesellschaft und Sprache einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Les Déesses Les Déesses (französisch für Die Göttinnen) waren eine französische Zouk-Girlgroup, die hauptsächlich für ihren Hit On a changé aus dem Sommer 2007 bekannt sind. Dieser Titel erreichte Platz 5 und hielt sich 21 Wochen in den Charts. Nachdem die Gruppe ein Album (Saveurs exotiques) und eine zweite Single mit dem gleichen Titel veröffentlicht hatte, trennte sie sich Anfang 2008. Die Leadsängerin Lylah hat im November 2009 ein Soloalbum (Avec ou sans toi) und eine Single (Ne tarrête pas) veröffentlicht. Französische Download-Charts Datei:Jack Slaughter Logo.png Neutralität des Gerichts Die Neutralität des Gerichts ist ein zwingendes Gebot des Rechtsstaatsprinzips. Neutralität im Sinne der Gewaltenteilung setzt voraus, Deshalb gehört die Möglichkeit der Ausschließung (ausgeschlossener Richter) oder Ablehnung (wegen Befangenheit) zu den Neutralitätsanforderungen an das Gericht. Entsprechende Vorschriften finden sich in den Gerichtsordnungen z. B. ZPO, StPO. Auch in der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) findet sich der Grundsatz. Weltweit ist das Prinzip der Neutralität des Gerichts in Demokratien mit Gewaltenteilung unterschiedlich stark ausgeprägt. The Flames The Flames sind eine Mannheimer Rock ’n’ Roll-Rockabilly-Pop Band. Zu Beginn spielte die Band in der Triobesetzung im Stile von The Reverend Horton Heat und Brian Setzer und veröffentlichte 1999 in der Besetzung Oliver Heydenreich (Revilo), Stefano und Christian Frisch (Lee Trasher) das Album Slicker. Im Jahr 2002 wurde die Band mit dem Song Everytime (verwendet in der Afri-Cola-Werbung) bundesweit bekannt. Die Single erreicht Platz 13 der deutschen Single Charts. Die damalige Besetzung war: Christian Frisch hat im Jahr 2007 seine neue Band Cobra Express gegründet. Die Band spielt einen Mix aus Blues, Rockabilly, Psychobilly, Jazz und Country im selben Stile wie The Flames. Die Flames waren im Jahre 2002 zu Gast in der Fernsehsendung TV Total. Im Jahr 2005 wurde das Album Strike a Light veröffentlicht und die Singles Green Tambourine und Look at Me Now ausgekoppelt. Zwischenzeitlich besteht die Hauptbesetzung aus Oliver Heydenreich, Martin Maurer, Andrés Bertomeu und Philip Rehm. Die Band tritt aber auch unter dem Namen FlamesDuo auf. Dann entweder zu zweit mit Schlagzeug/Gitarre oder Kontrabass/Gitarre. Im Jahr 2009 veröffentlichte die Band ihr neues Album Caution: Heat Inside. Musikalisch hat sich die Band in Richtung Indie-Pop verändert. Datei:Floragard Logo.JPG Großsteingrab Blankensee Das Großsteingrab Blankensee (auch Steingrab bei Blankensee; Hünengrab Blankensee) ist ein Dolmen in einem Waldstück in Lübeck-Blankensee (im Lübecker Stadtteil St. Jürgen) in Schleswig-Holstein – nahe der B207 und A 20 mit der Sprockhoff-Nummer 249. Die Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK) entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. Das Ganggrab befindet sich in einer leichten Eintiefung des Geländes umgeben von einem niedrigen Zaun. Das in West-Ost-Richtung errichtete Grab hat eine Länge von etwa acht Metern und (mit Teilen des Ganges) eine Breite von etwa 3,5 m und eine Höhe von etwa zwei Metern. Der Innenraum ist etwa fünf Meter lang, etwa 1,5 m breit und weniger als einen Meter hoch. Das vom Typ her als Holsteiner Kammer bezeichnete Ganggrab besteht aus großen Findlingen. Vier Tragsteine auf der nördlichen, fünf (oder sechs) Tragsteine auf der südlichen Längsseiten tragen die vier Decksteine (von denen die beiden westlichen von erheblicher Größe sind); zwei Schlusssteine an der westlichen und ein Schlussstein an der östlichen Schmalseite schließen die Kammer. Einer der Trägersteine unter dem größten Deckstein scheint abgesunken zu sein. Der verstürzte Zugang zur Kammer befand sich im Osten der südlichen Längsseite. Die Decksteine fehlen bzw. befinden sich nicht mehr auf den (teilweise als solche identifizierbaren) Tragsteinen, der Übergang ist – durch den abgesunkenen Tragstein – kaum erkennbar. Die Randsteine des Erdhügels (die die ursprüngliche Größe des deckenden Erdhügels anzeigen) sind noch vorhanden und teilweise sichtbar. Im Nordwesten befinden sich (in einem Abstand von etwa drei bis vier Metern von der Grabkammer) zehn im Bogen stehende Findlinge; im Südwesten befindet sich (in einem Abstand von etwa drei bis 1,5 m von der Grabkammer) eine Reihe von fünf Findlingen, die an jene Steine, die den Zugang zur Kammer bilden, anschließen. Damit ist der Hügel einer der neben Gowenz, Kreis Plön ganz seltenen D-förmigen Exemplare, in dem die Kammer schräg angeordnet liegt. Das Alter der jungsteinzeitlichen Megalithanlage wird auf 5000 bis 5500 Jahre geschätzt. Das Großsteingrab wurde 1857 archäologisch untersucht. Dabei wurde der ursprüngliche, flache Erdhügel um die Kammer herum abgetragen bzw. zur Seite geräumt, weshalb sich das Grab heute in einer rund 1,5 m messenden Eintiefung befindet. Die sich ursprünglich zwischen den heute sichtbaren Steinen befindliche Verfüllung wurde entfernt. Im Rahmen der Untersuchungen des Grabhügels wurden in der Grabkammer menschliche Knochen und zwei Tonscherben gefunden. In der Erde des Grabhügels wurden, ggf. als Spuren einer oder mehrerer bronzezeitlicher (Nach-)Bestattungen, ein Beil aus Feuerstein und ein Messer aus Bronze gefunden. Das Großsteingrab ist als archäologisches Denkmal geschützt. Kategorie:Halbinsel (Südchinesisches Meer) In diese Kategorie gehören Artikel zu Halbinseln im Südchinesischen Meer, einem Nebenmeer des Pazifischen Ozeans. Albanien und die Europäische Union Die Europäische Union gilt als wichtigster politischer und wirtschaftlicher Partner Albaniens. So geht beispielsweise die Mehrheit der albanischen Exporte in Länder der Europäischen Union. Albanien ist seit dem 24. Juni 2014 offizieller Beitrittskandidat der Europäischen Union. Die Europäische Union unterstützt Albanien schon seit anfangs der 1990er Jahre, zum Beispiel im Rahmen des PHARE-Programms. Die Bestrebungen um einen Beitritt Albaniens in die Europäische Union gehen auf das Jahr 2003 zurück, als der Balkanstaat als erster der sogenannten potenziellen Beitrittskandidaten die Verhandlungen über ein Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen (kurz SAA) aufnahm. Später im Jahr 2003 äußerte die EU im Versprechen von Thessaloniki die Aussicht, mehrere Balkanländer – darunter Albanien – in die EU aufzunehmen. Im Mai 2005 äußerte die damalige Regierung Albaniens unter dem Sozialisten Fatos Nano die Hoffnung, im Jahr 2014 der EU beitreten zu können, da dieses Jahr das 25-jährige Jubiläum des Falls der Berliner Mauer markiert. Seit 2005 unterstützt die EU im Rahmen des großen Projekts Euralius das albanische Justizwesen. Im Februar 2006 wurde das Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen (SAA) abgeschlossen; es wurde am 12. Juni 2006 offiziell unterzeichnet. Die Ratifizierung des SAA durch alle EU-Staaten und Albanien selbst wurde am 1. April 2009 abgeschlossen. Am gleichen Tag trat Albanien – zusammen mit Kroatien – dem Militärbündnis NATO bei. Am 1. Januar 2008 sind mit allen Staaten des westlichen Balkans (außer Kosovo) Visumerleichterungs- und Rückübernahmeabkommen mit der EU in Kraft getreten. Anschließend übergab die Europäische Kommission gemeinsam mit den beteiligten Staaten Fahrpläne für eine Visabefreiung. Nachdem Albanien und Bosnien und Herzegowina die Bedingungen der Fahrpläne vollständig erfüllt hatten, gewährte die EU ab dem 15. Dezember 2010 Visafreiheit für diese Länder. Sie gilt für touristische Reisen in alle Schengen-Staaten für bis zu 90 Tage. Voraussetzung ist, dass Reisende einen biometrischen Pass besitzen und keine Erwerbstätigkeit aufnehmen. Am 28. April 2009, zwei Monate vor einer Parlamentswahl, reichte Albanien den formellen Antrag auf Mitgliedschaft in der EU ein. Am 16. November 2009 übergaben die Außenminister der EU den Beitrittsantrag an die Europäische Kommission. Die politische Krise Albaniens, die auf die Parlamentswahlen 2009 folgte, erschwerte die Verhandlungen. Am 20. Mai 2010 trafen die Vorsitzenden der beiden größten Fraktionen im Europäischen Parlament, Joseph Daul (EVP) und Martin Schulz (S&D), mit dem damaligen albanischen Ministerpräsidenten Sali Berisha (PD) und dem Oppositionsführer Edi Rama (PS) zu einem Vermittlungsgespräch zusammen. Das Gespräch blieb aber erfolglos und die Opposition boykottierte für die weiteren Monate das Parlament, worin wichtige Gesetze zur Erlangung des EU-Beitrittskandidatenstatus verabschiedet werden mussten. Die Krise blieb auch nach den Kommunalwahlen vom 8. Mai 2011 ungelöst. Deswegen litten auch die Beziehungen zwischen der EU und Albanien. So erfüllte Albanien Ende 2011 keines von zwölf geforderten Kriterien für die Verleihung eines Beitrittskandidatenstatus. Im Dezember 2012 stand die nächste Entscheidung der EU bevor, ob Albanien den Status eines Beitrittskandidaten erhalten sollte oder nicht. Am 22. November stimmte das Europäische Parlament einer Resolution mit 61 Stimmen bei einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen zu, wonach der Balkanstaat den Status vorerst erhalten sollte, jedoch bis Dezember noch einige wichtige, von der Europäischen Kommission empfohlene Reformen durchgeführt werden müssten. Die entsprechenden Gesetze scheiterten jedoch im albanischen Parlament an der Ablehnung durch die Sozialisten unter ihrem Vorsitzenden Edi Rama. Für diese Blockade machten sich Regierung und Opposition gegenseitig verantwortlich. Währenddessen bekräftigte Johanna Deimel, die stellvertretende Geschäftsführerin der Südosteuropa-Gesellschaft, ihre Skepsis gegenüber der Erlangung des Beitrittskandidaten-Status durch Albanien bis Dezember 2012. Sie äußerte, Albanien habe noch einen weiten Weg vor sich und die Erlangung des Kandidatenstatus sei sehr schwierig. Ob alle 27 Mitglieder des Europäischen Rates dem zustimmen würden, sei ungewiss. Das Land müsse seine politischen Probleme in eigener Initiative lösen und dürfe nicht immer auf Unterstützung aus dem Ausland hoffen. Die dringenden Reformen müssten eingeleitet werden und auch die nächsten Parlamentswahlen 2013 seien eine Probe für das seit über 20 Jahren demokratisch regierte Land. Die zweite Chance Albaniens scheiterte Ende 2012, weil die zwölf Kriterien immer noch nicht erfüllt worden waren. Die Parlamentswahl vom 23. Juni war für Albanien ein Test seiner demokratischen Reife, den es bestand. Sie verlief im Gesamten ruhig. Die Demokraten unter dem bisherigen Ministerpräsident Sali Berisha unterlagen deutlich ihren Gegenspielern, den Sozialisten unter dem ehemaligen Bürgermeister Tiranas, Edi Rama. Berisha gratulierte seinen Herausforderer zum Sieg und trat von allen Amtsposten zurück, was ein Novum für einen bei den Wahlen gescheiterten Ministerpräsidenten in Albanien war. Am 18. September 2013 äußerte Ministerpräsident Edi Rama bei einem Interview, er erhoffe einen Beitritt Albaniens zur EU innerhalb der nächsten zehn Jahre. Im Oktober 2013 empfahl die Kommission, dass der EU-Rat Albanien den Beitrittskandidatenstatus verleihen sollte. Nicht zuletzt hätten die Parlamentswahlen im Juni die politische Reife des Landes bewiesen. Am 17. Dezember 2013 wurde die nächste Entscheidungsrunde der EU betreffend Albanien abgehalten. Schon zuvor bekundeten neun Mitgliedsstaaten der EU ihre Position, die sie am 17. Dezember während des EU-Außenministertreffens einnahmen. Der vorerst einzige Gegner waren die Niederlande, die Albanien noch nicht bereit für einen EU-Beitrittskandidaten sahen. Bulgarien, Estland, Irland, Italien, Kroatien, Österreich, Slowenien und Ungarn warben für eine Zusage Albaniens. Die Außenminister der EU-Staaten entschieden sich schließlich für eine Verschiebung des Beginns der Beitrittsverhandlungen mit Albanien auf Juni 2014. Bis dahin sollten die skeptischen EU-Länder die laufenden Reformen überprüfen und einschätzen können; neue Forderungen gab es keine. Namentlich die Niederlande, Dänemark, Deutschland, Frankreich und Großbritannien stimmten gegen einen frühzeitigen Beginn der Verhandlungen vor Weihnachten 2013. Bei ihrer ersten Rede im Bundestag nach ihrem dritten Amtsantritt als Bundeskanzlerin erklärte Angela Merkel, dass Deutschland in Zukunft Albanien weiterhin beim Kampf gegen die organisierte Kriminalität unterstützen wird, jedoch müssen die laufenden Reformen erweitert werden, um im Juni 2014 den EU-Beitrittskandidatenstatus zu erhalten. Bei der Westbalkan-Konferenz vom 3. Juni 2014 verfassten dann Bulgarien, Griechenland, Italien, Kroatien, Slowenien, die Slowakei und Gastgeber Österreich öffentlich einen Brief an die anderen EU-Mitglieder, der die Vergabe des EU-Beitrittskandidatenstatus an Albanien forderte. Tags darauf empfahl das auch die Europäische Kommission dem Rat der Europäischen Union und dem Europäischen Parlament. Danach stimmten auch die anderen EU-Länder zu. Zuletzt hatte Tschechien noch gedroht, die Vergabe zu blockieren, da man wegen des Elektrizitätsversorungsunternehmens CEZ Shpërndarje mit Albanien im Streit war, letztendlich konnten die beiden Länder aber einen Vergleich erzielen. Per 24. Juni 2014 wurde Albanien dann offiziell Beitrittskandidat. Nachdem das albanische Parlament im Sommer 2016 eine Justizreform verabschiedet hatte, empfahl die EU-Kommission im November 2016, die Beitrittsverhandlungen mit Albanien aufzunehmen. Als Bedingung setzt sie aber die Umsetzung der Justizreform voraus. Außerdem bedarf es der einstimmigen Zustimmung aller 28 EU-Staaten. Brewcaria Brewcaria ist eine Pflanzengattung in der Unterfamilie Navioideae innerhalb der Familie der Bromeliengewächse (Bromeliaceae). Früher wurden sie in die Unterfamilie Pitcairnioideae eingeordnet. Die etwa sechs Arten sind im Guayana-Hochland im nordöstlichen Südamerika, nur in den Staaten Kolumbien und Venezuela verbreitet. Es ist keine Nutzung durch den Menschen bekannt und selbst Botanische Gärten besitzen nur selten Exemplare in ihren Sammlungen. Bei Brewcaria-Arten handelt sich um terrestrische oder lithophytische, etwas xerophytische, ausdauernde krautige Pflanzen, die manchmal durch vegetative Vermehrung Bestände bilden. In grundständigen Rosetten stehen die derben, steifen Laubblätter zusammen. Die Blattränder sind stachelig gesägt. Mindestens die Blattunterseite ist beschuppt. Brewcaria-Arten bilden einen mehr oder weniger langen, aufrechten Blütenstandsschaft. Die immer einfachen, ährigen, dichten Blütenstände besitzen Hochblätter. Es sind nie Blütenstiele vorhanden. Die zwittrigen Blüten sind dreizählig. Die drei Kelchblätter sind nicht gekielt. Die drei freien Kronblätter besitzen zwei transversal, horizontal inserierte Schüppchen (Ligulae); Hauptunterscheidungsmerkmal zu den nahe verwandten Navia, die keine Ligulae besitzen und zu den Steyerbromelia, deren Ligulae vertikal inseriert sind. Es sind zwei Kreise mit je drei gleichen, freien Staubblättern vorhanden. Drei Fruchtblätter sind zu einem halbunterständigen Fruchtknoten verwachsen. Der Griffel endet in drei schmalen Narbenästen. Die Blütenformel lautet: formula_1 oder formula_2 Es werden Kapselfrüchte gebildet. Die Samen sind höchstens sehr schmal geflügelt. Sie weisen den Photosynthesetypus der C3-Pflanze auf. Die Gattung Brewcaria wurde 1984 von Lyman B. Smith, Julian Alfred Steyermark und Harold E. Robinson in Acta Botanica Venezuelica, Volume 14, 3 mit nur zwei neu beschriebenen Arten aufgestellt. Typusart ist Brewcaria duidensis Der Gattungsname Brewcaria ehrt den venezolanischen Entdecker und Naturwissenschaftler Charles Brewer-Carías (* 1938). Da molekulargenetische Untersuchungen ergaben, dass die Unterfamilie Pitcairnioideae in ihrem ursprünglichen Umfang nicht monophyletisch war, deshalb wurde sie in mehrere Unterfamilien aufgeteilt. Dabei wurde die Unterfamilie Navioideae reaktiviert mit den Gattungen Navia, Cottendorfia, Sequencia, Steyerbromelia und Brewcaria. Aus der Gattung Navia wurden von Bruce K. Holst 1997 die Arten mit ährigen oder rispigen Blütenständen in die Gattung Brewcaria und die Arten mit Anhängseln am Samen in die Gattung Steyerbromelia ausgegliedert. Dadurch kamen vier weitere Arten zur Gattung Brewcaria, die bisher alle von Lyman B. Smith als Navia-Arten beschrieben waren. Es gibt sechs Brewcaria-Arten: Hannes Lintl Hannes Lintl (* 2. Juli 1924 in Wien; † 13. Juni 2003 ebenda) war ein österreichischer Architekt. Lintl war gelernter Tischler und Absolvent der Meisterklasse für Architektur Clemens Holzmeisters an der Akademie der bildenden Künste Wien. 1957 erhielt er die Ziviltechnikerbefugnis und gründete ein Architekturbüro. In der Folge war er in verschiedenen Arbeitsgemeinschaften an der Planung und Errichtung mehrerer Büro- und Verwaltungsgebäude, Krankenhäuser, Industrieanlagen, Einkaufszentren, Kirchen, Wohnhäusern und Hotels beteiligt. Von 1961 bis 1964 entstand als sein bekanntestes Werk der Donauturm, ein Aussichtsturm auf dem Gelände der Wiener Internationalen Gartenschau (WIG 64) nach Plänen Lintls und des Statikers Robert Krapfenbauer. Er war auch federführender Architekt der ARGE Architektur beim Bau des Allgemeinen Krankenhauses der Stadt Wien im Zeitraum von 1968 bis 1974. In Jordanien, ab 1967 war Lintl Generalkonsul des Landes in Österreich, errichtet er unter anderem das TV Production Center in Amman und war an der Renovierung des Raghadan-Palastes des früheren Königs Abdallah ibn Husain I. beteiligt. In Riad (Saudi-Arabien) errichtete er die Botschaft Österreichs. 1990, nach anderen Quellen 1995, übergab er die Leitung seines Architekturbüros an seinen Sohn Christian Lintl. Hannes Lintl wurde auf dem Baumgartner Friedhof (Gruppe B1, Nummer 161) beigesetzt. Lintl Lintl ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: William A. Nitze William Albert Nitze (* 20. März 1876 in Baltimore; † 5. Juli 1957 in Chicago) war ein amerikanischer Romanist und Philologe. Nitze studierte ab 1891 an der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore Französische, Italienische und Deutsche Philologie (Modern Languages); 1895–1897 folgen Sprach- und Forschungsaufenthalte in Paris, London, Brüssel und Oxford. 1897 war er Fellow für Romanistik, 1899 promovierte er mit einer Arbeit über die Quellen des altfranzösischen Gralromans Perlesvaus um 1200. Ab 1899 wirkte er als Dozent (Lecturer) für Romanistik an der Columbia-Universität in New York. 1903 wurde Nitze Professor für Romanistik in Amherst, ab 1908 in Berkeley, und von 1909 bis 1941 an der Universität von Chicago. Verheiratet war Nitze mit Anna Sophia Hilken Nitze, 1902 wurde die Tochter Elizabeth geboren (verheiratete E. H. Paepcke, † 1994). Nitze beeindruckte vor allem durch seine Quellenstudien zu den altfranzösischen Gralromanen; seine Edition des ersten französischen Prosaromans Perlesvaus ist bis heute mustergültig. An neueren französischen Autoren beschäftigte er sich mit Molière, den er als Verkünder einer von Montaigne beeinflussten Moral des bon sens und des juste milieu interpretierte. In Chicago wirkte er zusammen mit Thomas Atkinson Jenkins am Arthurian Romances Project (u. a. Perlesvaus-Edition) und wirkte bei der Einrichtung der Maison Française at the University of Chicago mit. Sein Nachlass wird im Department of Special Collections der University of Chicago Library aufbewahrt. Gondrecourt Gondrecourt ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: Gondrecourt und de Gondrecourt ist der Name folgender Personen: Janko Ravnik Janko Ravnik (* 7. März 1891 in Bohinjska Bistrica; † 2. September 1981 in Ljubljana) war ein jugoslawischer Pianist, Komponist, Hochschullehrer und Filmregisseur. Ravnik studierte nach einer Orgelausbildung bei Anton Foerster und Vida Prelesnik-Talichova an der Orgelschule und der Glazbena Matica von 1911 bis 1915 am Prager Konservatorium Klavier bei Josef Jiránek. Nach seiner Rückkehr wurde er Repetitor und Dirigent an der Oper Ljubljana. Von 1919 bis 1939 war er Klavierprofessor am Konservatorium Ljubljana, danach bis 1968 an der Musikakademie. Zu seinen Schülern zählten Pianisten wie Pavel Šivic, Hilda Horak und Zdenko Novak. Neben Klavierwerken und Liedern komponierte Ravnik auch Kirchenmusik, darunter ein Requiem, das erst ein Vierteljahrhundert nach dem Tod des Komponisten 2007 uraufgeführt wurde. Daneben realisierte Ravnik als Regisseur, Kameramann und Produzent auch die ersten slowenischen Filme, 1929 Odkritje Napoleonovega spomenika v Ljubljani (Die Enthüllung des Napoleon-Denkmals in Ljubljana) und 1931 V kraljestvu Zlatoroga (Im Königreich des Zlatorog). Kategorie:Ehemaliges Verwaltungsgebiet (Rhein-Sieg-Kreis) In dieser Kategorie sind ehemalige Verwaltungseinheiten einsortiert, die im Laufe der Geschichte im Rhein-Sieg-Kreis bestanden. Gebiete, die gänzlich innerhalb einer heutigen Gemeinde lagen, sollten dort behandelt werden. Francisco José Urrutia Francisco José Urrutia Olano (* 12. April 1870 in Popayán; † 6. August 1950 in Bogotá) war ein kolumbianischer Jurist, Diplomat und Politiker. Er fungierte in den Jahren 1908/1909 und 1913/1914 als Außenminister seines Heimatlandes sowie von 1931 bis 1945 als Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof. Bei der Lösung internationaler Konflikte praktizierte er einen durch Sorgfalt und eine detaillierte Untersuchung juristischer Fragen geprägten akademischen Ansatz. Darüber hinaus galt er als Vertreter einer als l’esprit de Genève (Geist von Genf) bezeichneten und durch eine internationalistische und humanitäre Einstellung sowie eine positive Haltung zum Völkerbund gekennzeichneten Sichtweise. Francisco José Urrutia wurde 1870 in Popayán geboren und trat nach einem Studium der Rechts- und Politikwissenschaften an der Universidad de Quito, das er 1893 mit dem Doktorat abschloss, in den diplomatischen Dienst seines Heimatlandes ein. Ab 1900 fungierte er als Legationssekretär, ab 1906 als Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten und in den Jahren 1908/1909 als kolumbianischer Außenminister. Im Jahr 1911 folgte seine Wahl in das Repräsentantenhaus des kolumbianischen Kongresses, ein Jahr später wurde er Gesandter Kolumbiens in Brasilien. Nach seiner Rückkehr übernahm er 1913/1914 erneut das Amt des Außenministers. Ein Jahr danach wurde er zum Senator ernannt und 1918 Präsident des Senats. Im gleichen Jahr erfolgte seine Akkreditierung zum Gesandten seines Heimatlandes in Spanien und der Schweiz. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges vertrat er Kolumbien zwischen 1920 und 1930 bei allen Sitzungen der Versammlung und zwischen 1926 und 1928 auch im Rat des neugegründeten Völkerbundes. Im Mai und Juni 1928 leitete er die Sitzung des Völkerbundrates. Darüber hinaus nahm er als Delegierter seines Heimatlandes an verschiedenen internationalen Konferenzen teil. Ab 1927 gehörte er dem Ständigen Schiedshof in Den Haag an. Ein Jahr später unterrichtete er als Dozent an der Haager Akademie für Völkerrecht. Am 25. September 1930 wurde er zum Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof gewählt. Er fungierte ab Anfang 1931 am Gerichtshof und blieb, da die für 1939 vorgesehenen Richterwahlen auf Grund des Kriegsbeginns nicht stattfanden, wie die anderen zu diesem Zeitpunkt amtierenden Richter über das turnusmäßige Ende seiner Amtszeit hinaus im Amt. Im Januar 1942 tat er sich aus Alters- und Gesundheitsgründen zurück. Ab 1921 gehörte Francisco José Urrutia dem Institut de Droit international an. Er war ab 1909 verheiratet sowie Vater von zwei Söhnen und zwei Töchtern. Seine Frau Elena Holguín Arboleda war unter anderem als Präsidentin des Kolumbianischen Roten Kreuzes tätig, sein Sohn Francisco José Urrutia Holguín wurde ebenfalls Diplomat und fungierte von 1953 bis 1957 als ständiger Vertreter seines Heimatlandes bei den Vereinten Nationen sowie in einem Fall als Ad-hoc-Richter am Internationalen Gerichtshof in Den Haag. Francisco José Urrutia starb 1950 in Bogotá. Kœur Kœur ist der Name zweier Gemeinden im französischen Département Meuse: Peter Momber Peter Momber (* 4. Januar 1921; † 23. Januar 1975) war ein deutscher Fußballspieler, der in den Jahren 1950 bis 1956 in der damaligen saarländischen Fußballnationalmannschaft zehn Länderspiele absolviert und ein Tor erzielt hat. Sportlich aufgewachsen ist der Allroundspieler Peter Momber – er bekleidete je nach des Trainers Wunsch und der Mannschaften Not die Positionen des Mittelstürmer, Halbstürmer, Außenläufer und Mittelläufer – im Ellenfeldstadion des VfB Neunkirchen. Mit den Schwarz-Weißen aus der Stadt der Kohle und des Eisens spielte er nach dem Zweiten Weltkrieg von 1945/46 bis 1947/48 in der damaligen Oberliga Südwest, Gruppe Nord. An der Seite von Torjäger und Spielertrainer Erich Leibenguth kam er dabei auf 56 Oberligaspiele und erzielte 63 Tore. Die Meistertitel gingen aber an den 1. FC Saarbrücken und den 1. FC Kaiserslautern. Durch die folgenschweren Beschlüsse des französischen Fußballverbandes – Vorsitzender FIFA-Präsident Jules Rimet –, die im Ergebnis festhielten, dass ab dem 20. Mai 1948 keine Freundschaftsspiele der Saar-Vereine mit deutschen Klubs mehr möglich waren und damit die vier Oberligisten 1. FC Saarbrücken, Borussia Neunkirchen, Saar 05 und SG Völklingen die Saison 1947/48 zwar noch zu Ende spielen durften, dann aber aus der Oberliga auszuscheiden hatten, war für die nächsten drei Spieljahre der Oberligaspielbetrieb im DFB der saarländischen Vereine unterbunden. Da der Saar-Rivale 1. FC Saarbrücken zur Runde 1948/49 in der 2. französischen Division außer Konkurrenz anstelle von AS Angoulême an den Rundenspielen teilnehmen konnte und deshalb eine sportliche Verstärkung des Kalibers Momber gebrauchen konnte, schloss sich der Allrounder und gefürchtete Distanzschütze der Mannschaft von Trainer Oskar Ossi Müller an. Zur inoffiziellen Meisterschaft mit fünf Punkten Vorsprung steuerte der Mann aus Neunkirchen 27 Treffer bei, Herbert Binkert holte sich mit 41 Treffern die Torjägerkrone. Den Saarländern wurde danach eine erneute Aufnahme für die Spielzeit 1949/50 verweigert. Da die erste Mannschaft des Vereins nicht an der schwachen Ehrenliga Saarland teilnehmen wollte, wurde der Internationale Saarpokal ins Leben gerufen. Er wurde zu einem weiteren Höhepunkt für Momber und den 1. FC Saarbrücken. Im Wettbewerb um den Pokal und die Siegprämie von zwei Millionen Franken spielte der 1. FC Saarbrücken zunächst zu Hause gegen 14 europäische Spitzenmannschaften und eine Mannschaft aus Santiago de Chile. Er wurde von September 1949 bis Mai 1950 ausgetragen. In der Endrunde setzte sich Saarbrücken am 10. Juni 1950 im Halbfinale mit einem 1:0-Erfolg durch ein Tor von Jakob Balzert gegen NK Hajduk Split durch und holte sich am 11. Juni im Finale mit einem 4:0-Sieg gegen Stade Rennais UC – Momber zählte zu den Torschützen – den Pokal. In der Saison 1950/51 nahm als zweite gastgebende Mannschaft der VfB Neunkirchen am Wettbewerb teil. Die Qualifikationsspiele wurden als Hin- und Rückspiele ausgetragen. Nachdem die Aufnahme des Saarländischen Fußballs in die deutsche Ligastruktur für die Spielzeit 1951/52 feststand, flachte das Interesse für den Internationalen Saarlandpokal ab und das französische Hochkommissariat strich die Finanzierung der Endrunde, so dass der Wettbewerb nicht zu Ende geführt wurde. Momber bereiste in den frühen 1950er Jahren mit dem 1. FC Saarbrücken halb Europa, trug viele Freundschaftsspiele aus und der 1. FCS wurde in der Presse als interessanteste Elf Europas bezeichnet. Sensationell war am 21. Februar 1951 der 4:0-Erfolg bei Real Madrid. Als der 1. FC Saarbrücken in der Serie 1951/52 wieder in der Fußball-Oberliga Südwest spielberechtigt war, feierten Momber und Kollegen unter der Regie von Trainer Auguste Jordan mit sechs Punkten Vorsprung vor TuS Neuendorf und gar neun Punkten Abstand zum 1. FC Kaiserslautern auf Anhieb die Meisterschaft. Allerdings war der schwarze Peter durch zwei geleistete Unterschriften in Neunkirchen und Saarbrücken vor der Runde, nach langem Hin und Her vor der Sportgerichtsbarkeit, erstmals am 25. Spieltag, am 24. Februar 1952, beim 2:1-Heimerfolg gegen die SpVgg Weisenau wiederum für die Malstatter im Punktspielbetrieb als Mittelläufer im Einsatz. In der Endrunde um die deutsche Fußballmeisterschaft 1952 – vom 27. April bis 22. Juni – absolvierte der schnörkellos und ungemein druckvoll agierende Halblinke alle sechs Gruppenspiele gegen den FC Schalke 04, 1. FC Nürnberg und den Hamburger SV und erzielte dabei auch beim Einzug in das Finale vier Tore. Trotz des herausragenden Innentrios mit Herbert Martin, Herbert Binkert und Momber verloren die Blau-Schwarzen aber das Endspiel mit 2:3 Toren gegen den VfB Stuttgart. In den Jahren 1953, 1955 und 1956 belegte Momber mit dem 1. FC Saarbrücken dreimal den dritten Rang in der Oberliga Südwest. Von 1951 bis 1956 hat er 99 Ligaspiele absolviert und dabei 16 Tore erzielt. Als der Europapokal der Meister 1955/56 erstmals ausgespielt wurde, war der 1. FC Saarbrücken für das FIFA-Mitglied Saarland spielberechtigt. Momber war in beiden Spielen gegen den AC Mailand aktiv. Herausragend war dabei die Leistung beim überraschenden 4:3-Auswärtserfolg am 1. November 1955 bei der von Juan Schiaffino angeführten Milan-Elf. Mit 35 Jahren schloss er sich im Sommer 1956 dem SV St. Ingbert zur Runde 1956/57 in der 2. Liga Südwest an. Er feierte auf Anhieb die Meisterschaft und den Aufstieg in die Oberliga. Der 37-Jährige – er war auch zeitweilig als Spielertrainer im Einsatz – absolvierte 1957/58 alle 30 Rundenspiele und erzielte nochmals vier Tore in der Oberliga, konnte aber trotz Unterstützung in der Offensive durch Nationalstürmer Heinz Vollmar den sofortigen Abstieg des SV nicht verhindern. Insgesamt wird Peter Momber in der Oberliga Südwest mit 185 Spielen und 83 Toren geführt. Der Saarländische Fußball-Verband (SFB) wurde am 23. Juni 1950 eigenständiges FIFA-Mitglied. Sofort nach der Aufnahme verpflichtete der neue SFB-Präsident Hermann Neuberger für umgerechnet 800 Mark Monatslohn Helmut Schön als Bundestrainer, arrangierte Länderspiele und sicherte dem Saarland die Teilnahme an der WM-Qualifikation 1954. 20.000 Fans waren dabei, als die von Helmut Schön betreute Saarländische Nationalmannschaft am 22. November 1950 ihr internationales Debüt gab. Die ausschließlich aus Aktiven der beiden nicht am Ehrenligaspielbetrieb beteiligten Vereine 1. FC Saarbrücken (Strempel, Biewer, Schmidt, Berg, Momber, Philippi, Clemens, Martin) und VfB Neunkirchen (Follmann, Leibenguth, Schirra) bestehende Mannschaft schlug eine Schweizer B-Auswahl mit 5:3 Toren und gewann auch ihr zweites Länderspiel am 27. Mai 1951 mit 3:2 Toren gegen Österreich B. In den beiden Debütspielen agierte Peter Momber als Chef der Abwehr auf der Mittelläuferposition. Eine Sensation vollbrachte die Saar-Elf mit Abwehrchef Momber beim WM-Qualifikationsspiel am 24. Juni 1953 im Osloer Bislet-Stadion gegen Norwegen. Für den trainingsverletzten Mittelläufer kam das o.k. von Helmut Schön nach einer Injektion erst Minuten vor Spielbeginn. Trotz der schnellen 2:0-Führung durch den Gastgeber und den Verletzungen von Philippi (Muskelfaserriss) und Puff (Bruch des Wadenbeins) gewann die Saar-Elf das erste Qualifikationsspiel nach Toren von Binkert, Otto und Siedl mit 3:2 Toren. Momber war auch in den zwei Spielen gegen Deutschland und dem Rückspiel gegen Norwegen im Einsatz. Mit seinem zehnten Länderspieleinsatz am 1. Mai 1956 in Saarbrücken bei dem 1:1-Remis gegen die Schweiz beendete er seine internationale Laufbahn. Nach dem Ende der Fußballkarriere führte Peter Momber in der Nähe des Saarbrücker Hauptbahnhofes einen Zeitungs- und Tabakwarenladen. Senda Sursilvana Die Senda Sursilvana (rätoromanisch für «Oberländer Wanderweg») ist ein offizieller Wanderweg leichten bis mittleren Schwierigkeitsgrads des Kantons Graubünden durch das gesamte Vorderrheintal. Die durchgehend signalisierte Strecke verläuft über 100 km vom Oberalppass bis nach Chur und ist in sieben Teiletappen eingeteilt. Sie umfasst insgesamt eine Differenz von 1400 Höhenmetern. Der Weg wird von der Bündner Arbeitsgemeinschaft für Wanderwege (BAW) unterhalten. Der Jakobsweg Graubünden, der 2008 offiziell eröffnet wurde, schliesst sich von Chur an der Senda Sursilvana an. Julian Bennett (Fußballspieler) Julian Llewelyn Bennett (* 17. Dezember 1984 in Nottingham) ist ein ehemaliger englischer Fußballspieler. Im Jahr 2015 musste der Linksverteidiger aufgrund anhaltender Kniebeschwerden seine Spielerkarriere im Alter von nur 30 Jahren beenden. Aufgewachsen in direkter Nachbarschaft zum City Ground, spielte Julian Bennett bereits in der Jugend für Nottingham Forest. Im Alter von 15 Jahren wechselte er 1999 zum FC Walsall nach West Midlands. Nachdem er in der Saison 2003/04 bereits zu einem Kurzeinsatz gekommen war, etablierte er sich in der nächsten Spielzeit als Stammspieler und erzielte zwei Treffer in 31 Spielen. 2005/06 traf Bennett in der Football League One auf seinen ehemaligen Verein Nottingham Forest, die in der Vorsaison abgestiegen waren. Es blieb allerdings vorerst ein kurzes Wiedersehen, denn das Jahr verlief für Walsall sehr unerfreulich und brachte mit dem letzten Tabellenplatz den Abstieg ein. Julian Bennett war jedoch nicht bereit in der viertklassigen Football League Two zu spielen und kehrte deshalb zu Forest zurück. Nach einem knapp verpassten Aufstieg im Vorjahr feierte nach Ablauf der Saison 2007/08 mit seiner Mannschaft die Rückkehr in die Football League Championship. Er konnte dabei im entscheidenden letzten Saisonspiel gegen Yeovil Town beim 3:2-Heimsieg den wichtigen 1:0-Führungstreffer erzielen. Forest stellte mit 24 Spielen ohne Gegentreffer einen neuen Ligarekord auf. Die Fans von Nottingham wählten ihn zudem zum Spieler des Jahres. Die Football League Championship 2008/09 verlief aufgrund von Verletzungsproblemen für Bennett (12 Spiele) schlechter als erwartet und im Spiel gegen die Doncaster Rovers zog sich der Publikumsliebling eine derart schwere Verletzung zu, die ihn auch in der anschließenden Spielzeit außer Gefecht setzte. Nachdem er in der Saison 2009/10 ohne Einsatz geblieben war, verlieh ihn Forest am 6. August 2010 für sechs Monate an Crystal Palace. Nach Ablauf seines Vertrages wechselte Julian Bennett am 5. Juli 2011 ablösefrei zu Sheffield Wednesday in die Football League One. Für seinen neuen Verein bestritt er in der Saison 2011/12 einundzwanzig Ligaspiele und erzielte dabei zwei Tore. Da er im Verlauf der Hinrunde der Saison 2012/13 ohne Einsätze blieb, wechselte er am 2. November 2012 auf Leihbasis zu Shrewsbury Town und bestritt für den Drittligisten vier Ligaspiele, ehe das Leihgeschäft Ende November verletzungsbedingt vorzeitig endete. Am 1. August 2013 wechselte der ablösefreie Bennett zum Viertligisten Southend United. Im Sommer 2015 gab der 30-jährige Julian Bennett aufgrund seiner anhaltenden Kniebeschwerden das vorzeitige Ende seiner Spielerkarriere bekannt, nachdem er zuvor zweieinhalb Jahre ohne Pflichtspieleinsatz geblieben war. Walking Liberty Half Dollar Der Walking Liberty Half Dollar ist eine US-amerikanische Silbermünze zu einem halben Dollar oder 50 Cent, die von 1916 bis 1947 geprägt wurde. Benannt ist die von Adolph Alexander Weinman gestaltete Münze nach ihrem Motiv, der schreitenden Freiheitsgöttin Lady Liberty. Die Münze zeigt auf ihrer Vorderseite die nach links schreitende, in ein langes Gewand gehüllte amerikanische Freiheitsgöttin Lady Liberty. Sie trägt eine phrygische Mütze und ist von der amerikanischen Flagge umgeben. In der linken Hand hält sie einen Eichen- und einen Olivenzweig, während der rechte Arm nach vorne ausgestreckt ist. Im Hintergrund ist ein Berg mit aufgehender Sonne zu sehen. Oben befindet sich die Inschrift LIBERTY (engl.: Freiheit) und unten das jeweilige Prägejahr. Der Wahlspruch IN GOD WE TRUST (engl.: Wir vertrauen auf Gott) und bis 1917 auch das Münzzeichen sind rechts positioniert, ein D für Denver und ein S für San Francisco. Ist kein Münzzeichen vorhanden, wurde die Münze in Philadelphia geprägt. Auf der Rückseite ist der nach links gewandte amerikanische Wappenvogel, ein Weißkopfseeadler abgebildet. Er steht auf einen Felsen mit einer Kaktee. Darunter ist der Nennwert HALF•DOLLAR angebracht. Der Landesname UNITED•STATES•oF•AMERICA• befindet sich oben und der zweite Wahlspruch E•PLURIBUS UNUM (lat.: aus vielen Eines) auf der linken Seite. Das Münzzeichen findet sich seit 1917 links neben dem Felsen. Die folgende Tabelle enthält alle geprägten Jahrgänge und deren Auflage. In der letzten Spalte sind die Auflagen der Münzen in Polierte Platte (engl.: Proof) gelistet. Diese wurden ausschließlich in Philadelphia geprägt. Bei den mit einem Stern gekennzeichneten Jahrgänge befindet sich das Münzzeichen auf der Vorderseite, bei allen anderen auf der Rückseite. Hofball Der Hofball in Wien war während der Regierungszeit von Kaiser Franz Joseph I. (1848–1916) der zweithöchste Ball während der Faschingssaison. Der Hofball fand am Anfang der Saison statt. Der Hofball fand traditionellerweise in der Hofburg zum Beispiel im Zeremoniensaal statt. Geleitet wurde der Abend vom Hofballmusikdirektor. Im Gegensatz zum höheren Ball bei Hof war der Kreis der erlaubten Gäste beim Hofball weiter. Hier durften das diplomatische Corps, nobilitierte Bürgerliche, hohe Beamte, aktive Offiziere der Wiener Garnison und weitere Personen, die Zutritt zum Hofe hatten, teilnehmen. Das Buffet bereiteten die Hofküche und die Hofkellerei vor. So wurde in der eigens dafür vorgesehenen Olio-Küche – eine der zwölf Hof-Spezialküchen – die nur für diesen Anlass vorgesehene Olio-Suppe für die rund 2000 Gäste zubereitet. Das Gericht trug seinen Namen nach dem spanischen Ollapotrida-Eintopf und bestand aus 15 Fleischsorten (Rind, Schwein, Wild, Geflügel), vielerlei Gemüse und Gewürzen. Serviert wurde sie mit in Zucker glacierten Maroni. Giselher Hickel Giselher Hickel (* 1943 in Bromberg) ist ein deutscher evangelischer Pfarrer und Theologe. Hickel studierte Evangelische Theologie an der Karl-Marx-Universität Leipzig und wurde zum Pfarrer ordiniert. Nach einem Dienst als Gemeindepfarrer in Leipzig wurde er Landesjugendwart für Schülerarbeit in Sachsen. Danach wurde er 1978 von der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens freigestellt für den Dienst als Generalsekretär des Ökumenischen Jugendrates in Europa. Seit 1982 arbeitete er beim Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR, zunächst als Fachreferent für den Ökumenischen Jugenddienst (ÖJD), seit 1982 als Geschäftsführer des Facharbeitskreises Ökumenische Diakonie. Er war inoffizieller Mitarbeiter der Staatssicherheit und berichtete unter dem Decknamen Kiesel dem MfS. Nach Auflösung des Kirchenbundes, 1991, quittierte er den kirchlichen Dienst, arbeitete zwei Jahre als sozialpädagogischer Mitarbeiter der Jugendgerichtshilfe in Berlin-Hohenschönhausen und seit 1994 als Friedhofsarbeiter auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof. Hickel war viele Jahre Mitglied der Christlichen Friedenskonferenz und für diese ehrenamtlich in verschiedenen Funktionen auf nationaler wie auf internationaler Ebene tätig, zuletzt seit 1999 als amtierender Sekretär des internationalen Koordinierungsausschusses der CFK. In dieser Funktion musste er 2002 die aus rechtlichen und wirtschaftlichen Gründen erzwungene Auflösung der internationalen CFK verantworten. Hickel ist in der Niederländisch-Ökumenischen Gemeinde in Berlin aktiv und ist Mitglied im Vorstand des Vereins der Freunde des Hendrik-Kraemer-Hauses e. V. Hickel lebt in Berlin, ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Seit Mitte März 2010 hält er sich in Palästina auf, wo er als Mitarbeiter eines Programms des Ökumenischen Rates der Kirchen tätig ist: Ecumenical Accompaniment Programme in Palestine and Israel (EAPPI; Ökumenisches Begleitprogramm in Palästina und Israel). Crosskonkordanz Eine Crosskonkordanz stellt eine Relation zwischen zwei Dokumentationssprachen oder Begriffssystemen her. Dafür werden Konzepte in einem System mit Entsprechungen in einem anderen System in Beziehung gesetzt. Dadurch lassen sich beispielsweise unterschiedliche Thesauri verschiedener Bibliotheken miteinander verknüpfen, sodass Suchanfragen in einer Bibliothek auch ohne Umformulierung in einer anderen Bibliothek verwendbar sind, obwohl die Werke auf unterschiedliche Weise nach Schlagworten erfasst sein können. Crosskonkordanzen können manuell durch Experten erstellt werden oder automatisch durch statistische Verfahren ermitteln werden. In beiden Fällen werden Relationen gesucht, die Terme eines Vokabulars auf möglichst ähnliche Terme eines zweiten Vokabulars überträgt. Diese Relationen müssen nicht symmetrisch sein und können mit verschiedenen Bedeutungen verknüpft werden. Der Austausch von Crosskonkordanzen wird durch Techniken des Semantic Web erleichtert, da alle Konzepte einheitlich durch URI referenzierbar sind. Das Simple Knowledge Organisation System (SKOS) stellt dazu verschiedene Mapping-Relationen bereit. Mohammed Yusuf (Fußballspieler) Mohammed Yusuf (* 5. November 1983 in Nigeria) ist ein nigerianischer Fußballspieler, der momentan bei Al-Hilal Khartum spielt. Der Verteidiger gewann die CAF Champions League 2003 und 2004 mit dem Enyimba FC, bevor er 2006 zu Al-Hilal in den Sudan wechselte. Mit Al-Hilal wurde er 2005, 2006 und 2007 sudanesischer Meister. Am 23. Januar 2009 wechselte er zum FC Sion. Mohammed musste sich einer medizinischen Untersuchung unterziehen und handelte mit dem FC Sion eine Dreieinhalbjahresfrist aus, in der die Ablösesumme bezahlt werden konnte. Der damals 24-jährige Mohammed trat in die Fußstapfen seines Landsmannes Obinna Nwaneri, der schon zwei Jahre zuvor zum FC Sion gewechselt war. Mohammed der schon elf Länderspiele für Nigeria gemacht hat, bekam auch ein Angebot von Paris Saint-Germain, aber er entschied sich jedoch seinen Vertrag beim FC Sion zu verlängern. Im Mai 2010 kehrte er zu Al-Hilal Khartum zurück. Fahrzeugvollverklebung Der Begriff Fahrzeugvollverklebung, auch engl. Car Wrapping genannt, bezeichnet die großflächige Anbringung von selbstklebender, hochelastischer und dehnfähiger Kunststofffolie auf der Außenhaut von Fahrzeugen. Die Anbringung kann aus Gestaltungs-, Kennzeichnungs- oder Werbezwecken erfolgen. Ein weit verbreitetes Anwendungsgebiet der Fahrzeugvollverklebung zu Werbezwecken ist die Ganzreklame auf Verkehrsmitteln. Des Weiteren nutzt man sie zur Kennzeichnung von Fahrzeugen des Rettungsdienstes oder der Polizei. Im privaten Bereich findet die Fahrzeugvollverklebung Anwendung beim Fahrzeugtuning. Spezielle Anwendung findet die Folierung beim sogenannten Erlkönig. Mit einem Spezialmuster versuchen Automobilhersteller hierbei das Aussehen ihrer Prototypen geheim zu halten. Die Haltbarkeit für die Folie wird abhängig vom Hersteller mit sieben Jahren und mehr angegeben. Bedruckte Materialien weisen gegenüber durchgefärbten Produkten eine kürzere Lebensdauer auf, da die verwendeten Tinten stark auf UV-Strahlung reagieren und verblassen. Aus diesem Grund werden diese Großformatdrucke laminiert, entweder mit geeigneten Flüssig- oder Folien-Laminaten. Beim Car Wrapping sind Folien-Laminate zu bevorzugen: sie sind elastischer, dehnfähiger und bieten höheren Schutz vor mechanischer Belastung. Der Ablauf einer Folierung ist in unterschiedliche Arbeitsschritte untergliedert: Vorarbeiten, Reinigung, Folierung, End- und Nachkontrolle. Zu den Vorarbeiten gehört es, jedes Karosserieteil einzeln zu vermessen und die Folienteile entsprechend zuzuschneiden. Zeitgleich oder anschließend findet die Reinigung der Außenhülle statt. Grobe Schmutzablagerungen durch den Alltagsgebrauch werden entfernt und anschließend erfolgt die Entfettung mit einem Spezialreiniger an den Oberflächen und Kanten. Diese sichert die einwandfreie Klebekraft der Folie. Erst nach Abschluss dieser Arbeiten kann der Folierungsprozess selbst beginnen. Dabei erfolgt die Verklebung einzelner Karosserieteile an einem Stück. Die Folie wird an Wölbungen wie etwa Sicken und Nieten mit Heißluft dehnbar gemacht und so der Form des Fahrzeugteils angepasst. Bei falscher Ausführung kann sich die Folie an diesen Stellen später lösen und aufreißen. Nachdem das Fahrzeugteil fertig foliert ist kann durch das Erhitzen der Folienkanten auf 90 C° bis 100 C° ein neuer Urpunkt der Folie erreicht werden. Damit verliert diese ihre Rückzugseigenschaft. Nach einigen Wochen sollte eine Nachkontrolle durch den Folierer durchgeführt werden. Die Bewegungen des Materials können bewirken, dass sich Kanten oder Ecken lösen und korrigiert werden müssen. Im Vergleich zu einer Lackierung ist die Fahrzeugvollverklebung kostengünstiger und kann durch Abziehen der Folie rasch rückgängig gemacht werden. Die Folie schützt den Originallack vor UV-Strahlung, kleinen Kratzern und Steinschlägen. Bei einer Sichtfolierung werden nur von außen sichtbare Fahrzeugteile foliert. Bereiche wie die Innenseite des Tankdeckel oder Einstiegsbereiche innerhalb des Türrahmens werden nicht beklebt. Bei schlechter Verarbeitung kann es dazu kommen, dass die Originalfarbe des Fahrzeugs auch von außen am Rand der Karosserieteile zu erkennen ist. Eine vollständige Folierung umfasst auch die Türeinstiege, Innenseiten von Türen und Heckklappe. Dies erfordert teilweise das Demontieren der Türen und Verkleidungen im Innenraum, um ein nahtloses Folieren zu ermöglichen. Gressel Gressel ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Steyerbromelia Steyerbromelia ist eine Pflanzengattung in der Unterfamilie Navioideae innerhalb der Familie der Bromeliengewächse (Bromeliaceae). Früher wurden sie in die Unterfamilie Pitcairnioideae eingeordnet. Die etwa sechs Arten kommen im Guayana-Hochland im nordöstlichen Südamerika nur in Venezuela vor. Es ist keine Nutzung durch den Menschen bekannt und selbst Botanische Gärten besitzen nur selten Exemplare in ihren Sammlungen. Bei Steyerbromelia-Arten handelt sich um terrestrische oder lithophytische, ausdauernde krautige Pflanzen, die manchmal durch vegetative Vermehrung Bestände bilden. In grundständigen Rosetten stehen die derben Laubblätter zusammen. Die Blattränder sind stachelig gesägt. Mindestens die Blattunterseite ist beschuppt. Steyerbromelia-Arten bilden einen mehr oder weniger langen, aufrechten Blütenstandsschaft. Die immer zusammengesetzten Blütenstände besitzen Hochblätter. Es sind nie Blütenstiele vorhanden. Die zwittrigen, radiärsymmetrischen Blüten sind dreizählig. Es sind drei Kelchblätter vorhanden. Die drei freien Kronblätter besitzen zwei vertikal inserierte Schüppchen (Ligulae); Hauptunterscheidungsmerkmal zu den nahe verwandten Navia und zu den Lindmania, die keine Ligulae besitzen und zu den Brewcaria, deren Ligulae inseriert transversal, horizontal sind. Es sind zwei Kreise mit je drei gleichen, freien Staubblättern vorhanden. Drei Fruchtblätter sind zu einem vollkommen oberständigen Fruchtknoten verwachsen. Der Griffel endet in drei breiten Narbenlappen. Die Blütenformel lautet: formula_1 oder formula_2 Es werden Kapselfrüchte gebildet. Die Samen besitzen zwei Anhängsel als Flügel. Der Gattungsname Steyerbromelia wurde 1984 von Lyman B. Smith, Julian Alfred Steyermark und Harold E. Robinson in Acta Botanica Venezuelica, Volume 14, 3, S. 8 zum ersten Mal veröffentlicht, allerdings mit einem formalen Fehler. Im Manuskript erfolgte die Beschreibung noch als monotypische Gattung und erst kurz vor der Veröffentlichung wurde eine zweite Art ins Manuskript hinzugefügt, aber ohne die Typusart festzulegen; damit ist diese Veröffentlichung für die Gattung ungültig, für die beiden Arten aber gültig. Erst die nächste Veröffentlichung mit der Festlegung der Typusart Steyerbromelia discolor führt damit zur gültigen Veröffentlichung für den Gattungsnamen durch Lyman B. Smith in Lyman B. Smith, Julian Alfred Steyermark und Harold E. Robinson: Revision of the Guayana Highland Bromeliaceae. In: Annals of the Missouri Botanical Garden, Volume 73, 1987, S. 699–700. Der Gattungsname Steyerbromelia ehrt den US-amerikanischen Botaniker Julian Alfred Steyermark (1909–1988) . Da molekulargenetische Untersuchungen ergaben, dass die Unterfamilie Pitcairnioideae in ihrem ursprünglichen Umfang nicht monophyletisch war wurde sie in mehrere Unterfamilien aufgeteilt. Dabei wurde die Unterfamilie Navioideae reaktiviert mit den Gattungen Navia, Cottendorfia, Sequencia, Brewcaria und Steyerbromelia. Aus der Gattung Navia wurden von Bruce K. Holst 1997 die Arten mit ährigen oder rispigen Blütenständen in die Gattung Brewcaria und die Arten mit Anhängseln am Samen in die Gattung Steyerbromelia ausgegliedert. Dadurch kamen drei bis vier weitere Arten zur Gattung Steyerbromelia, die bisher von Lyman B. Smith, oder mit Co-Autoren, als Navia-Arten beschrieben waren. Die Gattung Steyerbromelia kommt im Guayana-Hochland im nordöstlichen Südamerika nur in Venezuela vor. Es gibt etwa sechs Steyerbromelia-Arten: Gianni Ferrio Giovanni Achille Ferrio (* 16. November 1924 in Vicenza; † 21. Oktober 2013) war ein italienischer Filmkomponist, Arrangeur und Orchesterleiter. Nach einem abgebrochenen Medizin- und seinem Musikstudium arbeitete Ferrio zunächst mit Sängern wie Teddy Reno und schrieb Lieder und Schlager sowie für Radiosendungen, bis er ab 1958 als Komponist von etwa 120 Filmmusiken bekannt wurde. Sein Stil war vom Einsatz von E-Gitarre, Schlagzeug und leichten Blasinstrumenten geprägt. Häufig bei Filmen mit Giuliano Gemma engagiert, war er eine der ersten Adressen für Italowestern; später war er oft für Sexy Comedies tätig. Auch für das Fernsehen arbeitete Ferrio häufig. Eine seiner letzten Arbeiten war der Score zu Labyrinthus aus dem Jahr 2008. Einem jüngeren Publikum wurde er durch die Verwendung seiner Komposition in Kill Bill – Volume 1 bekannt. Weitere Arbeiten finden sich auf Platten von Johnny Dorelli, Anna Moffo und vor allem Mina, mit der er bei fast allen Aufnahmen zusammenarbeitete. Mehrere Male dirigierte er das Orchester beim Sanremo-Festival. Emmie Charayron Emma Charayron (* 17. Januar 1990 in Lyon) ist eine französische Triathletin, Europameisterin 2011, Staatsmeisterin verschiedener Altersklassen sowie Junioren-Europa- und Weltmeisterin des Jahres 2009, Dritte der U23-Weltmeisterschaft 2010, Europameisterin 2011, Militär-Weltmeisterin (2015, 2017) und Olympionikin (2012). Charayron gehört der französischen Militär-Triathlon-Mannschaft (Equipe de France militaire de triathlon) an, die im Sommer 2010 mit der Infanterie-Schule von Montpellier an die Ecoles militaires de Draguignan (EMD) verlegt wurde, und ist soldat 1re classe. Emmie Charayron, die von ihrem Vater Philippe Charayron trainiert wurde, nahm 1997 zum ersten Mal an einem Nachwuchs-Triathlon (Veaux-en-Velin) teil und gewann seither mehr als zehn Mal die französischen Staatsmeisterschaften in ihrer jeweiligen Altersklasse. 2005 etwa wurde sie französische Jugend-Duathlon-Meisterin (Kategorie: minimies). 2006 wurde sie in Italien Vierte bei der Duathlon-Europameisterschaft U23. Seit 2006 nimmt sie regelmäßig an ITU-Wettkämpfen teil, seit 2007 gewinnt sie dabei regelmäßig Gold – seit 2008, also mit erst 18 Jahren, auch in der Elite-Klasse. Im Jahr 2009 wurde sie nicht nur in ihrer Altersklasse (Junior) Europa- und Weltmeisterin, sondern gewann bereits mit erst 19 Jahren in der Elite-Klasse eine Silbermedaille beim Europacup in Quarteira und eine Bronzemedaille beim Europacup in Athlone. 2010 gewann sie dann in der Elite-Klasse die Silbermedaille beim Weltmeisterschaftsserien-Triathlon in Madrid und zählt somit endgültig zu den Top-Triathletinnen auch in der Elite-Klasse. In den französischen Medien gelten Charayron, die Junioren- und Weltmeisterin 2009, sowie Charlotte Morel, die U23-Staatsmeisterin 2009, 2010 und 2011, als die größten weiblichen Nachwuchs-Talente, die auch international beachtliche Erfolge feiern. Die Zeitschrift Triathlète etwa stellte die beiden Triathletinnen in einer Confrontation genannten Rubrik einander gegenüber (Nr. 271, November 2009). In Frankreich trat Charayron bis einschließlich 2009 für den Verein Brive Limousin Triathlon an, der im Jahr 2009 den achten Platz bei der französischen Clubmeisterschaftsserie Lyonnaise des Eaux erkämpfte, ohne dabei, wie die vorgereihten französischen Triathlon-Vereine, auf ausländische Legionärinnen zu setzen. In den vier von insgesamt fünf Bewerben, bei denen Charayron eingesetzt wurde, belegte sie in der U23-Wertung drei Mal Podestplätze: Dünkirchen: 1. (gesamt 6.), Beauvais: 2. (gesamt: 5.), Paris-Longchamp: 4. (gesamt: 7.) und La Baule: 3. (gesamt: 13.). Charayron lag somit in jenen Wettkämpfen, in denen sie gemeinsam mit Charlotte Morel vom Meisterschaftsgewinner Beauvais antrat, immer vor ihrer größten, auf einen Tag genau ein Jahr älteren, französischen Konkurrentin. Im Juni 2011 wurde sie Triathlon-Europameister auf der Olympischen Distanz. Bei der Französischen Meisterschaft in Villiers-sur-Loir (24. September 2011), die bei den Frauen als Sprint-Bewerb durchgeführt wird, wurde Charayron Dritte in der Gesamtwertung und Zweite in der U23-Wertung hinter Charlotte Morel. Von 2010 bis 2013 gehört Emmie Charayron dem Club Lagardère Paris Racing an. Bei den Olympischen Sommerspielen 2012 belegte sie im August in London den 18. Rang. Von 2014 bis zu dessen Tod 2015 wurde sie von Laurent Vidal trainiert. Im Oktober 2015 wurde Emmie Charayron in Südkorea Militär-Weltmeisterin Triathlon, nachdem sie noch eine Woche zuvor die Französische Triathlon-Staatsmeisterschaft für sich entscheiden konnte. Emmie Charayron qualifizierte sich für einen Startplatz bei den Olympischen Sommerspielen 2016 – erklärte dann aber Anfang Juli, sie werde am 20. August in Rio de Janeiro aus gesundheitlichen Gründen nicht für Frankreich an den Start gehen. Im August 2017 wurde die 27-Jährige im deutschen Sassenberg Militär-Weltmeisterin. Earl Clark (Footballspieler) Earl Harry Dutch Clark (* 11. Oktober 1906 in Fowler, Colorado; † 5. August 1978 in Cañon City, Colorado) war ein US-amerikanischer American-Football-Spieler und -Trainer in der National Football League (NFL). Clark besuchte in Pueblo die High School, wo er neben American Football auch Baseball, Basketball und Leichtathletik betrieb. Clark hatte eine Sehstörung, was ihn insbesondere beim Baseballspielen behinderte, ihn jedoch nicht daran hinderte verschiedene Schulrekorde in der Leichtathletik aufzustellen. Im Football spielte Clark Center und wurde sowohl im Football als auch im Basketball zum All-State gewählt. Die Collegekarriere von Dutch Clark begann mit Hindernissen. Aufgrund seiner sportlichen Leistungen in der High School war er verschiedenen Collegescouts aufgefallen. Bereits auf dem Weg zur University of Michigan überredeten ihn die Scouts der Northwestern University sich diesem College anzuschließen. Clark hatte allerdings nach kurzer Zeit Heimweh und kehrte nach Colorado zurück um sich dem im College Football eher unbedeutenden Colorado College anzuschließen. Clark spielte dort von 1927 bis 1929 überwiegend als Quarterback, kam aber häufig auch auf anderen Positionen zum Einsatz. 1928 erzielte er bei 135 Läufen einen Raumgewinn von 1349 Yards, einen Durchschnitt von 10 Yards pro Lauf und insgesamt 103 Punkten. 1929 wurde er Mannschaftskapitän und wurde zum All-American gewählt. Er war der erste College-Football-Spieler aus Colorado, der mit dieser Auszeichnung bedacht wurde. 1930 beendete er sein Biologiestudium (Bachelor of Arts) am Colorado College. 1931 schloss sich Clark den Portsmouth Spartans an, einer Mannschaft die in der NFL angesiedelt war. Er bezog ein Gehalt von 144 US-Dollar pro Spiel. 1933 hatten die Spartans, kurz vor ihrem Umzug nach Detroit Probleme das Gehalt von Clark zu bezahlen, er trainierte daher in diesem Jahr die Footballmannschaft der Colorado School of Mines. 1934 zogen die Spartans nach Detroit und wurden in Detroit Lions umbenannt. Clark kehrte zur Mannschaft zurück und traf dort auf Ox Emerson und George Christensen – zwei hervorragenden Offensive-Line-Spieler, die schon in Portsmouth seine Mannschaftskameraden waren. Er erlief in diesem Jahr acht Touchdowns, was Ligarekord darstellte. 1935 und 1936 erzielte er mit sieben beziehungsweise fünf Touchdowns nochmals den Ligarekord. Auch die erzielte Gesamtpunktzahl von 55 Punkten 1935 und 73 Punkten 1936 stellten Ligarekord dar. In der Saison 1935 konnten die Lions in das NFL Meisterschaftsspiel einziehen. Gegner waren die New York Giants, die mit 26:7 besiegt werden konnten. Clark erlief dabei einen Touchdown. 1938 musste er aufgrund zahlreicher Verletzungen seine Spielerlaufbahn beenden. Clark gelang es zweimal, drei Touchdowns in einem Viertel zu erzielen: 1931 mit den Portsmouth Spartans gegen die Brooklyn Dodgers und im ersten Jahr in Detroit, 1934, ebenfalls gegen die Dodgers. 1930, vor seiner Laufbahn als Profispieler, war Clark Assistenztrainer der Footballmannschaft an seinem College. Er trainierte dort ferner die Basketball- und die Baseballmannschaft. Ab 1937 war er Spielertrainer bei den Lions. Von 1939 bis 1942 stand Clark als Head Coach der Cleveland Rams in Cleveland unter Vertrag. Der Erfolg als Trainer in Cleveland blieb ihm allerdings verwehrt, er konnte keine Saison mit einem positiven Saisonergebnis abschließen. Während des Zweiten Weltkriegs diente Clark bei der US Army. Nach dem Krieg war er Trainer der Los Angeles Dons, einer Mannschaft der All-America Football Conference (AAFC). Ab 1951 war er Trainer und Sportdirektor an der University of Detroit. Dutch Clark starb im Jahr 1978 und ist auf dem Lakeside Cemetery in Cañon City beerdigt. Clark wurde sechsmal zum All-Pro gewählt. Er ist Mitglied im NFL 1930s All-Decade Team, in der College Football Hall of Fame, in der Pro Football Hall of Fame, in der Colorado Sports Hall of Fame, in der Hall of Fame der University of Detroit sowie in weiteren regionalen Ruhmeshallen. Seine Rückennummer wird durch die Lions nicht mehr vergeben. Seine High School benannte ihr Footballstadion nach ihm. Vor dem Stadion steht eine Statue von ihm. Doris Konradi Doris Konradi (* 1961 in Köln) ist eine deutsche Schriftstellerin. Doris Konradi studierte nach dem Abitur Volkswirtschaftslehre, Germanistik, Romanistik und Niederlandistik. Anschließend arbeitete sie als Choreografin und absolvierte Seminare für kreatives Schreiben und für Drehbuchautoren. Seit 1997 schreibt sie Romane, Erzählungen und Drehbücher. 2003 erhielt sie beim Kurzgeschichten-Wettbewerb um den Bettina-von-Arnim-Preis den 3. Preis. Für ihre Erzählung Der Maulwurf erhält Konradi 2017 einen Förderpreis des Literaturpreises Ruhr. Doris Konradi lebt als freie Schriftstellerin mit ihrer Familie in Köln. Hermann Josef Hack Hermann Josef Hack (* 20. Juni 1956 in Bad Honnef) ist ein deutscher Künstler. Hack gehörte ab 1973, 17-jährig, zu den zahlreichen Schülern von Joseph Beuys an der Kunstakademie Düsseldorf. Er absolvierte von 1977 bis 1979 ein Studium und eine Ausbildung zum Dipl.-Verwaltungs-Betriebswirt bei der Deutschen Bundesbahn. Von 1990 bis 1997 war er Kunstbeauftragter des Bundesministeriums für Forschung und Technologie und von 1992 bis 1998 Mitglied des Gründungskuratoriums der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland. Er wurde bekannt durch sozialpolitische Aktionen wie den Arme-Socken-Teppich (1998) und das World Climate Refugee Camp, ein Miniatur-Flüchtlingslager aus über 1000 Zelten, das er im Zentrum europäischer Hauptstädte aufbaut, um auf die Opfer des Klimawandels hinzuweisen. Als Maler benutzt Hack Zeltplane für die Darstellung globaler Herausforderungen. Wichtige Stationen seiner Betätigung waren u. a. das weltweit erste interaktive Fernsehprojekt Piazza Virtuale bei Van Gogh TV, welches er gemeinsam mit der Künstlergruppe Ponton zur Documenta IX im Jahre 1992 durchführte. Die erste Bildtelefonverbindung zwischen Forschern am Nordpol, vom Südpol und Besuchern des Kunstmuseum Siegburg im Jahr 1994 (die sogenannte Polarnacht wurde auch ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen), sowie die erste Videokonferenz zwischen der Besatzung des Forschungsschiffes Polarstern in der Antarktis und Besuchern des Museum Koenig in Bonn waren weitere Aktionen, die er unternahm, um Wissenschaftler mit der Öffentlichkeit ins Gespräch zu bringen. Mit seinem World Climate Refugee Camp, einem Klimaflüchtlingslager im Miniaturformat aus von Hack gefertigten und mit Aufschriften versehenen Zelten, bereiste der Künstler die Metropolen Europas und mittels der Wanderausstellung Zur Nachahmung empfohlen! auch anderer Kontinente, um auf die Nöte der schon jetzt vom Klimawandel Bedrohten hinzuweisen und für deren Anerkennung als Flüchtlinge einzutreten. Seit 2013 verwandelt Hack seine Bilder auf Zeltplanen in sogenannte Bewohnbare Bilder, indem er diese z. B. von der Museumswand in den Raum hineinragen lässt, so dass sie eine Schutzplane bilden oder auf einem aus Stöcken zusammengeknoteten Unterbau als Notbehausung fungieren. Während der UN-Klimakonferenz COP 20 in Lima besetzte Hack das Goethe-Institut Lima und erklärte es zum Global Brainstorming Expedition Camp Lima. Von hier aus unternahm er gemeinsam mit seinem Kollegen und Projektpartner Andreas Pohlmann verschiedene öffentliche Interventionen mit der Bevölkerung und gründete die Policia Agua (Wasserpolizei), um der Verschwendung der kostbaren Ressource entgegenzuwirken. Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni 2014 baute Hack aus seinen Bildern sieben Flüchtlingszelte vor dem Reichstag in Berlin auf. In der Kunst-Station Sankt Peter Köln errichtete Hack zu Weihnachten 2014 aus seinen Bildern die raumgreifende Zelt-Installation Basislager / Base Camp, ein symbolisches Flüchtlingszelt, unter dem die Gemeinde ihre Gottesdienste abhielt. Am 22. September 2015 gründete Hack gemeinsam mit Andreas Pohlmann die Erste Flüchtlingsakademie der Freien Künste (EFFK). Hack war bzw. ist Gastdozent u. a. an der Akademie für Politische Bildung in Tutzing, der Universität Hohenheim, der ecosign Designakademie Köln, der Leuphana Universität Lüneburg sowie der privaten Universität Witten/Herdecke. Sein Atelier hat er in Siegburg. Am 6. November 2017 hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Hack mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz) für seine künstlerische Arbeit ausgezeichnet. Jack Slaughter Jack Slaughter ist eine Horrorkomödie in Form einer Hörspielreihe, welche die Geschichte des Dämonenjägers Jack Slaughter erzählt. Die Hörspielreihe wird von Universal Music Group veröffentlicht und von LPL Records produziert. Die Sprecher und der Autor, Lars Peter Lueg, sind unter anderem aus Hörspielen wie Offenbarung 23 bekannt. Die Geschichte von Jack Slaughter spielt im amerikanischen Städtchen Jacksonville. Jack Slaughter ist Verkäufer in der Waffenabteilung des Geschäfts Lucky Hunter und leidenschaftlicher Hobbytaucher. Er erhält eines Tages ein Paket von einem unbekannten Absender. In diesem befindet sich eine Sonderanfertigung der Pistole der Marke FP-45 Liberator mit passender Titan-Uran-Munition, mit welcher er Dämonen aus der Unterwelt besiegen kann. Sein Erzfeind ist Professor Doom, der einst als Professor Daniel Oswald Ozymandias Mangrove einen Lehrstuhl an der Universität von Jacksonville im Fach Parapsychologie unterhielt und dort auch für die Regierung forschte. Als er nicht die gewünschten Forschungsergebnisse liefern kann, wird er von der Regierung entlassen, zudem kündigt seine Assistentin Kim, die später zu Jacks und Tonys Mitstreiterin wird, und sein Bruder begeht Selbstmord. Daraufhin geht er einen Pakt mit dem Teufel ein. Er gibt ihm seine Seele für den ultimativen Beweis, dass es Dämonen wirklich gibt. Daraufhin verwandelt sich Daniel Oswald Ozymandias Mangrove in Professor Doom und wird zum mächtigsten Dämon der Welt. Professor Doom ist nahezu unverwundbar und wird durch den Besitz von Hass (dem Handbuch der schwarzen Seelen) noch mächtiger. Seither kämpft Jack als Tochter des Lichts, dessen Aufgabe es ist, die Menschen vor allerlei Monstern zu beschützen, zusammen mit seinem besten Freund und Langzeitstudent Tony Bishop und der Parapsychologin und Bikinimodel Dr. Kim Novak gegen das keimende Böse in Jacksonville. Regelmäßig erscheint Jack Slaughter seine tote Grandma im Traum und gibt ihm Tipps zur Monsterbekämpfung (und für ein gutes Make-up). Sie war einst auch eine Tochter des Lichts und hinterließ Jack Ponytail Nr. 1, (Nr. 1, weil sie die erste Barbie war) welche eine Barbie-Puppe mit besonderen Kräften ist, da seine Grandma ihre magischen Kräfte auf die Puppe übertragen hat. Seine Grandma nennt ihn Jackie. Sie kann und will nicht verstehen, dass die Tochter des Lichts diesmal Jack heißt und ein Junge ist. Olivier Charlier Olivier Charlier (* 17. Februar 1961 in Albert (Somme)) ist ein französischer Geiger. Charlier studierte am Conservatoire de Paris Violine bei Pierre Doukan und Kammermusik bei Jean Hubeau. In den folgenden Jahren gewann er Preise bei Violinwettbewerben in München und Montreal, beim Sibelius-Wettbewerb in Helsinki, dem Jacques-Thibaud-Wettbewerb, dem Georges-Enesco-Wettbewerb der SACEM und bei der Young Concert Artists International Audition in New York 1989. Seit 1986 ist er Mitglied des Klaviertrios von Anne Queffélec (mit dem Cellisten Yvan Chiffoleau). Er unterrichtet Violine am Conservatoire de Paris. Als Solist trat Charlier mit internationalen Sinfonieorchestern wie dem Orchestre National de France, dem Orchestre de Paris, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem London Philharmonic Orchestra, dem BBC Philharmonic, dem Hallé Orchestra, den Berliner Symphonikern und den Rundfunkorchestern von Hamburg und Saarbrücken auf. Er spielte zahlreiche Plattenaufnahmen ein, darunter Henri Dutilleux Violinkonzert Larbre des songes mit dem BBC Philharmonic unter Yan Pascal Tortelier, Roberto Gerhards Violinkonzert mit dem BBC Symphony Orchestra unter Matthias Bamert, die Violinkonzerte von Édouard Lalo und Felix Mendelssohn Bartholdy mit dem Monte Carlo Philharmonic Orchestra unter Lawrence Foster, Violinsonaten von Robert Schumann, Edvard Grieg und Ludwig van Beethoven mit der Pianistin Brigitte Engerer und Violinsonaten von Camille Saint-Saëns, Claude Debussy, Gabriel Pierné und Louis Vierne mit seinem ehemaligen Lehrer Jean Hubeau. Benjamin Siegrist Benjamin Kevin Siegrist (* 31. Januar 1992 in Therwil) ist ein Schweizer Fussballtorhüter. Der 1,96 Meter grosse Torhüter steht ab dem 1. Juli 2016 beim FC Vaduz in der Raiffeisen Super League unter Vertrag. Am 15. November 2009 gewann Siegrist mit der Schweizer U-17-Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft in Nigeria und erhielt den Goldenen Handschuh als bester Torhüter des Turniers. Die Leistungen der U-17 und von Siegrist im Besonderen während dieser Weltmeisterschaft wurden in der nationalen und internationalen Presse ausgiebig gewürdigt. Die Technische Studien-Gruppe der FIFA bezeichnete Siegrist in ihrem Bericht als «reaktionsschnelle[n] Torhüter mit gutem Stellungsspiel, stark sowohl auf der Linie als auch bei Flankenbällen». Im Mai 2011 wurde er von U-21-Nationaltrainer Pierluigi Tami für den vorläufigen Kader der Schweizer U-21 für die U-21-Fussball-Europameisterschaft 2011 nominiert. Am Ende gelang Siegrist auch der Sprung in den endgültigen Kader. Im Turnier selbst war Siegrist nur Ersatztorwart. Die Schweiz erreichte das Finale. Bei den Olympischen Spielen in London gehörte Siegrist zum Schweizer Aufgebot. Lavirco Lavirco (* 1993; † 9. November 2009) war ein Englisches Vollblutpferd. Er wurde auf dem Gestüt Fährhof von Königsstuhl aus der La Virginia gezogen. Lavirco entstammt wie der Ausnahmebeschäler Monsun und der Derbysieger von 1992, Pik König, einer Verbindung von Königsstuhl, dem einzigen deutschen Triple Crown-Sieger, mit einer Tochter des Fährhofer Spitzenvererbers Surumu. Seine Mutter La Virginia ist die Vollschwester der Mutter des erfolgreichen Fährhofers Lomitas. Seine Großmutter La Dorada ist darüber hinaus noch die Halbschwester der Fährhoferin Liranga, die sich als Mutter des Derbysiegers Lagunas und des Lirung einen Namen machte. Bereits als Zweijähriger gewann er nach seinem Maidensieg in Mülheim den damals mit 330.000 DM dotierten Preis des Winterfavoriten in Köln. Mit Siegen beim klassischen Mehl-Mülhens-Rennen und dem Union-Rennen festigte er seine Favoritenposition für das Deutsche Derby, das er dann auch auf sehr sumpfigem Geläuf mit über vier Längen Vorsprung gewann. Mit einem ebenso überlegenen Sieg, diesmal auf gutem Boden, beendete er beim Preis von Europa seine Rennkarriere, in der er sich nur zweimal mit Platz zwei begnügen musste. Seine Rennlaufbahn ging so früh zu Ende, weil eine im November 1996 erlittene Trainingsverletzung am rechten hinteren Fesselgelenk nicht zufriedenstellend verheilte. In der Zucht auf dem Fährhofer Gestüt war Lavirco nicht so erfolgreich wie auf der Rennbahn, was auf seine vielfältige Verwandtschaft mit den Fährhofer Stuten zurückzuführen sein könnte. Er wechselte deshalb 2002 von seinem Heimatgestüt ins französische Nationalgestüt, wo er sich für den neuen Besitzer vor allem als Vater von Hindernispferden auszeichnete. Der Gruppe I Hindernissieger Mikael DHaguenet ist dort sein bislang erfolgreichster Nachfahre. Schon Lavircos Vollbruder Laveron war ein international sehr erfolgreiches Hindernispferd. Lavircos beste Nachkommen in Deutschland, die Gruppensieger Fight Club und Lolita machten sich erst einen Namen, als ihr Vater das Land schon verlassen hatte. Im Alter von 16 Jahren wurde Lavirco am 9. November 2009 wegen Schluck- und Verdauungsproblemen eingeschläfert. Enrique Congrains Enrique Congrains (mit vollständigem Namen Enrique Congrains Martín; * 1932 in Lima, Peru; † 6. Juli 2009 in Cochabamba, Bolivien) war ein peruanischer Schriftsteller. Er zählt zu den frühen Repräsentanten der peruanischen Großstadtliteratur. In Lima besuchte Enrique Congrains die Primar- und Sekundarschule. Seine Erzählung El niño de junto al cielo wurde in zahlreichen Lesebüchern in Peru veröffentlicht. Gemeinsam mit Julio Ramón Ribeyro, Canos Eduardo Zavaleta und Manuel Scorza gehörte er zu der Generation 50. Sein Roman No una, sino muchas muertes (Niemand, aber viele Tote) wurde in einem Film von Francisco Lombardi mit dem Titel Maruja Made in Hell thematisiert. Zuletzt lebte er mehrere Jahre in Bolivien wo er im Krankenhaus an Herzstillstand starb. Er hatte 8 Kinder. In Klammern das Erscheinungsjahr der Originalausgabe: Datei:Bahnstation Rohnau.JPG Haris Seferović Haris Seferović (* 22. Februar 1992 in Sursee) ist ein Schweizer Fussballspieler. Der Stürmer steht bei Benfica Lissabon unter Vertrag und spielt für die Schweizer Nationalmannschaft. Seferović’ Familie stammt aus Bosnien und Herzegowina. Nachdem er die Jugendmannschaften des FC Sursee und des FC Luzern durchlaufen hatte, schloss er sich 2007 der Nachwuchsabteilung des Grasshopper Club Zürich an. Im April 2009 debütierte er bei der 1:4-Niederlage bei Neuchâtel Xamax in der Axpo Super League, als er für António dos Santos in der 73. Spielminute eingewechselt wurde. Kurz nach dem Gewinn des WM-Titels mit der Schweizer Nationalmannschaft der U-17-Junioren wurde er, zunächst zum Training, zur ersten Mannschaft des Grasshopper Club Zürich übernommen. Anfang Februar 2010 unterschrieb er einen Vertrag über viereinhalb Jahre beim italienischen AC Florenz. Im August 2011 verpflichtete Neuchâtel Xamax Seferović für ein Jahr auf Leihbasis. Am 4. Januar 2012, einen Tag vor dem Abflug ins Trainingslager, wurde Seferović zusammen mit seinen drei Mannschaftskameraden Javier Arizmendi, Vincent Bikana und Stéphane Besle fristlos entlassen. Die Kündigung wurde mit mangelnder sportlicher Leistungsfähigkeit begründet, wobei ein Zusammenhang mit Diskussionen über ausstehende Lohnzahlungen vermutet wird. Nach seiner Entlassung bei Xamax ging Seferović zurück nach Florenz. Dort wurde er an US Lecce ausgeliehen. Am 29. Januar gab er beim 1:0-Sieg gegen Inter Mailand sein Debüt, als er in der 72. Minute für Luis Muriel eingewechselt wurde. Im Juli 2013 wechselte Seferović zu Real Sociedad San Sebastián und unterschrieb einen Vierjahresvertrag. Am 1. August 2014 unterschrieb Seferović einen Dreijahresvertrag beim deutschen Bundesligisten Eintracht Frankfurt. Bei seinem Debüt am 23. August 2014 (1. Spieltag) beim 1:0-Sieg im Heimspiel gegen den SC Freiburg erzielte er sein erstes Tor in der 15. Minute. Am 30. November 2014 sorgte Seferović für Aufsehen, als er seinen 2:0-Siegtreffer gegen Borussia Dortmund der wenige Tage zuvor verstorbenen Tuğçe Albayrak widmete, indem er sein Trikot hochzog und ein T-Shirt mit der Aufschrift «Tugce = #Zivilcourage #Engel #Mut #Respekt» zeigte. Im Gegensatz zur Regelung bei vergleichbaren Fällen entschied das DFB-Sportgericht, Seferović für seine Aktion nicht zu bestrafen. Da sein Vertrag in Frankfurt zum Ende der Saison 2016/17 auslief, wechselte Seferović zur neuen Saison ablösefrei in die portugiesische Primeira Liga zu Benfica Lissabon. Seferović nahm mit der U-17-Fussballnationalmannschaft im Herbst 2009 an der Weltmeisterschaft teil. Mit der Mannschaft zog er ins Endspiel gegen Nigeria am 15. November 2009 ein, in dem er durch ein Kopfballtor in der 63. Minute das entscheidende Siegtor erzielte. Mit fünf Toren lag er gleichauf mit dem Torschützenkönig der WM, aufgrund der längeren Spielzeit wurde er jedoch auf dem vierten Platz geführt. Am 8. Juni 2013 schoss er für die Schweizer Elf im Stade de Genève in Genf in der sechsten Runde der Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Brasilien gegen Zypern in der 90. Minute das 1:0. Am 15. Juni 2014 erzielte er im ersten WM-Spiel gegen Ecuador das 2:1 in der 93. Minute. Bei der Fussball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich wurde er in das Aufgebot der Schweiz aufgenommen. In der ersten Partie gegen Albanien stand er in der Startelf. In der zweiten Partie gegen Rumänien wurde er im letzten Drittel ausgewechselt, nachdem er wiederholt grosse Torchancen vergeben hatte. Im letzten Gruppenspiel gegen Frankreich kam er erst als Einwechselspieler in der letzten Viertelstunde zum Einsatz. Im Achtelfinal gegen Polen stand er dann wieder in der regulären Spielzeit und in der gesamten Verlängerung auf dem Platz. Das abschliessende Elfmeterschiessen verlor die Schweiz und schied aus. Eintracht Frankfurt Benfica Lissabon Nationalmannschaft Seferović ist auch als «Der Mann aus Sursee» bekannt, dies weil der TV-Kommentator Sascha Ruefer diesen Namen des Öfteren bei den Spielen der Schweizer Nationalmannschaft verwendet. Arme-Socken-Teppich Der Arme-Socken-Teppich ist ein Kunstwerk des deutschen Künstlers Hermann Josef Hack, das dieser aus den Socken von Arbeitslosen mit Hilfe von über 600 Erwerbsloseninitiativen aus ganz Deutschland in Form eines Teppichs gefertigt hat. Am 27. September 1998 legte Hack den Arme-Socken-Teppich erstmals dem Kanzlerkandidaten Gerhard Schröder vor dessen Wahllokal in Hannover vor die Füße. Später, während Schröders Kanzlerschaft, rollte Hack seinen Teppich bei jedem Spitzengespräch des Bündnisses für Arbeit vor dem Bundeskanzleramt aus, um so darauf hinzuweisen, dass die Betroffenen nicht an den Gesprächen beteiligt waren. Weitere Aktionen mit dem Arme-Socken-Teppich verhalfen sowohl dem Anliegen der Betroffenen als auch dem Künstler selbst zu mehr Aufmerksamkeit in der breiten Öffentlichkeit. Peta-Gaye Dowdie Peta-Gaye Dowdie (* 18. Januar 1977 in Saint Elizabeth Parish) ist eine jamaikanische Sprinterin. Der internationale Durchbruch gelang der zweifachen jamaikanischen Meisterin im 100-Meter-Lauf 1999 bei den Panamerikanischen Spielen in Winnipeg. Dort gewann sie den Titel mit der 4-mal-100-Meter-Staffel und belegte den dritten Rang über 100 m. Wenige Wochen später feierte sie bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Sevilla den bedeutendsten Erfolg ihrer Karriere. Als Schlussläuferin führte sie die jamaikanische 4-mal-100-Meter-Staffel gemeinsam mit Aleen Bailey, Merlene Frazer und Beverly McDonald in 42,15 s zur Bronzemedaille hinter den Mannschaften der Bahamas (41,92 s) und Frankreichs (42,06 s). Dowdie startete in Sevilla auch im 100-Meter-Lauf, schied hier jedoch in der Viertelfinalrunde aus. 2005 wurde sie bei der Zentralamerika- und Karibik-Meisterschaft Dritte im 200-Meter-Lauf. Weitere Erfolge erzielte sie in der Staffel mit Siegen bei den Commonwealth Games 2006 in Melbourne und bei den Panamerikanischen Spielen 2007 in Rio de Janeiro. In Melbourne hatte sie über 100 m als Vierte ihres Halbfinallaufs den Finaleinzug knapp verpasst. Peta-Gaye Dowdie ist 1,70 m groß und hat ein Wettkampfgewicht von 61 kg. Sie besuchte die Louisiana State University. TeleTrader Software Die TeleTrader Software GmbH ist ein Hersteller von Web- und Software-Applikationen und Lieferant von Finanzdaten mit Sitz im ersten Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt. TeleTrader zählt einen Großteil der österreichischen Banken-Gruppen zu seinen Kunden. Viele Finanzportale werden mit Software und Daten aus diesem Software-Haus versorgt. Dazu zählen unter anderem die Raiffeisen-Banken, Direktanlage.at, oder die Volksbanken. Bereits von 1993 bis 1995, vor der Unternehmensgründung, wurde eine Software entwickelt, die auf Homecomputern lief und aktuelle Börsendaten aus dem Teletext las. Im Mai 1995 gründete Christian Josef Baha mit einem Partner die TeleTrader Entwicklungs- und Vertriebsges. m.b.H.. Christian Josef Baha übernahm 1999 das Unternehmen. TeleTrader spezialisierte sich auf die Archivierung und Visualisierung von Realtime-Produkten und konnte die ersten Projekte für Reuters umsetzen. Im März 2001 erfolgte ein Börsengang an der Wiener Börse. Die TeleTrader-Aktie notierte bis zum 27. Juni 2012 an der Wiener Börse und der Börse Berlin, wobei die Umsätze minimal waren und zweimal (im Oktober 2010 und im April 2012) unerklärliche Kurssprünge beobachtet wurden. Am 5. Juli 2012 erfolgte die Umwandlung der TeleTrader Software AG in die TeleTrader Software GmbH. Im Dezember 2013 übernahm der Haupteigentümer Christian Baha wieder die Geschäftsführung. Die Hauptaufgabe des Unternehmens liegt in der Visualisierung von Finanz- und Wirtschaftsdaten. Mit Hilfe zahlreicher grafischer Elemente werden Tages-, Intraday- und Realtime-Daten durch diverse Produkte dargestellt. TeleTrader ist ein international tätiges Unternehmen, Marktführer in Österreich und Ungarn. Insbesondere die SEE- und CEE-Regionen zählen zu den Kernmärkten des Unternehmens. TeleTrader teilt die Geschäftsbereiche in folgende Segmente: In Ungarn ist TeleTrader mit dem Tochterunternehmen Portfolio-TeleTrader Kft. Marktführer in den Bereichen Bereitstellung von Börseninformationen für browserbasierte Applikationen. Chauvency Chauvency ist der Name zweier Gemeinden im französischen Département Meuse: Kategorie:Fluchthelfer (deutsche Teilung) Diese Kategorie sammelt Personen und Gruppen, die zur Zeit der deutschen Teilung von 1949 bis 1990 Fluchthelfer an der innerdeutschen Grenze oder der Berliner Mauer waren. Kategorie:Südkaukasische Sprachen 18. Division Die 18. Division sind folgende militärische Einheiten auf Ebene der Division: Kategorie:Nordostkaukasische Sprachen Kategorie:Nordwestkaukasische Sprachen State Parks in Hawaii Dies ist eine Liste der State Parks im US-Bundesstaat Hawaii. World Climate Refugee Camp Das World Climate Refugee Camp ist eine Installation des deutschen Künstlers Hermann Josef Hack und besteht aus derzeit über 1000 Miniaturzelten in der Größe eines Schuhkartons, die Hack seit 2007 selbst gefertigt und bemalt hat. Mit diesem Klimaflüchtlingslager en miniature macht Hack die Folgen des Klimawandels für Millionen von Menschen in den Metropolen der wohlhabenden europäischen Länder sichtbar. Bisherige Stationen des Klimaflüchtlingslagers waren das UN-Klimasekretariat in Bonn, die UNHCR-Generaldirektion in Berlin, die Marktplätze von Leipzig, Bremen und Offenbach, Pariser Platz und Alexanderplatz in Berlin, der Theaterplatz vor dem Deutschen Nationaltheater Weimar, der Flughafen Frankfurt Fraport und die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Seferovic Seferovic ist der Familienname folgender Personen: Obinna Nwaneri Obinna Nwaneri (* 18. März 1982 in Lagos) ist ein nigerianischer Fußballspieler, der momentan bei Kelantan FA in Malaysia spielt. Der Name Obinna heißt in Igbo Vaters Herz. Er spielt als Innenverteidiger und seinen Stärken zählen Geschwindigkeit, Kontrolle und Timing. Seine Karriere begann er beim nigerianischen Klub Julius Berger FC und danach beim Enyimba FC. Im Januar 2007 wechselte er zum Schweizer Verein FC Sion. 2008 zeigte auch Trabzonspor Interesse an ihm, jedoch blieb er vorerst beim FC Sion, um nach dem Ende der Saison 2009/10 zu Kazma SC nach Kuwait zu wechseln. Im Januar 2012 wechselte er nach dreimonatiger Vereinslosigkeit zu Kelantan FA. Hermann Sandkämper Hermann Sandkämper (* 11. Januar 1930 in Gellenbeck, Landkreis Osnabrück) ist ein deutscher Politiker (CDU) und ehemaliges Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Ende der Volksschule in Gellenbeck, das seit 1972 ein Ortsteil von Hagen am Teutoburger Wald ist, absolvierte Hermann Sandkämper eine Ausbildung zum Betriebselektriker. Er besuchte eine Betriebsfachschule und schloss als Betriebstechniker ab. In den Jahren 1944 bis 1986 war er Angestellter der Georgsmarienhütte GmbH. Dort war er 25 Jahre Mitglied des Betriebsrates, ab dem Jahr 1973 als dessen stellvertretender Vorsitzender. Sandkämper trat 1956 in die CDU und die Junge Union ein und wurde CDU-Vorstandsmitglied auf Stadt-, Kreis- und Bezirksebene. Zudem wirkte er in der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft als Kreis- und Bezirksvorsitzender und er übernahm den Aufsichtsratsvorsitz in der Sozialen Wohnungsbaugenossenschaft in Osnabrück. Für sein Wirken wurde ihm das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Vom 6. Juni 1967 bis 20. Juni 1990 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages der 6. bis 11. Wahlperiode für den Landtagswahlkreis Georgsmarienhütte. Seit 1953 ist er mit Anneliese, geb. Bredol, verheiratet. Das Paar hat acht Kinder. Walter Dieminger Walter E. Dieminger (* 7. Juli 1907 in Würzburg; † 29. September 2000 in Northeim) war ein deutscher Geophysiker und Hochfrequenztechniker. Außerdem war er ein Pionier der deutschen Bewegung der Funkamateure. Nach dem Abitur begann Walter Dieminger 1926 das Studium der technischen Physik an der Technischen Hochschule München, das er dort 1931 mit dem Diplom abschloss. Unter Anleitung von Jonathan Zenneck promovierte er 1935 mit einer Arbeit Über den Zusammenhang zwischen dem Zustand der Ionosphäre und der Ausbreitung elektromagnetischer Wellen zum Dr. rer. tech. Mit etwa 20 Jahren wandte er sich auch im Privaten der Funkübertragung zu. Er hatte die Amateurfunkrufzeichen EK4UAB (1926), D4UAB (1929), D2ds (1935) und DL6DS (nach 1949). Er war Mitbegründer der organisierten Amateurfunkbewegung in Deutschland. Ab 1934 leitete er die Sondergruppe Funk bei der Erprobungsstelle der Luftwaffe in Rechlin und entwickelte und erprobte dort Funknavigationsverfahren. 1937 legte er die Staatsprüfung zum Flugbaumeister ab und erwarb verschiedene Fluglizenzen. 1942 wurde Dieminger Direktor der Zentralstelle für Funkberatung, deren Hauptsitz 1943 nach Leobersdorf bei Wien verlagert wurde. Ihre nach dem von Karl Rawer erfundenen Code berechneten Vorhersagen wurden für den erfolgreichen militärischen Einsatz der Kurzwelle wichtig. 1944 wurde Dieminger kommissarischer Leiter des von Karl-Otto Kiepenheuer in Freiburg gegründeten Fraunhofer-Instituts. Die Zentralstelle siedelte im Zuge der militärischen Entwicklung Anfang 1945 nach Ried im Innkreis um. Nach Kriegsende begutachteten britische, französische und US-amerikanische Fachleute von der Field Intelligence Agency (Technical Branch) die Arbeiten der Gruppe und in großzügiger Interpretation einer Anweisung des Nobelpreisträgers Sir Edward Appleton organisierte dessen Mitarbeiter William Roy Piggott im März 1946 eigenmächtig die Umsiedelung der wichtigsten Gerätschaften und einiger Mitarbeiter mit Familien in die britische Besatzungszone nach Lindau am Harz. Dieminger erreichte 1946 die Angliederung des Instituts an die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und 1951 die Aufnahme in die Max-Planck-Gesellschaft. Diemingers Institut in der Max-Planck-Gesellschaft hieß zunächst Institut für Ionosphärenforschung in der Verwaltung der MPG, nach 1956, nach der Zusammenführung mit Erich Regeners Max-Planck-Institut für Physik der Stratosphäre dann MPI für Physik der Stratosphäre und der Ionosphäre und seit 1958 Max-Planck-Institut für Aeronomie. Im Juli 2004 wurde das Institut in Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung umbenannt. Dieminger wurde 1948 an der Universität Göttingen habilitiert und 1954 zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Er verfasste 120 wissenschaftliche Veröffentlichungen und war 1961 bis 1988 Herausgeber der Zeitschrift für Geophysik. Dieminger war Mitglied in diversen internationalen angesehenen Akademien (so etwa der Leopoldina seit 1968), er erhielt 1972 das Bundesverdienstkreuz am Bande und war Ehrenbürger von Lindau. Jocelyn Quivrin Jocelyn Quivrin (* 14. Februar 1979 in Dijon; † 15. November 2009 in Saint-Cloud) war ein französischer Schauspieler. Zwischen 1990 und 2009 spielte er in mehr als 50 Film- und Fernsehproduktionen. Der Sohn eines Rettungsassistenten des französischen SAMU absolvierte bereits Anfang der 1990er Jahre Gastauftritte in französischen Fernsehserien. Sein Spielfilmdebüt gab Quivrin 1993 im Alter von 13 Jahren in der Rolle des Duc dAnjou in Roger Planchons Kostümdrama Die Kindheit des Sonnenkönigs, was ihm seinen ersten Agenten einbrachte. Daraufhin war er regelmäßig in französischen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, häufig in Kostümdramen wie Planchons Toulouse-Lautrec (1998), Daniel Vignes Fernsehmehrteiler Lenfant des Lumières (2002) mit Nathalie Baye, Laurent Boutonnats Jacquou le croquant oder Jean de La Fontaine – Le défi (beide 2007), in der er den jungen Ludwig XIV. verkörperte. Der junge Schauspieler mit der hohen Stirn und den blauen Augen besuchte öffentliche und private Schulen in Paris und nahm Filmkurse am Lycee Hector-Berlioz in Vincennes. Eine universitäre Filmausbildung nach dem Abitur in Nanterre gab Quivrin jedoch bald auf. Er besuchte zudem einige Monate die Schule des Théâtre des Enfants Terribles und nahm weitere Theaterkurse, sah sich aber trotz dessen als Autodidakt an. Einem breiten französischen Publikum wurde Quivrin 2001 durch Alain Tasmas Fernsehmehrteiler Rastignac ou les ambitieux bekannt, in dem er erfolgreich in die Rolle der gleichnamigen Figur Honoré de Balzacs schlüpfte. Die französische Tageszeitung Le Monde lobte den jungen Schauspieler daraufhin als Offenbarung, Le Figaro als sehr lebendig und Quivrins Leistung in der France-2-Produktion wurde mit dem Darstellerpreis des Fernsehfestivals von Luchon preisgekrönt. Ebenfalls war der Schauspieler mit Kleinstrollen in den Oscar-prämierten Filmen Elizabeth (1998) und Syriana (2005) auch im internationalen Kino vertreten. Den Durchbruch als Filmschauspieler ebnete ihm 2008 Jan Kounens 39,90, in dem er als ausgeflippter Werbefachmann an der Seite von Jean Dujardin sein komödiantisches Talent ausspielen konnte. Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Frédéric Beigbeder brachte ihm zahlreiche Nachwuchsdarstellerpreise in Frankreich ein, darunter der Prix Lumières, der Patrick-Dewaere-Preis und eine César-Nominierung. Daraufhin verlegte er zusehends seinen Schwerpunkt auf Rollen im Komödienfach wie Léa Fazers Spielfilm Notre univers impitoyable oder LOL (Laughing Out Loud) mit Sophie Marceau (beide 2008). Parallel zu seiner Karriere im Film und Fernsehen wirkte Quivrin auch als Theaterschauspieler. 2003 war er als Lord Darlington neben Caroline Cellier und Mélanie Doutey in einer Inszenierung von Oscar Wildes Lady Windermeres Fächer unter der Regie von François-Louis Tilly zu sehen. 2008 folgte ein Auftritt in Redjep Mitrovistas Do you love me auf dem Theaterfestival von Avignon. Jocelyn Quivrin war mit der Schauspielerin Alice Taglioni liiert, die er 2004 bei den Dreharbeiten zu Robert Salias Drama Grande Ecole kennengelernt hatte und neben der er auch in den Spielfilmen Notre univers impitoyable und Ca$h (beide 2008) agierte. Als Regisseur setzte er seine Lebensgefährtin – gemeinsam mit Nathalie Baye und Jean-Pierre Cassel – in dem Kurzfilm Acteur (2007) in Szene. Im März 2009 wurde ein gemeinsamer Sohn geboren. In seiner Freizeit begeisterte sich Quivrin schon von Kindheit an für Sportwagen und legte sich im Alter von 20 Jahren ein altes Porsche-Cabriolet zu, später einen Dodge Viper. Im August 2009 kaufte er in Belgien einen Sportwagen vom Typ Ariel Atom. Es ist ein wunderbares Fahrzeug, um idiotisches mit seinen Kumpeln anzustellen, so Quivrin in einem Interview mit der Paris Match. Fast drei Monate später kam Quivrin am Abend des 15. November 2009 im Alter von 30 Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Auf der Fahrt von seinem Haus in Dreux, in Richtung Paris, verlor er auf der A13 auf nasser Fahrbahn die Kontrolle über seinen Ariel Atom und verunglückte am Eingang des Tunnels von Saint-Cloud. Der Schauspieler starb sofort; die Geschwindigkeit wurde mit 97 km/h ermittelt, nachdem man diese weitaus höher eingeschätzt hatte. Es handelte sich um den ersten tödlichen Unfall mit dem Fahrzeugtyp Ariel Atom. Zum Zeitpunkt seines Todes hatte Quivrin an einem Drehbuch für einen Spielfilm gearbeitet, den er 2010 hätte verwirklichen wollen. Dieser sollte von einem jungen Mann handeln, der sich für James Dean hält. Quivrins Beerdigung fand am 21. November 2009 in der Pariser LÉglise Réformée de lEtoile unter Teilnahme zahlreicher Filmschaffender statt. Der Schauspieler, vom französischen Kulturminister Frédéric Mitterrand als eines der attraktivsten Gesichter des französischen Kinos gelobt. Datei:022 Amm.jpg Datei:023 Amp.jpg Günther Sante Günther Sante (* 5. Oktober 1920 in Oldenburg; † 7. Januar 1993 in Oldenburg) war ein deutscher Politiker (CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Besuch der Oldenburger Volksschule und Mittelschule absolvierte Günther Sante eine Ausbildung als Rundfunkmechaniker bis 1936. In den Jahren 1939 bis 1945 leistete er Militärdienst bei den Landstreitkräften. Er geriet in britische Gefangenschaft. Nach seiner Entlassung arbeitete er ab 1946 wieder in Oldenburg in seinem erlernten Beruf. Im Land Oldenburg engagierte er sich bei Aufbau der CDU. Vom 20. April 1947 bis 30. April 1951 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (1. Wahlperiode), ab dem 28. März 1951 als Mitglied der DP/CDU-Fraktion. Paul Kristeller Paul Kristeller (* 31. Oktober 1863 in Berlin; † 2. Oktober 1931 in Meersburg) war ein deutscher Kunsthistoriker und Privatgelehrter. Paul Kristeller, Sohn des Gynäkologen Samuel Kristeller, studierte Kunstgeschichte in Berlin, München und Leipzig und wurde 1888 in Leipzig promoviert. Er arbeitete ab 1894 u. a. fünf Jahre in Bologna und Rom über ältere Grafik. Er war mit der Violinistin Clara Kristeller verheiratet. Paul Stenger Paul Karl Stenger (* 3. November 1865 in Rödgen, Siegerland; † 4. August 1940 in Berlin-Zehlendorf) war ein deutscher Sanitätsoffizier, HNO-Arzt und Hochschullehrer. Stenger war vom 22. Oktober 1885 bis zum 14. Februar 1890 Angehöriger des Medicinisch-chirurgischen Friedrich-Wilhelm-Instituts in Berlin. Er wurde Mitglied der Pépinière-Corps Franconia (1886) und Saxonia (1907). Im Dezember 1889 wurde er von der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin zum Dr. med. promoviert. Von 1897 bis 1902 war er an der Kaiser-Wilhelms-Akademie. Von März 1899 bis Januar 1902 war er an die HNO-Klinik der Charité kommandiert. Zuletzt Bataillonsarzt im 1. Hannoverschen Infanterie-Regiment Nr. 74, schied er am 22. März 1903 aus dem aktiven Dienst. Er ging als Assistenzarzt an die HNO-Klinik der Albertus-Universität Königsberg und habilitierte sich noch 1903 für HNO-Heilkunde. Am 4. April 1906 zum Titularprofessor ernannt, leitete er als a.o. Professor ab 1910 die Poliklinik. Erst in der Weimarer Republik wurde er 1921 Lehrstuhlinhaber und Direktor der Klinik. Bekannt war der Stengersche Versuch zum Nachweis einseitiger Taubheit. Stengers Grabstätte befindet sich auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf. Klára Pollertová Klára Pollertová, auch Klára Pollertová-Trojanová (* 17. September 1971 in Prag), ist eine tschechische Schauspielerin. Mit ihrer Kinderrolle als Ali Lábusová, die Freundin von Adam Bernau in der tschechoslowakischen TV-Serie Die Besucher (1983), erlangte sie Bekanntheit. Es folgten weitere Rollen, so 1986 als Tochter eines der Hauptdarsteller im Heimatfilm Heimat, süße Heimat (Dörfchen, mein Dörfchen). Anfang der 1990er Jahre trat sie in mehreren tschechischen Fernsehfilmen als junge Frau in Erscheinung. Nach einer fünfjährigen Pause ist sie seit 2000 verstärkt wieder im tschechischen Film und Fernsehen zu sehen. Ihre jüngere Schwester ist die tschechische Balletttänzerin Adéla Pollertová. Datei:024 Ana.jpg Kreiler Kreiler ist der Familienname folgender Personen: Trpín Trpín ist der Name mehrerer Orte Datei:025 And.jpg Datei:026 Ang.jpg Ball bei Hof Der Ball bei Hof in Wien war während der Regierungszeit von Kaiser Franz Joseph I. der höchste Ball während der Faschingssaison. Der Ball bei Hof wurde gegen Ende der Saison veranstaltet. Im Gegensatz zum Hofball war der Ball bei Hof nur für die Hofgesellschaft selbst offen, also Persönlichkeiten, die Zutritt zum Kaiser und der Kaiserin hatten, insbesondere Palastdamen, oberste Hofwürdenträger, fürstliche Geheime Räte, aber auch akkreditierte Diplomatie. Beim Ball bei Hofe bereiteten die Hofküche und die Hofkellerei ein gepflegtes Souper und kein Buffet wie beim Hofball. Nach dem eine Stunde dauernden Cotillon wurde, gemäß der die Zeit vorgebenden Tanzordnung, zwischen 23 und 23:30 Uhr das Souper in separaten, gesellschaftsspezifisch zugeordneten Räumen eingenommen. Nach darauf folgendem kurzem Tanz zog sich der Hof um Mitternacht zurück und beendete somit die Veranstaltung. Datei:027 Anj.jpg Datei:Daniel Sander Taschenlexikon.pdf Datei:028 Ann.jpg Bigambo Rochat Bigambo Rochat (* 29. Mai 1991 in Renens) ist ein Schweizer Fussballspieler. Rochat begann seine Karriere beim FC Renens und wechselte im März 2002 zum FC Crissier, wo er knapp zwei Jahre spielte, bis er im Februar 2004 von FC Lausanne-Sport entdeckt und unter Vertrag genommen wurde. Für FC Lausanne-Sport spielte er insgesamt zwei Spiele in der Challenge League bis er dem Team Vaud U-18 beitrat, bevor er am 23. September 2008 zum französischen Topklub OSC Lille wechselte. Am 9. April 2009 unterschrieb er damals als 18-Jähriger einen Vierjahresvertrag beim Schweizer Klub FC Sion. Im Juli 2011 wurde Rochat von Neuchâtel Xamax verpflichtet. Sein dortiger Vertrag verlor allerdings bereits im Januar 2012 seine Gültigkeit, nachdem Xamax zunächst die Lizenz entzogen worden war und der Klub wenig später Konkurs anmeldete. Daher wechselte er zur Saison 2012/13 zum Yverdon-Sport FC, wurde dort bisher allerdings eher selten eingesetzt. Im Winter 2014 unterschrieb er einen Vertrag bis zum Saisonende bei Stade Nyonnais, welcher danach nicht mehr verlängert wurde. Rochat spielte für diverse Jugendnationalmannschaften (U-16 bis U-20) der Schweiz. Er spielte in der Schweizer U-17-Nationalmannschaft bei der U-17-Fussball-Europameisterschaft 2008 in der Türkei und spielte 2008 für die Schweizer U-18-Jugendnationalmannschaft. Datei:029 Ant.jpg Antifa-Schule Antifa-Schule war eine Kurzbezeichnung für die Antifaschistischen Frontschulen, die im Zweiten Weltkrieg auf Initiative der Komintern für Kriegsgefangene in der Sowjetunion eingerichtet wurden. Die erste Schule wurde im Mai 1942 in Oranki gegründet und Anfang 1943 an das Kriegsgefangenenlager von Krasnogorsk nahe Moskau verlegt. Eine weitere Schule nahm im Juni 1943 ihren Betrieb in einem Lager in der Nähe der Stadt Gorki, dem heutigen Nischni Nowgorod, auf. Als eines der wichtigsten Ausbildungsziele nannte Walter Ulbricht: Der Aufenthalt im Lager muss zu einer Schule für den deutschen Soldaten werden, damit möglichst viele als antifaschistische Kämpfer nach Deutschland zurückkehren. Nach der Auflösung der Komintern übernahm das Institut Nr. 99, das heimliche Führungsorgan des im Juli 1943 gegründeten Nationalkomitees Freies Deutschland, die Leitung der Schulen. Beide Schulen arbeiteten bis 1949 und 1950. Bis 1946 absolvierten mehr als 8000 Kriegsgefangene aus Deutschland und Österreich und der vormaligen Verbündeten Rumänien und Ungarn die Lehrgänge von jeweils drei bis vier Monaten. Als Dozenten waren vorrangig kommunistische Emigranten oder Überläufer, später auch Absolventen der Antifa-Schulen eingesetzt. Während zunächst auf eine antifaschistisch-demokratische Zukunft Deutschlands und der anderen Länder orientiert wurde, stand ab 1945 deren marxistisch-leninistische Entwicklung im Vordergrund. Später wurden auch andere Frontschulen ebenso wie die SMAD-Schulen für Mitarbeiter der kommunalen und Landesverwaltungen in der Sowjetischen Besatzungszone, so die in Rüdersdorf bei Berlin, als Antifa-Schulen bezeichnet. Die Absolventen der Antifa-Schulen nahmen später in der DDR oftmals wichtige Funktionen wahr, während ihnen in der BRD und in Österreich mit starkem Misstrauen begegnet wurde. Datei:030 Anti.jpg Datei:031 Antw.jpg Datei:032 Apo.jpg Datei:033 Apt.jpg Datei:034 Ara.jpg Center for Justice and International Law Das Center for Justice and International Law (CEJIL; deutsch Zentrum für Gerechtigkeit und Völkerrecht, span. Centro por la Justicia y il Derecho Internacional, port. Centro pela Justiça e o Direito Internacional) ist eine Nichtregierungsorganisation, die sich für eine Stärkung des Schutzes der Menschenrechte im Rahmen der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) einsetzt. Das CEJIL wurde 1991 gegründet. Sein Hauptsitz ist in Washington, D.C.; es hat auch Büros in Rio de Janeiro, Buenos Aires und San José. Das CEJIL genießt Berater-Status bei der Organisation Amerikanischer Staaten, den Vereinten Nationen (UN) und der Afrikanischen Menschenrechtskommission. Die Arbeitssprachen der Organisation sind Spanisch, Portugiesisch und Englisch. Die Europäische Kommission unterstützt das CEJIL finanziell. Im Rahmen seines Legal Defense Program vertritt das CEJIL Fälle von Menschenrechtsverletzungen vor der Interamerikanischen Kommission für Menschenrechte und dem Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte. Im Training and Dissemination Program werden lokale Menschenrechtsgruppen und -aktivisten in der Nutzung der Instrumente des Menschenrechtsschutzes der OAS geschult. Anwälte, Wissenschaftler, Richter und Beamte werden in Seminaren über dieses System zum Menschenrechtsschutz informiert. Schließlich versucht das CEJIL durch politische Kampagnen und Lobbyarbeit bei politischen Entscheidungsträgern in den Mitgliedstaaten der OAS, das System zum Menschenrechtsschutz in der OAS zu verbessern. Bahnhof Darmstadt-Kranichstein Der Bahnhof Darmstadt-Kranichstein ist heute vorwiegend ein Nahverkehrsbahnhof der Bahnhofskategorie 6 der Stadt Darmstadt. Er bindet den Stadtteil Kranichstein und das Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein an den öffentlichen Nahverkehr an. Teile des gleichnamigen Rangierbahnhofs sind noch vorhanden. Aus dessen angegliedertem, ehemaligen Bahnbetriebswerk ging das Eisenbahnmuseum hervor. Ende 1858 wurde der östliche Abschnitt der Rhein-Main-Bahn durch die Hessische Ludwigsbahn-Gesellschaft (HLB) von Darmstadt nach Aschaffenburg fertiggestellt. Der Güterverkehr wurde am 15. November 1858 aufgenommen, der Personenverkehr folgte am 25. Dezember 1858. Zwischen Darmstadt und Messel gab es bis 1874 keinen Haltepunkt. Der Personenverkehr wurde mit zunächst zwei täglichen Personenzughalten pro Richtung am 1. Juni 1874 aufgenommen. Nach der Herstellung der sogenannten Verbindungsbahn zwischen dem westlichen und dem östlichen Abschnitt der Bahnstrecke wurde auf dem Kranichsteiner Gelände ein Rangierbahnhof errichtet, um die Bahnhofsanlagen des Darmstädter Ludwigsbahnhofs zu entlasten. Die Inbetriebnahme erfolgte 1898. Das angegliederte Bahnbetriebswerk mit Wagenunterhaltungsabteilung wurde 1960 geschlossen und 2002 der Rangierbahnhof stillgelegt. Zusammen mit dem Rangierbahnhof wurde 1896 wurde ein zweistöckiges Empfangsgebäude in klassizistischem Stil, aus Buntsandstein errichtet. Es ersetzte ein kleineres Haltestellengebäude. Um 1910 wurde der Mittelteil des Gebäudes um ein weiteres Geschoss erhöht. 1979 folgte der Abriss des Gebäudes und der Ersatz durch zwei Wartehäuschen aus Betonfertigteilen. Ab Anfang 2009 wurden die Bahnsteige jeweils erhöht und erneuert. Der Bahnhof verfügt über zwei Bahnsteiggleise, wobei der Zugang zum Gleis nach Darmstadt (Gleis 2) erst nach Überqueren des Gegengleises Richtung Dieburg (Gleis 1) möglich ist. Die Gleise auf der dem Zugang entgegengesetzten Seite gehören bereits zum Rangierbahnhof. In der Vergangenheit war der Rangierbahnhof in Kranichstein nach den Bahnhöfen Frankfurt (Main) Ost und Mainz-Bischofsheim der wichtigste Rangierbahnhof im Rhein-Main-Gebiet. Es halten dort noch vereinzelt Güterzüge, zum Beispiel um die Lok zu tauschen oder zum Personalwechsel. Die Mittelweserbahn hat einen Nebenstandort in Kranichstein und fährt von dort aus regelmäßig Güterzüge zum Aschaffenburger Hafen. Die Straßenbahn-Haltestelle der Linien 4 und 5 ist etwa 200 Meter entfernt. Der Bahnhof Darmstadt-Kranichstein ist im Tarifsystem des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) enthalten. Bahn Otto Schäfer (Politiker, 1886) Otto Schäfer (* 3. März 1886 in Wobeck, Twieflingen; † 20. September 1960 in Bevenrode) war ein deutscher Politiker (FDP) und Mitglied des Ernannten Braunschweigischen Landtages. Otto Schäfer war von Beruf Landwirt. Vom 21. Februar 1946 bis 21. November 1946 war er Mitglied des ernannten Braunschweigischen Landtages. Evžen Jegorov Evžen Jegorov, auch Eugen Jegorov, (* 9. Oktober 1937 in Prag; † 28. Dezember 1992 ebenda) war ein tschechischer Schauspieler und Jazzmusiker. Jegorov spielte in den 1960er Jahren unter anderem im Modern Jazz Quintet, mit dem er auch im Reduta Jazz Club auftrat. Besonders durch seiner Rolle als Vater von Adam Bernau in der tschechoslowakischen TV-Serie die Die Besucher (1983) erlangte er Bekanntheit beim deutschen Publikum. Er hatte auch mehrere Auftritte in der Pan Tau-Serie, spiele Nebenrollen in Kinderserien wie Die Märchenbraut. In mehreren Filmen spielte er Saxophon oder Klarinette. Datei:035 Are.jpg Datei:036 Ari.jpg Datei:037 Arm.jpg Tuto (Regensburg) Tuto († 10. Oktober 930) war neunter Bischof von Regensburg von 893 bis 930. Er wird als Seliger verehrt. Wie die anderen ersten Bischöfe des Bistums war Tuto auch Vorsteher von Kloster Sankt Emmeram. In kirchlichen Angelegenheiten reiste er nach Prag, wo er von Wenzel von Böhmen zum Bau einer Gedenkstätte für dessen Großmutter Ludmilla und später der Veitskirche auf der Prager Burg beratend hinzugezogen wurde. In seine Schaffenszeit fällt auch die Errichtung der Burg Stauf, die der Abwehr der Ungarn und der Verteidigung eines der wertvollsten Gebiete des Hochstifts diente. Er stand in engem Kontakt zu den letzten Karolingern Arnulf und Ludwig dem Kind. Arnulf schenkte dem Kloster den Codex aureus. Beide Herrscher und auch Tuto ließen sich im Kloster beisetzen. Nicolas Marin Nicolas Marin (* 29. August 1980 in Marseille) ist ein ehemaliger französischer Fußballspieler. Marin begann seine Karriere beim AJ Auxerre, bevor er zu AS Saint-Étienne und CS Sedan ausgeliehen und danach auch gekauft wurde. 2007 wechselte er zum FC Lorient, aber nach mehreren Unstimmigkeiten mit dem Lorient-Manager Christian Gourcuff, vereinbarte er mit dem englischen Verein Plymouth Argyle eine Leihe von einem halben Jahr. Nachdem die Leihe ausgelaufen war, einigte er sich mit dem SC Bastia auf eine Leihe von einem Jahr. Nachdem sein Vertrag beim FC Lorient ausgelaufen war, wechselte er im Sommer 2009 zum Schweizer Klub FC Sion und im Sommer 2011 zum FC Lausanne-Sport. Bereits ein halbes Jahr später, im Januar 2012, wechselte er in die Vereinigten Arabischen Emirate zum Dubai SC. Nach sechs Monaten in Dubai, wechselte er nach Griechenland zu Skoda Xanthi. 2017 beendete er beim neukaledonischen Verein AS Magenta seine Karriere. Christian Siegfried von Plessen Christian Siegfried von Plessen (* 1646; † 22. Januar 1723 in Hamburg) war Hofmarschall, Oberkämmerer, Geheimer Rat und Präsident der Rentenkammer beim dänischen Hof. Christian Siegfried von Plessen stammte aus dem ursprünglich edelfreien mecklenburg-holsteinischen Adelsgeschlecht von Plessen; er wurde als Sohn des Landrats und Hofmeisters des mecklenburgischen Prinzen Christian Ludwig (II.), Daniel von Plessen (* 3. Januar 1606, † 8. März 1672), und der Dorothea Eleonore von Plessen, geb. von Blumenthal (* um 1614 † nach 1685) geboren. Plessen war dreimal verheiratet. In erster Ehe im Jahre 1673 mit Sophie Agnes von Lepel, † 1684; in zweiter Ehe im Jahre 1685 mit Klara Eleonore von Bülow, † 19. April 1689 und in letzter Ehe im Jahre 1692 mit Magdalena Hedwig von Halberstadt, † 14. Februar 1702. Aus diesen Ehen gingen insgesamt dreizehn Kinder hervor. Christian Siegfried von Plessen war der Vater von Christian Ludwig Scheel von Plessen und Karl Adolf von Plessen, die aus der ersten Ehe stammten und die dänische Karriere ihres Vaters fortsetzten. Ein Porträt von ihm befindet sich auf Schloss Frederiksborg. Christian Siegfried von Plessen befand sich von 1663 bis 1666 auf der Ritterakademie in Lüneburg. Ab 1670 war er bei der Landesregierung in Schwerin beschäftigt und wurde dort im Jahre 1673 Kanzlei- und Justizrat. Im Jahre 1678 schied er in Mecklenburg aus und trat in die Dienste Dänemarks. Er wurde dänischer Oberkammerherr, Rat und Hofmarschall des Prinzen Georg (Jørgen), den er 1683 nach London zu seiner Vermählung mit Anne Stuart, späteren Königin Anne, begleitete. Zunächst Administrator des Amts Vordingborg war er ab dem Jahre 1680 Amtmann des Amts Vordingborg; von 1683 bis 1689 wurde er Amtmann des Amts Fehmarn. Im Jahre 1683 wurde er zum dänischen Geheimen Rat ernannt, in den Jahren 1685 und 1689 in diplomatischer Mission nach London delegiert. 1692 wurde er Präsident der dänischen Rentkammer mit Sitz und Stimme im Geheimen Konseil. 1695 führte er Prinzessin Louise von Mecklenburg-Güstrow zu ihrer Vermählung mit Kronprinz Frederik von Dänemark, dem späteren König Frederik von Dänemark, nach Kopenhagen. Von 1696 bis 1698 war er dänischer Gesandter bei den Verhandlungen zum Frieden von Rijswijk. Nach einer weiteren Stellung als Amtmann des Amts Moen wurde er im Jahre 1700 als Präsident der Rentenkammer aus dem dänischen Staatsdienst verabschiedet. Bis 1714 befand er sich dann noch weiter in Diensten des Prinzen Jørgen. Plessen besaß die Güter Walloe, Gonderup, Billesburg und Glorup auf Fünen in Dänemark und Hoikendorf, Manderow, Barendorf, Harkensee, Parin, Rolofshagen, Kussow und Gutow in Mecklenburg. 1708 verkaufte er einen Teil des ausgedehnten Familienbesitzes im Klützer Winkel; die Güter Parin, Rolofshagen (mit dem Patronat über die St.-Thomas-Kirche (Damshagen)), Kussow und Gutow an den Oberstallmeister Hartwig von Bülow († 1729), seinen Nachbarn. Die herzogliche Bestätigung des Kontraktes erfolgte 1712. Er wurde in der von ihm erworbenen Familien-Grabkapelle in der St.-Petri-Kirche (Kopenhagen) beigesetzt. Kategorie:Verkehrsunternehmen (Italien) Wikipedia:Redaktion Film und Fernsehen/Chat/16. November 2009 habt ihr eine meinung zur Relevanz von Internetfilmen? Datei:038 Arr.jpg Datei:039 Art.jpg Martin Špaňhel Martin Špaňhel (* 1. Juli 1977 in Gottwaldov, Tschechoslowakei) ist ein tschechischer Eishockeyspieler, der zuletzt bis 2009 bei den Frederikshavn White Hawks in der dänischen AL-Bank Ligaen unter Vertrag stand. Martin Špaňhel begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt beim HC Zlín, für dessen Profimannschaft er im Laufe der Saison 1994/95 sein Debüt in der tschechischen Extraliga gab. Anschließend wurde er im NHL Entry Draft 1995 in der sechsten Runde als insgesamt 152. Spieler von den Philadelphia Flyers ausgewählt, für die er allerdings nie spielte. Stattdessen lief der Angreifer in der Saison 1995/96 in der kanadischen Juniorenliga Western Hockey League für die Lethbridge Hurricanes und Moose Jaw Warriors auf. Von 1996 bis 2000 stand er in seiner tschechischen Heimat je zwei Jahre lang für seinen Ex-Club HC Zlín und den HC Plzeň auf dem Eis. Am 30. Mai 2000 unterschrieb Špaňhel als Free Agent einen Vertrag bei den neugegründeten Columbus Blue Jackets, für die er innerhalb von zwei Spielzeiten in zehn Spielen zwei Tore in der National Hockey League erzielte. Hauptsächlich spielte er jedoch für deren Farmteam Syracuse Crunch in der American Hockey League. Zur Saison 2002/03 wechselte der Linksschütze zum amtierenden tschechischen Meister HC Sparta Prag, den er jedoch bereits am Saisonende wieder verließ. Nachdem er die folgende Spielzeit bei HIFK Helsinki in der finnischen SM-liiga begonnen hatte, beendete er sie beim HC Plzeň in der Extraliga. In der Saison 2004/05 stürmte Špaňhel für den Lillehammer IK in der norwegischen GET-ligaen. Die folgende Spielzeit verbrachte er erneut beim HC Sparta Prag, mit dem er erstmals die Tschechische Meisterschaft gewann. Von 2006 bis 2009 spielte der Weltmeister von 2000 für die Frederikshavn White Hawks in der dänischen AL-Bank Ligaen. Seither ist er vertragslos. Für Tschechien nahm Špaňhel an der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 1997, sowie der Weltmeisterschaft 2000 teil. Datei:040 Ask.jpg Datei:041 Ass.jpg Kategorie:Medienunternehmen (Italien) Datei:042 Ath.jpg Datei:043 Atn.jpg Datei:044 Aub.jpg Datei:045 Auf.jpg Datei:046 Auk.jpg Datei:047 Aut.jpg Datei:048 Avi.jpg Datei:049 Bac.jpg Carol Vitéz Carol Vitéz (* 3. Juni 1974 in Timișoara, Rumänien), ist ein rumänischer Violinist, Dirigent und Komponist. Er stammt aus derselben Musikerfamilie wie die Violinistin Cornelia Vasile. Carol Vitéz begann seine musikalische Ausbildung im Alter von nur fünf Jahren. Zunächst nahm er Violinunterricht bei seinem Vater. Nach seinem Besuch des National College of Arts Ion Vidu in Timișoara setzte er sein Studium an der Universität des Westens Timișoara und an der Hochschule für Musik und Theater Rostock fort. Des Weiteren besuchte der Violinist Masterkurse bei Ruggiero Ricci, Ida Haendel, Leonidas Kavakos und Ștefan Gheorghiu. Sein Solodebüt an der Banater Philharmonie (Filarmonica Banatul Timișoara) gab er im Alter von nur zwölf Jahren. Seitdem hatte er eine rege internationale Konzerttätigkeit als Solist auf weltrenommierten Bühnen. Carol Vitéz ist der Gründer und Leiter der Camerata Béla Bartók Sannicolau Mare (Nagyszentmiklós), einem Kammerorchester von Weltrenommee. Außerdem gibt es ebenfalls eine Vielzahl an Konzerten und Aufnahmen von Carol Vitéz als Dirigent mit mehreren Orchestern. Carol Vitéz komponierte Musik für Theaterstücke. Unter anderem komponierte er auch die Musik zum Theaterstück Das Haus auf der Grenze von Sławomir Mrożek, das auf der Deutschen Bühne Ungarn in Szekszárd seine Urvorführung hatte. Datei:050 Bah.jpg Datei:051 Bal.jpg Datei:052 Ban.jpg Bahnhof Weiterstadt Der Bahnhof Weiterstadt liegt bei Streckenkilometer 26,65 der Rhein-Main-Bahn zwischen Mainz und Darmstadt. Am Bahnhof halten heute die Nahverkehrszüge der Linie RB 75 des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) in Richtung Aschaffenburg (über Darmstadt) und Wiesbaden (über Mainz). Die Rhein-Main-Bahn wurde in dem Abschnitt zwischen Gustafsburg-Hafen und Darmstadt am 1. August 1858 von der Hessischen Ludwigsbahn eröffnet. Kurz danach erhielt der Bahnhof ein erstes Empfangsgebäude. Der Bahnhof war mit einem Stationsverwalter und vier Bahnwärtern besetzt. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges war Weiterstadt während der Alliierten Rheinlandbesetzung Grenzort in der französischen Zone. Der Bahnhof wurde als Kopf- und Endstation für die von Westen kommenden Züge genutzt. Das heutige Empfangsgebäude wurde um das Jahr 1870 südlich der Strecke errichtet. Es besteht aus einem zweigeschossigen, traufständigen Mittelbau mit einem einstöckigen, ebenfalls traufständigen Seitenflügel nach Westen, ursprünglich die Bahnhofsgaststätte. Baumaterial ist roter Buntsandstein. Die vierachsige Fassade ist sowohl zur Straßen- als auch zur Bahnsteigseite mittig durch einen zweiachsigen, flachen Mittelrisaliten mit Giebel gegliedert. Die straßenseitige Eingangstür ist im Erdgeschoss noch zusätzlich zwischen diesen beiden Achsen angeordnet. Abgesetzt vom Hauptgebäude steht ein Güterschuppen aus der Zeit um 1890, der in Backstein ausgeführt ist. Das Empfangsgebäude ist ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz. Der Weiterstädter Bahnhof liegt zwischen Groß-Gerau und Darmstadt. Auf der Groß-Gerauer Seite sind die zum Fahrdienstleiter des Bahnhofs Groß Gerau gehörende Abzweigstelle Klein-Gerau Eichmühle und auf der Darmstädter Seite die zu Darmstadt Hauptbahnhof gehörende Abzweigstelle Weiterstadt Stockschneise die nächsten Betriebsstellen. Der Bahnhof Weiterstadt ist örtlich besetzt und verfügt über ein Drucktastenstellwerk der Bauform DrS2. Der Bahnhof weist einen Außen- sowie einen Zwischenbahnsteig auf, der vom Fahrdienstleiter mit einer Kette abgesperrt und freigegeben wird. Ein Außenbahnsteig ist schon längere Zeit in Diskussion. Vorbereitend wurde dafür beim Bau der neuen Fußgängerunterführung 2001 das dritte Gleis abgebaut. Es gibt neun Fahrradboxen. Seit 1997 halten am Bahnhof keine Busse mehr. Deren nächste Haltestelle ist 800 m entfernt. Im Februar 2018 begannen Bauarbeiten zur Modernisierung des Bahnhofs, unter anderem zur Verbesserung der Barrierefreiheit der Bahnsteige. Adekunle Adekunle ist der Familienname folgender Personen: Kategorie:Verlag (Italien) Hier werden Artikel abgelegt, die sich mit Verlagen beschäftigen, die ihren Sitz in Italien haben (Bücher, Zeitschriften, Spiele, Zeitungen usw.) Baskemölla Baskemölla ist ein Ort (Tätort) in der schwedischen Provinz Skåne län und der historischen Provinz Schonen. Das Fischerdorf liegt etwa fünf Kilometer nördlich von Simrishamn in der Gemeinde Simrishamn. Der Name Baskemölla wurde erstmals im Jahre 1525 erwähnt. 2005 zählte das Dorf 238 Einwohner. Bis 2010 stieg der Anteil der Ferienhäuser an der Gesamtbebauung von Baskemölla auf über 50 %, sodass der Ort nach Definition des Statistiska centralbyrån (SCB) nun als Småort klassifiziert wurde, obwohl die Einwohnerzahl weiterhin über 200 lag. 2015 erhielt Baskemölla jedoch wieder den Status eines Tätort. Datei:053 Barb.jpg KIG KIG steht als Abkürzung für: KI-G steht als Abkürzung für: KiG steht für: Kig steht für: Datei:054 Barm.jpg Datei:055 Bart.jpg Michael W. Esser Michael W. Esser (* 1959) ist ein deutscher Autor, Medienwissenschaftler und Produzent. Nach dem Studium der Psychologie und Kunstgeschichte an der Universität Köln und an der nationalen italienischen Filmakademie Centro Sperimentale arbeitete Esser als Produzent und Entwickler für Grundy UFA und Regina Ziegler Produktion. Neben seiner Berufstätigkeit lehrte er an der Technischen Universität Berlin, wo er 2002 bei Friedrich Knilli in Medienwissenschaften promovierte. Seit 2000 entwickelt seine Firma Dramaworks Stoffe für Fernsehen und Kino. Esser hat als Autor und Consultant vier Event-Mehrteiler, sechs wöchentliche Serien und etwa dreißig TV-Movies für ZDF, ARD, RTL, Pro7 und Sat1 sowie für Mediaset, Italien realisiert. Für Grundy Ufa und Sat1 betreute er als Chefautor die deutsche Telenovela Verliebt in Berlin. Er unterrichtet im Bereich Stoffentwicklung an der TU Berlin, der dffb, bei Mediaset und RAI, Rom. Zudem ist er als Berater für EU-finanzierte Projekte im Medienbereich tätig. Mit Ninas Welt realisierte er 2006 für das Mobilfunkunternehmen O2 die erste deutsche Handy-Soap. Das von ihm geleitete Unternehmen Dramaworks führt Projekte zur Drehbuchautorenausbildung und zur mobilen Kommunikation durch und entwickelt Stoffe für Fernsehen und Kino. Produktion Datei:056 Bas.jpg Datei:057 Bat.jpg Springbok (Begriffsklärung) Springbok steht für: Springbok ist außerdem: Springboks ist: Siehe auch: Spartak Sankt Petersburg Spartak Sankt Petersburg (früher Spartak Leningrad) ist der Name eines Sportvereins aus Sankt Petersburg mit den folgenden Abteilungen: Wakamatsu Wakamatsu bezeichnet: Wakamatsu ist der Familienname folgender Personen: Datei:058 Baue.jpg Datei:059 Baus.jpg Datei:060 Bea.jpg Datei:061 Bec.jpg Datei:062 Beg.jpg Ball der Stadt Wien Der Ball der Stadt Wien war während der Monarchie der drittbedeutendste Ball in Wien, nach dem Hofball und dem Ball bei Hofe. Der Ball der Stadt Wien fand erstmals am 1. Februar 1890 im Wiener Rathaus statt und war als Pendant zum Hofball gedacht. Für diese Veranstaltung komponierte Johann Strauß seine Rathaus-Ball-Tänze (op. 438) und Carl Michael Ziehrer den Walzer Wiener Bürger (op. 419). Neben den Hofbällen war der Ball der Stadt Wien sehr hoch angesehen. Beliebt waren die Damenspenden, diese nahmen oft Bezug zu historischen Ereignissen wie die Eröffnung der II. Wiener Hochquellenwasserleitung, der Schlacht bei Aspern, das Schillerfest oder kaiserliche Jubiläen. Nach Ende der Monarchie 1918 verblasste der Ball langsam, wurde jedoch im Ständestaat am 6. Februar 1936 wieder ins Leben gerufen. Im Wiener Rathaus findet als wichtigster Ball heute der Concordia Ball statt, es werden aber auch andere Bälle dort gehalten wie der am 14. Jänner 1991 Figaroball oder der Life Ball. Datei:063 Bel.jpg Ergebnisse der Kommunalwahlen in Oberhausen In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Oberhausen aufgelistet. Im ersten Teil werden die Ergebnisse der Stadtratswahlen ab 1946 angegeben. Im zweiten Teil stehen die Ergebnisse der Stadtbezirkswahlen, die es erst seit 1979 gibt. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch weitere Ergebnisse aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 1979 Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Sitzverteilung Prozentuale Sitzverteilung Die Angaben erfolgen in Prozent. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens 1,95 Prozent der Sitze erhalten haben. LDS NRW: Kommunalwahlen (Ausgabereihe) Datei:064 Belv.jpg Datei:065 Ben.jpg Datei:066 Ber.jpg Datei:067 Bern.jpg Dorothy Metcalf-Lindenburger Dorothy Marie Dottie Metcalf-Lindenburger (* 2. Mai 1975 in Colorado Springs, Bundesstaat Colorado, USA) ist eine ehemalige US-amerikanische Astronautin. Als Lehrerin wurde sie im Rahmen des Educator Astronaut Projects ausgewählt. Metcalf-Lindenburger erhielt 1997 einen Bachelor in Geologie vom Whitman College in Washington. Zur Zeit der Auswahl war sie Lehrerin für Erdkunde, Astronomie und Skilanglauf an der Hudsons Bay High School in Vancouver, Washington. Am 5. Dezember 2008 wurde Metcalf-Lindenburger als Missionsspezialistin für die Mission STS-131 benannt. Der Start erfolgte am 5. April 2010, die Landung am 20. April 2010. Im Juni 2012 leitete sie im Aquarius-Habitat der US-Wetter- und Ozeanografiebehörde die NASA-Mission NEEMO 16 (NASA Extreme Environment Mission Operations), die die Möglichkeit einer Raummission zu einem Asteroiden erkunden soll. Metcalf-Lindenburger ist verheiratet, das Paar hat ein Kind. In ihrer Freizeit hat sie bereits mehrere Marathonläufe absolviert. Außerdem war sie Sängerin in der Astronautenrockband Max Q. Datei:068 Bert.jpg Datei:069 Bet.jpg Datei:070 Bib.jpg Datei:071 Bil.jpg Datei:072 Bip.jpg Datei:073 Bit.jpg Herbert Saß Herbert Saß (* 13. September 1922 in Dommatzen, Landkreis Lüchow-Dannenberg; † 25. Mai 1989 in Bad Oeynhausen) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Besuch der Volksschule in Braunschweig absolvierte Herbert Saß eine Ausbildung als Schlosser. Im Zweiten Weltkrieg war er Kriegsteilnehmer von 1940 bis 1945. Durch eine Kriegsverwundung konnte er nicht mehr in seinem erlernten Beruf arbeiten. In den Jahren 1945 bis 1947 wurde er durch die Besatzungsmacht dienstverpflichtet, danach arbeitete er in einer Bundesbehörde als Angestellter. Im Jahr 1948 trat er in den Deutschen Gewerkschaftsbund und in die SPD ein. Herbert Saß hatte eine Vielzahl von Ämtern und Positionen inne, darunter der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitz der Gemeinnützigen Kreissiedlungsgesellschaft, der Vorsitz der Sparkassenzweckverbände Stadthagen und Bückeburg, und er war Verwaltungsratsmitglied der Kreis- und Stadtsparkassen Stadthagen und Bückeburg. In den Jahren 1952 bis 1977 war er im Landkreis Schaumburg-Lippe Kreistagsmitglied, dabei von 1956 bis 1972 Vorsitzender der SPD-Fraktion. Ebenfalls 1956 wurde er Stellvertreter des Landrates und 1960 bis 1970 schließlich selbst Landrat im Landkreis Schaumburg-Lippe. Ab dem Jahr 1977 war er Kreistagsmitglied des Landkreises Schaumburg. Für sein Wirken erhielt Herbert Saß 1978 das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland und das Große Verdienstkreuz des Niedersächsischen Verdienstordens. Vom 6. Mai 1959 bis 20. Juni 1982 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (4. bis 9. Wahlperiode), davon vom 5. Juli 1967 bis 20. Juni 1982 Vorsitzender des Ausschusses für Haushalt und Finanzen. Er war verheiratet und hat zwei Kinder. Martin Štěpánek (Eishockeyspieler) Martin Štěpánek (* 2. April 1971 in Ústí nad Labem, Tschechoslowakei) ist ein tschechischer Eishockeyspieler, der zuletzt beim HC Litoměřice in der tschechischen 1. Liga unter Vertrag stand. Martin Štěpánek begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt beim HC Slovan Ústí nad Labem, für dessen Profimannschaft er in der Saison 1993/94 sein Debüt in der zweitklassigen 1. Liga gab. In den folgenden fünf Jahren spielte der Verteidiger für den HC Kladno und den HC Litvínov in der tschechischen Extraliga. Anschließend wechselte er erstmals in das europäische Ausland, wo er von 1999 bis 2001 für je eine Spielzeit bei Lukko Rauma und dem HIFK Helsinki in der finnischen SM-liiga unter Vertrag stand. Nach zwei Jahren beim HC Ambrì-Piotta in der Schweizer Nationalliga A, kehrte der Linksschütze nach Finnland zurück, wo er mit Kärpät Oulu in der Saison 2003/04 die nationale Meisterschaft gewann. Die Saison 2004/05 begann Štěpánek bei Lokomotive Jaroslawl in der russischen Superliga, ehe er sie bei seinem Heimatclub HC Slovan Ústí nad Labem in der zweiten tschechischen Liga beendete. Die folgende Spielzeit begann er beim HC Lasselsberger Plzeň in der Extraliga, ehe er kurz vor Saisonende einen Vertrag bei den Malmö Redhawks aus der HockeyAllsvenskan, der zweiten schwedischen Spielklasse, unterschrieb. Nach zwei Jahren beim HC Kladno in der Extraliga spielte der Weltmeister von 2000 in der Saison 2008/09 für den tschechischen Zweitligisten HC Havířov Panthers und den SG Pontebba in der italienischen Serie A1. Zur Saison 2009/10 wurde er von Pontebbas Ligarivalen HC Alleghe verpflichtet. Für die Saison 2010/11 wechselte Štěpánek zum HC Litoměřice aus der 1. Liga. Für Tschechien nahm Štěpánek an der Weltmeisterschaft 2000 teil, bei der er mit seiner Mannschaft Weltmeister wurde. Datei:074 Bla.jpg Datei:075 Bli.jpg Datei:076 Boc.jpg Datei:077 Bod.jpg Datei:078 Boh.jpg Datei:079 Bom.jpg Datei:080 Bon.jpg Datei:081 Bor.jpg Datei:082 Bors.jpg Joe Matt Joe Matt (* 3. September 1963 in Philadelphia, Pennsylvania) ist ein US-amerikanischer Cartoonist. Matt studierte am Philadelphia College of Art, arbeitete in einer Besenfabrik, als Kolorist für andere Comics und seit 1987 als freier Comicautor. Am bekanntesten wurde Matt mit seinen autobiographischen Peepshow-Comics, in denen er das Sozial-, Religions- und Sexualverhalten der modernen Gesellschaft untersucht. Matt ist mit den Comiczeichnern Seth und Chester Brown befreundet, die auch in seinen Arbeiten eine Rolle spielen, die (in englischer Sprache) bei Drawn and Quarterly erscheinen. Peepshow wurde viermal für die Harvey Awards nominiert. Von 1988 bis 2002 lebte Matt (illegal) in Kanada, heute lebt er in Los Angeles. Datei:083 Bot.jpg Datei:084 Bou.jpg Datei:085 Bra.jpg Selkirk RFC Der Selkirk Rugby Football Club ist ein Rugby-Union-Verein, der in der Scottish National League Division One spielt. Er ist in den Scottish Borders in Selkirk beheimatet. Bereits 1877 wurde über ein Spiel einer Mannschaft aus Selkirk berichtet. Die offizielle Gründung des Vereins erfolgte 1907. In der Saison 1952/53 gewann Selkirk sowohl die Border League als auch die inoffizielle gesamtschottische Meisterschaft. Zuvor hatte der Verein 1935 und 1938 bereits zweimal die Border League gewonnen. Im Jahr 2008 stieg man wieder in die erste Liga auf. Insgesamt gingen zwölf schottische Nationalspieler aus dem Verein hervor, darunter auch vier British and Irish Lions. Tuotilo von St. Gallen Tuotilo von St. Gallen, in der älteren Literatur überwiegend Tutilo von St. Gallen oder Tutilo genannt, (* um 850; † 27. April (? auch 28. März) 913 (? auch 915) in St. Gallen) war ein Mönch im Kloster St. Gallen. Über das Leben Tuotilos ist nicht viel Fundiertes bekannt. Zum einen gibt es eine eher anekdotisch-literarische Quelle in den Schilderungen von Ekkehard IV. in der Geschichte des Klosters St. Gallen, den Casus Sancti Galli. Darin wird Tuotilo gemeinsam mit Notker Balbulus und Ratpert als Schüler Isos in den Sieben Freien Künsten genannt. Die drei Mönche waren nach Ekkehard enge Freunde. Tuotilo wird als ein muskulöser Mann mit einer klaren Stimme geschildert. Er wird ebenso als Dichter, Musiker, Maler, Goldschmied und Erschaffer von feinen Schnitzereien insbesondere der Elfenbeintafeln des Evangelium Longum hervorgehoben. Zum anderen finden sich in den Urkunden des St. Galler Klosters neun Erwähnungen Tuotilos in verschiedenen Funktionen. Zur Herkunft Tuotilos gibt es unterschiedliche Angaben. In der englischen Wikipedia ist Tuotilo gebürtiger Ire. E. G. Rüsch legt dagegen gestützt auf den Bericht Ekkehards durchaus überzeugend nahe, dass Tuotilo alemannischer Abstammung ist. In der englischen Literatur, der englischen Wikipedia und anderen englischen Internetquellen wird der Namens- und Todestag zumeist als der 28. März angegeben. In der deutschsprachigen Literatur wird allerdings der 27. April als Namens- und Todestag genannt und zumeist 913 als Todesjahr. Tuotilo ist nie offiziell seliggesprochen oder gar kanonisiert worden, wurde aber trotzdem bis etwa ins 17. Jhdt. in St. Gallen und Umgebung auf dem Wege einer Volkskanonisation quasi als Heiliger verehrt. Noch heute findet man in der St. Galler Stiftskirche eine Darstellung von Tuotilo als Mönch mit Palette und Pinsel. Die Kapelle St. Katarina hatte den Beinamen St. Tuotilo oder einfach St. Güetelen, was lt. E.G. Rüsch eine Variante von Tutilo ist. Bei Gustav Schwab findet sich eine Anekdote über eine Auseinandersetzung Tuotilos mit Sindolf, die auf Ekkehards Bericht basiert: Sindolf belauscht heimlich vor dem Fenster ein Gespräch zwischen den drei befreundeten Mönchen. Als die drei dies bemerken, entfernt sich Notker in die Kirche und Ratpert geht vor das Haus, um Sindolf mit einer Peitsche zu schlagen. Zwischenzeitlich hat Tuotilo das Fenster geöffnet und zieht Sindolf kräftig an den Haaren. Den auf Grund des Geschreis herbeieilenden Mönchen erklärt er, als zu erkennen ist, dass Sindolf das Opfer ist: Weh mir, daß ich meine Hand an des Bischofs Vertrauten gelegt habe. Ekkehard beschreibt vielfältige Reisen Tuotilos in Klosterangelegenheiten. Er sei unter anderem als Einkäufer von Stoffen in Mainz und als Künstler in Metz tätig gewesen. In den Codices sangallenses finden sich noch heute einige Werke, die ganz oder in Teilen Tuotilo zugeschrieben werden. Hier eine Auswahl: Tuotilo ist nach Ekkehard in vielfältigen künstlerischen Bereichen tätig gewesen. Er hebt ihn insbesondere als einen bedeutenden Verfasser von Tropen hervor. Da Tropen, anders als die Sequenzen, in aller Regel nicht mit einem Verfassernamen verbunden wurden, ist es meist nicht einfach, Tuotilo mit einem bestimmten Tropus in Zusammenhang zu bringen. Deshalb sei hier nur stellvertretend auf den Weihnachtstropus Hodie cantandus verwiesen, der allgemein zumindest in Teilen Tuotilo zugeschrieben wird. Tuotilo hat nicht nur Tropen geschrieben, sondern lt. Ekkehard selber musiziert (Harfe und Gesang) und Schülern Musikunterricht erteilt. Ekkehard rühmt Tuotilo ferner als Maler und sculptor (Bildhauer, Schnitzer). Neben seinen bis heute noch erhaltenen Schnitzarbeiten an den Elfenbeintafeln des Evangelium Longum soll er einen Altar in Mainz ausgeschmückt und in Metz eine ganz ähnliche Arbeit erledigt haben. Keines der letztgenannten Werke ist jedoch erhalten. Kaiser Karl III. soll laut Ekkehard sehr bedauert haben, dass solch ein Talent hinter Klostermauern versteckt ist, lieber hätte er Tuotilo in seinem Gefolge gehabt. Zentralausschuss Zentralausschuss bezeichnet: Datei:086 Bras.jpg Datei:087 Brec.jpg Datei:088 Bren.jpg Zara (Sivas) Zara (ehemals Koçgiri) ist eine Stadt und ein Landkreis der Provinz Sivas in der Türkei. Die Stadt hat 11.835 Einwohner und der Landkreis knapp 22.559 Einwohner. Sie ist 70 km von der Provinzhauptstadt Sivas entfernt und liegt an der Autobahn D858, die zur Europastraße 88 führt. Der Landkreis liegt zwischen 2000 und 2500 m hoch. Die höchsten Berge in Zara sind der Tekeli (2621 m), der Beydağı (2792 m) und der Gürlevik Dağı (2676 m). Zara gehört zum Einzugsgebiet des Kızılırmak. Der Landkreis Zara liegt im Zentrum der Provinz. Datei:089 Brev.jpg Rodionow Rodionow oder Rodionov ist der Familienname folgender Personen: Datei:090 Bri.jpg Datei:091 Brod.jpg Datei:092 Brou.jpg Datei:093 Bruh.jpg Datei:094 Brun.jpg Datei:095 Buc.jpg Datei:096 Bud.jpg Datei:097 Bul.jpg Datei:098 Bur.jpg Datei:099 Bus.jpg Ruhrbach Der Ruhrbach ist ein etwa 6,2 km langer, linksseitiger bzw. westsüdwestlicher Zufluss der Warme im Landkreis Kassel, Nordhessen (Deutschland). Der Ruhrbach entspringt in den Nordausläufern des Habichtswälder Berglands in Oberlistingen (zu Breuna) und fließt etwas nördlich des Naturparks Habichtswald zwischen den Waldgebieten Wolfsloh im Norden und Igelsbett im Süden in überwiegend ostnordöstlicher Richtung durch das Ruhrbachtal. Unterhalb von Oberlistingen verläuft der Bach nördlich an Niederlistingen (zu Breuna) vorbei. In den ersten 3,5 km seines Verlaufs, wo er die Bundesstraße 7 unterquert, ist er nicht mehr als ein Gerinne und fließt dort relativ flach. In der restlichen Fließstrecke des etwa parallel zur Landesstraße 3080 verlaufenden Ruhrbachs gibt es mehrere Geländestufen, über die sein Wasser fällt. Etwa 1 km oberhalb von Niedermeiser (zu Liebenau) befindet sich ein natürlicher Wasserfall, wo das Wasser über zwei etwa 10 m voneinander entfernte Geländestufen fällt; die erste Stufe ist etwa 1,5 m und die zweite rund 0,7 m hoch. Danach durchfließt der Ruhrbach das Dorf Niedermeiser, um direkt anschließend in eine Flussschleife der Warme zu münden; ihrer Mündung gegenüber steht an der Warme die in Betrieb befindliche Fuchsmühle. Das Einzugsgebiet des von fünf kleinen Bächen gespeisten Ruhrbachs ist 12,564 km² groß. Value Change Dump Value change dump (VCD) ist ein ASCII-basiertes Format für sogenannte Dumpfiles, die zum Beispiel von einem EDA-Tool generiert werden. Das Standard-VCD-Format mit vierwertiger Logik wurde 1995 im Zusammenhang mit der Verilog-Hardwarebeschreibungssprache als IEEE-Standard 1364–1995 verabschiedet. Eine Erweiterung des VCD-Formats sechs Jahre später in Form des IEEE-Standards 1364–2001 unterstützt auch die Aufzeichnung von Signalstärke und -richtung. Die einfache und kompakte Struktur des VCD-Formats machte es zum universellen und unumgänglichen Dateiformat auch für Nicht-Verilog-Tools, wie z. B. VHDL, den freien Simulator GHDL und diverse Kernel-Tracer. Die VCD-Datei besitzt einen Kopfteil (header), der einen Zeitstempel, die Simulator-Versionsnummer und eine Zeitskala-Definition enthält. Weiter gibt es einen Variablen-Definitionsbereich und einen Werteänderungsbereich. Die Bereiche sind nicht explizit voneinander getrennt, können aber anhand der Schlüsselwörter unterschieden werden. Der Variablendefinitionsbereich enthält Anzeigeinformationen und die Liste der instantiierten Signale. Jeder Variable wird ein beliebiger, kompakter ASCII-Bezeichner zur Verwendung im Änderungsbereich zugewiesen. Die Anzeigetypeinstellung folgt dem Verilog-Konzept und beinhaltet die Typen module, task, function und fork. Der Änderungsbereich enthält eine Serie von zeitgeordneten Werteänderungen der Signale des Simulationsmodells. VCD-Schlüsselwörter werden mit einem $ markiert. Grundsätzlich leiten Schlüsselwörter eine Sektion ein, die durch das Schlüsselwort $end beendet wird. Beispiel: codice_1 Ein Beispiel für eine VCD-Datei: Der Code oben definiert sieben Signale mittels $var: codice_2 Die ID wird anschließend im Änderungsteil zur Kennzeichnung verwendet, der nach dem Schlüsselwort $enddefinitions $end beginnt. Der Bereich basiert auf Zeitstempeln (S), die mit # beginnen und den Simulationszeitpunkt (t) mit Hilfe der Skaladefinition (D) und formula_1 festlegen, z. B. D = 1 ns, S = 500 → t = 500 ns. Nach jedem Zeitstempel sind nur die Werte und das zugeordnete Signal gelistet, welche sich zu dem Zeitpunkt des Stempels ändern. Die Änderung wird durch folgende Zeile beschrieben: codice_3 Der Leerraum bzw. das Leerzeichen muss allerdings weggelassen werden (vgl. Codebeispiel oben). Alle VCD-Tokens werden hingegen von einem Leerraum abgegrenzt. Datei:100 C.jpg Jürg Vollmer Jürg Vollmer (* 30. Januar 1962 in Chur) ist ein Schweizer Journalist. Vollmer erhielt eine Ausbildung als Journalist 1984 am Medien-Ausbildungs-Zentrum (MAZ) und danach beim Schweizer Fernsehen. Von 1982 bis 1990 war er Redaktor unter anderem bei der Schweizerischen Politischen Korrespondenz (SPK) in Bern und St. Gallen. Von 1990 bis 1996 arbeitete er als Redaktor und Korrespondent für das Schweizer Fernsehen in Zürich und für das Deutsche-Welle-TV in Köln. 1996 war er Chefredaktor der Satirezeitschrift Nebelspalter. Von 1998 bis 2001 absolvierte Jürg Vollmer an der Universität Freiburg einen Institutslehrgang zum Fundraiser VMI/Swissfundraising. Parallel dazu war er Schweizer Geschäftsführer von Menschen für Menschen, einer von Karlheinz Böhm gegründeten Stiftung, die in Äthiopien Hilfe zur Selbstentwicklung betreibt. Von 2001 bis 2004 arbeitete er als Kommunikationsberater verschiedener Nichtregierungsorganisationen (NGO) in Osteuropa und Ostafrika. Von 2004 bis 2008 war er Kommunikationbeauftragter der Schweizerischen Blindenbibliothek SBS. Er ist Mitbegründer der am 1. Mai 2009 nach dem amerikanischen Vorbild von ProPublica entstandenen, 2011 wieder aufgelösten Organisation für spendenfinanzierten Journalismus maiak – The Newsroom of Eastern Europe. Von April 2010 bis Mai 2011 war Jürg Vollmer Co-Präsident der Gesellschaft Schweiz-Russland sowie Stiftungsrat des Jugendaustausch Schweiz-GUS. Von August 2011 bis Oktober 2012 war er Redaktionsleiter der Aroser Zeitung, von 2013 bis 2014 leitete er die Unternehmenskommunikation der HMQ AG. Seit Dezember 2016 ist er Kommunikationsleiter bei den Pizolbahnen AG. Vollmer ist verheiratet und lebt in Chur. Datei:101 Ced.jpg Rabba bar Chana Rabba bar Chana (auch: Abba bar Chana) war ein jüdischer Gelehrter des Altertums, wird zu den Amoräern der ersten Generation gezählt und lebte und wirkte im dritten nachchristlichen Jahrhundert. Er war Brudersohn des R. Chijja, Kollege seines Vetters Rab und gleich diesem ein Schüler Rabbis, von dem er die Vollmacht zu religionsgesetzlichen Entscheidungen erhielt (Sanh 5a). Nicht selten wird er in Druckwerken verwechselt mit Rabba bar bar Chana. Coeur Coeur steht für Cœur ist der Name von Siehe auch Datei:102 Cend.jpg Datei:103 Cent.jpg Datei:104 Cer.jpg Datei:105 Cham.jpg Bernhard Höfel Bernhard Höfel (* 18. September 1862 in Innsbruck; † 21. Januar 1943 ebenda) war ein österreichischer Juwelier und Mäzen. Bernhard Höfel, Sohn des am 23. Oktober 1823 in Bregenz geborenen Juweliers und Sammlers Josef Höfel, war viele Jahre im Verwaltungsausschuss des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum, besonders im Kunstgewerbeausschuss verdienstvoll tätig. Er vermachte die von seinem Vater angelegten und von ihm mit großem Verständnis vermehrten Kunstsammlungen, bestehend aus über hundert Gemälden, bedeutenden Beständen an kunstgewerblichen Gegenständen sowie einer reichhaltigen Bibliographie, der Stadt Innsbruck und dem Museum Ferdinandeum. Datei:106 Char.jpg Datei:107 Chau.jpg Concordia Ball Der Concordia Ball ist ein alljährlicher Ball der vom Presseclub Concordia veranstaltet wird und im Wiener Rathaus stattfindet. Er ist eine der ältesten und gehobensten Wiener Tanzveranstaltungen. Der 1859 gegründete Journalisten- und Schriftstellerverein Concordia veranstaltete erstmals am 19. Jänner 1863 in den Sofiensälen ihren eigenen Ball. Mit der Zeit wuchs das Renommée des Balles und zählte während der Monarchie zu den exklusivsten Bällen der Haupt- und Residenzstadt Wien. Einer der regelmäßigen Besucher war Kronprinz Rudolf. Bis 1914 fand der Ball alljährlich, außer 1889, dem Jahr von Kronprinz Rudolfs Freitod, und 1913 statt. Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Zusammenbruch der Monarchie verschwand die Bedeutung des Balles, bis er in den 1930er Jahren und während der Weltwirtschaftskrise vorübergehend eingestellt wurde, auch zur Zeit des Ständestaates wurde er nicht wieder aufgenommen. Nach dem Anschluss Österreichs wurde der Club Concordia von den Nazis 1938 zwangsaufgelöst. Der Presseclub Concordia wurde zwar 1946 wieder aktiviert, jedoch sollte es erst 1960 zur Wiederbelebung des Concordia-Balles durch den Präsidenten Rudolf Kalmar mit der Unterstützung von Vizebürgermeister Hans Mandl kommen. Der Concordia-Ball findet seitdem während der Wiener Festwochen im Wiener Rathaus statt. Datei:108 Che.jpg Konrad-Lorenz-Institut für Vergleichende Verhaltensforschung Das Konrad-Lorenz-Institut für Vergleichende Verhaltensforschung (KLIVV) ist ein Forschungsinstitut der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Ziel der Forschung ist es, Das Konrad-Lorenz-Institut für Vergleichende Verhaltensforschung wurde 1945 im 16. Wiener Gemeindebezirk von Otto Koenig und Lilli Koenig als Biologische Station Wilhelminenberg gegründet. Von Konrad Lorenz Arbeit inspiriert, gründeten sie das Institut, um vergleichende Verhaltensforschung (Ethologie) unter Berücksichtigung evolutionärer Aspekte zu betreiben. Für ihre Forschung hielten Otto und Lilli Koenig zahlreiche Tiere in Volieren, Aquarien und Gehegen auf dem großzügigen Institutsgelände.Als Autodidakt zum anerkannten Verhaltensforscher – 100 Jahre Otto Koenig. Veterinärmedizinische Universität Wien auf idw-online, 23. Oktober 2014. 1967 ging aus der Biologischen Station Wilhelminenberg das Institut für Vergleichende Verhaltensforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften hervor, dessen Leiter blieb weiterhin Otto Koenig, bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1984. Danach wurde von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Dr. Hans Winkler, Ornithologe, Evolutionsbiologe und späterer Professor an den Universitäten Wien und Salzburg, zum Instituts-Chef bestellt. In seine Amtszeit als Direktor von 1985 bis 1987 und von 1991 bis 2002 fiel die vollständige Umgestaltung des Institutsgeländes, die Errichtung von neuen Gebäuden und modernen Laboratorien, die Aufstockung des wissenschaftlichen Personals um international anerkannte Evolutionsbiologen sowie der Aufstieg des Instituts zu einer Spitzenforschungseinrichtung von Weltrang. Während Winkler seinen eigenen ausgedehnten Forschungstätigkeiten vorwiegend im Ausland nachkam, wurde die Leitung zwischen 1987 und 1991 von Wolfgang Schleidt übernommen. 1989 wurde von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften das Institut – nach dem Tod von Konrad Lorenz – in Konrad-Lorenz-Institut für Vergleichende Verhaltensforschung umbenannt. 2002 wechselte turnusmäßig das Amt des Direktors von Hans Winkler zum U.S.-Wissenschaftler Dustin J. Penn, PhD. Zum Jahresbeginn 2011 wurde das Institut mit dem Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie der Veterinärmedizinischen Universität Wien zusammengeführt; es ist unter dem 1989 gegebenen Namen Teil des Departments für Integrative Biologie und Evolution der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Durch die Zusammenlegung entstand ein Zentrum mit rund 80 Wissenschaftern. Die Forschung am Konrad-Lorenz-Institut für Vergleichende Verhaltensforschung konzentrierte sich zunächst auf die sexuelle Selektion und auf sexuelle Konflikte. Grundfrage war, anhand welcher Merkmale ein Weibchen seinen Sexualpartner aus einer gegebenen Anzahl von Männchen auswählt. Die Forschungsthemen reichen 2011 von der Verhaltensforschung und Evolution bis zur Erforschung physiologischer Anpassungen von Wildtieren an die ökologischen Bedingungen in ihren Lebensräumen. Datei:109 Chi.jpg El Ceibo El Ceibo ist eine Produzentengenossenschaft für Kakao und Kakaoprodukte in Bolivien. Die Genossenschaft El Ceibo − benannt nach dem Urwaldbaum Ceibo (Erythrina crista-galli) − wurde im Jahr 1977 als Genossenschaft kleiner Kakaobauern im Alto Beni im Tiefland von Bolivien gegründet. Heute umfasst die Organisation El Ceibo 37 Basiskooperativen mit 1200 aktiven Mitgliedern, die wiederum mit ihren Familien insgesamt mehr als 6.000 Personen vertreten. Anfang der 1960er Jahre legte der bolivianische Staat ein von der US-amerikanischen Entwicklungsagentur USAID koordiniertes und finanziertes Umsiedlungsprogramm auf, mit dem Familien aus dem bolivianischen Altiplano die Umsiedlung in das Tiefland nahegelegt werden sollte. Das Hochland litt zu jener Zeit unter der Krise vor allem des Zinn-Bergbaus und den geringen Ernteerträgen der Landwirtschaft, so dass diese Region unter einem erheblichen Bevölkerungsdruck litt, die sich in sozialen Spannungen entlud. Der bolivianische Staat überließ jeder umsiedlungsbereiten Familie im Tiefland zwölf Hektar Land, etwas Saatgut und Werkzeug, außerdem technische Beratung und andere Hilfsleistungen. Den Neusiedlern wurde der Anbau von Kakao empfohlen, einem Produkt, für das es sowohl in Bolivien als auch unter den Neusiedlern keine Erfahrungen gab. Da die ersten Ernteerträge von Zwischenhändlern zu Niedrigpreisen aufgekauft wurden, ergab sich für die Neusiedler der Zwang, durch gemeinsame Produktion und Vermarktung kostendeckende und existenzsichernde Preise zu erzielen. 90 Prozent des Kakaos wird von den zur Genossenschaft gehörenden Bauernfamilien direkt fermentiert und getrocknet, nur die restlichen zehn Prozent werden in einer zentralen Verarbeitungsanlage in Sapecho im Departamento La Paz aufgearbeitet. Diese genossenschaftliche Anlage im Zentrum der Kakao-Region konnte durch Anschubfinanzierung und technische Beratung von Nichtregierungsorganisationen und Hilfswerken wie zum Beispiel dem DED und Brot für die Welt errichtet werden, ebenso wie Verarbeitungsanlagen in El Alto, der Nachbarstadt von La Paz auf dem Altiplano. Als Nischenproduzent hat sich El Ceibo frühzeitig einer gezielten Umstellung auf ökologischen Anbau verschrieben und konnte mit Hilfe von Fair-Handels-Organisationen vor allem aus Europa Qualitätssicherungssysteme aufbauen, so dass heute ein erheblicher Anteil der Produktion den IFOAM-Bionormen entspricht. El Ceibo stellt inzwischen 70 Prozent der gesamten Kakaoproduktion Boliviens her. Nachdem in den ersten Jahrzehnten die Produktion von El Ceibo nahezu ausschließlich in den Fairen Handel in Europa und Nordamerika geflossen ist, werden geringere Anteile der Kakaoproduktion heute auch nach Argentinien und Chile exportiert, der Anteil des Inlandabsatzes hat bereits mehr als 25 Prozent erreicht. 1991 vereinigte sich EL CEIBO mit fünf weiteren bolivianischen Organisationen zur National Association of Ecological Agricultural Producers (AOPEB). Datei:110 Cho.jpg Datei:111 Chr.jpg Datei:112 Cib.jpg Datei:113 Cis.jpg Datei:114 Col.jpg Datei:115 Cyn.jpg Samantha Beckinsale Samantha Jane Beckinsale (* 23. Juli 1966 in London) ist eine britische Schauspielerin. Beckinsale entstammt der ersten Ehe des Schauspielers Richard Beckinsale mit Margaret Bradley. Ihre Halbschwester aus der zweiten Ehe ihres Vaters mit Judy Loe ist die international bekannte Schauspielerin Kate Beckinsale. Samantha Beckinsale besuchte die Matthew Holland School in Selston, Nottinghamshire. Im Jahr 1986 wurde sie für die Rolle der Feuerwehrfrau Kate Stevens in der ab 1988 auf ITV ausgestrahlten populären Fernsehserie Londons Burning besetzt. Beckinsale spielt fast ausnahmslos in Fernsehproduktionen mit. Mit dem Schauspielerkollegen Richard Trinder war sie verheiratet. Datei:116 Dac.jpg Actinidain Actinidain ist ein Enzym in der Kiwifrucht, das den Abbau von Proteinen katalysiert. Es ruft bei einigen Personen eine allergische Reaktion hervor und wurde als Haupt-Allergen in Kiwis identifiziert. Technisch eignet sich Actinidain hervorragend zum Abbau von Collagen und Trennung von Zelltypen in Fleisch-Mischgewebe. Da Actinidain im aktiven Zentrum Cystein enthält, handelt es sich um eine Cysteinprotease. Nahe Verwandte des Enzyms kommen in allen Strahlengriffel-Früchten und in den Früchten des Zedrachbaumes vor. Weitere Verwandte sind in Ananas, Mango und Papaya zu finden (Papain). Datei:117 Dam.jpg Kategorie:Verkehrsunternehmen (Niederlande) Datei:118 Dan.jpg Datei:119 Das.jpg Kategorie:Medienunternehmen (Niederlande) Mpiemo Mpiemo (auch Bimu, Mbimou, Mbimu, Mbyemo, Mpo und Mpyemo) ist eine Bantusprache und wird von circa 29.000 Menschen in der Zentralafrikanischen Republik, Kamerun und der Republik Kongo gesprochen. Sie ist in der Zentralafrikanischen Republik in der Wirtschaftspräfektur Sangha-Mbaéré mit circa 24.000 Sprechern (Zensus 1996), in Kamerun im Bezirk Boumba-et-Ngoko in der Provinz Est mit circa 5000 Sprechern (Zensus 1991) und der Republik Kongo vereinzelt in der Region Sangha verbreitet. Mpiemo wird in der lateinischen Schrift geschrieben. Mpiemo ist eine Nordwest-Bantusprache und gehört zur Makaa-Njem-Gruppe, die als Guthrie-Zone A80 klassifiziert wird. Sie hat die Dialekte Jasoa (auch Jasua), Bidjuki (auch Bidjouki) und Mpyemo. Die meisten Sprecher benutzen den Dialekt Jasoa. Datei:120 Deb.jpg Dirk Hoffmann Dirk W. Hoffmann (* 1972 in Frankenthal) ist ein deutscher Informatiker. Er ist seit 2004 Professor an der Fakultät für Informatik der Hochschule Karlsruhe. Hoffmann beendete 1997 sein Informatikstudium an der Universität Karlsruhe. 2001 promovierte er an der Universität Tübingen. Bis zu seinem Ruf an die Hochschule Karlsruhe arbeitete er als Entwickler für die Firmen Synopsys und Robert Bosch. Datei:121 Def.jpg Datei:122 Dek.jpg Datei:123 Dem.jpg Datei:124 Den.jpg Datei:125 Der.jpg Dwayne Hay Dwayne Hay (* 11. Februar 1977 in London, Ontario) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der seit 2009 beim HC Alleghe in der italienischen Serie A1 unter Vertrag steht. Dwayne Hay begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei Guelph Storm, für das er von 1994 bis 1997 in der kanadischen Juniorenliga Ontario Hockey League aktiv war. In diesem Zeitraum wurde er im NHL Entry Draft 1995 in der zweiten Runde als insgesamt 43. Spieler von den Washington Capitals ausgewählt. Während der Saison 1997/98 gab der Angreifer sein Debüt in der National Hockey League für Washington, während er hauptsächlich jedoch für deren Farmteam aus der American Hockey League, die Portland Pirates, auf dem Eis stand. Am 9. März 1998 wurde er im Tausch für den Finnen Esa Tikkanen an die Florida Panthers abgegeben, in der Folgezeit ebenfalls nur selten in der NHL zum Einsatz kam. Die meiste Zeit im Franchise der Panthers verbrachte er ebenfalls bei deren AHL-Farmteams Beast of New Haven und Louisville Panthers. Die Saison 1999/2000 beendete der ehemalige Junioren-Weltmeister bei den Tampa Bay Lightning, die ihn kurz vor Ende der Trade Deadline zusammen mit Ryan Johnson im Tausch für Mike Sillinger verpflichtet hatten. Von 2000 bis 2002 stand Hay beim Franchise der Calgary Flames unter Vertrag. Nachdem er in der Saison 2000/01, seiner ersten kompletten NHL-Spielzeit, im folgenden Jahr nur noch ausschließlich in der AHL für Calgarys Farmteam Saint John Flames spielte, unterschrieb er als Free Agent bei den Toronto Maple Leafs. In der Saison 2002/03 lief er allerdings nur in der AHL für deren Farmteam St. John’s Maple Leafs auf. In den folgenden Jahren stand der Kanadier in mehreren Minor League-Teams unter Vertrag. Dies waren die Hershey Bears aus der AHL, die Pensacola Ice Pilots aus der ECHL, sowie die Rio Grande Valley Killer Bees und Arizona Sundogs aus der Central Hockey League. In seiner Zeit in der CHL pausierte der ehemalige NHL-Spieler in der Saison 2007/08 mit dem Eishockey. Zur Saison 2009/10 wurde Hay vom HC Alleghe aus der italienischen Serie A1 verpflichtet. Für Kanada nahm Hay an der Junioren-Weltmeisterschaft 1997 teil, bei der er mit seiner Mannschaft Weltmeister wurde. Kategorie:Verlag (Niederlande) Hier werden Artikel abgelegt, die sich mit Verlagen beschäftigen, die ihren Sitz in den Niederlanden haben (Bücher, Zeitschriften, Spiele, Zeitungen usw.) Kategorie:Verlag (Volksrepublik China) Hier werden Artikel abgelegt, die sich mit Verlagen beschäftigen, die ihren Sitz in China haben (Bücher, Zeitschriften, Spiele, Zeitungen usw.) Fluenz Die Fluenz formula_1 ist eine physikalische Größe zur Beschreibung von Strahlung oder bewegter Materie. Sie bezeichnet beispielsweise die Anzahl von Teilchen formula_2, die durch eine Fläche formula_3 hindurchtreten: Ihre Dimension ist demnach Anzahl/Fläche, ihre SI-Einheit m. Die Fluenz ist das Integral einer Flussdichte formula_5 über die Zeit: Sie nimmt mit dem Abstand r von einer punktförmigen Strahlungsquelle proportional zu 1/r ab: Die Fluenz sinkt mit zunehmendem Abstand noch stärker, falls das Material auf dem Weg zwischen Quelle und betrachteter Fläche absorbiert wird oder zerfällt. Obwohl die Neutronenflussdichte kein Vektorfeld ist, wird auch bei ihr das Zeitintegral als Fluenz bezeichnet. Anwendungsbeispiel: Bei Castor-Behältern der Bauart V/19 ist nach Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz unterhalb einer Neutronenfluenz von 10 Neutronen/cm noch nicht mit Materialversprödung zu rechnen. Paulkellerit Paulkellerit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Phosphate, Arsenate und Vanadate. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung BiFe(PO)O(OH) und entwickelt prismatische Einkristalle mit einer Größe im Submillimeterbereich und einer grünlichgelben Farbe. Benannt wurde das Mineral nach Paul Keller (* 1940), dem Professor der Mineralogie an der Universität Stuttgart. Paulkellerit wurde auf einer aus dem Jahr 1881 stammenden Probe aus den sächsischen bismut-, nickel- und cobalthaltigen Erz-Lagerstätten in der Sammlung der Bergakademie Freiberg entdeckt. Die Probe wurde aus der NW-SE-streichenden Erzader Neuhilfe Flacher in der Grube Junge Kalbe bei Neustädtel (Schneeberg, Erzgebirge) entnommen. Dieser Fundort gilt auch als Typlokalität. Bis zu seiner Erstbeschreibung 1987 durch P. J. Dunn, J. D. Grice, F. J. Wicks und R. A. Gault wurde der darin enthaltene Paulkellerit aufgrund der ähnlichen Farbe und gleichen Kristallklasse (monoklin-prismatisch, 2/m) fälschlicherweise für das chemisch verwandte Arsenat Atelestit Bi(AsO)O(OH) gehalten. Mithilfe chemischer Analysen konnte jedoch zweifelsfrei belegt werden, dass es sich bei dem Mineral um ein Phosphat und nicht um ein Arsenat handelt, ebenso wurde auch Eisen als Bestandteil des Minerals nachgewiesen. Aus der chemischen Analyse konnte eine empirische Formel gemäß BiFe(PO)O(OH) aufgestellt werden, die in sehr guter Übereinstimmung mit der idealen, aus Kristallstrukturanalysen ermittelten Formel BiFe(PO)O(OH) steht. Der Holotyp des Probenmaterials von der Erstbeschreibung wird heute von der Smithsonian Institution unter der Nummer NMNH 163777 aufbewahrt. Weitere Proben des Materials befinden sich im Canadian Museum of Nature in Ottawa (NMNS 53450) und an der Bergakademie Freiberg. In der alten (8. Auflage) und neuen Systematik der Minerale nach Strunz (9. Auflage) gehört der Paulkellerit zur Abteilung der Wasserfreien Phosphate mit fremden Anionen. Die neue Strunzsche Mineralsystematik unterteilt hier allerdings inzwischen präziser nach der Größe der beteiligten Kationen und dem Stoffmengenverhältnis der beteiligten Anionen und dem Phosphat-, Arsenat- bzw. Vanadatkomplex. Das Mineral steht entsprechend jetzt in der Unterabteilung Mit mittelgroßen und großen Kationen (OH, etc.):RO = 4:1. Die im englischen Sprachraum gebräuchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Paulkellerit ebenfalls in die Klasse der Phosphate, Arsenate und Vanadate und dort in die Abteilung der Wasserfreien Phosphate etc., mit Hydroxyl oder Halogen und der allgemeinen Formel (A B)(XO)Z, wo er zusammen mit Brendelit die unbenannte Gruppe 41.03.08 bildet. Paulkellerit tritt als Sekundärmineral in Bismut-Nickel-Kupfererzlagerstätten in Paragenese mit gediegen Bismut, Skutterudit, Pyrit, Erythrin, Bismutoferrit auf. Bisher konnte das Mineral nur an seiner Typlokalität nachgewiesen werden. Die keilförmigen Kristalle von Paulkellerit erreichen eine Größe von 0,2 bis 0,8 mm. Da es sich bei Paulkellerit um ein Sekundärmineral handelt, können die Kristalle weitgehend ungestört auf Gesteinsoberflächen oder anderen Mineralen wachsen und sind daher meist idiomorph ausgebildet. Die recht einfache Kristallmorphologie wird hauptsächlich von leicht gebogenen Prismenflächen {110} und {011} aufgebaut, zusätzlich tritt ein schwach entwickeltes Pinakoid {01} auf. Die ideale Kristallform von Paulkellerit ist in der Abbildung rechts dargestellt. Paulkellerit kristallisiert monoklin in der Raumgruppe C2/c mit den Gitterparametern a = 11,38 Å, b = 6,66 Å, c = 9,65 Å und β = 115,3° sowie vier Formeleinheiten pro Elementarzelle. Watermeyer Watermeyer steht für den Personennamen: Mpongmpong Mpongmpong (auch Bombo, Mbombo, Mpompo, Mpopo und Pongpong) ist eine Bantusprache und wird von circa 45.000 Menschen in Kamerun gesprochen (Zensus 1991). Sie ist in den Bezirken Kadey und Boumba-et-Ngoko in der Provinz Est verbreitet. Mpongmpong ist eine Nordwest-Bantusprache und gehört zur Makaa-Njem-Gruppe, die als Guthrie-Zone A80 klassifiziert wird. Sie hat die Dialekte Mbobyeng (auch Pobyeng), Menzime (auch Medzime, Mezime und Mendzime), Bageto (auch Baagato und Bangantu), Kunabembe (auch Konabembe, Nkumabem, Kunabeeb und Konabem) und Mpomam (auch Boman und Mboman) Santana Pictures Corporation Santana Pictures Corporation (häufig nur Santana Pictures, Inc. oder A Santana Production) war eine US-amerikanische Filmgesellschaft, die der Schauspieler Humphrey Bogart 1949 gründete. Humphrey Bogart war ein begeisterter Segler und hatte eine Yacht namens Santana. Nach dieser Yacht benannte er 1949 seine Filmgesellschaft. In der Zeit zwischen 1949 und 1953 entstanden sieben, meist nur mäßige Filme. Der erfolgreichste Film war die britisch/amerikanisch/italienische Co-Produktion Schach dem Teufel (Beat the Devil). Obwohl er stets Co-Produzent war, wurde er im Vor- oder Abspann als solcher nie genannt. Der erste Film war Vor verschlossenen Türen (Knock on Any Door) der 1949 von Columbia Pictures verliehen wurde. Im selben Jahr entstand Tokio-Joe (Tokyo Joe). Er wurde zwischen dem 4. Januar 1949 und dem 16. Februar 1949 gedreht. Bogart selbst spielte Joseph Joe Barrett. Der letzte Film aus dem Jahr 1949 war And Baby Makes Three und entstand unter der Regie von Henry Levin. Die Hauptrollen spielten Robert Young, Barbara Hale und Robert Hutton. Bogart selbst spielte in diesem Film nicht mit. Im Jahr 1950 erschien Ein einsamer Ort (In a Lonely Place). Regie führte Nicholas Ray. Bogart spielt an der Seite der schönen Gloria Grahame die Hauptrolle. Er wurde am 17. Mai 1950 uraufgeführt. 2007 wurde er mit dem National Film Registry Award ausgezeichnet. Sirocco – Zwischen Kairo und Damaskus (Sirocco) wurde 1951 hergestellt. Neben Lee J. Cobb spielte er die Hauptrolle. Regie führte Curtis Bernhardt. Wieder verlieh Columbia Pictures diesen Film. Am 24. Oktober 1951 hatte The Family Secret Weltpremiere. Auch hier gelang die Zusammenarbeit mit Columbia Pictures, die den Film wieder verlieh. Bogart fungierte hier nur als Co-Produzent. Die Hauptrollen spielten John Derek und abermals Lee J. Cobb. Der letzte Film entstand 1953. Schach dem Teufel (Beat the Devil) war eine amerikanisch-britisch-italienische Co-Produktion. Der Film wurde in Großbritannien und in Italien gedreht. Er hatte ein Budget von 1.000.000 US-Dollar. Die Hauptrollen waren namhaft besetzt: Humphrey Bogart spielte Billy Dannreuther, Peter Lorre spielte Julius OHara, Jennifer Jones spielte Mrs. Gwendolen Chelm und Gina Lollobrigida spielte Maria Dannreuther. Regie führte John Huston. Die United Artists verlieh den Film in den amerikanischen und deutschen Kinos. Michael Esser Michael Esser ist der Name folgender Personen: * Michael Esser (Fußballspieler) (* 1987), deutscher Fußballtorwart Datei:126 Deu.jpg Datei:127 Dia.jpg Nana Krüger Nana Krüger (* 1962 in Bad Säckingen) ist eine deutsche Schauspielerin. Krüger wuchs zunächst in Hongkong auf, ehe die Familie 1972 in die Schweiz zog. An der Schauspielakademie Zürich wurde sie ausgebildet, um dann zunächst überwiegend Theater zu spielen. So war sie von 1988 bis 1992 am Staatstheater Darmstadt engagiert, nachfolgend bis 1995 am Theater Oberhausen. Sie wechselte danach an das Schauspielhaus Zürich, wo sie bis 1997 auf der Bühne stand. Es folgten Engagements am Volkstheater Wien und 1999 am Maxim Gorki Theater Berlin. Seit 1998 ist Nana Krüger auch im Fernsehen und Kino zu sehen. So drehte sie in der Schweiz den Kinofilm Vollmond von Fredi Murer und übernahm in Deutschland Episodenrollen in TV-Serien wie etwa Im Namen des Gesetzes und Die Motorrad Cops: Hart am Limit. 1999 nahm sie zeitweilig Schauspielunterricht im Rahmen des Hollywood Acting Workshop. Auch war sie zu dieser Zeit in der RTL-Serie Hinter Gittern – der Frauenknast auf dem Bildschirm. Von 2001 bis 2006 spielte Krüger durchgehend die Rolle der Polizeioberkommissarin Cora Winkler in der RTL-Krimiserie Abschnitt 40. Dies brachte ihr 2004 eine Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis ein. Zwischenzeitlich war sie 2005 in der italienisch-schweizerischen Kinoproduktion Undercover auf der Leinwand. Es folgte 2006 eine Schweizer TV-Produktion mit Namen Alles bleibt anders. 2007 war sie in der ARD neben Dieter Pfaff in Bloch – Der Kinderfreund zu sehen. Danach nahm sie eine Gastrolle in der SOKO Wismar im ZDF an, ehe 2008 die Dreharbeiten für ihre aktuelle Fernseharbeit begannen. 2009 war Nana Krüger in der ARD-Montagabendserie Geld.Macht.Liebe zu sehen. Sie verkörperte darin die melodramatische Rolle der Boutiquebesitzerin Isabelle von Norden. Im Sommer und Herbst 2010 spielte sie die Rolle der Karen im Stück Eine Familie von Tracy Letts am Ernst Deutsch Theater in Hamburg. 2012 spielte sie in der zweiten Luzerner Folge der Tatort–Reihe in der Folge mit dem Titel mit. Datei:128 Did.jpg Datei:129 Dij.jpg Helmut Berding Helmut Berding (* 21. September 1930 in Quakenbrück) ist ein deutscher Historiker. Helmut Berding absolvierte von 1945 bis 1957 eine Berufsausbildung und -tätigkeit als kaufmännischer Angestellter in Quakenbrück, Münster und Hannover. Es folgten Auslandsaufenthalte in Schweden, der Schweiz und Frankreich. Anschließend holte er beim Braunschweig-Kolleg das Abitur nach. Von 1959 bis 1961 studierte er die Fächer Geschichte, Philosophie und Romanistik an der Georg-August-Universität Göttingen und von 1961 bis 1967 Geschichte, Philosophie und Pädagogik an der Universität zu Köln. Im Jahr 1967 wurde Berding in Köln bei Theodor Schieder promoviert mit einer Arbeit über die Geschichtsauffassung und politische Theorie bei Georges Sorel. Bei Schieder war er von 1967 bis 1970 Wissenschaftlicher Mitarbeiter. Von 1970 bis 1972 war er Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Im Jahr 1972 erfolgte seine Habilitation in Köln mit einem Thema über die napoleonische Herrschafts- und Gesellschaftspolitik im Königreich Westphalen in den Jahren 1807 bis 1813. Berding lehrte von 1972 bis zu seiner Emeritierung 1998 als Professor für Neuere Geschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen. 1985/86 hatte er eine Gastprofessur an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris inne. Zu Berdings Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, der Rationalismus, der Mythos, Deutschland und Frankreich während der Französischen Revolution, Napoleon und das Zeitalter der Reformen, der moderne Antisemitismus sowie die Entstehung und Geschichte des Bundeslandes Hessen. Von 1972 bis 2011 gab er zusammen mit Hans-Ulrich Wehler die Reihe Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft heraus. Berding ist Mitglied der Historischen Kommission für Hessen, der Historischen Kommission für Nassau, der Hessischen Historischen Kommission und des Verbandes der Historiker Deutschlands. Ihm wurde 1993 die Hedwig-Burgheim-Medaille und 1999 das Bundesverdienstkreuz verliehen. Monografien Herausgeberschaften Datei:130 Dio.jpg Datei:131 Dis.jpg Ich komme vom Ende der Welt Ich komme vom Ende der Welt (Originaltitel: L’avventuriero) ist ein italienischer Abenteuerfilm des Regisseurs Terence Young aus dem Jahr 1967. Als literarische Vorlage diente der Roman Der Freibeuter (The Rover, 1923) von Joseph Conrad. Im Jahr 1797 bereitet sich Napoleon Bonaparte darauf vor, seinen Erzfeind England in Ägypten anzugreifen. Indes gelingt es Kapitän Peyrol, mit seiner französischen Brigg Marigalante die vor Toulon kreuzende englische Korvette Amelia des Admiral Nelson zu überlisten und unversehrt in den Hafen einzulaufen. Peyrol, der nach vierzig Jahren erstmals seine Heimat wiedersieht, übergibt die Marigalante den Hafenkommandanten. Der alte Korsar will der See für immer den Rücken kehren und mit seinem erworbenen Vermögen einen ruhigen Lebensabend verbringen. Doch Kommissar Dussard beschuldigt ihn, ein ehemaliger Deserteur der königlichen Flotte zu sein, und versucht auf diese Weise in den Besitz von Peyrols Dublonenschatz zu gelangen. Der gewiefte Peyrol kann jedoch entwischen und findet Zuflucht an einem entlegenen Strand in der Gegend, wo er einst geboren wurde. Dort findet er in einem alten Gehöft nur noch wenige Menschen vor – darunter ein seltsames Mädchen namens Arlette, ihre Tante Caterina, der scheue Krüppel Michel und Scevola, ein sadistischer Knecht. Die gütige Caterina nimmt den Fremden wohlwollend auf, auch in der Hoffnung, er könne bei ihnen bleiben und ebenda ein neues Zuhause finden. Schon bald wird Peyrol jedoch von seiner Rastlosigkeit geplagt. Mit Hilfe des lahmen Michel versucht er, das Wrack eines alten Segelboots wieder seetüchtig zu machen. Arlettes kindliche Zuneigung taut derweil sein hartes Herz auf. Er ist überzeugt, dass ihr merkwürdiges Verhalten samt ihren Angstzuständen von einem traumatischen Erlebnis in ihrer Kindheit herrührt, als ihre Eltern brutal ermordet wurden. Als der jähzornige Scevola sich an Arlette vergreift und droht, das Gehöft in Brand zu legen, schreitet Peyrol gerade noch rechtzeitig ein und kennt kein Erbarmen gegen den Wüterich, der sich zudem als Mörder von Arlettes Eltern entpuppt. Nach Scevolas Tod beginnt sich der emotionale Zustand Arlettes kontinuierlich zu verbessern. Eines Tages taucht auf dem Gut der junge Offizier Real auf, der in Peyrol genau den richtigen Mann für eine gefährliche Mission gefunden zu haben glaubt. Admiral Nelson soll eine gefälschte Geheimbotschaft zugespielt werden, die es der französischen Flotte ermöglicht, ungehindert in Richtung Ägypten auslaufen zu können. Peyrol lehnt zunächst ab. Doch als er erkennt, dass Arlette den jungen Offizier liebt, macht er sich auf den Weg, sich selbst zu opfern, und segelt mit der Botschaft den Engländern auf seinem reparierten Boot entgegen. Fast scheint es, als wolle er die Blockade der Engländer mit ihren nun wie wild umherfliegenden Geschossen durchbrechen. Im Wissen, dass er sterben wird, bindet er sich an das Steuer, an dem er schließlich tot samt Botschaft gefunden wird. Bei der darauffolgenden Seeschlacht bei Abukir wird Napoleons Seeflotte von den Briten geschlagen, dennoch gelingt es dem Korsen, seine Macht auszuweiten. Ich komme vom Ende der Welt ist eine Verfilmung des Romans Der Freibeuter (The Rover, 1923), dem letzten vollständigen Werk des polnischen Schriftstellers Joseph Conrad. Hauptdarsteller Anthony Quinn und Rita Hayworth waren bereits 1941 gemeinsam in Rouben Mamoulians Stierkampf-Drama König der Toreros (Blood and Sand) zu sehen. Während die italienischen Darsteller in Ich komme vom Ende der Welt ihre Dialoge beim Dreh in ihrer Muttersprache vortrugen, sprachen Anthony Quinn und Rita Hayworth ihre Dialogzeilen auf Englisch, die beide erst in der Postproduktion auf Italienisch nachsynchronisierten. In Deutschland wurde der Film erstmals am 12. Januar 1968 in den Kinos gezeigt. 2007 und 2009 erschien der Film auf DVD. Routiniert inszenierte Romanverfilmung, der es nicht gelingt, die menschlichen Konflikte glaubwürdig zu machen, so dass sie auf dem Niveau der Abenteuergeschichte bleibt, befand das Lexikon des internationalen Films. William Thomaier schrieb seinerzeit in Films in Review, dass die Handlung nach einem vielversprechenden Anfang […] flach falle und das Interesse des Zuschauers […] auf der Strecke bleibe. Der Verlauf der Geschichte sei nie übersichtlich und das Tempo ermüdend. Der Film bleibe zwar Conrad treu, aber wahrscheinlich zu sehr, da die Schwäche des Buchs größtenteils für die Schwülstigkeit des Films verantwortlich ist. Das Ende sei jedoch sehr gut. Überwiegend positiv urteilte der Evangelische Film-Beobachter: Stellenweise spannende Ballade von einem Seemann, die sich zu bedeutungsvoll gibt, formal jedoch interessant gestaltet ist. Datei:132 Dnj.jpg Andrea Remo Verone Andrea Remo Verone (* 9. März 1972 in Freiburg im Breisgau) ist ein deutsch-italienischer Schauspieler. Er lebt zurzeit auf Mallorca. Er besuchte die Freiburger Schauspielschule und spielte seit 2000 unter anderem in folgenden Theaterstücken mit: Patrizia und der Handlungsreisende Leo Simpson, Der Lügner von Carlo Goldoni, Fräulein Julie von August Strindberg, Heute abend wird aus dem Stegreif gespielt von Luigi Pirandello (Internationales Theaterfestival Sibiu, Rumänien), Viktor, oder die Kinder an der Macht von Roger Vitrac. Verone war in verschiedenen Kino- und TV-Produktionen zu sehen, wie Nicht Fisch nicht Fleisch Kinoproduktion/ZDF, Unser Pappa Studio: Hamburg ARD, Bloch SWR, Edith und Hermine ARD Degeto. Als Gründer, Koordinator und Projektleiter von mallorca-schauspiel ist er seit 2007 als Regisseur und Dozent für die Fächer Schauspiel und Improvisation in der professionellen Schauspielausbildung tätig. Datei:133 Dol.jpg Datei:134 Don.jpg Datei:135 Dor.jpg Datei:136 Dou.jpg Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-11-17) __NOEDITSECTION__ Datei:137 Dra.jpg Datei:138 Dre.jpg Datei:139 Dsc.jpg Dennis Tretow Dennis Tretow (* 30. Mai 1983 in Rendsburg) ist ein deutscher Handballspieler, der in der Handball-Oberliga Hamburg - Schleswig-Holstein für die HG Hamburg-Barmbek spielt. Der heutige Fluggerätmechaniker Tretow wechselte im Jahr 2002 aus der A-Junioren-Mannschaft des TSV Büsum zum damaligen Regionalligisten Bramstedter TS. In seinen ersten beiden Spielzeiten in der Regionalliga belegte Tretow mit den Bramstedtern 2002/03 zunächst einen Platz im unteren Mittelfeld, im Folgejahr einen Platz im oberen Mittelfeld. 2004 wechselte er dann zum VfL Bad Schwartau, mit dem er in den nächsten Spielzeiten dauerhaft in der Spitzengruppe der Regionalliga Nordost mitmischen konnte. In den Spielzeiten 2005/06 und 2006/07 der Regionalliga belegte Tretow jeweils Platz 1 in der Torschützenliste. Während er 2006 mit 241 Toren durchschnittlich 9,3 Tore erzielen konnte, konnte er in der darauf folgenden Spielzeit 270 Tore erzielen, was mehr als ein Viertel aller Schwartauer Tore ausmachte. Nachdem die Schwartauer mit ihren Aufstiegsbemühungen scheiterten, schafften sie es durch einen Sieg über die zweite Mannschaft der SG Flensburg-Handewitt im Jahr 2008 in die 2. Handball-Bundesliga aufzusteigen. In dieser Spielzeit belegte Tretow mit Platz 6 in der Torschützenliste der gesamten Regionalliga weiterhin den ersten Rang in der vereinsinternen Rangliste. In seiner ersten Saison als Zweitligaspieler belegten die Schwartauer auf Anhieb einen von der Abstiegszone weit entfernten Mittelfeldplatz. Dennis Tretow belegte in jener Saison mit 233 Toren hinter Marcus Hock den zweiten Platz in der Torschützenliste. Der Vertrag des Spielers lief ursprünglich am Ende der Spielzeit 2008/09 aus, woraufhin er zu Anfang der Spielzeit 2008/09 Angebote von mehreren Vereinen aus der 1. Bundesliga bekam. Er entschied sich jedoch seinen Vertrag beim VfL Bad Schwartau zu verlängern. Nach der Saison 2014/15 beendete er seine Profikarriere, und schloss sich im Juli 2015 dem Oberligisten HG Hamburg-Barmbek an. Mit Barmbek stieg er 2017 in die 3. Liga auf. Das wichtigste Spiel in der Karriere des Linksaußen war das Spiel gegen den TBV Lemgo am 21. Oktober 2009 in der dritten Runde des DHB-Pokals. Hierbei erzielte Tretow 12 von allen 57 Toren und war damit der beste Torschütze des Spiels und trug auch spielerisch zusammen mit Jan Schult zum Erfolg über den Erstligisten bei. Er erzielte hierbei zwei Minuten vor Schluss den Treffer zum 28:28, ehe Peter Kasza das spielentscheidende 29:28 erzielen konnte. Datei:140 Dud.jpg Datei:141 Dun.jpg Datei:142 Dur.jpg Datei:143 Eag.jpg Datei:144 Eck.jpg Ngumba Ngumba ist: Ngumba ist der Familienname folgender Personen: Datei:145 Edi.jpg Datei:146 Ego.jpg Datei:147 Ein.jpg Datei:148 Eis.jpg Datei:149 Ekl.jpg Datei:150 Eld.jpg Bewegung Morgenlicht Unter dem Namen Bewegung Morgenlicht wurden zwischen 31. Oktober 2009 und 5. Februar 2010 sieben Brandanschläge auf Frankfurter Banken verübt, eine Bombenattrappe an den hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch geschickt und weitere Anschläge angedroht. Der Einzeltäter Thomas Richter konnte im Februar 2010 festgenommen werden, wurde im Oktober 2010 zu 4 Jahren und 10 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt und starb im Dezember 2014. Ziele waren nicht näher definierte Reformen der Wirtschaft, die durch Anschläge (z. B. Brandanschläge) herbeigeführt werden sollten. Die Bewegung äußerte sich als Gegner der Marktwirtschaft und sagte unsozialen Unternehmen den Kampf an. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft schloss Nachahmer-Effekte und Trittbrettfahrer nicht aus, das Landeskriminalamt Hessen befürchtete, es könne eine Terrorgruppe ähnlich den Revolutionären Zellen entstehen. Am 2. November 2009 wurden zwei Brandanschläge auf Bankfilialen in Frankfurt verübt. Etwa 1 Uhr nachts wurde die Scheibe einer Dresdner Bank-Filiale eingeschlagen und ein mit Benzin getränkter Lappen hineingeworfen. Es entstand ein Sachschaden von 10.000 €, wegen der hohen Rauchentwicklung mussten Anwohner evakuiert werden. In der Nacht darauf wurde gegen 1:20 Uhr in Frankfurt-Bockenheim eine Brandbombe, bestehend aus einer mit Butangas gefüllten Spraydose in einer Filiale der Deutschen Bank gezündet. Im Haus befindliche Wohnungen und eine Metzgerei wurden beschädigt. Es entstand ein Sachschaden von 100.000 €. Ein Anschlag auf die Sparkasse 1822 wurde angekündigt. Im Januar 2010 wurden mehrere Bekennerschreiben im Zusammenhang mit einer an Roland Koch gerichteten Bombenattrappe in Form einer nicht explosiven Rohrbombe versandt. Angedroht wurde darin, eine scharfe Bombe in seinem Umfeld zu zünden, falls Koch an seinen Äußerungen zu einer stärkeren Arbeitspflicht von ALG-II-Empfängern festhalte. Im Februar 2010 gab es ein Bekennerschreiben zu einem Brandanschlag auf eine Filiale des Zeitarbeitsunternehmens Randstad, die Urheberschaft eines weiteren Anschlags auf eine Schleckerfiliale wird von den Polizeibehörden im Zusammenhang gesehen. Am 22. Februar 2010 wurde Haftbefehl gegen Thomas Richter erlassen, der durch Videoaufnahmen an zwei Tatorten und einem Internetcafé enttarnt wurde. Im Juli 2010 wurde gegen ihn Anklage vor dem Landgericht Frankfurt am Main erhoben. Der Prozess begann am 23. September 2010, am 20. Oktober 2010 wurde er zu 4 Jahren und 10 Monaten Freiheitsstrafe wegen schwerer Brandstiftung und Störung des öffentlichen Friedens verurteilt. Wegen seiner Krankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) wurde er früher aus der Haft entlassen. Richter starb am 22. Dezember 2014 in Frankfurt am Main. Die Presse verglich den Stil der Bekennerschreiben und die Kontakte mit den Medien mit denen der Rote Armee Fraktion. Die Junge Welt kommentierte 2009 die im Internet veröffentlichten Texte als schräges Zeug. Die Financial Times Deutschland zog Parallelen zur RAF und führte aus, dass nach den ersten beiden Anschlägen nicht weniger als vier Bekennerschreiben bei diversen Frankfurter Medien eingingen und bezeichnete das Manifest als wirr. Der Spiegel führte außerdem das Anwachsen linksmotivierter Sachbeschädigungen in Berlin an. Bas (Name) Bas ist ein niederländischer männlicher Vorname sowie ein Familienname. Der Vorname ist eine eigenständige Kurzform von Sebastiaan, der niederländischen Variante des unter anderem im deutschsprachigen Raum verbreiteten Sebastian. Kategorie:Comicverlag (Deutschland) Liste der Naturschutzgebiete im Pardubický kraj Die Liste der Naturschutzgebiete im Pardubický kraj umfasst kleinflächige geschützte Gebiete in der Region Pardubice, Tschechien. Aufgenommen sind alle offiziell ausgewiesenen Naturreservate und Naturdenkmäler nach dem Gesetz zum Schutz der Natur und der Landschaft 114/1992 (Stand November 2009). Für eine Gesamtübersicht siehe die Liste der Naturschutzgebiete in Tschechien. Kategorie:Verlag für digitale Medien (Deutschland) Mandemakers Stadion Das Mandemakers Stadion ist die sportliche Heimstätte des RKC Waalwijk in der niederländischen Stadt Waalwijk, Provinz Nordbrabant, . Das Fußballstadion wurde am 15. September 1996 eröffnet und ersetzte den alten Olympia Sportpark. Das Stadion war nicht sehr beliebt und wurde wegen des schlechten Zustands Fahrradschuppen genannt. Dort spielte der RKC von 1940 bis 1996. Das letzte Spiel im Sportpark fand am 5. Mai 1996 zwischen Waalwijk und Fortuna Sittard (1:1) statt. Danach begannen die Arbeiten am neuen Olympia Sportpark und nach nur vier Monaten stand das neue Stadion mit 6200 Plätzen. Die Flutlichtanlage übernahm man aus dem NAC Stadion von NAC Breda, die ebenfalls ein neues Stadion bauten. Nachdem die Ecken des Fußballstadions geschlossen wurden, erreichte es die bis heute gültige Zahl von 7500 Zuschauerplätzen. Bis 1999 trug der Spielort weiter den Namen Olympia Sportpark, dann erwarb der niederländische Küchen-, Sanitär- und Möbelhersteller Mandemakers Group die Namensrechte. Walther Recke Walther (gelegentlich Walter) Recke (* 4. Oktober 1887 in Essen; † 21. November 1962 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Archivar und Historiker. Sein Forschungsschwerpunkt war die Geschichte der deutschen Ostgebiete und Osteuropas. Nach dem Studium der Germanistik und Geschichte an der Universität Berlin und seiner Promotion 1910 war er ab 1911 in der preußischen Archivverwaltung tätig, seit 1913 am Staatsarchiv Danzig, von 1929 bis 1939 als dessen Direktor. Nach seiner Habilitation 1922 wurde er 1937 ordentlicher Professor für Geschichte an der Technischen Hochschule Danzig. Von 1927 bis 1939 leitete er das Ostland-Institut in Danzig und entfaltete eine rege publizistische und Vortragstätigkeit, die eine Revision der im Versailler Vertrag festgelegten Grenzen und den Anschluss der Freien Stadt Danzig und Pomerellens an das Deutsche Reich zum Ziel hatte. Das Ostland-Institut war der wissenschaftlich-politischen, völkisch ausgerichteten Leipziger Stiftung für Volks- und Kulturbodenforschung angegliedert. Von 1931 bis 1940 war er Vorsitzender des Westpreußischen Geschichtsvereins. 1935 war er an der Gründung der Nord- und Ostdeutschen Forschungsgemeinschaft beteiligt. Der NSDAP trat er 1937 bei. Zudem wurde er Gauhauptstellenleiter im Gauschulungsamt. Nach dem Ende des Nationalsozialismus ging Recke nach Westdeutschland. Er war zunächst Bevollmächtigter für Flüchtlingsfragen in Schleswig-Holstein. 1950 wurde er Gründungsmitglied des Herder-Forschungsrates. 1954 erhielt er einen Lehrauftrag der Universität Freiburg und wurde 1959 emeritiert. Politisch trat Recke wie sein Vorgänger am Staatsarchiv, Karl-Josef Kaufmann, für die Revision des Versailler Vertrages und die antislawische Politisierung der Geschichtswissenschaft, die Ostforschung, ein. Recke forderte, polnischen Besuchern die Benutzung deutscher Archive zu erschweren, und sprach sich für eine Datensammlung über polnische Historiker aus, um die wissenschaftliche Abwehrarbeit gegen Polen anzuschieben. Er sprach in der Polenfrage der polnischen Nation sowohl das Recht als auch die Fähigkeit ab, aus eigener Kraft einen Staat zu unterhalten. Turm hinter der Ausfahrt der Möllenvogtei Der Turm hinter der Ausfahrt der Möllenvogtei ist ein ehemaliger Wehrturm der Stadtbefestigung der Magdeburger Altstadt. Der Turm entstand 1430 an der der Elbe zugewandten Seite der Stadtbefestigung. Der Turm steht in der Nähe des Magdeburger Doms am Fürstenwall und erhebt sich über dem Schleinufer. In der näheren Umgebung sind mit dem Kiek in de Köken und dem Tatarenturm am Fürstenwall weitere Wehrtürme erhalten. Der ungewöhnliche, eher eine Ortsbeschreibung darstellende Name des Turms nimmt Bezug auf das neben der alten Möllenvogtei befindliche alte, gleichfalls erhaltene Stadttor Ausfahrt an der Möllenvogtei. Der Turm steht in der Nähe des südlichen Endes der alten Stadtbefestigung und damit noch hinter der ebenfalls im Süden der Stadt gelegenen Ausfahrt. Häufig wird der Name auch in anderen Formen wie Hinter der Möllenvogtei, Hinter der Ausfahrt oder Hinter der Ausfahrt zur Möllenvogtei wieder gegeben. 1430/31 wurde der Bereich der Domfreiheit im Zusammenhang mit befürchteten Angriffen der Hussiten militärisch befestigt. Es entstanden in diesem Bereich sechs Wehrtürme. Darunter auch der Turm hinter der Ausfahrt der Möllenvogtei und der nördlich hiervon gelegene Kiek in de Köken. Die Türme standen mit einer Höhe von etwa 20 Metern frei. Zwischen den Türmen wurden zunächst hölzerne Palisaden, später massive Mauern errichtet. Eine erste Mauer entstand 1525 nach anderen Angaben ab 1530. Eine zweite Mauer wurde dann Mitte des 16. Jahrhunderts 12 Meter stadtseitig der Ersten errichtet. Zwischen den Beiden verlief der Zwinger. Um 1520/25 hatte der quadratische Turm die Funktion einer Wasserkunst für die Domfreiheit erhalten. Um im Fuße des Turms ein besseres Wasserreservoir zu erhalten, wurde in den Domfelsen, auf dem der Turm gründet, eine Vertiefung eingebracht. Bei den Belagerungen der Stadt 1550/51 und 1630/31 hatten die Wehranlagen im Bereich des Fürstenwalls größere Bedeutung. Bei der Belagerung 1630/31 wurde Magdeburg weitgehend zerstört, der Wehrturm blieb jedoch erhalten. 1667 wurde die Wasserkunst im Turm wieder hergestellt. Nach anderen Angaben bestand die Wasserkunst dann erst ab 1697 bzw. sogar nur von 1767 bis 1819. Die Wasserkunst beförderte mit Hilfe eines Pferdegöpels Wasser für das Gebiet um den Domplatz. Später kam hier eine der ersten Dampfmaschinen zum Hochfördern des Wassers zum Einsatz. Nachdem durch die Weiterentwicklung der Waffentechnik die Wehrtürme militärisch bedeutungslos geworden waren, ließ der Gouverneur der Festung Magdeburg Fürst Leopold von Anhalt-Dessau 1722 den Zwischenraum zwischen den Mauern der Zwingeranlage von Ingenieurhauptmann Preußer verfüllen. Es entstanden Kasematten und oben eine von Bäumen bestandene Promenade, der heutige Fürstenwall. Die Wehrtürme wurden stadtseitig etwa zur Hälfte in den Wall eingegraben. Der heutige Eingang zum Turm vom Fürstenwall aus befindet sich daher eigentlich in halber Höhe des gesamten Turms. Militärisch wurde der Fürstenwall im Wesentlichen als Exerzierplatz genutzt. Parallel erfolgte jedoch auch eine zivile Nutzung. 1820 wurde der Turm dann in eine Bäderanstalt einbezogen. Der preußische Garnisonsstabsarzt Haase fügte südlich an den Turm eine medizinische Badeanstalt im Stil des Klassizismus an, deren Kellerräume noch heute bestehen. 1859 und 1862 erfolgten Erweiterungen durch Dr. Lossier, dem Nachfolger Haases, der das Lossiersche Dampfbad betrieb. Der mittelalterliche Turmschaft diente als die Gebäudeansicht dominierendes Treppenhaus. 1881 übernahm Dr. Paul Schreiber die Anlage und betrieb eine Augenheil- und Badeanstalt Dr. Schreiber. Der Turm war Mittelrisalit des im Stil des Spätklassizismus errichteten Gebäudes. Auch in dieser Zeit entstanden weitere Eingriffe in die historische Gebäudesubstanz. Der Turm wies große Fenster- und Türdurchbrüche auf. Etwa ab 1900 wurde die Heilanstalt von der späteren Reichsbahn als Wohn- und Bürogebäude genutzt, bis es während des Zweiten Weltkrieges 1945 zerstört wurde. Der Turm blieb als Ruine zurück, während das ihn umgebende Gebäude weitgehend verschwand. Die mittelalterliche Bausubstanz trat wieder zu Tage. Der Turm verfiel, die Mauerkrone und die südwestlichen Eckquader gingen verloren. Die Wände, vor allem an der Nordseite, zeigten Risse, das Kernmauerwerk blieb jedoch erhalten. Mit einem privaten Investor wurde dann zur Jahrhundertwende zum 21. Jahrhundert eine umfangreiche Sanierung durchgeführt. In den unteren Etagen entstanden Büros, im obersten Geschoss eine jetzt als Ferienwohnung genutzte Wohnung. Um die geringe Grundfläche des Turms optimal zu nutzen, entstand an der Südseite als Betonkonstruktion ein gesonderter Treppenturm, der über gläserne Konstruktionen den Zugang zu den verschiedenen Turmgeschossen gewährt. Auf dem Treppenturm entstand eine kleine Dachterrasse, die von der Ferienwohnung aus erreichbar ist. Als Zugänge vom Treppenturm zu den Stockwerken des Turms wurden in der Vergangenheit bereits erfolgte Durchbrüche genutzt. Beim Bau wurde der Turm auch um etwa fünf Meter auf eine ursprünglich vermutlich vorhandene Höhe, in Anlehnung an Kiek in de Köken, erhöht. Das oberste Geschoss wurde außen mit Metall verkleidet. Die Aufmauerung erfolgte mit leichten Porotonsteinen. Die Höhe über dem Fürstenwall beträgt damit 17,5 Meter. Unterhalb des Fürstenwallniveaus erstreckt sich der Turmschaft noch 11 Meter in die Tiefe. An der Fassade wurde der auf den griechischen Dichter Pindar zurückgehende Satz ΑΡΙΣΤΟΝ ΜΕΝ ΥΛΩΡ (gemeint ist wohl eigentlich ΑΡΙΣΤΟΝ ΜΕΝ ΥΔΩΡ, gesprochen ariston men hydor, zu deutsch Das Beste aber [ist] das Wasser) angebracht. Während die äußeren Abmessungen des Turms 6,97 m × 6,97 m betragen, bemisst sich die Innenfläche auf Grund der erheblichen Wandstärken nur auf etwa 4,5 m × 4,5  m. Die Wandstärke variiert zwischen 1,0 und 1,8 Meter. Im Bereich des Turmschafts beträgt die Stärke der Mauern über 2 Meter. Die Grundrissflächen der Geschosse liegen damit zwischen 16 und 20 m². Die inneren Geschosshöhen wurden den ursprünglich vorhandenen angenähert, die Geschossdecken als Holzbalkendecken ausgeführt. Die Nordost- und Südostecken des Turms sind abgeschrägt. Bis in eine Höhe von 8 Metern über dem Fürstenwall ist die ursprüngliche unregelmäßige Eckverzahnung des Bruchsteinmauerwerks erhalten. Das neu errichtete Dach wurde, gleichfalls in Anlehnung an Kiek in de Köken, als flaches Zeltdach gestaltet. Ursprünglich trug der Turm ein Spitzhelmdach. Im Erdgeschoss wurde eine Erweiterung bis zur östlich verlaufenden Stadtmauer vorgenommen. Bereits im 19. Jahrhundert war eine solche Erweiterung vorhanden. Auch vorhandene Kellerräume ehemaliger Bebauungen der Umgebung aus dem 19. und 20. Jahrhundert wurden nutzbar gemacht. Die Grundmauern des Turms selbst sind noch weitgehend original vorhanden. Nach Süden und Osten finden sich Schießscharten. Die Fläche der Räume ist sehr eng, die Wandoberflächen rustikal. Eine natürliche Belüftung besteht nicht. Andere Quellen sehen den in der Ostwand vorhandenen 1,10 Meter hohen Schlitz als Luft- oder Lichtschlitz und nicht als Schießscharte. Der Schlitz ist innen 0,38, außen jedoch 2,30 stark. Die Wandstärke beträgt dort 2,30 Meter. Die Mauern gründen sich auf den Domfelsen. An der Gründung anstehendes Wasser wechselt mit dem jeweiligen Wasserspiegel der Elbe. Dieser untere Bereich des Turms ist von einer an originaler Stelle wieder eingebauten Holzbalkendecke durch eine Leiter zu erreichen. Darüber hinaus besteht eine kleine Pforte an der Nordseite. Ursprünglich besaß das zweite Kellergeschoss ein in Nord/Süd-Richtung gespanntes Tonnengewölbe, wie sich anhand noch aufgefundener Widerlager ergab. Das Gewölbe war aus Bruchsteinen von Grauwacke und Rotliegendem errichtet. Die Raumhöhe des zweiten Kellergeschosses bis zum Scheitelpunkt der Wölbung betrug ursprünglich 3,40 Meter. Da der Raum auch ursprünglich auf Grund ungenügender Öffnungen für Verteidigungszwecke nicht geeignet war, wird vermutet, dass er auch als Verlies diente. Der Zugang zum Turm befindet sich heute auf der Höhe des Fürstenwalls, lag ursprünglich jedoch tiefer. Wie bei Wehrtürmen üblich war der Zugang jedoch nicht von ebener Erde aus möglich, sondern befand sich vermutlich 6 oder 9 Meter über dem Niveau des heutigen Schleinufers und somit im ersten heutigen Kellergeschoss, wahrscheinlich über dem Gewölbe. Die darunter liegenden Räume konnten nur durch das Turminnere über Leitern erreicht werden. Die Gebäudegrundfläche beträgt 74,11 m². Die Brutto-Grundfläche, inklusive der praktisch nicht nutzbaren Flächen im ersten und zweiten Untergeschoss, beträgt 427,88 m². Der umbaute Raum beträgt insgesamt 1.640,13 m³. Durch die Umbauten konnte der Turm erhalten werden, sein Erscheinungsbild ist jedoch gegenüber dem mittelalterlichen Bau deutlich verändert. Fatma Altinok Fatma Altinok (* 1. März 1926 in der Türkei) ist eine deutsche Lehrerin. Die Arztehefrau lebte mit ihrer Familie bis 1961 in Ankara. Nach einem Jahr in Berlin kam sie 1963 nach Koblenz. Zunächst betreute sie Kinder von Gastarbeitern in der Hausaufgabenhilfe. Von 1971 bis 1989 war sie von der Bezirksregierung Koblenz als Lehrerin für Türkisch an Schulen im Koblenzer Raum angestellt. Daneben gab sie Seminare für türkische Lehrer im Staatlichen Institut für Lehrerausbildung in Speyer. 1982 wurde Altınok als Gründungsmitglied auch erste Vorsitzende des integrativen Vereins Merhaba. Später wurde sie Ehrenvorsitzende. Am 24. Mai 1983 überreichte Bundespräsident Karl Carstens ihr das Bundesverdienstkreuz am Bande. Altinok, die zum Zeitpunkt ihrer Einwanderung kein Deutsch sprach, galt im Koblenzer Raum schon bald als Ansprechpartnerin bezüglich türkischer Themen und als Brücke zwischen deutscher und türkischer Gesellschaft. Der heutige Koblenzer Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig zählt sie zu den führenden Migrations-Sachkennern der Gegend. Heute ist Altinok Mitglied des Koblenzer Seniorenbeirates. Middelburg (Ostkap) Middelburg ist eine Kleinstadt in der Gemeinde Inxuba Yethemba, Distrikt Chris Hani, Provinz Ostkap in der Republik Südafrika. Die Stadt entstand in der Talsenke des Kleinbrakrivier und liegt an den nordöstlichen Ausläufern des Sneeuberg-Gebirges. Durch Middelburg führen die Nationalstraßen N9 und N10 und eine Eisenbahnstrecke. Beide schaffen Verbindungen zum nördlich gelegenen Bloemfontein. Die N9 bietet eine Verbindung nach Oudtshoorn und die N10 zum südlich liegenden Port Elizabeth am Indischen Ozean. Die Regionalstraße R56 führt von Middelburg in östliche Richtung über Molteno, Dordrecht, Maclear, Matatiele nach Kokstad, wo sie endet. Ihre westlich gerichtete Fortführung bildet die Regionalstraße R398, die in Richmond die Nationalstraße N1 nach Kapstadt erreicht. Das Zentrum der Stadt wird von einem rechtwinklig angelegten Straßensystem erschlossen. Die Stadt besitzt einen kleinen Regionalflughafen, der sich südöstlich der Stadt unweit der sich kreuzenden Nationalstraße N9 und N10 befindet. Der Flughafen hat den ICAO-Code FAMC. 2011 hatte die Stadt 18.681 Einwohner. In der Region um Middelburg wird Schafzucht und Pferdewirtschaft betrieben. Die Tourismuswirtschaft beruht auf den landschaftlichen und klimatischen Gegebenheiten. Die günstigen Luftströmungsverhältnisse haben hier einen Treffpunkt für Freunde des Gleitschirmfliegens und des Hängegleiterfliegens entstehen lassen. Am 6. Februar 1837 verkündete die Regierung der Kapkolonie die Bildung des Distriktes Colesberg. Dieser war in sechs Bereiche unterteilt: Middelveld, Winterveld, Upper Sea Cow River, Lower Sea Cow River, Nieu-Hantam und Agter-Suurberg. Weil die Entfernung zwischen den Städten Graaff-Reinet und Colesberg sehr groß war, wurde für das inzwischen zu Farmland gewordene Gebiet beschlossen, in der Mitte der Strecke eine neue Stadt zu gründen. Auf Beschluss der Niederländisch-reformierten Kirche in Colesberg konnte sich mit vom 19. Mai 1852 an eine eigenständige Kirchgemeinde bilden. Mit Wirkung des 19. Juni im selben Jahr bildete die Regierung der Kapkolonie einen Gemeindemagistrat. Middelburg ging aus den Farmen Kleinfontein, Grootfontein und Driefontein hervor. Als noch im gleichen Jahr die Farm Driefontein verkauft wurde, nannten sie die neuen Eigentümer Middelburg (deutsch: Mittelburg). Die Umgebung der Stadt besteht aus einem Bergland mit dem Charakter der Großen Karoo. Die Nationalstraße N9 überschreitet südlich von Middelburg mit dem Lootsberg-Pass die östlichen Ausläufer der Sneeuberge. Die Stadt Middelburg befindet sich in der Großen Karoo und am nordwestlichen Rand des Great Fish River Basin (Fish-River-Becken). In den Wintermonaten tragen die nahen Berge gewöhnlich eine Schneedecke. Am Lootsberg-Pass befinden sich einige bekannte Fossilienfundstätten für den Übergang vom Perm zur Trias. Pfarrer-Kraus-Anlagen Die Pfarrer-Kraus-Anlagen sind eine religiöse Parklandschaft in Koblenz. Die ab 1845 erbaute und europaweit einzigartige Landschaftsbilderbibel liegt im Stadtteil Arenberg. Sie sind nach ihrem Begründer, dem katholischen Pfarrer Johann Baptist Kraus (1805–1893), benannt. Im Park befinden sich etwa 60 Kapellen, Grotten und Bildstöcke sowie ein Kreuzweg, die besonders für des Lesens nicht mächtige Menschen des 19. Jahrhunderts geeignet waren. Pfarrer Johann Baptist Kraus übernahm 1834 die Pfarrei in Arenberg. Zwischen Arenberg und Immendorf begann er ab 1845 mit der Anlage einer religiösen Parklandschaft und erweiterte sie kontinuierlich bis zu seinem Tod 1893. Die spätere deutsche Kaiserin Augusta war Gönnerin von Pfarrer Kraus und unterstützte den Bau der Anlagen. Die Skulpturen wurden von zeitgenössischen Künstlern aus Trier und Münster im Nazarener-Stil gestaltet. Die fünf verschiedenen Abschnitte wurden wie folgt angelegt: Für die Errichtung der Grotten und Bildstücke verwendete man die unterschiedlichsten Materialien. Neben Lavasteinen aus der Eifel, die im 19. Jahrhundert für Parkanlagen sehr beliebt waren, auch Muscheln, Bergkristalle und ungewöhnliche Stoffe wie Hochofenschlacke oder Murmeln aus Ton, die Pfarrer Kraus nach eigener Aussage von den Kindern seiner Pfarrei geschenkt erhielt. Auch verwendete Kraus Spolien wie Marmorsäulen oder ein barockes Portal. Für den Skulpturenschmuck hatte Kraus zunächst handwerkliche Einzelanfertigungen aus Naturstein vorgesehen, aus Kostengründen mussten jedoch später teilweise Serienprodukte aus Terrakotta oder Kunststein und Gips verwendet werden. Kraus verfasste auch einen Führer durch die Anlagen, der in zahlreichen Auflagen erschien. Zur Pflege der Anlagen holte Pfarrer Kraus 1868 die Schwestern der Dominikanerinnen nach Arenberg, die dort das Kloster Arenberg begründeten. Bekannt wurde Arenberg als Wallfahrtsort mit dem Bau der Wallfahrtskirche St. Nikolaus von 1860 bis 1872 in neuromanischem Stil ebenfalls durch Pfarrer Kraus. Kirche und Anlagen bescherten Arenberg in der Folgezeit einen hohen Bekanntheitsgrad als Wallfahrtsort. Daher wurde gegenüber der Kirche sogar ein bis heute erhaltener Kiosk errichtet, in dem Devotionalien, Kerzen und andere Andenken verkauft wurden, eigens angestellte Führer erläuterten den Besuchern die Anlage. Noch bis in die 1960er Jahre hielt die große Beliebtheit an, danach kamen nur noch wenige Pilger nach Arenberg. Das Verständnis von Frömmigkeit hatte sich verändert und die Arenberger Anlagen wurden teilweise recht rüde als Kitsch bezeichnet; der theologische Gedankenreichtum, mit dem Kraus selbst kleine Details geplant hatte, erschloss sich den Besuchern nicht mehr. Die Pflege der Anlage wurde zunehmend zu einer Belastung für die Pfarrei. Seit einigen Jahren kümmert sich daher ein Förderverein um die Anlage, von der bereits große Teile restauriert und in den ursprünglichen Zustand versetzt werden konnten. Dabei erweiterte man die Anlage südwestlich der Kirche ein wenig, indem das Gelände der ehemals zugehörigen Gärtnerei (in der früher Blumenschmuck für die Kirche gezüchtet worden war) ebenfalls als Park gestaltet wurde. Neuerdings sind wieder größere Besucherzahlen zu verzeichnen, wobei viele Besucher auch aus historischem Interesse nach Arenberg kommen. Der Besucher wird, ausgehend vom Eingangsbereich der Kirche, den nachstehenden Rundweg durch die Pfarrer-Kraus-Anlagen inmitten von dichtem Wald geführt. Dabei wird der Kreuzweg nicht in chronologischer Reihenfolge abgegangen und das Gelände von der L127 durchschnitten. Hinweg auf einer Strecke von ca. 700 m nach Westen (roter Pfeil): Rückweg nach Osten (gelber Pfeil): Auf dem Kreuzweg sind alle 14 Stationen einheitlich als Sandsteinreliefs innerhalb einer Felsummantelung ausgestaltet. Unter der Nummer der Station befindet sich immer ein kleines Kreuzchen aus Jerusalemer Olivenholz. Am Ölberg kommt man zuerst an ein Oktogon aus Quarz und Bergkristall mit einer Engelsstatue vor Glasgemälden, die Stadt Jerusalem darstellend. Im Garten Gethsemane in einer Spitzkehre befindet sich eine Grotte mit einer Skulpturengruppe der schlafenden Jünger Petrus, Johannes und Jakobus. In der nächsten Grotte kniet Christus mit ausgestreckten Armen vor einem Glasfenster mit Passionsengel. Von hier aus erreicht man über ein paar Stufen die Skulpturengruppe Der Verrat des Judas. Auf dem lang gestreckten Weg geradeaus zum Mariengarten liegen vier Kapellen mit Skulpturen, Szenen aus der Passion Christi thematisierend: Gefangennahme Christi, Verspottung, Geißelung (in einem Hexagon) und Dornenkrönung. Im Mariengarten liegt das Haus Nazareth mit Szenen rund um die Geburt Christi (Josefsstatue, Grotte mit Skulpturengruppe Mariä Verkündigung). Um das Gebäude herum stehen Häuschen mit Reliefs aus dem Marienleben. Dahinter folgen, bis zum westlichsten Wendepunkt des Rundwegs, Reliefszenen zum Gedächtnis der Schmerzen Mariens. In dieser Tradition stehend, wird dieser Ort auch als Garten der 7 Schmerzen Mariens bezeichnet. Im Antoniusgarten, der dreiecksförmig hinter der 6. Station vom Kreuzweg abgeht, liegt ein kleiner Weiher. Die Grotte von Lourdes ist hier nachgebaut. Ein Stück weiter ist die Eremitage des Franz von Assisi nachgestaltet. Daneben steht die Antoniuskapelle mit kniender Statue des Heiligen Antonius von Padua. Eine weitere Antonius-Statue steht am See. Kernstück des Erlösergartens ist die Kapelle mit dem Thema Erlösung von dem Bösen. An ihrer Fassade sind zwei Bäume des Paradieses dargestellt, der Baum des Lebens mit Engelsköpfen statt Äpfeln und als Pendant der Baum der Erkenntnis, der Totenköpfe trägt. Die Blendpfeiler der Rundbögen sind die Stämme der Bäume. Das Giebelfeld nimmt die apokalyptische Sonnenfrau aus Kapitel 12 der Offenbarung des Johannes ein, die vom 7-köpfigen Drachen (Satan symbolisierend) bedroht wird. Vor der Kapelle steht eine Skulpturengruppe Vertreibung aus dem Paradies. Im Inneren befindet sich eine barocke Pietà ungeklärter Provenienz, möglicherweise aus der 1794 zerstörten Johanniskirche in Lahnstein; sie wurde von Franz Ittenbach restauriert. In der Herz-Jesu-Grotte neben der Erlöserkapelle gibt es zwei Christus-Statuen. Eine botanische Attraktion des Erlösergartens ist der 1885 gepflanzte kalifornische Riesenmammutbaum, der 2005 einen Stammesumfang von 4,17 m am Boden erreicht hat. Bevor man zur Kirche zurückkehrt, findet man die Sandstein-Skulpturengruppe Tod des Heiligen Josef mit Maria und Christus in einer letzten Grotte. Auf dem Friedhof nördlich der Kirche liegt Pfarrer Kraus begraben. Die Pfarrer-Kraus-Anlagen sind ein geschütztes Kulturdenkmal nach dem Denkmalschutzgesetz (DSchG) und seit 1987 in der Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz eingetragen. Sie liegen in Koblenz-Arenberg in der Denkmalzone Wallfahrtsanlage Arenberg. Seit 2002 sind die Pfarrer-Kraus-Anlagen als nördlichster Punkt Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal. Kategorie:Musikverlag (Deutschland) Berthold Dücker Berthold Dücker (* 26. Oktober 1947 in Geismar) ist ein deutscher Journalist. Dücker kam in dem unmittelbar an der innerdeutschen Grenze gelegenen Ort Geisa/Rhön zur Welt. Im Juli 1964 schloss er an der Allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule in Geisa seine Schulausbildung ab. Wenige Wochen später überwand er am 24. August 1964 im Alter von 16 Jahren mit Hilfe einer Kneifzange die innerdeutsche Grenze und floh in das hessische Setzelbach. Nach einem Aufenthalt im Flüchtlingslager an der Margarethenhütte in Gießen nahm er bei der Fuldaer Zeitung eine Ausbildung zum Schriftsetzer auf, die er aufgrund gesundheitlicher Probleme abbrechen musste. Stattdessen schlug er beruflich den Weg eines Journalisten ein. Vom 1. Mai 1965 bis 30. April 1967 absolvierte er ein Volontariat bei der Fuldaer Volkszeitung und hatte während dieser Zeit erstmals Kontakt mit dem Beobachtungsstützpunkt Point Alpha der US-Armee. In den Jahren 1968/69 war er Redakteur beim Holsteinischen Courier in Neumünster, wechselte dann als Stellvertretender Ressortchef Lokales/Land zur Hildesheimer Allgemeinen Zeitung und kam 1971 als Leitender Redakteur zur Kirchenzeitung für das Bistum Hildesheim. Von 1975 bis 1977 war er Stellvertretender Chefredakteur des Hannoverschen Wochenblatts, von 1977 bis 1984 Chefredakteur bei Kehrwieder am Sonntag. 1985 war er Mitbegründer der Neuen Zeitung für den Großraum Hildesheim, von 1985 bis 1989 Chefredakteur beim Extra Tip in Kassel und von 1990 bis 1993 Chefredakteur beim Kreisboten in Weilheim. Nach Jahren der Trennung von seiner Familie kehrte er wieder in die thüringische Rhön zurück und übernahm zum 1. April 1993 den Posten des Chefredakteurs bei der Südthüringer Zeitung, den er bis 2009 ausübte. Als er im Frühjahr 1995 von den Plänen zur Renaturierung des Geländes des aufgelassenen Stützpunktes Point Alpha erfuhr, mobilisierte er öffentliche Proteste und erreichte, dass der gesamte Baukomplex unter Denkmalschutz gestellt wurde. Der am 29. Juni 1995 gegründete Verein Grenzmuseum Rhön Point Alpha e. V., dessen Vorsitz Dücker übernahm, begann mit dem Aufbau der heutigen Gedenkstätte. Er initiierte 2003 das Kuratorium Deutsche Einheit, dessen Vizepräsident er ist und das seit 2005 für Verdienste um die Einheit Deutschlands und Europa in Frieden und Freiheit den Point-Alpha-Preis vergibt. Seit Gründung der Point-Alpha-Stiftung zum 1. Januar 2008 ist er stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender sowie Vorstandsvorsitzender des Fördervereins Point Alpha e. V. Heinz Pose Heinz Pose (* 10. April 1905 in Königsberg; † 13. November 1975 in Dresden) war ein deutscher Kernphysiker. Er spielte in der Nachkriegszeit eine Rolle im Sowjetischen Atombombenprojekt. Pose studierte Mathematik, Physik und Chemie in Königsberg, München, Göttingen und Halle. 1928 promovierte er beim Nobelpreisträger Gustav Hertz in Halle. 1929 gelang ihm der erste experimentelle Nachweis der Resonanzumwandlung bei Kernprozessen von Aluminiumkernen mit Alphateilchen. Er führte grundlegende Arbeiten zu diskreten Energiezuständen in angeregten Atomkernen durch. Bis 1938 dehnte er diese Untersuchungen auf leichtere Kerne aus. Pose trat im November 1933 in die SA ein und wurde am 1. Mai 1937 Mitglied der NSDAP. Nach seiner Habilitation erhielt er 1934 einen Lehrauftrag für Atomphysik in Halle. 1939 wurde Pose zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Halle berufen. 1940 wurde er an das Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin-Dahlem beordert, um dort Forschungsaufträge zur Atomforschung durchzuführen. Dort gelang ihm der Nachweis der spontanen Neutronenemission der Elemente Uran und Thorium als Folge spontaner Kernspaltung. In der Folge wechselte er an die Physikalisch-Technische Reichsanstalt und arbeitete dort und an der Versuchsstelle des Heereswaffenamts in Gottow am G1-Experiment, einer Uranmaschine. 1944 wechselte er an das Physikalische Institut der Universität Leipzig, um an der Entwicklung eines Zyklotrons zur Isotopentrennung mitzuwirken. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs bemühte sich die Sowjetunion, die Forschungsergebnisse und die Wissenschaftler des Uranvereins für das Sowjetische Atombombenprojekt zu sichern. 1946 wurde er Leiter eines der drei für deutsche Kernphysiker in der Sowjetunion eingerichteten Forschungslabors, die zum Ziel hatten, innerhalb von fünf Jahren eine sowjetische Atombombe zu entwickeln. Im Herbst 1945 für die Mitarbeit gewonnen, leitete Pose ab Februar 1946 bis 1955 das Labor W in Obninsk. Das Labor arbeitete an der Messung von Kernkonstanten und erforschte einen Kernreaktor mit Beryllium als Moderator, auch wurde ein gasgekühlter, mit angereichertem Uran betriebener Reaktor untersucht. Spätere Arbeiten zielten auf die Trennung von Isotopen ab. Danach arbeitete Pose bis 1959 am Vereinigten Institut für Kernforschung in Dubna und erforschte insbesondere die Proton-Proton-Wechselwirkung bei hohen Energien. In diesem Zeitraum wurde Pose bei Deutschlandbesuchen wiederholt von westlichen Geheimdiensten wie der Organisation Gehlen observiert. 1958 versuchte ihn sein Bruder Werner Pose im Auftrag der CIA zum Übersiedeln in die USA zu überreden, worauf Heinz Pose allerdings nicht einging. Im Jahr 1959 ging Pose als Direktor des Instituts für Allgemeine Kerntechnik an die Technische Hochschule Dresden und übernahm den Lehrstuhl für Neutronenphysik der Reaktoren. Der Lehrstuhl wurde in den folgenden Jahren zuerst in Lehrstuhl für experimentelle Kernphysik, und später in Lehrstuhl für Experimentalphysik/Kernphysik umbenannt. Im Jahr 1968 wurde das Institut in den Wissenschaftsbereich Kernphysik umgewandelt. Bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1970 forschte Professor Pose dort vor allem an der unelastischen Streuung und Polarisation von Neutronen. Er erhielt zahlreiche staatliche Auszeichnungen, unter anderen 1961 den Vaterländischen Verdienstorden in Silber und 1975 in Gold. Pose verstarb 1975 in Dresden. Sein Grab befindet sich auf dem dortigen Alten Annenfriedhof. Seine Forschungsergebnisse für den Uranverein veröffentlichte Pose in den streng geheimen Kernphysikalischen Forschungsberichten: 19. Division Die 19. Division sind folgende militärische Einheiten auf Ebene der Division: Lößnitz (Nebel) Die Lößnitz ist ein rechter Nebenfluss der Nebel im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern. Der Oberlauf wird als Aalbach bezeichnet. Der Aalbach fließt aus einem flachen See südöstlich von Klaber, einem Ortsteil der Gemeinde Lalendorf, ab. Die mit Wasser gefüllte Senke wird nach Süden durch den Breiten Berg (101 m ü. NHN) und nach Osten durch den Pfaffenberg (100,7 m) begrenzt. Der Wasserspiegel des Sees liegt knapp unter 80 m ü. NHN. Der Abfluss befindet sich am Westufer. In nordwestlicher Richtung wird der Schillersee durchflossen. Nördlich liegt der Radener See in der Gemeinde Lalendorf im Verlauf des Aalbaches, weiter westlich folgt nach dem Ort Wattmannshagen der Warinsee, der von Südosten nach Nordwesten durchflossen wird. Ab hier bis zur Mündung zählt die Lößnitz zum FFH-Gebiet Nebeltal mit Zuflüssen. Der anschließende Flusslauf ist recht windungsreich. Nach Passage eines Waldgebiets und Unterquerung der Bahnstrecke Neustrelitz–Warnemünde wird westlich Reinshagen erreicht. Westlich des Ortes ändert sich, noch vor Unterquerung der Bundesautobahn 19, laut amtlicher Karte die Bezeichnung des Gewässers in Lößnitz. Auf dem weiteren Weg, der nördlich der Bundesstraße 104 durch ein größeres Waldgebiet verläuft, wird die Gemeindegrenze von Lalendorf nach Güstrow überschritten. Die Bahnstrecken Bützow–Szczecin und Güstrow–Meyenburg kreuzen den Weg. Nördlich des Güstrower Ortsteils Klueß mündet die Lößnitz nach etwa 30 km Flusslauf auf 9,2 m ü. HN in die Nebel, die das Wasser weiter in Richtung Warnow und Ostsee ableitet. In Reinshagen, einem Ortsteil der Gemeinde Lalendorf, sind das Gebäude einer ehemaligen Wassermühle mit Wasserrad (6,50 m Durchmesser) und Scheune erhalten. Wie weitere Gebäude des Dorfensembles steht die Anlage unter Denkmalschutz. Shar Jackson Sharisse Shar Jackson (* 4. September 1976 in Boston, Massachusetts) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Rapperin. Bekannt ist sie für ihre Rolle in der Sitcom Moesha und als Ex-Freundin von Tänzer Kevin K-Fed Federline. Seit Anfang der 1990er Jahre besetzte Jackson kleinere Rollen in den Fernsehserien Willkommen im Leben, Grand Avenue, South Central, Tall Hopes, Clueless – Die Chaos-Clique und Echt super, Mr. Cooper. Die Rolle der Niecy Jackson in der Serie Moesha unter anderem mit Brandy verhalf ihr zum Erfolg. Nach Ende der Sendung 2001 gelang es ihr in den Folgejahren unter anderem als Synchronsprecherin in Die Prouds, und der Kinoproduktion Family Reunion: The Movie mitzuwirken. Danach nahm der Erfolg extrem ab und nach 2003 schaffte es Jackson nicht mehr eine Rolle zu besetzen, bis der Vater ihrer Kinder Kevin Federline sie 2005 auf medienwirksame und kontroverse Weise für Pop-Sängerin Britney Spears verließ. Ihre ersten Fernsehauftritte seit 2003 absolvierte sie 2006 bei der Bernie Mac Show. Bis 2009 spielte sie Nebenrollen in fünf weiteren Kinofilmen und hatte einen Gastauftritt von 2008 in der Comedy-Serie Alle hassen Chris. Neben ihrer schauspielerischen Tätigkeiten ist Jackson auch als Musikerin tätig. Ihre Girlgroup Mpulz war im Jahre 2001 auf dem Soundtrack des Films Plötzlich Prinzessin vertreten. 2007 gewann sie den ersten Platz der MTV-Reality-Show Celebrity Rap Superstar, wo sie das Model Kendra Wilkinson im Finale besiegte. Jackson bestätigte daraufhin bei Total Request Live ihre erste Single Let It Blow. Ihr Debütalbum sollte im Jahr 2010 erscheinen und in Zusammenarbeit mit MC Lyte entstehen. Derzeit (Stand Januar 2011) ist im Handel jedoch kein Album von ihr vorhanden, auch nicht unter ihrem Künstlernamen Shar J. Dafür war sie im Jahr 2010 in der siebten Staffel der US-amerikanischen Version der britischen Abnehm-Reality-TV-Show Celebrity Fit Club zu sehen. Im gegnerischen Team spielte unter anderen Kevin Federline. Frankfurter FC Victoria 1899 Der Frankfurter FC Victoria 1899 ist ein ehemaliger Fußballverein aus Frankfurt am Main. Er wurde 1899 gegründet, fusionierte 1911 mit den Frankfurter Kickers zum Frankfurter Fußball-Verein (Kickers-Victoria), der wiederum 1920 in der Turn- und Sportgemeinde Eintracht, der späteren Frankfurter Eintracht aufging. Die Victoria gehörte im Jahr nach ihrer Gründung zu den Gründungsvereinen des DFB und entwickelte sich schnell zu einem der erfolgreichsten Fußballvereine der Mainmetropole. Der Frankfurter Fußball-Club Victoria wurde am 8. März 1899 von 15 Männern in einem Gasthaus in der Hohenzollernstraße 14, der heutigen Düsseldorfer Straße, gegründet. Als Spielort diente die Hundswiese an der Eschersheimer Landstraße, das Vereinslokal war das Schlesinger Eck in der Großen Gallusstraße 2a. Das erste Spiel fand bereits am 19. März gegen den 1. Bockenheimer FC 1899 statt, die Viktoria-Spieler, die in roten Hemden und schwarzen Hosen antraten, gewannen mit 4:1. Bis September des Jahres wurden insgesamt 16 Begegnungen gegen Mannschaften aus Frankfurt, Hanau und Mannheim ausgetragen. Auch gegen den bereits seit 1894 bestehenden FC Germania Frankfurt trat man an, dieses prestigeträchtige Spiel wurde mit 2:1 gewonnen. Obwohl erst wenige Monate zuvor gegründet, gehörte die Victoria im Januar 1900 zu den 86 Gründungsvereinen des Deutschen Fußball-Bundes. Der Fußball in Frankfurt steckte um die Jahrhundertwende noch in den Kinderschuhen, potentielle Gegner waren dünn gesät. Auf die Gründung des Frankfurter Association Bunds (FAB), an dem die Victoria als einer von vier Vereinen beteiligt war, folgte ab September 1900 eine erste Meisterschaftsrunde. Zu deren Ende lagen die Victoria und Germania mit jeweils fünf Punkten gleichauf. Das Entscheidungsspiel, das im November in Bockenheim ausgetragen wurde, gewann Germania mit 1:0. Beide Vereine nahmen im selben Jahr auch an der Süddeutschen Meisterschaft des VSFV teil. Der Victoria glückte hier zwar die Revanche gegen die Germania, sie schied dann aber gegen die Studentenmannschaft des Darmstädter FC aus dem Wettbewerb aus. Zahlreiche Neuzugänge zur Runde 1901/02 sorgten dafür, dass die Mannschaft sich in dieser Spielzeit die Meisterschaft des FAB sicherte. Auch in Freundschaftsspielen gegen auswärtige Mannschaften erzielte man achtbare Ergebnisse. In der Endrunde um die Süddeutsche Meisterschaft war aber auch in diesem Jahr früh Schluss, bereits in der ersten Runde unterlag man dem späteren Vizemeister FC Hanau 93. Ähnlich schnitt man in der Spielzeit 1902/03 ab. Erneut wurde die FAB-Meisterschaft gewonnen, bei der Süddeutschen Meisterschaft scheiterte Victoria – nach Siegen gegen die Offenbacher Kickers (3:0) und Viktoria 94 Hanau (2:0) – jedoch erneut an Hanau 93 (2:3). Zur Spielzeit 1903/04 organisierte der süddeutsche Verband erstmals eine Punktspielrunde. Hierzu wurde das Verbandsgebiet des VSFV in zwei Kreise (Nord- und Südkreis) aufgeteilt, die wiederum in Gaue unterteilt waren. Zwölf Vereine aus Frankfurt, Wiesbaden und Umgebung spielten in der Staffel Westmaingau des Nordkreises. Victoria war in dieser Runde wenig erfolgreich, nach den elf Spielen standen 9:13 Punkte zu Buche. Der FAB organisierte in diesem Jahr ebenfalls eine Meisterschaft, die erst im Frühjahr nach Abschluss der VsFV-Runde ausgetragen wurde. Durch eine 0:1-Niederlage gegen die Frankfurter Kickers gleich im ersten Spiel stand fest, dass die Victoria ihren Vorjahrestitel nicht verteidigen würde. Dafür gelang es der Victoria in der Folgesaison 1904/05, ohne Punktverlust die Gaumeisterschaft zu gewinnen. In der Endrunde um die Nordkreismeisterschaft zog man allerdings gegen Hanau 93 und Union 97 Mannheim den Kürzeren. Die in diesem Jahr letztmals ausgetragene FAB-Runde musste durch ein Wiederholungsspiel zwischen Victoria und dem FSV Frankfurt entschieden werden, nachdem beide Kontrahenten unentschieden gespielt hatten. Victoria musste sich schließlich in Hanau den Bornheimern mit 2:4 geschlagen geben. Nach der Westmaingau-Runde 1905/06 lagen Victoria und FSV mit 12:2 Punkten erneut gleichauf, das bessere Torverhältnis entschied die Meisterschaft zugunsten des Titelverteidigers. Die Victoria konnte sich aber in der anschließenden Nordkreis-Meisterschaft erneut nicht durchsetzen. In den darauf folgenden Spielzeiten wurde die Staffeleinteilungen erneut mehrmals verändert, die Victoria belegte nurmehr Plätze im Mittelfeld ihrer Staffel. Als zur Saison 1909/10 eine eingleisige Liga für den Nordkreis eingeführt wurde, wurde die Victoria trotz eines sechsten Platzes und 7:17 Punkten im Vorjahr gerade noch aufgenommen. In der zwölf bzw. in der Folgesaison 13 Mannschaften umfassenden obersten Spielklasse konnte die Victoria ebenso wenig in den Kampf um die Meisterschaft eingreifen wie die Frankfurter Kickers. Die Meisterschaft 1909 und 1910 entschieden Viktoria 94 Hanau und der SV Wiesbaden für sich, als bester Frankfurter Verein war jeweils der FSV platziert, der inzwischen auch zum mitgliederstärksten Frankfurter Fußballverein angewachsen war (335 Mitglieder, Kickers 214, Victoria 133). 1911 fusionierte die Victoria schließlich mit den Frankfurter Kickers. Am 7. Mai fand das erste Spiel des Frankfurter Fußball-Vereins Kickers-Victoria gegen den Freiburger FC statt. Bereits neun Jahre später folgte eine weitere Fusion, gemeinsam mit der Frankfurter Turngemeinde wurde die Turn- und Sportgemeinde Eintracht Frankfurt von 1861 gegründet, die heute noch unter dem Namen Eintracht Frankfurt besteht. Zwar herrschte in Frankfurt zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein reger Spielbetrieb, viele Vereine, darunter auch die Victoria, hatten aber große Probleme, eine eigene Spielstätte zu finden bzw. zu finanzieren. Bis 1906 war allein die Zahl der beim DFB gemeldeten Frankfurter Vereine auf 21 angestiegen. Hauptspielort war zu diesem Zeitpunkt immer noch die Hundswiese, die jedoch von vielen Vereinen in Anspruch genommen wurde, was der Qualität des Bodens nicht zuträglich war, und zudem kein abgeschlossenes Gelände ermöglichte, wodurch den Vereinen Einnahmen durch Eintrittsgelder entgingen. Die Stadt Frankfurt sah sich schließlich veranlasst, in der Sportplatzfrage tätig zu werden, so dass vor allem im Norden und Osten der Stadt geschlossene Sportanlagen entstanden. So wurde beispielsweise im Ostpark der städtische Sportpark Frankfurt angelegt, für dessen Sportplätze inklusive Holztribüne die Hermannia jährlich 1000 Mark Pacht bezahlte. Die Victoria erhielt schließlich nördlich der Hundswiese ihre eigene Anlage an der Eschersheimer Landstraße, trug sich daraufhin auch in das Vereinsregister ein und gab Anteilsscheine zum Ausbau des Sportplatzes aus, der am 31. März 1907 mit einem Spiel gegen eine Association-Mannschaft aus Paris eingeweiht wurde. 1910 wurde die Holztribüne der inzwischen aufgelösten Hermannia für 350 Mark erworben und am Platz an der Eschersheimer Landstraße aufgebaut. Rabba bar bar Chana Rabba bar bar Chana (auch: Rabbah bar bar Chana, im pal. Talmud: Abba bar bar Chana; der Vater hieß Abba bar Chana, daher zweimal bar) war ein jüdischer Gelehrter des Altertums. Er wird zu den babylonischen Amoräern der dritten Generation gezählt und lebte und wirkte im dritten, evtl. noch im vierten nachchristlichen Jahrhundert. Er stammte aus Babylonien, lebte jedoch einige Zeit in Palästina und war dort Schüler Rabbi Jochanans, dessen Halachot und Haggadot er tradierte. Später lebte er wieder in Pumbedita und in Sura, wo er versuchte, die Zehn Gebote in das tägliche Gebet einzuführen, woran ihn Chisda aber hinderte. Eventuell floh er vor den Sassaniden zurück nach Palästina. Bekannt wurde er besonders durch seine phantastischen Reiseerzählungen (z. B. BB 73 a ff.), weshalb er sich nach eigener Aussage von den Gelehrten einen Esel und Narren schimpfen lassen musste. Sculptures de Laongo Die Sculptures de Laongo sind ein Skulpturenpark im westafrikanischen Staat Burkina Faso. 1989 wurden bei einem ersten, vom burkinischen Bildhauer Siriki Ky initiierten Symposium burkinischer und internationaler Bildhauer Skulpturen aus Granit in der freien Landschaft zwischen Ziniaré und Boudtenga, nahe dem Operndorf Afrika und dem Dorf Laongo (Provinz Oubritenga), geschaffen. Alle zwei Jahre folgten weitere Symposien, bei denen der Park erweitert wurde. Befanden sich die Skulpturen zunächst in der freien Natur, wurde das Gelände vor einigen Jahren von einer Mauer umgeben und ist heute gegen Eintritt zu besichtigen. Skulpturen stammen unter anderem von Jean-Luc Bambara, Guy Compaoré und Claude Kabré. Datei:VNV Nation logo.png Kategorie:Karate-Stilrichtung Kategorie:Karateverband Datei:SchmeltAlbrecht.jpg Jörg Drieselmann Jörg Drieselmann (* 10. Oktober 1955 in Erfurt) ist ein ehemaliger DDR-Bürgerrechtler und beschäftigt sich mit der Aufarbeitung der SED-Diktatur. Als 18-jähriger Lehrling wollte Drieselmann am 13. August 1974 in Erfurt auf die aufmerksam machen. Er schrieb auf ein Plakat die am Abend zuvor im RIAS genannten Opferzahlen. Auf diese Aktion hin wurde er verhaftet und als Rädelsführer einer staatsfeindlichen Gruppierung zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und drei Monaten verurteilt. Nach seinem Freikauf durch die Bundesrepublik im Jahr 1976 kam er nach West-Berlin, holte dort das Abitur nach und studierte an der Freien Universität. Nebenher unterstützte er andere freigekaufte Häftlinge. Während dieser Zeit wurde er weiter vom Ministerium für Staatssicherheit der DDR (MfS) verfolgt. Von 1985 bis 1990 war er Referent am Gesamtdeutschen Institut. Daneben war er von 1988 bis 1992 als Studienleiter beim Verein Haus der Zukunft tätig, dessen Vorstandsmitglied er seit 1996 ist. Nach der Wiedervereinigung im Jahr 1990 begann er mit Führungen durch die in der ehemaligen MfS-Zentrale eingerichteten Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstraße. Seit 1992 ist er dort Geschäftsführer. Drieselmann war Mitglied des bis 2010 existierenden Fachbeirats Gesellschaftliche Aufarbeitung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen und des Beraterkreises beim DDR-Museum Berlin. Heinz Ludwig Heinz Ludwig (* 28. Juli 1906 in Berlin; † 30. Mai 1970 ebenda) war ein deutscher Maler, Graphiker und Comiczeichner. Er absolvierte eine Lehre als Bühnenbildner am Friedrich-Theater in Dessau. Im Anschluss daran studierte er an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin-Charlottenburg. Nach seiner Heirat 1933 zog er nach Königsberg/Ostpreußen. Dort arbeitete als Bühnenbildner und Ausstattungschef am Opernhaus. Seit 1935 war er als selbständiger Maler und Graphiker in Berlin tätig. Er arbeitete für verschiedene Zeitschriften, z. B. Die neue Linie, die Lustigen Blätter, Velhagen und Klasings-Monatshefte und Westermanns Monatshefte. 1952 übersiedelte er von der DDR nach Westdeutschland, wo er als Pressezeichner für die Tageszeitung Tagesspiegel und die Zeitschriften Merian, Herren-Journal, Deutschland Revue, Hörzu sowie Für Sie arbeitete. In den Jahren 1963–1966 zeichnete er jedes Jahr eine Mecki-Geschichte. Kategorie:Hörbuchverlag (Deutschland) Mah Nà Mah Nà Mah Nà Mah Nà (auch als Mahna Mahna, Mah na Mah na oder Mah-Nà Mah-Nà nebst diversen anderen Schreibweisen geführt) ist der Titel eines Liedes von Piero Umiliani. Das Stück war ursprünglich Teil einer Filmmusik, die den italienischen Film Svezia, inferno e paradiso (Schweden – Hölle oder Paradies?) aus dem Jahr 1968 unterlegte, und hatte zunächst den Titel Viva la Sauna Svedese. 1969 gelangte es unter dem Titel Mah Nà Mah Nà in den USA über seinen Erfolg im Radio in die Hitparade. Das Stück, angelegt im Prinzip des Call and Response einer männlichen und einer weiblichen Gesangsstimme, weist musikalisch Formen der Improvisation im Jazz auf und ist dem Genre des Easy Listening zuzuschreiben. Der Text besteht in einer Lautfolge ohne Sinn (Scat). Seiner eingängigen Melodie wegen wird das Lied auch als Ohrwurm bezeichnet. Es wurde durch seine Interpretationen aus dem Jahr 1969 im amerikanischen Fernsehkinderprogramm Sesame Street sowie in der in Großbritannien produzierten Muppet Show 1976 international bekannt. Mah Nà Mah Nà erfuhr zahlreiche musikalische Neufassungen und wurde in den verschiedenen Bereichen der Unterhaltungsindustrie und in der Werbung weltweit kommerziell verarbeitet. Das Gesangsstück war zum ersten Mal in dem Film Svezia – Inferno e Paradiso, einer italienischen Produktion unter der Regie von Luigi Scattini, als Teil des Soundtracks zu hören, komponiert von Piero Umiliani. Der Film, eine Pseudodokumentation über das Sexualleben der schwedischen Bevölkerung, habe – so das Lexikon des Internationalen Films – eben jene Klischeevorstellungen transportiert, die er ausräumen zu wollen vorgab. Das instrumentierte Lied untermalte eine kurze Sequenz, in der eine Gruppe junger, überwiegend blonder Frauen, in Wintermäntel gehüllt und mit Handtaschen, Köfferchen oder Handtüchern unterm Arm, durch eine verschneite Landschaft in ein Saunahäuschen strebt. Nach einem Schnitt in der nächsten Einstellung sieht man sie im Innern des Häuschens auf den Bänken sitzen, dicht gedrängt und nunmehr lediglich in Badetücher eingehüllt.Svezia – Inferno e Paradiso (1968, Ausschnitt) (abgerufen am 3. September 2011) Nachdem der Soundtrack von Piero Umiliani im Juni 1968 eingespielt war, fehlten für einige wenige Szenen, darunter auch die in der Sauna, noch etwa fünf Minuten Musikuntermalung. Umiliani und Alessandro Alessandroni improvisierten mit Maurizio Majorana (Bass), Carlo Pes (Gitarre), Roberto Podio (Schlagzeug) und Antonello Vannucchi (Hammondorgel) – vier Orchestermusikern, die später in den 1970er Jahren unter dem Namen I Marc 4 auch als Quartett auftraten – spontan eine kurze Phrase. Das Ergebnis von 106 Sekunden nannten sie Viva la Sauna Svedese (Es lebe die schwedische Sauna) und spielten es mit den Stimmen von Alessandroni und dessen späterer Ehefrau Giulia de Mutiis ein. Am 4. September 1968 hatte der Film in den italienischen Kinos Premiere; in der offiziellen Veröffentlichung des Soundtracks in Italien bei Umilianis Firma Omicron erschien die Sauna-Phrase nicht; sie war lediglich auf einer von ihm in 200er Auflage produzierten LP mit dem Titel Psichedelica (1968) enthalten, die nicht zum Verkauf, sondern zum Verleih an Lizenznehmer bestimmt war. Im Oktober 1968, im Zuge der Herstellung des Films für den amerikanischen Markt, wurden die Produzenten Edward B. Marks Music Co. (heute Teil der Carlin Music America Inc.) in New York auf diese 106 Sekunden des vollständig mitgelieferten Soundtracks aufmerksam und verwendeten das Stück gleich mehrfach zur musikalischen Untermalung des Streifens, der im August 1969 unter dem Titel Sweden: Heaven and Hell in New York erschien. Sie beschlossen, den Song als Jingle zu verwenden und ihn, auf gut zwei Minuten (2:08) verlängert, als Single auszukoppeln. Da der Titel Viva la Sauna Svedese den amerikanischen Produzenten für den eigenen Markt als zu schwierig auszusprechen erschien, nannten sie die Einspielung nach den gesungenen Eingangslauten Mah-Na–Mah-Na. Auf der in den USA und in Kanada 1968 unter dem Label Ariel Records erschienenen LP Sweden Heaven And Hell stand der Titel auf der A-Seite jeweils an erster Stelle. Die Single Máh-Ná–Mah-Ná (mit dem Titel You tried to Warn Me, ebenfalls aus dem Film Sweden: Heaven and Hell, auf der B-Seite) wurde ein Radiohit in den USA und kam in die amerikanischen Charts. Am 6. September 1969 stand Mah Nà Mah Nà auf dem 5. Platz der Billboard Hot 100 und als Nummer 44 in der Rangliste der Musikzeitschrift Cashbox. Als Giorgio brachte der Südtiroler Komponist Hansjörg Giorgio Moroder bereits 1968 eine eigene Fassung des Songs von Umiliani heraus.Giorgio Moroder: Mah na Mah Na (1968) (abgerufen am 26. Juni 2015) 1969 folgte der französische Chansonnier und Gitarrist Henri Salvador mit einer Version, die der Musik einen eigenen Liedtext unterlegte, betitelt Mais non Mais non.Henri Salvador: Mais Non, Mais Non (1969) (abgerufen am 26. Juni 2015) Das Stück Mah Nà Mah Nà, musikalisch dem Jazz zugehörig, ist ein Novelty Song und dem sogenannten Easy Listening zuzuordnen. Die Begleitstimmen sind durchgehend besetzt mit populären, originell eingesetzten Rhythmusgruppen-Instrumenten der Zeit, wie zum Beispiel der Hammondorgel und dem Xylophon. Durch das schnelle Tempo (ca. 200 BPM) und den humoristischen Charakter unterscheidet sich Mah Nà Mah Nà von verwandten Genres wie Muzak und Lounge-Musik. Die harmonische Anlage besteht in einfachen, halbtaktigen II-V-I-VI Turnarounds, Akkordwiederholungen aus der Harmonik der Jazzimprovisation. Die plagale Kadenz I-IV-I am Ende bietet die Erweiterung des regulären Achttakters zur 9- oder 10-taktigen Phrase an. Die spätere Version der Muppets weist in den Soloepisoden der singenden Mahna-Puppe meist Zehntakter auf. Damit werden kompositorische und improvisatorische Versatzstücke, die dem Hörer vertraut sind, mit einer überraschenden Regelwidrigkeit kombiniert, die hier in den scheinbar verlängerten Phrasen, einem alten Ohrwurmtrick, besteht. Die Melodie ist nach dem Call and Response-Prinzip auf zwei Stimmgruppen verteilt. Das erste melodische Fragment, der Call Mah Nà Mah Nà, fällt dabei der solistischen Männerstimme zu. Die aus vier Tönen bestehende, abwärts gerichtete chromatische Folge wird weniger als melodischer Verlauf, sondern eher als Sprechgesang wahrgenommen. Das zunächst nicht folgerichtig einzuordnende Lick – eine in anderem Kontext durchaus geläufige Floskel – bewirkt einen skurrilen, dem Nonsenstext angepassten musikalischen Effekt, indem es als Zielton den Tritonus der Tonart – im Notenbeispiel das Fis, die verschiedenen Versionen sind jedoch teilweise auch in anderen Tonarten als C-Dur gesetzt – erreicht. Erst die folgenden, identischen Wiederholungen der Phrase machen diesen befremdlichen Melodieton als Terz der Doppeldominante verständlich. Die Response wird in den meisten Versionen von zwei oder mehr unisono singenden hohen Frauenstimmen vorgetragen. Ihre Figur ist melodisch und rhythmisch abwechslungsreicher als der Call, die drei hauptsächlichen Phrasen lehnen sich in Melodie und Sprachlauten an den im Jazz gebräuchlichen Scat-Gesang an, der dem Musikhörer in den 1960er Jahren noch vertraut war. Die chromatische Linie des Call wird aufgegriffen und weiterverarbeitet; sie zielt, harmonisch moderat, in die konsonante Durterz. Die abschließende Wendung der weiblichen Response führt die Melodie über den aus Gospel und Soul seinerzeit bekannten Plagalschluss in den Grundton des Akkords, hier im Beispiel das C, den der Hörer als Auflösung erwartet. Die Improvisation interpoliert im schnellen synkopischen Rhythmus des Alla breve-Takts Phrasen aus der Schwedischen Rhapsodie (1903) von Hugo Alfvén, aus Santa Lucia, Boogie Woogie Bugle Boy und dem Jazzstandard Lullaby of Birdland. Die Schlagzeugbegleitung besteht durchweg in genre- und zeittypischen, vereinfachten Jazz- und Latin-Beats. Der Text ist dadaistischer Nonsens, eine Lautfolge ohne Sinn. Er besteht aus einem dialogischen Refrain in drei Teilen, der in den verschiedenen Versionen unter Beibehaltung des Rhythmus immer wieder lautliche Veränderungen erfuhr und ursprünglich diese Folge an Konsonanten und Vokalen aufwies: Im Gegensatz zum weiblichen Pa-tie-pie-Part erhält die männliche Mahna-Partie, die mit zugehaltener Nase und a cappella vorgetragen wird, den Kadenzen in der Instrumentalmusik vergleichbare eigene Lautfolgen, so zum Beispiel: Die Mahna-Kadenzen wurden in späteren Versionen gelegentlich um weitere Vokale ergänzt, so zum Beispiel in den Versionen der Muppets um e und i. Die drei Antworten auf das Mahnamahna behielten indes, auch in den späteren Versionen, stets ihren jeweiligen Text bei. Der internationale Erfolg, der den einstigen Filmsong Mah Nà Mah Nà in einer neu bearbeiteten Fassung zu einem universellen Schlager machte, stellte sich im Fernsehen ein, und zwar 1969 in der Sesame Street, einem erfolgversprechenden Format des amerikanischen Kinderfernsehens und seinerzeit in der Experimentierphase, sowie in der renommierten Ed Sullivan Show; anschließend tauchte er in verschiedenen, auch internationalen Unterhaltungsshows im Fernsehen auf. 1976 kam der Song in die erste Folge der Muppet Show; diese Version erschien 1977 auf einer LP und als A-Seite einer Single, die international verkauft wurden. Am 27. November 1969 trat in der 14. Folge der Kindersendung Sesame Street im US-Fernsehen ein Puppen-Trio auf, das Mah Nà Mah Nà vortrug, neu produziert von Jim Henson, Puppenschöpfer und deren Spieler mit eigener Herstellungsfirma. Das Besondere der Darbietung bestand in der Inszenierung des Songs durch drei Figuren aus Filz, die diesem, im Tempo leicht verlangsamt, eine eigene Dramaturgie gaben. Zwei Mehrzweckfiguren, in weißen Kinderkleidchen sowie mit Pferdeschwanz und Zöpfen als Mädchen ausstaffierte Puppenrohlinge in Grün und Violett, wollen ein Lied singen und wünschen sich dazu noch eine weitere Person (in der deutschen Fassung: einen Jungen) als dritte Stimme. Ein violetter Bursche im grau-schwarzen Ringelpulli, mit zotteligem, schwarzen Gesichtsbewuchs und rosa Wurstnase, kommt herbei und intoniert Mahna Mahna, dem die beiden Mädchen nach kurzem Zögern mit ihrem Pa–tie–pi–Part in einstudierter Choreografie nach Art der Bühnen-Begleitsängerinnen folgen. Der Mahna-Mahna-Sänger benutzt seine Partie, um seine Rolle als führender Solist zu verdeutlichen. Die beiden Mädchen betrachten ihn bei seinen Bemühungen immer wieder erstaunt und inszenieren ihren Refrain stellenweise als eigenen Auftritt. Immer wieder bricht der Mahna-Mahna-Sänger Solo-Einlagen ab, mal weil er sich stimmlich offenbar übernimmt, mal, weil er sich von den beiden Mädchen in seiner Leistung nicht ausreichend gewürdigt sieht. In einer Zäsur wandert der Mahna-Mahna-Sänger, vor sich hin singend, in den Hintergrund. Als er gewahr wird, dass die beiden Mädchen ihm verstummt hinterherschauen, eilt er zurück, um seine motorische und gesangliche Präsenz erneut bis zum Versagen seiner Stimme zu steigern. Das zunehmend bewegtere, aber weiterhin unbeirrte Festhalten der beiden Mädchen am eigenen, immer gleichen Gesang lässt ihn am Schluss mit einem fragenden Mahna? allein zurück. Er verschwindet erneut im Hintergrund des Bildes, begleitet von den absteigenden Tönen einer Gitarrensaite.Mah Nà Mah Nà Sesame Street, 27. November 1969 (abgerufen am 25. Juni 2015) Die deutsch synchronisierte Fassung der Puppendarstellung lief nach Übernahme der Sendung als Sesamstraße 1973 in den Dritten Programmen des deutschen Fernsehens. Drei Tage später, am 30. November 1969, wurde das Terzett aus der Sesame Street in der Ed Sullivan Show gezeigt, einer der beliebtesten Fernsehshows der 1950er und 1960er Jahre in den USA, in der Jim Henson zwischen 1966 und 1971 insgesamt 25 Inszenierungen seiner Puppen präsentierte. Für die Liveübertragung dieser Sendung waren der zottelige Mah Nà-Sänger und seine kindlichen Begleiterinnen aus der Sesame Street durch andere Figuren ausgetauscht worden, die als Mahna Mahna and The Snouths auftraten. Der Mahna Mahna, nach wie vor die violette Mehrzweckpuppe mit der rosa Wurstnase, ist nun mit einem Kopf- und Gesichtsbewuchs in Orange ausgestattet. Den Ringelpulli hat er durch ein ärmelloses grünes Kostüm in der Optik eines Flokatiteppichs ersetzt und trägt dazu seine Augen als eine Art Sonnenbrille, die zwinkern kann. Das Duo der Snouths – in rosa Kunstpelz gestaltet von Frank Oz – zeigt himmelblaue Lidschatten hinter schwarz bewimperten Halbkugelaugen und erinnert mit den kleinen Hörnern anstelle von Ohren und den durchweg offenstehenden Mündern an Kuhglocken. Die rosa Sängerinnen erscheinen sogleich mit ihrem Refrain und fordern nunmehr ihrerseits den vorbeikommenden Mahna Mahna durch synchrones Kopfnicken zum Mitsingen auf. Die Snouths lassen ihren Part anstelle des pa tie pa tie pie als du duu bi du du erklingen. Der Auftritt dieses Trios steigert die Inszenierung der Kindersendung im Hinblick auf das Motiv der bereits im Original angelegten musikalischen Interpolationen bekannter Stücke, mit deren Intonation der Mahna Mahna in seinen Kadenzen bei den Mitsängerinnen nicht landen kann. Mehrfach quittiert von rosa Kopfschütteln, variiert er seinen Part durch andere Vokale, steckt seine Nase in die tönenden Öffnungen, führt seine Bewegungen wie seine Stimme zunehmend ins Off und wirft sich am Ende mit einem Mah na Mah na! vor das zerklirrende Kameraauge.Mah Nà Mah Nà (abgerufen am 25. Juni 2015) Die Darbietung von Mahna Mahna and The Snouths gelangte 1971 in die Dick Cavett Show und im selben Jahr in das zwischen 1969 und 1971 international erfolgreiche Fernsehvarieté This is Tom Jones. 1969 und 1970 wurde der Song in der Red Skelton Show als Hintergrundmusik eingesetzt; in den 1970er Jahren begleitete er in eigener instrumentaler Fassung gelegentlich die Sketche in der Benny Hill Show. Am 5. September 1976 hatte ein neues Format mit den Muppets genannten Puppen der Sesame Street Premiere, in der die Puppenspieler Jim Henson und Frank Oz einige unterdessen bekannte Figuren der Kinderserie nunmehr in eine Unterhaltungssendung für Erwachsene versetzten, die sie in einem Theater spielen ließen. Sie wurde unter dem Titel The Muppet Show in Großbritannien produziert. Die erste Folge, in der die südafrikanische Tänzerin und Schauspielerin Juliet Prowse als Gaststar auftrat, wurde von dem Trio Mahna Mahna and The Snowths mit ihrer Darbietung Mah Nà Mah Nà eröffnet, in einer Überarbeitung des Auftritts in der Ed Sullivan Show und mit neuem musikalischen Arrangement. Der bisherige Name des rosa Gesangsduos, The Snouths – ein Wortspiel aus snout (deutsch: Schnauze) und mouth (deutsch: Mund), – mutierte anlässlich des Auftritts in der Muppet Show zu Snowths, einer Anspielung auf das englische Wort snow für Schnee. Der Frosch Kermit kündigt Mah Nà Mah Nà an mit der Ergänzung: … whatever that means (was immer das heißt), und The Snowths tragen ihren Refrain vor, dem gegenüber sich der Mahna Mahna – nunmehr mit einer in leuchtendem Orange gehaltenen, langhaarigen Staubwedelfrisur – wiederum vergeblich in den Vordergrund zu spielen versucht. Gegen Ende des Songs tanzt er beiseite und hinter dem Frosch quer durch dessen Regieraum, den er türenknallend und mit Mah na Mah na verlässt. Ins unentwegte Unisono der beiden rosa Sängerinnen hinein klingelt Kermits Telefon. Der Frosch nimmt ab – O.k., just a second! (Gern, kleinen Moment!) –, eilt mit dem Hörer zu den Snowths: It’s for you (Ist für Sie), und aus dem Telefonhörer hat die Stimme des Mahna Mahna das letzte Wort: Mah na Mah na! In ihrer Zuschauerloge beschließen die beiden alten Herren Statler und Waldorf die Szene mit folgendem Dialog: The question is: what is a manamana? – The question is: who cares? (Die Frage ist: was ist ein Manamana? – Die Frage ist: wen schert’s?)Mah Nà Mah Nà The Muppet Show, erste Folge, 5. September 1976 (abgerufen am 7. September 2011) Die bereits in der Sesame Street verdeutlichte und in der Inszenierung für die Ed Sullivan Show weiter ausgearbeitete Idee, die musikalische Struktur des Originalsongs einem unwissenden Choros auszuliefern, wurde in der Muppet Show perfektioniert. Der bunte Bursche tönte nun deutlich als Jazz-Baritonsaxophon und warb mit seinen Musikzitaten vergeblich um die beiden Flöten, die nur ein Mal ihre runden Öffnungen schließen, als ihr Sänger nach unverstandenem Lullaby of Birdland mit melancholisch verkniffenen Brillenaugen in den Hintergrund verschwindet. Als er die schmallippigen Flöten bemerkt, eilt er, begleitet von einem Schlagzeugsolo, zurück, allerdings wiederum ohne Erfolg. Die Situation im Theater nebst Zuschauern und Backstage vervollkommnete dramaturgisch das vergebliche Bemühen, sich durch die Musik zu erkennen zu geben, mit dem Trost, wenigstens in Abwesenheit die Pointe zu ergattern. In der nächsten Folge der Muppet Show trat die Mahna Mahna-Puppe in einem anspielungsreichen Musiksketch, betitelt Sax and Violence, mit einem Glöckchenspiel in Erscheinung und schlug einem eintönigen Saxophonspieler in heftiger Percussion auf das Instrument und vor den Kopf, um dafür von einer Sax-Salve aus dem Bild hinaus gefegt zu werden. Beide Folgen waren ursprünglich im Januar 1976 als die Episoden 101 und 102 der Sesame Street gedreht, aber nicht gesendet worden. Sie wurden die Pilotfilme des neuen Formats und nach ihrem Start im britischen Fernsehen wiederum neu bearbeitet. In Deutschland ging die Muppet Show vier Monate später, im Januar 1977, in einer veränderten Reihenfolge der Episoden im ZDF auf Sendung. 1977 erschien international das Album The Muppet Show, das den Titel Mahna Mahna enthielt, nebst einer ausgekoppelten Single Mah na Mah na. Die ursprüngliche Fassung von Piero Umiliani wurde in Großbritannien ein Hit und errang im Mai 1977 Platz 8 der Hitparade. Die LP mit der Muppet-Version des Songs landete am 25. Juni 1977 auf Platz 1 der britischen Charts und löste damit das Beatles-Album Live at the Hollywood Bowl ab. 1981 wurde die Produktion der Muppet Show nach 120 Folgen eingestellt; musikalische Neufassungen in den 1980er Jahren sind nicht bekannt. Jim Henson, Erfinder und Spieler der Muppets, starb 1990. Das Nachfolgeformat der Muppet Show von 1996 bis 1998, The Muppets Tonight!, zitierte 1996 die erfolgreiche Vorgängerin in einem Sketch mit Sandra Bullock. Kermit, der Frosch, sucht eine Psychiaterin auf, dargestellt von Bullock, und beklagt, dass er, immer wenn er das Wort phenomena (griechisch; deutsch: Erscheinungen) ausspreche, seltsame Wesen sehe. Auf’s Stichwort erscheinen die Snowths mit du duu bi du du. Die Psychiaterin gerät außer sich, vergisst dabei allerdings nicht, den Preis für ihre Beratung nach oben anzupassen. Der Song Mah Nà Mah Nà wurde seit 1968 von einer Reihe von Interpreten aufgenommen, allein von 1968 bis 1978 werden 21 Adaptionen angeführt, die Version der Muppets war die erfolgreichste. Kommerzielle Verarbeitungen des Songs in Film, Fernsehen und Werbung halten seit den 1990er Jahren an; seit der zweiten Hälfte des Jahrzehnts ist ein zweiter Schub an Aufnahmen international zu verzeichnen. Mit dem Siegeszug des Internets sind historische und aktuelle Versionen einsehbar; so wurde 2001 der Ursprung des Songs weitgehend öffentlich bekannt und in den Darstellungen, auch in den gedruckten, referenziert. Im November 1969 wurde der Song von Rudi Carrell im Rahmen der 14. Folge der Rudi Carrell Show unter dem Titel Nanu Nanu parodistisch in einen Justiz-Sketch eingebunden. Den Sprechgesang des Call übernahm der Schauspieler Erik Ode, Rudi Carrell sang als Response den gereimten Sketchtext, während Cornelia Froboess im Interpretationsteil die Lieder Ich brauche keine Millionen und Für eine Nacht voller Seligkeit von Peter Kreuder, Üb immer Treu und Redlichkeit aus Mozarts Zauberflöte, den Hildegard Knef-Chanson Ich hab so Heimweh nach dem Kurfürstendamm und den Operettentitel Die Männer sind alle Verbrecher (aus Wie einst im Mai) zitiert. Zum Finale tauschen Froboess und Carrell gesanglich die Rollen, wobei Carrell kurz Auf Wiedersehn von Eberhard Storch ansingt. Die Neufassungen der 1970er Jahre übernahmen den Song nach der Mode der Zeit und arrangierten ihn, durchweg der Originalversion folgend, als Lounge-Musik, die sich in Hotelhallen und Fahrstühlen abspielen ließ, so zum Beispiel die Fassung der Gruppe The Dave Pell Singers von 1970 mit vorklingender RasselThe Dave Pall Singers: Mah-Na-Mah-Na (1969) (abgerufen am 25. Juni 2015) und die 1973 auf dem Markt erschienene Version von Hot Butter, in der das Stück als Synthie Pop mit dem Moog-Synthesizer generiert worden war.Hot Butter: Mah Na Mah Na (1973) (abgerufen am 7. September 2011) 1977 legte Lipstique eine Disco-Fassung von gut vier Minuten vor.Lipstique: Mah-Na-Mah-Na (1977) (abgerufen am 11. September 2011) In den 1990er Jahren folgten die Adaptionen durch Rockbands, so zum Beispiel die britische Hard-Rock-Version von Skin 1996, die Mah Nà Mah Nà als The Muppet Song titelte. 1997 erreichte die englische Girlgroup Vanilla mit ihrer ersten Single, die unter dem Titel No Way No Way das Kernmotiv von Mah Nà Mah Nà nahezu zum Verschwinden brachte, Platz 14 der britischen Charts und Platz 26 auf Chanel 4’s 100 Worst Pop Records, einer Liste für die miserabelsten Popaufnahmen aller Zeiten. Im selben Jahr erschien eine Neuauflage des originalen Soundtracks von Svezia, inferno e paradiso als CD, die nunmehr Mah Nà Mah Nà in einer hörbar nachbearbeiteten Version des Originals von 1968 enthielt.Mah Nà Mah Nà Svezia. Inferno e Paradiso. The Original Motion Picture Soundtrack. Composed, Arranged and Conducted by Piero Umiliani (1968); Italien 1997 (abgerufen am 5. September 2011) Seit Ende der 1990er Jahre machte Mah Nà Mah Nà in der Fernsehwerbung international Karriere. So warb der Song in einer Abwandlung der Lautfolge Mahna Mahna zum Produktnamen in Großbritannien für einen französischen Keks. Ein schottisches Dosengetränk wurde mit den zu phenomenal umgedeuteten Unsinnslauten als Kraftmischung beworben. Mit einem digital animierten Kleinkind am Strand, das den Song, männlich quäkend, auf den Markennamen intonierte, sollte eine Sonnencreme auf den australischen Markt gebracht werden. 2004 erwarb die Walt Disney Company die Muppet Show, wodurch die Kommerzialisierung der Figuren und ihrer Auftritte besiegelt wurde. Im folgenden Jahr 2005 sangen die Snowths und ihr zum Ganzrosa gewandelter Mahna Mahna im Kreise bekannten Muppetpersonals mit Bandanana Reklame für eine neuseeländische Wohlfahrtsorganisation namens CanTeen, die jugendliche Krebspatienten unterstützt, und zitierten dabei deutlich die Inszenierung von 1976 aus der Muppet Show. 2007 lieferte die kalifornische Band Cake eine Fassung des Songs, in der sie verschiedene instrumentale und gesangliche Klänge einsetzte; die Version war 2002 ursprünglich für Kinder erdacht und eingespielt worden. In dem von Disney produzierten Film Hexe Lilli – Der Drache und das magische Buch, erschienen 2009, interpretierte die Titelfigur, ein kleines Mädchen, den Song Mah Nà Mah Nà gemeinsam mit einem animierten grünen Drachen in Knetgummioptik namens Hektor; die Auskopplung als Single wurde von der kindlichen Darstellerin beworben. Seit Mitte der 2000er Jahre verzeichnen die Videos im Internet, die Mah Nà Mah Nà, vor allem die Versionen der Muppets, dokumentieren, stetig steigende Zugriffszahlen. Nach der Übernahme der Muppet Show durch Disney und mit deren verstärkter Vermarktung erfuhr die Call-und-Response-Phrase als Klingelton weltweite Verbreitung. Im Dezember 2001 kursierte im Internet die Meldung, dass der neuseeländische Musiker und Autor Peter McLennan in dem für Jugendliche nicht geeigneten Dokumentarfilm Sweden: Heaven or Hell von 1968 die rasenten Wurzeln des Muppet-Songs Mah Nà Mah Nà aus der Kindersendung entdeckt habe. Die gedruckte Literatur hat seither den Hinweis auf die in Internet-Videoclips belegte Herkunft des Songs übernommen. In einem Handbuch für Entwickler von Online-Spielen aus dem Jahr 2009 wird festgestellt, dass das Publikum inhaltlich unmotivierte Wiederholungen einer Musikuntermalung verzeihe, sofern eine Musik der jeweiligen Onscreen-Aktion die gute Passform verleihe. Als Beispiel wird Mah Nà Mah Nà als Grundstein der Muppets angeführt, dessen Herkunft aus einem schwedischen Soft-Core Pornofilm niemanden interessiere, weil der Song so gut zu den Puppen und ihren Sketchen passe. Datei:SchmidtErhardvon.jpg Kategorie:Schulbuchverlag (Deutschland) Datei:Seeheimer Kreis.svg Bahnhof Berlin-Tiergarten Der S-Bahnhof Berlin-Tiergarten ist ein Bahnhof an der Berliner Stadtbahn. Er liegt zwischen den Bahnhöfen Zoologischer Garten und Bellevue an der Straße des 17. Juni im Berliner Ortsteil Hansaviertel des Bezirks Mitte. Der Bahnhof wird von den Linien S3, S5, S7 und S9 der S-Bahn angefahren. Das Bauwerk steht als Bestandteil des Stadtbahnviadukts unter Denkmalschutz. Der S-Bahnhof befindet sich am westlichen Rand des Großen Tiergartens nördlich der Straße des 17. Juni. Westlich verläuft parallel zu dem sich annähernd in Nord-Süd-Richtung erstreckenden Mittelbahnsteig der S-Bahn die Bachstraße. Auf der östlichen Seite befindet sich der Berlin-Pavillon. Zwischen dem Haupteingang und den Bahnsteigzugängen befindet sich eine Bahnhofshalle. Die zunächst noch als Haltestelle Thiergarten bezeichnete Station wurde am 5. Januar 1885, etwa drei Jahre nach Eröffnung der Stadtbahn, in Betrieb genommen. Sie bestand aus einem Mittelbahnsteig am östlichen Gleispaar, das für die Vorortzüge vorgesehen war. Der Bahnsteig wurde von einer Hallenkonstruktion überdacht. Die Station diente vorrangig der Anbindung des in den 1880er Jahren entstandenen Hansaviertels sowie der angrenzenden Gebiete der damaligen Stadt Charlottenburg. Das Dach der im Stil der Gründerzeit gestalteten Bahnhofshalle war mit verzinktem Eisenwellblech gedeckt. Zum 11. Juni 1928 wurden die durch den Bahnhof führenden Stadtbahngleise elektrifiziert. 1936 wurde der Bahnhof umgebaut. Die alte Bahnsteighalle wurde abgebrochen und durch eine einfache Dachkonstruktion aus Stahlstützen ersetzt. Gleichzeitig wurde der gesamte Bahnhofsbereich im Stil der NS-Architektur neugestaltet. Vom 30. Oktober 1994 bis zum 11. November 1996 war der Bahnhof aufgrund von Bauarbeiten zur Sanierung des Stadtbahnviadukts außer Betrieb. Am 19. Juli 2009 wurde der bisherige Haltepunkt zusammen mit der nordöstlich gelegenen gleichnamigen Überleitstelle betrieblich in einen Bahnhof umgewandelt. Seit Frühjahr 2016 erfolgt die Zugabfertigung durch den Triebfahrzeugführer mittels Führerraum-Monitor (ZAT-FM). Der S-Bahnhof wird gegenwärtig von den Linien S3, S5, S7 und S9 der Berliner S-Bahn bedient. Mit Ausnahme einer im Zuge der U-Bahn-Linie U9 verkehrenden Nachtbuslinie besteht keine Umsteigemöglichkeit zum übrigen öffentlichen Nahverkehr. Neue Deutsche Medienmacher Neue deutsche Medienmacher ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Medienschaffenden, der sich gezielt dafür einsetzt, dass sich die Vielfalt der deutschen Einwanderungsgesellschaft in der Berichterstattung durch die Medien widerspiegelt. Laut Eigenaussage des Vereins sei dies bislang noch zu wenig der Fall. So hätten rund 20 % der Bevölkerung einen Migrationshintergrund, bei Journalisten liege der Anteil aber nur bei etwa 2 bis 3 %. Das Netzwerk bezeichnet sich selbst als unabhängig, nationalitäten- und konfessionsübergreifend. Seine Mitglieder arbeiten in allen deutschen Medienformen (Print, TV, Hörfunk, Online), sowohl regional als auch überregional. Gegründet wurde der Verein Anfang 2009. Anfang 2014 wird die Mitgliederzahl nach Angaben des Vereins mit mehr als 160 Vereinsmitgliedern, sowie 670 Netzwerkmitgliedern angegeben. Die Gründung erregte Aufsehen in den deutschen Medien, so brachten u. a. die FAZ, die tageszeitung und die Frankfurter Rundschau umfangreiche Berichte. Mit der Mitgliederversammlung vom 15. Februar 2014 hat sich ein neuer Vorstand gebildet. Erste Vorsitzende des Vereins ist Sheila Mysorekar, Zweite Vorsitzende des Vereins ist Chadi Bahouth, Schatzmeisterin ist Nilüfer Sahin. Die Beisitzer sind Tina Adomako, Mehmet Ata, Daniel Bax, Mosjkan Ehrari, Fatema Mian und Daniela Milutin. Geschäftsführerin des Vereins ist die ehemalige Zweite Vorsitzende Konstantina Vassiliou-Enz. Mysorekar und ihre Vorgängerin Marjan Parvand nahmen auf Einladung von Bundeskanzlerin Angela Merkel seit 2009 an jedem der einberufenen Integrationsgipfel im Kanzleramt teil. Der Verein nennt neben diversen Projekten die folgenden Hauptaufgabenbereiche als Vereinszweck: Konkrete größere Projekte sind bisher vor allem die Gründung lokaler und regionaler Netzwerke von Medienschaffenden, ein Mentoren-Programm, um junge Journalisten mit Migrationshintergrund zu fördern, eine kostenfreie Recherche-Datenbank für Journalisten mit Fachleuten mit Migrationshintergrund zu einem breiten Themenspektrum (www.vielfaltfinder.de), sowie die Entwicklung eines Glossars mit Formulierungshilfen für differenzierte Berichterstattung. Die Neuen deutschen Medienmacher wurden vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit mit der Koordination der nationalen Umsetzung des No Hate Speech Movement beauftragt. Bekannte Mitglieder sind bis heute neben der Heute-Journal-Moderatorin Dunja Hayali und der Bestsellerautorin Hatice Akyün u. a. auch Mo Asumang, Erkan Arikan, Murad Bayraktar, Göksen Büyükbezci, Claudia Dantschke, Baha Güngör, Özlem Sarikaya, Canan Topçu, Asli Sevindim, Murat Türemiş. Ulrich Pätzold Ulrich Pätzold (* 20. August 1943 in Bielefeld) ist ein deutscher Journalistik-Professor im Ruhestand. Pätzold war 30 Jahre an der TU Dortmund und war Anfang der 1980er Jahre maßgeblich am Aufbau des Modellstudiengangs Journalistik beteiligt. Sein Schwerpunkt in Lehre und Forschung war die journalistische Vermittlung. 1984 gründete er mit seinem ehemaligen Studenten Horst Röper das Dortmunder Medienforschungsinstitut FORMATT. Pätzold lebt heute in Berlin und beteiligt sich an der Initiative Neue Deutsche Medienmacher. Bone Sickness Bone Sickness (wörtlich übersetzt: Knochenkrankheit) ist ein Amateur-Splatterfilm von Regisseur Brian Paulin. Der äußerst niedrig budgetierte Horrorfilm – die Internet Movie Database beziffert die Herstellungskosten auf 3.000 US-Dollar – wurde zwischen April 2002 und Januar 2004 gedreht. Der Film enthält je nach Schnittfassung detaillierte Aufnahmen von Zerstückelungen und Ausweidungen. Die 105-minütige ungekürzte Version ist ungeprüft, FSK-geprüfte Fassungen sind hingegen nur gekürzt erhältlich. Der junge Alex McNetti leidet an einer seltenen, schmerzvollen und unheilbaren Knochenkrankheit, die ihn ans Bett fesselt. Ehefrau Kristen ist trotz aufopferungsvoller Pflege ratlos. Sein bester Freund Thomas macht es sich zur Aufgabe, den fortschreitenden Verlauf der Erkrankung zu stoppen und eine vorübergehende Lösung zu finden. Heimlich entwendet er daraufhin Knochen und Leichenteile vom örtlichen Friedhof, seiner Arbeitsstelle. Nicht ahnend, dass einige seiner Knochenspender mit etwas Unbekanntem kontaminiert sind, nutzt Thomas diese fortan zur Herstellung eines hoffnungsträchtigen Knochenmarkpräparates. Die fertige Substanz vermengt er anschließend mit frischem Fleisch, damit das vermeintliche Wundermittel Alex als Mahl gereicht werden kann. Der fragwürdige Fitmacher scheint dem Patienten aber nicht zu bekommen. Die Medikation ruft schwere Nebenwirkungen hervor. Der Betroffene leidet fortan an Durchfall; zudem erbricht er in regelmäßigen Abständen Würmer – alles Symptome eines langsamen Verwesungsprozesses. Der Todeskandidat mutiert letztlich zu einem Zombie, einer untoten Kreatur mit einem unstillbaren Appetit nach Menschenfleisch. Fast zeitgleich werden auf dem Friedhof die Gräber mit einer unbekannten Chemikalie verseucht. Der Kontakt lässt die Toten erwachen, auferstehen und blutgierig umherwandern. Nachfolgend trachten die in Massen auftretenden Wiedergänger, es sind vorwiegend Zombies, der Bevölkerung nach dem Leben. Die epidemischen Umtriebe führen zu blutigen Gemetzeln und Massakern. In den Wirrungen jener Auseinandersetzungen werden auch Kristen, Thomas und dessen Gattin getötet oder infiziert. Am Ende des Films muss sich Alex als Monstrum vor einem obskuren Tribunal dämonenartigen Überwesen erklären, die einst gemeinsam mit den Zombies auferstanden und diese seitdem kontrollieren. Die eigentlichen Herrscher der Unterwelt ziehen Alex für seine Freveltaten – er verging sich an Leichen und störte deren letzte Ruhe – zur Rechenschaft und vernichten ihn. Im Anschluss läuten sie die Apokalypse ein. Das Lexikon des internationalen Films zeigte sich nicht begeistert: Vordergründiger Zombie-Film mit drastischen Effekten, der sich an der italienischen Schule der 1970er-Jahre orientiert. Ein Low-Budget-Film für hart Gesottene. Datei:SchmidtFritz.jpg Datei:SchmidtFritz1899.jpg Stefan Lindemann Stefan Lindemann ist der Name folgender Personen: * Stefan Lindemann (Komponist) (* 1969), deutscher Komponist Antonio Feltrinelli Antonio Feltrinelli (* 1. Juni 1887 in Mailand; † 1942 in Gargnano) war ein italienischer Unternehmer, Maler und Mäzen. Nach einem Studium der Rechtswissenschaft war er für das Familienunternehmen tätig, das in der Holzverarbeitung operierte, von ihm aber erfolgreich diversifiziert wurde. Einen erheblichen Teil seines Vermögens hinterließ er der Accademia d’Italia für die Vergabe nationaler und internationaler Preise, die seinen Namen tragen sollten. Nach dem Zusammenbruch des Faschismus ging diese Aufgabe an die wiedererrichtete Accademia dei Lincei über, die den Premio Antonio Feltrinelli aus den Erträgen dieses Legats finanziert, das seit 1967 die Bezeichnung Fondo Antonio Feltrinelli trägt. Als Künstler trat er erstmals 1930 öffentlich in Erscheinung, unter anderem auf der Biennale in Venedig. Gemälde von ihm befinden sich in den Sammlungen der Galleria d Arte Moderna in Mailand und des Musée du Luxembourg in Paris. Datei:SchmidtHeinrich.jpg Datei:SchmidtKarlGeorg.jpg Kategorie:Fantasy-Fernsehserie Diese Kategorie enthält Fernsehserien, die dem Fantasy-Genre zugerechnet werden. Datei:SchmidtPaul.jpg Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/11/16 Dank für die Antworten.Ich habe eine Postkarte von einem runden Gebäude...Auf der Rückseite der Karte steht,Mausoleum Kaiser Friedrichs und seiner Gattin.Möchte den Namen des Gebäudes wissen.Irgenwo in Berlin ????? -- 00:54, 16. Nov. 2009 (CET) Starke immerwieder auftretende Beschwerden mit der Galle ohne jedoch Gallensteine zu haben , mit Ausstrahlung bis in den Rücken. -- 08:54, 16. Nov. 2009 (CET) -- 09:58, 16. Nov. 2009 (CET) ist eine e-mail bestellung rechtsverbindlich Was bedeutet Domeleemosyne? -- 10:38, 16. Nov. 2009 (CET) was befindet sich in einer Glyptotek Warum ist der Verband Deutscher Radrennveranstalter e.V. www.vder.de bei Ihnen nicht gelistet. Mit freundlichen Grüßen Uwe Schulz, Geschäftsführer Vverband Deutscher Radrennveranstalter Wann wurde die Heiliggeist Kirche in Schweinfurt geweiht? -- 12:09, 16. Nov. 2009 (CET) wie funktioniert ein Raket -- 12:11, 16. Nov. 2009 (CET) Wie kommt das schwere Treibhausgas CO2 in die Höhe von ca. 30 bis 50 km in die Höhe der Erde? -- 12:21, 16. Nov. 2009 (CET) -- 12:27, 16. Nov. 2009 (CET) suche teenager idol der 50s aus canada, auch songschreiber für sinatra und buddy holly -- 13:21, 16. Nov. 2009 (CET) -- 13:23, 16. Nov. 2009 (CET) Leittextmethode: Wie stelle ich ein Grobplan auf? -- 13:25, 16. Nov. 2009 (CET) Hallo! Wollte fragen, ob der Zwergschäfer eine eigene Rasse waroder ist -- 13:34, 16. Nov. 2009 (CET) Dürfen Immobilienmakler bei der Schufa anrufen und sich nach Mietern ohne deren Einverständnis nach Ihnen erkundigen? -- 13:48, 16. Nov. 2009 (CET) Was essen Dinosaurier? Wie viele Zähne haben Dinosaurier? -- 14:06, 16. Nov. 2009 (CET) Was bedeutet Ölmagnat (ich glaube es ost Lateinisch)-- 14:09, 16. Nov. 2009 (CET) Gibt es in Deutschland eine Hierarchie (griech. heilige Ordnung)? -- 14:23, 16. Nov. 2009 (CET) -- 14:31, 16. Nov. 2009 (CET) Guten tag. Ich bin Irina Frank. Ich brauche sehr Note von ein schöner Lied: Tom Astor-..mit einer starken frau. danke. -- 14:39, 16. Nov. 2009 (CET) -- 14:42, 16. Nov. 2009 (CET) -- 14:53, 16. Nov. 2009 (CET) -- 14:55, 16. Nov. 2009 (CET) -katty-perrys-privat-leben=familie Seit wann gibt es die FallschirmJägerBrigade21-- 15:07, 16. Nov. 2009 (CET) was ist ein schreiber aus dem alten ägypten? -- 15:27, 16. Nov. 2009 (CET) -- 15:55, 16. Nov. 2009 (CET) -- 15:57, 16. Nov. 2009 (CET) wie oft atmet der mensch durchschnittlich in einer stunde? -- 15:58, 16. Nov. 2009 (CET) Welches Tätigkeitsfeld hat die Bauinnung? -- 16:23, 16. Nov. 2009 (CET) Berliner Senat Wer war 1989 Innensenator im Berliner Senat? -- 16:43, 16. Nov. 2009 (CET) Knarrendes Laminat -- 17:10, 16. Nov. 2009 (CET) Wegen eines nicht planen Unterbodens beginnt das ausgelegte Laminat an zu Knarren. Was kann man dagegen tun? Hallo, ich bräuchte dringend Informationen über die Situation der schwarzen Sklaven in den Südstaaten der USA vor und nach dem Bürgerkrieg. Mir fehlen viele Informationen, ich weiß nichts Genaueres. Kann mir jemand eine Seite empfehlen, ich habe in Google und Wikipedia nur über den Bürgerkrieg, Verlauf etc. Seiten gefunden, nicht aber über die Situation, Lebensumstände, Verbesserungen etc. der Sklaven. Danke Mary -- 17:48, 16. Nov. 2009 (CET) Mondphasen(Neumond,zunehmender Mond,etc.) wie kommen diese zu stande ? Ich brauche dringend Hilfe wegen einer anstehenden Physikarbeit morgen . MFG sophie Hat james cook seine Matrosen auf See mit Rum verführt? -- 17:50, 16. Nov. 2009 (CET) Wer ist für Flucht- und Redttungspläne in Gebäuden zuständig -- 17:56, 16. Nov. 2009 (CET) Freestyle Motocross ich würde gerne wissen ob es in Baden-Wütenberg so eine art Freestyle Motocross(FMX)-Verein gibt Ich suche ein altes, dunkelgrünes Buch mit Weihnachtsgeschichten aus meiner Kindheit, wahrscheinlich heißt es `Die drei Perlen`von O`Neal. Kennt es jemand? -- 18:42, 16. Nov. 2009 (CET) Was bedeutet die ABkürzung BZiS auf medizinischen Laborblättern? -- 18:53, 16. Nov. 2009 (CET) -- 19:32, 16. Nov. 2009 (CET) -- 19:38, 16. Nov. 2009 (CET) -- 19:51, 16. Nov. 2009 (CET) -- 20:03, 16. Nov. 2009 (CET) -- 20:27, 16. Nov. 2009 (CET) -- 21:12, 16. Nov. 2009 (CET) Was ist ein High Speed Hub und wozu benötige ich Ihn? Verbesser er TV-Bilder auf dem PC-Monitor? -- 22:22, 16. Nov. 2009 (CET) -- 22:45, 16. Nov. 2009 (CET) die nichte meiner oma, ist von mir? was? Gibt es einen Gruß, den Tischtenisspieler verwenden? So wie beim Segeln - Mast-und Schottbruch oder Immer eine Handbreit Waser unterm Kiel. -- 18:55, 16. Nov. 2009 (CET) -- 20:44, 16. Nov. 2009 (CET) Wer hat Informationen oder Bilder vom Straßenbahnunfall mit dem Dresdner Hecht im Dezember 1959 in Dresden Plauen an der Straßenbahnendschleife? Hallo,ich möchte gerne wissen ob man eine Familienhelferin wechsel kann? -- 22:15, 16. Nov. 2009 (CET)LG Claudia -- 13:10, 16. Nov. 2009 (CET) Ich weiss nicht, ob ich hier richtig bin, aber ich frage einfach mal: Vor etwa zwei Monaten habe ich am Radio ein Lied gehört und ich habe keine Ahnung, was das für ein Lied ist. Hier ist die recht ungenaue Beschreibung: Ich habe es schon früher zum Teil gehört, es ist also nicht aus den letzten Jahren, vom Stil her aber wohl schon aus diesem Jahrtausend. Es wird von einer Frau gesungen, es ist eine Ballade auf Englisch, gegen Schluss kommt ein Chor dazu und im Refrain kommt die Zeile who you are oder so ähnlich vor. Weiss jemand, welches Lied das ist? Gruss, -- 17:11, 16. Nov. 2009 (CET) -- 23:26, 16. Nov. 2009 (CET) -- 20:22, 16. Nov. 2009 (CET) Das Amtsgericht Bonn stufte 1965 erstmals den Begriff Bulle als Beleidigung ein und eine verhängte eine Geldstrafe von 50,-DM. Was als beleidigend empfunden wird, unterliegt einem zeitlichen Wandel. Laut einem Urteil des LG Regensburg vom 6. Oktober 2005, Az.: 3 Ns 134 Js 97458/04 stellen mundartliche Bezeichnung von Polizeibeamten als Bullen keine Beleidigung dar. Auch ein Aufkleber Bullen sind Schweine auf dem Auto ist beispielsweise nur eine kritische Auseinandersetzung mit der Polizei, die aber auf Grund ihrer heterogenen Zusammensetzung nicht als beleidigungsfähiges Kollektiv anzusehen ist. Wird dagegen ein Randalierer von einer Gruppe von drei Polizisten überwältigt und festgenommen, liegt nahe, dass sein lauter Ruf Bullen sind Schweine sich gerade auf die drei Polizisten dieses Einsatzes bezieht. Im normalen Sprachgebrauch wird das Wort Bulle mittlerweile als Synonym (:Der Bulle von Tölz, Bullenorden des BDK…) für den Polizeibeamten gebraucht, so dass man nicht in jedem Fall von einer Beleidigung ausgehen kann. Etwas anderes ist es, wenn man z.B. von Bullen-Schwe… spricht. Dies kann bis zu 1000 Euro kosten. Letztendlich ist es entscheidend in welchem Zusammenhang der Begriff fällt. , Kann ich machen. -- 21:24, 17. Nov. 2009 (CET) Erledigt! -- 10:37, 18. Nov. 2009 (CET) Die erste Artikel-Verbesserung. Da bin ich aber perplex :-0 -- 22:24, 18. Nov. 2009 (CET) Heinrich Bäthig Heinrich Bäthig, nach der Auswanderung Henry Baethig (* 22. November 1809 in Halbau; † 5. Dezember 1871 in Buffalo) war ein deutsch-amerikanischer Prediger einer freien christlichen Gemeinde in Nürnberg und später Fotograf und Arzt in Buffalo. Er besuchte die Schule in seiner Heimatstadt und das Gymnasium in Breslau. Während seines Studiums wurde er 1831 Mitglied der Alten Breslauer Burschenschaft Arminia. Nach dem Studium der Theologie an der Universität Breslau verhinderte seine liberale Gesinnung seine Anstellung als Geistlicher der preußischen Landeskirche. Er war zunächst ab 1845 Prediger einer deutschkatholischen Gemeinde in Groß-Glogau und wurde 1848 nach Nürnberg berufen als Prediger der dortigen freien christlichen Gemeinde in der Katharinenkirche. Bäthig, als ein Mann von Bildung, guter Redner, bescheiden in seinem Wesen gerühmt, gewann in der Stadt außerordentlichen Beifall. Nach dem Scheitern der Revolution von 1848/49 entschloss er sich, wie viele Forty-Eighters, zur Auswanderung in die USA. Er verließ Deutschland im Oktober 1850 und erreichte im Dezember New York City. Von dort reiste er nach Buffalo weiter, wo er sich bessere Chancen erhoffte. Zunächst arbeitete er als Fotograf; 1864 war er Inhaber eines Drug Store. Nach einem Studium der Pharmazie und Medizin wurde Henry Baethig MD 1869 in das American Institute of Hooeopathy aufgenommen. Er wurde ein gesuchter Homöopath in Buffalo und engagierte sich auch politisch beim Aufbau des städtischen Gemeinwesens. Er heiratete 1847 Adelaide Zierkusch. Das Paar hatte einen noch in Nürnberg geborenen Sohn Heinrich/Henry (1850–1906), der ebenfalls Arzt und ein bekannter Homöopath in Buffalo wurde, und eine Tochter Louise, die jung starb. Datei:151 Ele.jpg Datei:152 Eli.jpg Datei:153 Els.jpg Datei:154 Emm.jpg Datei:155 Ene.jpg Michael Barry Wolf Michael Barry Wolf (* 1954 in New Jersey) ist ein US-amerikanischer Kontrabassist. Michael Wolf wurde 1954 in New Jersey in den USA geboren. Er ist Professor für Kontrabass an der Universität der Künste Berlin. Im Alter von neun Jahren begann er Kontrabass zu spielen. Mit 13 Jahren hatte er seinen ersten Solo-Auftritt im Fernsehen. Er machte seinen ersten Universitäts-Abschluss mit Auszeichnung in Biologie an der University of Southern California und arbeitete in der Krebsforschung. Aus dieser Zeit liegen drei wissenschaftliche Veröffentlichungen vor. Danach studierte er Musik an der California State University bei Professor Nathaniel Gangursky und wurde Mitglied des San Diego Symphony Orchestra. Im Rahmen von Stipendien von Fulbright/DAAD und Rotary International kam er nach Deutschland. Vor seiner Berufung nach Berlin war er Professor für Kontrabass an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er ist durch Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen und Konzerte sowie Meisterkurse international bekannt. Seine wichtigste Veröffentlichung als Kontrabass-Dozent ist eine moderne Kontrabass-Methode. Datei:156 Enr.jpg Datei:157 Epa.jpg Datei:158 Epi.jpg Datei:159 Ere.jpg Datei:160 Ero.jpg Datei:161 Esc.jpg Datei:162 Est.jpg Datei:163 Euc.jpg Datei:164 Eup.jpg Datei:165 Exc.jpg Datei:166 Exp.jpg Datei:SchmidtWilhelmGeorg.jpg Der Bastard (1968) Der Bastard (Originaltitel: I bastardi) ist ein italienisch-französisch-deutscher Gangsterfilm, ein sogenannter Poliziottesco, von Duccio Tessari mit Giuliano Gemma, Klaus Kinski und Rita Hayworth aus dem Jahr 1968. Jason und Adam sind zwei erfahrene Gangsterbrüder. Ihre Mutter Martha, die hin und wieder gern zur Flasche greift, hofft, dass sie ihren Geburtstag gemeinsam mit ihren beiden Söhnen verbringen kann. Jason, der soeben in Phoenix Juwelen im Wert von über 200.000 Dollar erbeutet hat, wird mit seinen beiden Komplizen von Mitgliedern einer rivalisierenden Bande überfallen. Beim darauffolgenden Kampf überlebt Jason als Einziger. Als wäre nichts geschehen, feiert er kurze Zeit später zusammen mit Bruder Adam den Geburtstag seiner Mutter, die sich nichts sehnlicher wünscht, als dass ihre Söhne gut miteinander auskommen. Daraufhin verbringt Jason einige Tage mit seiner Freundin Karen, nicht ahnend, dass Adam beschlossen hat, ihm die geraubten Juwelen abzujagen. Zu diesem Zweck stiehlt Adam zunächst Jasons Wagen und lässt ihn durchsuchen. Doch die Diamanten sind nicht zu finden. Um das Versteck der Beute ausfindig zu machen, greifen Adam und seine Männer Jason und Karen auf. Selbst als sie Jasons Schusshand ruinieren, weigert sich dieser zu reden. Erst als Adam Anstalten macht, Karen zu vergewaltigen, gibt Jason widerwillig nach und verrät den Aufenthaltsort der wertvollen Steine. Schockiert muss er jedoch feststellen, dass Karen in Wahrheit auf der Seite seines Bruders steht und ihn die ganze Zeit hintergangen hatte. Gefesselt und erschöpft wird Jason zwei Tage später von der Farmerin Barbara gefunden und von dieser wohlwollend gesund gepflegt. Auf Rache schwörend bringt er sich in der Folgezeit das Schießen mit der linken, noch unversehrten Hand bei. Als er zusammen mit Barbara zu seiner Mutter fährt, berichtet ihm diese, dass Adam und Karen nach Mexiko gereist seien. Er entschließt sich daher, allein seinem Bruder und Karen zu folgen, um die Rechnung zu begleichen. In Mexiko eingetroffen, kommt ihm bezüglich Karen ein heftiges Erdbeben zuvor, das sie das Leben kostet. Adam wird zwar durch die plötzliche Naturgewalt verletzt, doch er lebt – unter Trümmern begraben. Als Jason ihn findet, zögert er nicht, ihn zu befreien, aber nur um ihn anschließend erbarmungslos zu erschießen. Der Bastard wurde in Rom, Madrid, Arizona, Nevada und New Mexico gedreht. Ursprünglich sollte Joan Crawford die Rolle der Martha übernehmen, aber sie verließ das Projekt wegen Unstimmigkeiten beim Skript. Rita Hayworth sprang schließlich für sie ein und sprach als einziges Mitglied der Besetzung die drei Versionen in Englisch, Italienisch und Französisch selbst. Am 30. Oktober 1968 fand die Uraufführung von Der Bastard in Italien statt. In Deutschland kam der Film am 6. Juni 1969 in die Kinos. Im englischen Sprachraum erschien der Film unter verschiedenen Titeln: The Bastard, The Cats und Sons of Satan. Später veröffentlichte Fassungen, darunter auch die der 2012 erschienenen deutschen DVD, enden abrupt mit der Erschießung Adams durch Jason. Laut der Inhaltsangabe im Neuen Filmprogramm (Nr. 5368) war die ursprüngliche Fassung an dieser Stelle jedoch nicht zu Ende. In der eigentlichen Schlussszene treffen Barbara und Martha in Mexiko ein, nachdem sie im Fernsehen von dem Erdbeben gehört haben. Martha erschießt Jason und will mit Barbaras Hilfe ihre beiden Söhne für das Begräbnis herrichten. In diesem Filmprogramm befindet sich auch ein Foto, das aus der ursprünglichen Schlusssequenz stammt. Es zeigt Rita Hayworth mit einem Revolver in der Hand, im Hintergrund ist Claudine Auger zu sehen. Die ebenfalls 2012 erschienene US-amerikanische DVD enthält ebendiese Szene. Die Tötung Jasons durch Martha wird ohne Ton gezeigt; im Hintergrund ist lediglich Musik zu hören. Ein zusätzlicher Verfremdungseffekt wird durch das Einfügen von Standfotos – es handelt sich um Großaufnahmen von Jason und Martha – erzielt. Von einer Herrichtung der Söhne für die Beerdigung ist am Ende nicht die Rede. Der Filmsong Love and Money wurde von Nicole Croisille interpretiert. Für das Lexikon des internationalen Films war Der Bastard ein von brutalem Zynismus geprägter, handwerklich raffinierter Gangsterfilm mit großartigen Darstellerleistungen der Hayworth als schrullige Verbrechermutter, Gemma/Kinski als Bruderpaar und kunstvoller Fotografie. Der Evangelische Film-Beobachter zog folgendes Fazit: Ein formal gut gemachter Verbrecherfilm, dessen überdimensionale Darstellung von Gewalt man als Groteske verstehen möchte. Da jedoch eine derartige Absicht oder Wirkung zweifelhaft bleibt, ist dieser Film auch für Erwachsene abzulehnen. Kategorie:Höchstadt an der Aisch Liste von Kontrabasskonzerten Eine Liste wichtiger Konzerte für Kontrabass, alphabetisch nach Komponist sortiert. Matthäus Landauer Matthäus Landauer (* 1451; † 7. Januar 1515) war ein wohlhabender Nürnberger Kaufmann, der im Saigerhandel aktiv war. Er erlangte zu seiner Zeit, neben seinem Reichtum, auch als Stifter eines Zwölfbrüderhauses hohes Ansehen. Das Landauer Zwölfbrüderhaus war ein klosterähnliches Asyl für zwölf alte, ohne eigene Schuld in Not geratene Nürnberger Handwerker. Sein Grab befindet sich in der Landauerkapelle, der Hauskapelle des Landauer Zwölfbrüderhauses. Andria Dadiani Andria Dadiani (; * 24. Oktober 1850 in Sugdidi; † 12. Juni 1910 in Kiew), bekannt auch unter seinem russischen Namen Andrei Dawidowitsch Dadian-Mingrelski (), war ein georgischer Hochadeliger und prominenter Mäzen des Schachspiels. In der Schachliteratur wird er meist Prinz Dadian von Mingrelien genannt. Er galt selbst als starker Amateur, dessen genaue Spielstärke aber unklar ist. Andria Dadiani war der jüngere Sohn des Fürsten von Mingrelien David Dadiani und ein Bruder von Niko Dadiani, mit dessen Abdankung 1857 (und der Annexion Mingreliens durch das Russische Kaiserreich) die Herrschaft der Fürstenfamilie Dadiani endete. Das Schachspiel erlernte Andria Dadiani von seinen Eltern. Nachdem er 1873 an der juristischen Fakultät der Universität Heidelberg promovierte, ging er in die Kaiserlich Russische Armee. Er stieg bis zum Rang eines Generalleutnants auf. Im Jahr 1880 trug er einen Zweikampf gegen den italienischen Meister Serafino Dubois aus, der unentschieden geendet haben soll. Prinz Dadian gewann die Amateurschachturniere zu Sankt Petersburg 1881/82 und Kiew 1904. Vorrangig trat er jedoch als Förderer mehrerer internationaler Schachturniere hervor. Von ihm sind eine Anzahl von Kurzpartien überliefert, die zumeist spektakuläre Kombinationen enthalten. Bisweilen wurden sie von führenden Meistern, darunter Wilhelm Steinitz, veröffentlicht und kommentiert. Die Partien waren jedoch, so wird jedenfalls vermutet, ganz oder teilweise konstruiert. Ähnliches gilt für mögliche Ergebnisabsprachen in Partien gegen namhafte Meisterspieler. Allerdings sind diese bereits von Zeitgenossen erhobenen Vorwürfe bis heute nicht geklärt. Überliefert ist zudem ein Vorfall beim Meisterturnier von Monte Carlo 1903, bei dem Prinz Dadian das Turnierkomitee leitete. Er erwirkte damals mittels einer persönlichen Geldzahlung den Ausschluss des russischen Meisters Michail Tschigorin, weil dieser den Prinzen in der Presse wiederholt beleidigt hatte. In Zusammenarbeit mit Emanuel Schiffers veröffentlichte Prinz Dadian im Jahr 1903 ein Buch mit hundert ausgewählten Kombinationen. Die Namen der von ihm besiegten Gegner werden darin ebenso wenig genannt wie Ort und Zeitpunkt der gespielten Partien. Die Publikation, die in geringer Auflage erschien, kann als das erste Schachbuch eines georgischen Meisters angesehen werden. Kontrabasskonzert Ein Kontrabasskonzert ist ein Instrumentalkonzert für Kontrabass als Soloinstrument und Orchester. Erste Kontrabasskonzerte entstanden in der späten Klassik, unter anderem von Domenico Dragonetti and Johannes Sperger. Weitere frühe Kontrabasskonzerte stammen von Johann Baptist Vanhal, Carl Ditters von Dittersdorf und Joseph Haydn, wobei Letzteres allerdings verschollen ist. Der Kontrabass gilt noch immer nicht als typisches Soloinstrument. Im Vergleich mit den anderen Streichinstrumenten ist die Auswahl an Kontrabasskonzerten relativ klein. Dies liegt auch daran, dass der Kontrabass als Soloinstrument vergleichsweise leise klingt und es daher schwierig ist, Solist und Orchester aufeinander abzustimmen. Zudem waren virtuose Kontrabassisten eher selten. Es ist Virtuosen wie Giovanni Bottesini oder Sergei Kussewizki zu verdanken, dass das Solorepertoire für Kontrabass erweitert wurde und sich auch bekannte Komponisten für den Kontrabass als Soloinstrument interessieren. Erst im 20. Jahrhundert wurden viele neue Werke für Kontrabass komponiert, unter anderem von Eduard Tubin, Hans Werner Henze und John Harbison. Kategorie:Independent-Verlag (Deutschland) Frank Strazzeri Frank John Strazzeri (* 24. April 1930 in Rochester, New York; † 9. Mai 2014 ebenda) war ein US-amerikanischer Pianist des Modern Jazz. Strazzeri hatte zunächst seit seinem zwölften Lebensjahr Tenorsaxophon und Klarinette gespielt. Er wechselte während seines Studiums an der Eastman School of Music zum Piano. Ab 1952 begleitete er in seiner Heimatstadt als Hauspianist des örtlichen Jazzclubs durchreisende Gastsolisten wie Roy Eldridge, Billie Holiday oder J. J. Johnson. 1954 zog er nach New Orleans, wo er mit Sharkey Bonano und Al Hirt arbeitete. Ab 1957 tourte er mit Charlie Ventura. 1959 spielte er bei Woody Herman, bevor er nach Los Angeles zog, um als Studiomusiker zu arbeiten. Er nahm mit Herb Ellis, Red Mitchell, Terry Gibbs, Elvis Presley oder Carmell Jones auf und arrangierte für Cal Tjader, Louie Bellson und Les Brown, in dessen Orchester er von 1971 bis 1973 wirkte. Mit Joe Williams und Maynard Ferguson ging er auf Tournee; daneben spielte er bei den Lighthouse All Stars von Howard Rumsey und gründete eigene Gruppen. In den 1970er Jahren erweiterte er das Klangspektrum durch den Einsatz von E-Piano und Moog-Synthesizer. Auch arbeitete er mit Art Pepper, Lennie Niehaus, Curtis Amy, Chet Baker, Tal Farlow, Don Menza, Vic Lewis, Conte Candoli und Dianne Reeves. Kategorie:Kunstverlag (Deutschland) Kategorie:Theaterverlag (Deutschland) Roy Dotrice Roy Dotrice, OBE, (* 26. Mai 1923 auf Guernsey, Kanalinseln; † 16. Oktober 2017 in London) war ein britischer Schauspieler. Roy Dotrice wurde 1923 auf der britischen Kanalinsel Guernsey geboren. Als er während seines Einsatzes im Zweiten Weltkrieg in Gefangenschaft geriet, entdeckte er die Schauspielerei. Nach seiner Rückkehr aus Deutschland studierte er an der Royal Academy of Dramatic Art und schloss sich 1957 der Royal Shakespeare Company an. In den 1970er-Jahren ging er in die Vereinigten Staaten, dort machte er sich einen Namen als Nebendarsteller in Filmen und Fernsehserien. Besonders häufig trat er im Fantasy-Genre auf, übernahm aber auch die Rolle des Leopold Mozart in Miloš Formans Filmdrama Amadeus. Daneben übernahm er zahlreiche Rollen am Broadway und gewann dort für seinen Auftritt in Eugene O’Neills Ein Mond für die Beladenen einen Tony Award. Zuletzt stand er 2012 in der Rolle des Alchemisten Hallyne in der Fernsehserie Game of Thrones vor der Kamera. Dotrice hatte zuvor bereits als englischer Hörspielsprecher von George R. R. Martins Vorlage Das Lied von Eis und Feuer fungiert. Roy Dotrice war von 1947 bis zu deren Tod im Jahr 2007 mit seiner Kollegin Kay Dotrice verheiratet. Die drei gemeinsamen Töchter Karen, Michele und Yvette sind ebenfalls Schauspielerinnen. Für seine Darstellung in dem Stück Ein Mond für die Beladenen (A Moon for the Misbegotten) wurde Dotrice mit einem Tony Award als Bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Datei:167 Fac.jpg Datei:168 Fal.jpg Datei:169 Far.jpg Datei:170 Fat.jpg Datei:171 Fee.jpg Datei:172 Fer.jpg Datei:173 Fez.jpg Datei:174 Fin.jpg Datei:175 Fir.jpg Datei:176 Fla.jpg Datei:177 Fle.jpg Datei:178 Flo.jpg Datei:179 Fly.jpg Datei:180 For.jpg Datei:181 Fou.jpg Datei:182 Fran.jpg Datei:183 Fran.jpg Datei:184 Fre.jpg Datei:185 Fri.jpg Datei:186 Fuc.jpg Naturschutzgebiet Ostpeene Das Naturschutzgebiet Ostpeene ist ein Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern südlich von Malchin, welches am 30. März 1989 unter Schutz gestellt und im Jahr 1997 erweitert wurde. Es umfasst einen Ausschnitt der Ostpeene, der sich zwischen Peenhäuser und Pinnow durch ein bewaldetes Tal zieht. Wiesen in Talrandbereichen dienen als Rinderweide. Der Gebietszustand wird als gut eingeschätzt, wobei Nährstoffeinträge aus benachbarten landwirtschaftlichen Flächen zu Beeinträchtigungen führen. Die Waldflächen werden ohne Einschränkung forstlich genutzt. Das landschaftlich reizvolle Gebiet kann auf einem Wanderweg begangen werden. Die Ostpeene entstand als Erosionstal in der letzten Eiszeit. Sie hat sich bis zu 20 Meter in die umliegende Grundmoräne eingeschnitten. Grundwasserschichten wurden offengelegt und treten als Quellbereiche aus. Durch ihr starkes Gefälle wurde die Ostpeene seit dem Mittelalter durch Wassermühlen genutzt. Eine Gedenktafel erinnert heute mitten im Schutzgebiet an eine ehemalige Wassermühle. Eine weitere Mühle existiert flussabwärts bei Peenhäuser. Ursprünglich ackerbaulich genutzte Flächen fielen im Dreißigjährigen Krieg brach und bewaldeten in der Folgezeit. Die ursprünglichen Wölbäcker sind noch erkennbar. Auf der Wiebekingschen Karte aus dem Jahr 1786 existiert bereits die heutige Waldverteilung. Hauptbaumarten im Gebiet sind Rotbuche, Schwarz-Erle und Esche. Im Frühjahr blühen Buschwindröschen, Leberblümchen und Wiesen-Primel. Die feuchten Grünländer beherbergen seltene Arten, wie Trollblume und Breitblättriges Knabenkraut. Brutvögel sind Eisvogel, Gebirgsstelze und Wasseramsel. In der Ostpeene wurden 10 Fischarten nachgewiesen, darunter Döbel, Gründling, Schmerle und Äsche. Die Wiederansiedlung der Bachforelle ist nach dem Aussetzen einzelner Tiere geglückt. Die Erdkröte sowie Moor-, Gras- und Laubfrosch kommen vor. Der Fischotter lebt im Gebiet. Datei:187 Gab.jpg Datei:188 Gal.jpg Datei:189 Gan.jpg Datei:190 Gee.jpg Datei:191 Gel.jpg Datei:192 Gen.jpg Datei:193 Geo.jpg Hellmuth Muntschick Hellmuth Muntschick (* 11. November 1910 in Radeburg; † 2. November 1943 gefallen in der Sowjetunion) war ein deutscher Holzschnittkünstler und Maler. In seinem expressionistischen Werk führt er seinen evangelischen Glauben mit Gedanken der Mystik zusammen. Muntschick begann nach dem Abitur 1930 ein Studium an den Kunstakademien in Dresden, Wien und Leipzig, das er mit dem Staatsexamen für das höhere Lehramt abschloss. Er war Aushilfslehrer an verschiedenen Gewerbeschulen und bekam wegen seiner distanzierten Haltung zum Nationalsozialismus keine feste Anstellung. 1938 heiratete er, 1940 wurde er zum Kriegsdienst einberufen und an den Fronten in Frankreich und Russland eingesetzt. Muntschick ist bekannt für mehrere Holzschnitte-Zyklen zur Passion Jesu Christi, die er im Zweiten Weltkrieg als Wehrmachtssoldat, teilweise in einem Panzerzug, unter großem äußeren Druck und – als Gegner des Nationalsozialismus und christlicher Pazifist – in seelischer Not anfertigte. Nach seinem Tod wurden seine Arbeiten von Gerhart Kegel zusammengefasst, dokumentiert und publiziert. Der größte Teil des Werks befindet sich heute, nach einer Schenkung der westlausitzischen Stadt Bischofswerda, die bis dahin den Nachlass verwaltete, im Stadtarchiv Kamenz, wo Muntschick bis zu seiner Einberufung zum Militär lebte. Einige Bilder aus diesem Archiv sind im Rathaus Kamenz ausgestellt. In der evangelischen Kirche in Jonsdorf sind die Emporenfelder von Holzschnitten Muntschicks («Jonsdorfer Passion») versehen. In Bischofswerda ist die Hellmuth-Muntschick-Straße nach dem Künstler benannt. Datei:194 Ger.jpg Datei:195 Gew.jpg Datei:196 Gio.jpg Datei:Schloss Veitshöchheim Dachdetail.jpg Datei:197 Gla.jpg Datei:198 Glo.jpg Datei:199 Gob.jpg Datei:200 Gol.jpg Datei:201 Got.jpg Datei:202 Gott.jpg Datei:203 Graj.jpg Datei:204 Grau.jpg Datei:205 Gre.jpg Datei:206 Grod.jpg Datei:207 Gros.jpg Datei:208 Gse.jpg Datei:209 Gui.jpg Seferović Seferović ist der Familienname folgender Personen: Sparkasse Baden Die Sparkasse Baden mit Sitz in Baden ist eine Vereinssparkasse, deren Gewinne den Rücklagen zugeführt werden und somit der Einlagensicherung sowie der Bildung von Eigenkapital dienen. Sie ist Mitglied des Kooperations- und Haftungsverbundes der österreichischen Sparkassen und des österreichischen Sparkassenverbandes. Die Geschäftstätigkeit der Sparkasse Baden unterliegt der laufenden Aufsicht durch den Staatskommissär und der Finanzmarktaufsicht. Die Idee der Gründung der Sparkasse Baden kam aus einer Gruppe christlichsozial denkender Menschen aus dem landwirtschaftlichen Bezirksverein, der einerseits das große Finanzierungsbedürfnis der agrarischen Bevölkerung, andererseits die Notwendigkeit der Selbsthilfe und Vorsorge des Mittelstandes erkannten. Die Landwirte benötigten Darlehen, um die nach 1848 entstandene Möglichkeit der Grundbefreiung zu nutzen. Der gesamte Mittelstand hatte in Baden keine Möglichkeit Bankgeschäfte zu tätigen. Am 13. Oktober 1868 fand die Gründungsversammlung mit der Wahl der Organe statt, so dass die Sparkasse Baden am 29. Dezember 1868 ihren Betrieb aufnehmen konnte. Ab dem Eröffnungsjahr setzte allerdings eine zum Teil künstlich erzeugte Hochkonjunktur ein. Diese endete im Börsenkrach von 1873 und kostete vielen Menschen auch Mittelstandes das gesamte Vermögen. Auch viele Banken, die vor allem zu Spekulationszwecken gegründet wurden, verloren ihre Existenz. Das war die erste Bewährungsprobe der jungen Sparkasse, die auf Grund ihrer Statuten das Geld ihrer Kunden nur für sichere Zwecke, nämlich für hypothekarisch gesicherte Darlehen und für den Kauf von Staatsanleihen verwenden durfte. Ihre Sparer verloren keinen Gulden. Mit Stichtag 1. Jänner 2011 wurde die Sparkasse Kirchschlag AG mit der Sparkasse Baden verschmolzen. Die technische Zusammenführung erfolgte am 17. Juni 2011. (Die Bilanzsumme der Sparkasse Kirchschlag AG betrug zum 31. Dezember 2010 175,8 Mio. Euro, das sind 20 Prozent der Bilanzsumme der Sparkasse Baden.) Seit ihrer Gründung im Jahre 1868 war die Sparkasse Baden bemüht, kommunale Vorhaben zu unterstützen. Mehr als 7,5 Millionen Euro wurden im Laufe der 140 Jahre an Spenden an die Region ausgeschüttet. Die Sparkasse Baden fördert nahezu in allen Bereichen, beispielsweise den Betrieb des Badener City-Busses oder die Renovierung und jährlichen Zuwendungen zur Unterstützung der laufenden Aufführungen des Stadttheaters Baden. Zudem förderte sie den Bau der Römertherme. Roter Zipfelkäfer Der Rote Zipfelkäfer (Anthocomus rufus, Syn.: A. coccineus) ist ein Käfer aus der Familie der Zipfelkäfer. Man findet den knapp fünf Millimeter großen Käfer im Herbst auf blühendem Schilfrohr. Deswegen wird er auch Herbst-Zipfelkäfer genannt. Außerdem findet man den Namen Roter Warzenkäfer. Die Art wurde durch Herbst 1786 unter dem Namen Malachius rufus beschrieben. Bereits 1783 hatte Schaller die Art unter dem Namen Cantharis coccineus beschrieben. Sowohl coccineus (lat. scharlachrot) als auch rufus (lat. rot) beziehen sich auf die Farbe von Flügeldecken und Halsschildrand. Die Gattung Malachius, die bereits 1785 von Fabricius aufgestellt wurde, trennte Erichson 1840 in zahlreiche Gattungen auf, zu denen auch Anthocomus gehörte. Der Gattungsname Anthocomus (altgr. ανθοκόμος anthokómos) bedeutet Blumen hegend und steht für bunte Käfer. Die Gattung Anthocomus ist in Europa mit zehn Arten, weltweit etwa mit vierzehn Arten vertreten. Der längliche Körper besitzt ein nur schwach sklerotisiertes Außenskelett. Er ist undeutlich behaart und erreicht eine Länge von durchschnittlich knapp fünf Millimeter. Der gestreckte schwarze Kopf ist leicht nach unten geneigt. Die Mundwerkzeuge zeigen nach vorn (Abb. 2). Die Oberkiefer haben eine zweizähnige Spitze. Die fadenförmigen Kiefertaster sind dreigliedrig, das Endglied ist spindelförmig und endet spitz (Abb. 5). Die Lippentaster sind kurz, das zweite und dritte Glied sind gleich lang. Die elfgliedrigen Fühler sind fadenförmig. Sie entspringen vor den Augen, nicht dazwischen. Der Halsschild ist breiter als lang. An der Basis ist er fein gerandet und verjüngt sich abgerundet. Es ist schwarz und an den Seiten rot beziehungsweise rot mit einem breiten schwarzen Mittelstreifen. Rot und Schwarz sind nicht scharf gegeneinander begrenzt, sondern gehen fließend ineinander über. Die Flügeldecken bedecken beim Weibchen den Hinterleib nur unvollständig. Sie sind nur wenig breiter als der Halsschild. Die innerhalb der Familie häufige doppelte Behaarung fehlt: Die Flügeldecken sind nur flaumartig anliegend behaart. Sie sind vom gleichen Rot wie die Ränder des Halsschildes. Um das Schildchen tritt gewöhnlich ein verschwommener schwarzer Fleck auf. Beim Weibchen sind die Flügeldecken nach hinten leicht erweitert, beim Männchen verlaufen sie fast parallel. An der Spitze der Flügeldecken befindet sich beim Männchen eine auffallende Struktur, die Excitator genannt wird (Abb. 4). Sie besteht aus einer schwarzen kompliziert geschwungene Chitinleiste, die an einen Notenschlüssel erinnert, auf jeder Flügeldecke. Die Chitinleiste läuft in einem nach oben oder hinten gerichteten Haarschopf aus (in Abb. 4 weißlich), an dessen Basis ein Sekret austritt. Im Haarschopf wird das austretende Sekret kapillar aufgesaugt. Der Haarschopf wird vor der Mundhöhle des Weibchens präsentiert, wenn dieses hinter dem Männchen positioniert ist. Zusätzliche Porenfelder am Außenrand und an den Spitzen der Elytren entsprechen der Lage der Kiefertaster und der Lippentaster des Weibchens in gleicher Position. Der Hinterleib hat sechs Segmente, das letzte (Pygidium) ist leicht ausgebuchtet. Die Beine sind lang und schlank, die Tarsen fünfgliedrig. Die Krallen ermöglichen auch auf schwankenden Pflanzen einen sicheren Halt Die Tiere sind tagaktiv und lieben die Sonne und die Wärme. Die Käfer fressen Pollen des Schilfes (Phragmites communis). Auch tote Insekten werden verzehrt, vorzugsweise Beutetiere der Schilfradspinne. Die Käfer sind auf der Wirtspflanze oft massenweise anzutreffen und paaren sich auch dort. Der Paarung geht gewöhnlich eine sogenannte Geschmacksbalz (gustatorische Balz) voraus, wie sie nur bei den Zipfelkäfern anzutreffen ist. Die Geschmacksbalz des Herbst-Zipfelkäfers weicht von der anderer Malachiiden ab. Wenn die Tiere nicht mit Fressen beschäftigt sind, laufen sowohl Männchen als auch Weibchen suchend umher. Erst auf geringe Entfernung wird ein Artgenosse als solcher erkannt und dessen Geschlecht registriert. Auf den Halmen kann dabei ein Weibchen von hinten auf ein Männchen auflaufen, ein Männchen ein Weibchen einholen oder beide treffen frontal aufeinander. Im einfachsten Fall läuft das Weibchen auf das Hinterende des Männchens zu. Dann bleibt dies nicht selten einfach ruhig sitzen oder schiebt sich rückwärts den Mundwerkzeugen des Weibchens entgegen. Befindet sich das dagegen das Männchen hinter dem Weibchen, dann betastet ersteres mit seinen Fühlern den Hinterleib der Partnerin und beide drehen sich um 180 Grad, so dass sich das Körperende des Männchens vor den Kopf des Weibchens befindet. Bei frontalem Aufeinandertreffen sind Fühlerkontakte im Unterschied zu verwandten Arten selten. Ein solches Aufeinandertreffen ist aggressionsauslösend. Wenn in natura solche Fühlerkontakte überhaupt vorkommen, sind sie kurz. Eine darauf folgende Drehung des Männchens um 180° ist nicht ruckartig, sondern eine langsame Kehrtwendung. In allen drei Fällen wird die sogenannte Knabberstellung erreicht, in dem sich das männliche Hinterende mit den Excitatoren vor den weiblichen Mundwerkzeugen befindet. Die Kiefer- und Lippentaster des Weibchens nehmen den Geruch der entsprechenden sekretorischen Felder auf den Flügeldecken des Männchens auf, der Haarbüschel erreicht den Mundraum des Weibchens und wird von diesem beknabbert. Das Weibchen beißt nicht wie bei verwandten Arten heftig in den Excitator, sondern das Beknabbern erfolgt genüsslich und dauert teilweise länger als zwei Minuten. Nur ausnahmsweise streichelt das Weibchen mit einem oder beiden Vorderbeinen dabei das männliche Körperende. Auch die vermutlich von Abwehrbewegungen abgeleiteten Bewegungen der Hinterbeine des Männchens verlaufen ohne Hast. Die dabei in charakteristischer Weise kreisenden Hinterbeine berühren gelegentlich den Kopf des Weibchens. Gleichzeitig schwingt der männliche Hinterleib gemächlich auf und ab. Dabei kommen Weibchen und Männchen in Kopulationsstimmung. Als Besonderheit kann beim Herbst-Zipfelkäfer ein Rollentausch beobachtet werden. Das Männchen beknabbert die Enden der Flügeldecken des Weibchens, während dies mit den Hinterbeinen kreisende Bewegungen ausführt. Die Reizung erfolgt in diesem Fall nur taktil. Bei der Kopulation reitet das Männchen nur unvollständig auf, indem es sich mit den Mittelbeinen am Flügeldeckenrand der Weibchen festhält. Nach einiger Zeit klappt das Männchen mit dem Vorderkörper nach hinten und das Paar nimmt die Stellung ein, die von den Maikäfern her bekannt ist. Die Kopulationsdauer beträgt maximal etwa 10 Minuten. Die Tiere lösen sich voneinander, indem sie sich mit den Hinterbeinen voneinander abstemmen. Die Kopulation kann auch ohne vorheriges Beknabbern erfolgen. Art und Ort der Eiablage sind noch unbekannt. Die Art kommt in Europa nur begrenzt vor. Im Norden findet man sie in Schweden, nicht aber in Finnland. Westlich kommt sie in England, Frankreich, Spanien und Portugal vor, fehlt aber in den Beneluxstaaten. Im Osten verläuft die Grenze des Verbreitungsgebietes durch Polen, die Slowakei, Ungarn, Österreich und Italien. Auch innerhalb ihres Verbreitungsgebietes ist das Vorkommen der Art nicht flächendeckend, sondern beschränkt sich auf sumpfige Gegenden. Kategorie:Andrew Lloyd Webber Rabba (Begriffsklärung) Rabba steht für: Rabba ist der Name folgender jüdischer Gelehrter des Altertums: Partnair Partnair war eine norwegische Charterfluggesellschaft, die von 1968 bis 1989 bestand. Die Eigentümer, die Brüder Terje und Rolf Thoresen, gründeten die Gesellschaft im Frühjahr 1968 als Charterfluggesellschaft für vorwiegend innerskandinavische Flüge; nach einem Flugunfall im Jahr 1989 wurde sie aufgelöst. Die Fluggesellschaft hatte Ihren Sitz am Osloer Flughafen Oslo-Fornebu. In ihrem letzten vollständigen Geschäftsjahr 1988 betrieb die Gesellschaft eine Flotte von drei Maschinen des Musters Convair 580 und sechs Maschinen des Typs Super King Air 200. Borsigsteg Der Borsigsteg war eine Fußgängerbrücke etwa am Kilometer 11,80 der Spree und verband die Dortmunder Straße im Berliner Ortsteil Moabit mit der Flensburger Straße im Ortsteil Hansaviertel. Das Bauwerk wurde 1904–1906 nach Plänen von Bruno Möhring und Friedrich Krause errichtet. Der Steg wurde am Ende des Zweiten Weltkriegs von deutschen Wehrmachtsangehörigen zerstört. Aufgrund der in der Mitte des 19. Jahrhunderts schnell wachsenden Borsigwerke im Gebiet Moabit und der Entstehung der Wohnviertel für die zahlreichen Arbeiterfamilien war eine kurze Verbindung über die Spree hinweg notwendig geworden. Der Architekt Bruno Möhring und der Bauingenieur Friedrich Krause, die bereits erfolgreich beim Bau der Swinemünder Brücke zusammengearbeitet hatten, lieferten zu Beginn des 20. Jahrhunderts Baupläne für eine Fußgängerbrücke. Der Ernst Wasmuth Verlag veröffentlichte in seinen Architekturschriften die Entwürfe. Die Pläne sahen eine Eisenfachwerk-Balkenbrücke als Hängekonstruktion mit monumentalen steinernen Portalen über den Pylonen vor. Gusseiserne Laternen und Kandelaber im Jugendstil bildeten den weiteren Brückenschmuck dieser nur für Fußgänger gebauten Spreequerung zwischen dem Schleswiger Ufer und dem Bundesratufer. Bei der Eröffnung der Brücke erhielt sie den Namen Borsigbrücke zu Ehren des Fabrikanten August Borsig, der einen großen Beitrag zum Wachstum dieses Teils von Berlin geleistet hatte. Bereits im Jahr 1915 entstanden Zerstörungen an dieser Brücke, wie eine Literaturstelle erkennen lässt. Es kann jedoch angenommen werden, dass eine Reparatur erfolgte, denn in dem Standardbuch Berlin und seine Brücken wird die Zerstörung am Ende des Zweiten Weltkriegs beschrieben. Der Nerobefehl der deutschen Wehrmacht hatte auch hier zur Sprengung dieses historischen Bauwerks geführt. In einer weiteren Quelle berichtet eine Zeitzeugin von dem zerstörten Borsigsteg im Jahr 1947. Das Wasserhindernis wurde dann beseitigt, auf beiden Uferseiten sind jedoch Widerlagerreste der Brücke erhalten geblieben. Pläne für einen Wiederaufbau sind nicht bekannt. An der Ecke Dortmunder/Bochumer Straße am Bundesratufer befindet sich eine kleine Kiezgaststätte, die Zum alten Borsigsteg heißt und damit an das längst zerstörte Brückenbauwerk erinnert. Das Restaurant ist seit den 2000er Jahren allerdings geschlossen. Die moderne Bebauung des Spreebogens am nordwestlichen Spreeufer dominiert heute das Aussehen um den ehemaligen Standort des Borsigstegs. Zwei Gebäude am Bundesratufer (Nummer 2, Haus Lessing und Nummer 10, ein Mietshaus) aus der Erstbebauungszeit sind saniert und stehen unter Denkmalschutz. Am Schleswiger Ufer ist das frühere Realschulgebäude erhalten, das heute vom Gymnasium Tiergarten genutzt wird (Bild). Manuel Herrick Manuel Herrick (* 20. September 1876 in Perry, Ohio; † 11. Januar 1952 bei Quincy, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1921 und 1923 vertrat er den achten Wahlbezirk des Bundesstaates Oklahoma im US-Repräsentantenhaus. Im Jahr 1877 kam Manuel Herrick mit seinen Eltern in das Greenwood County in Kansas. Er hat sich das notwendige Wissen selbst angeeignet und begann danach in der Landwirtschaft zu arbeiten. Im Jahr 1893 ließ er sich im sogenannten Cherokee Strip im damaligen Oklahoma-Territorium nieder. Dort befasste er sich mit der Viehzucht und anderen landwirtschaftlichen Aktivitäten. Politisch war Manuel Herrick Mitglied der Republikanischen Partei. 1920 wurde er als deren Kandidat in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1921 Charles Swindall ablöste. Da er für die folgenden Wahlen nicht mehr nominiert wurde, konnte er bis zum 3. März 1923 nur eine Legislaturperiode im Kongress absolvieren. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress widmete sich Herrick wieder seinen privaten Geschäften. Im Jahr 1933 zog er nach Kalifornien. Dort engagierte er sich auch im Bergbau. In den folgenden Jahren bewarb er sich mehrfach erfolglos um eine Rückkehr in den Kongress. Manuel Herrick starb im Januar 1952 auf dem Weg zu einer seiner Minen. Er geriet in einen Schneesturm und verschwand zunächst spurlos. Erst am 29. Februar wurde seine Leiche im Schnee gefunden. Wahlen (Losheim am See) Wahlen ist ein Ortsteil der Gemeinde Losheim am See im Landkreis Merzig-Wadern (Saarland). Nach Losheim ist Wahlen der zweitgrößte Ortsteil der Gemeinde. Wahlen ist Namensgeber für den Naturraum Wahlener Platte. Wahlen wurde erstmals 1147 urkundlich erwähnt. Heute liegt der Ort in einem von acht Hügeln umrahmten Talkessel. Vor dem Jahr 1635 lag der Ort dort, wo heute die sogenannte Urwahlener Kapelle steht. Der Ort wurde im Dreißigjährigen Krieg fast vollständig entvölkert und vermutlich im Jahr 1677 völlig zerstört. Die Überlebenden siedelten sich in dem bereits 1569 erwähnten Filialort von Wahlen an. Auch heute noch ist insbesondere im Bereich des Kapwaldes (Sportplatz) zu erkennen, dass es sich um ein ehemaliges Sumpfgebiet handelt. Am 1. Januar 1974 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Wahlen in die Gemeinde Losheim eingegliedert. Die Deutung des Namens Urwahlen bietet zwei Variationen an. Die Vorsilbe Ur als zeitliche Komponente oder eine Abschleifung von Oberwahlen als räumliche Komponente. Sehenswert sind der Hochaltar und die Kanzel der Pfarrkirche St. Helena aus dem 18. Jahrhundert und die Urwahlener Kapelle aus dem Jahr 1868. Diese Kapelle erhebt sich über den Grundmauern der ehemaligen Pfarrkirche, deren Ruine (Turm und Chor) noch 1739 erwähnt wurden. Der Fußballverein SV Wahlen (gegründet 1928) spielte schon in der Landesliga Süd-West und stieg zwischenzeitlich bis in die Kreisliga B Losheim ab. Die 2009 neu gegründete Spielgemeinschaft SG Wahlen-Niederlosheim stieg in die Landesliga West auf. 2015 wurden die beiden Vereine SV Wahlen und DJK Niederlosheim zu einem gemeinsamen Verein, SV Wahlen-Niederlosheim, verschmolzen. Die Herrenmannschaft stieg in der Verbandsliga Süd-West auf. Miguel Zenón Miguel A. Zenón (* 30. Dezember 1976 in San Juan, Puerto Rico) ist ein puertorikanischer Jazz-Musiker (Altsaxophon, Flöte), Komponist und Bandleader. Miguel Zenón wuchs in Puerto Rico auf, spielte in der Grundschule zunächst Blockflöte und studierte dann Saxophon an der Escuela Libre de Musica in San Juan. Er erhielt später ein Stipendium im Rahmen des Programms Berklee in Puerto Rico für das Berklee College of Music in Boston und begann seine Musikerkarriere in den 1990er Jahren bei Bob Moses und in der Bostoner Bigband Either/Orchestra. Miguel Zenón zog 1998, bestärkt durch Danilo Pérez nach New York, um sein Studium an der Manhattan School of Music fortzusetzen und 2001 den Master zu erwerben. Zenon arbeitete dann in den Bands von Ray Barretto und David Sánchez, außerdem mit Guillermo Kleins Formation Los Gauchos, Sebastian Weiss und in Charlie Hadens Liberation Music Orchestra sowie der Mingus Big Band. Seit der Gründung 2004 ist er Mitglied des SFJazz Collective. Zenón gründete 2001 seine eigene Band, die aus dem Pianisten Luis Perdomo, dem Bassisten Hans Glawischnig und dem Schlagzeuger Antonio Sanchez bestand; Sanchez wurde 2005 von Henry Cole ersetzt. 2002 erschien das Debütalbum des Quartetts, Looking Forward auf dem Label Fresh Sounds/New Talent. Im folgenden Jahr nahm er das Album Ceremonial auf dem von Branford Marsalis’ neu gegründeten Label Marsalis Music auf, wo seine nächsten Alben erschienen. 2004 komponierte er Jibaro, eine Hommage an die ländliche Volksmusik seiner Heimat Puerto Rico; bei der Einspielung wurde Zenóns Quartett von einem Streichquartett und Blechbläsern ergänzt; auch das Album für einen Grammy nominierte Alma Adentro wurde in einem großformatigen Arrangement aufgenommen. Gemeinsam mit Laurent Coq vertonte er Kapitel des Romans Rayuela von Julio Cortázar; das 2012 veröffentlichte Quartett-Album (mit Dan Weiss und Dana Leong) wurde 2013 auch in Europa vorgestellt. Zenón arbeitete daneben auch als Musikpädagoge in Programmen der New School in New York, des kanadischen Banff Centre und im Marsalis Jams Program. Zenón erhielt 2004 bis 2006 den Rising Star Alto Saxophone Award des Down Beat Kritikerpolls, 2006 den Best New Artist award der Leserumfrage in JazzTimes und 2008 ein Guggenheim Stipendium. 2008 war er MacArthur Fellow. Milton C. Garber Milton Cline Garber (* 30. November 1867 in Humboldt, Humboldt County, Kalifornien; † 12. September 1948 in Alexandria, Minnesota) war ein US-amerikanischer Jurist und Politiker. Zwischen 1923 und 1933 vertrat er den achten Wahlbezirk des Bundesstaates Oklahoma im US-Repräsentantenhaus. Milton Garber wuchs auf einer Farm in Iowa auf. Er besuchte die dortigen öffentlichen Schulen und danach zwischen 1887 und 1890 die Upper Iowa University in Fayette. Zwischen 1891 und 1893 absolvierte er ein Jurastudium an der University of Iowa. Nach seiner 1893 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt ließ sich Garber im Cherokee Strip im damaligen Oklahoma-Territorium nieder. In dem Ort Guthrie begann er dann als Rechtsanwalt zu praktizieren. Zusammen mit seinem Vater und Bruder gründete er den Ort Garber, wo die Familie dann die dortigen Ölfelder gründete. Ab 1902 war Garber Richter am Nachlassgericht im Garfield County. Im Jahr 1906 wurde er beisitzender Richter am Obersten Gerichtshof im Oklahoma-Territorium und Strafrichter im fünften juristischen Bezirk. Nach der Staatsgründung von Oklahoma war Milton Garber von 1908 bis 1912 Richter im zwölften Gerichtsbezirk. Danach arbeitete er als Rechtsanwalt. Politisch war Milton Garber Mitglied der Republikanischen Partei. Von 1919 bis 1921 war er Bürgermeister der Stadt Enid. Damals war er auch im Zeitungsgeschäft und in der Landwirtschaft tätig. 1922 wurde Garber in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1923 die Nachfolge von Manuel Herrick antrat. Nachdem er bei den folgenden Wahlen jeweils bestätigt wurde, konnte er bis zum 3. März 1933 insgesamt fünf Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Bei den Wahlen des Jahres 1932 unterlag er dem Demokraten Ernest Marland. Dieses Wahlergebnis lag damals im Bundestrend, der mit der Wahl von Franklin D. Roosevelt zum US-Präsidenten seinen Höhepunkt fand. Nach seiner Zeit im Kongress zog sich Milton Garber aus der Politik zurück und widmete sich wieder seinen privaten Angelegenheiten. Er starb am 12. September 1948 in Alexandria und wurde in Enid beigesetzt. Jean-Paul Rouve Jean-Paul Rouve (* 26. Januar 1967 in Dunkerque) ist ein französischer Schauspieler und Regisseur. In Frankreich wurde er einem großen Publikum als Teil der Komikertruppe Les Robins des Bois bekannt. In Deutschland konnte man ihn in Zwei ungleiche Freunde in der Rolle des Claude Mendelbaum sehen. Rouve, ein Bewunderer von Patrick Dewaere, hat mit Nebenrollen angefangen wie der eines Anwalts in dem Film Tanguy – Der Nesthocker oder der des Kollaborateurs Pierre-Jean Lamour in dem Film Monsieur Batignole, eine Rolle, für die er als bester männlicher Nachwuchsschauspieler den César erhielt. Zunehmend spielte er, beflügelt durch seinen Erfolg, bedeutendere Rollen wie beispielsweise neben Gérard Depardieu in Zwei ungleiche Freunde. 2010 erschien er in dem Film Adèle und das Geheimnis des Pharaos. Er wirkte auch in dem Film als Römer Antivirus mit. 2011 war er an der Seite von Isabelle Nanty in dem Film Die Tuschs – Mit Karacho nach Monaco! und neben Sophie Quinton in Who Killed Marilyn? zu sehen. Als Schauspieler Als Regisseur Phil Ferguson Phillip Colgan Phil Ferguson (* 15. August 1903 in Wellington, Sumner County, Kansas; † 8. August 1978 in Tijuana, Mexiko) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1935 und 1941 vertrat er den achten Wahlbezirk des Bundesstaates Oklahoma im US-Repräsentantenhaus. Phil Ferguson besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und studierte dann bis 1926 an der University of Kansas in Lawrence. Nach einem Umzug nach Oklahoma ließ er sich auf einer Ranch in der Nähe von Woodward nieder. Dort beschäftigte er sich mit landwirtschaftlichen Angelegenheiten. Unter anderem begann er Vieh zu züchten. Politisch wurde Ferguson Mitglied der Demokratischen Partei. 1934 wurde er in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 3. Januar 1935 Ernest Marland ablöste. Nachdem er in den Jahren 1936 und 1938 jeweils in diesem Amt bestätigt wurde, konnte er bis zum 3. Januar 1941 insgesamt drei Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Im Jahr 1940 unterlag er dem Republikaner Ross Rizley. Nach seinem Ausscheiden aus dem Kongress arbeitete Ferguson zunächst wieder in der Landwirtschaft. Während des Zweiten Weltkriegs diente er von 1942 bis 1944 als Major im United States Marine Corps. Im Jahr 1944 bewarb er sich erfolglos um eine Rückkehr in den Kongress; 1958 kandidierte er nach einem zwischenzeitlichen Wechsel zu den Republikanern ebenfalls ohne Erfolg für das Amt des Gouverneurs von Oklahoma. In der Folge arbeitete er als Viehzüchter und war Direktor der Bank of Woodward. Dorel Stoica Dorel Stoica (* 5. April 1978 in Drobeta Turnu Severin, Kreis Mehedinți) ist ein ehemaliger rumänischer Fußballspieler und -trainer. Der Mittelfeldspieler bestritt insgesamt 167 Spiele in der rumänischen Liga 1 und der saudi-arabischen Professional League. Stoicas erste Profistation war der FC Extensiv Craiova, wo er als 25-Jähriger 2003 unter Vertrag genommen wurde, nachdem er zuvor sieben Jahre lang in der Divizia C gespielt hatte. In seiner ersten Saison konnte der Verein in der zweiten rumänischen Spielklasse den neunten Platz erreichen. Als der Verein im darauffolgenden Jahr nach Caracal umzog, ging er mit und wiederholte den neunten Platz. 2005 kam dann der Wechsel zum FC Universitatea Craiova. Mit dem Verein schaffte er den Aufstieg in die höchsten rumänische Spielklasse der Liga 1. In der ersten und zweiten Saison wurde der Verein Neunter. In der Saison 2008/09 konnte der siebente Platz erreicht werden. Nach einem halben Jahr bei Al-Ettifaq in der Saudi Premier League wechselte er im Sommer 2010 zu Steaua Bukarest. Nur zwei Monate später verließ er den Verein wieder und spielte seitdem wieder für Universitatea Craiova. Am Ende der Saison 2010/11 musste er mit seinem Klub in die Liga II absteigen. Am 4. Juli 2011 wurde er zum neuen Cheftrainer von Universitatea ernannt. Anfang August 2011 verließ er den Klub wieder und schloss sich dem Erstligisten Dinamo Bukarest an. Dort gewann er mit dem Pokalsieg 2012 seinen ersten Titel. Im Sommer 2012 wechselte Stoica zu al Shorta nach Syrien. Nach einem halben Jahr kehrte er im Februar 2013 nach Rumänien zurück und heuerte bei CS Turnu Severin an. Dort musste er am Ende der Saison 2012/13 absteigen. Anschließend wechselte er zu Universitatea Craiova in die Liga II. Dort beendete er nach der Spielzeit 2013/14 seine Laufbahn. International spielte Stoica vier Mal für Rumänien und erzielte ein Tor. Sein Debüt gab er am 28. März 2007 im Qualifikationsspiel zur Fußball-Europameisterschaft 2008 gegen Luxemburg. In der 87. Minute wurde er für Gabriel Tamaș eingewechselt, das Spiel endete 3:0. Sein einziges Länderspieltor erzielte er beim WM-Qualifikationsspiel zur WM 2010 in Südafrika am 28. März 2009 gegen Serbien. Stoica erzielte den 2:3 Anschlusstreffer bei der 2:3-Niederlage. Ross Rizley Ross Rizley (* 5. Juli 1892 bei Beaver, Beaver County, Oklahoma; † 4. März 1969 in Oklahoma City, Oklahoma) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1941 und 1949 vertrat er den achten Wahlbezirk des Bundesstaates Oklahoma im US-Repräsentantenhaus. Ross Rizley wurde auf einer Farm in der Nähe von Beaver geboren. Er besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und unterrichtete später selbst in den Grundschulen im Beaver County. Zwischen 1911 und 1912 war Rizley Grundbuchbeamter in diesem County. Nach einem Jurastudium an der University of Kansas City und seiner 1915 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Beaver in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Zwischen 1918 und 1920 war er Bezirksstaatsanwalt im Beaver County. Danach zog er nach Guymon im Texas County. Auch in seiner neuen Heimat arbeitete er als Rechtsanwalt. Zwischen 1924 und 1932 war er Mitglied des Schulrats von Guymon und von 1928 bis 1938 war er juristischer Vertreter dieser Stadt. Politisch war Rizley Mitglied der Republikanischen Partei. Von 1931 bis 1934 gehörte er dem Senat von Oklahoma an. 1938 kandidierte er erfolglos für das Amt des Gouverneurs von Oklahoma. In den Jahren 1932, 1936 und 1948 war er Delegierter zu den jeweiligen Republican National Conventions. 1940 wurde er in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 3. Januar 1941 die Nachfolge von Phil Ferguson antrat. Nach drei Wiederwahlen konnte Rizley bis zum 3. Januar 1949 insgesamt vier Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Dort war er in seiner letzten Amtszeit Vorsitzender des Sonderausschusses zur Kontrolle der Wahlkampfausgaben. 1948 verzichtete Rizley auf eine weitere Kandidatur für das Repräsentantenhaus. Stattdessen bewarb er sich erfolglos um einen Sitz im US-Senat. Danach arbeitete er als Anwalt für das Postministerium; von 1953 bis 1954 war er Abteilungsleiter im Landwirtschaftsministerium. Zwischen 1955 und 1956 war Rizley Mitglied im zivilen Luftfahrtausschuss. Von 1956 bis zu seinem Tod im Jahr 1969 fungierte er als Richter am Bundesbezirksgericht für den westlichen Distrikt von Oklahoma. Seine Tochter war die Schauspielerin Claudia Bryar (1918–2011). Wikipedia:Vandalismusmeldung/Alt19 Datei:C-sharp-screen.JPG Muntschick Muntschick ist der Nachname folgender Personen: Utagawa Kunitoshi (1847–1899) Utagawa Kunitoshi (jap. ; * 1847; † 1899) war ein japanischer ukiyo-e-Künstler, der Entwürfe für Farbholzschnitte und Kupferstiche zeichnete. Sein bürgerlicher Name war Yamamura Kiyosuke; einige seiner Drucke signierte er unter Verwendung des Beinamens, gō-Namens, Baiju mit Baiju Kunitoshi. Soweit bekannt, war er zunächst Schüler von Utagawa Kunitsugu (1800–1861), nach dessen Tod setzte er seine Ausbildung bei Kunisada I. und später bei Kunisada II. fort. Die meisten von ihm entworfenen Drucke zeigen die Neuerungen und Errungenschaften der Meiji-Restauration, wie sie im Stadtbild von Tokyo ihren Niederschlag gefunden haben. Auf diesen Bildern, den kaika-e, wurde im Sinne der Berichterstattung Aufklärungsarbeit über die Errungenschaften der neuen Zeit geleistet. Die Drucke zeigen Japaner in westlicher Kleidung, in Stein errichtete Bank- und Hotelgebäude, gepflasterte Straßen, Pferdekutschen, Brücken aus Stahl, Eisenbahnen und Ähnliches. Daneben sind noch einige Krieger-Drucke, musha-e, Drucke von Sehenswürdigkeiten Japans und des traditionellen Tokyo, meisho-e, und Drucke von oiran des Yoshiwara, bijin-ga, erhalten. Von ihm bekannt ist insbesondere der etwas skurrile Druck mit dem Titel Schwangere Frauen spielen in der Sommerhitze – Fünf Köpfe mit 10 Körpern (Mimochi on’na natsu no tawamure – Gotō juttai no zu), der sich in der Sammlung einiger Museen befindet. Annalenstein Amenemhets II. Der Annalenstein Amenemhets II. ist eine der wenigen im Original erhaltenen altägyptischen Annalen. Der Annalenstein wurde Anfang der 1970er Jahre in Mit Rahina (das altägyptische Memphis) von Gerhard Haeny gefunden, der auf der Unterseite einer Kolossalstatue von Ramses II. Inschriften beobachtete. Zusammen mit Sami Farag wurde der Block 1974 gehoben, der auch 1980 eine Kopie der Inschrift veröffentlichte. Eine zweite Kopie wurde 1982 publiziert. Bei beiden Kopien handelt es sich um einfache Abschriften, erst 1991 und 1992 erfolgten die Veröffentlichungen zweier genauer Faksimilieabschriften. Der Rosengranitblock ist 188 cm mal 250 cm groß und es sind noch die Reste von 41 senkrechten Kolumnen erhalten. Ein weiteres, kleineres Fragment dieser Inschrift ist schon um 1908 von Flinders Petrie gefunden und 1909 publiziert worden, wobei beide Fragmente nicht anpassen. Auf dem Annalenstein sind Ereignisse aus den Regierungsjahren von Amenemhet II. überliefert. In einem kurzen Telegrammstil werden die Vorkommnisse der einzelnen Jahre berichtet, wobei auf dem großen Fragment nur zwei Jahre erhalten sind. Jahreszahlen sind nicht erhalten. Bei den aufgelisteten Ereignissen handelt es sich zu einem großen Teil um Stiftungen an verschiedene Tempel des Landes. Es gibt aber auch den Bericht von Handelsexpeditionen und einem Feldzug nach Asien mit der Auflistung der dort gemachten Beute. Die sonst nicht belegten Orte Jasy und Juai sind zerstört worden, wobei 1554 Gefangene nach Ägypten gebracht wurden. Es wird von einer Delegation von Kinder der Fürsten aus Nubien und der aus Asien berichtet. Es gibt den Bericht von kultischen Handlungen, wie einem Königsopfer und dem Vogelfang mit Schlagnetz im Fayum. Die in dem Text erwähnten Toponyme jꜣssj und jw(ꜣ)j konnten bisher nicht eindeutig identifiziert werden. Wolfgang Helck liest jꜣssj als aa-r/la-s-ja und setzt es mit Zypern (Alasia) gleich. Dies würde auch den Transkriptionsvorschriften der 12. Dynastie entsprechen, demzufolge das ägyptische Aleph (ꜣ) wegfällt, womit jꜣssj zu jssj wird – der schon für das Neue Reich bekannten Bezeichnung Zyperns. jw(ꜣ)j identifiziert Helck mit Ura bei Korykos an der türkischen Südostküste, während Hartwig Altenmüller es in Syrien, nahe der Nordgrenze Ägyptens, vermutet. Berücksichtigt werden muss, dass in dem Text eine Feldzugsdauer (per Schiff) von vier Monaten angegeben wird und beide Orte wegen der aufeinanderfolgenden Nennung nah beieinander liegen müssen. In den Annalen werden gelieferte Tribute aus Nubien, Asien und ṯmpꜣw, einem in der Ägyptologie bisher unbekannten Toponym, unterschieden. Hans Goedicke versuchte dieses mit der nicht eindeutig lokalisierten Stadt Tunip gleichzusetzen, deren bisher frühester inschriftlicher Beleg aus der frühen 18. Dynastie stammt und deren archäologische Überreste er bei Kamid el-Loz vermutet. Als weitere mögliche Lokalisierungen kamen bisher die asiatische Festung ṯpꜣ(w) und die mesopotamische Stadt Sippur in Betracht. Die Annalen ergaben völlig neue Einblicke in die Außenpolitik Ägyptens zur Zeit der 12. Dynastie. Bis zur Entdeckung der Inschrift aus Mit Rahina waren ägyptische Aktivitäten in der Levante nur von einer Stele des Generals Chusobek her bekannt. Der Annalenstein liefert einen inschriftlichen Beweis für die politische Einflussnahme Ägyptens im palästinischen Raum zu dieser Zeit und deutet auf intensive Beziehungen hin. Falls Helcks Identifikation von jꜣssj mit Alasia richtig ist, wäre der Annalenstein auch der einzige inschriftliche Beleg für Kontakte Ägyptens mit Zypern im Mittleren Reich. Die Datierung der auf dem Stein behandelten Jahre innerhalb der Regierungszeit von Amenemhat II. ist unsicher. Auf den erhaltenen Fragmenten wird kein Regierungsjahr genannt. Die einzigen Anhaltspunkte sind die Nennung zweier Beamter, von denen einer auch aus einer anderen Quelle bekannt ist. Auf dem Stein wird eine Statue des Vorstehers der Marschlandbewohner Ameny genannt. Dieser Beamte erscheint auch in einer Felsinschrift, die in das 43. Regierungsjahr von Sesostris I. datiert. Die Nennung dieses Beamten deutet also auf eine Datierung der Annalen in die frühen Regierungsjahre von Amenemhat II. Auf dem kleinen Fragment, das von Petrie gefunden wurde, wird eine Statue des Wesirs Ameny erwähnt. Bis ins 8. Regierungsjahr von Amenemhat II. war jedoch ein gewisser Sesostris Wesir, so dass dieses Fragment nach dem 8. Regierungsjahr anzusetzen ist. Es gibt schließlich Ereignisse in den Annalen, die vielleicht mit dem Sedfest in Verbindung stehen, das um das 30. Jahr des Herrschers gefeiert wurde. Hier ist vor allem eine Expedition nach dem Sinai zu nennen, die vielleicht mit einer in das Jahr 29 belegten Expedition dorthin zu verbinden ist. Demnach mögen die Ereignisse auf dem großen Fragment in das 29. und 30. Regierungsjahr des Herrschers datieren. Hunnesrück Hunnesrück ist ein zur Stadt Dassel gehörendes Dorf im Landkreis Northeim in Niedersachsen. Zu Hunnesrück gehört auch die Siedlung Erichsburg. Hunnesrück ist der westlichste Ort im Einbeck-Markoldendorfer Becken. Das vom Bremkebach durchflossene Dorf liegt am östlichen Rand der Amtsberge in ackerbaulich geprägtem Umland. Dort verläuft auch der Europaradweg R1. Im Mittelalter befand sich an der Stelle des heutigen Dorfes die Ansiedlung Binder. Das Kloster Corvey besaß hier Rechte, die es 1360 an Hermann von Pyrmont als Lehen übertrug. 1482 stattete das Hochstift Hildesheim die Herren von Rauschenplatt mit Lehen für drei Höfe in Binder aus. Johannes Krabbe verzeichnete 1603 den Ort in seiner Karte des Sollings. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Binder zerstört. Hunnesrück entstand als Standort der Verwaltung für das zum Hochstift Hildesheim gehörende Amt Hunnesrück. Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges wurden für dieses Amtsgebiet Verwaltungsgebäude errichtet. Der Name Binder wurde zunächst weiterhin verwendet, bis im Laufe der Zeit der Name von der nahe gelegenen Burg Hunnesrück übernommen wurde. Das Amt Hunnesrück fiel 1807 zusammen mit mehreren braunschweigischen Orten an das Departement der Leine, so dass die Verwaltungsgebäude ihre Funktion verloren. Bis 1847 gab es eine Kapelle auf dem Grundstück. Wilhelm Busch, der damals in Lüthorst wohnte und häufig die von seinem Bruder verwaltete Domäne Hunnesrück besuchte, fertigte davon eine Bleistiftskizze an. Die Kapelle diente katholischen Gottesdiensten, die seit dem Bau der St.-Michael-Kirche in Dassel dort gefeiert werden. Bei der Gemeinde hatte es sich in dem durch Elisabeth von Calenberg reformierten Gebiet der heutigen Stadt Dassel um eine geistliche Exklave gehandelt. Nachdem Hunnesrück im Jahr 1866 Standort der Pferdehaltung geworden war, wurden für die Arbeiter unweit südlich des Gestüts Ende des 19. Jahrhunderts Reihenhäuser errichtet, die bis heute das Ortsbild prägen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Siedlung entlang der Straße in Richtung Erichsburg erweitert, sodass Hunnesrück die Siedlungsform eines Straßendorfes hat. Hunnesrück wurde am 1. März 1974 in die Stadt Dassel eingegliedert. Für die Verwaltung war das im Stile eines Herrenhauses errichtete Amtshaus das Hauptbauwerk. Dahinter wurde ein Barockgarten angelegt, den ein Teich einrahmte. Das Wohnhaus des Amtsschreibers und die Kapelle befanden sich westlich des Teiches neben der Hofeinfahrt. Unmittelbar nördlich des Amtshauses schlossen sich das Haus des Böttchers und das Gerichtshaus an und in der Nähe auch der Krug des Amtes mit Pferdestall für Gäste. Der Amtssitz wurde landwirtschaftlich bewirtschaftet. Dazu dienten die auf der westlichen Geländeseite gelegenen Gebäude. Dabei handelte es sich neben dem Haus des Hofmeisters um die Ställe für Schweine, Schafe, Pferde und Hühner sowie ein Taubenhaus. Sie gruppierten sich um eine große Scheune in der Mitte. Zudem verfügte das Amt über eine Meierei und ein Haus für Back- und Brauzwecke. Im Südwesten schloss das Gelände mit der Mühle ab. Nach 1866 wurde dort von der preußischen Armee ein Depot für Remontepferde eingerichtet. Zeitweise waren ihm die Vorwerke Erichsburg, Relliehausen und Neuhaus angegliedert, sodass die Armee hier über rund 500 Pferde verfügte. Nach der Auflösung der Armee im Jahr 1919 behielt die Königlich Preußische Gestütsverwaltung das Gestüt bei. Es ist heute im Besitz des Landes Niedersachsen. Das Gestüt dient der Aufzucht von Hannoveranern-Junghengsten, bevor sie zur weiteren Ausbildung nach Celle kommen. Neben den Stallungen stehen den Pferden ausgedehnte Weideflächen in den Amtsbergen sowie bei Neuhaus zur Verfügung. Seit dem 20. Jahrhundert gehört auch eine Pensionspferdehaltung zu der Anlage. Nach der Flucht 1944 aus Ostpreußen wurde das Gestüt als Ostpreußengestüt Hunnesrück bekannt. Hier gelang Ernst Ehlert die Rettung der evakuierten Trakehnerzucht. 1982 wurde die Haltung der Trakehner zugunsten der Hannoveraner abgegeben. Mit einem zweiten Projekt in Zusammenarbeit mit dem Kölner Zoo zur Rettung bedrohter Pferde fand der Standort Hunnesrück in den 1990er Jahren international Beachtung, als Przewalski-Pferde aufgezogen wurden, die dann in den späteren Hortobágyi-Nationalpark ausgewildert wurden. Ortsbürgermeister ist Mario Könnecker, stellvertretender Ortsbürgermeister ist Florian Strenger. Die aktuelle Wahlperiode läuft vom 1. November 2011 bis 31. Oktober 2016. Die Wählergemeinschaft Hunnesrück/Erichsburg besetzt die 5 Sitze im Ortsrat. Das Wappen zeigt in schematischer Darstellung die Erichsburg und zwei Pferdeköpfe als Symbol für das Gestüt Hunnesrück. Zu den örtlichen Vereinen gehören der SV Hunnesrück, dessen Fußballsparte eine Spielgemeinschaft mit dem SV Mackensen bildet, und die 1938 gegründete Freiwillige Feuerwehr. Dhünnenburg Dhünnenburg war ein Wohnplatz in Wermelskirchen-Dabringhausen und ist untergegangen in der Großen Dhünntalsperre. Er bestand zuletzt nur aus zwei bis drei Häusern mit einer Gastronomie. Das Gastronomie-Gebäude war das Ökonomie-Gebäude des adeligen Rittersitzes. Das eigentliche Burggelände wurde in den 1970er Jahren archäologisch untersucht. Die Dhünnenburg war ein Rittersitz und soll vor dem Jahre 1300 schon existiert haben. Im Jahre 1469 wurde eine zweite Burganlage errichtet, die um 1800 nur noch eine Ruine war und auf Abbruch verkauft wurde. Über viele Jahrhunderte war der Rittersitz mit Burghaus und großem Grundbesitz für viele adelige Familien Lebensgrundlage und zum Teil auch von ihnen bewohnt. Hauptsächlich werden aber Pächter auf dem großen Gutshof gewirtschaftet haben. Als Eigentümer werden genannt unter anderem 1568 Reineken von Slender, 1594 Johann von Gürtzgen, 1666 Wilhelm von Berg gen. Gülich. Nantou Nantou () ist eine Stadt in der Republik China auf Taiwan. Sie ist Hauptstadt des Landkreises Nantou in Zentraltaiwan. Nantou liegt im Westen des Landkreises an der Grenze zum Landkreis Changhua. Die Stadt liegt am westlichen linken Ufer des Maoluo-Flusses, dessen Tal durch die Bagua-Hügelkette von der Küstenebene im Westen getrennt ist. Östlich von Nantou erhebt sich das zentrale Bergland Taiwans. Die Stadt liegt an der Autobahn 3, die eine Verbindung zu den Metropolen West- und Nordtaiwans herstellt. Nantou hat keinen Eisenbahnanschluss. Nantou ist mit etwas mehr als 100.000 Einwohnern die mit Abstand größte Stadt des gleichnamigen Landkreises. Die Region um Nantou wurde im 17. Jahrhundert von chinesischen Einwanderern besiedelt. 1759 wurde in der Stadt ein Yamen eingerichtet. Unter der japanischen Herrschaft über die Insel gehörte Nantou zur Präfektur Taichū (Taichung). Auch unter der Republik China gehörte Nantou ab 1945 zum Landkreis Taichung, bis 1950 der Landkreis Nantou eingerichtet und die Stadt zu seinem Sitz bestimmt wurde. Auf dem Gebiet der Stadt entstand der planmäßig angelegte Ort Zhongxing, der am 1. Juli 1957 Regierungssitz der Provinz Taiwan wurde. 1981 wurde Nantou, das bis dahin den Status einer Stadtgemeinde () hatte, zur Großstadt () heraufgestuft. Bei einem Erdbeben am 21. September 1999 kamen in Nantou 92 Menschen ums Leben und über 1000 Gebäude wurden beschädigt. Landwirtschaftliche Produkte aus dem Umland der Stadt sind Reis, Tee, Ingwer, Ananas und Litschi. Nantou ist in folgende 5 Stadtquartiere eingeteilt, die weiter in Nachbarschaften (鄰, Lín) unterteilt sind: Partnerstadt Nantous ist West Valley City in Utah, USA. Wenzen Wenzen ist ein Dorf und nordwestlicher Ortsteil der Stadt Einbeck in Niedersachsen. Der Ort liegt östlich des Elfas am südlichen Rand des Hils. Der Hillebach mündet mit dem Stroiter Bach in das Krumme Wasser, ein Zufluss der Ilme. Bei Starkregen führte er in Wenzen zu Hochwasserschäden. Der Ort wird von West nach Ost von der Bundesstraße 64 und von Nord nach Süd von der Kreisstraße 658 durchquert. Der Ort wurde 1022 unter der Bezeichnung Winithusen erstmals urkundlich erwähnt. Im 19. Jahrhundert kam es zu Auswanderungen. Das Dorf Wenzen gehörte bis zur Verwaltungsreform 1974 zum Landkreis Gandersheim sowie zur Samtgemeinde Auf dem Berge. Anlässlich der Kreis- und Gebietsreform kam Wenzen am 1. März 1974 zur Stadt Einbeck. Ortsbürgermeister ist Gerhard Mika (WG). Die Einbecker Ortschaften Bartshausen, Brunsen, Hallensen, Holtershausen, Naensen, Stroit, Voldagsen und Wenzen wählen einen gemeinsamen Ortsrat. Im geteilten Wappenschild steht oberhalb ein aufgerichteter, goldener Löwe vor blauem Hintergrund. Unterhalb liegt auf goldenem Hintergrund ein roter Berg mit silberner Muschel. Dabei symbolisieren die Farben Gold und Blau das Herzogtum Braunschweig, der Löwe das Geschlecht derer von Homburg, der rote Berg die Dörfer der früheren Samtgemeinde auf dem Berge und die Muschel den heiligen Jakobus. Außerdem soll die Jakobsmuschel auf dem Wappen auch zeigen, dass es im Hillebach einmal Muscheln gegeben haben soll. Wenzen ist der Ort der Handlung der drei humoristischen Romane der Löhnefink-Serie von Konrad Beste, allerdings in den Büchern unter dem Namen Hunzen. Sauvignon Gris Sauvignon gris ist eine Weißweinsorte, die aus einer Mutation der Sorte Sauvignon Blanc entstand. Obwohl die Haut der Weinbeeren rötlich bis rot gefärbt ist, wird sie den weißen Sorten zugeordnet. Die Sorte wird in Deutschland u. a. in Baden, der Pfalz und an der Mosel angebaut. Während daraus meist ein leichter Weißwein gekeltert wird, produziert Schloss Thorn an der südlichen Mosel bei Remich einen leicht lachsfarbenen Wein. Auch in der Schweiz (8,2 Hektar, Stand 2017, Quelle: Office fédéral de lagriculture OFAG ), in Griechenland und Frankreich (407 Hektar, wo sie zu den roten Sorten gezählt wird) ist Sauvignon gris bekannt. In Chile, Kalifornien (Chalk Hill AVA) und in Uruguay wird die Sorte ebenfalls kultiviert. Der Übergang zu den Varianten Sauvignon rouge und Sauvignon violet ist jedoch nicht genau definiert. Die Rebsorte Sauvignon gris ist auch unter den Namen Fié, Sauvignon rose und Surin gris bekannt. In der Ampelographie wird der Habitus folgendermaßen beschrieben: Der Sauvignon gris treibt relativ spät aus (zirka eine Woche nach dem Silvaner). Dadurch entgeht er eventuellen späten Frühjahrsfrösten. Der Blütezeitpunkt liegt ebenfalls spät. Sauvignon gris reift zirka 20 bis 25 Tage nach dem Gutedel. Die Sorte hat einen sehr kräftigen Wuchs. Der Ertrag ist jedoch durch starke Verrieselung eingeschränkt, und liegt bei maximal 60 – 70 Hektolitern / Hektar. Gegenüber dem Echten und Falschen Mehltau ist sie mittelmäßig anfällig. Sie neigt darüber hinaus zum Befall von Schwarzfäule und Rohfäule. Internationale Vereinigung der Schall- und audiovisuellen Archive Die Internationale Vereinigung der Schall- und audiovisuellen Archive – IASA (engl.: International Association of Sound and Audiovisual Archives) ist eine 1969 in Amsterdam gegründete internationale Organisation zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen Archiven, die Ton- und audiovisuelle Dokumente aufbewahren. Die IASA hat weltweit rund 400 institutionelle und private Mitglieder in über 70 Ländern und ist bei der UNESCO als internationale Nichtregierungsorganisation vertreten. Die IASA hat es sich als Ziel gesetzt, die weltweite Kooperation und den Informationsaustausch zwischen institutionellen und bedeutenden privaten Sammlungen von Ton- und audiovisuellen Dokumenten zu fördern. Der Schwerpunkt der Arbeit der IASA liegt in den Bereichen des Erwerbs und Austauschs, der Aufbewahrung, Nutzung und Erhaltung von Tondokumenten, sowie auf Fragen des Urheberrechts, der Erstellung von Diskographien und der Langzeitsicherung von Tonaufnahmen. Zur Behandlung dieser Themen existiert in IASA eine Anzahl von Fachkommissionen, die bei der jährlichen IASA-Konferenz ihre Ergebnisse vorstellen. Die Vereinigung wird geleitet von einem Vorstand, der von der Generalversammlung gewählt wird und aus dem Vorsitzenden, drei stellvertretenden Vorsitzenden (mit bestimmten Aufgaben), dem Generalsekretär, dem Schatzmeister und einem Altersvorsitzenden (Past President) besteht. Dem aktuellen Board (Amtszeit 2017 bis 2020) gehören an: Die IASA-Ländergruppe Deutschland/Schweiz e.V. wurde am 25. April 1990 gegründet und firmiert seit 1998 als eingetragener Verein. Die Ländergruppe hat zurzeit 132 Mitglieder, davon 106 in Deutschland, 20 in der Schweiz und sechs im übrigen Ausland. Von diesen sind 39 Institutionen wie Rundfunkarchive, Bundes- und Ländereinrichtungen mit Tonträgersammlungen, Phonotheken, Hochschulinstitute, musik- und sprachwissenschaftliche Archive, Musikbibliotheken und Spezialsammlungen. Zudem sind auch 56 Privatpersonen Mitglied. Vorsitzender ist seit 2016 Ulrich Duve, Geschäftsführer des Klaus-Kuhnke-Archiv für Populäre Musik in Bremen. Georg Sachs Georg Sachs (Georg Oskar Sachs, auch George Sachs; * 5. April 1896 in Moskau; † 30. Oktober 1960 in Syracuse (New York)) war ein in Russland geborener deutscher und US-amerikanischer Metallurge. Sachs arbeitete zunächst im Berliner Kaiser-Wilhelm-Institut für Metallforschung. Aus der Zusammenarbeit mit dem sowjetischen Gastwissenschaftler G. W. Kurdjumow resultierte die Kurdjumow-Sachs-Orientierungsbeziehung, die den Orientierungszusammenhang zwischen Austenit und Martensit in Stählen beschreibt. Sachs lehrte an der Frankfurter Universität (1930–1935) und am Case Institute of Technology. Sachs war jüdischer Abstammung und verließ im Jahre 1937 Deutschland mit seiner Familie, um vor den Nazis zu fliehen. Sie wanderten in die Vereinigten Staaten aus. Er war der Vater des Astronomen Rainer K. Sachs. Im Jahr 1950 wurde Sachs von der Max-Planck-Gesellschaft zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied am damaligen Max-Planck-Institut für Metallforschung ernannt. Die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde verleiht seit 1968 den Georg-Sachs-Preis. Aert van den Bossche Aert van den Bossche war ein flämischer Maler, tätig in Brüssel und Brügge am Ende des 15. Jahrhunderts. Die einzige glaubwürdige Nachricht ist seine Empfangsbescheinigung der Vergütung von der Brüsseler Schusterzunft für das Triptychon, das Martyrium der Hl. Crispinus und Crispinianus darstellend. Der mittlere Teil des Triptychons befindet sich in der Sammlung des Wilanów-Museums in Warschau, die Außenseite des rechten Flügels im Moskauer Puschkin-Museum, die Innenseite des rechten Flügels im Stadtmuseum in Brüssel. Es ist auch sicher, dass sein Vater, der Maler Yanne van den Bossche, einige Aufträge von der Brüsseler Schmiedezunft erhalten hat. Aert van der Bossche war auch in Brügge tätig, wo er Mitglied der dortigen Lukasgilde war. Möglicherweise ist er identisch mit dem Meister der Barbara-Legende. IASA IASA steht für: Cambridge Historic District Der Cambridge Historic District ist ein historischer Distrikt mit einem unregelmäßigen Grundriss im Village of Cambridge, New York. Mit seiner Fläche von 42 Hektar repräsentiert er das Village in der Zeit der Inkorporation 1866 und den Erweiterungen in den darauffolgenden Jahren, als die Rice Seed Company der größte Arbeitgeber vor Ort war. Die meisten der 240 Bauten innerhalb der Distriktsgrenzen stammen aus dem 19. Jahrhundert, es gibt einige Häuser, deren Entstehen in das 18. Jahrhundert zurückreichen und dazwischen stehen einige moderne Bauten. Unter den Contributing Propertys ist das Hauptquartier der früheren Rice Seed Company, ein viktorianisches Opernhaus und eine Kirche mit Innenausstattungen und Buntglasfenstern von Tiffany. Der historische Distrikt wurde 1978 geschaffen und in das National Register of Historic Places aufgenommen. Der Distrikt gruppiert sich um die Achsen von East und West Main Street (NY 372 westlich von North und South Park Street (NY 22), der Washington County Route 67 östlich davon bis zur Gilbert Street (NY 313)) sowie North und South Union Street, wobei diese die Trennlinie zwischen der Town of Cambridge und der Town of White Creek bildet. Außerdem gehören einige Gebäude an Seitenstraßen dazu, darunter solche an North and South Park. Das Gebiet ist im Wesentlichen flache, was die Nähe zur Mündung des Owl Kill in den Hoosic River widerspiegelt. Der Bach strömt in einem kontrollierten Kanal in einem kleinen Park an der Südseite der West Main Street zwischen Pearl Street und Memorial Drive durch den Distrikt. Die Gleise der früheren Delaware and Hudson Railroad verlaufen entlang der Railroad Avenue durch den Distrikt und trennen die Main Street in ihren östlichen und westlichen Teil. Das Gebiet ist dicht bebaut. Die meisten Bauten sind in Holzständerbauweise errichtete Gebäude. Gewerbliche Bauten im historischen Distrikt konzentrieren sich auf die Straßenblöcke an der West Main Street zwischen Pearl Street und Park Street sowie um die Kreuzung von West Main Street und Union Street. An der Main Street gibt es eine große Zahl von Wohnhäusern und einige Kirchen. Bei den 16 nicht zum historischen Wert beitragenden Bauwerken handelt es sich um moderne Bauten wie eine Tankstelle, ein Supermarkt und ein Postamt, zumeist an der Main Street in der Nähe der beiden größten Kreuzungen. Die Geschichte des heutigen Ortes begann in den 1760er Jahren, nachdem die Beendigung des Franzosen- und Indianerkrieges die Besiedlung der zuvor umkämpften Grenzregion nördlich von Albany. Cadwallader Colden, der oberste Landvermesser und amtierende Gouverneur der Province of New York, war 1761 in den Erwerb des Landes und die Aufteilung an eine Gruppe von sechs Partnern beteiligt. Unter diesen war auch der Sohn Coldens. Die Bestimmungen des Vertrages verlangten, dass die Landbesitzer Verwaltungen wählten und dass innerhalb von drei Jahren auf jeweils 1000 Acre (rund 400 Hektar) jeweils eine Familie angesiedelt werden sollte. Jeweils 200 Acre (rund 80 Hektar) waren für Geistliche und Schulmeister vorgesehen. Diese Bedingungen ermöglichten eine demokratisch organisierte Gemeinschaft freier Landbesitzer im Gültigkeitsbereich des sogenannten Cambridge Patents. Das Gebiet war für Siedler attraktiv, weil das Land am Owl Kill ziemlich flach und deswegen landwirtschaftlich nutzbar war. Allerdings konnte der Bach nicht zur Nutzung von Wasserkraft herangezogen werden. Wegen eines angen Streits über die Zugehörigkeit des Gebietes zwischen New York und dem benachbarten Vermont gibt es nur wenige Aufzeichnungen über die ersten Ansiedlungen. Man nimmt jedoch an, dass die meisten der frühen Siedler aus Schottland und Irland gekommen sind. Diese Annahme wird durch den frühen Anstieg presbyterianischer Einwohner in Cambridge gestützt. Nach dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg nahm die Siedlungsaktivität erneut zu. Das älteste noch bestehende Gebäude im historischen Distrikt und auch von Cambridge ist das Dorr-Randall House in der East Main Street, das 1779 gebaut wurde. Es ist eines von mehreren im Federal Style erbauten Häusern aus der unmittelbaren Zeit nach dem Krieg, die sich über den historischen Distrikt verteilen. Eine Lehranstalt wurde 1800 eingerichtet. Diese besteht nicht mehr, die zugehörige Unterkunft an der West Main Street wurde in Wohnungen umgebaut. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts bildeten sich in dem Gebiet drei unterschiedliche Siedlungen: Cambridge, Dorr Corners und North White Creek. Diese waren allesamt an Kreuzungen entstanden. Frühe Mautstraßen verbanden die Gegend mit den Märkten im heutigen Troy, New York im Süden und in Burlington, Vermont im Norden. Flachsanbau und Schafzucht erzeugten das Rohmaterial für die ersten Textilbetriebe in den nähergelegenen Städten, darunter auch Hoosick Falls, New York und Bennington, Vermont. Der Champlain Canal verbesserte die Transportwege ab 1825 und sorgte für ein wirtschaftliches Wachstum, sodass zwei neue Kirchen gebaut werden konnten. Die methodistische Kirche entstand 1838 – sie wich 1861 einem Neubau – an 47 East Main Street und die baptistische Kirche in 3 West Main Street entstand 1844. Fast drei Jahrzehnte nach dem Kanal kam die Eisenbahn. 1852 verlegte die Troy and Rutland Railroad ihre Gleise durch die Stadt und im damaligen Weiler North White Creek wurde ein Bahnhof errichtet. Vierzehn Jahre später beschlossen die drei Ortschaften, sich als Village zusammenzuschließen. Aus diesem Grunde kreuzen sich auch heute noch viele der Straßen Cambridges in schiefen Winkeln. In den darauffolgenden Jahren befand sich Cambridge auf seinem wirtschaftlichen Höhepunkt. Eine weitere Kirche, St. Lukes, wurde 1866 gebaut und erhielt Fenster und Innenausstattung von Tiffany. Der Bau der Eisenbahn führte zu einer begrenzten industriellen Entwicklung. Der Bau von Hubbard Hall in 25 West Main Street 1878 spiegelt die damals neue Bedeutung Cambridges wider. Der größte Wachstumsimpuls ging von der Ansiedlung des Hauptquartiers der Rice Seed Company im Jahr 1879 aus. Das Lagerhaus und das einige Jahre später hinzugefügte Bürogebäude stehen in 15 West Main Street, das Wohnhaus des Firmengründers Jerome Rice befindet sich direkt gegenüber in 16 West Main Street. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war das Unternehmen das größte Unternehmen für Saatgut der Welt und es beschäftigte vor Ort 200 Arbeiter. Der Strukturwandel der nationalen und regionalen Wirtschaft im 20. Jahrhundert hatte auch auf Cambridge seine Auswirkungen. Der Verkehr auf dem Kanal wurde geringer und wurde Mitte des Jahrhunderts durch die Eröffnung des Adirondack Northway als Hauptverkehrsweg in der Region verdrängt. Rice schloss 1976. Zu nennenswerten Contributing Propertys gehören: Im Gegensatz zu den meisten anderen Ortschaften mit historischen Distrikten, hat Cambridge keine besonderen Bebauungspläne aufgestellt, um den historischen Charakter des historischen Distrikts zu schützen. Es gibt keine spezielle Kommission, die mit dieser Aufgabe betraut ist. Im Jahr 2009 nahm die Verwaltung einen neuen Bebauungsplan an, der verschiedene Typen von zu Wohnzwecken dienenden Bebauungen unterscheidet und auch die Voraussetzungen für Vorschriften zu einem historischen Distrikts schafft. Bönnerup Strand Bønnerup Strand ist ein Fischerort an der Nordküste der Halbinsel Djursland in Dänemark. Der Ort liegt circa 20 km von Grenaa und 50 km von Randers entfernt. Das Umland ist stark bewaldet. Haupteinnahmequelle des Ortes ist der Tourismus. Hervorzuheben ist der Yachthafen mit seinen Windkraftanlagen, ein Hotel und ein Lebensmittelgeschäft. Östlich vom Ort befindet sich eine Ferienhaussiedlung. Der Vergnügungspark Djurs Sommerland liegt landeinwärts etwa 20 Autominuten entfernt. Liste der Orgeln im Landkreis Aurich Die Liste der Orgeln im Landkreis Aurich umfasst alle erhaltenen Pfeifenorgeln im Landkreis Aurich (Ostfriesland). Sie ist eine Ergänzung zum Hauptartikel Orgellandschaft Ostfriesland, in dem sich weitere Literatur findet. Im Landkreis stehen 112 Orgeln, von denen 42 vor dem Ersten Weltkrieg erbaut worden sind. Die Rysumer Orgel ist nicht nur die älteste des Landkreises, sondern eine der wenigen erhaltenen gotischen Orgelwerke weltweit. In Osteel, Westerhusen und Uttum sind drei Instrumente aus der ausgehenden Renaissance nahezu vollständig erhalten geblieben. Die Schnitger-Orgel in Norden ist mit 46 Registern die größte Orgel in Ostfriesland und das zweitgrößte erhaltene Werk von Arp Schnitger. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat Alfred Führer mit 23 modernen Orgeln, teils hinter altem Prospekt, die Orgelregion geprägt. Die Tabelle ist sortierbar. In der vierten Spalte sind die hauptsächlichen Erbauer angeführt; eine Kooperation mehrerer Orgelbauer wird durch Schrägstrich angezeigt, spätere Umbauten durch Komma. In der sechsten Spalte bezeichnet die römische Zahl die Anzahl der Manuale, ein großes P ein selbstständiges Pedal, ein kleines p ein nur angehängtes Pedal und die arabische Zahl die Anzahl der klingenden Register. Die vorletzte Spalte führt die letzte umfassende Restaurierung an, die letzte Spalte Besonderheiten und weiterführende Weblinks. Erhaltene historische Gehäuse (mit modernen Orgeln) werden durch Kursivschrift angezeigt; bei der chronologischen Sortierung in der fünften Spalte ist das Jahr des Neubaus maßgeblich. Jüdische Gemeinde Wiesloch Eine Jüdische Gemeinde in Wiesloch im Rhein-Neckar-Kreis im nördlichen Baden-Württemberg bestand bereits im Mittelalter, die Entstehung der neuzeitlichen jüdischen Gemeinde geht auf das 17. Jahrhundert zurück. Juden sind in Wiesloch erstmals 1348/49 im Zusammenhang mit den Judenverfolgungen nachgewiesen. Nach mehrmaligen Vertreibungen und Verfolgungen siedelten sich wieder in der Mitte des 17. Jahrhunderts jüdische Familien in Wiesloch an. Die Gemeinde wurde 1827 dem Bezirksrabbinat Heidelberg zugeteilt. Im 19. und 20. Jahrhundert lebten die jüdischen Familien überwiegend vom Vieh-, Tabak- und Hopfenhandel sowie als Zigarrenfabrikanten und hatten für die Stadt große wirtschaftliche Bedeutung. Mit der Pauline-Maier-Straße wird die jüdische Oberin Pauline Maier aus Mannheim geehrt, die 1940 nach Gurs deportiert wurde. Sie wurde mit ihren Patienten 1942 in Auschwitz getötet. Das Gedenkbuch des Bundesarchivs verzeichnet 23 in Wiesloch geborene jüdische Bürger, die dem Völkermord des nationalsozialistischen Regimes zum Opfer fielen. 1837/38 wurde die neue Synagoge erbaut, es gab schon vorher eine Synagoge für Männer, Männerschule genannt, und einen Betraum für Frauen, Frauenschule genannt, die in verschiedenen Gebäuden untergebracht waren. Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge in der Synagogengasse/Ecke Hauptstraße von SA-Männern verwüstet, in der Folgezeit zweckentfremdet genutzt und 1957 abgerissen. Eine Gedenktafel am früheren Eingang und eine Originalsäule im Ortsteil Baiertal (siehe Jüdische Gemeinde Baiertal) an der Ecke Mühlstraße/Pauline-Maier-Straße erinnern seit 1978 an das Gotteshaus und die verfolgten jüdischen Familien. Ein rituelles Bad wird 1865 erstmals genannt. Es befand sich zwischen der heutigen Badgasse 10 und 12. Der jüdische Friedhof am Rande der Altstadt wird erstmals 1661 genannt. Er war ein Verbandsfriedhof auf dem seit dem 17. Jahrhundert die Toten der jüdischen Gemeinden aus dem ehemaligen kurpfälzischen Oberamt Heidelberg bestattet wurden. Kategorie:Denkmal im National Register of Historic Places (Hawaii) Biedenfeld (Adelsgeschlecht) Biedenfeld, auch Biedenfeldt oder Bidenfeldt, ist der Name eines alten oberhessischen Adelsgeschlechts, das vermutlich aus Büdefeld (heute wüst) bei Goldhausen stammte. Die Familie, deren Zweige zum Teil bis heute bestehen, gelangte später auch in Württemberg und Baden zu Besitz und Ansehen. Die in Hessen beheimatete Linie ist gegenwärtig noch Mitglied in der Althessischen Ritterschaft. Erstmals urkundlich erwähnt wird das Geschlecht im Jahre 1215 mit den Brüdern Gerlach und Sifrid von Biedenfeld . Sie gehörten bis 1261 zu den Ganerben der Burg Blankenstein bei Gladenbach. Die ununterbrochene Stammreihe beginnt mit Johann von Biedenfeld zu Battenberg, der zwischen 1303 und 1339 in Urkunden erscheint . Nach Gustav Adelbert Seyler gehörte auch der bereits 1180 urkundlich genannte G. (Gerlacus) dictus de Bydenvelt zur Familie. Der Leitname Gerlach wird noch bis Ende des 13. Jahrhunderts an Angehörige vergeben Mitglieder der Familie gehörten zur Reichsritterschaft im fränkischen Ritterkreis. 1518 waren die Biedenfeld zusammen mit den Hundelshausen mit der Burg Berneburg in Berneburg bei Sontra in Niederhessen belehnt. Ruprecht von Biedenfeld behauptet 1523 fälschlich, wahrscheinlich um die Entfremdung vom Familiengut zu entschuldigen, dass außer ihm kein Biedenfeld mehr am Leben sei. 1656 wurde in Berneburg ein Wohnhaus in Fachwerk an der steinernen Kemenate, dem Teil einer ehemaligen Burg mit Wassergraben, für Hans Ernst von Biedenfeld errichtet. Johann Christoph von Biedenfeld († 1731), herzoglich württembergischer Oberstleutnant, heiratete Christiana Leutrum von Ertingen. Aus der Ehe gingen die Söhne Gustav Ferdinand, Friedrich Christoph, Johann Carl und Ernst Wilhelm von Biedenfeld hervor. Er siedelte die Familie in Württemberg und Baden an, wo ihr vermutlich gewohnheitsrechtlich getragener Freiherrentitel anerkannt wurde . Gustav Ferdinand von Biedenfeld war 1778 Herr zu Berneburg und Gosbach, Burgmann zu Sontra, herzoglich württembergischer Generalleutnant. Bereits am 15. November 1758 wurde er Obrist des 2. Commandant des Kreis-Infanterie-Regiments Württemberg, 1764 bis 1765 als Generalmajor Inhaber des Infanterie-Regiments v. Biedenfeld und von 1769 bis 1771 Inhaber des Füsilier-Regiment v. Biedenfeld sowie Generalmajor im schwäbischen Reichskreis. Gustav Ferdinand heiratete in erster Ehe Dorothea Ernestine von Gaisberg und in zweiter Ehe Johanna Margarethe von Kaltenthal. Gustav Friedrich von Biedenfeld (1748–1817), ein Sohn aus erster Ehe, wurde herzoglich württembergischer Major und Kammerherr, er heiratete Johanna Heinerica von Beulwitz. Sein Bruder Ernst Heinrich von Biedenfeld (1751–1826) wurde königlich sardinischer Premierleutnant und war zuletzt ebenfalls Kammerherr in Württemberg. Der jüngste der Brüder, Ferdinand Friedrich von Biedenfeld (1764–1834) wurde badischer Generalmajor und begründete die Linie im Großherzogtum Baden. Ernst von Biedenfeld (* 1793) war Kommandeur des 3. Bataillons des 3. badischen Infanterie-Regiments. Das gleiche Regiment befehligte er 1849 im Badischen Aufstand. Am 23. Juli 1849 übergab er die Festung Rastatt an die preußischen Truppen und wurde deshalb wegen Hoch- und Landesverrats am 6. August 1849 von einem Standgericht in Rastatt zum Tode durch Erschießen verurteilt. Das Urteil wurde am 9. August 1849 vollstreckt. Sein Bruder war einer der bekanntesten Vertreter der Familie, der Autor und Publizist Ferdinand Freiherr von Biedenfeld (1788–1862). Er war Theaterdirektor in Berlin und Weimar und Herausgeber der Zeitschrift Der Elegante. Er war der Letzte der Biedenfeld in Württemberg und Baden. Rosa von Biedenfeld, geborene von Petrikowska, wurde am 5. Juni 1913 in das königlich sächsische Adelsbuch unter der Nummer 461 eingetragen. Nachkommen derer von Biedenfeld leben zurzeit in Hessen, der Oberlausitz und als Biedenfeld in den USA. Das Stammwappen zeigt in Schwarz eine silberne Wolfsangel. Auf dem Helm mit schwarz-silbernen Helmdecken ein offener schwarzen Flug, der das Schildzeichen gegengewendet wiederholt. Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/11/17 Seit Juli 2008 haben IPs in dem Artikel nur 2 konstruktive Beiträge geleistet und ansonsten ausschließlich Unsinn gemacht. So gesehen halte ich zur Entlastung der Wikimedia-Server eine Halbsperre des Artikels von mindestens 3 Monaten für angebracht-- 04:19, 17. Nov. 2009 (CET) Die dynamische IP 91.56 umgeht die von ihm selbst verursachte Halbsperre von der Dis von Avanti, Avanti durch Benutzung von einem seiner selbst eingestandenen Mehrfachnicks. Bitte dauerhaft sperren, da dieser Nick (Zusammensetzung von Ferkel und Sergius) auch krasse PA durch Nickverhunzung darstellt -- 08:18, 17. Nov. 2009 (CET) Danke. Mal sehen, was dazu meint... 08:58, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Ibn-Tulun-Moschee -- 08:45, 17. Nov. 2009 (CET) Nach Löschung bitte als mehrfachen Wi(e)dergänger dichtmachen. -- 08:51, 17. Nov. 2009 (CET) Bitte Halbsperre des Artikels über die österr Nationalhymne. Editwar mit rosa liebknecht IP 89.247 und [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Land_der_Berge,_Land_am_Strome&diff=66915072&oldid=66911919 frischer Sockenpupppe Püfungsamt. -- 08:54, 17. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Hellebarde 08:58, 17. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Passion 08:58, 17. Nov. 2009 (CET) aus der Katholischen Universitaet Eichstaett kommt nur noch Unsinn, vielleicht mal ein paar Tage abklemmen -- 09:02, 17. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Samtgemeinde_Kirchdorf 09:02, 17. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Piraterie_vor_der_Küste_Somalias 09:04, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Sexueller Missbrauch von Kindern 09:06, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Mittelohr 09:07, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in 3 Artikeln und möchte eine Pause 09:11, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Ludwig Erhard ‎ -- 09:12, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Samen (Volk) 09:12, 17. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Bundesdatenschutzgesetz 09:14, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Tundra 09:18, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Albert Einstein büschen Ehrfurcht wäre in einer Pause angesagt. 09:21, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Anreißen und Co. -- 09:25, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Solarzelle 09:28, 17. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Saurer_Regen 09:30, 17. Nov. 2009 (CET) reihenweise Löschanträge auf Schulen, fast alles Wiederholungsanträge, Ansprache von anderem Benutzer nicht entschärfend, siehe LD von heute. Grüße, 10:05, 17. Nov. 2009 (CET) Proxy-IP -- 10:24, 17. Nov. 2009 (CET) unsinnige Änderungen im Artikel Waffenstillstand trotz Ansprache -- 10:27, 17. Nov. 2009 (CET) unsinnige Änderungen Genossenschaft -- 10:46, 17. Nov. 2009 (CET) Der Benutzer und andere mögen diese Sockenpuppen-Seite lustig finden, ich sehe sie als eine regelwidrige Schmäh- und Pranger-Seite an, die dem Ansehen von Wikipedia schadet. Ich selbst möchte dort jedenfalls nicht angeprangert und diffamiert werden. Der Benutzer hat auf meine Aufforderung auf seiner Disk., die entsprechenden Beiträge zu löschen, nur mit obskuren Bespaßungsbemühungen reagiert - siehe hier. -- 00:11, 17. Nov. 2009 (CET) Es geht offenbar um dies hier. Ich halte Jocians Forderung nach Entfernung dieser Passage für berechtigt. -- 01:06, 17. Nov. 2009 (CET) Söckchen hat hier die monierte Passage entfernt. Ich bestätige damit das bereits vorhandene erl. oben in der Hoffnung, dass dem Antragsteller damit gedient ist. -- 12:02, 17. Nov. 2009 (CET) Vandalismus im Reichsapfel 11:04, 17. Nov. 2009 (CET) Bei allem Verständnis für Bhucks Einsatz für GLGermann: Ist es wirklich zielführend, wenn einem dauergesperrten Benutzer, dessen Diskussionsseite aus gutem Grund gesperrt ist, hier jetzt eine neue Diskussionsseite eingerichtet wird? Oder sollte man für so etwas besser einen einfachen Löschantrag schreiben? Aber vielleicht wäre es schon sinnvoll, hier auch zu klären und Bhuck klarzumachen wie das weitergehen soll. -- 11:09, 17. Nov. 2009 (CET) mehrfach Vandale im Artikel Gewitter trotz Ansprache -- 11:18, 17. Nov. 2009 (CET) Unsinnsartikelersteller -- Unsinn trotz Ansprache Amsel -- 11:26, 17. Nov. 2009 (CET) Dauergesperrter in Sperrumgehung - verbreitet weiter seine Spekulationen und Verschwörungstheorien. -- 11:51, 17. Nov. 2009 (CET) Der Benutzer stellt auch nach Ansprache nicht zielführende Weblinks wieder ein, siehe Historie. Ich bitte um erneute Ansprache. Danke und Grüße -- 11:58, 17. Nov. 2009 (CET) Eine IP meint, Literaturhinweise als irrelevant entfernen zu müssen. Artikel halb- oder IP temporär sperren. -- 12:03, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in 12:05, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Diskriminierung Arbeitsloser und entfernt Hinweise auf seiner DS -- Unsinnsbeiträge -- 12:39, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Bernhard Jobin und Oscar Langendorf und möchte gesperrt werden. 12:43, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Braunschweig möchte etwas Zeit für einen Stadtbummel haben. 12:46, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Kriegelefant bitte verabschieden ehe das Tier wild wird. 12:48, 17. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Phishing 12:49, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Windkraftanlage 12:52, 17. Nov. 2009 (CET) Aufgrund eines Editwars um die Frage, was genau in der Kategorie einsortiert werden soll wurde die Kategorie bereits zweimal gesperrt. Kaum ist die Sperre wieder abgelaufen, nutzt die Chance, seine Sicht der Dinge wieder einzusetzen. Eine hat wenig gebracht, so dass sich jetzt wieder die Frage stellt, ob man eine Fortsetzung des Editwars besser durch eine Sperre der Kategorie, durch eine Sperre des Auslösers des Editwars oder durch eine erneute Ansprache der Beteiligten unterbinden kann. -- 09:14, 17. Nov. 2009 (CET) Der Benutzer betreibt einen Blog, in den er persönliche Angriffe und Diffamierungen gegen Wikipedia-Benutzer einstellt und sich eindeutig projektschädigend verhält.Dazu folgende Belege (Auswahl): Einige weitere Zitate: Das Auftreten des Benutzers auf seinem Blog ist eindeutig projektschädigend. Aufgrund der Vielzahl von persönlichen Angriffen kann ich bei dem Benutzer keinen Willen zur enzyklopädischen Mitarbeit erkennen. Für seine Ausfälle hat sich der Benutzer bis heute noch nicht entschuldigt. Bei einer angemessenen Entschuldigung des Benutzers betrachte ich den Vorgang als erledigt.-- 11:17, 17. Nov. 2009 (CET) Der versucht seit geraumer Zeit seine unbelegte Sicht der Welt in die Artikel zur Familie de Maizière unterzubringen. Daher bitte ich darum, entweder den Artikel oder alternativ den Nutzer zu sperren. -- 12:41, 17. Nov. 2009 (CET) - Erneute Sperrumgehung durch ; gerade erst unter gesperrt. -- 13:05, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Median und Mittelöwert, Anspracheresistent und möchte etwas lernen. Deshalb bitte längere Pause. 13:06, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Christian Heinrich Zeller 13:11, 17. Nov. 2009 (CET) möchte etwas Pause machen. Welt am Sonntag lesen und die Datenkompression durchführen. 13:15, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Aspartam und möchte etwas draußen spielen gehen. 13:20, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Multasche 13:29, 17. Nov. 2009 (CET) Erle. Durch Magnummandel.--MfG 13:35, 17. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Heloten 13:29, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Regenwald und erstellt Unsinnsartikel Schutz des regenwaldes 13:41, 17. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in der Motorschmierung 13:46, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Antisemitismus (bis 1945) 14:01, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in C4-Pflanze. -- 14:07, 17. Nov. 2009 (CET) Versucht einen Beitrag mit zweifelhafter Quelle durchzudrücken. -- 14:10, 17. Nov. 2009 (CET) Wegen Editwar bitte mal ein paar Tage Halbsperre. -- 14:11, 17. Nov. 2009 (CET) Vandalismus und Unfugsartikel. -- - (:) 14:22, 17. Nov. 2009 (CET) unbelehrbar -- 14:32, 17. Nov. 2009 (CET) Vandalismus 14:45, 17. Nov. 2009 (CET) eine heimatverbundene IP glaubt, WP sei ein Tourismusführer und Veranstaltungskalender. -- 14:50, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Steinkreis 14:51, 17. Nov. 2009 (CET) 14:58, 17. Nov. 2009 (CET) Verstoss gegen , hier als Antwort auf eine inhaltliche Diskussion: Insgesamt ist es einfach nur ein Ärgernis, dass Du hier immer noch deinen Senf abgeben darfst und anderen wertvolle Zeit stiehlst, die sich zu dem Kram auch noch äußern müssen, um nicht in den Augen von flücktig vorbeilesenden Nutzern als diskussionsresistent zu gelten. Meine Beiträge haben ausser Nina noch einen engagierten Gegner, aber mehrere Fürsprecher. Ich weiss, die Dame ist heilig, und Ihr löscht lieber meine Meldung als ihr was zu melden, aber sowas kann ich nicht stehenlassen. Ich habe mich für etwas anderes entschuldigt, sie nicht. Falls es eine Diskussion dazu gibt, mir reicht es für heute, draussen scheint die Sonne und ich habe keine Lust mehr als vernünftiger Mensch auf solche Weise angesprochen zu werden! -- 14:37, 17. Nov. 2009 (CET) Verbreitet Falschinfos -- 15:02, 17. Nov. 2009 (CET) Name vielleicht ungeeignet, aber Beiträge mit Sicherheit. -- 15:11, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in 15:22, 17. Nov. 2009 (CET) vandaliert in 15:22, 17. Nov. 2009 (CET) Benutzer: Tissis vanadaliert weiter trotz ansprache -- 15:34, 17. Nov. 2009 (CET) Edit-War, es scheint ein Konflikt mit einem SD und einer IP zu sein. Ob mal ein admin schauen könnte?!?! 15:44, 17. Nov. 2009 (CET) meint mich sogar auf der Seite anpöbeln und als Stalker bezeichnen zu müssen, nachdem ich an dem in der QS gelisteten Artikel Cairnholy gearbeitet habe. Da es nicht das erste Mal ist, sollte man dem User klar machen, dass es sich ohne solche besser in der QS arbeiten lässt. -- 15:47, 17. Nov. 2009 (CET) Siehe Versionsgeschichte. Eine möglichst lange Halbsperre würde dem Artikel guttun. -- 16:05, 17. Nov. 2009 (CET) Benutzer:81.210.157.3 (dynamische IP) vandaliert wiederholt (heute zum dritten Mal, insgesamt 8 Mal seit September auf dieser Seite) -- 16:10, 17. Nov. 2009 (CET) Beteiligt sich aus heiterem Himmel und ohne vorherige Diskteilnahme in einen Editwar, der gerade auf VM behandelt wird (siehe oben) und stört danach auf der Disk mit Goodwin-Rabulistik . Unerträgliche BNS-Aktion, bitte sanktionieren.-- 16:27, 17. Nov. 2009 (CET) Ergänzung: Wenn ich ein Kinderbuch für Bescheuerte schreiben will, soll ich das woanders machen.-- 16:30, 17. Nov. 2009 (CET) Minister Hurensohn, Sieg Heil etc. Während ersteres durchaus häufig verständlich ist es doch am falschen Platz. Die Version scheint die letzte sinnvolle zu sein. Ich wollte die aktuellen Minister in eine Tabelle packen, weisz aber nicht wie den Müll umschiffen (sprich von der Version aus weitermachen). Kann sein, dass die obige Version schon gelöscht ist, hatte mutigkeitshalber mal entfernen geklickt ... Hoffentlich mache ich hier wenigstens alles richtig :-) -- 16:36, 17. Nov. 2009 (CET) wiederholter IP-Befall, bitte halbsperren. Muchas gracias, -- 16:44, 17. Nov. 2009 (CET) Ich habe das Gefühl, dass dieser Artikel Ziel regelmäßiger Vandalismusattacken ist. Hier wäre eine Schutzsperre vermutlich hilfreich. -- 16:54, 17. Nov. 2009 (CET) Vandalismus und Editwar in Große Sphinx von Gizeh -- 17:26, 17. Nov. 2009 (CET) nicht IP-geeignet 17:57, 17. Nov. 2009 (CET) In vier Stunden seit Freigabe dreimal IP Vandalismus = eine weitere Woche halb -- 17:59, 17. Nov. 2009 (CET) heeft geblokkeerd mijn account () zonder enige reden ersichtilchen! Gelieve openmaken en waarschuwen tegen ! Bedankt! -- 18:12, 17. Nov. 2009 (CET) Mehrere IPs versuchen die unbelegte Passage zu angeblichen weiteren Bedeutungen des Begriffs trotz Entfernungen durch mehrere Benutzer wieder einzustellen. Belege liegen nicht vor, Ich ersuche um Halbsperre in der Version ohne das Kapitel weitere Bedeutungen. -- 18:19, 17. Nov. 2009 (CET) anspracheresistent, Beispiel -- 18:49, 17. Nov. 2009 (CET) Sichtet völligen Blödsinn: -- 19:04, 17. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3, 4, 5 - —   19:07, 17. Nov. 2009 (CET) nach mehrfachen Ansagen versteht der Benutzer immer noch nicht, dass meine Diskussionsseite kein weiteres Spamming mag. 19:19, 17. Nov. 2009 (CET) Ok, dann muss ich eben gerächt werden. Gruß - 19:22, 17. Nov. 2009 (CET) Wiederkehrender Vandalismus -- 19:20, 17. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus: - —   20:10, 17. Nov. 2009 (CET) In den letzten Tagen etliche unbelegte IP-Beiträge zum Judenfriedhof bzw. zu einigen jüdischen Familien. Vielleicht mal eine Woche halb? -- 20:15, 17. Nov. 2009 (CET) Anmerkung: Zumindest die Hinweise der IPs auf die Existenz eines jüdischen Friedhofs und auf die (frühere) Bedeutung einer jüdischen Gemeinde in Mühlhausen waren völlig richtig. -- 20:53, 17. Nov. 2009 (CET) glaubt dem Hexer nicht und ist wieder unterwegs in [Gender]. Gruß -- 20:17, 17. Nov. 2009 (CET) Führt im Artikel Goldstone-Bericht einen Editwar gegen zwei andere Benutzer ( und mich) und will damit das Wort umstritten in Bezug auf den UN-Menschenrechtsrat aus der Einleitung fernhalten. Seine Argumentation, die sich zunächst auf fehlende Quellenangaben bezog, änderte er nach Einfügen von Quellen meinerseits und behauptet nun, die UN zu kritisieren sei nicht sinnvoll . Auf dieser absurde Ebene werden Diskussionen zu nichts führen. Bitte Reinhard Wenig an das NPOV-Prinzip erinnern und ermahnen.-- 15:44, 17. Nov. 2009 (CET) Habe eine neutrale Darstellung der Kritik vorgeschlagen, ohne zu dem mehrdeutigen und gezielt mißverständlichen Wort umstritten zu greifen. -- 16:02, 17. Nov. 2009 (CET) Benutzer editiert während laufender Editwar-VM gegen ihn munter weiter, selbstverständlich ohne Konsens.-- 16:12, 17. Nov. 2009 (CET) Die Bearbeitung durch Fossa ist natürlich in Ordnung. Ich wollte mit meiner Formulierung nur einen Kompromiß anbieten. -- 16:21, 17. Nov. 2009 (CET) Hallo KarlV, Hallo Bennsenson, habe auf der Diskussionsseite des Artikels eine weitere Quelle verlinkt, in der sogar die Abschaffung des Menschenrechtsrates gefordert wird. Die validen Fakten innerhalb dieses Kommentares einer eher konservativen Zeitung (Die Welt) bestätigen eindeutig, dass die Löschung des Wortes umstritten durch Wenig Unfug ist. -- 17:03, 17. Nov. 2009 (CET) Bennsenson wirft mir vor, ich würde während laufender VM munter weiter editieren. Tatsächlich habe ich noch nach der Meldung editiert: 2 Minuten später, bevor ich überhaupt die VM bemerkt habe! Es war zudem ein Kompromißvorschlag. Aber dann wird - Hoppla, jetzt kommt Winterreise! - lange nach der VM der Editwar fortgesetzt, indem einfach auf eine vorherige Version mit umstritten zurückgesetzt wird. -- 21:09, 17. Nov. 2009 (CET) Bitte an die Administration: Nicht den hier Genannten sperren, sondern den Artikel Goldstone-Bericht. Hier wird in einer Tour hin- und hergefightet. Natürlich ist die Sperre in der falschen Version auszuführen. Danke. -- 21:42, 17. Nov. 2009 (CET) Mach Dich bitte nicht lächerlich, Fossa. Ausgerechnet Du Ober-Editwarrior mit fast WP-Sperrlog Weltrekord wegen Editwar und Stören. Argumente stehen auf der DS, die Umstrittenheit der Organisation ist im Kontext des Berichtes (Lemma) von wesentlicher Bedeutung. Und mit 6 Quellen belegt. Deine Beitrage auf der Diskussionsseite nestehen aus albernen Hitler Vergleichen und Beleidgungen von Benutzer Bennenson. Mein Rat: Schleich Dich oder höre auf rabustisch herumzustänkern, Störenfried und endlos Wichtigtuer, siehe DS des Artikels ! Was Wenig und Fossa wieder veranstalten fällt IMHO nur noch unter BNS. Halbsperre erschien angesagt, die Quellenlage ist eindeutig. -- 21:45, 17. Nov. 2009 (CET) siehe Editkommentage. In diesem Zshg. vielleicht halbsperren? -- 21:27, 17. Nov. 2009 (CET) ist Schüler und seit 10. September 2009 bei Wikipedia. über lange Zeit. Im Artikel Gerhard Grimm versucht er mehrmals den Professorentitel dem Namen Gerhard Grimms voranzustellen, was für Wikipedia unüblich ist - siehe Freundliche Hinweise und Ermahnungen ignoriert er. Siehe und . Ist mutmaßlich mit Gerhard Grimm verwandt, wodurch dieses seltsame Gebahren womöglich zu erklären ist. Halte für diesen pädagogischen Wink mit dem Zaunpfahl für sinnvoll. Habe über diese Meldung informiert -- 17:56, 17. Nov. 2009 (CET) Wiederkehrender Vandalismus -- 19:17, 17. Nov. 2009 (CET) Kategorie:Rechtsquelle (Spanien) Rhenag Die rhenag (vollständiger Name rhenag Rheinische Energie AG) ist ein regionaler Energie- und Wasserversorger mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beliefert in seinem Versorgungsgebiet direkt den Endverbraucher mit Strom, Gas und Wasser, hält daneben aber auch Beteiligungen an anderen Versorgungsunternehmen und ist Service-Dienstleister für Stadtwerke und andere, kleinere und mittlere Energieversorger. Die rhenag wurde 1872 auf Initiative von König Wilhelm von Preußen als Rheinische Wasserwerksgesellschaft in Köln gegründet. Geschäftsinhalt war zunächst die Planung, der Bau und Betrieb von Wasserwerken im Kölner Raum, insbesondere auf der rechtsrheinischen Seite. Kurze Zeit später kamen auch Gaswerke hinzu und die Rheinische Wasserwerksgesellschaft wurde zu einem wichtigen Gas- und Wasserversorger in der Region Köln. 1930 übernahm die Thüringer Gas AG (Thüga) die Aktienmehrheit und es erfolgte eine Umfirmierung in Rheinische Energie Aktiengesellschaft, kurz rhenag. 1957 gab die Thüga die Aktienmehrheit an das Rheinische Elektrizitätswerk ab, hielt aber bis zum Jahre 2001 eine Minderheitsbeteiligung. Nach der Konzentration auf dem deutschen Versorgungsmarkt mit der Fusion von RWE und VEW sowie der Bildung der E.ON aus VEBA und VIAG verlangten die deutschen und europäischen Kartellbehörden eine Entflechtung der Beteiligungen. Die E.ON-eigene Thüga stieg daraufhin bei der rhenag aus und es wurde 2002 ein Teil der rhenag-Beteiligungen in eine neue Thüga Beteiligungen AG abgespalten. Das Versorgungsgeschäft im Kölner Raum verblieb voll bei RWE. Die Geschäftstätigkeit der rhenag basiert auf zwei Standbeinen: Dem Energiegeschäft und dem Dienstleistungsgeschäft. Im Energiegeschäft, der operativen Basis und dem Hauptstandbein der rhenag, versorgt das Unternehmen Haushalte, Gewerbe und öffentliche Einrichtungen mit Gas, Strom, Wasser und Wärme. Im B-to-B-Dienstleistungsgeschäft bietet die rhenag Stadtwerken und regionalen Energieversorgungsunternehmen Unterstützung in allen betriebswirtschaftlichen und technischen Fragen eines Versorgungsunternehmens an. Damit gehört die rhenag zu den wenigen Energieversorgungsunternehmen, die auch im Beratungsgeschäft tätig sind. Die rhenag beliefert insgesamt rund 140.000 Kunden im Rhein-Sieg-Kreis (NRW), dem nördlichen Rheinland-Pfalz (Westerwald) sowie in den Orten Mettmann, Rommerskirchen und Niederkassel mit Strom, Gas und Wasser. Rund 83.000 Kunden werden im gesamten rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis mit Ausnahme von Troisdorf und Bad Honnef - mit Erdgas versorgt. Rund 25.000 Kunden beziehen in Siegburg rhenag-Strom. Außerdem betreibt die rhenag in Siegburg das Straßenbeleuchtungs- und Wassernetz und baut ein Ladestellennetz für fünf Stromtankstellen für Elektrofahrzeuge aus. Für insgesamt 24.000 Kunden verantwortet das Unternehmen die Wasserversorgung. In Hennef betreibt die rhenag das Wassernetz in Betriebsführung für die Kommunen, in Königswinter außerdem eine eigene Wasserversorgung. In Much übernimmt die rhenag neben der Gasversorgung auch die Wasserbetriebsführung und Abwasserabrechnung. Seit Januar 2008 werden zudem rund 4.000 Gaskunden in externen Gebieten beliefert (z.B. Bonn). In Köln betreibt die rhenag gemeinsam mit der Thüga AG ein Rechenzentrum für 120 Versorgungsunternehmen mit insgesamt ca. drei Millionen Abrechnungseinheiten und einem fakturierten Umsatz von ca. 5,0 Milliarden Euro. Seit 2006 unterstützt die rhenag die Stiftung für Gewässerschutz und Wanderfische (NRW) die u. a. die naturnahe Wiederherstellung von NRW Gewässern zum Ziel hat. Ehemals heimische Wanderfischarten wie der Lachs sollen so wieder in ihren früheren Lebensraum zurückkehren. Die rhenag ist seit Jahren Hauptsponsor und Namensgeber des rhenag-Herbstwaldlaufs in Alsdorf. Die rhenag ist Hauptsponsor des Fußballvereins DJK Eintracht Hoeningen und ebenfalls Sponsor und Namensgeber des Rhenag Cup, welcher auf der Kampfbahn Hohe Luft in Hoeningen stattfindet. Die aus der RWE abgespaltene innogy ist heute (Stand 2017) mit 66,67 % Anteil der Hauptgesellschafter der rhenag. Den restlichen Anteil hält die RheinEnergie. Die rhenag hält heute folgende Beteiligungen: Beau Geste Beau Geste (französisch für Schöne Geste) ist der Originaltitel folgender Werke: Wilhelm Svoboda Wilhelm Svoboda (* 1953 in Wien) ist ein österreichischer Politikwissenschaftler und Essayist. Svoboda hat im Zweiten Bildungsweg 1977 sowohl maturiert als auch in den Jahren 1979–1985 ein Studium der Politikwissenschaft und Ethnologie absolviert. 1985 erfolgte die Promotion an der Universität Wien zum Dr. phil. mit einer Dissertation über das Thema Der Verband Sozialistischer Mittelschüler (VSM) – Darstellung und Analyse der politischen Tätigkeit des Verbandes 1953-1968. Es liegen Publikationen zu den Themenbereichen Musiksoziologie, Politikwissenschaft und Zeitgeschichte sowie Rezensionen in der renommierten Musikzeitschrift skug vor. Crooke-Zelle Als Crooke-Zellen werden hyalinisierte basophile Zellen der Adenohypophyse bezeichnet, die von dem englischen Endokrinologen Arthur Carleton Crooke (1905–1990) erstmals beschrieben wurden. Charakteristisch ist auch die ringförmige Einlagerung von Zytokeratinen. Crooke-Zellen stellen sekundäre regressive Veränderungen ACTH-produzierender Zellen der Adenohypophyse bei Hyperkortisolismus dar und werden typischerweise beim Cushing-Syndrom, aber auch nach medikamentöser Kortisongabe im nichtneoplastischen adenohypophysealen Gewebe beobachtet. Hiervon abzugrenzen ist das sogenannte Crooke-Zelladenom, eine seltene Variante des ACTH-Zelladenoms, dessen Tumorzellen die Morphologie von Crooke-Zellen aufweisen. Otto Schade Otto Schade (* 30. August 1910 in Magdeburg; † 22. November 1973 in Celle) war ein deutscher Pädagoge, Sportführer und Politiker (CDU). Schade besuchte das Realgymnasium in Magdeburg und begann nach dem Abitur ein Studium an der Pädagogischen Akademie in Erfurt. Nach der ersten Lehrerprüfung war er ab 1932 im Schuldienst im Regierungsbezirk Magdeburg tätig. Er kämpfte im Zweiten Weltkrieg und war zuletzt als Offizier in der Division Großdeutschland. Nach dem Krieg geriet er in Kriegsgefangenschaft und wurde interniert. Nach seiner Entlassung arbeitete er zwei Jahre lang in einem anderen Beruf, bevor er 1949 wieder in den Schuldienst eintrat. Otto Schade erwarb sich Verdienste für den Auf- und Ausbau des Sports in Celle und im Regierungsbezirk Lüneburg. Von 1956 bis 1973 war er Vorsitzender des Bezirkssportbundes Lüneburg und 1961–1973 Vorsitzender des Kreis-Turn- und Sportbundes Celle, außerdem ab 1965 stellvertretender Vorsitzender des Landessportbundes Niedersachsen. Er hat sich besonders als Initiator zahlreicher Aktionen hervorgetan: Gesund durch Bewegung, Goldener Schuh, Goldener Fisch, Kulturtage des Sports in Celle. Im Jahr 1964 erfolgte seine Ernennung zum Rektor. Otto Schade betätigte sich auch politisch, unter anderem war er stellvertretender Bürgermeister der Stadt Celle. Für die CDU zog er am 6. Juni 1967 in die sechste Wahlperiode des Niedersächsischen Landtages ein, dem er bis zum Ende dieser am 20. Juni 1970 angehörte. Er war Vorsitzender des Ausschusses für Jugend und Sport. Nach Otto Schade benannt ist das Otto-Schade-Stadion (Saarfeld) am Herzog-Ernst-Ring in Celle. Dort finden in jedem Jahr Leichtathletik-Kreismeisterschaften statt. Hauptnutzer sind die Leichtathleten, Fußballer, aber auch alle Gruppen des Freizeit- und Breitensports von Kinderturnen bis zu den Senioren, treiben dort Sport. In Celle finden regelmäßig auch nationale Leichtathletik-Veranstaltungen statt, sowie nach Kreis- und Bezirksmeisterschaften Landesmeisterschaften, norddeutsche und deutsche Meisterschaften. Das Stadion ist 2009 umfassend renoviert worden, um weiterhin den Anforderungen dieser Wettbewerbe gerecht zu werden. Eine weitere Sportstätte in Celle, das Walter-Bismark-Stadion, welches auch für Musikfestivals genutzt wird, ist nach dem Werkmeister Walter Bismark benannt. Bismark war am 25. März 1946 zum 1. Vorsitzenden des Turn- und Sportkreisbundes Celle gewählt worden. Johann Schade Johann Schade ist der Name folgender Personen: * Johann Daniel Schade (1730–1798), deutscher Architekt Grampersdorf Grampersdorf ist ein Ortsteil der Stadt Beilngries im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Der Ort liegt südlich des Gemeindesitzes Beilngries auf der Hochfläche der südlichen Frankenalb im Naturpark Altmühltal. Durch den Ort führt die Staatsstraße 2392. Historische Ortsnamenformen sind Greinprechtsdorf, Grempersdorf. Sie werden gedeutet als Dorf eines Greimprecht/Grambert. Gramprechtstorf ist 1316 anlässlich einer Schenkung einer Hofstatt des Heinrich von Wildenstein, der als Pfleger des Herzogs von Bayern-Landshut auf der Burg zu Arnsberg saß, an das Benediktiner-Kloster Plankstetten erstmals urkundlich erwähnt; Heinrich übergab einen Hof dem Kloster Plankstetten zur Dotation der Dorfkapelle und für den St. Peter-Altar im Südturm der Klosterkirche. Der Hof lag dem Klostersalbuch von 1463 zufolge am See, also an der Dorfhüle. Von alters her hatte auch das Eichstätter Domkapitel Besitz im Dorf. Frühen Besitz hatten hier auch die Emmendorfer; sie verkauften 1355 ein Gut an den Eichstätter Chorherrn Berthold von Hagel. 1447 war der Bischof von Eichstätt Herr über zwei Höfe des Dorfes; zwei weitere erhielt er 1546 von den Absbergern auf der Burg Rumburg. 1644 werden drei bäuerliche Eigenbesitzer genannt, von denen einer nebenbei auch Lehenstücke der Pfarreien Irfersdorf und Kirchbuch bewirtschaftete. Ende des 18. Jahrhunderts gehörten grundherrschaftlich vier Anwesen zum fürstbischöflichen Kastenamt Beilngries, sechs zum Richteramt des Eichstätter Domkapitels, zwei dem fürstbischöflichen Kastenamt Kipfenberg, drei zur Johanniterkommende Altmühlmünster und je ein Hof dem Klosterrichteramt Plankstetten und (seit 1786) zur Hofmark Schönbrunn; letzterer unterstand bis 1816 der Patrimonialgerichtsbarkeit der Schönbrunner Hofmarksherren. Gemeindlicher Besitz war das Hirtenhaus. Die Hochgerichtsbarkeit übte das fürstbischöfliche Oberamt Hirschberg aus, die Dorf- und Gemeindeherrschaft das Kastenamt Beilngries. Außerdem gehörte Grampersdorf zur Ehehaft Kottingwörth. Im Zuge der Säkularisation kam das untere Hochstift, zu dem Grampersdorf mit seinen 18 Anwesen gehörte, 1802 an Großherzog Erzherzog Ferdinand III. von Toskana und zur Jahreswende 1805/06 an Bayern und dort in das Landgericht und Rentamt Kipfenberg und ab 1817 in das Landgericht und Rentamt Beilngries. 1808 wurde der Ort dem Steuerdistrikt Irfersdorf zugeschlagen, 1817 aber wieder abgetrennt und bildete eine eigene politische Gemeinde. Von 1817 bis 1833 war Grampersdorf leuchtenbergisch, danach wieder bayerisch. Ab 1838 war das Landgericht Beilngries (ab 1862 Bezirksamt Beilngries) und mit ihm Grampersdorf Teil des Kreises Mittelfranken mit der Hauptstadt Ansbach. 1880 kam Grampersdorf mit dem Bezirksamt Beilngries zum Regierungsbezirk Oberpfalz und Regensburg. 1933 hatte der Ort 137, 1939 122 Einwohner. Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Einwohnerzahl aufgrund von Flüchtlingen vorübergehend auf 175 an. 1958 wurde eine Flurbereinigung durchgeführt. 1973 wurden 129 und 1983 150 Einwohner gezählt, die sich landwirtschaftlich in sieben Vollerwerbs- und 13 Nebenerwerbsbetrieben betätigten. Seit 1952 gibt es hier auch einen Metallveredelungsbetrieb. Bei Grampersdorf liegt ein großes Gewerbegebiet der Gemeinde Beilngries. Am 1. Juli 1972 wechselte der Ort vom aufgelösten oberpfälzischen Landkreis Beilngries in den erweiterten und aus Mittelfranken nach Oberbayern eingegliederten Landkreis Eichstätt. Mit der bayerischen Gebietsreform wurde Grampersdorf am 1. Mai 1978 nach Beilngries eingemeindet. 1741: 112 1817: 111 (23 Familien) 1835: 142 (21 Häuser) 1867: 133 (42 Gebäude) 1904: 145 (24 Wohngebäude) 1939: 122 1950: 175 (25 Anwesen) 1973: 129 1983: 150 1784 wurde die katholische Dorfkapelle Beatae Mariae virginis benediziert und mit einer Glocke versehen. Sie ist Eigentum der Gemeinde und ohne Messlizenz. Der rechteckige Bau hat einen Westturm mit Kuppeldach, der mit dem Kirchenschiff durch geschweifte Mauern verbunden ist. Kirchlich ist der Ort wie auch Oberemmendorf und Neuzell der Pfarrei St. Margareta Irfersdorf angegliedert. Dembrovszki Dembrovszki ist der Familienname folgender Personen: Sponsheim Sponsheim ist ein Stadtteil von Bingen am Rhein in Rheinland-Pfalz. Der Stadtteil liegt im Süden des Stadtgebiets unweit der Nahe. Nachbarorte sind: Laubenheim, Grolsheim, Dromersheim und Dietersheim. Feuersteinwerkzeuge aus der Vorzeit lassen darauf schließen, dass schon um 600 v. Chr. hier Menschen lebten. Auch die Römer siedelten schon hier. Sie bauten damals oberhalb der Römischen Straße, die von Worms kam, eine Villa rustica. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Sponsheim im Jahre 745. Bei einem großen Brand an Allerheiligen im Jahr 1859 wurde fast das ganze Dorf zerstört. Am 22. April 1972 wurde Sponsheim mit damals 665 Einwohnern nach Bingen eingemeindet. Die Pfarrkirche Sankt Georg wurde um 1500 errichtet. 1863 wurde sie wegen Baufälligkeit abgerissen und in den Jahren 1864–65 wieder aufgebaut. Die Bundesautobahn 61 befindet sich mit ihrem Autobahndreieck Nahetal in der Nähe. Durch das Dreieck kann man auch die Bundesautobahn 60 günstig erreichen. Sie ist mittels einer Abfahrt erreichbar. Des Weiteren führt die Bundesstraße 50 durch Sponsheim. Vardeilsen Vardeilsen ist ein Dorf und nordwestlicher Ortsteil der Stadt Einbeck in Niedersachsen, der über die Landesstraße 546 mit der Bundesstraße 3 verbunden ist. Erste urkundliche Erwähnung findet der Ort als Vardelhusen im Jahr 1245 in einer Chronik des Klosters Corvey. Die St.-Georg-Kapelle wurde 1450 von einem Mönch mit Land beschenkt. Ein erster lutherischer Pastor wurde im Jahr 1538 eingesetzt. Im Jahr 1811 wurde das erste eigene Schulgebäude errichtet, das 1885 durch ein neues Gebäude ersetzt wurde. Der alte Bau dient als Lehrerwohnhaus. Vardeilsen wurde am 1. März 1974 durch Eingemeindung zum Ortsteil der Stadt Einbeck. Ortsbürgermeisterin ist Antje Sölter, WG . Den Ortsrat bildet Vardeilsen gemeinsam mit dem Nachbarort Avendshausen. Auf blauem Wappenschild steht auf grünem Schildfuß eine befestigte Kapelle, welche die St.-Georg-Kapelle darstellt. Reinhold Rabenstein Reinhold Rabenstein (* 1948 in Wien) ist ein österreichischer Autor, Trainer, Coach und Berater. Er entwickelte neue Methoden für kreatives und beteiligendes Lernen. Zunächst Erzieher, Kulturreferent und Jugendzentrumsleiter, machte sich Reinhold Rabenstein 1974 selbständig als Trainer und Berater. Er absolvierte Ausbildungen zum Spielpädagogen, Kommunikationsberater und integrativen Gestalttherapeuten (Universität Graz mit dem FPI-Fritz Perls Institut, Düsseldorf, sowie systemische Familientherapie am IFS-Institut für Systemische Therapie und Beratung, Linz), Fortbildungen in Organisationsentwicklungs-Beratung und in Struktur- und Organisationsaufstellungen. 1977 gründete Reinhold Rabenstein gemeinsam mit Trainerkollegen das Ausbildungsinstitut für Gruppe und Bildung (AGB) und 1990 den Verein GPÖ-Gestaltpädagogik Österreich (GPE). Das AGB wurde zu einer prägenden Institution der österreichischen Erwachsenenbildung. Das Leitmotiv Kreativität, Beteiligung und Kompetenz sind die entwicklungsfördernden Kräfte wurde für viele pädagogisch Tätige zu einer hilfreichen Orientierung. Reinhold Rabenstein ist Vater von zwei Söhnen und lebt in Linz. Berta Schäfer (Politikerin) Berta Schäfer (* 17. März 1902 in Essen; † 26. September 1977 in Berlin-Lichtenberg) war eine deutsche Politikerin (KPD). Schäfer besuchte vier Jahre lang die Mädchen-Mittelschule in Dortmund. Nach der Schule arbeitete sie von 1916 bis 1919 als Telefonistin und ging für ein Jahr in eine Wirtschaftslehrzeit. Von 1925 bis 1929 war sie als Telefonistin im Hotel Fürstenhof in Dortmund angestellt. Schäfer trat 1932 der KPD bei und wurde ein Jahr später in Schutzhaft genommen, da sie sich geweigert hatte, die Adressen von illegalen Genossen zu verraten. Zwischen August 1934 und Dezember 1935 wurde sie wegen der Vorbereitung eines Hochverrats bestraft. Im Oktober 1942 wurde sie verhaftet und wenig später angeklagt. Ihr wurde vorgeworfen illegalen Rundfunk gehört zu haben und sie wurde dafür zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Im März 1945 gelang ihr die Flucht aus einem Arbeitslager des Frauenzuchthauses Lübeck. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie Mitglied des ernannten Hannoverschen Landtages, dem sie vom 23. August bis zum 29. Oktober 1946 angehörte. Gregory Chudnovsky Gregory Volfovich Chudnovsky (auch Choodnovsky; ; ; * 17. April 1952 in Kiew, Ukrainische SSR) ist ein US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit Zahlentheorie beschäftigt. Chudnovsky, dessen Mutter Bauingenieurin war und mit ihren Söhnen nach New York zog, wuchs in der Ukraine auf. Noch als Gymnasiast veröffentlichte er mit 16 Jahren seine erste mathematische Arbeit und löste mit 17 Jahren Hilberts 10. Problem, etwa gleichzeitig mit Juri Matijassewitsch, der durch seine Arbeit 1972 bekannt wurde. Chudnovsky studierte wie sein Bruder David Chudnovsky, mit dem er in der Folge eng zusammenarbeitet, an der Universität Kiew (Diplom 1974) und promovierte 1975 am mathematischen Institut der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften. Gregory Chudnovsky ist durch eine Krankheit schwerbehindert (Myasthenia gravis), und um eine bessere medizinische Versorgung zu gewährleisten, beantragte die Familie 1976 die Auswanderung, woraufhin sie ihre Arbeit verloren und Verfolgung durch den KGB ausgesetzt waren, beispielsweise wurde bei einer Gelegenheit seine Mutter auf der Straße zusammengeschlagen. Die Familie erhielt aber Unterstützung von ausländischen Mathematikern wie Edwin Hewitt, mit dem Chudnovsky 1976 in Kiew zusammenarbeitete und der einen US-Senator in der Angelegenheit mobilisierte, und sie erhielten auch Unterstützung durch Andrei Sacharow. 1977 konnten sie nach New York ausreisen, wo die Brüder an der Columbia University arbeiteten (bis in die 1990er Jahre nur als Senior Research Scientists). 1981 erhielt Gregory Chudnovsky für fünf Jahre eine hochdotierte MacArthur Fellowship. Trotz Bemühungen einflussreicher Mathematiker (Herbert Robbins schrieb in der Sache 1986 die Mitglieder der National Academy of Sciences an, und Mark Kac und Lipman Bers versuchten vergeblich private Sponsorengelder für einen Lehrstuhl aufzutreiben) bekamen die Chudnovskys zunächst keine ihren Fähigkeiten entsprechende permanente Anstellung an einer New Yorker oder überhaupt an einer US-amerikanischen Universität, was teilweise auf die Behinderung Gregory Chudnovskys und darauf zurückgeführt wurde, dass sie nur zusammen einen solchen Posten ausfüllen wollten. Er ist zurzeit (2009) wie sein Bruder Professor am Polytechnic Institute der New York University. Bekannt wurden sie für mehrere Rekorde bei der Berechnung von Pi, die sie teilweise auf in ihrer Wohnung selbstgebauten Supercomputern (M zero genannt, anfangs mit 8 Prozessoren, er erreichte bis 2 Gigaflops Rechenleistung) Anfang der 1990er Jahre erzielten. Zuvor hatten sie im Frühjahr 1989 auf sich aufmerksam gemacht, als sie mit der Berechnung von 480 Millionen Stellen von Pi einen neuen Rekord aufstellten, in einem damals international geführten Wettbewerb, den zuvor das Team des Japaners Yasumasa Kanada von der Universität Tokio anführte, der einen Hitachi Supercomputer benutzte. Kanada konterte kurz darauf mit über 1 Milliarde Stellen, was aber schon Ende 1989 von den Chudnovskys überboten wurde. Mitte 1991 berechneten sie Pi auf 2 Milliarden 260 Millionen Ziffern und stellten die Rechnungen vorerst ein. Für ihre Berechnungen von Pi benutzten sie einen von ihnen entwickelten Algorithmus (Chudnovsky-Algorithmus), eine Formel, die Pi als hypergeometrische Reihe angibt ähnlich solchen, die schon S. Ramanujan fand. Nach ihrem ersten Heim-Supercomputer waren sie auch an weiteren Computerprojekten beteiligt. Mit Saed Younis (damals Student am MIT) und dem IBM-Supercomputer-Architekten Monty Denneau bauten sie kurz darauf den speziell für zahlentheoretische Rechnungen gebauten Little Fermat Computer am MIT. Gregory Chudnovsky war in erster Linie daran interessiert, Muster in der Ziffernfolge von Pi zu entdecken (er fand aber keine statistisch signifikanten Muster). Chudnovsky leistete seit den 1970er Jahren wichtige Beiträge zur Theorie Transzendenter Zahlen und bewies unter anderem die Transzendenz des Wertes der Gammafunktion an der Stelle 1/4. Ihre Hilfe bei der Restaurierung der Einhornteppiche des Metropolitan Museum of Art (in der digitalen Fotodokumentation) war Gegenstand eines PBS Fernsehfilms 2003. Die Brüder erhielten unter anderem den französischen Prix Peccot-Vimont, mehrere Guggenheim Fellowships, den Preis der Moskauer Mathematischen Gesellschaft. 1994 erhielt Gregory Chudnovsky den George-Pólya-Preis. 1978 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Helsinki (Algebraic independence of values of algebraic and elliptic functions). 1982 waren die Brüder Mitherausgeber der Gesammelten Werke von Sacharow bei Dekker. David Chudnovsky David Volfovich Chudnovsky (auch Choodnovsky; ; ; * 22. Januar 1947 in Kiew) ist ein US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit Zahlentheorie beschäftigt. Chudnovsky, dessen Mutter Bauingenieurin war und mit ihren Söhnen nach New York zog, wuchs in der Ukraine auf und studierte wie sein Bruder Gregory Chudnovsky, mit dem er in der Folge eng zusammenarbeitet, an der Universität Kiew und promovierte am mathematischen Institut der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften. Gregory Chudnovsky ist durch eine Krankheit schwerbehindert (Myasthenia gravis), und um eine bessere medizinische Versorgung zu gewährleisten, beantragte die Familie 1976 die Auswanderung, woraufhin sie ihre Arbeit verloren und Verfolgung durch den KGB ausgesetzt waren, beispielsweise wurde bei einer Gelegenheit seine Mutter auf der Straße zusammengeschlagen. Die Familie erhielt aber Unterstützung von ausländischen Mathematikern und konnte 1977 nach New York ausreisen, wo die Brüder an der Columbia University arbeiteten (bis in die 1990er Jahre nur als Senior Research Scientists). Er ist zurzeit (2009) wie sein Bruder Professor am Polytechnic Institute der New York University. Bekannt wurden sie für mehrere Rekorde bei der Berechnung von Pi, die sie teilweise auf in ihrer Wohnung selbstgebauten Supercomputern (M zero genannt, er erreichte bis 2 Gigaflop Rechenleistung) Anfang der 1990er Jahre erzielten. Mitte 1991 berechneten sie Pi auf 2 Milliarden 260 Millionen Ziffern und stellten die Rechnungen vorerst ein. Für ihre Berechnungen von Pi benutzten sie einen von ihnen entwickelten Algorithmus (Chudnovsky-Algorithmus), eine Formel, die Pi als hypergeometrische Reihe angibt ähnlich von solchen, die schon S. Ramanujan fand. Nach ihrem ersten Heim-Supercomputer waren sie auch an weiteren Computerprojekten beteiligt. Mit Saed Younis (damals Student am MIT) und dem IBM Supercomputer-Architekten Monty Denneau bauten sie kurz darauf den speziell für zahlentheoretische Rechnungen gebauten Little Fermat Computer am MIT. Ihre Hilfe bei der Restaurierung der Einhornteppiche des Metropolitan Museum of Art (in der digitalen Fotodokumentation) war Gegenstand eines PBS Fernsehfilms 2003. Die Brüder erhielten unter anderem den französischen Prix Peccot-Vimont, mehrere Guggenheim Fellowships, den Preis der Moskauer Mathematischen Gesellschaft. 1982 waren die Brüder Mitherausgeber der Gesammelten Werke von Sacharow bei Dekker. Frieda Schäfer Frieda Schäfer (* 19. Februar 1904 in Lengerich; † 5. April 1980 ebenda) war eine deutsche Politikerin (KPD). Schäfer besuchte die Volksschule und wurde danach Krankenpflegerin. 1934 wurde sie wegen der angeblichen Vorbereitung zum Hochverrat zu eineinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges trat sie 1946 der KPD bei und wurde Mitglied des ernannten Stadtrates von Osnabrück. Dem Niedersächsischen Landtag gehörte sie in der ersten Wahlperiode vom 20. April 1947 bis zum 30. April 1951 an. Von Mai 1947 an war sie Beisitzerin des Niedersächsischen Landtages. Vibracoustic Die Vibracoustic GmbH ist ein Unternehmen der Unternehmensgruppe Freudenberg. Das Unternehmen produziert Antivibrationssysteme (Motorlager, Fahrwerkslager) aus Gummi zur Reduzierung von Geräuschen und Vibrationen im Automobilbereich. Der Hauptsitz befindet sich in Darmstadt. Das Unternehmen beschäftigt weltweit an 39 Standorten rund 10.000 Mitarbeiter und erzielte 2015 einen Umsatz von etwa 2,0 Milliarden Euro. Zu den Kunden zählen Automobilhersteller weltweit. Im Jahr 2001 entstand die Vibracoustic GmbH und Co. KG als Joint Venture der Unternehmensgruppe Freudenberg und des Hamburger Konzerns Phoenix AG. Freudenberg brachte hierzu den Unternehmensteil Megulastik ein. 2002 wurde Freudenberg zum Alleineigentümer von Vibracoustic. Am 3. Juli 2012 fusionierte Vibracoustic mit der Automotive-Sparte der Trelleborg AB zur TrelleborgVibracoustic GmbH, die seitdem zu gleichen Anteilen von Freudenberg und Trelleborg gehalten wird. In den Jahren 2013 und 2014 kam es zu Stellenabbau am Produktionsstandort Breuberg im Odenwald und im südbadischen Neuenburg aufgrund des anhaltenden Preis- und Kostendrucks in der Branche. Die Namensänderung in Vibracoustic GmbH war im Jahr 2016. Gustav Schäfer Gustav Schäfer oder Gustav Schaefer ist der Name folgender Personen: * Gustav Schaefer (Politiker, 1863) (1863–nach 1932), deutscher Landwirt und Politiker (DNVP), MdL Preußen Chudnovsky Chudnovsky (auch Choodnovsky; ; ) ist der Familienname folgender Personen: Kategorie:Kulturdenkmal (Weißrussland) Wikipedia:Fragen zur Wikipedia/alt7 Tango (1998) Tango (Originaltitel: Tango, no me dejes nunca) ist ein spanisch-argentinischer Tango-Film von Carlos Saura aus dem Jahr 1998. Der Film erhielt Oscar und Golden Globe Nominierungen als bester ausländischer Film. Nachdem der berühmte Theaterregisseur und Tangotänzer Mario Suárez von seiner Freundin und wichtigsten Tänzerin Laura verlassen wurde, plant er sein nächstes Projekt, ein Musical über Tango. Eines Abends stellt ihm sein Hauptinvestor Angelo Larroca die hübsche junge Tänzerin Elena Flores vor und bittet ihn, ihr eine Rolle zu geben. Mario beginnt eine Affaire mit ihr, obwohl sie Angelos Geliebte ist und dieser sie bedroht, falls sie ihn verlässt. Daneben sind die Investoren unzufrieden mit der gewalttätigen Darstellung militärischer Unterdrückung und Folter aus Argentiniens Vergangenheit. Bei der Generalprobe kommt es zur Eskalation. Schwestern Unserer Lieben Frau von China Die Schwestern Unserer Lieben Frau von China (engl.: Sisters of Our Lady of China, Ordenskürzel: OLC) sind eine Kongregation von Frauen in der römisch-katholischen Kirche. Sie sind Missionsschwestern nach bischöflichem Recht und wurden 1940 durch den Erzbischof von Peking, Thomas Kardinal Tien Ken-sin, gegründet. Die Namensgebung, die vom ersten Erzbischof chinesischer Herkunft ausgewählt wurde, wird auf das Gnadenbild der Gottesmutter von China zurückgeführt . Ihre erste Gemeinschaft wurde in der Ortschaft Shandong aufgebaut. 1952 mussten die Schwestern nach Taiwan in die Stadt Chiayi flüchten, hier wurde auch das Generalhaus der Ordensgemeinschaft errichtet. Seit 1992 haben die Schwestern Unserer Lieben Frau von China eine Niederlassung in Graz (Österreich) errichtet. Das Ordensleben richtet sich nach dem hl. Franziskus, dieser Ordensauftrag ist nach dem Evangelium ausgerichtet und soll in den Aufgabenbereichen deutlich spürbar sein. Die Schwestern verstehen sich als Helfer in der Not, sie übernehmen die Alten- und Krankenpflege und leiten Besinnungs- und Einkehrtage. Datei:210 Haa.jpg Ergebnisse der Kommunalwahlen in Remscheid In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Remscheid aufgelistet. Im ersten Teil werden die Ergebnisse der Stadtratswahlen ab 1946 angegeben. Im zweiten Teil stehen die Ergebnisse der Stadtbezirkswahlen, die es erst seit 1979 gibt. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch weitere Ergebnisse aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 1979 Fußnoten Bei der Bezirksreform 1999 fusionierten die bisherigen Stadtbezirke 1, 2 und 4 zum neuen Stadtbezirk Alt-Remscheid. Der Stadtbezirk 1 wurde 1999 in den neuen Stadtbezirk Alt-Remscheid eingegliedert. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Der Stadtbezirk 2 wurde 1999 in den neuen Stadtbezirk Alt-Remscheid eingegliedert. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Der Stadtbezirk 4 wurde 1999 in den neuen Stadtbezirk Alt-Remscheid eingegliedert. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Die römischen Zahlen gelten nur bei der Wahl 2009. Der Stadtbezirk Alt-Remscheid wurde 1999 aus den ehemaligen Stadtbezirken 1, 2 und 4 gebildet. Die Zahlen von 1979 bis 1994 geben das zusammengefasste Ergebnis in diesen drei früheren Stadtbezirken wieder. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Sitzverteilung Prozentuale Sitzverteilung Die Angaben erfolgen in Prozent. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens 1,95 Prozent der Sitze erhalten haben. LDS NRW: Kommunalwahlen (Ausgabereihe) Datei:211 Hah.jpg Joachim Kunze (Trompeter) Joachim J. K. Kunze (* 29. Juni 1966) ist ein deutscher Trompeter, Komponist und Musikpädagoge. Kunze studierte bei Malte Burba am Peter-Cornelius-Konservatorium in Mainz. Das Landesjugendorchester Hessen, die Uni Big Band Frankfurt, Mainz und Gießen sowie die Rodgau Monotones zählen zu seinen Stationen. Einsätze bei Ricky Martin, Fettes Brot, Albert Mangelsdorff, Jiggs Whigham, Tomasz Stańko, Bobby Shew, Conte Candoli, Ack van Rooyen, Barbara Dennerlein u. a. führten ihn durch England, Australien, Ägypten, USA und Frankreich. Fortbildungen bei Andy Haderer, Claus Stötter, Rüdiger Baldauf, Allen Vizutti, Rob Pronk und Bobby Shew sowie die Weiterentwicklung seiner Blastechnik ermöglichen ihm einen Tonumfang bis in die viergestrichene Oktave. 2005 gründete, leitete und komponierte er die Band Firehorns, ein Nonett mit drei Trompeten, Alt- und Tenorsaxophon, Posaune, Klavier, Bass und Schlagzeug. In den darauffolgenden drei Jahren entstanden zwei Alben. 2010 startete er das Projekt TZA WA, programmierte Sounds zu denen die Trompete mit vielfältigen Klängen improvisiert. Seit 2012 ist er Mitglied von Das Bummeldaun-Syndrom (das in der Besetzung Trompete Joachim Kunze, Tuba Matthias Siegel und Schlagzeug Kuno Wagner auftritt); 2014 erschien die erste CD des Ensembles. 2013 gründete er mit dem Pianisten Andreas Müller das Duo MK-2Play, das es in einer akustischen Version (mit Flügel und Trompete) gibt sowie eine elektronische Version, in der beide Künstler mit Computer arbeiten. Das Fundament bilden programmierte Grooves und Sounds, die die Beiden mit Melodien und Improvisationen übermalen. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer für Blechblasinstrumente an der Musikschule Bad Nauheim, ist er in JUPITER-Workshops tätig. Edition Peters Musikverlag Bruno Uetz Musikverlag Dohr Musikverlag Trekel FingerPrint-Verlag Verlag Neue Musik DVO Verlag Musikverlag Geiger Datei:212 Ham.jpg Datei:213 Har.jpg Datei:214 Hay.jpg Datei:215 Hei.jpg Datei:216 Hek.jpg Franz Schilling (Politiker) Franz Schilling (* 13. Juni 1902 in Hellenhahn; † 18. September 1981 in Goslar) war ein deutscher Politiker (CDU) und Mitglied des Ernannten Braunschweigischen Landtages. Franz Schilling war Betriebsleiter. Vom 21. Februar 1946 bis 21. November 1946 war er Mitglied des ernannten Braunschweigischen Landtages. 1955 wurde er von Kardinal-Großmeister Nicola Kardinal Canali zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 7. Mai 1955 durch Lorenz Jaeger, Großprior der deutschen Statthalterei, investiert. Datei:217 Her.jpg Datei:218 Herz.jpg Datei:219 Hey.jpg UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 1909 Die 10. UCI-Bahn-Weltmeisterschaften fanden am 14., 15., 19. und 23. August 1909 auf der 370 Meter langen Radrennbahn in Ordrup bei Kopenhagen statt. Berufsfahrer Amateure Rad-Welt, August/September 1909 Liste von Persönlichkeiten der Stadt Eisenstadt Die Liste von Persönlichkeiten der Stadt Eisenstadt umfasst enzyklopädisch relevante Persönlichkeiten der Geschichte und Zeitgeschichte, die einen klaren biografischen Bezug zur burgenländischen Landeshauptstadt Eisenstadt (ungarisch: Kismarton, kroatisch: Željezno, Romani: Srasta) aufweisen. Hier werden unabhängig von ihrer späteren Wirkungsstätte jene Persönlichkeiten angeführt, deren Geburtsort Eisenstadt ist. Diese Teilliste ist chronologisch nach Geburtsjahren geordnet. Diese Teilliste umfasst jene Persönlichkeiten, die nicht in Eisenstadt geboren sind, jedoch ihre Hauptwirkungsstätte in Eisenstadt besaßen oder besitzen. Sie ist alphabetisch nach den Nachnamen der Persönlichkeiten geordnet. Hier wird eine Auswahl der Ehrenbürger der Stadt Eisenstadt angeführt. Datei:220 Hip.jpg Michael Dämgen Michael Dämgen (* 6. April 1961 in Dickenschied) ist ein ehemaliger deutscher Fußballprofi und heutiger Fußballtrainer. Dämgen spielte zunächst von 1980 bis 1983 in der Amateuroberliga Südwest für die Sportfreunde Eisbachtal. 1983 wechselte er in der 2. Fußball-Bundesliga zum SC Freiburg. Dort bestritt er in den folgenden zwei Jahren insgesamt 70 Spiele und zählte zum Stammpersonal. Für die Saison 1985/86 verpflichtete ihn der damals amtierende deutsche Pokalsieger Bayer Uerdingen unter Trainer Karl-Heinz Feldkamp. Dämgen schaffte sofort den Sprung in den Stammkader. In jener Saison kam er auch zu Einsätzen im internationalen Geschäft; Uerdingen hatte sich als Pokalsieger für den Europapokal der Pokalsieger qualifizieren können. Als Höhepunkt seiner Karriere zählte dabei das Spiel im Viertelfinale des Europacups gegen Dynamo Dresden, wobei die Uerdinger eine 0:2-Niederlage aus dem Hinspiel sowie einen Rückstand von 1:3 zur Halbzeit wettmachen konnten und das Spiel noch 7:3 gewannen und somit ins Halbfinale einzogen. Die Partie ging als das Wunder von der Grotenburg in die Fußballgeschichte ein. Der Abwehrspieler blieb bis 1989 bei den Krefeldern. Zuletzt kam er kaum noch zum Einsatz und fristete ein Reservistendasein. Er ging in die 2. Bundesliga zu Alemannia Aachen, mit denen er in der Saison 1989/90 jedoch in die Oberliga Nordrhein abstieg. Von 2003 bis 2004 war Dämgen als Co-Trainer unter seinem ehemaligen Uerdinger Teamkollegen Rudi Bommer zunächst beim SV Wacker Burghausen, anschließend beim TSV 1860 München tätig. Es folgte die Position des sportlichen Leiters bei den Kickers Offenbach, die er über drei Jahre bis 2008 besetzte. Am 4. Juni 2010 wurde Michael Dämgen als neuer Cheftrainer des Regionalligisten Wuppertaler SV vorgestellt, wo er bis Juni 2011 die Verantwortung hatte. Zur Saison 2011/12 wurde Dämgen als neuer Trainer des Regionalligisten TuS Koblenz vorgestellt. Am 11. September 2012 wurde er nach drei Auswärtsniederlagen in Folge bei der TuS freigestellt. Dämgen ist verheiratet und lebt in Elgendorf, Montabaur im Westerwald. Código Civil (Portugal) Der Código Civil ist das Zivilgesetzbuch Portugals. Er trat erstmals 1867 in Kraft und war die Arbeit von António Luís de Seabra, einem Professor der Universität Coimbra. 1966 trat eine umfassend reformierte Version in Kraft, die stark vom deutschen BGB, dem schweizerischen Zivilgesetzbuch und dem italienischen Codice civile beeinflusst war. Die Einteilung folgt der pandektistischen Einteilung in fünf Bücher des deutschen BGB. Datei:221 Hog.jpg Kategorie:Rechtsquelle (Portugal) Datei:222 Hol.jpg Datei:223 Hom.jpg Datei:224 Hos.jpg Datei:225 Hue.jpg Datei:226 Hum.jpg Datei:227 Huy.jpg Allen Brothers Die Allen Brothers waren ein US-amerikanisches Old-Time-Duo. Die Allen Brothers waren eines der ersten Brüder-Duos, die in den 1920er- und 1930er-Jahren bekannt wurden. Die beiden Brüder Austin und Lee Allen wurden um die Jahrhundertwende am Monteangle Mountain, ungefähr 50 Meilen von Chattanooga, Tennessee, entfernt, geboren. Ihre Eltern waren einfache Leute, die sie bereits in ihrer Kindheit mit Musik in Verbindung brachten. Neben der traditionellen Old-Time Music, die in den ländlichen Regionen der Südstaaten vorherrschte, wurden die Brüder auch von populärer Musik beeinflusst. Austin und Lee begannen ihre Karriere um 1923 in der lokalen Musikszene in Tennessee. Vor allem in abgelegen Lagern der Minenarbeiter waren die beiden Brüder beliebt und während sie durchs Land zogen, sammelten sie alte Volkslieder und versuchten sich an eigenen Kompositionen, was für die damalige Zeit unter Old-Time-Musikern sehr ungewöhnlich war. Die meisten Musiker hatten ein Repertoire aus alten Traditionals. 1926 spielten die Allen Brothers für Columbia Records ihre ersten Platten ein. Ihre Debüt-Single Bow Wow Blues / Salty Dog Blues wurde zugleich ein Verkaufsschlager, doch als Columbia ihre Single Laughin and Cryin Blues statt in der 15.000-Serie (Old-Time Tunes) in der 14.000-Serie (Race Music) veröffentlichte, blieben die Verkäufe aus, sodass die Allen Brothers Columbia verlassen mussten und zu Victor Records wechselten. Dabei war die Einordnung in die Blues-Serie nicht einmal falsch – der Stil der beiden Brüder lehnte stark am Blues an und enthielt oftmals doppeldeutige sexuelle Anspielungen, wie sie in dieser Zeit sonst nur bei afroamerikanischen Musikern vorkamen. Neben diesen, eher aus traditionellen Quellen abgeleiteten Songs nahmen die Brüder auch ihre eigenen Songs auf, die auch aktuelle Geschehnisse kommentierten, wie beispielsweise der Jake Walk Blues von 1930. Bei Victor wurden ihre Platten von Ralph Peer produziert, der gerade mit dem White Man’s Blues Jimmie Rodgers große Hits verzeichnete. Obwohl Peer darauf bestand, dass die Allen Brothers nur up-tempo-Nummern aufnahmen, blieben sie bei Victor bis 1933. Auf ihren Konzerten spielten die Brüder eine Mischung aus schnelleren und langsamen Songs, die sie aber nicht im Studio darbieten konnten, da Peer ihnen die nötige musikalische Freiheit dafür versagte. Obwohl sich die Platten der Allen Brothers gut verkauften, reichte es für beide nicht, ihre Familien zu versorgen, vor allem aufgrund der Depression, die die Plattenindustrie für Jahr fast zum Erliegen brachte. Austin zog 1933 mit seiner Familie nach New York, wo er als Radiomoderator arbeitete, während Lee in Tennessee blieb und seinen Lebensunterhalt als Bauarbeiter. Ein Jahr später hielten die Allen Brothers für die American Record Corporation ihre letzte Session ab, da auch ihre dortigen Verkäufe nicht zur Zufriedenheit beider Brüder waren. Austin arbeitete später auch als Bauarbeiter und starb 1959 in Williamsburg, South Carolina. In den 1960er-Jahren wurden die Allen Brothers von einem neuen, jungen Folk-Publikum wiederentdeckt und es erschienen einige LPs, die alte Aufnahmen enthielten. Lee begann daraufhin, wieder Konzerte zu geben, vor allem in der Umgebung von Lebanon, Tennessee. Er starb 1981. Diskographie ist nicht vollständig. Victor- und Bluebird-Aufnahmen wurden auch bei Montgomery Ward veröffentlicht. Datei:228 Hyp.jpg Didrik Nyholm Didrik Galtrup Gjedde Nyholm (* 21. Juni 1858 in Randers; † 31. August 1931 in Kopenhagen) war ein dänischer Jurist. Er wirkte von 1896 bis 1921 als Richter an den Gemischten Gerichtshöfen in Ägypten und von 1922 bis 1930 am Ständigen Internationalen Gerichtshof. Didrik Nyholm wurde 1858 in Randers geboren und war nach einem Studium der Rechtswissenschaften, das er an der Universität Kopenhagen absolvierte, zunächst im dänischen Innenministerium tätig. Ab 1896 wirkte er, erst in al-Mansura und ab 1902 in Kairo, als Richter an den Gemischten Gerichtshöfen in Ägypten. In Kairo war er ab 1916 Vizepräsident und ab 1920 Präsident des Gerichtshofs. Ab 1913 gehörte er darüber hinaus dem Ständigen Schiedshof in Den Haag an. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kehrte er 1921 nach Europa zurück. Im September des gleichen Jahres wurde er von der Versammlung und vom Rat des Völkerbundes zum Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof gewählt, der mit Beginn des Jahres 1922 seine Arbeit aufnahm. Er wirkte am Gerichtshof für eine turnusgemäß neunjährige Amtszeit bis 1930. Didrik Nyholm war ab 1928 Mitglied des Institut de Droit international. Er starb 1931 in Kopenhagen. Datei:229 Ide.jpg Datei:230 Ikt.jpg Datei:231 Imp.jpg Datei:232 Indi.jpg Datei:233 Indi.jpg Datei:234 Ing.jpg Ferenc Széchényi Ferenc Széchényi [] (auch Graf Franz Széchényi; * 29. April 1754 in Fertőszéplak, Ungarn; † 13. Dezember 1820 in Wien) war ein ungarischer Adeliger, Politiker und der Gründer der Ungarischen Nationalbibliothek und des Ungarischen Nationalmuseums. Ferenc Széchényi war Mitglied der ungarischen Magnatenfamilie Széchenyi. Er besuchte die Theresianische Ritterakademie in Wien und trat in den Staatsdienst ein. Kaiser Joseph ernannte ihn 1783 zum Stellvertreter Franz Eszterházys als Ban von Kroatien. 1777 heiratete er Julianna Festetics. Das Paar hatte sechs Kinder, darunter István Széchenyi, der ein bedeutender Unternehmer und Staatsreformer wurde. Er amtierte als Obergespan mehrerer Komitate. Wegen der Abschaffung feudaler Rechte durch Kaiser Josef II. zog er sich 1785 aus dem politischen Leben zurück. Er gründete mit seinem Schwager György Festetics das Georgikon, die erste landwirtschaftliche Forschungsanstalt Ungarns auf einem seiner Güter in Keszthely am Balaton, und hielt sich lange Zeit im Ausland auf. Erst unter Kaiser Franz II. übernahm Széchényi ab 1798 wieder wichtige Aufgaben als oberster Kämmerer des Königreiches Ungarn und als Obergespann des Komitats Eisenburg. Er wirkte als königlicher Commissär bei der Regulierung der Flüsse Drau und Mur. 1803 wurde er zum Ehrenmitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt. 1810 zog er ganz nach Wien um, 1814 bezog er ein Haus in der Landstraße, wo er einen literarischen Salon führte. Dieser auch als Hofbauerkreis bekannte Salon war romantisch-religiös orientiert. Széchényi war aufklärerisch gesinnt und gleichzeitig ein typischer Vertreter des aufkommenden ungarischen Patriotismus und Nationalismus. Er stiftete 1802 seine eigenen Sammlungen, seine Bibliothek, Karten-, Münzen- und Kupferstichsammlung zur Gründung der Nationalbibliothek und des Nationalmuseums (die erst 1949 getrennt wurden). Er publizierte auf eigene Kosten den ersten gedruckten Katalog der Bibliothek. Seit dem Jahr 2000 wird der jährliche Széchényi-Ferenc-Preis an Mitarbeiter öffentlicher Sammlungen vergeben. Ta’ Ħaġrat Die Tempel von Ta’ Ħaġrat (gesprochen Ta Hadschrat) liegen bei Mġarr am Nordrand der Bingemma Senke auf Malta. Sie zählen zu den Megalithischen Tempeln von Malta, die 1992 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurden und wurden in das Nationale Inventar der Kulturgüter der maltesischen Inseln aufgenommen. Ta’ Ħaġrat ist einer der ältesten Kultplätze auf Malta. Seine Nutzung begann bereits während der Għar Dalam-Phase. Die Steintempel von Ta’ Ħaġrat existieren seit der Mġarr- oder Ġgantija-Phase. Der Einzugsbereich der 1925 ausgegrabenen Tempel erstreckt sich über den Westen der Bingemma-Senke. Der uralte Kultplatz Skorba liegt nur einen Kilometer entfernt im Osten. Beide liegen in einer fruchtbaren mit Terra-rossa-Böden versehenen Region an den Südhängen des Wardija Ridge. In der Region steht Korallenkalkstein an, der für die Tempel Verwendung fand. Globigerinen Kalkstein gibt es nur in etwa 1,5 km Entfernung. Die beiden sehr eng benachbarten Tempel von Ta’ Ħaġrat besitzen eine dreilappige (kleeblattähnliche) Grundkomposition und bestanden ursprünglich aus je zwei geschlossenen Seitennischen. Der Haupttempel (A) hat eine sehr tiefe, der Nebentempel (B) eine mittelgroße Kopfnische. Der Zusammenhang zwischen den Tempeln ist nicht eindeutig geklärt. Die Grabungsbefunde sind im Hinblick auf die Bauperioden schwierig zu interpretieren. Ein interner Übergang bestand im offenen Bereich des Haupttempels (1). Die Außenwand des Nebentempels mündet in den aufgebrochenen Mantelbereich des Haupttempels. David Trump hat den Tempel auf 3600–3000 v. Chr. datiert. Die aus Monolithen und Bruchsteinen gebildete breite äußere Umwallung der drei Räume, der so genannte Mantel, passt sich der gelappten Kontur an. Die Exedra ist links in einen nicht definierbaren Bereich hinein ausgezogen und besitzt vor dem Zugang drei originale Stufen. Entlang der Fassade und der zentralen Achse sind die monumentalsten Blöcke verbaut worden. Der Front-Trilith besitzt einen hochkant aufgelegten Deckstein. Der Bereich der Seitennischen endet in einer, der Kopfnische vorgeblendeten, Toranlage, bestehend aus dem Portal und kleinen Nischenanbauten. Dies ist für dreilappige Kompositionen außergewöhnlich. Beide Durchgänge sind mit Bodenplatten ausgelegt. Zentral zwischen den Seitennischen und den beiden Torbauten liegt ein separierter nahezu rechteckig eingegrenzter Bereich. Hinter der vorgeblendeten Toranlage liegt eine ungewöhnlich runde Kopfnische. Die ursprüngliche Gestaltung im Bereich des Übergangs zum Nebentempel (1) ist nicht geklärt. Im Zwickel zwischen Haupt- und Nebentempel finden sich Mauerreste. David Trump hat den Tempel auf 3300–3000 v. Chr. datiert. Der Nebentempel wurde aus bedeutend kleineren Steinen als der Haupttempel errichtet. Er hat keine Exedra und keinen Vorplatz. Sein Zugang erfolgte wahrscheinlich über den Quertrakt des Haupttempels. Das Mauerwerk ist nur bis zu einer Höhe von etwa einen Meter erhalten. Von der Kopfnische aus besteht ein Trilithtenzugang zu einer ungewöhnlich großen eventuell erst später angefügten Zwickelkammer. Westlich der Tempelanlage stieß man auf Hüttenreste, in denen mehrere Handmühlen aus korallenartigem Kalkstein gefunden wurden. Außerdem fand man Gegenstände aus Feuerstein, Jaspis und Obsidian. Datei:235 Ins.jpg Datei:236 Int.jpg Datei:237 Int.jpg Datei:238 Iph.jpg Kleine Schwestern Unserer Lieben Frau Die Kleinen Schwestern Unserer Lieben Frau sind ein Verein von Gläubigen in der römisch-katholischen Kirche im Sinne des Codex Iuris Canonici (can. 298 ff.) , eine Consociatio privata (private Vereinigung). Die Mitglieder leben in der Nachfolge der Schwestern Unserer Lieben Frau, die von der hl. Julie Billiart (1751–1816) gegründet wurde. Im Jahr 2000 bezog der Verein im Südschwarzwald in Oberalpfen bei Waldshut ein eigenes Haus (Haus Maria Frieden) des Gebetes und der Stille. Die Mitglieder haben ihre Arbeit zum Lob seiner Heiligkeit bestimmt (Epheser). Jeder Tag beginnt und endet mit dem Stundengebet. Sie verstehen ihre Arbeit als Hilfe für den Menschen. In ihrer Lebensart möchten sie die Muttergottes nachahmen und erbitten mit dem Rosenkranzgebet ihren Schutz. Die Frauen leben nach den evangelischen Räten. Datei:239 Isl.jpg Max Schieritz Max Schieritz (* 30. Mai 1905 in Bant, Wilhelmshaven; † 27. Oktober 1996) war ein deutscher Politiker (SPD) und ehemaliger Abgeordneter des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Ende der Volksschule absolvierte Max Schieritz eine handwerkliche Ausbildung als Maschinenschlosser. Er trat in die Sozialistische Arbeiter-Jugend ein und war Vorsitzender der Emdener Gruppe von 1925 bis zu deren Verbot. Er trat 1922 in den Metallarbeiterverband ein und war dort bis 1933 im Vorstand aktiv, zudem unterstützte er die Gründung der Metallarbeiterjugend und des Jugendkartells und war deren Vorsitzender, bis auch diese 1933 verboten wurden. Nach dem Ende der Zeit des Nationalsozialismus übernahm er 1945 den Vorsitz der Emder SPD, er wurde Ratsmitglied, Bürgermeister und Senator in der Stadt Emden und wurde SPD-Fraktionsvorsitzender. Vom 20. April 1947 bis 30. April 1951 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (1. Wahlperiode). Schieritz Schieritz steht für: Datei:240 Iti.jpg Chesire Chesire ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Lena Klassen Lena Klassen, geb. Schmidt, (* 1971 in Moskau) ist eine deutsche Autorin russlanddeutscher Herkunft. Klassen studierte Literaturwissenschaft, Anglistik und Philosophie. Sie promovierte 1999 an der Universität Bielefeld über die phantastische Literatur des walisischen Autors Arthur Machen (1863–1947). Die Dissertation wurde 2000 unter dem Titel Arthur Machens phantastischer Raum. Raum und Stimmung als Grundlagen phantastischen Erzählens veröffentlicht. Klassen verfasste mehrere Fantasy-Romane, Romane und Kinderbücher. Im Neufeld Verlag veröffentlichte sie die erfolgreiche Fantasy-Trilogie Sehnsucht nach Rinland. Ihr Buch MAGYRIA – Das Herz des Schattens erschien im Dezember 2009 bei Penhaligon. Datei:241 Jad.jpg Datei:242 Jak.jpg Franz Graf (Künstler) Franz Graf (* 22. Juli 1954 in Tulln) ist ein österreichischer Konzeptkünstler. In seinen Arbeiten kombiniert er Zeichnung, Fotografie und Installationen. Graf studierte an der Wiener Universität für angewandte Kunst bei Oswald Oberhuber und arbeitete von 1979 bis 1984 eng mit Brigitte Kowanz zusammen. Von 1997 bis 2006 hatte er eine Gastprofessur an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Franz Graf ist Mitglied der Vereinigung Bildender KünstlerInnen der Wiener Secession. 2012 gestaltete er für die Passage welche den Wiener Hauptbahnhof mit S-Bahn-Station und U1-Station verbindet eine permanente Installation mit dem Titel SUED, vier Wandbilder welche als Digitaldruck auf Glas ausgeführt wurden. Datei:243 Jap.jpg Datei:244 Jen.jpg Edwin Hewitt Edwin Hewitt (* 20. Januar 1920 in Everett (Washington); † 21. Juni 1999) war ein US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit harmonischer Analysis beschäftigte. Hewitt war der Sohn eines Anwalts und ging in Everett, Seattle, St. Louis und Ann Arbor zur Schule. Ab 1936 studierte er Mathematik an der Harvard University, wo er 1942 bei Marshall Stone promovierte (On a problem of set theoretic topology). Nach dem Wehrdienst bei der US Air Force im Zweiten Weltkrieg war er 1945/46 als Guggenheim Fellow am Institute for Advanced Study. Danach war er Assistant Professor am Bryn Mawr College und der University of Chicago, bevor er 1954 Professor an der University of Washington in Seattle wurde, wo er bis zu seiner Emeritierung blieb, bis auf zwei Unterbrechungen als Professor an der Yale University 1959 und an der University of Texas at Austin 1972/73. Er hatte zahlreiche Gastprofessuren, unter anderem an der Universität Uppsala, in Australien, am Steklow-Institut in Moskau, an der Universität Erlangen-Nürnberg, in Singapur, Alaska (Fairbanks), Sapporo (Hokkaido-University). Da er französisch, schwedisch, russisch, japanisch und deutsch sprach, lehrte er häufig in den Sprachen der Gastuniversität. Hewitt beschäftigte sich mit abstrakter harmonischer Analyse (Verallgemeinerungen der Fourieranalyse für lokalkompakte abelsche Gruppen und kompakte nichtabelsche Gruppen, statt des Kreises bzw. der reellen Zahlengeraden im Fall der Fourierreihen). Darüber schrieb er mit Kenneth A. Ross (Professor an der University of Oregon) sein zweibändiges Standardwerk Abstract Harmonic Analysis in der Grundlehren der mathematischen Wissenschaften Reihe des Springer Verlags. Er übersetzte auch verschiedene russische Bücher ins Englische, zum Beispiel die Elements of Representation Theory von Alexander Kirillow. Datei:245 Jhe.jpg Datei:246 Joh.jpg Franz Graf Franz Graf ist der Name folgender Personen: * Franz Graf (Bürgermeister) (1837–1921), österreichischer Industrieller und Politiker Datei:247 Joh.jpg Datei:248 Jor.jpg Datei:249 Jud.jpg Datei:250 Jun.jpg Datei:251 Juv.jpg Tajo-Segura-Kanal Der Tajo-Segura-Kanal (span. Trasvase Tajo-Segura, trasvase = Umleitung) ist das bisher größte Wasserbauprojekt in Spanien. Es soll das Wasserangebot an Spaniens Südostküste in der Region Murcia erhöhen. Die ersten Pläne reichen bis 1933 zurück. Der Bau konnte jedoch erst im Mai 1966 begonnen werden. Seit 1979 passiert der Kanal auf einer Gesamtlänge von 286 km zahlreiche Aquädukte und Tunnel (darunter den von Talave mit 31 km Länge). Zur Überwindung der Wasserscheide müssen aufwändige Pumpsysteme das Tajo-Wasser von 642 m auf 898 m heben. Der Kanal beginnt in der Region Castilla-La Mancha am Bolarque-Staudamm, wo der Guadiela in den oberen Tajo mündet (). Er verläuft in überwiegend südlicher Richtung und endet in der Region Murcia im Talave-Stausee () des Río Mundo, der später in den Río Segura mündet. Der Tajo-Segura-Kanal ist für ein maximales Fassungsvermögen von 33 m³ pro Sekunde ausgelegt. Dem entspricht einer maximalen Transferkapazität von 1000 hm³ Wasser pro Jahr. 1971 wurde zunächst die Überleitung von 600 hm³ pro Jahr genehmigt. Bei einem kalkulierten Verdunstungsverlust von 15 % (90 hm³) verbleiben rechnerisch 510 hm³ pro Jahr zur Verteilung. Der Löwenanteil mit 400 hm³ pro Jahr war für die Bewässerung landwirtschaftlicher Kulturen vorgesehen. Diese als erste Ausbaustufe vorgesehene Transfermenge ist allerdings bisher nur einmal (1999/2000) erreicht worden. Im Dürrejahr 1994/95 wurden lediglich 135 hm³ transferiert. Die hydrologischen Berechnungen für den Tajo-Segura-Kanal basieren auf Mittelwerten der Jahre 1930 bis 1960. Im Falle der Messreihe des Tajo-Pegels wurde dabei offenkundig ein Zeitraum mit überdurchschnittlich hohen Niederschlags- und Abflusswerten erfasst, die seither nicht mehr erreicht wurden. Für die Versorgung der städtischen Haushalte, besonders in den touristischen Zentren an der Küste zwischen Alicante und dem Erholungsgebiet La Manga del Mar Menor, wurden zusätzlich Meerwasserentsalzungsanlagen gebaut. Die initiale Fehlkalkulation hat große Folgen für die Unterlieger des Tajo-Stroms. Vor der Entnahme betrug der mittlere Abfluss bei Aranjuez (Provinz Madrid) im Sommer 30 m³/s, das Jahresmittel lag bei 150 m³/s. Nachdem mittlerweile bis zu 60 % des Wassers am Oberlauf entnommen werden, wird in einzelnen Jahren das festgesetzte Abflussminimum mit 6 m³/s nicht mehr erreicht. Das bedeutet, dass der relative Schadstoffeintrag aus dem Großraum Madrid in den Mittellauf des Tajo bedenkliche Ausmaße angenommen hat. Im Jarama, der die Abwässer der Region Madrid dem Tajo zuführt, liegt das Verhältnis von sauberem Wasser zu kontaminierten Abwässern gegenwärtig (Stand 2008) bei 3:7. Im Teilabschnitt ist das Tajo-Wasser phasenweise so stark kontaminiert, dass es nicht einmal mehr für die landwirtschaftliche Bewässerung geeignet ist. Das Wassermanagement Spaniens wird innerhalb des Landes, aber auch von der Europäischen Union kontrovers diskutiert. So wird auch die Frage des Zentralstaats (als Erbe der Franco-Diktatur) in Abgrenzung zum neuen Geist des Regionalismus mittels der alten und der neuen Wasserkultur diskutiert. Wilhelm Schenk (Politiker, 1887) Wilhelm Schenk (* 11. Juni 1887 in Tramm, Kreis Dannenberg; † 24. Juni 1962 in Hamburg) war ein deutscher Politiker (NLP, DP) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Schenk arbeitete als Landwirt. Vom 30. Oktober 1950 bis 30. April 1951 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (1. Wahlperiode), seit dem 28. März 1951 als DP/CDU-Fraktionsmitglied. Morgan Aero 8 Der Morgan Aero 8 ist ein Sportwagen des britischen Automobilherstellers Morgan, der als Coupé und als Roadster verkauft wird. Die erste Generation wurde im Februar 2000 auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt, der Verkauf begann 2001. Mit diesem Modell brach Morgan mit seiner Tradition und führte moderne Fertigungsmethoden ein. Statt eines Leiterrahmens mit Sperrholzboden und einem Aufbau in Gemischtbauweise (Eschenholzgerippe mit aufgenagelten Stahl- oder Aluminiumblechteilen) hat der Aero 8 ein geklebtes und genietetes Aluminium-Monocoque mit angesetzten Karosserieteilen, auch aus Aluminium, im modernen Retro-Stil. Auch das Fahrwerk ist neu, mit Doppelquerlenkern an allen Rädern. Die fünfte Generation wurde auf dem Genfer Auto-Salon 2015 vorgestellt, sie wird von einem 4,8-Liter-V8-Ottomotor mit 270 kW (367 PS) von BMW angetrieben. Auch das 6-Gang-Schaltgetriebe stammt von BMW. Die Produktion des Aero 8 endet 2018, da die Produktion des 4,8-Liter-V8 von BMW eingestellt wurde. Datei:466W.jpg Datei:467W.jpg Datei:468W.jpg Datei:469W.jpg Kategorie:Kronbesitzungen der britischen Krone Datei:470W.jpg Datei:471W.jpg Datei:472W.jpg Datei:473W.jpg Datei:474W.jpg Datei:475W.jpg Datei:476W.jpg Gschliefgraben Der Gschliefgraben liegt am Ostufer des Traunsees im oberösterreichischen Salzkammergut. Zwischen dem hohen Grünberg und dem hohen Traunstein erstreckt sich der Gschliefgraben über eine Länge von drei Kilometern und einer Breite von einem Kilometer. Bekannt wurde der Gschliefgraben durch Erdrutschungen und Massenbewegungen von Geröll. Aufgrund seiner langen Geschichte war der Gschliefgraben Gegenstand zahlreicher geologischer Studien. Der Name kommt aus dem umgangssprachlichen Wort schliefen (gleiten, rutschen). Es gibt zahlreiche Aufzeichnungen über den sich bewegenden Schuttkegel, der bereits viele Häuser in den Traunsee geschoben hat. Die besonderen geologischen Verhältnisse des Gschliefgrabens bemerkte erstmals der Wissenschaftler Ami Boué im Jahr 1832. Edmund von Mojsisovics und Urban Schlönbach berichteten im Jahre 1864 über Ungereimtheiten in der dortigen Gesteinsfolge. Sie fanden heraus, dass zwischen den Flysch-Gesteinen des Grünbergs und den Kalkgesteinen des Traunsteins Tertiär-Gesteine aus dem Eozän liegen. Dieser Befund steht im Widerspruch zum normalen stratigraphischen Aufbau. 1983 untersuchte der Geologe Siegmund Prey der Geologischen Bundesanstalt den Gschliefgraben und stellte fest, dass er ein tektonisches Fenster des Ultrahelvetikums zwischen Rhenodanubikum und den Kalksteinen der Kreide ist. Die Freilegung der Gesteine des Fensters geht auf tektonische Bewegungen und jahrtausendelange Erosion zurück. Die Menschen nutzten den Gschliefgraben schon seit jeher als Siedlungsgebiet. In regelmäßigen Abständen gab es dort jedoch Hangrutschungen; immer wieder wurden Häuser und Kulturland in den Traunsee geschoben. Die Aufzeichnungen über Hangrutschungen und Felslawinen reichen bis ins Jahr 1460 zurück, als auf dem Schuttkegel Kulturgründe, Wohn- und Wirtschaftsgebäude verwüstet wurden. Im Jahr 1700 versank ein Teil des Schuttkegels im Traunsee und hinterließ eine kleine Bucht. Die letzte Naturkatastrophe ereignete sich im Jahr 2007/2008. 3,8 Millionen Kubikmeter Erdmaterial bewegten sich in Richtung Traunsee. Die Erdmassen vernichteten ein Drittel des Gschliefgrabens; für zwölf Häuser bestand die Gefahr, in den Traunsee geschoben zu werden. Die Wildbach- und Lawinenverbauung, eine Dienststelle des Lebensministeriums, legte 2007/2008 ein Sanierungskonzept mit einer geplanten Dauer von etwa zehn Jahren auf, dessen Kosten auf etwa 10–15 Millionen Euro geschätzt wurden. Das Land Oberösterreich unterstützt diese Maßnahmen finanziell. Aufzeichnungen über Schadensfälle im Gschliefgraben gehen zurück bis in das 15. Jahrhundert. Um das Jahr 1460 fanden Hangrutschungen im Bereich des Gschliefgrabens statt und beschädigten die dortigen Häuser und Wirtschaftsgebäude. Aus dem 16. Jahrhundert gibt es keine Aufzeichnungen über Schadensfälle im Gschliefgraben. Zwischen 1630 und 1634 wurde der Brennholzeinschlag im Gschliefgraben von der K.k Forstdirektion verboten. Zwischen 1660 und 1664 ereignete sich erneut eine Hangrutschung. Ausgelöst durch eine Felslawine, begann sich der Gschliefgraben in Richtung Traunsee zu bewegen und versenkte dabei das Bauernhaus Harschengut im Traunsee. Um 1700 verursachte ein Erdstrom eine Rutschung im Gschliefgraben und Teile des Schuttkegels versanken im Traunsee. Ca. 30 Jahre später, 1734, schob ein Erdstrom mehrere Wohnhäuser und Gründe in den Traunsee. Durch den Holzschlag für die Salzwirtschaft des Habsburger Kaisers im Bereich des waldreichen Gschliefgrabens kam es zu vermehrten Schadensfällen und Rutschungen in dieser Zeit. 1860 ereignete sich eine Murrutschung im Bereich des Liedringgrabens im oberen Teil des Gschliefgrabens. 1884 und 1891 wurde der Gschliefgraben-Haupterdstrom durch Felslawinen zurückgestaut. Die erste Katastrophe im 20. Jahrhundert ereignete sich 1910 im Bereich Hoisn. Etliche Wald- und Obstbäume wurden von einem 10–15 Meter mächtigen Erdstrom vernichtet; das Kulturland wurde zerstört. 1920 und 1947 wurde das Gasthaus Ramsau durch Erd- und Murströme beschädigt. Im Jahr 1955 wurde der Gmundner Campingplatz, der sich zu dieser Zeit am Ostufer des Traunsees, unterhalb des Gschliefgrabens befand, von einer einen Meter dicken Mure verschüttet und 22 Jahre später erneut von einer 2,5 Meter dicken Mure überdeckt. Danach wurde der Campingplatz geschlossen und an einer anderen Stelle wieder eingerichtet. 2007/2008 fand die letzte große Hangrutschung statt. Nach einem Hinweis des Geologen Dr. Johannes Weidinger wurden 2004 Untersuchungen im Gschliefgraben durchgeführt. Sie ergaben, dass eine erneute Hangrutschung bevorstand. Durch tektonische Bewegungen und das jahrelange Versickern von Wasser im Boden begann das Erdreich wieder in Richtung Traunsee zu rutschen. Die Bewegungen reichten bis in 20 Meter Tiefe. Vier Millionen Kubikmeter Erdmassen bedrohten zwölf Wohnhäuser und gastronomische Objekte. Der Gefahrenbereich des Gschliefgrabens erstreckt sich an der Traunsteinstraße Unterm Stein in Gmunden vom Gasthaus Ramsau nach Süden bis zum Traunsteineinstieg Herndlersteig. Innerhalb dieses Bereiches wurden 2007 die Bewohner evakuiert; während der kritischen Phase bestand ein Betretungsverbot. Der Gschliefgraben wurde Großbaustelle; Geologen versuchten, die Hangrutschungen aufzuhalten. Die Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) begann mit einem Sanierungsprojekt, um die bevorstehende Katastrophe abzuwenden, und investierte in Stabilisierungsmaßnahmen. Die Bewohner der bedrohten Häuser mussten evakuiert werden und der Gschliefgraben wurde zum Gefahrengebiet erklärt. Bereits um 1900 hatte Adalbert Pokorny einen Sanierungsplan für den Gschliefgraben entworfen, der vorsah, das Rutschgebiet mit Kanälen zu verbauen. Dieser Plan wurde im Jahr 2008 überarbeitet und an die technischen Möglichkeiten des 20. Jahrhunderts angepasst. Entlang des Gschliefgrabens wurden Kanäle von zehn Meter Tiefe und acht Meter Breite angelegt. Sie ermöglichen das Abfließen von Wasser, das den Gschliefgraben zusätzlich gefährdet. Die Sanierungsarbeiten sind noch immer im Gange, die Rutschung konnte jedoch gestoppt werden (Stand 2010). Im Laufe der Jahre fanden zahlreiche Sanierungsmaßnahmen im Gschliefgraben statt. Das Ziel war, die Hangrutschungen zu stoppen und das Leben im Gschliefgraben ohne Gefahren zu ermöglichen. Nach einer Felslawine im Jahr 1884 beobachtete der K.k. Oberförster Höller das Rutschgebiet rund um den Gschliefgraben und sieben Jahre später erfolgte der Auftrag des K.k. Ackerbauministeriums an die Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV), den Gschliefgraben und seine Rutschdynamik zu untersuchen. 1894 gab Professor Gustav Adolf Koch das erste geotechnische Gutachten ab, in dem er ein Drainagesystem im Gschliefgraben vorschlug. Die WLV erarbeitete in weiterer Folge einen Plan zur Drainage des Gschliefgrabens. 1897 wurde die Traunsteinstraße vom Gmundner Seebahnhof bis zum Traunstein gebaut. Die ersten Aufzeichnungen über Sanierungsmaßnahmen gehen ins Jahr 1630 zurück. Die K.k. Forstdirektion verhängte ein Verbot der Brenn- und Bauholzbeschaffung im Gschliefgraben. Im Jahr 1910 wurde der Liedringbach eingedämmt, um eine Rutschung im Bereich der Ramsau zu verhindern. Der bestehende Wald im Rutschgebiet wurde als Bannwald umgewidmet. Von 1961 bis 1976 wurde der Gschliefgrabenbach mit 21 Betonsperren versehen. In den Jahren 1974 bis 1983 konnte mit Hilfe eines Drainagesystems und forsttechnischer Maßnahmen der Erosionsprozess im Gschliefgraben teilweise eingedämmt werden. Seit dem Jahr 2007 läuft die größte Sanierungsmaßnahme in der Geschichte des Gschliefgrabens. Die Wildbach- und Lawinenverbauung erarbeitete ein Konzept zur Sanierung des Gschliefgrabens, das Projekt wird 10 Jahre in Anspruch nehmen und circa 10–15 Millionen Euro kosten. Unterstützung erhält die WLV vom Land Oberösterreich, das die Sanierungsarbeiten fördert. Die Rutschung im Gschliefgraben begann am 28. November 2007, als sich starke Massenbewegungen ereigneten. Von diesem Tag an wurde der Gschliefgraben zum Katastrophengebiet erklärt. Ein Krisenstab, der aus dem Bürgermeister von Gmunden, der Bezirkshauptmannschaft Gmunden und der Wildbach- und Lawinenverbauung bestand, beschloss erste Sofortmaßnahmen. Ungefähr hundert Personen aus 55 Häusern mussten das Katastrophengebiet verlassen und die Traunsee-Ostuferstraße wurde für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Bereits seit 1974 besteht im Gefahrenbereich ein Bebauungsverbot. Ziel dieser Maßnahmen war die Entlastung und Stabilisierung des Schwemmkegels im Gschliefgraben und der Schutz der dort lebenden Bevölkerung. Verantwortlich für die Umsetzung und für die Koordination der Baumaßnahmen ist die Wildbach- und Lawinenverbauung, die ein Frühwarn- und Monitoringsystem einrichtete. Folgende Sofortmaßnahmen wurden durchgeführt: In weiterer Folge sind noch einige Sanierungsmaßnahmen notwendig, um den Gschliefgraben zu entschärfen. Etliche Kubikmeter Erdmaterial müssen noch aus dem Gschliefgraben abtransportiert werden, um den Hang zu entlasten; Entwässerungs- und Hochwasserschutzmaßnahmen sind durch die Errichtung weiterer Ableitungsgräben und Drainagekanäle zu gewährleisten. Die Wiederaufforstung des Gschliefgrabens ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der Sanierungsmaßnahmen. Ziel der Einrichtung des Frühwarn- und Monitoringsystems ist die sofortige Evakuierung der Bewohner des Gschliefgrabens im Katastrophenfall. Dies wird gewährleistet durch Refraktionsmessungen, Kernbohrungen, Bodenuntersuchungen und zahlreiche weitere geotechnische Maßnahmen. Die Sanierungsmaßnahmen werden etwa zehn Jahre in Anspruch nehmen und voraussichtlich 11,5 Millionen Euro kosten, der Versicherungsschaden hingegen würde sich auf rund 30 Millionen Euro belaufen – da das Projekt zur Sanierung nur ein Drittel dessen kostet, haben sich die Verantwortlichen zur Sanierung des Gschliefgrabens entschlossen. Die Arbeiten wurden in drei Dringlichkeitsstufen eingeteilt: Cactus Junges Theater Cactus Junges Theater ist eine 1992 von der Schauspielerin und Regisseurin Barbara Kemmler gegründete interkulturelle Theatergruppe, deren Arbeit sich auf Jugendliche und junge Erwachsene konzentriert. Arbeitsbereiche sind neben der Entwicklung von Projektideen und deren dramaturgischer Umsetzung auch die Vernetzungen von und Kooperationen mit anderen Theatergruppen im In- und Ausland. Die künstlerische Leitung von Cactus Junges Theater hat seit der Gründung Barbara Kemmler, seit 2005 ist Alban Renz (Schauspieler und Theaterpädagoge) ebenfalls künstlerischer Leiter. Cactus entwickelt gemeinsam mit den Jugendlichen Stücke und führt sie auf. Cactus stellt im Erarbeitungsprozess die künstlerischen Mittel und den professionellen Rahmen, um den Jugendlichen einen geeigneten Spiel-Raum zu ermöglichen. Regie versteht sich dabei als Moderation, die den Gruppenprozess zu einem Thema leitet und künstlerische Formen und professionelle Strukturen bereitstellt. Zum Produktionsprozess gehört die gemeinsame Arbeit im Probenraum mit Schreibwerkstätten, Gesprächen, Körper- und Tanztraining sowie Improvisations- und Schauspielunterricht. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden dann in Form von Theateraufführungen unter professionellen Rahmenbedingungen präsentiert. Ein wichtiger Schwerpunkt von Cactus ist die interkulturelle und internationale Arbeit. Neben der Produktion von einzelnen Stücken mit interkulturellem Schwerpunkt, wie etwa Agathas Kind (2000) oder Zungen (2006), veranstaltete die Gruppe im Herbst 2004 das internationale Jugendtheaterfestival irritation und inspiration (i&i), welches vom Bündnis für Demokratie und Toleranz als beispielhaftes Projekt ausgezeichnet wurde. In dem neu etablierten Werkplatz - diverse Kultur versucht Cactus die Möglichkeiten und Chancen der interkulturellen Jugendtheaterarbeit auch kritisch zu reflektieren. Darüber hinaus soll durch diesen Werkplatz eine stärkere Vernetzung von Institutionen erreicht werden, die sich im interkulturellen Kulturbetrieb engagieren. Dadurch soll Interkulturalität auf einer künstlerischen Ebene besser ins öffentliche Bewusstsein getragen werden. Ausgezeichnet mit einer Einladung zum Theatertreffen der Jugend in Berlin: Ulmens Auftrag Ulmens Auftrag ist eine deutschsprachige Comedy-Fernsehserie. Die Serie wurde ab Mai 2004 auf dem deutschen Sender MTV zu verschiedenen Sendezeiten ausgestrahlt und etliche Male wiederholt. Regie führte Robin Polák. Die Folgen führten Christian Ulmen an die unterschiedlichsten und ungewöhnlichsten Schauplätze. Unterstützt wurde er dabei von Nora Tschirner, die ihm in jeder Situation zur Seite stand. Bei Ulmens Auftrag wurden Christian und Nora zu wahren Helden des Alltags. Kirche des Versöhnungshauses Das Versöhnungshaus ist eine Kirche der Evangelischen Brüdergemeinschaft Ungarns (MET). Es befindet sich im Budapester Stadtteil Békásmegyer. Die Evangelische Brüdergemeinschaft Ungarns ist eine auf dem Boden des Evangeliums stehende Freikirche mit methodistischen Glaubensgrundsätzen. Sie steht in der Tradition der von dem anglikanischen Theologen und Pastor John Wesley gegründeten Bewegung, die sich gegen Ende des 18. Jahrhunderts zu einer eigenständigen Kirche konstituiert hat. Die Evangelische Brüdergemeinschaft Ungarns entstand Mitte der 1970er Jahre auf Grund der Verweigerung der Zusammenarbeit mit dem systemnahen Staatlichen Amt für Kirchenfragen und der daraus resultierenden Spaltung innerhalb der Methodistischen Kirche Ungarns. Nach einer annähernd acht Jahre andauernden Zeit der Verfolgung, in der ihre Kirchen weggenommen und einzelne Pastoren mit Gefängnis auf Bewährung bestraft worden waren, anerkannte der Staat am 1. Oktober 1981 die Gemeinschaft. Die kleine Kirche hat gegenwärtig landesweit ungefähr 3.000 Mitglieder, die von 10 Pastoren betreut werden. Zu den in ihrer Trägerschaft befindlichen Institutionen gehört die Theologische Hochschule John Wesley, an der Theologen, Pastoren, Religionslehrer, Sozialarbeiter und Fachleute für Umweltsicherheit ausgebildet werden (ca. 500 Studenten). Die Kirche unterstützt Einelternfamilien und unterhält drei Obdachlosenheime sowie ein Krankenhaus für Obdachlose (Letzteres wurde im Jahr 1993 von der britischen Königin Elisabeth II. besucht). Ihre Gottesdienste wurden zunächst in einer umgebauten, ehemaligen Schenke abgehalten. Im Jahr 1992 stellte die Stadt Budapest der Gemeinschaft ein Gelände von 5 500 m² für den Bau einer Kirche und einer Parkanlage zur Verfügung. Nachdem das Grundstück von Schutt und Müll gereinigt worden war, wurden rund 1000 Bäume und Büsche angepflanzt. Mit der Planung des Kirchenbaus wurde das Konstruktionsbüro Bálint Nagy & Co beauftragt, der Bau wurde von der Genossenschaft Zsigmond & Co sowie der Tulát KG ausgeführt. Da die ursprünglich geplante Holzkirche aus brandschutztechnischen Gründen nicht genehmigt wurde, konnte die Arbeit jahrelang nicht vorangehen. Die Kirche wurde auf Grund des geänderten Bauplans im Jahre 1998 fertiggestellt und am 1. Oktober 1998 von Tibor Iványi, dem Leiter der Kirche eingeweiht. Die Kosten wurden von der Stiftung Haus der Versöhnung, der Hauptstadt, der Selbstverwaltung des III. Bezirks und der Kirche getragen. Die kleine Kirche mit einer Grundfläche von 500 m² verkündigt mit ihren von außen und innen sichtbaren Symbolen – dem Kreuz und den Gesetzestafeln des Mose – die Geschwisterschaft des Christentums und des Judentums. Die Mauern des hellen, warmen Innenraumes bestehen aus Ziegeln, die Decke ist holzverschalt. Die Kirche hat den traditionellen kreuzförmigen Grundriss. Die aus Tannenholz gefertigten Bänke stehen V-förmig, durch einen Mittelgang getrennt, und schauen in Richtung Altar. An der Vorderseite der Bänke und des Mosesstuhls befinden sich Davidsterne, die Seitenteile der Bänke enden oben in zwei – an die beiden Gesetzestafeln erinnernden – Halbkreisen, mit einem darunter befindlichen Kreuz. Im Fenster auf der rechten Seite ist eine Menora ausgestaltet, das Fenster auf der linken Seite stellt das bewahrende Schiff dar, über dem Altar sind die Tafeln des Mose. Die Zierde des Altarraumes ist ein hinter dem Altar stehender, die Natur symbolisierender, lebender Weinstock, dessen Reben auf einem T-förmigen Kreuz hochranken. Darunter liegen Steine und darüber strömt das Licht durch ein V-förmiges Dachfenster ein. Auf der linken Seite des Abendmahlstisches steht das kupferne Taufbecken, rechts die Kanzel. Gegenüber dem Altar ragt von der Empore eine zweimanualige schöne alte, aus mehreren Orgeln zusammengestellte Angster-Orgel. Am letzten Montag jeden Monats werden hier Konzerte gehalten. Die 80 kg schwere Glocke ist eine Gabe aus Holland, die die Gemeinde durch Vermittlung der Hauptstadt bekommen hat. Ambrose Mathalaimuthu Ambrose Mathalaimuthu (* 20. Juli 1925 in Nagaur, Rajasthan, Indien; † 15. November 2009) war Bischof von Coimbatore. Ambrose Mathalaimuthu empfing am 21. Dezember 1951 die Priesterweihe. Papst Paul VI. ernannte ihn 1971 zum Bischof des Bistums Tuticorin. Die Bischofsweihe spendete ihm am 9. Dezember desselben Jahres der Erzbischof von Madurai, Justin Diraviam; Mitkonsekratoren waren der Bischof von Tiruchirapalli, Thomas Fernando und Erzbischof von Bangalore, Packiam Arokiaswamy. 1979 wurde er durch Papst Johannes Paul II. zum Bischof des Bistums Coimbatore ernannt. 2002 wurde seinem altersbedingten Ruhestandsgesuch stattgegeben. Heiligengrabtruhe Die Heiligengrabtruhe von Baar ist eine der wenigen gemalten Darstellungen des Heiligengrab und galt lange Zeit in dieser Form als einzigartig im deutschen Sprachraum. Die Heiligengrabtruhe wurde in der Liturgie beim Osterfest benutzt. In die Truhe wurde der Grabchristus bzw. das Kruzifix mit beweglichen Armen, jeweils von Karfreitagabend bis Ostersonntag, zusammen mit der Hostie gelegt. Das zu dieser Truhe gehörende Kruzifix ist heute nicht mehr erhalten. Die Holztruhe kann auch als gotischer Schrein aufgefasst werden. Die Truhe wird von zwei länglichen Brettern bedeckt, die ein Satteldach bilden. Das vordere Brett lässt sich nach vorne aufklappen. Die Truhe ist mit figürlichen Darstellungen bemalt; ihre Grundfarbe ist laubgrün. Auf der klappbaren Deckelaussenseite ist der auferstande Christus mit Siegesfahne zu sehen. Er ist zwischen zwei Engeln abgebildet, die ein Weihrauchfass schwingen (das Rauchfass wurde ausgekratzt; nur noch die Ketten sind zu sehen). Auf der Vorderseite liegen zwei schlafende Grabwächter. Auch auf den beiden Seiten befindet sich je ein Grabwächter; der auf der linken Seite ist wach und in nachdenklicher Stimmung dargestellt, der auf der rechten Seite schlafend, mit grimmigen Gesicht und auf seinem Schild abgestützt. Die Rückseite der Truhe besitzt keine figürliche Darstellungen. Umlaufend sind Nischen aufgemalt, auch im Hintergrund der Wächterdarstellung, die als perspektivisch versetztes Masswerk in roter und blauer - auf der Seite grüner - Farbe gehalten sind. Die Innenseite ist grau strukturiert bemalt, womit das Felsengrab angedeutet wird. Im geöffneten Zustand ist die bemalte Innenseite des Deckels sichtbar. Auf ihm sind drei Frauen mit Salbgefässen abgebildet. Dargestellt ist die Szene, in der das Grab leer vorfinden, mit zwei Engeln, die das Grabtuch halten. Die Grabtruhe besitzt keine Hinweise auf ihre Entstehung. Anhand des weichen Stils, welcher sie auszeichnet, dürfte sie um 1430 entstanden sein. Die Truhe befand sich ursprünglich in der St. Martinskirche von Baar und wurde dann lange Zeit im schweizerischen Landesmuseum in Zürich gezeigt (mit einer Statue aus Saaren). Heute befindet sie sich als Leihgabe der katholischen Kirchgemeinde Baar im Museum Burg in Zug. Eine Heiliggrabtruhe (Mitte 14. Jahrhundert) befindet sich in der Kirche der Zisterzienserabtei Magerau, in Freiburg i.Ü. Kategorie:Japanischer Meister (Ringen) Datei:Nowalski de Lilia.jpg Emil Block Emil August Moritz Block (* 25. November 1884 in Leipzig; † 19. März 1966 ebenda) war ein deutscher Maler. Emil Block absolvierte in Leipzig eine Malerlehre, besuchte die Städtische Gewerbeschule und ließ sich zum Dekorationsmaler ausbilden. Block arbeitete bis 1904 im Atelier des Kirchenmalers Richard Schultz und zwischen 1913 und 1945 im Atelier Richard Hesse. Er führte Wandmalereien für Restaurants und Kaffeehäuser aus, entwarf Glasfenster und führte Restaurierungsarbeiten der unterschiedlichsten Art aus. Autodidaktisch eignete er sich das Malen von Bildnissen, Figürlichem, Landschaften und Stillleben an. So arbeitete Block zunehmend auch als Öl- und Aquarellmaler und als Zeichner. Er malte Portraits, Landschaften, Stillleben und Tierbilder, auch allegorische und mythologische Szenen. Ab 1931 beteiligte sich Block an der Großen Leipziger Kunstausstellung, 1940 stellte er in einer Kollektivausstellung im Gohliser Schlösschen aus. Als sein Hauptwerk gilt die erhaltene Ausgestaltung der Bethanienkirche in Leipzig-Schleußig. Für die 1931 bis 1933 vom Büro Zweck & Voigt erbaute Kirche entwarf er das farbige monumentale Bleiglasfenster Der eintretende Christus, das den Chorraum mit der Funktion eines Altarbildes abschließt. Das ursprünglich 1932 nach Blocks Entwurf von C. G. Müller ausgeführte Fenster wurde 1944 zerstört. Im April 1950 wurde es nach dem Originalkarton vom Leipziger Kunstglaser Rolf Reinecke neu angefertigt. Außerdem schuf Block die beiden auf Leder gemalten Bilder Maria und Martha und Auferweckung des Lazarus an der Stirnseite des Kirchenschiffes zu beiden Seiten des Chores. Die vom Werk des Schweizer Malers Ferdinand Hodler inspirierten Bilder wurden bewusst für die im Kirchenraum vorherrschende starke Untersicht entworfen. Sie beziehen sich als Teil einer Bethanien-Ikonografie auf das Glasgemälde des nach Bethanien kommenden Christus. Für die Sakristei der Bethanienkirche schuf Block die Bildnisse von Kurt Schröder (Pfarrer 1906–1937; Öl auf Leinwand, 104 × 80 cm) und Otto Flor (Pfarrer 1906–1929; Öl auf Leinwand, 103 × 74 cm). Beim 1930–1933 erfolgten Umbau des Leipziger Gasthauses Thüringer Hof und der damit verbundenen Erweiterung der ehemaligen Lutherstube zur Lutherhalle schuf Block die Vorlagen für ein großes Rundbogenfenster sowie acht kleinere Glasgemäldefenster. Diese Kunstverglasungen und das gesamte Gebäude fielen 1943 den Bomben des Zweiten Weltkriegs zum Opfer. Im 1993–1996 errichteten Nachfolgegebäude können heute die als Wandbilder gerahmten Vorlagen für diese Fenster besichtigt werden. Block signierte seine Bilder fast ausschließlich mit den übereinandergestellten und verschlungenen Buchstaben E B. Ab 1920 unterrichtete er an der Städtischen Gewerbeschule in der Fachabteilung Dekorative Malerei. Dort arbeitete er einen Lehrplan aus, nach dem bis 1946 unterrichtet wurde. Für Dekorationsmaler veröffentlichte Block 1922 Vorlageblätter in den Formen des Art Déco. Von 1936 bis 1946 lehrte er Dekorative Malerei an der Kunstgewerbeschule Leipzig. Nach 1946 arbeitete er nur noch freischaffend. 1911 heiratete er Magdalena Gaudlitz (* 5. Mai 1887; † 20. Juni 1945), das Ehepaar hatte eine Tochter. Emil Block starb mit 81 Jahren und wurde am 24. März 1966 auf dem Friedhof Leipzig-Gohlis beigesetzt. Marc Dufour Marc Dufour (* 21. April 1843 in Villeneuve; † 29. Juli 1910 in Lausanne, heimatberechtigt in Le Châtelard) war ein Schweizer Augenarzt und Politiker. Dufour promovierte 1865 in Zürich zum Doktor der Medizin. Er begann dann mit der Ausbildung der Ophthalmologie bei Johann Friedrich Horner in Zürich, bei Albrecht von Graefe in Berlin und Paris. Ab 1869 leitete er die Augenklinik in Lausanne und wurde 1890 bei der Gründung der Universität Lausanne zum Professor für Ophthalmologie ernannt. Durch seine Arbeit entwickelte er sich zu einem international berühmten Augenchirurgen. Zwischen 1874 und 1886 war er im Stadtrat von Lausanne und setzte sich bereits 1885 als Mitglied des Verfassungsrats des Kantons Waadt für das Frauenstimmrecht in der Schweiz ein. 1903 wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Lausanne erklärt. In Lausanne wurde ein Quartier im Stadtteil Montriond/Cour, eine Strasse und eine Brücke in der Nähe des Bahnhofs nach ihm benannt. Kay Dotrice Katherine Kay Dotrice (* 9. Mai 1929 als Katherine Newman; † 2. August 2007 in Hollywood, Kalifornien) war eine britische Schauspielerin. Katherine Newman absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Royal Academy of Dramatic Art. Dort lernte sie Roy Dotrice kennen, den sie 1947 heiratete. Fortan trat sie als Kay Dotrice auf. Gemeinsam mit ihrem Ehemann stand sie in verschiedenen Stücken der Royal Shakespeare Company auf der Bühne. Das Paar hat drei Töchter, Karen, Michele und Yvette, die in die Fußstapfen ihrer Eltern getreten sind. Kay Dotrice wirkte auch in einigen Fernsehserien und Filmen in Nebenrollen mit, wie zum Beispiel Cheech & Chong - Weit und breit kein Rauch in Sicht. Die Schauspielerin starb 2007 im Alter von 78 Jahren an einem Herzinfarkt. Datei:Hvl 01.jpg Kategorie:Österreichische Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft Die Kategorie Österreichische Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft ist Teil der und fasst die Kategorien und Artikel zusammen, die sich auf die Studierendenvertretung im Rahmen der Österreichische Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft beziehen. Dies sind insbesondere wahlwerbende Gruppen (Fraktionen), aber auch Organe und andere Einrichtungen der Studierendenvertretungen an den Universitäten und Hochschulen. Domholzschänke Die Domholzschänke ist ein Ausflugslokal östlich von Kleinliebenau im nordwestlichen Leipziger Auenwald. Die Domholzschänke liegt im Auenwald, etwa zehn Kilometer westnordwestlich von Leipzig und 2,8 Kilometer südsüdöstlich von Schkeuditz, zu dessen Flur sie nach der Eingemeindung von Dölzig gehört. Die Entfernung zur Neuen Luppe beträgt 200 Meter. Die Gaststätte ist auf einem von der Verbindungsstraße Schkeuditz–Dölzig (B 186) abzweigenden Fahrweg zu erreichen, aber auch auf Rad- und Wanderwegen durch den Auenwald. Bis ins 19. Jahrhundert wurde an der Stelle der heutigen Gaststätte eine Hütte zu Forst- und Jagdzwecken genutzt. Sie soll auch häufig von König Albert von Sachsen anlässlich von Jagdausflügen besucht worden sein. 1912 bis 1918 waren die Leipziger Pfadfinder Eigentümer des Anwesens. 1928 wurde neben der Jagdhütte ein Ausflugslokal mit dem Namen Domholzschänke eröffnet. Der Name geht auf den domstiftlichen Besitz dieses Teils des Auenwaldes zurück, der daher Dömerey-Holz und später Domholz genannt wurde. Das Lokal erfreute sich bald wachsender Beliebtheit und wurde in der noch autoarmen Zeit für die Region zu einem festen Begriff für ein Tagesausflugsziel. Wegen ihrer Abgelegenheit war sie während der NS-Zeit auch ein bevorzugter Ort für illegale politische Treffen. Zu DDR-Zeiten führten die Schul-Wandertage häufig hierher zu Bockwurst mit Kartoffelsalat oder Nudelsuppe. Die Wirtin der Domholzschänke konnte sich erfolgreich den Verstaatlichungsversuchen der DDR-Behörden widersetzen. Als nach dem Ende der DDR Fernreisen möglich wurden und die Domholzschänke an Bedeutung verlor, musste sie den Betrieb einstellen. Durch Nichtnutzung verfiel das Anwesen in den 1990er Jahren. 2002 wurde hier noch der Fernsehfilm Marga Engel kocht vor Wut mit Marianne Sägebrecht in der Hauptrolle gedreht, bevor die Lokalität im Januar 2003 durch Brandstiftung bis auf die Grundmauern niederbrannte. 2006 wurde die Domholzschänke wieder aufgebaut und gewinnt wegen der wieder zunehmenden Bedeutung der Naherholung an Beliebtheit. Euro-Can-Cup Der Euro-Can-Cup war ein Vorbereitungsturnier für Eishockeymannschaften, das Ende August 2009 in London in Kanada ausgetragen wurde. Sieger des Turniers waren die London Knights (Ontario Hockey League). Der Name des Turniers leitet sich von der Bestrebung ab, europäische und kanadische Eishockeyteams in einem Turnier gegeneinander antreten zu lassen. Austragungsort war das John Labatt Centre, das 9100 Zuschauer fasst. Zunächst war geplant, das Turnier ab 2009 jährlich zu veranstalten, letztlich blieb es bei einer Austragung. Im Jahr 2009 nahmen mit je einem Verein aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Kanada vier Mannschaften teil. Das Turnier wurde vom 26. August bis zum 1. September ausgetragen. Zuerst spielten alle Mannschaften gegeneinander. Der Gruppenerste qualifizierte sich für das Finalspiel. Der Finalgegner wurde durch ein Semifinale zwischen dem Zweiten und Dritten ausgespielt. Icel Icel steht für: ICEL ist die Abkürzung für: Datei:Bismarckstrasse map 1893.png Walter Schevenels Walter Schevenels (* 1894; † 6. März 1966 in Brüssel) war ein belgischer und internationaler Gewerkschaftsfunktionär. Er war IGB-Generalsekretär und nach 1945 Generalsekretär der Europäischen Regionalorganisation des Internationalen Bundes Freier Gewerkschaftenden (IBFG). Schevenels war der Sohn des Gründers des belgischen Metallarbeiter-Verbandes. Er erlernte zunächst den Beruf Werkzeugmacher. 1921 wurde er hauptamtlicher Gewerkschaftsfunktionär. Nebenberuflich hielt er regelmäßig Vorlesungen an der Arbeiterhochschule Brüssel und an der Volkshochschule Antwerpen. Ab 1929 war er Generalsekretär des IGB, ab 1933 unterstützte er die deutsche Gewerkschaftsbewegung im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. 1945 übernahm er im Weltgewerkschaftsbund die Funktion des Stellvertretenden Generalsekretärs mit der Zuständigkeit für die Industriegewerkschaften. Nach der Gründung des IBFG wurde er Generalsekretär der Europäischen Regionalorganisation. Deutsche Sledge-Eishockey Liga 2009/10 Die Saison 2009/10 war die zehnte Spielzeit der Deutschen Sledge-Eishockey Liga. Die Saison startete am 13. September 2009 und endete am 11. April 2010. Die Ice Lions Langenhagen gewannen erneut die Deutsche Meisterschaft. Die Kamen Barbarians und Wiehl Penguins komplettierten die Top drei. Die Heidelberg Ice Knights verloren alle ihre zehn Saisonspiele. Die sechs teilnehmenden Mannschaften trugen die Spielzeit im Ligasystem aus. Dabei spielte jedes Team insgesamt zehnmal und somit zweimal gegen jede andere Mannschaft. Insgesamt umfasste die Saison 30 Spiele. Für einen Sieg gab es drei Punkte. Bei einem Unentschieden folgte ein Penaltyschießen. Der Sieger des Penaltyschießens erhielt zwei Punkte, der unterlegenen Mannschaft wurde ein Zähler gutgeschrieben. Pauline Maier (Krankenschwester) Pauline Maier (geb. 21. Oktober 1877 in Baiertal; gest. 1942 im KZ Auschwitz-Birkenau) war eine deutsche Krankenschwester. Pauline Maier war die Tochter des Viehhändlers Raphael Maier und der Hannchen geborene Marx, die Mitglieder der jüdischen Gemeinde in Baiertal waren. Der Gemeinde gehörten um 1850 rund 170 Personen an. Pauline Maier wuchs in der Hauptstraße 8, neben dem Rathaus, mit zwei älteren Schwestern auf und besuchte in Baiertal die Volksschule. Nach ihrer Ausbildung zur Krankenschwester in Berlin und Breslau wechselte sie 1913 an das jüdische Krankenhaus in Mannheim. Während des Ersten Weltkrieges arbeitete sie freiwillig in Kriegslazaretten und bei Verwundetentransporten. Nach Ende des Krieges kehrte sie wieder nach Mannheim zurück, wo sie 1922 die Stelle der Oberin am jüdischen Krankenhaus übertragen bekam. Am 22. Oktober 1940 begleitete Maier freiwillig die Menschen aus dem Krankenhaus bei der Deportation (Wagner-Bürckel-Aktion) in das Camp de Gurs. Im dortigen Lager pflegte sie die Menschen. Im August 1942 wurde der größte Teil der jüdischen Gefangenen des Lagers nach Auschwitz transportiert und ermordet. Als Freiwillige schloss sich Pauline Maier dem Transport ihrer Schützlinge an und wurde ebenfalls in Auschwitz getötet. Seit 1964 trägt das städtische Alters- und Pflegeheim in Mannheim ihren Namen. Eine Straße und ein Altenpflegeheim in Baiertal wurden nach ihr benannt. Hveravellir Hveravellir (isl. hver heiße Quelle; vellir Felder) bezeichnet sowohl einen Zentralvulkan unter dem Gletscher Langjökull im Westen von Island als auch das dazugehörige Geothermalgebiet. Es handelt sich hier um eines der beiden eindeutig bekannten und mit dem Gletscherschild Langjökull verknüpften Vulkansysteme. Es befindet sich am Nordwestende der aktiven Vulkanzone Islands, die sich von der Reykjanes-Halbinsel nach Nordosten erstreckt. Die Vulkanzone macht hier einen Knick nach Osten Richtung Kerlingarfjöll und Hofsjökull. Der Zentralvulkan befindet sich in der nordöstlichen Hälfte des langgestreckten Gletscherschildes des Langjökull. Unter dem Eis entdeckte man eine Caldera. Das dazugehörige vulkanische Spaltensystem im Nordosten des Langjökull reicht in Richtung Südwesten weit unter den großen Gletscherschild und in die Þjófadalir hinein. Auch kleinere Krater im Westen des Gletschers, z. B. die, aus denen die Laven des Hallmundarhraun strömten, werden ihm noch zugerechnet. Der Schildvulkan im Lavafeld Kjalhraun produzierte ca. 11 km³ an Laven bei seinen letzten Ausbrüchen vor ca. 7.800 Jahren. Auch einige andere kleinere Schildvulkane, die zum selben System gehören, produzierten nacheiszeitliche Lavaströme, die den Langjökull im Norden, Westen und Osten umgeben. Auch das im Westen des Langjökull befindliche Lavafeld Hallmundarhraun strömte im 9. Jahrhundert aus einer Kraterreihe auf der Westseite des Langjökull, die demselben System zugerechnet wird. Sie befindet sich auf der Hochebene Arnarvatnsheiði. Es ist nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Hochtemperaturgebiet im Reykjahverfi im Bezirk Þingeyrarsysla in Nordisland. Zum Hochtemperaturgebiet sind es etwa 90 km auf der Überlandpiste Kjölur vom Wasserfall Gullfoss nach Hveravellir. Nach Norden zu beträgt die Entfernung nach Blönduós ca. 110 km. Gleichzeitig befindet sich Hveravellir etwa in der Mitte zwischen Reykjavík und Akureyri in ca. 200 km Entfernung von beiden Orten. Hveravellir befindet sich im Kjölur-Hochland im Isländischen Hochland. Es liegt auf etwa 640 m Höhe zwischen den Gletschern Langjökull und Hofsjökull und etwa in der Mitte des Kjalvegur (F35). Die auf vielen Websites und in Karten gemachte Angabe, dass in Hveravellir eine Tankstelle vorhanden sei, ist veraltet. Die Tankstelle existiert seit vielen Jahren nicht mehr, daher ist für eine Fahrt nach Hveravellir oder darüber hinaus ein ausreichender Kraftstoffvorrat unerlässlich (Stand September 2015). Man findet in Hveravellir viele typische Merkmale von Hochtemperaturgebieten. So gibt es hier Heißwasserquellen, etwa die von Sinterterrassen umgebene Bláhver (dt. Blaue Quelle), Fumarolen und die fauchende Solfatare Öskurhöll (dt. Brüllender Hügel). Bei Bræðrahver und Eyvinderhver handelt es sich um kleine Springquellen. Für Island ziemlich ungewöhnlich sind die Sinterterrassen, die der Vulkanismus gebildet hat. Das Geothermalgebiet steht seit 1960 unter Naturschutz. Beim Hochtemperaturgebiet befindet sich seit 1938 eine Hütte des Wandervereins Ferðafélag Íslands, ein neueres Haus befindet sich dort seit 1980. Daneben bietet das Gebiet ein Thermalbad sowie mehrere Wanderwege. Im 18. Jahrhundert lebte laut Überlieferung Fjalla-Eyvindur, ein geächteter und wegen Diebstahls verurteilter Isländer, mit seiner Frau bei Hveravellir. Eine höhlenartige Hütte, Eyvindar-Kofi, ist noch zu besichtigen. Es heißt, er habe sein Essen in der Quelle Eyvindarhver zubereitet. Außerdem sind die Reste eines Schafpferchs Eyvindar-Rétt nach ihm benannt. Seit 1965 befindet sich eine Wetterstation des Meteorologischen Amtes in Hveravellir. Fritz Heß Fritz Heß (* 27. Februar 1879 in Dannenfels; † 4. Juni 1938 ebenda) war ein deutscher Politiker (NSDAP). Der Sohn eines wohlhabenden Großbauern besuchte die Volksschule und die landwirtschaftliche Winterschule in Kirchheimbolanden. Von 1899 bis 1901 gehörte Heß dem 18. Bayerischen Infanterie-Regiment an. 1904 übernahm er den landwirtschaftlichen Betrieb seines Vaters in Dannenfels. Am Ersten Weltkrieg nahm Heß von 1914 bis 1916 als Kompanie-Feldwebel beim 8. bayerischen Armierungs-Bataillon teil. Wegen Felddienstuntauglichkeit war er bis Kriegsende dem Reservelazarett in Ludwigshafen am Rhein zugeteilt. Heß war verheiratet, aus der Ehe ging ein Kind hervor. Ab 1910 war Heß im Bund der Landwirte aktiv, einer antisemitisch geprägten Interessenorganisation der Landwirtschaft. Heß sah sich selbst seit 1920 als Anhänger der NSDAP; förmlich trat er der Partei 1922 bei. Heß, der seit 1914 stellvertretender Bürgermeister von Dannenfels war, wurde 1922 zum Bürgermeister der Gemeinde gewählt und war damit der wohl erste nationalsozialistische Bürgermeister Deutschlands. Am 1. Dezember 1923 half Heß bei den Vorbereitungen für einen Brandanschlag auf eine Scheune in Orbis unweit von Dannenfels. Besitzer der Scheune war Franz Josef Heinz, der Führer der pfälzischen Separatisten. Als Bürgermeister wurde Heß mehrfach wegen der Nichtbefolgung von Anordnungen der französischen Besatzungsbehörden sowie wegen Angriffen auf angeblich separatistisch eingestellte Beamte und jüdische Richter bestraft. Während des vorübergehenden Verbots der NSDAP zwischen November 1923 und Frühjahr 1925 war Heß Mitglied der radikal-antiparlamentarischen, hitlertreuen Großdeutschen Volksgemeinschaft um Alfred Rosenberg und Julius Streicher. Bei der Reichstagswahl im Dezember 1924 kandidierte Heß erfolglos für die Nationalsozialistische Freiheitspartei (NSFP). Nach der Wiederzulassung der NSDAP schloss sich Heß der Partei im Mai 1925 erneut an (Mitgliedsnummer 23.814). 1926 wurde Heß Hauptschriftleiter des Parteiorgans Der Eisenhammer. 1927 war er vorübergehend Stellvertreter des pfälzischen Gauleiters Josef Bürckel, ehe er von Ernst Ludwig Leyser abgelöst wurde. Innerhalb der Pfälzer NSDAP war Heß neben Ludwig Schickert der Hauptvertreter einer antisemitisch-konservativen Richtung, die mit einer eher an einem nationalen Sozialismus orientierten Gruppe um Gauleiter Bürckel rivalisierte. 1926 lehnte Heß den kollektiven Beitritt der Freien Bauernschaft zur NSDAP ab, da führende Mitglieder dieser Bauernorganisation wie Franz Josef Heinz 1923 und 1924 an der separatistischen Bewegung in der Pfalz beteiligt waren. Von Mai 1928 bis zur Auflösung dieser Körperschaft im Herbst 1933 war Heß Mitglied des Bayerischen Landtages. In der neunköpfigen NSDAP-Fraktion zwischen 1928 und 1932 ließ Heß mit den meisten Realitätssinn in politischen Angelegenheiten erkennen; zugleich war er ein fanatischer Antisemit und der einzige NSDAP-Abgeordnete, den ein herzliches Verhältnis mit seinem Fraktionskollegen Julius Streicher verband. Ab 1928 war Heß Mitglied des Kreistags von Kirchheimbolanden. Nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten war Heß ab November 1933 Abgeordneter für den Wahlkreis 27 (Rheinpfalz-Saar) im aller politischen Entscheidungsbefugnisse beraubten nationalsozialistischen Reichstag. Nach seinem Tod 1938 rückte Richard Mann für Heß nach. Daneben war Heß ab 1934 Mitglied des Reichsbauernrates, Vorstandsmitglied des Deutschen Gemeindetages, Aufsichtsratsmitglied der Bayerischen Gemeindebank und ab dem 13. Oktober 1933 Kreisbauernführer in Kirchheimbolanden. Kategorie:Türkische Diaspora East Dubuque East Dubuque ist eine Stadt im äußersten Nordwesten des US-amerikanischen Bundesstaates Illinois im Jo Daviess County. Bei der Volkszählung im Jahr 2000 hatte sie 1995 Einwohner. East Dubuque liegt am Mississippi gegenüber der weit größeren Stadt Dubuque in Iowa. Beide Städte werden mit dem über die Julien Dubuque Bridge - nach dem französischen Entdecker Julien Dubuque benannt - führenden US Highway 20 verbunden. Nachdem die Gegend zuerst von Indianern besiedelt wurde, ist im 17. Jahrhundert mit Nicolas Perrot der erste weiße Entdecker dort aufgetaucht. Die ersten bekannten weißen Siedler waren im Jahre 1787 die Franzosen Julien Dubuque und Stephen Dubois. Im Jahre 1832 waren Eleazer und Diadamia Frentress das erste Paar, das sich dauerhaft ansiedelte. Im gleichen Jahr hielten die Reverends Crummer und James erstmals Gottesdienste im improvisierten Schulhaus auf dem Gelände der Frentress-Farm ab. Die Siedlung, die den Namen Dunleith trug (nach einem schottischen Ort), entwickelte sich im 19. Jahrhundert sehr schnell. Im Jahre 1877 wurde der Name in East Dubuque geändert. Der Anschluss an die Eisenbahn brachte Bodenspekulanten, Hoteliers und Fährleute in den Ort. Captain Merry ließ das bekannte Merry Building an der Hauptstraße des Ortes, der Sinsinawa Avenue errichten. Der Erfolg seines Unternehmens begründete sich auf den Fährbetrieb von Personen und Fracht über den Mississippi. Im Jahr 1868 wurde eine Eisenbahnbrücke über den Mississippi errichtet, womit der lukrative Handel und das Hotelgeschäft zum Erliegen kam. 1887 wurde parallel zur Eisenbahn- auch eine Straßenbrücke errichtet. In der Zeit der Prohibition zwischen 1919 und 1933 war East Dubuque bekannt für seine heimlichen Whisk(e)y-Destillerien und eine Vielzahl von Speakeasys. Im Jahre 1943 wurde dann die bekannte Julien Dubuque Bridge ihrer Bestimmung übergeben. Diese war mit ihrer Länge von 1756 Metern zum damaligen Zeitpunkt eine der längsten Brücken über den Mississippi. East Dubuque liegt auf 42°29′28″ nördlicher Breite und 90°38′28″ westlicher Länge. Die Stadt liegt am Mississippi an der Grenze zwischen Wisconsin und Illinois. Auf dem gegenüber liegenden Ufer befindet sich die Stadt Dubuque in Iowa. East Dubuque hat Fläche von 5,5 km², die sich auf 5,3 km² Land- und 0,2 km² Wasserfläche verteilen. Bei der Volkszählung im Jahre 2000 wurde eine Einwohnerzahl von 1.995 ermittelt. Diese lebten verteilten sich auf 864 Haushalte in 527 Familien. Die Bevölkerungsdichte lag bei 373,9/km². Es gab 932 Gebäude, was einer Dichte von 174,7/km² entspricht. Die Bevölkerung bestand im Jahre 2000 aus 99,10 % Weißen, 0,15 % Afroamerikanern, 0,20 % Asiaten, 0,05 % Indianern und 0,20 % anderen. 0,30 % gaben an, von mindestens zwei dieser Gruppen abzustammen. 1,05 % der Bevölkerung bestand aus Hispanics, die verschiedenen der genannten Gruppen angehörten. 23,3 % waren unter 18 Jahren, 8,8 % zwischen 18 und 24, 28,4 % von 25 bis 44, 23,5 % von 45 bis 64 und 16,0 % 65 und älter. Das durchschnittliche Alter lag bei 38 Jahren. Auf 100 Frauen kamen statistisch 105,9 Männer, bei den über 18-Jährigen 99,2. Das durchschnittliche Einkommen lag bei $35.099, das durchschnittliche familieneinkommen bei $45.924. Das Einkommen der Männer lag durchschnittlich bei $31.010, das der Frauen bei $19.459. Das Pro-Kopf-Einkommen lag bei $20.984. Rund 2,1 % der Familien und 4,3 % der Gesamtbevölkerung lagen mit ihrem Einkommen unter der Armutsgrenze. Liste der Zuflüsse der Brigach Die Brigach ist der linke Quellfluss der Donau. Sie entspringt im östlichen Schwarzwald auf der Gemarkung Brigach der Kleinstadt St. Georgen im Schwarzwald auf einer Höhe von , ist 40,2 km lang und hat ein Einzugsgebiet von 196,7 Quadratkilometern. Bei Donaueschingen vereint sie sich mit der Breg, von der sie in allen drei Größen übertroffen wird. Nachweise siehe bei der → Detaillierten Liste unten. Brigachquelle auf etwa beim Hirnbauernhof des Zinkens Obertal des Ortsteils Brigach von St. Georgen im Schwarzwald. Die Brigach fließt anfangs östlich bis nordöstlich. Zusammenfluss von links und Westen auf unter mit der rechten Breg zur Donau, kurz vor der Donaubrücke der B 27 und etwa einen Kilometer östlich des Siedlungsrandes von Donaueschingen. Hans Rubritius Hans Rubritius (* 4. März 1876 in Klattau; † 23. Mai 1943 in Wien) war ein österreichischer Urologe. Hans Rubritius studierte Medizin an der Universität Prag. Hier war er beim Corps Suevia aktiv. Nach dem Studium, welches er 1901 mit der Promotion abschloss, wurde er 1910 Privatdozent für Chirurgie in Prag. Danach leitete er von 1912 bis 1914 die urologische Abteilung des Krankenhauses in Marienbad. Im Ersten Weltkrieg war er Militärarzt und dann ab 1919 Arzt in Wien. 1920 wurde der Professor, 1931 bis 1940 Direktor der Allgemeinen Poliklinik in Wien. Rubritius war außerdem Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Urologie. Sein besonderes Forschungsgebiet war die Chirurgie der Blase. Rubritius ist in einem ehrenhalber gewidmeten Grab auf dem Friedhof Mauer (Gruppe 42, Reihe 2, Numer 6) in Wien bestattet. Tragbare Erinnerungsabzeichen der Wehrmacht Unter dem Begriff Tragbare Erinnerungsabzeichen der Wehrmacht versteht man eine intern geschaffene Auszeichnung, die von einzelnen Divisionen oder Regimentern meist durch ihre Vorgesetzten geschaffen wurden, um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken und an bestandene Kämpfe zu erinnern. Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs wurden von einer nicht unbedeutenden Anzahl einzelner Truppenteile der Wehrmacht tragbare Erinnerungsabzeichen geschaffen, die nicht als offizielle Auszeichnungen der Wehrmacht angesehen wurden. Das Oberkommando der Wehrmacht sah aus diesem Grunde auch davon ab, entsprechende (schriftliche) Regelungen zu schaffen, die wenn sie erlassen worden wären, eine unübersichtliche Flut von Schaffung derartiger Auszeichnungen seitens der Truppe ausgelöst hätten. Auf der anderen Seite verbot das Oberkommando des Heeres eine Schaffung solcher Abzeichen aber auch nicht kategorisch. So kam es mit Beginn des Jahres 1940 auch zur Schaffung der ersten Erinnerungsabzeichen. Einzelne intern geschaffene Truppenabzeichen wurden, trotz Verbots, auch öffentlich von ganzen Divisionen getragen. Dies führte zu einer Reihe von Unklarheiten und Unstimmigkeiten über ihre vermeintlich offiziellen Stiftungen. Die besten Beispiele hierfür sind: Die Form und das Aussehen der einzelnen Erinnerungsabzeichen waren aufgrund der unterschiedlichen Frontverbände (Luftwaffenverbände, Heeresverbände und sonstige) stark differenziert. Die geläufigste Form war die runde Medaillenform (jedoch meist ohne Band) und die Ärmelschildform. Es gab aber auch eine Ring- und Plakettenform. Stark abweichend von den bisherigen Vorlagemustern, gab es aber auch einzelne Exoten, wie den Sardinienschild, die keiner der bekannten Formen folgte. Charkowtschanka Die Charkowtschanka (, dt.: die Charkowerin, Plural Charkowtschanki) war ein Kettenfahrzeug, das den sowjetischen wissenschaftlichen Expeditionen in der Antarktis als Transportmittel diente. Die Charkowtschanki wurden vom Charkower Konstruktionsbüro für Maschinenbau ChBKM () A. A. Morosow entworfen, und seit 1958 im Charkower Malyschew-Werk gebaut. Grundlage der Konstruktion war der schwere Kettenschlepper AT-T, für den wiederum viele Teile des Panzers T-54 verwendet wurden. Im Fahrerhaus mit den Navigationsgeräten befanden sich Sitzplätze für mindestens sechs Expeditionsteilnehmer. Die Kabine war in mehrere Abteilungen unterteilt, darunter ein Gemeinschaftsraum, die Funkerkabine, Galley und Toilette. Um Reparaturen durchführen zu können, ohne das Fahrzeug verlassen zu müssen, konnte man den Motor durch eine Luke erreichen. Eine Charkowtschanka wog 20 t, konnte bis zu 5 t Fracht an Bord befördern und Schlitten mit einer Last von 40 t ziehen. Seit September 1975 wurde die Weiterentwicklung Charkowtschanka-2 gebaut. Einer der wichtigsten Unterschiede war die externe Kabine. Datei:252 Kad.jpg Datei:253 Kalc.jpg Datei:254 Cali.jpg Datei:255 Cama.jpg Sendeturm Gubałówka Der Sendeturm Gubałówka (polnische Bezeichnung: RTON Gubałówka) ist ein freistehender Stahlfachwerkturm auf dem Gubałówka oberhalb der polnischen Stadt Zakopane. Der Turm steht auf einer Höhe von und ist 102 Meter hoch. Er dient zur Verbreitung von UKW- und Fernsehprogrammen. Der Sender wurde im Dezember 1958 fertiggestellt und eingeweiht. Drei Jahre später wurde ein neuer Mast errichtet. Der aktuelle Sendemast wurde 1999 erbaut. Datei:256 Camo.jpg Datei:257 Cana.jpg Andrei Dmitrijewitsch Uschakow Andrei Dmitrijewitsch Uschakow (; * 25. August 1963 in Schymkent) ist ein russischer Trickfilm-Regisseur und -Produzent. Er lebt in Moskau. Uschakow wurde in Schymkent in Kasachstan geboren und ist in verschiedenen ehemaligen Sowjetrepubliken aufgewachsen, von Kasachstan über Weißrussland bis Odessa in der Ukraine. Er schloss 1995 sein Studium ab am Gerassimow-Institut für Kinematographie WGIK, der staatlichen Filmhochschule in Moskau. Daraufhin absolvierte er ein Aufbaustudium für Animationsfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Heute lebt und arbeitet Andrei Uschakow in Moskau. Seit 2008 ist er Dozent an der Animationsabteilung des Gerassimow-Instituts für Kinematographie. Die Filme Uschakows zeichnen sich aus durch ihre eindringliche visuelle Filmsprache, vor allem seine ersten Filme waren durch Karikatur und Witz geprägt. In den Filmen About Love and Fly und The Socks of the Big City verfeinerte er seinen grafischen Stil und zelebriert die Melancholie des Lebens in einer entfremdeten Gesellschaft. Datei:258 Cann.jpg Datei:259 Kant.jpg Datei:Gedenktafel Hermann Stöhr.jpg Datei:260 Kap.jpg Gösselthal Gösselthal ist ein Ortsteil der Stadt Beilngries im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Der Weiler liegt nördlich des Gemeindesitzes Beilngries im ehemaligen Sulztal (heute Main-Donau-Kanal) der südlichen Frankenalb im Naturpark Altmühltal. Der Ort ist über eine Abfahrt der B 299 zu erreichen. Hof, Mühle und Taferne zu Rosenthal sind erstmals als Schenkung des Eichstätter Bischofs Gebhard und seines Bruders Hertwicus an das Benediktiner-Kloster Plankstetten 1129 erwähnt. Die hier betriebene Mühle existierte bis in die 1950er Jahre. 1615 diente die Mühle als Pfand für die Kreditaufnahme des Klosters anlässlich eines Konventneubaus. Als einige Jahrzehnte später das Eichstätter Domkapitel sein Geld zurückverlangte, verkaufte das Kloster mit Erlaubnis des Eichstätter Fürstbischofs die Mühle. 1653 konnte die Mühle vom Kloster zurückerworben werden. Unter Abt Dominikus III. von Eisenberg (1726–1742) wurde ein Neubau im Mühlenanwesen aufgeführt. Als im Zuge der Säkularisation 1806 das Kloster aufgelöst wurde, kam die Gößelthalmühle in Privatbesitz. 1908 wurde der Weiler folgendermaßen beschrieben: Bauerngut. Charakteristische Hofanlage; Wirtschaftshof von Gebäuden umgeben. Zinnengekröntes Einfahrtstor. An einem Schupfen Wappen des Klosters Plankstetten und D. A. I. B. 1759, d[as] i[ist] Dominikus Abbas in Blankstetten. 1935 siedelte sich ein Betrieb der Holzindustrie an. Heute hat hier das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Nürnberg seine Betriebszentrale, die seit April 2012 Revierzentrale (Verkehrssprechfunkzentrale für Binnenschiffahrt) für die gesamte Main-Donau-Verbindung ist. Der 1992 seiner Bestimmung übergebene Main-Donau-Kanal hat in diesem Bereich den im Talgrund mäandrierenden Bachlauf der Sulz in sich aufgesogen. Der neue Kanal führt westlich an Gösselthal vorbei, während der alte Kanal, der 1846 eingeweihte und aufgrund von Kriegsschäden 1949 offiziell stillgelegte Ludwig-Donau-Main-Kanal, östlich des Weilers auf der Hangtrasse verlief. Die Trogbrücke über den Weg nach Oberndorf hat sich erhalten, während der Kanal selbst in diesem Bereich trocken liegt. Im Frühsommer 2017 wurde in dem ehemaligen Mühlenanwesen ein neues Informations- und Besucherzentrum Erlebniswelt Wasserstraße eröffnet. In der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtete hier der Mühlenbesitzer Georg Meixner eine private Kapelle. Kategorie:Jamaikanischer Meister Udo Kindermann Udo Kindermann (* 19. Juli 1941 in Breslau) ist ein deutscher Mittellateinischer Philologe. Kindermann legte am Humanistischen Gymnasium Fürth 1961 das Abitur ab. 1961 bis 1966 studierte er an der Universität Erlangen-Nürnberg Latein und Englisch und legte 1966 das Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in Bayern ab; 1964 bis 1968 studierte er als Stipendiat des Cusanuswerks bei Franz Brunhölzl und Paul Klopsch Lateinische Philologie des Mittelalters (abgeschlossen 1969 mit einer Promotion zum Dr. phil.). Es folgte in den Jahren 1967 bis 1991 eine Tätigkeit an der Universität Erlangen-Nürnberg als Wissenschaftlicher Assistent, später als Akademischer Direktor. 1974 wurde er für Lateinische Philologie des Mittelalters habilitiert, 1975 zum Privatdozenten und 1982 zum Außerplanmäßigen Professor ernannt. 1991 erfolgte seine Berufung zum Ordentlichen Professor der Lateinischen Philologie des Mittelalters an der Universität zu Köln, wo er von 1991 bis 2006 als Vorstand der Mittellateinischen Abteilung des Instituts für Altertumskunde das Fach in Forschung und Lehre vertrat. 2006 wurde er emeritiert. Kindermann beschäftigt sich mit der mittellateinischen Literatur in ihrer ganzen Breite, vorzugsweise mit Dichtung und dies vorzugsweise unter literarischen Gesichtspunkten. Zu den von ihm besonders behandelten Autoren gehören Laurentius von Durham und Gregor von Montesacro, der Satiriker Wilchard von Lyon und der dichtende König Chilperich I. Außerdem hat er den Bericht des Daniel Papebroch über seine Bibliotheksreise im Jahre 1660 erstmals herausgegeben. Kategorie:Jamaikanischer Meister (Leichtathletik) Datei:261 Kara.jpg Datei:262 Carg.jpg Datei:Baptistenkapelle Heydekrug.jpg Datei:263 Carl.jpg Datei:264 Carm.jpg Eduard von Baudissin Graf Eduard von Baudissin (* 8. Oktober 1823 auf Gut Knoop, Herzogtum Holstein; † 26. August 1883 in Lübeck) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Reichstagsabgeordneter. Er gehörte zu dem ursprünglich aus der Oberlausitz stammenden, im Dreißigjährigen Krieg nach Schleswig-Holstein gekommenen Adelsgeschlecht Baudissin. Seine Eltern waren Friedrich Carl von Baudissin (1786–1866) und Maria Therese von Mylius (*1794). Graf Baudissin besuchte die Gelehrtenschule in Plön. Nach dem Abitur studierte er zunächst an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1843 wurde er im Corps Guestphalia Heidelberg aktiv. Er wechselte an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, wo er sich auch dem Corps Slesvico-Holsatia anschloss. Schließlich ging er an die Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. Im Anschluss an sein Studium diente er als Premierleutnant der Schleswig-Holsteinischen Armee im Schleswig-Holsteinischen Krieg. Nach dem Krieg wurde er Landwirt und Rittergutsbesitzer auf Dreikronen bei Friedrichsort. Graf Baudissin heiratete am 8. Mai 1856 Josephine Maria Elisabeth Bruun von Neergaard (1832–1923). Der Ehe entstammten Sohn Otto August Hermann Joachim Graf von Baudissin (1864–1930) und Annie von Baudissin, die als Schriftstellerin und Lehrerin tätig war. Von 1857 bis 1863 war er Mitglied der Schleswigschen Ständeversammlung. Mitte der 1870er Jahre siedelte er von seinem Rittergut nach Lübeck über. Er schrieb für viele deutsche Tageszeitungen wie die Frankfurter Zeitung. Von 1867 bis 1871 saß er im Reichstag (Norddeutscher Bund). Er gehörte zur Fraktion der Bundesstaatlich-Konstitutionellen Vereinigung. In dieser Eigenschaft war er auch seit 1868 Mitglied des Zollparlaments. Von 1871 bis 1874 gehörte er dem Reichstag (Deutsches Kaiserreich) an, in dem er fraktionslos blieb. Bei jeder Wahl vertrat er den Wahlkreis 3 Schleswig-Holstein (Eckernförde – Schleswig). Datei:265 Cars.jpg Datei:266 Case.jpg Datei:267 Kasu.jpg Cambridge (Village, New York) Cambridge ist ein Village im Washington County in New York, Vereinigte Staaten. Beim United States Census 2010 zählte die Ortschaft 1870 Einwohner. Das Village of Cambridge liegt teilweise innerhalb der gleichnamigen Town und teilweise in der Town of White Creek und gehört zur Glens Falls Metropolitan Statistical Area. Nach den Angaben des United States Census Bureau hat das Village eine Fläche von 4,3 km², alles davon entfällt auf Land. Abgesehen von der Lage in den beiden Towns Cambridge und White Creek grenzt das Village auch an die Town of Jackson. Cambridge liegt an der Kreuzung von New York State Route 22 (Park Street), New York State Route 313 (Maple Avenue/Grant Street) und New York State Route 372 (Main Street). Die Ortschaft liegt in der flachen Umgebung des Owl Kills, einem rechten Nebenfluss des Hoosick Rivers. Die Siedlung ist nach der Stadt Cambridge in England benannt. Ursprünglich gehörte das Gebiet zum Albany County, es wurde jedoch 1791 dem Washington County angegliedert. Die Besiedlung Cambridges geht auf die 1760er Jahre zurück und beginnt nach dem Ende des Franzosen- und Indianerkrieges, als die vormals umstrittene Grenzregion sicherer wurde. Nach dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg setzte ein Bevölkerungswachstum ein, das begünstigt wurde, als 1825 der Champlain Canal gebaut wurde. Diese erleichterte den Transport von Flachs und Wolle, die in dem flachen Gebiet erzeugt wurden, jedoch mangels Wasserkraft nicht weiterverarbeitet werden konnten. Die Eisenbahn erreichte Cambridge erstmals 1852, als die Troy and Rutland Railroad gebaut wurde. Ein Bahnhof wurde im damaligen Weiler North White Creek errichtet. Der Bau der Eisenbahn begünstigte die industrielle Entwicklung. 1866 schlossen sich die drei Ortschaften Cambridge, Dorr Corners und North White Creek zusammen und inkorporierten sich zum Village of Cambridge. 1879 wurde die Rice Seed Company gegründet, die sich um das Jahr 1900 mit rund 200 Beschäftigten zum größten Arbeitgeber im Village entwickelt hatte. An diese Vergangenheit erinnern eine Reihe von Bauten im Cambridge Historic District, der in das National Register of Historic Places aufgenommen wurde. Zu diesen Bauten gehören der Firmenkomplex der Rice Seed Company und ein Theater aus dem Jahr 1878 im viktorianischen Stil. Zum Zeitpunkt des United States Census 2000 bewohnten Cambridge 1925 Personen. Die Bevölkerungsdichte betrug 445,1 Personen pro km². Es gab 840 Wohneinheiten, durchschnittlich 194,2 pro km². Die Bevölkerung Cambridges bestand zu 98,13 % aus Weißen, 0,52 % Schwarzen oder African American, 0,10 % Native American, 0,31 % Asian, 0 % Pacific Islander, 0,26 % gaben an, anderen Rassen anzugehören und 0,68 % nannten zwei oder mehr Rassen. 1,45 % der Bevölkerung erklärten, Hispanos oder Latinos jeglicher Rasse zu sein. Die Bewohner Cambridges verteilten sich auf 755 Haushalte, von denen in 32,3 % Kinder unter 18 Jahren lebten. 47,8 % der Haushalte stellten Verheiratete, 11,5 % hatten einen weiblichen Haushaltsvorstand ohne Ehemann und 36,8 % bildeten keine Familien. 32,8 % der Haushalte bestanden aus Einzelpersonen und in 17,0 % aller Haushalte lebte jemand im Alter von 65 Jahren oder mehr alleine. Die durchschnittliche Haushaltsgröße betrug 2,36 und die durchschnittliche Familiengröße 2,97 Personen. Die Bevölkerung verteilte sich auf 25,7 % Minderjährige, 7,1 % 18–24-Jährige, 24,5 % 25–44-Jährige, 23,0 % 45–64-Jährige und 19,8 % im Alter von 65 Jahren oder mehr. Das Durchschnittsalter betrug 40 Jahre. Auf jeweils 100 Frauen entfielen 81,9 Männer. Bei den über 18-Jährigen entfielen auf 100 Frauen 77,0 Männer. Das mittlere Haushaltseinkommen in Cambridge betrug 31.164 US-Dollar und das mittlere Familieneinkommen erreichte die Höhe von 41.012 US-Dollar. Das Durchschnittseinkommen der Männer betrug 31.935 US-Dollar, gegenüber 24.453 US-Dollar bei den Frauen. Das Pro-Kopf-Einkommen belief sich auf 15.919 US-Dollar. 12,5 % der Bevölkerung und 9,4 % der Familien hatten ein Einkommen unterhalb der Armutsgrenze, davon waren 15,1 % der Minderjährigen und 8,0 % der Altersgruppe 65 Jahre und mehr betroffen. Datei:268 Kath.jpg Datei:269 Cato.jpg Matt McKay Matthew Matt McKay (* 11. Januar 1983 in Brisbane) ist ein australischer Fußballspieler. Nach dem Besuch der Queensland Academy of Sport und des Australian Institute of Sport begann McKay seine Karriere im Erwachsenenbereich 2001 in der National Soccer League bei den Brisbane Strikers. Nach der Einstellung der Liga zum Ende der Saison 2003/04 hielt sich McKay bei Eastern Suburbs im regionalen Brisbaner Fußball fit. Mit Einführung der nationalen Profispielklasse A-League zur Saison 2005/06 erhielt McKay ein Angebot von Queensland Roar. Seither gehört der Mittelfeldakteur zu den unumstrittenen Stammspielern des Klubs, in den ersten vier Spielzeiten verpasste er nur fünf Ligaspiele und erreichte 2008 und 2009 mit dem Team die Play-offs. 2006 und 2009 spielte er in der langen australischen Saisonpause (März bis August) auf Leihbasis bei Incheon United (Südkorea) und Changchun Yatai F.C. (China). Nachdem er kurzzeitig in Europa für die Glasgow Rangers aktiv war, wechselte er zu Busan IPark und kurz darauf zu Changchun Yatai F.C. Seit 2013 spielt er wieder für Brisbane Roar, mit denen er in der Saison 2013/14 die Meisterschaft gewann. McKay nahm 2003 mit der australischen U-20-Auswahl an der Junioren-WM in den Vereinigten Arabischen Emiraten teil und kam dabei im zentralen Mittelfeld seines Teams in allen vier Turnierpartien zum Einsatz. 2004 wirkte er im ozeanischen Qualifikationsturnier für die Olympischen Sommerspiele 2004 in Athen mit. Die australische Olympiaauswahl qualifizierte sich dabei durch einen Finalerfolg gegen Neuseeland für die Endrunde, an der er allerdings nicht teil nahm. Zu seinem ersten Einsatz in der australischen A-Nationalmannschaft kam McKay am 16. August 2006 in einem Qualifikationsspiel für die Asienmeisterschaft 2007 gegen Kuwait, als er in der Nachspielzeit für Steve Corica eingewechselt wurde. Im Frühjahr 2009 schlossen sich zwei weitere Einsätze in Qualifikationsspielen für die Asienmeisterschaft 2011 an, als die Nationalelf jeweils aus in Australien tätigen Spielern zusammengestellt wurde. Alexander Sergejewitsch Mischarin Alexander Sergejewitsch Mischarin (; * 21. Januar 1959 in Swerdlowsk, heute Jekaterinburg) ist ein russischer Politiker und Ingenieur. Er war vom 23. November 2009 bis 5. Dezember 2013 Gouverneur der Oblast Swerdlowsk und damit Nachfolger von Eduard Rossel. Aktuell ist er Vize-Präsident der staatlichen russischen Eisenbahn (RZD) als Stellvertreter des Eisenbahn-Präsidenten Wladimir Iwanowitsch Jakunin. Alexander Sergejewitsch Mischarin wuchs in einer Eisenbahnerfamilie auf. 1981 erhielt er einen Ingenieurabschluss am Staatlichen Elektromechanischen Institut der Ingenieure im Schienenverkehr in Jekaterinburg. Daraufhin arbeitete er bis 1989 bei der staatlichen Eisenbahngesellschaft Swerdlowsk. Von 1989 bis 1991 wirkte Mischarin am Bau der Metro Jekaterinburg mit. Bei diesem Projekt war er u. a. verantwortlich für die Energieversorgung. Nachdem das Projekt mit der Inbetriebnahme der Metro im April 1991 abgeschlossen war, kehrte Alexander Mischarin zur staatlichen Eisenbahngesellschaft Swerdlowsk zurück und wurde dort stellvertretender Abteilungsleiter im Bereich der Energieversorgung. 1996 wurde er zum Chefingenieur der Eisenbahngesellschaft befördert. 1998 wechselte er in die Politik und wurde stellvertretender Eisenbahnminister der Russischen Föderation. Von Februar bis Mai 2002 übernahm er kommissarisch die Leitung des russischen Eisenbahnministeriums, nachdem der bisherige Minister Nikolai Aksjonenko aus dem Amt ausgeschieden war. Im Mai 2002 wurde er Vorsitzender der Eisenbahngesellschaft Swerdlowsk. Im selben Jahr begann sein lokalpolitisches Engagement in der Oblast Swerdlowsk. Bei den Wahlen zum Lokalparlament der Oblast Swerdlowsk im März 2004 war er auf Listenplatz 3 der Partei Einiges Russland. Von Juni 2004 bis März 2009 war Mischarin stellvertretender Verkehrsminister der Russischen Föderation. Im März 2009 wurde er zum Direktor des Departements Industrie und Infrastruktur der Regierung der Russischen Föderation bestellt. Im August 2009 wurde er von seiner Partei Einiges Russland als Spitzenkandidat auf den Gouverneursposten der Oblast Swerdlowsk aufgestellt. Am 10. November 2009 wurde er vom Präsidenten Dmitri Medwedew als neuer Gouverneur der Oblast nominiert und am 17. November vom Lokalparlament bestätigt. Die Amtseinführung erfolgte am 23. November 2009. Alexander Mischarin ist Mitglied des Obersten Rates der Kremlpartei Einiges Russland. Datei:270 Kau.jpg Datei:271 Kek.jpg August Braun (Kirchenmaler) August Braun (* 16. Mai 1876 in Wangen im Allgäu; † 8. April 1956 ebenda) war ein Kirchenmaler aus Wangen im Allgäu im Landkreis Ravensburg. August Braun wurde als jüngstes von 13 Kindern des Wangener Arztes Josef Braun 1876 geboren. Nach dem Abitur studierte er an der Kunstakademie München. Seine Lehrer waren Gebhard Fugel und Karl Kasper. Braun war in seiner Münchner Studienzeit mit Hermann Anton Bantle, Franz Martin, dem Restaurator Baur und A. Pfeffer aus Rottenburg befreundet. 1898 folgte eine mehrmonatige Studienunterbrechung zu Studienzwecken in Leipzig. Das gesamte Jahr 1899 verbrachte der Maler, um sich weiterzubilden, in Paris. In München wurde er Schüler des bekannten Tiermalers Heinrich von Zügel. 1908 beendete er sein Studium und war bis 1914 freischaffender Künstler. Danach nahm er am Ersten Weltkrieg teil. Ab 1918 lebte er wieder in seiner Heimatstadt Wangen im Allgäu. Bescheiden, unpolitisch, keiner politischen Partei angehörend, ging er stets morgens zur Frühmesse. Er starb 1956 und wurde in dem Familiengrab der Familie Braun auf dem Wangener Friedhof bestattet. Von August Braun existieren 50 Aus- und Anmalungen in weltlichen und kirchlichen Gebäuden in Oberschwaben und dem Allgäu. Er wurde von Fugel, der neuen Sachlichkeit und Otto Dix beeinflusst. Datei:272 Ker.jpg Percy Deift Percy Alec Deift (* 10. September 1945 in Durban) ist ein in Südafrika geborener US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit Analysis und mathematischer Physik beschäftigt. Deift studierte an der University of Natal in Durban (Südafrika) Chemieingenieurwesen, mit einem Bachelor-Abschluss 1967 und dem Master-Abschluss 1970. Er erwarb zusätzlich den Master-Abschluss in Physik 1971 an der Rhodes University in Südafrika (Grahamstown). Deift promovierte 1976 an der Princeton University bei Barry Simon (Classical scattering theory with a trace condition). Er ist Professor für Mathematik an der New York University und dort seit 1976 am Courant Institute of Mathematical Sciences of New York University. Deift beschäftigt sich mit Streutheorie (teilweise mit Eugene Trubowitz, auch inverse Streutheorie), Zufallsmatrizen, integrablen Systemen der Dynamik und der statistischen Mechanik (wie das Toda-Gitter) und numerischer linearer Algebra. 1998 erhielt er den George-Pólya-Preis. 2009 hielt er die Gibbs Lecture (Integrable systems- a modern view). 1999/2000 war er Guggenheim Fellow. 2006 war er Invited Speaker (Plenarvortrag) auf dem Internationalen Mathematikerkongress (Universality for mathematical and physical systems). Seit 2003 ist er Mitglied der American Academy of Arts and Sciences und Fellow der American Mathematical Society, seit 2009 der National Academy of Sciences. Datei:273 Kil.jpg Datei:274 Kjo.jpg Karl Guhl Karl Guhl (* 17. Juli 1920 in Oberndorf am Neckar; † 16. August 2008 in Reutlingen?) war ein deutscher Politiker (SPD). Nach der Ausbildung für den gehobenen Verwaltungsdienst in Oberndorf, Horb und Haigerloch war er ab 1950 in der Stadtverwaltung von Reutlingen tätig, wo Oberbürgermeister Oskar Kalbfell zu seinen Förderern gehörte. Von 1955 an war Guhl in Reutlingen Geschäftsführer der städtischen Wohnungsgesellschaft GWG. In seine Amtszeit fiel die Konzeption und Errichtung der Großwohnsiedlung Orschel-Hagen im Norden Reutlingens. Guhl selbst zog in diesen Ortsteil und lebte dort bis zu seinem Tod. 1968 wurde er zum Ersten Bürgermeister der Stadt Reutlingen gewählt und übte dieses Amt bis 1984 aus. In seiner Amtszeit trieb er die Erweiterung des Stadtgebiets durch Eingemeindungen voran. Zwischen 1968 und 1974 setzte er die Stilllegung der Reutlinger Straßenbahn zu Gunsten von Busverkehren durch. Von 1980 bis 1984 gehörte er für eine Legislaturperiode dem Landtag von Baden-Württemberg an, in dem er über ein Zweitmandat den Wahlkreis 60 (Reutlingen) vertrat. Darüber hinaus war Guhl zeitweilig Mitglied des Kreistages im Landkreis Reutlingen sowie der Verbandsversammlung der Region Neckar-Alb. Datei:275 Kle.jpg Datei:276 Cli.jpg Absalom and Achitophel Absalom and Achitophel ist eine bedeutende historische Politsatire von John Dryden. Das Gedicht besteht aus zwei Teilen, von denen der erste, verfasst 1681, unzweifelhaft von Dryden stammt. Der zweite Teil, der 1682 entstand, wurde - von einigen wenigen Passagen abgesehen, inklusive der Angriffe auf die Dichter Thomas Shadwell und Elkanah Settle als Og und Doeg - von anderer Hand geschrieben, wahrscheinlich von Nahum Tate. Das Gedicht, eine Allegorie, nutzt die Geschichte des Aufstands von Abschalom gegen König David als Grundlage für eine Diskussion über die Hintergründe der Monmouth-Rebellion (1685), der Papisten-Verschwörung (1678) und der Exclusion-Krise. Die Geschichte von Absaloms Revolte wird im 2. Buch Samuel (Kapitel 14-18) der Bibel erzählt. Absalom rebelliert gegen seinen Vater, König David. Absalom besticht durch sein Äußeres, vor allem durch eine mächtige Haarpracht, die vermutlich seinen Hochmut symbolisieren soll . Als Davids renommierter Berater Ahitofel (Achitophel in der Vulgata) sich Absaloms Rebellion anschließt, verschwört sich ein anderer Berater, Hushai, mit David. Hushai wurde nach außen hin abtrünnig und agierte als Doppelagent. Seine Ratschläge an Absalom spielten jedoch David in die Hände: Entgegen der Empfehlung Ahitofels, der das bevorstehende Scheitern der Rebellion erkannte, heimkehrte und sich erhängte, folgte Absalom dem Rat Hushais. Absalom wurde getötet (trotz eines ausdrücklichen Befehls Davids), nachdem er sich mit seinem langen Haar im Geäst einer großen Eiche verfangen hatte: His head caught fast in the oak, and he was left hanging between heaven and earth, while the mule that was under him went on (2 Sam 18,9, zitiert nach der New Revised Standard Version). Der Tod seines Sohnes Absalom bereitet David großen persönlichen Kummer. Der Titel von William Faulkners Roman Absalom, Absalom! ist dem Trauern Davids entnommen ( oder ). Im Jahr 1681 war Karl II. von England in fortgeschrittenem Alter. Er hatte eine Reihe von Mätressen und zeugte eine Reihe von unrechtmäßigen Kindern. Eines davon war James Scott, Herzog von Monmouth, äußerst beliebt wegen seiner persönlichen Ausstrahlung und seiner Leidenschaft für die protestantische Sache. Karl hatte keine legitimen Nachkommen und sein Bruder, der künftige Jakob II. von England, stand im Verdacht, ein Katholik zu sein. Als sich Karls Gesundheitszustand verschlechterte, herrschte im House of Commons Panik angesichts der Möglichkeit einer von einem römisch-katholischen König regierten Nation. Der Earl of Shaftesbury hatte die Exclusion Bill gefördert und empfohlen, diese wurde aber zweimal durch das House of Lords blockiert. Im Frühjahr 1681 appellierte Shaftesbury im Oxford Parliament an Karl II., Monmouth zu legitimieren. Monmouth wurde bei der Vorbereitung einer Rebellion samt Thronübernahme erwischt, und Shaftsbury wurde verdächtigt, diese Rebellion zu fördern. Das Gedicht entstand, eventuell auf Geheiß Karls, und wurde Anfang November 1681 veröffentlicht. Am 24. November 1681 wurde Shaftesbury festgenommen und wegen Hochverrats angeklagt. Ein Verfahren vor einer von den Whig-Richtern ausgewählten Jury sprach ihn frei. Später, nach dem Tod seines Vaters und nicht willens, seinen Onkel Jakob II König werden zu lassen, führte der Herzog von Monmouth seine Pläne aus und rebellierte. Die Monmouth-Rebellion wurde niedergeschlagen, und der Herzog wurde 1685 exekutiert. Drydens Gedicht erzählt die Geschichte der ersten Aufwiegelung, indem er Monmouth zu Absalom macht, dem geliebten Jungen. Karl wird zu David (der ebenfalls notorisch untreu war), und Shaftesbury wird zu Achitophel. Der Text zeigt Buckingham, einen alten Gegner Drydens (s. Drydens Stück The Rehearsal) als Zimri, den untreuen Diener. Das Gedicht lastet die Hauptschuld für die Rebellion Shaftesbury an und macht aus Karl einen widerspenstigen und lieblichen Mann, der mehr König als Vater sein muss. Auch bezieht sich das Gedicht auf den Aufruhr der Papisten-Verschwörung. Datei:277 Kob.jpg Tersiew Tersiew ist der Familienname folgender Personen: Datei:278 Koh.jpg August Hallermann August Hallermann (* 10. Oktober 1896 in Hamm; † 26. Juni 1966 in Wehrda) war ein deutscher Politiker (NSDAP), Agrarfunktionär und SS-Führer. In seiner Jugend besuchte Hallermann das Bismarck-Realgymnasium in Dortmund, das er am 2. August 1914 anlässlich des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges verließ, um sich als Kriegsfreiwilliger zu melden. Nach dreijähriger Kriegsteilnahme wurde er Ende 1917, nach fünfmaliger Verwundung, als Kriegsinvalide aus dem kaiserlichen Heer entlassen. Anschließend arbeitete er viereinhalb Jahre lang in der Landwirtschaft, um von 1922 bis 1923 an den Universitäten Münster und Halle zu studieren, die er nach der Ablegung der Prüfungen für Diplomlandwirte, Landwirtschaftslehrer und Tierzuchtinspektoren als Dr. rer. nat. verließ. Seit 1925 war Hallermann Beamter der Landwirtschaftskammer für die Provinz Sachsen, in der er zum Oberlandwirtschaftsrat befördert wurde. Ende der 1920er Jahre trat Hallermann in die NSDAP ein, in der er Aufgaben als Gaufachberater der Partei übernahm. 1933 wurde Hallermann Direktor des Verbandes der landwirtschaftlichen Genossenschaften der Provinz Sachsen und der angrenzenden Staaten in Halle und später auch dessen Präsident. Ab 1935 war er landwirtschaftlicher Gaufachberater. Außerdem wurde er als Ministerialrat in das Reichs- und Preußische Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgenommen und dem Reichsnährstand ab 1934 als Generalinspekteur zugeteilt. 1937 wurde Hallermann Präsident des Verbandes der landwirtschaftlichen Genossenschaften der Provinz Sachsen und der angrenzenden Staaten. Außerdem wurde er 1940 Preußischer Provinzialrat. Von 1932 bis zur Auflösung dieser Körperschaft im Herbst 1933 war Hallermann Mitglied des Preußischen Landtages. Anschließend saß er von November 1933 bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 als Abgeordneter für den Wahlkreis 11 (Merseburg) im nationalsozialistischen Reichstag. In der SS erreichte er mindestens den Rang eines Standartenführers. Datei:279 Col.jpg Datei:280 Com.jpg Datei:281 Komp.jpg Datei:282 Cong.jpg Datei:283 Konr.jpg Datei:284 Coo.jpg Hala Gorani Hala Basha-Gorani (* 1. März 1970 in Seattle, Washington) ist eine syrisch-amerikanische Journalistin, die als Nachrichtenmoderatorin und Reporterin für CNN International tätig ist. Gorani wuchs in Washington, D.C., Algerien und Paris als Tochter syrischer Einwanderer auf. Anschließend studierte sie Ökonomie an der George Mason University nahe Washington D.C. sowie Politologie am Sciences Po in Paris. Gorani begann ihre journalistische Karriere zunächst als Reporterin bei der französischen Tageszeitung La Voix du Nord sowie bei der Nachrichtenagentur AFP, bevor sie 1994 zum zweitgrößten französischen Fernsehsender France 3 wechselte. Nach einer kurzen Zwischenstation bei Bloomberg Television in London schloss sie sich 1998 dann dem amerikanischen Nachrichtensender CNN an. Schnell entwickelte sich Gorani als Spezialistin für den Nahen Osten und berichtete unter anderem aus Saudi-Arabien, Syrien, Ägypten, dem Libanon sowie dem Irak. In den Jahren 2002, 2007 und 2012 berichtete sie live über die französische Präsidentschaftswahl. Seit Februar 2014 moderiert Hala Gorani ihre eigene Sendung The World Right Now with Hala Gorani. Vorher moderierte sie die Sendung International Desk. Am 6. November 2017 wurde The World Right Now durch Hala Gorani Tonight ersetzt, die von Gorani wie bisher um 21.00 Uhr MEZ moderiert wird. Hala Gorani spricht fließend Englisch, Französisch und Arabisch. Seit 2015 ist Gorani mit dem ebenfalls für CNN tätigen deutschen Journalisten Christian Streib verheiratet. Datei:285 Cork.jpg Datei:286 Coru.jpg Datei:287 Cot.jpg Zonenzeiten in Russland In Russland werden heute wie bereits früher (vor 2010) elf Zonenzeiten als amtliche Zeiten angewendet: UTC+2 bis UTC+12. Eine temporäre Umstellung auf Sommerzeit erfolgt nicht mehr. Russland erstreckt sich von etwa 20° Ost in östlicher Richtung über den 180. Längengrad bis 170° West. Dem entsprechen ungefähr die elf sich zwischen 22,5° Ost bis 172,5° West erstreckenden, je 15° breiten Zeitzonen, deren Bezugslängengrade 30° Ost, 45° Ost, ..., 180° Ost sind. Die dazugehörenden, sich mit ganzen Vielfachen von Stunden untereinander und von der Greenwich Mean Time unterscheidenden Zonenzeiten (UTC+2 bis UTC+12) werden in Russland auch angewendet. Die elf Gebiete bzw. Gebietsgruppen ihrer Gültigkeit passen aber nur ungenügend, oft gar nicht ins gleichmäßige Zeitzonen-Raster. Sie dehnen sich z. T. nicht zwischen Süd und Nord, sondern von Südwest nach Nordost aus. Es gibt relativ kleine Gebiete mit je einer Zonenzeit am Südrand je eines größeren Gebiets einer anderen Zonenzeit. Eine Zonenzeit wird in drei, eine andere in zwei nicht zusammenhängenden Gebieten angewendet. In den USA mit ebenfalls großer West-Ost-Ausdehnung sind die dort vier Zeitzonen (ohne Alaska und Hawaii) eher als etwa gleich breite, sich zwischen Süd und Nord erstreckende Zeitzonen erkennbar. Dort ist der Gebrauch des Begriffs Zeitzone aussagekräftiger als in Russland. Zwischen 2010 und 2014 war die Zahl der Zonenzeiten auf neun reduziert. Weggelassen waren UTC+4 und UTC+12. Zudem wurde ab 2011 die Sommerzeit durchgängig für rund dreieinhalb Jahre beibehalten. Dadurch hatten sich auch die neun Zonenzeiten auf UTC+3 bis UTC+12 geändert. Nach anhaltender Kritik aus der Bevölkerung kehrte Russland am 26. Oktober 2014 wieder zur Normalzeit zurück und schaffte die frühere temporäre Umstellung auf Sommerzeit ab. Zudem wurde die Zahl der Zonenzeiten wieder auf elf erhöht. Da die meisten Gebiete in Russland mit eigener Zonenzeit aufgrund der Dekretzeit dem Sonnenstand ohnehin um eine Stunde vorauseilen, hat man beispielsweise in den Großstädten (von West nach Ost) Sankt Petersburg, Jekaterinburg, Omsk, Irkutsk, Wladiwostok und Petropawlowsk-Kamtschatski ganzjährig ähnliche Verhältnisse wie in mitteleuropäischen Großstädten während der Sommerzeit (z. B. Köln, Berlin, Zürich und Wien). Am 27. März 2016 wurde in folgenden Föderationssubjekten die Uhr um eine Stunde vorgestellt und damit das jeweils östlich angrenzende Zeit-Gebiet nach Westen ausgedehnt: Am 24. April 2016 wurde die Oblast Magadan dem östlich anschließenden Zeit-Gebiet mit UTC+11 zugefügt. Am 29. Mai 2016 wurde die Oblast Tomsk und am 24. Juli 2016 die Oblast Nowosibirsk dem östlich anschließenden Zeit-Gebiet mit UTC+7 zugefügt. Am 4. Dezember 2016 wurde die Oblast Saratow dem östlich anschließenden Zeit-Gebiet mit UTC+4 zugefügt. Die Gebietszuordnung aller elf Zonenzeiten ist die folgende: Das einzige Subjekt der Russischen Föderation, das mehr als eine Zonenzeit hat, ist die Republik Sacha (Jakutien). Während der größte Teil der Republik Sacha Jakutsker Zeit (UTC+9) hat, ist es bei einigen Ulussen UTC+10 und im östlichsten Teil UTC+11. Im russischen Eisenbahnverkehr stehen die Uhren auf den Bahnhöfen im ganzen Land generell auf Moskauer Zeit, im russischen Luftverkehr hingegen auf den Flughäfen generell auf Lokalzeit. Nachdem die ganzjährige Sommerzeit am 26. Oktober 2014 durch einmalige Rückstellung der Uhren wieder abgeschafft wurde und einige Föderationssubjekte die Zeitzone gewechselt hatten, bestand folgende Zuordnung der elf Zonenzeiten: Die einzigen Subjekte der Russischen Föderation, die mehr als eine Zonenzeit hatten, waren die Republik Sacha (Jakutien) und die Oblast Sachalin. Während der größte Teil der Republik Sacha Jakutsker Zeit (UTC+9) hatte, war es bei einigen Ulussen UTC+10 und im östlichsten Teil UTC+11. Der größte Teil der Oblast Sachalin (die Insel Sachalin und die südwestlichen Kurilen bis Simuschir) hatten UTC+10, nur die nordöstlichen Kurilen ab Ketoi (verwaltungstechnisch zum Stadtkreis Sewero-Kurilsk zusammengefasst) hatten UTC+11. Am 26. Oktober 2014 kam es neben der allgemeinen Rückstellung um jeweils eine Stunde in allen neun zuvor bestehenden Zeit-Gebieten zu folgenden Änderungen beziehungsweise Ausnahmen: Im November 2009 hatte der russische Präsident Medwedew als Beitrag zur Steigerung der wirtschaftlichen Effizienz eine Reduktion der Zonenzeiten vorgeschlagen. Demzufolge gab es seit dem 28. März 2010 statt elf nur noch neun Zonenzeiten. UTC+4 entfiel. Die einzigen zwei kleinen Gebiete (Samara und Udmurtien) mit dieser Zonenzeit bekamen die benachbarte Moskauer Zeit UTC+3. Ganz im Osten entfiel UTC+12, indem das betroffene Gebiet (Kamtschatka u. a.) mit dem westlich anschließenden UTC+11-Gebiet zusammengeschlossen wurde. Die in der Spalte Unterschied zur UTC angegebenen Zonenzeiten UTC sind die Sommerzeiten, die von 2011 bis 2014 ganzjährig angewendet wurden. Man hatte zuvor im Winter 2010/2011 nochmal auf Normalzeit zurückgestellt. Die einzigen Subjekte der Russischen Föderation, die mehr als eine Zonenzeit hatten, waren die Republik Sacha (Jakutien) und die Oblast Sachalin. Während der größte Teil der Republik Sacha Jakutsker Zeit (UTC+10) hatte, war es bei einigen Ulussen UTC+11 und im östlichsten Teil UTC+12. Der größte Teil der Oblast Sachalin (die Insel Sachalin und die südwestlichen Kurilen bis Simuschir) gehörten zu UTC+11, nur die nordöstlichen Kurilen ab Ketoi (verwaltungstechnisch zum Stadtkreis Sewero-Kurilsk zusammengefasst) hatten UTC+12. Ganz im Osten gab es früher die Zonenzeit UTC+13, die 1982 abgeschafft wurde, indem das betroffene Gebiet UTC+12 erhielt. Die folgenden beiden Zonenzeiten wurden 2010 abgeschafft: Die Sommerzeit wurde in Russland erstmals am 14. Juli 1917 per Dekret der russischen provisorischen Regierung eingeführt. Schon am 4. Januar 1918 wurde die Sommerzeitregelung per Dekret des Rats der Volkskommissare wieder aufgehoben, um sie am 16. Juni 1930 wieder einzuführen. Da sie in der Folgezeit aber im Winter beibehalten wurde, handelte es sich um die Veränderung der amtlichen Uhrzeit auf die jeweils eine Stunde frühere Zonenzeit. Wegen der als unsinnig empfundenen Verschiebung des Sonnenzenits in den Nachmittag nannte man das Ergebnis auch die Dekretzeit. Ab 1981 wurde – jetzt von der Dekretzeit ausgehend – erneut die Sommerzeit eingeführt, wodurch der Sonnenzenit im Sommer noch weiter in den Nachmittag hinein verschoben wurde. Zwischen 2011 und 2014 war die Sommerzeit Ganzjahreszeit, wodurch die besonders weite Verschiebung des Sonnenzenits in den Nachmittag hinein auch ganzjährig stattfand. Bis Mitte 1984 begann die Sommerzeit am 1. April und endete am 1. Oktober. Danach übernahm die Sowjetunion die europäische Regelung über Beginn und Ende der Sommerzeit (Vorverstellung der Uhren jedoch immer um 02:00 Uhr Zonenzeit, Rückstellung immer um 03:00 Uhr Zonenzeit). Im übrigen Europa hingegen geschah und geschieht dies einheitlich um 01:00 Uhr UTC. Seit Oktober 2014 gilt in Russland anstatt der Sommer- wieder ganzjährig die Normalzeit. Datei:288 Cra.jpg Datei:289 Cre.jpg Datei:290 Cri.jpg Datei:291 Kro.jpg Datei:292 Ksc.jpg Datei:293 Kuk.jpg Datei:294 Cup.jpg Datei:295 Kur.jpg Datei:296 Cus.jpg Eugene Trubowitz Eugene Trubowitz ist ein US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit Analysis und mathematischer Physik beschäftigt. Trubowitz promovierte 1977 bei Henry McKean an der New York University (The inverse problem for periodic potentials). Er ist seit 1983 ordentlicher Professor für Mathematik an der ETH Zürich. Trubowitz beschäftigt sich mit Streutheorie (teilweise mit Percy Deift, auch inverse Streutheorie), integrablen Systemen und ihrer Verbindung zur algebraischen Geometrie, mathematischer Theorie von Fermi-Flüssigkeiten in der statistischen Mechanik. 1994 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Zürich (A rigorous (renormalization group) analysis of superconducting systems). Jüdischer Friedhof Wiesloch Der Jüdische Friedhof Wiesloch in Wiesloch im Rhein-Neckar-Kreis im nördlichen Baden-Württemberg wurde im 17. Jahrhundert angelegt. Er ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Der jüdische Friedhof in Wiesloch wird erstmals 1661 genannt. Er befindet sich am Rande der Altstadt (Merianstraße/Bahnweg) und hat eine Fläche von 5680 m². Das traditionelle Begräbnis der Pfälzer Juden war auf dem Friedhof Heiliger Sand in Worms. Nachdem man Juden zur wirtschaftlichen Belebung der Pfalz nach dem Dreißigjährigen Krieg die Wiederansiedlung gestattet hatte, richtete man im zentral gelegenen Wiesloch einen Verbandsfriedhof für die Toten der jüdischen Gemeinden südlich des Neckars innerhalb des kurpfälzischen Oberamts Heidelberg ein. Der älteste erhaltene Grabstein - für Lea, Frau des Samuel Oppenheim, - stammt aus dem Jahr 1670. Weitere Grabsteine aus dem 17. Jahrhundert fehlen, so dass man annimmt, dass der Friedhof im Pfälzischen Erbfolgekrieg verwüstet wurde. Der Friedhof wurde mehrmals erweitert, 1819 nach Südwesten und 1862 nach Osten, und von einer Bruchsteinmauer umgeben. Im Lauf des 19. Jahrhunderts wurden in denjenigen Verbandsgemeinden, aus denen viele Bestattungen kamen, eigene Friedhöfe errichtet. Dadurch entstanden die jüdischen Friedhöfe in Hockenheim, Walldorf, Schwetzingen und Meckesheim. Die üblicherweise von christlichen Steinmetzen gefertigten historischen Grabsteine (Mazewot) des Friedhofs spiegeln die Entwicklung der jüdischen Grabsteinkultur in der Zeit der Belegung im Allgemeinen wider: Die ältesten Grabsteine sind meist rechteckige Sandsteintafeln, bei denen nur die Schriftseiten sauber gearbeitet sind, während die Rückseiten recht grob belassen wurden. Später wurden die Grabsteine eher abgerundet und mit Zierelementen, Einfassungen und Symbolen versehen. Neben den üblichen Symbolen jüdischer Grabsteine wie Kronen, Büchern, Schofarhörnern, Beschneidungswerkzeugen, Chanukkia, Herzen, Mohnkapseln, Levitenkannen und Segnenden Priesterhänden kommen auf dem Wieslocher jüdischen Friedhof vom späten 18. bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts auch zahlreiche in dieser Form einmalige Blumendarstellungen mit Pflanzen oder Sträuchern in Töpfen oder Vasen vor. Als die Stadt Wiesloch zur Zeit des Nationalsozialismus und nach Vertreibung der letzten jüdischen Einwohner im Jahr 1944 den bereits vom Staat beschlagnahmten Friedhof vom Oberfinanzpräsidium Karlsruhe kaufen wollte, bat man den Wieslocher Bildhauer Conrad Keller um eine Taxierung des Werts der dort noch verbliebenen Grabsteine. Keller selbst bekundete Interesse an 24 noch wiederverwertbaren jüngeren Grabsteinen aus Marmor und Granit, deren Wert er mit 2195 RM bezifferte. Er zahlte dafür im August 1944 die Summe von 1000 RM an. Als nach Kriegsende die amerikanische Militärregierung am 4. März 1946 die Wiederherstellung des Friedhofs und die Rückgabe der Steine anordnete, hatte Keller bereits drei der Steine verarbeitet und konnte nur noch 21 Steine zurückgeben und wieder aufstellen. Bis 1947 schloss sich noch ein Streit um die Rückzahlung des Kaufpreises an. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden auf dem Friedhof einige in der damaligen Heil- und Pflegeanstalt verstorbene Juden beigesetzt. Nach Abriss der Synagoge wurde 1957 ein Teil des Eingangsportals mit Inschrift in die Friedhofsmauer eingepasst. Sam Small Samuel John Sam Small (* 15. Mai 1912 in Birmingham; † 13. Dezember 1993 ebenda) war ein englischer Fußballspieler. Der uneigennützige und eifrige Mittelstürmer kam 1934 vom Amateurklub Bromsgrove Rovers zum Erstligisten FC Birmingham. Nach sechs Einsätzen wechselte er Anfang 1937 zum Zweitligaklub West Ham United, bei dem er regelmäßiger zum Einsatz kam. Bis zur kriegsbedingten Einstellung des Ligabetriebs erzielte er für West Ham in 55 Ligapartien 30 Tore. In den regionalen Spielklassen der Wartime League spielte Small auch weiterhin für die Hammers und kam bis zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs der Football League im Sommer 1946 zu 155 Ligaeinsätzen und 60 Treffern; im Finale des Football League War Cups 1939/40 erzielte er im Londoner Wembley-Stadion vor über 42.000 Zuschauern den 1:0-Siegtreffer gegen die Blackburn Rovers. Bis März 1948 setzte Small seine Profikarriere bei West Ham fort, bevor er zu Brighton & Hove Albion in die Football League Third Division wechselte, wo ihm aber bis zur Beendigung seiner Profikarriere 1950 in 38 Ligaeinsätzen kein Treffer mehr gelang. Small verstarb 1993 in Birmingham. Erdgasfeld Als Erdgasfeld wird eine Erdgas-Lagerstätte in porösen Sedimentschichten der Erdkruste bezeichnet, die wirtschaftlich nutzbar ist oder aus der bereits Gas gefördert wird. Zum Großteil entstehen sie aus Meeresablagerungen von Randmeeren, in Mitteleuropa z. B. aus dem sogenannten Zechsteinmeer oder den Spätphasen des Tethysmeeres. Erdgasfelder setzen die Existenz genügend poröser Sedimente voraus, die als Speichergestein für die Gase und meist auch für andere Kohlenwasserstoffe wie Erdöl dienen können. Die großteils biogenen Gase sammeln sich in Poren oder Klüften unterhalb einer luftundurchlässigen Schicht. An Lagerungstypen unterscheidet man sattelförmige Aufwölbungen unter einer abdichtenden Schicht oder schrägliegende Lagerstätten mit Abdichtung an übergreifenden Schichten, an Salzstockflanken oder an Abschiebungen. Öl- oder gashöffige Gebiete werden zunächst durch geologische und geophysikalische Exploration vorerkundet, später folgen Probebohrungen und bei deren Erfolg die Förderbohrung. Die Förderung an die Erdoberfläche erfolgt durch den Gasdruck oder (seltener) durch Einpressen von Salzwasser in den Untergrund. Erdgas entsteht durch ähnliche Vorgänge wie Erdöl, aber häufiger als dieses, und geht auf biogene Ablagerungen warmer Erdzeitalter zurück. Wenn es mit Erdöl zusammen auftritt, ist es in diesem gelöst oder lagert darüber. Es bildet sich unter hohem Druck und Temperatur aus dem Faulschlamm abgestorbener Mikroorganismen der Meere, vor allem aus planktonischen Algen, sofern sie bei weitgehender Abwesenheit von freiem Sauerstoff abgelagert und nachfolgend von weiteren Sedimenten überdeckt werden. Infolge tektonischer Vorgänge oder einfacher sedimentärer Auflast sowie ihres Eigenauftriebs können diese Gase in poröse Gesteine migrieren und sich unter abdichtenden Schichten sammeln. Größere Erdgasmengen sind auch vor Ort (ohne wesentliche Migration) durch bakterielle Zersetzung organischer Stoffe entstanden, etwa unter dem Alpenvorland im Jungtertiär (vor ca. 20 Jahrmillionen). Erdgaslagerstätten sind meist gemischte Kohlenwasserstofffelder, die biogene Gase in variabler Zusammensetzung und oft auch Erdöl enthalten. Letzteres ist kaum allein zu finden, reine Erdgasfelder jedoch oft, weil das Gas infolge der geringeren Dichte leichter migrieren kann. Hohe Förderquoten erzielen USA, Russland, Kanada, der Iran und Norwegen. Auf diese fünf Staaten entfielen 2008 rund 52 % der Weltförderung von 3.065 Mrd. Kubikmeter. Große Lagerstätten sind auch in einigen GUS-Staaten Zentralasiens (vor allem Turkmenistan), in nördlichen Regionen Sibiriens und an dessen Pazifikküste bei Sachalin, in Ländern des Persischen Golfs wie Saudi-Arabien, Katar und Iran, in Algerien sowie in Südamerika. Die größten europäischen Vorkommen lagern unter der Nordsee: das norwegische Troll-Feld, das niederländische Uithuizen und einige Felder in Richtung England. Neuere Funde wurden u. a. aus Bolivien und der Zentralukraine bekannt, während z. B. jene in Niedersachsen dem Ende entgegengehen. Die weltweit bekannten Erdgasreserven betrugen 2007 laut BGR etwa 180.000 Milliarden m³, was bei gleichbleibend angenommenen Weltverbrauch noch für etwa 60 Jahre reichen würde. An den Reserven hält Russland 26 Prozent, Iran 15 und Katar 14 Prozent, gefolgt von Zentralasien und den USA. Ein Problem bei der Abschätzung der künftigen Gasförderung ist das – im Gegensatz zu Erdölfeldern – plötzliche Nachlassen der Ergiebigkeit, was für einzelne Felder ebenso wie für die Statistik der Weltvorräte gilt. Erdgas ist ein Gasgemisch, dessen Zusammensetzung stark vom Fundort abhängt. den größten Teil macht aber immer Methan (Sumpfgas, CH) aus. Der Anteil höherer Kohlenwasserstoffe wie der Alkane Ethan, Propan, Butan und von Ethen schwankt, ebenso wie von Wasserdampf, Kohlendioxid, kleiner Anteile von Schwefelwasserstoff und reaktionsträger Inertgase (Helium, weitere Edelgase und Stickstoff). Erdgas mit einem höheren Anteil an druckverflüssigbaren Gasen wird nasses Erdgas genannt. Beispielsweise besteht Nordseegas durchschnittlich aus 89 % Methan und 8 % weiteren Alkanen, wogegen sibirisches Gas 97–99 % Methan enthält. Erdgas vom Typ L wiederum hat einen Gehalt von 11 % Inertgasen. Wann die erste Entdeckung von Erdgas erfolgte, ist ungewiss, vermutlich aber schon bei vulkanischen Ereignissen in der Antike. In Europa und den USA geht die gezielte Förderung auf das 19. Jahrhundert zurück. Der erste Fund in Europa erfolgte 1844 in Wien auf dem Areal des Ostbahnhofs. Von größerem Umfang war das 1892 bei Wels (Oberösterreich) bei Brunnenbohrungen gefundene Vorkommen, wo bald aus 150 Bohrlöchern gefördert wurde und bis heute wird. Größere Förderungsgebiete des frühen 20. Jahrhunderts waren das Wiener Becken, die Gaslagerstätten in Niedersachsen und die großen Felder in Nordamerika (USA und Mexiko), welche die Ausbeute in anderen Regionen bald weit überflügelte. 1938 wurden in Nordamerika ca. 35 Mrd. Normkubikmeter (Nm³) gefördert, in Europa maximal ein Zehntel davon. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Förderung in Russland stark gesteigert und betrug 1956 10–11 Mrd. Nm³, jene der USA 260 Milliarden Nm³. Auf Kanada und Italien entfielen 1956 je 4–5, auf Mexiko und Indonesien 3–4 Mrd. Nm³, auf Österreich und Brunei je etwa 1 Mrd. Nm³. In Deutschland (vor allem Niedersachsen und Oberbayern) war die Förderung zwischen 1975 und 1980 mit bis zu 20 Mrd. Nm³ (1979 20,3) am höchsten, geht aber seither zurück. Die mit heutiger Fördertechnologie gewinnbaren deutschen Erdgasreserven werden auf 218 Milliarden m³ geschätzt, die wirtschaftlich/technisch derzeit nicht förderbaren Ressourcen auf ~200 Milliarden m³. In Österreich liegen sie bei etwa 1 Viertel dieser Werte, in der Schweiz deutlich darunter. Georg von Antiochien Georg von Antiochien (* zwischen 1080 und 1090 vermutlich in Antiochia; † zwischen April und August 1151) war ein Heerführer und hoher Hofbeamter unter Roger II. von Sizilien. Er wuchs im heutigen Tunesien auf, floh später aber nach Sizilien, wo er beim dortigen Grafen Roger II. Anstellung fand. Nach dem Tod des Christodulos wurde er als Ammiratus der führende Mitarbeiter Rogers II. und trug den Titel ammiratus ammiratorum bzw. archōn tōn archontōn. 1143 stiftete er die Kirche Santa Maria dell’Ammiraglio in Palermo für die memoria seiner Familie. Bereits 1127 hatte er das griechische Kloster S. Michele in Mazara gegründet. Der Ponte dell’Ammiraglio in Palermo wurde 1132 in seinem Auftrag errichtet. 1147 begann er einen Plünderungs- und Eroberungszug durch das Mittelmeer, bei dem er Korfu, Mahdia, Sfax und Soussa eroberte und 1149 Konstantinopel belagerte. Salonorchester Cappuccino Das Salonorchester Cappuccino ist ein 1989 in Leipzig gegründetes Ensemble, das sich der Pflege der Salonmusik als Form der gehobenen Unterhaltungsmusik widmet. Im Jahre 1989 fanden sich an der Hochschule für Musik in Leipzig einige Studenten bei einem Fest zum Musizieren zusammen. Ihr gemeinsames Faible für Salon- und Kaffeehausmusik hielt sie länger zusammen, und es kam mit einem ihrer Lehrer zur Gründung eines Ensembles, das sich diesem Genre widmen wollte. Wegen des Bezugs zum Kaffeehaus wählte man den Namen Salonorchester Cappuccino. Sein Leiter ist der Geiger Albrecht Winter. Nach anfänglich sporadischen Auftritten bei privaten Feiern folgten bald öffentliche Konzerte und schließlich ab 1995 eine regelmäßige Konzertreihe unter dem Titel Das gibt’s nur einmal, benannt nach dem Filmschlager von Werner Richard Heymann, der zum Ende jedes dieser Konzerte erklingt. Anfangs fanden die Konzerte in der Alten Handelsbörse Leipzig statt. Aus Platzmangel wurde 1999 der Umzug in den Mendelssohn-Saal des Gewandhauses nötig. Inzwischen ist die Konzertreihe mit sechs Konzerten pro Saison ein fester Bestandteil des Abonnementangebots des Gewandhauses Leipzig. Sie musste wegen der starken Nachfrage auf zwei Termine pro Konzert erweitert werden. Inzwischen sitzen die meisten der damaligen Studenten in den verschiedensten Orchestern oder lehren an Musikhochschulen. Gern treffen sie sich aber zu den Leipziger Konzerten oder zu Konzertreisen, wie zu klassischen Musikfestivalsim Sommer 2009 nach Würzburg und nach Ludwigsburg oder zum Altenburger Musikfestival sowie zu den Walkenrieder Kreuzgangkonzerten. Das Repertoire des Salonorchesters Cappuccino ist sehr vielseitig. Es umfasst nicht nur die beliebten Melodien der Wiener Operette oder des deutschen Filmschlagers sowie die Charakterstücke der Kaffeehausmusik. Es reicht einerseits von seltener gespielten Bearbeitungen seriöser Klassik und Opernquerschnitten bis zu eher swingigen Rhythmen amerikanisch geprägter Tanzmusik der 1920er Jahre, von Musicals bis zu Titeln der Unterhaltungsorchester nach dem Zweiten Weltkrieg. Gesangseinlagen des Leiters gehören ab und an ebenfalls dazu. Die Konzerte, insbesondere jene der Reihe Das gibt’s nur einmal stehen jeweils unter einem bestimmten Thema. Geografische Regionen, Jahreszeiten, Jubiläen, und manch andere Anlässe und Gegebenheiten können dabei die Auswahl bestimmen. Komponistenporträts werden unter dem Titel Zum Fünf-Uhr-Tee bei … geboten. Dabei werden aber nicht nur Stücke der Bezugsperson gespielt, sondern auch Bezüge zu Vorgängern und Zeitgenossen hergestellt. Wiederholungen von Titeln früherer Konzerte kommen nicht vor. Ein Markenzeichen der Cappuccino-Konzerte ist aber besonders die informative, geistreiche und unterhaltsame Conférence Albrecht Winters. Subhadradis Diskul Prinz Subhadradis Diskul (, Aussprache: ; * 23. November 1923 in Bangkok; † 6. November 2003 ebenda) war ein thailändischer Kunsthistoriker und Archäologe. Subhadradis war ein Sohn von Prinz Damrong Rajanubhab und damit ein Enkel von König Rama IV. (Mongkut). Als Sohn eines Prinzen und einer Bürgerlichen trug er den geringsten thailändischen Prinzenrang Mom Chao. Sein Vater war ebenfalls Historiker und wird als Vater der (modernen) thailändischen Geschichtsschreibung angesehen. Subhadradis machte seine Schulausbildung am Vajiravudh-Internat, studierte bis 1943 an der Chulalongkorn-Universität Englisch, Geschichte und Pädagogik und ging anschließend für das Bildungsministerium in den Staatsdienst. Dort arbeitete er zunächst im Bereich Grund- und Sekundarschulbildung, später wechselte er an das Fine Arts Department und wurde dort 1947 Chef der Archive sowie der Prinz-Damrong-Bibliothek, die die Bücher und Aufzeichnungen seines Vaters verwaltete. Im Jahr 1948 unternahm er mit Förderung des British Council eine dreimonatige Bildungsreise zu Museen und Ausgrabungsstätten in Großbritannien. Seine weitere Ausbildung in Archäologie und Kunstgeschichte begann auf Veranlassung des auf Südostasien spezialisierten Orientalisten George Cœdès an der École du Louvre in Paris bei Philippe Stern, der als Erster eine korrekte Datierung der Khmer-Kunstwerke in Kambodscha erstellte. Er war damit der erste thailändische Wissenschaftler, der eine formelle Ausbildung in diesen Fächern im westlichen Ausland durchlief. Nach dem Ende seines Studiums in Paris 1951 ging Subhadradis nach London, wo er sich am Institute of Archaeology der Universität London in archäologischer Methodik weiterbildete. Seine Promotion zum Ph.D. brach er jedoch ab, nach eigenen Angaben, weil er sich nicht gut mit seinem Doktorvater verstand. Nach seiner Rückkehr 1953 nach Thailand wurde Subhadradis Kurator in der Abteilung Archäologie des Fine Arts Departments. Seither forschte er erfolgreich an zahllosen thailändischen Kulturgütern und archäologischen Schätzen des Landes. Daneben war er für die Errichtung verschiedener Nationalmuseen in Thailand verantwortlich und initiierte das Studium von Archäologie und Kunstgeschichte im Lande. 1964 wurde er erster thailändischer Professor für Archäologie und gleichzeitig Dekan der archäologischen Fakultät der Silpakorn-Universität in Bangkok. 1976 wurde er Chef des Graduiertenkollegs der Silpakorn-Universität (bis 1981), bevor er 1982 zu deren Rektor ernannt wurde, der er bis 1986 blieb. 1980 wurde er Vorsitzender der Historischen Gesellschaft Thailands, 1990 Vizepräsident der Siam Society, der wichtigsten akademischen Nichtregierungsorganisation des Landes. Von 1987 bis 1992 war er Direktor des Regionalen Zentrums für Archäologie und bildende Kunst der Organisation der Südostasiatischen Bildungsminister (SEAMEO-SPAFA). Im Jahr 1994 wurde er mit dem Fukuoka-Preis für Asiatische Kultur ausgezeichnet. Für seine Verdienste wurde er zum Ritter der französischen Ehrenlegion ernannt, erhielt den Großkordon (Sonderstufe) des Weißen Elefantenorden sowie den Orden von Chula Chom Klao erster Klasse. Subhadradis hat seine Arbeit in vielen Veröffentlichungen dokumentiert. Sein Buch Art in Thailand: A brief history ist in vielen Auflagen erschienen und gilt als Standardwerk. Subhadradis Diskul starb am 6. November 2003 in Bangkok. Mehmed Raşid Mehmed Raşid (; * um 1670 in Istanbul; † 1735 ebenda) war ein osmanischer Historiker und Dichter. Sein Hauptwerk ist die Chronik des Raschid (). Mehmed Raşids Vater war der Qādī (Richter) Mustafa Efendi aus Malatya. Ab 1704 war Mehmed Müderris (Lehrbeauftragter an einer Medrese), 1718 sogar an der Süleymaniye-Moschee. Von 1714 bis 1721 diente er als Geschichtsschreiber an der Hohen Pforte. Er wurde 1723–1724 Qādī in Aleppo, später auch in Istanbul als Günstling des Großwesirs Nevşehirli Damat İbrahim Pascha. Von 1728 bis 1729 war er Botschafter in Isfahan. Da er 1730 mit dem Patrona-Halil-Aufstand sympathisierte, musste er für drei Jahre ins Exil nach Bursa und Limni gehen. Im Jahre 1734 wurde er zum Kaziasker (Heeresrichter) Anatoliens ernannt, dem höchsten wissenschaftlichen Rang im Osmanischen Reich, vergleichbar mit dem heutigen Justizminister. Auf diesem Posten war er verantwortlich für die Berufung und Ernennung von Qādīs und Müderrisîn sowie zuständig für alle Militärprozesse und Rechtsangelegenheiten, die das Reich betrafen. Auf diesem Posten starb er im Jahre 1735. Mehmed Raşid genoss als Prosaschriftsteller und Poet hohe Reputation, bekannt wurde er jedoch vor allem als Historiograph. 1714 schrieb er im Auftrage des Großwesirs Damad Ali Paşa einen Bericht über die Regierungszeit von Sultan Ahmed III., wofür er die Erlaubnis erhielt, in alle Reichs-Dokumente Einsicht nehmen zu dürfen. Als Weiterführung der Chronik des Naīmā schrieb er ab 1722 sein in der Regel Tarih-i Raşid genanntes Werk, das die Hauptquelle für die Zeit von 1660 bis 1721 darstellt. Neben Naīmās Werk verwendete Raşid dabei unter anderem auch Sarı Mehmet Paschas Chronik Zübde-i Veḳāyiʿāt, aus der er für die Jahre 1671–1703 größere Teile wörtlich übernahm. 1741 wurde sein Werk erstmals in einer Ausgabe durch İbrahim Müteferrika veröffentlicht, 1865 zum zweiten Male in fünf Bänden. Kristina Schmidt Kristina Schmidt (* 21. Oktober 1989 in Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen) ist eine deutsche Schauspielerin und Sängerin. Kristina Schmidt spielte in 364 Folgen der Fernsehserie Das Haus Anubis sowie in dem Kinofilm zur Serie Das Haus Anubis – Pfad der 7 Sünden die Hauptrolle der Nina Martens. Die Serie wurde vom 29. September 2009 bis zum 4. Mai 2012 sowohl auf dem Kindersender Nickelodeon als auch auf dem Musiksender VIVA ausgestrahlt. Schmidt erhielt die Rolle, ohne vorher Schauspielunterricht gehabt zu haben. Sie absolvierte vorher ein Casting, bei dem sie auch das Frühlingslied Alle Vöglein sind schon da sang. Am 10. April 2010 war Schmidt zusammen mit ihrem Serienkollegen Florian Prokop bei den Nickelodeon Kids’ Choice Awards 2010 in den Vereinigten Staaten, um den Preis für die beste Serie entgegenzunehmen. 2011 bekam sie den Preis als Lieblingsstar überreicht. 2010 nahm sie auch an der Aktion Nickelodeon Weltbeschützer teil. Von Dezember 2010 bis Januar 2011 war sie Coach bei Das Haus Anubis rockt NICK Talent. Schmidt wohnte während der Dreharbeiten zur Serie Das Haus Anubis in Antwerpen; sie lebt nunmehr wieder in Düsseldorf und studiert an der Universität Wuppertal. Sie ist mit ihrem ehemaligen Schauspielkollegen Marc Dumitru verlobt. Single Nickelodeon Kids’ Choice Awards: Kuniyoshi Kuniyoshi ist der Familienname folgender Personen: Horst Knörrer Horst Knörrer (* 31. Juli 1953 in Bayreuth) ist ein deutscher Mathematiker, der sich mit algebraischer Geometrie und mathematischer Physik beschäftigt. Knörrer studierte ab 1971 in Regensburg und Erlangen und promovierte 1978 an der Universität Bonn bei Egbert Brieskorn (Isolierte Singularitäten von Durchschnitten zweier Quadriken). Danach war er bis 1985 wissenschaftlicher Assistent in Bonn, unterbrochen von zwei Jahren 1980 bis 1982 an der Universität Leiden. 1985 habilitierte er sich in Bonn und war danach zwei Jahre Heisenberg-Stipendiat. 1986/87 war er Lehrstuhlvertreter an der Universität Düsseldorf. Er ist seit 1987 ordentlicher Professor für Mathematik an der ETH Zürich. Knörrer beschäftigt sich mit algebraischer Geometrie und ihrer Verbindung zur mathematischen Physik, zum Beispiel bei integrablen Systemen, sowie mit mathematischer Theorie von Vielteilchensystemen in der statistischen Mechanik und Festkörperphysik (Fermi-Flüssigkeiten). Mit Brieskorn schrieb er ein umfangreiches, reich illustriertes Lehrbuch über algebraische Kurven, das auch ins Englische übersetzt wurde. Almensee Der Almensee ist ein See in der Rheinebene, der sich auf der Gemarkung der Stadt Bad Dürkheim befindet. Er liegt südöstlich des Stadtteils Ungstein und ist in West-Ost-Richtung lang gezogen. In unmittelbarer Nähe befinden sich der Flugplatz Bad Dürkheim sowie die Pfälzische Nordbahn. Am See selbst ist ein Campingplatz sowie ein Gasthaus namens Almensee. Blattberg Der Blattberg ist ein 551 Meter hoher Berg im Pfälzerwald und stellt einen südöstlichen Ausläufer des Schindhübels dar. Er erhebt sich 2,8 km südwestlich von Iggelbach, einem Ortsteil von Elmstein. An seiner Nordostflanke entspringt der Blattbach, die Südflanke wird vom Miedersbach umflossen. Der Berg befindet sich komplett auf der Gemarkung der Gemeinde Elmstein. Plattberg (Ammergauer Alpen), lokal auch als Blattberg bezeichnet. Schloss Deufringen Schloss Deufringen, auch als Schloss Gültlingen oder Gültling’sches Schloss bezeichnet, liegt im Ortsteil Deufringen der Gemeinde Aidlingen im Landkreis Böblingen in Baden-Württemberg. Das Schloss befindet sich im Besitz der Gemeinde und wird als Bürgerhaus genutzt. Bereits im 14. Jahrhundert wird an der Stelle des Schlosses ein Vorgängerbau vermutet. Der heutige Schlossbau wurde 1592 unter dem Schorndorfer Obervogt Jakob von Gültlingen von Heinrich Schickhardt erbaut. Das Adelsgeschlecht der Gültlinger hatte das Lehen von 1402 bis 1699 inne. Bis 1699 war das Schloss Stammsitz der Familie. In diesem Jahr gab Johann Conrad von Gültlingen das Lehen an das Haus Württemberg ab. Dieses gab es an Geheimrat von Schütz weiter, der es 1726 zurückgab. Bereits 1746 erfolgte der Umbau zum Pastorat. Das Gebäude wurde bis 1976 von der evangelischen Gemeinde genutzt und befand sich im Besitz des Landes Baden-Württemberg. Die Gemeinde kaufte das Schloss 1977, um dort das Rathaus unterzubringen. Da das bereits bestehende denkmalgeschützte Rathaus nicht abgerissen werden konnte, wurde beschlossen, ein Bürgerhaus einzurichten. Der Gewölbekeller wird für Jazzkonzerte genutzt. Der angebliche Schlossgeist geht auf einen Mord zurück. Jakob von Gültlingen erstach in der Nacht vom 9. auf den 10. Oktober 1600 seinen Freund Konrad von Degenfeld. Jakob hielt den angeblich in ein Bettlaken gehüllten schlafwandelnden Konrad für ein Gespenst. Bereits am 15. Oktober 1600 wurde Jakob auf Verfügung Herzog Friedrich I. hingerichtet. Bloskülb Die Bloskülb ist ein 570 Meter hoher Berg im mittleren Pfälzerwald. Sie liegt etwa drei Kilometer nordwestlich des Dorfes Iggelbach. Sie befindet sich komplett auf der Gemarkung der Gemeinde Elmstein. Provinzwahlen in Mosambik 2009 Die Provinzwahlen 2009 fanden im südostafrikanischen Mosambik am 28. Oktober 2009 gleichzeitig mit der Präsidentschaftswahl und den Parlamentswahlen statt. Es waren die ersten Wahlen zu den Vertretungen der Provinzen Mosambiks überhaupt. Die gesetzlichen Voraussetzungen dazu waren erst 2004 geschaffen worden. Vier politische Parteien (FRELIMO, RENAMO, Movimento Democrático de Moçambique und eine kleinere Partei) wurden von der Wahlkommission CNE zugelassen. Die Ergebnisse dieser Wahlen waren allerdings nur begrenzt aussagefähig, da in 64 (andere Quellen:67) von 141 Stimmbezirken nur eine Partei wählbar war. Hauptursache für die undemokratische Beschränkung der Wahlmöglichkeiten bei den Provinzwahlen war ein komplexes und unklares Geflecht von Vorschriften für die Zulassung von Parteien für diese erstmals abgehaltenen Wahlen, das fünf Monate vor den und nur zwei Wochen vor Beginn des Registrierungsverfahrens noch einmal durch wenig klaren Regelungen ergänzt wurde. Verschärft wurde das Problem allerdings auch dadurch, dass die Hauptoppositionspartei RENAMO sich auf den Wahlkampf ihres Vorsitzenden für die Präsidentschaftswahl konzentrierte und die Registrierung für die Provinzwahlen in den einzelnen Stimmbezirken vernachlässigte. Über das gesamte Land verteilt wurden RENAMO-Kandidaturen daher von der Wahlkommission nicht zugelassen. Allerdings unternahm RENAMO auch keinen Versuch, rechtliche Möglichkeiten dagegen auszuschöpfen. Ein anschließender Boykottversuch in Form einer Anweisung von RENAMO-Chef Alfonso Dhlakama an die Abgeordneten seiner Parte, ihre Plätze in den Provinzparlamenten nicht einzunehmen, scheiterte nach und nach an den Abgeordneten, die auf ihre Mandate nicht verzichten wollten. Hinzu kam, dass die Parteiorganisation insbesondere in der Provinz Sofala, einer ehemaligen RENAMO-Hochburg, unter dem Aderlass durch die neu gegründete Partei Movimento Democrático de Moçambique (MDM) litt, die sich Anfang 2009 überwiegend aus ehemaligen RENAMO-Anhängern und -Funktionären gebildet hatte. In dieser Provinz war RENAMO nur in zwei von 13 Stimmbezirken wählbar. Im Ergebnis fand sich eine ungewöhnlich hohe Zahl leerer Stimmzettel bei den Provinzwahlen in Sofala. Offenkundig waren diese von Leuten abgegeben worden, die aufgrund ihrer beruflichen Stellung einem starken Druck ausgesetzt waren, wählen zu gehen, ihr Wahlrecht unter diesen Umständen aber nicht ausüben wollten. Im Stimmbezirk Caia etwa, in dem der RENAMO-Chef Dhlakama die Stimmenmehrheit bei der Präsidentschaftswahl gewonnen hatte, RENAMO aber zu den Provinzwahlen nicht zugelassen war, gaben gut 22 Prozent der Wähler leere Zettel ab und 15 Prozent machten ihren Stimmzettel ungültig. Unter den oben genannten Bedingungen sagen die folgenden Ergebnisse mehr über die Bedingungen der Wahlen, als über den Wählerwillen aus: FRELIMO gewann unter diesen Bedingungen in 137 von 141 Stimmbezirken, davon in 67 mit 100 % der Stimmen, da keine andere Partei die Zulassung erhalten hatte. Von den 74 Stimmbezirken, in denen eine Alternative zu FRELIMO auf dem Wahlzettel stand, gewann Frelimo in 12 Stimmbezirken über 90 % der Stimmen, in 17 Stimmbezirken zwischen 70 und 80 %, in 13 zwischen 60 und 70 % und in 10 Stimmbezirken 50 % bis 60 %. In vier Stimmbezirken gewann eine Oppositionspartei: Renamo in Alto Molocue, Milange and Morrrumbala in der Provinz Zambezia, die MDM in der Stad Beira, in der Daviz Simango, der Parteichef und Gründer der MDM, Bürgermeister ist. Laurahütte (Bad Dürkheim) Die Laurahütte ist eine Jagdhütte im nördlichen Pfälzerwald (Rheinland-Pfalz). Sie gehört zu den Kulturdenkmälern der Kur- und Kreisstadt Bad Dürkheim. Die Jagdhütte steht nordöstlich des hohen Weilerskopfes in etwa Höhe auf der Gemarkung des Bad Dürkheimer Stadtteils Leistadt. Die Jagdhütte wurde 1845 im Stil eines kleinen griechischen Tempels errichtet. Der Erbauer Wilhelm Retzer benannte sie nach seiner Gattin Laura geb. Schleicher. Vermutlich seit 1875 wird die Hütte durch den Drachenfels-Club gepflegt. Wettervorhersage für den 5. und 6. Juni 1944 im Ärmelkanal Die Wettervorhersage für den 5. und 6. Juni 1944 im Ärmelkanal ist als vielleicht die wichtigste Wetterprognose, die je erstellt wurde bezeichnet worden, weil von ihr die Invasion der alliierten Truppen in der Normandie abhing. Für den Tag der Landung (D-Day) forderten die Militärs eine Fünf-Tage-Vorhersage, was auch noch heute in Gebieten mit hoch variablem Wetter an die Grenzen der Vorhersagemöglichkeiten geht. Immerhin konnten die Meteorologen eine Landung am 5. Juni verhindern, die am Wetter gescheitert wäre, und korrekt eine kurze Schönwetterperiode am 6. Juni vorhersagen. Vom tatsächlichen Ablauf der Ereignisse haben die Beteiligten teilweise widersprüchliche Berichte hinterlassen. An der Vorhersage für den D-Day waren drei Wetterdienste beteiligt: Die verschiedenen Wettervorhersagen liefen beim Chefmeteorologen von Oberbefehlshaber General Eisenhower, dem Briten James Martin Stagg, zusammen. Ihm war ein US-amerikanischer Verbindungsoffizier zugeordnet. Stagg war für seine Aufgabe nur formell qualifiziert, denn er hatte wissenschaftlich vor allem über Erdmagnetismus gearbeitet und sein Berufsleben in der Verwaltung verbracht. Dem Chefmeteorologen stand kein eigener Wetterdienst zur Verfügung. Seine Aufgabe bestand darin, aus den unterschiedlichen Vorhersagen einen Kompromiss zu formulieren, der wiederum an die alliierten Teilstreitkräfte ausgegeben wurde. Die Beteiligten haben später diese Struktur kritisiert. Allerdings lässt sie sich damit rechtfertigen, dass es so der deutschen Luftwaffe nicht gelingen konnte, den kompletten Wetterdienst durch einen Bombenschlag auszulöschen. Für die Invasion kam nur ein Tag mit Ebbe kurz nach Sonnenaufgang in Frage, so dass eine zweite Invasionswelle mit der nächsten Ebbe am Abend folgen konnte. Außerdem sollte es sich um extremes Niedrigwasser handeln, also einen Tag mit Neu- oder Vollmond, damit die von der Wehrmacht installierten Unterwasserhindernisse so weit wie möglich exponiert waren. Aus demselben Grund sollte das Wetter ruhig sein. Am 6. Juni 1944 war Vollmond. Darüber hinaus hatte jede Waffengattung eigene Vorstellungen von gutem Wetter. Für die Luftlandeoperationen wäre Vollmond sowie ein wolkenloser Himmel ideal gewesen; Morgennebel hätte das Sammeln der Fallschirmjäger behindert. Die Windstärke durfte in den Zielzonen 20 Meilen pro Stunde nicht überschreiten. Aus Sicht des Bomberkommandos durften nicht mehr als 60 Prozent des Himmels bedeckt sein, und die Wolkenbasis musste mindestens 3000 Fuß hoch liegen. Außerdem musste für den Flugbetrieb das Wetter in Süd- und Ostengland berücksichtigt werden. Das Heer wünschte sich einen festen, tragfähigen Untergrund, was Regen in den Tagen vor der Invasion problematisch machte. Am schärfsten waren die Anforderungen der Marine: Für die Landeoperationen durfte ein auflandiger Wind zehn bis zwölf Meilen pro Stunde nicht überschreiten, andererseits war Windstille wegen der Gefahr von Nebelbildung und Gasangriffen ebenfalls ein Problem. Die Sicht musste mindestens drei Meilen betragen. In den Tagen vor der Landung sollte es keinen Sturm im Kanal oder auf dem Atlantik geben, weil die Landungsschiffe teilweise mehrere Tage Anfahrt zu bewältigen hatten. Außerdem musste die Dünung berücksichtigt werden. Die Invasion war frühestens für den Mai geplant. Chefmeteorologe Stagg kam bei der Auswertung historischer Wetterdaten zu dem Ergebnis, dass die Chance für gutes Wetter im Sinne aller Waffengattungen im Frühsommer während eines Neu- oder Vollmonds bei 1 zu 25 bis 30 lag; wenn auf Vollmond bestanden wurde, halbierte sie sich noch einmal. Für ihn unerwartet ergab sich jedoch auch, dass die Chancen für gutes Wetter im Juni doppelt so gut wie in einem Mai sein würden, während sie sich im Juli wieder drastisch verschlechterten. Die Militärplaner wünschten sich eine Wettervorhersage für die vier Tage vor D-Day, den Tag der Invasion selbst, sowie die folgenden zwei bis drei Tage, was auch heute noch unmöglich wäre. Erst 1939 hatte eine Arbeitsgruppe im britischen Wetteramt begonnen, an langfristigen Vorhersagen zu arbeiten. 1944 gab das Wetteramt eine Vorhersage für die nächsten 24 Stunden heraus und nannte dann die weiteren Aussichten für die folgenden ein bis zwei Tage, ohne dass dafür formelle Regeln bestanden hätten. Das Oberkommando SHAEF gab sich schließlich mit einer Fünf-Tage-Vorhersage zufrieden. Zum gegenseitigen Unverständnis trug bei, dass die US-amerikanischen Heeresflieger in Washington regelmäßig präzise formulierte Fünf-Tage-Vorhersagen lieferten. Sie beruhten auf einer statistischen Auswertung historischer Wetterdaten an der Erdoberfläche, wobei angenommen wurde, dass das Wetter der nächsten fünf Tage dem am nächsten kommenden historischen Vorbild folgen würde. Dieses Analog-Verfahren war von Irving P. Krick vom California Institute of Technology ausgearbeitet worden, der dann an den Wetterdienst der US-Heeresflieger in Großbritannien berufen wurde. Der US-amerikanische Wetterdienst publizierte in diesen Tagen überdies die Wetterkarten der nördlichen Hemisphäre für jeden Tag der vergangenen 50 Jahre. Aus Sicht der britischen Meteorologen waren die US-amerikanischen Vorhersagen des britischen Wetters wertlos. Da das Wetter nicht nur von den Wärme- und Feuchtigkeitsaustauschprozessen an der Erdoberfläche, sondern auch in den höheren Luftschichten abhängt, können ähnliche Wettermuster an der Oberfläche von unterschiedlichen Wetterprozessen in den oberen Luftschichten angetrieben werden und deswegen im weiteren Ablauf divergieren. Deswegen war der Norweger Sverre Petterssen – ein Spezialist für die oberen Luftschichten und Entdecker des jet streams – nach Dunstable geholt worden. Erst während der ersten Kriegsjahre waren regelmäßig Wind- und Temperaturdaten aus 18.000 bis 20.000 Fuß Höhe erhoben geworden. Der britische Wetterdienst in Dunstable wagte sich auf dieser Grundlage an Drei-Tage-Vorhersagen, wobei die Vorhersage für den dritten Tag sehr allgemein gehalten war. Im Ergebnis wurden die nunmehr abgeforderten Fünf-Tage-Vorhersagen gegen ihr Ende fast vollständig von den US-amerikanischen Kollegen bestimmt. Ihre Vorhersagen waren zwar präzise formuliert, stellten sich jedoch meist als falsch heraus, während die Prognosen der mit ihrem Wetter vertrauten britischen Meteorologen sehr vorsichtig ausfielen. Auf britischer Seite zeigte sich nur Petterssen, was die Möglichkeit langfristiger Vorhersagen anging, optimistisch, denn er hatte bereits in Norwegen bei passenden Wetterlagen viertägige Vorhersagen herausgegeben. Ebenfalls in Dunstable arbeitete Douglas, wahrscheinlich der Meteorologe mit dem größten Gespür für das britische Wetter. Allerdings beruhten seine anerkannt guten Vorhersagen auf Intuition, und er konnte sie meist schlecht sachlich begründen. Das Team aus Petterssen – auf der Grundlage seiner Studien zu den oberen Luftschichten – und Douglas lieferte auch im Vorlauf zum D-Day die realistischsten Wetterprognosen. Ab dem Februar 1944 wurden die Wettervorhersagen der drei beteiligten Wetterdienste in Telefonkonferenzen abgestimmt, und ab dem März wurde wöchentlich eine Fünf-Tage-Wettervorhersage abgegeben. Seit Ende April stimmten bei den Telefonkonferenzen der Wetterdienst der US-Heeresflieger und der britische Wetterdienst in Dunstable bei keiner einzigen Gelegenheit vollständig überein. Die Admiralität schloss sich in der Regel den Kollegen von einem der beiden anderen Wetterdienste an. Da sich die Meteorologen der drei Wetterdienste nur zum Teil zuvor persönlich kennengelernt hatten, wurden die telefonischen Diskussionen nach dem Eindruck von Stagg umso giftiger. Seine Aufgabe war es, aus den manchmal weit voneinander abweichenden Vorhersagen einen Kompromiss zu formulieren. Am 17. April gab er zum ersten Mal vor rund 30 versammelten Admirälen, Generälen und Marschällen des alliierten Oberkommandos eine Wettervorhersage ab. Bei der Vorhersage vom Montag, dem 1. Mai, sagte Stagg eine Verschlechterung für Mitte der Woche voraus, woraufhin eine Übung verschoben wurde. Tatsächlich traf die vorhergesagte Verschlechterung ein. Besonders problematisch war, dass aus dem Atlantik nur vereinzelte Wettermeldungen vorlagen. Weil sie geheim gehalten werden mussten, wurden sie ver- und wieder entschlüsselt, was zusätzlich Zeit verschlang. Von der US-amerikanischen Atlantikseite sowie durch Wettererkundungsflüge von Nordirland, Westschottland, Cornwall und Gibraltar in den Ostatlantik lagen zwar regelmäßige Wettermeldungen von den Kontinentalrändern vor, jedoch wurden der Mittelatlantik und speziell die Küste vor Südgrönland nur sporadisch erfasst. Die britische Marine stationierte daraufhin zwei Schiffe südlich von Island und nördlich der Azoren. Im April und Mai 1944 war das Wetter im Kanalgebiet und in Südengland weitgehend ruhig geblieben, doch waren die Vorbereitungen für die Invasion noch nicht weit genug gediehen. Um den 17. Mai herum wurde ein Tag Anfang Juni ins Auge gefasst; vom Tidenkalender her kam nur der 5. oder 6. Juni in Frage. Am 22. Mai wurde der 5. Juni als Tag der Invasion bestätigt. Das alliierte Oberkommando wurde nach Southwick House nördlich von Portsmouth verlegt. Bei ihren Wettervorhersagen am 31. Mai und 1. Juni wichen die drei Wetterdienste stark voneinander ab. Über der Arktis hatte sich eine große Kaltluftmasse angesammelt, die nicht abfließen konnte, was die Gefahr von stürmischem Wetter mit sich brachte. Auf dem Atlantik zeichnete sich eine Reihe von vier Tiefdruckgebieten ab, die bis nach Nordamerika reichten. Die US-amerikanischen Meteorologen in Widewing waren jedoch optimistisch, dass sich ein Hoch über den Azoren nach Norden ausdehnen und so die zu erwartenden Stürme nach Norden ablenken würde. Der britische Wetterdienst in Dunstable sagte durchgehend stürmisches Wetter für den Kanal voraus, während die Admiralität eine vermittelnde Position einnahm. Erschwerend kam hinzu, dass die Wetterkarten laufend ergänzt wurden, sobald Wettermeldungen eintrafen, so dass die verschiedenen Meteorologengruppen wahrscheinlich nie auf derselben Datengrundlage argumentierten. Am Freitag, dem 2. Juni, lichteten die ersten Schiffe in Scapa, vor Westschottland und Nordirland die Anker und nahmen Kurs auf den Kanal. Währenddessen entwickelte sich das Wetter auf dem Atlantik so stürmisch, wie es in den vergangenen 50 Jahren um diese Jahreszeit noch nie registriert worden war. Widewing blieb optimistisch, Dunstable wurde noch pessimistischer. In der Nacht vom 3. auf den 4. Juni sollten die Schiffe, die sich an der südwestenglischen Küste versammelt hatten, ablegen. Das Azorenhoch spielte in den Diskussionen kaum mehr eine Rolle, auch die Admiralität wurde nun pessimistischer. Am Samstag, dem 3. Juni, um 21:30 Uhr machte Stagg folgende Vorhersage: Eine Serie von drei Tiefdruckgebieten würde in rascher Folge zumindest den Norden der Britischen Inseln durchwandern. Für den Kanal sagte er starke Winde sowie bedeckten Himmel mit Regen voraus. Als sich am Sonntag um 4:15 Uhr die Aussichten nicht gebessert hatten, verschob General Eisenhower die Invasion um einen Tag. Diese Entscheidung war mit dem Risiko verbunden, dass jederzeit deutsche Aufklärungsflugzeuge die Invasionsflotte entdecken konnten. Vom Tidenkalender her kam nur noch der 6. Juni in Frage. Am Sonntag, dem 4. Juni, entwickelte sich das Wetter für alle Beteiligten unerwartet. Ein Tiefdruckgebiet auf dem Atlantik vor Neufundland wurde stärker als erwartet, was seinen Lauf aufhalten würde. Das würde am Dienstag, dem 6. Juni, gerade Zeit für zwei Landungswellen lassen. Auf der Telefonkonferenz am Nachmittag zerstritten sich der britische und der US-amerikanische Wetterdienst so sehr wie noch nie zuvor. Zwar waren sich inzwischen alle einig, dass eine Kaltfront am 5. Juni den Kanal überqueren würde; der Dissens betraf die Frage, ob das darauf folgende ruhige Wetter lange genug andauern konnte, um die Invasion zu wagen. Zu allem Überfluss enthielt eine Wettermeldung aus einem kritischen Gebiet auf dem Atlantik eine unerklärliche Diskrepanz von ungefähr 20 Millibar Luftdruck. Hier konnten die Meteorologen nicht beurteilen, ob der Luftdruck stieg oder fiel, das Tiefdruckgebiet bereits durchgewandert oder einfach verschwunden war. Am Abend des 4. Juni zeigte die Wetterkarte zwei Tiefdruckgebiete über dem Atlantik, eines nordwestlich von Schottland, das andere südlich von Grönland. Zumindest für den Dienstagmorgen schien die Landung möglich zu sein. Um 21:30 Uhr sagte Stagg das Passieren der Kaltfront voraus sowie darauf folgendes günstiges Wetter am Montag und Dienstag. Auf dieser Konferenz fiel die Entscheidung zur Invasion. Während der Nacht von Sonntag auf Montag und bis in den Montagvormittag herrschten an der französischen Küste starke auflandige Winde, sowie hohe Wellen mit schlechten Sichtbedingungen, die eine Landung unmöglich gemacht hätten. Außerdem hätte die tief liegende, geschlossene Wolkendecke Bombardierungen erschwert. Insoweit hatte die Verschiebung um einen Tag eine Katastrophe verhindert. Als das Tiefdruckgebiet in der Nacht vom 4. auf den 5. Juni Schottland überquerte, produzierte es mit 967,8 Millibar den niedrigsten Luftdruck, der seit der Jahrhundertwende auf den Britischen Inseln registriert worden war. Am Tag der Invasion klarte der Himmel schon während der Nacht auf, so dass die Bombardierungen beginnen konnten. An den Stränden herrschte eine Windstärke von 3 bis 4, die die Landungsoperationen zusammen mit der Dünung vom Sturm des Vortags etwas behinderte. Während des Tages nahm die Bewölkung zu, aber nie waren mehr als drei Viertel des Himmels bedeckt und die Wolken lagen nie tiefer als 1000 Fuß. In der Folge bewegte sich das große Tiefdruckgebiet zwischen Schottland und Norwegen nicht wie erwartet ostwärts, sondern südöstlich Richtung Dänemark. Die daraus resultierenden Nordwest-Winde erschwerten die Landungsoperationen am Abend. Das hatte aber auch den Vorteil, dass das nachfolgende Tiefdruckgebiet mit seiner tief liegenden Wolkendecke weiter aufgehalten wurde. Hätte Eisenhower die kurze Schönwetterperiode vom 6. Juni verstreichen lassen, wäre der nächste mögliche Termin wegen der Tiden erst am 19. Juni (Neumond) gekommen. An diesem und dem folgenden Tag herrschte an der französischen Küste ein Sturm. Die beteiligten Meteorologen haben nie behauptet, dass sie tatsächlich eine Fünf-Tage-Vorhersage leisten könnten, und keiner der drei Wetterdienste hat immer das richtige Wetter vorhergesagt. Aber sie waren in der Lage gewesen, anderthalb Tage im Voraus von einer Landung am 5. Juni abzuraten und einen Tag später mit derselben Frist zur Landung am 6. Juni zuzuraten. Den deutschen Meteorologen unter Major Lettau war klar, dass die Invasion 1944 noch vor den regnerischen Herbsttagen kommen musste. Während der ruhigen Tage im Mai hatten sie sie beinahe täglich erwartet. In den ersten Tagen des Juni wurde das Wetter so stürmisch, dass sie nicht mehr mit einer Invasion rechneten. Ein Teil der Truppen wurde für Übungen ins Inland verlegt; General Rommel verließ das Hauptquartier in Paris für eine Reise nach Deutschland. Der Sturm vom 4. auf den 5. Juni hielt die Aufklärungsflugzeuge am Boden und die Marinepatrouillen in den Häfen. So hatten die deutschen Meteorologen zum entscheidenden Zeitpunkt keinerlei Daten vom Atlantik, wo sich das Wetter entwickelte, vorliegen. Insofern war die Überraschung größer, als wenn das Wetter anhaltend schön gewesen wäre. Unmittelbar nach dem D-Day stellten US-amerikanische Zeitschriften und Zeitungen die Ereignisse so dar, als ob die britischen Wetterdienste versagt hätten und eine Katastrophe nur dank der US-amerikanischen Meteorologen vermieden worden wäre. Die Quelle dieser Gerüchte konnte nie ermittelt werden. Dieser falsche Eindruck wurde noch verstärkt, als Irving P. Krick 1954 als Erster seine Darstellung der Ereignisse veröffentlichte; dabei hatte er die Vorhersagen geliefert, die am weitesten daneben lagen. Erst durch die späten Publikationen von James Stagg und Sverre Petterssen wurde – auch wenn sie sich gegenseitig mit Vorwürfen überzogen – die Leistung der beiden britischen Wetterdienste bekannt. Elmsteiner Tal Das Elmsteiner Tal ist eine Talregion im mittleren Pfälzerwald zwischen den Ortschaften Frankeneck und Johanniskreuz (Rheinland-Pfalz). Durch das Tal fließt der Speyerbach, ein linker Nebenfluss des Rheins. Der größte Teil des Elmsteiner Tals liegt im Landkreis Bad Dürkheim, zwei kleinere Teilbereiche gehören zu Neustadt an der Weinstraße bzw. zum Landkreis Südliche Weinstraße. Das Tal ist 24 km lang und fällt in West-Ost-Richtung etwa von 470 auf ab. Das Elmsteiner Tal wird vom Speyerbach durchflossen. Mit seinen Nebenbächen, deren wasserreichste hier der Helmbach und der Breitenbach sind, entwässert der Speyerbach das Tal, dessen gewundenen Verlauf er bestimmt, und die es umgebenden Höhen. Die Erhebungen links, also nördlich des Tals, sind mit maximal (Mückenberg) deutlich niedriger als diejenigen rechts. Dort erreichen die Bloskülb 570 und der Brogberg . Der höchste Punkt im Westen, zugleich der Beginn des Tals, liegt auf der Wasserscheide Rhein/Mosel, die in diesem Bereich die Einzugsgebiete von Speyerbach und Schwarzbach trennt. Im Osten endet das Tal an der Einmündung des Hochspeyerbachs in den Speyerbach. Die vier mittelalterlichen Burgen über dem Tal, nämlich Elmstein, Breitenstein, Erfenstein und Spangenberg, sicherten den hier herrschenden Adelsgeschlechtern über Jahrhunderte ihre Vormachtstellung. Heute werden ihre Ruinen von Touristen besucht, nicht zuletzt wegen der Sage von der Ledernen Brücke; diese soll zwischen den Burgen Erfenstein und Spangenberg über den Speyerbach geführt haben. Von den sonstigen historischen Bauwerken des Tals dürfte die Turmruine der 1488 errichteten Kirche in Appenthal am bekanntesten sein. Drei Museen informieren in Elmstein über die Arbeit im Wald: Zwei von ihnen befinden sich im gleichen historischen Gebäude: Das Waldarbeitsmuseum im Obergeschoss beschäftigt sich umfassend mit allen Tätigkeiten, die im Wald relevant waren. Die Wappenschmiede im Untergeschoss war ein Eisenhammer, der das Speyerbachwasser zur Energiegewinnung für das Schmiedehandwerk nutzte; heute wird hier elektrischer Strom erzeugt und ins öffentliche Netz eingespeist. Die Alte Samenklenge hat speziell die Geschichte der Forstwirtschaft zum Thema und gibt Auskunft über Nutzung der Wälder, Samengewinnung und Aufforstung. Die Infotafeln des Triftwanderwegs entlang des Speyerbachs erläutern die Technik der Trift. Die Touristinformation der Gemeinde Elmstein bietet geführte Wanderungen an. Vom Mittelalter bis in die Neuzeit war in der gesamten Region die Forstwirtschaft der Haupterwerbszweig; zahlreiche Triftanlagen dienten dem Transport von Schnittholz auf den Bächen, deren Wasserkraft auch für den Antrieb von Mühlen und Hammerwerken genutzt wurde. Das Elmsteiner Tal ist sehr dünn besiedelt, die Einwohnerzahl liegt unter 3000. Wichtigste Gemeinde ist Elmstein, von dem der Name stammt, mit seinen kleineren Ortsteilen. Mit dem Rückgang der Forstwirtschaft pendeln immer mehr Bewohner des Tals zu auswärtigen Arbeitsplätzen. Für den Straßenverkehr erschlossen ist das Tal durch die Landesstraße 499, die von Frankeneck nach Johanniskreuz führt und dabei die Bundesstraßen 39 (Frankenstein–Neustadt an der Weinstraße) und 48 (Hochspeyer–Bad Bergzabern) verbindet. Außerdem existiert eine Busanbindung mit der Linie 517 (Neustadt an der Weinstraße–Iggelbach), ihre Fahrzeit beträgt etwa eine Stunde. Zur Verhinderung von Motorradunfällen ist die kurvenreiche Straße durch das Elmsteiner Tal an Wochenenden im Sommerhalbjahr (April bis Oktober) für den Motorradverkehr gesperrt; lediglich Anwohner – nicht Anlieger – dürfen während der Sperrzeit die Strecke mit dem Motorrad befahren. Entlang des Speyerbachs von Frankeneck bis Elmstein verkehrt das Kuckucksbähnel, das 1909 eröffnet wurde und auf dem bis 1960 Personenverkehr stattfand. 1984 wurde die Strecke reaktiviert, seither wird das Kuckucksbähnel als Museumseisenbahn zu touristischen Zwecken genutzt. Datei:Henrichshütte Hattingen Startbild.jpg Datei:Rubbellos der Loterie Romande.jpg Datei:Los Tribolo der Loterie Romande.jpg Thomas Aquinas Lephonse Thomas Aquinas Lephonse (* 6. März 1953 in Pillaithope, Kanyakumari, Tamil Nadu) ist Bischof von Coimbatore. Thomas Aquinas Lephonse empfing am 22. Mai 1980 die Priesterweihe im Bistum Vellore. 1992 wurde er mit Unterstützung des Missionswissenschaftlichen Instituts Missio e.V. promoviert. Er war Generalvikar des Bistums Vellore. Papst Johannes Paul II. ernannte ihn 2002 zum Bischof des Bistums Coimbatore. Die Bischofsweihe spendete ihm am 10. Juli desselben Jahres sein Amtsvorgänger, Ambrose Mathalaimuthu; Mitkonsekratoren waren der Erzbischof von Madras, James Masilamony Arul Das und Bischof von Vellore, Malayappan Chinnappa SDB. Deutsches Film- und Fototechnik Museum Das Deutsche Film- und Fototechnik-Museum befindet sich in der pfälzischen Kleinstadt Deidesheim und ist an der Weinstraße schräg gegenüber dem historischen Rathaus in den Räumen des Deidesheimer Spitals angesiedelt; es wurde im Dezember 1990 eröffnet. Auf etwa 400 m² werden mehr als 5500 Exponate aus allen Epochen der Film- und Fototechnik ausgestellt; die Sammlung ist eine der größten im Bereich Film- und Fototechnik in Europa. Außerdem ist eine Kopie des Patents auf das Rauschunterdrückungsverfahren von Dr. Ray Dolby, die der amerikanische Ingenieur im Februar 2001 in einem persönlichen Brief an das Museum schickte, in der Schau ausgestellt. Zur Finanzierung trägt unter anderem auch der Förderverein des Deutschen Film- und Fototechnik-Museums bei. Das Museum erhält unter anderem Sachspenden von Agfa, Kodak und ARRI, aber auch von Fernsehsendern wie dem ZDF und dem Südwestrundfunk. Ralph Roger Glöckler Ralph Roger Glöckler (* 1950 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Literaturwissenschaftler, Ethnologe, Dichter und Schriftsteller. Ralph Roger Glöckler studierte ab 1971 Germanistik, Französisch, Portugiesisch und Völkerkunde an der Universität Tübingen. Er war Mitbegründer der Tübinger Literaturzeitschrift exempla, deren Konzeptschwerpunkt auf der Förderung junger literarischer Talente in den Bereichen Lyrik, Kurzgeschichte und Essay lag. Es entstanden auch Hefte mit thematischen Schwerpunkten, wie etwa über Südamerika oder Ägypten. Glöckler schrieb die erste wissenschaftliche Arbeit (Magister) über das expressionistische Frühwerk des Dichters Anton Schnack. Ralph Roger Glöckler lebt als freier Autor und Übersetzer in Frankfurt am Main und zeitweilig in Lissabon und New York. Zu seinen bisherigen Veröffentlichungen gehören, neben einigen Reportagen, literarische Reiseerzählungen, Gedichte und Romane. Glöckler gehört zu den aufmerksamsten Beobachtern der portugiesischen Kultur. Durch sein Interesse an den Geheimnissen verschwundener Welten entstand die Azoren-Trilogie, in deren Erzählungen sich Realität und Fiktion vermischen. Corvo ist das zuerst entstandene Buch. Es wurde bereits 2001, noch vor Veröffentlichung der deutschen Fassung, in Lissabon unter dem Titel Corvo. Uma viagem açoriana veröffentlicht. Neben der Erzählung Madre, in der es um den inzwischen über dreihundert Jahre alten Christenkult auf den Azoren geht, zählt noch die Vulkanische Reise zur Trilogie. Das erstmals 1997 veröffentlichte Mittelstück der Reihe beschäftigt sich mit dem Vulkanausbruch auf Faial im Jahre 1957 und der damit verbundenen Auswanderung vieler Insulaner nach Amerika, sowie die daraus resultierenden weltanschaulichen Konsequenzen aus dem Naturgeschehen. Die portugiesische Presse hat die Arbeit Glöcklers mit derjenigen von Antonio Tabucchi verglichen. Ein wichtiges Thema ist die Reaktion der Menschen auf die existenzbedrohende Gewalt der Natur. Mit der Azoren-Trilogie ist es Glöckler gelungen, sich in die Tradition der erzählenden Reiseliteratur einzureihen. Die stilistische Entwicklung von der Reiseerzählung bis hin zum romanhaften Inneren Monolog ist in der Azoren-Trilogie deutlich zu erkennen. So wird die Beziehung der Nonne Teresa da Anunciada zur Büste des Senhor Santo Cristo dos Milagres in einer Art Todesdelirium dargestellt, in der sich die Zeitebenen vermengen. Die Sprache wird zum eigentlichen Ereignis des Buchs, ein radikales Frauenportrait und eine Sprache, die in ihrer Zerbrochenheit an die himmelstürmende Wucht barocker Bildwelten erinnert. Der Gedichtband Das Gesicht ablegen thematisiert u. a. Sprache, ihre Unmöglichkeit und das Schweigen als verschwiegene Möglichkeit des Ausdrucks. Der Titel verdankt sich einem Zyklus, der dem portugiesischen Dichter Fernando Pessoa gewidmet ist. Das Material Sprache ist auch in den Prosaarbeiten von Bedeutung. Die Erzählung Die kalte Stadt versucht nicht nur die Beziehung zweier Männer darzustellen, sondern verfremdet sie durch unterschiedliche Perspektiven, besticht durch den ungewöhnlichen und interessanten Aufbau der Erzählung. Das fein konstruierte Parallelogramm der textinternen Kommunikation gibt dem Verfasser Glöckler immer wieder die Möglichkeit, sich ironisch von dem Gesagten zu distanzieren. Die Folge: selbst dramatische Ereignisse wirken kalt in die Ferne gerückt. Dank einer distanzierten, kühlen Schreibweise ist es Glöckler gelungen, die zahlreichen Augenblicke von Trennungen zu beschreiben, die nicht selten jähen Einblick in die eigene Person gewähren. Das Werk gehört zu den wichtigen literarischen Arbeiten über sexuelle Emanzipation. Der Roman Mr. Ives und die Vettern vierten Grades beruht auf der Freundschaft der amerikanischen Komponisten Charles Ives (1874–1954) und Henry Cowell (1897–1965) und erzählt in vier Briefen, breit angelegten inneren Monologen, welche Wirkung die Verhaftung Cowells wegen eines Sittendeliktes auf die Freunde hatte und vermittelt zugleich ein Psychogramm der Zeit. Wie in Die kalte Stadt, Madre und anderen, noch unveröffentlichten Erzählungen, wird das Sprachmaterial immer auch musikalisch verarbeitet. Erzählt wird in oft weiten Hypotaxen, mit denen aus Gründen rhythmischer Beschleunigung parataktisch organisierte Elemente entweder alterieren oder die direkt an jene angekoppelt werden. Dadurch vermitteln die Sätze bisweilen den Eindruck einer stehengebliebenen Handlungszeit, nicht nur einer Art Ruhepause vor narrativen Ausbruchsstürmen, sondern scheu verstellt sich darin die Modernität dieses Erzählens, wie, um nicht das Zeitkolorit zu missbrauchen. Hinzu kommt Glöcklers Lust an der Synkope. Landtagswahlkreis Balingen Der Wahlkreis Balingen (Wahlkreis 63) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasst die Gemeinden Albstadt, Balingen, Bisingen, Bitz, Dautmergen, Dormettingen, Dotternhausen, Geislingen, Grosselfingen, Haigerloch, Hausen am Tann, Meßstetten, Nusplingen, Obernheim, Rangendingen, Ratshausen, Rosenfeld, Schömberg, Straßberg, Weilen unter den Rinnen, Winterlingen und Zimmern unter der Burg aus dem Zollernalbkreis. Wahlberechtigt waren bei der Landtagswahl 2011 116.475 Einwohner. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Infolge ungleichmäßiger Bevölkerungsentwicklung in der Region Neckar-Alb wurden zur Landtagswahl 2011 die Gemeinden Bisingen, Grosselfingen und Rangendingen aus dem Wahlkreis Hechingen-Münsingen zusätzlich an den Wahlkreis Balingen angegliedert. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Die bis 2006 gültige Regelung sah eine Zuteilung dieser Mandate nach absoluter Stimmenzahl auf Ebene der Regierungsbezirke vor. Die stagnierende Bevölkerungsentwicklung im Zollernalbkreis führte deshalb dazu, dass es für Bewerber im Wahlkreis Balingen immer schwerer wurde, ein Zweitmandat zu erringen. So verlor der SPD-Abgeordnete Horst Kiesecker 1984 sein Zweitmandat knapp an seinen parteiinternen Mitbewerber Walter Mogg aus dem Wahlkreis Hechingen-Münsingen, weil die Bevölkerungsentwicklung in dessen Gebiet günstiger war. Den Wahlkreis Balingen vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Njyem Njyem (auch Djem, Dzem, Ndjem, Ndjeme, Ndzem, Ngyeme, Njem und Nyem) ist eine Bantusprache und wird von circa 7000 Menschen in Kamerun und der Republik Kongo gesprochen. Sie ist in Kamerun im Bezirk Haut-Nyong in der Provinz Est mit circa 3500 Sprechern und in der Republik Kongo in der Region Sangha (Kongo) mit circa 3500 Sprechern verbreitet. Viele Angehörige des Volkes der Baka nutzen sie als Zweitsprache. Etwa 65 Personen können Njyem lesen und etwa 10 Personen können die Sprache schreiben. Circa 85 % der Sprecher beherrschen nur diese Sprache, circa 15 % sprechen als Zweitsprache Französisch. Njyem ist eine Nordwest-Bantusprache und gehört zur Makaa-Njem-Gruppe, die als Guthrie-Zone A80 klassifiziert wird. Daniel Heinrich Arnoldt Daniel Heinrich Arnoldt (* 7. Dezember 1706 in Königsberg; † 30. Juli 1775 ebenda) war ein deutscher lutherischer Theologe, Geistlicher und ab 1770 Generalsuperintendent zu Königsberg. Daniel Heinrich Arnoldt, Sohn eines Kaufmanns, besuchte Schulen in seiner Heimatstadt, studierte an der Albertus-Universität, an der er am 2. Oktober 1721 immatrikuliert wurde, sowie an der Universität Halle und erlangte am 25. Oktober 1728 den Magister-Titel. Im darauffolgenden Jahr ernannte man ihn zum außerordentlichen Professor der Philosophie, 1732 zum Konsistorialrat und zum Doktor der Theologie und 1733 zum außerordentlichen Professor der Theologie sowie zum Pfarr-Adjunkt. Im Jahre 1734 wurde Arnoldt zudem zum ordentlicher Professor der Theologie und zum zweiten königlichen Hofprediger ernannt. Im Jahr 1763 wurde Arnoldt Schulleiter des Friedrichskollegs. 1770 folgte er Christoph Langhansen als Generalsuperintendent und qua Amt im Vorsitz des lutherischen Preußischen Konsistoriums, der regionalen Kirchenbehörde des Lutherischen Oberkonsistoriums zu Berlin, die für die gesamte Monarchie zuständig waren. Zudem wurde er erneut Adjunkt und zwei Jahre später Oberhofprediger. Diese Stelle und die Generalsuperintendentur hatte er bis zu seinem Tod am 30. Juli 1775 inne. Nach einiger Vakanz folgte ihm 1776 Johann August von Starck als Generalsuperintendent. Auch war Daniel Heinrich Arnoldt ein Mitglied der Deutschen Gesellschaft und ab 1770 deren Präsident. Cy Endfield Cyril Raker Endfield (* 10. November 1914 in Scranton, Pennsylvania; † 16. April 1995 in Shipston-on-Stour, England) war ein US-amerikanischer Regisseur, Zauberkünstler und Erfinder, der als Opfer der McCarthy-Ära in Großbritannien arbeitete. Zudem war er auch als Drehbuchautor tätig. Sein populärster Film ist Zulu. Cy Endfield besuchte die Yale University und begann seine Laufbahn an der progressiven Theaterszene in New York. Anschließend zog er mit einer eigenen Company durch die Provinz bis nach Montreal. Seine Auftritte bereicherte er mit der Darbietung von Kartentricks. Orson Welles bekam das mit und war so begeistert, dass er ihn engagierte. Endfield begann mit den damals noch verbreiteten Kurzfilmen, leistete seinen Wehrdienst ab und brachte 1950 seinen ersten abendfüllenden Spielfilm Der Gangsterboß von Rocket City (The Underworld Story) heraus, der von der Kritik beachtet wurde. Seine junge Karriere wurde beendet, als ihm während der McCarthy-Ära seine politischen linken Aktivitäten als Student zum Vorwurf gemacht wurden. Er geriet in die Fänge des berüchtigten Komitees für unamerikanische Umtriebe und wurde von den Studios auf die schwarze Liste gesetzt. In Großbritannien konnte er unter verschiedenen Namen arbeiten und amerikanische Schicksalsgenossen beschäftigen. Ein wirklicher Erfolg gelang ihm erst 1963 mit dem Monumentalfilm Zulu. Das ausschweifende Leben des Marquis de Sade (De Sade) wurde wieder mit amerikanischem Geld gedreht. Nach dem Misserfolg von Universal Soldier wurde es still um den Regisseur. 1979 trat er letztmals als Drehbuchautor für Die letzte Offensive in Erscheinung. Cy Endfield gilt als Erfinder einer Akkordtastatur, des Microwriters. Claus Anshof Claus Anshof (* 30. Juni 1934 in Gleiwitz) ist ein deutscher Pädagoge und Historiker. Er leitete das Werner-Heisenberg-Gymnasium Göppingen, das 1968 als Gymnasium im Aufbau gegründet wurde, von 1968 bis 1996. Daneben engagierte er sich als Gemeinde- und Kreisrat und war langjähriger Vorsitzender der Staufer-Gesellschaft. Nach seiner Pensionierung widmet er sich vor allem der Heimatforschung und schrieb mehrere Veröffentlichungen über seine Heimatgemeinde Gammelshausen und die Nachbargemeinden Bad Boll und Dürnau. 2009 erhielt er für sein vielfältiges Engagement das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik. Nach dem Abitur in Königstein i. T. studierte Claus Anshof in Tübingen und Mainz die Fächer Deutsch, Englisch und Geschichte. Nach Unterrichtstätigkeit in Feuerbach und Kornwestheim wurde er mit 34 Jahren mit der Aufgabe betraut, das Progymnasium im Aufbau Göppingen-Holzheim, das dann unter seiner Leitung zum Werner-Heisenberg-Gymnasium wurde, zu leiten. Mit sieben Lehrkräften in provisorischen Räumen beginnend, bewies er organisatorisches Geschick, Durchsetzungsvermögen und Kompromissbereitschaft. 1969 zog er mit seiner Familie nach Gammelshausen. Claus Anshof war von 1972 bis 1984 für die CDU als Mitglied im Kreistag. Im Gemeinderat von Gammelshausen war er 1971 bis 1998. 1991 bis 2004 führte er den Vorsitz der Gesellschaft für staufische Geschichte. Nach seiner Pensionierung 1996 widmete er sich vor allem der Heimatforschung und vermittelte sein Wissen in Vorträgen und Veröffentlichungen. Er schrieb unter anderem ein historisches Theaterspiel Frau Berta auf dem Bollen über Berta von Boll. Unter den Ehrungen, die Claus Anshof erhielt, sind die Verdienstmedaille der Gemeinde Gammelshausen (1986), das Bundesverdienstkreuz (1994), die Bürgermedaille Göppingen (2004) und das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse (2009). Claus Anshof ist ein engagierter Erforscher der Geschichte des Staufergeschlechts. Als Autor, Referent und Förderer hat er sich in unzählige Projekte eingebracht und sich dabei insbesondere um die Vermittlung historischer Zusammenhänge an ein interessiertes Laienpublikum verdient gemacht. Ein besonderes Anliegen war ihm dabei stets, auch die Jugendlichen für Geschichte und deren Erforschung zu begeistern (Staatssekretär D. Dietrich Birk MdL Baden-Württemberg bei der Verleihung am 23. Juni 2009 Rede 118/2009) Kategorie:Funktionär der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft Diese Kategorie enthält (stellvertretende) Vorsitzende sowie Referentinnen und Referenten der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft und der Hochschülerinnen- und Hochschülerschaften an den Universitäten. Ebenfalls umfasst sind die (gegebenenfalls auch stellvertretenden) Vorsitzenden der Fakultätsvertretungen und der vormaligen Fachschaftsausschüsse sowie die Mandatarinnen und Mandatare der Bundesvertretung der Studierenden und des früheren Zentralausschusses, nicht jedoch die Mandatarinnen und Mandatare der Universitätsvertretungen oder anderer untergeordneter Vertretungsorgane. Charles Edenshaw Charles Edenshaw, bei den Haida Idɨnsaw, (* um 1839 in Skidegate auf Haida Gwaii (Queen Charlotte Islands); † 1920, wahrscheinlich am 12. September, in Masset, British Columbia) war ein Häuptling der Haida und gilt als ihr bedeutendster Schnitzkünstler. Er war zudem das wichtigste Vorbild von Bill Reid, aber auch von John Marks, Isaac (Ben) Chapman und Daniel Stanley (Skilgoldzo), dem Enkel von Simeon Stiltla, einem auf Haida Gwaii berühmten Künstler. Sein Werk kreist um die Mythen der Haida, wie den Raben. Idɨnsaw entstammte den Haida und wurde in eine traditionelle Familie geboren, die eine Reihe von Erbhäuptlingen hervorgebracht hatte. Die Haida setzen sich aus zwei Moietys zusammen. Nur zwischen ihnen durfte geheiratet werden, nicht innerhalb der Moietys. Die beiden Moietys wiederum zerfielen in 22 bzw. 23 Lineages. Die Kinder blieben bei der mütterlichen Lineage. Idɨnsaws Vater hieß Kłajangkuna und gehörte zur Nikwən Qiwe Lineage der Raben-Moiety, seine Mutter Qawkúna von der Sdəłdás Lineage zur Adler-Moiety. Sie war die einzige Schwester von Häuptling Albert Edward Edenshaw. Seine ersten Jahre verbrachte Charles in Kiusta an der Nordküste von Graham Island im Nordwesten der Queen Charlotte Islands. Wohl von seinem Vater lernte er, Kanus zu schnitzen. Um 1853 zogen sie etwas ostwärts in das Dorf Kung, wo die Familie bis etwa 1880 blieb. Er überlebte die katastrophale Pockenepidemie von 1862. Mit etwa 14 Jahren, als er krank war, begann Idɨnsaw Argillit und Silber zu bearbeiten. Argillit wurde spätestens seit den 1820er Jahren bei den Haida beschnitzt, z. B. um Tabakpfeifen herzustellen. Nach Auskunft des anglikanischen Priesters Charles Harrison, der in Masset diente, war er der erste, der Edelmetalle bearbeitete. Von diesen frühen Werken ist nichts erhalten, oder kann ihm zumindest nicht zugewiesen werden. Von den sechs Totempfählen, die ihm früher zugewiesen wurden, sind nur vier von ihm, zwei stammen von seinem Onkel Eda’nsa. In den 1870er Jahren schnitzte er zwei Pfähle für Chief Skidegate, einer davon war ein Hauspfahl, der andere entstand 1879–80 für eine der verstorbenen Frauen des Häuptlings. Zwischen 1878 und 1881 schnitzte Charles einen Gedenk-Totempfahl für QwaKuna, den John Robson aufrichten ließ. Vor dem Verbot des Potlatch (1885) nahm er mindestens zehnmal an einer solchen Verschenkfeierlichkeit mit strengen Ritualen teil, der zeremonielle Name – N¿ngkwigetklałs (Sie gaben zehn Potlatch-Feiern für ihn) –, den er anlässlich des letzten Potlatchs seiner Eltern erhielt, deutet jedenfalls darauf hin. Bei dieser Gelegenheit wurde er an Brust und Rücken, Händen, Armen und Beinen tätowiert. Dargestellt wurden Frosch, Seewolf und Adler, erinnert sich seine Tochter Florence Edenshaw Davidson. Von seinem Onkel Eda’nsa (Albert Edward Edenshaw) wurde er entsprechend der Tradition im Alter von 18 oder 19 Jahren zu sich geholt. Er war der Erbhäuptling der Lineage von Charles’ Mutter. Sein Onkel hatte 1865 zum zweiten Mal geheiratet und Charles heiratete später, um 1873, K’woiy¿ng, die Cousine der neuen Frau. Mit K’woiy¿ng lebte er wechselnd in Kung, Yatza und Masset. Kurz nach 1880 erbte das Paar ein Haus in Masset von der Witwe eines anderen Onkels. Am 27. Dezember 1885 wurden die beiden in Masset getauft, wobei sie die Namen Charles und Isabella annahmen. Unmittelbar darauf wurden sie erneut, diesmal kirchlich verheiratet. Um diese Zeit war Charles Edenshaw bereits so erfolgreich, dass er nicht mehr fischen oder jagen musste. Seine produktivste Phase überspannte die drei Jahrzehnte von 1880 bis 1910. Durch seine Abstammung stieg er 1885 zum Häuptling auf (Chief Eda’nsa). Trotz des Verbots zentraler Zeremonien, wie des Potlatch, durch die kanadische Regierung arbeitete Edenshaw an seinem Stil und wurde von Charles Frederick Newcombe 1902 als der beste lebende Schnitzkünstler (carver) in Holz und Stein bezeichnet. Das Paar reiste viel und verkaufte seine Kunstwerke in Port Essington, Fort Simpson, in Victoria und Juneau, Kasaan, Klinkwan und Ketchikan in Alaska. Charles’ Frau Isabella stellte Körbe her und arbeitete zeitweise in einer Konservenfabrik. Nachdem die Kinder das Haus verlassen hatten, konnte er auch in ihrem Haus in Masset arbeiten. Zu seinen Werken zählen neben Totem- und Hauspfählen Kisten, Schalen und Trommeln, aber auch Kanus, rituelle Masken und hölzerne Stirnbänder. Diese Kunstwerke waren für den Verkauf bestimmt. Darüber hinaus bemalte er die Körbe und Hüte seiner Frau. Sein Zeichen war ein Stern mit vier Spitzen, die jeweils zweifarbig sind. Silber- und Goldschmuck fertigte er nur für die Rituale der Haida; sie waren unverkäuflich. Das Gleiche galt für Sitzbänke, Kinderwiegen und steinerne Grabmonumente. Bei anderen seiner Werke ist dies weniger klar, wie etwa bei beschnitzten Spazierstöcken. Der Verkauf erfolgte überwiegend über den Laden von George Cunningham in Port Essington, wohin auch bekannte Sammler reisten, unter ihnen Charles Newcombe. Von den acht Kindern der beiden Edenshaws waren bis 1896 fünf verstorben. In diesem Jahr ertrank zudem ihr Sohn Robert, er war ein vielversprechender Schnitzer gewesen. Im nächsten Jahr wurde eine Tochter geboren und Florence getauft, doch die Eltern waren enttäuscht, dass es kein Sohn war. Doch galt sie dem Vater als Wiedergeburt seiner Mutter. Zwei weitere Töchter kamen zur Welt, von denen eine allerdings früh starb. 1897 traf Edenshaw in Port Essington den Völkerkundler Franz Boas. Er gab ihm die Materialien und Zeichnungen, die Boas 1927 in seinem Werk Primitive art veröffentlichte. Die Entwürfe von Tätowierungen, die er ihm überließ, veröffentlichte John Reed Swanton vom American Museum of Natural History in New York. Für ihn fertigte Edenshaw 1901 Modelle von acht Totempfählen, zwei Hausmodelle, sowie ein Kanu. Über seinen Cousin Henry Edenshaw erhielt Swanton 1901 eine Maske. Charles Edenshaws Werke sind heute weit verstreut. Sie befinden sich überwiegend im American Museum of Natural History, dem Field Museum of Natural History in Chicago, dem Burke Museum in Seattle, dem Royal British Columbia Museum in Victoria, dem Museum of Anthropology in Vancouver, dem Canadian Museum of Civilization bei Ottawa und dem Pitt Rivers Museum im englischen Oxford. Mit der Ausstellung von 1927 in der National Gallery of Canada in Ottawa, die später die Galerie nationale du Jeu de Paume in Paris zierte, erlangte Edenshaw verspätet Weltruhm. Marius Barbeau brachte seine Ausnahmestellung und die Schnitzkunst insgesamt durch sein Haida carvers and Haida myths von 1957 ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. 1967 war die Ausstellung Arts of the Raven in der Vancouver Art Gallery, mit 66 Objekten ausschließlich Edenshaw gewidmet. Die beste Untersuchung lieferte 1981 Bill Holm. Er stellte die künstlerische Entwicklung Edenshaws heraus und grenzte sie gegenüber der zeitgenössischen Kunst ab, wie etwa der seines Stiefvaters John Robson. Nach 1910 ließ das Augenlicht Edenshaws spürbar nach. Nach Aussage seines Urenkels Robert Charles Davidson soll er gesagt haben: Wenn ich zurückkomme, möchte ich nie wieder schnitzen. Kottingwörthermühle Kottingwörthermühle ist ein Ortsteil der Stadt Beilngries im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Das Mühlenanwesen liegt in der südlichen Frankenalb südöstlich des Gemeindesitzes Beilngries an der Altmühl. Von einem Feldweg in der Altmühlaue, der heute auch als Altmühltalradweg genutzt wird, führt eine Abzweigung über eine Brücke zur Mühle; auf der Südseite ist die Mühle über eine weitere Brücke durch eine Verbindungsstraße mit Kottingwörth verbunden. Als Mühle zu Grögling wird die Kottingwörthermühle erstmals 1306 erwähnt, als sie zusammen mit anderen Gütern von einem Schiedsgericht dem Bischof von Eichstätt zugeteilt wurde. Die hier sitzenden Müller hatten dem Bischof zu gülten. Beispielsweise gültete Heinz Müllner im Jahr 1407 2 Mut Korn und 1 Schwein zu 6 ungarischen Gulden (Mader, Hirschberg, S. 202). 1516 übernahm Hans Gödelein von Pförring die Mühle; er erhielt einen Erbbrief. Die zu diesem Zeitpunkt defekte Mühle konnte er mit einem Kredit und anderen Leistungen des Pflegeamtes Hirschberg instand setzen; außerdem gewährte man ihm drei Jahre gültmäßiges Ödrecht, das heißt Steuerfreiheit. Im Dreißigjährigen Krieg verfiel die Mühle; 1644 war sie ganz öde. Später wurde sie wieder in Betrieb genommen. 1741 besaßen die Augustiner-Chorherren vom Stift Rebdorf die Mühle. Im Zuge der Säkularisation kam das Anwesen 1806 in Privatbesitz. 1927/28 entstand im Rahmen der Altmühl-Korrektion eine neue Wehranlage. Seit 1934 wird als Hauptbetriebszweig ein Sägewerk betrieben. Die Mahlbetrieb von Getreide wurde 1972 eingestellt. Salzbach (Lauter) Der Salzbach, der zunächst Kröppenbach und dann Buchbach genannt wird, ist mit rund 17 km der längste Nebenfluss der Lauter, die hier am Oberlauf Wieslauter heißt. Er fließt im nordwestlichen Wasgau, einer Mittelgebirgslandschaft, die vom Südteil des Pfälzerwaldes (Bundesland Rheinland-Pfalz) und dem Nordteil der Vogesen (Departements Bas-Rhin und Moselle) gebildet wird. Nominell besitzt der Salzbach keine eigene Quelle, denn zum Wasserlauf dieses Namens vereinigen sich der 10 km lange Kröppenbach/Buchbach, der hydrologisch als Salzbachquelle gilt, und der von rechts einmündende Storrbach erst zwischen den Ortschaften Langmühle und Salzwoog unterhalb des Salzwooger Teufelstischs. Der Kröppenbach/Buchbach entspringt am Hohen Kopf (467 m), der gut 5 km lange Storrbach am Großen Spießkopf (414 m). Nach dem Zusammenfluss bildet der Salzbach auf den restlichen 7 km seines Laufes zunächst die Gemarkungsgrenze zwischen Lemberg und Hinterweidenthal, dann zwischen Ruppertsweiler und Hinterweidenthal. Im Weiler Salzwoog durchfließt er den gleichnamigen kleinen Stausee. Auf Höhe des zu Hinterweidenthal gehörenden Weilers Kaltenbach und unterhalb des Kaltenbacher Teufelstischs mündet der Salzbach von rechts in die Wieslauter. Der Name des Baches weist nicht auf Salzgehalt hin, sondern auf die ehemalige Zollstation Salzwoog, wo Salzhändler beim Grenzübertritt zwischen den Territorien des Hochstifts Speyer und des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken eine Steuer zu entrichten hatten. Der einstige Grenzübergang Salzwoog lag auf der Brücke über den Salzbach, die heute die Landesstraßen 487 (Hinterweidenthal–Fischbach) und 486 (Lemberg–Dahn) über das Gewässer führt. So (Sprache, Kamerun) So (auch Fo, Shwo und Sso) ist eine Bantusprache und wird von circa 9000 Menschen in Kamerun gesprochen (Zensus 1992). Sie ist im Bezirk Nyong-et-Mfoumou in der Provinz Centre und vereinzelt im Bezirk Haut-Nyong in der Provinz Est verbreitet. So ist eine Nordwest-Bantusprache und gehört zur Makaa-Njem-Gruppe, die als Guthrie-Zone A80 klassifiziert wird. Sie hat die Dialekte Melan So und Emvane So. Melan So ist von den Sprachen Beti, Ewondo und Bulu beeinflusst. Volksgesetzgebung in Bayern Die Volksgesetzgebung ist in Bayern eine Mischung aus repräsentativer Demokratie und Elementen direkter Demokratie zur Gesetzgebung auf Landesebene. Sie wird durch die Instrumente Volksbegehren und Volksentscheid ausgeübt. Die Landesverfassung sieht keine rein repräsentative Demokratie vor, sondern stellt in Art. 72 die zwei gesetzgebungsberechtigten Instanzen nebeneinander: Die Gesetze werden vom Landtag oder vom Volk (Volksentscheid) beschlossen. Mithilfe eines Volksbegehrens kann vom Volk eine Gesetzesvorlage in den Bayerischen Landtag eingebracht werden (Gesetzesinitiative). Dazu muss ein Zehntel der stimmberechtigten Bürger das Begehren unterstützen. Lehnt der Landtag den Gesetzesentwurf ab, hat ein Volksentscheid zu erfolgen. Weiter bedürfen vom Landtag beschlossenen Verfassungsänderungen der Zustimmung durch das Volk. Die Volksgesetzgebung stellt somit ein Korrektiv zur Gesetzgebung durch das Parlament dar. Neben der Volksgesetzgebung durch Volksbegehren und Volksentscheide umfasst die direkte Demokratie in Bayern als weitere Mittel insbesondere Bürgerbegehren und Bürgerentscheide auf kommunaler Ebene. Diese Verfahren wurden dabei selbst auf dem Weg der Volksgesetzgebung eingeführt. Zudem kann der Landtag durch einen Volksentscheid abberufen werden. Grundlage für Volksbegehren und Volksentscheide sind der Verfassung des Freistaates Bayern (BV). Abs. 1 BV enthält dazu den Grundsatz: Die Gesetze werden vom Landtag oder vom Volk (Volksentscheid) beschlossen. Einzelheiten werden durch das Landeswahlgesetz, , sowie durch die geregelt. Ausgeschlossen sind aber Volksentscheide über den Staatshaushalt ( BV). Auch die Zustimmung zu Staatsverträgen ist dem Landtag vorbehalten ( Abs. 2 BV). Gemäß der Bayerischen Verfassung kann das Volk durch ein Volksbegehren eine Gesetzesvorlage in den Landtag einbringen. Meist ist dies die Vorstufe zu einem Volksentscheid. Nimmt der Landtag eine so eingereichte Gesetzesvorlage nicht an, wird vom Volk über das Gesetz abgestimmt. Die Zulassung eines Volksbegehrens ist beim bayerischen Innenministerium zu beantragen. Der Antrag muss von 25.000 stimmberechtigten Bürgern unterschrieben sein und einen Gesetzesentwurf mit Begründung umfassen, welcher Gegenstand des Volksbegehrens sein soll. Die Unterschriften können frei gesammelt werden und es besteht keine Frist dafür. Von den Gemeinden muss die Stimmberechtigung bestätigt werden, dies darf maximal zwei Jahre zurückliegen. Das Innenministerium prüft das Volksbegehren auf seine Zulässigkeit. Erachtet das Innenministerium die gesetzlichen Voraussetzungen für die Zulassung des Volksbegehrens für nicht gegeben, entscheidet über die Zulassung der Bayerische Verfassungsgerichtshof. Wurde das Volksbegehren zugelassen, müssen sich innerhalb einer Eintragungsfrist von 14 Tagen mindestens 10 % der Stimmberechtigten in Eintragungslisten, die in Amtsräumen ausliegen, eintragen. Hierfür gibt das Innenministerium den Zeitraum für die Eintragung bekannt. Die Bekanntmachung hat bis spätestens sechs Wochen nach Einreichung des vollständigen Antrags zu erfolgen oder spätestens vier Wochen nach der Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs. Die Eintragungsfrist beginnt zwischen acht und zwölf Wochen nach der Bekanntgabe. Das Ergebnis der Eintragung wird durch den Landeswahlausschuss festgestellt. Haben sich mehr als 10 % der Stimmberechtigten eingetragen, liegt ein rechtsgültiges Volksbegehren vor. Zu einem rechtsgültigen Volksbegehren muss die Bayerische Staatsregierung innerhalb von vier Wochen ihre Stellungnahme abgeben und das Begehren dem Landtag unterbreiten. Spätestens drei Monate danach muss der Landtag das Volksbegehren behandeln. Der Landtag kann auf dreierlei Weise mit dem Volksbegehren umgehen: Seit 1946 wurden in Bayern bisher 20 Volksbegehren zugelassen, von denen acht die notwendige Eintragung von mindestens 10 % der Wahlberechtigten erzielen konnten. Fünf dieser Vorschläge wurden im weiteren Verfahren – zumindest in ihrem wesentlichen Inhalt – als Gesetz angenommen. Das Volksbegehren zur Rundfunkfreiheit von 1972 war dabei das erste, welches in Folge auch weitgehend unverändert Gesetzeskraft erlange. Dabei bestritt der Landtag zunächst die Rechtsgültigkeit des Volksbegehrens. Es kam allerdings zu keinem Verfahren vor dem Bayerischen Verfassungsgerichtshof in dieser Frage, da schließlich auch die CSU-Mehrheit im Landtag einem Kompromissvorschlag zustimmte, welcher die wesentlichen Forderungen der Initiatoren des Volksbegehrens erfüllte. Somit beschloss der Landtag eine Verfassungsänderung, welche weitgehend dem Volksbegehren entsprach. Dieser Verfassungsänderung stimmte später das Volk im Volksentscheid zu. Das Volksbegehren zur Abschaffung der Studiengebühren 2013 war bisher das einzige, welches vom Landtag unverändert angenommen wurde. Von den übrigen rechtsgültigen Volksbegehren, zu denen der Landtag außer beim Volksbegehren zum Nichtraucherschutz von 2009 jeweils einen eigenen Gesetzesentwurf vorlegte, waren bisher drei auch im Volksentscheid erfolgreich: Neben dem Nichtraucherschutz waren dies das Volksbegehren zur Einführung eines kommunalen Bürgerentscheids im Jahr 1995 und das Volksbegehren von 1997 zur Abschaffung des Bayerischen Senats. In einem Volksentscheid stimmen die stimmberechtigten bayerischen Staatsbürger über einen Gesetzesentwurf ab. Dazu kommt es entweder aufgrund eines Volksbegehrens oder zur Bestätigung einer durch den Landtag beschlossenen Verfassungsänderung. Stimmt der Landtag dem Gesetzesentwurf eines rechtsgültigen Volksbegehrens nicht zu, findet darüber innerhalb von drei Monaten ein Volksentscheid statt. Der Landtag kann dabei einen eigenen Gegenentwurf zur Abstimmung vorlegen. Mehrere Alternativen zum gleichen Thema werden auf dem gleichen Stimmzettel aufgeführt. Zu jedem Gesetzesentwurf kann mit Ja oder Nein gestimmt werden. Mit der Stimmabgabe wird ausgedrückt, ob man diesen Entwurf dem geltenden Recht vorzieht oder nicht. Stehen mehrere Alternativen zur Abstimmung, wird zusätzlich eine Stichfrage gestellt. Ein Gesetzesentwurf ist angenommen, wenn er mehr gültige Ja-Stimmen als Nein-Stimmen erhält (einfache Mehrheit). Umfasst der Entwurf eine Verfassungsänderung muss zusätzlich ein Zustimmungsquorum erfüllt werden. Dazu muss die Zahl der Ja-Stimmen mindestens 25 % aller Stimmberechtigten umfassen. Erhalten mehrere Alternativvorschläge auf diese Weise die erforderliche Zustimmung, ist der Gesetzesvorschlag angenommen, welcher die einfache Mehrheit in der Stichfrage erhält. Alle Änderungen der Bayerischen Verfassung, welche vom Landtag mit 2/3 Mehrheit beschlossen wurden, müssen zusätzlich dem Volk zur Abstimmung vorgelegt werden. Eine beschlossene Verfassungsänderung ist vom Volk angenommen, wenn sie mehr Ja- als Nein-Stimmen erhält (einfache Mehrheit). Ein Zustimmungsquorum entfällt in diesen Fällen. Insgesamt fanden in Bayern seit 1946 19 Volksentscheide statt, dies schließt die Abstimmung über die Verfassung des Freistaates Bayern mit ein. Von den übrigen waren neun Entscheide aufgrund Art. 75 BV notwendig, da eine vom Landtag beschlossene Verfassungsänderung durch das Volk bestätigt werden musste; das Volk stimmte jeweils zu. Fünf Abstimmungen lagen Volksbegehren zu Grunde, welchen der Landtag nicht zustimmte. Der Volksentscheid vom 7. Juli 1968 war dabei eine Kombination aus beiden. In drei Fällen wurde der Gesetzesvorschlag des Volksbegehrens angenommen (kommunaler Bürgerentscheid, Abschaffung des Senats und Nichtraucherschutz), ansonsten der Vorschlag des Landtags (Schulartikel bzw. Abfallgesetz). Volksentscheide, welche durch die Volksgesetzgebung initiiert wurden oder bevorstehen, sind in der Tabelle hervorgehoben. Russell Roberts Russell Roberts ist der Name folgender Personen: * Russell Roberts, bekannt als Russ Abbot (* 1947), englischer Komiker und Schauspieler Hoher Kopf (Hinterweidenthal) Der Hohe Kopf ist ein 367 Meter hoher Berg im nordwestlichen Wasgau, wie der Südteil des Pfälzerwaldes zusammen mit dem Nordteil der Vogesen auch genannt wird. An seiner Westflanke fließt der Salzbach vorbei. WORK-FACTOR Das WORK-FACTOR-System ist eines der ältesten Systeme vorbestimmter Zeiten (SVZ). Es stellt damit eine Methode zur Analyse von Arbeitsabläufen dar. Ursprünglich befasste sich der Amerikaner Frank Bunker Gilbreth um 1910 mit dem Thema des menschlichen Bewegungsablaufes. Dessen Arbeiten wurden von mit der Entwicklung der (MTA) weitergeführt. MTA wurde 1924 bekannt und gilt als das älteste heute noch industriell angewandte Elementarzeitverfahren. Darauf aufbauend entwickelte das System, das 1938 umfassend erprobt und 1946 in der Industrie eingeführt wurde. 1958 übernahm REFA das Verfahren in Deutschland in Lizenz. Die Aktivitäten wurden 1964 einem eigenständigen eingetragenen Verein, der WORK-FACTOR-Gemeinschaft für Deutschland, übertragen, der das System seit 1973 im deutschsprachigen europäischen Raum allein vertritt. 2003 lebte die Kooperation mit REFA wieder auf. Seit 2007 ist die International Industrial Consult IIC AG der Kooperations- und Vermarktungspartner. Im Laufe der Jahre hat das WORK-FACTOR-Verfahren gegen das einfachere und besser vermarktete MTM mehr und mehr an Boden verloren und führt heute ein Nischendasein. Es werden insgesamt sechs Varianten des Verfahrens, auf spezifische Anwendungsfälle zugeschnitten, unterschieden: das Grundverfahren (WFG), das Schnellverfahren (WFS), das Kurzverfahren (WFK), das Blockverfahren (WFB) sowie die auf geistige Arbeiten ausgelegten Mento-Grundverfahren (WFM) und Mento-Compact (WFMC). Das Grundverfahren beschreibt WORK-FACTOR mit: Das WORK-FACTOR-Grundverfahren ermöglicht eine detaillierte Analyse der Bewegungsfolge hinsichtlich der Bewegungselemente und ihres zeitlichen Ablaufs. Durch die Genauigkeit der Analyse erkennt der Arbeitsstudienmann die Einflussgrößen auf die Zeitdauer der Elementarbewegungen und kann dadurch die rationellere Arbeitsmethode systematisch entwickeln. Die weitgehende Aufgliederung der Bewegungen bedingt aber einen entsprechenden Arbeitsaufwand für die Erstellung der Analyse, so dass das Verfahren vornehmlich in der Großserien- und Massenfertigung bei kurzen Arbeitszyklen angewandt wird. Alle im WORK-FACTOR-Grundverfahren benutzten Zeitwerte sind in WORK-FACTOR-Zeit-Einheiten angegeben, wobei eine Einheit einer zehntausendstel Minute entspricht (1 ZE = 0,0001 Min). Um das WORK-FACTOR-System auch für Anwendungsgebiete zu erschließen, in denen Analysen nach dem Grundverfahren unwirtschaftlich sind, wurden aus dem Grundverfahren zwei weitere WORK-FACTOR-Verfahren entwickelt. Selbstevaluation in Schulen Selbstevaluation in Schulen (SEIS) ist ein computergestütztes Selbstevaluationsinstrument für Schulen. SEIS wird von den Ländern Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt sowie der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) betrieben. Die o. g. Länder und die ZfA stellen den Betrieb und den Support von SEIS zur Verfügung. Mit Ablauf des Jahres 2015 wird seis durch die o. a. Beteiligten nicht mehr angeboten. Befragungen mit dem seis-Instrument sind daher ab 2016 nicht mehr möglich. Das Instrument wurde im Internationalen Netzwerk Innovativer Schulsysteme (INIS) von 40 Schulen in 7 Staaten und 5 Bundesländern mit der Unterstützung von Experten aus Wissenschaft und Praxis und mit Hilfe einer Unternehmensberatung entwickelt. Mit SEIS werden alle Gruppen befragt, die am Schulleben beteiligt sind: Schülerschaft, Lehrkräfte, Schulleitung, nicht-pädagogische Mitarbeiter, Eltern, sowie Ausbilder. Die unterschiedlichen Gruppen antworten auf gleiche oder sehr ähnliche Fragen. Die Fragebögen sind so aufgebaut, dass jedes der 29 von SEIS definierten Qualitätskriterien (z. B. Lern- und Methodenkompetenz) in fünf bis zehn Items umgesetzt wird, die je nach Befragungsgruppe unterschiedlich ausgestaltet sind (z. B. an die Lehrenden gerichtet: In meinem Unterricht haben meine Schülerinnen und Schüler gelernt, als Teil eines Teams oder in kleinen Gruppen zu lernen.). Dadurch wird derselbe Ausschnitt schulischer Qualität jeweils aus der Sicht jeder dieser Befragtengruppen bewertet. Eine Befragung kann am PC und mit Hilfe von Papierfragebögen durchgeführt werden. Die Daten werden automatisch ausgewertet und der Schule anschließend in einem Bericht zur Verfügung gestellt. Der Bericht ist mit Interpretationshilfen versehen. Für die Befragtengruppen Schüler, Lehrer, Eltern, Ausbilder und Mitarbeiter sind jeweils eigene Fragebögen vorbereitet. Die Fragebögen sind in verschiedene Sprachen übersetzt. Die Befragungsergebnisse sind Eigentum der Schule. Datei:RQ33.svg Datei:RQ31.svg Datei:RQ28.svg Datei:RQ20.svg Datei:RQ15,5.svg Datei:RQ10,5.svg Datei:RQ9,5.svg Datei:RQ7,5.svg George H. Wilson George Howard Wilson (* 21. August 1905 in Mattoon, Illinois; † 16. Juli 1985 in Enid, Oklahoma) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1949 und 1951 vertrat er den achten Wahlbezirk des Bundesstaates Oklahoma im US-Repräsentantenhaus. George Wilson zog in jungen Jahren mit seinen Eltern nach Enid in Oklahoma. Dort besuchte er die öffentlichen Schulen einschließlich der Phillips University, die er im Jahr 1926 absolvierte. Nach einem Jurastudium an der University of Michigan und der University of Oklahoma wurde er 1929 als Rechtsanwalt zugelassen. Daraufhin begann er in Enid in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Zwischen 1934 und 1938 war Wilson als Sonderermittler für das FBI tätig; von 1939 bis 1942 war er juristischer Vertreter der Stadt Enid. Während des Zweiten Weltkriegs diente er als Oberst im juristischen Dienst der US Army. Dabei war er im südatlantischen Raum eingesetzt. Politisch war Wilson Mitglied der Demokratischen Partei. 1948 wurde er als deren Kandidat in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 3. Januar 1949 die Nachfolge von Ross Rizley von der Republikanischen Partei antrat. Da er aber bereits bei den folgenden Wahlen dem Republikaner Page Belcher unterlag, konnte George Wilson bis zum 3. Januar 1951 nur eine Legislaturperiode im Kongress absolvieren. Nach seiner Zeit im Kongress war Wilson 1951 Leiter der Kriminalpolizei des Staates Oklahoma und von 1952 bis 1968 Richter im Garfield County. Im Jahr 1968 wurde er Präsident einer juristischen Tagung in Oklahoma. 1969 wurde Wilson Vorsitzender Richter des ersten Gerichts im vierten Gerichtsbezirk. Volksentscheid Nichtraucherschutz in Bayern Der Volksentscheid Nichtraucherschutz in Bayern wurde am 4. Juli 2010 in Bayern aufgrund des zuvor erfolgreichen Volksbegehrens Für echten Nichtraucherschutz! abgehalten. Ziel des Volksbegehrens war die Änderung des bayerischen Gesetzes zum Schutz der Gesundheit (, GSG), durch welches schließlich ein Rauchverbot in der Gastronomie ohne Ausnahmen eingeführt wurde. Initiiert wurde es von der ÖDP, später wurde es auch von SPD, Grünen sowie zahlreichen gemeinnützigen Vereinen unterstützt. Für das Volksbegehren hatten sich zwischen 19. November und 2. Dezember 2009 13,9 % der Stimmberechtigten eingetragen. Der Landtag lehnte das Volksbegehren am 14. April 2010 ab, so dass es zum Volksentscheid über das Gesundheitsschutzgesetz kam. Am Volksentscheid beteiligten sich etwa 3,5 Millionen Stimmberechtigte (37,7 %), von denen etwa 2,1 Millionen (61,0 %) für den Gesetzesentwurf stimmten. Bei der Landtagswahl in Bayern 2003 hatte die CSU die absolute Mehrheit wieder erreicht (und ausgebaut) und konnte somit erneut alleine regieren. Sie setzte das bisher umfassendste Rauchverbot in Deutschland durch, das am 1. Januar 2008 in Kraft trat. Bei der Landtagswahl in Bayern 2008 verlor die CSU ihre seit 1962 gehaltene absolute Mehrheit. Mit verantwortlich gemacht für das Debakel wurde von einigen Parteivertretern das Rauchverbot. Ministerpräsident in spe Horst Seehofer sah die bayerische Volksseele verletzt. Problematisch wurde auch gesehen, dass viele Wirte das Gesetz durch die Gründung sogenannter Raucherclubs, die oft eine Ad-Hoc-Mitgliedschaft anboten, umgangen hatten. Der künftige Koalitionspartner, die FDP, hatte sich im Wahlkampf für ein liberaleres (Raucher-freundlicheres) Gesetz ausgesprochen. Dieses wurde unter dem Kabinett Seehofer I zum 1. August 2009 dann auch umgesetzt., was von der Opposition und Nichtraucher-Initiativen scharf kritisiert wurde. Der Gesetzesentwurf des Volksbegehrens entsprach fast vollständig jener Fassung des Gesundheitsschutzgesetzes vom 12. Dezember 2007, die in Bayern im Wesentlichen vom 1. Januar 2008 bis zum 31. Juli 2009 gegolten hat. Einziger Unterschied war, dass in Gaststätten das Rauchen in jedem Fall verboten sein soll: Die zur Einrichtung sogenannter Raucherclubs genutzte Ausnahme für geschlossene Gesellschaften ist nicht vorgesehen (Art. 2 Nr. 8). Diese Ausnahme war bereits durch die Änderung des Gesundheitsschutzgesetzes zum 1. August 2009 aufgehoben worden; durch das Volksbegehren sollten aber die mit dieser Gesetzesänderung eingeführten neuen Ausnahmen wieder abgeschafft werden. Durch das Volksbegehren und den erfolgreichen Volksentscheid wurden im Einzelnen folgende Änderungen im Vergleich zur früheren Rechtslage eingeführt: Die folgende Tabelle stellt die Unterschiede anhand der Gesetzestexte zwischen dem früher geltenden Gesetz und dem aktuellen Gesetz in der Fassung des Volksbegehrens zusammengefasst gegenüber (entspricht nicht dem Wortlaut): Am 17. Juli 2009, zwei Tage nachdem der Bayerische Landtag eine Lockerung des Nichtraucherschutzgesetzes beschlossen hatte, reichten die Initiatoren um Klaus Mrasek (ÖDP, Beauftragter für das Volksbegehren) und Sebastian Frankenberger (ÖDP, stellvertretender Beauftragter) den Antrag auf Zulassung eines Volksbegehrens mit insgesamt 42.028 gültigen Unterschriften beim bayerischen Innenministerium ein. Somit wurden die nötigen 25.000 Unterschriften erreicht und das Begehren am 18. August 2009 durch das Innenministerium zugelassen. Die Eintragungsfrist für das Volksbegehren reichte vom 19. November bis zum 2. Dezember 2009. Im Endergebnis konnten 1.297.596 gültige Eintragungen für das Volksbegehren festgestellt werden, was 13,9 % aller Stimmberechtigten entspricht. Die zur Rechtsgültigkeit des Volksbegehrens erforderliche Anzahl von 936.350 Unterschriften (10 % der Stimmberechtigten) wurde damit um 361.246 Eintragungen überschritten. Somit ist dieses Volksbegehren in Bayern in absoluten Zahlen das zweit-erfolgreichste (hinter Volksbegehren Nein zu Studiengebühren in Bayern) und prozentual gesehen das vierterfolgreichste Volksbegehren seit 1967. Das rechtsgültige Volksbegehren wurde am 14. Januar 2010 vom Bayerischen Ministerpräsidenten dem Bayerischen Landtag unterbreitet. In der beigefügten Stellungnahme erklärte die Staatsregierung ihre Ablehnung des Volksbegehrens und sah stattdessen in der damals geltenden Rechtslage einen sachgerechten und angemessenen Ausgleich der widerstreitenden Interessen. Der Landtag behandelte das Begehren in erster Lesung am 4. Februar 2010 und in zweiter Lesung am 14. April 2010. Damit wurde die dreimonatige Frist vollständig genutzt. Der Landtag lehnte den Gesetzentwurf des Volksbegehrens ab, beschloss aber keinen Gegenentwurf. Gegen das Volksbegehren sprachen sich die Fraktionen der CSU, der FDP sowie der Freien Wähler aus, SPD und Grüne stimmten dafür. Entgegen der jeweiligen Fraktionsmehrheit stimmten drei CSU-Abgeordnete für das Volksbegehren, das Volksbegehren erhielt aber auch eine Gegenstimme aus der SPD. Aufgrund der Ablehnung des Landtags wurde ein Volksentscheid über das Gesundheitsschutzgesetz notwendig. Als Termin für diesen wurde von der Bayerischen Staatsregierung der 4. Juli 2010 bestimmt. Da vom Landtag kein eigener neuer Gesetzesvorschlag zur Abstimmung vorgelegt wurde, fand zum ersten Mal eine Abstimmung zwischen der bestehenden Gesetzeslage und dem Gesetzentwurf eines Volksbegehrens statt. Die Fragestellung auf dem Stimmzettel lautete: Die Abstimmenden konnten mit Ja oder Nein stimmen. Nach dem amtlichen Endergebnis sprachen sich 60,86 % (2.150.582) der abgegebenen Stimmen für die Vorlage aus dem Volksbegehren aus, 38,97 % (1.377.202) dagegen; 0,17 % (6.093) waren ungültig. Die Wahlbeteiligung lag bei 37,70 % (3.533.877). Die Neufassung des Gesundheitsschutzgesetzes trat damit am 1. August 2010 in Kraft. Im März 2010 wurde auf Initiative des Vereins zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur (VEBWK) das Aktionsbündnis Bayern sagt nein! für Freiheit und Toleranz gegründet, das sich für die Ablehnung des Volksbegehrens im Volksentscheid einsetzte. Bündnispartner waren neben dem VEBWK Branchenverbände der Gastronomie, der Festwirte, der Schausteller und der Brauereien sowie der Tabakindustrie. Als einzige Partei war die Bayernpartei dem Bündnis beigetreten. Am 1. Juli 2010 berichtete der Deutschlandfunk, dass das Aktionsbündnis zu drei Vierteln von der Tabakindustrie sowie dem Tabakgroßhandel finanziert wurde. Eine Verfassungsbeschwerde zweier Wirte und einer Raucherin gegen das im Volksentscheid beschlossene Gesetz wurde vom Bundesverfassungsgericht nicht zur Entscheidung angenommen. Das Bundesverfassungsgericht verwies in dem Beschluss auf sein Urteil vom 30. Juli 2008, in welchem bereits klargestellt wurde, dass ein striktes Rauchverbot mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Verstöße gegen das Gesundheitsschutzgesetz werden als Ordnungswidrigkeit mit einer Geldbuße von fünf bis 1000 Euro bestraft. Bisher blieben befürchtete Umsatzrückgänge durch das Rauchverbot aus. Im zweiten Halbjahr 2010 stiegen die Umsätze in der bayerischen Gastronomie sogar leicht um 1,5 %. Dieser Trend setzte sich auch in den Folgemonaten fort: Von Januar bis September 2011 stieg der Umsatz in der Gastronomie nominal um 5,1 Prozent, real (preisbereinigt) um 3,6 Prozent. Aufgrund der kurzen Vorlaufzeit bis zum Oktoberfest 2010 verzichtete die Stadt München darauf, den Betreibern der Festzelte Präventivmaßnahmen, wie beispielsweise bauliche Veränderungen der Zelte, abzuverlangen. Von den Wirten wurde aber verlangt, Hinweise auf das Rauchverbot in den Zelten anzubringen und über die Ordnungsdienste für die Einhaltung des Rauchverbots zu sorgen. Verstöße gegen das Rauchverbot seien zwar Ordnungswidrigkeiten, würden jedoch, da im Ordnungswidrigkeitsrecht das Opportunitätsprinzip gelte, aufgrund des Ermessens im Einzelfall nicht geahndet. Der Wirtesprecher Toni Roiderer verkündete allerdings, dass die Wiesnwirte sich darauf geeinigt haben, das Rauchverbot bereits zur Wiesn 2010 umzusetzen, um damit Erfahrungen für das kommende Jahr zu sammeln. Sollte die Umsetzung weitgehend problemlos verlaufen, könnten für 2011 Umbauten vermieden und damit die Preise für Bier und Speisen nicht wesentlich angehoben werden müssen. Der Erfolg des bayerischen Volksbegehrens hat dazu geführt, dass auch in anderen Ländern (z. B. Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Berlin), auf Bundesebene sowie in Österreich ähnliche Initiativen gestartet wurden. Provinzen Mosambiks Mosambik ist in zehn Provinzen (províncias) und die Hauptstadt Maputo mit Provinzstatus unterteilt: Die Provinzen sind inzwischen in insgesamt 141 Distrikte unterteilt. Siehe hierzu auch die Liste der Distrikte von Mosambik. Seit 2009 werden die Regierungen der Provinzen in allgemeinen Wahlen gewählt. Die Provinzwahlen in Mosambik 2009 wiesen allerdings deutliche Defizite bei den demokratischen Standards auf. Reisbach (Wieslauter) Der Reisbach ist ein gut fünf Kilometer langer linker Zufluss der Wieslauter im östlichen Wasgau, wie der Südteil des Pfälzerwaldes gemeinsam mit dem Nordteil der Vogesen auch genannt wird. Der Reisbach entspringt in der Nähe des zu Böllenborn gehörenden Weilers Reisdorf und fließt in Richtung Süden. Nach knapp zwei Kilometern bildet er die Gemarkungsgrenze zwischen Schweigen-Rechtenbach und Bobenthal, ehe er kurz vor dem zu Bobenthal gehörenden Sankt Germanshof in die Wieslauter mündet. 6-Minuten-Gehtest Der 6-Minuten-Gehtest (auch: Sechs-Minuten-Gehtest; engl.: six-minutes walk test, 6-MWT) ist ein diagnostisches Mittel in der Kardiologie und Pneumologie, um die Leistungsfähigkeit eines Patienten unterhalb der anaeroben Schwelle abschätzen und im Verlauf kontrollieren zu können. Anwendung findet es vor allem bei schwerer Herzinsuffizienz, Patienten mit pulmonaler Hypertonie sowie bei Lungenerkrankungen wie der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Auch zur Kontrolle des Erfolges einer transkoronaren Ablation der Septumhypertrophie (TASH) bei hypertroph-obstruktiver Kardiomyopathie (HOCM) wird er eingesetzt. Der Patient läuft über sechs Minuten auf ebenen Boden, auf einem Rundkurs oder in einem Flur von mindestens 30 m, da Richtungswechsel das Ergebnis interindividuell verfälschen können. Das Tempo wird vom Patienten selbst vorgegeben mit dem Ziel, der eigenen Leistung entsprechend möglichst weit zu laufen. Laufen, Pausen und Tempowechsel während dieser Zeit sind erlaubt. Bei nicht standardisiertem Kurs wird der Patient von einer Person begleitet, welche die zurückgelegte Wegstrecke misst. Der Test kann erweitert werden durch Messung von Blutdruck, Puls und Sauerstoffsättigung oder auch im Rahmen einer Blutgasanalyse sowie durch die Bestimmung von Lactat vor Beginn und am Ende des Tests. Zur Bestimmung des Leistungsvermögens im Vergleich zur gesunden Normalbevölkerung kann ein Nomogramm herangezogen werden. Der Normalwert eines Gesunden liegt – in Abhängigkeit vom Trainingszustand, Körpergewicht, Alter und Geschlecht – bei 700–800 m, max. 1000 m; selten schaffen sehr gut Trainierte Distanzen über 1000 Meter. Zur präzisen Bestimmung der Sollleistung eines Gesunden kann folgende Formel verwendet werden: Zur Kontrolle des Therapieerfolgs werden die Werte vor und nach Beginn der Therapie verglichen. Feynman-Parameter Als Feynman-Parameter werden Parameter bezeichnet, die vorübergehend in Integrale eingeführt werden, um diese zu lösen. Die Parameter werden insbesondere bei der Berechnung von Feynman-Diagrammen mit inneren Schleifen (Loops) eingesetzt. Sowohl Richard Feynman als auch Julian Seymour Schwinger verwendeten analoge Methoden. Will man das Integral formula_1 lösen, so stellt man fest, dass sich der Integrand auch als formula_2 an der Stelle formula_3 schreiben lässt. Dabei taucht plötzlich der Parameter formula_4 auf, der keine physikalische Bedeutung hat, sondern nur zum Lösen des Integrals benötigt wird. Durch Vertauschen von Integral und Ableitung verbleibt ein einfaches Integral über die Exponentialfunktion, das einfach zu lösen ist. Die Ableitung nach formula_4 ist durchführbar. Nach Ersetzen von formula_3 verschwindet der Parameter formula_7 wieder, und das Integral ist gelöst. Bei der Lösung des 1-Loop-Beitrags zur Vertex-Funktion des Elektrons stößt man auf Integrale der Form Obwohl formula_10, formula_11 und formula_12 einfache quadratische Terme des Viererimpulses formula_13 sind, so lassen sich diese Integrale nicht einfach lösen. Nach Verwendung der entsprechenden Gleichung unten und linearer Substitution formula_14, erhält man anstelle des obigen Integrals und kann die Integrale über die Feynman-Parameter dann auch lösen. Der Trick bei den Faktoren im Nenner besteht darin, zwei Feynman-Parameter formula_7 und formula_17 einzuführen, über die anders als im obigen Beispiel auch integriert wird. Zunächst verwendet man Die obige Gleichung lässt sich durch Substitution formula_19 im Integral leicht zeigen. Mit Hilfe der Delta-Funktion formt man dies in eine symmetrische Form um: Hier tauchen formula_21 und formula_22 jetzt additiv nebeneinander auf, was die Integration deutlich vereinfacht. Für mehr als zwei Faktoren gilt Für Berechnungen im Rahmen der dimensionalen Renormierung ist eine weitere Verallgemeinerung nötig: wobei die Exponenten formula_25 komplexe Zahlen (mit positivem Realteil) sein können. Mit Hilfe der Delta-Funktion kann man dies schreiben als Ein Integral mit einem Produkt im Nenner des Integranden kann wie folgt umgeformt werden: Typischerweise hängt der Integrand dann nach weiteren Umformungen nur noch quadratisch von der Integrationsvariable ab, was einen Übergang zu (n-dimensionalen) Polarkoordinaten möglich macht. Will Rogers (Politiker) Will Rogers (* 12. Dezember 1898 bei Bessie, Washita County, Oklahoma; † 3. August 1983 in Falls Church, Virginia) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1933 und 1943 vertrat er den neunten Wahlbezirk des Bundesstaates Oklahoma im US-Repräsentantenhaus. Will Rogers wurde auf einer Farm in der Nähe von Bessie im damaligen Oklahoma-Territorium geboren. Er besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und das Southwestern Teachers College in Weatherford. Anschließend studierte er bis 1926 am Central Teachers College in Edmond und bis 1930 an der University of Oklahoma. Rogers begann schon früh eine Laufbahn im Schuldienst. Bereits in den Jahren 1917 bis 1919 war er Lehrer in Bessie gewesen. Zwischen 1919 und 1923 unterrichtete er in Bartlesville. Von 1923 bis 1932 war er Schulrat in verschiedenen Schulbezirken von Oklahoma. Politisch wurde er Mitglied der Demokratischen Partei. Als deren Kandidat wurde er 1932 im neu geschaffenen neunten Wahlbezirk in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Dort konnte er nach vier Wiederwahlen zwischen dem 4. März 1933 und dem 3. Januar 1943 insgesamt fünf Legislaturperioden absolvieren. Im Kongress war er zeitweise Vorsitzender des Indianerausschusses. 1942 wurde der neunte Wahlbezirk wieder aufgelöst. Rogers war somit der einzige Abgeordnete, der diesen Distrikt im Kongress vertreten konnte. Er bemühte sich dann erfolglos, in anderen Wahlbezirken nominiert zu werden. 1943 kandidierte Will Rogers erfolglos für das Amt Secretary of State von Oklahoma. Zwischen 1943 und 1945 arbeitete er für das Innenministerium und von 1946 bis 1968 in verschiedenen Positionen für das Landwirtschaftsministerium in Washington. Im Jahr 1968 ging er in den Ruhestand. Danach war er aber noch in der Immobilienbranche tätig. Will Rogers lebte damals in McLean (Virginia). Er starb im August 1983 in Falls Church. Retikulieren Beim Retikulieren handelt es sich um eine Nachbehandlung von Schaumstoffen, um eine Flüssigkeits-, Luft- bzw. Gasdurchlässigkeit zu erreichen. Das Verfahren wurde in der Kunststofftechnik 1965 von der Firma Scott Paper & Co in den USA patentiert. Das so für Flüssigkeiten und Gase durchlässige Polyurethan wird als retikuliert bezeichnet. Solche durchlässigen Kunststoffe können als mechanische Filter genutzt werden. Durch eine Beschichtung der Oberfläche mit Aktivkohle lassen sich weitere Filtertypen realisieren. Beim Retikulieren werden die bei der Produktion entstehenden dünnen Häutchen zwischen den einzelnen Schaumstoffzellen, welche das Produkt luftundurchlässig machen, zerstört. Ein Gemisch aus gasförmigen, brennbaren Stoffen (z. B. Knallgas) wird gleichzeitig mit dem Zündimpuls mit ca. + 185 °C heißem Wasserdampf (unter Druck) vermengt. Es wird eine exotherme Reaktion eingeleitet, und diese bewirkt durch die explosiv freiwerdende Reaktionswärme nach der Gleichung die Perforierung der Schaumstoff-Zellwände und deren gezielte Sinterung zu einer Stegstärke der Gerüstsubstanz des Schaumstoffes. Hierbei wird die Flammausbreitung einer sogenannten harten Retikulierung vereitelt. Die Gasmischung enthält noch Anteile anderer Gase u. a. Propan und Butan. Die freiwerdende Wärme heizt den exakt zu dosierenden Wasserdampf weiter auf, und dadurch wird sie gezielt auf den Schaumstoff übertragen. Dies kann eingesetzt werden, wenn man weiße oder sehr helle Schaumstoffe ohne jegliche Verfärbung durch die Brennspuren retikulieren will. Außerdem kann man durch diese gezielte Eingabe des Wasserdampfes die Stegstärke, die bei der thermischen Reaktion durch Anschmelzen des Zellsteges entsteht, so bestimmen, wie dies erwünscht wird. Die gewünschte Stärke und Ausbildung des Zellsteges ist von Kunde zu Kunde unterschiedlich. Je nach Fülldruck und Gasmischung (muss für jeden Schaumstoff-Typ berechnet werden) wird eine gleichmäßigere Verteilung der brennbaren Gasgemische in dem zu retikulierenden Rohblock erreicht. Gesundheitsschädigende dampfförmige Schadstoffe entstehen bei diesem Retikulierprozeß unter Beimischung von Wasser nicht, da die Schaumstoffe weder hohen Temperaturen noch offener Flammeinwirkung ausgesetzt werden. Wird der Vordruck, bei dem die Wasserstoff-Luft-Wasser-Sauerstoffgemische gezündet werden, über 2,5 Bar hinaus angehoben, treten etwas oberhalb der stöchiometrischen Zusammensetzung Unstetigkeiten auf. Dabei jedoch nehmen die Explosionen keinen heftigeren Verlauf und es findet auch keine merkliche Stauung/Stauchung der Verbrennungsschwaden statt, welche wiederum eine Drucksteigerung zur Folge hätte. Die Flammausbildung durch das vorhandene Wasser wird bzw. kann sicher verhindert werden. Bei der multiplen Zündung dieser brennbaren Gemische wird die beschriebene Reaktion trotz Wasseranteil immer ausgelöst. Sollte durch irgendwelche unvorhersehbare Einwirkungen keine Zündung erfolgen, so kann über ein Begasungsventil und über das Vakuumsystem die vorhandene nicht gezündete Retikulieratmosphäre entfernt und gegen Normalatmosphäre ausgetauscht werden. Das Verfahren von INT.TT Muetzelfeldt funktioniert jedoch nur, wenn der Schaumstoff etwas abgelagert ist. Es entsteht im übrigen kaum ein Geruch. Optimal funktioniert es nur dann, wenn der Ester- oder Etherschaumstoff vor dem Einführen in den Reaktionsbehälter absolut trocken und gut gereift (älter als eine Woche) ist. Auch sollte beim Schaumprozess, vor allem beim grobporigen Polyester (<15ppi), ein bestimmter Silicontyp eingesetzt werden. Bei diesem Verfahren werden die geschlossenen, vernetzten Zellen mechanisch wenigstens teilweise geöffnet, indem der Schaumstoff auf eine Temperatur unterhalb seiner Versprödungstemperatur T abgekühlt und einer anschließenden mechanischen Beanspruchung unterworfen wird. Kurt Forstreuter Kurt Hermann Forstreuter (* 8. Februar 1897 in Weedern, Kreis Ragnit, Ostpreußen; † 28. Februar 1979 in Göttingen) war ein deutscher Historiker und Archivar. Als Nachfahre Salzburger Exulanten besuchte Forstreuter das Tilsiter Realgymnasium. Nach dem Abitur studierte er ab 1916 an der Albertus-Universität Königsberg Germanistik und Geschichte. Nachdem er am Ersten Weltkrieg teilgenommen hatte, setzte er es 1919 an der Albertina und ab 1920 an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin fort. Mit einer Doktorarbeit bei Julius Petersen wurde er 1923 zum Dr. phil. promoviert. Da ihm der Bibliotheksdienst verschlossen blieb, absolvierte er nach dem philologischen Staatsexamen ab 1925 den Vorbereitungskurs der preußischen Archivverwaltung in Berlin-Dahlem. 1927 begann er seinen Dienst als Archivar am Preußischen Staatsarchiv Königsberg. Aus der beengten Unterkunft im Königsberger Schloss konnte es erst 1930 in den Neubau am Hansaring umziehen. 1931 zum Staatsarchivrat ernannt, wurde er neben Archivdirektor Max Hein zur Säule des Archivs. Regional für das östliche Ostpreußen zuständig, verzeichnete er die Bestände Kriegs- und Domänenkammer Königsberg und Regierung Gumbinnen. Auch an den Ordnungs- und Verzeichnungsarbeiten des zentralen Aktenbestandes Etats-Ministerium (Herzogtum Preußen) hatte er wesentlichen Anteil. Ab 1937 war er möglicherweise Mitglied der NSDAP. Die verordnete Mitwirkung bei der Eindeutschung ostpreußischer Ortsnamen (1938) widerstrebte ihm. Er lernte Polnisch, Russisch und ein wenig Litauisch. 1946 aus jugoslawischer Kriegsgefangenschaft entlassen, kam er über Leipzig nach Berlin. 1947 begann er sich im Hauptarchiv, dem späteren Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz eine neue Existenz aufzubauen. Zu dem bekannten Historiker des Deutschen Ordens wurde er ab 1952, als er die Königsberger Archivbestände in Goslar zu betreuen begann. Er leitete von 1953 bis zu seinem Tod das Staatliche Archivlager in Göttingen und erforschte die Ordensgeschichte in Italien und dem übrigen Mittelmeerraum. Auch nach seiner Pensionierung (1962) stand er jüngeren Kollegen und Archivbenutzern stets hilfreich zur Seite. Forstreuter war Mitarbeiter der Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung. Mit Fritz Gause redigierte er ihr Mitteilungsblatt Preußenland (1963–1973). Ebenfalls mit ihm brachte er die Altpreußische Biographie zu einem vorläufigen Abschluss (Bd. 3, 1975). Zu den Kriegsverlusten gehört sein von Albert Brackmann angeregtes Manuskript über die deutsche Kulturpolitik in Preußisch Litauen. Verloren ging auch eine Materialsammlung zum Ende des Deutschordensstaats. Zwar nur eine Gedächtnisniederschrift, erlangte Vom Ordensstaat zum Fürstentum noch größere wissenschaftliche Bedeutung. KZ-Außenlager Kleinbodungen Das Außenlager Kleinbodungen war ein vom 3. Oktober 1944 bis zum 4. April 1945 bestehendes Außenlager des KZ Mittelbau für durchschnittlich etwa 620 männliche KZ-Häftlinge. Es befand sich auf dem Gelände eines ehemaligen Kalibergwerks in Kleinbodungen. Das Außenlager wurde seitens der Lager-SS unter dem Tarnnamen Emmi geführt. Die Häftlinge, die nach Einrichtung des Lagers größtenteils aus dem aufgelösten Außenlager Friedrichshafen des KZ Dachau kamen, waren in zwei Lagerhallen mit jeweils drei Stockwerken untergebracht. Das Lagergelände war mit elektrisch geladenen Stacheldraht umzäunt. Die Häftlinge leisteten Zwangsarbeit für die Mittelwerk GmbH und mussten in der lagereigenen Raketenwerkstätte defekte A4-Raketen in ihre Einzelteile zerlegen, die teils für neu produzierte Raketen wieder verwendet wurden. Zudem wurden auf dem Gelände mit Reichsbahnanschluss auch defekte A4-Raketen gelagert. Bei einem Luftangriff Anfang Januar 1945 kam es zwar zu Beschädigungen, dennoch blieb die Raketenreparaturwerkstatt funktionsfähig. Kleinbodungen war das Lager mit dem höchsten Anteil reichsdeutscher Häftlinge unter allen Lagern des KZ Mittelbau. Etwa ein Fünftel der Häftlinge waren Reichsdeutsche, jeweils ein Drittel aus Polen beziehungsweise der Sowjetunion und die Übrigen anderer Nationalität. Lagerleiter war durchgehend SS-Hauptscharführer Xaver Stärfel, sein Stellvertreter SS-Oberscharführer Wilhelm Dörr. Zweigstellen des Außenlagers Kleinbodungen befanden sich ab Anfang November 1944 mit 60 männlichen Häftlingen in Bischofferode/Eichsfeld (Kommando 48) und etwa 40 männlichen Häftlingen in Niedergebra (Kommando 48a). Die Häftlinge dieser Außenlager waren ebenfalls zur Reparatur und Lagerung defekter A4-Raketen der Mittelwerk GmbH eingesetzt. Diese Außenkommandos wurden gemeinsam mit den Häftlingen des Außenlagers Kleinbodungen am 4. beziehungsweise dem 5. April 1945 evakuiert. Im Zuge der Evakuierung des KZ Mittelbau wurden am 4. oder 5. April 1945 auch die Häftlinge des Außenlagers Kleinbodungen auf einen Todesmarsch geschickt. Am 4. April 1945 erhielt Stärfel nach seiner Aussage von dem Schutzhaftlagerführer Franz Hössler den Befehl, das Außenlager Kleinbodungen zu evakuieren. Am 5. April 1945 hätten 610 Häftlinge auf einem Todesmarsch unter seiner Leitung und der seines Stellvertreters Wilhelm Dorr sowie 45 SS-Männern Kleinbodungen verlassen. Ursprünglich lautete der Befehl von Herzberg aus die Häftlinge mit der Eisenbahn zu transportieren. Aufgrund von Luftangriffen entschloss sich Stofel, die Häftlinge auf einem Marsch in das KZ Bergen-Belsen zu überführen. Am 10. April 1945, nachdem bereits einigen Häftlingen die Flucht geglückt war, geriet der Evakuierungstransport bei Groß Hehlen nördlich von Celle in ein Kampfgebiet. Während des Kampfgeschehens seien einige Häftlinge aufgrund von Fluchtversuchen und zu langsamen Marschtempo von Feldeinheiten erschossen worden. Am 11. April 1945 kam der Evakuierungstransport im KZ Bergen-Belsen mit 590 Häftlingen an. Am 15. April 1945 wurde das KZ Bergen-Belsen befreit. Über die Anzahl der verstorbenen Häftlinge des Außenlagers Kleinbodungen ist nichts bekannt. Stärfel und Dörr erhielten im Bergen-Belsen-Prozess aufgrund ihrer Verantwortung für den Todesmarsch das Todesurteil. Das Urteil wurde am 13. Dezember 1945 durch den Strang im Zuchthaus Hameln vollzogen. Nachdem die Amerikaner am 1. Juli 1945 Thüringen an die sowjetische Militärverwaltung übergeben hatten, wurden im Oktober 1946 die verbliebenen Maschinen und das Material des Außenlagers Kleinbodungen demontiert und in die Sowjetunion verbracht. Festgenommene deutsche Ingenieure rekonstruierten im Auftrag der sowjetischen Behörden bereits im Sommer 1945 in den Außenlagern Kleinbodungen und Bleicherode die A4. In der Gegenwart erinnert nur noch eine als Getreidelager genutzte Werkhalle an das ehemalige Außenlager Kleinbodungen. Jenseits (2006) Jenseits ist ein österreichischer Mysterythriller aus dem Jahr 2006. Hauptverantwortlicher hinter der Kamera war Regisseur Stefan Müller. Realisiert wurde der Film im Rahmen des unabhängigen Grazer Nachwuchsfilmvereins LOOM. Der junge Programmierer Thomas führt in Graz ein einsames Leben. Eines Tages jedoch lernt er die junge Tamara in einer Videothek kennen und darauf ändert sich sein Leben schlagartig: Die beiden verlieben sich und Thomas ist endlich nicht mehr alleine. Bald jedoch nimmt die Handlung eine weitere Wendung, da Thomas von einem Auto auf der Straße angefahren wird. Als Thomas aus dem Koma aufwacht, muss er von seinem Freund Christian erfahren, dass er Tamara nicht finden kann. Es ist fast so als ob sie nie existiert hätte. Daraufhin macht er sich mit Christian auf die Suche nach ihr, doch er findet nirgendwo eine Spur, die auf ihr Verschwinden hindeuten könnte. Doch je länger er nach ihr sucht umso mehr entdeckt er eine Wahrheit, die seit Jahrhunderten verborgen ist. LOOM ist ein Grazer Nachwuchsfilmverein, der hauptsächlich an deutschsprachigen Independentfilmen beteiligt ist. Nach Legende war Jenseits ihr zweiter Kinofilm, aber die Gruppe um LOOM zeichnet auch für diverse Kurzfilme, die unter anderem auf der Jenseits-DVD zu finden sind, verantwortlich. Ewige Tabelle der Hallenhockey-Bundesliga der Damen Die Ewige Tabelle der Hallenhockey-Bundesliga der Damen führt alle Vereine auf, die mindestens eine Spielzeit in der Hallenhockey-Bundesliga der Damen gespielt haben. Die Liste befindet sich auf dem Stand nach der Saison 2008/09. Forstreuter Der Familienname Forstreuter ist, ebenso wie der Familienname Forstreiter, ein typischer Herkunftsname. Er geht zurück auf das im österreichischen Bischofshofen gelegene Bauerngut Forstreit. Forstreuter ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch II. Division 1962/63 Die II. Division 1962/63 war die vierzehnte und letzte Spielzeit der II. Division, die zwischen 1949 und 1963 in Teilen Deutschlands die zweithöchste Spielklasse im Fußball bildete. In der Saison 1962/63 gab es in West-, Südwest- und Süddeutschland je eine eingleisige II. Division. In Norddeutschland und West-Berlin wurde die II. Division nicht eingeführt. Hier war die Amateurliga die zweithöchste Spielklasse. Der VfB Bottrop wurde letzter Meister der II. Division West. Die ersten acht Mannschaften qualifizierten sich für die neu geschaffene Regionalliga West, während der Rest in das Amateurlager zurück musste. Von den acht Vereinen, die die Regionalligaqualifikation verpassten, konnte lediglich der VfL Bochum dauerhaft in den Profifußball zurückkehren. An der Qualifikation zur Regionalliga West nahmen die Landesmeister der drei westdeutschen Verbände teil. Der SV Phönix Ludwigshafen wurde letzter Meister der II. Division Südwest. Neben den Ludwigshafenern qualifizierte sich Eintracht Trier direkt für die neu geschaffene Regionalliga Südwest. Der Dritte SV Weisenau setzte sich in der Direktqualifikation gegen den 15. der Oberliga Südwest Eintracht Bad Kreuznach durch. Die Entscheidung zu Gunsten von Weisenau fiel durch Losentscheid. Die Mannschaften auf den Plätzen 3 bis 8, der Letzte der Oberliga Südwest SV Niederlahnstein sowie der südwestdeutsche Amateurmeister ASV Landau ermittelten in zwei Vierergruppen weitere Teilnehmer an der Regionalliga Südwest. Es qualifizierten sich Phönix Bellheim, der SV Niederlahnstein, der TSC Zweibrücken und der SV 06 Völklingen. Die beiden Gruppendritten ASV Landau und Eintracht Bad Kreuznach ermittelten in einem Entscheidungsspiel den letzten Teilnehmer an der Regionalliga. Das Spiel endete nach Verlängerung torlos unentschieden. Nach Münzwurf qualifizierte sich Landau, so dass Bad Kreuznach faktisch aus der ersten in die dritte Liga abstieg. Der FSV Frankfurt wurde letzter Meister der II. Division Süd. Die Mannschaften auf den Plätzen 1 bis 9 qualifizierten sich für die neu geschaffene Regionalliga Süd. Alle anderen Mannschaften mussten in die jeweilige Amateurliga absteigen. DeWitt Bristol Brace DeWitt Bristol Brace (* 5. Januar 1859 in Wilson, New York; † 2. Oktober 1905) war ein US-amerikanischer Physiker, der besonders durch seine optischen Experimente bekannt wurde, welche unter anderem die Auswirkungen einer möglichen Bewegung der Erde gegen den sogenannten Äther nachprüfen sollte. DeWitt Bristol Brace bereitete sich auf sein Studium in Lockport vor, und graduierte 1881 an der Boston University. Danach verbrachte er zwei Jahre an der Johns-Hopkins-Universität bei Henry Augustus Rowland und zwei Jahre an der Universität von Berlin bei Hermann von Helmholtz und Gustav Robert Kirchhoff, wo er 1885 promovierte. 1887 bis 1888 war er Assistenzprofessor an der University of Michigan und von 1888 bis 1905 Professor für Physik an der University of Nebraska-Lincoln. In Nebraska plante und gründete Brace das Physiklaboratorium. Er erkrankte 1905 und verstarb zum Zeitpunkt der Eröffnung des neuen Laboratoriums, das bis heute seinen Namen trägt. Brace beschäftigte sich hauptsächlich mit Forschungen zur Optik, und er erfand neue Varianten von Polarisationsfiltern. Dabei führte er eine Reihe von Experimenten aus, welche den Bewegungszustand der Erde im Äther (Ätherwind) bestimmen sollten, wobei die Ergebnisse allesamt negativ waren. Besonders wichtig war dabei die verbesserte Ausführung eines Versuches von Lord Rayleigh, wo er mit großer Genauigkeit nachwies, dass die Lorentzkontraktion nicht zur Doppelbrechung führt (Experimente von Rayleigh und Brace). Auch versuchte er die Lichtgeschwindigkeit mit großer Genauigkeit zu messen, jedoch verstarb er inmitten seiner Arbeiten. Brace war Fellow und Vizepräsident der American Association for the Advancement of Science, und Mitglied des Council of the American Physical Society. Am 28. Juli 1999 wurde der Asteroid (10392) Brace nach ihm benannt. HC Brno Der HC Brno ist ein ehemaliger tschechischer Eishockeyverein aus Brünn, der 1910 in Královo Pole, einem Stadtteil von Brünn, gegründet wurde und der 1993 aufgelöst wurde. Die Heimspiele des Vereins wurden ab 1947 im Stadion Za Lužánkami ausgetragen, das bis zu 10.200 Zuschauern Platz bot. Meist spielte der Verein in der zweiten Spielklasse der Tschechoslowakei, der 2. Liga, schaffte aber 1949, 1958 und 1975 den Aufstieg in die 1. Liga. Preußisches Staatsarchiv Königsberg Das Preußische Staatsarchiv Königsberg befand sich bis 1945 in Königsberg (Preußen). Über Jahrhunderte war das Königsberger Staatsarchiv im ältesten Teil des Königsberger Schlosses, dem westlichen Nordflügel, untergebracht. Die Akten lagen zum Teil in starken Eichenschubläden aus der Ordenszeit. Nachdem die Universitätsbibliothek Straßburg bei der deutschen Belagerung im Deutsch-Französischen Krieg 1870 ausgebrannt war, half das Preußische Staatsarchiv (wie viele andere deutsche Einrichtungen) bei der Neuausstattung. Es überließ der Bibliothek 70.000 Dubletten. Von 1929 bis 1930 wurde durch Regierungsbaurat Robert Liebenthal im Stil der Neuen Sachlichkeit ein Neubau für das Staatsarchiv am Hansaring 31 auf den Hufen (Königsberg) errichtet. Der Bau ist heute noch erhalten und wird als Bezirksbibliothek genutzt. Der letzte Archivdirektor war Max Hein. Die wertvollsten Akten konnten rechtzeitig ausgelagert werden. Nach dem Krieg befanden sie sich zunächst im Staatlichen Archivlager Göttingen unter Leitung von Kurt Forstreuter. Zu 85 % gerettet, befinden sie sich seit 1978 als XX. Hauptabteilung im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin. Stockwerksbau Der Stockwerksbau ist eine Abbaumethode, die in Lagerstätten angewendet wird, in denen die Mineralien unregelmäßig in der Gebirgsmasse verteilt sind. Die Mineralien befinden sich in sogenannten Erznieren. Die restlichen Teile solcher Lagerstätten bestehen dabei aus taubem Gestein. Vom Prinzip ähnelt dieses Verfahren dem Kammerbau, jedoch werden hierbei, anstatt der rechtwinkligen, runde Kammern ausgebildet. Um die Lagerstätte mit diesem Verfahren auszubeuten, werden, zunächst vom Schacht ausgehend, Sohlenstrecken in saigeren Abständen von 20 Metern in die Lagerstätte getrieben. Sobald eine bauwürdige Erzniere angefahren wird, wird diese abgebaut und eine runde Kammer mit bis zu 16 Meter Höhe und 12-14 Meter Weite erstellt. Die Abbaurichtung ist dabei diametral nach allen Richtungen. Die Verhiebrichtung entspricht der Abbaurichtung, die Verhiebart ist firstenbauartig. Sobald die erste runde Kammer erstellt ist, wird mittels eines söhligen Querschlags die nächste Erzniere angefahren und in ihren Weitungen aufgeschlossen. Dabei wird darauf geachtet, dass der nächste Lagerstättenteil, den man abbauen will, ebenfalls eine genügende Bauwürdigkeit besitzt. Zwischen den einzelnen Abbaukammern werden zur Sicherheit Pfeiler aus taubem Gestein stehen gelassen. Diese Pfeiler müssen eine genügende Stärke haben, um den gesamten Bau zu tragen. Durch diese Bauweise entstehen mehrere schlauchartige Öffnungen, die im Grundriss eine runde und im Vertikalschnitt eine gewölbeartige Form ergeben. Damit das restliche Gebirge noch eine genügende Tragfähigkeit hat, werden die Abbaukammern so gestaltet, dass das Hangende sich selbst tragen kann. Anfallende Berge werden in den Weitungen zu Pfeilern aufgesetzt und dienen den Bergleuten als Standfläche bei den Arbeiten. Die Bergepfeiler werden anschließend bis an die Firste der Kammer aufgefüllt, um als zusätzliche Unterstützung des Hangenden zu dienen. Werden die Pfeiler zwischen den Abbaukammern nicht stark genug erstellt, so kann dies aufgrund des Gebirgsdrucks weitreichende Folgen haben. So kann es letztendlich dazu führen, dass es oberhalb der abgebauten Lagerstätte zu einem Tagesbruch kommt. Roman Meluzín Roman Meluzín (* 17. Juni 1972 in Blansko, Tschechoslowakei) ist ein ehemaliger tschechischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1988 bis 2008 unter anderem für die Moskitos Essen in der Deutschen Eishockey Liga und Tappara Tampere in der SM-liiga gespielt hat. Roman Meluzín begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei Zetor Brno, mit dem er von 1988 bis 1992 jeweils zwischen der 1. Liga und der 2. Liga pendelte. In diesem Zeitraum wurde er im NHL Entry Draft 1990 in der vierten Runde als insgesamt 74. Spieler von den Winnipeg Jets ausgewählt, für die er allerdings nie spielte. Stattdessen lief der Angreifer von 1992 bis 1997 für den HC Zlín zunächst in der höchsten tschechoslowakischen Spielklasse, sowie anschließend der tschechischen Extraliga auf. Mit Zlín scheiterte der Rechtsschütze in der Saison 1994/95 und 1998/99 jeweils im Playoff-Finale an Vsetínská hokejová. Zwischenzeitlich stand er in der Saison 1997/98 bei deren Ligarivalen HC Slavia Prag unter Vertrag. Für die Saison 1999/2000 wechselte Meluzín erstmals ins europäische Ausland, wo er für Tappara Tampere in der finnischen SM-liiga antrat. Die folgende Spielzeit begann er bei den Moskitos Essen in der Deutschen Eishockey Liga und beendete sie in seiner Heimat beim HC Oceláři Třinec aus der Extraliga. Nachdem der Flügelspieler die Saison 2003/04 beim HC Slovan Bratislava aus der slowakischen Extraliga beendet hatte, kehrte er für drei Jahre zu seinem Ex-Club aus Brno zurück, der in der Zwischenzeit in die zweitklassige 1. Liga abgestiegen war. Seine Laufbahn beendete der zweifache Weltmeister im Anschluss an die Saison 2007/08 im Alter von 35 Jahren bei Hokej Šumperk 2003, mit dem er im Vorjahr in die 1. Liga aufgestiegen war. Für die Tschechoslowakei nahm Meluzín an den Junioren-Weltmeisterschaften 1991 und 1992 teil. Zudem stand er im Aufgebot Tschechiens bei den Weltmeisterschaften 1995, 1996 und 1999 teil. Büdesheim (Bingen am Rhein) Büdesheim (rheinhessisch: Biddesshem) ist ein Stadtteil von Bingen am Rhein im Landkreis Mainz-Bingen und liegt an der Nahe. Mit einer Fläche von 9,12 km² und 7.395 Einwohnern ist Büdesheim flächenmäßig der größte Stadtteil von Bingen am Rhein und der mit der zweithöchsten Bevölkerung (Stand: 1. November 2017). Der Stadtteil Büdesheim liegt im südlichen Teil Bingens, am Scharlachberg, einem Teil des Rochusberges. Vor der Eingemeindung nach Bingen trug es daher den Namen Büdesheim am Scharlachberg. Bodenfunde aus Kelten- und Römerzeit belegen bereits menschliche Siedlungen auf heutigen Büdesheimer Gebiet. Büdesheim, der Name -heim zeugt von einer fränkischen Besiedlung im 5. Jahrhundert. In einer Urkunde von 779 n. Chr. schenkte König Karl der Große der Abtei Kloster Fulda mehrere Weinberge in Büdesheim. 843 n. Chr. im Vertrag von Verdun erhielt Ludwig der Deutsche neben Bingen auch Büdesheim. 983 kam Büdesheim im Rahmen der Veroneser Schenkung unter die Oberhoheit des Erzbischofs von Mainz, als Kaiser Otto II. dem heiligen Willigis Bingen samt umliegenden Ortschaften schenkte. Es steht fest, dass das Stift St. Alban vor Mainz bereits 1154 in Büdesheim Butinsheim begütert war. 1158 wird das Kloster Rupertsberg und 1190 auch das Kloster Eberbach als Eigentümer von Grundstücken in Büdesheim erwähnt. Während des 12. Jahrhunderts wurde auch die Burg Wineck nahe der Kirche in der Pfarrer-Michel-Straße erbaut, von der bis heute Teile der Burgmauer erhalten sind und von der die Burgstraße ihren Namen hat. 1222 wurde vom St.Albans Stift dem St.Stephans Stift das Einkommen gewisser Güter in Büdesheim überlassen. 800 Jahre stand Büdesheim unter der Verwaltung des Mainzer Klerus bis es 1792 in die Hände der Franzosen fiel. 1797 wurden die Mainzer und Kurmainzer Hoheitsrechte aufgehoben und Büdesheim in die Französische Republik eingegliedert. Büdesheim wurde für 17 Jahre eine Mairie (Bürgermeisterei) im Departement Donnersberg, alsdann 1814 Büdesheim wieder Deutsch wurde. 1816 im Wiener Kongress wurde die Neuverteilung der französischen Gebiete endgültig geregelt und Büdesheim gehörte fortan zum Großherzogtum Hessen. Über 100 Jahre war Büdesheim nun eine selbstständige Landgemeinde, ehe es am 1. April 1929 in die Kreisstadt Bingen eingemeindet wurde. Eine vollständige Liste der Kulturdenkmäler in Büdesheim kann in der Liste der Kulturdenkmäler in Bingen am Rhein gefunden werden. Im Stadtteil Büdesheim gibt es eine Grundschule, die Rochusrealschule + mit Fachoberschule, die Realschule am Scharlachberg und die Förderschule Rhein-Nahe-Schule Bingen. Auch der Neubau der TH Bingen ist hier angesiedelt. Büdesheim liegt verkehrsgünstig am Autobahndreieck Nahetal das die Bundesautobahn 60, von Mainz kommend, mit der Bundesautobahn 61 verbindet, welche nach Ludwigshafen und Koblenz verläuft. Außerdem verlaufen die Bundesstraße 9, sowie die L 417, die nach Sponsheim führt, durch Büdesheim. Der Nahe-Radweg führt entlang dem Fluss Nahe durch Büdesheim und verbindet Bingen mit Dietersheim. Beschilderte Fahrradwege verbinden Büdesheim außerdem mit Ockenheim, Dromersheim, Kempten und Münster-Sarmsheim. Büdesheim liegt genau mittig zwischen den beiden Flughäfen Frankfurt am Main (FRA) und Frankfurt-Hahn (HHN) zu denen Büdesheim jeweils 57 km entfernt ist. Die nächsten Bahnhöfe sind Bingen am Rhein Hauptbahnhof in Bingerbrück, Bingen am Rhein Stadt in Bingen, Ockenheim und Münster-Sarmsheim. Der Bahnhof Büdesheim-Dromersheim, an der Brücke der Dromersheimer Chaussee (L414) über die Bahnstrecke, war Haltestelle auf der Bahnstrecke Worms–Bingen Stadt und ist nicht mehr in Betrieb. Von der AG Binger Nebenbahnen wurde Büdesheim vom 25. Februar 1906 bis zum 22. Oktober 1955 durch eine Straßenbahn mit Bingen verbunden. Ab dem 2. November 1907 wurde die Strecke nach Dietersheim erweitert. Der Straßenbahnbetrieb wurde 1955 eingestellt und durch ein Busliniennetz ersetzt. Heute ist Büdesheim mit mehreren Buslinien des Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund (RNN), betrieben von den Binger Stadtwerken, an die umliegenden Ortschaften angebunden und bildet an der Haltestelle Büdesheim Löwenentertainment einen zentralen Umsteigepunkt für den Busverkehr. Philippe Stern Philippe Stern ist der Name folgender Personen: * Philippe Stern (Kunsthistoriker) (1895–1979), französischer Kunsthistoriker Esplanade de la Défense (Métro Paris) Der U-Bahnhof Esplanade de La Défense liegt an der Linie 1 der Pariser Métro im Viertel La Défense am Rand der Vororte Courbevoie und Puteaux. Die Station verfügt über einen Mittelbahnsteig, da sie an den Seiten durch die A 14, die ebenfalls durch einen Tunnel nach La Défense führt, stark eingeengt ist. Die Station wurde am 1. April 1992 als Teil der westlichen Verlängerung der Linie von Pont de Neuilly nach La Défense eröffnet. Im Oktober 2009 installierte die RATP an der Station zur Sicherheit der Fahrgäste Bahnsteigtüren. Chókwè Chókwè, auch Chokwé oder Chokue (ehemals Vila Trigo de Morais), ist eine Stadt in der Provinz Gaza in Mosambik. Chókwè liegt ungefähr 230 km nördlich der Landeshauptstadt Maputo auf der Südseite des Flusses Limpopo. Chókwè ist Hauptort des gleichnamigen Distrikts. Chókwè hat rund 62.453 Einwohner (S 2008). Die Stadt verzeichnete in den letzten Jahren einen starken Zuzug aus den ehemaligen Bürgerkriegs- und landwirtschaftlichen Notgebieten. Das damalige Vila Trigo de Morais erhielt 1971 das Stadtrecht und wurde 1976, nach der Unabhängigkeit Mosambiks, in Chókwè umbenannt. Im Jahr 2000 hatten die Stadt und die Umgebung unter Überschwemmungen des Limpopos zu leiden. Chòkwé ist seit 1998 Municipio mit gewählter Gemeinderegierung. Erster Präsident des Stadtrats (Conselho Municipal) war Salomão Tsavane, gewählt 1998, gefolgt 2003 von Jorge Macuácua, wiedergewählt 2008. Beide gehören der FRELIMO an. Die Region ist landwirtschaftlich geprägt. Hauptanbauprodukt sind Tomaten. Bei der Stadt befindet sich ein Flughafen. Sénégal Airlines Sénégal Airlines war die nationale Luftfahrtgesellschaft des Senegals mit Sitz in Dakar und Basis auf dem Flughafen Dakar-Léopold Sédar Senghor. Die Fluglinie wurde Ende Oktober 2009 gegründet und war faktischer Nachfolger der Air Sénégal International, die im vorherigen April/August den Flugbetrieb einstellen und sich auflösen musste. Sie sollte das entstandene Vakuum der senegalesischen Luftfahrt füllen. Im November 2009 wurden auf der Dubai Air Show bei Airbus vier Flugzeuge vom Typ Airbus A320-200 und zwei Langstreckenflugzeuge vom Typ Airbus A330-200 für ein Auftragsvolumen von 670 Mio. US-Dollar bestellt und angekündigt, im September den Flugbetrieb aufnehmen zu wollen, was sich bis 25. Januar 2011 verzögerte. Mit zwei gebrauchten Flugzeugen vom Typ Airbus A320 wurde der Flugbetrieb von Dakar zu den Hauptstädten benachbarter afrikanischer Staaten Abidjan, Bamako, Banjul, Conakry, Nouakchott und Ouagadougou aufgenommen. Inlandsdienste sowie Strecken nach Europa wurden zunächst nicht aufgenommen. Die zwei Airbus A320 waren mit 136 Sitzen in Business- und Economy-Class ausgestattet und waren zuvor bei China Eastern Airlines und Spring Airlines im Einsatz. Eines der Flugzeuge war von CIT Aerospace, das andere von GECAS geleast. Die Flugbetriebsaufnahme hatte zu einer diplomatischen Verwicklung mit Belgien geführt, als die Behörden der auf dem afrikanischen Kontinent sehr aktiven belgischen Brussels Airlines die Streckenrechte für die Bedienung der Routen nach Banjul, Conakry und Freetown entzogen hatten und der teilstaatliche Flagcarrier diese Verbindungen bedienen würde. Brussels Airlines flog die drei Ziele im Dreiecksflug ab Brüssel über Dakar an. Die belgische Botschaft vermochte nicht, die Erlaubnis wiederzuerlangen. Danach wurde die Strecke nicht mehr von Brussels Airlines geflogen. Sénégal Airlines kündigte daraufhin an, in den nächsten zwei Jahren Flotte und Anzahl der Destinationen zu steigern sowie Dienste nach Europa und Asien zu planen. Im Sommer 2011 kam ein dritter A320 in die Flotte, der zuvor bei Vladivostok Air eingesetzt war und von GECAS geleast wurde. Damit wurden im August 2011 die Strecken Cotonou und Libreville ab Dakar mit Zwischenstopps in Abidjan eröffnet und die Destination Douala in Kamerun via Abidjan aufgenommen. Zuvor wurde am 8. August 2011 eine durch Cimber Sterling für vorerst sechs Monate gemietete ATR 42 die Strecke nach Praia auf den Kapverdischen Inseln sowie die erste Inlandsstrecke Dakar-Ziguinchor aufgenommen und eine zweite Inlandstrecke Dakar-Cap Skirring ab 31. Oktober. Ein Airbus A320 der Gesellschaft wurde am 28. Oktober 2010 auf dem Weg von Dakar über Conakry (Guinea) nach Abidjan von der Flugraumüberwachungsbehörde am Flughafen Conakry beschlagnahmt mit der Begründung, die Flugsicherungsfirma Roberts FIR habe offene Forderungen in Höhe von 110.000 Euro gegenüber der insolventen Vorgängergesellschaft Air Senegal International. Roberts FIR überwacht auch den Luftraum in Sierra Leone und Liberia. Die 95 Passagiere mussten in Conakry bleiben. Die Folge waren Spannungen auf Regierungsebene und ein Flugverbot für Flugzeuge aus oder nach Guinea für den senegalesischen Luftraum. Nach drei Tagen wurde die Auseinandersetzung beigelegt und die Maßnahmen aufgehoben. Die arabische Langstrecken-Fluggesellschaft Emirates unterstützte die Senegal Airlines bei der Gründung und der Aufnahme des Flugbetriebes mit seiner Erfahrung. Im Gegenzug fungieren die Senegal-Airlines-Dienste in Westafrika als Zubringerflüge für die Emirates-Verbindung von Dakar nach Dubai. Die Luftfahrtberatungsgesellschaft TASC aviation Consulting war beim Aufbau der Fluggesellschaft beratend tätig. Im April 2016 wurde die Lizenz entzogen und der Flugbetrieb eingestellt. International bediente Sénégal Airlines ab Dakar rund ein Dutzend Linienflugziele in Westafrika, wovon einige mit Zwischenstopps angeflogen wurden, vermehrt die Metropole Abidjan in der Elfenbeinküste, um eine bessere Auslastung zu erzielen. Sénégal Airlines unterhielt seit der Gründung mit Emirates aus den Vereinigten Arabischen Emiraten eine strategische Partnerschaft, die zum Beispiel Beratung seitens Emirates für die Fluggesellschaft umfasste. Sénégal Airlines hingegen bot mit ihrem Netzwerk in Westafrika Zubringerflüge für die Emirates-Verbindung nach Dubai an. Mit Stand Dezember 2015 bestand die Flotte der Sénégal Airline aus zwei Flugzeugen von Transair (Senegal) betrieben durch Sénégal Airlines: Die Fluggesellschaft war ein gemischtwirtschaftliches Unternehmen und war anfangs mehrheitlich in privater Hand. Ab November 2013 hielt der Staat Senegal direkt oder indirekt 51 Prozent der Anteile, 49 Prozent liegen bei privaten senegalesischen Investoren und Firmen, darunter Versicherungen, Banken oder Bodenabfertiger am Flughafen Dakar, die durch den Wegfall der Vorgängerfirma Air Senegal International Kapazitätsüberschüsse hatten. Justus Weihe Justus August Jakob Alexander Hellmut Weihe (* 10. März 1891 in Bünde; † 4. Januar 1980 in Siegen) war ein deutscher Jurist und Landrat des Landkreises Siegen. Weihe wurde als jüngster Sohn des preußischen Richters und konservativen Abgeordneten Hermann Weihe und dessen Frau Laura Maria Emilie Henriette, geborene Steinmeister, im westfälischen Bünde geboren. Dort besuchte er die Volksschule, dann die Lateinschule und, nachdem der Vater in Kassel eine Stelle als Amtsgerichtsrat bekommen hatte, das Wilhelmsgymnasium. Ein Großvater war ebenfalls Richter, die Brüder der Mutter Regierungsbeamte im höheren Dienst. Weihe folgte nach der Reifeprüfung mit einem Jurastudium in Lausanne, München und Marburg den Vorgaben der männlichen Verwandtschaft. Die Männer repräsentierten ein homogenes berufliches Milieu, die Familie in der sozialen Hierarchie die obere bildungsbürgerliche konservative Mittelschicht und damit insgesamt ein klassisch preußisch-protestantisches Beamten- und Juristenmilieu. 1913 bestand Weihe das Referendarsexamen, war danach an einem Amtsgericht tätig und nahm nach einer Freiwilligenmeldung vom Beginn bis zum Ende am Ersten Weltkrieg teil. Im Dezember 1919 legte er die zweite juristische Staatsprüfung ab. 1921 wurde er als Regierungsassessor beim Regierungspräsidenten in Koblenz eingestellt, wechselte 1923 vorübergehend zum Regierungspräsidenten in Wetzlar und 1929 zum Oberpräsidenten in Koblenz, wo er als Regierungsrat und Dezernent für Polizeiangelegenheiten bis Ende 1930 tätig war. 1921 heiratete er Anna Klara Karoline Bertelsmann. Seine Frau war die Tochter des verstorbenen vormaligen Inhabers der Ravensberger Spinnerei in Bielefeld Conrad Bertelsmann, eines gewichtigen Unternehmers aus einer der Bielefelder Patrizier-Familien, Mitbegründer des Langnam-Vereins. Mit ihr hatte er zwei Kinder. Seine verwitwete Schwiegermutter heiratete ein weiteres Mal, jetzt den Gelnhausener Landrat Conrad Delius. Beruflich folgte ab Oktober 1931 eine Stelle als Landrat des Kreises Simmern. Die Rheinprovinz war katholisch, und in der südlichen Hälfte gab es nur vier mehrheitlich evangelische Landkreise, einer davon war Simmern. Im Zentralen Parteiarchiv der NSDAP ist zu einer möglichen Berufung des Kameraden Justus Weihe für die 1920er Jahre oder auch für 1930 dokumentiert, dass dieser sich durch seinen Einsatz politisch und charakterlich bewährt habe. Kontext und Datum sind unklar. Gesichert ist, dass Weihe mit seinem Wechsel nach Simmern der nationalliberalen Deutschen Volkspartei (DVP) beitrat. Ob er dort eine aktive Rolle hatte und/oder Funktionen hatte, ist nicht bekannt. Zugleich wurde er Mitglied in verschiedenen gesellschaftlichen Zusammenschlüssen wie dem Hunsrücker Wanderverein, dem Kreisfischerverein, der elitären Deutschen Jägerschaft oder der Kriegerkameradschaft Kyffhäuserbund. Hier wurde er zum Kreisvorsitzenden gewählt. Zum 1. Mai 1933 wurde Weihe in Simmern in die NSDAP aufgenommen. Er wurde Förderndes Mitglied der SS und der Berufsorganisation Nationalsozialistischer Rechtswahrerbund (NSRB) sowie des Reichsbunds der Deutschen Beamten und der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt. Im Februar 1936 trat er kommissarisch die Nachfolge des vertretungsweise eingesetzten Landrats des Kreises Siegen, Gerhard Melcher (1935/36), an. Von Mitte September 1936 bis 1945 bekleidete er diese Funktion offiziell. Es war ein Wechsel an die Spitze einer durch Größe der Bevölkerung, Wirtschaftsstruktur und -relevanz gewichtigeren Region. Im Siegerland übernahm Weihe das Parteiamt des Kreisamtsleiters Recht und zugleich den Kreisvorsitz des NSRB. 1938 wurden jüdische Vorfahren seiner Ehefrau mindestens parteiintern publik. Damit war seine Mitgliedschaft in der NSDAP infragegestellt. Adolf Hitler persönlich bestätigte ihm in einer Ausnahmeentscheidung (Führererlass, 20. Dezember 1938), dass er trotz nicht rein arischer Abstammung seiner Ehefrau … weiter der NSDAP ohne Einschränkung der Mitgliedschaftsrechte angehören könne. Im Oktober 1938 war seine zum September 1937 geplante Versetzung als Oberregierungsrat zur Regierung Magdeburg endgültig gescheitert, da örtliche Kreis- und Gauleitung dagegen erheblich protestiert hatten. Kurz nach Beginn des Zweiten Weltkrieges übernahm Weihe bis 1940 kommissarische Funktionen im deutsch besetzten Polen: in Regierungssitz Kalisch im Warthegau die des Regierungspräsidenten, in Radom, Hauptstadt des gleichnamigen Distrikts im Generalgouvernement, die des Kreishauptmanns. Von dort kehrte er auf seine vorherige Position im Siegener Landratsamt zurück und übernahm zusätzlich von Januar bis Mai 1941 die Vertretung von Landrat Herbert Evers in Olpe sowie von Mitte Januar bis Anfang Februar 1942 auch die Aufgaben des Landrats Heinrich Jansen in Berleburg. 1941 wurde er mit dem Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Weihe wird dort für die letzte Endphase von Nationalsozialismus und Krieg ein Thema. Weihe selbst hat sich und seine Aktivitäten in diesen zwei, drei Tagen vor der Besetzung durch die US-Armee in seinem Entnazifierungsverfahren als heroischen Retter der Menschen und Ortschaften geschildert. Dem widerspricht entschieden sein Zeitgenosse Wilhelm Münker, der Mitgründer des Deutschen Jugendherbergswerks. Münker suchte gemeinsam mit Weihe in dessen Wagen die Generäle König und Enge, über den die regionale Geschichtsliteratur nur wenig berichtet, l auf, um sie von der Sinnlosigkeit und Gefährlichkeit weiterer militärischer Handlungen, vor allem aber des staatlichen Nero-Befehls zu Deportation der regionalen Bevölkerung und zu verbrannter Erde im Siegerland, zu überzeugen. Weihe hatte bei diesen zwei Fahrten Angst um sich und, wie es heißt, seinen Wagen. Der Historiker Rainer S. Elkar beschreibt ihn in Auswertung der Quellen als einen mut-, kraft- und initiativlosen Begleiter Münkers, der von diesem zur Begleitung habe genötigt werden müssen. Nach Kriegsende wurde Weihe von der britischen Militärregierung als ns-belastet festgenommen und interniert. Seine Konten wurden gesperrt und er wurde entlassen. Für das sich anschließende Entnazifizierungsverfahren wurde er von der Militärregierung zunächst provisorisch in die Kategorie III eingestuft, der in den Massenverfahren ungünstigsten Einstufung. Im weiteren Verlauf und mit dem Übergang der Kategorisierung auf deutsche Ausschüsse wurde die Einstufung Schritt für Schritt verbessert, bis sie über die Mitläufer-Kategorie IV bei V (entlastet) endete. Zurück in den Dienst ließ man Weihe dennoch nicht. Er wurde nun als Rechtsanwalt in Siegen tätig. Nachfolger im Amt wurde Fritz Fries. Der Zeitgeschichtler Rainer S. Elkar, der sich intensiv mit der NS-Geschichte der Region beschäftigte, rechnete 1992 Weihe im Ergebnis einer umfassenden Darstellung gemeinsam mit einigen höheren Partei-, SS- und SA-Führern zu den regionalen besonders prominenten Vertretern des NS-Regimes. Unterau Unterau heißen folgende geographische Objekte: Siehe auch: Stethoclip Ein Stethoclip (oder Stetoclip) ist ein Gerät, das der Hörgeräteakustiker benutzt, um Hörgeräte abzuhören. Das Stethoclip besteht, ähnlich wie ein Stethoskop, aus einem Bügel aus Metall oder Kunststoff und einem flexiblen Schlauch. Dieser wird auf den Winkel des Hörgeräts gesteckt, um das Hörgerät auf Funktion und Klang zu testen. Hierdurch ist nahezu derselbe Klang vernehmbar, den der Hörgeräteträger hören würde. Mithilfe eines IO-Adapters ist das Stethoclip auch für Im-Ohr-Geräte geeignet. Es gibt verschiedene Bauformen des Stethoclips sowie auch des IO-Aufsatzes. Das einfache Stethoclip besteht aus einem Kunststoffbügel, an dem ein dünner Schlauch befestigt wird. Qualitativ hochwertigere Stethoclips bestehen aus einem Metallbügel mit Gummiaufsätzen, die ins Ohr kommen, die Befestigung des Schallschlauchs variiert. Auch bei den Adaptern gibt es verschiedene Varianten: einen einfachen Gummiadapter, der auf den Schlauch gesteckt wird, und einen etwas stabileren Adapter aus Kunststoff und Gummi, der in den Schlauch geschoben wird. Bei einem HdO (Hinter-dem-Ohr-Gerät) wird der Schallschlauch des Stethoclips über den Winkel des Hörgeräts und die Gumminoppen des Bügels in die Ohren gesteckt; bei einem IO (Im-Ohr-Gerät) benutzt man einen Adapter. Nach dem Einschalten des Geräts wird der Schall durch den Schallschlauch und den Bügel zum Ohr des Abhörers weitergeleitet. Einige Geräte können durch die extreme Verstärkung zu Schäden im Ohr eines Normalhörenden führen. Hierfür gibt es auch Lautstärkedämpfer an manchen Stethoclips bzw. Dämpfer, die zwischen Stethoclip und Gerät gesteckt werden. Bei schwächeren Geräten reicht oft auch bereits ein Abknicken des Schlauchs. Durch einen Sprachtest des Hörgeräteakustikers wird die Funktionsweise getestet und überprüft, ob das Gerät die volle Leistung bringt oder ob es defekt ist. Eisenbach (Hammerbach) Der Eisenbach ist der rechte Oberlauf des nur kurzen Hammerbaches, der beim Stadtteil Hammereisenbach-Bregenbach von Vöhrenbach im Schwarzwald-Baar-Kreis in Baden-Württemberg aus dem Zusammenfluss mit dem linken Oberlauf Urach entsteht und dort bald von rechts in die Breg mündet. Der Eisenbach entspringt auf der Gemarkung der Stadt Titisee-Neustadt in Oberschwärzenbach am Hellewanderhof und fließt zunächst in östliche Richtung. Nach zwei Kilometern tritt er an dessen Siedlungsrand aufs Gebiet des Luftkurortes Eisenbach über. Ab hier fließt der Eisenbach vorwiegend nach Nordosten. Am Westrand von Hammereisenbach-Bregenbach tritt er auf die Gemeindegemarkung von Vöhrenbach über und fließt wenige Meter weiter nach einem Lauf von 9,2 km mit der von Nordosten kommenden Urach zusammen zum Hammerbach, der nach einem kurzen östlichen Lauf von nur 1,5 km in die Breg mündet. Größter Zufluss des Eisenbachs ist die beim Zinken Unterschollach des Ortsteils Schollach mündende Schollach, die den Eisenbachoberlauf bis hierher sowohl nach Länge wie Einzugsgebiet übertrifft und deshalb hydrologisch gesehen der Hauptast des Eisenbach-Flusssystems ist. Mit ihr als Oberlauf wäre ihm eine Länge von 11,3 km zuzusprechen. Da der Eisenbach der zwar etwas kürzere, aber einzugsgebietsreichere Oberlauf des Hammerbachs ist, gilt er hydrologisch als Hauptstrang des Hammerbach-Flusssystems und teilt mit dem gemeinsamen Unterlauf Hammerbach die amtliche Fließgewässerkennzahl. Zuweilen wird deshalb auch der Hammerbach zum Eisenbach gerechnet – oder auch wegen deren größerer Länge auf dem Namensabschnitt zur Urach. Polheim (Adelsgeschlecht) Die Adelsfamilie von Pollheim (auch Pohlheim, Polheim oder Polheimb geschrieben) war eines der ältesten oberösterreichischen Adelsgeschlechter. Nach Urkunden lässt sich der Ursprung des Geschlechtes bis an den Anfang des 10. Jahrhunderts zurückverfolgen. Die ununterbrochene Stammreihe beginnt mit Weichard von Polheim, der 1143 urkundlich auftritt. Die Adelsfamilie, welche zahlreiche Güter in Ober-, Niederösterreich und der Steiermark besaß, verzweigte sich in mehrere Linien, von welchen im 16. Jahrhundert noch drei, die von Parz (Grieskirchen), von Wartenburg und von Leibnitz, blühten. Ihr Stammhaus, das im Mittelalter abgebrannt ist (jetzt nur noch Fundamentreste) befand sich in Pollham bei Grieskirchen im heute sogenannten Herrenholz in der Ortschaft Aigen. Nach dem Brand beschloss die Familie das neue Stammhaus im 4 km südlich gelegenen Parz zu errichten. Schloss Parz besitzt die größten Rainessance-Fresken nördlich der Alpen mit einzigartigen Darstellungen der Reformation. Vom alten Stammhaus im Herrenholz existieren immer noch die zugehörigen Güter Dopplergut und Schwarzlehnergut im nahezu Originalzustand. Nach einer wundersamen Heilung von einer tödlichen Krankheit schenkte Reichsgraf Rüdiger von Pollheim das Dopplergut dem Stift Wilhering bei Linz, was im Kreuzgang an einer Steintafel heute noch zu lesen ist. Aber zuvor hatten sie das Schloss und die Herrschaft Wartenburg, unweit von Vöcklabruck, als Herrschaftssitz und nannten sich daher auch von Pollheim und Wartenburg. 1712 wurden die Gebrüder Franz Ludwig und Ehrenreich Andreas Freiherr von Polhaimb und Warttenburg in den reichs- und erbländisch-österreichischen Grafenstand erhoben. Das Geschlecht der Polheimer starb 1909 in Niederösterreich, wohin sie sich nach der Auflösung zurückzogen, aus. Das Stammwappen zeigt einen siebenmal von Silber und Rot schräglinks geteilten Schild. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein geschlossener (oder auch offener), wie der Schild bezeichneter Flug. Die älteste Linie der Polheimer wurde von Pilgram von Polheim begründet. Er lebte um 1073. 1: Pilgram von Polheim; lebte um 1073 Albero IV. von Polheim war der Sohn von Albero III. von Polheim und Chunegunde von Rohr. Die von ihm begründete Linie ist 1399 erloschen. 1: Albero IV. von Polheim; Herr zu Polheim und Steinhaus (∞) Clara von Pergau Heinrich II. von Polheim war der Sohn von Albero III. von Polheim und Chunegunde von Rohr. Die von ihm begründete Linie ist 1454 erloschen. 1: Heinrich II. von Polheim (*; † 1303); Herr zu Polheim und Rechberg; 1295 Hauptmann zu Enns (∞) Geutha von Weissenberg Philipp von Polheim war der Sohn von Albero III. von Polheim und Chunegunde von Rohr. Ihre Nachkommen begründeten die Welser Linie, Wartenburgische Linie und die Leibnitzsche Linie der Polheimer. 1: Philipp von Polheim (* 1260; † vor 1313); Herr zu Schärnstein, Ritter; Rat und Feldhauptmann des römisch-deutschen Königs Rudolf I. (∞) Margarethe von Truchsen Die Welser Linie der Polheimer wurde durch Gottfried von Polheim begründet. Er war der Sohn von Philipp von Polheim und Margarethe von Truchsen. 1: Gottfried von Polheim (* 1307; † 1371); von Schärnstein, Herr zu Lichtenegg und Parz (∞ 1330) Brigitta von Marspach Die Leibnitzsche Linie der Polheimer wurde durch Weickhard von Polheim begründet. Er war der Sohn von Werner II. von Polheim und Elisabeth von Hartheim. 1: Weickhard X. von Polheim (* nach 1330; † ) (I. ∞ 1340) Margarethe (II. ∞ 1366) Catharina von Leibnitz Die Wartenburgische Linie der Polheimer wurde durch Pilgram II. von Polheim begründet. Er war der Sohn von Werner II. von Polheim und Elisabeth von Hartheim. 1: Pilgram II. von Polheim (* nach 1330; † 1376); Herr zu Wartenburg und Rechberg (∞) Margarethe von Thiernstein Liste der Nummer-eins-Hits in Irland (1983) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Irland im Jahr 1983. Es gab in diesem Jahr 22 Nummer-eins-Singles. Münzgrabenkirche Die Münzgrabenkirche, die Fatimakirche zum Unbefleckten Herzen Mariens bzw. Pfarrkirche Graz-Münzgraben, ist eine katholische Kirche in Graz, 1952–60 nach den Plänen des österreichischen Architekten Georg Lippert errichtet. Sie ist nach dem berühmten portugiesischen Wallfahrtsort Fátima benannt. Das Gebäude befindet sich in der Münzgrabenstraße im sechsten Grazer Stadtbezirk Jakomini. Sie ist Pfarrkirche der Pfarre Graz-Münzgraben im Dekanat Graz-Süd der Stadtkirche Graz, und war bis 2013 Sitz des Dominikanerkonvents zum Unbefleckten Herzen Mariens, einer Niederlassung der Dominikaner OP in der Süddeutschen Provinz des Ordens. An der Stelle des heutigen Kirchengebäudes befand sich ursprünglich seit dem 17. Jahrhundert ein Augustiner-Barfüßer-Kloster und eine St. Anna Kirche, in dem auch der Geistliche und Schriftsteller Abraham a Sancta Clara gewirkt hatte. Unter der Regentschaft Kaiser Joseph II. fiel die Klosteranlage 1807 an die Dominikaner, diese waren vorher 1466–1585 an der Stadtpfarrkirche und 1586–1807 an der St. Andräkirche niedergelassen. 1832 wurden Pfarre und Kloster an die Jesuiten übergeben. Nach 16 Jahren wurden die Patres vertrieben und im Konventshaus, das vom Militär gemietet wurde, ein Lazarett und ein Choleraspital eingerichtet. Im Jahr 1867 kehrten die Dominikaner zurück. Am 1. November 1944 wurde die St. Anna-Kirche bei einem Bombenangriff vollständig zerstört. Etwas weiter südlich des Standortes der ursprünglichen Kirche entstand der Neubau der Fatimakirche und des Konvents zum Unbefleckten Herzen Mariens. Die nach den Entwürfen des Wiener Architekten Georg Lippert errichtete Münzgrabenkirche besteht aus einem Langhaus, einem deutlich abgesetzten Chor und dem seitlichen Glockenturm, die Ordensniederlassung nimmt die Nebentrakte ein. An der Südseite der Kirche befindet sich zur Erinnerung an die alte und im Zweiten Weltkrieg zerstörte Kirche eine Annenkapelle. Baubeginn war 1952 und die Einweihung fand am 31. Oktober und 1. November 1960 statt. Danach waren nur mehr wenige Dominikanerpatres in Graz ansässig, Hauptaufgabe war die Pfarrbetreuung, sie stellten Pfarrer und Kaplan, daneben Krankenhausseelsorge im LKH Graz und Altenpastoral. Außerdem verfügte der Konvent über eine gute historische Bibliothek und betrieb den kleinen Fatima-Verlag des Dominikaner-Konvents. Nach dem tödlichen Autounfall des damaligen Pfarrers Pater Max Svoboda am 17. Februar 2012 beschloss die Süddeutsche Ordensprovinz der Dominikaner, das Grazer Kloster wie auch ein Münchner Kloster (St. Katharina von Siena) zu schließen. Im August 2013 wurde der Pfarrverband Münzgraben – St. Josef der Diözese zur Betreuung übergeben. Nur ein Pater verbleibt als Krankenhausseelsorger in Graz. Das Sakralgebäude von 1952 hat historistische Züge, entspricht aber wegen seiner reduzierten Formen der funktional-sachlichen Nachkriegsarchitektur, und kann als frühe postmodernistische Arbeit von Lippert gesehen werden. Den nach Süden gewandten Dachgiebel des Langhauses ziert eine Statue des Hl. Michael von Josef Troyer (1954) und am Chor befindet sich eine Darstellung Jesu als guter Hirte. Im Chorwandfreko im Innenraum wird das Zentrum von einem Bild der heiligen Dreifaltigkeit gebildet. An den Emporenreliefs und den unteren Fensterbildern sind Heilige des Dominikanerordens dargestellt. 1997 gestalteten die bildenden Künstler Gunter Damisch und Fritz Panzer die gläsernen Kirchenfenster neu. Nördlich ist an den Turm das Rosarium mit kreisrundem Wendelgang und der kleinen Fatimakapelle angeschlossen. Bartshausen Bartshausen ist ein Dorf und nordwestlicher Ortsteil der Stadt Einbeck in Niedersachsen, der über die Kreisstraße 658 mit der Bundesstraße 3 verbunden ist. Der Ort wurde im Jahr 1245 unter dem Namen Bartoldeshusen erstmals urkundlich erwähnt. Der Name leitet sich vermutlich ab von Haus des Barthold. Als Wachturm der damals am Dorf entlang verlaufenden Einbecker Landwehr wurde der Bartshäuser Turm 1439 erstmals erwähnt. Man riss ihn erst im Jahr 1895 ab. Bis dahin markierte er die Grenze zwischen dem Herzogtum Braunschweig und dem Königreich Hannover. Bartshausen wurde am 1. März 1974 durch Eingemeindung zum Ortsteil der Stadt Einbeck. Ortsbürgermeister ist Gerhard Mika (WG). Ortsbeauftragter ist Andreas Böhnke . Die Einbecker Ortschaften Bartshausen, Brunsen, Hallensen, Holtershausen, Naensen, Stroit, Voldagsen und Wenzen wählen einen gemeinsamen Ortsrat. Im blau und golden schräggeteilten Wappenschild wächst aus der oberen Hälfte ein silberner Turm, unten ein schräggelegtes blaues Hufeisen, im Schildfuß ein blauer Berg. Der Turm weist auf den Barthäuser Wachturm hin, das blaue Hufeisen erinnert an den Dorfschmied, der hier am Handelsweg wichtige Dienste leistete. Der blaue Berg im Schildfuß symbolisiert die Dörfer Auf dem Berge. Die Wappenfarben unterstreichen die Verbundenheit mit Braunschweig. Bilibo Bilibo ist ein Spielobjekt, das alleine oder in Gesellschaft bespielt werden kann. Hergestellt und weltweit vertrieben wird Bilibo seit 2012 von der Firma Moluk GmbH, die ihren Sitz in der Schweiz in Zürich hat. Bilibo wurde im Jahre 2001 vom Schweizer Designer Alex Hochstrasser entwickelt. Es handelt sich um eine Schale aus schlagfestem Kunststoff, die in sechs verschiedenen Farben hergestellt wird und vielfältige Spielmöglichkeiten für Kinder ab 2 Jahren bietet. Die Form wurde so gestaltet, dass Kinder verschiedenen Alters darin sitzen und dabei ihre Bewegungen kontrollieren können, indem sie Hände und Füße außen absetzen. Je nach Entwicklungsstand und Interessen der Kinder wird Bilibo als Requisit für Rollen- und Symbolspiele gebraucht, mit Gegenständen, Sand oder Wasser gefüllt und wieder entleert oder aufgetürmt. Wenn Kinder auf der Schale balancieren, schaukeln oder sich drehen, werden die Motorik und der Gleichgewichtssinn geschult. Auszeichnungen für das Bilibo (Auswahl): Mord im Orient-Express (2010) Mord im Orient-Express (Originaltitel: Murder on the Orient Express) ist eine Langfolge aus der zwölften Staffel der britischen Fernsehserie Agatha Christie’s Poirot aus dem Jahr 2010 von Philip Martin. Es handelt sich um die dritte Verfilmung des gleichnamigen Romans von Agatha Christie aus dem Jahr 1934. Der Film wurde in Malta, London und Peterborough gedreht. Die Außenaufnahmen entstanden an der Nene Valley Railway. Die Erstausstrahlung erfolgte am 11. Juli 2010 in den USA. In Deutschland erschien der Film im März 2014 neben drei weiteren Langepisoden in der Poirot Collection 11. Der Film wurde eigens für die DVD-Veröffentlichung synchronisiert. Hercule Poirot ist im Orient-Express unterwegs, als dieser im Schnee stecken bleibt. Wenig später wird die Leiche eines Reisenden aufgefunden. Er wurde mit unzähligen, verschiedenen Messerstichen umgebracht. Da der Zug mitten im Nirgendwo steht, muss der Mörder noch an Bord sein. Brittv meint, dass diese Verfilmung reduzierter, düsterer und realistischer sei als die gleichnamige Verfilmung mit Albert Finney. Toll sei, dass auch die starke innere Zerrissenheit des Detektivs in dem Fall gezeigt werden würde. Tim Oglethorpe von Daily Mail beschreibt den Film als spannend, düster und überraschend blutig. Urach (Hammerbach) Die Urach ist der linke Oberlauf des nur kurzen Hammerbaches, der bei Hammereisenbach-Bregenbach im Schwarzwald-Baar-Kreis in Baden-Württemberg aus dem Zusammenfluss mit dem rechten Oberlauf Eisenbach entsteht und dort bald von rechts in die Breg mündet. Die Urach entspringt etwas südlich von Vöhrenbach-Kaltenherberg im Häuslewald an der Widiwander Höhe. Nach nur wenigen Kilometern erreicht sie das gleichnamige Dorf Urach von Vöhrenbach. Kurz vor Hammereisenbach-Bregenbach fließt die hier 11,0 km lange Urach mit dem von rechts kommenden, 9,1 km langen Eisenbach zum Hammerbach zusammen, der nach weitere 1,5 km in den Donau-Quellfluss Breg mündet. Da der Eisenbach der zwar etwas kürzere, aber einzugsgebietsreichere Oberlauf des Hammerbachs ist, gilt er hydrologisch als Hauptstrang des Flusssystems und teilt mit dem gemeinsamen Unterlauf Hammerbach die amtliche Fließgewässerkennzahl. Zuweilen wird deshalb auch der Hammerbach zum Eisenbach gerechnet – oder auch wegen deren größerer Länge zur Urach. David Berge David Berge (* 21. März 1977 in Berlin, Deutschland) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeytorwart, der während seiner Karriere für die Berlin Capitals in der DEL aktiv war. Berge begann seine Karriere im Nachwuchs der BSC Preussen, wo er ab der Saison 1994/95 für die Juniorenmannschaft in der Junioren-Bundesliga aktiv war und 1995/96 und 1996/97 Deutscher Juniorenmeister wurde. Nach einer weiteren Spielzeit bei den Junioren, wurde er während der Saison 1996/97 vom damaligen Capitals-Trainer Peter Ustorf mehrmals in das Profiteam einberufen. Daraufhin machte er seine ersten sieben Partien in der Deutschen Eishockey Liga und absolvierte zudem zwei Partien in der European Hockey League. In der EHL schied er mit seinem Team nach einem dritten Platz in der Gruppenphase aus. In den folgenden drei Jahren war Berge der zweite Torhüter der Berlin Capitals und stand 26 Mal im Tor der Berliner. Berge spielte ein Mal für die deutsche Eishockeynationalmannschaft. Nach der Saison 1999/00 beendete er seine aktive Eishockeykarriere im Alter von 23 Jahren, um sich intensiver seinem parallelen Studium der Physik zuzuwenden. Berge ist heute Dr. der Physik. Lucy von Barclay de Tolly Lucy von Barclay de Tolly (* in Riga; † 16. Juli 1947 in Muskau) war eine deutsch-baltische Malerin. Sie gilt heute als berühmteste Malerin Muskaus. Sie wurde als Tochter des Rigaer Börsenmaklers Hugo Johann Barclay de Tolly (1850–1929) und der Ernestine von Barclay de Tolly, geb. Graß, (1865–1945) in Riga geboren. Sie ist mit Michael Andreas Barclay de Tolly verwandt, der der Vetter ihres Ururgroßvaters war. Barclay de Tollys Interesse und ihre Kenntnisse der Malerei hatten ihre Wurzeln wahrscheinlich in ihrer Kinder- und Jugendzeit. Es ist nicht bekannt, ob Barclay de Tolly eine Kunsthochschule besuchte, Quellen zu ihrem Leben gibt es nur wenige. Während des Ersten Weltkriegs lebte sie in Tallinn und musste nach Ende des Krieges wie viele Balten ihre Heimat verlassen. Sie ließ sich mit ihren Eltern in Muskau nieder, wo sie in der Villa Bellevue Quartier bezog. Der Vater starb im Juni 1929 in Muskau. Lucy arbeitete freiberuflich als Malerin und konnte vom Verkauf ihrer Bilder leben, auch wenn ihr Verdienst gering war. Ihre finanzielle Lage verschlechterte sich mit Beginn des Zweiten Weltkriegs; kurzzeitig flüchtete Barclay de Tolly mit ihrer Mutter im Februar 1945 aus der umkämpften Stadt. Ihre Mutter verstarb kurz nach der Rückkehr nach Muskau im November 1945 und wurde auf dem Friedhof des Muskauer Burglehens beigesetzt. Barclay de Tolly lebte bis zu ihrem Tod 1947 in äußerst ärmlichen Verhältnissen in der Schmelzstraße 34 in Muskau. Bei ihrer Beerdigung am 19. Juli 1947 trug sie ein geborgtes Leichenhemd. Sie wurde auf ihren ausdrücklichen Wunsch hin im Grab ihrer Mutter beigesetzt. Das Grab ist nicht erhalten. Seit 1994 erinnert an der Friedhofskapelle des Neuen Bergfriedhofs eine Gedenktafel an Barclay de Tolly. Barclay de Tolly schuf hauptsächlich Ölgemälde von Landschaften in und um Muskau. Zu ihren Lieblingsmotiven zählten Ansichten des Muskauer Parks. Ihr bekanntestes Werk ist das Gemälde Am Eichsee, das den Eichsee im Muskauer Park zeigt und um 1935 entstand. Je nach finanzieller Lage weisen ihre Bilder dicken oder dünnen Farbauftrag auf. Barclay de Tollys Gesamtwerk zählt mehr als 100 Gemälde. Sie befinden sich überwiegend in Privatbesitz und im Besitz des Stadt- und Parkmuseums Bad Muskau. Im Jahr 1991 widmete das Stadt- und Parkmuseum der Künstlerin eine Sonderausstellung. Datei:Aufnahme freiensteinau.jpg Pfaffendorf (Gemeinde Kammern) Pfaffendorf ist ein Dorf in der Obersteiermark und Ortschaft und Katastralgemeinde der Marktgemeinde Kammern im Liesingtal im Bezirk Leoben der Steiermark. Der Ort befindet sich etwa 12½ Kilometer westlich von Leoben und ist 2 km östlich vom Gemeindehauptort Kammern entfernt. Er liegt inmitten des Liesingtals, rechts südlich der Liesing, auf um Südlich passiert die Pyhrn Autobahn A 9. Die Ortschaft umfasst knapp 20 Gebäude mit etwa 70 Einwohnern. Die Ortschaft selbst umfasst keine weiteren Ortslagen, zur Katastralgemeinde gehören auch Liesingabwärts die Ortschaften Liesing und Wolfgruben sowie die linksufrigen Adressen von Mötschendorf. Das Katastralgebiet umfasst etwa 725 Hektar, und erstreckt sich an der Liesing von etwas unterhalb von Unterdorf bis zur Gemeindegrenze zwischen Mötschendorf und Timmersdorf, und südwärts in die Ostausläufer der Seckauer Tauern bis an Steineck (), Lärchkogel und um die Antoniwand (), das umfasst die Gräben des Kammersbachs, des Steineckbachs und Klammbachs, und des Mötschendorfer Brunnbachs. Als Kammern im Liesingtal am 28. März 1874 während eines Sturms von einer Feuersbrunst verheert wurde, wurden brennende Holzschindeln bis nach Pfaffendorf getragen. Der Ort ist über die B 113 bei Seiz erreichbar, die Anschlussstelle der Pyhrn Autobahn A 9 ist Kammern. Nächste Haltestelle der Rudolfsbahn ist ebenfalls Kammern. Schlierbach (Neuental) Schlierbach der südlichste Ortsteil der Gemeinde Neuental im hessischen Schwalm-Eder-Kreis. Der Ort hat etwa 300 Einwohner. Schlierbach liegt gut fünf Kilometer nördlich von Treysa am westlichen linken Ufer der Schwalm nahe der Einmündung des gleichnamigen Schlierbaches. Östlich des Ortes erhebt sich der 343 m hohe ehemalige Burgberg Landsburg, auf dem früher Basalt abgebaut wurde. Im Nordwesten befindet sich ein zum Staatsforst Jesberg Waldgebiet mit dem 352 m hohen Ziegenkopf und dem Prinzessingarten. Der zwischen Kellerwald und Knüllgebirge gelegene Abschnitt des Fernwanderwegs Lulluspfad durchquert den Ort und überquert hier die Schwalm. Durch Schlierbach führt die durch das Schwalmtal verlaufende Landesstraße 3076, von der die Landesstraße 3385 über Elnrode-Strang nach Jesberg und die Kreisstraße 56 nach Dorheim abzweigen. Nachbarorte sind neben Dorheim im Osten und Elnrode im Westen Allendorf an der Landsburg im Süden und Waltersbrück im Norden. Die geplante Trasse der Autobahn 49 im Abschnitt zwischen Neuental und Schwalmstadt führt westlich am Ort vorbei. Die Main-Weser-Bahn führt am gegenüberliegenden Schwalmufer östlich an Schlierbach vorbei. Seit 1880 gibt es einen etwa einen halben Kilometer außerhalb des Ortskerns gelegenen Haltepunkt, 1913 wurde dort ein Bahnhofsgebäude errichtet. Heute wird Schlierbach von der im Abschnitt Kassel–Treysa als Regionalbahn verkehrenden Regionalexpresslinie RE98 nach Frankfurt bedient. Schlierbach wurde 1193 als Slirbach erstmals urkundlich erwähnt. 1448 war der Ort verwüstet und teils zu Wald geworden, 1575 wurde er wieder als Dorf erwähnt. Schlierbach gehörte seit dem Mittelalter zum Gericht Waltersbrück. 1569 stellte sich das Dorf unter hessischen Schutz und wurde vom Amt Borken verwaltet, 1814 kam es zum Amt Jesberg und 1821 zum Kreis Fritzlar, der 1932 im Kreis Fritzlar-Homberg (1939 umbenannt in Landkreis Fritzlar-Homberg) und 1974 im Schwalm-Eder-Kreis aufging. Am 31. Dezember 1971 wurde die vorher eigenständige Gemeinde Schlierbach in die neue Gemeinde Neuental eingegliedert. Bis zur Errichtung der heutigen evangelischen Kirche im Jahr 1820 hatte Schlierbach eine gemeinsame Kirche mit Elnrode-Strang. Bis 2013 bildete der Ort mit Waltersbrück und Dorheim ein Kirchspiel. Zum 1. Januar 2014 haben sich diese drei Gemeinden mit den Nachbargemeinden Allendorf und Michelsberg zur Kirchengemeinde Landsburg zusammengeschlossen. Darüber hinaus gibt es in Schlierbach seit etwa 1880 eine Gemeinde der Renitenten Kirche, die seit 1897 über ein eigenes Gotteshaus verfügt und heute zur Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche gehört. Wilhelm Lefèbre Albert Wilhelm Lefèbre (* 6. Dezember 1873 in Frankfurt am Main; † 26. Mai 1974 in Meran) war ein deutscher Maler und Grafiker. Lefèbre studierte von 1889 bis 1895 an der Königlich-Preußischen Kunstakademie in Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein, Peter Janssen und Arthur Kampf. Er setzte von 1895 bis 1898 sein Studium in München an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste bei Carl von Marr fort. Anschließend ging er nach Paris und besuchte bis 1903 die Académie Julian. Die Zeit in Paris war bestimmend für seine künstlerische Entwicklung. Er lernte unter anderen Hans Purrmann, Oskar Moll, Henri Matisse und Pablo Picasso kennen und arbeitete intensiv an einer eigenen Bildsprache. 1914, zu Beginn des Ersten Weltkriegs, zog er zurück nach Frankfurt am Main. Arbeiten aus dieser Zeit schildern unter anderem die Natur im Laufe der Jahreszeiten. Für das Senckenbergmuseum malte er für die Schauabteilung in Dioramen die Umwelten und Hintergründe. In Frankfurt wohnte Lefèbre bis 1966. Dann zog er zu seiner Tochter nach Meran um. Dort starb er 101-jährig. Die Halloween-Party Die Halloween-Party (Originaltitel: Hallowe’en Party) ist eine Langfolge aus der zwölften Staffel der britischen Fernsehserie Agatha Christie’s Poirot aus dem Jahr 2010 von Charles Palmer. Es handelt sich um die Verfilmung des Romans Die Schneewittchen-Party von Agatha Christie aus dem Jahr 1969. Er wurde 2009 in London und Umgebung gedreht. Das Mädchen Joyce Reynolds prahlt auf einer Party damit, dass sie vor einigen Jahren einen Mord beobachtet hat. Wenig später wird Joyce tot aufgefunden. Sie ist ertrunken. Ariadne Oliver bittet ihren Freund Hercule Poirot die Vermittlungen aufzunehmen. Mark Gatiss schrieb das Drehbuch für Die Halloween-Party. Es ist bereits dass zweite Mal, dass er für Agatha Christies Poirot schreibt. Der Fernsehfilm wurde erstmals 2011 im britischen Fernsehen ausgestrahlt. TV Guide lobt die starken Darsteller, angeführt von Zoë Wanamaker. Robin Jarossi von Crime Time Preview beschreibt den Film als düster und atmosphärisch. Škoda Superb I Der Škoda Superb I ist ein Mittelklasse-PKW des tschechischen Automobilherstellers Škoda Auto. Er ist die erste Generation des Škoda Superb und wurde von Herbst 2001 bis Frühjahr 2008 im Škoda-Zweigwerk in Kvasiny produziert. Er basiert auf der Baureihe 3B/3BG des VW Passat, grenzt sich aber in Bezug auf Ausstattungsvarianten und Radstand von diesem ab. In China wurde das Modell mit luxuriöserer Ausstattung auch als VW Passat Lingyu gebaut und vermarktet. Der Škoda ist etwa zehn Zentimeter länger als der zeitgenössische VW Passat und auch der Radstand wurde um zehn Zentimeter verlängert. Der Superb entspricht dem chinesischen Passat-Modell und wird dort unter dem Namen Passat Lingyu vertrieben. Obwohl keineswegs in der Oberklasse angesiedelt, übertraf das Platzangebot im Fond den Platz einer typischen Oberklasselimousine. Der Wagen wurde auf dem Genfer Autosalon 2001 unter dem Namen Škoda Montreux zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Neben den in dieser Fahrzeugklasse üblichen Ausstattungen wie Klimaanlage/-automatik und elektrischen Fensterhebern verfügte der Superb optional über verschiedene Sonderausstattungen. Dazu gehörten ein Navigationssystem, Xenonscheinwerfer, beheizbare sowie elektrisch verstellbare Ledersitze und Außenspiegel, ein Soundsystem, Holzapplikationen, ein Solar- oder Glasschiebedach, eine Kühlbox im Kofferraum, ein Entertainment-System im Fond und eine klappbare Beinauflage im Beifahrersitz für die Fondpassagiere. Eine weitere Besonderheit war das Regenschirmfach in der hinteren linken Tür mit serienmäßigem Schirm. Auch verfügte der Wagen über eine dritte Sonnenblende (ähnlich der im Golf IV und Passat 3B/ 3BG), die die Glasfläche über dem Innenspiegel verdecken kann. Die serienmäßige Sicherheitsausstattung mit ABS, ESP und Frontairbags wurde aufgrund einer relativ schlechten Bewertung im Euro-NCAP-Crashtest nachträglich durch Seitenairbags ergänzt. Trotz des vergleichsweise günstigen Preises zwischen etwa 22.000 und 40.000 Euro fand der Superb in Deutschland keinen allzu großen Absatz. Gemäß Škoda-Presseinformation ŠKODA produziert 750.000sten ŠKODA Superb vom 29. April 2015 wurden insgesamt 136.068 Superb B5 produziert. Auf ein Kombimodell verzichtete der Hersteller. Im Sommer 2006 wurde der Wagen leicht überarbeitet und erhielt geänderte Rückleuchten, eine überarbeitete Frontschürze und einen neuen Kühlergrill. Die Topausstattung Laurin & Klement wurde ins Programm aufgenommen. Als Getriebe standen wahlweise ein Fünfgang-Schaltgetriebe (Sechsgang-Schaltgetriebe bei Sechszylinder-Dieselmotoren und 2,0-l-TDI) oder ein Fünfstufen-Automatikgetriebe zur Verfügung, letzteres jedoch nicht mit allen Motorisierungen. Ignaz Rungaldier Ignaz Rungaldier (* 9. Juli 1799 in Graz; † 20. November 1876 ebenda) war ein österreichischer Porträt- und Genremaler. Ignaz Rungaldier war Sohn des Johann Georg Rungaldier. Seine Familie stammte ursprünglich aus Südtirol, war durch Gold- und Silberarbeiten bekannt und zog Ende des 18. Jahrhunderts nach Graz. Seinen ersten Zeichenunterricht erhielt er an der Grazer Zeichenschule bei Johann Veit Kauperz (1741–1816) und wurde wegen seiner Begabung schon 1817 auf der Wiener Akademie bei Vinzenz Georg Kininger (1767–1851) aufgenommen und verfeinerte sein Können in der Meisterklasse für Kupferstecher. In dieser Zeit wurde er fünfmal für seine Leistungen ausgezeichnet (1818, 1820, 1823 (2x), 1824) und entwickelte sich so zu einem bedeutenden österreichischen Kupferstecher und Schabkünstler. Durch das verstärkte Aufkommen der Lithografie wandte sich Rungaldier bald dem neuen Verfahren zu und widmete sich ab 1825 der Miniaturmalerei unter dem Einfluss von Carl Josef Alois Agricola (1779–1852) und Johann Nepomuk Ender, dessen Werke er zunächst kopierte und später seinen Stil übernahm. Bis etwa 1836 blieb er in Wien, um danach in seine Heimatstadt Graz zurückzukehren. Rungaldier war einer der gesuchtesten Porträtmaler der aristokratischen Gesellschaft im Biedermeier. Neben vielen feinen und detailgetreuen Porträts hat er auch in seinen frühen Jahren eine Zahl an romantischen Genre-, Landschafts- und Jagdszenen geschaffen. In vielen seiner Werke bedient er sich meisterlich grafischer Vervielfältigungstechniken wie des Kupferstichs, des Mezzotinto, aber auch der Lithografie. Seine Miniaturporträts sind oftmals als feine Aquarelle oder teilweise auch nur in Bleistift mit Weißhöhungen ausgeführt. Seine Werke befinden sich heute in vielen Museen wie zum Beispiel im Grazer Joanneum und in der Österreichischen Galerie Belvedere. Sowie in weiteren Kunstlexika: Müller-Singer, Nagler, Seubert, Wastler. Oskar Theodor Kuntze Oskar Theodor Kuntze (* 30. November 1827 in Grimma; † 7. Februar 1911 in Plauen) war ein deutscher Politiker. Er war der erste Oberbürgermeister von Plauen und Mitglied der ersten Kammer des Sächsischen Landtags. Der Sohn des Lehrers Johannes Gottlieb Kuntze und dessen Ehefrau Emilie geb. Fechner in Grimma besuchte wie sein Bruder Emil Kuntze (1824–1894) die Nikolaischule. Von 1849 bis 1851 studierte er an der Universität Leipzig Rechtswissenschaften. Im Anschluss nahm er eine Tätigkeit als Rechtsanwaltsgehilfe in Leipzig auf. Nach 1853 trat er Stellen in Reichenbach im Vogtland und Meerane aus, bevor er zum Bürgermeister von Reichenbach berufen wurde. Auf der Sitzung der Stadtverordneten von Plauen wurde er am 4. Juli 1865 zum Bürgermeister der vogtländischen Stadt gewählt, in der insbesondere Stickerei- und Spitzenindustrie angesiedelt war. In seiner Amtszeit wurde die Industrialisierung der Stadt u. a. durch Gründung der Kunstgewerbliche Fachzeichenschulen 1877 und der Freiwilligen Feuerwehr, Anschluss an das Eisenbahnnetz und infrastrukturelle Maßnahmen wie dem Bau eines neuen Wasserleitungsnetzes und neuer Bildungseinrichtung maßgeblich gefördert. Auf Beschluss des Stadtrats vom 4. Februar 1882 wurde er zum ersten Oberbürgermeister von Plauen. 1889 wurde er durch König Albert als eine der sechs von ihm zu bestimmenden Magistratspersonen sächsischer Städte in die I. Landtagskammer ernannt, der er während seiner restlichen Amtszeit als Bürgermeister angehörte. Nach fast 28-jähriger Amtszeit trat Oberbürgermeister Kuntze am 1. Mai 1893 in den Ruhestand. Kuntze gilt als einer der führenden Reformer der Sparkassen in den 1880er Jahren. Er veranlasste, dass die sächsischen Sparkassen ab 1882 ihre Produktangebote ausweiteten, um so der wachsenden privaten Konkurrenz gewachsen zu sein. Er forcierte die Gründung des Sächsischen Sparkassenverbands, der von 1883 bis 1885 als Zusammenschluss und Interessenvertretung der sächsischen Sparkassen existierte. Anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums als Stadtoberhaupt wurde ihm am 5. Oktober 1890 die Ehrenbürgerwürde der Stadt Plauen verliehen. Auf dem Neundorfer Berg erinnern die durch den Verein der Naturfreunde angelegte Kuntzehöhe und die Grundschule Kuntzehöhe an ihn. Chibuto Chibuto ist eine Stadt in Mosambik. Chibuto ist die Hauptstadt des gleichnamigen Distrikts in der Provinz Gaza. Chibuto liegt auf einer Höhe von , Chibuto hatte 2009 geschätzte 58.000 Einwohner. 1997 waren es noch 47.963. Chibuto ist seit 1998 Municipio mit gewählter Gemeinderegierung. Erster Präsident des Stadtrats (Conselho Municipal) wurde bei der Wahl 1998 Francisco Barage Muchanga. Ihm folgten 2003 Francisco Chigongue und 2008 Francisco Mandlate. Alle drei gehören der Frelimo an. Škoda Superb II Der Škoda Superb II ist die im März 2008 auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellte zweite Generation des Superb. Das Fahrzeug bezieht seine technischen Komponenten zum Teil aus dem Konzernbaukasten von Volkswagen. Dabei wird allerdings nicht mehr die Plattform des VW Passat B5 (PL45+) mit längs eingebauten Motoren genutzt, sondern wie beim VW Passat B6 und VW Passat CC die Plattform PQ46 für quer eingebaute Motoren. Die unterschiedlichen Radstände werden mit Spacer-Elementen in der Bodengruppe erreicht. Die zweite Generation ist dadurch – hauptsächlich im Innenraum – weiter gewachsen. Während das Kraftfahrt-Bundesamt die Eingruppierung des Superb in das Segment Mittelklasse beibehielt, ordnet die Fachpresse den Superb II teilweise der oberen Mittelklasse zu. Das Stufenheckmodell hat nun (wie die Octavia-Limousine) eine große Heckklappe. Der Verkaufsstart für den Superb II fand Anfang Juli 2008 zu Preisen ab 22.990 Euro (Basis 1.4 TSI) statt. Auf der IAA 2009 wurde zudem ein klassischer Kombi als Karosserievariante gezeigt; er wurde seit Januar 2010 verkauft. Die Motoren, mit Ausnahme des 1.9 TDI, entsprechen der Limousine. Auf der Auto Shanghai 2009 wurde der Superb Hao Rui für den chinesischen Markt vorgestellt. Zur tschechischen Ratspräsidentschaft der EU im ersten Halbjahr 2009 bekamen die Mitglieder insgesamt 27 Fahrzeuge mit einem 3,6 FSI V6 mit 191 kW, Allradantrieb und DSG-Schaltung. Im Juni 2013 gab es eine Modellpflege. Im Wesentlichen wurden Anpassungen im Frontbereich (Scheinwerfer) durchgeführt und für den Kombi waren nun auch LED-Leuchten in den Rücklichtern erhältlich. Im Innenraum änderte Škoda nur das Design von Lenkrad und Armaturentafel. Technisch wurde unter anderem die Motorenpalette überarbeitet. Im Juni 2015 endete die Produktion des zweiten Superb. Neben den Fünf- und Sechsgang-Schaltgetrieben war für den 1,8-Liter-TSI-Benzinmotor, die beiden 2,0-Liter-Dieselmotoren, serienmäßig für den 2,0-Liter-TSI-Benzinmotor wie auch für den 3,6-Liter-VR6-Motor ein Direktschaltgetriebe (DSG) erhältlich. Vierradantrieb war auf Wunsch für den 1,8-l-Benzinmotor sowie den 2,0-l-Dieselmotor mit 103 kW und 125 kW erhältlich, beim VR6 ist er serienmäßig. Eine technische Neuerung war das optionale Adaptive Frontlight System AFS mit Kurven-, Abbiegelicht und Autobahnlicht, das den Lichtkegel und die Scheinwerferneigung der jeweiligen Fahrsituation anpasst. Ebenfalls neu waren eine elektronische Klimaautomatik, ein automatischer Parklenkassistent und bis zu neun Airbags. Es wurde nun auch das von VW stammende Touchscreen-Navigationssystem RNS 510 unter dem Namen Columbus mit Festplatte angeboten. Die Twindoor genannte Heckklappe des Stufenhecks lässt sich zweistufig öffnen: Zum einen kann lediglich der Kofferraumdeckel geöffnet werden, um kleinere Gegenstände einzuladen. Zum anderen gibt es die Möglichkeit, die gesamte Heckklappe mit Heckscheibe anzuheben und somit einen größeren Zugang zum 565 bis 1670 Liter fassenden Gepäckraum zu erhalten. Im Euro-NCAP-Crashtest wurde der Superb II im Jahr 2008 mit fünf von fünf möglichen Sternen bewertet. Bei der Bewertung der Insassensicherheit von Erwachsenen erreichte das getestete Fahrzeug 90 % und bei der Insassensicherheit von Kindern 81 % der maximal möglichen Punktzahl. Im Bereich Fußgängerschutz erhielt das Fahrzeug 50 % der Punkte, die serienmäßige Sicherheitsausstattung wurde mit 71 % der möglichen Punktzahl bewertet. Alle Motoren sind platzsparend quer eingebaut und stammen aus dem VW-Konzern. Bei den Modellen mit Allradantrieb kommt das im VW-Konzern 4-Motion genannte System zum Einsatz. Die Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse wird durch eine elektrohydraulische Lamellen-Viscokupplung (Haldex-Kupplung 4. Generation) geregelt. Unter normalen Bedingungen werden die Vorderräder mit 96 % der Antriebskraft angetrieben, die Hinterräder werden über die Haldex-Kupplung bei Bedarf mit Antriebskraft versorgt. Das Modell mit 118-kW-(160-PS)-Motor wird durch ein rotes I im TSI-Schriftzug gekennzeichnet. Mit der Überarbeitung Mitte 2013 erhielten die Dieselmotoren und der 1.4 TSI ein Start-Stopp-System. Für alle Motor-Getriebe-Kombinationen gab es eine Neubewertung des Normzyklus bezogen auf den CO-Ausstoß. Die Kombination Dieselmotor mit DSG und 4x4 wurde seit dem Facelift nur mit dem 170 PS starken Motor angeboten. Mit dem Facelift sind die Motorbezeichnungen bis auf die Allradvarianten entfallen. Eine Besonderheit ist der Škoda Superb GreenLine, der als Combi und Limousine gebaut wurde. Dabei handelt es sich um eine Spritspar-Version, die mit dem 1,6-Liter-Common-Rail-TDI ausgestattet ist. Der Motor leistet 77 kW (105 PS) und soll etwa 4,4 Liter pro 100 Kilometer verbrauchen. Viele Sonderausstattungen sind in dieser Version nicht erhältlich. Die Ausstattungslinie Comfort umfasst u. a. ESP und ABS, die Klimaanlage Climatic, einen Fahrer-Knieairbag, Nebelscheinwerfer sowie eine Multifunktionsanzeige. Diese gehobenere Ausstattungslinie umfasst zusätzlich zu Comfort unter anderem die Klimaanlage Climatronic, ein CD-Radio und beheizbare Vordersitze. Elegance war bis zum Erscheinen der L&K-Ausstattung die höchste und teuerste Ausstattungslinie; zusätzlich zu den vorherigen bietet sie unter anderem noch Bi-Xenon-Kurvenscheinwerfer (bis 09/2010), Lederausstattung (bis 09/2010, nicht serienmäßig in Österreich und der Schweiz), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen sowie ein Multifunktionslenkrad. Durch die Reduktion der Ausstattung wurde der notwendige Abstand zur Vollausstattung erzeugt, um Platz für eine weitere Ausstattungslinie zu schaffen. L&K als höchste Ausstattungslinie besitzt einige zusätzliche Ausstattungsmerkmale, die bis zur Abwertung bereits in der Elegance-Linie Standard waren (Leder, Xenon). Dazu weitere kleinere Extras wie Sitzheizung oder getönte Scheiben. Die Lederausstattung in Dunkelbraun ist wie die 18 Zoll-Felge Sirius dem L&K vorbehalten. Für Deutschland gibt es großzügig rabattierte Paketlösungen wie Premiumpaket und Businesspaket nur für Elegance. Das hat als Paradoxon zur Folge, dass bei Auswahl der L&K-Linie das Fahrzeug bei gleicher Ausstattung ca. 1.500 Euro teurer ist (Stand 2013). Das tschechische Unternehmen EVC baute im Jahr 2012 den Škoda Superb II (Limousine) in Elektroautos um. Der Kofferraum blieb dabei frei, womit der nutzbare Innenraum einer normalen Benzinversion entsprach. EVC gab für verschiedene Versionen eine Höchstgeschwindigkeit von 130 oder 170 km/h an. Die Reichweite beträgt laut EVC zwischen 130 und 300 Kilometern. Der Elektromotor leistete bis zu 65 kW. Das Fahrzeug brauchte für die 3000 Kilometer in Etappen von Paris nach Prag 675 kWh. Dies entspricht 22,5 kWh/100 km. Luise Charlotte von Brandenburg Luise Charlotte von Brandenburg (* 13. September 1617 in Berlin; † 29. August 1676 in Mitau) war eine Prinzessin von Brandenburg und durch Heirat Herzogin von Kurland. Luise war das älteste Kind des Kurfürsten Georg Wilhelm von Brandenburg (1595–1640) und der Elisabeth Charlotte (1597–1660), Tochter des Kurfürsten Friedrich IV. von der Pfalz. Sie heiratete am 9. Oktober 1645 in Königsberg Jakob Kettler, Herzog von Kurland (1610–1682), eigens zur Vermählung verfasste Simon Dach ein Gedicht. Durch die Ehe wurde Jakob Schwager des Großen Kurfürsten und konnte seine Entscheidungen bezüglich seiner Polenpolitik mit diesem koordinieren. Luise Charlotte hatte erheblichen Einfluss auf die Politik Kurlands, dessen Hauptstadt Mitau auch Zentrum der Verhandlungen zwischen Polen, Russland, Brandenburg und Schweden war. Luise Charlotte wurde als gutmütig, klug und mutig beschrieben, die wesentlichen Anteil an den politischen Erfolgen ihres Mannes und den Aufschwung Kurlands unter dessen Regierung hatte. Aus ihrer Ehe hatte Luise Charlotte folgende Kinder: Michel Robert Michel Robert (* 24. Dezember 1948 in Corbelin) ist ein französischer Springreiter. Michel Robert begann mit 4 Jahren das Reiten, damals noch auf einem Schaf. Mit 5 Jahren bekam er die Möglichkeit, die Pferde seines Vaters, eines Landarztes, zu reiten. In seiner Jugendzeit ritt Robert erst auf regionaler, dann auch nationaler Ebene sowohl Vielseitigkeit, Dressur- und Springreiten. Mit 18 Jahren, nach Abschluss seiner Ausbildung, begab er sich in die Ställe verschiedener internationaler Reiter dieser Zeit, um hier zu lernen. In dieser Phase blieb er einige Jahre in Béligneux im Département Ain – im Stall des französischen Vielseitigkeitsreiter Jean Sarrazin. Im Jahr 1971 nahm er an der Europameisterschaft der Vielseitigkeitsreiter in Burghley House teil. Im folgenden Jahr folgte die Teilnahme an den Olympischen Spielen in München, ebenfalls in der Vielseitigkeit. In Folge spezialisierte sich Robert auf die Disziplin Springreiten. Bereits 1982 nahm er als Springreiter mit Ideal de la Haye an den Weltmeisterschaften in Dublin teil. Hier gewann er mit der französischen Mannschaft den Titel und dazu im Einzel noch die Bronzemedaille. Bis heute folgten eine Vielzahl von Teilnahmen an Europa- und Weltmeisterschaften; so gewann er bei der Weltmeisterschaft 1994 mit Sissi de la Lande in Den Haag Silber im Einzel. Dies war ihm ein Jahr zuvor bereits mit demselben Pferd bei den Europameisterschaften in Gijon gelungen. Herausragende Erfolge waren ebenfalls die Einzel- und Mannschaftssiege bei den Mittelmeerspielen 1993 und 1997. Einige Monate nach dem Verkauf seines Toppferdes Kellemoi de Pepita übernahm Robert ab April / Mai 2012 den Beritt mehrerer Pferde für Haras de Hus, eines der größten französischen Privatgestüte. Damit trat er die Nachfolge von Kevin Staut an. Er betreibt mit seiner Frau Dominique (die ebenfalls auf internationalen Springreitturnieren antritt) in Fretignier bei Lyon eine Anlage und ist als Reiter, in der Ausbildung und im Pferdehandel aktiv. Er hat außerdem verschiedene Werke (Bücher, Filme) über seine Arbeitsweise veröffentlicht. Michel Robert hat zwei Kinder. Im Herbst 2013 gab Michel Robert zunächst das Ende seiner aktiven Sportlaufbahn bekannt. Er werde zwar weiterhin reiten, sich aber vermehrt Lehrgänge konzentrieren und als Autor tätig sein. Im Jahr 2015 wandte er sich wieder vermehrt dem aktiven Sport zu und startete auf CSI 2*- und 3*-Turnieren. Marie de la Croix Marie de la Croix (* 1. Dezember 1840 als Elisa Sophie Clementine Hébert in Néhou-Saint-Georges bei Coutances, Frankreich; † 11. Mai 1917 in Cherbourg, Frankreich) war eine französische Ordensschwester und Mystikerin. Mit 18 Jahren trat sie in das Kloster der Schwestern vom Kreuz in Valognes und begann am 3. Februar 1859 ihr Noviziat. Am 8. Mai 1860 wurde sie eingekleidet und legte am 15. Mai 1861 legte die Profess ab. Sie lernte Zeichnen und Musik und wurde Lehrerin. Im Jahr 1885 wurde sie zur Mutter Präfektin gewählt. Dieses Amt hatte sie bis zur Aufhebung des Klosters im Jahr 1904 (aufgrund der kirchenfeindlichen Politik Frankreichs) inne. Von 1874 bis 1890 hatte sie mystische Erfahrungen und Visionen des Fegefeuers, die sie niederschrieb. Diese erfuhren durch die Bruderschaft Unserer Lieben Frau vom Guten Tod eine weite Verbreitung in vielen Sprachen. Nach der Auflösung des Klosters lebte Sr. Marie übergangsweise bei ihrer Cousine in Vauvicard; danach wurde sie Sakristanin der Kapelle der Kleinen Schwestern der Armen in Cherbourg. Für diese Kapelle erhielt sie von Papst Pius X. eine persönliche Erlaubnis für die ständige Aussetzung des Allerheiligsten. Sneeuberg Die Sneeuberg, auch Sneeuberge (), genannte Berggruppe ist ein ausgedehntes südafrikanisches Gebirge in den Provinzen Eastern Cape, Western Cape und Northern Cape. Diese Berglandschaft gehört zu den ariden und semiariden Gebieten im Südwesten Südafrikas (Karoo im weiteren Sinn). Das Sneeuberg-Massiv bildet einen wichtigen Abschnitt der Großen Randstufe (Great Escarpment) in Südafrika. Im Norden, Westen und Süden geht der Gebirgsstock in das wellige Land der Karoo-Steppe über. Im Osten fallen die Sneeuberg-Erhebungen in das Great Fish River Basin (Fish-River-Becken) ab. Südöstlich schließt sich über einen Sattel das Bankberg-Massiv an und im Süden setzen sich vor dem Gebirge die Ebenen von Camdeboo fort. Im Westen schließt die Nelspoort-Zone an. Durch das Sneeuberg-Gebirge führen eine Eisenbahnlinie und die Nationalstraße N9. Beide verbinden die Städte Graaff-Reinet und Middelburg. Die Regionalstraße R63 führt von Graaff-Reinet in westlicher Richtung über zwei Pässe nach Murraysburg im Western Cape. Von dem kleinen Verkehrsknotenpunkt Betheshdaweg gelangt man auf der Regionalstraße R61 über die östlichen Ausläufer nach Cradock. Der Straßenverkehr überwindet mehrere Pässe. Das sind der: Die wichtigsten Siedlungen befinden sich am Rand und damit in den unteren wasserreichen Lagen der Sneeuberg-Region. Dazu zählen die Ortschaften Murraysburg, Nieu Bethesda, Bethesdaweg und Heydon. In den ihnen vorgelagerten Ebenen befinden sich Graaff-Reinet und Middelburg. Das Sneeuberg-Massiv ist in vielen Bereichen von vegetationsarmen Landschaften gekennzeichnet. Das semiaride Klima der Karoo lässt nur einen spärlichen Bewuchs zu. Weite Bereiche sind mit halbwüstenartigen Geröllfeldern bedeckt, in denen vereinzelte niedrige Strauchpflanzen (sogenannte Strauchkaroo) auftreten. In feuchteren Regionen trifft man Grassavanne und in wasserreichen Canyons auch Baumbestände an. Die vegetationsreichen Areale des Gebirges finden sich in seinen östlichen und südlichen Teilen. Bei Untersuchungen wurden 1195 Pflanzenarten festgestellt. Die geologischen Verhältnisse sowie die Gewässersituation sind in besonderer Weise ausschlaggebend für die Nutzung des Sneeubergs als Farmland. Letztere führte, begünstigt durch die herrschenden klimatischen Bedingungen, zu einer anthropogenen Veränderung der Böden und des Wasserhaushaltes. Das Sneeuberg-Massiv gehört geologisch zum Karoo-Hauptbecken. Es besteht aus Sedimentgesteinen der Beaufort-Gruppe. Typische Gesteine sind Sandsteine und Tonsteine. An zahlreichen Stellen durchschlagen die für das Karoo-System typischen Dolerit-Intrusionen in Form von Dykes und Sills die Sedimenteinheiten. Einzelne Bereiche der Sneeuberge tragen eigene Namen. Im Süden befinden sich die Koueveld Mountains (2.388 Meter) und die Kamdeboo Mountains (1.804 Meter). Der Kompasberg ist mit 2.504 Meter die höchste Erhebung des Gebirges. Er wurde 1778 durch Colonel Robert Jacob Gordon während einer Rekognoszierungsreise mit dem Gouverneur Joachim van Plettenberg zu den Grenzen der damaligen Kapkolonie benannt. Die im Gebirge vorhandenen Hochebenen liegen in Höhen zwischen 1800 und 2100 Metern. Die Entwässerung des Gebirges erfolgt nach Norden in das System des Oranje hin zum Atlantischen Ozean. Dazu gehören der Seacow River und einige seiner Nebenflüsse. In östliche Richtung bringt der Kleinbrakrivier das Wasser in den Great Fish River. Nach Süden wird das Oberflächenwasser hauptsächlich über den Sundays River abgeleitet. Der am westlichen Gebirgsrand verlaufende Kariega River entwässert über den Groot River und weiter unterhalb den Gamtoos River in den Indischen Ozean. Ein Problem stellt der durch Bodenerosion verursachte Eintrag von Sedimenten in die Wasserläufe dar. Der mitgeführte Kies, Sand und Schluff führt zu einer dauernden Belastung für wasserwirtschaftliche Anlagen und zu Verlusten an nutzbarer Landfläche. An einigen Stellen hat man solche Sedimentauffüllungen zum Studium ihrer zeitlichen Entstehungsabfolge genutzt. Das Problem der Abtragung geht mit sich tief in das Gelände einschneidenden Erosionsrinnen (Gullys) einher und führt großflächig zu Veränderungen der natürlichen Vegetation. Die Abtragungen und Veränderungen in den Böden wurden hier zum Zwecke ihrer Erforschung mehrfach kartographisch aufgenommen. Bezüglich der Bildung von Erosionsrinnen in den Sneeubergen schließt man bereits auf einen Zeitabschnitt vor 1940, als eine Periode starken Regens auf den durch Viehwirtschaft stark beanspruchten Boden einwirkte. Zu den größeren Wasserstauanlagen gehört der Nqweba Dam (früher Van Ryneveldspass dam) bei Graaff-Reinet und ein Staudamm des Seacow Rivers am Nordabhang des Gebirges südöstlich von Richmond. In den Tälern der nördlichen Gebirgsabhänge wurden zahlreiche kleinere Wasserreservoirs angelegt. Viele von ihnen dienen in dieser kargen Landschaft zur Bewässerung einer benachbarten Farm. Durch die natürlichen Grundlagen sind landwirtschaftliche Aktivitäten nur begrenzt möglich. Die Strauchkaroo ermöglicht eine extensive Viehwirtschaft zu, die nur wenige Menschen eine Einkommensgrundlage bietet. In der Region findet Wollschafzucht statt und im begrenzten Umfang wird Mohair erzeugt. Bis auf 1600 Metern Meereshöhe nutzt man feuchte Täler als Weidegebiet für die Schafherden. Früher bauten Farmen hier Weizen an. Ein Nationalpark bei Graaff-Reinet und die landschaftliche Situation ermöglichen im Bereich des Outdoor-Tourismus einige Arbeitsplätze. Mit dem Namen dieses Gebirges ist die wissenschaftliche Bezeichnung einer Pflanze aus der Gattung der Ballonerbsen verbunden. Es handelt sich um die Art Lessertia sneeuwbergensis Germish. Christophe Fricker Christophe Etienne André Fricker (* 1978 in Wiesbaden) ist ein deutscher Literaturwissenschaftler, Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer. Nach seinem Studium der Politikwissenschaft, Germanistik und Musikwissenschaft in Singapur, Freiburg im Breisgau und Halifax hat er am St John’s College in Oxford über Stefan George promoviert. Er war bis zum Sommer 2010 Geschäftsführender Direktor des deutschen Sprachprogramms der Duke University.Im Herbst 2011 war er Craig-Kade Writer-in-Residence am Department of Germanic, Russian, and East European Languages and Literatures in Rutgers sowie 2012 Fellow am Hanse-Wissenschaftskolleg in Delmenhorst. 2012 bis 2014 führte er an der University of Bristol ein Marie-Curie-Forschungsprojekt zu Ernst Jünger durch. 2009 edierte er den Briefwechsel zwischen den George-Kreis-Angehörigen Friedrich Gundolf und Friedrich Wolters. Škoda Fabia II Der Škoda Fabia ist ein Kleinwagen des zum Volkswagen-Konzern gehörenden tschechischen Herstellers Škoda. Der Fabia II kam im Frühjahr 2007 als Nachfolger des Škoda Fabia I auf den Markt, zunächst nur als Schrägheck. Ende 2007 folgte der Combi. Eine Stufenheckvariante wie beim Vorgänger wurde jedoch nicht mehr angeboten. Im Frühjahr 2010 folgte ein kleines Facelift. Wenige Monate später folgte der Fabia RS. Im Oktober 2012 wurde mit der Produktion einer auf dem Fabia und dem VW Polo basierenden Stufenhecklimousine, dem Rapid, begonnen. Im Juni 2014 endete die Produktion des zweiten Fabia. Es folgte der Škoda Fabia III. Mit 3,99 Meter in der Länge, 1,64 Meter in der Breite und 1,50 Meter in der Höhe ist der neue Fabia rund zwei Zentimeter länger und vier Zentimeter höher als sein Vorgänger. Dadurch wächst der Kofferraum von 260 auf 300 Liter. Bei umgeklappter Sitzbank und dachhoher Beladung wuchs das Volumen von 1016 auf 1163 Liter. Seit Ende 2008 gibt es eine chinesische Version mit dem Namen Fabia Jing Rui. Im September 2007 wurde auf der IAA dann auch der neue Combi vorgestellt. Die Kombi-Variante des Fabia I wurde noch bis Ende 2007 produziert, war allerdings seit Mitte 2007 nicht mehr bestellbar. Der neue Combi ist in seinen technischen Daten der Limousine sehr ähnlich, verfügt über denselben Radstand und ist in denselben Motorisierungen erhältlich. Die Gesamtlänge des neuen Modells wird vom Hersteller mit 4239 mm angegeben. Auch der neue Combi legte in den Innenmaßen gegenüber seinem Vorgänger zu. Das Kofferraumvolumen stieg auf 480/1460 l bzw. seit 2010 auf 505/1485 l (vormals 426/1225 l). Der Fabia II Combi ist seit dem 22. November 2007 in Deutschland bestellbar. Auf der IAA 2007 wurde zudem eine Studie namens Fabia Scout vorgestellt. Bei dieser Version handelt es sich um eine modifizierte Variante des neuen Combi ergänzt um Geländewagen-Elemente wie beispielsweise eine Kunststoffverkleidung. Außerdem wurde eine spritsparende Version im Rahmen der Modellreihe GreenLine präsentiert. Im Oktober 2010 stellte Skoda eine überarbeitete GreenLine-Version des Fabia vor. Durch den Einsatz eines 1,2-Liter-Common-Rail-Diesel mit 55 kW (75 PS), eine Start-Stopp-Automatik, Rekuperation (Bremskraftrückgewinnung), rollwiderstandsarme Reifen, die Anpassung des Motorsteuergerätes sowie aerodynamische Veränderungen an Karosserie und Unterboden verbrauchen der Fabia und der Fabia Combi kombiniert laut Hersteller 3,4 l/100 km, der CO-Ausstoß beträgt 89 g/km. Eine Lieferwagenvariante (Fabia Praktik) gibt es vom Škoda Fabia II nicht mehr, da diese Rolle vom neuen Škoda Praktik übernommen wird, der auf dem Roomster basiert. 2007 gab es ein Konzept mit dem Namen Fabia Super 2000. Die zweite Auflage des Fabia wurde zeitgleich mit dem Roomster entwickelt und gestaltet. Wie der Roomster wurde auch der Fabia mit dem red dot award für sein Design ausgezeichnet. Im Frühjahr 2010 wurde der Škoda Fabia optisch sowie technisch überarbeitet. Dabei wurde der gesamte Vorderwagen inklusive Frontpartie verändert sowie das Interieur und Armaturenbrett aufgewertet. Zusätzlich kamen zwei neue Motoren ins Programm: ein 1.2 TSI und ein 1.6 TDI mit jeweils 77 kW (105 PS). Mit der neuen Generation erschien auch der sportliche Fabia RS, in Großbritannien und Irland vRS. Dieses wird vom 1,4-l-TSI-Motor mit 180 PS aus dem Polo GTI angetrieben. Es gibt ihn auch als Kombi. Der Verkauf des Fabia RS startete im August 2010. Im Frühjahr 2011 wurde der Fabia Monte Carlo auf dem Automobilsalon in Genf präsentiert. Den Unterschied zur normalen Serienausstattung machen Sportsitze in roter oder schwarzer Farbe, Lederelemente bei der Innenausstattung, ein Sportfahrwerk, das 15 Millimeter tiefer liegt als bei dem Serienmodell, schwarze 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, Scheinwerfer, getönte Scheiben und Bordcomputer aus. Das Sondermodell ist nur in sechs Motorversionen (Benzin und Diesel) von 70 bis 105 PS erhältlich. Noch einige Monate vor dem Marktstart der dritten Generation liefen Ende Juni 2014 die letzten Exemplare des Fabia II vom Band. In der Übergangszeit wurden nur noch Lagerfahrzeuge verkauft. Auf der Essen Motor Show 2011 stellte Škoda die Design-Studie einer Cabrioversion auf Basis des Fabia 2000 RS vor. Das viersitzige Cabrio verfügt über vier Türen, besitzt aber kein Verdeck. Das Konzeptfahrzeug soll nicht in Serie gehen. Ireton (Iowa) Ireton ist eine Stadt im Sioux County, Iowa, in den Vereinigten Staaten. Im Jahr 2000 betrug die Einwohnerzahl 585 Einwohner. Die Stadt liegt in einem Tal, von dem aus ein Fluss in den Big Sioux River fließt. Die Stadt hat eine Fläche von 2,6 km², welche komplett aus Land besteht. Die Stadt Ireton im Reading Township, Iowa wurde 1882 gegründet. Die Gegend wurde wegen einer Eisenbahn in der Nähe ausgesucht. Sie war ein Teil von mehreren englischen Ansiedlungen, unter anderem Alton Le Mars und Hospers. 1890 wurde die Stadt für unabhängig erklärt. Sie versorgte die lokalen Farmer mit Gemischtwarenläden, Hufeisenschmieden und Ausrüstungsläden. Des Weiteren war es ein Ort, von dem aus die Ernten mit der Eisenbahn transportiert werden konnten. Auch nachdem die Eisenbahn entfernt wurde, gab es noch verschiedene Ernteläden und viele verschiedene mit der Landwirtschaft verbundene Läden. Die Stadt wurde nach Henry Ireton benannt, der unter Oliver Cromwell im Englischen Bürgerkrieg diente. Außerdem war er Cromwells Schwiegersohn. Die ursprünglichen Einwohner von Ireton waren hauptsächlich Engländer und Iren. Später, als die größeren niederländischen Siedlungen im Sioux Center und Orange City gegründet wurde, kamen immer mehr Niederländer nach Ireton. Viele der ursprünglichen Einwohner von Ireton waren Veteranen und deren Söhne aus dem Sezessionskrieg. Es gibt einen alten Militärpfad, der nahe an der Stadt verläuft. Es gab verschiedene Soldaten, die auf diesem Pfad starben und in einem Friedhof begraben wurden, welcher in der Nähe eines Hügels der Straße lag. Der Iretonfriedhof wurde um diese Gräber angelegt und enthält nun auch eine Bronzestatue, die einen nach Süden schauenden Soldaten darstellt, um an die Veteranen zu erinnern. Aserbaidschanischer Teppich Der Aserbaidschanische Teppich ist ein wichtiger Bestandteil der aserbaidschanischen (Aserbaidschan und Südaserbaidschan) Kunst und Kultur. Bereits seit der Antike wird er an verschiedenen Stellen erwähnt und ist seit der Renaissance auch in Europa bekannt. Erste Erwähnungen sind bei antiken Autoren wie Xenophon zu finden, sowie in historischen Chroniken und Reisebeschreibungen arabischer Gelehrter wie At-Tabarī und Al-Muqaddasi. Außerdem wird er in poetischen Werken von Nisami, Chaqani beschrieben sowie auf Bildern aus der Zeit der Renaissance, beispielsweise bei Hans Holbein, Hans Memling und Carlo Crivelli, dargestellt. Nach ihren künstlerisch-technischen Besonderheiten unterteilt man aserbaidschanische Teppiche in vier unterschiedliche Gruppen, die den vier Regionen entsprechen, in denen sie hergestellt werden: Die Schirwanteppiche sind manuell gewebt und stammen aus der Region Schirwan im südöstlichen Kaukasus. Im Unterschied zu den eher kleinen Teppichen aus Baku, sind die aus dem Südteil des Gebietes um die Stadt Salyan lang und schmal, haben also die Form des Läufers. Kleine Gebetsteppiche, auch die verbreiteten Modelle mit dem sogenannten Butaornament (Blattumrisse) auf blauem Hintergrund, werden in der Stadt Marasa hergestellt. Sie sind in der Regel aus Wolle, es gibt aber auch welche mit einer Umrandung aus Baumwolle. Die Qubateppiche stammen aus der Gegend um die Stadt Quba, die im Kaukasus im nördlichen Aserbaidschan liegt. Sie werden seit der Mitte des 19. Jahrhunderts in verschiedenen Dörfern gewebt. Diese Teppiche gelten als schwierig herzustellen wegen ihrer geometrischen Blumenmuster auf blauem oder cremefarbenem Hintergrund. Die Teppiche aus dem Dorf Gonagkend haben in der Mitte ein großes Medaillon, während die Teppiche aus Karagashli persische Elemante in der Teppichschrift aufweisen (ornamentale Pflanzenranken und Krebse). Der weit verbreitete sogenannte kaukasische rote Feldteppich, in Soumach-Webtechnik ausgeführt, stammt aus der Stadt Qusar. Historische kaukasische Teppiche aus dem 17. und 18. Jahrhundert zeigen oft Drachen, persische geometrische Muster und erreichen manchmal Längen bis sechs Meter. Gasachteppiche werden von der Landbevölkerung im westlichen Aserbaidschan gewebt. Doch auch im nördlichen Armenien und im angrenzenden Südteil von Georgien werden sie produziert. Die Gasachteppiche bestehen hauptsächlich aus Wolle und weisen symmetrisch geschichtete glänzende Knoten auf. Vorwiegende Farben sind Rot, Blau und Elfenbein mit einfachen Mustern sowie bis zu drei Medaillons oder zentrale Quadrate. Die Teppiche sind selten größer als zwei Meter, es gibt auch hier kleine Gebetsteppiche. Diese Teppiche haben einfache eckige Muster und satte Farben. Oft weisen sie achteckige Muster auf, Sterne und drei geometrische Medaillons entlang der Längsachse. Typische Farben sind Blau, Dunkelblau und Rottöne. Ältere Teppiche sind ganz aus Wolle, neuere Exemplare wiesen geschichtete Baumwollknoten auf. Hochleistungsflüssigkeitschromatographie Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (, HPLC) – in den Anfangszeiten dieser Technik auch Hochdruckflüssigchromatographie () genannt – ist eine analytische Methode in der Chemie. Die HPLC ist ein Flüssigchromatographie-Verfahren, mit dem man nicht nur Substanzen trennt, sondern diese auch über Standards identifizieren und quantifizieren (die genaue Konzentration bestimmen) kann. Im Unterschied zur Gaschromatographie, die eine sehr gute Trennmethode für verdampfbare Stoffe ist, können mittels HPLC auch nicht flüchtige Substanzen analysiert werden. Die HPLC kann auch präparativ genutzt werden. Es handelt sich um ein chromatographisches Trennverfahren, bei dem die zu untersuchende Substanz zusammen mit einem Laufmittel, der mobilen Phase (auch Elutionsmittel oder Eluent genannt) durch eine sogenannte Trennsäule gepumpt wird, welche die stationäre Phase enthält. Eine Trennsäule in einem HPLC-Gerät ist zwischen 18 und 300 mm lang und hat zumeist einen Innendurchmesser von 2 bis 4,6 mm im Falle von analytischen HPLC-Systemen. Das Trennvermögen einer HPLC ist etwa 100-mal größer als in der Säulenchromatographie. Häufig wird aus wirtschaftlichen Gründen eine sogenannte Vorsäule oder ein Säulenfilter vorgeschaltet. Dabei handelt es sich um eine kurze Säule oder eine Filterscheibe aus gleichem Material wie die Trennsäule, um Verunreinigungen von der Hauptsäule abzuhalten. Die HPLC findet auch Verwendung für die Reinigung von Substanzen als (semi-)präparative HPLC. Die Innendurchmesser können erheblich größer sein, da bis hin zum Produktionsmaßstab eine Aufreinigung durchgeführt werden kann. Präparative Säulen für den Labormaßstab haben einen Durchmesser von 10 oder 25 mm. Der auf die wesentlichen Elemente reduzierte Aufbau einer typischen HPLC-Apparatur kann der nebenstehenden Abbildung entnommen werden. Man unterscheidet nach dem Trennprinzip in Normalphasen- (engl. , NP), Umkehrphasen- (engl. , RP), Ionenaustausch- (IEC) und Größenausschlusschromatografie (engl. , SEC) sowie Enantiomerentrennung (). Wechselwirkt ein Bestandteil der zu untersuchenden Substanz stark mit der stationären Phase, verbleibt er relativ lange in der Säule. Wechselwirkt er hingegen schwach mit der stationären Phase, verlässt er die Säule früher. Je nach Stärke dieser Wechselwirkungen erscheinen die Bestandteile der Substanz zu verschiedenen Zeiten (den Retentionszeiten) am Ende der Trennsäule, wo sie dann mit einem geeigneten Detektor nachgewiesen werden können. Für die Umkehrphase ist die Retentionszeit einer Substanz abhängig von der Verweildauer in der stationären Phase (Lösungsmittelfilm um die Alkylketten des modifizierten Kieselgels). Der geschwindigkeitsbestimmende Schritt ist die Zurücklösung (Desorption) in die mobile Phase. Bei der NP-HPLC wird eine polare stationäre Phase (z. B. Silicagel/Kieselgel) genutzt. Die Stärke der Elutionskraft der mobilen Phase ist im Allgemeinen abhängig von der Polarität. Die verschiedenen Lösungsmittel sind nach steigender Polarität in der elutropen Reihe angeordnet. Je polarer eine mobile Phase ist, desto schneller wird eine Substanz eluiert. Polare Moleküle werden auf der Säule länger adsorbiert/retardiert (zurückgehalten) als unpolare Moleküle und verlassen deshalb die Säule später. Die Normalphasen haben den Nachteil, dass man meist nur mit organischen Lösungsmitteln und nicht mit wässrigen Eluenten arbeiten kann. Einen Ausweg aus diesem Problem bietet die hydrophile Interaktionschromatographie (HILIC). In der HILIC werden analog zur NP-Selektivität polare stationäre Phasen verwendet, die aber mit wässrigen Puffersystemen als Eluent funktionieren. Im Gegensatz zur RP-Chromatographie ist jedoch in der HILIC Wasser das stärkste Elutionsmittel. Die RP-HPLC ist in der Praxis die gängigste Methode. Etwa 70 % aller analytischen HPLC-Trennungen sind RP-Trennungen. Hier wird eine unpolare stationäre Phase verwendet, und die Elutionskraft der mobilen Phase sinkt mit steigender Polarität. Die stationäre Phase wird hergestellt, indem man Silane, welche mit langkettigen Kohlenwasserstoffen substituiert wurden, mit Silicagel reagieren lässt. Dabei wird die polare Oberfläche der Silicagel-Partikel mit einer unpolaren Schicht aus Alkanen überzogen, also die Polarität verringert. Als mobile Phase werden meist Mischungen aus Wasser oder Puffer und Acetonitril oder Methanol eingesetzt. Bei isokratischen Trennungen bleibt die Zusammensetzung der mobilen Phase während der gesamten Zeit gleich. Bei Gradiententrennungen wird die Polarität des Fließmittelgemisches während der Analyse verändert. Besondere Anwendung findet die RP-HPLC bei der Auftrennung von polaren Analyten, die auf Normalphasen zu hohe Retentionszeiten aufweisen würden. Dafür wird meist eine C18-Säule (also ein Octadecylsilan als Derivatisierungsreagenz für das Silicagel, daher auch die häufige Bezeichnung ODS-Säule) eingesetzt. Die Detektion erfolgt zumeist mittels UV- oder Fluoreszenzdetektor. Immer häufiger kommen Kombinationen mit einfachen Massenspektrometern (MS) oder Tandem-Massenspektrometern zum Einsatz. Eine chemische Verbindung kann man mittels HPLC nur bedingt identifizieren, indem man die Retentionszeit der unbekannten Substanz mit der eines Standards (einer bekannten Substanz) vergleicht (externe Standardisierung). Ist die Retentionszeit gleich, kann man der Probe mit der unbekannten Substanz auch etwas Standard zusetzen und untersuchen, ob beim Chromatogramm nach wie vor nur eine Spitze (engl. ) sichtbar ist, ob ein Doppel-Peak entstanden ist oder ob am Chromatogramm zwei getrennte Peaks mit sehr ähnlicher Retentionszeit sichtbar werden (interne Standardisierung). Wenn nach Zusatz von Standard zur Probe nur eine Spitze sichtbar ist, kann man noch nicht davon ausgehen, dass die chemische Verbindung in der Probe und im Standard identisch ist. Ein weiterer Parameter wäre der Abgleich des UV-Spektrums bei Verwendung eines Diodenarray-Detektors oder der Massenspur bei einem gekoppelten Massenspektrometer. Allerdings bieten Retentionszeit, UV-Spektrum und MS-Spektrum bei Isomeren oft nur unzureichende Identifikationsmerkmale. Hier kann diese Technik in der Praxis die effiziente Identifizierung nur erleichtern, indem sie sehr gut andere Möglichkeiten ausschließt. Alternativ führt man dieses Experiment unter zwei unterschiedlichen Trennbedingungen (z. B. HPLC-Trennungen mit zwei unterschiedlichen Säulen) durch. So kann man damit unbekannte chemische Verbindungen mit einer gewissen Sicherheit identifizieren. Will man die Konzentration einer chemischen Substanz bestimmen (z. B. von Vitamin E in einem pflanzlichen Öl), so kann man dies tun, indem man Standards dieser chemischen Substanz mit bekannten Konzentrationen herstellt und die Peak-Fläche der Standards mit den Peak-Flächen der Substanz in den Proben vergleicht. Wie bei jedem analytischen Verfahren ist darauf zu achten, dass bei einer vorangehenden Probenaufarbeitung die Wiederfindungsrate mit in die Berechnung der Konzentration einbezogen wird. Chromatographische Trennungen werden nicht ausschließlich zu analytischen Zwecken eingesetzt, sondern auch für präparative Zwecke im Labor und in der chemischen Industrie, um ein Produkt (z. B. Proteine) zu reinigen oder sehr ähnliche Substanzen (z. B. Enantiomeren) voneinander zu trennen. Hierbei kommen Säulen mit bis zu einem Meter Durchmesser zum Einsatz. Die Trennung der Substanzen ist von vielen Parametern abhängig, darunter Zum Erreichen einer vollständigen und reproduzierbaren Trennung muss meist für jedes komplexere Stoffgemisch, gerade bei der Gradientenmethode, eine eigene Methode entwickelt werden. Schon geringe Abweichungen von einer Methode können eine Änderung der Selektivität bedeuten. Ziel einer Methodenentwicklung ist ein Chromatogramm, bei dem alle Spitzen vollständig getrennt sind, jedoch in minimalem Abstand voneinander auftauchen, um die Dauer eines Trennvorgangs möglichst gering zu halten. Um die Parameter nicht zeitaufwändig und kostspielig durch Versuch und Irrtum (engl. ) bestimmen zu müssen, bedienen sich chemische, pharmazeutische und die Nahrungsmittelindustrie oft einer Simulationssoftware, die, auf experimentellen Daten oder Molekülstrukturen der Proben beruhend, passende Methoden prognostizieren kann. In den letzten Jahren ging der Trend zu immer höherem Probendurchsatz mit immer kleineren Probenvolumina. Als neutrale Bezeichnung für HPLC mit stark gesteigerter Leistung ist die Abkürzung UHPLC (kurz für engl. ) geeignet. Diese Bezeichnung ist analog zu (HF) und (UHF) oder (HT) und (UHT) zu verstehen. Verschiedene Hersteller von HPLC-Anlagen haben dagegen unterschiedliche Abkürzungen und Begriffe geprägt: Allen Techniken gemeinsam ist, dass hierbei Partikel mit einem Durchmesser von 2,2 bis 1,7 μm als Säulenmaterial genutzt werden. Dadurch können Geschwindigkeit und Effizienz einer chromatographischen Trennung deutlich verbessert werden. Eine typische UHPLC-Analytik, inkl. Gradientenelution und anschließender Equilibrierung dauert 5 bis 10 Minuten (Faustregel 1/10 der HPLC), wobei Probenvolumina von 0,5 bis 2 µl verwendet werden. Es gibt aber auch etablierte Methoden, mit einer Analysezeit von weniger als einer Minute. Für die Durchführung einer Trennung mit einem solchen Säulenmaterial ist ein deutlich höherer Arbeitsdruck von bis zu 1000 Bar erforderlich, der von klassischen HPLC-Anlagen nicht erreicht werden kann. Sowohl die Säulen als auch die anderen Bauteile wie Injektionsgeber, Pumpen, Ventile und Verbindungselemente müssen unter diesen Bedingungen zuverlässig arbeiten. Bei diesen Verfahren wird die Analysezeit durch optimierte Anlagenbauteile verkürzt (z. B. schnelle, verschleppungsarme Probengeber, kleinere Kapillaren, empfindliche Detektoren, geringe Gradientenverzögerung). Die erste UHPLC-Anlage wurde unter dem Namen UPLC von der Firma Waters Corporation 2004 auf den Markt gebracht. Inzwischen ist die UHPLC eine Standardmethode und im Begriff die klassische HPLC in weiten Teilen abzulösen. Dazu trägt im Wesentlichen die immer größer werdende Verbreitung sowie der einfache Methodentransfer bei. hplc-säule.de: Informationen über HPLC-Säulen und deren Gebrauch Liste der Abgeordneten zur provisorischen Salzburger Landesversammlung Diese Liste der Abgeordneten zur provisorischen Salzburger Landesversammlung listet alle Abgeordneten zur provisorischen Salzburger Landesversammlung auf. Nachdem die Auflösung Österreich-Ungarns im Oktober 1918 begonnen hatte, konstituierten sich im November 1918 provisorische Landtage in den Ländern des verbliebenen Deutschösterreichs. Auch im Land Salzburg konstituierte sich auf Grund des Auftrages des Vollzugsausschusses der provisorischen Nationalversammlung am 3. November 1918 unter Vorsitz von Johann Lackner, Robert Preußler und Max Ott die aus 38 Mitgliedern bestehende Landesversammlung. Die Zusammensetzung erfolgte auf Grund des Ergebnisses der Reichstagswahl im Jahr 1911. Auf die die Christlichsoziale Partei (CSP) entfielen demnach 19 Mandate. 10 Mandate erhielten die Deutschfreiheitlichen (DFP) und 9 Mandate die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschösterreichs (SDAPDÖ). Bis zur ersten Vollsitzung erfolgten noch Änderungen in der Zusammensetzung der Abgeordneten. Von der SDAPDÖ wurde Wenzel Müller durch Eduard Baumgartner ersetzt, bei der CSP ersetzten Nikolaus Gumpold und Josef Piesinger die Abgeordneten Leonhard Steinwender und Alois Posch. In der konstituierenden Sitzung wurden am 7. November 1918 Alois Winkler, Max Ott und Robert Preußler zu den Präsidenten der provisorischen Landesversammlung gewählt. Winkler erhielt dabei 30 von 31 abgegebenen Stimmen (nachdem er sich nicht selbst gewählt hatte), Ott und Preußler jeweils 31 Stimmen. Zu ihren Stellvertretern bzw. zu den Vizepräsidenten wurden Johann Lackner, Karl Irresberger und Josef Breitenfelder gewählt. Nach dem Gesetz vom 14. November 1918 betreffend die Übernahme der Staatsgewalt in den Ländern trat an die Stelle der Bezeichnung Landespräsident die Bezeichnung Landeshauptmann. Nach diesem Gesetz waren neben dem Landeshauptmann zudem zwei bis vier Landeshauptmann-Stellvertreter zu wählen, wobei in der Folge in der 5. Sitzung vom 29. November 1918 ein Landeshauptmann und drei Stellvertreter gewählt wurden. Sie bildeten zusammen mit 6 Landesräten die Landesregierung Winkler, wobei der Landeshauptmann mit seinen Stellvertretern in der Folge den Vorsitz im Landtag führten. In der konstituierenden Sitzung wurden 13 Ausschüsse gebildet, denen jeweils eine unterschiedliche Anzahl an Mitgliedern angehörte. Die dreizehn Ausschüsse waren der Finanzausschuss, der Verwaltungsausschuss, der Schulausschuss, der Verfassungsausschuss, der Gewerbeausschuss, der Landwirtschaftsausschuss, der Verkehrsausschuss, der Ernährungsausschuss, der Militärausschuss, der Untersuchungsausschuss, der Wohlfahrtsausschuss, der Disziplinarausschuss und der Überwachungsausschuss. John Bertram Adams Sir John Bertram Adams KBE (* 24. Mai 1920 in Surrey, England; † 3. März 1984) war ein britischer Physiker, der am Aufbau mehrerer Teilchenbeschleuniger insbesondere am CERN maßgeblich beteiligt war. Er war mehrfach Generaldirektor des CERN. Adams war der Sohn eines im Ersten Weltkrieg schwer verletzten Fotografen und Erfinders (unter anderem eines Eisenbahnbremssystems), und wegen der Invalidität des Vaters hatte die Familie finanzielle Engpässe zu überwinden und konnte keine Universitätsausbildung für Adams finanzieren. Mit 16 Jahren verließ er die Schule und arbeitete an der Akustik von Telefonapparaten in den englischen Siemens-Laboratorien. Gleichzeitig besuchte er das South East London Technical Institute, wo er 1939 einen Abschluss machte (Higher national certificate), den einzigen seiner Laufbahn. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete Adams 1941 bis 1945 im Telecommunications Research Establishment (zuerst in deren Laboratorien in Swanage, dann in Malvern) an der Radar-Entwicklung als Ingenieur und Techniker. Aufgrund seiner Leistungen wurde er von Herbert Skinner in den Wissenschaftler-Status im Labor befördert. Nach dem Krieg war er (zunächst ebenfalls bei Skinner) an der Kernforschungsanlage in Harwell für die Konzeption und den Bau eines 180 MeV Synchro-Zyklotrons verantwortlich, der ersten solchen Anlage in Europa, das nach vier Jahren Bauzeit dreißig Jahre in Betrieb war. Daneben arbeitete er auch an Klystronen. Trotz fehlender formaler akademischer Qualifikation machte er schnell Karriere. Schon im September 1953 war er auf Empfehlung von John Cockcroft am CERN und ab 1954 leitete er als Direktor den Aufbau des ersten europäischen Protonen-Synchrotrons am CERN, das ab 1960 in Betrieb ging. 1960/1961 war er CERN-Direktor. 1961 bis 1966 war er Direktor des britischen Kernfusions-Labors in Culham. Gleichzeitig war er 1966 bis 1971 im Rat der britischen Atomenergiebehörde. Ab 1971 leitete er am CERN den Bau des SPS-Beschleunigers (als Direktor des Labors 2). Von 1976 bis 1980 war er Generaldirektor des CERN und wesentlich beteiligt an der Durchsetzung des LEP Elektron-Positron Speicherrings. 1960 erhielt er den Röntgen-Preis der Justus-Liebig-Universität Gießen. 1963 wurde er Mitglied der Royal Society und 1972 mit deren Leverhulme-Medaille und 1977 mit deren Royal Medal ausgezeichnet. 1977 erhielt er die Faraday-Medaille der Institution of Electrical Engineers. 1981 wurde er zum Knight Commander (KBE) ernannt und 1962 erhielt er den CMG (Companion of the Order of St. Michael and St. George). Er war mehrfacher Ehrendoktor (Birmingham, University of Surrey, University of Strathclyde, Mailand, Genf) und erhielt 1966 einen Master Abschluss ehrenhalber der Universität Oxford, wo er Fellow des Wolfson College war. Seit 1982 war er auswärtiges Mitglied der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften. Er war seit 1943 mit der Physikerin (Bachelor-Abschluss an der Universität Liverpool) Renie Warburton verheiratet, mit der er zwei Töchter und einen Sohn hatte. Die Physik-Institute der University of Oxford und der Royal Holloway, University of London betreiben gemeinsam das nach John Adams benannte Institut für Beschleuniger-Wissenschaften (siehe Weblink). Aglibol Aglibol (Streitwagen des Baal) ist der Name eines semitischen Gottes, der besonders in Palmyra zusammen mit Malakbel verehrt wurde. Beide werden sie manchmal als die heiligen Brüder bezeichnet, wobei Aglibol im Rang über Malakbel stand. Beide Gottheiten hatten in der Stadt ein Heiligtum, das der heilige Garten genannt wurde. Der Tempel konnte bisher nicht lokalisiert werden, ist aber von einer Darstellung bekannt. Auch in Weiheinschriften werden sie in der Regel zusammen genannt. Die unterschiedliche Schreibung des Namensbestandteiles Baal (bol und bel) macht es jedoch wahrscheinlich, dass beide Gottheiten zunächst eigenständig waren und erst im Laufe der Zeit verbunden wurden. Dies mag mit dem Zyklus der Natur zu tun haben, was auch der Name ihres Heiligtums andeutet. Sie waren jedenfalls Gottheiten der Vegetation und der Tiere. Aglibol erscheint auch als Mondgottheit und zusammen mit Bēl bildeten sie oft eine Triade. Krummer Pfuhl Der Krumme Pfuhl, auch Semmelsee genannt, ist ein kleines natürliches Gewässer im Stadtgebiet von Biesenthal im Brandenburger Landkreis Barnim. Er liegt etwa 1,5 Kilometer westlich des Stadtzentrums in einem Wohngebiet zwischen der Prendener- und der Lanker Straße. Der Krumme Pfuhl hat eine Fläche von 1,55 Hektar. Die Wasseroberfläche des Sees liegt etwa auf gleicher Höhe über dem Meeresspiegel wie die des 350 Meter nördlich gelegenen Großen Wukensees mit seinen 39 Metern Höhe. Der Uferbereich ist vollständig mit Bäumen bestanden, unter denen ein Weg um den See führt. Nur an der Nordseite des Sees, an der Prendener Straße, ist der Uferweg unterbrochen. Der vom Deutschen Anglerverband (DAV) gepachtete See wird vom Anglerverein Lange Rute, Ortsgruppe Danewitz, bewirtschaftet. Škoda Fabia I Der Škoda Fabia I war ein von Škoda Auto produzierter Kleinwagen. Er kam Ende 1999 als Nachfolger des Škoda Felicia auf den Markt. Das Fahrzeug ist der erste Kleinwagen im Volkswagen-Konzern, der auf der PQ24-Plattform basiert. Diese Plattform wurde von Škoda für die Kleinwagen des gesamten VW-Konzern entwickelt, damit viele Fahrzeuge auf einer Plattform mit gemeinsamen Bauteilen aufgebaut werden konnten wie die später erschienenen VW Polo IV (9N) und Seat Ibiza 6L. Die PQ24-Plattform bot dabei Neuerungen wie die Vernetzung der Fahrzeugelektronik über ein Controller-Netzwerk. Zunächst kam im Dezember 1999 das fünftürige Schrägheckmodell auf den Markt. Als zweite Ausführung wurde im April 2000 der Combi vorgestellt, dem als weiteres Derivat im November 2000 der Sedan (Stufenheck) folgte. Der zeitgleich eingeführte und auf dem Combi basierende Stadtlieferwagen Fabia Praktik besaß nur zwei Sitze, um eine steuersparende Lkw-Zulassung zu ermöglichen. Während sich der Sedan wie viele andere Stufenheckfahrzeuge in dieser Fahrzeugklasse in Deutschland eher schlecht verkaufte, erreichte vor allem der Combi gute Verkaufszahlen, da ansonsten nur Peugeot mit dem 206 SW einen klassischen Kombi als Kleinwagen im Programm hat. Mit einer Länge von 4,23 m war der Combi jedoch genauso lang wie das erste Modell des VW Passat. Von Sommer 2003 bis Ende 2006 gab es eine sportlich ausgelegte Variante namens RS (in Großbritannien und Irland vRS), die 131 PS leistete. Die RS-Version war nur als Schrägheck verfügbar. Im August 2004 wurde dem Fabia I ein Facelift zuteil, das unter anderem geänderte Rückleuchten (C-Design), geänderte vordere Stoßfänger samt geänderter Nebelscheinwerfer und auch geringe Änderungen im Innenraum betraf. Zudem entfiel die aus Hartplastik bestehende Batterieeinfassung. Im Frühjahr 2007 kam der Nachfolger Škoda Fabia II auf den Markt, der jedoch nicht mehr als Stufenheckversion verfügbar ist. Die erste Generation wird noch auf dem afrikanischen Markt in der Stufenheckvariante angeboten, trägt dort aber den Modellnamen Škoda Octavia unter dem Modellcode Y9N. Hingegen wurde das Kleinwagenmodell auch dort durch die aktuelle zweite Generation ersetzt. Monteur des afrikanischen Octavias ist die kenianische Kenya Vehicle Manufacturers Ltd. Pollheim Pollheim heißen: Siehe auch: Marine Mammals Protection Act Den Namen Marine Mammals Protection Act (deutsch: Meeressäugerschutzgesetz) tragen folgende Gesetzeswerke: Sheryl Lee Ralph Sheryl Lee Ralph (* 30. Dezember 1956 in Waterbury, Connecticut) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin. Aufgewachsen ist Ralph in Mandeville und Long Island als Tochter eines Afroamerikaners und einer Jamaikanerin. 1973 wurde sie zur Miss Black Teen-age New York gewählt. Im Alter von 19 Jahren war Ralph die jüngste Frau, die bis dahin einen Abschluss an der Rutgers University erhalten hatte. Im selben Jahr wurde sie als eine der Top-Ten-Studentinnen in den USA von der Zeitschrift Glamour gekürt. Anfangs wollte Sheryl Ärztin werden, entschied sich jedoch für die Kunst. Von 1990 bis 2001 war Ralph mit Eric Maurice verheiratet mit dem sie einen Sohn und eine Tochter hat. Seit 2005 ist sie mit dem Senator Pennsylvanias Vincent Hughes verheiratet. Im Juni 2000 verklagte sie den National Enquirer auf eine Million Dollar wegen eines Artikels, der über sie und ihren Ehemann veröffentlicht wurde. Ralph begann ihre Karriere als Bühnenschauspielerin, wobei sie 1982 für einen Tony Award als Beste Schauspielerin in dem Musical für ihre Rolle als Deena Jones in Dreamgirls nominiert wurde. Im Jahre 1984 veröffentlichte Sheryl Lee Ralph ihr Debütalbum In the Evening, dessen gleichnamige Single #6 der Billboard Charts erreichte. 1988 war sie die Synchronsprechrolle der Rita in der Disney-Filmproduktion Oliver & Company. Ihre erste Hauptrolle hatte sie als Denzel Washingtons Ehefrau in Big Bad Man. 1992 hatte sie eine weitere Hauptrolle als Mistress im gleichnamigen Film mit Robert De Niro. Weitere Rollen in den 1990er Jahren spielte sie in Fernsehserien wie The Flintstones, Deterrence and Unconditional Love. Im Fernsehen ist sie bekannt für ihre Rollen als Etienne Toussaint-Bouvier bei Designing Women, als Dee Mitchell bei Moesha sowie als Komikbösewicht Cheetah in Justice League und Justice League Unlimited. Ralph veranstaltete Divas Simply Singing, um Spenden gegen AIDS zu sammeln. In Barbershop – Die Serie spielte sie die populäre Transfrau Claire. 2006 absolvierte sie einen Gastauftritt in Emergency Room. Im Jahre 2008 war sie als Nebenrolle im Fernseherfolg Hannah Montana (u. a. mit Miley Cyrus) vertreten. 2009 spielte sie im Broadway-Musical The First Wives Club die Rolle der Elyse. In the Evening (1984, The New York Music Company) Ernst Bruno Bourwieg Ernst Bruno Bourwieg (* 31. Oktober 1865 in Greifenhagen, Provinz Pommern; † 25. Februar 1944 in Kiel) war ein Landrat des Landkreises Siegen und Politiker der DVP. Bourwieg wurde als Sohn eines Justizrates, Rechtsanwalts und Notars geboren. Er wurde 1883 Mitglied in der Burschenschaft Franconia Freiburg. Er war mit der Reeder Tochter Bothilde Jebsen verheiratet und hatte drei Söhne, von denen die beiden Ältesten im Ersten Weltkrieg fielen. Beruflich war er nach Abschluss des Studiums zunächst als Gerichtsreferendar in Stettin, später dann als Regierungsreferendar in Schleswig tätig. Dort wurde er 1891 zum Assessor ernannt. Anschließend war er von 1892 bis 1896 als Assessor beim Landratsamt Gelsenkirchen und danach beim Regierungspräsidium in Münster tätig. Ab 9. November 1899 bekleidete er zunächst kommissarisch das Amt des Landrats im Kreis Siegen. Zum 12. Juni 1900 übernahm er diese Stellung endgültig. In seine Amtszeit fiel beispielsweise die Errichtung der Fachschule für Eisen- und Stahlindustrie. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit war zudem die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur im Kreisgebiet. In diesem Zusammenhang machte er sich besonders um die Kleinbahn Weidenau-Deuz-Irmgarteichen verdient. Darüber hinaus war er Vorsitzender des Siegener Kultur- und Gewerbevereins. Von 1905 bis 1919 war Bourwieg als Abgeordneter der nationalliberalen Deutschen Volkspartei (DVP) für den Wahlkreis Siegen im Westfälischen Provinziallandtag vertreten. Zum 1. November 1919 erklärte Bourwieg seinen Rücktritt als Landrat, den er offiziell am 16. Oktober 1919 bekannt gab. Dies war damit der erste und einzige Rücktritt eines preußischen Landrats des Siegerlandes. Roman Šimíček Roman Šimíček (* 4. November 1971 in Ostrava, Tschechoslowakei) ist ein ehemaliger tschechischer Eishockeyspieler, der im Laufe seiner Karriere für den HC Vítkovice in der tschechischen Extraliga, die Pittsburgh Penguins und Minnesota Wild in der National Hockey League sowie für HPK Hämeenlinna in der SM-liiga aktiv war. Seit Dezember 2016 ist er Cheftrainer bei Orli Znojmo aus der multinationalen EBEL Roman Šimíček begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt beim HC Vítkovice, für dessen Profimannschaft er von 1989 bis 1998 zunächst in der höchsten tschechoslowakischen Spielklasse, sowie ab der Saison 1993/94 in der neu gegründeten tschechischen Extraliga spielte. Mit Vítkovice scheiterte der Angreifer in der Saison 1996/97 im Playoff-Finale um die Meisterschaft am HC Petra Vsetín. Im Sommer 1998 wechselte der Tscheche erstmals ins europäische Ausland, wo er in den folgenden beiden Jahren für den HPK Hämeenlinna in der finnischen SM-liiga auf dem Eis stand. Im NHL Entry Draft 2000 wurde Šimíček in der neunten Runde als insgesamt 273. Spieler von den Pittsburgh Penguins ausgewählt. Für die US-Amerikaner erzielte er in 29 Spielen in der National Hockey League drei Tore und gab sechs Vorlagen. Am 13. Januar 2001 wurde er im Tausch für Steve McKenna an die Minnesota Wild abgegeben, für die er in den folgenden eineinhalb Jahren auflief, wobei er in der Saison 2001/02 hauptsächlich für deren Farmteam, die Houston Aeros, in der American Hockey League zum Einsatz kam. Die Saison 2002/03 begann der Tscheche beim HIFK Helsinki in Finnland und beendete sie beim HC Sparta Prag in der Extraliga. Nach eineinhalb Jahren verließ der Linksschütze die Hauptstädter und unterschrieb bei seinem Ex-Club HC Vítkovice Steel, bei dem er bis 2009 unter Vertrag stand. Zur Saison 2009/10 wurde der Weltmeister von 1999 vom HC Dukla Trenčín aus der slowakischen Extraliga verpflichtet. Zur Saison 2010/11 wechselte Šimíček zu GKS Tychy aus der polnischen Ekstraliga. Mit der Mannschaft wurde er auf Anhieb Vizemeister. Während der Saison 2012/13 war er Spieler-Assistenztrainer bei GKS, ehe er seine Karriere beendete. Ab seinem Karriereende 2013 war er Assistenztrainer beim HC Vítkovice, ehe er Mitte der Saison 2014/15 entlassen wurde und in den Trainerstab des HC Košice wechselte. Dort stand er bis Mitte der Saison 2015/16 unter Vertrag und übernahm anschließend das Cheftraineramt beim HK 36 Skalica. Seit Dezember 2016 ist er Cheftrainer bei Orli Znojmo aus der multinationalen EBEL. Für Tschechien nahm Šimíček an den Weltmeisterschaften 1997 und 1999 teil. Cowboy (Begriffsklärung) Cowboy steht für: Siehe auch: Cuno von Pyrmont und von Ehrenberg Cuno von Pyrmont und von Ehrenberg (* um 1380; † vermutlich 1447) war Herr der kleinen reichsunmittelbaren Herrschaften Pyrmont in der Eifel und Ehrenberg zwischen Untermosel und Mittelrhein. Sein Bildnis als betender Ritter und Stifter in einem der früheren großen, dreibahnigen Glasfenster der Karmeliterkirche von Boppard, ist ein vielfach zitiertes Beispiel für die spätmittelalterliche Stifterdarstellung in der Kunst des Mittelrheins. (Abb. 1) Cone zuo Permunt und zuo Erenberg, wie er in Urkunden seiner Zeit heißt, entstammt einer Familie de Schonenbergh (auch Beaumont), die ihre Ursprünge in der Ardennen-Region Ösling, im heute ostbelgischem Kreis Malmedy hat. Die Schönburg, die eine Gründung der Benediktinerabtei Prüm in der Eifel gewesen sein soll, war ihr Stammsitz. 1138 urkundet ein erster Cuno von Schönberg Eine Nebenlinie dieser edelfreien Familie errichtete vermutlich Ende des 12. Jahrhunderts, unweit der Burg Eltz, auf pfalzgräflichem Boden die Burg Pyrmont im Elztal. Die Elz bildet den südwestlichen Rand des fruchtbaren Maifeldes, in dem der Rheinische Pfalzgraf Heinrich II. von Laach, aus der Familie der Grafen von Luxemburg, Anfang des 11. Jhs. die Benediktinerabtei Maria Laach gegründet hatte. Die familieneigene Burg Pyrmont (Abb. 4), eine Mühle und nahegelegene Höfe bildeten eine kleine, reichsunmittelbare Herrschaft. Entlang der unteren Mosel und auf den Höhen der angrenzenden Eifel hatten die Herren von Pyrmont zumeist anteiligen Eigen- und Lehensbesitz an Weinbergen, Forsten und Landwirtschaft, Ortschaften und Leibeigenen. Die warmen Quellen von Bad Bertrich gehörten dazu, sie waren Patronatsherren verschiedener Ortskirchen und besaßen die Gerichtsbarkeit über Ortschaften in ihrer Region. Verwandtschaftliche Beziehungen bestanden fast ausschließlich zu Familien gleichen, niederadligen Standes im Luxemburgisch/Belgischem- und dem Kölner Raum. Der Name Pyrmont - ursprünglich auch Pirremont, Pirmunt oder Permunt - erscheint 1253 erstmals durch einen Heinrich, Herr von Pyrmont, in seiner heutigen Schreibweise. Der Name soll sich vom keltischen Baramunda ableiten. So wurde der Bergsporn genannt, auf dem die Burg errichtet wurde. Die Namensgleichheit mit der ehemaligen Grafschaft Pyrmont im Weserbergland ist eher zufällig. Eine verwandte Abstammung ist nicht erkennbar. Cuno von Pyrmont urkundet erstmals 1391. Die Pyrmont-Genealogie zählt ihn - nach den (siehe) Europäischen Stammtafeln - als den IX. seines Namens. Seine Eltern waren Heinrich von Pyrmont und Katharina von Gronsvelt. Er heiratete vor 1400 Margaretha von Schönburg (Rhein), Witwe des Winand von Waldeck, die eine Enkelin und Erbin des letzten Herren von Ehrenberg (Untermosel) auf der Ehrenburg (Brodenbach) (Abb. 5) war. Cuno von Pyrmont erbte damit einen 2/3 Lehensanspruch über die Herrschaft Ehrenberg. Er nannte sich wohl ab 1426 dann Herr von Pyrmont und von Ehrenberg als ihm Pfalzgraf Stefan von Pfalz-Simmern-Zweibrücken nach dem Tod seiner Schwiegereltern Schönburg das letzt Drittel an Burg und Herrschaft Ehrenberg übertrug. Ehefrau Margaretha starb bereits 1439. Cuno werden vier Söhne und drei Töchter zugeschrieben. Die in den ehemaligen Bopparder Kirchenfenstern fehlenden Kinder waren möglicherweise zu Zeit der Installation der Fenster bereits verstorben. Cunos Kinder waren: Cuno, Elsa (∞ Johann von Schöneck), Heinrich (∞ Elisabeth de Sombreffe), Johann (∞ Elsa Boos von Waldeck), Friedrich (∞ Katharina zu Eltz), Lisa (∞ Philipp vom Stein zu Nassau) und Agnes (∞ Johann von Pallandt). Cuno war Herr über zwei Reichsherrschaften. Er war Vasall des Erzbischofs von Trier, Lehensmann des Rheinischen Pfalzgrafen und Herzogs von Simmern und der Grafen von Sponheim und von Vianden. Im Dienste dieses westdeutschen Hochadels war er zwischen Rhein und Mosel u. a. Amtmann in Simmern, Burggraf auf Kastellaun, Rat der Stadt Boppard und Vogt mehrerer Ortschaften und Höfe der Kölner und Trierer Kirche. Er hatte weit gestreuten Eigen- und Pachtbesitz am Rhein von Boppard bis Sinzig und an der Mosel von St. Aldegund bis Koblenz. In Urkunden lassen sich dazu mehr als ein halbes Hundert Orts- und Hofnamen finden. Ebenso häufig ist seine Erwähnung als Rat und Zeuge in Vertrags- und Prozessurkunden. Höfe und Häuser hatte die Familie in Boppard, Karden, Koblenz und Lahnstein. Cuno hat darum seine beiden Burgen sicher nicht als alleinige Wohnsitze genutzt. Die wesentlichen Einkünfte wird die Familie aus dem Weinbau und -handel erzielt haben. Eine überlieferte Aufstellung von Drittelpacht-Naturalzinsen auf Pyrmont-Ehrenbergischen Ernteerlöse, z. B. des Jahres 1581, lässt auf einen Gesamtertrag von mehr als 60.000 Liter Wein p. a. schließen. Cunos Parteinahme für den zum Erzbischof von Trier gewählten, aber vom Papst nicht anerkannten Grafen Ulrich von Manderscheid, verwickelte ihn und seine drei Söhne Heinrich, Johann und Friedrich zwischen 1432 und 1436 in den Trierischen Krieg, auch als Manderscheider Fehde bekannt. Die Pyrmonter standen auf der unterlegenen Seite gegen eine Allianz von Kaiser und Pfälzer Kurfürst und verloren 3000 rheinische Gulden versprochenen Soldes. 1441 wurden Herrschaften, Lehensansprüche und Familienbesitz unter den drei Söhnen Cunos geteilt. Sie und ihre Nachkommen nannten sich alle von Pyrmont und von Ehrenberg. 1447 ist vermutlich Cunos Todesjahr. 1438 war bereits seine Frau Margarethe verstorben. Beide sind in Karden a.d. Mosel in oder an der Stiftskirche St. Kastor bestattet. Karden war Archidiakonat des Unteren Erzstiftes Trier, ein Verwaltungs-Zentrum an der unteren Mosel. Möglicherweise hatte Cuno dort seinen letzten Wohnsitz nach der Güterteilung mit seinen Söhnen. Anfang des 16. Jahrhunderts fügt Philipp zu Eltz den Namen Herr von Pyrmont und von Ehrenberg dem seinen an, als er Elisabeth, die letzte von Pyrmont und von Ehrenberg heiratet und die Rechte an beiden Herrschaften erbt. (Abb. 1, 6 u. 7) Cuno von Pyrmont und von Ehrenbergs wohl bedeutendste Stiftung war um 1440 ein Fenster zur Verglasung der Karmeliterkirche von Boppard. Cuno ist als jugendlicher Ritter - er ist da mindestens 60 Jahre alt - mit drei Söhnen (alle in vollem Harnisch aber ohne Waffen) in einer Scheibe, und Ehefrau Margarethe mit zwei Töchtern in einer zweiten Scheibe, als betende Stifter dieses Pyrmont-Fensters dargestellt. Auffallend sind die für das 15. Jahrhundert typischen extravagant-langen Radsporen. Zwischen den Stifterscheiben befand sich eine heute leider verschollene Wappenscheibe mit den Schilden der Pyrmont/Ehrenberg- und der Schönburg auf Wesel/Ehrenberg-Familien. Als Stifter dieser Kirchenfenster werden nach jüngsten Untersuchungen die Zunft- und Handwerkerschaft Boppards, hohe Kirchenvertreter und der Adel der Region angesehen. Cunos Beteiligung an dieser Stiftung ist unbestritten. Welcher Art seine Verbindung zu den Bopparder Karmelitern war, ist bisher nicht bekannt. Seine Zugehörigkeit zu dem Kreis der Stifter lässt aber auf eine angemessene Reputation und eine wirtschaftlich gute Situation schließen. 1818 wurden die Fenster von der Stadt Boppard verkauft und gelangten ab Ende des 19. Jhs. in den internationalen Kunsthandel. Viele Scheiben dieses, mit zu den prominentesten Zeugnissen der spätgotischen Glasmalerei am Mittelrhein zu zählenden Marien-Zyklus, sind inzwischen zerstört oder in Privatbesitz, andere in bedeutenden europäischen und amerikanischen Museen gesammelt (siehe dazu bei Quellen: Gepa Datz, 2008). Die beiden Stifterscheiben und einige weitere des sog. Pyrmont-Fensters sind - nach mehreren Besitzerwechseln - heute restauriert und im Original, wohl nicht mehr ganz vollständig, im Besitz der katholischen Salve Regina University in Newport/USA. Der US-amerikanische Sammler und Millionär Ogden Goelet hatte sie dort im Treppenhaus seiner Ende des 19. Jhs. im gotischen Stil erbauten Sommervilla Ochre Court installiert (heute Universitäts-Campus). (Abb. 8) Ein spätgotisches, 2,50 m hohes Votivkreuz aus hellem Sandstein in einer Hauswand in Brodenbach ist eine weniger bekannte Darstellung von Cuno. Geschmückt mit den Wappen seiner Eltern und Großeltern und dargestellt im Relief als schwertgegürteter, kniend betender Ritter, ist es - trotz erheblicher Altersspuren - ein regionalgeschichtlich wichtiges Kulturdenkmal für die mittelalterliche Selbstverständlichkeit von zugleich ritterlichem Standesbewußtsein und frommer Demut. Es trägt die Jahreszahl anno 1446. (Abb. 9 aus den 1940er Jahren) Eine nahezu lebensgroße Relief-Darstellung von Cuno mit Ehefrau Margarethe ist im Stiftsmuseum von Karden a.d. Mosel in zwei prächtigen, spätgotischen Grabplatten (oder Epitaphe?) aus rotem Sandstein, erhalten. Stilistisch verwandt sind sie mit Grabplatten ihrer Verwandten, den Beyer von Boppard (heute im Bode-Museum Berlin). Für die Heraldik von Bedeutung sind die neun Wappenschilder einer ritterbürtigen Adelsprobe. Sie zeigen die Abstammung und Verwandtschaft mit angesehenen, längst ausgestorbenen Familien aus dem ministerialen, rheinländischen Ritteradel zwischen Maas und Mosel, den Lösenich, Frye von Treis, Gronsvelt, Bongart zur Heyden (auch de Pomerio), Schönburg (auf Wesel) Stamm I und II. (Abb. 2 u. 3) In Weiß (Silber) ein schrägrechts roter Zickzackbalken ist das Wappen der Pyrmont aus der Eifel. In einer Wappenbeschreibung aus der Zeit des Trierer Erzbischofs Balduin von Luxemburg heißt es in altfranzösisch: DArgent à la bande vivrée de geules. Den Zickzackbalken, geschrägt oder gerade, führen in unterschiedlichen Tinkturen mehrere Geschlechter in der Ardennen/Eifel- und Moselregion. Die Herren von Reuland, Manderscheid, Kerpen, Freie von Treis, Winneburg u.a., zeigen damit nicht einen genealogischen Zusammenhang, aber eine gemeinsame Vasallenschaft, möglicherweise zu den Grafen von Luxemburg. Seit sich Anfang des 15. Jhs. die Herrschaften Ehrenberg und Pyrmont vereinigten, führt die Familie in einem geviertelten Allianzwappen auch das Ehrenbergische Wappen mit dem goldenen Schrägbalken und Lilienkreuzchen als Beizeichen im blauen Feld. (Abb. 3) Zur Tinktur aus der bereits oben zitierten Trierer Wappenbeschreibung von 1340 heißt es: DAzur à la bande dor. Die Beizeichen führte ein jüngerer Familienzweig ab der Mitte des 14. Jhs. im Wappenschild. Isabella Klausnitzer Isabella Klausnitzer (* 5. Juni 1957 in Wien) ist eine österreichische Journalistin. Isabella Klausnitzer studierte Anglistik und war als Stewardess bei der AUA beschäftigt. Seit ungefähr 1992/93 hat Klausnitzer als Lifestyle- und Trend-Kolumnistin in der wöchentlichen, am Samstag erscheinenden Freizeit-Beilage der Tageszeitung Kurier eine mehrseitige Kolumne und präsentiert darin die Trends der neuesten Mode. Seit Sommer 2006 bis 2013 hatte sie innerhalb der Montag bis Freitag ausgestrahlten Radio-Wien-Sendung Gut gelaunt in den Tag jeden Donnerstag zwischen 10:30 und 11:00 Uhr einen Sendeblock für Mode-Tipps mit Isabella Klausnitzer. Ebenso schrieb sie ihre Modetrends mit Klausnitzer auch im Internet auf wien.orf.at. Seit 2010 hat sie einen eigenen Blog, www.isatrends.at, auf dem sie regelmäßig Beiträge zu Lifestyle, Fashion, Living und Travel schreibt. Klausnitzer ist Geschäftsführerin der Beteiligungsgesellschaften DMC und RAFIS mit Sitz in Wien, und Stiftungsvorstand der Familienprivatstiftung RAFIS. Seit dem 18. Dezember 1981 ist sie mit Intendant Rudi Klausnitzer verheiratet, mit dem sie zwei Kinder hat: Sohn Rafael (* 1996), und Tochter Fiona(* 1985). Bergrevier Siegen I Das Bergrevier Siegen I war ein Verwaltungsbezirk des 1861 aufgelösten Bergamtes Siegen im östlichen und zentralen Siegerland. Das Bergrevier Siegen I hatte eine Fläche von 108,5 km² und umfasste das komplette Amt Freudenberg sowie die Orte Gosenbach, Niederschelden (inklusive Dreisbach) und Eiserfeld ohne Hengsbach aus dem Amt Eiserfeld, den Orten Seelbach, Trupbach, Birlenbach, Sohlbach, Dillnhütten und Klafeld (Geisweid) aus dem Amt Weidenau und die rechtssiegschen Teile Siegens mit dem eingemeindeten Ort Achenbach. Der Eisernbach und die Sieg bildeten zwischen Eiserfeld und Klafeld die Grenze zum Bergrevier Siegen II. 1861 wurde das bis dato Gosenbach heißende Bergrevier in Siegen I umbenannt. Während in Gosenbach der größere, namentliche Bergbau schon im 15. Jahrhundert einsetzte, wurden in der Folgezeit nur einzelne Gruben aus Eiserfeld erwähnt. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts stieg jedoch auch hier die Anzahl der Gruben. Besonders an der Sieg bei Niederschelden wurden im 18. Jahrhundert zahlreiche Kobaltgruben in Betrieb genommen. Diese hielten sich jedoch nicht lang. 1886 waren im Revier 409 Gruben in Betrieb. Anfang des 19. Jahrhunderts waren alle Gruben im Gosenbacher Raum in den Besitz Storch & Schönebergs übergegangen, etwa 20 Jahre früher war es für die Gruben in der Tretenbach, südlich von Eiserfeld, soweit. Die Gewerkschaft Eisenzecher Zug wurde gegründet, um günstiges Aufschließen der Erzvorräte durch Tiefbau zu erreichen. Vor der ab Mitte der 1920er Jahre einsetzende Stilllegungswelle infolge der Weltwirtschaftskrise blieben die meisten der größeren Betriebe im Bergrevier verschont. Am 29. Februar 1960 wurde mit Eisenzecher Zug die letzte Grube im Revier stillgelegt. Die Gruben verteilen sich mehr zum südlichen Siegener Raum hin, Gosenbach und Eiserfeld führen die größten Betriebe. Im Raum Freudenberg war weniger Bergbau anzutreffen. Eine nennenswerte Grube dort war Freudenberg, in der man bis in 285 m Teufe nach Erz suchte. Die größte Grube im Bergrevier aber war der Betrieb Storch & Schöneberg in Gosenbach. Mit einer Jahresförderung von knapp 400.000 t Eisenerz und 2000 Mann Belegschaft war sie um 1900 die größte Spateisensteingrube Europas. Die tiefste Grube im Revier Siegen I war die Grube Eisenzecher Zug südlich von Eiserfeld. Mit 1343 m war sie auch gleichzeitig die tiefste Europas. Weitere Gruben waren zum Beispiel Brüderbund bei Eiserfeld oder Alte Dreisbach im heute bebauten Dreisbach, das zu Niederschelden gehört. Zaurbek Soxiyev Zaurbek Soxiyev (* 1. Juni 1986 in Nordossetien) ist ein usbekischer Ringer ossetischer Abstammung. Er wurde 2009 Weltmeister im freien Stil im Mittelgewicht. Zaurbek Soxiyev begann 1993 als Jugendlicher mit dem Ringen. In seiner Jugend startete er dabei in Nordossetien bzw. in Russland. Seit seinem 18. Lebensjahr geht er für Dinamo Taschkent und damit für Usbekistan an den Start. Er ringt ausschließlich im freien Stil. Seine Trainer sind bzw. waren Aslanbek Bekojew u. Kasbek Didikajew. Der 1,76 Meter große Athlet ringt im Mittelgewicht und ist Jurastudent. Sein Debüt auf der internationalen Ringermatte gab er im Jahre 2005 bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Vilnius, wo er im Mittelgewicht aber schon nach einer Niederlage in seinem ersten Kampf gegen Nikokos Gagnidse aus Georgien ausschied und nur den 17. Platz belegte. Bereits ein Jahr später, 2006, hatte er sich bei den Senioren etabliert und belegte bei den Asien-Meisterschaften in Almaty hinter Tschagnaadordschiin Gandsorig aus der Mongolei einen hervorragenden 2. Platz vor so einem Könner wie Gennadi Lalijew, einem für Kasachstan startenden Osseten und Silbermedaillen-Gewinner bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen. Ein Medaillengewinn gelang ihm dann auch, gerade 20-jährig, bei der Weltmeisterschaft 2006 in Guangzhou (früher Kanton). Er besiegte dabei im Mittelgewicht Thomas Bucheli aus der Schweiz, Noh Je-hyung aus Südkorea u. Shinya Matsumoto aus Japan, unterlag gegen Rewas Mindoraschwili aus Georgien im Halbfinale und besiegte im Kampf um eine der Bronzemedaillen Wadim Lalijew, den für Armenien startenden Bruder von Gennadi Lalijew. Im Dezember 2006 gewann Soxiyev dann in Doha bei den Asien-Spielen im Mittelgewicht die Silbermedaille. Er unterlag dabei im Endkampf dem Iraner Reza Yazdani nach Punkten. Auch im Jahre 2007 gewann Soxiyev bei der Weltmeisterschaft in Baku im Mittelgewicht eine Medaille. Er verlor dort zwar gleich seinen ersten Kampf gegen Yusup Abdusalamow aus Tadschikistan, siegte aber anschließend in der Trostrunde über Lee Du-soo aus Südkorea, Lazaros Loizidis aus Griechenland und Serhat Balci aus der Türkei und gewann damit noch eine WM-Bronzemedaille, womit er sich auch für die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2008 in Beijing qualifiziert hatte. In Beijing kam Soxiyev zu einem Sieg über Gennadi Lalijew, unterlag aber anschließend dem für Russland startenden Georgier Georgi Ketojew, Weltmeister von 2007. Da Ketojew überraschenderweise das Finale nicht erreichte, schied Soxiyev aus und erreichte nur den für ihn enttäuschenden 9. Platz. Von dieser Enttäuschung gut erholt trat er 2009 bei der Weltmeisterschaft in Herning/Dänemark an. Er zeigte dort was in ihm steckt und wurde mit Siegen über Adrian Jaoude, Brasilien, Yusup Abdusalamow, Jose Alberto Diaz, Venezuela, Ibragim Aldatow, Ukraine und Jake Herbert aus den Vereinigten Staaten, den er mit 2:0 Runden und 2:0 techn. Punkten besiegte, neuer Weltmeister. Bei der Weltmeisterschaft 2010 in Moskau konnte Soxiyev seinen Titel nicht verteidigen. Er siegte dort zwar über Dordschwaantschigiin Gombodordsch, Mongolei, Reineris Salas Perez, Kuba u. Ibragim Aldatow, verlor aber im Endkampf gegen Michail Ganew Petrow aus Bulgarien und belegte den 2. Platz. Anm.: alle Wettbewerbe im freien Stil, OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, Mittelgewicht, bis 84 kg Körpergewicht Deutsches Showballett Berlin Das Deutsche Showballett Berlin ist ein deutsches Tanzensemble im Fernsehen und auf der Bühne. Das Deutsche Showballett Berlin wurde 2003 vom Berliner Medienmanager Peter Wolf gegründet. Nach diversen Live-Auftritten wurde das Ensemble 2004 bei der Gründung der ZDF-Samstagabendshow Willkommen bei Carmen Nebel als fester Bestandteil in die Sendung integriert. Es folgten Auftritte in den Fernsehshows ZDF-Fernsehgarten, Liebesgrüße (ZDF), Deutscher Filmpreis (ARD) sowie die Hitgiganten (SAT.1). Das tänzerische Repertoire umfasst klassisches Ballett, Jazzdance sowie Streetdance. Die Tanzkompanie besteht aus 26 Tänzerinnen und Tänzern. Das Ensemble war 2009 mit Anna Maria Kaufmann auf deren Tournee Musical Diva im deutschsprachigen Raum unterwegs. Auch bei Präsentationen und Galaabenden ist das Deutsche Showballett Berlin präsent. Im März 2009 überboten die Damen gemeinsam mit dem Ballett des Friedrichstadtpalasts Berlin und 112 Beinen im ZDF den bisherigen Weltrekord der längsten Girlreihe der Welt von 1987. Das Deutsche Showballett wurde im Januar 2013 vom Deutschen Fernseh-Ballett übernommen. Robert de Comines Robert de Comines (auch Robert Comines, Robert de Comyn; † Januar 1069) war von 1068 bis 1069 kurzzeitig Earl von Northumbria. Robert stammt vermutlich aus Comines in Flandern und trat in das Gefolge Wilhelm des Eroberers ein. Er war bei der normannischen Eroberung Englands durch Wilhelm beteiligt und nahm am 14. Oktober 1066 auch an der Schlacht bei Hastings teil. Im Jahr 1068 ernannte Wilhelm ihn als Nachfolger des abgesetzten Gospatric zum Earl von Northumbria. Die Northumbrier wollten keinen fremden Herrscher und verschworen sich gegen ihn. Die Warnungen Bischof Æthelwins von Durham, der ihm auf seinem Weg nach Durham entgegenkam, mißachtete er. Robert zahlte seinen Soldaten keinen Sold, sondern erlaubte Plünderungen. Die Soldaten benahmen sich wie in Feindesland und erschlugen mehrere Einwohner. Noch in der Nacht eilten von überallher Northumbrier herbei und stürmten im Morgengrauen des 28. oder 31. Januar 1069 die Stadt. Die 700 Mann starke normannische Garnison wurde bis auf den letzten Mann massakriert. Robert de Comines hatte sich im Haus des Bischofs mit den wenigen überlebenden Männern verschanzt. Als die Angriffe ergebnislos verliefen wurde das Haus des Bischofs mit allen Verteidigern niedergebrannt. Bischof Æthelwin hatte die Seiten gewechselt und marschierte mit dem Heer auf York, was zu The Harrying of the North, einem feststehenden Begriff für die Plünderung des Nordens, durch König Wilhelm führte. Woźnawieś Woźnawieś, [], ist ein Dorf der Gemeinde Rajgród im Powiat Grajewski im Woiwodschaft Podlachien im nordöstlichen Polen. Es hat 86 Einwohner. Das Dorf wurde Ende des fünfzehnten Jahrhunderts von Maciej Ołdak gegründet. Von 1975 bis 1998 gehörte Woźnawieś zur Woiwodschaft Łomża. Xlib Xlib ist eine Programmbibliothek für das Zeichnen grafischer Benutzeroberflächen über das X Window System auf unixoiden Systemen. Sie regelt als Client-Bibliothek für das X-Window-Protokoll im X Window System die Interaktion von Clients mit einem X-Server. Sie stellt Transaktionen des X-Window-Protokolls über Funktionsaufrufe in der Programmiersprache C zur Verfügung. Diese Funktionen schaffen eine Abstraktion, mit der das Programmieren von Programmen ermöglicht wird, ohne sich um Details des Protokolls kümmern zu müssen. Wenige Anwendungen nutzen die Bibliothek direkt, stattdessen wird meist auf andere Bibliotheken zurückgegriffen, die die Xlib-Funktionen nutzen um Widgets zur Verfügung zu stellen, wie zum Beispiel die X11-Versionen der GUI-Toolkits X-Toolkit, Qt, FLTK, XForms oder GTK+. Die Wayland-Versionen der Widget-Toolkits Clutter, GTK+, Qt, SDL und EFL verwenden XLib nicht mehr, sondern codice_1. Die Xlib erschien erstmals 1985 und ist immer noch für die grafischen Benutzeroberflächen vieler Anwendungsprogramme in Benutzung. Eine Alternative ist die Bibliothek XCB, bei der insbesondere Wert auf eine gesteigerte Effizienz gelegt wird. Erinnerungskreuz für 1866 Das Erinnerungs-Kreuz für den Feldzug von 1866 wurde am 20. September 1866 von König Wilhelm I. von Preußen gestiftet. Es wurde an alle preußischen Soldaten und Beamte verliehen, die während des Deutschen Krieges in 1866 an einem Gefecht teilgenommen oder während des Feldzuges die Grenze zu einem gegnerischen Staat überschritten hatten. Es wurde in zwei Ausführungen verliehen: die eine war für Kombattanten - die in drei Fassungen verliehen wurde -, die andere für Nichtkombattanten vorgesehen. Die Verleihungszahl für alle Kämpferkreuze liegt bei ca. 144.000 Stück, während die Verleihungszahl für die Kreuze der Nichtkämpfer bei ca. 1.200 Stück liegt. Das Erinnerungskreuz für Kombattanten bestand aus Bronze und wurde aus dem Metall eroberter Kanonen hergestellt; zwischen den Kreuzarmen befand sich nach beiden Seiten ein Kranz aus Lorbeerblättern. Die Ausführung für Nichtkombattanten war aus normaler oxidierter Bronze gefertigt, und der Kranz stellte Eichenblätter dar. Der Mittelschild trug auf der Vorderseite den Namenszug Wilhelm I. Rex und die Umschrift Preußens siegreichem Heere. Auf dem oberen Arm des Kreuzes befand sich die Königskrone. Auf den übrigen Armen stand die Inschrift: Gott war mit uns, Ihm sei die Ehre. Auf der Rückseite befand sich im Mittelschild der Königliche Adler auf einem Geschützrohr. Je nach Kriegsschauplatz befand sich auf den Kreuzarmen die Inschrift: Königgrätz, den 3. Juli 1866, Der Mainarmee 1866, Treuen Kriegern 1866 bzw. – in der Ausführung für Nichtkombattanten – Pflichttreue im Kriege. Nach dem Tod eines Inhabers sollte das Erinnerungskreuz in dessen Kirchspiel aufbewahrt werden. Rubritius Rubritius ist der Familienname folgender Personen: Rungaldier Rungaldier ist der Familienname folgender Personen: Diego Sarmiento de Acuña Diego Sarmiento de Acuña (* 1. November 1567 in Gondomar, Galicien; † 2. Oktober 1626 in Haro) war ein spanischer Diplomat. Seine Eltern waren Juana de Acuña und García Sarmiento de Sotomayor, Corregidor von Granada und Gouverneur der Kanarischen Inseln. Als Erstgeborener erbte er umfangreiches Grundeigentum in Galicien und Altkastilien. Er war Ritter des Ordens von Calatrava, Herr der Stadt und des Hauses Gondomar. 1583 betraute ihn Felipe II mit dem Militärkommando an der portugiesischen Grenze und an der galicischen Küste. Während des spanisch-englischen Krieges 1585 bis 1604 ließ er einen englischen Angriff abwehren und ließ erfolgreich A Coruña gegen eine Flotte der Drake-Norris Expedition unter Francis Drake 1589 verteidigen. 1593 wurde er zum Corregidor von Toro ernannt. 1603 befahl ihn der neue König Philipp III. von Spanien nach Vigo, um das Entladen von Schiffen der Silberflotte zu überwachen, die in Sevilla nicht anlanden konnten und nach dorthin ausgewichen waren. Nach seiner Rückkehr an den Hof wurde er mit einer Stelle im Schatzamt betraut. 1609 wurde er erneut an die galicische Küste entsandt, um Angriffe der Wassergeusen abzuwehren. De Acuña pflegte eine enge Beziehung zum Kardinalmacher Francisco Gómez de Sandoval y Rojas. Wahrscheinlich wurde De Acuña zum katholischen Bischof von London gegen John King ernannt. Philipp III. von Spanien ernannte ihn 1612 zu seinem Ambassador to the Court of St James’s bei Jakob I. von England. De Acuña konzipierte seine Botschaft als verdeckte Mission im Feindesland. Bald nach seiner Ankunft in London am 8. August 1613, beeindruckte er Jakob I. von England mit seinen Lateinkenntnissen. De Acuña erkannte dessen intellektuellen, literarischen und monetären Vorlieben und nutze den Pazifismus von Jakob I. zugunsten der spanischen Interessen. In der öffentlichen Wahrnehmung wurde De Acuña zum Privy Council von Jakob I. gezählt. In einer, 1631 veröffentlichten Liste, von mit nützlichen Aufwendungen de Acuñas Bedachten, erschien auch der Name von Jakob I. De Acuña verfolgte eine, an der spanischen Staatsraison ausgerichteten unzuverlässige Politik, was ihm die ambivalente Titulierung als spanischer Machiavelli eintrug. Eine aufgeklärte Toleranz von Jakob I. ließen de Acuña am englischen Hof eine Crypto-Catholic Gemeinde mit Zuwendungen pflegen und führen. Als prominenteste Mitglieder, dieser von der anglikanischen Staatskirche fernen katholischen Diaspora galten Mitglieder der Familie Howard: Henry Howard, 1st Earl of Northampton, Thomas Howard, 1st Earl of Suffolk, den Schwiegervater von Charles Howard, 1. Earl of Nottingham und Thomas Howard, 21. Earl of Arundel Howard faction unterstützte de Acuña beim Projekt der Boda española (englisch: Spanish Match) einer dynastischen Kuppelei, bei welcher Karl I. (England) und Maria Anna von Spanien (1606–1646) verheiratet werden sollten. Er stellte die Loyalität von Jakob I. ihm gegenüber auf die Probe und weigerte sich beim Einlaufen seines Schiffes die spanischen Kriegsfahne einholen zu lassen, was ohne die Intervention von Jakob I. zu einem Schusswechsel im Hafen von Portsmouth und wahrscheinlich zum Untergang des Schiffes des Botschafters geführt hätte. Sein Vorgehen zur unbedingten Freilassung des katholischen Agitators Luisa Carvajal y Mendoza, ließ bei Jakob I. das Bild eines Mannes von unerwarteter Strenge entstehen. Der Schlüssel zu seinem Erfolg lag in seiner privilegierte Beziehung zu Jakob I. Die beiden nannten sich die beiden Diegos und tranken aus derselben Flasche. Ein wesentliches Anliegen zu Beginn seiner Botschaftermission war die Verhandlungen zu einem Ehevertrag für Karl I. (England) und Henrietta Maria von Frankreich, einer Schwester von Ludwig XIII., dem französischen Pendant zu den englisch habsburgischen Ehen zu blockieren. Im Vorfeld des dreißigjährigen Krieges engagierte er sich aktiv in der britischen Politik. De Acuña verhinderte, dass sich England im heiligen Römischen Reich auf Seiten der Protestanten intervenierte. Peter Ernst II. von Mansfeld ließ in England Truppen ausheben, um den Schwiegersohn von um Jackob I., Friedrich V. (Pfalz) zu retten. Die Habsburger in Madrid und Brüssel waren besorgt, dass sich französische Truppen den Truppen von Mansfeld anschließen würden und die Artois aus Frankreich vertreiben würden. De Acuña trug dazu bei dass das Projekt versandete und verhinderte mit nützlichen Aufwendungen und Kriegsdrohungen, dass England den spanischen Seehandel oder das überseeische Imperium antastete. Jakob I. (England) verriet Details aus dem Kaperbrief von Walter Raleigh, welcher den Angriff auf spanische Siedlungen untersagte. Raleighs Angriff auf San Thomé (in der Nähe der heutigen Ciudad Guayana) war eine Überschreitung des Kaperbriefes. De Acuña setzte mit Kriegsdrohungen die Hinrichtung von Raleigh am 29. Oktober 1618 durch. William Dugard griff de Acuña in seinem Pamphlet Vox populi an. Thomas Middleton inspirierte das Verhalten von de Acuña zu seinem Drama A Game at Chess, welches vom Privy Council keine Aufführungserlaubnis erhielt. 1618 wurde auch De Acuña aus Gesundheitsgründen abberufen, kehrte aber 1619 in einer diplomatischen Mission über Flandern und Frankreich nach London zurück wo er bis 1622 blieb. Durch die Guyana Expedition von Roger North (1585–1652), 1620 sah De Acuña spanische Interessen in Lateinamerika betroffen, North wurde der Auftrag für die Expedition entzogen und kam auf Intervention von De Acuña in Haft. Nach dem De Acuña in den Ruhestand versetzt war, wurde er Mitglied des königlichen Rates, Regent über einen Palast des Königs sowie mit einer diplomatischen Mission nach Wien beauftragt. Als Karl I. (England) auf Brautschau in Madrid wurde er von De Acuña empfangen. De Acuña war zweimal verheiratet. Zuerst mit seiner Nichte Beatriz Sarmiento, mit der er keine Nachkommen hatte. Ein Weiteres Mal, war er mit seiner Cousine Constanza Acuna verheiratet, mit ihr hatte er vier Söhne und drei Töchter. Das von ihm feindlich wahrgenommene Gastland schlug ihm auf seinen Magen. Er starb im Haus des Condestable de Castilla, Bernardino Fernández de Velasco y Tovar in der Nähe von Haro in der Region La Rioja. Stoczek (Powiat Grajewski) Stoczek, [], ist ein Dorf der Gemeinde Rajgród des Powiat Grajewski im Woiwodschaft Podlachien im nordöstlichen Polen. Von 1975 bis 1998 gehörte es zur Woiwodschaft Łomża. Stoczek hat 86 Einwohner. Landesregierung Winkler Die Landesregierung Winkler unter Landeshauptmann Alois Winkler bildet die Salzburger Landesregierung zwischen 1918 und 1919 und bildete damit die Landesexekutive nach dem Ersten Weltkrieg. Nach dem Zusammenbruch Österreich-Ungarns konstituierte sich am 7. November 1918 die provisorische Salzburger Landesversammlung und wählte drei gleichberechtigte Präsidenten, Alois Winkler (CSP), Max Ott (Salzburger Bürgerklub, später GDVP) und Robert Preußler (SDAP), drei stellvertretende Präsidenten und acht Landesräte, die zusammen den Landesrat bildeten. Nach dem Gesetz vom 14. November 1918 betreffend die Übernahme der Staatsgewalt in den Ländern musste jedoch die Bezeichnung Landespräsident durch die Bezeichnung Landeshauptmann ersetzt werden. Zudem mussten Landeshauptmann-Stellvertreter eingeführt werden und die zuvor gleichberechtigte Stellung der Landespräsidenten entfiel. In der Folge wurde die neue Landesregierung am 29. November 1918 gewählt, wobei Alois Winkler 33 von 34 abgegebenen Stimmen erhielt. Bei der Wahl der Landeshauptmannstellvertreter erhielten Ott und Preußler jeweils 37 von 37 abgegebenen Stimmen. Bei der Wahl der Landesräte wurden Johann Lackner, Wilhelm Schernthanner und Josef Witternigg mit jeweils 35 von 36 Stimmen gewählt, Franz Rehrl erhielt 35 Stimmen, Julius Haagn 32 Stimmen. Nach ihrer Wahl traten die Landesräte zusammen und wählten Artur Stölzel zum 3. Landeshauptmannstellvertreter. Sabine Ehlen Sabine Ehlen (* 1966) ist eine deutsche Tänzerin und Choreografin. Ehlen begann im Alter von 6 Jahren mit rhythmischer Sportgymnastik, ehe sie ein achtjähriges Studium des Tanzes an der Schule von Gret Palucca in Dresden absolvierte. Sie tanzte im Ensemble der Semperoper Dresden sowie an der Deutschen Staatsoper Berlin. Mehrere Jahre war sie Solistin beim Dt. Fernsehballett des MDR. Sabine Ehlen ist seit Oktober 2004 Chefchoreografin beim Deutschen Showballett Berlin und verantwortet u. a. alle Showtänze in der ZDF-Samstagabendshow Willkommen bei Carmen Nebel. Sie kreierte nebenher Tänze für die Europatournee von Apassionata (2006) sowie für die deutsche Tourneeproduktion des Musicals Das Phantom der Oper (2006/07). Estadio TSM Corona Das Estadio TSM Corona – – ist ein Fußballstadion in Torreón, Coahuila, Mexiko. Es fungiert seit November 2009 als Heimspielstätte des Fußballvereins Santos Laguna und löste in dieser Eigenschaft das frühere Estadio Corona ab. Beide Stadien sind nach der meistverkauften Biermarke des mächtigen Brauereikonzerns Grupo Modelo benannt: Corona. Das Stadion ist das wichtigste Bauwerk des um 2009 entstandenen Territorio Santos Modelo, kurz TSM. Durch die Hinzufügung dieses Kürzels trägt das Stadion eine Bezeichnung, die es von seinem Vorgänger unterscheidet. Zuvor war das Stadion auch als Nuevo Estadio Corona – – bezeichnet worden. Entworfen wurde die Sportstätte von der HKS Inc., einer internationalen Architekturfirma mit Hauptsitz in Dallas, Texas, USA. Zu ihren Arbeiten gehören z. B. das Lucas Oil Stadium in Indianapolis oder das neue Cowboys Stadium in Arlington. In Anwesenheit bekannter, ehemaliger Spieler des Vereins wie Dolmo Flores, Ramón Ramírez, Antonio Apud, José Luis Ortega, Héctor Adomaitis und nicht zuletzt Jared Borgetti, wurde das heutige Estadio TSM Corona am 11. November 2009 feierlich eröffnet. Zu Beginn des Festaktes trat der Sänger Ricky Martin auf. Anschließend zerschnitt der mexikanische Präsident Felipe Calderón das symbolische Eröffnungsband, bevor um 21:00 Uhr das offizielle Eröffnungsspiel zwischen dem Gastgeber und seinem brasilianischen Namensvetter Santos FC angepfiffen wurde. Es endete mit einem 2:1-Erfolg der Heimmannschaft. Erster Torschütze im neuen Stadion war Matías Vuoso, der die Gastgeber bereits in der sechsten Minute in Führung gebracht hatte. Nachdem Jean Carlos da Silva in der 65. Minute der Ausgleich für die Brasilianer gelungen war, erzielte Carlos Ochoa den Siegtreffer kurz vor dem Spielende. Das erste Pflichtspiel im neuen Estadio TSM Corona fand am 15. November 2009, dem letzten Spieltag in der Punktspielrunde der Apertura 2009, zwischen Santos Laguna und dem Club América statt. Nachdem Salvador Cabañas die Gäste aus der Hauptstadt nach 24 Minuten in Führung gebracht hatte, gelang Carlos Ochoa in der zweiten Minute der Nachspielzeit noch der Ausgleich. Das neue Stadion von Torreón war einer der Spielorte der U-17-Fußball-Weltmeisterschaft 2011 in Mexiko. Richard M. Wilson Richard Michael Wilson (genannt Rick Wilson, auch als R. M. Wilson zitiert; * 23. November 1945) ist ein US-amerikanischer Mathematiker. Er beschäftigt sich mit Kombinatorik. Wilson studierte an der Indiana State University (Bachelor-Abschluss 1966) und der Ohio State University, wo er 1967 seinen Master-Abschluss machte und 1968 bei D. K. Ray-Chaudhuri promovierte (An existence theory for pairwise balanced designs). Danach lehrte er an der Ohio State University und später ab den 1980er Jahren am Caltech. Seit 1984 leitet er dort das Kombinatorik-Seminar. Wilson löste 1968 mit seinem Lehrer Ray-Chaudhuri Thomas Kirkmans Problem der 15 Schulmädchen (Existenz der Lösung im allgemeinen Fall beliebig vieler Schulmädchen) und er bewies in den 1970er Jahren die Existenz von zulässigen Designs mit r=2 für genügend große n. Mit Jacobus Hendricus van Lint schrieb er ein verbreitetes Kombinatorik-Lehrbuch. Für seine Beiträge zur Kombinatorik erhielt er 1975 den George-Pólya-Preis. Santa Ana (Las Palmas de Gran Canaria) Die Kathedrale Santa Ana steht inmitten der Vegueta, dem ältesten Teil der Stadt Las Palmas de Gran Canaria. Der zweitürmige Bau ist die älteste und größte Kirche der Insel und Bischofskirche des Bistums Kanarische Inseln. Zur Kathedrale gehört das bedeutendste Archiv der Kanaren. 1497, kurz nach der Eroberung Gran Canarias durch kastilische Truppen, wurde mit dem Bau begonnen. Die Katholischen Könige setzten damit ein Zeichen ihres Sieges über die Ureinwohner, die es zu missionieren galt. Nach dem Abschluss des ersten Bauabschnitts im Jahre 1570 ruhten die Bauarbeiten über 200 Jahre. Bis 1819 war Santa Ana in Las Palmas de Gran Canaria die einzige Kathedrale auf den Kanarischen Inseln. Im Jahr 1819 wurden die Kanarischen Inseln in zwei Bistümer aufgeteilt. Die bisherige Pfarrkirche Nuestra Señora de los Remedios in San Cristóbal de La Laguna wurde zur Kathedrale eines neuen Bistums, das sich über die westlichen Inseln erstreckt. Die Kathedrale ist eine dreischiffige Hallenkirche, eine Mischung verschiedener Baustile. Der hintere Teil des Kircheninneren und die Kapellen des linken Seitenschiffs sind im gotischen Stil ausgeführt. Da sich die Bauzeit aber über fast vier Jahrhunderte erstreckte, gelangten auch die nachfolgenden Architekturstile zur Anwendung: Das rechte Seitenschiff stammt aus der Renaissancezeit, die San-Fernando-Kapelle aus dem Barock, die Kuppel aus der Zeit des Historismus. Die klassizistische Westfassade wurde nach Plänen des Bildhauers und Architekten Luján Pérez errichtet. Die von Bündelpfeilern getragene Halle besteht aus drei Schiffen mit Seitenkapellen. Die Vierung wird von einer niedrigen Kuppel überwölbt, ein Querschiff ist nur angedeutet. Die Rippen des Kreuzrippengewölbes zeigen kompliziert verschlungene Formen. Das Gewölbe der Chorapsis stammt aus der Zeit zwischen Spätgotik und Renaissance. Es deutet eine Muschelform an. Matthias-Corvinus-Ehrenzeichen Das Matthias-Corvinus-Ehrenzeichen wurde am 11. Oktober 1930 durch den ungarischen Reichsverweser und Staatsoberhaupt Miklós Horthy gestiftet und für Verdienste um Wissenschaft, Literatur und Kunst verliehen. Die Auszeichnung besteht aus drei Klassen: Alle drei Klassen unterscheiden sich in ihrer Form. Die I. Klasse, deren Verleihung auf 15 Personen beschränkt ist, besteht aus einer schmalen goldenen Kette, an der eine goldene runde Medaille angebracht ist, die von zwei allegorischen nackten Frauengestalten umschlossen wird. Über deren Köpfe verläuft ein schmales Band mit der Inschrift PRO SCIENTIA LITTERIS ET ARTIBUS (Für Wissenschaft, Literatur und Kunst). Die Medaille zeigt das nach links gewendete Brustbild von Matthias Corvinus, dem von 1458 bis 1490 regierenden König mit der Umschrift MATHIAS REX HUNGARIAE (Matthias König von Ungarn). Die II. Klasse, die ausschließlich an Inländer zur Verleihung kam, deren Anzahl auch nur auf 80 beschränkt war, ist ein vierfach gebundener runder silberner Lorbeerkranz, der in seinem Zentrum einen goldgeränderten Wappenschild der Hunyadi trägt. Das Wappen zeigt einen nach rechts blickenden Adler mit angewinkelten Schwingen, der auf einem Ast sitzt und einen Ring im Schnabel hält. Die III. Klasse, ausschließlich für Ausländer und auf 12 Träger beschränkt, ist ein silberner achtspitziger Bruststern mit kantigen Strahlen, auf dem ein blau emailliertes Kreuz aufliegt. Darauf ist das Medaillon der I. Klasse angebracht, das von einem weiß emaillierten Reif mit der schwarzen Inschrift SCIENTIA LITTERIS ET ARTIBUS umschlossen ist. Die I. Klasse wird um den Hals, die II. und III. Klasse als Bruststern auf der rechten Seite getragen. Mit dem Ende des Königreichs Ungarn am 21. Dezember 1944 wurde die Auszeichnung nicht mehr verliehen. Im Jahre 1991 erfolgte die Neustiftung in lediglich einer Klasse (Corvinus-Kette), die sowohl an In- wie Ausländer verliehen werden kann. Die Zahl der Inhaber ist dabei auf zwölf lebende Mitglieder begrenzt. Hiller-Girls Die Hiller-Girls (auch Original-Hiller-Girls oder Hiller-Ballett) waren eine Tanzgruppe aus Berlin, die 1928 gegründet wurde und (vermutlich) bis 1968 existierte. Das aus zehn bis zwölf Tänzerinnen bestehende Ensemble wurde bekannt durch Bühnen-, Film- und Fernsehauftritte sowie durch Tourneen im In- und Ausland. Die Hiller-Girls wurden 1928 von dem deutschen Opernsänger Rolf Hiller (1888–1968) gegründet. Verantwortlich für die Choreografien war Hillers Ehefrau Gertrude Hiller (1902–1968), eine ehemalige Tänzerin der königlichen Staatsoper. Das Ballett wurde als deutsches Gegenstück der Tiller-Girls gegründet. Beeinflusst von zeitgenössischen Künstlern wie Rudolf von Laban, Mary Wigman oder Jutta Klamt erreichte die Gruppe schnelle Bekanntheit durch ihre perfekte Synchronisation und ihren expressionistischen Tanzstil. Sie wurde zum Symbol der modernen Sexualität und der modernen Frau, die über ihren Körper und ihr Leben selber bestimmt. Auch nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten blieben die Hiller-Girls ein wichtiger Bestandteil der Kunst- und Kulturszene. Das Ensemble trat 1934 und 1935 auf den Tanzfestspielen in Berlin sowie bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele 1936 auf. Ihre Auftritte sind in den Olympia-Filmen von Leni Riefenstahl zu sehen. Aufsehen erregte 1937 eine militärisch geprägte Tanzshow. Dabei marschierten sie zu preußischer Militärmusik in Uniformen auf, die an die Zeit Friedrichs des Großen erinnerten. Für diese Show wurden sie von einem Offizier der Wehrmacht trainiert. Ein zeitgenössischer Zeitungsbericht bemerkte über den Auftritt anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Berliner Varietétheaters Wintergarten, dass die Darbietung nur durch das Musikkorps der SS-Ehrengarde übertroffen wurde. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs fanden die militärisch geprägten Auftritte der Gruppe in Berlin weniger Anklang, das Oberkommando der Wehrmacht (OKW) legte offiziellen Protest gegen die Auftritte ein. Im November 1940 unternahm das Ensemble eine von der Bewegung Kraft durch Freude organisierte Wehrmachtstournee durch das besetzte Belgien und Frankreich. Das Motto lautete Die Wachtparade kommt. Nach Kriegsende erlangte die Gruppe durch Tanzdarbietungen in den Revuefilmen der 1950er Jahre erneute Bekanntheit. Das Ballett wirkte mehrfach in Filmen mit dem Schlagersänger Gerhard Wendland mit. Es folgten weitere Filme und Auftritte im Deutschen Fernsehen in Unterhaltungssendungen wie Melodie der Welt. Wahrscheinlich wegen des Todes der künstlerischen Leiterin Gertrud Hiller wurde das Ensemble 1968 aufgelöst. Werner Retzlaff Werner Retzlaff (* 19. April 1890 in Döbeln; † 8. Februar 1960 in West-Berlin) war ein deutscher Architekt, der zur Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus wirkte. Geschult in der Tradition des Jugendstils blieb er stets einer dekorationsfreudigen Architekturauffassung treu und gilt deshalb als Vertreter des Art Déco. In den 1920er Jahren nahm er Einflüsse des expressionistischen Bauens und der Neuen Sachlichkeit auf. Mit Schwerpunkt in Mittel- und Ostsachsen schuf Werner Retzlaff zahlreiche Industrie- und Gewerbebauten, Wohnhäuser, Siedlungen und öffentliche Gebäude, darunter die Metallwarenfabrik Alekto in Freiberg, das Kaufhaus Bester in Mittweida, mehrere Lichtspieltheater, das Stadthaus in Hainichen und das Stadtbad in Döbeln. Werner Retzlaff wurde als Sohn eines Konrektors in Wiehle bei Bromberg geboren. Unklar ist bisher, wo er seine Ausbildung erhielt bzw. sein Studium absolvierte. Nach dem Ersten Weltkrieg ist er in Sachsen nachweisbar, wo er am 27. November 1919 Elsa Klara geb. Döring aus Gleisberg bei Nossen heiratete. Etwa zur gleichen Zeit gründete er ein Architekturbüro in Döbeln, mit dem er in den 1920er und 1930er Jahren zahlreiche Bauvorhaben vor allem in Mittel- und Ostsachsen plante. Seit spätestens 1919 war Werner Retzlaff Mitglied im Bund Deutscher Architekten. Im Jahr 1938 oder 1939 siedelte er nach Berlin (in den späteren Westteil) über, wo er bis zu seinem Tod am 8. Februar 1960 lebte. Die Übersiedlung steht wahrscheinlich in Zusammenhang mit einer Tätigkeit für die Heeresbauorganisation Organisation Todt. Datei:297 Lab.jpg Datei:298 Laf.jpg Joseph Zuckmayer Karl (auch Carl) Friedrich Joseph Zuckmayer (* 5. Februar 1861 in Bodenheim; † 15. August 1919 in Wiesbaden) war ein deutscher Politiker (Zentrum) und Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Friedrich Carl Joseph Zuckmayer war der Sohn des Rechtsanwaltes Justizrat Dr. jur. Jakob Joseph Zuckmayer (* 8. Dezember 1837 in Mainz) und dessen Frau Klara Thekla geborene Berninger (* 29. Juli 1842). Seine Vornamen wurden wohl gewählt im Hinblick auf den letzten Kurfürsten von Mainz: Friedrich Carl Joseph, Freiherr von Erthal. Alle erstgeborenen Söhne in der Familie Zuckmayer hatten traditionell den Rufnamen Joseph. Er hatte noch 5 Geschwister. Hierzu zählte auch der Drittgeborene Carl Zuckmayer sen. (1864–1947), der Vater des Musikers Eduard Zuckmayer und des Dramatikers Carl Zuckmayer. Joseph Zuckmayer heiratete am 22. Mai 1886 in Mainz seine Frau Katharina geborene Joerg. Er war römisch-katholischen Glaubens. Joseph Zuckmayer studierte ab 1878 Rechtswissenschaften in Straßburg, Bonn und Gießen und schloss das Studium mit beiden Staatsexamina und der Promotion zum Dr. jur. ab. Er war Verbindungsstudent, was leicht an dem großen Zieher auf seiner linken Wange zu erkennen war. 1886 erhielt er die Zulassung als Rechtsanwalt beim Landgericht Mainz und dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main. 1908 wurde er zum Justizrat ernannt. Joseph Zuckmayer war Mitglied der Zentrumspartei Hessen und für diese ab 1899 Stadtverordneter in Mainz. Von 16. Dezember 1908 bis zur Auflösung am 16. November 1919 war er Mitglied der zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. 1908 wurde er für den Wahlbezirk Rheinhessen 8/Ober-Olm und 1911 für Rheinhessen 9/Weisenau gewählt. Noch kurz vor seinem Tode veröffentlichte die Daily Mail am 19. Juni 1919 ein Interview mit ihm zur Frage: Is the Treaty of Versailles justified?. Ukhwejo Ukhwejo (auch Benkonjo) ist eine Bantusprache und wird von circa 2000 Menschen in der Zentralafrikanischen Republik gesprochen (Zensus 1996). Sie ist in der Wirtschaftspräfektur Sangha-Mbaéré südlich von Nola verbreitet. Ukhwejo ist eine Nordwest-Bantusprache und gehört zur Makaa-Njem-Gruppe, die als Guthrie-Zone A80 klassifiziert wird. Sie hat die Dialekte Ukhwejo, Bikaka, Piiga und Kamsili (auch Ngamsile). Datei:299 LAM.jpg Datei:300 Land.jpg St. Emmeran (Mainz) Die katholische Pfarrkirche Sankt Emmeran in Mainz wurde im 8. Jahrhundert gegründet und erstmals 1220 erwähnt. Wesentliche Umbauten der Kirche erfolgten im 13. sowie im 14. und 15. Jahrhundert. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche stark zerstört, in den 1960er und 1970er Jahren allerdings wieder aufgebaut. Heute beherbergt St. Emmeran die italienische Kirchengemeinde von Mainz. St. Emmeran steht unter dem außerhalb von Bayern seltenen Patrozinium des Heiligen Emmeran von Regensburg (auch: Emmeram, † 625). Diese Tatsache sowie Ausgrabungsbefunde deuten auf eine Kirchengründung im 9. Jahrhundert hin und damit in eine Zeit, in der im karolingischen Mainz vermehrt Kirchen und Klöster gegründet wurden. Die Kirche wurde an der römischen Hauptverbindungsstraße aus dem 1. Jahrhundert erbaut, die das Legionslager auf dem Kästrich mit der Rheinbrücke verband (heute Emmeransstraße). In einer Urkunde des Erzbischofs Siegfried II. von Eppstein im Jahr 1220 wird die Kirche unter dem damals verwendeten Namen St. Heimerammi erstmals erwähnt. 1245 wird bereits eines Priesters dieser Kirche gedacht. Von der vorromanischen Bausubstanz ist oberirdisch nichts erhalten geblieben. Von der romanischen Bauphase hat bis heute der Hauptturm der Kirche vom Ende des 12. Jahrhunderts überdauert. Der Turm ist fünfgeschossig und in größere Eck- und schmalere Mittellisenen gegliedert. Weitere Gliederungselemente sind kräftige Schlaggesimse in Verbindung mit teilweise zweischichtigen Bogenfriesen. Ursprünglich waren die unteren beiden Geschosse nur mit schmalen Schießscharten versehen. Ab dem dritten Geschoss finden sich auf jeder Seite zwei gekuppelte Doppelfenster mit Mittelsäule. Ab 1300 wurde der Vorgängerbau durch einen gotischen Bau unter Einbeziehung des romanischen Turms ersetzt. Es handelte sich dabei um eine freistehende dreischiffige Basilika, in fünf Joche und ein Chorjoch gegliedert. Nördlich des Chorjochs wurde der Turm mit angrenzender Severuskapelle angegliedert. Der Bau wurde unter dem Einfluss des Bettelordens der Dominikaner als so genannte Bettelordenskirche schlicht und einfach ausgeführt. Eine Totenleuchte aus der Zeit um 1400 befindet sich an der Südostseite des Chores. Der Chor selbst weist einen fünf-achtel Schluss auf, dessen Nordostseite durch den Treppenaufgang zum romanischen Turm abgedeckt wird. Weitere kleinere Um- und Anbauten erfolgten in den folgenden Jahrhunderten. So entstanden im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts weitere Anbauten. In den Jahren 1671/1672 erfolgte ein repräsentativer Ausbau des Kirchhofs und der in umgebenden Mauern. Teile der Mauer und das rundbogige Portal mit dem Stifterwappen von 1671 ist heute noch erhalten. Während der Barockzeit wurde 1700–1701 das ursprüngliche Rautendach durch ein zusätzliches Glockengeschoss mit Haube und Laterne ergänzt. Auch erfolgten weitere Turmaufbauten am romanischen Kirchturm und es wurden letztmals Änderungen an den Seitenschiffsfenstern der Basilika vorgenommen. 1762 wurde die Kirche erneuert. Zur gotischen Ausstattung von Emmeran gehörte ein Wandtabernakel hinter dem Hochaltar. Ein dreiteiliges Epitaph des Malers A. Brück, das 1623 vollendet wurde diente von 1633 bis 1680 als Hochaltaraufsatz. Das Mittelbild zeigte eine Kreuzigungsszene, der linke Flügel Anna Selbdritt, der rechte einen Eustachius. In der Predella sah man eine Abendmahlszene in der Personen der Stifterfamilie Frankenstein-Brendel wiedergegeben waren. Aus Barock- und Rokokozeit stammten herausragende Kunstwerke. Der barocke Hochaltar stammt aus der 1782 aufgehobenen Abtei Altmünster und kam 1810 durch Kauf nach Emmeran. Ebenfalls aus Altmünster stammte der Reliquienaltar, der sich im nördlichen Seitenschiff befand. Dort wurden die Reliquien der Bilhildis von Altmünster, ein Schweißtuch und eine Valentinusreliquie, die 1738 aus der Calixtus-Katakombe nach Altmünster gekommen sein soll. Der Bildhauer Bittrich fertigte 1810 zwei Heiligenfiguren, die des St. Emmeran und Bonifatius, sowie die Engel am Chorgestühl. Aus dem Rokoko stammten das Chorgestühl und das alle Seiten der Sakristei bedeckende geschnitzte Mobiliar (um 1770), ein Bild über dem Taufstein, die Beichtstühle, die Windfänge im Nord- und Südschiff samt den mit Einlegearbeiten versehenen Türflügeln und die Kanzel mit den vier Evangelisten. Wie viele andere wertvollen kirchlichen und profanen Bauten in Mainz wurde auch St. Emmeran bei den Luftangriffen auf Mainz am 27. Februar 1945 schwer zerstört. Der Großteil des Gewölbes stürzte ein, von dem gesamten Bau blieben lediglich die Außenmauern stehen. Das Chorgestühl, die Kirchenbänke, der Taufstein, die Orgel sowie der Hochaltarbaldachin und die Sakristeimöbel verbrannten. Fritz Arens, städtischer Denkmalpfleger während des Krieges, konnte allerdings vor der Zerstörung die Rokokokanzel und das 5×3 Meter große Gemälde Mariä Himmelfahrt von Franz Anton Maulbertsch retten und in die Krypta des Mainzer Domes auslagern. Nach Kriegsende wurde die Kanzel restauriert und befindet sich heute in St. Quintin. Erhalten blieb auch die Beatrix-Glocke. Die 1493 gegossene Glocke ist die drittälteste Glocke der Stadt Mainz und befindet sich in St. Stephan. Sie trägt die Inschrift: Drei weitere Glocken konnten nicht gerettet werden. Diese stammen aus verschiedenen Zeitperioden aus Mainzer Werkstätten und waren 1379 datiert (27 Zentner), 1809 (16 Zentner), sowie ohne Jahresangabe (9 Zentner). Im Jahr 1682 errichtete Johann Peter Geissel eine Orgel, deren Gehäuse von J. Antz stammte. Die Orgel wurde 1903 von Schlimbach aus Würzburg erneuert und umfasste 26 Register. Das Gehäuse wurde bereits 1810 durch Bittrich restauriert. Erst nach über 20 Jahren wurde mit der Restaurierung der Kirche begonnen. Der erhaltene Turm wurde 1966 von seinen 200 Jahren zuvor angebrachten Aufbauten befreit und mit einem einfachen Pyramidendach abgeschlossen. 1978 wurde der Chor restauriert. Das Langhaus selbst wurde zwischen 1978 und 1981 durch eine selbsttragende Beton- und Aluminiumgerüstkonstruktion gesichert, welche den ruinenhaften Innenteil sichernd abstützt. St. Emmeran dient heute der italienischen Kirchengemeinde in Mainz als Gemeindezentrum. Die Legende um Amram von Mainz wird mit der Kirche St. Emmeran in Verbindung gebracht. Datei:301 Lang.jpg Jagdalpur Jagdalpur (Hindi जगदलपुर) ist eine Stadt (Municipal Corporation) mit etwa 125.000 Einwohnern im indischen Bundesstaat Chhattisgarh. Sie ist Verwaltungssitz des Distrikts Bastar und war früher die Hauptstadt des ehemaligen Fürstenstaates Bastar. Die Stadt liegt auf dem Südufer des Flusses Indravati, einem Nebenfluss des Godavari, in einer Höhe von ca. 555 m ü. d. M. Raipur, die Hauptstadt des Bundesstaats, ist ca. 285 km (Fahrtstrecke) in nördlicher Richtung entfernt. Das Klima ist warm; Regen fällt nahezu ausschließlich in den Monsunmonaten Juni bis Oktober. Offizielle Bevölkerungsstatistiken werden erst seit 1991 geführt und regelmäßig veröffentlicht. Der Zuwachs der Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten ist im Wesentlichen auf die anhaltende Zuwanderung von Familien aus dem Umland zurückzuführen. Ca. 81,5 % der hauptsächlich Chhattisgarhi und Hindi sprechenden Einwohner Jagdalpurs sind Hindus, gut 9 % sind Christen und gut 5 % sind Moslems; die restlichen 4,5 % entfallen auf Jains (1,8 %), Sikhs (1,2 %) und Buddhisten (1,3 %). Das Umland von Jagdalpur ist agrarisch geprägt; in der Stadt selbst haben sich Händler, Handwerker und Dienstleister aller Art angesiedelt; in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts sind kleinere Industrieunternehmen hinzugekommen. Auch der innerindische Tourismus spielt eine bedeutende Rolle im Wirtschaftsleben der Stadt. In der Umgebung von Jagdalpur war seit Jahrtausenden Siedlungsgebiet verschiedener Stämme. Die Stadtgründung könnte durch Annama Deva, den Bruder des letzten Herrschers der Kakatiya-Dynastie aus Warangal erfolgt sein, der im Jahr 1324 das Kleinkönigreich Bastar gründete, welches als Fürstenstaat bis zum Ende der britischen Kolonialzeit existierte und erst im Jahr 1948 in der Indischen Union aufging. Die waldreiche Umgebung von Jagdalpur ist von großer touristischer Anziehungskraft. Datei:302 Lar.jpg Sochijew Sochijew ist der Familienname folgender Personen: Datei:303 Las.jpg Datei:304 Lau.jpg Susan Jane Tanner Susan Sue Jane Tanner ist eine englischsprachige Theater- und Musicalschauspielerin. Sie war die Erstbesetzung von Jellylorum und Lady Griddlebone in dem Musical Cats und der von Madame Thénardier im Musical Les Misérables. Zu dem war sie in London als Pastetenbäckerinn Mrs Nelly Lovett, der weiblichen Hauptrolle in Sweeney Todd, zu sehen. Datei:305 Laz.jpg Ophelia Vilarova Ophelia Vilarova (* 1960 in Sofia, Bulgarien) ist eine Choreografin und ehemalige Tänzerin. Vilarova wuchs in der Hauptstadt Bulgariens auf. 1970 begann sie ihre Ausbildung an der Staatlichen Ballettschule Sofia, die sie 1979 beendete. Sie erlernte klassischen Tanz, Jazz Dance, historische Tänze, bulgarische Folklore sowie Klavier und Tanzpädagogik. Von 1979 bis 1986 war Ophelia Vilarova Solistin des bekannten bulgarischen Balletts Arabesque in Sofia. 1986 kam sie in die DDR, wo sie fortan beim Dt. Fernsehballett tanzte. 1988 erfolgte die Ernennung zur Solistin und sie tanzte nach der Übernahme des Fernsehballetts durch den MDR bis 2001 in diesem Ensemble. Nachdem sie der künstlerischen Leiterin Emöke Pöstenyi assistierte, ist sie seit 2002 Choreografin beim Dt. Fernsehballett des MDR. Neben André Höhl war sie 1997 Solistin bei Tango - eine Legende im MDR-Fernsehen. Sie kreierte bislang Choreografien für Sarah Brightman, Mireille Mathieu, Karel Gott, Heino und weitere Künstler der Unterhaltungsbranche. Datei:306 Lee.jpg Datei:307 Leh.jpg Datei:308 Lei.jpg Datei:309 Len.jpg Datei:310 Ler.jpg Liste der Baudenkmale in Brandenburg an der Havel (Eingemeindete Orte) Die Liste der Baudenkmale in Brandenburg an der Havel (Eingemeindete Orte) enthält alle Baudenkmale der eingemeindeten Orte von Brandenburg an der Havel. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 31. Dezember 2017. Die Baudenkmale der Stadtteile Dominsel, Altstadt und Neustadt sind in der Liste der Baudenkmale in Brandenburg an der Havel aufgeführt. Die Baudenkmale in den eingemeindeten Orten befinden sich in der Liste der Baudenkmale in Brandenburg an der Havel (Außenbereiche). Die Bodendenkmale sind in der Liste der Bodendenkmale in Brandenburg an der Havel aufgeführt. Bohnenland wurde das erste Mal im Jahre 1684 erwähnt. Es war damals ein Vorwerk von Brandenburg. Südlich von Bohnenland entstand 1754 eine Spinnerkolonie. Im Jahre 1872 wurde aus dem Vorwerk eine Försterei. 1881 kam Bohnenland zum Stadtkreis Brandenburg. Im Jahr 1904 erhielt der Ort mit dem Bahnhof Bohnenland einen Anschluss an die Brandenburgische Städtebahn. Gollwitz wird das erste Mal 1375 in einem Landbuch Kaiser Karls IV. erwähnt. Görisgraben wurde 1294 das erste Mal als Groben erwähnt. 1396 fiel der Ort wüst. Im 16. Jahrhundert entstand hier eine Schäferei, später zu einem Vorwerk erweitert und 1848/1849 aufgelöst. Im Jahr 1928 wurde Görisgräben zum Stadtkreis Brandenburg eingemeindet. Göttin wurde das erste Mal 1304 als Gothin erwähnt. Von 1351 bis 1872 befand sich das Dorf im Besitz der Familie Rochow. Im Jahr 1777 bekam der Ort eine Schule. Im 19. Jahrhundert wurde eine Maschinenspinnerei erbaut. Im Jahre 1993 kam Göttin zum Stadtkreis Brandenburg. Kirchmöser wurde als Möser im 13. Jahrhundert gegründet. Im Jahre 1446 ging das Dorf in den Besitz des Klosters Lehnin über. Danach besaß Kurfürst Joachim II. und die Familie Arnim das Dorf. Von 1620 bis 1816 waren die von Görne, die Schlossherren von Plaue, Besitzer von Möser. Im Jahre 1816 wurden die Ländereien unter 18 Ackerbauern aufgeteilt. 1832 brannten zehn Bauernhöfe ab. 1904 wurde der Bahnhof Gränert an der Bahnstrecke Berlin–Magdeburg eröffnet, der Ort wurde so zu einem Ausflugsziel der Brandenburger. 1915 wurde dann eine Königliche Pulverfabrik und ein Feuerwerkslaboratorium erbaut. Hinzu kam ein großes Güterbahngelände. Am 22. März 1916 wurde der Ort in Kirchmöser umbenannt. Es entstanden neben Villen und Wohnhäuser die Gartenstadt Plaue. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges übernahm die Deutsche Reichsbahn das Gelände der Pulverfabrik. Es entstanden weitere Wohnsiedlungen. Im Zweiten Weltkrieg wurde nur die Pulverbrücke, auch Werkamtsbrücke genannt, zerstört, die als Rosa-Luxemburg-Brücke wieder aufgebaut wurde. Seit der Erneuerung der Brücke 2005/06 heißt sie Seegartenbrücke. Das Dorf wird das erste Mal im Jahre 1320 als Crucewitz erwähnt. Von 1324 bis 1872 gehörte das Dorf zur Neustadt Brandenburg. 1778 wurde Klein Kreutz bei einem Brand zu zwei Drittel zerstört. Einen weiteren Großbrand gab es 1823 mit Zerstörungen südlich der Kirche, dabei brannte auch der Gutshof ab. Auf dem Gebiet des Dorfes und der Umgebung haben bereits Slawen gesiedelt. Erwähnt wurde Mahlenzien bereits in einem Lehnregister im Jahre 1370. Ab 1583 gehörte das Dorf der Familie Schierstedt. Malge wurde das erste Mal im Jahre 1723 erwähnt, hier befand sich ein Forstaufseher. 1846 wurde hier ein Bahnwärterhaus errichtet. Vor dem Ersten Weltkrieg wurde die Personenschifffahrt nach Malge aufgenommen. Eine Gaststätte wurde 1911 errichtet. Die Gaststätte und den größten Campingplatz der Stadt Brandenburg an der Havel besuchen auch heute viele Touristen. Eine Wassermühle wurde hier bereits 1368 erwähnt. Damals gehörte die Mühle zu Wendgräben und damit zum Magdeburger Erzstift. 1438 erwarb die Neustadt Brandenburg die Mühle und einen Mühlenturm zum Wartturm ausbauen. Wust wurde das erste Mal 1324 erwähnt. Wust gehört heute zu Brandenburg an der Havel. Datei:311 Leu.jpg Hohe Mark (Spessart) Die Hohe Mark ist ein 414 Meter hoher Berg im Spessart im bayerischen Landkreis Aschaffenburg. Sie gehört zum Hahnenkammhöhenzug, dessen Hauptgipfel () im Südwesten angrenzt. Während der Name Hohe Mark heute den nördlichen Teil des Bergrückens bezeichnet, war im Mittelalter damit der gesamte Höhenzug gemeint. Die Hohe Mark befindet sich am nordwestlichen Teil des Hahnenkamms zwischen den Orten Brücken und Kälberau. Im Norden grenzen die niedrigeren Berge Heidkopf und Giftiger Berg an. An der Hohen Mark entspringen die Bäche Hitziger Lochgraben, Kertelbach und Wüstenbach. Im Südosten verläuft das Tal des Hemsbaches. Die Hohe Mark besitzt ein Doppelgipfel, durch dessen Scharte ein Weg verläuft. Beide Gipfel sind etwa gleich hoch (Südwestgipfel 414 m, Nordostgipfel 413 m). Über den Nordostgipfel verläuft die Gemeindegrenze zwischen Alzenau (Gemarkung Kälberau) und Mömbris und der Gipfelweg über den Bergrücken zum Hahnenkammhauptgipfel. Knapp unterhalb des Südwestgipfels befindet sich das Naturdenkmal Bildeiche, unterhalb des unterhalb des Nordostgipfels liegt der topographisch höchste Punkt der Gemarkung von Michelbach.. Im siebten Jahrhundert ordnete König Dagobert I. die Grenzen im Kahlgrund bis auf die hohen Berge neu an. Diese Methode nennt man abmarken. Daher stammt der Name Hohe Mark. Im Mittelalter war allerdings ein anderes Gebiet als Hohen Mark bekannt. Sie verlief als Höhenzug über das gesamte Waldgebiet von Rückersbach über Hörstein bis Geiselbach. Es handelte sich um ein Gelände von 3857 Morgen, die sich die vier Zentgerichte Wilmundsheim (später Alzenau), Hörstein, Mömbris und Somborn als Wildbann teilten. Nachdem diese vier Zenten Selbstverwaltungsrechte erhielten und zum Freigericht wurden, nannte man sie im Volksmund auch die Hohe Mark und ihre Einwohner die Märker. Der Höhenzug Hohe Mark bestand im Mittelalter aus zwei Teilgebieten. Der Bergrücken südlich der Kahl wurde zur damaligen Zeit Wüstebach genannt. Heute ist dieser Begriff komplett verloren gegangen und man kennt das Gebiet als Hahnenkamm. Der Teil nördlich der Kahl, um den Schanzenkopf und Heidkopf wird noch heute die Sölzert (historisch: Gefellenhart) genannt. Auf einer historischen Karte von 1812 standen im südlichen Gebiet die Namen Hahnenkamm und Hohe Mark parallel zueinander. Später wurde nur noch der nördliche Hahnenkammrücken als Hohe Mark bezeichnet. Über den Gipfelkamm verlief nicht immer nur die Grenze zwischen den Kommunen Alzenau und Mömbris. Dort gibt es eine Reihe noch gut erhaltener, alter Grenzsteine von 1810. Sie trennten die historischen Gebiete zweier früherer Staaten im Rheinbund. Auf der einen Seite lag das Territorium des Großherzogtums Hessen, dem das Amt Alzenau in der Provinz Starkenburg angehörte. Auf der anderen Seite befand sich das Großherzogtum Frankfurt mit der Pfarrei Mömbris im Departement Aschaffenburg. Alle diese Grenzsteine sind durchnummeriert; im Bereich der Hohen Mark von 201 bis 244. Datei:312 Lib.jpg Datei:313 Lim.jpg Reitzenhagen Reitzenhagen ist ein Ortsteil der Stadt Bad Wildungen im Landkreis Waldeck-Frankenberg in Hessen. Der Ort liegt direkt an der westlichen Bebauung von Bad Wildungen. Das Dorf grenzt an den Nationalpark Kellerwald-Edersee. Durch den Ort fließt die Wilde (Eder). Nahe Reitzenhagen liegen die Bilsteinklippen. Im Dorf selbst befindet sich die Bilsteinquelle. 1927 gehörte Reitzenhagen zum Amtsgericht Bad Wildungen und zum Finanzamt Korbach. 1933 hatte das Dorf insgesamt 122 Einwohner. Sigrid Totschnig Sigrid Totschnig (* 9. Juni 1960 in Radstadt) ist eine ehemalige österreichische Skirennläuferin. Die Slalomspezialistin nahm an der Weltmeisterschaft 1978 teil, erreichte drei Top-10-Platzierungen im Weltcup und zwei Siege im Europacup. Ihre älteren Schwestern Brigitte und Andrea waren ebenfalls Skirennläuferinnen. Im Alter von zehn Jahren wurde Totschnig in den Salzburger Landeskader aufgenommen und 1974 bestritt sie ihre ersten FIS-Rennen. Nach ihrem Aufstieg in den Kader des Österreichischen Skiverbandes nahm sie ab dem Winter 1975/76 an Europacuprennen teil. In ihrer ersten Europacupsaison war ein sechster Platz im Riesenslalom von Zell am See das beste Resultat. In der Saison 1976/77 feierte sie im Slalom von Piancavallo ihren ersten Europacupsieg und erreichte damit in der Slalomwertung den dritten Platz und im Gesamtklassement sogar Platz zwei. Daraufhin wurde sie in die Nationalmannschaft des ÖSV aufgenommen und startete ab der Saison 1977/78 regelmäßig im Weltcup. Am 19. Jänner 1978 fuhr Totschnig mit Platz acht im Slalom von Bad Gastein erstmals in die Weltcuppunkteränge und erreichte damit zugleich ihr bestes Weltcupergebnis überhaupt. Drei Tage später kam sie im Slalom von Maribor auf Platz zehn und weitere drei Tage danach wurde sie Neunte im Slalom von Berchtesgaden. Damit gelang der damals 17-Jährigen die Aufnahme ins Team für die Weltmeisterschaft 1978 in Garmisch-Partenkirchen, wo sie den zwölften Platz im Slalom belegte. Im nächsten Winter kam Totschnig nicht ganz an ihre Vorjahresergebnisse heran. Im Weltcup erreichte sie in keinem Rennen die Punkteränge und auch im Europacup blieb sie ohne Spitzenplatzierung. In der Saison 1979/80 feierte Totschnig im Slalom von Les Gets ihren zweiten Sieg im Europacup und zu Saisonende fuhr sie mit Platz elf im Slalom von Saalbach-Hinterglemm zum vierten und letzten Mal in die Weltcuppunkteränge, denn nach dem Winter gab sie im Alter von nur 19 Jahren überraschend ihren Rücktritt bekannt. Prättigauer Höhenweg Der Prättigauer Höhenweg ist ein alpiner Wanderweg im Kanton Graubünden, der auf einer Länge von insgesamt ca. 53 km das gesamte Prättigau auf der Seite zum Rätikon hin durchquert. Der Prättigauer Höhenweg, der von der Bündner Arbeitsgemeinschaft für Wanderwege (BAW) gepflegt wird, ist anspruchsvoll und erfordert Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Die Route ist mit dem Wegweiser Nr. 72 markiert. Er ist so angelegt, dass er in vier Tagesetappen durchwandert werden kann. Ausgangs- bzw. Zielorte sind Klosters im Osten und Seewis im Westen. Datei:314 Lis.jpg Impasto (Keramikstil) Impasto ist der moderne Begriff für eine Keramik-Gattung der mittleren und späten Bronze- (Apennin- und Subapennin-Kultur) und der Eisenzeit (Villanova-Kultur, Etruskische Kultur, Laziale Kultur) Italiens. Die Gefäße bestehen aus schlecht gebranntem, ungereinigtem Ton und wurden ohne Verwendung einer Töpferscheibe geformt. Der Zusatz von Magerungsmitteln sicherte die Festigkeit der Werkstücke bei den noch einfachen Brennmethoden, ohne Möglichkeiten zur Oxidations- und Reduktionsregulitation. Häufig ist Impasto-Keramik dickwandig, weist Variationen in Form- und Farbgebung auf sowie Unregelmäßigkeiten. Datei:315 Loa.jpg Datei:316 Lok.jpg Datei:317 Lou.jpg Datei:318 Luc.jpg Datei:319 Lud.jpg Datei:320 Lup.jpg Datei:321 Lux.jpg Tomáš Kucharčík Tomáš Kucharčík (* 10. Mai 1970 in Mladá Boleslav, Tschechoslowakei) ist ein ehemaliger tschechischer Eishockeyspieler, der im Laufe seiner Karriere unter anderem für den HC Slavia Prag und HC Škoda Plzeň in der tschechischen Extraliga aktiv war. 1999 gewann er die Goldmedaille bei der Eishockey-Weltmeisterschaft. Tomáš Kucharčík begann seine Karriere als Eishockeyspieler beim ASD Dukla Jihlava, für dessen Profimannschaft er von 1990 bis 1993 in der höchsten tschechoslowakischen Spielklasse aktiv war. Mit seiner Mannschaft gewann der Angreifer in der Saison 1990/91 die nationale Meisterschaft. Anschließend wurde er im NHL Entry Draft 1991 in der achten Runde als insgesamt 167. Spieler von den Toronto Maple Leafs ausgewählt, für die er allerdings nie spielte. Stattdessen lief er von 1993 bis 1995 für den HC Škoda Plzeň in der tschechischen Extraliga auf, wobei er die Saison 1993/94 bei Torontos Farmteam, den St. John’s Maple Leafs, in der American Hockey League beendete. Im Laufe der Saison 1995/96 wechselte Kucharčík zum HC Slavia Prag, für den er bis 2000 in der Extraliga spielte. Anschließend stand er ein Jahr lang für Ässät Pori, sowie anschließend drei Jahre lang für HPK Hämeenlinna in der finnischen SM-liiga auf dem Eis. Nachdem der Linksschütze die Saison 2004/05 beim HC Znojemští Orli in der Extraliga begonnen hatte, beendete er sie bei Leksands IF aus der HockeyAllsvenskan, der zweiten schwedischen Spielklasse. Mit Leksands wurde er Zweitligameister und stieg anschließend in der SuperAllsvenskan in die Elitserien auf. Statt bei den Nordeuropäern zu bleiben ging der ehemalige Nationalspieler allerdings in die Schweiz, wo er für den HC Ambrì-Piotta und Forward Morges HC in der Nationalliga A bzw. Nationalliga B stürmte. Die Spielzeit beendete er allerdings bei Lukko Rauma in der SM-liiga. In der Saison 2006/07 spielte Kucharčík für den HK Nitra in der slowakischen Extraliga, sowie Vsetínská hokejová in Tschechien. Die Spielzeit beendete der Tscheche allerdings bei den WSV Sterzing Broncos in der Serie A2, der zweiten italienischen Spielklasse. Nach einem kurzen Engagement beim HC Benešov in der drittklassigen 2. Liga, wurde der Weltmeister von 1999 von den Wölfen Freiburg aus der Oberliga verpflichtet. Mit den Breisgauern erreichte der Center auf Anhieb den Aufstieg in die 2. Bundesliga, in der er in insgesamt 49 Spielen sechs Tore erzielte und 24 Vorlagen gab. Im November 2009 unterzeichnete er einen Vertrag beim SV Kaltern Eishockey aus der italienischen Serie A2. Für Tschechien nahm Kucharčík an der Weltmeisterschaft 1999 teil, bei der er mit seiner Mannschaft Weltmeister wurde. Insgesamt absolvierter in seiner Karriere 61 Länderspiele für Tschechien und die Tschechoslowakei, in denen er 12 Tore erzielte. Bohuňov nad Křetínkou Bohuňov (deutsch Bogenau) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt sieben Kilometer südwestlich von Březová nad Svitavou und siebzehn Kilometer südlich von Svitavy im Tal der Křetínka. Die Gemeinde gehört zum Okres Svitavy und liegt auf der Böhmisch-Mährischen Höhe. Die erste Erwähnung über das Dorf geht auf das Jahr 1382 zurück. Datei:322 Mac.jpg Datei:323 Mag.jpg Datei:324 Mai.jpg Datei:325 Mal.jpg Datei:Mengeš.png Datei:326 Man.jpg Kategorie:Medienunternehmen (Belgien) Kategorie:Medienunternehmen (Japan) Datei:SV 1924 Muenchenbernsdorf senfi ws.png Datei:327 Marc.jpg Datei:328 Mari.jpg Liste von historischen Infrastruktureinrichtungen in Radebeul Die Liste von historischen Infrastruktureinrichtungen in Radebeul gibt eine Übersicht über heutige und ehemalige Infrastruktureinrichtungen der sächsischen Stadt Radebeul beziehungsweise deren Bauten, die unter Denkmalschutz stehen oder aufgrund ihrer Bedeutung auch heute noch eine Rezeption erfahren. Die in der Tabelle verwendeten Spalten listen die im Folgenden erläuterten Informationen auf: Datei:BSG Motor Neptunwerft Rostock.png Datei:329 Mars.jpg Kategorie:Verlag (Japan) Mengeš Mengeš (deutsch Mannsburg) ist eine Gemeinde in der Region Gorenjska in Slowenien. In der aus den Dörfern Dobeno (deutsch Doben), Loka pri Mengšu (deutsch Laak bei Mannsburg), Mengeš (deutsch Mannsburg) und Topole (deutsch Fieburg) bestehenden Gesamtgemeinde leben 7.059 Menschen. Der Hauptort Mengeš hat 5.557 Einwohner und liegt auf einer Höhe von 315 m. Die Gemeinde liegt nördlich der Hauptstadt Ljubljana. Die Kleinstadt Mengeš wird auch die Stadt der Musik genannt. In der ehemaligen Fabrik Melodija Mengeš wurden Harmonikas hergestellt. Diese Fabrik wurde vom bekannten Instrumentenbauer Josef Fleiß gegründet. Auch nach der Schließung werden weiterhin diese Instrumente in kleinen Handwerksbetrieben hergestellt. Kategorie:Verlag (Belgien) Kategorie:Buchverlag (Belgien) Kategorie:Buchverlag (Japan) Kategorie:Zeitschriftenverlag (Japan) Siehe auch: Kategorie:Comicverlag (Japan) Datei:Logo ESV Lok Schoeneweide.gif Datei:330 Mat.jpg Datei:331 Med.jpg Datei:Pjotr und Fewronija.jpg Datei:332 Mel.jpg Datei:333 Men.jpg Datei:334 Mes.jpg Flying Eagle Cent Der Flying Eagle Cent ist eine US-amerikanische Kursmünze zu einem Cent, die zwischen 1856 und 1858 geprägt wurde. Die von James Barton Longacre gestaltete Münze zeigt einen fliegenden Weißkopfseeadler. Sie ist das erste Ein-Cent-Stück im verkleinerten Format und die einzige Kursmünze der USA die einen fliegenden Adler auf der Vorderseite zeigt. 1856 wurden ca. 750 Probeexemplare für einflussreiche Kongressabgeordnete und Senatoren geprägt. Diese Stücke erfuhren schnell eine große Beliebtheit und wurden zu hohen Preisen gehandelt. Daraufhin wurden 1500 Stücke in Proof (engl.: Polierter Platte) nachgeprägt. 1857 und 1858 wurde die Münze in großen Auflagen für den Umlauf hergestellt. Die Prägung der Münzen erwies sich allerdings als problematisch. Der Kranz auf der Rückseite führte dazu, dass die Randbereiche auf der Vorderseite meist zu schwach ausgeprägt wurden. Um dies zu kompensieren, wurde der Prägedruck erhöht, was aber zu einem schnelleren Verschleiß der Prägestempel führte. 1859 wurde der Flying Eagle Cent schließlich durch den Indian Head Cent ersetzt. Auf der Vorderseite ist der amerikanische Wappenvogel, ein Weißkopfseeadler, im Flug abgebildet. Darüber befindet sich der Landesname UNITED STATES OF AMERICA. Das Prägejahr ist unten positioniert. Die Rückseite zeigt in zwei Zeilen den Nennwert ONE CENT, umgeben von einem Kranz aus verschiedenen Feldfrüchten: u. a. Getreide, Mais und Weinblätter. Die Münze wiegt 4,7 g und hat einen Durchmesser von 19 mm. Sie besteht aus 88 % Kupfer und 12 % Nickel. Die folgende Tabelle enthält alle geprägten Jahrgänge und deren Auflage. In der dritten Spalte sind die Auflagen der Münzen in Proof gelistet. Alle Münzen wurden in Philadelphia geprägt. William F. Webb Sir William Flood Webb, KBE, (* 21. Januar 1887 in Brisbane (Queensland); † 11. August 1972 ebenda), Australier, war Jurist und Richter am Supreme Court of Queensland und am High Court of Australia. Er studierte an der Universität Queensland. Er war unter anderem von 1946 bis zur Urteilsverkündung 1948 Vorsitzender Richter (Präsident) des Internationalen Militärgerichtshofs für den Fernen Osten nach Abschluss des Zweiten Weltkrieges. Er heiratete Beatrice Agnew am 17. März 1917. Von 1943 bis 1945 untersuchte er im Regierungsauftrag Kriegsverbrechen gegen Australier in Kriegsgefangenschaft (die drei Webb-Reports). Datei:Marktplatz Hartkirchen.JPG Datei:335 Mey.jpg Datei:336 Mig.jpg Datei:337 Min.jpg Datei:338 Mod.jpg Datei:339 Mom.jpg Jüdenstraße Jüdenstraße steht für: Siehe auch: Datei:Tsokos Dolofonia Kapodistrias.png Datei:340 Mon.jpg Datei:341 Mor.jpg Datei:342 Mos.jpg Datei:343 Mug.jpg Datei:344 Mun.jpg Datei:345 Mus.jpg Marko Beens Marko G. Beens (* 21. Januar 1970 in Braunschweig) ist ein deutscher Diplom-Kaufmann (FH) für Sportmanagement. Seit 2002 war er als Sportmanager für Vereine der 1. Basketball-Bundesliga, im Präsidium der Basketball-Bundesliga und als Geschäftsführer der Deutschen Volleyball-Liga (DVL) tätig. Seit 15. August 2016 ist Beens Vorstandsmitglied beim Basketball-Erstligisten und Championsleague-Teilnehmer MHP RIESEN Ludwigsburg. Nach Schulbesuch mit Abitur in Braunschweig und Studium schloss Beens 2002 an der FH Braunschweig/Wolfenbüttel sein Studium zum Diplom-Kaufmann/Sportmanagement als Jahrgangsbester ab. 2001 wirkte Beens beim Aufbau der StadtSport Braunschweig GmbH (1. Basketball-Bundesliga, heute New Yorker Phantoms Braunschweig) als Assistent der Geschäftsführung mit und arbeitete dabei mit dem Sportmarketingmanager Peter Henke zusammen. Beens übernahm im Sommer 2002 die Geschäftsführung des Quakenbrücker Basketball-Bundesligisten Artland Dragons. Im September 2006 wurde Beens neben dem Ex-BBL-Geschäftsführer Otto Reintjes und Jens Brämer von den Köln 99ers zum Vizepräsidenten der AG Basketball Bundesliga e. V., der Interessengemeinschaft der BBL-Klubs, gewählt. Das Amt legte er nach zweifacher Wiederwahl im Herbst 2011 im Zuge seines Wechsels zur Deutschen Volleyball-Liga (DVL) nieder. Im Sommer 2011 schied er als Quakenbrücker Geschäftsführer aus und übernahm zur Saison 2011/2012 als Nachfolger von Thorsten Endres die Geschäftsführung der Deutschen Volleyball-Liga in Berlin. Im April 2012 trennte man sich wieder einvernehmlich. Zum 1. Januar 2013 löste Beens Manfred Schöttner als Geschäftsführer des Basketball-Erstligisten BBC Bayreuth ab. Im Mai 2013 verließ Beens den Verein aus persönlichen Gründen. Zum 15. Januar 2014 wurde Beens Geschäftsführer Finanzen, Organisation und Marketing bei den Brose Baskets Bamberg. Zu Mitte Juli 2014 beendete er die Zusammenarbeit wieder. Zum 15. August 2016 wurde Beens zum 2. Vorsitzenden bei den MHP RIESEN Ludwigsburg bestellt. Anfang April 2018 wurde das Ende von Beens Amtszeit in Ludwigsburg zum Ende der Saison 2017/18 bekannt gegeben. Im Tanzsport wurde Beens als aktiver Tänzer in den 1990er Jahren mit dem Braunschweiger TSC unter anderem mehrfacher Welt- und Europameister im Standard-Formationstanzen. 1998 wurde er Trainer des BTSC-B-Teams. Beens wurde 1994 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet, der höchsten deutschen Auszeichnung für sportliche Leistungen. Als Geschäftsführer beziehungsweise Manager der Artland Dragons erreichte Beens folgende Erfolge: Beens ist Mitglied des Hochbegabtenvereins Mensa in Deutschland (MinD), sein Intelligenzquotient beträgt 137. Beens ist außerdem Mitglied des Rotary Clubs Bersenbrück Altkreis. Datei:Tsokos-Flucht aus Parga.png Elisabeth Lloyd Elisabeth Anne Lloyd (* 3. September 1956 in Morristown (New Jersey)) ist eine US-amerikanische Biophilosophin. Sie ist Professorin für Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftsphilosophie an der Indiana University in Bloomington (Indiana). Lloyd schloss 1980 ihren B.A. in Wissenschafts- und Politiktheorie an der University of Colorado at Boulder mit Summa cum laude ab. 1984 erhielt sie ihren Ph.D. in Philosophie von der Princeton University, nachdem sie 1983 an der Harvard University bei Stephen Jay Gould Genetik studierte. Von 1990 bis 1999 war Lloyd Professorin der Philosophie an der University of California, Berkeley. Seit 1998 ist sie Professorin für Biologie und Philosophie an der Indiana University. Lloyd arbeitet in erster Linie auf den Gebieten der Bio- und Wissenschaftsphilosophie und beschäftigt sich mit der Rolle von Modellen und Genderfragen in der Wissenschaft. 2005 veröffentlichte Lloyd The Case of the Female Orgasm: Bias in the Science of Evolution, in dem sie 21 verschiedene Theorien zur Evolution des Orgasmus der Frau untersucht, und anhand dieser Analyse systematische Verzerrungen in der modernen Evolutionsforschung feststellt. Laut Lloyd ist einzig die Theorie von Donald Symons aus dem Jahr 1979 haltbar. Symons vertrat die Auffassung, dass der weibliche Orgasmus im Gegensatz zum männlichen keine Evolutionäre Anpassung, sondern ein evolutionäres Nebenprodukt sei, ähnlich der männlichen Brustwarze. Dafür spreche die Tatsache, dass keine Korrelation zwischen weiblichen Orgasmen und Fertilität oder Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs besteht. Keinesfalls empirisch gesichert sei die populäre Upsuck-Hypothese, die der Kontraktionen des weiblichen Orgasmus eine fruchtbarkeitssteigernde Wirkung zuschreiben. Auch die Aufrechterhaltung anderer Theorien sei durch empirische Erkenntnisse nicht gerechtfertigt. Umfragen zeigen, dass nur 25 % der Frauen beim Geschlechtsverkehr normalerweise einen Orgasmus haben, und auch diese Frauen hierzu häufig klitorale Stimulation benötigen. Zudem haben etwa ein Drittel der Frauen selten oder nie einen Orgasmus. Diese Tatsachen ließen erhebliche Zweifel an adaptiven Theorien zu. Im Anschluss diskutiert Lloyd mögliche Gründe für die starke Verbreitung adaptiver Theorien. Ähnlich wie ihr früherer Mentor Stephen Jay Gould konstatiert sie eine populäre Tendenz, adaptive gegenüber nichtadaptiven Erklärungen zu bevorzugen. Zweitens tendiere die von Männern dominierte Sexualwissenschaft dazu, Frauen fälschlicherweise eine männliche Reaktion auf Sex zuzuschreiben. Das Buch traf auf ein starkes Medienecho. Tinkara Kovač Tinkara Kovač (* 3. September 1978 in Koper) ist eine slowenische Rock- und Pop-Sängerin und Flötistin. Kovač studierte klassische Flöte am Konservatorium von Triest. 1997 veröffentlichte sie ihr erstes Album, mit dem sie den Zlati-Petelin-Preis, den wichtigsten Musikpreis Sloweniens, gewann. Im selben Jahr beteiligte sie sich an dem Projekt Terry mystica, einem Crossover von Weltmusik, Jazz und Rock, für das sie zwei weitere Zlati-Petelin-Preise erhielt. Auch ihr zweites, 1999 erschienenes Album wurde mehrfach ausgezeichnet und gewann internationale Aufmerksamkeit. Ihr drittes Album veröffentlichte Kovač, die inzwischen auch zunehmend als Komponistin und Texterin ihrer Titel aktiv war, bei der slowenischen EMI-Tochter Dallas Records. Sie gab zu der Zeit bis zu 50 Konzerte im Jahr und trat mit Carlos Núñez im deutschen Fernsehen auf. Sie arbeitete dann mit Musikern wie Massimo Bubola und Paul Millns. Ein Song ihres Albums O-Range wurde bei der International Songwriting Competition von einer Jury, der u. a. Pat Metheny, B. B. King, Rob Thomas, Nile Rodgers, Arif Mardin und Jimmy Bralower angehörten, unter die zehn besten Titel in der Kategorie Pop-Rock gewählt. Nach einem Konzert mit Ian Anderson 2004 war Kovač special guest auf einer Konzerttournee von Jethro Tull durch Italien, Kroatien, Österreich und Deutschland. 2005 trat sie mit der italienischen Sängerin Elisa Toffoli bei einem Koncert na meji auf der italienisch-slowenischen Grenze in Gorizia auf, im selben Jahr hatte sie auf dem Petersplatz in Rom einen Auftritt als Soloflötistin mit dem Sinfonieorchester des Vatikans vor 185.000 Zuhörern. 2007 erschien Kovačs fünftes Album aQa mit Ian Anderson als Gast. Am 8. März 2014 gewann Kovač mit dem Lied Spet (Round and Round) den slowenischen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2014 Evrovizijska melodija und vertrat somit Slowenien beim Musikwettbewerb im dänischen Kopenhagen. Sie erreichte dort den vorletzten Platz im Finale. Hans Andree Hans Andree (* 25. November 1937 in Danzig) ist ein deutscher Hochschullehrer und Professor für Typografie an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Nach einer Schriftsetzerlehre (1953–1957) folgt ein Arbeits- und Studienaufenthalt in der Schweiz. Von 1962 bis 1965 studierte er Typografie, Fotografie (bei Gottfried Jäger) und Grafik an der Werkkunstschule in Bielefeld. Von 1966 bis 1974 war er Assistent für Grafik bei Hans Michel an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HfbK). Gleichzeitig praktizierte er freies und angewandtes künstlerisches Arbeiten. Herauszuheben sind aus dieser Zeit grundlegende Arbeiten zum Strobochromatogramm und seine Mitwirkung bei der Gründung des Materialverlags der Hochschule für bildende Künste Hamburg 1972, der Lernenden künstlerisches Publizieren an der Hochschule ermöglichte. 1975 wurde er an die Fachhochschule Bielefeld berufen, kehrte aber schon 1977 als Professor für Typografie an die HfBK Hamburg zurück. Auch nach der Emeritierung im Jahr 2003 blieb er der Hochschule für bildende Künste Hamburg als Hochschullehrer verbunden. Kategorie:Landespolizei (Deutschland) Gustav Schäfer (Politiker, 1892) Gustav Schäfer (* 19. Mai 1892 in Gerterode, Kreis Worbis; † 7. März 1965 in Verden) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Ende der Schule absolvierte Gustav Schäfer eine Ausbildung. Danach war er beruflich in fast allen Regionen Deutschlands beschäftigt und trat im Jahr 1910 in die Gewerkschaft ein. Im Ersten Weltkrieg war er in den Jahren 1914 bis 1918 Kriegsteilnehmer. Er wurde 1918 SPD-Mitglied und begann im selben Jahr damit, sich kommunalpolitisch zu engagieren. Seit 1929 war er in Gerterode Bürgermeister. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er 1933 aus politischen Gründen des Amtes enthoben und im Gefängnis Worbis inhaftiert. Nach seiner Freilassung wechselte er in einen kaufmännischen Beruf. Nachdem er vier Jahre im Versicherungsgewerbe gearbeitet hatte, wurde er Oberinspektor und im Jahr 1943 Bezirksleiter in Verden, sowie nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahr 1948 auch Stadtratsmitglied und Bürgermeister von 1948 bis 1951 und 1952 bis 1956. Schäfer wurde das Verdienstkreuz Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Vom 6. Mai 1951 bis 7. März 1965 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (2. bis 5. Wahlperiode), in der Zeit vom 23. März 1960 bis 5. Mai 1963 hatte er den Vorsitz im Ausschuss für Gesundheitswesen inne. Carsten Rietschel Carsten Rietschel (* 20. Februar 1973 in Meißen) ist ein deutscher Tänzer. Rietschel wuchs in Sachsen auf, wo er von 1987 bis 1992 die Staatlichen Ballettschule Leipzig besuchte und unter Anderem auch im Jazzdance ausgebildet wurde. Seit 1992 ist Rietschel Tänzer beim deutschen Fernsehballett des MDR, inzwischen seit vielen Jahren als Solist des Showtanzensembles. Seither ist er in vielen Shows im In- und Ausland mit dem Fernsehballett aufgetreten. Tanzpartner waren zum Beispiel Anna Maria Kaufmann, Marika Rökk, Mireille Mathieu und Petra Kusch-Lück. Die Feste der Volksmusik in der ARD, in denen das Fernsehballett fester Bestandteil ist, gibt ihm ein Podium im solistischen Tanz. Er wirkte auch bei Sketchen in der Samstagabendshow mit. Bei der Tournee Tanzpalast im Herbst 2009 übernahm Rietschel auch die Moderation des Showfinales. Seit Mai 2010 präsentiert er gemeinsam mit seiner Tanzpartnerin Celeste Rose Mackeprang die MDR-Show Schlager-Boulevard. Rietschel hat eine Tochter und lebt mit einer ehemaligen Balletttänzerin in Berlin-Hohenschönhausen. Barbie als Rapunzel Barbie als Rapunzel (Original: Barbie as Rapunzel) ist ein US-amerikanischer Film von Owen Hurley, der im Jahr 2002 erschien. Er ist der zweite von bisher 34 computeranimierten Filmen zu Barbie. Kelly, Barbies kleine Schwester, ist entmutigt, da sie nicht weiß, was sie malen soll. Da erzählt Barbie ihrer Schwester eine Geschichte über ein Mädchen, das malte, was sie träumte. Sie hieß Rapunzel und hatte wunderschöne, lange Haare. Ihre Freunde sind die junge Drachin Penelope und das Kaninchen Hobie. Rapunzel lebt im Herrenhaus der Baronin und Hexe Gothel als Dienerin. Es befindet sich in einem Wald versteckt hinter einer magischen Wand, es kann niemand außer Gothel dahin gelangen. Eines Tages entdeckt Rapunzel mit ihren Freunden ein geheimes Zimmer unterhalb der Küche. Dort finden sie eine silberne Haarbürste, nach einer Gravur ein Geschenk ihrer Eltern zum ersten Geburtstag. Doch Gothel hatte Rapunzel erzählt, dass sie im Alter von wenigen Tagen ausgesetzt wurde und Gothel sie seitdem aufgezogen hatte. Unterhalb des geheimen Zimmers stoßen die Freunde auf einen Geheimgang. Da Penelope nicht durch die zufällig aufgebrochene Öffnung passt, bleiben sie und Hubie im Zimmer und warten auf Rapunzel. Rapunzel gelangt durch den Gang in die Nähe eines Dorfes, das bei einem Schloss liegt. Sie betritt das Dorf, läuft über den Marktplatz und über eine Brücke in Richtung Schloss. Auf einer Wiese rettet sie Prinzessin Katrina, Tochter König Friedrichs, die in eine Falle des verfeindeten Nachbarkönigs Wilhelm gefallen ist. Katrina ist die kleine Schwester von Prinz Stefan, der ebenfalls zu Hilfe eilt. Er ist fasziniert von Rapunzel und möchte sie wiedersehen, doch bevor Stefan sich vorstellt, schlägt die Uhr und Rapunzel kehrt schnell zurück. Otto, Gothels Frettchen, hat alles beobachtet und erzählt Gothel, dass Rapunzel im Dorf war und mit einem jungen Mann gesprochen hat. Wütend stürmt Gothel in Rapunzels Zimmer und will von ihr den Namen des Mannes wissen. Da Rapunzel den Namen nicht nennen kann, zerstört Gothel Rapunzels Bilder und Malzeug und verwandelt ihr Zimmer in einen Turm ohne Türen. Gothel will Rapunzel erst hinauslassen, wenn sie den Namen des Mannes verrät. Penelopes Vater Hugo muss Rapunzel bewachen. In dieser Nacht verwandelt sich die Haarbürste in einen magischen Pinsel, am nächsten Tag bringen Penelope und Hubie Rapunzel Farbe aus Beeren. Da die Pinsel kaputt sind, nimmt sie die frühere Haarbürste. Doch Rapunzel braucht gar keine Farbe; der Pinsel malt, was sie denkt. Aus dem Bild des Dorfes fliegt ein Schmetterling, Rapunzel geht in umgekehrter Richtung durch das Bild und gelangt in den Schloßgarten. Dort trifft sie Prinz Stefan, Rapunzel stellt sich vor, doch möchte seinen Namen nicht wissen. Sie zeigt ihm den magischen Pinsel und er führt sie zum Silberschmied, der den Hersteller kennen könnte. Tatsächlich ist es dessen Bruder, der aber im Königreich Wilhelms kommt und den sie deshalb nicht fragen kann. Prinz Stefan lädt Rapunzel zum abendlichen Maskenball ein. An ihren Haaren will er sie erkennen. Dann taucht Penelope auf und drängt, dass Rapunzel zurückkommt. Denn sonst könnte Gothel ihrem Vater Hugo etwas zufügen, wenn sie Rapunzel nicht vorfindet. Mithilfe des magischen Pinsels malt Rapunzel den Turm auf eine Tür in einer Schloßmauer und beide kehren zurück. Mit dem magischen Pinsel gestaltet Rapunzel unter Ratschlägen ihrer Freunde ein Ballkleid, aber auch das bemerkt Otto und bringt die geschriebene Einladung zu Gothel, die wütend zu Rapunzel eilt. Gothel zerstört den magischen Pinsel, das magische Bild und schneidet Rapunzel die langen Haare ab. Als Rapunzel immer noch nicht den Namen des Mannes nennen kann, ihrer Kenntnis dessen Gothel jedoch absolut sicher ist, belegt sie den Turm mit dem Fluch: Wer unaufrichtigen Herzens ist, sei nicht befreit. Der Fluch ist für alle Zeiten gesprochen - er werde von niemanden jemals gebrochen, was einen magische Hülle um den Turm bildet. Sie kettet Hugo mit einer magischen Kette an den Turm und geht als Rapunzel verkleidet zum Ball. Hugo erklärt Penelope, dass der Zauber nur wirkt, wenn jemand unaufrichtig war. Penelope aber weiß, dass Rapunzel nicht gelogen hat und ermuntert diese, durch die Hülle zu gehen. Dies gelingt und auf Penelopes Rücken fliegen Rapunzel und Hubie über die Schutzmauer. Maskiert und Rapunzels langes Haar angesteckt, täuscht Gothel Stefan und lockt ihn aus dem Schloß. Sie enttarnt sich und greift ihn mit ihren magischen Blitzen an, da sie ihn als verantwortlich für Rapunzels neuartige Verhaltensweisen sieht. Stefan kann zurück ins Schloß fliehen. Gleichzeitig dringt König Wilhelm in das Schloss ein. Gothel kommt hinzu, als die Könige gegeneinander und Stefan mit zwei von Wilhelms Rittern kämpfen und attackiert mit ihren Blitzen. Gothel enthüllt, dass sie Wilhelm geliebt hatte und weil sie von ihm nur als Freundin angesehen wurde, aus Wut sein Kind Rapunzel entführt und einen Krieg zwischen den beiden Königreichen entfacht hat, weil Wilhelm glaubte, Friedrich stecke hinter der Entführung. Gothel verkündet triumphierend, dass Friedrich seine Tochter niemals wiedersehen wird und ist sehr überrascht, als Rapunzel mit ihren Freunden auftaucht. Sie verfolgt Rapunzel mit ihrer Magie, aber diese hat sich mit ihren Freunden darauf vorbereitet. Rapunzel läuft durch die von Penelope aufgehaltene Tür mit dem aufgemalten Turm, die der Drache vor Gothel unvermittelt zuschlägt, so dass Gothel durch das Bild in den Turm eindringt. Dort trifft Gothel nun ihr eigener Fluch - die Unaufrichtige bleibt für alle Zeiten eingesperrt, während Otto sie bedienen muss. Die beiden Königreiche vereinigen sich, Rapunzel und Stefan heiraten und beziehen einen eigenen Palast, in dem auch Hobie, Penelope und Hugo wohnen. Der Film wurde 2002 unter der Regie von Owen Hurley bei Mainframe Entertainment produziert. Das Drehbuch schrieben Elana Lesser und Cliff Ruby, für die Musik war Arnie Roth verantwortlich. Der Film erschien 2002 in den USA, Lateinamerika und Großbritannien auf DVD und VHS und wurde unter anderem auch in Belgien und den Niederlanden veröffentlicht. Die deutsche DVD-Veröffentlichung erfolgte 2002 bei Universal. YTV strahlte den Film im kanadischen Fernsehen aus. Helmut Kraus Helmut Kraus ist der Name folgender Personen: * Helmut Kraus (Meteorologe) (* 1930), deutscher Physiker und Meteorologe Siehe auch: Kleiner Wotig Der Kleine Wotig ist eine Insel im nördlichen Peenestrom im Gebiet der Gemeinde Kröslin. Die Insel liegt östlich des Ortes Hollendorf. Durch Verlandung ist der etwa 7 Hektar große Kleine Wotig seit dem 20. Jahrhundert mit dem südlich anschließenden, etwa 25 Hektar umfassenden Großen Rohrplan verbunden. Im Westen werden beide Teilinseln durch die Alte Peene, einen Seitenarm des Peenestroms, vom Festland getrennt. Zusammen mit dem nach Nordwesten anschließenden Großen Wotig wurde der Kleine Wotig in der Wolgaster Stadtmatrikel von 1574 als städtisches Weideland (Wische) erwähnt. Die Nutzung erfolgte bis zur Aufgabe der Beweidung im Jahr 1965. Ab 1980 wurden der Kleine Wotig und der Große Rohrplan mit bis 3 Meter hohen Deichen umgeben, um sie als Spülfeld zu nutzen. Das führte zur völligen Devastierung der Inseln. Uphusen (Begriffsklärung) Uphusen steht für: Kleiner Rohrplan Der Kleine Rohrplan bei Zecherin ist eine Insel im nördlichen Peenestrom. Er liegt nördlich des Ortsteils Zecherin, wo er mit weniger als 60 Metern den geringsten Abstand zur Insel Usedom hat, im Gebiet der Gemeinde Mölschow. In Nord-Süd-Richtung ist der Rohrplan über 640 Meter lang, die größte Breite liegt bei mehr als 140 Metern. Die Insel wurde jahrhundertelang als Weideland genutzt. Nach der Einstellung der Nutzung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts breitete sich Schilfrohr über die gesamte Fläche aus. Rohrplan Rohrplan steht für Giffoni Giffoni ist der Name folgender Orte: Erich Schneider (Politiker, 1895) Erich Schneider (* 27. Dezember 1895 in Braunschweig; † 13. Februar 1959 ebenda) war ein deutscher Politiker der (SPD). Er war ein Dreher und Mitglied des ernannten Braunschweigischen Landtages vom 21. Februar 1946 bis 21. November 1946. Peter Kraus (Begriffsklärung) Peter Kraus ist der Name folgender Personen: * Peter Kraus (* 1939), österreichischer Schauspieler und Sänger Siehe auch: Sonia Wieder-Atherton Sonia Wieder-Atherton (* 1961 in San Francisco) ist eine US-amerikanische Cellistin. Wieder-Atherton studierte am Conservatoire de Paris bei Maurice Gendron und nahm Meisterkurse bei Mstislaw Rostropowitsch. Sie setzte ihre Ausbildung am Moskauer Konservatorium bei Natalja Schachowskaja fort. Nach ihrer Rückkehr 1986 war sie Preisträgerin des Rostropowitsch-Wettbewerbes. In der Folgezeit trat sie als Solistin mit bedeutenden europäischen Orchestern wie dem Orchestre de Paris, dem Orchestre National de France, dem Gulbenkian Orchestra Lissabon, dem Luxemburg Philharmonic Orchestra und dem NDR Sinfonieorchester Hannover auf. Mehrere zeitgenössische Komponisten widmeten ihr Werke, darunter Pascal Dusapin, Georges Aperghis, Henri Dutilleux, Wolfgang Rihm, Betsy Jolas und Ivan Fedele. Als Kammermusikerin arbeitete sie u. a. mit den Pianisten Imogen Cooper, Georges Pludermacher, Laurent Cabasso und Elisabeth Leonskaja und den Geigern Jan Talich, Raphaël Oleg und Sylvia Marcovici zusammen. Wieder-Atherton wirkte an mehreren Filmen als Cellistin und Komponistin mit und spielte mehrere Plattenaufnahmen ein. Dhoni Das Dhoni ist das traditionelle Transportmittel der Malediven. Ursprünglich dienten diese Boote dem Fischfang sowie dem Transport von Waren, mittlerweile erfüllen sie viele Zwecke. Mit einem Dieselmotor ausgestattet, bringen die Dhonis die Touristen von Male, der Hauptstadt der Malediven aus, zu den verschiedenen Inseln der Atolle, zum Ausgangspunkt eines Tauchgangs oder dienen als Ausflugsboot für ein Inselhopping zu benachbarten Inseln. Der Bau eines Dhonis ist das wichtigste Kunsthandwerk der Malediver. Über Jahrhunderte hinweg blieb das Dhoni weitgehend unverändert. Damit die Dhonis perfekt an die in den maledivischen Atollen herrschenden Wasser- und Wetterverhältnisse angepasst waren, wurden die Schiffsrümpfe aus dem sehr harten und schwierig zu bearbeitenden Holz der Kokospalme gefertigt. Das Holz hat die Eigenschaft, so widerstandsfähig und elastisch zu sein, dass auch eine Kollision der Boote mit den oft sehr flach unter der Meeresoberfläche liegenden Korallenriffen es nicht zerstört. Die Planken wurden mit Kokosbast zusammengehalten und die Rahsegel aus Kokosnussfasern gewebt. Äußerlich erinnern die Dhonis an die von arabischen Seefahrern benutzten Daus. Mit der Motorisierung der Dhonis in den 1970er und 1980er Jahren veränderte sich ihre traditionelle Form. Der Rumpf wurde schmaler, um sich den durch Dieselmotoren erreichten höheren Geschwindigkeiten anzupassen. Auch erhielt das Boot ein Deck, um den Motor zu verstecken und Stauraum zu schaffen. Zur Verbindung der Planken wurden Kupfernieten verwendet und das Rahsegel wurde durch ein dreieckiges Lateinersegel ersetzt. Das Holz der Kokospalme tauschten die Schiffbauer größtenteils durch importierte Harthölzer aus. Um einen schnelleren Transport von und zu den Inseln zu ermöglichen, wird das Dhoni immer häufiger durch das wesentlich schnellere, sogenannte Maldivian Air Taxi ausgetauscht. Fast alle bewohnten Inseln verfügen über eine Dhoniwerft oder zumindest über einen Strandabschnitt, an dem die Schiffe repariert werden. Manche Inseln haben sich sogar auf den Bau von Dhonis spezialisiert. So hat die Insel Alifushi im Raa-Atoll beispielsweise den Ruf der Insel mit den besten Dhonibauern der Malediven. Als die schönsten, aber nur noch selten anzutreffenden Dhonis gelten die Mas Dhonis. Dieses etwa 10 m langen und 4 bis 5 m breiten Fischerdhonis mit Segel werden speziell für den Fischfang innerhalb des schützenden Atollrings gebaut. Da sie sehr einfach gebaut sind, würden sie den Bedingungen außerhalb des Riffs nicht standhalten. Die mit Motoren ausgestatteten Dhonis sind die sogenannten Ingeenu Dhonis (Engine Dhonis). Im Unterschied zu den Segeldhonis können sie den Fischschwärmen auch über die Riffkante hinaus folgen und über Nacht die Fischfangquote erheblich erhöhen. Rodiek Rodiek ist der Familienname folgender Personen: Liste der Nummer-eins-Hits in Irland (1984) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Irland im Jahr 1984. Es gab in diesem Jahr 20 Nummer-eins-Singles. Dacarbazin Dacarbazin ist ein Zytostatikum aus der Gruppe der Alkylantien. Es wird als Einzelsubstanz oder im Rahmen von Kombinationsschemata mit weiteren Stoffen beim malignen Melanom, dem Weichteilsarkom (EDIC-Schema) und dem Hodgkin-Lymphom (ABVD-Schema) eingesetzt. Es ist in der WHO-Liste der unverzichtbaren Arzneimittel aufgeführt. Dacarbazin ist als lösliches Pulver im Handel. Die Lösung ist lichtempfindlich und muss mit einem lichtbeständigen Infusionssystem intravenös verabreicht werden. Die Gabe von Dacarbazin kann mit gravierenden Nebenwirkungen einhergehen und wird in der Regel nur von einem Onkologen durchgeführt. Sehr häufig (> 90 %) kommt es zu Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen, weshalb es in Kombination mit Antiemetika gegeben wird. Häufig kommt es zu Störungen der Blutbildung (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, selten einer Panzytopenie), weshalb Blutbild-Kontrollen durchgeführt werden müssen. Aufgrund möglicher (seltenen) Nekrosen der Leber muss auch die Funktion derselben kontrolliert werden. Es kann weiterhin in seltenen Fällen zu Störungen der Nierenfunktion, allergischen Reaktionen, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Verwirrtheit, Lethargie, Krämpfen, Parästhesien, Durchfall, Haarausfall, Erythemen oder Hyperpigmentierung der Haut sowie grippeartigen Beschwerden kommen. Bei versehentlicher paravenöser Injektion muss mit lokalen Schmerzen und Nekrosen gerechnet werden. Gegenanzeigen sind Schwangerschaft, Stillzeit, Leukopenie und/oder Thrombozytopenie sowie schwerwiegende Leber- oder Nierenerkrankungen. Die antineoplastische Wirkung bewirkt Dacarbazin durch eine (Zellzyklus-unabhängige) Hemmung des Zellwachstums. Dies geschieht durch Hemmung der DNA-Synthese durch einen alkylierenden Effekt (vgl. Alkylantien). Dacarbazin ist ein Prodrug, das in der Leber von Cytochrom P450 durch N-Demethylierung zu 5-Aminoimidazol-4-carboxamid und einem Methylkation metabolisiert wird, dem die zytostatischen Effekte zugeschrieben werden. Dacarbazin diffundiert nach intravenöser Gabe schnell in die Gewebe, die Verteilungshalbwertszeit beträgt etwa 20 Minuten. Die Plasmahalbwertszeit liegt bei 0,5–3,5 Stunden. Der Abbau geschieht über mehrere Metaboliten über das Cytochrom-P450-System der Leber, etwa ein Drittel wird unverändert über die Nieren ausgeschieden. Monopräparate: Dacin (CH), Dacarbazin-LIPOMED (D), Detimedac (D) Liebfrauenkirche (Wernigerode) Die Liebfrauenkirche war seit 1230 die Stadtkirche von Wernigerode. Der ursprünglich romanische Bau mit zwei Türmen wurde beim Brand des Burgstraßenviertels 1751 völlig zerstört. Mit finanzieller Unterstützung des dänischen Königshauses und des regierenden Grafen Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode erfolgte zwischen 1756 und 1762 der Wiederaufbau im Barockstil nach Plänen des gräflichen Baumeisters Johann Friedrich Heintzmann. Der kleine Barockturm wurde 1891 durch eine überdimensional große neugotische Adaption eines Fünfknopfturmes mit vier dazwischenliegenden Uhr- und vier darüberliegenden Obertürmchen ersetzt. Ursprünglich sollte die ganze Kirche im neogotischen Stil umgebaut werden, allerdings fehlten der Gemeinde zum damaligen Zeitpunkt die finanziellen Mittel, und so blieb es bei der Neuerrichtung des Turmes. Der Turm beherbergt heute drei Glocken und die Turmuhr und kann als Aussichtspunkt bestiegen werden. Die Architektur der aus teilweise verputztem Rogenstein errichteten Kirche ist eher schlicht. Die Grundform der Kirche ist ein Rechteck mit den Maßen 17,20 m (Breite) auf 31,70 m (Länge). An der nördlichen und der südlichen Seite befindet sich je ein Anbau mit den Maßen 4,70 m auf 7,20 m. An der Nord-, Süd-, und Ostseite läuft in etwa 3 m Höhe ein Gesims entlang, das die Kirche außen gliedert. Im unteren Teil befinden sich kleine Flachbogenfenster, im oberen Teil hohe Rundbogenfenster. Bei der Liebfrauenkirche wurde die Ostseite als Festseite gestaltet. Dort befand sich auch der Haupteingang. Das war damals neu und ungewohnt, da man die alte Liebfrauenkirche von Westen her betreten hatte. Der Mittelteil der Fassade ist leicht hervorgehoben und wird über einem Fries mit einem Dreiecksgiebel abgeschlossen. In diesem Giebel befindet sich eine Kupferstrahlen versehene Kartusche aus Sandstein. Sie trägt die Inschrift Deo et Evangelio Jesu Christ (lat.: Gott und dem Evangelium Jesu Christi) In dem darunterliegenden Fries steht geschrieben: Christiano Ernesto Comite in Stolberg Regnate Henrico Ernesto filio et Christiano Friederico nepote florentibus MDCCLXII (Damit sind der 1762 regierende Graf Christian Ernst, sein Sohn Heinrich Ernst und sein Enkel Christian Friedrich gemeint, die alle in ihrem Leben blühen mögen). Der Fries und der Giebelschmuck wurden vom Bildhauer Johann Samuel Blättner aus Halberstadt gefertigt. Über der Tür des Osteingangs sind außerdem noch 3 tafelartige Flächen zu erkennen. Keine der Baubeschreibungen nennt jedoch Bemalungen oder Beschriftungen. Durch die Anbauten im Süden und im Norden wird die Kreuzform angedeutet. Der Eingang im Süden führt in die Sakristei, der der Nordseite in die Herrschaftsloge gegenüber dem Altar. In dieser Herrschaftsloge nahm die gräfliche Familie an den Gottesdiensten teil. Der Turm Der etwa 60 Meter hohe Turm der Liebfrauenkirche ist aus Sandstein erbaut. Auf beiden Seiten wird er von zwei Anbauten flankiert, die wiederum jeweils ein kleines Türmchen tragen. Der Hauptturm wird durch getreppte Strebepfeiler verstärkt. Diese reichen bis auf Höhe der Schallfenster. Über den Schallfenstern befinden sich vier über Eck platzierte Scharwachtürme. Sie begrenzen den Spitzhelm. Im oberen Drittel des Spitzhelms ragen vier sehr kleine Spitzhelme heraus. Zu den sonntäglichen Gottesdiensten betritt man die Kirche heute durch den Eingang im Turm. Dieses ist abgestuft und trägt in seinem Tympanon das Lamm Gottes. Im Frühjahr 1891 wurde die heutige Turmuhr eingebaut, die von der Großuhrenfabrik Ed. Korfhage & Söhne aus Buehr gefertigt wurde. Die Uhr selbst besteht zum Großteil aus Gusseisen. Bis heute ist diese Uhr unverändert. Sie wird immer noch, auch nach der Generalreparatur von 2005, von Hand aufgezogen. Ihre Zifferblätter haben jeweils einen Durchmesser von 2 m. Wenn man die Kirche von Osten durch den ehemaligen Haupteingang, also von der Burgstraße aus, betritt, wird man wohl zuerst von der Ausstattung und der inneren Anordnung überrascht sein. Die Kirche ist innen schlicht gestaltet, und wurde bis zum heutigen Tage kaum verändert. Sie gibt dem Besucher ein gutes Beispiel einer rechteckigen Saalkirche des Barocks, ähnlich der ehemaligen Garnisonkirche Potsdam. Die schlichte Holzdecke ist als abgewalmte Brettertonne gestaltet und überspannt den Innenraum als Hölzerner Himmel. Der Fußboden der gesamten Kirche besteht aus roten Ziegelsteinen. Die heutige Inneneinrichtung der Kirche gibt ein gutes Zeugnis über die hohe Kunstfertigkeit der Wernigeröder Bildhauer. Der Altar ist als Kanzelaltar vom gräflichen Hoftischler Johann Michael Möser gefertigt, den Entwurf dazu lieferte er im Jahre 1759. Der Altarblock besteht aus den gleichen roten Ziegelsteinen, aus denen auch der Boden der Kirche besteht. Darüber erhebt sich ein Podium, das gestaffelt ist. Der Kanzelkorb wird links und rechts von je 2 Säulen nach korinthischem Vorbild flankiert. Der Schalldeckel der Kanzel wirkt wie ein Baldachin. Den oberen Abschluss des Altars bildet ein Kreuz im Flammenkranz, darunter befindet sich eine Holztafel mit der Inschrift Jehova Licht in Recht. Das Gewände über den Türen rechts und links neben dem Altar ist mit Schnitzereien im Muschelmotiv verziert. Diese Verzierungen finden sich ebenfalls am Korb der Kanzel, an den Wangen der Kniebänkchen links und rechts vom Altar, und am Giebelaufsatz des Altars. Auch Fruchtmotive sind zu sehen. Die Schnitzereien am Kanzelaltar stammen von dem Halberstädter Bildhauer Josef F. Bartoli. Über dem Altar, der wie das Gestühl und die Herrschaftsloge dunkel gebeizt ist, findet sich noch ein drittes Geschoss mit vier weiteren Fenstern, die zum Kirchenraum gehen. Im Raum hinter der Kanzel, sozusagen im 2. Stockwerk des Altars, befindet sich der Kindergottesdienstraum, der 2012 von der Gemeinde eingeweiht wurde. Hier gehen die Kinder während der Predigt zu ihrem eigenen Gottesdienst, der von Mitgliedern der Gemeinde gestaltet wird. Das Altarbild wurde wahrscheinlich im Jahr 1760 von dem aus Berlin stammenden Christian Bernhard Rode, einem Hofmaler Friedrichs des Großen und Schüler Antoine Pesnes, gemalt. Es stellt eine Kreuzigungsszene dar, bei der allein der Körper Christi das Bild beherrscht. Nur wenige Personen rahmen die Szene ein: Vorn links Maria, die Mutter Jesu, daneben der Jünger Johannes. Hinter Johannes, fast verdeckt, ist Maria Magdalena zu sehen. Hinter dem Kreuz ragt der Hauptmann auf, vorn rechts sind die würfelnden Kriegsknechte zu sehen. Ob das Bild explizit für die Liebfrauenkirche gemalt wurde, oder nur zufällig hierher geriet, ist leider nicht bekannt. Fest steht aber, dass Gemälde biblischen Inhalts Rode sein Leben lang ein besonderes Anliegen waren, weshalb er sich großzügige Geschenke an die Kirche leistete. Die Verbindung Rodes zur Liebfrauenkirche entstand vermutlich durch den aus Halberstadt stammenden Dichter Johann Wilhelm Ludwig Gleim. Dieser war mit dem damals regierenden Grafen von Stolberg, Graf Christian Ernst, befreundet. Als Gleim 1761 weilte, kam das Bild dadurch vielleicht später nach Wernigerode. Gegenüber dem Kanzelaltar befindet sich die ebenfalls aus dunkel gebeiztem Holz gefertigte Fürsten- oder Herrschaftsloge. Von dort aus nahm die Familie des Grafen an den Gottesdiensten teil. Der Aufbau der Fürstenloge erinnert an eine Hausfassade mit drei Geschossen. Unten befindet sich der Ratsstand, darüber die herrschaftliche Loge. Diese trägt als oberen Abschluss das Wappen der herrschaftlichen Familie und das Wappen der Stadt Wernigerode. Die Bekrönung und die Kapitelle der Loge schuf der Bildhauer Johann Samuel Blättner aus Blankenburg. Blättners Werk sind auch die geschnitzten Wangen der Kniebänkchen am Kanzelaltar. Durch die Anordnung des Kirchengestühls in Längs- und Querreihen um den Kanzelaltar ergibt sich in der Mitte des Kirchenraumes ein Quadrat mit etwa 17 m² Fläche. Dort, im Zentrum der Kirche, steht der gotische Taufstein. Auf einem viereckigen Schaft befindet sich die runde Taufwanne aus Sandstein. Die Taufwanne ist mit spitzbogigen Wülsten, die einander zugekehrt sind, versehen. Die Taufwanne endet oben in einer achteckigen Kante. Der an früherer Stelle erwähnte Bildhauer Blättner führte im Jahre 1762 die Ausarbeitung des Tauff-Steins aus, worunter wahrscheinlich eine Art Restaurierung zu verstehen ist. Das Taufbecken aus Zinn wurde noch im selben Jahr durch den Wernigeröder Zinngießer Christoph Carl Wenck gegossen. Den Kirchenraum innen umziehen an den Außenwänden ringsherum schmale Priechen, die von Fenstern verschlossen sind und früher als separates Gebetsgestühl genutzt wurden. Das Gestühl, das in seiner Ausführung als Kastengestühl noch original erhalten ist, ist in seiner Anordnung im Rechteck um den Altar ebenso typisch für den protestantischen Kirchenbau, wie die bauliche Einheit von Altar und Kanzel. Das bedeutet, dass die neue Liebfrauenkirche von Grund auf als protestantische Kirche konzeptioniert war. Auffällig am Gestühl sind die Beschriftungen der Sitzplätze über den Gesangbuchablagen. Um die finanziellen Mittel für den Wiederaufbau der Kirche nach dem Brand um 1751 zu beschaffen, wurden viele Kirchenstühle gegen Bezahlung vermietet oder verkauft. Die Namen der Mieter, die diese Plätze gekauft oder gemietet hatten, sind heute noch zu sehen. Einige der Kirchenfenster wurden in den 1920er Jahren durch die heutigen, in der Kirche vorhandenen Buntglasfenster ersetzt. Die Kirchengemeinde versuchte, Stifter für die einzelnen Scheiben zu gewinnen, indem die Stifter sich in ihrer Scheibe mit Namen oder Wappen verewigen durften. Auf diese Weise entstanden die Sockelfenster, die heute den Kirchenraum im unteren Bereich ringsherum schmücken. Auch die Stadt Wernigerode selbst und das Grafenhaus stifteten je ein Fenster. Diese sind unter der Ostempore zu sehen. Die beiden großen Buntglasfenster rechts und links neben dem Altar zeigen die Kreuzigung Jesu Christi mit der Unterschrift Es ist vollbracht (rechts vom Altar) und die Auferstehung Jesu Christi mir der Unterschrift Ich lebe und ihr sollt auch leben (Joh. 14,19) auf der linken Seite. Gefertigt wurden die beiden Fenster von der Firma Ferdinand Müller aus Quedlinburg. Bei Sanierungsarbeiten in den Jahren 1990/91 wurden die großen Kirchenfenster, mit Ausnahme der beiden Buntglasfenster, ersetzt. Zwei Fenster, die noch aus dem Jahr der Erbauung der neuen Liebfrauenkirche stammen, sind über der Sakristei zu sehen. Diese Fenster sind wie alle anderen Kirchenfenster (mit Ausnahme der Sockelfenster und der Fenster links und rechts des Altars) farblos bzw. durchsichtig. Die Kirche besitzt im Osten und im Westen an den Schmalseiten der Kirche jeweils eine zweigeschossige Empore. Die Emporenaufgänge liegen an bzw. in den vier Ecken des Kircheninneren. Die Stützen der Emporen sind mit geschnitztem Rankenwerk verziert. Sowohl Emporen als auch Stützpfeiler sind aus hellem Holz gefertigt, die Emporenbrüstungen haben sparsame Goldverzierungen. Auf den obersten Stockwerk der Westempore hat die Orgel ihren Platz gefunden und behalten. Schon in der alten Liebfrauenkirche gab es eine Orgel. Diese wurde von Christoph Cuntzius erbaut. Dieser bekam im Jahre 1705 den Auftrag ein gantz newes Werk… zu verfertigen. 1707 war die Orgel von Cuntzius fertiggestellt, und wurde kurz darauf von mehreren Kantoren aus der Umgebung Wernigerodes begutachtet. Conrad Heinrich Möser, ein Bildhauer aus Nöschenrode, führte gemeinsam mit Henning Wehler aus Halberstadt die Bildschnitzer Arbeit an der Cuntzius-Orgel durch. Der Vertrag mit Möser und Wehler wurde 1707 geschlossen, und im selben Jahr waren die Arbeiten abgeschlossen. Beim Stadtbrand 1751 verbrannte die Cuntzius-Orgel gemeinsam mit der Liebfrauenkirche. Als im Jahre 1762 die neue Liebfrauenkirche eingeweiht wurde, musste die Gemeinde noch auf den Klang einer Orgel verzichten. Der Wernigeröder Orgelbauer Christian Braun lieferte 1761 einen Kostenvoranschlag für das zum Bau benötigte Tannen- und Eichenholz. Der Vertrag wurde jedoch nicht sofort geschlossen. 1765 erfolgte die Einweihung der Orgel, allerdings fehlte der Orgelprospekt noch. 1783 wurden von Bartoli Bildhauerarbeiten am Orgelprospekt durchgeführt. Im Jahr 1862 begann die Gemeinde Spenden für eine Orgelreparatur zu sammeln, da das alte Werk nicht mehr zu retten war. Die bekannte Orgelbaufirma Sauer baute ein neues Werk mit 30 Registern auf 2 Manualen und Pedal im Prospekt der Vorgängerorgel. Diese Orgel wurde im Gottesdienst am 27. Juni 1883 erstmals gespielt. Diese Orgel ist ein bedeutendes Instrument in Wernigerode, da es die letzte unveränderte romanisch disponierte Orgel in Wernigerode ist (Die Orgel der Johanniskirche wurde zwischendurch geringfügig umdisponiert). Die Sauer-Orgel der Liebfrauen-Kirche (Opus 401 der Firma) besitzt sogar schon einen Schweller, der auf das Obermanual wirkt. Er hat einen Löffeltritt und 2 Stufen (entweder Auf oder Zu). Das Instrument befindet sich gegenwärtig leider in einem relativ schlechten Zustand, und erklingt immer im Rahmen der sonntäglichen Gottesdienste. Die Sauer-Orgel der Liebfrauenkirche hat heute folgende Disposition auf zwei Manualen und Pedal: Als die Liebfrauenkirche 1752 brannte, konnte vom alten Geläut nur die kleine Betglocke gerettet werden. Sie wurde vom Metall einer der beiden großen Glocken wie von einem Mantel umhüllt und hat deshalb den Brand überstanden. 1890 wurden durch die Gießerei Franz Schilling & Söhne 3 neue Bronzeglocken gegossen. Die beiden großen mussten dann jedoch im Ersten Weltkrieg zur Einschmelzung abgegeben werden, nur die kleine konnte vor Ort bleiben. Bis 1924 erlaubten es die finanziellen Mittel nicht, neue Glocken gießen zu lassen. 1924 wurden 3 neue Stahlglocken von der Firma Linke Hofmann AG aus Lauchhammer gegossen. So wurde auch die kleine noch vorhandene Bronzeglocke durch eine Stahlglocke ersetzt. Als Töne wurden gewählt: d, fis, und a. Die große Glocke wiegt 2.500 kg, hat einen Durchmesser von 1.830 mm und trägt neben der Inschrift Jesu hilf siegen die Namen Pfarrer Freiherr von Rechenberg und Pastor Theodor Rabe. Die mittlere Glocke hat einen Durchmesser von 1.450 mm und ein Gewicht von 1.250 kg. Sie trägt die Inschrift Jesu hilf glauben und die Aufschrift Gestiftet von seiner Durchlaucht dem Fürsten Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode und ihrer Durchlaucht Fürstin Marie zu Stolberg-Wernigerode im Jahre 1924. Die kleinste Glocke hat bei einem Durchmesser von 1.200 mm ein Gewicht von 710 kg und trägt neben der Inschrift Jesu hilf beten die Namen all derer, die Geld zur Anschaffung der Glocken beisteuerten. Kategorie:Verlag (Russland) Hier werden Artikel abgelegt, die sich mit Verlagen beschäftigen, die ihren Sitz in Russland haben (Bücher, Zeitschriften, Spiele, Zeitungen usw.) Kategorie:Verlag (New York City) Kategorie:Buchverlag (Russland) Erich Schulz (Politiker, 1902) Erich Schulz (* 23. Januar 1902 in Landsberg (Warthe); † 29. Oktober 1977 in Bad Reichenhall) war ein deutscher Politiker der SPD. Schulz besuchte die Volksschule in Berlin. Ab 1917 war er gewerkschaftlich organisiert und Mitglied der USPD ab 1918. Mitglied der SPD wurde er 1926, er war Betriebsrat und Gewerkschaftsdelegierter. 1933 wurde er aus allen Ämter entlassen. Ab 1945 wurde Schulz wieder in der SPD und in der Gewerkschaft tätig. Er war Kaufmännischer Direktor der AG für Bergbau und Hüttenbedarf in Salzgitter. Schulz war Mitglied der Stadtverwaltung Watenstedt-Salzgitter. Mitglied des ernannten Braunschweigischen Landtages vom 21. Februar 1946 bis 21. November 1946 und Mitglied des Niedersächsischen Landtages der 1. Wahlperiode vom 20. April 1947 bis 30. April 1951. Feiertage in der Slowakei Wie auch in anderen Ländern teilen sich die Feiertage in der Slowakei in staatliche und christliche Feiertage. Die religiösen Feiertage sind mit den meisten Feiertagen in anderen Ländern deckungsgleich. Von den staatlichen Feiertagen ist nur der 1. Mai wie in den anderen Ländern und der 17. November, der mit dem gleichlautenden Feiertag in Tschechien ist, gleich. Yang Zhenzong Yang Zhenzong (* 1968 in Shanghai) ist ein chinesischer Videokünstler und Fotograf. International bekannt wurde er unter anderem durch seine Videoserie Light as Fuck die die Schnelllebigkeit der Stadtentwicklung Shanghais humorig auf die Spitze nimmt. Le Faouët Le Faouët ist der Name zweier Gemeinden in Frankreich: Mesadenus Mesadenus ist eine Gattung aus der Familie der Orchideen (Orchidaceae). Sie enthält sechs Arten, die im tropischen Amerika beheimatet sind. Die Mesadenus-Arten sind krautige Pflanzen. Die Wurzeln entspringen büschelweise, sie sind fleischig, spindelförmig und behaart. Die Blätter stehen in einer grundständigen Rosette, zur Blütezeit sind sie schon verwelkt. Die Blätter sind gestielt, der Blattstiel umfasst den Spross, er ist kürzer als die Blattspreite. Die Blattspreite ist oval bis umgekehrt-lanzettlich. Die Blattoberfläche ist glänzend grün, manchmal von einem Netz anders gefärbter Blattadern überzogen. Der endständige, einseitswendige, traubige Blütenstand ist im oberen Bereich behaart. Einige Hochblätter, die nach oben hin kleiner werden, umhüllen ihn teilweise. Die zahlreichen, duftenden Blüten sind klein, ihre Farbe ist grün oder rötlich braun. Die unbehaarten Tragblätter besitzen die gleiche Farbe wie die Blüten. Der Fruchtknoten ist ungestielt, schief spindelförmig und weist schräg nach oben. Die Sepalen sind einander ziemlich gleich geformt, sie stehen etwa parallel zueinander und bilden so eine Röhre, nur die Spitzen sind etwas nach außen gebogen. Das dorsale Sepal ist etwas konkav und für ein kurzes Stück mit der Säule verwachsen. Die seitlichen Sepalen sind an der Basis für ein kurzes Stück miteinander verwachsen und setzen mit schiefer Basis am Säulenfuß an, sie bilden dort eine kleine Vertiefung für den Nektar. Die Petalen liegen dem dorsalen Sepal an und haften mit ihren inneren Rändern dort an, ihre Spitzen sind frei. Die Lippe ist sitzend, bei einigen Arten an der Basis mit zwei nach hinten weisenden Nektardrüsen. Die Spreite der Lippe ist rinnig, die Seiten sind nach oben gebogen und haften der Säule an. Die Säule ist keulenförmig, an der Basis über sie Ansatzstelle am Fruchtknoten hinausreichend (Säulenfuß). Die Narbe ist halbkreisförmig bis zweilappig und u-förmig. Das Staubblatt ist an der Basis tief herzförmig, vorne mit eingezogener Spitze oder abgerundet. Es enthält die länglichen, nur lose zusammenklebenden Pollinien, die an einer gemeinsamen, mittig sitzenden Klebscheibe (Viscidium) hängen. Das Trenngewebe zwischen Staubblatt und Narbe (Rostellum) ist nur eine flache Membran mit einer kleinen mittigen Spitze. Die Kapselfrucht ist umgekehrt eiförmig und etwas asymmetrisch. Mesadenus kommt im tropischen Amerika in zwei disjunkten Teilgebieten vor: Einmal in Mittelamerika, Mexiko, Florida und der Karibik, zum zweiten im südöstlichen Brasilien. Die Arten wachsen an relativ trockenen Stellen in Grasland, Savanne und lichten Wäldern. Sie kommen bis in Höhenlagen von 2850 Meter vor. Mesadenus wird innerhalb der Tribus Cranichideae in die Subtribus Spiranthinae eingeordnet. Die Gattung wurde 1920 von Rudolf Schlechter beschrieben. Der Name setzt sich aus den griechischen Worten μέσος Meso, Mitte, und ἀδένος adenos, Drüse, zusammen. Er bezieht sich auf das mittig an den Pollinien sitzende Viscidium. Lectotyp ist Mesadenus galeottianus, ein Synonym von Mesadenus polyanthus. Die Gattung Mesadenus ist nah verwandt mit einigen Arten der Gattung Schiedeella. Balogh sah 1982 Mesadenus nur als Sektion einer weit gefassten Gattung Brachystele an. Folgende Arten sind in der Gattung Mesadenus enthalten: Nicht mehr zu dieser Gattung wird gerechnet: Peter Friedrich Mengel Peter Friedrich Mengel (* 21. März 1884 auf Gut Schwiggerow in Mecklenburg; † 6. Juni 1967 in Berlin) war ein deutscher Verwaltungsjurist. Peter Friedrich Mengel war Enkel des Rostocker Fontane-Freundes Friedrich Witte. Er besuchte die Gymnasien in Bromberg und das Friedrich-Wilhelms-Gymnasium (Posen). Nach dem Abitur studierte er Jura an der Philipps-Universität Marburg und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. In Marburg wurde er 1904 Mitglied des Corps Hasso-Nassovia. Im Ersten Weltkrieg diente er als Leutnant im Königin Elisabeth Garde-Grenadier-Regiment Nr. 3. Nach bestandenem Staatsexamen und anschließender Referendarzeit wurde Mengel 1913 als Regierungsassessor dem Landrat des Kreises Oberbarnim in Freienwalde zugeteilt. Seit 1919 amtierte er zunächst kommissarisch, ab 23. April 1920 definitiv als Landrat des Kreises Oberbarnim mit Sitz in Freienwalde. Er wurde am 15. November 1923 zum Deichhauptmann des Oderbruchs gewählt und hatte dieses Amt bis 1940 inne. Im Zuge des Preußenschlages wurde er im Sommer 1932 durch das Kabinett Papen zunächst zum Vizepräsidenten am Oberpräsidium der Provinz Sachsen ernannt. 1932/33 wirkte er in gleicher Funktion am Oberpräsidium der Provinz Brandenburg. 1933 von den Nationalsozialisten abgesetzt, war er ab 1934 als Generaldirektor der Feuersozietät Brandenburg tätig. Mengel stand dem Kreis der am 20. Juli 1944 Beteiligten nahe. Von 1948 bis 1952 war er Verwaltungsgerichtsrat und -direktor in Berlin. Das Oderbruch. Verlag R. Müller, Eberswalde Only You (And You Alone) Only You (And You Alone) ein R&B-Song der US-amerikanischen Doo-Wop-Gruppe The Platters aus dem Jahr 1955. Das Stück wurde ein Millionenseller und zum Evergreen. Das erste Plattenlabel der Platters war Federal Records, ein Tochterlabel von King Records. Dessen Label-Chef Ralph Bass konnte nach zwei Aufnahmesessions noch keinen Hit mit der jungen Gruppe vorweisen. Es folgte ein dritter Aufnahmetermin am 20. Mai 1954, bei dem Tenor Gaynel Hodge durch Zoletta Lynn Zola Taylor ersetzt wurde. Eine der vier Aufnahmen dieser Session war Only You (And You Alone), komponiert vom Platters-Manager Buck Ram. Die Aufnahme war so schlecht, dass Labelchef Ralph Bass sie verwarf. Die Federal-Version war – im Vergleich zur späteren Hitversion - wesentlich langsamer, der Schwerpunkt des Arrangements lag auf dem Piano und der Leadgesang klang eingeengt. Nach sieben Singles verlor Federal Records das Interesse und entließ die Gruppe aus ihrem Plattenvertrag. Im April 1955 erhielten die Platters einen Vertrag bei Mercury Records. Am 26. April 1955 kam es zu einer Aufnahmesession mit insgesamt fünf Titeln, worunter sich ebenfalls die Neuaufnahme von Only You befand. Auch der künstlerische Direktor von Mercury Records, Bob Shad, fand hieran keinen Gefallen. Buck Ram, der bei dieser Aufnahme die Pianobegleitung stellte, bestand auf der Veröffentlichung der Aufnahme und konnte sich durchsetzen. Diese Hitversion mit Gitarre, Piano, Bass und Schlagzeug ist etwas schneller als die Ursprungsfassung bei Federal Records und präsentiert einen freier, phrasierter und gefühlvoller singenden Tony Williams. Als Only You (And You Alone) / Bark, Battle And Ball wurde der Titel am 3. Juli 1955 unter Mercury #70633 (45 rpm) / #781017 (78 rpm) veröffentlicht. Innerhalb eines Monats gingen eine Million Exemplare von Only You über die Ladentheke, insgesamt wurden etwa zwei Millionen Exemplare verkauft. Am 30. Juli 1955 gelangte der Titel zunächst in die Rhythm and Blues-Hitparade, wo er für sieben Wochen auf dem ersten Rang blieb. Erst am 1. Oktober 1955 erreichte der Titel auch die Pop-Charts, mit Platz fünf als höchster Notierung. Die rivalisierende Version der weißen Band The Hilltoppers erreichte Platz drei der britischen und Platz acht der US-Charts. Only You entwickelte sich damit zu einem Crossover-Erfolg. Am 21. März 1956 kam der Musikfilm Rock Around the Clock in die Kinos, worin die Platters, begleitet von der Ernie-Freeman-Combo, mit Only You und The Great Pretender vertreten waren. Only You wurde mit einem BMI-Award ausgezeichnet und 1999 in die Grammy Hall of Fame aufgenommen. Insgesamt listet BMI 53 Coverversionen hiervon auf. Erfolgreichstes Cover war eine Instrumentalfassung des französischen Orchesterleiters Franck Pourcel & His Rocking Strings vom April 1959, der ebenfalls zwei Millionen Exemplare verkaufte. Unter den weiteren Cover-Interpreten finden sich The Johnny Otis Show (1957), Carl Perkins (LP Dance Album of Carl Perkins; 1957), Brenda Lee (1961), Little Richard (1964) und Ringo Starr (1974). Von den Montecarlos gibt es eine deutsche Fassung unter dem Titel So wie Du (1958; Polydor #23817), der deutsche Text stammte von Ralph Maria Siegel. Datei:CD Tenerife Logo.svg Kategorie:Zeitschriftenverlag (Vereinigte Staaten) Siehe auch: Franz Bamberger Franz Michael Bamberger (* 26. September 1855 in Mainz; † 27. August 1926 in Langenschwalbach) war ein jüdischer Bankier und Politiker im Großherzogtum Hessen. Franz Bamberger war der Sohn des Bankiers und Landtagsabgeordneten Rudolph Bamberger (1821−1900) und dessen Frau Bertha geborene Seligmann (1827−1915) und Neffe von Ludwig Bamberger. Am 22. September 1885 heiratete er Anna Klara Lewino (* 31. Oktober 1865 in Mainz), die Tochter des Wormser Weinhändlers Pius Lewino (1836−1900) und seiner mit ihm verheirateten Cousine Rosalia Leoni (* 4. November 1838 in Kirchheimbolanden). Anna Klara Lewino hatte bei Clara Schumann in Frankfurt Klavier studiert und war die Tante 2. Grades der Pianistin Grete Sultan. Die Söhne von Franz und Anna Klara Bamberger waren der Film- und Theaterregisseur Ludwig Berger und der Szenenbildner Rudolf Bamberger. Franz Bamberger studierte Rechtswissenschaften und schloss sein Studium mit der Promotion zum Dr. jur. ab. Danach trat er in das von seinem Großvater August Bamberger gegründete Bankhaus Bamberger & Co. in Mainz ein. Später wurde er in dem Unternehmen Seniorchef. Ab 1911 wurde das Bankhaus Bamberger Teil der Berliner Disconto-Gesellschaft. Franz Bamberger wurde Aufsichtsratsmitglied der Disconto-Gesellschaft wie auch mehrerer anderer Unternehmen. Seit 1905 war Bamberger Mitglied der Mainzer Handelskammer, ab 1907 dort Vizepräsident und ab 1908 deren Präsident. Zwischen 1911 und 1918 war er Mitglied der ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Am 3. Juni 1911 wurde mit dem Gesetz, die Landstände betreffend das Wahlrecht geändert. Nun bestimmte die Handwerkskammer einen Vertreter der Handwerkerschaft, die Landwirtschaftskammer einen Landwirt und die Handelskammer einen Vertreter für Handel und Industrie. Franz Bamberger war der Vertreter für Handel und Industrie. Ebenfalls 1911 wurde Bamberger zum geheimen Kommerzienrat ernannt. Bereits vorher war er kommunalpolitisch tätig geworden. So war er ab 1900 Stadtrat in Mainz und 1905 bis 1911 Beigeordneter im Mainzer Magistrat und dort Dezernent für Kunst und Theaterangelegenheiten. Datei:Platters - Only You.jpg Jobst Schaefer Jobst Schaefer (* 26. Dezember 1912 in Sonderburg, Nordschleswig) ist ein deutscher Politiker (DP/CDU) und ehemaliges Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Schaefer erlangte die Hochschulreife 1932 in Wilhelmshaven. Danach ging er zum Militär als Sanitätsoffiziersanwärter. Er studierte in Kiel Medizin, absolvierte das Staatsexamen im Jahr 1938 und erhielt seine Approbation im Jahr 1939. Er promovierte im Jahr 1943 zum Thema Die Ernährung des U-Bootfahrers im Kriege. Nach Kriegsbeginn wurde er zu U-Bootwaffe kommandiert und als Flottillenarzt in Südostasien und anderen Ferneinsätzen eingeteilt. In den Jahren 1945 bis 1948 war er interniert und in Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Freilassung arbeitete er zunächst in einer Klinik und ließ sich schließlich 1950 in Moordorf (Ostfriesland) als praktischer Arzt nieder. Zudem wirkte der Sportflieger Schaefer als amtlicher Sachverständiger für Luftfahrt. Im Jahr 1952 wurde er im Kreis Aurich Ratsmitglied und 1956 Kreistagsmitglied. Vom 6. Mai 1959 bis 5. Mai 1963 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (4. Wahlperiode), der CDU-Fraktion gehörte er ab 29. März 1962 an. Afrin (Fluss) Der Afrin, , auch Nahr Afrin, kurdisch Efrîn, in seleukidischer Zeit Oinoparas, in der römischen Zeit Ufrenus; ist ein 149 Kilometer langer Fluss, der in der Türkei entspringt, den Nordwesten von Syrien durchfließt und in der türkischen Provinz Hatay in den Nahr al-Asi (Orontes) mündet. Die Quellflüsse des Afrin liegen westlich von Gaziantep in den bis zu 1496 Meter hohen Kartal-Bergen und haben eine allgemein südliche Fließrichtung bis zur türkisch-syrischen Grenze. Wenige Kilometer vom Quellgebiet in Richtung Gaziantep verläuft eine nord-südliche Wasserscheide. Die Region östlich davon, die antike Landschaft Kommagene, entwässert nicht mehr ins Mittelmeer, sondern in das Tal des Euphrat. Aus demselben Berggebiet entspringt auch der Sabun-Fluss, der als größter Nebenfluss gleich unterhalb der Landesgrenze bei Nebi Huri auf der rechten Seite in den Afrin mündet. Zwischen den Quellgebieten von Afrin und Sabun liegt der durchschnittlich 1200 Meter hohe Bergrücken des Kardalar Dagh. Die hügelige bis bergige Region nördlich und südlich der Grenze ist ein Plateau, das von zahlreichen Tälern durchschnitten wird und als Kulturlandschaft den Namen des höchsten Berges Kurd Dagh erhalten hat. Zwischen Nebi Huri und der Stadt Afrin liegen an den Felshügeln helle und graublaue Mergelschichten frei, die teilweise schiefrig sind und leicht zerfallen. Diese aus dem Eozän stammenden Lagen bilden flache Rundhügel zwischen den zahlreichen, sich verzweigenden Wadis. In den Ebenen ist Getreideanbau möglich; wo die Hügel nicht zu steinig sind, verleihen ausgedehnte Olivenhaine der Region seit vorchristlicher Zeit ihr charakteristisches Aussehen. Die kleinen Streusiedlungen bestehen überwiegend aus einfachen Häusern und lassen keine größeren Investitionen erkennen. Südlich der Stadt Afrin haben sich die wirtschaftlichen Verhältnisse und die Landwirtschaft deutlich verändert. Der Afrin fließt bis zum neuerlichen Übertritt in die Türkei in südlicher, später südwestlicher Richtung durch ein breites, durch tiefgründige rote Böden fruchtbares Tal. Auf den für das westsyrische Altsiedelland typischen Streifenfluren wird hier, ähnlich wie in der weiter südlich gelegenen Ghab-Ebene des mittleren Orontes, ein intensiver Bewässerungsfeldbau betrieben. Die Bewässerung erfolgt nicht aus dem Afrin, dessen Durchflussmenge in den Sommermonaten viel zu gering ist, sondern durch Dieselpumpen aus dem Grundwasservorrat. Die südlich der Stadt Afrin sich im Tal reihenden Dörfer sind (wie Basuta) von Granatapfelplantagen umgeben. Die Dörfer sind wohlhabender als diejenigen im Norden und expandieren entlang der Durchgangsstraße. Baumwolle, die viel Wasser benötigt, wird in den trockenen Sommermonaten angebaut. Die Aussaat von Baumwolle erfolgt im April, die Ernte findet im Oktober statt. Melonen, Zitrusfrüchte, Feigen, Trauben und Gemüse sind ebenfalls von großer wirtschaftlicher Bedeutung und erzielen hohe Erträge. Nach der türkischen Grenze, die der Afrin in westlicher Richtung bei Reyhanli überquert, fließt er nach wenigen Kilometern als größter Nebenfluss in den Nahr al-Asi (Orontes). Ebenfalls kurz vor Antakya mündet als weiterer und letzter Nebenfluss der Kara Su wie dieser von der rechten, nördlichen Seite ein. Beide Flüsse sind auf ihren letzten Kilometern kanalisiert. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts speisten sie zunächst den Amik-See (türkisch: Amik Gölü, in osmanischer Zeit: Ak Deniz), bevor dieser in den Orontes entwässerte. Der See lag nordöstlich der antiken Stadt Antiochia in der Mitte der durchschnittlich 100 Meter hohen Amik-Ebene. See und Unterlauf des Afrin waren zu dieser Zeit vermutlich schiffbar. Von hier führte in römischer Zeit eine Straße durch fruchtbares landwirtschaftliches Gebiet nach Kyrrhos (das heutige Nebi Huri) und weiter bis an den Euphrat. Der Amik-See bedeckte zusammen mit den ausgedehnten Sumpfgebieten an seinen Rändern eine Fläche von 31.000 Hektar. Er diente der Feldbewässerung und zum Fischfang; als Schutzgebiet für Zugvögel war er eines der wichtigsten Ökosysteme der Türkei. Ab den 1940er Jahren wurde damit begonnen, den See trockenzulegen, um Landfläche zum Anbau von Baumwolle zu gewinnen. Das zweite Ziel, die Ausrottung der Malaria, wurde zwar erreicht, dafür waren die Nebenfolgen beträchtlich. Zu diesen zählen die hohen Kosten für die Entwässerung, die Zerstörung eines Ökosystems und die Vernichtung der jahrhundertealten Lebensgrundlage der lokalen Bevölkerung. In den 1950er Jahren siedelten etwa 50.000 Menschen in 70 Dörfern um den See. Ihre Erwerbsquellen waren Viehzucht, Ackerbau (Getreide und Gemüse), Fischfang (bis zu 300 Tonnen pro Jahr), die Ernte von Riedgras (zum Hausbau, als Matten und Körbe zum Verkauf) und Jagd. Die endgültige Entwässerung des Seegebietes zog sich bis in die 1970er Jahre hin. Dennoch kommt es im Frühjahr häufig zu Überschwemmungen im Bereich des ehemaligen Sees. 2003 setzte eine Flut 7000 Hektar Land und Teile von Dörfern unter Wasser. Von den 149 Kilometern Gesamtlänge des Afrin liegen 68 Kilometer in Syrien. Die Durchflussmenge im Jahresmittel beträgt 227 Millionen Kubikmeter. Von allen aus der Türkei kommenden Nebenflüssen (Afrin, Kara Su und Ofor) erhält der Orontes 260 Millionen Kubikmeter Wasser. Nach einer anderen Untersuchung sind es 310 Millionen. Das Einzugsgebiet des Orontes in Syrien beträgt 21.624 Quadratkilometer, davon entfallen 19.907 Quadratkilometer auf den Orontes und 1.717 Quadratkilometer auf das Afrin-Becken. Ein geplanter Damm am Afrin soll mit einem Fassungsvermögen von 230 Millionen Kubikmeter 20.000 Hektar Land zwischen Aleppo und der türkischen Grenze bewässern. Alle Staudämme am Orontes und seinen Nebenflüssen speichern zusammen 600 Millionen Kubikmeter Wasser. Der Bau von Staudämmen verzögert sich allgemein durch anfangs ungesicherte Finanzierung und ungenügende Planung. Ein für den Zeitraum 1995 bis 2006 geplantes türkisches Staudammprojekt ist der Reyhanli-Damm zur Bewässerung der Amik-Ebene. Erst im Juni 2009 wurde ein Vertrag zum Bau unterzeichnet. Er soll bei einem Fassungsvermögen von 460 Millionen Kubikmeter eine landwirtschaftliche Fläche von 60.000 Hektar bewässern. Probleme für den Ackerbau in der Amik-Ebene waren bisher die schweren lehmigen Böden mit einem hohen Kalkanteil, die sich schlecht entwässern. Durch die Verwendung von salzhaltigem Wasser zur Feldbewässerung ist der Salzgehalt des Bodens angestiegen und durch zu geringe Düngemittelgaben an die Baumwollmonokulturen ist der Nährstoffgehalt gesunken. Javůrek Javůrek (deutsch Jawurek) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt elf Kilometer südöstlich von Velká Bíteš und gehört zum Okres Brno-venkov. Javůrek befindet sich in der Bobravská vrchovina auf einem Höhenzug zwischen den Tälern der Bäche Bílý potok und Říčanský potok. Das Dorf liegt am Randes des Naturparks Údolí Bílého potoka. Nordöstlich erhebt sich Košná hora (427 m). Im Süden führt die Autobahn D1/E 55/E 65 vorbei, die nächste Abfahrt 168 liegt bei Lesní Hluboké. Nachbarorte sind Šmelcovna, Lažánský Mlýn, Maršov und Lažánky im Norden, Holasice und Veverská Bítýška im Nordosten, Hvozdec und Nový Dvůr im Osten, Veverské Knínice, Říčany und Dolní Říčky im Südosten, Říčky und Domašov im Süden, Zhořský Dvůr und Zálesná Zhoř im Westen sowie Lesní Hluboké und Radoškov im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des zur Burgherrschaft Eichhorn gehörigen Dorfes erfolgte im Jahre 1399. 1722 entstand nördlich des Dorfes im Tal des Bílý potok die Eichhornhütte (Veverská huť). Die Eisenhütte produzierte bis 1850. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Javůrky ab 1850 eine Gemeinde im Brünner Bezirk. Ab 1897 gehörte sie zum Bezirk Velké Meziříčí und ab 1921 zum Okres Brno-venkov. Seit 1923 wird der Ortsname Javůrek verwendet. Während der Zeit der deutschen Besatzung hielt sich 1941/42 in Javůrek der Organisator der nationalen Widerstandes, General Vojtěch Boris Luža, verborgen. Im Jahre 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Rosice zugeordnet. Nach dessen Aufhebung kam Javůrek 1961 zum Okres Brno-venkov zurück. Für die Gemeinde Javůrek sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Javůrek gehört die Ansiedlung Šmelcovna (Schmelzhütte). Marck Marck (ndl.: Merk) ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Pas-de-Calais in der Region Hauts-de-France. Die Stadt Marck liegt unmittelbar östlich von Calais und hat im Norden einen ca. vier Kilometer langen Anteil an der Küste der Straße von Dover (Pas de Calais). Zu Marck gehören die Ortsteile Les Hemmes-de-Marck und Fort-Vert. In Marck kreuzen sich die Départementsstraßen D940 und D248. Die Autoroute A16 (Paris-Dunkerque) führt durch das Gemeindegebiet, ebenso die Autoroute A26 (Calais-Troyes). Der Flughafen, der nach dem Luftfahrtpionier Louis Blériot benannt wurde, befindet sich in der Mitte des Gemeindegebietes. Regge vom Schulzenhof Regge vom Schulzenhof (* 1. Dezember 1964 in Hagenow, auch: Mario Lars, Roland Mitlinks; bürgerlicher Name: Roland Regge-Schulz) ist ein deutscher Autor, Cartoonist, Redakteur und Graphiker. Regge vom Schulzenhof lebt auf dem Schulzenhof in der Gemeinde Gneven in der Nähe von Schwerin. Er veröffentlicht seit 2004 Bücher und Cartoons, die auch in Zeitungen abgedruckt werden, so etwa im Weser Kurier. Regge vom Schulzenhof arbeitet freiberuflich als Cartoonist, Maler und Journalist. Altenesch Altenesch ist eine Ortschaft in der Gemeinde Lemwerder im niedersächsischen Landkreis Wesermarsch. Bis zum 15. November 1972 trug die ganze Gemeinde Lemwerder den Namen Altenesch. Bekannt ist die Ortschaft vor allem durch die Schlacht bei Altenesch, bei der 1234 die Stedinger Bauern durch ein Heer des Bremer Erzbischofes und der Oldenburger Grafen vernichtend geschlagen wurden. Auf dem Schlachtfeld steht heute die St.-Gallus-Kirche. Außerdem erinnert das Denkmal Stedingsehre daran. Nobiskuhle Addington (Lilienhybride) Addington ist eine 1952 von der kanadischen Züchterin Isabella Preston (1881–1964) eingeführte Lilienhybride. Ihre Elternsorten sind Grace Marshall und Lyla McCann. Es ist eine bis zu 80 Zentimeter hohe asiatische Hybride mit hellgelber Blüte. Sie blüht im Juli und eignet sich als Gartenlilie. Kategorie:Buchverlag (Niederlande) Sabine Volz Sabine Volz (* 21. Juli 1990 in Rüsselsheim) ist eine deutsche Kanutin. Die Kanurennsportlerin des Wassersportverein Mannheim-Sandhofen wurde 2008 im Vierer-Kajak (K4) über 500 m Junioren-Europameisterin. Im Jahre 2009 wurde die Kanutin für die deutsche U23–Nationalmannschaft nominiert. Ebenfalls 2009 wurde sie zusammen mit ihren Mannschaftskameradinnen Carolin Leonhardt, Nicole Reinhardt und Silke Hörmann Deutsche Meisterin im K4 über 200 m. 2010 und 2011 wurde die Sportsoldatin Vize-U23-Europameisterin im K4 über 500 m. Sabine Volz lebt und trainiert in Karlsruhe. Ihr Heimtrainer ist Gerd Riffel. Wayne Millner Wayne Double L Millner (* 31. Januar 1913 in Roxbury, Massachusetts; † 19. November 1976 in Arlington, Virginia) war ein US-amerikanischer American Football-Spieler und -Trainer in der National Football League (NFL). Wayne Millner spielte bereits auf der Highschool American Football und wurde in die All-State-Auswahlmannschaft gewählt. Von 1933 bis 1935 studierte er an der University of Notre Dame und spielte dort bei den Notre Dame Fighting Irish Collegefootball. Trainer bei den Fighting Irish war 1933 Hunk Anderson, der 1934 durch Elmer Layden ersetzt wurde. Millner spielte, wie damals üblich, auf verschiedenen Positionen, kam jedoch in der Regel auf der Position eines Ends zum Einsatz. 1935 spielte Millner mit seiner Mannschaft gegen die gleichfalls in diesem Jahr noch ungeschlagene Mannschaft der Ohio State University. Das Spiel wird noch heute als das beste Collegefootballspiel der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bezeichnet. Die Fighting Irish lagen bereits 13:0 zurück, als die Mannschaft aus South Bend das Spiel noch drehte. Sie erzielte dabei drei Touchdowns. Den zweiten Touchdown für sein Team erzielte Millner zwei Minuten vor Spielende; 32 Sekunden vor Spielschluss konnte er mit einem Passfang das entscheidende 18:13 erzielen. Im Jahr 1936 wurde Millner von den Boston Redskins in der achten Runde an 65. Stelle gedraftet. Millner galt nicht als der beste End seiner Zeit, Don Hutson wurde als der bessere Passfänger angesehen. Dem standen allerdings die Fähigkeiten von Millner gegenüber seinen Körper zum freiblocken seiner Mitspieler, wie dem Halfback Cliff Battles einzusetzen. Darüber hinaus wurde Millner auch in der Defense eingesetzt und konnte auch dort überzeugen. Seine Mannschaft konnte 1936 in das NFL Meisterschaftsspiel einziehen, musste sich aber den Green Bay Packers mit 21:6 geschlagen geben. 1937 zog die Mannschaft nach Washington, D.C. um und konnte erneut in das Endspiel einziehen. Den Meistertitel konnte man schließlich mit einem 28:21 Sieg gegen die Chicago Bears gewinnen. Millner konnte in diesem Spiel zwei Touchdownpässe von Quarterback Sammy Baugh fangen und trug so maßgeblich zum Sieg seiner Mannschaft bei. Auch in der Saison 1940 konnte man erneut in das Endspiel einziehen, musste sich aber den Bears mit einer deutlichen 73:0 Niederlage geschlagen geben. 1942 erfolgte dann Wayne Millners vierter Einsatz in einem Endspiel. Die Redskins bezogen allerdings erneut eine Niederlage. Die Bears gewannen diesmal mit 14:6. Nachdem Millner 1943 und 1944 seinen Wehrdienst bei der U.S. Navy abgeleistet hatte, lief er 1945 nochmals für ein Jahr für die Redskins auf. Nach seiner vierten Niederlage in einem Endspiel gegen die Cleveland Browns mit 15:14, beendete er seine Spielerlaufbahn. Millner war 1945 zunächst auch als Assistenztrainer seiner Mannschaft tätig und behielt diese Funktion bis 1948 bei. Danach wechselte er als Assistenztrainer zu den Philadelphia Eagles und übernahm dort im Laufe des Jahres 1951 das Amt des Head Coaches, welches er allerdings 1952 aus gesundheitlichen gründen wieder abgeben musste. Er kehrte als Assistenztrainer bis 1957 zu den Redskins zurück und hatte diese Position danach bis 1963 an der Hardin-Simmons University inne. Nach einem Herzinfarkt zog er sich aus dem Trainergeschäft zurück und arbeitete als Scout für die Baltimore Colts, für die Eagles und die Redskins. 1973 war er für ein Jahr Assistenztrainer bei einem Team der nur zwei Jahre existenten World Football League. Er starb 1976 an einem Herzinfarkt und wurde auf dem National Memorial Park in Falls Church beerdigt. Millner wurde zweimal zum All-Pro gewählt. Er ist Mitglied in der College Football Hall of Fame, in der Pro Football Hall of Fame und im NFL 1930s All-Decade Team. Adonis (Lilienhybride) Adonis ist eine 1976 von einem Dr. North eingeführte Lilienhybride. Ihre Eltern sind Lilium lankongense und Edith Cecilia. Es ist eine bis zu 60 Zentimeter hohe asiatische Hybride mit purpurroter, abwärts gerichteter, duftender Blüte. Sie blüht im Juli und eignet sich als Gartenlilie. Floßländen in München Es gab mehrere Floßländen (Anlegestelle für Flöße) in München. Heute wird die letzte noch verbliebene Floßlände, die zentrale Floßlände oder Zentrallände am Ende des Floßkanals in Thalkirchen, auch allgemein einfach als Floßlände bezeichnet. Im Laufe der Geschichte gab es für die Isarflößerei in München jedoch noch weitere Floßländen an der Isar oder den Münchner Stadtbächen. Die Untere Lände lag isarabwärts der Ludwigsbrücke im Lehel etwa an der Stelle, an der die Ländstraße auf die Steinsdorfstraße trifft (). Sie war über Jahrhunderte hinweg die Hauptanlegestelle Münchens für die Flößerei. Mit den Flößen brachten die Flößer Waren nach München wie z. B. Getreide, Käse und auch Tiere, andererseits wurden die Flöße ihrerseits weiterverwendet und dienten als Bauholz. Brennholz dagegen wurde einzeln in den Fluss geworfen (man spricht dabei von Trift) und mit einem Abrechen genannten Auffanggatter, das sich stromabwärts der Lände quer über die Isar erstreckte, aufgefangen. Nahe der Lände lag die Flößerwirtschaft Grüner Baum. Für die 1891–1898 durchgeführte Begradigung des linken Isarufers zwischen Ludwigsbrücke und Maximiliansbrücke und den Bau einer Kaimauer wurde die untere Floßlände aufgelassen. Die Holztrift war bereits 1870 eingestellt worden. Wenn die untere Lände überfüllt war bzw. von der Schließung der unteren Lände zum Ausbau des Isarkais bis zur Fertigstellung der Zentrallände wichen die Flößer auch auf Anlegeplätze am linken Isarufer oberhalb der Ludwigsbrücke im Bereich der heutigen Erhardtstraße aus. (). Diese Anlegeplätze wurden auch als Obere Lände bezeichnet. Die eigentliche Obere Lände lag jedoch in der Isarvorstadt am Westermühlbach in der Gegend der heutigen Geyer- und Holzstraße (). Die Zufuhr erfolgte über den Großen Stadtbach. Deswegen standen an diesem und dem Westermühlbach bis zur Floßlände keine Mühlen, da deren Räder sonst ständig in Gefahr gewesen wären, durch die Flöße beschädigt zu werden. Die Obere Lände war eine Kopflände, eine Weiterfahrt zurück zur Isar und weiter isarabwärts war von hier aus nicht möglich. Die Flöße wurden daher zerlegt und das Holz bis zur weiteren Verwendung in der Nähe der Lände gelagert. So entstand ein großer Holzlagerplatz, der der Holzstraße ihren Namen gab. Neben der Floßlände stand ein Brunnhaus, in dem mit Wasserkraft Grundwasser für die Trinkwasserversorgung aus der Tiefe gepumpt wurde. Die Zentrallände liegt in Thalkirchen am Ende des Floßkanals (). Sie wurde 1899 als Ersatz für die geschlossenen Länden an der Isar gebaut und weil auch die Obere Lände am Westermühlbach durch die Ausweitung der Stadt nach Süden zu sehr eingeengt wurde. Durch das Verkehrsmittel Eisenbahn verlor aber das Transportmittel Floß sowohl für den Holztransport als auch für den Warenverkehr zunehmend an Bedeutung, so dass die Nutzung der Zentrallände rückläufig war und sich die Kosten für ihre Errichtung nicht gelohnt hatten. Heute wird die rund 400 m lange Zentrallände von der touristischen Flößerei genutzt. Hier legen pro Jahr 500–600 der großen Flöße an, die von Wolfratshausen die Isar abwärtsfahren. Außerdem zieht eine Welle beim Einlauf des Floßkanals in die Floßlände Flusssurfer und Kanuten an. Am Ende der Zentrallände läuft das Wasser über ein Wehr, mit dessen Hilfe der Wasserstand der Floßlände gesteuert wird, in den Maria-Einsiedel-Bach über. An dieser Stelle steht die Gaststätte Zentrallände, eine Villa aus dem 19. Jahrhundert, die beim Bau der Zentrallände erweitert und in eine Gaststätte umgewandelt worden war. Zwischen der Zentrallände und dem Isar-Werkkanal befindet sich seit 1961 das Vereinsgelände des 1913 gegründeten Cowboy Clubs München. Otto Schäfer (Politiker, 1912) Otto Schäfer (* 26. März 1912 in Berlin; † 14. Februar 1973 in Buchholz in der Nordheide) war ein deutscher Politiker (CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Ende der Oberrealschule ging Otto Schäfer als Berufssoldat zur Reichswehr. Er wurde schwer verwundet und aufgrund dessen in den Wehrersatzdienst versetzt. Forthin arbeitete er beim Wehrbezirkskommando Hirschberg im Riesengebirge. Nach Kriegsende lebte Schäfer in Tostedt bei Hamburg, er arbeitete dort von 1947 bis 1955 im öffentlichen Dienst. Ab 1956 war er als Versicherungskaufmann tätig. Im selben Jahr wurde er in Tostedt Ratsmitglied und in den Jahren 1956 bis 1964 Kreistagsmitglied. Er trat im Jahr 1960 in die CDU ein und übernahm im Jahr 1967 den Vorsitz im CDU-Kreisverband Harburg-Land. Zudem wurde er Landrat im Jahr 1968 im Kreis Harburg. Vom 15. April 1971 bis 14. November 1972 war er erster Bürgermeister der Samtgemeinde Tostedt. Vom 21. Juni 1970 bis 14. Februar 1973 war Schäfer Mitglied des Niedersächsischen Landtages (7. Wahlperiode). Otto Schäfer Otto Schäfer ist der Name folgender Personen: * Otto Schäfer (Architekt, 1879) (1879–1953), Schweizer Architekt Siehe auch: Agnes Bernauer (Lilienhybride) Agnes Bernauer ist eine 1977 von Carl Feldmaier eingeführte Lilienhybride. Sie ist ein Bloodtiger-Sämling. Es ist eine bis zu 120 Zentimeter hohe asiatische Hybride mit orangeroter bis rötlicher, seitwärts gerichteter Blüte mit dunkelbraunen Sprenkeln. Sie blüht im Juli, bildet Achselbulben und eignet sich als Gartenlilie. Benannt ist sie nach Agnes Bernauer. Kloster Adelberg Kloster Adelberg war ein 1178 errichtetes Prämonstratenserstift in Adelberg bei Göppingen (Baden-Württemberg). 300 Jahre lang existierten ein Chorherren- und ein Chorfrauenkonvent nebeneinander, 1476 mussten die Stiftsdamen nach Lauffen am Neckar umziehen. Das Kloster des Reformordens wurde in seiner Frühphase intensiv von den Staufern gefördert, die zunächst auch die Vögte stellten. Adelberg stand dabei in Konkurrenz zum benachbarten Benediktinerkloster Lorch. Endgültig ab 1372 geriet der Konvent unter württembergische Herrschaft, die der Abtei im 15. Jahrhundert eine wirtschaftliche Blütezeit brachte und Adelberg zu einem der reichsten Stifte des alten Herzogtums werden ließ. Im Bauernkrieg wurde das Kloster schwer beschädigt; in die Wiederaufbauzeit fiel die Reformation, nach deren endgültiger Einführung war Adelberg 1565 bis 1629/1630 Sitz einer evangelischen Klosterschule. Ihr berühmtester Schüler war Johannes Kepler. Bis 1810 war es Sitz einer Prälatur der württembergischen Landeskirche. In dieser Zeit amtierten dort herausragende evangelische Theologen als Äbte und Prälaten, darunter Jakob Andreae, Johann Jakob Heinlin, Lucas Osiander der Ältere und Johann Wolfgang Jäger. Obwohl die Anlage mit ihrer erhaltenen Ummauerung noch gut erfassbar ist, blieben aus klösterlicher Zeit nur wenige Gebäude bewahrt; die Klosterkirche wurde nach der Reformation abgetragen. Aus dem Erhaltenen ragt die Ulrichskapelle mit ihrem Altar aus der Werkstatt von Nikolaus Weckmann und den zugehörigen Tafelgemälden von Bartholomäus Zeitblom künstlerisch heraus. Die Klosteranlage befindet sich etwa auf einer Rodungsinsel auf der Höhe des östlichen Schurwalds zwischen den Tälern der Rems im Norden und der Fils im Süden. Geologisch betrachtet stehen die Gebäude am Rand einer mit Löß bedeckten Lias-Platte, die verhältnismäßig gute Bedingungen für Ackerbau bietet. Die Landstraße 1147 Schorndorf–Rechberghausen(–Göppingen) führt unmittelbar am Kloster vorbei. Die Bebauung des Ortes Adelberg beginnt ungefähr 300 m nördlich des Hauptzugangs zum Klostergelände; südwestlich im Herrenbachtal, circa 500 m entfernt, befindet sich der Staudamm des Hochwasserrückhaltebeckens Herrenbach. Die Kreisstadt Göppingen liegt südöstlich in Luftlinie etwa 7 Kilometer entfernt, Schorndorf im Rems-Murr-Kreis 7 Kilometer nordwestlich, Stuttgart 30 Kilometer westlich, das staufische Schwesterkloster Lorch 9 Kilometer nordöstlich. Der Schurwaldhochfläche wurde im Gegensatz zu den benachbarten Tälern von Neckar, Fils und Rems erst relativ spät dauerhaft besiedelt. Die ältesten Orte entstanden wahrscheinlich ab dem ausgehenden 9. Jahrhundert, also am Ende der Mittleren Ausbauzeit. Ein Vorgängerbau der heutigen Ulrichskapelle wurde nach der Mitte des 13. Jahrhunderts verfassten Gründungsgeschichte Adelbergs von einem Remigus, dessen Frau Bilifrida und ihren Kindern gestiftet und angeblich vom schottischen Bischof Thiallinus von Sodor und Man im Auftrag von Papst Leo IX. am 28. Januar 1054 geweiht. Die Namen der Stifter könnten auf verwandtschaftliche Beziehungen zu den Grafen von Comburg-Rothenburg hinweisen. Die Person des konsekrierenden Bischofs erscheint dahingehend interessant, dass sie lediglich in dieser einen Quelle genannt wird. Engels sieht in Thiallinus – aufgrund von möglichen Erfahrungen des Bischofs im Umgang mit den norwegischen Wikingern auf seiner heimatlichen Isle of Man – einen nützlichen Berater Leos für das päpstliche Vorgehen gegen die Normannen in Süditalien. Leo selbst könnte sich wegen seiner Verwandtschaft zu den frühen Staufern (über Hildegard von Egisheim) verpflichtet gefühlt haben, sich dieser ziemlich unbedeutenden Kapellenstiftung zu widmen. Im Zentrum des staufischen Machtbereichs und in Sichtweite der zehn Kilometer ost-südöstlich aufragenden Burg Hohenstaufen gelegen, war das Kloster in seiner Frühphase derart eng mit dem Geschlecht der Staufer verbunden, die es mit Besitz, Einkünften und zahlreichen Rechten ausstatteten, dass es als Hauskloster der Familie betrachtet werden kann. Die Propstei wurde 1178 bei der Ulrichskapelle von Volknand von Staufen-Toggenburg, einem Verwandten Kaiser Friedrichs I., gestiftet und Chorherren aus dem Kloster Roggenburg unter der Führung von Propst Ulrich übergeben. Zuvor waren ein zisterziensischer Gründungsversuch – wahrscheinlich von Schöntal ausgehend – und einer des Klosters Rot gescheitert. Der Kaiser bestätigte 1181 die Stiftung seines Ministerials und bestimmte als Vogt den jeweiligen Herrn der Burg Hohenstaufen; die Untervögte durften Propst und Konvent selbst wählen. Nachdem Papst Alexander III. das Kloster ebenfalls im Jahr 1181 privilegiert hatte, beteiligten sich auch die Welfen in Person von Welf VI. 1185 mit einem Hof in Fellbach an der Ausstattung des Stifts. 1187 waren Friedrich und drei seiner Söhne anlässlich der Altarweihe, die der Münsteraner Bischof Hermann von Katzenelnbogen vollzog, wiederum in Adelberg anwesend. In diesem Zusammenhang wurde außerdem ein Frauenkonvent eingerichtet. 1202 war der Bau der unter dem Patronat der Heiligen Maria und Ulrich von Augsburg stehenden Klosterkirche abgeschlossen – bei der Weihe war mit Philipp von Schwaben erneut ein hochrangiger Staufer vor Ort. Der junge Philipp wurde wohl zeitweise im Kloster Adelberg unterrichtet. Seine Witwe Irene vermachte 1208, nur acht Tage vor ihrem eigenen Tod, dem Konvent einen Hof am Esslinger Obertor für das Seelenheil ihres ermordeten Mannes, aus dem sich später der Adelberger Freihof entwickelte. 1220 wies Kaiser Friedrich II. die Schultheißen der stauferfreundlichen Städte Esslingen und Gmünd an, das Kloster in ihren Schutz zu nehmen, da es von seinen Ahnen gegründet und ausgestattet worden sei und er es unter seinen besonderen Schutz genommen habe. Zwei Adelberg betreffende Urkunden aus der Stauferzeit sind auch für die Geschichte der Stadt Schwäbisch Hall von großer Bedeutung: 1189 tauschte das Kloster Sankt Georgen im Schwarzwald sein Gut Holzhausen mit einem Gut Adelbergs in Hochdorf um 23 Pfund Heller (XXIII libras Hallensiuma monetę) – die erste Erwähnung des Hellers und der Haller Münzstätte. 1203 befreite Philipp von Schwaben mit der ältesten Urkunde über die mittelalterliche Salzgewinnung in der Stadt das Kloster von allen Abgaben aus dessen Salzpfannen in Hall. Nach dem Aussterben der Staufer versuchte das Kloster einen reichsunmittelbaren Status zu erreichen, was aber letztlich misslang. 1291 unterstellte es sich dem Schutz der Grafen von Württemberg, wobei diese zunächst explizit auf die Vogtei und die Gerichtsbarkeit verzichteten; bereits 1372 erlangten die Grafen allerdings endgültig auch die Vogtei als Reichspfand aus der Hand Kaiser Karls IV. Noch bis in die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts gärte der Streit um die landesherrlichen Rechte Württembergs. Dennoch scheute sich aber Graf Ulrich der Vielgeliebte nicht, im Rahmen des allgemeinen Bemühens um eine bessere Kirchenzucht auch von den Adelberger Chorherren Reformen einzufordern. Der Frauenkonvent – Adelberg war das letzte Doppelkloster in Württemberg, dem zu diesem Zeitpunkt auch Ulrichs Tochter Katharina angehörte –, musste 1476 nach Lauffen am Neckar umziehen, wobei Adelberg die disziplinarische Aufsicht über die Chorfrauen behielt. 1361 zerstörte ein Brand die gesamte Anlage. Nach dem Wiederaufbau erlebte Adelberg im 15. Jahrhundert seine Blütezeit: 1441 erhielt das Kloster den Rang einer Abtei; bis zur Reformation war der Konvent im Besitz von 10 Dörfern, 19 Weilern, 37 Höfen und 22 Mühlen mit etwa 3500 Einwohnern sowie Einzelgütern und -rechten in 114 Orten. Darüber hinaus erzielte er Einkünfte aus zahlreichen inkorporierten Pfarreien und umfangreichem Waldbesitz. Die Güter und Rechte des Klosters konzentrierten sich räumlich im Wesentlichen auf das Gebiet der heutigen Landkreise Esslingen, Göppingen und des Rems-Murr-Kreises, wobei die Abtei zur Abwicklung ihrer Einnahmen Pfleghöfe in Stuttgart, Göppingen, Heilbronn (bis 1465), Esslingen, Kirchheim, Waiblingen und Schorndorf unterhielt. Nach Hirsau, Maulbronn und Bebenhausen nahm Adelberg – gemessen an der Steuerleistung – den vierten Rang der württembergischen Männerklöster ein. Um 1500 begann unter Abt Berthold Dürr der Neubau sowohl der Ulrichskapelle, die nun in die Ummauerung des Klosterbezirks einbezogen wurde, als auch der Kirche in Hundsholz (bis 1851 hieß der heutige Ort Adelberg Hundsholz, danach übernahm die Gemeinde den Namen des Klosters). Die Kapelle diente bis zu diesem Zeitpunkt als Pfarrkirche für etliche Einwohner aus verschiedenen Orten in Adelberger Besitz, deren Zutritt zum Klosterareal mit dem Bau des Gotteshauses im Ort eingeschränkt werden sollte. Gleichzeitig vereinfachte der Hundsholzer Neubau komplizierte kirchenrechtliche Abhängigkeiten. Die kostbare Ausstattung der Ulrichskapelle verantwortete Berthold Dürrs Nachfolger Leonhard Dürr. Leonhard Dürr richtete im Kloster auch eine Bildhauerwerkstatt ein, die diverse Ölberggruppen und Epitaphe, u. a. in Börtlingen, Süßen sowie in Adelberg selbst, schuf. Zwischen der Abtei und Hundsholz verlief die Grenze der Diözesen Augsburg und Konstanz. Der Ort und die Ulrichskapelle (diese als Filial der Lorcher Pfarrkirche) unterstanden kirchenrechtlich Augsburg, das Klostergelände befand sich aber auf Konstanzer Gebiet, was schwierige Verhältnisse bei der Besetzung von Pfarrstellen oder Visitationen zur Folge hatte. Der Bau der Hundsholzer Kirche als Ausgleich für die Einbeziehung der Kapelle in die Klosterummauerung vereinfachte zwar die Situation, aber selbst nach der Reformation bestanden weiterhin gegenseitige Abhängigkeiten und Zahlungsverpflichtungen zwischen Adelberg, Lorch und Hundsholz. In den Unruhen des Armen Konrad wurde das Kloster 1514 geplündert; im Bauernkrieg 1525 die Anlage durch den Gaildorfer (oder Limpurger) Haufen teilweise zerstört. Der Konvent fand in Schorndorf Zuflucht, wofür er zum Dank noch bis 1753, also bis weit in die evangelische Zeit hinein, dem Magistrat der Stadt ein sogenanntes Laetare-Mahl ausrichtete. Abt Leonhard Dürr flüchtete samt Klosterschatz in entgegengesetzter Richtung ins ulmische Geislingen. Der Wiederaufbau begann zwar sofort, die Einführung der Reformation ab 1535 durch Herzog Ulrich verhinderte aber dessen Abschluss. Abt Leonhard Dürr, der 1529 noch zum Visitator seines Ordens in Schwaben ernannt worden war, starb 1538 im Mutterkloster Roggenburg. Das Augsburger Interim und das Restitutionsedikt brachten nochmals vorübergehend katholische Geistliche nach Adelberg. Nach einem Lagerbuch von 1537 befanden sich folgende Gebäude auf dem Klostergelände: das Kloster, die Kirche, zwei Kapellen, das Refektorium, die Abtei, das Gasthaus, die Pfisterei, das Siechenhaus, die Küche, zwei Bindhäuser, das neue Badhaus, der Maierbau, der Hundestall, eine Schmiede, eine Kornschütte, mehrere Stallungen, Scheunen, Waschhäuser etc., der Schafgarten, der Frauengarten, der Herrengarten und der Pfistergarten. 1540 wurden die romanische Klosterkirche und das Dormitorium auf Befehl Herzogs Ulrich abgerissen, Teile des Abbruchmaterials dienten dem Festungsbau in Schorndorf. Bis ins 19. Jahrhundert hinein wurden zahlreiche weitere Gebäude abgetragen. Nach dem Tod des letzten katholischen Abtes Ludwig Werner wurde Christoph Binder erster evangelischer Prälat. Adelberg war seit 1565 evangelisches Kloster und Sitz einer Klosterschule, deren berühmtester Schüler Johannes Kepler (1584–1586) war. Das Kloster wurde außerdem Sitz einer der vier Prälaturen (bzw. Generalsuperintendenzen oder Generalate) Württembergs sowie Verwaltungsmittelpunkt eines Klosteramtes. Nach dem Dreißigjährigen Krieg blieb die Klosterschule geschlossen. Der umfangreiche Klosterbesitz wurde vom Klosteramt Adelberg verwaltet, das in die Unterämter Hundsholz, Kaisersbach, Steinenberg und Zell-Altbach aufgeteilt war. 1807 ging der größte Teil des alten Klosteramts im Oberamt Schorndorf auf; die Prälatur wurde 1810 aufgehoben. Damit hatte Adelberg endgültig seine zentralörtliche Bedeutung in der Region verloren. 1830 kaufte die Gemeinde Hundsholz die Klostergüter im Dorf und auch das Kloster selbst auf. 1843 wurde das Klostergebiet auch formal eingemeindet und die Gesamtgemeinde übernahm den Namen Adelberg. Die Ulrichskapelle dient der Kirchengemeinde Adelberg als Gotteshaus und Raum für besondere Veranstaltungen. Auf dem Platz vor der Kapelle finden im Sommer die vom Kultur- und Kunstverein Adelberg organisierten Theateraufführungen der Freilichtspiele Adelberg statt. Das Klostermuseum in der Klostervilla informiert interessierte Besucher über die Geschichte des Klosters, die Räume im Erdgeschoss der Villa werden für Wechselausstellungen genutzt. Das Prälaturgebäude befindet sich in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. Das Klostergelände bildet heute den Ortsteil Adelberg-Kloster der Gemeinde Adelberg. Neben den wenigen Bauwerken, die noch aus der klösterlichen Zeit stammen, befinden sich heute auf dem Areal zahlreiche privat genutzte Gebäude neueren Datums. Das Kloster ist seit 1977 eine bedeutende Sehenswürdigkeit an der Straße der Staufer. Die meisten Klostergebäude, darunter auch die Klosterkirche, wurden zerstört oder – noch bis ins 19. Jahrhundert hinein – abgetragen. Der am besten erhaltene Teil der Anlage ist die etwa 1100 Meter lange Klostermauer, die das circa 6 Hektar große Gelände fast vollständig umfasst. Deren älteste Abschnitte – die wahrscheinlich noch in staufischer Zeit entstanden – befinden sich auf der Ostseite der Anlage. Drei Tore und eine Pforte ermöglichten den Zugang zum Kloster; das nördliche Hauptportal ist als für Prämonstratenserklöster typischer Doppeleingang ausgeführt, der 1744 mit einer barocken Bekrönung versehen wurde. Seit Anfang der 1950er Jahre wurde die Mauer von der Gemeinde Adelberg und dem Landesdenkmalamt renoviert. Vor dem Hauptportal steht eine am 17. Oktober 2008 eingeweihte Stauferstele. Die Prälatur, ein langgestreckter Steinbau mit Fachwerkgiebeln, war Sitz der Adelberger Äbte und beherbergte nach der Reformation die Klosterschule. Nach einem Brand entstand der heutige Bau 1681–1684. Heinrich Waibel besorgte im Inneren die Deckenstukkaturen, wobei das 12 Meter lange, eine Szene aus König Davids Leben darstellende Deckenrelief im Prälatensaal künstlerisch herausragt. Von 1810 bis 1966 wurde das Gebäude als evangelisches Pfarrhaus genutzt, heute befindet es sich in Privatbesitz. Der von zwei Rundtürmen, die als Klostergefängnis dienten, flankierte Fruchtkasten stammt aus dem Jahr 1481; der Bau der Zehntscheune entstand 1747. Die Klostervilla, die an einen Kräutergarten grenzt, wird als Ausstellungsraum genutzt. Nach der oben beschriebenen Erstweihe im Jahr 1054 verfiel die Ulrichskapelle, sodass Anfang des 13. Jahrhunderts ein Neubau erforderlich war, den der Augsburger Bischof Siegfried von Rechberg 20. März 1227 weihte. Die Kapelle diente dann bis zur Entstehung der Hundsholzer Kirche als Gotteshaus für einfache Klosteruntertanen. Der jetzige Bau entstand 1501–1507 unter den Äbten Berthold sowie Leonhard Dürr und ist heute das einzige sakrale und kunsthistorisch bedeutsame Gebäude im Kloster. Während die Klosterkirche der Chorherren im Bauernkrieg zerstört wurde, blieb die Ulrichskapelle – der Überlieferung nach auf Fürbitte eines Bauern – verschont. Die Kapelle besitzt im Inneren ein einschiffiges, flachgedecktes Langhaus sowie einen rippengewölbten Chor in ⅜-Schluss mit figürlichen Konsolen und Schlusssteinen sowie einfachen Maßwerkfenstern. Der vorgesetzte Westturm entstand 1703, seine Haube 1744. Wandmalereien (um 1550) an der Nordseite des Schiffs illustrieren die Gründungsgeschichte des Klosters. Der Hochaltar – ein 1511 von Nikolaus Weckmann geschaffener Flügelaltar – und die zugehörigen Tafelgemälde von Bartholomäus Zeitblom als wertvollste Ausstattungsstücke der Kapelle blieben am ursprünglichen Ort fast unverändert erhalten. Die Schreinskulpturen zeigen die Heiligen Ulrich von Augsburg, Cutubilla, Maria, Katharina und Liborius, die Gemälde auf den Innenseiten Mariä Verkündigung und Krönung, außen die Anbetung Jesu und die Verkündigung an die Hirten und die Heiligen Drei Könige. Algoma (Lilienhybride) Algoma ist eine 1968 von Byam eingeführte Lilienhybride. Sie ist eine Selektion aus eigenen Hybriden des Hauses Byam. Es ist eine bis zu 100 Zentimeter hohe asiatische Hybride mit goldgelber, leicht gesprenkelter Blüte und langen Blütenstielen. Sie blüht im Juli und eignet sich als Gartenlilie. Werner Boost Werner Boost (* 6. Mai 1928 in Düsseldorf) ging als sogenannter Liebespaarmörder in die deutsche Kriminalgeschichte der 1950er Jahre ein. Boost wurde eine Serie von Doppelmorden an Liebespaaren angelastet. Gerichtsfest nachgewiesen wurde ihm allerdings nur der erste der zur Anklage stehenden Morde, der an dem Anwalt Lothar Servé im Januar 1953. Werner Boost wurde 1928 unter dem Namen Werner Korecki geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugend in einem evangelischen Kinderheim in Düsseldorf-Kaiserswerth, wohin ihn seine Mutter abgegeben hatte. Später wurde er in ein Fürsorgeheim eingewiesen, nachdem er seiner Mutter 300 Reichsmark entwendet hatte. Seinen Vater hat Werner Boost nie kennengelernt. Mit 16 Jahren wurde er nach zwei abgebrochenen Lehren zur Wehrmacht eingezogen und geriet kurz darauf in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Ein nach Kriegsende neuerlich unternommener Versuch, seine Lehre als Bäckergeselle zum Abschluss zu bringen, scheiterte und Boost schlug sich als Gelegenheitsarbeiter und Fluchthelfer in der damaligen DDR durch. Er wurde deswegen durch die Justiz in der sowjetischen Besatzungszone zu einer dreiwöchigen Gefängnisstrafe verurteilt. 1949 heiratete Boost und zog im Jahr darauf mit seiner Familie, zu der zwei Töchter gehörten, zu seiner Mutter nach Düsseldorf. In dieser Zeit wurde er wegen gemeinsam mit seinem Freund und späteren Mordgehilfen Franz Lorbach begangenen Diebstahls zu einer mehrmonatigen Gefängnisstrafe verurteilt. Im Jahr 1953 setzte eine drei Jahre andauernde Serie von Doppelmorden an Liebespaaren ein. Das erste Opfer war der Anwalt Bernd Servé. Servé befand sich mit seinem 18-jährigen Partner Adolf Hüllencremer in seinem Auto, als sie von maskierten Tätern überfallen wurden. Während Servé nach einem gezielten Kopfschuss sofort verstarb, konnte Hüllencremer demselben Schicksal dank eines Tricks entgehen. Die Mörder glaubten ihn nach dem Schlag mit einer Waffe tot, tatsächlich hatte sich der leicht verletzte Hüllencremer nur totgestellt und konnte später die Polizei alarmieren. Im November 1955 barg die Polizei aus einem Kiessee bei Düsseldorf-Kalkum ein versenktes Auto, darin die Leichen des 26-jährigen Bäckers Friedhelm Behre und seiner Lebensgefährtin Thea Kürmann – wie Servé und Hüllencremer beide ausgeraubt und ermordet. Am 8. Februar 1956 stießen Polizeibeamte bei der Suche nach zwei als vermisst gemeldeten Personen auf ein leeres Fahrzeug. Weil sich im Inneren zahlreiche Blutspuren feststellen ließen, wurde das umliegende Gebiet weiträumig durchsucht. Am nächsten Tag fand man in einem unweit des Fahrzeuges gelegenen Heuschober die verbrannten Leichen der vermissten 20-jährigen Sekretärin Hildegard Wassing und ihres Begleiters Peter Falkenberg. Vier Monate später wurde Boost festgenommen. Ein Revieroberjäger entdeckte ihn dabei, wie er in einem Wäldchen nahe Düsseldorf ein Liebespaar beim Amüsement im Auto beobachtete. Obwohl die Möglichkeit zur Flucht bestanden hätte, leistete Boost keinen Widerstand bei seiner Verhaftung. Bei dem Gerichtsprozess im Juni 1956 sagte sein ehemaliger Tathelfer Lorbach gegen Boost aus. Lorbach gestand den Überfall auf Bernd Servé und dessen Partner im Jahr 1953 und gab an, Boost habe sein Opfer durch einen gezielten Kopfschuss getötet. Aufgrund dieser Aussage wurde Boost wegen Mordes in Tateinheit mit schwerem Raub zu lebenslanger Zuchthausstrafe verurteilt. Die anderen Boost zur Last gelegten Doppelmorde – sowie ein weiterer Mordversuch an einem Liebespaar im Jahr 1956, der nur verhindert werden konnte, weil die Frau Passanten um Hilfe rufen konnte – sah das Gericht als nicht ausreichend bewiesen an. Das Verhalten und Vorgehen des ansonsten eher als unauffällig geltenden Angeklagten im Prozess wurde von Verfahrensbeobachtern als charismatisch beschrieben. In ähnlicher Weise schilderte Franz Lorbach, der sich als von Boost gesteuertes personales Instrument dessen bizarrer Phantasien auf der Suche nach dem perfekten Mord darstellte, sein Verhältnis zu Werner Boost. Lorbach wurde, unter Berücksichtigung seines Geständnisses, wegen Beihilfe zu 6 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Im Juli 1990 wurde Werner Boost nach 34 Jahren Haft aus der Justizvollzugsanstalt Schwerte entlassen. Cal Orcko Cal Orcko (aus dem Quechua-Wort Urqu Cal, Berg der Cal) nahe Sucre (Departamento Chuquisaca, Bolivien) ist ein paläontologisch bedeutsamer Fundort von Dinosaurier-Spuren. Die einstige Ebene gehörte zum Uferschlamm eines Sees, der den Dinosauriern als Trinkstelle gedient haben könnte, und ist durch Auffaltung vor 13 Mio. Jahren heute auf einer Länge von 1200 m um 73° geneigt und ca. 80 m hoch. Die außerordentlich gut erhaltenen Spuren lassen sich wenigstens 294 Arten zuordnen, die vom Ende der Kreide bis Anfang Tertiär hinterlassen wurden. Es sind Spuren von verschiedenen Sauropoden (u. a. Titanosaurier), Theropoden und Ankylosauriern wie auch von anderen Reptilien wie Schildkröten und Krokodile identifiziert worden. Erst 1994 wurden die Abdrücke als Spuren frühgeschichtlicher Fauna erkannt. Das Gelände gehört heute zum Steinbruch einer Zementfabrik. Ein internationales Forscherteam unter Christian Meyer fand 1998 heraus, dass das Gelände einsturzgefährdet ist und sucht nach Möglichkeiten, das Gelände bzw. die Spuren zu stabilisieren. Im März 2006 eröffnete in der Nähe ein Informationspark zur Kreidezeit, mit dessen Einnahmen man den Erhalt der Fundstätte unterstützen möchte. Liste der Landesstraßen in Niedersachsen Die Liste der Landesstraßen in Niedersachsen ist eine Auflistung aller Landesstraßen in Niedersachsen. Die Nummerierung orientiert sich im Wesentlichen an der Einteilung Niedersachsens in die Regierungsbezirke Aurich, Hannover, Hildesheim, Lüneburg, Osnabrück und Stade bzw. die Verwaltungsbezirke Braunschweig und Oldenburg in der Zeit zwischen 1946 und 1978. Die Liste ist noch unvollständig. Özhan Gürel Yasar Özhan Gürel (* 23. Januar 1980 in Ankara) ist ein türkischer Basketball-Trainer und war von 2004 bis 2012 zunächst Trainer der ersten Damen- wie auch anschließend der ersten Herrenmannschaft des SC Rist Wedel. Vor dem Beginn seiner Trainerkarriere hat er in der Türkei als Basketballprofi sieben Jahre lang in der Türkiye Basketbol Ligi gespielt. 2003 wechselte er zum SC Rist Wedel in die 1. Regionalliga, 2004 übernahm der Türke die Damenmannschaft des Vereins als Trainer. Nach drei erfolgreichen Jahren mit dem Damenteam, das 2005 unter seiner Leitung Vizemeister der 2. Bundesliga Nord wurde, übernahm er 2007 die Herrenmannschaft des Vereins, nachdem er in der Saison 2006/07 neben seinem Amt als Trainer bereits Assistent von Wedels Herrentrainer Ingo Freyer gewesen war. In Gürels zweitem Jahr als Trainer der Rist-Männer stieg er mit dem Sportclub als Meister der 1. Regionalliga Nord in die 2. Bundesliga ProB auf. Im Spieljahr 2011/12 führte er die Mannschaft erstmals in die ProB-Meisterrunde. Vor dem Saisonbeginn der ProB 2012/13 trennte man sich nach Unstimmigkeiten bei der Zusammenstellung des Kaders. Anschließend wurde er Jugendtrainer beim SC Alstertal-Langenhorn und Trainer der Piraten Hamburg in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL). Bei den Piraten war er bis 2015 im Amt und erreichte mit seiner Mannschaft 2013 das Play-off-Viertelfinale. Nachdem die Hamburg Towers in der zweithöchsten Spielklasse 2. Bundesliga ProA gemeldet wurden, war Gürel in der Premierensaison 2014/15 dort zusätzlich Assistent von Hamed Attarbashi bei den Herren. Nach seinem Ausscheiden als Co-Trainer der Hamburger ProA-Mannschaft war er unter anderem als Leiter von Jugendcamps bei den Towers tätig. Zur Saison 2017/18 übernahm er als Cheftrainer wieder die Leitung der U16-Mannschaft der Piraten Hamburg in der JBBL. Kategorie:Zeitschriftenverlag (Niederlande) Siehe auch: Pola Rapaport Pola Rapaport (* 6. Mai 1958 in Madison) ist eine US-amerikanische Dokumentarfilmerin und Regisseurin. Sie wuchs zunächst in Madison, Wisconsin auf, wo ihr Vater, der Neurologe Ionel Rapaport an der Universität arbeitete. Später zog die Familie nach New York City. Dort absolvierte sie ein Studium am Institut für Film und Fernsehen an der New York University. Als Film- und Sound-Editor arbeitete sie zunächst für Maysles Films, Columbia Artists Management, National Geographic Society und anderen im Bereich Dokumentation. Seit 1984 produzierte sie eigene Dokumentarfilme, meistens zusammen mit ihrem Mann, dem Kameramann Wolfgang Held. Im Mittelpunkt ihres Interesses stehen psychologische Themen. Ihre Filme wurden in den USA bei der PBS, Independent Film Channel, Sundance Channel und in Europa bei Arte, SBS, RAI, ZDF und anderen Sendern gezeigt und hatten Erfolge beim Sundance Film Festival, Toronto International Film Festival, der FIPA in Rotterdam, den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen, der IDFA Amsterdam und dem South by Southwest. Rapaport war zudem Jurorin auf dem Newport International Film Festival in Rhode Island und beim Festival International de Programmes Audiovisuels 2005 in Biarritz. Computertomographie des Herzens Die Computertomographie des Herzens (Herz-CT) ist eine spezielle CT-Angiographie der Koronargefäße. Die Untersuchung ist ein noch nicht etabliertes Verfahren. Bei folgenden Indikationen zeigte sich ein klinischer Nutzen in einzelnen Patientenstudien: Die Herz-CT hat einen guten negativen Vorhersagewert. Die Untersuchung ist daher gut geeignet, eine koronare Herzkrankheit auszuschließen. Die Untersuchung ist aber nur schlecht dazu geeignet, eine koronare Herzkrankheit zu belegen. Eine Schwangerschaft gilt als absolute Kontraindikation. Da jodhaltiges Kontrastmittel verwendet wird, sind eine Kontrastmittelallergie, eine Hyperthyreose oder eine eingeschränkte Nierenfunktion relative Kontraindikationen. Herzrhythmusstörungen, Koronararterienstents oder eine Tachykardie verringern meist die Bildqualität und machen die Durchführung einer CT-Koronarangiographie weniger sinnvoll. Oft wird vor der eigentlichen CT-Angiographie der Koronararterien eine sogenannte Kalk-Score-Untersuchung durchgeführt. Die Aufnahmen werden ohne Kontrastmittelgabe durchgeführt. Während die Schichtdicke bei der CT-Koronarangiographie im Bereich von ca. 1 mm liegt, beträgt sie für Kalk-Score-Aufnahmen zwischen 3 und 5 mm. Die Koronarkalkmenge wird für jedes Gefäß einzeln und insgesamt quantitativ gemessen. Inwiefern die Kalkmenge einen prognostischen Wert auf den Verlauf einer koronaren Herzerkrankung hat, ist umstritten. Bei hohen Kalkmengen sollte auf eine anschließende CT-Koronarangiographie verzichtet werden, da die Auswertung verkalkter Gefäße ungenau oder sogar unmöglich ist. Auf Grund des kleinen Durchmessers der Koronargefäße und der Bewegung des Herzens muss für die Untersuchung ein CT-Gerät verwendet werden, welches eine hohe räumliche und zeitliche Auflösung besitzt. Da die Detektorbreite fast aller CTs (Stand 2011) kleiner als der Durchmesser des Herzens ist, muss das Bild aus Aufnahmen mehrerer Herzzyklen zusammengesetzt werden. Je breiter der Detektor des verwendeten CTs ist, desto weniger Herzzyklen sind für eine Aufnahme nötig (ca. 5 bis 10 Herzschläge bei einem 64-Zeilen-CT) und umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass durch eine Herzrhythmusstörung Bildartefakte erzeugt werden. Um eine geringere Herzfrequenz- und -variabilität zu erreichen, wird wenn möglich vor der Untersuchung ein Betablocker verabreicht. Ebenfalls werden oft Glyceroltrinitrat verabreicht, um den Gefäßdurchmesser der Koronarien zu vergrößern. Parallel zur Untersuchung wird ein EKG abgeleitet. Für die Darstellung der Gefäße wird jodhaltiges Kontrastmittel appliziert. Stenosen innerhalb der Koronargefäße können erkannt und ausgemessen werden. Dabei kann unterschieden werden, ob es sich um Stenosen durch kalzifizierte Plaques oder durch nichtkalzifizierte Plaques handelt. Wird im CT eine koronare Herzerkrankung (KHK) vermutet, wird anschließend meistens zur Bestätigung invasive Herzkatheteruntersuchung erforderlich. Patienten mit hohem Risiko für eine KHK sollten daher primär mittels Herzkatheter untersucht werden, um eine doppelte Belastung zu vermeiden. Bei Patienten mit einer geringen bis mittleren Wahrscheinlichkeit für eine KHK scheint die Herz-CT Untersuchung geeignet, um eine KHK auszuschließen. Die Strahlenbelastung durch ein Herz-CT liegt je nach verwendetem CT-Gerät und Untersuchungsprotokoll bei 5 bis 30 mSv, nach neueren Angaben bei 1 bis 3 mSv. Das entspricht dem 1- bis 15-fachen der natürlichen Strahlenbelastung pro Jahr in Deutschland. Das Strahlenkrebsrisiko lässt sich nur schwer abschätzen und liegt nach der Berechnungsformel der Internationalen Strahlenschutzkommission zwischen 1,5:1.000 - 2,5:10.000 zusätzliche Tumorerkrankungen pro Untersuchung. Durch den Einsatz moderner CT-Scanner mit entsprechenden Untersuchungsprotokollen und Rekonstruktionsalgorithmen ist im Einzelfall die Durchführung einer CT-Koronarangiographie mit ca. 1 mSV oder sogar im Submillisiviertbereich möglich; die durchschnittliche Strahlenexposition liegt unter 10 mSv. Der Goldstandard für die Darstellung der Herzkranzgefäße ist die Untersuchung mittels Herzkatheter/Koronarangiographie. Die CT-Angiographie der Herzens kann in speziellen Fällen ein alternatives Untersuchungsverfahren zum Herzkatheter sein. Das EKG ermöglicht die Diagnose von Erregunsausbreitungsstörungen im Herzen, wie sie z. B. bei einem frischen oder alten Herzinfarkt auftreten. Außerdem ist das EKG geeignet, Rhythmusstörungen zu identifizieren. Mit der Echokardiographie lassen sich Bewegungsstörungen, Blutgerinnsel und Klappenundichtigkeiten feststellen. Die Myokardszintigraphie ist eine mit einer Strahlenexposition verbundene Untersuchung, welche akute und chronische Durchblutungsstörungen im Herzmuskel darstellen kann. Die Herz-MRT Untersuchung ist ein Verfahren ohne Strahlenbelastung, das Wandbewegungsstörungen und Funktionsstörungen darstellen kann. Es hat sich bisher aber noch nicht als Standardverfahren durchsetzen können. Globus Blaeu Der Globus Blaeu (/Globus Blau) ist ein aus Kupfer gefertigter Globus auf einem Holzgestell, der Anfang der 1690er Jahre von den Erben des Amsterdamer Kartografen Willem Blaeu für den schwedischen König Karl XII. angefertigt wurde. Dieser Globus hat einen Durchmesser von 1,71 Metern (Maßstab 1 : 7,5 Mio). Nachdem Karl XII. sich weigerte den bestellten und speziell für ihn angefertigten Globus zu kaufen, da er zu hohe Ausgaben für den Großen Nordischen Krieg hatte, interessierte sich der russische Gesandte in Amsterdam für diesen seltenen Globus. Wegen des hohen Preises solcher Einzelstücke wurden sie nur auf Bestellung angefertigt. Nach einem Briefwechsel mit Peter I. im Jahre 1708 bezüglich des möglichen Kaufes, trat der russische Gesandte in langwierige Kaufverhandlungen mit dem Verlagshaus Blaeu und handelte den ursprünglich geforderten Preis auf ein Zehntel herunter. Der russische Zar erwarb 1710 den Globus. Er wurde nach Russland verschickt und im Lefort-Palais (heute als Menschikow-Palais bezeichnet) in Sankt Petersburg aufgestellt. Ein Jahr später wurde der Globus im Glockenturm Iwan der Große in Moskau für das Moskauer Publikum ausgestellt. Das war das erste allgemein zugängliche Museum in Moskau. 1733 wurde der Standort des Globus in den Sucharew-Turm verlegt. Dort wurden Geografen der Schule für mathematische und geografische Wissenschaften (russ. ) ausgebildet. Der Saal, der für die Unterbringung des Globus an den Turm angebaut wurde, in Richtung Sretenka-Straße (russ. ), wurde als Globus-Saal bezeichnet. 1752 wurde der Globus in die Kunstkammer nach Sankt Petersburg gebracht. Offensichtlich sollte er dort als Modell für die Wiederherstellung des Gottorfer Riesenglobus dienen, der bei einem Feuer in der zaristischen Kunstkammer, als diese 1747 ausbrannte, sehr schwer beschädigt worden war. Die Schlitten für diesen Transport entwarf der Architekt Dmitri Uchtomski (* 1719; † 1784; russ. ). Im 19. Jahrhundert wurde der Globus Blaeu im Rumjanzew-Museum (russ. ) ausgestellt. Anfangs war er in Sankt Petersburg, dann in Moskau. 1912 übergab ihn die Verwaltung des Rumjanzew-Museums an das Staatliche Historische Museum Moskau, wo er sich bis heute befindet. Da Australien zur Entstehungszeit dieses Globus noch nicht vollständig erforscht war, ist es auf dem Globus nur zur Hälfte abgebildet. Kambodscha-Reismesser Das Kambodscha-Reismesser ist ein Werkzeug aus Kambodscha. Das Kambodscha-Reismesser hat eine leicht gebogene, einschneidige Klinge. Die Klinge ist flach, hat keinen Hohlschliff und keinen Mittelgrat und ist am Ort abgerundet. Die Klinge ist in einem leicht gebogenen Holzschaft befestigt. Zusammen mit der Klinge ist an dem Holzheft ein gebogenes, rundes Stück Horn befestigt. Dieser Bogen dient dazu, die Reispflanzen beim Schneiden zu halten oder umzubiegen. Das Heft ist poliert, mit Messingringen am Heft und am Knauf mit traditionellen Schnitzereien verziert. Bei der Ernte werden die Pflanzen mit Hilfe des Hornbogens zusammengefasst. Mit der Hand wird die Garbe fixiert. Zum Durchschneiden wird das Messer seitlich gekippt, um mit der Klinge hinter die Garbe zu gelangen. Ein nach vorn geführter Schnitt durchtrennt anschließend die Garbe. Das Reismesser wird von der Bevölkerung in Kambodscha zur Reisernte benutzt. Jüdische Gemeinde Hachenburg Die jüdische Gemeinde in Hachenburg im Westerwaldkreis (Rheinland-Pfalz) war eine jüdische Gemeinde, deren Wurzeln bereits im Mittelalter liegen. Die jüdische Gemeinde erlosch 1940 im Zuge der Deportation deutscher Juden in der Zeit des Nationalsozialismus. Die erste urkundliche Erwähnung jüdischer Bürger stammt aus dem Jahr 1349, als sie der ersten allgemeinen Verfolgung nach der Großen Pest zum Opfer fielen. Die Entstehung der neuzeitlichen jüdischen Gemeinde Hachenburg geht in das 17. Jahrhundert zurück: 1674/75 werden zwei jüdische Familien in der Stadt genannt. Im Laufe des 18. Jahrhunderts stieg die Zahl der jüdischen Familien auf zehn an (1729 waren es drei jüdische Familien, 1751 vier, 1778 sechs, 1799 zehn). 1791 wurden 43 jüdische Einwohner gezählt. 1751 war unter den Familien ein Metzger, 1788 zwei Weinhändler. 1799 werden als Berufe angegeben: Metzger und Schlachter, Krämer, Händler, Seifensieder und Weinhändler. 1810 wurde erstmals ein Gemeindevorsteher genannt. Die Zahl der jüdischen Einwohner entwickelte sich wie folgt: 1843 wurden 73 jüdische Gemeindeglieder gezählt; bis 1871 ging die Zahl auf 53 zurück (3,8 % von insgesamt 1.384 Einwohnern), um danach wieder anzusteigen: 1885 lebten 57 (3,7 % von 1.532), 1895 72 (4,7 % von 1.527), 1900 72, 1905 124 (6,7 % von 1.843) und 1913 126 jüdische Bürger in der Gemeinde. Zur jüdischen Gemeinde gehörten auch die jüdischen Bürger von Alpenrod (1842 20 jüdische Einwohner mit Hirtscheid und Dehlingen), Altstadt (1843 17, 1905 10), Höchstenbach (1843 35, 1905 10), Kirburg (1843 26, 1905 17), Kroppach (1843 19) und Nister (Gemeinde). Im 19. Jahrhundert gab es in den Filialgemeinden Höchstenbach, Kroppach und Kirburg Beträume. Die jüdischen Gewerbetreibenden waren Metzger und Viehhändler, Getreide- und Fruchthändler. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatten mehrere von ihnen Geschäfte und Läden am Ort errichtet, darunter ein Schuhgeschäft, ein Geschäft für Glas und Porzellan u. a. m. An Einrichtungen bestanden eine Synagoge, eine Religionsschule, ein rituelles Bad (Mikwe, 1908 neu erstellt) sowie ein eigener Friedhof. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war ein Religionslehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet fungierte. Um 1842 wird als Lehrer Josef Rosenau genannt (1848 waren 25 Kinder in der Religionsschule zu unterrichten, 1851 31 Kinder). Gottesdienste fanden zunächst in einem Privathaus in der Judengasse statt. Erst 1897 wurde eine eigene Synagoge am Alexanderring eingeweiht. Die jüdische Gemeinde Hachenburg gehörte zum Bezirksrabbinat Weilburg beziehungsweise nach 1925 zum vereinigten Rabbinatsbezirk Bad Ems und Weilburg. Um 1925, als 103 jüdische Gemeindeglieder gezählt wurden, was 4,7 % der Gesamtbevölkerung entsprach, bestanden an jüdischen Vereinen eine Männer-Chewra (israelitischer Wohltätigkeitsverein, gegründet 1903, mit den Zielen der Unterstützung Kranker und Hilfsbedürftiger, mit 1932 38 Mitgliedern). Ebenso wird 1932 auch der Jüdische Unterstützungsverein genannt sowie ein Frauenverein (bzw. Israelitische Frauen-Chevrah, gegründet 1882, mit dem Ziel der Krankenunterstützung und -wache, mit 1932 34 Mitgliedern), eine Ortsgruppe des Central-Verein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens, ein jüdischer Jugendverein und eine Ortsgruppe des Reichsbund jüdischer Frontsoldaten. Zur Hachenburger Gemeinde gehörten weiterhin die in Alpenrod (1925 6, 1932 4), Steinebach an der Wied (1925 3) und Altstadt (1932 8) lebenden jüdischen Personen. 1932 war als Lehrer und Kantor Siegfried Levi tätig. Er hatte damals sieben schulpflichtigen Kinder den Religionsunterricht zu erteilen. Gemeindevorsteher war Berthold Seewald. Nach 1933 ging die Zahl der jüdischen Gemeindeglieder durch die zunehmenden Repressalien und die Folgen des wirtschaftlichen Boykotts weiter zurück. 1936 wurden noch 75 Gemeindeglieder gezählt, im September 1938 28. Bis 1938 waren etwa 13 jüdische Familien aus Hachenburg weggezogen beziehungsweise ausgewandert (ca. 20 Personen in die USA, sechs nach Südamerika, drei nach England, zwei nach Frankreich, mehrere nach Palästina). Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Inneneinrichtung der Synagoge zerstört. Das Gebäude wurde aber von der Brandschatzung wegen der Brandgefahr für die umliegenden Gebäude verschont. Am 5. März 1940 verzogen die letzten jüdischen Einwohner nach Düsseldorf. Von den in Hachenburg geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit 38 umgekommen. Die Angaben erfolgten nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und des Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945 An die ehemalige jüdische Gemeinde erinnert heute der jüdische Friedhof am Dehlinger Weg (bis 1923:Judenfriedhofsweg), den die Gemeinde 1781 erwarb. Am 30. Dezember 1940 erließ der Wiesbadener Regierungspräsident die Anordnung, den Friedhof zu schließen. Heute befindet sich dort eine Gedenkstätte für die verfolgten und ermordeten jüdischen Mitbürger. Von der ehemaligen Synagoge am Alexanderring stehen zwar noch die Außenmauern. Durch mehrmalige Umbauten in ein Wohn- und Geschäftshaus erinnert jedoch nichts mehr an die jüdische Vergangenheit dieses Gebäudes. Anfang der 1990er Jahre gab es von Seiten der Ratsfraktion Die Grünen Anfragen und die Anregung, die Alte Poststraße, die bis 1933 Judengasse hieß, wieder ihren alten Namen zu verleihen. In diese Überlegungen wurde auch der Dehlinger Weg einbezogen, an dem der jüdische Friedhof liegt. Als 1995 Ignatz Bubis, der damalige Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Hachenburg besuchte, wurde das Thema wieder aufgegriffen. Diesmal machte die FDP-Fraktion den Vorschlag, den früheren Namen Judengasse wiedereinzuführen. Dieser Antrag wurde dann von Stadtbürgermeister Hendrik Hering und der SPD-Fraktion umgesetzt, obwohl es von Seiten der Anwohner heftige Abneigungen gegen die Namensänderung gab, die in einer Bürgerversammlung eskalierten. Der Stadtrat beschloss am 17. Februar 1997 mit einer Stimme Mehrheit die Wiedereinführung des Namens Judengasse. U Fleků U Fleků (deutsch: Beim Fleck) ist ein im Jahre 1499 gegründetes und heute eher touristisches Prager Brauhaus in der Prager Neustadt, Křemencova 11 (Deutsch: Křemenecgasse bzw. Alte Postgasse). Wahrzeichen ist die draußen hängende Uhr. Das Bier, genannt Flekovský Tmavý Ležák 13°, ist ein dunkles Lagerbier mit 13°P Stammwürze und wird ausschließlich im Fleck gebraut und größtenteils auch dort getrunken. Zum Mitnehmen sind auch große Flaschen erhältlich. Im Fleck gibt es zwei rechts und links vom Eingang liegende Gasträume. Hinter dem Haus befindet sich ein im Innenhof liegender Biergarten, der ausschließlich in den warmen Monaten geöffnet ist. Es werden kalte und warme Speisen serviert. Zur musikalischen Unterhaltung wird tschechische und deutsche volkstümliche Musik gespielt. Das U Fleků bietet Platz für bis zu 1200 Gäste, die Jahreskapazität der Brauerei beträgt etwa 3500 hl. Der kroatische Fußballverein Hajduk Split wurde 1911 hier von Studenten aus Split gegründet. Von den späten 1970er bis Mitte der 1980er Jahre war das U Fleků vor allem zu Ostern ein sehr populärer Treffpunkt von vielen hundert Jugendlichen aus der oppositionellen Jugendkultur der DDR – der sogenannten Blueser- oder Kundenszene. Ein Blueser war eine Synthese aus Blues- bzw. Rockfan und Blumenkind. Sie kamen, um hier mit Gleichgesinnten zu feiern. Die Staatsmacht versuchte, dies zu verhindern. Viele Jugendliche wurden deshalb unter Vorwänden an der Grenze abgefangen, mit der Auflage, sich am nächsten Tag bei ihrem zuständigen Polizeirevier zu melden. Anderen wurde bereits im Vorfeld der Personalausweis abgenommen, um sie von einer Ausreise auszuschließen. Aufgrund der Repressionen wurden die im U Fleků erworbenen Anstecknadeln mit der Uhr als Wahrzeichen stolz an der Jeansjacke getragen: Wir haben es geschafft. Kategorie:Rock-’n’-Roll-Song Diese Kategorie enthält Songs aus dem Bereich des Rock ’n’ Roll. Kategorie:Buchverlag (Italien) Die Rose Die Rose steht für: Siehe auch: Mein Schulfreund Mein Schulfreund ist eine deutsche Literaturverfilmung von Robert Siodmak aus dem Jahr 1960. Sie entstand nach dem Theaterstück Der Schulfreund von Johannes Mario Simmel. München im Jahr 1944: Der Geldbriefträger Ludwig Fuchs hat gerade miterlebt, wie der Freund seiner Tochter bei einem Luftangriff ums Leben gekommen ist. Seine Wohnung ist zerstört, und der tägliche Bombenalarm raubt die letzten Kräfte. So schreibt er einen Brief an Hermann Göring und bittet ihn, den sinnlosen und sowieso schon verlorenen Krieg endlich zu beenden. Göring und er waren früher Schulfreunde. Der Brief wird in Görings Vorzimmer von Hauptmann Sander und Hauptmann Kühn geöffnet und Ludwig daraufhin als Politischer verhaftet und später zum Psychiater geschickt. Obwohl Professor Strohbach ihn als vollkommen gesund einstuft, wird Ludwig auf Geheiß Görings für unzurechnungsfähig erklärt, da ihn nur dies vor der Hinrichtung bewahren kann. Strohbach stellt die nun falsche Diagnose, woraufhin sein ihm untergebener Kollege Dr. Lerch offizielle Beschwerde gegen Strohbach einreicht. Als Geisteskranker darf Ludwig nun nicht mehr als Geldbriefträger arbeiten. Der Krieg ist vorbei, und Ludwig will die damals falsche Diagnose aufheben lassen und wieder arbeiten, schließlich ist er in Wirklichkeit vollkommen gesund. Ein erstes neues Gutachten scheitert daran, dass der unerfahrene Psychiater die Diagnose des ausgewiesenen Fachmanns Professor Strohbach sich nicht infragezustellen getraut. Ludwig braucht nun einen Zeugen, der in den damaligen Fall verwickelt war. Göring ist tot, und Strohbach wurde in der Amerikanischen Besatzungszone zu zehn Jahren Haft verurteilt, weil er zahlreiche Anträge auf Sterilisation Geisteskranker, die Dr. Lerch gestellt hatte, als sein Vorgesetzter unterzeichnen musste. Er weigert sich, in Ludwigs Fall auszusagen, weil er jede Aussage unterzeichnen müsse, dies aber nach seinen Erfahrungen nicht mehr könne. Weitere Jahre vergehen. Dr. Lerch kehrt aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft heim und verweigert jede Aussage: Damals hatte er sich gegen Professor Strohbach gestellt und war dafür an die Front strafversetzt worden. Die anschließende Kriegsgefangenschaft machte ihn zu einem Krüppel, sodass er nun keinen Grund sieht, die Sache, für die er so sehr büßen musste, zu widerrufen. Hauptmann Sander, der damals Görings Intervenierungsschreiben überbracht hatte und die wahren Verhältnisse kennt, würde Ludwig gerne helfen, doch verstirbt er plötzlich kurz vor seiner Aussage. Im Jahr 1958 ist Ludwig dem Selbstmord nahe, da selbst Sanders Arbeitskollege Kühn nicht helfen will: Obwohl er die Wahrheit kennt, will er seine eigene Stellung nicht mit einer Diskussion um seine damals hohe Position im NS-Machtapparat gefährden und gibt vor, Ludwigs Fall nicht zu kennen. Zusammen mit seiner Tochter nach Amerika ausreisen kann Ludwig auch nicht, da das Land keine psychisch Erkrankten einreisen lässt. Erst Ludwigs Rechtsanwalt findet die Lösung: Ludwig spielt auf seiner Poststelle tatsächlich verrückt, verschüttet Tinte und zerstört Scheiben. Er wird verhaftet und – nachdem der Anwalt das Attest aus dem Jahr 1944 vorgelegt hat – neu untersucht. Die Untersuchung ergibt eine vollkommene geistige Gesundheit. Die Post zahlt ihm den entgangenen Lohn seit 1944 nach, und doch bleibt ein Wermutstropfen: Ludwig kann auch jetzt nicht seine Tochter in Amerika besuchen, da er nun vorbestraft ist und deshalb kein Visum erhält. Mein Schulfreund wurde unter dem Arbeitstitel Der Schulfreund unter anderem in München gedreht. Die Premiere des Films fand am 22. Juli 1960 im Kölner Capitol statt. Der Spiegel kritisierte Mein Schulfreund, dessen Inhalt gerade für einen Kabarett-Sketch ausgereicht hätte. Simmel und Regisseur Siodmak würden den Inhalt breitwalzen, indem sie der dünne[n] Fabel allerlei Randglossen über Psychopathen, Wirtschaftswundergrößen, US-Einwanderungsbestimmungen und andere Zeitphänomene aufpfropften. Der Held erscheint nun weniger als Opfer der politischen Zeitläufte denn einer Kette dummer Zufälle. Gesamtgesehen wären vom Film die ersten 60 Minuten besser als der Rest. Das Lexikon des Internationalen Films bewertete Mein Schulfreund als zeitkritische[n] Komödienversuch, der formal über dem deutschen Durchschnitt liegt. Der Evangelische Film-Beobachter bezeichnet den Film als Keine gewichtige Tragikomödie, sondern nur eine unausgeglichene Mischung aus Ernst und Ulk. Volksbegehren (Österreich) Ein Volksbegehren ist ein Instrument der Direkten Demokratie in Österreich. Mit ihm kann das Volk die Behandlung eines Gesetzesvorschlags im Nationalrat verlangen. Um ein Volksbegehren zum Erfolg – sprich zu einer Behandlung im Parlament – zu führen, müssen die Initiatoren zunächst für einen Zulassungsantrag und dann folgend für das eigentliche Volksbegehren in einer Frist von einer Woche 100.000 Unterschriften Wahlberechtigter vorlegen. Ein direkter Einfluss auf die Gesetzgebung ist dabei explizit nicht vorgesehen. Der Nationalrat muss das Thema zwar diskutieren, er muss aber keinen im Sinne des Volksbegehrens günstigen Gesetzesentwurf beschließen. Dieses unverbindliche Instrument ist daher formal betrachtet eine Volkspetition. Grundsätzlich ist das Volksbegehren in Abs. 2 B-VG geregelt; die näheren Bestimmungen über das Verfahren enthält das (BGBl 1973/344 in der jeweils geltenden Fassung). Um eine österreichweite Eintragungswoche für das Volksbegehren beantragen zu können, sind Unterstützungserklärungen nötig. Dazu werden ein Promille der durch die letzte Volkszählung erhobenen Bevölkerungszahl an gültig unterschriebenen Unterstützungserklärungen benötigt (Stand 2018 sind dies 8.401 ). Diese Unterstützungen gelten auch gleichzeitig als Unterschriften für das eigentliche Volksbegehren. Die Unterschrift musste bis 2017 auf dem Heimatgemeindeamt oder dem Magistrat vor dem Beamten geleistet werden. Alternativ konnte bis 1999 ein Volksbegehren auch von acht Abgeordneten zum Nationalrat oder von je vier Abgeordneten drei unterschiedlicher Landtage initiiert werden. Seit 1. Jänner 2018 können Volksbegehren unabhängig vom Hauptwohnsitz in jeder beliebigen Gemeinde und auch online mittels Handy-Signatur oder Bürgerkarte unterschrieben werden. Dies gilt sowohl für die Abgabe einer Unterstützungserklärung als auch für die Unterzeichnung eines Volksbegehrens. Ein Volksbegehren muss im Nationalrat behandelt werden, wenn es mindestens 100.000 Unterschriften erreicht (bis 1981 mussten es 200.000 sein) oder aber die Stimmen von je mindestens einem Sechstel der Wahlberechtigten dreier Bundesländer. Praktisch ist diese Alternative jedoch bedeutungslos, da ein Sechstel der Anzahl der Wahlberechtigten der drei entsprechend der Zahl ihrer Wahlberechtigten kleinsten Bundesländer deutlich über 100.000 liegt; zum Beispiel wären bei der Europawahl 2009 mit einem Sechstel der Wähler aus Burgenland, Vorarlberg und Salzburg insgesamt zumindest 147.897 Stimmen zusammengekommen. Bisher haben 33 von 38 Volksbegehren diese Hürde überwunden: Liste der Volksbegehren in Österreich. Das erfolgreichste Volksbegehren, das nicht durch politische Parteien unterstützt wurde, war 1964 das Rundfunkvolksbegehren zur Reform des öffentlich-rechtlichen Österreichische Rundfunks (ORF), das von der Tageszeitung Kurier unter dem Chefredakteur Hugo Portisch initiiert und von zahlreichen Zeitungen unterstützt wurde. Es wurde von mehr als 830.000 Menschen unterzeichnet und führte auch tatsächlich zum Rundfunkgesetz. Vom Volksbegehren unterschieden werden können zwei ähnliche Verfahren. Eine Volksabstimmung liefert ein verbindliches Ergebnis, der Gesetzgeber ist an den Ausgang des Verfahrens gebunden. Eine von der Regierung durchgeführte Volksbefragung hingegen liefert ein bloßes Meinungsbild der Bevölkerung, ist aber rechtlich nicht bindend. Wesentlich weniger aufwändig als ein Volksbegehren ist in Österreich die Einreichung einer parlamentarischen Bürgerinitiative. Diese kann frei, d. h. ohne Zwang zum Gang aufs Amt unterschrieben werden und muss von mindestens 500 Staatsbürgern, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, unterstützt werden. Nach der Einreichung wird die parlamentarische Bürgerinitiative vom Petitionsausschuss des österreichischen Nationalrates behandelt. In Österreich können alle Staatsbürger ab vollendetem 16. Lebensjahr wählen und daher auch parlamentarische Bürgerinitiativen unterstützen oder einreichen. Die erste parlamentarische Bürgerinitiative, die von Kindern und Jugendlichen unterzeichnet wurde, wurde vom Verein Coole Schule im Juli 2009 eingereicht. Seit dem 31. Oktober 2014 ist es bei der Bürgerinitiative Politreform-jetzt: Stoppt den Abstieg Österreichs - mit der 6 Mrd-Politreform (59/BI)Politreform-jetzt: Stoppt den Abstieg Österreichs - mit der 6 Mrd-Politreform (59/BI), erste Parlamentarische Bürgerinitiative mit Online-Unterstützungsmöglichkeit ab 31. Okt. 2014, Initiator Wolfgang Bauer, http://www.verwaltungsreform-jetzt.at erstmals möglich, sich auch Online als Unterstützer einer parlamentarischen Bürgerinitiative einzutragen. Es wurde auch zugesagt, Initiatoren von parlamentarischen Bürgerinitiativen in parlamentarischen Ausschüssen vermehrt anzuhören. Doctors’ Commons Die Doctors’ Commons, seit 1768 offiziell College of Doctors of Law exercent in the Ecclesiastical and Admiralty Courts war eine englische Juristenvereinigung mit Sitz in London, die von 1511 bis 1865 bestand. Von der englischen Kirchengerichtsbarkeit (ecclesiastical courts) und den Seegerichten (admiralty courts) wurde nicht das Common Law, sondern das kanonische und das römische Recht, wie es in Kontinentaleuropa verbreitet war, angewendet. Die bei diesen Gerichten tätigen Anwälte wurden an den Universitäten von Oxford und Cambridge auf diesen Rechtsgebieten speziell ausgebildet. Die Absolventen schlossen sich zu der Doctors’ Commons zusammen. Sie wurden nach den Regularien des Erzbischofs von Canterbury in die Gemeinschaft aufgenommen und für ihre anwaltliche Tätigkeit zugelassen. Sie hatten vor Gericht eine ähnliche Funktion wie die Barristers des Common Law. Parallel dazu gab es für das Common law die in den Inns of Court organisierten Rechtsanwälte. Im 19. Jahrhundert wurde die strenge Trennung von römischem Recht und Common Law sowie die exklusive Vertretungsbefugnis vor Gericht mit den Probate and Matrimonial Causes acts von 1857, dem High Court of Admiralty Act 1859 und dem Judicature Act von 1873 aufgegeben, was auch zur Auflösung der Doctors’ Commons im Jahr 1865 führte. Loterie Romande Die Loterie Romande ist eine Schweizer Lotterie mit Lotteriemonopol für die Romandie. Die Loterie Romande wurde 1937 von den Kantonen Waadt, Freiburg, Wallis, Neuenburg und Genf gegründet. Der Zweck war es, die erzielten Gewinne an die Städte zu verteilen, damit die sozialen Bedürfnisse und das Wohlbefinden gesichert werden konnten. Im selben Jahr wurde im Tessin und in der Deutschschweiz die Interkantonale Landeslotterie (ILL) gegründet. Der Kanton Jura trat der Loterie Romande bei seiner Gründung im Jahr 1979 bei. Bis 1984 organisierte die Loterie Romande Lottoveranstaltungen mit nummerierten Kugeln von 1 bis 9. Diese fanden ein bis zweimal pro Monat statt und befanden sich in einer Westschweizer Ortschaft. 1978 brachte die Lotterie das erste Rubbellos in Europa auf den Markt, welches gleich sehr beliebt war. Im Jahr 1987 wurde «Tribolo» lanciert, welches aufgrund der grossen Beliebtheit heute noch verkauft wird. Bisher wurden über 430 Sujets ausgegeben, immer zu einem aktuellen Thema. Im gleichen Jahr wurde das Angebot stark ausgebaut. Seit 1999 wurden vermehrt auch elektronische Spiele angeboten. Mithilfe von Touchscreens können Kartenspiele auch papierlos getätigt werden. Das Unternehmen ist seit dem 8. Oktober 2004 auch an das Spiel «Euro Millions» angeschlossen. Weiter bietet sie heute rund 15 Sofortgewinnlose, drei Online-Spiele, eine Pferdewette, elektronische Spiele, Swiss Lotto, sowie verschiedene Sportwetten an. In Europa gehört die Lotterie zu den wettbewerbsfähigsten und hat seit 1998 rund zwei Milliarden Schweizer Franken an gemeinnützige Zwecke ausgegeben. Die Lotterie nahm im Jahr 2008 einen Bruttospielertrag von 366 Millionen Franken ein und erzielte dabei einen Gewinn von 185 Millionen. Dieser wurde dann an acht verschiedene öffentliche Bereiche verteilt. Über ein Drittel ging an die Kultur und je etwa ein Achtel an die Jugend und Erziehung, sowie an Gesundheit und Behinderung. Dampfmühle Eine Dampfmühle ist eine Mühle, die mittels Dampfkraft (zumeist von einer Dampfmaschine, seltener auch einer Dampfturbine) angetrieben wird. Erste Dampfmühlen entstanden in England, dem Mutterland der Industrialisierung, Ende des 18. Jahrhunderts. Die bekannteste war die Albion Mill in London von 1786. Um 1820 wurden die ersten Dampfmühle in Deutschland gebaut: 1816 in Waldenburg/Schlesien, 1818 in Magdeburg und 1822 in Berlin. Im Laufe des 19. Jahrhunderts löste die Dampfkraft dann die beiden klassischen Antriebsarten für Mühlen, die Wasser- und Windkraft, als dominierende Form ab. Gegenüber der Windkraft bietet die Dampfkraft den Vorteil, dass sie wetterunabhängig ist und somit zuverlässig und nach Bedarf abgerufen werden kann. Gegenüber der Wasserkraft, die nicht ganz so starken natürlichen Schwankungen unterworfen war wie die Windkraft, kam als Vorteil hinzu, dass keine Wasserrechte erworben werden mussten. Diese Vorteile wogen den Nachteil auf, dass die Antriebsenergie im Gegensatz zu Wind und Wasser nicht kostenlos zur Verfügung stand; der Brennstoff für den Dampfkessel (in der Regel Kohle) musste eingekauft werden. Die bedarfsgerechte Verfügbarkeit und der Wegfall der Leistungsbeschränkung bildete die Grundlage für eine Veränderung des Mühlenwesens weg von kleinen, handwerksmäßig organisierten Mühlen hin zu industriellen Großbetrieben. Die Dampfkraft war somit indirekt verantwortlich für das vielbeklagte (Erste) Mühlensterben Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. So analysierte beispielsweise Karl Marx: Mit der Erwerbung neuer Produktivkräfte verändern die Menschen ihre Produktionsweise, und mit der Veränderung der Produktionsweise, der Art, ihren Lebensunterhalt zu gewinnen, verändern sie alle ihre gesellschaftlichen Verhältnisse. Die Handmühle ergibt eine Gesellschaft mit Feudalherren, die Dampfmühle eine Gesellschaft mit industriellen Kapitalisten. Im 20. Jahrhundert wurde der Dampfantrieb in den meisten Mühlen wiederum durch Verbrennungsmotoren und schließlich den Elektroantrieb ersetzt, was aber nicht so tiefgreifende Auswirkungen auf die Struktur des Mühlenwesens hatte, da die industriellen Mühlen ohne weiteres auf die neuen Antriebe umgerüstet werden konnten. Im Gegensatz zu Wind- und Wassermühlen, in denen die Königswelle normalerweise direkt über Getrieberäder den oder die Mühlsteine antrieb, bestand eine Dampfmühle aus einem zentralen Dampfkessel und einer zentralen Dampfmaschine, von der die Antriebskraft über Riementriebe auf die verschiedenen Maschinen, insbesondere die Mahlwerke, in der Mühle verteilt wurde. Über die Riemen konnten einzelne Maschinen nach Bedarf zu- und abgeschaltet werden. Nicht selten trieb eine Dampfmaschine mehr als 10 Mahlwerke und Hilfsmaschinen an. Die Mühlengebäude waren große, mehrstöckige Gebäude im Stile einer Fabrik. Zaghnal Der Zaghnal ist ein indischer Streithammer bzw. Streitaxt. Der Zaghnal hat eine spitze, zweischneidige, dolchähnliche Klinge. Die Klinge ist je nach Version gerade oder leicht gebogen und hat meist einen Mittelgrat. Die bei den europäischen Streitäxten auf der entgegengesetzten Seite der Klinge vorhandene Hammerfläche ist beim Zaghnal meist durch schmückende Ornamente ersetzt. Als Verzierung dient oft die Figur eines Elefanten oder eines Gebäudes. Der Schaft besteht in der Regel aus Holz oder Stahl. Der Zaghnal ist für den Einsatz zu Fuß oder zu Pferd gedacht. Beryl Burton Beryl Burton (* 12. Mai 1937 in Halton als Beryl Channock; † 5. Mai 1996 in Harrogate) war eine englische Radrennfahrerin. Sie dominierte den britischen Frauenradsport vom Ende der 1950er bis in die 1980er Jahre. Beryl Charnock begann mit dem Radsport im Alter von 15 Jahren, als sie den Amateur-Rennfahrer Charlie Burton kennenlernte, der 1955 ihr Ehemann wurde. Erste Aufmerksamkeit erregte sie, als sie 1957 bei den Britischen Meisterschaften über 100 Meilen den zweiten Platz belegte. 1959 gewann sie die nationalen Meisterschaften über 25, 50 und 100 Meilen und damit den Titel British Best All-Rounder, den sie 25 Jahre lang behalten konnte. Burton stellte zahlreiche nationale Rekorde auf, die teils bis zu ihrem Tod im Jahr 1996 Bestand hatten. Insgesamt errang sie 90 nationale Titel. Beryl Burton startete relativ selten international, gewann aber sieben Weltmeister-Titel, darunter zwei auf der Straße und fünf in der 3000 m-Einerverfolgung auf der Bahn. Auf dem Höhepunkt ihrer Leistungskraft gelang es Burton sogar, männliche Konkurrenten zu schlagen. Sie stellte 1967 einen Zwölf-Stunden-Rekord auf, der zwei Jahre lang besser war als der der Männer. Ihren letzten Titel gewann sie 1986. Bei einer Trainingsfahrt erlag sie einem Herzanfall. 1960 erhielt Beryl Burton einen Eintrag in das Golden Book of Cycling. 1964 wurde sie zum Member of the British Empire (MBE) und 1968 zum Officer of the British Empire ernannt. 2009 wurde sie in die British Cycling Hall of Fame aufgenommen. In ihrem Heimatort Morley gibt es einen Park, der ihren Namen trägt. Von Harrogate nach Knaresborough führt der Beryl Burton Cycle Way. In Erinnerung an sie wird in Großbritannien die Beryl Burton Trophy ausgefahren. Auch Burtons Tochter Denise war Radsportlerin. 1972 waren beide Mitglieder des britischen Nationalteams. Gemeinsam stellten Mutter und Tochter 1982 einen britischen Rekord über 10 Meilen auf dem Tandem auf. Als die Tochter jedoch 1976 beim Straßenrennen um die britische Meisterschaft gegen die Mutter gewann, weigerte sich diese, deren Hand zu schütteln. Lex mercatoria Als Lex mercatoria bezeichnet man in der Rechtswissenschaft ein im Mittelalter entstandenes Gewohnheitsrecht der Handelsleute, das auf grenzüberschreitende Rechtsgeschäfte angewandt wurde, z.B. in Zeiten der deutschen Hanse vom 13. bis 17. Jahrhundert. Darüber hinaus bezeichnet es in neuerer Zeit (auch als new law merchant) die Gesamtheit der internationalen Handelsbräuche. Ob die lex mercatoria als eigenständiges Recht der Rechtswahl fähig ist und welche Rechtsnatur sie hat, ist im internationalen Privatrecht lebhaft umstritten. Mit der Realität und Wirkungsweise der neuen lex mercatoria, deren Anwendbarkeit neben nationalem Recht, insbesondere im Rahmen der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit, hat sich zunehmend auch die Rechtssoziologie beschäftigt. Rechtsgeschichte New law merchant Gerhard Scharnhorst Gerhard Scharnhorst (* 16. März 1915 in Harburg an der Elbe; † 31. Januar 2009 in Nienburg/Weser) war ein deutscher Politiker (CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Erwerb des Abiturs am Bückeburger Gymnasium Adolfinum im Jahr 1934 ging Gerhard Scharnhorst als Berufsoffizier zum Militär. Er war Batteriechef, Regimentsadjutant und wurde im Generalstabsdienst eingesetzt, sein letzter Dienstgrad war Major i. G. Er geriet in Kriegsgefangenschaft, aus der er nach zweieinhalb Jahren entlassen wurde. Nach Kriegsende arbeitete er ab 1949 in Bücken als selbständiger Landwirt. Im Jahr 1953 wurde er in den Rat der Gemeinde gewählt und ab 1964 war er Abgeordneter des Kreistages. Vom 6. Juni 1967 bis 20. Juni 1978 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (6. bis 8. Wahlperiode). Er erhielt das Bundesverdienstkreuz. Er war verheiratet und hatte zwei Kinder. Attorney Attorney bezeichnet im anglo-amerikanischen Rechtskreis einen juristischen Sachwalter oder Bevollmächtigten. Der Begriff umfasst sowohl den Rechtsanwalt als auch den Staatsanwalt nach deutschem Rechtsverständnis. Historisch hat sich die Bezeichnung im mittelalterlichen England entwickelt. Das Recht und die Gerichte waren dort in Common Law mit den common law courts und Equity unterteilt mit dem Court of Chancery. In mündlichen Verhandlungen traten nur sog. barrister auf. Die Aufbereitung des Falles wurde dagegen in den common law courts von den attorneys, in den courts of Chancery von den solicitors übernommen. Im heutigen Rechtswesen von Großbritannien finden sich keine Attorneys mehr. Anwaltliche Tätigkeiten werden von barristers, solicitors und (in Schottland) von advocates übernommen. In Sri Lanka, das als einstige britische Kolonie vom britischen Rechtswesen geprägt war, wurde 1974 der Wechsel vom zweigleisigen Anwaltswesen (bestehend aus advocates und proctors) zum eingleisigen (mit attorneys) vollzogen. In den USA hingegen ist attorney at law (auch: attorney-at-law) neben counselor die offizielle Bezeichnung für einen Rechtsanwalt – eine Trennung zwischen Prozessvertretern und vorbereitender Beratung wie im britischen Rechtssystem kennt man in den USA nicht. Auch Staatsanwälte werden dort häufig als attorneys bezeichnet, wobei die Zuständigkeitsebene dem Titel vorangesetzt wird: county attorney, district attorney usw. bis zum United States Attorney General, dem Pendant zum deutschen Generalbundesanwalt, der in den USA allerdings zugleich als Leiter des Justizministeriums fungiert. At-Tschapar At-Tschapar ist eine archäologische Ausgrabungsstätte im Norden von Afghanistan. Bei At-Tschapar wurde in der Mitte des ersten Jahrtausends v. Chr. eine Rundanlage mit einem Durchmesser von etwa 100 Meter errichtet. Das Innere der Anlage war vollkommen unbebaut. Eine äußere Mauer hatte einen inneren Korridor und an der Außenseite eine Reihe von halbrunden Türmen, die vom Korridor über Türen zugänglich waren. Entlang der ganzen Außenfassaden befanden sich Schießscharten. Vom Korridor aus gab es auch Durchgänge in den großen, unbebauten Innenhof. Bei den Ausgrabungen fand sich so gut wie keine Keramik, nur in einem Turm ein Topf aus der Achämenidenzeit. Die Funktion der Anlage ist unklar. Es mag sich um eine Festungsanlage oder ein Heiligtum gehandelt haben, oder aber der Bau mag nie fertiggestellt worden sein. Heinrich Goedecke Walter Otto Heinrich Goedecke (* 14. Juli 1881 in Berlin; † 21. Oktober 1959 in Siegen) war ein deutscher Jurist und preußischer Verwaltungsbeamter in der Provinz Westfalen. Er war Vorsitzender des Kreistags des Kreises Siegen, Regierungspräsident beim Oberpräsidenten und Generallandschaftsdirektor der Provinz Westfalen. Heinrich Goedecke war der Sohn des Sanitätsrats Heinrich Goedecke. Er studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Berlin, Genf sowie Marburg und legte 1904 am Berliner Kammergericht sein Referendarsexamen ab. Danach war er Gerichtsreferendar und ab September 1906 Regierungsreferendar in Oppeln. Ab Oktober 1909 war er als Regierungsassessor im Landratsamt Neuss und ab Februar 1911 im Landratsamt Geldern tätig, bis er Anfang Oktober 1912 zur Regierung Münster wechselte. Goedecke, als Regierungsrat von Mai bis Oktober 1919 im Landratsamt in Schmalkalden, wurde am 29. November 1919 zunächst kommissarisch, dann ab 1. Oktober 1920 als Landrat des Kreises Siegen endgültig Nachfolger des zurückgetretenen Amtsvorgängers Ernst Bruno Bourwieg. Zuvor war er in den Kapp-Putsch involviert. Die in den 1920er Jahren und bis zu ihrer Ablösung durch die NSDAP im Landkreis in Verwaltung und regionaler Selbstvertretung dominierende Partei war die DNVP. In der Region wurde sie durch ihre ausgeprägt antisemitische christlich-soziale Strömung repräsentiert, die auf Adolf Stoecker zurückging. Bei den Reichstagswahlen am 6. Juni 1920 erzielte sie hier mit 44,6 Prozent ein vom Reichsschnitt (15,1 Prozent) stark abweichendes Ergebnis. Goedecke, der, wie es scheint, bis 1933 keiner Partei angehört hatte, war dienstlich auf die Vorgaben der sozialdemokratisch geführten Staatsregierung und deren regionaler Verwaltungsebene (RP Arnsberg) verpflichtet, sah sich aber zugleich der Gesamtheit des verfassungsfeindlichen Lagers (Selbstbezeichnung: vaterländisches oder nationales Lager) verbunden. Dafür stehen die landrätliche Zurückhaltung beim jährlichen republikanischen Verfassungstag, der im Kreis Siegen wenig populär war, und seine Haltung gegenüber den Aktivitäten der Veteranenvereine. Goedecke war Ehrenmitglied des Kreiskriegerverbands. Die sozialdemokratische Volks-Zeitung kritisierte das scharf, da die Kriegervereinssache gerade im Siegerland von den schlimmsten nationalistischen Feinden des republikanischen Staates geleitet werde. Landrat Goedecke (und OB Alfred Fissmer) seien, so der Regionalhistoriker Dieter Pfau, von dieser Seite stets geschont worden. Sie seien zu keinem Zeitpunkt und im Gegensatz zu den verfassungstreuen Kräften Gegenstand einer grundlegenden Kritik durch das rechte Lager gewesen. Am 1. Mai 1933 trat Goedecke der NSDAP (Mitgliedsnummer 2.930.568) bei. Er schloss sich dem Reichskolonialbund und dem NS-Rechtswahrerbund an. Sein Landratsamt übte er bis zum Juli 1935 aus, um anschließend bis November 1935 kommissarisch als Regierungsvizepräsident in Aurich zu amtieren. Danach wurde er zunächst vertretungsweise und ab Anfang Januar 1941 offiziell zum Regierungspräsidenten beim Oberpräsidenten Westfalen befördert. 1943 wurde er zum Generallandschaftsdirektor des Oberpräsidiums Münster der Provinz Westfalen ernannt. Von 1936 bis 1942 war er zudem Preußischer Provinzialrat in Westfalen. 1939 wurde er zudem Territorialdelegierter des Kommissars der Freiwilligen Krankenpflege für die Provinz Westfalen. Als nationalsozialistisch belastet wurde er im April 1945 von der britischen Militärregierung aus dem Amt entfernt und Mitte Juni 1945 verhaftet. Im Rahmen der Entnazifizierung wurde er zunächst vom Unterausschuss, dann vom Hauptausschuss in die in den Massenverfahren ungünstigste Kategorie III eingestuft und als untragbar gewertet. Im Dezember 1947 wurde er in die Kategorie IV eingruppiert und schließlich im Berufungsverfahren 1948 in die Kategorie V (unbelastet). Der Berufungsausschuss übernahm Goedeckes Verteidigung, er sei der NSDAP wegen seines maessigenden Einflusses auf den Lauf der Dinge beigetreten und deshalb trotz Enttäuschung dort verblieben. Er sei Gegner der Partei gewesen. Die Einstufung als unbelastet ermöglichte die volle Pensionsberechtigung. Zum 1. Juli 1948 wurde er in den Ruhestand versetzt. Bis 1950 wohnte er in Greven und danach bis zu seinem Tod erneut in Siegen. Kategorie:Wissenschaft und Forschung in der Türkei Specific performance (England und Wales) Specific performance bezeichnet im Recht Englands und Wales ein remedy (etwa Wiedergutmachung), die auf Vornahme einer bestimmten Handlung, meist Vornahme der vertraglichen Handlung, gerichtet ist. Es gehört zu den equitable remedies, da nach common law nur Schadensersatz (damages) in Geld gefordert werden konnte. Florian Gothe Florian Gothe (* 9. August 1962 in Bochum) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und gegenwärtiger Präsident der Vereinigung der Vertragsfußballspieler (VDV). Gothe, der im Alter von acht Jahren beim Post SV Bochum mit dem Fußballspielen begann, bestritt in der Bundesliga und 2. Bundesliga in den Jahren 1983 bis 1991 insgesamt 196 Spiele, in denen er 16 Tore erzielte. 1999 wurde der ehemalige Profi des VfL Bochum als Nachfolger von Jürgen Sparwasser zum Präsidenten der VDV gewählt. Unter seiner Führung konnte die Organisation aus einer damals existentiellen Krise herausgeführt werden. Bei der Wiederwahl im Jahre 2006 wurde er einstimmig in seinem Amt bestätigt. Gothe trat öffentlich in Erscheinung, als er sich in Zusammenhang mit dem Freitod des deutschen Fußballtorwarts Robert Enke für eine größere Unterstützung von Fußballspielern bei der Bewältigung persönlicher psychischer Probleme aussprach. Neben seiner Karriere als Fußballspieler schloss er ein Studium der Rechtswissenschaft erfolgreich ab und ist heute als Notar in Solingen tätig. Zudem ist Florian Gothe ehrenamtlicher Richter des DFB-Bundesgerichts. Injunction (England und Wales) Injunction bezeichnet allgemein eine Verfügung bzw. rechtliche Anordnung, sowie speziell im Recht Englands und Wales ein remedy (etwa Wiedergutmachung), das auf Vornahme oder Unterlassung einer Handlung gerichtet ist. Letzteres gehört zu den equitable remedies, da nach common law nur Schadensersatz (damages) in Geld gefordert werden konnte. Hugo Kunz (Apotheker) Hugo Kunz (* 1875 in Xions, Posen; umgekommen vermutlich 1942) war Apotheker in Sohrau/Oberschlesien, später in Beuthen. Er war 20 Jahre Vorsitzender des Deutschen Apothekervereins für Oberschlesien und seit 1927 Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Beuthen. 1942 wurde er mit unbekanntem Ziel deportiert. Total Tierlieb! Das Heft enthält unter anderem Tipps für den Umgang mit Tieren, Spielideen für Haustiere und Bastelseiten. Neben einem Fotoroman und Cartoons bietet die Zeitschrift auch Rätsel und Gewinnspiele. In jeder Ausgabe gibt es außerdem ein spielerisches Extra und zwei Tierposter. Die Zeitschrift wendet sich an 8- bis 11-jährige Leserinnen, die sich für Tiere interessieren. Es geht um Tierfreundschaften, Tierbabys und Reportagen über Tiere. Datei:346 Nap.jpg Ebou Ebou ist der Vorname folgender Personen: Datei:347 Nat.jpg Datei:348 Neh.jpg Datei:349 Neu.jpg Datei:350 Nib.jpg Normenausschuss Information und Dokumentation im DIN Der Normenausschuss Information und Dokumentation (NID), bis 2015: Normenausschuss Bibliotheks- und Dokumentationswesen (NABD) im DIN Deutsches Institut für Normung e. V. ist für die nationale Normung verantwortlich: Für das Erstellen, Publizieren, Erhalten, Wiederauffinden, Vermitteln und für die Nutzung von Dokumenten und Daten in allen Bereichen des Informationswesens (Archive, Bibliotheken, Dokumentationsstellen, Museen, Verlage, Buchhandel etc.) Daneben nehmen die Experten des NID auch zu internationalen Normungsvorhaben Stellung, entwickeln eigene Normungsinitiativen und vertreten die nationalen deutschen Interessen in den internationalen Normungsgremien. Der NID ist einer der ältesten Normenausschüsse des DIN überhaupt (Gründung 1927). Die älteste DIN-Norm aus seinem Zuständigkeitsbereich wurde im Jahr 1928 erstmals veröffentlicht: DIN 1501 Bibliothekswesen - Zeitschriften - Ordnungsleiste auf der ersten Umschlagseite. Normungsarbeiten werden für folgende Bereiche und Gebiete festgelegt: Der NID hat seine Sacharbeit derzeit in sieben Arbeitsausschüssen organisiert: Die Tätigkeit des Arbeitsausschusses 02 ruht allerdings derzeit [Stand: Oktober 2012]. Vorsitzender des NID ist seit 2016 Prof. Dr. Mario Glauert (Brandenburgisches Landeshauptarchiv). Datei:351 Nik.jpg Georg Stumpf Georg Stumpf (* 14. September 1972) ist wie schon zuvor sein Vater ein österreichischer Bauunternehmer und Investor in Industriebeteiligungen und Immobilien. Georg Stumpfs Vater war der Wiener Bauunternehmer Georg Stumpf sen. (1920–2004), der mit dem Architekten Roland Rainer die Wiener Stadthalle und das ORF-Zentrum Küniglberg gebaut hat. Georg Stumpf jun. besuchte die HTL in Wien (Abteilung Hochbau), die er mit der Matura abgeschlossen hat. Von 1991 bis 1993 absolvierte er innerhalb von zwei Jahren das Studium der Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien, das er mit dem akademischen Grad Magister abschloss, um möglichst schnell das Bauunternehmen seines bereits kranken Vaters zu übernehmen. Gleichzeitig studierte er Rechtswissenschaft. Dieses Studium schloss er nicht ab, es fehlte ihm noch eine Prüfung. Seine Bau- und Immobiliengruppe hatte im Jahr 2006 Ableger in London und Budapest. Beginnend ab 1997, mit knapp 25 Jahren, einer Million Schilling (75.000 Euro) Startkapital seines Vaters – einem Freund des früheren Creditanstalt-Bankmanagers und ehemaligen Bundeskanzlers Franz Vranitzky –, einem Bankenkonsortium, bestehend aus der Bank Austria-Tochter Creditanstalt und einer Commerzbank-Tochter als Finanziers, gründete Stumpf jun. sein eigenes Unternehmen und errichtete als Bauherr und Eigentümer den Wiener Millennium Tower am Handelskai an der Donau. Mit 202 Metern Höhe ist der Büroturm das zweithöchste Gebäude Österreichs und wurde 1999 fertiggestellt. In den folgenden zwei Jahren folgte die Erweiterung um die Millennium City, die im Jahr 2001 eröffnet wurde. Im Juli 2003 verkaufte Stumpf die Millennium City mit dem Turm um 360 Millionen Euro an die Hamburger Fondsgesellschaft MPC Münchmeyer Petersen Capital, der ihm nach Abzug der Kosten einen Gewinn von rund 215 Millionen Euro einbrachte (→ Millennium Tower, Abschnitt Eigentümer). Kritik wurde an Stumpf im Zusammenhang mit dem Bau des Millennium Towers laut. Nach eigenen Angaben hätte er sich an alle gesetzlichen Vorgaben gehalten (Mir ging es darum, das Grundstück bestmöglich auszunützen) und nur baulich alle Grenzen ausgereizt. Vom Wiener Gemeinderat war eine Bauhöhe von 120, allerhöchsten 140 Meter, für den Büroturm und eine Nutzfläche von 10.000 m² für das Einkaufszentrum genehmigt. Tatsächlich jedoch hat er seinen Turm viel höher auf 202 Meter hochgezogen und das Einkaufszentrum mit 15.000 m² viel größer gebaut, als eingereicht. Trotz heftigen Protesten der Wiener Grünen genehmigten die Behörden die Fehlbauten im Nachhinein. Nach dem Verkauf der Immobilie betätigte er sich als Investor. Neben mehreren anderen Projekten gründete er mit Mirko Kovats die Industriebeteiligungsgesellschaft Victory. Gemeinsam mit Ronny Pecik übernahmen Kovats und Stumpf sie mit ihrer Victory über das Schweizer Unternehmen OC Oerlikon. Nach Differenzen kam es im Jahr 2006 zur Trennung, Kovats stieg aus der Victory aus. Stumpf war von April 2006 bis Mai 2008 Verwaltungsratspräsident der OC Oerlikon Corporation AG. Zur Trennung mit Pecik kam es wegen unterschiedlicher strategischer Interessen, die Industriebeteiligungen der Victory wurden unter den beiden aufgeteilt. Er stieg aus der Victory aus und übernahm die 100 %-Beteiligung am deutschen Hochtechnologiekonzern M+W Zander (seit 2010 M+W), sowie das 2007 gegründete Solartechnikunternehmen intico solar. Die Beteiligungsgesellschaft Victory und deren 12 %-Beteiligung am damals angeschlagenen Technologiekonzern Oerlikon verblieben bei Pecik. In der Schweiz wurden zum Teil die Investitionen von Georg Stumpf und seinem Partner Ronny Pecik in Schweizer Unternehmen kritisiert und sie aufgrund ihrer Vorgehensweise gelegentlich als Raider bezeichnet. Bei der Übernahme der Sulzer AG stellte sich später heraus, dass die Transaktion unter Verletzung des Schweizer Börsengesetzes erfolgte. Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA erstattete gegen Georg Stumpf und seinem Partner Ronny Pecik, sowie Wiktor Wekselberg Anfang 2009 beim Eidgenössischen Finanzdepartement eine Strafanzeige. Ihnen wurde vorgeworfen, beim Kauf von Beteiligungen am Maschinenbauunternehmen Sulzer gegen Meldepflichten verstoßen zu haben. Das Verfahren wurde im Oktober 2010 gegen eine Wiedergutmachungszahlung von insgesamt zehn Millionen Franken eingestellt. Bereits im Januar 2010 wurde Georg Stumpf erneut wegen vermeintlicher Nicht-Meldung einer Gruppe beim Verkauf eines Aktienpakets der damaligen Unaxis (heute OC Oerlikon) von Victory an Wekselberg, zusammen mit Ronny Pecik und Wiktor Wekselberg vom Eidgenössischen Finanzdepartement je eine Buße von 40 Mio. Franken auferlegt. Da sich der russische Vize-Ministerpräsident und Finanzminister Alexei Kudrin daraufhin über dieses Urteil beschwerte und diese politischen Verwicklungen die Beziehungen zu Russland belasten würden, ging das Verfahren ans Bundesstrafgericht in Bellinzona. Stumpf, Wekselberg und Pecik wurden daraufhin am 23. September 2010 vom Bundesstrafgericht freigesprochen und die Bußen hinfällig. Nach das Eidgenössische Finanzdepartement die Urteilsbegründung eingehend analysierte verzichtete man darauf das Urteil vor das Schweizerische Bundesgericht in Lausanne anzufechten. Georg Stumpf hat mit seiner Lebensgefährtin Patricia Schalko einen erwachsenen Sohn (Gianni) und seit 9. Juli 2011 einen zweiten Sohn namens Winston. Im Gegensatz zu seinen Schwestern, die Millionenerbinnen Kathi und Gabi Stumpf, die den Profi-Gästen der sogenannten österreichischen Seitenblickegesellschaft zuzurechnen sind, gilt das Paar Stumpf-Schalko als öffentlichkeitscheu. Der in den Medien immer wieder als Erfinder des Millenniumturms, Immobilienmogul u. ä. bezeichnete Multimillionär Stumpf war in der Zeitschrift Trend von 2008 unter den 100 reichsten Österreichern auf Platz 24 gelistet. An der Grinzinger Adresse Himmelstrasse im Wiener Nobelbezirk Döbling baute er sich mit seiner Lebensgefährtin im Jahr 2007 um rund 15 Millionen Euro eine Luxusvilla im Stil eines italienischen Palazzos. Er ist in Besitz eines, im österreichischen Luftfahrzeugregister als OE-LGS eingetragenen, Airbus A319, dessen 144 Sitzplätze auf 22 reduziert wurden, sowie eines Bombardier Global Express Privatjets, registriert unter OE-IGS. In seiner Jugend war Stumpf auf dem Weg zum Profigolfer und hat in Österreich mehrere Junioren-Meistertitel gewonnen. Mit 18 Jahren beendete er die Golfkarriere jedoch, konnte sich aber immer noch (2006) sein Handicap 0 halten, obwohl er nach eigenen Angaben nur mehr einmal im Jahr auf den Platz geht. Datei:352 Noi.jpg Parmelia Parmelia ist die größte Gattung der Blattflechten mit zwischen 50 und 1322 Arten weltweit. Parmelia ist in sich uneinheitlich, und es wird versucht, sie in kleinere Gattungen aufzuteilen. Allgemein akzeptiert ist die Abtrennung der Gattungen Cetrelia, Hypogymnia, Menegazzia und Pseudevernia. Die genannten Gattungen sind aber schwer vom Laien zu unterscheiden. Verwechslungen mit weiteren Gattungen sind ebenfalls möglich. Die Schwierigkeit bei der Beschreibung der Gattung wird durch die Tatsache gekennzeichnet, dass in zumindest europäischen Bestimmungsschlüsseln (von z. B. Jahns) Parmelia übrig bleibt, nachdem alle anderen Blattflechten auf Grund besonderer Merkmale ausgesondert wurden. Im Allgemeinen hat Parmelia eine dunklere Unterseite mit Rhizinen, an denen die Flechte am Substrat befestigt ist. Die Oberseite kann grau, gelb oder braun sein, oft mit Verbreitungsorganen. Diese können sowohl Apothecien, Isidien oder auch Sorale sein. Zwischen Ober- und Unterseite befindet sich die Medulla, die den Algenpartner der Flechte beherbergt. Parmelia-Arten kommen weltweit vor, von der Arktis bis zur Antarktis aber mit Schwerpunkt im gemäßigten Klima. 125 Arten sind vom Indischen Subkontinent beschrieben worden. Datei:353 Not.jpg Datei:354 Obl.jpg Datei:356 Oly.jpg Datei:357 Orc.jpg Datei:358 Osm.jpg Datei:359 Oth.jpg Šmelcovna Šmelcovna (deutsch Schmelzhütte) ist eine Ansiedlung in Tschechien. Sie liegt zehn Kilometer südöstlich von Velká Bíteš und gehört zum Okres Brno-venkov. Šmelcovna gehört größtenteils zum Kataster der Gemeinde Javůrek, der linksseitig des Bílý potok gelegene Anteil ist Teil der Gemeinde Maršov. Šmelcovna befindet sich in der Bobravská vrchovina im Tal des Baches Bílý potok (Weißbach) an der Einmündung des Salašský potok. Der Ort liegt im Naturpark Údolí Bílého potoka. Nördlich erhebt sich die Krajina (514 m), im Südosten die Košná hora (427 m) und nordwestlich die Zadní Hakna (491 m). Anderthalb Kilometer südlich verläuft die Autobahn D1/E 55/E 65 vorbei, die nächste Abfahrt 168 liegt bei Lesní Hluboké. Nachbarorte sind Maršov im Norden, Lažánky im Nordosten, Prachovna und Veverská Bítýška im Osten, Lažánský Mlýn und Hvozdec im Südosten, Javůrek, Domašov und Rudka im Süden, Zhořský Dvůr und Zálesná Zhoř im Südwesten, Maršovský Mlýn, Javůrecký Mlýn und Lesní Hluboké im Westen sowie Radoškov und Svatoslav im Nordwesten. Im Jahre 1722 wurde im Tale des Weißbaches durch die Burgherrschaft Eichhorn eine Eisenhütte angelegt, die den Namen Eichhornhütte (Veverská huť) erhielt. Sie verarbeitete das Erz, das in mehreren kleinen Gruben der Herrschaft gewonnen wurde. 1850 wurde die Eichhornhütte stillgelegt. Die Verarbeitung des gewonnenen Eisenerzes erfolgte fortan in den moderneren Hütten und Hammerwerken von Segen Gottes und Stiepanau, die bereits mit Koks befeuert wurden. Der frühere Hüttenmeister Ignaz Storek gründete um 1860 auf der Kröna in Brünn eine moderne Eisengießerei, in die er mehrere seiner früheren Mitarbeiter der Eichhornhütte übernahm und die zur drittgrößten Maschinenbaufabrik Mährens aufstieg. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann die touristische Erschließung des Ortes. Seit 1902 wird in Šmelcovna am ersten Sonntag nach Frühlingsanfang das Fest Vítání jara (Begrüßung des Frühlings) gefeiert, das im Wurf von Morenas in den Bílý potok seinen Höhepunkt hat. Zwischen 1912 und 1933 beteiligte sich Petr Bezruč regelmäßig mit seiner Truppe daran. Šmelcovna ist ein Erholungsort, der größtenteils aus Ferienhäusern und -hütten besteht. Schmelzhütte Schmelzhütte steht für: Namen: Siehe auch: Indisches Hiebschwert Das Indische Hiebschwert ist eine Waffe aus Indien. Das Indische Hiebschwert hat eine stark gebogene, einschneidige Klinge. Die Klinge ist flach, hat weder Hohlschliff noch Mittelgrat. Der Klingenrücken ist verstärkt. Die Klinge hat dadurch einen T-förmigen Querschnitt. Das Heft besteht aus Eisen und ist mit dem Parier aus einem Stück gearbeitet. Die Klinge und das Heft sind mit einem Indischen Muster aus Silber- oder Goldeinlagen (koftgari) verziert. Das indische Hiebschwert wird von Kriegerkasten in Indien benutzt. Datei:Knipex-Firmenlogo.svg Datei:355 Ofe.jpg Datei:360 Pag.jpg Datei:361 Pal.jpg Yaya Yaya ist ein westafrikanischer, u. a. gambischer männlicher Vorname. In China ist Yaya ein weiblicher Vorname. Datei:362 Pap.jpg Datei:363 Par.jpg Court of Chancery Der Court of Chancery (Kanzleigericht) war einer der courts of equity in England und Wales. Durch Anwendung der strikten formalen Regeln des common law durch die königlichen Gerichte kam es oft zu als ungerecht empfundenen Urteilen, gegen die der englische König schon früh die Möglichkeit eröffnete sich an ihn zu wenden, um ein at law richtiges Urteil als in equity ungerecht aufzuheben. Der König delegierte diese Aufgabe bald an seinen Lordkanzler. Equity entwickelte schon bald ein Eigenleben und bildete ein ergänzendes Regelwerk zum common law und konnte am court of Chancery, d.h. am Gericht des Kanzlers, mit einer eigenen Klage erlangt werden. Im 19. Jahrhundert wurde die als umständlich erscheinende Trennung von common law und equity aufgegeben und mit den Judicature Acts die common law courts und der court of Chancery miteinander verbunden. Er lebt nunmehr in der Chancery Division des High Court fort. Datei:364 Pas.jpg Datei:365 Pau.jpg Datei:366 Pep.jpg Boka Boka steht für: Boka ist der Name folgender Personen: Siehe auch: Datei:367 Per.jpg Datei:368 Pet.jpg Datei:369 Pha.jpg Datei:370 Pho.jpg Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-11-18) __NOEDITSECTION__ Datei:371 Pir.jpg Datei:372 Pla.jpg Datei:373 Poc.jpg Datei:374 Pom.jpg Datei:375 Por.jpg Datei:376 Pot.jpg Datei:377 Pra.jpg Datei:378 Proc.jpg Datei:379 Prot.jpg Kategorie:Türkische Militärgeschichte Theodor Wacker Theodor Wacker (* 5. November 1845 in Bohlsbach; † 9. November 1921 in Freiburg) war ein deutscher katholischer Geistlicher und badischer Politiker. Wacker studierte von 1865 bis 1868 in Freiburg Katholische Theologie, besuchte das Priesterseminar in St. Peter und empfing am 4. August 1869 durch Erzbistumsverweser Lothar von Kübel die Priesterweihe. Nach einer Station als Vikar in Konstanz wurde er 1870 Benefiziat am Freiburger Münster. Seit 1883 war er als Pfarrer in Zähringen tätig. Seine politische Karriere begann er 1874 als Leiter des Katholischen Bürgervereins in Freiburg. Er war auch Redakteur des Freiburger Boten und agitierte auf diesem Weg gegen die nationalliberal und protestantisch dominierte badische Regierung. Anlässlich der Reichstagswahl 1874 veröffentlichte er einen Wahlunterricht mit Zehn Geboten für die Wähler. Auf Landesebene engagierte er sich in der Katholischen Volkspartei, für die er von 1879 bis 1887 der Badischen Ständeversammlung angehörte. In dem seit 1883 innerhalb der Katholischen Volkspartei geführten Streit über den Umgang mit der nationalliberalen Mehrheitsfraktion im Landtag war er der Hauptgegner des Parteivorsitzenden Franz Xaver Lender, der auf Ersuchen des Bischofs Johann Baptist Orbin auf Kooperation setzte. Nachdem Lender 1887 nicht mehr zum Vorsitzenden gewählt wurde, übernahm Wacker, vom Zentrumspolitiker Ludwig Windthorst ermuntert, selbst die Parteiführung. Im Oktober 1888 schrieb die Partei in sechs Grundsatzresolutionen die konfrontative Linie fest und änderte ihren Namen in Zentrumspartei, um die inhaltliche Übereinstimmung mit der gleichnamigen Schwesterpartei in Preußen zu unterstreichen. 1891 wurde Wacker erneut in die Ständeversammlung gewählt. Seine Oppositionsarbeit trug jedoch in den Folgejahren keine politischen Früchte, lediglich das Missionsverbot für auswärtige Ordensleute wurde 1893 aufgehoben. Ab 1897 stritt sich Wacker in der Presse mit dem Bonndorfer Pfarrer Fridolin Honold, den Wacker ausspionieren lassen wollte, nachdem Honold seinen Gemeindemitgliedern die Entscheidung überlassen hatte, die Zentrumspartei zu wählen. 1899/1900 beschloss die zweite Kammer zwar, dass sich auch in Baden selbst wieder Orden ansiedeln dürften, von der ersten Kammer wurde dies jedoch nicht bestätigt. Nach diesem Scheitern signalisierten Großherzog Friedrich I. und die badische Regierung dem neuen Bischof Thomas Nörber, dass die Regierung nur dann kompromissbereit sei, wenn die Zentrumspartei im Landtag weniger konfrontativ auftrete. Da er dem nicht im Weg stehen wollte, schied Wacker 1903 aus dem Landtag aus, blieb aber noch bis 1917 Parteivorsitzender. Im innerkatholischen, auf Reichsebene geführten Gewerkschaftsstreit vertrat Wacker die Position, dass katholische Arbeiter sich auch überkonfessionellen Gewerkschaften anschließen dürften. Dadurch geriet er in einen Konflikt mit der Amtskirche, nachdem Papst Pius X. 1912 in der Enzyklika Singulari quadam die Mitgliedschaft katholischer Arbeiter in nichtkatholischen Arbeiterorganisationen nur ausnahmsweise gestattete. Dennoch griff Wacker auf einer Tagung der Zentrumspartei am 15. Februar 1914 in Essen die Anhänger der rein katholischen Arbeiterorganisationen scharf an und forderte überdies, dass die politische Betätigung von Katholiken nicht der Autorität der Amtskirche unterliege solle. Seine Rede mit dem Titel Zentrum und kirchliche Autorität, die in einer Broschüre Gegen die Quertreiber abgedruckt wurde, wurde daraufhin am 3. Juni 1914 indiziert. Wacker, der dadurch schwer getroffen wurde, unterzeichnete am 13. August 1914 eine Erklärung, welche die Indexkongregation zufriedenstellte. Datei:380 Pun.jpg Datei:381 Qua.jpg Khodmi Der Khodmi oder Bou Saadi ist ein traditionelles Allzweckmesser aus Algerien. Es wurde ursprünglich von den Kabylen genutzt. Der Khodmi hat eine gerade, einschneidige Klinge. Die Klinge läuft vom Griffstück schmaler werdend spitz zu. Sie ist mit ziselierten Mustern sowie Einlagen verziert. Das Griffstück besteht aus Holz oder Horn und ist in der Regel teilweise mit Draht umwickelt. Die Gesamtlänge beträgt ungefähr 28 cm. Traditionell wird das Messer in einer Scheide aus Leder, am Gürtel aufgehängt, getragen. Datei:382 Rad.jpg Datei:383 Ran.jpg Action of assumpsit Als assumpsit oder action of assumpsit bezeichnet man im englischen Recht eine frühere Klageart auf Schadensersatz (damages) bei Nichterfüllung des Vertrages. Ursprünglich kannte das aktionenrechtliche, englische Recht keine Klage bei Vertragsverletzung. Es standen lediglich die action of covenant und die action of debt zur Durchsetzung von Versprechen zur Verfügung. Im 16. Jahrhundert entwickelte sich aus der action of trespass letztlich die Klage bei Nichterfüllung des Vertrages. Mit dem Common Law Procedure Act 1852 wurde das aktionenrechtliche System der forms of action abgeschafft. Datei:384 Raus.jpg Datei:385 Red.jpg Tür-und-Angel-Gespräch Tür-und-Angel-Gespräch bezeichnet in der Pädagogik eine bestimmte Form eines Elterngespräches. Mitunter findet der Ausdruck auch Verwendung für andere kurze Gespräche. Der Ausdruck entspricht der Redewendung zwischen Tür und Angel, wobei mit Angel die Türangel gemeint ist. Nach einem Wörterbuch von 1793 bedeutete der Ausdruck Zwischen Tür und Angel sein oder stecken noch sich zwischen zwei gleich unangenehmen Fällen befinden. Laut Duden meint zwischen Tür und Angel eine eilige, nur flüchtig zusammentreffende Begebenheit. Neben den Elternabenden findet im pädagogischen Alltag ein Großteil der Kontakte zu den Eltern während der Übergabe ihrer Kinder statt. Insbesondere in Kindertagesstätten, Grundschulen und Einrichtungen der Jugendhilfe ist diese Form der Eltern-Pädagogen-Kommunikation die häufigste. Neben den üblichen Höflichkeitsfloskeln und beziehungsförderndem Smalltalk sind dies oft Kurzmitteilungen der Eltern an die Erzieher/Lehrer (wie: ... hatte die Nacht nicht gut geschlafen oder in die andere Richtung morgen bitte Sportsachen mit bringen). Das Gespräch ist eine gegenseitige Wertschätzung, unterstützt gerade bei neuen Eltern den Kennenlernprozess und schafft Vertrauen zwischen Erziehern und Eltern. Es ist darauf zu achten, dass die Gespräche nicht zu lange dauern und zu keiner Überforderung der Beteiligten kommt. Mitunter ergeben sich auch kurze Gespräche, welche von den Eltern, als auch von den Pädagogen gezielt angestrebt werden können. Da dieses Gespräche sehr oft zwischen Tür und Angel (die Pädagogen im Raum, die Eltern davor) stattfinden, hat sich dieser Begriff eingebürgert und wird auch auf sämtliche Elterngespräche verwendet, die ähnlich zufällig zustande kamen und strukturiert sind. Tür-und-Angel-Gespräche werden als die niedrigschwelligste Form der Elternarbeit angesehen, da diese ohne formale Initialisierung zustande kommen und leicht herzustellen sind. In der Regel haben die Eltern jederzeit die Möglichkeit das Gespräch zu beenden. Das Zeitbudget ist meist sehr kurz und kann jederzeit unterbrochen werden. Auch werden Tür-und-Angel-Gespräche oft nicht mit voller Aufmerksamkeit geführt, da nebenher weitere Tätigkeiten ausgeführt werden müssen (z. B. Ausübung der Aufsichtspflicht). Meist bleibt ein Tür-und-Angel-Gespräch unprotokolliert oder es kommen die Pädagogen erst Stunden später dazu. Tür-und-Angel-Gespräche eignen sich deshalb nicht für tiefgreifende Erörterungen von Problemen. Datei:386 Reg.jpg Datei:387 Rei.jpg Sikkin Panjang Das Sikkin Panjang (engl.long Sikin), auch Andar, Gloepak Sikin, Glupak Sikin, Jekinpandjang, Loedojoe Aceh, Loedjoe Aceh, Loedjoe Naroe, Loedjoe Naru, Ludju Naru, Narumo, Sekin Pandjang, Saekin Panjang, Sikim Pandjang, Sikin Pandjang, Sikin Panjang Meutatha, Thikin Panjang ist ein Schwert aus Indonesien. Das Sikkin Panjang hat eine gerade, einschneidige Klinge. Die Klinge hat einen etwa 36 cm langen Hohlschliff, der am Heft beginnt. Die Klinge läuft vom Heft zum Ort gleich breit und ist dort abgerundet. Die Klinge ist gleich geformt wie die des Luju Alang. Das Heft besteht aus Holz oder Horn und hat eine Zwinge aus Metall. Diese Zwinge dient zur besseren Befestigung des Hefts. Der Knauf ist in der typischen Form der indonesischen Sikkin-Schwerter geschnitzt. Es kann in verschiedenen Formen hergestellt sein: Diese Metallverzierungen werden folgenderweise benamt: Die Scheiden sind ein- oder zweiteilig und bestehen aus Holz. Sie sind zur Befestigung mit Rattan - oder Metallbändern (indon. Suasa) umwickelt. Die Scheiden sind gerade, flach und im Querschnitt flachoval. Die Seiten der Scheiden können glatt oder mit Schnitzereien von floralen Motiven oder anderer Ornamente sein. Auch Inkrustierungen- oder komplette Überzüge mit Silberblech sind möglich. Die Klingenrückenseite ist verbreitert. Der Scheidenmund kann verschieden gearbeitet sein: Beide Typen der Mundstücke können anspruchsvoll verziert sein. Dies geschieht durch Schnitzereien oder die Verwendung von Naturharz. Das Sikkin wird von Ethnien in Indonesien benutzt. Es ist eine Version des Klewang. Viele Schwerter dieser Art wurden für den Aceh-Krieg gegen die Hölländer (1873 bis ca. 1900) hergestellt. Die Verwendung ist ausschließlich auf Sumatra beschränkt. Ein anderes für diese Region typisches Schwert ist das Nias-Balato. Datei:388 Rem.jpg Datei:389 Res.jpg Kategorie:Griechische Militärgeschichte Datei:390 Rev.jpg Samuel Kleda Samuel Kleda (* 1959 in Golompuy, Region Extrême-Nord, Kamerun) ist Erzbischof von Douala. Samuel Kleda besuchte das Mazénod College in Ngaoundéré. Anschließend studierte er Katholische Theologie und Philosophie in Nkolbison und am Collegio Urbano de Propaganda Fide in Rom. Kleda empfing am 9. März 1986 das Sakrament der Priesterweihe. Er wurde in das Bistum Yagoua inkardiniert. Von 1986 bis 1988 war Samuel Kleda Kaplan des Lycée in Kaélé und Pfarrvikar. Er war von 1988 bis 1994 als Regens des Saint Paul Minor Seminary in Guider tätig. 1994 wurde Kleda für weiterführende Studien an das Päpstliche Bibelinstitut nach Rom entsandt, die er 1998 mit einer Promotion im Fach Biblische Exegese abschloss. Anschließend wurde Samuel Kleda Lecturer am St. Augustine Major Seminary in Maroua. Am 23. Oktober 2000 ernannte Papst Johannes Paul II. ihn zum Bischof von Batouri. Die Bischofsweihe spendete ihm am 18. Februar 2001 der Erzbischof von Douala, Christian Wiyghan Kardinal Tumi; Mitkonsekratoren waren der Erzbischof von Bertoua, Roger Pirenne CICM, und der Apostolische Nuntius in Äquatorialguinea und Kamerun, Erzbischof Félix del Blanco Prieto. Am 3. November 2007 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Koadjutorerzbischof von Douala. Am 17. November 2009 wurde Samuel Kleda in Nachfolge von Christian Wiyghan Kardinal Tumi, der aus Altersgründen zurücktrat, Erzbischof von Douala. Samuel Kleda ist Vorsitzender der Kamerunischen Bischofskonferenz. Zudem ist Kleda Präsident der Unterkommission für religiöses Leben und Präsident des Rates für wirtschaftliche und finanzielle Angelegenheiten in der Kamerunischen Bischofskonferenz. Datei:391 Ric.jpg Datei:392 Rig.jpg Datei:393 Rob.jpg Datei:394 Rom.jpg Datei:395 Ros.jpg See Me, Feel Me See Me Feel Me/Listening to You ist ein Teil des Stücks We’re Not Gonna Take It, das von Pete Townshend von The Who geschrieben wurde. Das Lied stellt das Finale der Rock-Oper Tommy von The Who dar. Es kennzeichnete auch einen der bemerkenswertesten Momente des Woodstock-Festivals von 1969, The Who spielten es am dritten Tag des Festivals zum Sonnenaufgang. Die Szene ist in dem Film The Kids Are Alright und im Woodstock-Film zu sehen. See Me, Feel Me wurde nach dem Erfolg beim Woodstock-Festival in den USA als Single veröffentlicht. Das Lied erreichte in den Vereinigten Staaten Platz 12 der Billboard-Pop-Single-Charts. Kategorie:Zeitschriftenverlag (Vereinigtes Königreich) Siehe auch: Kategorie:Verlag (London) Datei:396 Rou.jpg Päff Das Päff ist eine Schankwirtschaft am Friesenwall in Köln. Es wurde 1968 als Jazz-Club von Günter Päffgen, einem der Päffgen-Brüder, gegründet und ist eine der Kneipen in Köln, in denen Päffgen Kölsch ausgeschenkt wird. 1993 wechselte die Führung der Gaststätte an den Kölner Künstler Michael Kampert. Das Wahrzeichen des Päff ist eine Buddha-Statue namens Herr Päff im Comic-Stil der 1960er Jahre. Trotz mehrerer Renovierungen wurde auf die Erhaltung des Designs des Originalinterieurs aus dem Jahr 1968 geachtet. Die Gaststätte gewann den Gastro-Award 2009 in der Kategorie Classic und wurde für Nordrhein-Westfalen Landessieger der Schankhäuser. Datei:397 Rui.jpg Datei:398 Rus.jpg Färs & Frosta Sparbank Arena Färs & Frosta Sparbank Arena, auch Lunds nya arena (Neue Arena Lund), ist eine Multifunktionsarena in der südschwedischen Stadt Lund, im Stadtteil Klostergården. Die Arena wurde in den Jahren 2007 und 2008 erbaut und am 19. September 2008 eröffnet. Das Gebäude wird vor allem für den Handballsport von den Vereinen H 43 und LUGI HF genutzt; außerdem birgt es eine Eishalle. Die Arena fasst 3.000 Zuschauer bei Sportveranstaltungen und bis zu 4.000 Personen bei Konzerten und trägt den Namen der schwedischen Bank Färs & Frosta Sparbank. Hier werden 2011 Spiele während der Handball-Weltmeisterschaft der Herren ausgetragen. Datei:399 Sac.jpg Datei:400 Sal.jpg Datei:401 San.jpg Datei:402 Sar.jpg Datei:403 Sca.jpg Datei:404 Sche.jpg Datei:405 Schi.jpg Konrad-Lorenz-Institut für Evolutions- und Kognitionsforschung Das Konrad-Lorenz-Institut für Evolutions- und Kognitionsforschung (KLI) ist ein österreichisches Forschungsinstitut, das sich mit den Fragen der Theoretischen Biologie beschäftigt. Es fördert die Artikulation, Analyse und Integration von biologischen Theorien und die Erforschung ihrer wissenschaftlichen und kulturellen Bedeutung. Bis 2013 war es in Altenberg angesiedelt und befand sich in der Villa, die der Vater von Konrad Lorenz dort erbauen ließ. Heute ist es in Klosterneuburg, nahe Wien, im ehemaligen Kremsmünsterhof beheimatet. Das Institut wurde 1990 aus privaten Mitteln gegründet und erhält zusätzliche Unterstützung durch das Land Niederösterreich. Dem zunächst durch Rupert Riedl geleiteten Institut steht seit 1998 Gerd B. Müller vor. Es unterhält außerdem enge Beziehungen zu Instituten höherer Bildung in Wien und Niederösterreich, sowie auch zu internationalen Instituten mit ähnlichen Forschungszielen. Das Institut bietet eine stimulierende und kreative Umgebung für Fellows, Wissenschaftler und Studenten, die sich mit Themen der Theoretischen Biologie beschäftigen möchten. Außerdem wird durch die Vorträge und Seminare des KLI eine Plattform für die kritische Diskussion aktueller Themen in der Biowissenschaft geboten. Das KLI unterstützt theoretische Forschung in den Bereichen evolutionäre Entwicklungsbiologie und evolutionäre Kognitionsforschung. Dies wird durch das Zurverfügungstellen von Fellowships für Absolventen, Postdoktoranden und Wissenschaftler ermöglicht. Ergänzend organisiert das KLI Vorträge, Symposia und Workshops, beherbergt das Konrad Lorenz Archiv und bietet eine umfangreiche Datenbank zur theoretischen Biologie und anderen verwandten Feldern. Gemeinsam mit Springer Science+Business Media wird das Journal Biological Theory veröffentlicht. Fellows sind Wissenschaftler und Studenten, die am Institut an eigenen Projekten arbeiten können. Vornehmlich werden Forschungsprojekte in den Bereichen der evolutionären Entwicklungsbiologie und der evolutionären Kognitionsforschung unterstützt. Das KLI ist aber auch offen für andere verwandte und interdisziplinäre Forschungsfelder. Ehemalige und aktuelle Fellows stammen aus den unterschiedlichsten Nationen und wurden in verschiedenen Disziplinen innerhalb der Sozial- und Naturwissenschaften ausgebildet. Die KLI Colloquien ersetzen die vormals veranstalteten Brown Bag Diskussionen. Dabei handelt es sich um informelle Gesprächsrunden und Fachdiskussionen, die die aktuelle Forschung mit Bezug zu den Zielen des Instituts präsentieren. Die Symposia sind aktuellen Themen der Theoretischen Biologie gewidmet, die von wissenschaftlicher und philosophischer Bedeutung sind. Sie setzen sich aus Vorträgen an der Universität Wien und nachfolgenden Diskussionen am KLI zusammen. Diese Veranstaltungen sind für die breite Öffentlichkeit zugänglich. Im Institut finden unter anderem die Altenberg Workshops in Theoretical Biology statt. Diese Treffen sind auf Kernthemen der Biologie, der Wahrnehmung und des Verhaltens fokussiert. Alle Workshops werden von führenden Experten der jeweiligen Themenfelder organisiert. Die Veranstaltungen werden komplett vom KLI gesponsert; aus ihnen gingen zahlreiche Bücher hervor, deren Inhalt aus Ausführungen über neue Ideen und Konzepte, die im Rahmen des Workshops entwickelt wurden, bestehen. Das KLI möchte dadurch einen konzeptuellen Fortschritt und Forschungsinitiativen in den Biowissenschaften generieren. Die Expertise der ausgewählten Lektoren und Autoren garantiert dabei eine hohe Qualität der Publikationen. Datei:406 Schl.jpg Datei:407 Schm.jpg Datei:408 Scho.jpg Datei:409 Schu.jpg Datei:410 Schw.jpg Datei:411 Schw.jpg Datei:412 See.jpg Datei:413 Sem.jpg High Court Als High Court wird bezeichnet: Datei:414 Ser.jpg Court of Exchequer (England und Wales) Der Court of Exchequer (Schatzkammergericht) war ein ehemaliges Gericht in England und Wales. Es wurde 1880 aufgelsöt. Der court of Exchequer entwickelte sich zur Zeit Heinrichs I. aus der Curia Regis, dem Scaccarium Regis (Exchequer), das zum einen Steuerbehörde war, zum anderen über alle mit dem Steuerrecht zusammenhängenden Rechtsfragen entschied. Allmählich übernahm die Curia Regis auch die Rechtsprechung zwischen den steuerzahlenden Großgrundbesitzern. Seine Zusammensetzung aus drei Berufsrichtern und seine Aufgaben blieben von 1300 bis in das 17. Jahrhundert recht gleich. Neben dem Court of Exchequer existierte der Court of Common Pleas, der für einfache Klagen von Privatpersonen zuständig war und der Court of King’s Bench, der politische Streitigkeiten entschied. Im Jahr 1873 wurde der Court of Exchequer mit dem Judicature Acts 1873–1875 in die Exchequer Division des High Court überführt. Im Jahr 1880 wurde er vollends abgeschafft und seine Aufgaben nunmehr von der Kings Bench Division übernommen. Datei:415 Sic.jpg Datei:416 Sim.jpg Datei:417 Skr.jpg Datei:418 Sol.jpg Datei:419 Soz.jpg Assam-Kurzschwert Das Assam-Kurzschwert ist eine Waffe aus Indien. Das Assam-Kurzschwert hat eine gerade, einschneidige Klinge. Die Klinge beginnt am Heft rund, wird zum Ort hin flach und ist dort umlaufend scharf. Kurz vor dem Ort ist ein kleiner, scharfer Haken ausgearbeitet. Der Ort ist breit aufgeformt und am Ende abwärts gebogen. Das Heft besteht aus gegossenem Messing, ist rund und mit einem Handschutz versehen. Der Knauf ist trichterförmig gearbeitet und meist mit einem farbigen Büschel aus Tierhaaren verziert. Es gibt verschiedene Versionen dieser Waffe, die sich in Form und Verzierung unterscheiden. Das Assam-Kurzschwert wird von Ethnien in Indien benutzt. Datei:420 Spi.jpg Datei:421 Sta.jpg Datei:422 Ste.jpg Amt Altenkirchen Amt Altenkirchen steht für: Datei:423 Sti.jpg Court of Common Pleas Court of Common Pleas bezeichnet: Datei:424 Sto.jpg Datei:425 Stu.jpg Datei:426 Sup.jpg Serotonylierung Die Serotonylierung ist ein biochemischer Prozess, bei dem das biogene Amin Serotonin auf Glutaminreste von Proteinen mit Hilfe des Enzyms Transglutaminase II übertragen wird. Zielproteine für diesen Prozess sind insbesondere kleine GTPasen. Die Serotonylierung findet als intrazellulärer Prozess im Zellinneren statt und dient der Steuerung der Signalweiterleitung innerhalb der Zelle. Damit unterscheidet sich die Funktion des Serotonins bei der Serotonylierung von seiner der Zelle-zu-Zelle-Kommunikation dienenden Funktion als Gewebshormon und Neurotransmitter. Eine wichtige Rolle der Serotonylierung wird unter anderem bei der Blutgerinnung und bei der Regulierung der Insulinfreisetzung angenommen. Datei:427 Sze.jpg Datei:428 Tan.jpg Datei:429 Teg.jpg Datei:430 Ter.jpg Assi (1. Generation) Rab Assi (auch Issi oder Assa) war ein jüdischer Gelehrter des Altertums, wird zu den babylonischen Amoräern der ersten Generation gezählt und lebte und wirkte im dritten nachchristlichen Jahrhundert. Er war Zeitgenosse und Freund von Rab und Samuel und wurde von beiden hoch geschätzt. Der Talmud erzählt von einer heftigen Auseinandersetzung Assis mit Schela ben Awuna über eine Ritualentscheidung, die mit dem bald aufeinander folgenden Tode beider geendet habe. Die auf ihre Totenbahren gelegten Myrthenzweige hätten sich einander zugeneigt, was als Versöhnung beider im Jenseits gedeutet wurde (bab. Nidda 36 b). Datei:431 Tha.jpg Datei:432 The.jpg Datei:433 Tho.jpg Datei:434 Tim.jpg Datei:435 Tor.jpg Datei:436 Tre.jpg Alexius Geyer Fedor Alexius Geyer (* 25. Mai 1816 in Berlin; † 16. Juli 1883 ebenda) war ein deutscher Landschaftsmaler. Geyer besuchte die Akademien in Berlin, München und Dresden. Nach dem Studium ging er für einige Jahre nach Rom (1841–1847) und trat schließlich auf Veranlassung des Königs Otto von Griechenland eine zehnjährige Wanderung durch Italien, Sizilien und fast den ganzen Orient an. Die von diesen Reisen mitgebrachten Bilder zeigte er 1856–1884 regelmäßig auf den Ausstellungen der Berliner Akademie. Ebenfalls besuchte er einen großen Teil von Deutschland, die Schweiz, Belgien und Holland. Während all seiner Reisen fertigte er zahlreiche Studien und Skizzen an, die er unter anderem als Vorlage für seine späteren Werke verwendete. Es folgte eine englische Expedition nach Sizilien, bei der er für Fossati Gaspard Aya Sophia in Constantinople (London 1852) die Detailstudien lieferte. Eine größere Bilderreihe von zehn Werken schuf er für König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen, weitere für das Archäologische Museum in Rom, für das Buch der Kunst sowie einige Cykloramen vom Bosporus und vom Nil. Datei:437 Tro.jpg Datei:438 Tur.jpg Datei:439 Ult.jpg Datei:440 Urn.jpg Datei:441 Van.jpg Datei:442 Vau.jpg Datei:443 Ver.jpg Kategorie:Oberpfälzer Wald Der Oberpfälzer Wald ist ein Mittelgebirge an der bayerischen-tschechischen Grenze. Datei:444 Ves.jpg Datei:445 Vik.jpg Datei:446 Vog.jpg Christian August von Berkentin Graf Christian August von Berkentin, auch Berckentin (* 8. Dezember 1694 in Dassow; † 2. Juli 1758 in Kopenhagen) war ein dänischer Diplomat und Geheimer Staatsrat. Berkentin entstammte der mecklenburgischen landadeligen Familie Berkentin/Parkentin, die seit dem Mittelalter im Klützer Winkel ansässig war. Sein gleichnamiger Vater (1666–1734) war schleswig-holsteinischer Geheimrat und Erbherr auf Dassow, Lütgenhof, Prieschendorf, Kaltenhof (heute sämtlich Ortsteile von Dassow) und Schmachthagen (heute Ortsteil von Mallentin). Als 16-Jähriger immatrikulierte er sich 1710 an der Universität Kiel zum Studium der Rechtswissenschaften. 1711 erhielt er eine Domherrenstelle am Lübecker Dom, die er schon 1719 wieder resignierte. Ab 1713 ging er für drei Jahre auf eine Grand Tour nach Holland, Frankreich und Italien. 1716 kam er nach Kopenhagen an den Hof des dänischen Königs Friedrich IV. (Dänemark und Norwegen) als Kammerjunker von dessen erster Frau, Königin Louise († 1721). In der Folgezeit trat er in den diplomatischen Dienst des Königs und war 1721 Teil einer Gesandtschaft nach Stockholm. 1724 heiratete er Susanne Margaretha von Boineburg zu Honstein, die aus Hessen als Kammerjungfer der Königin nach Kopenhagen gekommen war. Dem Paar wurde 1725 eine Tochter Louise geboren, die spätere Hofdame Louise von Plessen. 18 Jahre lang diente Berkentin als dänischer Gesandter am Kaiserhof in Wien. 1740 kehrte er nach Kopenhagen zurück und wurde Geheimrat König Christians VI. Er kümmerte sich um Handel und Finanzen und wurde mit der Aufsicht über die Erziehung des Kronprinzen, des späteren Königs Christian VII., betraut. 1751 bis 1755 ließ er sich in Kopenhagen durch Nicolai Eigtved und Johann Gottfried Rosenberg ein Stadtpalais, das Berckentinske Palæet, errichten. Seine Tochter Louise verkaufte es an Heinrich Carl von Schimmelmann; heute gehört es den Odd Fellows. Außerdem besaß Berkentin in Dänemark die Güter Kokkedal und Hørsholm, die er 1746 von Königin Sophie Magdalene erhalten hatte. Die Güter rund um Dassow verkaufte Christian August von Berkentin zu Lebzeiten (1746) an Friedrich von Eyben und beendete damit 400 Jahre Familiengeschichte in Mecklenburg. Nach seinem Tode wurde Berkentin in der von seinem Vater erworbenen Grabkapelle im Lübecker Dom unter dem Nordturm beigesetzt. Seit den Zerstörungen durch den Luftangriff auf Lübeck am 29. März 1942 befindet sich sein Sandsteinsarkophag zusammen mit denen seiner Familie in einer südöstlichen Chorumgangskapelle des Doms. Datei:447 Waa.jpg Datei:448 Wal.jpg Datei:449 Wall.jpg Datei:450 Was.jpg Datei:451 Wec.jpg Datei:452 Wel.jpg Datei:453 Wer.jpg F12 F12 steht für: Datei:454 Wic.jpg Bakatwa Das Bakatwa ist je nach Ausführung ein Kurzschwert oder ein Dolch der Shona aus Simbabwe. Das Bakatwa hat eine gerade, in der Regel zweischneidige Klinge. Manche Kurzschwert-Versionen haben eine einschneidige Klinge. Die Klinge läuft vom Heft gleich breit bis zum Ort. Oft lauffen am Ort die Schneiden spitz bzw. nadelförmig zusammen. Die Klinge hat einen ausgeprägten Mittelgrat. Das Heft ist oft kunstvoll geschnitzt und mit Metalldraht aus Kupfer oder Messing umwickelt. Die dazugehörigen Scheiden sind aus Holz oder selten aus Elfenbein und sind wie das Heft kunstvoll geschnitzt bzw. mit Metalldraht umwickelt. Datei:455 Wig.jpg Datei:456 Wil.jpg Datei:457 Wir.jpg Datei:458 Woh.jpg Datei:459 Woo.jpg Datei:460 Wur.jpg Batangas Das Batangas ist ein Schwert von den Philippinen. Das Batangas hat eine gebogene, einschneidige Klinge. Die Klinge beginnt am Heft schmal und wird zum Ort hin breiter. Die Klinge ist glatt und hat weder Hohlschliff noch Mittelgrat. Am Ort wird die Klinge breiter und ist leicht gebogen. Das Heft hat ein rundes Parier aus Metall und ist aus Holz. Es ist mit umlaufenden Schnitzereien verziert und am Knauf breit gearbeitet. Das Batangas wird von Ethnien auf den Philippinen benutzt. Datei:461 You.jpg Datei:462 Zed.jpg Datei:463 Zie.jpg Datei:464 Zna.jpg Datei:465 Zsc.jpg Piso-Halasan Das Piso-Halasan oder Eccat, Ekkat, Engkat, Piso Eccat ist ein Schwert aus Sumatra. Das Piso-Halasan oder Batak hat eine einschneidige, am Ort leicht gebogene Klinge. Die Klinge läuft vom Heft leicht breiter, wird in der Mitte schmaler, zum Ort hin wieder breiter. Die Klingen sind meist flach, selten mit Hohlschliff und ohne Mittelgrat. Kurz vor dem Heft ist an der Schneidenseite ein scharfer Haken ausgeschmiedet, der bei allen Waffen dieses Typs zu finden ist. Das Heft hat eine Zwinge aus Messing oder Silber, die zur besseren Befestigung des Heftes dient. Die Zwinge ist bei manchen Ausführungen als kleines Parier ausgearbeitet. Das Heft ist aus einem aufgesetzten Horn einer Hirschart gefertigt. Die Spitze des Horns bildet den Knauf. Die Scheiden sind meist aus Metall gefertigt und reich verziert. Die Piso-Halasan werden von Ethnien aus Sumatra benutzt. The Naked Zoo The Naked Zoo ist ein US-amerikanisches Filmdrama mit Rita Hayworth aus dem Jahr 1971. Als Vorlage diente eine Geschichte von Ray Preston. Mrs. Golden lebt im sonnigen Miami und ist die frustrierte Ehefrau eines Millionärs, der im Rollstuhl sitzt. Sie beginnt eine Affäre mit Terry Shaw, einem jungen Autor und Mitglied der lokalen Künstlerszene. Dieser nutzt ihre Großzügigkeit schamlos aus, um mit ihrem Geld rauschende Drogenpartys zu feiern und sich regelmäßig mit jungen Mädchen zu vergnügen. Als Mrs. Golden von seinen Eskapaden genug hat, beendet sie die Beziehung und damit auch die finanzielle Unterstützung. Als Terry erneut in ihrer Villa erscheint, um sich mit ihr zu versöhnen, werden sie von Harry, ihrem Ehemann, überrascht. Der gehörnte Gatte zögert nicht und greift zur Waffe. Terry schafft es, ihn zu überwältigen, und bringt ihn schließlich um. Während die Polizei glaubt, Harrys Tod sei einem tragischen Unfall geschuldet, versucht Mrs. Golden nun ihren ehemaligen Liebhaber zu erpressen. Doch Terry gelingt es, sie erneut um den Finger zu wickeln, und verabreicht ihr anschließend eine Überdosis an Rauschmitteln. Von der Polizei nicht verdächtigt, wird er bald darauf ein erfolgreicher Schriftsteller. Als die Tochter der Goldens eines Tages nach Miami zurückkehrt und auf Terry trifft, verführt dieser das Mädchen wie einst die Mutter. Sie erfährt jedoch von seiner Schuld am Tod ihrer Eltern und erschlägt ihn bei der nächstbesten Gelegenheit. The Naked Zoo, auch bekannt als The Grove und The Hallucinators, wurde in Fort Lauderdale, Florida, gedreht. Kritiker und Fans zeigten sich seinerzeit überrascht, dass Rita Hayworth in diesem billig produzierten Film auftrat. Ihre Filmkarriere neigte sich jedoch Ende der 1960er Jahre dem Ende zu. Nicht länger die junge Leinwandschönheit von einst, wurden die Rollenangebote für sie rar. Zudem sprach sich in Hollywood herum, dass sie nicht mehr in der Lage sei, sich Dialoge einzuprägen, was man ihrem Alkoholkonsum zuschrieb und worauf die Presse mit Häme reagierte. Erst 1981 wurde bekannt, dass Hayworth bereits seit vielen Jahren an der Alzheimer-Krankheit litt. Der Film, in dem auch der ehemalige Boxer Willie Pastrano in einer Nebenrolle zu sehen ist, wurde seinerzeit nur in wenigen US-amerikanischen Kinos gezeigt. Wie viele andere hat selbst Rita Hayworth diesen Film nie gesehen. Für verschrobene Kuriositätensammler, die sehen wollen, wie ehemalige Leinwandgöttinnen altern, könnte dieser Rita-Hayworth-Film von Interesse sein, schrieb Donald J. Mayerson seinerzeit im Cue Magazine. Die ganze Geschichte sei einfach entsetzlich. Auch Sandra Brennan vom All Movie Guide urteilte rückblickend: Rita Hayworths ehemals heller Stern sank tief, als sie in diesem schäbigen Krimidrama auftrat. Heinz Eckert Heinz Eckert (* 1. Juli 1929 in Plettenberg; † 2. Februar 2015 in Münster) war ein deutscher Musiker und Komponist. Heinz Eckert wurde 1929 in Sauerländischen Plettenberg geboren. Er erlernte zunächst das Spiel des Klaviers, später des Akkordeons. Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er noch in Kierspe eingesetzt. Musik studierte Heinz Eckert am Konservatorium Dortmund. In den folgenden Jahren war er als Pianist mit wechselnden Bandbesetzungen im In- und Ausland unterwegs. Er schrieb u. a. die Musiktitel Samba Brazil und Halt mal die Sonne an. 1994 erhielt Heinz Eckert eine Goldene Schallplatte. Insgesamt schrieb er über 300 Musikwerke vom Volkslied Wir ziehen der Sonne entgegen bis zum Schlager Mal etwas Beat mal etwas Swing. Einer seiner bekanntesten Hits war Halt mal die Sonne an. Heinz Eckert produzierte Gruppen wie die First Ladies und Swingin Girls. In deren Stimmführung notierte er im dreistimmigen Satz die Melodiestimme in der Unterstimme und erzielte so einen neuen Sound. Im Kölner Karneval wurde er bekannt als Chorleiter der Kölschen Mösche. Er spielte als Pianist und produzierte unter anderem mit Heinz Kretschmar und Roland Höppner. Eckert war auch Mitarbeiter beim Musikverlag Bosworth und Co in Köln und freier Mitarbeiter beim WDR Köln. Budapester Schule Die Budapester Schule war eine Richtung des ungarischen Marxismus, die sich in den 1960er Jahren im Umkreis von Georg Lukács entfaltete. Die Schule war zwar stark von Lukács geprägt, lässt sich aber nicht auf dessen Einfluss reduzieren. Sie entstand vor dem geschichtlichen Hintergrund der Entstalinisierungsprozesse in der UdSSR und den osteuropäischen Ländern. Innerhalb der Budapester Schule bildeten sich verschiedene Strömungen heraus, die von reformkommunistischen Ansätzen (András Hegedüs) bis zu Positionen reichte, die den theoretischen Marxismus vollständig ablehnten (György Bence und János Kis). Die stärkste und publizistisch produktivste Strömung bildete eine Gruppe humanwissenschaftlich orientierter Intellektueller, die zwar im Marxismus verwurzelt waren, aber mit dem real existierenden Sozialismus gebrochen hatten (Ferenc Féher, Agnes Heller, György Márkus und Maria Márkus). Die wesentlichen Leitgedanken dieser Gruppe waren ein radikaler Humanismus – als Antwort auf die vom Stalinismus hervorgebrachte absolute Entmenschlichung –, die Erneuerung der Philosophie der Praxis – vor allem in Opposition zum Positivismus – und die Solidarität mit der westlichen Neuen Linken. Zwei der führenden Köpfe waren Agnes Heller und ihr Mann Ferenc Fehér. Sie erlebten als Juden die Verfolgung durch deutsche Besatzer und ungarische Faschisten, die sogenannten Pfeilkreuzler, mit deren Hilfe zwischen November 1944 und März 1945 tausende von Juden deportiert und ermordet wurden. Mehrfach entging Agnes Heller nur knapp dem Tode, ihr Vater wurde in Auschwitz ermordet. Agnes Heller studierte bei Georg Lukács Philosophie, promovierte 1955 bei Lukács und wurde seine Assistentin. Durch Lukács Beteiligung am ungarischen Volksaufstand von 1956 und seine Tätigkeit als Kultusminister der Regierung von Imre Nagy wurde er nach der Niederschlagung des Aufstands verhaftet und verlor seine Professur. Nach Konflikten mit der kommunistischen Partei wurde auch Agnes Heller Ende der 50er Jahre aus der Partei ausgeschlossen und arbeitete 5 Jahre als Lehrerin. Nach ihrer Rehabilitation wurde sie in die Akademie der Wissenschaften aufgenommen und nach Protesten gegen den Einmarsch der Sowjetunion und anderer Warschauer Paktstaaten 1968 in die Tschechoslowakei wieder ausgeschlossen. In dieser Zeit formierte sich die Budapester Schule mit scharfer Kritik am Sowjetsystem, verblieb aber zunächst noch im Bereich des kritischen, unorthodoxen Marxismus. Die Budapester Schule suchte Kontakte zu kritischen Linken in Westeuropa. In den 70er Jahren geriet die Budapester Schule deshalb zunehmend unter Druck. Es gab Bespitzelungen, Hausdurchsuchungen und schließlich 1973 Entlassungen. 1978 emigrierten Heller und Fehér nach Australien, wo Heller eine Professur an der La Trobe University in Melbourne erhielt. Agnes Heller, Ferenc Feher und György Markus gaben 1983 an, die Gründung der Budapester Schule sei die Konsequenz aus dem Einmarsch der Warschauer Paktstaaten in die Tschechoslowakei am 21. August 1968 gewesen. Bis zu diesem Ereignis hätten sie den Sozialismus zwar als pervertiert oder bürokratisiert kritisiert, das System aber in der Substanz mitgetragen. Sie bezeichneten ihre Kritik an den osteuropäischen Regierungen als sozialistisch, aber antileninistisch: Mit diesem Ansatz suchten sie Kontakte zur Linken im Westen, deren eigenes Ziel der Sozialismus im Sinne einer radikalisierten Demokratie, nicht im Sinne einer wie auch immer gearteten Diktatur ist. Die Budapester Schule untersuchte zunächst die Gesellschaften sowjetischen Typs in Osteuropa. Zunächst stellten sie fest, dass der Stalinismus nicht bewältigt sei und führten als Symptom das brutale Vorgehen des sowjetischen Militärapparats in Afghanistan an. Die Budapester suchten Kontakt zur unorthodoxen westlichen Linken, stießen dabei aber aufgrund der sehr unterschiedlichen Lebenserfahrungen auf Kommunikationsschwierigkeiten. So seien die westlichen Linken oft enttäuscht und desillusioniert über die Möglichkeiten gewesen, auf der Basis demokratischer Rechte eine gerechtere Gesellschaft herzustellen. Dagegen hätten die östlichen Dissidenten bittere Erfahrungen mit Staatswillkür und Rechtlosigkeit des Individuums gemacht. Zudem habe der Marxismus im Westen eine gesellschaftskritische Funktion, während er in Osteuropa Staatsideologie gewesen sei und in den Augen der Massen jede Glaubwürdigkeit verloren habe. Die Linke habe drei theoretische Modelle entwickelt, um die Gesellschaften in Osteuropa zu analysieren und damit den Alptraum der Gesellschaften des Ostens zu verscheuchen. Die Theorie der Übergangsgesellschaft bewerte die Staaten in Osteuropa als Gesellschaften zwischen Kapitalismus und Sozialismus. Dabei würden verschiedene Gründe für die Stagnation der Entwicklung genannt, etwa die Bürokratisierung, die Parasitenschicht von Staatsfunktionären und die Rückständigkeit der vom Kapitalismus bedrohten Sowjetunion. Gleichzeitig würden sozialistische Elemente benannt, etwa die Planwirtschaft und die veränderten Eigentumsverhältnisse. Diese Theorie gehe zurück auf Leo Trotzki und werde oft zur Rechtfertigung der Zustände eingesetzt, selbst von der Parteibürokratie selbst. Das Kernproblem der trotzkistischen Erklärung sahen die Budapester in einem Paradox: Die bürokratische Steuerung der Produktion als sozialistisches Element aufzufassen, widerspricht nach Auffassung der Budapester einer Grundintention des Marxismus, nämlich die Planung in die Hände der Produzenten zu legen und in den Dienst ihrer Bedürfnisse zu stellen. Der zentrale Plan werde zum Fetisch, der, abgekoppelt vom bewußten Bedürfnis und Wollen der Bevölkerung, dennoch auf geheimnisvolle Art im Dienst der gesellschaftlichen Interessen stehe. Damit rechtfertige diese Theorie die stalinistischen Bürokraten und lehne jede Beschneidung der staatlich kontrollierten Zwangswirtschaft ab. Aus der Sicht der Budapester Schule werde aus der Entgegensetzung von Markt und Plan die Legitimation der Herrschaft des bürokratischen Apparats über die Produzenten. Die Diktatur des Proletariats verhindere de facto jedes Mitspracherecht der Arbeiter an der Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums. Aufgrund der geringen Möglichkeiten der Unternehmensleitung gegenüber der Planungsbürokratie, selbständige Entscheidungen zu treffen, ergäbe sich für die Arbeiter Gelegenheit zum unorganisierten Widerstand in Form von Ineffizienz, qualitativ schlechter Arbeit usw. Die Verstaatlichung der gesamten Produktion widerspreche der Marxschen Vorstellung von Vergesellschaftung. Marx Ziel sei die Verwirklichung der realen, kollektiven Macht der unmittelbaren Produzenten über ihre Arbeitsbedingungen und die Verwertung ihres Arbeitsproduktes gewesen, nicht die Einrichtung einer diktatorischen Planungsbürokratie. Zudem sei die im Begriff Übergangsgesellschaft angedeutete Entwicklungsfähigkeit des Systems zweifelhaft, da sich die Bürokratie trotz Veränderungen und Krisen immer wieder erfolgreich reproduziere. Dennoch rechneten die Budapester 1983 mit dem Herannahen einer neuen und globalen Krise in den osteuropäischen Gesellschaften. Diese von sehr unterschiedlichen Gruppen vertretene Richtung geht davon aus, dass die Herrschaft der Bürokratie den Staat zum Gesamtkapitalisten gemacht habe. Der Klassenkonflikt zwischen ausgebeuteten Arbeitern und Kapital bestehe grundsätzlich weiter. Diese Theorie verkenne völlig den Charakter der osteuropäischen Gesellschaft. Der Begriff Kapitalismus werde angesichts des Fehlens von Privateigentum an Produktionsmitteln und von Marktelementen sinnlos. Das ökonomische Handeln der Sowjetbürokratie sei nicht vom Prinzip der Profitmaximierung bestimmt, obwohl ständig eine Erhöhung der Effizienz gefordert werde. Es werde z. B. regelmäßig der industrielle Sektor bei Investitionen bevorzugt, auch wenn im Konsumbereich deutlichere Defizite und Profitmöglichkeiten sichtbar seien. In der Landwirtschaft werde stets der ineffiziente, staatlich kontrollierte Sektor der großen Kolchosen gegenüber effizienten, halb-privaten Bereichen bevorzugt. Der katastrophale Mangel an Wohnraum werde ebenfalls durch völlig ineffektive Investitionen in die großen staatlichen Bauunternehmen begegnet, effektive genossenschaftliche oder private Lösungen tendenziell zurückgewiesen. Nutznießer der Konzentration der Investitionen auf den staatlichen Bereich seien durchweg die Funktionäre, sowohl durch den Machtzuwachs als auch durch den persönlichen Zugriff auf Vorteile. Verstaatlichung und Planung erwiesen sich auch hier nicht als sozialistische Gegenkraft zum Apparat, sondern als Mittel für die Durchsetzung und Ausübung dieser Macht. Ein beachtlicher Teil der Produkte berühre nie einen Markt, sie werden vom Staat auf die verschiedenen Bereiche der Wirtschaft verteilt. Insofern liege der zentrale Widerspruch des Warentausches in Gesellschaften sowjetischen Typs nicht zwischen Tauschwert und Gebrauchswert, sondern zwischen dem administrativ verordneten Gebrauchswert des Produkts (als seiner offiziellen Bewertung) und seinem realen gesellschaftlichen Nutzen. Das erweise sich an der Produktion von Abfall, etwa der Produktion von Büchern, die keiner liest, oder Objekten von derart schlechter Qualität, dass sie nicht verwendbar sind. Anders als die Beziehung zwischen Kapital und Arbeit gestalte sich auch das Verhältnis zwischen Bürokratie und Arbeitern in Osteuropa. Der Apparat greife auf verschiedene Formen der Zwangsarbeit zurück und könne zudem Normen, Arbeitsverträge und Entlohnung frei festsetzen. Durch die fehlende Trennung von subjektiven und objektiven Produktionsfaktoren entstehe aber nicht nur eine ungeheure Macht des Apparats. Aus den unpersönlichen Herrschafts- und Knechtschaftsverhältnissen entstünden auch Einschränkungen des Apparats, etwa das Fehlen ökonomischer Motivationsmöglichkeiten und die geringe Effizienz der Arbeit durch individuelle Strategien der Arbeiter. In einer Hinsicht stimmen die Budapester den Theoretikern des Staatsmonopolkapitalismus zu. Cornelius Castoriadis habe Recht, wenn er die Sowjetunion als abhängig vom primären Komplex des Kapitalismus bezeichne. Es fehle den Sowjetgesellschaften an Innovationskraft, es bestehe eine hohe Bereitschaft zur Imitation westlicher Werte. Diese Theorie − vertreten unter anderem vom späten Karl Wittfogel und vom DDR-Dissidenten Rudolf Bahro − betrachtet die Sowjetgesellschaften als vorkapitalistisch geprägt. Als asiatische, d. h. rückständige Muster, betrachten sie z. B. die Zwangsarbeit, die nicht monetarisierte Privilegienwirtschaft, die feudale Hierarchie der Nomenklatura, die dirigistische Organisation der Wirtschaft. Beleg für die Theorie seien auch der Nationalismus, der Konservatismus des Alltagslebens und die persönlichen Abhängigkeiten. Viele der Fakten seien richtig, das Erklärungsmodell der Rückständigkeit stoße aber an Grenzen. Das Sowjetsystem funktioniere auch in Ländern sehr unterschiedlicher Entwicklungsstufen. Auch für die Sowjetunion spiele die anfängliche Rückständigkeit ökonomische keine Rolle mehr, sie gehöre zum Typus der modernen Gesellschaftsform. Die Beurteilung der Probleme des Sowjetsystems aus dem Paradigma der Rückständigkeit verhindere eine Analyse der Probleme in der Geschichte des Sozialismus, aus denen man lernen müsse. Agnes Heller hält die Tatsache, dass die arbeitende Bevölkerung in Osteuropa keinen Einfluss auf Organisation und Produkte des Arbeitsprozesses und ihre Verteilung hat und die Herrschaft der Bürokraten für zentrale Probleme des Sowjetsystems. Über das theoretisch staatliche Eigentum verfüge in der Praxis der bürokratische Apparat. Datei:Gross-Industrie Oesterreichs 3 Ferdinando-Wolf 331.JPG Vier Tage im September Vier Tage im September (Originaltitel O Que É Isso, Companheiro?) ist ein politischer Thriller des brasilianischen Regisseurs Bruno Barreto aus dem Jahr 1997. In einer Hauptrolle ist Alan Arkin zu sehen. Der Film handelt von einer Geiselnahme des US-Botschafters in Brasilien durch eine kleine Gruppe Widerständiger zur Zeit der Militärdiktatur. Grundlage war dabei der autobiografische Bericht Die Guerilleros sind müde von Fernando Gabeira über die Entführung des US-Botschafters Charles Burke Elbrick im Jahr 1969 durch die Guerillabewegung Movimento Revolucionário 8 de Outubro (MR-8; dt. etwa Revolutionäre Bewegung 8. Oktober). Vier Tage im September feierte 1997 bei der Berlinale Premiere, damals noch unter dem Titel Die Guerilleros sind müde. Der Film begleitet die beiden Freunde Renée und Marcão, die sich einer Gruppe linker Widerstandskämpfer anschließen. Dass sie sich kennen, müssen sie verheimlichen, da eine freundschaftliche Bindung und persönliche Bekanntschaft generell nicht erwünscht sind. Sie werden mit Scheinidentitäten ausgestattet und einem ausführlichen Training unterzogen. Ziel der Einheit, der sie sich angeschlossen haben, ist die Entführung des US-Botschafters, um inhaftierte Kameraden freizupressen. Während der Geiselnahme und der Interrogationen entwickelt sich im Ansatz eine persönliche Beziehung zwischen einigen der Entführer und ihrer Geisel, die zum Problem zu werden droht. Auf diese Weise setzt sich der Film mit der menschlichen Seite einer politischen Widerstandsbewegung und mit der Problematik eines gewaltvollen Widerstands gegen ein diktatorisches Regime auseinander und zeichnet einfühlsam die unterschiedlichen Charaktere der Protagonisten. Der Film wurde weitgehend positiv aufgenommen, er war unter anderem für den Oscar als bester fremdsprachiger Film und den Goldenen Bären nominiert. Wegen seiner geringen Verbreitung wurde er in Deutschland allerdings kaum wahrgenommen. Bettina Bremme schrieb nach der Berlinale für die Lateinamerikanachrichten: Positiv ist auf jeden Fall, daß Barreto auf gängige Klischees und Schwarz-Weiß-Malerei verzichtet und versucht, sich allen handelnden Personen mit der gleichen Offenheit zu nähern. […] Der Film interessiert sich dagegen kaum für den politischen Hintergrund der Entführung, was auf eine andere Art zur Verengung des Blickwinkels führt: Die Militärdiktatur und die Rolle der US-Außenpolitik […] - das alles bleibt schemenhaft und vage. Gabeira, Fernando: Die Guerilleros sind müde. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1982. Foakes v Beer Foakes v Beer (1884) 9 App Cas 605 ist eine Entscheidung des House of Lords zum englischen Contract Law. Das House of Lords ging in der Entscheidung der Frage nach, ob das Versprechen eines Gläubigers, einen Restbetrag nicht geltend zu machen, wirksam ist oder ob es mangels consideration nichtig ist und der volle Betrag trotz des Versprechens verlangt werden kann. Das House of Lords entschied unter Bestätigung der Regel aus Pinnel’s Case, dass ein solches Versprechen unwirksam ist und der Restbetrag verlangt werden kann. Dr John Weston Foakes schuldete Julia Beer die Summe von £2.090 19s. Mrs Beer klagte die Summe vor der Exchequer Division ein und erhielt am 11. August 1875 ein Urteil auf Zahlung gegen Dr Foakes. 16 Monate später hatte Dr Foakes noch kaum gezahlt. Außergerichtlich unterzeichneten beide am 21. Dezember 1876 ein von Dr Foakes solicitor erstellte Vereinbarung, dass Mrs. Beer keine gerichtlichen Schritte mehr unternehme, wenn Dr Foakes ihr ab dem 21. Dezember 1876 nach einer Anzahlung in Höhe von £500 zum 1. Januar und zum 1. Juli eines jeden Jahres £150 zahlen würde, bis die £2.090 19s abgezahlt wären: Mrs Beer bedachte dabei nicht, dass ihr nach Art. 17 des Judgments Act 1838 auch 4 % Zinsen zustanden. 1882 verlangte Mrs Beer von Dr Foakes nach Abzahlung der Summe dennoch Zinsen in Höhe von £360. Am 1. Juni 1882 beantragte Mrs Beer nach Order 42, Rule 19 R.S.C. 1883 aus dem Urteil vollstrecken zu dürfen. Der zuständige Master ordnete nach der Anhörung an, dass ein Richter darüber entscheiden solle, ob Dr Foakes Mrs Beer noch einen Restbetrag schuldete. Am 22. Februar 1883 kam es in Middlesex während der Hilary Sittings zur Verhandlung vor Cave J und einer common jury mit Dr Foakes als Kläger und Mrs Beer als Beklagter. In der Verhandlung wurde Mr. Mackreth, Mrs Beers solicitor, als Zeuge vernommen; als Beweise legte er eine beglaubigte Abschrift des Urteiles des Court of Exchequer vom 11. August 1875 sowie eine Rechnung vor, aus der sich der eingeklagte Restbetrag ergab. Ferner wurde die Vereinbarung vom 21. Dezember 1876 vorgelegt und Mrs Beer räumte ein, dass alle Teilzahlungen (bis auf die behaupteten Zinsen) beglichen wurden. Cave J unterrichtete die Jury, dass alle Teilzahlungen beglichen waren und die Vereinbarung, ungeachtet des Urteiles des Court of Exchequer, Mrs Beer daran hinderte, weitere Zahlungen zu verlangen. Das Verdikt der Jury fiel folglich zugunsten von Dr Foakes aus. Am 2. März 1883 erlangte Mrs Beer durch ihren Anwalt eine rule nisi, so dass es zur Verhandlung vor der Queen’s Bench Division kam. Das Gericht erließ zunächst eine order to show cause an Dr Foakes, Stellung zu nehmen, warum keine Neuverhandlung wegen misdirection notwendig sei. Dr Foakes nahm daraufhin durch seinen Barrister William Haworth Holl QC Stellung: Es liege kein Fall von misdirection durch Cave J vor. Ein Vertrag sei nach englischem Recht dann wirksam, wenn consideration vorliege. Durch zahlreiche Präzedenzfälle sei als Recht erkannt, dass consideration in jedem rechtlichen Vorteil oder der Möglichkeit eines rechtlichen Vorteiles bestehe. Die Vereinbarung nicht zu vollstrecken sei deshalb wirksam: Mrs Beers Versprechen, auf einen Teil der Summe (die Zinsen) zu verzichten, sei durch die Gegenleistung Dr Foakes’ überhaupt zu zahlen gedeckt. Die Anweisung der Jury durch Cave J sei deshalb richtig gewesen. A.B.P Gaskell, der als Barrister für Mrs Beer auftrat, hielt dem entgegen, dass das Gericht durch Cumber v Wane gebunden sei: Darin sei erkannt, dass ausnahmsweise dann keine consideration vorliege, wenn ein Teilbetrag zur Befriedigung der vollen Summe gezahlt werden solle: Nach der Vereinbarung vom 21. Dezember 1876 solle Dr Foakes den Betrag ohne Zinsen zur Befriedigung der vollen Summe einschließlich Zinsen zahlen; mangels consideration sei diese Vereinbarung unwirksam. Watkin Williams J, dessen Urteil sich Matthew J kurz anschloss, verweigerte Neuverhandlung wegen misdirection: Fehlende consideration sei im Verfahren vor Cave J nicht vorgebracht worden. Selbst wenn, dringe dieses Argument jedoch nicht durch, da Cumber v Wane zwar grundsätzlich bindend, im gegebenen Fall aber zu unterscheiden sei. Folglich sei die rule nisi aufzuheben (Beer v Foakes 11 Q.B.D. 221). Mrs Beer legte daraufhin appeal zum Court of Appeal ein, wo es am 23. Juni 1883 vor Sir Baliol Brett MR, Lindley und Fry LJJ zur Verhandlung kam. Mrs Beer wurde wieder von Barrister A.B.P. Gaskell vertreten, Dr Foakes von W.H. Holl QC und Winch. Beide stellten ihre Rechtsauffassung erneut dar. Brett LJ gab dem appeal von Mrs Beer in einem knappen Urteil statt; Lindley und Fry LJJ schlossen sich ihm an. Durch das Urteil des Court of Exchequer sei Dr Foakes zur sofortigen Zahlung verpflichtet gewesen. Durch die Vereinbarung habe er sich Zeit für die Zahlung erbeten. Mrs Beer habe ihm diese gewährt, sei dazu jedoch nicht verpflichtet gewesen. Entgegen der Auffassung des High Court, sah er den Vertrag nicht durch consideration gedeckt: Dr Foakes habe sich nur zu etwas verpflichtet, wozu er ohnehin schon gesetzlich verpflichtet gewesen sei (Beer v Foakes 11 Q.B.D. 224). Am 31. März und 1. April 1884 kam es zur mündlichen Verhandlung vor dem House of Lords nachdem Dr Foakes appeal gegen die Entscheidung des Court of Appeal eingelegt hatte. Dr Foakes wurde wieder von W.H. Holl QC vertreten, dem sich Winch anschloss. Holl unterstrich in seinem Vortrag erneut, dass der Vertrag über den Zahlungsaufschub wirksam sei. Consideration sei gegeben, da es für den Gläubiger oftmals ein großer Vorteil sei, eine Teilsumme sofort zu erhalten, statt sich auf den langwierigen Prozess der Zwangsvollstreckung einlassen zu müssen in der Gefahr den Schuldner in die Zahlungsunfähigkeit zu treiben. Gerade dieser Vorteil wegen würde der Gläubiger ja den Vertrag schließen. Anschließend ging er auf die Bindungswirkung von Cumber v Wane ein; das Gericht sei dadurch nicht gebunden, da seine ratio decidendi von den Gericht bereits durch zahlreiche Ausnahmen ausgehöhlt sei und – so unter Bezug auf John William Smiths The Law of Contract – in der Rechtslehre als verfehlt anerkannt. Führe man die Doktrin von Cumber v Wane zu ihrem Ende, führe dies dazu, dass Zahlung durch Scheck oder Wechsel wirksam sei, durch Bargeld jedoch nicht. Cumber v Wane widerspräche der allgemein anerkannten täglichen Praxis der Kaufleute, Teilbeträge als Tilgung der ganzen Schuld anzunehmen. So schloss er: Henry Mason Bompas, Q.C., dem sich A.B.P Gaskell anschloss, führte den Prozess für Mrs Beer und erläuterte, dass in seiner Rechtsauffassung im Vertrag nie vom Erlass der Zinsen die Rede sei. Aber selbst wenn dem so wäre, sei der Vertrag mangels consideration unwirksam. Es sei langer Zeit im Recht von England anerkannt, dass keine consideration sein könne, was das Gesetz ohnehin als Pflicht auferlege (so etwa Stilk v Myrick). Die von Holl, Q.C. vorgebrachten vermeintlichen Aushöhlungen bestünden nicht: In den genannten Fällen sei die ratio von Cumber v Wane nicht in Frage gestellt, sondern die Fälle aufgrund ihrer Tatsachen unterschieden worden. Das House of Lords erbat sich nach der Verhandlung Bedenkzeit. Am 16. Mai 1884 wies es den appeal von Dr Foakes zurück und bestätigte das Urteil des Court of Appeal. Lord Selborne begründete dies damit, dass das Gericht sich durch Pinnels Case (1602) gebunden fühle. Der Earl of Selborne, damaliger Lordkanzler, erörterte in seinem Urteil zunächst die Frage, ob die Vereinbarung Mrs Beer ein Recht auf Zahlung von Zinsen gab. Da jenes aber einen bestimmten Betrag, nämlich 2090£ 19s, nannte ohne auf Zinsen Bezug zu nehmen, müsse davon ausgegangen werden, dass nur der vereinbarte Betrag ohne Zinsen zu zahlen sei. Nach dem Recht von England könne ein Vertrag ohne consideration nur Wirkungen entfalten, wenn dieser entweder under seal als deed geschlossen werde oder durch vom Typ accord and satisfaction sei. Dies sei hier ausgeschlossen. Consideration werde in der Vereinbarung von Mrs Beer gegeben, indem sie darauf verzichten gerichtliche Schritte zu unternehmen. Dr Foakes hingegen verpflichte sich zu nichts, wozu er nicht ohnehin verpflichtet wäre. Die Frage, die sich das House nunmehr zu stellen habe sei, ob in diesem Fall eine Ausnahme geschaffen werden solle, in Abkehr von der traditionellen Auffassung, wie das Recht von England sei: Der Lordkanzler verweist in seinem Urteil jedoch auf ein obiter dictum Sir Edward Cokes in Pinnel’s Case aus dem Jahre 1602, in dem die klassische Doktrin erstmals überliefert sei: Ungeachtet der vorhandenen Kritik an dieser Entscheidung, sei diese doch niemals von den Gerichten als bindender Präzedenzfall in Frage gestellt worden. Gleiches gelte für die Entscheidung in Cumber v Wane von 1718. Somit sei Dr Foakes zur Zahlung der Zinsen verpflichtet und das Urteil des Court of Appeal zu bestätigen. Lord Blackburn wollte zunächst ein Sondervotum abgeben, schloss sich aber letztlich der Mehrheitsmeinung an. Dennoch ist sein Urteil von deutlicher und vielzitierter Kritik an der Entscheidung geprägt: Das Urteil gehört zu den umstrittensten des gesamten common law. Die ganz überwiegende Mehrheit lehnt seine ratio decidendi ab. Ames hält seine absonderliche ratio letztlich für das Ergebnis des übergroßen Respekt vor der überragenden Autorität Lord Cokes, es sei – besonders bei Lord Blackburn – gegen die eigene Überzeugung gefällt worden. Besonders absurd mute überdies an, dass Ames’ Ansicht nach Lord Coke tatsächlich in Bagge v Slade, 3 Bulst. 162, die konträre Auffassung vertreten habe: Demnach sei genau zu unterscheiden, ob die Teilzahlung consideration für die gesamte Verpflichtung sein solle oder für das Versprechen, den Rest nicht zu verlangen: Der Gläubiger könne somit zwar aus dem ursprünglichen Vertrag gegen den Schuldner vorgehen und volle Zahlung verlangen, allerdings erwerbe der Schuldner des ursprünglichen Vertrages im Gegenzug dadurch einen Anspruch wegen Bruch des Versprechens, was zur Abwicklung per cross action führe. In Foakes v Beer hätte das House somit, durch vermeintliches Festhalten am Dictum Lord Cokes, gerade zu dessen Ablösung geführt. Die Entscheidung sei letztlich dadurch verursacht, dass sich die Dr Foakes nicht auf Bagge v Slade berufen habe. Andere weise darauf hin, dass es sich in Pinnel’s case um eine action of debt gehandelt habe, für die consideration überhaupt keine Voraussetzung sei. Zur Rechtfertigung der Entscheidung wurde vorgetragen, dass sie die anerkannte actus contrarius-Theorie lediglich auf Fälle des Verzichts erstreckt habe. Nach dieser Theorie sind für die leistungserhöhende Änderung einer Verpflichtung die gleichen Voraussetzungen wie für ihre Begründung erforderlich. Grundlage hierfür bilde der römisch-rechtliche Satz: eisdem modis dissolvitur obligatio, quae nascitur ex contractu vel quasi, quibus contrahitur. Diese eigentlich für Formerfordernisse gedachte Voraussetzung sei nur konsequenterweise auch auf das consideration-Erfordernis bei Verzicht erstreckt worden. Gegen diese Auffassung wurden in der Literatur jedoch schwere Einwände erhoben: Schon historisch sei consideration nur für die Begründung von Verpflichtungen gedacht. Ferner werde die formale Sichtweise der consideration vielen Situationen nicht gerecht, es müsse nach als materielles Erfordernis zum Schutze vor Übereilung verstanden werden. Dieser Übereilungsschutz sei jedoch beim Verzicht nicht notwendig: Der sense of present deprivation (Gefühl, etwas aufzugeben) sei beim Verzicht Übereilungsschutz genug, zumal dieser – im Gegensatz zur Begründung von Verpflichtungen – auf vorhandenes Vermögen beschränkt sei. Die Entscheidung wird allgemein als Ausfluss der pre-existing duty-Regel gesehen. Die Regel stammt aus der Entscheidung Stilk v Byrick (1809) und besagt, dass keine consideration sein kann, wozu der Schuldner ohnehin verpflichtet ist. Eine wichtige Ausnahme erfuhr die Regel in Williams v Roffey Bros & Nicholls (Contractors) Ltd (1991): In diesem Fall kontrahierte der Beklagte einem Dritten über einen Hausbau unter Vereinbarung einer Vertragsstrafe. Der Beklagte übertrug einzelne Arbeiten an den Kläger. Als dieser in finanzielle Schwierigkeiten geriet und damit drohte, die Arbeiten einzustellen versprach der Beklagte für jeden fertiggestellten Abschnitt eine Extrasumme zu zahlen. Als der Kläger die Arbeiten fertiggestellt hatte erhielt er jedoch nur einen Teilbetrag der vereinbarten Sonderzahlung. Der Kläger erhob daraufhin Klage; der Beklagte berief sich darauf, dass die Sonderzahlungen ohne consideration versprochen wurden und folglich nicht eingeklagt werden könnten: Der Kläger habe nur die Fertigstellung der Wohnungen versprochen, dazu sei er aber schon nach dem ursprünglichen Vertrag verpflichtet gewesen, womit nach der pre-existing duty rule keine consideration gegeben sei. Der Beklagte gewann den Prozess. Der Court of Appeal urteilte, dass hier consideration vorgelegen habe: Die Vermeidung der Vertragsstrafe und rechtzeitige Fertigstellung des Hausbaus durch die Sonderzahlung sei ein practical benefit or avoidance of disbenefit, was als consideration genüge. Stilk v Myrick wurde als ein Fall von economic duress umgedeutet. In konsequenter Anwendung dieser Regel, müsste auch für die Konstellation in Foakes v Beer consideration vorliegen: Ob das Versprechen darin bestehe mehr zu zahlen oder weniger zu akzeptieren könne keinen Unterschied machen. Dem Court of Appeal wurde dieses Argument in Re Selectmove (1995) unterbreitet. Er lehnte dies aufgrund der Doktrin des binding precedent ab: Janet O’Sullivan vertritt, dass Roffey und Foakes sehr wohl miteinander vereinbart werden könnten. Der entscheidende Unterschied sei, dass es sich in Foakes um die Rückzahlung eines Darlehens handele, in Roffey jedoch um einen gewöhnlichen Werkvertrag. In letzterem Fall bestehe bei Vertragsverletzung für den Gläubiger des Schadensersatzanspruches eine Schadensminderungspflicht. Bestehe aber eine zusätzliche Pflicht, so werde diese durch die Sonderzahlung vermieden und es sei somit consideration für das Versprechen der Sonderzahlung gegeben. Bei der Rückzahlung von Darlehen sei diese Regel jedoch offensichtlich sinnlos. Ein weiterer Aspekt sei, dass nach der Regel Hadley v Baxendale (1854) Schäden dann nicht ersetzt werden, wenn sie nicht vorhersehbar (too remote) sind. Auch daraus ergebe sich, dass Vertragserfüllung und Schadensersatz nicht gleichwertig seien und somit ein Vorteil aus der Vertragserfüllung erwachse. Auch diese Regel sei jedoch bei Darlehensrückzahlungen nicht einschlägig. Aufgrund dieser Unterschiede könne die unterschiedliche Behandlung von Geldrückzahlungen und anderen Austauschverträgen erklärt und gerechtfertigt werden. Zur schärfsten Kritik an der ratio von Foakes zählt die schlichte Tatsache, dass der Gläubiger dem Verzicht zugestimmt hat und es ihm am ehesten zusteht, das Äquivalenzverhältnis zu beurteilen. Wenn der Vertrag nicht zu seinem Vorteil sei, sei es an ihm, ihn nicht zu schließen. Es sei schwer zu leugnen, dass es für ihn weitaus schwieriger sei das Geld zu erhalten, wenn etwa der Schuldner zahlungsunfähig werde. Janet O’Sullivan hält dem entgegen, dass Zahlungsunfähigkeit des Schuldners eine Anfechtung der Zahlung nach und des Insolvency Act 1986 als preferences ermögliche und der Gläubiger folglich dennoch leer ausgehe. Wenn der Schuldner aber nicht insolvent werde, bestehe kein Vorteil für den Gläubiger, da er in diesem Falle sein Geld erhalten könne. Schwerer wiege darüber hinaus die werttheoretische Überlegung, dass Geld sich von normalen Waren unterscheide. Geld sei universeller Wertmaßstab für alle anderen Waren. Daraus folge, dass der Wert des Geldes objektiv und konstant sei. Wären £ 1000 nicht stets £ 1000 so führte dies zu einer Unterminierung des gesamten marktwirtschaftlichen Systems. Im law of restitution sei Geld als incontrovertible benefit anerkannt, d. h. der Empfänger von Geld kann sich nie darauf berufen, dass dieses für ihn ohne Wert gewesen sei; jede Entwertung des Erhaltenen durch einen subjektiven Maßstab werde dadurch ausgeschlossen. Dieser objektive Maßstab müsse konsequenterweise auch im Vertragsrecht fortgelten. Eine Berufung des Gläubigers darauf, dass er £ 800 als Erfüllung für £ 1000 annehme, enthalte aber implizit die irrationale Behauptung Geld ist für mich nichts wert. Diese könne das Recht aus erwähnten Gründen nicht akzeptieren. Nur so könne auch erklärt werden, warum umgekehrt die Erfüllung durch eine andere Ware als Geld, the gift of a horse, hawk, or robe, möglich sei: Bei diesen Waren gelte der objektive Maßstab für Geld nicht und subjektive Präferenzen seien zu berücksichtigen. In Ontario wurde als Reaktion auf das Urteil in s. 6 des Administration of Justice Act 1885 (Stats. Ont. 1885, c 13; heute s. 16 des Mercantile Law Amendment Act) statuiert: In den Vereinigten Staaten wurde die Regel von den meisten Gerichten übernommen und hat in die §§ 73, 273 des Restatement (Second) of Contracts Eingang gefunden: Datei:Gross-Industrie Oesterreichs 4 J-Oberwalder 462.JPG Mandy Niklaus Mandy Niklaus (* 1. März 1956 in Dresden; geborene Mandy Dick) ist eine ehemalige deutsche Florettfechterin. Niklaus besuchte die Schule in Dresden und ließ sich im Anschluss an der Deutschen Hochschule für Körperkultur zur Diplom-Sportlehrerin ausbilden. Sie focht für den SC Einheit Dresden und den SC Dynamo Berlin und wurde zwischen 1976 und 1983 vierfache DDR-Meisterin im Florett. Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau belegte Niklaus mit der Florett-Mannschaft den achten Platz. 1982 gewann sie bei der Weltmeisterschaft in Rom mit Bronze im Florett-Einzel die erste WM-Medaille für die DDR im Fechten überhaupt. Ihr Sohn André Niklaus ist Zehnkämpfer. Kategorie:Fechter (DDR) Kategorie:Nationaler Meister (Fechten) Kategorie:DDR-Meister (Fechten) Michael Jace Michael Jace (* 13. Juli 1962 in Patterson, New Jersey) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Michael Jace wurde in der Stadt Patterson geboren und wuchs in New York City auf. Während seiner Schulzeit an der Highschool in Hackensack, New Jersey spielte er Basketball und Baseball. Jahre später verkörperte Michael Jace wegen seiner athletischen Begabung und frappierenden Ähnlichkeit mit Michael Jordan diesen in dem US-amerikanischen Fernsehfilm Michael Jordan: An American Hero. Zum Schauspiel kam Michael Jace während seines Studiums am College, als er seiner damaligen Freundin beim Üben eines Theaterstückes zusah. Er studierte dann Schauspiel am Classic Stage Conservatory in New York. Nach seinem Abschluss arbeitete Michael Jace dann in kleineren Theatern der USA, bevor er nach Los Angeles zog, um seine Karriere voranzutreiben. Seine erste Fernsehrolle bekam er in der US-Fernsehserie Law & Order. Danach folgten weitere Nebenrollen in Fernsehproduktionen und Kinofilmen. 2002 wurde Michael Jace dem weltweiten Publikum durch seine Rolle des sehr christlich gläubigen und homosexuellen Polizisten Julien Lowe in der Fernsehserie The Shield – Gesetz der Gewalt bekannt. Am 19. Mai 2014 geriet Michael Jace mit seiner zweiten Ehefrau April in einen Streit, in dessen Folge er diese vor den Augen der beiden gemeinsamen Kinder erschoss. Er verständigte anschließend selbst die Polizei und wurde vor seinem Haus im Stadtteil Hyde Park der Metropole Los Angeles verhaftet. Bereits 2011 meldete Jace Privatinsolvenz an und belieh sein Haus mit einer Hypothek. Am 1. Juni 2016 verurteilte ihn eine Geschworenenjury nach einem wochenlangen Prozess vor einem Gericht in Los Angeles wegen Mord zweiten Grades, also Mord mit bedingtem Vorsatz. Die Dauer der Haftstrafe wurde am 10. Juni 2016 verkündet. Jace muss 40 Jahre lang ins Gefängnis. August Georg zu Leiningen-Westerburg-Neuleiningen August Georg Graf zu Leiningen-Westerburg-Neuleiningen (Taufname August Georg Gustav; * 19. Februar 1770 in Grünstadt, Pfalz; † 9. Oktober 1849 in Wien), war ein österreichisch-ungarischer Feldmarschallleutnant, Ritter des Militär-Maria-Theresien-Ordens (höchster österreichischer Tapferkeitsorden) und Vize-Gouverneur der Bundesfestung Mainz. August Georg wurde als Spross des pfälzischen Adelsgeschlechtes Leiningen in dessen Residenz Grünstadt geboren. Dort besaß sowohl der Altleininger Zweig als auch der Neuleininger Zweig des Grafenhauses Leiningen-Westerburg je ein Schloss in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander und sie übten auch abwechselnd die Regierungsgewalt in dem kleinen Ländchen aus. August Georg ist, als Angehöriger der Neuleininger Linie des Hauses, im Schloss Oberhof (heute Neugasse 2) geboren und aufgewachsen. Seine Eltern waren Graf Karl II. Gustav zu Leiningen-Westerburg-Neuleiningen (1747–1798) und dessen Gattin Philippine Auguste, Wild- und Rheingräfin zu Salm, aus Grumbach (1737–1792). Als nachgeborener Sohn des regierenden Grafen sollte Graf August Georg eine militärische Karriere einschlagen; sein älterer Bruder Ferdinand Karl III. folgte dem 1798 verstorbenen Vater als regierender Graf nach, konnte aber die Herrschaft praktisch nicht mehr ausüben, da die Grafschaft Leiningen ab 1797 französisch besetzt war und von 1801 bis 1815 als Teil des Departements du Mont-Tonnerre auch formell zu Frankreich gehörte. Danach wurde der Kleinstaat nicht wieder restauriert und ging im Pfalzkreis des Königreichs Bayern auf. Graf August Georg trat 1785 zunächst in niederländische Kriegsdienste und blieb dort bis 1787. Von 1789 bis 1791 diente er in der französischen Armee, die er schließlich wegen der sich im Lande steigernden Revolution verließ. Graf Leiningen-Westerburg bewarb sich unmittelbar um eine Stelle in der österreichischen Armee, die er auch erhielt. 1792 begann er seine dortige Laufbahn als Kadett bei den Le Loup Jägern, im November des gleichen Jahres erhielt er die Ernennung zum Fähnrich in Clerfaits Infanterie Rgt. Nr. 9. Schon bald danach geriet er bei Kämpfen um die Festung Namur in französische Kriegsgefangenschaft und man brachte ihn als Geisel nach Frankreich. In Paris traf er mit seinem aus Grünstadt dorthin verschleppten Vater und seinem älteren Bruder, dem Erbgrafen zusammen. August Georg widersetzte und verschloss sich den Revolutionsideen vehement. Er konnte 1795, nach drei Jahren, zusammen mit dem Bruder entfliehen. Beide kamen nach abenteuerlicher Flucht in Grünstadt an, das sie von den Franzosen ausgeplündert vorfanden. Erbgraf Ferdinand Karl begab sich auf die familieneigene, rechtsrheinische Westerburg und führte von dort aus die Regierungsgeschäfte, Graf August Georg kehrte ins österreichische Heer zurück; der Vater erlangte zwar 1796 bei einem Gefangenenaustausch die Freiheit, verstarb aber schon 1798 auf der Westerburg. August Georg zu Leiningen wurde nun als Leutnant im Infanterie Regiment Kallenberg, Nr. 54 eingestellt und hielt sich schon in den folgenden Gefechten seiner Truppe, bei Andel (1797) und bei Schaffhausen (1799) so wacker, dass man ihn wegen seiner Tapferkeit ausdrücklich im Heeresbericht erwähnte. Als Hauptmann kämpfte Graf August Georg in der Schlacht von Ulm, wo er am 15. Oktober 1805 ohne jeglichen Befehl einen Gegenangriff ausführte, für den er mit Datum vom 28. Mai 1806 das Ritterkreuz des Militär-Maria-Theresien-Ordens erhielt, die höchste persönliche Tapferkeitsauszeichnung im Habsburgerreich. Die Franzosen hatten vom Michelsberg herunter angegriffen und versuchten durch das Frauentor nach Ulm einzudringen, als Graf Leiningen mit seinen Männern einen Flankenangriff ausführte und die Feinde an dieser Stelle unerwartet zum Rückzug zwang. Diese erlitten herbe Verluste an Mannschaften, Offizieren und Geschützen; Leiningen nahm zudem im Zweikampf persönlich einen französischen Stabsoffizier gefangen. Außer dem hohen Orden erhielt der Pfälzer dafür seine Beförderung zum Major im 11. Infanterie-Regiment. Auch 1809 in der Schlacht bei Aspern und der Schlacht bei Wagram sowie besonders bei Znaim, wo er im prasselnden Regen, der die Benutzung von Feuerwaffen unmöglich machte, mit einem scharfen Bajonettangriff den Feind über die Thaya drängte, festigte Leiningen seinen Ruf als einer der tapfersten und verwegensten Offiziere der österreichischen Armee. Den Bajonettangriff Graf Leiningens bei Znaim hat der Historienmaler Fritz L’Allemand 1845 in einem Gemälde verewigt. Als sich Österreich mit den anderen deutschen Staaten 1813 gegen Kaiser Napoleon erhob, kämpfte Graf August Georg zu Leiningen-Westerburg wieder aktiv in der österreichischen Armee. Als Oberst führte er das 11. Infanterie-Regiment in die Schlacht von Dresden, wo am 27. August 1813 seine Einheit umzingelt wurde und Graf Leiningen in einem kühnen Ritt der drohenden Gefangenschaft entkam, die ihn als entflohenem Bürger aus den nunmehr französischen Gebieten der Pfalz möglicherweise das Leben gekostet hätte. Bei der Flucht rettete er beide Fahnen seines Regimentes und es kam zwischen ihm und seinen Verfolgern zu einem Pistolenkampf. Auch an den weiteren Militäraktionen der Befreiungskriege hatte der Graf ehrenvollen Anteil. 1814 schloss er in Südfrankreich die drei Forts Château de Joux, St. André und Pierre Chatel ein und erzwang die Übergabe. Nach dem Pariser Frieden verblieb Graf Leiningen bei der Besatzungsarmee in Frankreich, bis 1815 bei der Hauptarmee und im Armeelager zu Dijon, danach bis 1818 im Elsass. In der folgenden Friedenszeit setzte sich der militärische Aufstieg des Grünstadter Offiziers rasch fort. 1821 avancierte er zum Generalmajor und ging als Brigadekommandeur nach Görz, 1829 wurde er Inhaber des Österreichischen Infanterie-Regiments Nr. 31 und wechselte 1830 in der gleichen Amtsstellung als Brigadekommandeur nach Mainz. 1832 erhielt Graf zu Leiningen die Beförderung zum Feldmarschalleutnant und wirkte nacheinander als Befehlshaber der Garnisonen von Graz, von Laibach und von Innsbruck, bevor er 1839 Kommandant der österreichischen Besatzung der Bundesfestung Mainz wurde, wobei er gleichfalls das Amt des Vizegouverneurs der gesamten Festung versah. Vom Kaiser noch ehrenhalber zum Oberleutnant der Acierenleibgarde und zum Kammerherrn erhoben, verstarb Graf August Georg zu Leiningen-Westerburg 1849 in Wien, im 79. Lebensjahr und nach 58-jähriger Dienstzeit für das Haus Habsburg. Als Todesursache wird eine Lungenlähmung nach kurzer Krankheit genannt. Der Offizier wurde auf dem Währinger Friedhof, dem heutigen Währinger Schubertpark beigesetzt, wo sich zu jener Zeit auch die Gräber Beethovens und Schuberts befanden. Er war verheiratet mit Charlotte Sophie Scholz von Schmettau (1790–1860); die Ehe blieb kinderlos. Obwohl die Leininger, wie viele andere deutsche Kleinfürsten ihre tatsächlichen Herrschaften verloren, blieben sie dennoch als Standesherren - ohne Regierungsgewalt - den regierenden Fürsten nahezu gleichgestellt und genossen Sonderprivilegien. Graf August Georg hatte seinen 1813 kinderlos verstorbenen Bruder Ferdinand Karl III. beerbt und war in dessen Standesherrschaft eingetreten. Diese bestand jedoch nur noch im Umkreis der Westerburg, einem der Familienstammsitze auf rechtsrheinischem Gebiet. Deshalb nannte er sich zusätzlich auch Herr der Grafschaft Westerburg im Herzogtum Nassau und führte als Haupt einer ehemals reichsgräflichen Familie den Titel Erlaucht. Das Biographische Lexikon des Kaiserthums Österreich, von Constantin von Wurzbach, Wien 1865, hält fest, dass die Tapferkeit und Bravour von Graf August Georg zu Leiningen-Westerburg im österreichischen Heer geradezu sprichwörtlich gewesen seien, außerdem habe er als einer der besten Schützen der ganzen Armee gegolten. Neben dem Maria-Theresien-Orden war Leiningen auch Inhaber des Preußischen Roten-Adler-Ordens (Großkreuz mit Brillanten), des Kaiserlich Russischen St. Georgs-Ordens IV. Klasse, sowie des Ritterkreuzes des Französischen und auch des Großherzoglich Hessischen Ludwigsordens. August Georgs Bruder Christian Ludwig zu Leiningen-Westerburg-Neuleiningen war ebenfalls österreichischer Offizier und wegen seiner Tapferkeit im Tiroler Volksaufstand 1809, Maria-Theresien-Ritter. Er verstarb jung und seine beiden hinterlassenen Kinder wurden von August Georg und seiner Frau aufgezogen. Portsmouth, Dover and York Street Railway Die Portsmouth, Dover and York Street Railway ist eine ehemalige Bahngesellschaft in den US-Bundesstaaten Maine und New Hampshire. Sie betrieb elektrische Straßenbahnlinien zwischen ihren namensgebenden Städten. Am 27. März 1893 erhielt die Kittery and York Electric Railway eine Konzession zum Bau und Betrieb einer Straßenbahn mit Pferde- oder elektrischem Antrieb zwischen Kittery und York. Die Gesellschaft wurde am 1. Februar 1897 in Portsmouth, Kittery and York Street Railway (PK&Y) umbenannt. Am 1. Mai 1897 begannen die Bauarbeiten für die 24,3 Kilometer lange eingleisige normalspurige Strecke. Die elektrische Straßenbahn wurde von Kittery aus eröffnet, und zwar am 12. August bis zum Betriebshof Kittery Point, am 20. August bis Sea Point (Cutts Island), am 25. August bis Seabury, am 26. August bis York Beach und schließlich am 27. August 1897 bis zum vorläufigen Endpunkt York Beach Square. Gleichzeitig mit der Straßenbahn ging am 12. August auch die Fähre von Kittery nach Portsmouth in Betrieb, die im Anschluss an die Bahnen verkehrte. Im Sommer verkehrten die Bahnen halbstündlich über die gesamte Strecke. Im Frühjahr und Herbst endete jeder zweite Wagen in Sea Point. Im Winter fuhren nur alle 90 Minuten Wagen bis York Beach, alle übrigen endeten ebenfalls in Sea Point. Am 28. Juni 1900 wurde die Strecke in York Beach bis zum St.-Aspinquid-Park verlängert, nachdem die Bahngesellschaft diesen Park gekauft hatte. Der Abschnitt von York Beach Square zum St.-Aspinquid-Park wurde nur von Mai bis Oktober betrieben. In den übrigen Zeiten des Jahres endeten alle Fahrten weiterhin am York Beach Square. Am 1. November 1903 wurde die Bahn durch die Portsmouth, Dover and York Street Railway (PD&Y) übernommen. Am 20. März 1897 wurde die Kittery and Eliot Street Railway gegründet, um eine Straßenbahnstrecke von der Government Street in Kittery, wo Anschluss zur PK&Y bestehen sollte, bis zum Bahnhof Eliot zu bauen. Erst Anfang Juli 1902 begannen die Bauarbeiten und bereits am 24. Juli wurde der erste Abschnitt von Kittery bis zur Firma Spinney in South Eliot eröffnet. Zwei Tage später war der vorläufige Endpunkt Greenacre erreicht. Alle Fahrten begannen an der Fährstation der PK&Y. Die Strecke wurde zunächst nur stündlich bedient. Fahrzeuge, Personal und Strom stellte die PK&Y. Die Bahngesellschaft wurde am 1. Juli 1903 durch die PD&Y übernommen. Zunächst am 31. August 1901 als Berwick, Eliot and York Street Railway gegründet, plante die Gesellschaft eine Straßenbahn von Dover über Eliot nach York Beach zu bauen. In New Hampshire wurde außerdem am 2. Oktober 1901 die Dover and Eliot Street Railway gegründet, die den Streckenteil in diesem Bundesstaat verwalten sollte. Am 20. Mai 1903 erfolgte die Umbenennung der BE&Y in Portsmouth, Dover and York Street Railway und ab 1. Juni pachtete diese Gesellschaft die Dover&Eliot. Sie kaufte am 1. Juli 1903 die Kittery&Eliot und am 1. November des gleichen Jahres die Portsmouth, Kittery and York Street Railway. Die Gesamtstrecke von Dover bis York Corner sowie ein Abzweig nach South Berwick gingen am 1. Juli in Betrieb, während der Lückenschluss zur ehemaligen Kittery&Eliot zwischen Eliot und Greenacre erst am 14. Juli eröffnet wurde. Während des Sommers verkehrten folgende Linien: Im Winter genügten weniger Fahrten: Neben Fahrgästen beförderte die Bahn auch Post mit einem eigens dafür ausgebauten Posttriebwagen, der nach einem regulären Fahrplan fuhr. Alle Strecken waren eingleisig, und teilweise auf eigenem Bahnkörper angelegt. Ausweichen befanden sich an der Strecke Kittery–York Beach in Emerys, Champernoune, Sea Point, Hazens, York Corner, York Village, Goodwins, Long Beach und Breakers; an der Strecke Kittery–Dover in South Eliot, Marsh Wood, Rosemary Junction, South Berwick Junction und Duck Farm; an der Strecke Rosemary Junction–York Corner bei Langleys Crossing und Beech Ridge sowie an der Zweigstrecke nach South Berwick in Parsons. Betriebshöfe gab es in Kittery Point, York Beach und South Berwick Junction. Am 1. Februar 1906 erwarb die Atlantic Shore Line Railway die Bahngesellschaft und führte den Betrieb. Am 20. Juli 1907 verband diese Bahngesellschaft ihr Netz mit dem der PD&Y und eröffnete eine Straßenbahnstrecke von Kennebunk nach York Beach. Der Abschnitt von der Endstelle York Beach bis zum St.-Aspinquid-Park wurde dabei mitbenutzt. Auch im Sommer endeten die Wagen aus Kittery und Dover nun in York Beach. Im Sommer wurden durchlaufende Wagen von Kittery nach Kennebunk und teilweise sogar bis Biddeford eingerichtet. Im Winter fuhr die Linie von Rosemary Junction nach York Beach durch bis Kennebunk. Nachdem die Bahngesellschaft am 1. November 1915 in Konkurs gehen musste, wurde die Fusion wieder gelöst und ab dem 1. Mai 1917 führte die PD&Y ihren Betrieb unter einer Konkursverwaltung wieder selbst. Am 12. Januar 1918 endete der Postverkehr, nachdem der Posttriebwagen auf einer Brücke entgleist und abgestürzt war. Der Sommerfahrplan sah nun nur noch einen stündlichen Betrieb von Kittery jeweils nach York Beach und Dover vor, mit halbstündlichem Betrieb zwischen Kittery und Sea Point. Durchlaufende Wagen von Dover nach York Beach gab es nicht mehr, stattdessen verkehrte stündlich ein Wagen zwischen Rosemary Junction und York Beach, der in Rosemary Junction Anschluss nach Dover hatte. Die Zweigstrecke nach South Berwick wurde weiterhin stündlich von Dover aus bedient. Im Winter wurde zunächst der Fahrplan unverändert gelassen, ab dem Winter 1919/20 wurde jedoch in dieser Jahreszeit der Betrieb zwischen Sea Point und York Corner eingestellt. Am 17. März 1923 wurde aus Geldmangel der Gesamtbetrieb eingestellt. Lediglich die Bahnen nach Kennebunk der York Utilities Corporation (ehemals Atlantic Shore Line) verkehrten noch bis zum 31. März 1924 über das gepachtete Streckenstück von York Beach Square bis zum St.-Aspinquid-Park. Im Laufe des Jahres 1924 wurden alle Gleise, außer der Abschnitt von Kennard Corner in Eliot über Kittery nach Sea Point abgebaut und verkauft. Auch für diesen Abschnitt gab es jedoch keine Wiederaufnahme des Betriebs und er wurde 1925 ebenfalls abgebaut. Nur zwei Triebwagen konnten an andere Unternehmen verkauft werden, die übrigen wurden verschrottet. Wikipedia:Fotowerkstatt/Archiv/2009/November Kann jemand die Personen links unten und den Fuß rechts unten (neben dem Schild) wegphotoshoppen? (Es darf auch ein anderes Programm sein.) --   16:51, 3. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: Bitte Rahmen entfernen und das Bild am Rande ausglätten, bitte nicht beschneiden oder zurechtstutzen. -- 23:30, 3. Nov. 2009 (CET) Hi, diese unwiederbringlichen Bilder sind von alten Dias entstanden. Ob man durch setzen von Lichtquellen die Schatten aus dem Gesicht bekommt? -- 19:50, 2. Nov. 2009 (CET) Bitte brennweitenbedingte Verzerrungen beseitigen -- 12:44, 5. Nov. 2009 (CET) Analog der obigen Anfrage zum AC Ace vom 27. Oktober: Günstigerer Bildausschnitt gesucht. Gerade als Thumb/Miniatur bzw. Gallery wirken die Bilder meines Erachtens nicht optimal, da ziemlich viel Umgebung um das Fahrzeug zu sehen ist. Für den entstehenden Artikel AC Ace scheint mir insbesondere das linke geeignet, da es das einzige auf Commons ist, das das Fahrzeug von hinten zeigt. Nach meinem Gefühl kann insbesondere jeweils links und oben einiges abgeschnitten werden. Wer hat Vorschläge? Vielen Dank. -- 14:32, 5. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: Bitte rote Schrift entfernen. -- 00:03, 6. Nov. 2009 (CET) Kann das Bild zugeschnitten und eventuell wenn nötig noch qualitativ gesteigert werden. Gruss -- 19:57, 5. Nov. 2009 (CET) Die Bilder könnten eigentlich nach Commons transferiert werden. -- 09:12, 6. Nov. 2009 (CET) Ein %&#-Bild von Raschid Dostum, aber was Besseres hamwa leider nicht und ich hatte in Mazar keine Kamera. Lässt sich da noch ein Klitzekleines bisschen verbessern? Evtl kann man etwas Hintergrund dazustempeln, um den Kopf frei zu kriegen. Gruß -- 15:38, 6. Nov. 2009 (CET) Habt Ihr eine Idee, warum das Bild oben im Artikel Qian Xuesen in der Thumbnail-Ansicht so zusammengestaucht wird, dass man nichts sieht? Ich blicke es nicht ... Vielen Dank! -- 22:58, 6. Nov. 2009 (CET) Koennte jemand dieses Bild geraderuecken, damit nicht der Eindruck entsteht, in Schwetzingen wuerde sich eine Konkurrenz zum schiefen Turm von Pisa entwickeln. Wir moechten das Bild evtl. in der Rubrik Schon gewusst auf die Hauptseite bringen, siehe die Diskussion . -- 13:55, 5. Nov. 2009 (CET) Danke! Eure Vorschlaege sind beide gut gelungen. Damit muessen wir uns auf der Hauptseite nicht mehr schaemen.-- 09:05, 6. Nov. 2009 (CET) Ich habe noch mal nachgelegt, die Entzerrung erfolgte mit ShiftN, die Entrauschung mit NeatImage. -- 19:10, 7. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: Auch hier leider konnte ich nur mit Blitz fotografieren, die Bilder waren festgeschraubt an die Wand, und damit es nicht komplett reflektiert musste ich von einem Winkel fotografieren. Ist es trotzdem möglich die Bilder so zu entwölben und entzerren damit sie frontal erscheinen? Kann dann zurechtgeschnitten werden. -- 00:05, 6. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: Ist es möglich, beim ersten Bild den Hintergrund zu entfernen und die Farben der Krone so zu ändern, dass es nicht mehr so matt erscheint sondern richtig glänzt wie diese Krone ? Bei Datei:Corona Prusia.jpg sollen diese Streifen vom Sicherheitsglas bitte entfernt werden. Bitte die Maße der Bilder 4x3 behalten, nichts zurechtschneiden. -- 00:58, 6. Nov. 2009 (CET) Kann jemand bitte diesen Scan ein bißchen verbessern, vielleicht was die Helligkeit angeht? Oder generell das Optimale rausholen? Ich habe von Bildbearbeitung gar keinen Plan. Danke und Gruß, -- 19:07, 7. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: Leider waren die Lichtverhältnisse so schlecht und das Bild an die Wand festgeschraubt. Ich habe ein Bild mit Blitz und zwei weitere ohne gemacht. Lässt es sich irgendwie entzerren damit es frontal ist? Kann dann zurechtgeschnitten werden. Das Papier sollte weiß sein wie auf dem Bild mit Blitz, aber ich weiß nicht mit welcher Version es einfacher ist zu arbeiten. -- 23:21, 5. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: Bitte entwölben/entzerren. -- 16:58, 8. Nov. 2009 (CET) Ich habe beim Kapuzinerkloster Solothurn ein Foto gemacht, das ich eigentlich recht hübsch finde, allerdings stört mich mein Schatten vorne rechts auf der Mauer, den ich zuerst gar nicht bemerkte... ist es euch Künstlern vielleicht möglich, den Bereich des Schattens z.B. so aufzuhellen, dass er nicht mehr oder weniger stark zu sehen ist? 04:21, 8. Nov. 2009 (CET) Ich habe die Erstfassung etwas bearbeitet, vielleicht kann aber jmd. mit mehr Erfahrung die Überstrahlung noch etwas besser abbauen. -- 22:09, 9. Nov. 2009 (CET) Vielleicht nicht hundertprozentig der Sinn dieser Seite, aber ich finde weder auf Commons noch auf Wikibooks eine passende Anlaufstelle. Wer kann aus dieser Grafik, die ich als Bildtext für Commons benötige, mit einer besseren OCR-Software einen Text machen? Wenn ich was übersehen habe, wäre ich natürlich auch für einen Tipp dankbar, bei welchem Projekt ich dafür anklopfen muss. Beste Grüße und Danke im Voraus, -- 19:39, 10. Nov. 2009 (CET) Hallo! Ich war gestern Abend fotografieren und habe ein paar Aufnahmen, bei denen ich Tipps und Hilfe benötigen würde. Es sind zwar mehr als die zwei, die ich jetzt vorstellen möchte, aber andere kann ich ja hoffenlich mit einer neuen Galerie bei Bedarf noch ranhängen. Anpassungsvorschläge: Ich wüsste gerne, ob es einen mit PS CS3 oder Gimp einfach gangbaren Weg gibt, die Verzerrung im linken Bildteil zu beheben ohne den Rest zu beeinträchtigen. Das Postgebäude bekomme ich ja mit dem PS-Objektivkorrekturfilter ganz gut gerade gerückt, wie auch den Horizont. Aber ich vermisse irgendwie eine Option, eine trapezoide Verzerrung vorzunehmen um nur den linken Teil gerade zu rücken, denn der bleibt immer etwas schräg, in meinen Versuchen. Die Fenster der Post werden mit -10 in der vertikalen Perspektive schön parallel zum Raster, der Horizont braucht einen Drehwinkel von 1,75° bis 2° (an der Fotostelle ist das Pflaster leicht abschüssig und führt zu einem Gulli, auch die Straße hat einen leichten Abhang zur Post hin). Aber ich habe beim besten Willen nicht das Steigenberger Hotel gerade stellen können, oder wenn das gerade war, war die Post noch schief... Daher hätte ich gerne Tipps zum Lernen, wie ich so etwas besser machen kann (und nebenher noch eine kleine Bewerung des Motivs!) Viele Grüße, 06:00, 12. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: Bitte Reflektion im Glas entfernen und den Hintergrund schwärzen (das Teil rechts kann weg). -- 21:13, 12. Nov. 2009 (CET) ...auf ihren Strassen, ist mir nicht entgangen. Aber was ist hier mit den Scheinwerfern passiert? Hat da jemand manipuliert? Ich kann nicht glauben, dass das eine Originalaufnahme ist. Gruß -- 22:54, 11. Nov. 2009 (CET) entschuldigt falls ich hier der falsche Ort für meine Fragen ist, aber ich wollte grundsätzlich mal fragen wie es mit verschieben von Bildern nach/zu Wikipedia Commons funktioniert. Müssen die Bilder bestimmte Lizenzen haben damit man sie dorthin verschieben kann? Kann man selber jedes Bild nach Commons verschieben auch wenn man nicht der Urheber ist? Muss man dem Bild einen neuen Namen geben? Zum beispiel konkret diese zwei Bilder, das Holstein Kiel Ligazugehörigkeit habe ich selber gemalt und das Guscinas Bild ist von jemand anderen. Wie soll man da verfahren wenn man sie nach Commons verschieben möchte, ich Blick da leider nicht durch. Danke und Gruß -- 11:55, 13. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: Bitte entwellen und die Linien gerade aussehen lassen, zum Beispiel im oberen Bereich, vielen Dank. -- 14:45, 13. Nov. 2009 (CET) Es gibt zwar schon ein RAF-Logo auf Commons (kann man bei RAF bewundern), jedoch ist dies mE eine Schönung des Originals (hier auf einem Foto), außerdem hat die RAF mangels technischer Mittel (Farbdrucker noch unbekannt) fast nur in s/w publiziert, und nicht in Knallrot. Daher würde ich gerne ein neues Logo erstellen (lassen..., denn ich kann das leider nicht). Diese Abbildung des Logos kommt dem Original auf dem Foto sehr nahe, ist aber in falschen Farben und in zu schlechter Auflösung. Könnte sich bitte jemand erbarmen, die in ein s/w-SVG ö.ä. umzubauen? Das wäre super. Übrigens ist der direkte Anlass, das im Artikel zur HK MP5 das knallrote Logo unerwünscht ist und man sich auf diesen Kompromiss geeinigt hat (siehe Disk). Das Logo wäre aber auch die bessere Alternative für den RAF-Artikel selbst. Schonmal vielen Dank, 14:58, 13. Nov. 2009 (CET) Hallo, lässt sich dieses Bild noch ein bisschen verschönern? Gruss -- 16:11, 13. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: Wäre es möglich, bei diesem Bild die brasilianische Umweltministerin elegant herauszuschneiden? Sonstige Verbesserungen nach Belieben. Dann hätten wir ein vorzeigbares und vor allem ein etwas aktuelleres Foto vom frischgebackenen SPD-Vorsitzenden. Das Bild, das momentan von ihm auf der Hauptseite zu sehen ist, ist leider von 2003, und die Zahl ist auch noch im Bild zu sehen. Besten Dank im Voraus! -- 20:50, 13. Nov. 2009 (CET) Bei Flickr fand sich dieses Foto vom Mai dieses Jahres. Anpassungsvorschläge: Bitte Qualität verbessern (Entrauschen) und im jetzigen Bildformat hochladen. Außerdem von der verbesserten Version bitte einen Ausschnitt herstellen, ohne die SPD-Niedersachsen-Umgebung etc., vielleicht nur als Hochformat? (was bei ihm ja nicht so einfach ist...) Grüße, -- 23:51, 13. Nov. 2009 (CET) Wer versucht sich? --   11:49, 14. Nov. 2009 (CET) Das orange Datum unten rechs entfernen? Ist das möglich? Gruss -- 12:22, 14. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: Um das Portal als solches besser zur Geltung zu bringen, wäre es schön, wenn man die Scheibe hinter der Tür völlig verdunkeln könnte. Danke im Voraus! - 21:38, 14. Nov. 2009 (CET) Bei allen vier Fotos wären Tonwertkorrekturen sowie die Beseitigung stürzender Linien wünschenswert. 21:26, 12. Nov. 2009 (CET) Bei den anderen drei Fotos wüßte ich nicht , was man tun sollte. Gruß, -- 21:33, 15. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: Kann man die Reflektion im Glas, usw. entfernen? -- 18:33, 15. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: Könnte jemand diese beiden Bilder etwas zurecht biegen? Das Programm ShiftN hat bei mir nicht wirklich gute Besserungen hervorgebracht. Danke im Voraus. 12:55, 15. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: Die Verzerrung ist wirklich extrem, auch wenn es sich technisch um ein hervorragendes Bild zu handeln scheint. Kann man es irgendwie zurechtbiegen? Danke im Voraus, 13:43, 16. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: Das Bild ist gerade auf der Hauptseite. Lässt es sich beschneiden und sonstwie verbessern? Danke! -- 17:58, 16. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: Könnte jemand von euch das wohlbekannte Gesetzblatt etwas nach links drehen, damit es gerade ist und evtl. versuchen, den Kontrast zu verbessern? Ich denke da ist nicht allzu viel nötig und das sollte fix erledigt sein. -- 22:28, 16. Nov. 2009 (CET) Wäre schön, wenn jemand bis 23.11. (65. Jahrestag ihrer Ermordung) die Flecken, Kratzer etc. beseitigen könnte. Sofern das Foto noch sonstwie optimiert werden kann (schärfen?), wäre ich auch dafür sehr dankbar. Gruß, 07:46, 17. Nov. 2009 (CET) Lässt sich das Bild irgendwie auffrischen und ist der Knick entfernbar? --   16:55, 17. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: Bitte entwellen und die Linien gerade aussehen lassen, zum Beispiel im oberen Bereich, vielen Dank. -- 14:45, 13. Nov. 2009 (CET) Kann man die Fluchtlinien der Fassade (Türen) gerade richten? Danke für die Hilfe. -- 19:06, 16. Nov. 2009 (CET) Hallo Kollegen! Mir treibts das Wasser in die Augen! Mögt ihr mal in die Werkzeugkiste greifen? Mein Ergebnis ist sicher noch zu übertreffen; da ich sowohl meine Fertigkeiten als auch meine Softwaretools als Light-Versionen bezeichnen würde... Danke & Gruß -- 06:30, 17. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: Die Kirche befindet sich links im Bild, das dunkelrosa Gebäude mit dem Glockenturm. Wäre es möglich, sie weitgehend auszuschneiden, um den Artikel illustrieren zu können? Danke im Voraus, 20:02, 17. Nov. 2009 (CET) Hallo Leute, könnt ihr bitte das Verkehrsschild entfernen? Danke für eure Mühe! MfG - 20:21, 18. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: Der hier Geehrte muss schon einen Ausfallschritt machen, um nicht vom Sockel zu rutschen. Bitte alles etwas geraderücken und evtl. sonstige Qualitätsverbesserungen (z.B. Gesicht ist etwas zu dunkel). Grüße, -- 17:37, 11. Nov. 2009 (CET) Dank auch von mir! -- 10:57, 12. Nov. 2009 (CET) Hmm, die Version von Memorino wirkt auf meinem Bildschirm ebenfalls leicht rotstichig. Und Frage: Was ist denn mit der von Rainer Z erstellten Version passiert? Das Bild ist jetzt noch in zwei Artikeln eingebunden, aber nicht mehr als Datei aufrufbar? -- 13:09, 14. Nov. 2009 (CET) Naja, das Originalbild wurde bereits im August 2007 in den deutschsprachigen Artikel Johan Halvorsen eingefügt und blieb bislang unbeanstandet... -- 18:11, 14. Nov. 2009 (CET) Well done... ;-) Thanx + Grüße, -- 08:33, 19. Nov. 2009 (CET) Könnte evtl. jemand den gelben Ball wegretuschieren? Vielen Dank, -- 00:19, 19. Nov. 2009 (CET) Geht das ein bisschen weniger durch die rosalila-Brille? Danke --   21:40, 19. Nov. 2009 (CET) Kann mir jemand analog zu einen Larry Sanger basteln, der um den Bildschirmrand lugt? Am besten von der entgegengesetzten Seite, also am rechten Bildschirmrand. Oder ist das eher was für die Grafikwerkstatt?-- 01:15, 21. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: Bitte den Teil vom Podest unten rausnehmen damit nur die Krone zu sehen ist. Füge das Originalbild mit ein falls das hilft. -- 00:38, 22. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: extremer Grünstich bitte entfernen. -- 00:44, 22. Nov. 2009 (CET) Cenococcum graniforme, ein Schlauchpilz und wahrscheinlich das einzige Bild im ganzen Internet (behauptet zumindest Google) vom Fruchtkörper dieses Pilzes. Die Zeichnung ist aus einem eingescannten Buch, und ich wollte fragen, was man da alles rausholen könnte. Beschneiden ist schonmal ziemlich klar, vielleicht Hintergrund aufhellen und evtl. einen Maßstab einfügen (die Dinger sind in etwa so groß wie Blaubeeren). -- 01:18, 22. Nov. 2009 (CET) Hallo Liebe Kollegen. Könnte sich jemand annehmen? Es geht darum, das Deckengemälde optisch zu verbessern indem die Verzerrung rausgemacht wird. Ich selbst würde zwar gerne, komme nur derzeit leider aus Zeitmangel nicht wirklich dazu. Für Euch gewieften Füchse dürfte das aber eher eine der leichteren Aufgaben sein ;o). Danke im voraus! Bei Fragen, wie man es gerne hätte, bitte direkt an vorbeischneien, welcher mich auch beauftragte. Danke -- 18:03, 22. Nov. 2009 (CET) Kann man das Panoramabild ein wenig entröten und sonst noch ein wenig aufpeppen? Beste Grüsse -- 19:02, 22. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: Scheint aus einem Magazin rausfotografiert worden zu sein. Kann man da was verbessern (Mitte, Glanz, usw. entfernen) -- 19:21, 22. Nov. 2009 (CET) Salz, Pfeffer, Tabasco – kann man hier noch Schärfe hineinbringen oder ist das ein hoffnungsloser Fall? Das Foto (mit falschem Dateinamen) wird sehr häufig eingebunden. Danke & Gruß -- 22:31, 11. Nov. 2009 (CET) Von den Herren haben wir leider nur dieses eine Foto. Mein Bearbeitungsversuch anbei; mag jemand mitmachen? Danke & Gruß -- 00:07, 20. Nov. 2009 (CET) Könnte jemand das Bild so richten und beschneiden, dass der Turm im Hintergund senkrecht steht? Davon soll vor allem die Ruine profitieren, die vielleicht eine Idee schief stand, aber nicht so, wir auf dem Bild. Dann werden die Verhältnisse realistischer dargestellt. Gruß -- - 16:25, 22. Nov. 2009 (CET) Ich bin mir nicht sicher, ob ihr mir weiterhelfen könnt, aber vielleicht mag sich das mal einer ansehen. Wurde von einem User als selbst fotografiert eingestellt. Gibt es vielleicht ein Merkmal auf dem Bild, anhand dessen man schnell sagen kann, dass es kein Kubelblitz ist? Z. B. Spiegelung/Reflex in der Kamera usw.? Danke -- 20:14, 23. Nov. 2009 (CET) Hi, kann mir hier jemand hier helfen? Ich hatte in einem Grafik-Programm die Möglichkeit gefunden, ein Raster über die Grafik zu legen und markierte Teilbereiche zu verändern, also praktisch aus einem gertenschlanken Menschen durch horizontales Auseinanderziehen ein beleibtes Lebewesen zu machen. Aber ohne andere Bildteile zu verändern. Zur Verfügung habe ich Corel Paint Vers. 11, Paint Shop Pro 9 sowie Irfan View. Ich bin mir aber nicht sicher, dass ich das mit einem dieser Programme machen konnte, ist auch schon relativ lange her. Freue mich über Hilfe. Grüße -- 22:55, 23. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: Bitte den Schmutz weg, Rahmen verkleinern, was euch sonst noch so einfällt. Anpassungsvorschläge: Bitte zurechtschneiden, auf der rechten Brust (von ihm aus gesehen) sind regenbogenfarbige Beschmutzungen. Vielen Dank im Voraus, mal sehen, was ihr so hinbekommt. Grüße, -- - (:) 14:55, 24. Nov. 2009 (CET) Kann man die Farben dieser Illustration ein wenig auffrischen, sodass die Farben in etwa so kräftig werden wie beim zweiten Bild? Danke schonmal :) 12:44, 25. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: Foto wurde etwas von unten gemacht, bitte Winkel korrigieren damit es frontal erscheint. -- 02:00, 23. Nov. 2009 (CET) Zur ergänzenden Bebilderung des Artikels über den AC 428 habe ich soeben ein Foto von Flickr nach Commons verschoben. Eigentlich gefällt mir der Blickwinkel und der Umstand, dass kein Weitwinkel benutzt wurde; auch ist durch die weiße Farbe des Fahrzeugs und den Lichteinfall die Seitenkontur gut zu erkennen, aber die Lichtverhältnisse waren wohl sehr heikel. Meines Erachtens ist die Motorhaube überstrahlt; an der linken Fahrzeugseite und auf dem Boden ist es sehr körnig (ist es das, was ihr öfter als Rauschen bezeichnet?); eventuell Beschnitt links und oben sinnvoll. Ist eine Aufhübschung möglich und sinnvoll? Danke im Voraus für Eure Mühe-- 13:17, 18. Nov. 2009 (CET) Danke an alle Beteiligten für die Mühe. Bei den ursprünglichen Lichtverhältnissen waren sicherlich keine Wunder zu erwarten, aber die Arbeit von MJ dürfte zur ergänzenden Bebilderung ok sein. Weiter unten habe ich einen neuen Problemfall angefügt. -- 21:52, 26. Nov. 2009 (CET) Mag mal einer Grelle und die Farb-Abstufungen in den Wolken neutralisiren? Außerdem wirken vor allem im linken Bereich viele Teile des Bildes matt, kann man das verbessern? Und irgendwie wirkt das Foto auch so, als wenn man mal entzerren sollte. Oder sollte es komplett neu gestitched werden? -- 19:34, 22. Nov. 2009 (CET) Ich weiß, dass da Hopfen und Malz verloren ist, aber vielleicht kann ja doch einer das Rauschen etwas minimieren und Herrn Seinsch erkennbarer machen. -- 15:14, 26. Nov. 2009 (CET) Hallo Leute, könnt ihr bitte die 2 Bilder entzerren? Vielen Dank an euch! MfG 20:11, 26. Nov. 2009 (CET) Nachdem das bisherige Bild im Artikel gelöscht wurde, ist dies das einzige Bild, auf dem unser Entwicklungshilfeminister mit erträglichen Gesichtausdruck in die Kamera schaut. Kann bitte jemand ihn ausschneiden und aufhellen? Gruß, -- 13:16, 15. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: Die Mahnmal-Stele wirkt als Thumb dusterer als in der Realität (liegt wohl daran, dass sie im Eigenschatten fotografiert wurde) – läßt sich am Gesamteindruck und speziell an der Stele was verbessern? Grüße, -- 15:16, 26. Nov. 2009 (CET) Anpassungsvorschläge: Bitte das Kirchlein etwas gerade rücken und aufhübschen (wirkt im Thumb etwas duster). Grüße, -- 18:49, 30. Nov. 2009 (CET) Vielen Dank an Carschten, Regi51 und smial für die Bearbeitungen! Ich habe mich für die Version von smial entschieden. Grüße, -- 20:26, 1. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/11/18 So leids mir tut! -- 00:26, 18. Nov. 2009 (CET) Pöbelt auf -- 01:57, 18. Nov. 2009 (CET) []: So leid es mir tut, muss ich das Problem hier lösen, da hier ein Benutzer wohl völlig von Sinnen ist, da ihm hier offensichtlich schon lange nicht jemand die Leviten gelesen hat. Er hat vom Thema ganz offensichtlich gar keine Ahnung (das wäre aber noch zu ertragen), zitiert irgendwelche politisch motivierte Quellen (das wäre wegen seiner Ignoranz ebenfalls noch verständlich), dann löscht er aber sämtliche Quellen, die ich im Artikel verwendet habe, und das ist dann Vandalismus und pure Dummheit. Wenn jemand glaubt, die Bilderbücher, die er vor seiner Nase liegen hat, seien die heilige Kuh, und alles Andere wird gelöscht und das bei einem Thema, von dem er absolut Null Ahnung hat, dann hat er in der Wikipedia nichts verloren. Eine derartige Frechheit und Ignoranz zugleich habe ich hier in den letzten 5 Jahren noch NIE erlebt und ich habe hier schon Einiges miterlebt. Ich füge noch sicherheitshalber hinzu, dass mir das Thema völlig egal ist, es hier also nur um die Fakten geht. Ich bitte mindestens darum, dass der Artikel für ihn gesperrt wird, es ist sinnlos mit jemandem zu diskutieren, der akademische Quellen einfach löscht und Quellen zitiert, die er dann zum Teil aber nicht verwendet. 00:48, 18. Nov. 2009 (CET) muss jetzt in die Schule -- 08:14, 18. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Hurenkind_und_Schusterjunge 08:39, 18. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Amadeus_(Film) 08:42, 18. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Osmose 08:44, 18. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Anna_Seghers 08:48, 18. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Speicherkraftwerk_Partenstein 08:49, 18. Nov. 2009 (CET) POV Revert Artikel Tobias Huch via offener Proxy IP. -- 08:57, 18. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Pizarro 08:59, 18. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Laubbaum 09:08, 18. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Hauptplatine 09:21, 18. Nov. 2009 (CET) uneinsichtiger User -- 09:22, 18. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Wallenstein und woanders 09:35, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Photovoltaik und möchte gesperrt werden damit er in der Schule besser aufpassen kann. 09:49, 18. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in der Sturmflut_1962 09:53, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Seefrosch und Europäischer Laubfrosch. Hat was gegen Frösche 09:54, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Fuchsbandwurm 10:01, 18. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Der_Blaue_Reiter 10:11, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Beschneidung weiblicher Genitalien 10:12, 18. Nov. 2009 (CET) Diskussionssocke, die mir in diesem Beitrag einen Mangel an Intelligenz unterstellt weil ich eine einfache Nachfrage anstellte. Stellt darüber hinaus nationalsozialistische Expansionsbestrebungen als verklärte geschichtliche Darstellung hin. Von diesem Account dürfte keine enzyklopädische wertvolle Mitarbeit ausgehen. – 10:13, 18. Nov. 2009 (CET) Vandalismus im Elektrischer_Strom 10:14, 18. Nov. 2009 (CET) Vandalismus im Kopftuchstreit und in Mekka 10:18, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert 10:54, 18. Nov. 2009 (CET) Unsinn trotz Verwarnung Atlantis -- 09:53, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert 11:02, 18. Nov. 2009 (CET) []: Mehrfacher Vandalismus in Archos obwohl früherer Löschantrag abgelehnt wurde. Fast der gesamte Inhalt wurde mehrfach entfernt. -- 11:03, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert 11:13, 18. Nov. 2009 (CET) Permanenter IP-Vandalismus. (Die Seite wurde erst am 8. August 2009 versuchsweise wieder freigegeben) -- 11:28, 18. Nov. 2009 (CET) C&P-Verschiebevandale 11:34, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert 11:42, 18. Nov. 2009 (CET) ich muss leider zum wiederholten mal darum bitten, dass die artikeldiskussionsseite halbgesperrt wird und/oder ein administrator sich darum kümmert, gegen und verstoßenden laberspam (zumal von inzwischen gesperrten pöbelsocken) zu entfernen. danke, grüße, 11:48, 18. Nov. 2009 (CET) Der Verfassser dieses wiederholt eingestellten Beitrages wurde unbefristet gesperrt, Rückfragen bitte an den Kollegen Seewolf. Und weil wir hier gerade über Sperren reden: Bertram, den Ball schön flachhalten, gelle. 12:31, 18. Nov. 2009 (CET) In wird wiederholt ein Diskussionsbeitrag eingestellt, (viertes Mal), in dem behauptet wird, die Frage (von Benutzer:GLGermann) nach Spekulationen über die sexuelle Identität von Benedikt XVI sei Ich halte diesen Vergleich von Homosexualität mit Mord für sehr unangemessen und unangebracht bei Diskussionen innerhalb von Wikipedia. -- 11:57, 18. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3, 4, 5 - —   12:02, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Bakterien —   12:06, 18. Nov. 2009 (CET) Vandaliert in Europäischer Maulwurf und das trotz Verwarnung!‎ 12:12, 18. Nov. 2009 (CET) Benutzer:87.167.239.41 vanadaliert weiter trotz Ansprache -- 12:14, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Joghurt -- 12:20, 18. Nov. 2009 (CET) für IPs offenbar nicht geeignet, vgl Versionsgeschichte über einem Monat -- 12:22, 18. Nov. 2009 (CET) Will uns dringend verlassen. 12:26, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert 12:27, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Deutsche Bahn 12:32, 18. Nov. 2009 (CET) Wiedergänger auf Diskussionsseiten. -- 12:43, 18. Nov. 2009 (CET) Dummpfbacke 12:53, 18. Nov. 2009 (CET) gibt viele buecher als literatur an, erscheint mir nur aus werbegruenden zu geschehen, da alle nur aus einem verlag sind: . -- 12:53, 18. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3 - —   12:55, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert. -- 12:57, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert. -- 13:01, 18. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3 - —   13:09, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Entgeltabrechnung -- Benutzer:91.64.184.243 vandaliert wiederholt -- 13:37, 18. Nov. 2009 (CET) Unsinniger Löschantrag, damit Schaden der Wikipedia -- 13:52, 18. Nov. 2009 (CET) wird wohl nie ein Artikel, deswegen zumindest für nicht angemeldete Benutzer schützen.-- 14:19, 18. Nov. 2009 (CET) Wiederholung von nationalen Stereotypen der niedrigsten Art: -- 14:23, 18. Nov. 2009 (CET) Ham wir heute den 11.11.? Euer Kalender klemmt! - - 14:40, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert 15:16, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert 15:18, 18. Nov. 2009 (CET) IPs haben da nix verloren -- 15:29, 18. Nov. 2009 (CET) könnte Lemmasperre gebrauchen -- 15:41, 18. Nov. 2009 (CET) Der Benutzer ruft in Wikipedia dazu auf, Achim Raschka zu verklagen. Bitte deutlich machen, das solche Aufrufe in Wikipedia nicht geduldet werden. Der Benutzer ist auf seiner Disk. bereits angesprochen, reagiert aber nicht auf entsprechende Hinweise. -- 15:43, 18. Nov. 2009 (CET) Und was hat das mit Wikipedia zu tun? Hab ich der Foundation empfohlen oder irgend einem Wikipedianer Schadensersatzklage einzubringen oder habe ich dem Verein empfohlen, wegen ausgesprochen geschäftsschädigenden Verhaltens Schadenersatz zu fordern? Dieser Flyer ging an eine beträchtliche Anzahl von Unternehmen und wahrscheinlich auch Privatleute von Rang, und ist damit geeignet, das Ansehen von Wikipedia nachhaltig - noch dazu mitten in einer gerade laufenden Spendenkampagne - zu beschädigen. Und was Achim Raschka betrifft, dann gilt für ihn als Mitglied des Vereins folgendes: § 4 Rechte und Pflichten der Mitglieder (1) Die Mitglieder sind berechtigt, an allen angebotenen Veranstaltungen des Vereins teilzunehmen. Sie haben darüber hinaus das Recht, gegenüber dem Vorstand und der Mitgliederversammlung Anträge zu stellen. (2) Die Mitglieder sind verpflichtet, den Verein und den Vereinszweck - auch in der Öffentlichkeit - in ordnungsgemäßer Weise zu unterstützen.. Ob folgender Satz, von einem Unternehmen breit verteilt wird, welches Auftragnehmer des Wikimedia.de Vereins ist, das harrt aber schon der genaueren Überprüfung, vor allem wenn sich dort eine Person namentlich und mit Bild als besonders reputierlicher Wikipedia-Mitarbeiter darstellt: Man beachte: selbst! Also, nicht nur. Aber, ich bin ja noch nicht fertig: § 5 Beginn und Ende der Mitgliedschaft (4) Der Ausschluss eines Mitglieds mit sofortiger Wirkung und aus wichtigem Grund kann dann ausgesprochen werden, wenn das Mitglied in grober Weise gegen die Satzung, Ordnungen, den Satzungszweck oder die Vereinsinteressen verstößt. Wenn natürlich der Verein eine Fundraising-Agentur beauftragt, die nebenbei noch Negativwerbung in erheblichem Maß gegen die Wikipedia und damit auch gegen alle Autoren macht (und das dazu noch mit völlig aus der Luft gegriffenen Behauptungen!), dann gibt es nur eines: Ein Benutzersperrverfahren. Und die Schadensersatzklage richtet sich gegen die Agentur und gegen Raschka. Und es ist eine Schadensersatzklage die der Verein anstreben soll. Oder sollen sich alle Wikipedianer, die hundertfach täglich sichten und räumen, sich gänzlich durch jemanden verarscht vorkommen, der seit 2009 professionell das Wikipediaartikeloptimieren zu seinem Geschäftsmodell erklärt hat? -- 16:11, 18. Nov. 2009 (CET) Benutzer79.237.157.27 macht offensichtlich absichtlich unsinnige Edits im Artikel Stern. -- 15:44, 18. Nov. 2009 (CET) Andauernder Edit-War mit IP. -- 15:48, 18. Nov. 2009 (CET) Unsinnedits -- 15:49, 18. Nov. 2009 (CET) vielleicht mal kurz halbsperren? danke, grüße, 15:54, 18. Nov. 2009 (CET) Edit-War mit mehrenen Kindernothilfe-Accounts und Kritiklöschungen -- 15:55, 18. Nov. 2009 (CET) Braucht mal ne Pause. -- - (:) 16:51, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert in MotoGP —   17:04, 18. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - —   17:16, 18. Nov. 2009 (CET) Vandalenaccount: -- 17:27, 18. Nov. 2009 (CET) nach deutlicher Ansage und VM meint der Benutzer erneut, meine Diskussionsseite bearbeiten zu müssen. Ich bitte um mindestens erneute deutliche Ansage; ich habe keine Ahnung, was er eigentlich will. Danke. 17:28, 18. Nov. 2009 (CET) Ich darf das, siehe hier Konvention 2. Gruß - 17:38, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Soul 17:42, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Amphibien 17:48, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Schiedsgerichtswahlen 18:10, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Heiliger Geist 18:25, 18. Nov. 2009 (CET) vielleicht eine weile halbsperren? danke, grüße, unbegründete und umfangreiche Löschungen, Vandalismus. -- 19:19, 18. Nov. 2009 (CET) verwechselt hier wohl etwas. 3 Edits in einer Woche, 0% Wille zur eM, ihr wisst schon. -- 19:34, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Valetta und Malta Grüße, 19:40, 18. Nov. 2009 (CET) Mitschülerinnendisser 19:50, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Umlaufzeit Grüße, 19:51, 18. Nov. 2009 (CET) Siehe Versionsgeschichte - für meinen Geschmack seit Oktober zu viel Vandalismus -- 20:12, 18. Nov. 2009 (CET) mit Enzyklodingens überfordert 20:12, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Lybisches Streifenwiesel Grüße, 20:18, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Killerspiel Grüße, 20:28, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Einwanderun in die Vereinigten Staaten Grüße, 20:34, 18. Nov. 2009 (CET) Bitte Halbsperren. IP-Kindereien. Siehe und Historie .-- 20:44, 18. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Kaiser-Wilhelm- und Ratsgymnasium Hannover Grüße, 20:45, 18. Nov. 2009 (CET) bitte mal bezüglich Umgangsformen ermahnen. 20:23, 18. Nov. 2009 (CET) Die IP ist seit langem bekannt, taucht immer wieder mit POV-Edits, nationalistischem Unsinn, und Verstößen gegen auf. Es handelt sich um die IP des dauerhaft gesperrten , der mit diversen anderen Accounts (, , etc) gesperrt ist. Vor kurzem hat er im Artikel Airyanem Vaejah Unsinn verbreitet, weswegen die Seite gesperrt wurde. Die Diskussion dazu ist auf der Diskussionsseite eines Admins zu finden. Jetzt glänzt er wieder mit PAs: , . Der Benutzer ist, wie oben schon angesprochen, mit diversen Accounts dauerhaft gesperrt. Zudem weigert er sich, trotz mehrfacher Aufforderung, einen neuen, ordentlichen Account anzulegen (wohl wissend, dass jeder neue Benutzername ebenfalls gesperrt werden würde). Da man die IP an sich nicht sperren kann, bitte ich um eine Halbsperre der relevanten Artikel: al-Farabi und Airyanem Vaejah. Danke. -- 21:33, 18. Nov. 2009 (CET) bitte diesen seinen Wunsch erfüllen, da hier und hier weitere Belästigung stattfindet. -- 21:40, 18. Nov. 2009 (CET) Wiederkehrender 21:57, 18. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Alkoholmissbrauch_bei_Jugendlichen 22:15, 18. Nov. 2009 (CET) ist heute zweimal, und in letzter Zeit häufig IP-vandaliert worden, daher wäre eine zweiwöchige Sperre vielleicht hilfreich! -- 19:52, 18. Nov. 2009 (CET) Keine Wille zur Enzyklopädiearbeit erkennbar. Wird mit seinem dritten Edit langsam auch persönlich -- 23:23, 18. Nov. 2009 (CET) = gesperrter Benutzer: GL Germann 23:32, 18. Nov. 2009 (CET) dringend benötigte Sperrung der IP wegen Spam erbeten. -- 23:33, 18. Nov. 2009 (CET) siehe sein Bearbeitungskommentar 23:52, 18. Nov. 2009 (CET) Saigerhandel Der Saigerhandel beschäftigte sich mit den Rohstoffen und Produkten der Saigerhütten, welche seit dem 15. Jahrhundert nachgewiesen sind. Saigerhütten gewannen Garkupfer und Silber aus silberhaltigem Rohkupfer, das im Mittelalter im mitteldeutschen Raum vorwiegend aus dem Mansfelder Land stammte. Weiter benötigte man Blei für die Kupellation und Holzkohle und weitere Zuschlagsstoffe für die Verhüttung. Die Finanzierung des Saigerhandels erfolgte oft über Wechselgeschäfte, welche häufig in Frankfurt am Main und Nürnberg eingelöst wurden. Erfolgreiche Saigerhändler waren unter anderem die Welser in Nürnberg, die Imhoffs, Hans Reinicke und Matthäus Landauer. Osvaldo Koch Krefft Osvaldo Koch Krefft (* 30. Dezember 1896 in Santiago; † 15. April 1963 ebenda) war ein chilenischer Politiker. Koch Krefft studierte am Liceo de Aplicación und an der Universidad de Chile. Während seines Studiums wurde er 1914 Mitglied der Burschenschaft Araucania Santiago. Während der beiden Amtszeiten seines Schwiegervaters Carlos Ibáñez del Campo gehörte er in verschiedenen Funktionen der chilenischen Staatsregierung an. Er war vom 24. Februar 1928 bis 4. April 1930 Justizminister. Daneben vom 23. April bis 12. Mai 1928 und vom 21. August bis 3. September 1928 stellvertretender Minister für Öffentliche Bildung, vom 4. Mai bis 5. Juni 1928 kommissarischer Innenminister und von 19. Mai bis 27. Juli 1929 stellvertretender Finanzminister des Landes. Nach der Rückkehr von Carlos Ibáñez in das Amt des Präsidenten übernahm Koch Krefft am 1. April 1953 das Amt des Innenministers, war von 2. März 1954 an Justizminister, ab 26. März 1954 Generalsekretär der Regierung und ab 7. Januar 1955 Außenminister von Chile. Beschleunigungs-Logger __KEIN_INHALTSVERZEICHNIS__ Ein Beschleunigungs-Logger ist ein Messgerät, das Stöße oder Vibrationen über einen bestimmten Zeitraum autonom aufzeichnet. Die Stoß- und Vibrationsdaten lassen sich nach dem Aufzeichnen abrufen, anschauen und auswerten. Ein Beschleunigungs-Logger besteht aus Beschleunigungssensoren, einem Speichermedium, Prozessor und einer Stromversorgung. Die Sensoren messen Daten, das heißt Stöße oder Vibrationen. Der Prozessor verarbeitet die Messdaten und speichert sie mit den zugehörigen Messzeiten auf dem Speichermedium ab. Dadurch lassen sich die Messdaten nach der Messung abrufen, entweder direkt am Logger oder über eine Schnittstelle an einem Computer. Software stellt die Messdaten in Tabellen oder Diagrammen dar und bietet Funktionen, um die Messdaten auszuwerten. Eine gängige Auswertemethode ist das Beschleunigungs-Zeit-Diagramm mit DBC. Die Stoß- und Vibrationsdaten werden entweder kontinuierlich über einen definierten Zeitraum oder basierend auf Ereignissen erfasst, die gewisse Kriterien erfüllen. Mit einer ereignisbasierten Messung lassen sich gezielt Stöße aufzeichnen, die eine kritische Zeitdauer oder Stärke überschreiten. Beschleunigungs-Logger verwenden nichtflüchtige Speichermedien, um die Messdaten zu speichern. Das sind zum Beispiel Festplatten oder EEPROMs. Sie benötigen keinen Strom zur Datenaufbewahrung. Deshalb bleiben die Messdaten erhalten, auch wenn die Stromversorgung ausfällt. Beschleunigungs-Logger werden unter anderem verwendet, um: Beschleunigungs-Logger können den Transport von empfindlichen und gefährlichen Gütern überwachen. Dazu werden sie beim Transport fest mit den Gütern verbunden und zeichnen einwirkende Stöße oder Vibrationen auf. Die Messdaten offenbaren, ob die transportierten Güter einem Schadensrisiko ausgesetzt wurden, oder wann und wodurch ein Schaden entstand. Außerdem lassen sich basierend auf den Messdaten Transportwege, Transportmittel und Transportverpackungen optimieren. In der Transportüberwachung existiert für Beschleunigungs-Logger die Europäische Norm EN 15433-6. Normkonforme Logger garantieren definierte Funktionen, Gebrauchstauglichkeit und Sicherheit. Südost-Tagespost Die Südost-Tagespost war eine 1945 bis 1987 bestehende Tageszeitung der steirischen ÖVP. Das am 26. Oktober 1945 erstmals erschienene Medium hieß zunächst Das Steirerblatt. Per 1. Oktober 1951 wurde auf den seit 1856 existierenden Traditionstitel Tagespost zurückgegriffen. Im Zusammenhang mit den sinkenden Auflagen und der damit verbundenen ökonomischen Krise der österreichischen Parteizeitungen wurde die Südost-Tagespost per 31. März 1987 auf Weisung von Landeshauptmann und Parteiobmann Josef Krainer junior eingestellt. Im Wahlkampf für die 2010 stattfindenden steirischen Landtagswahlen wurde die Tagespost 2009 als monatlich erscheinende Gratiszeitung wiederbelebt. Als Herausgeber fungiert nun ein ÖVP-naher Verein. Zu den bekannten Journalisten, die bei der Tagespost tätig waren, zählt unter anderem Gerfried Sperl. Datei:003Vorw1.jpg Heinz Affolter Heinz Affolter (* 16. Mai 1953 in Luzern) ist ein Schweizer Musiker (Gitarre, Gesang, Komposition) des Fusion Jazz. Affolter begann nach dem Abschluss einer Berufsausbildung als Jazzmusiker und dem Studium der Musikwissenschaft an der Universität Bern seine Karriere als professioneller Musiker. Seit Ende der 1970er Jahre spielte er in der Band Kiol mit Dave und Brigeen Doran sowie Walter Stricker und Raoul Walton, die 1983 auch als Vorgruppe von Billy Cobham wirkte. Mit einer eigenen Band tourte er durch Europa und legte ein erstes Album vor, das zum Vertrag mit dem kalifornischen Label JCI führte. Sein zweites Album Realities (1987) brachte ihm auch in Nordamerika Anerkennung. Bei seinem nächsten Album Acoustic Adventure arbeitete er mit Alex Acuña, Vinnie Colaiuta und Fernando Saunders zusammen. Auf seinem Album Seascape kooperierte er mit Dave Weckl. Er nahm mit Daniel Cerny auf und ist auch als Studiomusiker tätig. Affolter lehrt an der Hochschule Luzern und ist im eigenen Studio in Eich als Tontechniker tätig. Tarbuck-Knoten Der Tarbuck-Knoten ist ein Knoten zur Herstellung einer verstellbaren Schlaufe. Der Alpinist Ken Tarbuck erfand den Knoten im Jahre 1952 als dynamischen Anseilknoten für die ersten Nylon-Seile. Bei einem Sturz würde der Knoten rutschen und erst dann halten, wenn der Fangstoß dadurch auf ein ungefährliches Maß reduziert worden ist. Doch kaum als der Knoten weithin bekannt wurde, tauchten dynamische Kletterseile mit Kernmantelkonstruktion auf. Diese absorbieren Fangstöße aufgrund ihrer Elastizität und machten den Knoten unnötig. Der Tarbuck-Knoten könnte solche Seile sogar beschädigen, da die Reibung bei einem Sturz den Mantel zerstören könnte. Der ursprüngliche Anwendungszweck zum Anseilen ist mit modernen Kletterseilen nicht mehr empfohlen. Heutzutage dient der Tarbuck-Knoten als verstellbare Schlaufe zum Beispiel beim Spannen von Zeltleinen. Mit dem losen Ende schlägt man zwei Rundtörns um die stehende Part. Anschließend bringt man das Seilende aus der so entstandenen Schlaufe und legt noch einen halben Schlag um die stehende Part. Als Zeltspanner eignet sich auch der Topsegelschotstek. Charles Henry Oldfather Charles Henry Oldfather (* 13. Juni 1887 in Täbris in Persien; † 20. August 1954 in Lincoln, Nebraska) war ein US-amerikanischer klassischer Philologe und Althistoriker, der von 1926 bis 1951 als Professor of Ancient History an der University of Nebraska wirkte. Charles Henry Oldfather wurde in Persien geboren, wo seine Eltern Jeremiah M. Oldfather und Felicia Narcissa (geb. Rice) presbyterianische Missionare waren. Sein älterer Bruder war der Philologe William Abbott Oldfather (1880–1945). Oldfather studierte in den USA am Hanover College, wo er 1906 den Bachelor-Abschluss absolvierte. Danach ging er ans McCormick Theological Seminary und erwarb hier 1911 den Titel Doctor of Divinity (D.D.). Um seine Studien zu vertiefen, ging er wie schon sein Bruder vor ihm nach Europa an die Universität München (1911/1912). Seine erste Anstellung erhielt er als Dozent am English Syrian Protestant College in Beirut. 1914 kehrte Oldfather in die USA zurück und arbeitete zunächst an kleinen, privaten Colleges: bis 1916 als Professor of Classics am Hanover College, ab 1916 als Professor für Griechische Philologie und Alte Geschichte am Wabash College im Bundesstaat Indiana. An der University of Wisconsin–Madison wurde er 1922 mit der Dissertation The Greek Literary Papyri from Greco-Roman Egypt: A Study in the History of Civilization zum Ph. D. promoviert. Seine Lebensstellung fand Oldfather an der University of Nebraska in Lincoln, wo er ab 1926 als Professor of Ancient History wirkte. Von 1929 bis 1949 war er zusätzlich Vorsitzender des Historischen Instituts. 1951 trat er in den Ruhestand; ein Jahr später gab er auch das Dekanat des College of Arts and Science ab, das er seit 1931 innehatte. Seit dem 7. September 1914 war Oldfather mit Margaret Kinsey McLelland verheiratet. Oldfather war von der Ausbildung her zwar eher Klassischer Philologe, machte sich aber besonders in der Alten Geschichte und in der Universitätsverwaltung verdient. Während seines langen Dekanats an der University of Nebraska musste er mit den Erschwernissen der Great Depression und des Zweiten Weltkriegs kämpfen. Zu seinen Ehren wurde das Universitätsgebäude, in dem sich das Dekanat und zahlreiche Lehreinrichtungen des College of Arts and Science befinden, in Oldfather Hall umbenannt. In seiner Forschungsarbeit beschäftigte sich Oldfather besonders mit den griechischen Historikern. Sein größtes Werk ist die zweisprachige Ausgabe der Schriften Diodors, die ab 1933 in der Loeb Classical Library erschien. Oldfather stellte bis zu seinem Tod sechs Bände fertig; die vollständige Ausgabe umfasst heute weitere sechs Bände. Datei:Tobi40.JPG Kategorie:Wassermühle in Hessen Erich Frank (Philosoph) Erich Frank (* 6. Juni 1883 in Prag, Österreich-Ungarn; † 22. Juni 1949 in Amsterdam) war ein deutscher Philosophiehistoriker. Erich Frank war der Sohn des assimilierten jüdischen Ehepaars Aloys und Regina Frank. Er studierte Philosophie, Klassische Philologie und Alte Geschichte an den Universitäten zu Wien, Freiburg und Berlin. In Freiburg wurde er besonders vom Neukantianer Wilhelm Windelband beeinflusst. Seine Berliner Lehrer, der Philologe Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff und der Historiker Eduard Meyer, regten ihn zur Beschäftigung mit der antiken Philosophie an, die Franks Hauptarbeitsgebiet wurde. 1911 wurde er mit der Dissertation Das Prinzip der dialektischen Synthesis und die Kantische Philosophie an der Universität Heidelberg promoviert. Frank war Soldat im Ersten Weltkrieg. Nach dem Studium arbeitete Frank als Gymnasiallehrer in Heidelberg, Freiburg und Mannheim. 1923 habilitierte er sich an der Universität Heidelberg für Philosophie und wurde zum Privatdozenten, 1927 zum außerordentlichen Professor ernannt. 1928 wurde er auf den Lehrstuhl für Philosophie an der Universität Marburg berufen, der mit dem Weggang Martin Heideggers vakant geworden war. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten geriet Frank wegen seiner jüdischen Herkunft zusehends unter Druck. 1935 wurde er aufgrund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums von seiner Professur beurlaubt, 1936 permanent aus Forschung und Lehre ausgeschlossen. Er lebte seither von seinem geringen Ruhegehalt und erhielt ein Publikationsverbot. Nach kurzer Inhaftierung im Konzentrationslager bemühte er sich um die Auswanderung aus Deutschland, die Ende 1938 gelang. Er ging über Holland in die USA, wo er 1939 ein Stipendium der Rockefeller Foundation erhielt. Er arbeitete als Dozent gleichzeitig an der Harvard University (1939–1942) und am Bryn Mawr College, wo er 1946 zum Visiting Professor of Philosophy ernannt wurde. 1949 wurde ihm die Professur für Philosophie an der University of Pennsylvania angeboten, die er jedoch nicht mehr annehmen konnte: Er starb am 22. Juni in Amsterdam. Frank war einer der führenden Philosophie- und Religionshistoriker seiner Zeit. Er setzte sich besonders mit den Widersprüchen zwischen Philosophie und Religiosität auseinander. Sibel Balta Sibel Balta ist Psychologin und freie Journalistin. Einem größeren Publikum ist sie als Wissenschaftsjournalistin an der Seite von Aiman Abdallah in der Fernsehsendung Galileo Mystery bekannt. Außerdem beachtet werden ihre Tätigkeiten für den Hörfunk. Bei Radio Multikulti arbeitete sie in der Redaktion von Tipps&Tickets, aber auch als Reporterin und Autorin für Metro, Café Global und FrühStück. Im Funkhaus Europa moderierte sie die Sendungen Nova und Cosmo. Ihre Rolle bei Galileo Mystery, wo sie unter anderem die psychologischen Beweggründe historischer Figuren erklärte, wurde regelmäßig in der Fernsehcomedy Switch parodiert. Balta lebt in Berlin. Florence Gill Florence Gill (* 27. Juli 1877 in London; † 19. Februar 1965 in Los Angeles, Kalifornien) war eine britische Synchronsprecherin, die berühmt wurde, als sie in den 1930er und 1940er Jahren für die Walt Disney Studios arbeitete. Ihre bekannteste Rolle ist die der Henne in dem Cartoon Die kluge kleine Henne. Die gebürtige Londonerin wanderte später in die Vereinigten Staaten aus. Erst mit 50 Jahren nahm sie ihre erste Arbeit bei Disney an, und zwar als Sängerin im Cartoon Dora’s Dunking Doughnuts. Ihre zweite Arbeit (The Wise Little Hen) war dann auch ihr Durchbruch. In weiteren 30 Cartoons (meist kleine Rollen) war sie zu hören, bis sie nach Contrary Condor 1944 in den Ruhestand ging. Florence Gill verstarb im Alter von 87 Jahren in Los Angeles. Naturschutzgebiet Karlsburger und Oldenburger Holz Das Naturschutzgebiet Karlsburger und Oldenburger Holz ist ein 422 Hektar großes Naturschutzgebiet in den Gemeinden und Karlsburg, Züssow und Ranzin im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern. Das Schutzgebiet umfasst ein strukturreiches Waldgebiet mit historischen Waldnutzungsformen, feuchten Senken und Grünlandflächen. Es besteht – von West nach Ost – aus den drei Teilflächen: eine Offenlandfläche südwestlich von Oldenburg (ein Ortsteil von Züssow), dem südlichen Teil des Oldenburger Holzes um den Ulanenberg und den südöstlichen Teil des Karlsburger Holzes, links und rechts der Bundesstraße 109. Innerhalb der Flächen existiert ein Höhenunterschied von 15 bis 30 Meter über Normalnull. Das Karlsburger und das Oldenburger Holz gehören zur Landschaftseinheit Lehmplatten nördlich der Peene, das die Ordnungsnummer 200 trägt. Die Flächen entstanden als Grundmoränenlandschaft während der Weichsel-Kaltzeit. Aus dieser Zeit ist im südlichen Randbereich eine Geschiebelehmbedeckung durch oberflächliche Verwitterung des kalkhaltigen Geschiebemergels erhalten geblieben. Der Gletscher taute zu dieser Zeit nach Osten hin ab und hinterließ große Bereiche, die durch Schmelzwasser gestaltet wurden. Durch Reliefumkehr entstanden dabei die im 21. Jahrhundert noch vorhandenen Höhenzüge mit Os-Charakter. Diese Ausprägung ist beispielsweise westlich des Ulanenbergs als schmale Fortsetzung der Erhebung erkennbar. Das abschmelzende Wasser hinterließ eine große, flächenhafte Sedimentation von Sanden. Auf diese Art und Weise bildeten sich geringmächtige limnisch-fluvatile Sande heraus, die zu einem späteren Zeitpunkt durch die Vermoorung zum Teil mit Torf und Moorerde abgedeckt wurden. Die Flächen rund um das Karlsburger und Oldenburger Holz wurden über viele Jahrhunderte als Mittel- und Niederwald genutzt. In den vermoorten Senken stocken alte Bestände eines Hutewaldes. Diese Bewirtschaftung wurde um 1820 eingestellt. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts forsteten Experten einige dieser Hutungen mit Nadelbäumen auf. Sie nutzten die vorhandenen Senken, um das Gebiet in die Swinow zu entwässern. Die Grünflächen wurden bis zur Unterschutzstellung am 16. November 1978 als Standweiden genutzt. Im 21. Jahrhundert dienen sie als Mahdgrünland. Das Schutzgebiet wurde mit Wirkung zum 20. September 1984 erweitert. Der Schutzzweck ist der Erhalt eines reich strukturierten Laubwaldgebietes mit historischen Waldformen, vermoorten Senken und angrenzenden feuchten Grünwaldflächen als Lebensraum des Schreiadlers. Seit 2004 kümmert sich der Naturschutzbund Deutschland (NABU) um den größten Teil des Gebietes. Das Schutzgebiet ist Lebensraum des stark im Bestand bedrohten Schreiadlers. Daneben ist aber auch der Rot- und Schwarzmilan, der Wespenbussard, der Waldwasserläufer, der Klein- und Schwarzspecht, der Schlagschwirl sowie der Trauer- und Zwergschnäpper heimisch. Im Gebiet wurden sechs Fledermausarten nachgewiesen. Über die Swinow ist der Biber eingewandert. Er hat in dem Naturschutzgebiet die größte Biberburg im Landkreis gebaut. Aus der historischen Nutzung befinden sich – insbesondere auf den Mineralböden – noch einige, teilweise mehrere hundert Jahre alte Stieleichen, Rotbuchen und hainbuchenreiche Bestände im Naturschutzgebiet. Größere Flächen sind mit Lärchen, Fichten und Douglasien bewachsen, die auf ehemaligen Hutungsflächen aufgeforstet wurden. In nassen, abgeschlossenen Senken wachsen die Seggenriese und die Grauweide. Größere Flächen sind mit Erlenbruchwäldern und der Sumpf-Schwertlilie, Röhricht und Rohrglanzgras bewachsen. Am Südrand sind alte Hudewaldformen mit Stieleichen und Rotbuchen erhalten geblieben. Hier wachsen das Wiesen-Kammgras sowie Rotschwingelrasen. Im Unterwuchs ist der Weißdorn und die Hasel anzutreffen. Der Gebietszustand wird als unbefriedigend eingeschätzt, da der Wasserhaushalt der vermoorten Senken durch Entwässerungen gestört ist und zahlreiche standortsfremde Baumarten im Gebiet gepflanzt wurden. Es ist das Ziel, den Laubholzanteil durch Zurücknahme von Nadelholz zu vergrößern. Weiterhin sollen einige Gebiete von der Entwässerung abgekoppelt werden. Der NABU plant weiterhin, trockengelegte Waldmoore und Feuchtwiesen wieder zu vernässen und so ein typisches Artenspektrum einzuführen. Mehrere Wege führen durch das Gebiet. Sie wurden ab 1975 von Horst Zilm gemeinsam mit Patienten aus dem Diabetes Institut Karlsburg beschildert. Ein Wanderweg ist mit einem grünen Balken auf einem weißen Grund markiert und führt durch das mittlere Naturschutzgebiet. In seinem nördlichen Teil befindet sich der Siebrechtsweg, der nach dem Waldarbeiter Dieter Siebrecht benannt ist. Er starb am 19. Februar 1998 bei einem Holzeinschlag im Wald. Ihm zu Ehren pflanzte die Gemeinde den Baum des Jahres 1998, eine Wildbirne, an die Unfallstelle und stellte dort eine Gedenktafel auf. In westlicher Richtung steht eine fast vollständige Baumreihe mit den Bäumen des Jahres von 1990 bis 2008. Hinter der als Eulenbrücke benannten Überquerung einer Senke beginnt ein Naturlehrpfad mit Schautafeln der typischen Lebensgemeinschaften im Hochmoor. Des Weiteren befindet sich in dem Gebiet ein Duellstein mit der Aufschrift F. v. H. 4. 8. 1846. Der historische Hintergrund konnte bislang nicht genau beleuchtet werden. Experten vermuten, dass er an den Gutsherren Friedrich von Homeyer erinnert, dessen Gut Ranzin in der Nähe des Naturschutzgebietes lag. Die überwiegende Anzahl der Wege führt auf einen zentralen Platz, die so genannte Spinne zu. Datei:BolekAndreas.jpg Kategorie:Wassermühle im Saarland Diese Kategorie listet Wassermühlen im Saarland. Datei:Lehdebrücke Hirschfelde.JPG KZ Bahrsplate Das KZ Bahrsplate war ein Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme. Es befand sich auf der ehemaligen Flussinsel Bahrsplate in Bremen-Blumenthal. Ab 1942 wurden auf der Bahrsplate Lager für Ostarbeiter und sowjetische Kriegsgefangene eingerichtet. Zwischen diesen Lagerbereichen befanden sich außerdem Unterkünfte für die Wachmannschaften der Kriegsmarine. Am 20. August 1944 wurde ein Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme in den Gebäuden des vormaligen Lagers für sowjetische Kriegsgefangene eingerichtet. Die Häftlinge waren für die AG Weser-Werft der Deschimag (Deutsche Schiffs- und Maschinenbau AG) tätig. Ein Teil der Gefangenen arbeiteten in einer von der Bremer Woll-Kämmerei angemieteten Maschinenhalle, wo u.a. Teile für die U-Boot-Produktion der Deschimag hergestellt wurden. Ein Arbeitskommando wurde täglich per Schiff zum etwa 10 km entfernten Werftgelände nach Bremen-Gröpelingen gebracht. Als der Schiffstransport wegen der Bombenangriffe der Alliierten den Wachmannschaften zu gefährlich wurde, verlegte die SS einen Großteil der Häftlinge Weihnachten 1944 in das neu errichtete Außenlager Schützenhof in der Nähe der Stammwerft. Dies betraf auch den Transport von ca. 200 jüdischen Häftlingen vorwiegend deutscher und polnischer Herkunft, die seit November 1944 in einem sog. Judenblock auf der Bahrsplate untergebracht waren. 1945 wurde das Lager auf ca. 1000 Häftlinge aus dem Stammlager Neuengamme aufgefüllt, die z. T. aus dem belgischen Ort Meensel-Kiezegem kamen. Arbeitseinsätze beim Bau des U-Boot-Bunkers Valentin in Rekum lassen sich bislang durch Dokumente nicht erhärten. Laut einer Auflistung des SS-Standortarztes Alfred Trzebinski des Stammlagers Neuengamme wurden in Blumenthal am 29. März 1945 insgesamt 929 männliche KZ-Häftlinge gezählt . Nach Eintragungen im Außenlager-Totenbuch des Stammlagers Neuengamme gingen im KZ-Lager Blumenthal 123 Häftlinge zugrunde. Zwischen dem 7. und 9. April 1945 wurde das Lager aufgelöst. Die Häftlinge wurden zunächst in das KZ Farge verschleppt und anschließend auf einen Todesmarsch Richtung Bremervörde/Sandbostel geschickt. Die jüdischen Häftlinge wurden ins KZ Bergen-Belsen transportiert. Lagerführer dieses Außenlagers war der Oberfeldwebel Richard-Johann vom Endt, der von der Kriegsmarine abkommandiert worden war. Bei der Übernahme der Funktion erhielt er den Rang eines SS-Hauptscharführers. Seit 1985 erinnert die von Gustav Böhrnsen eingeweihte Gedenkstätte Rosen für die Opfer an die Menschen, die hier in der Zeit des Faschismus gestorben sind. Diese Gedenkstätte entstand aus einem Workcamp der Friedenschulen Bremen und Marzabotto und Jugendlichen aus Ungarn und der Tschechoslowakei. 2009 entstand zusätzlich das Denkmal Häftlingswege an der ehemaligen Straße Zum Müllerloch mit Pflastersteinen der ehemaligen Häftlingsstraße zwischen der Bahrsplate und der Bremer Wollkämmerei. Bei der Gedenkstätte Rosen für die Opfer wurde am 4. November 2009 der von Schülern des OSZ Alwin-Lonke-Straße geschaffene Stein der Hoffnung vom Bremer Senatspräsidenten Jens Böhrnsen eingeweiht. Via Engiadina Die Via Engiadina (, rätoromanisch für Engadinerweg, auch bekannt unter Engadiner Höhenweg) ist ein Wanderweg, der das Engadin auf ganzer Länge durchquert und dabei teils durch alpines Gelände verläuft, teils auf dem Talboden am Inn entlangführt. Der Weg wird gewartet durch die Bündner Arbeitsgemeinschaft für Wanderwege (BAW) und ist so angelegt, dass er auf zehn Tagestouren absolviert werden kann. Ausgangs- bzw. Endpunkte sind Vinadi im Unter- und Maloja im Oberengadin. Kategorie:Mühle in Polen Swashbuckler Der Swashbuckler (Säbelrassler oder Haudegen) ist eine archetypische Figur des frühen Abenteuerfilms der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er verkörpert den Typus des fröhlichen, gewitzten, immer siegreichen Abenteurers. Film-Beispiele sind u. a. Zorro, d’Artagnan, Robin Hood, Der schwarze Pirat, Der Rote Korsar, Scaramouche. Bekannte Vertreter des Swashbuckler-Typs im Spielfilm sind Douglas Fairbanks und Errol Flynn. Der Figurentyp des Swashbuckler ist ein ausnehmend sympathischer Held, der sich mit leichtfüßigem Charme und ungezügeltem Übermut ins Abenteuer stürzt. Mit einem immerwährenden Lächeln feiert er sich selbst als ewigen Sieger, wobei die spielerische Leichtigkeit, mit der er über seine Gegner triumphiert, ausgesprochen wundersam anmutet. In diesem Sinne ist der Swashbuckler durchaus ein märchenhaft-phantastischer Held mit übernatürlichen Fähigkeiten. Der Swashbuckler bewältigt alle Schwierigkeiten mit einem Salto mortale; er fliegt wie Peter Pan über die Dächer und Takelagen, turnt wie Fred Astaire über Treppen, durch Paläste und über Mauern, und wirft sich – galant und fair – vor blutroten Sonnenuntergängen den Damen vor die rüschenrauschenden Reifröcke. Der Kampf mit dem Gegner [...] wird zur luziden Prahlerei, zum Kasperle-Theater, in dem man dem Gegner mit dem Degen eine Nase dreht. Kemal Hür Kemal Hür (* 1968 in Ostanatolien) ist freier Journalist und arbeitet als Radio- und Fernsehautor vornehmlich im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Er studierte Germanistik, Soziologie und Theater- und Filmwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Nach Dolmetschtätigkeiten ist er seit 2000 als Journalist mit Schwerpunkt auf migrationspolitischen Themen für Programme und Sendungen wie Deutschlandradio (Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und DRadio Wissen), Cosmo TV (WDR), Kontraste (ARD), Abendschau (rbb), Funkhaus Europa (WDR, RB), Stilbruch (rbb), Inforadio (rbb) und Kulturradio (rbb) tätig. Hür verfasste auch belletristische Texte für Radiosendungen und für die Kiez-Monatsschau: Nachrichten aus der Naunynstraße II im Ballhaus Naunynstraße. Hür ist auch musikalisch tätig. In der Hausband von Radio Multikulti Los Multikultis spielte er Saz. Auch war er vertreten im Ensemble Nevzat Akpınar, das schon in der New Yorker Carnegie Hall spielte. Hür lebt seit 1980 in Berlin. Hans Jonsson Hans Jonsson (* 2. August 1973 in Järved) ist ein ehemaliger schwedischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1991 bis 2011 unter anderem für die Pittsburgh Penguins in der National Hockey League gespielt hat. Hans Jonsson begann seine Karriere als Eishockeyspieler im Nachwuchsbereich von MoDo Hockey Örnsköldsvik, für dessen erste Mannschaft er von 1991 bis 1999 in der Elitserien aktiv war. In der Saison 1991/92 spielte er zudem parallel 13 Mal für Husum in der zweitklassigen Division 1. Von 1999 bis 2003 stand der Verteidiger für die Pittsburgh Penguins in der National Hockey League auf dem Eis, von denen er bereits im NHL Entry Draft 1993 in der elften Runde als insgesamt 286. Spieler ausgewählt worden war. In insgesamt 269 Spielen erzielte er dabei zehn Tore und gab 39 Vorlagen. Am 26. September 2003 unterschrieb Jonsson einen Vertrag als Free Agent bei seinem Ex-Club MODO Hockey, für den er seither spielt und mit dem er in der Saison 2006/07 Schwedischer Meister wurde. Im Finale besiegte er mit seinem Team den Rivalen Linköpings HC mit 4:2 in der Best-of-Seven-Serie. Im Anschluss an die Saison 2010/11 beendete er seine Karriere. Für Schweden nahm Jonsson im Juniorenbereich an der U18-Junioren-Europameisterschaft 1991 sowie der Junioren-Weltmeisterschaft 1993 teil. Im Seniorenbereich stand er im Aufgebot seines Landes bei den Weltmeisterschaften 1996, 1998 und 1999 teil. Hallermann Hallermann ist der Name von Siehe auch: Hallermann-Streiff-Syndrom Datei:BoeckmannWilli.jpg Anthologiefilm Anthologiefilm bezeichnet: Nevzat Akpınar Nevzat Akpınar (* 1968 in Sivas) ist ein türkischer Bağlama-Spieler, Komponist, Musikwissenschaftler und Musikgruppenleiter. Der Bağlama-Autodidakt besuchte in den 1980ern Meisterkurse bei Talip Özkan. Tonsatz- und Instrumentenkundeunterricht erhielt er bei Tayfun Erdem. Sein Studium in Vergleichender Musikwissenschaft (Musikethnologie) und Turkologie schloss Akpınar 2002 in Berlin ab. Der Musiker komponierte Solostücke für Bağlama nach türkischen Gedichten sowie Kammermusik. Sein Stück für Streichorchester Johann Dede wurde unter seiner Mitwirkung von den Berliner Symphonikern in der Philharmonie aufgeführt. Als Bağlamaspieler wirkte Akpınar an so verschiedenen Projekten wie der Europatournee von Mikis Theodorakis und Zülfü Livaneli und der George Tabori-Inszenierung von Die Entführung aus dem Serail mit. Auch begleitete er Lesungen mit der bekannten Übersetzerin aus dem Türkischen Gisela Kraft musikalisch. Mit Zotos Compania veröffentlichte Akpınar überdies zwei Musikalben. Ein Konzert in der New Yorker Carnegie Hall hatte der Musiker mit dem nach ihm benannten Nevzat Akpınar Ensemble im Rahmen eines Berlin-Festivals. Nabesna River Der Nabesna River ist der 118 km lange linke Quellfluss des Tanana River östlich der Mentasta Mountains im Interior von Alaska. Er entspringt dem Nabesna-Gletscher im Wrangell-St.-Elias-Nationalpark, fließt in nordnordöstlicher Richtung durch das Tetlin National Wildlife Refuge und bildet bei Northway, 66 km südöstlich von Tok, am Zusammenfluss mit dem Chisana River den Tanana River. Der Nabesna River gehört zum Flusssystem des Yukon River. Der Fluss wurde 1898 von W. J. Peters und A. H. Brooks vom United States Geological Survey in Anlehnung an die Bezeichnung der Ureinwohner für den Oberlauf des Tanana benannt. Datei:BoetelErich.jpg Datei:Filialfabrik der Flachsspinnerei von Heinrich Müller in Wustung.JPG Narsworthy Hunter Narsworthy Hunter (* im 18. Jahrhundert in Virginia; † 11. März 1802 in Washington, D.C.) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1801 und 1802 vertrat er das Mississippi-Territorium als Delegierter im US-Repräsentantenhaus. Sowohl das Geburtsdatum als auch der genaue Geburtsort von Narsworthy Hunter sind unbekannt. Die Quellen gehen aber von Virginia als seinem Heimatstaat aus. Nach seinem Umzug in das Gebiet des späteren Bundesstaates Mississippi half er im Jahr 1793 als Hauptmann der Miliz beim Aufbau einer Verwaltung in seinem Heimatdistrikt. Später wurde er mit der Kontrolle der militärischen Anlagen am Ostufer des Mississippi beauftragt. Dieser Fluss stellte damals die Westgrenze der Vereinigten Staaten dar. Hunter gehörte keiner politischen Partei an, wurde aber aufgrund seiner bisherigen Tätigkeit im Mississippi-Territorium bei den Kongresswahlen des Jahres 1800 als erster Delegierten dieses Gebiets in das US-Repräsentantenhaus in Washington gewählt. Er trat sein neues Mandat am 4. März 1801 an. Im Kongress hatte er als Delegierter kein Stimmrecht. Dieses war den Abgeordneten der regulären Bundesstaaten vorbehalten. Mississippi erhielt diesen Status erst im Jahr 1817. Hunter konnte seine zweijährige Legislaturperiode im Kongress nicht beenden, da er bereits nach einem Jahr, am 11. März 1802, starb. Er wurde auf dem Kongressfriedhof in Washington beigesetzt. Sein Mandat ging nach einer Nachwahl an den ebenfalls parteilosen Thomas M. Green. Ernst Friedrich Adickes Ernst Friedrich Adickes (* 7. März 1811 in Cappel; † 26. Januar 1878 in Hannover) war ein deutscher Politiker und Mitglied des Reichstages. Der Vater von Ernst Adickes war Deich- und Landesvorsteher im Königreich Hannover. Ernst Adickes war Rittergutsbesitzer und Unternehmer. 1853 gründete er die Wurster Schifffahrtsgesellschaft und war Vizepräsident der Geestemünder Dockkompanie. Weiterhin war er Bevollmächtigter der Bremer und Hamburger See-Assekuranz-Kompanien. Er gründete die Eisenbahngesellschaft Hannover-Altenbecken sowie die Löhne-Vienenburg Bahn. Auch war er Mitbegründer der Fischereigesellschaft Weser. Die Handelskammer von Geestemünde zählte ihn zu seinen hervorragenden Mitgliedern. Weiterhin war Adickes Vizepräsident für die landwirtschaftliche Gesellschaft für die Provinz Bremen. Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit widmete sich Adickes der Politik. Er war Präsident der Landesversammlung des Landes Wursten und ab 1842 Mitglied der Provinziallandschaft von Bremen und Verden. Von 1840 bis 1866 war er Mitglied der zweiten Kammer des Landtages von Hannover. 1848 war Ernst Adickes Mitglied der Condeputiertenversammlung von Hannover. Im Provinziallandtag von Hannover war er von 1867 bis 1878 vertreten. Er gehörte von 1867 bis 1870 dem Preußischen Abgeordnetenhaus für den Wahlkreis Hannover 33 (Lehe - Geestemünde) an. Im Jahr 1868 wurde er in den Reichstag des Norddeutschen Bundes und 1871 bis 1874 in den Reichstag gewählt. Dorthin wählte ihn der Wahlkreis Provinz Hannover 6 (Hoya-Verden). Er war Mitglied der Nationalliberalen Partei. Ernst Adickes war der Onkel von Franz Adickes. Thomas M. Green junior Thomas Martston Green junior (* 26. Februar 1758 in Williamsburg, Virginia; † 7. Februar 1813 im Jefferson County, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1802 und 1803 vertrat er das Mississippi-Territorium als Delegierter im US-Repräsentantenhaus. Thomas Green wurde 1758 in der damals britischen Kolonie Virginia geboren. 1782 zog er mit seinen Eltern in die Gegend um Natchez im späteren Mississippi-Territorium. Später zog er nach Fayette, wo er eine große Plantage aufbaute, die er bis zu seinem Tod bewirtschaftete. Die Green-Familie war gut mit dem General und späteren Präsidenten Andrew Jackson befreundet. Dieser heiratete im August 1791 seine Frau Rachel Donelson auf der Plantage der Greens; Thomas war dabei der Trauzeuge. Green gehörte keiner politischen Partei an. Trotzdem gelang es ihm, im Mississippi-Territorium in der Politik aufzusteigen. Im Jahr 1800 war er Mitglied der ersten territorialen Versammlung in diesem Gebiet. Gleichzeitig stieg er in der Miliz bis zum Oberst auf. Nach dem Tod des Kongressdelegierten Narsworthy Hunter wurde Green zu dessen Nachfolger im Kongress gewählt. Dort beendete er zwischen dem 6. Dezember 1802 und dem 3. März 1803 die angebrochene Legislaturperiode seines Vorgängers. Hunter entschloss sich bei den regulären Kongresswahlen des Jahres 1802 nicht mehr zu kandidieren. Er zog sich aus der Politik zurück und verbrachte seine letzten Jahre auf seiner Plantage, auf der er nach seinem Tod auch beigesetzt wurde. Er war seit 1780 mit Martha Kirkland verheiratet, mit der er zehn Kinder hatte. Echeveria quitensis Echeveria quitensis ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Echeverien (Echeveria) in der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Echeveria quitensis wächst stark verzweigt mit 20 bis 40 Zentimeter hohen Trieben. Ihre verkehrt lanzettlich bis verkehrt eiförmigen, grünen oder graugrünen bis bläulichen, stumpfen Blätter sind zerstreut oder leicht rosettig angeordnet. Sie sind 1 bis 6 Zentimeter lang und 1 bis 1,5 Zentimeter breit. Die Blätter besitzen ein aufgesetztes Spitzchen. Entlang der Blattränder sind sie manchmal gerötet. Blattform und -farbe variieren sehr stark. Der Blütenstand ist eine 10 bis 25 Zentimeter hohe Traube. Die bis zu 1 Zentimeter langen Blütenstiele sind ausgebreitet bis aufsteigend. Die Kelchblätter der Blüten sind aufsteigend bis ausgebreitet. Ihre 8 bis 16 Millimeter lange Blütenkrone hat in der Nähe der Basis einen Durchmesser von etwa 11 Millimetern. Die Kronblätter sind an der Basis gelb und darüber scharlachrot. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 44 oder 82. Echeveria quitensis ist in Kolumbien und Ecuador verbreitet. Die Erstbeschreibung als Sedum quitense erfolgte 1823 durch Karl Sigismund Kunth. John Lindley stellte die Art 1852 in die Gattung Echeveria. Echeveria quitensis gehört zur Serie Nudae E.Walther der Gattung Echeveria. Es werden die beiden Varietäten unterschieden. Die Varietat Echeveria quitensis var. sprucei unterscheidet sich dabei von der Typusform durch zurückgebogene Blütenstiele, zurückgeschlagene Kelchblätter und eine abweichende Chromosomenzahl. Chisana River Der Chisana River ist der 169 km lange rechte Quellfluss des Tanana River im Interior von Alaska. Er entspringt dem Chisana-Gletscher im Wrangell-St.-Elias-Nationalpark, fließt zunächst 97 km in nordnordöstlicher, dann 72 km in nordwestlicher Richtung und bildet bei Northway im Tetlin National Wildlife Refuge, 66 km südöstlich von Tok, am Zusammenfluss mit dem Nabesna River den Tanana River. Der Chisana River gehört zum Flusssystem des Yukon River. Sein Unterlauf verläuft parallel zum Alaska Highway. Der Name ist abgeleitet von Ches-tna, einer Bezeichnung der Ureinwohner für den Fluss, die so viel wie roter Fluss bedeutet. Mihai Roman (Fußballspieler, 1984) Mihai Roman (* 16. Oktober 1984 in Brașov) ist ein rumänischer Fußballspieler auf der Position eines Mittelfeldspielers. Seit Sommer 2016 steht er beim FC Botoșani in der Liga 1 unter Vertrag. Roman begann seine Karriere bei FC Cetatea Suceava, wo er von 2000 bis 2005 in der Jugendmannschaft aktiv war. 2005 kam er dann in die erste Mannschaft. Bereits in seiner ersten Saison wurde der Verein Fünfter in der zweiten Liga, jedoch stieg man im darauffolgenden Jahr aus der zweithöchsten rumänischen Spielklasse ab. Daraufhin wechselte der Mittelfeldspieler zum FC Brașov, einem damaligen Zweitligisten. Bereits in seiner ersten Saison konnte man in die höchste Spielklasse aufsteigen, mit einer beeindruckenden Saison wurde der FC erster in der Liga, 14 Punkte vor einem Nichtaufstiegsplatz. Sein Debüt in der Liga 1 gab Roman am 26. Juli 2008 gegen den späteren Meister Unirea Urziceni. Das Spiel konnte 1:0 gewonnen werden. Roman wurde in der 75. Minute gegen Adrian Senin ausgewechselt. In seiner ersten Saison konnte er weitere 30 Einsätze und drei Tore verbuchen, FC Brașov wurde am Ende der Saison Neunter. Im Sommer 2010 wechselte Roman zu Rapid Bukarest. Am Ende der Saison 2010/11 qualifizierte er sich mit Rapid für die Europa League. Diesen Erfolg konnte er ein Jahr später wiederholen. Gleichzeitig zog er mit seinem Team ins Pokalfinale 2012 ein, unterlag dort aber Dinamo Bukarest mit 0:1. Im Sommer 2013 wechselte er zum FC Toulouse in die französische Ligue 1. In Toulouse war Roman vom Verletzungspech verfolgt. In der Vorbereitung zur Saison 2013/14 riss seine Achillessehne und er kam erst in der Schlussphase zu fünf Kurzeinsätzen. In der Spielzeit 2014/15 kam er aufgrund eines Schienbeinbruches gar nicht zum Einsatz und saß lediglich ein paar Mal auf der Ersatzbank. Das gleiche Schicksal ereilte ihn der Saison 2015/16. Im Sommer 2016 verließ er Toulouse und kehrte nach Rumänien zurück, wo ihn Erstligist FC Botoșani verpflichtete. Dort kam er wieder regelmäßig zum Einsatz. International spielte der Mittelfeldspieler bisher acht Mal für Rumänien. Sein Debüt gab er am 6. Juni 2009 im Qualifikationsspiel zur WM 2010 gegen Litauen, Roman wurde in der 72. Minute für Bogdan Mara eingewechselt. Das Spiel in Marijampolė endete 1:0 für die Rumänen. Zum Teufel mit Hosianna Zum Teufel mit Hosianna (Originaltitel: The Wrath of God) ist ein US-amerikanischer Western von Ralph Nelson aus dem Jahr 1972 mit Robert Mitchum, Frank Langella und Rita Hayworth in ihrer letzten Rolle. Die Revolution geht um im Zentralamerika der 1920er Jahre, als der Ire Emmet Keogh von dem Schmuggler Jennings angeheuert wird, Whiskey über die Grenze zu bringen. Dessen vorheriger Fahrer wurde von Rebellen ermordet. Keogh lehnt zunächst ab, doch als Jennings ihm den Pass und das letzte Geld stehlen lässt, sieht sich Keogh gezwungen, den Job anzunehmen. Auf der Fahrt stößt er auf den amerikanischen Priester Oliver Van Horne, dessen Wagen eine Reifenpanne hat. Van Horne nimmt Keoghs Hilfe dankend an und erzählt ihm, er sei als Missionar und Sammler von Spendengeldern für die Kirche unterwegs. In Wahrheit ist er jedoch ein Ordensbruder auf Abwegen, der regelmäßig Banken ausraubt. Am Zielort seiner Fahrt angekommen, wird Keogh Zeuge, wie mehrere Männer ein Indianermädchen brutal in eine Bar schleifen. Als diese beginnen, die wehrlose junge Frau auszuziehen, geht Keogh mutig dazwischen. Doch im Handumdrehen wird er überwältigt, und die betrunkenen Männer wollen ihn hängen sehen. Als Keogh den Strick bereits um den Hals hat, taucht plötzlich Van Horne auf. Dieser zieht ein Maschinengewehr aus seiner Tasche und schießt die Bande über den Haufen. Danach erfahren sie vom Barmann, dass das Mädchen Chela heißt und seit der Ermordung ihrer Eltern kein einziges Wort mehr von sich gegeben hat. Zu dritt versuchen sie zu fliehen. Doch schon bald werden sie vom Rebellenführer Colonel Santilla verfolgt und gefangen genommen. Chela darf allerdings zu ihrem Stamm zurückkehren. Keogh ist überrascht, als er in seiner Zelle Jennings wiedertrifft und erfährt, dass er für ihn gar keinen Whiskey, sondern allerlei Gewehre, Pistolen und Granaten im Auftrag von Santillas Gegnern geschmuggelt hat. Wider Erwarten macht Santilla Van Horne, Keogh und Jennings ein Angebot: Sie sollen Tomás De La Plata beseitigen, einen jungen Diktator, der die Region tyrannisiert und eine wichtige Handelsstraße blockiert. Belohnung sollen ihre Freiheit und die 50.000 Dollar sein, die Van Horne mit seinen Raubüberfällen erbeutet hatte. Da ihnen nichts anderes übrig bleibt, nehmen sie den Auftrag an. Während Jennings und Keogh sich für die Mission als Inspekteure einer Bergbaugesellschaft ausgeben, soll Van Horne weiterhin den Priester spielen. Als sie in De La Platas Dorf ankommen, das dieser zu einer Festung ausgebaut hat, werden die vermeintlichen Inspekteure De La Plata schon bald vorgestellt, ist dieser doch daran interessiert, eine seit langem stillgelegte Silbermine gewinnbringend neu zu erschließen. Als Van Horne im Dorf gegen den ausdrücklichen Wunsch des Gutsherrn seine Arbeit als Geistlicher beginnt, unterstützt ihn lediglich Señora De La Plata, die Mutter des Tyrannen. Die gottesfürchtige Witwe ist bestürzt über die Gewaltherrschaft ihres Sohnes und hofft, der Gottesmann könne einen guten Einfluss auf ihn haben. Unterdessen planen Van Horne, Keogh und Jennings, De La Plata und seine Männer in eine Falle zu locken und sie umzubringen. Als De La Plata jedoch misstrauisch wird, sehen sich seine Gegner gezwungen, sich in der örtlichen Kirche zu verschanzen. Um sie dort herauszulocken, lässt De La Plata mehrere Geiseln in sein Haus verschleppen, um jede Stunde eine davon zu erschießen, bis die drei Desperados sich entschließen aufzugeben. Doch De La Plata rechnet nicht mit dem Hass seiner eigenen Mutter. Diese zieht eine Pistole und erschießt ihn. Van Horne kann es kaum glauben, als die Glocken der Kirche die neugewonnene Freiheit einläuten. Die Rolle des Oliver Van Horne wurde zuerst Trevor Howard angeboten. Dieser lehnte jedoch ab und so übernahm Robert Mitchum den Part. Gedreht wurde unter anderem in den mexikanischen Städten Cuernavaca, Guanajuato, Taxco und Mexiko-Stadt. Wie sich später herausstellte, war The Wrath of God der letzte Film in der Karriere von Leinwandikone Rita Hayworth. Während des Drehs hatte sie große Schwierigkeiten, sich ihren Text zu merken. Jede Szene mit ihr musste Zeile für Zeile gedreht werden oder sie las ihren Dialog von Karten hinter der Kamera ab. Die Filmcrew glaubte seinerzeit, ihr Alkoholkonsum sei schuld an ihren Problemen. Erst Jahre später wurde bekannt, dass sie bereits an der Alzheimer-Krankheit litt. Die Meinungen der Kritiker variierten von vernichtend bis versöhnlich. Für Joe Hembus war Zum Teufel mit Hosianna ein außerordentlich ekelhafter Film, der alle Vorbehalte, die Nelsons Soldier Blue auf sich gezogen hat, voll rechtfertigt. So fänden die sadistischen Exzesse des Regisseurs […] keine Rechtfertigung als notwendiges Mittel zum edlen Zweck, die Brutalitäten des Rassismus und Faschismus zu denunzieren. Stattdessen hätten sie sich als Reizelemente einer vulgären Pornographie der Gewalttätigkeit entpuppt. Laut Bridget Byrne vom Los Angeles Herald-Examiner könne der MGM-Film einem prüfenden Blick oder einer kalten Analyse nicht standhalten. Daher sollte er nur aus reinem Genuss, mit einem gewissen Sinn für Humor und ohne romantische Gefühle betrachtet werden. Kevin Thomas von der Los Angeles Times bezeichnete Zum Teufel mit Hosianna als heuchlerische, brutale Karikatur eines Films. Als solche mache sich der Film über die Gewalt lustig, die er angeblich missbilligt. Er überrumple statt zu fesseln und gerate zu einer brutalen, demoralisierenden Erfahrung. Glücklicherweise schneide die elegante und schöne Rita Hayworth gut ab. Es sei bedauernswert, dass sie nicht häufiger zu sehen ist, verleihe sie doch Zum Teufel mit Hosianna ein Stück Würde, die der Film so dringend benötigt. Dem Lexikon des internationalen Films zufolge sei der Film eine actionreiche, bunte und laute Parodie auf Western- und Abenteuerfilme, die mit Religion und Revolution Schabernack treibt und sich dabei auch selbst nicht ernst nimmt. Die deutsche Synchronfassung entstand 1972. Virachai Virameteekul Virachai Virameteekul (, Wīrachạy wīrameṭhīkul * 8. Juli 1967) ist ein thailändischer Universitätsprofessor, Manager und Politiker. Er wurde als Sohn von Suchai und Sumali Virameteekul geboren. 1985 schloss er sein Studium an der Boston University, USA mit einem BSBA ab, und erlangte im Jahr danach einen MBA der Clark University. An der Chulalongkorn-Universität promovierte Virachai an der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre (Faculty of Commerce and Accountancy) und erlangte im Jahr 1994 seinen Doktorgrad. Nach seiner Promotion in Betriebswirtschaftslehre begann Virameteekul sein Berufsleben als Professor an der BWL-Fakultät, Chulalongkorn und lehrte gleichzeitig an vielen Universitäten als Gastprofessor, wie z. B. an der Dhurakij-Pundit-Universität, der Bangkok-Universität, der Assumption-Universität und der Thammasat-Universität. Nach 4 Jahren als Universitätsprofessor beendete er 1994 seine Tätigkeit im Staatsdienst und verließ damit die akademische Welt. Sein Vater, Suchai Virameteekul, ein erfahrener thailändisch-chinesischer Geschäftsmann, der enge Beziehungen zu größeren Firmen in China pflegt, wurde zur gleichen Zeit zur Investition in die chinesische Bankenbranche sowie die Finanzinstitute aufgefordert. Virachai trat zur Zeit der Wende des chinesischen Kapitalismus als stellvertretender Geschäftsführer und Generaldirektor der TM International Bank ein und arbeitete zuletzt als Vizepräsident der Business Development Bank in Shanghai. Im Jahr 2000 trat er der Partei Thai Rak Thai (TRT) von Thaksin Shinawatra bei. Von dieser wurde er als Beispiel eines Politikers, der sowohl als Akademiker tätig war als auch Erfahrung als Manager in der Privatwirtschaft hat, präsentiert. Er kandidierte auf einem der oberen Listenplätze der TRT. Nach der Wahl 2001 wurde er, obwohl zum ersten Mal ins Parlament gewählt, erster Vizepräsident des Ausschusses für Geld-, Finanz-, Bank- und Kreditinstitutwesen und 2003 erster Vizepräsident des Ausschusses für Wirtschaftsentwicklung. Im Kabinett von Thaksin Shinawatra war er Vizeminister für Landwirtschaft und Kooperativen, anschließend stellvertretender Finanzminister, und schließlich stellvertretender Außenminister. Als General Surayud Chulanont nach dem Militärputsch im September 2007, der Thaksin entmachtete, sein Amt antrat, wurde Virachai zum stellvertretenden Generalsekretär für Politik ernannt. Er war für politische Angelegenheiten des Landes sowie für die Zusammenarbeit mit der ernannten Nationalen Legislativversammlung verantwortlich. Am 20. Dezember 2008 wurde Virachai Virameteekul Minister im Büro des Premierministers Abhisit Vejjajiva. Er vertrat den Regierungschef im Ausschuss für die öffentliche Sektorentwicklung, im Sekretariat des Kabinetts, im thailändischen Dorffonds und im Beirat für nationale Wirtschaft und Soziales. Im August 2011 wurde die Regierung Abhisit infolge der Parlamentswahl 2011 durch die Regierung von Yingluck Shinawatra abgelöst. William Lattimore William Lattimore (* 9. Februar 1774 in Norfolk, Virginia; † 3. April 1843 in Natchez, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1803 und 1807 sowie zwischen 1813 und 1817 vertrat er das Mississippi-Territorium als Delegierter im US-Repräsentantenhaus. William Lattimore besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und studierte anschließend Medizin. Danach zog er nach Natchez im späteren Mississippi-Territorium, wo er als Arzt arbeitete. Lattimore gehörte zwar keiner politischen Partei an, nahm aber trotzdem aktiven Anteil am Aufbau einer funktionsfähigen Regierung im neu geschaffenen Territorium. 1802 wurde er als Delegierter in das US-Repräsentantenhaus gewählt, wo er am 4. März 1803 auf Thomas Green folgte. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1804 konnte er sein Mandat im Kongress bis zum 3. März 1807 ausüben, ehe er von George Poindexter abgelöst wurde. In den Jahren 1812 und 1814 wurde er erneut in den Kongress gewählt. Dort konnte er zwischen dem 4. März 1813 und dem 3. März 1817 zwei weitere Legislaturperioden absolvieren. Damit war er auch der letzte Delegierte aus seinem Territorium. Nach der Gründung des Bundesstaates Mississippi entsandte der neue Staat reguläre Kongressabgeordnete. Im Jahr 1817 war Lattimore Delegierter auf der verfassungsgebenden Versammlung von Mississippi. Danach wurde er medizinischer Gutachter (Censor of the Medical Profession) von Mississippi sowie Mitglied einer Kommission, die die neue Hauptstadt des Staates bestimmen sollte. Candidplatz Candidplatz steht für: Reinig (Begriffsklärung) Reinig steht für: Reinig ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Christer Olsson Christer Olsson (* 24. Juli 1970 in Arboga) ist ein ehemaliger schwedischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1988 bis 2005 unter anderem für die St. Louis Blues und Ottawa Senators in der National Hockey League gespielt hat. Seit 2014 ist er Cheftrainer beim HC TWK Innsbruck aus der EBEL. Christer Olsson begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt beim IFK Arboga, für den er in der Saison 1988/89 in der damals noch drittklassigen Division 2 aktiv war. Anschließend spielte der Verteidiger je drei Jahre lang für den Zweitligisten Mora IK, sowie Brynäs IF aus der Elitserien. Mit Brynäs gewann er in der Saison 1992/93 die Schwedische Meisterschaft, woraufhin er im NHL Entry Draft 1993 in der elften Runde als insgesamt 275. Spieler von den St. Louis Blues ausgewählt wurde. Für die Blues gab er in der Saison 1995/96 sein Debüt in der National Hockey League, wobei er in seinem Rookiejahr in 29 Spielen zwei Tore erzielte und acht Vorlagen gab. Parallel kam er in 39 Spielen für St. Louis Farmteam, die Worcester IceCats in der American Hockey League zum Einsatz. Nachdem Olsson auch die Saison 1996/97 in St. Louis begonnen hatte, wurde er am 27. November 1996 im Tausch für den Slowaken Pavol Demitra an die Ottawa Senators abgegeben. Für die Kanadier bestritt der Linksschütze 25 Spiele, in denen er fünf Scorerpunkte erzielte, ehe er im Anschluss an diese Spielzeit in seine schwedische Heimat zurückkehrte. Dort verbrachte er zwei Spielzeiten lang für Västra Frölunda, bevor er in der Saison 1999/2000 vom EC KAC aus der Österreichischen Eishockey-Liga verpflichtet wurde, mit dem er sowohl Meister wurde, als auch die Interliga gewann. Anschließend erhielt der Weltmeister von 1998 einen Vertrag bei seinem Ex-Club Brynäs IF, für den er zwei Spielzeiten lang spielte, ehe er im Sommer 2002 zu dessen Ligarivalen Leksands IF wechselte, mit dem er 2004 in die zweitklassige HockeyAllsvenskan abstieg. Im Anschluss an die Saison 2004/05, in der er mit Leksands als Zweitligameister den direkten Wiederaufstieg in die Elitserien erreichte, beendete der ehemalige NHL-Spieler im Alter von 34 Jahren seine Karriere. Für Schweden nahm Olsson an den Weltmeisterschaften 1995, 1998, 1999 und 2001 teil. 2012 wurde Olsson Assistenztrainer von Christian Weber beim EC KAC aus der EBEL. Ende Dezember 2012 wurde Christian Weber freigestellt und Olsson übernahm den Cheftrainerposten beim EC KAC. Am Ende der Saison 2012/13 gewann er mit dem KAC den Meistertitel der EBEL. Im März 2014 wurde Olsson als neuer Cheftrainer des HC Innsbruck vorgestellt. Spoga+gafa Die spoga+gafa ist eine internationale Gartenmesse (Fachmesse). Veranstalter ist die Messe- und Ausstellungs- Gesellschaft Koelnmesse GmbH, ideelle Träger sind der Bundesverband der Deutschen Sportartikel-Industrie e.V. (BSI) und der Industrieverband Garten e.V. (IVG). Die Internationale Fachmesse für Sportartikel, Campingbedarf und Gartenmöbel wurde 1960 gegründet. Die erste Messe hatte 380 Aussteller und fast 11.000 Fachbesucher. Im Jahr 1978, als die Münchner Messegesellschaft die Veranstaltung einer eigenen Sportmesse ankündigte, verlor die spoga einige Segmente des Sportartikelmarktes an München, ist aber für einige Teile der Sportwirtschaft nach wie vor die Nummer eins in der Welt. Zwischen Köln und München kristallisierte sich in den folgenden Jahren eine Art Abgrenzung der Angebotsbereiche auf den Sportmessen heraus. Trotz aller bayerischen Anstrengungen blieben die Segmente Angeln, Reiten, Wassersport, Camping und Gartenmöbel der spoga treu. Sportartikel, Schuhe und Sportbekleidung hatten sich nach München orientiert. Vor allem der Reitsport entwickelte sich auf der spoga dynamisch. Auf Initiative der Fachabteilung Pferdesport im BSI wurde 1980 das Internationale Pferdesport-Zentrum eingerichtet. Damals zeigten 170 Firmen aus 18 Ländern Artikel für den Reitsport. Bis in die frühen 1990er Jahre konnte die Ausstellerzahl auf fast 300 gesteigert werden. Im Jahre 1980 wurden in der Presse- und Werbearbeit der spoga erstmals Zeichnungen des Kölner Karikaturisten Amo Faust eingesetzt. Die Aktion war ein solcher Erfolg, dass sie noch einige Jahre fortgesetzt wurde. 1990 wurde die Fachbesucherkontrolle an den Übergängen Gafa/spoga aufgehoben. Ab 1991 veröffentlichte die Kölnmesse nur noch eine gemeinsame Besucherzahl für beide Veranstaltungen. 1994 wurde erstmals ein internationales Wassersport-Zentrum als Messe in der Messe eingerichtet. An der spoga+gafa 2017 beteiligten sich 2.131 Unternehmen aus 59 Ländern, davon 84 Prozent aus dem Ausland. Darunter befanden sich 342 Aussteller und 13 zusätzlich vertretene Firmen aus Deutschland sowie 1.789 Aussteller und 18 zusätzlich vertretene Unternehmen aus dem Ausland. Schätzungen für den letzten Messetag einbezogen, wurden zur spoga+gafa 2017 rund 39.000 Besucher aus 113 Ländern gezählt. Der Auslandsanteil der Fachbesucher lag bei 60 Prozent. Die spoga+gafa 2018 soll vom 2. bis 4. September stattfinden. Robin Polák Robin Polák (* 1978 in Prag) ist ein deutscher Regisseur und Drehbuchautor. Drei Jahre nach seiner Geburt emigrierte seine Familie nach Deutschland. Seit 1984 lebt Polák in Berlin. Nach dem Abitur arbeitete er als Setrunner und Tonmann bei internationalen Kinofilmen, absolvierte Praktika und ein Volontariat bei MTV. Danach drehte er diverse Kurzfilme, Trailer und Werbungen und realisierte als Regisseur zwei Staffeln der MTV Serie Ulmens Auftrag mit Nora Tschirner und Christian Ulmen. Später drehte Polák seinen Kurzspielfilm Alice im Niemandsland ebenfalls mit Tschirner und Ulmen. 2015 drehte Polák den Kurzfilm Oskarreif mit Devid Striesow in der Hauptrolle, der seine Deutschlandpremiere beim Max Ophüls Festival feierte. 2016 entstand der Kurzfilm Speechless mit Heike Makatsch, der unter anderem zum besten Kurzfilm 2016 beim internationalen Cambridge Film Festival gewählt wurde. Wikipedia:Projekt Landkreiskarten/Arbeitsstatus/Rheinland-Pfalz Die Ortsgemeindekarte zeigt einerseits die genaue kommunale Aufteilung Rheinland-Pfalzes. Die Verbandsgemeindekarte zeigt aber die dargestellten Grenzverläufe genauer und daher auch deutlich mehr Sondergebiete wie Exklaven. Wahrscheinlich generalisiert die Karte auf Ortsgemeindeebene zu stark. Anmerkung dazu: Es ist doch unwahrscheinlich, dass in einem Land indem man seit 1945 keine einschneidende Kommunalreform nach Norddeutschem/ preußischen Vorbild versucht hat bzw. durchführen konnte, so wenig Exklaven auf Gemeindebene existieren sollten. Vermutlich gibt es davon aber zahlreiche, wie bereits die Verbandsgemeindekarten andeutet. Hinreichend genau für den Zweck der Lagepläne ist die Karte aber m.E. dennoch. Gemeindefreie Gebiete gibt es allerdings nur eins. Anzahl Gesamt erstellter Karten: 2072 Anzahl erstellter Karten: 36 Anzahl erstellter Karten: 1 Anzahl erstellter Karten: 128 Anzahl erstellter Karten: 79 Anzahl erstellter Karten: 76 QS: BTW, ich kann die Datei als solche gar nicht bearbeiten, keine Markiermöglichkeit... -- 11:03, 17. Dez. 2009 (CET) Die Exklave von Wallertheim sitzt nun an der falschen Stelle, zu weit südwestlich. -- 18:37, 27. Dez. 2009 (CET) Anzahl erstellter Karten: 55 Karten für verbandsfreie Städte, Gemeinde und VG von vorhanden. Zunächst kein Austausch. QS: Das Bearbeitungsproblem wie o.g. habe ich hier auch. -- 11:47, 17. Dez. 2009 (CET) Anzahl erstellter Karten: 128 QS: Hier kein Bearbeitungsproblem -- 15:50, 17. Dez. 2009 (CET) Anzahl erstellter Karten: 117 QS: -- 12:24, 6. Jan. 2010 (CET) Anzahl erstellter Karten: 101 Anzahl erstellter Karten: 98 QS im Moment nicht möglich, keine Bearbeitungsmöglichkeit der Datei, und der Fluss stört... ;-) Bitte bearbeitbare Version. -- 15:59, 17. Dez. 2009 (CET) Anzahl erstellter Karten: 87 Anzahl erstellter Karten: 242 Bitte auch wg. informieren. Außerdem: ich glaube das grau ist wieder zu dunkel? Ich lerne das noch...-- 19:05, 27. Nov. 2009 (CET) Anzahl erstellter Karten: 38 QS: -- 15:18, 12. Jan. 2010 (CET) Anzahl erstellter Karten: 60 -- 08:18, 14. Jan. 2010 (CET) Anzahl erstellter Karten: 106 QS: -- 12:38, 15. Jan. 2010 (CET) Anzahl erstellter Karten: 75 QS: -- 09:27, 18. Jan. 2010 (CET) Anzahl erstellter Karten: 71 Anzahl erstellter Karten: 141 Anzahl erstellter Karten: 146 QS: -- 10:28, 15. Dez. 2009 (CET) Anzahl erstellter Karten: - Anzahl erstellter Karten: 83 QS: Kommentar: Und wenn man denkt, man hat alles schon gesehen, dann kommt son Kreis... -- 12:56, 20. Jan. 2010 (CET) Anzahl erstellter Karten: 93 QS: -- 12:56, 20. Jan. 2010 (CET) Anzahl erstellter Karten: 111 QS: -- 12:56, 20. Jan. 2010 (CET) Anzahl erstellter Karten: 114 siehe Wie bei Wiesbaden Stadtteillagekarten im üblichen Schema auf Wunsch von --> siehe . Einbau kann selber erfolgen -- 18:20, 9. Sep. 2012 (CEST) Bolko II. (Oppeln-Falkenberg) Bolko II. von Falkenberg, auch Boleslaw (Boleslaus) II. von Falkenberg, polnisch Bolesław (Bolko) Niemodliński, tschechisch Boleslav Falkenberský, (* um 1290/95; † 1362/65) war von 1313 bis zu seinem Tode Herzog des Oppelner Teilherzogtums Falkenberg. 1327 unterstellte er sein Land als ein Lehen der Krone Böhmen. Bolko entstammte dem Oppelner Zweig der Schlesischen Piasten. Seine Eltern waren Bolko I. von Oppeln und Gremislava oder Agnes N.N. Um 1325 heiratete Bolko Euphemia, eine Tochter des Breslauer Herzogs Heinrich VI. Wegen der nahen Verwandtschaft musste für die Eheschließung ein päpstlicher Dispens eingeholt werden. Der Ehe entstammten die Kinder Nach dem Tod seines Vaters Bolko/Boleslaus I. von Oppeln 1313 wurde das Herzogtum Oppeln für seine drei Söhne geteilt. Bolko, der älteste Sohn, erhielt Falkenberg mit Oberglogau. Sein gleichnamiger jüngerer Bruder Bolko II. erhielt Oppeln und der jüngste Bruder Albert erhielt Strehlitz. Von 1318 bis 1326 besaß Bolko von Falkenberg auch Wjelun, das er vermutlich wegen eines Streits seines Schwiegervaters Heinrich VI. mit dem polnischen König Władysław I. Ellenlang verlor, dessen Ursache das von Heinrich VI. am 5. Mai 1326 geschlossene Bündnis mit dem Deutschen Ritterorden war. 1328 brachte Bolko von Falkenberg Schurgast an sich, das von ihm befestigt wurde. Politisch setzte Bolko die böhmenfreundliche Politik seines Vaters fort. Dieser hatte am 17. Januar 1291 zusammen mit dem Teschener Herzog Mesko I. in Olmütz ein Bündnis mit König Wenzel II. geschlossen, in dem sich die beiden oberschlesischen Herzöge verpflichteten, dem böhmischen König bei der Erwerbung und Durchsetzung seiner Rechte und Länder gegen jedermann beizustehen. Vermutlich deshalb gehörte Bolko von Falkenberg zu den oberschlesischen Fürsten, die sich dem böhmischen König Johann von Luxemburg freiwillig unterwarfen. Als dieser 1327 auf dem Zug von Brünn über Oberschlesien nach Krakau war, kamen ihm Bolko von Falkenberg, Kasimir I. von Teschen und Wladislaus († 1351/55) von Cosel nach Troppau entgegen. Dort huldigten sie ihm am 18. und 19. Februar d. J., unterstellten ihre Länder als ein Lehen der Krone Böhmen und erreichten dadurch den Anschluss an das Deutsche Reich. Mit den ausgehändigten Huldigungsurkunden wahrte der König die Souveränität der Fürsten, stellte sich jedoch als oberster Richter über sie und forderte zudem die Heeresfolge in Schlesien ein. Fünf Tage später folgten dem Beispiel der drei Fürsten in Beuthen Lestko von Ratibor und Johann I. von Auschwitz, die ihre Herzogtümer dem böhmischen König ebenfalls als Lehen übergaben und ihm huldigten. Vermutlich aus Dankbarkeit verkaufte König Johann für 2000 Mark das bis dahin mährische Prudnik an Bolko von Falkenberg. Bolko/Boleslaus von Falkenberg starb 1362/65. Sein Leichnam wurde in der St.-Annen-Kapelle des Oppelner Franziskanerklosters beigesetzt. Die Nachfolge als Herzöge von Falkenberg übernahmen zunächst gemeinsam die Söhne Bolko, Wenzel und Heinrich. Nachdem der älteste Sohn Bolko 1367/68 und der zweitgeborene Wenzel 1369 starb, regierte Heinrich von Falkenberg bis zu seinem Tod 1382 allein. Speichergestein Speichergesteine sind poröse oder klüftige Sedimentgesteine, in denen sich im Laufe der Erdgeschichte Erdgas und Erdöl zu sogenannten konventionellen Lagerstätten angereichert haben. Die häufigsten Speichergesteine sind Sandsteine und bestimmte Arten von Kalksteinen, die heute in etwa 0,5 bis 5 km Tiefe lagern. Die Kohlenwasserstoffe (KW) vieler Erdöl- und Erdgasfelder haben sich nicht in den Gesteinen gebildet, aus denen sie heute gefördert werden, sondern sind vom Ort ihrer Bildung – dem Muttergestein – durch Migration in die heutige Lagerstätte eingewandert. Die Druckerhöhung durch das Gewicht überlagernder Gesteinsschichten infolge der Auffüllung des entsprechenden Sedimentbeckens bewirkt eine zunehmende Kompaktion der Sedimente, was zum Austrieb der KW aus dem Muttergestein führt (primäre Migration). Sie steigen im Porenraum durchlässiger Gesteine – dem Druckgradienten folgend und unter dem Einfluss von Grundwasserströmungen – in Richtung der Erdoberfläche auf (sekundäre Migration) und sammeln sich unter undurchlässigen Schichten in geeigneten geologischen Strukturen im Untergrund (sogenannten Erdöl- und Erdgasfallen), beispielsweise im Kern von Antiklinalstrukturen. Das durchlässige Gestein, in dem sich die KW anreichern, wird Speichergestein genannt, das KW-gesättigte Speichergestein in der Fallenstruktur wird konventionelle Lagerstätte genannt, sofern die Menge der KW eine rentable Förderung erlaubt. Die Eignung eines Gesteins für die Migration und Anreicherung von KW hängt vor allem von dessen Hohlraumvolumen (Porosität) und Durchlässigkeit (Permeabilität) ab. Je höher der Wert dieser beiden Größen ist, desto besser die Eignung. Daher sind z. B. relativ grobkörnige, gut sortierte (d. h. durch eine relativ einheitliche Korngröße gekennzeichnete), schwach zementierte Sandsteine hervorragende Speichergesteine, denn je größer die Körner, je besser die Sortierung und je geringer der Zementationsgrad, desto größer die Kornzwischenräume (Interstitialraum) und damit der Porenraum. Auch ist bei diesen Gesteinseigenschaften gewährleistet, dass alle Kornzwischenräume miteinander in Verbindung stehen (Poreninterkonnektivität) – eine wichtige Voraussetzung für eine hohe Permeabilität. Ist der Porenraum groß, die Poreninterkonnektivität aber gering, ist auch die Permeabilität gering. Hohe Porosität und Permeabilität weisen oft auch bioklastische Kalksteine und insbesondere Riffkalke auf, die zudem den Vorteil bieten, dass fossile Riffstrukturen im Untergrund sedimentäre KW-Fallen (Kerne von Pseudo-Antiklinalen) bilden. Unter anderem befinden sich zahlreiche konventionelle Erdöllagerstätten des Permian Basin (Texas) und der Golfregion in Riffkalken. Eine Eignung als Speichergestein muss aber nicht zwangsläufig von sedimentären Merkmalen abhängen. Auch eine ausgiebige Klüftung infolge tektonischer Vorgänge kann aus einem ursprünglich relativ dichten, geringporösen und impermeablen Gestein ein geeignetes Speichergestein machen. Somit ist es möglich, dass sich Erdöl und Erdgas auch in magmatischen oder metamorphen Gesteinen anreichern können. Seit etwa dem Jahr 2000, einhergehend mit technischen und methodischen Neuerungen beim Hydraulic Fracturing (Fracking) und steigenden Erdöl- und Erdgaspreisen, rücken zunehmend KW-führende, schwach geklüftete, relativ dichte, impermeable Gesteine ins Blickfeld der Energieunternehmen. Bei diesen unkonventionellen Lagerstätten handelt es sich u. a. um klassische KW-Muttergesteine (siehe u. a. Schiefergas) oder um ehemalige Migrations- und Speichergesteine, die nachträglich durch diagenetische Prozesse ihre Permeabilität verloren haben. In diesem Zusammenhang wird der englische Ausdruck reservoir rock, mit dem traditionell nur die Speichergesteine der konventionellen Lagerstätten bezeichnet werden, zunehmend auch für die klassischen Muttergesteine verwendet. 20. Division Die 20. Division sind folgende militärische Einheiten auf Ebene der Division: Sonja Zwazl Sonja Zwazl (* 10. Juli 1946 in Weitra, Niederösterreich) ist eine österreichische Politikerin der ÖVP. Zwazl ist seit 2003 Mitglied des österreichischen Bundesrates und war im ersten Halbjahr 2015 dessen Präsidentin. Nach der Volksschule und Hauptschule besuchte sie von 1960 bis 1962 eine Handelsschule. Von 1971 bis 1973 absolvierte sie das Fototechnikum und war von 1992 bis 1994 außerordentliche Schülerin an der Berufsschule für künstlerische Berufe. Beruflich begann Sonja Zwazl von 1962 bis 1965 mit der Lohnverrechnung bei der Wiener Baufirma Peitl & Meissner, später von 1965 bis 1969 als Chefsekretärin der Triester Verkehrsstelle und Triester Handelskammer in Wien, bis sie seit 1969 selbstständige Geschäftsinhaberin der Firma Schönes & Rahmen wurde. Von 1985 bis 2005 war sie Vorsitzende der Organisation Frau in der Wirtschaft in Niederösterreich und seit 1990 Mitglied des Wirtschaftsparlaments der Wirtschaftskammer Österreichs. Von 1995 bis 1999 war sie Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreichs, bis sie am 3. Dezember 1999 deren Präsidentin wurde. Darüber hinaus war Sonja Zwazl von 2000 bis 2007 Bundesvorsitzende der Frau in der Wirtschaft, Vizepräsidentin des Österreichischen Wirtschaftsbundes und Obfrau des Niederösterreichischen Wirtschaftsbundes. Seit 24. April 2003 ist sie Mitglied des österreichischen Bundesrates. Bei der Landtagswahl 2013 erhielt sie 684 von insgesamt 302.850 für die ÖVP abgegebenen Vorzugsstimmen. Vom 1. Jänner bis zum 30. Juni 2015 war sie turnusgemäß Präsidentin des Bundesrates. Villa Marie (Dresden) Die Villa Marie ist ein denkmalgeschütztes Gebäude am Fährgäßchen 1 im Dresdner Stadtteil Blasewitz, direkt neben der Elbbrücke Blaues Wunder. Neben der Villa Ilgen und der Villa St. Petersburg zählt sie zu den bekanntesten Villen in Blasewitz und hat durch ihre Nutzung in den 1980er-Jahren auch überregional Bekanntheit erlangt. Die Villa Marie wurde um 1860 für den Architekten Friedrich Pötzsch direkt an der Elbe erbaut. Sie entstand im italienischen Stil mit Anklang an den Landhausstil und wurde in Fachwerk mit Erker und charakteristischem Turm verwirklicht. Die frühesten bekannten Fotos der Villa fertigte August Kotzsch an; sie stammen aus dem Jahr 1863. Von 1891 bis 1893 entstand unmittelbar zwischen dem Schillergarten und der Villa Marie das Blaue Wunder. Nach 1900 war die Villa Marie zunächst als Monbijou (dt. Mein Schatz) bekannt und wurde möglicherweise nach Besitzerin Marie Hortenbach, die 1944 enteignet wurde, Villa Marie genannt. Zu den Bewohnern der Villa zählten insbesondere Mitglieder des bürgerlichen Adels, darunter eine ungarische Grafenfamilie, ein Kaufmann und ein Sanitätsrat. In den 1930er-Jahren zählte Maler Hans Grundig zu den Gästen in der Villa. Den Zweiten Weltkrieg überstand die Villa Marie ohne größeren Schaden. In der DDR-Zeit wurde der letzte Besitzer der Villa enteignet. Sie ging in den Bestand der Kommunalen Wohnungsverwaltung über, war jedoch auch wegen ihrer Lage in der Hochwasserzone der Elbe für potenzielle Mieter nur mäßig attraktiv. Das Gebäude verfiel bis in die 1980er-Jahre und wurde zu Beginn der 1980er-Jahre von der Bauaufsicht als unbewohnbar eingestuft. Bereits 1980 hatte das Gebäude als Kulisse für den DDR-Fernsehfilm Meines Vaters Straßenbahn gedient, in dem Arno Wyzniewski die Hauptrolle übernahm. Im Jahr 1982 wurde die Villa von Blasewitzer Künstlern um die als Wanda bekannte Claudia Reichardt als illegale Galerie wiederentdeckt und für mehrere Jahre – von 1988 bis 1990 unter dem Namen fotogen – betrieben. Zahlreiche Künstler verewigten die Villa zu dieser Zeit in ihren Zeichnungen. Nachdem sie 1988 zusammen mit Denkmalpflegern ihren Abriss verhindert hatten, verließen die Hausbesetzer zwei Jahre später die Villa. In den 1990er-Jahren wurde die Villa Marie denkmalgerecht saniert. Heute befindet sich in ihr ein italienisches Restaurant. Datei:Bravestarr.svg Kategorie:Bundesgeschäftsführer der SPD Die Position des Bundesgeschäftsführers der SPD wurde 1968 geschaffen. Von 1946 bis 1958 waren die Aufgaben des heutigen Bundesgeschäftsführers auf die besoldeten Mitglieder des Parteivorstandes und ab 1958 auf das Präsidium als geschäftsführendem Vorstand verteilt. Diese Kategorie listet daher die Bundesgeschäftsführer der SPD seit 1968 (mit Ausnahme von Karlheinz Blessing (30.5.1991-18.8.1993). Bildungszentrum Gesundheit und Soziales Das Bildungszentrum Gesundheit und Soziales (offizielle Abkürzung: BGS) in Chur ist eine öffentlich-rechtliche Einrichtung des Kantons Graubünden und zuständig für die Aus- und Weiterbildung im Bereich der Gesundheitsberufe. Zudem hat das BGS, das Teil des Campus Graubünden ist, einen kantonalen Leistungsauftrag als Kompetenzzentrum für soziale Fragen und gesundheitsspezifische Themen. Das BGS befindet sich direkt am Churer Hauptbahnhof. Angeschlossen sind eine Fachbibliothek und Vortragsräume für öffentliche Veranstaltungen. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt die ibW Höhere Fachschule Südostschweiz. Derzeit (Stand: 2016) werden am BGS rund 800 Lernende, Studierende und Kursteilnehmende aus- und weitergebildet. Derzeit gibt es am BGS folgendes Bildungsangebot: Menteler Menteler ist der Familienname folgender Personen: Wikipedia:Hochladen/Gemeinfreiheit Mikael Johansson (Eishockeyspieler, 1966) Arne Mikael Johansson (* 12. Juni 1966 in Huddinge) ist ein ehemaliger schwedischer Eishockeyspieler und derzeitiger -trainer, der in seiner aktiven Zeit von 1982 bis 2005 unter anderem für Djurgårdens IF in der Elitserien gespielt hat. Mikael Johansson begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt bei Huddinge IK, für dessen Profimannschaft er von 1982 bis 1985 in der damals noch zweitklassigen Division 1 aktiv war. Anschließend erhielt er einen Vertrag bei Djurgårdens IF, für den er von 1985 bis 1992 in der Elitserien spielte. Mit den Hauptstädtern gewann der Angreifer 1990 und 1991 jeweils den Europapokal und wurde 1989, 1990 und 1991 drei Mal in Folge Schwedischer Meister. Von 1992 bis 1997 stand der Linksschütze für den EHC Kloten in der Schweizer Nationalliga A auf dem Eis. Mit den Schweizern gewann er in den ersten vier Spielzeiten jeweils die nationale Meisterschaft. Zur Saison 1997/98 wechselte Johansson zu seinem Ex-Club Djurgårdens IF, mit dem er 2000 und 2001 erneut Meister wurde. Im Anschluss an die Saison 2004/05 beendete er im Alter von 38 Jahren seine Karriere bei seinem Stammverein. Daraufhin beschloss Djurgården seine Nummer 25 nicht mehr zu vergeben. In der Saison 2008/09 stand Johansson als Cheftrainer hinter der Bande des Djurgårdens IF, bevor er zur folgenden Spielzeit das Amt des Assistenztrainers übernahm. Für Schweden nahm Johansson an der Junioren-Weltmeisterschaft 1986, sowie den Weltmeisterschaften 1990, 1991, 1994, 1995 und 1998 teil. Des Weiteren stand er im Aufgebot Schwedens bei den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary und 1992 in Albertville. Radulf von Caen Radulf von Caen (latein: Radulfus Cadomensis, französisch: Raoul de Caen, * um 1080 in Caen; † um 1120) war ein normannischer Ritter und Chronist. Er schloss sich 1107 dem Heer des normannischen Kreuzfahrerfürsten Bohemund von Tarent an und nahm an dessen erfolgloser Invasion gegen das byzantinische Griechenland teil. 1108 begab er sich ins Heilige Land, wo er in Bohemunds Fürstentum Antiochia in die Dienste des Regenten Tankred trat. Nachdem Tankred Ende 1112 gestorben war, verfasste er über dessen Taten die bedeutende Chronik Gesta Tancredi In Expeditione Hierosolymitana. Johann Georg von Einsiedel (Politiker) Johann Georg Graf von Einsiedel (* 25. Dezember 1848 in Dresden; † 20. November 1931 in Reibersdorf) war ein deutscher Standesherr und Politiker. Der Sohn von Georg Alexander Graf von Einsiedel (1813–1867) und dessen Ehefrau Friederike Christine geb. Baronesse von Blome (1827–1906) besaß neben der Standesherrschaft Reibersdorf, die er von seinem Onkel Kurt Heinrich Ernst Graf von Einsiedel geerbt hatte, das Rittergut Kreba bei Niesky. Er war königlich sächsischer Kammerherr und Oberschenk. Die in der Sächsischen Verfassung von 1831 festgeschriebene Vertretung der Standesherrschaft Reibersdorf in der I. Kammer des Sächsischen Landtags nahm er zunächst ab 1877 als Bevollmächtigter seines Onkels und dann als Vertreter seines eigenen Besitzes bis zur Auflösung der Kammer infolge der Novemberrevolution 1918 wahr. Er war seit 1882 mit Frieda von Westarp (1863–1949) verheiratet. Dervish Shaqa Dervish Shaqa (* 1912 in Lluka e Epërme, Deçan, Osmanisches Reich, heute Kosovo; † 11. April 1985 in Rashbull, Durrës, Albanien) war ein albanischer Folkloresänger. Dervish Shaqa hat bis zum Jahr 1956 in Kosovo gelebt, ehe er aufgrund der Verfolgung durch die UDBA flüchten musste. Er begab sich mit seinem Gesangspartner, Demush Neziri, nach Rashbull in der Nähe von Durrës, Albanien. Dort ging er seinem Beruf, dem Singen, wieder nach und offenbarte seine Gefühle in Form von Liedern, welche für ihn die einzige Form war, seine Gefühle zu zeigen. Den Schmerz über seine zurückgelassene Familie und über seine Heimat. Diese spricht er vor allem in dem Lied Kur ta ktheva Kosovë shpinën, e lamë borë e gjetëm dimën (dt. Als ich dir Kosova den Rücken kehrte, verließen wir den Schnee und fanden den Winter) Eines seiner bekanntesten Lieder Kënga e Rexhës (dt. Das Lied von Rexha) ist auch außerhalb der albanischen Sprachgrenze bekannt und wird auch auf bosnisch interpretiert. Kategorie:Vorlage:Zeitleiste Autokennzeichen Villa Marie Villa Marie bezeichnet: Siehe auch: Louis-Jules Mancini-Mazarini Louis-Jules Mancini-Mazarini, duc de Nevers, (* 16. Dezember 1716 in Paris; † 25. Februar 1798 ebenda) war ein französischer Politiker und Schriftsteller. Mancini-Mazarini war ein Sohn des Duc de Nevers, Philippe Jules François Mancini (1676–1768) und dessen Ehefrau Marianna Spinola (1687–1739). Philippe Mancini war Teil der Familiendynastie aus deren Zentrum auch Kardinal Mazarin entstammte, dem Duc de Nivernais Jules Mazarin. Mancini-Mazarini konnte als Schriftsteller schon früh erfolgreich debütieren und hatte seinen künstlerischen Durchbruch mit einigen erfolgreichen Theaterstücken. Diesen Umstand verdankte er 1742 seine Aufnahme in die Académie française als Nachfolger für den verstorbenen Bischof von Clermont, Jean-Baptiste Massillon (Fauteuil 4). Ihm selbst folgte 1796 der Schriftsteller Gabriel-Marie Legouvé auf diesem Platz nach. Seit 1756 war Mancini-Mazarini auswärtiges Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften. In Paris heiratete Mancini-Mazarini Hèlène Françoise Phélypeaux de Pontchartrain (1715–1781). Das Ehepaar hatte zusammen mehrere Kinder, darunter Hélène Julie, die später den Comte de Gisors, Louis-Marie Foucquet de Belle-Isle heiratete und Adélaïde Diane, die spätere Ehefrau des Herzogs Louis-Hercule de Cossé-Brissac. 1748 entsandte man Mancini-Mazarini in diplomatischer Mission zum Heiligen Stuhl nach Rom und 1756 mit gleicher Aufgabe nach Berlin zu Friedrich dem Großen. 1763 vertrat er die Interessen des französischen Hofs bei Georg III. in London und zwischen 1763 und 1787 diente er als Minister unter Ludwig XVI. Gerade durch sein letztes Amt fiel er während der Jahre der Terrorherrschaft in Ungnade und wurde inhaftiert. Er überlebte diese Zeit und starb im Alter von 82 Jahren am 25. Februar 1798 in Paris und fand dort auch seine letzte Ruhestätte. Siehe auch Haus Mazarin-Mancini als Autor als Übersetzer Jair Naweh Jair Naweh, ‎, (* 1957) ist ein hochrangiger israelischer Militär, der 2007 aus dem aktiven Dienst ausschied. Naweh stieg bis zum Generalmajor auf und leitete von 2005 bis 2007 das Israelische Zentralkommando. Naweh trat 1975 in den Militärdienst ein und diente in der Golani-Brigade vom Kompanieführer bis zum Brigade-Kommandeur. Ab 1989 leitete er die Brigade an der Grenze zum Libanon, ab 1991 wieder die Golani-Brigade. Von 1994 bis 1996 übernahm er die Leitung des Sicherheitsdepartments der Bodenstreitkräfte und bis 1999 befehligte er die Infanterie und die Fallschirmjäger. Von 1999 bis 2001 kommandierte er die Gaza-Division und im Anschluss arbeitete er als Stabschef im Hauptquartier der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte. 2003 wurde er zum Generalmajor befördert und übernahm die Leitung des GOC Heimatfront-Kommandos. Ab 2005 bis zu seinem Ausscheiden aus dem Dienst 2007 leitete er das Israelische Zentralkommando. Naweh studierte neben seiner militärischen Laufbahn Geschichte, Politikwissenschaft und Nahost-Studien. Er lebt in Zichron Ja’akow. Die Berufung Nawehs zum Kommandeur des Zentralkommandos im Jahr 2005 wurde von einzelnen Medien als Schachzug des damaligen israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharons verstanden, den als konservativ-religiös geltenden Naweh im Zusammenhang mit Israels einseitigem Abkoppelungsplan in eine Position zu bringen, in der er die Räumung von jüdischen Siedlungen umsetzen musste, um damit das religiös-orthodoxe Lager zu spalten. Für seine Teilnahme an den Räumungen wurde Naweh aus dem extremistischen Lager teilweise massiv angefeindet. Im Jahr 2006 äußerte Naweh die Befürchtung, dass Abdullah II. der wohl letzte jordanische König sein werde, da die Bevölkerung von Jordanien zu 80 % aus Palästinensern bestehe, und islamistische Strömungen unter den Palästinensern eine Gefahr für die Haschimiten-Dynastie darstellten. Die Aussage führte zu diplomatischen Spannungen zwischen Israel und Jordanien, in deren Folge sich Naweh beim jordanischen König entschuldigte. Marines Sediment Als marine Sedimente oder Meeressedimente bezeichnet die Geologie jene Sedimente, die sich in Meeresbecken ablagern bzw. abgelagert haben. Sie stellen weltweit den größten Anteil unter sowohl den rezenten Sedimenten als auch den Sedimentgesteinen. Die Masse unter den Meeressedimenten stellen wiederum die Schelfsedimente. Den Meeressedimenten gegenüber stehen die terrestrischen Sedimente (auch kontinentale Sedimente genannt) die alle Ablagerungen des Festlands, einschließlich der Süßgewässer, umfassen. Marine Sedimente und Sedimentgesteine sind wichtige Mutter- und Speichergesteine für Erdöl und Erdgas. Primär sind zwei Formen von Meeressedimenten zu unterscheiden: Terrigene Sedimente und aquagene Sedimente. Terrigene Sedimente (auch lithogene Sedimente genannt) resultieren aus dem Eintrag von meist fein- und feinstkörnigem Gesteinsmaterial durch Flüsse, in geringerem Maße auch durch Wind oder Gletscher, vom Festland in die Meere. Man spricht daher auch von allochthonen Sedimenten. Zu diesen zählen marine Sand-, Silt- und Tonsedimente. Aquagene Sedimente hingegen entstehen in situ (vor Ort) durch passive Ausfällung aus dem Meerwasser oder infolge aktiver Abscheidung aus dem Gewebe von Meereslebewesen. Man spricht daher auch von autochthonen Sedimenten. Zu ihnen gehören u. a. die marinen Karbonat- und Silikatschlämme sowie Riffkalke. Einige Sedimenttypen, wie Sand, Silt und Ton bzw. die daraus hervorgehenden Sedimentgesteine, können auch auf dem Festland zur Ablagerung gekommen sein, z. B. in Tiefebenen. Ein wichtiges Kriterium zur Unterscheidung von marinen und kontinentalen Sedimenten ist die Fossil­führung. Meeressedimente weisen Fossilien typischer Meereslebewesen auf. Dazu gehören unter den Makrofossilien vor allem die Kopffüßer, Armfüßer, Stachelhäuter, Trilobiten (nur in paläozoischen Sedimentgesteinen) und Korallen. Unter den Meso- und Mikrofossilien sind Foraminiferen, Coccolithophoriden und Conodonten (i.e.L. im Jungpaläozoikum) typische Anzeiger für marines Milieu. Auch bestimmte Spurenfossilien, beispielsweise Thalassinoides, charakterisieren Meeresablagerungen. Der große Ablagerungsraum Meeresbecken ist intern in zahlreiche kleinere Ablagerungsräume gegliedert. Dabei weist jeder dieser Ablagerungsräume spezielle Ablagerungsbedingungen auf (Wassertiefe, Entfernung zur Küste, Rate des terrigenen Eintrags, Licht- und Nährstoffangebot, chemisches Milieu einschl. Sauerstoffgehalt, Salzgehalt, Wassertemperatur usw.), was dazu führt, dass Sedimente, die in einem bestimmten Ablagerungsraum akkumulieren, typische Merkmale besitzen. So nimmt z. B. die mittlere Korngröße terrigener Sedimente in den meisten Fällen mit zunehmender Entfernung des Ablagerungsraumes zur Küste ab. Auch die Fossilführung kann Hinweise auf den Ablagerungsraum geben. So sind Fossilien von Kopffüßern eher typisch für küstenferne Sedimente. Die Gesamtheit aller Merkmale, die ein marines Sedimentgestein in Abhängigkeit seiner Ablagerungsbedingungen aufweist, wird als marine sedimentäre Fazies bezeichnet und je nach Ablagerungsraum näher spezifiziert. So wird eine Küstenfazies, die die Gesamtheit der unmittelbar in Küstennähe abgelagerten Sedimente umfasst, von einer neritischen Fazies, die die Gesamtheit der Flachmeersedimente in gewisser Entfernung zur Küste umfasst, und diese wiederum von einer pelagischen Fazies, die die Gesamtheit der Tiefseesedimente des offenen Ozeans umfasst, unterschieden. Innerhalb dieser groben Faziesgliederung wird weiter unterteilt. Die weltweit höchste Diversität an Ablagerungsräumen/-milieus und damit die größte Vielfalt an Faziestypen entfällt auf die Küstenbereiche und die Flachsee (Schelf). So werden dort u. a. Watt­fazies, Sabcha­fazies, Riff­fazies, diverse Lagunen­fazies, Delta­fazies (als Übergangsfazies von fluviatiler zu mariner Sedimentation), Prodeltafazies und offener Schelf unterschieden. Alle diese Ablagerungsräume bzw. Fazies lassen sich intern wiederum in einzelne Ablagerungsbereiche bzw. Subfazies gliedern. Tiefseesedimente sind weitaus geringdiverser und in erster Linie durch Schlämme bzw. sehr feinkörnige Gesteine verschiedener Zusammensetzung repräsentiert. Eine spezielle Tiefseefazies ist die Turbiditfazies, die u. a. durch einen speziellen Transportmechanismus des Sediments, sogenannte Trübeströme charakterisiert ist und daher relativ grobkörnige Ablagerungen aufweist. Eine Spezialform der Turbiditfazies ist wiederum die Flyschfazies, die einen Ablagerungsraum an einem aktiven Kontinentalrand repräsentiert. Heute finden sich große Vorkommen mariner Sedimentgesteine auf dem Festland. Dies hat vor allem zwei Ursachen: Meeresspiegelschwankungen und Gebirgsbildungen. In geologischen Zeiträumen betrachtet, fällt und steigt der eustatische Meeresspiegel und heben und senken sich Bereiche der kontinentalen Erdkruste aus verschiedenen Gründen in relativ kurzer Folge. Ein Anstieg des eustatischen Meeresspiegels oder die Absenkung einer Krustenscholle am Rand eines Kontinentalblocks führt zu sogenannten marinen Transgressionen, d. h., das Meer dringt auf den Kontinent vor, wodurch sich dort entsprechende Ablagerungen ansammeln. Da der eustatische Meeresspiegel aktuell im Vergleich zum phanerozoischen Mittelwert relativ niedrig liegt, sind weite Teile der Kontinentalblöcke heute Festland und die marinen Ablagerungen vergangener erdgeschichtlicher Epochen liegen buchstäblich auf dem Trockenen. Beispiele für solche ehemaligen Meeresbereiche auf den heutigen Festländern (sogenannte Epikontinentalmeere) sind das Zechsteinmeer des Perms und das Muschelkalkmeer der Trias von Mitteleuropa sowie der Western Interior Seaway in der Kreide Nordamerikas. Der zweite Mechanismus, durch den Meeresablagerungen auf das Festland geraten können, sind die plattentektonisch verursachten Gebirgsbildungen infolge des Zusammenstoßes zweier Kontinentalblöcke. Während des Zusammenstoßes werden die Sedimente, die sich in dem Meeresbecken angesammelt hatten, das vor der Kollision zwischen diesen Kontinentalblöcken bestand, gefaltet, übereinandergeschoben und schließlich großflächig in Form eines Kettengebirges (veraltet Faltengebirge, geol.: Kollisionsorogen) herausgehoben. Beispiele für Meeressedimente in Kettengebirgen gibt es überall auf der Welt, in Europa vor allem in Gestalt der zu einem Großteil von marinen Kalksteinen geprägten alpidischen Ketten, wie den Alpen (speziell Ost- und Südalpen), dem Apennin oder dem Dinarischen Gebirge. Die Mannequin Die Mannequin ist eine Alternative-Rock-Band aus Toronto, Kanada. Die Band wurde von Care Failure (bürgerlicher Name Caroline Kawa) gegründet, nachdem ihre Eltern sie mit sechzehn Jahren vor die Tür gesetzt hatten. 2006 erschien ihre erste EP How to Kill, die sie noch alleine einspielte. Bei der Produktion halfen ihr Jesse F. Keeler und Al-P von MSTRKRFT. Noch im gleichen Jahr kamen Schlagzeuger Pat. M und Bassist Ethan Deth von The Big Dirty Band zur Band. Letzterer wird kurze Zeit später durch Anthony Bleed von Kill Cheerleader ersetzt. Es folgte die erste Tour im Vorprogramm von Guns N’ Roses. Im Sommer 2006 unterschrieb die Band zwar einen Plattenvertrag bei EMI, gründete aber wenig später unter dem Dach von Warner Music Kanada das eigene Plattenlabel How To Kill Music. 2007 veröffentlichte die Band die EP Slaughter Daughter, auf der jeweils zwei Stücke von Ian D’Sa von Billy Talent und zwei von Junior Sanchez produziert wurden. Neben den bisherigen Veröffentlichungen der Band fanden sich auf der 2008er Kompilation Unicorn Steak auch eine Coverversion von Hand in Hand von den Beatsteaks. Im September 2009 erschien Die Mannequins erstes Album namens Fino & Bleed. Danach ging die Band im Vorprogramm von Marilyn Manson auf Tour durch Kanada. Portal:Westerwald/Qualitätssicherung Die folgende Liste führt die Städte und Ortsgemeinden auf, die im Rahmen der QS schwerpunktmäßig verbessert und/oder überarbeitet werden sollen. Dies schließt auch gute Ortsartikel ein, die evtl. langfristig zu einer Kandidat Lesenswert-Kandidatur entwickelt werden können. Mein Hauptaugenmerk ist momentan auf Ellar gerichtet, in dem großes Potenzial steckt. HINWEIS: (27.11.) Momentan noch auf Basis der QS /1-Liste breit angelegt, später Fokussierung auf unsere möglichen Kapazitäten notwendig! → Bitte markiert erfolgten QS-Durchgang der jeweiligen VG mit Eurem Namenskürzel, kurz die ergänzten/überarbeiten Themen sowie ggf. die noch bestehenden Schwachstellen der Artikel. = QS /1 = → Nach jedem Durchgang der QS der einzelnen VGs hebe ich die jeweils besten Ortartikel (also nicht die Städte oder VG-Sitze) fett hervor Erster Durchgang (Nov.2009) abgeschlossen. [→ Patenschaft durch Freimut & ...] [→ Patenschaft durch ...] [Hier muss noch die Grenzziehung zum Siegerland erfolgen!] [→ Patenschaft durch Freimut & Dbawwsnrw] [→ Patenschaft durch Freimut & ...] [→ Patenschaft durch Freimut] [→ Patenschaft durch Freimut & ...] [→ Patenschaft durch Dbawwsnrw & ...] [→ Patenschaft durch Freimut & ...] [→ Patenschaft durch ] F: Erster Eindruck: Standard weitgehend erfüllt, doch insgesamt recht kanpp; darunter einige Highlights wie Fehl-Ritzhausen, die man daher noch weiter ausbauen sollte. Auch der Marienberger Artikel könnte einen leichten Ausbau bzw. Überarbeitung vertragen. Ansonsten chronischer Bildermangel! [→ Patenschaft durch Freimut] [→ Patenschaft durch ...] Diese VG-Artikel sind recht kanpp; daher auch kein Highlight dabei! [→ Patenschaft durch ...] erster spontaner Eindruck der Ortsartikel (ohne Stadt Montabaur): WIKI-verwaiste Region - Man könnte meinen, das Wichtigste an diesen Orten - in Ermangelung anderer kultureller Highlights - seien die Wappen... [F] [→ Patenschaft durch ...] [F: Qualität der Ortsartikel ähnlich der von VG MT] [→ Patenschaft (vorerst) durch Freimut] F: Erster Gesamteindruck: soweit in Ordnung, häufig auch Akzente mit Geschichte und Veranstaltungen gesetzt; es fehlen duchgehend die Bilder! [→ Patenschaft durch ...] [→ Patenschaft durch ...] Erste Sichtung durch F am 18. 11. 09. Formal weitgehend in Ordnnung, jedoch etwas glanzlos. Akzente bei einigen Orten durch Geschichte, aber noch jede Menge Ausbaupotential, vor allem bei den Hauptorten der VG. Bildermangel! [→ Patenschaft durch ...] [→ Patenschaft durch ...] [→ Patenschaft durch und ...] und die Ortsteile: [→ Patenschaft durch und ...] [→ Patenschaft durch ...] [→ Patenschaft durch [→ Patenschaft durch Freimut & ...] [→ Patenschaft durch ...] (Erster Durchgang durch Freimut) [→ Patenschaft durch und ...] [→ Patenschaft durch und ...] [→ Patenschaft durch ...] [→ Patenschaft durch ...] Die Kreisstadt Limburg an der Lahn liegt auf beiden Seiten der Lahn, so dass sie sowohl dem Westerwald als auch dem Taunus zugeordnet werden kann. Rechts von der Lahn und damit auf westerwälder Seite liegen die Stadtteile Staffel, Offheim, Dietkirchen und Ahlbach. Mercedes-Benz CharterWay Die Mercedes-Benz CharterWay GmbH ist als Joint Venture der Mercedes-Benz Bank und des Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland seit 1992 Anbieter von Dienstleistungen und Mobilität rund um die Beschaffung, den Service und die Verwaltung von Mercedes-Benz-Nutzfahrzeugen. Nach der Gründung im Jahre 1992 bietet das Unternehmen das Mieten auf Zeit (Leasing) seit 1994 an. Die reguläre Fahrzeugvermietung kam erst 1998 hinzu. Dieses wurde im Jahr 2000 um die Tatsache erweitert, dass zusätzlich zum Fahrzeug auch ein Fahrer mitgemietet werden konnte. Im Jahre 2001 stand Mercedes vor einer Halde unverkaufter LKW. Der Bereich schrieb rote Zahlen, während parallel der PKW-Bereich boomte. Dann besann man sich darauf, aus dem Überschuss des einen Bereichs den anderen anzukurbeln: Hintergrund war, dass zu diesem Zeitpunkt die normalen Geschäftsbanken nicht bereit waren, den meisten kleinen Unternehmern Kredite für neue LKW zu geben. Ein LKW ist in der Anschaffung zu teuer, deshalb übernahm MB Charterway mit diesem Modell selbst die Finanzierung von zu vermietenden oder verleasten Nutzfahrzeugen ohne größere Sicherheiten. Im Herbst 2003 wurde das Transportunternehmermodell als ein gemeinsames Konzept von MB CharterWay und der Mercedes-Benz Bank entwickelt. Hierbei handelt es sich um Fahrzeug bezogene Dienstleistungspakete für Transportunternehmer von Speditions- und Logistikunternehmen. Diese umfassen sowohl Finanzierungsdienstleistungen als auch Mietprodukte zur Fahrzeugbeschaffung. Heute wird in der Regel kein eigener Fuhrpark mehr aus Käufen unterhalten, sondern eher auf Basis von Leasing. Sowohl der technische Fortschritt als auch die Vorschriften der Europäischen Union (EU) (z. B. hinsichtlich Abgasnormen) können dadurch einfacher berücksichtigt werden. 2008 führte das Unternehmen daher eine Anschlussgarantie ein. Die Angebotspalette des Nutzfahrzeugdienstleisters umfasst die Produktlinien Deutschlandweit betreut das Unternehmen rund 100.000 Nutzfahrzeuge und 70 Mietstützpunkte. Es bietet sowohl Neufahrzeuge als auch Gebrauchtwagen an. Die Produktlinie Miete verfügt über einen Fuhrpark von mehr als 7.000 Fahrzeugen – vom Standardfahrzeug bis zur Branchenlösung (Tiefkühler-, Baustellen-, Landwirtschafts- oder Müllfahrzeuge etc.) optional mit Auflieger oder Anhänger. Bramstedter Beeke Die Bramstedter Beeke ist ein etwa 5,5 km langer, rechtsseitiger Nebenfluss des Finkenbaches. Sie fließt ausschließlich im nordöstlichen Bereich der niedersächsischen Stadt Bassum. Die Quelle der Beeke liegt zwischen Rollinghausen und dem Waldgebiet Gattau, sie fließt in nördlicher Richtung durch den Bassumer Stadtteil Bramstedt, unterquert die DB-Strecke Bremen-Osnabrück und die L 333 und mündet bei Högenhausen in den Finkenbach. Alice im Niemandsland Alice im Niemandsland ist ein 33-minütiger deutscher Kurzspielfilm aus dem Jahr 2007. Der Titel ist eine Anspielung auf Lewis Carrolls Buch Alice im Wunderland. Alice reist ihrem Freund Nico nach, der sich zuletzt von der deutsch-polnischen Grenze gemeldet hat. Statt ihn zu finden, wird Alice beraubt und steht nun ratlos im Regen. Völlig durchnässt wird sie von einem Taxifahrer gerettet. Taxifahrer Frank glaubt, dass Alice eine illegale Einwanderin ist; er darf in der Grenzregion keine verdächtigen Personen mitnehmen. Franks tollpatschige Annäherungsversuche sind Alice nicht geheuer, also steigt sie aus und irrt weiter im Niemandsland herum. Nico stellt dort mit seiner Videokamera Flüchtlingen nach. Sie verkörpern in seinen Augen die unbegrenzte Freiheit, die er selbst vermisst. Als Nico sie filmen will, wird er niedergeschlagen. Die Inspiration zu dem Kurzfilm ergab sich aus einem Aufenthalt an der deutsch-schweizerischen Grenze, bei der Regisseur und Drehbuchautor in kurzer Folge dreimal intensiv kontrolliert wurden. Christian Ulmen spielte den Taxifahrer, obwohl er keinen Führerschein hat. Hoher Vertreter der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik Der Hohe Vertreter der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik (HV, im Vertragstext kurz: Hoher Vertreter der Union für Außen- und Sicherheitspolitik, umgangssprachlich EU-Außenminister oder EU-Außenbeauftragter) ist eine durch den am 1. Dezember 2009 in Kraft getretenen Vertrag von Lissabon neu geschaffene Position innerhalb des Institutionengefüges der Europäischen Union. Der Hohe Vertreter ist zugleich Vizepräsident der Europäischen Kommission, Vorsitzender des Rates für Auswärtige Angelegenheiten und Außenbeauftragter des Europäischen Rates. Ernannt wird der Hohe Vertreter mit qualifizierter Mehrheit für die Funktionsperiode der Europäischen Kommission nach Zustimmung des Kommissionspräsidenten vom Europäischen Rat. Aktuelle Amtsinhaberin ist seit dem 1. November 2014 Federica Mogherini. Der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik vereinigt die früheren Ämter des Hohen Vertreters für die GASP und des Kommissars für Außenbeziehungen. Er soll die EU gemeinsam mit dem Präsidenten des Europäischen Rates nach außen vertreten. Er trägt durch seine Vorschläge zur Festlegung der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) sowie der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) bei und führt sie im Auftrag des Rates durch. Außerdem ist er einer der Vizepräsidenten der Europäischen Kommission und Vorsitzender im Rat für Auswärtige Angelegenheiten. Der Hohe Vertreter erhält damit wichtige Posten in gleich zwei bedeutenden EU-Institutionen, nämlich der Europäischen Kommission und dem Rat der EU. Man spricht daher von einem kleinen Doppelhut. (Der große Doppelhut wäre die Zusammenlegung von Kommissionspräsident und Präsident des Europäischen Rates, die jedoch im Vertrag von Lissabon nicht vorgesehen ist.) Der im Lissabon-Vertrag neu geschaffene Europäische Auswärtige Dienst, der auf den früheren EU-Delegationen der Kommission aufbaut und auch abgeordnetes Personal der nationalen diplomatischen Dienste umfasst, ist dem Hohen Vertreter unterstellt. Der Hohe Vertreter koordiniert zudem die Arbeit der EU-Sonderbeauftragten. Der Vertrag über eine Verfassung für Europa (VVE) sah vor, das Amt des Hohen Vertreters für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik mit dem des Kommissars für Außenbeziehungen zusammenzulegen und in Außenminister der Union umzubenennen (Art. I-28 VVE, sogenannter kleiner Doppelhut). Nach dem Scheitern des Verfassungsvertrags einigten sich die europäischen Regierungen im Vertrag von Lissabon auf Drängen des Vereinigten Königreiches auf die Beibehaltung des bisherigen Titels in leicht geänderter Form. Das Amt wird daher im neuen EU-Vertrag als Hoher Vertreter der Union für Außen- und Sicherheitspolitik bezeichnet. Bis auf den Namen wurden die im Verfassungsvertrag vorgesehenen Regelungen jedoch vollständig übernommen ( und EU-Vertrag). Kurz vor dem EU-Sondergipfel am 19. November 2009, auf dem der neue Hohe Vertreter vom Europäischen Rat nominiert wurde, galten der Italiener Massimo D’Alema und der Rumäne Adrian Severin als aussichtsreiche Kandidaten für das Amt. Zuvor war auch der Brite David Miliband im Gespräch, der eine Kandidatur jedoch ablehnte. Überraschend wurde schließlich Catherine Ashton als erste Amtsinhaberin nominiert und bestätigt. In den politischen Leitlinien des neuen Kommissionspräsidenten, Jean-Claude Juncker, vom 15. Juli 2014, ist geplant, die Hohe Vertretung zu stärken: Der nächste Hohe Vertreter für die Außen- und Sicherheitspolitik Europas muss ein starker, erfahrener Akteur sein, der nationale und europäische Instrumente sowie alle der Kommission zur Verfügung stehenden Instrumente wirksamer kombiniert, als dies in der Vergangenheit der Fall war. Er oder sie muss gemeinsam mit den europäischen Kommissaren für Handel, Entwicklung und humanitäre Hilfe sowie Nachbarschaftspolitik agieren. Dazu muss der Hohe Vertreter stärker als bisher seine Rolle im Kommissionskollegium wahrnehmen. Im Gegensatz zu dieser Anforderung wurde auf dem EU-Gipfel am 30. August 2014 in Brüssel die damalige italienische Außenministerin Federica Mogherini als Nachfolgerin Ashtons nominiert. Mogherini war erst seit einem halben Jahr auf diesem Posten und davor relativ unbekannt. Paul Riebel Paul Riebel (* 16. Dezember 1918 in Bayreuth; † 14. Dezember 2001 in Bad Soden am Taunus) war ein deutscher Betriebswirt. Riebel machte sich insbesondere durch Veröffentlichungen zur Relativen Einzelkostenrechnung verdient. Benbow Bullock James Benbow Bullock (* 6. Februar 1929 in St. Louis; † 12. März 2010) war ein US-amerikanischer Bildhauer. Bullock erwarb ein Diplom der Wirtschaftswissenschaften an der Wesleyan University in Middletown, Connecticut. Zwischen 1997 und 2005 war er Kurator des Di Rosa Preserve in Napa Valley, Kalifornien, USA. Er nahm regelmäßig an Gruppenausstellungen teil. Einzelausstellungen führte er in den Jahren 1987, 1992, 1994, 1999 und 2008 durch. Eine seiner Stahlskulpturen befindet sich im Parco Sculture del Chianti bei Siena. Bullock arbeitete hauptsächlich als Metallbildhauer. Mit seinen Werken gewann Bullock einige Preise. So erreichte sein Kunstwerk Rainmaker im Jahr 1994 den 2. Preis beim 5. Annual Festival des Arts, Beaulieu-sur-Mer, Frankreich. Tommy Dunn Thomas Tommy Dunn (* 2. Juni 1873 in Falkirk; † 24. Juni 1938) war ein schottischer Fußballspieler. Tommy Dunn spielte als Verteidiger zwischen 1891 und 1896 88-mal für die Wolverhampton Wanderers in der First Division und zu den weiteren 14 Partien im FA Cup gehörte das Endspiel im Jahr 1896, das mit 1:2 gegen Sheffield Wednesday verloren ging. Anschließend spielte er für den Ligakonkurrenten FC Burnley, mit dem er 1897 in die Second Division abstieg und setzte nach einem weiteren Einsatz für Burnley in der Zweitklassigkeit seine Profilaufbahn 1897 bei Chatham Town in der Southern League fort. Während der Spielzeit 1898/99 wechselte er weiter zu Thames Ironworks, Zweitdivisionär der Southern League. Er belegte mit dem Klub 1899 den ersten Rang der Londoner Staffel und wirkte auch im erfolgreichen Aufstiegsspiel gegen den FC Cowes, Sieger der Staffel South-West, mit und verhalf den Irons zum Aufstieg in die Division One. Dunn, der 1898/99 als linker Verteidiger an der Seite von Walter Tranter agiert hatte, war im folgenden Jahr an der Seite des späteren West-Ham-Managers Syd King als rechter Verteidiger Stammkraft. Neben sieben Einsätzen im FA Cup, als die erstmalige Teilnahme am Hauptwettbewerb erst in der letzten Qualifikationsrunde am Rivalen und späteren Halbfinalisten Millwall Athletic scheiterte, spielte er auch zum Saisonabschluss das Test Match (Relegationsspiel) gegen den FC Fulham, in welchem man durch einen 5:1-Erfolg den Klassenverbleib sicherte. Die Transformation der Mannschaft zu West Ham United zur Saison 1900/01 vollzog sich ohne Tommy Dunn. Dunn kehrte nach seiner Profikarriere nach Schottland zurück und führte dort ein Bestattungsunternehmen. Jüdische Gemeinde Neckarbischofsheim Eine Jüdische Gemeinde in Neckarbischofsheim im Rhein-Neckar-Kreis im nördlichen Baden-Württemberg bestand bereits im 16./17. Jahrhundert. Die jüdische Gemeinde wurde 1940 durch die nationalsozialistische Verfolgung ausgelöscht. 1652 sind bereits acht Familien am Ort und die Größe der Gemeinde um 1700 wird daran ersichtlich, dass zwischen 1686 und 1730 der Mohel R. Seligmann aus Hüffenhardt in Neckarbischofsheim 68 Beschneidungen vorzunehmen hatte. Im Jahr 1694 gab es sechs jüdische Haushaltungen in der Stadt. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts bis 1824 war Neckarbischofsheim Sitz eines Bezirksrabbiners. Danach gehörte Neckarbischofsheim zum Bezirksrabbinat Sinsheim. Die letzten Rabbiner in Neckarbischofsheim waren Moses Bamberger (bis 1820) und nach dessen Tod sein Sohn Jakob Bamberger (bis 1824). Während der Badischen Revolution kam es 1848 in Neckarbischofsheim, wie auch in anderen badischen Orten, zu einem Judenkrawall. Die Juden aus Neckarbischofsheim wurden zunächst in Worms, danach in Oberöwisheim und nach 1690 auf dem Verbandsfriedhof in Waibstadt bestattet. Durch Aus- und Abwanderung und den Verlust der Funktion als Amtsstadt 1864 verringerte sich Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts die Zahl der jüdischen Bürger. 1933 gehörten jüdischen Familien noch einige Handels- und Gewerbebetriebe, darunter: Buchbinderei Faller (Hauptstraße 16), Textilgeschäft Samuel Jeselsohn (Hauptstraße 20), Reisehandlung Max Katz (Hauptstraße 47), Reisehandlung Markus Reiss (Markus 30), Landesproduktenhandlung Max Berthold Wolf und Ernst Wolf (M.B. Wolf & Sohn, Hauptstraße 36). Der jüdische Arzt Dr. Georg Homburger leitete das Krankenhaus und besaß daneben eine Privatpraxis. 1933 lebten noch 37 jüdische Personen am Ort (2,7 % von insgesamt 1.391 Einwohnern). Ein Teil von ihnen ist in den folgenden Jahren auf Grund der Folgen des wirtschaftlichen Boykotts, der zunehmenden Repressalien und der Entrechtung vom Ort verzogen oder ausgewandert (USA, Palästina, Holland, England). 1938 wurden noch 19 jüdische Einwohner gezählt. Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge zerstört; die jüdischen Männer wurden in das KZ Dachau verschleppt. Die letzten 12 jüdischen Einwohner wurden am 22. Oktober 1940 von Neckarbischofsheim nach Gurs deportiert. (aus: alemannia judaica) Das Gedenkbuch des Bundesarchivs verzeichnet 34 in Neckarbischofsheim geborene jüdische Bürger, die dem Völkermord des nationalsozialistischen Regimes zum Opfer fielen. 1742 wird erstmals eine Synagoge genannt, die sich in der Rathausgasse 6 befand. 1848 wurde die neue Synagoge erbaut in der Schulgasse auf der sogenannten alten Mühlhofstatt, dem Gelände der Stadtmühle. Bei der Pogromnacht 1938 wurde die Synagoge der Stadt zerstört. Ein rituelles Bad wird 1648 genannt, als ein kleiner Junge in einem alten Keller, wo das Bad sich befand, ertrank. Seit 1746 befand sich das Bad in der alten Synagoge und danach in der neuen Synagoge, die 1848 fertiggestellt wurde. Die jüdische Gemeinde hatte bis 1876 eine jüdische Schule in der alten Synagoge in der Rathausgasse. 1855 wurde das Gebäude für die schulischen Zwecke umgebaut. Nach 1876 war im Gebäude nur noch eine jüdische Religionsschule. Cristina Pomacu Cristina Pomacu (* 15. September 1973 in Calafat) ist eine ehemalige rumänische Langstreckenläuferin. Sie war insbesondere bei Halbmarathon-Weltmeisterschaften erfolgreich. Bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften 1995 gewann sie hinter Walentina Jegorowa die Silbermedaille. 1997 in Košice belegte sie in persönlicher Bestleistung hinter Tegla Loroupe ein weiteres Mal den zweiten Platz. In beiden Fällen gewann sie mit Rumänien die Mannschaftswertung. 1998 in Uster wurde sie Zweite mit der Mannschaft und belegte den achten Rang in der Einzelwertung. Bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften 2000 wurde sie Siebte und feierte ihren dritten Sieg in der Mannschaftswertung. Auf der vollen Distanz konnte sie bei internationalen Meisterschaften keine vergleichbaren Erfolge erzielen. Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1994 belegte sie nur den 24. Platz, bei den Olympischen Spielen 1996 und bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2001 gab sie das Rennen jeweils vorzeitig auf. Allerdings gelangen ihr insgesamt drei Siege beim Belgrad-Marathon (1994, 2000, 2001) sowie ein Sieg beim Marrakesch-Marathon (1995). Cristina Pomacu wurde jeweils zweimal rumänische Meisterin im Marathon (1993, 1994) und im Halbmarathon (1995, 1997). Sie ist 1,64 m groß und wog zu Wettkampfzeiten 46 kg. Anne of Green Gables (1919) Anne of Green Gables ist ein US-amerikanischer Spielfilm von William Desmond Taylor aus dem Jahr 1919. Der Stummfilm, der lose auf den Anne-Romanen von Lucy Maud Montgomery basiert, wird mittlerweile zu den verschollenen Filmen gezählt. Das ältliche Geschwisterpaar Matthew und Marilla Cuthbert adoptieren ein rothaariges Mädchen namens Anne Shirley. Anne lebt mit Matthew und Marilla auf deren Farm Green Gables. Annes lebhafte und widerspenstige Natur macht sie nicht überall beliebt. Besonders Mrs. Pie und deren Tochter Josie können Anne nicht ausstehen. Nach einigen Abenteuern in Kindheit und Schulzeit absolviert Anne erfolgreich ein Studium und wird an der Dorfschule als Lehrerin angestellt. Einer ihrer Schüler, Anthony Pie, behauptet, Anne hätte ihn furchtbar verprügelt und ihm den Arm gebrochen. Reverend Figtree kann die aufgebrachte Dorfgemeinschaft aber beruhigen – er sah, wie Anthony Pie von einem Heuwagen fiel und sich dabei den Arm brach. Am Ende des Films heiratet Anne ihren Freund Gilbert Blythe. Als Vorlage für den Film dienten die Romane Anne auf Green Gables, Anne in Avonlea und Anne in Kingsport. Die Autorin Lucy Maud Montgomery war mit der Umsetzung ihrer Romane nicht zufrieden. Sie fand die Anne in Taylors Film zu zuckersüß und ärgerte sich über den Drehort New England, die Verwendung einer amerikanischen Flagge und erklärte, wenn sie nicht gewusst hätte, dass der Film auf ihren Romanen basiert, hätte sie es nicht erkannt. Die Außenaufnahmen für den Film fanden von August bis Oktober 1919 in Dedham, Massachusetts statt, die Veröffentlichung erfolgte nur wenige Wochen später am 23. November. Der zum Zeitpunkt der Dreharbeiten 17-jährigen Mary Miles Minter wurde eine Affäre mit dem 30 Jahre älteren Regisseur Taylor nachgesagt. Nach Taylors Ermordung 1922 kam die Affäre in die Schlagzeilen, als sowohl Minter als auch ihre Mutter zu den Tatverdächtigen gezählt wurden. Minter stritt die Affäre nach Taylors Ermordung ab. Der Mord an Taylor wurde nie aufgeklärt. Die New York Times bemängelte, Minter würde nur wenig mehr tun als süß auszusehen. Julian Johnson schrieb im Februar 1920 in Photoplay, Taylors Regie sei angemessen, ohne originell zu sein. Die beste schauspielerische Leistung hätte Marcia Harris als Marilla erbracht. Datei:Kerschensteiner.jpg Sölk (Begriffsklärung) Sölk heißen folgende geographische Objekte: Siehe auch: Kategorie:Storkow (Mark) Datei:BöckenhauerArthur.jpg Kategorie:Chromatographie Frieder Wagner Frieder Wagner (* 1942 in Bensen, Landkreis Tetschen-Bodenbach) ist ein deutscher Filmproduzent und Träger des Grimme-Preises in Gold und Silber. Frieder Wagner wuchs bis zum Abitur in Hof (Saale) auf. Von 1966 bis 1969 war er Kamera-Assistent bei Lucas Maria Böhmer, Gérard Vandenberg und Jan de Bont und machte sich 1970 selbständig als freier Licht setzender Kameramann bei Werbung und Spiel. Als verantwortlicher Kameramann für viele Dokumentationen erhielt die von ihm fotografierte Dokumentation Ausländer raus? 1982 den Adolf-Grimme-Preis in Gold. Bereits vorher hatte er für eine Langzeitdokumentation den Grimme-Preis in Silber erhalten. Wagner ist auch Träger des Europäischen Fernsehpreises. Seit 1982 stellt Wagner eigene Filme und Dokumentationen in Personalunion als Autor, Kameramann und Regisseur her. In Zusammenarbeit mit Elvira Ochoa gründete er die Ochoa-Wagner Filmproduktion. Seit 1986 arbeitete er auch mit dem ZDF zusammen und entwickelte unter anderem die 18-teilige Kulturreihe Wie Denken die Welt bestimmt. Ab 1992 drehte er größere, auch investigative Dokumentationen für ARD, ZDF und WDR, wie Die Schattenseiten der Macht - Machiavelli und die Moral in der Politik, Der Fall Elisabeth Käsemann – dass Du schweigst unter der Folter, Gesucht wird … ein verschwundenes Millionenerbe, Der General und die Opfer – Deutsche klagen gegen Pinochet und mit ARTE Verschwörung des Schweigens und viele weitere. Ab 2003 drehte Wagner über die Auswirkungen von Uranmunition die Dokumentation Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra, die in der WDR-Reihe Die Story ausgestrahlt wurde. Dafür erhielt er den Europäischen Fernsehpreis bei der ÖKOMEDIA 2004. Im mit eigenen Mitteln finanzierten 93-minütigen Kinodokumentarfilm Deadly Dust – Todesstaub von 2007 beschreibt Wagner seine Recherchen zu dem Thema und insbesondere auch die Erfahrungen des Mediziners Siegwart Horst Günther, der seit 1991 den Gebrauch von abgereichertem Uran in Munition als Ursache des Golfkriegssyndroms und Missbildungen infolge von Gendefekten untersucht und beklagt. Deadly Dust – Todesstaub ist die wohl umfangreichste filmische Dokumentation über den Einsatz von Uranmunition und deren Folgen und floss in Teilen auch in den Film Kriegsversprechen mit ein. Auf Todesstaub folgten zwar zahlreiche Einladungen Wagners zu Vorträgen und Veröffentlichungen zum Thema Uranmunition, dennoch hat Wagner seit seiner Dokumentation Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra keinen Auftrag mehr bekommen. Für Todesstaub findet sich bis heute kein Filmverleih. Wagner veröffentlichte u. a. im Kai Homilius Verlag und in Jürgen Elsässers Monatsmagazin Compact. Wagner ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Köln. Datei:Albert-Ludwigs-Universität Freiburg 2009 logo.svg Dominic Benhura Dominic Benhura (* 1968 in Murewa) ist ein Künstler aus Simbabwe. Internationale Bekanntheit erlangte er als Bildhauer. Dominic Benhura wuchs bei seiner Mutter ohne Vater in Murewa auf. Dort besuchte er die Grundschule mit guten Ergebnissen. Daraufhin holten sein Onkel Sekuru Gutsa ihn nach Tafara, einem Vorort von Harare, wo er eine höhere Schule besuchen konnte und mit der Bildhauerei in Verbindung kam. In seiner künstlerischen Entwicklung wurde er hier durch seinen Cousin Tapfuma Gutsa, einen bekannten Bildhauer des Landes, beeinflusst. In seiner Jugend wirkte er bereits am Chapungu Sculpture Park in Harare, der zum Chapungu Sculpture Centre gehört. Seine künstlerische Entwicklung ist mit einer großen Vielfalt an Motiven verbunden. Unter seinen Werken finden sich Pflanzen, Bäume, Reptilien, Tiere und Kompositionen, mit denen Emotionen ohne ein menschliches Antlitz ausgedrückt werden. Sein bildhauerisches Wirken liegt in den Traditionen der Shona-Skulpturen. Diese basiert auf der Verarbeitung einiger regional vorkommender Silikatgesteine (Speckstein, Serpentinit, Grünschieferfazies), die im südlichen Afrika mitunter als Verdite bezeichnet werden. Internationale Auftritte hatte er bei Workshops in Australien, Botswana, Belgien, Dänemark, Deutschland, Niederlande und in den Vereinigten Staaten. Dominic Benhura arbeitet mit Naturstein und Metall und ist in Simbabwe ein bekannter Künstler, der sich heute auch mit der Ausbildung von Nachwuchs befasst. Am 27. Dezember 2007 übernahm er die Leitung der Tengenenge Art Community von ihrem Gründer Tom Blomefield. Office Excellence Office Excellence ist ein Management-Konzept zur Optimierung der Produktivität im Büro und in administrativen Prozessen. Der Begriff und das zugrundeliegende Management-Modell wurde im Jahre 2002 von der Managementagentur Macils im Rahmen eines Verbundprojektes gemeinsam mit zahlreichen Industrieunternehmen und in Zusammenarbeit mit dem Kaizen-Institut und Klaus Bieber entwickelt. Der Begriff Office Excellence taucht das erste Mal im Rahmen einer Projektgruppe von 20 deutschen Unternehmen im Jahre 2003 auf. In dieser Verbundgruppe wurden bewährte Vorgehensmodelle und Methoden aus Lean, KVP, TPM, … zusammengetragen und in einem Level Modell strukturiert. Seitdem werden die Methoden systematisch weiterentwickelt und der Begriff von immer mehr Organisationen aufgenommen und angewendet. Dabei spannt sich der Bogen von den Tätigkeiten am einzelnen Arbeitsplatz (z. B. das Arbeiten mit E-Mails) über die Zusammenarbeit mit den direkten Kollegen einer Abteilung oder eines Arbeitsteams (z. B. einheitliche Ablagestandards) bis hin zu den Arbeitsprozessen und Unternehmensprozessen (z. B. Abrechnung einer Dienstreise oder Abwicklung eines Kundenauftrages). Das grundlegende Ziel von Office Excellence ist ein leichteres Arbeiten für die Mitarbeiter in Büros. Dies geht einher mit der Verbesserung von Produktivität, Qualität und Durchlaufzeiten bei der Büroarbeit. Unternehmen optimieren unter Schlagwörtern wie Lean, Kaizen, Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) oder Total Productive Maintenance (TPM) unter Einbeziehung aller Betroffenen die Abläufe. Allerdings konzentriert sich hierbei das Augenmerk zu einem hohen Anteil auf die Produktion und die direkten Herstellungsprozesse. Office Excellence überträgt die bewährten Methoden und Vorgehensschritte in die Büros. Verwandte Begriffe in der Management-Sprache sind Lean Administration, Office Kaizen, KVP im Büro, TPM im Office, u. s. w. Im ersten Schritt verbessern die Mitarbeiter die Ordnung in den Büros und entwickeln einen Blick für Verschwendung und Wertschöpfung. Office Excellence bedient sich in der weiteren Optimierung kleiner systematischer Methodenpakete, die in einem 6 Level-Modell abgebildet werden. In jedem Level werden Schritt für Schritt die Potenziale aufgedeckt, die Mitarbeiter beginnen am eigenen Arbeitsplatz um dann in jedem folgenden Level mit umfangreicheren Themen in den übergreifenden Prozessen weiterzumachen. Office Excellence stellt für jedes Level Werkzeuge bereit und formuliert eine klare Erwartung. Auf diese Weise können zum einen die Mitarbeiter systematisch trainiert werden und die Verbesserungen durch Audits abgesichert werden. Die Methoden, Werkzeuge und Vorgehensschritte sind in 6 Leveln angeordnet. Jedes Level hat eine klare Zielsetzung, welche bei Bedarf auch gemessen oder auditiert werden kann. Sinnvoll ist es, die Level der Reihe nach zu durchlaufen. Es ist jedoch auch möglich quer einzusteigen und einzelne Level bzw. einzelne Methoden anzuwenden. Level 1 schafft eine gute Ausgangsbasis am eigenen Arbeitsplatz und in der Selbstorganisation. Das Level 1 soll mit hoher Teamdynamik begonnen werden. Von Mitarbeitern mit Level 1 kann man erwarten, dass Level 2 verbessert die Zusammenarbeit in den einzelnen Abteilung und die Schnittstellen zu den Kollegen. Von Abteilungen mit Level 2 kann man erwarten, dass Level 3 verbessert die Prozesse und bezieht sich auf die Abläufe zwischen den Abteilungen. Von Mitarbeitern im Level 3 kann man erwarten, dass Level 4 entwickelt das Arbeiten in Teams, fördert den Leistungsgedanken und schafft Transparenz durch Kennzahlen und Visualisierung. Von Teams in Level 4 kann man erwarten, dass Level 5 fördert weiter die Eigenverantwortung und innovative Büro-, Raum-, IT- und Arbeitskonzepte. Von Unternehmen im Level 5 kann man erwarten, dass Level 6 hat das Ziel in ausgewählten Themen Benchmark zu werden und Best-Practice-Lösungen zu realisieren. Von Unternehmen mit Level 6 kann man erwarten, dass Der Office Excellence Award würdigt Teams bzw. Unternehmen, die nachweislich im Firmenvergleich die wirkungsvollsten Anstrengungen zur Steigerung der Büroeffizienz unternommen haben. Der Office Excellence Award basiert im ersten Schritt auf einer Selbsteinschätzung in Form eines Fragebogens durch die Beteiligten. Im zweiten Schritt werden die drei besten Einschätzungen von einer unabhängigen Juri analysiert und bewertet. Basis für die Vergabe des Office Excellence Awards sind drei Kategorien: Erstens die aktuelle Situation der Büros, der Abläufe und der Arbeitskultur. Damit wird die aktuelle Situation in den Büros, bei den Abläufen und bei der Arbeitskultur bewertet. Zweitens wird die Qualität und Dynamik des Verbesserungsprogramms bewertet. Hierzu gehören der eigentliche Weg und die Projektstruktur, aber auch die eingesetzten Methoden und Werkzeuge zur kontinuierlichen Verbesserung der Büroarbeit in Richtung Office Excellence. Drittens wird der Umfang der Aktionen in Zahlen und Daten aufgenommen. Die Sieger werden im Rahmen des jährlich stattfindenden Office Excellence Kongress ausgezeichnet. Der Office Excellence Award wird seit 2003 vergeben. Folgende Unternehmen haben den Office Excellence Award gewonnen: Seit 2010 wird der Office Excellence Award in zwei Kategorien vergeben: Kategorie A zeichnet die Beste Büroorganisation - Qualität der Büroarbeit / Ist-Zustand aus, in der Kategorie B wird das Bestes Verbesserungsprogramm - Dynamik im KVP gewürdigt. Seit 2001 tauschen in einer unternehmensübergreifenden Initiative als Benchmarking- & Transferprojekt Office Excellence 30 Unternehmen die Erfahrungen zu dieser Methodik aus. Hier werden Werkzeuge weiterentwickelt und in gemeinsamen Schulungen Moderatoren und Umsetzungskoordinatoren ausgebildet. Berater und Praxisexperten begleiten die Unternehmen bei der Einführung in den Pilotbereichen. Die Projektgruppe wird koordiniert und geleitet von der Managementagentur macils. Im Rahmen der Projektgruppe wurden etwa 100 Moderatoren ausgebildet, 1000 Workshop durchgeführt und 10000 Mitarbeiter trainiert. In einer Studie wurde vom Fraunhofer-Institut IAO belegt, dass die durchschnittliche Produktivitätsrate in deutschen Büros nur bei 60,7 % liegt. Die Hauptpotentiale sehen die Befragten vor allem in den wiederkehrenden Routinetätigkeiten. Neues Palais (Darmstadt) Das Neue Palais (auch Prinz-Ludwig-Palais) war die letzte große Stadtresidenz des Hauses Hessen in Darmstadt. Sie wurde in zentraler Lage der Stadt am damaligen Wilhelminenplatz errichtet. Westlich schloss sich der zugehörige Schlosspark, Palaisgarten genannt, an, der bis zum Marienplatz reichte. Bei einem Luftangriff im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde die Ruine 1955 endgültig abgerissen, um Platz für eine Neubebauung der Darmstädter Innenstadt zu schaffen. Das Neue Palais in Darmstadt entstand in den Jahren 1864/65 im Stil der Neorenaissance auf dem damaligen Gelände des botanischen Gartens. Die Stadtresidenz entwarf der Mainzer Architekt Konrad Kraus im Auftrag der englischen Königin Victoria für deren Tochter Alice, die 1862 den späteren Großherzog Ludwig IV. geheiratet hatte. Später war das Palais der Wohnsitz des Sohnes und Nachfolgers Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein. Der erhob das Neue Palais durch sein reges Interesse an der aufblühenden neuen Kunstrichtung zur Wiege des Darmstädter Jugendstils. Er lud noch vor der Gründung der Künstlerkolonie bedeutende Künstler ein, Räume im Neuen Palais in diesem modernen Geschmack auszugestalten. Bereits davor gab es immer wieder Neuausstattungen der Räume, so in den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts die Ausstattung des Grünen Salons. Im Jahr 1895 wurde im Neuen Palais Ernst Ludwigs Tochter Elisabeth, das Prinzesschen, geboren, die bereits 1903 verstarb. Ihr bekanntes Grabmal liegt auf der Rosenhöhe. Im Jahr 1919 vereinbarten der Volksstaat Hessen und Großherzog Ernst Ludwig, dass das Neue Palais als Schatullgut Privateigentum Ernst Ludwigs wird. Das Neue Palais war zwischen 1940 und 1944 Sitz der Geheimen Staatspolizei. Das Gebäude bildete fast ein Jahrhundert lang den westlichen Abschluss des Wilhelminenplatzes, bis es in der Nacht vom 11. auf den 12. September 1944 bei einem Luftangriff auf Darmstadt zerstört wurde. Der Abbruch der Ruine folgte 1955. Wiederaufbaupläne scheiterten, z. B. der Bau einer Tonhalle nach Plänen des Architekten Paul Bonatz. Das Gelände des Neuen Palais ist heute als Georg-Büchner-Platz mit der Tiefgarage des Staatstheaters Darmstadt bebaut. Auf dem Gelände des ehemaligen Palaisgartens steht seit 1972 der Neubau des Staatstheaters. Das Palais ist weitgehend in Vergessenheit geraten. In der architektonischen Gliederung kann man venezianische und römische Palastfassaden sehen, der Baukörper ist auf barocke und klassizistische Prinzipien zurückführbar. Das Palais war 64 Meter breit und bis zu 18 Meter hoch. Es hatte einen siebenachsigen Mittelrisalit und zwei seitliche, etwas niedrigere, jeweils fünfachsige Flügel. Der ungeschickt gewählte Grundriss hatte schon zur Planungszeit auf Grund seiner dunklen Räume und der wenig zweckmäßigen Raumabfolge zu scharfer Kritik geführt. Die Anlage sollte von Anfang an einen repräsentativen Anspruch des Großherzogtums Hessen-Darmstadt darstellen, da es nicht nur als Prinzenpalais, sondern auch als Residenzpalais Ludwigs vorgesehen war. 1896/97 ließ Ernst Ludwig von den, der Arts and Crafts Movement zugehörigen, Innenarchitekten M. H. Baillie Scott und Charles Robert Ashbee zwei Privaträume, das Frühstückszimmer und das Empfangszimmer einrichten und modernisieren. 1897 folgte Otto Eckmann mit der Ausgestaltung des Studier- und Arbeitszimmers nach. Weitere Umbauten und Ausgestaltungen erfolgten um 1900 nach Plänen von Ludwig von Hofmann. 1902 wurde nach Entwürfen von Joseph Maria Olbrich ein Musikzimmer eingerichtet. Ein Musiksaal wurde 1914 durch Albin Müller eingebaut (der jedoch nicht an Stelle von Olbrichs Musikzimmer lag, siehe Tücks) Literatur Datei:BohnensHeinrich.jpg Fluvioglaziales Sediment Fluvioglaziale Sedimente sind eine Untergruppe der fluviatilen Sedimente, die ihre Bildung dem Zusammenwirken von Gletschern und ihrem Schmelzwasser verdanken. Das Eis schabt oder reißt auf seinem Weg zur Gletscherfront größere und kleinere Gesteinsteilchen aus dem Untergrund (rupfende Erosion) und führt sie mit sich. Ab der Gletscherfront transportiert das Schmelzwasser das fein- und feinstkörnigere Material (siehe auch Gletschermilch), hangabwärts und lagert es im Gletschervorland unter anderem in Form ausgedehnter Sanderflächen ab. Manchmal trennen die Sander Toteisblöcke vom Rest des Gletschers, aus denen nach dem Schmelzen typische Mulden oder Bergseen werden. Mengenmäßig am bedeutsamsten sind die in den Kaltzeiten des Pleistozäns (Eiszeit), entstandenen Sedimente. Das Material ihrer Sander wurde später in die Haupttäler verfrachtet, wo es heute hunderte Meter mächtige Talfüllungen bilden kann (in den Ostalpen z. B. Inn- oder Drautal) und vereinzelt auch zu Flussterrassen erodiert wurde. Großteil glazifluvialen Ursprungs ist auch das Material der Schwemmkegel, die von wasserreichen Bächen in die Täler vorgeschoben wurden. Aus der Korngrößen der Geschiebe und Sande lassen sich die Klima- und Entstehungsphasen rekonstruieren. Feinkörnige Bestandteile der fluvioglazialen Sedimente können später nochmals durch Wind verfrachtet worden sein, wodurch in der Eiszeit im periglazialen Bereich mächtige Schichten von Fluglöss entstanden sind. Von den fluvioglazialen sind die eigentlichen glazialen Sedimente zu unterscheiden, die vor allem in Form von Moränen auftreten (Seiten-, Mittel- und Endmoränen) und großteils aus Geschiebemergel bestehen; die vereinzelt zurückbleibenden Felsblöcke werden Findlinge genannt. Frederik Valdemar Nikolai Beichmann Frederik Valdemar Nicolai Beichmann (* 3. Januar 1859 in Christiania; † 29. Dezember 1937 in Trondheim) war ein norwegischer Jurist. Er gehörte ab 1921 dem Ständigen Schiedshof an und fungierte von 1922 bis 1930 als Hilfsrichter am Ständigen Internationalen Gerichtshof. Frederik Beichmann wurde 1859 in der Stadt Oslo geboren, die zur damaligen Zeit zu Ehren von König Christian IV. von Dänemark und Norwegenden den Namen Christiania trug. Er absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität seiner Heimatstadt, das er 1880 abschloss. Nach weiteren Studien des römischen Rechts in den Jahren 1882/1883 bei Rudolf von Jhering trat er 1883 in den Dienst des norwegischen Justizministeriums ein. 1898 wurde er zum Richter an einem erstinstanzlichen Gericht in Trondheim ernannt, von 1904 bis 1927 war er Präsident des dortigen Appellationsgerichts. Neben seinem richterlichen Wirken nahm Frederik Beichmann für die norwegische Regierung an verschiedenen internationalen Tagungen teil, so unter anderem nach dem Ende des Ersten Weltkrieges an der Pariser Friedenskonferenz. Er wirkte darüber hinaus auch in verschiedenen Schlichtungskommissionen zur Beilegung internationaler Konflikte und war von 1921 bis 1933 Mitglied des Ständigen Schiedshofs in Den Haag. Von 1922 bis 1930 gehörte er als Hilfsrichter (juge-suppléant) dem Ständigen Internationalen Gerichtshof an. Frederik Beichmann war von 1885 bis 1999 mit der Autorin und Journalistin Edle Hartmann verheiratet. Er starb 1937 in Trondheim. Frederik Beichmann war ab 1899 Ritter und ab 1911 Kommandeur des norwegischen Sankt-Olav-Ordens. 1910 wurde er in das Institut de Droit international aufgenommen, dessen 1922 in Oslo stattfindende 38. Sitzung er als Präsident leitete. Herbert Robbins Herbert Ellis Robbins (* 12. Januar 1915 in New Castle (Pennsylvania); † 12. Februar 2001 in Princeton) war ein US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit Topologie, Graphentheorie und Statistik beschäftigte. Robbins studierte an der Harvard University unter anderem bei Marston Morse und promovierte dort 1938 bei Hassler Whitney über ein topologisches Thema (On the Classification of the Maps of a 2-Complex into a Space). 1938/39 war er am Institute for Advanced Study (wie auch 1952 bis 1954). 1939 bis 1941 war er Instructor an der New York University und nach dem Zweiten Weltkrieg, in der er als Offizier bei der US Navy diente, lehrte er von 1946 bis 1952 an der University of North Carolina in Chapel Hill in deren neu gegründeter Statistik-Fakultät. Ab 1953 war er Higgins-Professor für mathematische Statistik an der Columbia University, wo er 1985 emeritiert wurde. Danach war er noch bis 1997 New Jersey Professor für Mathematische Statistik an der Rutgers University. Als Statistiker führte er auf dem Dritten Berkeley Symposium für Mathematische Statistik und Wahrscheinlichkeit 1955 empirische Bayes-Methoden ein. Er war mit seinem Studenten Sutton Monro Miterfinder der Robbins-Monro-Methode in der stochastischen Approximation (die an das klassische Newton-Verfahren angelehnt ist) und arbeitete über optimale Stopp-Probleme – ein noch heute (2009) ungelöstes Problem ist dort nach ihm benannt (Robbins Problem, auch viertes Sekretärinnen-Problem genannt). Bekannt ist er aber auch als Ko-Autor einer Einführung in die Mathematik mit Richard Courant. Das Robbins-Problem innerhalb der Booleschen Algebra, ein lange offenes Hauptproblem auf dem Gebiet des Automated Theorem Proving, besteht darin zu zeigen, dass die Robbins-Algebra eine Boolesche Algebra ist. Es wurde 1996 von William McCune gelöst (siehe dort). Robbins war Mitglied der National Academy of Sciences und der American Academy of Arts and Sciences. 1952/53 (am Institute for Advanced Study) und 1975/76 (am Imperial College) war er Guggenheim Fellow. 1974 wurde er Ehrendoktor der Purdue University. Er war Präsident des Institute for Mathematical Statistics. 1987 erhielt er eine wissenschaftliche Ehrung für seine Lebensleistung in der Statistik vom New Yorker Bürgermeister. 1962 hielt er einen Vortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Stockholm (A renewal theorem for non-identically distributed random variables, mit Y. S. Chow). Nach ihm sind die Chapman-Robbins-Ungleichung und der Robbins-Monro-Prozess benannt. Kategorie:Buchverlag (Volksrepublik China) Datei:Funktionelles Syndrom.svg Kategorie:Lehrmittelverlag (Deutschland) Salem (Village, New York) Salem ist ein Village in der Town of Salem im Washington County. Sie gehört zur Glens Falls Metropolitan Statistical Area. Bei der Volkszählung 2010 hatte die Ortschaft 946 Einwohner. Nach den Angaben des United States Census Bureaus hat das Village eine Fläche von 7,6 km², die sich ausschließlich aus Land zusammensetzt. Die New York State Route 22 führt als Main Street durch die Ortschaft und kreuzt hier die County Roads 30 und 153. Der East Beaver Brook fließt durch den westlichen Teil der Ortschaft. Das Village befindet sich im nördlichen Teil der Town, in deren Gebiet sie liegt. Ein Teil der Verwaltung des Countys war früher hier beheimatet, darunter das Gefängnis und das Büro des Sheriffs. Das frühere Courthouse ist als Sehenswürdigkeit erhalten geblieben. Es entstand 1869 nach den Plänen von E.F. Cummings und wurde bis 2004 als County-Gefängnis genutzt. Das Büro des Sheriffs wurde verlegt und eine Nebenstelle entstand 2007 südlich der Ortschaft an der Route 22. Die Ortschaft wurde 1762 durch Siedler aus Neuengland und Schottland begründet. Zu dieser Zeit gehörte das Gebiet noch zum Albany County. Sie trug zunächst zwei Namen, White Creek und New Perth, die zwei verschiedene Gruppen von Siedlern durchsetzen wollten. Schließlich legte die Regierung New Yorks den Namen fest. Salems Downtown wurde 1975 zum historischen Distrikt erklärt und in das National Register of Historic Places aufgenommen. Zum Zeitpunkt des United States Census 2000 bewohnten Salem 964 Personen. Die Bevölkerungsdichte betrug 127,0 Personen pro km². Es gab 412 Wohneinheiten, durchschnittlich 54,3 pro km². Die Bevölkerung Salems bestand zu 97,61 % aus Weißen, 1,14 % Schwarzen oder African American, 0,10 % Native American, 0 % Asian, 0 % Pacific Islander, 0,10 % gaben an, anderen Rassen anzugehören und 1,04 % nannten zwei oder mehr Rassen. 0,62 % der Bevölkerung erklärten, Hispanos oder Latinos jeglicher Rasse zu sein. Die Bewohner Salems verteilten sich auf 363 Haushalte, von denen in 34,4 % Kinder unter 18 Jahren lebten. 51,0 % der Haushalte stellten Verheiratete, 14,0 % hatten einen weiblichen Haushaltsvorstand ohne Ehemann und 29,2 % bildeten keine Familien. 25,9 % der Haushalte bestanden aus Einzelpersonen und in 12,7 % aller Haushalte lebte jemand im Alter von 65 Jahren oder mehr alleine. Die durchschnittliche Haushaltsgröße betrug 2,51 und die durchschnittliche Familiengröße 2,98 Personen. Die Bevölkerung verteilte sich auf 26,3 % Minderjährige, 7,8 % 18–24-Jährige, 27,5 % 25–44-Jährige, 23,3 % 45–64-Jährige und 15,0 % im Alter von 65 Jahren oder mehr. Das Durchschnittsalter betrug 38 Jahre. Auf jeweils 100 Frauen entfielen 101,3 Männer. Bei den über 18-Jährigen entfielen auf 100 Frauen 91,9 Männer. Das mittlere Haushaltseinkommen in Salem betrug 37.357 US-Dollar und das mittlere Familieneinkommen erreichte die Höhe von 44.375 US-Dollar. Das Durchschnittseinkommen der Männer betrug 31.625 US-Dollar, gegenüber 23.500 US-Dollar bei den Frauen. 4,5 % der Bevölkerung und 4,2 % der Familien hatten ein Einkommen unterhalb der Armutsgrenze, davon waren 4,5 % der Minderjährigen und 4,3 % der Altersgruppe 65 Jahre und mehr betroffen. Kategorie:Dokumentenmanagementsystem Berg Automobile Company Berg Automobile Company war ein US-amerikanischer Hersteller von Automobilen. Schon 1902 hatte Hart O. Berg angekündigt, er wolle bald zwei Autos ausländischen Typs auf dem US-amerikanischen Markt bringen. Er gründete 1902 das Unternehmen in Cleveland in Ohio. Das Kapital betrug 400.000 US-Dollar. 1903 begann er mit der Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Berg. Ab Juli 1903 kamen noch Fahrzeuge der Marke Euclid dazu. Die Worthington Automobile Company aus New York City übernahm 1904 das Unternehmen und setzte die Produktion des Berg noch bis 1905 fort. Berg verabschiedete sich von der Technik und finanzierte künftig neue Unternehmen. Unter anderem ging er eine Partnerschaft mit den Wright-Brüdern ein. Der Berg war eine perfekte Kopie eines zeitgenössischen, französischen Panhard & Levassor-Modells und auch so vermarktet wurde. Offenbar störte dieses Vorgehen Panhard & Levassor aber nicht, denn sie lieferten keine Autos in die USA. Der im Januar 1903 auf der New York Automobile Show vorgestellte Wagen war ein zweisitziger Runabout mit Zweizylindermotor. Ihm wurde bald ein Tourenwagen mit Vierzylinder-Reihenmotor zur Seite gestellt. Auch der Berg von 1904 war ein Tourenwagen. Er war mit einem Tonneau ausgestattet, bot Platz für sechs Personen und kostete US$ 3.500,–. Der stehend vorne eingebaute Reihenvierzylindermotor leistete 24 bhp (17,6 kW). Die Motorkraft wurde über ein Viergang-Stirnradgetriebe an die Hinterräder weitergeleitet. Der Wagen mit Holzrahmen hatte halbelliptische Blattfedern und galt damals als sehr modern. 1905 wurde das Modell vom Vorjahr im Wesentlichen weitergebaut, es gab aber zwei verschiedene Aufbauten, einen mit Seiteneinstieg und einen mit Einstieg von hinten. J. G. Heaslet war der Konstrukteur. Ein Vierzylindermotor mit 18 PS Leistung trieb die Fahrzeuge an. Der Radstand betrug 229 cm. Xaxim Xaxim (sprich: Schaschim) ist ein Produkt von Baumfarnen (z. B. Cyathea contaminans). Man verwendet es hauptsächlich in der Terraristik. Es ist ein dunkles poröses Material und wird in verschiedenen Formen und Größen angeboten. Für die Herstellung von Xaximprodukten werden die getrockneten Stämme verwendet. Teilweise werden diese dann einfach in 0,5–1 m langen Stücken angeboten, diese sind dann ca. 50–150 mm im Durchmesser, oder sie werden zu Platten in verschieden Dicken und Größen verarbeitet. Außerdem gibt es teilweise noch Pflanzgefäße in verschiedenen Größen, Granulat und geschnitzte Figuren zu kaufen. In tropischen Terrarien (z. B. für Pfeilgiftfrösche) ist Xaxim ein sehr beliebtes Dekorationsmaterial. Es kann gesägt oder gebohrt und problemlos mit Silikon im Terrarium befestigt werden. Die Stämme werden als Klettermöglichkeiten für die Terrarienbewohner geschätzt, wobei die Platten in der Regel als Verkleidung für die Rückwand Verwendung finden. Eine Besonderheit gegenüber Rückwandverkleidungen aus anderen Materialien wie Kork, Kokosfasern o. Ä. ist die Fähigkeit des Xaxims sich selbst zu begrünen. Da es nämlich ein Produkt aus den feuchten Wäldern Asiens ist, finden sich in den zahlreichen Ritzen, Löchern und Zwischenräumen jede Menge Samen und Sporen dort lebender Pflanzen, in der Hauptsache Moose und Farne. Diese kommen einige Wochen bis Monate, nachdem man anfängt das Xaxim dem Licht auszusetzen und es dabei feucht zu halten, zum Vorschein. So kann das Terrarium nach einiger Zeit zu einem sehr grünen Busch werden. Zusätzlich kann es auch noch mit Bromelien o. ä. bepflanzt werden. Die Xaximgewinnung ist in den letzten Jahren in Verruf gekommen den Regenwald zu zerstören. Dies ist bei Gewinnung von wild wachsenden Baumfarnen auch sicherlich der Fall. Daher sind die meisten Arten international geschützt. Als Alternative wird in letzter Zeit vermehrt Xaxim aus Plantagenwirtschaft angeboten. Der Verkauf erfolgt hierbei nur mit Herkunftsnachweis. So werden natürliche Rohstoffe geschont und gleichzeitig eine nachhaltige Nutzung ermöglicht. Wiensches Verschiebungsgesetz Das nach Wilhelm Wien benannte wiensche Verschiebungsgesetz besagt, dass die Wellenlänge, bei der ein Schwarzer Körper der absoluten Temperatur T die intensivste Strahlung abgibt, umgekehrt proportional zur Temperatur ist. Verdoppelt sich beispielsweise die Temperatur des Strahlers, so halbiert sich die Wellenlänge, bei der sein Strahlungsmaximum liegt. Die allgemeine Erfahrung, dass die Glutfarben eines glühenden Körpers zunächst rötlich sind und sich bei zunehmender Temperatur zu blaueren, also kürzeren Wellenlängen verschieben, beruht auf diesem Zusammenhang. Neben dieser besonders häufig verwendeten Formulierung, welche die Wellenlänge der intensivsten Strahlung betrachtet, sind für manche Anwendungen andere Formulierungen des Gesetzes nützlicher, die die Frequenz der intensivsten Strahlung oder die Wellenlänge bzw. Frequenz der höchsten Photonenrate beschreiben. Das Verschiebungsgesetz wird heutzutage am einfachsten aus dem planckschen Strahlungsgesetz abgeleitet, das die Energieverteilung in der Strahlung eines Schwarzen Körpers beschreibt und die temperaturabhängige Lage des Strahlungsmaximums leicht auszurechnen gestattet. Wien konnte jedoch aufgrund thermodynamischer Überlegungen bereits einige Jahre vor Plancks Entdeckung allgemeine Gesetzmäßigkeiten ableiten, denen das (damals noch unbekannte) Strahlungsgesetz des Schwarzen Körpers unterliegen musste, und zu denen auch das Verschiebungsgesetz gehört. Die von einem Schwarzen Körper abgegebene Wärmestrahlung ist ein Gemisch elektromagnetischer Wellen aus einem breiten Wellenlängenbereich. Die Verteilung der Strahlungsintensität auf die einzelnen Wellenlängen wird durch das plancksche Strahlungsgesetz beschrieben. Sie weist ein deutliches Maximum auf, dessen Lage mit dem wienschen Verschiebungsgesetz einfach berechnet werden kann. Je höher die Temperatur eines Körpers ist, bei desto kürzeren Wellenlängen liegt das Maximum der Verteilung. Daher gibt zum Beispiel Stahl bei Raumtemperatur unsichtbare infrarote Strahlung (Wärmestrahlung) ab, warmer glühender Stahl leuchtet dunkelrot, heißer flüssiger Stahl glüht fast weiß. Die gebräuchlichste Formulierung des Verschiebungsgesetzes beschreibt die Wellenlänge, bei der das Maximum der Strahlungsintensität liegt. Sie lautet: mit Gelegentlich ist anstelle der Wellenlänge die Frequenz von Interesse, bei der das Intensitätsmaxium liegt. Diese Frequenz ist: Diese Frequenz ist nicht die Frequenz, die gemäß der üblichen Umrechnungsformel formula_3 der Maximumswellenlänge formula_4 entsprechen würde. Die Lage des Maximums ist daher unterschiedlich, je nachdem ob die Strahlungsverteilung als Funktion der Wellenlänge oder der Frequenz betrachtet wird. Dieser zunächst paradox erscheinende Umstand wird im nächsten Abschnitt näher erläutert. Für manche Prozesse wie beispielsweise die Photosynthese ist statt der einfallenden Strahlungsintensität die einfallende Photonenrate ausschlaggebend. Die Wellenlänge, bei der das Maximum der Photonenrate liegt, ist Die Frequenz, bei der das Maximum der Photonenrate liegt, ist Auch hier ergibt sich die Frequenz des Maximums nicht einfach durch Umrechnung aus der Wellenlänge des Maximums. Die Tatsache, dass die Lage des Intensitätsmaximums unterschiedlich ist, je nachdem ob die Strahlungsverteilung als Funktion der Wellenlänge oder der Frequenz betrachtet wird – dass es also keine objektive Lage des Maximums gibt – beruht darauf, dass die Strahlungsverteilung eine Dichteverteilung ist. Im Falle eines Strahlungsspektrums ist es nämlich nicht möglich, für eine gegebene einzelne Wellenlänge eine zugehörige Strahlungsintensität anzugeben. Da die abgegebene Strahlungsleistung in jedem Wellenlängenintervall eine endliche Anzahl von Watt enthält, das Intervall jedoch aus unendlich vielen Wellenlängen besteht, entfallen auf jede einzelne Wellenlänge Null Watt. Man betrachtet daher nicht eine einzelne Wellenlänge formula_7, sondern ein kleines die betreffende Wellenlänge umgebendes Wellenlängenintervall, setzt die in diesem Intervall enthaltene (endliche) Strahlungsleistung formula_8 ins Verhältnis zur (endlichen) Intervallbreite formula_9 und lässt das Intervall gedanklich auf Null schrumpfen. Obwohl die im Intervall enthaltene Leistung wie auch die Intervallbreite dabei jeweils gegen Null gehen, strebt das Verhältnis der beiden gegen einen endlichen Grenzwert, die spektrale Leistungsdichte formula_10 bei der betrachteten Wellenlänge formula_7 die beispielsweise in Watt pro Mikrometer gemessen wird. Diagramme, die das Spektrum der abgestrahlten Leistung darstellen, zeigen diese Größe als Kurve über der Wellenlänge aufgetragen. Das Konzept der spektralen Leistungsdichte ist dasselbe, das beispielsweise auch der Massendichte zugrundeliegt: Die in einem gegebenen Punkt eines Gegenstandes enthaltene Masse ist Null, weil ein Punkt kein Volumen hat. Betrachtet man aber die Masse, die in einem kleinen den Punkt umgebenden Volumen enthalten ist und bildet deren Verhältnis zum Volumen, erhält man auch für ein gegen Null schrumpfendes Volumen einen endlichen Zahlenwert: die Massendichte an diesem Punkt. Soll eine als Funktion der Wellenlänge gegebene spektrale Leistungsdichte formula_13 in die frequenzabhängige Darstellung formula_14 umgewandelt werden, so folgt der Zahlenwert für formula_14 aus der Bedingung, dass die in einem Wellenlängenintervall formula_16 enthaltene Strahlungsleistung formula_17 dieselbe sein muss wie in dem Frequenzintervall formula_18, dessen Grenzen sich durch Umrechnen der Grenzen des Wellenlängenintervalls ergeben. Man betrachte also das Intervall zwischen den Wellenlängen formula_19 und formula_20 – im Falle der Sonnenstrahlung könnten diese Grenzwellenlängen beispielsweise durch Fraunhofersche Linien markiert sein. Die Umrechnung der Intervallbreite in die frequenzabhängige Darstellung ergibt wobei im Folgenden das Minuszeichen ignoriert wird, da nur die Beträge der Intervallbreiten von Interesse sind. (Das Minuszeichen spiegelt lediglich den Umstand wider, dass die Frequenz zunimmt, wenn die Wellenlänge abnimmt.) Für die Umrechnung der Spektren werden infinitesimal kleine Intervalle benötigt. Dazu lässt man im obigen Ausdruck formula_22 gehen oder bildet einfach die Ableitung woraus folgt Unterteilt man beispielsweise die Wellenlängenachse in gleich große Wellenlängenintervalle formula_25, werden demnach die zugehörigen Frequenzintervalle formula_26 für größere Frequenzen zunehmend breiter. Da die im jeweils betrachteten Intervall enthaltene Strahlungsleistung formula_27 unabhängig von den gewählten Variablen dieselbe sein muss: folgt für die spektrale Leistungsdichte und damit Der Zahlenwert der spektralen Leistungsdichte in der Frequenzdarstellung muss also bei zunehmender Frequenz um denselben Faktor abnehmen, um den die Breite der Frequenzintervalle zunimmt. Hat die betrachtete Strahlungsquelle beispielsweise in der Wellenlängendarstellung eine konstante spektrale Leistungsdichte (formula_32), nimmt die spektrale Leistungsdichte in der Frequenzdarstellung quadratisch mit der Frequenz ab, ist also insbesondere nicht konstant: Hat die Strahlungsquelle in der Wellenlängendarstellung formula_10 bei einer bestimmten Wellenlänge ein Maximum, so ist formula_10 in einer infinitesimalen Umgebung dieser Wellenlänge konstant. Dann kann formula_36 bei dieser Wellenlänge aber nach obiger Erläuterung bei dieser Wellenlänge nicht konstant sein, dort also auch kein Maximum haben. Wellenlängenabhängige Größen, die keine Dichteverteilungen sind, werden von der Wellenlängen- in die Frequenzdarstellung umgerechnet, indem die der Wellenlänge formula_7 zugeordnete Größe der Frequenz formula_38 zugewiesen wird. Beispiele sind der wellenlängenabhängige Transmissionsgrad eines Filters oder die wellenlängenabhängige Empfindlichkeitskurve des Auges. Die spektrale spezifische Ausstrahlung eines Schwarzen Körpers der Temperatur formula_39 wird durch das Plancksche Strahlungsgesetz beschrieben und lautet in der Wellenlängendarstellung: Gesucht ist die Wellenlänge formula_4, bei welcher diese Funktion das Maximum annimmt. Nullsetzen der Ableitung nach formula_7 liefert: Die Substitution formula_44 vereinfacht den Ausdruck zu: Die numerische Lösung ergibt und die Rücksubstitution führt auf das wiensche Verschiebungsgesetz in der Wellenlängendarstellung: Die Wellenlänge maximaler Strahlungsleistung verschiebt sich also bei einer Temperaturänderung einfach umgekehrt proportional zur absoluten Temperatur des schwarzen Strahlers: Verdoppelt sich die Temperatur des Strahlers, so tritt die größte Strahlungsleistung bei der halben Wellenlänge auf. Die Konstante formula_48 wird auch als wiensche Verschiebungskonstante bezeichnet. Ihr Wert beträgt nach derzeitiger Messgenauigkeit: Die spektrale spezifische Ausstrahlung des Maximums ist proportional zu formula_50: In der Frequenzdarstellung ist die spektrale spezifische Ausstrahlung gegeben durch Nullsetzen der Ableitung nach der Frequenz formula_53 liefert: Die Substitution formula_55 vereinfacht den Ausdruck zu formula_56. Die numerische Lösung ergibt und Rücksubstitution führt auf das wiensche Verschiebungsgesetz in der Frequenzdarstellung: Die Frequenz maximaler Strahlungsleistung verschiebt sich also proportional zur absoluten Temperatur des Strahlers. Der empfohlene Wert der wienschen Konstanten b in der Frequenzdarstellung beträgt: Die spektrale spezifische Ausstrahlung des Maximums ist proportional zu formula_60: Die spektrale spezifische Ausstrahlung, ausgedrückt durch die Abstrahlungsrate der Photonen, ist in der Wellenlängendarstellung gegeben durch Nullsetzen der Ableitung nach formula_7 liefert: Die Substitution formula_44 vereinfacht den Ausdruck zu formula_66. Die numerische Lösung ergibt und Rücksubstitution führt auf das wiensche Verschiebungsgesetz für die Photonenrate in der Wellenlängendarstellung: Die spektrale Photonenrate des Maximums ist proportional zu formula_69. In der Frequenzdarstellung ist die spektrale spezifische Ausstrahlung, ausgedrückt durch die Abstrahlungsrate der Photonen, gegeben durch Die Substitution formula_72 vereinfacht den Ausdruck zu formula_73. Die numerische Lösung ergibt und Rücksubstitution führt auf das wiensche Verschiebungsgesetz für die Photonenrate in der Frequenzdarstellung: Die spektrale Photonenrate des Maximums ist proportional zu formula_76. Nimmt man für die Sonne λ ≈ 500 nm an und betrachtet sie näherungsweise als schwarzen Strahler, so ergibt sich nach dem wienschen Verschiebungsgesetz ihre Oberflächentemperatur zu circa 5800 K. Die auf diese Weise ermittelte Temperatur heißt wiensche Temperatur. Man vergleiche sie auch mit der über das Stefan-Boltzmann-Gesetz ermittelten Effektivtemperatur von 5777 K. Der Unterschied rührt daher, dass die den beiden Berechnungen zugrunde gelegte Annahme, die Sonne sei ein schwarzer Strahler, zwar in guter Näherung, aber nicht perfekt erfüllt ist. Glühfarben geben Aufschluss über die Temperatur heißer (über ca. 500 °C), glühender Materialien. Andere Beispiele sind die strahlende Erdoberfläche und die Treibhausgase. Bei den Temperaturen im Bereich von 0 °C liegt das Strahlungsmaximum im infraroten Bereich um 10 μm. Bei den Treibhausgasen kommt dazu, dass sie nur teilweise (selektive) schwarze Körper sind. Die ursprünglich von Wien aufgestellte Fassung des Verschiebungsgesetzes beschrieb die Änderung der gesamten Energieverteilungs-Kurve eines Schwarzen Körpers bei Temperaturänderung, nicht nur die Verschiebung des Strahlungsmaximums. Aufgrund der experimentellen Untersuchungen von Josef Stefan und der thermodynamischen Herleitung durch Ludwig Boltzmann war bekannt, dass die von einem Schwarzen Körper mit der absoluten Temperatur formula_39 thermisch emittierte Strahlungsleistung mit der vierten Potenz der Temperatur ansteigt (Hauptartikel: Stefan-Boltzmann-Gesetz). Die Verteilung der Strahlungsenergie auf die verschiedenen ausgesandten Wellenlängen war jedoch noch unbekannt. Wien konnte aufgrund thermodynamischer Überlegungen ein Verschiebungsgesetz ableiten, welches einen Zusammenhang zwischen den Wellenlängenverteilungen bei verschiedenen Temperaturen herstellte. Damit hätte man – wenn die Gestalt der Energieverteilung formula_78 für eine gegebene Temperatur bekannt gewesen wäre – durch geeignete Verschiebung und Formänderung der Kurve die gesamte Kurve für jede beliebige andere Temperatur erhalten können: Damit war die reale Wellenlängenverteilung der Schwarzkörper-Strahlung zwar immer noch unbekannt, aber es war eine zusätzliche Bedingung gefunden, welcher sie bei einer Temperaturänderung unterliegen musste. Unter Zuhilfenahme einiger zusätzlicher Annahmen konnte Wien ein Strahlungsgesetz ableiten, welches sich bei Temperaturänderungen in der Tat so verhält wie vom Verschiebungsgesetz gefordert. Der Vergleich mit dem Experiment zeigte jedoch, dass dieses wiensche Strahlungsgesetz im langwelligen Bereich zu niedrige Werte liefert. Max Planck konnte schließlich durch eine geschickte Interpolation zwischen dem Rayleigh-Jeans-Gesetz (korrekt für große Wellenlängen) und dem wienschen Strahlungsgesetz (korrekt für kleine Wellenlängen) das plancksche Strahlungsgesetz ableiten, das die emittierte Strahlung in allen Wellenlängenbereichen richtig wiedergibt. Heutzutage spielt das wiensche Verschiebungsgesetz in der ursprünglichen Fassung keine Rolle mehr, weil das plancksche Strahlungsgesetz die spektrale Verteilung bei jeder beliebigen Temperatur korrekt beschreibt und daher keine Verschiebungen auf eine gewünschte Temperatur nötig sind. Lediglich die temperaturbedingte Verschiebung des Strahlungsmaximums, die bereits aus der ursprünglichen Fassung des Verschiebungsgesetzes ableitbar ist, hat unter dem Namen wiensches Verschiebungsgesetz überlebt. Datei:BergmannRobert.jpg Robbie Findley Robert Robbie Findley (* 4. August 1985 in Phoenix, Arizona) ist ein US-amerikanischer Fußballspieler, der zuletzt für Rayo OKC aktiv war. Robbie Findley besuchte die Shadow Mountain High School in Phoenix, Arizona und spielte für die dortige Schulmannschaft. Er wurde 2002 und 2003 in die First Team All-State Auswahl berufen. Findley stellte auch einen neuen Schulrekord auf, indem er 27 Tore in einer Saison erzielte. Nebenbei spielte er für die Sereno Golden Eagles. Mit der Mannschaft gewann er achtmal die Staatsmeisterschaft von Arizona, viermal die Region-IV-Meisterschaften und erreichte das Finale des Dallas Cups. Während seiner Collegezeit an der Oregon State University spielte für die Oregon State Beavers. Außerdem spielte er bei der Boulder Rapids Reserve in der USL Premier Development League. Findley wurde von Los Angeles Galaxy im MLS SuperDraft 2007 ausgewählt. Am 8. April 2007 spielte der sein erstes Spiel in der Major League Soccer. Er wurde im Spiel gegen Houston Dynamo in der 60. Minute für Cobi Jones eingewechselt. Vier Tage später erzielte er sein erstes Tor für Galaxy, nachdem er wieder für Jones eingewechselt wurde. Am 21. Juni 2007 wurde er zusammen mit dem Mittelfeldspieler Nathan Sturgis gegen Chris Klein von Real Salt Lake getauscht. Gleich in seinem ersten Spiel für Salt Lake erzielte er zwei Tore und die Mannschaft konnte den ersten Sieg in der MLS Saison 2007 erreichen. In 16 Spielen für RSL war er der erfolgreichste Torschütze (sechs Tore) der Mannschaft. In der nachfolgenden MLS Saison 2008 erzielte Findley wieder sechs Tore und wurde somit zum zweitbesten Torschützen des Vereins. Real Salt Lake zog in dieser Spielzeit zum ersten Mal in die Play-offs ein, wo man erst im Halbfinale an New York Red Bulls scheiterte. Im Januar 2009 absolvierte er ein Probetraining bei dem dänischen Verein Brøndby IF. Eine weitere Verpflichtung des Spielers kam aber nicht zustande, obwohl er in den Testspielen für Brøndby zwei Tore erzielte. Er kehrte zu Real Salt Lake zurück und spielte seine beste Saison als Profi. In der Major League Soccer 2009 kam er auf 12 Ligatreffer. Am 2. April 2009 erzielte er sogar einen Hattrick. Gekrönt wurden seine guten Leistungen durch den Gewinn des MLS Cup gegen Los Angeles Galaxy. Zum Ende der Major League Soccer 2010 lief sein Vertrag bei Real Salt Lake aus. Er gab bekannt gerne in Europa spielen zu wollen. Beim MLS Expansion Draft 2010 wurde er von den Portland Timbers gedraftet. Mitte Dezember 2010 absolvierte er ein Probetraining beim englischen Erstligisten Wolverhampton Wanderers, wechselte aber am 23. Dezember zu Nottingham Forest in die Football League Championship. Kurz nach seiner Verpflichtung verletzte sich Findley im Training und kam erst kurz vor Saisonende in der Football League Championship 2010/11 zu seinen ersten beiden Einsätzen. Am 21. September 2012 wechselte Findley auf Leihbasis zum Viertligisten FC Gillingham. Am 14. Januar 2013 wurde sein Vertrag bei Nottingham Forest aufgelöst. Nach seiner Freistellung übernahm Real Salt Lake die MLS-Rechte von den Portland Timbers. Findley wechselte zurück in die Major League Soccer und spielte die folgenden zwei Spielzeiten für Salt Lake. Im Herbst 2014 wurde sein Vertrag nicht weiter verlängert und er nahm im Dezember am MLS Re-Entry Draft 2014 teil. Dort wurde er vom Toronto FC ausgewählt. Bei den Kanadiern verbrachte er eine Saison. Am 24. Februar 2014 wechselte er zu Rayo OKC in die zweitklassige North American Soccer League. Findley hat die US-amerikanische Staatsbürgerschaft und die von Trinidad und Tobago. Seine Eltern stammen aus dem Karibikstaat, wanderten aber in die USA aus. Am 9. Oktober 2007 wurde er in die Nationalmannschaft der USA berufen. Er machte am 17. Oktober 2009 gegen die Schweiz sein erstes Länderspiel. Findley wurde in der 90. Minute eingewechselt. Im August 2009 war er Teil der US-Nationalmannschaft in den WM-2010-Qualifikationsspielen gegen El Salvador und Trinidad und Tobago. Er stand aber in beiden Spielen nicht auf dem Platz. Am 26. Mai wurde von Bob Bradley in den finalen Kader für die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika berufen, wo er am 12. Juni gegen England sein Weltmeisterschaftsdebüt gab. Aufgrund von zwei gelben Karten, war er im letzten Gruppenspiel gegen Algerien gesperrt. Im Achtelfinalspiel gegen Ghana, welches die USA mit 2:1 nach Verlängerung verloren, wurde er zur Halbzeit ausgewechselt. Findley ist ein Cousin des NBA-Point-Guards Mike Bibby und des NFL-Wide Receivers Shaun McDonald. Außerdem ist er mit dem Basketballspieler Eddie House verwandt, da dieser mit Findleys Cousine verheiratet ist. Electric Car Corporation C1 ev’ie Electric Car Corporation C1 ev’ie ist ein Elektroauto basierend auf dem Citroën C1. Der Verbrennungsmotor wurde durch einen Elektromotor ersetzt. Es wird seit 30. April 2009 von der Electric Car Corporation im Vereinigten Königreich angeboten. Der Preis wird mit £ 16.850,-- angegeben. Karosserie und Fahrwerk des Electric Car Corporation C1 evie entsprechen im Wesentlichen dem normalen C1. Das serienmäßig eingebaute Fünfganggetriebe bleibt erhalten, es kann aber nur der dritte Vorwärtsgang benutzt werden, außerdem wird eine Nutzbremse verwendet. Die Nutzbremse wird teilweise aktiviert, wenn das Gaspedal losgelassen wird. So wirkt sie wie eine Motorbremse, was sie ja letztlich auch ist. Da die Batterien anstelle des Benzintanks und zusätzlich in den Motorraum eingebaut sind, geht gegenüber dem C1 kein Kofferraum verloren. Die Reichweite liegt bei 97–120 km bei 6 Stunden Batterieladezeit. Der Wagen wird an einer Steckdose aufgeladen. Scavenging Unter Scavenging (dt. ausräumen) versteht man die Betriebsweise eines Hubkolbenmotors, bei der sich die Öffnungszeiten von Einlass- und Auslassventil teilweise überschneiden. Dadurch spült ein Teil der angesaugten kalten Frischluft das im Zylinder befindliche heiße Abgas in den Abgaskrümmer, wodurch sich die Füllung im Vergleich zum konventionellen Betrieb wesentlich verbessert. Durch den erhöhten Massenstrom im Abgasstrang verbessert sich das Ansprechverhalten des Turboladers insbesondere bei niedrigen Drehzahlen. Zudem begünstigt das hohe Sauerstoffangebot die Nachverbrennung der Abgase. Scavenging trägt also dazu bei, das so genannte Turboloch zu verringern. Voraussetzung für die Ausnutzung des Scavenging-Effektes sind variable Ventilsteuerzeiten, Benzindirekteinspritzung und hochtemperaturfeste Materialien für Abgaskrümmer und Turbolader. Variable Steuerzeiten sind notwendig, da der Scavenging-Effekt nur bei niedrigen Motordrehzahlen erwünscht ist. Bei höheren Drehzahlen reicht die Abgasmenge auch ohne diesen Effekt aus, den Turbolader auf die gewünschte Drehzahl zu bringen. Die variablen Steuerzeiten werden durch Nockenphasenwandler erreicht, die die Überschneidung der Steuerzeiten mit zunehmender Drehzahl reduzieren. Sie werden durch die Motorelektronik gesteuert. Die Direkteinspritzung sorgt dafür, dass das Frischgas bei Eintritt in den Zylinder noch nicht mit Treibstoff vermischt ist, wie das bei Vergasermotoren oder Motoren mit Saugrohreinspritzung der Fall wäre. Dadurch kommt es nicht zu unerwünschten Spülverlusten, also dem Austreten unverbrannten Benzins in den Abgaskrümmer. Bei der Nachverbrennung der Abgase entstehen Temperaturen bis 1.000 °C. Daher müssen der Abgaskrümmer und der Turbolader aus Materialien gefertigt sein, die diesen Temperaturen dauerhaft widerstehen. Das Scavenging bewirkt zwei erwünschte Effekte: Zum einen führt die Nachverbrennung der Abgase mit Frischluft zu besseren Abgaswerten, zum anderen führt die Erhöhung der Turboladerdrehzahl (durch die steigende Abgasenthalpie) bei niedriger Motorendrehzahl zu höherem Ladedruck und damit zu besserer Füllung der Zylinder mit Frischgas, bei Senkung der Klopfneigung. Dies erhöht die Effektivität der Verbrennung und damit das Drehmoment und die Leistung des Motors. Im Englischen hat Scavenging eine weitere, ursprüngliche Bedeutung in der Motorentechnik: Es bezeichnet den Gaswechsel im Zylinder eines Verbrennungsmotors allgemein, insbesondere die Spülung eines Zweitaktmotors mit Frischgas. Alfa-Romeo setzt im 1.8-TBi-Motor erstmalig Scavenging-Verfahren ein, ATZ Online, 12. Mai 2009 Cristian Nuñez Cristian Nuñez (* 7. Juli 1988 in Montreal) ist ein kanadischer Fußballspieler. Nuñez spielte in seiner Jugend bei Montreal Concordia (U-13 bis U-18). Hier gewann er die Ballon dOr Trophy der Quebec Elite Soccer League. Während er für NTC Ontario spielte, gewann er die Silbermedaille bei den U-15-Auswahlmeisterschaften im Jahr 2003. In der darauffolgenden Saison gewann er die Goldmedaille. Im Juli 2006 unterzeichnete Nuñez seinen ersten Profivertrag bei Lyn Oslo. Er kam allerdings zu keinem Einsatz wegen Schwierigkeiten mit seinem Visum. Es führte dazu, dass er nur vier Monate bei seinem Club verbringen konnte. 2007 unterzeichnete Nuñez beim Toronto FC, wo er aber kein Spiel in der regulären Saison spielte. Aber er spielte 13 Spiele für das Reserveteam, wo er eine Torvorlage gegen die Reservemannschaft der New England Revolution verbuchen konnte. In der folgenden Saison wurde Nuñez vom Toronto FC entlassen und wechselte zu Montreal Impact in die First Division. Kurz nach seiner Unterschrift bei Montreal wurde er an das Farmteam Trois-Rivières Attak ausgeliehen. Nuñez half Trois-Rivières Attak erstmals die reguläre Saison als Tabellenführer der Canadian Soccer League zu beenden. Im Meisterschaftsendspiel unterlag man dann den Serbian White Eagles mit 1:2 im Elfmeterschießen. Im Februar 2009 absolvierte Nuñez ein Probetraining bei Bohemians Dublin, erhielt aber keinen Vertrag und schloss sich nach dem Ende seiner Zugehörigkeit bei Montreal Impact den Montreal Carabins, der Fußballmannschaft der Universität Montreal, an. Nach seinem Universitätsabschluss schloss er sich dem Quebec-Premier-Soccer-League-(QPSL-)Verein AS Blainville an. Nuñez war Teil der kanadischen U-20-Nationalmannschaft und nahm an der Junioren-Fußballweltmeisterschaft 2007 teil. Er spielte in den ersten beiden Gruppenspielen gegen Chile und Österreich. Nuñez ist ecuadorianischer Abstammung und studiert an der Universität Montreal. Wetterschutz Wetterschutz steht für Siehe auch: Hoher Vertreter Hoher Vertreter oder Hoher Repräsentant (englisch High Representative) ist der Titel verschiedener Amtsträger, die mit Vollmachten ausgestattet sind und eine Staatengruppe außenpolitisch vertreten. Wikipedia:Projekt Landkreiskarten/Statistik/Rheinland-Pfalz Nachfolgend alle Details in Bezug auf die aktuell verwendeten locator maps im Bundesland Rheinland-Pfalz: In meiner Wut wieg’ ich vier Zentner In meiner Wut wieg ich vier Zentner (Originaltitel: Là dove non batte il sole) ist ein Film des italienischen Regisseurs Antonio Margheriti aus dem Jahr 1974. Der nach einer Idee von Barth Jules Sussman entstandene Film stellt einen Genremix aus Eastern, Italo-Western und Komödie dar. Der auch als Kung Fu im Wilden Westen gezeigte Film wurde am 12. Februar 1975 im deutschsprachigen Raum erstaufgeführt. Auf Video hieß er Blood Money. Der reiche chinesische Bankier Wong stirbt bei einem Banküberfall in Kalifornien, als Dakota auch ihn ausraubt und ihm 1000 Dollar sowie vier Fotos von Frauen abnimmt. Die Familie Wongs befindet sich in China in der Gewalt eines Kriegsherrn, der all sein Geld Wong anvertraute, der es in Amerika gewinnbringend anlegen sollte. Um das Leben der Familie zu retten, begibt sich nun der junge Wang Ho nach Amerika. Eine aufgefundene Notiz eröffnet ihm, dass der Weg zu einem Schatz in chinesischen Buchstaben auf den Hintern von vier jungen Damen tätowiert sei, die Wong das Leben versüßten. Wang Ho befreit Dakota aus dem Gefängnis, in das dieser mittlerweile geworfen worden war, und kann mit ihm und unter Zuhilfenahme zahlreicher Tricks und nach einigen gefährlichen Abenteuern die vier Frauen ausfindig machen. Die Karte kann somit gelesen werden. Wang Ho kehrt mit Dakota und einer hölzernen Statue nach China zurück, die den Kriegsherren um ein zehnfaches reicher macht als zuvor, sorgt somit für die Freilassung der Familie und darf die junge Lia-Kun heiraten. Dakota beschließt, als Held verehrt, in China zu bleiben. Das Werk wurde mit gemischten Rezensionen gewürdigt. Sah das Lexikon des internationalen Films eine holprige Mischung aus Western- und Easternelementen mit ordinären und brutalen Effekten, die sie als durchsichtig und kaum spannend bewerteten, wogegen Christian Keßler dem Regisseur attestiert, das Kunststück fertigzubringen, aus den eigentlich schwer miteinander zu verbindenden Mythenkreisen einen über alle Maßen genießbaren Film zu machen. Die Segnalazioni Cinematografiche sahen eine Mischung aus Finesse und Banalität, guter Technik und leerer Geschichte. Regisseur Antonio Margheriti brachte den aus Martial Arts-Filmen bekannten Lo Lieh und Westernstar Lee van Cleef erstmals gemeinsam vor die Kamera. 1973/1974 entstand der Film in Almería. Im englischsprachigen Raum ist er unter den Titeln Blood Money und The Stranger and the Gunfighter bekannt. Spanischer Titel ist El Kárate, el Colt y el impostor. Datei:Rheinhessen Logo.svg Distrikt Hildesheim Der Distrikt Hildesheim war von 1807 bis 1813 ein Distrikt im Departement der Oker im Königreich Westphalen. Er wurde durch das Königliche Decret vom 24. Dezember 1807 gebildet. Der Distrikt Hildesheim umfasste den größten Teil des ehemaligen Hochstifts und seit 1802 preußischen Fürstentums Hildesheim, ohne den zum Distrikt Braunschweig gekommenen nordöstlichen Teil und den südöstlichen Teil, der dem Distrikt Goslar zugeteilt wurde. Das südwestlich als Exklave des einstigen Hochstifts Hildesheim etwas abgelegene Amt Hunnesrück kam zum Distrikt Einbeck im Departement der Leine, zusammen mit einigen anderen südlich und westlich gelegenen Orten des Hochstifts und einigen von Hildesheimer Gebiet eingeschlossenen braunschweigischen und hannöverschen Orten. Begrenzt wurde der Distrikt Hildesheim im Norden durch das Königreich Hannover und im Osten durch den Distrikt Braunschweig. Im Süden verlief seine Grenze von Ölper bis an die Innerste bei Rehna, von da in die Gegend von Werder, entlang der Berge Steimberg und Oheberg bis zum Dorf Waldersen, dann bis zur Grenze des Amts Lamspringe und zur Leine. Die Leine bildete die westliche Grenze des Departements zu Hannoverschem Gebiet. Im Distrikt lebten im Jahr 1807 69.664 Menschen. Nach den territorialen Änderungen von 1810 lebten dort 61.163 Menschen auf 18,34 Quadratmeilen. Dem Distrikt stand ein Unterpräfekt vor. Der Unterpräfekt des Distrikts Nordhausen war der braunschweigische Justizrat und Historiker Franz Anton Blum (1767–1823). Die Unterpräfektur war in Hildesheim. Der Sekretär der Unterpräfektur hieß Heinichen. Dem Distrikts-Rat zur Kontrolle der Steuerlisten gehörten die Herren Brackmann, Lauenstein, Koken, Müsse, Otto, Graf von Oberg, Osthausen, Kaptain von Rauschenplat, und von Rheden an. Friedensgerichte befanden sich in Hildeshein (zwei Friedensgerichte), Nettlingen, Hoheneggelsen, Schwichelde, Hohenhameln, Ottbergen, Borsum, Moritzberg, Burgstemmen, Gronau, Alfeld, Salzdetfurth und Bodenburg. Bei der Gründung des Distriktes Hildesheim bestand dieser aus 16 Kantonen mit 143 Gemeinden. Nach den Änderungen in der Verwaltungszugehörigkeit am 1. September 1810 bestand der Distrikt Hildesheim aus 14 Kantonen mit 134 Gemeinden. Neu hinzu kam der Kanton Burgstemmen und abgegeben wurden die Kantone Groß-Algermissen, Elze und Sarstedt an das Departement der Aller. Datei:BeckerWilly.jpg Feuersetzen Das Feuersetzen ist vermutlich die älteste Technik, die im Bergbau zum Abbau von sehr festem Gestein angewendet wurde. Die Technik wurde in vielen Bergbauregionen vom Altertum und bis Anfang des neunzehnten Jahrhunderts benutzt, um Gestein aufzulockern oder zu sprengen, damit das Mineral anschließend mittels Schlägel und Eisen hereingewonnen werden konnte. Dabei wurde das Gestein mittels Feuer erhitzt und teilweise anschließend mit Flüssigkeit abgekühlt. Die Anfänge des Feuersetzens reichen bis in die Steinzeit zurück. Spuren im Feuersteinbergwerk Mur-de-Barrez in Frankreich deuten auf Feuersetzen zum Hereingewinnen großer Feuersteinstücke. In der Bibel wird die Methode an einigen Stellen (z. B. , und ) genannt. Auch die Römer benutzten diese Methode der Gebirgsbearbeitung (Livius Lib. XXI C. 37.). Gemäß einer Beschreibung von Diodorus Siculus war das Feuersetzen auch in den Goldbergwerken des alten Ägyptens üblich. Plinius erwähnte in seinen Werken, dass diese Methode von den Römern angewendet wurde. Gemäß Livius benutzte Hannibal diese Methode bei der Überquerung der Alpen. Im Mansfelder Schieferbergbau wurde die Methode in den Jahren 1720 bis 1730 zum Hereinbrechen von unterschrämtem Schiefer genutzt. Im Harzer Bergrevier wurde das Feuersetzen beim Abbau des massiven Lagererzes im Rammelsberg bis zum Ende der 1870er Jahre als Gewinnungsverfahren eingesetzt. Damit ein Abbauort mittels Feuersetzens bearbeitet werden konnte, wurde vor Ort Schichtholz oder Stoßholz aufgeschichtet und angezündet. Dieser Vorgang musste teilweise mehrmals wiederholt werden. Durch das Erhitzen dehnt sich das Gestein und es entstehen im Gestein thermische Spannungen. Dadurch wird es mürbe und rissig. Teilweise werden die erhitzten Stellen mittels Wasser oder Essig bespritzt, um den Effekt durch starke Abkühlung zu verstärken (Thermoschock). Nach dem Abkühlen können dann die aufgelockerten Steinplatten mittels Keilhaue oder Schlägel und Eisen abgelöst werden. Gesteinsplatten, die sich an der Firste gelockert haben, werden mittels Brechstangen heruntergebrochen. Nachteilig ist der große Verbrauch an Holz, deshalb wurde diese Methode überwiegend in holzreichen Gegenden angewendet. Außerdem lassen sich durch diese Methode keine großen Felsstücke ablösen, sondern nur einzelne Schalen. Das Feuersetzen ist nicht für jede Art von Gestein und nicht für jede Erzart geeignet. Eine Voraussetzung für den Einsatz dieser Methode ist die Festigkeit des Gesteins, denn bei schon stark zerklüftetem Gestein ist das Feuersetzen nicht erforderlich, da hier das Schlägeln ausreichend ist. Besonders geeignet für die Bearbeitung mittels Feuersetzen ist Gestein mit körniger Textur, das sich gut schält, wie z.B. alle schiefrigen Gesteinsarten. Aber auch Granit und Grauwacke lassen sich damit bearbeiten. Gut geeignete Erzarten für das Feuersetzen sind Zinn und Magneteisenstein. Diese Erze werden durch das Feuersetzen geröstet und lassen sich anschließend besser verhütten, da zusätzliches Rösten (um den Arsenkiesgehalt zu senken) dann nicht mehr nötig ist. Sehr nasses Gestein lässt sich mittels Feuersetzen schlecht bearbeiten, da das Feuer zunächst den Stein trocknen muss und somit an Wirkung verliert. Erze mit niedrigem Schmelzpunkt waren für das Feuersetzen ebenso ungeeignet wie Lagerstätten, bei denen sich die Erze durch Feuer verflüchtigen. Absolut ungeeignet sind Lagerstätten mit einem hohen Anteil an Quecksilber. Auch arsenikhaltige Silbererze, Bleiglanz und Kupfer- oder Schwefelkies werden durch das Feuersetzen nachteilig beeinflusst. Als Brennmaterial diente in erster Linie, aufgrund seiner schnellen Hitzeentwicklung, Holz. Damit eine rasch auflodernde Flamme entstand, wurde das Holz in Scheiten zerteilt. In einigen Bergbaurevieren wurde versuchsweise auch Torf als Brennmaterial angewendet. Diese Versuche brachten aber nicht die erhofften Erfolge. Der Grund lag in der ungenügenden Hitzeentwicklung des Torfes. Auf der Grube St. Christoph in Sachsen wurden auch Versuche mit Koks als Brennmaterial durchgeführt. In den französischen Gruben von Challanges wurde als Brennmaterial Steinkohle verwendet. Holz wurde besonders in den Bergbauregionen eingesetzt, in denen das Holz sehr kostengünstig zu erwerben war. So wurde es z.B. im holzreichen Harz bevorzugt angewendet. Dadurch war das Feuersetzen in diesen Regionen um zwei Drittel billiger als Bohren und Schießen. Für das Hereingewinnen von einem Kubiklachter Gestein benötigte man, je nach Festigkeit und Beschaffenheit des Gesteins, bis zu 18 Klafter weiches Holz mit einer Stärke von bis zu 1,75 Ellen. Um das Feuersetzen zu optimieren, bediente man sich verschiedenster Techniken. In einigen Gruben wurde getrocknetes Grubenholz, sogenanntes Tenn, zerspalten angezündet. In anderen Gruben wurden aus trockenen Hölzern Späne, die der Bergmann Bart nannte, geschnitten und angezündet. Durch gezielte Manipulation wurde die Flamme auf das feste Gestein gelenkt. Dazu wurde das Holz so geschichtet, dass es rechtwinklig auf dem Stoß steht, auf den das Feuer wirken sollte. Sollten bestimmte Stellen nicht vom Feuer erhitzt werden, wurde das Feuer an diesen Stellen durch Berge abgedeckt. Im Harzer Bergbau wurde als Brennmaterial trockenes harzreiches Holz verwendet, da sich dieses Holz schnell entzündet und lange mit einer kräftigen Flamme brennt. Außerdem wurden Bündel von leichtem Strauch- und Astwerk und harzreiches Stockholz verwendet. Um einen guten Luftzug zu erhalten, wurden neue Holzscheite entweder auf einen eisernen Rost gelegt, oder es wurde im unteren Teil des Feuers feuchtes Holz abgelegt. Vor Ortstößen (wo der Stollen vorangetrieben werden soll, Ort) wurden kleine Feuer angelegt, die speziell geschichtet wurden. Man verwendete beim Feuersetzen drei verschiedene Arten, um das Feuer auf das Gestein einwirken zu lassen, den Firstenbrand, den Seitenbrand und den Sohlenbrand. Der Firstenbrand ist von allen drei Methoden die Methode, die am einfachsten auszuführen ist und die den besten Erfolg liefert. Aus diesem Grund wurde die Methode am häufigsten verwendet. Der Sohlenbrand ist die Methode, die am seltensten angewendet wurde. Beim Firstenbrand werden die Holzscheite hohl gelegt, dabei werden die Scheite in sich kreuzenden Lagen so geschichtet, dass ein viereckiger Haufen entsteht. Dieser Haufen wird von den Bergleuten als Schrage oder Schranke bezeichnet. Bei den unteren Lagen werden die Holzscheite mit einem größeren Abstand und bei den oberen Lagen dicht zusammengelegt. Die Schragen müssen bis zur Firste reichen, man kann auch mehrere Schragen mit einem Meter Höhe nebeneinander stapeln. Dadurch ist es möglich, die Firste über eine größere Fläche anzugreifen. Beim Seitenbrand werden zwei Holzscheite rechtwinklig zum Stoß gelegt. Darüber werden kreuzweise bis zu vier Schichten von sich kreuzenden Holzscheiten gestapelt. Zwischen den Scheiten jeder Lage lässt man einen Zwischenraum von 52 bis 104 Millimeter. Oben auf den Holzstapel werden einige Reihen Holzscheite hochkant schräg zum Stoß gestellt. Oftmals wird ein spezieller Ofen, die Prägelkatze, zur Hilfe zu genommen. Die Prägelkatze wird mit der schmalen Seite an den zu bearbeitenden Stoß gestellt und mit Holzscheiten, von 470 bis 628 mm Länge und 39 bis 52 mm Stärke, belegt und angezündet. Der Wetterzug treibt die Flammen gegen den Stoß. Der Sohlenbrand wurde mitunter beim Schachtabteufen verwendet. Für das Feuer werden niedrige Schragen verwendet. Soweit es aufgrund des geringen Wetterzuges möglich ist, werden die Schragen an den Seiten und oben mit Bergen bedeckt. Da die Bergleute in den Gruben bedingt durch den Qualm nicht arbeiten konnten, wurde in einigen Bergbauregionen das Feuersetzen nur am Wochenende durchgeführt. Zunächst wurden im Laufe der Woche an den jeweiligen Vortriebsstellen die Hölzer zu Holzschragen aufgeschichtet. Am Samstag wurde damit begonnen, die einzelnen Holzschragen in Brand zu setzen. Dazu wurden zunächst die Feuerungsstellen auf den oberen Sohlen entzündet und anschließend die Feuerungsstellen auf den unteren Sohlen. Diese Reihenfolge war erforderlich, damit die Bergleute nicht im Qualm der unteren Feuer arbeiten mussten. Begonnen wurde Samstags morgens um 4 Uhr und am Samstagsnachmittag brannten alle Feuer. Außer den Feuerwärtern durfte sich während dieser Zeit niemand anderes in der Grube aufhalten. Durch die Feuereinwirkung entstand, je nach Lagerstätte, teilweise schwefel- und arsenikhaltiger Rauch. Die Feuer waren in der Regel so angelegt und bemessen, dass die Bergleute Montags wieder zur Frühschicht in die Grube einfahren konnten und die Erze losschlagen konnten. Feuer, die am Montagmorgen noch glimmten, wurden von den Feuerwärtern gelöscht. Kam es vor, dass einige Holzstöße nicht genügend gebrannt hatten, wurden diese erneut angezündet und brannten dann bis zum Dienstag. Dadurch verzögerte sich die Einfahrt der Bergleute um einen Tag. In einigen Bergbauregionen wurde ein spezieller Ofen, die sogenannte Prägelkatze, verwendet. Dieser Ofen bestand aus eisernen Stangen und zwei kürzeren und zwei höheren Füßen. Die Füße waren durch vier Eisenstäbe verbunden. Das gesamte Gestell wurde von außen und von oben mit starken Blechplatten belegt. Dadurch entstand ein quadratischer Kasten mit einer Länge von 2,5 Fuß. Vorne war die Prägelkatze 1,5 Fuß breit und einen Fuß hoch, hinten 2,5 Fuß breit und 1,5 Fuß hoch. Durch die Bauweise hatte die Prägelkatze die Form eines abgestumpften, pyramidalen Kastens. Die Prägelkatze hatte die Aufgabe, das geschürte Feuer zusammenzuhalten und die Flammen durch gezielte Luftströmung von vorne auf einen Punkt zu konzentrieren. Das Feuer wurde mittels Gabeln oder Forken und mit Rennstangen bearbeitet. Dabei diente die zweizackige Gabel dazu, das Feuer aus sicherer Entfernung zu unterhalten. Hierfür war sie mit einem langen Stiel versehen. Außerdem wurden mit der Forke lose Gesteinsplatten heruntergeholt, damit sie nicht auf die Prägelkatze fielen. Die Stoß- und Rennstangen waren einfache lange Stangen mit einer eisernen Spitze oder einem Haken oder Meißel. Die Rennstangen dienten ebenfalls dazu, loses Gestein abzubrechen. Als sogenanntes Hülfsgezäh (Hilfsgezähe) wurden Brechstangen, Kratzen, Keilhauen sowie Schlägel und Eisen verwendet. Voraussetzung für diese Art der gezielten Feuerung war ein Grubengebäude, das ausreichend bewettert wurde. Eine modifizierte Version eines Ofens für das Feuersetzen wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Hugon entwickelt. Vor dem Brennofen wird ein Ventilator aufgestellt. Der Ofen ist auf Rollen gesetzt und kann auf Schienen hin und her bewegt werden. Durch eine Tür wird dem Ofen das Brennmaterial zugefügt. Der Ofen wird mit trockenen Holzspänen angefeuert und anschließend mit Steinkohle oder Koks weiter befeuert. Das Feuer wird durch eine Öffnung im vorderen Bereich durch den Ventilator mit Verbrennungsluft versorgt. Dieser Ofen wurde in Frankreich beim Streckenvortrieb eingesetzt. Das Feuer wird durch eine Öffnung, die sich an der Rückseite des Ofens befindet, gezielt wie bei einer großen Lötrohrspitze auf den Stoß gelenkt. Sicherheitsprobleme ergeben sich in erster Linie durch die starken Rauchfreisetzung des Feuers. Insbesondere in Bergwerken, in denen nur minimaler Wetterzug herrscht, macht sich der zusätzliche Sauerstoffverbrauch bemerkbar. Zusätzlich werden Gase freigesetzt, insbesondere Kohlenmonoxid und Kohlendioxid, die die Atemluft noch weiter verschlechtern. Je nach Beschaffenheit des Holzes kommt es zu starker Rauchentwicklung im gesamten Grubengebäude. Bis sich der Rauch verzogen hatte, mussten die Bergleute mit dem Einfahren warten. Daher durfte bei benachbarten Gruben nur in Absprache mit dem benachbarten Grubenbesitzer und mit Genehmigung des Bergmeisters Feuer gesetzt werden. Ein großes Problem war daher allgemein die Abwetterung des beim Feuersetzen entstehenden Rauches. Ein weiteres Problem bei dieser Methode war die große Sauerstoffzehrung durch die angelegten Feuer, aus diesem Grund wurde die Methode oftmals nur in größeren Grubenbauen angewendet. Durch das Feuersetzen entstand örtlich begrenzt eine große Wärmeentwicklung. Durch diese große Hitze, die auch nach dem Abbrennen noch nachwirkte, kam es zu Beeinträchtigungen der dort arbeitenden Bergleute. Gefährlich war auch das unberechenbare Abbrechen von losgelösten Gesteinplatten. Diese Platten stürzten plötzlich herein und konnten die dort arbeitenden Bergleute verletzten. Wikipedia:Eine-Million-Artikel-Seite Am 27. Dezember 2009 hat die deutschsprachige Wikipedia die Eine-Million-Artikel-Marke überschritten. Der millionste Artikel ist Ernie Wasson. Um diesen Meilenstein ein wenig zu feiern und auf unsere gemeinsame Arbeit Rückschau zu halten, ist hier ein elektronischer Quilt entstanden. Angelehnt an die Million Dollar Homepage von Alex Tew waren alle Benutzer eingeladen, das 800×1250-Pixel-Raster mit kleinen Symbolen zu füllen, die ihre Geschichte mit der Wikipedia erzählen. Das konnten Links auf besonders gelungene Artikel sein, ein kleiner Gruß, schöne Bilder … was auch immer. Um möglichst vielen Benutzern die Möglichkeit zu geben, sich hier zu verewigen, standen jedem Benutzer max. 2500 Pixel, also ein Quadrat von 50×50 Pixel, zur Verfügung. Die Gestaltung war vollkommen freigestellt. Und unter kann jeder hinterlassen, was er sich bis zum Erreichen der nächsten Million Mitte/Ende 2015 für ganz persönliche Ziele gesetzt hat. Eine Auflistung der verwendeten Bilder mit Links auf die Dateibeschreibungsseiten, die die Lizenzinformationen enthalten, ist unter /Dateien verfügbar. Die Liste wird regelmäßig durch einen Bot aktualisiert. Wikipedia:Fragen zur Wikipedia/Archiv/2009/Woche 47 Hi irgendwie hab ich grade ein denkproblem. ich will einen artikel zum löschen vorschlagen, welche vorlage muss dann rein ? kann eigentlich schnellgelöscht werden, da der artikel in einen anderen verschoben wurde. -- 09:20, 16. Nov. 2009 (CET) Technische Fehler … Fehler - Wikimedia Foundation und Dieses Wiki hat ein Problem, zudem enorm lange Wartezeiten für das Öffnen einer Seite … Was ist los, wann gehts wieder? Immer diese Hamster … 15:23, 16. Nov. 2009 (CET) Falls die Frage noch ungeklärt ist und für die Auskunftsseite passt, einfach auf stellen. Eine Kopie des letzten Diskussionsstands der (fälschlicherweise) hier gestellten Frage findet sich hinter diesem Link. Gruß, -- 21:16, 16. Nov. 2009 (CET) Z.B. Mercedes-Benz_W211 In sehr vielen Artikeln fällt mir neuerdings der Sport auf, dass Bildunterschriften mit einem Punkt abgeschlossen werden. Ein Punkt ist als Abschluss einer Bildunterschrift jedoch nur dann angebracht, wenn es sich grammatikalisch um einen vollständigen Satz handelt, aber nicht LED-Bremslichter der Ausstattungslinie Avantgarde. (PUNKT) oder Fahrertür mit Memory-Funktion und Ausstattung designo mystic. (PUNKT). Wie kann man diesen Punkt geeignet kommunizieren, damit das falsche Bepunkten hier ein Ende habe? -- 01:50, 16. Nov. 2009 (CET) Hallo Wieso übersetzt eigentlich die deutsche Wikipedia-Version das Show/Hide beim Inhaltsverzeichnis zu den einzelnen Artikeln anglifizierend und umständlich mit Anzeigen/Verbergen statt einfach mit Einblenden/Ausblenden? Gruss, Christian -- 16:11, 16. Nov. 2009 (CET) hier gab es eine URV-Meldung, die englische History ist in der Disk - offenbar vergessen. Was tun? 06:39, 17. Nov. 2009 (CET) wie erstelle ich eine 3spaltige tabelle ? -- 09:24, 17. Nov. 2009 (CET) Ich bin mit der dauerhaften Sperre von GLGerman nicht einverstanden. Normalerweise wäre WP:SP der richtige Ort, um die Diskussion dazu zu führen, aber dort werden Leute, die die Diskussion fortsetzen, mit einer Sperre gedroht, also geht das wohl nicht. Auch will ich nicht unbedingt, dass er sofort entsperrt wird, denn es ist sicher eine Abkühlung der Gemüter auf beiden Seiten erst mal nötig. Und dass er sich nicht an das Urteil des Schiedsgerichts gehalten hat, will ich auch nicht verhehlen. Ich halte das sogar für ziemlich dumm von ihm. Dennoch hat das SG nicht gesagt, dass er bei wiederholtem Verhalten unbeschränkt gesperrt werden muss, sondern nur dass er unbeschränkt werden kann (d.h. es gäbe auch andere Optionen). Ich finde, unbeschränkte Sperren sollten bei langjährigen Benutzern eben nicht von einzelnen Admins ausgesprochen werden, sondern nur von dem Schiedsgericht oder durch ein Benutzersperrverfahren. Dies habe ich unabhängig von den Personen auch an verschiedenen Stellen argumentiert. Zwar habe ich meine Zweifel, ob GLG derzeit auch ein Benutzersperrverfahren bestehen würde, wenn es denn durchgeführt werden würde, daher denke ich, es ist besser, die Sperre bleibt erst mal eine Weile bestehen. Aber irgendwann sollte sie mal aufgehoben werden, und es sollte eine Entscheidung der Community (bzw. des SG) herbeigeführt werden. Wo ist der richtige Ort, um mit einem solchen Anliegen vorstellig zu werden? Ich denke nämlich, dass die Entscheidung auch durch Dinge beeinflusst wurde, die im Chat vorgefallen sind, und das sollte keine dauerhafte Wirkungen auf WP haben.-- 22:05, 16. Nov. 2009 (CET) Unten auf wird die Zeit der letzten Änderung der Seite angezeigt – allerdings nicht, wie bei den Signaturen der Benutzer, in CET, sondern 1 Stunde früher. Das ist etwas verwirrend. Sollte es geändert werden? -- 00:25, 17. Nov. 2009 (CET) Guckste hier. Scheinbar zerschiessen URLs mit die Wikisyntax, auch ersatz durch HTML-Entitaeten huelft nuescht. Was tun? 20:57, 17. Nov. 2009 (CET) Könnte bitte mal ein Admin Kieferorthopädisches Indikationssystem nach Kieferorthopädische Indikationsgruppen verschieben (dort muss vorher ein REDIRECT gelöscht werden). Wo ist die korrekte Stelle in der Wikipedia, wenn ich das nächste Mal so ein Anleigen habe? -- 22:45, 16. Nov. 2009 (CET) Hallo zusammen: . Habe Ursprung nicht finden können, irgendeine Vorlage. Danke für eure Hilfe, denn so sollte die Seite nicht sortiert sein. --  19:19, 17. Nov. 2009 (CET) Ich habe den Artikel Page-3-Girl der Qualitätssicherung gemeldet. Beim jetzigen Nachsehen, wie es darum steht, ist der Vorschlag nach nicht mal einem Tag (!) bereits archiviert. Grund: Nach drei Stunden hat jemand einen Erledigungsvermerk angebracht. Der Artikel ist im Sinne meiner Begründung gar nicht bearbeitet worden. Dass der Erstautor sein Lemma immer als richtig ansehen wird, überrascht ja nun niemanden. In ist zum Vorgehen ausgeführt, dass Einträge zur Qualitätssicherung nach sieben Tagen abgearbeitet werden. Diese Zeitspanne halte ich für sinnvoll, um eine Diskussion bzw. Klärung von Mißverständnissen, die mir hier vorzuliegen scheinen, zu ermöglichen. Warum wird also die Praxis geduldet, ohne Not von der Sieben-Tage-Frist abzuweichen und Anregungen vorzeitig ins Archiv zu verfrachten? -- 14:40, 17. Nov. 2009 (CET) Hallo, wie landen unsere ganzen Artikel dort? Gruß -- 18:11, 17. Nov. 2009 (CET) Seit gestern stelle ich einen sehr zögernden Seitenaufbau bei der Wikipedia fest ... ich hoffe, dass das nicht ein dezenter Hinweis sein soll, genügend zu spenden, damit die Ladezeiten wieder normal werden. -- 19:45, 17. Nov. 2009 (CET) Naja, das mit dem Peering und traceroute (In den dazugehörigen Artikeln wird man ja von mir unverständlichen Fachbegriffen geradezu erschlagen) verstehe ich zwar nicht so ganz (v.a. was das mit der Ladegeschwindigkeit von WP zu tun hat), was ich sagen wollte ist, dass andere Seiten (YouTube etc.) normal (sprich schnell) laden und das Problem anscheinend auch bei anderen auftritt. Aber ich habe das mit dem traceroute mal hier: gemacht und oben de.wikipedia.org eingegeben, dann gibt er mir so eine Art Tabelle aus: codice_1 Was auch immer das bedeuten mag. -- 21:23, 17. Nov. 2009 (CET) Hatte vorher dieselben Probleme wie oben geschildert; jetzt werden bei mir mal wieder die Bilder nicht dargestellt. Kann irgendjemand eine kompetente Auskunft geben, was da los ist? Danke. -- 00:26, 18. Nov. 2009 (CET) Erstmal danke an die 5, die mir bei der URL weitergeholfen haben. Guckste nu hier Im Quelltext stehen die Herausgeber des Handbuchs, guckt man aber inne Referenz, sinse weg. Was tun? 21:41, 17. Nov. 2009 (CET) Ich hab gerade einen Bearbeitungskonflikt angezeigt bekommen, obwohl zwischen meinen zwei Edits niemand den selben Abssschnitt bearbeitet hat und ich natürlich mit der erneuten Bearbeitung gewartet habe, bis meine vorherige Bearbeitung gespeichert und den Abschnitt dann aber sofort wieder bearbeitet, weil mir ein Fehler in meinem vorherigen Edit aufgefallen ist. Siehe heute zwischen 21:36 und 21:37 (CET). Tortzdem wurde mir ein Bearbeitungskonflikt angezeigt. Kann es sein, dass der Server von Wikipedia den Abschnitt erst später registriert hat, nachdem ich den Edit schon abgschickt hatte und ich deshalb praktisch einen BK mit mir selbst hatte? -- 21:43, 17. Nov. 2009 (CET) Ich bin etwas verwirrt. Wenn ich die Seite der Wikimedia CH aufrufe, sehe ich auf den Reitern, bei den Werkzeugen (প্রয়োজনীয় সংযোগসমূহ) und beim Link auf die Hauptseite (প্রধান পাতা) Schriftzeichen in vermutlich Hindi oder aus einem ähnlichen Sprachraum. Ist das nur bei mir so (dann stelle ich gerne einen Screenshot zur Verfügung) oder generell und wenn zweiteres, kennt jemand den Hintergrund? Hat das vielleicht mit dem Deutschschweizer Vorstand Bagawathram Maheswaran zu tun? Gerald 06:38, 18. Nov. 2009 (CET) Vorgestern hat eine IP in den Artikeln Wärmespeicher und Latentwärmespeicher einen Absatz ergänzt, in dem einschließlich Weblink auf Simulationsprogramme eines bestimmten Projekts verwiesen wird. Für mein Lesergefühl, verletzt das den neutralen Standpunkt, indem es zu Unrecht den Eindruck erweckt, als wäre dieses eine Projekt die Referenz für Simulation schlechthin. Mir erscheint die Ergänzung als PR-Maßnahme für das Projekt. Wenn es sich um kommerziell vertriebene Software handeln würde, wäre es klar Werbung. Eine Entfernung durch mich wurde umgehend revertiert mit der Bemerkung ich finde, dass der Leser auch auf vorhandene von Steuergeldern geförderte Forschungen und Rechenprogramme zum Thema hingewiesen werden sollte. Und nun? Revertieren und Sperren, bis die IP sich zurückzieht? Oder bin ich zu empfindlich? Sollten mit öffentlichen Mitteln geförderte Projekte unabhängig von deren wissenschaftlichen Impakt eine Sonderstellung in der Wikipedia einnehmen? Eine direkte Kommunikation mit dem Einsteller ist wegen wwechselnder IP leider nicht möglich.-- 13:15, 18. Nov. 2009 (CET) Ist irgendwo festgelegt, ob Bildunterschriften mit einem Punkt enden soll(t)en oder nicht? Die Frage ergibt sich insbesondere dann, wenn es sich um keinen kompletten Satz handelt und ist auch unklar, wenn es ein vollständiger Satz ist, aber sicherlich unstrittig, wenn in diesem Satz auch noch Komma oder Semikolon vorkommen. Gruß -- - 13:18, 18. Nov. 2009 (CET) Zur Veranschaulichung: ahoi mit allen Arten von Bildunterschriften. Meine Regel, von §68 bestimmt und von langjähriger Arbeit als Magazinjournalist geprägt, heißt: In Bildunterschriften Standard-Interpunktion, nach Bildunterschriften kein Punkt. Manchmal kann man übrigens auf alten Bahnhöfen, an den Fassaden alter Handwerksgeschäfte oder in alten Fabriken noch lesen: X-Dorf. oder Fleischerei. oder Materialausgabe. Putzig. -- 20:34, 18. Nov. 2009 (CET) Bei einem meiner Lieblingslemmata zeigt der Klickzähler für den 9. September einen Peak. Auf der WP-Hauptseite war nix, scheint mir. Wie kann man den Grund für den zusätzlichen Traffic herausfinden? -- 18:01, 17. Nov. 2009 (CET) Bin ich der einzige, bei dem der Versionsvergleich irgendwie schräg ist? Bei mir (XP, FF 3.5) erscheinen die beiden Versionen in der linken Spalte (allerdings nur die Versionen oben, der Vergleich des Quelltextes ist normal). Ich habe das Problem nicht nur in DE:WP sondern auch in EN:WP. -- 18:15, 17. Nov. 2009 (CET) In der ist mir aufgefallen, dass in manchen Vorlagen das Wappen der Schweiz verwendet wird und in manchen die Fahne. Gibt es hierfür eine Regel? Zum Beispiel wird in der die Fahne und in der das Wappen verwendet. – , 00:01, 19. Nov. 2009 (CET) In gedruckten Lexika sind Bildtafeln zu bestimmten Themenkreisen üblich. Bei einer Reihe von Wiki-Artikeln wären mE solche Tafeln auch sinnvoll. Die Artikel, die ich dabei vor Augen habe, sind mit Bildern überladen; auch eine im Artikel befindliche Galerie ist beim Überschreiten eines gewissen Umfangs keine Lösung. Außerdem hat eine Bildtafel einen zusätzlichen Informationswert, da dort Bilder, die sonst nur über verschiedene Artikel verstreut zu finden sind, hier in Beziehung zueinander treten und direkt verglichen werden können. Beispiele: Eure Meinung? mfg, Alles, was keine langweilig-eintönigen Bleiwüsten sind, wird hier sofort als Klickibunti bezeichnet. So auch Bildtafeln. Ich habs aufgegeben. -- 16:19, 17. Nov. 2009 (CET) Als Auslöser dieser Diskussion um Bildtafeln möchte ich meine Idee / meinen Vorschlag konkretisieren: Eure Meinung? mfg, 15:26, 19. Nov. 2009 (CET) Hallo! Wie bindet man einen/mehrere Originalbeleg/e, der/die die Unrichtigkeit einer Aussage aus bekannter Sekundärliteratur belegt/belegen, in einen bestehenden Artikel ein? Und wie bindet man Originalbelege ein, wenn man einen Artikel erstellen möchte und die Sekundärliterartur behauptet das Eine und die Originalbelege belegen unstreitig das Andere? Also das Gegenteil. Wobei die Originalbelege gutachterlich ungeprüft, aber als echt gelten, da fachinterne Spezialisten sie als echt ansehen. - Und: Sind jegliche Aussagen, die sich auf einen ungeprüften Originalbeleg beziehen, als Teil einer persönlich-privaten Theoriefindung anzusehen? Mit freundlichen Grüßen - -- 16:42, 17. Nov. 2009 (CET) Wohl bin ich hier nicht an der richtigen Stelle: Trotzdem muss ich mal ein ganz grosses Dankeschön loswerden: Die tägliche Seite was geschah am... resp. der noch weitergehende tägliche Almanach ist ein wunderschönes Angebot! Vielen Dank an die AutorInnen, resp. die Personen, welche diese Seite zusammenstellen. -- 12:34, 19. Nov. 2009 (CET) Im Artikel Flachplatten-Stirlingmotor ist mir gerade etwas merkwürdiges aufgefallen. Dort befindet sich am Ende des Artikels ein public domain-Hinweis. Ist das so erwünscht in der Wikipedia, oder sollte man das besser entfernen? Eingefügt wurde der Hinweis von (Autor der Funktionserklärung aber nicht zwangsläufig Hauptautor) im Jahr 2005 -- 18:16, 19. Nov. 2009 (CET) Gibt es eigentlich noch einen User, der vom Anfang der deutschen Wikipedia an bis heute mitarbeitet oder haben alle ihren Namen inzwischen gewechselt? -- 18:19, 19. Nov. 2009 (CET) Hallohier steht Net sales 2008: € 1,972 million entspricht das dem Umsatz 1,972 Milliarden (2008) hier? Ich bin verwirrt. Danke für die Aufklärung -- 20:08, 19. Nov. 2009 (CET) Im Artikel Rekonstruktionsfilter wird nicht angezeigt. Purgen hilft nicht. Was kann man tun? -- 23:01, 19. Nov. 2009 (CET) Hilfe. Ich habe an der Seite eine kleine Änderung durchgeführt. Aus einem mir nicht erfindlichen Grunde wurde dabei einige Male Dateiname (Strg+Klick) eingefügt. Keine Ahnung, warum. Auch beim Versuch, das zu entfernen, wurde es wieder ein Mal eingefügt. Wie bekomme ich das weg? Siehe bzw. . -- 13:02, 19. Nov. 2009 (CET) Könnte bitte ein Administrator den Artikel Berlin (West) (zumindest vorerst) wieder in West-Berlin zurück benennen? Letzterer Name war vor einigen Jahren ein schwer gefundener Konsens, der dem NPOV genügt. Die jetzige Umbenennung wurde nicht wirklich diskutiert. Bis das Geschehen ist, sollte der alte status quo wieder hergestellt werden, insbesondere da die Umbenennung auch eine (schlechte) Vorbildfunktion für andere Bereiche der Wikipedia haben könnte, wo ich befürchte, das Leute jetzt anfangen werden, Berlin (West) statt West-Berlin zu schreiben. -- 19:29, 19. Nov. 2009 (CET) Warum kann ich diese Seite nicht aufrufen? Wenn ich das versuche, kommt immer die Meldung: Bei den Servern der Wikimedia Foundation sind gerade technische Probleme aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal. (Sowie ein Spendenaufruf ;-). In der Kategorie scheint der Artikel auf, ebenso sehe ich den Seitennamen, wenn ich z. B. auf auf die Linkliste von Hochgolling gehe. Dor funktioniert sogar die Vorschau, die am Maus-Zeiger eingeblendet wird. -- 20:28, 19. Nov. 2009 (CET) -- 08:58, 20. Nov. 2009 (CET) Ich habe onkel mit seine Familie in Bosnien- Herzegovina seine Haus ist zu helfte abgebrant,er brauch hilfe vor Ort.Wir können nur pre Brief geld schiken für Lebensmittel.Pakete schiucken ist zur Teuer unten mussen sie sehr viel Zoll zahlen.Wo muss ich mich melden unm Hilfe zu organisieren? Grüße Suzana Wieso meint der Bot, eine Archivierung vorgenommen zu haben, wenn die Zielseite (das Archiv) gar nicht existiert? Was ist da los? -- 10:25, 20. Nov. 2009 (CET) Hallo zusammen, Wenn ichs nochmal aufgreifen darf: und was passiert nun? Nichts, weil die Dateien eh da sind - oder doch eher löschen, damit nicht bald die nächsten Bücherscans hochgeladen werden? -- Gibt es eigentlich eine Richtlinie oder anderes Niedergeschriebenes, das festhält, welche Dateien hier überhaupt erwünscht sind? Wenn ich meine Urlaubsfotos hier hochladen würde, würden die gelöscht, also nicht jeder Content an Bildern wird hier überhaupt geduldet. Stichwort enzyklopädische Sinnhaftigkeit? Dann müsste man diese Buchscans auch löschen, denn enzyklopädisch sind sie nicht verwertbar – zumindest glaube ich das, bis mich jemand mit einem Beispiel einer sinnvollen Verwendung vom Gegenteil überzeugt. Ich bin daher dafür, die Dateien zu löschen – wenn sie auf Wikisource nicht verwertbar sind. Schade um die Arbeit. --  19:05, 20. Nov. 2009 (CET) Hallo! Wird beim Sichten grundsätzlich auf Sockenpuppen geprüft? Wie könnte man das selbst prüfen? Mit freundlichen Grüßen - -- 20:58, 18. Nov. 2009 (CET) Mir ist gerade noch das Programm eingefallen. Wenn viele Benutzer bestätigt haben, dass sie einen Benutzer persönlich getroffen haben, kannst du davon ausgehen, dass es sich nicht um eine Sockenpuppe handelt. Gruß 21:02, 20. Nov. 2009 (CET) In diesem Artikel steht seit geraumer Zeit POV, der den klassischen Begriff des akademischen Titels zu diskreditieren versucht, indem pseudojuristische Darlegungen und Theoriefindungen im Artikel vertreten werden. Das ganze ist ohne Quellen; es werden zwar Quellen angegeben, die haben aber nichts mit der tendentiös und implizit vertretenen Ansicht zu tun, dass man akademische Titel nicht beim Namen nennen soll. Leider gab es mehrere Editwars und ich war bisher einer gegen viele; selbst die Einfügung des NPOV-Schildes wurde sofort mit Editwars gekontert, und da Admins leider dazu tendiert haben, die Mehrheitsmeinung zu stützen, habe ich keine Chance, den POV zu beseitigen. Ich bitte daher Benutzer, die meine Meinung unterstützen können, sich einzumischen und so die Schieflage zu korrigieren. -- 00:14, 20. Nov. 2009 (CET) Hallo! Mir ist gerade eine Seite aufgefallen, die vielleicht ein Mirror einiger Wikipedien (u.a. DE, EN, türkisch) ist: http://wiki.verkata.com/. Ist das eine legitime Sache? Ich frage bewusst hier und nicht bei , da ich mir nicht sicher bin. Wozu soll eigentlich so eine nicht sonderlich ansprechende Seite dienen? Grüße, 03:57, 20. Nov. 2009 (CET) Laut gelten u.a. Portale als relevant die folgende Themen abdecken: Ich würde hier gerne zur Diskussion stellen in wieweit das mit einem nationalen Neutralitätsanspruch vereinbar ist. Schliesslich handelt es sich hier nicht um die Deutsche oder die Österreichische Wikipedia sondern die . Eine grundsätzliche Relevanz der Bundesländer in Deutschland, nicht jedoch der Bundesstaaten in den USA ist . Es darf eigentlich garnicht zwischen inländischen und ausländischen Themen unterschieden werden. Und geht es nicht am eigentlichen Sinn und Zweck der Portale vorbei wenn die Relevanz einer Themenübersicht an Hand von Einwohnerzahlen o.ä. statt an der Anzahl der dazu vorhandenen Artikel beurteilt wird? -- 16:27, 20. Nov. 2009 (CET) Bei Decin hl.n. (das ist der dortige Hauptbahnhof) frage ich, ob das deren amtliche Abkürzung ist? In WP gibt es auch Decin hl. n.; also mit dem in WP üblichen blank dazwischen. Jedenfalls sollte es innerhalb der WP einheitlich gehandhabt werden (und ohne blank nur dann, wenn das in Tschechien orthographisch korrekt sein sollte). Wer kennt sich damit (oder in der Tschechischen WP) aus? Gruß -- - 16:55, 20. Nov. 2009 (CET) Auf der Website der tschechischen Eisenbahngesellschaft kommen hl.n. und hl. n. vor. Selbst für Fließtext und Tabellen ist kein Schema zu erkennen, obwohl im Fließtext häufiger hl. n. vorkommt und in Tabellen fast immer hl.n. Auf der Website der Tageszeitung Denik ebenfalls beide Schreibungen. Ich selbst tendiere zu hl. n. -- 18:05, 20. Nov. 2009 (CET) Hallo, gibt es irgendwelche Richtlinien oder Einschränkungen für das Verwenden von Weblinks auf Benutzerseiten? -- 17:35, 20. Nov. 2009 (CET) Rechts das Beispiel in der Mitte der Seite unter der Überschrift Capitulo XXI. Dort ist ein Blocktext, dessen erste Zeile nach links hinausragt. Wie kann ich sowas in der Wikipedia mittels css darstellen? (für meine Benutzerseite) 18:02, 20. Nov. 2009 (CET) Als Autor des biographischen Textes Walter Jansen (Michael) wollte ich eine Änderung der Schreibweise des Vornamens einfügen , nämlich Walther -- 18:46, 20. Nov. 2009 (CET) Ich habe da einen speziellen , der sich nicht nur auf unserer Wikipedia herumtreibt und die ungarischen Namen und Bezeichnungen durchzudrücken versucht. Bei Bratislava kann man es ja noch verstehen, aber bei Kopenhagen nicht wirklcih. Aber auch auf der französischen wikipedia treibt er das Spiel, gibt es eigentlich eine Ansprechstelle, quasi eine Interpol, wo man solche internationale Kunden auch melden kann. -- 20:43, 20. Nov. 2009 (CET) Bitte mal meinen Revert überprüfen. Das betrifft etliche Versionen von Mini-Edits von Benutzer Schluti, dem ich da nichts Böses unterstellen möchte. hab da jetzt ein paarmal hin und hergeklickt, der Revert schien mir angemessen. -- 21:15, 20. Nov. 2009 (CET) Warum wird in den einzelnen Artikeln über die Schweizer Kantone (zum Beispiel Kanton Genf) die matten Wappen verwendet und nicht die glänzenden (siehe Commons), die viel schöner aussehen? – , 20:37, 16. Nov. 2009 (CET) @NCC1291: Ich denke nicht, dass beide Wappen falsch sind, die entsprechen nämlich dem Muster im Kantonsgesetz hier. In der offiziellen französischsprachigen Blasonierung steht auch nichts von Vierpass, sondern de gueules, à la clef dor en pal, contournée, was ungefähr auf Rot ein pfahlweis gestellter Schlüssel mit nach links gewendetem Bart heißen müsste (links ist das heraldische links, also eigentlich rechts; ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob contournée so übersetzt wird). Die künstlerischen Wappen hat uns beschert, das ist bei denen warum auch immer Standard (vgl. unzählige Wappen französischer Orte). M.E. aber eigentlich falsch, Wappen haben keine 3-D- oder Lichteffekte. Die matten Varianten sind mal aufgrund einer Informativ-Kandidatur entstanden, siehe . -- 01:43, 21. Nov. 2009 (CET) Kann mir jemand erklären, warum und Verwendung derselben Vorlage so unterschiedliche Ergebnisse bringen? -- 18:26, 20. Nov. 2009 (CET) Moin moin, ich bin eher zufällig auf den von gestoßen. Habe natürlich gleich mal Wikipedia eingeben ( und so) und siehe da: Wir sind nicht maschinenlesbar. Ist das schlimm? Wie man vielleicht merkt, habe ich nicht wirklich Ahnung von der Materie. Sorry, wenn das schon mal behandelt wurde, aber ich konnte nichts dazu finden und vielleicht bin ich ja tatsächlich der Erste, dem das auffällt. -- 23:27, 20. Nov. 2009 (CET) Moin, gestattet Mediawiki auch vertikale Schrift? Weder mit der internen Suche noch mit Google habe ich eine Antwort finden können, wie das machbar wäre. Ich bedanke mich recht herzlich für eine Antwort. -- 03:06, 21. Nov. 2009 (CET) Danke schon mal, 10:42, 21. Nov. 2009 (CET) Hallo, allgemeine Frage: gibt es irgendwelche Konventionen bei der Angabe von Geburtsorten? Kann leider nichts dazu finden. Die Frage zielt insbesondere darauf ab, ob zusätzlich zum Geburtsortes (zwingend) die höhere geografische Verwaltungseinheit in der Einleitung zu stehen hat und ob dieses eventuell abhängig vom Geburtsjahr gehandhabt wird. Danke und Gruß – 14:02, 17. Nov. 2009 (CET) Hier der spezielle Fall: – 16:26, 17. Nov. 2009 (CET) Überzeugt mich völlig, machen wir es beim Artikel :Erika Steinbach doch einfach so. 17:16, 17. Nov. 2009 (CET) Ich sehe das nicht so. Als aufmerksamer Leser dieser Diskussion möchte eine andere Sicht äussern. Ich bin davon überzeugt hier in der Wikipedia über kurz oder lang die richtige Schreibweise zu sehen. Allerdings sind Zusammenhänge die in die Zeit des Dritten Reiches fallen differenzierter zu sehen. Nicht was ansonsten richtig ist, ist hier klug. Man sollte aufpassen, nicht in die Sprachregelung der Nationalsozialisten zu verfallen. Diese hatten als eine ihrer Kernvorderungen den Kampf gegen die Folgen des Versailler Vertrages formuliert. Als Folge dieses Vertrages fielen Gebiete an Polen. Dies war völkerrechtlich rechtens und eine direkte Folge des durch das Deutsche Kaiserreich mitangezettelten 1. Weltkrieges. Von 1920 bis 1939 war also Rumia ein polnischer Ort, vielleicht mit einer grösseren oder kleineren Anzahl deutschstämmigen Menschen. Erst der Überfall auf Polen und die Besetzung machte aus Rumia den Ort Rahmel. Man versuchte was rechtens war völkerrechtswidrig zu verändern. Da Polen niemals völkerrechtlich annektiert wurde (anders als das Sudetenland), gehörten auch niemals Teile von Polen zum Deutschen Reich. Folglich war der Ort Rumia zu jeder Zeit ein polnischer Ort. Ich schlage nun deshalb vor die folgende Bezeichnung politisch korrekt zu verwenden: Erika Steinbach, geb. Hermann (*25. Juli 1943 in Rumia (deutsch: Rahmel)). Sollte eine Verwaltungseinheit hinzugefügt werden, ist wohl diese zu bevorzugen: vom Deutschen Reich besetztes Polen. Hier wird teilweise mit einer braungefärbten Sprache diskutiert, was einem die eigene Sprache verschlägt. Wer Rahmel schreibt - wer Reichsgau Danzig-Westpreussen schreibt - wer von Unrechtmässigkeit spricht und wer vom Unrecht des Versailler Vertrages spricht, der bedient die braune Ideologie. Derjenige beschwört einen unrechten Status Quo der durch die Mittel des Krieges und des Terrors herbeigeführt wurde. Es gibt das Völkerrecht und es gibt unsere heutige Zeit. Ich bin froh das Orte Rumia und nicht Rahmel heissen, dadurch ehren wir unsere polnischen Nachbarn und Freunde. Dadurch zeigen wir Reue für das was Deutsche in Polen verbrochen haben. Wir berauben die Polen nicht durch die Hintertür ihrer Namen. Ich bin froh und stolz in Frieden und guter Nachbarschaft zu leben. Die ewig gestrigen sollen nun endlich in Fieden ruhen. Ich plädiere für einen Braunfilter für solche Artikel. Übrigens hätten den einige Artikel nötig die im Zusammenhang mit dem BdV und dessen Offiziellen stehen. Weil es Reichsgaue nur ein paar wenige gab und die Gaue als NSDAP-Bezirke hier wirklich nichts zu suchen haben. Und weil, je umstritten ein Wikipedia-Artikel ist, er umso genauer sein kann. Hier eine gutwillige Interpretation der Artikel über die drei von dir genannten Herren, die allesamt im Deutschen Reich geboren wurden: Bei Lause steht ergänzend Emsland, bei Kanther Schlesien, beide haben also eine nähere Bestimmung. Emsland muss eine Landschaftsbezeichnung sein, weil Lauses Geburtsort Meppen 1939 dem Kreis Meppen angehörte. Emsland zu nennen ist angemessen, weil, wenn man nicht weiß, wo Meppen liegt, man auch nicht weiß, wo der gleichnamige Landkreis liegt; Emsland als geografisch nächsthöhere Einheit ist da besser; außerdem gehört der damalige Kreis Meppen jetzt zum Kreis Emsland. Wenn jemand Regierungsbezirk Osnabrück geschrieben hätte, gäbe es auch keine wesentlichen Einwände, denke ich. Bei Kanther kann man sich aussuchen, ob hinter Schweidnitz die Landschaft oder die damalige Provinz Schlesien steht, gemeinerweise war sie zu Kanthers Geburtszeit mal kurz nicht politisch in Nieder- und Oberschlesien unterteilt. (Wenn Kanther etwas früher geboren worden wäre, fände ich die politische Einheit Niederschlesien hingehörig.) Ringsdorffs Geburtsort Wittenburg könnte gerne durch Landkreis Ludwigslust ergänzt werden. Alles sehr übersichtlich, im Vergleich. Wenn man nun sagt, dass eine nähere Bestimmung des Geburtsortes enzyklopädisch sinnvoll ist, weil es die schnelle geografische und politische Orientierung erlaubt, gibts im Fall Rahmel|Rumia mehrere Möglichkeiten: den Landkreis Neustadt (Westpr.) (dessen wichtigste Angabe dieser Zusatz Westpr. wäre, weil den sonst niemand kennt), die Landschaften Kaschubei oder Pomerellen – oder eben die Verwaltungseinheit Reichsgau Danzig-Westpreußen, die, wie ich oben schrieb, imho aus systematischen Gründen vorzuziehen ist. Dann aber nur Danzig-Westpreußen zu schreiben wäre unvollständig, und der Verzicht auf Reichsgau, der ja direkt auf die Nazi-Okkupation deutet, wäre auch politisch unakzeptabel. (Du findest Reichsgau zu schreiben nazi-affin, aber das ist es imho gerade nicht.) Es gibt da aber einen Herrn, der 1935 ganz in der Nähe geboren wurde, über dessen Geburtsort es in der WP bislang offenbar keine Diskussion gegegen hat: Das geht natürlich gar nicht. Als Deutschbankier Kopper geboren wurde, hieß das zur Landgemeinde Puck gehörige Örtchen amtlich Osłonino. Ein deutsches Oslanin gab es amtlich nur bis 1920 und dann von 1939 bis 1942, bevor die Nazis es bis 1945 in Truchsassen eindeutschten. Noch grotesker ist die Lage beim Landkreis Putzig: Der existierte nur bis 1920 und wurde nicht einmal 1939 wiedererrichtet. Puck und Oslanin gehörten zum Powiat morski, deutsch Seekreis (damals eine hochpolitische Benennung wegen Polens Zugang zum Meer usw.), der in der Wikipedia als ehemaliger polnischer Landkreis noch keinen Artikel hat und nur kurz in Landkreis_Neustadt_(Westpr.) erwähnt wird. Westpreußen könnte man allenfalls als deutsche Landschaftsbezeichnung durchgehen lassen, aber in Verbindung mit der Verwaltungsbezeichnung Landkreis Putzig ist hier wohl ganz revisionistisch die Provinz Westpreußen gemeint, die es aber seit 1920 nicht mehr gab, sondern nur noch die Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen, die extra wegen der deutschen Gebietsansprüche an Polen so hieß. Mal unterstellt, dass die Koppers mit einiger Wahrscheinlichkeit zur deutschsprachigen Bevölkerung in Hilmars Geburtsort gehörten, kann man den deutschen Ortsnamen durchaus berücksichtigen. Theoretisch könnte man fordern, den powiat pucki nicht mit Landkreis Puck, sondern mit Landkreis Putzig zu übersetzen, aber da sollte man sich auf eine Handvoll polnischer Großstädte beschränken, deren deutsche Namen bekannt sind. So kompliziert ist es nunmal. Der Eintrag sollte also lauten: Meinungen dazu? Ich poste das auch mal auf der Hilmar-Kopper-Artikeldisk. -- 12:13, 18. Nov. 2009 (CET) Hallo, ich verfolge diese Diskussion mit grossem Interesse. Vielleicht fehlt mir der Sinn für die formalen und korrekten Schreibweisen, jedoch glaube ich ein instinktives Gespür dafür zu haben, wann es bürokratischer Bullshit ist oder einfach nicht. Natürlich kann man verschiedene Theorien ableiten wann irgendwelche Einträge jemandem nützlich sind und wann nicht. Entscheidend sollte doch einfach sein, was die Ortsangabe in der Wikipedia dem Leser vermitteln soll. Meiner Auffassung genügt es den Geburtsort zu nennen. Da wir uns im Jahre 2009 befinden sollte der Ortsname der heutige Ortsname sein, in der Sprache die dort gesprochen wird. Sollte dieser Ort dann historisch für deutschsprachige Menschen eine Bedeutung gehabt haben, kann man ja in Klammer den Ortsnamen auf deutsch beifügen. Mehr benötigt eine Nennung des Geburtsortes nicht. Sollte sich jetzt wiederum der Leser für mehr Informationen interessieren, kann er auf den Ortsnamen klicken und jede Information des Ortes über geschichtliche Ereignisse oder Berühmtheiten abrufen. Ist es wirklich nötig eine Verwaltungseinheit zu nennen? Diskussionsgrund ist doch wohl die Person ES. Da sich der BdV von gewissen fragwürdigen Personen und deren Taten nie abgegrenzt hat, schwingt immer dieser braune Verdacht mit. Umso deutlicher sollte sich die Wikipedia hier nicht instrumentalisieren lassen. Auch wenn es in diesem Fall nicht korrekt wäre die Verwaltungseinheit wegzulassen, macht es mehr Sinn dieses doch zu tun. Warum werden eigentlich diese Verwaltungseinheiten, die in Vertriebenengebieten liegen, bei herausragenden Persönlichkeiten fleissig genannt die in der Vertriebenenpolitik tätig sind? Bei Persönlichkeiten aus Verwaltungseinheiten die keine Vertriebengebiete sind, wird dies nicht getan. Da Frage ich mich einfach warum? Wird hier die Wikipedia für eine politische Vita missbraucht? Ich kann diese Fragen nicht beantworten, würde mich aber an einer aufschlussreichen Antwort erfreuen. Die Wikipedia ist für mich ein objektives und unvoreingenommenes Informationsmittel, welches keinerlei Position beziehen soll. 09:52, 20. Nov. 2009 (CET) Lieber Aalfons, ich habe mit Begeisterung Deine Ausführungen gelesen. Du stimmst mir also zu, Ortsnamen dem aktuellen Namen anzupassen. Ich glaube damit hast Du recht, denn jede Neuauflage einer gedruckten Enyklopädie akutalisiert solche Dinge zuvor. Da die Wikipedia quasi von einer Sekunde auf die andere neuaufgelegt wird, ist das also kein Problem. Es zeichnen sich immer einige Leute für einen Arktiel verantwortlich. Somit wird einer ständigen Aktualisierung nichts im Wege stehen. Oder bist Du doch nicht dieser Auffassung? Ob ich einem in Deutsch-Südwestafrika geborenen Menschen Namibia an den Kopf werfen würde? Ich glaube nicht, es dürften sich wenige dieser Menschen heutzutage finden lassen. Ob ich einem in der DDR geborenen Deutschland entgegnen würde? Warum nicht? Stimmt das etwa nicht? Natürlich liegts Du mit Deiner Kritik beim instinktiven Gespür instinktiv richtig. Doch wenn wir in der Wikipedia hierfür nicht wirklich eine allgemeingültige Regel haben, über was dikutieren wir hier eigentlich. Bist Du die Instanz die für ES bei der WP die Bio sauber hält? Bitte beantworte mir folgende Frage. Ist es besser bei bestimmten Persönlichkeiten willkürliche Zusätze zu verwenden, oder einen bewusst wegzulassen? Da es ja keine Regelung gibt, dürften beide Varianten gleichberechtigt sein. Im Falle von ES (und anderen BdVlern) würde es mir (und sicher einigen anderen) den Brechreiz beim lesen ersparen. 17:29, 20. Nov. 2009 (CET) Hallo Ihrs ! Mir sind in letzter Zeit einige Merkwürdigkeiten aufgefallen. Diese wären: Nun meine Frage: Werde ich langsam verrückt ?-- 18:52, 20. Nov. 2009 (CET) Das ist ein steinalter Bug, der vom = im style-Attribut getriggert wird. Reproduktion: Viele Grüße, —·· 21:12, 20. Nov. 2009 (CET) Wieso funktioniert http://toolserver.org/~escaladix/larticles/larticles.php?user=Ich&lang=de nicht mehr? Gibt es eine Alternative? -- 00:39, 21. Nov. 2009 (CET) Ist es normal, dass ich etwa bei jedem zweitem Artikel den Vermerk zur Prüfung und Löschung als erstes lese? Was soll das denn - ich möchte eine Wikipedia haben, in der ich alles zu jedem erdenklichen Thema finde und kein Brockhaus Online. Da ist für mich schon ein Unterschied. Der Punkt gilt übrigens nur der deutschen Wikipedia. Mit freundlichen Grüßen producer -- 10:09, 21. Nov. 2009 (CET) Der Satz gilt übrigens nur der deutschen Wikipedia ist ebenfalls Unfug: die de.WP hat die meisten Artikel, vor Französisch und weit vor Spanisch und Japanisch. Nur die en.WP reißt nach oben aus, denn die nehmen tasächlich alles. -- 10:46, 21. Nov. 2009 (CET) Gut recherchierte Artikel gibt es in der englischen Wikipedia durch die dort konsequent angewandte Belegpflicht. Dadurch kann man sich dort auf jeden Satz mehr oder weniger verlassen sowie durch das ref-Element die Qualität der zugehörigen Quelle selbst bewerten. In der deutschen Wikipedia lügen wir uns seit langem in die Tasche. Hier ist nicht die qualitätsorientierte Belegpflicht (obwohl formal eingeführt, aber unbeachtet!), sondern das quantitätsorientierte Relevanzprinzip ausschlaggebend. Eine qualitativ hochwertige Enzyklopädie werden wir so nie erhalten. Zumindest keine, auf die man sich verlassen kann. Eine Löschdiskussionsmarkierung sagt jedenfalls nichts über die 98 % der Artikel ohne diesen Hinweis. Das bisherige Vorgehen in der deutschsprachigen Wikipedia ist in meinen Augen gescheitert und schreit nach einem Umstieg auf den Weg der englischen Wikipedia. 10:58, 21. Nov. 2009 (CET) gudn tach! da ja gerade mal wieder eine spendenaktion laeuft, waers doch eigentlich cool, wenn der abschnitt ueber die finanzierung im artikel ueber die wikipedia gescheit erklaeren wuerde, was mit dem geld eigentlich so passiert. derzeit ist das leider nicht der fall und der ueberarbeiten-baustein, den ich da vor einiger zeit reinbatschte, ist bereits ins koma gefallen. ich bin offenbar zu doof, den financial report zu verstehen oder tiefergehende informationen zu finden (nach ner halben stunde habe ich aufgegeben). schlimm genug, dass das so schwierig ist (oder ich so dumm bin, wie auch immer). waere aber wohl im sinne der sache, wenn jemand, der diesbzgl. begabter ist als ich, sich des themas annimmt und den abschnitt angemessen ueberarbeitet, nicht nur um wissbegierige potenzielle spender nicht dumm sterben zu lassen. siehe: -- 12:37, 21. Nov. 2009 (CET) Es gibt ein Tool, dort gibt man eine Zahl und einen Benutzernamen an, und dann zeigt das Tool den jeweils angegeben Edit an. Wo finde ich das noch mal? Ich habe heute oder gestern nämlich die Grenze der 10.000 Edits durchbrochen und möchte gern wissen, was mein 10.000. Edit ist. Danke im Vorraus und Grüße 16:16, 21. Nov. 2009 (CET) Seit einigen Tagen kann ich durch Anklicken der Koordinaten keine Kartenansicht mehr bekommen (auf verschiedenen Browsern: Firefox, Camino, Safari – Mac). Fehlermeldung: Internal Server Error. Was ist da los?-- 21:51, 21. Nov. 2009 (CET) wo kann ich einige grundsätzliche bemerkungen über wickipedia loswerden ??? -- 22:19, 21. Nov. 2009 (CET) Suche eine Anleitung, wie man bei Positionskarten z.b. hier mehrere Punkte in einer karte markieren kann, also bspw. 10 orte in einem land. danke. -- 19:27, 21. Nov. 2009 (CET) Durch Zufall stieß ich auf die und , und bin über manche Seite doch ziemlich erstaunt, die offenbar Meinungen Einiger in den Hilferaum aller stellt: mal als Beispiele. Die Frage, wer überpfrüft solche Seiten, und was hier alles für privater Unfug mittlerweile auf offiziellen Wikipediaseiten rumschwirrt? Löschanträgen werden ja offenbar ohne Prüfung prinzipiell abgebrochen, sobald Wikipedia in der Seitenbeschreibung vorkommt. Aber etliches hiervon kann man nur unter Spam, Satire oder Fun einorden, aber sowas hat ja nun nicht wirklich direkt was mit der Enzyklopädie zu tun, oder? 23:05, 20. Nov. 2009 (CET) Interessant an Olivers Auflistung ist, dass von den eigentlichen Hilfeseiten gar keine enthalten ist. Die Hilfe hat einen eigenen Namensraum (z.B. , der vor drölfzig Jahren mal durch Elian grundlegend überarbeitet wurde. Auch hier besteht bestimmt an einigen Stellen Aktualisierungsbedarf. Bei den genannten Texten (mit Ausnahme der Benutzerseiten, warum sollten die von der Community überarbeitet werden) handelt es sich um Seiten im Wikipedia-Namensraum, die tricky sind. Neue und neugierige Wikipedianer werden sie finden und lesen - und sie nicht verändern, warum sollten sie, wo doch Grundsätze des ganzen Projektes niedergeschrieben sind. Du und ich haben sie längst aus den Augen verloren, anders als zum Beispiel bei gibt es wenig Bedarf einer laufenden Diskussion oder einer beständigen Anpassung. Eine Chance für einen grundsätzlichen Check des WP-Namensraums könnte ein Arbeitsgruppe sein, die den mal systematisch sichtet, Probleme listet und dann gemeinsam mit allen Interessierten Änderungen, Verschiebungen und eventuell Löschungen (nein, nicht unter der Hand) durchführt. Wie du siehst, nichts, das auf die Schnelle zum Erfolg führt, aber etwas, das mit Geduld und Durchhaltevermögen leistbar sein könnte. 13:07, 21. Nov. 2009 (CET) Z.B. regelmäßig auf unserem . Heute belehrt uns : ... und bringt im Übergepäck eine umfangreiche Bibliothek seiner Werke gleich mit?! wundert man sich. Hatte mich zuvor bereits am 10. November 2009 zu diesem sprachlichen Problem geäußert. -- 13:19, 21. Nov. 2009 (CET) MannMaus, die Rede in der Vergangenheitsform kann die Kenntnis aller späteren Ereignisse voraussetzen: Wir wissen heutzutage, daß Voltaire ein Autor geworden ist, daher ist es auch korrekt zu sagen, daß der Autor Voltaire 1694 geboren wurde. Dagegen das Stilmittel des historische Präsens versetzt sich künstlich an einen bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit und evoziert die Vorstellung, man wäre bei dem Ereignis (live an der Krippe) dabei. Daher muß man im historischen Präsens schreiben daß Voltaire 1694 geboren wird, von dem wir Heutigen wissen, daß er von 1694 aus gesehen: in der Zukunft ein Autor werden wird. Streifengrasmaus, Du verkennst den semantischen Status von Eigennamen. Diese werden in der (deutschen) Sprache zur Bezeichnung eines Objekts verwendet, unter Absehung von allen weiteren Eigenschaften dieses Objektes. Aussagen über die tatsächliche historische Verwendung des Eigennamens werden vom Sprecher damit aber nicht getroffen. Ein weiteres Beispiel sind Jahreszahl A.C., welche die heutigen Eigennamen zur Bezeichnung von Zeitpunkten sind, zu denen der Eigenname noch unbekannt war. Dagegen ist eine später erworbene Eigenschaft, wie z.B. einer der bedeutendsten Autoren im Zeitalter der Aufklärung zu sein, kein Eigenname. Grüße -- 19:14, 21. Nov. 2009 (CET) Hallo, ich wurde auf diese Seite verwiesen. Bei Geschichtsartikeln gilt scheinbar die Regel, dass sie nach X im Y Jahrhundert eingeordnet werden. X steht dabei für die Thematik, und Y für das jeweilige Jahrhundert. Nun gibt es aber Fälle, wo es nicht so ist. Lässt sich das nicht ändern, denn die deutsche Wikipedia hat doch den Anspruch zur Vereinheitlichung (siehe LD zu Kategorien)...Beim Antisemitismus hingegen ist es anders. Er wird mit einer geschichtlich willkürlichen Grenze getrennt: Antisemitismus (bis 1945) und Antisemitismus (nach 1945). Sollte man dies nicht ändern? -- 16:36, 21. Nov. 2009 (CET) Dieser Satz oben auf der Hauptseite ist meiner Meinung nach falsch. Man schreibt nämlich nicht sein eigenes Wissen in die Wikipedia, sondern allgemein aktzeptiertes Wissen, das in Büchern oder ähnlichem steht. Fügt man beispielsweise in einen Artikel eine Information mit dem Bearbeitungskommentar eigenens Wissen ein, dann wird diese Änderung häufig - richtigerweise - revertiert. Der Satz sollte umformuliert werden. 16:46, 21. Nov. 2009 (CET) ich denke, man könnte das ganze ungetüm gar auf etwas wie Wikipedia ist ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie aus freien Inhalten in allen Sprachen der Welt. Jeder kann mit seinem Wissen beitragen. Seit Mai 2001 sind so 983.148 Artikel in deutscher Sprache entstanden. Gute Autorinnen und Autoren sind stets willkommen. Wir freuen uns über jeden neuen engagierten Mitarbeiter! eindampfen. -- 15:44, 22. Nov. 2009 (CET) Hallo. Ich suche dringend eine MONOSPACE-Schrift, welche zuverlässig die Unicode-Bereiche abdeckt und idealerweise auch Ich benötige sie zum Anzeigen der Zeichen im Editorfenster. Proportionale Schriften habe ich genug, aber die kann ich dafür nicht verwenden. Mehrere für verschiedene Bereiche sind auch möglich.   20:18, 21. Nov. 2009 (CET) Gibt es da auch was zum downloaden ?   20:56, 22. Nov. 2009 (CET) Gefunden. Nicht besonders reichhaltig.   21:45, 22. Nov. 2009 (CET) schon mal hiermit versucht? -- 21:20, 22. Nov. 2009 (CET) Muss ich mal testen.   21:29, 22. Nov. 2009 (CET) Das ist viel besser. Gemäß Babelmap-Analyse sind die wichtigsten Blöcke drin. Das dürfte vorerst reichen. Danke.   21:45, 22. Nov. 2009 (CET) Hallo, für wie sinnvoll und und relevant haltet hier Kundenlisten in Unternehmensartikeln? Ich kann in solchen Listen keinen wertvolle Information erkennen. Hinzu kommt noch, dass diese Listen gerade bei international tätigen Firmen unvollständig und nicht belegt sind. Aktueller Problemfall ist Applied Materials. Ich würde die Liste dort gern wieder entfernen. Was meint ihr? -- 07:59, 22. Nov. 2009 (CET) P.S. Gibt es eigentlich Richtlinien für Unternehmensartikeln, also was sie enthalten und was nicht enthalten sollten? Die obigen Abkürzungen habe ich mehrfach im Kurier gelesen. Was bedeuten sie? -- 14:40, 22. Nov. 2009 (CET) Gibt es irgendwo eine schriftlich festgelegte Empfehlung, dass Artikel nur eine bestimmte Größe haben sollten? Ich hab mal etwas von einer Obergrenze von 128 Kb bei Listen gehört, und bei Artikeln hab ich irgendwie die Grenze von 200 KB in Erinnerung. Ist das irgendeine gemeinschaftlich getroffene Entscheidung, die irgendwo steht? 15:20, 22. Nov. 2009 (CET) hallo. Ist es irgendwie möglich die älteren Versionen eines Bildes bzw die Beschreibung einer älteren Version eines Bildes zu bearbeiten oder zu löschen? -- 21:24, 22. Nov. 2009 (CET) Warum muss man in die en:wp angemeldet sein um neue artikel zu machen? Ich dachte das wär ein Wiki... -- 22:44, 22. Nov. 2009 (CET) Hallo! Darf jeder bei der Qualitätssicherung mitmachen und Artikel ausbauen oder brauche ich dafür spezielle Rechte? Und, wieso wird kein Zeilenumbruch angezeigt, obwohl ich einen mache? (Also, ich meine, dass ich hier im Edit-Fenster hinter Hallo! einen Zeilenumbruch gemacht habe, in der Vorschau ist davon aber nichts zu sehen) -- 16:33, 22. Nov. 2009 (CET) Grüße, --  16:37, 22. Nov. 2009 (CET) Wenn ich die Hauptseite aufrufe, stellt sich diese häufig so dar, als ob ich nicht angemeldet wäre. Sobald ich einem beliebigen Link auf der Hauptseite folge, bin ich aber doch angemeldet. Was geht da schief? -- 15:38, 21. Nov. 2009 (CET) Auch ich habe beobachtet, dass ich von Zeit zu Zeit nicht mehr eingeloggt bin. Weil ich von dem Effekt nichts wusste, habe ich mich einfach neu eingeloggt und gedacht, auf Seiten der Wikipedia wäre eine Frist abgelaufen oder so etwas. Nun werde ich die Sache aufmerksamer beobachten. Gruß -- 00:11, 22. Nov. 2009 (CET) So, ich habe jetzt den Browser-Cache gelöscht. Das Problem tritt trotzdem weiter mit störender Häufigkeit auf. -- 16:06, 23. Nov. 2009 (CET) Ich bin gerade dabei, einige der zu sichten und bin dabei auf den Artikel Liste der Außenlager des KZ Natzweiler-Struthof gestoßen, der dank einer Änderung von zwar schön übersichtlich, aber auch ca. 1,5MB groß ist und somit bei Vergleichen zu Datenbankfehlern führt. Ich habe trotzdem mal auf Sichten geklickt, was zum Status gesichtet der Seite und zu einem weiteren Datenbankfehler geführt hat... Was sollte man mit dieser Seite machen? Soll man sie einfach so informativ und riesig lassen, wie sie jetzt ist oder sollte man etwas verändern? — 16:07, 22. Nov. 2009 (CET) Ich seh nur eine Seite mit 23 kB. 17:42, 22. Nov. 2009 (CET) Sorry, I only speak English :-(. I hope this is the right place to ask this question :-). An has marked a pile of Amiga photographs as having no free copyright: These were originally marked as Photographer: Patric Klöter (http://www.commodore-amiga.de), Source: http://www.commodore-amiga.de/meinerechnerpics.htm. As that German website no longer exists I was wondering if anyone here has any knowledge of it, and whether these images were ever marked as GFDL? ie whether there is any evidence that the license was ever valid?. Danke :-) -- 01:25, 20. Nov. 2009 (CET) Let me repeat it otherwise: It is normal to photographe things somehow properly. There is nothing valuable in taking an ordinary photo. But there is another point of view also: These pictures with low resolution are not very valuable. I hope that there will be someone who delivers better pictures without such a silly trouble. Products from Commodore are relevant. Everiything is clear? -- 22:46, 23. Nov. 2009 (CET) Hallo! Ich komme aus der Dänische Wikipedia aber bist auch sehr aktiv on Commons. Es ist eine große Hilfe fall Sie auf die Artikeln Kategorien hast. Es hilft die richtige Kategorien auf die Bilder auf Commons zu finden. Es ist möglich mit einem Bot auf zu setzen. Ich habe einen kleinen Test gemacht . Ich finde es sieht gut aus. Ist es ok commonscat mit einem Bot zu setzen? Dann werde ich nach eine Bott-Flagge auf die richtige Stelle fragen. Ich suchte etwas wie zu diesem Frage. Hoffe es ist die richtige Stelle für diese Frage. (If this is impossible to understand I can probably do it better in English) -- 22:18, 21. Nov. 2009 (CET) Vielleicht sollte man dazu ein Meinungsbild initiieren? Aus meiner Sicht wäre es sehr wesentlich, um die Bilder auf Commons leichter auffindbar zu machen. 05:04, 24. Nov. 2009 (CET) Warum erscheinen auf meiner Beobachtungsliste seit einiger Zeit Seiten nicht mehr, die ich aber eigentlich beobachte und an denen Dinge bearbeitet wurden? Gruss, -- 19:37, 22. Nov. 2009 (CET) Die ganzen Abkürzungen wie WP:FZW, WWNI usw. sind zwar praktisch, werden aber von vielen nicht verstanden, insbesondere von Neulingen. Ich kenne nach Jahren auch nur einen Teil, den Links zu folgen (wenn es denn überhaupt einer ist), nur um einen Satz zu verstehen, ist lästig. Grob unhöflich – wenn auch vielleicht unbewusst – wird es, wenn einem Neuling entgegen geschleudert wird, sein Artikel sei verschwunden, weil: Derbe TF, dazu nicht NPOV, außerdem RKs nicht erfüllt und sowieso wegen WWNI zu löschen. Letzter LA endete mit LAE, daher neue Disk nötig. IMHO SLA-Fall, kann aber auch zwecks QS in den BNR verschoben werden. Wir haben in der Wikipedia-Mailingliste besprochen, wie man das elegant lösen könnte. So dass die Kürzel weiter verwendet werden können, aber Allgemeinverständliches rauskommt. Vorlagen erweisen sich als ungeeignet. Einfach belastet die Server unangemessen. Die andere Vorlagenform ist umständlich bei der Eingabe. Marcus Buck schlug eine Javascript-Lösung vor und hat auch schnell das Script geschrieben. Funktioniert ganz wunderbar, zurzeit als persönliche Ergänzung der skin.js, lässt sich aber auch generell für die deutschsprachige Wikipedia ohne großen Aufwand einführen. Das ganze würde so funktionieren: Man gibt z. B. §wwni ein, das wird beim Speichern automatisch zu , also zu . Wer das aus irgendwelchen Gründen nicht will, kann weiterhin schreiben. Ich schlage vor, diese Lösung möglichst bald generell einzuführen, also ohne eigene Einstellungen vornehmen zu müssen und für alle Kürzel von Metaseiten. Verbunden mit der Bitte, die Sache auch zu nutzen; sie erleichtert sowohl die Eingabe als auch das Verständnis von Beiträgen, insbesondere (aber nicht nur) für Neulinge. Das wäre ein kleiner, aber nicht unwesentlicher Schritt zu mehr Benutzerfreundlichkeit. Ausprobieren lässt sich die Sache durch Übernahme von auf die entsprechende eigene Benutzerseite. Statt vector muss der Name des persönlich gewählten Skins eingegeben werden, also z. B. Die Sache lässt sich – für die, die mit Javascript nicht vertraut sind wie ich, sei es erwähnt – auch sehr einfach für individuelle Textbausteine nutzen. Oliver, probiere es doch einfach mal aus. Dann wir die Sache sofort klar. Ich kann in der Geschichte nur Vorteile erkennen – für beide Seiten. 19:00, 22. Nov. 2009 (CET) Keine Theoriefindung wird man so oder so nicht verstehen, das ist immer noch interner Slang. Das müsste man mit keine originäre Recherche oder so maskieren.-- 19:57, 23. Nov. 2009 (CET) WP-Kürzel-Ersetzungs-Bot? -- 10:35, 24. Nov. 2009 (CET) Möchte gern einen personenbezogenen Artikel über Otto Bach schreiben, der ein Autor im psychiatrischen Fachgebiet ist und nicht auf der unter WP verlinkten Seite aufzufinden ist. Um die PDN-Nr. festzustellen, bin ich auf der Internetseite der DNB nicht schlüssig, welche der unter 1-4 genannten Personen in die nähere Wahl zu ziehen ist. Dies ist der Link zur Seite der Bibliothek: Deutsche Nationalbibliografie online Es muß rechts neben dem Feld Personen oder Autoren der Name Bach, Otto eingegeben werden. Dann sieht man durchaus psychiatrische Veröffentlichungen unter dem Namen von Otto Bach, die zu dem gesuchten Autor passen, aber nicht die dazu passende PND-Nr. Alle Versuche, dies durch Ausprobieren herauszufinden, scheitern. oder oder So paßt z.B. die Angabe Begegnungen mit psychisch Kranken oder Lehrbuch der Psych-Fächer. Es müßte doch auch der Autor dazu zu identifizieren sein. Wißt Ihr Abhilfe? -- 01:45, 22. Nov. 2009 (CET) Du meinst diesen Otto Bach (Psychiater) ? -- 15:07, 25. Nov. 2009 (CET) Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/11/17 Rezept für :Suspiro de Limena -- 09:34, 17. Nov. 2009 (CET) gIBT ES DAS gEDICHT gEBOREN IST DAS KIND ZUR NACHT Geboren ist das Kind zur Nacht, die Mutter meistens auch erwacht. -- 10:42, 17. Nov. 2009 (CET) CD die erkaufte oder gekaufte Revolution -- 09:57, 17. Nov. 2009 (CET) Es handelt sich um die Nr. 10 Ihrer CD-Sammlung bezüglich DDR Gibt es vortrucke für bewerbungsanschreiben wen ja wo? -- 10:33, 17. Nov. 2009 (CET) Was bitte ist ein Grandfoulard und wie nutze ich so etwas? -- 11:22, 17. Nov. 2009 (CET) das Pferd ist ein Schweißtier,der Rothirsch ebenfalls?-- 11:22, 17. Nov. 2009 (CET) Maler K . Schenk -- 12:02, 17. Nov. 2009 (CET) Wann ist Papst Benedikt der 16. geboren? -- 12:19, 17. Nov. 2009 (CET) Johannes Dederichs Ein Verwander aus Russland hat wahrscheinlich Morbus Chron, kann man in Deutschland eine gesicherte Diagnose erstellen lassen und wie stellt man das an? -- 13:10, 17. Nov. 2009 (CET) -- 13:18, 17. Nov. 2009 (CET) Wo spielt das Live Album von AC/DC aus dem Jahre 1992? Welches ist der grösste See, der komplett in der Schweiz liegt? -- 13:45, 17. Nov. 2009 (CET) Der Neuenburger See:[] Poker, live strudle -- 13:55, 17. Nov. 2009 (CET) hallo... ist es möglich, nach small blind und big blind einen live strudle zu machen? schon oder, kann der vierte spieler nochmal einen strudle spielen?? er kann höchsten einen blinden raise machen, oder? gruss Suche Infos zum Titel Alles nur für Geld der DDR-Rockband Prinzip. -- 13:56, 17. Nov. 2009 (CET) Was bedeutet beginnende Wandsklerose der Aorta abdominalsi sowie der Beckengefäße?? -- 14:03, 17. Nov. 2009 (CET) -- 14:51, 17. Nov. 2009 (CET) --Zusammenschluss von Firmen zu Konzernen In Elsaß Lothringen 19 Jahrhundert Brustkörper Warum hat Wikipedia nicht den Suchbegriff Brustkörper? -MÖRDERISCHE VERABREDUNG- 15:33, 17. Nov. 2009 (CET) INHALTSANGABE VOM BUCH ich suche tiere der gemässigten klimazone-- 15:33, 17. Nov. 2009 (CET) -- 15:34, 17. Nov. 2009 (CET) Aus was wird Kamelhaut gemacht -- 15:36, 17. Nov. 2009 (CET) -- 15:50, 17. Nov. 2009 (CET) Wann ist man mit Grippe für andere nicht mehr ansteckend? -- 15:52, 17. Nov. 2009 (CET) -- 16:01, 17. Nov. 2009 (CET) Was heißt Präsens und Präterritum übersetzt auf Deutsch? -- 16:04, 17. Nov. 2009 (CET) Ich würde gerne wissen was die Aufgabe der weißen Lederhaut (Auge)ist Name:Charlotte Weler Wie entstehen Zunamis -- 17:06, 17. Nov. 2009 (CET) -- 17:19, 17. Nov. 2009 (CET) Wie funktioniert eine Monozelle? -- 17:24, 17. Nov. 2009 (CET) Kommt auf das zugrundeliegende elektrochemische System an. Vgl. Monozelle. -- 17:40, 17. Nov. 2009 (CET) Suche ein Land mit 50000 Seen -- 17:44, 17. Nov. 2009 (CET) Wer war der Besitzer des Gutshofes Klein Quassow vor 1940 -- 17:45, 17. Nov. 2009 (CET) ich brauche ein schöne nicht zu langes herbstgecicht -- 19:13, 17. Nov. 2009 (CET) -- 19:15, 17. Nov. 2009 (CET) Wer schoß in der Qualifikation zur wM 2010 die meisten Tore? kurt -- 19:21, 17. Nov. 2009 (CET) In Europa waren es die Engländer. Mit 34:6 Toren führen sie die Gruppe 6 an. Beste Goalgetter sind Theofanis Gekas (Griechenland) und Wayne Rooney (England) mit jeweils 9 Toren. Bester Torschütze der WM-Quali weltweit ist Moumouni Dagano aus Burkina Faso. Er erzielte 12 Tore. -- 19:28, 17. Nov. 2009 (CET) Kegeldorn mk2 b10, was bedeutet b10? -- 21:27, 17. Nov. 2009 (CET) -Rezept für die Teezubereitung, Anwendung, Darreichung wird gesucht.- 21:40, 17. Nov. 2009 (CET) Antwort auf die Anfrage: Nach der mir vorliegenden Anleitung (der Firma Mueller.de) wird Weidenröschentee (epilobium roseum-kleinblütige Art) folgendermaßen zubereitet: Für eine Tasse 2 gehäufte Teelöffel mit sprudelnd kochendem Wasser übergießen und bedeckt 10 Minuten ziehen lassen. Davon - nach dem Rat eines Heilpraktikers - über längere Zeit 2 Tassen täglich trinken. Hoffentlich hilfts. Wolf Adamson -- 22:41, 17. Nov. 2009 (CET) http://www.staedte-verlag.de/stadtplan/stassfurt/str/athenslebener-weg.map -- 22:44, 17. Nov. 2009 (CET) Von wem stammt dieses Zitat? -- 23:27, 17. Nov. 2009 (CET) wie kann ich einen neuen Sportshop eröffnen( Steuerrecht, Lieferbedingungen der Hersteller, usw ) Die Arbeitskleidung für Trapez-Artisten wird benannt nach dem ersten Artisten, der den freien Salto am Trapez gemacht hat. Wie ist der Name dieses französischen Artisten? -- 22:00, 17. Nov. 2009 (CET) Der Frager sagt DANKE. Leider kein Preisraetsel. was heißt fakkiverpakki (ich weiß nicht ob ich ees richtig geschrieben habe ) auf deutsch? ich glaube das ist finnisch ! -- 18:39, 17. Nov. 2009 (CET) -- 20:53, 17. Nov. 2009 (CET) Wer kann mir mehr über die Autorin sagen, wo finde ich eine Bi0graphie von Ihr auf deutsch E-Lobbying Der Begriff E-Lobbying (Schreibweise manchmal auch eLobbying) umfasst sowohl die politische Interessenvertretung direkt über elektronische Medien – primär via Internet – als auch die maßgebliche Unterstützung klassischer Lobbyarbeit (→ Lobbyismus) mit Informationstechnologie. Als Synonym wird häufig auch der Begriff Cyber-Lobbying verwendet. Generell bezeichnet Lobbying die Beeinflussung von Regierungsstellen bei der Gesetzgebungs- oder Ausgabenpolitik gemäß den eigenen Themen oder Zielen. Lobbyisten können sich in Institutionen wie vor allem Verbänden, Kammern oder Großkonzernen oder in temporären, flexiblen Netzwerken organisieren. Letzteres hat durch den verstärkten Einsatz des Internets für die Lobbyarbeit wesentlich an Bedeutung gewonnen. Als Maßnahmen elektronischer Interessensvertretung zur Gewinnung von Unterstützern und Unterstützungen (Fundraising) über das Internet dienen vornehmlich eigene Internet-Präsenzen und E-Mail-Kampagnen. Ebenfalls verbreitet sind Podcasts bzw. die Platzierung kurzer (Video-)Botschaften auf populären Community-Plattformen, über die sie sich durch Weiterempfehlung der Zuschauer oder Benutzer vireal (→ virales Marketing) verbreiten sollen. Der für erfolgreiche Kampagnen über Internet charakteristische Effekt der schnellen, grenzenlosen Verbreitung ermöglicht auch kleineren, nicht im Fokus klassischer Medien stehenden Gruppierungen innerhalb kurzer Zeit Aufmerksamkeit für ihre Themen und Positionen zu erzeugen (→ Agenda Setting, → Zensursula-Kampagne der Piratenpartei Deutschland). Öffentlichkeitsarbeit ist allgemein eines der wichtigsten Betätigungsfelder von Lobbyisten. Die Verbreitung politischer Positionen auf öffentlich zugänglichen Plattformen ist zudem eine Option zur Partizipation an politischen Meinungsprozessen (→ E-Democracy). Systematisch über die Zielgruppen erfasste und verarbeitete Informationen ermöglichen eine gezieltere und damit effektive Planung und Durchführung auch herkömmlicher Lobbying-Maßnahmen wie persönliche Gespräche, (politische) Veranstaltungen oder die Erstellung und Platzierung in Schriftform gefasster, politischer Positionen (Positionspapiere). Ein wichtiges Werkzeug hierfür sind elektronischen Adress-, Kontakt- und Kampagnenmanagement-Systeme (vgl. Customer-Relationship-Management (CRM) in der politischen Arbeit auch Citizen Relationship Management). Kategorie:Medienunternehmen (Schweden) Kategorie:Verlag (Schweden) Hier werden Artikel abgelegt, die sich mit Verlagen beschäftigen, die ihren Sitz in Schweden haben (Bücher, Zeitschriften, Spiele, Zeitungen usw.) Kategorie:Buchverlag (Schweden) Franz von Thun und Hohenstein Franz von Thun und Hohenstein ist der Name folgender Personen: * Franz von Thun und Hohenstein (Offizier) (Graf von T. u. H.; 1826–1888), österreichischer Offizier Dadou Der Dadou ist ein Fluss in Frankreich, der im Département Tarn in der Region Okzitanien verläuft. Er entspringt im Gemeindegebiet von Saint-Salvi-de-Carcavès, entwässert generell in westlicher Richtung und mündet schließlich nach 116 Kilometern zwischen Ambres und Saint-Jean-de-Rives als rechter Nebenfluss in den Agout. Wikipedia:Projekt Landkreiskarten/Arbeitsstatus/Bayern Folgende Vektordateien können die Grundlage für noch zu erstellende weitere Lage der Gemeinde in Landkreis XY sein: Anzahl erstellter Karten: 103 Anzahl erstellter Karten: 29 Anzahl erstellter Karten: 30 Anzahl erstellter Karten: 30 Anzahl erstellter Karten: 34 Danke, TUBS, für die Hilfe. Bodensee is jetzt wieder blau. Die gem.freien Gebiete sind keine Gewässer. -- 20:25, 7. Feb. 2010 (CET) Anzahl erstellter Karten: 68 Vor Austausch beim anfragen. Er hat sicher nichts dagegen, denn er hat schon mal selbst behauptet, er habe damit eine Copyright-Verletzung begangen (was nicht stimmt). Argumente: -- 16:10, 22. Mär. 2010 (CET) Anzahl erstellter Karten: 46 QS: Weißt Du was ich so richtig komisch finde? Kahl am Main liegt nach der Karte gar nicht am Main. Kann das sein? -- 16:23, 9. Mär. 2010 (CET) Anzahl erstellter Karten: 55 Ich glaube, um hier mit dem Austauschwunsch durch die Tür zu kommen, brauchen wir noch die Flüsse Schmutter, Zusam und Wertach, sowie die Position der Ortsgebiete. Geht das? -- 11:12, 27. Mai 2010 (CEST) Anzahl erstellter Karten: 44 Zuletzt aufgelöst wurden: Wo E-Hart und Fondsverg liegen weiß ich nicht, aber Klauswald-Süd und Euerdorfer Forst liegen ungefähr beim fraglichen Gebiet. Das angebliche gemfr. Gebiet lt. Kommunalflaggen.de scheint auch lt. Bayern-Viewer aber nicht existent sondern gehört voll zu Bad Kg. Wie immer gilt also: ich mache keine Fehler ;-) -- 15:37, 9. Mär. 2010 (CET) Anzahl erstellter Karten: 27 Anzahl erstellter Karten: Zustimmung zum Austausch erteilt. -- 08:02, 14. Apr. 2010 (CEST) Anzahl erstellter Karten: 55 Zustimmung zum Austausch erteilt. -- 08:02, 14. Apr. 2010 (CEST) Anzahl erstellter Karten: Anzahl erstellter Karten: 46 Anzahl erstellter Karten: 21 Anzahl erstellter Karten: 19 Genehmigung zum Austausch -- 23:11, 7. Mai 2010 (CEST) Anzahl erstellter Karten: 31 Anzahl erstellter Karten: 34 Ich glaube, um hier mit dem Austauschwunsch durch die Tür zu kommen, brauchen wir noch die Flüsse Brenz, Mindel und Zusam. Geht das? -- 11:12, 27. Mai 2010 (CEST) Anzahl erstellter Karten: 54 Anzahl erstellter Karten: 27 Anzahl erstellter Karten: 36 Anzahl erstellter Karten: 33 Anzahl erstellter Karten: 40 Vor Austausch beim anfragen. Er hat sicher nichts dagegen, denn er hat schon mal selbst behauptet, er habe damit eine Copyright-Verletzung begangen (was nicht stimmt). Argumente: -- 16:10, 22. Mär. 2010 (CET) Anzahl erstellter Karten: Zustimmung zum Austausch erteilt. -- 08:02, 14. Apr. 2010 (CEST) Anzahl erstellter Karten: 28 Genehmigung zum Austausch -- 23:11, 7. Mai 2010 (CEST) Anzahl erstellter Karten: 43 Anzahl erstellter Karten: 26 Genehmigung angefragt. -- 17:09, 8. Jun. 2010 (CEST) Anzahl erstellter Karten: 17 Kein Austausch geplant, die vorhandene Karte ist gut. -- 11:49, 25. Mär. 2010 (CET) Die Dinger liegen hier: (Commonist lädt noch). Einmal dort auch mit allen Layern aktiviert falls das jemand brauchen kann. Die ImgMap muss aber neu wg. neuer Bildgröße. Kann ich machen.-- 23:04, 15. Jun. 2010 (CEST) Anzahl erstellter Karten: 28 Anzahl erstellter Karten: 43 Ich glaube, um hier mit dem Austauschwunsch durch die Tür zu kommen, brauchen wir noch die Flüsse Günz, Kammel, Mindel und Zusam, sowie die Position der Ortsgebiete. Geht das? -- 11:12, 27. Mai 2010 (CEST) Anzahl erstellter Karten: 31 Anzahl erstellter Karten: 36 Anzahl erstellter Karten: 35 Genehmigung zum Austausch -- 23:11, 7. Mai 2010 (CEST) Anzahl erstellter Karten: 38 Anzahl erstellter Karten: Anzahl erstellter Karten: Anzahl erstellter Karten: 39 Anzahl erstellter Karten: 42 Genehmigung zum Austausch -- 23:11, 7. Mai 2010 (CEST) Anzahl erstellter Karten: Anzahl erstellter Karten: 23 Anzahl erstellter Karten: 59 folgende Anpassungen gegenüber dem zugrundeliegenden File Municipalities in Bavaria.svg wurden gemacht: -- 10:32, 9. Apr. 2010 (CEST) Haste scheiße am Fuß - haste Scheiße am Fuß. So isses halt.-- 14:19, 9. Apr. 2010 (CEST) Anzahl erstellter Karten: 18 Vor Austausch befragen. (Seine Karten sind noch nicht sonderlich alt.) -- 11:12, 27. Mai 2010 (CEST) Anzahl erstellter Karten: 41 auch hier brauche ich mal wieder Hilfe. Das rot markierte Gebiet Kollenberger Forst ist zwischen Collenberg und Dorfprozelten aufgeteilt worden, sh. dazu hier. Die anderen aufgelösten habe ich schon integriert. -- 14:50, 13. Apr. 2010 (CEST) Anzahl erstellter Karten: 42 Anzahl erstellter Karten: Sind nur Hinweise. Ausführung bleibt natürlich dir überlassen wobei auch immer für die Schrift etc. gilt: De gustibus et coloribus non est disputandum -- 14:45, 15. Sep. 2010 (CEST) Anzahl erstellter Karten: 25 Ich glaube, um hier mit dem Austauschwunsch durch die Tür zu kommen, brauchen wir noch die Position der Ortsgebiete -- 11:12, 27. Mai 2010 (CEST) Anzahl erstellter Karten: 21 Genehmigung zum Austausch -- 23:11, 7. Mai 2010 (CEST) Anzahl erstellter Karten: 21 Anzahl erstellter Karten: 47 Anzahl erstellter Karten: 48 Hier brauche ich mal Hilfe: Das im nebenstehenden File rot markierte Gebiet Mitterberg ist mit Verordnung vom 10. September 2007 aufgelöst und zwischen Georgenberg, Pleystein und Waidhaus aufgeteilt worde. Ich habe nicht wirklich eine Idee, wie da die Grenzziehung jetzt aussieht, Flurstücke online finde ich nicht. -- 13:20, 25. Mär. 2010 (CET) Bei den Lagekarten der Gemeinden im Landkreis Neustadt an der Waldnaab ist mir ein Fehler aufgefallen. Als Beispiel sei hier Kirchenthumbach aufgeführt. Dort steht: Lage von Kirchenthumbach im Neustadt a.d.Waldnaab. Das Wort Landkreis wurde offensichtlich vergessen. MfG 10:28, 31. Dez. 2012 (CET) Anzahl erstellter Karten: 44 Anzahl erstellter Karten: 32 Anzahl erstellter Karten: 56 Anzahl erstellter Karten: 42 Anzahl erstellter Karten: 23 Genehmigung zum Austausch -- 23:11, 7. Mai 2010 (CEST) Anzahl erstellter Karten: 26 Anzahl erstellter Karten: 52 Hier brauche ich auch Hilfe: Das im nebenstehenden File rot markierte Gebiet Schwaighauser Forst ist mit Verordnung vom 10. September 2009 aufgelöst und zwischen Regenstauf, Lappersdorf, Pielenhofen und Wolfsegg aufgeteilt worden. Ich habe nicht wirklich eine Idee, wie da die Grenzziehung jetzt aussieht, Flurstücke online finde ich nicht. -- 14:26, 25. Mär. 2010 (CET) -- 00:45, 13. Mai 2010 (CEST) Anzahl erstellter Karten: 52 Anzahl erstellter Karten: 53 Vor Austausch befragen. (Seine Karten sind noch nicht sonderlich alt.) -- 11:12, 27. Mai 2010 (CEST) Anzahl erstellter Karten: 22 Vor Austausch beim anfragen. Er hat sicher nichts dagegen, denn er hat schon mal selbst behauptet, er habe damit eine Copyright-Verletzung begangen (was nicht stimmt). Argumente: Anzahl erstellter Karten: 37 Anzahl erstellter Karten: 41 Im Landkreis Schwandorf wurde das Gebiet Bodenwöhrer Forst aufgelöst und auf Bruck, Bodenwöhr und Neukirchen-Balbini aufgeteilt. -- 14:41, 14. Jul. 2010 (CEST) Anzahl erstellter Karten: 39 Hier brauche ich Hilfe. Die gemeindefreien Gebiete passen nicht, weder in Anzahl noch (m.E. großteils) in Form. -- 08:21, 13. Apr. 2010 (CEST) Kl. Wasserstandsmeldung: Warte noch auf eine Antowrt von Harry8. Der könnte mir weiterhelfen.-- 15:10, 22. Apr. 2010 (CEST) Anzahl erstellter Karten: 16 Anzahl erstellter Karten: 45 Anzahl erstellter Karten: Anzahl erstellter Karten: 40 Anzahl erstellter Karten: 65 Anzahl erstellter Karten: 42 Anzahl erstellter Karten: 33 Anzahl erstellter Karten: 67 Anzahl erstellter Karten: 32 Datei:BaumertHelmut.jpg Vinculin Vinculin ist ein 116 kDa großes Protein, das man in fast allen Zellen von Tieren findet. Es bindet Aktin, ein Strukturprotein, und ist Bestandteil von Zell-Zell-Verbindungen, den sogenannten Adherens Junctions und auch von Zell-Extrazellulären Kontakten, die in der Gruppe der Fokalen Adhäsionen zusammengefasst werden. Dort ist es das Hauptstrukturprotein, d. h. es hat hauptsächlich Funktionen im Aufbau und der Verknüpfung von Proteinen und Zellen aber nicht im Stoffwechsel. Es wurde zuerst in glatten Muskelzellen gefunden und ist seitdem in den meisten anderen Zellarten der Säugetiere nachgewiesen worden. Beim Menschen können Mutationen im VCL-Gen zu Vinculinmangel, und dieser zu dilatativer Kardiomyopathie Typ I führen. Allgemein: Im Detail: Vinculin besitzt einen globulären Kopf, der mittels einer prolinreichen Region mit der Enddomäne verbunden ist. In allen Regionen des Proteins befinden sich zahlreiche Bindestellen für andere Proteine. Am besten charakterisiert wurde die Bindestelle des Talins, welches offenbar Teile des β-Integrins mit dem Aktinnetz koppelt und so verantwortlich ist für Integrin-Aktivierung und focal adhesion-Zusammenbau. Interessanterweise können Kopf und Ende des Vinculins miteinander assoziieren und so etliche Bindestellen maskieren. Ein aktives Vinculin besteht möglicherweise aus dissoziierten Domänen und auf diese Weise frei verwendbaren Bindestellen, obwohl wahrscheinlich auch andere Konformationen möglich sind. Allgemeiner kurzer Überblick: Im Detail: Die genaue Rolle, die Vinculin in focal adhesions spielt ist noch unklar. Vinculin Überexpression reduziert die Zellbewegung, wohingegen die Vinculin Hemmung die Zellbewegung stimuliert. Zellen ohne Vinculin (Vinculin-KOs) sind weniger adhärent, weniger ausgebreitet, beweglicher und haben kleinere und weniger focal adhesions als normale Zellen. Außerdem ist dort die Aktivität solcher Proteine wie FAK (focal adhesion kinase) und paxillin erhöht, was typisch für bewegliche Zellen ist. Vinculin ist auch ein Tumorsuppressor. Offenbar besitzt Vinculin auch Funktionen im Apoptose-Signalweg, denn Zellen einer Vinculin KO Maus sind resistent gegenüber Apoptose. Obwohl Vinculin vor allem in Cadherin vermittelten Zell-Zell Verbindungen (adherens junctions) zu finden ist, ist es nicht nötig um diese Verbindungen aufzubauen. Allerdings wurden Defekte in den tight junctions der Vinculin-KO Zellen gefunden. Man nahm an, dass Vinculin die mechanischen Verbindungen zwischen den Protein-Komplexen (bestehend aus E-cadherin, beta-catenin, alpha-catenin) und dem Aktinnetz stärkt. Diese Theorie wird jedoch durch jüngste Studien in Frage gestellt. Offenbar existiert nur eine lose Verbindung des Aktin-Zytoskeletts mit den Zell-Zell Verbindungen, sodass die Rolle Vinculins immer noch ungeklärt ist. Neue Daten zeigen jedoch den Einfluss auf den Aktinzusammenbau und Modifizierung. Außerdem ist es bemerkenswert, dass KO-Zellen, die kein Vinculin mehr besitzen, kein PTEN (eine Lipidphosphatase) exprimieren. Offenbar kann Vinculin den Abbau PTENs stoppen, da die mRNA Menge unverändert zu der in normalen Zellen ist. PTEN gehört zu den am häufigsten mutierten Tumorsuppressorgenen. Es gibt Tumore, in denen keine Mutationen gefunden wurde aber das PTEN trotzdem nicht vorhanden war. Hier ist es möglich, dass durch Vinculin-Mutationen der Abbau des PTEN nicht verhindert wird und so Tumorentstehung begünstigt wird. Die indiskreten Kleinode Die indiskreten Kleinode (französischer Originaltitel Les Bijoux indiscrets; deutsche Übersetzungen auch unter den Titeln Die geschwätzigen Muscheln (1776), Die Verräter (1793) und Die geschwätzigen Kleinode (1906)) war der erste Roman von Denis Diderot, der 1748 zunächst anonym bei Laurent Durand erschien. Das Werk wurde laut der Tochter Marie-Angélique Diderot (1753–1824) innerhalb von zwei Wochen aus Anlass einer Wette verfasst, bei der ihr Vater behauptet hatte, die erotischen Romane der Zeit seien quasi Dutzendware, die auch er zu fabrizieren in der Lage sei. Das Honorar sei an seine Geliebte, Madeleine de Puisieux, gegangen. Les Bijoux indiscrets erinnern als Erzählung an die Rahmenerzählung mit Schachtelgeschichten der Sammlung Tausendundeine Nacht. Der Orientalist Antoine Galland übersetzte, zwischen 1704 und 1708, vermutlich als Erster die Erzählung in die französische Sprache. In deren Folge es in Frankreich zur Mode wurde eine Vielzahl solcher orientalischer Erzählungen zu erfinden. Eine Parallele zeigt sich zu dem Werk Le Sopha (1742) von Claude-Prosper Jolyot de Crébillon (deutsch: Der Sopha, Berlin 1765; Das Sofa, Berlin 1968). Dort erzählt ein Sofa, dessen Seele eine frühere Inkarnation eines an Seelenwanderung glaubenden Erzählers eines Sultans ist, anhand seiner plüschnah miterlebten Liebesbemühungen über Frivolität und Moral der Erotik. Aber immer wenn es am spannendsten wird, redet zum Ärger des Sultans der Erzähler über Dichtungstheorie. Die Haupt- und Rahmenhandlung spielt in einem fiktiven Sultanat Kongo um den Sultan Mangogul und seiner Favoritin Mirzoza. Beide, nun vier Jahre in einem intimen Verhältnis, waren auf der Suche nach Abwechslung. Sie glaubten dieses in der voyeuristischen Berichterstattung über galante Unternehmungen ihrer Zeitgenossen im Sultanat zu erlangen. Man bezog Cucufa den genialen Erfinder oder Zauberer hierzu mit ein. Mangogul bekommt nun von diesem einen wundersamen Ring geschenkt, mit dem er die bijoux, die Kleinode bzw. die Schmuckstücke, also das Geschlechtsteil der Frauen zum Sprechen bzw. Erzählen bringen kann, wenn jener Ring auf diese gerichtet wird. Die sprechenden Kleinode (vaginae loquentes) plaudern sodann die Wahrheit über die Heuchelei am Hofe aus. Der Ring kann jedes Kleinod dazu bringen, die intimsten Erfahrungen, Geheimnisse und Gedanken ihrer Trägerin zu erzählen, völlig gegen deren Willen. Dies ermöglicht es dem Sultan, sich nicht nur über jegliche Art von sexuellen Ausschweifungen all seiner Untertanen, sondern auch über Korruption, Käuflichkeit, Heuchelei und Verlogenheit seiner gesamten Umgebung in Kenntnis zu setzen. Damit wurde der Roman zu einer Allegorie der Herrschaft von Ludwig XV. und seiner Mätresse Madame de Pompadour. Die Stadt Banza stand für Paris und mit dem Congo war Frankreich leicht erkennbar, der Großvater von Mangogul entsprach Ludwig XIV. und hieß Kanoglu. Zu Beginn des Werkes werden die räumlich, zeitlich und familiären Umstände des Herrschers Mangogul erläutert; so seine Geburt, Erziehung und frühen Herrschaftsjahre als junger Sultan. Anhand der Angaben wird die Fiktionalität deutlich. Die räumlich lokale Zuordnung des Sultanats wurde in den Congo angesiedelt, der Herrschersitz heißt Monomotapa unweit der Stadt Banza. Sultan Mangogul probiert die Liebe am Hof nacheinander mit 30 Damen aus, mit mal mehr, mal weniger überraschendem Ergebnis, das meist jedoch in eine erotische Erzählung mündet. Die Serie endet damit, dass der Sultan entgegen seinem Versprechen, den Ring auch auf Mirzoza richtet. Sie erweist sich als tugendhaft und verzeiht ihm um den Preis, dass er den Ring dem Geist Cucufa, von dem er ihn bekommen hatte, zurückgibt. Der Roman verwendet das Strukturmuster der damals vielgelesenen Sammlung Tausendundeine Nacht, die Antoine Galland 1704 bis 1708 in einer sehr erfolgreichen französischen Fassung herausgebracht hatte. Aber auch Fabliaus Le Chevalier qui fit les cons parler, eine mittelalterliche französische Schwankerzählung in Versen, bedient sich diesem Sujet. Inhaltlich orientiert er sich an der Gattung des Roman licencieux, des freizügigen Romans der Epoche, wie er beispielsweise mit großem Erfolg von Crébillon fils produziert wurde. Diderot erweist sich in den Bijoux als brillanter Erzähler und behandelt ganz nebenher auch Themen, die ihn als Aufklärer beschäftigten. Diderot nutzte in Die indiskrete Kleinode das Motiv der Vagina loquens, das wahrscheinlich zum ersten Mal in der Literatur bei der mittelalterlichen Fabliau Le Chevalier qui fist parler les cons aus dem 13. Jahrhundert auftaucht. Zentral daran ist, dass die unteren Lippen der Frau hier die Wahrheiten aussprechen, die die oberen Lippen sich nicht zu sagen trauen. Das Motiv wurde später bis in die Moderne mehrfach aufgegriffen. So nutzte der Regisseur Claude Mulot die Geschichte Diderots und setzte sie für seinen Film Le Sexe qui parle um. Später wurde das Motiv unter anderem auch in dem Film Chatterbox von 1977 von Tom DeSimone eingesetzt, der eine Softcore-Komödie auf der Basis der Vorlage von Mulot darstellt. Auch das moderne Theaterstück Die Vagina-Monologe baut auf dem Motiv der sprechenden Vulva oder Vagina auf. Französisch Deutsch. Erstübersetzung 1776 von Johann Baptist von Knoll, geb. 1748 in Ravensburg, die Grundlage vieler weiterer dt. Übertragungen Hans-Heinrich Scheffer Hans-Heinrich Scheffer (* 12. Oktober 1903 in Anklam; † 23. März 1981 in Norden) war ein deutscher Politiker (DRP) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nachdem er 1922 das Abitur erlangt hatte, ging Hans-Heinrich Scheffer im April 1922 als Berufssoldat zum Militär, zuletzt wurde er in Jüterbog eingesetzt. Er war Kriegsteilnehmer im Zweiten Weltkrieg, im Jahr 1943 hatte er den Rang eines Obersts. Er geriet in Kriegsgefangenschaft, nach seiner Freilassung begab er sich auf die Suche nach seiner Familie, die er in Ostfriesland wieder auffand. Er arbeitete dann bei einer Baufirma in Emden als Vorarbeiter. In der Zeit von September 1946 bis 1948 war er beim Emdener Wasserstraßenamt als Dolmetscher tätig, bis zum Jahr 1951 arbeitete er als selbstständiger Kaufmann und Handelsvertreter. Vom 6. Mai 1951 bis 5. Mai 1959 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (2. und 3. Wahlperiode). Er gehört dort vom 19. August 1952 bis 18. März 1953 der Gruppe der Abgg. Büchler und Gen. an, ab 19. März 1953 zählte er zur Deutschen Reichspartei, ab 9. Oktober 1953 war er Mitglied der Fraktion Mitte und vom 5. November 1957 bis 2. Juni 1958 Gast der FDP-GB/BHE-Fraktion. Kategorie:Berg in den Beskiden Datei:BarthFranz.jpg Portal:Medizin/Tabs Datei:PilgerdenkmalVolkenroda.JPG Atropisomerie Atropisomerie ist ein Spezialfall der axialen Chiralität. Bei Atropisomeren handelt es sich um Rotamere, bei denen die Rotation um eine kovalente Einfachbindung durch sterisch anspruchsvolle Substituenten derart eingeschränkt ist, dass Konformere isoliert werden können. Nach einer Definition von M. Oki muss die Halbwertszeit der Isomerisierung (Umwandlung des einen Rotamers in das andere) bei einer gegebenen Temperatur länger als 1000 Sekunden sein. Erstmals beschrieben wurde das Phänomen Atropisomerie 1922 von Christie und Kenner, die die Isomere von 6,6’-Dinitro-2,2’-diphensäure trennen konnten. Atropisomerie kann auch bei sterisch anspruchsvoll α-substituierten Styrolen beobachtet werden. Enthalten solche Atropisomere noch ein zusätzliches Chiralitätszentrum, so können diastereomere Atropisomere einfach NMR-spektroskopisch nachgewiesen werden. Atropisomere sind Enantiomere, die sich trennen lassen und – wie andere Enantiomere – gewöhnlich gleiche chemische und physikalische Eigenschaften haben, mit Ausnahme des Drehwertes. In chiraler Umgebung, d. h. bei einer chemischen Reaktion mit einem Enantiomer einer anderen chiralen Verbindung, zeigen Atropisomere – wie andere Enantiomere – unterschiedliche Eigenschaften und Wirkungen. So sind auch die physiologischen Eigenschaften von Atropisomeren in der Regel verschieden. Hinsichtlich der Nomenklatur werden die Regeln des Cahn-Ingold-Prelog-Systems angewandt und die Konfiguration der chiralen Achse als R bzw. S beschrieben oder entsprechend der Helix-Nomenklatur mit den Deskriptoren P (Plus) bzw. M (Minus) die Stereochemie beschrieben. Ein Anwendungsfeld der Atropisomerie ist die asymmetrische Synthese. Chirale Auxiliare wie BINAP oder BINOL werden in stereoselektiven Reaktionen eingesetzt. Atropisomere Produkte finden sich bei einzelnen Arzneistoffen, Naturstoffen und bei dem Herbizid Metolachlor. Der Arzneistoff Telenzepin enthält eine C–N-Bindung, die aufgrund blockierter Drehbarkeit stereogen ist. In neutraler wässriger Lösung beträgt die Halbwertzeit zur Racemisierung etwa 1000 Jahre. Nach Enantiomerentrennung zeigte sich, dass das (+)-Isomer auf den Muskarinrezeptor M1 eine etwa 500-fach stärkere Hemmwirkung hat als das (–)-Isomer. John Everett Brady John Everett Brady (* 22. Juli 1860 in Davidson, North Carolina; † 20. Januar 1941 in Franklinton, NC) war ein US-amerikanischer klassischer Philologe. John Everett Brady wurde als Sohn von Rufus Archibald Brady und Martha Jane Hart Brady im Ort Davidson in North Carolina geboren (nicht zu verwechseln mit Davidson County). Er studierte an der University of North Carolina und erlangte 1881 den Bachelor-Grad. Anschließend verbrachte er sieben Jahre in Europa, um seine Studien zu vertiefen: Von 1882 bis 1888 studierte er an den Universitäten Leipzig, Göttingen, Paris, Athen und Heidelberg, wo er 1888 den Doktorgrad in den Fächern Sanskrit, Alte Geschichte und Klassische Philologie erlangte. Seine umfangreiche Dissertation trug den Titel Die Lautveränderungen der neugriechischen Volkssprache und Dialekte nach ihrer Entwickelung aus dem Altgriechischen und war bereits 1886 in Göttingen erschienen. Nach der Promotion in Heidelberg kehrte Brady in die USA zurück und arbeitete als Professor für Latein am Smith College in Northampton (Massachusetts). Als er 1926 in den Ruhestand trat, wurde zu seinen Ehren der John-Everett-Brady-Preis gestiftet, mit dem Studenten für besondere Leistungen bei Stegreifübersetzungen aus dem Lateinischen ausgezeichnet werden. Neben seiner Dissertation über den historischen Lautwandel des Griechischen ist Brady auch mit Studien zu Curtius Rufus (Göttingen 1887) hervorgetreten sowie mit seinem Buch Women in Roman Literature (Florence/Massachusetts 1894). Datei:BarisianiKurtvon.jpg Euroregion Spree-Neiße-Bober Die Euroregion Spree-Neiße-Bober () stellt die grenzüberschreitende Region des Landkreises Spree-Neiße und des südlichen Teils der Woiwodschaft Lebus dar. Ihr Name leitet sich von den drei Flüssen Spree, Neiße und Bober in der deutschen und polnischen Lausitz ab. Am 21. September 1993 gegründet wurde sie zu einem Wegbereiter für Zusammenarbeit im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Polen. Die Fläche der Euroregion beträgt rund 9359 km² (deutscher Teil: 1812 km², polnischer Teil: 7547 km²) und die Einwohnerzahl rund 919.000 Einwohner (deutscher Teil: 273.000, polnischer Teil: 646.000). 28 Mitglieder (Kommunen, Wirtschafts- und Sozialpartner, Verbände und Vereine, Bildungsträger und Privatpersonen) Die 62 Mitglieder der Euroregion Spree-Neiße-Bober sind kommunale Gebietskörperschaften (Städte, Gemeinden und Landkreise). Städte: Zielona Góra - Gozdnica - Gubin - Łęknica - Nowa Sól - Żagań - Żary Stadtgemeinden: Babimost - Bytom Odrzański - Cybinka - Czerwieńsk - Iłowa - Jasień - Lubsko - Kargowa - Kożuchów - Krosno Odrzańskie - Małomice - Nowe Miasteczko - Nowogród Bobrzański - Sława - Szlichtyngowa - Szprotawa - Sulechów - Świebodzin - Torzym - Wschowa - Zbąszynek - Zbąszyń Landgemeinden: Zielona Góra - Bobrowice - Bojadła - Brody - Brzeźnica - Bytnica - Dąbie - Gubin - Lipinki Łużyckie - Lubrza - Łagów - Maszewo -Nowa Sól - Otyń - Przewóz - Siedlisko - Skąpe - Szczaniec - Świdnica - Trzebiel - Trzebiechów - Tuplice - Wymiarki - Zabór - Żagań - Żary Landkreise: Powiat Krośnieński - Powiat Nowosolski - Powiat Świebodziński - Powiat Wschowski - Powiat Zielonogórski - Powiat Żagański - Powiat Żarski Siehe auch: Liste der Europaregionen Benjamin Heyne Benjamin Heyne (* 1. Januar 1770 in Döbra; † 6. Februar 1819 in Vappera, Madras) war ein deutscher Missionar, Botaniker und Naturforscher, der als Erster den Crassulaceen-Säurestoffwechsel beobachtete. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet B.Heyne. Benjamin Heyne erhielt seine Ausbildung in Dresden. Als Missionar der Herrnhuter Brüdergemeine kam er Ende 1791 in der dänischen Siedlung Tranquebar an. 1793 leitete Heyne die Plantagen der Britischen Ostindien-Kompanie bei Samalkot. 1799 begleitet er Colin Mackenzie (1754–1821) als Botaniker bei der Erkundung des Gebietes von Mysore. Von 1802 bis 1808 leitete er den Botanischen Garten Lal Bagh in Bangalore. 1806 war er Arzt in Cuddapah. Während seines kurzen Aufenthaltes in England wurde er 1813 in die Linnean Society of London aufgenommen. In einem an den Vizepräsidenten der Linnean Society of London Aylmer Bourke Lambert gerichteten Brief, der am 20. April 1813 verlesen wurde, beschrieb Heyne seine an der Goethe-Pflanze gemachten Beobachtungen: Es handelt sich hierbei um die erste Beschreibung der beim Crassulaceen-Säurestoffwechsel auftretenden Phänomene. In Ostindien sammelte Heyne zahlreiche Pflanzen. Einige davon wurden später von Albrecht Wilhelm Roth in Novae Plantarum Species praesertim Indiae Orientalis (1821) beschrieben. Er beauftragt Einheimische mit dem Anfertigen von Pflanzenzeichnungen, die heute in Kew und der British Library aufbewahrt werden. William Roxburgh benannte ihm zu Ehren die Gattung Heynea der Pflanzenfamilie der Mahagonigewächse (Meliaceae). Ebenfalls nach ihm wurde die Euphorbienart Jatropha heynei benannt. 23. Division Die 23. Division sind folgende militärische Einheiten auf Ebene der Division: Jüdische Gemeinde Untergimpern Eine Jüdische Gemeinde in Untergimpern, einem Ortsteil von Neckarbischofsheim im Rhein-Neckar-Kreis im nördlichen Baden-Württemberg, bestand bereits im 17./18. Jahrhundert. Die jüdische Gemeinde löste sich 1883/84 auf. Das Dorf Untergimpern gehörte bis 1803 zur Kurpfalz und es bestand eine jüdische Gemeinde bis zu ihrer Auflösung 1883/84. Mangels Quellen kann man nur vermuten, dass ihre Entstehung in die Zeit des 17./18. Jahrhunderts zurückgeht. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts hatten die Juden von Unter- und Obergimpern eine gemeinsame Gemeinde. Spätestens bei der Einteilung der Rabbinatsbezirke in Baden 1827 hatten die jüdischen Familien eine selbständige Gemeinde, die dem Bezirksrabbinat Sinsheim zugeteilt wurde. 1827 lebten 40 Juden in Untergimpern und die höchste Zahl jüdischer Einwohner wurde um 1864 mit 56 Personen erreicht. Danach ging die Zahl durch Aus- und Abwanderung schnell zurück. Um 1900 lebten keine Juden mehr am Ort. Die Toten der jüdischen Gemeinde Untergimpern wurden auf dem Jüdischen Friedhof in Waibstadt bestattet. Bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts besuchten die jüdischen Familien in Untergimpern den Betsaal in Obergimpern und hatten mit den dortigen Familien einen gemeinsamen Vorbeter. Als 1807 der Betsaal in Obergimpern in baufälligem Zustand war und die jüdische Gemeinde sich für den Neubau einer Synagoge entschloss, kam es zu einem Streit über den Betrag, den die Juden aus Untergimpern für den Neubau zahlten sollten. Wohl aus diesem Grund richteten einige Jahre später die jüdischen Familien in Untergimpern ihre eigene Synagoge ein, die bis Ende des 19. Jahrhunderts genutzt wurde und heute noch als Scheune erhalten ist (hinter Wohnhaus Landstraße 11 an der Schulstraße). Spieluhr von Kryštofovo Údolí Die Spieluhr von Kryštofovo Údolí ist eine zwischen 2006 und 2008 in einer ehemaligen Turmstation in Kryštofovo Údolí im Norden Tschechiens aufgebaute Uhr, die eine interessante Umnutzung einer stillgelegten Transformatorenstation darstellt. Die Uhr wurde am 20. September 2008 in Betrieb genommen. Die Uhr ist in ihrer äußeren Erscheinung der astronomischen Uhr auf dem Prager Altstädter Ring nachempfunden, bisher aber ohne astronomische Funktionen. Sie besitzt ein satellitengesteuertes elektronisches Uhrwerk und an der Seitenwand eine Sonnenuhr. Darüber hinaus ist sie mit 19 beweglichen und zwei statischen Figuren aus Lindenholz ausgestattet: Zu jeder vollen Stunde zwischen 8 und 22 Uhr setzt sich die durch einen Elektromotor angetriebene Mechanik in Gang und lässt die 12 Apostel, einen Nachtwächter mit Hund sowie Szenen aus dem bäuerlichen Bereich durch zwei Schaufenster passieren. Die Uhr ist ein Projekt des lokalen privaten Museumsbetreibers Martin Chaloupka. Die Figuren schuf der Holzschnitzer und Grafiker Václav Plechatý aus Liberec, daneben beteiligten sich lokale Kunsthandwerker an dem Projekt. Tschechische Schauspieler, Moderatoren und Politiker übernahmen Patenschaften für die Figuren. Die Kosten in Höhe von 100.000 tschechischen Kronen übernahm die Region Liberec – die gleiche Summe wäre für den Abriss der ehemaligen Trafostation angefallen. Datei:BardolffCarlvon.jpg Datei:Ummeln Wappen0001.jpg Peter Schaub Peter Schaub (* 31. Mai 1897 in Neunkirchen; † 20. März 1945) war ein deutscher Politiker (NSDAP). Schaub war der Sohn eines Hüttenarbeiters. Nach dem Besuch der Volksschule wurde Schaub von 1912 bis 1914 als Unteroffizier auf der Vorschule in Weilburg ausgebildet. Von 1914 bis Ende 1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil, in dem er zuletzt als Kampfflieger an der Westfront kämpfte. Nach mehreren Verwundungen wurde er im März 1920 auf Grund des Vertrages von Versailles als Feldwebel der Reserve aus der Armee entlassen. Im Krieg wurde Schaub mit dem Eisernen Kreuz beider Klassen, dem Verwundetenabzeichen in Schwarz und dem Frontfliegerabzeichen in Silber ausgezeichnet. Vom 1. Oktober 1920 bis zum 1. Februar 1933 arbeitete Schaub als Zollsekretär bei der Zollverwaltung des Saargebietes. Im Februar 1933 wurde er nach eigenen Angaben aufgrund seiner Tätigkeit in der NSDAP aus dem Dienst entfernt, konnte jedoch 1935 zum Zollinspektor befördert seinen Dienst wieder aufnehmen. Er wurde 1932 Mitglied der NSDAP und übernahm für die Partei Aufgaben als Block- und Zellenwart. Ab Juni 1933 war er Ortsgruppenleiter in Saarbrücken-St. Johann-Süd, Kreispropagandaleiter sowie ab 1934 als Landesgeschäftsführer und Kreisleiter bei der Deutschen Front in Saarbrücken. Als Funktionär betätigte er sich zudem bei der NS-Arbeitsgemeinschaft der Beamten im Saargebiet. Am 1. März 1935 trat Schaub gemäß Paragraph 2 des Gesetzes über die Vertretung des Saarlandes im Reichstag vom 30. Januar 1935 in den nationalsozialistischen Reichstag ein, dem er bis zum März 1936 angehörte. Zwar kandidierte er bei der Reichstagswahl am 29. März 1936 als Amtsbürgermeister in Quierschied erneut, erhielt aber kein Mandat mehr. Von März bis Dezember 1935 war er Kreisleiter der Partei in Saarlouis, leitete danach die Hauptstelle Soziale Einrichtung im Gauamt für Beamte des Gaus Saarpfalz und vo Februar 1941 bis zu seinem Tod das Amt für Beamte des Kreises Saarbrücken-Land. Capo d’Orso Das Capo d’Orso ist ein berühmter Felsen an der Nordostküste der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien. Er verdankt seinen mit Bärenkap übersetzten Namen seiner besonderen Form, die an einen Bären erinnert, und der exponierten Lage hoch über dem Meer. Das etwa fünf Kilometer östlich der Stadt Palau gelegene Capo d’Orso gilt als eines der Wahrzeichen des sardischen Gebietes Gallura und ist Teil einer beeindruckenden Felslandschaft. Vom Gipfel der auch Felsenbär genannten Klippe kann man auf die Inselgruppe La Maddalena und bis zur französischen Nachbarinsel Korsika hinüber blicken. Clarence DeMar Clarence Harrison DeMar (* 7. Juni 1888 in Madeira, Ohio, Vereinigte Staaten; † 11. Juni 1958 in Reading, Massachusetts, Vereinigte Staaten) war ein US-amerikanischer Leichtathlet und Medaillengewinner bei Olympischen Spielen, sowie vierfacher US-amerikanischer Meister im Marathonlauf und siebenfacher Gewinner des Boston-Marathons. DeMar ist bis in die heutige Zeit in den Vereinigten Staaten eine Sportlerlegende, insbesondere wegen seiner Leidenschaft für den Marathonlauf und den dabei erzielten Erfolgen, aber auch wegen seiner markanten Persönlichkeit. Als Zeichen seiner Wertschätzung nannte man ihn häufig auch Mister DeMarathon. Clarence DeMar war das älteste von sechs Kindern. Seine Eltern hatten deutsche und französische Vorfahren. Bereits als Kind ähnelte sein Gang eher einem Laufschritt. Im Alter von acht Jahren starb sein Vater und er musste zum Lebensunterhalt der restlichen Familie beitragen, indem er auf der Straße alltägliche Dinge, wie Seife oder Stecknadeln, verkaufte. Dabei legte er am Tag häufig mehr als 20 km zurück. Mit zehn Jahren zog DeMar mit der Familie nach Warwick im Bundesstaat Massachusetts. Kurz danach verletzte er sich beim Schlittschuhlauf an einem seiner Knöchel. Eine Infektion der unbehandelten Wunde hätte fast dazu geführt, dass sein Fuß amputiert worden wäre. Die ärmlichen Verhältnisse, in der die Familie DeMar leben musste, führten dazu, dass Clarence DeMar auf die Boston Farm and Trade School geschickt wurde, eine Institution, in der mittellose und problembehaftete Jungen eine einfache Ausbildung erhielten, um ihnen eine rechtschaffene Eingliederung in die amerikanische Gesellschaft zu ermöglichen. Nach Abschluss der Ausbildung mit sechzehn Jahren bemühte er sich um Weiterbildung, zunächst an der Maple Lawn Academy und dann an der University of Vermont. DeMar strebte ständig nach Wissen, war dabei aber durchaus kritisch und widerstreitend, was auch seine Entwicklung im Sport beeinflusste. An der University of Vermont schloss DeMar sich dem Crosslaufteam an, hatte jedoch ständig Auseinandersetzungen mit dem Trainer, der DeMars Laufstil und Trainingspensum bemängelte. DeMar trainierte trotzdem nach eigenem Ermessen weiter, und beim ersten Wettkampfeinsatz 1909 besiegte er sogleich den Kapitän des Laufteams. Dennoch gab sich DeMar damit nicht zufrieden. Durch Zeitungsartikel animiert war sein Ziel, ein Marathonläufer zu werden, der seinem Land Ehre bereiten könnte. Die missliche Lage seiner Mutter und Geschwister veranlasste DeMar aber zunächst, 1909 die Universität zu verlassen. Er zog zusammen mit seiner Mutter nach Melrose, wo er bis 1929 wohnen sollte. Arbeit fand er als Drucker in Medford. Die 8 km zur Arbeit legte er täglich laufend zurück und trug dabei stets ein sauberes Hemd unter dem Arm. 1910 beteiligte sich DeMar, inzwischen Mitglied der North Dorchester Athletic Association, erstmals an einem bedeutsamen Lauf über zehn Meilen und gewann diesen. Einige Wochen später startete er zu seinem ersten Marathonlauf in Boston und belegte mit einer Minute Rückstand auf den Sieger den zweiten Platz. Am Jahresende absolvierte er seinen zweiten Marathonlauf beim Brockton-Marathon und wurde Dritter. Von diesen Ergebnissen beflügelt, nahm er sogleich ein umfangreiches Training auf. Bei einer ärztlichen Untersuchung während dieser Zeit stellte man jedoch ungewöhnliche Herzgeräusche fest, und man riet ihm davon ab, sich weiter an langen Laufwettkämpfen zu beteiligen. Von den Ratschlägen zunächst unbeeindruckt startete DeMar 1911 erneut beim Boston-Marathon und konnte seinen ersten Sieg feiern. Noch im selben Jahr beteiligte er sich an weiteren neun Läufen über unterschiedliche Langstrecken, die er alle gewinnen konnte, darunter erneut der Brockton-Marathon. 1912 änderte DeMar plötzlich seine Vorsätze. Getrieben von Zweifeln an seiner Gesundheit, seinem Drang nach Bildung und seinen Bemühungen in sozialen Bereichen beteiligte er sich nur noch an kleineren Wettkämpfen. Auch am Boston-Marathon, der 1912 ein Ausscheidungswettkampf für die Olympischen Spiele war, beteiligte er sich nicht. Er wurde trotzdem in das US-amerikanische Olympiateam aufgenommen, denn man hielt ihn immer noch für einen der besten nationalen Marathonläufer, und man wollte ein großes schlagkräftiges Team zu den Olympischen Sommerspielen 1912 nach Stockholm schicken. Für DeMar war die Teilnahme jedoch eine Enttäuschung, wie er später selbst zugab. Er erreichte nur den zwölften Platz, wobei sechs Mannschaftskameraden vor ihm ins Ziel kamen. Zwischen 1912 und 1917 betätigte sich DeMar neben seiner Arbeit auch als Laienprediger, als Leiter einer Pfadfindergruppe und besuchte Kurse an der Boston University und Harvard University. Von letztgenannter Universität erhielt er 1915 das Associate Degree. 1917 überraschte DeMar alle Experten, als er sich doch wieder am Boston-Marathon beteiligte. Mit dem dritten Platz zeigte er, dass Trainingszustand und Laufvermögen in den fünf Jahren ohne Laufwettkämpfe nicht gelitten hatten. Noch im selben Jahr war er auch wieder beim Brockton-Marathon dabei und gewann diesen mit Streckenrekord. DeMar bezeichnete diese Läufe selber jedoch lediglich als ’eine vergnügliche Beschäftigung, bevor man beim unabwendbaren Einsatz im Ersten Weltkrieg möglicherweise sein Leben lassen müsse.’ 1918 wurde DeMar zur US Navy eingezogen, von dort wurde er jedoch schon bald wegen Kurzsichtigkeit der US Army unterstellt. Armeeärzte stellten erneut fest, dass DeMar ein ungewöhnlich großes Herz besaß, was sie als krankhaft deuteten und ihn deshalb der Logistiktruppe unterstellten. 1919 kam er nach Europa, zuerst nach England, dann nach Frankreich, und bei Kriegsende war er als Angehöriger der US-amerikanischen Besatzungsarmee in Koblenz stationiert. Er berichtete später, dass er an keiner Kampfhandlung teilgenommen hätte und niemals gelernt hätte, zu schießen. 1920, als der Boston-Marathon erneut Ausscheidungswettkampf für die kommenden Olympischen Spiele war, zeigte sich DeMar noch immer uninteressiert. Er engagierte sich stattdessen weiterhin bei den Pfadfindern. 1922 war für Clarence DeMar das Jahr, in dem er nun endgültig seine Berufung zum Marathonläufer erkannte. Im inzwischen fortgeschrittenen Läuferalter von 33 Jahren beteiligte er sich nach fünf Jahren Pause zum dritten Mal am Boston-Marathon und erzielte seinen zweiten Sieg. Die Zeit von 2:18:10 Stunden bedeutete Streckenrekord über die seinerzeit in Boston gelaufene übliche Distanz von 24,5 Meilen (39,2 km). Auch bei seiner erneuten Teilnahme 1923 war er siegreich. Aus Verbundenheit mit seiner Wahlheimat startete er nun für die Melrose American Legion Post. Sein Laufhemd mit dem Aufdruck Melrose wurde sein Markenzeichen und landesweit bekannt. 1924 siegte DeMar zum dritten Mal in Folge beim Boston-Marathon, was gleichzeitig auch die Qualifikation für die Olympischen Spiele 1924 in Paris bedeutete. Inzwischen hatte man auch in Boston die Streckenlänge auf die übliche Länge eines Marathonlaufes von 42,195 km geändert. Mit seiner Siegerzeit von 2:29:40,2 Stunden war DeMar der erste Läufer, der über diese Streckenlänge unter 2:30 Stunden blieb. Die Presse feierte ihn als Weltrekordler, doch die Laufzeit wurde niemals in einer offiziellen Liste über Weltbestzeiten geführt, da man 3 Jahre später bei einer Nachmessung feststellte, dass die Strecke 176 Yards (161 Meter) zu kurz war. Bei den Olympischen Spielen 1924 errang DeMar mit dem dritten Platz seinen größten internationalen Erfolg. Er vertraute auf seine Stärke und war der einzige Läufer, der nach 10 km ständig im Vorderfeld der besten vier Läufer anzutreffen war. Nach 30 km noch an zweiter Stelle liegend konnte er allerdings mit seinem konstanten Lauf den Angriff von Romeo Bertini, der schließlich Zweiter wurde, nicht mehr abwehren. 1925 riss die Siegesserie von DeMar beim Boston-Marathon, ausgerechnet bei dem Lauf, bei dem die erste US-amerikanische Meisterschaft im Marathonlauf ausgetragen wurde. DeMar wurde Zweiter hinter Charles Mellor. Auch 1926 reichte es beim Boston-Marathon lediglich zum dritten Platz, dafür bedeutete der Sieg nur vier Wochen später beim Laurel-to-Baltimore-Marathon die erste US-amerikanische Meisterschaft für Clarence DeMar, die er bis 1929 in Folge gewinnen sollte. Im Jahr 1926 gewann er zwei weitere Marathonläufe in Philadelphia und in Port Chester. Es folgte 1927 sein zweiter Meistertitel beim Marathonlauf in Baltimore und sein fünfter Sieg in Boston. Mit fünf Siegen bei fünf Teilnahmen an Marathonläufen innerhalb von zwölf Monaten war DeMar nun endgültig ein gefeierter Held. Das Training von DeMar beinhaltete auch Läufe, die über die Streckenlänge eines Marathonlaufs hinausgingen. Solche Ultramarathonläufe waren seinerzeit nicht ungewöhnlich, und auch DeMar beteiligte sich an diesen Wettbewerben. 1928 siegte er beim Providence-to-Boston-Langstreckenlauf über 44 Meilen (70 km). Einen Monat später war der Boston-Marathon wieder Austragungsort der US-amerikanischen Meisterschaften im Marathonlauf, für DeMar war es der sechste Sieg hier und der dritte Meistertitel. Außerdem erreichte er damit die erneute Qualifikation für das US-amerikanische Olympiateam, das zu den Olympischen Sommerspielen 1928 nach Amsterdam geschickt wurde. In Amsterdam war DeMar bereits 40 Jahre alt. In 16 Jahren hatte er sich dreimal an Olympischen Spielen beteiligt. Es gab Marathonläufer mit mehr Teilnahmen, doch kein anderer Läufer war über eine so lange Zeitspanne dabei. DeMar lief fast exakt die gleiche Zeit wie 1912 und zeigte sich schon deshalb mit seinem 27. Platz nicht enttäuscht. Kurioserweise war es auch sein 27. Marathonlauf (davon 13 Siege). Die Platzierungen bei Olympischen Spielen für Clarence DeMar: 1929 beteiligte sich DeMar wie selbstverständlich erneut am Boston-Marathon, wo auch wieder die US-amerikanischen Meisterschaften ausgetragen wurden. Der vierte Meistertitel für DeMar besaß jedoch einen kleinen Schönheitsfehler, denn er musste nicht nur den Sieg dem Kanadier John Miles überlassen, sondern sich auch einer Reihe weiterer ausländischer Teilnehmer geschlagen geben. Als bester amerikanischer Läufer belegte er den neunten Platz. Im selben Jahr heiratete DeMar Margaret L. Ilsley und zog nach Keene, wo er am Keene State College Unterricht zur Ausbildung für Industrieberufe gab. Nebenbei trainierte er das Laufteam des Colleges. Beim Boston-Marathon 1930 stellte DeMar mit seinem Sieg zwei bislang unerreichte Rekorde auf. Mit insgesamt 7 gewonnenen Läufen hatte er bis in die Gegenwart die meisten Siege hier errungen und mit 41 Jahren war er bislang der älteste Sieger. 1932 nahm DeMar neben seiner Arbeit erneut ein Studium an der Boston University auf, das er im Juni 1934 mit dem Master Degree abschloss. 1937 veröffentlichte er sein Buch Marathon, das noch heute in Fachkreisen anerkannte Trainingstheorien und Trainingspraktiken beinhaltet. Clarence DeMar beteiligte sich bis 1954 an insgesamt 34 Boston-Marathons. 1957 bestritt er, bereits von einer Krebserkrankung gezeichnet, seinen letzten Wettkampf bei einem Lauf über 15 km. 4 Tage nach seinem 70. Geburtstag verstarb Clarence DeMar. Im Jahr 1971 wurde DeMar in die RRCA American Long Distance Running Hall of Fame aufgenommen, im Jahr 2000 auch in die National Distance Running Hall of Fame. Seit 1978 wird ihm zu Ehren in seiner letzten Heimatstadt Keene der Clarence DeMar Marathon veranstaltet, ein Lauf mit internationalem Charakter, der auch als Qualifikationslauf für die US-amerikanischen Ausscheidungswettkämpfe zu den Olympischen Spielen zählt. Haushahn Aufzüge Die C. Haushahn GmbH & Co. KG ist ein Hersteller von Aufzügen und Fahrtreppen. Das Unternehmen ist in den drei Geschäftsbereichen Neuanlagen, Modernisierung und Systemservice tätig. Unternehmenssitz ist Stuttgart-Feuerbach. Die C. Haushahn GmbH & Co. KG ist Teil des Schweizer Schindler Konzerns. Im Jahr 1889 übernahm Immanuel Hahn die mechanische Werkstatt des Carl Haushahn in Stuttgart und baute zunächst Boden- und Dezimalwaagen, 1895 folgte der Bau der ersten Aufzüge und die Entwicklung eigener elektrischer Antriebe. Ab 1900 wurden erste elektrische Aufzüge mit Knopfsteuerung gefertigt. 1922 wurden die ersten Hochhausaufzüge in Deutschland gebaut, so zum Beispiel im Stuttgarter Bahnhofsturm und dazu eigene Steuerungen entwickelt. Die ersten Schnellaufzüge in Deutschland wurden ab 1929 gebaut. Die ersten Panoramaaufzüge wurden ab 1969 gefertigt, ein Jahr später wurde der Kranbau eingestellt. 1988 wurde der Bereich Lagertechnik als eigenes Systemhaus ausgegründet (ab 1999 die eigenständige Viastore systems, Eigentümer Christoph Hahn-Woernle). Ab 1992 wurden Planetengetriebe als Antriebseinheit im Aufzugsbau verwendet, maschinenraumlose Aufzüge wurden ab 1997 entwickelt. 1998 wurde das Unternehmen durch den Schweizer Schindler-Konzern übernommen. Seit 2002 wird der Aufbau einer Zweimarkenstrategie für Deutschland vorangetrieben. Haushahn übernahm ehemalige Geschäftsbetriebe von Schindler und verband sie zur deutschlandweit tätigen Haushahn-Gruppe. Alice Braunlich Alice Braunlich (* 1. Februar 1888 in Davenport (Iowa); † 9. August 1989 ebenda) war eine US-amerikanische klassische Philologin. Alice Freda Braunlich wurde als Kind deutschstämmiger Eltern in Davenport (Iowa) geboren. Ihre Eltern waren der Arzt Henry Uchtorf Braunlich und Emilie Hedwig Hoering Braunlich. Das Einkommen ihres Vaters ermöglichte Alice Braunlich ein Studium an der Universität von Chicago, das sie 1908 mit dem Bachelor und 1909 mit dem Master-Grad abschloss. Von 1912 bis 1914 arbeitete sie als Assistentin für den Lateinprofessor William Gardner Hale, bei dem sie 1913 mit einer Dissertation über indirekte Fragen im Indikativ promoviert wurde. Von 1914 bis 1918 arbeitete sie als Dozentin für Latein an der Frances Shimer School in Chicago; parallel dazu nahm sie Lehraufträge an der Universität von Chicago wahr. Ab 1918 arbeitete sie als Lehrerin an der High School in ihrer Heimatstadt Davenport. 1920 wurde sie als Associate Professor ans Goucher College in Towson, Maryland berufen, wo sie bis zu ihrer Pensionierung (1956) lehrte und forschte (seit 1925 als Full Professor). Ihren Ruhestand verbrachte Braunlich in Davenport, wo sie am 9. August 1989 im Alter von 101 Jahren starb. Neben der akademischen Lehre beschäftigte sich Braunlich bis ins hohe Alter mit der griechischen und lateinischen Sprache, besonders mit der Syntax bei verschiedenen Autoren. Bruderschaft Unserer Lieben Frau (Bremgarten) Die Bruderschaft Unserer Lieben Frau, auch Liebfrauenbruderschaft, zu Bremgarten (Schweiz) ist eine Bruderschaft, die sich zur Aufgabe gestellt hat, ihre Mitglieder zu unterstützen. Sie unterhält ausserdem, aus ihrem Finanzaufkommen, die Muttergotteskapelle in Bremgarten. Im 15. Jahrhundert gab es in Bremgarten eine religiöse Liebfrauenbruderschaft; die Gründungsurkunde der neuen Bruderschaft Unserer Lieben Frau kann auf den 15. Juni 1452 zurückgeführt werden. Die neue Bruderschaft schloss sich einer bereits älteren Bruderschaft an. Die Gründungsmitglieder setzten sich aus Handwerkern der Textilindustrie zusammen. Die Statuten regelten zunächst einige liturgische Bestimmungen zu Andachten und zu Abschnitten in den Messfeiern. Die Bruderschaftsmitglieder verpflichteten sich zur gegenseitigen Unterstützung, sie förderten sich untereinander und teilten die Aufgaben unter den verschiedenen Berufsgruppen und Ausbildungsgraden auf. Hierzu wurde später eine Pflegeordnung geschaffen. 1461 erwarb die Bruderschaft vom Orden der Minderen Brüder ein Gebäude und gestaltete hierin ihre eigene Kapelle, die spätere Muttergotteskapelle. Weitere Schenkungen und Erbnachlässe verliehen der Bruderschaft eine bedeutende Stellung innerhalb Bremgartens. Die um 1529 vorliegende Mitgliederliste wies 330 Eintragungen auf. Die Mitglieder kamen aus allen Berufsständen, es waren Geistliche sowie Männer und Frauen aller Schichten. So konnte die Gemeinschaft als Mitglieder den Abt von Muri und die Schwestern des Klosters St. Klara in Bremgarten nachweisen. In den Jahren von 1750 bis 1900 bemühte sich die Bruderschaft den Ortsgeistlichen als Präses zu gewinnen. Man war bemüht, eine eigene selbständige Pfarrei zu gründen, diese Pläne scheiterten an der bischöflichen Genehmigung. Am 30. November 1819 beschloss die Generalversammlung, keine ortsfremden Männer und Frauen mehr aufzunehmen. Das letzte weibliche Mitglied wurde ebenfalls 1819 erwähnt. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Bruderschaft Unserer Lieben Frau zu einer rein männlichen Bruderschaft. Die Statutenreform vom 20. März 1862 legte einen vereinsrechtlichen Vorstand fest, eine weitere Neufassung folgte am 14. August 1892, in der die römisch-katholische Konfession als Aufnahmebedingung festgelegt wurde. Die letzten gültigen Statuten stammen vom 2. Dezember 1971, hierin wird als Zweck festgelegt: Demar Demar oder DeMar ist der Familienname folgender Personen: EVG Bremen Die Bremer Erzeuger-Verbraucher-Genossenschaft e.G. (EVG, auch kurz Bremer EVG oder EVG Bremen) ist ein genossenschaftlicher Zusammenschluss von Erzeugern und Verbrauchern zum Zwecke der Direktvermarktung in Bremen. Sie ist im Genossenschaftsregister Bremen eingetragen. Die EVG Bremen ging ursprünglich aus einer 1977 gegründeten Selbstversorgungs-Cooperative hervor. Im Jahre 1988 schlossen sich Verbraucher in der Stadtgemeinde Bremen sowie 20 Erzeuger aus der Bremer Region zusammen, um über den direkten Handel die kontrolliert ökologische und kleinbäuerliche Landwirtschaft zu fördern. Zu den Erzeugern gehören außer Bauern und Gärtnern auch Bäcker und Schlachter. 1989 wurde der erste Bauernladen im Stadtteil Ostertor eröffnet. Es folgten Stadtteilläden in Obervieland, Schwachhausen und Lilienthal. Die Zahl der Mitglieder stieg im Laufe der Jahre auf rund 800 und pendelte sich in der Folgezeit auf etwa 600 ein. Bedingt durch Generationenwechsel mussten die Stadtteilläden etwa 15 Jahre später geschlossen werden. Der ursprüngliche Laden und Gründungsstandort Paulskloster blieb jedoch erhalten. Die EVG hat im Jahre 2005 auf dem Dach dieses Ladens, der inzwischen als Haus- und Grundstückseigentum erworben werden konnte, eine Photovoltaikanlage und einen Sonnenkollektor installiert. Die Finanzierung der Photovoltaikanlage erfolgte durch private Darlehen, u. a. auch von der damals in Gründung befindlichen WeserStrom-Genossenschaft. Gemeinsam mit dem Verein für Sozialökologie e.V. werden Informationsveranstaltungen zur Ernährung, zum ökologischen Landbau und anderen Themen organisiert. Mitglieder der Genossenschaft sind mehrheitlich mit Wohnsitz in Bremen gemeldet. Zu den Mitgliedern gehören auch Erzeuger aus dem niedersächsischen Umland. Der Vorstand bestand zunächst aus zwei Personen und wurde später auf drei Personen erweitert. Der Aufsichtsrat wurde von drei auf sieben Personen erweitert. Vorstand und Aufsichtsrat sind ehrenamtlich tätig und erhalten bisher weder eine Vergütung noch eine Aufwandsentschädigung. Für die Buchhaltung wird eine Teilzeitkraft beschäftigt, die Hauptarbeit wird von den Mitgliedern der Genossenschaft selbst geleistet. Zur allgemeinen Information erscheint der Bauernladen-Anzeiger, der in den ersten Jahren nur als Papierausgabe gedruckt wurde und seit Februar 2010 auch im Internet als PDF-Datei verfügbar ist. Datei:BandVictor.jpg Amundsen (Begriffsklärung) Amundsen ist der Familienname folgender Personen: Amundsen steht für: Alexandre-Vincent Pineux Duval Alexandre-Vincent Pineux Duval, genannt Alexandre Duval (* 6. April 1767 in Rennes, heutiges Département Ille-et-Vilaine; † 1. September 1842 in Paris) war ein französischer Architekt, Schriftsteller und Theaterdirektor. Pineux Duval war der Bruder des Diplomaten Amaury Duval und des Schriftstellers Henri Duval. Nach seiner Schulzeit begann Pineux Duval an der École Nationale des Ponts et Chaussées (ENCP) Architektur zu studieren. Durch die politischen Umwälzungen seiner Zeit (Französische Revolution) verlor er seinen Studienplatz und wandte sich ab dieser Zeit dem Theater zu. Zwischen 1810 und 1815 fungierte Pineux Duval als Direktor des Théâtre lOdéon, wo er dann auch seine eigenen Stücke inszenieren konnte. Am 8. Oktober 1812 wählte die Académie française Pineux Duval als Nachfolger des verstorbenen Schriftstellers Gabriel-Marie Legouvé (Fauteuil 4). Ihm selbst folgte 1842 der Philosoph Pierre-Simon Ballanche auf diesem Platz nach. Verein der Richter des Bundesverfassungsgerichts Der Verein der Richter des Bundesverfassungsgerichts e. V. ist ein deutscher Verein von Richtern des Bundesverfassungsgerichts. Die in diesem Verein organisierten Richter geben in privater Nebentätigkeit die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE und BVerfGK) heraus. Vorsitzende des Vereins ist Christine Hohmann-Dennhardt, Stellvertreter Rudolf Mellinghoff. Curt Meyer (Mathematiker) Curt Meyer (* 19. November 1919 in Lehe; † 18. April 2011 in Herkenrath) war ein deutscher Mathematiker, der sich mit Zahlentheorie beschäftigte. Er wuchs in Bremerhaven auf, studierte ab 1937 Mathematik, Physik und Philosophie in München und Göttingen und legte 1940 an der Universität Göttingen sein Staatsexamen ab. Er leistete Wehrdienst bei der Marine von 1941 bis 1945. Es folgte eine Assistententätigkeit in Berlin, mit der Promotion zum Dr. rer. nat. an der Humboldt-Universität Berlin unter Helmut Hasse bis hin zur Habilitation 1955 an der Universität Hamburg mit Ernennung zum Privatdozenten. 1966 wurde er zum ordentlichen Professor der Mathematik an der Universität zu Köln berufen, eine Stelle, die er bis zu seiner Emeritierung 1985 ausfüllte. In seinen wissenschaftlichen Arbeiten behandelte Curt Meyer Zusammenhänge zwischen arithmetisch definierten Größen (Einheiten, Klassenzahlen) und analytischen Objekten (L-Reihen, Modulfunktionen). Sein bekanntestes Ergebnis sind Klassenzahlformeln abelscher Körper über quadratischen Körpern (siehe Schriften). Mittels verallgemeinerter Dedekindscher Summen bildete er Klasseninvarianten reell-quadratischer Zahlkörper. Nachdem Harold Stark das Klassenzahl-eins-Problem für imaginär-quadratische Zahlkörper gelöst hatte, entwickelte Curt Meyer wenig später eine eigene Lösung. In späteren Arbeiten studierte er spezielle Körper vierten Grades (zum Beispiel als Klassenkörper) und erstellte umfangreiches Material zu elliptischen Einheiten. Er hatte 16 Doktoranden. Lioba Betten Lioba Betten (geborene Colmorgen, * 10. Januar 1948 in Göttingen) ist eine deutsche Bibliothekarin, Verlegerin und Autorin. Lioba Betten wuchs in Göttingen und Berlin-Dahlem auf, wo sie ihr Abitur machte. 1970 schloss sie ihr Studium als Diplom-Bibliothekarin für den Dienst an Öffentlichen Bibliotheken in Stuttgart ab. Von 1971 bis 1972 arbeitete sie am Institut für Jugendbuchforschung der Universität Frankfurt/Main. Von 1973 bis 1983 war sie bei der Münchner Stadtbibliothek unter anderem als Leiterin der Jugendbücherei Haidhausen tätig. Von 1983 bis 1991 war sie Stellvertretende Direktorin der Internationalen Jugendbibliothek in München. Daneben war Lioba Betten von 1974 bis 1984 Vorsitzende der Kommission für Kinder- und Jugendbibliotheken des Deutschen Bibliotheksinstituts Berlin, die unter anderem eine Modellbibliothek auf der Frankfurter Buchmesse 1978 vorstellte. Von 1980 bis 1983 war sie Vorstandsmitglied des Arbeitskreises für Jugendliteratur in München und von 1989 bis 1995 Mitherausgeberin der Fachzeitschrift Buch und Bibliothek (BuB). Von 2001 bis 2006 war sie Vorstandsmitglied des Freundeskreises Bücher&mehr der Münchner Stadtbibliothek. Lioba Betten war von 1990 bis 2003 ehrenamtliche Leiterin des internationalen Projekts Bücher für Alle der IFLA und UNESCO zum Aufbau von Kinder-, Jugend- und Schulbibliotheken in Entwicklungsländern. Dabei unternahm sie Reisen und hielt Vorträge in Entwicklungsländern mit Unterstützung des Goethe-Instituts und des Auswärtigen Amts. Daneben war sie von 1982 bis 2003 Mitglied der Ausschüsse Kinderbibliotheken und Multikulturelle Dienste in Öffentlichen Bibliotheken der Vereinigung Internationaler Bibliotheksverbände (IFLA), Den Haag. Sie erwarb 2003 den Buchendorfer Verlag, den sie 2005 in MünchenVerlag umbenannte. Zum Jahresbeginn 2013 verkaufte sie ihn an den Belser Verlag. Lioba Betten ist seit 1972 mit dem Patentanwalt Jürgen Betten verheiratet und lebt in München. Andrija Hebrang (Politiker, 1946) Andrija Hebrang (; * 27. Januar 1946 in Belgrad, Jugoslawien) ist ein kroatischer Politiker, Mediziner und Professor an der medizinischen Fakultät in Zagreb. Andrija Hebrang wurde 1946 als Sohn des gleichnamigen kroatisch-jugoslawischen Politikers Andrija Hebrang geboren. Sein Vater wurde 1948 nach dem Bruch zwischen Stalin und Tito durch das Regime aus dem politischen Leben entfernt und anschließend inhaftiert; er beging nach Darstellung des Regimes im Gefängnis Suizid, wobei eine Ermordung wesentlich wahrscheinlicher erscheint. Die Mutter Andrija Hebrangs wurde nach dem Tod des Vaters zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt, da sie sich weigerte gegen ihren Mann auszusagen. Die Familie war im Anschluss schweren Repressalien ausgesetzt und durfte den Familiennamen nicht mehr tragen. Hebrang schloss das Medizinstudium ab und erhielt den medizinischen Doktorgrad. Anschließend spezialisierte er sich auf die Bereiche medizinische Radiologie und Onkologie. Er veröffentlichte 140 Fachartikel, davon 34 im Ausland, und schrieb sechs Fachbücher. Neben zahlreichen Vorträgen auf verschiedenen Kongressen war er Gastprofessor an Universitäten in Deutschland und Amerika. Seit 1982 doziert er an der medizinischen Universität in Zagreb. Bis 1990 war Andrija Hebrang in keiner politischen Organisation tätig. Seit 1990 ist er Mitglied der konservativen HDZ. Während des Kroatienkriegs war er Gesundheitsminister und gehörte dem staatlichen Krisenstab an. Er war in dieser Zeit verantwortlich für alle humanitären und gesundheitlichen Fragen, einschließlich der Organisation der Versorgung für die zahlreichen Flüchtlinge. Einen Konvoi zur Evakuierung von 104 Verwundeten aus dem Krankenhaus in Vukovar während der Belagerung organisierte er persönlich. Ab 1996 war er Vizepräsident der HDZ während der ersten Regierung unter Franjo Tuđman, mit dem er sehr eng zusammenarbeitete. 1998 wurde er zum Verteidigungsminister berufen, zerstritt sich jedoch kurze Zeit später mit der Regierungsspitze und gab alle Ämter, einschließlich des Parlamentsmandats, auf und zog sich für die Dauer von vier Jahren aus dem politischen Leben zurück. Erst auf Bitte des späteren Regierungschefs Ivo Sanader (HDZ) kehrte er im Jahr 2002 in die Politik zurück und half diesem im Wahlkampf im gleichen Jahr. Nach dem Wahlerfolg der HDZ wurde er Vizepräsident der Regierung für Wirtschaft und Gesundheitsminister. Aktuell ist Andrija Hebrang Vizepräsident der HDZ. Hebrang war bei der Präsidentschaftswahl im Dezember 2009 Kandidat der HDZ, erreichte im ersten Wahlgang mit gut 12 Prozent der Stimmen den dritten Platz und zog damit nicht in die Stichwahl ein. Arbeitskreis Engagierter Katholiken in der CDU Der Arbeitskreis Engagierter Katholiken in der CDU (ehemals Arbeitskreis Engagierter Katholiken in CDU und CSU) ist eine am 15. November 2009 gegründete Initiative innerhalb der Unionsparteien, die bisher nicht als Sonderorganisation der Partei anerkannt ist. Erst unmittelbar bevor Martin Lohmann mit dem Arbeitskreis an die Öffentlichkeit ging, hatte er das Projekt persönlich CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe vorgestellt. Der AEK tritt seit längerem nicht mehr öffentlich in Erscheinung. Es ist nicht bekannt, ob nach dem CDU-Parteiaustritt des Initiators Lohmann 2013 noch mit Aktivitäten zu rechnen ist. Zu den Unterzeichnern des Gründungsaufrufes gehörten u. a. der CSU-Bundestagsabgeordnete Norbert Geis, der ehemalige bayerische Wissenschaftsminister Thomas Goppel (CSU), der CSU-Europaabgeordnete Bernd Posselt, der Trierer Theologieprofessor Wolfgang Ockenfels, der Abtprimas des Benediktinerordens Notker Wolf, Mechthild Löhr, die Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben sowie der Publizist und Bundesvorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht, Martin Lohmann. Im Februar 2010 wurde bekannt, dass sich der AEK schon wenige Monate nach der Gründung gespalten hat: Thomas Goppel lud Freunde der CSU-nahen CSK (ChristSoziale Katholiken) rechtzeitig vor dem Ökumenischen Kirchentag in München im Mai zu einem Gründungstreffen ein. Inhaltlich gäbe es zwar keine Differenzen, aber man sei um ein Einvernehmen mit der Parteispitze bemüht. Dies sei nach Norbert Geis im AEK noch nicht so gelungen und wird durch den Generalsekretär Alexander Dobrindt sowie den Parteivorsitzenden Horst Seehofer unterstützt. Während der Sprecher des Evangelischen Arbeitskreises in der CSU Ingo Friedrich eine Zusammenarbeit begrüßte, hält der für die Beziehungen zur katholischen Kirche zuständige CSU-Landtagsabgeordnete Joachim Unterländer die Initiative nicht für erforderlich und schloss eine Mitarbeit aus. Wie viele Mitglieder der Arbeitskreis inzwischen hat, ist nicht bekannt. Analog zum Evangelischen Arbeitskreis (EAK) will der AEK als bundesweites politisches Forum für katholische Christen dienen. Anliegen sei es, katholische Wähler zurückzugewinnen, die sowohl der CDU als auch der CSU zunehmend den Rücken kehren – durch Wahlenthaltung oder Abwanderung zu anderen Parteien. In dem Gründungsaufruf heißt es u.a.: Es ist uns nicht gleichgültig, dass die Unionsparteien in den vergangenen Jahren mehr als drei Millionen Wähler verloren haben. Uns lässt es nicht unberührt, dass die Unionsparteien in den vergangenen Jahren auch eine große Zahl überzeugter Mitglieder verloren haben. Während der CDU-Profildebatte Anfang 2010 forderte der AEK im Deutschlandfunk und weitere Medien eine deutlichere Positionierung der Union in der Abtreibungsdebatte und in der Ehe- und Familienpolitik. In der Auseinandersetzung um ein mögliches Ministeramt für die Muslima, Aygül Özkan distanziert sich die Migrationsbeauftragte Maria Böhmer in einem Interview von der Haltung des Arbeitskreises, dass Frau Özkans angestrebtes Kruzifixverbot im Klassenzimmer dieses Amt für sie unmöglich machte. Weiter kritisierte der Arbeitskreis Christian Wulff vor der Wahl zum Bundespräsidenten 2010 scharf: Mit seinen Forderungen zur Aufhebung des Zölibats für katholische Priester hat der Präsidentschaftskandidat Christian Wulff einen eklatanten Irrtum offenbart. Es sei nicht seine Aufgabe als künftiger Bundespräsident sich in innere Angelegenheiten der katholischen Kirche einzumischen, was der Katholik Wulff ebenso wie die Unauflöslichkeit der sakramental geschlossenen Ehe eigentlich wissen müsse. Die Ankündigung der Linkspartei, dass etwa die Hälfte der Fraktionsmitglieder die Papstrede im Bundestag während der Deutschlandreise Papst Benedikts XVI. fernbleiben wolle, kommentierte Lohmann als Vorsitzender des AEKs folgendermaßen: Es ist schon erstaunlich, wie viel Intoleranzpotenzial in manchem Toleranzapostel schlummert. (...) Wer bei der Rede des Papstes im Bundestag wegbleibt, also vor Benedikt XVI. flieht, verrät letztlich eine unglaubliche Angst vor Wahrheit und Klarheit. Die CDU-Bundesvorsitzende Angela Merkel hatte Mitte Juni 2009 die Gründung eines Katholischen Arbeitskreises abgelehnt. Die Existenz eines Evangelischen Arbeitskreises der Union erkläre sich aus der Geschichte der Partei, die zu Anfängen stark katholisch dominiert war. Gleichwohl äußerten Angela Merkel und Horst Seehofer Interesse an einem Treffen Anfang 2010 mit der Initiative. Kardinal Joachim Meisner begrüßte die Gründung des Arbeitskreises und erhofft sich damit eine deutlichere Profilierung der christlichen Werte in den C-Parteien. Innerhalb der katholischen Kirche wird die Gründung jedoch mehrheitlich zurückhaltend bewertet. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch sagte, er wolle sich nicht in Strukturfragen der CDU einmischen, die Aktivitäten dieses Arbeitskreises sollten aber den breiten Dialog der Kirche mit der Partei nicht beeinträchtigen. Der Politikwissenschaftler Gerd Langguth sieht in der Gründung des Forums aus unzufriedenen Fundamentalkatholiken innerhalb der CDU einen Beleg dafür, dass selbst die konfessionelle Frage innerhalb der CDU und auch der CSU eine wichtige Rolle spielt. Lagmann (Norwegen) Der Lagmann (Plural: Lagmenn) war in Norwegen in früher Zeit ein rechtskundiger und angesehener Mann, der auf dem Thing das Recht und die Rechtsgewohnheiten vortrug und auslegte. Sein Gesetzesvortrag wurde eingeleitet mit den Worten: Det er vore Loves Ophav, at vi skulle bøie os mod øst og bede til den hellige Krist (Das ist unseres Gesetzes Anfang, dass wir uns nach Osten verbeugen und zum Heiligen Christus beten). Darauf folgte der Vortrag, der in Westnorwegen Lovmaal, im Ostland Lovtale und in Trøndelag Lovens fremsigelse hieß. Das Alter des Lagmanns-Amtes ist umstritten. Konrad von Maurer meinte, dass es schon vor der Auswanderung nach Island in Norwegen bestanden habe. Auch Knut Robberstad meint, dass es älter sei, als die Lagtings-Verfassung. Aber es gibt keine sichere schriftliche Quelle über das Lagmanns-Amt in der alten Zeit. Die erste Nachricht ist der Bericht über einen Prozess aus dem Beginn des 12. Jahrhunderts. Bestimmungen des Gulathingslov deuten auf ein höheres Alter hin. Es wird dort von einem Mann namens Atli berichtet, dass er die Leidangsbestimmungen vor dem Gulathing vorgetragen habe. Im Borgathingslov wird ein Berse oder Lov-Berse genannt. Er soll die Gesetzesbestimmungen über die Vermögensverhältnisse in einer Ehe vorgetragen haben. Beide lebten im 11. Jahrhundert. Allgemein geht man davon aus, dass die Lagmenn bereits unter Erich Blutaxt existierten. Sie werden in der Egils saga erwähnt. Dort wird ein Rechtsstreit zwischen Egil und Berg-Anund auf dem Gulathing geschildert, in dem Egil Lehensmänner, Lagmenn und die ganze Gemeinde als Zeugen aufruft. Daraus kann aber nicht geschlossen werden, dass das Amt bereits in den 40er Jahren des 10. Jahrhunderts als solches bestanden habe. Die Stelle in der Quelle steht ganz allein, und erst im 12. Jahrhundert tritt der Lagmann in den Quellen wieder auf. Sicher ist die Erwähnung im Eidsivathingslov. Aber das Wort kommt im Gulathingslov nicht vor. Daraus wird geschlossen, dass der Lagmann zunächst im Ostland gebildet wurde. Die Nachbarschaft zu Schweden macht dies ebenfalls wahrscheinlich. Die früheste Nachricht über einen königlichen Lagmann findet sich in einem Bericht über eine Reichsversammlung in Bergen 1223. Hier traten neun Lagmenn auf. Der vornehmste unter ihnen war Gunnar Grjonbak aus Trøndelag. Er behauptete von sich, er sei der älteste Lagmann der Runde, der das Amt übernommen habe, als König Sverre und Bischof Øystein Erlendsson lebten. Ob er der erste königliche Lagmann überhaupt war, lässt sich daraus aber nicht entnehmen. König Sverre begann damit, im Kampf gegen den kirchlichen Einfluss auf die Rechtspflege königliche Lagmenn zu ernennen. Erst König Magnus lagabætir führte in seinem Landslov 1274 den Lagmann als Richter ein. Diese Stellung hatte er bis 11. August 1797. Damit verdrängte sein Spruch im Lande in großem Umfang die Entscheidungsgewalt der Orts-Tinge. Weil er an den Versammlungen in den Handelsstädten teilnahm, in denen Recht gesprochen wurde, wurden die Rechtsmittel an dem von ihm geleiteten Lagting vorbei sofort an den Rat des Königs gerichtet. Nur in kleinen Orten, wo kein Lagmann wohnte, wurde das Rechtsmittel gegen die Entscheidung der Ortsversammlung an das vom Lagmann geleitete Lagting gerichtet. Mit Verordnung vom 6. August 1607 wurde verboten, dass der Lagmann in den großen Städten mit dem Bürgermeister und dem Stadtrat zu Gericht saß. Mit diesem Verbot entstand ein geordneter Instanzenzug vom städtischen Stadtratsgericht zum Lagmann. Auf dem Lande war dieser Instanzenzug schon lange üblich, da sich der Lagmann aus der Verkündung von Entscheidungen in der 1. Instanz zurückgezogen und sich auf das Lagting beschränkt hatte. Mit der Auflösung des norwegischen Reichsrates im Jahre 1536 waren der Adel und die Lagmenn die wichtigste Repräsentation für die Wahrung der Interessen Norwegens gegenüber dem dänischen Reichsrat. Aber durch Gesetz vom 1. Juli 1887, das am 1. Januar 1890 in Kraft trat, wurde das Amt des Lagmanns im Zusammenhang mit der Einführung der Jury im Strafprozess wieder eingeführt. Heute ist der Lagmann in Norwegen Mitglied eines Berufungsgerichts. Werner Neidhardt Werner Neidhardt (* 22. Januar 1940) war Fußballspieler in der DDR-Oberliga, der höchsten Fußballklasse des DDR-Fußballverbandes. Er spielte dort für den SC Dynamo Berlin und die SG Dynamo Dresden. Neidhardts Oberliga-Laufbahn begann 1960 beim DDR-Pokalsieger SC Dynamo Berlin. Der 20-jährige Spieler absolvierte in dieser Saison, die über 26 Spieltage von März bis November ausgetragen wurde, fünf Punktspiele und blieb ohne Torerfolg. Es dauerte zwei Jahre, ehe Neidhardt erneut in der Oberliga auftauchte. Am 19. August 1962, dem 1. Spieltag der Saison 1962/63, stand er für Dynamo Dresden als linker Verteidiger gegen den SC Lok Leipzig auf dem Feld. Er wurde ohne Unterbrechung auch in den folgenden fünf Oberligaspielen eingesetzt, vom 3. Spieltag an allerdings als Stürmer. Sein letztes Oberligaspiel bestritt Neidhardt am 11. November 1962. In der Begegnung des 12. Spieltages wurde er noch einmal als linker Verteidiger eingesetzt. In der vorherigen Saison 1961/62 war Neidhardt am Aufstieg von Dynamo Dresden aus der DDR-Liga beteiligt gewesen. Nach seinen zwölf Oberligaspielen ohne Torerfolg in Berlin und Dresden kam Neidhardt vorerst nicht mehr im höherklassigen Fußball zum Einsatz. Erst im Sommer 1965 nahm der DDR-Ligist Einheit Greifswald Neidhardt für den an Motor Stralsund abgegebenen Stürmer Ferdinand Brusch in seinen Kader auf. Vom 1. bis zum 12. Spieltag der Saison 1965/66 wurde Neidhardt in neun DDR-Liga-Spielen meist als Rechtsaußenstürmer eingesetzt, in denen er zwei Tore erzielte. Anschließend wechselte Neidhardt ebenfalls zum Ligakonkurrenten Motor Stralsund. Nachdem die BSG Motor von der Armeesportgemeinschaft Vorwärts Stralsund übernommen worden war, spielte Neidhardt für die Matrosenmannschaft drei Spielzeiten bis zum Sommer 1970. In dieser Zeit gehörte er zur Stammelf, in der er in den letzten beiden Jahren im Mittelfeld aufgeboten wurde. Für die Vorwärtsmannschaft absolvierte er 68 von 90 ausgetragenen Punktspielen in der DDR-Liga. Stephen G. Simpson Stephen George Simpson (* 8. September 1945) ist ein US-amerikanischer mathematischer Logiker und Mathematiker. Simpson studierte 1962 bis 1966 an der Lehigh University, wo er seinen Bachelor- und Master-Abschluss in Mathematik machte. Danach studierte er ab 1966 am Massachusetts Institute of Technology (und 1969/70 an der University of Wisconsin). 1971 promovierte er am MIT bei Gerald E. Sacks (Admissible ordinals and recursion theory). 1971/72 war er Gibbs-Instructor an der Yale University und 1972 bis 1974 Lecturer an der University of California, Berkeley sowie 1974/75 an der Universität Oxford. 1975 wurde er Assistant Professor, 1977 Associate Professor und 1980 Professor an der Pennsylvania State University. Er war unter anderem Gastprofessor an der Ludwig-Maximilians-Universität München (1982/83), der Universität Paris (1981), der University of Chicago (1978), der Stanford University (1987), der University of Illinois und der University of Tennessee. Simpson befasst sich neben mathematischer Logik, wo er sich unter anderem mit Reverser Mathematik, Theorie der Turing-Grade (Degrees of unsolvability) in der Rekursionstheorie, Komplexitätstheorie beschäftigte, auch mit Kombinatorik und Philosophie der Mathematik, in der er das Konzept Aktualer Unendlichkeit zugunsten Potentieller Unendlichkeit ablehnt. 1980 bis 1982 war er Sloan Fellow. 2007/8 erhielt er den Grove Award for Interdisciplinary Research an der Penn State. Er ist Mitglied der American Mathematical Society und der Association for Symbolic Logic, in deren Rat (Counsil) er 1986 bis 1989 war. Zu seinen Doktoranden zählt John R. Steel (offiziell bei John West Addison). Chamlang Der Chamlang ist ein Berg im Mahalangur Himal in Nepal in der Nähe des Makalu. Der Chamlang besitzt einen über 6 km langen in Nordnordost-Richtung verlaufenden Berggrat, der nur geringe Höhenunterschiede aufweist. Höchster Punkt ist der hohe Westgipfel am westlichen Ende des Berggrats. Des Weiteren gibt es einen hohen Mittelgipfel () sowie einen hohen Ostgipfel (). Entlang der Nordflanke des Bergkamms strömt der Chamlanggletscher in östlicher Richtung und mündet unterhalb der Nordostflanke in den Unteren Barungletscher. Südlich des Chamlang verläuft der Isuwagletscher in östlicher Richtung. Östlich des Chamlang findet der Bergkamm seine Fortsetzung in den Gipfeln Turtse (Peak 6) und Peak 7. Westlich des Chamlang verläuft das Flusstal des Hunku Drangka nach Süden. Am westlichen Fuße des Chamlang liegen zwei Gletscherrandseen. Der Berg konnte erstmals am 31. Mai 1962 durch den Japaner Soh Anma und den indischen Sirdar Pasang Phutar III im Rahmen der Hokkaido University Mount Chamlang Expedition bestiegen werden. Die Aufstiegsroute führte vom westlich gelegenen Gletscher über den Südgrat zum Gipfel. Am 16. Mai 1984 gelang einer Bergsteigergruppe bestehend aus Jean Afanassieff, Doug Scott und Michael Scott sowie dem Nepalesen Ang Phurba die Erstbesteigung von Ost- und Mittelgipfel. Sie erreichten den Ostgipfel über die Nordwand und den Nordostgrat. Anschließend folgten sie dem Berggrat zum Mittelgipfel. Martin Lohmann Martin Lohmann (* 14. März 1957 in Bonn) ist ein deutscher römisch-katholischer Publizist und Journalist. Lohmann studierte nach seinem Abitur im Jahr 1976 am jesuitischen Aloisiuskolleg in Bad Godesberg an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Geschichte, Katholische Theologie, Philosophie und Erziehungswissenschaften. 1983 legte er die Examen in Geschichte und Theologie ab. Als Student war er im Historischen Seminar bei Konrad Repgen und in der Vereinigung zur Erforschung der Neueren Geschichte e. V. in Bonn tätig. Von 1983 bis 1987 war Martin Lohmann stellvertretender Bundesgeschäftsführer des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU). 1987 trat er in die Redaktion des Rheinischen Merkurs ein und wurde später Ressortleiter von Christ und Welt. Von 1994 bis 1997 war er dort stellvertretender Chefredakteur. Von 1998 bis 2004 war er Chefredakteur der Rhein-Zeitung, von 1996 bis 2002 Moderator der Münchner Runde, einer politischen Live-Talkshow des Bayerischen Rundfunks. 2002 gründete er zusammen mit Lothar Roos die Joseph-Höffner-Gesellschaft und war bis 2010 deren 2. Vorsitzender. Seit 2005 arbeitet er als freier Journalist. Seit 2007 ist er Kolumnist bei Bild. Ab 2006 hatte er als Dozent für Medienethik einen Lehrauftrag an der Macromedia Hochschule der Medien am Standort Köln. Im Februar 2013 erklärte die Hochschule, dass sie Lohmann nach umstrittenen Äußerungen zu Homosexualität und Schwangerschaftsabbrüchen (siehe unten) nicht mehr als Dozent beschäftigen würde. Die Arbeit im ehrenamtlichen Kuratorium der Hochschule hat er selbst beendet. Im Juli 2010 übernahm Lohmann die Verlagsleitung des J. P. Bachem Verlages in Köln. Am 1. Oktober 2012 wurde er Chefredakteur des privaten katholischen Fernsehsenders K-TV. Dieses Vertragsverhältnis wurde zum Jahresende 2014 gekündigt und die Redaktion des Senders aufgelöst. Lohmann sitzt zudem im Redaktionsbeirat der Zeitschrift Die Neue Ordnung. Von September 2009 bis April 2017 war er Bundesvorsitzender des Bundesverbands Lebensrecht. Seit 1972 war Lohmann CDU-Mitglied. Am 19. September 2013 gab er seinen Austritt aus der CDU bekannt. Als Grund für diesen Schritt gab er an, dass so gut wie alle wesentlichen Kernpunkte, die das C mit seiner einzigartigen Herausforderung ausmach[t]en, in den vergangenen Jahren von der Parteiführung der CDU vernachlässigt oder faktisch ausgehöhlt worden seien. Die Machtpolitik der CDU ginge auf Kosten der Inhalte. Lohmann war Sprecher des am 15. November 2009 gegründeten Arbeitskreises Engagierter Katholiken in der CDU (AEK) und im Frühjahr 2010 als Erstunterzeichner des Manifestes gegen den Linkstrend der Aktion Linkstrend stoppen beigetreten. Lohmann ist Gegner von Schwangerschaftsabbrüchen. In der Talkshow Günther Jauch vom 3. Februar 2013, in der es um katholische Krankenhäuser ging, die einem Vergewaltigungsopfer keine Pille danach verschreiben wollten, vertrat er zudem die Ansicht, dass bei einer Vergewaltigung die sogenannte Pille danach gemäß katholischer Ansicht nicht erlaubt sei; zulässig sei lediglich eine Pille, die nur die Befruchtung verhindere, aber eine bereits befruchtete Eizelle unversehrt lasse. Zum Selbstbestimmungsrecht der Frau in dieser Frage sagte er, die Sache mit der Selbstentscheidung der Frau sei ja vielschichtig, da er neben der Mutter auch den Embryo bzw. Fötus als lebenden Menschen betrachte. Auf die Frage, ob dies auch bei einer Vergewaltigung der eigenen Tochter so gelte, sagte er, dass er ihr helfen würde, mit ihrem Schicksal klar zu kommen, der Frage nach einer Abtreibung wich er allerdings aus. In einem Interview mit dem Focus einige Tage später bekräftigte Lohmann, dass die Äußerungen in der Talkrunde richtig und absolut katholisch gewesen seien, äußerte allerdings selbstkritisch, dass er sein Verständnis für andere, erst recht, wenn sie in Not sind deutlicher hätte zeigen sollen. Jauchs Frage nach seiner Tochter bezeichnete er als übergriffig, sie sei ein mehr als grenzwertiger Eingriff in die Privatsphäre. Im Dezember 2012 war Lohmann Gast in der ARD-Sendung hart aber fair. In der Diskussion verteidigte er die christliche Ehe und begründete seine Ablehnung der gelebten Homosexualität, der Einführung der sogenannten Homo-Ehe und des vollen Adoptionsrechtes für eingetragene Lebenspartnerschaften. Am 12. Dezember 2012 wurde mittels anonymer E-Mail gedroht, ihn mit dem HI-Virus zu infizieren, worauf er Anzeige gegen unbekannt erstattete. Martin Lohmann ist verheiratet und hat eine Tochter. Er ist seit 2001 Mitglied des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem. Seit 2014 ist Lohmann Mitglied der in Rom ansässigen Capitolina im CV. Außerdem war Lohmann bis 2013 Mitglied im Rotary Club Bornheim. Sons of Seasons Sons of Seasons ist eine deutsche Symphonic-Metal-Band. Sie ist das Soloprojekt des Kamelot-Keyboarders Oliver Palotai. Sons of Seasons wurden im Januar 2007 von Oliver Palotai gegründet. Palotai war seit 2001 Mitglied der Tourband von Doro und gehörte seit 2004 zum Line-up von Blaze, der Band des ehemaligen Iron-Maiden-Sängers Blaze Bayley. Im Frühjahr 2007 kamen mit Daniel Schild (Schlagzeug) und Luca Princiotta (Gitarre) zwei weitere ehemalige Mitglieder von Blaze in die Band. Mit dem Bassisten Jürgen Steinmetz (Silent Force, Rock Ignition) und dem Sänger Tijs Vanneste (Oceans of Sadness) war die Band im Sommer 2007 komplett. Vanneste verließ die Gruppe kurz darauf wieder. Palotai lernte auf einer Japan-Tournee mit Kamelot Henning Basse von Metalium kennen und engagierte ihn als neuen Sänger. Im Herbst 2008 verließ Gitarrist Princiotta die Band, woraufhin Palotai die Gitarren für das Debütalbum einspielte. Seit Februar 2009 ist der Gitarrist Pepe Pierez fester Bestandteil der Band. Ende April 2009 erschien das Debütalbum Gods of Vermin. Darauf sind auch die Epica-Sängerin Simone Simons, Mark Jansen (Epica) und Tijs Vanneste als Gastmusiker zu hören. Das Album wurde von Alexander Krull (Atrocity) co-produziert. Im Herbst 2009 waren Sons of Seasons mit Epica auf einer Tour, die die Band quer durch Europa führte. Am 1. April 2011 erschien ihr zweites Studioalbum Magnisphyricon, das den Stil des ersten Albums fortsetzte und mit Simone Simons wieder einen Gastsänger präsentierte. Vom 22. April bis zum 11. Mai 2011 war die Band als Vorgruppe für Kamelot und Evergrey auf Tour durch Europa; direkt im Anschluss folgte eine Headliner-Tour mit MaYaN durch Deutschland und die Benelux-Staaten. Pino Severino Pino Severino-Geysen (* 5. April 1992 in Köln) ist ein deutscher Schauspieler und Sänger. Pino Severino wuchs in Köln auf und begann mit vier Jahren in einer Tanzgruppe zu tanzen. 1998 trat er im Alter von sechs Jahren bei der Mini Playback Show auf, wo er mit Maria von Ricky Martin siegte. Ein Jahr später trat er erneut mit Last Christmas von George Michael an. 1999 hatte er eine Sprechrolle in der Serie Die Anrheiner. Eine Agentin wurde im Jahr 2000 bei einer Beachparty auf ihn aufmerksam, und so begann Severino-Geysen, erste Komparsenrollen zu spielen, und interviewte auf Super RTL für Toggo Prominente. 2001 hatte er einen Gastauftritt bei Verbotene Liebe. 2003 spielte er unter der Regie von Jörg Grünler neben Kai Wiesinger und Katharina Böhm im Film Der zehnte Sommer den Polli, einen Jungen, der von seiner Mutter bei seinem alkoholabhängigen Vater zurückgelassen wurde. 2003 war er ebenfalls in dem Dreiteiler Die Hollies in der Rolle des Bösewichts Robert zu sehen und drehte seinen ersten Werbespot als Klein Alfredo für Dr. Oetker. Später folgten weitere Werbekampagnen, unter anderem für Wella und Tom Tailor. 2004 warb er neben Wigald Boning für Kinder Schokobons. Neben der Schauspielerei und der Schule trat Pino Severino mit einer Tanzgruppe auf großen internationalen Turnieren im Video-Clip-Dancing an, mit der er mehrfacher westdeutscher Meister und deutscher Vizemeister wurde und einen Preis für die beste künstlerische Darstellung gewann. 2004 trat er beim Kiddy Contest, einem österreichischen Gesangswettbewerb für Kinder, auf. Er sang Der große Preis, eine umgetextete Version von Nelly Furtados Hit Powerless. Ebenfalls 2004 spielte er in dem Sat.1-Film Hammer und Hart den Junior-Mafiaboss Don Leone. Severino war 2006 erneut auf der Leinwand in Die Wilden Hühner zu sehen. Er spielte neben Veronica Ferres den Paolo als Cousin von Trude (Zsá Zsá Inci Bürkle) in einer Nebenrolle. 2008 schloss er seine Schullaufbahn mit dem Realschulabschluss mit Qualifikation zur gymnasialen Oberstufe ab und begann eine Beamtenanwärterschaft bei der Stadtverwaltung Köln, welche er 2010 abschloss. 2010 bewarb er sich bei der Castingshow X Factor. Mit Jurorin Sarah Connor als seine Mentorin trat er in der Kategorie der Solosänger zwischen 16 und 24 Jahren an. In der Liveshow vom 12. Oktober 2010 schied Severino schließlich nach einem Gesangsduell gegen den Sänger Anthony Thet aus der Casting-Show aus. 2013 veröffentlichte er unter seinem neuen Pseudonym Name+ seine erste Single. Diese trägt den Titel Break the Law und wurde in Form eines Flashmobs als Video auf Youtube zur Verfügung gestellt. Bisher erreichte das Video über 10.000 Aufrufe. Im Januar 2014 trat er in der elften Staffel von Deutschland sucht den Superstar auf. Er schied im Recall aus. Er outete sich als bisexuell und lebt derzeit in einer homosexuellen Beziehung. Mäuerach Mäuerach (veraltet auch Mäurach oder Meurach) ist ein Wohngebiet in der Nähe der Stadt Pforzheim in Baden-Württemberg. Es gehört verwaltungstechnisch zu Eutingen an der Enz, das 1975 als Stadtteil nach Pforzheim eingemeindet wurde. Der Ort ist östlich der Stadt Pforzheim auf einem gerodeten Plateau oberhalb der Enz (352 m ü. NN) gelegen und wird U-förmig vom sogenannten Fleck- und Kanzlerwald (Mischwald) umschlossen. Mäuerach liegt in der Nähe zum ehemaligen Landesgartenschaugelände in den Enzauen und hat direkten Zugang zu den Wanderwegen des Schwarzwaldes. Der Ortsteil wurde bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs vor allem durch parzellierte Kleingärten genutzt. Diese waren im Ersten Weltkrieg vom Dorf Eutingen an Pforzheimer Bürger verkauft worden, die dort Gärten anlegten. Bis heute wird Mäuerach wegen seiner einst berühmten Kirschblüte auch Kerschemeirich (Kirschen-Mäuerach) genannt. Erste ständige Bewohner waren ausgebombte Pforzheimer, die ihre Gartenhäuser als Obdach nutzten und im Laufe der Zeit immer weiter an- und ausbauten. 1949 wurde Mäuerach ans öffentliche Wassernetz angeschlossen, erst 1961 ans Abwassernetz. Ab 1982 wurden Gasleitungen verlegt. Ab Mitte der 1960er Jahre verstärkte sich die Bautätigkeit. Vor allem Einfamilien- sowie Reihen- und kleinere Mehrfamilienhäuser wurden gebaut. In den 1970er Jahren wurde die alte Holzkirche durch ein modernes Evangelisches Gemeindezentrum mit Kindergarten ersetzt. Die Einweihung der Friedenskirche erfolgte am 17. November 1973, die Glocke wurde von der provisorischen Holzkirche übernommen. Es verkehren Busse im 30-Minuten-Takt ins Zentrum von Pforzheim. Es existiert ein Rufbus zum Ortsteil Eutingen. 1963 wurde ein Erinnerungsstein an den Großangriff auf Pforzheim am 23. Februar 1945 aufgestellt, der mittlerweile in die öffentliche Grünanlage verlegt wurde. Bei Ausgrabungen im benachbarten Kanzlerwald (zehn Minuten Fußweg) wurden die sogenannten Römischen Ruinen eines ehemaligen Gutshofes, einer Villa Rustica, aus dem 2. Jahrhundert freigelegt. Veverské Knínice Veverské Knínice, bis 1948 Německé Knínice (deutsch Deutsch Kinitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt 16 Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums von Brünn an dessen Stadtrand und gehört zum Okres Brno-venkov. Veverské Knínice befindet sich am Rande der Bobravská vrchovina in der Boskovická brázda (Boskowitzer Furche). Das Dorf liegt zwischen dem Naturpark Údolí Bílého potoka und Naturpark Podkomorské lesy in der Mulde des Baches Knínický potok. Im Süden und Westen führt die Autobahn D1/E 55/E 65 vorbei, die Abfahrt 178 liegt bei Ostrovačice. Gegen Südosten befindet sich das Automotodrom Brno. Nachbarorte sind Lažánky, Holasice und Prachovna im Norden, Veverská Bítýška und Hvozdec im Nordosten, Pod Komorou, Rakovec und Bystrc im Osten, Žebětín im Südosten, Ostrovačice und Říčany im Süden, Dolní Říčky und Říčky im Südwesten, Domašov im Westen sowie Javůrek im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes erfolgte 1233 in der Gründungsurkunde des Klosters Porta Coeli durch Konstanze von Ungarn. Markgraf Johann stellte das Dorf unter den Schutz der landesherrlichen Burg Eichhorn, wofür die Bewohner Naturalabgaben nach Eichhorn zu leisten hatten. Als Gegenleistung für ein Darlehn des Klosters von 900 Talern bei Znata von Lomnice, wurde Německé Kynice 1535 dem Bierzwang von Říčany unterstellt. Nach der 1782 erfolgten Aufhebung des Klosters im Zuge der Josephinischen Reformen kaufte Wilhelm Mundy dem Klosterhof. Mundy, der auch die Herrschaften Tischnowitz und Eichhorn erwarb, schloss Německé Kynice an Eichhorn an. 1830 kaufte Gustav von Wasa die Herrschaft Eichhorn von der Familie von Mundy. Im selben Jahre wurde ein Gestift zur Förderung der Schulbildung der Kinder gegründet. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Německé Kynice ab 1850 eine Gemeinde im Brünner Bezirk. 1921 kam die Gemeinde zum Okres Brno-venkov. 1923 wurde der Ortsname in Německé Knínice geändert. Am 31. Jänner 1948 erfolgte die Umbenennung in Veverské Knínice. Zwischen 1948 und 1960 gehörte das Dorf zum Okres Rosice, danach wieder zum Okres Brno-venkov. 1980 wurde der Beschluss zur Vereinigung der Gemeinden Ostrovačice, Říčany, Veverské Knínice zu einer Einheitsgemeinde Říčany-Ostrovačice mit Sitz in Říčany gefasst. Am 22. November 1990 löste sich die Gemeinde Říčany-Ostrovačice wieder auf. Německé Knínice Německé Knínice ist der frühere Name folgender Gemeinden in Tschechien: André Dacier André Dacier (* 6. April 1651 in Castres (Tarn); † 18. September 1722 in Paris) war ein französischer Philologe und königlicher Hofbibliothekar. Der Sohn eines protestantischen Rechtsanwalts studierte zuerst an der Akademie von Puylaurens, dann bei dem bedeutenden hugenottischen Humanisten Tanneguy Le Fèvre in Saumur. Nach dessen Tod 1672 gingen er und die Tochter seines ehemaligen Lehrers, Anne Le Fèvre, nach Paris, wo sie an der Edition ad usum Delphini (zum Gebrauch des Dauphins) des Charles de Sainte-Maure, Herzog von Montausier mitwirkten, in welcher die Werke der klassischen antiken Schriftsteller in kommentierten französischen Übersetzungen erschienen. 1682 heiratete er schließlich Anne Le Fèvre. 1685 konvertierte er zum Katholizismus und wurde 1695 Mitglied der Académie des Inscriptions et Belles-Lettres und der Académie Française (Fauteuil 28), welche ihn 1713 auch zu ihrem ständigen Sekretär ernannte. 1708 wurde er königlicher Bibliothekar des Louvre. Er starb am 18. September 1722 in Paris und fand seine letzte Ruhestätte neben seiner Ehefrau auf dem Friedhof von St-Germain-l’Auxerrois. Seine französischen Übersetzungen u. a. der Werke von Horaz, Aristoteles, Platon, Epiktet und Plutarch gelten der Nachwelt zwar als sprachlich korrekte und exakte Wiedergaben, aber nicht unbedingt als besonders perfekt den Ton und Geist treffende Übertragungen. Krempel (Unternehmen) Die Krempel GmbH ist ein familiengebundenes Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland. Es stellt Elektroisolierstoffen, Solarmaterialien, Verbundwerkstoffe, Elektronikmaterialien und Speziallaminate her. In Produktionsstätten in Deutschland, England, Polen, Brasilien sowie China werden ca. 1200 Mitarbeiter beschäftigt. Vertriebsgesellschaften befinden sich in Österreich, Großbritannien, USA, Thailand und China. 1871 gründete August Krempel in Stuttgart eine Papier- und Pappenhandlung, die sich zu einem diversifizierten Unternehmen entwickelte. 1911 kauften die Söhne des Firmengründers in Vaihingen an der Enz eine Papierfabrik und begannen 1918 mit der Herstellung von Tafelpressspan – einem Elektroisolierstoff auf Zellulosebasis. Als Pressspan nicht mehr nur als Tafelware, sondern auch als Rollenware benötigt wurde, startete 1962 im neu errichteten Werk Kuppenheim eine kontinuierliche Rollenpressspanfertigung. Ende der 1960er Jahre wurde das Werk Vaihingen/Enz mit der Herstellung von Faserverbundwerkstoffen auf eine neue Fertigungstechnologie umgestellt. Seit 1988 befindet sich auch der Unternehmenssitz in Vaihingen/Enz. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurden 1991 zwei Produktionsstätten in Sachsen übernommen und modernisiert. Im Werk Thalheim läuft eine Produktionsanlage für die kontinuierliche Fertigung von Rollenpressspan, im Werk Zwönitz werden Tafelpressspan sowie Spezialpapiere hergestellt. Im Jahr 2000 übernahm Krempel die beiden englischen Firmen Jones Stroud Insulations (JSI) und Anglo-American Vulcanized Fibre (AAVF). Im Jahr 2006 gründete Krempel in China ein eigenes Unternehmen für die Produktion von Elektroisolierstoffen und Speziallaminaten. 2012 wurde die Globalisierung der Krempel-Group mit dem Erwerb von DMI, Brasilien weiter ausgebaut. Die Krempel-Group ist in folgende Geschäftsbereiche aufgegliedert: Die Krempel-Group wird aktuell von Uwe Assmuth und Christian Reh geleitet. Geschäftsführer Assmuth ist zuständig für Vertrieb, Marketing sowie Logistik zuständig; GF Reh betreut den kaufmännischen Bereich und den Einkauf. Die Krempel-Group hat ihren Stammsitz in Vaihingen an der Enz. Von diesem Standort wird auch der weltweite Vertrieb koordiniert. Zusätzlich sind sie vertreten mit Werken in Kuppenheim, Waldshut, sowie Xiamen (China), Zhangjiagang (China), Bideford (UK) und Longridge (UK). Außerdem betreibt die Krempel GmbH Pressspanwerken in Thalheim und Zwönitz. Kleinwolmsdorf Kleinwolmsdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Arnsdorf im Landkreis Bautzen südöstlich von Radeberg in Sachsen. Das ehemals eigenständige Dorf wurde im Jahr 1974 eingemeindet. Die Ortschaft erstreckt sich in Ost-West-Richtung über eine Länge von 1,5 km entlang der Kreisstraße K9256 etwa in der Mitte zwischen Arnsdorf und Großerkmannsdorf. Nachbarorte sind im Norden Wallroda, im Osten Arnsdorf, im Südwesten Großerkmannsdorf und im Nordwesten Radeberg. Kleinwolmsdorf setzt sich aus zwei Siedlungsteilen (Amtsgemeinde, Hofgemeinde) zusammen, die erst 1839 zu Kleinwolmsdorf zusammengeschlossen wurden. Die ehemalige Amtsgemeinde erstreckt sich als Waldhufendorf auf einer Länge von 1 km entlang des Dorfbaches, der in die Schwarze Röder mündet. Die ehemalige Hofgemeinde dagegen umgibt das einstige Rittergut mit seinem Schloss am gegenüberliegenden Ufer der Schwarzen Röder. Älteste bekannte Schreibweise (1350) aus dem Lehnbuch Friedrichs des Strengen ist Wolframsdorf. Spätere Namensformen waren unter anderen Wolmßdorff und Kleinwolmßdorff sowie Abwandlungen, die auch auf schlechte Lesbarkeit zurückgeführt werden können. Für die Namensgebung könnte ein Lokator namens Wolfram hergehalten haben, der den Wald roden und die Flur in Hufen einteilen ließ. Demgegenüber schreibt der Kartograph Matthias Oeder 1600 Klein-Wolffsdorf, was auf Wolfsdorf bei Staffelstein in Oberfranken schließen ließe. Die ersten Siedler Kleinwolmsdorfs sollen aus Franken gekommen sein. Der Ort verzeichnete in den letzten Jahrzehnten einen starken Bevölkerungsrückgang von 969 Einwohnern im Jahr 1964 auf gegenwärtig noch etwa 490 Einwohner. Seine höchste Bevölkerungsdichte hatte das Dorf 1950 mit 1053 Einwohnern. Eine komplette Aufstellung der Kultur- und Baudenkmale ist auf der Liste der Kulturdenkmale in Kleinwolmsdorf zu finden, weitere Denkmale in der Liste von Denkmalen, Skulpturen und Ehrentafeln in Arnsdorf. Die mehrfach umgebaute und erweiterte Kirche geht ursprünglich auf Anfang bis Mitte des 13. Jahrhunderts zurück. Im späten 17. Jahrhundert und Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die Kirche unter barockem Einfluss mehrfach verändert. Die ehemals vorhandene Holzschindeldeckung wurde 1902 durch ein Dach aus Thüringer Schiefer ersetzt. Die Kirche besitzt zwei historisch wertvolle Bronzeglocken. Die große Glocke stammt aus dem Jahr 1484, hat einen Durchmesser von 97 cm, ein Gewicht von 565 kg und den Schlagton as. Die kleine Glocke wurde um 1400 gegossen, hat einen Durchmesser von 48 cm, ein Gewicht von 254 kg und den Schlagton des. Die Orgel der Kirche wurde mehrfach erneuert. Die erste Orgel, 1712 von Jacob Ulisch aus Harthau erbaut, wurde 1865 gegen eine Orgel von Eduard Pfeifer aus Radeberg ausgetauscht. Diese erwies sich jedoch als Fehlkonstruktion und wurde 1907 durch eine Orgel von Hermann Eule aus Bautzen ersetzt, die 1990 restauriert wurde und bis heute ihren Dienst tut. Die Kirche gehört zur Ev.-Luth. Kirchgemeinde Großerkmannsdorf-Kleinwolmsdorf im Kirchspiel Radeberger Land. Das Schloss ist ein zweigeschossiger siebenachsiger Mittelbau mit etwas zurückgesetzten Seitenbauten. Es befindet sich am Rande des Dorfes auf einer Anhöhe über der Schwarzen Röder. An seiner Stelle befand sich ehemals ein Vorwerk, das zum kurfürstlichen Amt Radeberg gehörte. Kurfürst Georg II. erhob das Anwesen vom Vorwerk zum Rittergut und übergab es 1656 an den Geheimen Rat und Amtmann zu Dippoldiswalde Georg Ernst von Döhlau, der das Herrenhaus und spätere Schloss erbaute. Letzter Besitzer vor der Enteignung 1945 war Hans Fleischer. Nach 1945 beherbergte das Schloss die Gemeindebibliothek und einen Kindergarten. Heute befinden sich hier Wohnungen. Am Hoftor, das aus einer Kaserne der Dresdner Albertstadt stammt und 1920 hier verbaut wurde, ist noch heute das Wappen König Alberts von Sachsen zu sehen. Die an das ehemalige Rittergut angrenzenden kurfürstlichen Teiche wurden 1776 erbpachtweise von Minister Christian Gotthelf von Gutschmid erworben. Eine regelmäßig betriebene Teichbewirtschaftung, die hohe Fischerträge erzielte, sicherte den Bewohnern Kleinwolmsdorfs und auch der angrenzenden Ortschaften Arnsdorf und Wallroda Lohn und Brot. Alle zwei Jahre zelebrierten die Adligen ein weithin bekanntes großes Karpfenessen. Der etwa 50 ha große Lange Teich (siehe Schwarze Röder), auch Wolmsdorfer See genannt, wurde 1814 mit großen Kosten trockengelegt und in Wiesenland umgewandelt. Von der Tradition der Teichwirtschaft zeugt das noch erhaltene Teichhaus. Es war einst das Wohnhaus des Teichknechtes (Teichaufsehers) und später des Revierförsters des Rittergutes. Es befindet sich auf dem Damm des ehemaligen Langen Teiches bei Kleinwolmsdorf. Das aus Sandstein bestehende Kreuz befindet sich nordöstlich der Kirche und wurde hier auch fälschlich Schwedenstein genannt. Auf der Rückseite des Kreuzes befindet sich die Abbildung eines Richtschwertes mit starkem Griff. Entsprechend Überlieferung aus dem Kleinwolmsdorfer Kirchenbuch und aus den Amtsakten von Radeberg soll es am 19. Februar 1606 in Kleinwolmsdorf einen Totschlag gegeben haben. Der Täter flüchtete ins Ausland. Seine Familie setzte den Sühnestein an den Tatort, wo er bis 1880 verblieb. Später wurde der Stein wegen Straßenbaus an die Grundstückseinfriedung des damaligen Opfers versetzt. Ein weiteres kleines Kreuz aus Sandstein (Malteserkreuz) ist in die östliche Außenwand der Kirche eingelassen. Das Geschwister Scholl-Denkmal wurde 1967 errichtet und sollte eigentlich vor der Schule stehen. Diese erfüllte aber die Bedingungen für die Namensgebung nicht. Die gesamte Anlage steht unter Denkmalschutz. Platform of European Social NGOs Die Platform of European Social NGOs, kurz Social Platform, ist ein Dachverband europäischer Nichtregierungsorganisationen mit Sitz in Brüssel. Ziel der Plattform ist es, die soziale Dimension der Europäischen Union zu stärken. Es ist der zentrale europäische Netzwerkakteur im Bereich der Sozialpolitik. Die drei großen EU-Organe (Rat der EU, Europäische Kommission und Europäisches Parlament) akzeptieren die Plattform als Ratgeberin in sozialpolitischen Fragen und stehen in einem zwar informellen, aber regelmäßigen Dialog zu ihr. Die Social Platform wurde 1995 gegründet und vereinigt heute 40 europäische NGOs, Zusammenschlüsse und Netzwerke, die sich dafür einsetzen, die soziale Dimension der EU zu stärken. Eine vierstellige Zahl von lokal, regional oder national organisierten Vereinen, Verbänden und Freiwilligengruppen wird von ihren jeweiligen europäischen Dachverbänden in der Plattform vertreten. Das von den Mitgliedern abgedeckte Themenspektrum reicht von sozialer Gerechtigkeit über soziale Dienste, Gesundheit, Wohnungslosigkeit, Rassismus und das lebenslange Lernen bis hin zur Bekämpfung von Armut. Die Vielzahl ihrer Mitglieder und deren inhaltliche Bandbreite verleiht der Social Platform ihre politische Bedeutung. In den letzten Jahren hat die Kooperation der Social Platform mit anderen europäischen Netzwerken, z. B. im Verbraucherschutz, Umweltschutz zugenommen. Die Plattform finanziert sich zu ca. 80 % aus Mitteln der Europäischen Kommission, bemüht sich aber zunehmend auch um Drittmittel im Rahmen von Projektarbeit. Die Plattform vertritt ihre Ideen über Stellungnahmen, politische Kampagnen, Pressearbeit, die Ausrichtung und Teilnahme an Konferenzen und Seminaren sowie regelmäßige Treffen mit den Vertretern von EU-Organen und anderen Akteuren: Die Plattform erarbeitet ihre politischen Positionen in drei Arbeitsgruppen (siehe Struktur), die in der Regel vier Mal jährlich tagen. Beschlossen werden die Arbeitsergebnisse dann in der tagenden Steering Group, in der die Vollmitglieder der Social Platform stimmberechtigt sind. Die Mitgliedschaft in der Platform steht europäischen Zusammenschlüssen und Netzwerken von Nichtregierungsorganisationen offen. Die Mitglieder der Platform sind Organisationen, die sich für die Interessen von Frauen, älteren Menschen, Menschen mit Behinderung, Arbeitslosen, Armen, Homosexuellen, Jugendlichen und Kindern sowie Familien einsetzen. Darüber hinaus sind europäische Organisationen beteiligt, die sich im Bereich der sozialen Gerechtigkeit, Wohnungslosigkeit, Lebenslanges Lernen oder Rassismus engagieren. Zu den bekanntesten zählen • AGE - The European Older Peoples Platform • Caritas Europa • COFACE - Confederation of Family Organisations in the EU • EAPN - European Anti-Poverty Network • EDF - European Disability Forum • EPHA - European Public Health Alliance • EURAG - European Federation of Older Persons • EURODIACONIA • ICSW - International Council on Social Welfare • ILGA Europe - The European Region of the International Lesbian and Gay Association • Solidar Die Arena Die Arena (orig.: Under the Dome, wörtlich: Unter der Kuppel) ist ein Roman des US-amerikanischen Schriftstellers Stephen King, der im November 2009 veröffentlicht wurde. Eines Morgens im Oktober senkt sich im Bruchteil einer Sekunde ein kuppelförmiges Kraftfeld entlang der Gemeindegrenze der Kleinstadt Chester’s Mill im Bundesstaat Maine hernieder. Das führt unmittelbar zu zahlreichen katastrophalen Unfällen (etwa einem Flugzeugabsturz oder einer von der Kuppel abgetrennten Hand) und auf lange Sicht zu einer vollständigen Isolation der etwa 2000 Einwohner. Die unsichtbare Barriere erweist sich als unzerstörbar, ist aber durchlässig für kleinste Teilchen von molekularer Größe. Dadurch findet ein schwacher Luftaustausch statt und auch das Wasser aus den Bächen innerhalb der Kuppel fließt hinaus, allerdings mit Stauungen an den Kuppelwänden. Während die Armee unter der Führung von Präsident Barack Obama versucht, die Kuppel zu durchdringen, bilden sich unter der Kuppel schnell zwei Lager heraus. Zum einen ist da der korrupte Stadtverordnete Big Jim Rennie, der seine Chance gekommen sieht, zu wahrer Größe aufzusteigen, und dem dazu jedes Mittel recht ist. Sein psychopathischer und kranker Sohn Junior ist ihm ebenso eine Hilfe wie der unfähige Polizeichef Peter Randolph. Auf der anderen Seite steht der Irak-Veteran Dale Barbara, der die Stadt gerade verlassen wollte, als die Kuppel auf die Stadt hernieder kam. Zusammen mit der ortsansässigen Reporterin Julia Shumway gruppiert er den Widerstand gegen Rennies Machenschaften. Als es diesem gelingt, den von Obama persönlich zum Befehlshaber der Stadt ernannten Barbara des mehrfachen Mordes anzuklagen und einzusperren, eskaliert die Situation: Unter der Kuppel herrschen Polizeiwillkür und ständige Angst, sämtliche Drohungen prallen von Rennie ab, da niemand von außen zu ihnen vorstoßen kann. Nach der katastrophalen Explosion eines Drogenlabors, in dem fast die gesamten Propangasvorräte der Stadt lagern, vernichtet ein außer Kontrolle geratenes Feuer die Kleinstadt und tötet durch die innerhalb der Kuppel entlangrollende Feuerwalze und den sich unter der Kuppel stauenden Rauch fast alle Einwohner. 30 Menschen können sich zur Kuppelwand retten, an der das Militär große Industrieventilatoren aufgestellt hat. Der enorme äußere Luftdruck sorgt dafür, dass ein leichter Luftstrom durch die Kuppelwände diffundiert. Eine Handvoll Menschen, unter ihnen Barbara und Julia Shumway, finden heraus, was die Kuppel wirklich ist: Sie wurde von undefinierbaren Wesen jenseits unserer Dimension geschaffen und diente diesen als Amüsement – die Einwohner von Chester’s Mill sind für sie, was Ameisen für menschliche Kinder sind, die im morbiden Spieltrieb andere Lebewesen quälen. Als Julia und Barbara das begreifen, versuchen sie, zu diesen Wesen Kontakt aufzunehmen. Es gelingt Julia, die ihnen vermitteln kann, dass sie denkende und fühlende Geschöpfe sind. Daraufhin wird die Kuppel von den unbegreiflichen Mächten wieder beseitigt. Laut Welt-Redakteur Wieland Freund sei Under the Dome Kings bislang politischstes Buch. Die Stadtoberen seien dem politischen Personal der Bush-Jahre nachempfunden. So trage der Erste Stadtverordnete Andy Sanders Züge von George W. Bush. Außerdem würden beide zu der religiösen Rechten neigen. Breiten Raum nimmt die Schilderung der Umweltschäden und Ressourcenknappheit ein, die sich rasch entwickeln. In der Glaskuppel wird buchstäblich die Luft knapp. Wie beinahe jeder Roman gliedert sich auch Die Arena wieder in das stets anwachsende King-Universum ein. Vor allem folgende Verknüpfungen zu vorigen Werken sind erwähnenswert: Der Spiegel schreibt 2009 in seiner Rezension des Buches: King erzeugt Schrecken durch Regression, durch die Wiederbelebung kindlicher Ängste - und durch den Rückfall mancher Charaktere in eine infantile, polymorph-perverse Freude am Quälen und Erniedrigen anderer. [...] Die Arena ist ein Monster von einem Buch, nicht nur seines bloßen Umfangs wegen. Unter der Haut dieses Monsters aber verbergen sich keine Knochen und Muskeln, sondern Ängste und Phantasien, die durchaus kindlich, wenn auch nicht im pädagogischen Sinne kindgerecht sind. Und irgendwo zwischen Rauch, Ruinen und Leichen hängt bei King immer auch ein Spiegel, der mit der Inschrift Erkenne dich selbst versehen, aber in einem provinziellen Rahmen gefasst ist. Schon im Vorfeld sorgte Die Arena wegen einer besonderen Werbekampagne für viel Gesprächsstoff: Das Drehbuch zur für CBS produzierten und seit 2013 ausgestrahlten Fernsehserie (nach 3 Staffeln mit 39 Folgen eingestellt) schrieb King gemeinsam mit Brian K. Vaughan. Firangi Das Firangi, auch Farang oder Phirangi, (ind. Fremder), ist ein Schwert aus Indien. Das Firangi hat eine gerade, zweischneidige Klinge. Die Klinge hat in der Regel einen in der Mitte liegenden Hohlschliff oder einen Mittelgrat. Vom Heft läuft die Klinge schmaler werdend zum Ort. Für den Firangi wurden oft Rapier-, Breitschwert- oder Säbelklingen aus europäischer Produktion genutzt. Das Heft ist zumeist in der gleichen Art gefertigt wie die Griffe des Khanda oder des Tegha. Die Griffe haben einen Handschutzbügel und am Knauf einen etwa 13 cm langen, gebogenen, stumpfen Dorn. Gupti Der Gupti ist ein indischer Stockdegen. Der Gupti hat eine gerade, zweischneidige Klinge. Die Klingen gibt es mit und ohne Hohlschliff oder Mittelgrat. Sie verlaufen vom Heft zum Ort schmaler werdend und spitz zulaufend. Das Heft besteht aus Holz, Metall, Horn oder Elfenbein. Die Scheiden sind meist aus denselben Materialien hergestellt. Der Gupti wird in Indien benutzt. Der Gupti zählt nach deutschem Waffenrecht zu den verbotenen Gegenständen. Ludwig Juppe Ludwig Juppe oder Jupan (* 1460; † 1538) war ein deutscher Bildhauer der Gotik, der besonders in Marburg und Kalkar gewirkt hat. Zu seinen bekanntesten Werken zählen der Sippenaltar und die Flügelgemälde in der Marburger Elisabethkirche. Weiterhin fertigte er fünf Schnitzaltäre für die Ausschmückung der Elisabethkirche. Dabei beschränkte er sich auf seine Arbeit als Bildschnitzer, während Johann von der Leyten als Fassmaler den geschnitzten Dingen Farbe verlieh. In Marburg ist im Stadtteil Ortenberg eine Straße nach ihm benannt. Ein Lied für Lausanne Die deutsche Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 1989 fand unter dem Titel Ein Lied für Lausanne statt. Durch die Sendung führte erstmals Hape Kerkeling, der damit einem größeren Publikum bekannt wurde. Der Bayerische Rundfunk veränderte den Modus der Vorentscheidung. Zum ersten Mal wurde der deutsche Beitrag per TED ausgewählt. Darüber hinaus waren nur die zehn erfolgreichsten deutschen Musikproduzenten vom 1. Oktober 1987 bis 1. Oktober 1988 berechtigt, Titel für die Vorentscheidung einzureichen. Der TED-Modus war umstritten, da bei zwei Durchläufen für den Beitrag von Caren Faust eine falsche Telefonnummer eingeblendet wurde. Datei:Innovations for High Performance Microelectronics logo.svg Beja-Dolch Der Beja-Dolch ist ein Dolch des nordafrikanischen Bedscha-Volkes, insbesondere der Untergruppen Hadendoa und Beni-Amer. Der Dolch wird aber auch von den benachbarten Tigre verwendet. Der Griff ist ausladend X-förmig gestaltet und besteht aus Holz oder Horn. Er ist oft mit Silberdraht und Silberplättchen geschmückt. Die Klinge besteht aus Stahl und hat meist einen Mittelgrat. Es gibt verschiedene Klingenformen, vielfach ist sie gebogen, manchmal bildet die Spitze einen Haken. Der Dolch wird gewöhnlich in einer kleinen Scheide an einem breiten Gürtel getragen. Neben dem Breitschwert Kaskara ist der Dolch die Zweitwaffe und gehört traditionell zur örtlichen männlichen Tracht. Adriano Grimaldi Adriano Grimaldi (* 5. April 1991 in Göttingen) ist ein deutsch-italienischer Fußballspieler. Er steht beim SC Preußen Münster unter Vertrag. Grimaldi begann mit dem Fußballspielen beim Nikolausberger SC. Dort blieb er bis zum Ende der Saison 2004/05 und wechselte dann zunächst für ein halbes Jahr zum SC Weende, bevor er sich Hannover 96 anschloss und dort in der B- und A-Junioren-Bundesliga spielte. Zur Saison 2008/09 kehrte er zum SC Weende zurück, bei dem er im Alter von 17 Jahren erstmals im Seniorenbereich in der Oberliga Niedersachsen zum Einsatz kam. Erneut blieb er jedoch nur ein halbes Jahr und wechselte in der Winterpause 2008/09 zum FC Sachsen Leipzig in die Regionalliga Nord. Hier eroberte er sich einen Stammplatz und erzielte in zwölf Spielen zwei Tore, stieg aber mit seiner Mannschaft ab. Daraufhin wechselte zur damals in der Regionalliga West spielenden zweiten Mannschaft des 1. FSV Mainz 05. Nachdem er in den ersten sechs Saisonspielen drei Treffer erzielt hatte, kam er am 12. September 2009 zu seinem Bundesliga-Debüt, als er beim 2:1-Heimsieg gegen Hertha BSC in der 70. Minute für André Schürrle eingewechselt wurde. Dabei wurde er vom kicker zum Spieler des Spiels ernannt, da er nach seiner Einwechslung einen Elfmeter herausholte, der zum Ausgleich für Mainz 05 führte und damit die Wende im Spiel einleitete. Mit Beginn der Saison 2011/12 ging Grimaldi zu Fortuna Düsseldorf in die zweite Bundesliga, und wurde Ende Januar 2012 bis zum Saisonende an den SV Sandhausen verliehen, um Spielpraxis zu sammeln. Dort kam er aber lediglich auf zehn Einsätze als Einwechselspieler, ohne dass er ein Tor erzielte. Mit dem SV Sandhausen wurde er Drittligameister und stieg in die 2. Bundesliga auf. Im Juli 2012 wechselte er zum VfL Osnabrück, 2014 zum Aufsteiger in die Zweite Bundesliga, dem 1. FC Heidenheim. In der Winterpause 2015/16 wechselte er zum Drittligisten SC Preußen Münster. Sein Vertrag ist bis zum 30. Juni 2018 gültig. Adriano Grimaldi ist der Bruder des Basketballspielers Marco Grimaldi. Auf dem Weg vom Auswärtsspiel bei den LTi Gießen 46ers zurück nach Göttingen verunglückten am 30. Oktober 2011 seine 16-jährige Schwester und die langjährige Lebensgefährtin seines Bruders Marco auf der A5 tödlich. Elixir Elixir bezeichnet: Blattfarbstoff Blattfarbstoff steht für: Pierre-Simon Ballanche Pierre-Simon Ballanche (* 4. August 1776 in Lyon; † 12. Juni 1847 in Paris) war ein französischer Buchdrucker, Philosoph und Schriftsteller. Als Sohn eines Buchdruckers erlernte er von diesem den väterlichen Beruf. 1842 wählte die Académie française Ballanche zum Nachfolger des verstorbenen Schriftstellers Alexandre-Vincent Pineux Duval (Fauteuil 4). Ihm selbst folgte am 6. Januar 1848 der Lyriker Jean Vatout nach. Ballanche starb acht Wochen vor seinem 71. Geburtstag am 12. Juni 1847 in Paris und fand seine letzte Ruhestätte auf dem Montmartre-Friedhof, dem Cimetière de Montmartre. In seiner Heimatstadt Lyon wurde der Place Ballanche nach ihm benannt. Jeff Bloemberg Jeff Bloemberg (* 31. Januar 1968 in Listowel, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der unter anderem für die New York Rangers in der National Hockey League aktiv war. Bloemberg begann seine Karriere 1985 in der kanadischen Juniorenliga Ontario Hockey League bei den North Bay Centennials. Ein Jahr später wählten ihn die Verantwortlichen der New York Rangers während des NHL Entry Draft 1986 in der fünften Runde an insgesamt 93. Position aus. Der Verteidiger blieb bis 1988 in der OHL, ehe er in die International Hockey League zu den Denver Rangers, dem damaligen Farmteam der New York Rangers, wechselte. In der Saison 1988/89 absolvierte er seine ersten neun NHL-Spiele für die Rangers, erzielte dabei jedoch keinen Scorerpunkt. In den folgenden Jahren konnte sich Bloemberg nicht in der NHL durchsetzen und war überwiegend bei diversen Farmteams der New Yorker aktiv. So spielte er 1989/90 bei den Flint Spirits in der IHL und von 1990 bis 1992 bei den Binghamton Rangers in der American Hockey League. Im Sommer 1992 entschied sich Bloemberg zunächst für ein Engagement bei den Tampa Bay Lightning, als er während des NHL Expansion Draft 1992 von dem kurz vorher neu gegründeten Team gezogen wurde. Noch vor dem Beginn der Spielzeit 1992/93 wechselte er dann zu den Edmonton Oilers. Bei den Oilers kam er nicht in der NHL zum Einsatz und trug dagegen 92 Mal das Trikot der Cape Breton Oilers in der AHL. Nach einem weiteren Jahr bei den Springfield Indians, unterschrieb er zur Saison 1994/95 als Free Agent einen Vertrag bei den Detroit Red Wings, die ihn allerdings ebenfalls nur bei deren damaligen Farmteam, den Adirondack Red Wings in der AHL einsetzten. Dort spielte er bis 1997 und wechselte anschließend in die Deutsche Eishockey Liga zu den Berlin Capitals. Es folgte eine Saison bei den Revierlöwen Oberhausen, ehe er seine aktive Eishockeykarriere 1999 im Alter von 31 Jahren beendete. Kategorie:Deutsche Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest Edelborsdorfer Der Edelborsdorfer auch Edler Winterborsdorfer, Reinette Batarde, Reinette d’Allemagne, Leipziger Renette, Rubinapfel, Schwarzer Borsdorfer, oder Zigeunerapfel ist der bekannteste Vertreter der Familie des Borsdorfer Apfels und die älteste noch existierende Kulturapfelsorte Deutschlands. Er gehört zu den Renetten und ist ein Winterapfel. Die kleine, kugelförmige Frucht ist goldgelb, an der Sonnenseite rot und berostet. Das Fruchtfleisch ist gelblichweiß, fein, saftig und weinwürzig, leicht zimtartig. Der Kelch ist offen mit mitteltiefer Grube. Der Stiel ist kurz und befindet sich in einer berosteten Stielhöhle. Die Pflückreife ist ab der zweiten Oktoberhälfte, die Genussreife ab November. Er hält sich im Lager bis März. Der Baum ist mittelstark, kugelig mit langen, dünnen, oft bis auf den Boden hängenden Trieben. Er hat eine sehr hohe Lebensdauer. Die kleinen bis mittelgroßen Blätter sind rundlich, glänzend, etwas lederartig und widerstandsfähig. Die Blüte ist spät und nicht frostempfindlich. Er braucht ein warmes Klima und nährstoffreichen, ausreichend feuchten Boden. Der Edelborsdorfer ist die älteste dokumentierte Apfelsorte in Deutschland und wahrscheinlich auch in Europa. Die Zisterzienser waren maßgeblich an der Entwicklung dieser Sorte wie auch der Grauen Französischen Renette beteiligt. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts wurden die letzten Bäume gepflanzt. Durch Fehler in den Reisergärten wurde sie in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts falsch vermehrt. Allerdings muss die erste Verwechslung schon 100 Jahre zurückliegen, weil deutsche Pomologen durch einen Gentest festgestellt haben, dass diese eine ursprünglich Edelborsdorfer genannte Sorte in Wirklichkeit Fromms Goldrenette ist. Vor einigen Jahren sind aber auch einige Bäume der ursprünglichen Sorte wiederentdeckt worden. Der Edelborsdorfer wird in älteren Büchern als König der deutschen Äpfel bezeichnet. Seine erste Erwähnung durch die Zisterzienser wird unterschiedlich auf um 1100, 1170 bzw. 1175 datiert. Vom Mutterkloster Cîteaux der Zisterzienser bei Dijon (Burgund) lässt sich der Weg des Apfels im 12. Jahrhundert durch die nachweisliche Gründung von Tochterklöstern über Kloster Morimond (1115), Kloster Kamp (1123), das Kloster Walkenried (1129) zunächst zum Kloster Pforta (1132) verfolgen. Der Edelborsdorfer ist eventuell als Edelreis aus der französischen Region Bassigny bei Kloster Morimond mitgebracht worden. Aus dem Kloster Pforta ließ der Abt Florentinus 1175 Apfelbäume zum Tochterkloster Leuben in Schlesien bringen, was laut dem Pomologen-Verein als Ersterwähnung des Edelborsdorfers gilt. Doch erst 1177 ist eine bedeutende Grangie (Vorratshaus, Speicher) des Klosters Pforta in Porstendorf urkundlich nachweisbar, wo der Edelborsdorfer angeblich von den Zisterziensern direkt aus südländischen Reisern veredelt worden sein soll. Erst 1239 wird der Borsdorfer Apfel bezüglich seiner Qualität im Zusammenhang mit Porstendorf genannt. Von Pforte gibt es, durch die Tochtergründung von Kloster Altzella (1170) und von Porstendorf durch den Meißner Bischof Bruno von Borstendorf, eine Verbindung ins Meißner Land, wo der Apfel angebaut wurde bzw. auch zum Mutterkloster Pforte zurück gelangte. Unweit von Meißen entstand Anfang des 13. Jahrhunderts das 1379 erstmals urkundlich erwähnte Dorf Pohrsdorf als Ausgründung der Besitzungen von Bořivoj de Tharandt, einem Vasallen der Markgrafen von Meißen, aus der Flur Grumbach als Boriwois Dorf dem späteren Pohrsdorf. Am Tharandter Wald soll der Borsdorfer Apfel im 13. Jahrhundert angebaut worden sein und über die schon genannten Pilger- und Handelswege weiter nach Böhmen und bereits im 15. Jahrhundert direkt zum Verkauf auf die Märkte von Freiberg und Meißen gelangt sein. So wird der Borsdorfer Apfel zum Beispiel im Süddeutschen bzw. in Österreich als Marschansker bzw. Maschanzker bezeichnet, da er in Böhmen und Mähren Meißnischer Apfel hieß (tschechisch: míšenské jablko). Marschansker soll aus einer Verballhornung des slawischen Wortes Misenaha für Meißen entstanden sein. Da nicht bekannt ist, wann der Borsdorfer Apfel seinen Namen bekam, ist es durchaus möglich, dass dies nach einem Ort im damaligen Hauptanbaugebiet des Apfels um Meißen geschah, der damals auch wirklich Borsdorf hieß und seit Jahrhunderten den Apfelbaum im Ortswappen führt, das heutige Pohrsdorf. Peter Albinus Meißnischer Land- und Berg-Chronika von 1589 stützt diese These mit den Worten: Sonderlichen aber von den alten gemeinen Obsten sind für andern gerühmt die Borsdorfer äpfel so umb die Stadt Maysen und derselben gegend dem gebirge zu wachsen und dannen von dem Dorff Borsdorff in derselben refir namen haben. Welche wegen ihrer güte im Sprichwort die deudschen Pomerantzen genennet werden. Wozu sie sonderlich dienen, kann man von den Medicis erfahren, von welchen einesteils ich dies gehöret, daß wider die Melancholian gebraucht werden. Ursprung des Ortes ist ein parallel zum Landgut der Ritter von Borstendorf bzw. Borsendorf entstandener Wirtschaftshof (Granie) des Zisterzienserklosters Pforta mit Kirche und Mühle, der 1177 erstmals urkundlich erwähnt wird. Im Zusammenhang mit dem Ort wird der Borsdorfer Apfel erstmals 1239 genannt. Gemeinde keltischen Ursprungs, die 1207 erstmals als Barstorp (im Sinne von bar, bloß, allein stehendes Dorf) urkundlich erwähnt wurde. Erst ein dort 1893 erstmals gegründeter und 1983 reaktivierter Obst- und Gartenbauverein nennt im Bezug zum Ort auch den Borsdorfer Apfel. Der Ort wird erst am 28. Juli 1267 in den Akten des Merseburger Domstifts urkundlich als Borsdorph erwähnt und hat erst heute einen Apfelbaum im Ortswappen. Die Verbindung zu den Zisterziensern und dem Borsdorfer Apfel ist unter anderem auf eine Verwechslung mit dem ehem. Wirtschaftshof des Klosters Pforte im heutigen Porstendorf bei Dornburg / Saale zurückzuführen. Der Ort wird 1280 erstmals erwähnt und gehörte bis 1945 zur größten deutschen Sprachinsel an der Grenze von Böhmen und Mähren im Schönhengstgau. Er könnte mit dem immer wieder mit dem Borsdorfer Apfel auch in Verbindung gebrachten Ort Borsdorf in Böhmen identisch sein. 1267 hatte das von Boresch V. von Riesenburg und Petschau gegründete Mährisch Trübau deutsches Stadtrecht. Vom Kloster Osek auf dem Land der Stammburg Riesenburg gibt es hier über die Klöster in Waldsassen und Volkenroda auch eine Verbindung zum Zisterzienserkloster Kamp. Ranarim Ranarim war eine schwedische Folk-Band. Zuletzt bestand sie aus Ulrika Bodén (Gesang, Flöte), Johanna Bölja Hertzberg (Gesang), Niklas Roswall (Nyckelharpa) sowie Daniel Ek (Gitarre, Mandola). Die Band spielte eine Mischung aus Volksliedern und Eigenkompositionen, wobei sie in ihren Interpretationen auch Einflüsse aus modernen Genres wie der Popmusik mit einband. Ranarim bedeutet Tauteppich (rana ist ein Gobelin oder ein Teppich; rim ist das altschwedische Wort für Tau). Gegründet wurde die Band von Sofia Sandén, Ulrika Bodén, Niklas Roswall und Jens Engelbrecht während ihrer gemeinsamen Zeit an der Königlichen Musikakademie Stockholm. Niklas Roswall gewann 1992 den Riksspelman-Preis und 1996 die Nyckelharpa World Championship. Er veröffentlichte unter anderem ein Soloalbum und musiziert im Nyckelharporkestern. Ulrika Bodén und Sofia Sandén waren außerdem Mitglieder von Rosenbergs sjua bzw. R7, einer von Susanne Rosenberg gegründeten Frauen-a-cappella-Gruppe. Mit dem Lied Skulle jag sörja von Ranarims zweitem Album För världen älskar vad som är brokot wurde ein bekanntes gleichnamiges Gedicht des schwedischen Dichters Lasse Lucidor vertont. Ende 2010 löste die Band sich aus familiären und beruflichen Gründen auf. Der Einsame Der Einsame ist der Titel folgender Filme: Baggoro Die Baggoro, auch Barkur oder Worran, ist eine schwere Schwert-Keule aus Australien. Die Baggoro hat einen flachen, zweischneidigen Schlagkörper. Der Ort ist abgerundet. Die Schlagkanten sind dünn und scharf gearbeitet. Das hintere Ende ist schmal und rund gearbeitet, um als Heft zu dienen. Es ist meist mit Pflanzenfasern umwickelt, um es besser greifen zu können. Die Baggoro wird wie ein Schwert zusammen mit einem Schild benutzt. Die Baggoro wird von Ethnien in Australien benutzt. Ein toller Bursche Ein toller Bursche heißen Horn-Dolch Der Horn-Dolch ist eine Waffe aus Indien. Der Horn-Dolch besteht aus dem Horn eines Rhinozeros. Das Horn ist so gearbeitet, dass es eine scharfe Spitze bildet. Der hintere Teil des Horns ist als Griffstück ausgearbeitet (siehe Bild Infobox). Ein Teil ist als Handschutz und Schlagring ausgearbeitet. Die Oberfläche ist mit traditionellen Schnitzereien verziert und poliert. Es gibt verschiedene Versionen. Der Horn-Dolch wird von Ethnien in Indien benutzt. Bahnhof Schönheide Süd Der Bahnhof Schönheide Süd (bis 1950 Bahnhof Wilzschhaus) ist ein Bahnhof in Südwestsachsen. Bereits am 7. September 1875 wurde die Station mit der Strecke Chemnitz–Aue–Adorf eröffnet. 1892/93 wurde im Zusammenhang mit dem Bau der Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau–Carlsfeld die Station komplett umgebaut, im Gegensatz zum Bahnhof Wilkau-Haßlau war Wilzschhaus von Anfang an kreuzungsfrei zwischen Normal- und Schmalspurbahn konzipiert worden. U.a. wurden ein neues Empfangsgebäude, ein Güterschuppen, eine Umladehalle, ein Wirtschaftsgebäude und zwei Beamtenwohnhäuser errichtet. Mit der Eröffnung der Schmalspurbahn von Saupersdorf am 16. Dezember 1893 wurde Wilzschhaus somit zum Anschlussbahnhof. 1897 wurde die Schmalspurbahn noch ins benachbarte Carlsfeld verlängert, dabei wurden eine weitere Brücke über die Zwickauer Mulde sowie ein weiteres Schmalspurgleis gebaut. Da im beengten Schmalspurteil zwischen Fluss und Normalspurbahn kein Platz mehr für eine Ladestraße war, erbaute man diese jenseits der Muldebrücke an der Strecke nach Carlsfeld. Dort entstand 1898 ein Ladestraßengleis und eine Holzrampe. Am 1. Juni 1900 wurde Wilzschhaus zu einem Bahnhof erhoben. Im Jahr 1907 ließen die beiden Wernesgrüner Brauereibesitzer zur Senkung der Transportkosten für die Brauereien eine Rollwagengrube zum Übergang normalspuriger Wagen auf die Schmalspurbahn bauen. Damit konnten Normalspur-Güterwagen auf niedrige Spezialwagen der Schmalspur geschoben werden und zu ihrem Ziel auf der Schmalspur gebracht werden, ohne dass die Fracht umgeladen werden musste. Die Normalspurwagen überragten die Lokomotiven der Schmalspur erheblich. Das zu ziehende Gewicht machte nicht selten den Vorspann zweier Lokomotiven notwendig. Der Transport war nur auf Strecken möglich, deren Brückenbelastung und -durchlässe sowie deren Oberbau dies zuließen. Dies war von der Station Schönheide Süd zunächst bis Rothenkirchen zugelassen. Durch SS-Einheiten wurde Ende des Zweiten Weltkrieges am 25. April 1945 ein Pfeiler des Muldenviadukts von Wilzschhaus der Schmalspurbahn gesprengt. Schon im Juli 1945 konnte der Zugverkehr wieder aufgenommen werden. Im Jahr 1950 änderte man den Bahnhofsnamen Wilzschhaus in das bis heute gebräuchliche Schönheide Süd, trotz erheblicher Entfernung zur nun namensgebenden Ortschaft Schönheide. Damit besaß Schönheide nunmehr insgesamt fünf Bahnhöfe und Haltepunkte. Während des Betriebes ereigneten sich eine Reihe von Betriebsunfällen auch im Bahnhof Schönheide Süd, insbesondere beim Rangierbetrieb. Im Jahr 1953 versagten bei einem aus Schönheide West kommenden Zug, der mit 153 Tonnen auf 36 Achsen beladen war, die Bremsen, so dass er auf der Gefällstrecke zum Bahnhof Schönheide Süd immer schneller wurde, durch diesen Bahnhof hindurch fuhr und erst wieder zum Stehen kam, als Richtung Carlsfeld die Strecke wieder anstieg. Zwischen 1966 und 1977 wurde der Reise- und Güterverkehr auf der Schmalspurbahn schrittweise eingestellt, sodass Schönheide Süd wieder zum einfachen Durchgangsbahnhof wurde. Bereits 1975 war die Umladehalle abgerissen worden, um Platz für den Holzumschlag zur Bürstenindustrie bei Stützengrün zu schaffen. Nachdem bereits im Januar 1979 der Reiseverkehr nach Schönheide Ost eingestellt worden war, endete der Personenverkehr nach Schönheide Süd im Mai 1982. Im Güterverkehr wurde Schönheide Süd noch bis 1994 bedient, dann wurde die Strecke stillgelegt. Der Bahnhof blieb fortan ungenutzt. Ein Rückbau von Gleisen und Anlagen erfolgte auf der Regelspurstrecke nicht. Dagegen ist das frühere Schmalspurgelände 1988 zu einem Lagerplatz umgenutzt worden. Die eiserne Muldenbrücke des großen Viadukts wurde 1980 abgebaut, die Pfeiler blieben stehen. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde ein Teil der Schmalspurgleise vom Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V. wiederaufgebaut. Die Normalspurbahn von Schönheide Süd bis Muldenberg wurde für den Museumsbetrieb reaktiviert. In Richtung Muldenberg erfolgt der Zugverkehr bereits seit einigen Jahren, auch mit dem Wernesgrüner Schienenexpress. Weitere Planungen sehen die Wiederaufnahme des Museums-Zugverkehrs nach Schönheide Ost und nach der Wiedererrichtung des Wilzschhäuser Viadukts die Verknüpfung von Regel- und Schmalspurbahn in Wilzschhaus vor. In der Perspektive ist sogar ein Museumsverkehr bis Carlsfeld ins Auge gefasst. Trois-Rivières Attak Trois-Rivières Attak ist ein kanadischer Fußballverein aus Trois-Rivières. Für die Saison 2010 nimmt die Mannschaft nicht an dem Spielbetrieb der Canadian Soccer League teil. Bis zur Saison 2010 fungierte die Mannschaft als Jugend- und Reserve-Team für den USSF D2 Pro League Verein Montreal Impact. 2009 gründete Impact die Montreal Impact Academy, und der Kooperationsvertrag mit Trois-Rivières Attak endete. Am 15. November 2006 kündigte Montreal Impact die Gründung eines Farmteams in Trois-Rivières an. Der Name würde durch einen Wettbewerb ausgesucht werden. Am 17. Januar 2007 wurde der Name und das offizielle Logo der Öffentlichkeit vorgestellt. Am selben Tag wurden die Vertragsspieler vorgestellt (Nicolas Lesage und Jean-Louis Bessé). Die Mannschaft war eine Überraschung in ihrer ersten Saison. Sie war von Anfang an konkurrenzfähig in der Canadian Soccer League. Sie konnten den Open Canada Cup gewinnen, als sie im Finale den Columbus Clan FC mit 3:0 besiegen konnten. In der Liga erreichten sie den zweiten Platz und qualifizierten sich somit für die Playoffs, wo sie schließlich im Halbfinale gegen die Serbian White Eagles verlor. Stürmer Nicolas Lesage war mit 16 Toren der beste Torschütze der CSL 2007. Trois-Rivières Attak tragen ihre Heimspiele im Stade de lUQTR auf dem Campus der Universität Quebec oder im Centre Sportif Alphonse-Desjardins in Trois-Rivières. Tekkan-Zu Der Tekkan-Zu oder Tekken ist ein Schlagring aus Japan. Der Tekkan-Zu besteht aus Bronze oder Eisen. Er ist oval gearbeitet und hat an der Schlagseite spitze Dornen, die dazu dienen, die Schlagwirkung zu erhöhen. An der Unterseite ist der Schlagring kantig und schwer ausgearbeitet, um Schläge von oben zu ermöglichen. Es gibt verschiedene Ausführungen. Diese Schlagringe wurden von Kriegern in Japan benutzt. Kastane Das Kastane ist ein Schwerttyp aus Ceylon (heute Sri Lanka). Es hat eine einschneidige, relativ kurze Klinge, die normalerweise leicht gebogen ist. Charakteristisch für das Kastane sind elaborierte Knäufe in Form von Löwenköpfen (der Löwe gilt als mythischer Ahnherr der Ceylonesen und ist ein Symbol für Majestät und Macht) oder Köpfen mythischer Tiere (makara) sowie die Verwendung wertvollster Materialien für das Heft (Hölzer, Horn, Schildpatt, Silber, Gold, Schmuck- und Edelsteine). Die Scheiden sind normalerweise aus Holz oder Horn. Die Klingen weisen bis zu vier Hohlschliffe auf. Die meisten Kastane sind von außerordentlich hoher handwerklicher Qualität, was darauf verweist, dass sie als Zeremonialschwerter und als Repräsentationssymbole der ceylonesischen Könige und Würdenträger dienten. Es scheint, dass die frühesten Kastane erst nach dem Zusammentreffen mit den Europäern im 16. Jahrhundert entstanden sind und dass sie als Imitationen der von den Portugiesen auf die Insel mitgebrachten Renaissance-Waffen verstanden werden müssen. Die meisten Klingen stammen aus Europa und tragen den Stempel der Niederländischen Ostindien-Kompagnie. Quadarra Das Qaddara ist ein Kurzschwert aus Persien. Das Qaddara hat eine zweischneidige, gerade Klinge. Die Klinge läuft vom Heft zum Ort gleich breit und wird kurz vor dem Ort schmaler. Es hat einen breiten Mittelgrat oder einen ein- bis zweibahnigen Hohlschliff. Auf der Klinge sind meist verzierende Motive in Pflanzenform angebracht. Es gibt Versionen des Qaddara, bei denen der Ort leicht gebogen ist. Das Heft besteht aus Horn, Holz, Elfenbein oder Metall. Es hat die gleiche Form wie der russische Kindjal. Der Qadarra wird von Ethnien in Persien benutzt. Johann Kircher Johann Kircher (* 2. August 1610 in Tübingen; † 17. Jahrhundert) war ein deutscher katholischer Geistlicher. Johann Kircher wurde in Tübingen am 2. August 1610 geboren, der Großteil seines Lebenslaufes ist jedoch unbekannt. Naheliegend ist, dass er im 17. Jahrhundert verstarb, an der Universität in seiner Heimatstadt studierte und als Nächstes in Württemberg als evangelischer Prediger tätig war. Im Jahr 1638 allerdings wechselte er zum Katholizismus über und zog nach Wien. Dort veröffentlichte er im Jahr 1640 das Werk M. Joannis Kircheri Aetiologia, in qua migrationis suae ex Lutherana Synagoga in Ecclesiam veras et solidas rationes succincte exponit et perspicue, doctisque omnibus … pie, accurate et modeste considerandas proponit autor. Das Buch war Emerich Losi, dem Graner Erzbischof, gewidmet und erwähnt zudem, dass Losi, der zugleich Primas von Ungarn war, Kircher in Ungarn eine Stelle als Geistlicher oder Hochschullehrer ermöglichte. Diese Stelle jedoch wurde nicht genauer beschrieben. Wenige Jahre nach dieser Ernennung jedoch soll Johann Kircher verstorben sein. Sekin (Messer) Der Sekin, auch Sekin-Panjang ist ein Messer aus Indonesien. Der Sekin hat eine einschneidige, leicht abwärts gebogene Klinge. Sie hat einen oder mehrere schmale Mittelgrate, die direkt über der Schneide verlaufen. Nahe an der Klinge ist über die Klinge herausragend eine Verzierung in À jour ausgeführt. Das Heft besteht aus Holz und ist mit traditionellen Schnitzereien verziert, die am Knauf einen stilisierten Vogel darstellen. Kurz vor dem Heft ist ein kleines, filigran verziertes Parier angebracht, das aus der Klinge ausgearbeitet ist. Die Scheiden sind ebenfalls aus Holz, durch Schnitzereien verziert und poliert. Das Scheidenende ist gerade oder abgebogen gearbeitet. Es gibt eine zweite Version, die in einem gesonderten Artikel beschrieben wird. Der Sekin wird in Indonesien benutzt. Villa Rübsamen Die Villa Rübsamen ist ein denkmalgeschütztes Gebäude auf der Liebigstraße 7 im Dresdner Stadtteil Südvorstadt. Die Villa Rübsamen wurde um 1875 im zur damaligen Zeit noblen Schweizer Viertel errichtet. Der Bau der späten Dresdner Semper-Nicolai-Schule, der 1880 erweitert wurde, befand sich um 1900 im Besitz des Hofjuweliers und Kaiserlich-Türkischen Konsuls Fritz Chrambach und ging später an dessen Sohn, den Regierungsrat Walter Chrambach, über. Ihren Namen erhielt die Villa nach Wilhelm und Ursula Rübsamen. Wilhelm Rübsamen eröffnete in den 1930er-Jahren in dem Haus eine Frauenklinik und Entbindungsanstalt und ließ das nach der Bombardierung Dresdens ausgebrannte Haus wiederherstellen. Von 1959 bis 1987 wurde die Klinik von seiner Tochter Ursula Rübsamen weitergeführt. An sie erinnert eine kleine Tafel am Gebäude. Heute wird das Haus unter anderem durch einen Verlag genutzt. Die Villa Rübsamen besteht aus einem zweigeschossigen Hauptgebäude, das um 1875 errichtet wurde, und einem eingeschossigen Anbau aus dem Jahr 1880. Die Fassade ist mit Sandstein verblendet und zeigt Elemente der Neorenaissance und des Neobarock. Das Hauptgebäude wird durch einen Mittelrisalit mit drei Fensterachsen gegliedert. In beiden Geschossen werden die Fenster von ionischen Dreiviertelsäulen und Pilastern flankiert. Das Gebäude schließt über dem Dachgesims mit einem giebelähnlichen Segmentbogen ab, in dem sich eine ungefüllte Kartusche befindet. Am Anbau befindet sich in einer Nische zwischen zwei freistehenden Säulen ein mit barocken Elementen verzierter Wandbrunnen mit einem Flöte spielenden Faun, der auf einer Muschel steht. Aus ihr fließt das Wasser in ein darunter befindliches Becken. Das Dach des Anbaus ist von der Villa aus begehbar und wird als Söller genutzt. Sangut Das Sangut oder Tuba-Messer ist eine Waffe und ein Werkzeug von den Philippinen. Das Sangut hat eine gerade, einschneidige Klinge mit einer geraden Schneide und einen stark gebogenen Rücken. Die Klinge ist flach, hat weder Mittelgrat noch Hohlschliff. Die Angel und das Heft sind von der Klinge leicht abwärts gebogen. Die Scheiden sind aus Holz geschnitzt und auf einer Seite im Ganzen offen. Das Messer wird durch einen vorstehenden unteren und einen oberen Rand in der Scheide festgehalten. Das Sangut wird von der Ethnie der Moro benutzt. Ha-Meassef Ha-Meassef (auch HaMeassef) (hebräisch המאסף; deutsch: Der Sammler) war eine 1783 unter hauptsächlicher Beteiligung von Isaac Euchel gegründete hebräische Zeitschrift. Später wurde die Herausgeberschaft von Aaron Halle-Wolfssohn übernommen. Der sie umgebende Kreis von Mitarbeitern, Förderern und Gönnern wurde als Meassefim (die Sammelnden) bezeichnet. Die Zeitschrift erschien monatlich ab dem Herbst 1783 in Königsberg, musste aufgrund finanzieller Schwierigkeiten aber bereits 1785 vorläufig eingestellt werden. Ein vierter Jahrgang erschien erst 1787 wieder, diesmal in Berlin. Doch auch diesmal war dem Projekt wenig Glück beschieden, so dass es zwischen 1790 und 1794 zu einer mehrjährigen Publikationspause kam, und die Zeitschrift auch danach einige Zeit lang nur sporadisch veröffentlicht wurde. Im Jahr 1796 wurde wieder ein kompletter Jahrgang herausgegeben, es sollte allerdings bis 1808 der letzte sein. In diesem Jahr wurde die Zeitschrift, nun unter dem Titel Der neue Sammler von Moses Philippson in Dessau wiederbelebt, konnte sich aber wiederum nur kurze Zeit halten, so dass es 1811 zur endgültigen Einstellung kam. Die jüngeren Ausgaben erschienen zum Teil schon in deutschen Lettern gedruckt. Unmittelbarer Anlass war Mendelssohns Bibel-Übersetzung. Ha-Meassef war für eine ganze Epoche das Zentralorgan aller Aufklärungsbestrebungen im deutschen und teilweise auch im östlichen Judentum. Durch die Subskribentenlisten lassen sich Leser von Amsterdam über Frankfurt, Hamburg und Berlin bis hin nach Kopenhagen und Riga nachweisen, wenngleich die Auflage nie einige hundert Exemplare überstieg. Isaac Euchel und seine Mitarbeiter, die zuweilen auch von Naphtali Herz Wessely unterstützt wurden, hatten eine Symbiose zwischen neu belebter hebräischer Tradition und Literatur einerseits und jeweiliger Umweltkultur andererseits erhofft, und daher versuchten sie, das Hebräische gezielt zu modernisieren, vor allem auch mittels der Zeitschrift Ha-Meassef. Tatsächlich verlor das Hebräische aber rasch an Boden, und die westjüdische Aufklärung wurde zum Wegbereiter einer rapiden Assimilations- und sogar Apostasiebewegung, die das Reformjudentum nur mehr zu einem Teil aufzufangen vermochte. Damit ergab sich eine tiefe Kluft zwischen West- und Ostjuden. Auwers (Mondkrater) Auwers ist ein kleiner Einschlagkrater auf dem Erdmond. Er liegt in der Gebirgsregion der Montes Haemus am Südrand des Mare Serenitatis südöstlich des Kraters Menelaus. Im Osten ist der Krater Al-Bakri erkennbar. Der unregelmäßige Kraterrand von Auwers weist im nordnordwestlichen Bereich eine Lücke auf, die Lavaströmen den Zugang zum Kraterinneren ermöglichte. Du bist Terrorist Du bist Terrorist ist ein zwei Minuten langes Webvideo des Videokünstlers Alexander Lehmann vom Mai 2009. Das Video bezieht sich auf die Kampagne Du bist Deutschland und thematisiert satirisch das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung, das am 1. Januar 2008 in Kraft getreten ist. Dabei geht es insbesondere um die drohende Gefahr eines Überwachungsstaates. Der Film entstand als Lehmanns Abschlussarbeit seines Designstudiums, die Musik stammt vom Musikproduzenten iambic. Der Kurzfilm wurde am 13. Mai 2009 auf einer eigens dafür eingerichteten Website sowie auf YouTube veröffentlicht. Später entstanden eine französischsprachige Version sowie Untertitel in Englisch, Chinesisch, Spanisch, Ungarisch und Griechisch. Insbesondere im Umfeld der Debatte um Sperrungen von Internetinhalten in Deutschland wurde das Video populär. Spiegel-Online beschreibt das Video als Lehrstück über die neuen Gesetze und die Wirkung von Satire. Nach Veröffentlichung des Films kam es zu einer Klagedrohung der Agentur, die die Kampagne Du bist Deutschland entworfen hatte und ihre Rechte daran verletzt sah. Nach Protesten im Internet zog die Agentur ihre Ansprüche zurück. Der Film wurde auf dem Bitfilm Festival im Oktober 2009 in Tel-Aviv gezeigt und gewann den Politicool Award. Beim Kurzfilmfestival interfilm in Berlin im November 2009 gewann Du bist Terrorist den Publikumspreis des Viral Video Awards. Außerdem im Dezember 2009 den Publikumspreis auf dem 24h Festival in Nürnberg. Beim internationalen spotlight-festival 2010 wurde das Video in der Kategorie web & mobile von der Fachjury mit dem Students Award in Gold ausgezeichnet und erhielt zusätzlich den Publikumspreis in Silber. In der Kategorie Vision wurde der Beitrag ebenfalls mit Gold prämiert. Milena Karas Milena Karas (* 2. April 1982 in Köln) ist eine deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin. Karas nahm seit 2001 Schauspielunterricht und Method Acting bei Anita Ferraris und ging dann zu weiteren Studien an das Hamburger Schauspiel-Studio Frese, wo sie 2006 das Diplom der Bühnenreife ablegte. Seither ist sie in Fernseh- und Bühnenrollen sowie als deutsche Synchronstimme in Kino- und Spielfilmen tätig. Seit Sommer 2009 ist Milena Karas in der ARD-Montagabendserie Geld.Macht.Liebe in der Rolle der zielstrebigen Staatsanwältin Grace Chang zu sehen. Sie lebt in Köln und hat südostasiatische Wurzeln. Für Maaya Sakamoto: Für Shizuka Ito: Für Yu Aoi: Cesare Cardini Caesar Cardini (* 24. Februar 1896 in Italien als Cesare Cardini; † 3. November 1956) war ein italienisch-amerikanischer Restaurant- und Hotelbesitzer sowie Koch, der für die Erfindung des Caesar Salad bekannt wurde. Als Restaurant- und Hotelbetreiber in Kalifornien und Mexiko begründete er Ende der 1930er Jahre mit dem Vertrieb von Salatsaucen ein über seinen Tod 1956 hinaus erfolgreiches Unternehmen, das bis heute den von ihm etablierten Markennamen Cardini’s nutzt. Cesare Cardini wurde in der Nähe des Lago Maggiore geboren. In den 1920er Jahren emigrierte er mit seinen zwei Brüdern Caudencio und Alessandro nach Nordamerika, wo sie sich zunächst in Kalifornien als Gastronomen betätigten. Während der Prohibition in den USA betrieb Cardini in Tijuana auf der mexikanischen Seite der Grenze zu den USA das Restaurant Caesar’s Place, in dem viele Schauspieler aus Hollywood verkehrten. 1927 erweiterte er den Betrieb, der innerhalb der Stadt in das neu gegründete Hotel Caesar umzog. Mitte der 1930er Jahre ließ sich Cardini in Los Angeles nieder, wo er sich dem Vertrieb von selbst entwickelten Salatsaucen widmete. Cesare Cardini starb am 3. November 1956 an den Folgen eines Schlaganfalls. Mit seiner Ehefrau Camille hatte Cardini eine Tochter, Rosa Maria Cardini (1928–2003), die nach seinem Tod das Familienunternehmen bis zum Verkauf 1988 weiter führte. Nach den Angaben seiner Tochter, die dazu in den 1970er Jahren interviewt wurde, entwickelte Cesare Cardini den berühmten Caesar Salad am 4. Juli 1924 als improvisierte Notlösung, als das Restaurant an diesem US-amerikanischen Feiertag einen unerwarteten Gästeandrang erlebte. Datei:RBS.JPG August 2010 Dieser Artikel behandelt aktuelle Nachrichten und Ereignisse im August 2010. Datei:WR.JPG Datei:VB1.JPG Seisenburg Die Seisenburg, auch Hochseisenburg genannt, ist eine Schlossruine in Oberösterreich und liegt in der Gemeinde Pettenbach im Bezirk Kirchdorf an der Krems. Das Schloss wurde im 17. Jahrhundert unterhalb der im 15. Jahrhundert abgegangenen Altseisenburg im Renaissancestil erbaut. Die Seisenburg wird erstmals 1126 als Besitz Heinrichs von Polheim erwähnt, der sie 1120 von den Markgrafen aus Seyr als Pfand erhalten hatte. Im Jahr 1278 besaß Philipp von Polheim die Anlage, 1329 waren die Brüder Wernher sowie Gottfried und Heimbert von Polheim die Inhaber. Am 19. Februar 1329 verkauften die Polheim-Brüder ein Viertel des Hauses an den Landrichter Eberhard von Wallsee. Ein zweites Viertel verblieb in ihrem Besitz, während die restliche Hälfte der Seisenburg an Albert von Volkensdorfer kam. Kurz darauf bekam Volkensdorf auch die beiden anderen Viertel. Ab dem 7. April 1334 war die Seisenburg fast das gesamte weitere Mittelalter hindurch Eigentum der Herzöge von Österreich, die sie jedoch in der Regel weiterverpfändeten, so zum Beispiel 1336 an Dietrich von Harrach zu Linz. Danach kam sie an Jans von Capellen, ehe Herzog Rudolf IV. die Burg 1359 als Pfand an Eberhard von Wallsee gab. In dessen Familie verblieb die Anlage bis 1435. Im darauffolgenden Jahr verpfändete Albrecht V. sie an seinen Verwalter Ulrich Eitzinger von Sitzing. Dessen Pfleger verbaute die Veste im Jahr 1451. 1460 vergab Erzherzog Albrecht VI. die Burg an den kaiserlichen Hauptmann Nabuchodonsor Nankenreuter. Weil er sich aber in der Folgezeit als Raubritter betätigte und seine Nachbarn terrorisierte, wurde die Seisenburg 1468 vom Landeshauptmann Reinbrecht V. von Wallsee belagert und eingenommen. Dabei wurde sie schwer beschädigt. Das hielt Kaiser Friedrich III. nicht davon ab, den nunmehrigen Burgstall weiterhin als Pfand zu verwenden. 1489 gab er ihn nach dem Tod von Reinprecht V. an Christoph Steinbeck. Auch Maximilian I. verpfändete die Ruine. 1518 gab er sie für ein Darlehen von 2200 Gulden an seinen Kammerdiener Georg Vogl weiter. Dieser verkauft die Burgruine 1520 an Bernhard Kirchberg. Unter den Herren von Kirchberg sind als Besitzer der Seisenburg Bernhard Kirchberg, verheiratet mit Siguna Purckstallerin, Leonhard Kirchberg der mit Euphrosina Fermbergerin verheiratet war, Wilhelm Kirchberg († 1573), der Neffe des Leonhard Kirchberg, der in erster Ehe mit Anastasia Mämming und in zweiter Ehe mit Eleonore von Schallenberg verheiratet war, Hans Ludwig Kirchberg († 1607), Hans Helmhart Kirchberg, der Sohn des Wilhelm aus erster Ehe, Hans Sigmund Kirchberg, der Sohn des Wilhelm aus zweiter Ehe und Georg Bernhard Kirchberg, der Sohn des Wilhelm aus zweiter Ehe, nachweisbar. Diese gaben die Ruine 1605 an Achaz Fenzl zu Grueb weiter. Schließlich fiel es durch Heirat der Felizitas Fenzl an Gottlieb Engl zu Wagrain. Von 1680 bis 1690 war die Seisenburg im Besitz des Sigmund Friedrich Freiherr von Engl. Er ließ zwischen 1682 und 1691 unterhalb der Ruine das neue Schloss Hochseisenburg erbauen und dort eine umfangreiche Bibliothek einrichten. Von Franz Georg Engl wurde die Schlossbibliothek schließlich vergrößert. 1736 erbaute sein Sohn Franz Friedrich Thomas Graf Engl eine Kapelle mit einer Gruft die dem heiligen Rochus geweiht war. Nach dem Tod von Sigmund Graf Engl am 8. März 1910, dem letzten männlichen Nachkommen seiner Linie, fiel die Seisenburg 1911 an Baron Sigmund von Schneeburg-Hoheneck. Dieser starb am 28. Juli 1932 in Altmünster somit wurde Graf Sigmund Spiegelfeld-Schneeburg der neue Besitzer der die Burg 1936 verkaufte. Die letzten Besitzer des Schlosses, die es noch im ursprünglichen Zustand bewohnten, war ab 1936 die Familie des Freiherrn von Lederer. Am 6. Juni 1944 stürzte der Turm des Gebäudes ein, etwa um die gleiche Zeit auch das Dach des Schlosses. In der Folge verfiel das Gebäude weiter, sodass Ende des 20. Jahrhunderts nur noch wenige Mauerreste existierten. 1998 schloss sich eine Gruppe von Männern zusammen, die mit der Genehmigung der Gemeinde, sich für die Erhaltung und Restaurierung der Ruine einsetzen. Zehn Jahre später wurde ein Verein gegründet. Um 1329 wurde das Haus Seisenburg urkundlich noch als eine befestigte Wehrburg erwähnt. Zwischen 1609 und 1610 ließ Achaz Fenzl die Veste in ein Renaissanceschloss umbauen. Eine weitere wichtige Vergrößerung fand zwischen 1680 und 1690 unter Sigmund Friedrich Freiherr von Engl statt. Dabei wurde das Schloss vermutlich auf den Resten einer Ringmauer um die alte Burg erbaut. Die Kapelle mit einer Gruft, die sich westlich vom Schloss befand ließ Franz Friedrich Thomas Graf Engl erbauen. Sie war durch einen geschlossenen Schwingbogen vom Schloss erreichbar. An der Westseite des Schlosses befand sich weiters ein Gemüsegarten mit einem Sommerhäuschen. Die Kapelle war durch einen geschlossenen Schwingbogen vom Schloss erreichbar. Außerdem gab es ein Wirtschaftsgebäude mit einer bebauten Fläche von über 330 m² sowie ein Verwalter-Forstherr mit einer Gastwirtschaft, dessen Schankkonzession der Herrschaft gehörte, eine Glasveranda und eine Kegelbahn. Zusätzlich wurde ein Burgbrunnhaus mit einer eigenen Wasserleitung erbaut. Das Schloss wies zwei Stöcke auf und bestand aus vier Trakten, die einen rechtwinkeligen Säulenhof umschlossen. In diesem Hof befanden sich ein wappengeschmückter Brunnen und ein quadratischer Turm, der im Nordeck des Schlossbaues stand und durch den die Einfahrtsstraße zum Schloss führte. Auf der untersten Ebene des Schlosses befand sich eine Rüstkammer, eine veraltete Küche mit vier Nebenräumen, vier kleine Zimmer auf der Nordseite, ein Kammerdienerzimmern, außerdem eine alte und neue Forstkanzlei und ein Dienstbotenzimmer. Im ersten Stock gab es eine modernere Küche, ein Schlafzimmer, einen groß eingerichteten Salonsaal, ein Schreibzimmer, ein Speisezimmer, das als gelbes Zimmer bezeichnet wurde, die Bibliothek, ein Fremdenzimmern, einen Ehrensaal und das Turmzimmer mit Fernsicht. Alle Zimmer waren groß und die Räume sehr hoch. An der Decke befanden sich teilweise Stuckarbeiten und fast jedes Zimmer war mit einem Kachelofen ausgestattet. Im zweiten Stock befanden sich vier saalartige Festsäle, die ebenfalls mit prächtigem Stuck verziert wurden, noch ein Turmzimmer, sechs niedrige, aber große Frauenzimmer, sowie ein Fischerzimmer. Außerdem gab es eine Reihe von Kellerräumen und eine fachgemäß durchgeführte Dachkonstruktion. Außerdem wurde die barocke Innengestaltung von Franz Friedrich Thomas Engl vorgenommen und von seinem Sohn Franz Sigmund Adam beendet. Die von Sigmund Friedrich Freiherr von Engl im Jahre 1684 errichtete Schlossbibliothek erfuhr von Franz Georg Engl eine Erweiterung. Das Wirtschaftsgebäude enthielt eine Verwalterwohnung mit drei Wohnzimmern und noch einem Zimmer, sowie im Parterre ein eingerichtetes Gasthauslokal mit einer Küche und einem Schlafraum. Ein weiteres Ökonomiegebäude enthielt Stallungen, zwei leere Wohnräume und einen Keller. Ebenfalls gab es eine Waschküche und eine Sachküche. Im Jahr 1922 versuchte der Archivdirektor I. Zibermayr das Schlossarchiv der Seisenburg zu besichtigen, jedoch verweigerte dies der Besitzer Baron Schneeburg. Er behauptete, dass nur noch Familienakten in dem Archiv aufbewahrt wurden. Ein Förster vergewisserte jedoch dem Archivdirektor, dass bereits nach dem Krieg alte Möbel, Bücher und auch Archivalien aus dem Schloss verkauft und weggebracht wurden. Elf Jahre später konnte das Schlossarchiv unter Denkmalschutz gestellt werden, um die noch vorhandenen Archivalien zu schützen. Bereits im September 1933 konnten in der Bibliothek Handschriften, die zum Teil die allgemeine Geschichte, aber auch die Herrschaftsgeschichte der Seisenburg beinhalteten, gefunden werden. Im Turmgebäude befand sich jedoch das eigentliche Herrschaftsarchiv, das in großer Unordnung vorgefunden wurde. Darunter waren Brief- und Abhandlungsprotokolle, aber auch Waisenbücher aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Am 22. Juni 1934 erklärte sich der Besitzer Graf Spiegelfeld-Schneeburg einverstanden und verkaufte um 300 Schilling die Archivalien des Schlossarchives an das oberösterreichische Landesarchiv. E. Straßmayr führte die Archivalienübernahme im Juli 1934 durch. Gefunden wurden insgesamt 70 Urkunden, 18 Schuber Akten und 120 Handschriften. Aus dem Mittelalter wurde nur noch eine Urkunde gefunden, wobei die anderen aus der Neuzeit stammten. Außerdem wurden einige Streit- und Prozessakten gefunden, die vor allem Wald- und Forstangelegenheiten behandelten. Weiters konnten noch einige Familienakten, die die Urkundereihe um 1520 ergänzten, übernommen werden. Wichtig waren ebenfalls die Kaufbriefsabschriften von 5. Februar 1518 (Kaiser Maximilian verkauft Seisenburg an Georg Vogl), von 10. Oktober 1520 (Vogl verkauft an Achaz Fenzl) und die von 24. August 1605 (Hans Sigmund Kirchberger verkauft an Achaz Fenzl). Die Handschriften hingegen reichen bis in das Jahr 1605 zurück, in dem die Seisenburg an Achaz Fenzl verkauft wurde. Viele Handschriften behandeln das Forstwesen, da sehr viel Wald zu der Herrschaft Seisenburg gehörte. Brief-, Inventur- und Verhörprotokolle haben ihre Anfänge um 1619, die teilweise mit Lücken bis in das Jahr 1819 reichten. Im Landesgerichtsarchiv sind die Bände zwischen 1820 und 1848 aufzufinden. Ebenfalls von großer Bedeutung ist das Tagebuch von Stefan Engl zu Wagrain und die Kataloge der Schlossbibliothek aus dem Jahre 1684. Der Umfang des früheren Schlossarchives lässt sich durch ein Archivinventar aus dem 18. Jahrhundert deutlich erkennen, wobei der Archivbestand demnach keine allzu große Bedeutung gehabt haben soll. Im Schrift- und Heimatmuseum in Pettenbach oder auch Bartlhaus genannt, sind ebenfalls Sammlungen von Funden auf der Seisenburg ausgestellt. Alte historische Schriften und Bilder die um 1940 in der damals schon nicht mehr bewohnten Seisenburg gefunden und geborgen wurden, sind als Leihgabe in Vitrinen zu besichtigen. Andrij Fedtschuk Andrij Wassylowytsch Fedtschuk (, engl. Transkription Andriy Fedchuk; * 12. Januar 1980 in Kolomyja; † 15. November 2009 in Iwano-Frankiwsk) war ein ukrainischer Boxer. Fedtschuk war Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele 2000. Im Juniorenbereich (U19) gewann Fedtschuk die Bronzemedaille im Mittelgewicht (-75 kg) bei den Juniorenweltmeisterschaften 1998. 1999 nahm Fedtschuk an den Weltmeisterschaften teil und erreichte nach Siegen über Harald Geissler, Deutschland, und Paul Miller, Australien (6:2), das Viertelfinale, welches er jedoch gegen den späteren Silbermedaillengewinner Adrian Diaconu, Rumänien (9:1), verlor. Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney gewann er die Bronzemedaille im Halbschwergewicht (-81 kg). Er schlug dabei Azziz Raguig, Marokko (RSC 3.), Charles Adamu, Ghana (13:5), und Gurcharan Singh, Indien (+12:12), bevor er im Halbfinale gegen Rudolf Kraj, Tschechien (11:7), verlor und damit die olympische Bronzemedaille gewann. Nach den Olympischen Spielen blieb es längere Zeit ruhig um Fedtschuk bevor er 2003 wieder an den Weltmeisterschaften teilnahm, jedoch im Viertelfinale gegen Aleksy Kuziemski, Polen (+10:10), ausschied. Bei den Olympischen Spielen im Folgejahr gewann er im ersten Kampf gegen Jitender Kumar, Indien (RSC 2.), verlor jedoch im Achtelfinale gegen Lei Yuping, Volksrepublik China (17:9), aus. Seinen letzten internationalen Meisterschaften bestritt Fedtschuk bei den Weltmeisterschaften 2005, bei denen er jedoch bereits im ersten Kampf gegen Washington Luiz, Brasilien (21:16), ausschied. Am 15. November 2009 geriet Fedtschuk in einen Verkehrsunfall nahe Kolomyja und starb an den Folgen seiner Verletzungen. Migration-unlimited Die Arbeitsgruppe migration-unlimited ist ein internationales Netzwerk zum Schutz von Zugvögeln im Mittelmeerraum. In dem Netzwerk arbeiten Einzelpersonen und Organisationen aus ganz Europa an verschiedenen Projekten auf Malta, Zypern und Süditalien. In Deutschland wird das Netzwerk als eine Bundesarbeitsgemeinschaft im NABU getragen. Seit Oktober 2005 hat die BAG (Bundesarbeitsgemeinschaft) migration-unlimited mit dem Aufbau einer neuen Kooperation zum Schutz von Zugvögeln auf Zypern begonnen. Im griechisch-zypriotischen Süden der Insel bestehen bereits intensive Projekt-Kontakte zwischen dem RSPB und Birdlife Zypern und der Zugvogelschutz wird durch amtliche und ehrenamtliche Aktivitäten vorangetrieben. Im Norden steckt Schutz wandernder Tierarten in den Anfängen. In Zusammenarbeit mit der nordzypriotischen Organisation KUSKOR willmigration-unlimited in den kommenden Jahren den naturschutzfachlichen und den politischen Prozess zum Schutz der Zugvögel vorantreiben. Vor allem stellt die Regulierung der Jagd einen wichtigen Punkt der Arbeit dar. Jagd findet mit Schusswaffen, Netzen und Leimruten statt. Das nordzypriotische Jagdrecht stammt aus dem Jahr 1965 und wurde von den Engländern etabliert. Die Jagdzeit beginnt im November und endet im April - somit können insbesondere während der Vogelzugzeit Tiere erbeutet werden. Jagdbare Arten sind in erster Linie Vögel. Geschätzt fallen der Jagd alljährlich bis zu drei Millionen Tiere zum Opfer. Migration-unlimited will eine Novellierung des Jagdrechts und die Ausweisung von Schutzgebieten erreichen. Des Weiteren soll eine Task-Force aufgebaut werden, die mit polizeilichen Mitteln die Jagd kontrolliert. Insbesondere während der herbstlichen Zugzeit überfliegen zahlreiche Greifvögel die Insel Malta und werden hier zum Opfer illegaler Jagd. migration-unlimited unterstützt die seit 2000 stattfindenden Camps von Birdlife Malta, bei denen durch ehrenamtliche Mitarbeiter ein Monitoring des Zugs stattfindet und unkontrollierte Jagd dokumentiert und dadurch teilweise verhindert wird. Seit Mitte der 80er Jahre beteiligt sich der NABU aktiv an der Organisation und Durchführung von Camps zum Schutz ziehender Greifvögel und Störche an der Straße von Messina. Jeweils im April und Mai sowie im August und September überfliegen Tausendende Zugvögel die Meerenge zwischen dem italienischen Festland (Region Kalabrien) und der Insel Sizilien. Im Frühjahr kommen die Vögel aus Nordafrika und fliegen in Richtung ihrer Brutgebiete in Nordeuropa, im Herbst kommen die Tiere aus Nordeuropa und sind auf dem Weg in ihre Überwinterungsgebiete in Afrika. Das Problem der illegalen Bejagung konnte in den zwei Jahrzehnten aktiver Schutzbemühungen fast vollständig eingedämmt werden. heute stehen wissenschaftliche Fragen im Vordergrund der Beobachtungen. Seit 2006 sind sorgfältige Datenerhebungen von Bedeutung, um die möglichen Auswirkungen des geplanten Brückenbaues besser einschätzen zu können. Der NABU unterstützt die lokalen Partner im Bemühen das Bauvorhaben zu verhindern. Die Arbeit der BAG migration-unlimited wird von der Heinz-Sielmann-Stiftung unterstützt. Projektbezogen kooperiert migration unlimited teilweise mit dem Komitee gegen den Vogelmord, wie etwa in Süd-Italien. Droga wojewódzka 527 Die Droga wojewódzka 527 (DW 527) ist eine polnische Woiwodschaftsstraße, die den Osten der Woiwodschaft Pommern mit dem Westen und der Hauptstadt der Woiwodschaft Ermland-Masuren verbindet. Auf einer Länge von 74 Kilometern stellt sie außerdem den Anschluss her der Woiwodschaftsstraßen DW 505, DW 513, DW 515, DW 519, DW 526, DW 528 sowie DW 598 untereinander und zu der Schnellstraße 7 bzw. Landesstraße DK 7 und den Landesstraßen DK 16, DK 51 und DK 53. Im Abschnitt Pasłęk (Preußisch Holland) und Olsztyn (Allenstein) entspricht die DW 527 dem Verlauf der ehemaligen deutschen Reichsstraße 133. Postamt Radebeul Das ehemalige Postamt Radebeul, auch als Alte Post angesprochen, liegt in der Pestalozzistraße 4 im Radebeuler Ursprungsstadtteil Alt-Radebeul, direkt östlich (links) neben dem Rathaus. Das Gebäude beherbergt heute mit dem Rechts- und Ordnungsamt Teile der Radebeuler Stadtverwaltung, die zusammen mit dem Hauptamt dem Zweiten Bürgermeister unterstehen. Auf der linken Seite steht die Straßeneckbebauung der sogenannten Funkenburg. Das zweigeschossige, denkmalgeschützte Gebäude steht mit seinen zehn Fensterachsen traufseitig entlang der Pestalozzistraße. Die Achsen zwei bis vier bilden einen aus der Mitte nach links versetzten Risaliten mit einem angedeuteten Schweifgiebel. Das Neorenaissancegebäude ist stilisiert als Deutsche Renaissance. Die Fenster- und Portalöffnungen des Erdgeschosses sind rundbogig, während die Fensteröffnungen des Obergeschosses rechteckig sind, im Risalit dazu als Zwillingsfenster gekuppelt und jeweils mit einer geraden Verdachung versehen. Der Sockel des Gebäudes ist bossiert, die Putzfassaden werden durch Sandsteine beispielsweise als Gewände gegliedert. Das Walmdach weist etliche Giebelgauben auf. Das Postamt 2. Klasse Oberlößnitz-Radebeul war für den um 1870 aus dem Kötzschenbrodaer Zustellbezirk ausgegliederten Bestellbezirk Oberlößnitz, Alt-Radebeul, Serkowitz sowie Dresden-Kaditz zuständig. Ab 1890 war es im Wohn- und Geschäftshaus Sidonienstraße 1 eingemietet. Im Jahr 1900 erfolgte die Umbenennung in Postamt 2. Klasse Radebeul-Oberlößnitz, zwei Jahre später folgte die Aufwertung zum Postamt 1. Klasse. Durch das starke Wachstum von Industrie und Bevölkerung war auch ein Wachstum der Anzahl zuständiger Postbeamten notwendig; die 18 Beamten des Jahres 1894 vermehrten sich bis 1920 bis auf 80 Personen. Im Jahr 1909 beschlossen die zuständige Kaiserliche Oberpostdirektion und die Königliche Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt, sich durch den Dresdner Baumeister Max Preiss auf dessen Kosten ein Mietpostgebäude errichten zu lassen. Dazu wurde eine sich auf dem Grundstück Pestalozzistraße 4 befindliche Villa der Lößnitz-Baumeister Gebrüder Ziller, die erst 14 Jahre vorher für Friedrich August Herrmann errichtet worden war, abgebrochen. Die Eröffnung des Postamts erfolgte am 1. Juli 1910. Im Jahr 1925 erfolgte im Hinterhof der Bau eines Postwagenschuppens, 1927 erstellte der Baumeister Johannes Eisold einen Postfahrradschuppen. Mit der Vereinigung von Radebeul und Kötzschenbroda 1935 zum bezirksfreien Stadtkreis Radebeul wurde das Postamt in Postamt Radebeul 1 umbenannt, während das Kötzschenbrodaer Postamt in der Meißner Straße 285 zum Postamt Radebeul 2 wurde. Im Jahr 1974 erfolgte eine dringend notwendige Generalreparatur des Gebäudes. Das Gebäude war als Postamt bis 1997 für die Öffentlichkeit zugänglich. Durch die Umstrukturierung des Postwesens auf Radebeuler Gebiet wurden beide Postämter geschlossen, die Postannahme erfolgt nur noch durch Postagenturen. Lediglich das Erdgeschoss wurde noch als Verteilzentrum und Postverwaltung genutzt, ansonsten stand das Gebäude jedoch zum Verkauf. Der Radebeuler Stadtrat entschied 2005, das sich direkt neben dem Rathaus befindliche Gebäude anzukaufen, um dort im Zuge der Ämterzentralisierung Teile der Stadtverwaltung einziehen zu lassen. Seit 2007 befindet sich dort nach einigen Reparaturen und technischen Installationen das Rechts- und Ordnungsamt. In den Jahren 2009 und 2010 erfolgte im Rahmen des Konjunkturpakets II die Außensanierung sowie Trockenlegung des Gebäudes. 2014 zog mit dem Standesamt das letzte aushäusige Sachgebiet des Radebeuler Rechts- und Ordnungsamts in das inzwischen fertiggestellte Gebäude. Dieses Sachgebiet war bis dahin im ehemaligen Niederlößnitzer Rathaus untergebracht. Seit Frühjahr 2015 steht auf der Hochzeitsgarten genannten Rückseite des Standesamts ein Wasserspiel, die Brunnenplastik Liebespaar der Dresdner Bildhauerin Małgorzata Chodakowska. Geologie des Zentralmassivs Die Geologie des Zentralmassivs beginnt im Neoproterozoikum, und seine Entstehungsgeschichte hält bis auf den heutigen Tag an. Das Zentralmassiv (franz. Massif Central) ist mit dem Armorikanischen Massiv eines der beiden großen Grundgebirgsmassive Frankreichs. Das Massiv wurde hauptsächlich von der kaledonischen und der variszischen Gebirgsbildung geformt, weist aber ebenfalls alpidische Prägungen auf – so ist sein starker känozoischer Vulkanismus wahrscheinlich von der Alpen-Orogenese ausgelöst worden. Zirkondatierungen von rund 3000 Millionen Jahren (Archaikum) belegen sein hohes Alter. Strukturell besteht das Zentralmassiv hauptsächlich aus einem Stapel von synmetamorphen Grundgebirgsdecken. Das aufgeschlossene Grundgebirge des Zentralmassivs besitzt in etwa die Gestalt eines auf seiner Spitze stehenden Dreiecks. Aufgrund seiner Größe – das Zentralmassiv misst zirka 500 Kilometer in Nord-Süd-Richtung bei einer maximalen Breite in Ost-West-Richtung von rund 340 Kilometer – hat es Anteil an mehreren tektonischen Bereichen, die während der variszischen Orogenese gebildet wurden. Der Hauptteil gehört zur ligero-arvernischen Zone (oft auch als eigener Kleinkontinent Ligeria bezeichnet), der im äußersten Nordosten gelegene Morvan aber bereits zur morvano-vosgischen Zone, die ihrerseits dann weiter ostwärts in die Moldanubische Zone übergeht. Alle diese Zonen bilden den Internteil des variszischen Orogens, der sich folgendermaßen kennzeichnen lässt: Im äußersten Süden hat das Zentralmassiv noch Anteil an der Montagne-Noire-Zone (diese gehört zusammen mit den Pyrenäen zum Kleinkontinent Aquitania), die keine Grundgebirgsdecken mehr besitzt und von deren neoproterozoischem Grundgebirge im Verlauf der Heraushebung die nicht- bis niedrig metamorphen paläozoischen Sedimentdecken in südliche Richtung abgeglitten sind. Das Massif Central wird von mehreren bedeutenden Krustenstörungen und Brüchen durchzogen, die eine räumliche Gliederung ermöglichen. Die wichtigste dieser Störungen dürfte zweifelsohne der 250 Kilometer lange, Nordnordost-Südsüdwest-streichende Sillon Houiller sein, der dann südwärts in die Toulouse-Störung übergeht. Der Sillon Houiller trennt den nicht-vulkanischen Westteil vom vulkanischen Zentral- und Ostteil. Der oligozäne Limagne-Graben greift von Norden 150 Kilometer tief in das Zentralmassiv ein und durchtrennt das Massiv beinahe in Richtung Grands Causses. Der westwärts dieser Einschnürung gelegene Zentralteil des Zentralmassivs trägt Stratovulkane wie den Monts du Cantal (Europas größtes Vulkangebäude) und die Monts Dore (mit dem Puy de Sancy), sowie die Schlackenkegel, Lavadome und Maare der Chaîne des Puys. Der Ostteil erstreckt sich vom Morvan im Norden bis zu den Cevennen im Süden. Er fällt jäh zum begrenzenden Bresse-Graben und dessen Verlängerung in die Bas Dauphiné ab. Die am Südostrand beginnenden Dehnungsbrüche leiten bereits zur tektonischen Provinz des ozeanischen Liguro-Provençalischen Beckens über. Der oligozäne Roanne-Graben und die gleich alte Plaine de Forez bilden im Ostteil ähnlich dem weiter westlich gelegenen Limagne-Graben einen weiteren tiefen Einschnitt in die Grundgebirgsstrukturen. Das Nordost-Südwest-streichende permische Einbruchsbecken von Blanzy-Le Creusot verleiht dem nördlich folgenden Morvan eine Eigenstellung. Eine weitere wichtige Ostsüdost-Westnordwest-streichende Zäsur liegt auf der Höhe von Decazeville und Figeac, welche die südwärts gelegene Rouergue mit der Montagne Noire fast vollständig von der nördlichen Hauptmasse des Zentralmassivs abtrennt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Zentralmassiv eine asymmetrische Grundgebirgsscholle darstellt, die an ihrem Ostrand durch die alpidische und an ihrem Südrand durch die Pyrenäen-Orogenese herausgedrückt wurde. Diese Ränder zeigen abrupte Übergänge zu ihrem Umfeld. Das Massiv erreicht hier auch durchschnittlich die größten topographischen Höhen und fällt dann allmählich gegen Nordwesten in Richtung Limousin und Marche ab, wo es relativ sanft unter den Sedimenten des Aquitanischen Beckens beziehungsweise des Pariser Beckens abtaucht. Dieses etwas vereinfachende Schema wird jedoch örtlich durch die zahlreichen Störungen und Brüche verkompliziert – die höchste Erhebung des Zentralmassivs ist beispielsweise der Puy de Sancy mit 1886 Metern im Zentralteil. Das kristalline Grundgebirge des Zentralmassivs wird nach M. Chenevoy (1974) in drei große tektono-metamorphe Bereiche untergliedert: Der Arvernische Bereich ist der strukturell tiefstliegende Bereich und besitzt parautochthonen Charakter. Er umrahmt einige Aufwölbungen im Grundgebirge wie den Saint-Mathieu-Dom, den Sussac-Dom und das riesige Plateau de Millevaches (alle im tief abgetragenen Westteil). Sein Hauptverbreitungsgebiet ist jedoch die Auvergne (daher auch der Name), hinzu kommen ferner die westliche Marche, der nördliche Morvan, das Lyonnais und das Livradois (Haut Allier). Die jetzt hochmetamorphen Gesteine - im Wesentlichen wurde die Amphibolitfazies erreicht und es herrschten Mitteldruck-Hochtemperatur-Bedingungen vor - wurden ursprünglich als Flyschserien am nördlichen Kontinentalrand Gondwanas abgelagert. Der Flysch bestand aus einer monotonen, rhythmischen Wechselfolge von tonigen (Pelite) und sandigen Lagen (Grauwacken) und konnte eine erstaunliche Mächtigkeit von 15 Kilometern und mehr erreichen. Im Mittelteil der Serie sind bimodale vulkanogene Sedimente zwischengeschaltet, die mehrere Tausende von Metern mächtig werden können. In ihnen überwiegt rhyolithisches Material, es treten aber auch tholeiitische Basalte, selten auch Peridotit- und Karbonatlinsen auf. Für die neoproterozoische Sedimentfolge, von französischen Geologen als Briovérium bezeichnet, wird ein Maximalalter von 650 Millionen Jahren angegeben, möglicherweise aber auch nur 600 bis 550 Millionen Jahre (Ediacarium). Die ehemaligen Sedimente des Arvernischen Bereichs wurden im Wesentlichen nur während der acadischen Phase (vor 400 – 350 Millionen Jahren) im Verlauf der kaledonischen Gebirgsbildung metamorphisiert. Der Druck erreichte 0,6 - 0,8 GPa (6 – 8 Kilobar) entsprechend einer Versenkungstiefe von 25 – 30 Kilometer bei einem Temperaturgradienten von 20 bis 25 °C pro Kilometer. Es entstanden Migmatite (Anatexite) an der Basis, gefolgt von Gneisen, Glimmerschiefern und schließlich grünschieferfaziellen Serizit- und Chloritschiefern in höheren Lagen. Die vulkanogenen Einschaltungen wurden zu Leptyniten und Amphiboliten metamorphisiert. Die Gesteinsabfolge enthält auch Augengneise (zerscherte Orthogneise), die aus ehemaligen porphyrischen Granitoiden hervorgegangen sind. Ihr Alter liegt um 500 Millionen Jahre (Furongium). Die metamorphen Gesteine des Ruteno-Limousin-Bereichs beschränken sich auf das Limousin, das Rouergue, die östliche Marche, die Châtaigneraie, die südliche Margeride und auf den Westrand der Cevennen. Das Sedimentpaket beginnt mit derselben Abfolge wie im Arvernischen Bereich. Im Gegensatz zum Arvernischen Bereich ist im Ruteno-Limousin-Bereich noch eine darüber folgende paläozoische Serie erhalten. Letztere beginnt im Unterkambrium mit einer mächtigen vulkanogenen Abfolge rhyolitischer Zusammensetzung. Es folgen datiertes Oberkambrium, Ordovizium und Silur. Das Limousin wurde ebenfalls ausschließlich während der acadischen Phase metamorphisiert. Im Rouergue jedoch überlagert sich zusätzlich noch die hercynische Metamorphose, welche unter Tiefdruckbedingungen aber hohen Temperaturen ablief. Der Cevenolische Bereich umfasst die Cevennen, die Montagne Noire, das Albigeois und das Lyonnais. Auch hier folgt auf kristalline Schiefer des Arvernischen Bereichs gut datiertes Paläozoikum (Kambrium und Ordovizium). Dieses Paläozoikum ist in der Montagne Noire nicht metamorph, nimmt aber weiter nördlich im Albigeois und in den Cevennen zusehends metamorphen Charakter hercynischer Prägung an. Niedrig metamorphe, grünschieferfazielle Gesteinsserien sind im Zentralmassiv unterrepräsentiert und treten meist auch nur in peripherer Lage auf. Beispiele sind die Génis- und die Thiviers-Payzac-Einheit im Bas-Limousin, die Mazerolles-Glimmerschiefer in der Haute Charente, die Brévenne-Einheit im Nordosten (Lyonnais) und die Schiefer des Albigeois im Süden. Die Génis-Einheit beispielsweise zeigt folgenden Aufbau (von jung nach alt): Die Thiviers-Payzac-Einheit baut sich hauptsächlich aus rhyodazitischen Tuffen, Grauwacken und Siltiten auf. Die Mazerolles-Glimmerschiefer sind aluminiumreiche Glimmerschiefer mit quarzitreichen Passagen. Sie sind aus ehemaligen Peliten und Siltiten hervorgegangen und stammen wahrscheinlich aus dem Kambrium. Die Brévenne-Einheit ist eine ophiolithische Decke oberdevonischen Alters. Sie besteht aus Kissenlaven, Diabasen, Gabbros, ultramafischen Gesteinen, Kieselschiefern und massiven Sulfiderzen. Nicht-metamorphe Gesteinsserien sind sehr wichtig für die paläogeographische Rekonstruktion, da sie die ehemaligen Verhältnisse unverfälscht wiedergeben. Im Zentralmassiv nehmen sie leider oft nur eine untergeordnete Stellung ein und sind meist auch nur in randlichen Lagen erhalten geblieben. Diese Tatsache erschwert natürlich das Verständnis der damaligen Verhältnisse und Abläufe. Vorkarbonische nicht-metamorphe Sedimente sind in zwei Gebieten anzutreffen: Am Südrand der Montagne Noire liegt eine nahezu vollständige Sedimentserie vor, die vom Kambrium bis zum Unterkarbon reicht. Das Kambrium setzt mit basalen Rhyolithen ein, anschließend folgen der Grès de Marcory (ein Sandstein), Archaeocyathidenkalke und vor allen Tonschiefer und Sandsteine. Ordovizium und Silur bestehen im Wesentlichen aus Tonschiefern, wohingegen das Devon ausschließlich aus Karbonaten der mediterranen Fazies aufgebaut wird. Am Nordrand ist die Serie etwas unvollständiger, es fehlt das Obere Ordovizium. Als Entschädigung kann hier der progressive Übergang des Kambro-Silurs in die metamorphen Äquivalente des Albigeois beobachtet werden. Im Morvan sind devonische Sedimente des Givetium, Frasnium und Famennium aufgeschlossen. Givetium und Frasnium sind als Riffkalke ausgebildet. Das Famennium besteht aus Clymenien-führenden Tonschiefern mit spilitischen Zwischenlagen. Unterkarbonische Sedimente liegen in einem Band, das vom Roannais über das Beaujolais bis südwestlich von Montluçon reicht. Die Abfolge beginnt im Unteren Viséum – das Tournaisium fehlt generell im Zentralmassiv, mit Ausnahmen im Morvan – mit tonig-sandigen Sedimenten, darauf folgen im Mittleren Viséum Grauwacken, Konglomerate und Karbonate. Bedeutend ist vor allen das transgressive Obere Viséum mit den so genannten Tufs anthracifères, die eine weite räumliche Verbreitung haben und sehr mächtig werden können. Es handelt sich hierbei um pyroklastische vulkanische Tuffe rhyolithischer oder dazitischer Zusammensetzung. Die Bezeichnung leitet sich von den Anthrazit-Einschaltungen ab, die ein paralisches Milieu in Flachseenähe anzeigen. Nach den starken tektonischen Bewegungen im Zeitraum 325 – 305 Millionen Jahren BP (Serpukhovium, Bashkirium und Moskovium – sudetische und asturische Phase) mit gleichzeitig erfolgender Granitisation kam es im Kasimovium zu spätorogener Bruchtektonik. Die entstehenden Einbruchsbecken von meist nur geringer Ausdehnung füllten sich mit limnischen Sedimenten, darunter Konglomerate, Sandsteine, Tonschiefer und Kohleflöze. Auch örtliche Rhyolitheinlagerungen können beobachtet werden. Beispiele hierfür sind die Kohlebecken von Ahun, Argentat, Blanzy, Decazeville, Graissessac, Le Creusot, Messeix im Sillon Houiller, Saint-Étienne, Sainte-Foy und Sincey-lès-Rouvray. Die Beckensedimente wurden später während der saalischen Phase zwischen den sich bewegenden Grundgebirgsblöcken sehr kräftig gefaltet. Auch im Perm setzte sich die Dehnung des jungen Orogens weiter fort und es bildeten sich mehrere Einbruchsbecken, hauptsächlich entlang der Peripherie des Zentralmassivs, im Innern finden sich nur spärliche Reste. Die Sedimentfüllung war kontinentaler und detritischer Natur, im Wesentlichen rote Sandsteine. Beispiele für permische Einbruchsbecken sind die Becken von Autun, Blanzy, Brive, Espalion, Moulins und Saint-Affrique. Während des Mesozoikums blieb das Zentralmassiv Festland, die bereits im Oberkarbon begonnene Abtragung schritt weiter fort. Eine Ausnahme bilden die Ränder des Massivs und der Meeresgolf der Causses; hier hinterließ das Jurameer zum Teil recht mächtige Kalkformationen. Mit Beginn des Känozoikums wurde das Zentralmassiv im Zuge der Entstehung der Alpen und Pyrenäen stark angehoben und bereits im Paläogen setzte explosiver Vulkanismus ein, der bis in die Jetztzeit fortdauern sollte. Im späten Eozän entstand das so genannte Sidérolithique, Lateriten nahestehende eisenreiche Ablagerungen, die eine intensive Einebnung des Massivs und seiner Ränder unter subtropischen Bedingungen widerspiegeln. Eine starke Krustendehnung begann im mittleren Eozän (Lutetium), erreichte ihren Höhepunkt aber im Oligozän; sie ließ große, Nord-Süd- und Nordnordwest-Südsüdost-streichende asymmetrische Einbruchsgräben (Cher-Graben, Bresse- und Limagne-Graben, sowie Roanne-Graben, Plaine du Forez und mehrere kleinere Grabenstrukturen) entstehen. Die Sedimentfüllung ist limnisch mit zum Teil vulkanischen Einschaltungen, den so genannten Pépériten. Die Mächtigkeit der kontinentalen Grabensedimente kann bis über 2500 Meter anschwellen. Gegen Ende des Miozäns bildeten sich dann die Vorläufer der Stratovulkane Cantal und Monts Dore. Im östlichen Velay lagerten sich mächtige Alkalibasalte ab und es drangen Phonolithkuppen auf. Im Pliozän kam es zu einer erneuten Hebungsphase mit gleichzeitig verstärkten Erosionsraten, der Vulkanismus erreichte seinen Höhepunkt. So baute sich der Cantal beispielsweise bis auf über 3000 Meter auf. Während der letzten Eiszeit etablierten sich Talgletscher und kleinere Eiskappen am Cantal und am Monts Dore, bezeugt durch Moränen und Gletscherkare. In der Chaîne des Puys ereignete sich die letzte phreatomagmatische Explosion vor 3000–4000 Jahren. Magmatische Tiefengesteine nehmen fast die Hälfte der Oberfläche des Zentralmassivs ein, der Großteil steht in direktem Zusammenhang mit tektonischen Bewegungen während der Gebirgsbildung. Präorogen, also vor der Gebirgsbildung, entstanden zwei Generationen von Granitoiden, eine am Ende des Kambriums vor 500 Millionen Jahren, die andere im Oberordovizium vor 460 Millionen Jahren. Beide Generationen wurden dann später zu Augen- oder Bändergneisen verformt. Während der gebirgsbildenden Vorgänge entstanden drei Generationen von Migmatiten (anatektische partielle Schmelzen): Die Tonalite, Quarzdiorite und Diorite der so genannten Tonalitlinie des Limousins bildeten sich um 360 Millionen Jahre BP. Die Granitoide des stark Aluminium haltigen (peraluminosen) Guéret-Typus drangen im Zeitraum 360 bis 350 Millionen Jahre BP auf. Die Abkühlalter der Leukogranite, der Monzogranite und der Granodiorite sind alle wesentlich jünger und liegen zwischen 325 und 300 Millionen Jahren BP. Bereits im Paläogen (vor 62 Millionen Jahren BP) setzten im Zentralmassiv die vulkanischen Tätigkeiten ein, die bis ins Holozän andauerten. Der Westteil des Zentralmassivs wurde davon nicht berührt. Geochemisch handelt es sich um einen alkalischen Intraplattenvulkanismus. Das Spektrum der geförderten Gesteine reicht von Pikriten und Basaniten über Basalte, Hawaiite, Mugearite, Benmoreite, Trachybasalte, basaltische Trachyandesite und Trachyandesite hin zu Trachyten, Phonolithen und Rhyolithen. Auslöser dieses relativ lang andauernden Vulkanismus ist womöglich ein unter dem Zentralmassiv sitzender Hotspot. Zweifelsohne sind auch die Auswirkungen der Alpen-Orogenese auf ihr umliegendes Spannungsfeld in Betracht zu ziehen. Räumlich erfasste der Vulkanismus folgende Gebiete (von Nord nach Süd): Der Ablauf der vulkanischen Tätigkeiten lässt sich in drei Abschnitte gliedern: Strukturell ist das Zentralmassiv ein Deckenstapel metamorpher Grundgebirgsdecken, die auf ihr südliches Vorland (Aquitania) aufgeschoben wurden. Es lassen sich folgende Einheiten unterscheiden (von strukturell höher nach strukturell tiefer): Geodynamisch lassen sich im Zentralmassiv sechs bedeutende tektonisch-metamorphe Entwicklungsstadien ausscheiden: Es wird allgemein anerkannt, dass das Zentralmassiv zusammen mit dem Südteil Armoricas ursprünglich zum Nordrand Gondwanas gehörte. Durch das nach Norden erfolgende Abdriften Armoricas und dessen östlichen Fortsetzungen (auch als Hun-Superterran bezeichnet) von Gondwana im Unteren Ordovizium öffnete sich die Paläotethys. Als Folge wurden die nordwärts gelegenen Ozeane, der Rheische Ozean und der Rhenoherzynische Ozean, mehr und mehr eingeengt. Die Einengung bewirkte eine Subduktion des Rheischen bzw. Rhenoherzynischen Ozeans unter Armorica bzw. unter das Hun-Superterran. Diesem Subduktionsstadium entspricht im Zentralmassiv das geodynamische Stadium D. Die im Unterkarbon schließlich erfolgende Kontinentalkollision zwischen Gondwana und Laurussia entspricht dem Stadium D. Dies ist nur eine von vielen Modellvorstellungen. Andere Modelle unterscheiden sich hiervon meist nur durch andere Subduktionsrichtungen, auch die Anordnung der Mikrokontinente und Kontinentfragmente spielt eine entscheidende Rolle bei der jeweiligen Rekonstruktion. Verkompliziert wird der Sachverhalt außerdem durch die dextralen Scherbewegungen im variszischen Orogen, die ein simples Öffnen/Schließen sehr in Frage stellen. Als Einstieg in diese Problematik siehe die Arbeit von Stampfli u. a. (2002). Das Zentralmassiv zeigt eine sehr komplexe geologische Entwicklung. Seine starke erosive Einebnung seit der Heraushebung des Orogens hat in der Hauptsache das tiefere, polymetamorphe, kristalline Grundgebirge freigelegt. Suprakrustale Gesteinsserien sedimentären Ursprungs sind stark unterrepräsentiert und treten meist nur in Randzonen auf. Diese Tatsache erschwert die Rekonstruktion der geodynamischen Zusammenhänge erheblich. Auf eine durch Krustensubduktion verursachte Hochdruckmetamorphose an der Wende Silur/Devon folgte eine durch Krusteneinengung ausgelöste, mehrphasige Dynamometamorphose im Devon/Unterkarbon mit sich überkreuzendem Bewegungssinn (das wohlbekannte x des Variszikums). Die unter Krustendehnung erfolgenden letzten beiden Phasen im Oberkarbon zeigen erneut sich überkreuzende Bewegungsrichtungen. Die starken Dehnungen hatten zudem eine ausgeprägte Granitisation mit assoziierter Mineralisation zur Folge. Der sich überkreuzende Bewegungssinn manifestiert sich im Zentralmassiv auch räumlich. Herrscht im West- und auch im Zentralteil noch hauptsächlich eine Nordwest-Südost-streichende Strukturierung vor, so biegen die Strukturen im Ostteil eindeutig in die Südwest-Nordost-Richtung um. Erwähnt seien auch noch die sehr diachron verlaufenden Überschiebungen und Heraushebungen, die ein generelles zeitliches Wandern von Nord nach Süd anzeigen. So setzten die Überschiebungen im Norden bereits vor rund 385 Millionen Jahren ein, wohingegen sie sich in der Montagne Noire im äußersten Süden erst vor 325 bis 315 Millionen Jahren bemerkbar machten. BK Drott Bollklubben Drott war ein schwedischer Fußballverein aus Helsingborg. In den Anfangszeiten des schwedischen Ligasystems spielte die Mannschaft mehrere Jahre zweitklassig. BK Drott gründete sich 1918. Bei der Einführung des schwedischen Ligasystems spielte die Mannschaft zunächst unterklassig. Nachdem sie 1928 in die Drittklassigkeit aufgestiegen war, gelang als Staffelsieger der Division 3 Sydsvenska mit zwei Punkten Vorsprung auf Lunds BK der Einzug in die Aufstiegsrunde zur zweiten Liga. Dort wurde der Göteborger Klub Landala IF besiegt und somit der Durchmarsch in die Zweitklassigkeit bewerkstelligt. Auch hier spielte die Mannschaft direkt im vorderen Bereich mit und belegte in der ersten Spielzeit mit einem Punkt Rückstand auf Malmö FF den zweiten Platz in der Division 2 Södra. In der folgenden Saison konnte der Klub nicht an den Erfolg anknüpfen und spielte gegen den Abstieg, mit zwei Punkten Abstand auf den von IFK Kristianstad belegten Abstiegsplatz gelang jedoch der Klassenerhalt. In der anschließenden Spielzeit fehlten als Vizemeister hinter Halmstads BK wiederum vier Punkte zur Teilnahme an der Qualifikationsrunde zur Allsvenskan. Erneut folgte der Einbruch und dieses Mal musste der Verein zusammen mit Lessebo GIF in die dritte Liga absteigen. In der dritten Liga ging es für BK Drott erneut gegen den Abstieg, der 1936 erfolgte. Zwischen 1941 und 1947 spielte der Verein erneut drittklassig, bis die Mannschaft nach dem Abstieg 1949 wieder aufstieg. Als Tabellenvierter verpasste der Klub hinter Lunds BK, Alets IK und Kalmar AIK die Rückkehr in die Zweitklassigkeit. Erneut folgte der direkte Einbruch und BK Drott stieg im Folgejahr wieder ab. 1954 und 1963 gelang jeweils für eine Spielzeit die Rückkehr in die dritte Liga. Anschließend spielte die Mannschaft mir kurzen Unterbrechungen stets auf dem vierten Liganiveau, ehe sich nach dem Abstieg in die Fünftklassigkeit 1976 der Verein aus dem höherklassigen schwedischen Fußball verabschiedete. 1991 ging BK Drott eine Kooperation mit Helsingborgs Södra BIS ein und löste sich auf. Unter dem Namen Kamratföreningen Gamla Drottare entstand bereits 1979 ein Alumniverein, der den Austausch mit ehemaligen Aktiven, Leitern und Anhängern fördert. Pick-up (Škoda) Unter der Modellbezeichnung Pick-up vermarktete der tschechische Automobilhersteller Škoda zwischen 1991 und 2001 verschiedene Lieferwagen. Die Nutzfahrzeuge basierten auf normalen PKW und hatten eine LKW-Zulassung. Zwischen den vorderen zwei Sitzplätzen und dem hinteren Teil des Fahrzeugs war eine Laderaumtrennwand eingelassen. Nach der Pick-up-Variante des Škoda Favorits (1991–1995) und dem Produktionsende des Škoda Felicias (1995–2001) benannte Škoda seine Lieferwagenmodelle in Praktik um. Boiling Springs (Pennsylvania) Boiling Springs ist ein Census-designated place in der Nähe von Harrisburg im US-Bundesstaat Pennsylvania. Bei der Volkszählung 2000 hatte die Ortschaft 2769 Einwohner. Seinen Namen erhielt der Ort wegen der artesischen Brunnen in der Gegend. Ljuben Stanew Ljuben Nikolow Stanew (, * 4. Dezember 1924 in Plowdiw, Bulgarien; † 15. November 2009) war ein bulgarischer Schriftsteller. Stanew studierte zunächst Medizin an der Medizinischen Fakultät der Staatlichen Universität Plovdiv Chilendar. Seit 1949 arbeitete er für literarische Zeitschriften und veröffentlichte Kurzgeschichten, Essays und Romane. Ab 1953 war er als Drehbuchautor tätig, so verfasste er unter anderem das Drehbuch für den Film Die Kleine (1959). Er hat acht Romane und mehrere Kurzgeschichten veröffentlicht. Er war Gründer und Präsident des Verbandes der schreibenden Ärzte in Bulgarien sowie Vize-Präsident der Internationalen Union der Schriftsteller-Ärzte sowie Mitglied der UNESCO. Migration (Geologie) Migration ist in der Geologie und Lagerstättenforschung die langsame Wanderung von Kohlenwasserstoffen (Erdöl und Erdgas) aus dem Muttergestein – wo seine Bildung und Reifung stattfand – in das spätere Speichergestein. Sie ist ein wesentlicher Vorgang für die Entstehung der Lagerstätten, aber im Detail noch nicht vollständig geklärt. Die Bildung und Anreicherung von Kohlenwasserstoffen erfolgt überwiegend aus biogenem Material in Meeresablagerungen. Wenn diese bei der Diagenese zu Gestein werden und durch neue Ablagerungen oder tektonische Vorgänge wie Gebirgsbildung der Druck wächst, wird das in den Poren der Sedimente enthaltene Formationswasser langsam ausgepresst und fließt zusammen mit den Kohlenwasserstoffen dem Druckgradienten folgend nach oben ab. Trifft die Mischung auf Speichergesteine in geeigneten geologischen Strukturen (Erdölfallen), so sammelt sie sich dort. Wird sie nicht zurückgehalten, kann sie die Erdoberfläche erreichen und dort spezielle Ablagerungen erzeugen (zum Beispiel Bitumen- oder Asphaltseen wie der La Brea Pitch Lake in Trinidad oder die Asphaltteiche von La Brea in Los Angeles). Nicht zu verwechseln ist die Migration von Kohlenwasserstoffen mit der geophysikalischen Methode der Migration, die in der Reflexionsseismik beim Processing angewandt wird. Max Nacke Max Nacke (* 26. April 1883 in Altenberg; † 8. August 1958 ebenda) war ein Mundartdichter und Sänger des Erzgebirges. Nacke wurde als Sohn eines Bergmanns und einer Strohflechterin in vergleichsweise armen Verhältnissen als das Älteste von neun Geschwistern geboren. Nach dem Schulbesuch arbeitete er als Bauernjunge und Polierer in Altenberg und Reinhardtsgrimma, bevor er eine Anstellung als Bergmann im Altenberger Zinnbergbau fand. Später war er als Musikinstrumentenbauer bei der Firma Kalliope Musikwerke tätig, die sich 1910 von Leipzig aus in Dippoldiswalde ansiedelte. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete Nacke erneut als Polierer und Tischler in Altenberg, wurde jedoch im Zuge der Inflation der frühen 1920er Jahre arbeitslos. Nachdem er im Winter 1923/1924 in einer Schneehütte in Altenberg einen Getränkeausschank mit Unterhaltung betrieb, errichtete er 1924 in einem Waldgebiet südlich von Altenberg auf reichlich 800 Meter Höhe einen kleinen Getränkekiosk, den er in den folgenden Jahren schrittweise zu seinem eigenen Gasthaus, dem Alten Raupennest, erweiterte. Bereits 1925 gründete Nacke zusammen mit seinem jüngeren Bruder Willy Nacke (1893–1974) und Anton Krämer (1900–1993) das Nacke-Trio, später als Erzgebirgslieder-Trio Max Nacke bekannt, welches überregionale Bekanntheit durch Auftritte im Radio, Konzerte und Fernsehproduktionen erlangte. Bereits 1936 errang das Ensemble beim ersten Erzgebirgischen Streitsingen in Schwarzenberg den 2. Preis. Nach der Zerstörung Altenbergs 1945 spendete Max Nacke eine größere Summe für den Wiederaufbau seiner Heimatstadt. Aus der Feder Max Nackes stammen etwa 40 Lieder, u.a.: Sein bekanntestes Lied ist s Bimmelbahnel. 1907 heiratete er Bertha Richter aus Freital, 1919 in zweiter Ehe Frieda Gersdorf aus Freital. ZDJ ZDJ steht für: Ferdinando Wolf Ferdinando Wolf war Unternehmer und Inhaber der gleichnamigen mechanischen Kunst- und Bautischlerei, Sägewerk und Parkettboden- und privilegierten Rolljalousien-Fabrik in Trient im damaligen Österreich-Ungarn. Die Fabrik wurde im Jahre 1869 gegründet und war ursprünglich für den lokalen Bedarf bestimmt. Zunächst waren wenige Arbeiter beschäftigt, mit dem Wachstum des Unternehmens wuchs ihre Anzahl. Schon in den Jahren 1873 und 1875 fanden die Erzeugnisse der Firma auf den Ausstellungen in Trient und 1882 auf der Ausstellung in Triest Anerkennung durch die Verleihung der silbernen Verdienstmedaille. Die Produktion nahm von Jahr zu Jahr größere Dimensionen an. Die Arbeitsräume waren bald zu klein, so dass 1888 ein Neubau erfolgte. Mit der Entwicklung des Betriebes wurden neuere Maschinen beschafft. Neben der bereits genutzten Wasserkraft fand auch die Elektrizität als Triebkraft Anwendung. Die Arbeiterzahl stieg auf 50. Die Umgestaltung veranlasste den Inhaber, die Fabrikation von Parketten als neuen Zweig dem Unternehmen anzufügen. Auch hierbei verzeichnete er Erfolge: die Produktion des ersten Jahres belief sich auf circa 15.000 Quadratmeter und die Fabrikate wurden auf den Ausstellungen von Mailand und Innsbruck mit der silbernen Staatsmedaille ausgezeichnet. Im Jahre 1893 wurde der Firma die Ehre zuteil, Möbel für den Kaiser herstellen zu dürfen. Dafür wurde dem Inhaber der Titel eines k.u.k. Hoflieferanten verliehen. Eine weitere Ausdehnung des Unternehmens ergab sich 1895 durch die Patenterwerbung auf Fenster-Rolljalousien. Auch diese Fabrikate wurden auf der Ausstellung in Trient mit der Verdienstmedaille prämiiert. Unter anderem stattete Ferdinando Wolf das Gebäude der Philharmonie von 1903 bis 1905 in Trient sowie 1914 das Palais der Trentiner Industrie- und Handelskammer in Rovereto aus. Only Built 4 Cuban Linx… Pt. II Only Built 4 Cuban Linx… Pt. II ist das vierte Soloalbum des Wu-Tang-Clan-Mitglieds Raekwon. Es wurde am 11. September 2009 vom Musiklabel EMI als Sequel von Raekwons Debütalbum Only Built 4 Cuban Linx… (1995) veröffentlicht. Die Idee, eine Fortsetzung von Only Built 4 Cuban Linx… aufzunehmen, existierte seit 1997; zurückzuführen ist sie auf die positive Resonanz der Fans auf das Album. 2005 wurde Only Built 4 Cuban Linx… Pt. II erstmals öffentlich angekündigt, als Executive Producer sollte Busta Rhymes fungieren. 2006 verkündete Raekwon, das Album solle auf Dr. Dres Label Aftermath Entertainment veröffentlicht und hauptsächlich von Dr. Dre produziert werden. Eine Einigung mit Aftermath kam schließlich aber nicht zustande, Dr. Dre produzierte lediglich zwei Stücke für das Album. Die ursprünglich für 2007 verkündete Erscheinung sollte dann im März 2009 erfolgen, nach weiteren Verschiebungen auf August und September erschien das Werk schließlich im November 2009. Bis auf U-God und Ol’ Dirty Bastard ist jedes Mitglied des Clan auf dem Album vertreten; besonders Ghostface Killah ist mit acht Beiträgen wie bereits auf Only Built 4 Cuban Linx… stark repräsentiert, zudem ist er erneut auf dem Albumcover zu sehen. Neben den Rappern aus dem Umfeld des Wu-Tang Clan sind zudem Busta Rhymes, Jadakiss, Styles P., Beanie Sigel, Slick Rick und Lyfe Jennings auf Only Built 4 Cuban Linx… Pt. II zu hören. Musikalisch beruhen die meisten Stücke auf Only Built 4 Cuban Linx… Pt. II auf Samples aus Soulstücken und alten Filmen, vornehmlich aus dem Martial-Arts-Genre. Trotz lediglich drei Produktionen von RZA ist es damit an den Klang der Mitte der 1990er erschienenen Wu-Tang-Alben angelehnt. Diese Orientierung wurde von den Produzenten bewusst gewählt. Die Raps sind oftmals im Stil des Storytellings gehalten, durchgängiges Thema ist neben der Glorifizierung des Wu-Tang Clan das Leben in New York aus der Sicht eines Mafiabosses, womit sich das Album nicht nur soundästhetisch, sondern auch inhaltlich an Only Built 4 Cuban Linx… orientiert. Dabei werden viele aus dem Hip-Hop-Jargon stammende Begriffe verwendet. Ason Jones ist eine Hommage an das 2004 verstorbene Wu-Tang-Mitglied Ol’ Dirty Bastard. Only Built 4 Cuban Linx… Pt. II war vor allem in den Vereinigten Staaten erfolgreich; dort verkaufte es sich in der ersten Woche 68.000 Mal und stieg auf Platz 4 der Billboard 200 ein. Daneben konnte Only Built 4 Cuban Linx… Pt. II sich in den britischen und den französischen Charts (Platz 140) platzieren. Only Built 4 Cuban Linx… Pt. II erhielt fast durchgängig positive Kritiken und wird als Raekwons bestes Album seit seinem Debüt angesehen. Der auf 18 Kritiken beruhende Metascore des Albums liegt bei 88 %. Die deutsche Hip-Hop-Zeitschrift Juice kürte das Album mit einer Bewertung von 5,5 von sechs möglichen Punkten zum Album des Monats. Hervorgehoben wurden insbesondere die Stücke Ason Jones, Black Mozart und Kiss the Ring. Das E-Zine laut.de bewertete Only Built 4 Cuban Linx… Pt. II mit vier von fünf Punkten und kritisierte es überschwänglich. Als besonders gelungen wurde neben den Darbietungen der beteiligten Rapper die Musikproduktionen, vor allem von RZA und J Dilla, bezeichnet. Die Hip-Hop-Redaktion von laut.de erstellte Ende 2009 eine Liste der zwanzig besten Hip-Hop-Stücke des Vorjahres. Dabei wurde der Titel New Wu von Raekwon, Method Man und Ghostface Killah auf Platz drei gewählt. Zudem wurde Only Built 4 Cuban Linx… Pt. II als das beste Album des Jahres ausgezeichnet. Die Juice wählte es ebenfalls auf Platz eins der besten internationalen Alben 2009. Neochori (Paramythia) Neochori ( ) ist ein Dorf und eine Ortsgemeinschaft im Gemeindebezirk Paramythia der Gemeinde Souli in der griechischen Region Epirus. Das Dorf liegt südlich des Flusses Kalamas (Thyamis) auf einer Höhe von ca. 300 m und verfügt über drei Kirchen, wovon die älteste (Αγία Παρασκευή) im 18. Jahrhundert in der Zeit der Türkenherrschaft erbaut worden ist. Neochori wurde ca. im 17. Jahrhundert gegründet und war bis 1944 zur Hälfte von muslimischen Çamen bewohnt. Nachdem die Çamen das Dorf verlassen hatten, siedelten sich einige Familien des Nomadenvolks der Aromunen und Sarakatsanen an. In der Zeit der deutschen Besetzung von 1941 bis 1944 im Zuge des Balkanfeldzug musste der christliche Bevölkerungsanteil zeitweise und fluchtartig das Dorf verlassen. Neochori selbst zählt 157 Einwohner (Stand 2011) und bildet zusammen mit den Dörfern Agios Georgios (Άγιος Γεώργιος , 43 Einwohner) und Neraida (Νεράιδα , 303 Einwohner) die Ortsgemeinschaft Neochori (Τοπική Κοινότητα Νεοχωρίου) mit insgesamt 503 Einwohnern. Liridon Liridon ist ein männlicher Vorname. Der Name Liridon stammt aus dem Albanischen und bedeutet der Freiheitsliebende oder alternativ auch der Freiheitswollende. Er ist eine Anlehnung an Illyrien (alb. Iliria = das Freie/die Freiheitliche) und die Illyrier (alb. Ilirët = die Freien) und lässt sich gemäß seinen beiden Namensbestandteilen wie folgt übersetzen: John Patten John Patten (* 26. April 1746 im Kent County, Delaware; † 26. Dezember 1800 in Dover, Delaware) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1793 und 1794 und nochmals von 1795 bis 1797 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. John Patten besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und arbeitete danach in der Landwirtschaft. Während des Unabhängigkeitskrieges stieg er in der Kontinentalarmee vom Leutnant bis zum Major auf. Er nahm an mehreren Schlachten teil und geriet zwischenzeitlich auch in Kriegsgefangenschaft. Im Jahr 1785 wurde er Abgeordneter im Repräsentantenhaus von Delaware; 1786 saß er im Kontinentalkongress. 1792 wurde Patten als Kandidat der Demokratisch-Republikanischen Partei in das US-Repräsentantenhaus gewählt. Delaware stellte damals nur einen Kongressabgeordneten, der staatsweit (At Large) gewählt wurde. Dieses System hat sich in Delaware bis heute erhalten. Zwischen 1813 und 1823 gab es einen zweiten Sitz für diesen Staat, der aber auch staatsweit gewählt wurde. Im Kongress trat Patten am 4. März 1793 die Nachfolge von John M. Vining an. Seine Wahl wurde aber von Henry Latimer, dem Kandidaten der Föderalistischen Partei, angefochten. Nachdem diesem Einspruch stattgegeben worden war, musste Patten sein Mandat am 14. Februar 1794 an Latimer abtreten. Bei den Kongresswahlen des gleichen Jahres gelang es Patten, Latimer zu schlagen und seinen Sitz zurückzugewinnen. Zwischen dem 4. März 1795 und dem 3. März 1797 konnte er dann eine volle Legislaturperiode im Kongress absolvieren. 1796 verzichtete Patten auf eine erneute Kandidatur. Danach arbeitete er wieder in der Landwirtschaft. Im Jahr 1800 kandidierte er ohne Erfolg für eine Rückkehr in das Repräsentantenhaus. Patten starb im Dezember desselben Jahres und wurde in Dover beigesetzt. Er war zweimal verheiratet. Rex Griffin Alsie Rex Griffin (* 12. August 1912 nahe Gadsden, Alabama; † 7. Oktober 1958 in New Orleans) war ein US-amerikanischer Old-Time- und Country-Musiker. Griffin wird als einer der ersten Singer-Songwriter innerhalb der Country/Old-Time-Musik angesehen. Er ist der Bruder des Country-Musikers Buddy Griffin. Rex Griffin wurde als eines von sieben Kindern der Farmer Marion Oliver und Selma Griffin geboren. Griffin verbrachte seine Kindheit ohne nennenswerte Schulbildung auf der Farm seiner Eltern nahe Sand Valley. In den 1920er-Jahren arbeiteten Griffin und sein Vater im nahegelegen Gadsden in einer Fabrik. Musik wurde in der Familie zwar als eine gute Beschäftigung nach einem harten Arbeitstag angesehen, jedoch nicht für so ernst genommen, als dass man daraus seinen Lebensunterhalt hätte verdienen können. Zuerst erlernte er Mundharmonika, wechselte später aber zur Gitarre. Sein größter Einfluss in dieser Zeit war Jimmie Rodgers, dessen Musik auch später noch in Griffins Material klar wiederzufinden war. Griffin machte seine ersten kleinen Auftritte in Gadsden auf privaten Partys und Barn Dances. 1930 hatte er seinen ersten professionellen Auftritt im Gadsden Theater und zog kurz danach nach Birmingham, wo er hoffte, größere Chancen auf eine Musikerkarriere zu haben. Er schloss sich den Smokey Mountaineers an, mit denen er von Radiostation zu Radiostation zog. In dieser Zeit bekam er auch seinen Spitznamen, da ein Moderator seinen Vornamen Alsie nicht aussprechen konnte und ihn daher einfach Rex nannte. Griffin spielte seine ersten Aufnahmen 1935 für das neue Label Decca Records ein. Seine erste Session wurde in Chicago abgehalten und erstreckte sich vom 25. Bis zum 26. März. Alle zehn Songs die in diesen beiden Tagen eingespielt wurden, waren selbstgeschriebene Stücke, was für die damalige Zeit ungewöhnlich war. Die meisten ländlichen Musiker verließen sich immer noch auf traditionelle Titel und Cover, aber eher weniger auf eigenes Material. Griffin, nur begleitet von seinem Gitarrenspiel und Johnny Motlow am Banjo, adaptierte immer noch Jimmie Rodgers Stil und jodelte. Viele Songs waren stark vom Blues beeinflusst und werden heute zur traditionellen Old-Time Music gezählt. Seine Decca-Platten verkauften sich gut, sodass eine weitere Session für Griffin ein Jahr später in New Orleans arrangiert wurde. Unter den zwölf Songs befand sich sein bekanntestes Stück, Everybody’s Tryin to Be My Baby, dass 1956 auch von Rockabilly-Musiker Carl Perkins und später auch von den Beatles eingespielt wurde. Jedoch beanspruchte Perkins die Komposition als seine eigene, sodass Griffin der Ruhm – zumindest als Komponist – verwehrt blieb. Bei Griffins New-Orleans-Session begleitete er sich größtenteils selbst auf der Gitarre; nur auf zwei weiteren Songs wurde er von einer elektrisch verstärkten Steel Guitar begleitet. Wieder waren viele Titel vom Blues geprägt, wie beispielsweise I’m Ready to Reform. Die moderaten Verkaufszahlen seiner Platten veranlassten Decca zu einer weiteren Session, diesmal im Mai 1937 in New York City, wo aber nur zwei Songs eingespielt wurden, unter anderem sein größter Hit The Last Letter. Der Song wurde zu einem Hit innerhalb der Südstaaten und wurde auch von Ernest Tubb aufgenommen, der zu einem guten Freund Griffins wurde. Ende der 1930er-Jahre coverten auch andere Stars Griffins Titel, unter anderem Jimmie Davis, Gene Sullivan, Roy Newman und Bob Crosby. Griffins eigene Karriere stand auf dem Höhepunkt – mit Konzerten und regelmäßigen Radioauftritten zählte er zu den populärsten Old-Time-Künstlern der Südstaaten. Griffins letzte Decca-Session hielt er im September 1939 ab, wo er diesmal von Ted Brooks (Gitarre) und Smitty Smith (Bass) begleitet wurde. Sein Stil lehnte diesmal mehr an Honky Tonk an, was alleine schon durch die Aufnahme des Lovesick Blues zu erkennen war. Dieser Titel sollte Hank Williams zehn Jahre später zum Durchbruch verhelfen. Trotz der guten Verkäufe wollte der große Durchbruch für Griffin nicht kommen, daher verlängerte Decca den Vertrag nicht. 1940 schloss er sich Billie Walker und ihren Texas Cowboys in New Orleans an, mit denen er bereits Mitte der 1930er-Jahre für einige Zeit zusammen gespielt hatte. Danach zog Griffin aber zurück nach Alabama, wo er seine kranke Mutter pflegte und nur lokal Auftrat. Nach dem Tod seiner Mutter 1941 zog Griffin nach Dallas, wo er Mitglied des Texas Round-Ups auf KRLD wurde. Schnell übernahm er die Show und hätte womöglich damit endlich den nationalen Durchbruch geschafft, wäre die Show nicht kriegsbedingt abgesetzt worden. 1944 wohnte Griffin in Chicago, wo er insgesamt 16 Titel für Radio-Transcriptions einspielte, die nicht für den kommerziellen Markt bestimmt waren. Auf diesen Platten wurde er von einer ganzen Band beeinflusst, die möglicherweise auch Red Foley als Mitglied hatte. Griffin schraubte hier sein Blue Yodeling und andere Rodgers-Einflüsse auf ein Minimum zurück und übernahm mehr und mehr Einflüsse modernerer Country-Musik-Stile. 1946 nahm Griffin zusammen mit dem Duo Homer and Jethro (Gitarre/Mandoline) seine letzten Platten für King Records aus Cincinnati auf, konnte aber nicht an seine altern Erfolge anknüpfen. Griffins letzten Jahre waren vor allem von seinem schlechten Gesundheitszustand geprägt. Obwohl er weiterhin Titel für seinen Freund Ernest Tubb und dessen Neffen Douglas Glenn Tubb schrieb, wurde seine Karriere immer mehr zu einem Desaster. Sein Diabetes wurde von seinem übermäßigen Alkoholkonsum verschlimmert und er musste einige Male ins Krankenhaus eingeliefert werden. 1955 konnte er mit Just Call Me Lonesome einen letzten kommerziellen Erfolg verzeichnen; in den Versionen von Eddy Arnold und Jim Reeves wurde der Titel zum Hit. 1958 starb Rex Griffin in einem Krankenhaus in New Orleans im Alter von nur 46 Jahren. Griffin wurde für die nächsten 40 Jahre vollkommen vergessen und ist heute auch noch im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen relativ unbekannt. 1970 wurde er in Anerkennung seiner Leistungen als Songschreiber als einer der ersten in die Nashville Songwriters Hall of Fame aufgenommen. Seine Titel wurden bis heute nur ein einziges Mal, 1996 von Bear Family Records, wiederveröffentlicht. Gnadenbild Unserer Lieben Frau von der immerwährenden Hilfe Das Gnadenbild Unserer Lieben Frau von der immerwährenden Hilfe ist ein weit verbreitetes Gnadenbild und eine weltbekannte Mariendarstellung. Das Original aus dem 14. Jahrhundert stammt vermutlich von der Insel Kreta (Kretische Schule). Die Ikone misst 41,5 × 53 cm und ist auf Nussbaumholz gemalt. Nach wechselnden Standorten wurde es 1867 von Papst Pius IX. dem Redemptoristenorden für seine römische Kirche Sant’ Alfonso anvertraut, wo es seither den Hochaltar schmückt. Die Redemptoristen trugen durch ihre volksmissionarische Tätigkeit entscheidend zur Verbreitung des Bildes bei. Die Gottesmutter ist auf Goldgrund dargestellt. Sie trägt ein rotes Unter- und ein dunkelblaues glänzendes Obergewand mit einem Stern auf dem Kopfschleier; diesen umgibt der Heiligenschein. Griechische Abkürzungen auf beiden Seiten kennzeichnen sie als Mutter Gottes. Auf dem linken Arm trägt sie das in Grün und Gold gekleidete Jesuskind. Das Haupt des Kindes ist mit einem Kreuznimbus umgeben, daneben steht abgekürzt der Name Jesus Christus. Das Kind wird von der linken Hand der Mutter gehalten und greift mit beiden Händen nach ihrer rechten. Sein Kopf ist jedoch abgewandt, und der Blick geht zu dem Kreuz hinüber, das der Erzengel Gabriel trägt. Wie durch eine Bewegung vorahnenden Erschreckens hat sich von dem einen Fuß die Sandale gelöst und fällt zu Boden. Beidseitig des Marienhauptes schweben Engel, die in verhüllten Händen die Leidenswerkzeuge Christi tragen. Auch sie sind durch griechische Buchstaben als die Erzengel Michael und Gabriel gekennzeichnet. Das Gnadenbild wurde in abweichenden Farbtönen und unterschiedlichen Größen immer wieder gemalt und zählt zu den verbreitetsten Mariendarstellungen. Eine bekannte Kopie schuf der bayerische Redemptorist Max Schmalzl 1872 als Deckengemälde in der Klosterkapelle zu Vilsbiburg. In Deutschland wurde dieses Gnadenbild u. a. durch Wilhelm Emmanuel von Ketteler bekannt gemacht, der es vom Ersten Vatikanischen Konzil aus Rom mitbrachte und als Kopie auf seinem Grab in Mainz aufstellen ließ. Seit 1882 ist Unsere Liebe Frau von der immerwährenden Hilfe (franz.: Notre-Dame du Perpétuel Secours) die Patronin Haitis. Im Winter 1881/1882 wüteten dort die Pocken. Der Erzbischof von Port-au-Prince, Alexis-Jean-Marie Guilloux, und der Pfarrer an der dortigen Kathedrale, François-Marie Kersuzan, stellten am 5. Februar 1882 das Bild der Muttergottes von der immerwährenden Hilfe auf. Die Zahl der Todesfälle sank binnen kurzem, und die Gläubigen begannen, das wundertätige Bild aufzusuchen. Kopien und Drucke der Ikone finden sich in zahlreichen haitianischen Kirchen. Ihr Fest ist ein von der haitianischen Bischofskonferenz gebotener Gedenktag und wird am 27. Juni gefeiert. Miklós Laczkovich Miklós Laczkovich (* 21. Februar 1948 in Budapest) ist ein ungarischer Mathematiker. Laczkovich studierte an der Lorand-Eötvös-Universität in Budapest (Abschluss 1971) und ist dort Professor. Gleichzeitig ist er Professor am University College London. Laczkovich beschäftigt sich mit reeller Analysis und Maßtheorie. 1989 löste er das Kreis-Quadrier-Problem von Alfred Tarski (1925) und zeigte damit, dass es möglich ist, eine ebene Scheibe in endlich viele Teile zu zerlegen, die sich zu einem Quadrat gleichen Flächeninhalts zusammenlegen lassen. Sein Beweis war nicht-konstruktiv, da es das Auswahlaxiom wesentlich verwendete, und er verwendete auch eine sehr hohe Anzahl (in der Größenordnung formula_1) Teile. Außerdem verwendete er für die Teile nicht-messbare Mengen. Beim Zusammensetzen kam er im Beweis nur mit Translationen (ohne Rotationen) aus. Er bewies auch, dass eine solche Zerlegung für beliebige ebene Polygone und andere durch genügend glatte Kurven berandete Flächen möglich ist. Damit stellt die positive Lösung des Problems durch Laczkovich für solche Flächen ein Teil-Analogon zum Banach-Tarski-Paradoxon in drei oder mehr Dimensionen dar. 1993 erhielt er den Ostrowski-Preis. Seit 1993 ist er korrespondierendes und seit 1998 volles Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. 1998 erhielt er den Széchenyi-Preis. 1992 war er eingeladener Sprecher auf dem Europäischen Mathematikerkongress in Paris (Paradoxical decompositions: a survey of recent results). Als Mitglied des A:N:S-Chors (Tenor), mit dem er auch aufnahm, singt er in seiner Freizeit Renaissance-Chormusik. Disaster Response Teams Die Disaster Response Teams (DRT, ) sind ehrenamtlich arbeitende Expertenteams des Transport- und Logistikdienstleisters DHL, die seit 2005 weltweit nach Naturkatastrophen zum Einsatz kommen. Die DRTs werden auf Anforderung der Vereinten Nationen tätig und sind Teil des Corporate-Responsibility-Programms der Deutschen Post DHL. Die DRTs unterstützen das Büro der Vereinten Nationen für die Koordination humanitärer Angelegenheiten (OCHA) und werden auf Anforderung der Vereinten Nationen tätig. DHL unterhält insgesamt drei Teams mit Sitz in Singapur, Panama und Dubai, sie bilden ein globales Netzwerk, das 80 Prozent der von Naturkatastrophen heimgesuchten Regionen der Erde abdeckt. Jedes Disaster Response Team ist innerhalb von 72 Stunden einsatzbereit und besteht aus rund 80 DHL-Mitarbeitern, die ehrenamtlich an Einsätzen teilnehmen. Die Einsatzdauer beträgt in der Regel zwei bis drei Wochen, während derer die Mitarbeiter sich in Zwölfstundenschichten abwechseln. Die Disaster Response Teams kommen an Flughäfen zum Einsatz, die den Katastrophengebieten am nächsten liegen. Ihre primäre Aufgabe ist es, logistische Engpässe an den Flughäfen zu vermeiden und dadurch die schnelle Verteilung von Hilfsgütern zu unterstützen. Dieser Aufgabenbereich umfasst vor allem: DHL, eine Konzerntochter der Deutschen Post DHL, hat die DRTs zur Unterstützung des OCHA 2005 ins Leben gerufen, nachdem sich in den Vorjahren DHL-Mitarbeiter an Hilfsaktionen für die Betroffenen von Naturkatastrophen beteiligt hatten. Bereits im Jahr 2003, bei einem Erdbeben in der iranischen Stadt Bam, hatte DHL die Erfahrung gemacht, dass insbesondere Flughäfen in abgelegenen Regionen selten in der Lage sind, nach Naturkatastrophen große Mengen eintreffender Hilfsgüter logistisch zu bewältigen: Die Verwaltung des dortigen Flughafens war nach dem starken Erdbeben weder ausgerüstet noch ausgebildet, die großen Mengen an Hilfsgütern abzuwickeln; das Flughafengelände war innerhalb kürzester Zeit blockiert. Ein großes Logistikunternehmen wie DHL verfügt hingegen über die nötige Erfahrung und Fachkenntnis, solche Probleme zu bewältigen. Dies führte im Dezember 2005 zur Unterzeichnung einer Partnerschaftsvereinbarung zur Katastrophenhilfe mit dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (United Nations Development Program, UNDP) und dem OCHA. Bisher 37 DRT-Einsätze in 21 Ländern: Axel Wandtke Axel Wandtke (* 1959 in Dresden) ist ein deutscher Schauspieler, Hörspielsprecher und Theaterregisseur. Wandtke wuchs in der DDR auf und wurde an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin ausgebildet. Von 1983 bis 1987 führte ihn sein erstes Engagement an das Deutsche Nationaltheater Weimar, ehe er von 1988 bis 1990 festes Mitglied an der Volksbühne Berlin wurde. Anschließend war Axel Wandtke dann bis 1996 am Deutschen Theater Berlin. Einem größeren Publikum wurde er 1998 bekannt mit der 103 Episoden währenden Rolle des Dr. Emanuel Barrach in der ARD-Abendserie In aller Freundschaft. Als Sprecher von Hörspielen machte Wandtke sich einen Namen mit Produktionen wie etwa mit Der Herr der Fliegen (MDR) oder 2006 mit Der Hund war nicht geplant (Deutschlandradio Kultur). Volksbühne Berlin James M. Broom James Madison Broom (* 1776 bei Wilmington, Delaware; † 15. Januar 1850 in Philadelphia, Pennsylvania) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1805 und 1807 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. James Broom, dessen Vater Jacob zu den Unterzeichnern der US-Verfassung gehörte, besuchte bis 1794 das Princeton College, aus dem die heutige Princeton University hervorgegangen ist. Nach einem anschließenden Jurastudium und seiner im Jahr 1801 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in New Castle und Wilmington in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Politisch war er Mitglied der von Alexander Hamilton gegründeten Föderalistischen Partei. 1804 wurde er als Kandidat seiner Partei in das US-Repräsentantenhaus gewählt, wo er am 4. März 1805 die Nachfolge von Caesar A. Rodney antrat. Im Jahr 1806 wurde er in diesem Amt bestätigt. Broom trat aber am 6. Oktober 1807 von seinem Mandat im Kongress zurück. Im Jahr 1819 verlegte er seinen Wohnsitz nach Philadelphia, wo er ebenfalls als Rechtsanwalt praktizierte. Im Jahr 1824 wurde er als Abgeordneter in das Repräsentantenhaus von Pennsylvania gewählt. Broom blieb bis zu seinem Tod im Jahr 1850 in Philadelphia wohnhaft. Er war zweimal verheiratet. Aus seiner ersten Ehe mit seiner 1808 verstorbenen Frau Ann stammte der Sohn Jacob, der zwischen 1855 und 1856 für den Staat im Kongress saß. Alexander-Coppel-Gesamtschule Die Alexander-Coppel-Gesamtschule, ehemals katholische Volksschule Kannenhof und ehemals Städtische Gesamtschule Solingen, ist die erste Gesamtschule Solingens. Ihren früheren Namen erhielt die Schule Kannenhof von einem Sattelgut, das Teil der Hofschaft Klauberg war. Um 1660 erwarb Kapitänleutnant Werner Wilhelm de Cannen den Gutshof, der seit dem ausgehenden 17. Jahrhundert die Bezeichnung Cannen-Klauberg führte. Später wandelte sich der Name zum heutigen Kannenhof. Ende des 19. Jahrhunderts stiegen die Schülerzahlen in Solingen rasant an. Zur Entlastung der katholischen Volksschule in der Augustastraße wurde auf Initiative von Pfarrer Pies aus der Gemeinde St. Clemens 1901 der Grundstein für die katholische Volksschule Kannenhof gelegt. Bereits am 31. Oktober 1902 wurde der Neubau für acht Klassen eröffnet. Das ursprüngliche Schulgebäude von 1902 ist als Gebäude Teil A im heutigen Schulkomplex erhalten. Im ersten Jahr unterrichteten fünf Lehrer, eine Lehrerin sowie eine technische Lehrerin konfessionsübergreifend 354 Kinder im Alter zwischen 6 und 14 Jahren. Innovativ für das damalige Schulsystem war der von Beginn an eingeführte Haushaltungsunterricht für Mädchen. Aufgrund des Hamburger Abkommens zur Bildungsreform erfolgte 1968 die Umwandlung der katholischen Volksschule zur städtischen Hauptschule Kannenhof. Am 30. August 1982 nahm die erste Gesamtschule Solingens ihre Arbeit auf. Im ersten Jahr wurden sechs Klassen provisorisch in der Elsa-Brändström-Straße untergebracht. 1983 siedelten die Gesamtschulklassen in die Schule Kannenhof über, wo bis 1986 zunächst parallel zum Hauptschulbetrieb eine mehrzügige Gesamtschule aufgebaut wurde. 1986 lief die Hauptschule Kannenhof aus. Aus der Schule Kannenhof wurde die Städtische Gesamtschule Solingen. Als eine der ersten Gesamtschulen in NRW erhielt die Städtische Gesamtschule Solingen 1988 eine gymnasiale Oberstufe bis Jahrgangsstufe 13. Die ersten 33 Abiturienten wurden im Juni 1991 verabschiedet. Die Errichtung eines Mensaneubaus 1993 (Gebäudeteil F) ermöglichte die Einrichtung eines Ganztagsunterrichts an der Schule. Heute unterrichten auf dem etwa zwei Hektar großen Schulgelände weit über einhundert Lehrer mehr als 1400 Schüler. Mit Beschluss des Schulträgers im Ausschuss für Schule und Weiterbildung vom 28. April 2015 sowie der Ratssitzung vom 7. Mai 2015 wurde einstimmig beschlossen, die Städtische Gesamtschule Solingen zum Schuljahr 2015/16 in Alexander-Coppel-Gesamtschule umzubenennen. In diesem Rahmen wurde auch der Antrag gestellt, UNESCO-Projektschule zu werden. Die Alexander-Coppel-Gesamtschule Solingen verfügt über eine AG Jüdischer Friedhof, in der sich Schüler seit 1988 um Gräber auf dem jüdischen Friedhof am Estherweg in Solingen kümmern. Darunter sind auch Gräber von Opfern des Nazi-Regimes. Seit 1993 besteht eine Partnerschaft mit der Menachem-Begin-Junior-High-School, neuerdings (2013) im Schulzentrum mit der Ben-Gurion-High-School, in Ness Ziona, der Partnerstadt Solingens 20 km südöstlich von Tel Aviv. Darüber hinaus verfügt die Schule über eine AG Musiktheater, die alle zwei Jahre ein Stück im Theater und Konzerthaus der Stadt Solingen aufführt und über ein Kunstlabor, das von der Mercator-Stiftung und der Mutik-Stiftung gefördert wird. Der Schule stehen zwei Sporthallen zur Verfügung. Eine der Hallen ist mit einer Kletterwand ausgestattet, in der auch der Deutsche Alpenvereins e.V. in der unterrichtsfreien Zeit Kurse anbietet. Beginnend mit dem Schuljahr 2017/18 wird in jedem Jahrgang eine sportbetonte Klasse gebildet, in welcher der Sportunterricht mit Vereinsunterstützung intensiviert wird. Mit dem Abiturjahrgang 2018/19 ist Sport als 4. Abiturfach wieder möglich. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im MINT-Bereich und hier besonders dem Fach Technik. In der Alexander-Coppel-Gesamtschule wurde 2008 das Bergische Schultechnikum BeST gegründet und sie ist eine von nur sieben allgemeinbildenden Schulen in NRW, die Leistungskurse im Fach Technik anbieten. Mehrere 3D-Drucker befinden sich dort im Unterrichtseinsatz. Vor ihrem Wechsel in die Politik unterrichtete Sylvia Löhrmann von 1984 bis 1995 am Kannenhof. Artinvestor Artinvestor (Eigenschreibweise: ARTINVESTOR) war ein deutschsprachiges Kunstmarktmagazin, das von der Finanzen Verlag GmbH in München publiziert wurde. Im Juni 2014 wurde das Magazin eingestellt und ein Jahr später durch das Magazin Artcollector ersetzt. Das Magazin erschien sechs Mal im Jahr. Das Magazin Artinvestor wurde auf Anregung von Edgar Quadt im November 2000 als Ressort der Finanzen Verlag GmbH, einer hundertprozentigen Tochter der Axel Springer AG, gegründet. Es sollte dem Verlag als weltweit erstes Fachblatt für Kunst und Investment eine hochwertige Leserschaft erschließen. Grundlage war das von Edgar Quadt und Lothar Pues seit 1998 entwickelte und 2002 im FinanzBuch Verlag erschienene Handbuch Artinvestor – Kunst und Investment. Im Mai 2002 erfolgte ein Management-Buy-Out seitens des damaligen Chefredakteurs Edgar Quadt und des Marketingleiters Axel J. Zörkendöfer sowie die Gründung der artpartners GmbH, die das Magazin bis Ende 2011 publizierte. Neben dem Magazin Artinvestor wurde mit dem Geschäftspartner Franz Prinz von Auersperg 2004, 2006 und 2007 die Ausstellungsreihe Artseasons auf Mallorca und Kapstadt/Südafrika ins Leben gerufen. Sie war eine von Artinvestor kuratierte internationale Verkaufsausstellung zeitgenössischer Kunst in Zusammenarbeit mit einem lokalen Schirmherren. Daraus ging 2008 die St. Moritz Art Masters hervor, die bis heute im Engadin Ende August jeden Jahres stattfinden. Artinvestor ist Gründungspartner der St. Moritz Art Masters und hat die Veranstaltungsreihe zweimal operativ begleitet. In München wurden ab 2005 regelmäßig Ausstellungen junger Künstler durch Artinvestor gefördert. In den Jahren 2007 und 2008 erschienen in Zusammenarbeit mit dem Luxuskonzern Richemont neben der deutschen Ausgabe englischsprachige Ausgaben von Artinvestor. 2008 gab Edgar Quadt zudem im FinanzBuch Verlag das zweite Handbuch Artinvestor – Wie man erfolgreich in Kunst investiert heraus. Ende 2011 vergab die artpartners GmbH die Lizenz für die Print Marke Artinvestor an die Finanzen Verlag GmbH und verkaufte ihr operative Verlagsgeschäft. Anfang 2014 erschien Artinvestor erstmals als bi-linguales Magazin in Deutsch/Englisch. Zum Juni 2014 wurde das Heft eingestellt. Wir mussten feststellen, dass die mit Übernahme in den Finanzen Verlag verknüpften Wachstumshoffnungen bei Artinvestor nicht realisiert werden konnten. Bei dem Begriff Artinvestordenken viele Menschen seit der Finanzkrise leider viel zu häufig an gierige Profitjunkies und verwechseln Investoren mit Spekulanten. Das ist sowohl schade, als auch falsch, aber ein Phänomen, das wir akzeptieren müssen, kommentierte Chefredakteurin Agnes D. Dabrowski die Einstellung von Artinvestor. Gleichwohl ist der Verlag davon überzeugt, dass die Kunst und der Kunstmarkt ein hinreichendes und wachsendes Interesse bei den Menschen finden. Aus diesem Grund launchte der Finanzen Verlag im Juni 2015 ein neues Heft, das sich nicht nur an Sammler und Investoren wendet, sondern an alle Kunstinteressierten. Artcollector berichtet auf 120 Seiten umfassend über alle Bereiche der Kunstszene. Artinvestor war in folgende Rubriken gegliedert: Exploring Die Rubrik hat den Anspruch, den Leser über die wichtigsten Nachrichten aus der Kunstwelt zu informieren, große Messen, Auktionen und Ausstellungen anzukündigen. Des Weiteren enthält sie Design- und Reisetipps sowie Interviews mit Persönlichkeiten aus den Bereichen Kunst, Mode, Technik und Luxus. Collecting In dieser Rubrik bereitet Artinvestor sämtliche Themen rund um das Sammeln auf, etwa wie das Kunstwerk am besten erhalten, gelagert, transportiert werden kann. Creating Hier werden Künstler, sowohl etablierte als auch Newcomer, vorgestellt Investing Hier erwarten den Leser konkrete Tipps zum Kauf von Kunstwerken, dem Einstieg in Kunstfonds oder dem Erwerb von Kunstaktien. Ein Marktcheck zu einem ausgewählten Künstler, dessen Preisentwicklung das Magazin mit Grafiken und Verkaufszahlen transparent machen will, vervollständigt diese Analyse-Rubrik. Dealing Diese Rubrik handelt vom Handeln. Der Leser erhält Einblick in die Mechanismen des Kunsthandels und den Ablauf von Auktionen. In den hier platzierten Rankings erfährt er außerdem, wer z. B. aktuell die besten Galeristen der Welt seien. Das Magazin erreichte nach Verlagsangabe mit einer Druckauflage von 34.000 Exemplaren hauptsächlich gebildete Frauen und Männer zwischen 30 und 55 Jahren, die über ein hohes Einkommen verfügen. Die Kernzielgruppe sind kunst-, finanz- und anlageinteressierte Führungskräfte und Selbstständige aus Wirtschaft, Politik und Kultur. Das Magazin war in Deutschland, Österreich, Schweiz, Luxemburg und Norditalien verbreitet und wurde über Zeitschriftenhandel, Abonnement, Buchhandel und Einzelbezug angeboten. Hallenhockey-Bundesliga 2006/07 (Damen) Die Saison 2006/07 der Hallenhockey-Bundesliga der Damen startete am 25. November 2006 und fand ihren Abschluss bei der Endrunde der besten vier Teams in Hamburg am 10./11. Februar 2007. Die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale. Die Gewinner der Viertelfinals spielten bei der Endrunde in Hamburg, wo sich etwas überraschend der Harvestehuder THC seinen ersten Hallentitel sichern konnte. In den Viertelfinalspielen setzten sich die jeweiligen Gruppenersten durch. Die Endrunde fand gemeinsam mit den Herren in der Sporthalle Hamburg statt, die Spiele um Platz 3 entfielen. Harvestehuder THC Großflottbeker THGC (Nord), Berliner Sport-Club (Ost), HG Nürnberg (Süd), Schwarz-Weiß Köln (West) Hamburger Polo Club (Nord), TC Blau-Weiss Berlin (Ost), SC Frankfurt 1880 (Süd), Schwarz-Weiß Neuss (West) Naxos (Gemeindebezirk) Naxos ( ) ist ein Gemeindebezirk auf der griechischen Insel Naxos. Das Gebiet des Gemeindebezirks Naxos nimmt im Westen der gleichnamigen Insel mit 126,957 km² etwa 30 % der Inselfläche ein. Naxos wurde 1912 als Landgemeinde (kinotita) anerkannt und 1947 zur Stadtgemeinde (dimos) hochgestuft. 1998 wurden zahlreiche Nachbargemeinden eingemeindet. Die Insel Naxos wurde zum 1. Januar 2011 mit den Kleinen Kykladen zur Gemeinde Naxos und Kleine Kykladen fusioniert; das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Naxos bildet seither einen von sechs Gemeindebezirken der neuen Gemeinde. Der Gemeindebezirk Naxos ist in zwei Stadtbezirke und neun Ortschaften untergliedert. Datei:Holstein Wappen 1931.PNG Kensey Johns Kensey Johns junior (* 10. Dezember 1791 in New Castle, Delaware; † 28. März 1857 ebenda) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1827 und 1831 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Kensey Johns genoss eine klassische Ausbildung. Bis 1810 besuchte er die Princeton University, die damals noch Princeton College hieß; nach einem anschließenden Jurastudium wurde er 1813 als Rechtsanwalt zugelassen. Daraufhin begann er in seiner Heimatstadt New Castle in seinem neuen Beruf zu praktizieren. Politisch wurde er ein Anhänger von Präsident John Quincy Adams und Mitglied der National Republican Party. Nach dem Rücktritt des Kongressabgeordneten Louis McLane, der in den US-Senat wechselte, wurde Johns als dessen Nachfolger in das US-Repräsentantenhaus gewählt. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1828 konnte er zwischen dem 2. Oktober 1827 und dem 3. März 1831 im Kongress verbleiben. 1830 verzichtete Johns auf eine weitere Kandidatur. Im Jahr 1832 wurde Kensey Johns zum Kanzleirat von Delaware ernannt. Dabei handelt es sich um einen Staatsbeamten, der sich mit juristischen Angelegenheiten befasste. Dieses Amt übte er bis zu seinem Tod im Jahr 1857 aus. Johns war auch Richter an einem Vormundschaftsgericht und an einem Berufungsgericht. Emilio Cigoli Emilio Cigoli (* 18. November 1909 in Livorno; † 7. November 1980 in Rom) war ein italienischer Schauspieler und Synchronsprecher. Cigoli, Sohn der Schauspielerin Giovanna Cigoli, begann seine Karriere beim Theater. Er debütierte er im Ensemble um Alfredo De Sanctis, wo er mit sonorer Stimme bald den jugendlichen Helden spielte, was er in den Schauspielgruppen um Alfredo Sainati, Romano Calò und Marcella Giorda vertiefte. Ab 1938 (von einem ersten Ausflug abgesehen) spielte er auch beim Film, wo er jedoch fast ausschließlich in Nebenrollen zu sehen war. Seine eigentliche Berufung fand er aufgrund seiner tiefen Baritonstimme: Seit 1936 war er als Synchronsprecher beschäftigt. Bei der Cooperativa Doppiatori Cinematografici CDC, dessen erstes Mitglied und Teilhaber er war, lieh er nahezu allen männlichen Stars der 1940er bis 1960er Jahre seine Stimme. Daneben war er in zahlreichen Filmen als Erzähler zu hören. Im Sommer 1943 ging Cigoli mit einer Gruppe von schauspielernden Kollegen für eine spanische Koproduktion nach Madrid, wo er bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges blieb und dort Synchronarbeiten für Italien fertigte. Der König der Synchronsprecher – er war in schätzungsweise 7.000 Filmen zu hören – kehrte dann nach Rom zurück. 1966 verließ er die CDC und schloss sich der Società Attori Sincronizzatori SAS an. In den 1970er Jahren war Cigoli als Sprecher und Kommentator des päpstlichen Kreuzweges eingesetzt. Auch späte Engagements in Nebenrollen beim Fernsehen finden sich auf seiner Werkliste. Cigoli war nach einer 1935 geschlossenen ersten Ehe mit Valentina Cortino später mit der Synchronsprecherin und -regisseurin Giovanna Garatti verheiratet. Wolfgang Gayer Wolfgang Gayer (* 9. Januar 1943) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und -trainer. Gayer wuchs als Sohn eines Spenglers mit neun Geschwistern in Mannheim auf. Mit dem SC Neckarstadt wurde das junge Offensivtalent in der Runde 1961/62 in der Mannheimer A-Klasse, Staffel Nord, Meister und spielte 1962/63 in der 2. Amateurliga Rhein-Neckar. Gayer spielte von 1963 bis 1966 in Österreich beim Wiener Sport-Club und wurde in der Saison 1964/65 mit 18 Treffern Torschützenkönig der Staatsliga. 1967 erreichte er mit Borussia Neunkirchen als Südwest-Meister - er war für die Mannschaft von Trainer Željko Čajkovski in 27 Rundenspielen aktiv und erzielte dabei dreizehn Tore; Stürmerkollege Hans Linsenmaier wurde mit 19 Toren Torschützenkönig - die Aufstiegsrunde zur deutschen Bundesliga. Sein Kopfballtor zum 1:1-Endstand bei Schwarz-Weiß Essen, sein 7. Treffer in den acht Aufstiegsspielen, sicherte den Saarländern zum zweiten Male nach 1964/65 einen Platz in der Eliteklasse. Nach dem direkten Abstieg der Borussia 1967/68 aus der Bundesliga wo er in 34 Einsätzen zwölf Tore erzielt hatte, spielte er erneut eine Saison beim Wiener SC, für den er 1968/69 15 Tore erzielte und mit dem er das Pokalfinale erreichte. Zur Saison 1969/70 kam Gayer zeitgleich mit Lorenz Horr und Bernd Patzke zu Hertha BSC. Bei Herthas höchstem Bundesliga-Sieg, einem 9:1 gegen Borussia Dortmund, erzielte der Mittelfeldspieler am 18. April 1970 vier Tore. Am 5. Juni 1971 stand er in der Mannschaft, die 0:1 gegen Arminia Bielefeld verlor. Nach dem Match nahmen die Spieler Geld für die Niederlage an. Wegen der Verstrickung in den Bundesliga-Skandal wurde Gayer im Juni 1972 gesperrt, im November 1973 begnadigt. Während seiner Sperre spielte er in Südafrika, das zum damaligen Zeitpunkt wegen der Apartheidspolitik aus der FIFA ausgeschlossen war, zunächst bei Durban City FC, mit denen er 1972 die Meisterschaft gewann, und anschließend bei Hellenic FC. Nach seiner Begnadigung spielte er gemeinsam mit Bernd Patzke bis zum Ende der Saison 1973/74 beim TSV 1860 München; von dort wechselte er zum LASK Linz. 1977 wurde er von der Kronen Zeitung zum zweitbesten ausländischen Spieler der Saison gewählt, hinter Julio César Morales. 1980 beendete er seine Profikarriere. In den 2000er Jahren arbeitete er als Trainer beim FC Adria Mannheim, die er von der B-Klasse bis in die Landesliga brachte. Danach einige Jahre bei der Polizei SV Mannheim und kurzzeitig beim Mannheimer SSV Vogelstang. Kategorie:Polonia Polonia ist die lateinische Bezeichnung für den Staat Polen und wird in der polnischen Sprache für die polnische Diaspora benutzt. In diese Kategorie gehören Artikel, die die Polonia zum Thema oder mit ihr zu tun haben. Schweineleberesterase Schweineleberesterase (engl. pig liver esterase, PLE) ist ein aus der Leber von Schweinen gewonnenes Enzym. Schweineleberesterase wird durch Extraktion mit organischen Lösungsmitteln aus Schweinelebern gewonnen. Es ist ein leicht bräunliches Pulver, das sich gut in Wasser lösen lässt. Das Enzym existiert in drei Isoformen: Die α-Untereinheit hat eine molare Masse von 58,2 kDa, die β-Untereinheit weist 59,7 kDa und die γ-Untereinheit 61,4 kDa auf. Die Schweineleberesterase selbst besteht aus drei Untereinheiten aller drei Isoenzyme. Die Hauptkomponenten des Naturproduktes sind ααα, ααγ, αγγ und γγγ. Die verschiedenen Varianten weisen auch eine unterschiedliche Substratspezifität auf. Die α-Untereinheit hat im Vergleich zur γ-Untereinheit einen geringeren Anteil an Asparaginsäure und dafür einen höheren an Arginin. Seit 2001 gibt es neben dem Schweineleberextrakt auch eine rekombinant hergestellte Schweineleberesterase. Die Schweineleberesterase ist die am häufigsten und vielseitigsten in der synthetischen Chemie verwendete Esterase. Eine Reihe von Reaktionen können mit Hilfe von Schweineleberesterase stereoselektiv durchgeführt werden. Das Enzym kann dabei auch an einem polymeren Träger, wie beispielsweise Polyacrylamid-Gele (Eupergit), immobilisiert werden. Die Aktivität des Enzymes wird dadurch geringfügig beeinträchtigt und erreicht etwa 68 % des Wertes der nicht immobilisierten Schweineleberesterase. Trifluormethylketone, wie beispielsweise 1,1,1-Trifluor-4-phenylbutan-2-on, sind in der Lage das Enzym zu inhibieren. Benedito Novo Benedito Novo ist eine Gemeinde im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina. Benedito Novo liegt bei 26° 46’ 58’’ südlicher Breite und 49° 21’ 50’’ westlicher Länge in einer Höhe von 130 Metern über dem Meeresspiegel. Im Jahr 2006 hatte es eine Bevölkerung von 9578 Einwohnern (nach IBGE), auf einer Fläche von 385,4 km², was einer Bevölkerungsdichte von 24,9 Einwohnern/km² entspricht. Es wurde im Jahre 1876 gegründet. Der Ort liegt an der Nationalstraße 477. Der Ort leitet seinen Namen aus dem gleichnamigen Fluss Rio Benedito ab, der wegen seines Fischreichstums als gesegnet (benedito) galt. Deswegen nannte man den Ort dann Benedito Novo oder auch Beneditto Novo oder Benedicto Novo. Das Gebiet der heutigen Gemeinde Novo Benedito wurde von Frederico Donner kolonisiert, der nach der Gründung der Stadt Timbó den Rio Benedito aufwärtsfuhr und einige Niederlassungen errichten ließ. Die frühen Siedler der Region waren Deutsche aus Sachsen, Mecklenburg, Vorpommern, Brandenburg und Baden, die sich dort von 1876 bis 1891 niederließen. Somit lässt sich die eigentliche Gründung des Ortes auf die 1880er Jahre festlegen. 1922 wurde der neugeschaffene Bezirk Benedito-Timbó der Gemeinde Blumenau angegliedert. 1961 wurde Benedito Novo zur eigenständigen Verwaltungsgemeinde erhoben. Medien-Versicherung Die Medien-Versicherung a. G. Karlsruhe ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit im Bereich der Sachversicherung. Gegründet wurde sie 1899 in Leipzig als Buchgewerbe-Feuerversicherung. 1948 verlegte die Gesellschaft ihren Sitz nach Karlsruhe und firmierte am 11. Dezember 1985 in Medien-Versicherung a. G. Karlsruhe um. Wurden lange Zeit ausschließlich Druckereien versichert, so erfolgte mit der Umfirmierung eine sukzessive Öffnung in alle Sparten des Versicherungsgeschäftes in Bezug auf die Medienbranche. In den 1990er Jahren öffnete man sich in den Privatsparten einem breiten Publikum. Nach eigenen Angaben betreut das Unternehmen (per 2010) ca. 160.000 Kunden. Die Versicherung bietet Verträge in folgenden Versicherungssparten (Schadenarten) an: Privatkundenbereich: Geschäftskundenbereich: Das Unternehmen ist mit 100 % an der BK Versicherungs-Vermittlung GmbH in Karlsruhe beteiligt. Seit 1979 besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. Die Medien-Versicherung a. G. gehört folgenden Verbänden und Organisationen an: Die Bearbeitung der Rechtsschutzschäden erfolgt gemäß Abs. 2 VAG durch ein externes Unternehmen. Das Unternehmen ist Mitglied im Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e. V. einschließlich Arbeitsgruppe private Versicherung, zudem im Pensions-Sicherungs-Verein auf Gegenseitigkeit in Köln und auch im Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen in Deutschland. Mahalangur Himal Das Mahalangur Himal ist mit einer maximalen Höhe von das höchste Gebirgsmassiv der Erde. Es ist Teil des Himalayas und liegt an der Grenze zwischen Nepal und Tibet (Volksrepublik China). Mit dem Mount Everest, dem Lhotse, dem Makalu und dem Cho Oyu gehören vier Achttausender zu dem Massiv. Dazu kommt eine große Anzahl an Bergen mit einer Höhe von mehr als 7000 Metern. Das Mahalungur Himal liegt im Osten Nepals und im angrenzenden Tibet. Die östliche Grenze des Mahalangur Himal bildet das Flusstal des Arun und der Gebirgspass Popti La. Jenseits des Arun liegt das Umbak Himal, das wiederum an Janak Himal und Kangchendzönga Himal grenzt. Im Westen wird das Mahalangur Himal auf tibetischer Seite durch den Gyorag-Gletscher begrenzt, der vom Nangpa La nach Norden strebt. Auf nepalesischer Seite stellen der Nangpa-Gletscher und der Bothekoshi-Gletscher, in den ersterer mündet die Grenze dar, die sich über die Flüsse Bothekoshi und (südlich von Namche Bazar) Dudhkoshi fortsetzt. Das Mahalungur Himal ist in drei Subjections unterteilt. Im Nordosten liegt die Makalu Subjection mit Makalu und Chomo Lönzo, die durch den Fluss Barun von der Barun Subjection im Südosten getrennt wird. Zur Barun Subjection zählen unter anderem Baruntse, Chamlang, Ama Dablam und Kangtega. Die Khumbu Subjection ist die westliche und größte Unterteilung. Hier finden sich Everest, Lhotse und Cho Oyu, wie auch Changtse, Pumori und Taboche. Die Khumbu Subjection wird im Nordosten durch den Kharta-Gletscher, den Karpo La und den etwa hohen Sattel östlich des Shartse von der Makalu Subjection getrennt. Südlich des Shartse liegt der Sattel zum Cho Polu als Grenze zur Barun Subjection, die sich nach Süden und Osten über Lhotse Shar-Gletscher, Imja-Gletscher und Dudhkoshi fortsetzt. Auf nepalesischer Seite des Mahalangur Himal sind zwei Nationalparks eingerichtet: Der Sagarmatha-Nationalpark, Weltnaturerbe der UNESCO, im Westen und seine östliche Erweiterung, der Makalu-Barun-Nationalpark. Auf der Nordseite liegt das Qomolangma National Nature Reserve, das von der UNESCO als Qomolangma Biosphärenreservat behandelt wird. Říčany u Brna Říčany (deutsch Ritschans, auch Ritschan) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt 16 Kilometer westlich des Stadtzentrums von Brünn und gehört zum Okres Brno-venkov. Říčany befindet sich in der Talmulde des Baches Říčanský potok, auch Říčky, (Mühlbach) in der Boskovická brázda (Boskowitzer Furche) am Übergang zur Bobravská vrchovina. Östlich erheben sich der Lipový vrch (478 m) und Kopeček (479 m), im Süden der Velehrádky (388 m) und westlich der Velký Okrouhlík (454 m). Nördlich des Dorfes verläuft die Autobahn D1/E 55/E 65, die nächste Abfahrt 178 liegt anderthalb Kilometer östlich bei Ostrovačice. Gegen Osten liegt der Naturpark Podkomorské lesy und das Automotodrom Brno. Nachbarorte sind Veverské Knínice im Norden, Pod Komorou und Bystrc im Nordosten, Ostrovačice im Osten, Kývalka und Omice im Südosten, Rosice und Zastávka im Süden, Mariánské Údolí und Příbram na Moravě im Südwesten, Zbraslav und Litostrov im Westen sowie Chroustov, Říčky und Dolní Říčky im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahre 1237 in einer Urkunde Wenzels I. über die Abtretung mehrerer Dörfer an die Kirche St. Peter in Brünn, bei der die Brüder Karel, Beneš und Ladislav von Říčany als Zeugen auftraten. Sitz der Herren von Říčany, die einem weitverzweigten böhmisch-mährischen Geschlecht angehörten, war die Feste Říčky. Sie lag zwischen 1539 und 1552 wüst und wurde wahrscheinlich um 1560 wiederaufgebaut. 1562 versuchte Znata von Lomnice erfolglos das dem Kloster Rajhrad gehörige Nachbardorf Ostrovačice seiner Herrschaft Říčany einzuverleiben. 1575 ist die Feste Říčky in der ältesten Karte Mährens und auch in der Comeniusschen Karte von 1633 vermerkt. Später erlosch die Feste und die Herrschaft Říčany wurde der Burg Eichhorn angeschlossen. Im 17. Jahrhundert entstand nördlich über dem Dorf Říčany ein Rittersitz. Da dessen Besitzer auf Eichhorn lebten, wurde der Herrenhof zum Sitz des Bürgermeisters, Steuereinnehmers und Schreibers. Zum Ende des 17. Jahrhunderts erwarben die Herren von Teuffenbach durch Heirat die Güter. Ihnen folgten die Geschlechter Collalto, Sinzendorf, Mundy sowie Gustav Prinz von Wasa. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Říčany ab 1850 eine Gemeinde im Brünner Bezirk und ab 1921 im Okres Brno-venkov. 1888 gründete sich die Freiwillige Feuerwehr. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges kam es Ende April in der Gegend zu heftigen Gefechten zwischen der Wehrmacht und der Roten Armee. Im Jahre 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Rosice zugeordnet. Nach dessen Aufhebung kam Říčany 1961 zum Okres Brno-venkov zurück. 1980 wurde der Beschluss zur Vereinigung der Gemeinden Ostrovačice, Říčany, Veverské Knínice zu einer Einheitsgemeinde Říčany-Ostrovačice mit Sitz in Říčany gefasst. 1984 begann im Waldgebiet der Podkomorské lesy der Bau des neuen Automotodrom Brno. Dabei setzte die kommunistische Regierung Štrougal die Pläne gegen die Proteste von Bewohnern der umliegenden Ortschaften und Naturschützern gegen das Großprojekt im Wald durch. Mit einem Lauf der Motorrad-Weltmeisterschaft wurde die neue Strecke 1987 eingeweiht. Am 22. November 1990 löste sich die Gemeinde Říčany-Ostrovačice wieder auf. Für die Gemeinde Říčany sind keine Ortsteile ausgewiesen. Datei:Naxos Logo.png Kesselwandspitze Die Kesselwandspitze () ist ein schroffer Felsgipfel im Weißkamm der Ötztaler Alpen im österreichischen Bundesland Tirol. Sie liegt gut einen Kilometer südsüdöstlich des etwas höheren Fluchtkogels (), in dem den Kesselwandferner im Nordosten begrenzenden Kamm. Die Anstiegsrouten auf den Gipfel führen teilweise über Gletscher. Vom Fluchkogel wird die Kesselwandspitze durch das Guslarjoch () und das Obere Guslarjoch () getrennt. Nach Südosten entsendet der Gipfel einen langen, aus braunem Granit bestehenden Grat, der vom Gipfel ausgehend bis zum Brandenburger Jöchl () nahezu in südlicher Richtung verläuft. Im weiteren Verlauf biegt er mehr nach Osten ab, am östlichen Ende ragen die Guslarspitzen auf. Neben diesem und dem Nordwestgrat, dem Verbindungsgrat zum Fluchtkogel, gibt es noch den markanten Ostgrat, über den früher der Brandenburger Steig führte, ein heute nicht mehr unterhaltener Weg. Südwestlich des Gipfels bildet der Kesselwandferner zusammen mit dem Gepatschferner die größte zusammenhängende Gletscherfläche der Ostalpen. Nordöstlich des Gipfels befindet sich der Guslarferner. In der Zeit vom 27. August bis zum 8. September 1848 hielten sich die Gebrüder Schlagintweit im Weißkammgebiet auf und führten zahlreiche Bergfahrten aus. In Ihrem Bericht erwähnen sie, dass sie die Guſſlar (Langes s), die Rofener Kögel und die Keſſelwände erstiegen haben. Eindeutig nachgewiesen und belegt ist jedoch die Besteigung vom 13. August 1869 von Theodor Harpprecht und Josef Schnell. Diese wollten aber eigentlich den Fluchtkogel besteigen, der knapp einen Monat zuvor erstbestiegen worden war. Am Gipfel angekommen, bemerkten sie ihren Irrtum sofort. Die Südostwand, die Kletterschwierigkeiten des III. Grades aufweist, wurde 1934 von L. Sztrokay und G. Kmetonyi zuerst begangen. Über den Ostgrat führte früher eine Steiganlage, der Brandenburger Steig, der heute aber gänzlich verfallen ist. Auf dieser Route kann man über brüchige Schrofen die Kesselwandspitze von der Vernagthütte in etwa 2 Stunden erreichen. Eine alternative Möglichkeit bietet der Anstieg über den Nordwestgrat vom Guslarjoch aus (UIAA I). Die Gehzeit beträgt vom Guslarjoch aus, laut Literatur, etwa eine halbe Stunde, das Joch kann vom Brandenburger Haus aus in etwa einer, von der Vernagthütte in etwa zwei Stunden erreicht werden, beide Varianten sind ernsthafte Hochtouren. Die Gratüberschreitung vom weiter nordwestlich liegenden Oberen Guslarjoch zum unteren, eigentlichen Guslarjoch erfordert Kletterei im IV. oder V. Grad. Guido von Namur Guido von Namur, auch Gui von Namur oder Guy von Namur, (* um 1275; † 13. Oktober 1311 in Pavia, Italien) war ein Heerführer der flämischen Adligen in der Sporenschlacht 1302 bei Kortrijk. Von 1296 bis 1310 nannte er sich Graf von Zeeland. Guido kam als zweiter Sohn Guidos von Dampierre, Graf von Flandern, und dessen zweiter Frau Isabella von Luxemburg um das Jahr 1275 zur Welt. Als Nachgeborener wegen der Primogenitur von der Erbfolge als Graf von Flandern ausgeschlossen, musste er sich ein anderes Auskommen suchen und schlug deshalb eine militärische Laufbahn ein. 1291 verlobte er sich mit Marie de Mortagne, Erbin der gleichnamigen Kastellanei in Nordfrankreich mit einer Burganlage, die eine strategisch wichtige Position am Zusammenfluss von Schelde und Scarpe sicherte. Da jedoch der französische König Philipp IV. gegen diese Verbindung war, wurde die Verlobung 1295 schlussendlich wieder gelöst. Nachdem sein Vater seit 1297 die Lehnshoheit des französischen Königs über die Grafschaft Flandern nicht mehr anerkannte, kämpfte Guido von Namur auf der flämischen Seite gegen Frankreich. Der mit seinem Vater verbündete englische König Eduard I. schlug ihn 1298 in Gent zum Ritter. 1299 erbte er von seinem Vater Teile von Zeeland, auf die jedoch auch der Graf von Holland, namentlich der Sohn des Halbbruders von Guidos Vater, Johan II. von Avesnes, Anspruch erhob. Die Ländereien hatte Guidos Halbschwester Beatrix aus der ersten Ehe Guidos von Dampierre mit Mathilde de Bethunde als Mitgift anlässlich ihrer Hochzeit mit Florens V., Graf von Holland, erhalten. Ihr Vater hatte jedoch die Bedingung daran geknüpft, dass der Besitz zurück an das Haus Dampierre fällt, wenn die Nachkommen Beatrix’ aussterben sollten. Da dies schon mit Beatrix’ Sohn Johann I. der Fall war, zog Beatrix’ Vater die Besitzungen wieder ein und gab sie an seinen Sohn Guido von Namur. Aber auch Johann II. von Avesnes, der Nachfolger Johanns I. als Graf von Holland, erhob als Erbe Anspruch, obwohl die Zeeländer Adligen nicht ihn, sondern Guido als Graf von Zeeland anerkannten. Letzterer konnte sich diesem Konflikt mit dem holländischen Grafen vorerst nicht intensiver widmen, da sein Vater und sein älterer Bruder Robert von Béthune im Jahr 1300 im Kampf gegen die Besetzung Flanderns durch französische Truppen in Gefangenschaft gerieten und Guido fortan an der Spitze der einheimischen Bevölkerung den Kampf gegen den französischen König fortführte. Die flämischen Aufstände fanden in der Brügger Frühmette einen ersten blutigen Höhenpunkt und gipfelten am 11. Juli 1302 in die Sporenschlacht bei Kortrijk. Als Kommandant der Truppen aus dem westlichen Flandern hatte er gemeinsam mit seinem Neffen Wilhelm von Jülich, dem Jüngeren, sowie seinem Zeeländer Verbündeten Jan von Renesse entscheidenden Anteil daran, dass die Franzosen in der Schlacht eine empfindliche Niederlage hinnehmen mussten. Nach diesem Erfolg widmete sich Guido von Namur wieder dem Streit mit dem Grafen von Holland um seinen Besitz in Zeeland. Er marschierte mit Soldaten in Zeeland ein und lieferte sich mehrere kleinere Scharmützel mit holländischen Truppen, die er allesamt gewinnen konnte. Nur die Hafenstadt Zierikzee widersetzte sich erfolgreich einer Belagerung. Die Auseinandersetzung führte am 10. und 11. August 1304 zur Schlacht von Zierikzee, in der sich flämische Truppen und französische sowie holländische Kontingente zu Wasser und zu Land gegenüberstanden und die Flamen letztendlich unterlagen. Guido von Namur kam in französische Gefangenschaft und wurde nach Paris gebracht. Gemäß den Vereinbarungen des Vertrags von Athis-sur-Orge (heute: Athis-Mons), der im Juni 1305 zwischen Philipp IV. und Robert de Béthune geschlossen wurde, kam Guido jedoch wieder frei und musste später auf seine Rechte in Zeeland verzichten. Anschließend verdingte er sich als Kommandant in der Armee seines Cousins, des römisch-deutschen Königs und späteren Kaisers Heinrich VII. Gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Heinrich I. von Lodi nahm er mit den kaiserlichen Truppen an der Belagerung und Einnahme der italienischen Stadt Brescia im Jahr 1311 teil. Im gleichen Jahr heiratete Guido zudem Margarethe von Lothringen, die Tochter Theobalds II., Herzog von Lothringen, ehe er kurz darauf in Pavia an der Pest starb, mit der er sich im Heerlager infiziert hatte. Flauchersteg Der Flauchersteg ist eine Fußgängerbrücke über die Isar in München. Der Flauchersteg liegt am Südende des Flauchers und verläuft über die Thalkirchner Überfälle, ein Wehr und mehrere Kiesinseln, an denen die Isar einen Höhenunterschied von etwa 2,50 Metern überwindet. Das nördliche Drittel des Stegs liegt noch im Stadtbezirk Sendling, die südlichen zwei Drittel verlaufen über Thalkirchner Gebiet. Der Steg endet im Bezirksteil Siebenbrunn des Stadtbezirks Untergiesing-Harlaching und verbindet so drei Münchner Stadtteile miteinander. Die Fortsetzung des Flaucherstegs vom Flaucher aus nach Westen über den großen Stadtbach bildet die Schinderbrücke. Für das Wehr an den Thalkirchner Überfällen, das zur Ableitung des Großen Stadtbachs von der Isar diente, gab es schon früher einen Werksteg für Wartungsarbeiten. Ein richtiger Fußgängersteg wurde aber erst 1885 errichtet und bereits 1890 durch einen Neubau ersetzt. 1914 wurde der Flauchersteg als Holzbrücke auf Betonpfeilern neu errichtet. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Flauchersteg 1943 durch Bomben stark beschädigt, 1945 wurde er wieder instand gesetzt. Wegen Baufälligkeit wurde das hölzerne Tragwerk des Stegs bei einer Generalsanierung 2000/2001 durch eine Stahlkonstruktion ersetzt, durch den Beschlag mit Lärchenholz blieb der ursprüngliche Charakter des Brückenbauwerks jedoch zumindest teilweise gewahrt. Doch auch zuvor und danach mussten schon mehrmals Teile des Flaucherstegs aufgrund von Unterspülungen bei Hochwasser erneuert werden, zuletzt wurde sein östlicher Teil beim Alpenhochwasser 2005 im Bereich des Ende des Jahres 2000 als Fischpass errichteten 340 Meter langen Wehrumgehungsgewässers, das für einen Durchfluss von rund 500 Liter pro Sekunde ausgelegt war, schwer beschädigt: einer der Betonpfeiler sackte um mehr als einen Meter ab, wodurch der Steg sich auf etwa 50 Meter Länge senkte und wellte. Auch der mit großem Aufwand angelegte Fischpass wurde komplett weggespült beziehungsweise mit Kies überdeckt. Der beschädigte Abschnitt des Flaucherstegs war bis ins Frühjahr 2006 für Passanten gesperrt. Nach Aufbesserungsarbeiten ist der Steg seit Juni 2006 wieder komplett begeh- und befahrbar. Der Flauchersteg ist eine Mehrfeldträger-Balkenbrücke mit einer Auflage von Holzbohlen. Die Gesamtlänge des Stegs beträgt 340,50 m, seine Breite 4 m. Kalmar AIK Der Kalmar Allmänna Idrottsklubb Fotbollsklubb (kurz: Kalmar AIK FK) ist ein schwedischer Fußballverein aus Kalmar. Im Laufe der über hundertjährigen Vereinsgeschichte spielte die Mannschaft mehrmals in der zweiten schwedischen Liga. Am 22. November 1903 gründete sich unter dem Namen Glad ungdom der erste Vorgängerverein des Kalmar AIK. Zwei Jahre später änderte der Klub seinen Namen in IK Örnen. Wiederum zwei Jahre später entstand mit IK Falken der zweite Vorgängerklub. 1909 kam es zu einer erneuten Namensänderung, als IK Örnen in Kalmar Idrottsklubb umgetauft wurde. 1917 schlossen sich IK Falken und Kalmar Idrottsklubb zum Kalmar Allmänna Idrottsklubb zusammen. Mit Einführung des Ligasystems in Schweden in den 1920er Jahren kam Kalmar AIK in die dritte Liga. 1929 und 1930 gelang jeweils der Staffelsieg in der Division 3 Sydöstra. Nachdem der Klub im ersten Jahr an BK Derby in der Aufstiegsrunde gescheitert war, gelang im folgenden Jahr gegen Motala AIF erstmals der Aufstieg in die zweite Liga. Hier erwies sich das Spielniveau als zu hoch und gemeinsam mit Lokalrivalen Kalmar FF stieg der Klub direkt wieder ab. Nach dem sofortigen Wiederaufstieg folgte zusammen mit IFK Karlshamn der erneute Abstieg. Kalmar AIK etablierte sich in der dritten Liga im vorderen Bereich und schaffte 1938 erneut den Staffelsieg. Wiederum verpasste die Mannschaft in der zweiten Liga den Klassenerhalt, konnte jedoch als Staffelsieger sofort zurückkehren. In der Zweitliga-Spielzeit 1940/41 erreichte der Klub hinter Halmstads BK und IS Halmia den dritten Platz, konnte aber in der folgenden Spielzeit nicht an den Erfolg anknüpfen und belegte zusammen mit IFK Kristianstad einen Abstiegsplatz. Bis zum erneuten Aufstieg dauerte es drei Jahre, wiederum blieb der Klub zwei Jahre in der zweithöchsten Spielklasse. Kalmar AIK verblieb in den folgenden Jahren zunächst in der dritten Liga. 1953 stürzte die Mannschaft als Schlusslicht der Division 3 Södra mit Ronneby BK und IFK Värnamo in die Viertklassigkeit ab. Nach dem sofortigen Wiederaufstieg verpasste sie hinter Husqvarna IF und Waggeryds IK als Tabellendritter einen der beiden Aufstiegsplätze zur zweiten Liga. Zwei Jahre später gelang letztlich die Rückkehr in die Zweitklassigkeit, wo sich die Mannschaft nicht über die Spielzeit 1957/58 halten konnte. Es folgte der direkte Absturz in die vierte Liga. In der Folge spielte die Mannschaft auf dem dritten und vierten Spielniveau, bis sie sich ab dem Aufstieg Ende 1970 in der Drittklassigkeit etablierte. 1978 gelang Kalmar AIK der Staffelsieg in der Division 3 Sydöstra Götaland. In der anschließenden Aufstiegsrunde verlor die Mannschaft einzig gegen Grimsås IF und schaffte als Zweiter vor Råå IF und IFK Tidaholm der Aufstieg in die zweite Liga. Nach einem zehnten Platz im ersten Jahr nach der Rückkehr, verpasste die Mannschaft als 13. im Folgejahr den Klassenerhalt. 1982 gelang der Wiederaufstieg und dieses Mal hielt sich die Mannschaft längerfristig auf dem zweiten Spielniveau. 1991 verpasste sie in der Frühjahrsmeisterschaft den Klassenerhalt und spielte in den folgenden Jahren erneut nur drittklassig. Nach dem Abstieg in die vierte Liga 1999 und dem sofortigen Wiederaufstieg verpasste Kalmar AIK erneut den Klassenerhalt und stürzte in der Folge bis in die Sechstklassigkeit ab. Hans Adam von Studnitz Hans Adam Friedrich Freiherr von Studnitz (* 25. März 1711 in Jeroltschütz; † 16. Oktober 1788 in Kehl) war ein preußischer Adliger, Oberhofmarschall des Herzogs von Sachsen-Gotha-Altenburg und Intendant des Gothaer Ekhof-Theaters. Von Studnitz kam unter Ernst II. an den Gothaer Hof. 1747 kaufte er einen Landsitz in Wechmar und ließ diesen zu einer zweiflügeligen Sommerresidenz, dem noch bestehenden Landhaus Studnitz, ausbauen. 1775 wurde unter seiner Leitung das Gothaer Hoftheater im Schloss Friedenstein gegründet. Von Studnitz starb 1788 ledig und kinderlos. Seine letzte Ruhestätte ist die 1770 vom Bildhauer Friedrich Wilhelm Eugen Döll in seinem Garten in Gotha geschaffene Grabpyramide, die heute als Studnitz-Pyramide bekannt ist. Jim DeChamp Jim DeChamp (* 18. Oktober 1980 in Bloomington, Illinois) ist ein amerikanischer Motocrossfahrer und Stuntman für die amerikanische Fernsehserie Nitro Circus, die von unter anderem von Travis Pastrana produziert wurde. Einige Monate nach seiner Geburt in Bloomington, Illinois ist die Familie nach Chicago gezogen. Einige Jahre später ist die Familie weiter nach Cincinnati gezogen, wo seine Schwester Jackie geboren wurde. Danach zog die Familie zurück nach Chicago und später nach Northern Virginia. Von 1990 bis 1995 fuhr DeChamp BMX. 1996 begann er mit Freestyle und Dirtjumping. 1999 gewann er die National Dual Slalom Mountain Bike Championship. Im Jahr 2007 spielte DeChamp in seinem ersten Vollzeitfilm namens Thrillbillies mit. Neben bisher 24 Auftritten in der Fernsehserie Nitro Circus hatte DeChamp 2009 auch einen Auftritt in der Reality-TV-Serie Fantasy Factory in der Folge The Dyrdek Family Vacation. Im Jahr 2008 schaffte DeChamp als erster überhaupt einen Vorwärtssalto auf einem Motocrossrad in der 7. Episode von Nitro Circus und steht damit im Guinness-Buch der Rekorde. Drei Monate vorher war ihm dieser Sprung während der 2008 Summer X Games noch misslungen. Doktorant Blumberger Damm Der Blumberger Damm ist eine Hauptverkehrsstraße im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Er verläuft in Nord-Süd-Richtung durch die Ortsteile Marzahn und Biesdorf. Der südliche Teil zwischen Cecilienstraße und Alt-Biesdorf wurde bereits 1937 angelegt und seitdem zweimal umbenannt, der nördliche Teil entstand erst nach 1977. Der Blumberger Damm beginnt im Norden an der Gabelung der Wuhletalstraße und der Kemberger Straße in Marzahn. In seinem fast geradlinigen Verlauf nach Süden kreuzt er nach 1,5 Kilometern die Landsberger Allee. Kurz vor dieser Kreuzung teilt sich die Straße in zwei Richtungsfahrbahnen mit je zwei Fahrstreifen, die durch einen Grünstreifen getrennt sind. Zwischen der Eisenacher Straße und dem Alwineweg liegt auf der Ostseite das große Areal der Gärten der Welt. Ab Elisabethstraße führt der Blumberger Damm durch Biesdorf-Nord. An der Kreuzung mit der Straße Alt-Biesdorf, der auf gemeinsamer Trasse verlaufenden Bundesstraßen B 1 / B 5, geht der Blumberger Damm in die durch Biesdorf-Süd führende Köpenicker Straße über. Zwischen den Dörfern Biesdorf, Marzahn und Altlandsberg, zu Beginn des 19. Jahrhunderts weit hinter der östlichen Stadtgrenze von Berlin, verlief die Verbindungsstraße Straße nach Alt-Landsberg. Die Straßenführung reichte von Dorfanger zu Dorfanger und entspricht in Biesdorf heute etwa dem Verlauf der Oberfeldstraße. Mit dem Ausbau der Dörfer und ihrer Eingemeindung nach Berlin 1920 wurden auch die Fahrstraßen gepflastert und verbreitert. 1937 entstand eine neue Verbindungsstraße in Richtung Marzahn entlang der östlichen Peripherie von Biesdorf-Nord, die von Alt-Biesdorf bis zur Cecilienstraße reichte. Sie erhielt die Bezeichnung Globsower Straße, nach dem Ort Neuglobsow, und wurde später zum südlichen Teil des heutigen Blumberger Damms. Beim Baubeginn für die neuen Berliner Stadtteile Marzahn II und Marzahn III sowie Marzahn–Nord und Marzahn-Ost wurde in Verlängerung der Globsower Straße eine neue Straße angelegt, die durch Marzahn bis zur Erich-Glückauf-Straße (seit 1992: Havemannstraße) führte. Als die ersten Bewohner in die Plattenbauten einzogen, würde sie nach dem SED-Politiker Otto Buchwitz benannt wurde. Um 1987 wurde auch die Globsower Straße in Otto-Buchwitz-Straße umbenannt. Nach der politischen Wende begann eine durch den nun zuständigen Senat initiierte Umbenennung von Straßen, darunter fielen besonders die Namen von sozialistischen oder kommunistischen Persönlichkeiten. So erhielt diese Straße am 31. Januar 1992 die neue Bezeichnung Blumberger Damm nach Blumberg, einem Ort im Landkreis Barnim. Drei Jahre später erhielt das nördliche Teilstück, an dem der Charakter der Straße eher ländlich und die Bebauung geringer ist, den Namen Kemberger Straße. Damit verkürzte sich der ursprüngliche Blumberger Damm um einen rund 680 Meter langen Abschnitt. Das mittlere Stück des Blumberger Dammes zwischen Landsberger Allee und Cecilienstraße wurde 1995–1996 erneuert und verbreitert. Um die Wende zum 21. Jahrhundert wurden zahlreiche Wohngebäude entlang der Straße saniert und modernisiert. Zur Verbesserung der Infrastruktur der Wohnviertel ließ das Land Berlin Anfang der 2000er Jahre parallel zum Blumberger Damm neue Fernheizungs­rohre verlegen. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung stellte 2007 für den südlichen Bereich um den Blumberger Damm einen Flächennutzungsplan auf, der eine Bestandsaufnahme des Umweltzustandes und Maßnahmen zur Erhaltung/ Verbesserung darstellt. Für das von Cecilienstraße, Wuhlestraße, Garzauer Straße, Buckower Ring und Blumberger Damm umschlossene Areal begann nach den Plänen der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf im Jahr 2008 die Errichtung von Neubauten für Wohnen und Gewerbe unter frühzeitiger Bürgerbeteiligung. Etwas verwirrend für Besucher Marzahns tragen einige östliche und westliche Erschließungsstraßen in die Wohngebiete ebenfalls den Namen Blumberger Damm. Auf dem Blumberger Damm verkehrt fast auf ganzer Länge der Schnellbus X69. Den nördlichen Bereich bedient außerdem die Omnibuslinie 197, einzelne Abschnitte des mittleren Bereichs die Linien 191 und 195, den südlichen Bereich die Linie 154. Die Straßenbahntrasse entlang der Landsberger Allee erschließt das nördliche Gebiet beidseits des Blumberger Damms. Parallel zum gesamten Blumberger Damm verlaufen auf beiden Seiten Fahrradwege, die meist als kombinierte Fuß-/Radwege ausgeführt sind. Jörg Kaufmann Jörg Kaufmann (* 6. Januar 1960) ist ein deutscher Jazzmusiker (Tenor-, Sopransaxophon, Flöte, Komposition). Kaufmann studierte von 1980 bis 1983 Schulmusik (Hauptfach Flöte) und Germanistik an der Universität des Saarlandes, unter anderem bei Theo Brandmüller und Clemens Kremer. Von 1983 bis 1990 folgte ein Jazzstudium (Saxophon und Flöte) in Köln bei Jiggs Whigham, Axel Jungbluth, James Towsey und Wolfgang Engstfeld. Kaufmann war dann Mitglied der Bigband von Thilo Berg und auf Deutschland- und Europatourneen mit Alphonse Mouzon, Bob Mintzer, Slide Hampton, Frank Nimsgern, Christoph Spendel, Pete York, Barbara Morrison, Danny Gottlieb und Bobby Shew. Er gründete eine eigene Band und komponierte für Ludwig Hirsch. Zwischen 2000 und 2008 war er Mitglied der SWR Big Band in Stuttgart, für die er auch arrangierte. Er spielte regelmäßig mit Barbara Dennerlein und lehrte bis 2010 an der Musikhochschule in Arnheim. Weiterhin war Kaufmann an Produktionen der Köln Bigband, von Peter Herbolzheimer, Ron Williams, Sabine Sabine (Fritz Brause), Chaka Khan, Billy Cobham, Dieter Reith, Mathias Rüegg, Paul Kuhn, Bill Ramsey, Django Bates, Annie Whitehead, Hiram Bullock und John Scofield beteiligt. Er arbeitete auch mit Klangkörpern wie der WDR Big Band Köln, NDR-Bigband, dem Stuttgarter Kammerorchester, dem SWR Sinfonieorchester und dem WDR Rundfunkorchester Köln. Er trat auf dem North Sea Jazz Festival, den Leverkusener Jazztagem, Jazz Baltica, dem Jazz Festival Willisau, dem Rheingau Festival und dem Theaterhaus-Festival Stuttgart auf. Die beiden letzten CD-Veröffentlichungen unter eigenem Namen sind die 2008 eingespielte Produktion Personal Heroes (Joerg Kaufmann Quartett) und die 2016 produzierte CD Now and Zen zusammen mit dem deutsch-kanadischen Perkussionisten Johannes Welsch. Auf dieser Produktion gibt es keine Kompositionen im klassischen Sinne, vielmehr ist die gesamte CD frei improvisiert. Nach zwanzigjähriger Lehrtätigkeit an der Musikhochschule in Arnheim absolvierte Kaufmann 2012 sein zweites Staatsexamen für das Lehramt. Seitdem ist er als Lehrer an der Bettine-von-Arnim-Gesamtschule in Langenfeld tätig, spielt daneben aber weiterhin in verschiedenen Band- und Konzertprojekten. Zamaane Ko Dikhana Hai Zamaane Ko Dikhana Hai ist ein Bollywoodfilm von Nasir Hussain mit Rishi Kapoor und Padmini Kolhapure in den Hauptrollen. An den Kassen floppte der Film, der am 30. Dezember 1981 Premiere feierte. Der reiche Industrielle Nanda schmeißt seinen ältesten Sohn Ramesh aus dem Haus als dieser mit seiner armen Frau Seema um Segen für ihre Ehe bittet. Jahre später bereut Nanda zutiefst jene Entscheidung und sein jüngerer Sohn Ravi macht sich daraufhin auf die Suche nach seinem Bruder Ramesh. Allerdings erweist sich dies schwieriger als erwartet, denn Ravis Onkel Shekhar hat es auf das Geld seines Halbbruders Nanda abgesehen. Bald findet Ravi heraus, dass sein Bruder und seine Schwägerin nicht mehr am Leben sind. Ihr gemeinsamer Sohn Pappu wächst nun bei Seemas Schwester Kanchan auf. Tatsächlich trifft er unterwegs auf Kanchan, unwissend, dass es Rameshs Schwägerin ist. Während seiner Reise verlieben sich die beiden ineinander. Doch eines Tages entdeckt Kanchan ein Familienfoto von Ravi und sieht keine Hoffnung für ihre Liebe. Mittlerweile arrangiert Shekhar seine Geliebte sich als Kanchan auszugeben, um an das Erbe heranzukommen. Der Plan geht nach hinten los als Ravi mit der echten Kanchan auftaucht und sich. Nach einigen weiteren Turbulenzen wird Shekhar von seinem sitzengelassenen Sohn Robin erschossen und dem neuen Familienglück steht nun nichts mehr im Wege. Kategorie:Innenminister (Japan) Minister des Naimu-shō (Ministerium für Innere Angelegenheiten; 1885–1947), des Jichi-shō (Ministerium für Selbstverwaltung; 1960–2001) und des Sōmu-shō (Ministerium für Allgemeine Angelegenheiten; seit 2001) Ulrika Bodén Hilda Gunborg Ulrika Bodén (* 1974) ist eine schwedische Folkmusikerin und Sängerin. Sie wuchs auf dem elterlichen Ziegenhof in Helgum nahe Långsele in der Region Ångermanland auf. Bisher arbeitete sie mit den Gruppen Kalabra, Hoven Droven, Ranarim, Rosenbergs sjua und Kapell Sheida sowie mit der Komponistin Karin Rehnqvist zusammen. Mit der Weltmusikgruppe Sheida nahm sie 2007 am Melodifestivalen teil, dem schwedischen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest – ein eher scherzhafter Ausflug in die Welt des Mainstreams. In der von ihr mitgegründeten Folkgruppe Ranarim war sie eine der beiden Sängerinnen und spielte dort auch Flöte. Das Ranarim-Album Morgonstjärna war für einen Grammy nominiert und gewann den Manifestpriset als bestes Folk/Weltmusikalbum 2006. Kalabra: Rosenbergs sjua: Hoven Droven: Ranarim: Ulrika Bodén: Carl Koch (Regisseur) Carl Koch (* 30. Juli 1892 in Nümbrecht; † 1. Dezember 1963 in Barnet) war ein deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor. Koch arbeitete zunächst in diversen Funktionen (Regieassistent, Aufnahmeleiter, Animator und Kameramann) an den Trickfilmen seiner Frau Lotte Reiniger. Nach zwei Realfilmen als Regisseur zu Beginn der 1930er Jahre emigrierte der Pazifist, der im Ersten Weltkrieg als Hauptmann der Artillerie gekämpft hatte, nach Frankreich und wurde von Jean Renoir als Assistent verpflichtet. Unter dem Namen Carlo Koch drehte er 1940 und 1942 zwei Filme in Italien. 1949 ließ er sich mit seiner Frau in Großbritannien nieder. Hotel Bristol (Berlin) Das Hotel Bristol war eins der vornehmsten Berliner Luxus-Hotels seiner Zeit Unter den Linden in Berlin-Dorotheenstadt. Das Hotel Bristol wurde in einer Epoche des wirtschaftlichen Aufschwungs und eines stetig zunehmenden Reise- und Geschäftsverkehrs erbaut. Es entstand in den Jahren 1890 bis 1891 nach Plänen von Gustav Georg Carl Gause für Conrad Uhl, fünfzehn Jahre nach dem damals führenden Luxushotel Kaiserhof (erbaut 1873–1875) und dem mit diesem konkurrierenden Central-Hotel (erbaut 1880–1881). Für den Neubau des Hotels Bristol mussten zwei Wohnhäuser abgerissen werden, die sich im Besitz des Geheimen Commerzienraths Liebermann befunden hatten. Es hatte zunächst die Adresse Unter den Linden 5–6; nachdem 1936/37 die Nummerierung der Gebäude in dieser Straße geändert worden war, die Nummer 65. Das Hotelareal reichte rückwärtig bis zur Behrenstraße 67. Im Jahr 1904 erwarb die Hotelbetriebs-Aktiengesellschaft (heute Kempinski AG) das Hotel Bristol (Unter den Linden). Dabei zahlte das Unternehmen für das Grundstück Unter den Linden über 10 Millionen Mark, während es das mit 1,2 Millionen Mark Buchwert taxierte Grundstück Behrenstraße im Zuge der Liquidation der Firma Conrad Uhl’s Hotel Bristol AG übernahm. 1914 verlangte der damalige Polizeipräsident Traugott von Jagow, alle Einrichtungen mit englischen und französischen Namen mit deutschen Namen zu versehen; diese Anordnung zur Umbenennung wurde von einigen Hotels befolgt. Das Hotel Bristol behielt jedoch seinen Namen. Am 15. Februar 1944 zerstörte ein Luftangriff der Alliierten auf Berlin das Hotel Bristol. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute die Sowjetunion auf dem Gelände des einstigen Hotels ihre Botschaft in Berlin. Das Hotel Bristol galt als eines der vornehmsten Luxushotels der Reichshauptstadt Berlin. Es verfügte 1904 über 350 Zimmer und einen Garten. Ein Hotelexperte bezeichnete es in einem 1905 erschienenen Reiseführer als das internationalste der Berliner Hotels, als das mit dem stärksten gesellschaftlichen Finish und bescheinigte dem hochpreisigen Hotel eine amerikanisch-englische Vorherrschaft. Später verfügte das Hotel über 515 Salons, Wohn-, Schlaf- und Badezimmer. Darüber hinaus waren ihm ein Restaurant und in den 1930er Jahren die Bristol-Bar angeschlossen. Ebenso lieh es der später eröffneten Bristol-Konditorei am Kurfürstendamm seinen Namen. Das Haus leistete sich natürlich auch eine erlesene eigene Hauskapelle, die dort sowohl Salon- als auch Tanzmusik spielte und die der berühmte deutscher Geiger und Kapellmeister Ilja Livschakoff bis 1932 leitete. Wohl erstmals literarisch erwähnt wurde das Hotel Bristol in Theodor Fontanes Roman Der Stechlin. Der alte Dubslav von Stechlin wird im Bristol einquartiert, als er in Berlin der Hochzeit seines Sohnes Woldemar mit Komtesse Armgard von Barby beiwohnt. Fontane lässt den alten Stechlin urteilen: Alles ersten Ranges, kein Zweifel, wozu noch kommt, dass mich der bloße Name schon erheitert, der jeden Mitbewerb neuerdings so gut wie ausschließt […] wie damals mit den Witzen, so heute mit den Hotels. Alle müssen Bristol heißen. Ich zerbreche mir den Kopf darüber, wie gerade Bristol dazu kommt. Bristol ist doch am Ende nur ein Ort zweiten Ranges, aber Hotel Bristol ist immer prima. Vicki Baum sammelte ihre Erfahrungen zu dem Roman Menschen im Hotel in den 1920er Jahren als Zimmermädchen im Hotel Bristol. Reduction in Yield Die Kennzahl Reduction in Yield, kurz RIY (übersetzt etwa Ertragsminderung oder Effektivkosten), zeigt im Bereich der Versicherungen den Verlust durch versicherungs- und fondsbezogene Kosten auf. Es werden also die Renditeeinbußen durch die Abschlusskosten und durch die laufenden Kosten inklusive Kapitalanlagekosten in einer Kennzahl zusammengeführt. Die Angabe der Reduction in Yield im Rahmen der Kostenstrukturangaben ist in Großbritannien laut dem New Conduct of Business Sourcebook der FSA (Financial Services Authority) bereits Pflicht, in Deutschland müssen laut Versicherungsvertragsgesetz nur die Kosten der Versicherung, nicht aber die Kosten der hinterlegten Fonds bzw. Geldanlagen ausgewiesen werden. Einige wenige deutsche Unternehmen ziehen schon die Kapitalanlagekosten innerhalb von Monte-Carlo-Simulationen in Vergleiche mit ein. In die unverbindlichen Empfehlungen des GDV von Anfang 2011 ist dies ebenfalls eingeflossen. Hier wird die folgende Darstellung empfohlen: Die Besonderheit der Reduction in Yield-Kennzahl ist, dass sie eine effiziente und detaillierte Entscheidungsgrundlage in Bezug auf die Rendite und damit auch Risikowahl der Anlage bietet, denn erst mit der vollständigen Kenntnis aller in der Anlage anfallenden Kosten kann der zukünftige Versicherungsnehmer abschätzen, wie attraktiv eine Anlage wirklich ist. Zum Beispiel werden in Deutschland Versicherer vor Vertragsschluss dazu aufgefordert, Abschlusskosten, laufende Vertragskosten und sonstige Kosten anzugeben. Problematisch hierbei – besonders im deutschen Recht – sind Kapitalanlagekosten, die im VVG, InfoV nicht gesondert geregelt sind und deren Ausweisregelungen strittig sind. Somit werden Kapitalanlagekosten bei deutschen Lebensversicherungsverträgen oft nicht ausgewiesen. Die Reduction in Yield-Kennzahl tut aber genau dies, denn dort werden sämtliche Kosten ausgewiesen (Abschluss-, laufende und Kapitalanlagekosten) und in Form ihrer Auswirkung auf die Rendite als Abzug von der Rendite dargestellt. Dies ist besonders bei fondsgebundenen Versicherungsprodukten von Relevanz, da Kapitalanlagekosten hier einen Großteil der Kosten ausmachen können. Zwei Nachteile der Reduction in Yield-Kennzahl sollten jedoch immer berücksichtigt werden. In Großbritannien wurde die Reduction in Yield-Kennzahl im Rahmen der Kostentransparenz und der Wettbewerbssteigerung 1997 eingeführt und ist momentan im New Conduct of Business Sourcebook 13.4.1 R der FSA geregelt. Annex 3 zu 13.4.1 R. 1.1 schreibt hier nicht nur die Angabe des Reduction in Yield, sondern auch einen sogenannten Effect of Charges Table und eine Kostenbeschreibung vor. Bei dem Effect of Charges Table werden die Belastungen der Kosten auf die Rendite für die ersten fünf Jahre und dann in Fünfjahres-Abständen dargestellt. Ausnahmen in Bezug auf Produkte, die nicht dieser gesetzlichen Regelung unterliegen, finden sich in Annex 3 zu 13.4.1 R. 1.3. Ein weiterer Faktor, der Fondspolicen und hinterlegte Hochrechnungen schwer vergleichbar macht, sind die unterschiedlichen Garantiemodelle. Die Angst vor Markteinbrüchen lässt Anleger zu Produkten tendieren, in denen Garantien ausgewiesen werden. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, diese Garantien zu gewährleisten. Das Verhalten dieser Modelle am Markt kann durch eine Monte-Carlo-Simulation dargestellt werden. Hier werden 10.000 zufällige Markt- und Zinsverläufe simuliert und es wird betrachtet, wie sich die Garantieprodukte verhalten. Im Gegensatz zu einer statischen Hochrechnung mit einem festen Kostensatz und fester Rendite kann hier eine Aussage getroffen werden, wie sich die Kosten und die Rendite tatsächlich entwickeln könnten. Diese Simulationen beziehen z. B. Kosten für Umschichtungen aufgrund der Gewährleistung der Garantie mit ein und erlauben einen transparenteren Vergleich von Fondsprodukten. Eine Garantie hängt immer auch vom Garantiegeber ab. Fällt dieser weg, kann auch eine Garantie entfallen. Ein in Deutschland oder Luxemburg zum Verkauf zugelassener Fonds, ebenso wie eine deutsche oder luxemburger Versicherung bzw. Bank muss das Anlegervermögen im Sondervermögen ausweisen. Das heißt, bei Insolvenz des Emittenten wird das Anlegervermögen nicht herangezogen. Bei Wegfall des Garantiegebers bleibt das Anlegervermögen investiert, es kann gegebenenfalls Verzögerungen beim Zugriff geben. Weltweit gibt es unterschiedlichste Regelungen, es sollte im Einzelfall geprüft werden, wer die Garantie gibt und wie das Anlegervermögen ausgewiesen wird. Wahlkreis Mitte 4 Der Wahlkreis Mitte 4 ist ein Abgeordnetenhauswahlkreis in Berlin. Der Wahlkreis gehört zum Wahlkreisverband Mitte und umfasste zur Abgeordnetenhauswahl 2006 vom Ortsteil Moabit das Gebiet nördlich der Linie Huttenstraße–Turmstraße–Perleberger Straße und vom Ortsteil Wedding das Gebiet südlich der Seestraße und westlich der Müllerstraße. Wahlberechtigt waren bei der letzten Wahl zum Abgeordnetenhaus (2016) 29.869 der etwa 204.769 Wahlberechtigten des Wahlkreisverbandes Mitte. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2006 traten folgende Kandidaten an: Da der Bezirk Mitte, im Unterschied zum Jahr 2006, 2001: 7, 1999 und 1995: 2 Wahlkreise hatte, ist die Angabe bisheriger Abgeordneter erst ab 2006 möglich. Agnieszka Duczmal Agnieszka Duczmal (* 7. Januar 1946 in Krotoszyn) ist eine polnische Dirigentin und Gründerin des Posener Amadeus-Orchesters. Duczmal begann ihr Musikstudium 1966 an der Posener Ignacy-Jan-Paderewski-Musikakademie. Noch als Studentin gründete sie 1968 ein Kammerorchester. 1971–1972 wurde sie als Assistent des Dirigenten bei der Posener Philharmonie angestellt. Das von ihr geleitete Kammerorchester wurde 1977 vom Polnischen Rundfunk übernommen, 1988 in Amadeus-Kammerorchester umbenannt. Sie trat als Gastdirigent mit vielen philharmonischen Orchestern auf. Als erster weiblicher Dirigent leitete sie das Mailänder Scala-Orchester. Das Amadeus-Orchester trat in Polen und im Ausland auf vielen Tournees auf. Als Solisten spielten u. a. Martha Argerich, Mischa Maisky und Henryk Szeryng. Es entstanden zahlreiche Tonaufnahmen für den Polnischen Rundfunk und für bekannte Schallplattenfirmen, wie ASV Records, Wergo, ADDA, Canyon Classics, AMF, Europa Musica und Vienna Modern Masters. Im Spielplan stehen im Vordergrund Mozarts Werke. Agnieszka Duczmal ist mit dem Kontrabassisten des Amadeus-Orchesters Józef Jaroszewski verheiratet, ihre Tochter, Anna Jaroszewska-Mróz, wurde ebenfalls Dirigentin. 1982 erhielt sie vom Staatspräsidenten Italiens den Titel La Donna del Mondo. 1998 wurde sie mit dem Orden Polonia Restituta ausgezeichnet. Sie ist seit 2010 Ehrenbürgerin von Krotoszyn und seit 2015 Ehrenbürgerin von Posen. Edeltraud Günther Edeltraud Günther (* 10. Oktober 1965 in Augsburg) ist eine deutsche Wirtschaftswissenschaftlerin und seit 1996 Professorin am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Betriebliche Umweltökonomie an der TU Dresden. Günther studierte Betriebswirtschaftslehre von 1984 bis 1989 an der Universität Augsburg und absolvierte 1989 ein Sprachstudium an der École de Traduction et d’Interprétation der Universität Genf. Sie arbeitete von 1989 bis 1994 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Wirtschaftsprüfung und Controlling an der Universität Augsburg und promovierte dort (Dr. rer. pol.) zum Thema Ökologieorientiertes Controlling. Von 1994 bis 1996 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektleiterin am Bayerischen Institut für Angewandte Umweltforschung und -technik GmbH (BIfA), Abteilung Ökonomie mit Sitz in Augsburg. An der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Technischen Universität Dresden ist Günther seit 1996 Professorin für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Betriebliche Umweltökonomie. Unter ihrer Leitung führte die TU Dresden ein Umweltmanagement nach EG-Öko-Audit-Verordnung ein, welches seit 2002 regelmäßig validiert wird. Günther gründete und leitet nun das Zentrum für Nachhaltigkeitsbewertung und -politik PRISMA. Eine Gastprofessur an der McIntire School of Commerce at the University of Virginia, Charlottesville, U.S.A. hatte sie von August 2001 bis Februar 2002 sowie von Dezember 2005 bis Mai 2016 inne. Seit Januar 2015 ist sie Gastprofessorin an der Kobe University, Kobe, Japan. Im Sommersemester 2017 hatte sie eine Gastprofessur an der NUST – Namibia University of Science and Technology. In ihrer Forschung befasst sich Edeltraud Günther mit ökologischen Fragestellungen in den Wirtschaftswissenschaften. Ihr besonderes Interesse gilt den Forschungsschwerpunkten Umwelt- und Nachhaltigkeitsleistung, Risikomanagement, Hemmnisanalyse, Nachhaltige Unternehmensführung, Wertorientierte Steuerung, sowie Entschleunigung. Edeltraud Günther ist seit 2008 Obfrau des DIN-Arbeitsausschusses zur Entwicklung der internationalen Normen DIN EN ISO 14051 Materialflusskostenrechnung sowie zur ISO 14008 Monetary valuation of environmental impacts from specific emissions and use of natural resources - Principles, requirements and guidelines. Von 2008 bis 2013 war sie Leiterin des Arbeitskreises Nachhaltige Unternehmensführung der Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft e.V.. Sie ist Mitglied im Arbeitskreis Green Controlling des Internationalen Controllervereins e.V. (seit 2013) und im Arbeitskreis Integrated Reporting der Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft e.V. (seit 2013). Außerdem ist sie Mitglied der DFG-Senatskommission Wasserforschung der deutschen Forschungsgemeinschaft (2006 bis 2011 und seit 2015), Mitglied im Fachforum Nachhaltiges Wirtschaften des Hightech Forum (seit 2015), Mitglied der Technikwissenschaftlichen Klasse der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (seit 2014) sowie Mitglied in der Wissenschaftlichen Kommission Nachhaltigkeitsmanagement im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e. V. (seit 1994). Sie ist Herausgeberin der Zeitschrift für Umweltpolitik und Umweltrecht ZfU (seit 2009), von Sustainable Production and Consumption (seit 2015), des Umweltwirtschaftsforum (seit 2015) und subject editor des International Journal of Life Cycle Assessment (seit 2016). Als Gutachterin war sie unter anderem als Expert Reviewer für die IPCC-Berichte tätig, außerdem für nationale und internationale Institutionen, Industrie- und Dienstleistungsunternehmen, die Europäische Union, Bundes- und Landesministerien, das Umweltbundesamt und die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Best Paper Award der Global Innovation and Knowledge Academy (2015), Highly commended Award des Emerald LiteratiNetwork (2011), 2. Preis Offener Interdisziplinärer Planungswettbewerb Plus-Energiehaus des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (2011), B.A.U.M.-Umweltpreis in der Kategorie Wissenschaft (2008) Lehrpreis für die Entwicklung des Lehrkonzeptes Investing in a sustainable future im Rahmen des Procter & Gamble Wettbewerbs zur Entwicklung von innovativen Curricula (2005, gemeinsam mit Mark A. White). Fireball (Film) Fireball (Thai: ) ist ein thailändischer Spielfilm mit Martial-Arts-Elementen des Regisseurs Thanakorn Pongsuwan aus dem Jahr 2009. Thailand in der Gegenwart. Sträfling Tai erlangt durch Geldzuwendungen seines Zwillingsbruders Tan Anspruch auf eine vorzeitige Haftentlassung, die ihm schließlich gewährt wird. Nachfolgend besucht der ehemalige Strafgefangene seinen selbstlosen Retter. Diesen findet er mit schwersten Kopfverletzungen in einem komatösen Zustand vor – fürsorglich umsorgt von dessen Freundin Pang. Die wimmernde Schönheit ist am Boden zerstört. Sie fürchtet, dass ihr Geliebter in illegale Machenschaften verstrickt sein könnte, da der leidenschaftliche Basketballspieler in letzter Zeit vermehrt Blessuren davontrug. Tai beschließt der Sache nachzugehen. In einer zwielichtigen Gegend trifft er alsbald auf eine Gruppe Sportler, die ihn mit seinem bettlägerigen Zwillingsbruder verwechseln. Sie alle sind Teil einer Fireball-Mannschaft, einer illegalen auf Basketball basierenden Kampfsportart. Tai spielt mit seiner missverständlichen Identität, tritt in Tans Fußstapfen und wird schließlich Mitglied des Teams von Chefstratege Den. Verdeckt gelingen ihm ungewöhnliche Einblicke der Untergrund-Szene. Zudem erfährt er, dass Tan aktiver Fireballer war, der inmitten eines Spiels von einem Gegenspieler namens Ton verletzt wurde. Da dieser zunächst nicht zur Rechenschaft gezogen werden kann, die Regeln verbieten eine Auseinandersetzung außerhalb des Spielfeldes, konzentriert sich der Hauptdarsteller zunächst auf die Begegnungen des Turniers. Der eigentliche Wettbewerb ist kaum reglementiert; jede Form der Gewalt ist gestattet, wie auch der eingeschränkte Gebrauch von Waffen. Verschärfend wirken sich ferner lukrative Wetten auf den Ausgang einer jeweiligen Partie aus. Diese Faktoren machen Fireball zu einem unerbittlichen Sport, der sogar Tote billigend in Kauf nimmt bzw. bewusst provoziert. Bereits in der zweiten Runde offenbart sich dieses Szenario. Dens Mannschaft wird eines Mitspielers beraubt, der hinterrücks ermordet wird. Als sich der Kader weiter lichtet, kommt es zu unvermeidbaren internen Querelen, die aber nur von kurzer Dauer sind. Die materiellen und finanziellen Nöte zwingen die drei verbliebenen Spieler das Turnier wieder aufzunehmen. Tai benötigt beispielsweise Geld, um dem todkranken Bruder eine kostspielige Operation finanzieren zu können. In einem finalen Spiel tritt Dens dezimiertes Team gegen eines Auswahl des Titelverteidiger an, um Tais Erzfeind Ton. Das eigentliche Spiel wird zur Nebensache. Dens Mannschaft gelingt so die Gegnerschaft in kräftezehrenden Kämpfen niederzustrecken – darunter auch Ton. Als Tai am Ende des Films schwer verletzt und entkräftet auf dem Spielfeld zu Boden sackt und stirbt, erwacht dessen Zwillingsbruder Tan wie von Geisterhand aus seinem tiefen Schlaf. Kategorie:Naxos Datei:Vigilante Logo.png Source (Kunstwerk) Source ist ein Kunstwerk der bulgarisch-französischen Künstlerin Elena Paroucheva in der Gemeinde Amnéville-les-Thermes in Frankreich. Die monumentale Installation auf vier farbig gestrichenen Höchstspannungs-Freileitungsmasten wurde von August bis Dezember 2003 im Auftrag des französischen Übertragungsnetzbetreibers RTE errichtet und am 17. Februar 2004 eingeweiht. Die ca. 350.000 Euro teure Installation ist an zwei je 28 Meter und zwei je 34 Meter hohen Deltamasten der 225-kV-Freileitung Amnéville–Montois angebracht. Sie besteht aus 3284 m Stahlkabeln, 2708 m Halteseilen, 525 m Kunststoffschläuchen, 576 m rostfreien Stahlrohren und 40 Scheinwerfern. Die Masten stehen auf eine Strecke von über 1,2 km auf der Rue de lEurope und symbolisieren im Einzelnen: Rundtaktmaschine Rundtaktmaschinen sind Werkzeugmaschinen, in denen das zu bearbeitende Werkstück in einem liegenden oder stehenden Rundschalttisch oder auch Schaltteller gespannt wird. Die Spannung der Werkstücke kann mit einseitig oder zentrisch spannenden Spannbacken oder Spannzange erfolgen. Der Schaltteller taktet von Bearbeitungsstation zu Bearbeitungsstation, an denen die stehenden, nicht rotierenden Werkstücke gleichzeitig mit angetriebenen Werkzeugen (Angetriebenes Werkzeug) bearbeitet werden. Bei der klassischen Drehmaschine rotiert das Material bzw. Werkstück und die Werkzeuge sind nicht angetrieben. Der Antrieb der Arbeitsspindeln von Rundtaktmaschinen erfolgt mit Elektro- oder Servomotoren. Es können fast alle gängigen spanenden Bearbeitungen wie Bohren, Drehen und Fräsen sowie umformende Bearbeitungen wie Rollieren, Stanzen und Prägen durchgeführt werden. Der Schalttisch oder Schaltteller (Drehtisch) sowie die Bearbeitungseinheiten können unterschiedlich angetrieben und gesteuert werden. Ursprünglich wurde der Vorschub der Bearbeitungseinheiten mechanisch durch Kurvengetriebe gesteuert. Die im Werkzeugmaschinenbau in den 1980er Jahren eingeführten Maschinensteuerungen wurden erst Ende der 80er-Jahre so leistungsfähig, dass sie auch in Rundtaktmaschinen eingesetzt werden konnten. Die CNC-Steuerungen (Numerische Steuerung) machen die Rundtaktmaschinen flexibler und die Vorteile von Rundtaktmaschinen können auch bereits für kleinere Stückzahlen innerhalb von Teilefamilien genutzt werden. Die Kurventechnik wird jedoch parallel zur CNC Technik immer noch eingesetzt. Kurvengesteuerte Rundtaktmaschinen sind sehr schnell, jedoch nur mit großem Zeitaufwand auf ein anderes Werkstück umrüstbar. Rundtaktmaschinen werden vor allem zur Bearbeitung von Werkstücken oder Teilefamilien in hohen Stückzahlen eingesetzt. Bei jedem Takt des Schalttellers wird ein fertiges Werkstück aus der Maschine ausgetragen. So können je nach Zerspanung bis zu 60 Werkstücke pro Minute auf einer Rundtaktmaschine fertiggestellt werden. Im November 2016 präsentierte die Firma Schmale Maschinenbau GmbH aus Altena eine Rundtaktmaschine zur Drahtbearbeitung mit der Bezeichnung Speedmax. Diese Maschine verfügt über 90 servoelektrische Antriebe und hat 20 Bearbeitungs- und Drehstationen. Sie soll bis zu 200 komplexe Drahtbiegeteile mit bis zu 12 Biegungen in der Minute produzieren können. Diese Taktleistung wird ermöglicht, durch die Kombination aus Fingerbiegern, wie sie von CNC Biegemaschinen bekannt sind und einem Transfersystem, wie es bei schieberbasierten Biegemaschinen angewandt wird. Dank des neuen Maschinenkonzepts haben sich auch die Rüstzeiten deutlich verbessert und ein neuer Artikel kann bereits nach wenigen Minuten auf der Maschine gefertigt werden. Datei:Raiden-Logo.png Kanton Gebhardshagen Der Kanton Gebhardshagen bestand von 1807 bis 1813 im Distrikt Braunschweig im Departement der Oker im Königreich Westphalen und wurde durch das Königliche Decret vom 24. Dezember 1807 gebildet. Wahlkreis Mitte 5 Der Wahlkreis Mitte 5 ist ein Abgeordnetenhauswahlkreis in Berlin. Der Wahlkreis gehört zum Wahlkreisverband Mitte und umfasste seit der Abgeordnetenhauswahl 2006 vom Ortsteil Wedding das Gebiet nördlich einer Linie Seestraße–Müllerstraße–Schulstraße. Wahlberechtigt waren bei der letzten Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin (2016) 29.414 der 204.769 Wahlberechtigten des Wahlkreisverbandes Mitte. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2006 traten folgende Kandidaten an: Da der Bezirk Mitte, im Unterschied zum Jahr 2006, 2001: 7, 1999 und 1995: 2 Wahlkreise hatte, ist die Angabe bisheriger Abgeordneter erst ab 2006 möglich. Landkanton Helmstedt Der Kanton Helmstedt-Land bestand von 1807 bis 1813 im Distrikt Helmstedt im Departement der Oker im Königreich Westphalen und wurde durch das Königliche Decret vom 24. Dezember 1807 gebildet. Der Landkanton Helmstedt besaß keinen eigenen Hauptort und wurde von Helmstedt aus verwaltet. Kanton Wolfenbüttel Der Kanton Wolfenbüttel bestand von 1807 bis 1813 im Distrikt Braunschweig im Departement der Oker im Königreich Westphalen und wurde durch das Königliche Decret vom 24. Dezember 1807 gebildet. Kanton Remlingen Der Kanton Remlingen bestand von 1807 bis 1813 im Distrikt Braunschweig im Departement der Oker im Königreich Westphalen und wurde durch das Königliche Decret vom 24. Dezember 1807 gebildet. Kanton Jerxheim Der Kanton Jerxheim bestand von 1807 bis 1813 im Distrikt Braunschweig im Departement der Oker im Königreich Westphalen und wurde durch das Königliche Decret vom 24. Dezember 1807 gebildet. Alexander Scherer Alexander Scherer (* 30. September 1945 in Borgsdorf) ist ein deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor. Scherer, am Niederrhein aufgewachsen, studierte an der Werkkunstschule in Krefeld freie Grafik und Malerei. Sein Meisterschulsemester verbrachte er hauptsächlich in New York City, wo er erste Kontakte zur Independent-Film-Szene knüpfte. Nach seiner Rückkehr 1967 begann er ein Volontariat bei der UFA Werbefilm in Düsseldorf. Wurde noch im gleichen Jahr als Regisseur und Autor eingestellt. Er führte bei über 60 Werbespots Regie, wandte sich dann aber immer stärker dem Image- und PR-Film zu. Seit 1972 freier Autor und Regisseur. Einladungen und Teilnahme an nationalen und internationalen Festivals und Kongressen. Er wurde mit zahlreichen Preisen und Diplomen ausgezeichnet. So gewann er mehrfach den Deutschen Wirtschaftsfilmpreis der Bundesrepublik und die Gold Medal des New York Festivals. 1985 war er Mitbegründer der N/W/F Wirtschaftsfilm und Fernsehproduktion. 1995 Regisseur des erfolgreichen NDR-Fernsehfilms Kommt Mausi raus?!, der inzwischen Kultstatus erreicht hat. Neben seiner Filmarbeit schrieb er immer wieder über seine Wahlheimat Düsseldorf. In der Reihe Pastfinder erschien 2008 sein Band Düsseldorf, der sich schwerpunktmäßig mit der Rolle Düsseldorfs im Nazi-Deutschland beschäftigt. Löster Die Löster oder der Lösterbach ist ein rechter Zufluss der Prims in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Er entspringt auf etwa 525 Meter über NN bei Reinsfeld als Dörrenbach, nimmt bei Hermeskeil den Rotbach auf und wird dann Löster genannt. Er fließt durch das Mühlental am Steinerwald, unterquert die Bundesautobahn 1 (Europastraße 422) bei der Lösterbachtalbrücke, fließt durch Bierfeld und Löstertal und mündet auf etwa 265 Meter über NN südlich der saarländischen Stadt Wadern in der Nähe der Burg Dagstuhl in die Prims, kurz vor der Mündung der Wadrill in die Prims. Die Hochwaldbahn verläuft ab Hermeskeil durch das Tal und überquert sie in dem Bereich, in dem der Felsbach (Landesgrenze zwischen Rheinland-Pfalz und Saarland) in die Löster mündet. Rechte Zuflüsse sind der Bach vom Lascheiderhof, der Detzbach, der Bleidenbach und der Lohbach. Linke Zuflüsse sind der Senkelsbach, der Hahnenbornbach, der Bach am Erzberg, der Rotbach mit dem Bach vom Rückersbergerhof, der Felsbach, der Wäschbach und der Nonnweiler Bach. Kanton Schöppenstedt Der Kanton Schöppenstedt bestand von 1807 bis 1813 im Distrikt Braunschweig im Departement der Oker im Königreich Westphalen und wurde durch das Königliche Decret vom 24. Dezember 1807 gebildet. Wahlkreis Mitte 6 Der Wahlkreis Mitte 6 ist ein Abgeordnetenhauswahlkreis in Berlin. Der Wahlkreis gehört zum Wahlkreisverband Mitte und umfasste seit der Abgeordnetenhauswahl 2006 den Ortsteil Gesundbrunnen bis auf das Gebiet südlich des Humboldthains und westlich der Brunnenstraße sowie den südlich der Schulstraße und östlich der Müllerstraße gelegenen Teil des Ortsteils Wedding. Wahlberechtigt waren bei der letzten Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin (2016) 27.576 der 204.769 Wahlberechtigten des Wahlkreisverbandes Mitte. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2006 traten folgende Kandidaten an: Da der Bezirk Mitte, im Unterschied zum Jahr 2006, 2001: 7, 1999 und 1995: 2 Wahlkreise hatte, ist die Angabe bisheriger Abgeordneter erst ab 2006 möglich. Schwestern Unserer Lieben Frau von La Salette Die Schwestern Unserer Lieben Frau von La Salette (lat. Missionari Dominae Nostrae a La Salette, Ordenskürzel MS), auch als Salettinerinnen bekannt, sind eine Ordensgemeinschaft in der katholischen Kirche. Die Schwesternkongregation ist ein Ordenszweig der Missionare Unserer lieben Frau von La Salette. Die Kongregation schloss sich 1964 mit den 1872 von Henriette Deluy-Fabry gegründeten Schwestern Unserer Lieben Frau von Salette und den 1930 im Soissons gegründeten Missionsschwestern Unserer Lieben Frau von Salette zusammen. Dieser Ordensgemeinschaft schlossen sich 2004 auch die 1997 gegründeten Sisters Messengers of Our Lady of La Salette an. Die Kongregation besteht aus etwa 170 Schwestern, die in Frankreich, Brasilien, Madagaskar, Philippinen, den Vereinigten Staaten, Polen, Angola und Myanmar eingesetzt ist. Das Generalhaus hat seinen Sitz in Rom. Kanton Braunschweig Der Kanton Braunschweig bestand von 1807 bis 1813 im Distrikt Braunschweig im Departement der Oker im Königreich Westphalen und wurde durch das Königliche Decret vom 24. Dezember 1807 gebildet. Wikipedia:Bücher/Benutzer:W.S.Herrmann/Bücher/Sprachdidaktik Kanton Kremlingen Der Kanton Kremlingen bestand von 1807 bis 1813 im Distrikt Braunschweig im Departement der Oker im Königreich Westphalen und wurde durch das Königliche Dekret vom 24. Dezember 1807 gebildet. Kanton Wendhausen Der Kanton Wendhausen bestand von 1807 bis 1813 im Distrikt Braunschweig im Departement der Oker im Königreich Westphalen und wurde durch das Königliche Decret vom 24. Dezember 1807 gebildet. Kanton Helmstedt Der Kanton Helmstedt bestand von 1807 bis 1813 im Distrikt Helmstedt im Departement der Oker im Königreich Westphalen und wurde durch das Königliche Decret vom 24. Dezember 1807 gebildet. Datei:AWE1549 TranskriptAuschnitte alsBelegfDiskussion.PNG Kanton Harbke Der Kanton Harbke bestand von 1807 bis 1813 im Distrikt Helmstedt im Departement der Oker im Königreich Westphalen und wurde durch das Königliche Decret vom 24. Dezember 1807 gebildet. Otto Herrmann (Politiker, 1890) Otto Herrmann (* 11. Juli 1890 in Märstetten; † 26. August 1965 in Frauenfeld, reformiert, heimatberechtigt in Frauenfeld) war ein Schweizer Politiker (SP). Otto Herrmann wurde am 11. Juli 1890 als Sohn des Schusters Karl Wilhelm Herrmann in Märstetten geboren. Herrmann war zunächst als Hilfsarbeiter beschäftigt, später absolvierte er eine Ausbildung zum Typografen. Otto Herrmann, der 1920 Marie, die Tochter des Johann Heinrich Schmid, ehelichte, verstarb am 26. August 1965 knapp nach Vollendung seines 75. Lebensjahres in Frauenfeld. Das Mitglied der SP war zwischen 1919 und 1941 als zweiter Sekretär des Thurgauischen Arbeitersekretariats tätig. Im Anschluss fungierte er bis 1946 als Notar des damaligen Kreises Frauenfeld. Daneben gehörte Herrmann von 1919 bis 1946 dem Gemeinderat von Frauenfeld an. In der Folge amtierte er bis 1955 als erster sozialdemokratischer Stadtammann von Frauenfeld. Darüber hinaus war Herrmann von 1926 bis 1956 im Thurgauer Grossen Rat vertreten, den er im Amtsjahr 1940/1941 präsidierte. Kanton Königslutter Der Kanton Königslutter bestand von 1807 bis 1813 im Distrikt Helmstedt im Departement der Oker im Königreich Westphalen und wurde durch das Königliche Decret vom 24. Dezember 1807 gebildet. Kanton Schöningen Der Kanton Schöningen bestand von 1807 bis 1813 im Distrikt Helmstedt im Departement der Oker im Königreich Westphalen und wurde durch das Königliche Decret vom 24. Dezember 1807 gebildet. Misery Loves Co. Misery Loves Co. war eine schwedische Industrial-Metal-Band, die während der Jahre 1993 bis 2000 aktiv war. Gegründet wurde die Band im Januar 1993 von Patrik Wiren und Orjan Ornkloo. In den Jahren nach Gründung führen Wiren und Ornkloo ihr Projekt zunächst als Duo weiter und engagierten nur zwecks Live-Auftritten zusätzliche Bandmitglieder. Im Jahr 1995 brachten Misery Loves Co. ihr erstes selbstbetiteltes Album heraus, zunächst unter Mithilfe der regionalen Musikszene. Der Erfolg des Debütalbums verhalf der Band zu einem Vertrag mit dem britischen Plattenlabel Earache Records, in dessen Folge das erste Album noch einmal neu aufgelegt und europaweit veröffentlicht wurde. Misery Loves Co. traten bald in ganz Europa u. a. als Vorgruppe von Clawfinger auf. Die Veröffentlichung der EP Happy? folgte im Jahr 1996, dem schloss sich eine Tour zusammen mit Fear Factory und Slayer an. Bald darauf begannen bereits die Arbeiten am zweiten Studioalbum Not Like Them, welches 1997 veröffentlicht wurde. Diesmal tourte die Band mit Machine Head im Anschluss an die Albumherausgabe. Das dritte und letzte Studioalbum Your Vision Was Never Mine to Share, an dessen Entstehen neben Wiren und Ornkloo auch Michael Hahne und Olle Dahlstedt beteiligt waren, wurde im Jahr 2000 veröffentlicht. Auch für dieses Album wurde eine Tour geplant und gestartet, doch die Trennung der Band fiel mitten in die laufende Tour und verhinderte deren Abschluss. Kanton Weferlingen Der Kanton Weferlingen bestand von 1807 bis 1813 im Distrikt Helmstedt im Departement der Oker im Königreich Westphalen und wurde durch das Königliche Decret vom 24. Dezember 1807 gebildet. Die Orte Döhren, Wolfsdorf und der Hauptort Weferlingen langen als Exklaven rechts der Aller im Distrikt Neuhaldensleben. Carl Gause Carl Gause (* 14. Mai 1851 in Berlin; † 29. August 1907 ebenda; vollständiger Name: Gustav Georg Carl Gause) war ein deutscher Architekt. Carl Gause studierte an der Berliner Bauakademie und arbeitete dann zunächst im Staatsdienst. In dieser Funktion war er am Bau der deutschen Gesandtschaft in Konstantinopel beteiligt. 1878 machte er sich selbstständig. Er arbeitete nun zunächst zusammen mit seinem Vater Gustav Gause im Baugeschäft G. & C. Gause in der Neuen Königstraße 41, später mit Robert Leibnitz, der sein Teilhaber wurde. Er schuf mehrere bekannte Hotelbauten, so etwa das Hotel Savoy in der Friedrichstraße in Berlin. Den Bau des Hotels Adlon, das er geplant hatte, erlebte er nicht mehr. Gause ist auf dem Georgen-Parochial-Kirchhof I auf dem Prenzlauer Berg begraben. 1890 baute Gause den Admiralspalast an der Friedrichstraße in Berlin zu einem Vergnügungsbad um. 1890/1901 wurde nach seinen Plänen das Hotel Bristol in Berlin gebaut, das zu den renommiertesten Hotels der Stadt gehörte. Dieses Bauwerk mit der Adresse Unter den Linden 65 ist nicht erhalten; es wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. 1895 bis 1897 wurde das Kurfürstenhaus in Berlin am Spreeufer 5 erbaut. Der dem Spreeufer zugewandte Teil dieses Eckhauses, eines Wohn- und Geschäftshauses, ist original erhalten. 1899 wurde das Hotel Danziger Hof in Danzig fertiggestellt, das 1961 abgerissen wurde. Das 1899 bis 1900 gebaute Wohn- und Geschäftshaus des Weinhändlers F. W. Borchardt in der Französischen Straße 47 blieb dagegen erhalten. 1902 wurde das Hotel Carlton, Unter den Linden 17 in Berlin, errichtet. Die Ausstellungshallen am Zoo in Berlin aus den Jahren 1905 bis 1906 wurden im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und nach Kriegsende abgerissen. Gause hatte sie als Wilhelmshallen im neoromanischen Stil konzipiert. 1912 war der westliche Teil zum Variété und Kino umgebaut worden, aus dem 1919 der Ufa-Palast am Zoo geworden war. Das kriegszerstörte Gebäude wurde 1957 durch den Zoo Palast ersetzt. In der Firlstraße in Köpenick-Oberschöneweide steht noch die 1906–1908 vom Baugeschäft Gause nach Plänen des Architekten Robert Leibnitz erbaute Christuskirche. Das bekannte Berliner Hotel Adlon aus den Jahren 1906–1907 am Pariser Platz wurde im Krieg beschädigt und später abgerissen. Auch das 1908 errichtete Mausoleum der Familie Albert Jasper in Berlin-Kreuzberg auf dem Friedhof IV der Jerusalemer (und Neuen) Kirchen-Gemeinde in der Bergmannstraße 47 geht auf Pläne Gauses zurück. Joachim Christian Timm (Apotheker) Joachim Christian Timm (* 7. Dezember 1734 in Wangerin; † 3. Februar 1805 in Malchin) war Ratsapotheker und Bürgermeister von Malchin. Er gilt als Wegbereiter der modernen Botanik in Deutschland. Joachim Christian Timm wurde als Sohn des Tabakspinners und Krämers Matthias Ernst Timm (1704–1779) in Wangerin in Hinterpommern geboren. Er besuchte die Rektorschule zu Wangerin und begann ab Michaelis 1749 in seinem Geburtsort eine fünfjährige Lehre bei Apotheker Friedrich John, wo er anschließend ein Jahr als Gehilfe arbeitete. Die Wanderschaft führte Timm in den 1750er Jahren nach Mecklenburg. Bis 1757 konditionierte er beim Rostocker Arzt und Apotheker Dr. med. Wolff, später bei Hofapotheker Bracht in Rostock. Ende der 1750er Jahre kam Timm schließlich als Provisor nach Malchin zu Apotheker Georg Heinrich Krüger oder dessen Erben. 1760 wurde Timm Ratsapotheker in Malchin. 1771 wurde er zum Senator gewählt. An 1778 war Timm Zweiter, ab 1790 Erster Bürgermeister von Malchin. Mit seinem Tod endete in der altmecklenburgischen Landtagsstadt die Tradition, dass zeitgleich mehr als ein Bürgermeister die Geschicke der Stadt lenkte. Als Apotheker interessierte ihn auch die Botanik. Eifrig sammelte er vornehmlich in der Gegend um Malchin Pflanzen aller Art, speziell auch Kryptogamen. 1788 erschien sein Werk Florae megapolitanae Prodromus, das er ganz nach seinem Vorbild, dem schwedischen Botaniker Carl von Linné, angelegt hatte. Professor Johannes Hedwig aus Leipzig benannte später eine Gattung Kryptogame nach ihm Timmia und speziell ein von ihm bei Malchin (Mecklenburg) gefundenes Moos Timmia Megapolitana. Megapolitana steht hier für den Fundort Mecklenburg. Ein Berg auf dem arktischen Ellesmere Island wurde auf Betreiben des Timmia-Monografen Guy Brassard als Mount Timmia nach ihm benannt. Joachim Christian Timm war seit 1762 mit Anna Christine Elisabeth Witte (1743–1792) verheiratet, einer Kaufmannstochter aus Röbel. In der Ehe wurden zehn Kinder geboren, darunter die Söhne Joachim (1768–1801) und Hans Timm (1774–1852), die nacheinander als Ratsapotheker in Malchin die Nachfolge des Vaters antraten. Ein weiterer Sohn, Helmuth Timm (1782–1848), wurde Pastor in Groß Gievitz, später in Malchin. Ramón Núñez Ramón Núñez (* 14. November 1985 in Tegucigalpa, Honduras) ist ein honduranischer Fußballspieler und spielt im Mittelfeld. Aktuell ist er für LD Alajuelense aktiv. Núñez wuchs in den USA auf, nachdem er in den frühen 1990ern mit dem Visum seines Vaters in die Vereinigten Staaten gekommen war. Er besuchte die W. T. White High School in Dallas, Texas. Nach einer Saison an der Southern Methodist University, wo er als Missouri Valley Conference freshman of the year ausgezeichnet wurde, draftete ihn Dallas Burn an sechster Stelle im MLS SuperDraft 2004. In seinem ersten Jahr bei den Dallas Burn (später: FC Dallas) spielte er kaum. Er kam auf insgesamt 107 Minuten in acht Spielen. In seiner zweiten Saison konnte er sich einen Platz in der Startelf sichern, wobei er fünf Tore erzielte und drei Vorlagen gab. Nachdem er seinen Startplatz verloren hatte, wurde Núñez im August 2007 im Gegenzug für einen einsatzabhängigen Pick beim MLS SuperDraft 2009 an CD Chivas USA abgegeben. Er konnte bei Chivas aber nicht überzeugen und wurde am Saisonende auf die Waiver-Liste gesetzt. Kurz danach wechselte Núñez nach Honduras zu CD Olimpia, wo er auf 34 Spiele kam und drei Tore erzielte. Er war ein Schlüsselspieler in der Mannschaft Olimpias. Er spielte hauptsächlich im offensiven Mittelfeld, wo er als Spielmacher agierte und zahlreiche Tore vorbereitete. Wegen seiner guten Form im Verein und in der Nationalmannschaft wurde Núñez zur Clausura 2009 für ein halbes Jahr an den Puebla FC in die mexikanische Primera División verliehen und erzielte dort fünf Tore in 16 Ligapartien. Zur Apertura 2009 wechselte er zum mexikanischen Ligakonkurrenten CD Cruz Azul. Nach einer zwischenzeitlichen Rückkehr zu CD Olimpia, wechselte Ramón Núñez 2010 zum englischen Zweitliga-Aufsteiger Leeds United. Von dort wurde er 2011 an Scunthorpe United ausgeliehen, bevor er 2013 zum FC Dallas zurückkehrte. Nach Ablauf seines Vertrages war er für ein Jahr vereinslos, bevor er sich 2014 dem costa-ricanischen Verein LD Alajuelense anschloss. Núñez nahm mit der U-20-Auswahl Honduras an der Junioren-Fußballweltmeisterschaft 2005 in den Niederlanden teil. Im Oktober 2006 wurde er zum ersten Mal in die honduranische A-Nationalmannschaft berufen, gab jedoch sein Länderspieldebüt erst am 9. September 2007, als er in einem Spiel gegen Costa Rica eingewechselt wurde. Im März 2008 nahm Núñez mit der honduranischen Olympiaauswahl am CONCACAF-Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele 2008 in China teil und agierte beim Turniersieg als Stammspieler im linken Mittelfeld. Beim Endturnier in China kam der Mittelfeldakteur in allen drei Gruppenspielen zum Einsatz, schied mit seiner Mannschaft aber nach drei Niederlagen punkt- und torlos aus. Von Nationaltrainer Reinaldo Rueda wurde Núñez 2008 und 2009 regelmäßig für WM-Qualifikationsspiele berufen und kam während der erfolgreichen Qualifikation zu insgesamt 14 Einsätzen, in denen er drei Treffer erzielte. Taiaroa Head Auf dem Kap befindet sich eine Albatros-Kolonie. Ein kleiner Strand, , liegt innerhalb der Hafenzufahrt unmittelbar südlich des Kaps, hier werden regelmäßig Neuseeländische Seebären und Neuseeländische Seelöwen gesichtet. An diesem Strand befindet sich die größte Kolonie des Zwergpinguins auf der . In der Nähe befinden sich wichtige Brutgebiete des bedrohten Gelbaugenpinguins. Auch Schwarzdelfin und nomadische Südkaper werden zunehmend öfter gesichtet. Der Teil der Halbinsel mit der Albatroskolonie wird vom als Naturreservat mit beschränktem Zugang verwaltet. Auf umliegenden Flächen betreibt der ein Besucherzentrum und bietet geführte Touren in das Reservat an. wird als Erholungsgebiet von der Stadt verwaltet. Das Kap ist nach , einem Häuptling des aus dem 19. Jahrhundert benannt. , ein wichtiges der , lag auf dem Kap. Es wurde um 1650 errichtet und war bis in die 1840er Jahre besiedelt. Es ist mit dem Krieger aus dem 18. Jahrhundert verbunden. hieß früher nach den hier 1836 durch die eingerichtete Walfangstation, die Männer aus beschäftigte. Zuvor hieß sie , da sie von dem Maori bei einer Masernepidemie 1835 zum Baden aufgesucht wurde. Auf der Halbinsel wurden später weitere Walfangstationen errichtet und die Walbestände stark ausgebeutet. In der Nähe befinden sich die Ruinen einer früheren Küstenbefestigung, unter denen besonders eine restaurierte Stellung einer bemerkenswert ist, die 1886 aus Furcht vor einer Invasion der Russen errichtet wurde. Auf dem Kap befindet sich ein 1864 erbauter Leuchtturm. Auf dem Kap befindet sich eine 1919 entstandene Kolonie von über 100 Exemplaren des Nördlichen Königsalbatros – die einzige Kolonie in einem bewohnten Teil der Hauptinseln. Das erste Ei wurde bereits 1919 entdeckt, aber erst, 1938 fand der Ornithologe das erste lebende Jungtier. Seitdem stieg die Zahl der Vögel dank der intensiven Schutzmaßnahmen. Dazu gehört die Bekämpfung von Katzen, Frettchen, Mardern und Wieseln. In den 1990er Jahren trat eine neue Schmeißfliege auf und verursachte den Tod einer Anzahl Küken, indem sie ihre Eier in diese ablegten, während die Küken noch versuchten zu schlüpfen. Außerdem wurden Eier von jungen und unerfahrenen Eltern aus den Nestern geholt und in Brutschränken ausgebrütet. Manfred Jordan Manfred Jordan (* 13. Oktober 1929 in Cottbus; † 12. Dezember 1996 in Wurzen) war ein deutscher Schriftsteller und Drehbuchautor. Manfred Jordan war der Sohn eines Beamten. Er besuchte bis 1947 das humanistische Gymnasium in Cottbus. Er war 1946 Mitbegründer und Leiter des ersten Jugendtheaters der FDJ in Cottbus und des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands in Cottbus. 1947 Berufung als Dramaturg, Spielleiter und Schauspieler an das Neue Theater in Wurzen. Von 1948 bis 1949 war er Herausgeber der dramaturgischen Blätter Das Rampenlicht. Seit 1950 arbeitete Manfred Jordan als freischaffender Schriftsteller. 1951 wurde er Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Junge Autoren in Dresden. Der Leiter der Arbeitsgemeinschaft war der Schriftsteller Rudolf Leonhard. 1953 wurde Manfred Jordan Kandidat des Schriftstellerverbandes der DDR und 1956 Mitglied. Von 1967 bis 1976 gehörte er dem Vorstand des Schriftstellerverbandes der DDR, Bezirk Leipzig an. Manfred Jordan war parteilos. Von 1980 bis 1987 war Jordan Vorsitzender der Kreisleitung Wurzen des Kulturbundes der DDR. 1987 wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Er leitete mehrere Laienspielgruppen und ein Arbeitertheater sowie Zirkel schreibender Arbeiter in Apolda, Bad Liebenwerda und in Altenburg. Große Verdienste erwarb sich Manfred Jordan durch den Aufbau und die Leitung des Klubs der Intelligenz Joachim Ringelnatz Wurzen. Manfred Jordan schrieb historische Romane und Erzählungen, Funkessays und ein Fernsehspiel über Giordano Bruno. Manfred Jordan war 1956 Preisträger im Kinder- und Jugendbuchwettbewerb des Ministeriums für Kultur der DDR für die Erzählung Zwischen Ruhm und Haß. Er wurde mit der Johannes-R.-Becher-Medaille in Silber und Gold ausgezeichnet und erhielt 1970 die Ehrenplakette der Stadt Wurzen. Weitere Veröffentlichungen in Anthologien, Zeitungen und Zeitschriften. Bergrevier Siegen II Das Bergrevier Siegen II war ein Verwaltungsbezirk des 1861 aufgelösten Bergamtes Siegen im zentralen bis südöstlichen Siegerland. Das Bergrevier Siegen II hatte eine Fläche von 91,8 km² und umfasste das Amt Wilnsdorf, außer dem erst 1895 vom Amt Burbach zu Wilnsdorf gekommenen Wilden, sowie dem heute zu Eiserfeld gehörenden Hengsbach aus dem Amt Eiserfeld, die Orte Kaan, Marienborn (heute Kaan-Marienborn), Volnsberg, Bürbach, Weidenau (mit Haardt), dem später entstandenen Ort Geisweid und der Stadt Siegen. Der Eisernbach und die Sieg bildeten zwischen Eiserfeld und Klafeld (Geisweid) die Grenze zum Bergrevier Siegen I. 1298 wurde die Grube Ratzenscheid als älteste des Siegerlandes erstmals erwähnt. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurden an der Sieg zwischen Eisern und Siegen zahlreiche Kobaltgruben in Betrieb genommen. Im 19. Jahrhundert wurden auf der Eisernhardt zahlreiche Gruben zu zwei Verbundbergwerken konsolidiert. Die bereits bestehende Grube Eiserner Union wuchs bis 1899 durch Anschließen von Grubenfeldern auf eine vielfache Größe an. Am 11. Mai 1859 wurde durch die Konsolidation aus 20 Grubenfeldern der Verbund Eisernhardter Tiefbau gebildet, der neben den Gruben Eiserner Union und Ameise nun eins der größten Bergwerke in Eisern war. 1861 wurde das bis dato Eisern heißende Bergrevier in Siegen II umbenannt. Waren es 1860 noch 53 Gruben, so waren 1886 bereits 386 Gruben im Revier in Betrieb. Die Eisenerzförderung stieg von 22.587 t im Jahr 1861 auf 315.980 t in 1885. 1944 wurde das Bergrevier Burbach aufgrund vieler geschlossener Gruben aufgelöst und in das Bergrevier Siegen II eingegliedert. Mitte der 1920er Jahre mussten aufgrund der wirtschaftlichen Lage zahlreiche große Gruben im Revier stillgelegt werden. Die Gruben Ameise, Eisernhardter Tiefbau und Neue Haardt waren die im Bergrevier liegenden Gruben, die in der Bergbau Siegerland AG zusammengeschlossen wurden. 1961 wurde mit der Grube Neue Haardt die letzte Grube im Bergrevier Siegen II geschlossen. Eisern und die Hengsbach bildeten das Zentrum mit den meisten Gruben wie Ameise, Eisernhardter Tiefbau, Eiserner Union bei Eisern und Gilberg oder Flussberg am Gilberg. Neben diesen Gruben waren die Gruben Neue Haardt bei Weidenau, Grimberg bei Niederdielfen oder Neue Hoffnung bei Wilgersdorf größere Gruben außerhalb des südlichen Siegener Raums. Eine Besonderheit bezüglich der Lage stellt die Grube Landeskrone dar. Die Grube zählte zum Bergrevier Siegen II, galt aber durch die Förderung des Erzes in Wildener Gemarkung als Wildener Grube. Königsteiner Kreis Der Königsteiner Kreis war eine Vereinigung von aus der SBZ und DDR geflüchteten Juristen und Volkswirten, die die Rechtsentwicklung in der DDR analysierten und die Politiker der Bundesrepublik Deutschland entsprechend berieten. Der Königsteiner Kreis arbeitete von 1949 bis 1997. Etwa 100 aus der SBZ geflüchtete Juristen und Volkswirte kamen am 9. Juli 1949 in Königstein im Taunus zusammen, um ihrer Sorge über die dortige Entwicklung Ausdruck zu verleihen. Es handelte sich bei den einladenden Persönlichkeiten um frühere Inhaber hoher Ämter in Politik, Verwaltung und Rechtsprechung in den Ländern der SBZ. Am 17. Dezember 1949 wurde der Königsteiner Kreis als Vereinigung konstituiert. Zur Namenswahl trug auch die Erinnerung an Königstein an der Elbe bei. Als Ziele der Vereinigung wurden festgelegt: Am 12. Februar 1952 erfolgte die offizielle Eintragung des Königsteiner Kreises in das Vereinsregister. Die Tagungen des Königsteiner Kreises fanden im Haus der Begegnung in Königstein statt. Die Geschäftsstelle befand sich in Frankfurt am Main, ab 1987 in Königstein. Regelmäßig erschien das Mitteilungsblatt Königsteiner Kreis. Zum ersten Vorsitzenden des Königsteiner Kreises wurde MdB Hermann Brill gewählt (früherer Ministerpräsident des Landes Thüringen), spätere langjährige Vorsitzende waren Gottfried Zieger (Göttingen) und Friedrich-Christian Schroeder (Regensburg). Es wurden ein Verfassungs-, ein Wirtschafts- und ein Rechtsausschuss gebildet. Diese führten zahlreiche wissenschaftliche Fachtagungen durch, nicht selten gemeinsam. Der Königsteiner Kreis sah sich politisch unabhängig, pflegte jedoch enge Beziehungen zu den im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien CDU, CSU, SPD und FDP. Im Vorstand gab es einen Parteienproporz. Der Königsteiner Kreis wurde durch das Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen finanziell unterstützt. Gute Beziehungen pflegten Mitglieder des Vereins zur 1978 gegründeten Gesellschaft für Deutschlandforschung. Der Königsteiner Kreis trat mit eigenen Publikationen und zahlreichen Gesetzgebungs- und Änderungsvorschlägen an die Öffentlichkeit. Eine Verfassungsbeschwerde 1956 führte zu der Feststellung, dass Strafurteile von Gerichten der DDR in Wirtschaftsstrafsachen nicht vollstreckt werden durften. Die Satzung wurde im Laufe der Jahrzehnte wiederholt geändert, zuletzt 1988. Nach der Wiedervereinigung 1990 beschäftigte sich der Königsteiner Kreis mit der Bewältigung des DDR-Unrechts, Problemen der Übernahme des bundesdeutschen Rechts im Beitrittsgebiet und führte 1991 in Wustrau eine Umschulung von DDR-Juristen durch. 1992 fand ein wissenschaftliches Kolloquium in Königstein an der Elbe statt. Auf einer ordentlichen Mitgliederversammlung Ende 1997 wurde die Auflösung des Königsteiner Kreises beschlossen. Er sah mit der Wiedervereinigung sein wesentliches Vereinsziel als erreicht an. Die umfangreichen Unterlagen des Königsteiner Kreises wurden in das Bundesarchiv in Koblenz überführt. Joseph Wiedeberg Joseph Wiedeberg (* 18. Dezember 1872 in Kleinitz, Kreis Grünberg in Schlesien; † 31. August 1932 in Berlin ) war ein deutscher Gewerkschafter und Politiker der Zentrumspartei. Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er das Maurerhandwerk. Bis in das Jahr 1900 war er in diesem Beruf tätig. Wiedeberg war einer der Mitbegründer der christlichen Gewerkschaftsbewegung in Berlin. Bei der Gründungsversammlung des Zentralverbandes christlicher Bauhandwerker und Bauhilfsarbeiter Deutschlands im Jahr 1899 wurde er zum Vorsitzenden gewählt. Ab 1900 war er hauptberuflich für die Gewerkschaft tätig. Bei der Reichstagswahl von 1907 wurde Wiedeberg für die Zentrumspartei zum Abgeordneten für den Wahlkreis Arnsberg 7 /Soest-Hamm gewählt. In dem mehrheitlich evangelischen Wahlkreis gewann die Zentrumspartei nur diese eine Reichstagswahl, weil die Sozialdemokraten bei der Stichwahl zwischen dem nationalliberalen Kandidaten Westermann und Wiedeburg zur Wahl des Zentrumskandidaten aufriefen. Univention Corporate Server Univention Corporate Server (UCS) ist ein von Debian abgeleitetes Server-Betriebssystem mit integriertem Identity- und Infrastrukturmanagementsystem für die zentrale und plattformübergreifende Verwaltung von Servern, Diensten, Clients, Desktops und Benutzern sowie von unter UCS betriebenen virtualisierten Computern. Neben dem Betrieb lokaler virtueller Instanzen kann UCS auch in OpenStack-basierenden Clouds, Microsoft-Azure-Clouds sowie in Amazon-EC2-Cloud-Umgebungen betrieben werden. Durch Integration der Open Source Software Samba 4 unterstützt UCS auch die in vielen Unternehmen von Microsoft Active Directory bereitgestellten Funktionen für die Verwaltung von Computern, die mit Microsoft Windows betrieben werden. Über das integrierte Univention App Center lassen sich Komponenten von UCS und für UCS zertifizierte Applikationen namhafter Drittanbieter installieren und integrieren. UCS stellt für die App Center Applikationen eine Laufzeitumgebung und Services für Betrieb und ein einheitliches, zentrales Management der Apps bereit. Es ermöglicht dadurch eine besonders einfache Inbetriebnahme und Verwaltung der im App Center zur Verfügung stehenden Apps. Auch Docker Container lassen sich auf UCS-Systemen betreiben und mehr und mehr der im App Center verfügbaren Apps sind ebenfalls Docker-basierend. Die Firma Univention ist Mitglied der Open Source Business Alliance und unterstützt den Aufbau des Open Source Business Alliance Open Source Software Stacks. Ausgangspunkt für die 2002 begonnene Entwicklung von UCS war das Fehlen eines standardisierten Linux-Server-Betriebssystems, das für Unternehmen und Organisationen eine Alternative zu Microsofts Domänenkonzept mit dem proprietären Verzeichnisdienst Active Directory bot. Vergleichbare Linux-Lösungen (z. B. von SUSE oder Red Hat) boten keine integrierte, systemübergreifende Benutzer- und Rechnerverwaltung, so dass entsprechende Lösungen individuell konfiguriert und gepflegt werden mussten. Maßgebliche frühe Impulsgeber für die Entwicklung von UCS waren zunächst die Oldenburgische Landesbank sowie die Behörde der bremischen Senatorin für Bildung und Wissenschaft, bis das Produkt Ende 2004 die Marktreife erlangte. Seitdem wurden neben neuen Versionen einige auf dem Hauptprodukt UCS basierende Softwarelösungen veröffentlicht (siehe: Abschnitt über das App Center). Ursprünglich wurde UCS hauptsächlich im deutschsprachigen Raum von Unternehmen und öffentlichen Organisationen verschiedenster Branchen und Bereiche eingesetzt, unter anderem von der Landesverwaltung Brandenburg. 2005 begann Univention UCS auch im deutschsprachigen Ausland über Systemhäuser zu vertreiben. Inzwischen ist UCS in vielen weiteren europäischen Ländern und auch außerhalb Europas verbreitet, z. B. in Australien, Nigeria und den USA, wo Univention seit 2013 eine Niederlassung besitzt. UCS ist Open-Source-Software. Die in UCS enthaltenen Eigenentwicklungen der Univention GmbH wurden bis Version 2.3 unter der GNU GPL veröffentlicht. Mit dem Erscheinen von Version 2.4 wechselte das Unternehmen auf die GNU AGPL. Es gibt einige auf UCS aufbauende Software-Appliances (z. B. im Groupware-, Desktop- oder IT-Servicemanagement-Bereich). UCS gab es ursprünglich als kommerzielle, kostenpflichtige Edition für Unternehmen sowie als free for personal use-Lizenz, die ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt war. Seit dem 21. April 2015 gibt es neben der kostenpflichtigen Edition für Unternehmen auch eine kostenlose sogenannte UCS Core Edition. Diese löste die free for personal use-Lizenz ab und darf auch kommerziell eingesetzt werden. Es handelt sich hierbei auch um eine Vollversion. Die Unterschiede zur kommerziellen Edition betreffen nur den Bereich Produkthaftung und Support. Univention Corporate Server basiert auf der Linux-Distribution Debian. Zahlreiche Open-Source-Applikationen, beispielsweise Samba, der Authentifizierungsdienst Kerberos, die Virtualisierungssoftware KVM, Nagios zur Überwachung von Servern und Diensten sowie die Backuplösung Bacula sind in UCS integriert . Kern und wichtiges Alleinstellungsmerkmal von UCS ist jedoch das zentrale Administrationswerkzeug Univention Management Console, das ein system- und standortübergreifendes Management von IT-Infrastrukturen ermöglicht. UCS nutzt den Verzeichnisdienst OpenLDAP zum Speichern von Daten für das Identity- und System-Management. Die Bedienung der Administrationswerkzeuge erfolgt über webbasierte Anwendungen und Kommandozeilenschnittstellen. Die Administrationswerkzeuge erlauben aufgrund des integrierten Verwaltungsdienstes UCS Virtual Machine Manager (UVMM) ebenfalls die zentrale Verwaltung virtualisierter Server und Clients, Festplatten-, CDROM- und DVD-Images samt der physischen Systeme, auf denen diese ausgeführt werden. Der Hersteller bietet Möglichkeiten zur Integration von UCS in bestehende IT-Umgebungen durch die Verwendung offener Standards und mitgelieferter Konnektoren. So gestattet das integrierte Tool Active Directory-Verbindung den bidirektionalen Abgleich zwischen dem Microsoft-Verzeichnisdienst Active Directory und dem in UCS verwendeten Verzeichnisdienst OpenLDAP. UCS bietet außerdem verschiedene Schnittstellen für Hersteller von Anwendungssoftware, mit denen diese ihre Anwendungen in das UCS-Managementsystem integrieren können. Ab UCS 3.1, das im Dezember 2012 veröffentlicht wurde, bietet Univention mit dem Univention App Center auch eine eigene grafische Management-Komponente für die Installation und Deinstallation von UCS-Komponenten sowie in UCS integrierte Drittapplikationen. Neben den Univention-Lösungen sind hier u. a. die Open-Source-Groupwarelösungen EGroupware, , Open-Xchange, Kolab und Tine 2.0, die Backup-Lösungen SEP sesam und Bareos, die Kundenmanagementlösung SugarCRM und die Dropbox-Alternativen ownCloud und Nextcloud zu finden und in UCS installierbar. Das Univention App Center wird seit dem erstmaligen Release ständig um weitere Drittlösungen, die alle für UCS zertifiziert sind, erweitert. Seit März 2014 gibt es im App Center auch die Möglichkeit, die dort verfügbaren Anwendungen nicht nur zu installieren, sondern auch direkt beim Anbieter zu kaufen. Univention verfolgt damit eine neue Strategie und möchte das App Center so als zentrale Bezugsquelle für Open-Source-Anwendungen positionieren. Die im Univention App Center verfügbaren Produkte und UCS-Komponenten bedienen eine Vielzahl von Einsatzgebieten. Für u. a. folgende Einsatzbereiche sind Lösungen verfügbar: Die UCS RADIUS app sichert den Zugang zum Netzwerk über das RADIUS Protokoll. Die in UCS integrierte SAML App stellt einen Single Sign-on Identity Provider für UCS auf Basis des Security Assertion Markup Language (SAML) Protokolls und des SimpleSAMLphp Frameworks bereit. Dadurch kann eine Single Sign-on-Funktionalität für Webservices und Applikationen von Drittanbietern (wie Google Apps, Salesforce.com, etc.) angeboten werden. Die Authentifizierung wird direkt am Identity Provider durchgeführt. Benutzer werden mit UCS verwaltet und individuell für bestimmte Services freigeschaltet. Zusätzlich kann mit Hilfe von privacyIDEA die Anmeldung mit einem zweiten Faktor durchgeführt werden. UCS bietet im App Center mit der Komponente Active Directory-kompatibler Domänencontroller auf Basis von Samba 4 den Einsatz von UCS als Active Directory Domänencontroller für Windows-Systeme inklusive Datei-, Druck- und Netzwerkdienste. Sollen Microsoft Windows- und Linux-Umgebungen parallel betrieben werden, bietet das Tool Active Directory-Verbindung einen transparenten Migrationspfad zwischen Active Directory und UCS sowie einen automatischen Abgleich (Synchronisation) zwischen diesen Systemen inklusive verschlüsselter Passwörter, Gruppendefinitionen und anderen Verzeichnisdienstobjekten. UCS kann mit der Funktion Member Mode auch untergeordnetes Mitglied in einer Domäne werden und steht dann als Plattform zur Verfügung. Ist das Ziel ein vollständiger Wechsel auf eine UCS-Umgebung bei gleichzeitiger Abschaltung aller Active Directory-Domänencontroller, ermöglicht der im App Center verfügbare Active Directory Takeover die Migration von Objekten eines nativen Active Directory-Domänencontrollers zu einem UCS Samba/AD-Domänencontroller. Mittels der Tools Microsoft Office 365 Connector und Google Apps for Work Connector wird die Benutzerverwaltung für die Cloud Services Office 365 und Google Apps for Work in UCS integriert, sodass diese Nutzer lokal und nicht in der Cloud verwaltet werden. Darüber hinaus profitieren diese Nutzer vom in UCS integrierten Single Sign-On, sodass sie zur Verwendung dieser Cloudlösungen kein weiteres Passwort benötigen. Mit Univention Corporate Client (UCC) bietet das App Center ein effizient verwaltbares Betriebssystem für PCs, Notebooks und Thin Clients in Unternehmen und Behörden. Die Software enthält eine für den Business-Einsatz optimierte Desktop-Umgebung auf Basis von Ubuntu. UCC stellt integrierte Administrationsverfahren für Benutzer, Clients, Desktops oder Berechtigungen sicher und erübrigt wirkungsvoll den Einsatz unterschiedlicher, nicht aufeinander abgestimmter Administrationswerkzeuge. Es dient als Plattform für den Zugriff auf Remote-Desktop-Lösungen und virtualisierte Desktops genauso wie auf Browser- oder Terminalserver-basierte Anwendungen. Mit SEP sesam und Bareos bietet das App Center für UCS zwei bekannte Lösungen zur Sicherung, Archivierung und Wiederherstellung aller gängigen Betriebssysteme, Virtualisierungslösungen, Anwendungen, Datenbanken und Dateien. UCS bietet einen Druckerserver auf Basis der Software CUPS, mit dem sich umfangreiche Drucker-Umgebungen realisieren lassen. PPD-Treiber für die meisten Druckermodelle werden mitgeliefert. UCS Mailservices übernimmt die Funktion eines vollständigen Mailservers über SMTP und Dovecot (vor Version 4.0-2 Cyrus) für die Bereitstellung von Postfächern über IMAP und POP3. Virenprüfungen über den Scanner ClamAV und Spam-Erkennung über SpamAssassin sind integriert. Gemeinsam genutzte IMAP-Order und Mailinglisten können in der Univention Management Console definiert werden. Darüber hinaus bietet das App Center eine Integration der bekannten Groupwarelösungen von Open-Xchange, , Kolab und Tine 2.0. Für Mailserver-Sicherheit und Antiviren-Schutz bietet das Univention App Center die Kaspersky Security App for Linux mail server der Firma Kaspersky Lab, die in die UCS-Administrationsoberfläche automatisch integriert wird. Die Lösung Univention Corporate Server @ school erweitert UCS um Funktionen speziell für den Einsatz in Schulen und Bildungseinrichtungen. Dabei handelt es sich beispielsweise um Werkzeuge, um Arbeitsmaterialien verteilen und Rechner sperren zu können und eine Bildschirmsteuersoftware. Darüber hinaus stehen für UCS@school auch bekannte, webbasierte Lern- und Communityplattformen, wie WebWeaver und EDYOU, zur Verfügung, die zentral über UCS@school verwaltet werden können. Das App Center bietet mit Nagios eine Lösung zur System- und Netzwerküberwachung. Neben den Standard-Nagios-Plugins werden auch UCS-spezifische Plugins mitgeliefert (z. B. zur Überwachung der Domänenreplikation). Mit Icinga, einem Fork von Nagios, bietet das App Center eine weitere Monitoringlösung an, mit der komplette Systemlandschaften überwacht werden können. Der DHCP-Server im App Center ist ein Dienst zum dynamischen IP-Management für IPv4-Netze. Er ist flexibel konfigurierbar und verwaltet selbst große Netzwerke zuverlässig. Bei der Konfiguration kann zwischen einer dynamischen oder festen Vergabe von IP-Adressen gewählt werden. Durch die Angabe der MAC-Adresse können Systeme eine feste IP-Adresse zugeordnet und Fremdsysteme so ausgeschlossen werden. Der Web-Proxy Squid ermöglicht die Verwendung eines Browser-Caches zur Erhöhung der Performance und Kontrolle des Datenverkehrs. Antwortzeiten für die Anwender sowie Transfervolumen können über den Internetzugang verringert werden. Darüber hinaus wird die Kontrolle und Administration des Zugriffs auf Internetinhalte ermöglicht. So kann beispielsweise festgelegt werden, welche Benutzer oder Benutzergruppen auf welche Webseiten zugreifen oder nicht zugreifen dürfen. Mit UCS Virtual Machine Manager (UVMM) bietet das App Center eine Standardkomponente im UCS-Verwaltungssystem für das Management virtualisierter IT-Infrastrukturen unterschiedlicher Virtualisierungstechnologien wie KVM. Ab der Version 4.0 kann die UCS-Komponente UVMM auch auf OpenStack-basierende Cloud-Ressourcen oder Amazon-EC2-Cloud-Umgebungen genauso komfortabel verwalten wie lokale Instanzen. Mit der App KVM Virtualisierungsserver stellt das App Center einen Hypervisor zur Virtualisierung von Systemen durch KVM bereit. Mehrere KVM-Knoten in der Umgebung können mit UCS Virtual Machine Manager verwaltet werden. Der UCS bietet ebenfalls VoIP-basierte Telefonie-Lösungen im App Center an. So ist das Produkt Asterisk4UCS direkt in die UCS-Verwaltungsoberfläche integriert worden, um Benutzer im LDAP mit IP-Komponenten ausstatten zu können. So kann einem Benutzerprofil ein Faxgerät oder ein IP-Telefon direkt zugewiesen werden. Die Telefon-Konfiguration kann teilweise zentral verändert werden. Auch wird durch Asterisk4UCS automatisch ein Asterisk-Server angelegt, der als Telefonanlage sofort genutzt werden kann. Diese Infrastruktur-Management-Lösung ist kostenfrei erhältlich, da es sich um ein reines Open-Source-Produkt handelt. Installations- und Konfigurationssupport kann aber über den Hersteller DECOIT GmbH eingekauft werden. Datei:RBSa.JPG Pemberton (British Columbia) Pemberton ist ein Ort mit rund 2.300 Einwohnern in der kanadischen Provinz British Columbia. Er liegt im Tal des Pemberton River unterhalb des Mount Currie, im Squamish-Lillooet Regional District. Er ist Verwaltungssitz der Statimc oder Lilwat Nation. Die Zuerkennung der kommunalen Selbstverwaltung für die Gemeinde erfolgte am 20. Juli 1956 (incorporated als Village Municipality). Das Gebiet ist die Heimat der Statimc, deren Angehörige heute vor allem in Mount Currie und DArcy leben, hinzu kommen Dörfer entlang des Lillooet Lake. Der Ort wurde nach Joseph Despard Pemberton (1821–1893), Surveyor General der Hudson’s Bay Company, bzw. der Kolonie Vancouver Island benannt. Der Name Port Pemberton taucht erstmals auf einer Karte von 1859 auf. Als Versorgungsstation für die Goldsucher, die ab 1858 in die Region kamen (Fraser-Canyon-Goldrausch), wurde der Posten am Nordrand des Lillooet Lake errichtet, von wo die Prospektoren ihre Reise über Land nach Lillooet fortsetzten. Währenddessen traf die Pockenepidemie von 1862 die Indianer, und tötete eine große Zahl von ihnen. 1884 folgte der Cayoosh Gold Rush, der seinen Namen von der Fundstätte in der Nähe von Lillooet erhielt. Darüber hinaus verbot der British Columbia Game Act von 1898 den Stämmen die traditionelle Jagd, und Jagdwächter hinderten sie an dieser lebensnotwendigen Tätigkeit, verhängten Bußgelder und Gefängnisstrafen. Bis heute setzen sich die zahlreichen kleinen Stämme, die sich partiell zu größeren Verbünden zusammengefunden haben, mit der Regierung der Provinz um Landrechte auseinander. Der erste Bauer war John Curry. Mit dem Ende des Goldrauschs verlor Port Pemberton an Bedeutung, die Region wurde stärker agrarisch genutzt. Daher verlegte man die Siedlung an die heutige Stelle. 1914 erreichte der erste Personenzug Pemberton, was weitere Siedler und Holzfäller anlockte. Im selben Jahr entstand das Pemberton Hotel, das noch heute besteht und 34 Zimmer aufweist. Im Tal des Flusses gediehen vor allem Saatkartoffeln, eine Tatsache, der das Tal den Beinamen Spud Valley (Knollental) verdankt. Der Zensus im Jahr 2011 ergab für die Ansiedlung eine Bevölkerungszahl von 2.369 Einwohnern. Die Bevölkerung der Ansiedlung hat dabei im Vergleich zum Zensus von 2006 um 8,1 % zugenommen, während die Bevölkerung in der Provinz Britisch Columbia gleichzeitig um 7,0 % anwuchs. Um 2001 beschäftigten die einstmals dominierende Industrie, die Forstwirtschaft und die Holzfällerei, nur noch 1,8 % der Ortsbewohner. Hingegen arbeiteten 24,3 % von ihnen im Bereich des Gaststätten- und Lebensmittelgewerbes. Hinzu kommen je 13,3 %, die im Kunst- und Unterhaltungsgewerbe sowie im Bereich der Erholung arbeiten, bzw. im Handel. Neben einer Anbindung durch den Highway 99 verfügt Pemberton über einen Flugplatz. Der Flugplatz Pemberton (ICAO: CYPS) liegt etwa 10 Kilometer südöstlich der Gemeinde. Der Flugplatz hat nur eine asphaltierte Start- und Landebahn von 1.194 Meter Länge. 1975 erreichte die Straße von Whistler, der Highway 99, Pemberton. Mit der Weltausstellung in Vancouver nahm die Zahl der Busreisenden Richtung Whistler und weiter nordwärts stark zu. Ende der 80er Jahre wurde die Straße am Duffey Lake asphaltiert, womit die letzte Teilstrecke der Coast Mountain Circle Tour fertiggestellt wurde. Dies öffnete die Region zunehmend für den Tourismus. Vom 25. bis 27. Juli 2008 fand das Pemberton Festival statt, bei dem Tom Petty & the Heartbreakers auftraten. Sein Vorgänger, das Stein Voices for the Wilderness Festival hatte 1989 bis 1990 rund 35.000 Besucher angezogen, die etwa Gordon Lightfoot, Bruce Cockburn und Spirit of the West hören wollten. Das Pemberton Heritage Museum, das von Juni bis September geöffnet ist, beherbergt ein Kanu vom Lillooet Lake, zwei Häuser der lokalen First Nation und Artefakte der Goldrauschzeit. Bahnhof Schmalkalden Der Bahnhof Schmalkalden ist der Bahnhof der thüringischen Stadt Schmalkalden. Mit Errichtung der Strecke Wernshausen–Schmalkalden erhielt Schmalkalden am 2. April 1874 einen Eisenbahnanschluss. Fünfzehn Jahre später wurde die Strecke nach Zella-Mehlis verlängert, deren erstes Teilstück am 15. Dezember 1891 und das zweite am 25. Januar 1893 in Betrieb ging. Vorher war am 3. November 1892 der Bahnhof Schmalkalden mit Eröffnung der abzweigenden Bahnstrecke Schmalkalden–Brotterode zum Keilbahnhof geworden. 1996 wurde der Personenverkehr auf der zuletzt nur noch bis Kleinschmalkalden befahrenen Strecke nach Brotterode eingestellt und anschließend zurückgebaut, somit ist der Bahnhof wieder zu einem reinen Durchgangsbahnhof geworden. Es gibt ein großes Empfangsgebäude, das zwischen den beiden Strecken liegt. Der Hausbahnsteig zwischen Gleis 1 und dem ersten Gleis der Strecke nach Brotterode hatte bis zum Umbau 2013 ein Bahnsteigdach. Außerdem ist noch ein Mittelbahnsteig zwischen Gleis 1 und Gleis 2 vorhanden, der Regelverkehr läuft über Gleis eins. Daneben gibt es noch einige Nebengleise. Der Bahnsteig 1 ist 115 Meter lang und 55 Zentimeter hoch, der Bahnsteig 2 165 Meter lang und 38 Zentimeter hoch. Bis 2011 wurde das Empfangsgebäude als Erlebnisbahnhof genutzt. Seit 2012 wird der ganze Bahnhofsbereich für die Landesgartenschau 2015 umgebaut. Das Empfangsgebäude wurde 2013/2014 kernsaniert und im August 2014 fertiggestellt. Anstelle der Gleise nach Brotterode befindet sich seit Oktober 2013 ein Busbahnhof. Von den ehemaligen Anlagen ist der Ringlokschuppen, in dem sich ein Holzhandel befindet, erhalten. Seit 2001 wird der Bahnhof Schmalkalden von der Süd-Thüringen-Bahn auf der Linie 43 (ehemals STB3) Wernshausen–Schmalkalden–Zella-Mehlis(–Suhl) bedient. Im Stundentakt, der am Wochenende vormittags auf einen Zweistundentakt ausgedünnt wird, verkehren Triebwagen des Typs Regio-Shuttle. Johannes Kimme Johannes Kimme (* 17. Dezember 1953 in Leipzig) ist ein deutscher Jurist und seit 2010 Präsident des Evangelisch-Lutherischen Landeskirchenamtes Sachsen. Kimme ist das elfte und jüngste Kind des Leipziger Pfarrers und Direktors des Evangelisch-Lutherischen Missionswerks Leipzig, August Kimme. Er wurde wegen Kriegsdienstverweigerns als Bausoldat gemustert und später nicht zum Studium zugelassen. Er machte eine Ausbildung zum Facharbeiter für Datenverarbeitung und wurde Programmierer im VEB Energiekombinat West in Leipzig. Am 9. November 1975 siedelte er in die Bundesrepublik über, holte die Reifeprüfung nach und studierte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz von 1977 bis 1982 Rechtswissenschaften. Das dreijährige Referendariat in Mainz und Bonn schloss er 1986 mit der Befähigung zum Richteramt ab. Kimme arbeitete daneben von 1984 bis 1988 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Mainzer Universität, die ihn aufgrund einer Dissertation über die Repräsentative Demokratie zum Dr. iur. promovierte. Danach war er Richter am Verwaltungsgericht Wiesbaden. Von dort wurde er an das Bundesjustizministerium abgeordnet und wirkte im Jahr 1990 mit an der Gemeinsamen Erklärung der Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik zur Regelung offener Vermögensfragen vom 15. Juni 1990. Diese politische Absichtserklärung wurde als Teil des Einigungsvertrages für die spätere Gesetzgebung verbindlich. Johannes Kimme war von 1990 bis 2008 Präsident des Sächsischen Landesamts zur Regelung offener Vermögensfragen in Dresden. Auf Betreiben von Kurt Biedenkopf führte er als abgeordneter Verwaltungsrichter dieses Landesamt zunächst kommissarisch und ab 1. Juli 1992 endgültig als Präsident. 2009 wurde er Vizepräsident der Landesdirektion Leipzig und somit ständiger Vertreter von Präsident Walter Christian Steinbach. Johannes Kimme wurde am 14. November 2009 in Dresden zum Präsidenten des Evangelisch-Lutherischen Landeskirchenamtes Sachsens gewählt. Er erhielt als Kandidat der Kirchenleitung die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit der Landessynodalen. Am 16. Januar 2010 wurde er in einem Festgottesdienst in das Amt eingeführt. Der Präsident des Landeskirchenamtes ist Vorsitzender des zehnköpfigen Kollegiums des Landeskirchenamts, übt die Dienstaufsicht über dessen Mitglieder aus, ist Vorgesetzter der rund 100 Mitarbeiter des Landeskirchenamts und ist Mitglied der Kirchenleitung. Er vertritt die Landeskirche rechtlich nach außen. Seine Amtszeit dauert 12 Jahre, und er ist kraft seines Amtes auch geborener Kurator der Stiftung Frauenkirche Dresden. Der MDR würdigte 2010 in seinem Webangebot Das Länderpuzzle: 1990 – Gesichter des Aufbaus die Leistungen Kimmes und elf weiterer Personen bei der Neugründung des Freistaates Sachsen. Walter Absil Walter Absil (* 26. November 1924 in Wien als Walter Bondy; † 28. Oktober 2015 in Montreal) war ein nach Kanada ausgewanderter österreichischer Holocaust-Überlebender. Walter Absil wurde in eine nicht religiös jüdische Familie geboren. Seine Eltern Otto und Margarethe Bondy führten eine Lederwarenfabrikation in der Bechardgasse 16 im 3. Wiener Gemeindebezirk. Als Österreich 1938 an Deutschland angeschlossen wurde, beschloss sein Vater, das Land zu verlassen. Die Familie wurde letztlich in Belgien ansässig und lebte dort bis 1940 ohne große Schwierigkeiten. Dies änderte sich allerdings nach dem Einmarsch der Nationalsozialisten in Belgien. Als die in Belgien lebenden Juden 1941 dazu aufgefordert wurden, sich am Bahnhof zu melden, um sich in Zwangsarbeit im Deutschen Reich zu begeben, weigerte sich Absils Vater, diesem Ruf Folge zu leisten. In der Folge war die Familie dazu gezwungen, sich zu verstecken, das Versteck der Familie wurde jedoch im September 1943 entdeckt. Walter Absils Mutter und Vater wurden von Gestapo Beamten ins SS-Sammellager Mechelen gebracht und von dort am 20. September 1943 ins KZ Auschwitz-Birkenau deportiert, wo sie nach ihrer Ankunft vergast wurden. Zufällig befanden sich Absil und seine Schwester Liese zu diesem Zeitpunkt nicht im Versteck. Sie schafften es beide, bis zur Befreiung Belgiens 1944 unentdeckt zu bleiben. Liese versteckte sich in dem Karmelitinnenkloster Sainte Foy-les-Lyons. Im September 1951 wanderte Absil mit seiner Frau, die er 1945 geheiratet hatte, und mit seinen beiden ersten (von drei) Kindern nach Montreal aus, wo er bis zu seinem Tod lebte. Trotz der langen Zeit, die er in Belgien gelebt hatte, erhielt er nie die belgische Staatsbürgerschaft. Nach 1951 war er als Händler und Manager tätig. Außerdem arbeitete er ehrenamtlich am Montreal Holocaust Memorial Centre. Portal:Schleswig-Holstein/Artikel des Monats/2010-01 Schleswig-Holstein meerumschlungen (oder das Schleswig-Holstein-Lied; der kaum bekannte Titel lautet eigentlich Wanke nicht, mein Vaterland) ist die Hymne Schleswig-Holsteins. Sie wurde 1844 beim Schleswiger Sängerfest vorgestellt. Die Melodie stammt von Carl Gottlieb Bellmann (1772–1862), dem Kantor des St.-Johannis-Klosters vor Schleswig. Ein ursprünglich vom Berliner Rechtsanwalt Karl Friedrich Straß (1803–1864) geschriebener Text wurde kurz vor dem Fest von dem Schleswiger Advokaten Matthäus Friedrich Chemnitz (1815–1870) fast vollkommen neu geschrieben, um der damaligen Stimmung gerecht zu werden. In dem Lied wird der Wunsch nach einem geeinten, unabhängigen und einem deutschen Schleswig-Holstein besungen... weiterlesen ... Chimerica Chimerica ist ein Neologismus, der aus Silben der Begriffe China und America zusammengesetzt ist. Es bezeichnet die Symbiose der Volkswirtschaften der Volksrepublik China und der Vereinigten Staaten von Amerika. Der Begriff Chimerica wurde im Jahr 2006 von dem Historiker Niall Ferguson und dem Ökonomen Moritz Schularick geprägt. In einem Essay beschreiben sie, dass in den vorausgehenden Jahren ein Anstieg der Kapitalrenditen bei gleichbleibend niedrigen Kapitalkosten (Zinsen) zu beobachten gewesen sei, was in einem scheinbaren Widerspruch zur vorherrschenden Wirtschaftstheorie stehe. Ferguson und Schularick führen als Erklärung eine Symbiose der Volkswirtschaften Chinas und Amerikas an. Demnach produziere China Waren und verwende das dafür eingenommene Kapital, um den USA zinsgünstige Kredite zum Kauf dieser Waren zu gewähren. Die USA nutzen diese zinsgünstigen Kredite zu einer beispiellosen Ausweitung des Konsums, während China durch Vollbeschäftigung und starkes Wirtschaftswachstum davon profitiere. Ferguson und Schularick bezeichnen diese Symbiose als Chimerica, in bewusster Anlehnung an den Begriff Chimäre (englisch Chimera). Durch Niall Fergusons Buch The Ascent of Money und zahlreiche Zeitungsartikel wurde der Begriff Chimerica über Fachkreise hinaus populär. Ferguson ist der Ansicht, dass der leichte Zugang amerikanischer Unternehmen und Haushalte zu chinesischem Kapital eine wesentliche Ursache für den Boom der frühen 2000er-Jahre war, weil sich auch Hedgefonds und Private Equity-Gesellschaften zu günstigen Konditionen verschulden konnten, was ihre Fähigkeit zur Nutzung des Leverage-Effekts wesentlich erhöhte. Im Gegenzug habe der umfangreiche Kauf amerikanischer Staatsanleihen durch die chinesische Zentralbank den Kurs des Yuan niedrig gehalten, was wiederum die chinesische Exportwirtschaft begünstigte. Hermann Reinhold Pauli Hermann Reinhold Pauli (* 28. Februar 1682 in Marburg; † 5. August 1750) war ein deutscher evangelischer Theologe und Prediger. Hermann Reinhold Pauli entstammte einer Familie, deren männliche Vorfahren Geistliche in Danzig waren. Sein Vater Reinhold Pauli (1638–1682) war ab 1670 Professor der Theologie in Marburg und starb schon in Hermann Paulis erstem Lebensjahr. Seine Mutter Maria Elisabeth, eine Tochter des Theologen Daniel Tossanus, wurde in 1648 Frankenthal geboren und starb im Jahr 1697. Er besuchte Schulen in seiner Heimatstadt und begann an der dortigen Universität im Jahr 1696 das Theologiestudium. Danach studierte er zusammen mit seinem älteren Bruder am Alten Gymnasium in Bremen und setzte ab 1701 das Studium in Marburg wieder fort. 1702 schloss er das Studium mit der Verteidigung einer Abhandlung über ab und nahm eine Stelle als Hofprediger bei der verwitweten Fürstin von Nassau-Schaumburg an. Drei Jahre später, 1705, wurde er Prediger in Braunschweig. Im Zuge der Unterstützung seiner Gemeinde unternahm er im Oktober 1705 eine Kollektenreise in die Niederlande. Dort lernte er bedeutende evangelische Theologen kennen. Ab 1724 war Hermann Reinhold Pauli als Prediger in Frankenthal tätig. 1728 zog er nach Halle, wo er eine Stelle als zweiter Domprediger und als Professor am Gymnasium illustre bekam. Erster Domprediger und Konsistorialrat wurde Pauli im Jahr 1734, später auch Inspektor des Domgymnasiums. Nach mehreren Krankheiten schließlich starb Hermann Reinhold Pauli am 5. August 1750. Paulis Kinder waren Ernst Ludwig Pauli, Hermann Gottfried Pauli, Georg Jakob Pauli sowie Louise Katharine Adelheit. Martin Stephens Martin Stephens (* 30. Januar 1948 in London, England, Großbritannien) ist ein britischer Schauspieler, der in den 1960er Jahren zu den bekanntesten Kinderstars des britischen Kinofilms gehörte. Stephens begann seine Schauspielkarriere bereits mit sechs Jahren im preisgekrönten britischen Nachkriegsdrama The Divided Hearts (1954). Fünf Jahre später war er in Jean Negulescos Französische Betten (1959) zu sehen. Seine wichtigste Rolle spielte er mit 12 Jahren im Horrorfilm-Klassiker Das Dorf der Verdammten als David Zellaby an der Seite von George Sanders. Es folgten weitere Rollen in Horrorfilmen wie Schloß des Schreckens (1961) und Der Teufel tanzt um Mitternacht (The Witches) (1966). Mit 18 Jahren entschied sich Stephens, seine Schauspielerkarriere abzubrechen, studierte Architektur in Belfast und arbeitete später als Architekt und Lehrer für Mediation in seiner Heimatstadt London. Im Jahr 2006 war Martin Stephens in der Fernsehdokumentation British Film Forever zu sehen. Kategorie:Breitenthal (Schwaben) Erik and Sons Erik And Sons ist eine Bekleidungsmarke der Landskamp Textilunion Unternehmensgesellschaft mit Sitz in Königs Wusterhausen. Geschäftsführer der Gesellschaft ist Udo Siegmund, der bereits bei der Modemarke Thor Steinar beschäftigt war. Erik and Sons wird in diversen Onlineshops sowie Ladengeschäften vertrieben, die auch die Marke Thor Steinar im Angebot haben. Die Marke ist vor allem bei Rechtsextremen beliebt. Einem Ladengeschäft im Berliner Europa-Center wurde nach dem Verkauf von Erik-And-Sons-Artikeln im August 2011 der Mietvertrag gekündigt. Das Design der Marke besteht vor allem aus nordisch-germanischer Symbolik. Das Logo ist eine Naudiz-Rune. Im November 2009 wollte die Modemarke ein Fest für Kunden, Partner und Freunde auf der Trabrennbahn Karlshorst abhalten. Der Mietvertrag für die Anlage wurde nach Bekanntgabe des geplanten Auftrittes von Kategorie C auf dem Fest gekündigt. Im Jahr 2009 stellte Erik and Sons für eine Tombola in Berlin kostenlos Waren zur Verfügung. Die Einnahmen der Tombola wurden dem 2011 verbotenem rechtsextremen Verein Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene (HNG) gespendet. André Hekking André Hekking (* 20. Juli 1866 in Bordeaux; † 14. Dezember 1925 in Paris) war ein französischer Cellist niederländischer Herkunft. André Hekking entstammte einer bekannten Musikerfamilie, zu der auch die Cellisten Anton Hekking (Bruder) und Gérard Hekking (Cousin) gehörten. Bei einer Reise nach Amerika, wo sein Bruder einige Jahre ein Engagement gefunden hatte, spielte er am 17. Mai 1896 bei einem Wohltätigkeitskonzert in der Carnegie Hall ein Cello-Konzert von Anton Rubinstein . 1909 ließ er sich Paris als Musiklehrer nieder und wurde 1919 Professor am Conservatoire de Paris. Dort wurde Pierre Fournier einer seiner Schüler. Camille Saint-Saëns widmete ihm 1919 die Komposition Prière für Violoncello und Orgel, op. 158 Charles Tournemire widmete ihm die Sonate für Violoncello und Klavier, op. 5. Es ist unklar, ob er oder Gérard an der Erstaufführung von Gabriel Faurés Streichquartett e-Moll op. 121 in der Société Nationale de Musique in Paris am 12. Juni 1925 mitgewirkt hat. Mit Pablo Casals, Joseph Salmon und Diran Alexanian bestritt er die Uraufführung des Celloquartetts op. 95 (1909) von Emánuel Moór, welcher ihm und George Enescu 1910 auch noch eine Suite für Violine und Cello op. 109 widmete. Hekking spielte seit 1874 auf einem 1721 erbauten Cello des italienischen Geigenbauers Domenico Montagnana . Seine Tochter Jeanne heiratete den aus Mirecourt stammenden Geigenbauer Marcel Vatelot, sein Enkel ist der Geigenbauer Étienne Vatelot, der unter anderem für Tabea Zimmermann eine Bratsche gebaut hat. Liste der Baudenkmäler in Breitenthal (Schwaben) Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 18. Juni 2013 wieder und enthält 11 Baudenkmäler, einige davon nicht nachqualifiziert. In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die noch existieren und früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Ludwig von Brandenburg Ludwig von Brandenburg (* 8. Juli 1666 in Kleve; † 7. April 1687 in Potsdam) war Prinz und Markgraf von Brandenburg. Ludwig war ein Sohn des Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620–1688) aus dessen erster Ehe mit Louise Henriette (1627–1667), Tochter des Prinzen Friedrich Heinrich von Oranien. Nach Karl Emil und Friedrich war Ludwig der dritte Sohn des Großen Kurfürsten, der das Erwachsenenalter erreichte. Ludwig heiratete am 7. Januar 1681 in Königsberg Prinzessin Luise Charlotte Radziwill (1667–1695), einzige Tochter und Alleinerbin des Fürst-Statthalters von Preußen Boguslaw Radziwill. Nach der Hochzeit hielt Ludwig sich für längere Zeit in der niederländischen Universitätsstadt Utrecht auf. Am 7. April 1687 starb Ludwig plötzlich am Morgen nach einem Hofball im Potsdamer Schloss. Eine wegen des unerklärlichen Todes vom Kurfürsten eingesetzte Kommission hielt eine Vergiftung für wahrscheinlich, konnte sich aber nicht darauf einigen, wer welches Gift dem Prinzen wann beigebracht haben sollte. Unmittelbares Ergebnis war die Anordnung des Kurfürsten, dass die Speisen für seine Familie zukünftig vom Mundschenk vorzukosten seien. Am brandenburgischen Hof löste der nach dem ebenfalls rätselhaften Tod des Kurprinzen Emil nun schon zweite vermutliche Giftmord Unruhe aus. Eine Nichte der Kurfürstin Dorothea geriet in den Verdacht, Ludwig mit einer großen Orange vergiftet zu haben. Hintergrund war das Gerücht, Dorothea strebe danach, ihre Stiefsöhne aus der ersten Ehe des Kurfürsten zugunsten der Thronfolge ihrer eigenen Söhne beiseite zu räumen. Der Tod Ludwigs vergiftete das bereits durch Erbteilungsabsichten belastete Verhältnis des Kurfürsten zum Kurprinzen Friedrich endgültig. Friedrich flüchtete mit der Kurprinzessin nach Hannover zu seinen Schwiegereltern. Sein Schritt und die vom Vater im Gegenzug verhängte Einkommenssperre des Kurprinzen blamierten das Haus Hohenzollern an den Höfen Europas und überschatteten trotz späterer offizieller Aussöhnung das letzte Lebensjahr des Großen Kurfürsten. Ludwig wurde in der Hohenzollerngruft des Berliner Doms bestattet. Durch die Vermählung fielen den Hohenzollern nach längeren Prozessen 1691 die Herrschaften Tauroggen und Serrey in Polen zu, die Luise Charlotte zunächst ihrem Gemahl als Mitgift zugebracht hatte. Datei:ArndtGünther.jpg Star Wars Kid Das Star Wars Kid ist ein Internet-Phänomen um ein Webvideo eines kanadischen Schülers, der eine Golfballangel wie ein Lichtschwert führt. Der Schüler nahm im November 2002 in der kanadischen Schule Seminaire Saint-Joseph in Trois-Rivières von sich selbst ein Video auf, das zeigt, wie er eine Golfballangel wie ein Lichtschwert führt. Im Gegensatz zu den sorgfältig choreographierten Kämpfen im Film wirkt er unrhythmisch, hilflos und stolpert an mehreren Stellen. Er imitiert in dem knapp zweiminütigen Video den Star-Wars-Charakter Darth Maul, neben seinen hektischen Bewegungen versuchte er auch dementsprechende Soundeffekte zu imitieren. Er ließ das Videoband im Fernsehstudio seiner Schule zurück. Mehrere Monate später im April 2003 fand es ein anderer Schüler und zeigte es seinen Freunden. Einer von diesen verbreitete es über das Peer-to-Peer-Filesharing-Netzwerk Kazaa und über eine private Website. Innerhalb weniger Tage verbreitete sich das Video über weitere Websites, zahlreiche andere Websites diskutierten das Thema. Das Video erlangte große Popularität, bald kamen neue Versionen mit unterlegter Musik oder Lichteffekten dazu. Als besonders populär erwies sich eine Version, die mit der Star-Wars-Musik begann, das Video mit dieser unterlegt und die Golfballangel wie ein Lichtschwert illuminierte. Das Video zog zahlreiche Kommentare auf sich, wovon die meisten herablassend oder bösartig waren. Der betroffene Schüler wechselte zuerst die Schule, stellte aber auch dort fest, dass es fast unmöglich war, den Unterricht zu besuchen, da er Daueropfer von Belästigung wurde. Zeitweise ging er gar nicht mehr zur Schule und begab sich in psychiatrische Behandlung. Im Juli 2003 verklagte die Familie des Schülers die Familien dreier Mitschüler, die sie beschuldigten, das Video in Umlauf gebracht zu haben. Der Schüler werde wegen des Videos schikaniert und belästigt und müsse psychologisch betreut werden. Vor Beginn der Verhandlung im April 2006 kam es zur außergerichtlichen Einigung mit allen drei Familien. Laut The Viral Factory wurde das Video bis November 2006 über 900 Millionen mal angesehen. Laut BBC macht es das zum bis dahin beliebtesten Webvideo. CNET führte das Video auf Platz 8 der Top 10 Web Fads des Jahres 2005 und 2007 wurde es in der Sendung Attack of the Show! auf dem ersten Platz der Viral Videos geführt. VH1 setzte es auf Platz 2 der Internet-Superstars und der Film fand weltweit Beachtung in den Medien, darunter The New York Times CBS, GMTV und BBC News. Anspielungen auf das Internetphänomen finden sich in verschiedenen Fernsehproduktionen von Cartoon Network, darunter South Park, American Dad und Arrested Development, außerdem im Computerspiel Tony Hawk Underground 2. Eine Online-Petition, die George Lucas überzeugen wollte, das Star Wars Kid in den nächsten Star-Wars-Film einzubauen, erreichte noch zwei Jahre nach dem größten Hype über 146.000 Unterschriften. In die Nähe anerkannter Kunst rückte das Star Wars Kid 2010. Die Künstler Comenius Roethlisberger und Admir Jahic stellten gemalte Szenen aus dem Video bei der SCOPE am Rande der Art Basel aus. Liste der Bodendenkmäler in Breitenthal (Schwaben) In der Liste der Bodendenkmäler in Breitenthal sind alle Bodendenkmäler der schwäbischen Gemeinde Breitenthal und ihrer Ortsteile aufgelistet. Portal:Niederlande/Mitarbeiter Koordination Mitarbeiter Klaviersonate Nr. 2 (Mozart) Die Sonate Nr. 2 in F-Dur KV 280 (189e) ist eine Klaviersonate von Wolfgang Amadeus Mozart mit drei Sätzen. Sie wurde während der Reise nach München anlässlich der Produktion der Oper La finta giardiniera zwischen dem späten 1774 und dem März des nächsten Jahres komponiert, als Mozart 18 Jahr alt war, und ist die Zweite eines Zyklus von sechs Sonaten mit steigendem Schwierigkeitsgrad, die auf dieser Reise entstanden sind. Die durchschnittliche Aufführungsdauer beträgt 15 Minuten. Das Bemerkenswerte an dieser Sonate sind die extremen Kontraste in Tempo und Affekt der einzelnen Sätze und dass alle drei Sätze in einem Dreiertakt stehen. Der Kopfsatz steht im 3/4-Takt und beinhaltet trotz der Tempovorschrift allegro assai Cantabilität und italienische Elemente. Er beginnt mit einem fanfarenartigen Hauptthema, leitet dann mit einer harmonisch für Mozarts Verhältnisse überraschend kühnen Triolenpassage mit einer deutlichen Quintfallsequenz in den Takten 18 bis 22 zum zweiten Thema über, das die Bewegung zu versetzten Sechzehntel-Girlanden beschleunigt. Nach einer nur 26 Takte umfassenden Durchführung folgt die satztechnisch gesteigerte Reprise. Der zweite Satz ist als ausdrucksstarkes Adagio in der Tonart f-Moll im 6/8-Takt komponiert. Das Thema ist ein Siciliano, eine barocke Tanzform, und erinnert an den Mittelsatz von Haydns F-Dur-Sonate Hob. XVI/23. Die klagenden Außenteile umrahmen einen Mittelteil mit chromatischen Schärfen. Der estnische Komponist Arvo Pärt transkribierte 1992 diesen Satz zu einem Werk für Violine, Violoncello und Klavier. Der dritte Satz entspricht formal dem Schema der Sonatenhauptsatzform und ist wieder in F-Dur geschrieben. Er steht im 3/8-Takt und wirkt wie ein spritziger, äußerst brillanter Kehraus. Jawaharlal Nehru Stadium (Delhi) Das Jawaharlal Nehru Stadium in Neu-Delhi, Indien wurde 1982 im Auftrag der indischen Regierung gebaut. Es ist nach Jawaharlal Nehru, dem ersten Ministerpräsidenten von Indien, benannt. Das große Mehrzweck-Sportstadion wird für Fußball und andere Sportarten wie Cricket oder Leichtathletik genutzt. Es finden auch Konzerte und andere Großveranstaltungen statt. Die Arena bot 78.000 Menschen Platz; bei Konzerten waren es sogar bis zu 130.000 Zuschauer. Nach dem Yuba Bharati Krirangan und dem Ranji Stadium ist es das drittgrößte Stadion Indiens. Das Nationale Olympische Komitee von Indien hat in der Sportstätte ihren Sitz. Errichtet wurde das Stadion für die 9. Asienspiele 1982. Er war das zweite Mal, dass die Spiele in der indischen Hauptstadt zu Gast waren. Schon 1951 fanden die ersten Asienspiele dort statt. Im Jahr 2010 wurden in Neu-Delhi vom 3. bis 14. Oktober die 19. Commonwealth Games ausgetragen. Das Jawaharlal Nehru Stadium war Schauplatz der Eröffnungs- und Schlussfeier sowie Leichtathletik, Gewichtheben und Bowls. Für diesen Anlass wurde die Arena renoviert und die Kapazität auf 60.000 gesenkt. Die Arbeiten wurden im Juli 2010 abgeschlossen. Das Stadion wird von einem 53.800 Quadratmeter großen Zeltdach aus einer PTFE-Membran überspannt. Die Stahlträger-Konstruktion wurde um das Stadion herum gebaut. Dieses Gerüst erstreckt sich über 340 Meter Länge und 290 Meter Breite bei einer Dachtiefe von 70 Meter. Vannes (Begriffsklärung) Vannes ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: Siehe auch: Příbram na Moravě Příbram na Moravě, bis 2001 Příbram (deutsch Pschibram, auch Przibram) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt zwölf Kilometer südöstlich von Velká Bíteš und gehört zum Okres Brno-venkov. Příbram na Moravě befindet sich in der Bobravská vrchovina zwischen Tälern der Bäche Habřina und Příbramský potok. Westlich des Dorfes liegt ein Militärgelände. Nachbarorte sind Březina und Zbraslav im Norden, Litostrov, Mariánské Údolí und Říčany im Nordosten, Zastávka im Osten, Babice u Rosic und Zakřany im Südosten, Lukovany im Süden, Vysoké Popovice und Rapotice im Südwesten, Lesní Jakubov im Westen sowie Újezd u Rosic im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahre 1237 in einer Urkunde Wenzels I. über die Abtretung mehrerer Dörfer an die Kirche St. Peter in Brünn, bei der Václav von Příbram als Zeuge auftrat. Příbram gehörte im 14. Jahrhundert zur Herrschaft Vysoké Popovice und wurde 1482 von Hynko von Kukwitz erworben, der es an seine Herrschaft Rossitz anschloss. Nachfolgende Besitzer waren u. a. die Herren von Zierotin, Pernstein und ab 1540 das Geschlecht von Lipá. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurden im Hufenregister (Lánský rejstřík) für Příbram acht bewohnte und elf verlassene Anwesen aufgeführt. 1733 bestand das Dorf aus 33 Chaluppen. Nach der zum Ende des 18. Jahrhunderts erfolgten Entdeckung des Steinkohlenlagers im Rossitz-Oslawaner Becken wurde im Marienthal westlich von Příbram der Steinkohlenbergbau aufgenommen. Zu dieser Zeit begann auch der Zuzug von Bergleuten. Später entstand bei der Ausspanne Zastawka die Ansiedlung Segen Gottes. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Příbram ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Popovice im Brünner Bezirk. 1870 wurde Příbram eigenständig. Am 5. September 1875 wurde die neue Gemeinde Segen Gottes (Boží Požehnání) gebildet, zu der auch Příbram Teile seiner Fluren abtreten musste. 1881 kaufte Moritz von Hirsch-Gerreuth das Schloss Rossitz und die zugehörigen Güter. Von dessen Witwe Klara ging der Besitz an ihren Adoptivsohn Moritz Arnold Deforest-Bischoffsheim über, der seinen Namen 1905 in De Forest änderte. Im Jahre 1898 erhielt Příbram mit der Straße von Popovice einen ersten Straßenanschluss. 1921 wurde die Gemeinde dem Okres Brno-venkov zugeordnet. Die meisten der Einwohner arbeiteten in Segen Gottes und mussten durch den Wald zur Arbeit gehen. 1923 wurde deshalb die Straße über Brodek bis zum Hegerhaus fortgeführt, wo sie die Straße von Velká Bíteš nach Zastávka erreichte. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges hielt die Wehrmacht nach der Einnahme von Brünn durch die Rote Armee Příbram besetzt, um die für den Rückzug wichtige Straße nach Heinrichs zu sichern. Nach dem Vormarsch der Roten Armee in der Nach zum 9. Mai 1945 fanden Artilleriekämpfe statt, bei denen einige Häuser von Příbram niederbrannten und drei Einwohner starben. Im Jahre 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Rosice zugeordnet. Nach dessen Aufhebung kam Příbram 1961 zum Okres Brno-venkov zurück. Seit 2001 führt die Gemeinde den amtlichen Namenszusatz na Moravě. Für die Gemeinde Příbram na Moravě sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Příbram na Moravě gehört die Ortslage Brodek. Portal:Niederlande/Titel Portal:Niederlande/Schablone Where’s Willy Where’s Willy? ist eine Website, mit der der Umlauf von kanadischem Papiergeld verfolgt werden kann. Die Seite wurde im Februar 2001 gegründet von dem US-Amerikaner Hank Eskin, der bereits 1998 in den USA die Seite Where’s George ins Leben gerufen hatte. Der Name Where’s Willy? ist abgeleitet von Wilfrid Laurier, dem siebten Premierminister Kanadas, dessen Porträt auf dem Schein zu fünf Dollar abgebildet ist. Dieser Schein ist auch der kleinste in Kanada, wo es im Gegensatz zu den USA keine Geldscheine zu einem oder zwei Dollar mehr gibt. Es existieren heute nur noch Stückelungen zu $ 5, $ 10, $ 20, $ 50 und $ 100. In die Eingabemaske der Website werden die kanadische Postleitzahl oder die US-amerikanische Postleitzahl des Ortes, an dem man den Schein erhalten hat sowie die Serie und die Seriennummer eingegeben. Für internationale Benutzer ist eine spezielle Eingabeseite vorgesehen, auf der man ausgewählte ausländische Orte vorfindet. Falls der Schein bereits registriert ist, erhält man eine Treffermeldung, die angibt, wo der Schein zuvor eingetragen wurde, wie weit dieser Ort entfernt ist und wie lange er für die zurückgelegte Distanz gebraucht hat. Ähnlich wie in den USA werden von manchen Personen die eingegebenen Scheine mit einem Stempel versehen, um andere aufzufordern, den Schein ebenfalls einzugeben (visit www.whereswilly.com). Falls der Benutzer es wünscht, kann er über einen späteren Treffer der von ihm eingegebenen Scheine per SMS und/oder per E-Mail informiert werden. Im April 2012 waren bei Wheres Willy? insgesamt 3,8 Millionen Scheine mit einem Gesamtwert von mehr als 58 Millionen Dollar erfasst. Datei:BärHeinrich.jpg Portal:Niederlande/Einleitung Die Niederlande (Niederländisch: Nederland) sind eine parlamentarische Monarchie und Teil des Königreichs der Niederlande. Das im nördlichen Westeuropa liegende Land wird durch die Nordsee im Norden und Westen, Belgien im Süden und Deutschland im Osten begrenzt. Zusammen mit Belgien und Luxemburg bilden die Niederlande die Beneluxstaaten. Kategorie:Ukrainischer Meister (Boxen) Hans-Peter Goetz Hans-Peter Goetz (* 29. Juni 1961 in Magdeburg) ist ein deutscher Politiker (FDP). Er war von 2009 bis 2014 Mitglied des Landtags von Brandenburg. Hans-Peter Goetz wuchs ab 1962 in Teltow auf und besuchte dort von 1968 bis 1976 die POS. Von 1976 bis 1980 absolvierte er die Erweiterte Spezial-Oberschule (heute: Weinberg-Gymnasium) in Kleinmachnow und legte dort 1980 sein Abitur ab. Danach diente er 1980 bis 1983 als Zeitsoldat und studierte 1983 bis 1987 Rechtswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Von 1987 bis 1990 absolvierte er ein postgraduales Studium an der Akademie für Rechts- und Staatswissenschaft in Potsdam-Babelsberg. In dieser Zeit war er bis 1989 auch SED-Mitglied. Seit 1990 ist er Rechtsanwalt in Teltow mit Schwerpunkt Verwaltungsrecht. Hans-Peter Goetz ist Mitglied der FDP und seit 1999 Mitglied des FDP-Landesvorstandes in Brandenburg. 2005 bis 2007 war er stellvertretender Landesvorsitzender und von März 2007 bis März 2010 Generalsekretär der FDP Brandenburg. Seit 2013 ist Goetz wieder stellvertretender Landesvorsitzender der Brandenburger FDP. Kommunalpolitisch ist er seit 2003 Fraktionsvorsitzender in der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Teltow und von 2004 bis 2010 und erneut seit 2014 als Fraktionsvorsitzender des Kreistages Potsdam-Mittelmark aktiv. Am 27. September 2009 trat er als Spitzenkandidat der FDP Brandenburg zur Landtagswahl an. Nach der Landtagswahl wurde er Fraktionsvorsitzender der FDP im Landtag von Brandenburg. Am 17. Juli 2010 gab Goetz bekannt, dass er wegen fehlenden Rückhaltes in der Fraktion am 15. August 2010 als Fraktionsvorsitzender zurücktritt. Zu seinem Nachfolger wurde am 31. August Andreas Büttner gewählt. Hans-Peter Goetz ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Teltow. Jenin Jenin steht für Steinhübel (Sachsen) Der Steinhübel (früher auch Hindenburghöhe) ist eine hohe Erhebung nördlich von Rübenau im sächsischen Erzgebirge. Die zerklüftete Felspartie ist zugleich die höchste Erhebung im Rübenauer Kriegwald und höchster Berg auf dem Gebiet der Stadt Olbernhau. Der Ausblick wird teilweise durch dichten Buchenwald eingeschränkt. Im Südwesten lassen sich Kühnhaide und der Hirtstein erkennen. Bei guter Fernsicht erblickt man den 1215 Meter hohen Fichtelberg und den 1244 Meter hohen Keilberg. Im Süden erhebt sich auf tschechischer Seite der 842 Meter hohe Lauschhübel. Östlich sind der Rübenauer Ortsteil Kriegwald und die Bergschule mit den Windkraftanlagen zu erkennen. Etwa 1 Kilometer west-südwestlich des Steinhübel liegt die historische bedeutsame Wüstung Ullersdorf. Der ehemalige Siedlungsort aus dem frühen 13. Jahrhundert gilt mit einer Höhenlage von mehr als 700 Metern als höchstgelegenes Relikt der Besiedelungszeit im Erzgebirge. Skiarena Silbersattel Die Skiarena Silbersattel ist das größte alpine Skigebiet in Thüringen. Es umfasst etwa 65.000 m². Es befindet sich nahe der Ortschaft Steinach (Thüringen) auf dem 842 m hohen Fellberg auf einer Höhe zwischen 590 m und 840 m. Errichtet wurde es 1999 und gilt ob seiner Lage als relativ schneesicher. Im Skigebiet befinden sich Abfahrten aller Schwierigkeitsstufen mit einer Gesamtlänge von ca. 4,5 km. Zur Personenbeförderung existieren eine Doppelsesselbahn, zwei Schlepplifte und ein Babylift. Somit ist die Skiarena Silbersattel das größte seiner Art in Thüringen und bietet gleichzeitig mit 80 % Neigung die steilste Piste des Freistaats. Flutlichtanlagen gestatten das Ski- und Snowboardfahren auch am Abend. Um den Parkplatz existieren zudem Loipen und Skiwanderwege. Portal:Niederlande/Abschluss Kategorie:Familien-Partei Deutschlands Artikel mit Bezug zur Familien-Partei Deutschlands Nikolaus von Laun Nikolaus von Laun (tschechisch Mikuláš z Loun; lateinisch Nicolaus de Luna; * um 1300 in Laun, Böhmen; † 26. März 1371 in Regensburg) war Augustinermönch und Provinzial der bayerisch-böhmischen Ordensprovinz. Er war einer der ersten Theologieprofessoren an der 1348 gegründeten Prager Karlsuniversität und von 1362 bis zu seinem Tod 1371 Weihbischof in Regensburg. Zudem verfasste er mehrere lateinische Schriften aus dem Bereich der Homiletik. Nikolaus von Laun trat 1315 dem Orden der Augustiner-Eremiten bei und absolvierte zunächst ein Generalstudium an der ordenseigenen Hochschule bei St. Thomas auf der Prager Kleinseite. Ein sich anschließendes Studium an der Universität Paris schloss er mit dem theologischen Doktorgrad ab. Nach der Rückkehr nach Prag wirkte er ab 1334 als Lektor an der Ordenshochschule zu St. Thomas. In den Jahren 1342, 1344 bis 1354 und 1362 bis 1363 bekleidete er das Amt des Provinzials der bayerischen Ordensprovinz, zu der auch die böhmischen Klöster gehörten. In dieser Position gründete er weitere Klöster, u. a. in Weißwasser in Nordböhmen. Da er sich für die Missionierung im Baltikum einsetzte, erteilte ihm Papst Clemens VI. 1345 die Genehmigung, die baltischen Augustinerklöster seiner Provinz einzugliedern. Da Nikolaus in gutem Kontakt zum Prager Hof stand, hielt er 1344 die Festrede De pallio archiepisopi Arnesti anlässlich der Überreichung des Palliums an den Prager Erzbischof Ernst von Pardubitz. 1347 wurde ihm als Eris corona gloriae die Festrede aus Anlass der Krönung Karls IV. zum böhmischen König übertragen, die er Sermo ad clerum pro eleccione regis betitelte. Nach der Gründung der Karlsuniversität wurde er als einer der ersten fünf Professoren der theologischen Fakultät berufen. 1362/63 wurde Nikolaus zum Weihbischof in Regensburg berufen und zugleich zum Titularbischof von Castoria in Griechenland. Von seinen homelitischen Schriften haben sich unter dem Titel Super Missus es exposicio litteralis Teile des Lukas-Evangeliums mit der Darstellung der Kindheit Jesu erhalten. Seine Schriften waren wahrscheinlich für theologisch gebildete Leser bestimmt. Datei:BolteFriedrich.jpg Kategorie:Familien-Partei-Mitglied In dieser Kategorie werden Mitglieder und ehemalige Mitglieder der Partei Familien-Partei Deutschlands gelistet. Staatsroiber Staatsroiber ist eine deutsche Punkband aus Füssen. Die Band wurde 2004 unter dem Namen Die Kellerasseln gegründet und ist seit 2005 unter dem heutigen Namen bekannt. Im Jahr 2006 wurde das erste Album Schlag zurück im saarländischen Deathtone-Studio aufgenommen und selbst veröffentlicht. Das zweite Album Alte Liebe erschien 2009 beim Plattenlabel Bandworm Records. Im selben Jahr trat die Band beim OFT Festival in Gräfenhainichen auf. Der Musikstil von Staatsroiber erinnert an die Broilers. Die Texte der Band sind teilweise in deutscher und teilweise in englischer Sprache verfasst. Klemens Hengsbach Klemens Hengsbach (* 16. März 1857 in Köln; † 19. März 1940 ebenda) war ein deutscher sozialdemokratischer Politiker und Reichstagsabgeordneter. Nach dem Besuch der Volksschule in Köln erlernte er den Beruf des Tischlers. Von 1876 bis 1881 war er auf seiner Gesellenwanderung in Deutschland und der Schweiz unterwegs; in der Schweiz verbrachte er zwei Jahre. Nach seiner Rückkehr machte er sich in Köln als Tischlermeister selbstständig. Wegen eines Lungenleidens musste er den Beruf aufgeben. Hengsbach gehörte 1882 zu den Mitbegründern des Kölner Tischler-Fachvereins. Dieser wurde später in eine Zahlstelle des Deutschen Holzarbeiterverbandes umgewandelt, der er weiter angehörte. Zwischen 1886 und 1892 war er besoldeter Bevollmächtigter der Hamburger Zentralkasse der Tischler in Köln. Danach wurde er ab 1892 Expedient und 1894 Inseratenvertreter der Rheinischen Zeitung. Diesen Beruf übte er bis 1922 aus. Im Jahr 1883 trat er in die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (1875), die spätere Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), ein. Nach dem Ende des Sozialistengesetzes 1890 war er Mitglied im Sozialdemokratischen Verein in Köln. Im Jahr 1893 wurde er Vorsitzender der Partei in Köln-Stadt. Ab 1906 war er Firmenträger der Niederrheinischen Arbeiterzeitung mit Sitz in Duisburg. Er kandidierte 1898 vergeblich für den Reichstag, dem er dann doch von 1907 bis 1912 angehörte. Er vertrat den Wahlkreis Duisburg - Mülheim - Ruhrort. Eine erneute Kandidatur scheiterte. Zwischen 1911 und 1931 gehörte er der zentralen Schiedskommission der Partei an; zwischen 1931 und 1933 war er Vorsitzender dieses Gremiums. Eurytion (Riese) Eurytion () ist ein Riese der griechischen Mythologie. Eurytion war der Hüter, der die roten Rinderherden des Geryon bewachte. Er wurde später von Herakles umgebracht, als dieser seine zehnte Aufgabe vollführte. Eurytion (Trojaner) Eurytion () ist eine Person der griechischen Mythologie. Eurytion nahm am Krieg um Troja teil. Er war ein Meisterbogenschütze und flüchtete nach dem Fall Trojas gemeinsam mit Aeneas. Datei:BombachKarl.jpg Andrew Bond Andrew Bond (* 1965 in Grossbritannien) ist ein Schweizer Musiker und Schriftsteller mit Fokus auf Kinderlieder. Nach einem Theologiestudium arbeitete Andrew 17 Jahre als Musik- und Religionslehrer an der Oberstufenschule in Wädenswil. 1998 veröffentlichte Andrew seine erste Musik-CD: Zimetschtern han i gern. Was ursprünglich als internes Familienprojekt begann, wurde dank der Veröffentlichung unter dem Zürcher Lehrmittelverlag schnell zu einem Renner in den Schulen und Kindergärten und inzwischen zu Bonds grösstem Erfolg. Neben seinen Kindermusikprojekten veröffentlichte Bond auch CDs mit Liedern für Erwachsene sowie Bilderbücher und Kinderromane. Im Sommer 2012 übernahm Andrew Bond das Gastspieltheater Zürich vom damaligen «Märlikönig» Fredy Kunz, der für sein Theater altershalber einen Nachfolger suchte. Von Anfang an übernahm Andrew Bond die künstlerische und musikalische Leitung. Die Geschäftsführung und Regie übertrug er Thomas Lüdi. Gleichzeitig erhielt das Gastspieltheater einen neuen Namen: MärliMusicalTheater. Zeitgleich mit der Übernahme des Theaters eröffnete Andrew Bond in Wädenswil sein neues KinderKulturRiich – kurz: Kikuri –, ein Zentrum für vielfältige Kultur für Kinder und mit Kindern. Das Kikuri ist ein Ort der Begegnung und Weiterbildung, des Ausheckens und Planens mit Büros, Probe- und Lagerräumen und einem Terrassen-Café. Kinidaros Kinidaros ( ) ist ein kleines Dorf auf der griechischen Kykladen-Insel Naxos. Das Dorf ist an einem Berg auf einer Höhe von 400 Metern gelegen, etwa 14 Kilometer von der Stadt Naxos entfernt. Zusammen mit dem Dorf Akrotiri bildet Kinidaros die gleichnamige Ortsgemeinschaft (Τ. κ. Κινιδάρου). In der Umgebung von Kinidaros befinden sich Steinbrüche in denen der Naxos-Marmor vom Typ Alexander gebrochen wird. Es handelt sich um einen grobkörnigen hellgrauen bis bläulichen Marmor, einem der grobkörnigsten der Welt. Ein Teil der etwa 400 Einwohner des Ortes arbeitet in den Steinbrüchen des griechischen Marmors, von dem etwa 5.000 Tonnen jährlich exportiert werden. Der Ort ist auf Naxos für die Güte seiner tierischen Produkte, für seine Olivenhaine und Weingärten bekannt; ferner für seine Musikanten und Tänzer, die in den Tavernen Livemusik darbieten. Kinidaros kann nur von Chalki über den Ort Moni oder von Melanes aus auf einer Straße erreicht werden. Eurytion (Phthia) Eurytion () ist eine Person der griechischen Mythologie. Eurytion war König von Phthia und ein Argonaut. Er war Sohn des Aktor und Vater der Antigone oder Enkel des Aktor und Sohn des Iros und der Demonassa. Nachdem Peleus seinen Stiefbruder Phokos getötet hatte, flüchtete er zu Eurytion, der ihn entsühnte, mit Antigone vermählte und ein Drittel seines Reiches überließ. Bei der Jagd auf den Kalydonischen Eber tötete Peleus seinen Schwiegervater Eurytion unabsichtlich mit einem Speer. Mario Agustoni Mario Agustoni (* 3. Januar 1902 in Mailand; † 28. Oktober 1982 in Bellinzona, heimatberechtigt in Monte TI) war ein Schweizer Politiker (FDP.Die Liberalen) und Jurist. Mario Agustoni kam am 3. Januar 1902 in Mailand als Sohn des Kaufmanns Angelo Agustoni und der Orsolina, geborene Tognola, zur Welt. Nach der Grundschule in Mailand und dem Lyzeum in Lugano absolvierte Agustoni ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Pavia, das er 1925 mit dem Erwerb des Doktortitels abschloss. In der Folge war er von 1932 bis 1934 als Staatsanwalt für das Sopraceneri tätig. 1934 erhielt Agustoni das Anwaltspatent und liess sich endgültig in Bellinzona nieder. Von 1937 bis 1966 wirkte er als eidgenössischer Untersuchungsrichter für die italienischsprachige Schweiz. Des Weiteren war Agustoni im Verwaltungsrat der Banco di Roma in Lugano vertreten. Mario Agustoni, der mit Bice, geborene Antonini, verheiratet war, verstarb am 28. Oktober 1982 im Alter von 80 Jahren in Bellinzona. Das Mitglied der FDP gehörte von 1939 bis 1967 dem Grossen Rat des Kantons Tessin an. Darüber hinaus nahm Agustoni von 1944 bis 1947 sowie von 1960 bis 1963 Einsitz in den Nationalrat. Eurytion (arkadischer Kentaur) Eurytion () oder Eurythion ist ein Kentaur der griechischen Mythologie. Eurytion versuchte den olenischen König Dexamenos dazu zu zwingen, ihm seine Tochter Deïaneira, Mnesimache oder Hippolyte zur Frau zu geben. Herakles gelang es jedoch den Kentaur zu töten, bevor es zu einer Heirat kam. Chitrakot-Wasserfall Der Chitrakot-Wasserfall ist ein Wasserfall in der Nähe der Stadt Jagdalpur im Distrikt Bastar im indischen Staat Chhattisgarh. Es ist der breiteste Wasserfall Indiens und wird deshalb auch indischer Niagara genannt. Besonders im Monsun zwischen Juli und Oktober zeigt der hufeisenförmige Chitrakot seine imposante Größe. Der Fluss Indravati, ein Nebenfluss des Godavari, überwindet an diesem Wasserfall einen Höhenunterschied von 29 m. Der Wasserfall liegt 38 km westlich von Jagdalpur und kann nur über eine Straße erreicht werden. Es gibt zwar auch einen Landeplatz für Helikopter, aber der wird nur von den Behörden genutzt. In der Nähe des Wasserfalls gibt es einige kleine Hotels und Restaurants. DGPP DGPP steht für Prothesenlockerung Die Prothesenlockerung ist ein Phänomen, welches bei ca. 8 % aller implantierten Gelenkprothesen innerhalb von 10 Jahren nach Einbau auftritt. Dies betrifft weltweit ca. 10.000 bis 12.000 Patienten pro Jahr. Man unterscheidet zwischen der aseptischen und der septischen Prothesenlockerung. Bei der aseptischen Prothesenlockerung existieren als Hauptursachen: Im Rahmen der septischen Prothesenlockerung, welche durch minimale Infektionen im Rahmen der Implantation entsteht, unterscheidet man: Im Rahmen einer Prothesenlockerung bleibt zum Erhalt der Mobilität des Patienten oftmals nur die Revisionsoperation mit Explantation der gelockerten Prothese und der Implantation eines Ersatzes. Bei der Explantation wird die periprothetische Membran, die sich physiologisch zwischen Prothese und umgebendem Knochen oder Zement bildet, entfernt. Bei aseptischen Prothesenlockerungen erfolgen Explantation und Re-Implantation einer neuen Prothese meist einzeitig, d. h. während der gleichen Operation, während bei infizierten Prothesen häufig zweizeitig vorgegangen wird - ein einzeitiges Vorgehen ist aber genauso möglich. Welches Verfahren wann überlegen ist, ist umstritten. Bei zweizeitigem Vorgehen wird nach dem Ausbau der infizierten Prothese zunächst eine Antibiotika-Therapie durchgeführt und Antibiotika-haltige Materialien anstelle der vormaligen Prothese eingebracht (z. B. ein Gentamicin-haltiger Knochenzement-Spacer), bevor einige Wochen später eine Revisions-Prothese implantiert wird. Die Prothesen, die nach Lockerung einer Erstprothese verwendet werden, sind sog. Revisionsprothesen, und oft deutlich größer dimensioniert, da mit einer Lockerung oft ein erheblicher Knochensubstanzverlust einhergeht. Gegebenenfalls muss auch eine Knochentransplantation zur Armierung oder zum Wiederaufbau des knöchernen Prothesenlagers erfolgen, die autogen von anderen Stellen des Körpers (z. B. eine Spongiosaplastik vom Beckenkamm) oder allogen mit Fremdknochen aus einer Knochenbank durchgeführt werden kann. Generell ist die Überlebenszeit von Revisionsprothesen kürzer als die von Erstprothesen, mit der Gefahr einer erneuten Lockerung. Mittels spezieller Operationstechniken (z. B. impaction grafting) kann allerdings das defekte Knochenlager derart rekonstruiert werden, dass auch mit weitgehend konventionellen Prothesentypen eine der Erstimplantation vergleichbare Überlebenszeit erwartet werden kann. Im Falle einer septischen Lockerung können Knochentransplantate verwendet werden, die teilweise mit Antibiotika imprägniert wurden. Hierdurch sind einzeitige Wechseloperationen möglich, bei denen nach der Entfernung der gelockerten oder infizierten Prothese direkt im Rahmen desselben Eingriffs eine neue Prothese implantiert wird, nach Sanierung der Infektion und der Rekonstruktion von knöchernen Defekten. Als periprothetische Membran wird ein Saum aus Bindegewebe bezeichnet, der sich zwischen Knochen und Endoprothese bildet. Diese Membran kann sich auch um festsitzende Implantate bilden und wird dabei ca. 0,1 mm dick. Bei gelockerten Prothesen beträgt die Dicke aber bis zu 1,0 cm. Ihre histologische Struktur ist abhängig von der Ursache der Lockerung. Im Jahr 2006 wurde in einer Konsensus-Klassifikation eine Einteilung der periprothetischen Membran in 4 Subtypen vorgenommen, welche durch unterschiedliche Ursachen entstehen und mit der Standdauer der Endoprothesen in Beziehung stehen. Hierbei wurden 370 periprothetische Membranen, die bei einem Prothesenwechsel entfernt wurden, von Pathologen histologisch mit dem Mikroskop untersucht. Diese Klassifikation ist weithin anerkannt und wird international verwendet. Selbst hochrangige Fachzeitschriften wie das New England Journal of Medicine beziehen sich hierauf. Die Klassifikation unterscheidet 4 Subtypen der periprothetischen Membran: Tritt in ca. 55 % der Fälle auf und geht mit einer mittleren Prothesenstandzeit von 10,1 Jahren einher. Im mikroskopischen Bild finden sich vor allem Makrophagen, welche kleinere Abriebpartikel aufnehmen, sowie mehrkernige Riesenzellen, die große Partikel aufnehmen. Leukozyten finden sich nur sporadisch. Typ-1-Membranen treten bei zementierten Endoprothesen signifikant häufiger auf. Tritt in ca. 20 % der Fälle auf und geht mit einer mittleren Prothesenstandzeit von 3,2 Jahren einher. Im mikroskopischen Bild finden sich bei der low-grade Infektion aktivierte Fibroblasten, Prolierationen kleiner Blutgefäße, Ödem und viele neutrophile Granulozyten, sowie Ansammlungen von Plasmazellen. Bei der high-grade Infektion liegen neutrophile Granulozyten im Überfluss mit reichlich Ödem vor. Typ-2-Membranen treten bei zementierten und nicht-zementierten Endoprothesen etwa gleich häufig auf. Zu den die Infektion verursachenden Bakterien gehören vor allem Hautkeime wie Staphylococcus epidermidis oder der Keim Staphylococcus aureus. Tritt in ca. 5 % der Fälle auf und geht mit einer mittleren Prothesenstandzeit von 4,5 Jahren einher. Im mikroskopischen Bild zeigen sich Eigenschaften der Membrantypen 1 und 2, welche jeweils bestimmte Bereiche der periprothetischen Membran einnehmen. Typ-3-Membranen treten bei unzementierten Endoprothesen etwas häufiger auf. Tritt in ca. 15 % der Fälle auf und geht mit einer mittleren Prothesenstandzeit von 5,4 Jahren einher. Im mikroskopischen Bild zeigt sich kollagenreiches Bindegewebe, teilweise mit Fibrinbelägen. Auch die Ausbildung einer Deckzellschicht aus Fibroblasten und Makrophagen ähnlich einer Synovialmembran ist möglich. Typ-4-Membranen treten doppelt so häufig bei unzementierten Endoprothesen auf. In 5 % der Fälle ist eine Zuordnung der periprothetischen Membran nicht möglich. Die Konsensus-Klassifikation ist gut und sicher durchführbar und weist eine Reproduzierbarkeit zwischen mehreren Untersuchern von ca. 85 % auf. In der erweiterten Konsensusklassifikation der periprothetischen Membran sind neben den vier genannten Membrantypen weitere für die Pathogenese der Endoprothesenlockerung wichtige Entitäten miteinbegriffen, welche sich sicher mittels der Histopathologie und unter Zuhilfenahme klinischer Informationen diagnostizieren lassen. Zu der erweiterten Konsensusklassifikation zählen: Die Arthrofibrose, welche in einer abriebinduzierten und in einer nicht-abriebinduzierten Form vorliegen kann. Hierbei kommt es zu einer überschießenden inneren Vernarbung des Gelenks. Diese viel diskutierte Entität zeichnet sich durch ein dichtes, nodal-lymphatisches Infiltrat aus und scheint auf einer allergischen Reaktion auf Endoprothesenmaterialien zu beruhen. Zusätzlich zu Gelenk und Neosynovialis kann der implantattragende Knochen selbst pathologische Veränderungen aufweisen, welche zu einer Prothesenlockerung führen. Hierunter zählt die Klassifikation die Periprothetische Ossifikation, die aseptische Knochennekrose und auch den Bruch des Implantatlagers. Seit 2006 wurde die Konsensus-Klassifikation zur Prothesenlockerung mehrfach untersucht und validiert. Hierbei wurden neue Erkenntnisse gewonnen: NARAL Pro-Choice America NARAL Pro-Choice America ist eine politische Vereinigung in den Vereinigten Staaten, deren Hauptziel ein freierer Zugang zu Abtreibungseingriffen und die Aufwertung der Entscheidungskompetenzen von schwangeren Frauen und Mädchen sind (Pro-Choice). Die Gruppe wurde 1968 von Bernard Nathanson, Larry Lader und Betty Friedan als National Association for the Repeal of Abortion Laws gegründet. Nathanson verließ die Gruppe später und wurde zum engagierten Abtreibungsgegner. Es folgten zwei Umbenennungen (National Abortion Rights Action League und etwas später National Abortion & Reproductive Rights Action League) in der Folge der Prozesse Roe v. Wade (1973). Dabei wurde das Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch durch das Supreme Court of the United States direkt aus dem Recht auf Privatsphäre abgeleitet. Der Name wurde 2003 zugunsten des kürzeren aufgegeben. 2004 war sie einer der Träger des March for Womens Lives. Spät in der Vorwahl der Wahlkampf um die US-Präsidentschaft gab NARAL eine Wahlempfehlung für Barack Obama. Wie die ganze Pro-Choice-Bewegung war auch NARAL in dieser Frage gespalten. Die Entscheidung war auch intern kontrovers. Einzig in der Ablehnung von John McCains Positionen kam man überein. Eurytion Eurytion () ist in der griechischen Mythologie: Liste der Nummer-eins-Hits in Irland (1985) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Irland im Jahr 1985. Es gab in diesem Jahr 26 Nummer-eins-Singles. Offset mortgage Eine Offset Mortgage (Offset ist das englisch Wort für Aufrechnung oder Verrechnung, Mortgage bedeutet übersetzt Hypothekarkredit) ist eine Form von Hypothekendarlehen, die im Vereinigten Königreich für die Finanzierung inländischer Immobilien, aber auch von Konsumausgaben verwendet wird. Im Gegensatz zu den in Deutschland üblichen Finanzierungsformen, ist eine zwingende Tilgung bei dieser Form der Finanzierung nicht vorgesehen. Das Hauptmerkmal eines derartigen Darlehens ist die Fähigkeit, die Kreditzinsen zu reduzieren indem Guthaben- gegen die Hypothekenschulden aufgerechnet werden. Beträgt die Hypothekenschuld zum Beispiel 200.000 GBP und das Guthaben 50.000 GBP, werden Zinsen nur auf den Nettobetrag von 150.000 GBP berechnet. Sinnvoll ist dies in verschiedenen Situationen: Offset Hypothek werden aber auch zur Erweiterung der Konsummöglichkeiten analog einem Dispositionskredit oder Ratenkredit in Deutschland eingesetzt. Kreditgeber schreiben in der Regel eine Kreditgrenze zu Beginn der Hypothek vor und ermöglichen dem Kreditnehmer eine Kreditaufnahme und Überziehung in dieser Höhe. Diese Grenze kann in regelmäßigen Abständen an den Wert der Immobilie angeglichen werden. Der Darlehensgeber kann Einschränkungen betreffend der Grenze gegen Ende der Zinsbindungsfrist treffen, um die Kapitalrückzahlung zu gewährleisten. Viele Kreditgeber erlauben dagegen die volle Inanspruchnahme bis zum Enddatum der Hypothek, wenn das Darlehen zurückgezahlt werden muss. Dies kann zu großen Probleme für undisziplinierte Kreditnehmer und Kreditnehmer, die sich dem Renteneintrittsalter nähern, führen. Einige Kreditgeber nutzen ein einziges Konto für alle Transaktionen an, dem sogenannten current account, zu deutsch Girokontohypothek oder CAM. Andere Kreditgeber verwenden zu diesem Zweck mehrere Konten. Als Mindestanforderung gibt es ein Hypothekenkonto und ein Depotkonto. Oft erlauben die Kreditgeber mehrere Konten für Guthaben und manchmal Sollsalden. Diese verschiedenen Konten ermöglichen den Kreditnehmern, ihr Geld nach Zweck aufzuteilen während alle Konten jeden Tag gegen die Hypothekenschulden aufgerechnet werden. Offset mortgage sind mit einem variablen Zinssatz ausgestattet. Vergleichbare Offset Mortgage werden, mit Modifikationen gegenüber dem britischen Modell, in den Vereinigten Staaten eingeführt. Kategorie:Pálffy Datei:BörgerWilhelm.jpg Abarbaree (Mutter der Kallirrhoë) Abarbaree () ist eine tyrische Quellnymphe (Najade) der griechischen Mythologie. Nach Nonnos ist sie die Mutter der tyrischen Quelle Kallirrhoë. Zusammen mit dieser und der Najade Drosera wurde sie eine der drei Stammmütter der Tyrer, nachdem sie von Dionysos bewundert und von Eros’ Pfeilen getroffen worden waren. Laut Wolf Wilhelm von Baudissin waren Kallirrhoë und Drosera Erfindungen des Nonnos. Liste der mittelalterlichen Pfarrkirchen in York Im Jahr 1300 gab es in York etwa 45 Pfarrkirchen. Davon sind 20 bis heute ganz oder teilweise erhalten, wenn auch nur noch wenige für Gottesdienste in Gebrauch sind. Eine größere Zahl solcher Kirchen sind in England nur in Norwich erhalten geblieben. Schienenverkehr in Botswana Der Schienenverkehr in Botswana ist durch seine Ausrichtung auf den Güterverkehr charakterisiert, der fast ausschließlich auf der Nord-Süd-Strecke im Osten des Landes stattfindet. Botswana ist über diese Strecke mit seinen beiden Nachbarländern Südafrika und Simbabwe verbunden. Gefahren wird auf der im südlichen Afrika üblichen Kapspur. Betreiber ist das staatliche Verkehrsunternehmen Botswana Railways. Botswana ist ein rund 582.000 km² großer Binnenstaat. Nur die Gebiete im Osten des Landes sind stärker besiedelt. Dort wird Bergbau betrieben, etwa die Förderung von Diamanten. Den größten Teil des Landes nehmen die Sandwüste Kalahari, Salzseen, das Okawangodelta, Savanne und Steppe ein. Die Nachbarländer sind Namibia im Westen, Sambia im Norden, Simbabwe im Nordosten und Südafrika im Süden und Osten. Die Bahnstrecke von Ramatlabama an der Grenze mit dem heutigen Südafrika bis Ramokgwebana an der Grenze zu Simbabwe wurde auf Veranlassung von Lord Kitchener im Zweiten Burenkrieg um 1900 gebaut. Damals war das heutige Botswana unter dem Namen Betschuanaland ein britisches Protektorat. Die Strecke verbindet die größten Orte des heutigen Botswanas, unter anderem die Hauptstadt Gaborone und die zweitgrößte Stadt Francistown. In Südafrika setzt sich die Strecke fort nach Mahikeng und weiter Richtung Johannesburg, nach Norden gelangt man nach Bulawayo. Neben der rund 640 Kilometer langen Hauptstrecke wurden Zweigstrecken von Francistown zu den Salinenanlagen der Sodagewinnung von Sowa und am Abzweig Serule von der Hauptstrecke in östliche Richtung zu den Nickel- und Kupfergruben von Selebi-Phikwe errichtet. Seit der Unabhängigkeit Botswanas 1966 gehörten die Bahnanlagen und Fahrzeuge den Rhodesian Railways, nach ihrer Umbenennung National Railways of Zimbabwe (NRZ). 1987 wurde die Gesellschaft Botswana Railways gegründet, die die in Botswana liegenden Strecken und Fahrzeuge von der NRZ übernahm. Personenverkehr fand bis zu einer mehrjährigen Unterbrechung ab 2009 auf der Strecke Francistown–Lobatse statt. Ein Nachtzugpaar verkehrte täglich auf der Strecke. Zugloks waren dieselelektrische Lokomotiven der Typen UM 22C, GT22LC-2 und U15C von General Electric, die zwischen 1982 und 1990 gebaut worden waren. 1993 wurden vollklimatisierte Personenwagen angeschafft. Bis 1999 verkehrte außerdem ein wöchentlicher Personenzug von Bulawayo durch Botswana nach Johannesburg. Im selben Jahr wurden die Personenzüge mit dem Fahrtweg Bulawayo–Mafikeng auf die Strecke Francistown–Lobatse innerhalb des Landes gekürzt. Nach der Eröffnung der privat betriebenen Bahnstrecke Beitbridge–Bulawayo 1999 in Simbabwe, die einen direkten Transport von Südafrika nach Simbabwe ermöglicht, sank die Tonnage der im Transitverkehr durch Botswana transportierten Güter erheblich. Ab 2006 fuhren wieder Personenzüge von Bulawayo über Francistown und Gaborone nach Lobatse. Zum 1. April 2009 wurde der Personenverkehr in Botswana aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. Darüber hinaus waren die klimatisierten Personenwagen nie gewartet worden, so dass eine Weiterverwendung zu gefährlich erschien. 2013 verkehrte lediglich an zwei Wochentagen ein Personenzugpaar von Simbabwe nach Francistown. Im Jahre 2014 vereinbarten Botswana und Namibia die Errichtung der Trans-Kalahari Railway, einer Schienenschwertransportstrecke bis zum Hafen Walvis Bay an der Atlantikküste, die vorrangig dem Kohletransport dienen soll. Auf den Schienen Botswanas wird vor allem Güterverkehr betrieben. Dabei werden Massengüter wie Kohle, Kupfer, Nickel, Soda, Salz und Fleisch zu südafrikanischen Häfen gefahren und Zement, Weizen und Treibstoff aus Südafrika importiert. 2016 wurden aufgearbeitete Personenwagen von Transnet Engineering im südafrikanischen Pretoria beschafft. Sie stellen seit März 2016 eine tägliche Verbindung zwischen Lobatse und Francistown und zurück her. Gelegentlich verkehren touristische Luxuszüge wie der Pride of Africa. Kategorie:Generalsekretär der CDU Dreine Dreine ist eine Ortschaft von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Die Ortschaft liegt im Nordosten von Wipperfürth zwischen den Talsperren Neyetalsperre und Schevelinger Talsperre. Nachbarorte sind Hönnige, Meddenbick, Fliegeneichen und Niederscheveling. Der in die Hönnige mündende Bach Dreine entspringt im Ort. Politisch wird der Ort durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 3 (030) Nordöstliches Stadtgebiet im Rat der Stadt Wipperfürth vertreten. 1371 wird der Ort Dreine erstmals unter dem Namen Dryne genannt. Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt vier Höfe und bezeichnet sie mit Dreinen. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 zeigt Dreien mit umgrenztem Hofraum und neun einzelnen Gebäudegrundrissen. Ab der Preußischen Uraufnahme von 1840 bis 1844 wird der heute gebräuchliche Name Dreine verwendet. Über die in Wipperfürth Harhausen gelegene Bushaltestelle der Linie 338 (VRS/OVAG) ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gegeben. Kategorie:Milos Datei:Unser Doktor ist der Beste Titel.jpg Portal:Niederlande/Listen Leon von Grabski Leon von Grabski (* 1. Juli 1853 in Skotniki; † 10. Oktober 1918 in Gnesen) war ein polnischer Unternehmer und Politiker der polnischen Minderheit im Deutschen Kaiserreich. Grabski besuchte von 1861 bis 1872 das Gymnasium in Bromberg. Anschließend ging er von 1872 bis 1874 in Antwerpen auf die Handelshochschule Institut superieur de commerce. Danach vervollständigte er seine kaufmännische Ausbildung in London, Königsberg und Warschau. Im Jahr 1882 war er Gründer der Firma Zuckerfabrik Gnesen von Grabski, Jescheck & Comp.. In Gnesen gehörte Grabski zwischen 1884 und 1888 auch der Stadtverordnetenversammlung an. Danach war er bis 1894 Mitglied des dortigen Magistrats. Seit 1894 war Grabski Mitglied des Kreisausschusses des Kreises Gnesen. Außerdem gehörte er der Handelskammer in Bromberg seit 1895 an. Zwischen 1898 und 1908 war er als Mitglied der Polnischen Fraktion Abgeordneter des preußischen Abgeordnetenhauses. Dem Reichstag gehörte er seit 1903 an. Er vertrat dort von 1903 bis 1918 den Wahlkreis Regierungsbezirk Bromberg 5 (Gnesen - Wongrowitz). Datei:BormannAlbert.jpg Portal:Niederlande/Mithilfe Im WikiProjekt Niederlande wird die Mitarbeit von Artikeln koordiniert, welche sich auf das Thema Niederlande beziehen. Wenn du mitarbeiten möchtest gibt es verschiedene Möglichkeiten: einen neuen Artikel schreiben und ihn unter Neue Artikel eintragen. Außerdem Artikel überarbeiten und verbessern. Du kannst dich an Diskussionen zu einzelnen Artikeln beteiligen und auf der Portal-Diskussionsseite mitmachen zum Beispiel zur Verbesserung des Portals. Möchtest du fehlende oder zu überarbeitende Artikel eintragen, kannst du das mit der Funktion Bearbeiten im entsprechenden Block tun. József Kóczián József Kóczián [] (* 4. August 1926 in Budapest; † 10. Dezember 2009) war ein ungarischer Tischtennisspieler. Er war dreifacher Weltmeister. Kóczián war Abwehrspieler. Er wurde viermal ungarischer Meister im Einzel, nämlich 1949, 1950, 1952 und 1955. Zudem holte er den Titel fünfmal im Doppel (1949, 1951–1953, 1955) sowie 1953 und 1954 im Mixed. Von 1947 bis 1955 wurde er achtmal für Weltmeisterschaften nominiert. 1953 wurde er zusammen mit Ferenc Sidó Weltmeister im Doppel. Mit der ungarischen Mannschaft gewann er 1949 und 1952 den Titel. Silber holte er 1952 im Einzel, 1951 im Doppel mit Ferenc Sidó sowie 1950, 1951 und 1953 mit dem Team. In der ITTF-Weltrangliste belegte er 1951/52 Platz fünf. Ende 1956 emigrierte Kóczián nach Deutschland. Über das Flüchtlingslager Friedland gelangte er nach Aschaffenburg, wo er sich dem Verein TuS Damm anschloss. Mit Hilfe dieser Verstärkung gelang der Herrenmannschaft dieses Vereins der Aufstieg in die Landesliga. In der Folge gewann er mehrere Turniere, zudem wurde er mehrmals in der Bayernauswahl eingesetzt. 1957 wechselte Kóczián zum Oberligaverein Post SV Augsburg. Im Dezember 1957 trat er in Schweden bei den Internationalen Schwedischen Meisterschaften an. Danach kehrte er nicht mehr nach Deutschland zurück. Bei der Weltmeisterschaft 1959 trat er unter der Flagge Schwedens in den Individualwettbewerben an. József Kócziáns Schwester Éva Kóczián war ebenfalls eine Tischtennisspielerin von Weltklasseformat. Hottentottismus Hottentottismus (auch: Vokalsprache) ist eine veraltete Bezeichnung für eine universelle Dyslalie, eine Störung der Lautäußerungen. Universell bedeutet, dass die meisten Laute betroffen sind und bei den Äußerungen überwiegend Vokale verwendet werden, so dass die Rede des Patienten für den Zuhörer unverständlich ist. Der Begriff wird heutzutage als diffamierend und/oder rassistisch charakterisiert. Benjamin Wagner Benjamin Wagner (* 1990) ist ein deutscher Autor für schwule Belletristik. Benjamin Wagner schreibt Romane bzw. Erzählungen für schwule Jugendliche. Dabei thematisiert er die üblichen Probleme Coming-out, mangelnde Akzeptanz unter Gleichaltrigen, Unverständnis der Eltern und unglückliche Liebe. Sein erster Roman Mädchenhass und Jungenliebe erschien 2008 im Hamburger Himmelstürmer Verlag, einem Verlag für schwule Literatur. Im Jahr 2009 folgte zunächst der Roman Nur drei Wörter und im Herbst Abseitsfalle, der sich mit der Problematik der Homosexualität im Fußball, speziell bei Jugendlichen, beschäftigt. Anagennisi Karditsa Anagennisi Karditsa oder Anagennisi Karditsa 1904 () ist ein griechischer Fußballclub aus Karditsa in Griechenland. In der Saison 2015/16 spielt der Verein in der Football League. Der Club wurde 1904 in der Stadt Karditsa im Südwesten Thessaliens gegründet. Er war ursprünglich als Sportverein für mehrere Abteilungen gegründet als ASA (griechisch: Αθλητικός Σύλλογος Αναγέννησης – Athlitikos Syllogos Anagennisis), die Anagennisi Athletic Association. Der Name kommt von dem griechischen Wort für Wiedergeburt. Als die griechische Fußballliga 1979 professionalisiert wurde, wurde das Football Department of ASA in eine Football Public Limited Company oder PAE (griech.: ΠΑΕ - Ποδοσφαιρική Ανώνυμη Εταιρία / Podosferiki Anonymi Eteria) umgewandelt. Von nun an hieß der Verein PAE Anagennisi Karditsas (FC Anagennisi Karditsa). Nachdem das Team mehrere Jahre in den tieferen Klassen verbrachte, vollzog der Club 2006 unter Vaios Karagiannis, einem ehemaligen Spieler von AEK Athen, einen Wandel. Dieser bestand darin, dass man viele junge Spieler ins Team holte und einen engen Vertrag zum Spieleraustausch mit AEK Athen unterzeichnete. Eine Verbesserung der Spielweise endete mit dem Aufstieg in die Beta Ethniki in der Saison 2008/09. Nach acht Jahren in der Gamma Ethniki (Nordgruppe) gelang dieser Aufstieg. Anagennisi Karditsa trägt seine Heimspiele momentan im Karditsa-Stadion (Δημοτικό Στάδιο Καρδίτσας) aus. Es befindet sich im östlichen Teil der Stadt Karditsa. Das Trainingsgelände befindet sich in der südlichen Nachbarstadt Rousso. Weinwanderweg (Nordbünden) Der Weinwanderweg in Nordbünden in den historischen Bündner Regionen Bündner Herrschaft und Fünf Dörfer ist ein Wanderweg, der von der Kantonshauptstadt Chur, wo sich das städtische Weinbaumuseum befindet, bis nach Fläsch im äussersten Nordwesten des Kantons führt. Er ist an mehreren Stellen als Rundwanderweg konzipiert. Der Wanderweg wird von der Bündner Arbeitsgemeinschaft für Wanderwege (BAW) gepflegt; in Abstimmung mit den örtlichen Tourismusvereinen, die Weindegustationen anbieten. Er hat einen leichten Schwierigkeitsgrad und kann in ein bis zwei Tagestouren bewältigt werden. Das Schweizer Weinbaugebiet Bündner Herrschaft umfasst die Gemeinden Fläsch, Maienfeld, Jenins und Malans. Innerhalb dieses kleinen Gebiets wird vor allem Pinot Noir angebaut; daneben existieren auch Chardonnay und Müller-Thurgau. Thomas Robinson Thomas Robinson ist der Name folgender Personen: * Thomas Robinson (Komponist) (um 1560–1609?), englischer Komponist und Musiklehrer Kusunda Kusunda bezeichnet Unser Doktor ist der Beste Unser Doktor ist der Beste ist ein deutscher Spielfilm von Harald Vock aus dem Jahr 1969. Dr. Leonhard Sommer hat gerade sein Studium der Medizin beendet und beginnt an der Münchner Privatklinik von Professor Janssen ein Praktikum. Da die große Gönnerin der Klinik Alma Carisius in einem Brief ihrem Wunsch Ausdruck verliehen hat, dass Leonhard das Praktikum antreten kann, ist Janssen erst einmal gegen Leonhard voreingenommen. Wer auf seine Beziehungen vertrauen kann, braucht nichts Großes leisten zu können. Als Leonhard die Klinik erreicht, wird er zunächst mit einem Installateur verwechselt, der Frau Janssen den Boiler reparieren soll. Im Krankenhaus versucht die Oberschwester zunächst, Leonhard fachlich zu verunsichern, doch erkennt er spontan, dass das Mädchen auf der Kinderstation nicht an Hepatitis erkrankt ist. Dass das Mädchen Wilma die einzige Patientin auf der Kinderstation ist, wundert ihn jedoch. Krankenschwester Loni klärt ihn auf: Professor Janssen plant, die Kinderstation zugunsten eines Forschungslabors aufzugeben. Wenn es keine kleinen Patienten mehr im Krankenhaus gibt, wird die Gönnerin Carisius der Neuverwendung des Raumes schon zustimmen. Während sich Leonhard und Loni näherkommen, plagen Gebrauchtwagenhändler Waldemar Kosel ganz andere Probleme: Bei einer Vorführfahrt vor Leonhard und seinem guten Freund Walter haben beim Wagen die Bremsen versagt. Seitdem liegt er mit einer Gehirnerschütterung in eben dem Krankenhaus, in dem Leonhard tätig ist. Die Oberschwester Hildegart ist ein Drachen und macht ihm das Leben schwer, und zu Hause ist seine halbwüchsige Tochter Monika allein in der Wohnung. Kosel macht sich Sorgen. Monika hat derweil die Zeit ihres Lebens. Gemeinsam mit Nachbarsjunge Hotte heckt sie ständig Streiche aus, deren Opfer immer der unbeliebte Studienrat Zackgiebel ist. Da es den Kindern stets gelingt, im rechten Augenblick unschuldig zu erscheinen, wird Zackgiebel in den Augen des im selben Haus wohnenden Oberstudiendirektors Breitner immer unglaubwürdiger. Als letzte Maßnahme wendet sich Zackgiebel an die Fürsorge und an Monikas spießige Tante Eva-Maria Luise Klarwein, die ihrem Bruder Kosel schon lange die Vormundschaft für Monika entziehen will. Im entscheidenden Augenblick kann der zufällig anwesende Leonhard die Kinder warnen, so strahlt die Wohnung, und Monika benimmt sich vor ihrer Tante und dem Beamten vom Jugendamt mustergültig. Loni gelingt es, Kosel und Oberschwester Hildegart zu verkuppeln, und auch zwischen ihr und Leonhard kommt es nach einigen Missverständnissen zu einem guten Ende. Schließlich wird sogar die Kinderstation gerettet, als Hotte, Monika und ihre Freunde in einer spontanen Aktion Masern vortäuschen. Die Räume der Kinderstation sind daher beim Besuch von Frau Carisius so gefüllt, dass diese Gelder für einen Ausbau der Station zusagt. Da herauskommt, dass nicht Leonhard den Empfehlungsbrief von Frau Carisius an Professor Janssen initiiert hat, sondern sein Freund Walter, ist auch Leonhard beruflich in den Augen Professor Janssens rehabilitiert und darf in Zukunft die Kinderstation leiten. Die Dreharbeiten fanden vom 16. April bis zum 20. Mai 1969 in München und Umgebung sowie im Münchner Atelier Tulbeckstraße statt. Der Film wurde am 22. Juli 1969 uraufgeführt. Roy Black singt im Film die Lieder Ich bin so gern bei dir und Dein schönstes Geschenk. Der Titel Dein schönstes Geschenk, der im Film mehrfach (an-)gesungen wird, erreichte 1969 Platz 1 der deutschen Charts und hielt sich 29 Wochen in den Charts. Damit wurde er zu einem der größten Hits Roy Blacks. Der damalige Kinderstar Wilma Landkroon, der im Vorspann nur mit Vornamen genannt wird, singt Ein Holzschuh mit Segeln. Der Spiegel bezeichnete Unser Doktor ist der Beste anlässlich einer TV-Aufführung im Jahr 1989 als Klinik-Klamotte, in der Roy Black auch singen dürfe: Erschwerend kommt hinzu, daß verdienstvolle Komödianten wie Georg Thomalla, Peter Weck und Käte Haack in dieser Creme des Grauens mitrühren. Das Lexikon des Internationalen Films sah in Unser Doktor ist der Beste ein Klamauklustspiel. Gar nicht viel von dem Streifen hält auch der Evangelische Film-Beobachter: Bescheiden, recht harmlos und steril. Unnötig. Steinhübel Steinhübel ist der Name mehrerer Berge in Deutschland: Steinhübel ist der Name folgender Orte: Steinhübel ist der Familienname folgender Personen: Mulo Mulo ist ein osttimoresischer Ort im Suco Mulo. Der Suco gehört zum Verwaltungsamt Hatu-Builico (Gemeinde Ainaro). Mulo liegt im Süden des Sucos auf einer Meereshöhe von , nahe der Mündung des Flusses Dare in den Belulik. Auch der Ort hat einen Ortsteil namens Dare, beziehungsweise wird der Ort auch Dare genannt. Über den Dare führt eine Brücke. Im Ort gibt es eine Grundschule. Sie hat eine Schulpartnerschaft mit der Korowal School im australischen Hazelbrook/Blue Mountains City. Im Suco leben insgesamt 6.333 Menschen (2015), davon sind 3.199 Männer und 3.134 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 135,8 Einwohner/km². Im Suco gibt es 1.104 Haushalte. Etwa 85 % der Einwohner geben Mambai als ihre Muttersprache an. Etwa 15 % sprechen Tetum Prasa. Vor der Gebietsreform 2015 hatte Mulo eine Fläche von 45,35 km². Nun sind es 46,65 km². Im Südwesten liegt der Suco Nuno-Mogue. Hier bildet einen Großteil der Grenze der Fluss Telemau, der wie der Dare von Nord nach Süd fließt und schließlich in den Belulik mündet. Dieser entspringt im Osten von Mulo im südlichen Grenzgebiet zum Suco Aituto (Verwaltungsamt Maubisse) und fließt dann entlang der Grenze weiter, bis er schließlich die gesamte Südostgrenze zum Suco Mauchiga bildet. Im Norden liegen die Sucos Liurai und Horai-Quic (beide Verwaltungsamt Maubisse). Die Berge im Suco erreichen Höhen über , auch keine der Ortschaften liegt unter . Größter Ort im Suco ist Hautio (Haotio). Die Überlandstraße von Ainaro zur Landeshauptstadt Dili über Maubisse verläuft nahe dem Belulik durch den Südosten des Sucos. An ihr liegen von Südwest nach Nordost die Orte Suruhati (Surhati), Mulo/Dare, Tatiri Baru, Hautio und schließlich Aituto, an der Grenze zum gleichnamigen Suco. Neben der Brücke in Mulo über den Dare, führt die Straße auch über Brücken in Tatiri Baru und an der Grenze über den Telemau. Von Mulo aus führt eine kleine Straße Richtung Belulik zu den Orten Ernaro und Karaulun und dann weiter zum Suco Mauchiga. Bei den Quellen des Dare liegt der Ort Bleheto (Blehito). Östlich des Dare liegen die Orte Tatiri Lama, Mano-Mera (Manumera, Manumeran, Manumerah) und Maulahulo (Mauluhulu, Maulohulu, Maulahulu). Die Straße von Maubisse nach Hatu-Builico im Suco Nuno-Mogue führt durch den Norden des Sucos, vorbei an Mano-Mera und im Nordwesten durch Queorema (Queo-Rema). Dieser gehört den Landkarten nach zwar zu Mulo, die Aldeia Queorema gehört aber laut offizieller Quellen zum Suco Nuno-Mogue. Queorudo (Keorudu) liegt auf Seiten vom Suco Mulo in unmittelbarer Nachbarschaft zum Ort Hatu-Builico. Neben der Grundschule in Mulo gibt es noch Grundschulen in Hautio, Maulahulo und Queorema. In Hautio befindet sich zudem ein kommunales Gesundheitszentrum. In Mulo liegen die acht Aldeias Aituto, Bleheto, Hautio, Mano-Mera, Maulahulo, Mulo, Queorudo und Tatiri. Die Region war Operationsgebiet der FALINTIL, die gegen die indonesischen Invasoren kämpfte. Am 20. August 1982 griffen FALINTIL-Kämpfer, unterstützt von Bewohnern Mauchigas und Dares, die Koramil in Dare und Koramil und Polizei in Hatu-Builico an. Dies war Teil des Cabalaki-Aufstands bei dem mehrere indonesische Stützpunkte in der Region gleichzeitig attackiert wurden. Die Indonesier schickten sofort Truppen in die Region. In Dare wurden Häuser niedergebrannt, Schulen geschlossen und Frauen und Kinder dazu gezwungen Wache in Militärposten zu halten. Außerdem kam es zu Zwangsumsiedlungen, Brandschatzung, Plünderungen und Vergewaltigungen. Die Militärposten wurden in jeder Aldeia der Region errichtet, dazu kamen acht Gemeindeposten um Dare herum. FALINTIL-Kämpfer und ein Großteil der Bevölkerung flohen aus dem Gebiet. Beim Unabhängigkeitsreferendum in Osttimor 1999 versuchten mehrere Dutzend pro-indonesische Milizionäre mit vorgehaltenen Waffen die Bewohner Mulos von der Abgabe ihrer Stimme abzuhalten. Die Dorfbewohner wählten trotzdem. Daraufhin brannten die Milizionäre 90 % der Häuser nieder und töteten eine unbekannte Anzahl von Dorfbewohnern. Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Antoneto C. Faleiro zum Chefe de Suco gewählt. Bei den Wahlen 2009 gewann José Florindo Andrade. Schneider Schreibgeräte Die Schneider Schreibgeräte GmbH ist ein Hersteller von Schreibgeräten mit Sitz in Schramberg-Tennenbronn. Das Unternehmen hat ca. 500 Mitarbeiter in drei Standorten in Deutschland (Schramberg-Tennenbronn, Wernigerode und Weilheim). Das 1938 gegründete Familienunternehmen stellte zunächst Schrauben und Drehteile her. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs stellte Schneider aufgrund der Umsatzeinbrüche seine Produktion auf Kugelschreiber-Minen um, nachdem die Unternehmensleitung von dem noch jungen Schreibgerät Kugelschreiber hörte. Schneider gehörte damit zu den ersten Kugelschreiber-Minenherstellern weltweit und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass die Einführung der Norm DIN 16554 im Jahre 1958 brancheneinheitliche Maße für die Kugelschreibermine schaffte. Schneider wurde zum Marktführer und der Werbeslogan des Unternehmens Die gute Schneider-Mine war weit bekannt. Seit 1957 produziert Schneider nicht nur Minen, sondern auch Kugelschreiber, später kamen auch andere Schreibgeräte dazu. 1991 erwarb das Unternehmen den Füllhalterhersteller VEB Heiko in Wernigerode. Heute produziert Schneider Kugelschreiber, Füllhalter, Textmarker, Tintenroller, sonstige Marker, Minen und Tintenpatronen. Die Produktion erfolgt ausschließlich in Deutschland. Schneider legt dabei besonderen Wert auf Umweltschutz und ist nach eigenen Angaben als einziges Unternehmen der Branche seit 1998 nach dem Umwelt-Management-System gemäß EG-ÖKO-Audit-Verordnung EMAS zertifiziert. Kusunda (Sprache) Kusunda ist die Sprache der Kusunda, einer ethnischen Gruppe in Nepal mit zwischen 100 und 200 Angehörigen. Kusunda wurde früher als zum Tibeto-Birmanischen gehörig klassifiziert, wird heute aber meist als isoliert und Überbleibsel einer alten Sprachfamilie angesehen, die vor dem Vordringen des Tibeto-Birmanischen dort heimisch war. Kürzlich haben D. E. Watters et al. einige junge muttersprachliche Sprecher dieser vom Aussterben bedrohten Sprache entdeckt und Näheres über diese sonst wie Nahali recht schlecht dokumentierte Sprache geschrieben. Solange diese schlechte Dokumentation von Kusunda als Sprache anhält, wird es wie andere durch größere in neuerer Zeit auf Restareale zurückgedrängte Sprachen Eurasiens (z. B. Nahali und Burushaski südlich des Himalaya) wohl als nicht ausreichend klassifizierte Sprache geführt werden. Es existieren aber aufgrund linguistischer und ethnographisch-historischer Überlegungen heraus noch nicht ausreichend bestätigte Hypothesen einer aufgrund der Abgeschiedenheit weit zurückliegenden genetischen Verwandtschaft mit dem Kalto (oder Nahali) als Teil eines indopazifischen Substrates (als vorläufige Arealbezeichnung für eine Sprachgruppe vor der Ausbreitung der expansiven Sprachfamilien Südasiens und abgegrenzt vom ebenfalls rezessiven Dravidischen). Bei Überlegungen zur sprachlichen Verbindung von Kusunda ist mitzuberücksichtigen, dass im Gegensatz zum stark erforschten Indogermanischen oder den Sprachen des nördlichen Teils Eurasiens auch große südostasiatische Sprachfamilien wie Sino-Tibetisch bzw. Tibeto-Birmanisch erst seit kurzem über anerkannte Rekonstruktionen der gemeinsamen Protosprache verfügen. Untergruppierungen beruhen immer noch stark auf Konventionen, statt auf detaillierten Sprachvergleichen. Andere Sprachen mit kleiner Sprecherzahl im Himalaya und in Hinterindien werden immer noch zu benachbarten Sprachfamilien geschlagen, ohne dass ein vollends überzeugender Nachweis der genetischen Verwandtschaft erbracht wurde. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Elfenbeinküste) Die Elfenbeinküste nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in der US-amerikanischen Metropole Atlanta mit elf Sportlern, einer Frau und zehn Männern, in acht Wettbewerben in vier Sportarten teil. Seit 1964 war es die vierte Teilnahme der Elfenbeinküste bei Olympischen Sommerspielen. Der Leichtathlet Jean-Olivier Zirignon trug die Flagge der Elfenbeinküste während der Eröffnungsfeier am 19. Juli im Centennial Olympic Stadium. Jüngster Teilnehmer der Elfenbeinküste war Eric NDri Pacome mit 18 Jahren und 132, der älteste war der Kanurennfahrer Koutoua Abia mit 30 Jahren und 353 Tagen. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Estland) Estland nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in der US-amerikanischen Metropole Atlanta mit 43 Sportlern, 8 Frauen und 35 Männern, in 36 Wettbewerben in 13 Sportarten teil. Seit 1920 war es die siebte Teilnahme Estlands bei Olympischen Sommerspielen. Der Ruderer Jüri Jaanson trug die Flagge Estlands, während der Eröffnungsfeier am 19. Juli im Centennial Olympic Stadium. Jüngste Teilnehmer Estlands war der Bogenschütze Raul Kivilo mit 22 Jahren und 298 Tagen, ältester der Leichtathlet Jüri Tamm mit 39 Jahren und 173 Tagen. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Fidschi) Fidschi nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta zum neunten Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Die Mannschaft bestand aus 17 Sportlern, von denen 14 Männer und drei Frauen waren. Die jüngste Teilnehmerin war die Schwimmerin Caroline Pickering mit 16 Jahren und 81 Tagen, der älteste war der Segler Geoffrey Taylor mit 46 Jahren und 92 Tagen. Während der Eröffnungsfeier am 19. Juli 1996 trug der Leichtathlet Jone Delai die Flagge Fidschis in das Olympiastadion. Georg Heinrich Kaemmerer Georg Heinrich Kaemmerer (* 29. Februar 1824 in Hamburg; † 5. Juni 1875 ebenda) war ein Hamburger Kaufmann, Bankier und Abgeordneter. Kaemmerer trat in die von seinen Vorfahren seit 1750 betriebene Bank- und Handelsfirma ein, die er seit 1851 zusammen mit seinem Bruder Wilhelm Heinrich Kaemmerer unter dem Namen G. H. Kaemmerer Söhne mit großem Erfolg fortführte. Er gehörte zu den Gründern der Vereinsbank Hamburg, von 1854 bis 1874 gehörte er deren Aufsichtsrat an, der damals Direktion genannt wurde. Dabei wurde ein Teil des Bankgeschäftes von G. H. Kaemmerer Söhne auf die Vereinsbank übertragen. Kaemmerer setzte sich damit gegen seinen Vater durch, der gegen eine Neugründung einer Bank eintrat. Kaemmerer gehörte dem Verwaltungsrat der Berlin-Hamburger Eisenbahn-Gesellschaft an und war Mitglied im Ausschuss der Mecklenburgischen Eisenbahngesellschaft. Neben seiner beruflichen Tätigkeit war Kaemmerer in der kommunalen Selbstverwaltung engagiert. Er war von 1855 bis 1857 Mitglied des Niedergerichtes und von 1858 bis 1860 Handelsrichter. Von 1861 bis 1866 war er Mitglied der Finanzdeputation und wurde von dieser als Aufsicht in andere Deputationen entsandt. Kaemmerer gehörte der Hamburgischen Bürgerschaft von 1859 bis 1860 und von 1863 bis 1865 an. Kaemmerer heiratete am 27. April 1855 Emilie (Emmy) Helene Goßler (* 1. März 1838; † 15. April 1910), eine Tochter von Hermann Goßler. Werner von Melle heiratete 1880 seine Tochter Emmy Kaemmerer. Die Tochter Susanne heiratet Eduard Wilhelm Westphal. Ein von Julius Geertz gemaltes Bild seiner Tochter Helene (1869–1953) wird im Museum für Hamburgische Geschichte ausgestellt. Kaemmerer führte den gleichen Namen wie sein Vater, daher wird er auch häufig als Kaemmerer junior bezeichnet. Nach ihm ist das Kaemmererufer in Hamburg-Winterhude benannt. Pfarrkirche Sipbachzell Die der Hl. Margareta geweihte römisch-katholische Kirche am Sipbach wurde 1478 im spätgotischen Stil als Wehrkirche erbaut und liegt im Zentrum der Gemeinde Sipbachzell ca. 6 km vom zuständigen Stift Kremsmünster entfernt. Es kann nicht genau datiert werden, wann die erste Kirche in Sipbachzell erbaut wurde, jedoch wird von Historikern der Erstbau zu einer Zeit vermutet, als die Kloster in der Umgebung, durch die an der Traun, im Jahre 943, geschlagenen Hungarn verwüstet wurden und die flüchtenden Mönche im Umkreis Schutz suchten und dort vereinzelt Zellen und Kapellen erbauten. Einer alten Sage nach, soll einst an der Stelle der heutigen Kirche ein Heidentempel gestanden haben. Im Jahre 1179 wird erstmals namentlich eine Kirche am Sipbach in einer Bulle von Papst Alexander III. () erwähnt. In einer gleichlautenden Bulle des Papstes Innozenz IV. aus dem Jahre 1248 wird eine Kirche unter den Filialen der Pfarre am Kirchberge angeführt, deren Erbauung auf das Jahr 1098 fällt. 1196 wird unter Abt Manegold, durch den Passauer Bischof Wolfker die Kapelle des Hl. Michaels am Kirchberge eingeweiht. Historiker vermuten, dass hierunter die Kirche am Sipbach zu verstehen sei, da hier schon immer der Hl. Erzengel Michael als zweiter Namenspatron verehrt wurde und auch sonst keine Nachweise zu finden sind, dass unter diesem Namen an dortiger Stelle eine Kapelle gestanden habe. Eine Abschrift eines Ablassbriefes aus dem Jahr 1587 besagt, dass die heutige Kirche im Jahre 1478 unter Papst Sixtus IV. erbaut wurde. Das Gotteshaus, sowie die später zugebaute Sakristei sind ganz aus Quaderstücken errichtet. Die altgotische Wehrkirche ist ein schlichter Zentralbau mit einem 32 Meter hohen Zwickelturm. Im dreischiffigen Innenraum befindet sich ein Netzrippengewölbe und sehenswerte Buntglasfenster mit Heiligen-Darstellungen. Die Beichtkammer wurde erst später, im Jahr 1857, aus den Steinen der alten Friedhofsmauer zugebaut. Ausstattung und Geschichte der Kirche: 1420 tauchen erstmals historische Beweise für eine eigene Pfarre in Sipbachzell auf. In einem Streit-Dokument zwischen Abt Jacob zu Kremsmünster und dem Pleban Heinrich zu Weißkirchen wird hier erstmals ein Andreas, Pleban in Sipbachzell, als Zeuge mit angeführt. Der Pfarrbezirk wurde vermutlich zum größten Teil von der Mutterkirche am Kirchberge und zu Teilen aus den Pfarren Thalheim und Weißkirchen entnommen. Der damalige Pfarrbezirk erstreckte sich der Länge nach auf 2 Gehstunden und der Breite nach auf 1 ¼ Gehstunden. Er umfasste 8 Ortschaften mit 220 Häusern und 1400 Einwohnern. Die Grenzen gingen im Osten bis zur Pfarre Kematen, im Süd-Osten und Süden bis zur Pfarre Kirchberg bei Kremsmünster, im Westen bis zur Pfarre Steinhaus und im Norden bis zur Pfarre Weißkirchen und Eggendorf. Einst gehörte die Kapelle, des fast zur Gänze abgerissenen Schlosses Leombach, als Filiale zur Kirche in Sipbachzell. Mit dieser Kapelle war ein Beneficium verbunden, welches der einstige Besitzer und Herr des Schlosses Leombach (Hans Meuerl), mit Einwilligung des damaligen Lehensherrn und Patrons der Kirche zu Sipbachzell, im Jahre 1393 dem Abt Martin II. zu Kremsmünster gestiftet hatte. Dieses Beneficium war unter Abt Alexander II. käuflich an das Stift Kremsmünster gelangt. Noch heute findet man bei der Ortskirche Grabsteine der Nachkommen des Hans Meuerl. Ein Grabstein des edlen Herrn Ulrich Meuerl (gestorben 1488) und seiner Gemahlin befindet sich an der Außenfassade, sowie ein Grabstein eines Bernhard Meuerl (gestorben 1514) und seine Gemahlin Elisabeth Pirchingerin ist im Inneren in die Kirchenwand eingelassen. Ursprünglich befand sich der Pfarrhof ca. 2 km vom heutigen entfernt. Noch heute erinnert ein Bauernhaus mit dem Namen Pfarrergut in der Wimm an jene Zeit. Auch ein nebenan stehendes Häuschen wird in alten Büchern noch unter dem Namen Graberhäusel geführt. Das Pfarrgut wurde 1641 samt Wiese und vollem Erbrecht um 498fl verkauft. Das Graberhaus wurde gegen das Schusterhaus Nr. 12 eingetauscht. Für den damals noch aus Kremsmünster anreisenden Pfarrer wurde an das Haus neben der Kirche ein Nächtigungsquartier angebaut. In diesem Haus befanden sich zugleich die Wohnung des damaligen Schulmeisters der zugleich Mesner war, ein Pferdestall für den Pfarrer sowie ein Gaststall. Unter Abt Negele wurde 1639 dem Bau ein Stockwerk zugefügt, das die neue Pfarrerwohnung enthielt. Ursprünglich befand sich ein Friedhof um das Gotteshaus. Aus alten Dokumenten geht hervor, dass 1651 eine neue Totenkammer errichtet bzw. 1659 die damalige Friedhofsmauer neu aufgebaut wurde. Ein Plan des alten Friedhofs von 1825 zeigt, dass genau unter dem heutigen Taufbrunnen eine Quelle entspringt. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Gabun) Gabun nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in der US-amerikanischen Metropole Atlanta mit sieben Sportlern, einer Frau und sechs Männern, in sechs Wettbewerben in drei Sportarten teil. Seit 1972 war es die fünfte Teilnahme Gabuns bei Olympischen Sommerspielen. Jüngster Teilnehmer Gabuns war der Leichtathlet Eric Ebang Zué mit 25 Jahren und 79 Tagen, der älteste war der Boxer Julio Mboumba mit 30 Jahren und 201 Tagen. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Georgien) Georgien nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in der US-amerikanischen Metropole Atlanta mit 34 Sportlern, 7 Frauen und 27 Männern, in 39 Wettbewerben in 13 Sportarten teil. Es war die erste Teilnahme Georgiens bei Olympischen Sommerspielen. Der Boxer Giorgi Kandelaki trug die Flagge Georgiens während der Eröffnungsfeier am 19. Juli 1996 im Centennial Olympic Stadium. Mit zwei gewonnenen Bronzemedaillen belegte das georgische Team Platz 68 im Medaillenspiegel. Jüngster Teilnehmer war der Wasserspringer Nino Kazarashvili mit 16 Jahren und 240 Tagen, der älteste war der Segler Guram Biganishvili mit 46 Jahren und 65 Tagen. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Ghana) Ghana nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in der US-amerikanischen Metropole Atlanta mit 35 Sportlern, zwei Frauen und 33 Männern, in 15 Wettbewerben in vier Sportarten teil. Seit 1952 war es die neunte Teilnahme Ghanas bei Olympischen Sommerspielen. Der Boxer Tijani Moro trug die Flagge Gambias während der Eröffnungsfeier am 19. Juli im Centennial Olympic Stadium. Jüngster Teilnehmer Ghanas war der Fußballer Christian Saba mit 17 Jahren und 205 Tagen, der Leichtathlet Francis DoDoo war mit 36 Jahren und 105 Tagen der älteste. Schloss Krauchenwies Das Alte Schloss Krauchenwies ist ein klassizistisches Schloss in Krauchenwies im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg. Die Schlossanlage liegt an der Südostecke des Fürstlich Hohenzollerischen Parks am Ortsrand von Krauchenwies, Richtung Sigmaringen an der stark befahrenen Bundesstraße 311. Krauchenwies gehörte seit 1595 den Grafen von Hohenzollern-Sigmaringen; hier hatten die Grafen und späteren Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen ihren Sommersitz. Das Schloss ist als Denkmal Im Park 2, Flst. Nr. 1/47 erfasst. Die Geschichte des Alten Schlosses in Krauchenwies lässt sich in drei Phasen unterteilen: Der mittelalterliche Ursprung als Adelssitz, die erste Anlage von 1595 bis 1597 als vierflügliges Renaissanceschloss und der heutigen Anlage von 1769 bis 1785 als Dreiflügelbau des Frühklassizismus. Das alte Schloss, auch Wasserschlösschen genannt, geht in seinem Ursprung auf eine mittelalterliche Wasserburg zurück. 1303 wurde das Schloss erstmals als Turm des niederadligen Geschlechts der Herren zu Leiterberg als Dorfherren von Krauchenwies urkundlich erwähnt. 1414 wurde es als Wasserhaus bezeichnet, weil es von einem Graben umgeben war. Nach Umbauten im 15. Jahrhundert formte der Ravensburger Baumeister Hans Waldner die Anlage von 1595 bis 1597 im Auftrag von Graf Karl II. von Hohenzollern-Sigmaringen (1547–1606) in ein Renaissanceschloss aus vermutlich vier Flügeln um. Im März 1633 kam es im Dreißigjährigen Krieg zur Zerstörungen der Schlossanlage durch schwedische Truppen unter General Horn. Im 18. Jahrhundert diente Krauchenwies Fürst Karl Friedrich von Hohenzollern-Sigmaringen (1724–1785) zeitweise als Residenz. Zwischen 1769 und 1785 erfolgte unter ihm eine Umgestaltung der ersten Anlage in eine zweigeschossige, unregelmäßige hufeisenförmige Dreiflügelanlage mit abgewalmten Dächern in der Formensprache des Frühklassizismus. Dabei wurde der Ostflügel nach Süden verlängert. Im abgerundeten Westflügel (Glockentürmchen) befand sich eine Kapelle. Nördlich an die Kapelle angrenzend war die Küche untergebracht. 1789 entstand unweit des Schlosses ein zweigeschossiges Marstallgebäude 1825 eine ebenfalls zweigeschossige Wagenremise (heute als Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr genutzt) und 1840 ein eingeschossiges Gewächshaus mit zwei Eckpavillons (Orangerie). Im Juli 1808 siedelte sich das frischvermählte Erbprinzenpaar Karl (1785–1853) und Antoinette von Hohenzollern-Sigmaringen (1793–1847) in Krauchenwies an, während im Schloss Sigmaringen (Residenzstadt) die Hofbehörden ihren Sitz hatten. Nach dem Neubau des Landhauses in unmittelbarer Nachbarschaft 1828 bis 1832 ging die Funktion als (Sommer-)Residenz des Fürstenhauses auf dieses über. Zunächst wurde das alte Schloss noch als Wohnung hochgestellter Persönlichkeiten genutzt. In der Schlosskapelle befanden sich acht aufgehängte Einzelbilder mit Darstellungen aus dem Leben der Heiligen Maria. Sie wurden 1846 als Tafeln des Ulmer Malers Bartholomäus Zeitblom identifiziert und dem verschollen geglaubten Pfullendorfer Flügelaltar der St.-Jakobus-Kirche zugewiesen. 1867 kamen sie ins fürstliche Museum Sigmaringen und 1928/29 in die Staatsgalerie nach Stuttgart sowie in das Städelmuseum nach Frankfurt. Ende des 19. Jahrhunderts erfolgte der einstöckige, hölzerne Saalanbau an der Westseite. Nach einem Brand wurde die Anlage 1937 wiederaufgebaut: Das Schloss bekam einen neuen Dachstuhl und die historische Außenbemalung wurde erneuert. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde es als eines von fünf Lagern des weiblichen Reichsarbeitsdienstes (RAD) im damaligen preußisch-hohenzollerischen Landkreis Sigmaringen genutzt. Hierzu wurde es im April 1940 vom RAD übernommen. Nach der feierlichen Einweihung am 9. Mai 1940 bezogen die ersten 55 Arbeitsmaiden das Schloss. 1941 trat hier im Zivilarbeitslager 501 Krauchenwies die 19-jährige Sophie Scholl aus Ulm ihren sechsmonatigen Dienst an, der von Anfang April bis Ende September dauerte. Im Arbeits- und Kriegshilfsdienst wuchs ihre Ablehnung gegen den Nationalsozialismus. Später folgten Milizionäre der französischen Vichy-Regimes. In den ersten Nachkriegsjahren diente es der Unterbringung heimatloser deutscher Soldaten. Unter Fürst Friedrich von Hohenzollern (1891–1965) diente das Schloss von 1954 bis 1979 als Malteser Kinderheim Schloß Krauchenwies für Flüchtlingskinder und Kriegswaisen den Schönstätter Marienschwestern. Von 1979 bis 1981 als Auffanglager für vietnamesische Flüchtlinge. Danach wurde das Gebäude von der Bundesfinanzverwaltung als Bildungszentrum genutzt. Zuletzt diente es der Unterbringung von Schülern der Modefachschule Sigmaringen. Ab 1990 stand das Gebäude leer und war dem Verfall preisgegeben. Auf sieben Millionen Deutsche Mark wurde die Renovierung veranschlagt. Weder die Gemeinde Krauchenwies noch das Haus Hohenzollern hatten das notwendige Geld dazu. Das Haus Hohenzollern und die Gemeinde hatten etwa zehn Jahre vergebens auf einen Nutzer gehofft. So stellte das Haus Hohenzollern 2001 für das Schloss einen Antrag auf Abriss. Dieser wurde jedoch von der breiten Öffentlichkeit abgelehnt. Im Mai 2002 stufte das Landesdenkmalamt Baden-Württemberg wesentliche Teile des Gebäudes als erhaltungsfähig ein und lehnte einen Totalabbruch ab. 2003 förderte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz anteilig die Sicherung des Holztragewerks und des Dachs. Im Oktober 2004 begann man im vorderen Teil des Flügels an der Straße und im ehemaligen Speisesaal mit dem Ausbau der Metallteile, Fenster, Dachziegel, PVC-Böden und Wandverkleidungen. In einer Rettungsaktion 2006 wurde eine Erhaltungssanierung der seit Jahrzehnten leer stehenden und aufgrund unterbliebener Instandhaltung in desolatem Zustand befindlichen Schlossanlage durchgeführt. Diese wurde von der staatlichen Denkmalpflege, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der Denkmalstiftung Baden-Württemberg sowie dem Fürstenhaus Hohenzollern finanziert. Vom Hausschwamm befallene und unrettbare Teile des Schlosses (die als spätere Anbauten hinzugekommen waren) wurden abgebrochen und das Dach saniert. Die ursprüngliche Gestalt der Dreiflügelanlage konnte erhalten werden. Das Schloss ist im heutigen Zustand eine südseitig geöffnete Dreiflügelanlage im Stil des frühen Klassizismus. Es ist ein zweigeschossiger, verputzter Fachwerkbau mit hohen Walmdächern und wappengeschmückten Dreiecksgiebeln über den Hauptportalen. Das Schloss steht unter Denkmalschutz und befindet sich im Besitz der Familie von Hohenzollern. Es ist ungenutzt, weiterhin sanierungsbedürftig und steht zum Verkauf. Strom-, Wasser- und Abwasseranschluss sind auf dem 4.000 bis 5.000 Quadratmeter großen Grundstück vorhanden. Das Schloss nimmt darauf eine Grundfläche von rund 1.000 Quadratmeter ein, die gesamte Nutzfläche rund 800 Quadratmeter mehr. Es wurde von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg zum Denkmal des Monats Januar 2007 ernannt. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Guam) Guam nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta zum dritten Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Die Mannschaft bestand aus acht Sportlern, von denen sechs Männer und zwei Frauen waren. Sie starteten in neun Wettbewerben in vier Sportarten. Der jüngste Teilnehmer war der Schwimmer Darrick Bollinger mit 17 Jahren und 349 Tagen, die älteste war die Seglerin Cathleen Moore-Linn mit 35 Jahren und 15 Tagen. Während der Eröffnungsfeier am 19. Juli 1996 trug der Schwimmer Patrick Sagisi die Flagge Guams in das Olympiastadion. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Guatemala) Guatemala nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 zum elften Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Die Mannschaft bestand aus 26 Sportlern, 25 Männern und eine Frau. Sie nahmen an 20 Wettbewerben in elf Sportarten teil, konnten dabei aber keine Medaille gewinnen. Der Leichtathlet Julio René Martínez trug die Flagge Guatemalas während der Eröffnungsfeier am 19. Juli im Centennial Olympic Stadium. Jüngster Teilnehmer Guatemalas war Juan Luis Bocanegra mit 18 Jahren und 2 Tagen, der älteste war der Schütze Francisco Romero Arribas mit 36 Jahren und 216 Tagen. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Guinea) Guinea nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in der US-amerikanischen Metropole Atlanta mit fünf Sportlern, einer Frau und vier Männern, in fünf Wettbewerben in zwei Sportarten teil. Seit 1968 war es die sechste Teilnahme Guineas bei Olympischen Sommerspielen. Der Leichtathlet Joseph Loua trug die Flagge Guineas während der Eröffnungsfeier am 19. Juli im Centennial Olympic Stadium. Jüngstes Mitglied der Mannschaft Guineas war die Leichtathletin Sylla MMah Touré mit 17 Jahren und 241 Tagen, der älteste war Robert Loua, der ebenfalls in der Leichtathletik startete, mit 27 Jahren und 207 Tagen. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Guinea-Bissau) Guinea-Bissau nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in der US-amerikanischen Metropole Atlanta mit drei männlichen Sportlern in drei Wettbewerben in zwei Sportarten teil. Es war die erste Teilnahme Guinea-Bissaus bei Olympischen Sommerspielen. Der Ringer Talata Embalo trug die Flagge Guinea-Bissaus während der Eröffnungsfeier am 19. Juli im Centennial Olympic Stadium. Jüngster Teilnehmer war der Leichtathlet Amarildo Almeida mit 20 Jahren und 134 Tagen, ältester der Ringer Talata Embalo mit 32 Jahren und 245 Tagen. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Haiti) Haiti nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta zum elften Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Die Mannschaft bestand aus sieben Sportlern. Sie starteten in sieben Wettbewerben in vier Sportarten. Der Judoka Adler Volmar trug die Flagge Haitis während der Eröffnungsfeier am 19. Juli im Centennial Olympic Stadium. Jüngster Teilnehmer Haitis war Adler Volmar mit 19 Jahren und 141 Tagen, der älteste war der Tennisspieler Ronald Agénor mit 31 Jahren und 253 Tagen. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Honduras) Honduras nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta zum sechsten Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Die Mannschaft bestand aus sieben Sportlern, von denen vier männlich und drei weiblich waren. Sie starteten in sieben Wettbewerben in vier Sportarten. Der jüngste Teilnehmer war der Schwimmer Ramón Valle mit 19 Jahren und 343 Tagen, der älteste war der Judoka Leonardo Carcamo mit 30 Jahren und 263 Tagen. Während der Eröffnungsfeier am 19. Juli 1996 trug der Boxer Darwin Angeles die honduranische Flagge in das Olympiastadion. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Hongkong) Hongkong nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta zum elften Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Es war die letzte Teilnahme als britische Kronkolonie, bevor am 1. Januar 1997 Hongkong durch Großbritannien an die Volksrepublik China zurückgegeben werden sollte. Die Mannschaft bestand aus 23 Sportlern, von denen 14 männlich und neun weiblich waren. Sie starteten in 25 Wettbewerben in zehn Sportarten. Während der Eröffnungsfeier am 19. Juli 1996 trug die Leichtathletin Chan Sau Ying die Flagge Hongkongs in das Olympiastadion. Mit einer gewonnenen Goldmedaille belegte das Team Hongkongs Platz 49 im Medaillenspiegel. Es war der erste Olympiasieg für Hongkong wie auch der erste Medaillengewinn überhaupt. Jüngster Teilnehmer war der Wasserspringer Ng Sui mit 15 Jahren und 339 Tagen, der älteste der Schütze Cheng Shu Ming mit 50 Jahren und 238 Tagen. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Island) Island nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in der US-amerikanischen Metropole Atlanta mit neun Sportlern, vier Frauen und fünf Männern, in fünfzehn Wettbewerben in fünf Sportarten teil. Seit 1912 war es die 15. Teilnahme Islands bei Olympischen Sommerspielen. Der Leichtathlet Jón Arnar Magnússon trug die Flagge Islands während der Eröffnungsfeier am 19. Juli im Centennial Olympic Stadium. Jüngste Teilnehmerin Islands war die Schwimmerin Eydís Konráðsdóttir mit 18 Jahren und 158 Tage, ältester Teilnehmer der Leichtathlet Vésteinn Hafsteinsson mit 35 Jahren und 230 Tagen. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Irak) Der Irak nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta zum neunten Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Die Mannschaft bestand aus drei Sportlern, die alle männlich waren. Sie traten in drei Wettbewerben in drei Sportarten teil. Der jüngste Teilnehmer war der Gewichtheber Raed Ahmed mit 29 Jahren und 54 Tagen, der älteste war der Schütze Hassan Hassan mit 33 Jahren und 134 Tagen. Während der Eröffnungsfeier am 19. Juli 1996 trug Ahmed die Flagge des Irak in das Olympiastadion. Wikipedia:Projekt Landkreiskarten/Statistik/Nordrhein-Westfalen Nachfolgend alle Details in Bezug auf die aktuell verwendeten locator maps im Bundesland Nordrhein-Westfalen: Henri Couillaud Henri Couillaud (* 1878 in Bourg-la-Reine; † 1955) war ein französischer Posaunist und Musikpädagoge. Couillard wirkte als Soloposaunist an der Pariser Oper, bei der Société des Concerts du Conservatoire und bei der Garde Républicaine. 1925 wurde er Nachfolger von Louis Allard als Professor für Posaune am Conservatoire de Paris. 1948 folgte ihm André Lafosse nach. Couillard komponierte eine Anzahl von Lehrwerken für die Posaune. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Jemen) Der Jemen nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta zum zweiten Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Die Mannschaft bestand aus vier männlichen Sportlern. Sie starteten in vier Wettbewerben in zwei Sportarten. Der jüngste Teilnehmer war der Leichtathlet Saeed Basweidan mit 19 Jahren und 33 Tagen, der älteste war Mohamed Al-Saadi mit 28 Jahren und 217 Tagen, der ebenfalls in der Leichtathletik startete. Der Ringer Abdullah Al-Izani trug während der Eröffnungsfeier am 19. Juli 1996 die Flagge des Jemen in das Olympiastadion. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Jordanien) Jordanien nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta zum fünften Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Die Mannschaft bestand aus fünf Sportlern, von denen drei männlich und zwei weiblich waren. Sie traten in fünf Wettbewerben in drei Sportarten. Die jüngste Teilnehmerin war die Schwimmerin Mira Ghniem mit 13 Jahren und 68 Tagen, der älteste war der Leichtathlet Fakhredin Fouad Al-Dien Gor mit 28 Jahren und 293 Tagen. Während der Eröffnungsfeier am 19. Juli 1996 trug Walid Al-Awazem die Flagge Jordaniens in das Olympiastadion. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Cayman Islands) Die Cayman Islands nahmen bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta zum fünften Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Die Mannschaft bestand aus neun Sportlern, acht Männern und einer Frau. Sie starteten in sieben Wettbewerben in drei Sportarten. Jüngste Teilnehmerin war die Leichtathletin Cydonie Mothersill mit 18 Jahren und 130 Tagen, der älteste war der Segler Mark Clark mit 45 Jahren und 295 Tagen. Während der Eröffnungsfeier am 19. Juli 1996 trug Carson Ebanks, der ebenfalls im Segeln startete, die Flagge der Cayman Islands in das Olympiastadion. Hermann Gutzmann sen. Hermann Gutzmann sen. (* 29. Januar 1865 in Bütow, Pommern; † 4. November 1922 in Berlin) war ein deutscher Mediziner und Begründer der Phoniatrie in Deutschland. Hermann Gutzmann wurde als erstes von insgesamt sieben Kindern in Bütow geboren. 1873 zog die Familie nach Berlin um. Sein Vater Albert Gutzmann setzte dort seine Tätigkeit als Taubstummenlehrer an der ersten Städtischen Berliner Taubstummenschule fort. Er verfasste 1897 eine Arbeit Das Stottern und seine gründliche Beseitigung durch ein methodisch geordnetes und praktisch erprobtes Verfahren, befasste sich in seinem Wirken in Berlin neben seiner Lehrertätigkeit intensiv mit Sprachstörungen. Wohl unter diesem Eindruck studierte Hermann nach seinem Abitur 1883 am Friedrichwerder’schen Gymnasium Medizin. Während des Studiums wurde er Mitglied der Landsmannschaft Guilelmia. Die Pflichtassistenzzeit absolvierte er u. a. bei dem Chirurgen Ernst von Bergmann. Seine 1887 abgeschlossene Promotion hatte den Titel: Über das Stottern. Im Jahre 1891 eröffnete er eine private Ambulanz für Sprachgestörte, die mehrfach innerhalb Berlins umzog, bis er 1896 ein Sanatorium für Sprachgestörte in Berlin-Zehlendorf gründete. Seine Habilitation zum Thema Die Sprachstörungen als Gegenstand des klinischen Unterrichts schloss er 1905 ab. Dieses Jahr gilt als Gründungsjahr des von ihm vertretenen Faches Phoniatrie. Im Folgejahr erscheint Herrmann Gutzmann bereits im Vorlesungsverzeichnis der Berliner Universität, zunächst unter dem Kapitel Innere Medizin. Ein Teil seiner Lehrveranstaltungen wurde privatissime in seinem privaten Phonetiklabor angeboten. 1912 wurde er von seinem Freund Gustav Killian, dem Leiter der HNO-Universitätsklinik der Charité als Professor an seine Klinik berufen. Neben seiner Lehr- und Ausbildungstätigkeit widmete er sich intensiv der Übungsbehandlung von Sprachgestörten, sowohl an der Charité, als auch an seinem privaten Sanatorium. Er zeigte eine rege Publikationstätigkeit zu verschiedenen Themen des Fachs (über 300 wissenschaftliche Arbeiten, Kongresse, Referate, 13 Bücher, Lehrbuch in zwei Auflagen, s. u.). Während des Ersten Weltkrieges wurde sein Sanatorium als Sonderlazarett geführt, die Bettenkapazität von 12 auf 24 Betten erhöht. Durch die Behandlung der oft traumatisierten Kriegsverletzten kam Gutzmann zu der Erkenntnis, dass nicht nur eine Übungsbehandlung, sondern oft auch eine Psychotherapie zur Überwindung von Sprachstörungen erforderlich sei. Hermann Gutzman sen. verstarb 1922 an den Folgen einer Sepsis. Nach mündlicher Überlieferung zog er sich diese durch eine Stichverletzung an einer Grammophonnadel während Forschungen über die Stimme zu. Er hinterließ drei Töchter und einen Sohn, Hermann Gutzmann jr. (1892–1972), der später ebenfalls in Berlin das Erbe seines Vaters als Phoniater fortsetzte. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Kamerun) Kamerun nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in der US-amerikanischen Metropole Atlanta mit fünfzehn Sportlern, vier Frauen und elf Männern, in dreizehn Wettbewerben in fünf Sportarten teil. Seit 1964 war es die neunte Teilnahme Kameruns bei Olympischen Sommerspielen. Die Leichtathletin Georgette NKoma trug die Flagge Kameruns während der Eröffnungsfeier am 19. Juli im Centennial Olympic Stadium. Jüngste Teilnehmerin Kameruns war die Leichtathletin Sylvie Mballa Eloundou mit 19 Jahren und 104 Tagen, älteste Georgette NKoma mit 31 Jahren und 82 Tagen, die ebenfalls in der Leichtathletik startete. Gutzmann Gutzmann steht für einen Familiennamen Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Komoren) Die Komoren nahmen bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in der US-amerikanischen Metropole Atlanta mit vier Sportlern, einer Frau und drei Männern, in vier Wettbewerben in einer Sportart teil. Es war die erste Teilnahme der Komoren bei Olympischen Sommerspielen. Der Leichtathlet Faissoil Ben Daoud trug die Flagge der Komoren während der Eröffnungsfeier am 19. Juli im Centennial Olympic Stadium. Jüngste Teilnehmerin der Komoren war Hadhari Djaffar mit 17 Jahren und 257 Tagen, ältester Teilnehmer war Mohamed Bakar mit 23 Jahren und 207 Tagen. Ageas Holding Die Ageas Holding ist nach der Finanzkrise 2008 aus dem ehemaligen belgisch-niederländischen Finanzkonzern der Fortis Gruppe hervorgegangen. Die Umbenennung von Fortis in Ageas erfolgte am 30. April 2010. Nach der Umstrukturierung der ehemaligen Fortis Holding im Oktober 2008 besteht die neue Ageas Holding aus folgenden Bereichen: Die Ageas Holding führt keine Bankgeschäfte mehr aus. Ende 2008 hatte sie festverzinsliche Wertpapiere von 43,6 Milliarden Euro ausgegeben. Die Aktien der neuen Ageas Holding werden an der Börse Brüssel gehandelt. Die neue Ageas Holding hat folgende Hauptaktionäre (November 2012): Am 28. September 2008 wurde bekannt, dass die Regierungen von Belgien, Luxemburg und den Niederlanden für 11 Milliarden Euro große Teile des Konzerns infolge der Finanzkrise ab 2007 übernehmen. Die übrigen Betriebsanteile der ehemaligen Fortis Holding (Fortis Bank, Fortis Investments und Von Essen Bank) wurden vorläufig vom belgischen Staat übernommen und einstweilen weiter betrieben. Am 4. Oktober 2008 wurde der niederländische Teil der Fortis-Gruppe (ABN AMRO, Fortis Bank Nederland Holding NV, ASR Nederland) durch die Niederlande für 16,8 Milliarden Euro zu 100 Prozent übernommen. Die Versicherung firmiert nun als ASR Nederland und der Bankenbereich gehört zur neu gebildeten ABN AMRO Bank N.V.. Faktisch wurde somit die Fortis-Gruppe geografisch entlang der belgisch-niederländischen Staatsgrenze in zwei Unternehmen aufgespalten. Dies sei nötig gewesen, da der niederländische Teil im Gegensatz zum belgischen Teil der Bank stark von Guthabenabgängen betroffen war. Nachdem der Luxemburger Staat eine Beteiligung von 49,9 Prozent an der Fortis Banque Luxembourg übernommen hatte, firmiert die Bankensparte ab 22. Dezember 2008 unter BGL Société Anonyme . Die Versicherungssparte firmiert als Fortis Assurance Luxembourg, die aber zur Ageas Insurance International der Fortis Holding gehört. Nachdem in der Nacht zum 6. März 2009 zwischen Belgien und BNP Paribas ein neuer Plan zur Zerschlagung der Fortis-Holding beschlossen worden ist, hat sich auch Luxemburg mit BNP Paribas auf einen Einstieg bei der BGL S.A. geeinigt. Der luxemburgische Staat will vorerst 34 % der Kapitalanteile behalten. Nach dem Abschluss unterschiedlicher Transaktionen in Frankreich, Belgien und Luxemburg ist nach Beschlüssen auf der Verwaltungsratssitzung vom 13. Mai 2009 die BNP Paribas Gruppe Mehrheitsaktionär von BGL geworden. Sie kontrolliert nunmehr – unmittelbar und mittelbar über Fortis Bank – 65,96 % des Kapitals der Bank. Der Luxemburger Staat verfügt weiterhin über eine Beteiligung von 34 %. Nach den Hauptversammlungen der Fortis Holding am 28. + 29. April 2009 wurde auch ein neues Board of Directors gewählt. Bart De Smet (51) wurde am 1. Juli 2009 als Geschäftsführer (CEO) Nachfolger von Karel De Boeck. Chairman blieb Jozef de Mey. Nach der Aufspaltung der Fortis Sparten im Herbst 2008 war die Zukunft für die Fortis Finanzprodukte offen. Die Fortis Bank Belgium, BNP Paribas, Fortis Holding und der belgische Staat (Staatsholding SFPI/FPIM) haben daher am 12. März 2009 eine Lösung gefunden. Danach soll die Royal Park Investments (RPI) SA/NV als Zweckgesellschaft die strukturierten Kreditportfolios der Fortis Bank übernehmen. Dabei sollen Finanzprodukte mit einem Nominalwert von 19,3 Mrd. Euro zu geschätzten Kosten von 11,4 Mrd. Euro übernommen werden. Diese 11,4 Mrd. Euro sollen durch 1,7 Mrd. Euro Eigenkapital und 9,7 Mrd. Euro Anleihen finanziert werden. Anteilseigner der Royal Park Investments (RPI) SA/NV sind: Luise Schapp Luise Schapp (geborene Groeneveld; * 11. April 1912 in Bunde, Landkreis Leer; † 7. April 2016) war eine deutsche Juristin und Politikerin (CDU) und von 1970 bis 1978 Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Luise Groeneveld war in ihrer Jugend eine aktive Sportlerin: Im Jahr 1928 war sie die beste deutsche Weitspringerin und 1929 norddeutsche Meisterin über 80 m Hürden. Nach dem Erwerb der Hochschulreife in Leer 1931 besuchte sie die Breslauer Sozialpädagogische Frauenschule und absolvierte ihr Examen als Jugendwohlfahrtspflegerin im Jahr 1934. In den Jahren 1935 bis 1938 arbeitete sie in den Landkreisen Köslin und Stolp und in Ostpommern als Heimleiterin. Im Jahr 1938 heiratete sie den Philosophen und Juristen Wilhelm Schapp und studierte danach Rechtswissenschaft in Berlin, Göttingen und Münster. Ihre zwei Söhne wurden während des Studiums geboren, das Referendarexamen legte sie 1942 ab, fünf Jahre später bestand sie die große juristische Staatsprüfung. Gemeinsam mit ihrem Mann betrieb sie ab 1948 in Aurich eine Anwaltskanzlei, ab 1956 arbeitete sie auch als Notarin. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1965 führte sie die Notariats- und Anwaltspraxis weiter fort. Luise Schapp trat im Jahr 1948 in die CDU ein. Sie wurde Verwaltungsratsmitglied der Auricher Kreissparkasse. Sie war ab 1948 nahezu durchgängig Mitglied des Rates der Stadt Aurich und Beigeordnete, übernahm den Vorsitz verschiedener Ausschüsse der Stadt Aurich und war Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion. Im Jahr 1952 wurde sie in den Auricher Kreistag gewählt und übernahm im Landkreis Aurich den Vorsitz im Personalausschuss. Vom 21. Juni 1970 bis 20. Juni 1978 war sie Mitglied des Niedersächsischen Landtages (7. und 8. Wahlperiode). In der Zeit vom 8. Juli 1970 bis 20. Juni 1978 wirkte sie dort als Schriftführerin. 1983 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Oili Tanninen Oili Tanninen (* 22. Juli 1933 in Sortawala) ist eine finnische Illustratorin und Kinderbuchautorin. Der Anfang ihrer Karriere als Schriftstellerin und Illustratorin begann recht früh. Im Alter von sechs Jahren musste sie als kleines Mädchen während des so genannten Winterkriegs viel Zeit in Luftschutzbunkern verbringen. Hier erfand sie – zur eigenen Beruhigung und Ablenkung – ihre ersten fantasievollen Geschichten und fertigte auch Zeichnungen dazu an. 1953 machte sie ihr Diplom in Bildender Kunst und arbeitete zunächst als Designerin bei Arabia Finland. Nebenher begann sie, professionell Kinderbücher zu schreiben und zu illustrieren. Zwei ihrer Figuren, Nunnu und Miiru, erschuf sie auch in Zeichentrickfilmen für das finnische Fernsehen. Der Durchbruch als Kinderbuchautorin gelang ihr 1965 mit Nunnu. Sie erhielt zahlreiche Preise. 1964 wurde sie für den dänischen Hans Christian Andersen Preis nominiert, 1970 erhielt sie den State Youth Award und die Anni-Swan-Medaille. Der erste der drei Bände der Nunnu-Reihe liegt seit 2008 erstmals in deutscher Übersetzung vor. Er wurde im Jahr 2008 auch auf Italienisch, Japanisch und Koreanisch veröffentlicht. Oili Tanninen hat mit ihrem Mann viele Jahre im Ausland gelebt, darunter in Moskau, London und Washington. Derzeit leben sie in Helsinki. Die ebenso eigenwillige wie humorvolle und liebenswerte Titelfigur Nunnu mit ihren beiden Freunden Hoppu und Möksö zählt in Finnland zu den modernen Kinderbuchklassikern, vergleichbar beispielsweise dem Weihnachtsmann von Mauri Kunnas, dem kleinen Maulwurf von Zdeněk Miler, Willi Wiberg von Gunilla Bergström, den Figuren von Fiep Westendorp oder James Krüss und Lisl Stich. Weinwanderweg Weinwanderweg bezeichnet in Deutschland in der Schweiz Suzanne Juyol Suzanne Juyol (* 1. Januar 1920 in Paris; † 20. Juli 1994 ebenda) war eine französische Opernsängerin (Sopran). Juyol studierte Gesang am Conservatoire de Paris. 1942 debütierte sie an der Pariser Oper als Margared in Édouard Lalos Oper Le roi d’Ys an der Seite von Solange Renaux, Mario Altery und José Beckmans unter der Leitung des Dirigenten François Ruhlmann. Ihren Durchbruch hatte sie 1943, als sie an der Pariser Oper Germaine Lubin in der Titelrolle von Gabriel Faurés Pénélope vertrat und bei einem Gastspiel an der Oper von Monte Carlo erstmals als Carmen in Bizets Oper auftrat. 1946 debütierte Juyol als Charlotte in Jules Massenets Werther. Hier trat sie auch als Carmen, als Tosca in Giacomo Puccinis gleichnamiger Oper und Santuzza in der Cavalleria rusticana von Pietro Mascagni auf. Später wandte sie sich verstärkt dem Wagner-Fach zu. 1948 sang sie in der Pariser Oper die Isolde in Wagners Tristan und Isolde, an der Deutschen Oper in Berlin trat sie im Ring des Nibelungen als Brünnhilde an der Seite von Max Lorenz auf. 1953 wirkte sie an der Premiere von Jean-Philippe Rameaus Les Indes galantes an der Pariser Oper mit, 1956 an der Uraufführung von Henri Tomasis Sampiero Corso. 1960 gab Juyol ihre Karriere auf. Von ihren Plattenaufnahmen sind besonders eine Gesamtaufnahme von Carmen (bei Decca Records) und von Werther (bei Urania) zu nennen. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Madagaskar) Madagaskar nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in der US-amerikanischen Metropole Atlanta mit elf Sportlern, sieben Frauen und vier Männern, in zehn Wettbewerben in vier Sportarten teil. Seit 1964 war die siebte Teilnahme Madagaskar bei Olympischen Sommerspielen. Die Tennisspielerin Dally Randriantefy trug die Flagge Madagaskars während der Eröffnungsfeier am 19. Juli im Centennial Olympic Stadium. Die jüngste Teilnehmerin Madagaskars war die Tennisspielerin Natacha Randriantefy mit 18 Jahren und 134 Tagen, älteste die Leichtathletin Lalao Robine Ravaoniriana mit 32 Jahren und 269 Tagen. Perfetti Van Melle Perfetti Van Melle ist ein weltweit tätiger italienischer Süßwaren- und Kaugummihersteller. Der Konzern entstand 2001, als die italienische Gruppe Perfetti den niederländischen Hersteller Van Melle übernahm. Der Sitz des Mutterunternehmens der Gruppe, Perfetti Van Melle Group B.V., befindet sich in Amsterdam, bzw. genauer in Schiphol-Oost. Perfetti Van Melle ist ein Familienunternehmen und wurde von Augusto Perfetti als Perfetti SpA gegründet. Seine Söhne Ambrogio und Egidio sind ebenfalls am Unternehmen beteiligt. 2006 wurden 100 % des spanischen Lutscherherstellers Chupa Chups übernommen Perfetti Van Melle ist der weltweit drittgrößte Süßwarenhersteller nach Cadbury plc und Mars Incorporated. Das Unternehmen beschäftigt heute 18.700 Menschen in 43 Tochtergesellschaften und vertreibt seine Produkte in 150 Ländern. In den 32 Fabriken des Unternehmens werden Produkte folgender Marken produziert: Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Mauretanien) Mauretanien nahm an den Olympischen Sommerspielen 1996 zum vierten Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Die Mannschaft bestand aus vier Sportlern, die in vier Wettbewerben der Leichtathletik starteten. Jüngster Teilnehmer war Noureddine Ould Ménira mit 28 Jahren und 82 Tagen, der älteste war SidAhmed Ould Mohamedou mit 30 Jahren und 212 Tagen. Während der Eröffnungsfeier am 19. Juli 1996 trug Noureddine Ould Ménira die Flagge Mauretaniens in das Olympiastadion. Hoher Kopf (Wasgauer Felsenland) Der Hohe Kopf ist ein hoher Berg im nördlichen Wasgau, wie der Südteil des Pfälzerwaldes zusammen mit dem Nordteil der Vogesen auch genannt wird. Der Berg befindet sich komplett auf der Gemarkung der Gemeinde Hauenstein (Pfalz), die etwa eineinhalb Kilometer nördlich liegt. Unweit südlich von ihm entspringt die Queich, die im Westen am Hohen Kopf vorbei durch das Stephanstal in Richtung Norden fließt. Der Hohe Kopf ist von Nadelwald bedeckt. Mehrere Forstwege führen an den Hängen des Hohen Kopfes entlang, keiner davon jedoch bis zum Gipfel. An seiner Südseite tritt der Buntsandstein, der den Hohen Kopf aufbaut, zutage und bildet einen auffälligen Felsturm namens Stephansturm. Er wird im Volksmund wegen seiner Form auch Kamel genannt, da er eigentlich aus zwei Türmen, dem Großen und dem Kleinen Stephansturm, besteht. Er ist ein beliebter Kletterfelsen. Hier finden sich 21 Routen der Schwierigkeitsgrade II bis IX+. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Mauritius) Mauritius nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 zum vierten Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Die Mannschaft bestand aus 26 Sportlern, von denen 21 Männer und fünf Frauen waren. Sie traten in 23 Wettbewerben in sechs Sportarten an. Der jüngste Teilnehmer war der Leichtathlet Arnaud Casquette mit 18 Jahren und 109 Tagen, der älteste war Ajay Chuttoo mit 30 Jahren und 265 Tagen, der ebenfalls in der Leichtathletik startete. Während der Eröffnungsfeier am 19. Juli 1996 trug Khemraj Naïko die Fahne von Mauritius in das Olympiastadion. Tà Cú Tà Cú (vietnamesisch Núi Tà Cú, oft auch als Takou gelistet) ist ein 649 Meter hoher Berg, auf dem die buddhistische Tà Cú Pagode steht. Er liegt ca. 170 km östlich von Ho Chi Minh City und 20 km südwestlich von Phan Thiết in der Provinz Bình Thuận in Vietnam. Tà bedeutet sich neigen oder zurückgehen, Cú bedeutet die Eule oder Meinung und deutet die Geschichte des Berges an, nach der sich das Schicksal der Königin, die eigentlich unheilbar krank war, doch zum Guten wendete. Der rechtschaffene Meister Trân Huu Dúc (1812–1888), der wilde Tiere zähmte, begründete die Pagode auf dem Berg. Zu dieser Zeit behandelte König Tu Dúc der 33. die unheilbar kranke Königin von Huê´ mit Heilpflanzen in den Bergen von Tà Cú und rettete sie. Der König benannte die Pagode daher: Linh Son Truò´ng Tho (dt.:wirksam malende Langlebigkeit). Zudem wird jedes Jahr am 5. Oktober auf dem Berg der Todestag von Meister Trân Huu Dúc gefeiert. Die Pagode erreicht man nur über eine Seilbahn, da es über den steilen Berg keine Wege oder Trampelpfade gibt. 2002 wurde die 1,6 km lange und 505 m hohe Seilbahn installiert, die 700-1000 Passagiere am Tag zur Pagode transportiert. Auf dem Berg selbst befindet sich eine 49 m lange und 11 m hohe, liegende Buddha Statue (Tuong Phat nam =liegender weißer Buddha). Zusätzlich findet man zahlreiche Gräber, einen Buddhistischer Tempel, der auch heute noch bewohnt ist, sowie 3 Statuen der Barmherzigkeitsgötter, die unterhalb der Buddhastatue stehen. Das über 100 Jahre alte Linh Son Truong Tho Kloster ist auch mittels zweistündigem Fußweg zu erreichen. Kategorie:Agile Softwareentwicklung Hoher Kopf (Bobenthal) Der Hohe Kopf ist ein 418 Meter hoher Berg im südöstlichen Wasgau, wie der Südteil des Pfälzerwaldes zusammen mit dem Nordteil der Vogesen auch genannt wird. Er befindet sich ca. 1 km nördlich von Sankt Germanshof unweit der Grenze zu Frankreich. Der Berg befindet sich auf der Gemarkung der Gemeinde Bobenthal. Datei:BörnsenPeter.jpg Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Niger) Der Niger nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta zum siebten Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Die Mannschaft bestand aus drei Athleten, zwei Männern und einer Frau. Sie starteten in drei Wettbewerben in der Leichtathletik. Die jüngste Teilnehmerin war Rachida Mahamane mit 14 Jahren und 336 Tagen, der älteste war Abdou Manzo mit 37 Jahren. Manzo wurde die Ehre zuteil, während der Eröffnungsfeier am 19. Juli 1996 die Flagge des Niger in das Olympiastadion zu tragen. Liste der Abgeordneten zum Kärntner Landtag (3. Wahlperiode) Diese Liste der Abgeordneten zum Kärntner Landtag (3. Wahlperiode) listet alle Abgeordneten zum Kärntner Landtag in der 3. Wahlperiode auf. Die 3. Wahlperiode umfasste lediglich eine Session, wobei die Landtagssitzungen zwischen dem 20. August 1870 und dem 2. September 1870 durchgeführt wurden. Insgesamt wurden in der 3. Wahlperiode lediglich 10 Landtagssitzungen durchgeführt. Bouzonville (Begriffsklärung) Bouzonville ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: John Robertson (Fußballspieler, 1953) John Neilson Robertson (* 20. Januar 1953 in Uddingston South Lanarkshire, Schottland) ist ein ehemaliger schottischer Fußballspieler und aktueller Fußballtrainer. John Robertson startete 1970 seine Karriere als Fußballprofi bei Nottingham Forest. Nach fünf Jahren Zweitklassigkeit schaffte er in der Saison 1976/77 mit seiner Mannschaft den Wiederaufstieg in die Football League First Division. Er konnte in 41 Ligaspielen 6 Tore erzielen. In der Football League First Division 1977/78 gelang seiner Mannschaft die Sensation, als Aufsteiger die Meisterschaft vor dem FC Liverpool zu gewinnen. Robertson gelang dabei eine ausgezeichnete Saison mit zwölf Toren in 42 Spielen. Trainiert wurde die Mannschaft von Brian Clough, mit dem Forest Ende der 70er bzw. Anfang der 80er Jahre seine erfolgreichste Zeit in der Vereinsgeschichte hatte. Auch die folgende Saison lief sehr erfolgreich und konnte mir Platz 2 in der Football League First Division 1978/79 und dem Gewinn des Landesmeister-Cup 1979 abgeschlossen werden. Im Finale konnte der schwedische Meister Malmö FF in München mit 1:0 bezwungen werden. Den Siegtreffer erzielte Trevor Francis. Als Titelverteidiger startete Nottingham auch im Landesmeister-Cup 1980 und konnte den Titel in Madrid durch ein Tor von Robertson mit 1:0 gegen den Hamburger SV gewinnen. In der First Division reichte es 1980 zu einem fünften Platz. Der Titelhattrick gelang im Landesmeister-Cup 1981 nicht, bereits in der 1. Runde scheiterte Forest am bulgarischen Meister ZSKA Sofia und auch in der Liga erreichte man am Ende nur Platz 7. Damit waren drei überragende Spielzeiten vergangen, in denen ein Gewinn der Meisterschaft, jeweils zwei Erfolge im Europapokal der Landesmeister und im Liga-Cup sowie der Gewinn des Europäischen Supercup 1979 stand. Neben John Robertson prägten Torhüter Peter Shilton, Verteidiger Viv Anderson, Mittelfeldspieler Martin O’Neill und Stürmer Trevor Francis den Verein in dieser Zeit. Im Juli 1983 wechselte er zum Rivalen Derby County und kehrte im August 1985 noch einmal für eine Saison zu Nottingham Forest zurück. 1986 beendete er seine erfolgreiche Profikarriere im Alter von 33 Jahren. In der Folgezeit arbeitete er als Chef-Scout und Co-Trainer zusammen mit seinem ehemaligen Mitspieler Martin O’Neill. Diese Tätigkeit führte ihn nach Stationen bei Wycombe Wanderers, Norwich City, Leicester City und Celtic Glasgow im Jahr 2006 zu Premier League-Club Aston Villa, wo er noch heute tätig ist. Zwischen 1978 und 1983 bestritt John Robertson 28 Länderspiele für Schottland in denen er 8 Tore erzielte. Der Höhepunkt seiner Nationalmannschaftskarriere war die Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft 1982 in Spanien. Er erzielte dabei beim 5:2 Auftaktsieg gegen Neuseeland seinen einzigen Turniertreffer. Nach einer 1:4-Niederlage gegen Brasilien und einem 2:2 gegen die Sowjetunion schied Schottland bereits in der Vorrunde als Tabellendritter aus. Biesenbach (Wipperfürth) Biesenbach ist eine Ortschaft von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Die Ortschaft liegt im Nordosten von Wipperfürth im Tal der Hönnige an der Landesstraße L284. Die Ortschaft ist auf drei voneinander getrennt liegende Siedlungsbereiche aufgeteilt. Nachbarorte sind Hönnige, Hungerberg, Wasserfuhr, Dievesherweg und Neuenhaus. Im Bereich der Ortschaft münden der Hungerberger Bach, der Sonnensiepen, der Verbindungsgraben Schleise – Hönnige und ein vom Wupperverband mit Rechter Zulauf Hönnige km 2,6 beschriftetes Nebengewässer in die Hönnige. Politisch wird der Ort durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 12.1 (121) Kupferberg im Rat der Stadt Wipperfürth vertreten. 1487 wird Biesenbach erstmals genannt. Ein Hylbrandt zor Beyssbach ist in einer Darlehensliste für Herzog Wilhelm III von Berg aufgeführt. Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt zwei Höfe unter dem Namen Bisenbach. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 zeigt in Beisenbek sechs einzelnen Gebäudegrundrisse. Ab der Preußischen Uraufnahme von 1840 bis 1844 wird der heute gebräuchliche Name Biesenbach verwendet. Von 1910 bis 1960 führte die Bahnstrecke Anschlag–Wipperfürth südlich der Ortschaft vorbei. Diese Bahnlinie zweigte im Bahnhof Wipperfürth von der Wippertalbahn ab und schloss bei Anschlag an die Wuppertalbahn an. Auf Höhe der Ortschaft Biesenbach befand sich in 150 Metern Entfernung, auf der anderen Seite der Hönnige, der Bahnhof Wasserfuhr. Über die im Ort gelegene Bushaltestelle der Linie 338 (VRS/OVAG) ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gegeben. Der vom SGV ausgeschilderte Wanderweg A2 führt durch den Ort. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Ruanda) Ruanda nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta zum vierten Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Die Mannschaft bestand aus vier männlichen Sportlern, die in vier Wettbewerben der Leichtathletik antraten. Der jüngste Teilnehmer war Alexis Sharangabo mit 17 Jahren und 263 Tagen, der älteste war Mathias Ntawulikura mit 32 Jahren und 13 Tagen. Während der Eröffnungsfeier am 19. Juli 1996 wurde die Flagge Ruandas von Parfait Ntukamyagwe in das Olympiastadion getragen. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (St. Kitts und Nevis) St. Kitts und Nevis nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta zum ersten Mal an Olympischen Spielen teil. Die Mannschaft bestand aus zehn Sportlern, von denen vier männlich und sechs weiblich waren. Sie traten in fünf Wettbewerben der Leichtathletik an. Der jüngste Teilnehmer war Kim Collins mit 20 Jahren und 113 Tagen, der älteste war Ricardo Liddie mit 30 Jahren und 179 Tagen. Während der Eröffnungsfeier am 19. Juli 1996 trug Diane Francis die Flagge von St. Kitts und Nevis in das Olympiastadion. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Sambia) Sambia nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 zum achten Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Die Mannschaft bestand aus acht Sportlern, sieben Männer und einer Frau. Sie starteten in acht Wettbewerben in zwei Sportarten. Während der Eröffnungsfeier am 19. Juli 1996 trug der Boxer Davis Mwale die Flagge Sambias in das Olympiastadion. Mit einer gewonnenen Silbermedaille – die erste olympische Medaille für Sambia überhaupt – belegte das Team Platz 61 im Medaillenspiegel. Jüngster Teilnehmer war der Leichtathlet Godfrey Siamusiye mit 23 Jahren und 310 Tagen, der älteste war Joseph Chongo mit 31 Jahren und 177 Tagen. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Senegal) Der Senegal nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 zum neunten Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Die Mannschaft bestand aus elf Sportlern, die alle Männer waren. Sie starteten in acht Wettbewerben in drei Sportarten. Der jüngste Teilnehmer war der Leichtathlet Oumar Loum mit 22 Jahren und 213, der älteste war Hachim NDiaye mit 32 Jahren und 280 Tagen, der ebenfalls in der Leichtathletik startete. Während der Eröffnungsfeier am 19. Juli 1996 trug Ibou Faye die Flagge des Senegals in das Olympiastadion. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Seychellen) Die Seychellen nahmen bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta zum vierten Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Die Mannschaft bestand aus neun Teilnehmern, acht Männern und einer Frau. Sie starteten in neun Wettbewerben in fünf Sportarten, konnten aber keine Medaille gewinnen. Der jüngste Teilnehmer war der Schwimmer Kenny Roberts mit 18 Jahren und 72 Tagen, der älteste war der Boxer Rival Cadeau mit 32 Jahren und 69 Tagen. Cadeau wurde zudem die Ehre zuteil, während der Eröffnungsfeier am 19. Juli 1996 die Fahne der Seychellen in das Olympiastadion zu tragen. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Sierra Leone) Sierra Leone nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta zum sechsten Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Die Mannschaft bestand aus 14 Teilnehmern, von denen zehn Männer und vier Frauen waren. Sie starteten in zehn Wettbewerben in drei Sportarten, konnten aber keine Medaille erringen. Jüngste Teilnehmerin war die Leichtathletin Sia Kamanor mit 19 Jahren und 147 Tagen, der älteste war der Leichtathlet Sanusi Turay mit 28 Jahren und 111 Tagen. Während der Eröffnungsfeier trug Eunice Barber die Fahne Sierra Leones in das Olympiastadion. Pfarrkirche Tschagguns Die Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Geburt ist eine römisch-katholische Kirche in Tschagguns im Montafon. Sie ist von einem Friedhof umgeben. Die Kirche steht frei bald hinter der Brücke über die Ill auf dem Kirchenstein Kilkaste genannten Geländevorsprung am Eingang des Ortes. Wie auch die Sonne im Laufe des Tages steht, das Licht fällt von außen unverstellt frei durch viele Fenster in den Kirchenraum, welcher hell und lichtdurchflutet überrascht. Das mächtige barocke Langhaus mit gotischen Chor unter gemeinsamen Satteldach wurde später mit niedriger angesetzten Seitenschiffen ergänzt. Das südliche Seitenschiff wurde 1752 errichtet. Der Kirchturm wurde im Jahre 1783 unter dem Baumeister Siegele umgebaut und mit einer Zwiebelhaube mit Laterne versehen. Eine großräumige Erweiterung mit Neuerrichtung des nördlichen Seitenschiffes, einer Erhöhung des Chores und Verlängerung aller Schiffe geschah unter Johann Nepomuk Bitschnau von 1812 bis 1814 und wurde im Jahre 1820 neu geweiht. Außen am Chor ist ein Kriegerdenkmal mit einem Fresko Toter Soldat von Hans Bertle aus dem Jahre 1929. Im Inneren sind die Fresken Das Brandopfer, Moses vor dem brennenden Dornbusch, Weihe des Tempels durch König Salomon, Auserwählung des Saul zum ersten König Israels und dessen Salbung durch den Propheten Samuel wie auch die Kreuzwegstationen mit Stuckumrahmung von Michael Anton Fuetscher aus 1814 und wurden im Jahre 1956 von Hannes Bertle restauriert. Der Hochaltar im Chor mit einem Oberbild Hl. Ulrich von Franz Bertle erscheint entfernt. Dort ist jetzt eine Taufkapelle mit einem Taufstein von Josef Vonier aus 1770. Davor ist ein Vollholzvolksaltar in Form eines Tisches mit vier gedrechselten säulenartigen Beinen. Die ehemalige Kanzel an der Wand von Josef Vonier aus 1777 ist nun auf dem Fußboden situiert und dient auch als Ambo. Es gibt ein Gemälde Christus mit Soldaten. 1914 - 1918. gestiftet von Arnold Durig in Erinnerung an seine Leitung eines großen Kriegslazaretts mit damals eigener Barackenkirche in Wien. Die Hauptorgel auf der Empore der Pfarrkirche wurde 1816 vom Elsässer Joseph Bergöntzle im elsässisch-französischen Stil erbaut. Sie besitzt 3 Manuale, Pedal und insgesamt 38 Register. Nach einer wechselvollen Geschichte wurde sie 1994 durch die Schweizer Orgelbauer Georges Lhote und Ferdinand Stemmer umfassend restauriert. Des Weiteren besitzt die Kirche eine Truhenorgel von 2011 und eine noch mit Bälgen betreibbare Steirische Hausorgel. Datei:Christus erloeser baunatal.jpg Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Tansania) Tansania nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta zum achten Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Die Mannschaft bestand aus sieben Teilnehmern, sechs Männern und einer Frau. Sie starteten in fünf Wettbewerben in zwei Sportarten und konnten dabei jedoch keine Medaille gewinnen. Jüngster Teilnehmer war der Leichtathlet Marko Hhawu mit 17 Jahren und 327 Tagen, der älteste war Julius Sumaye, der ebenfalls in der Leichtathletik startete, mit 31 Jahren und 327 Tagen. Während der Eröffnungsfeier am 19. Juli 1996 trug Ikaji Salum die Fahne Tansanias in das Olympiastadion. Vilamendhoo Vilamendhoo (auch: Vilamendu) ist eine Insel der Malediven. Die sehr dicht bewachsene, etwa 990 × 300 m große Insel liegt im Südosten des Ari-Atolls. Die Entfernung von Malé, der Hauptstadt der Malediven, beträgt rund 82 km und ist mit einem Wasserflugzeug (Maldivian Air Taxi) in ungefähr 30 Minuten zu bewältigen. Die Überfahrt mit einem motorisierten Dhoni dauert je nach Wetterlage und Seegang bis zu sechs Stunden. Die Insel verfügt über ein Ferienresort, das Vilamendhoo Island Resort, sowie eine eigene Tauchbasis und ist bekannt für ihr artenreiches Hausriff. Liste der Abgeordneten zum Kärntner Landtag (2. Wahlperiode) Diese Liste der Abgeordneten zum Kärntner Landtag (2. Wahlperiode) listet alle Abgeordneten zum Kärntner Landtag in der 2. Wahlperiode auf. Die erste Sitzung der 2. Wahlperiode wurde am 18. Februar 1867 durchgeführt, die letzte Sitzung fand am 28. Oktober 1869 statt. Die 2. Wahlperiode umfasste drei Session, die sich über die Jahre 1867 bis 1869 erstreckten. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Zaire) Die heutige Demokratische Republik Kongo nahm unter dem Landesnamen Zaire bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta zum fünften Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Die Mannschaft Zaires bestand aus 14 Teilnehmern, von denen zwei Männer und zwölf Frauen waren. Sie traten in zwei Wettbewerben in zwei Sportarten an. Die jüngste Teilnehmerin war die Basketballspielerin Mabika Mwadi mit 20 Jahren und 26 Tagen, die älteste war Mukendi Mbuyi mit 36 Jahren und 87 Tagen, die ebenfalls der Basketballmannschaft angehörte. Mbuyi ist bis heute die älteste Teilnehmerin für die Demokratische Republik Kongo bei Olympischen Spielen. Bei der Eröffnungsfeier am 19. Juli 1996 trug Lukengu Ngalula die Fahne Zaires in das Olympiastadion. Wikipedia:Meinungsbilder/Artikel bei Ländernamen Um es mit den Worten von Bastian Sick zu sagen: Die Regelung des Ständigen Ausschusses für geographische Namen ist eigentlich einfach: Alle Staatsnamen im Plural (die Vereinigten Staaten), im weiblichen Genus (die Schweiz) und im männlichen Genus (der Vatikan) stehen stets mit Artikel, Neutra nur wenn sie mit Attribut verwendet werden (zb: das Vereinigte Königreich). Problematisch wird das ganze auch dadurch, dass einige Medien diese Staatennamen – im deutschen und österreichischen amtlichen Sprachgebrauch des StAGN als falsch geltend, in der Schweiz aber immer noch amtlich verwendet – als Maskulina gebrauchten, heutzutage aber auf Neutra umgestellt haben. So verwenden beispielsweise der Spiegel, die Süddeutsche Zeitung und die Zeit den Landesnamen Iran ohne Artikel, die Bild, die FAZ und Cicero mit Artikel. Der Stern hingegen zeigt sich flexibel und verwendet beide Versionen. Zudem erlaubt der Duden in diesen Fällen beide Genera für die folgenden Zweifelsfälle: Eine Liste: Eine einheitliche Regelung gibt es also nicht. Wie soll man das lösen? Man könnte der Auffassung sein, dass eine einheitliche Schreibweise für die Wikipedia nötig sei, wenn man dem zustimmt bleibt aber noch die Frage: Wie?: soll im Artikel Irak einheitlich im Irak oder in Irak stehen? Was ist richtig, Verhältnis zwischen Iran und Israel oder Politische Entwicklung des Iran seit 1979? Soll beides nebeneinanderstehen, darf jeder einfach die ihm genehme Form in jeden Artikel setzen oder die jeweils andere revertieren? Beide Formen werden sowohl von Presse als auch Wissenschaft verwendet, von daher ist die Ausgangslage nicht deutlich. Man kann natürlich auch zur Überzeugung kommen, dass eine einheitliche Schreibweise nicht zwingend notwendig, sondern eher unmöglich sei. In Zitaten, Titeln und Namen wird eine Anpassung nicht vorgenommen werden, da beide Varianten ja richtige Rechtschreibung sind und bleiben. Es wurde von den Befürwortern des Meinungsbild kein zwingender Grund für eine Hausregel enger als die Rechtsschreibung genannt, außer, dass es immer wieder Streitigkeiten gibt. Bei anderen Grammatik- bzw. Wort-Varianten gibt es auch regelmäßig Streitigkeiten, aber auch keine einheitliche Hausregel der Wikipedia. Dieses Meinungsbild soll eine Richtlinie schaffen, die sowohl die , als auch die allgemeine Handhabung in Artikeltexten betrifft. Dabei soll die Regelung festlegen, welchen Geschlechtes einzelne Staatennamen sind und demzufolge mit oder ohne Artikel stehen sollen, falls dies umstritten ist. Das Meinungsbild betrifft daher keine eindeutigen Fälle (die Schweiz, die Niederlande oder das Banat). Zu beachten ist jedoch, dass die hier zu findende Regelung aufgrund der hohen Popularität der Wikipedia den Sprachgebrauch wahrscheinlich weiter beeinflusst, sei es in die eine oder andere Richtung. Folgende Auswahlmöglichkeiten stehen zur Auswahl: Jeder stimmberechtigte Benutzer hat eine Stimme. Erhalten Option 1, 2 und 3 zusammen mehr Stimmen als der Punkt Ablehnung des Meinungsbildes, so gilt das Meinungsbild als angenommen. Diejenige Option mit der absoluten Mehrheit der auf die ersten drei Optionen entfallenen Stimmen gilt in diesem Fall als angenommen. Erreicht keiner der Punkte diese nötige Mehrheit, kommt es zu keiner Regelung. Da die Mehrheit der Abstimmenden das Meinungsbild abgelehnt hat, ist dieses Meinungsbild gescheitert. 22:18, 27. Jan. 2010 (CET) Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Zentralafrikanische Republik) Die Zentralafrikanische Republik nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta zum fünften Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Die Mannschaft bestand aus fünf Teilnehmern, von denen drei Männer und zwei Frauen waren. Sie starteten in fünf Wettbewerben in der Leichtathletik. Der jüngste Teilnehmer war Ernest Ndjissipou mit 23 Jahren und 315 Tagen, die älteste war Denise Ouabangui mit 28 Jahren und 49 Tagen. Bei der Eröffnungsfeier am 19. Juli 1996 trug Mickaël Conjungo die Fahne der Zentralafrikanischen Republik in das Olympiastadion. Santa Fe (Oruro) Santa Fe ist ein Dorf im Departamento Oruro im Hochland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien. Santa Fe liegt im Landkreis (bolivianisch: Municipio) Caracollo in der Provinz Cercado. Das Dorf liegt auf einer Hochfläche im Höhenzug der Serranía de Sicasica auf einer Höhe von . Wenige Kilometer östlich des Ortes steigt der Gebirgszug auf mehr als 4600 m an. Santa Fe liegt am östlichen Rand des bolivianischen Altiplano vor der Hochgebirgskette der Cordillera Central. Die Vegetation der Region ist karg, denn in dieser Höhe ist kein üppiges Wachstum mehr möglich. Die Region hat ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die täglichen Temperaturschwankungen stärker ausgeprägt sind als die Temperaturschwankungen zwischen Winter und Sommer. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt im langjährigen Mittel bei 8 °C, die Monatswerte schwanken zwischen 4 °C im Juni/Juli und 11 °C im Dezember (siehe Klimadiagramm Caracollo). Nächtliche Frosttemperaturen sind jedoch zu fast jeder Jahreszeit möglich. Der Jahresniederschlag liegt bei niedrigen 400 mm, wobei von April bis Oktober eine ausgeprägte Trockenzeit herrscht und nur von Dezember bis März nennenswerte Niederschläge von bis zu 100 mm im Monatsmittel fallen. Aufgrund der geringen Niederschläge ist der Himmel meist klar und von intensiv blauer Farbe. Santa Fe liegt in einer Entfernung von 57 Straßenkilometern nördlich von Oruro, der Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos. Von Oruro aus führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 1 nach Nordwesten und erreicht nach 41 Kilometern die Stadt Caracollo. Kurz vor Caracollo zweigt die unbefestigte Ruta 44 nach Nordosten in Richtung Colquiri ab und überwindet auf 42 Kilometern die Serranía de Sicasica, wobei sie nach sechzehn Kilometern Santa Fe erreicht. Bei der Volkszählung 2001 betrug die Bevölkerungszahl des Dorfes 253 Einwohner, aber sie ist in den darauf folgenden Jahrzehnt drastisch zurückgegangen: Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsverteilung weist die Region einen hohen Anteil an Aymara-Bevölkerung auf. Im Municipio Caracollo sprechen 65,5 Prozent der Bevölkerung die Sprache Aymara. Reinhard Scheibe Reinhard Scheibe (* 29. April 1943 in Reichenbach, Schlesien) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er war unter anderem Mitglied des Niedersächsischen Landtages und Staatssekretär. Geboren 1943 in Schlesien mitten im Zweiten Weltkrieg, kam Reinhard Scheibe erst im Jahr 1958 in die damalige Bundesrepublik Deutschland. Er besuchte Schulen in Laasphe und Espelkamp bis zum Erwerb der Hochschulreife im Jahr 1964. Anschließend leistete er bis 1966 den Wehrdienst bei der Bundeswehr; erst danach wurde er als Kriegsdienstverweigerer anerkannt. Scheibe studierte in Hannover an der dortigen Pädagogischen Hochschule und engagierte sich als AStA-Vorsitzender in der studentischen Selbstverwaltung. In die SPD trat Reinhard Scheibe noch während seines Studiums im Jahr 1967 ein. Er übernahm für diese Partei diverse Ehrenämter, wurde beispielsweise Vorsitzender des Ortsvereins von Wennigsen (Deister). Das Lehramtsexamen in den Fächern Pädagogik, Geschichte und Soziologie absolvierte er 1969. Von 1970 bis 1974 wirkte Scheibe als parlamentarischer Referent der Landtagsfraktion der niedersächsischen SPD, von 1974 bis 1990 dann als Geschäftsführer der SPD-Fraktion. In den Jahren 1972 bis 1977 wirkte er zudem als gewählter Rat der Gemeinde Wennigsen. Zeitweilig parallel zu seinen Tätigkeiten engagierte er sich in der Aufsicht des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: Von 1975 bis 1990 war er Mitglied des Rundfunkrates beim Norddeutschen Rundfunk. Zudem war Scheibe während der 9. und 10. Wahlperiode vom 21. Juni 1978 bis 20. Juni 1986 Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Mit der Wahl von Gerhard Schröder zum Niedersächsischen Ministerpräsidenten im Sommer 1990 wechselte Reinhard Scheibe in die Niedersächsische Staatskanzlei und wurde deren Leiter in der Funktion eines Staatssekretärs. Im Herbst 1991 wurde er als Beamter beurlaubt und wechselte in die Geschäftsführung der Toto-Lotto Niedersachsen GmbH. Ab 1992 war Scheibe Mitglied des ZDF-Fernsehrats und wurde am 1. Juli 2002 in den ZDF-Verwaltungsrat gewählt. Dort wechselte er im nächsten Jahrzehnt zwischen dem Vorsitz des Investitionsausschusses sowie des Finanzausschusses. Den ZDF-Leitungsgremien gehört Scheibe nicht mehr an. Zudem war und ist Reinhard Scheibe in zahlreichen Organisationen, Positionen und Ehrenämtern engagiert. Er war Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, der Humanistischen Union sowie der Arbeiterwohlfahrt, ist Mitglied von Hannover 96, im Kunstverein Hannover, bei den Freunden des Sprengelmuseums sowie - von Anfang an - im Kuratorium vom Freundeskreis Hannover. Aktuell (Stand: Juni 2016) ist Reinhard Scheibe im Vorstand vom Freiwilligenzentrum Hannover. Vorsitzender im Kirchenvorstand der hannoverschen Marktkirche sowie Vorsitzender des Trägervereins der Galerie Vom Zufall und vom Glück im Gebäude der Städtischen Galerie KUBUS. Am 16. Juni 2016 wurde das ehrenamtliche Engagement von Reinhard Scheibe durch Oberbürgermeister Stefan Schostok im Neuen Rathaus von Hannover mit der Verleihung der Stadtplakette Hannover gewürdigt. Reinhard Scheibe ist verheiratet und hat ein Kind. Datei:BösingWilhelm.jpg Venezianisches Finale Venezianisches Finale ist das Romandebüt von Donna Leon, der Auftakt einer Krimireihe um den Hauptcharakter Commissario Guido Brunetti. Der Roman erschien 1992 unter dem Titel Death at La Fenice bei Random House, die deutsche Übersetzung wurde 1993 im Diogenes Verlag veröffentlicht. Die Geschichte spielt in Venedig, wo die Autorin selbst lebt. Im Opernhaus Teatro La Fenice stirbt der deutsche Stardirigent Helmut Wellauer an einer Zyankali-Vergiftung. Bei seinen Ermittlungen stößt Brunetti auf die Nazi-Vergangenheit des Dirigenten wie auch auf dessen pädophile Neigungen. Da sich Wellauer an der Tochter seiner zweiten Ehefrau vergangen hat, habe diese ihm ein Antibiotikum gespritzt, das sein Gehör geschädigt habe. Es stellt sich heraus, dass Wellauer sich selbst vergiftet hat, um seine Frau als Täterin zu belasten. Für Venezianisches Finale erhielt Donna Leon den japanischen Suntory-Preis. Der Krimi wurde für die ARD mit Uwe Kockisch in der Hauptrolle verfilmt und am 23. Oktober 2003 erstmals ausgestrahlt. Er wurde zudem als Hörbuch und Hörspiel adaptiert. Auf Venezianisches Finale folgten bislang 25 weitere Fälle mit Brunetti (Stand: 2017). Im Teatro La Fenice wird der berühmte deutsche Dirigent Helmut Wellauer in der Pause vor dem letzten Akt der Verdi-Oper La traviata tot aufgefunden. Er starb an einer Vergiftung mit Zyankali, das in seinen Kaffee gemischt war. Während die Aufführung unter Leitung des Ersatzdirigenten fortgesetzt wird, erscheint die Polizei am Tatort. Der leitende Beamte, Commissario Brunetti, befragt nach dem Ende der Oper einige Sänger in ihrer Garderobe, darunter die berühmte Sopranistin Flavia Petrelli, wie auch den Regisseur in dessen Hotel. Bei den Befragungen stellt sich heraus, dass Wellauer homosexuelle Darsteller unter Druck gesetzt und etwa der Petrelli gedroht hat, ihrem Ex-Ehemann, der um das Sorgerecht für die Kinder kämpft, von deren Verhältnis zu ihrer Sekretärin Brett Lynch zu berichten. Die deutlich jüngere Ehefrau des Dirigenten erscheint aufgrund ihrer kühlen und zurückhaltenden Reaktion auf den Tod ihres Ehemannes als verdächtig. Im Zuge seiner weiteren Ermittlungen stößt Brunetti aber auch auf Wellauers Nazi-Vergangenheit und weitere verdächtige Vorkommnisse. So hat seine erste Ehefrau Selbstmord begangen und er stand in Zusammenhang mit dem Tod einer zwölfjährigen italienischen Sopranistin im Italien Ende der 1930er Jahre. Der Hinweis auf diese Geschichte kommt von einem Klatschreporter, mit dem Brunettis Frau Paola bekannt ist und den sie ihrem Mann auf einer Party ihrer reichen Eltern vorstellt. Brunetti trifft sich mit der Schwester der verstorbenen jungen Sopranistin, und Wellauers pädophile Neigungen kommen ans Tageslicht. Die Ermittlungen des Kommissars konkretisieren sich, als er erfährt, dass sich das Hörvermögen des Dirigenten zuletzt rapide verschlechtert hatte. Der Ermittler erfährt auch, dass Wellauer sich an der Tochter seiner Ehefrau vergangen hat, die diese daraufhin zu ihren Eltern geschickt und sich an ihrem Ehemann gerächt hat. Sie, eine ausgebildete Ärztin, spritzte ihm ein Antibiotikum, das sein Gehör geschädigt hat, mit der Behauptung, es handele sich um eine Vitaminspritze. Als Wellauer sich der Folgen bewusst wird, beschließt er, Selbstmord zu begehen und dabei seine Frau als Täterin zu belasten. Im Abschlussbericht verschweigt Brunetti seine Kenntnisse, um die Witwe und ihre Tochter zu schützen. Venezianisches Finale ist der erste Band der Krimireihe um Commissario Guido Brunetti. Bis 2017 folgten 25 weitere Fälle für den venezianischen Kommissar. Donna Leon hatte bereits seit zehn Jahren in Venedig gelebt, als sie dieses Buch schrieb. Sie konzipierte Brunetti als Familienmenschen mit guter Ausbildung. Seine Frau Paola ließ sie als Professorin für englische Literatur arbeiten, so dass Leon, die selbst englische und amerikanische Literatur unterrichtet hat, eigene Erfahrungen einbringen konnte. Um die Entstehung des Romans ranken sich einige Anekdoten. So soll Leon mit einem Begleiter eine Probe im Teatro La Fenice besucht haben, wobei dieser gesagt haben soll, er könnte den Dirigenten umbringen. Sie soll darauf geantwortet haben: Ich machs für dich, aber in einem Roman. Gegenüber dem Spiegel gab Leon an, dass die Idee zu dem Stoff während eines Besuchs in der Garderobe des Dirigenten Gabriele Ferro entstanden sei, als er und seine Frau Anekdoten und Klatsch über Herbert von Karajan zum Besten gaben. Infolgedessen habe sie den Dirigenten Helmut Wellauer erfunden, der dann schließlich auch ermordet wurde. Donna Leon reichte Venezianisches Finale bei einem japanischen Krimi-Wettbewerb ein; sie hat diesen gewonnen und außerdem den japanischen Suntory-Preis. Der Roman wurde unter anderem ins Deutsche, Niederländische, Spanische und ins Japanische übersetzt. In ihrem Heimatland, den Vereinigten Staaten, war ihr Debüt kein Erfolg. In Deutschland aber gelang ihr der Durchbruch mit diesem Buch, von dem in den ersten drei Jahren 200.000 Exemplare verkauft wurden. An der Verfilmung hatten mehrere Produzenten und Regisseure Interesse gezeigt. Mit Leons Agenten verhandelten das Studio Babelsberg, das eine französisch-italienisch-deutsche Koproduktion fürs Fernsehen plante, Steven Spielberg und Bernd Eichinger. Besonderes Augenmerk legte Leon darauf, dass Brunetti nicht für den Kommerz verheizt und das Drehbuch von einem Venedig-Kenner verfasst würde. Schließlich produzierten Trebitsch Produktion International und teamWorx Television & Film im Auftrag der ARD eine Fernsehverfilmung des Krimis. Es war der fünfte Film der Fernsehserie, die sich nicht chronologisch an die Reihenfolge der Bücher hält. Die Hauptrolle des Guido Brunetti spielte erstmals Uwe Kockisch, der damit Joachim Król nachfolgte. Die Erstausstrahlung erfolgte am 23. Oktober 2003. Neben der Verfilmung gibt es auch die Umsetzung des Krimis als Hörspiel und Hörbuch. Datei:Bristol Cars logo.jpg Doughboy Doughboy (zu deutsch: Teigjunge) ist eine veraltete, umgangssprachliche Bezeichnung für einen Infanteristen der United States Army. Diese Bezeichnung wurde vor allem im Ersten Weltkrieg angewandt, obwohl sie schon seit dem Mexikanisch-Amerikanischen Krieg verwendet wurde. Der genaue Ursprung des Begriffes ist unklar. Die am meisten genannte Erklärung für den Ursprung des Namens ist, dass er während des Mexikanisch-Amerikanischen Krieg entstand. Die US-Infanterie war durch die Märsche im trockenen Gelände Nordmexikos ständig mit kreidehaltigem Staub bedeckt, daher wurde ein Infanterist Doughboy (übersetzt: Teigjunge) genannt, weil er wegen des anhaftenden weißen Staubes wie ungebackener Teig aussah. Eine andere Version besagt, dass sich der Name von der Art ableitete, wie die US-Soldaten ihre Feldrationen in den 1840ern und 1850ern zubereiteten. Diese bestanden aus Mehlteig und Reismischungen, die die Soldaten in der Asche von Lagerfeuern buken. Diese Version erklärt aber nicht, warum nur Infanteristen (und nicht auch Kavalleristen und Artilleristen) so genannt wurden. Eine dritte mögliche Erklärung ist, dass in der Zeit vor dem Amerikanischen Bürgerkrieg Catlinit, eine Substanz, die aussieht wie Teig, von den Soldaten dazu benutzt wurde, das weiße Koppel beziehungsweise die Gürtelschnalle zu reinigen. Gesichert ist, dass die Bezeichnung Doughboy für US-amerikanische Infanteristen in Kriegsberichten, Feldpostbriefen und Memoiren aus der Nachkriegszeit des Mexikanisch-Amerikanischen Krieges überliefert ist und zu dieser Zeit entstand. Im allgemeinen Sprachgebrauch wurde Doughboy zum Synonym für einen Infanteristen erst durch den Ersten Weltkrieg durch die American Expeditionary Forces. Die Mannschaften und Unteroffiziere nannten sich selbst Doughboy und der Begriff war weit in den zeitgenössischen Medien der Vereinigten Staaten und Europas verbreitet. Zuerst wurde in den American Expeditionary Forces die Infanterie so bezeichnet, später wurde der Begriff auf das gesamte US-amerikanische Truppenkontingent angewandt, sehr zum Ärger der US Marines (Marineinfanteristen), die sich nach ihrem angeblichen deutschen Spitznamen Teufel Hunden (bzw. korrekt Teufelshunde), im Englischen Devil Dogs, nannten und sich später im Zweiten Weltkrieg als Leathernecks, also Ledernacken, bezeichneten. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Bezeichnung Doughboy nach und nach durch GI, Dogface oder auch Troop ersetzt. Peter Nordström Peter Nordström (* 26. Juli 1974 in Munkfors) ist ein ehemaliger schwedischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1989 bis 2010 unter anderem für die Boston Bruins in der National Hockey League gespielt hat. Peter Nordström begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt beim IFK Munkfors, für dessen erste Mannschaft er von 1989 bis 1994 in der damals noch drittklassigen Division 2 aktiv war, wobei er in der Saison 1993/94 mit Munkfors in die Division 1 aufstieg. Noch im Laufe der Saison 1994/95 wechselte der Angreifer zu Leksands IF in die Elitserien, für deren U20-Junioren er parallel vier Spiele bis Saisonende bestritt. Im Sommer 1995 wurde der Linksschütze von Färjestad BK verpflichtet, mit dem er in den folgenden 14 Jahren fünf Mal die Schwedische Meisterschaft gewann, sowie vier Mal Vizemeister wurde. In diesem Zeitraum wurde er zudem im NHL Entry Draft 1998 in der dritten Runde als insgesamt 78. Spieler von den Boston Bruins ausgewählt. Für diese bestritt er jedoch nur zwei Spiele in der National Hockey League zu Beginn der Saison 1998/99. Zudem lief er weitere 13 Mal für deren Farmteam aus der American Hockey League, die Providence Bruins, auf. Für die Saison 2009/10 unterschrieb Nordström einen Vertrag bei seinem Ex-Club Leksands IF, der in der Zwischenzeit in die zweitklassige HockeyAllsvenskan abgestiegen war. Im Anschluss an die Spielzeit beendete er seine Karriere. Für Schweden nahm Nordström an den Weltmeisterschaften 1998, 1999, 2000, 2003 und 2005 teil. Wang Ch’ung-hui Wang Ch’ung-hui (, * 1. Dezember 1881 in Guangzhou; † 15. März 1958 in Taipeh) war ein chinesischer Jurist, Politiker und Diplomat. Er fungierte mehrfach als Justiz- und Bildungsminister sowie 1912 und von 1937 bis 1941 als Außenminister der Republik China. Darüber hinaus war er von 1928 bis 1931 und von 1948 bis 1958 Präsident des Justiz-Yuan, der Überwachungsbehörde für die Judikative der chinesischen Republik. Von 1931 bis 1936 wirkte er als Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof, dem er zuvor von 1922 bis 1930 bereits als Hilfsrichter angehört hatte. Wang Ch’ung-hui wurde 1881 in Guangzhou in der chinesischen Provinz Guangdong geboren und schloss 1900 sein Studium an der Peiyang-Universität ab. Anschließend studierte er in den Vereinigten Staaten an der University of California und an der Yale University, an der er 1905 im Bereich des vergleichenden Zivilrechts promovierte. Von 1905 bis 1907 war er in England tätig, wo er 1907 in London seine Zulassung als Rechtsanwalt erhielt und im gleichen Jahr eine englischsprachige Übersetzung des deutschen Bürgerlichen Gesetzbuches veröffentlichte, die in der Folgezeit zur englischen Standardübersetzung des BGB wurde. Anschließend widmete er sich von 1907 bis 1911 rechtsvergleichenden Studien in Deutschland und Frankreich. 1912 wurde er erster Außenminister der neu entstandenen Republik China. Im weiteren Verlauf seiner politischen Karriere war er darüber hinaus von August bis November 1922 amtierender Premierminister, von März bis Juni 1912, von Dezember 1921 bis August 1922 und von Januar bis September 1924 Justizminister, von August bis September 1922 und von Mai bis Juni 1926 Bildungsminister sowie von März 1937 bis April 1941 während der ersten Hälfte des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges erneut Außenminister. In den Jahren 1920/1921 wirkte er als Vorsitzender Richter am Obersten Gerichtshof des Landes, von 1928 bis 1931 fungierte er als erster Präsident des Justiz-Yuan. In diesen Funktionen trug er maßgeblich zur Kodifizierung von großen Teilen des Zivil- und des Strafrechts der chinesischen Republik bei. Zu seinen Leistungen in diesem Bereich zählte unter anderem ein Scheidungsrecht, das moderne Rechtsstandards mit alten chinesischen Gewohnheiten verband. Nach der Gründung des Völkerbundes nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde Wang Ch’ung-hui leitender Delegierter seines Heimatlandes bei den Sitzungen der Völkerbundversammlung. Ab 1928 war er Mitglied des Ständigen Schiedshofs in Den Haag. Nachdem er darüber hinaus von 1922 bis 1930 dem neu geschaffenen Ständigen Internationalen Gerichtshof (StIGH) als Hilfsrichter (juge-suppléant) angehört hatte und während dieser Zeit an mehreren Entscheidungen und Rechtsgutachten beteiligt war, darunter 1923 mit dem Wimbledon-Fall der ersten Entscheidung des Gerichtshofs, wurde er im September 1930 von der Versammlung und vom Rat des Völkerbundes zum Richter am StIGH gewählt. Er trat das Amt Anfang 1931 an und fungierte am Gerichtshof bis zu seinem Rücktritt im Januar 1936, um anschließend nach China zurückzukehren. Wang Ch’ung-hui nahm im Juni 1945 als Delegierter seines Heimatlandes an der Gründungsversammlung der Vereinten Nationen in San Francisco teil und war unter anderem an der Ausarbeitung des Statuts des Internationalen Gerichtshofs beteiligt, der als Nachfolgeinstitution des StIGH gegründet wurde. Mit der Niederlage der Kuomintang unter der Führung von Chiang Kai-shek im Chinesischen Bürgerkrieg floh er nach Taiwan. Von 1948 bis 1958 fungierte er erneut als Präsident des Justiz-Yuan der Republik China. Wang Ch’ung-hui war verheiratet und Vater eines Sohnes. Die Amerikanische Gesellschaft für internationales Recht ernannte ihn 1944 zu ihrem Ehrenmitglied. Ab 1948 gehörte er außerdem der Academia Sinica an. Er starb 1958 in Taipeh. Datei:CS Fola Esch Logo.svg Rie Ueno Rie Ueno (jap. , Ueno Rie; * 11. Juni 1976) ist eine japanische Mittel- und Langstreckenläuferin. 1999 wurde sie japanische Meisterin im 1500-Meter-Lauf. Damals lief sie für das Chemieunternehmen Sekisui Kagaku (engl. Sekisui Chemical). Im selben Jahr gewann sie Gold bei der Universiade über 5000 m. 2000 siegte sie beim Kagawa-Marugame-Halbmarathon, 2004 und 2005 beim Kyōto-Halbmarathon. Invictus – Unbezwungen Invictus – Unbezwungen (Originaltitel Invictus, lateinisch für bzw. ) ist ein US-amerikanischer Spielfilm des Regisseurs Clint Eastwood nach dem Sachbuch Der Sieg des Nelson Mandela: Wie aus Feinden Freunde wurden (Originaltitel Playing the Enemy) von John Carlin aus dem Jahr 2008, der am 18. Februar 2010 in die deutschen Kinos kam. Bereits vor dem Filmstart in den Vereinigten Staaten am 11. Dezember 2009 wurde der Film als Oscar-Anwärter gesehen. Der Titel des Films bezieht sich auf das Gedicht Invictus von William Ernest Henley, das dem Widerstandskämpfer und späteren Präsidenten Südafrikas, Nelson Mandela, während der Jahre seiner Haft Halt und Trost gegeben hatte. Nelson Mandela wird 1990 nach jahrzehntelanger Haft auf Robben Island freigelassen und gewinnt vier Jahre später nach dem Ende der Apartheid als erster Schwarzer die Präsidentschaftswahlen. Eines seiner wichtigsten Anliegen ist es, die tiefe Kluft zwischen der weißen Minderheit und der schwarzen Mehrheit zu überwinden. Er besucht ein Spiel der Springboks, der südafrikanischen Rugby-Union-Nationalmannschaft, die als Symbol der überwundenen weißen Herrschaft gilt, da Rugby vor allem der Volkssport der Buren ist, und die von den meisten Schwarzen keinerlei Unterstützung erhält. Aufgrund der Apartheid wurde die Mannschaft von Anfang der 1980er Jahre bis 1992 von den meisten anderen Nationalmannschaften boykottiert. Im Hinblick auf die bevorstehende Rugby-Union-Weltmeisterschaft 1995 im eigenen Land überzeugt Mandela die schwarzen Mitglieder des 1992 neugegründeten südafrikanischen Rugbyverbandes, die alten Symbole und Farben der Mannschaft beizubehalten. Mandela trifft Mannschaftskapitän Francois Pienaar und gibt diesem indirekt zu verstehen, dass ein erfolgreiches Abschneiden bei der Weltmeisterschaft die beste Möglichkeit sei, die verschiedenen Bevölkerungsgruppen einander näher zu bringen. Viele zweifeln daran, dass der Sport 50 Jahre Rassentrennung überwinden kann, zumal mit einer Ausnahme nur weiße Spieler den Springboks angehören und der einzige Schwarze in der Mannschaft wegen einer Verletzung an der Achillessehne auszufallen droht. Die Stimmung ändert sich, als die Spieler vor der Weltmeisterschaft durch das Land reisen und in Kontakt mit der Bevölkerung treten, so dass auch die Schwarzen die Springboks zu unterstützen beginnen. Als Mandela die WM-Spiele besucht und sich im Finale in einem Springbok-Trikot zeigt, zieht er damit die Öffentlichkeit endgültig auf seine Seite. Die Springboks, die trotz des Heimvorteils und ihrer Reputation nicht zu den Favoriten gehören, da sie nach der jahrelangen Isolierung stark von der fehlenden internationalen Spielpraxis gezeichnet waren, stoßen eher überraschend bis in das Weltmeisterschaftsfinale vor, wo sie auf die All Blacks aus Neuseeland treffen – die beste Mannschaft der Welt und seit Jahrzehnten die größten Rivalen der Südafrikaner. Vor einer begeisterten Menge treibt Pienaar die Mannschaft an, ihre Zweifel zu überwinden und an ihre Grenzen zu gehen. Die reguläre Spielzeit endet unentschieden und es kommt zur Verlängerung, in der sich die Springboks durchsetzen können und Weltmeister werden. Auf dem Spielfeld überreicht Mandela Pienaar den WM-Pokal. Das Drehbuch basiert auf dem Buch Der Sieg des Nelson Mandela: Wie aus Feinden Freunde wurden (Original: Playing the Enemy: Nelson Mandela and the Game That Made a Nation) von John Carlin. Der Arbeitstitel des Films war The Human Factor. Die Drehbuchschreiber trafen sich mit Carlin an seinem Wohnsitz in Barcelona, um die Umwandlung seines biografischen Sachbuchs in ein Drehbuch zu besprechen. Morgan Freeman wurde als erster Schauspieler für die Rolle des Nelson Mandela besetzt, anschließend Matt Damon als Francois Pienaar. Matt Damon bekam für seine Rolle als Teamkapitän ein intensives Rugbytraining von Chester Williams beim Gardens Rugby Club in Kapstadt. Invictus wurde 2009 vom National Board of Review mit den Preisen in den Kategorien beste Regie und bester Hauptdarsteller (Morgan Freeman) ausgezeichnet. Clint Eastwood, Morgan Freeman und Matt Damon erhielten je eine Nominierung für den Golden Globe Award 2010. Freeman und Damon wurden weiterhin für den Oscar nominiert. Don Beck, der 1995 den Motivationsplan des Rugby-Teams entworfen hat, fand den Film realitätsgetreu und ausgewogen. Estnische Nationalbibliothek Die Estnische Nationalbibliothek (estnisch Eesti Rahvusraamatukogu) befindet sich auf dem Berg Tõnismägi im Zentrum der Hauptstadt Tallinn. Sie ist eine der bedeutendsten öffentlich-rechtlichen Einrichtungen zur Bewahrung und Vermittlung estnischer Kultur. Am 21. Dezember 1918 erließ die Provisorische Regierung der gerade souverän gewordenen Republik Estland einen Erlass zur Gründung der Staatsbibliothek (Riigi Raamatukogu). Der Bestand von etwa 2000 Büchern befand sich ursprünglich in einem Seitenflügel des Tallinner Schlosses und war nur Abgeordneten des estnischen Parlaments zugänglich. Seit 1919 muss jedes in Estland gedruckte Buch mit einem Pflichtexemplar an die Bibliothek abgegeben werden. 1935 wurde eine Archivaliensammlung estnischer Drucke eingerichtet. In den 1930er Jahren war der Bestand auf etwa 50.000 Einheiten angewachsen und nun jedermann zugänglich. Mit der sowjetischen Besetzung Estlands wurde die Institution 1940 in Staatliche Bibliothek der Estnischen SSR (Eesti NSV Riiklik Raamatukogu) umbenannt. Die Sammlung wurde um sowjetische Druckwerke erweitert, die vor allem Pflichtexemplare aus der gesamten UdSSR umfasste. Teile der Bibliothek, die den kommunistischen Machthabern unliebsame Werke enthielten, wurden für die Öffentlichkeit gesperrt. 1953 erhielt die Bibliothek den Namen des estnischen Literaten und Publizisten Friedrich Reinhold Kreutzwald (1803–1882). Der Bestand wuchs auf etwa eine Million Einheiten an. Im Jahr 1988, im Zeichen von Glasnost und Perestroika, erhielt die Bibliothek ihren heutigen Namen. Seit dieser Zeit erfüllt sie die klassischen Aufgaben einer Nationalbibliothek. Seit 1989 ist sie gleichzeitig estnische Parlamentsbibliothek und unterstützt die estnischen Abgeordneten als Informationszentrum bei ihrer Arbeit. Anfang 2009 umfasste der Bestand der Estnischen Nationalbibliothek mehr als 3,4 Millionen Medieneinheiten. Das Gebäude der Estnischen Nationalbibliothek wurde in den Jahren 1985 bis 1993 als festungsartiger Bau nach den Plänen des estnischen Architekten Raine Karp errichtet. Von den acht Stockwerken befinden sich zwei unter der Erde. Neben den Magazinen umfasst das Gebäude ein Konferenzzentrum, einen Theatersaal sowie verschiedene Ausstellungssäle. 600 Leseplätze stehen den Besuchern zur Verfügung. Richard Wolters Richard Wolters (* 25. Oktober 1897 in Thiede; † 4. Dezember 1975 in Salzgitter) war ein deutscher Politiker (KPD) und Mitglied des Ernannten Braunschweigischen Landtages. Richard Wolters war von Beruf Schlosser in Büssing und ab 1938 Inhaber eines Transportunternehmens. Vor 1933 war er Gemeinde- und Kreisverordneter der KPD. Im Dezember 1945 wurde Wolters Stadtverordneter von Watenstedt-Salzgitter. Vom 21. Februar 1946 bis 21. November 1946 war er Mitglied des ernannten Braunschweigischen Landtages. Biebing Biebing ist der Ortsname von Siehe auch: Serotonintransporter Der Serotonintransporter (SERT), auch 5-Hydroxytryptamintransporter (5-HTT) genannt, ist ein Protein der Zellmembran, das den Transport des Gewebshormons und Neurotransmitters Serotonin in die Zelle ermöglicht. Eine der Hauptfunktionen dieses Transportproteins, das zur Familie der Natrium-Neurotransmittersymporter gehört, ist die Entfernung von freigesetztem Serotonin aus dem synaptischen Spalt und somit die Beendigung der Serotoninwirkung. Eine Hemmung der Serotonintransporter oder gar eine Umkehr ihrer Transportrichtung ist für die Wirkung einiger Psychostimulanzien wie Cocain und MDMA (Ecstasy) mitverantwortlich. Selektive Hemmstoffe des Serotonintransporters, die sogenannten Selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), finden insbesondere in der Behandlung der Depression Anwendung. Die Transportgleichung lautet: Der zelleinwärts gerichtete Transport des Serotonins wird als ein sekundär aktiver Prozess durch die Natrium-Kalium-ATPase angetrieben. Der Serotonintransporter ist im Tierreich weit verbreitet. Homologe des humanen Serotonintransporters konnten in relativ primitiven Tierspezies, wie dem Fadenwurm Caenorhabditis elegans, nachgewiesen werden. Ein Homolog dieses Transporters wurde auch in Prokaryoten gefunden. Der humane Serotonintransporter wird durch ein als SLC6A4 bezeichnetes Gen auf dem Chromosom 17 im Genlocus q11.1-q12 kodiert. Das Gen enthält 14 verschiedene Exons, die für verschiedene Spleißvarianten des Serotonintransporters verantwortlich sind. Ein Polymorphismus in der Promotorregion wird mit einem gehäuften Vorkommen von Depressionen und einer erhöhten Suizidneigung in Verbindung gebracht. Der Serotonintransporter ist ein Transmembranprotein, für den, wie für andere Proteine aus der Familie der Natrium-Neurotransmittersymporter, eine aus zwölf die Zellmembran durchspannenden Helices bestehende Struktur angenommen wird. Dieses Strukturmerkmal konnte zuvor bereits mit Hilfe der Kristallstrukturanalyse für verwandte bakterielle Transporter, wie der Lactosepermease, dem Glycerol-3-Phosphat-Transporter und dem Leucin-Transporter, nachgewiesen werden. Ebenso wird vermutet, dass der Serotonintransporter als ein oligomerer Komplex aus mehreren Molekülen in der Zellmembran vorliegt. Der Mechanismus der Aktivierung und Regulierung ist noch nicht vollständig aufgeklärt. Kristallstrukturdaten von bakteriellen Verwandten des Serotonintransporters lieferten jedoch wichtige Erkenntnisse. Der Serotonintransporter besitzt eine Bindungsstelle für Na, Cl und Serotonin. Nach simultanen Anbinden dieser drei Moleküle an eine vom Extrazellularraum zugängliche Pore des Transmembranproteins erfolgt eine Konformationsänderung. Nach dieser Konformationsänderung wird die Verbindung der Bindungsstelle von Na, Cl und Serotonin zum Extrazellularraum verschlossen und zum Intrazellularraum geöffnet. Serotonin kann durch einen Austausch gegen K in den Intrazellularraum abgegeben werden. Auch Dopamin, wenngleich in deutlich geringerem Ausmaß, kann mit Hilfe des Serotonintransporters in die Zelle transportiert werden. Der Serotonintransporter ist für den Transport von Serotonin aus dem Extrazellularraum in den Intrazellularraum verantwortlich. Im Nervensystem sorgt der Transporter durch Wiederaufnahme von Serotonin aus dem synaptischen Spalt für die Beendigung der Serotoninwirkung. Der Austausch von Serotonin zwischen den enterochromaffinen Zellen und den Thrombozyten wird ebenfalls über den Serotonintransporter vermittelt. Darüber hinaus ist der Serotonintransporter für die Serotonylierung von intrazellulären Proteinen und somit eine mögliche Wirkung von Serotonin als Botenstoff innerhalb der Zelle von Bedeutung. Oldřich Vízner Oldřich Vízner (* 6. Mai 1947 in Prag) ist ein tschechischer Schauspieler. Oldřich Vízner begann 1965 seine Schauspielkarriere. Dem deutschen Publikum wurde er 1969 erstmals durch seinen Auftritt in Der Leichenverbrenner bekannt. In den Fernsehreihen Die Märchenbraut und Die Rückkehr der Märchenbraut übernahm er die Rolle des Prinzen Willibald. Er ist verheiratet mit der Schauspielerin Jana Šulcová. Marta Kristen Marta Kristen (* 26. Februar 1945 in Norwegen), eigentlich Birgit Annalisa Rusanen, ist eine US-amerikanische Schauspielerin. Kristen wurde als Tochter einer Finnin und eines Deutschen in Norwegen geboren. Ihr Vater fiel im Zweiten Weltkrieg und ihre Mutter gab sie zur Adoption frei. 1949 wurde sie von einer US-amerikanischen Familie aus Detroit adoptiert, die ihr den Namen Marta gab. Zehn Jahre später zog sie mit ihrer Familie nach Los Angeles und besuchte die High School in Santa Monica. Mit Beginn der 1960er Jahre erhielt sie verschiedene Gastrollen in Fernsehserien wie Dr. Kildare und Solo für O.N.K.E.L., bevor sie 1965 eine der Hauptrollen in der Serie Verschollen zwischen fremden Welten (Lost in Space) erhielt, die sie bis 1968 in 84 Episoden spielte, und durch die sie in den USA landesweit bekannt wurde. Nach dem Ende der Serie wandte sie sich zunächst der Erziehung ihrer 1969 geborenen Tochter zu und spielte während der 1970er und 1980er Jahre nur vereinzelte Rollen, hauptsächlich in Serien. Spielfilmrollen hatte sie unter anderem in Männer wie die Tiger und Sador – Herrscher im Weltraum. In der Neuverfilmung Lost in Space hatte sie einen Cameo-Auftritt. Kristen ist in zweiter Ehe verheiratet und hat zwei Kinder. Elisabetta Pellini Elisabetta Pellini (* 6. April 1974 in Sorengo bei Lugano, Schweiz) ist eine italienische Schauspielerin. Elisabetta Pellini wurde im Schweizer Kanton Tessin geboren, ist jedoch italienischer Nationalität. Ihre lombardischen Eltern stammen aus Mailand und Varese. Im Alter von fünf Jahren erlernte sie bereits klassischen Tanz. Als Schülerin besuchte sie mehrere Jahre die Mittelschule in Besozzo bei Varese. Elisabetta Pellini erlernte zunächst Buchhaltung. Danach besuchte Pellini die Universität Mailand, wo sie Jurisprudenz studierte. Einen Abschluss machte sie nicht, da sie 1995 für die Modeagentur Riccardo Gay als Model zu arbeiten begann. Im selben Jahr begann sie als Moderatorin im italienischen Fernsehsender Canale 5. Elisabetta Pellinis Debüt als Schauspielerin gab sie 1998 in Cucciolo von Regisseur Neri Parenti. Sie siedelte nach Rom über und widmete sich gänzlich ihrer Schauspielausbildung. Sie erlernte Schauspieltechniken bei Annabella Cerliani, besuchte Seminare der Methode Strasberg bei Ilsa Prestinari und erhielt Gesangsunterricht von Francesca Romano. Elisabetta Pellini spielte in ihrer bisherigen Karriere ausschließlich in italienischen Kinofilmen und Fernsehproduktionen mit. In Deutschland ist sie durch eine Episodenrolle in der 2009 ausgestrahlten ZDF-Krimireihe Kommissar Rex bekannt geworden. Elisabetta Pellini übernahm im April 2008 die Schirmherrschaft für das Festival del Cinema di Busto. Die passionierte Wintersportlerin beschäftigt sich in ihrer Freizeit mit Schreiben, Tanzen, Malen und Reisen. Schulsystem in Kanada Das Schulsystem in Kanada ist eine Angelegenheit der Provinzen, so dass es im Schulwesen eine große Vielfalt von Regelungen gibt. Die Struktur des Schulsystems der verschiedenen Provinzen wird in untenstehender Grafik abgebildet. Allen Schulen in Kanada ist gemeinsam, dass es sich um Ganztagsschulen und Einheitsschulen handelt. Schüler können zwischen öffentlichen und kostenpflichtigen privaten Schulen wählen. Die Schulzeit dauert zwölf Jahre und beginnt in der Regel mit dem fünften Lebensjahr. Der Lehrplan der kanadischen Schulen wird vom Erziehungsministerium der jeweiligen Provinz festgelegt (Ausnahme: Advanced Placement-Kurse). Die Schulen können lediglich aus einer Liste von Büchern, die für ihre jeweiligen Schüler als am geeignetsten angesehenen sind, auswählen. Besonders beliebt sind Schulen, die sogenannte Advanced Placement-Kurse (Kurse auf dem Niveau des kanadischen Colleges) anbieten. Wer einen solchen Kurs belegt hat, erhöht damit seine Chancen, vom College seiner Wahl aufgenommen zu werden. Aufgrund der offiziellen Zweisprachigkeit Kanadas, werden in allen Provinzen sogenannte Immersions-Programme angeboten. Dabei wird der gesamte Unterricht in der jeweils anderen Sprachen (nicht der Muttersprache der Schüler) geführt. Die Beliebtheit dieser Programme unterscheidet sich je nach Provinz, während diese Art der Beschulung in den Seeprovinzen und Québec vergleichsweise häufig in Anspruch genommen wird, nimmt der Anteil der Schüler in Richtung Westen stark ab. Einige Provinzen verfügen über öffentliche Konfessionsschulen. Das Leistungsniveau kanadischer Schulen gilt allgemein als hoch. Bei den PISA-Studien belegt Kanada regelmäßig einen der Spitzenplätze. In Kanada sind die Leistungen der Schüler mit Migrationshintergrund mit denen ihrer einheimischen Altersgenossen vergleichbar. Schüler, deren Muttersprache Hindi ist, sind sogar den englischsprachigen Schülern leistungsmäßig voraus. Das Leistungsniveau privater Schulen gilt als höher, als das der staatlichen Schulen. Kanada ist das einzige OECD-Land, in dem die Schülerschaft der Privatschulen selbst nach Kontrolle des familiären und sozioökonomischen Hintergrundes mehr lernt, als die Schülerschaft an öffentlichen Schulen. Obwohl alle Schulen dem gleichen Lehrplan folgen, haben einige doch einen besseren Ruf als andere. In Kanada gibt es bei den öffentlichen Schulen keine freie Schulwahl, da jede Schule ihr Einzugsgebiet hat. Man kann jedoch einen Antrag stellen, um eine außerhalb des eigenen Wohngebiets liegende Schule besuchen zu dürfen (cross boundary application). Viele Schulen mit besonders gutem Ruf haben jedoch weit mehr Bewerber von außerhalb, als sie aufnehmen können. So ist es für den Wert eines Hauses ein wichtiges Kriterium, ob gute Schulen in der Nähe sind. Afrokanadische Schüler haben schlechtere Bildungschancen als ihre weißen Altersgenossen. In Toronto mussten zum Beispiel vierzig Prozent von ihnen die Schule ohne Abschluss verlassen. Als Lösung des Problems wurden von Bürgerrechtlern afrozentrische Schulen (afrocentric schools) gefordert, die den Bedürfnissen und der Kultur der schwarzen Schüler eher entgegenkommen sollen. Von wieder anderen Bürgerrechtlern wurde die Idee abgelehnt. Die erste afrozentrische Schule hat im September 2009 in Toronto ihre Pforten geöffnet. Periboia (Gattin des Oineus) Periboia () ist eine Frauengestalt der griechischen Mythologie. Sie war die Tochter des Königs Hipponoos von Olenos und wurde die zweite Gattin des Königs Oineus von Kalydon, dem sie den Tydeus gebar. Über den Verlauf, wie sich die Heirat von Periboia und Oineus vollzog, gibt es mehrere Varianten, die nicht miteinander vereinbar sind. Nach einem erhaltenen Fragment wurde in dem Epos Thebais erzählt, dass Oineus nach seiner Einnahme der Stadt Olenos Periboia als Kriegsbeute erhielt. In einer weiteren Version wird behauptet, dass Hipponoos seine Tochter auf die Nachricht hin, dass sie Oineus’ Avancen nachgegeben habe, diesem schwanger zusandte. Hesiod gibt an, dass Periboia von Hippostratos, dem Sohn des Amarynkeus, verführt wurde; daraufhin habe ihr Vater sie zu Oineus geschickt, der sie hinrichten sollte. Auch laut Diodor beauftragte Hipponoos den Oineus mit der Tötung seiner Tochter, doch gibt der Geschichtsschreiber als Grund dafür an, dass Periboia ein Kind von Ares erwartet habe; allerdings habe Oineus den Befehl nicht ausgeführt, sondern Periboia im Gegenteil zur Gattin genommen, da seine erste Gemahlin Althaia nicht lange davor gestorben sei. Kategorie:Tschechoslowakische Militärgeschichte Europameisterschaften 2012 Als Europameisterschaft 2012 oder EM 2012 bezeichnet man folgende Europameisterschaften, die im Jahr 2012 stattfanden: Europameisterschaften 2011 Als Europameisterschaft 2011 oder EM 2011 bezeichnet man folgende Europameisterschaften, die im Jahr 2011 stattfanden: Pellini Pellini ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: The Young Turks The Young Turks ist ein US-amerikanisches Medien-Netzwerk. TYT begann als Talkshow. Die ersten Sendungen wurden 2002 im Radio ausgestrahlt, ab 2005 begann die Verbreitung über das Internet. Das Aufnahmestudio befindet sich in Los Angeles. Das Netzwerk beherbergt inzwischen eine ganze Reihe von Sendungen mit unterschiedlichen Moderatoren und Schwerpunkten. Die Show wird von Cenk Uygur (* 1970) moderiert, der ursprünglich aus Istanbul in der Türkei stammt. Die Bezeichnung Young Turks bedeutet im Englischen (wie Jungtürken im Deutschen) nach dem American Heritage Dictionary so viel wie junges progressives oder rebellisches Mitglied einer Institution, Bewegung oder politischen Partei oder gegen die Autorität rebellierende junge Person. Die zweieinhalbstündige Sendung ist in drei Hauptsegmente eingeteilt. In den ersten zwei Stunden werden aktuelle Entwicklungen der amerikanischen Politik besprochen. Insbesondere wird über Gesetzgebungsverfahren, Vorhaben des Präsidenten und einzelner Abgeordneter berichtet. Auch Unterhaltungsthemen werden angesprochen. Die Sendung wird mit einem halbstündigen Postgame-Segment beendet, das allerdings nur für zahlende Abonnenten zu sehen ist. Teilweise erzählen die Beteiligten in diesem Segment aus ihrem Leben, teilweise werden weitere Geschichten aus dem zweiten Segment der Show besprochen. Die Sendung vertritt liberal-progressive Ansichten. Sie steht der demokratischen Partei zwar nahe, es werden aber zumeist eigene, vom politischen Mainstream abweichende Standpunkte diskutiert und eingenommen. Zudem kritisieren sie die Bestechung von Politikern und unterstützen Wolf-PAC, eine Organisation gegen Korruption. Aktuell unterstützen sie die Gründung der Koalition Justice Democrats innerhalb der demokratischen Partei, die das sogenannte politische Establishment (Politiker wie Hillary Clinton und Barack Obama) durch Politiker wie Bernie Sanders ersetzen soll, die keine Wahlkampfspenden durch Großspender annehmen. The Young Turks machte geltend, die erste Radio-Nachrichtensendung zu sein, die parallel als Internetfernsehen ausgestrahlt wird. Die Videoaufzeichnung wird live gezeigt und ist anschließend einen Tag lang auf der Webseite als Stream zugänglich. Am Folgetag werden Ausschnitte der Sendung im eigenen YouTube-Kanal veröffentlicht. Im Oktober 2009 überschritt der Kanal die Grenze von 150 Millionen Zuschauern. Die reguläre Sendezeit von zwei Stunden ist frei empfangbar. Das Postgame-Segment ist zahlenden Mitgliedern vorbehalten. Zudem wird ein Podcast angeboten: Zahlende Mitglieder haben die Möglichkeit, den Podcast der gesamten Show herunterzuladen, für Nichtmitglieder gibt es Ausschnitte der Sendung von täglich unterschiedlicher Länge. Von Dezember 2011 bis Januar 2013 wurde die Sendung auch im Kabelfernsehen auf dem Sender Current TV ausgestrahlt. Dies kündigten Cenk Uygur und der Gründer von Current TV, Al Gore, im September 2011 an. Nach dem Verkauf von Current TV an Al-Jazeera im Januar 2013 wurde die Show im folgenden August abgesetzt, um sie mit einer News Show mit einem etwas neutralerem Ton zu ersetzen. Im November 2010 wurde die Ausstrahlung über das Radio beendet. Seither ist die Sendung ausschließlich im Internet empfangbar. Mitte der 1990er Jahre begann Cenk Uygur seine Karriere im Radio bei einem Lokalsender in Miami. Er freundete sich mit Ben Mankiewicz, dem Moderator einer dortigen Sendung, an. Uygur wurde von MSNBC engagiert und moderierte eine erfolgreiche Show. Die beständige Kritik an der Regierung brachte ihn jedoch bald in Schwierigkeiten. Nachdem er einer Aufforderung nicht folgte, sich in seiner Kritik zu mäßigen, wurde seine Show abgesetzt. Er hatte vorher eine ihm dafür offerierte Geldsumme abgelehnt, welche er im Programm nicht näher beziffern wollte. Er entschied sich im Februar 2002, eine eigene Talkshow zu gründen und über einen Offenen Kanal zu senden. Diese hatte er schon einige Zeit früher unter dem Namen The Young Turk geführt. Für die neue Sendung engagierte er Mankiewicz, David Koller, ein Freund aus der Kindheit, und Jill Pike. Zudem wurden mehrere Praktikanten angestellt, von denen mittlerweile drei festangestellt sind: Ana Kasparian, Jayar Jackson und Jesus Godoy. Seit 2005 ist The Young Turks im Internet zu sehen. Im selben Jahr fand eine 99 Stunden dauernde Sendung statt, Live, On Air Filibuster. Die Show befasste sich mit der Nominierung Samuel Alitos zum Richter am Obersten Gerichtshof. Um die regulären Moderatoren zu entlasten, wurde die Show unter anderem moderiert von Thom Hartmann, Mike Malloy, Bob Kincaid, Brad Friedman und Peter B. Collins. Im September 2008 verließen Mankiewicz (kurzfristig) und Pike die Sendung. Daraufhin übernahm Ana Kasparian die Co-Moderation des Popkultur-Segments der Show. The Young Turks haben ihre Tätigkeiten nach und nach erweitert und zeigen mittlerweile eine ganze Anzahl von Showformaten mit vielfältigen Themen. Die Sendungen nennen sich im Kollektiv das TYT Network. The Young Turks gewann den 2009 Podcast Award in der Kategorie Political, sowie den 2009 Mashable Open Web Award als Best Political News Site. Bei den 2011 Webby Awards, gewann The Young Turks den Peoples Voice award in der Kategorie Nachrichten und Politik. Chilfa R. Chilfa (auch: Ilfa, auch: Chilfi) war ein jüdischer Gelehrter des Altertums, wird zu den palästinischen Amoräern der zweiten Generation gezählt und lebte und wirkte im zweiten und dritten nachchristlichen Jahrhundert. Er war Jugendgenosse und Freund Jochanans und schon zu Rabbis Zeiten bedeutend. Einst hätten sich Chilfa und Jochanan in großer Not befunden, so dass sie das Studium hätten aufgeben und sich einer kaufmännischen Tätigkeit zuneigen müssen. Jochanan kehrte zum Studium zurück und wurde Leiter der Akademie, während Chilfa beim Handel geblieben sei, das Torawissen aber nicht vergessen habe. Man habe ihm erklärt, auch er hätte Akademieleiter werden können. Daraufhin forderte er, sein Wissen aufs Schärfste zu überprüfen, und kündigte an, beim kleinsten Versagen sich ins Meer stürzen zu wollen. Die Probe wurde gemacht und von Chilfa bestanden (bab Taanit 21 a). Zenvo ST1 Der Zenvo ST1 ist ein hinterradgetriebener Mittelmotor-Supersportwagen, der vom dänischen Kleinserienhersteller Zenvo Automotive hergestellt wird. Es sollen lediglich 15 Fahrzeuge gebaut und zu einem Preis von jeweils etwa 830.000 Euro verkauft werden. Der Zenvo ST1 besitzt einen V8-Motor mit einem Hubraum von 6800 cm³ mit Turbo- und Kompressoraufladung, der eine Leistung von 810 kW (1104 PS) entwickelt. Das maximale Drehmoment beträgt 1430 Nm. Die Sicherheitsausstattung des Zenvo ST1 besteht aus Airbags für Fahrer und Beifahrer sowie einem ESP, das allerdings nur im schwächsten Fahrprogramm Wet verfügbar ist. Optional ist der Zenvo ST1 auch mit Semislicks der Dimension 265/35ZR19 / 345/30ZR20 (vo/hi) erhältlich. Der Zenvo ST1 besitzt eine umfangreiche Serienausstattung, bestehend aus Audio- und DVD-Anlage inklusive Navigationssystem, einer Klimaanlage, elektrisch verstellbaren Sitzen und elektrischen Fensterhebern sowie Leder-/Alcantara-Ausstattung. Des Weiteren verfügt der ST1 über ein Head-Up-Display, welches die Instrumentenanzeigen in die Frontscheibe projiziert. Das Chassis besteht aus einem klassischen Gitterrohrrahmen, auf dem größtenteils Karosserieteile aus kohlefaserverstärktem Kunststoff montiert sind. Bei einem zweiteiligen Test in der dritten Folge in der 21. Staffel der britischen Autosendung Top Gear wurde die mangelnde Verarbeitungsqualität kritisiert: Nachdem während des ersten Tests zuerst die hinteren Bremsen erhebliche Probleme machten und dann die Kupplung ausfiel sowie alle Scheinwerfer Kondenswasser ansetzten, wurde ein zweiter Testtermin vereinbart. Bei diesem geriet nach einem Defekt der Motorkühlung das Testfahrzeug in Brand. Das wieder instandgesetzte Fahrzeug wurde von The Stig auf dem Testtrack gefahren und erreichte auf nasser Strecke eine schlechtere Rundenzeit als ein BMW M5 unter vergleichbaren Bedingungen. Jeremy Clarkson bezeichnete den Wagen als as racy as the danish prime minister. Ein zweiter Kritikpunkt betraf die Fahrbarkeit mit den beiden stärkeren Fahrprogrammen Sport und Race: Da hier kein ESP unterstützend eingreift, wurde die Fahrbarkeit in diesen beiden hohen Leistungsstufen als mangelhaft eingestuft. Ninja Assassin Ninja Assassin ist ein US-amerikanisch-deutscher Martial-Arts-Film. Er wurde von den Wachowski-Geschwistern und Joel Silver produziert; Regie führte James McTeigue. Kinostart in Deutschland war am 10. Dezember 2009. In Rückblenden wird erzählt wie Raizō, ein von seinen Eltern im Stich gelassener Junge, heimatlos umherirrt und eine Bleibe bei dem grausamen Ozunu-Clan findet, eine der gefürchtetsten Organisationen Japans. Dort beginnt für ihn und viele andere Jungen und Mädchen ein gnadenloses Training in den Künsten der Ninjas, vor allem aber der Umgang mit Shuriken und Kusarigama (Seilklingen). Eines Tages jedoch wird Raizōs Freundin als Strafe für einen Fluchtversuch durch die Ozunu getötet. Als Raizō nach seinem erfolgreichen ersten Mord selbst ein abtrünniges Mitglied töten soll, wendet er sich vom Ozunu-Clan und seinen Traditionen ab und flieht. Später, in der Handlungsgegenwart in Berlin, entdeckt die Europol-Agentin Mika Coretti große Geldströme als Bezahlung für politische Morde, die sie schließlich auf die Spur des Clans führen, der bis dahin von der westlichen Welt als Mythos angesehen wurde. Sie widersetzt sich der Anordnung ihres Vorgesetzten Ryan Maslow und ermittelt auf eigene Faust weiter. Als die Ozunu auf sie aufmerksam werden, wird der Killer Takeshi entsandt, um Mika Coretti zu töten. Raizō jedoch schafft es, sie zu befreien. Mika und Raizō flüchten zusammen aus Mikas Wohnung in ein Hotel. Raizō bestätigt Mikas Recherchen bezüglich der Ninja-Clans und erklärt sich einverstanden, mit Europol zusammenzuarbeiten. Bei einem Treffen zwischen Mika, Raizō und Mikas Vorgesetzten wird Raizō verhaftet und in einer Lagerhalle festgehalten. Der Anführer des Ozunu-Clans schickt eine Gruppe Ninjas, um Raizō gefangenzunehmen und Mika zu töten. Es gelingt Mika, mit Raizō zu entkommen, der auf der Flucht allerdings schwer verletzt wird. Mika und Raizō fliehen zurück in das Hotel, wo Mika einen Peilsender aktiviert, der es Europol ermöglicht, den Standort von Raizō zu lokalisieren. Raizō wird von auftauchenden Ninjas des Ozunu-Clans gefangengenommen und in das Hauptquartier der Ozunu gebracht. Das Hauptquartier wird von den kurze Zeit später eintreffenden Internationalen Polizeitruppen gestürmt. In den entstehenden Kämpfen tötet Raizō Takeshi sowie den Anführer des Clans, der Mika kurz vor seinem Tod schwer verletzt. Das Drehbuch zu Ninja Assassin wurde von J. Michael Straczynski in 53 Stunden komplett überarbeitet, da Andy und Lana Wachowski mit der Urfassung nicht einverstanden waren. Der Film wurde ab April 2008 in Berlin und im Filmstudio Babelsberg produziert und erhielt dafür eine Wirtschaftsförderung aus dem Deutschen Filmförderfonds in Höhe von 5,8 Millionen Euro. Der Regisseur des Films, James McTeigue, benannte viele alte Eastern und Kung-Fu-Filme als Inspirationsquelle und Vorbilder für seinen Film Ninja Assassin. Das Werk spielte in den US-Kinos 38,1 Mio. US-Dollar ein, bei geschätzten Produktionskosten von 40 Millionen Dollar. In Deutschland wurde der Film, der mit 157 Kopien startete, von mehr als 88.220 Kinogängern besucht. Kalvi Aluve Kalvi Aluve (* 7. Mai 1929 in Rakvere; † 28. September 2009 in Tallinn) war ein estnischer Architekt, Restaurator und Kunsthistoriker. Kalvi Aluve schloss 1954 sein Studium am Tallinner Polytechnischen Institut (TPI) ab. Von 1957 bis 1995 war Aluve beim staatlichen estnischen Architekturinstitut Eesti Mälestisehitused beschäftigt, davon von 1968 bis 1978 als Chefarchitekt. Aluves Spezialgebiet war die Restaurierung mittelalterlicher Häuser und Gebäude. Herausragende Arbeiten Aluves waren die Restaurierung der Bischofskirche in der Burg von Haapsalu (1983–1992), die Restaurierung des Konventhauses und der Bastionen der Burg von Kuressaare auf der Insel Saaremaa (seit 1971), die Wiedererrichtung des Wehrtors der Festung von Porkuni (1977–1983) und die Restaurierung der historischen Aula der Universität Tartu (1966/67). Daneben machte er sich als Konservator historischer estnischer Wirtshäuser wie in Koeru, Audru und im Freilichtmuseum von Rocca al Mare einen Namen. 1980 wurde Kalvi Aluve mit dem Staatspreis der Estnischen SSR ausgezeichnet. Kategorie:Verlag für digitale Medien (Japan) Kategorie:Verlag für digitale Medien (Vereinigtes Königreich) Andi Fichtner Andrea Fichtner (* 11. Oktober 1976 in Leonberg) ist eine deutsche Bergsteigerin und Grafikdesignerin. Bekannt wurde sie unter dem Namen Andi Fichtner. Erst mit dem Beginn ihres Hochschulstudiums machte sie ihre ersten Klettererfahrungen auf der Schwäbischen Alb. Später ging sie in den Alpen zunächst auf den klassischen Hochtouren, wie Matterhorn-Überschreitung und Biancograt, sowie auf Skitouren. Bald darauf folgten die sogenannten großen Nordwände der Alpen. Ihr bevorzugter Stil sind schnelle Begehungen von Routen, das Bergsteigen so ursprünglich wie möglich zu betreiben und dabei nach Möglichkeit auf Schutzhütten und Bergbahnen zu verzichten. Den Walkerpfeiler durch die Nordwand der Grandes Jorasses kletterte sie in einem Tag, anschließend stieg sie zum Wandfuß der Dru auf, um dort die Directe Américaine zu begehen. Die Nordwand des Piz Badile durch die klassische Cassin-Route gelang ihr ebenso wie die Tour Another day in paradise in einer Zeit von 3 Stunden. Beim Eisklettern hat Andi Fichtner einige der schwierigsten Wasserfälle in der Schweiz und in Österreich bezwungen. Als Sportkletterin am Fels bewegt sie sich in Routen bis zum Schwierigkeitsgrad 8a+. Erfolgreich war sie beim Deutschen Bouldercup 2009 und beim Deutschen Speedcup. Sie wurde 2009 Deutsche Vizemeisterin und 2010 Deutsche Meisterin im Speedklettern. Als Vortragsrednerin präsentiert sie außerdem Lichtbildervorträge zu ihrem Projekt Vertikal, einem Buchprojekt, in dem es um Menschen geht, die sich in die Vertikale begeben, sowie ihren Vortrag über ihre Grönland-Expedition mit Christoph Hainz und Roger Schäli. Andi Fichtner arbeitet freiberuflich als Grafik- und Webdesignerin. Eis alpin Fels alpin Wasserfall Sportklettern Expedition Nichlas Falk Nichlas Falk (* 3. Februar 1971 in Stockholm) ist ein ehemaliger schwedischer Eishockeyspieler und jetziger -trainer. Nichlas Falk begann seine Karriere als Eishockeyspieler beim Huddinge IK, für dessen Profimannschaft er von 1988 bis 1995 in der damals noch zweitklassigen Division 1 aktiv war. Anschließend wechselte er zu Djurgårdens IF aus der Elitserien, für den er in den folgenden 16 Jahren durchgehend spielte. In der Saison 1997/98 scheiterte der Angreifer mit den Hauptstädtern im Playoff-Finale um die Meisterschaft am Färjestad BK. Daraufhin trat der Linksschütze mit dem Djurgårdens IF in der Saison 1998/99 auf internationaler Ebene in der European Hockey League an, schied jedoch mit seinem Team bereits in der Gruppenphase aus. In den Jahren 2000 und 2001 konnte Falk jeweils mit der Mannschaft aus Stockholm Schwedischer Meister werden. Nach dem Sieg über den Brynäs IF in der Saison 1999/2000 konnte sich der Center mit seinem Team im folgenden Jahr für die Finalniederlage 1998 beim Färjestads BK revanchieren. Im Anschluss an die Saison 2010/11 beendete er seine Karriere und wurde zur folgenden Spielzeit Assistenztrainer bei den U18-Junioren von Djurgårdens IF. Für Schweden nahm Falk an der Junioren-Weltmeisterschaft 1991 sowie den Weltmeisterschaften 1997, 1998, 1999 und 2002 teil. Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-11-19) __NOEDITSECTION__ Pilotprojekt afrozentrische Schule In Kanada wurde im September 2009 in einem Pilotprojekt die erste afrozentrische öffentliche Schule gegründet. Die Gründung war von einer hitzigen öffentlichen Debatte und großer Aufmerksamkeit der Medien begleitet. Afrokanadische Schüler haben schlechtere Bildungschancen als ihre weißen Altersgenossen. So verlassen etwa in Toronto 40 Prozent der afrokanadischen Jugendlichen die Schule ohne Abschluss. Afrozentrische Schulen werden von ihren Befürwortern als Ausweg aus diesem Dilemma gesehen. Sie sollen nach deren Meinung beim Kampf gegen hohe Abbrecherraten, niedrige Leistungen, geringe Schülermotivation, mangelnden Respekt gegenüber Autoritäten und fehlendes Gemeinschaftsbewusstsein helfen. An der afrozentrischen Schule wird neben der europäischen Geschichte auch die afrikanische Geschichte unterrichtet werden. Auch die Mathematik wird aus afrozentrischer Perspektive betrachtet werden. In Geometrie zum Beispiel ist die Beschäftigung mit afrikanischen Textilmustern vorgesehen. Die Eröffnung einer öffentlichen afrozentrischen Schule war sehr umstritten. Vorwürfe der Segregation wurden laut. Andererseits hat die Schule aber auch viele Befürworter und ist unter schwarzen Eltern so beliebt, dass eine Warteliste eingerichtet werden musste. Janiu Janiu (auch Joniu, Ianiu) ist ein altägyptischer Paviangott, der seit dem Alten Reich belegt ist. Ikonografisch ist Janiu im Neuen Reich einerseits als eine Gruppe von vier Pavianen oder Meerkatzen dargestellt, die in den ausgestreckten Pfoten eine Menschenhand halten; andererseits als zwei Gruppen von vier Pavianen mit erhobenen Händen. Im Neuen Reich und in der griechisch-römischen Zeit wird Janiu als die Bas des Ostens bezeichnet; ergänzend in der griechisch-römischen Zeit als der, der für den Ka des Hor-Behedeti jubelt und derer, die im Jubel sind. Über die mythologische Beziehung im Alten Reich ist nur sehr wenig bekannt. In jener Epoche fürchten sich die Totengottheiten vor den Pavianen, weshalb die Paviane in Kämpfe mit Kenmet verwickelt sind, der die Fähigkeit besitzt, die Paviane zu töten; eine Fähigkeit, die umgekehrt auch den Pavianen hinsichtlich der Tötung von Kenmet zugesprochen wird. Seit dem Neuen Reich begrüßt Janiu die Sonnengötter Re und Re-Harachte: Sie (die Paviane) sind die, die Re im Osthorizont des Himmels ankündigen. Zwei befinden sich auf der linken Seite des Gottes, der sie geschaffen hat, zwei zu seiner rechten Seite. Sie befestigen seine Sonnenscheibe. Sie jubeln und tanzen bei Sonnenaufgang. Auch kündigen sie Re-Harachte im Horizont an und jubeln dabei. Gegenüber den Verstorbenen nimmt Janiu eine besondere Rolle ein, da sie sich von den Eingeweiden der Paviane ernähren. In griechisch-römischer Zeit kommt ein weiterer Aspekt hinzu, da sie vor Hathor in ihrer Erscheinungsform als Sopdet nach ihrer siebzigtägigen Abwesenheit bei ihrer Ankunft vor ihrem Gesicht tanzen. Hermann Rupf Hermann Rupf (* 20. Dezember 1880 in Bern; † 27. November 1962 ebenda) galt als einer der wichtigsten Schweizer Kunstsammler der klassischen Moderne. Die Sammlung wird vom Kunstmuseum Bern betreut. 1954 gründete er mit seiner Frau Margit Rupf-Wirz die Hermann und Margrit Rupf-Stiftung. Rupf war Besitzer der Firma Hossmann & Rupf, die sich auf Posamente, Handschuhe und Knöpfe spezialisierte und ihren Sitz in Bern am Waisenhausplatz 1 hatte. Während einer Ausbildung bei der Commerz- und Diskonto-Bank in Frankfurt am Main lernte er Daniel-Henry Kahnweiler kennen, den Sohn einer wohlhabenden jüdischen Bankiersfamilie aus Mannheim. Kahnweiler eröffnete 1907 in Paris eine Galerie für moderne Kunst. Rupf und seine Frau Margit Rupf-Wirz gehörten zu den ersten Kunden und erwarben mit Arbeiten von Georges Braque und Pablo Picasso auch ihre ersten Bilder. Mit Kahnweiler verband sie eine ihr ganzes Leben andauernde Freundschaft. Picasso konnte mit ihrer finanziellen Hilfe ein neues Atelier beziehen. Seit 1913 knüpfte das Ehepaar Rupf Kontakte zu Paul Klee und unterstützten den Künstler durch den Kauf seiner Gemälde. 1914 erwarben sie eine Werkgruppe mit drei Zeichnungen. Neben seiner kaufmännischen Tätigkeit war Hermann Rupf über 20 Jahre lang der Kunstkritiker der sozialdemokratischen Berner Tageszeitung Berner Tagwacht. Während des Ersten Weltkriegs 1914 bis 1920 liess sich Kahnweiler, auf Rupfs Anraten, in Bern nieder. Rupf unterstützte Kahnweiler auch bei der Wiedereröffnung seiner Galerie in Paris, die den Namen Galerie Simon trug, und blieb weiterhin deren Kunde. 1925 beauftrage Rupf den Schweizer Künstler Louis Moilliet, für das Badezimmer seines Hauses in der Brückfeldstrasse 27 in Bern ein Glasfenster zu schaffen. 1945 gehörte Rupf zu einer Kommission an, der Lily Klee, die Witwe von Paul Klee, in ehrenamtlicher Funktion die alleinige Verwaltung und Überwachung des gesamten künstlerischen Nachlasses meines Mannes, sowohl in künstlerischer wie in finanzieller Hinsicht übertrug. Mit dem Verleger Hans Meyer-Benteli, Rolf Bürgi und dem Architekten Werner Allenbach gründete er die Klee-Gesellschaft, in deren Besitz der Klee-Nachlass überführt wurde. Ein Jahr später gründeten sie die Paul-Klee-Stiftung und deponierten die Sammlung im Berner Kunstmuseum. Das kinderlose Ehepaar gründete am 16. Dezember 1954 die Hermann und Margrit Rupf–Stiftung, in die ein grosser Teil der Sammlung überführt wurde. Zweck der Stiftung war es, die Sammlung, die im Berner Kunstmuseum untergebracht wurde, auszubauen und mit Publikationen zu erschliessen. Inzwischen besteht die ursprünglich aus 300 Werken bestehende Sammlung, durch den Erwerb der Stiftung aus über 900 Werken. Sie umfasst Gemälde und Skulpturen unter andern von den Fauvisten André Derain, Othon Friesz, den Kubisten Georges Braque, Pablo Picasso, Juan Gris und Fernand Léger, sowie Werke von Paul Klee, André Masson und Wassily Kandinsky. Zu ihrem fünfzigjährigen Jubiläum 2007 waren die 120 der bedeutendsten Werke aus der Sammlung der Hermann und Margit Rupf-Stiftung auf einer Wanderausstellung im Kunstmuseum Bern und anschliessend im Musée de Grenoble und im Museum der Schönen Künste, Budapest zu sehen. Nach 1954 wurde Rupf erster Präsident der Stiftung. Werke der Schweizer Künstler Bernhard Luginbühl, Meret Oppenheim, Markus Raetz, Dieter Roth und Otto Tschumi, sowie der konkreten Künstler Richard Paul Lohse und Max Bill wurden in der Folge von der Stiftung für die Sammlung erworben. An zeitgenössischen, ausländischen Künstlern fanden Werke von Ad Reinhardt, Donald Judd, Joseph Beuys, Brice Marden, Joseph Kosuth, Lucio Fontana und James Turrell Eingang in die Sammlung. Dem Stiftungsrat gehörten (Stand 2006) als Präsident Philippe Lévy, Bern und als Mitglieder Matthias Frehner, Direktor des Kunstmuseums Bern; Kotscha Reist, Bern; Konrad Tobler, Bern; Maurice und Renée Ziegler, Zürich; und Regina Kiener, Institut für öffentliches Recht, Bern, an. Rupf war vielfältig sozial engagiert. Er gehörte der Sozialdemokratischen Partei an und gründete unter anderem den Bildungsausschuss der Arbeiterunion in Bern. Daniel-Henry Kahnweiler widmete sein 1920 bei Dephin erschienenes Buch Wege zum Kubismus auf dem Vorsatzblatt Meinem Freunde Hermann Rupf. Rupf wurde 1957 zum Ehrendoktor der Philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern ernannt. Nach seinem Tod ging seine Bibliothek in den Besitz der Fakultät über. Margrit Rupf-Wirz verstarb 1961, Hermann Rupf ein Jahr später. Liste der Spieler von CD Chivas USA Die Liste der Spieler von CD Chivas USA umfasst alle Spieler, die für das US-amerikanische Fußball-Franchise CD Chivas USA seit dessen erstmaliger Teilnahme an der Major League Soccer 2005 mindestens einen Einsatz in der MLS oder der CONCACAF Champions League absolviert haben. Die Liste befindet sich auf dem Stand vom 22. November 2010 (Ende der Saison 2010). Anmerkung: Die Liste ist sortierbar: durch Anklicken eines Spaltenkopfes wird die Liste nach dieser Spalte sortiert, zweimalige Anklicken kehrt die Sortierung um. Durch das Anklicken zweier Spalten hintereinander lässt sich jede gewünschte Kombination erzielen. Bayerische Bierkönigin Die Bayerische Bierkönigin ist die Repräsentantin des bayerischen Biers. Sie wird seit 2009 jeweils für ein Jahr gewählt. Nachdem seit 1931 die deutschen Weinbaugebiete alljährlich ihre Weinköniginnen küren, seit 1950 auch das in Bayern gelegene Weinbaugebiet Franken, und seit 1952 eine Hallertauer Hopfenkönigin gewählt wird, wurde erstmals 2009 vom Bayerischen Brauerbund ein Wettbewerb um den Titel der Bayerischen Bierkönigin ausgeschrieben. Die Bewerberinnen für den Titel sollen aus Bayern kommen und mindestens 18 Jahre alt sein. Außerdem sollten sie die bayerische Tradition, Kultur und Gesellschaft kennen. Peeter Lilje Peeter Lilje (* 13. Oktober 1950 in Valga, Estnische Sozialistische Sowjetrepublik, Sowjetunion; † 28. Oktober 1993 in Oulu, Finnland) war ein estnischer Dirigent. Peeter Lilje besuchte von 1964 bis 1968 die Musikschule in Tartu in der damaligen estnischen Sowjetrepublik. 1974 schloss er bei Arvo Ratassepp sein Studium am Staatlichen Tallinner Konservatorium im Fach Chorleitung ab. Gleichzeitig studierte er Orchesterleitung bei Roman Matsov und spielte in verschiedenen Jazz-Formationen mit. 1980 schloss Lilje zusätzlich das Fach Opern- und Sinfonieorchesterleitung am Leningrader Konservatorium bei Arvīds und Mariss Jansons ab. Von 1972 bis 1975 war Lilje Chormeister und Assistent des Dirigenten Neeme Järvi im Konzert- und Opernhaus Estonia in der estnischen Hauptstadt Tallinn. Anschließend war er von 1975 bis 1990 Dirigent im Estonia. Von 1980 bis 1990 leitete Lilje als Chefdirigent das Staatliche Sinfonieorchester Estlands (ERSO). Von 1990 bis zu seinem frühen Tod 1993 war Lilje Chefdirigent des Sinfonieorchesters in der finnischen Stadt Oulu, Oulu Sinfonia. Zbraslav na Moravě Zbraslav (deutsch Sbraslaus, auch Zbraslau) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt neun Kilometer südöstlich von Velká Bíteš und gehört zum Okres Brno-venkov. Zbraslav befindet sich in der Křižanovská vrchovina auf einer Anhöhe rechtsseitig über dem Tal des Bílá voda. In Zbraslav entspringen die Bäche Dolina und Žleb. Südwestlich des Dorfes liegt ein Militärgelände. Südöstlich befindet sich im Tal des Bílá voda die erloschene Ansiedlung Lhotka. Nachbarorte sind Zálesná Zhoř und Zhořský Dvůr im Norden, Rudka im Nordosten, Litostrov und Říčany im Osten, Mariánské Údolí und Zastávka im Südosten, Příbram na Moravě im Süden, Březina, Rapotice und Lesní Jakubov im Südwesten, Újezd u Rosic im Westen sowie Stanoviště und Ludvíkov im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1222 als Eintragung des Besitzes des Gerhard von Zbraslav (Gerhard ze Zbraslavi), der der Stammvater der Herren von Kunstadt war. Ihm folgte dessen ältester Sohn Boček von Jaroslavice und Zbraslav, der den ihm gehörenden Wald bei Zbraslav 1255 testamentarisch dem Kloster Žďár vermachte. Sein Bruder Mikul/Mikuláš erhielt einen weiteren Teil von Zbraslav, er begründete die Linie der Vladiken Mikul von Zbraslav (Mikulova Linie). Seit 1294 ist in Zbraslav eine Pfarre nachweislich. 1334 schenkten die Nachkommen des Mikul von Zbraslav ihren Anteil dem Zisterzienserinnenkloster Aula Sanctae Mariae in Alt Brünn. Einen weiteren Anteil des Dorfes besaß das Zisterzienserinnenkloster Vallis Sanctae Mariae in Oslavany. In der Mitte des 14. Jahrhunderts waren die Zbraslaver Güter stark zersplittert. Zwischen 1366 und 1381 erwarb Peter Hecht von Rossitz sukzessive mehrere Anteile, so dass er schließlich, mit Ausnahme der Oslawaner Klosterseite und der Alt Brünner Klosterseite, etwa die Hälfte von Zbraslav besaß. Insgesamt hatte das Dorf zu dieser Zeit etwa 400 Einwohner; es bestand aus der Pfarre, drei Höfen, 25 Huben und 26 kleinen Anwesen. Nachdem das Kloster Oslavany 1525 erloschen war, fielen die Oslawaner Klosterseite dem Alt Brünner Zisterzienserinnenkloster zu und beide Klosterseiten wurden vereint. Die Klosterseite bildete den reicheren Teil des Dorfes, sie führte ab 1615 ein Siegel und hatte einen eigenen Bürgermeister, Richter und Schöppen. Nach der Aufhebung des Zisterzienserinnenklosters Alt Brünn fiel die Klosterseite 1783 dem Religionsfond zu. 1840 wurde dieser Teil an Franz Ritter von Heintl verkauft. Drei Jahre später erwarb ihn Heinrich Eduard Fürst Schönburg-Hartenstein. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften wurden 1850 die Klosterseite und die Rossitzer Seite sowie Březina zu einer Gemeinde Zbraslav im Brünner Bezirk vereint. Die Güter und Wälder der Klosterseite erbte 1872 Alexander Fürst Schönburg-Hartenstein und 1896 Alois Fürst Schönburg-Hartenstein. Ab 1900 gehörte die Gemeinde Zbraslav zum Bezirk Velké Meziříčí. 1921 wurden die Oslawaner Klosterwälder des Fürsten Schönburg-Hartenstein verstaatlicht. Im Zuge der Bodenreform von 1925 fiel auch der Großgrundbesitz Rossitz-Eichhorn des Barons De Forest an den tschechoslowakischen Staat. Im Jahre 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Velká Bíteš zugeordnet. Nach dessen Aufhebung kam Zbraslav 1961 zum Okres Brno-venkov zurück. Für die Gemeinde Zbraslav sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Zbraslav gehört die Ansiedlung Březina (Bschesina). Ekphantos Ekphantos () war ein antiker griechischer Philosoph (Pythagoreer) und Astronom. Er wird mitunter Ekphantos von Syrakus oder Ekphantos von Kroton genannt. Seine Lebenszeit ist nur ungefähr bekannt; sie fällt anscheinend ins vierte und vielleicht auch schon ins späte fünfte Jahrhundert v. Chr. Die Angaben der Quellen über die Herkunft des Ekphantos sind unterschiedlich. Der Doxograph Aëtios und der christliche Schriftsteller Hippolyt von Rom erwähnen einen Philosophen Ekphantos von Syrakus, Aëtios bezeichnet ihn als Pythagoreer (Anhänger der Lehre des Philosophen Pythagoras). Auch der spätantike Philosoph Iamblichos weiß von einem Pythagoreer namens Ekphantos; wahrscheinlich handelt es sich um dieselbe Person. Iamblichos führt ihn aber in einer Liste von Pythagoreern auf, die aus der Stadt Kroton (heute Crotone in Kalabrien, Unteritalien) stammten. Welche der beiden Herkunftsangaben glaubwürdiger ist, ist unklar. Ansonsten ist aus seinem Leben nichts bekannt. Sein Gedankengut legt die Vermutung nahe, dass er seine Lehre im 4. Jahrhundert entwickelte; vielleicht ist seine Geburt ins späte 5. Jahrhundert zu datieren. In der Forschung wird er gewöhnlich als Zeitgenosse des Archytas von Tarent und des Hiketas von Syrakus angesehen. Die Hypothese, dass er ein Schüler des Hiketas war, stützt sich nur auf ein schwaches Indiz (bei beiden spielt die Achsendrehung der Erde eine wichtige Rolle). Immerhin deutet dieses Indiz darauf hin, dass Ekphantos wohl mit Hiketas, der ebenfalls Pythagoreer war, in Kontakt stand und dass die beiden nicht unabhängig voneinander zu ihren Auffassungen gelangt sind. Nach den Angaben Hippolyts hielt Ekphantos eine objektive Erkenntnis für unmöglich und meinte, jeder lege das, was er für Realität hält, nach seinem Gutdünken fest. Er war also ein erkenntnistheoretischer Subjektivist. Darin berührt sich sein Denken mit dem einer Richtung der Sophistik (Protagoras). In der Naturphilosophie vertrat er, wie Hippolyt und Aëtios berichten, eine atomistische Lehre. Nach seiner Ansicht besteht die materielle Welt aus unteilbaren Körpern (Atomen) und leerem Raum zwischen ihnen. Von den Atomen, den kleinsten Einheiten der Materie, aus denen die sinnlich wahrnehmbaren Dinge zusammengesetzt sind, gibt es verschiedene Arten, die sich nach Größe, Form und einer Kraft (dýnamis) unterscheiden. Die Mannigfaltigkeit und Wandelbarkeit der sichtbaren Dinge ergibt sich daraus, dass sie aus unterschiedlichen Kombinationen dieser verschiedenartigen Atome bestehen. Als Ursache der Bewegung nahm Ekphantos nicht das Gewicht der Körper oder einen Anstoß von außen an, sondern eine allen Dingen innewohnende göttliche Kraft, die er Geist (Nous) oder Seele nannte. Der Kosmos sei eine Manifestation dieser göttlichen Kraft und daher kugelförmig (die Kugel galt als der vollkommenste geometrische Körper); er werde von der Vorsehung gelenkt. Mit seiner Ansicht, die Erde befinde sich im Mittelpunkt des Universums, stimmte Ekphantos mit der Mehrheit der damaligen Astronomen und Naturphilosophen überein. Er ging von einer Achsendrehung der Erde von Westen nach Osten aus. Eine Mehrzahl von Universen (Parallelwelten) lehnte er ab. Er soll eine unbegrenzte Zahl von Atomen angenommen haben; da diese Annahme aber mit derjenigen eines einzigen, als Kugel begrenzten Kosmos unvereinbar ist, ist die Textüberlieferung offenbar fehlerhaft, und statt unbegrenzt ist nicht unbegrenzt zu lesen. Johannes Stobaios überliefert vier Textstücke aus einer angeblich von Ekphantos verfassten Abhandlung Peri basileías (Über das Königtum) in dorischem Dialekt. Diese Schrift stammt aber sicher nicht von Ekphantos. Sie gehört zu den pseudepigraphen philosophischen Traktaten, deren anonyme Autoren ihre Schriften bekannten Pythagoreern der Vergangenheit zuschrieben, um damit ihren literarischen Fiktionen Beachtung zu verschaffen. Die Datierung des Werks ist umstritten; nach einer Forschungsmeinung gehört es in die Epoche des Hellenismus, nach einer anderen, die sich anscheinend durchsetzt, in die römische Kaiserzeit. Pseudo-Ekphantos betont den gottähnlichen Rang des Herrschers im Rahmen der göttlichen Weltordnung. Aus seiner Sicht ist der Herrscher für den Staat das, was die Gottheit für den Kosmos ist; er soll durch seine Tugendhaftigkeit so gottähnlich wie möglich werden, während seine Untertanen sich nach seinem Vorbild ausrichten, so dass sich in der menschlichen Gesellschaft die Eintracht des Kosmos spiegelt. Pseudo-Ekphantos betrachtet die Erde als Mutter des Menschen; dessen Vater ist das ewige Lebewesen, eine Gottheit, die es dem Menschen ermöglicht, sich aufzurichten. Eigentlich ist der Mensch auf der Erde ein Fremdling, seine wahre Heimat ist eine jenseitige Welt. Nach einer älteren Forschungsmeinung, die sich nicht durchgesetzt hat, verfasste Herakleides Pontikos einen Dialog, dessen Protagonisten Ekphantos und Hiketas waren; dieser Dialog sei die Quelle für die antike Überlieferung über die Lehren des Ekphantos. Mit dieser Annahme wurde die Vermutung verbunden, Ekphantos sei möglicherweise keine historische Gestalt, sondern eine literarische Fiktion des Herakleides; zumindest seien die ihm zugeschriebenen Ansichten nicht authentisch. Nikolaus Kopernikus erwähnt Ekphantos unter den antiken Pythagoreern, die eine Bewegung der Erde lehrten und die er daher als Vorläufer seiner Auffassung über die Beweglichkeit der Erde betrachtet. Santa María del Naranco Santa María del Naranco ist ein präromanisches Bauwerk am Fuße des Monte Naranco, 3 km nordwestlich von Oviedo, der Hauptstadt der spanischen Region Asturien. Es wurde in der Mitte des 9. Jahrhunderts unter dem asturischen König Ramiro I. (842−850) als Belvedere einer Palastanlage gebaut und später als Kirche genutzt. 1985 wurde Santa María del Naranco zusammen mit San Miguel de Lillo und Santa Cristina de Lena als Monumentos de Oviedo y del Reino de Asturias (Monumente von Oviedo und des Königreiches Asturien) in die Liste der UNESCO-Kulturdenkmäler aufgenommen, die 1998 um die Kirche San Julián de los Prados, die Cámara Santa der Kathedrale San Salvador von Oviedo und das Brunnenhaus La Foncalada in Oviedo erweitert wurde. Bereits die Römer unterhielten am Hang des Monte Naranco Thermen. Ramiro I. ließ sich dort seine Sommerresidenz erbauen. Dabei handelte es sich um eine Palastanlage, die neben Wohn- und Badegebäuden eine Palastkapelle, ein Belvedere und verschiedene Nebengebäude, Ställe und Hundezwinger für die Jagdhunde umfasste. Von dieser Palastanlage sind heute nur die Palastkapelle San Miguel de Lillo oder de Liño, die ursprünglich Maria geweiht war, und der Belvedere erhalten. Im 12. oder 13. Jahrhundert wurde die Palastkapelle durch einen Erdrutsch teilweise zerstört und deshalb der Belvedere zur Kirche umgebaut und Maria geweiht. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das zur Kirche umgestaltete Gebäude mit Anbauten und einem offenen Glockenturm (Espadaña) versehen, die in den 1930er Jahren wieder entfernt wurden. Das Gebäude ist ein 11 m hoher, 20 m langer und 6 m breiter, rechtwinkliger Bau aus Quader und Bruchsteinen. Es ist mit einem Satteldach gedeckt und in zwei Stockwerke gegliedert, die in einen Mittelraum und zwei, im Osten und Westen anschließende Seitenräume unterteilt sind. Das Untergeschoss, auch als Krypta bezeichnet, besitzt im Mittelraum ein von Gurtbögen gestütztes, sehr tief ansetzendes Tonnengewölbe. Die beiden Seitenräume sind holzgedeckt, der östliche Raum könnte als Bad gedient haben. Das obere Stockwerk ist durch einen doppelten Treppenaufgang an der Nordseite von außen zugänglich. Die Räume des ersten Stocks tragen Tonnengewölbe mit Gurtbögen. Den östlichen und westlichen Abschluss bilden Loggien, sogenannte miradores, deren hohe, offene Dreierarkaden mit gestelzten Rundbögen eine herrliche Sicht auf Oviedo und die kantabrische Kordillere bieten und den Namen Belvedere rechtfertigen. Süd- und Nordfassade werden durch je acht kannelierte Strebepfeiler gegliedert. An den Stirnseiten öffnen sich über den großen Aussichtsarkaden Triforien, die ebenfalls gestelzte Rundbögen und spiralförmig verzierte Säulen mit korinthischen Kapitellen aufweisen. Auch entlang der Innenwände verlaufen Arkaden mit überhöhten Rundbögen, die auf spiralförmig verzierten Säulen mit Pyramidenstumpfkapitellen ruhen, auf denen Tiere (vor allem Vögel und Löwen) und kleine, auf Stöcke gestützte Personen dargestellt sind. An der Innen- wie an der Außenfassade sind in den Zwickeln zwischen den Bögen von Taubändern umrahmte Medaillons, insgesamt 32 reliefgeschmückte Steinscheiben (Clipeus), angebracht, in deren Mitte Pfaue, Pelikane, Schwäne oder ein Raubtier mit einem Schlangenschwanz dargestellt sind. Über den Medaillons erstrecken sich bis zum Gewölbeansatz kannelierte Lisenen. Auf einigen sind bewaffnete Reiter zu sehen und Personen, die über ihrem Kopf einen Gegenstand halten, auf anderen griechische Kreuze mit Standfuß, an deren Armen Alpha und Omega hängen. Diese Kreuze gelten als Emblem des asturianischen Königshauses. Zbraslav (Begriffsklärung) Zbraslav ist der Name mehrerer Orte in Tschechien Datei:Electric Eel Shock.png Adelheid Langmann Adelheid Langmann (* 1306 in Nürnberg; † 22. November 1375 in Engelthal) war eine Nonne und Mystikerin im Dominikanerinnenkloster Engelthal bei Nürnberg. Adelheid Langmann war die Tochter des Nürnberger Ratsherren Otto Langmann († 1327) und seiner Frau Mechthild (die später, 1350, selbst Nonne wurde). Im Alter von 13 Jahren wurde Adelheid mit Gottfried Teufel aus einem vornehmen Nürnberger Ratsherrengeschlecht verlobt, der aber bald darauf, kurz nach ihrer Hochzeit, verstarb. Vor 1330 trat Adelheid, gegen den Willen ihrer Familie und gegen anfängliche eigene Widerstände, in das Kloster Engelthal ein. Bereits vor ihrem Klostereintritt strebte Adelheid, auch mittels harter asketischer Übungen, nach einer intensiven religiösen Lebensführung; dies setzte sie im Kloster fort. Ihr Klostereintritt erfolgte offensichtlich gegen den Widerstand von Verwandten und auch nach schweren inneren Auseinandersetzungen. Späterhin erlebte Adelheid immer wieder außerordentliche Körper- und Seelenzustände; die Offenbarungen berichten von Verzückungen und Lähmungszuständen, länger andauernden Krankheiten und inneren Krisen (Anfechtungen). Insbesondere erfuhr Adelheid nach Aussage ihrer Offenbarungen schon bald außerordentliche göttliche Gnadenerweise. Auf Anregung eines hohen dominikanischen Theologen (eines Lesemeisters) begann sie mit der Niederschrift ihrer Gnadenerfahrungen, die über den durch Datierungshinweise fixierbaren Zeitraum zwischen 1330 und 1344 hinaus zumindest bis nach 1350 fortgeführt wurde. Adelheids in deutscher Sprache abgefasstes und mehrfach redaktionell überarbeitetes Werk, im 19. Jahrhundert ediert unter dem irreführenden Titel Offenbarungen, ist nur scheinbar in Art chronologisch geordneter Aufzeichnungen angelegt. Vielmehr ist es in all seinen Fassungen als ein Gnaden-Leben zu verstehen, in dem mystisches Gedankengut in der Art einer Vita dargestellt wird. Geprägt von Motiven der Brautmystik, zeigt diese Gnadenvita, wie das neue geistliche Leben mit dem Minneversprechen Gottes und des Menschen beginnt und über die Einkleidung der Geliebten, Brautschaft und geistliche Ehe hinführt zur innigsten Gottbegegnung im Erleben der Unio und zum Einschreiben ihrer Namen ins Herz der beiden Minnenden. Höhepunkt des Geschehens ist schließlich die Vereinigung auf dem Minnebett, unter Assistenz der beiden allegorischen Jungfrauen Spes und Karitas. Im Folgenden wird dargestellt, wie dieses Gnadenerleben dann auch Frucht bringt für alle Menschen, denen Gott nun auf Bitten der Begnadeten, Marias und aller Heiligen gnadenreich in allen Nöten und Leiden zu Hilfe kommt. Ein umfangreiches Gebet Adelheids, in dem Christi Erlösungswerk meditiert wird, ist kein Anhang, sondern integrierender Bestandteil dieser Gnadenvita, ebenso wie der abschließende Briefwechsel, in dem mit einem Prior des Zisterzienserklosters Kaisheim, dem von 1340 bis 1360 dort als Abt tätigen Ulrich III. Niblung, Gedanken mystischer Spiritualität reflektiert werden. Literarisch steht diese Gnadenvita in der Tradition der Engelthaler Literatur und ist in Form und Inhalt nicht denkbar ohne das Gnaden-Leben des Friedrich Sunder sowie den Einfluss von Adelheids älterer Mitschwester Christine Ebner. Nachweisbar sind auch Textübernahmen aus mystischen Dichtungen und dominikanischer Predigt. Einzelne Stellen könnten auch auf Einflüsse Mechthilds von Magdeburg und der Literatur des Klosters Helfta deuten. Adelheid selbst hat jedoch nicht die theologische Tiefe dieser ihrer Vorbilder; bei vielen ihrer mystischen Motive scheint es oftmals, dass sie eher aus der Tradition übernommen werden und nicht so sehr persönlich reflektiert sind. Es gelingt ihr aber, nachhaltig das neue, mystischer Spiritualität entsprechende Gottesbild nahezubringen, in dem Gott nicht als der ferne strenge Richter erscheint, sondern als der Liebende, der von Barmherzigkeit und Milde überfließt. Ihre eigene Aufgabe sieht Adelheid besonders im Gnadenwirken für andere, ausgedrückt durch den für die Engelthaler Literatur kennzeichnenden Topos der Gnadenfrucht, in dem Gnaden für Sünder, Seelen im Fegfeuer und gute Menschen erbeten werden; die oft unvorstellbar großen Zahlenangaben hinsichtlich der Begnadigten sind symbolisch zu verstehen, als Ausdruck des unermesslichen Gnadenwillens Gottes. Stilistisch charakteristisch ist – wie auch sonst in Engelthal – die Dialogform, wobei in Gesprächen zwischen der Seele und Gott oder einzelnen Heiligen die für Adelheid (oder ihre Klostergemeinschaft) relevanten Themen zur Sprache kommen. Manche Stellen sind von hohem literarischen Reiz. In der Wissenschaft fanden die Offenbarungen Adelheids bisher relativ starke Beachtung, da sie in einer vorzüglichen Edition vorliegen und wichtigere Werke der Gnadenviten-Literatur bisher unediert sind. Von speziellem Interesse ist die Tatsache, dass die Überlieferung des Werks in drei mittelalterlichen Handschriften drei unterschiedliche redaktionelle Überarbeitungen erkennen lässt. Diese drei Fassungen bieten Einblick in eine Textentwicklung, die bestimmt ist von zunehmender Ausrichtung auf ein Lesepublikum sowie auf hagiographische Stilisierung. Bei sorgfältiger textkritischer Arbeit ist jedoch zumindest in Teilen der Ausgangstext noch zu eruieren. Ebenso wie vergleichbare Texte der Viten- und Offenbarungsliteratur jener Zeit enthalten auch die Offenbarungen der Adelheid Langmann zahlreiche Stellen, die Fragen des Textverständnisses aufwerfen und der wissenschaftlichen Diskussion bedürfen. So berichten die Offenbarungen, Jesus habe von Adelheid eine Zeit nach ihrem Klostereintritt verlangt, dass sie sich selbst geißeln müsse: Du sollst drei Disziplinen [= Selbstgeißelungen] nehmen, jegliche mit drei Miserere und mit einer Hechel, dass es blute, und [du] sollst süße Tränen weinen. Die Offenbarungen schildern auch, wie der Teufel sie bedrängte, durch Geräusche erschreckte oder in Gestalt ihrer Tante auf ihrem Bett saß. Dann wird auch Jesus, und zwar in verschiedenen Altersstufen, erfahren: das Gotteskind verwandelt sich während des Wandlungsgeschehens der Messe in die Hostie und vor der Kommunion wieder zurück in ein Kind. Zum Schluss der Messe nimmt Jesus die Gestalt eines Vierjährigen an und umhalst und küsst sie; auf ihre Zweifel hin beglaubigt er sich mit den fünf Wunden seiner Passion und segnet sie. Die Offenbarungen beschreiben dann auch eine Szene, in der Adelheid zur Weihnachtszeit im Bett liegt, von Maria das Jesuskind gereicht bekommt und es stillt: Und er war so schön, dass das unsäglich war, und er saugte ihr Brüstlein und war bei ihr, bis dass man die Messe läutete, und sie hatte so große Freude mit ihm, dass davon lange zu sagen wäre. Es gibt Deutungen, in denen diese Berichte als offenkundige Wiedergabe realer Erlebnisse verstanden sind und psychologisch als Halluzinationen gesehen werden, erklärbar unter anderem vor dem Hintergrund der geschilderten Kasteiungen. In der literaturwissenschaftlichen Forschung der letzten Jahrzehnte werden hingegen erhebliche Zweifel geltend gemacht, Texte wie den der Adelheid Langmann als offenkundige Wiedergabe von Erlebnissen zu verstehen. Die weitestgehende Position vertritt Ursula Peters: Frauenmystische Werke sind in jedem Falle ... literarisch konzipierte und intentional ausgerichtete Texte, die eine Unterscheidung hinsichtlich ihrer Nähe zu einem möglichen religiösen Erfahrungssubstrat nicht zulassen. Sie sind geistliche Unterweisungsliteratur. In anderen Sehweisen wird zwar die Möglichkeit eines realen Erlebens nicht ausgeschlossen; dieses sei jedoch nur in Ausnahmefällen, nämlich unter Zuhilfenahme außerliterarischer Quellen, wissenschaftlich beweisbar. Allgemein ist jedenfalls die Überzeugung, eine Einzelstelle sei nur unter Beachtung von Gattungskriterien und Aussageabsicht des Textes zu deuten. In den Offenbarungen der Adelheid Langmann kann bereits die textimmanente Analyse nachweisen, dass die berichteten Erfahrungen im Normalfall keine sinnlichen Erlebnisse sind: Sie sagte, dass sie körperlich (im Sinn von corporaliter) kaum jemals etwas sah. Das Geschehen ist fast immer sprachlich (im Sinn von auditiv) vermittelt. Durchgehend zeigt sich eine deutliche redaktionelle Überarbeitung des Berichteten, bis hin zur erheblich unterschiedlichen Wiedergabe ein und desselben Geschehens. Unübersehbar ist die didaktische Intention: Gebetsanleitungen, theologische Erklärungen und die Ausdeutung von Bildern zielen vor allem auf eine klösterliches Leserschaft. Eine Analyse der Struktur zeigt, dass der Text alles andere als eine unmittelbare Erlebnisniederschrift ist; künstlerisch geordnet bis hin zu kunstvoll gestalteten zeremoniellen Szenen werden je spezifische Themen abgehandelt. So stehen dann auch die Berichte über Askese, Teufel und Jesuskind losgelöst von der realen Zeitabfolge, um bestimmte Entwicklungsstufen im Gnadenleben zu kennzeichnen. Eine motivgeschichtliche Analyse kann den autobiographischen Aussagegehalt eines Textes zusätzlich in Frage stellen. So ist das Motiv teuflischer Versuchungen oft geradezu ein Muss der Vitenliteratur. Das Kind in der Hostie ist Standardmotiv, wenn es um des Dogma der Transsubstantiation geht (besonders bei Visionen während der Messe), so wie das spielende Jesuskind ein Standardmotiv in mystischen Texten über die Gottesgeburt ist (besonders bei Visionen während der Weihnachtszeit). Das Saugen der Brüste variiert das seit Bernhard von Clairvaux in mystischem Sinne umgedeutete Motiv der Maria lactans. Die von Adelheid Langmann geübte Askeseform, die als vorbildlich herausgestellt wird, folgt bis in Einzelheiten dem Beispiel des Ordensvaters Dominikus und den Vorschriften des Dominikanerordens. Schließlich sind dann aber im Blick auf den Gesamttext von Adelheids Offenbarungen solche Motive wie Askese, Teufel, Kindgestalt überhaupt nur zweitrangig; zentral geht es in den Offenbarungen – wie auch in der gesamten Engelthaler Literatur – um ein neues Gottesbild; darauf verweisen nicht zuletzt die der scholastischen Appropriationslehre entnommenen Motive in den Visionen der Dreifaltigkeit. Insgesamt erweisen sich so die Offenbarungen der Adelheid Langmann – wie überhaupt die Texte der oftmals sogenannten Erlebnismystik – als hochkomplexe Gebilde, die sich meistenteils nicht unmittelbar, sondern nur unter Beachtung vielfältiger Aspekte einem heutigen Verständnis erschließen. Daniel Rupf Daniel Rupf ist der Name folgender Personen: * Daniel Rupf (Fussballspieler, 1967) (* 1967), Schweizer Fußballspieler und Sportfunktionär Kategorie:Königlich Preußischer Hoflieferant CTA 1 CTA 1, auch unter der systematischen Bezeichnung SNR G119.5+10.2 bekannt, ist ein Supernova-Überrest im Sternbild Kepheus mit einer Winkelausdehnung von etwa 100 Bogenminuten. Die Entfernung von CTA 1 wird auf etwa 4600 Lichtjahre geschätzt, die Größenordnung des Alters auf 10.000 Jahre. Wikipedia:Pressespiegel/2009 Weitere Pressespiegel Aktuelle Nachrichten zum Thema Wikipedia finden Sie z. B. bei: Nutzung Kategorie:Wikipedia:Pressespiegel HMS Lutine Die HMS Lutine war eine französische Fregatte, die 1793 von der Royal Navy erbeutet wurde und 1799 sank. Bekannt ist sie bis heute vor allem durch ihre Schiffsglocke, die 1858 geborgen wurde und bis heute im Hauptsitz von Lloyd’s of London aufgehängt ist. Die Lutine wurde ursprünglich von der französischen Marine am 23. Oktober 1778 als vierte Einheit von insgesamt zwölf Fregatten der Magicienne-Klasse bei einer Werft in Toulon geordert und dort im März 1779 auf Kiel gelegt. Der Stapellauf der 32-Kanonen-Schiffe fand am 11. September 1779 statt, die Indienststellung folgte im November desselben Jahres. Im Verlauf der Französischen Revolution wurde die Stadt Toulon mit den Hafen- und Werftanlagen am 27. September 1793 durch Girondisten und Royalisten an die Engländer übergeben. Nach einer sechswöchigen Belagerung durch französische Revolutionstruppen übergaben Französische Royalisten die Lutine am 18. Dezember, zusammen mit fünfzehn anderen Schiffen, an den Vice Admiral Lord Hood, bevor Toulon am folgenden Tag zurückerobert wurde. Die Briten stellten das Schiff daraufhin als Lutine in Dienst und ließen es 1795 zur Fregatte mit 38 Kanonen umbauen. Als solches diente sie danach in der Nordsee und war unter anderem an der Blockade Amsterdams beteiligt. Im Oktober 1799 befand sich die Lutine unter dem Kommando des Royal Navy Captain Lancelot Skynner auf einer Reise von Great Yarmouth nach Cuxhaven. Das Schiff strandete am 9. Oktober während eines starken Nordweststurms auf einer Sandbank vor Terschelling und ging mit seiner Gold- und Silberladung verloren. Bei dem Unglück kamen etwa 240 Seeleute zu Tode, nur ein Mann überlebte. Am Tag nach dem Unglück berichtete der Befehlshaber der beiden vor Vlieland stationierten britischen Schiffe Arrow und Wolverine, Commander Nathaniel Portlock an die Admiralität in London: Nach dem Unglück wurden drei Offiziere, darunter Captain Skynner, auf dem Friedhof einer Vlielander Kirche begraben, etwa 200 weitere Opfer fanden ihre letzte Ruhe in einem nicht gekennzeichneten Massengrab nahe dem Brandaris-Leuchtturm auf Terschelling. Ein See auf Terschelling ist bis heute als Doodemanskisten (zu deutsch, Sarg/Särge), bekannt, angeblich, weil das Holz für die benötigten Särge aus dieser Gegend stammte. Eine weitere Erklärung könnte eine Abwandlung von d’Earmeskisten für Armeleutegrab sein. Die Lutine strandete im heute nicht mehr vorhandenen Ijzergat, einem kleinen Durchlass zwischen den Inseln Vlieland und Terschelling. Das als Vlie bekannte Seegebiet liegt voller wechselnder Sandbänke und Untiefen und war für seine starken Strömungen berüchtigt. Unmittelbar nach der Strandung begann das Wrack der Lutine zu versanden, was die Bergungsbemühungen ab 1804 schließlich unmöglich machte. Durch Zufall entdeckte man 1857 das durch die Strömung freigelegte Wrack, welches aber schon 1859 wieder komplett versandet war. Die Ladung der Lutine bestand aus Gold und Silber in Form von Barren und Münzen im damaligen Wert von 1,2 Millionen Pfund. Die Angaben zum Wert der Ladung beruhen auf einer Schätzung Lloyd’s von 1858, da die Originalunterlagen 1838 bei einem Brand zerstört wurden. Laut einem unbestätigten Zeitungsbericht von 1869 waren auch holländische Kronjuwelen mit an Bord. Die Ladung war dazu bestimmt, die Liquidität mehrerer Hamburger Bankhäuser zu sichern und einen drohenden Einbruch der Börse zu verhindern. Die Ladung war bei Lloyd’s of London versichert, welche den Schaden zur Gänze beglich und so zum Eigner der Ladung wurde. Das Fehlen der für Hamburg bestimmten Goldladung löste dort genau die Krise aus, die es eigentlich hätte verhindern sollen. Das Gold war in einfachen Holzfässern mit dünnen Eisenreifen, das Silber in Fässern mit Holzreifen verstaut. Innerhalb eines Jahres nach der Strandung waren Wrack und Ladung größtenteils zerschlagen. Sowohl die britische Admiralität als Schiffseigner, die Underwriters von Lloyd’s, denen die Ladung durch Abandon zufiel, als auch die Holländische Regierung, welche sich im Krieg mit Großbritannien befand und das Wrack als Beute ansah, unternahmen Anstrengungen zur Bergung der wertvollen Ladung. Captain Portlock erhielt am 29. Oktober eine Anweisung der britischen Admiralität, die Ladung zugunsten der rechtmäßigen Eigentümer zu bergen (for the benefit of the persons to whom it belongs). Darüber hinaus sandte auch Lloyd’s eigene Agenten, um einen Überblick über das Wrack zu gewinnen. Als dritte beteiligte Partei wurde von holländischer Seite F.P.Robbé aus Terschelling im Dezember mit der Bergung beauftragt. Alle Beteiligten mussten sich jedoch mit Schwierigkeiten aufgrund der ungünstigen Jahreszeit und der Lage des Wracks in damals etwa 7,5 m Wassertiefe auseinandersetzen. 1821 befasste sich Robbés Nachfolger auf Terschelling, Pierre Eschauzier mit einer Petition an König Wilhelm I. und erlangte per königlichem Dekret das Recht auf die Bergung der Ladung der Lutine, von der er im Erfolgsfall die Hälfte des Geborgenen an die Holländische Krone abzutreten hätte. Eschauziers Versuche nötigten wiederum Lloyd’s, die britische Regierung auf eine Verteidigung ihrer Rechte am Wrack der Lutine zu drängen. In der Folge der britischen Bemühungen gab Wilhelm I 1823 ein Folgedekret heraus, in dem er König Georg von England das Recht an der Ladung als Beweis der freundlichen Gesinnung abtrat, ein Recht Großbritanniens am Wrack jedoch bestritt. Dieses Recht an der Ladung wurde daraufhin wieder an Lloyd’s abgetreten. Im August 1800 barg Robbé ein Fass mit sieben, insgesamt 37 kg schweren, Goldbarren und einer kleinen Truhe mit 4.606 spanischen Piastern. Am 4. und 5. September wurden weitere, teils eingeschlagene Fässchen mit zwölf Barren Gold geborgen. Obwohl das Jahr 1800 mit einigen weiteren kleinen Funden zum erfolgreichsten aller Bergeversuche wurde, reichte der geborgene Gegenwert von 3241 Gulden nicht, auch nur die Bergekosten zu decken. Im folgenden Jahr wurden zwar noch einige Funde gemacht, der Zustand des zunehmend versandenden Wracks machte weitere Bergeversuche aber zunichte. Bis 1804 berichtete Robbé, das die Bergung in dem Teil des Schiffes, in dem man bisher gewöhnlich Teile der wertvollen Ladung gefunden hatte, inzwischen unmöglich geworden war, da er von einem großen Teil der Schiffsseite bedeckt wurde, der vorher noch in einem günstigeren Winkel stand. 1814 erhielt Pierre Eschauzier 300 Gulden vom Holländischen König für seine Bergungsarbeiten und fand noch 8 Louis d’or und 7 spanische Piaster im Wrack der Lutine Im Jahr 1821 gründete Eschauzier ein Konsortium, um weitere Bergungsversuche mit einer britisch bemannten Tauchglocke zu unternehmen. Aber Mr. Rennie, der beteiligte Ingenieur, starb im selben Jahr. Ende Juni des folgenden Jahres kam zwar die Tauchglocke an; die Bemühungen wurden aber vom beständig schlechten Wetter und der Versandung des Wracks zunichtegemacht. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Wrack schon etwa einen Meter unter dem Sand. Obwohl bis 1829 noch weitere Versuche unternommen wurden, brachten diese nahezu nichts mehr zutage, so dass die Tauchglocke schließlich an die Holländische Marine veräußert wurde. Als die Sandbank, welche die Lutine umschloss, 1835 kleiner wurde und südwärts wanderte, ergab sich wieder eine Wassertiefe von 9–10 m. Es wurden daraufhin noch einige halbherzige Bergungsversuche unternommen. Auch weitere Versuche, Kapital für eine Fortführung zusammenzubringen, wurden noch gemacht, diese waren aber letztlich größtenteils erfolglos. Im Jahr 1857 entdeckte man, dass sich ein Fahrwasser direkt über der Goudplaat Sandbank, in der die Lutine verborgen war, gebildet hatte. Das Wrack war hierdurch zwar weitestgehend freigelegt, aber auch tiefer eingesunken, so dass Steven, Heck und Seiten des Schiffes verschwunden waren und nur noch Kiel, Kielschwein und einige Spanten des Rumpfes übriggeblieben waren. Unmittelbar darauf begann man wieder mit Bergungsarbeiten, die mit Helmtauchern (helmduikers) und Glockentauchern (klokduikers), vorgenommen wurden, wobei Letztere als Holländische Taucher (Hollandsche Duiker) bezeichnet wurden. Während dieses Zeitraums zeigten auch zahlreiche andere Parteien ihr Interesse, was die Regierung veranlasste, ein Kanonenboot in diesem Gebiet zu stationieren. In dieser Zeit wurde Ladung im Wert von etwa 20.000 Gulden geborgen. Die Bergeversuche des Jahres 1858 waren wiederum durch widrige Wetterbedingungen behindert und förderten 32 Goldbarren und 66 Silberbarren zutage. Im Laufe des Jahres 1859 wurde offensichtlich, dass die gesuchte Ladung im hinteren Teil der Lutine verstaut gewesen war. Das Heckteil lag auf der Seite, mit Backbord im Sand begraben und mit der Steuerbordseite nach oben zeigend und gab vier Goldbarren, einen Silberbarren und über 3500 Piaster frei. Bis 1860 war das Wrack auf etwa 14 Meter Wassertiefe gesunken, was die Anzahl der Bergeversuche reduzierte. Trotzdem wurde in den vier Jahren Ladung im Wert einer halben Million Gulden geborgen, darunter 41 Goldbarren, 64 Silberbarren und 15.350 verschiedene Münzen. Das Bergungskonsortium konnte mit 136 % Rendite aufwarten. Bis 1863 war das Wrack wieder eingesandet. Willem Hendrik ter Meulen, ein Erfinder, kündigte 1867 einen weiteren Bergungsversuch mittels eines Sandbohrers (zandboor) an, einer Vorrichtung, welche Wasser in das sandige Seebett drücken sollte, um dort einen Weg für einen Helmtaucher zu schaffen und unterschrieb zunächst einen ersten Dreijahresvertrag, verlängerte diesen um weitere drei Jahre, um schließlich einen Vertrag über weitere zwanzig Jahre abzuschließen. Der Plan war, bei einer Wassertiefe von sieben Metern, den Sand mit der Vorrichtung um das gleiche Maß auszuheben, um an das Wrack zu gelangen. Ter Meulen kaufte hierzu den stählernen Raddampfschlepper Antagonist mit 50 PS. Dessen Maschine wurde so umgebaut, dass man sie vom Schaufelradantrieb abkoppeln und eine Art Kreiselpumpe antreiben konnte, die bis zu 21,5 Kubikmeter Wasser in der Minute lieferte. Versuche zeigten aber, dass ganze 1,5 Kubikmeter Wasser ausreichten, um den Sandbohrer innerhalb weniger Minuten bis zum Wrack vordringen zu lassen. Auch die erzeugten Hohlräume mit dem Taucher darin brachen nicht zusammen. Unglücklicherweise blieb die Lutine in den nächsten Jahren stark versandet mit Wassertiefen von 2 bis 5 Metern (1868 und 1884). Ter Meulen stellte auch die Position des Wracks von fest. Die Schiffsglocke der Lutine wurde am 17. Juli 1858 geborgen und hängt seit diesem Jahr, angebracht auf einem erhöhten Podest des sogenannten Underwriting Room, bei der Schiffsversicherungsgesellschaft Lloyd’s. Auf der 48 kg schweren Glocke befindet sich interessanterweise nicht der Name der Lutine, sondern die Inschrift ST. JEAN - 1779. Dieser Widerspruch ist bisher nicht aufgeklärt worden. Traditionell wurde die Glocke früher einmal angeschlagen, wenn ein Schiff verloren gegangen war, und zweimal, wenn ein verloren geglaubtes Schiff wiederauftauchte. Dies wurde ursprünglich gemacht, damit alle im Raum anwesenden Underwriter und Broker gleichzeitig auf die Nachricht aufmerksam gemacht wurden. Da die Glocke im Laufe der Jahre einen Riss erhielt, wird dies heute nicht mehr praktiziert. Den letzten Schiffsverlust kündigte die Glocke 1979 an, die letzte Wiederkehr eines Schiffes machte sie 1989 bekannt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde in der Radiopropaganda Lord Haw-Haws behauptet, die Glocke würde unablässig geläutet, da die Alliierten so viele Schiffe in der Atlantikschlacht verlören, tatsächlich wurde sie nur ein einziges Mal beim Untergang des Schlachtschiffs Bismarck angeschlagen. Heute läutet die Glocke nur noch zu besonderen Anlässen, so beim Tod eines Mitglieds der britischen Königsfamilie, oder bei Katastrophen internationalen Ausmaßes, wie den Terroranschlägen des 11. Septembers 2001 oder der Tsunamikatastrophe im Jahr 2004. Ein weiterer Anlass ist das jährliche Ein- und Abläuten der zwei Schweigeminuten am Remembrance Day. Die vier bisherigen Aufhängeorte bzw. Underwriting Rooms der Glocke waren: Am 18. September 1858 wurde das Ruder der Lutine geborgen. Daraus entstanden ein Stuhl und ein Tisch, die früher im Lloyd’s Writing Room standen und dort vom Vorsitzenden der Jahreshauptversammlung benutzt wurden. Heute stehen sie in der Old Library des Lloyd’s building. 1886 barg man eine Kanone, welche Lloyd’s an Königin Victoria verschenkte. Die Kanone wird bis heute in Windsor Castle ausgestellt. Eine weitere Kanone gab man an die City of London Corporation weiter, die sie im damaligen Londoner Rathaus Guildhall ausstellte. Eine dritte Kanone gab Lloyd’s einem Sportclub in Essex. Weitere Kanonen der Lutine befinden sich im Amsterdamer Stedelijk Museum und mindestens vier auf Terschelling. Die beiden vorderen, jeweils 3,9 Tonnen schweren, Anker wurden ebenfalls geborgen und werden seit 1913 in Amsterdam gezeigt. Es gab bei Lloyd’s Überlegungen, die beiden Anker statt der Statue von Sir Robert Peel als Denkmal hinter der Royal Exchange anzubringen, der Gedanke wurde aber fallengelassen und nur die hölzernen, mit Lutine beschrifteten Ankerstöcke zu Lloyd’s gebracht. Die Präambel des Lloyd’s Act von 1871 gibt einen kurzen Abriss der Geschichte des Verlusts und der Bergungsversuche der Lutine: Die Aufteilung des Eigentums am bisher nicht geborgenen Gold zwischen den per Dekret bestimmten Bergern (decretal salvors) und der Versicherungsgesellschaft Lloyd’s wird auf Seite 35 des Lloyd’s Act, 1871, bestimmt: Liste preußischer Hoflieferanten Im Königreich Preußen vergab der Monarch den Titel Hoflieferant Seiner Majestät des Königs für verdienstvolle Lieferanten mit hoher Produktqualität. Mit dem Titel des Hoflieferanten wurde nicht das Unternehmen geehrt, sondern dessen Inhaber. Der Titel wurde entweder verliehen oder genehmigt. Die königlich-preußischen Hoflieferanten wurden mit der Vereinigung der deutschen Staaten zum Deutschen Reich am 18. Januar 1871 keinesfalls zeitgleich kaiserliche Hoflieferanten. Es bestand vielmehr ein großer Unterschied zwischen den Hofprädikaten der einzelnen Majestäten mit dem Sitz in Preußen. Ab 1871 gab es somit verschiedene Titel: Abkürzungen wie Königlicher Hoflieferant oder nur Hoflieferant ohne weitere Beifügungen waren gestattet und im Gebrauch. Nicht gestattet waren die Bezeichnungen Kaiserlicher Hoflieferant oder Kaiserlicher und Königlicher Hoflieferant. Die Geehrten führten gegebenenfalls nicht den allgemeinen Titel Hoflieferant, sondern einen berufsbezogenen Titel wie Hofjuwelier, Hofschuhmacher, Hof-Kürschnermeister oder Hof-Photograph. Verliehene Hofprädikate galten nicht der jeweiligen Firma, sondern wurden nur an Personen verliehen bzw. nur für diese genehmigt. Sie erloschen daher automatisch mit dem Tode des Beliehenen. Sie erloschen auch, sobald der Beliehene in Konkurs geriet oder nicht mehr Inhaber oder Mitinhaber des Geschäftes war. Weiterhin war auch ein Entzug des Prädikats oder der erteilten Genehmigung möglich. Die verliehenen Hofprädikate durften auch nach dem Tode des Verleihers fortgeführt werden. Hofprädikate gaben den Beliehenen die Befugnis, sein Geschäft mit dem Wappen des Verleihers zu bezeichnen. Allerdings nur auf Geschäftsschildern, Etiketten, Rechnungen, Anzeigen und dergleichen. Verboten war das Wappen auf Siegeln, Stempeln und Verschlussmarken. Den Hoflieferanten Seiner Majestät des Kaisers und Königs war es nicht erlaubt, das Kaiserliche Wappen zu führen, sondern ihnen war nur das Königlich Preußische Wappen gestattet. Den Königlichen Hoflieferanten dagegen stand nur das mittlere oder kleine Wappen und den Prinzlichen Hoflieferanten nur das kleine Wappen zu. Allerdings wurde das nicht immer eingehalten und man setzte sich oft über diese Bestimmungen hinweg. A B D E F G H I J K L N P R S T W B C D E F G H I K M N O P R S T W Wikipedia:Weser-Leine Das Wikipedianer-Treffen Weser-Leine dient dem gemeinsamen Kennenlernen und Erfahrungsaustausch von Autoren und Interessierten an freiem Wissen. Der Termin für das nächste Treffen steht noch nicht fest. Nachlese 1. Treffen in Scheden 22.01.2010 im Nachlese 2. Treffen in Bad Karlshafen 17.04.2010 im Nachlese 3. Treffen am Edersee (als Gäste beim ) 19.06.2010 im Nachlese 4. Treffen in Göttingen (Alter Botanischer Garten) und Umgebungstour 14.05.2011 im Nachlese 5. Treffen in Uslar: jahn und fossa haben sich gut unterhalten, die Bedienung vom insieme war auch tutti completti OK, Last Train to Northeim verläßt die Stadt a bisserl früh Nachlese 6. Treffen, ebenfalls in Uslar: anwesend waren: Elop, Filberbirb, Fossa, Jahn Henne, Morty, Rstuby, Stefan und Stuby. Näheres im Archiv Datei:BrücknerKarl.jpg Datei:KPM logo.png Apostolisches Vikariat Aleppo Das Apostolische Vikariat Aleppo (lat.: Apostolicus Vicariatus Aleppensis) ist ein in Syrien gelegenes römisch-katholisches Apostolisches Vikariat mit Sitz in Aleppo. Das Apostolische Vikariat wurde am 27. Juni 1762 durch Clemens XIII. aus dem Apostolischen Vikariat Konstantinopel heraus gegründet. Es umfasste damals den gesamten Nahen Osten und Nord- und Zentralafrika. 1817 änderte es seinen Namen auf Apostolisches Vikariat Syrien, Ägypten, Arabien und Zypern. 1839 gab das Apostolische Vikariat den Größten Teil seines Territoriums zur Gründung des Apostolischen Vikariats Ägypten und Arabien (Ägypten, Sudan, Arabien, Tansania) und der Apostolischen Präfektur Abessinien (Äthiopien, Eritrea, Dschibuti) ab. Nach der Rückbenennung in Aleppo gab das Vikariat am 4. Oktober 1847 einen Teil seines Territoriums zur Neugründung des Patriarchats Jerusalem (Palestina, Israel, Jordanien, Zypern) ab. Am 4. Juni 1953 wurde das Gebiet des Libanon abgetrennt und das selbstständige Apostolische Vikariat Beirut errichtet. Heute umfasst das Apostolische Vikariat Aleppo alle Gläubigen des Römischen Ritus in ganz Syrien. Datei:BrücknerWilhelm.jpg Johannes Ernst Seiffert Johannes Ernst Seiffert (* 7. Juli 1925 in Berlin; † 15. November 2009 in Kassel) war ein deutscher Philosoph und Pädagoge. Johannes Ernst Seiffert absolvierte 1943 sein Abitur an der Humboldtschule in Berlin-Tegel. Seine Eltern zählten zur sogenannten inneren Emigration. Sie waren weder NSDAP-Mitglieder noch im Widerstand, sondern standen mit aus rassistischen oder politischen Gründen Verfolgten in Kontakt. Im sogenannten Endkampf um Berlin war er zusammen mit anderen Jugendlichen eingesetzt und desertierte. Die Erfahrungen des Kriegsendes waren schockierende Schlüsselerfahrungen des 19-Jährigen und trugen wesentlich zu seiner politischen wie beruflichen Bestimmung bei. Mit Unterbrechungen studierte Johannes Ernst Seiffert an den Universitäten Prag (1944), Göttingen (1945–1950), am Pädagogischen Institut Darmstadt in Seeheim-Jugenheim (1951), den Universitäten Freiburg (1951 und 1952); Marburg (1955) und wieder Freiburg (1961 und 1962); Philosophie bei Nicolai Hartmann, Georg Mich, Eugen Fink, Martin Heidegger; Erziehungswissenschaften bei Herman Nohl, Friedrich Trost; Eugen Fink; Soziologie bei Ludwig Neundörfer (Soziographie), Wolfgang Abendroth (politische Soziologie) und Arnold Bergstraesser (Kultursoziologie); Psychologie bei Johann Peter Ruppert (Sozialpsychologie), Robert Heiss und Hans Bender, ferner Literaturwissenschaft, Musik- und Theaterwissenschaft. Nach 1945 engagierte sich J. E. Seiffert bei den Pfadfindern (DPB-Nachfolger im Aufbau), versuchte später Eberhard Koebels (Tusk) Jugendorganisation dj.1.11 in enger Anlehnung an Tusks Entwürfen gemeinsam mit Fred Hess (Deutsche Freischar Nürnberg) wieder aufzubauen (Seiffert führte bis 1963 die Kasseler dj.1.11-Gruppe; es gab gelegentlich Kontakte zu Mitgliedern der Stuttgarter Rominshorde und des Maulbronner Kreises um Fritz Jeremias, genannt Muschik, und dj.1.11 Moringen). Zwischenzeitlich war er in der sozialpädagogischen Ausbildung tätig. Die jugend- und erwachsenenbildnerische Komponente seines Wirkens und Studiums schlug sich auch im Thema seiner Dissertation an der Philosophischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (1962) nieder: Das Erzieherische in Martin Bubers chassidischen Anekdoten (Takatsuki, Kyoto 1963). Von 1962 bis 1970 war Seiffert Lektor für deutsche Sprache und Literatur in Japan, zunächst an der Universität von Kyoto, dann an der Universität Hirosaki. Es folgten erste Arbeiten für den Hörfunk und Publikationen zu Walter Benjamin. 1972 übersiedelte er mit seiner ersten Familie nach Göttingen und war an der Pädagogischen Hochschule Göttingen tätig. In Göttingen gründete er eine Gruppe der Revolutionär-Kommunistischen Jugend (RKJ), der Jugendorganisation der trotzkistischen Gruppe Internationaler Marxisten. 1973 ließ er sich von seiner ersten, japanischen Frau scheiden und folgte einem Ruf als Professor an die neu entstehende Gesamthochschule Kassel (heute: Universität Kassel). Dort war er Mitanreger der Rosenzweig-Professur und Mitbegründer der FIU Kassel, gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin, der Dichterin Roswitha Seiffert (1978). Er führte das Projekt Kulturelle Anstiftung weiter, welches sich unter anderem an der (von Mikis Theodorakis angeregten) Vertonung moderner europäischer Dichtung versuchte. 1991 gründete er die Philosophische Praxis Witzenhausen und gab das von 1999 bis 2003 erschienene Aperiodikum bulletin philosophique () heraus. Bei den Bemühungen, an der neuen Potsdamer Universität einen kulturwissenschaftlichen Studiengang aufzubauen, war er 1991/1992 ehrenamtlich tätig. Er beteiligte sich an Projekten mit Berliner und Brandenburger Künstlern und Studenten. Studierendenwerk Thüringen Das Studierendenwerk (STW) Thüringen (bis 12. Juli 2016 Studentenwerk Thüringen) ist für insgesamt rund 50.500 Studierende an den zehn Hochschulen in Thüringen zuständig. Es entstand 2006 durch die gesetzlich vorgeschriebene Fusion der beiden Studentenwerke Erfurt-Ilmenau und Jena-Weimar. Das Studierendenwerk Thüringen sorgt mit den typischen Studentenwerksdienstleistungen für Wohnraumvermietung in Studentenwohnheimen, Hochschulgastronomie (Mensen) und Durchführung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes dafür, dass an den Hochschulen außer den wissenschaftlichen auch die alltagspraktischen Bedürfnisse der Studierenden erfüllt werden. Es vermietet mehr als 7.500 Wohnplätze in 67 Wohnanlagen, u. a. in dem Studentenwohnheim Jakobsplan in Weimar, und betreibt acht Kindertagesstätten in fünf verschiedenen Hochschulstandorten. Zudem bietet es Beratungsleistungen, unterstützt bei finanziellen Härtefällen und fördert studentische Kultur (u. a. Studentenclubs). Eine weitere wichtige Aufgabe des Studierendenwerks sind Vereinbarungen über die Thüringer Semestertickets, die Bestandteil des Semesterbeitrages sind. Während an allen Hochschulstandorten der Anteil für das SPNV-Ticket zu zahlen ist, werden lokale ÖPNV-Tickets nicht in Schmalkalden, Ilmenau und Eisenach angeboten. An einigen Standorten existiert ein zusätzliches, drittes Angebot für die Nutzung des VMT. Dieses Modell weicht aus historischen Gründen vom sonst üblichen Modell ab, bei dem Semestertickets von den Studierendenschaften verhandelt und ausgegeben werden. Allerdings besteht eine Selbstbindung des Verwaltungsrates an entsprechende Voten der Studierendenschaften vorm Abschluss derartiger Vereinbarungen. Zudem erbringt es für die Mitarbeiter der Hochschulen weitere Dienstleistungen, vor allem in den Bereichen Gastronomie und Kinderbetreuung. Das Studierendenwerk ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts; es ist also eine eigenständige, organisatorisch selbständige Einrichtung. Der Sitz befindet sich in Jena, wo auch große Teile der in sechs Abteilungen gegliederten Verwaltung zu finden sind. Die Aufgaben des Studentenwerks Thüringen sind im Thüringer Studierendenwerksgesetz (bis 12. Juli 2016 Thüringer Studentenwerksgesetz) geregelt. Weitere Aufgaben und die Kostenerstattung aus dem Vollzug des BAföG ergeben sich aus dem Thüringer Ausführungsgesetz zum BAföG. Für die aktuelle Legislatur war nach dem Thüringer Koalitionsvertrag die Umbenennung in Studierendenwerk vorgesehen. Organe des Studierendenwerks sind neben dem Geschäftsführer Ralf Schmidt-Röh der paritätisch aus Studierenden und anderen Personen zusammengesetzte Verwaltungsrat, dem momentan vier von der Landesstudierendenvertretung KTS gewählte Studierende, vier von der Thüringer LRK gewählte Rektoren sowie ein bis zwei Vertreter aus Bereichen außerhalb der Hochschulen angehören. Ergänzend zu den externen Mitgliedern wählt die KTS weitere Studierende, so dass die Parität wiederhergestellt wird. Der Geschäftsführer des Studierendenwerks ist dem Verwaltungsrat rechenschaftspflichtig. Im Gegensatz zur z. B. sächsischen Regelung kann in Thüringen aufgrund §8 Abs. 3 ThürStudWG nur ein Rektor zum Verwaltungsratsvorsitzenden gewählt werden. Das Studierendenwerk Thüringen ist für die Universitäten des Landes in Ilmenau, Jena, Erfurt und Weimar; für die Fachhochschulen Jena, Erfurt, Nordhausen und Schmalkalden sowie für die Musikhochschule Weimar zuständig. Zudem bietet es ein vermindertes Angebot an den Standorten der Dualen Hochschule Gera-Eisenach an und unterhält in Siegmundsburg am Rennsteig ein Tagungshaus. Als Anstalt des öffentlichen Rechts erhält es aufgrund einer gesetzlichen Regelung und einer Ziel- und Leistungsvereinbarung aus dem Jahr 2016 momentan etwa fünf Millionen Euro Jahreszuschuss aus Steuermitteln. Aktuell wird über eine Anpassung dieser Finanzhilfe an die gestiegenen Kosten diskutiert. Für 2016 und 2017 sind vom Freistaat zusätzliche Mittel in Höhe von 1,7 Millionen Euro zugesagt worden. Ein weiterer Teil der Studierendenwerksfinanzierung stammt aus einer Pflichtbeitrag (Sozialbeitrag) der Studierenden, der an allen Hochschulen und an der Berufsakademie 55 Euro pro Semester und ab dem Sommersemester 2017 58 Euro beträgt und vor allem für die Stützung der Essenspreise und im Bereich Soziales und Kultur verwendet wird. Den größten Anteil der Einnahmen erwirtschaftet das Studierendenwerk durch Einnahmen der Gastronomiebetriebe oder aus Mieten selbst. Im Jahr 2015 waren Erträge von ca. 52 Millionen Euro geplant und nach Stellenplan 541 Personen beschäftigt. Das Studierendenwerk Thüringen ist Mitglied des Deutschen Studentenwerks (DSW) und unterhält seit Mai 2008 eine Partnerschaft mit dem CROUS Amiens-Picardie, einem französischen Studentenwerk. Die ersten Ansätze der studentischen Selbsthilfe in Thüringen gab es 1921 mit der Gründung des Vereins Jenaer Studentenhilfe. Zu DDR-Zeiten war die Universität für soziale Belange Studierender zuständig. Erst 1990 wurde die Gründung des Studentenwerks Thüringen beschlossen. Dieses wurde bereits 1991 in die Studentenwerke Erfurt (zudem bis zur Schließung 1992 zuständig für den Studienort Mühlhausen), Ilmenau (zudem zuständig für den Studienort Schmalkalden), Jena und Weimar aufgesplittet. Im Jahre 1997 wurden die vier Studentenwerke durch die Studentenwerke Erfurt-Ilmenau (Erfurt, Ilmenau, Schmalkalden, Nordhausen und Eisenach) und Jena-Weimar (Jena, Weimar und Gera) ersetzt. Das Studentenwerk Thüringen wurde am 31. Dezember 2006 durch die Eingliederung des Studentenwerks Jena-Weimar und die Umbenennung des Studentenwerks Erfurt-Ilmenau auf Basis des Haushaltsbegleitgesetzes 2006/2007 gegründet. Mit 50.000 Studierenden gehört es nun zu den studentenreichsten Studentenwerken Deutschlands. Bereits im Koalitionsvertrag 2014 wurde versprochen, Studentenwerk durch Studierendenwerk zu ersetzen. Mit Inkrafttreten der Novellierung des Thüringer Studentenwerksgesetzes am 12. Juli 2016 wurde die Umbenennung gesetzlich geregelt. Nach Informationen der Landesregierung kostet die Umbenennung bislang rund 32.000 €. Straßenbahn Portsmouth (New Hampshire) Die Stadt Portsmouth im US-Bundesstaat New Hampshire hatte von 1899 bis 1925 einen Straßenbahnbetrieb. Bereits am 4. August 1887 wurde die Portsmouth Horse Railroad Company gegründet. Sie beabsichtigte, die Stadt mit dem südlichen Nachbarort Rye durch eine Pferdebahn zu verbinden. Die Strecke sollte vom Bahnhof Portsmouth ausgehen und durch die Deer, Vaughan, Congress und Islington Street führen. Gebaut wurde sie jedoch nicht. Am 25. August 1892 erhielt die Gesellschaft eine vorläufige Genehmigung zum Bau einer elektrischen Straßenbahn, die jedoch ebenfalls nicht genutzt wurde. Am 29. März 1898 wurde bekannt, dass die Portsmouth and Dover Railroad die Bahngesellschaft gekauft hatte. Sie benannte sie in Portsmouth Electric Railway Company (PER) um. Die Gesellschaft kaufte auch die Rye Beach Electric or Horse Railroad, die am 29. März 1893 gegründet worden war und eine Konzession für eine Strecke vom Bahnhof North Hampton nach Little Boars Head und Rye Beach hatte. Nach mehreren öffentlichen Anhörungen im Frühjahr 1898 bei denen niemand aus Rye oder Hampton erschienen war, der die Bahn befürwortete, es aber einige Stimmen gab, die eine Beeinträchtigung des Ortsbildes der beiden Urlaubsorte fürchteten, erteilte die Regierung nur eine Genehmigung für den Bau der geplanten Linien in Portsmouth und New Castle. Nachdem die Gesellschaft eine andere Route durch Rye vorschlug, erhielt sie am 14. November 1898 schließlich die Genehmigung für das Ortsgebiet von Rye. Bereits im September hatten die Bauarbeiten begonnen. Durch den Winter verzögert, wurden erst im Juni 1899 die Bauarbeiten abgeschlossen. Am 1. Juli eröffnete die Gesellschaft ihre ersten Strecken: Der Betriebshof befand sich in der Bartlett Street, direkt neben der Eisenbahnstrecke. Am 14. August folgte die South-Road-Linie vom Market Square über Congress Street, Middle Street, Lafayette Road zur South Road. Die Rye-Linie wurde am 27. August durch die Sagamore Road bis Langs Corner verlängert und am 1. September begann der reguläre Verkehr über Langs Corner hinaus durch die westliche Wallis Road bis Rye Corner (Ecke Washington Road). Die ebenfalls konzessionierten Strecken in Portsmouth durch die South Street, die State Street und nach Nobles Island sowie nach New Castle und der Ring durch die Wallis Road und Washington Road in Rye wurden nicht gebaut. Am 24. Juni 1900 wurde die Rye-Linie über die Washington Road, Central Road, Ocean Boulevard, weiter über eigenen Bahnkörper bis zur Atlantic Avenue, über diese ein kurzes Stück ostwärts, weiter über eigenen Bahnkörper wieder bis zum Ocean Boulevard bis Portsmouth Junction verlängert und zwei Tage später der reguläre Betrieb auf dieser Strecke aufgenommen. In Portsmouth Junction bestand eine Gleisverbindung zur Exeter, Hampton and Amesbury Street Railway (EH&A) in Richtung Massachusetts. Die Fahrten endeten nicht in Portsmouth Junction, sondern führten über die EH&A bis Hampton Beach. Am 14. Juli des gleichen Jahres ging auch der Abzweig durch Atlantic Avenue bis zum Bahnhof North Hampton an der Bahnstrecke East Boston–Portsmouth in Betrieb. Nachdem 1900 die Boston and Maine Railroad die Portsmouth&Dover aufgekauft hatte, besaß sie sämtliche Eisenbahnstrecken in Portsmouth sowie die PER. Sie ersuchte nun um die Baugenehmigung für die weiteren geplanten Strecken. Die Stadt gab der Bahngesellschaft jedoch nur bis zum 1. Dezember 1901 Zeit, sämtliche Strecken fertigzustellen. Die Boston&Maine baute zunächst die Verbindung der South-Road-Linie und der Islington-Street-Linie über die South Road, Middle Road, Plains Avenue und Islington Street, wodurch diese beiden Linien zu einer Ringlinie, der Portsmouth-Plains-Linie, zusammengefasst werden konnten. Sie wurde am 4. Juli 1901 eröffnet. Weitere Strecken wurden durch die PER nicht gebaut. Am 1. Mai 1920 wurde die Zweigstrecke nach North Hampton stillgelegt, gefolgt von der Christian-Shore-Linie am 15. September 1924 und den beiden übrigen Linien am 16. Mai 1925. Am 7. März 1901 wurde die Portsmouth and Exeter Street Railway Company gegründet, um eine Überlandstraßenbahn von Portsmouth über Greenland und Stratham zum Bahnhof in Exeter zu bauen. Die Bauarbeiten begannen am 16. April 1902 und am 11. September 1902 konnte die Bahn eröffnet werden. Die Strecke schloss an der Kreuzung Middle Road/Plains Avenue an das Netz der Straßenbahn Portsmouth und in Exeter an der Kreuzung High Street/Portsmouth Avenue (Exeter Junction) an die Straßenbahn Exeter–Hampton Village an. Die Betriebsführung oblag anfangs der Exeter, Hampton and Amesbury Street Railway, ging jedoch 1905 an die New Hampshire Electric Railways (NHER). Für den Abschnitt von Exeter Junction bis zum Bahnhof Exeter hatte die Bahngesellschaft ein Mitbenutzungsrecht vereinbart. Dabei befuhren anfangs die Wagen in Richtung Bahnhof die Water Street und Main Street und in Richtung Portsmouth die Lincoln Street, Garfield Street, Kossuth Street und Front Street, sodass ein Richtungswechsel in Exeter entfiel. Ab 1907 wurde der Ring in die andere Richtung befahren. Die Strecke kreuzte in Greenland die Bahnstrecke Portsmouth–Bow Junction niveaugleich. Mit dem Eigentümer, der Boston&Maine, wurde vereinbart, dass nur ein Sicherungsposten aufgestellt werden musste, wenn ein Straßenbahnwagen die Kreuzung passierte. Die Bahn war zu keinem Zeitpunkt ihres Bestehens rentabel. Am 19. Januar 1910 ging schließlich die Portsmouth&Exeter in Konkurs und die NHER stellte den Betrieb zwischen Portsmouth und Exeter schließlich am 22. April 1912 ein und baute die Gleise daraufhin ab. Die Boston&Maine pachtete einen Teil der Strecke von Portsmouth bis Greenland Parade am 1. November 1912 und baute die Gleise auf diesem Abschnitt wieder auf. Am 23. Dezember wurde der Betrieb bis Greenland wieder aufgenommen. Der Betrieb rentierte sich jedoch nicht und mit Ablauf des Pachtvertrags am 15. März 1916 wurde der Betrieb wieder eingestellt und die Gleise nun endgültig abgetragen. Die Hauptlinie von Portsmouth nach Hampton Beach wurde im Sommer teilweise im 15-Minuten-Takt betrieben, im Winter genügte eine Fahrt pro Stunde. Ab etwa 1916 verkehrten auch im Sommer nur noch halbstündlich Wagen nach Hampton Beach. Nach North Hampton verkehrten Pendelwagen vom Abzweig Little Boars Head (Atlantic Avenue) im Anschluss an die Züge der Boston&Maine am Bahnhof North Hampton. Einige Wagen verkehrten durch bis Portsmouth. Auf der Christian-Shore-Linie verkehrten anfangs jeweils alle 30 Minuten Wagen in beide Richtungen. Ab dem Sommerfahrplan 1916 wurde der Ring im Uhrzeigersinn nur noch an Sonntagen nachmittags und abends befahren, sonst ausschließlich entgegen dem Uhrzeigersinn. Ab dem 3. November 1918 verkehrten wieder ganztags Wagen in beide Richtungen, jedoch jeweils nur noch stündlich. Ab 30. Oktober 1922 verkehrten nur noch einzelne Fahrten entgegen dem Uhrzeigersinn, die Gesamtzahl der Fahrten blieb jedoch gleich. Vom 14. Dezember 1923 an wurde der Ring nur noch entgegen dem Uhrzeigersinn befahren, zunächst stündlich, ab dem Sommerfahrplan 1924 jedoch wieder halbstündlich. Auf der Islington-Street-Linie verkehrten anfangs nur wenige Fahrten pro Tag, während zur South Road alle 30 Minuten eine Bahn fuhr. Nach dem Ringschluss fuhren in jede Richtung alle 30 Minuten Straßenbahnen. Im Herbst 1917 wurde die Taktfolge auf eine Stunde gedehnt, jedoch am 30. Juni 1919 wieder auf 30 Minuten verkürzt. Zwischen dem 14. Dezember 1923 und dem Sommerfahrplan 1924 fuhren erneut nur noch stündlich Bahnen in beide Richtungen, danach wieder alle halbe Stunden. Die Strecke nach Exeter befuhr im Sommer alle 30 Minuten und zu den übrigen Jahreszeiten alle 60 Minuten ein vierachsiger Triebwagen. Die Endstelle in Portsmouth befand sich wie die der PER-Linien am Market Square. Bereits kurz nach der Eröffnung wurde sie jedoch zur Kreuzung Congress Street/Middle Street zurückgenommen. Zu den Zeiten, in denen die Portsmouth&Exeter alle 30 Minuten verkehrte, wurde die Portsmouth-Plains-Linie nur zwischen Market Square und Plains (Middle Road/Plains Avenue) über die Islington Street betrieben. In den übrigen Jahreszeiten verkehrte nur jeder zweite Wagen der Portsmouth-Plains-Linie über den vollen Ring. Bei den an der Plains Avenue endenden Fahrten wechselte das Wagenpersonal der PER dabei auf den Triebwagen der Portsmouth&Exeter und fuhr diesen in die Innenstadt und zurück, während die Besatzung der Portsmouth&Exeter an der Plains Avenue Pause machte. So konnte die Portsmouth&Exeter darauf verzichten, ein Mitbenutzungsrecht zu vereinbaren. Bereits ab 1904 wurde der Fahrplan der Portsmouth&Exeter wegen der geringen Auslastung auf einen ganzjährigen Stundentakt ausgedünnt. Ab Sommer 1905 fuhren nur noch im Sommer, von Juni bis September, stündlich und ansonsten alle zwei Stunden Wagen. Gleichzeitig endeten alle Fahrten an der Plains Avenue und die Portsmouth-Plains-Linie wurde wieder unabhängig betrieben. Außerdem wurden nun nur noch zweiachsige Wagen eingesetzt, die eine längere Fahrzeit hatten. Nick Harkaway Nick Harkaway (eigentlich Nicholas Cornwell, * 1972 in Cornwall, England) ist ein englischer Schriftsteller. Er ist der vierte Sohn des Autors John le Carré. Sein Pseudonym wählte er nach einer Serie von Abenteuerromanen (Jack Harkaway and his sons adventures in Australia von Bracebridge Hemyng). Nick Harkaway studierte Philosophie, Soziologie und Politik am Clare College in Cambridge. Anschließend arbeitete er in der Filmindustrie, bevor er 2008 bei einem Vorabhonorar von £300.000 mit seinem vielbeachteten ersten Roman Die gelöschte Welt als Schriftsteller in Erscheinung trat. Sein Roman wurde 2009 für einen Locus Award in der Kategorie Erstlingsroman und für einen British Science Fiction Association Award in der Kategorie Roman nominiert. Kritiker verglichen ihn mit Kurt Vonnegut und Thomas Pynchon. Am 2. Februar 2012 erschien sein zweiter Roman Angelmaker. Im gleichen Jahr folgte mit The Blind Giant: Being Human in a Digital World sein erstes nicht-fiktionales Buch. Harkaway lebt mit seiner Frau Clare in London. Datei:Reisende.jpg Wikipedia:Redaktion Physik/Qualitätssicherung/Archiv/2009/November2 Beschwerde siehe . Es würden nicht neutral beide Ansichten dargestellt. Und sowieso sei alles physikalisch falsch. Fühlt sich jemand willens und fähig ein physikdidaktisches Meisterwerk abzulieferen, und den Artikel so zu verbessern, dass nicht immer wieder diese Fragen auftauchen? -- 13:16, 4. Nov. 2009 (CET) Wenn es euch gelingt, mir nachvollziehbar den mutmaßlichen Fehler in meiner Argumentation auf zu erklären, dann helfe ich euch gerne dabei, den Text um einen Abschnitt zu erweitern der erklärt, dass und warum es häufig zu solchen mutmaßlichen Missverständnissen kommt. Es würde mir schon genügen wenn ihr mir verständlich machen könntet, warum (laut Artikel) aus Sicht der beiden Raumschiffe das hintere langsamer beschleunigt als das vordere. Der Beobachter und das restliche Universum spielen dabei keine Rolle, was das Ganze vereinfacht. Also wir haben zwei identische Raumschiffe, die alleine und bewegungslos im leeren Raum schweben. Beide befinden sich im gleichen Inertialsystem. Nun geben beide gleichzeitig einen gleiche starken Schubimpuls in Richtung eines Vektors, der durch beide Schiffe verläuft; beide erfahren ab dem gleichen Startzeitpunkt die gleiche Beschleunigung. Meiner Ansicht nach müsste dabei die Relativgeschwindigkeit zwischen beiden gleich bleiben, d.h. sie befinden sich weiterhin in Ruhe zueinander, und es treten keine relativistischen Effekte zwischen den beiden Raumschiffen auf. Die Beschleunigung verläuft synchron bis zur Endgeschwindigkeit. Dies lässt sich leicht anhand der im Artikel vorgenommenen Vereinfachung verdeutlichen, indem man zwei diskrete Synchronschübe betrachtet (und den Grenzwert der Schubdauer gegen Null bildet). Nach dem ersten Schub sind beide Raumschiffe immer noch in Ruhe zueinander. Somit findet auch der zweite Schub wieder gleichzeitig aus Sicht beider statt, und so weiter. Ihr sagt nun zusammen mit Bell, dass das nicht so ist. Wo liegt mein Denkfehler? Warum tritt nach eurer Ansicht zwischen den beiden gleich beschleunigten Raumschiffen eine Verschiebung der Gleichzeitigkeit auf? -- 19:42, 4. Nov. 2009 (CET) Ok, nach etwas Nachdenken habe ich den Widerspruch zwischen meiner Annahme (Distanz zwischen den Schiffen aus Beobachtersicht verkürzt sich) und den Gleichungen oben gefunden: Auch diese Gleichungen gehen von vorneherein davon aus, dass die Distanz zwischen den Schiffen konstant bleibt: sie addieren diese invariante Distanz l direkt zur relativistischen Distanz x. Ich gehe dagegen zusammen mit vielen Bell-Skeptikern davon aus, dass die gesamte Distanz zwischen vorausfliegendem Raumschiff und Beobachter einer relativistischen Kontraktion unterliegt, d.h. dass l keine Konstante ist sondern sich mit zunehmender Geschwindigkeit aus Beobachtersicht verkürzt. Demnach wäre die zweite Gleichung oben falsch, denn sie geht davon aus, dass l zu jedem Zeitpunkt t gleich ist. Zugegeben, aus dieser Sichtweise folgen einige intuitiv schwer erfassbare Dinge, zum Beispiel dass ein vom Beobachter weg beschleunigtes Objekt sich diesem aus dessen Sicht während der Beschleunigungsphase scheinbar nähern kann. In Wirklichkeit nähert es sich natürlich nicht, sondern es findet nur eine Verschiebung der Gleichtzeitigkeit statt. Naja, ich habe nicht den Eindruck, als könnte ich euch davon überzeugen. Jedenfalls liegt der Widerspruch der meisten Bell-Skeptiker darin begründet dass sie davon ausgehen, dass die Startdistanz zwischen Raumschiff und Beobachter nicht konstant ist, sondern sich - als Teil der Gesamtdistanz - relativ zu dessen Geschwindigkeit verkürzt. D.h. der relativistische Effekt bezieht sich nicht nur auf die während der Bewegung zusätzlich zurückgelegte Strecke, sondern auch auf die schon zuvor vorhandene Distanz zum Beobachter. Wenn ihr das irgendwie im Artikel erwähnt und am besten mit einer kurzen Formel widerlegt (auf die bin ich gespannt! :-), dann seid ihr die meisten Widersprüche los. Solange der Artikel dagegen einfach nur postuliert, dass die Distanz aus Sicht des Beobachters immer gleich bleibt, werder ihr immer und immer wieder Stress mit Leuten wie mir bekommen. -- 01:14, 5. Nov. 2009 (CET) @PM3: Ganz einfach. Vergiss mal das Seil und stell dir einfach 2 voneinander in einem Abstand von 100 km startende Raketen vor. Die Triebwerke sind baugleich und deren Bordcomputer sind mit den genau gleichen Programmen für die Beschleunigungsphasen programmiert worden. Wenn die beiden nun gleichzeitig starten, gleich beschleunigt werden, der gleichen Zeitdilatation unterworfen sind: Liegt irgendein physikalischer Grund vor, warum sie ihren Abstand im Stationssystem ändern sollten? Nein. Aber keine Panik: Du darfst ja deine Kontraktionsformel durchaus weiter verwenden, denn die Ruhelänge zwischen den Raumschiffen (in ihrem eigenen Bezugsystem) hat sich nach Beendigung der Beschleunigung vergrößert - sagen wir auf 150 km. Und genau diese Entfernung wird im Stationssystem kontrahiert gemessen - das sind die oben erwähnten 100 km... Zusammengefasst: Das Gleichbleiben des Abstandes im Stationssystem erzwingt gemäß Kontraktionsformel die Vergrößerung des Abstandes im Raumschiffsystem; und man kann auch sagen, die Vergrößerung des Abstandes im Raumschiffsystem erzwingt das Gleichbleiben des Abstandes im Stationssystem. Umgekehrt: Wären die Beschleunigungen so gewählt, dass im Raketensystem der Abstand gleich bliebe, würde sich der Abstand im Stationssystem verkürzen. Und genau hier zeigt sich der enge Zusammenhang zwischen Längenkontraktion und Relativität der Gleichzeitigkeit. (PS: Was redest du dauernd von den Bell-Kritikern? Von denen behauptet sicher keiner, dass bei gleicher Beschleunigung der Abstand kleiner wird..., sondern es wird gewöhnlich damit argumentiert, dass Relativität der Gleichzeitigkeit und Kontraktion nur scheinbar wären, und deswegen das Seil nicht reißt. Aber das ist jenseits des anerkannten Interpretation der relativistischen Effekte.) -- 16:57, 5. Nov. 2009 (CET) Vorschlag: Man übernimmt in den Artikel die Berechnung der Lorentztrafo vom Raketensystem, wo die Beschleunigung in Eigenzeit konstant ist, auf das Startsystem (oder irgendein Inertialsystem), um zu zeigen, dass in diesem System der Abstand gleich bleibt. D.h. eine kurze Herleitung der relativistischen Behandlung der gleichmäßig beschleunigten Bewegung. Gleichmäßig beschleunigte Bewegung ist offenbar auch dahingehend schwer ergänzungsbedürftig. -- 23:53, 5. Nov. 2009 (CET) Da der Artikel - wie ich inzwischen mit Entsetzen festgestellt habe - genau das wiedergibt, was in den Lehrbüchern steht, sehe ich hier auch kein Qualitätsproblem mehr. Wikipedia dient nicht der Wahrheitsfindung, sondern der Wiedergabe von Konsenswissen, ganz egal ob dieses objektiv richtig oder falsch ist. John Barnett Humphreys John Barnett Humphreys Jr. (* 1787 in London; † 10. August 1858 in Rio de Janeiro), Sohn eines in Hamburg lebenden schottischen Kaufmanns, war ein Ingenieur und Schiffbauer und ein Pionier der Dampfschifffahrt in Deutschland und Brasilien. Am 12. Oktober 1815 erhielt er von der königlich-preußischen Regierung ein Patent bzw. Privileg, die eigentümliche Methode, Dampfmaschinen zum Forttreiben von Schiffsgefäßen zu benutzen, in Preußen nutzen zu dürfen. Das Patent war zunächst auf zehn Jahre befristet, wurde später aber bis Ende 1831 verlängert. Humphreys legte am Westufer der Havel in Pichelsdorf bei Spandau seine Werft bzw. Dampfboot-Baustelle an. Das Grundstück lag vermutlich unterhalb der heutigen Freybrücke. Dort legten er und sein Mechaniker Benjamin Biram am 21. Juni 1816 ihr erstes Schiff auf Kiel. Am 14. September 1816 lief die Prinzessin Charlotte von Preußen vom Stapel, das erste in Deutschland gebaute Dampfschiff. Um die Arbeiten zügig beenden zu können, war Humphreys gezwungen, seine Werft gegen Ende der Bauzeit zwei Wochen lang für das Publikum zu schließen, so groß war das Interesse der Berliner und Spandauer Bevölkerung an seinem Unternehmen. Die Prinzessin Charlotte war ein Mittelraddampfer von etwa 40 m Länge und 5,80 m Breite. Sie wurde durch ein in der Mitte liegendes Schaufelrad mit 8 Schaufeln und einem Querschnitt von 1,22 Meter angetrieben. Diese im Gegensatz zu den sonst üblichen Seiten-Raddampfern gewählte Konstruktion sollte die gefahrlose Durchfahrt unter engen Brücken gewährleisten, erwies sich aber als Antriebsform als wenig effektiv. Der Antrieb bestand, wie bei allen von Humphreys von 1816 bis 1819 an der Havel gebauten fünf Raddampfern, aus einer aus England gelieferten Niederdruckdampfmaschine von Boulton & Watt; sie leistete 14 PS. Der Schornstein war 9 m hoch. Im Mai 1817 gründeten Vater und Sohn Humpreys die Königlich Preußische patentierte Dampfschiffahrts-Gesellschaft zu Berlin, die auch ein Kontor in Hamburg eröffnete, und im Juni 1817 begann die Gesellschaft den regelmäßigen Passagier- und Postdienst mit der Prinzessin Charlotte auf Havel und Spree zwischen Berlin (Tiergarten), Charlottenburg, Spandau und Potsdam. Am 15. März 1817 lief der Seitenraddampfer Kurier (14 PS) in Pichelsdorf vom Stapel, und im November 1817 folgte die Stadt Magdeburg (20 PS, sowie ein 16 m hoher Mast zum Setzen von Rahsegeln). Mit diesen zwei Schiffen richteten die beiden Humphreys’ einen Liniendienst für Personen- und Güterverkehr zwischen Berlin und Hamburg ein. 1818 verlegte Humphreys seine Werft von Pichelsdorf an die heutige Schiffbauergasse in Potsdam. Dort lief am 3. August 1818 der Raddampfer Friedrich Wilhelm III. (20 PS) vom Stapel. Ein Jahr später, am 16. Oktober 1819, folgte die Fürst Blücher (zwei Maschinen zu je 20 PS), mit einer Länge von 61 m und einer Breite von 7,60 m das damals größte Dampfschiff Deutschlands. Beide Schiffe wurden von der Königlich Preußischen patentierten Dampfschiffahrts-Gesellschaft ebenfalls im Liniendienst zwischen Berlin und Hamburg eingesetzt. Weder die Werft noch die Schifffahrtsunternehmen brachten längerfristig wirtschaftlichen Erfolg. Der Berliner Passagier- und Postdienst der Prinzessin Charlotte wurde schon im Oktober 1818 eingestellt. Das Schiff wurde 1824 verkauft und abgewrackt. Die Werft in Potsdam verkaufte Humphreys 1819 unter Druck an den preußischen Staat; sie wurde im Jahre 1821 geschlossen. Der Liniendienst zwischen Berlin und Hamburg wurde 1821/22 nach einem Patentstreit mit der Krone beendet. Die Königlich Preußische patentierte Dampfschiffahrts-Gesellschaft ging 1824 in Bankrott. Ihre Schiffe wurden 1824/25 versteigert. Humphreys, der 1819 zum Ehrenbürger der Stadt Potsdam ernannt worden war, verließ Preußen und zog nach Southampton in England. Dort arbeitete er als Ingenieur bei den Schiffbauern im Vorort Northam, wo er eine Anzahl von Verbesserungen in der Dampfschiffbautechnik entwickelte, von denen viele patentiert wurden. Bereits 1833 erhielt Humphreys den Auftrag einer britischen Gesellschaft, ein Dampfschiffprojekt auf dem Rio Doce zu entwickeln, damit das in Minas Gerais geschürfte Gold leichter abtransportiert werden könnte. Zwei Jahre lang erforschte er den Flusslauf von dessen Quelle bis zur Mündung und legte dann einen Plan zur Nutzung speziell für die örtlichen Gegebenheiten gebauter Dampfboote vor. Die Gesellschafter stimmten dem Plan zu und Humphreys kehrte 1835 zurück nach Southampton, wo er sich dem Entwurf und Bau des Dampfers Rio Doce widmete. Das Schiff wurde, mit vielen Neuerungen, 1840 fertiggestellt und kam im Frühjahr 1841, mit Humphreys an Bord, in Brasilien an. Die Schifffahrt auf dem Fluss stellte sich dann allerdings als wenig erfolgreich heraus und wurde 1843 aufgegeben. Humphreys blieb in Brasilien und lebte ab 1844 in Rio de Janeiro. Dort gründeten er und der Unternehmer Irineu Evangelista de Sousa, der spätere Visconde de Mauá, ein Pionier der brasilianischen Schiffbauindustrie, im Jahre 1844 die Brasilianische Dampfschiffahrts-Gesellschaft. Er baute Schiffe und Dampfmaschinen auf einer Werft auf der Ilha do Governador und wurde bei zahlreichen Projekten zur Beratung herangezogen. Im November 1857 übertrug er die Nutzungsrechte für ein von ihm entwickeltes System, das Lokomotiven die Fahrt auf steilen Steigungen ermöglichte, dem Visconde de Mauá. Humphreys starb am 10. August 1858 in Rio de Janeiro, der damaligen Hauptstadt von Brasilien. In Potsdam erinnern heute die Schiffbauergasse und ein nach Humphreys benanntes Restaurantschiff an ihn. Datei:BungeHanns.jpg Gesetzgebung zur gleichgeschlechtlichen Ehe in den Vereinigten Staaten Die Gesetzgebung zur gleichgeschlechtlichen Ehe in den Vereinigten Staaten ist auf Ebene der einzelnen Bundesstaaten geregelt. Im Jahre 1996, genehmigte der amerikanische Kongress den Defense of Marriage Act (DOMA), der von Präsident Bill Clinton unterzeichnet wurde. Der Akt definiert die Begriffe Ehe und Ehegatten und verbietet somit gleichgeschlechtliche Ehen auf staatlicher Ebene. Der Grund für das Verbot war ein Gesetzesentwurf zur Legalisierung von gleichgeschlechtliche Ehen, der zu der Zeit im hawaiianischen Senat diskutiert wurde. Man befürchtete, dass gleichgeschlechtliche Paare bei der Genehmigung von Homo-Ehen (das aber nicht bewilligt wurde) nach Hawaii reisen würden, um dort zu heiraten, und somit hätte der Bund oder der einzelne Bundesstaat diese Ehen anerkennen müssen. Durch die Genehmigung des Defence of Marriage Act können gleichgeschlechtliche Paare, die zuvor in einem Staat, wo gleichgeschlechtliche Ehe anerkannt wird, geheiratet haben, nicht in einem anderen Bundesstaat, der nicht diese Art von Lizenzen ausgibt, ihre Ehe anerkennen lassen. Gegner des Defence of Marriage Act weisen besonders darauf hin, dass durch dieses Gesetz Paare, die z. B. in Massachusetts geheiratet haben, von den 1.138 Gesetzen und Zuwendungen, die die Vereinigten Staaten heterosexuellen Ehepartnern zur Verfügung stellen, profitieren. Die Anfechtung des DOMA wurde vom Supreme Court in Washington am 26. Juni 2013 zugunsten gleichgeschlechtlicher Paare entschieden. Zukünftig sind verheiratete gleichgeschlechtliche Paare auf Bundesebene gleichgestellt. Seit Februar 2014 erhalten homosexuelle Paare, die zum Standesamt gehen, auf Bundesebene im ganzen Land weitere Rechte, unter anderem die gleichen Rechte bei Privatinsolvenzen, bei der Witwenrente, bei Aussageverweigerungsrechten vor den Bundesgerichten oder auch bei Besuchsrechten in Bundesgefängnissen. Ab den neunziger Jahren wurde das Thema gleichgeschlechtliche Ehen zum politischen Thema. Vor allem Staaten an der Küste legalisierten unregistrierte Partnerschaften, aber auch begrenzte eingetragene Partnerschaften. Durch den gerichtlichen Beschluss in Massachusetts wurde der Neuenglandstaat zum ersten Bundesstaat in den Vereinigten Staaten der gleichgeschlechtliche Ehen legalisierte. Jedoch gab es hauptsächlich Staaten im Süden und im Inneren der USA, die durch Verfassungsänderung Eheverbote für gleichgeschlechtliche Paare beschlossen. Am 26. Juni 2015 erklärte der US-amerikanische Supreme Court die gleichgeschlechtliche Ehe in allen Bundesstaaten für zulässig. 24. Division Die 24. Division sind folgende militärische Einheiten auf Ebene der Division: Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform Die Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform (Abkürzungstitel: MschKrim) ist eine deutsche Fachzeitschrift des Carl Heymanns Verlages, welche das Verbrechen in seinem soziologischen, psychologischen und psychopathologischen Kontext betrachtet. Sie analysiert zudem angewandte Rechtsfolgen (Strafen und Maßnahmen) in ihren realen Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Verurteilten. Zum wissenschaftlichen Beirat gehören unter anderem Klaus Boers, Roland Hefendehl, Hans-Ludwig Kröber, Friedrich Lösel, Wolfgang Ludwig-Mayerhofer, Elisabeth Müller-Luckmann, Karl-Heinz Reuband, Fritz Sack, Hans Joachim Schneider, Klaus Sessar und Klaus Tiedemann. Sie versteht sich als Peer Review zur Qualitätssicherung der Zeitschriftenartikel und wird seit 2009 im Social Sciences Citation Index (SSCI) ausgewertet. Die Ausgaben 1.1904/05, April(1905) bis 27.1936 sind unter dem Titel Monatsschrift für Kriminalpsychologie und Strafrechtsreform (bis 1935 im Verlag Winter, Heidelberg) erschienen. Gegründet wurde die Zeitschrift durch den Mediziner Gustav Aschaffenburg unter Mitarbeit der Juristen Franz von Liszt, Karl von Lilienthal und Oberlandesgerichtsrat Kloos. Sie orientierte sich an den Zielen einer Reform der Strafrechts, das von der vorherrschenden Vergeltung hin zur Prävention entwickelt werden sollte. Ziel der Zeitschrift war insbesondere, eine nicht-juristische, die Kriminalpsychologie, auf dem Gebiet der Strafrechtsreform zu etablieren und somit eine multidisziplinäre Ausrichtung der Kriminologie zu begründen. Die Ausgaben 28.1937 bis 35.1944,6 sind unter dem Titel Monatsschrift für Kriminalbiologie und Strafrechtsreform: Organ der Kriminalbiologischen Gesellschaft (1936 bis 1944 im Verlag Lehmann, München, Berlin) erschienen. Der Biologismus des NS-Staates ersetzte Kriminalpsychologie durch die Kriminalbiologie, nach der in Anlehnungen an Cesare Lombroso Verbrecher geboren werden und nur erkannt werden müssen. Nach dem Zweiten Weltkrieg erschien die Monatsschrift erstmals wieder mit der Ausgabe 36 im Oktober 1953 im Verlag Heymanns, Köln, der sie bis heute betreut. Die Ausrichtung ist nach wie vor die Aschaffenburgs, die Bandbreite ist gewachsen, so finden sich inzwischen Beiträge aus Rechtswissenschaft, Psychologie, Psychiatrie, Soziologie, Sozialpädagogik und Fürsorge. Seit 1953 waren immer mehrere Personen als Herausgeber tätig, dabei teilten sich zunächst jeweils ein Jurist und ein Mediziner die Aufgabe. Seit 1974 ergänzt der sozialwissenschaftliche Blick das jetzt dreiköpfige Team. Die Mediziner waren Hans Gruhle (1953–1958), Hermann Stutte (1958–1981) und Helmut Remschmidt (seit 1983). Als Juristen leiteten Rudolf Sieverts, Horst Schüler-Springorum und Hans-Jörg Albrecht die Zeitschrift. Und Stephan Quensel ist zwar selbst Jurist, bringt aber die sozialwissenschaftliche Sichtweise in die Herausgeberschaft ein, da er als Vertreter der Kritischen Kriminologie in den Sozialwissenschaften tätig ist. Die Zeitschrift erscheint trotz ihres Namens sechsmal im Jahr, bis 1974 war die Erscheinungsweise noch seltener. Knapp die Hälfte der Beiträge sind wissenschaftliche Aufsätze, etwas mehr als die Hälfte decken Rezensionen neu erschienener Fachliteratur ab. Wikipedia:Auskunft/Archiv/2009/Woche 47 Frage wieso ist hier nichts über Musical Star Gerome Jeames bekannt?? und wie kann man das ändern Man sollte eigentlich denken, dass man nach Alle Satiren kein weiteres Kishon-Buch hätte kaufen brauchen, aber dem ist wohl nicht so. Grund ist, dass einige Satiren schlicht nicht in diesen Sammelband aufgenommen wurden, weil sie - wie es irgendwo mal hieß - politisch nicht mehr aktuell seien. Das finde ich dann doch durchaus schade, weil damit nicht nur scharfzüngige und zugegebenermaßen fiese Werke wie London im Dunkel unter die Räder gekommen sind, sondern auch glänzende Possen wie Das drahtlose Theater. Gibt es irgendwo eine Übersicht, welche Geschichten bislang nicht im Sammelband erschienen sind, oder werde ich mir das alles z.B. auf http://www.kishon.info selber zusammensuchen müssen? Und gibt es irgendwelche Pläne, mal sowas wie Definitiv alle Satiren zu veröffentlichen?-- , 00:57, 16. Nov. 2009 (CET) Der Artikel Backofen#Ober-_und_Unterhitze sagt darüber leider nichts aus: Mein Herd hat nach der Stellung 250°C noch zwei Stellungen für Ober- und Unterhitze. Heißt das, dass bei dieser Einstellung immer höchstmöglich aufgeheizt wird? Und wenn ja, wofür nutzt man diese Einstellungen? -- 01:07, 16. Nov. 2009 (CET) Habe heute Post von einer Firma erhalten die meine Adresse offensichtlich von einem Adresshändler hat. Ist die Firma rechtlich verpflichtet mir mitzuteilen von wem sie meine Adresse gekauft hat? Habe ich da irgendeine Handhabe? Ich hab Miranda 0.8.9 heruntergeladen und musste sehen, dass es keine Plug-Ins Hatte als ich dann versuchte die Plug-Ins herunterzuladen hat mir die MirandaWiki gesagt es wäre in Miranda drin. Auch ein Uptdate half da nicht. Wie kann ich ein IQG und Live! Plug-In herunterladen?-- 18:14, 20. Nov. 2009 (CET) Datei:SchmidtBodenstedtAdolf.jpg Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/11/19 Seit Anfang November drei Änderungen, alle drei von IPs und alle drei zurückgesetzt. -- 00:12, 19. Nov. 2009 (CET) Folgende Version habe ich als Sichter zurückgesetzt: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ingolf_L%C3%BCck&oldid=66992116 Unter der IP 93.197.162.248 wurde der Artikel unzulässig geändert, indem der Name des Geburtmonates offenkundig gegen eine Beleidigung gegenüber der Person Ingolf Lück ausgetauscht wurde. Dieser User hat bisher nur einen einzigen Beitrag geleistet, nämlich eben den genannten, und handelt offenbar in schlechter Absicht. -- 02:01, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Sinfonie. Ein Spielkind. 08:44, 19. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in der Jugendstrafanstalt 09:00, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Mineralstoff -- 09:49, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert. -- 10:16, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert. -- 10:20, 19. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Che_Guevara 10:21, 19. Nov. 2009 (CET) Vandalismus im Postausgang 10:23, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert. -- 10:25, 19. Nov. 2009 (CET) Unfugsartikel trotz Ansprache. -- - (:) 10:29, 19. Nov. 2009 (CET) Schüler mit Hormonstau! -- nicht IP tauglich [80.130.251.70 bitte abklemmen]-- 10:33, 19. Nov. 2009 (CET) NS blah hier -- 10:36, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert in König 10:46, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Martin Niemöller -- vandaliert in Kindersoldat 10:47, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert -- 10:48, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Gepard 10:50, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Kapstachelbeere und möchte eine lila Pause machen weil die Beere nicht mag 10:17, 19. Nov. 2009 (CET) Benutzer:Lappes12 vandaliert -- 11:01, 19. Nov. 2009 (CET) bitte mal abklemmen. -- 11:13, 19. Nov. 2009 (CET) bitte mal wieder abklemmen. -- 11:30, 19. Nov. 2009 (CET) Edit-War   11:32, 19. Nov. 2009 (CET) Sollte dringend vom Computer weg kommen.-- 12:04, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Katzenschrei-Syndrom und möchte eine Pause machen. 12:04, 19. Nov. 2009 (CET) möchte uns verlassen 12:05, 19. Nov. 2009 (CET) Pöbelsocke --Nordlicht 12:05, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Kommunikationsmittel und möchte ein Päuschen um mit Dieter zu reden. 12:06, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Emanuel 12:16, 19. Nov. 2009 (CET) wirft mir hier vor, ich würde indiskutable POV´s zu jeder sich bietenden Gelegenheit wortreich verteidigen, ohne dies zu belegen. Ich betrachte das als persönlichen Angriff. Glaube, Die Winterreise braucht mal wieder eine Admim-Ansprache. -- 12:16, 19. Nov. 2009 (CET) Angesichts des unmittelbar vorherigen Edits (Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie einige Benutzer (oder Socken) glauben, über ihnen nicht genehme Benutzer weiter herfallen zu müssen...) wärt ihr beide dafür reif. Ich sehe hier daher von einer Sanktion von euch beiden ab.--Hochachtungsvoll 12:27, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Piet Mondrian und möchte ne Pause machen. 12:24, 19. Nov. 2009 (CET) Vandaliert in Fonds. -- 12:39, 19. Nov. 2009 (CET) Vandaliert in Azorenhoch. -- 12:42, 19. Nov. 2009 (CET) wird seit der Aufhebung der letzten Halbsperre wieder verstärkt von IPs vandaliert. Kann man den Artikel bitte erneut halbsperren? Er scheint für unsinnige bzw. ehrabschneidende Edits irgendwie prädestiniert, warum auch immer. Danke.-- 13:04, 19. Nov. 2009 (CET) -- 13:04, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Gemeinsame Agrarpolitik Grüße, 13:21, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Notverordnung Grüße, 13:55, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Holzfehler Grüße, 13:57, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Liste zöllnerischer Abkürzungen Grüße, 13:57, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Optokoppler Grüße, 14:06, 19. Nov. 2009 (CET) Gemeinsamer Editwar. Die Benutzer ignorieren den Hinweis auf die Diskussion im Artikel Microsoft Windows 1.0. -- 14:26, 19. Nov. 2009 (CET) Nach Sperrungumgehungen, Multinickbenutzung, Nickverhunzung (Ferkigus) wiederholten PA, Edit-war usw usw geht es hier erneut los - unbrauchbare Verbesserungen und das seit Monaten. Vandaliert auch hier. Wie lange noch? -- 14:27, 19. Nov. 2009 (CET) Was muss man tun, um notorisch vandalierende dynamische IPs dauerhaft in den Ruhestand zu schicken? -- 14:49, 19. Nov. 2009 (CET) Dann bitte ich um Halbsperrung des Artikels. Sonst gibts hier kein Ende. 14:58, 19. Nov. 2009 (CET) Edit-War -- 14:33, 19. Nov. 2009 (CET) Bitte um temporären Schutz der Seite vor IPs -- 14:34, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert -- 14:36, 19. Nov. 2009 (CET) - ist das hier richtig? 14:49, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Yellowstone (Vulkan) 14:54, 19. Nov. 2009 (CET) Ist offenbar entsperrt worden und nutzt dies umgehend aus für POV-edits, mit denen er uralte edit wars von früher wiederaufnimmt. 09:36, 19. Nov. 2009 (CET) Eindeutig statt auf die Diskussionsseite auf die VM-Seite getragene inhaltliche Meinungsverschiedenheit. -- 09:56, 19. Nov. 2009 (CET) Natürlich wurde das alles vor Jahren lang und breit erhärtet. Auch jeder andere Störer, der solche edits vornimmt, müsste diese ebenfalls selber erhärten, und das kann er nicht. Es gibt keine wisssenschaftlichen Bücher, die die Spekulationen Kerstens stützen, denn es gibt keine wissenschaftlichen Anhaltspunkte dafür. KEINE. Darum sind die gelöschten Angaben vollkommen korrekt. Jeder Admin, der hier Admin wird, muss die Obertrolle hier ohnehin kennen. Mit denen gibt es nichts zu diskutieren, und wer glaubt, mich durch administrielle Fehlentscheidungen nach Jahren zur Wiederholung dieser sinnlosen Zeitverschwendung nötigen zu können, irrt gewaltig. Seriöse Benutzer hätten dann hier endgültig keine Chance mehr. Etwas anderes als die Aufforderung, meine Mitarbeit einzustellen, könnte ich daraus nicht folgern, wenn dieses Affentheater hier von vorne losgehen soll. 09:57, 19. Nov. 2009 (CET) Aus meiner Sicht ist das eh erledigt, zumindest, wenn ich mit ein wenig AGF lese. Wobei ich zugebe, mein Finger war bereits an Sperrknöpfen, als der Edit-War sich heute andeutete. Mein Hinweis an Bertram: Du stehst wirklich unter Beobachtung/Bewährung. Ich setz das daher hier auf erstmal erledigt.--MfG 11:26, 19. Nov. 2009 (CET) versteht es leider die Richtlinien zu Orten rings um Polen nicht. Wurde ihm schon von , erklärt und auch - treibt munter weiter editwars hier, hier und hier. ggf. können auch die drei artikel gesperrt werden. Allerdings befürchte ich dann eine ausweitung auf andere artikel ... 13:51, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Tennis -- 14:21, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert. 14:55, 19. Nov. 2009 (CET) auch. 15:02, 19. Nov. 2009 (CET) stellt nur Unsinnsartikel ein - Schulen vom Netz! 15:32, 19. Nov. 2009 (CET) verwarntes Spielkind 15:37, 19. Nov. 2009 (CET) siehe edits. -- 16:22, 19. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Allosaurus 16:37, 19. Nov. 2009 (CET) revertiert hier zum wiederholten Mal Charakteriserung einer Filmfigur, die mehrfach durch Links belegt ist und in der Literatur unbetritten ist -- 14:56, 19. Nov. 2009 (CET) Hallo JD, wenn Vollsperre des Artikels, bitte zumindest den Tippfehler entfernen, den Benutzer Polentario rein gebracht hat: Wendell Armbruster, ein sittenstrenger konsservativer... Gruß -- 15:12, 19. Nov. 2009 (CET) Darf ich (hinterherkommend wie die ahle Fasnacht) um Beachtung Meldung und Kommentare bitten? Danke. 16:14, 19. Nov. 2009 (CET) Die Fähigkeit zu einer so weitreichenden Einsicht hätte ich Dir nicht zugetraut. Respekt! 18:33, 19. Nov. 2009 (CET) Bitte mal halbsperren, nehme an will den Artikel überschreiben (Schlagersänger unter gleichen Namen), ich spreche sie gleich mal an -- 16:53, 19. Nov. 2009 (CET) Zur Hauptinventurzeit wohl nicht IP-geeignet. Wenn es so weitergeht, wäre hier vielleicht eine Halbperre bis nach Silvester sinnvoll. Dann sind die meisten mit dem Zählen durch. Nur mal als Vorschlag. -- 17:07, 19. Nov. 2009 (CET) Der Artikel Fendt (Marke) scheint für IPs nicht geeignet zu sein. Nachdem ich vor einigen Tagen versucht habe, etliche nicht gesichtete IP-Edits in eine brauchbare Form zu bringen, gehts jetzt mit den eher weniger brauchbaren Ergänzungen weiter. Ich bitte deshalb um Halbsperrung. Viele Grüße -- 17:16, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Johann Peter Hebel Grüße, 17:23, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Prinzipat Grüße, 17:35, 19. Nov. 2009 (CET) pubertärer Vandale, reagiert nicht auf Ansprache -- 17:54, 19. Nov. 2009 (CET) Vandaliert. -- 18:07, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Rauchschwalbe Grüße, 18:08, 19. Nov. 2009 (CET) Vandaliert in 15. März. -- 18:11, 19. Nov. 2009 (CET) 2 h -- 18:16, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Aufzinsung Grüße, 18:13, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Pamela Anderson Grüße, 18:15, 19. Nov. 2009 (CET) Edit-War durch IP und angemeldetem Benutzer 18:16, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Narkolepsie Grüße, 18:28, 19. Nov. 2009 (CET) Anspracheresistenter Linkspammer, siehe seine Beiträge und seine Disk. -- 18:36, 19. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - 18:41, 19. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Schaumstoff Grüße, 18:48, 19. Nov. 2009 (CET) löscht in der sämtliche einträge heraus und editwart in den kategorieeintragungen der dort eingetragenen eisenbahnpioniere, obwohl es keinen entschiedenen LA gibt, dass die kategorie zu löschen sei und daher vorher alle einträge herauszunehmen. versteh ich nicht, ist das vorgehen so in ordnung? -- 17:48, 19. Nov. 2009 (CET) Hm, bei euren Eisenbahn-Wars kennt sich ja keiner mehr aus. Mal harmlos gefragt: Was spricht dagegen, den Vor-Löschungs-Zustand wieder herzustellen und ihr diskutiert das, mit 3M und so, in Ruhe aus ohne irgendwelche Fakten zu schaffen? 19:55, 19. Nov. 2009 (CET) Ich sehe weder Vandalismus noch einen Editwar. Dafür sehe ich inhaltlichen Diskussionsbedarf. Bitte diese Diskussionen an geeigneter Stelle führen. Hier erledigt. -- 20:41, 19. Nov. 2009 (CET) ist unzufrieden mit meiner im Sommer erfolgten Halbsperrung von Persischer Golf. Da er mich nun verdächtigt, ein Nationalist, unfähiger Admin und ansonsten-was-weiß-ich-zu-sein, glaubt er, auch auf meiner Disku herumtoben zu können. Er mag denken was er will, das ist sein gutes Recht, doch glaube ich schon, dass die Sperrung wegen Editwars vertretbar war - und auf meiner Disku möchte ich gerne entscheiden, ob EOD ist oder nicht. Dies mag er wohl nicht akzeptieren und weil ich die Ordnung mag, erfolgt an dieser Stelle seine Meldung. Schönen Abend. -- 19:48, 19. Nov. 2009 (CET) Bei so einem Unfugsartikel (bitte genau lesen, der Unsinn kommt in der Mitte!) wohl kein Wille. -- - (:) 20:56, 19. Nov. 2009 (CET) misachtet das Hausrecht auf einer Benutzerseite, führt dort Editwar und ist gegen Ansprache resistent. -- 21:01, 19. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Gabriele_Münter Löschfreak 21:18, 19. Nov. 2009 (CET) Editwar um Löschantrag -- 21:22, 19. Nov. 2009 (CET) Der Löschantrag von Rax (in ) ist formell so nicht gültig, dennoch führt er einen War um seinen Löschantrag. Ich bitte ihn in dieser Sache zu beobachten und ihm falls nötig eine Pause zu geben. Ich lehne dieses Verfahren auch ab - löschen lasse ich es trotzdem nicht. -- 21:25, 19. Nov. 2009 (CET) Trotz Ansprache wiederholte Unsinnsbeiträge. -- 21:31, 19. Nov. 2009 (CET) Arcy legt auf der Diskussionsseite Benutzersperrung Bertram zusammenhangslos und böswillig einen neuen Abschnitt mit Spekulationen über die Anzahl meiner Sockenpuppen an. Abgesehen davon, dass ich seit meiner Anmeldung bei Wikipedia im Jahr 2005 mit einem einem einzigen registrierten account arbeite, diesem hier, ist der Absatz: von Arcy angelegter Diskussionsabschnitt Ein sinnloses virtuelles stalken, cum grano salis, meiner Mitarbeit. Da es um die Sperre des accounts Bertram geht drängt sich mir der Eindruck auf: Trolle helfen hier Trollen. -- 21:42, 19. Nov. 2009 (CET) dank Günther Jauch gerade Vandalenziel, bitte etwas halbsperren -- 21:46, 19. Nov. 2009 (CET) - Editwar um Trollbeitrag auf -- 22:57, 19. Nov. 2009 (CET) stellt trotz Ansprache wiederholt URV in Sri Lanka ein. Ob bei GfbV-Texten unbedingt eine Versionslöschung sein muss, weiß ich nicht - die haben normalerweise sogar ein Interesse daran, dass ihre Texte weiterverbreitet werden. -- 23:37, 19. Nov. 2009 (CET) Selbstanzeige... bitte in der falschen Version sperren. -- 23:35, 19. Nov. 2009 (CET) 25. Division Die 25. Division sind folgende militärische Einheiten auf Ebene der Division: Manfred von Plotho Manfred Gebhard Adalbert Wedigo Edler Herr und Freiherr von Plotho (* 13. Juli 1908 in Potsdam, Brandenburg; † 19. Oktober 1987 auf Gut Bliestorf, Schleswig-Holstein) war ein deutscher Offizier. Er war Offizier im Stab der 71. Infanterie-Division der deutschen Wehrmacht. Er entstammte dem märkischen Gutsbesitzer- und Adelsgeschlecht von Plotho und war der Sohn des Hans Gebhard Edler Herr und Freiherr von Plotho (Haus Zerben) und der Ursula Irmgard von Zelewski (Haus Barlomin, Westpreußen). Plotho heiratete am 11. Juni 1938 in Hamburg Ingrid Freiin von Schröder (* 24. Juni 1916 in Hamburg), die Tochter des Rudolph Freiherr von Schröder (1878–1966), Inhaber des Bankhauses Schröder Gebrüder & Co. und Gutsherr auf Bliestorf, und dessen Ehefrau Julinka Stein (1881–1953). Plothos Ehefrau Ingrid erbte nach dem Tod ihres Vaters (1966) eine Hälfte des Gutes Bliestorf. Im Jahr 1937 verpflichtete sich Plotho beim Heer und diente im 194. Infanterie-Regiment der 71. Infanterie-Division. Im Laufe seiner Dienstzeit wurde er als Oberleutnant stellvertretender Ia-Offizier (Stellvertretender Erster Generalstabsoffizier) und legte mit der 71. Infanterie-Division den Weg über die Kriegsschauplätze des Zweiten Weltkriegs an der Westfront in Belgien und Frankreich bis an die Ostfront über die Ukraine nach Russland zurück. Nach der Kapitulation der 6. Armee bei der Schlacht von Stalingrad geriet Plotho 1943 in Kriegsgefangenschaft und kehrte erst nach 1955 wieder nach Deutschland zurück. Nach dem Krieg arbeitete er als Bankkaufmann, zuletzt im Bankhaus Schröder, Münchmeyer, Hengst & Co., in das das Bankhaus Schröder Gebrüder & Co. seines Schwiegervaters im Jahr 1969 aufgegangen war. Bedeutsam sind die Erzählungen seiner Kriegserfahrungen, die er in über 650 Briefen in der Zeit von 1930 bis 1955 an seine Frau schickte. Heute zählen die Briefe, die sämtlich als Originale erhalten sind, als wichtige geschichtliche Dokumente eines Zeitzeugen. Im Gegenzug erhielt er 450 Briefe seiner Frau, welche ebenfalls den damaligen Zeitgeist widerspiegeln. Außer den Briefen sind Fotografien und Reiseberichte aus seinem Besitzstand überliefert. Datei:SchmidtsdorffAdolf.jpg Datei:SchmittPeter.jpg El Hazard El Hazard (jap. , Shimpi no Sekai Eru Hazādo) ist eine Anime-Reihe von AIC und Pioneer, die 1995 als 7-teilige Original Video Animation (OVA) startete, durch eine weitere OVA und eine Fernsehserie fortgesetzt und durch eine andere Fernsehserie neu erzählt wurde. Die von AIC und Pioneer produzierte OVA wurde vom 26. Mai 1995 bis zum 25. Januar 1996 in Japan auf 7 VHS veröffentlicht. 1998 erschien diese als El Hazard – Die phantastische Welt zum ersten Mal in einer durch Aaron Films synchronisierten Fassung im Exklusivvertrieb von A.C.O.G. auf Deutsch. Diese Fassung wurde am 15. Mai 2004 auch auf VOX ausgestrahlt. Als Abspanntitel wurde Boys be Free! von Etsuko Kozakura gesungen. Die drei Schüler Mizuhara Makoto, der mit ihm verfeindete Katsuhiko Jinnai und dessen Schwester Nanami Jinnai verschlägt es zusammen mit ihrem Lehrer Mr. Masamichi Fujisawa von der Erde auf die Parallelwelt El Hazard. Dort stellen sie fest, dass sie dort spezielle Fertigkeiten besitzen. Daher ziehen sie aus um die bedrohte Welt El Hazard je nach Neigung entweder zu erobern oder sie zu retten. Diese Anime-Fernsehserie erzählte die Geschichte der ersten OVA neu. Sie lief vom 6. Oktober 1995 bis zum 29. März 1996 auf TV Tokyo und wurde kurze Zeit später auf 7 VHS veröffentlicht. 2001 erschien eine deutsch untertitelte Version, die Anime Virtual zuerst auf VHS später dann auf insgesamt 5 DVDs veröffentlichte. Als Vorspanntitel wurde in der ersten Serienhälfte Illusion von Invoice und in der zweiten Serienhälfte Atsui Kimochi (, dt. ein heißes Gefühl) von Onestep Communicate verwendet und im Abspann Bukiyō Janakya Koi wa Dekinai (, dt. ohne Unbeholfenheit ist Liebe nicht möglich) von Rio Natsuki, Etsuko Kozukura, Kikuko Inoue. Diese 4-teilige OVA Shimpi no Sekai El Hazard 2 (, Shimpi no Sekai Eru Hazādo 2) erschien vom 21. März bis 25. Oktober 1997 in Japan auf 4 VHS. Sie setzte die Geschichte der ersten OVA fort. Eine deutsche Veröffentlichung fand nicht statt. Als Abspanntitel wurde Nemurenai Yoru ni wa (, dt. eine schlaflose Nacht) von Maria Kawamura gesungen. Der auf die Parallelwelt verschlagene Lehrer Mr. Masamichi Fujisawa hat kalte Füße vor seine Hochzeit mit der Wasserpriesterin Miz Mishtal bekommen und ist verschwunden. Daher schickt diese Makoto und Freunde auf die Suche nach ihm. 1998 setzte diese 13-teilige Serie die Geschichte der OVA-Reihe im japanischen Fernsehen fort. Dabei spielt sie aber die überwiegende Zeit nicht in El Hazard selbst, sondern in einer weiteren Parallelwelt. Als Vorspanntitel wurde 13-gatsu no Shukumei (, dt. Revolution der 13 Monate) wurde von Fence of Defense verwendet, im Abspann bis auf in die letzte Episode Kami-sama ga Kureta Hi (, dt. ein von Gott kommender Tag) von Sora Izumikawa und in der letzten Love Mania! von Maaya Sakamoto, Rio Natsuki, Etsuko Kozukura, Kyōko Tsuruno. 2004 veröffentlichte Trimax eine DVD mit den ersten beiden Teilen dieser Serie. 2007 erschien eine als Sammelbox deklarierte Ausgabe dieser DVD an die sich, die ebenfalls als Sammelbox deklarierte DVD mit den Teilen 3–6 anschloss. Beide Versionen wurden als El Hazard veröffentlicht ohne dabei zu berücksichtigen, dass die erste OVA ebenfalls als El Hazard veröffentlicht worden war. Damit setzte Trimax den Trend von Anime-Virtual fort, die bei ihrer DVD-Ausgabe ebenfalls den Untertitel weggelassen hatten. Damit gibt es auf deutsch 3 voneinander zu unterscheidende Serien, die alle unter dem gleichen Namen laufen. Außerdem änderte Trimax in ihrer Version viele der aus den vorhergehenden Serien bekannten Namen. Die Folgen 7–13 wurden nicht veröffentlicht. Weil die bald verheiratete Wasserpriesterin von ihrem Posten zurückgetreten ist, wurde für den Posten der Wasserpriesterin eine Nachfolgerin benötigt. Als Nachfolgerin wurde die junge Kauhl auserkoren. Während ihrer Einführungszeremonie wird ein Gerät aktiviert, das alle in dessen Einflussbereich befundenen Personen von El Hazard aus in eine weitere andere Welt befördert. Die Ausgangswelt für die Reise nach El Hazard ist im gleichen Universum angesiedelt, in der auch Tenchi Muyo! spielt. So haben Charaktere aus El Hazard Cameo-Auftritte in Tenchi Muyo! und gibt es in einigen El Hazard-Folgen versteckte Hinweise auf Tenchi Muyo!. So tritt zum Beispiel der Lehrer Mr. Fujisawa in einigen Tenchi in Tokyo-Episoden als Lehrer von Tenchi Muyo in Erscheinung und sind Ryoko und Tenchi in einer der späteren Folgen der 26-teiligen Fernsehserie auf einem Magazin-Cover abgebildet. Für beide original OVA-Serien zeichnete Hiroki Hayashi als Serienregisseur verantwortlich. Naturschutzgebiet Feuchtgebiet Waidmannslust Das Naturschutzgebiet Waidmannslust ist ein 178 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern zwei Kilometer südöstlich von Altentreptow. Die Bundesstraße 96 in Richtung Neddemin führt durch das Gebiet. Es umfasst einen Niedermoorkomplex am westlichen Zufluss des Kleinen Landgrabens im Mündungsbereich in die Tollense. Die Ausweisung erfolgte am 13. November 1996. Der Gebietszustand wird als befriedigend eingeschätzt, da der Wasserhaushalt der vermoorten Senken durch Entwässerungen gestört ist. Mehrere Wege führen durch das Gebiet. Das Landgrabental ist als späteiszeitliche Abflussbahn entstanden. In den Flächen des heutigen Schutzgebietes bildete sich ein bis zu drei Meter mächtiges Durchströmungsmoor. In der Vergangenheit erfolgte auf den Flächen Torfabbau und die Nutzung als Wiese und Weide. Intensive Eingriffe wurden in den Jahren 1947 bis 1952 durch den Torfabbau sowie 1976 bis 1980 durch Grünlandumbruch in Teilbereichen durchgeführt. Bemerkenswerte Pflanzenarten sind Tannenwedel, Kohldistel, Große Teichrose, Pfeilkraut, Ästiger Igelkolben, Krebsschere und Armleuchteralgen. Im Gebiet wurden 87 Vogelarten nachgewiesen, darunter Große Rohrdommel, Großer Brachvogel, Bekassine, Zwergtaucher, Trauerseeschwalbe und Blaukehlchen. In den Flächen leben außerdem Rotbauchunke, Moorfrosch, Erdkröte, Ringelnatter, Marderhund, Fischotter und Biber. Wikipedia:Adminkandidaturen/Minderbinder (2009) Gemäß unserer stelle ich mich zur Wiederwahl. Ich bin seit November 2005 als angemeldeter Benutzer dabei. Im September 2008 wurde ich mit 218:8 Stimmen . Als Admin arbeite ich ganz überwiegend im Bereich der Löschdiskussionen und Löschprüfung. Dabei bemühe ich mich um aussagekräftige Begründungen für meine Entscheidungen. (Siehe auf der Rückseite.) Wenn ich ein Beispiel meiner Adminarbeit nennen sollte, auf das ich am meisten stolz bin, so wäre das die und die anschließende gemeinschaftliche Überarbeitung. Neben meiner Adminarbeit habe ich seit der Wahl im September 2008 ca. angelegt, darunter einen Exzellenten und – zusammen mit – den Zweiten im Publikumswettbewerb. Daneben bin ich im Portal Bildende Kunst aktiv, seltener auch in den Portalen Nationalsozialismus und Wirtschaft. bin ich auch. Jeweils ein gutes Drittel der Stimmen auf meiner Wiederwahlseite sind dort nach meinem Eindruck aus einem von zwei Gründen abgegeben worden: 1) dem von mir angelegten Benutzersperrverfahren , und 2) meiner Beteiligung an der Löschdiskussion um Mogis. In beiden Fällen habe ich zwar keine Knöpfe benutzt, aber am Ende entscheidet ja das Gesamtbild. Ich möchte mich daher zu beiden Fragen kurz äußern: Sicher habe ich über die Zeit einige Dinge falsch gemacht oder entschieden. Obwohl ich mich darum bemühe, niemanden persönlich anzugreifen, mag ich den einen oder anderen auch auf vermeintlich sachliche Art verletzt haben. Das war nicht meine Absicht, und es täte mir leid. Rückfragen beantworte ich gern auf der Diskussionsseite der Kandidatur oder auf meiner Diskussion, bitte aber darum, diese AK nicht als Löschprüfung 2.0 o.ä. zu bemühen. Dafür gibt es andere, geeignetere Seiten. -- 08:00, 19. Nov. 2009 (CET) Für Kommentare bitte die verwenden. Wojciech Karolak Wojciech Karolak (* 28. Mai 1939 in Warschau) ist ein polnischer Musiker (zunächst Altsaxophon, dann Piano und Orgel) des Modern Jazz. Karolak hatte als Kind Klavierunterricht und wurde dann am Chopin-Konservatorium ausgebildet, bevor er an der Musikhochschule in Krakau studierte. Seit 1958 trat er als Saxophonist auf, zunächst bei den Jazz Believers (mit u. a. Krzysztof Komeda), bevor er Mitglied im Matuszkiewicz-Quintett wurde (wo er auch gelegentlich ans Klavier wechselte). Daneben spielte er seit 1958in den Gruppen von Jan Wróblewski, mit dem er auch mit Andrzej Trzaskowski, Don Ellis, Ray Charles und Annie Ross auftrat und ein Album einspielte (Polish Jazz Quartet, 1964). Seit 1961 konzentrierte er sich auf die Tasteninstrumente und leitete ab dem Folgejahr ein eigenes Trio, mit dem er auch durchreisende Jazzsolisten begleitete. Zwischen 1966 und 1972 lebte er in Schweden, wo er hauptsächlich Tanzmusik spielte, aber auch mit Putte Wickman und Leroy Lowe arbeitete, bevor er 1972 mit Michal Urbaniak und Red Mitchell auf mehreren europäischen Festivals auftrat. 1973 kehrte er nach Polen zurück, um bei Zbigniew Namysłowski zu arbeiten. Im nächsten Jahr tourte er mit Urbaniak und Urszula Dudziak durch Nordamerika und trat auf dem Newport Jazz Festival auf, um dann das großformatig besetzte Album Easy einzuspielen. Anschließend leitete er gemeinsam mit Wróblewski die Gruppe Mainstream, um in den 1980er Jahren mit Tomasz Szukalski und Czesław Bartkowski Time Killers zu bilden und viel beachtete Aufnahmen vorzulegen. In den 1990er Jahren arbeitete er mit Gitarrist Jarosław Śmietana, mit dem er drei Alben vorlegte. Dann wirkte er mit Piotr Baron und Zbigniew Lewandowski im High Bred Jazz Trio, trat aber häufig auch mit Leszek Cichońskis Guitar Workshop auf. Karolak schreibt auch für den Film und ist für das Orchester des polnischen Rundfunks als Solist, Arrangeur und Komponist tätig. In seinen Arrangements verknüpft er Einflüsse von Gil Evans und Neal Hefti. Naturschutzgebiet Landgrabenwiesen bei Werder Das Naturschutzgebiet Landgrabenwiesen bei Werder ist ein 95 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern zwischen den Orten Werder und Dahlen. Ein typischer Ausschnitt eines Talmoores des Kleinen Landgrabens mit Feuchtwiesen soll erhalten werden. Die Ausweisung erfolgte am 19. Juni 1972. Das Naturschutzgebiet wurde 1975 erweitert. Der Gebietszustand wird als befriedigend eingeschätzt, da der Wasserhaushalt der vermoorten Senken durch Entwässerungen gestört ist und sich so Gehölze ausbreiten können. Von Norden führt ein Wirtschaftsweg in die Flächen. Das Naturschutzgebiet Beseritzer Torfwiesen schließt unmittelbar östlich an. Das Naturschutzgebiet bildet zusammen mit dem Naturschutzgebiet Beseritzer Torfwiesen und einem nördlich angrenzendem Gebiet das FFH-Gebiet Talmoorkomplex des Kleinen Landgrabens bei Werder. Das Landgrabental ist als späteiszeitliche Abflussbahn entstanden. In den Flächen des heutigen Schutzgebietes bildete sich ein bis zu vier Meter mächtiges Durchströmungsmoor, welches im 19. Jahrhundert durch die Anlage von kleinen Torfstichen zum Torfabbau genutzt wurde. Die Flurbezeichnung Pferdewiesen weist in Teilbereichen auf die Nutzung hin. In den 1940er Jahren wurde ein größerer Torfstich angelegt, in dem maschinell der Torf gestochen wurde. Eine Umwandlung in Intensivgrünland war zu DDR-Zeiten geplant, konnte aber durch die Unterschutzstellung verhindert werden. Die Pflanzenwelt im Gebiet weist auf den Zustrom kalkhaltigen Grundwassers hin. Mehlprimel, Schwarzes Kopfried, Strauch-Birke und Zweihäusige Segge kommen vor. In trockeneren Lagen wachsen Pfeifengras, Weidenblättriger Alant, Fliegen-Ragwurz, Großer Händelwurz, Sumpfenzian, Sumpf-Sitter, Sumpf-Kreuzblümchen und zahlreiche weiter Seggen-Arten. Noch weiter vom Landgraben entfernt blühen Trollblume, Helm-Knabenkraut, Steifblättriges Knabenkraut und Wald-Engelwurz. Als Brutvögel wurden Wachtelkönig, Bekassine, Braunkehlchen, Schafstelze, Wiesenpieper und Großer Brachvogel nachgewiesen. Nahrungsgäste sind Schreiadler, Kranich und Rohrweihe. Hervorhebenswert ist weiterhin die Schmetterlingsfauna mit Trauermantel, Schwalbenschwanz, Großem Eisvogel, Abendpfauenauge und Mittlerem Weinschwärmer. Orgelbau Vleugels Orgelbau Vleugels ist eine Orgelbau-Werkstatt in Hardheim (Neckar-Odenwald-Kreis, Baden-Württemberg). Die Orgelbaugeschichte in Hardheim begann 1855 mit Ignaz Dörr, wurde ab 1886 von der Familie Bader weitergeführt und setzt sich bis heute unter dem Namen Vleugels fort. Hans Theodor Vleugels lernte von 1945 bis 1948 den Orgelbau bei W. Kendel in Oberndorf/N., arbeitete dann bei Klais und Walcker und legte 1957 die Meisterprüfung ab. 1958 übernahm Vleugels als Orgelbaumeister die Orgelbaufirma von Maximilian Bader in der Langen Gasse und zwei Jahre später auch die seines Bruders Wilhelm Bader junior in der Würzburger Straße. Von 1960 bis 1966 wurden die beiden Orgelbaubetriebe gemeinsam von Hans Theodor Vleugels und Paul Mund geführt. 1967 gründete Hans Theodor Vleugels die Firma Orgelbau-Vleugels GmbH. 1985 wurden nach dem Tod von Winfried Albiez das Inventar der Firma Albiez und einzelne Mitarbeiter übernommen sowie angefangene Projekte (Augsburg Bärenkeller ev. Kirche, Karlsruhe-Rüppurr Christkönigskirche) fertiggestellt. Am heutigen Firmensitz in der Roten Au in Hardheim wurde 1985 ein neuer Gebäudekomplex erworben. 1989 wurde dieses Areal um einen Werkstattneubau mit großem Montagesaal ergänzt und bis heute mehrfach erweitert. 1991 übernahm Orgelbaumeister Hans-Georg Vleugels die Geschäftsführung der Orgelbau-Vleugels GmbH und lebt seit 1995 mit seiner Familie am erweiterten Werkstattsitz in Hardheim. Ebenfalls 1995 wurde ein großes Lager für historische Orgeln und Orgelteile gebaut und darin alle Außenlager integriert. Ein weiteres Werkstattgebäude kam 2005 auf dem Nachbargrundstück hinzu und beherbergt heute u. a. das Holzlager und den Holzzuschnitt. Auf 2000 m² Werkstattfläche werden Orgelwerke aller Größenordnungen erstellt und restauriert. Neben klassischen Instrumenten werden auch modernere Entwürfe ausgeführt. Der Stil der Neubauten ist von einer Synthese spätbarocker und deutsch-romantischer Elemente geprägt; seit etwa 1990 werden auch innovative Tendenzen in der Prospektgestaltung manifest, insbesondere hinsichtlich der Farbgebung. Frühe moderne Instrumente von Hans Theodor Vleugels sind die Orgel von Köln-Gremberg, aufgesetzt auf einem Betonpilz oder ein neuer Spieltischtyp auf Stahlsäulen mit seitlich schwenkbar angebrachtem Registertableau in Stuttgart-Möhringen. In Stuttgart-Fasanenhof entstand eine Orgel an einer freihängenden Stahlkonstruktion, teilweise verkleidet mit Plexiglas. Hans-Georg Vleugels gestaltet seit 1996 Orgelgehäuse mit moderner Oberflächenbemalung. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstlern wurden bis heute 15 Instrumente mit farbig gestalteten Orgelprospekten geschaffen. Diese Orgeln stehen in: Orgeln entstanden so in Zusammenarbeit mit folgenden Künstlern: Neben farblichen Gestaltungen wurden auch Orgeln mit zeitgenössischem Design konzipiert und gebaut. So entstanden Werke wie die Glasorgeln in der Flughafenkapelle, München (1997) und bei der Weltausstellung Expo2000 in Hannover oder die Orgel der Propsteikirche in Jülich (1998). Die Orgel im Juliusspital Würzburg erhielt bemalte Flügeltüren, die sich während des Spielens elektrisch schließen lassen. In Limbach entstand eine neue Form eines Orgelgehäuses aus einem elliptischen Grundriss. In Assamstadt 1975 und Pöcking 1995 wurden Gemälde als Schleiergitter verwendet. Die Orgeln aus der Werkstatt in Hardheim orientieren sich am süddeutschen Barock und der deutschen Romantik, zeigen aber einen großen Variantenreichtum in alle Klangstile. In der Schloßkirche Chemnitz wurde erstmals eine Orgel im Stil der französischen Romantik des Aristide Cavaillé-Coll gebaut. In dieser Orgel ist auch eine originale Barker-Maschine aus seiner Werkstatt eingebaut. Seit 1960 werden mechanische Schleifladen gebaut. Im Neubau werden seit 1995 in Einzelfällen auch wieder Registerkanzellen-Windladen eingesetzt (Aschaffenburg, Herz-Jesu). Schon sehr früh für den Nachkriegsorgelbau wurden bei Neubauten gute vorhandene Register aus Vorgängerinstrumenten verwendet, wie in Hardheim, St. Alban (1968). Neben älteren Orgeln wurden romantische Werke, wie die Konzertsaalorgeln in Görlitz, Heidelberg, Prag und beispielsweise das der Kirchenorgel von Chemnitz in St. Petri restauriert. Hierbei setzte vor allem die Restaurierung der Voit-Orgel in Stadthalle Heidelberg neue Maßstäbe. 2004 wurde die Eberhard Friedrich Walcker-Orgel von 1856 in Loffenau (Opus 144; II/23) von Vleugels restauriert. 2009 arbeitete die Restaurierungsabteilung der Orgelmanufactur an der Cavaillé-Coll-Orgel von 1884 (II/26) in der Basílica de San Francisco el Grande, Madrid. Von der UNESCO kam der Auftrag, die größte mechanische Kirchenorgel der Welt von Barnim Grüneberg, Stettin (1828–1907), erbaut im Jahr 1885 für die Dreifaltigkeitskirche zu Libau/Lettland mit 131 Registern auf 4 Manualen und Pedal, zu begutachten und zu dokumentieren. Die Opusliste umfasst Neubauten sowie umfassende Restaurierungen. Die Zählung beginnt mit der Übernahme der Hardheimer Orgelbauwerkstätten durch Orgelbaumeister Hans Theodor Vleugels im Jahr 1958. Naturschutzgebiet Beseritzer Torfwiesen Das Naturschutzgebiet Beseritzer Torfwiesen ist ein 42 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern zwischen den Orten Werder und Dahlen. Ein typischer Ausschnitt eines Talmoores des Kleinen Landgrabens mit Feuchtwiesen soll erhalten werden. Die Ausweisung erfolgte am 26. Januar 1943. Der Gebietszustand wird als unbefriedigend eingeschätzt, da das gesamte ursprüngliche Arteninventar der Wiesen mit Mehlprimel und Pfeifengras nicht mehr vorhanden ist und Gehölze die Flächen bedecken. Das Gebiet kann nicht betreten werden. Das Naturschutzgebiet Landgrabenwiesen bei Werder schließt unmittelbar westlich an. Das Naturschutzgebiet bildet zusammen mit dem Naturschutzgebiet Landgrabenwiesen bei Werder und einem nördlich angrenzendem Gebiet das FFH-Gebiet Talmoorkomplex des Kleinen Landgrabens bei Werder. Das Landgrabental ist als späteiszeitliche Abflussbahn entstanden. In den Flächen des heutigen Schutzgebietes bildete sich ein Durchströmungsmoor, welches zu DDR-Zeiten stark entwässert wurde. In den letzten 20 Jahren sank der Moorkörper um bis zu 50 Zentimeter. Durch die Entwässerung konnten zahlreiche Gehölzarten die Flächen besiedeln. Beginnend mit Grau-Weide und Moorbirken wuchsen in der Folgezeit Holunder, Kreuzdorn, Pfaffenhütchen, Himbeere, Faulbaum, Esche, Stiel-Eiche und Rotbuche. In der Krautschicht finden sich zahlreiche Pflanzen, die auf den hohen Nährstoffreichtum hinweisen: Brennnessel, Gemeiner Wasserdost und Kletten-Labkraut. Datei:HAP Logo CMYK 72 30mm.jpg Veia Surmirana Die Veia Surmirana (rätoromanisch im Idiom Surmiran für «Oberhalbsteiner Wanderweg») ist ein signalisierter Wanderweg im Kanton Graubünden, der auf dem Julierpass beginnt, durch das gesamte Surses führt und bei Thusis im Domleschg endet. Die Veia Surmirana wird von der Bündner Arbeitsgemeinschaft für Wanderwege (BAW) gepflegt. Sie hat einen mittleren Schwierigkeitsgrad und ist auf vier Tagestouren angelegt. Etappenorte sind die Alp Flix, Salouf, Obermutten und Thusis. Dávid Halász Dávid Halász (* 8. September 1986 in Košice, Tschechoslowakei) ist ein slowakischer Eishockeyspieler, der seit 2009 beim HC 46 Bardejov in der slowakischen 1. Liga unter Vertrag steht. Dávid Halász begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt im Nachwuchsbereich des HC Košice, für dessen Profimannschaft er in der Saison 2001/02 sein Debüt in der slowakischen Extraliga gab. Dies blieb jedoch vorerst sein einziger Einsatz im Seniorenbereich, da der Verteidiger von 2003 bis 2006 in der kanadischen Juniorenliga Ontario Hockey League für die Ottawa 67’s, Oshawa Generals und London Knights aktiv war. Zur Saison 2006/07 erhielt der Linksschütze einen Vertrag beim amtierenden slowakischen Meister MsHK Žilina, für den er zudem in beiden Spielen der Gruppenphase des IIHF European Champions Cup zum Einsatz kam. Anschließend verbrachte Halász zwei Spielzeiten bei Žilinas Ligarivalen HK Nitra, ehe er für die Saison 2009/10 von seinem Heimatclub HC Košice verpflichtet wurde. Er erhielt jedoch keinerlei Einsätze beim HC Košice und spielt seither für dessen Kooperationspartner HC 46 Bardejov in der zweitklassigen 1. Liga. Siegfried Wilhelm Albrecht Siegfried Wilhelm Albrecht (* 22. Oktober 1826 in Hildesheim; † 25. Januar 1896 in Hannover) war ein deutscher Richter im Königreich Hannover und im Königreich Preußen. Als Mitglied der Nationalliberalen Partei war er vor und nach der Gründung des Deutschen Kaiserreichs Mitglied des Reichstages. Von 1844 bis 1848 studierte Albrecht Rechtswissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen. 1852 wurde er Obergerichtsanwalt in Hannover. 1854 wurde er in die Ständeversammlung des Königreichs Hannover gewählt. Dort vertrat er 1854 bis 1855 Emden und danach bis 1866 Hildesheim. 1857 wurde er in den Gemeinderat von Hannover gewählt, dem er ab 1863 als Präsident vorstand. Albrecht war 1859 Mitbegründer des Deutschen Nationalvereins. 1867 wurde er in den Reichstag (Norddeutscher Bund) und 1871 bis 1878 in den Reichstag (Deutsches Kaiserreich) gewählt. Dorthin wählte ihn stets der Wahlkreis Provinz Hannover 11 (Einbeck-Uslar-Osterode). Im Reichstag war Albrecht Vorsitzender der Petitionskommission. Albrecht brach 1878 mit den Nationalliberalen und gab alle Mandate auf, um Richter am 1877 gegründeten Preußischen Oberverwaltungsgericht zu werden. Das preußische Beamtenrecht verlangte von Beamten Unparteilichkeit. Wegen einer Herzerkrankung wurde er 1893 mit 67 Jahren pensioniert. Bank- und Finanzzentrum (Warschau) Das Bank- und Finanzzentrum () ist ein Warschauer Bürogebäude, bis 1989 Sitz des Zentralkomitees der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei (PVAP). Das Zentrum befindet sich auf einem Grundstück am Rondo Charles’a de Gaulle’a und ist von den Straßen Książęca, Nowy Świat und Aleje Jerozolimskie umgeben. An seiner Ostseite grenzt es an das Nationalmuseum. Das Projekt wurde in einem 1947 ausgeschriebenen Wettbewerb ausgewählt. An dem Wettbewerb nahmen zehn Architektenteams teil, es wurde das Projekt des Tiger-Teams Wacław Kłyszewski, Jerzy Mokrzyński und Eugeniusz Wierzbicki zur Errichtung bestimmt. Da der Wettbewerb noch vor dem Erklären des Sozialistischen Realismus als der einzig geltenden Doktrin stattfand, wurde ein modernes, aber nicht übermäßig monumentales Projekt gewählt. Das einzige spätere Zugeständnis zugunsten des Sozrealismus waren die sorgfältig gestalteten Details der Fassade und der Innenausstattung. Es wurde auf den Bau der ursprünglich vorgesehenen neuen Straße zwischen dem Gebäude und dem Nationalmuseum verzichtet. Die alten Mietshäuser an der Książęca-Straße wurden nicht abgebrochen, und die fensterlosen Brandmauern bildeten ein Hindernis gegen den Einblick in das Kabinett des 1. Parteisekretärs im 1. Obergeschoss des Südblocks. Das Gebäude wurde am 1. Mai 1952 eingeweiht. Nach 1989 wurde das Gebäude vom Staat übernommen und zum Sitz der Universitätsbibliothek bestimmt. Da sich das typische Bürohaus dazu nicht eignete, wurde es zum Sitz der neu gegründeten Wertpapierbörse, und vom Gewinn aus der Vermietung wurde der Bau der neuen Universitätsbibliothek im Stadtteil Powiśle finanziert. Seit November 2009 steht das Gebäude unter Denkmalschutz. In der Zeitspanne 1989–2009 wurden viele Details der Innenräume als altmodisch entfernt. Bennett-Fraktur Bei der Bennett-Fraktur (auch Bennett-Luxationsfraktur) handelt es sich um eine Fraktur an der Basis des ersten Mittelhandknochens, die bis in das Daumensattelgelenk zieht. Der Mittelhandknochen wird durch den Zug der hier ansetzenden Sehne des M. abductor pollicis longus nach proximal verschoben. Meist bleibt ein kleineres dreieckiges Fragment ulnar am Gelenk stehen. Die Fraktur entsteht meist bei einem Stauchungstrauma auf den adduzierten Daumen. Die Reposition wird mit Abduktion des Daumens durchgeführt. Je nach Repositionsergebnis erfolgt dann eine konservative Ruhigstellung (Gipsverband) oder eine operative Stabilisierung. Von der Bennett-Fraktur abzugrenzen sind Frakturen der Basis des ersten Mittelhandknochens, die nicht in das Gelenk ziehen (Winterstein-Fraktur). Eine Bennett-Fraktur mit einem Trümmerbruch wird als Rolando-Fraktur bezeichnet. Wikipedia:Kandidaten für exzellente Bilder/Archiv2009/18 Dieser Punkt wurde als Teil eines Versuchs (siehe ) eingefügt. Die eigentliche Abstimmung bleibt davon unberührt. Solltest du trotz der Abgabe einer Pro- oder Contra-Stimme der Meinung sein, dass du für sehenswert gestimmt hättest, wenn es diese Möglichkeit geben würde, dann trage hier bitte eine zusätzliche Stimme ein. Auch wenn du nicht abgestimmt hast, kannst du hier deine Stimme abgeben. Die hier gesammelten Stimmen werden derzeit zur Überprüfung der Machbarkeit der Kriterien für sehenswerte Bilder herangezogen. Also sei bitte ehrlich. ---- Dieser Punkt wurde als Teil eines Versuchs (siehe ) eingefügt. Die eigentliche Abstimmung bleibt davon unberührt. Solltest du trotz der Abgabe einer Pro- oder Contra-Stimme der Meinung sein, dass du für sehenswert gestimmt hättest, wenn es diese Möglichkeit geben würde, dann trage hier bitte eine zusätzliche Stimme ein. Auch wenn du nicht abgestimmt hast, kannst du hier deine Stimme abgeben. Die hier gesammelten Stimmen werden derzeit zur Überprüfung der Machbarkeit der Kriterien für sehenswerte Bilder herangezogen. Also sei bitte ehrlich. ---- Dieser Punkt wurde als Teil eines Versuchs (siehe ) eingefügt. Die eigentliche Abstimmung bleibt davon unberührt. Solltest du trotz der Abgabe einer Pro- oder Contra-Stimme der Meinung sein, dass das du für sehenswert gestimmt hättest, wenn es diese Möglichkeit geben würde, dann trage hier bitte eine zusätzliche Stimme ein. Auch wenn du nicht abgestimmt hast, kannst du hier deine Stimme abgeben. Die hier gesammelten Stimmen werden derzeit zur Überprüfung der Machbarkeit der Kriterien für sehenswerte Bilder herangezogen. Also sei bitte ehrlich. Kandidatur abgebrochen, Löschung des Bildes auf Commons wegen URV -- 08:29, 22. Nov. 2009 (CET) Dieser Punkt wurde als Teil eines Versuchs (siehe ) eingefügt. Die eigentliche Abstimmung bleibt davon unberührt. Solltest du trotz der Abgabe einer Pro- oder Contra-Stimme der Meinung sein, dass du für sehenswert gestimmt hättest, wenn es diese Möglichkeit geben würde, dann trage hier bitte eine zusätzliche Stimme ein. Auch wenn du nicht abgestimmt hast, kannst du hier deine Stimme abgeben. Die hier gesammelten Stimmen werden derzeit zur Überprüfung der Machbarkeit der Kriterien für sehenswerte Bilder herangezogen. Also sei bitte ehrlich. @Schlußlicht: Zitat: Sowas ist übrigens auch nicht sehenswert. Wenn es Deine Meinung ist dann musst Du schon sagen: meine Meinung ist das ... Ansonsten hat jeder seine eigene Meinung die er hier zu vertreten hat und die er hier kund tut und auch darf. Du bist hier keine Stimme für alle. -- 02:25, 7. Nov. 2009 (CET) @Eryakaas: ein Danke schön für Deine Solidarität. Ich habe absolut nichts gegen irgend eine andere Meinung, mag sie noch so kontrovers sein. Aber es soll bitte schön die Meinung des anderen sein der auch andere Meinungen respektiert. Wir lernen mit der Zeit ja alle voninander. Und so soll es auch sein. Es gibt niemanden der die ansolute Weisheit von sich geben kann. Jeder sieht alles nur aus seinem eigenem bescheidenen Lebenserfehrungsblickwinkel. -- 02:23, 8. Nov. 2009 (CET) Dieser Punkt wurde als Teil eines Versuchs (siehe ) eingefügt. Die eigentliche Abstimmung bleibt davon unberührt. Solltest du trotz der Abgabe einer Pro- oder Contra-Stimme der Meinung sein, dass du für sehenswert gestimmt hättest, wenn es diese Möglichkeit geben würde, dann trage hier bitte eine zusätzliche Stimme ein. Auch wenn du nicht abgestimmt hast, kannst du hier deine Stimme abgeben. Die hier gesammelten Stimmen werden derzeit zur Überprüfung der Machbarkeit der Kriterien für sehenswerte Bilder herangezogen. Also sei bitte ehrlich. @Dschwenn: es gibt nicht nur exzellente Phototechniker (wie auch Du :-)) sondern auch exzellente Künstler. Ich finde diese Bilder alle toll. Da hat Cornischong schon Recht. Viele Grüße, -- 02:21, 8. Nov. 2009 (CET) Dieser Punkt wurde als Teil eines Versuchs (siehe ) eingefügt. Die eigentliche Abstimmung bleibt davon unberührt. Solltest du trotz der Abgabe einer Pro- oder Contra-Stimme der Meinung sein, dass du für sehenswert gestimmt hättest, wenn es diese Möglichkeit geben würde, dann trage hier bitte eine zusätzliche Stimme ein. Auch wenn du nicht abgestimmt hast, kannst du hier deine Stimme abgeben. Die hier gesammelten Stimmen werden derzeit zur Überprüfung der Machbarkeit der Kriterien für sehenswerte Bilder herangezogen. Also sei bitte ehrlich. ---- Dieser Punkt wurde als Teil eines Versuchs (siehe ) eingefügt. Die eigentliche Abstimmung bleibt davon unberührt. Solltest du trotz der Abgabe einer Pro- oder Contra-Stimme der Meinung sein, dass du für sehenswert gestimmt hättest, wenn es diese Möglichkeit geben würde, dann trage hier bitte eine zusätzliche Stimme ein. Auch wenn du nicht abgestimmt hast, kannst du hier deine Stimme abgeben. Die hier gesammelten Stimmen werden derzeit zur Überprüfung der Machbarkeit der Kriterien für sehenswerte Bilder herangezogen. Also sei bitte ehrlich. ---- Dieser Punkt wurde als Teil eines Versuchs (siehe ) eingefügt. Die eigentliche Abstimmung bleibt davon unberührt. Solltest du trotz der Abgabe einer Pro- oder Contra-Stimme der Meinung sein, dass du für sehenswert gestimmt hättest, wenn es diese Möglichkeit geben würde, dann trage hier bitte eine zusätzliche Stimme ein. Auch wenn du nicht abgestimmt hast, kannst du hier deine Stimme abgeben. Die hier gesammelten Stimmen werden derzeit zur Überprüfung der Machbarkeit der Kriterien für sehenswerte Bilder herangezogen. Also sei bitte ehrlich. Der helle Fleck in der Mitte gefällt mir irgendwie nicht. Kann es sein, dass bei dem einen oder anderen Einzelbild andere Lichtverhältnisse geherrscht haben? -- 10:09, 22. Nov. 2009 (CET) Ohne Stimmung, ohne Blätter, ohne pro -- 11:30, 22. Nov. 2009 (CET) Dieser Punkt wurde als Teil eines Versuchs (siehe ) eingefügt. Die eigentliche Abstimmung bleibt davon unberührt. Solltest du trotz der Abgabe einer Pro- oder Contra-Stimme der Meinung sein, dass du für sehenswert gestimmt hättest, wenn es diese Möglichkeit geben würde, dann trage hier bitte eine zusätzliche Stimme ein. Auch wenn du nicht abgestimmt hast, kannst du hier deine Stimme abgeben. Die hier gesammelten Stimmen werden derzeit zur Überprüfung der Machbarkeit der Kriterien für sehenswerte Bilder herangezogen. Also sei bitte ehrlich. Hallo NatiSythen, danke für den Hinweis. Ich habe ebenso ein Bild gestitcht, von weiter rechts. So dass die Figur mittig ist. Aber aufgrund des Sonnenstandes, die dann zu sehr hinter dem Baum wäre, siehe den Schatten vom Baum, war die Ausleuchtung einfach zu schlecht. Grüße -- 10:47, 22. Nov. 2009 (CET) Hallo Blutgretchen, im Sommer werde ich auch ein Bild vom Baum machen. Ich persönlich bevorzuge auch lieber die Winteransicht, weil man da eben schöner der Verlauf der Äste sehen kann. ein Bild vom gleichen Standort im Sommer, jedoch schlechtere Bildqualität. Grüße -- 15:09, 23. Nov. 2009 (CET) Hallo Devilsanddust, schön, dass du deinen Irrtum noch während der Kandidatur bemerkt hast. Grüße -- 10:13, 4. Dez. 2009 (CET) Dieser Punkt wurde als Teil eines Versuchs (siehe ) eingefügt. Die eigentliche Abstimmung bleibt davon unberührt. Solltest du trotz der Abgabe einer Pro- oder Contra-Stimme der Meinung sein, dass du für sehenswert gestimmt hättest, wenn es diese Möglichkeit geben würde, dann trage hier bitte eine zusätzliche Stimme ein. Auch wenn du nicht abgestimmt hast, kannst du hier deine Stimme abgeben. Die hier gesammelten Stimmen werden derzeit zur Überprüfung der Machbarkeit der Kriterien für sehenswerte Bilder herangezogen. Also sei bitte ehrlich. ---- Dieser Punkt wurde als Teil eines Versuchs (siehe ) eingefügt. Die eigentliche Abstimmung bleibt davon unberührt. Solltest du trotz der Abgabe einer Pro- oder Contra-Stimme der Meinung sein, dass du für sehenswert gestimmt hättest, wenn es diese Möglichkeit geben würde, dann trage hier bitte eine zusätzliche Stimme ein. Auch wenn du nicht abgestimmt hast, kannst du hier deine Stimme abgeben. Die hier gesammelten Stimmen werden derzeit zur Überprüfung der Machbarkeit der Kriterien für sehenswerte Bilder herangezogen. Also sei bitte ehrlich. ---- Dieser Punkt wurde als Teil eines Versuchs (siehe ) eingefügt. Die eigentliche Abstimmung bleibt davon unberührt. Solltest du trotz der Abgabe einer Pro- oder Contra-Stimme der Meinung sein, dass du für sehenswert gestimmt hättest, wenn es diese Möglichkeit geben würde, dann trage hier bitte eine zusätzliche Stimme ein. Auch wenn du nicht abgestimmt hast, kannst du hier deine Stimme abgeben. Die hier gesammelten Stimmen werden derzeit zur Überprüfung der Machbarkeit der Kriterien für sehenswerte Bilder herangezogen. Also sei bitte ehrlich. P.S. Pu kommt gar nicht dran. Es sei denn Brunsbüttel, Stade oder Geesthacht beginnen plötzlich von alleine zu leuchten an, dann fahre ich schnell dorthin ;-) Welcher Unwissende spricht hier von natürlich dunkler Umgebung? Ich zitiere aus : Males congregate around hilltops, where they can be seen defending their territory from rival males and courting passing females. We used to watch them flying above the eucalypts at the highest point of a local hill. They rarely came down to a catchable height. Nix dunkler Regenwald, Berghügel und Über-den-Wipfeln ist bei dieser Art angesagt! Wer die Tiere im Dunklen fotografiert, ist selbst schuld und darf sich daher ob eines Contras nicht wundern ;-). Viele Grüße, -- 00:24, 26. Nov. 2009 (CET) @Carschten & Co: das Bild zeigt eindeutig wie gut sich das Tierchen an seine Umgenung angepasst hat. Das deutete aka und ich mit Schmetterling in natürlicher Umgebung bereits an!. Bitte auch dieses noch einmal überdenken. Grüße, -- 11:52, 29. Nov. 2009 (CET) Dieser Punkt wurde als Teil eines Versuchs (siehe ) eingefügt. Die eigentliche Abstimmung bleibt davon unberührt. Solltest du trotz der Abgabe einer Pro- oder Contra-Stimme der Meinung sein, dass du für sehenswert gestimmt hättest, wenn es diese Möglichkeit geben würde, dann trage hier bitte eine zusätzliche Stimme ein. Auch wenn du nicht abgestimmt hast, kannst du hier deine Stimme abgeben. Die hier gesammelten Stimmen werden derzeit zur Überprüfung der Machbarkeit der Kriterien für sehenswerte Bilder herangezogen. Also sei bitte ehrlich. Da wurden doch die Proportionen gegenüber dem Original verzerrt. Oder habe ich einen Knick im Bildschirm? 17:56, 30. Nov. 2009 (CET) Dieser Punkt wurde als Teil eines Versuchs (siehe ) eingefügt. Die eigentliche Abstimmung bleibt davon unberührt. Solltest du trotz der Abgabe einer Pro- oder Contra-Stimme der Meinung sein, dass du für sehenswert gestimmt hättest, wenn es diese Möglichkeit geben würde, dann trage hier bitte eine zusätzliche Stimme ein. Auch wenn du nicht abgestimmt hast, kannst du hier deine Stimme abgeben. Die hier gesammelten Stimmen werden derzeit zur Überprüfung der Machbarkeit der Kriterien für sehenswerte Bilder herangezogen. Also sei bitte ehrlich. Und ich habe riesige Probleme mit Leuten die nicht schauen können. Siehe Bild und die Geokoordinaten. Besser kann man doch gar nicht den Aufnahmeort angeben! Ein Mausklick und man kann sehen in welcher Ecke dieser Welt der Standort war. Aber wenn das zu viel verlangt ist dann ergänze ich eben diese Angaben, falls gewünscht!? Das ist auch in nur wenigen Sekunden erledigt. Wikipedia ist eine Gemeinschaftsarbeit. Hier darf JEDER etwas beitragen. Der Photograph hat seine exzellente Arbeit bereits getan. Nun liegt es an den Anderen diese in entsprechender Weise in Wikipedia zu integrieren. -- 00:37, 28. Nov. 2009 (CET) Dieser Punkt wurde als Teil eines Versuchs (siehe ) eingefügt. Die eigentliche Abstimmung bleibt davon unberührt. Solltest du trotz der Abgabe einer Pro- oder Contra-Stimme der Meinung sein, dass du für sehenswert gestimmt hättest, wenn es diese Möglichkeit geben würde, dann trage hier bitte eine zusätzliche Stimme ein. Auch wenn du nicht abgestimmt hast, kannst du hier deine Stimme abgeben. Die hier gesammelten Stimmen werden derzeit zur Überprüfung der Machbarkeit der Kriterien für sehenswerte Bilder herangezogen. Also sei bitte ehrlich. @Alchemist-hp: Höhö; ist wirklich spannender, aber hinter dem Gerät einen Atompilz zu platzieren fände ich nicht gut … 10:39, 28. Nov. 2009 (CET) Vom gleichen Autor gibt es übrigens auch noch die Rückseite sowie die Kamera. -- 13:59, 28. Nov. 2009 (CET) ---- Dieser Punkt wurde als Teil eines Versuchs (siehe ) eingefügt. Die eigentliche Abstimmung bleibt davon unberührt. Solltest du trotz der Abgabe einer Pro- oder Contra-Stimme der Meinung sein, dass du für sehenswert gestimmt hättest, wenn es diese Möglichkeit geben würde, dann trage hier bitte eine zusätzliche Stimme ein. Auch wenn du nicht abgestimmt hast, kannst du hier deine Stimme abgeben. Die hier gesammelten Stimmen werden derzeit zur Überprüfung der Machbarkeit der Kriterien für sehenswerte Bilder herangezogen. Also sei bitte ehrlich. ---- Dieser Punkt wurde als Teil eines Versuchs (siehe ) eingefügt. Die eigentliche Abstimmung bleibt davon unberührt. Solltest du trotz der Abgabe einer Pro- oder Contra-Stimme der Meinung sein, dass du für sehenswert gestimmt hättest, wenn es diese Möglichkeit geben würde, dann trage hier bitte eine zusätzliche Stimme ein. Auch wenn du nicht abgestimmt hast, kannst du hier deine Stimme abgeben. Die hier gesammelten Stimmen werden derzeit zur Überprüfung der Machbarkeit der Kriterien für sehenswerte Bilder herangezogen. Also sei bitte ehrlich. Dieser Punkt wurde als Teil eines Versuchs (siehe ) eingefügt. Die eigentliche Abstimmung bleibt davon unberührt. Solltest du trotz der Abgabe einer Pro- oder Contra-Stimme der Meinung sein, dass du für sehenswert gestimmt hättest, wenn es diese Möglichkeit geben würde, dann trage hier bitte eine zusätzliche Stimme ein. Auch wenn du nicht abgestimmt hast, kannst du hier deine Stimme abgeben. Die hier gesammelten Stimmen werden derzeit zur Überprüfung der Machbarkeit der Kriterien für sehenswerte Bilder herangezogen. Also sei bitte ehrlich. ---- Dieser Punkt wurde als Teil eines Versuchs (siehe ) eingefügt. Die eigentliche Abstimmung bleibt davon unberührt. Solltest du trotz der Abgabe einer Pro- oder Contra-Stimme der Meinung sein, dass du für sehenswert gestimmt hättest, wenn es diese Möglichkeit geben würde, dann trage hier bitte eine zusätzliche Stimme ein. Auch wenn du nicht abgestimmt hast, kannst du hier deine Stimme abgeben. Die hier gesammelten Stimmen werden derzeit zur Überprüfung der Machbarkeit der Kriterien für sehenswerte Bilder herangezogen. Also sei bitte ehrlich. Dieser Punkt wurde als Teil eines Versuchs (siehe ) eingefügt. Die eigentliche Abstimmung bleibt davon unberührt. Solltest du trotz der Abgabe einer Pro- oder Contra-Stimme der Meinung sein, dass du für sehenswert gestimmt hättest, wenn es diese Möglichkeit geben würde, dann trage hier bitte eine zusätzliche Stimme ein. Auch wenn du nicht abgestimmt hast, kannst du hier deine Stimme abgeben. Die hier gesammelten Stimmen werden derzeit zur Überprüfung der Machbarkeit der Kriterien für sehenswerte Bilder herangezogen. Also sei bitte ehrlich. ---- Dieser Punkt wurde als Teil eines Versuchs (siehe ) eingefügt. Die eigentliche Abstimmung bleibt davon unberührt. Solltest du trotz der Abgabe einer Pro- oder Contra-Stimme der Meinung sein, dass du für sehenswert gestimmt hättest, wenn es diese Möglichkeit geben würde, dann trage hier bitte eine zusätzliche Stimme ein. Auch wenn du nicht abgestimmt hast, kannst du hier deine Stimme abgeben. Die hier gesammelten Stimmen werden derzeit zur Überprüfung der Machbarkeit der Kriterien für sehenswerte Bilder herangezogen. Also sei bitte ehrlich. ---- Dieser Punkt wurde als Teil eines Versuchs (siehe ) eingefügt. Die eigentliche Abstimmung bleibt davon unberührt. Solltest du trotz der Abgabe einer Pro- oder Contra-Stimme der Meinung sein, dass du für sehenswert gestimmt hättest, wenn es diese Möglichkeit geben würde, dann trage hier bitte eine zusätzliche Stimme ein. Auch wenn du nicht abgestimmt hast, kannst du hier deine Stimme abgeben. Die hier gesammelten Stimmen werden derzeit zur Überprüfung der Machbarkeit der Kriterien für sehenswerte Bilder herangezogen. Also sei bitte ehrlich. O.T.: Was genau ist denn eigentlich Jigging-Angeln? Der verlinkte Artikel ueber Angeln gibt dazu nichts her. -- 10:53, 17. Dez. 2009 (CET) Dieser Punkt wurde als Teil eines Versuchs (siehe ) eingefügt. Die eigentliche Abstimmung bleibt davon unberührt. Solltest du trotz der Abgabe einer Pro- oder Contra-Stimme der Meinung sein, dass du für sehenswert gestimmt hättest, wenn es diese Möglichkeit geben würde, dann trage hier bitte eine zusätzliche Stimme ein. Auch wenn du nicht abgestimmt hast, kannst du hier deine Stimme abgeben. Die hier gesammelten Stimmen werden derzeit zur Überprüfung der Machbarkeit der Kriterien für sehenswerte Bilder herangezogen. Also sei bitte ehrlich. ---- Dieser Punkt wurde als Teil eines Versuchs (siehe ) eingefügt. Die eigentliche Abstimmung bleibt davon unberührt. Solltest du trotz der Abgabe einer Pro- oder Contra-Stimme der Meinung sein, dass du für sehenswert gestimmt hättest, wenn es diese Möglichkeit geben würde, dann trage hier bitte eine zusätzliche Stimme ein. Auch wenn du nicht abgestimmt hast, kannst du hier deine Stimme abgeben. Die hier gesammelten Stimmen werden derzeit zur Überprüfung der Machbarkeit der Kriterien für sehenswerte Bilder herangezogen. Also sei bitte ehrlich. Nur eine Frage zum Verständnis: Wo ist die Halbinsel bzw. wo kommt der Halbinselcharakter im Bild rüber? Der Bildtitel spricht auch nicht von Halbinsel. -- 15:51, 15. Dez. 2009 (CET) Datei:Amsterdam Canals - July 2006.jpg Datei:Dead Vlei 4.jpg Datei:Karl August Görner - Schauspieler.jpg Ján Tabaček (Eishockeyspieler) Ján Tabaček (* 7. April 1980 in Martin, Tschechoslowakei) ist ein slowakischer Eishockeyspieler, der seit 2015 wieder beim MHC Martin in der slowakischen Extraliga unter Vertrag steht. Ján Tabaček begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt im Nachwuchsbereich des MHC Martin, für dessen Profimannschaft er in der Saison 1998/99 sein Debüt in der slowakischen Extraliga gab. Nachdem er mit seinem Team in seinem Rookiejahr in die zweitklassige 1. Liga abgestiegen war, erreichte er mit dem MHC Martin in der Saison 1999/2000 den direkten Wiederaufstieg in die Extraliga. Im NHL Entry Draft 2001 wurde er in der sechsten Runde als insgesamt 170. Spieler von den Mighty Ducks of Anaheim ausgewählt. Zunächst verbrachte er die Saison 2001/02 jedoch beim HC Slovan Bratislava, mit dem er erstmals Slowakischer Meister wurde. Zur Saison 2002/03 wurde der Linksschütze von den Mighty Ducks nach Nordamerika beordert, wo er insgesamt 14 Spiele für deren Farmteams, die Cincinnati Mighty Ducks aus der American Hockey League und die Dayton Bombers aus der East Coast Hockey League, bestritt. Von 2003 bis 2005 stand Tabaček erneut beim HC Slovan Bratislava unter Vertrag, mit dem er in der Saison 2004/05 erneut Meister wurde, ehe er drei Jahre lang für den HC Sparta Prag in der tschechischen Extraliga auf dem Eis stand. Mit den Hauptstädtern gewann er 2006 und 2007 gleich zwei Mal in Folge die nationale Meisterschaft. Mit dem HC Sparta Prag scheiterte der Slowake zudem 2008 mit 2:5 im Finale des IIHF European Champions Cup am russischen Rivalen HK Metallurg Magnitogorsk. Im Sommer 2008 wurde er vom HC Košice aus seiner slowakischen Heimat verpflichtet, mit dem er 2009, 2010 und 2011 drei Mal in Folge Meister wurde. 2009 und 2011 wurde er zudem in das All-Star Team der slowakischen Extraliga gewählt. In der Saison 2012/13 war er für den HC Slovan Bratislava in der KHL aktiv, ehe er im Juli 2013 von Tappara Tampere aus der finnischen SM-liiga verpflichtet wurde. Für den finnischen Klub erzielte er in 39 Spielen ein Tor und sieben Assists, ehe er von den ZSC Lions unter Vertrag genommen wurde. Mit den Lions gewann er am Saisonende die Schweizer Meisterschaft. Datei:Schnittspuren.JPG Hunt (Familienname) Hunt ist ein Familienname aus dem anglo-amerikanischen Sprachraum. Messkategorie Die Messkategorie gibt die zulässigen Anwendungsbereiche von Mess- und Prüfgeräten für elektrische Betriebsmittel und Anlagen (z. B. Spannungsprüfer, Multimeter, VDE-Prüfgeräte) für die Anwendung im Bereich von Niederspannungsnetzen an. Die Einstufung der Messkategorie wird durch die IEC 61010-1 (Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte) festgelegt. Die Kategorie ist für die Sicherheit bei Messungen von besonderer Bedeutung, da niederohmige Stromkreise höhere Kurzschlussströme aufweisen und/oder Störungen in Form von Lastumschaltung und andere Transienten vom Messgerät verkraftet werden müssen, ohne den Anwender durch elektrische Schläge, Feuer, Funkenbildung oder Explosion zu gefährden. Durch die niedrige Impedanz des öffentlichen Stromversorgungsnetzes sind an der Hauseinspeisung Kurzschlussströme am größten. Innerhalb der Hausanlage werden die maximalen Kurzschlussströme durch die Reihenwiderstände der Anlage reduziert. Technisch wird die Einhaltung der Kategorie u. a. durch Berührungssicherheit von Steckern und Buchsen, Isolation, ausreichende Luft- und Kriechstrecken, Zugentlastungen und Knickschutz von Leitungen sowie genügende Leitungsquerschnitte sichergestellt. Die Messkategorie wird auf den Messgeräten mit römischen Ziffern gekennzeichnet. Fehlt die Angabe, darf das Gerät nur für Messungen der Kategorie 1 (CAT I) benutzt werden. Folgende Kategorien und Verwendungszwecke sind in der IEC 61010-1 definiert: Die Kategorien sind außerdem in die Spannungshöhen 300 V/600 V/1000 V unterteilt. Beim Testen von Geräten werden diese mit einer Prüfspannung beaufschlagt, die deutlich höher liegt. Råsunda IS Der Råsunda IS (IS = idrottssällskap, ) ist ein schwedischer Fußballverein in Solna. Der Klub spielte mehrere Jahre in der zweiten schwedischen Liga. Der 1912 gegründete Klub Råsunda IS spielte zunächst unterklassig. Als Meister der Division 4 Stockholm Norra stieg die Mannschaft 1960 erstmals in die dritte Liga auf. Hier etablierte sich der Klub im vorderen Bereich; 1962 wurde er in der Division 3 Östra Svealand hinter IK City mit einem Punkt Rückstand Vizemeister und schaffte im Folgejahr den Aufstieg in die Zweitklassigkeit. In der Division 2 Svealand belegte die Mannschaft im ersten Jahr den vierten Platz, ehe sie in der Spielzeit 1965 mit einem Punkt Rückstand auf den von Södertälje SK belegten letzten Nichtabstiegsplatz der Klassenerhalt verpasste. Als Tabellenzweiter verpasste Råsunda IS hinter IK Sirius den direkten Wiederaufstieg, der im zweiten Jahr in der Drittklassigkeit bewerkstelligt wurde. Wiederum dauerte der Aufenthalt in der zweiten schwedischen Spielklasse zwei Jahre. Dem sofortigen Wiederaufstieg folgte der erneute Abstieg und anschließend der Absturz bis in die Viertklassigkeit. Hier überdauerte der Klub bis 1979; in diesem Jahr gelang die Rückkehr in die dritte Liga. Dort etablierte sich die Mannschaft im vorderen Bereich. Nach den Vizemeisterschaften 1981 und 1982 gelang 1984 als Staffelsieger die Qualifikation zur Aufstiegsrunde zur zweiten Liga. Gegen Falu BS zog die Mannschaft nach einer 0:2-Auswärtsniederlage und einem 3:1-Heimerfolg im Rückspiel aufgrund der Auswärtstorregel den Kürzeren. Im Anschluss konnte der Klub nicht an die Erfolge anknüpfen und stieg im Zuge einer Ligareform 1986 erneut in die Viertklassigkeit ab. Zwar gelang im folgenden Jahr der Wiederaufstieg, nach zwei Jahren folgte jedoch 1989 der erneute Abstieg. Am Ende der Spielzeit 1997 folgte für Råsunda IS der Absturz in die Fünftklassigkeit, in der sich die Mannschaft in den folgenden Jahren hielt. 2005 überstand sie als Tabellenzweiter der Division 4 Stockholm Mellersta eine Ligareform in der fünften Spielklasse und konnte zwei Jahre später in die vierte Liga zurückkehren. In der Division 2 Norra Svealand belegte der Klub im ersten Jahr den letzten Nichtabstiegsplatz, 2009 zog die Mannschaft in die Relegationsspiele ein. Dort verpasste sie gegen Rotebro IS den Klassenerhalt. Thomas Müller (Physiker) Thomas Müller (* 16. Januar 1953 in Wuppertal) ist ein deutscher Physiker. Sein Forschungsgebiet ist die experimentelle Teilchenphysik. Nach seinem Studium an der Universität Bonn (Diplom 1979) promovierte Müller 1983 mit Daten des CERN-Experimentes UA5 über das Thema Teilchenerzeugung in Proton-Antiproton-Reaktionen bei 540 GeV Schwerpunktsenergie. 1988 folgte die Habilitation an gleicher Stelle. Nach Forschungsaufenthalten am CERN und einer Professur an der Universität von Kalifornien in Los Angeles wurde Thomas Müller im Jahr 1995 zum ordentlichen Professor an der Universität Karlsruhe berufen und ist seitdem Leiter des Instituts für Experimentelle Kernphysik (EKP). Von 2000 bis 2002 war er Prodekan der Fakultät für Physik an der Universität Karlsruhe, 2004 bis 2006 hatte er das Amt des Dekans inne. Im Jahre 2008 war er kurzzeitig Mitglied des KIT-Senats. Im Rahmen der internationalen akademischen Selbstverwaltung ist Prof. Müller u. a. Deutscher Vertreter im European Committee for Future Accelerators und Mitglied im Executive Board der Europäischen Physikalischen Gesellschaft. Müller arbeitet auf dem Gebiet der experimentellen Teilchenphysik an Hadron-Collidern. Im Rahmen des Standardmodells interessiert er sich vor allem für die Eigenschaften des Top-Quarks sowie für die Suche nach dem Higgs-Boson. Doch auch die Physik jenseits des Standardmodells gehört zu seinem Forschungsbereich. Darüber hinaus war und ist er an der Entwicklung von Detektorkomponenten beteiligt. Im Rahmen seiner Forschungstätigkeiten nahm er bisher an Experimenten am CERN, am Tevatron sowie seit 2008 an Belle 2 teil. Im März 2009 kandidierte Thomas Müller bei der Wahl zum Sprecher der CMS-Kollaboration, er unterlag jedoch knapp Guido Tonelli. Müller ist verheiratet und hat vier Kinder. Kleinvach Kleinvach ist ein Stadtteil von Bad Sooden-Allendorf im Werra-Meißner-Kreis in Nordhessen (Deutschland). Kleinvach liegt knapp 3 km südsüdöstlich von Allendorf an einer westlich des Höhenzugs Gobert gelegenen Werraschleife. Nördlich führen jenseits des Flusses die Bundesstraße 27 und die Bahnstrecke Bebra–Göttingen am Dorf und an der Siedlung Weiden vorbei. Nordöstlich des Orts steht oberhalb der Werra das Schloss Rothestein. Im Jahr 1297 wurde das Dorf erstmals schriftlich erwähnt. Damals lautete der Ortsname Vach. Tobias Hombergk, ein hessischer Rat und Lehrer des Landgrafen Moritz, wurde von diesem am 9. Januar 1596 mit dem Dorf Vach belehnt. Er begründete damit das Geschlecht der Hombergk zu Vach. Die Kirche wurde 1598 erbaut. Bis 1821 gehörte der Ort zum hessischen Amt Allendorf. Am 31. Dezember 1971 wurde der Ort in die Stadt Bad Sooden-Allendorf eingegliedert. Im Ort gibt es eine Wassertretstelle. Eine Kuriosität in Kleinvach sind die in einem Terrassenbereich eines Nordhangs oberhalb des Ortes gegrabenen Kellerräume. Wegen häufiger Überschwemmungen durch die Werra gab es früher im Dorf keine Keller. Der Verein Wir für uns - Kleinvach e.V. stellt das Dorfgemeinschaftshaus allen Bürgern, Vereinen und Interessierten zur Nutzung zur Verfügung. Blaufleckiger Ansauger Der Blaufleckige Ansauger (engl. clingfish, also Haftfisch) (Lepadogaster lepadogaster), ist ein nordostatlantischer Vertreter der fast weltweit marin verbreiteten Familie der Ansauger oder Schildfische. In Brehms Thierleben (1892) gilt er noch als weiter nach Norden verbreitet, während die britischen Funde heute einer verwandten Art, L. purpurea, zugerechnet werden, weil L. lepadogaster wärmere Küsten bevorzugt. Man hat die Schildbäuche von ihrer Gestalt her schon mit Kaulquappen und Nacktschnecken verglichen, aber auch das ist nicht treffend – so viele Eigenheiten haben diese Fische. Die auffallendste ist ein großer Bauch-Saugnapf, mit dem sie sich die meiste Zeit ihres Lebens an Fels, Steinen, Blättern u. Ä. festheften. Wegen des Saugnapfs hielt man diese Fische anfangs für Verwandte des Seehasen, da sie ja auch den sea snails (Liparidae) recht ähnlich sind (beispielsweise durch Schleim-Haut). Aber auch die (weitere) Zuordnung zu den Meergrundeln erwies sich als unhaltbar – zu verschieden ist auch deren Saugnapf, obwohl er bei allen drei Gruppen durch Verwachsung der brustständigen Bauchflossen entsteht. Aber es handelt sich eben nur um Konvergenzen. Lepadogaster (λεπαδογάστηρ f) bedeutet eigentlich Napfschneckenbauch, und das ist eine sehr gute Beschreibung. Der Saugnapf dieser Fische ist zweiteilig: der hintere Teil wird von den sehr verlängerten, verbreiterten vier Strahlen der Ventralia (jederseits) begrenzt; der vordere, kleinere von den Beckenplatten gestützt. Beide sind fleischig, mit Papillenreihen versehen. Man könnte meinen, diese zwei Teile seien gegeneinander etwas beweglich, der Fisch also auch angesaugt zu kleinen Lageänderungen befähigt. (Es gibt ja auch Schnecken, deren Fuß quergeteilt ist!) Aber auch beide Teile zusammen werden gegenüber dem Körper vor- und zurückgezogen. Dafür spricht auch das bei Fischen einzigartige Kugelgelenk zwischen Supracleithrum und Cleithrum im Schultergürtel. Der Kopf ist fast so lang wie der übrige Körper; das Tier erreicht kaum 7 cm Länge. Der Fisch ist hinten am Kopf am breitesten und höchsten, davor aber depress; das Maul ist groß, vorne rundlich (also an einen Enten-Schnabel erinnernd), insgesamt aber zulaufend mit einem Gebiss aus zahlreichen spitzen Samt- bis Hechelzähnen zum Losreißen sich festklammernder Krebse u. a. Die Schnauze ist von unterschiedlicher Länge (Sexualdimorphismus?). Die Haut am Mundrand ist verdickt (Lippen). Der Maxillarapparat ist abgeleitet percomorph (das Maul aber nicht sehr vorstreckbar). Von den Suborbitalia ist nur das Lacrimale vorhanden. Das Kopfkanal-System ist ziemlich reduziert, und auch von der Rumpfseitenlinie fehlt der Schwanzteil. Die Augen sind mittelgroß. Innen von den Augen, hinter den Narinen, fallen je zwei unterschiedliche, dunkle, steife Tentakel (Fühler?) auf, die aber auch wieder (von Individuum zu Individuum) sehr verschieden lang sind; dahinter steht je ein kleiner, kugeliger Cirrus (vgl. Ophiodon elongatus). Das Praeoperculum läuft nach hinten in einen langen Stachel aus. Flossenformel: D 16-19, A 11, P 22-24, V (I/)4, C 13-14. D und A sind durch Flossenhaut mit der runden C verbunden. Der untere Teil der Brustflosse ist kürzer und dient zum Aufstützen. Die Kiemenöffnungen sind sehr eng (stundenlanges Überleben außerhalb des Wassers) und liegen unmittelbar vor den Brustflossen-Basen. Schuppen fehlen, aber die Haut ist durch eine dicke Schleimschicht geschützt. Die Rippen gehen von Gräten aus (nicht umgekehrt wie sonst). Auch die Unpaarflossen zeigen eigenartige Abweichungen in ihrem Skelett. Bekannt sind die Ansauger ebenso dadurch, dass ihre Niere nur aktive Sekretion von (Wasser und) Abfallstoffen kennt, also keine Ultrafiltration des gesamten Blutvolumens wie bei den meisten Wirbeltieren. Ferner zählt Lepadogaster zu den wenigen Teleostei, deren Pronephros (Vorniere) zeitlebens keinen Funktionswechsel durchmacht (Guitel 1906).- Die Spermien sind zweigeißelig, wie bei Porichthys (ansonsten hat man noch viel zu wenig Kenntnisse, um dieses Merkmal deuten zu können). Die Färbung ist höchst variabel: meist aschgrau mit Längsreihen großer rötlicher Flecken, aber auch insgesamt orange oder einförmig blau bis violett. Die Augen sind dunkel umrandet, und hinter jedem Auge gibt es meist einen großen, hellen Augenfleck, oft mit dunkelblauer Pupille (besonders bei Männchen). Die Färbung ist ferner ziemlich rasch veränderlich, je nach Umgebung und Stimmung. Lepadogaster ist sehr träge und kann tagelang an einer Stelle angesaugt verharren, selbst wenn diese infolge Gezeitenwechsels gelegentlich trockenfällt. Sie kommt daher in der Brandungszone felsiger Küsten, aber auch in Seegraswiesen und Fluttümpeln vor, natürlich gern versteckt etwa an der Unterseite von Objekten, auch bauchoben. Sie lebt von Asselkrebsen (Isopoda), Würmern, Schnecken u. a., mitunter auch kleinen Fischen, die in deren Vorbeischwimmen aufgeschnappt werden. Besonders zur Laichzeit kann es zu Kämpfen (Imponieren, Rempeln, Maulzerren) um günstige Verstecke kommen, in denen dann (im Spätfrühling) beide Eltern ihren Laichklumpen bewachen; die Eier sind am Dach der Spalte, Höhlung oder Muschelschale festgeklebt, fast 2 mm groß (ovoid, goldgelb bis grünlich). Die langgestreckten Larven (noch mit Schwimmblase) leben etwa zwei Wochen noch im Freiwasser, trachten aber danach, sich nicht weit vom Ufer zu entfernen. Die Art kommt hauptsächlich im Mittelmeer (ausgenommen dessen südöstlichen Teil), offenbar auch im Schwarzen Meer vor, im westlichen Teil und im benachbarten Teil des Atlantiks (von Madeira, den Kanaren und dem Senegal bis an die französische Biscaya-Küste) teils zusammen mit den (früheren) Unterarten purpurea und zebrina. Christian Gotthelf von Gutschmid Christian Gotthelf von Gutschmid (* 12. Dezember 1721 in Kahren bei Cottbus; † 30. Dezember 1798 in Dresden) war ein kursächsischer Minister, Freiherr, sächsischer Theologe, Pädagoge und Politiker. Der Sohn eines Pfarrers studierte Theologie und später Jura. 1750 promovierte Gutschmid zum Dr. jur. mit einer Dissertation über den staatswirtschaftlichen Nutzen des freien Handels. Als Nachfolger Karl Ferdinand Hommels übernahm er 1756 an der Universität Leipzig die ordentliche Professur des Lehnrechts. Er war 1762 bis 1765 Direktor des Geheimen Archivs und – obwohl zumeist in Dresden lebend – von 1762 bis 1771 Bürgermeister von Leipzig. In Dresdens Leipziger Vorstadt ist seit 1900 im Scheunenhofviertel eine Straße nach ihm benannt. 1790 zum Kabinettsminister ernannt, veranlasste er in Sachsen mehrere Reformen des Justizwesens, unter anderen die Abschaffung der Tortur. Ein Geschenk Kaiser Leopolds von 2000 Dukaten stiftete er als Stipendium für auf sächsischen Universitäten studierende Predigersöhne aus Österreich. Im Jahr 1776 gelangte er durch Erbschaft in den Besitz von Kleinwolmsdorf bei Radeberg. Gutschmid hatte fünf Söhne, von denen sich Christian Friedrich, Gottlieb August, Johann Wilhelm und Christoph Sigismund später einen Namen machten. Er verstarb 1798 in Dresden und wurde auf dem Johanniskirchhof beigesetzt. Das Grab ist nicht erhalten. John J. Milligan John Jones Milligan (* 10. Dezember 1795 in Bohemia Manor, Cecil County, Maryland; † 20. April 1875 in Philadelphia, Pennsylvania) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1831 und 1839 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. John Milligan wuchs in Wilmington (Delaware) auf und besuchte dort die Wilmington Academy. Danach setzte er seine Ausbildung am St. Mary’s College in Baltimore und bis 1814 am Princeton College, der heutigen Princeton University, fort. Nach einem anschließenden Jurastudium und seiner Zulassung als Rechtsanwalt begann er ab 1818 im New Castle County in seinem neuen Beruf zu praktizieren. Politisch war er ein Gegner von Präsident Andrew Jackson und dessen Demokratischer Partei. Als solcher schloss er sich der Opposition an und wurde Mitglied der neugegründeten Whig Party. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1830 wurde er in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1831 die Nachfolge von Kensey Johns antrat. Nachdem er bei den folgenden drei Wahlen jeweils bestätigt wurde, konnte Milligan bis zum 3. März 1839 insgesamt vier Legislaturperioden im Kongress absolvieren. 1838 unterlag er mit nur 58 Wählerstimmen Rückstand dem Demokraten Thomas Robinson. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress wurde Milligan im September 1839 zum Richter an einem Landgericht (Superior Court) in Delaware ernannt. Dieses Amt bekleidete er bis 1864. In diesem Jahr zog er sich in den Ruhestand zurück, den er in Philadelphia verbrachte. Dort ist John Milligan im Jahr 1875 auch verstorben. Er wurde in Wilmington beigesetzt. Sigmatismus interdentalis Sigmatismus interdentalis (dt. Zwischenzahnlispeln) ist ein Sprechfehler, eine Sonderform des Lispelns. Er wird durch eine Störung der Lautbildung verursacht. Die Zungenspitze stößt beim Sprechen zwischen die Zähne anstatt gegen den Zahndamm. Die Ursache kann ein Zungenpressen sein. Giuseppe Accattino Giuseppe Accattino (manchmal auch Accatino; * 28. September 1914 in Genua; † 20. April 1979 in Rom) war ein italienischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Produzent. Giuseppe Accattino besuchte nach einem Abschluss in Architektur an der Akademie der Schönen Künste das Centro Sperimentale di Cinematografia in Rom. Nach einigen Dokumentarfilmen, die als verschollen gelten, gründete er nach dem Zweiten Weltkrieg die Filmproduktionsgesellschaft S.I.L.A. (Società Italiana Lanci Artistici), mit der er 1949 seinen einzigen Spielfilm, Buffalo Bill a Roma, inszenierte, schrieb und produzierte. Der Film, in dem er auch seine Lebensgefährtin Elly Starr einsetzte, wurde von den Kritikern verrissen und erst 1951 (und erneut 1953) verliehen. Ein weiteres geplantes Projekt scheiterte. Accattino Accattino ist der Familienname folgender Personen: Thomas Robinson junior Thomas Robinson junior (* 1800 in Georgetown, Delaware; † 28. Oktober 1843 ebenda) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1839 und 1841 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Thomas Robinson besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und danach das Princeton College, die heutige Princeton University. Nach einem anschließenden Jurastudium und seiner 1823 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in seiner Heimatstadt Georgetown in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Im Jahr 1825 wurde er Kämmerer im Sussex County. Zwischen 1831 und 1832 arbeitete er am Finanzgericht von Delaware. Politisch wurde Robinson Mitglied der von Andrew Jackson gegründeten Demokratischen Partei. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1838 wurde er mit einem knappen Vorsprung von nur 58 Stimmen gegen Amtsinhaber John J. Milligan von der Whig Party in das Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Dort konnte er bis zum 3. März 1841 nur eine Legislaturperiode absolvieren, weil er bei den Wahlen des Jahres 1840 mit 46 % zu 54 % der Stimmen gegen den Whig George B. Rodney verlor. Thomas Robinson starb schon zweieinhalb Jahre nach seinem Ausscheiden aus dem Kongress im Oktober 1843 in seinem Geburtsort Georgetown. John Onaiyekan John Olorunfemi Kardinal Onaiyekan (* 29. Januar 1944 in Kabba, Kogi, Nigeria) ist römisch-katholischer Erzbischof von Abuja. Er ist Präsident der Christian Association of Nigeria (CAN). John Onaiyekan studierte von 1963 bis 1965 Philosophie im Priesterseminar St. Peter & Paul in Bodija, Ibadan, und von 1965 bis 1969 Theologie an der Päpstlichen Universität Urbaniana in Rom. Am 3. August 1969 empfing er die Priesterweihe durch Auguste Delisle CSSp in Kabba. Er lehrte anschließend Bibelwissenschaften und Französisch am St. Kizito’s College, Isanlu, und war in der Seelsorge tätig. 1971 wurde er Rektor des St. Clement Junior Seminars in Lokoja. Zwischen 1971 und 1973 studierte er Bibelwissenschaften am Päpstlichen Bibelinstitut (PIB) in Rom; 1976 wurde er an der Urbania mit der Arbeit Priesthood in Pre-Monarchical Ancient Israel and in Traditional Owe Society. A comparative Study. in Bibelwissenschaften mit summa cum laude promoviert. 1977 wurde er Vizerektor des Priesterseminars St. Peter & Paul in Bodija und Professor für Fundamentaltheologie und Bibelwissenschaften, ab 1978 Rektor des Seminars. Papst Johannes Paul II. ernannte ihn am 10. September 1982 zum Titularbischof von Thunusuda sowie zum Weihbischof in Ilorin und spendete ihm am 6. Januar 1983 im Petersdom die Bischofsweihe; Mitkonsekratoren waren die Kurienerzbischöfe Eduardo Martínez Somalo und Duraisamy Simon Lourdusamy. Durch Ernennung von Papst Johannes Paul II. war er von 1980 bis 1985 Mitglied der Päpstlichen Internationalen Theologenkommission und von 1981 bis 1991 zum Mitglied der Methodistisch/Römisch-katholischen Kommission. 1989 war er Mitglied der Kommission zur Vorbereitung der Afrikanischen Synode von 1990. Am 7. Juli 1990 wurde er zum Koadjutorbischof im Bistum Abuja bestellt und trat am 28. September 1992 die Nachfolge des aus Altersgründen zurückgetretenen Dominic Ignatius Kardinal Ekandem als Bischof von Abuja an. Nach Erhebung des Bistums zum Erzbistum Abuja wurde er 1994 dessen erster Erzbischof. 1992 wurde er zum Relator Generalis Adiunctus der afrikanischen Synode ernannt, seit 1994 ist er Vertreter in der römischen Bischofssynode. 1994 wurde er Vizepräsident der Catholic Bishops’ Conference of Nigeria (CBCN), seit 1999 dessen Präsident. Am 24. Oktober 2012 gab Papst Benedikt XVI. bekannt, dass er ihn zum Kardinal kreieren wolle. Im Konsistorium vom 24. November desselben Jahres nahm er ihn als Kardinalpriester mit der Titelkirche San Saturnino in das Kardinalskollegium auf. Nach dem Rücktritt Benedikts XVI. nahm Kardinal Onaiyekan am Konklave 2013 teil. Papst Franziskus ernannte ihn am 3. Juli 2013 zum Apostolischen Administrator ad nutum Sanctae Sedis von Ahiara. Am 28. Oktober 2016 ernannte ihn Papst Franziskus zum Mitglied der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung. Seit 2000 ist er Vizepräsident des Symposiums der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar (SECEAM), seit 2001 ist er Präsident der Association of Episcopal Conferences of Anglophone West Africa (AECAWA), seit 1996 Mitglied, seit 2007 in Nachfolge von Primas der anglikanischen Church of Nigeria, Peter Akinola, Präsident der Christian Association of Nigeria (CAN). Muhammad Saad Abubakar, der Sultan von Sokoto, und Erzbischof John Onaiyekan haben sich 2009 in Lagos in einer gemeinsamen Pressekonferenz gegen religiöse Auseinandersetzungen und für eine Zusammenarbeit des Islam und Christentums in Nigeria ausgesprochen. Beide sind Co-Präsidenten des Nigerianischen Verbands des Handelns für den Glauben. 2001 wurde er durch den Präsidenten Nigerias Olusegun Obasanjo zum Commander of the Order of the Niger (CON) ernannt. Kategorie:Musikverlag (Vereinigte Staaten) John W. Houston John Wallace Houston (* 4. Mai 1814 in Concord, Sussex County, Delaware; † 26. April 1896 in Georgetown, Delaware) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1845 und 1851 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. John Houston besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und die Newark Academy. Im Jahr 1834 beendete er ein Studium am Yale College. Nach einem anschließenden Jurastudium in Dover und seiner im Jahr 1837 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in seinem neuen Beruf in Georgetown zu praktizieren. Houston war Mitglied der Whig Party. Zwischen 1841 und 1844 war er als Secretary of State der geschäftsführende Beamte der Staatsregierung von Delaware. 1844 wurde Houston in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Dabei setzte er sich mit 51 % der Wählerstimmen gegen den Demokraten George R. Riddle durch. Am 4. März 1845 löste Houston den bisherigen Kongressabgeordneten von Delaware, George B. Rodney, ab. Nachdem er bei den folgenden zwei Wahlen jeweils bestätigt wurde, konnte er bis zum 3. März 1851 insgesamt drei Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Von 1847 bis 1849 war er Vorsitzender des Ausschusses für staatliche Liegenschaften. 1850 verzichtete er auf eine erneute Kandidatur. Zwei Jahre später versuchte er eine Rückkehr in den Kongress. Bei diesen Wahlen verlor er aber mit 44 % zu 50 % gegen George R. Riddle. Im Jahr 1855 wurde John Houston zum Richter in Delaware berufen, ein Amt, das er bis 1893 ausüben sollte. Im Frühjahr 1861 war er Delegierter auf einer Konferenz in Washington, die erfolglos versuchte, in letzter Minute den Ausbruch des Bürgerkrieges zu verhindern. John Houston starb 1896 in Georgetown. Max Stern (Maler) Max Stern (* 15. Juni 1872 in Düsseldorf; † 12. Juni 1943 ebenda) war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker der Düsseldorfer Schule, der Haager Schule, des Impressionismus und der Neuen Sachlichkeit. Geboren wurde Max Stern als Sohn jüdischer Eltern, doch starb der Vater Adolph Stern noch vor seiner Geburt und seine Mutter, Rosalie Stern geb. Rothschild, starb 1883. Zusammen mit seinen drei älteren Geschwistern Leopold, Louise und Ida kam er zur Schwester der Mutter, Victorine Sternefeld. In Düsseldorfs bester Geschäftslage in der Casernenstraße 4 (am Alleeplatz) führte sie das Stoffgeschäft S. Sternefeld u. Co. für Seidenwaren, Konfektion und Raumausstattungen, in dem der rheinländische Adel und das Großbürgertum Kleider anfertigen ließ. Mit 16 Jahren wurde Max Stern in die Elementarklasse der Düsseldorfer Akademie aufgenommen und besuchte danach bis 1892 Kurse u. a. bei Adolf Schill, Peter Janssen und Eduard von Gebhardt, der das Fach biblische Historienmalerei unterrichtete. Später wechselte Stern an die Münchner Kunstakademie zu dem amerikanischen Genre- und Porträtmaler Carl von Marr. Wohl nicht ganz freiwillig kehrte er 1894 nach Düsseldorf zurück, um seinen Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger abzuleisten. Am letzten Tag des Militärdienstes reiste er mit dem Nachtzug nach Italien und verbrachte mehrere Monate in Venedig, um die Kunst in der Lagunenstadt zu studieren und vor allem selbst zu malen. Wie alle Maler, deren Schaffenszeit in die künstlerische Umbruchphase an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert fiel, musste auch Max Stern sich seine Position im modernen Kunstbetrieb erobern. Als Figurenmaler hatte er begonnen, befreite sich schnell vom Einfluss seiner akademischen Lehrer und zeigte sich für avantgardistische Strömungen empfänglich. 1893 durfte Stern als jüngster Teilnehmer in der frisch gegründeten Münchner Sezession ein Gemälde ausstellen, es folgten Ausstellungsbeteiligungen u. a. 1897 an der VII. Internationalen Kunstausstellung im Glaspalast in München, 1906 auf der Großen Kunst-Ausstellung in Berlin und Düsseldorf usw. 1932 schrieb Max Stern rückblickend über seine künstlerischen Anfänge: …damals, in der Blüte des Pleinairismus und Realismus, war ich trunken von Jugend und Begeisterung’, wie Zola einmal schrieb, fanatischer Anhänger dieser Richtungen, malte und zeichnete nur noch draußen im Freien und benutzte die Ferien zu einem Aufenthalt in Knokke s. M. (belgisches Seebad), wo sich die jüngeren Künstler aus aller Welt trafen. Es waren anregende Zeiten. (Düsseldorfer Stadtanzeiger, 15. Juni 1932) Zunächst von der Haager Schule und dem Naturalismus begeistert, eignete er sich nach 1900 die Malweise der französischen Impressionisten an. Der kraftvolle Pinselstrich und der sensualistische, von der Lokalfarbe losgelöste Umgang mit der Farbe blieben fortan bestimmend. Zeitlebens befasste er sich mit der Darstellung des Menschen im ländlichen oder städtischen Milieu. Flaneure auf der Promenade, gesellige Plaudereien im Gartenlokal oder beim Picknick interessierten ihn ebenso wie das entbehrungsreiche Leben der Heringsfischer an der Nordsee und generell Alltagsmotive des bescheidenen Lebens jenseits von Allegorie und Pathos. Ein immer wiederkehrendes Bildthema ist der arbeitende Mensch: Kuhhirtinnen, Wäscherinnen, provenzalische Bauern auf dem Feld, Obstpflücker, Teerarbeiter in Düsseldorf oder Priester bei der Zelebrierung einer Prozession. Für das finanzkräftige Bürgertum aus dem Rheinland malte Stern gesellige Veranstaltungen auf öffentlichen Plätzen, Gruppenbilder und Einzelporträts, die stilistisch und in der Farbgebung an die Malerei von Renoir und Édouard Manet erinnern. Schauplätze sind die Düsseldorfer Königsallee und der Hofgarten mit seinem legendären, 1943 zerstörten Kaffeegarten auf dem Ananasberg. Darstellungen von Plätzen, belebten Straßencafés, Blumenrabatten und Alleen, die so in allen Großstädten anzutreffen sind, ließen Stern über Düsseldorf hinauswachsen. Seine Bildsujets entsprachen dem Zeitgeschmack und spiegeln das Selbstverständnis der Oberschicht, die nach der neuesten Mode gekleidet beim sonntäglichen Spaziergang, Picknick im Freien, Cafébesuch oder als Flaneure auf den Prachtboulevards dargestellt ist. Diese Werkgruppe zeichnet sich durch die Verwendung von kräftigen Primärfarben aus. Wegen seiner Nähe zur französischen Kunst interessierte sich seit 1910 der Kunsthändler Alfred Flechtheim aus Münster, der für sein Gespür für avantgardistische Strömungen berühmt war, für Max Stern. Während des Ersten Weltkriegs war Stern vier Jahre Unteroffizier bei der Flugabwehr in Frankreich und Belgien, konnte aber dennoch mit impressionistischen Gemälden die großen Kunstausstellungen in Berlin und Düsseldorf beschicken. Nach dem farbenprächtigen Impressionismus ist bei dem über 50-jährigen Max Stern in den ausgehenden 1920er Jahren eine Hinwendung zur Neuen Sachlichkeit zu erkennen. Die Farbpalette dominieren nun grau-grüne Farbschattierungen. Sozialkritische Bilder durchziehen Max Sterns gesamtes Œuvre. Sein Interesse an den Belangen der benachteiligten Schichten ist keine Attitüde, sie ist das Ergebnis eines aufmerksamen, mitfühlenden Beobachters. Max Stern gelang es trotz eines offiziellen Berufsverbots 1933 und des Ausschlusses aus der Düsseldorfer Künstlervereinigung Malkasten noch bis 1936 an Ausstellungen in Düsseldorf und Berlin teilzunehmen. Künstler unter sich nannte der Kunstverein der Rheinlande eine Schau mit Werken, die sich Künstler gegenseitig geschenkt hatten. 1935 zeigte der Jüdische Kulturbund Düsseldorf Arbeiten jüdischer Künstler und auch im darauf folgenden Frühjahr waren Max Sterns Gemälde Hafenarbeiter und Landschaft in der Provence in Berlin in der Reichsausstellung jüdischer Künstler zu sehen. Die Einrichtung der Reichskulturkammer der bildenden Künste hatte dazu geführt, dass missliebige und nicht arische Künstler außen vor blieben, denn nur wer im Sinne der neuen Kulturideologie als zuverlässig und konform galt, wurde als Mitglied aufgenommen und konnte überhaupt in den Besitz geeigneter Malmaterialien gelangen. Propagandaminister Joseph Goebbels organisierte 1937 die Beschlagnahmung so genannter Entarteter Kunst und ließ einige der Kunstwerke in einer gleichnamigen Wanderausstellung zeigen. Als Entartete Kunst galten im NS-Regime alle Kunstwerke und kulturellen Strömungen, die mit dem Kunstverständnis und Schönheitsideal der Nationalsozialisten nicht in Einklang standen. Auch die Werke Max Sterns fielen unter das Verdikt. Am 26. August 1937 wurde eine Kohlezeichnung mit dem Titel Ruhende Pilger aus der Städtischen Kunstsammlung Düsseldorf entfernt. Aber nicht nur als Künstler war Max Stern öffentlicher Verfemung ausgesetzt, auch seine Ehe mit Alice Helene Burnier (1877–1943) wurde auf eine schwere Probe gestellt. Bereits im September 1935 galten nach den Nürnberger Gesetzen so genannte Mischehen als Rassenschande. Vielen Eheleuten wurde unter Strafandrohung die Scheidung nahegelegt, einigen Eheleuten vor dem Düsseldorfer Landgericht sogar der Prozess gemacht. Zwar dürften sowohl das hohe Sozialprestige der Burnier und Sterns, sowie die vierjährige Teilnahme des Malers am Ersten Weltkrieg einen Aufschub für seine Verfolgung erwirkt haben, doch konnte sich der Künstler nach der Reichspogromnacht kaum mehr in Sicherheit wiegen. Das Ehepaar Stern lebte mit der hochbetagten Schwiegermutter in den letzten Jahren in sehr ärmlichen Verhältnissen. Am 9. November 1938 stürmte die SA ihr Haus in der Gartenstraße 58 in Pempelfort und zerstörte Bilder und Einrichtungsgegenstände. Die Malerei bot keine Existenzgrundlage mehr, da schon der Besitz jüdischer Bilder als Vergehen galt. Die letzten Lebensjahre verbrachten die Geschwister Stern mit der ständigen Angst, entdeckt und deportiert zu werden. Schutz fanden sie im Rather Krankenhaus, in dem der Bruder Leopold bis zum Verlust seiner Approbation als Arzt tätig war. Barmherzige Ordensschwestern versteckten die beiden Brüder, wenn die Gestapo wieder jüdische Mitbürger schikanierte und wie Vieh durch die Straßen trieb. Der Deportation waren beide knapp entgangen. Max Stern verstarb bei dem Pfingstangriff 1943 in Düsseldorf in einem Keller. Ihm war als Juden die Zuflucht in einem Luftschutzbunker untersagt gewesen. Seine Frau Alice, die trotz massiver Bedrohungen zu ihrem Mann gehalten hatte, wurde am 14. Dezember 1943 in Düsseldorf-Gerresheim tot aufgefunden. Sie hatte sich aus Verzweiflung mit einem Schlafmittel das Leben genommen. Im Jahre 2009 wurde in der Vagedesstraße 19 in Düsseldorf-Pempelfort mit einem Stolperstein eine Erinnerungsmarke für Max Stern gesetzt. Seine künstlerische Hinterlassenschaft befindet sich vorwiegend in Privatbesitz im Rheinland, in Israel und den USA. Im internationalen Kunst- und Auktionshandel werden seine Gemälde seit Jahren zu guten Preisen gehandelt. Im Museum Kunstpalast, Stadtmuseum Düsseldorf und im Malkasten werden einige seiner Gemälde, Zeichnungen und Karikaturen in den Magazinen verwahrt. PICMG 1.3 PICMG 1.3 ist eine PICMG-Spezifikation, die auch als SHB Express bezeichnet wird. SHB Express ist eine Weiterentwicklung des älteren PICMG-1.0-Standards für Slot-CPU-Systeme. SHB – oder System Host Board – Express, verwendet den gleichen physikalischen Formfaktor wie PICMG 1.0, das Interface vom Board zur Backplane ist allerdings PCI-Express statt PCI bzw. ISA. Optional kann auch bei SHB Express weiterhin ein PCI-Interface genutzt werden. Angenommen: 8/20/2005 Aktuelle Version: 1.0 Sparkasse Niederösterreich Mitte West Die Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG ist die größte Sparkasse Niederösterreichs mit dem Hauptsitz in St. Pölten. Das 1854 gegründete Unternehmen betreibt zurzeit (Stand 2016) 34 Filialen in Niederösterreich. Alleinaktionärin der Sparkasse ist die Privatstiftung Sparkasse Niederösterreich. Die Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG ist Mitglied des Österreichischen Sparkassenverbands und des Haftungsverbundes der österreichischen Sparkassen. Die Sparkasse Niederösterreich Mitte West Aktiengesellschaft wurde 1854 nach einem Auftrag der Gemeindevertretung als Verein der Sparkasse in der Stadt St. Pölten errichtet. Die Statuten wurden von Kreisgerichtspräsident Johann Ranzoni, Notar Anton Seehann und dem späteren St. Pöltner Bürgermeisters Johann Ofner ausgearbeitet, sodass am 18. Jänner 1854 die konstituierende Vereinsversammlung stattfinden konnte. Neben dem laufenden sozialen Engagement der Sparkasse wurde 1880 das Areal des heutigen Sparkassenparks erworben, bis 1885 entstand das von Eugen Sehnal errichtete Sparkassenhaus am Domplatz und ab 1886 konnte die Sparkasse das Areal des Kaiserwaldes ihr Eigen nennen. Die Sparkasse förderte 1894 durch Spenden unter anderem den Umbau des Stadttheaters, die Ausgestaltung der Stadtsäle, den Bau eines Feuerwehrhauses sowie den Neubau und die Einrichtung des Krankenhauses. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs beendete eine Epoche der Stadtentwicklung und auch der Geschichte der Sparkasse. Erst nach dem Zusammenbruch der Monarchie konnte 1922 wieder eine Ausweitung der Geschäftsentwicklung verzeichnet werden. Trotz der schwierigen Zeiten während des Anschlusses Österreichs an das Deutsche Reich konnte die Sparkasse ihren regionalen Bereich erweitern. 1940 wurden die Sparkasse Wilhelmsburg sowie 1942 die Sparkassen Rabenstein und Kirchberg mit St. Pölten fusioniert. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges und mit Einsetzen des Wiederaufbaues änderte sich auch bei der Sparkasse manches. Im Jahr 1954 wurde Kommerzialrat Anton Öckher zum Oberkurator gewählt und blieb es bis knapp vor seinem Tod am 3. August 1959. Am Beginn seiner Amtszeit feierte die Sparkasse ihr 100-Jahr-Jubiläum. Am 19. Jänner 1954 wurden Änderungen in den Statuten beschlossen, wonach die Zahl der Vereinsmitglieder auf 100 verdoppelt werden konnte. Im Zeichen zunehmender Konkurrenz wurde das Filialnetz laufend vergrößert. So eröffnete die Sparkasse Zweigstellen in St. Georgen, St. Pölten-Nord, St. Pölten-Süd, Wagram, Pottenbrunn, Markersdorf-Haindorf und Viehofen. Zusätzlich wurden weitere Geschäftsstellen in Ober-Grafendorf, Stattersdorf, Spratzern, Harland, am Wiener Tor und am Schwaighof errichtet. Durch das Inkrafttreten des neuen Sparkassengesetzes im Jahr 1979 erfolgte eine wesentliche Veränderung der Rechtsbasis. Der Verein der Sparkasse in der Stadt St. Pölten trat als eigene Rechtspersönlichkeit neben die Sparkasse, welche ab dem Jahr 1980 den Firmenwortlaut Sparkasse – Region St. Pölten NÖ Sparkasse und Bank angenommen hatte. In den folgenden Jahren hat sich das Einzugsgebiet der Sparkasse durch weitere Fusionen vergrößert: 1991 mit der Sparkasse Ybbs, 1992 mit der Sparkasse Lilienfeld sowie 1997 mit der Sparkasse Waidhofen an der Ybbs. Die Vereinssparkasse alter Prägung wurde mit Gründungsversammlung vom 29. Juni 2000 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, nachdem auch eine Novelle zum Sparkassengesetz die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen hatte. Mit Stiftungserklärung vom 4. September 2000 wurde die Privatstiftung Sparkasse Niederösterreich errichtet, welche 100-Prozent-Eigentümerin der Sparkasse ist. Im gleichen Jahr gelang es dem Vorstand, das Sparkassenhaus zwischen Domplatz und Herrengasse, welches nach dem Bau der Hauptanstalt 1977 veräußert worden war, wieder zu erwerben. Nach einem Architektenwettbewerb konnte das repräsentative Gebäude aus der Gründerzeit wieder seiner ursprünglichen Bestimmung übergeben werden. Mit der Einbringung der Sparkasse der Stadt Hainfeld im Jahr 2001 und dem Erwerb von 95 % an der Sparkasse Melk, Mank-Kilb, Bank AG durch die Privatstiftung Sparkasse Niederösterreich im Jahr 2003 wurde der Einflussbereich im Zentralraum von Niederösterreich wesentlich erweitert. Die Privatstiftung Sparkasse Niederösterreich wurde mit Stiftungserklärung vom 4. September 2000 errichtet und ist Alleinaktionärin der Sparkasse. Der Verein der Privatstiftung Sparkasse Niederösterreich nimmt durch die Vereinsversammlung die Rechte des Stifters wahr. Zweck der Privatstiftung Sparkasse Niederösterreich ist unter anderem die Förderung der regionalen Verbundenheit durch Unterstützung regionaler Maßnahmen im Einzugsgebiet der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG. Förderungen erfolgen vor allem auf den Gebieten Wirtschaft und Gesellschaft, Kultur und Bildung, Wissenschaft und Kunst, Forschung und Technik sowie Umwelt und Gesundheit. Aktuell fördert die Sparkasse das Bildungswesen mit einem Betrag von ca. 65.000 Euro innerhalb ihres Einzugsgebietes im Rahmen einer Schulkooperation. Auf Initiative der Landeshauptstadt St. Pölten hat sich die Sparkasse im Rahmen ihrer sozialen Kompetenz bereit erklärt, sich an der geschützten Werkstätte Ges.m.b.H. als Gründungsgesellschafterin zu beteiligen und hält die Beteiligung nach wie vor. Datei:JohnWHouston.jpg Kurt Moldovan Kurt Moldovan (* 22. Juni 1918 in Wien; † 16. September 1977 ebenda) war ein österreichischer Maler und Grafiker. Moldovan erlernte den Beruf des Feinmechanikers, entschied sich aber im Alter von 20 Jahren für eine künstlerische Laufbahn und begann ein Studium der Gebrauchs- und Illustrationsgraphik an der Wiener Kunstgewerbeschule (heute Universität für angewandte Kunst). 1940 bis 1945 diente er als Soldat an der Ostfront. 1945 schrieb er sich an der Wiener Akademie der bildenden Künste in der Meisterklasse von Sergius Pauser ein und besuchte den Abendakt bei Herbert Boeckl. Moldovan war Gründungsmitglied der österreichischen Sektion des Art-Club. 1949 erhielt er den Preis der Gesellschaft zur Förderung moderner Kunst, die Albertina und Monsignore Otto Mauer kauften Werke an. Moldovan nahm teil an den Biennalen Venedig (1950) und Sao Paulo (1954). Im Österreich-Pavillon der Weltausstellung in Brüssel 1958 wurden Werke Moldovans gezeigt. Modovan wurde in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof bestattet (Gruppe 40, Nr. 52). 1968 erhielt er den Großen Österreichischen Staatspreis für Bildende Kunst; 1970 wurde er Mitglied des Österreichischen Kunstsenats. Erdoğan Teziç Erdoğan Teziç (* 1936 in Istanbul; † 23. April 2017 ebenda) war ein türkischer Rechtswissenschaftler und Präsident des Hochschulrates (YÖK). Erdoğan Teziç besuchte bis 1955 das Galatasaray-Gymnasium in İstanbul. 1959 absolvierte er die Fakultät für Rechtswissenschaft an der Universität İstanbul. Zwischen den Jahren 1962 und 1965 schrieb Teziç seine Doktorarbeit an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Pariser Sorbonne. Danach arbeitete er bis 1970 als Assistent in der Abteilung für Verfassungsrecht der Fakultät für Rechtswissenschaft an der Universität İstanbul. 1970 wurde Erdoğan Teziç Dozent für Verfassungsrecht, 1980 Professor für Verfassungsrecht und zwischen 1982 und 1999 war er Vorsitzender der Abteilung für Verfassungsrecht an derselben Fakultät. Von 1993 bis 2000 war Teziç stellvertretender Rektor der Galatasaray-Universität und Direktor des Galatasaray-Gymnasiums. Zwischen den Jahren 1999 und 2001 war er Rechtsberater im Präsidialamt der Großen Nationalversammlung der Türkei. Ab 2000 war Teziç Rektor der Galatasaray-Universität. Am 8. Dezember 2003 ernannte der damalige Präsident der Republik Türkei ihn zum Präsidenten des Hochschulrates (Yüksek Öğretim Kurulu, YÖK), diese Funktion behielt er bis zum 8. Dezember 2007. Am 17. September 2004 erhielt Erdoğan Teziç den Orden der Ehrenlegion in der Komtur-Klasse. Teziç gab jedoch die Auszeichnung nach der Verabschiedung eines Gesetzes im französischen Parlament, das die Leugnung des Völkermordes an den Armeniern unter Strafe stellt, zurück. Im Brief, den Teziç an Jacques Chirac schickte, erklärte er: Sehr geehrter Herr Präsident, aus Aussagen ist ersichtlich, dass dieses Gesetz von gewissen Parlamentariern unterstützt wird, nicht jedoch von der französischen Regierung. Aber durch Ihren Staatsbesuch vor kurzer Zeit in Armenien, bei dem Sie die Türken des Völkermordes an den Armeniern bezichtigten, ist ersichtlich, dass dieses Thema französische Staatspolitik ist. Georg Grabherr Georg Grabherr (* 30. April 1946 in Bregenz) ist ein österreichischer Ökologe sowie ehemaliger Vorstand des Department für Naturschutzbiologie, Vegetations- und Landschaftsökologie der Universität Wien. Grabherr besuchte von 1952 bis 1966 die Grund- sowie die weiterführende Schule in Bregenz. 1967 begann er an der Universität Innsbruck ein Studium der Biologie und Geologie. Er legte den Magister rer. nat. ab und promovierte im Rahmen des IBP-Projektes Dwarf shrub heath, Mt. Patscherkofel unter Leitung von Walter Larcher. Von 1975 bis 1986 war er Inhaber einer Assistenzprofessur für Geobotanik am Institut für Botanik der Universität Innsbruck. 1979 lehrte er als Research Fellow an der University of Wales in Bangor. 1983 habilitierte er sich an der Universität Innsbruck. 1986 erhielt er verschiedene Rufe. Von 1986 bis 2011 war er Abteilungsleiter und Universitätsprofessor für Naturschutzbiologie, Vegetations- und Landschaftsökologie an der Universität Wien. Seit 2003 ist er Vorsitzender des österreichischen Man and the Biosphere (MAB)-Nationalkomitees. 1987 gründete er gemeinsam mit Michael Gottfried und Harald Pauli die Global Observation Research Initiative in Alpine Environments GLORIA, in deren Rahmen vegetationsökologische Langzeitstudien zum Nachweis des Klimawandels vorgenommen werden. Von 2006 bis 2013 war er Vizedirektor des Instituts für Interdisziplinäre Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Abteilungsleiter für das GLORIA-Projekt. Grabherr erhielt im November 2011 den Österreichischen Naturschutzpreis des Naturschutzbundes Österreich. Am 7. Jänner 2013 wurde er vom Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten Österreichs zum Wissenschafter des Jahres 2012 ernannt. 2013 erhielt er den Vorarlberger Wissenschaftspreis sowie das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse. Am 27. November 2015 wurde Georg Grabherr darüber hinaus von der Universität Innsbruck mit dem Ehrendoktorat ausgezeichnet. Koffi Koffi ist der Familienname folgender Personen: Koffi ist der Vorname folgender Personen: Siehe auch: Max Stern Max Stern ist der Name folgender Personen: * Max Stern (Maler) (1872–1943), deutscher Maler Petra (Zeitschrift) Petra ist eine monatlich erscheinende Frauenzeitschrift. Sie wurde erstmals 1964 vom Hamburger Constanze – Verlag mit dem Titel Petra – die Frauenzeitschrift ohnegleichen herausgebracht. Das inhaltliche Konzept stammte von Hans Huffzky, dem ersten Chefredakteur. Später wurde Petra vom Jahreszeiten Verlag übernommen. Im vierten Quartal 2012 lag die durchschnittliche verbreitete Auflage nach IVW bei 223.665 Exemplaren. Das sind 11.316 Exemplare pro Ausgabe weniger (–4,82 %) als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Die Abonnentenzahl nahm innerhalb eines Jahres um 37 Abonnenten auf durchschnittlich 27.287 pro Ausgabe ab (–0,14 %); damit bezogen rund 12,2 % der Leser die Zeitschrift im Abo. Wilhelm (Hauteville) Wilhelm (* um 1072; † 1. September 1097) war ein normannischer Kreuzritter aus Apulien. Er entstammte mütterlicherseits der normannischen Adelsfamilie Hauteville. Er war als Bruder von Tankred dem Kreuzfahrer einer von zwei Söhnen der Emma, einer Tochter des Robert Guiskard. Sein Vater war Eudes Bon-Marchais (Odo der gute Markgraf). Mütterlicherseits hatte er einen Onkel, Bohemund von Tarent. 1096 schloss er sich gemeinsam mit seinem Bruder Tankred, seinen Onkel Bohemund zum Ersten Kreuzzug an. Im Verlauf des Kreuzzuges wurde er am 1. September 1097 im Kampf getötet. Maria Trost (Nesselwang) Die katholische Kirche Maria Trost ist eine Wallfahrtskirche oberhalb von Nesselwang in Bayern. Die in einer Waldlichtung auf 1123 Meter Höhe am nordöstlichen Hang des Alpspitz gelegene Kirche, die nur zu Fuß zu erreichen ist, ist im Stile des Barock ausgekleidet. Der Bau der Wallfahrtskirche geht auf das um 1658 hier verehrte Gnadenbild Maria Plain zurück, das sich jetzt in Maria Plain befindet. Die Marienwallfahrt hat ein 1633 nach einem Brand unter dem Schutt unbeschädigt aufgefundenes Gemälde der Mutter Gottes als Ursprung. Die Freifrau Argula von Grimming, Frau des höchsten Pflegschaftsbeamten in Regen, tauschte das verrusste Gemälde ein und ließ es in ihrer Schlosskapelle aufstellen. Nach ihrem Tod erbte ihr Sohn Rudolph von Grimming das sog. Maria-Trost-Bild, der es anfangs nach Salzburg auf seinen Edelsitz Müllegg brachte, dann aber 1652 auf dem Plainberg öffentlich aufstellte, was zur Verehrung desselben führte. In Folge wurde eine Kopie des Bildes hergestellt, welches auf dem Plainberg verblieb, während Rudolph von Grimming das originale Bild auf Reisen und im Zuge einer Wallfahrt nach Einsiedeln mitnahm. Ihm gefiel die Allgäuer Landschaft, worauf er sich auf dem Wankerberg als Klausner niederließ. Im Jahr 1658 wurde wegen der wachsenden Zahl von Gläubigen, die das Bild verehren wollten, ein Bildstock aus Holz errichtet, den man mit einer Holzkapelle überbaute. Bereits ein Jahr später konnte die Holzkapelle durch eine gemauerte Kapelle ersetzt werden, eine Sakristei wurde 1659 angebaut. Diese alten Teile stellen den heutigen Chor dar. 1662 wurde die erste Heilige Messe in der Kapelle gelesen. Aus Missgunst und Interventionen von Seiten anderer Wallfahrtsorte wurde der Wallfahrtsgründer, Rudolph von Grimming, im Jahr 1663 des Landes verwiesen, während das Originalbild in die Obhut der Pfarre Nesselwang kam. Von 1665 bis 1676 befand es sich anschließend im bischöflichen Ordinariat in Salzburg. Der ab 1668 amtierende Fürsterzbischof von Salzburg, Max Gandolf, hatte dann die Überstellung an die neu zu errichtende Kirche am Plain vorgesehen.Während des Spanischen Erbfolgekrieges nahm der Besuch von Wallfahrern nach Maria Trost oberhalb Nesselwang zu, damit einhergehend auch das Spendenaufkommen. Daher konnte ab 1704 der Kirchenbau um das heutige Langhaus erweitert werden, die Konsekration der fertiggestellten Kirche 1725 nahm Bischof Alexander Sigismund Pfalzgraf von Neuburg vor. In einem Visitationsprotokoll von 1740 ist von der wundertätigen Muttergottes und dem Heiligtum auf dem hohen Berg die Rede. Das Vermögen betrug zu der Zeit 5.500 Gulden. Zwischen 1759 und 1770 wurde die Innenausstattung vollendet, die Fresken, Stuck-Seitenaltäre und die Kanzel beinhaltet. Das mittlerweile beträchtlich angewachsene Vermögen ermöglichte dies Maßnahmen. In den Jahren 1769 und 1770 erfolgte der Anbau der zweigeschossigen Einsiedelei. Bis heute musste die Wallfahrtskirche zweimal renoviert werden, ohne dass sie dabei aber in baulicher Hinsicht saniert wurde. Die Kirche steht unter Denkmalschutz. Das Gnadenbild ist eines von insgesamt vier Marienbildern aus der Zeit des Rudolf von Grimming, der die Wallfahrt gründete. Es wurde mehrfach in der Absicht übermalt, es einem der anderen drei Bilder anzugleichen und um es zu verschönern. Durch diese Übermalungen ist keines der Bilder eine exakte Kopie eines anderen. Wer die Fresken von Maria Trost gemalt hat ist bislang unbekannt. Die Bilder sind unsigniert und undatiert. Die Deckenfresken von hohem künstlerischem Rang mit marianischem Bildprogramm zieren die gesamte Flachdecke des Langhauses. Im Mittelfeld huldigt die ganze Welt, symbolisiert durch die Darstellung der vier Erdteile, der Muttergottes in der Gestalt der Himmelskönigin auf der Erdkugel. Ein Engel zeigt ihr auf einem Blatt die Ansicht von Nesselwang, das – wie die Erdteile – auch der Muttergottes huldigt und vom Jesuskind auf ihrem Arm gesegnet wird. Im östlichen Bildfeld mit einem vortrefflich gemalten Kuppelraum stellen Engel das Gnadenbild Maria Trost vor. Im westlichen Kuppelraum sieht man das im 18. Jahrhundert beliebte Thema: Maria im Spiegel des alten Bundes; den um ein Kind bittenden Joachim und Anna erscheint die Immaculata. Im Zwischengurt gegen das Mittelfeld ist das Wappen des Nesselwanger Landesherren, des Augsburger Bischofs Joseph Landgraf zu Hessen-Darmstadt (1740–1768) als Grisaillemalerei zu sehen. Die Kirche besitzt 38 Votivbilder, die aus dem späten 18. und frühen 19. Jahrhundert stammen. Aus Sicherheitsgründen wurden in der Wallfahrtskirche nur Fotoreproduktionen angebracht. Zusätzlich zu den Votivtafeln gibt es noch 2 Votivhände aus Wachs. Der Hochaltar wurde 1710 geschnitzt. Er ist auf der Rückseite von dem Mesner und Eremiten Georg Unsin datiert. Das sehr farbige Altarbild wurde nach der Datierung 1717 von Johann Georg Schall, einem Künstler aus Nesselwang, gemalt. Es zeigt die Himmelfahrt Mariens. Von Schall sind noch zwei andere Altargemälde in Regensburg überliefert. Die Fassung des Altares erfolgte möglicherweise nach dem Vorbild der Kirche Maria Plain. Über dem Retabel erhebt sich ein Aufbau mit sechs Säulen, die das Altarbild begleiten. Der Giebel ist von einem Auszug mit einer muschelförmigen Kalotte bekrönt, in der Jesus im Tempel als Figurengruppe gezeigt wird. Der Gesamteindruck wird von den sechs Säulen, die gewunden sind, bestimmt. Benedikt XIV. privilegierte den Altar 1745 mit Ablässen für Verstorbene. 1982 wurde der Altar nach seinem ursprünglichen Aufbau rekonstruiert. Die Seitenaltäre sind von gleicher Qualität wie der Hochaltar. Der rechte Altar ist dem heiligen Joachim geweiht, der linke der heiligen Anna. Die stuckierten Rokokoaufbauten sind mit klassizistischen Elementen verziert. Die Auszüge sind mit Puttenköpfen, Putten und Voluten geschmückt, die Säulen erfüllen keine tektonische Funktion. Zum zweihundertjährigen Jubiläum im Jahr 1859 wurden in die Nischen Gipsfiguren gestellt. Der Verbleib der ursprünglichen Figuren ist nicht geklärt. Der Bildhauer Armin Luda aus Nesselwang schnitzte 1982 zwei Figuren, die dem Stil der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entsprachen, und stiftete sie der Kirche. Die Fassungen fertigte Margot Luda, die auch für die Entwürfe der Mensen beider Altäre verantwortlich zeichnete. In Absprache mit dem Denkmalamt fasste Winfried Bernegger aus Lechbruck die Stuckarbeiten neu. Durch den Einbau eines Tabernakels in den Annenaltar wurde dieser zu einem Sakramentsaltar umgestaltet. Da vergleichbare Altäre nicht bekannt sind, ist eine Datierung und Zuschreibung derzeit nicht möglich. Das Instrument wurde 1913 von der Firma Gebr. Hindelang aus Ebenhofen aufgestellt. Sie besitzt die Register Saliconal 8, Gedackt 8, Oktav 4, Subbass 16, Pedalkoppel und Kleinmixtur. Die Orgel wurde 1982 von der Firma Zellhuber aus Altstädten repariert. Information Access Information Access oder Informationszugang beschreibt Begriffsbedeutungen in wirtschaftlicher sowie gesellschaftlich/rechtlicher Situation. Erstens einen Fachbereich der IT mit dem Ziel, den Zugriff und die weitere Verarbeitung von großen und unhandlichen Daten- und Informationsmengen für menschliche User zu vereinfachen und effektiver zu gestalten. Der Begriff Information Access beschreibt ein Forschungsgebiet am Knotenpunkt zwischen Informatik, Informationswissenschaft, Sprachtechnologie und Internet-Technologien. Zu den Information Access Technologien (IAT) gehören Anwendungen aus den Fachgebieten Informationsgewinnung, Textmining, maschinelle Übersetzung, Textkategorisierung, Enterprise Search und Web 2.0. Zweitens, die Gewährleistung einer Möglichkeit zur Teilnahme an der Informationsgesellschaft und den Zugriff auf relevante und öffentliche Informationen für jedermann. In Diskussionen über freien Informationszugang und Informationsstrategien wird Information Access auch als die Gewährleistung von freiem und offenem Zugang zu Informationen verstanden. Daher steht der Begriff Information Access auch in engem Zusammenhang mit Begriffen wie z. B. Urheberrecht, Open Source, Privatsphäre und Informationssicherheit. Im öffentlichen Bereich wurden durch z. B. Urheberrecht und Patentrecht entsprechende Regelungen geschaffen. Nikita Alexandrowitsch Nekrassow Nikita Alexandrowitsch Nekrassow (, englische Transliteration Nikita Nekrasov; * 1973 in Moskau) ist ein russischer theoretischer Physiker, Professor der Russischen Akademie der Wissenschaften (2016). Nekrassow studierte ab 1989 am Moskauer Institut für Physik und Technologie (MIPT), wo er 1995 sein Diplom machte. Danach war er Kandidat am Institut für Theoretische und Experimentelle Physik (ITEP) in Moskau, studierte aber gleichzeitig ab 1994 an der Princeton University, wo er 1996 bei David Gross promovierte (Fourdimensional holomorphic theories). Seit 1995 ist er Senior Researcher am ITEP. Ab 1996 bis 1999 war er Junior Fellow der Harvard University und 1999 bis 2000 Robert Dicke Fellow der Princeton University. Ebenfalls ab 1999 war er am Kavli-Institut für Theoretische Physik der University of California, Santa Barbara (wo auch Gross ist), seit 2003 als Mitglied. Ab 2000 ist er außerdem ständiges Mitglied und Professor am IHES. 2003 war er Gastprofessor an der ETH Zürich. Nekrassow befasst sich mit Stringtheorie und supersymmetrischen Eichfeldtheorien und ihr Zusammenhang mit integrablen Systemen. In der Seiberg-Witten Theorie entwickelte er eine neue Methode, den niedrig-Energie Anteil der effektiven Wechselwirkung (Präpotential), der nichtstörungstheoretische Instanton Beiträge hat, zu berechnen. Er war Invited Speaker auf dem ICM 2002 in Peking (Seiberg-Witten prepotential from instanton counting). 2004 erhielt er den Hermann Weyl Preis und den Prix Jacques Herbrand. Moritz Hoeft Moritz Hoeft (* 9. April 1978) ist ein deutscher Fußballspieler. Hoeft begann seine Karriere in der Jugendmannschaft des 1. FC 08 Birkenfeld. 1999 wechselte er zum 1. FC Pforzheim in die Oberliga Baden-Württemberg, mit dem er 2001 knapp den Aufstieg in die Regionalliga verpasste. In der folgenden Saison wurde er mit 25 Treffern der Torschützenkönig der Liga. Der Zweitligist Karlsruher SC verpflichtete Hoeft für die Saison 2002/03. Er kam aber nur zu einem Einsatz von Beginn an in der Pokalniederlage gegen die Kickers Offenbach. In der 2. Bundesliga wurde er vier Mal eingewechselt. Am Ende der Saison wechselte er zurück zu seinem Heimatverein 1. FC Birkenfeld. Josef von Doblhoff-Dier Josef Freiherr von Doblhoff(-Dier) (Pseudonym: Chillonius, Paul Deviloff) (* 24. Oktober 1844 in Wien; † 9. März 1928 ebenda) war ein österreichischer Schriftsteller, Diplomat und Forschungsreisender. Josef von Doblhoff war der Neffe von Anton (II.) Freiherrn von Doblhoff-Dier (1800–1872). Er besuchte zunächst das Wiener Schottengymnasium und studierte ab 1863 an der Universität Wien Jus. Noch vor Beendigung des Studiums brachte ihn Onkel Anton in der niederösterreichischen Statthalterei unter. 1868, nach erfolgreich absolvierter dritter Staatsprüfung, wechselte er in das Außenministerium, wo er wegen unbedachter Äußerungen im liberalen Sinn nur provisorischer Attaché in Bern wurde. 1870 entschied er sich, dem diplomatischen wie jeglichem Staatsdienst zu entsagen und in die Welt zu ziehen. Es folgten Reisen, bisweilen verbunden mit längeren Aufenthalten, nach Venedig, Rom, Pompeji, Berlin, in die Schweiz, nach Spanien, Ägypten, Griechenland, New York. Als Doblhoff seine Reise nach New York zu einer Umrundung des Globus ausdehnen wollte, erreichte ihn die Nachricht vom Tod seines Onkels, Anton (II.) von Doblhoff-Dier. Die in Aussicht genommene Reise um die Erde (mit dem Traumziel Ostasien) konnte somit erst im Herbst 1873 angetreten werden. Doblhoffs Reisegefährte, Julius Ritter von Blaas (1845–1922), wie sein Vater, Karl von Blaas, ausgebildeter Maler, dokumentierte die Expedition mit dem Zeichenstift. – Doblhoffs dreibändiger Reisebericht, Tagebuchblätter von einer Reise nach Ostasien, erschien 1874–75 und enthielt die von Blaas angefertigten Ölskizzen und Fotografien. 1881 wurde das Werk in überarbeiteter Form unter dem Titel Von den Pyramiden zum Niagara. Eine Reise um die Erde neu aufgelegt, unter anderem versehen mit zinkografierten Zeichnungen Doblhoffs. Josef von Doblhoff setzte sich sehr für den Erhalt von Kulturgütern ein und war einer der Ersten, die sich für die Schaffung eines Denkmalschutzgesetzes im damaligen Österreich-Ungarn verwandten. Er gründete auch die beiden Vereine Carnuntum (1884) und Wissenschaftlicher Klub (1876). Ab 1883 war Doblhoff, seinen Interessen folgend, an der Bibliothek des Salzburger Museums beschäftigt. 1884, nach der Geburt seines zweiten Sohnes, Richard, verlegte die Familie ihren Wohnsitz nach Salzburg. Nach dem Tod seiner Frau, 1899, und seiner zweiten Eheschließung, 1900, lebte Doblhoff in der Weihburggasse 10, Wien-Innere Stadt im eigenen Haus, das er 1910 mit der Liegenschaft Währinger Straße 119, Wien-Währing abtauschte.  1919 erlitt Josef von Doblhoff einen Schlaganfall. Nachdem sich das Ereignis zwei weitere Male wiederholt hatte, wohnte das Ehepaar im Haanschen Haus, Rotenturmstraße 14, Wien-Innere Stadt – wo Doblhoff am 9. März 1928 verstarb.  Josef Freiherr von Doblhoff wurde im Familiengrab am Friedhof St. Helena, Baden bei Wien, zur letzten Ruhe bestattet. Nach dem Tode von Robert von Doblhoff und dessen Gattin, 1960 bzw. 1961, kam 1962 der Nachlass Josef von Doblhoffs an das Badener Rollettmuseum – das Objekte aus diesem Legat 1990 in der Sonderausstellung Joseph Freiherr von Doblhoff, ein Weltreisender aus Baden 1873/74 präsentierte, einer Schau, die später auch im Österreichischen Museum für Volkskunde gezeigt wurde. Josef von Doblhoff war, ab 1875, in erster Ehe verheiratet mit Antonie Freiin von Haan (1847–1899), ab 1900, in zweiter Ehe, mit der Pianistin Mathilde Stohl (1866–1939). Der ersten Ehe entstammten die beiden Söhne Robert (1880–1960) sowie Richard von Doblhoff (1884–1934).  Robert von Doblhoff wuchs in Salzburg auf, studierte bei Siegmund L’Allemand an der Wiener Kunstakademie Malerei, unternahm, wie sein Vater, eine Weltreise, 1910 zugleich Hochzeitsreise mit seiner Frau Hertha geborener Schrack (1886–1961), Schwester von Eduard Schrack. Die Ehe blieb kinderlos.  Richard von Doblhoff diente in der k.u.k. Marine, wo er zum Korvettenkapitän aufstieg. Er war ab [1910] verheiratet mit Sophie Grübl (1888–1970), Tochter von Raimund Grübl, 1894–95 Bürgermeister von Wien. Aus dieser Gemeinschaft gingen zwei Kinder hervor: Henriette von Doblhoff (1911–2002), 1935 promovierte Gymnasiallehrerin für Mathematik, sowie Raimund von Doblhoff (1914–1993), ab 1945 Architekt in Augsburg.  Datei:SnagItLogo.png Kulaç Kulaç ist der Familienname folgender Personen: Kulaç steht für: Siehe auch: Karl-Heinz Wißmann Karl-Heinz Wißmann (* 2. Februar 1947) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Aus der zweiten Essener Kreisklasse DJK Grün Weiß Werden-Heidhausen wechselte Wissmann als 21-Jähriger 1968 zum Bundesligisten MSV Duisburg, wo er ein Jahr später, 1969, Stammspieler wurde. 1970 wechselte er zum belgischen Erstligisten VV St. Truiden. Dort spielte Wissmann bis 1975 und stand mit seinem Klub 1971 im belgischen Pokalfinale. 1975 wechselte er zum damaligen belgischen Meister RWD Molenbeek. Dort spielte er bis 1978. Hier stand er im UEFA-Cup-Halbfinale gegen Athletic Bilbao. 1978 wechselte Wissmann zu KSK Beveren, wo er auf Anhieb belgischer Meister wurde und mit dem Verein das Halbfinale im Europapokal der Landesmeister gegen den FC Barcelona erreichte. 1979 wechselte er wieder zum VV St. Truiden, wo er bis 1982 spielte. Wißmann beendete 1982 seine Laufbahn als Profifußballer und lebt heute in Belgien. Jean Vatout Jean Vatout (* 26. Mai 1791 in Villefranche-sur-Saône, heutiges Département Rhône; † 3. November 1848 bei Esher, Surrey) war ein französischer Historiker, Politiker und Schriftsteller. Vatout begann seine Karriere als Sekretär des Politikers François-Antoine Boissy d’Anglas. Während der Herrschaft der Hundert Tage wurde Vatout 1814 zum Unterpräfekten von Libourne (Département Gironde) berufen. In gleicher Position war er später in Semur-en-Auxois (Département Côte-d’Or) tätig. Vatout gehörte zu den ersten, die Alexandre Dumas unterstützten. Nach mehreren Anläufen berief die Académie française am 6. Januar 1848 Vatout zum Nachfolger des verstorbenen Schriftstellers Pierre-Simon Ballanche (Fauteuil 4). Ihm selbst folgte 1849 der Politiker Alexis de Guignard auf diesem Platz nach. Als während der Februarrevolution 1848 der letzte französische König, Louis-Philippe, zur Abdankung gezwungen wurde, begleitete Vatout diesen im Frühjahr desselben Jahres ins Exil nach Esher in Surrey. Königin Victoria hatte Louis-Philippe und dessen Familie dort den Landsitz Claremont House als Wohnsitz zur Verfügung gestellt. Kränklicher Natur, vergiftete sich Vatout an den aus Blei bestehenden Wasserleitungen von Claremont House. Er starb daran am 3. November 1848 im Alter von 57 Jahren und fand in Esher auch seine letzte Ruhestätte. Ulvi (Vorname) Ulvi ist ein türkischer männlicher Vorname arabischer Herkunft mit der Bedeutung hoch(gestellt), edel(mütig). Die weibliche Form des Namens – mit derselben Bedeutung – lautet Ulviye. Quechup Quechup, im englischen wie Ketchup ausgesprochen, ist ein britischer Sozialer Netzwerkdienst, der 2007 dafür bekannt wurde, automatisch Einladungen per E-Mail an alle Adressen der Adressbücher seiner Mitglieder verschickt zu haben, um sie auf Quechup aufmerksam zu machen und zu einem Besuch dieser Website anzuregen. Dieser Vorgang wurde als Spamkampagne gewertet und verursachte eine Welle negativer Kommentare. Eigenen Angaben zufolge betrug die Zuwachsrate 2008 bei 125 % und der Zugriff auf die Website soll sich laut Google Analytics um 500 % im Vergleich zum Vorjahr gesteigert haben. Im Gegensatz zu den Jahren vorher sind Meldungen über Zuwachsraten für 2009 bislang ausgeblieben. Jeder Benutzer verfügt über eine Mitgliederseite, auf der er ohne Anmeldung kommt, dort sich vorstellen, spielen und Fotos oder Videos hochladen kann. Auf der Mitgliederseite können Besucher öffentlich sichtbare Nachrichten hinterlassen oder Notizen/Blogs veröffentlicht werden. Alternativ zu öffentlichen Nachrichten können sich Benutzer persönliche Nachrichten schicken oder chatten. Freunde können zu Gruppen und Events eingeladen werden. Durch eine Beobachtungsliste wird man über Neuigkeitenauf den Mitgliederseiten von Freunden informiert. Die automatische Einladung an alle Adressen eines Adressbuches von Mitgliedern, die sich für diesen Sozialen Netzwerkdienst sich registrieren ließen, waren aus zwei Gründen umstritten. Zum einen wurde nur das Einverständnis des Adressbuchbesitzers eingeholt, nicht aber das Einverständnis der Besitzer der darin enthaltenen E-Mail-Adressen. Zum anderen wurden Einladungen ausnahmslos an sämtliche Adressen eines Adressbuches geschickt. Es folgte daraufhin eine Welle der Entrüstung und der Kritik, so dass das Mutterunternehmen iDate Corporation am 17. September 2007 sich zu folgender öffentlichen Erklärung veranlasst sah: Der größte Teil der Kritik rückte die Irreführung der Benutzer in den Mittelpunkt, in dem die wahren Absichten in den klein gedruckten Allgemeinen Geschäftsbedingungen versteckt würden.und schlimmer noch keine Angaben in den Richtlinien zur Privatsphäre zu finden wären. In den Richtlinien stände nur In seinem Blog beschreibt Chris Hambly, dass der Registrierungsvorgang sehr zielstrebig ausgerichtet ist, so dass neue Benutzer denken, dass der Import seines Adressbuches notwendiger Teil des Registrierungsprozesses wäre, sozusagen ein Muss, obwohl man es tatsächlich überspringen kann. Weiter strich er hervor, dass jenem umstrittenen Schritt 2 des Registrierungsprozesses ein Erklärungstext in Normalschrift vorangestellt sei, der die Frage nach dem Verantwortungsgrad des Benutzers aufwirft, beschreibe er doch keineswegs die Folgen des Adressbuchimports in letzter Konsequenz. In solchen Fällen empfehle er die Aufforderung in jedem Falle aufmerksam durchzulesen. Schließlich gäbe es auch jenen Link, der besage, dass man kein Adressbuch habe. In seiner öffentlichen Verlautbarung unterstrich iDate Corporation, dass der Adressbuchüberprüfer nur eine frei wählbare Möglichkeit für neue Mitglieder wäre. Es bestände keine Verpflichtung dazu und entsprechende Links diesen Schritt zu überspringen wären ebenfalls vorhanden. Der Erklärungstext beschreibe hinreichend die Folgen und sein Verwendungszweck sein hinreichend im Fenster erfolgt. Sie seien sich sehr wohl bewusst, dass Internetbenutzer häufig das Lesen und Zustimmen zu langatmigen Geschäftsbedingungen bestätigen ohne dies wirklich gemacht zu haben. Aus diesem Grund hätten sie absichtlich die Erklärung und die Geschäftsbedingungen direkt in diesem Registrierungsschritt platziert um verwirrende Angaben zu vermeiden. Gerade diese Anordnung ließ aber die Anzahl jener klickfreudigen Benutzer sprunghaft ansteigen, die ohne zu Lesen den Bedingungen zustimmten. Quechup reagierte umgehend, in dem es seinen Dienst entsprechend änderte und seinen Benutzern versicherte nicht als Schadsoftware zu handeln. Quechup überarbeitete den Adressbuchüberprüfer innerhalb von wenigen Tagen, und überließen es ihren Mitgliedern die Entscheidung wer eine Einladung zu Quechup erhalten sollte, wenn überhaupt. Ferner übernahm Quechup die Windows Live ID Delegated Authentication von Microsoft, um den Live- und Hotmail-Benutzern einen eingeschränkten Zugriff auf die Sicherheitsservern von Microsoft zu ermöglichen. Des Weiteren wurde Quechup Mitglied von SenderCore, die weltweit größte Datenbank um E-Mail-Absender zu überprüfen. Zudem vervollständigte Quechup alle Anforderungen, die Sender ID Framework von Microsoft zur E-Mail-Authentifizierung stellte, und verwendet SPF-Einträge. Mit der Quechup-Affäre tauchten Anfragen nach einer offenen Authentifizierung durch ein OpenID-System wie z. B. BBAuth von Yahoo auf, die den Benutzer einen beschränkten Zugriff auf ihre eigenen Daten ermöglichen ohne Passwörter direkt an eine Website zu schicken. Quechup übernahm stattdessen die Windows Live ID Delegated Authentication, ein OpenID-System für Windows Live- und Hotmail-Benutzern. Als neueste Entwicklung warf der Technologiejournalist Robert X. Cringely die Frage nach der Möglichkeit auf, inwieweit Quechup gefälschte Einladungen zu Treffen an Mitglieder verschickt, um diese zum Beitritt des kostenpflichtigen Premiumdienstes zu bewegen. In seinem Artikel behauptet er, dass es nicht auszuschließen sei, dass jene gefälschten E-Mails im Umlauf von skrupellosen Tochtergesellschaften von Quechup stammen, die den Auftrag dazu erhalten haben. Ende 2008 ließ Quechup verlautbaren, dass der Premiumdienst für Mitglieder dann kostenfrei sollte, wenn sie neue Mitglieder gewinnen. Die Premiummitgliedschaft ist aber in der Regel kostenpflichtig und kostet 35 £ im Jahr. Hochautomatisiertes Fahren Hochautomatisiertes Fahren (HAF; englisch Highly Automated Driving, HAD) bezeichnet einen Zwischenschritt zwischen assistiertem Fahren, bei dem der Fahrer durch zahlreiche (oft getrennte) Fahrerassistenzsysteme bei der Fahraufgabe unterstützt wird, und dem autonomen Fahren, bei welchem das Fahrzeug selbsttätig und ohne Einwirkung des Fahrers fährt. Beim hochautomatisierten Fahren hat das Fahrzeug eine eigene Intelligenz, die vorausplant und die Fahraufgabe zumindest in den meisten Situationen übernehmen könnte. Mensch und Maschine führen zusammen das Fahrzeug, wobei der menschliche Fahrer jederzeit bestimmt, wie stark er eingreift und wie sehr er sich fahren lässt. Manchmal übernimmt das System aber auch selbständig einen Eingriff, den der Fahrer auch nicht rückgängig machen kann. Gute Beispiele hierfür sind ABS und ESP. Im Gegensatz zum rein autonomen Fahren bleibt der Fahrer durch die beständige Interaktion allerdings in der Loop und Herr der Lage. Andererseits wird er durch eine kontinuierlich vorhandene Assistenz entlastet und wird besonders in kritischen Situationen geeignet unterstützt. Derzeit scheint sich für das hochautomatisierte Fahren der Begriff Pilotiertes Fahren zu etablieren. Audi hat sich auf der 16. internationalen Fachkonferenz Fortschritte in der Automobilelektronik in Ludwigsburg als erster europäischer Automobilhersteller relativ konkret zu seinem Zeitplan rund um das pilotierte Fahren geäußert: Noch in diesem Jahrzehnt (also spätestens 2020) soll pilotiertes Fahren realisiert werden. Die Begriffsbildung ist zurzeit noch nicht abgeschlossen, so dass noch keine einheitlichen Definitionen existieren, eine vergleichende Zusammenstellung wurde aber z. B. im Rahmen des EU-Projekts AdaptIVe durchgeführt. In einer Arbeitsgruppe der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) zu Rechtsfolgen zunehmender Automatisierung wurde beispielsweise eine Differenzierung getroffen zwischen teilautomatisiertem Fahren, wo der Fahrer noch die vollständige Verantwortung für die Fahraufgabe innehat, ihn das Fahrzeug aber sowohl bei der Längs- als auch Querführung unterstützt. Beim hochautomatisierten Fahren kann der Fahrer die Verantwortung temporär an das Fahrzeug abgeben und sich anderen, fahrfremden Aufgaben widmen. Eine besondere Bedeutung hat dabei das so genannte Zeitbudget. Dies ist die Zeitspanne, die dem Fahrer verbleibt um in problematischen Situationen wieder die Kontrolle des Fahrzeugs zu übernehmen und auf die Situation angemessen zu reagieren. Hierfür muss der Fahrer wieder einen Überblick über die aktuelle Verkehrssituation und das Geschehen um ihn herum erlangen, eine Entscheidung über eine angemessene Reaktion fällen und diese Ausführen. BMW geht dazu bspw. von 7 Sekunden aus. In der Wissenschaft gibt es Erkenntnisse, die in Abhängigkeit von der Situation, Zeiten von mehr als 8 Sekunden für notwendig halten. Hierbei ist zu beachten, dass das minimale Zeitbudget von unterschiedlichen Faktoren abhängt und sich demnach situationsbedingt und abhängig vom Fahrerzustand unterscheiden kann. Eine Studie der Unfallforschung der Versicherer hat gezeigt, dass 90 Prozent der Fahrer nach einer Fahrt, bei der sie durch eine Nebenaufgabe stark abgelenkt waren, nach 7 bis 8 Sekunden die Automation abschalteten. Untersucht man allerdings als Indikatoren des Situationsbewusstseins für die Fahrsituation den ersten Blick in den Spiegel und den Blick auf die Geschwindigkeitsanzeige, werden 12 bis 15 Sekunden benötigt. Weiterhin zeigte sich, dass mit Ausnahme des ersten Blicks auf die Straße die Werte müder hochautomatisiert fahrender Fahrer mit diesen Werten vergleichbar sind. Allgemein erreichten die hochautomatisiert fahrenden Fahrer einen höheren Müdigkeitslevel als die manuellen Fahrer und sie erreichten diesen Müdigkeitslevel außerdem früher. Eine hochautomatisierte Fahrt ohne Nebentätigkeiten sollte deshalb eine Dauer von 15 bis 20 Minuten nicht überschreiten. Längere Fahrdauern ohne Unterbrechung sind als nicht sicher einzustufen, da Fahrer nicht in der Lage sind, eine monotone Fahraufgabe über einen längeren Zeitraum zu überwachen ohne zu ermüden. Die Organisation für Mobilitätstechnologie (SAE) definiert Fahrmodus (Driving Mode) als ein Szenario mit eine Art von Fahrszenario mit charakteristischen dynamischen Fahraufgabenanforderungen (z. B. Schnellstraßenverschmelzung, Hochgeschwindigkeitsfahrt, Niedriggeschwindigkeitsstau, Betrieb auf geschlossenem Campus usw.). Die dynamische Fahraufgabe umfasst die Betriebsabläufe (Lenken, Bremsen, Beschleunigen, Überwachen des Fahrzeugs und der Fahrbahn) und taktische (Reaktion auf Ereignisse, Festlegen, wann Spurwechsel, Wende, Verwendung von Signalen usw. erforderlich sind) Aspekte der Fahraufgabe, nicht jedoch die strategische (Bestimmung von Zielen und Wegpunkten) Aspekt der Fahraufgabe. Die Anfrage des Systems ist die Benachrichtigung eines menschlichen Fahrers durch das automatisierte Fahrsystem, dass er die Durchführung der dynamischen Fahraufgabe unverzüglich beginnen oder wiederaufnehmen soll. Um die Interaktion intuitiver zu gestalten, werden verschiedene Design-Metaphern verwendet, wie die Kapitäns-Metapher oder die Horse-Metapher (der sogenannte H-Mode). Bei der Kapitäns-Metapher soll sich der Fahrer als Kapitän fühlen, der nicht mehr selber sein Schiff bedient, sondern lediglich Anweisungen gibt, die dann ausgeführt werden. Die Horse-Metapher bedient sich der Vorstellung, dass der Fahrer wie ein Reiter in Interaktion mit seinem Pferd steht. Er kann zum Einen die Zügel anziehen (also z. B. das Lenkrad fester greifen) und sehr direkt bestimmen, was das Pferd, bzw. das Auto macht. Andererseits besitzt das Pferd eine eigene Intelligenz und bei losen Zügeln gibt der Reiter bzw. Fahrer nur Wünsche vor, die dann bei der Ausführung berücksichtigt werden. In Notfallsituationen, wenn der Reiter bzw. Fahrer z. B. abgelenkt ist, kann das Pferd bzw. das Auto auch selbstständig reagieren, um einen Unfall zu vermeiden. Gleichzeitig ist der Reiter bzw. Fahrer durch die sehr direkte Interaktion schnell auf dem Laufenden und kann sich wieder aktiv an der Führung beteiligen. Vikingarnas FK Vikingarnas FK war ein schwedischer Fußballverein aus Stockholm. Die zu Beginn des 20. Jahrhunderts kurzzeitig existierende Mannschaft setzte sich aus Spielern mehrerer anderer Klubs zusammen. Vikingarnas FK gründete sich 1908 als Mannschaft, in der Spieler von einigen dem Idrottsföreningen Kamraterna zugehörigen Vereinen zusammenspielten. Unter Anleitung von Anton Johanson, einem Fußballpionier in Schweden, trat die Mannschaft zunächst zu Freundschaftsspielen an und bestritt zu diesem Zweck eine Tour in den Niederlanden. 1910 nahm der Klub an der Debütsaison der Svenska Serien, einem der ersten in Ligaform ausgetragenen Wettbewerb in Schweden. Dort belegte die Mannschaft nach vier Siegen in 14 Spielen den sechsten Platz. Kurz nach Beginn der folgenden Spielzeit zog sie sich gemeinsam mit IFK Eskilstuna vom Spielbetrieb zurück, da nach einer neuen Regel nur Mannschaften mit Spielern eines Klubs zugelassen wurden. Die beiden wurden durch Göteborgs FF und Mariebergs IK ersetzt. Vermutlich löste sich die Mannschaft daraufhin auf. Austragungsort der Heimspiele des Klubs war der Råsunda IP. Auf dem Platz fanden 1912 die Spiele des Fußball-Wettbewerbs im Rahmen der Olympischen Spiele 1912 statt, 1937 wurde dort das schwedische Nationalstadion Råsunda errichtet. Bodo – Das Straßenmagazin bodo – Das Straßenmagazin ist eine Straßenzeitung, die von Menschen in schwierigen sozialen Lagen in der Region Dortmund, Bochum und Umgebung vertrieben wird. Das Projekt bodo versteht sich als Lobby für obdachlose und sozial schwache Menschen. Der Verkauf des Straßenmagazins ist ein niedrigschwelliges Beschäftigungsangebot, das eine Chance bietet, wenn andere Beschäftigungsformen vorübergehend nicht in Frage kommen. Ziel ist es, Selbstvertrauen und Alltagsstruktur so weit zu stärken, dass eine Wiedereingliederung in reguläre Beschäftigungsverhältnisse möglich wird. Seit Februar 1995 erscheint das Straßenmagazin monatlich. Ein Redaktionsteam und Journalisten der Region erstellen das Magazin, das einen Querschnitt der Region mit sozialen und kulturellen Schwerpunkten bietet. Mehr als 100 Verkäufer bieten bodo in Dortmund, Bochum, Unna, Witten und Herne an. Die monatliche Auflage beträgt 20.000 Exemplare. bodo erreicht mehr als 40.000 Leser. Das Straßenmagazin wird von Menschen in schwierigen sozialen Lagen auf der Straße verkauft. Die Hälfte des Straßenpreises von 2,50 Euro behält der Verkäufer. Die Verkäufer tragen aktiv zu ihrem Straßenmagazin bei und liefern Informationen aus erster Hand zu Themen wie Obdachlosigkeit, Sucht oder Armut. bodo ist ein gemeinnütziger Verein in freier Trägerschaft, dessen Ziel die Unterstützung und soziale Reintegration von Menschen in schwierigen Lebenslagen ist. Im Mittelpunkt des Engagements steht das vom Verein herausgegebene Straßenmagazin als Beschäftigungsprojekt für Menschen, die von Wohnungslosigkeit betroffen oder bedroht sind. Der Verein schafft in weiteren Beschäftigungsprojekten Stellen in einem gemeinnützigen Umzugsunternehmen, beim Online- und Ladenverkauf von Büchern und beim Sortieren, Bewerten und Verkaufen von Sachspenden und Gebrauchtwaren. Porta Möbel Die porta Möbel GmbH & Co. KG ist ein deutsches Unternehmen, das unter den Namen Porta, Boss und Hausmann in Deutschland Einrichtungshäuser betreibt. Die Firmenzentrale befindet sich in Porta Westfalica. Am 1. Dezember 1965 gründeten Wilhelm Fahrenkamp und Hermann Gärtner das Unternehmen porta Möbel, das heute zu den größten Einrichtungsunternehmen Deutschlands zählt. Die Verantwortung für die porta-Unternehmensgruppe wurde an Birgit Gärtner und Achim Fahrenkamp übergeben, die das Unternehmen in zweiter Generation fortführen. Unter der Holding sind alle Einrichtungsmärkte als Tochterfirmen als einzelne GmbH & Co. KG zusammengefasst. Während die Porta- und Hausmann-Märkte vollständig der Holding gehören, sind SB-Möbel Boss in Ludwigshafen, Bielefeld, Braunschweig, Minden, Hannover-Flughafen, Lippstadt, Hameln, Speyer, Viernheim, Kassel, Mönchengladbach und Moers mehrheitlich bzw. hälftig im Besitz. Weitere Tochterfirmen sind für Immobilien, Vermögensverwaltung, Gastronomie, Beteiligungen, Werbung, Lager und Logistik zuständig. 1976 konnte die erste Filiale in Isernhagen-Altwarmbüchen eröffnet werden. 1993 war in Wiedemar die Eröffnung des ersten Porta-Einrichtungshauses in Ostdeutschland. 2001 eröffnete das größte Einrichtungshaus der Oberlausitz Porta in Görlitz. Am 23. Juni 2011 war die Wiedereröffnung des geschlossenen Porta-Hauses in Isernhagen bei Hannover. Mit Stand von 2017 gibt es folgende Porta-Filialen: Ehemalige Filialen, die mittlerweile geschlossen wurden, standen in Hermann Gärtner gründete 1993 die Andreas Gärtner-Stiftung, Hilfe für Menschen mit geistiger Behinderung. Die Stiftung wird ehrenamtlich durch Porta-Möbel verwaltet. Alle Spenden kommen daher zu 100 % den betroffenen Personen und Institutionen zugute. Von 2009 bis 2011 sponserte Porta Möbel den Porta-Marathon. Die Laufveranstaltung führte durch den Kreis Minden-Lübbecke. Malakbel Malakbel war ein semitischer Gott, der besonders in der syrischen Oasenstadt Palmyra verehrt wurde. Er entwickelte sich aus einem regionalen Stammeskult in der römischen Zeit zu einem Sonnengott und wurde häufig zusammen mit Aglibol dargestellt. In dieser Verbindung nannte man sie heilige Brüder. Zusammen bildeten sie eine Trias an der Seite des Himmelsgottes Baalschamin. Die Kulte der beiden Götter standen ursprünglich in Verbindung zum Wachstum in der Pflanzenwelt und zu Viehzucht. Die frühesten Anhänger waren Angehörige des einflussreichen arabischen Stammes der Bene Komare. Ihre jahreszeitlichen Kulte wurden von Priestern geleitet. Der andere Stammesname Kohenite leitet sich aus dem phönizischen Wort kohen, Priester ab, sie nannten sich also Söhne der Priester. Die Namensableitung und die Verehrung eines Götterpaares, wie es in der Levante häufig vorkam, deuten auf eine Herkunft der Bene Komare aus dem Westen. Die Wortbestandteile von Malakbel sind in der aramäischen Sprache mlk als malak, übersetzt Bote und bel, eine Schreibweise für den obersten Himmelsgott Baal. Malakbel wurde als Diener des Baal verstanden. Das in Aglibol enthaltene bol ist aus dem kanaanäischen Wort baal umgewandelt worden, vermutlich zu einer Zeit, als Palmyra zum Gebiet der Amurriter gehörte, wie Inschriften des assyrischen Königs Tiglatpileser I. aus dem Ende des 12. Jahrhunderts belegen. Bol gilt gegenüber dem babylonischen Bel als der ältere Name für den palmyrenischen Himmelsgott, folglich scheint auch Aglibol älter als Malakbel zu sein. Dasselbe gilt für Jarchibol, der von den Amurritern verehrt wurde, die ihn als die ersten bekannten Siedler der Oase als Ahnherrn der Quelle einführten. Später wurde Jarchibol zu dem wohl älteren der beiden unabhängigen Sonnengötter. Der Tempel für Malakbel und den Mondgott Aglibol hieß der heilige Garten. Er war einer der frühesten Tempel von Palmyra und gehörte laut mehreren Inschriften zu einem der vier wichtigsten Tempel, die jeweils im Besitz eines Stammes waren. Zwei der Tempel konnten bisher nicht lokalisiert werden. Erhalten blieb nur der von den Bene Maazin verehrte Baalschamin-Tempel, der zur seleukidischen Zeit im 2. Jahrhundert v. Chr. außerhalb der Stadt lag. In den 1980er Jahren wurden die geringen Reste eines Tempels für den Gott Arsu freigelegt, der von den Bene Mattabol verehrt wurde. Der Name des vierten Stammes ist unbekannt. In Dura Europos verehrte eine aus Palmyra zugewanderte Einwohnerschaft Malakbel. Die Stadt war um 165 n. Chr. zum römischen Reich gekommen. Von den Soldaten, die hier gegen die Parther Stellung bezogen, kamen etliche aus Palmyra. Sieben oder acht Inschriften aus Nordafrika bestätigen den Malakbel-Kult, der sich durch römische Soldaten aus Palmyra auch dorthin und im gesamten Reich ausgebreitet hatte. Obwohl der Tempel für die heiligen Brüder nicht gefunden wurde, so ist er bildlich und durch Weiheinschriften überliefert. Eine römische Tessera zeigt zwei Altäre mit einem Ochsen auf dem linken und einer Zypresse neben dem rechten Altar. Ferner ist das Heiligtum der beiden Götter – zwei Altäre mit Zypresse – auf einem Fries des Bel-Tempels von Palmyra dargestellt. Aglibol wird meist als römischer Soldat gekleidet mit Speer und Schild in den Händen gezeigt, Malakbel daneben trägt einfache ländliche Kleidung mit einem Mantel und weiten Hosen, wie auf einer Stele, die sich im Kapitolinischen Museum befindet. Wo Malakbel allein oder mit Aglibol auftritt, ist er allgemein an einer bäuerlichen oder persischen Kleidung erkennbar, er trägt Fruchtbarkeitssymbole, aber keinen Nimbus. Im Kapitolinischen Museum befindet sich auch ein vermutlich in Rom hergestellter Altar vom Ende des 1. oder Anfang des 2. Jahrhunderts n. Chr. oder aus der Mitte des 3. Jahrhunderts, der die Verehrung Malakbels zeigt, die er bei den Bürgern Roms genoss. Er wurde Ende des 15. Jahrhunderts in Trastevere gefunden und trägt an zwei der vier Seiten unter den Reliefs Inschriften. Die lateinische Inschrift widmet den Altar dem römischen Sonnengott Sol Sanctissimus, die palmyrenische Inschrift nennt Malakbel und weitere Götter von Palmyra. Der Altar bildet nach der gängigen Interpretation auf seinen vier Seiten die Phasen des Sonnenlaufs ab. Malakbel ist hier dreifach und in einem Zusammenhang abgebildet, der am deutlichsten seinen solaren Charakter zeigt. Die Abbildungen sind zugleich ein Bindeglied zur ursprünglichen Rolle als Fruchtbarkeitsgott. Der Gott steigt auf der einen Seite als Kleinkind durch die Zweige einer Zypresse herab, über seinen Schultern trägt er eine Ziege. In der nächsten Szene fährt er auf seinem, von vier Greifen gezogenen Sonnenwagen über den Himmel. Um die Mittagszeit erscheint er an der Frontseite des Altars als Büste eines Jugendlichen mit einem siebenstrahligen Nimbus, wie er oberhalb eines Adlers hervorkommt. Die vierte Seite zeigt das bärtige, kraushaarige Gesicht des Saturnus mit einer Sichel. Die Sonnenverehrung erlebte in Rom ihren Höhepunkt unter Elagabal (reg. 218–222), der aus seiner orientalischen Heimat den um Emesa verehrten Sonnengott Elagabal einführte und vergeblich zur Staatsreligion machen wollte. Dies gelang erst Kaiser Aurelian im Jahr 274. Der Sonnenkult in Rom hat einen arabischen Ursprung, die Umformung zu einer Staatsreligion geschah durch Philosophen im Westen des Reiches. Den Kult von Sonne und Mond gab es in Syrien seit mindestens Anfang des 1. Jahrtausends v. Chr., von beiden besaß bei den Aramäern in Syrien und den Babyloniern der Mondgott die größere Bedeutung. Ein in Homs gefundenes Relief, das wohl aus Palmyra stammt und 30/31 n. Chr. datiert ist, zeigt die Büste eines Sonnengottes mit Strahlenkranz, hinter dessen Schultern zwar die mondsichelförmigen Stierhörner des Mondgottes (Aglibol) hervortreten, der jedoch laut der griechischen Inschrift Helios entsprechend dem babylonischen Sonnengott Schamasch darstellt. Die Schlange in der rechten oberen Ecke stellt eine weitere Verbindung zur Sonne her. Zur Persönlichkeit von Malakbel gehört neben der Gleichsetzung mit dem römischen Sonnengott Sol auch seine Rolle als Bote des Himmelsgottes, der Name ist auch als Engel des Bel zu übersetzen. Eine ähnlich dienende Funktion an der Seite von Bel kam Aglibol zu. Im Bel-Tempel wurde zusammen mit Bel noch der andere Sonnengott Jarchibol verehrt. Zu dieser Trias gesellte sich in Palmyra eine weitere Götteranordnung, in der Baalschamin als höchster Gott in der Mitte von Aglibol und Malakbel umgeben war. Der bildliche Unterschied zwischen beiden Triaden bestand darin, dass Malakbel stets zur Linken von Baalschamin und Aglibol zu seiner Rechten dargestellt wurde, während Aglibol auf der linken Seite von Bel seinen Platz hatte. Diese Trias scheint sich zur selben Zeit wie diejenige des Bel entwickelt zu haben und verehrt worden zu sein, obwohl sie im 2. und 3. Jahrhundert nur von Abbildungen bekannt ist und nicht mehr erwähnt wird. Baalschamin taucht nur zwischen 67 und 134 n. Chr. in Inschriften auf, später blieb er anonym oder wurde mit einer lobpreisenden Formel umschrieben. Bei der Ausgrabung des Baalschamin-Tempels kam ein Sturzstein zum Vorschein, der ursprünglich über einer Kultnische angebracht war. Er zeigt in der Mitte einen Adler, unter dessen ausgebreitetem linken Flügel eine Büste von Malakbel und rechts eine von Aglibol zu sehen ist. Der Adler wird als Himmelsvogel und als symbolische Darstellung des Himmelsgottes Baalschamin gedeutet, die vermutlich aus der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr. stammt. Aus Khirbet Ramadan (in der Wüste nahe Palmyra) stammt ein fragmentarisches Relief, das sich heute im Nationalmuseum von Damaskus befindet. Es zeigt drei Gottheiten in militärischer Bekleidung mit Baalschamin in der Mitte und seinen Begleitern. Baalschamin ist an seinem Bart und einem calathus (kalathos, korbförmige Krone mit Blattranken) auf dem Kopf zu erkennen. Wo Malakbel mit Baalschamin dargestellt wird, trägt er stets Militärkleidung und den Strahlenkranz eines Sonnengottes. Im Herrschaftsbereich von Palmyra wurden weitere Reliefs mit diesen drei Göttern gefunden. Auf einigen Reliefs sind sie zusammen mit weiteren Gottheiten zu sehen. Der arme Jonathan Der arme Jonathan ist eine Operette in drei Akten von Carl Millöcker. Das Libretto verfassten Hugo Wittmann und Julius Bauer. Das Werk wurde am 4. Januar 1890 im Theater an der Wien in Wien uraufgeführt. Eine Neufassung des Textes stammt von Walter Felsenstein. Diese Fassung hat sich im deutschsprachigen Raum durchgesetzt und wird hier besprochen. Der fast immer schlecht gelaunte Millionär Vandergold feiert in seiner Villa mit vielen Freunden und Bekannten seinen Geburtstag. Höhepunkt des Festes ist eine kleine Show, die der Impresario Quickly mit seiner Künstlertruppe vorbereitet hat. Die junge Sängerin Harriet, deren Ausbildung Vandergold finanziert hat, wird von allen umschwärmt. Aus Dankbarkeit wäre sie ihrem Mäzen gerne in Liebe verbunden, aber seine miesepetrige Art stößt sie ab. Zum Personal des Geburtstagskindes gehört seit kurzem auch der Unglücksrabe Jonathan Tripp. Ihn hat es mit Quicklys Truppe nach Boston verschlagen. Weil er sich aber immer bei der Arbeit recht ungeschickt verhielt, wurde er von seinem Arbeitgeber gefeuert. Glücklicherweise lief er dann seiner Jugendfreundin Molly über den Weg. Die ist bei Vandergold beschäftigt und hat ihm in dessen Anwesen eine Stelle als Küchenhilfe verschafft. Aber auch dabei richtet Jonathan mehr Schaden als Nutzen an. So bleibt es nicht aus, dass ihn der Millionär schon nach wenigen Stunden vor die Tür setzt. Jonathan ist so verzweifelt, dass er am liebsten gleich sterben möchte. Den gleichen Wunsch hegt Vandergold, der ob seines großen Reichtums des Lebens überdrüssig geworden ist. Nachdem die beiden im Garten der Villa aufeinandergetroffen und sich gegenseitig ihr Leid geklagt haben, schlägt der Sonderling dem armen Jonathan einen Pakt vor: Dieser erhält sein gesamtes Vermögen, und er selbst lebt künftig in Armut. Sobald aber einmal einer von ihnen mit seinem neuen Schicksal hadern sollte, wäre endgültig der Zeitpunkt gekommen, an dem sie sich gemeinsam vom Leben verabschieden müssten. Als Zeichen dafür habe derjenige, der unzufrieden geworden sei, dem andern Harriets Lied Willst du mein Liebster sein vorzusingen. Inzwischen hat sich Jonathan mit seiner Molly verlobt, denn als reicher Mann kann er ihr schließlich eine Zukunft bieten. Die beiden sind nach Europa gereist und machen gerade in Monte Carlo Station. Weil Jonathan seinen Reichtum gerne zur Schau stellt, wird er von vielen Frauen begehrt. Dies genießt er in vollen Zügen, bleibt aber im Großen und Ganzen Molly treu. Nur ein Gedanke will ihm nicht aus dem Kopf: dass eines Tages Vandergold auftauchen und jenes verdammte Lied anstimmen könnte. Fürs Erste aber ahnt er nicht, wie nahe die Gefahr schon ist. Vandergold hat es ebenfalls nach Monaco verschlagen. Bei ihm ist es Harriet, die dauernd in seinem Kopf herumspukt. Deshalb ist er Quicklys Truppe auf ihrer Europatournee nachgereist. Aber wie schon in Amerika gipfelt auch hier das Treffen mit der gefeierten Sängerin in einem neuen Streit. Als Vandergold Jonathan entdeckt, besteht er darauf, dass sie jetzt gemeinsam aus dem Leben scheiden. Schon will er das vereinbarte Lied anstimmen, aber – die Melodie hat er vollkommen vergessen! Da vernimmt er, Harriet rüste sich gerade zur Rückkehr in die Vereinigten Staaten. Sofort bricht auch er auf, um seiner Angebeteten zu folgen. Jonathan kann wieder aufatmen. Kaum wieder in der Heimat, erfährt Jonathan, dass er durch seine verschwenderischen Eskapaden Vandergolds einst blühendes Unternehmen in den Sand gesetzt hat. Doch damit nicht genug; es droht ihm neue Unbill: Weil sein Wohltäter wie vom Erdboden verschluckt ist, wird er nun verdächtigt, ihn beseitigt und sein Vermögen an sich gerissen zu haben. Er wird deshalb steckbrieflich gesucht. Jetzt sehnt er die alten Zeiten herbei, als er noch der arme Jonathan war. Weil sich aber die Uhr nicht zurückdrehen lässt, sieht er den einzigen Ausweg im Tod. Sofort macht er sich auf die Suche nach Vandergold. Der ist inzwischen ebenfalls in New York eingetroffen. Während der Seereise hatte er Zeit, über sein verpfuschtes Leben nachzudenken. Dabei ist er zu der Einsicht gelangt, dass er unbedingt Harriet als Frau an seiner Seite braucht. Dann bekäme sein Leben wieder einen Sinn. Als er mit der Dame seines Herzens zusammentrifft und ihr seine Liebe gesteht, wird er erneut von ihr zurückgewiesen. Plötzlich hört er Jonathan das ominöse Lied anstimmen. Nun gibt es kein Zurück mehr. Jeder von ihnen hält sich die Pistole an die Schläfe und drückt ab! Im Garten von Vandergolds Villa erwachen Jonathan und der Hausherr gleichzeitig aus dem Schlaf. Erleichtert stellen beide fest, dass sie alles nur geträumt haben. Sie gehen ins Haus zurück, wo die Gäste immer noch ausgelassen beim Feiern sind. Vandergold stellt Jonathan wieder ein. Harriet entschließt sich, nicht mit Quickly auf Europatournee zu gehen, sondern mit Vandergold ein neues Leben zu beginnen. Hans Voigt Hans Voigt (* 24. Oktober 1879 in Leipzig; † 1953 ebenda) war ein deutscher Architekt. Voigt studierte an der Technischen Hochschule (Berlin-) Charlottenburg. Nach seinem Studium arbeitete er als Architekt in Leipzig. Von 1905 bis 1914 war er im Leipziger Architekturbüro von Emil Franz Hänsel als Erster Architekt angestellt, dort war er an vielen Bauten Hänsels beteiligt. Seit 1920 arbeitete Voigt selbständig mit dem Architekten Carl William Zweck (1878–1951) zusammen. Das Büro Zweck & Voigt entwarf im Stil der Neuen Sachlichkeit viele Bauten in Leipzig. Als sein Hauptwerk gilt das im Stil des Art déco erbaute Neue Grassimuseum. Hans Voigt war Mitglied im Bund Deutscher Architekten. Er starb im Alter von 73 Jahren und wurde auf dem Friedhof Leipzig-Gohlis beigesetzt. 1927 führten Zweck und Voigt nach Entwurf von Paul Schultze-Naumburg den rebarockisierenden Umbau des Schlosses Zöbigker in Markkleeberg-Zöbigker aus. Tatjana Meissner Tatjana Meissner (* 27. April 1961 in Tangermünde) ist eine deutsche Kabarettistin, Fernsehmoderatorin und Autorin. Tatjana Meissner studierte an der Handelshochschule Leipzig Betriebswirtschaft mit dem Abschluss Diplom-Ökonomin. Erste Fernseherfahrungen machte sie als Moderatorin bei Potsdam-TV und TV Berlin. Von 2006 bis 2010 moderierte sie beim MDR gemeinsam mit Roman Knoblauch die Sendung Überraschend närrisches Sachsen-Anhalt. Von 1998 bis 2005 moderierte sie außerdem in 400 Sendungen gemeinsam mit Achim Geimer wöchentlich die Spiel-Show Tele-Bingo und von 2003 bis 2004 die Sendung Delikat, das Quiz zum Osten, ebenfalls beim MDR. Seit 2001 schreibt und produziert Meissner verschiedene Comedy-Shows und tritt als Kabarettistin mit Soloprogrammen und Lesungen auf deutschen Kabarettbühnen auf. Im September 2008 erschien ihr erstes Buch finde-mich-sofort.de, im September 2010 folgte Alles außer Sex – Zwischen Caipirinha und Franzbranntwein, im Oktober 2012 wurde ihr drittes Buch Herr Möslein ist tot veröffentlicht und im Januar 2016 das vierte Buch Du willst es doch auch im Eulenspiegel-Verlag. Im August 2011 erschien ihre erste Musik-CD INdiscRET beim Label Buschfunk. Meissner entwickelt neben ihrer Fernsehtätigkeit und der Arbeit als Kabarettistin Choreografien für freie Theater- und Kabarettgruppen und schreibt Fernsehkonzepte für Comedyshows. Außerdem arbeitet sie als Moderatorin bei Veranstaltungen im Kulturbereich, z. B. beim Potsdamer Nachschlag, und bei Benefizveranstaltungen wie der Aidsgala in Wittenberg. Tatjana Meissner lebt in Potsdam. Datei:ROM Forum Boarium mit Verlauf Cloaca Maxima. und Ara Maxima.png Cheng Tien-hsi Cheng Tien-hsi (, * 10. Juli 1884 in Mawei, Fuzhou, Chinesisches Kaiserreich; † 31. Januar 1970 in Hampstead, London, Vereinigtes Königreich) war ein chinesischer Jurist, Politiker und Diplomat. Er fungierte von 1932 bis 1934 als stellvertretender Justizminister der Republik China und von 1936 bis 1946 als Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof. Cheng Tien-hsi wurde 1884 in Fuzhou geboren und erwarb nach einem Studium der Rechtswissenschaften an der University of Cambridge im Jahr 1912 den Abschluss als LL.B., vier Jahre später promovierte er an der University of London. Er war damit der erste Chinese, der einen Doktortitel an einer englischen Universität erhielt. Nachdem er 1913 seine Anwaltszulassung erhalten hatte, praktizierte er bis 1916 in London als Rechtsanwalt. 1917 kehrte er nach China zurück, wo er für kurze Zeit zunächst ebenfalls als Anwalt tätig war, bevor er in das Justizministerium wechselte. von 1920 bis 1925 fungierte er als Richter am Obersten Gerichtshof und als Mitglied der Kommission, die mit der Kodifizierung des Rechts der chinesischen Republik befasst war. Darüber hinaus wirkte er in den 1920er Jahren als Dozent für englisches Recht an der Universität Peking sowie von 1927 bis 1932 als Anwalt in Shanghai. Von 1932 bis 1934 war er stellvertretender sowie zeitweise amtierender Justizminister, und anschließend bis 1936 Rechtsberater des Außen- und des Justizministeriums. Im Oktober 1936 wurde er zum Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof in Den Haag gewählt. Er folgte dabei seinem Landsmann und Freund Wang Ch’ung-hui, der im Januar des gleichen Jahres aus persönlichen Gründen zurückgetreten war, und blieb bis zur Auflösung des Gerichtshofs nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Amt. Die Aktivitäten des Gerichts wurden allerdings kriegsbedingt bereits 1942 eingestellt. Nach Kriegsende fungierte Cheng Tien-hsi von 1946 bis 1950 als Botschafter in Großbritannien. Er starb 1970 in London. Hotel del Coronado Das Hotel del Coronado, von den Einheimischen auch kurz The Del genannt, ist ein berühmtes altes Luxushotel am westlichen Strand der Halbinsel Coronado im US-Bundesstaat Kalifornien, die an der Bucht von San Diego liegt. Es ist eines der wenigen erhalten gebliebenen Exemplare eines hölzernen victorianischen Strandhotels. Es ist das älteste und zugleich größte Holzgebäude in Kalifornien. Am 5. Mai 1977 wurde das zuvor bereits unter Denkmalschutz stehende Hotel als National Historic Landmark anerkannt. Von USA Today wurde es in die Top 10 der Urlaubshotels der Welt aufgenommen. Das Hotel del Coronado wurde 1888 von James Reid erbaut und war seinerzeit das größte Urlaubshotel der Welt. Als erstes Hotel überhaupt wurde es schon beim Bau mit elektrischem Licht ausgestattet. Die Elektroleitungen wurden aber vorsichtshalber in Gasrohren verlegt, damit man, falls die neuartige Elektrizität nicht funktionieren würde, sofort auf Gas umstellen konnte. Nach der Fertigstellung wurde die Installation von Thomas Edison höchstpersönlich überprüft. 1904 kam er noch einmal ins del Coronado, um den ersten im Freien aufgestellten elektrisch beleuchteten Weihnachtsbaum vor dem Hotel zu begutachten. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus von Piloten der nahe gelegenen Navy Base genutzt. Am 14. Oktober 1971 wurde das Hotel als Baudenkmal in das National Register of Historic Places aufgenommen. Das Hotel hat im Laufe seiner Geschichte zahllose prominente Persönlichkeiten als Gäste begrüßen können. Am 7. April 1920 weilte Prince Edward, der Prince of Wales, im del Coronado. Später entstanden Gerüchte, dort habe er sich zum ersten Male mit Wallis Simpson getroffen, die zu dieser Zeit im Hause wohnte. Etliche Hollywood Größen aus der Stummfilmzeit wohnten zeitweise im del Coronado, so z. B. Tom Mix, Rudolph Valentino und Charlie Chaplin. Besonders während der Prohibitionszeit war es ein beliebter Rückzugsort. Auch zahlreiche US-Präsidenten waren Gäste des Hotels: Benjamin Harrison, William McKinley, William Howard Taft, Woodrow Wilson, Franklin D. Roosevelt, Dwight D. Eisenhower, John F. Kennedy, Lyndon B. Johnson, Richard Nixon, Gerald Ford, Jimmy Carter, Ronald Reagan, George Bush, Bill Clinton, George W. Bush und Barack Obama. Eine gewisse Berühmtheit erlangte auch eine Frau namens Kate Morgan, die am Thanksgiving 1892 unter falschem Namen eincheckte und fünf Tage später tot mit einer Schusswunde aufgefunden wurde. Nach den amtlichen Feststellungen soll es Selbsttötung gewesen sein. Seitdem soll ihr Geist im Hause spuken. Spätere Gäste des Zimmers 304 (heute Zimmer Nr.: 3312) in dem sie übernachtete, berichteten von flackerndem Licht, unerklärlichen Stimmen und Windstößen sowie Geistererscheinungen. Das Hotel wurde immer wieder als Kulisse für Hollywood-Produktionen benutzt. Am bekanntesten dürfte der Auftritt in Billy Wilders Komödienklassiker Manche mögen’s heiß (1959) sein, der im Sommer 1958 mit Marilyn Monroe, Tony Curtis und Jack Lemmon in den Hauptrollen gedreht wurde. Das Hotel wird im Film als das fiktive Seminole Ritz Hotel in Miami, Florida bezeichnet, in dem sich große Teile der Handlung abspielen. Tatsächlich handelt es sich aber um das del Coronado. Der Film Der lange Tod des Stuntman Cameron (1980), mit Peter O’Toole und Steve Railsback, wurde zu einem Großteil in und um das Hotel gedreht. Unter anderem ist es auch in Mein Partner mit der kalten Schnauze (1989) mit James Belushi zu sehen, der auf der Hotelterrasse einen Drink nimmt. Im Laufe der Zeit wechselte das Hotel mehrmals den Besitzer und wurde mehreren Umbauten und Erweiterungen unterzogen. Die klassische Holzfassade wurde aber stets gewahrt. Im Jahre 2005 wurden eine Reihe Strandvillen im gleichen historischen Baustil hinzugefügt. Das Haus verfügt heute über etwa 900 Zimmer, einen großen Ball- und Konferenzsaal sowie südlich gelegen die zwei siebenstöckigen Ocean Towers. Hoher Turm (Chemnitz) Der Hohe Turm oder Jakobikirchturm in Chemnitz ist der Glockenturm der Stadt- und Marktkirche St. Jakobi. Gleichzeitig beherbergt er in seinen unteren Geschossen Einrichtungen der Stadtverwaltung. Bis 1946 zählte er zu den ältesten erhaltenen Baudenkmälern der Stadt. Nach seinem kriegsbedingten Einsturz entstand er bis 1986 in einem dem Original angenäherten Erscheinungsbild neu. Der Hohe Turm befindet sich im historischen Zentrum der Stadt Chemnitz, an der Einmündung der Inneren Klosterstraße in den Markt. Er steht in baulicher Verbindung mit dem unmittelbar südlich anschließenden Alten Rathaus, während die nördlich gelegene Jakobikirche durch einen schmalen Durchgang von ihm getrennt ist. Gemeinsam mit dem Alten Rathausturm sowie dem Dachreiter der Jakobikirche bildete er bis ins 19. Jahrhundert die Stadtkrone der Chemnitzer Altstadt. Die Turmgruppe am Markt, ergänzt durch das Neue Rathaus, stellt bis heute ein Wahrzeichen der Stadt Chemnitz dar. Die Anfänge des Turmes sind bis heute nur unzureichend geklärt. Vermutlich entstand er unmittelbar im Zusammenhang mit der Anlage der Stadt Chemnitz in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts als Beobachtungs- und Wohnturm. Möglicherweise war er Teil einer kleinen, innerstädtischen Befestigungsanlage mit Mauern und einfachen Nutzbauten. Die Struktur des 1946 zerstörten Turmunterbaus wies deutliche Züge eines Bergfrieds auf, wie er für den zeitgenössischen Burgenbau typisch ist. Diese Anlage, auch als Fester Hof bezeichnet, dürfte mit einem königlichen Ministerialen besetzt gewesen sein. Sie diente dem sich entwickelnden königlichen Marktverkehr in der Chemnitzaue als Schutz- und Verteidigungsanlage zu einer Zeit, als noch keine Stadtmauer vorhanden war. Dem Hohen Turm antwortete nur wenige hundert Meter östlich der Rote Turm, von dem eine ähnliche Entwicklung angenommen werden darf. Während dieses Bauwerk in das seit der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts ausgebildete System der Stadtbefestigung einbezogen wurde, verlor der inmitten des sich formierenden Stadtzentrums stehende Hohe Turm seine eigentliche Funktion: Die Ummauerung der Stadt ließ ihn überflüssig werden. Wenige Meter nördlich des Festen Hofes lag, mit ihrer Südseite dem Markt zugewendet, die Marktkirche. Im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts wurde sie als romanische Saalkirche mit Westturm, Schiff, Chorquadrat und Apsis errichtet. Aufschluss darüber erbrachten Grabungen, die zwischen 1953 und 1959 im Bereich der heutigen Jakobikirche vorgenommen wurden. Demnach stellte sich der Westturm dieser Anlage als mächtiger Querriegel von mehr als 16 m Breite bei einer Tiefe von etwa 6,50 m dar. Dieser Turm wurde samt dem zugehörigen Kirchenschiff um die Mitte des 14. Jahrhunderts abgebrochen, um das heutige dreischiffige Langhaus der Jakobikirche aufführen zu können. Seine Westfassade wurde über die bisherige Bauflucht des alten Turmes hinausgeschoben, um so eine erweiterte Grundrissfläche zu gewinnen. Für eine neue Westturmfront war infolge des Straßenverlaufs der wichtigen Nord-Süd-Verbindung (heutige Innere Klosterstraße) jedoch kein Platz mehr vorhanden. Das Problem löste man, indem der unmittelbar neben der Südseite des neuen Langhauses befindliche frühere Befestigungsturm zum Glockenturm bestimmt wurde. Zu diesem Zweck erfuhr er eine Aufstockung, die für die Jahre 1335–1338 überliefert ist. Vermutlich bestand sein oberer Abschluss bis dahin aus einem niedrigen Pyramidendach, das von einem Zinnenkranz umgeben wurde. Nach der Erhöhung ist mit einem gotischen Spitzhelm als Bekrönung zu rechnen. Das Grundstück südöstlich des Turmes wird durch den Baukörper des Rathauses (heutiges Altes Rathaus) eingenommen. Ursprünglich ein Fachwerkbau, führte man es nach mehreren Bränden erst in den Jahren 1496–1498 steinern auf. Bereits 1486 war jedoch der sog. Seigerturm an der Südseite als eigentlicher Rathausturm errichtet worden. Abschnittsweise wurde das Gebäude später nach Westen hin erweitert: So folgt der verzogene Grundriss der 1556–1557 errichteten ehem. Ratsherrenstube der leicht nach Südosten abschwenkenden Stellung des Hohen Turmes. Als im 17. Jahrhundert schließlich der so genannte Akziseflügel an der Klosterstraße hinzukam, hatte das Rathaus den Turm an dessen Südseite vollständig vom Markt abgeriegelt. Er erschien nun als Bestandteil des städtischen Verwaltungs- und Repräsentationsbaus. Gleichzeitig wurden mehrere Räume in den Turmuntergeschossen für städtische Zwecke mitbenutzt, z. B. das obere Turmgewölbe als feuersicherer Archivraum. Auch sonst erfüllte der Turm neben seiner kirchlichen Funktion Belange der Stadt: Auf ihm hatte der Türmer oder Hausmann seinen Sitz, der neben dem Bedienen der Glocken auch das Amt der Brandwache verantwortete. Den frühesten Hinweis auf einen Chemnitzer Türmer enthält eine Urkunde aus dem Jahre 1498. Der Turm und die ihn umgebenden Bauten wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals das Opfer verheerender Brandkatastrophen. Die schlimmsten ereigneten sich in den Jahren 1617 und 1746. Der ersteren fiel der wahrscheinlich noch mittelalterliche Turmhelm zum Opfer, über dessen Gestalt nichts bekannt ist. Beim anschließenden Wiederaufbau bis 1619 wurde oberhalb der Glockenstube ein Achteckgeschoss aufgesetzt, welches mit Haube, Laterne sowie lang ausgezogener Spitze versehen war. In dieser Gestalt zeigt sich der Turm auf der ältesten bekannten Ansicht aus dem Jahre 1621. Sie hatte bis zum nächsten Brandunglück, das im Mai 1746 durch Blitzschlag ausgelöst wurde, Bestand. Im Anschluss daran erhielt der Turmaufsatz seine bis heute prägende barocke Gestalt mit geschweifter Haube, Laterne und zwiebelförmiger Bekrönung. Sie geht auf Entwürfe des Freiberger Ratszimmermeisters Johann Gottlieb Ohndorff zurück. Der Wiederaufbau konnte bis 1749 abgeschlossen werden. Neben der Gefährdung durch Feuer hatte der Turm vor allem im 18. Jahrhundert unter komplizierten statischen Problemen zu leiden. Das war vor allem eine Folge der mehrfachen Erhöhungen im 14. und 17. Jahrhundert Dieser Überbeanspruchung war das Mauerwerk des romanischen Unterbaus auf Dauer nicht gewachsen. Hinzu kamen die aus der mangelhaften Lagerung des Geläutes resultierenden Bewegungen, die in das Bauwerk eingetragen wurden. Bereits 1707 ist von starken Schäden die Rede, doch erst 1738 erfolgte eine umfassende Sicherung, indem an der Nordostecke ein gewaltiger Strebebogen gegen die südliche Langhauswand der Jakobikirche gespannt wurde, um ein Ausweichen des Turmes zu verhindern. Eine gewisse Aussteifung des Baukörpers dürfte 1756 außerdem die Einfügung eines massiven Zwischenbaus zwischen Kirche und Turm bedeutet haben, welcher als Treppenhaus diente. Noch im Jahre 1882 musste die Westseite des Turmunterbaus einer sorgfältigen Ausbesserung unterzogen werden. An den schwierigen statischen Verhältnissen scheiterte zwei Jahre darauf schließlich das Vorhaben, die barocke Haube durch einen neugotischen Turmhelm zu ersetzen. Die Pläne dazu lagen bereits vor, sie waren durch Conrad Wilhelm Hase (Hannover) angefertigt worden. Auf diese Weise sollten der Turm und das kurz zuvor neugotisch überformte Kirchenschiff stärker einander angeglichen werden. Beim Bombenangriff am 5. März 1945 brannte der Hohe Turm gemeinsam mit der Jakobikirche und dem Alten Rathaus vollständig aus. Dabei gingen die Turmhaube, sämtliche Geschossdecken sowie der Glockenstuhl im Inneren verloren. Die kritische statische Verfassung des ungeschützten Bauwerks führte, forciert durch Witterungseinflüsse, schließlich zur Katastrophe: In der Nacht vom 3. zum 4. Februar 1946 stürzte die südliche Hälfte etwa ab Traufhöhe des Alten Rathauses ein. Die abstürzenden Trümmermassen zerschlugen dabei den angrenzenden Teil der Rathausruine mit der spätgotischen Ratsherrenstube. Erhalten geblieben waren der romanische Unterbau sowie die nördliche Hälfte der gotischen Glockenstube und des barocken Achteckgeschosses bis zum Kranzgesims. Die Ruine wurde aus Sicherheitsgründen wenige Tage nach dem Einsturz im Rahmen der Flächenentrümmerung des Stadtkerns gesprengt. Die stark dezimierte Jakobi-Kirchgemeinde als Eigentümer war auf Grund der schweren Zerstörung ihrer Kirche nicht in der Lage, den total vernichteten Glockenturm aus eigener Kraft wiederherzustellen. Die Stadt hatte jedoch einerseits an der Komplettierung der ursprünglichen Silhouette, andererseits an der Schaffung von Verwaltungsräumen im Turm großes Interesse. Außerdem wäre der Wiederaufbau des Alten Rathauses ohne den Turm unmöglich gewesen. Somit wurden auf städtische Kosten die Trümmerberäumung und der Wiederaufbau des Turmes bis zum Kranzgesims der Glockenstube vorgenommen. Eine flache Abdeckung mit umlaufendem Geländer bildete den einstweiligen Abschluss. Bis 1950 konnten diese Arbeiten durchgeführt werden. Die Rekonstruktion des Achteckgeschosses sowie der Haube und Laterne verzögerte sich trotz wiederholter Anläufe seitens der Denkmalpflege um mehr als dreißig Jahre. Erst 1986 konnte die endgültige Fertigstellung in Angriff genommen werden. Die als Stahlkonstruktion konzipierte und mit Schiefer bzw. Kupfer gedeckte Turmhaube wurde im Sommer 1986 auf dem Marktplatz vormontiert. Am 26. September schließlich hob ein Mobildrehkran die mehr als 20 Tonnen schwere und 23 Meter hohe Konstruktion auf den Turm. Die Rekonstruktion des Hohen Turmes reiht sich ein in eine Serie von Turmwiederherstellungen in der ehemaligen DDR, zu der als weitere herausragende Beispiele der Rote Turm in Halle (Saale) (1976), die Nikolaikirche in Berlin (1982) sowie die Oberkirche St. Nikolai in Cottbus (1988) gehören. Die Nutzung des Hohen Turmes durch die Kirchgemeinde St. Jakobi-Johannis sowie die Stadtverwaltung ist seit 1950 durch ein Vertragswerk geregelt, welches 1990 überarbeitet wurde. Dem Kirchenlehen steht demnach das Eigentum an Grund und Boden zu, da beides zum Flurstück der Jakobikirche gehört. Die Baulast hingegen trägt die Stadt, die auch ein entsprechendes Nutzungsrecht genießt: In den mit dem Alten Rathaus verbundenen Untergeschossen des Turmes ist neben verschiedenen haustechnischen Anlagen u. a. das Rechtsamt untergebracht. Die Glockenstube dient nach wie vor der Unterbringung des Geläutes der Jakobikirche. Allerdings hängt dort gegenwärtig lediglich die größte Glocke des einstigen Bestandes, während das übrige Geläut im Dachreiter der Kirche montiert ist. Vom Turmumgang erklingt traditionsgemäß an jedem Sonnabend geistliche Bläsermusik, ausgeführt durch Posaunenchöre verschiedener Chemnitzer Kirchengemeinden. Dem Hohen Turm kommt auch eine große touristische Bedeutung zu: Im Jahre 1990 konnte die seit 1913 unterbrochene Türmertradition wieder neu belebt werden. Seitdem gehören Führungen des Chemnitzer Türmers durch die beiden Rathäuser bis hinauf zum Rundgang des Turmes zum festen Besichtigungsprogramm der Stadt und erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Untergeschosse des Turmes sind an der Süd- und Ostseite in den Baukörper des Alten Rathauses eingebunden, während die Nordseite durch die benachbarte Jakobikirche weitgehend verdeckt ist. Somit kann sich der Baukörper erst oberhalb der Dachzone beider Gebäude allseitig frei entwickeln. Beim Wiederaufbau wurde, abweichend vom früheren Zustand, der untere Abschnitt mit einer Vielzahl von großen Fenstern versehen, die besonders die Westseite unvorteilhaft zerschneiden. Ursprünglich war er, dem Charakter eines Befestigungsturmes entsprechend, weitgehend fensterlos. Die innere Struktur, die bis 1946 einen hohlen Schacht mit Treppenaufgang zeigte - vgl. St.-Annen-Kirche (Annaberg-Buchholz) - wurde ebenfalls völlig verändert. Rekonstruiert wurden dagegen die wohl im 17. Jahrhundert angebrachten lisenenartigen Ausmauerungen an den Turmecken. Als Architekturkopie vorhanden ist der obere Turmabschnitt ab der Glockenstube: Diese erhielt wieder ihre großen gotischen Schallöffnungen mit Mittelpfosten. Darüber vermittelt eine knappe, schiefergedeckte Abschrägung zum oktogonalen Turmaufsatz, der einstmals die Türmerwohnung enthielt. Die Fenstergliederung – ein Stichbogenfenster mit darüber angeordnetem Ochsenauge – lässt die Zweigeschossigkeit des früheren Innenausbaus erkennen. Die umlaufende Galerie ruht auf kräftigen Konsolen. Die Turmhaube besteht aus einer schön geformten Kuppel mit Lukarnen nach den vier Himmelsrichtungen. Sie wird von einer ebenfalls nach vier Seiten offenen Laterne mit abschließender Haube und Zwiebel bekrönt. Ein Turmknauf mit Wetterfahne bildet in 64 m Höhe den Abschluss des Bauwerks. Beim Wiederaufbau wurde zwar die ursprüngliche Formensprache Ohndorffs zu Grunde gelegt, die Ausführung wich jedoch in einigen Details davon ab und geriet im Ganzen weniger weich und fließend. Außerdem erhielt der Turm in diesem Zusammenhang eine dem Alten Rathaus entsprechende Abfärbung in Weiß, während die architektonischen Gliederungen (Gesimse, Fenstergewände usw.) rot abgesetzt sind. Diese farbliche Vereinheitlichung lässt ihn optisch zu einem Teil des Rathauskomplexes werden, obwohl er sich im Grundriss und in seiner Dimension deutlich als selbstständiger Baukörper zu erkennen gibt. Zum Glockenbestand des Hohen Turmes vgl. den Artikel zur Stadtkirche St. Jakobi (Chemnitz). Datei:BIP EU-27.jpg Alessandro Santini Alessandro Santini (* 1922 in Rom; † 1993) war ein italienischer Filmregisseur und Filmproduzent. Alessandro Santini, über den sehr wenig bekannt ist, begann 1953 mit seiner Tätigkeit im Filmgeschäft; bis 1960 war er für fünf Filme als Produktionsleiter und Produzent tätig. Nach einem sechsten Film, dem Italowestern Für eine Handvoll Blei (1966), wechselte er 1970 auf den Regiestuhl und fertigte bis 1979 eine Handvoll Filme, die nur eingeschränkte Distribution erhielten und, von den Kritikern geschmäht, wenig Beachtung fanden. Gandi Mukli Gandi Mukli (* 1968 in München) ist ein deutscher Schauspieler. Der Sohn einer Türkin und eines Syriers wuchs in München auf und lebt in Köln. Frühe kleine Filmrollen übernahm er unter anderem in Ein Stückchen Himmel und Kir Royal. Nach einem ersten Kinoauftritt in Kadir Sözens Winterblume (1997) spielte er 1998 die Hauptrolle in Lola und Bilidikid von Kutlug Ataman. Fernseh- und weitere Kinorollen folgten. Seine letzten beachteteren Arbeiten waren Meine verrückte türkische Hochzeit (2006) und Evet, ich will! (2009). Zwischen 1998 und 2004 hatte er einige Einsätze in der Lindenstraße in der ARD in Nebenrollen. Das Migration-Audio-Archiv enthält einen autobiografischen Text von Mukli. Kutlug-Tepe Kutlug-Tepe ist eine archäologische Ausgrabungsstätte im Norden von Afghanistan, im antiken Baktrien. Bei Kutlug-Tepe handelt es sich um eine Befestigung aus der Mitte des ersten Jahrtausends v. Chr. zu der Zeit als Baktrien Provinz des Achämenidenreiches war. Die Befestigung fand sich etwa einen Kilometer entfernt von den Resten einer Siedlung. Kutlug-Tepe besteht aus einem etwa 40 × 40 Meter großen und ungefähr 4 Meter hohen Hügel, in dem die Reste der Befestigung zu Tage kamen. Der Bau war rund und hatte drei Außenmauern, deren Zwischenräume zwei Galerien oder Gänge bildeten. Die Mauern hatten Öffnungen zur Beleuchtung der Galerien und waren wahrscheinlich einst überwölbt. Nur bei den beiden inneren Mauern ist jeweils ein Durchgang gefunden worden. An der Ostseite der Außenmauer gab es einen gerundeten Turm an der Ostseite. Im Inneren der Anlage befand sich ein runder Hof, in dem ein rechteckiges Gebäude stand. Dieser Bau ist nur schlecht erhalten, enthielt aber einen Altar. Dies mag andeuten, dass es sich bei der ganzen Anlage um einen Tempel und nicht um eine Festung handelte. Kategorie:Richter (China) Thomas Harrington Coach Builders Thomas Harrington Coach Builders Ltd. war ein britischer Karosseriehersteller aus Hove, Sussex, der 1897 gegründet wurde und bis 1966 existierte. Das Unternehmen produzierte zahlreiche Aufbauten für Omnibusse und Personenkraftwagen. Besondere Bekanntheit erreichte es durch den Umbau von Sunbeam-Alpine-Roadstern in Fließheck-Coupés. Das Unternehmen wurde 1897 von Thomas Harrington in Brighton gegründet. Zwischen den Weltkriegen stellte Harrington in erster Linie Aufbauten für Nutzfahrzeuge von Commer und Bedford her; daneben entstanden aber auch einige aufwändige Pkw-Karosserien für Chassis von Lagonda, Rolls-Royce oder Talbot. Diese Aufbauten waren nicht zuletzt wegen ihrer hohen Fertigungsqualität gefragt. Harrington konnte als kleines Unternehmen aber nicht alle Anfragen bedienen, sodass sich zahlreiche Interessenten an Konkurrenzbetriebe wandten. Während des Zweiten Weltkriegs spezialisierte sich Harrington auf die Herstellung gepanzerter Aufbauten. In den 1950er Jahren lag der Schwerpunkt des Unternehmens bei den Aufbauten von Omnibussen. Die Produktion von Karosserien für Personenwagen ließ dagegen deutlich nach. Zum Ende des Jahrzehnts versuchte Harrington, diesen Bereich zu stärken, indem sich das Unternehmen einem niedrigeren Preissegment zuwandte. Harrington wandelte nun – parallel zur Produktion von Bussen – Sunbeam-Alpine-Roadster in attraktive Coupés um, die unter eigenem Namen über ausgewählte Händler der Rootes-Gruppe verkauft wurden. Das Projekt entstand nicht zuletzt deshalb, weil Harrington Coachworks neben dem eigentlichen Karosseriebetrieb seit Langem auch als Händler für die Rootes-Gruppe tätig war und die Familie Harrington freundschaftliche Beziehungen zur Familie Rootes unterhielt. Die Harrington-Coupés wurden nicht mehr in Einzelarbeit, sondern (zumeist) in serienmäßigen Produktionsprozessen hergestellt und erreichten insgesamt hohe dreistellige Stückzahlen. Sie wurden – mit einigem Abstand – zu den erfolgreichsten Produkten Harringtons. Harrington Coach Builders war bis in die 1950er Jahre ein Familienbetrieb gewesen. Etwa zu der Zeit, als das Unternehmen die Produktion der Alpine-Abwandlungen aufnahm, änderten sich die Besitzverhältnisse. Ab 1961 gewann die Rootes-Gruppe Einfluss auf das kleine Unternehmen. Der Einfluss war indirekt, wirkte sich aber nachhaltig aus. 1961 übernahm die Robins & Day Group, ein landesweit tätiger Händler für Rootes-Automobile, der heute Großbritanniens größter Peugeot-Anbieter ist, die Mehrheit an Harrington Coach Builders. Robins & Day selbst war mit Rootes unmittelbar verbunden: Zwar war es organisatorisch kein Teil der Rootes-Gruppe, das Unternehmen gehörte aber einigen Mitgliedern der Rootes-Familie. Diese begannen ab 1962, ihren Einfluss auszuüben und das leitende Personal bei Harrington zugunsten von Robins-&-Day-Mitarbeitern auszuwechseln. Die Produktion wurde bald deutlich zurückgefahren und schließlich eingestellt; die letzten Alpine-Umbauten wurden von Robins-&-Day-Mechanikern durchgeführt. Im Frühjahr 1966 erschien das letzte Fahrzeug mit einer Harrington-Karosserie. Es war ein Bus vom Typ AEC Reliance. Eine Serienproduktion kam nicht mehr zustande. 1966 wurde Harrington Coachworks geschlossen. Das Personal wurde freigesetzt, die Werkshallen wurden verkauft. Thomas Harrington Coach Builders kleidete bereits zwischen den Weltkriegen eine Reihe teurer Fahrzeuge mit aufwändigen Sonderkarosserien ein. Die Kreationen blieben zumeist Einzelstücke. Hierzu gehören Karosserien für Bei den Harrington Alpines handelte es sich um Abwandlungen des seit 1959 produzierten Sunbeam-Alpine-Roadsters. Die Fahrzeuge erhielten ein bei Harrington entwickeltes und produziertes Dach aus Kunststoff, das auch die hintere Sitzreihe sowie den Kofferraum überspannte und aus dem Wagen ein Fließheck-Coupé machte. Im Profil erinnerte die Dachlinie entfernt an den AC Greyhound, der seinerseits Anleihen beim Aston Martin DB 2/4 nahm. Das Design wurde bei Harrington von Ron Humphries erarbeitet. Die Entwicklung fand im Wesentlichen im Laufe des Jahres 1960 statt. Der erste Prototyp entstand im Oktober 1960 auf der Basis eines 1959 hergestellten Alpine Series I, später im Jahr wurden noch (mindestens) zwei weitere Versuchsfahrzeuge hergestellt. Neben den Karosserieumbauten wurde anfänglich auch ein Motortuning angeboten, das je nach Kundenwunsch unterschiedlich stark ausfiel. Insgesamt entstanden vier Serien, die sich vor allem durch unterschiedliche Gestaltung der hinteren Kotflügel, der seitlichen Fenster und der Kofferraumklappen unterschieden. Die ersten beiden Serien waren die mit Abstand erfolgreichsten; die späteren Serien erreichten nur noch sehr geringe Produktionszahlen. Das erste Modell trug die Bezeichnung Harrington Alpine (nachträglich auch Series A genannt). Es basierte auf dem Sunbeam Alpine Series II. Die markanten hinteren Kotflügel des Alpine samt ihren scharfen Flossen blieben unverändert. Das Heckfenster war fest installiert; darunter gab es einen kleinen Kofferraumdeckel, der an außenliegenden verchromten Scharnieren befestigt war. Im Innenraum konnten ebenfalls diverse Modifikationen vorgenommen werden. Hier war auf Kundenwunsch vieles möglich. Harrington bot zudem Motoren in drei verschiedenen Bearbeitungsstufen an, mit denen die Leistung von 86 SAE-PS (63 kW) auf 89, 93 oder 100 SAE-PS (65, 68 oder 74 kW) angehoben werden konnte; bei der stärksten Variante wurden zugleich die Radaufhängungen und die Kraftübertragung verbessert. Das Motortuning wurde von dem Unternehmen Hartwell Engines besorgt. Beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1961 trat Sunbeam-Talbot als Werksteam mit zwei Fahrzeugen an. Ein Harrington Alpine errang im Kreis zahlreicher leistungsstärkerer Sportwagen den 16. Gesamtrang und gewann die Spezialwertung Index of thermal efficiency. Der Harrington Alpine wurde in 110 Exemplaren produziert. Die Wagen sind im Grunde Unikate, da hier vieles auf die individuellen Kundenwünsche abgestimmt wurde. Der im Oktober 1961 vorgestellte Sunbeam Harrington Le Mans (kein Alpine im Namen!) wies eine deutlich geänderte Heckpartie auf. Die markanten Heckflügel des Alpine waren entfallen. Stattdessen gab es eine geschwungene, sich abwärts bewegende Seitenlinie, die mit einer breiten Zierleiste aus Chrom zusätzlich akzentuiert war. Das hintere Seitenfenster war etwas knapper geschnitten als beim Vorgängermodell. Besonderes Merkmal des Le Mans war die große Heckklappe, die zusammen mit dem rückwärtigen Fenster nach oben schwang. Die runden Heckleuchten waren über der Stoßstange montiert und kamen vom Zubehörlieferanten Lucas Industries. Die Namensgebung war dem erfolgreichen Abschneiden in Le Mans im Frühsommer 1961 geschuldet. Um den sportlichen Charakter zu unterstreichen, erhielt dieses Modell standardmäßig einen auf 105 SAE-PS (77 kW) leistungsgesteigerten Motor. Besonderheiten waren eine feingewuchtete Kurbelwelle, Verbesserungen beim Ansaugkrümmer, der Auspuffanlage, der Nockenwelle und den Ventilfedern sowie eine auf 9,5 : 1 erhöhte Verdichtung. Im Innenraum gab es serienmäßig ein Armaturenbrett mit Nussbaumfurnier und zusätzliche Komfortausstattung. Die Produktion des Le Mans war deutlich standardisierter als die des ersten Alpine. Hier gab es kaum Sonderwünsche; die Wagen wurden in dreistelligen Stückzahlen am Fließband produziert. Der Harrington Le Mans war in erster Linie für den amerikanischen Markt konzipiert. Die Rootes-Gruppe exportierte etwa die Hälfte der Produktion in die USA und ließ die Wagen dort von den eigenen Händlern vertreiben. Die Le Mans-Modelle verkauften sich dort ausgezeichnet. Ein Jahr nach dem Le Mans wurde die dritte Variante der Harrington-Coupés vorgestellt. Das Harrington Alpine Series C genannte Modell verband einige Merkmale des Series A mit denen des Le Mans. Der Series C trug die Heckklappe und die verkürzten hinteren Seitenfenster des Le Mans, allerdings waren – wie bei der Series A – die markanten Heckflügel des Alpine beibehalten worden. Zusätzlich erhielten die Coupés einen auffälligen hutzenartigen Luftaustritt über dem Heckfenster. Die Fahrzeuge basierten nach wie vor auf dem Alpine Series II. Da die Produktion des Basisautomobils bereits im Dezember 1962 auslief, konnten nur wenige Fahrzeuge zu Harrington-Coupés der Serie C umgewandelt werden. Die Produktion wird mit etwa zwanzig Exemplaren angegeben. Die letzte Variante des Harrington-Coupés erhielt die Bezeichnung Harrington Alpine Series D. Die Wagen basierten auf den Sunbeam Alpine Series III und Series IV. Die Einführung des Harrington Series D war nötig geworden, da der Sunbeam Alpine ab Januar 1963 in einer dritten Serie hergestellt wurde. Neben manchem anderen unterschied sich der Alpine Series III in der Gestaltung der Frontscheibe von seinem Vorgänger. Harrington musste seine Dachkonstruktion diesen veränderten Gegebenheiten anpassen. Abgesehen davon entsprach die Gestaltung der Dachpartie im Großen und Ganzen der Series C. Soweit die Fahrzeuge der Series D auf den Alpine Series III basierten, wurden die Umbauten nach wie vor in Harringtons eigenen Werkshallen und von eigenem Personal durchgeführt. Nach Einführung des Alpine Series IV, die sich vor allem durch den Wegfall der Heckflossen auszeichnete, wurden einige wenige Coupé-Konversionen auf der Grundlage dieses neuesten Modells hergestellt. Sie hießen weiterhin Harrington Alpine Series D, trugen aber die geglätteten Kotflügel des Alpine Series IV. Die auf dem Series IV basierenden Umbauten wurden nicht mehr bei Harrington Coach Builders durchgeführt, sondern von Mechanikern des Mutterunternehmens Robins & Day. Mit ihnen endete die Produktion der Harrington-Coupés. Die Serie D-Modelle wurden nur noch mit den werksseitigen Motoren angeboten; die von Hartwell Engines entwickelten Tuningstufen entfielen. Die Produktion der Series D-Modelle fiel in eine Zeit, in der Robins & Day – und mit ihm die Rootes-Gruppe – das Interesse an den Harrington-Modellen verloren hatte. Es gab nur wenig werksseitige Unterstützung für das Projekt. Nicht zuletzt deshalb entstanden nur sehr wenige Fahrzeuge von diesem Typ; der Harrington Alpine Owners Club geht davon aus, dass in 16 Monaten nicht mehr als zwölf Fahrzeuge vom Typ D hergestellt wurden. In der britischen Fachliteratur wird gelegentlich auf einige Sunbeam Tiger hingewiesen, die mit einem Coupé-Aufbau im Stile der Harrington-Modelle versehen worden sein sollen. Werksseitige Unterlagen zu solchen Fahrzeugen gibt es hierzu nicht; sämtliche Dokumente des Unternehmens wurden nach dessen Schließung vernichtet. Die britische Motorsport-Literatur geht überwiegend davon aus, dass es sich - falls es solche Fahrzeuge tatsächlich gibt - bei ihnen um nachträgliche Umbauten im Kundenauftrag handelt, die von dritten Unternehmen durchgeführt wurden. Dabei könnten originale Dachteile früherer Harrington-Coupés verwendet worden sein; möglicherweise wurden auch bestehende Harrington-Coupés mit Tiger-Technik ausgerüstet. Neben den Alpine-Konversionen nahm Harrington in den 1950er und 1960er Jahren einige weitere Karosserieumbauten bekannter britischer Personenwagen vor. Am weitesten verbreitet war das Dové GTR4 und GTR4A-Coupé, ein Fließheck-Coupé im Stil des Harrington Alpine, das auf dem Triumph TR4 bzw. TR4A basierte. Das Projekt war von dem Londoner Triumph-Händler Dové in Auftrag gegeben worden. Im Laufe des Jahres 1963 entstanden etwa 50 Exemplare dieses Fahrzeugs. Private Website zum Harrington Alpine Christoph Krix Christoph Krix (* 1959 in Landshut) ist ein deutscher Schauspieler und Rundfunksprecher. Christoph Krix studierte nach dem Abitur zunächst Germanistik, Romanistik und Theaterwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, später Philosophie an der Freien Universität Berlin. Von 1983 bis 1985 absolvierte Krix schließlich eine Schauspielausbildung am Schauspielstudio Freese in Hamburg. Theaterengagements hatte Krix unter anderem am Modernen Theater München, am Kleinen Theater Landshut, an den Städtischen Bühnen Dortmund, am Residenztheater München und an den Städtischen Bühnen Freiburg. Ab Mitte der 1980er Jahre spielte Krix auch im deutschen Fernsehen, wo er neben einigen Hauptrollen in anspruchsvollen kleineren Fernsehfilmen oft in Nebenrollen eingesetzt wurde. In Fernsehserien übernahm er mehrfach Episodenrollen und auch Gastrollen, wobei er häufig Rollen mit bayerischem oder österreichischem Hintergrund spielte. Krix wirkte für den Bayerischen Rundfunk in mehreren Fernsehproduktionen und auch in Aufzeichnungen der Fernsehreihe Der Komödienstadel mit. So spielte er 1986 zu Beginn seiner Fernsehkarriere den Taugenichts Sigi Tanner in der Komödienstadel-Episode Der Nothelfer. 2004 besetzte ihn Jo Baier als Hauptmann Piper in der Fernsehproduktion Stauffenberg. Seit 2006 spielt Krix, mit teilweise langen Unterbrechungen, die wiederkehrende Rolle des Kommissar Meyser in der ARD-Fernsehserie Sturm der Liebe. Außerdem war er 2007 mehrfach in einer Gastrolle der Serie Dahoam is Dahoam zu sehen. Neben seiner Schauspieltätigkeit ist Christoph Krix auch als Synchronsprecher tätig. Außerdem arbeitet er als Sprecher und Texter für den Rundfunk. Krix nahm als Sprecher zahlreiche Hörbücher und Hörspiele auf. Er las unter anderem Kriminalromane von Jeff Abbott, Gregg Hurwitz und Roderick Anscombe und sprach in Märchenproduktionen für Kinder. Christoph Krix lebt abwechselnd in München und Berlin. Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/11/18 Habe ein Bild mit einem Kriegsschiff aus dem 1 Weltkrieg gekauft , Unterschrift K . Schenk . Wer und wo ist lebte Maler K . Schenk -- 12:08, 17. Nov. 2009 (CET) ja wo sind die infos über Spasmus facialis zu suchen was bedeutet vento ludens Klaus fragt Ein Kubickmeter Wasser sind wieviel Lieter Wasser was versteht man unter dem begriff bügelaufgang?? -- 07:30, 18. Nov. 2009 (CET) Wann ist das buch / schauspiel veröffentlicht wurden? -- 08:02, 18. Nov. 2009 (CET) -- 08:21, 18. Nov. 2009 (CET) -- 09:07, 18. Nov. 2009 (CET) Was ist bei einem Stahlblech die M - Seite? Wie kann man Hydrauliköl beim Trennen einer P Leitung auffangen, aufbereiten und dem System wieder zuführen? -- 11:22, 18. Nov. 2009 (CET) -- 11:37, 18. Nov. 2009 (CET) Wie sagt man auf Süddeutsch Pleite ? -- 12:08, 18. Nov. 2009 (CET) -- 12:21, 18. Nov. 2009 (CET) -- 11:37, 18. Nov. 2009 (CET) Hilfe, Hilfe der Christen, Hilfe für Junge Volljährige, Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren e.V., Hilfe zum Lebensunterhalt, Hilfen zur Erziehung, Hilfe! Ich bin ein Fisch, , Hilfe zur Selbsthilfe? Such dir was aus. Oder formuliere eine echte Frage. -- 11:52, 18. Nov. 2009 (CET) Suche seriöse Quelle für die Überlieferung, dass ein römischer Senator vorschlug, allen Sklaven ein weißes Armband zu verpassen. -- 12:03, 18. Nov. 2009 (CET) umgangssprachlich unnütze Worte -- 12:44, 18. Nov. 2009 (CET) -- 13:18, 18. Nov. 2009 (CET) -- 13:52, 18. Nov. 2009 (CET) kommt sperma während sex raus? würde mich mal freuen wenn hier ein paar der wichtigsten softairmarken aufgelistet und verglichen werden z.b. Systema, VFC, ICS, Tokyo Marui, usw. danke -- 14:02, 18. Nov. 2009 (CET) -- 14:35, 18. Nov. 2009 (CET)silberbesteck aufschrift grade 90 Wie lautet die Mehrzahl von Dom ? -- 14:40, 18. Nov. 2009 (CET) -- 14:44, 18. Nov. 2009 (CET) ich brauche eine zusammenfassung der alkane ich find nicht passendes das auch meine klasse verstehen würde!-- 14:48, 18. Nov. 2009 (CET) Mit welcher italienischen Sängerin hat Paolo Conte ein Lied gesungen, dessen Titel ich vergessen habe-- 15:23, 18. Nov. 2009 (CET) -- 15:50, 18. Nov. 2009 (CET) wie oft kann man im leben an einer gürtelrose erkranken? -- 16:00, 18. Nov. 2009 (CET) -Wir haben vor einigen Jahren einige Regale gekauft, die von einem bekannten Designer stammen sollen. Trotz aller Bemühungen ist nicht in Erfahrung zu bringen, von wem das Design stammt oder der Hersteller ist. Kurze Beschreibung: Wandbefestigung durch eine Edelstahlstange an der Edelstahlkörbe ( rechts und Links geschlossen ) ca. 60cm breit individuell befestigt werden können. Gesamthöhe ca. 250cm , aufwändige Schraubenverbindungen zum Aufhängen der Edelstahlkörbe und gewendelte Enden der Wandträger.Sieht irgendwie nach Italien der70ger aus. Herzlichen Dank für Hinweise Keine leichte Aufgabe für einen Wiki-Neuling. Ich probiers. -- 17:19, 18. Nov. 2009 (CET) -- 17:52, 18. Nov. 2009 (CET) -- 18:24, 18. Nov. 2009 (CET) Wie haben Goethe und Schiller die nachfogende Literatur geprägt? -- 18:25, 18. Nov. 2009 (CET) Was ist ein Halo aus Staubkörnern der sich im Hauptring Jupiters befindet? -- 19:12, 18. Nov. 2009 (CET) ist der specht ein zugvogel Ich benötige dringend eine Expertiese über den Preisverfall von Yu Gi Oh Sammelkarten. Was ist eine Karte noch Wert wenn sie bereits durch nachfolgende Editionen nicht mehr interessant ist? Wie schnell treibt der Preisverfall voran? Es gibt in ganz Deutschland offiziell keinen Gutachter für Spielwaren der diese Fragen beantworten könnte. -- 19:49, 18. Nov. 2009 (CET) Wieso wurden Viren erst sehr spät von Wissenschaftlern entdeckt? -- 20:43, 18. Nov. 2009 (CET) -- 21:08, 18. Nov. 2009 (CET) Wer kann mir sagen, was Signalwörter beim Deutschunterricht sind, bzw. heißen oder bedeuten? -- 21:21, 18. Nov. 2009 (CET) -- 21:41, 18. Nov. 2009 (CET) Eigenschaften und Lösungen Versuche zu erklären und zu begründen,warum man eine maximal 38%ige Salzsäurelösung bei 20 Grad Celsius Zimmertemperatur herrstellen kann? Diese würde jetzt rauchen! Bei der Lösung von Säure in Wasser zerfällt diese auch in ihre Ionen,wie bei den Salzen! Wie würde sich die Löslichkeit ändern,wenn man die Temperatur der Lösung herab setzt? -- 22:15, 18. Nov. 2009 (CET) -- 20:30, 18. Nov. 2009 (CET) Ich suche die erklärung für die kuckucksclan sekte. Danke -- 21:02, 18. Nov. 2009 (CET) Was macht ein Delphin wenn es angegriffen wird und flieht? Hallo, ich bin auf der Suche nach einem Fall, von dem ich nicht weiss, wo er stattfand. Es geht dabei um eine Erwachsene Frau , welche sich jahrelang als Kind ausgab. Wenn ich mich nicht irre, wohnte sie auch in wechselnden Familien. Irgendwann flog sie aber auf. Nundenn, wer kann helfen?? -- 23:04, 18. Nov. 2009 (CET) Gibt es die Möglichkeit, die deutsche Staatsangehörigkeit vorübergehend ruhen zu lassen ? Sinn der Sache liegt in § 1 Abs. 2 EStG. Danach sind auch unbeschränkt ESt-pflichtig DEUTSCHE STAATSANGEHÖRIGE, die im Inland keinen Wohnsitz haben, aber zu einer inländischen juristischen Person in Diensten stehen und dafür Arbeitslohn aus einer inländischen Kasse beziehen. (= z.B. Beamte, die in Frankreich wohnen und in Deutschland arbeiten) D.h., wenn dieser Beamte seine Staatsangehörigkeit ruhen lassen könnte, fiele er womöglich nicht unter diese Bestimmung und dürfte/müßte (wenn z.B. die sonstigen Voraussetzungen zum Vorliegen des Status als Grenzgänger gegeben sind) seine deutschen Einkünfte in Frankreich versteuern. -- 13:28, 18. Nov. 2009 (CET) 1. Vergangenheit für er trifft -- 17:02, 18. Nov. 2009 (CET) -- 15:19, 18. Nov. 2009 (CET) Ist es möglich, daß Wurzelstränge von Sträuchern in der Wüste bis zu 600 km lang werden können? In welcher Stadt spielt das Haus Anubis? -- 19:43, 18. Nov. 2009 (CET) Roland Stimpel Roland Stimpel (* 1957 in Göttingen) ist ein deutscher Journalist. Er war Chefredakteur und ist Reporter des Deutschen Architektenblatts. Nach dem Studium der Stadt- und Regionalplanung war er Redakteur der Bauwelt, besuchte dann die Henri-Nannen-Journalistenschule und war Redakteur, Reporter, Korrespondent und Ressortleiter beim Stern, der Wirtschaftswoche und der Wochenpost. 1997 gründete er ein Fachpressebüro für Bauen, Planen und Immobilien. Von 2007 bis 2017 war er Chefredakteur des Deutschen Architektenblatts und ist jetzt dort Reporter. Náměšť na Hané Náměšť na Hané (deutsch Namiescht) ist eine Minderstadt im Okres Olomouc in Tschechien. Sie liegt 15 Kilometer westlich von Olomouc im Gebiet der Haná-Ebene. Náměšť na Hané liegt am Fuße des Drahaner Berglandes am Rande der Obermährischen Senke (Hornomoravský úval) an der Einmündung des Baches Baběnec in die Šumice. Nachbarorte sind Biskupství und Senička (Kleinzinitz) im Norden, Senice na Hané (Großzinitz) im Nordosten, Loučany (Lautschan) im Osten, Drahanovice (Drahanowitz) im Süden, Olbramice (Obramitz) im Westen und Nové Dvory im Nordwesten. Náměšť na Hané wurde erstmals 1141 in einem Güterverzeichnis des Olmützer Bischofs Heinrich Zdik erwähnt. Ein Teil des damaligen Dorfes war im Besitz des Olmützer Domkapitels, der größere Teil gehörte den mährischen Kleinadeligen, die sich von Namiescht nannten. König Johann von Böhmen erhob Namiescht 1319 zum Städtchen, dem er gleichzeitig einen Wochenmarkt gewährte und später auch das Privileg eines Jahrmarkts erteilte. Das erstmals 1371 erwähnte Kastell bildete das Verwaltungszentrum der kleinen Grundherrschaft. Für die Jahre 1423–1482 ist zudem eine Burg belegt, die vermutlich die bischöflichen Besitzungen schützen sollte, später jedoch aufgegeben wurde. 1536–1594 war Namiescht im Besitz der Herren von Würben. Während ihrer Herrschaft wurde das alte Kastell zu einem kleinen Renaissance-Schloss umgebaut, das später als Unteres Schloss bezeichnet wurde. Es wurde nach den Zerstörungen des Dreißigjährigen Kriegs erneuert und Anfang des 18. Jahrhunderts barockisiert. 1726 gelangte die Herrschaft Namiescht an Graf Aloys Thomas Raimund von Harrach. Dessen Nachfolger, Graf Ferdinand Bonaventura von Harrach, erbaute auf einer Anhöhe das sogenannte Obere Schloss, das von einem kreisförmig angelegten Park umgeben ist, zu dem aus vier Richtungen Lindenallen führen. Nachfolgend wurde im Unteren Schloss 1765–1768 zunächst eine Textilfabrik und danach eine Brauerei eingerichtet. 1780–1916 war Namiescht im Besitz der Grafen Kinsky, anschließend gehörte es bis zur Enteignung 1945 der Familie Ottahal. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Namiescht ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Olmütz. 1949 wurde Biskupství, 1974 Loučany und 1980 Olbramice eingemeindet. Seit 1990 bilden Loučany und Olbramice wieder selbständige Gemeinden. Seit dem 23. Januar 2007 besitzt Náměšť na Hané wieder den Status eines Městys. Für den Městys Náměšť na Hané sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Náměšť na Hané gehören die Ansiedlungen Biskupství (Bistum) und Nové Dvory. Grundsiedlungseinheiten sind Náměšť na Hané und Nové Dvory. Eli Thompson Eli Thompson (* 11. Juli 1973; † 28. August 2009 in Lauterbrunnen, Schweiz) war ein US-amerikanischer Fallschirm- und Objektspringer. Thompson absolvierte über 15.000 Sprünge. Er war von 1996 bis 2000 Mitglied des Weltmeister-Fallschirmspringerteams Flyboyz. Thompson präsentierte ebenfalls 30 Folgen der TV-Sendung Stunt Junkies auf dem Discovery Channel (USA), zudem arbeitete er als Stuntman, unter anderem für den Film Austin Powers in Goldständer. Am 28. August 2009, während der Dreharbeiten für einen Promotionfilm von Red Bull, verunglückte Thompson tödlich: Bei einem Wingsuit-Objektsprung im Lauterbrunnental touchierte er die Felswand und stürzte in die Tiefe. Thompson hinterließ seine schwangere Frau und zwei Kinder. Larry Mathews Larry Mathews ist ein irischer Musiker aus dem County Kerry. Er interpretiert irische Musik, eigene Kompositionen sowie Rock und Pop. Er singt, spielt Geige, Gitarre und Bodhrán (irische Rahmentrommel). Auf der Bühne hat er zum Beispiel mit Christy Moore, den Furey Brothers, The Dubliners und Achim Reichel zusammengearbeitet, im Studio unter anderem mit Martin Röttger und als Gastmusiker bei Chris Evans & David Hanselmann so wie Hannes Wader. Mit acht Jahren begann Larry Mathews Geige zu spielen, fünf Jahre später kam die Gitarre dazu. Mit seinem Bruder Terry, der Banjo, Mandoline und Gitarre spielt, tourte er als Teil des Folk-Duos Mathews Brothers durch Irland und Großbritannien, es gab dort auch Auftritte in Radio und Fernsehen. Es folgten Festivalauftritte in Skandinavien, Deutschland, Belgien, den Niederlanden, der Schweiz und den USA. Mit seinem Bruder Terry nahm er das Album A Kiss In The Morning Early auf. Mit Tony Wilson und Mick Doonan als weiteren Musikern entstand das Album Mathews Wilson And Doonan. Mit der irischen Folkband Spailpin gelangen vordere Positionen in den irischen Charts. Unter anderem mit dem Titel The Maggie Thatcher Song, der von der irischen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt RTÉ boykottiert wurde. Seit November 2000 wird Larry Mathews vom Seevetaler Ralph Bühr an Mandoline und Gitarre begleitet. Ende Juli 2003 stieg der Hamburger Bassist Björn Beutler in die Formation ein. Das Trio gründete die Band Larry Mathews Blackstone, benannt nach einer Brücke über den Fluss Caragh im County Kerry. 2010 verließ Björn Beutler die Band, wenig später übernahm Andy Schmidt den Bass. Im selben Jahr erhielt die Band Verstärkung durch Bernd Haseneder an Bodhrán und Cajón. Seit Frühjahr 2014 erhielt die Band mit Henning Wulf nochmals Verstärkung und ergänzt nun den Sound mit Banjo, Tin- und Low Whistle, Mandoline und Uilleann Pipes, dem irischen Dudelsack. Später in diesem Jahr zog sich Andy Schmidt weitgehend aus der Band zurück. Als Solist tourt Larry Mathews mit Geige, Gitarre und Bodhrán durch Europa, Kanada und die USA. 2012 und 2013 war Larry Mathews einer von zwei Musikern, die Achim Reichel auf seiner Solo mit Euch Tour musikalisch begleitet haben. Schweizerische Arbeitskräfteerhebung Die Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE) – durchgeführt durch das Bundesamt für Statistik (BFS), in Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleistungsanbieter – ist eine Haushaltsbefragung, die seit 1991 durchgeführt wird. Das Hauptziel ist die Erfassung der Erwerbsstruktur und des Erwerbsverhaltens der ständigen Wohnbevölkerung. Auf Grund der strikten Anwendung internationaler Definitionen in der SAKE lassen sich die schweizerischen Daten mit jenen der übrigen Länder der OECD sowie den Staaten der Europäischen Union vergleichen. Seit 2010 erfolgt die SAKE vierteljährlich. Die Interviews des dritten und vierten Quartals 2009 dienen als Übergang von der alten zur neuen (kontinuierlichen) SAKE. Verordnung vom 30. Juni 1993 über die Durchführung von statistischen Erhebungen des Bundes (Statistikerhebungsverordnung), SR 431.012.1 Die SAKE ist eine Stichprobenerhebung. Die Erhebung erfolgt als telefonische Haushaltsbefragung bei einer Stichprobe von rund 105000 Personen (bis 2001: rund 16000, von 2002 bis 2009: rund 35000 Personen). Die Haushalte werden zufällig aus dem Telefonregister gezogen. Seit 2003 wird die SAKE-Stichprobe zusätzlich durch ausländische Personen der ständigen Wohnbevölkerung ergänzt, welche aus dem Zentralen Migrations-Informationssystem (ZEMIS) gezogen werden. Bis 2009 betrug dieser Ergänzungsteil 15000, seit 2010 sind es 21000 Personen. Die teilnehmenden Personen werden im Zeitraum von eineinhalb Jahren vier Mal befragt. Die SAKE ist eine Erhebung der ständigen Wohnbevölkerung ab 15 Jahren auf der Ebene Schweiz und Grossregionen. Erfasst werden Erwerbstätigkeit (momentane oder frühere), Gründe für die Nichterwerbstätigkeit (Ruhestand, Ausbildung usw.), erlernter und ausgeübter Beruf, Arbeitsort und Arbeitsvolumen, Arbeitsbedingungen (Arbeitszeitregelung, Nachtarbeit, Wochenendarbeit), Wirtschaftsbranche, Erwerbs- und Haushaltseinkommen, Stellensuche (Erwerbslosigkeit, Unterbeschäftigung), berufliche und räumliche Mobilität, Aus- und Weiterbildung, unentgeltliche Arbeit (Familien- und Hausarbeit, ehrenamtliche Tätigkeiten, Unterstützung von Verwandten usw.), Migration sowie soziale Sicherheit. Die erste Erhebung fand 1991 statt. Bis 2008 fand die Erhebung im zweiten, im Jahr 2009 im zweiten, dritten und vierten Quartal statt. Seit 2010 erfolgt sie kontinuierlich. Bis 2009 wurden die Daten jährlich, seit 2010 werden sie vierteljährlich ausgewertet. Oskar-Kellner-Institut Das Oskar-Kellner-Institut war eine 1953 gegründete landwirtschaftliche Forschungseinrichtung, die 1970 im Forschungszentrum für Tierproduktion Dummerstorf-Rostock aufging, dem heutigen Leibniz-Institut für Nutztierbiologie. Das Oskar-Kellner-Institut hat seine Wurzeln in der 1. Deutschen Landwirtschaftlichen Versuchsstation, die 1852 in Leipzig-Möckern gegründet wurde. Von 1892 bis 1911 war Oskar Kellner Leiter dieser Versuchsstation. Hier erarbeitete und entwickelte Kellner das Stärkewertsystem, ein weit verbreitetes Futterbewertungssystem auf der Basis der Nettoenergie. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Tierernährungsforschung in Leipzig-Möckern eine selbständige Forschungseinheit, neben weiteren landwirtschaftlichen Einrichtungen, die aus der Versuchsstation hervorgingen oder durch Verlegung hinzukamen. In der Zwischenzeit erlangte in der Landwirtschaftlichen Versuchsstation Rostock unter der Leitung von Kurt Nehring die Forschung auf dem Gebiet der Tierernährung eine zunehmende Bedeutung. Im Jahre 1953 erfolgte die Gründung des Oskar-Kellner-Instituts (OKI) als Forschungseinrichtung der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin (DAL), später Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR (AdL). Kurt Nehring erhielt den Ruf zum Direktor dieses neuen Instituts. Es gliederte sich in die Instituts-Teile Leipzig mit dem Leiter L. Sperling und Rostock (Leiter Reinhard Schiemann). Der Rostocker Instituts-Teil war zunächst provisorisch im Institut für Landwirtschaftliches Versuchs- und Untersuchungswesen untergebracht. In der sog. Roten Villa, einem Teil der Versuchsstation, wurden Anfang der 1950er Jahre Respirationsapparaturen für Ratten und Kaninchen, Tierversuchskapazitäten für die Bestimmung der Biologischen Wertigkeit von Eiweißfuttermitteln mit Hilfe von Albinoratten und Analysenkapazität für die papierchromatographische Bestimmung der Aminosäuren installiert. Wegen der ungenügenden Möglichkeiten für Tierexperimente, besonders mit landwirtschaftlichen Nutztieren, stellte Nehring bei der Akademie der DAL in Berlin den Antrag auf den Bau eines neuen Instituts für Tierernährung in Rostock. Die Grundsteinlegung für die neuen Gebäude des Oskar-Kellner-Instituts für Tierernährung in Rostock erfolgte 1954. Die Hauptgründe für die Standortwahl waren unzureichender Platz für eine Erweiterung am alten Standort Leipzig und die Nachbarschaft zum Institut für Tierzuchtforschung in Dummerstorf bei Rostock als Basis einer engen Zusammenarbeit der Forschungsgebiete Tierernährung mit der Tierproduktion und -züchtung. Im Hauptgebäude des neuen Instituts konnten 1956 die Arbeiten aufgenommen werden. In dem 3geschossigen Gebäude boten verschiedene Laboratorien exzellente Bedingungen für Futtermittelanalysen sowie für Untersuchungen zur Proteinqualität mittels biologischer, chemischer und mikrobiologischer Methoden. Das Respirationsgebäude wurde 1957 fertiggestellt. Das ebenfalls 3geschossige Gebäude war in der Mitte des erhöhten Erdgeschosses mit 10 Respirationsanlagen für landwirtschaftliche Nutztiere ausgestattet. An den beiden Giebelseiten lagen Ställe; auf der einen für 16 Rinder mit Möglichkeiten für Verdauungsversuche und zur Harnsammlung und auf der anderen Seite die gleichen Einrichtungen für jeweils 10 Schweine und Schafe. Neben den Respirationskammern befanden sich in einem separaten Raum die Respirationspumpen und über den Kammern und Pumpen die Laboratorien für Sammlung und Analyse der Respirationsgase. Das sogenannte Isotopengebäude war ein kleineres Gebäude mit 2 Etagen. Das Obergeschoss war für die Anwendung von Isotopen insbesondere in der Proteinstoffwechselforschung eingerichtet. Im Erdgeschoss waren zunächst Räume für operative Eingriffe an Tieren (Legen von Fisteln, Kathetern, Anastomosen etc.) vorgesehen. Diese Arbeiten konnten aber teilweise in die Tierklinik verlegt werden, die in unmittelbarer Nähe entstand, so dass die Räume anderweitig Verwendung fanden (Labor- und Arbeitsräume, Bibliothek). Das Wirtschaftsgebäude fand 1960 seinen Abschluss. Es hatte nur ein Erdgeschoss mit Möglichkeiten für Untersuchungen zur Futterkonservierung und für Fütterungs- und Verdauungsversuche. In diesem Gebäude war auch eine gut ausgestattete Werkstatt untergebracht. Mit der weitgehenden Fertigstellung des 4-Gebäude-Komplexes erfolgte 1958 eine strukturelle Neugliederung des OKI. Damit einher ging die Auflösung des bisher weitgehend selbständigen Instituts-Teils Leipzig und Weiterführung als Außenstelle. Das Institut bestand nun aus den folgenden Abteilungen: Im Jahre 1963 erhielt das Institut den 1000 ha großen Landwirtschaftsbetrieb in Hohen Luckow, Kreis Bad Doberan, zur Bearbeitung praktischer Fragestellungen u. a. zur Einrichtung einer Experimentalstation für Feldversuche zur Grobfutterproduktion und einer zweiten zur Futterkonservierung und für Fütterungsversuche mit entsprechender Produktionsbasis. So bestanden Voraussetzungen, die Grobfutterqualität beeinflussende Faktoren von Anbau, Kultivierung und Konservierung systematisch im Hinblick auf die Futterbewertung zu untersuchen. Im selben Jahr wurde das OKI Leitinstitut für 5 Komplexthemen der Agrarforschung der DDR. Mit dem Jahreswechsel 1963/64 schied der Gründer und langjährige Direktor des Instituts, Kurt Nehring durch Emeritierung aus. Als Nachfolger im Amt des Direktors hatte Nehring Reinhard Schiemann vorgesehen. Politische Gründe ließen den Vorschlag jedoch nicht Realität werden. 1964 erhielt das OKI als Leitungsgremium einen Wissenschaftlichen Rat, mit Walter Laube als beauftragten Leiter, der schließlich zum Direktor des OKI und 1965 zum Professor der Akademie berufen wurde. 1970 wurde aus bisher 3 selbstständigen Akademie-Instituten das Forschungszentrum für Tierproduktion Dummerstorf-Rostock gegründet. Das OKI stellte jetzt einen Bereich des Forschungszentrums dar, es behielt den Namen Oskar Kellner und im Zusammenhang mit der Neuorganisation erfolgte eine weitere Veränderung der Abteilungsstruktur des Bereiches. Im Jahre 1972 erhielt Laube eine Berufung zum Direktor für Tierproduktionsforschung der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften in Berlin. Die Besetzung der Leitungsfunktion des Bereiches erfolgte kommissarisch; die eigentliche wissenschaftliche Leitung lag in den Händen der Abteilungsleiter. 1980 kam Laube nach Rostock zurück und übernahm wieder die Leitung des Bereiches. Nach seiner Emeritierung infolge längerer Krankheit mit Invalidisierung wurde 1985 U. Herrmann zum Bereichs-Direktor berufen, Ernennung zum Professor 1987. Die Abteilungen, die von 1970 bis 1989 im Bereich Tierernährung Oskar Kellner bestanden, waren in Arbeitsgruppen (AG) untergliedert. aus der Abt. Ernährungsphysiologie hervorgegangen, zählte 32 Mitarbeiter mit den Wissenschaftlern: H.-D. Bock (Abt.-Leiter), W.-B. Souffrant (Abt.-Leiter ab 1988), J. Wünsche (AG Mikrobiologie und Tierversuche), U. Hennig, Marlis Meinl, Edda Borgmann, K. Krawielitzki (AG Isotope), F. Kreienbring (AG Aminosäurenanalytik), Traute Völker (AG Präparative Chromatographie), Ruthild Schadereit (AG Biologische Wertigkeit)(bis 1975). Ein Forschungsschwerpunkt war die Analyse der Aminosäurenzusammensetzung der Futtermittelproteine mit verschiedenen Methoden in Abhängigkeit vom technischen Progress. Die systematischen Untersuchungen von Einflüssen der Düngung der Futterpflanzen, der Konservierung und Aufbereitung auf die Proteinzusammensetzung resultierte in Aminosäurentabellen für die Fütterung und Mischfutterproduktion. Ein zweiter, tierbezogener Schwerpunkt beinhaltete die Themen: Die Publikation der Ergebnisse erfolgte zusammengefasst in einer Monografie. Beides, die Aminosäurentabellen einschließlich der für die Proteinsynthese bis zum Dünndarmende verfügbaren Aminosäuren und die Empfehlungen zum Protein- und Aminosäurenbedarf monogastrischer Tiere fanden in der Mischfutterproduktion und Fütterung der Schweine und von Geflügel Anwendung. Ein Fortschritt in der Tierernährung lag in der Protein- und Aminosäurenbewertung auf der Grundlage der ilealen Verdaulichkeit. Die Kenntnisse über den Aminosäurengehalt der Futtermittel und den Bedarf der Tiere bildeten Zielsetzungen für die Pflanzenzüchtung zur weiteren Verbesserung der Aminosäurengehalte in Getreide und Raps. Durch die aktive Mitarbeit in verschiedenen nationalen und internationalen Gremien waren diesbezügliche Erfolge zu verzeichnen. früher Futterbewertung, zählte 40 Mitarbeiter mit den Wissenschaftlern R. Schiemann (Abt.-Leiter), L. Hoffmann (AG Kleintierrespiration), W. Jentsch (AG Großtierrespiration), M. Beyer, Hildegard Wittenburg (AG Chemische Untersuchungen), Monika Klein(AG Kalorimetrie), G. Henseler. Die Abteilung Energieforschung verfügte in der bis 1965 bestehenden Außenstelle in Leipzig-Möckern über 3 Respirationsapparate für Schweine und 2 mit Laufband für Pferde. In Rostock waren es zunächst 3 Apparate für Kaninchen und 8 für Ratten nach dem Haldane-Prinzip. Im neuerbauten Institut kamen 4 Respirationsanlagen für Rinder (Bild 9), 4 für Schweine oder Kälber (Bild 10) und 2 für Schafe hinzu, die alle nach dem Pettenkofer-Prinzip arbeiteten. Später erfolgte in eigener Konstruktion der Aufbau von 2 Großkammern für Gruppen landwirtschaftlicher Nutztiere, Abschluss 1976, durch die Institutswerkstatt mit Vakuumpumpen für die Gasdurchsatzförderung und Flussmessern zur Gasmengenmessung. Die Kammern für Kaninchen wurden in 6 Einzelkammern für Geflügel umgerüstet und durch 2 für kleine Geflügelgruppen ergänzt. 1967 erhielten die Rinderkammern für die Messungen an laktierenden Kühen eine Kannenmelkanlage. 1980 wurden alle 12 Respirationskammern für Großtiere isoliert und die Klimatisierung zur Durchführung von Versuchen bei 3–35 °C rekonstruiert. Bedeutungsvoll war die Installation der Computersteuerung der Anlagen und die kontinuierliche Messung des Gaswechsels und Erfassung der Daten. Die Forschungsarbeiten der Abteilung Energieforschung können grob in 4, sich allerdings überschneidende Abschnitte unterteilt werden. Im Rahmen von 3 außerplanmäßigen Aspiranturen erfolgten in landwirtschaftlichen Großbetrieben Erfassungen und Analysen des Energie- und Nährstoffeinsatzes in der Schaf- und Milchproduktion (Franke, 1975), der Bullenaufzucht und Milchproduktion (Blischke, 1978) und der Aufzucht weiblicher Jungrinder (Gutbier, 1984), in denen die Normative des Energie- und Proteinbedarfs im DDR-Futterbewertungssystem bestätigt und, bei konsequenter Anwendung des Systems, wesentliche ökonomische Vorteile nachgewiesen wurden. ging aus den beiden Abteilungen Futtermittelkunde sowie Futterwerbung und Futterkonservierung hervor. Die Abteilung zählte 67 Mitarbeiter. mit den Wissenschaftlern: F. Weißbach (Abt.-Leiter), L. Schmidt, A. Block, P. Zwierz (AG Analytik), S. Kuhla, K. Berg, M. Kwella (AG Mikrobiologie), R. Prym (AG Futterbewertung), E. Bergner, Dorit Heinz, Alice Baumung (AG Routinelabor I), Kati Hacker (AG Routinelabor II), Ehrengard Hein, B. Reuter, H. Cöster (AG Versuchsstation Hohen Luckow), G. Peters. Die beiden, früher dem Institut für Tierzuchtforschung Dummerstorf angeschlossenen Abteilungen Ernährung Rind und Ernährung Schwein wurden mit der Gründung des Forschungszentrums organisatorisch dem Bereich Tierernährung Oskar Kellner zugeordnet, behielten aber ihren Standort in Dummerstorf. zählte 28 Mitarbeiter mit den Wissenschaftlern: B. Piatkowski (Abt.-Leiter), J. Voigt (AG Speziallabor), Ulrike Schönhusen, S. Nagel (AG Milchkuhernährung), K. O. Trautmann, P. Kauffold, Renate Keusenhoff (AG Kälber-/Jungrinderernährung), R. Krawielitzki, Girschewski. Die Abteilung war für pansen- und verdauungsphysiologische Untersuchungen sehr gut ausgestattet. Einige Forschungsthemen werden mit kurzer Ergebnisdarstellung aufgeführt: Die Ergebnisse der Forschungsarbeiten erfuhren auch eine Publikation in Monografien. zählte 35 Mitarbeiter mit den Wissenschaftlern: G. Bolduan (Abt.-Leiter), H. Jung (AG Ferkel), Elvira Schnabel (AG Sauen), U. Kesting, Renate Schneider (AG Labor), W. Kracht (AG Schönebeck), R. Morgenthum (AG Eberswalde). Ein großer Teil der Kapazität der Abteilung war durch die Betreuung von Großanlagen gebunden. Daraus konnten Erfahrungen für die Überarbeitung der Fütterungs- und Bedarfsnormen für weibliche Zuchtschweine und Ferkel gewonnen werden. aus einer Arbeitsgruppe der Abt. Energieforschung 1973 hervorgegangen, zählte 10 Mitarbeiter mit den Wissenschaftlern: A. Chudy (Abt.-Leiter), Reingard Havemann, Marianne Stamer, Christel Hoffmann. Auf der Basis der in der Abt. Energieforschung abgeleiteten, detaillierten Normen des Energie- und Proteinbedarfs für die Fütterung der landwirtschaftlichen Nutztiere erfolgte die Erarbeitung der Normative des Energie- und Proteinbedarfs für die Planung und Bilanzierung des Futterbedarfs und Futteraufkommens von Betrieben und Territorien. Hierfür wurde das EDV-Projekt Planung und Bilanzierung von Futterbedarf und Futteraufkommen geschaffen und durch Bürocomputer-Programme für die Rationsberechnung auf der Grundlage des DDR-Futterbewertungssystems ergänzt. 1975 geschaffen, zählte 19 Mitarbeiter mit den Wissenschaftlern: U. Herrmann (Abt.-Leiter), G. Henk (Abt.-Leiter ab 1985), Th. Heinz (AG Versuchstechnik Schwein/Geflügel), Sabine Kesting (AG Ratten-/Broilerversuche), Ruthild Schadereit (AG Biologische Wertigkeit), Doris Thomaneck (AG Chemisches Labor). Die Prüfung neuer Eiweißfuttermittel gehörte zu den Hauptaufgaben der Abteilung. Das waren die Hefen bzw. Bakterienbiomassen aus Erdöldestillaten, reinen n-Alkanen, Methanol und Erdgas sowie das mikrobiell erzeugte Lysinfutterkonzentrat. Auch auf Rapsextraktiosschrot, Krillmehl und verhefte Molke erstreckten sich die Untersuchungen zur biologischen Wertigkeit an Ratten und zur Verdaulichkeit bei Schwein und Huhn. Für den Ausbau einer Institutswerkstatt wurden bereits Vorbereitungen im Zusammenhang mit dem Aufbau der Respirationsapparate für Labortiere getroffen. Zur Werkstatt gehörten 3 Mitarbeiter unter der Leitung von M. Schmidt, der ein hervorragendes Talent zum Bau von Spezialgeräten und -maschinen besaß. Die Institutsleitung erhielt seit Mitte der 70er-Jahre durch eine Gruppe Wissenschaftsorganisation unter Leitung von G. Albert Unterstützung. Die Informationsstelle für wissenschaftlich-technische Information und Dokumentation unter Leitung von H. H. Budzier war u. a. für die Bibliothek des Instituts, für die Dokumentation der Fachliteratur, Erarbeitung von Recherchen sowie für Literaturbeschaffung zuständig. Die Übernahme der Forschungsstelle des VEB Chemisch-Pharmazeutische Werke Oschersleben durch die Akademie der Landwirtschaftswissenschaften und die Zuordnung zum Bereich Tierernährung Oskar Kellner soll nur erwähnt werden. Wegen nur geringer Berührungspunkte zum Forschungsspektrum des OKI wird von einer Darstellung dieser zugeordneten Forschungsstelle abgesehen, zumal sie nach der politischen Wende nicht fortbestand. Die nationale und internationale Bedeutung der Arbeiten des OKI kann exemplarisch wie folgt gekennzeichnet werden: Die Zahl der Mitarbeiter des Instituts betrug 46 im Jahre 1953 und erhöhte sich bis 1988 auf 240. Die Ergebnisse der Forschungs- und Überleitungstätigkeit fanden in 1684 Publikationen, darunter 35 Dissertationen A und 10 Dissertationen B in der Zeit von 1970 bis 1987 ihren Niederschlag. Der Gesamtumfang der Publikationen seit Gründung des OKI 1953 erhöhte sich auf 2290. Sie brachte auch für die Forschungseinrichtung wesentliche Veränderungen. Der überwiegende Teil der Wissenschaftler war erfreut über die politischen Ereignisse und Veränderungen und trug dazu bei, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Es ist nicht möglich, auch nur einen Bruchteil der positiven Aspekte zu nennen, aber die Möglichkeit, nach 25 Jahren der Isolation an internationalen Konferenzen teilnehmen und in westlichen wissenschaftlichen Zeitschriften publizieren zu können, hatte nicht nur emotionale Bedeutung. Der aktuelle Informationsaustausch war zu DDR-Zeiten auch auf dem Postweg nicht ohne Schwierigkeiten möglich. Frau Grete Thorbek, Kopenhagen, Dänemark z. B. hat alle Chancen für die Aufrechterhaltung von Verbindungen genutzt und Unterstützung zukommen lassen. Mit der politischen Wende war die Evaluierung des Instituts verbunden. Dazu kam Unterstützung von 25, hinsichtlich Forschungsspektrum ähnlich gelagerten Instituten rund um die Welt in Form von Befürwortungsschreiben, in denen eine hohe Anerkennung der Forschungsleistung und das Ersuchen um Fortbestand des OKI zum Ausdruck gebracht wurden. In diesen Schreiben war eine hohe Kompetenz in der Beurteilung des Forschungsniveaus des Instituts zu erkennen, was bei der späteren Evaluierung nicht immer der Fall war. Nach der Auflösung des Forschungszentrums für Tierproduktion im Jahre 1991 erfolgte eine Neugründung als Forschungsinstitut für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere. Einer der 6 Bereiche des neuen Instituts ist der Forschungsbereich Ernährungsphysiologie Oskar Kellner. Mit der Neugründung waren rigorose Forderungen an die Veränderung des Forschungsspektrums und die Reduzierung des Personalbestandes des OKI verbunden. Die Reduzierung der Zahl der Mitarbeiter erfolgte von 240 auf 55, eine, für den in der Wendezeit amtierenden Direktor B. Piatkowski sehr schwierig zu realisierende Entscheidung. Nach der Emeritierung von Piatkowski zum Jahreswechsel 1991/92 folgte H. Hagemeister als Leiter des Bereiches Ernährungsphysiologie Oskar Kellner bis zu seiner Emeritierung 2001. Seitdem ist Frau Cornelia C. Metges Leiterin dieser Einrichtung. Ein wesentlicher Fakt in der Geschichte des OKI war die Entscheidung zum Umzug vom Standort Rostock nach Dummerstorf. Im Jahre 2001 zogen die Laboratorien vom Hauptgebäude in ein neu errichtetes Gebäude, ausschließlich zur Nutzung durch den Bereich Ernährungsphysiologie Oskar Kellner. Im neuen Laborgebäude bestehen gute Voraussetzungen für Forschungsarbeiten. Als wissenschaftliche Mitarbeiter waren bzw. sind tätig: Cornelia C. Metges: Leiterin des Bereiches, L. Hoffmann, bis 1992, W. Jentsch, bis 1994, Monika Klein, bis 2000, Ruthild Schadereit, bis 2000, M. Beyer, bis 2001, A. Chudy, bis 2001, J. Voigt, bis 2003, S. Kuhla, bis 2006, W.-B. Souffrant, bis 2009, U. Hennig, bis 2008, Ulrike Schönhusen, P. Junghans, bis 2008, M. Derno, Monika Schweigel, H. Hammon, B. Kuhla. Das Respirationsgebäude in Rostock konnte mit den Respirationskammern von einer kleinen Gruppe bis Ende 2003 genutzt werden. Nach Fertigstellung des Neubaus für Tierexperimente erfolgte der Umzug der restlichen Gruppe. Im Tiertechnikum befinden sich Operationsräume, zur Nutzung vor allem vom Bereich Fortpflanzungsbiologie und Einrichtungen für Fütterungs- und Stoffwechselversuche, zum Teil in klimatisierbaren Räumen, 4 Respirationsanlagen für Großtiere, im Volumen anpassbar an Rinder und Schweine und mit einer Kannenmelkanlage ausgestattet sowie Respirationseinrichtungen für Labortiere. Alle Respirationskammern sind von 3 bis 35 °C klimatisierbar, alle Funktionen sind computergesteuert und der Gaswechsel ist kontinuierlich messbar. Aus dem immensen Stellenabbau folgte die Unmöglichkeit der Weiternutzung aller experimentellen Einrichtungen in Rostock. Die früheren Abteilungsstrukturen konnten nicht weiter existieren und insbesondere die Forschungen zur Futterqualität und Konservierung sowie Futterplanung kamen zum Abschluss. Der Übergang von der Gesamttierbetrachtung des Stoffwechsels auf Organ- und Zellebene, die Zuwendung zu Forschungsfragen der Ernährungsphysiologie in Verbindung mit der Erforschung von Mechanismen stoffwechselregulatorischer Vorgänge verlangten die Einbeziehung neuer Geräte und Methoden. Die Kombination des Studiums von partiellen Stoffwechselleistungen mit Betrachtungen der Gesamtorganismen zur Erhöhung der Forschungseffektivität setzten kooperative Zusammenarbeit verschiedener Forschungsgruppen voraus. Studien von mikrobiellen Vorgängen im Verdauungstrakt von Wiederkäuern und Monogastriden befassten sich mit dem Effekt der Reduzierung der Protozoenzahl – protozoenfreie Kälberaufzucht und Fütterung tanninreicher Futtermittel – auf verminderte Methanproduktion. Dem Eintrag mikrobiell synthetisierter Aminosäuren im Dünndarm bei defizitärer Aminosäurenversorgung wurde ergänzend zu früheren Versuchen an Schweinen mit ileo-rektalen Anastomosen nachgegangen. Mechanismen der Wärmeregulation beim Rind nach Veränderung der Umweltbedingung – Umgebungstemperatur, Ernährungsniveau – sowie Beeinflussung der Aktivität des sympathischen Nervensystems und des Endokrinums kamen zur Untersuchung. Ein weiteres Forschungsprogramm betrifft den Einfluss praenataler Proteinversorgung auf die postnatale Entwicklung der Jungtiere. Die Proteinversorgung über Sojaprotein im Vergleich zu Kasein bei wachsenden Schweinen und präruminierenden Ziegen wurde im Hinblick auf die Veränderung von Stoffwechselparametern untersucht. Substratbedingte Beeinflussung der Intestinalflora von Ferkeln und wachsenden Schweinen galt der Zielstellung der Überwindung von Verdauungs- und Entwicklungsproblemen insbesondere in der Absetzperiode. Parameter des Glucosestoffwechsels von Wiederkäuern in Abhängigkeit von der genetischen Konstruktion und der Zusammensetzung des Futters bildeten einen Teil eines komplexen Forschungsprogramms. An diesen Beispielen sollten die Veränderungen im Forschungsprofil aufgezeigt werden. Die Forschungsarbeiten zur Futterbewertung mussten eingestellt werden. Ohne Belastung des Honorarfonds des Forschungsbereiches erfolgte, mit finanzieller Unterstützung von DEGUSSA AG und dem Verband Biopark e. V., eine Überarbeitung des DDR-Futterbewertungssystems. Der Maßstab Nettoenergie-Fett (NEF) fand eine Überführung in Nettoenergie-Retention (NER), ein Maßstab, der den intermediären Umsetzungen gegenüber der Ablagerung des Futterfettes energetisch besser Rechnung trägt. Mit den neuen Festlegungen erfolgte eine Rekalkulation der Schätzgleichungen des Futterwertes und mit diesen die Neuberechnung der Futtermitteltabellen und der Tabellen für den Energiebedarf landwirtschaftlicher Nutztiere. Die Herausgabe des Buches erfolgte unter dem ursprünglich vorgesehenen Titel Rostocker Futterbewertungssystem in englischer (2003), deutscher (2004) und chinesischer (2008) Sprache. Turgay Doğan Turgay Doğan (* 1974 in Gelsenkirchen, Deutschland) ist ein deutsch-türkischer Schauspieler. Turgay Doğan ist ein deutsch-türkischer Schauspieler, Regisseur und Dramatiker. Er lebt in Istanbul und ist Gründer und Autor der Istanbuler Theatergruppe gnlv, der unter anderem auch die türkischen Schauspieler Emre Taştekin und Dicle Alkan angehören. Er ist Autor zahlreicher Theatertexte, unter anderem der Bühnenstücke Site und Yüksek Derece, die er mit verschiedenen Schauspielern des gnlv inszeniert hat. Doğans Inszenierung Yükse Derece wurde auf verschiedenen türkischen Bühnen gespielt und ist auf große Beachtung gestoßen. Turgay Doğan ist als Fernsehschauspieler auch regelmäßig in der ARD zu sehen, in der Krimireihe Mordkommission Istanbul spielt er den Gerichtsmediziner. Außerdem wirkt er regelmäßig bei PRO7-Produktionen mit, unter anderem in der Die Märchenstunde. Zudem zählt er zu den meist gebuchten Werbeschauspielern der Türkei und spielt auch kleinere Rollen in türkischen Kinofilmen, zuletzt in Die maskierte Bande. Halokern Halokerne sind Atomkerne, bei denen einzelne Nukleonen (das sind Protonen und Neutronen) einen relativ großen Abstand zum Rest des Kerns haben. Je nachdem ob Protonen oder Neutronen weit vom Rest des Kerns entfernt sind, werden Halokerne in Protonenhalos und Neutronenhalos unterteilt. Dabei überwiegt unter den bisher entdeckten Halokernen die Anzahl der Neutronenhalos gegenüber den Protonenhalos. Halokerne sind instabile Kerne nahe der Drip Line (Abbruchkante) für den Zerfall durch Protonen- bzw. Neutronenemission. Halokerne wurden 1986 von Isaho Tanihata und Kollegen am Lawrence Berkeley National Laboratory (LBNL) an einem der ersten Beschleunigeranlagen für radioaktive Kerne bei der Streuung von Kernen aneinander als Kerne mit anomal großer Ausdehnung entdeckt. Die Interpretation als Halo-Phänomen kam 1987 von Björn Jonson und P. Gregers Hansen. Sie wurden zum Beispiel in der ISOLDE-Anlage des CERN und am GSI Darmstadt genauer untersucht. Vorhergesagt wurden sie 1972 von Arkadi Beinussowitsch Migdal. Der Name erinnert an gleichnamige ringförmige Lichteffekte (Halo). Die Halonukleonen besitzen aufgrund der großen Entfernung zum Rest des Kerns eine deutlich niedrigere Bindungsenergie als normal gebundene Nukleonen, die eine Bindungsenergie von etwa 5 MeV im Lithium-Bereich haben. Die starke Kernkraft, welche die Nukleonen im Kern konzentriert, hat eine Reichweite etwa 2 bis 3 Femtometern (fm), wohingegen zum Beispiel der mittlere Abstand des Halo-Neutrons des 2009 von Wilfried Nörtershäuser (Mainz) und Kollegen mit Laserspektroskopie genauer untersuchten 1-Neutron Halo-Kerns Be 7 fm beträgt bei einem Radius des Rumpfkerns von 2,5 fm. Nach den Gesetzen der klassischen Physik gäbe es deshalb keine Bindung zwischen dem Kernrumpf und den Halonukleonen. Die trotzdem vorhandene Bindungsenergie lässt sich mit der Unschärfe der Halonukleonen erklären. Die Aufenthaltswahrscheinlichkeit ist für Halonukleonen räumlich weit ausgedehnt, sodass sich die Nukleonen mit einer ausreichenden Wahrscheinlichkeit nahe genug am Kernrumpf befinden, um die starke Wechselwirkung zu erfahren. Beim genauer untersuchten 2 Neutron-Halokern Lithium 11 dehnt sich die Wellenfunktion fast bis zum Radius des schweren Bleikerns (Blei 208 mit 7 fm Radius) aus und die Separationsenergie eines der äußeren Neutronen beträgt nur noch rund 0,3 MeV. Zwei-Neutron-Halokerne werden auch Borromäisch genannt (nach Borromäischen Ringen, von denen keine zwei ohne den Dritten miteinander verbunden sind). Allgemein bezeichnet man als Borromäische Kerne gebundene Dreikörpersysteme, bei denen die Zweikörper-Subsysteme ungebunden sind. Obwohl nicht alle Halokerne borromäisch sind (die 1-Neutron-Halos und 1-Proton-Halos zum Beispiel sind es nicht) werden die Borromäischen Ringe gern als Symbol für Halokerne genommen. Zwei-Neutronen Halokerne können als vom Kern stabilisierte Dineutronen aufgefasst werden (oder als stark verdünnte Kernmaterie-Wolke um den Kern) und an ihnen kann die Neutron-Neutron-Kernkraft und das quantenmechanische Dreikörperproblem studiert werden. Helium 8 kann wahrscheinlich am besten als 4-Neutronen-Halo um den Alphateilchen-Kern beschrieben werden, wobei sein Radius nicht so groß ist. Hier bilden die Halo-Neutronen nahe am Kern eher eine Art Neutronenhaut (Tanihata). Auch Bor 19 und Beryllium 14 werden als 4 Neutron-Halokerne diskutiert. Auffällig ist, dass Bor 19 und Helium 8 die einzigen bekannten Kerne sind, bei der die Entfernung von 1 und 3 Neutronen ungebundene Zustände ergibt. Beryllium 14 hat zumindest ein 2-Neutron-Halo. Marques und Kollegen vom GANIL-Beschleuniger führten 2002 Streuexperimente an Beryllium 14 durch, bei der ihrer Meinung nach die äußeren Neutronen als Tetraneutron separierten, was aber kritisiert wurde. Auch bei schwereren Elementen wie Kohlenstoff 19 fanden sich gute Kandidaten für Halokerne, in diesem Fall ein 1-Neutron-Halo. Seine Neutronen-Separationsenergie ist ähnlich niedrig wie bei Beryllium 11 und genauere Untersuchungen am GSI Darmstadt stützten seine Einordnung als Halokern. In einigen Darstellungen wird auch das Deuterium als einfachster Halo-Kern dazugezählt. Es sind folgende Halokerne bzw. gute Kandidaten für Halokerne bekannt (nach Riisager 2012): Bei Fluor 17 handelt es sich um einen angeregten Zustand (I=1/2 +). Riisager (2012) diskutiert auch Neon 31 als 1-Neutron-Halo-Kandidaten und Magnesium 35. Jennifer Stewart Jennifer Stewart (bürgerlich Jennifer Noble; * 29. September 1968 in Redondo Beach, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin. Jennifer Stewart als Teenager mit kleinen Rollen im amerikanischen Fernsehen, z. B. in Solid Gold. Danach arbeitete sie im Disneyland in Anaheim. 1989 begann sie eine zwei Jahre dauernde Karriere als Exklusiv-Star der Firma Vivid Video. Höhepunkt ihrer Karriere war der Gewinn des AVN Awards 1991 als Best New Starlet. Sie drehte gut 20 Porno-Filme, darunter die 35-mm-Kino-Produktion The Swap. In diesem Spielfilm mit pornographischen Einlagen spielt sie eine gelangweilte Yuppie-Hausfrau. Die einzige körperliche Veränderung, die sie während ihrer Karriere vornahm, war das Tragen von braunen Kontaktlinsen statt ihrer natürlichen blauen Augen. Auf dem Höhepunkt ihrer Bekanntheit beendete sie aus persönlichen Gründen die Porno-Karriere, um 1997 in der komödiantischen Fernsehserie Hot Springs Hotel unter dem nur leicht veränderten Namen Jen Stewart wieder aufzutauchen. Datei:Multiapplication processor card outlet.jpg Datei:GRADO Küstenland.jpg Walter Libuda Walter Libuda (* 24. Juni 1950 in Zechau-Leesen) ist ein deutscher Maler, Zeichner, Plastiker und Objektkünstler. Walter Libuda war 1968–71 Theatermaler am Landestheater Altenburg. 1973–78 studierte er an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Von 1978 bis 1979 war er Meisterschüler bei Bernhard Heisig. Auf das Studium folgte von 1979 bis 1985 eine Tätigkeit als Assistent an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Ab 1985 lebte Libuda in Berlin. Walter Libuda ist seit 1991 Mitglied des Künstlerverbandes Neue Gruppe München. Dem Deutschen Künstlerbund gehört er seit 1992 an und seit 1998 ist er Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste. 1999 erhielt Walter Libuda den Fred Thieler Preis für Malerei der Berlinischen Galerie und 2000 wurde ihm der Gerhard-Altenbourg-Preis des Lindenau-Museums Altenburg verliehen. Seit 2004 lebt Libuda in Schildow bei Berlin. Walter Libuda ist Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und seit 2014 stellvertretender Sekretär der Klasse Bildende Kunst der Sächsischen Akademie der Künste. Neben Zeichnung und Malerei entstehen seit den 1980er Jahren auch plastische Arbeiten als Bildkästen, farbige Keramiken und Bronzen. Retrospektive. Folgen und Serien 1978–2000. Gerhard-Altenbourg-Preis 2000 (Katalog) Nissan PickUp Der Nissan PickUp ist ein Pickup des japanischen Automobilherstellers Nissan und wird seit 1988 im Iran und seit 1992 in Europa als Schwestermodell zum mittlerweile bereits eingestellten Datsun PickUp hergestellt. Offizielle Ableger des PickUps sind der Großraum-SUV Armada sowie der PickUp Titan, welche bislang hauptsächlich nur in Nordamerika vertrieben werden. Der Nissan PickUp wurde 1992 von Nissan in der Türkei und in Spanien in der damals aktuellen D/W21-Generation aufgelegt und ist technisch nahezu mit seinen Schwestermodellen identisch. Das Modell selbst war 1988 von Pars Khodro als Schwestermodell des amerikanischen Nissan Frontier, des spanischen Nissan Navara und des japanischen Nissan Terrano eingeführt worden. Ausstattungsvarianten sowie die zur Verfügung stehende Modellpalette war dieselbe: Diesel- und Ottomotoren mit Leistungen von 54 bis 137 PS. In Südamerika wird der PickUp seit 1995 in der TD21-Generation hergestellt, ist jedoch nur auf wenigen dieser Märkte erfolgreich. Nach schleppenden Absatz erneuerte Nissan im Jahre 1996 den Nissan Terrano und führte im türkischen Produktionswerk die D22-Generation ein, welche 1999 dann schließlich auch die noch in Spanien produzierte D/W21-Generation ersetzte. Anders als der Vorgänger wurde der D22 in drei Karosserieformen angeboten. Zur Auswahl stand das Modell als Zweisitzer mit Einzelkabine, als 2+2-Sitzer, mit zwei längs zur Fahrtrichtung angeordneten Sitzplätzen in Fond, unter dem Namen King Cab, sowie als Fünfsitzer mit Doppelkabine. Die Motorenauswahl für die D22-Generation wurde von Nissan allerdings auf Grund des Misserfolges der Vorgängergeneration auf zwei Typen reduziert. Die Standard-Motorisierung stellten nun Ottomotoren mit einem Hubraum von 2389 cm³ und einer Leistung von 83 PS. Alternativ gab es auch stärkere Dieselvarianten mit einem Hubraum von 2494 cm³ und Leistungen von 104 und 120 PS. Mit der Beendigung der Produktion des Chile Terrano PickUp im Jahre 1998 legte Nissan den PickUp D22 auch in Großbritannien auf. Dieser war hauptsächlich für den Export nach Asien, den Nahen Osten und im Teilbauverfahren auch nach España vorgesehen. In Europa wurde das Modell allerdings als Lückenfüller auf dem deutschen, österreichischen und dem ungarischen Markt verwendet, wo der PickUp bis dato noch nicht in der Produktpalette zu finden war. Besonderheit der englischen Version ist der Wählhebel mit dem sich Vorderradantrieb und Geländeunterstützung zuschalten lassen. Das zulässige Gesamtgewicht der Fahrzeuge lag bei 2570 bis 2740 kg beim 2.5 TDI KingCab 4×4. Die spanische Version hingegen wurde zum größten Teil auf die nord- und westafrikanischen Märkte verlegt. Als CKD-Bausatz wurde der PickUp der spanischen Version von 1999 bis 2003 auch in Russland unter dem neuen Namen Alexander Upper von der ehemaligen Pkw-Herstellervereinigung United Study Firms zusammengebaut. Die Innenausstattung für dessen stellte die USF allerdings selber her. Die Motoren des Upper stammten aus dem Hause der Mitsubishi Motors und boten Leistungen von 64, 139 und 177 PS. Zur selben Zeit wurde der PickUp technisch überarbeitet. Ebenfalls wurde ein Dieselmotor mit einem Hubraum von 2389 cm³ und Leistungen von 104 und 245 PS ins Programm mit aufgenommen. Die spanische Version erhielt zugegen mit dem Generationswechsel ein facegeliftetes Modell, welches in geringer Stückzahl auch nach Deutschland exportiert wurde. Das Facelift wurde dann im darauffolgenden Juli auch in der Türkei übernommen und verschrieb das Modell nun mehr als Freizeitmodell. In Großbritannien wurde der PickUp dagegen aus der Produktion gestrichen. Dafür übernahm das britische Werk die Motorenherstellung des neuen 133 PS starken Dieselmotors mit einem Hubraum von 2488 cm³, welcher beim PickUp nun standardmäßig zum Einsatz kam. Zum Ausgleich der Verkaufszahlen mit Begründung auf dem eingestellten UK-Modells, importiert Nissan seither auch die amerikanischen Modelle Navara und Pathfinder. Die dritte Generation wurde im Frühjahr 2007 unter dem vollständigen Namen Nissan NP 300 PickUp in der Türkei aufgelegt und ist lediglich eine technisch weiterentwickelte Version des facegelifteten D22-Vorgängers. Auch der 98 KW (133 PS) starke Motor stammt noch vom Vorgänger. Anfangs war der NP 300 nur im türkischen und dem britischen Markt vertreten. Nachdem die Produktion der neuen Generation im Sommer 2008 auch in Spanien und erstmals auch Südafrika (als Nissan NP300 Hardbody/Nissan PickUp Hardbody) aufgelegt wurde, erfährt der PickUp seine bislang größte Verbreitung. Neu bei der NP-300-Generation ist das Hinterachs-Sperrdifferenzial. Das zulässige Gesamtgewicht wurde bei der derzeitigen Modellgeneration auf 2860 kg erhöht. Im Sommer 2009 wurde der PickUp ohne Nachfolger aus dem britischen Modellprogramm gestrichen. In einigen Ländern des Nahen Ostens wird der aktuelle PickUp zwar in der aktuellen Version angeboten, basiert aber technisch noch auf dem D22-Vorgänger und wird deswegen auch als PickUp D22 vertrieben. Bei diesen Modellversionen stehen drei Motorisierungen zur Wahl. Die Einsteigerversion stellt hier ein Dieselmotor mit einem Hubraum von 2664 cm³ und einer Leistung von 85 PS. Eine weitere Dieselvariante wird mit einem Hubraum von 3153 cm³ angeboten und hat eine Leistung von 103 PS. Die Topversion hier stellt allerdings ein Ottomotor mit einer Leistung von 150 PS bei einem Hubraum von 2389 cm³. Auf einigen Ländern bietet dieser auch eine erhöhte Leistung von 160 PS. In Kenia wird der NP 300 seit September 2009 auch als CKD zusammengebaut und ist dort als Nissan One Ton Pickup und als Nissan Atoti bekannt. Beide werden lediglich mit einem 148 PS starken Dieselmotor gefertigt. In der Volksrepublik China wird der D22 zudem in der Sonderversion ZN6493 hergestellt und hat einen abnehmbaren Ladeflächeaufbau. Um den PickUp auch in Amerika beliebt zu machen wird der aktuelle NP 300 nun auch in Mexiko produziert, wo er in verschiedenen Karosserieversionen angeboten wird. Reiner Schwarz Reiner Schwarz (* 28. Februar 1940 in Hirschberg im Riesengebirge) ist ein deutscher Maler, Lithograf und Zeichner. Er lebt und arbeitet in Berlin. Nach Flucht und Ausweisung aus Schlesien verbrachte Reiner Schwarz den Rest der Kindheit in einem Dorf in der Nähe von Hannover, die wesentliche Schulzeit dann in Hannover. 1960 wechselte er nach Berlin, wo er ein Studium an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste bei dem Surrealisten Mac Zimmermann aufnahm. Schwarz sog seine Wahlheimat Berlin in sich auf, die damals unverstellt die zurückliegende Zeit mit ihren Zerstörungen und Neuanfängen zeigte. Entsprechend surreal waren die Arbeiten, die 1964 in seiner ersten Einzelausstellung in der Galerie Schnoor in Bremen präsentiert wurden. Die Kritik in Bremen bescheinigte ihm eine eigene Sicht der Dinge, eine eigene Bildsprache, die sich aus der genauen Beobachtung der Umwelt speist. Sein Ziel, freier Maler, Grafiker oder Zeichner zu werden, erschien ihm in der damaligen gesellschaftlichen Situation nur über den Umweg als Kunsterzieher erreichbar. Der frühe Kontakt mit Fischer Fine Arts in London und dem jungen Galeristen Brusberg in Hannover (später auch Berlin) ermöglichte ihm, nach dem 2. Staatsexamen auf den Schuldienst zu verzichten. Die Galerie Brusberg vertrat über 20 Jahre das gesamte Werk Reiner Schwarz’, dokumentiert mit dem Werkverzeichnis der Lithografien von 1984. Mehrere große Ausstellungen, so im Kunstverein Mannheim, dem Museum Ostdeutsche Galerie Regensburg (Retrospektive der Bilder und der Lithografien), in der Galerie Brusberg in Hannover und in Berlin am Kurfürstendamm begleiteten diese Schaffensphase, in der im Mittelpunkt jedes Bildes das menschliche Antlitz als Spiegel der Gefühle, der Freude und der Angst, der Verletzung durch die Unzulänglichkeiten und Härten dieser Welt stand. Menschenmaler nannte ihn auch die Kritik. 1987 gab es eine wegweisende Arbeitsbegegnung mit Rolf Münzner (Geithain) und Peter Schnürpel (Altenburg) in der Druckwerkstatt Kätelhön. 1988 begann Schwarz, realistisch auf großformatigen Packpapieren aus der DDR zu zeichnen. Über die Qualität dieser DDR-Packpapiere urteilt der Chefrestaurator der Staatlichen Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz: Sie sind ein Naturprodukt, dunkeln leicht nach, sind aber völlig unbedenklich im konservatorischen Sinne. Von diesen Packpapieren, auf denen Reiner Schwarz bis heute arbeitet, ist der Mensch verschwunden. Man erlebt Stillleben, Gegenstände des täglichen Gebrauchs und eben menschenleere Räume – aber ... es sind Räume, in denen die Menschen gelebt haben, ihre Spuren hinterließen und die Räume prägten. Die Gegenstände wurden im Gebrauch durch Menschen selbst zu Individuen, sie tragen die Erinnerung an diese Menschen in sich. Mein Respekt gilt den Gegenständen und den Menschen, die ich nicht kannte und die ich nicht darstelle, die diesen Gegenständen aber Leben gaben. Der Kunstwissenschaftler Helmut Börsch-Supan schrieb zu diesen Zeichnungen: Reiner Schwarz zeigt den Blick auf die Wirklichkeit, aus der der Mensch verbannt ist und nur das zu sehen ist, was er angerichtet hat … Seine Botschaft ist sanft, aber subversiv. Sie ist Widerstand gegen die unmenschliche Schnelligkeit der Maschine. In den Bildern wird für einen anderen Umgang mit der Zeit und damit auch mit dem Leben plädiert. 2011 verbrachte Schwarz einen mehrmonatigen Arbeitsaufenthalt beim Verein artbellwald.ch in Bellwald im Wallis. Seine ersten Lithografien produzierte Schwarz 1960, in dem Jahr, in dem er in Berlin ein Studium an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste aufgenommen hatte. Von 1961 bis 1964 studierte er in der Malklasse von Mac Zimmermann. Auf seinen Studienreisen nach Florenz und Venedig im Jahr 1962 studierte er die italienische Malerei, vor allem die sienesische und die der Manieristen. 1964 legte Schwarz sein 1. Künstlerisches Staatsexamen ab, es folgte eine Studienreise nach Rom. 1965 wurde er Meisterschüler. Nach seinem 2. Staatsexamen im Jahr 1968 wurde er freier Maler und Grafiker. Schwarz hatte bislang mehr als 150 Einzelausstellungen in Galerien und Kunstinstituten, u. a.: Auto Fritze Auto Fritze ist eine Familienserie aus den Anfängen der 1990er Jahre, die von der ARD gesendet wurde und deren Erstausstrahlung von Januar 1993 bis September 1994 erfolgte. Im Mittelpunkt stand die Geschichte um die Autowerkstatt Fritze und zwei unterschiedliche Brüder. In dieser Serie dreht sich alles ums Auto und das Familienleben der Fritzes. Otto Fritze, der ältere zweier Brüder, ist ein echter Oldtimer-Fan und schuftet sich Tag und Nacht in seiner Autoreparaturwerkstatt für die alten Wagen ab. Sein Bruder Konrad hingegen, der einen eigenen Autosalon führt, bevorzugt Fahrzeuge mit luxuriöserer Ausstattung. Um eines beneidet Konrad seinen älteren Bruder: Um dessen Frau Marianne, da sie die Frau für alle Fälle seiner Meinung nach ist. Sie behält gewöhnlich als einzige den Überblick – in allen Situationen. Aber so unterschiedlich die Fritzens auch sind, wenn es darauf ankommt, hält die Familie zusammen wie Pech und Schwefel. Dann ergänzen sich die ungleichen Brüder perfekt und bilden ein ausgesprochen erfolgreiches Team. Datei:SchmuckWerner.jpg Wikipedia:Löschkandidaten/18. November 2009 = Benutzerseiten = = Metaseiten = = Vorlagen = = Listen = = Artikel = Eine ausgezeichnete Demo und eine EP machen den Relevanzkohl noch nicht fett genug. 00:41, 18. Nov. 2009 (CET) Zitat; ... eine schweizer Indie / Pop / Rock Band aus Baden ... (Hervorhebung von mir). Schafft ihr das? -- 03:21, 18. Nov. 2009 (CET) Löschbegründung: noch zu wenig ... -- 00:26, 25. Nov. 2009 (CET) Relevanz? -- - (:) 00:46, 18. Nov. 2009 (CET) Relevanz? -- - (:) 00:46, 18. Nov. 2009 (CET) Ich kann beide Positionen gut verstehen. Bzgl. der Googlehits möchte ich aber anmerken, dass die meisten Treffer von solchen Gastronomiedatenbanken a la Gelbe Seiten sind. Ich kann momentan nicht erkennen, ob ein relevanzgebendes Merkmal vorhanden ist. Das bedürfte einer weiteren Recherche. Aber ich tendiere mittlerweile fast zu löschen. Eine Nacht drüber schlafend, -- 01:14, 18. Nov. 2009 (CET) Irrelevant -> Löschen. Auch dann, wenn einer der bekanntesten Clubs der Stadt [Köln] irgendwie belegt werden kann. Das ist für eine Enzyklopädie schlicht uninteressant. TheK hat allerdings recht: Ein SLA-Grund ist hier nicht ersichtlich. -- 01:20, 18. Nov. 2009 (CET) @TheK Ich hoffe du hast beim Kugeln nicht Päffgen mitgezählt? Die sind nämlich älter und wohl auch bekannter. -- 07:46, 18. Nov. 2009 (CET) Der Laden wurde 2009 NRW-Landessieger beim Gastro-Award; das habe ich im Artikel gerade mit Quelle ergänzt. Macht ihn das relevant(er)? Ich finde übrigens als Außenstehende, dass der Artikel keineswegs klar werbend ist und mir stößt wieder einmal unangenehm die aggressive Schreibe hier auf. Da habe ich bei Wikipedia schon deutlich unverschämteres als dieses Artikelchen gelesen. Viel eher als Spam, den einige hier so gerne dulden erscheint er mir - wegen der Kürze, der unbeholfenen Ausdrucksweise und ein paar typischer Flüchtigkeitsfehler - als eine schnelle Niederschrift eines Fans nach dem Besuch gewesen ;-) -- 08:36, 18. Nov. 2009 (CET) Dieses zum Lokal gehörige Päffgen Kölsch hat einen langen Artikel. Das erhöhrt die Relevanz doch ungemein. Mal über behalten nachdenekn. -- 12:23, 18. Nov. 2009 (CET) Dieser Artikel sieht auch nicht anders aus, als andere Beiträge aus dem Bereich Gastronomie. Warum sollte er irrelevant sein, wenn die Lokalität nun offensichtlich einen gewissen Bekanntheitsgrad hat? Päffgen-Kölsch ist nicht unmittelbar an das Päff gebunden; es gibt auch noch das Brauhaus Päffgen. Das vernünftigste wäre wohl, beide in den Brauereiartikel einzubauen. Gerne mit Redirects. -- 12:52, 18. Nov. 2009 (CET) Äh, und was war jetzt nochmal der genaue Löschgrund? Falls nicht näher dargelegt, behalten. -- 03:27, 28. Nov. 2009 (CET) Die Gelben Seiten sind woanders. Irgendwelche Relevanz nicht zu sehen und sehr wahrscheinlich auch nicht gegeben. -- Ich bezweifle, dass dieser Terminus tatsächlich ein in der Pädagogik feststehender Begriff ist. Denke, oft gebrauchter Ausdruck und Mitunter findet der Begriff auch Verwendung für Nicht-Eltern-Gespräche. sagt alles. m.E. zu allgemein für eine Enzykloädie. -- 01:04, 18. Nov. 2009 (CET) Ist das nicht eher ein häufig gebrauchter Terminus aus der ganz normalen Umgangssprache für ein kurzes, flüchtiges Gespräch? Ich bin nicht pädagogisch vorbelastet, kenne diesen Begriff aber als ganz normalen Ausdruck seit meiner frühesten Kindheit. -- 08:17, 18. Nov. 2009 (CET) Hinweis zu Anmerkung von : Den ganz allgemeinen Vermerk (ohne Bezug auf Pädagogik) gibt es bereits im Wiktionary; Hinweis auf Umgangssprache (ohne Bezug auf Pädagogik) zum Beispiel hier oder hier; Hinweis auf Gebrauch des Ausdrucks auch in der Welt des Theaters zum Beispiel hier. Alles hat nichts mit Pädagogik zu tun. Beitrag ist also eindeutig zu einseitig - also, m.E. entweder löschen oder verallgemeinern. -- 16:20, 18. Nov. 2009 (CET) Dann müsste man allerdings auch Konsequenzen ziehen bzgl. Elternarbeit. Hier wird ja ganz klar suggeriert es handele sich um einen - in der Pädagogik - gängigen Begriff. Grüße, -- 16:34, 18. Nov. 2009 (CET) Die Formulierung zwischen Tür und Angel für ein kurzes Gespräch war mir aus der Alltagssprache bekannt. Dass irgendeine besondere Bedeutung (in Form von wissenschaftlich relevant oder etablierter Terminus) in der Pädagogik besteht, war mir weder bekannt, noch wird mir das durch den Artikel ausreichend plausibilisiert. Für meinen Geschmack bedarf es ganz dringend mindestens einer halbwegs aktuellen Quelle aus der Fachliteratur, die belegt, dass dieser Begriff nicht nur im Umfeld des Autors, sondern in der Fachwelt üblich ist. Ansonsten klarer Fall fürs löschen. -- 21:18, 18. Nov. 2009 (CET) Was bitte ist ein Nichteltern-Gespräch? Das habe ich nicht verstanden im Gegensatz zum Rest, der mir zeigt, das auch Pädagogen ein kurzes Gespräch en passant genauso wie andere Leute führen. -- 22:06, 18. Nov. 2009 (CET) Für ein Beleg für die Nutzung dieses Ausdrucks in der Pädagogik hier. Das ändert aber nichts an der generellen Verwendung des Begriffs auch in allen anderen Lebensbereichen. -- 06:56, 19. Nov. 2009 (CET) Für behalten. Aber wie mehrfach in der Diskussion angemerkt, sollte die Begriff nicht allein als ein Begriff der Pädagogik behalten werden. Vielmehr wie auch mehrfach erwähnt, ist es eher eine Redensart. -- 13:53, 22. Nov. 2009 (CET) (Im Arbeitsleben z.B. abzugrenzen gegenüber Besprechung. -- 13:56, 22. Nov. 2009 (CET)) Der Artikel behandelt nunmal nicht die Redensart zwischen Tür und Angel, sondern einen Begriff aus der Pädagogik, der von selbiger abgeleitet ist - das möge man bitte auseinanderhalten. Und das Kompositum Tür-und-Angel-Gespräch ist, auch wenn es noch so banal klingt und sich jeder allgemein und ohne Vorbildung etwas darunter vorstellen kann, hat, wie Aineas gezeigt hat, in der Pädagogik offenbar tatsächlich eine feste Begrifflichkeit geworden. Qualitativ ist der Artikel imho auch in Ordnung -> bleibt. -- 02:18, 25. Nov. 2009 (CET) Ich bin ja nun wirklich keiner, der Artikel von Professoren normalerweise zur Löschung vorschlägt, aber hier kommt zu den Zweifeln an der Existenz der Person auch das völlige Verfehlen von Relevanzkriterien. Es scheint sich eher um einen geschickt maskierten Linkcontainer für einen ebenso irrelevant scheinenden Andreas Rüsing zu handeln. Auch an Fachhochschulen wird man ganz ohne Veröffentlichungen nicht Professor, und eine Diplomarbeit von 1990 paßt kaum zu einer Emeritierung 1991. Im Kürschner 1976 kommt er nicht vor, vielleicht hat ja jemand eine neuere Ausgabe im Bücherregal stehen. -- 02:31, 18. Nov. 2009 (CET) PS. An eine erst 1971 errichtete Fachhochschule wurde man auch kaum bereits 1970 berufen, das wäre dann noch Kompetenz einer der Vorgängerinstitutionen gewesen. -- 02:40, 18. Nov. 2009 (CET) Der beschriebene Professor soll 2001 verstorben sein, die Unterstellung eines persönlichen Interesses ist daher wenig zielführend. Andererseits habe ich auf der Seite http://www.soak-nrw.de/node/66 folgenden Hinweis gefunden: Burkhard Rüsing, Universität Duisburg-Essen, Lehramt für Gymnasium und Gesamtschule, Mathematik und Physik; Die SoAk bietet mir die Möglichkeit mathematische Sachverhalte interessierten Schülerinnen und Schülern nahe zu bringen. Ich kann weiterhin einige Spuren zu Pädagogen namens Rüsing verfolgen, z.B. http://www.ruesing-essen.de/, aber Mails mit dieser Domainadresse schließen auf eine andere Generation. Bei Merker, H., Rüsing, B. & Blanke, S. (1980): Spielprozesse im Kindergarten. München: Kösel. handelt es sich um eine Britta Rüsing. Ansonsten ist jede Buchsuche erfolglos. Insgesamt: Schwierige Entscheidung, ich glaube nicht an einen Fake, bin aber trotzdem eher für löschen, weil wirklich keine Quellen auffindbar. Möglicherweise wurde hier von einem Nachkommen der Versuch einer Biografie unternommen, wofür auch die zahlreichen Orthografie-Fehler im Text sprechen. Und vielleicht handelte es sich um einen Lehrer; früher bezeichnete man doch Gymnasiallehrer (auch) Professor ... -- 09:13, 18. Nov. 2009 (CET) Der Name taucht im Karlsruher Virtuellen Katalog, der auch Zeitschriftenaufsätze verzeichnet, nicht auf, was für einen FH-Prof 1970-92 ein Unding wäre. Heftiger Fake-Verdacht. -- 10:16, 18. Nov. 2009 (CET) Vielleicht die FH Duesseldorf per Mail um Klaerung des Fake-Verdachts bitten? -- 12:00, 18. Nov. 2009 (CET) Muss ein Professor (selbst an einer FH) nicht einige Publikationen vorzuweisen haben, die in der DNB aufgeführt sein sollten? Dissertation? Habil? Ich finde da nix. -- 12:29, 18. Nov. 2009 (CET) 1970 an die Fachhochschule Düsseldorf berufen, die erst am 1. August 1971 [] gegründet wurde ????, Existenz und wissenschaftl. Leistung nicht belegt, Löschen auch schnell möglich -- 15:04, 18. Nov. 2009 (CET) Abgebrochener Artikelansatz - oder kann jemand da weitermachen? - - 06:23, 18. Nov. 2009 (CET) 2.100.000 Google-Treffer. ->LA zurück und QS setzen, bitte. -- 08:15, 18. Nov. 2009 (CET) Artikel ist kaputt, das Verfahren gibt es http://www.data-compression.info/Algorithms/IF/index.htm -- 10:52, 18. Nov. 2009 (CET) Evtl Weiterleitung nach Entropie Kodierung bin unsicher-- 16:41, 18. Nov. 2009 (CET) Also, das Verfahren mag es ja geben, aber was im Artikel unter Verfahren steht, ist eindeutig Quatsch, da es nun gerade kein Verfahren zeigt. -- 00:14, 19. Nov. 2009 (CET) Wenn nach 27 Minuten schon ein LA rein gestellt wird, dann glaube ich nicht, dass da noch jemand etwas schreiben will. Verwenden wir den Wikipedia Algorithmus und komprimieren den Artikel auf 0 Bytes. -- 00:27, 20. Nov. 2009 (CET) Ob relevant oder nicht - keine Ahnung, aber dass das höchstens ein Artikelfragment war, ist auch für mich als Volllaien erkennbar. -- 02:22, 25. Nov. 2009 (CET) Bitte die dieses Verlages prüfen. Wenn gegeben, sollte man diese Textwüste auch überarbeiten. -- 07:11, 18. Nov. 2009 (CET) Beide bisher verlegten Bücher sind von der selben Person; Kurt Lehmkuhl .. und hkl könnte ein Link zum Namen sein. Das ganze spricht für Werbung. --> Löschen -- 17:26, 18. Nov. 2009 (CET) Hkl-verlag ist eine Weiterleitung zu Hkl-Verlag. Kann man beide löschen. -- 22:05, 18. Nov. 2009 (CET) Da mir hier zuviel diskutert und zuwenig getan wird (leider wie bei vielen LDs), habe ich jetzt Kurt Lehmkuhl angelegt und darin die Existenz des Hkl-Verlags angedeutet. Das ist völlig ausreichend. Der Artikel des völlig unrelevanten Hkl-verlags kann von dem nächsten vorbeikommenden Admin gerne Schnellgelöscht werden. -- 13:34, 21. Nov. 2009 (CET) PS Wer Lust hat, darf bei Lehmkuhl noch die PD und Kat nachtragen. Danke im Voraus. Liebhaberprojekt triffts wohl ganz gut, knapp am Selbstverlag vorbei, Erwähnung in Kurt Lehmkuhl ausreichend; Zuckerl für Artmax. -- 02:31, 25. Nov. 2009 (CET) Die Wortneuschöpfung Page-3-Girl ist nicht lexikontauglich. Die Tatsache, dass die britische Boulevard-Zeitung The Sun ihrer Art von Covergirl (Artikel fehlt) auf der dritten Seite abdruckt, hat in der englischsprachigen Wikipedia zu dem Artikel geführt. Im deutschsprachigen Raum steht der Begriff Seite Drei dagegen für Reportagen. (Wenn ich mich recht entsinne, hat die Süddeutsche die Tradition begründet, die u.a. von der Berliner Zeitung übernommen wurde. Lit.: Die Seite Drei. Reportagen aus fünf Jahrzehnten. 2., überarb. Aufl. München 2007.) Wenn etwas aus dem Text erhaltenswert ist, kann man es unter The Sun oder Covergirl als Absatz einfügen. -- 07:31, 18. Nov. 2009 (CET) Ist der Löschantrag jetzt, dass die Sun ihr Mädchen nicht auf Seite 3 setzen sollte, weil da in deutschen Zeitungen die Reportage steht? Ich bin verwirrt. -- 08:48, 18. Nov. 2009 (CET) Da wir nicht die englischsprachige Wikipedia sind, sondern die deutschsprachige muss der Begriff sich in der deutschen Sprache etabliert haben (u.U. auch als Fremd- oder Lehnwort), nicht im englischen Sprachraum. Für englischsprachige Lemmata sind nämlich die Kollegen von en zuständig. Hier gilt, dass Wikipedia auch kein Fremdwörterbuch ist. Also: Ist der Begriff im Deutschen etabliert oder nicht? Meinethalben dann auch in der Schweiz, aber nachgewiesen müsste die Etablierung schon irgendwie. Sonst wäre das auch noch und es lägen gleich zwei Punkte von vor.--MfG 09:24, 18. Nov. 2009 (CET) Zwischenbemerkung: Die Weiterleitung für Covergirl nach Titelseite angelegt zu haben (Benutzer:0g1o2i3k4e5n6) hilft nicht weiter. In dem Artikel kommt der Begriff Covergirl nur ein Mal vor und zwar unter Siehe auch. -- 10:09, 18. Nov. 2009 (CET) Also der Begriff scheint im deutschsprachigem Raum einigermaßen etabliert zu sein . Außerdem wäre das Entlinken in anderen Artikeln zeitaufwändig. Daher behalten.-- 10:21, 18. Nov. 2009 (CET) gegeben. behalten -- 13:21, 18. Nov. 2009 (CET) Leider scheint der Antragsteller überhaupt nicht verstanden zu haben, worum es geht. Er bezieht sich auf die Seite drei - es geht aber um das Mädchen. Und dazu @ Kriddl: das ist etwas aus der britischen Presse übernommenes, darum ist es zu Allererst ein britisches Phänomen und darum sollte man eigentlich den englischen Titel übernehmen. Einzig dort hat sich ein System etabliert, wo diverse Page-3-Girls Stars wurden (siehe etwa die Namen im Artikel). Von mir aus kann man auch einen deutsches Lemma nehmen - aber das hielte ich für eher Theoriefindung. Daß die Bezeichnung nicht Theoriefindung ist zeigt ein Blick in die Interwikilinks. In mehreren Sprachen gibt es die jeweiligen Entsprechungen. Der Löschantrag ist soweit ich es sehen kann einzig deshalb erfolgt, weil ich s Ergänzungen, die überhaupt nicht zum Lemma und zum Inhalt passten wieder gelöscht hatte. Ich halte solche Anträge ja für extrem stillos - aber das muß jeder mit sich selbst und seinem Charakter ausmachen. 14:14, 18. Nov. 2009 (CET) Im bereits erwähnten englischen Artikel Page three findet sich unter dem Abschnitt European newspapers: In some German newspapers, such as Bild-Zeitung, the equivalent is found on the lower part of page one (below the fold), and is thus called Seite-eins-Mädchen (Page One girl). Das spanische Interwiki verlinkt auf Chicas de la Página Tres und das norwegische auf die Sun. Das Thema ist relevant, aber eher als Seite-eins oder von mir aus Seite-drei Mädchen. Page Three Girl halte ich außerhalb der Insel für nicht verbreitet. Grüße, 16:15, 18. Nov. 2009 (CET) Hat schon irgendjemand erklärt, warum der Artikel Page 3 Girl und nicht Page Three Girl heissen soll? -- 21:26, 18. Nov. 2009 (CET) erweitert. -- 14:53, 20. Nov. 2009 (CET) Liest sich gut, die neue Fassung. Ziehe den LA gerne zurück, würde als Lemma allerdings die Schreibweise der engl. Wikipedia Page Three girl (vgl. ) bevorzugen. -- 20:14, 21. Nov. 2009 (CET) Ein privater 1 km langer Skulpturenweg, der nicht relevante Künstler zeigt, ist daher wohl selbst nicht relevant. Dies hat sich für mich nach längerer Beschäftigung mit dem Artikel und Versuch eines Ausbaus ergeben, auch nach Rücksprache mit dem Portal:Kunst. 08:00, 18. Nov. 2009 (CET) Gib einfach die Namen von den Künstlern auf Google Images ein... Stichprobe http://images.google.com/images?client=opera&rls=de&q=Xavier+Barrera+Fontenla&sourceid=opera&oe=utf-8&um=1&ie=UTF-8&sa=N&hl=en&tab=wi&ei=bsIDS6nYEYjAsAai77VI&gbv=2 Behalten -- 10:47, 18. Nov. 2009 (CET) Behalten, öffentlich zugängliche dauerhafte Ausstellung moderner und relevanter Künstler (die werden schon noch blau). -- 15:26, 18. Nov. 2009 (CET) Da sich über Pievasciata wohl nichts schreiben läßt, habe ich es entlinkt und die Gemeinde, zu der diese località gehört, eingefügt. Behalten, das italienische Kulturministerium ist wohl kompetent für italienische Museen. -- 17:14, 18. Nov. 2009 (CET) Nachtrag @ Lysippos: Bitte Società Dante Alighieri anlegen, das von Dir genannte allenfalls als Redirect! -- 17:19, 18. Nov. 2009 (CET) Behalten .. eine Tolle Idee die nun auch seit mehreren Jahren bestand hat. -- 17:29, 18. Nov. 2009 (CET) Aber das Lemma ist Theoriefindung wie beim Mädchen von Seite 3. Oder wird in Italien jetzt Deutsch gesprochen? -- 22:16, 18. Nov. 2009 (CET) Keine hinreichende Relevanz für einen selbstständigen Artikel. Sollte in International_Practical_Shooting_Confederation integriert werden. (SuRT in dieser Form gibt es nur in Deutschland; im Weltverband gibt es das nicht.) -- 10:01, 18. Nov. 2009 (CET) Reiner Werbeeintrag; siehe auch: BSW-Berleburger Schaumstoffwerke Behalten und relevant, weil -- 15:29, 18. Nov. 2009 (CET) Relevanz des Produktes geht aus dem bisher Gesagten wohl klar hervor, Werbung ist nicht erkennbar. Ein in der Erstversion erkennbarer leicht werblicher Touch wurde von entfernt. Zudem kein LA im Artikel, daher bin ich mal mutig und beende das hier. -- 15:57, 19. Nov. 2009 (CET) Es handelt sich dabei aber um ein Produkt eines Herstellers und es wird im Artikel ganz klar auf den Hersteller verwiesen. In meinen Augen ein absoluter Werbeeintrag. Auch wenn das Produkt einen öffentlichen Nutzen hat. Es gibt auch andere Produkte die einen öffentlichen Nutzen haben und bspw. in öffentlichen Gebäuden oder Eisenbahnoberbau zur elastischen Lagerung eingesetzt werden. Komischerweise sieht man bei solchen Artikeln keinen Grund in Wikipedia zu belassen. Ich bin eindeutig für einen Löschantrag - sonst könnte ja jeder seine Produktwerbung hier machen! -- 08:33, 24. Nov. 2009 (CET) Der Begriff für das hier Beschriebene ist im Hochchinesischen Taolu. Den Begriff Kuen habe ich persönlich noch nie gehört und entspringt keinem üblichen Transkriptionssystem für das Hochchinesische. Auch nachdem sich der Portal-Baustein über einige Monate im Artikel befand und ein entsprechender Verweise auf dem Portal, hat sich niemand gefunden, der erläutern konnte, woher der Ausdruck kommt. -- 10:23, 18. Nov. 2009 (CET) Ok, das wäre dann also hochchinesisch Quan, Faust, die Übersetzung ist also eher falsch. Aber egal: die einzige Kampfkunst, bei der diese Bezeichnung verwendet wird, scheint Wun Hop Kuen Do zu sein, die von einem Amerikaner erfunden wurde. Damit ist es also mit ist ein Begriff aus den chinesischen Kampfkünsten nicht weit her, sondern es handelt sich um eine Bezeichnung bestimmter Übungen aus einer einzigen, nicht sehr weit verbreiteten Kampfkunst. -- 13:31, 18. Nov. 2009 (CET) Kuen wird in The Original Martial Arts Encyclopedia (John Corcoran, Emil Farkas; Los Angeles 1993; ISBN 0-9615126-3-6) auf Seite 92 als form definiert und aus Seite 132 als das Shaolin-Kungfu-Gegenstück zum japanischen Wort Kata erklärt. Vielleicht steht auch was in Leung Tings Buch Wing Tsun Kuen darüber – hat das jemand? Gruß, 14:27, 19. Nov. 2009 (CET) Zum Thema Wing Tsun Kuen: Kuen () heisst auf Hochchinesisch Quan und bedeutet einfach Faust, es ist also nicht erstaunlich, dass es in den Kampfkünsten häufig vorkommt. In den Kampfkünsten Nordchinas werden damit einfach die verschiedenen Stile bezeichnet: Xingyiquan (Form-Geist-Boxen), Taijiquan (Boxstil des Taiji) und auch z.B. Shaolinquan (Shaolin-Boxen). Die einzelnen Formen eines Stils heissen Taolu. Insofern würde ich vermuten, dass Wing Tsun Kuen nichts anderes heisst, als Boxstil der Ode an den Frühling. Die Bedeutung von Kuen als Form ist mir bislang nicht untergekommen, aber ich kann mir das durchaus vorstellen, dass sie in einzelnen südchinesischen Stilen so genannt werden. Allerdinsg bezweifle ich, dass der Begriff als solcher deswegen relevant wird. Momentan führe ich auf der Seite eine Diskussion, ob wir den Artikel Kata erweitern, um auch die deutsche Bezeichung Form, die Chinesiche Taolu und andere mit einzubeziehen. In diesem Zusammenhang könnte Kuen dann zur Weiterleitung auf den Artikel werden. -- 08:45, 20. Nov. 2009 (CET) Nettes Projekt, aber warum soll das in einer Enzyklopädie stehen? Ich kann keine Relevanz entdecken. --   10:29, 18. Nov. 2009 (CET) Schnellbehalt geförder vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sollte wohl langen das die das relevant finden -- 10:33, 18. Nov. 2009 (CET) Wenn die TU Berlin und das Bundesministerium das Projekt für förderwürdig hält, sollte es in der Enzyklopädie stehen. Umweltschutz und insbesondere der Umweltschutz im Bereich der EDV in den heutigen Zeiten geht uns alle an und sollte für alle relevant sein. Behalten. Eingetragener Verein + siehe oben -- 10:49, 18. Nov. 2009 (CET) Behalten - Der Verein hat erhebliche überregionale Aufmerksamkeit erzeugt: von c`t bis Spiegel haben diverse Magazine und Zeitschriften über den Verein und dessen Projekte berichtet, siehe *Pressespiegel des Vereins Behalten: Der Artikel wurde wunschgemäß um Projekte und Aktionen wie Computer für den Senegal oder Computer für Mosambik erweitert. Ich hoffe, der Artikel über den Verein findet nun allseits Zustimmung. Die Projekte sind übrigens auch auf der Webseite des Vereins zu finden: *Weitere Vereins-Projekte >(nicht Beitrag von ( | ) 11:15, 18. Nov. 2009 (CET)) Ich sehe keine Relevanz für diese Übung eines selbst irrelevanten Kampfkunstsystems. -- 10:32, 18. Nov. 2009 (CET) Behalten, warum sollte dieser Teil der Kultur irrelevant sein ?-- 10:38, 18. Nov. 2009 (CET) Aha, nach der Lektüre dieser Forumsdiskussion scheint mir, dass es sich bei Pokkeck eventuell um Sifu Meijers Version von handeln könnte. Das wäre dann schon interessanter. Wobei das, was in dem Artikel beschrieben wird, definitiv nur die Variante vom Meijers ist, insofern immer noch irrelevant. -- 13:48, 18. Nov. 2009 (CET) Die Suche nach einer korrekten Transkription ist sinnfrei, die Bezeichnung ist nur in Anlehnung an die chinesische Sprache entstanden. Inzwischen wird diese Bezeichnung aber von den unzähligen Kampfkünstlern verwendet. Nur weil du wahlweise das System nicht verstanden, kennengelernt oder mögen gelernt hast ist es deswegen nicht irrelevant. Sifu Meijers hat über Jahre hinweg die niederländische und deutsche Kampfkunstwelt stark beeinflusst und seine Einflüsse sind auch heute noch bei tausenden Schülern zu sehen. Ich denke deine subjektive Abneigung sollte hier nicht zur Löschung eines brauchbaren Beitrages führen. Insgesamt ist die Kampfkunstlinie nach Meijers ohnehin nur unzureichend erklärt. --Gast 19:23 Uhr 1.Dez. 2009 Keine sinnvolle BKL. 10:40, 18. Nov. 2009 (CET) Naja, eher doch sinnvoll. Die Türken (siehe beliebiger türkischer CD-Laden) trennen zwischen den Sparten ihrer Musik offenbar sehr strikt, und mit Türkischer Musik kann man sehr verschiedene Dinge meinen, obwohle der Begriff üblich ist (im Gegensatz zB zu einem nicht weiter präzisierten Deutsche Musik etc.). Konservatorium und Ensemble eher raus. Mögen aber Experten entscheiden. -- Ist keine , sondern beinhaltet nur assoziative Links. Sollte eventuell auf Musik der Türkei weiterleiten. -- 11:08, 18. Nov. 2009 (CET) Keine Begriffsklärung, daher löschen. Oder ist das ein Fork zu einer anderen Seite, wo sich der Autor nicht durchsetzen konnte, dann natürlich zu allen Müllpedias weiterschieben. -- 22:22, 18. Nov. 2009 (CET) Was keine Begriffsklärung ist, ist keine Begriffsklärung, ist keine Begriffsklärung. Das hier war bloss ein Sammelsurium von Links auf Unter- und Nebenthemen. Allen, die für Behalten gestimmt habe, empfehle ich die Lektüre von . Da die Unterthemen im Abschnitt Siehe auch des Hauptartikels ohnehin schon verlinkt sind, ist der Artikel sowieso redundant und schnelllöschfähig. -- 12:20, 19. Nov. 2009 (CET) war SLA: Werbung, kein Artikel, bzw. kein für eine Enzyklopädie geeigneter Inhalt, offensichtlich keine Relevanz nach vorhanden --  11:04, 18. Nov. 2009 (CET) Einspruch einer der größten Anbieter im Kontaktlinsenmarkt - keine eindeutige Irrelevanz- 11:12, 18. Nov. 2009 (CET) War SLA Fake, wurde aber vom Autor entfernt. Der Artikel enthält keine Quellen, sondern lediglich ein selbst geschossenes Bild mit einem Plakat. Unter keinem der Namen (Enko Segio/Enco Segio) lässt sich etwas durch Google, Yahoo oder Bing finden. -- 12:32, 18. Nov. 2009 (CET)0 Klinkt nach Fake. Aber selbst wenn es kein Fake wäre. Warum sollte der Mann relevant sein? -- 13:41, 18. Nov. 2009 (CET) Ist Entfernen eines SLAs ein gültiger Einspruch? -- 14:35, 18. Nov. 2009 (CET) In der Form (nur irgendwelche Zeiten) keine Relevanz erkennbar. Es fehlen Titel, Platzierungen, o.ä.. --Kuebi [ · ] 12:37, 18. Nov. 2009 (CET) Bitte teilen sie mir mit, wie man Platzierungen und Titel einfügt. Bin noch bei der Recherche Leider keine Relevanz. Nur ein dritter Platz bei der Deutschen Meisterschaft 1987. Sie kann auch nix mehr erreichen, da die Karriere beendet ist. Daher Löschen -- 15:03, 18. Nov. 2009 (CET) Der gute dritte Platz bei der DM war wohl eher ein Ausrutscher nach oben (oder auch der mangelnden Konkurrenz geschuldet, westdeutsche Eisschnellläuferinnen waren damals meist keine Weltklasse), da sonst auch keine anderen Meisterschaftsergebnisse bekannt sind und auch keine internationalen Wettkämpfe außer Jugend: .-- 20:13, 18. Nov. 2009 (CET) in Form von und Nullsätzen zu einem Thema dessen im Artikel nicht mal ansatzweise dargelegt wird. Streicht man den POV und den unbelegten Teil, dann bleibt kein Wort übrig. -- 12:49, 18. Nov. 2009 (CET) Lustig wie hier Kommentare verschwinden (lol) .-- 14:28, 18. Nov. 2009 (CET) Ist nach s heroischer Aufräumarbeit unterhalb der Löschschwelle angekommen, wir könnten über Ende LA nachdenken. -- 14:44, 18. Nov. 2009 (CET) Löschantrag entfernt: inzwischen wurden Quellen nachgereicht und der Artikel überarbeitet. -- 15:20, 18. Nov. 2009 (CET) War SLA mit der Begründung: Kein Artikel. 12:51, 18. Nov. 2009 (CET) Komisch, bei mir kommt da schon ein Artikel. Mit Quellen. Ist euer Internet vielleicht kaputt? Behalten. -- 13:05, 18. Nov. 2009 (CET) ist eigentlich ein lae fall, es ist definitiv ein artikel. (ob relevant, qualität, ... jetzt mal aussen vor gelassen) 14:51, 18. Nov. 2009 (CET) Bin der Autor T.Klauß des - da stimme ich Euch vollkommen zu - überarbeitungswürdigen Artikels (habe mich gerade erst neu angemeldet). Danke für Eure Hinweise, ich sehe den Text auch eher als Ansatzpunkt, an dem andere weiterarbeiten können: Hierzu möchte ich weitere Autoren einladen (zunächst die mir bekannten), die sich mit dem Thema beschäftigen. Der Begriff wird - das zeichnet sich aktuell ab - schnell an breiterer Bedeutung gewinnen; deshalb wollte ich hier collaborativ eine Definition und Erläuterung des Themas anstoßen. Ist das nicht im Sinne von Wikipedia? 3:30, 18. Nov. 2009 (CET) Das Wort gibt es nicht. Private Erfindung die vielleicht noch mal zusätzlich von ein zwei Medien ebenfalls genannt wurde. löschen -- 16:04, 18. Nov. 2009 (CET) Ich darf freundlichst darauf hinweisen, dies ist eine WP in deutscher Sprache, und nicht für Begriffe des deutschen Sprachraums. Der Begriff existiert, z.B. in der USA etabliert. TF oder Begriffsetablierung daher Fehlanzeige. Das Problem ist hier mehr die Artikelqualität denn die Relevanz.-- 08:21, 19. Nov. 2009 (CET) ...an der Artikelqualität wird täglich gearbeitet T.Klauß 17:39, 25. Nov. 2009 (CET) in Form von und Nullsätzen zu einem Thema dessen im Artikel nicht mal ansatzweise dargelegt wird. Streicht man den POV und den unbelegten Teil, dann bleibt kein Wort übrig. 13:24, 18. Nov. 2009 (CET) Da gibts so ein irrelevantes getränk in Bayern...wer stellt den La Keine Darstellung der enzyklopädischen Relevanz im Artikel. -- 13:59, 18. Nov. 2009 (CET) Sicher ausbaufähig, kann man als Stub aber so behalten -- 15:33, 18. Nov. 2009 (CET) Habs mal ergänzt. Kann man m.E. behalten, als lokale Sehenswürdigkeit, überregionales Interesse ist durch die Zeitungsberichte, Patenschaften etc. auch gegeben. Bin allerdings der Meinung, dass Spieluhr nicht der richtige Begriff ist. Müsste es nicht Turmuhr heißen? Eine astronomische Uhr ist es in dem Sinne nicht, es hat nur bewegliche Figuren, aber keine astronomischen Anzeigen. -- 22:01, 18. Nov. 2009 (CET) Eindeutige Diskussion. -- 08:58, 25. Nov. 2009 (CET) Hört sich als Unternehmen mit Tradition und Bekanntheit relevant an. Derzeit aber ein reiner Werbeartikel. --   14:10, 18. Nov. 2009 (CET) Behalten und QS, hier kann man was draus machen.-- 17:27, 18. Nov. 2009 (CET) Relevanz nicht dargestellt, kein neutraler Standpunkt, —codice_1— 14:37, 18. Nov. 2009 (CET) Zum Thema Neutralität: Der Text ist eine 1:1 Übersetzung vom Original: http://sonsofseasons.com/band.html. Ich habe den Text jetzt etwas geändert, ich hoffe er ist jetzt neutraler. Zum Thema Relevanz: Das Album ist bei Napalm Records weltweit erschienen und die Band war mit Epica auf Tour. Meiner Meinung nach sollte eine Band mit dem Status relevant genug sein. Auf der englischen Wikipedia Seite hat es auch gereicht. http://en.wikipedia.org/wiki/Sons_of_Seasons Jürgen ist aber noch bei Silent Force und Tijs singt immer noch bei Oceans of Sadness. Oliver Palotai gehört auch immer noch zu Doro und Kamelot. Produziert wurde das Album von Sons Of Seasons selber und Alex Krull war nur Co-Produzent. Warum wurde die Offizielle Webseite herausgenommen und nur die MySpace Seite stehen gelassen? Und warum ist die URL zum Deutschen Fan Club gelöscht worden? Ich gebe zu, ich bin neu bei Wiki, aber mir ist schleierhaft warum mein Text, den ich direkt von der offiziellen Seite übersetzt hatte, nicht in Ordnung war, aber der hier, der voller Fehler ist. Kleine Erklärung wäre super, ich möchte schließlich dazulernen. Im Moment bin ich ziemlich enttäsucht das mein korrekter Beitrag durch einen ersetzt wurde, der vor Fehler nur so strotzt. Begründung: gemäß Diskussion -- 00:34, 25. Nov. 2009 (CET) Ich bezweifle die Relevanz, da das nach kurzer Recherche wohl alles wohl nur Nebenrollen waren, die reichen nicht, um unsere RKs zu erfüllen. -- - (:) 14:52, 18. Nov. 2009 (CET) Grenzfall. Die Relevanz macht sich offebar an seiner Rolle in Der zehnte Sommer fest, in dem er tatsächlich eine relevante Nebenrolle spielt. Das ist natürlich sehr dünn, aber reicht mE gerade so aus. behalten.-- 15:47, 20. Nov. 2009 (CET) Relevanz nicht dargestellt -- 15:21, 18. Nov. 2009 (CET) Löschen .. gerne auch schnell. -- 17:31, 18. Nov. 2009 (CET) Zwar nur 25.300 Googletreffer für Amateur ad, darunter aber ein paar Interssante. Sollte man was draus machen können.-- 17:35, 18. Nov. 2009 (CET) Relevanz nicht dargestellt -- 15:24, 18. Nov. 2009 (CET) Dieser Liedartikel entspricht leider nicht im Mindesten . Es finden sich ellenlange Listen und ein Abschnitt mit einer unbeholfenen Inhaltsangabe des Liedes. Von deutlichen Rechtschreibschwächen mal ganz zu schweigen. 15:25, 18. Nov. 2009 (CET) Schwachsinns-LA, Schnellbehalten, Löschtroll sperren. FYI: ist derselbe, der Máh-Ná-Máh-Ná (!) gelöscht sehen wollte mit der Begründung ...entschied ich mich für einen LA, nicht zuletzt, weil der Artikel schon längere Zeit überarbeitet werden sollte.... usw usf. -- 17:48, 18. Nov. 2009 (CET) Behalten, Nötigungs-Löschantrag als QS misbraucht. Es spricht erstmal nichts dagegen inhaltliche Verbesserung unter Autoren anzuregen, wenn jedoch Löschanträge gestellt werden um Qualitätssicherung zu erzwingen, dann finde ich dass das falsche Mittel gewählt wurde. Fachliche Zusammenarbeit und Artikelverbesserungen lassen sich eben nicht mit der Brechstange erreichen, damit vergault man Fachautoren und schadet Wikipedia auf lange Sicht. Deswegen LAE, Fall 2: unzureichende weissbiereske Begründung. Alles andere ist kein Löschgrund und wäre damit eher Fall für Qualitätssicherung oder normale Artikelverbesserung. Gruß -- 17:12, 24. Nov. 2009 (CET) Löschbegründung: Ungenügender Inhalt, der dem Lied nicht gerecht wird, siehe . -- 00:42, 25. Nov. 2009 (CET) im Artikel nicht nachgewiesen. -- 15:31, 18. Nov. 2009 (CET) Erfüllt das Wikipedia-Relevanz-Kriterium: Besondere Bekanntheit innerhalb der Pornobranche (umsatzstarke Filme, namhafte Titel)! Djana Latexxa scheint wirklich auf dem Gebiet der Erotikfilme bekannt zu sein, daher nicht löschen. Werbespam von für gleichnamige Webseite -- 15:33, 18. Nov. 2009 (CET) Vermutlich folgen bald die üblichen Unterstellungen von Homophobie und Schwulenfeindlichkeit, aber ich wage es dennoch, hier einen LA zu stellen: Ich sehe für diese Veranstaltung keinerlei Relevanz. Wenn ich es politisch unkorrekt ausdrücken darf: Homosexueller Hintergrund alleine ist noch lange kein Relevanzmerkmal. -- 15:42, 18. Nov. 2009 (CET) Wollte gerade die Relevanz prüfen, bin aber bereits am Fehlen von Zahlen überhaupt gescheitert. Wie viele Teilnehmer? Berichterstattung in nichtschwulen/überregionalen Medien? Ist das etwas in der Größenordnung Woodstock-Festival oder Love-Parade? Das müsste man alles wissen, wenn man den Artikel behalten wollte... 16:45, 18. Nov. 2009 (CET) Es gibt ja noch andere Rainbow-Camps. Also bitte, sorgfältiges Prüfen dieses Lemmas.-- 17:10, 18. Nov. 2009 (CET) Rührend, aber nix für ne Enzyklopädie. -- 02:50, 25. Nov. 2009 (CET) Keine Relevanz ersichtlich -- 16:59, 18. Nov. 2009 (CET) Sorry: Die Relevanz ist im Artikel eindeutig dargelegt.-- 17:06, 18. Nov. 2009 (CET) Hört sich irgendwie verdammt relevant an: ist für die nationale Normung verantwortlich: Für das Erstellen, Publizieren, Erhalten, Wiederauffinden, Vermitteln und für die Nutzung von Dokumenten und Daten in allen Bereichen des Informationswesens -- 17:17, 18. Nov. 2009 (CET) Wenn man wüsste, welche Ausschüsse das DIN noch so hat, dann könnte man diskutieren, ob jeder einen Artikel verdient, alle in einem Ausschussartikel oder gar im DIN-Artikel selbst eingearbeitet werden sollten... 17:43, 18. Nov. 2009 (CET) behalten nützliches Wissen, einer der ältesten Ausschüsse -- 23:34, 18. Nov. 2009 (CET) Wir schreiben eine Enzyklopaedie, da ist der Normenausschuss Bibliotheks- und Dokumentationswesen im DIN (der festlegt, wo man was wie in der UB findet) natuerlich voellig irrelevant... Okay, aber der Elfte im Elften ist schon vorbei. -- 21:31, 19. Nov. 2009 (CET) Ich hoffe, die Autorin des Artikels kann in der Diskussion auch eine Position beziehen: Ich kann nicht erkennen, warum der Artikel keine Relevanz haben soll. Das DIN hat durch einen Staatsvertrag den Auftrag, die nationale Normung in Deutschland durchzuführen und an der internationalen Normung mitzuwirken. Das DIN selbst verfügt selbst aber nicht über die entsprechenden Fachleute auf den verschiedenen Inhaltsfeldern der Normungsaktivitäten, sondern organisiert nur die Normungsprozesse. Die Facharbeit erfolgt durch freiwillig mitarbeitende Experten in den Normenausschüssen, von denen es - wie bereits in einem Vor-Beitrag genannt - rund 70 für die unterschiedlichsten Fachgebiete gibt. Warum soll es irrelevant in einem breit angelegten Nachschlagewerk sein, das inhaltliche Spektrum der Arbeit eines solchen Normenausschusses, seine Geschichte und seine wichtigsten Arbeitsergebnisse komprimiert darzustellen? Uebrigens ist der Artikel noch nicht fertig; ich arbeite noch an seiner endgültigen Form und bitte um Nachsicht fuer die Vorgehensweise in Etappen. Danke an die Unterstützer der Beibehaltung! -- 16:23, 20. Nov. 2009 (CET) relevanz nach fraglich. die EPs sind wohl eher eigenveroeffentlichungen mit geringer stueckzahl. auf seiner eigenen homepage technopassion.at gibts genau 6 veroeffentlichungen, diesselben wie unter diskographie angegebenen. -- 17:03, 18. Nov. 2009 (CET) Hallo, ich bin Miteigentümer des Labels TechnoPassion Records, welches die Arbeiten von George le Nagelaux veröffentlicht. Ich will hier erstmal nur die Fakten richtig stellen. Unser Label hat momentan eine Erstauflage von etwa 300 - 500 Stück 12- Vinyl-Schallplatten pro Veröffentlichung (ohne dem digitalen Markt). Die Betonung liegt auf Erstauflage - vier von bisher sechs Releases konnten die Erstauflage sprengen und es gab Nachpressungen. In unserem Bereich (Techno) ist eine solche Auflage durchaus als hoch zu bewerten - unser Vertrieb (electronik london) bestätigt uns Verkaufszahlen, die denen jahrzehntelang etablierter Labels entsprechen. Es bedarf weiters keiner großen Recherchier-Kunst, um herauszufinden, dass unsere Tonträger weltweit vertrieben werden. Dass wir Österreichs erfolgreichstes Technolabel sind, wird eben auch an oben erwähnten Verkaufszahlen festgemacht. Wir pflegen durchaus guten Kontakt mit vielen Labels des Genres - vor allem in Österreich. Insofern haben wir auch Einblick in die Verkaufszahlen anderer Labels. Nebenbei macht uns die Aussage des erfolgreichsten österreichischen Technolabels auch niemand streitig. Abschließend möchte ich meinen Unmut kundtun, über die Art, wie hier administriert wird. Ich hätte kein Problem damit, wenn man mich nach Belegen fragen würde, doch die Art des Schlechtmachens, wie es hier betrieben wird gefällt mir nicht. Herr / Frau Knörz, wenn Sie schon lustige Behauptungen aufstellen möchten, dann würde ich mich an Ihrer Stelle vorher zumindest im Internet über die Haltbarkeit derselben informiern. Die meisten Informationen zu unserem Label sind öffentlich zugänglich.-- 22:41, 18. Nov. 2009 (CET) Die Verkaufszahlen im digitalen Markt sind leider etwas schwammig, da Abrechnungen in höchst unregelmäßigen Abständen stattfinden. Allerdings bestätigt uns unser Vertrieb eine Anzahl von mehr als 1000 bezahlter Downloads pro Release (nach etwa vier Wochen). -- 14:21, 23. Nov. 2009 (CET) Vom unlängst erst angemeldeten Miteigentümer (das ist eine Äußerung, die wir leider nicht überprüfen können) ist es verständlich, von Ataraxis1492 weniger, dass nicht bekannt sein sollten. Dort steht etwas von mind. 5000 und explizitem Ausnehmen von EPs. In der Diskografie sehe ich ausschließlich solche. Und jetzt bitte nicht damit kommen, dass das nicht gelte, weil Techno nicht so populär sei. [...] bekannt als auffallender Tänzer und Selbstdarsteller. passt da ins Bild und wenn das relevanzstiftend sein sollte, hätte ich mir in meiner Sturm-und-Drang-Periode schon vor ~25 Jahren mit Leichtigkeit einen Eintrag in WP erarbeitettanzt. Löschen. --,  18:13, 25. Nov. 2009 (CET) Die Sache mit den 5000 Stück ist in diesem Fall ein Killer-Argument. Ich will gar nicht jammern, dass das bei Techno nicht gilt - es ist nur eine Tatsache, dass genau gar kein Label in diesem Bereich eine Auflage von 5000 Stück erreicht. Und das obwohl Techno gar nicht so unpopulär ist - bloß der Vinylverkauf ist unpopulär. Die allergrößten Labels des Genres (Cocoon, Kompakt, UR usw.) erreichen selten bis gar nie die 1000 Stück Grenze. Dennoch gibt es zu jedem Künstler der für diese Labels produziert (und sei er/sie auch noch so erfolglos) einen Wiki-Eintrag. Es ist nun mal so, dass Techno keine Pop-Musik ist, die reißenden Absatz findet und in jedem Radio-Programm gespielt wird - und dennoch ist Techno eine riesige Bewegung, die man sich nicht einfach als irrelevant wegstreiten kann. Und hinter der Musik stehen eben auch Künstler, die man genau so wenig wegstreiten kann. Wenn es aber doch so sein sollte, dann soll man sich doch bitte jetzt an die Arbeit machen und jeden einzelnen Eintrag zu Künstlern des Techno-Genres löschen. Um auf die Sache mit der Anzahl von verkauften Exemplaren zurück zu kommen: von den ersten drei unserer Releases wurden mittlerweile mehr als 8000 Exemplare online abgesetzt (Files natürlich - gibts dafür eine Extra-Regelung!?).-- 20:17, 25. Nov. 2009 (CET) Löschen Der Artikel hat mit auffallender […] Selbstdarsteller völlig Recht. Die RK werden mE nicht erfüllt. -- 20:42, 27. Nov. 2009 (CET) Relevanz unklar. Zudem Technik-Kauderwelsch, den Oma-Test besteht der Artikel nicht... -- 17:29, 18. Nov. 2009 (CET) Das gute Srück wird offenbar seit Februar ´06 nicht mehr weiterentwickelt, siehe . War das Ding denn mal Relevant? -- 18:13, 18. Nov. 2009 (CET) Gehört villeicht eher in den Nettalk Artikel selbst als in einen eigenen, da NettalkIRCD von der selben community/entwicklergruppe ist. (Ist das villeicht eine abgespeckte Version? Ich kann nicht besonders viel darüber finden) -- 23:41, 21. Nov. 2009 (CET) Wie Lukas schon sagte, das gehört nicht zusammen. Wär schade wenn der Artikel gelöscht wird, die Qualitätsmengel sehe ich allerdings auch als gravierend an. Was die Relevanz angeht spricht eine Suchmaschinenanfrage für sich. Allerdings fällt die für Serveranwendungen generell eher mager aus. Als der NettalkIRCD geschrieben wurde gab es keine vergleichbare Software die man innerhalb von 5 min inklusive runterladen, installieren und konfigurieren einsatzbereit hatte ohne jemals einen IRCD betrieben zu haben. Und das ohne auf NickServ und ChanServ verzichten zu müssen. Wie das heute aussieht weiß ich nicht. 23:31, 29. Nov. 2009 (CET) SLA in LA-- 17:35, 18. Nov. 2009 (CET) 9 Standorte in deutschen wiss. Bibliotheken. Allerdings Artikelvollprogrammsanierung erforderlich. -- 19:15, 18. Nov. 2009 (CET) Bitte den Artikel bewerten - nicht das was woanders steht. Ausbauen und dann sehen wir nach 7 Tagen nochmal. -- 21:28, 18. Nov. 2009 (CET) 7 tage oder in der jetzigen form entsorgen -- 10:08, 19. Nov. 2009 (CET) Es wäre schon notwendig, auch die Personen zu nennen, die dieses Heft erarbeiten. Die Webseite scheint da überhaupt keine Informationen zu enthalten, sie dient eher der Acquisition von Abonnenten und künftigen Investoren. Wenn nichts nachkommt, löschen. -- 16:02, 20. Nov. 2009 (CET) Also entweder sind die RK erfüllt oder nicht (s.o.). Die Zeitschrift ist imo eine der führenden deutschen Kunstzeitschriften.-- 21:32, 20. Nov. 2009 (CET) Belegfrei und fabulierend, imho ein Synonym für Mundpropaganda, vgl etwa -- 17:40, 18. Nov. 2009 (CET) Abgesehen davon, was das Programm eines Radiosenders nit der Flüsterprpaganda zu tun haben soll, in der Tat ungelegtes daherfabulieren, was sich vielleicht in 7 Tagen noch belegen ließe. P.S.: Warum muss es sich um von dere Politik geheimgeltene Umstände handeln? Prpaganda kann auch schlicht Lügen verbreiten.--MfG 18:09, 18. Nov. 2009 (CET) Relevanz nicht dargestellt (oder nicht vorhanden) Ein Artikel ist es auch nicht, sondern SD 18:25, 18. Nov. 2009 (CET) Eigentlich eher Irrelevanz dargestellt: War bisher nur Kandidat. SLA? 18:29, 18. Nov. 2009 (CET) Raus. SD. SLA. -- 18:30, 18. Nov. 2009 (CET) Gescheiterter Kandidat für Kommunal- und Nationalratswahlen. Kein Artikel. SLA befürwortet. -- 19:12, 18. Nov. 2009 (CET) Zur Info: SLA gestellt. 19:31, 18. Nov. 2009 (CET) sehe die Irrelevanz deutlich dargestellt: DJ ohne Labelvertrag sowie: ist zur zeit inaktiv und plant dort in näherer Zukunft ... 18:43, 18. Nov. 2009 (CET) plant dort in näherer Zukunft seine DJ- und Produzententätigkeit ausbauen zu können (aus Artikel) -> warten wir doch ab, bis es soweit ist. M.E. SLA-fähig -- 18:50, 18. Nov. 2009 (CET) Relevanz? -- - (:) 18:44, 18. Nov. 2009 (CET) In 24 Folgen einer Show in der IMDB als Nr. 4 unter den Darstellern geführt. Könnte knapp für Relevanz reichen, aber so ist das kein Artikel, der Relevanz darstellt. -- 19:11, 18. Nov. 2009 (CET) Relevanz wird nicht klar gemacht. Hier lässt sich eher herauslesen, dass die Zugriffszahlen auf diese Webseite wohl gering ausgefallen waren... -- 18:57, 18. Nov. 2009 (CET) Artikel sollte weiter ausgebaut werden, LA zurückgezogen. -- 13:47, 24. Nov. 2009 (CET) SLA mit Einspruch - - 19:01, 18. Nov. 2009 (CET) Bandspam-Linkcontainer für die Band Wooloomooloo. Ziemlich dreist. -- 17:47, 18. Nov. 2009 (CET) Relevanz zweifelhaft. -- Die Massenlöschanträge auf Schulartikel vom Vortag waren für mich großteils auch unverständlich; bei dieser Schule habe ich aber meine Zweifel. Gestern wurde LAE 2a eingesetzt ; 2a ist nach meinem Verständnis keinesfalls richtig, da mangelnde Relevanz sehr wohl ein gültiger Löschgrund ist. Der Löschgrund war entfallen, da der Benutzer gesperrt wurde ... daher LA entfernt, ganz gleich ob wenigstens teilweise berechtigt ist für mich genausowenig nachvollziehbar: der Löschgrund entfällt erst, wenn aus dem Artikel Relevanz hervorgeht. Derzeit spricht für Relevanz nur: In einer Stadt mit 3 Gymnasien das erste koedukative Gymnasium gewesen zu sein; das überzeugt mich nicht, denn in jedem Schulort war irgendeine Schule die jeweils erste koedukative des jeweiligen Schultyps im jeweiligen Ort.-- 19:09, 18. Nov. 2009 (CET) Die Schule mag relevant sein, jedoch ergibt sich dies weder aus dem Artikel noch aus einem Blick auf die Homepage. Zudem ist der Artikel, höflich formuliert, extrem ausbaubedürftig. 7 Tage für den Nachweis der Relevanz und den Ausbau nach den Grundzügen der -- 19:28, 18. Nov. 2009 (CET) Wie ich schon auf meiner Diskussionsseite meinte, halte ich das Gymnasium aufgrund von Zur Zeit seiner Gründung war es das erste koedukative Gymnasium in Gladbeck, da das Ratsgymnasium ein reines Jungengymnasium und das Riesener-Gymnasium ein reines Mädchengymnasium war. für relevant. Ein Beleg hierfür wäre aber bestimmt nicht schlecht. -- 21:04, 18. Nov. 2009 (CET) Warum verschafft erstes koedukatives Gymnasium in XY Relevanz? -- 21:43, 18. Nov. 2009 (CET) behalten alle lokalen Bildungseinrichtungen sind relevanter als Waffengattungen oder Bahnhöfe -- 23:36, 18. Nov. 2009 (CET) Bei Durchsicht der Homepage ergibt sich z.B.: Spezielle Begabtenförderung, Türkisch als Zweite Fremdsprache (statt des 08/15 Spanisch/Französisch), Teilnahme an MINT, Teilnahme an DELF-Zertifizierungen. Doch, da ließe sich etwas darstellen.--MfG 09:07, 19. Nov. 2009 (CET) und was macht ihn relevant? - 19:38, 18. Nov. 2009 (CET) Das übliche Muster: Opfer des 3. Reiches erstmal löschen. Wäre ja auch schlimm, wenn nicht mehr genug Platz für Handy-Modelle und Pokemon-Figuren bliebe.-- 21:40, 20. Nov. 2009 (CET) Es ist beschämend, solche Sätze lesen zu müssen.-- 13:25, 21. Nov. 2009 (CET) SLA mit Einspruch -- 20:07, 18. Nov. 2009 (CET) :Ende Kopie -- 20:08, 18. Nov. 2009 (CET) Wenn man sich Drehtisch durchliest, ist Relevanz durchaus gegeben. Aber so richtig verstehen tu ich den Text nicht. Wenn relevant, dann QS dringend nötig. Ein Bild wäre vllt. auch hilfreich.meint --   20:24, 18. Nov. 2009 (CET) Transfermaschine verlinkt darauf. Prüfen, ob es sich mit Drehtisch schneidet/ergänzt, und Behalten und ausbauen. -- 21:00, 18. Nov. 2009 (CET) per diskussion davon überzeugt, dass es vermutlich relevant ist und auch dem Drang widerstanden es als kein Artikel zu löschen. Bitte dringend überarbeiten, sonst können wir das ganze gerne in ein paar Monaten wieder von vorn diskutieren. -- 10:01, 26. Nov. 2009 (CET) Schnell-Löschantrag mit Einspruch, Begründung siehe Löschdiskussion 20:19, 18. Nov. 2009 (CET) Keine Relevanz feststellbar nach }}-- 19:37, 18. Nov. 2009 (CET) Relevanz eindeutig gegeben. Bitte Begründung! Erik&Sons hat das KC Konzert organisiert. Die Band ist in der rechtsextremen Szene sehr beliebt, Konzerte werden unter anderem von Frontbann 24 Mitgliedern besucht. Die Marke wurde wohl vom Thor Steinar Umfeld gegründet. naja der artikel ist sicher nicht das gelbe vom ei. nachdem aber thor dingsda von einem arabischen investor aus dubai gekauft wurde sind viele der vormaligen stammkaeufer von diesen bekleidungsstuecken umgestiegen auf erik and sons, das von ehemaligen geschaeftspartnern von thor steinar gegruendet wurde. registriert wurde erik and sons 2007 auf den namen xyz aus senzig bei königs wusterhausen. inhaber der firma, die Erik & Sons produziert/vertreibt ist derselbe herr, der die markenrechte beim patentamt angemeldet hat und frueherer website betreiber von thor steinar war. eine quelle liefer ich hier mal nicht, da ich nicht auf seiten von linken oder rechten kindergartengruppen verlinken will. die google suche hilft hier aber weiter. als moeglicher nachfolger/ersatz/alternative zu thor steinar imho schon relevant. muss eben nur sauber bequellt und vernuenftig im artikel dargestellt werden. -- 13:13, 19. Nov. 2009 (CET) Wie das so ist mit Marken und Designern: die sind auch reine Wirtschaftsunternehmen, aber nicht nur. Die sind mindestens eine Lifestyle-Aussage, die in die Öffentlichkeit getragen wird, in diesem Fall scheint das Tragen der Marke gar eine politische Aussage zu sein. Da es durchaus wichtig ist zu wissen, welche politische Aussage mein gegenüber vertritt, besteht hier ein klares Informationsbedürfnis der Öffentlichkeit. -- 09:57, 26. Nov. 2009 (CET) Werbeeintrag, gibt es sicher auch unter anderem Namen. Überbegriff möglicherweise relevant. meint --   20:30, 18. Nov. 2009 (CET) Überbegriff Massagekissen scheint relevanter zu sein. Neu anlegen oder den Artikel wristee weiter bearbeiten? -- 09:42, 19. Nov. 2009 (CET) Artikel enthält nur die Information gibt es und hält sich auch mit Quellen stark zurück. Weder wird klar ob das jetzt eine generische Bezeichnung oder ein Markenname ist, noch ob das jetzt bei einem Bio-Wellness-Gadgethändler im Angebot ist oder ganz Deutschland davon überschwemmt wird. Ich denke sowohl MAssagekissen als auch Handgelenksunterlage für Computermäuse (oder wie immer das korrekt heißt) wären denkbare Artikelthemen und wenn das jemand schreiben will, stell ich gern den Artikel wieder her. So ist das aber sehr wenig. -- 09:53, 26. Nov. 2009 (CET) Seit knapp 2,5 Stunden nicht ausgeführter SLA. Kann man zumindest 7 Tage diskutieren. -- 20:34, 18. Nov. 2009 (CET) Bei den ganzen Start-Up-Preisen würde ich nicht von völlig irrelevant reden. Die wurden immerhin weltweit von nicht ganz unwichtigen Leuten wahrgenommen. Das ist eine andere Liga als beispielsweise der Innovationspreis Brandenburg, über den wir letztens redeten. Dennoch scheint dem Artikel nach die Firma nie über das Stadium hinausgekommen zu sein und das ist nun auch schon einige Jahre her. Da der Artikel zudem tatsächlich wie ein Werbetext geschrieben ist, gibt es keinen überzeugenden Grund zum behalten. -- 09:50, 26. Nov. 2009 (CET) Sieht gewaltig nach Fake aus 20:38, 18. Nov. 2009 (CET) kein Artikel - NULL Information - Relevanz ? - - 20:48, 18. Nov. 2009 (CET) Kein Artikel, raus damit -- 04:45, 20. Nov. 2009 (CET) Also die CDs sind wohl Eigenverlag, zudem ist das kein Artikel -- schmitty 21:08, 18. Nov. 2009 (CET) Ähm, wir schreiben hier an einer Enzyklöpädie und wenn du den Chor hier reinbringen willst, gerne, lese aber erstmal . Denn wenn du Sätze wie Mit Hier brennt ein Feuer, gleichsam eine Fanfare für die Kulturhauptstadt 2010 und ein einheitliches Ruhrgebiet (Ruhrstadt), auf die Leser loslässt, könnte man glatt meinen, der Chor singt die offizielle Hymne zu RUHR.2010 ??? Und solche Sätze wie staunenden Welt ---die der Originale hinaus, der Sound erklingt breiter, voll--- feurigen Stahlschmelzen, Hochöfen und qualmenden Schlote zu neuen Technologien sind unrettbar und voll , wenn also diese unbelegten Sachen rausgestrichen werden bleibt nur ein Satz übrig: 2009 tritt das RoR siebzehn Mal live auf, für einen Eintrag hier reicht das in meinen Augen leider gar nicht. Mag ein Admin in 7 Tagen entscheiden.-- schmitty 22:47, 20. Nov. 2009 (CET) WAZ Gladbeck? Was ist das für eine Quelle? Dieses lokale Stadtanzeigenportal? Keine Presse in überregionalen Medien?-- schmitty 01:31, 24. Nov. 2009 (CET) Vlt. interresiert die Herrschaften ja, nach der ganzen Schlammschlacht, eine objektivere Meinung. Da die Band die Relevanzkriterien, noch, nicht erfüllt muß man für löschen stimmen. Aber vlt. sollte man noch Zeit für die Bearbeitung geben, es muß ja nicht immer alles gleich gelöscht werden. -- 21:50, 24. Nov. 2009 (CET) Danke für die objektivere Meinung. Die WAZ hat 28 Lokalausgaben, die keine kostenlosen Werbeblätter sind, unter anderem die WAZ Gladbeck und die WAZ Gelsenkirchen, alle zitierten Artikel liegen in gedruckter Form vor, sie sind in den gedruckten Ausgaben der WAZ erschienen und teilweise auch im Archiv von http://www.derwesten.de/nachrichten/nachrichten.html zu finden. Ich habe alle Quellen überprüft, es sind keine Schwindelgeschichten. Es mögen bitte diese nicht objektiven Anmerkungen aufhören. Der Administrator möge bitte entscheiden, ob der Artikel eine Relevanz für die Wikipedia aufweist oder in welcher Form der Artikel überarbeitet werden müsste, damit er in der Wikipedia bleiben darf. -- 09:59, 25. Nov. 2009 (CET) Lieber schmitty, ich würde dringend raten deine Aggressivität runterzufahren. Das ist nicht nur unangenehm zu lesen sondern auch noch kontraproduktiv, weil man den Artikel schon aus reflex behalten will. Zudem geht auch noch die Rest-Chance perdü. dass der Autor wirklich begreift was wir von ihm wollen. Zum Artikel: das ist kein Wikipedia-Artikel im klassischen Sinne,bedürfte da sicher einer Überarbeitung und ist mit mehr Herzblut geschrieben als ihm gut tut - dennoch ist er besser lesbar als vieles was wir problemlos im Artikelnamensraum haben. Dennoch schafft er es kaum, eine Außenwirkung zu erzeugen: die im Artikel nachweisbare Wirkung bezieht sich auf einen sehr lokalen Raum. Wo/wie/welche Konzerte stattfinden und ob das beispielsweise KOnzerte sind wo die Leute wegen Ror hingehen oder wo sie die Band einfach anhören müssen, weil die halt grad auf dem Gelsenkirchener Bierfest spielen, wird nicht klar. Mögliche relevanzsschaffende Ereignisse lassen sich kaum finden: über die CDs findet sich außerhalb des Artikels nirgends etwas, so dass durchaus möglichist, dass das Eigenverlag ist und selbst die Siegel-Gala wird im Artikel nur mit einem Lokalblatt belegt, während sämtliche anderen im Internet auffindbaren Seiten das Ror nicht erwähnen. Sprich: sie waren da, nur hat das außerhalb des engen Lokalraums niemand interessiert. -- 09:46, 26. Nov. 2009 (CET) Keine enzyklopädische Relevanz. --· 21:29, 18. Nov. 2009 (CET) Weit unterhalb jedweden Relevanzkriteriums. Sportler werden doch erts relevant, wenn Deutscher Meister der Erwachsenen, oder? Der Bub ist 15. Kann man schnellöschen. -- 21:44, 18. Nov. 2009 (CET) Relevanz? Macht dieser Preis automatisch relevant? -- - (:) 21:32, 18. Nov. 2009 (CET) Der Herr Segura ist mMn keineswegs relevant, die Waschmaschine schon eher, zumal der Artikel ausschließlich von dieser berichtet. Umwidmen in Tierwaschmaschine! Sehr instruktive Videos!!! -- 22:52, 18. Nov. 2009 (CET) Meiner Meinung nach sollte es über so einen tierquälerischen Scheiß nicht mal nen Artikel geben, da kommen sonst nur u.U. Leute auf dumme Ideen. Wie schon der Preis besagt auf den sich mein Vor-Vorrerdner auch bezieht IGNOBLE, also auch IGNORABEL und somit unnötig wie ein Kropf am Hintern. hmm tierwaschmaschiene klingt so nach schleudern ,vielleicht wäre Heimtierwaschautomat ein besser, keine Ahnung , & noch 2 Hersteller von so Geräten http://www.lavakan.cat/en/Company/EM/index.html http://www.petspausa.com/ Wired Bericht nachgetragen -- 01:29, 19. Nov. 2009 (CET) Der Ig-Nobelpreis ist an sich kein Negativ-Preis oder Unwürdigen-Preis. Im Grunde ist er längst das Gegenteil: ein mittlerweile sehr anerkannter Preis (warum nehmen den sonst die meisten Bepreisten persönlich an?). Das ist auch an dem im Artikel per Weblinks äußerst auszugsweisen Presseecho erkennbar. Es ist halt einer der bekanntesten Wissenschaftspreise weltweit. Ja, der Gute hat damit Whinreichend Wissenschaftsgeschichte geschrieben, um relevant zu sein. Behalten--MfG 09:19, 19. Nov. 2009 (CET) Also: der Ig-Nobelpreis ist offenbar relevant. Es gibt eine Liste der Träger. Es ist doch ausgesprochen unbefriedigend und un-enzyklopädisch, wenn einige wenige Mitglieder dieser Liste nicht verlinkbar sind, weil angeblich irrelevant.-- 09:16, 21. Nov. 2009 (CET) Ignobelpreis ist relevant, wird weltweit sowohl breit (Medien) als auch in der Wissenschaft wahrgenommen und ähnlich wie bei anderen internationalen Preisen reicht da nicht nur die Listung. Auch ein Film, der nur Cannes gewinnt, verdient ja ebenso zweifelsfrei einen Artikel, wie eine Fernsehserienfolge, die den Emmy gewinnt etc. Nur muss der Artikel dann trotzdem etwas mehrweirt bieten und tatsächlich Informationen beinhalten, die über die IGg-Nobel-Laudatio hinausgehen. Die Laudatio gehört tatsächlich zum Preis und wenigsten Lebensdaten, Wohnort, sonstige Beschäftigungen etc. sollte ein Personenartikel schon haben. Mit denen wäre vermutlich auch die Diskussin hier gar nicht erst aufgekommen. -- 09:30, 26. Nov. 2009 (CET) Relevanz dieses Produktnamens? -- - (:) 21:32, 18. Nov. 2009 (CET) Ich denke, es ist Aufgrund einer gewissen Alleinstellung interessant und sollte auch für die Wikipedia relevant sein. In sofern behalten -- 21:56, 18. Nov. 2009 (CET) Artikel etwas erweitert, was würde denn noch fehlen um die Relevanz darzustellen? -- 17:20, 21. Nov. 2009 (CET) Wie das so ist mit gerade gestarteten Projekten: es gibt außer hehren Zielen nicht viel und auch hier dürfte das wohltätige Ziel wohl eher darin bestehen, in einem Nischenmarkt Geld zu verdienen. Das ist nichts verwerfliches, aber auch nichts was allein einen Wikipedia-Artikel rechtfertigt. -- 09:25, 26. Nov. 2009 (CET) Relevanz für Vereine ist nicht dargestellt -- 21:48, 18. Nov. 2009 (CET) Erfüllt die RK nicht; denn Schramberg hat weniger als 25000 Einwohner 22:18, 18. Nov. 2009 (CET) Die RK stellen kein Negativ-Kriterium dar, zumal die Einwohnerzahl von Schramberg nur recht knapp unter 25.000 liegt. Der Artikel ist inzwischen recht gut. behalten. -- 22:59, 18. Nov. 2009 (CET) SPD-Bürgermeister im schwarzen Muschterländle ist ja fast schon ein Alleinstellungsmerkmal. Im Ernst: Die paar fehlenden Einwohner werden durch die Veröffentlichungen (Diss + Aufsätze, schreib ich gleich rein) und die langjährige Tätigkeit locker ausgeglichen. Bitte behalten 11:35, 19. Nov. 2009 (CET) Ich denke der Artikel sollte bestehen bleiben, da die Stadt nicht so weit unter der Grenze liegt und die Person selber scheinbar einiges an Werken geschrieben hat, auch wenn man vlt. noch mehr schreiben könnte. mfg -- 21:23, 24. Nov. 2009 (CET) Erfüllt die RK nicht; denn Schramberg hat weniger als 25000 Einwohner 22:19, 18. Nov. 2009 (CET) Richtig, aber ich sehe 5 (Buch?)titel. -- 22:30, 18. Nov. 2009 (CET) Siehe Herbert Zinell. Aber hier fällt es mir leichter, für behalten zu stimmen, da die Zahl der Veröffentlichungen die RK wohl erfüllt. -- 23:02, 18. Nov. 2009 (CET) behalten Veröffentlichungen sind hochrangig -- 23:38, 18. Nov. 2009 (CET) Behalten, sehe es so wie Pincho -- 21:01, 24. Nov. 2009 (CET) Die Diskussion ist bereits erledigt, der Löschantrag wurde entfernt (= LAE). -- 21:03, 24. Nov. 2009 (CET) ups sorry, faslscher Absatz -- 21:19, 24. Nov. 2009 (CET) Relevanz? -- - (:) 22:22, 18. Nov. 2009 (CET) Nachwuchsregisseur ohne erkennbare Relevanz. Eventuell ein Artikel von seiner Mutter zum 20. Geburtstag? schnelllöschen -- 23:04, 18. Nov. 2009 (CET) Kein ausgearbeiteter Artikel erkennbar. -- 22:31, 18. Nov. 2009 (CET) Anmerkung: Tatsächlich eine ungeeignete Weiterleitung, nicht zuletzt wegen der Klammer, die es sehr unwahrscheinlich macht, dass das eingegeben oder als Verlinkung verwendet wird. Der Artikel selbst befindet sich unter Hoher Kopf (Bobenthal). -- 16:35, 19. Nov. 2009 (CET) Kein ausgearbeiteter Artikel. -- 22:33, 18. Nov. 2009 (CET) So relevant, das ein Satz reicht? Ich frage nur nach für´s nächste mal. Finde ich ein bisschen dünn, höflich ausgedrückt. -- 22:58, 18. Nov. 2009 (CET) Und ich trage so etwas immer in die Liste der Artikelwünsche ein. Na wenns dann auch so geht. -- 23:04, 18. Nov. 2009 (CET) Habe ich schon gesehen. Soll ich noch einen dritten schreiben? ;) -- 23:09, 18. Nov. 2009 (CET) Ist der Mensch wirklich für die Wikipedia relevant? -- 23:47, 18. Nov. 2009 (CET) Also wenn man sie googlet, steht sie in mehreren Zeitungen. Und nicht nur in Deutschland. -- 00:21, 19. Nov. 2009 (CET) Hoppla, hier geht es ja wirklich freundlich zu... Mal ein Versuch zu erklären: Seite hat nichts mit Selbstdarstellung zu tun; ich bekam den Auftrag, hier mal Daten reinzuschreiben und das habe ich eben probiert. Unter Kletterern/ Bergsteigern ist die Relevanz sicher da, unter Normalbürgern mit Sicherheit nicht von Interesse. Trotzdem denke ich, daß Nischen hier OK. sind., die nicht absolut jeden interessieren müssen, sondern nur die aus der jeweiligen Rubrik. Kategorien hatte ich nicht für wichtig befunden, aber falls sie Pflicht sind, dann wars halt ein Versehen. Rubrik wäre in jedem Fall Lettern/Alpinisten/Bergsteiger, denke ich, da hier auch die meisten Artiker her rühren. Der LA ging versehentlich beim Bearbeiten mit weg, weil ich ursprünglich dachte, selbst etwas ausgelöst zu haben. Jetzt steht er aber wieder drin. Moment mal. Unter Kletterern, ist sie relevant. Unter Bergen ist der Artikel relevant und da stehen 2 Sätze. Zweierlei Mass? Kesselwandspitze -- 00:35, 19. Nov. 2009 (CET) Ich bin jetzt offline im Bett. Danke an den Wikinger und Hardcore-Mike für die Unterstützung! Ich versuche mich morgen weiter, vielleicht bekomme ich es ja noch ordnungsgemäß hin. (Falls ich nicht vorher schon von irgendwelchen Leuten hier raus komplimentiert werde - Hey Jungs, seid mal friedlich! Sich anonym über andere lustig zu machen ist nur allzu leicht im Netz.. aber wozu? Nimmt einem echt die Freude, hier konstruktiv mitzuwirken). Grüße WoGü (<- hab mir hier wirklich schon viel durchgelesen, aber die Signatur noch nicht gefunden. Dann halt so.) Na ja, Kletterer, Sie hat einen Berg als erse bestiegen und ihn benannt. und war überregional in den Zeitungen. Also unsere Regel ist hier gegeben. Gute Nacht -- 01:19, 19. Nov. 2009 (CET) Hier: und hier: Aber Schwierigkeitsgrade sind nicht alles! 10er-Kletterer gibt es ein paar - aber wenige, die diese Alpin-Routen gemacht haben!!! Outdoor dazu Also ein unbestigener Berg und dann natürlich auch eine neue Route. --Im übriegen reicht es schon für die relevats, das sie in mehreren Zeitungen, auch überregional, steht. Wollen wir jetzt die Regeln biegen? 08:33, 19. Nov. 2009 (CET) Ich sehe hier eine bezahlte (oder habe ich das falsch verstanden?) Eintragung zu einer Person, die irgendwo vielleicht an einem RK kratzt. Nur leider geht der Artikel genau darauf nicht genug ein und belegt dieses. Die Einschätzung zur eigenen Website kann ich übrigens nicht teilen. -- 08:54, 19. Nov. 2009 (CET) Es geht hier nicht um bezahlt oder nicht. Können wir hier sowieso nicht überprüffen. Wäre wohl auch nicht der erste Artikel hier. Es geht um unsere Regeln. Gestern hatte ich eine Neueinstellung Pornodarsteller. Ich habe seine Relevants gegoogelt, er war es nach unseren Regel, dann war er schon gelöscht. Wenn hier jeder seine eigenen Regeln aufstellen will und danach löscht, haben wir wahrscheinlich bald keine Artikel mehr. Gruß -- 09:12, 19. Nov. 2009 (CET) Behalten. Erstbesteigung ist ein . Schwierigkeit ist dabei erst mal egal. Davon abgesehen ist eine neue 7b+ in alpinem Gelände und in Grönland (Klima, Infrastruktur!) durchaus nicht irgendwas, das darf hier nicht mit den Relevanzkriterien für Sportkletterer (Eingebohrte kurze Route auf der grünen Wiese) verwechselt werden. Das spiegelt sich auch in der durchaus vorhandenen Rezeption in den Medien, wäre sie eine Route dieser Schwierigkeit in Arco geklettert, würde natürlich zu recht kein Hahn danach krähen. Zur angezweifelten Erstbesteigung: Unbestiegene Berge gibt es in Grönland noch zuhauf, also ich würde davor warne, Alpendenken(da war doch sicher schon wer oben) auf Grönland zu übertragen. Übrigens sind ihre Partner bei dieser Tour, Christoph Hainz und Roger Schäli, auch wenn einer noch rot ist, namhafte Alpinisten, die gehen nicht mit irendeinem Luschi auf Expedition.-- 12:34, 19. Nov. 2009 (CET) Wir müßen uns da doch auch nicht wirklich erschoffieren, dafür haben wir ja die Regeln. Als ich gestern Ponodarsteller gelesen hatte, dachte ich auch... Nur habe ich nachgesehen in den Relevantskrieterien. Das machen Erstsichter manchmal zu wenig und der Beruf hatte wohl bei einem schon gereicht und weg war der Artikel. Im übriegen ist eine Fachzeitschrift hier auch eine Zeitung ( Medien ). Wenn am Po ein riesiger Wels gefangen worden ist, steht das auch nicht im Abendblatt. Aber in der Angelwoche schon. Die Bild würs wahrscheinlich auch nicht drucken und wenn wäre er doppelt so groß ;-) -- 14:57, 19. Nov. 2009 (CET) Ich kenne Andi Fichtner persönlich, bin deshalb möglicherweise nicht objektiv, möchte deshalb kein Votum abgeben (also neutral). Auch weiß ich wenig über die Grönland-Geschichte, kann mich nur erinnern, dass sie erzählt hat, dass die psychische Belastung als das Schlimmste empfunden hat, da man die Schwierigkeit absolut sicher beherrschen musste, da in dieser einsamen Gegend die kleinste verletztung fatal gewesen wäre. Ich wollte eigentlich die Klappe halten, möchte aber jetzt doch die Vermutung ausräumen, sie hätte für diesen Artikel etwas bezahlt. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich habe keine Ahnung wer WoGü ist, würde aber eher vermuten, dass sie den Artikel bekommen hat, weil sie (natürlich neben ihren bergsteigerischen Leistungen) so ein nettes Mädel ist.-- 16:32, 19. Nov. 2009 (CET) Behalten: die Erfolge und das Medienecho reichen imho für Relevanz (und die klettert ja noch weiter). -- 09:26, 20. Nov. 2009 (CET) Danke an die angebotene Patenschaft der Redaktion Berge , ich nehme sie gerne an! Dachte, bevor ich mich um Sachen wie Bilder kümmere, sollte erst mal der Text einigermaßen gut da stehen... Ich arbeite dran, mich hier zurecht zu finden. Danke an alle, die mit geholfen haben, den Artikel in eine gute Form zu bringen und vielleicht auch weiterhin helfen (und mal ein Auge zudrücken, wenn nicht alles gleich perfekt wird - der Wille ist da)! Nein, der Artikel ist nicht bezahlt, noch nicht mal beauftragt. > (...) weil sie (natürlich neben ihren bergsteigerischen Leistungen) so ein nettes Mädel ist. -- 16:32, 19. Nov. 2009 (CET) Ich versuche mich später weiter am Artikel. Grüße -- 13:04, 21. Nov. 2009 (CET) Detlef Siegfried Detlef Siegfried (* 22. Oktober 1958 in Hohenwestedt) ist ein deutscher Zeithistoriker. Detlef Siegfried studierte Geschichte, Soziologie und Germanistik. 1991 wurde er an der Universität Kiel zum Dr. phil. promoviert, 2006 an der Universität Hamburg für Neuere Geschichte habilitiert. Von 1993 bis 1996 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Körber-Stiftung in Hamburg und von 1996 bis 2010 Associate Professor für Neuere Deutsche Geschichte und Kulturgeschichte an der Universität Kopenhagen. 2000 war er Fellow am German-American Center for Visiting Scholars am Deutschen Historischen Institut Washington und von 2002 bis 2005 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg. Seit 2011 ist er Professor für Neuere Deutsche und Europäische Geschichte an der Universität Kopenhagen. Detlef Siegfried arbeitet vor allem zur Geschichte der Alltags- und Massenkultur, zur Jugendkultur, zur Mediengeschichte, zum Linksradikalismus und zur Ethnizität. Er ist Mitglied der Königlich Dänischen Akademie der Wissenschaften und der wissenschaftlichen Beiräte der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, des Archivs der deutschen Jugendbewegung Burg Ludwigstein und des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten. Detlef Siegfried veröffentlichte etwa 80 Artikel, gab Anthologien heraus und schrieb mehrere Bücher. Andreas Emmerich Andreas Emmerich (* 1737 in Kilianstädten; † 19. Juli 1809 bei Kassel) war ein deutscher Forstmann und Jäger-Offizier im Dienste verschiedener Länder. Bekanntheit erlangte er durch ein Buch über den Partisanenkampf, das zu den ersten dieser Art gehörte, und einen nach ihm benannten bewaffneten Aufstand gegen Napoleon. Andreas Emmerich erhielt eine Ausbildung und spätere Anstellung im Jagd- und Forstdienst der Familie Isenburg. Knapp zwanzigjährig, verließ er diese 1756 jedoch, um mit dem Korps des Grafen Christian Ludwig von Ysenburg nach England zu gehen. Dieses 8.000 Mann starke Korps hatte der Landgraf von Hessen dem englischen König zur Verfügung gestellt, um eine befürchtete französische Landung an der englischen Küste abzuwehren. Da die befürchtete Landung nicht erfolgte, kehrten die Truppen zurück, ohne eingesetzt worden zu sein. Wieder in Deutschland, trat Emmerich in die preußische Armee ein und diente während des Siebenjährigen Krieges in verschiedenen Freibataillonen im Kleinen Krieg gegen die Franzosen. In dieser Zeit erwarb er sich die Gunst mehrerer hochgestellter Persönlichkeiten, wie des Herzogs von Cumberland, des hessischen Generalleutnants Casimir von Isenburg-Birstein und des Erbprinzen von Braunschweig Karl Wilhelm Ferdinand. Um 1760 erhielt er sein Patent als Leutnant. Am Ende des Krieges hatte er die Möglichkeit in preußischen Diensten zu bleiben, entschied sich jedoch dafür, wieder nach England zu gehen, wo ihm Lord Granby einen Posten als Vertreter des Generalaufsehers der königlichen Forsten angeboten hatte. Beim Ausbruch der Amerikanischen Revolution erhielt er auf Empfehlung eines seiner Gönner ein Patent als Oberstleutnant und die Erlaubnis des englischen Königs, einen Verband Leichter Infanterie unter seinem Kommando und Namen aufzustellen. Die Truppe nahm unter dem Namen Emmerichs Chasseurs am Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg teil. Dabei erwarb sie sich durch ihre ständig hohe Bereitschaft und Tüchtigkeit einen guten Ruf und bei den gegnerischen Unabhängigkeitskämpfern Respekt. Nach dem Unabhängigkeitskrieg kehrte Emmerich zuerst nach England, dann nach Deutschland zurück. Obwohl er inzwischen eine Familie hatte, blieb er unstet und war häufig unterwegs. Dabei widmete er sich dem Verfassen kleinerer Schriften. Seine Schrift Der Partheygänger im Kriege oder der Nutzen eines Corps leichter Truppen für eine Armee von 1789 ist neben der Abhandlung über den kleinen Krieg (1785) von Johann von Ewald das erste Werk, das sich theoretisch mit den Mitteln und Möglichkeiten des Kleinen Krieges auseinandersetzt. Um 1794 beabsichtigte er eine fünfbändige Autobiographie unter dem Titel Histoire Memorable de la vie du Lieutenant-Colonel-Anglois Andre Emmerich (denkwürdige Lebensgeschichte des englischen Oberstleutnants Andreas Emmerich) zu veröffentlichen. Diese wurde allerdings nie fertiggestellt, er kam nie über die ersten neuneinhalb Oktavseiten hinaus. Sein rastloses Leben ging weiter. Nach der französischen Besetzung Hessen-Kassels unter Napoleon und der Errichtung des Königreichs Westfalen rief er, inzwischen 73 Jahre alt, zum Aufstand auf. Daran nahmen 150 schlecht ausgerüstete Männer, vorwiegend ehemalige Soldaten, Jäger und Bauern teil. Am 24. Juni 1809 marschierten sie Richtung Marburg, wo sie die französische Wache am Barfüßertor zwar überwältigen konnten, kurz danach aber zersprengt wurden. Emmerich wurde am 2. Juli 1809 gefangen genommen und nach Kassel gebracht. Die Verhandlung vor dem Kriegsgericht war kurz. Das Urteil lautete Tod durch Erschießen. Die Erschießung der Teilnehmer am so genannten Emmerich-Aufstand fand auf dem Großen Forst, der alten Kasseler Richtstätte vor den Toren Kassels, statt. Nach dem Abzug der französischen Besatzer und der Flucht König Jérômes, 1813, pflanzte der Kasseler Bürger Prévôt über den Gräbern auf dem Forst eine Eiche als Erinnerungsmal. Noch heute erinnert ein Gedenkstein an den damaligen Aufstand und Andreas Emmerich. Datei:GRADO Villa Imperiale.jpg Dieter Wiesmüller Dieter Wiesmüller (* 1950 in Rotenburg (Wümme)) ist ein deutscher Illustrator und Kinderbuch-Autor. Dieter Wiesmüller lebt seit 1955 in Hamburg, wo er dann auch an der Fachhochschule für Gestaltung Grafik, Malerei und Illustration studierte und seinen Abschluss bei Professor Oelke machte. Seit 1975 arbeitet er hier freiberuflich, wobei er sich vorrangig als Titelbild-Illustrator für das Magazin Der Spiegel, aber auch den Stern und TransAtlantik sowie durch Kinderbuch-Illustrationen profilierte. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem vom Art Directors Club Deutschland, 1988 mit dem Luchs der Zeit und 1990 mit dem 1. Preis des Troisdorfer Bilderbuchpreises für seine Bildergeschichte Komm mit, Moritz. Dieter Wiesmüller war in der Zeit von 1982 bis 1992 Dozent an der Hamburger Fachhochschule für Gestaltung. Wiesmüller beeinflussten, neben amerikanischen Illustratoren und Comiczeichnern, Maler der Renaissance, der Romantik und der Neuen Sachlichkeit. Er arbeitet bevorzugt mit Tempera, Acryl und Aquarelltechniken. Datei:SchmückleKarl.jpg Datei:GRADO Basilika.jpg Behängtköpfel Das Behängtköpfel ist ein 473 Meter hoher Berg im Gräfensteiner Land, wie ein Teilbereich des mittleren Pfälzerwald genannt wird. An seiner Westflanke entspringt der Rauschenbach. Der Berg befindet sich komplett auf der Gemarkung der Gemeinde Leimen (Pfalz) und liegt nördlich von deren Siedlungsgebiet. Owl City Owl City ist ein US-amerikanisches Musikprojekt. Es besteht aus Adam Young, der sich und seine im Hintergrund stehende Band als Owl City bezeichnet. Young fing im Keller seiner Eltern an, Musik zu machen, was seinen Worten zufolge ein Ergebnis seiner Schlaflosigkeit war. Youngs Einflüsse sind die Diskomusik, europäische Elektromusik und der Synthpop der 1980er. Nach zwei Independent-Alben ohne Label und wachsender Bekanntheit durch Owl Citys MySpace-Profil erreichte die Band mit ihrem Major-Label-Debüt Ocean Eyes in Amerika den Mainstream und nationale Popularität. Auf dem Album befindet sich der Nummer-eins-Hit Fireflies, der erfolgreicher war als alle Electronic/Alternative-Tracks zuvor. Das Album Ocean Eyes führte die US-Electronic-Charts an und kam unter die Top 10 der offiziellen Billboard 200. Zusammen mit Austin Tofte gründete Adam Young 2008 außerdem die Band Swimming with Dolphins. Mit der steigenden Popularität von Owl City wandte sich Young jedoch verstärkt seinen eigenen Projekten zu. Tofte war 2008 Mitglied der Live Band von Owl City. Swimming with Dolphins veröffentlichen 2008 die EP Ambient Blue und 2011 das Album Water Colours. In einem Interview erklärt Adam Young, der Bandname stamme daher, dass in der zweiten Klasse ein Mitschüler, dessen Familie Eulen züchtete, eine Eule (engl.: owl) mit in den Sachkundeunterricht brachte. Als dieser diese jedoch aus dem Käfig holte, flippte der Vogel völlig aus und flog wild umher, während die Kinder schreiend und lachend durch den Klassenraum rannten. Dieses Bild habe sich bei ihm eingeprägt und war seit je her Inspiration für den Bandnamen. Owl City wurde vom aus Owatonna, Minnesota stammenden Adam Young gegründet. Owl City vergrößerte seine Popularität durch sein MySpace-Profil, das durch Lieder wie Hello Seattle mehr als 8,6 Millionen Plays erhielt. 2007 veröffentlichte Owl City die EP Of June und 2008 das Album Maybe I’m Dreaming. Of June erreichte Platz 20 und Maybe I’m Dreaming Platz 16 der Billboard-Electronic-Album-Charts. Die ersten zwei Alben veröffentlichte Young ohne die Hilfe einer Plattenfirma. Jedoch wurde Anfang 2009 durch die Musikindustrie-Website Crazed Hits bekannt, dass Owl City bei dem Major Label Universal Republic unterschrieben hatte. Das zweite Album von Owl City wurde am 14. Juli 2009 zunächst digital auf iTunes und am 28. Juli 2009 auf CD veröffentlicht. Das Album Ocean Eyes stieg auf Platz 27 in den Billboard 200 ein und erreichte in der ersten Woche der iTunes-Veröffentlichung Platz zwei in der Kategorie Top Alben. Nach zwei Wochen hatte das Album über 2600 Bewertungen mit einem Durchschnitt von 5/5 Sternen erreicht. Owl City veröffentlichte zudem im Vorfeld des Releases von Ocean Eyes vier Singles, Hello Seattle, Hot Air Balloon, Strawberry Avalanche und Fireflies. Young hat Ocean Eyes bis auf einige Ausnahmen komplett in Eigenregie kreiert. Er hat fast alle Instrumente eingespielt und arrangiert, war Produzent und Techniker des Albums. Young wird von Breanne Duren in einigen Liedern begleitet; am besten zu hören in The Saltwater Room. Owl Citys Live-Band besteht aus: Breanne Duren (Background Vocals/Keyboard), Matthew Decker (Schlagzeug), Laura Musten (Violine) und Hanna Schroeder (Cello). Auch der Sänger von Relient K, Matt Thiessen, arbeitete mit Owl City bei mehreren Liedern zusammen. Young produzierte im Gegenzug das Relient-K-Lied Terminals. Thiessen verkündete zudem, dass es sehr wahrscheinlich sei, dass er und Young in der Zukunft ein Nebenprojekt mit dem Namen Goodbye Dubai produzieren werden. Das Lied Fireflies wurde als kostenloser Download auf dem iPod/iPhone-Spiel Tap Tap Revenge 3 veröffentlicht. Im Vorfeld der iTunes-Veröffentlichung von Ocean Eyes am 14. Juli und der Fireflies-Single wurde Steve Hoover als Regisseur für das Fireflies-Musikvideo engagiert. Das Video wurde exklusiv auf MySpace veröffentlicht, fand aber illegalerweise Stunden zuvor seinen Weg auf die Videoportale Dailymotion und YouTube. Fireflies wurde zu einem Überraschungserfolg und stieg bis zum 1. November 2009 sogar bis auf Platz eins. Owl City steuerte ein Lied mit dem Namen Sunburn zum Soundtrack der Fernsehserie 90210 bei, der am 13. Oktober 2009 veröffentlicht wurde. Zudem ist der Song The Technicolor Phase im Soundtrack von Almost Alice enthalten. Owl City ging im November 2009 zusammen mit Cobra Starship auf Tour durch China und Japan. Owl City tourte bereits mit The Scene Aesthetic und Brooke Waggoner. Anfang 2010 wurde Fireflies auch in Europa veröffentlicht. In Großbritannien sollte es ursprünglich Mitte Februar in den Handel gehen; nachdem aber Coverversionen des Songs bereits zum Jahreswechsel in den Downloadcharts hohe Verkäufe erzielten, wurde der Verkaufsstart kurzfristig vorgezogen und innerhalb von zwei Wochen nahm das Lied auch in den UK-Charts Platz 1 ein. Am 21. September 2010 veröffentlichte Owl City den Song To the Sky. Am 25. Oktober 2010 ist auf dem Blog von Owl City ein Cover des Liedes In Christ Alone erschienen. Am 22. November ist eine Weihnachtssingle mit dem Namen Peppermint Winter erschienen. Der erste offizielle Song des dritten Albums, Alligator Sky, ist am 12. April 2011 erschienen und das dazugehörige Musikvideo feierte am 6. Mai 2011 Premiere. Sein Album All Things Bright and Beautiful erschien am 14. Juni 2011 (10. Juni 2011 in Deutschland). Am 23. Mai 2011 wurde die dritte Single Deer in the Headlights aus dem Album All Things Bright and Beautiful als Download veröffentlicht. Am 22. Juni 2011 ging die Website online. Das Video zu Deer in the Headlights hatte am 30. Juni 2011 Premiere. Im Juni und Juli 2011 fanden Konzerte in Nordamerika statt. Im September und Oktober hat Owl City durch Europa getourt. Es hat Konzerte in den Niederlanden, Belgien, Spanien, Portugal, Italien, der Schweiz, Dänemark und Schweden gegeben. Die deutschen Stationen der All Things Bright and Beautiful World Tour waren München, Berlin, Köln und Hamburg. Am 30. August 2011 erschien ein Song von He Is We mit dem Titel All About Us, wo Owl City als Gastsänger mitwirkte. Owl City wirkte ebenfalls beim Song The First Noel von TobyMac als Gastsänger mit, der am 4. Oktober 2011 erschienen ist. Am 28. November 2011 erschien das Musikvideo zu Youtopia von Armin Van Buuren feat. Adam Young. Am 2. Januar 2012 erklärte Young über seinen Blog, dass im Sommer/Herbst 2012 sein viertes Studioalbum erscheint. Des Weiteren sagte er, dass er mit mehreren anderen Künstlern zusammenarbeiten möchte. Am 3. Februar 2012 erschien die erste DVD von Owl City in Deutschland. Diese DVD zeigt das Konzert im Jahr 2011 aus Los Angeles. In einem Interview mit Billboard.com vom 28. Februar 2012 sagte Adam Young, er sei mit dem neuen Album zu 80-85 Prozent fertig. Er sei sich aber nicht sicher, in welcher Hinsicht das Lied I Hope You Think of Me mit auf der Platte sein würde. Für das Album hat er mit Dr. Luke, Stargate, JR Rotem, Brian Kennedy und Emily Wright zusammengearbeitet. Für eine Charity-Aktion veröffentlichte Adam Young am 5. März 2012 einen Song mit den Namen Here’s Hope. Ebenfalls eingesungen wurde der Titel von Jewel und Jay Sean. Mit Mark Hoppus von Blink-182 veröffentlichte Adam Young den Song Dementia am 17. April 2012. Am 4. Mai 2012 schrieb Young über Twitter, dass am 15. Mai 2012 eine EP erscheinen wird, die vier Songs des vierten Studioalbums enthält. Die Tracklist der EP hat er dazu ebenfalls preisgegeben. Unter den vier Songs ist auch die Single Dementia enthalten. Am 25. Mai 2012 verkündete Adam Young über seinen Twitter-Account, dass das vierte Album The Midsummer Station heißt und weltweit am 14. August 2012 erhältlich ist. Auf dem Album Sonne von Schiller ist ein Song (Alive), an dem Adam Young die Vocals übernommen hat. Darüber hinaus veröffentlichte Adam Young im März und in Zusammenarbeit mit der malaiischen Sängerin Yuna den Titelsong zu dem Film Die Croods: Shine Your Way. Im Mai 2015 veröffentlichte Adam Young die Single Verge mit dem US-amerikanischen Sänger und Songwriter Aloe Blacc. Verge war die erste Single-Auskopplung aus dem Album Mobile Orchestra, welches am 10. Juli 2015 herauskam. Die Single blieb weitgehend unbeachtet und auch das Album konnte international nicht an die vorherigen Veröffentlichungen anknüpfen. Lediglich in den USA erreichte das Album mit Platz 11 eine gute Chartplatzierung. Am 30. Oktober 2017 verkündete Owl City auf seinem YouTube-Account, dass sein neues Album Cinematic mit 18 Songs am 1. Juni 2018 erscheinen werde. In der Zeit von der Ankündigung bis zum Erscheinungsdatum des Albums wird er drei EPs (von ihm Reels genannt) mit jeweils drei Songs des kommenden Albums veröffentlichen. Von diesen EPs ist die erste schon veröffentlicht worden, sie hat den Namen Reel 1. Young nennt unter anderem Imogen Heap, Relient K, Boards of Canada, The Album Leaf und Armin van Buuren als beeinflussend für seinen Stil. Dieser wurde auch vom New Wave der 1980er Jahre geprägt, jedoch nennt er keine bestimmte Band aus dieser Zeit als Beispiel. Owl City wird sehr oft mit der Band The Postal Service und manchmal auch mit Ben Gibbards Hauptband Death Cab for Cutie verglichen. Die Vergleiche begründen sich in der Ähnlichkeit der Stimmen von Gibbard und Young, in ihrem von den 1980ern beeinflussten Elektro-Pop und der Verwendung von weiblichen Gastsängerinnen in einigen ihrer Lieder. Owl City wird ebenfalls mit der Künstlerin Lights verglichen, die 2008 mit ihren Liedern Drive My Soul und February Air in Kanada bekannt wurde. Beide gingen Anfang 2010 zusammen auf Europatour. Bernhard Braun (Fußballspieler) Bernhard Braun (* 18. November 1929 in Tuttlingen; † 30. März 2009) war ein deutscher Fußballspieler. Braun kam 1947 als 18-Jähriger vom SV Tuttlingen zum SSV Reutlingen 05 mit dem er 1950 die Meisterschaft in der Oberliga Südwest Gruppe Süd gewann und in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft Preußen Dellbrück 0:1 nach Verlängerung unterlag. 1952 kehrte er zum FC 08 Tuttlingen zurück stieg mit dem Verein 1952/53 in die 1. Amateurliga Württemberg auf, ohne ein einziges Gegentor auf dem heimischen Platz kassiert zu haben. Nach dem Abstieg zwei Jahre später wechselte er zum VfB Friedrichshafen, wo er sesshaft wurde. Winterberg (Wasgauer Felsenland) Der Winterberg ist ein 461 Meter hoher Berg im nordöstlichen Wasgau, wie der Südteil des Pfälzerwaldes zusammen mit dem Nordteil der Vogesen auch genannt wird. Die Nordflanke befindet sich auf der Gemarkung von Hauenstein (Pfalz), die Südflanke zu Erfweiler. Zwei Kilometer südöstlich entspringt die Queich, die an seiner Ostflanke vorbeifließt. Südöstlich des Berges befindet sich an der Erfweilerer Gemarkung an der unmittelbaren Grenze zu Hauenstein außerdem das sogenannte Winterkirchel, eine mitten im Wald gelegene Kirche. Datei:GRADO Hafen.jpg Wikipedia:Mentorenprogramm/Abstimmungen/Sebastian.Dietrich Bin schon seit einiger Zeit in der Wikipedia tätig & nutze sich fast täglich (auch als Autor). Möchte gerne Neulingen dabei helfen die ersten, oft bürokratisch anmutenden Schritte zu wagen. Kommentare bitte auf die Löffelsberg Der Löffelsberg ist ein hoher Berg im östlichen Wasgau, wie der Südteil des Pfälzerwaldes zusammen mit dem Nordteil der Vogesen auch genannt wird. Der Berg befindet sich komplett auf der Gemarkung der Gemeinde Busenberg und liegt etwa zwei Kilometer nordöstlich von deren Siedlungsgebiet. Zwei Kilometer westlich liegt Schindhard, ebensoweit entfernt im Osten Oberschlettenbach. Im Norden liegt das Bärenbrunner Tal mit dem historischen Bärenbrunnerhof. Der Löffelsberg ist von Mischwald bedeckt. An seiner Ostflanke entspringt der Erlenbach. In West-Ost-Richtung führt ein Fußweg über seinen Gipfel, der Bestandteil des Erlebniswegs Busenberger Holzschuhpfad ist. Von hier aus hat man eine gute Aussicht auf Burg Drachenfels. Der Ostgrat des Löffelsbergs ist ebenso wie der Südabhang von bis zu 26 Meter hohen Buntsandsteinfelsen geprägt, die als Klettergarten genutzt werden. Hier sind insgesamt 16 Kletterrouten bis zum Schwierigkeitsgrad VI (UIAA) zu finden. Kaldorf (Beilngries) Kaldorf ist ein Ortsteil der Stadt Beilngries im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Das Dorf liegt auf der Hochfläche der südlichen Frankenalb nordwestlich des Gemeindesitzes Beilngries. Von dort aus führt über Hirschberg eine Straße nach Kaldorf, die in Richtung Westen nach Wiesenhofen, einem weiteren Stadtteil von Beilngries, weitergeht. Die erste urkundliche Erwähnung erfährt Kaldorf 1305 im Gaimersheimer Schiedsspruch; in der Auseinandersetzung des Eichstätter Bischofs mit Bayern um das Hirschberger Erbe wurde das Dorf den Herzögen von Bayern zugesprochen. Die Leheninhaber der Vogtei über das Dorf sind seit dem 15. Jahrhundert namentlich bekannt: 1413 war dies Erhard Marschalk, 1439 Werner Marschalk und 1449 das Benediktinerinnenkloster Kühbach. Letzteres erhielt noch im gleichen Jahr von Herzog Albrecht die Vogtei zu Eigen; das Kloster war wahrscheinlich bereits seit dem 11. Jahrhundert im Besitz der Grundherrschaft über den Großteil des Dorfes. 1493 verkaufte das Kloster seine vier Güter im Dorf und die Vogtei an Bischof Wilhelm von Reichenau. Damit erweiterte sich der bischöfliche Besitz im Dorf; bischöfliche Güter waren an die Marschalke von Hirschberg verlehnt. Weitere Adelslehen besaßen sowohl die Schenken von Stossenberg als auch die Emmendorfer, deren Besitz auf die Absberger zu Rumburg überging. Zwei Anwesen waren 1493 bäuerlicher Eigenbesitz. Diese Besitzverhältnisse blieben über die Jahrhunderte bis zur Säkularisation 1802 unverändert. Kaldorf bildete zusammen mit dem Nachbarort Wiesenhofen eine Gemeinde. 1954 wurde eine Flurbereinigung durchgeführt. Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde Wiesenhofen mit Kaldorf im Zuge der bayerischen Gebietsreform in die Stadt Beilngries eingemeindet. 1983 gab es bei 42 Einwohnern sechs landwirtschaftliche Nebenerwerbsbetriebe und eine Gasthof. In einer im 18. Jahrhundert errichteten Feldkapelle stand laut Hofmann/Mader eine bemalte Holzfigur des heiligen Sebastian, eine gute Arbeit um 1500. Jauer (Sprache) Jauer (deutsch auch Münstertalerisch) bezeichnet den rätoromanischen Dialekt, der im Val Müstair (Kanton Graubünden) als angestammte Mehrheitssprache gesprochen wird. Der Name leitet sich ab vom Wort für ich («jau»), das eine Besonderheit des Münstertals und der Ortschaft Zernez im Unterengadin (dort «jo») ist (im Unterschied zum «eu» im übrigen Unterengadin bzw. zum «eau» im Oberengadin). Die Bewohner des Münstertals heissen demnach «ils jauers» (deutsch: «die Jau-Sager»). Interessanterweise hat sich Heinrich Schmid 1982 bei der Schaffung der Hochsprache Rumantsch Grischun gerade beim Wort «ich» nicht wie sonst üblich an die Angebote der grossen Idiome Sursilvan, Surmiran und Vallader gehalten (jeu/ia/eu), sondern das münstertaltypische «jau» gewählt. Somit sind heute – in einem etymologischen Sinne – alle Bündnerromanen «Jau-Sager», soweit sie in Rumantsch Grischun kommunizieren. Der Dialekt hat nie eine eigene Schriftsprache entwickelt, das heisst Jauer hat nie Idiomstatus erreicht. Allerdings wurde zum Beispiel im Giuven Jauer, der 1938 von Tista Murk gegründeten Münstertaler Zeitung, bis 1943 durchaus teilweise in Jauer geschrieben, ja Jauer sogar propagiert und in der Rubrik Sprachecke der Zeitung gelehrt. In der Schule wurde bis 2008 in Vallader unterrichtet, von 2009 bis 2013 wurde im ganzen Tal bei schriftlichen Dokumenten und Verlautbarungen auf den Behörden und in der Schule die Einheitssprache Rumantsch Grischun verwendet. 2012 wurde eine Volksinitiative angenommen, die die Rückkehr zu Vallader als Alphabetisierungssprache bestimmt. Deren Umsetzung wird derzeit (Stand: 2013) vollzogen. Eine auffällige Eigenheit des Jauer ist die ungewöhnliche Betonung derjenigen Verben, die andernorts in Romanischbünden auf betontes -ar enden. Im Münstertal werden diese auf der vorletzten Silbe betont und die Endung wird zu -er abgeschwächt, z. B. guárder statt guardár (dt. schauen). Eine andere Eigentümlichkeit, insbesondere gegenüber dem Vallader, ist die Aussprache von betontem -an- als -aun-, so z. B. in rumauntsch statt rumantsch oder cháunter statt chantár (dt. singen). Das Jauer gehört mit Vallader und Puter zu den ladinischen Sprachen im Kanton Graubünden. Eine wechselseitige Kommunikation unter Sprechern der drei Dialekte ist problemlos möglich. Im Jahr 2007 erschien mit Plinio Meyer-Tschenetts Dschon Uein id atras istorias grischunas (dt. Dschon Uein und andere Bündner Geschichten) zum ersten Mal ein auf Jauer geschriebenes Buch, das auch als Hörbuch verfügbar ist. Oberster Volksgerichtshof der Volksrepublik China Der Oberste Volksgerichtshof der Volksrepublik China () ist der höchste Gerichtshof in der Volksrepublik China. Ihm obliegt die Kontrolle der Rechtsprechung der chinesischen Volksgerichte aller Instanzen. Der Volksgerichtshof ist dem Nationalen Volkskongress zum Bericht verpflichtet; die Mitglieder, Vizepräsidenten und der Präsident des Gerichtes werden durch den Nationalen Volkskongress ernannt. Derzeitiger Präsident des Gerichtes ist Zhou Qiang. Datei:Brunner Obejektmöbel Logo.svg Reformierte Kirche Horgen Die Reformierte Kirche Horgen ist eine evangelisch-reformierte Kirche im Zentrum von Horgen. Das heutige Bauwerk wurde 1782 eingeweiht, am selben Standort sind seit dem 13. Jahrhundert Vorgängerbauten nachweisbar. Eine erste Pfarrkirche auf Gemeindegebiete von Horgen ist um 1210 urkundlich erwähnt worden. Das vermutlich romanische Bauwerk bestand aus einem Langhaus mit rechteckigem Chor und war grob geostet. Das Kirchenschiff wurde, nach den im alten Zürichkrieg erlittenen starken Beschädigungen, um 1458 verlängert. Die Darstellungen in der Chronik von Werner Schodoler, sowie die Karten von Jos Murer und Hans Conrad Gyger zeigen die Kirche mit gedrungenem quadratischen Turm mit unterschiedlichem Helm, da dieser nach einem Schadengewitter 1615 ersetzt werden musste. Die Kollatur lag bis zur Reformation beim Fraumünster in der Stadt Zürich. In den Jahren 1676/77 musste die zu klein gewordene Kirche einem Neubau weichen, die Ausrichtung des Gebäudes und Platzierung des Turmes wurden beibehalten, ebenso der rechteckige Grundriss. Der barocke Kirchraum hatte eine Ausdehnung von etwa 13 m x 20 m, ihm schloss sich im Osten der Turm an. Sie bestand bis 1780, als am 28. Juni auch der Turm abgerissen wurde um einem grossen Neubau Platz zu machen. Die heutige Kirche, Entwurf und Ausführung durch Johann Jakob Haltiner mit Stuck von Andreas Moosbrugger, wurde am 27. Oktober 1782 eingeweiht. Im Jahr 1865 erhielt die Kirche erste Glasmalereien und 1874 die beiden Freskengemälde zu beiden Seiten der Kanzel. Die erste Orgel aus dem Jahr 1884 wurde 1961 durch die heutige ersetzt. 1905 setzte man farbige Glasfenster ein. Vor der gesamt Renovation in den Jahren 1975/1976 wurden umfangreiche Untersuchungen zur Baugeschichte durchgeführt. In der Renovation versuchte man dem original Zustand von 1782 nahezukommen, nur die Fresken wurden belassen. Die quer-ovale Zentralraum-Kirche war eine kühne Lösung vom bekannten Kirchenbaumeister Johann Jakob Haltiner aus Altstätten im Rheintal. Haltiner der in der Tradition der Baumeister Grubenmann, besonders seines Schwagers Hans Ulrich Grubenmann stand entwarf die Konstruktion auf der Basis des Kreises von 17 m Durchmesser. In der Hauptachse, Haltiner hat diese von der Vorgängerkirche in etwa übernommen, stossen im Grundriss zwei Kreise aneinander, die mit Bogensegmenten von Kreisen des doppelten Durchmessers verbunden werden. Die Festlegung der Raumhöhe lässt sich wiederum auf Kreise mit 17 Meter Durchmesser zurückführen. Diesen geschwungenen Grundriss leitet er konsequent in das Dach über. Bei der Dachkonstruktion macht sich Haltiner die Brückenbautradition der Grubenmanns zunutze und führt das Deckengewölbe unterzuglos weit in die Dachkonstruktion hinein. Der Kirchenraum wird dadurch innen viel höher als die Traufkante an der Gebäudeaussenseite erahnen lässt. Der Innenraum wird auf drei Seiten von jeweils 17 Meter langen freitragenden Emporen umgeben, deren Sprengwerk in den Brüstungen weitgehend unsichtbar untergebracht ist. Die heute sichtbaren kleinen Kapitelle deuten die Stellen an, wo Haltiner - zur Beruhigung seiner Zeitgenossen - Säulen anbringen musste. Der Stuck, geschaffen vom Vorarlberger Künstler Andreas Moosbrugger verbindet Raum und Raumschmuck zu einer Einheit. Bis hin zum kleinsten Detail wachsen die Ornamente in kongenialer Weise aus dem Bau oder verlaufen sich in ihm, nie wirken sie aufgesetzt. Der 60-jährige Moosbrugger schuf hier einen reinen Rokoko-Raum von ausserordentlicher Feinheit. Die Freskengemälde links und rechts der Kanzel, von Antonio Barzaghi-Cattaneo, wurden am 11. Oktober 1864 eingeweiht. Gefördert von Pfarrer Conrad Wilhelm Kambli (1829–1914), handelt es dabei um den ersten, nach dem Bildersturm wieder in einer reformierten Kirche angebrachten, Freskenwandschmuck. Die reich geschnitzte Kanzel im Neurokoko-Stil wurde im Jahre 1890 als wahres Denkmal der Reformation gestaltet. Das Lesepult bildet ein Adler, der eine Schriftrolle trägt, auf der geschrieben steht: Ein feste Burg ist unser Gott. Die Titelzeile des berühmten gleichnamigen Chorals von Martin Luther war der Schlachtruf der Reformation. Auf dem Kanzelkorb befinden sich die geschnitzten Bildnisse der Reformatoren Huldrych Zwingli (mitte), Jean Calvin (links) und Johannes Oekolampad (rechts). Die alte romantische Orgel wurde im Jahr 1961 durch einen Neubau, von der durch Friedrich Goll gegründeten Orgelbaufirma ersetzt. Bei dem mit 62 Registern und 4798 Pfeifen versehenen Instrument handelte es sich um eine der grössten in der Region. Ihre Frequenzumfang reicht von 16 bis 8300 Hz. Der Glockengiesser Jakob Rüetschi aus Aarau goss das 4-stimmige Geläut, welches sich die Kirchgemeinde 7000 Gulden kosten liess, dabei wurden die alten Glocken aus dem 16. Jahrhundert umgeschmolzen. Das Geläut ist im H-Dur Akkord gestimmt. Bis zum Bau des Kirchgemeindehauses und des Gemeindesaales im Schinzenhof wurden neben Konzerten auch die Versammlungen der Kirchgemeinde und der politischen Gemeinde im grössten Lokal von Horgen abgehalten, was seither nur noch sehr selten der Fall ist. Neben den Gottesdiensten sind Orgel- und Chorkonzerte feste Veranstaltungen. Heidenberg (Wasgauer Felsenland) Der Heidenberg ist ein 420 Meter hoher Berg im südöstlichen Wasgau, wie der Südteil des Pfälzerwaldes zusammen mit dem Nordteil der Vogesen auch genannt wird. Die Nordflanke befindet sich auf der Gemarkung von Busenberg, die Südflanke auf der von Erlenbach bei Dahn. An seinem Westhang befindet sich mit dem Buchkammerfels eine markante Felsformation, in der sich in einer senkrecht abfallenden Bergnase eine mutmaßliche Burgstelle befindet, die aus unzugänglichen Felskammern besteht (Buchkammern o. Heidenkammern genannt). Die Felskammern sind erstmals 1635 belegt, wo sie als Gefängnisse beschrieben werden. Diese Funktion ist ebenso fraglich wie die These, dass sie den Bewohnern von Burg Drachenfels als zusätzlicher Beobachtungsposten gedient hätten. Oldenburg (Marienmünster) Die Oldenburg bei Marienmünster ist der ehemalige Stammsitz der Grafen im Wetigau, die sich nach dem Ort dieser Burg ab 1127 Grafen von Schwalenberg nannten. Die ehemalige Burg liegt auf dem Gebiet der heutigen Stadt Marienmünster, Ortsteil Münsterbrock, in Ostwestfalen-Lippe in Nordrhein-Westfalen. Die Burganlage wurde um 1100 errichtet. In der Nähe der Burg stifteten im Jahr 1128 Graf Widekind I. von Schwalenberg und seine Frau Lutrud von Itter nur wenige hundert Meter entfernt das Benediktinerkloster Marienmünster. Der heute noch erhaltene und bewohnte Wohnturm wurde zwischen 1373 und 1376 erbaut. Der Name der Burg wurde gebildet, als Graf Volkwin IV. von Schwalenberg seinen neuen Stammsitz in Schwalenberg bezog; er bedeutet Alte Burg. Ryan Johnson (Eishockeyspieler) Ryan M. Johnson (* 14. Juni 1976 in Thunder Bay, Ontario) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der zuletzt bei den Chicago Blackhawks in der National Hockey League unter Vertrag stand. Sein älterer Bruder Greg war ebenfalls Eishockeyspieler in der NHL. Der 1,85 m große Center begann seine Karriere im Team der University of North Dakota im Spielbetrieb der National Collegiate Athletic Association, bevor er beim NHL Entry Draft 1994 an 36. Stelle in der zweiten Runde von den Panthers ausgewählt wurde. Während der Spielzeit 1995/96 wechselte er vom College zum Team Kanada. Die Saison 1996/97 verbrachte er im Farmteam der Panthers, den Carolina Monarchs, in der American Hockey League. Nach zwei weiteren Spielzeiten, die er hauptsächlich in der AHL verbracht hatte, konnte sich Johnson zu Beginn der Saison 1999/2000 einen Stammplatz bei den Panthers erkämpfen. Kurz vor der Trade Deadline im März 2000 wurde er schließlich gegen Mike Sillinger von den Tampa Bay Lightning getauscht. Nach einer kompletten Spielzeit bei den Lightning kehrte er zu den Panthers zurück – diesmal ging Václav Prospal im Tausch zu den Lightning. Kurz vor Ende der Saison 2002/03 wurde er von den Panthers auf die Waiver-Liste gesetzt und von den St. Louis Blues unter Vertrag genommen. Nach über vier Jahren in St. Louis wechselte er 2008 als Free Agent nach Vancouver. Im Dezember 2010 wurde er von den Rockford IceHogs für ein Try-Out verpflichtet. Wenige Tage später wurde Johnson von den Chicago Blackhawks unter Vertrag genommen, für die er bis zum Saisonende 2010/11 regelmäßig auflief. Im Herbst 2011 absolvierte er ein Try-Out bei den Detroit Red Wings, erhielt jedoch anschließend keinen Kontrakt angeboten. Bichtenberg Der Bichtenberg ist ein 400 Meter hoher Berg im westlichen Wasgau, wie der Südteil des Pfälzerwaldes zusammen mit dem Nordteil der Vogesen auch genannt wird. Die Nordwestflanke befindet sich auf der Gemarkung von Lemberg, die Südostflanke auf der von Dahn. Nördlich schließt die der Lemberger Ortsteil Salzwoog an. Drei Kilometer westlich liegt zudem der Salzwooger Teufelstisch. Der aus Buntsandstein aufgebaute Bichtenberg ist vollständig mit Mischwald bedeckt und mit mehreren Wegen und Forststraßen erschlossen. Eine Auffahrt zum Gipfel ist damit auch mit dem Mountainbike möglich. Gustav Franz Käferstein Gustav Franz Käferstein (* 11. September 1797 in Penig; † 23. Januar 1881 in Glauchau) war ein sächsischer Papiermüller, Gutsbesitzer und Landtagsabgeordneter. Er entstammte der Papiermüller-Familie Keferstein/Käferstein, die sich in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ab dem 16. Jahrhundert verbreitet hatte und dort zahlreiche Papiermühlen besaß. Die Papiermühle von Christian August Käferstein († 1805) in Penig wurde nach dessen Tod von der Witwe Johanna Marie Käferstein geb. Mönch (1763–1834) weitergeführt. Am 15. Januar 1823 verkaufte sie und die restlichen Erben die Papiermühle Penig für 3000 Thaler an Gustav Franz Käferstein. Nachdem der Papierhändler Ferdinand Traugott Flinsch bereits als Teilhaber in das Geschäft mit eingestiegen war, veräußerte Käferstein am 30. Juni 1836 den gesamten Betrieb an ihn. Im Gegenzug erwarb er von Carl Friedrich August Hahn die Papiermühle in Niederlungwitz, die er 1843 an seinen Neffen Karl Ludwig Käferstein verkaufte, an den er diese Papiermühle vorher schon verpachtet hatte. In den nachfolgenden Jahren kaufte er verschiedene Güter u.a. das Rittergut Niedermosel in Mosel und das Schweizergut in Jerisau. Ab 1852 war er zudem Erb-, Lehn- und Gerichtsherr auf dem Rittergut Halsbach bei Freiberg. Der II. Kammer des Sächsischen Landtags gehörte er 1833/34 als Vertreter des 2. städtischen Wahlkreises und 1851 bis 1855 als Vertreter des 19. bäuerlichen Wahlkreises an. 1832 ist Käferstein in die Freimaurerloge Harmonie in Chemnitz aufgenommen worden; er war Mitbegründer der Loge Zur Verschwisterung der Menschheit in Glauchau. Seit 1823 war er mit Johanne Christiane Eleonore Weber (1806–1887) verheiratet. Er starb in Glauchau und wurde an der Kirchmauer im Stadtteil Jerisau beigesetzt. Sein Sohn Eugen Käferstein (1835–1875) übernahm Halsbach und war von 1871 bis zu seinem Tod ebenfalls Landtagsabgeordneter. Seine Tochter Agnes Florentine Käferstein (1826–1900) heiratete 1844 den Mühlenbaumeister und Mühlenbesitzer Heinrich-Carl Hedrich in Glauchau. Bobenthaler Knopf Der Bobenthaler Knopf ist ein hoher Berg im südöstlichen Wasgau, wie der Südteil des Pfälzerwaldes zusammen mit dem Nordteil der Vogesen auch genannt wird. Der Berg befindet sich komplett auf Gemarkung der Gemeinde Bobenthal, der er seinen Namen verdankt. Er liegt etwa zwei Kilometer östlich von deren Siedlungsgebiet. Im Westen fällt er verhältnismäßig flach zum Tal der Wieslauter, nach Osten hin wesentlich steiler zum Tal des Reisbachs hin ab. Der Bobenthaler Kopf ist von Mischwald bedeckt. Er bildet das Zentrum der 319 ha großen Kernzone Bobenthaler Knopf des Naturparks Pfälzerwald. Etwa 1,5 Kilometer südlich liegen die Rittersteine Löffelkreuz und Eselsschleifhäuschen. Karin Milger Karin Milger (* 2. Dezember 1955 in Celle) ist eine deutsche Juristin und Richterin am Bundesgerichtshof. Nach einem Studium an der Georg-August-Universität Göttingen sowie in den USA (LL.M.) und der Promotion in Göttingen 1981 begann sie 1984 eine Laufbahn im höheren Justizdienst des Landes Niedersachsen. Sie war bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig, an den Amtsgerichten Braunschweig und Wolfenbüttel sowie am Landgericht Braunschweig tätig. 1989 wurde sie Richterin am Amtsgericht Wilhelmshaven. Nach einer Tätigkeit im Niedersächsischen Justizministerium wurde sie 1996 zur Richterin am Oberlandesgericht Oldenburg ernannt. Im November 2001 wurde sie Vizepräsidentin des Landgerichts Oldenburg. Dort war sie Vorsitzende einer Großen Strafkammer und einer Zivilkammer. Sie ist Mitglied des Justizprüfungsamtes im Niedersächsischen Justizministerium. 2006 wurde Milger zur Richterin am Bundesgerichtshof ernannt und dort dem VIII. Zivilsenat zugewiesen, dessen Vorsitzende sie seit dem 1. Juli 2014 ist. André Chaumeix André Chaumeix (* 6. Juni 1874 in Chamalières, Département Puy-de-Dôme; † 23. Februar 1955 in Passy, Paris) war ein französischer Journalist und Literaturkritiker. Chameix war ein Sohn von Alexandre Chaumeix und dessen Ehefrau Solange Fargeix; Abrahan-Joseph Chaumeix war ein entfernter Vorfahr von ihm. Seine Schulzeit verbrachte er am Pariser Lycée Henri IV, an die sich dann der Besuch der École normale supérieure anschloss. Ab 1898 besuchte er für zwei Jahre die Französische Schule in Rom. Im Frühjahr 1900 kehrte Chaumeix nach Frankreich zurück und ließ sich in Paris nieder. Er begann als Journalist beim Journal des débats zu arbeiten und wurde bereits 1905 dort zum leitenden Chefredakteur ernannt. Parallel dazu schrieb er für verschiedene andere Zeitungen und Zeitschriften, wie Gazette des Beaux-Arts, Le Gaulois oder Revue de Paris. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete Chaumeix weiter als Journalist und Redakteur. Zwischen 1926 und 1930 fungierte er als Chefredakteur des Le Figaro und auch für das Feuilleton der Revue des Deux Mondes war er zuständig. Am 22. Mai 1930 berief die Académie française Chaumeix zum Nachfolger des im Vorjahr verstorbenen Politikers Georges Clemenceau (Fauteuil 3). Ihm selbst folgte 1955 der Historiker Jérôme Carcopino auf diesem Platz nach. Chaumeix starb im Alter von 80 Jahren am gleichen Tag wie sein Freund und Akademie-Kollege Paul Claudel; am 23. Februar 1955 in Passy (16. Arrondissement). Auf dem Friedhof Cimetière de Passy fand er seine letzte Ruhestätte. Datei:Erschießung Emmerichs.jpeg Graue Moderholzeule Die Graue Moderholzeule (Xylena exsoleta), auch Gemeines Moderholz oder Fahlgraue Moderholzeule genannt, ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Eulenfalter (Noctuidae). Mit einer Flügelspannweite von 55 bis 70 Millimetern handelt es sich bei der Grauen Moderholzeule um einen relativ großen Eulenfalter. Die Vorderflügel sind schmal und lang. Die Färbung der Vorderflügel variiert von blassgrau bis graubraun. Nierenmakel werden durch dunkle Flecke hervorgehoben, Ringmakel sind meist undeutlich erkennbar und dünn dunkel umrandet. Von der hellen Wellenlinie zieht sich ein schwarzer Strich nach innen, der jedoch die Nierenmakel nicht erreicht. Die Hinterflügel sind zeichnungslos graubraun und haben einen blassbraunen Punkt nahe am Innenrand. Der Saugrüssel der Falter ist gut entwickelt. Die Fühler der Männchen sind schwach gesägt. Das kugelige Ei besitzt eine stark abgeflachte Basis, einen leicht vorgezogenen Mikropylteil, ist unregelmäßig gerippt und zunächst graurötlich, später violettgrau gefärbt. Die jungen Raupen sind von grüner Farbe und zeigen gelbe Längslinien. Sehr auffällig sind die erwachsenen, grünen Raupen. Sie haben breite, schwarze, unterbrochene, gelbweiß unterlegte Nebenrückenlinien sowie ebenfalls breite, rotbraune, unterbrochene, weißgelb unterlegte Seitenlinien. Die dünnschalige Puppe trägt je zwei lange, divergierende Dornen am knopfförmigen, leicht gerunzelten Kremaster. Die Verbreitung der Art erstreckt sich von den Kanarischen Inseln und Nordwestafrika durch nahezu ganz Europa, Vorder- und Mittelasien bis zum Pazifik und Japan. Im Gebirge steigt sie bis auf 3500 Meter. Die Graue Moderholzeule ist hauptsächlich auf trockenen, warmen Wiesen und Feldern, an Böschungen, Waldrändern sowie in Gärten anzutreffen. Die Falter fliegen ab August, überwintern, erscheinen wieder im Frühjahr und leben dann bis Ende Mai. In Ruhestellung pressen sie die Flügel dicht an den Leib, so dass sie einem Stück moderndem Holz gleichen, worauf auch der deutsche Name der Art zurückzuführen ist. Sie sind nachtaktiv und fliegen künstliche Lichtquellen an, besonders gerne auch angelegte Köder. Im Frühjahr saugen sie häufig an Weidenblüten (Salix). Die Raupen leben von Mai bis Juli. Sie sind polyphag und ernähren sich von einer Vielzahl von Pflanzen, von denen hier nur eine Auswahl genannt ist: und andere. Die Verpuppung erfolgt in der Erde. In Deutschland ist die Art verbreitet, gebietsweise aber selten und wird auf der Roten Liste gefährdeter Arten in der Kategorie V (auf der Vorwarnliste) eingestuft. Nikolai Wladimirowitsch Oljalin Nikolai Wladimirowitsch Oljalin (; * 22. Mai 1941 in Opichalino, Oblast Wologda, RSFSR; † 17. November 2009 in Kiew, Ukraine) war ein sowjetischer und russischer Schauspieler. Oljalin wurde 1941 im Dorf Opichalino in Nordwestrussland geboren. 1959 übersiedelte er nach Leningrad und begann sofort mit dem Studium am Leningrader Staatsinstitut für Theater, Musik und Kinematografie () als Schüler im Kurs von Alexander Jahn. Nach erfolgreicher Absolvierung der Hochschule, wurde er Schauspieler im Theater für junges Publikum in Krasnojarsk. Auf der dortigen Bühne spielte er für einige Jahre eine Vielzahl an Einmannstücken mit mehreren Rollen. 1968 begann Nikolai Oljalin in den Dowschenko-Filmstudios in Kiew. Sein Debüt als Filmschauspieler hatte er in der Rolle des Kampfpiloten Nikolai Boldyrew im Film Flugtage (). Im gleichen Jahr lud ihn Regisseur Juri Oserow ein, im Filmepos Befreiung () eine der Hauptrollen zu übernehmen. Diese Rolle des Hauptmanns Zwetajew verhalf Oljalin zu Bekanntheit in der gesamten Sowjetunion und darüber hinaus. Er war seit Ende der 1960er-Jahre in zahlreichen sowjetischen Filmen in Hauptrollen zu sehen. 1990 entstand nach Oljalins Szenarium das Melodram Nichterschießbare Musik (), wobei er eine der Hauptrollen selbst spielte. Insgesamt spielte Oljalin in etwa 60 Filmen. In einem seiner letzten Filme spielte er den Inquisitor im Film Wächter des Tages – Dnevnoi Dozor (). Oljalin wurde 1979 mit dem Titel Volkskünstler der Ukrainischen SSR ausgezeichnet. Ernst Kinder Ernst Kinder (* 11. Mai 1910 in Barmen; † 2. Dezember 1970 in Münster) war ein lutherischer Theologe. Ab 1935 war er Pfarrer in München, ab 1937 Sekretär des Rates der Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschland mit Sitz in Berlin. Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft wurde er 1947 Professor für Systematische Theologie in Neuendettelsau an der Augustana-Hochschule und wirkte ab 1953 bis zu seinem Tode als Professor für Systematische Theologie an der Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und war dort, wie auch seine Fakultätskollegen Karl Heinrich Rengstorf (Neues Testament) und Peter Hauptmann (Kirchengeschichte Osteuropas und Theologiegeschichte der Lutherischen Konfessionskirchen), Glied der altlutherischen Gemeinde. Falkenmühle (Rumbach) Die Falkenmühle ist eine historische Mühlenanlage im südlichen Wasgau, wie der Südteil des Pfälzerwaldes zusammen mit dem Nordteil der Vogesen auch genannt wird. Sie liegt unmittelbar an der Wieslauter auf der Gemarkung von Rumbach, jedoch in unmittelbarer Nähe des Siedlungsgebiets der Gemeinde Bundenthal. Sie entstand mutmaßlich im 13. Jahrhundert am rechten Ufer der Wieslauter und trug zunächst den Namen Wegelnburgmühle, da sie sich im Besitz der einige Kilometer entfernt liegenden Wegelnburg befand. Seit dem Verkauf der Mühle an Bernhard Falk von Falkenstein im Jahr 1603 ist die Mühle unter ihrem heutigen Namen bekannt. Im Dreißigjährigen Krieg, im Pfälzischen Erbfolgekrieg und durch mehrere Brände wurde sie vielfach beschädigt und zerstört, ebenso folgten Umbauten. Seit 1760 befand sie sich im Besitz der heutigen Eigentümerfamilie, welche 1865 auch die auf dem gegenüberliegenden Ufer befindliche Waldenburgische Mühle aus dem ehemaligen Besitz des Hochstifts Speyer erwarb. Die Kornmühle auf dem rechten Ufer war bis 1969 in Betrieb, das auf dem linken Ufer befindliche Sägewerk wurde bis ins Jahr 2000 betrieben. Heute sind auf dem Gelände der Falkenmühle zwei Gästehäuser und Ferienwohnungen untergebracht, die sich teils auch mit der Historie der Mühle beschäftigen. Rechts der Wieslauter auf Rumbacher Gemarkung befinden sich das Gebäude der Kornmühle, das Wohnhaus der ehemaligen Müller und mehrere weitere restaurierte historischen Gebäude, teils auch als Fachwerkhäuser. Das Gebäude der Kornmühle, welches zuletzt am Anfang des 19. Jahrhunderts nach einem Brand teilweise neu errichtet wurde, verfügt als einzige Mühle im Wasgau noch über die komplette Mahltechnik. Sämtliche Häuser beinhalten heute Ferienwohnungen bzw. Appartements.   Links der Wieslauter auf Bundenthaler Gemarkung befindet sich die ehemalige Waldenburgische Mühle, welche zuletzt als Sägemühle in Betrieb war und heute zur Falkenmühle gehört. Die komplette Sägetechnik mit Gatter ist noch vorhanden. Mittels einer Francis-Turbine wird die Wasserkraft seit 1908 zur Stromerzeugung benutzt. Ein historisches Zuppinger-Wasserrad mit 6 m Durchmesser ist noch vorhanden. Hupmobile Hupmobile war eine US-amerikanische Automarke, die 1909 bis 1941 von der Hupp Motor Car Company in Detroit (Michigan) gebaut wurde. Der erste Wagen, das Modell 20, wurde auf der Detroit Auto Show im Februar 1909 der Öffentlichkeit vorgestellt. Von diesem Fahrzeug entstanden bereits im ersten Jahr 500 Stück. Robert Craig Hupp (1877–1931), der früher bei Oldsmobile und Ford beschäftigt war, gründete die Firma zusammen mit seinem Bruder Louis Gorham Hupp (1872–1961) im Jahre 1908. Die Fertigung des ersten Modells begann 1909. 1910 wurden schon 5.000 Autos mehr hergestellt. Wegen eines Streits mit seinen Financiers verkaufte Robert Hupp seine Firmenanteile und gründete die kurzlebige R.C.H. Corporation, die später in Hupp-Yeats Electric Car Company umbenannt wurde. Louis G. Hupp gründete 1913 in Detroit die Tribune Motor Company. Es entstand ein Prototyp mit Vierliter-Buda-Vierzylindermotor, die Realisierung einer Serienfertigung scheiterte jedoch an der Finanzierung. Die Hupp Motor Car Company wuchs auch nach dem Weggang ihrer Gründer weiter. 1919 bezog Hupmobile über 1000 Karosserien im Monat von C.R. Wilson Body Company. Als ein Streik bei diesem Lieferanten auch Hupmobiles Produktion stilllegte gründeten die Hupp Motor Car Company und die Mitchell Motor Car Company in Racine (Wisconsin), dem Sitz von Mitchell, ein eigenes Karosseriewerk, die H & M Body Corporation. 1922 wurden bereits 20.000 Karosserien benötigt was die Kapazität bei H & M überstieg. Hupmobile brauchte zusätzliche Lieferanten. Als Mitchell 1924 Konkurs ging versuchte Hupmobile, dieses Werk zu kaufen und eine zweite Produktionsstätte aufzuziehen. Dies misslang und Hupmobile verkaufte der Nachfolgerin von Wilson, der Murray Body Corporation das Werk zu einem Vorzugspreis gegen die Garantie einer ausreichenden Lieferung für die nächsten fünf Jahre. 1924 wurde eine neue Fabrik gekauft, da Hupp ein starker Konkurrent von Ford und Chevrolet war, und 1928 verkaufte die Firma 65.000 Autos. Um seine Produktion zu vergrößern und den weiteren Anstieg der Verkaufszahlen schaffen zu können, kaufte Hupp die Chandler Motor Car Company wegen deren Fertigungsstätten. Die Werbung übernahm Aspekte der Automobilprosa, wie sie die Jordan Motor Car Company benutzte. Im Jahre 1930 ließ eine Hupmobile-Werbung verlauten: Ein Hupmobile wird für seinen Besitzer etwas mehr als nur ein Auto. Er öffnet die Motorhaube wie es ein Kriegsveteran tun würde und zeigt Hupps mechanischen Finessen. Er weiß Bescheid! Er fuhr Hupmobile seit es die heute alten, aber immer noch bewunderten ersten Hupmobile mit der hohen Stahltülle auf dem Kühler gab. Es gibt etwas an Hupps Treue, das einen Mann anrührt. Ein Gefühl, das man nicht benennen kann. Aber es ist das gleiche Gefühl, das ein Matrose für sein Schiff hat, ein Ingenieur für seine Maschine oder eine Frau für ihr Zuhause. Er braucht dafür ein Adjektiv genauso wenig wie ein Cowboy eine Puderdose. Er ist hart im Nehmen. Versprechen eines Automobils. Er ist ein alter Hupmobile-Besitzer. Er hat Autos kommen und gehen sehen. Aber er spricht nicht. Er handelt! Präsentiert dir ein Fakt nach dem anderen, nicht durch Worte, sondern durch Taten, als Geschossgeschwindigkeit und Leistung der Big Bertha (Bekanntes Geschütz, Anm. des Übersetzers). Verkaufs- und Produktionszahlen begannen noch vor dem Einsetzen der Weltwirtschaftskrise 1930 zu fallen. Die Strategie, den Hupmobile zu einem größeren und teureren Auto zu machen, begann mit 1925 mit der Einführung eines Achtzylindermodells und der Aufgabe der traditionellen Vierzylinder in der Folge. Weil sie sich um ein vermeintlich lukrativeres Marktsegment bemühten, vernachlässigte Hupp ihre Stammkundschaft. Dennoch führte Hupp im steten Bemühen, konkurrenzfähig zu bleiben, etliche Neuerungen ein. Hupp war einer der ersten Automobilhersteller, die ihre Autos mit Freilauf ausstatteten, eine Einrichtung, die Anfang der 1930er-Jahre enorm, wenn auch nur kurzzeitig, populär war. Die Firma machte den gleichen Fehler, den auch viele andere Hersteller von Mittelklassewagen damals machten. Vor allen Dingen, weil sie jede Marktnische füllen wollten, um die Verkaufschancen zu steigern, boten sie zu viele verschiedenen Modelle an. Bei den relativ geringen Produktionszahlen des Hupmobile bedeutete dies, dass keines der Modelle in ausreichender Zahl gefertigt wurde, um die Produktionskosten so niedrig zu halten, dass sich ein ausreichender Profit ergab. Hupp trennte sich von seiner konservativen Produktlinie und wandte sich an den Industriedesigner Raymond Loewy, der den Hupp Cyclefender von 1932 entwarf, einen eleganten Roadster, der seine Erfolge in Rennen verbuchen, aber den Abwärtstrend in den Verkaufszahlen nicht umkehren konnte. 1934 wurde der elegante, von Loewy entworfene Aerodynamic-Stil eingeführt, ebenso wie die billigere Serie 417-W, die leicht veränderte, von Murray gefertigte Ford-Karosserien hatte. Trotz dieser Innovationen musste die Firma 1935 den Streitigkeiten zwischen den Gesellschaftern und dem Versuch einer feindlichen Übernahme ihren Tribut zollen. 1936 musste die Gesellschaft einen Teil ihrer Werke und Grundstücke verkaufen und 1937 wurde die Fertigung des Hupmobile vorübergehend eingestellt. Eine neue Linie von Sechs- und Achtzylinderwagen brachte man 1938 heraus, aber Hupp hatte zu viele Händler verloren und die Verkaufszahlen waren enttäuschend niedrig. Um ihre alte Marktpräsenz in jedem Falle zurückzugewinnen, kaufte Hupp 1938 die Pläne des von Gordon Buehrig konstruierten Cord 810/812 von der ehemaligen Cord Automobile Company. Hupp hoffte, dass sie sich finanziell sanieren könnten, indem sie das elegante Cord-Design bei einem billigeren, konventionellen Auto namens Skylark zeigten. Es gab Tausende Bestellungen begeisterter Kunden, aber Verzögerungen in der Produktion verärgerten die Käufer. Da Hupp nicht mehr die erforderlichen Produktionskapazitäten hatte, einigte man sich mit der kränkelnden Graham-Paige Motor Company über die gemeinsame Nutzung der Cord-Pläne, wobei beide Modelle in der Graham-Fabrik entstehen sollten. Die Graham-Ausgabe mit dem Namen Hollywood unterschied sich von Skylark nur in wenigen Details. 1939 wurden endlich die ersten Hupmobile Skylark (als Modell 1940) ausgeliefert. Die Wartezeit war für die meisten Kunden zu lang und sie stornierten ihre Bestellungen. Die Wagen wurden nur wenige Monate lang gebaut und es entstanden nur 319 Exemplare. Hupp stellte die Fertigung Ende des Sommers 1939 ein. Die letzten Exemplare wurden bis 1941 verkauft. Auch Graham-Paige schloss seine Produktion, kurz nachdem der letzte Hupmobile die Fertigungslinie verlassen hatte. Der Kühlergrill des Skylark inspirierte später die Kühlergrills der Lincoln Continental der 1940er-Jahre. Der letzte Hupmobile-Händler der USA ist in Omaha (Nebraska). Ein vom Fahrer und Konstrukteur Russell Snowberger (1901–1968) aufgebauter Rennwagen Hupp Comet Special mit Reihenachtzylindermotor wurde 1932 in 500 Meilen von Indianapolis Fünfter. Im von Snowberger entwickelten Fahrgestell war zuvor ein Studebaker-Motor verwendet worden. Sieger wurde Fred Frame auf einem Miller. In Billy Wilders Film Manche mögen’s heiß ist das Auto, das sich die beiden Protagonisten Tony Curtis und Jack Lemmon aus der Garage abholen wollen, ein grünes (der Film ist schwarzweiß) Hupmobile Coupé von 1925. Später, beim Rendezvous auf der Yacht, erfindet Shell Junior (Tony Curtis) eine Geschichte und erzählt Sugar (Marilyn Monroe), seine Probleme hätten damit begonnen, dass seine Verlobte, Tochter des Hupmobile-Präsidenten, bei einem Unfall im Grand Canyon verunglückt sei. In der Fernsehserie Leave It To Beaver erinnert sich Ward Cleaver (Hugh Beaumont) sehnsüchtig an das Hupmobile-Familienauto. Ein gelber Model 32 Touring mit Aezetylen-Beleuchtung (also vor 1914) fährt in der Neuverfilmung Der Rote Baron (2008, Regie Nikolai Müllerschön) vor dem deutschen Oberkommando in Lille vor. Ein rotbrauner Model R Touring mit hellem Verdeck, ca. 1922, ist in Jenseits von Afrika (1985, Regie Sydney Pollack) zu sehen. Ein ähnlicher, dunkelblauer Model R Touring mit vernickelter Kühlermaske hatte einen Auftritt in Ich, Dr. Fu Man Chu (1965, Regie Don Sharp). Ein Modell R Roadster von 1925 erschien in zahlreichen Filmen, zuletzt in Aviator (2005, Regie Martin Scorsese). Das gleiche Auto, nun rot/schwarz lackiert, war im TV-Spielfilm Und ihre Augen schauten Gott (2005, Regie Darnell Martin), mit Halle Berry zu sehen. Mindestens zwei Hupmobile sind im Kinofilm Bonnie und Clyde (1967, Regie Arthur Penn) zu sehen: Ein braunes Victoria mit orangen Rädern von 1933 und ein bordeaux-roter Model 518-D Aerodynamic Sedan. In Folge 4 der 4. Staffel der TV-Serie Waltons (1974) ist ein Aerodynamic Model 427 von 1934 zu sehen. Kategorie:Popsong Diese Kategorie enthält Songs aus dem Bereich der Popmusik. Chandler Motor Car Die Chandler Motor Car Company war ein amerikanischer Automobilhersteller in den 1910er- und 1920er-Jahren. Das Unternehmen wurde 1913 von Frederick C. Chandler in Cleveland (Ohio) gegründet. Chandler war vorher Konstrukteur bei der Lozier Motor Company, einem Hersteller von Luxusautomobilen. Chandler und etliche andere Führungskräfte verließen Lozier und traten in die neu gegründete Chandler Motor Company ein. Chandler konzentrierte sich darauf, ein Mittelklasse-Automobil von guter Qualität herzustellen. Chandler-Automobile wurden vom Markt gut angenommen. 1920 hatte Chandler eine Modellpalette von sechs Automobilen zu bieten, die zu Preisen von 1995 bis 3595 US-Dollar angeboten wurden. 1922 waren es zehn Modelle, die zwischen 1495 und 2375 $ kosteten. Wie viele andere Automobilhersteller im mittleren Preissegment führte auch Chandler ein billigeres Fahrzeug für Firmenflotten ein. Dazu gründete er die Cleveland Automobile Company mit der Marke Cleveland. Chandlers bestes Jahr war 1927; er verkaufte 20.000 Autos. Man hoffte, den Absatz weiter steigern zu können und expandierte daher im Folgejahr zu stark. Das Geschäftsjahr 1928 musste die Firma mit über 500.000 Dollar Schulden abschließen. 1929 wurde die Chandler Motor Company von ihrem Wettbewerber, der Hupp Motor Car Company, die ebenfalls expandieren wollte, aufgekauft. Hupp war nur an Fabrik und Maschinenpark interessiert und stellte die Marke ein. Die Chandler hatten, wie die meisten Automobile, die vor der Einführung der Ganzstahlkarosserie als Industriestandard entstanden, Karosserien, die aus mit Blech beplankten Holzrahmen bestanden. Wegen der mit der Zeit undicht werdenden Stoffdächer faulten die Holzrahmen nach einigen Jahrzehnten weg, daher haben von den Chandler-Automobilen nicht so viele überlebt wie von anderen populäreren Marken aus dieser Zeit. Johann Móry Johann Móry (eigentlich: Jan János Móry; * 10. Juli 1892 in Banská Bystrica Neusohl; † 5. Mai 1978 in Bratislava) war ein Komponist in der Slowakei. Móry stammte aus einer Kaufmannsfamilie aus Neusohl. Sein musikalisches Talent zeigte sich schon früh. Er erlernte mehrere Streichinstrumente und das Klavierspiel. Zunächst studierte er in Budapest an der Handelsakademie, seine Kenntnisse in der Musiktheorie und Komposition vertiefte er in Hamburg und Berlin. Im Jahre 1921 wurde Móry Hotelbesitzer am Neuen Tschirmer See (Štrbské Pleso) in der Hohen Tatra und baute den Hotelkomplex zu einem beliebten Ferienort und Kulturzentrum aus. Zusammen mit seiner Gattin, der Konzertpianistin und Opernsängerin Magda Szakmáry und Musikfreunden (u. a. E. Suchon, B. Bartok, E. d’Albert, O. Novy, H. Büchel) veranstaltete er oft eigene Musiksalons und Konzerte, die über den Sender Monte Mory in das Radiojournal Kaschau (Košice) live übertragen wurde. Móry war ein heimatverbundener Europäer. Seine Lieder und Operetten schrieb er vornehmlich in deutsch und ungarisch, später auch in slowakisch und tschechisch. Von der Berglandschaft inspiriert entstanden Sinfonische Dichtungen, Werke für Tanz- und Blasorchester, Klavier- und Violinstücke sowie Kirchenmusik und über 200 Lieder auf Texte bekannter Dichter wie Rilke, Dehmel, Goethe, Tagore, Reiner sowie Zipser Heimatdichter. Die größten Erfolge jedoch erlangten seine zwölf Singspiele und Operetten. Viele dieser Bühnenwerke wurden im Slowakischen Nationaltheater in Preßburg (Bratislava), in Prag, Brünn, Mährisch Ostrau, Troppau und mit großem Erfolg auch in Hamburg und Berlin aufgeführt. Die bekanntesten Arien aus der Operette La Valliere, die 1933 im Berliner Schiller Theater mit 85 Reprisen aufgeführt wurde, kamen in der Interpretation berühmter Sänger wie Joseph Schmidt und Louis Graveure als Schallplattenaufnahmen heraus. Wegen der eingängig schönen und reichen Melodik und farbigen Instrumentierung wurde Johann Móry auch Tatras Schubert genannt. Nach der Enteignung nach 1945 unterrichtete er an der Musikschule in Zipser Neudorf (Spišská Nová Ves), wo eine Reihe von pädagogisch-instruktiven Kompositionen entstanden. Der Nachlass des Komponisten befindet sich im Museum für Literatur und Musik in Banská Bystrica und im Museum Karlsburg in Karlsruhe-Durlach. Datei:Hubert Burda Media 2009 logo.svg Göckelberg Der Göckelberg ist ein 408 Meter hoher Berg am südöstlichen Rand der Frankenweide, wie der mittlere Teil des Pfälzerwald genannt wird. Er befindet sich komplett auf der Gemarkung der Gemeinde Wilgartswiesen. An seiner Südflanke fließt die Queich vorbei. An einem seiner östlichen Ausläufer befindet sich zudem die Ruine der Wilgartaburg. Datei:KAA Gent Logo.svg Arizona Colt Arizona Colt ist ein Italowestern von Michele Lupo aus dem Jahr 1966. In Deutschland ist der Film auch unter dem Titel Halleluja Companeros erschienen. In den hiesigen Kinos lief er, auf 93 Minuten gekürzt, erstmals am 24. Februar 1967. Gordon Watch und seine Bande überfallen ein Gefängnis an der mexikanischen Grenze, um neue Leute zu rekrutieren. Unter den Befreiten befindet sich auch Outlaw Arizona Colt, der Gordon seine Gefolgschaft jedoch verweigert. Watch plant, die Bank einer nahegelegenen Kleinstadt zu überfallen und schickt sein Bandenmitglied Clay, der von Arizona Colt bereits zuvor degemütigt wurde, als Kundschafter. Mit der Postkutsche zum Ort reist auch Arizona Colt, der Clay zunächst nicht verrät. Als Clay Dolores, die Tochter des Saloonbesitzer tötet, wird Arizona Colt angeheuert, sie zu rächen. Als Lohn winken Arizona nicht nur 500 Dollar, sondern auch eine Nacht mit Jane, der zweiten Tochter. Arizona findet Clay bei Gordon Watch und kann ihn in einem Zweikampf besiegen. Watch zerschießt jedoch Arizonas Hände und Knie. Schwer verwundet kehrt letzterer mit Hilfe von Whiskey, der die Beute der Bande an sich gebracht hat, in den Ort zurück. Dort verhindern Dorfbewohner, dass er seinen ausgehandelten Lohn erhält. Gordons Bande ist derweil auf der Suche nach Whiskey. Arizona und Whiskey verstecken sich in einer Kirche außerhalb der Stadt. Die Stadt wird von Gordons Gang belagert und die Bewohner aufgefordert, Arizona und Whiskey auszuliefern. Durch Jane erfahren die beiden davon. Als Whiskey Arizona einen Teil seiner Beute anbietet, ist Arizona zum Eingreifen bereit; er fordert mit verbundenen Händen Gordon Watch zum Duell und kann den Banditenchef in einem Sarglager besiegen; mit zerschossenen Händen und Beinen liefert er Watch den Dorfbewohnern aus. Arizona bekommt nun alles, was ihm versprochen wurde. Im Jahr 1970 drehte Sergio Martino mit Der Tod sagt Amen (Arizona si scateno… e li fece fuori tutti!) eine Fortsetzung. Die Rolle des Arizona Colt spielt dort Anthony Steffen. Den Titelsong interpretiert Raoul; weitere Filmlieder sind die von I Cantori Moderni gesungenen From the West und Broken Heart Ranch. Gustav Bothe Gustav Bothe (* 11. August 1870 in Hannover; † 6. März 1948 ebenda) war ein deutscher Jurist und hoher Versicherungsbeamter. Gustav Bothe war ein Sohn des Juristen Traugott Bothe. Er studierte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und schloss sich 1889 dem Corps Rhenania Freiburg an. Er war verheiratet mit Charlotte Bithorn, Tochter des Stiftssuperintendenten Wilhelm Bithorn aus Merseburg. Bothe war Landrat in Merseburg und Leiter der Sächsischen Provinzialbank. Er war der erste Leiter der Lebensversicherungsanstalt Sachsen-Thüringen-Anhalt. Seit 1909 führte er nebenamtlich die Geschäfte des ersten Stellvertreters des Generaldirektors der Provinzial-Städtefeuersozietät. Er übernahm am 1. Juli 1924 die Leitung der Anstalt in einer sehr kritischen Zeit; die Versicherungsanstalt hatte durch den Währungsverfall den größten Teil ihres Vermögens verloren. Neben der Modernisierung durch Aufnahme der Haftpflichtversicherung betrieb er die Motorisierung und Verbesserung des Feuerlöschwesens und der Wasserversorgung. Von 1928 bis 1933 stand er an der Spitze des Verbandes und der Vereinigung öffentlicher Feuerversicherungsanstalten in Deutschland. Er trat am 1. Oktober 1936 in den Ruhestand zog nach Hannover. Seine Tochter Margarete Bothe wurde am 12. April 1945 zusammen mit 51 anderen politischen Häftlingen in Lindenthal bei Leipzig von der Gestapo ermordet. Das war nicht der einzige Schicksalsschlag, den die Familie von Gustav Bothe erlitt, auch ihr Sohn Gerhard Bothe war im Krieg gefallen. Klinische Kinderpsychologie Die Klinische Kinderpsychologie entstand als Teildisziplin der Psychologie an der Schnittstelle zwischen Klinischer Psychologie und Entwicklungspsychologie. In Abgrenzung zur Entwicklungspsychologie, die sich mit der normalen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen beschäftigt, untersucht die Klinische Kinderpsychologie die Entstehung und Auswirkungen von psychischen Störungen. Die Klinische Kinderpsychologie wurde entscheidend durch ihre Nachbardisziplinen geprägt, zu denen die Kinderheilkunde (Pädiatrie), die Heil- und Sonderpädagogik, die Kinderneurologie und Kinder- und Jugendpsychiatrie zählen. Gemeinsam mit ihren Nachbardisziplinen wendet sich die Klinische Kinderpsychologie Problemstellungen der Diagnostik und Therapie im Kindes- und Jugendalter zu. Im Vergleich zur Klinischen Psychologie des Erwachsenenalters zeichnen sich die Diagnostik und Behandlung in der Klinischen Kinderpsychologie durch die Orientierung an entwicklungspsychologischen Erkenntnissen aus. Die Klinische Kinderpsychologie lässt sich durch die folgenden fünf Merkmale beschreiben: Kinder und Jugendliche müssen in ihrem Entwicklungsverlauf altersspezifische Aufgaben und Anforderungen bewältigen, zudem sind sie von ihren erwachsenen Bezugspersonen abhängig. Aus diesen Konstellationen ergeben sich spezifische Fragestellungen, mit denen sich die Klinische Psychologie des Erwachsenenalters nicht auseinandersetzen muss. Nach Petermann beschäftigt sich die Klinische Kinderpsychologie mit den folgenden Fragestellungen: Insgesamt lassen sich vier wichtige Anwendungsgebiete der Klinischen Kinderpsychologie unterscheiden: Die Kinderpsychotherapie einschließlich der Diagnostik psychischer Störungen ist das traditionelle Anwendungsgebiet der Klinischen Kinderpsychologie. Genau genommen ist Kinderpsychotherapie inhaltlich nicht von der Jugendlichenpsychotherapie zu trennen. Beide werden professionell ausgeübt vom approbierten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, einem Berufsbild, das 1999 geschaffen und gesetzlich verankert wurde. In Deutschland werden drei Ausrichtungen vom Krankenkassensystem finanziert: Analytische Psychotherapie, Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und Verhaltenstherapie. Einige Autoren haben den Versuch unternommen, Ansätze einer allgemeinen Kinderpsychotherapie zu skizzieren. Hierzu zählt die multimodale Kinderpsychotherapie, die sich nach Manfred Döpfner als eine problemorientierte, individualisierte, sequenzielle und adaptive, entwicklungs- und ergebnisorientierte Therapie charakterisieren [lässt], die auf der Grundlage allgemeiner Wirkprinzipien evidenzbasierte Interventionsmethoden anwendet, dabei den spezifischen Kontext berücksichtigt, in dem die Probleme auftreten und mehrere Interventionsebenen integriert. In der multimodalen Kinderpsychotherapie werden die Kinder aktiv dabei unterstützt, Probleme in der Familie, Schule und im Umgang mit Gleichaltrigen erfolgreich zu bewältigen. Als Beispiele multimodaler Therapieprogramme können das Training mit aggressiven Kindern, das Training mit sozial unsicheren Kindern sowie das Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Problemverhalten genannt werden. Die Prävention psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter nimmt einen großen Stellenwert in der Praxis und Forschung ein. Prävention hat das Ziel, die Entstehung einer psychischen Störung bei Kindern zu verhüten, indem Risikofaktoren reduziert und Schutzfaktoren gestärkt werden. Präventionsmaßnahmen können direkt beim Kind ansetzen (kindzentrierte Maßnahmen; z. B. Förderung sozial-emotionaler Kompetenz und sozialer Problemlösung) oder bei den Eltern oder Erziehern (kontextzentrierte Maßnahmen; Stärkung der Erziehungskompetenz). Darüber hinaus kann zwischen universeller, selektiver und indizierter Prävention unterschieden werden. Während sich universelle Prävention an alle Kinder und Jugendlichen (z. B. eine ganze Schulklasse) richtet bzw. an alle Eltern, nehmen bei selektiven Präventionsmaßnahmen nur Risikokinder oder Risikofamilien teil (z. B. Kinder oder Eltern aus ärmlichen Verhältnissen). Indizierte Prävention richtet sich an Kinder und Jugendliche (bzw. an deren Eltern), bei denen bereits Anzeichen einer Verhaltensauffälligkeit, jedoch meist noch keine Diagnose vorliegen. Universelle Programme werden meist von Erziehern oder Lehrern durchgeführt, selektive und indizierte Programme außerhalb der Schule von Psychologen. Inzwischen gibt es zahlreiche universelle (kindzentrierte) Präventionsprogramme für das Kindes- und Jugendalter. In vielen dieser Programme steht die Prävention von Gewalt, Aggression und Sucht im Vordergrund. Als Beispiele können genannt werden: Fit und Stark fürs Lebens, Verhaltenstraining im Kindergarten, Verhaltenstraining in der Grundschule und Faustlos. In den letzten Jahren hat die Untersuchung der Wirksamkeit von Präventionsprogrammen erheblich zugenommen. In Metaanalysen wird über Maßnahmen mit kognitiv-behavioral ausgerichteten Inhalten eine zufriedenstellende bis gute Wirksamkeit berichtet. Bei der Pädiatrischen Psychologie werden psychologische Erkenntnisse und Methoden auf die Behandlung chronisch-körperlich kranker Kinder und Jugendlicher übertragen. Eine chronisch-körperliche Erkrankung (z. B. Asthma bronchiale, Neurodermitis) hat großen Einfluss auf die psychische und soziale Entwicklung des betroffenen Kindes und dessen Familie und kann bei unzureichender Bewältigung der erkrankungsbedingten Anforderungen sogar zur Entwicklung einer psychischen Störung führen. Diese wiederum beeinträchtigt den Krankheitsverlauf und die Krankheitsbewältigung. Wesentliche Ziele der Pädiatrischen Psychologie bestehen darin, das Verständnis, die Akzeptanz und die Bewältigung der Krankheit beim betroffenen Kind und seiner Familie zu fördern, um eine langfristige Therapiemitarbeit (Compliance) und verbesserte Lebensqualität zu ermöglichen sowie die Entwicklung einer psychischen Störung vorzubeugen. Zu den drei wichtigsten Interventionen bei chronisch-körperlichen Erkrankungen zählen die Patientenschulung (Vermittlung von krankheitsbezogenem Wissen und Fertigkeiten), Familienberatung und verhaltenstherapeutische Psychotherapie. Bei der Klinischen Kinderneuropsychologie handelt es sich um ein relativ neues Anwendungsgebiet der Klinischen Kinderpsychologie, das sich mit den Auswirkungen von Hirnschädigungen auf die kognitive, psychische und soziale Entwicklung beschäftigt. Hirnfunktionsstörungen können prä-, peri- oder postnatal verursacht sein und beziehen sich zum Beispiel auf Störungen der Aufmerksamkeit, Merkfähigkeit, des Erinnerungsvermögens und der Sprachfähigkeit. Aber auch umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten sowie emotionale und Verhaltensauffälligkeiten können eine direkte oder indirekte Folge von Hirnfunktionsstörungen oder -schädigungen sein. Die Klinische Kinderneuropsychologie verfolgt drei Ziele: Besonders umschriebene Entwicklungsstörungen wie die Lese-Rechtschreibstörung (Legasthenie) und die Rechenstörung (Dyskalkulie) sowie die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) konnten durch die Kinderneuropsychologie neu bewertet und neue Ansätze zur Diagnostik und Intervention abgeleitet werden. Fachzeitschriften Puerto Cortés Puerto Cortés ist eine honduranische Stadt im Departamento Cortés. Die Stadt liegt an der Küste der Karibik, nördlich von San Pedro Sula und östlich von Omoa, 15,85° N; 87,94° W. In Puerto Cortés ist der größte Seehafen in Honduras und der wichtigste Seehafen Zentralamerika. Im Jahr 2003 lag die Einwohnerzahl in Puerto Cortés bei 81.000. Hernán Cortés gründete 1524 die Stadt La Natividad ungefähr dort, wo heute Puerto Cortés liegt, und besiedelte den Ort mit 20 Spaniern, die zuvor in den Orten Nito und Naco gelebt hatten. Im Jahr 1533 zerstörte ein einheimischer Häuptling namens Çiçumba die Siedlung; angeblich wurde dabei auch eine Frau, die aus dem spanischen Sevilla stammte, gefangen genommen. Nachdem Çiçumba im Jahr 1536 durch Pedro de Alvarado besiegt worden war, wurde eine neue Stadt namens Puerto de Caballos gegründet. Da sie durch Piraten angreifbar war, hatte sie im 16. und 17. Jahrhundert nur wenige dauerhafte Einwohner. Dies änderte sich erst mit dem Bau der Festung in Omao durch die Spanier im 18. Jahrhundert. Der Name Puerto de Caballos (Hafen der Pferde) ergab sich dadurch, dass bei der Ankunft von Hernán Cortés an der honduranischen Küste beim Entladen der Schiffe sehr viele Pferde ertranken. Im Jahr 1869 wurde der Name Puerto Caballos in Puerto Cortés geändert, zu Ehren von Hernán Cortés. In Puerto Cortés ist der in Honduras bekannte Fußballverein Club Deportivo Platense beheimatet, der 1966 der erste honduranische nationale Fußballmeister war. 2001 gewann der Verein zum zweitenmal die Meisterschaft. Im August gibt es in Puerto Cortés eine zweiwöchige Festveranstaltung. Der letzte Tag (ein Samstag) ist als venedische Nacht (Noche Veneciana) bekannt. Am 15. August ist ein lokaler Feiertag zu Ehren der Virgen de la Asunción, der Schutzheiligen für Puerto Cortés. Im September 2001 wurde die Brücke La Laguna (Die Lagune) wieder aufgebaut und eröffnet, nachdem die alte Brücke, ein 50 Jahre altes Bauwerk, im Jahr 1998 durch Hurrikan Mitch schwer beschädigt wurde und schließlich abgerissen werden musste. Eine Betonmauer wurde zum Schutz der Küste in der Nähe der Brücke La Laguna gebaut. Diese Mauer ist bekannt als El Malecón, dem spanischen Wort für Anleger oder Landebrücke. Die erste vierspurige Schnellstraße in Honduras wurde 1996 eröffnet. Sie verbindet San Pedro Sula mit Puerto Cortés. 1982 wurde eine neue Satzung zur Bürgermeisterwahl eingeführt, vorher wurden die Bürgermeister durch hochrangige Regierungsbeamte in Tegucigalpa bestimmt. Hofkonditorei Café Seelos Die Hofkonditorei Café Seelos ist eine historische Konditorei in Sigmaringen an der Fürst-Wilhelm-Straße 22. Die Geschichte des Hauses an der Fürst-Wilhelm-Straße reicht mindestens bis ins Jahr 1572, als die Witwe Margarethe Roy, geb. Fröhlich, dort wohnte. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte es öfters den Besitzer. Die Familie Seelos war um 1720 mit dem fürstlichen Leibkutscher Andreas Seelos aus Sonthofen nach Sigmaringen gekommen. Am 12. Mai 1864 übernahm Albert Seelos († 1914) das Haus Fürst-Wilhelm-Straße 22 vom Hofkoch Josef Wiedlinger. Als Albert Seelos 1864 seine Konditorei eröffnete, hatte Sigmaringen 2.600 Einwohner. Neben der Konditorei hatte Albert Seelos noch eine Spezereihandlung und baute neben dem Laden noch ein damals kleines Café ein, das schon bald einen guten Ruf bekam. 1900 übergab er das Geschäft seinem Sohn Alois. Fürst Leopold von Hohenzollern-Sigmaringen bestätigte den Hoflieferantentitel erneut. Der Wortlaut der Urkunde vom 18. Mai 1900 lautet: Unklar ist, wann genau Albert Seelos den Titel erhielt. Dem Nachfolger genehmigte Fürst Friedrich von Hohenzollern-Sigmaringen den Titel weiterzutragen. Seelos gab das Spezereigeschäft im Laufe der Zeit auf, baute aber die Konditorei weiter aus, wobei ihn seine Frau Helene, Tochter des Sigmaringer Metzgermeisters Alois Raminger, unterstützte. Nach der Inflation 1914 bis 1923 wurde das erste Stockwerk als Café ausgebaut. Seit 1939 führte Alois Seelos junior mit seiner Frau Martina geb. Henselmann das Geschäft. Ihr Vater, ursprünglich aus Laiz und wohnhaft in Freiburg, starb im Zweiten Weltkrieg. 1953 wurde der untere Raum nochmals vergrößert und das Äußere renoviert. Die Konditorei wurde schließlich von der Familie Seelos aufgegeben. Seit 1996 sind der Betreiber die Gebrüder Huthmacher aus Sigmaringen. Seit 2009 ist das Haus im Besitz der Familie Kraiss, der Pachtvertrag für die Hofkonditorei wurde verlängert. Das Café Seelos und die Semmeringer Fasnet waren eng miteinander verbunden. Der Besitzer war lange Präsident der Narrenzunft Vetter Guser, die Konditorei war traditionelle Herberge des Elferrates. Es gibt eine Urkunde über die Ernennung zum Herbergsvater und bekannt war das Treffpunkt Zuckerzimmer. Die Konditorei ist Mitglied des Landesinnungsverbands des Konditorenhandwerks Baden-Württemberg Innung Sigmaringen-Zollernalb. Hergestellt wurden Modelle vom Stuttgarter Königsbau, vom Schloss Sigmaringen und von der Burg Hohenzollern aus Marzipan. Neben Marzipan-Torten waren auch Marzipan-Früchte. Viele Sorten von Pralinen werden ohne Konservierungsmittel hergestellt. Der Hochadel wurde beliefert sowie der König von Rumänien. Ab den 1940er Jahren wurde die Konditorei zusätzlich Generalvertreter für Sekthersteller. Verkauft werden Produkte der Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern wie Schokolade, Pralinen und der Sekt Prinz von Hohenzollern. Annabella Incontrera Annabella Incontrera (* 11. Juni 1943 in Mailand) ist eine Italienische Schauspielerin. Incontrera drehte die Mehrzahl ihrer 37 Filme umfassenden Arbeiten zwischen 1966 und 1974. Zwar hatte sie das Schauspielstudium am Centro Sperimentale di Cinematografia in Rom begonnen, doch keinen Abschluss gemacht. Bis zum Ende der 1970er Jahre arbeitete sie noch ab und zu für das Fernsehen, danach beendete sie ihre Karriere. Trotz vielversprechender Ansätze und positiver Kritiken schaffte sie den Sprung zum Star nicht; es blieb meist bei durchschnittlichen Genrefilmen jeder Art. Incontrera hat ein Kind aus ihrer 1973 geschiedenen Ehe mit dem Filmkritiker des Il Messagero, Guglielmo Biraghi. Später war sie nach eigener Aussage mit dem britischen Labour Party-Abgeordneten Geoffrey Robinson liiert. Aufgrund von Osteoporose ist Incontrera seit längerem auf einen Rollstuhl angewiesen. Ein von ihr benutztes Pseudonym ist Pam Stevenson. Kategorie:Fürstlich Hohenzollernscher Hoflieferant Liste von Villae rusticae Die Liste von Villae rusticae benennt die bekannten römischen landwirtschaftlichen Siedlungsplätze (Villa rustica) nach Nationalstaaten aufgegliedert. Baden-Württemberg Bayern Hessen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Aargau Basel-Landschaft Bern Genf Jura Solothurn Waadt Zürich Burgenland Niederösterreich Oberösterreich Steiermark Vorarlberg Komitat Fejér Komitat Győr-Moson-Sopron Komitat Pest Komitat Somogy Komitat Veszprém Komitat Zala Die Bereiche der Villae rusticae sind Bodendenkmale gemäß den Bestimmungen der jeweiligen Bundesländer. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig, Zufallsfunde an die Denkmalbehörden zu melden. Robola Kephallinias Robola Kephallinias (Ρομπόλα Κεφαλληνίας) ist ein griechischer Weißwein von der Insel Kephalonia, der die rote Banderole der höchsten griechischen Qualitätsstufe OPAP (Onomasia proléfseos anoteras piótitos (griechisch Ονομασία προελευσέως ανωτέρας ποιότητος)) trägt. Der Robola Kephallinias, oder Robola of Kephalonia, wie sein internationaler Markenname lautet, wird sortenrein aus der Robola gekeltert; er zählt zu den besten Weißweinen Griechenlands. Die besten Lagen für die frühreifende Robola, deren Herkunft und Verwandtschaft noch nicht restlos geklärt sind, finden sich auf steinigem, weitgehend ahumosem Untergrund vor allem an den Hängen des Enos zwischen 300 und 800 Metern über dem Meer im mittleren und südlichen Teil der Insel Kefalonia. Die Kultivierung auf kargem, von Kalkstein durchsetztem Terrain kommt im venezianischen Vino di sasso (=Steinwein) zum Ausdruck. Die Reben werden meist in Buschform erzogen, in neuerer Zeit wird auch mit niedrigen Drahtrahmensystemen experimentiert. Die Hektarerträge werden durch das OPAP-Statut recht rigoros limitiert, bei den besten Qualitäten liegen sie um die 25 Hektoliter. Der Robola Kephallinias ist ein frischer, säurebetonter Wein, in dem neben vielfältigen mineralischen Noten Aromen von Limetten und leichte Apfelaromen vorherrschen. Sein Alkoholgehalt liegt bei etwa 12 Volumenprozent; er ist von heller gelbgrünlicher Farbe. Weine aus der Robola sollten jung und gut gekühlt (10–12 °C) getrunken werden. Sie kommen häufig in mit Wachs versiegelten und in braunen Jutesäckchen verpackten Bouteilleflaschen in den Handel. Internationale Bekanntheit erlangte der Robola durch den Film In tödlicher Mission von 1981, in dem James Bond einen Robola bestellt. Under the Dome Under the Dome bezeichnet: Cortiçô de Algodres Die Megalithanlage Cortiçô de Algodres, (auch Casa da Orca de Cortiçô - ( (Hexe) von Cortiçô genannt) oder nur Anta bzw. Orca de Cortiçô) liegt etwa 600 m westlich der kleinen Straße, die von Fornos de Algodres nach Norden über Algodres nach Maceira führt, in der Região Centro in Portugal. Anta ist die portugiesische Bezeichnung für etwa 5000 Megalithanlagen oder Dolmen, die während des Neolithikums im Westen der Iberischen Halbinsel von den Nachfolgern der Cardial- oder Impressokultur errichtet wurden. Die Anta liegt in charakteristischer Weise auf einer Anhöhe, von der aus man einen weiten Rundblick hat. 1988/89 ist sie restauriert worden. Es handelt sich um eine Anta mit Breitkammer. Sie besteht aus neun Tragsteinen, einem kurzen Gang, und dem noch aufliegendem Deckstein. Der Stirnstein (am Ende der Kammer) und die beiden benachbarten pfeilerartigen Tragsteine sind aus feinkörnigem Granit, während die meisten anderen Tragsteine und der Deckstein aus einem Feldspatkristalle aufweisenden groben Granit bestehen. Einige Tragsteine weisen stark abgewitterte Reste von Wandmalerei auf. Das dürftige Fundmaterial, ein Steinbeil und drei Pfeilspitzen, die typologisch in die Kupferzeit zu datieren sind, befindet sich im Museu Nacional de Arqueologia in Lissabon. Etwa einen Kilometer westlich liegt die Anta Orca da Matança. In der Nähe liegt die Nekropole von Forcadas. Achmed Chalidowitsch Sakajew Achmed Chalidowitsch Sakajew (tschetsch. Заки Хьалид кІант lахьмад, , * 26. April 1959 in Kirowski (heute Balpyk), Taldy-Kurganskaja Oblast (heute Gebiet Almaty, Distrikt Koksu), Kasachische SSR, UdSSR) ist ein tschetschenischer Schauspieler und späterer Politiker, gegenwärtig Ministerpräsident der tschetschenischen Exilregierung. Sakajew wurde in Kasachstan geboren, wohin seine Familie 1944 deportiert worden war. Kurze Zeit nach seiner Geburt konnte seine Familie nach Tschetschenien in ihren Heimatort Urus-Martan zurückkehren. Nach der Schule studierte er Choreographie und Schauspiel in Grosny und Woronesch. 1981–1990 war er Schauspieler am Schauspielhaus Chanpascha Nuradilow in Grosny. Ab 1991 war er Vorsitzender der Tschetschenischen Union der Theaterschauspieler. 1994 wurde er unter Dschochar Dudajew Kulturminister der tschetschenischen Republik Itschkerien. 1997 wurde er Außenminister. Achmed Sakajew hatte 1996 die Eroberung Grosnys und 2000 die Verteidigung der Stadt maßgeblich mitorganisiert. Er war Auslandsemissär Aslan Alijewitsch Maschadows, des am 8. März 2005 getöteten tschetschenischen Präsidenten. Sakajew lebte in der Funktion des Vertreters Maschadows in Moskau. 2001 ging er in das politische Asyl nach Großbritannien, der Maschadow-Mitarbeiter Iljas Achmadow setzte sich ins US-Exil ab. In dieser Funktion wies er die Verantwortung der offiziellen tschetschenischen Regierung für Terroranschläge der jüngsten Geschichte ab, deren Täterschaft von russischer Seite den tschetschenischen Separatisten zugeschrieben wurde. Dazu zählen der Selbstmordanschlag zweier Frauen auf ein von etwa 40.000 Menschen besuchtes Rockfestival in Moskau am 5. Juli 2003, der Selbstmordanschlag einer Frau auf die Moskauer U-Bahn am 6. Februar 2004 und der Doppelabsturz zweier russischer Verkehrsmaschinen am 24. August 2004. Im Oktober 2002 nahm Sakajew an der Generalversammlung des tschetschenischen Weltkongresses in Kopenhagen teil. Dort wurde er auf Ersuchen der russischen Regierung am 30. Oktober festgenommen. Der Kreml verlangte die Auslieferung Sakajews nach Russland, da man ihm der Verstrickung in die blutige Geiselnahme im Moskauer Dubrowka-Theater, die sich erst wenige Tage zuvor ereignet hatte, bezichtigte. Doch aus den für die Auslieferung vorgelegten Beweismaterialien ergab sich für das dänische Gericht kein hinreichender Tatverdacht, und der Beschuldigte wurde am 2. Dezember 2002 wieder freigelassen. Mit dem am 1. November 2006 ermordeten russischen Ex-Geheimdienstoffizier Alexander Walterowitsch Litwinenko verband ihn bis zum Tode des Russen eine Freundschaft. Doku Chamatowitsch Umarow war Präsident der Tschetschenischen Republik Itschkerien (Untergrundregierung der tschetschenischen Separatisten), bis er sich am 31. Oktober 2007 zum Emir des Kaukasus-Emirats erklärte. Die Ausrufung des Emirats wurde von mehreren führenden Angehörigen der tschetschenischen Separatistenbewegung (unter ihnen Achmed Sakajew) abgelehnt. Umarow wird von diesen nicht mehr als Staatspräsident anerkannt. Nun gilt Sakajew, der wohl einflussreichste unter den tschetschenischen Exilpolitikern, selbst als Anführer des tschetschenischen Untergrundes. So hatte er ab dem 1. August 2009 eine Feuerpause angekündigt. Sein Einfluss auf die Widerstandskräfte endete allerdings vor den wahhabitischen Kräften und islamischen Fundamentalisten. Am 17. September 2010 wurde Sakajew in Warschau von der polnischen Polizei auf Grund eines internationalen Haftbefehls festgenommen. Er wurde aber bereits nach wenigen Stunden wieder auf freien Fuß gesetzt, da ein Gericht in Warschau eine Untersuchungshaft ablehnte, weil Sakajew seit 2003 politisches Asyl in Großbritannien genießt. Der letzte Entscheid über den Auslieferungsantrag liegt laut einem Mitarbeiter Sakajews beim polnischen Justizminister. Sakajew wollte in Polen an einem Kongress von Exil-Tschetschenen teilnehmen. Droga wojewódzka 529 Die Droga wojewódzka 529 (DW 529) ist mit ihren drei Kilometern Länge eine der kürzesten Woiwodschaftsstraßen in Polen und verläuft im Südosten der Woiwodschaft Pommern. Sie verbindet die Landesstraße DK 55 sowie die Woiwodschaftsstraße DW 524 mit der DW 518 und damit mit der jenseits der Weichsel gelegenen Stadt Gniew (Mewe). Heigeign Heigeign ist ein österreichisches Quintett, das stilistisch in der Neuen Volksmusik angesiedelt ist. Ihre Musik ist von pannonischer Volksmusik inspiriert, mit Texten in Hianzisch, Burgenlandkroatisch, Ungarisch und Romanes. Als Ergebnis der intensiven Beschäftigung mit der Musik Joseph Haydns entstand 2008 die CD joschi, auf der Bearbeitungen von Volksliedern zu hören sind, deren Themen sich auch in Haydns Werken wiederfinden. Heigeign wurde auf verschiedene Festivals der Neuen Volksmusik und Weltmusik eingeladen (z. B. Glatt & Verkehrt (2006), Polka Nova (2009)). Władysław Horodecki Leszek Władysław Horodecki (ukrainisch/) (* in Scholudky, Gouvernement Podolien, Russisches Kaiserreich; † 3. Januar 1930 in Teheran) war ein Architekt polnischer Herkunft. Horodecki wurde 1863 in Scholudky als Sohn einer polnischen Familie geboren. Er studierte an der Kaiserlichen Akademie der Künste in St. Petersburg. 1890 zog er nach Kiew, wo er für fast 30 Jahre blieb und seine bekanntesten Werke schuf. Nachdem die Bolschewiken in Kiew an die Macht kamen, emigrierte er 1920 nach Warschau, 1928 übersiedelte er nach Teheran, wo er 1930 starb und auch bestattet wurde. Auf seinem Grabstein stehen nur die polnischen Worte Profesor architektury. In Kiew wurde 1996 die Straße zwischen dem Majdan Nesaleschnosti und dem Haus der Chimären nach ihm benannt. Seine bekanntesten Bauten sind das Haus mit den Chimären, die St.-Nikolaus-Kathedrale, die Karäer Kenesa, das Nationale Kunstmuseum der Ukraine sowie das Gebäude der Nationalen Musikakademie auf dem Majdan Nesaleschnosti in Kiew. Motorway M-2 (Pakistan) Der Motorway M-2 ist eine Autobahn in der Punjabregion in Pakistan. Sie ist 367 km lang und verbindet die größte Stadt Lahore mit der Hauptstadt des Landes Islamabad. Die M-2 führt durch Kala Shah Kaku, Sheikhupura, Tekke Dogran, Kot Sarwar, Pindi Bhattian, Salem, Lilla, Kot Momin, Kallar Kahar, Balksar und Chakri. Sie wurde vom Premierminister Nawaz Sharif in seiner ersten Amtszeit (1990–1993) konzipiert und nach der Bauzeit von 1992 bis 1997 während seiner zweiten Amtszeit im Juli 1997 eingeweiht. Sie ist eine der teuersten Autobahnen in Asien und hat die höchste Säulenbrücke in Asien (in der Khewra Salt Range). Besitzer und Betreiber ist die National Highway Authority. Die M-2 beginnt im Westen von Lahore an der Thokar Niaz Baig-Kreuzung mit der N-5 (National Highway 5). Nachdem sie den Fluss Ravi überquert hat, weicht sie von der N-5 (auch als GT oder Grand Trunk Road bekannt) ab und führt in Richtung Westen nach Sheikhupura. Danach folgt nach 36 km die Ausfahrt nach Khanqah Dogran. Nach der folgenden Ausfahrt Kot Sarwar überschneidet sich die M-2 mit der M-3 bei Pindi Bhattian und verläuft in Nord-West-Richtung, bis sie Islamabad erreicht. Die M-2 hat über die gesamte Strecke sechs Fahrbahnen, es gibt eine Reihe von Rastplätzen mit Waschraum und Essenseinrichtungen entlang der Autobahn. José Güell y Renté José Lorenzo Buenaventura Güell y Renté (* 14. September 1818 in Havanna; † 20. Dezember 1884 in Madrid) war ein kubanisch-spanischer Politiker und Schriftsteller. Nachdem er seine juristischen Studien in Barcelona vollendet hatte, wurde er in seiner Vaterstadt Advokat. Er begab sich aber bald nach Madrid, wo er im Juni 1848 die Infantin Donna Josepha, die Schwester des (Titular-)Königs Francisco de Asís de Borbón, heiratete. Darin lag für ihn die Quelle langer Unannehmlichkeiten. Das königliche Haus sah die Ehe höchst ungern, man verwies ihn ins königliche Palais von Valladolid; er aber stellte sich 1854 an die Spitze der Volksbewegung und des aufständischen Heers. So kam er als Volksmann in die Kammer und wurde zum Kommandanten des 4. Bataillons der Nationalmiliz in Madrid erwählt, wobei er immer auf Baldomero Esparteros Seite stand. In den Stürmen von 1856 nach Paris verbannt, lebte er hier vorzugsweise der literarischen Thätigkeit (zum Teil in französischer Sprache); 1879 wurde er für die Insel Cuba zum Senator ernannt. Er starb am 20. Dezember 1884 in Madrid. Außer zahlreichen Beiträgen zur liberalen spanischen Presse veröffentlichte er die Gedichtsammlungen: Lagrimas del corazon (Valladolid 1854) und Duelos del corazon (das. 1855); ein Drama: Don Carlos (1879); ferner die Prosawerke: Pensiamentos cristianos, filosoficos y politicos (Valladolid 1854), Traditions américaines (1861), Légendes du Montserrat (1866), Légende de Catherine Ossema (1873), Les deux folies (1879); die historischen Studien: Philippe II et Don Carlos devant lhistoire (1878) und Los restos de Colon (Par. 1884) u. a. Eine neue Ausgabe seiner Poesías erschien 1881 in Paris. Datei:Lierse SK Logo.svg Straßenbahn Chester–Derry Die Straßenbahn Chester–Derry war eine Überlandstraßenbahn in New Hampshire (Vereinigte Staaten). Am 7. April 1891 wurde die Chester and Derry Railroad Association mit dem Ziel gegründet, eine Verkehrsanbindung des Ortes Chester herzustellen. Dieser Ort lag abseits der Eisenbahnstrecken und war zu diesem Zeitpunkt nicht auf der Schiene erreichbar. Außerdem befand sich an der Strecke der Beaver Lake, der ein wichtiges Ausflugsziel ist. Die Konzession erlaubte der Gesellschaft, eine Pferdebahn oder elektrische Straßenbahn, ein- oder zweigleisig, vom Bahnhof West Derry an der Bahnstrecke Manchester–Lawrence nach Chester zu bauen und zu betreiben. Am 1. Mai 1896 begannen die Bauarbeiten von West Derry aus. Am 1. Oktober des gleichen Jahres nahm die elektrische Straßenbahn ihren regulären Betrieb auf, nachdem bereits am 22. September die feierliche Eröffnung stattfand. Die Strecke war 7 3/4 Meilen (rund 12,5 Kilometer) lang, und eingleisig mit insgesamt fünf Ausweichen. Der Fahrplan wurde auf die Abfahrtszeiten der Züge in West Derry abgestimmt, sodass an Werktagen neun, an Sonntagen elf Fahrten je Richtung durchgeführt wurden. Weitere Fahrten endeten am Beaver Lake oder in Derry Village. Ab dem 13. März 1898 beförderte die Bahn auch Post, die in Säcken in den Personentriebwagen mitgeführt wurde. Nachdem die Beförderungszahlen vor allem nach 1925 stark rückläufig waren, beantragte die Bahngesellschaft die Stilllegung der Strecke und am 4. Juni 1928 endete der Betrieb. Die Gleise wurden abgebaut und wie die Fahrzeuge verschrottet. Die Strecke begann an der Ostseite des Bahnhofs West Derry, wo ein Verbindungsgleis zur Eisenbahn bestand. Das Areal ist heute überbaut, auch die Eisenbahn ist stillgelegt. Zur Straßenbahn Manchester, die ebenfalls am Bahnhof West Derry endete, bestand keine Gleisverbindung, die Endstelle lag auf der anderen Seite der Bahnstrecke. Die Straßenbahn schwenkte auf den East Broadway ein, in dessen Mitte sie zunächst bis zur Kreuzung Park Avenue verlief. Hier schwenkte sie an den rechten bzw. südöstlichen Straßenrand. In Höhe des Hoodkroft County Club lag die erste Ausweiche der Strecke. Kurz darauf erreicht die Strecke das Zentrum von Derry, wo sie in die Main Street abbiegt und an deren südlichem Rand westwärts verlief. An der Kreuzung Main Street/Thornton Street befand sich die engste Kurve der Strecke, da die Bahn hier in spitzem Winkel in die Thornton Street einbog. Die Strecke verlief am nördlichen Rand dieser Straße, um kurz vor der East Derry Road zunächst auf den südlichen Straßenrand zu schwenken und dann nach links in die East Derry Road abzubiegen, wo sie am südlichen Rand lag. Direkt nach dieser Kreuzung befand sich das dreigleisige Depot am nördlichen Straßenrand, sowie die zweigleisige Werkstatt am südlichen Rand. Eines der Depotgleise war nur über eine Schiebebühne erreichbar. Am Depot befand sich auch die zweite Ausweiche der Strecke. Die Strecke nach Chester führte nun weiter am südlichen Straßenrand der East Derry Road. In Höhe des Postamtes East Derry, an der Kreuzung Cemetery Road, lag die dritte Ausweiche. In East Derry bog die Strecke in die Old Chester Road ein, an deren östlichem Straßenrand sie etwa einen halben Kilometer verlief, ehe sie auf einen eigenen Bahnkörper nach links abbog. Vorbei an der Nordostecke des Beaver Lake überquerte die Bahntrasse die North Shore Road. Direkt nach der Kreuzung befand sich die vierte Ausweiche der Bahn. Etwa in Höhe Adams Pond traf die Trasse auf die Back Chester Road, der sie nun nordwärts folgte. Die Bahn fuhr am westlichen Straßenrand, wechselte jedoch nördlich der Old Auburn Road auf den östlichen Straßenrand. Ungefähr wo die Back Chester Road in die East Derry Road übergeht, am Stadtrand von Chester, befand sich die fünfte und letzte Ausweiche der Bahn. An der Einmündung der Staatsstraße 102 wechselte die Trasse zunächst wieder an den westlichen Straßenrand, um nördlich der Senator Bell Farm wiederum auf den östlichen Rand zu schwenken. Kurz vor Chester überquerte die Bahn den Wilson Brook auf einer eigenen Brücke direkt neben der Straße. Kurz darauf bog die Bahntrasse nach links auf einen eigenen Bahnkörper parallel zur Chester Street ab und erreichte die Endstation Chester neben Wilcombs Store. Der Endbahnhof war als zweigleisige überdachte Station gestaltet, wo auch Wagen übernachten konnten. Das zweite Gleis wurde jedoch nur in den Anfangsjahren der Bahn benutzt. Liste hohenzollernscher Hoflieferanten In den damaligen Fürstentümern Hohenzollern-Sigmaringen und Hohenzollern-Hechingen wurde ein Unternehmen oder deren Inhaber vom Monarchen für seine Verdienste und auf Grund der hohen Qualität der Produkte mit dem Titel Hoflieferant geehrt. Die unvollständige Liste unten der offiziellen Hof-Titelträger ist nach Nachnamen aufgestellt: Fröling Heizkessel- und Behälterbau Fröling Heizkessel- und Behälterbau ist ein Hersteller von Holzheizsystemen in der oberösterreichischen Gemeinde Grieskirchen. Fröling ist ein Familienunternehmen. 2008 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 120 Millionen Euro. Etwa 80 Prozent des Umsatzes 2008 entfielen auf den Export. Der wichtigste Absatzmarkt für Fröling ist Deutschland. Es wird in 25 Länder geliefert. Das Unternehmen wurde 1961 in Grieskirchen gegründet. Heute besitzt es Produktionswerke in Grieskirchen und in Marzahna (Gemeinde Treuenbrietzen, Brandenburg). Im Jahr 1999 erhielt das Unternehmen die Staatliche Auszeichnung und darf seither das Bundeswappen im Geschäftsverkehr verwenden. Seit 2009 tragen 36 Produkte des Holzkesselspezialisten Fröling das Österreichische Umweltzeichen. Josef Arpád Koppay Josef Arpád Koppay (offizieller Name: Baron Jószef Arpád Koppay von Drétoma), (* 15. März 1857 in Wien; † 2. September 1927 in Badgastein), war ein österreich-ungarischer Maler. Auch die Namen Joszi Arpád Koppay und Josef Arpad Koppay sind in der Literatur nachgewiesen. Koppay hatte den Adelstitel von seinen Vorfahren väterlicherseits geerbt, Burggrafen in Liechtenstein. Seine Mutter kam aus einer einfacheren Bürgerfamilie Niederösterreichs. Koppay wuchs in Budapest auf, wo er auch zwei Jahre lang Technik und Architektur studierte. In Wien setzte er die Studien fort. Als Architekturstudent war er Schüler von Heinrich von Ferstel, Karl König und Dombaumeister Friedrich von Schmidt. Eine Einberufung in den Militärdienst als Leutnant des Österreich-Ungarischen Feldzugs gegen Bosnien unterbrach sein Studium. 1878, nach dem Feldzug, entdeckte sein Lehrer Schmidt durch Zufall Koppays Aquarelle, die dieser in der Freizeit angefertigt hatte. Schmidt stellte seinen Schüler dem Maler Hans Makart vor, der ihn in seine Meisterklasse aufnahm. Weitere Studien betrieb Koppay bei Hans Canon. Ab 1884 war der Maler in München tätig, wo ihn sein Pastellbild König Ludwig II. auf dem Paradebett (1886), einer Porträtdarstellung des auf einem opulenten Katafalk ruhenden verstorbenen Königs, bekannt machte. Dieses Bild war so gut gelungen, dass Koppay für die Kaiserin Elisabeth von Österreich eine Kopie malen musste. Damit wurde er zu einem gefragten Porträtmaler. Er trug den Titel Hofmaler. Im Jahre 1900 erschienen im Verlag der Hof- und Universitätsbuchhandlung Wien Vervielfältigungen der lebensgroßen Öl-Porträts von Kaiserin Elisabeth und Kaiser Franz Josef im Format 90 × 60 cm. Es wurden sowohl Künstlerdrucke aufgelegt, die vom Künstler handsigniert wurden, als auch Kupferdrucke. Die Originale waren kurz nach ihrer Entstehung in den Alexander-Appartements der Wiener Hofburg ausgestellt gewesen. 1902 fand im Künstlerhaus eine Ausstellung von Bildern Koppays statt. Die Ausstellungsrezension in der Neuen freien Presse hebt besonders das Porträt der Fürstin Elisabeth zu Windisch-Graetz hervor. Auch ein Bild der Fürstin Hohenberg, der Gemahlin des Thronfolgers Franz Ferdinand, war in der Ausstellung zu sehen. Seine Reisen führten ihn an viele wichtige Kaiser- und Königshöfe Europas und in die USA. 1887 zog es Koppay für acht Monate nach Paris. Ende 1887 wurde er nach Madrid gerufen, um dort unter anderem die habsburgische königliche Familie zu malen. Vermutlich Anfang 1888 zog er wieder nach Paris, wo er bis Ende 1889 blieb. Dort verkehrte er mit den Malern Mihály Munkácsy und Léon Bonnat. 1889 reiste er nach London, wo er ungefähr ein Jahr blieb. 1890 zog er nach Berlin und arbeitete in der Reichshauptstadt bis 1894. Er erhielt dort den Auftrag, fast die gesamte Hofgesellschaft und den diplomatischen Korps zu malen. Anschließend ging er nach Wien, wo er bis 1904 hauptsächlich mit Porträtaufträgen beschäftigt war. Ab 1904 arbeitete er jedes Jahr einige Zeit in den USA. In den folgenden sieben Jahren malte er neben dem Hochadel auch zahlreiche Großindustrielle, Künstler und Schriftsteller. Präsident Theodore Roosevelt oder die Familie Rockefeller wurden seine Auftraggeber. 1911 ließ er sich in London nieder. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs zog er in die neutrale Schweiz nach Zürich. Dort blieb er bis etwa 1919. Nach dem Krieg kam er nach Österreich zurück, wo er zuletzt in Wien lebte. Er zählte auch zu den hervorragenden Pastellmalern seiner Zeit. Koppay starb 1927 in Bad Gastein. Innovationsaudit Ein Innovationsaudit ist eine umfassende, systematische Analyse der Innovationsfähigkeit von Unternehmen mit dem vorrangigen Ziel, diese zu verbessern. Es befähigt klein- und mittelständische Unternehmen, das eigene Innovationsverhalten richtig einzuordnen, spezifische Verbesserungspotentiale zu erkennen, sowie Entwicklungsmaßnahmen gezielt und effizient umzusetzen. Innovation und Innovationsfähigkeiten von Unternehmen werden immer mehr zu Wettbewerbsvorteilen, um am Markt bestehen zu können und sich von Wettbewerbern positiv abzugrenzen. Um die eigene Innovationsfähigkeit gezielt zu steigern, ist es sinnvoll die Innovationsfähigkeit zu erhöhen. Voraussetzung hierfür ist es, sowohl die Stärken als auch die Schwächen, die im Hinblick auf die Innovationsfähigkeit bestehen, zu erkennen. Innovationsaudits sind ein Instrument zur Messung der Innovationsfähigkeit eines Unternehmens. Sie geben einen Überblick über den Ist-Zustand und zeigen darüber hinaus Möglichkeiten zur Optimierung der Innovationsfähigkeit auf. Die Anforderungen an ein Innovationsaudit sind vielfältig und von der Form des Audits, der Unternehmensgröße und der Zielsetzung abhängig. Einige Anforderungen gelten jedoch für alle Formen: Ein Selbstaudit sollen eigene Mitarbeiter möglichst ohne externe Hilfestellung durchführen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, Werkzeuge von externen Anbietern einzukaufen (Fragebögen, Online-Tools). Vorteile: Nachteile: Geführte Audits werden in der Regel von Unternehmensberatungen, Instituten und Lehrstühlen angeboten, die das Audit komplett planen, durchführen und nachbereiten. Vorteile: Nachteile: Neben dem Selbstaudit und dem geführten Audit gibt es Mischformen, die beide Modelle miteinander kombinieren. Unabhängig von seiner Form wird das Audit mit einem Abschlussbericht bewertet. Der Ist-Zustand wird aufgeführt und die Stärken und Schwächen werden herausgestellt (z. B. mit einer SWOT-Analyse). Mit den Erkenntnissen ist es sinnvoll, Benchmarking zu betreiben, das heißt den Vergleich mit dem stärksten Wettbewerber (soweit möglich). So erhält man dann einen genauen Überblick wo das eigene Unternehmen steht. Aus diesen Ergebnissen wird deutlich, in welchen Bereichen des Unternehmens Handlungsbedarf besteht. Die Verantwortlichen sollten nun diskutieren, welche Maßnahmen diese Situation verbessern könnten. Idealerweise wird ein Maßnahmenkatalog erstellt, damit später auch ein Controlling der Maßnahmen möglich ist. Die Maßnahmen sollten praxistauglich sowie finanziell und im zeitlichen Aufwand planbar und überschaubar sein. Um am Markt bestehen zu können, werden Innovationen aufgrund der immer kürzer werdenden Produktzyklen und des steigenden Wettbewerbsdrucks immer wichtiger. Durch ein Innovationsaudit wird der IST-Zustand in Sachen Innovationsfähigkeit ermittelt. Auf diesem Wege werden Schwachstellen erkannt. Dies ist die Voraussetzung dafür, sie bekämpfen zu können. Erkannte Stärken gilt es zu nutzen. Bei der Durchführung des Audits können eine Vielzahl von Problemen auftreten, wie menschliche Gewohnheiten, Zeitmangel oder eine schlechte Innovationskultur. Gelingt es, diesen Problemen durchdacht entgegenzutreten, so ist das Innovationsaudit ein gutes Instrument, um die Innovationsfähigkeit systematisch zu steigern. Datei:WorPLAN Userinterface.png Heinz Potthoff (Politiker, 1875) Heinz Potthoff (* 9. Mai 1875 in Bielefeld; † 4. März 1945 in Berlin) war ein deutscher Sozialreformer und liberaler Politiker. Er trat sich insbesondere als einflussreicher Arbeitsrechtler hervor. Der Vater Hermann war Fabrikant. Potthoff besuchte das Realgymnasium in Bielefeld bis zur Reifeprüfung 1893. Er absolvierte zwischen 1893 und 1895 zunächst eine kaufmännische Ausbildung bei der Barmer Litzenfabrik. Zusätzlich bestand er auch die Nachprüfung am örtlichen humanistischen Gymnasium 1898. Danach studierte er ab 1895 in München, Leipzig und Berlin Staats- und Rechtswissenschaften. In München wurde er 1895 Mitglied der Burschenschaft Rhenania, aus welcher er aufgrund politischer Differenzen jedoch 1932 austreten musste. Im Jahr 1900 schloss er das Studium mit der Promotion zum Dr. phil. im Fach Staatswissenschaften ab. Seine Dissertation war eine regional- und wirtschaftsgeschichtliche Arbeit: Die Leinenleggen in der Grafschaft Ravensberg. Zwischen 1901 und 1905 war er Geschäftsführer des Handelsvertragsvereins in Berlin. Danach war er Syndikus des Deutschen Werkmeisterverbandes mit Sitz in Düsseldorf. Er war außerdem ab 1906 Redakteur der Volkswirtschaftlichen Blätter, dem Organ des Reichsverbandes Deutscher Volkswirte. Potthoff wurde 1903 für den Wahlkreis Waldeck in den Reichstag gewählt. Dort hospitierte er zunächst in der Fraktion der Freisinnigen Vereinigung. Seit 1910 gehörte er der Fortschrittlichen Volkspartei an. Vor der Reichstagswahl von 1912 verzichtete er auf eine weitere Reichstagskandidatur. Er stand inhaltlich Friedrich Naumann nahe und engagierte sich gegen das Dreiklassenwahlrecht in Preußen und anderen deutschen Ländern. Er setzte sich auch für das Frauenwahlrecht ein. Er veröffentlichte 1911 die programmatische Schrift Die sozialen Aufgaben des Liberalismus. Potthoff hat sich als maßgeblicher liberaler Sozialpolitiker an der Sammlung der Reformkräfte beteiligt. Er hat sich aktiv an der Arbeit der Vereinigung für Sozialpolitik und der Gesellschaft für soziale Reform beteiligt. Insbesondere bemühte er sich um eine Vereinheitlichung des Angestelltenrechts. Im Jahr 1908 legte er den Entwurf eines Reichsarbeitsgesetzes vor. Zwischen 1914 und 1933 gab er die Zeitschrift Arbeitsrecht. Jahrbuch für das gesamte Dienstrecht der Arbeiter, Angestellten und Beamten heraus. Potthoff siedelte 1917 nach München über. Unter dem Eindruck des Kriegssozialismus wandte er sich der Gemeinwirtschaft zu. Zwischen 1918 und 1920 war er Referent im bayerischen Ministerium für Soziale Fürsorge. Danach lebte er als freier Schriftsteller. Er war später am Entwurf eines Arbeitsgesetzbuches beteiligt. Er war Mitglied des Arbeitsrechtsausschusses angesiedelt beim Reichsarbeitsministerium. Als solcher war er 1923 am Entwurf und der Begründung eines Arbeitsvertragsgesetzes führend beteiligt. Er war auch an der Vorbereitung des Tarifvertragsgesetzes und des Arbeitsgerichtsgesetzes beteiligt. Als ehemalige Funktionär des Werkmeisterverbandes waren für ihn die Rechte der (leitenden) Angestellten weiterhin von großer Bedeutung. Allerdings konnte er weitergehende Vorstellungen nicht durchsetzen. Obwohl er 1928 zum Regierungsrat im Reichsarbeitsministerium ernannt wurde, ließ sein Einfluss nach und ihm wurde nur ein wenig bedeutendes Referat zugewiesen. Zu Beginn der Zeit des Nationalsozialismus wurde er aus dem Staatsdienst entlassen. In einer letzten größeren Schrift Das deutsche Arbeitsrecht, Handbuch für Vertrauensräte, Betriebsführer und Gefolgschaft (Frommhagen, Berlin 1935) grenzte er in positivistischer Weise das Arbeitsrecht zur NS-Zeit von dem der Weimarer Republik ab. Seither war er im gewerblichen Rechtsschutz tätig. Außerdem war er Leiter des Verlages Heß in Stuttgart. Die Umstände seines Todes sind unklar. Die Schriften von Potthoff waren nach dem Zweiten Weltkrieg für die Entwicklung des Arbeitsrechts der Bundesrepublik Deutschland von erheblicher Bedeutung. In der DDR wurde Das deutsche Arbeitsrecht auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. Karl Gustav Wilhelm Baurschmidt Karl Gustav Wilhelm Baurschmidt (* 1. April 1806 in Hohne; † 21. Dezember 1864 in Lüchow) war ein deutscher evangelischer Theologe und Geistlicher. Karl Gustav Wilhelm Baurschmidt besuchte ein Gymnasium in Salzwedel, ging danach ein Jahr lang auf das Kloster Loccum und studierte ab 1825 an der Universität Göttingen Evangelische Theologie. Danach war er in Frankfurt am Main drei Jahre lang als Hauslehrer tätig. Nun half Baurschmidt seinem Vater Karl Christian Daniel Baurschmidt, der als Superintendent nach Osterode berufen wurde. Gegen Ende des Jahres 1838 war Karl Baurschmidt zudem noch als Archidiakon in Lüchow tätig. 1862 wurde er als Luther des Wendlandes gefeiert, weil er sich im sog. Katechismusstreit erfolgreich mit der kirchlichen Obrigkeit anlegte. Am 21. Dezember des Jahres 1864 verstarb Baurschmidt dort. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem alten Friedhof an der Salzwedeler Straße in Lüchow. Baurschmidt Baurschmidt ist der Familienname folgender Personen: Datei:José Güell y Renté - Politiker und Schriftsteller.jpg Arda Mandikian Arda Mandikian (, * 1. September 1924 in Izmir, Türkei; † 8. November 2009 in Athen) war eine griechische Opernsängerin und Konzertsängerin mit der Stimmlage Sopran. Arda Mandikian wurde in Smyrna als Tochter armenischer Eltern, die den Völkermord an den Armeniern im Jahr 1915 überlebt hatten, in der Türkei geboren. Sie zog mit ihrer Familie nach Griechenland, als sie noch ein Kind war. Mandikian studierte Gesang am Königlichen Konservatorium von Athen bei Elvira de Hidalgo. Bei Studentenkonzerten trat sie gemeinsam mit Maria Callas auf. 1948 kam sie nach England. 1949 gab sie am Morley College in London ein Konzert unter der Leitung von Egon Wellesz. Das Programm unter dem Titel Twenty-one centuries of Greek song enthielt altgriechische Hymnen, byzantinische Monodien und moderne griechische Volksmusik, unter anderem Lieder von Mikis Theodorakis. Das Konzertprogramm wurde aufgrund des großen Erfolges später in Oxford und in der Wigmore Hall in London wiederholt. Für EMI und das Label His Master’s Voice nahm sie ebenfalls 1949 im antiken Amphitheater von Delphi alle sechs erhaltenen Delphischen Fragmente auf. Als Opernsängerin debütierte sie 1950 bei der Oxford Opera Society als Didon in Die Trojaner von Hector Berlioz. Mit dieser Rolle gastierte sie 1952 auch am Théâtre des Champs-Élysées in Paris und beim Holland Festival in Den Haag. Zuvor hatte sie 1951 bereits in Dido und Aeneas von Henry Purcell am Mermaid Theatre in London die Rolle der Zauberin an der Seite von Kirsten Flagstad und Elisabeth Schwarzkopf gesungen. Im Dezember 1953 debütierte Mandikian an der Covent Garden Opera in London. Dort sang sie an der Seite von Peter Pears eine der Nichten in Peter Grimes von Benjamin Britten, später die Musette in La Bohème von Giacomo Puccini und 1954 die Titelrolle in Der goldene Hahn von Nikolai Rimski-Korsakow. Sie wirkte in mehreren Uraufführungen und Erstaufführungen mit, unter anderem 1951 in Oxford in der komischen Oper Incognita von Egon Wellesz und 1952 in einer konzertanten Teilaufführung der Oper Nelson von Lennox Berkeley in der Londoner Wigmore Hall. Besondere Bekanntheit erlangte Mandikian 1954 in der Rolle der Miss Jessel in der Uraufführung der Oper The Turn of the Screw im Teatro La Fenice in Venedig. Britten hatte diese Rolle speziell für die Stimme von Mandikian geschrieben. Diese Rolle sang sie auch bei der englischen Erstaufführung des Werks in der Sadlers Wells Opera. In der Folgezeit übernahm Mandikian zahlreiche Rollen in Werken von Benjamin Britten. Später sang sie außerdem die Alice Ford in Falstaff von Giuseppe Verdi und die Elettra in Idomeneo von Wolfgang Amadeus Mozart. Sie trat unter anderem beim Aldeburgh Festival, beim Edinburgh Festival und regelmäßig bei den Proms auf. Anfang der 1960er Jahre kehrte Mandikian aus privaten Gründen nach Griechenland zurück. Als entschiedene Gegnerin der Militärdiktatur in Griechenland trat Mandikian während der Militär-Junta in Griechenland nicht öffentlich auf. Angebotene Engagements im Ausland nahm sie aus Angst, dass ihr später die Rückkehr in ihre Heimat verweigert würde, nicht an. Von 1974 bis 1980 war Mandikian Co-Direktorin der Oper von Athen. Außerdem war sie Präsidentin der Maria-Callas-Gesellschaft. Sie gab Meisterklassen und war intensiv als Gesangslehrerin tätig. Mandikian starb im Alter von 85 Jahren in Athen. Tim Gunn Timothy M. Gunn (* 29. Juli 1953 in Washington, D.C.) ist ein US-amerikanischer Modeberater. Nach seiner Schulzeit besuchte Gunn die private Hochschule Corcoran College of Art and Design, wo er den BFA in Gestaltung (Skulptur) erreichte. Gunn war von 1982 bis 2007 Mitglied der Fakultät der Parsons The New School for Design. Von August 2000 bis März 2007 leitete Gunn den Bereich Modedesign an der Schule. Im US-amerikanischen Fernsehen ist er aufgrund seiner Teilnahme an der Fernsehserie Project Runway landesweit bekannt. Gunn lebt offen asexuell in New York City. Weiterhin verkörperte er sich selbst in fünf Episoden der US-Sitcom How I Met Your Mother (100. Folge, 2010 und der 188. Folge, 189. Folge, 2013 sowie der 201. und 206. Folge, 2014). 2009 war er ein Gaststar in Drop Dead Diva. Außerdem war er 2010 in der Serie Gossip Girl zu sehen, in der er für eine Folge sich selbst spielte. Eine Schauspielrolle als Henri hatte er für den Film Die Schlümpfe. Periökumene Als Periökumene (von griech. oikoumene - Erdkreis, ganze bewohnte Erde und peri - um...herum) bezeichnet man eine Siedlungsinsel inmitten einer von Menschen unbesiedelten Wildnis. Beispiele sind bemannte Wetter- oder Forschungsstationen in den Polargebieten oder auch Oasen in der Wüste. Der Begriff geht auf Krates von Mallos zurück, der die ihm bekannte Weltgegend (Asien, Afrika und Europa) als Ökumene und den eventuell über den Atlantik erreichbaren Kontinent als Periökumene bezeichnete. Arnaud Malherbe Arnaud Malherbe (* 20. November 1972) ist ein ehemaliger südafrikanischer Sprinter. Im 400-Meter-Lauf nahm er zwischen 1995 und 2000 an drei Leichtathletik-Weltmeisterschaften und zwei Olympischen Spielen teil. Außer bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney, wo er bereits in der Vorrunde ausschied, erreichte er stets die Viertelfinalrunde. Darüber hinaus wurde er von 1996 bis 1999 viermal in Folge südafrikanischer Meister über diese Distanz. Malherbes größter internationaler Erfolg war der Gewinn der Bronzemedaille in der 4-mal-400-Meter-Staffel bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1999 in Sevilla. Die südafrikanische Mannschaft hatte in der Aufstellung Jopie van Oudtshoorn, Hendrick Mokganyetsi, Adriaan Botha und Arnaud Malherbe das Ziel in Landesrekordzeit von 3:00,20 min zwar nur als vierte erreicht. Die ursprünglich siegreiche US-amerikanische Staffel wurde jedoch nachträglich wegen eines Dopingvergehens ihres Läufers Antonio Pettigrew disqualifiziert, so dass das südafrikanische Quartett in der Wertung um einen Rang aufrückte. Arnaud Malherbe ist 1,87 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 69 kg. Adriaan Botha Adriaan Botha (* 8. März 1977) ist ein ehemaliger südafrikanischer Sprinter, der sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hatte. Der mit Abstand größte Erfolg seiner Karriere war der Gewinn der Bronzemedaille in der 4-mal-400-Meter-Staffel bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1999 in Sevilla. Die südafrikanische Mannschaft hatte in der Aufstellung Jopie van Oudtshoorn, Hendrick Mokganyetsi, Adriaan Botha und Arnaud Malherbe das Ziel in Landesrekordzeit von 3:00,20 min zwar nur als vierte erreicht. Die ursprünglich siegreiche US-amerikanische Staffel wurde jedoch nachträglich wegen eines Dopingvergehens ihres Läufers Antonio Pettigrew disqualifiziert, so dass das südafrikanische Quartett in der Wertung um einen Rang aufrückte. Botha startete in Sevilla auch im 400-Meter-Lauf. Dort schied er aber – wie auch zwei Jahre später bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton – bereits in der Vorrunde aus. Bryoria fuscescens Bryoria fuscescens ist eine Flechtenart aus der Schlauchpilz-Familie der Parmeliaceae. Die Art ist eine braune Strauchflechte. Das Lager ist 5 bis 15 Zentimeter lang (oft auch nur bis 3 Zentimeter in Regionen mit schadstoffbelasteter Luft), buschig bis bartartig und aus verzweigten, stielrunden, hell- bis schwarzbraunen Fäden aufgebaut. Es liegt an der Borke an oder steht ab. Die Fäden haben einen Durchmesser bis 0,5 Millimeter und sind verzweigt. Es sind meist Sorale vorhanden, diese können bei nur kümmerlich entwickelten oder jungen Exemplaren auch fehlen. Sie sind warzen- bis spaltenförmig und bis 0,7 Millimeter groß. Sehr selten sind auch Apothecien vorhanden. Bryoria fuscescens wächst an Laub- und Nadelbäumen mit saurer Borke, beispielsweise Birke oder an Bäumen, deren Rinde sekundär durch Luftschadstoffe angesäuert wurde. Sellendorf Sellendorf ist mit den Dörfern Hohendorf und Schöneiche ein Ortsteil der Gemeinde Steinreich im nordwestlichen Bereich der Niederlausitz an der Grenze des Fläming. Im Jahr 1517 wurde Sellendorf das erste Mal urkundlich erwähnt. In Schöneiche, einst Vorwerk von Sellendorf, entstand durch die Bodenreform ein Volksgut, dessen Beschäftigte sich auch hier ansiedelten. Am 14. April 1966 wurde Hohendorf eingegliedert. Zusammen mit der Nachbargemeinde Glienig bildete Sellendorf am 31. Dezember 2002 die neue Gemeinde Steinreich. Die Wacholderschlucht südlich von Sellendorf war 1938 erstes Naturschutzgebiet des ehemaligen Kreises Luckau. Es umfasst eine Größe von 34 Hektar. In der Nähe von Sellendorf liegt der 145 Meter hohe Schwarze Berg. Durch Sellendorf führt die Landesstraße 711. In der ehemaligen Gutsbrennerei werden heute von der Brennerei Sellendorf Weizenkorn und Doppelkorn aus eigenem Weizenanbau gebrannt sowie Sellendorfer Apfelkorn und Sellendorfer Kräuterlikör hergestellt. Theo Ligthart destilliert aus Sellendorfer Brennereiprodukten den Steinreich Weizenbrand 42 und zusammen mit der Preussischen Spirituosen Manufaktur den Alten Deutschen Doppelkorn Das Korn. Datei:Hoffmann-und-Campe-Logo.svg Nils Erik Hellsten Nils Erik Hellsten (* 19. Februar 1886 in Stockholm; † 12. April 1962 ebenda) war ein schwedischer Fechter. Nils Hellsten war Major der Reserve, Lehrer und stellvertretender Leiter der Gymnastik- och idrottshögskolan. Bei den Olympischen Sommerspielen 1924 in Paris gewann er eine Bronzemedaille in der Einzelkonkurrenz des Degenfechtens. Auch an den Sommerolympiaden 1920 in Antwerpen und 1928 in Amsterdam hatte er teilgenommen. Für seinen schwedischen Fechtverein FFF (Föreningen för fäktkonstens främjande) holte er fünf schwedische Einzelmeisterschaften, davon drei im Degen- (1917, 1918 und 1920) sowie zwei im Florettfechten (1919 und 1920). Mit der schwedischen Nationalmannschaft belegte er bei den Weltmeisterschaften 1931 in Wien und 1934 in Warschau jeweils den dritten Platz beim Degenfechten. Carlos Saleiro Carlos Miguel Mondim Saleiro (* 25. Februar 1986 in Lissabon) ist ein portugiesischer Fußballspieler. Obwohl bei Sporting Lissabon unter Vertrag, spielte er zunächst auf Leihbasis für andere Vereine. Zu Beginn der Saison 2008/09 bestritt er im Trikot von Vitória Futebol Clube sein erstes Spiel in der ersten portugiesischen Spielklasse Liga Sagres. Unzufrieden mit den wenigen Einsätzen ließ er sich zu Beginn 2009 an Académica ausleihen. Seit Juli 2011 steht er beim Schweizer Verein Servette FC Genève unter Vertrag. Carlos Saleiro spielte auch bereits für sämtliche Jahrgänge der Junioren-Fußballnationalmannschaften Portugals. Nils Robert Hellsten Nils Robert Hellsten (* 7. Oktober 1885 in Stockholm; † 14. November 1963 ebenda) war ein schwedischer Turner. An den Olympischen Sommerspielen 1908 in London nahm er am Mannschaftsmehrkampf, einem der beiden Wettkämpfe im Geräteturnen, teil und gewann mit der schwedischen Mannschaft, die aus 38 Turnern bestand, die Goldmedaille. Sein Verein war die Stockholms GF. Nadelholz Mit Nadelholz im eigentlichen Sinne wird das Holz der Nadelbäume bezeichnet. Verschiedentlich wird der Ausdruck insbesondere in der Pluralform Nadelhölzer jedoch auch als Synonym für Nadelbäume verwendet. Das Holz der Nadelbäume besitzt keine Tracheen, so dass die im Vergleich englumigen Tracheiden neben Festigungsfunktionen auch den Transport des Wassers übernehmen müssen. Hierzu werden im Frühjahr Tracheiden mit größerem Durchmesser und dünnen Wänden als Frühholz gebildet. Sie sind durch zahlreiche Hoftüpfel verbunden. Im Sommer werden die Durchmesser kleiner und die Wandstärken größer. Das dann gebildete Spätholz dient der mechanischen Festigung des Stammes. Der Wechsel zwischen Spät- und Frühholz lässt die Jahresringe deutlich hervortreten. Einige Nadelbäume bilden im Vergleich zum Splintholz ein farblich dunkler erscheinendes Kernholz, beispielsweise Lärchen (Larix spec.), Waldkiefer (Pinus sylvestris), Douglasie (Pseudotsuga menziesii) und Eibe (Taxus spec.). Bei Tannen (Abies spec.) und Fichten (Picea spec.) ist kein Farbunterschied vorhanden. Bei der Holzverarbeitung zu dekorativen Zwecken findet dies Berücksichtigung. Das Nadelholz besteht zu 90 bis 95 % aus längs verlaufenden Tracheiden und ist somit insgesamt homogener als das Holz der Laubbäume. Der Rohdichtebereich ist mit 0,3 bis 0,6 relativ eng begrenzt. Unter Anderem weil es Harz enthält, ist Nadelholz im Vergleich zu gleichschweren Laubhölzern resistenter gegen Witterung und Pilzbefall, ebenso ist es korrosionsbeständiger gegenüber Chemikalien. Auf Grund der meist geringen Schwindung ist es auch form- und dimensionsstabiler. In Verbindung mit der guten Bearbeitbarkeit lassen diese Eigenschaften eine vielseitige Verwendung insbesondere als Bau- und Schnittholz zu. Zu den wichtigsten heimischen Nadelhölzern Europas gehören Fichten-, Tannen-, Lärchen- und Kiefernholz, während andere Nadelhölzer wie Eibenholz nur eine geringe Bedeutung haben. Cihangir Gümüştürkmen Cihangir Gümüştürkmen alias Lale Lokum (* 1964 in Izmir) ist ein deutsch-türkischer Tänzer, Schauspieler, Comedian, Travestiekünstler, Dramatiker, Bildhauer, Maler, Comiczeichner, Kostümbildner und Produzent. Er lebt in Berlin. In der Berliner Szene tritt er in unterschiedlichen zum Teil eigenen Projekten auf, unter anderem in seinem Comedy-Solo One Görl Show (ab 2003). Beachtung fand zuvor bereits das von ihm gemeinsam mit Fatma Souad begründete Kabarett Salon Oriental. Als Tänzer war er auch in internationalen Show-Produktionen zu sehen. Als Pionier gilt er innerhalb des orientalischen Tanzvarietees. Zudem arbeitet er als Schauspieler. Im Theater Hebbel am Ufer spielte Cihangir zum Beispiel unter Nurkan Erpulat. Als eine der Hauptfiguren in dem Kultfilm Lola und Bilidikid (1999) von Kutluğ Ataman erlangte Cihangir auch internationale Kinobekanntheit. Cihangirs Comic Lale Lokum & Fatma Souad erscheint seit Februar 2006 in dem Magazin Tanz Oriental. 2005 legte Cihangir seine erste Musik-CD Cihangirs Black Bird vor, 2006 folgte die Tanz-DVD Belly Dance with Cihangir. Cihangir lebt seit 1976 in Deutschland. Kategorie:Bauwerk in Taiwan Patrick Aufiero Patrick Aufiero (* 1. Juli 1980 in Winchester, Massachusetts) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler, der in der Saison 2005/06 für die Augsburger Panther in der Deutschen Eishockey Liga aktiv war. Aufiero begann seine Karriere 1998 an der Boston University, wo er für das dortige Eishockeyteam in der Collegeliga Hockey East spielte. Während des NHL Entry Draft 1999 sicherten sich die Verantwortlichen der New York Rangers die Transferrechte an dem Verteidiger, als sie ihn in der dritten Runde an insgesamt 30. Position auswählten. Der Rechtsschütze beendete 2002 sein Studium und wechselte anschließend in die American Hockey League zum Hartford Wolf Pack, dem Farmteam der Rangers. Dort erhielt er einen Zweijahres-Vertrag. Bis 2004 absolvierte er 37 AHL-Partien und erzielte dabei sieben Scorerpunkte. Des Weiteren wurde er 20 Mal in der ECHL bei den Charlotte Checkers eingesetzt. Zur Saison 2004/05 schloss er sich den Providence Bruins an, wo er bis 2005 aktiv war. Anschließend nahmen ihn im Sommer 2005 die Augsburger Panther aus der Deutschen Eishockey Liga unter Vertrag. In seiner ersten Saison bei den Panthern zog er sich bei einem Ligaspiel gegen die Frankfurt Lions eine schwere Knieverletzung zu, die ihn dazu zwang, seine Karriere 2006 zu beenden. Aufiero trug nur 23 Mal das Trikot der Augsburger Panther. Sidi Barrani Sidi Barrani () ist eine kleine Gemeinde im nordwestlichen Teil Ägyptens. Benannt ist der Ort nach Sidi es-Saadi el Barrani, ein Scheich der Senussi, der ein Oberhaupt dieses Bezirks, seiner Zawiya war. Der Ort ist heute hauptsächlich eine Beduinenstadt ohne bedeutende wirtschaftliche oder touristische Erschließung. Bekannt ist Sidi Barrani vor allem durch die Kämpfe während des Afrikafeldzuges, in deren Verlauf der Ort am 16. September 1940 von italienischen Truppen eingenommen, jedoch am 10. und 11. Dezember wieder von britischen Verbänden zurückerobert wurde. Im Jahre 1942 wechselte der Ort noch zweimal den Besatzer. F. J. Seeger Das Teegeschäft F. J. Seeger, genannt Tee-Seeger, gilt als das älteste Teespezialitätengeschäft Deutschlands. Es wurde 1743 in Hannover gegründet und ist nach seinem Gründer Friedrich Jacob Seeger benannt. 1743 gründete Friedrich Jacob Seeger in der Marktstraße 27 in Hannover einen Teeladen. Sein Vater war der Kaufmann Friedrich Christoph Seeger. Seit dem 29. September 1848 befand sich der Laden am Markt 14 und später in der Köbelingerstraße 54. Zu dem Zeitpunkt war das Unternehmen Königlich Hannoverscher Hof-Thee-Lieferant. 1875 trat Friedrich Volger, der Schwiegersohn der Seegers, als Geschäftsführer mit Generalvollmacht in die Firma ein. Sein Nachfolger wurde sein Sohn Paul Volger. 1900 zog das Geschäft in einen Neubau am damaligen Theaterplatz um (heutige Rathenaustraße 15). Das Teegeschäft F. J. Seeger war auch fürstlich schaumburg-lippischer sowie fürstlich schwarzburg-rudolstädtischer Hoflieferant. Der Nachfolger wurde Paul Volgers Neffe Robert Wilms (* 2. Juli 1883). Er trat 1930 zunächst als Prokurist in das Unternehmen ein, 1937 übernahm er es. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges brachte das Unternehmen in wirtschaftlich schwere Zeiten. 1943 beging das Geschäft sein 200-jähriges Jubiläum. Im Oktober 1943 wurde es bei einem schweren Luftangriff auf Hannover fast vollständig zerstört, nur der Eingang blieb zum Teil erhalten. Nach dem Krieg nahm das Unternehmen den Betrieb in einer Baracke vor dem Opernhaus wieder auf. Am 1. April 1951 integrierte der Kaufmann und Ehrenkonsul von Mexiko Walter Koch (1911–1998) F. J. Seeger in sein Unternehmen Machwitz Kaffee. Kurz danach wurde das wieder aufgebaute Gebäude in der Rathenaustraße bezogen. Im Jahr 2010 wurde das Geschäft dann in die Karmarschstraße 37/39 verlegt. Bis heute ist das Unternehmen im Besitz der Familie Koch, welche die F.J. Seeger KG bereits in dritter Generation fortführt. Im Sortiment stehen den Kunden circa 90 Sorten Tee zur Auswahl. Dazu werden frisch gerösteter Kaffee, Konfitüren und Ost-Asiatika angeboten. Das Unternehmen F. J. Seeger liefert seine Waren auch per Postversand. Rosenkranz Unserer Lieben Frau von den Tränen Der Rosenkranz Unserer Lieben Frau von den Tränen ist eine erweiterte Form des Rosenkranzgebetes und des Rosenkranzes. Er geht auf Berichte einer Ordensschwester aus dem Jahre 1930 zurück. In dem durch den Bischof von Campinas (Brasilien) gegründeten Institut der Missionarinnen vom gekreuzigten Jesu lebte die Ordensschwester Amalia vom gegeißelten Jesu. Sie war eine der Gründungsschwestern und hatte angeblich eine ähnliche Stigmatisation wie die berühmte Therese Neumann (1898–1962) erhalten. Sie legte am 8. Dezember 1931 ihr ewiges Gelübde ab. Ihr großer Wunsch, einem Verwandten in einer Not zu helfen, führte sie am 8. November 1929 in die dortige Kapelle. Mit inständigen Gebeten soll sie Gottes Hilfe erbeten haben. In diesem Gebet soll sie die Auflage erhalten haben, ein Gebet für Unsere Liebe Frau von den Tränen zu beten. Die Überlieferung beschreibt weiter, das Schwester Amalia in der gleichen Kapelle am 8. März 1930 durch die Mutter Gottes einen Rosenkranz erhalten habe. Die Erscheinung soll ihr hierzu gesagt haben: Hieraus entstand später der Rosenkranz Unserer Lieben Frau von den Tränen, dem fromme Überlieferung ungezählte Gnadenerweise zugeschreibt. Dieser spezielle Rosenkranz besteht aus 49 kleinen Perlen, er wird jeweils durch sieben größere Perlen, den so genannten sieben Gesätzen, unterteilt. Zusätzlich sind an einer kleinen Kettenverlängerung drei kleine Perlen und die Medaille Unserer Lieben Frau von den Tränen angebracht. In der Gebetsfolge wird kein Glaubensbekenntnis, kein Vater Unser und auch nicht das Ave Maria gebetet, sie werden durch spezielle Gebetsergänzungen ersetzt. Liste der Rektoren der Albertus-Universität Königsberg Der erste Rektor der Albertus-Universität Königsberg war Georg Sabinus, der Schwiegersohn Philipp Melanchthons. Er führte die Bezeichnung eines Rector perpetuus. Die Grundzüge der Universitätsverfassung – Wahl des Rektors und der Dekane, Stellung des Senats, Vorlesungen und Ferien – erließ Herzog Albrecht am 28. Juli 1546 in den Constitutiones Academiae Regiomontanae. Per Reskript vom 10. August 1547 gab Herzog Albrecht bekannt, dass Sabinus Witwer geworden war und das Rektorat aufgeben musste. Deshalb wurde, wie an anderen Universitäten üblich, ein halbjähriger Rektoratswechsel an Michaelis und Ostern eingeführt. Die Wahl des Rektors wurde dem Senat aufgetragen. Der Senat einigte sich darauf, dass die vier Fakultäten – Theologie, Recht, Medizin und Philosophie – abwechselnd einen Vertreter stellten. Wenn ein Lehrstuhl unbesetzt war und die betreffende Fakultät keinen Kandidaten stellen konnte, rückten die Vertreter der anderen Fakultäten nach. Rektor war ab 1567 immer der Thronfolger des Herzogtums Preußen und des Königreichs Preußen. Als erster Hohenzoller erhielt Prinz Albrecht Friedrich 1567 die Würde als Rector magnificentissimus. Seit Preußens Erhebung zum Königreich (1701) bekleidete sie Friedrich Wilhelm I., solange er Kronprinz war. Nach dem Tode Kaiser Friedrichs III. bekleidete zunächst kein Hohenzoller die Rektoratswürde. Kaiser Wilhelm II. nahm den Brauch wieder auf. 1894 trug er seinen ältesten Sohn bei der 350-Jahr-Feier der Albertus-Universität eigenhändig als Civis academicus in die Matrikel ein. 1908 erfolgte die Investitur von Kronprinz Wilhelm als Rector magnificentissimus. In ein näheres Verhältnis zur Albertina trat er nie. Die Leitung der Universität und die Führung der Amtsgeschäfte oblagen dem Prorektor, dem Rector magnificus. Ab 1843 wechselte das Prorektorat jährlich. Wiesenhofen Wiesenhofen ist ein Ortsteil der Stadt Beilngries im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Das Dorf liegt auf der Hochfläche der südlichen Frankenalb nordwestlich des Gemeindesitzes Beilngries. Von dort aus führt über Hirschberg und über Kaldorf eine Straße nach Wiesenhofen, die beim Dorf auf die Staatsstraße 2393 (Haunstetten – Litterzhofen) trifft. Mehrere vorgeschichtliche Grabhügel befinden sich im Oberholz östlich von Wiesenhofen. Die erste urkundliche Erwähnung erfährt Wiesenhofen (= Höfe des Wiso) 1305 im Gaimersheimer Schiedsspruch: In der Auseinandersetzung des Eichstätter Bischofs mit Bayern um das Hirschberger Erbe wurde das Dorf dem Hochstift Eichstätt zugesprochen. Eigens ist in diesem Schiedsspruch wohl wegen seiner Größe der Hattenhof genannt. 1306 wurde auch das Dorfgericht dem Bischof zugewiesen. Vom Ministerialengeschlecht der Wiesenhofer sind aus dem 14. Jahrhundert zwei Vertreter urkundlich erwähnt, nämlich G. de Wiesenhofer und Albert Wiesenhofer, beide Leheninhaber bischöflicher Güter in Wiesenhofen und in Emmendorf. Grundbesitzer waren in Wiesenhofen neben dem Hochstift das Kloster Plankstetten mit sieben Gütern im Jahr 1465 und – mit einem Hof, der nach 1644 erworben wurde – das Domkapitel von Eichstätt. 1486 stifteten die beiden Dörfer Wiesenhofen und Kaldorf mit Bewilligung des Klosters Plankstetten die Pfarrei Wiesenhofen; eine Kirche ist in Wiesenhofen bereits 1466 erwähnt. Im 15. Jahrhundert und später hatten verschiedenen Adelsgeschlechter die bischöflichen Lehen inne, so die Marschalke von Hirschberg, die Baiersdorfer, die Schenken zu Stossenberg und die Absberger zu Rumburg. Im Dreißigjährigen Krieg war das Dorf ziemlich verödet, nur noch zwei bischöfliche Höfe wurden bewirtschaftet. Nach der Säkularisation 1802 bildete Wiesenhofen zusammen mit dem Nachbarort Kaldorf eine Gemeinde. 1832 bestand Wiesenhofen aus 17 Häusern mit 80 Einwohnern und einer Dorfkapelle. Um 1900 war die Dorfbevölkerung auf 102 angewachsen, die Zahl der Wohngebäude betrug unverändert 17. 1954 wurde eine Flurbereinigung durchgeführt. Zum 1. Januar 1972 schloss sich das Dorf im Zuge der bayerischen Gebietsreform der Stadt Beilngries an. 1983 gab es bei 116 Einwohnern 13 landwirtschaftliche Betriebe und ein Schotterwerk; der ausgedehnte Dolomit-Steinbruch von Wiesenhofen liegt in einem Wald östlich des Dorfes. Im Mittelalter gehörte Wiesenhofen kirchlich zum Kloster Plankstetten, bildete aber seit 1486 unter dem Dach des Klosters eine eigene Pfarrei. Als im 17. Jahrhundert Haunstetten Pfarrei wurde, wurde Wiesenhofen 1678 aus Plankstetten aus- und in Haunstetten eingepfarrt, zu dem es kirchlich noch heute gehört. Die Dorfkirche ist im Grunde eine frühgotische Chorturmkirche, die 1551 konsekriert wurde. Der Turm, der 1771 eingefallen war und 1789 wiedererrichtet worden war, zeigt die für die Gegend typischen Treppengiebel mit Satteldach. 1878 wurde eine Sakristei angefügt. 1884 erfuhr die Kirche eine Erweiterung und Erhöhung. 1899 wurde der Friedhof erweitert. 1902 kam eine Bittner-Orgel in die Kirche. Im Schrein des viersäuligen Hochaltars steht eine bedeutende spätgotische Marienplastik aus der Zeit um 1470. Die beiden Seitenaltäre sind zweisäulig. Auch hier befinden sich im Schrein Figuren. Die drei Altäre sind jeweils mit einem Oberbild versehen. Ein gotisches Sakramentshäuschen mit Christuskopf entstand um 1500. Eine Glocke stammt vom Ende 15. Jahrhunderts und wurde von Hans Kandlgieser in Berching gegossen. Eine zweite wurde 1710 von Wolfgang W. Schelchshorn in Eichstätt gegossen. 2009 kamen bei einer Innenrenovierung im Bereich der früheren Kanzel mittelalterliche Freskenreste zum Vorschein. Ulrich Guhl Ulrich Guhl (* 27. Juli 1838 in Steckborn; † 11. November 1924 in Frauenfeld, heimatberechtigt in Steckborn und Frauenfeld) war ein Schweizer reformierter Pfarrer und Politiker (FDP). Ulrich Guhl wurde am 27. Juli 1838 als Sohn des Stadtküsters Ulrich Guhl senior in Steckborn geboren. Guhl studierte von 1858 bis 1861 Theologie in Zürich und Heidelberg. Nach seiner Ordination im Jahre 1861 war Ulrich Guhl zunächst bis 1865 als Pfarrer in Berlingen, von 1865 bis 1869 in Märstetten, seelsorgerisch tätig. Nach der Aufgabe des Pfarrberufs wegen eines Kehlkopfleidens war Guhl bis 1877 als Thurgauischer Staatsschreiber beschäftigt. Ein Jahr später wurde Guhl, Mitglied der FDP, in den Thurgauer Grossen Rates, dem er bis 1917 angehörte, gewählt. 1880 war er Mitglied des Thurgauischen Zentralkomitees gegen eine erneute Bundesreform. Daneben gehörte er von 1874 bis 1918 dem evangelischen Kirchenrat des Kantons Thurgau an, davon ab 1902 als Präsident. Ferner war Guhl von 1878 bis 1909 als Redakteur der Thurgauer Zeitung tätig. Ausserdem gründete und präsidierte Guhl über 25 Jahre den Thurgauischen Verein für kirchlichen Fortschritt. Des Weiteren stand Guhl von 1898 bis 1923 als Präsident der Spitalkommission von Frauenfeld vor. Ulrich Guhl, der 1863 Karolina Wilhelmine, die Tochter des Hans Heinrich Stapfer, ehelichte, verstarb am 11. November 1924 im Alter von 86 Jahren in Frauenfeld. Lago di Piana degli Albanesi Der Lago di Piana degli Albanesi ist ein künstlicher See in der Metropolitanstadt Palermo, Sizilien, Italien. Er wurde zur Erzeugung von Elektrizität angelegt. Der Bau begann 1920 und endete 1923. Der Stausee wird vom Belice gespeist. Seine Oberfläche beträgt 40 km². Der Lago di Piana degli Albanesi liegt zwischen den Bergen Monte Ginestra (1099 m) und Monte Leardo (1016 m). Die Ortschaft Piana degli Albanesi, nach der der See benannt wurde, liegt zwei Kilometer entfernt. Ein weiterer Ort in der Nähe des Sees ist Santa Cristina Gela. Wikipedia:Projekt Landkreiskarten/Statistik/Mecklenburg-Vorpommern Nachfolgend alle Details in Bezug auf die aktuell verwendeten locator maps im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern: IB: Infobox Opium des Volkes Religion als das Opium des Volkes ist eine Aussage von Karl Marx. Das Zitat stammt aus der um die Jahreswende 1843/44 verfassten Einleitung zu seiner Schrift Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Diese Einleitung hat er 1844 in der zusammen mit Arnold Ruge herausgegebenen Zeitschrift Deutsch-Französische Jahrbücher veröffentlicht. Häufig wird das Zitat in der späteren leninschen Variante Religion ist Opium für das Volk benutzt. Karl Marx schloss sich in seiner Religionskritik zunächst Ludwig Feuerbach an, wie er am 10. Mai 1842 in der Rheinischen Zeitung über die christlichen Landtagsabgeordneten aus dem Ritterstande schrieb: Bereits 1842 in mehreren Briefen an Arnold Ruge kritisierte Marx allerdings Feuerbachs Form der Kritik, für den Religion nur auf persönlichen Erfahrungen wie Tod, Sterblichkeit und dem Verlangen nach Liebe beruhe. Marx führte Religion stattdessen auf die politischen Zustände der Gesellschaft zurück. In der Veröffentlichung von 1844 erklärte er die feuerbachsche Kritik der Religion für Deutschland als im wesentlichen beendigt und führte aus: Ausführlich stellte Marx seine Einstellung zur Religion dar in Zur Judenfrage, welche 1844 im gleichen Heft der Deutsch-Französischen Jahrbücher als Erwiderung auf Bruno Bauer erschien. In noch grundsätzlicherer, nicht nur die Religion, sondern auch die Philosophie selbst betreffender Form verfasste Marx seine Kritik 1845 in den zu Lebzeiten unveröffentlichten Thesen über Feuerbach. Religion wurde seit dem 17. Jahrhundert als Priesterbetrug kritisiert, so durch Herbert von Cherbury. In schärferer Form behauptete Anthony Collins um die Wende zum 18. Jahrhundert, dass in der Religion nur Betrug herrsche, und beeinflusste mit seinen Schriften die französische Aufklärung. Für Julien Offray de La Mettrie garantiert nur der Atheismus das Wohlergehen der Menschheit, weil Glaubenskriege verhindert werden. Nach Claude Adrien Helvétius ist Religion das eingebildete Interesse der betrogenen Völker, blind bleiben zu wollen. Nach Paul Henri Thiry d’Holbach zerstört ein Atheist die dem Menschengeschlecht schädlichen Hirngespinste. Für Voltaire sind Religionsstifter Betrüger um der Herrschaft willen, andererseits sichere der Glaube an Gott den Bestand der menschlichen Gesellschaft. Ernster genommen als während der Aufklärung wurde die gleichwohl zwiespältige gesellschaftliche Ordnungsfunktion der Religion nach den Erfahrungen des Terrors der antikirchlichen französischen Revolution. So überliefert Pierre-Joseph Proudhon den Ausspruch seines Onkels: Die Religion ist so notwendig für den Menschen wie das Brot, sie ist ihm so verderblich wie das Gift. Mit politischem Bezug erschien eine ähnliche Aussage bereits 1797 als Dieses Opium, das du deinem Volk gibst (französisch Cest de lopium que tu fais prendre à ton peuple) im Roman Juliette von Marquis de Sade. Damit erklärt Juliette dem König Ferdinand die Konsequenzen seiner Politik, die das Volk zu Ignoranz statt veränderndem Handeln anhält. Das Opium als Mittel zur scheinbar angenehmen Betäubung rückte ins öffentliche europäische Bewusstsein durch die Ereignisse in China, gegen das England von 1839 bis 1842 den Ersten Opiumkrieg führte. Ein weiterer Grund für die Bekanntheit des Opiums war neben dem Opiumkrieg die medizinische Anwendung. So wurde in der Chirurgie 1846 die Narkose für sämtliche statt wie zuvor nur für große Operationen eingeführt. Den Gedanken, dass Religion berauschen kann und soll, hat Helmut Gollwitzer bis zu Holbach zurückverfolgen können. Als narkotisch bezeichnete Johann Wolfgang von Goethe in einer Rezension die gesammelten Predigten von Friedrich Wilhelm Krummacher. Friedrich Engels, Marx’ Weggefährte, berichtete 1839 in seinen Briefen aus dem Wuppertal von der Religion und dem Branntwein als den gängigen Rauschmitteln. Als Adjektiv verband nachweislich erstmals Bruno Bauer opiumartig mit Religion. Moses Hess verwendete 1843 Opium, Religion und Branntwein in einem gemeinsamen Zusammenhang. Marx bezog sich bei seiner Formulierung in der Einleitung zu Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie 1844 vermutlich auf Heinrich Heine, den er 1843 kennengelernt hatte. Heine hatte 1840 eine Denkschrift für Ludwig Börne veröffentlicht, in der es sarkastisch heißt: Heil einer Religion, die dem leidenden Menschengeschlecht in den bittern Kelch einige süße, einschläfernde Tropfen goss, geistiges Opium, einige Tropfen Liebe, Hoffnung und Glauben!. Marx griff Heines Sentenz auf und spitzte diese polemisch zu. Der Ausdruck ist, auch in der Form als Opium fürs Volk, bis in die Gegenwart häufig wiedergegeben worden. Wladimir Iljitsch Lenin interpretierte den Ausspruch als den Kern marxistischer Religionskritik und formuliert: Der Ausspruch ist mittlerweile ein geflügeltes Wort und wird und wurde auch in anderen Zusammenhängen als nur mit Religion verwendet. Jedoch verwenden auch Religionskritiker diesen Ausspruch, selbst wenn sie keine Anhänger Marx’ sind oder sogar dem Kommunismus ablehnend gegenüberstehen. Ausgabe nach MEW, Bd. 1, S. 378–391: Rational elliptische Funktionen Die Rational elliptische Funktionen stellen in der Mathematik eine Reihe von rationalen Funktionen mit reellen Faktoren dar. Sie werden zum Entwurf von Übertragungsfunktionen bei Cauer-Filtern in der elektronischen Signalverarbeitung verwendet. Eine bestimmte rational elliptische Funktion wird durch ihre Ordnung formula_1 und einem reellen Selektivfaktor formula_2 charakterisiert. Formal sind die rational elliptischen Funktionen mit dem Parameter formula_3 definiert als: wobei die Funktion formula_5 eine abgeleitete jacobische elliptische Funktion, bestehend aus den cosinus amplitudinis und den delta amplitudinis darstellt. formula_6 steht für das elliptische Integral erster Art und formula_7 stellt einen Diskriminierungsfaktor dar, welcher für formula_8 gleich dem kleinsten Betragswert von formula_9 ist. Für Ordnungen in der Form formula_10, mit formula_11 und formula_12 nichtnegativ ganzzahlig, können die rational elliptische Funktionen durch analytische Funktionen ausgedrückt werden. Für gerade Ordnung formula_1 können die rational elliptischen Funktionen in diesen Fällen als Quotient zweier Polynome, beide mit Ordnung formula_1, ausgedrückt werden als: mit den Nullstellen formula_17 und den Polstellen formula_18. Der Faktor formula_19 wird so gewählt, dass formula_20 gilt. Für ungerade Ordnung ergibt sich ein Pol bei formula_21 und eine Nullstelle bei formula_22, womit rational elliptischen Funktionen bei ungerader Ordnung in der Form ausgedrückt werden können. Damit lassen sich die ersten Ordnungen der rational elliptische Funktionen formulieren: Weitere Ordnungen lassen sich dann mittels niedriger Ordnungen mittels der Verschachtelungseigenschaft bilden: Alle rational elliptische Funktionen sind bei formula_35 auf formula_36 normiert: Bei der Eigenschaft der Verschachtelung gilt: Aus der Eigenschaft zur Verschachtelung folgt unmittelbar die obige Regel zur Angabe von bestimmten Ordnungen als rationale Funktion, da sich formula_39 und formula_40 als geschlossener analytischer Ausdruck angeben lassen. Damit lassen sich alle Ordnungen formula_10 in Form von analytischen Funktionen angeben. Die Grenzwerte der rational elliptische Funktionen für formula_42 lassen sich als Tschebyschow-Polynome erster Art formula_43 ausdrücken: Es gilt allgemein: formula_9 hat eine einheitliche Welligkeit von formula_50 im Intervall formula_51. Es gilt allgemein Die bedeutet, dass die Pole und Nullstellen paarweise auftreten müssen und der Beziehung genügen müssen. Ungerade Ordnungen weisen somit eine Nullstelle bei formula_22 und eine Polstelle bei Unendlich auf. Kategorie:Südafrikanischer Meister (Leichtathletik) Don Hutson Donald Montgomery Don Hutson (* 31. Januar 1913 in Pine Bluff, Arkansas; † 26. Juni 1997 in Rancho Mirage, Kalifornien), war ein US-amerikanischer American-Football-Spieler und -Trainer in der National Football League (NFL). Er war der erste Wide Receiver der NFL Geschichte, der überwiegend zum Fangen von Pässen eingesetzt wurde und der mehr als 1.000 Yards Raumgewinn in einer Saison mit Passfängen erzielen konnte. Sein Rekord von 99 gefangenen Touchdowns während einer Laufbahn wurde erst 44 Jahre später von Steve Largent gebrochen. Hutson besuchte in seiner Geburtsstadt die High School und studierte dann von 1932 bis 1934 an der University of Alabama. Neben American Football betrieb er als Sprinter Leichtathletik, und er lief die 100-Yards-Strecke in 9,8 Sekunden. American Football war zu diesem Zeitpunkt ein Laufspiel orientierter Sport. Passfänge waren die Ausnahme und Wide Receiver wurden häufig dazu eingesetzt, den Runningbacks den Weg in die Endzone des Gegners freizublocken und mussten auch in der Defense spielen. Hutson war zwar mit 182 cm Körpergröße groß genug für eine Footballkarriere, allerdings sprach sein Körpergewicht von ca. 72 kg, welches er später auf ca. 79 kg steigern konnte, eher gegen eine Laufbahn im Footballsport. Hutson hatte es daher schwer, beim Footballteam seines Colleges Anschluss zu finden, und erhielt erst Ende 1933 Einsatzzeit als Starter. 1934 gelang ihm dann der endgültige Durchbruch. Im Rose Bowl dieses Jahres spielte seine Mannschaft gegen die Stanford University und gewann mit 29:13. Hutson fing zwei Touchdownpässe und erzielte einen Raumgewinn 165 Yards bei sechs Passfängen. 1934 wurde er auch zum All American gewählt. Viele Profitrainer hielten Hutson, der über eine außergewöhnliche Schnelligkeit und gute Fanghände verfügte, für zu leicht, um sich gegen schwere Gegner durchzusetzen. Zum Beginn seiner Profilaufbahn war er 84 kg schwer. Das Interesse an einer Verpflichtung war daher zunächst nicht groß. Er erhielt zwei Vertragsangebote, von den Green Bay Packers und den Brooklyn Dodgers, und unterschrieb beide. Der Geschäftsführer der NFL entschied daher, dass der Verein den Zuschlag erhält, dessen Vertrag früher bei der NFL eingehen sollte. Da beide Verträge am gleichen Tag eingingen, zählte das Datum und die Uhrzeit des Poststempels. Der Brief der Packers war 17 Minuten vor dem Brief der Dodgers abgestempelt worden, die Mannschaft aus Green Bay konnte mit Hutson auflaufen. Hutson erhielt im ersten Spieljahr ein Gehalt von 175 US-Dollar pro Spiel. Sein Head Coach, Curly Lambeau, setzte ihn in seiner ersten Saison als Starter ein. Bereits sein erster Spielzug war ein voller Erfolg. Er fing einen Pass von Quarterback Arnie Herber, überlief dabei seinen Gegenspieler Beattie Feathers von den Chicago Bears und erzielte nach 83 Yards Raumgewinn einen Touchdown. In seiner Rookiesaison stellte Hutson mehrere Saisonbestleistungen auf. Er ließ in den nächsten Jahren zahlreiche weitere Bestleistungen folgen und erzielte 1942 als erster Spieler der NFL-Geschichte mit 1.211 Yards mehr als 1.000 Yards Raumgewinn durch Passfänge. Da er auch als Safety eingesetzt wurde, gelangen ihm während seiner Laufbahn zudem noch 30 Interceptions. Im gleichen Jahr gelangen ihm 17 Touchdownpässe in 11 Spielen. Bis 1984 war dies Ligarekord. Mark Clayton von den Miami Dolphins fing 18 Pässe in diesem Jahr, hatte aber auch 14 Spiele dafür Zeit gehabt. Die Packers waren während der Laufbahn von Hutson ein Spitzenteam in der NFL, welches zahlreiche All-Stars wie Herber, den Runningback John McNally, den Center George Svendsen oder den Guard Russ Letlow in den Reihen hatte. 1936 konnten die Packers in das NFL-Endspiel einziehen und die Boston Redskins mit 21:6 besiegen. Auf Pass von Arnie Herber erzielte Hutson bei dem Sieg einen Touchdown. In den Jahren 1939 und 1944 folgten weitere Titelgewinne. 1939 mussten sich die New York Giants mit 27:0 geschlagen geben, 1944 bezogen sie eine 14:7 Niederlage gegen die Giants. Hutson steuerte als Placekicker zwei Point after Touchdown (PAT) zum Sieg seiner Mannschaft bei und konnte zwei Pässe zu einem Raumgewinn von 47 Yards fangen. Zwei weitere Endspielteilnahmen der Packers in den Jahren 1938 und 1941 endeten jeweils mit Niederlagen der Mannschaft. 1945 bezog Hutson, die für die damaligen Verhältnisse große Summe von 15.000 US-Dollar Gehalt pro Jahr. Nach elf Jahren als Profispieler beendete Hutson seine Laufbahn als Profispieler. Bereits 1944 assistierte Hutson Curly Lambeau. 1948 beendete er seine Trainerlaufbahn in Green Bay. Hutson war verheiratet und starb 1997 im Alter von 84 Jahren in einem Pflegeheim. Er ist auf dem Fayette City Cemetery in Fayette, Alabama, beerdigt. Hutson wurde 10-mal zum All-Pro gewählt und spielte in vier Pro Bowls, dem Abschlussspiel der besten Spieler einer Saison. Er wurde zweimal zum NFL Most Valuable Player Award gewählt und ist Mitglied im NFL 1930s All-Decade Team, im NFL 75th Anniversary All-Time Team, in der Wisconsin Athletic Hall of Fame, in der College Football Hall of Fame, in der Pro Football Hall of Fame und in der Green Bay Packers Hall of Fame. Die Packers benannten eine Halle nach ihm. Hutson warf die Münze zur Platzwahl vor dem Super Bowl XXII. Zahlreiche Rekorde von Hutson haben heute noch Bestand, wie die im Durchschnitt pro Spiel erzielten Touchdowns (99 Touchdowns in 116 Spielen gleich im Durchschnitt 0,85 Touchdowns pro Spiel). Der amerikanische Fernsehsender ESPN wählte Hutson zu einem der besten nordamerikanischen Athleten aller Zeiten. Von der Zeitschrift The Sporting News wurde Hutson zu einem der besten 100 Footballspieler aller Zeiten gewählt. Wikipedia:Projekt Landkreiskarten/Statistik/Sachsen-Anhalt Nachfolgend alle Details in Bezug auf die aktuell verwendeten locator maps im Bundesland Sachsen-Anhalt: Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde Das Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde (IDGL) ist ein Forschungsinstitut des Landes Baden-Württemberg. Es wurde am 1. Juli 1987 gegründet und hat seinen Sitz in Tübingen. Es gehört jedoch nicht zur Eberhard Karls Universität Tübingen, sondern ist direkt dem baden-württembergischen Innenministerium nachgeordnet. Das IDGL erforscht die Geschichte der Besiedlung Ost- und Südosteuropas durch Deutsche, insbesondere durch Donauschwaben. Dabei werden neben sprach- und literaturwissenschaftlichen Ansätzen auch demographische und ethnische Aspekte verfolgt. Daneben findet auch das Schicksal der Flüchtlinge und Vertriebenen Beachtung, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Baden-Württemberg Aufnahme fanden. Das Institut verfügt über eine eigene Bibliothek mit über 30000 Monographien und etwa 500 Periodika. Des Weiteren existiert ein eigenes Archiv. Neben der eigentlichen Forschung hält das IDGL auch Lehrveranstaltungen ab und gibt Publikationen heraus. Das IDGL gibt eine eigene Schriftenreihe, die Schriftenreihe des Instituts für Donauschwäbische Geschichte und Landeskunde, heraus. Stellvertretender Leiter ist der Historiker Mathias Beer. Liste der Nummer-eins-Hits in Irland (1986) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Irland im Jahr 1986. Es gab in diesem Jahr 27 Nummer-eins-Singles. Pfeilerbau Der Pfeilerbau ist ein Abbauverfahren, das zum Abbau von plattenförmigen Lagerstätten angewendet wird. Das Verfahren ist besonders geeignet zum Abbau von mächtigen Steinkohlenflözen mit nur wenig Bergemitteln für den Bergeversatz. Außerdem wird dieses Abbaubauverfahren zum Abbau von Eisensteinflözen und zum Abbau von Braunkohlenflözen verwendet. Des Weiteren ist es geeignet für den Abbau von Steinsalzlagerstätten. Dieses Abbauverfahren, das in der Regel streichend oder schwebend geführt wird, wurde im Steinkohlenbergbau bei der hydromechanischen Gewinnung angewendet. Da beim Pfeilerbau das Hangende zu Bruch gebaut wird, nennt man ihn auch Pfeilerbruchbau. Eine weitere Bezeichnung ist Pfeilerrückbau. Grund für diese Bezeichnung ist, dass der Abbau an der Baugrenze beginnt und von dort zurückgeführt wird. Das Verfahren bedarf einer speziellen Streckenführung. Der Pfeilerbau wird in zwei voneinander getrennten Abschnitten durchgeführt, der Auffahrung der Strecken und dem Rückbau der Pfeiler. Zunächst werden vom Schacht ausgehend Grundstrecken bis an die Feldgrenzen aufgefahren. Diese Strecken werden in der Regel als Parallelstrecken aufgefahren. Zur Bewetterung der Abbauörter werden die Strecken mittels Wetterdurchhieben verbunden. Diese Wetterdurchhiebe dienen aber auch gleichzeitig zur Kontrolle der Pfeilerstärke. Bei steilem Einfallen werden anstelle der Wetterdurchhiebe auch weite Wetterbohrlöcher erstellt. Anschließend werden die Flözstreifen, die sich zwischen zwei Grundstrecken befinden, durch schwebende Betriebe in Abbaufelder aufgeteilt. Diese Abbaufelder werden durch Abbaustrecken in etwa zehn bis zwanzig Meter breite Pfeiler zerteilt. Die Pfeiler werden dann im Rückbau abgebaut, dabei werden die oberen Pfeiler zuerst abgebaut. Die Pfeiler können entweder einzeln oder paarweise abgebaut werden. Anders als beim Örterbau, werden beim Pfeilerbau die Pfeiler nicht stehen gelassen. Je nach Lage der Abbaustrecken zur Flözebene unterscheidet der Bergmann drei Arten des Pfeilerbaus: Die streichende Länge der Abbaufelder beträgt zwischen 100 und 300 Meter. Die Länge hängt insbesondere davon ab, welche Schwierigkeiten es verursacht, die Förderstrecken offen zu halten. Die flache Höhe der einzelnen Abbaufelder ist durch die Sohlenbildung vorgegeben. Der streichende Pfeilerbau ist das am meisten angewendete Abbauverfahren mit Pfeilern, da sich dieses bei jedem Fallwinkel anwenden lässt. Bedingt dadurch kann man mit diesem Verfahren auch verhältnismäßig gut allmähliche Veränderungen des Fallwinkels beherrschen. Deshalb lässt sich dieses Verfahren auch im Bereich von Mulden und Sätteln anwenden. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden über 50 Prozent der Förderung im Ruhrrevier im streichenden Pfeilerbau gewonnen. Zunächst wird das Abbaufeld durch mehrere parallel laufende Abbaustrecken in Pfeiler geteilt. Bei größerer Mächtigkeit werden die Pfeiler sieben bis acht Meter breit, bei geringerer Mächtigkeit werden Pfeilerbreiten von bis zu 20 Metern gewählt. Dabei hängt die Breite der Pfeiler aber in erster Linie von der Festigkeit des abzubauenden Minerals ab. Die Breite der Strecken wird dabei so groß gewählt, wie es die Festigkeit des Hangenden erlaubt. In der Regel liegt die Breite der Strecken zwischen zwei und zweieinhalb Metern. Jeweils eine dieser schwebenden Strecken wird als Bremsberg ausgebaut, auf dem die Förderung von den Abbaustrecken bis in die Grundstrecke stattfindet. Aus dem Bremsberg heraus werden streichende Pfeilerstrecken in einem Abstand von zwölf bis zwanzig Meter aufgefahren. Der Abbau der Pfeiler findet nun in schwebenden oder streichenden Streifen oder sogar auf der gesamten Pfeilerbreite statt. Abgebaut wird entgegengesetzt der Auffahrrichtung, man spricht deshalb auch von Pfeilerrückbau. Zum Schutz der Hauer vor Steinfall aus dem Hangenden werden in der Nähe des Arbeitsplatzes Sicherungsmaßnahmen mittels Unterzügen getroffen. Im Bereich des Alten Manns werden Sicherungsmaßnahmen gegen den Bruch der früheren Pfeiler mittels spezieller Bruchstempel getroffen. Mit fortschreitendem Abbau werden diese Bruchstempel geraubt, damit der Alte Mann zu Bruch gehen kann. Beim schwebenden und beim diagonalen Pfeilerbau werden die Abbaustrecken diagonal bzw. schwebend aufgefahren. Die Strecken dürfen jedoch eine Neigung von maximal 4,4 Gon haben. Die Pfeiler werden anschließend abfallend zurückgebaut. Beide Abbauverfahren können nur in flachfallenden Flözen angewendet werden. Das Einfallen darf hierbei bis zu 19,8 Gon betragen. Da beide Abbauverfahren wesentlich mehr Angriffspunkte bieten, haben sie bei flacher Lagerung Vorteile gegenüber dem streichenden Pfeilerbau. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Lagerstätte ein schlechtes Hangendes besitzt. Problematisch ist die Verwendung in Flözen mit Schlagwettergefährdung, deshalb werden diese Abbauverfahren hier nicht angewendet. Auch bei stärkeren Fallen des Flözes sind diese Abbauverfahren fast ungeeignet. Nur in wenigen Ausnahmefällen sind diese Abbauverfahren auch bei größerem Einfallen möglich, hier ist dann der Einsatz bei einem Einfallen von bis zu 33 Gon möglich. Der diagonale Pfeilerbau wurde bis in das letzte Drittel des 19. Jahrhunderts nur beschränkt verwendet. Aufgrund der großen Anforderungen an die Lage der Lagerstätte (flache Lagerung) konnten sich beide Verfahren nur wenig durchsetzen und wurden nur in einigen Mergelzechen im nördlichen Ruhrrevier eingesetzt. Der Pfeilerbau ist bei mächtigen Steinkohlenflözen ohne großen Bergeanteil, bei denen das Hangende hereinbrechen soll, anwendbar. Mit diesem Verfahren ist der Abbau von Flözen mit einer Mächtigkeit von zehn Metern oder mehr durchführbar. Bei Lagerstätten, bei denen das Hangende nicht schnell genug hereinbricht, wird, um den Pfeilerabschnitt nicht offenstehen zu lassen, der jeweils ausgekohlte Abschnitt mittels Versatz gefüllt. Damit der verfüllte Abschnitt vom restlichen Abbaubereich abgetrennt wird, setzt man an den entsprechenden Stellen einen Holzverschlag oder einen Damm. Um die anderen Pfeilerstrecken und Bauabschnitte zu schützen, lässt man hier zusätzlich einen Pfeilerteil (Kohlenbein) stehen. Bei dieser Abbaumethode liegen die Abbauverluste bei bis zu 40 Prozent. Je nach Mächtigkeit wird das Flöz entweder auf einmal abgebaut oder bei sehr mächtigen Flözen wird das Flöz strossenweise oder seltener firstenweise abgebaut. Beim Abbau der gesamten Mächtigkeit müssen die Hauer auf Fahrten stehen, um auch das Flöz im oberen Bereich abzubauen. Dabei kann es geschehen, dass Kohlenbrocken den auf der Fahrte arbeitenden Hauer verletzen. Beim firstenweisen Abbau hat der Bergmann stets Kohle über sich, hierbei kann das Flöz beim Hereingewinnen der oberen Bänke in unkontrollierter Weise nachbrechen. Aus diesem Grund ist der firstenweise Abbau sehr gefährlich und wird nur selten angewendet. Die sicherste Methode ist der strossenartige Abbau. Hierbei wird zunächst die obere Bank gewonnen und die Firste mit Kappen und kurzen Stempeln, sogenannten verlorenen Stempeln, abgefangen. Anschließend wird die mittlere Bank abgebaut und zum Schluss die untere Bank. Die Firste wird mit längeren Stempeln abgestützt. Der Pfeilerbau ist bei Steinkohlenflözen mit geringer Mächtigkeit nur bedingt und mit großem Aufwand verwendbar. Um genügend Höhe zu bekommen, muss die Sohle teilweise mitgenommen werden, was wiederum zu einem höheren Bergeanteil führt. Im niederschlesischen Steinkohlenbergbau wurde der Pfeilerbau in einer abgewandelten Form des streichenden Bruchbaus angewendet. Ab Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Verfahren dahingehend modifiziert, dass man auch den Alten Mann mit Versatz füllte. Das Verfahren wurde dabei mehrfach verbessert und an die örtlichen Verhältnisse angepasst. Dieses Abbauverfahren dominierte dann über 150 Jahre den niederschlesischen Steinkohlenbergbau und wurde erst nach dem Ersten Weltkrieg durch den Strebbau ersetzt. Eine Besonderheit bilden mächtige Flöze mit Steineinschlüssen, sogenannten Zwischenmitteln, oder mehrere dicht beieinander liegende Flöze mit dünnem Zwischenmittel. Solche speziellen Flöze werden in zwei Abschnitten abgebaut. Dabei wird zunächst das untere Flöz abgebaut und anschließend das obere Flöz. Das Zwischenmittel dient quasi als Dach für das untere Flöz. Damit das obere Flöz nach dem Abbau des unteren Flözes nicht in den entstandenen Hohlraum einbricht, wird das Hangende abgestützt. Dies geschieht entweder durch Abstützen mittels Unterzügen aus Stempeln und Kappen oder durch Versetzen der Hohlräume mittels Abraummaterial. Damit nicht zu große Spannungen im Zwischenmittel entstehen, erfolgt der Abbau immer abschnittsweise. Beim Braunkohlentiefbau wird der Pfeilerbruchbau dann angewendet, wenn die Braunkohle nicht zu hart ist. Insbesondere liegt beim Braunkohlenbergbau die große Schwierigkeit im geordneten Zubruchgehen des Hangenden. Da Braunkohlenflöze im Hangenden neben Ton auch Schwimmsandeinlagerungen besitzen können, kann es beim Zubruchgehen der Pfeiler zu Schwimmsandeinschwemmungen in den Bruchraum kommen. Bei größeren Mengen tritt dieser Schwimmsand aus dem Bruchraum in den Abbaubereich. Durch diese Schwimmsandeinlagerungen kann es dazu kommen, dass der Abbau mittels Pfeilerbruchbau unmöglich wird. Hier werden im Vorfeld in den Strecken Dämme vorbereitet, um diese im Bedarfsfall zu schließen und somit den Schwimmsandzufluss zu stoppen. Die Abbaufelder werden bei der Auffahrung mittels sich kreuzender Strecken aufgeteilt. Dadurch entstehen etwa zwei bis vier Meter große, quadratische Pfeiler. Diese Pfeiler werden anschließend im Rückbau abgebaut, bis das Hangende zusammenbricht. Je nach Beschaffenheit des Hangenden werden einzelne Kohlenpfeiler zur Unterstützung des Hangenden stehen gelassen. Die Abbauverluste betragen dadurch bei mächtigen Flözen mit weicher Kohle und druckhaftem Hangenden bis zu 50 Prozent. Da die Abbauräume nur durch Sonderbewetterung oder Diffusion bewettert werden, ist hierbei die Wetterführung sehr schwierig zu gestalten. Flöze mit bis zu fünf Meter Mächtigkeit werden in einem Durchgang abgebaut. Bei größeren Mächtigkeiten werden zum Abbau solcher Flöze mehrere Sohlen erstellt. Sehr mächtige Flöze werden abteilungsweise abgebaut, sodass immer ein Restanteil von 0,5 - 1 Meter Kohle stehen bleibt. Dieser Kohlestreifen dient als Hangendes für den Abbau der unteren Abteilung. Bei Flözen mit 12 bis 16 Meter Mächtigkeit wird die Kohle im Kammerbau auf ein Mal gewonnen. Während der Abbau mittels Pfeilerbau bis ins 19. Jahrhundert manuell erfolgte, trat im 20. Jahrhundert immer mehr die Mechanisierung in den Vordergrund. Zunächst mittels Bohr- und Sprengarbeiten, später dann mit speziellen Bergbaumaschinen, wie dem Continuous Miner. Im Kalibergbau wird mittels Continuous Minern im Kammer-Pfeilerbau die Lagerstätte abgebaut. Bei schlechtem Hangenden wird die gleislose Förderung erschwert. Grund hierfür ist der bei schlechtem Hangenden erforderliche Ausbau. Im Steinkohlenbergbau konnte sich der Pfeilerbau nicht durchsetzen, hier wird mittels Strebbau oder Örterbau die Kohle mechanisch gewonnen. Fiddlin’ Doc Roberts Fiddlin’ Doc Roberts (* 26. April 1897 im Madison County, Kentucky, als Dock Philip Roberts; † 4. August 1978) war ein US-amerikanischer Old-Time-Musiker. Roberts war einer der ersten Old-Time-Musiker aus Kentucky, der auf Schallplatte aufgenommen wurde und spielte über 80 Songs in fast zehn Jahren ein. Doc Roberts wurde 1897 nahe Kirksville, Kentucky, geboren. Nach dem frühen Tod des Vaters übernahmen Roberts und seine Brüder die Farm der Familie und mit sieben Jahren lernte er von seinem größeren Bruder Liebert Fiddle zu spielen. Beide Brüder wurden stark von dem afroamerikanischen Fiddler Owen Walker beeinflusst, von dem Roberts nach eigenen Angaben die meisten Lieder seines Repertoires erlernte. Weitere Stücke nahm er von Freunden und Nachbarn auf. Das Jahr 1925 brachte Roberts Schallplattendebüt. Von seinem Nachbarn Dennis W. Taylor, einem Farmer und Talent-Scout des Labels Gennett Records, wurde er eingeladen, zusammen mit Welby Toomey und Edgar Boaz für Gennett eine Session in ihrem Studio in Richmond, Indiana, abzuhalten. Am 30. September wurden die ersten Aufnahmen gemacht, jedoch veröffentlichte Gennett nur die vier Instrumentalstücke, die Roberts und Edgar Boaz am nachfolgenden Tag aufnahmen. Mitte November desselben Jahres reiste das Trio erneut nach Richmond, um die abgelehnten Songs mit Welby Toomey erneut einzuspielen, die diesmal ebenfalls auf Platte erschienen. Diese erste Studio-Session war der Beginn einer erfolgreichen Karriere als Musiker für Roberts; in diesen Jahren erlebte traditionelle Old-Time Music einen Boom und nahezu alle Platten jeglicher ländlicher Musiker verkauften sich gut, wenn sie nicht sogar Verkaufshits erreichten. Lediglich Roberts Abneigung gegen das Reisen verhinderte eine nationale Karriere, die andere Fiddler wie Fiddlin’ Arthur Smith und Clayton McMichen einschlugen. Roberts verließ Gennett und gründete seine eigene Band, die Kentucky Thoroughbreds, mit dem Eisenbahner Charles Dick Parman (Gesang) und Charles Ted Chesnut. Ihre Session für Paramount Records im Jahr 1927 produzierte Songs aus einem weitgefächerten Repertoire wie Folk (Only a Miner), sentimentale populäre Stücke (In the Shade of the Old Apple Tree), Gospel und natürlich Old-Time. 1927 lernte Roberts den talentierten Sänger und Gitarristen Asa Martin kennen, mit dem er auf Fiddlers’ Contests, Vaudeville-Shows und anderen Veranstaltungen spielte. Zudem waren die beiden oft im Radio zu hören, beispielsweise auf WHAS in Louisville, und spielten für Gennett und die Labels der American Record Corporation zahlreiche Platten ein. Zur selben Zeit wurde Roberts über Bradley Kincaid für den National Barn Dance aus Chicago engagiert, kehrte nach zwei Wochen aber zurück nach Kentucky, da er aufgrund des Großstadtlärms nicht schlafen konnte. Zur dritten Session mit Martin brachte Roberts seinen Sohn James mit, der Mandoline spielte. Aus dem Duo Roberts & Martin wurde mit James das Fiddlin’ Doc Roberts Trio, dessen Platten noch weitaus populärer wurden als Doc Roberts’ Solo-Singles. Für diese Aufnahmen spielte Roberts Mandoline, während sein Sohn und Martin sangen. In dieser Zeit stand das Trio für Gennett und deren Sublabels Champion Records und Supertone Records unter Vertrag. Die Verkaufszahlen beliefen sich meist auf 4000 bis 5000 abgesetzte Exemplare, zuweilen auch bis zu 20.000, was aber nicht an die Verkäufe anderer Old-Time-Stars wie Jimmie Rodgers, der Carter Family oder der Skillet Lickers heranreichte. Für die nächsten Jahre lief die Karriere – trotz Wirtschaftskrise – relativ gut weiter, sogar mit Radioauftritten bei weit entfernten Stationen wie in Council Bluffs, Iowa. Ab Anfang der 1930er-Jahre war Roberts vor allem im Radio gefragt und die Sender konnten sich kaum vor Fan-Briefen für ihn retten. Über WLAP war Roberts jeden Tag zu hören und trat samstagabends auch in einem Radio Barn Dance auf. 1934 entschied Robert sich, weitestgehend aus dem Plattengeschäft auszusteigen und sich seiner Farm zu widmen. Dennoch bestritt er Gastauftritte auf WLW und WHAS und trat Barn Dances auf Barn Dances im Madison County mit seinem anderen Sohn Donald auf. Sein Sohn James begann seine Solokarriere und wurde kurz danach als James Carson bekannt, Asa Martin arbeitete vor allem im Radio weiter. Anfang der 1960er-Jahre wurden Roberts alte Aufnahmen im Zuge des Folk-Revivals von einem jungen Publikum wiederentdeckt. Zu diesem Zeitpunkt hatte er die Musik bereits vollkommen aufgegeben und war ein älterer Mann. Fans und Musikjournalisten wie Norm Cohen und Charles K. Wolfe interviewten Roberts und Artikel über ihn und seine Karriere erschienen in der Fachpresse. Neben einigen Wiederveröffentlichungen auf County und Rounder trat Roberts 1974 am Berea College zusammen mit Asa Martin und Sohn James auf einem Reunion-Konzert auf. Doc Roberts starb 1978 im Alter von 82 Jahren. Diskographie ist nicht vollständig. HMS Eridge (L68) HMS Eridge (L68) war der erste Geleitzerstörer vom Typ II der Hunt-Klasse, der im Zweiten Weltkrieg am 28. Februar 1941 an die britische Royal Navy abgeliefert wurde. Im August 1942 wurde das Schiff im Mittelmeer schwer beschädigt. Nach Alexandria eingeschleppt wurde die Eridge nur noch als Wohnschiff genutzt und 1946 zum Abbruch verkauft. Das Schiff gehörte zur ersten Nachbestellung von Geleitzerstörern der Hunt-Klasse im Rahmen des ersten Kriegsbauprogramms im September 1939 unmittelbar nach Beginn des Zweiten Weltkriegs. Die Nachbestellung erfolgte zu einem Zeitpunkt, als von den 20 im Frieden bestellten Schiffen noch kein einziges vom Stapel gelaufen war. Das die Boote dieser Bestellung später alle nach dem abweichenden Typ II der Hunt-Klasse fertiggestellt wurden, wurde erst nach den Erfahrungen mit den ersten Schiffen der Friedensbestellung in deren Erprobung ab Ende 1939 nachgeordert, als sich herausstellte, dass der Rumpf der Schiffe fehlberechnet war und für die gewünschte Bewaffnung mit drei 102 mm-Zwillingsgeschützen eine größere Rumpfbreite erforderlich war. Der Kiel des Zerstörers mit der Schiffskennung L68 wurde am 21. November 1939 bei Swan Hunter in Wallsend, England, gelegt, wo das Schiff am 20. August 1940 vom Stapel lief und am 28. Februar 1941 in Dienst gestellt wurde. Die Bauwerft wurde der Hauptlieferant von Schiffen der Hunt-Klasse mit 16 gelieferten Schiffen von Juni 1940 bis November 1942. Nach der Lieferung von vier Schiffen vom Typ I durch die Bauwerft war die Eridge das erste fertiggestellte Boot vom Typ II der Werft und der Klasse. Im Zweiten Weltkrieg kam der Zerstörer vor allem als Eskorte von Konvois zum Einsatz und erhielt für seine Einsätze im Mittelmeer vier Battle Honours. Die Ausbildung der Schiffsbesatzung wurde bei der Home Fleet in Scapa Flow vervollständigt. Dazu kamen Sicherungseinsätze auf den nordwestlichen Zufahrtswegen zu den Britischen Inseln. Im Juni 1941 verlegte der Geleitzerstörer zur 13. Zerstörerflottille in Gibraltar. Nach Einsätzen an Konvois im Atlantik und Versorgungungsgeleitzügen nach Malta verlegte die Eridge vom 4. August bis zum 29. September 1941 von Gibraltar um Afrika nach Suez. Der weitere Einsatz des Schiffes erfolgte bei der 5. Zerstörerflottille in Alexandria. Am 20. März 1942 führte die 5. Zerstörerflottille mit der Eridge und sechs weiteren Hunt-Zerstörern in Vorbereitung eines Versorgungskonvois nach Malta ein U-Jagdunternehmen von Alexandria nach Tobruk aus, auf dem die HMS Heythrop durch das deutsche U-Boot U 652 versenkt wurde. Die Eridge nahm etwa 40 Meilen nordöstlich von Bardia das von einem Torpedo am Heck getroffene Schwesterschiff Heythrop in Schlepp und versuchte es nach Tobruk zu schleppen. Am frühen Nachmittag kenterte der Havarist nach fünf Stunden im Schlepp . Bis auf 15 Mann konnte die Eridge mit Booten die Besatzung des Schwesterschiffes übernehmen. Gleichzeitig fand das Zweite Seegefecht im Golf von Syrte um den Versorgungskonvoi MW 10 nach Malta statt. Da die Sicherungsverbände des Konvoi sich auf die Abwehr italienischer Überwasserkräfte konzentrierten, übernahmen die verbliebenen sechs Hunt´s der 5. Zerstörerflottille die Sicherung des mit dem Flakkreuzer Carlisle nach Süden ausgewichenen Konvois mit dem Versorger HMS Breconshire (9776 BRT, u. a. mit 5.000 t Treibstoff), der Clan Campbell (7255 BRT), der Pampas (5415 BRT) und der norwegischen Talabot (6798 BRT), der massiv von Luftstreitkräften der Achsenmächte angegriffen wurde. Die Clan Campbell sank etwa 20 Meilen vor Malta nach einem Bombentreffer und die Eridge konnte in der stürmischen See und trotz der Luftangriffe noch 112 Mann von dem sinkenden Schiff retten. Die Breconshire musste schwer beschädigt auf Strand gesetzt werden und Pampas und Talabot gelangten zwar in den Hafen von La Valletta, wurden aber aus der Luft am Tag nach der Ankunft in Malta versenkt. Die getroffene Talabot wurde von ihrem Kommandanten versenkt, um eine Explosion des Schiffes im Hafen zu verhindern und die Bergung eines Teiles der Ladung zu ermöglichen . Von der Gesamtladung von 25.900 ts konnten nur 5000 ts an Land gebracht werden. Von den Sicherungsschiffen sank die Southwold kurz vor Malta nach einem Minentreffer auf einer britischen Sperre beim Versuch die Breconshire zu unterstützen und die Avon Vale erlitt Schäden durch Nahtreffer aus der Luft . Carlisle, Eridge und drei Zerstörer der Flottille (Beaufort, Dulverton, Hurworth) liefen am 25. März wieder aus Malta aus und erreichten am 27. unbehindert wieder Alexandria . Am 29. Mai 1942 gelang es der HMS Eridge zusammen mit den Zerstörern HMS Hero und HMS Hurworth, nach 15-stündiger Verfolgungsjagd das deutsche U-Boot U 568 vor Tobruk zu versenken . Am 11. Juli beschoss die Eridge mit der Dulverton und Hurworth Mersa Matruh. Das Schiff wurde am 29. August 1942 auf der Position von einem italienischen Schnellboot angegriffen, als es Stellungen der Achsenmächte bei El Daba in Ägypten beschoss. Der Treffer eines 45-cm-Torpedos machte die Eridge zu einem Wrack. Obwohl sie durch die sie begleitende HMS Aldenham nach Alexandria abgeschleppt werden konnte, lohnte sich die Reparatur nicht und sie wurde den Rest des Krieges als Wohnschiff und Ersatzteilspender für andere Hunt-Zerstörer genutzt. Im Oktober 1946 wurde die Eridge in Alexandria zum Abwracken verkauft. Datei:Air Bashkortostan logo.png Jopie van Oudtshoorn Jopie van Oudtshoorn (* 5. Februar 1976) ist ein ehemaliger südafrikanischer Sprinter, der sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hatte. Der bedeutendste Erfolg seiner Karriere war der Gewinn der Bronzemedaille in der 4-mal-400-Meter-Staffel bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1999 in Sevilla. Die südafrikanische Mannschaft hatte in der Aufstellung Jopie van Oudtshoorn, Hendrick Mokganyetsi, Adriaan Botha und Arnaud Malherbe das Ziel in Landesrekordzeit von 3:00,20 min zwar nur als vierte erreicht. Die ursprünglich siegreiche US-amerikanische Staffel wurde jedoch nachträglich wegen eines Dopingvergehens ihres Läufers Antonio Pettigrew disqualifiziert, so dass das südafrikanische Quartett in der Wertung um einen Rang aufrückte. Van Oudtshoorn startete in Sevilla auch im 400-Meter-Lauf, schied aber in der Viertelfinalrunde aus. Einen Monat zuvor hatte er bei der Universiade in Palma de Mallorca über dieselbe Distanz die Bronzemedaille gewonnen. Kategorie:Schwedischer Meister (Fechten) Arthur E. R. Boak Arthur Edward Romilly Boak (* 29. April 1888 in Halifax (Nova Scotia); † 16. Dezember 1962 in Ann Arbor) war ein kanadischer Althistoriker, der von 1914 bis 1958 an der University of Michigan lehrte und forschte. Arthur Edward Romilly Boak war der Sohn des Anwalts Henry Westman Boak und seiner Frau Elizabeth Ballington Reid Boak. Er studierte an der Queen’s University in Kingston (Ontario). Nach dem Bachelor-Abschluss 1907 lehrte er bis 1910 als Lektor für Griechisch am Mc Gill University College of British Columbia und absolvierte parallel ein Master-Studium an der Harvard University bei William Scott Ferguson, das er 1911 abschloss. Von 1912 bis 1916 vertiefte Boak seine Studien in Europa. Von 1912 bis 1914 studierte er in Berlin bei dem Althistoriker Eduard Meyer. 1914 wurde er in Harvard mit der Dissertation The Roman Magistrati: A Study in Constitutional History promoviert. Nach der Promotion wurde er an der University of Michigan zunächst als Instructor für Alte Geschichte angestellt, ab 1915 als Assistant Professor. Von 1914 bis 1916 (nach anderen Angaben 1913) hielt er sich an der American Academy in Rome auf. Nach seiner Rückkehr wurde er in Michigan 1918 zum Associate Professor ernannt, 1920 zum Full Professor. Von 1930 bis 1946 war Boak Vorsitzender des Historischen Instituts der Universität. 1940 wurde er Richard Hudson Professor für Alte Geschichte. Er trat 1958 in den Ruhestand. Seit 1950 war er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Boak beschäftigte sich besonders mit der Geschichte der späten Römischen Republik und der Spätantike. Von seinem Berliner Lehrer Eduard Meyer übernahm er die These, dass Gaius Iulius Caesar in seinen späten Jahren die Errichtung einer Monarchie in Rom geplant habe. Diese These vertrat er auch in seinem Hauptwerk A History of Rome to 565 A. D. (erstmals New York 1921), das 1977 in der sechsten Auflage erschien (bearbeitet von William G. Sinnigen). Neben diesem Werk trat Boak durch Spezialuntersuchungen zu den römischen und byzantinischen Verwaltungsformen hervor, sowie durch vielbeachtete Papyruseditionen. 1924/25 und 1932/32 nahm Boak an Ausgrabungen der University of Michigan in Ägypten teil. Unterkieferlymphknoten Die Unterkieferlymphknoten (lat. Nodi lymphoidei submandibulares, auch Lymphonodi submandibulares) sind eine Gruppe von drei bis sechs Lymphknoten am Unterrand des Unterkieferkörpers seitlich und oberflächlich zur Unterkieferspeicheldrüse. Das Einzugsgebiet (tributäre Gebiet) der Lymphknoten sind Wange, Nase, der nasale Augenwinkel, Lippen, Gaumen, Kiefer und ein Teil der Zunge. Der Lymphabfluss erfolgt über die tiefen Halslymphknoten. In der Tieranatomie werden die Lymphknoten als Lymphonodi [Lnn.] mandibulares bezeichnet und vergleichend-anatomisch dem Lymphocentrum mandibulare zugeordnet. Dabei kommt bei Rindern meist nur beidseitig ein Lymphknoten vor, bei Schweinen und Raubtieren zwei oder mehr und bei Pferden ein großes Paket aus vielen kleinen Lymphknoten. Die Lymphknotenpakete beider Seiten verschmelzen bei Pferden vorn, so dass ein v-förmiges Gebilde entsteht. Das tributäre Gebiet entspricht weitestgehend den Verhältnissen beim Menschen. Der Lymphabfluss erfolgt zumeist über das Lymphocentrum retropharyngeum, bei Pferden direkt in die kranialen tiefen Halslymphknoten. Bei Katzen und Schweinen kommen zusätzliche Unterkieferlymphknoten (Lymphonodi mandibulares accessorii) vor, die entweder direkt hinter den Unterkieferlymphknoten (Katzen) oder weiter davon entfernt am Zusammenfluss der Vena jugularis externa (Schweine) liegen. Lucy Millowitsch Lucy Millowitsch, auch Lucy Haubrich oder Lucy Haubrich-Millowitsch (* 8. November 1905 in Chemnitz; † 21. Juni 1990 in Köln) war eine deutsche Schauspielerin, Bühnenautorin und Leiterin des privaten Kölner Millowitsch-Theaters. Lucy Millowitsch stammte aus einer alten Schauspielerdynastie. Ihre Eltern waren der Schauspieler Peter Wilhelm Millowitsch (1880–1945) und dessen Ehefrau Käthe, geborene Planck, eine Wienerin. Ihre Tante war die Schauspielerin und Sängerin Cordy Millowitsch (1890–?). Wie ihr jüngerer Bruder Willy Millowitsch (1909–1999), dessen Kinder Mariele und Peter ebenfalls das Schauspielfach erlernten, begann auch sie sich schon früh für das väterliche Theater zu interessieren. Schon bald stand sie zusammen mit ihrem Vater und dem Bruder auf der Bühne, seit 1936 in der eigenen Spielstätte, dem nach der Familie benannten Kölner Millowitsch-Theater. Dort konnten sie große Erfolge beim Publikum feiern. Das Geschwisterpaar galt als Idealbesetzung, wenn es darum ging, temperamentvolle Paare darzustellen. Dabei gelang es Lucy auf der Bühne immer wieder, ihren Bruder zu spontanen Einfällen zu animieren. Von Mitte der 1930er Jahre an trat sie auch in einigen Spielfilmen auf, wie 1940 in Trenck, der Pandur mit Hans Albers oder 1942 in Das große Spiel mit René Deltgen. 1939 sah man sie in dem Film Kornblumenblau gemeinsam mit ihrer Tante Cordy Millowitsch. In den letzten Kriegsjahren zog sie sich aber wieder vom Film zurück und konzentrierte sich ganz auf das Theater. Im letzten Kriegsjahr starb ihr Vater am 14. Januar 1945. Da die Spielstätte an der Aachener Straße durch die Bombenangriffe des Zweiten Weltkrieges nur leicht beschädigt worden war, konnte es auf Wunsch des damaligen Oberbürgermeisters Konrad Adenauer am 16. September 1945 wiedereröffnet werden. Die Geschwister, die inzwischen die Leitung des Theaters gemeinsam übernommen hatten, brachten zum Auftakt das Stück Das Glücksmädel auf die Bühne. Der Erfolg stellte sich schnell wieder ein. Am 27. Oktober 1953 übertrug der NWDR mit dem Stück Der Etappenhase des niederdeutschen Dichters Karl Bunje erstmals eine Theateraufführung im Fernsehen. Das machte das Theater bundesweit bekannt und das Ensemble, neben den Geschwistern vor allem Elsa Scholten, zu Stars. Das 1954 herausgebrachte Stück Das goldene Kalb schrieb Lucy Millowitsch selbst. Bis heute wurden über 100 Stücke aus dem Theater übertragen, von denen viele zu regelrechten Straßenfegern wurden. Auch bei einigen Hörspielproduktionen des NWDR Köln, bzw. des WDR trat sie ab 1948 in Erscheinung, wie 1948 und 1962 neben Erich Ponto in der weiblichen Hauptrolle des Stückes Schneider Wibbel von Hans Müller-Schlösser. 1960 heiratete Lucy Millowitsch in Venezuela den Kölner Juristen, Kunstsammler und Kunstmäzen Josef Haubrich, für den es die fünfte Ehe war. Die Ehe währte nur kurz, da Haubrich am 4. September 1961 im Alter von 72 Jahren bei einem Urlaubsaufenthalt in Bad Münstereifel starb. In der Folgezeit zog sich Millowitsch mehr und mehr aus dem Theater zurück, obwohl sie damals als eine der beliebtesten deutschen Volksschauspielerinnen galt. Sie kümmerte sich nun verstärkt um den Nachlass ihres Mannes. Lucy Millowitsch starb am 21. Juni 1990 im Alter von 84 Jahren. Die Beisetzung fand am 27. Juni auf dem Kölner Melaten-Friedhof statt; die Grabstätte befindet sich direkt neben dem Millowitsch-Familiengrab. Heinz Potthoff Heinz Potthoff ist der Name folgender Personen: * Heinz Potthoff (Politiker, 1875) (1875–1945), deutscher Sozialreformer und Politiker (FVP) Linus Volkmann Linus Volkmann (* 31. Januar 1973 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Autor und Musikjournalist. Linus Volkmann studierte Germanistik und spielte bei der Band Bum Khun Cha Youth. Er war stellvertretender Chefredakteur des Magazins Intro, schrieb außerdem für den Kölner Stadtanzeiger, 1 Live, Junge Welt, Hommage, GEE, das VICE-Magazin, das Plastic Bomb-Fanzine und gab mit Felix Scharlau und Benjamin Walter das Fanzine Schinken Omi heraus. 2015 gründete er gemeinsam mit Thomas Venker (ehem. Chefredakteur des Magazins Intro) das Online-Magazin Kaput - Magazin für Insolvenz und Pop. Seine Bücher erscheinen vorwiegend im Ventil-Verlag, im März 2014 erschien Lies die Biber. Gelegentlich schreibt er Comics für Leo Leowald. Volkmann lebt in Köln. Mallorca-Police Die Mallorca-Police oder Mallorca-Klausel bezeichnet eine Leistung einer Kfz-Haftpflichtversicherung, Privat-Haftpflichtversicherung oder Schutzbriefversicherung welche die Deckungssumme einer Kfz-Haftpflichtversicherung, die für einen Leihwagen im Ausland geschlossen wurde, erweitert (Subsidiärdeckung). Unfälle im Ausland, in denen Fahrzeuge verschiedener Mitgliedstaaten der EU beteiligt sind, ereignen sich mehr als 500.000 mal im Jahr. Haftpflichtversicherungen sind zwar im europäischen Ausland obligatorisch, die gesetzlich vorgeschriebenen Versicherungssummen liegen jedoch oft deutlich unter dem deutschen Niveau. So beträgt die Versicherungssumme für Personenschäden in der Türkei 350.000 Euro; in Deutschland dagegen 7.500.000 Euro. Nur in Ausnahmefällen, etwa zwischen deutschen Fahrern (bzw. in Deutschland ansässigen Personen), wird das deutsche Schadensrecht mit den darin geregelten Mindestdeckungssummen angewendet. Astikos Kodikas Der Astikos Kodikas (), auch Astikos Kodix (), ist das Zivilgesetzbuch Griechenlands. Der Astikos Kodikas wurde 1940 verkündet und trat wegen der Wirren des Zweiten Weltkriegs erst am 23. Februar 1946 in Kraft. Bis dahin galt in Griechenland im Wesentlichen das in Form des sechsbändigen Exavivlos (Hexabiblos) zusammengefasste römisch-byzantinische Recht. Es war 1835 durch königliche Verordnung als erstes Zivilgesetzbuch des modernen griechischen Staates übernommen worden. Jedoch galten bis zum Inkrafttreten des Astikos Kodix auf den Ionischen Inseln seit 1841 das Ionische ZGB, auf Samos seit 199 das Samische ZGB, auf Kreta seit 1904 das Kretische ZGB. Der Astikos Kodikas lehnt sich sowohl in seiner Gliederung in 5 Bücher als auch in vielen Detailfragen an das deutsche BGB an. Dies geht auf den Einfluss deutscher Professoren unter Otto I. zurück, die an der Universität Athen Pandektenrecht lasen (u.a. Georg Ludwig von Maurer). Daneben ist auch der Einfluss des schweizerischen Zivilgesetzbuches unschwer zu erkennen. Kategorie:Rechtsquelle (Griechenland) Kategorie:Recht (Griechenland) Magischer Ring der Schweiz Der Magische Ring der Schweiz (MRS) ist eine Vereinigung von Berufs- und Amateur-Zauberkünstler/innen. Er wurde im Jahre 1939 in Zürich gegründet und umfasst heute ca. 350 aktive Mitglieder. Der MRS ist an die Fédération Internationale des Sociétés Magiques, die weltweite Zauberervereinigung, angeschlossen. Ziel des MRS ist es, das magische Wissen und Können seiner Mitglieder zu fördern sowie Missstände der Zauberkunst zu bekämpfen. Der MRS organisiert für seine Mitglieder unter anderem Seminare, Kongresse und die Schweizermeisterschaften. Evening Star Die Evening Star war ein 1863 in Dienst gestellter Raddampfer, der am 3. Oktober 1866 an der Ostküste der Vereinigten Staaten in einem Orkan unterging. Mit 262 Toten war der Untergang der Evening Star das bis dahin größte Schiffsunglück in der amerikanischen Geschichte. 1847 kam es durch einen Postvertrag zu ersten Verbindungen mit dem Dampfschiff von New York nach New Orleans. In den 1850ern wurden diese Verbindungen regelmäßig und mehrere Reedereien boten ihre Dienste auf der Strecke an, wobei es oft einen Zwischenstopp in Havanna auf Kuba gab. Durch den amerikanischen Bürgerkrieg kam es zu Beginn der 1860er Jahre zu Seeblockaden seitens der Südstaaten, die die Handelsschifffahrt nach New Orleans erheblich belasteten. Nach der Eroberung von New Orleans im April 1862 durch die Union wurde wieder ein regelmäßiger Handelsverkehr zwischen New York und New Orleans ermöglicht. Im Oktober 1862 stieg die Cromwell Line mit ihren Schiffen Potomac und Parkersburg in das Geschäft ein. Die Cromwell Line wurde 1858 in New York von H. B. Cromwell und Geschäftspartnern gegründet, um einen Liniendienst von New York nach Savannah zu eröffnen. Im April 1863 eröffnete die New York Mail Steamship Company aus New York mit ihrem Dampfer Morning Star ihren Passagier- und Frachtservice nach New Orleans. Weil die Namen ihrer Schiffe alle auf Star endeten, wurde die Reederei oft Star Line genannt. Ihr Direktor war William R. Garrison. Im Juni 1863 folgte dann die Evening Star. Am 15. August 1863 lief die Evening Star nach einer Reise von fünf Tagen und 22 Stunden unter dem Kommando von Kapitän Bell zum ersten Mal im New Yorker Hafen ein. In den folgenden Jahren kamen noch die Guided Star und die etwas größere Rising Star hinzu. Zu jener Zeit war die Star Line eine der führenden Schifffahrtsgesellschaften an der amerikanischen Ostküste und ihre Schiffe beförderten mehr Passagiere als die anderer Reedereien auf der Route. Die Evening Star entstand auf der Werft Roosevelt, Joyce & Waterbury in New York. Sie war 86,26 Meter lang, 11,88 Meter breit und hatte einen maximalen Tiefgang von 7,01 Metern. Der hölzerne Schiffsrumpf bestand hauptsächlich aus amerikanischer Weiß-Eiche und Kiefernholz. Die Tonnage lag bei 2.022 Tonnen nach dem Old Measurement. Im Rumpf waren Querschotten mit wasserdichten Türen darin eingebaut, die vom Kiel bis zum Hauptdeck reichten. Die bereits 1854 hergestellte Dampfmaschine der Evening Star stammte aus den Morgan Iron Works in New York und war zuvor im Rumpf des Große Seen-Dampfers Queen of the West installiert gewesen. Die beiden Dampfkessel waren von den Allaire Irons Works, ebenfalls aus New York, geliefert worden. Die beiden Schaufelräder hatten einen Durchmesser von je zehn Metern. Am Sonnabend, dem 29. September 1866 um 15.00 Uhr legte die Evening Star in New York unter dem Kommando von Kapitän William Knapp zu einer weiteren Überfahrt nach New Orleans ab. An Bord waren 59 Besatzungsmitglieder und 219 Passagiere (166 Erste Klasse, 53 Dritte Klasse), darunter viele Frauen und Kinder. Zur Schiffsleitung gehörten neben Kapitän Knapp der Erste Offizier David Burr, der Zweite Offizier William Goldie, der Zahlmeister Ellery Allen und der Chefingenieur Robert Finger. Die Passagiere auf dieser Fahrt waren sehr gemischt. Neben zahlreichen Veteranen des Bürgerkriegs, Geschäftsmännern und Familien waren viele damals bekannte Angehörige der Unterhaltungsindustrie wie Sänger, Komiker und Schauspieler an Bord, darunter Zirkusartisten der Nicolo Troupe, 22 männliche und weibliche Darsteller der Spaulding & Bidwell-Theatergruppe auf dem Rückweg zur New Orleans Academy of Music sowie eine 59-köpfige Theatergruppe aus Künstlern und Musikern unter der Leitung des französischen Theaterimpresarios Paul Alhaiza auf dem Weg zum French Opera House in New Orleans. Auch eine Gruppe von Prostituierten war an Bord der Evening Star, um in New Orleans in zwei neu errichteten Bordellen zu arbeiten. Am Morgen des 2. Oktober, als sich die Evening Star etwa 180 Seemeilen östlich von Tybee Island an der Nordküste des US-Bundesstaats Georgia befand, geriet sie in einen schweren Orkan. Gewaltige Brecher beschädigten die Decksaufbauten, sodass an zahlreichen Stellen Lecks entstanden und Wasser ins Schiffsinnere laufen konnte. Bis zum Abend hatten sich die Fluten bis in den Maschinenraum ergossen und die Feuer in den Kesseln gelöscht. Passagiere und Mannschaft schöpften stundenlang Wasser, wobei auch viele Frauen mithalfen. Gegen Mitternacht reagierte das Ruder nicht mehr und der Dampfer trieb steuerlos im Sturm. Die heftigen Winde und Wellen zerfetzten die Segel, rissen die Schaufelräder ab und zerstörten die Kommandobrücke. In den frühen Morgenstunden wurde mit der Evakuierung begonnen. Den Frauen wurden Schwimmwesten umgebunden, woraufhin sie in die Rettungsboote gesetzt wurden. Beim Aufsetzen auf das Wasser kenterten die Boote aber in der schweren See und warfen ihre Insassen ins Meer. Dutzende Menschen wurden von den Brechern über Bord geschwemmt. Die Evening Star kenterte und sank schließlich um 6.00 Uhr morgens am 3. Oktober. Nur zwei Rettungsboote trieben über der Untergangsstelle. Eines davon hatte 16 Menschen an Bord, darunter Kapitän Knapp. Nachdem das Boot etwa ein Dutzend Mal gekentert war, kam es in Fernandina (Florida) an Land. Nur noch sechs Menschen waren darin am Leben; der Kapitän war ertrunken. Von den 278 Passagieren und Besatzungsmitgliedern an Bord der Evening Star überlebten nur 16. Von den etwa 100 Frauen überlebten als Einzige die Passagierinnen Minnie Taylor und Mollie Wilson. Noch Tage später hoffte die Reederei, dass noch mehr Überlebende gefunden werden, da der Dampfer mit sechs großen Rettungsbooten der Marke Ingersoll ausgerüstet war. Es wurde aber niemand mehr gefunden. Unter den Todesopfern waren viele prominente Bürger der Stadt New Orleans, wie der etablierte Architekt James Gallier mit Ehefrau und der Bankier, Geschäftsmann und Vertreter der Vereinigten Staaten bei der Weltausstellung in Paris 1855 Henry William Palfrey mit Ehefrau, Kind und Dienstbote. Auch Belle Boyds erster Ehemann, der Marineoffizier Lieut. Samuel Wylde Hardinge, kam ums Leben. Der amerikanische Komponist und Texter Henry Clay Work (1832–1884) schrieb noch im selben Jahr das Lied When the Evening Star Went Down. Husqvarna FF Husqvarna FF ist ein schwedischer Fußballverein aus Huskvarna. Der Klub sowie seine Vorgängerverein spielten jeweils in der zweithöchsten schwedischen Spielklasse. Husqvarna FF entstand 1987 aus dem Zusammenschluss der Fußballabteilungen von Husqvarna IF und Huskvarna Södra IS. Die Fußballmannschaft des 1904 gegründeten Husqvarna IF wurde mit Beginn des schwedischen Ligasystems in den 1920er Jahren der drittklassigen Division 3 Södra Mellansvenska zugeteilt. 1933 gelang aufgrund des besseren Torquotienten gegenüber IK Tord erstmals der Aufstieg in die Zweitklassigkeit. Hier spielte die Mannschaft gegen den Abstieg, der nach vier Spielzeiten 1937 hingenommen wurde. Nach dem direkten Wiederaufstieg trat sie bis zum erneuten Abstieg drei weitere Jahre in der zweiten Liga an. Zwar schaffte der Klub auf Anhieb den Staffelsieg, scheiterte aber in den Aufstiegsspielen an Nyköpings AIK. Nach der Vizemeisterschaft im folgenden Jahr hinter Jönköpings Södra IF gelang im dritten Versuch als Staffelsieger durch einen 5:1-Erfolg im notwendigen Entscheidungsspiel in der Aufstiegsrunde gegen Taborsbergs SK die Rückkehr in die zweite Liga. Im zweiten Jahr der Zugehörigkeit zur Division 2 Södra verpasste Husqvarna IF mit zwei Punkten Rückstand auf Staffelsieger Landskrona BoIS als Vizemeister die Aufstiegsrunde zur Allsvenskan. Nach einer Umgliederung in die Oststaffel gelang als Tabellenvierter der Klassenerhalt, da die Liga von vier auf zwei Staffeln reduziert wurde. In der konzentrierten Liga verpasste die Mannschaft den Klassenerhalt und stieg gemeinsam mit IFK Uddevalla ab. In der dritten Liga belegte sie zunächst Mittelfeldplätze, ehe 1955 als Staffelsieger die abermalige Rückkehr aufs zweithöchste schwedische Spielniveau gelang. Zunächst ging es gegen den Abstieg, 1959 sprang aber der dritte Rang heraus. In der Folge konnte der Erfolg nicht bestätigt werden und 1961 folgte der erneute Abstieg. Nach dem sofortigen Wiederaufstieg spielte Husqvarna IF erneut zwei Spielzeiten in der zweiten Liga. Anschließend folgte der Absturz bis in die Viertklassigkeit 1967. In den folgenden Jahren pendelte die Mannschaft zwischen dritter und vierter Liga, bis sich die Mannschaft nach dem Abstieg aus der Viertklassigkeit 1982 endgültig aus dem höherklassigen Fußball verabschiedete. Die Fußballmannschaft von Huskvarna Södra IS trat zunächst nicht höherklassig in Erscheinung. Nach dem Aufstieg in die Drittklassigkeit im Sommer 1942 schaffte sie sieben Jahre später den Aufstieg in die zweite Liga. Hinter Råå IF, Halmstads BK, Landskrona BoIS und dem Göteborger Klub Örgryte IS belegte der Aufsteiger in der Division 2 Sydvästra den fünften Rang. In der anschließenden Zweitliga-Spielzeit 1950/51 verpasste die Mannschaft mit nur vier Saisonsiegen den Klassenerhalt und steig zusammen mit Örgryte IS in die Drittklassigkeit ab. Nach Mittelfeldplätzen folgte 1954 für Huskvarna Södra IS der Absturz in die vierte Liga, aus der die Mannschaft direkt wieder aufstieg. Schnell etablierte sich die Mannschaft im vorderen Bereich der Liga und kehrte 1960 als Staffelsieger der Division 3 Mellersta Götaland in die zweite Liga zurück. Der Aufenthalt währte nur eine Spielzeit und der Klub stieg zusammen mit dem Lokalrivalen Husqvarna IF und Fässbergs IF wieder ab. In den folgenden Jahren ging es bis ins vierte Liganiveau zurück, ehe sich der Klub als Fahrstuhlmannschaft zwischen dritter und vierter Spielklasse etablierte. 1987 schlossen sich die Fußballabteilungen zusammen und der Fusionsverein übernahm den Platz von Huskvarna Södra IS in der viertklassigen Division 3 Nordöstra Götaland. In der Spielzeit 1989 kam es zu einer einjährigen Stippvisite in der dritten Liga. Nach dem sofortigen Wiederabstieg gelang am Ende der Spielzeit 1991 der erneute Aufstieg. Dieses Mal hielt sich die Mannschaft in der dritten Liga und schaffte 1998 mit neun Punkten Vorsprung auf Myresjö IF als Staffelsieger der Division 2 Östra Götaland den Aufstieg in die zweite Liga. Husqvarna FF verpasste als Tabellenelfter der Südstaffel den Klassenerhalt in der Zweitklassigkeit, da die beiden Staffeln zur Superettan zusammengefügt wurden. Als Tabellenvierter verpasste der Klub den direkten Wiederaufstieg. 2002 gelang der Staffelsieg in der Division 2 Östra Götaland, in den Aufstiegsspielen scheiterte der Verein jedoch an BK Forward nach einem 0:0-Auswärtsunentschieden durch ein 4:4-Remis aufgrund der Auswärtstorregel. Nach einem zweiten Platz im folgenden Jahr gelang 2004 erneut der Staffelsieg, dieses Mal setzte sich Mjällby AIF mit zwei Siegen in der Aufstiegsrunde durch. Als Tabellenvierter qualifizierte sich der Klub im folgenden Jahr für die neu eingeführte drittklassige Division 1. Hier etablierte sich der Klub im Mittelfeld der Liga, Ende 2013 stieg er als Staffelsieger in die Superettan auf. Ufo (Club, Berlin) Das Ufo (häufige Schreibweise: UFO) war der erste Acid-House-Club in Berlin. Er gilt als Pioniereinrichtung und Wegbereiter der Technoszene wie sie sich während der Wendezeit entwickelte. Zu den Resident DJs und Gästen des Clubs gehörten unter anderem Tanith, Jonzon, Rok, Dr. Motte, Mijk van Dijk, Celal Kurum, Discomo und der damals 13-jährige Kid Paul. Der von den Techno-Aktivisten Achim Kohlberger und Dimitri Hegemann, sowie der damaligen Geschichtsstudentin Carola Stoiber gegründete Ufo-Club eröffnete 1988 in West-Berlin und befand sich zunächst etwa ein Jahr lang in der Köpenicker Straße 6 in Kreuzberg, nahe dem Schlesischen Tor im Keller eines maroden Altbau-Wohnhauses, in dem Hegemann ein Büro für das Label Interfisch angemietet hatte und auch einen ursprünglich in der Wrangelstraße beheimateten Club mit dem Namen Fischbüro betrieb. Der durch eine Luke mit Leiter zugängliche und improvisatorisch eingerichtete Kellerraum wurde über eine Küche im Seitenflügel des Gebäudes betreten und bot bei einer Deckenhöhe von lediglich etwa 1,90 Meter Platz für circa 100 Personen. 1989 fand hier die Afterparty der ersten Loveparade statt. Nachdem der teils illegale Clubbetrieb von den Behörden entdeckt wurde, zogen die Betreiber kurz vor dem Mauerfall in eine ehemalige Penny-Markt-Filiale in der Großgörschenstraße in Schöneberg wo der Club bis zur letzten Veranstaltung am 31. Dezember 1990 bestand. Ufo-Partys fanden zwischenzeitlich auch an wechselnden Orten statt, die meist mit verdeckten Hinweisen in der samstäglichen Sendung The Big Beat des SFB-Jugendsenders Radio 4 U von Monika Dietl bekannt gegeben wurden. Mittwochs etablierte Tanith ab Januar 1990 die regelmäßige Veranstaltung Cyberspace. Nachdem der Club 1990 geschlossen wurde, eröffneten die Betreiber im darauffolgenden Jahr den Tresor, welcher heute als einer der weltweit bekanntesten Techno-Clubs gilt. Tessanda Die Tessanda (rätoromanisch für «Weberei») ist eine Handweberei in Santa Maria Val Müstair. Sie besteht seit 1928 und ist einer der wichtigsten Ausbildungsbetriebe im strukturschwachen Tal Val Müstair. Ins Leben gerufen wurde die Tessanda vom reformierten Pfarrer Rudolf Filli, der der Abwanderung junger Leute entgegenwirken wollte. 1928 setzte er als erste Leiterin der Tessanda Fida Lori (1897–1952) ein. Ida Rothenberger Pfenninger (* 1913) führte von 1952 bis 1967 die Tessanda. In dieser Zeit wurde eine Stiftung gegründet, die 1959 in einem eigenen Haus die Tessanda unterbringen konnte. Von 1968 bis 2003 wirkte Reingard Neunhoeffer (* 1940) als dritte Leiterin der Tessanda. 2007 war Tabea Tscharland als Leiterin der Tessanda angestellt, seit 2008 ist Petra Haldimann in dieser Funktion tätig. Die Tessanda versucht, unter Beibehaltung der traditionellen Technik am Handwebstuhl die Produktpalette zum Beispiel um Seidenware zu erweitern. Der Betrieb verfügt über 25 historische Webstühle, von denen 18 derzeit (Stand: 2011) in der Produktion benutzt werden. Getragen wird die vom Kanton Graubünden als Ausbildungsbetrieb anerkannte Tessanda neben der Stiftung von einem Gönnerverein. Uhtred Uhtred (auch Uchtred, Utred; † 1016) war unter König Æthelred II. von 1006 bis 1016 Earl of Northumbria. Uhtred war der Sohn des Earl Walthef von Bamburgh. Eadwulf Cudel (Ealdorman of Bamburgh 1016-†1019) war Uhtreds Bruder. Aus seiner ersten Ehe (∞ um 995) mit Ecgfrida, der Tochter des Bischofs Aldhun von Durham ging sein Sohn Ealdred (Ealdorman of Bamburgh 1019–1038) hervor. Mit seiner zweiten Frau (∞ um 1007) Sige, der Tochter des Dänen Styr Ulfsson, hatte er die beiden Söhne Eadulf (Ealdorman of Bamburgh 1038–1041) und Gospatric. Seine dritte Frau (∞ um 1014) Ælfgifu, eine Tochter des Königs Æthelred II., gebar ihm die Tochter Ealdgyth, die Maldred, den Bruder des Königs Duncan I. von Schottland heiratete, mit dem sie seinen Enkel Gospatric (Earl of Northumbria 1068–1072) hatte. Als im Jahre 995 die Reliquie des Heiligen Cuthbert von Lindisfarne von Chester-le-Street nach Durham übertragen wurden, half Uhtred den Mönchen den Platz für die neue von Bischof Aldhun von Durham geplante Kathedrale zu roden. Wahrscheinlich zu dieser Zeit heiratete Uhtred Aldhuns Tochter Ecgfrida, die einige Ländereien aus Kirchengut als Mitgift in die Ehe mitbrachte. Im Jahr 1006 fielen die Schotten unter König Malcolm II. in Northumbria ein und belagerten Durham. Da sein Vater Earl Walthef zu alt war, hob Uhtred in Bernicia und Yorkshire ein Heer aus und errang einen entscheidenden Sieg gegen die Schotten. König Æthelred, der zur gleichen Zeit die Dänen im Süden Englands bekämpft hatte ernannte ihn daraufhin, noch zu Lebzeiten seines Vaters, zum Ealdorman of Bamburgh. Nach der Ermordung des Ealdorman Ælfhelm of York wurde Uhtred auch als Earl of York eingesetzt und vereinte so nach langer Zeit Northumbria in einer Hand. Bald darauf verstieß er Ecgfrida und heiratete Sige, die Tochter des reichen Dänen Styr Ulfsson aus York. Aus dieser Verbindung gingen die beiden Söhne Eadulf und Gospatric hervor. Sven Gabelbart landete 1013 mit seinem Sohn Knut dem Großen und einer riesigen Streitmacht in England und segelte den Humber und Trent hinauf nach Gainsborough. Earl Uhtred von Northumbria, musste sich den Dänen unterwerfen. Æthelred floh in die Normandie. Noch im gleichen Jahr wurde Sven als Herrscher über England anerkannt. Nach dem Tod von Sven Gabelbart am 3. Februar 1014 erkannten die Engländer dessen Sohn Knut nicht als König an, sondern riefen Æthelred aus dem Exil zurück. Uhtred schloss sich wieder Æthelred an, dessen Tochter Ælfgifu er heiratete. 1016 Während König Æthelred II. krank war, hob Edmund II. Eisenseite ein Heer aus und vereinte sich mit Uhtred von Northumbria, um gegen Eadric of Mercia und Knut II. den Großen zu kämpfen. Die Engländer verwüsteten Staffordshire, Shrewsbury, Leicestershire und Chester, während Knut das Danelag verheerte und beide Heere eine Schlacht vermieden. Als Knut sich nordwärts wandte und York bedrohte, zog sich Edmund II. Eisenseite nach London zurück. Uhtred ergab sich Knuts Wikingerheer, doch wurde er auf Anraten des Ealdorman Eadric Streone von Thurbrand ermordet. Uhtreds Earldom wurde geteilt: den Süden mit York gab Knut seinem Verbündeten Erik Håkonsson, die Ealdormanry of Bamburgh erhielt Uhtreds Bruder Eadwulf Cudel. Aus Uhtreds Ermordung resultierte eine jahrzehntelange Blutrache: Uhtreds Sohn Ealdred tötete Thurbrand, wird aber darauf 1038 von Thurbrands Sohn Carl ermordet. Waltheof, Ealdreds Großneffe, ermordet 1070 die meisten Söhne und Enkel Carls. Boak Boak ist der Name von Recep Kara Recep Kara (* 25. Mai 1982 in Ünye) ist ein türkischer Ringer aus Ordu. Recep Kara begann als Jugendlicher 1994 in Samsun mit dem Ringen. Nach ersten größeren Erfolgen im nationalen Bereich wurde er Mitglied des renommierten Sportclubs Ankara TEDAS. Später wechselte er dann zum Sportclub ASKI Spor Ankara. Seine Trainer waren bzw. sind Ismail Nizamoglu u. Adem Bereket. Recep Kara studierte an der Konya Selask Universität, ist jetzt aber Angehöriger der türkischen Streitkräfte. Der 1,85 m große Athlet betätigt sich ausschließlich im freien Stil, ist aber auch einer der besten türkischen Ölringer. Er wiegt ca. 120 kg. Seine internationale Karriere begann bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2001 in Taschkent, wo er allerdings mit einem Sieg und einer Niederlage mit dem 10. Platz im Schwergewicht vorliebnehmen musste. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2002 in Tirana zeigte er sich dann stark verbessert und wurde vor Stamatios Giagias aus Griechenland, Petr Raichew aus der Ukraine und Rareș Daniel Chintojan aus Rumänien Junioren-Weltmeister im Schwergewicht. In seiner Karriere bei den Senioren hat er in seiner Gewichtsklasse von Beginn an mit sehr starken Konkurrenten im eigenen Land zu kämpfen. Aydın Polatçı, der Weltmeister von 2005 und Fatih Çakıroğlu seien hier genannt. Trotzdem wurde er in den Jahren 2003 bis 2005 türkischer Meister im Schwergewicht. 2003 startete er bei der Militär-Weltmeisterschaft in Istanbul und kam dort hinter dem US-Amerikaner Dominic D. Black auf den 2. Platz. Er kam 2003 auch bei der Weltmeisterschaft in New York zum Einsatz, verlor dort aber nach einem Sieg über Mirko Silian aus der Schweiz gegen Alireza Rezaei aus dem Iran und erreichte deshalb nur den 14. Platz. Für die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2004 in Athen konnte sich Recep Kara nicht qualifizieren. Er scheiterte schon im eigenen Land an Aydın Polatçı. 2005 wurde er aber bei der Europameisterschaft in Warna eingesetzt, wo er allerdings schon nach seinem ersten Kampf, den er gegen David Otiaschwili aus Georgien verlor, ausschied und nur auf den 13. Platz kam. Sein nächster Start bei einer internationalen Meisterschaft erfolgte bei der Weltmeisterschaft 2006 in Guangzhou, wo er eine starke Leistung zeigte und zu Siegen über Ha Van Hieu aus Vietnam, Lei Liang aus China u. Hizir Durgajew aus Aserbaidschan kam. Im Halbfinale scheiterte er aber am Olympiasieger Artur Taymazov aus Usbekistan und im Kampf um die WM-Bronzemedaille musste er eine knappe Punktniederlage von Ruslan Bassijew aus Armenien hinnehmen. In den Jahren 2006 bis 2008 kam Recep Kara daneben nur noch bei der Militär-Weltmeisterschaft in Hyderabad zum Einsatz, wo er wiederum den 2. Platz belegte. Im Finale wurde er dabei von dem mehrfachen Weltmeister Kuramagomed Kuramagomedow aus Russland nach Punkten besiegt. Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking startete für die Türkei im Schwergewicht wieder Aydın Polatçı. Recep Kara, der 2008 erneut türkischer Meister im Schwergewicht geworden war, kam dann im März 2009 bei der Europameisterschaft in Vilnius zum Einsatz. Er besiegte dort Bartłomiej Bartnicki aus Polen u. Soslan Ruslanowitsch Gaglojew aus Russland, verlor im Halbfinale gegen Ali Issajew aus Aserbaidschan und siegte im Kampf um die EM-Bronzemedaille über Ioannis Arzoumanidis aus Griechenland. Bei der Weltmeisterschaft 2009 in Herning/Dänemark siegte Recep Kara über Nabuyoshi Arakida aus Japan, verlor aber dann gegen Fardin Masoumi Valadi aus dem Iran. Da Masoumi das Finale erreichte, konnte er in der Trostrunde weiterringen, verlor aber gegen Aleksi Modebadse aus Georgien, womit er endgültig ausschied und den 12. Platz belegte. Recep Kara wurde in den Jahren 2003, 2004, 2005 und 2008 türkischer Meister im Schwergewicht. Anm.: alle Wettbewerbe im freien Stil, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, Schwergewicht, bis 120 kg Körpergewicht Datei:Basel Convention-Logo.svg Schillerdenkmal (Breslau) Das Schillerdenkmal steht im Scheitniger Park, einem Stadtpark im Stadtteil Scheitnig in Breslau. Das Denkmal wurde am 9. Mai 1905 zum 100. Todestag Schillers von der Breslauer Schillergesellschaft errichtet. In der Schlacht um Breslau wurde es zerstört, aber dank der Bemühung der Gesellschaft für Polnisch-Deutsche Kulturelle Zusammenarbeit THEATER AN DER ODER e.V. neu errichtet. Am 9. Mai 1995, dem 190. Todestag Schillers und 50. Jahrestag der Beendung des Zweiten Weltkrieges, wurde es zum zweiten Male enthüllt. Kategorie:Denkmal in Breslau Volker Uhlig Volker Uhlig (* 9. Oktober 1949 in Lichtenberg/Erzgeb.) ist ein deutscher Kommunalpolitiker (CDU). Er war Landrat des sächsischen Landkreises Mittelsachsen. Uhlig besuchte eine Polytechnische Oberschule in Freiberg, die er 1966 nach der 10. Klasse abschloss. Nach seiner Ausbildung zu einem Metallhüttenfacharbeiter in der Hütte Freiberg absolvierte er von 1968 bis 1970 seinen Grundwehrdienst in der Nationalen Volksarmee. Von 1971 bis 1983 arbeitete er als Landmaschinen- und Traktorenschlosser in einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft und legte in dieser Zeit seine Meisterprüfung ab. Später absolvierte er ein berufsbegleitendes Studium zum Diplomverwaltungswirt (FH). Von 1983 bis 2001 war er hauptamtlicher Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Lichtenberg. 1989 trat Uhlig aus der SED aus. Nach 1990 war er Kreisvorsitzender des Sächsischen Städte- und Gemeindetages für die Kommunen des Kreises Brand-Erbisdorf und des Landkreises Freiberg. Seit 1994 gehörte er dem Kreisvorstand der Freie Wähler-Vereinigung Allianz Unabhängiger Wähler an. 1999 wurde er in den Kreistag des Landkreises Freiberg gewählt und war dort Fraktionsvorsitzender seiner Fraktion. Von 2001 bis 2008 war er Landrat des Landkreises Freiberg. Seit dem 1. August 2008 war er Landrat des im Rahmen der Sächsischen Kreisreform 2008 neugeschaffenen Landkreises Mittelsachsen. Er ist 2015 aus seinem Amt ausgeschieden. Uhlig trat 2007 in die CDU ein. Er ist derzeitiger Vorsitzender der Anteilseignerversammlung der Sachsen-Finanzgruppe. Werner Theune Werner Theune (* 21. März 1935 in Göttingen) ist ein deutscher Jurist und war von 1979 bis 2000 Richter am Bundesgerichtshof. Theune legte das zweite juristische Staatsexamen 1963 ab und trat in den höheren Verwaltungsdienst des Freistaates Bayern ein. Dort war er zunächst in der Bayerischen Inneren Verwaltung und im Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus beschäftigt. Danach wurde er ab dem 1. Februar 1965 als Staatsanwalt in der Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Schweinfurt tätig. Im Februar 1968 wurde Theune zum Oberamtsrichter am Amtsgericht in Königshofen im Grabfeld ernannt. Im Juli 1972 wurde er dann Richter am Oberlandesgericht Bamberg und im August 1979 Richter am Bundesgerichtshof. Am Bundesgerichtshof gehörte er dem 2. Strafsenat des Bundesgerichtshofs an. Daneben war er außerdem von 1980 bis 1993 Mitglied des Kartellsenat des Bundesgerichtshofs an. Vom Kartellsenat aus wurde er 1992 bis 1993 in den Großen Senat für Zivilsachen entsandt. Den 2. Strafsenat vertrat er ab 1995 im Großen Senat für Strafsachen und von 1995 bis 1998 im Gemeinsamen Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes. Mit Ablauf des 31. März 2000 trat er in den Ruhestand. Wallücke Die Wallücke ist ein Pass im Wiehengebirge bei Hille in Nordrhein-Westfalen. Im Wiehengebirge werden derartige Gebirgseinschnitte auch Dören genannt. Der Sattel liegt auf der Grenze zwischen der Stadt Bad Oeynhausen und der Gemeinde Hille im Kreis Minden-Lübbecke. Der Hauptkamm des Wiehengebirges, der sonst 200 bis 250 Meter hoch ist, liegt hier auf nur . Dieser natürliche Umstand und die Tatsache, dass die Wallücke in etwa der Mitte der Gebirgsbarriere (bezogen auf den Abschnitt zwischen den Flussdurchbrüchen von Großer Aue bei Neue Mühle und Weser (Porta Westfalica)) liegt, waren der Grund dafür, dass hier eine Passstraße bereits früh das Gebirge querte. In früheren Zeiten verlief eine Bahnstrecke, der Wallücker Willem, bis auf diesen Sattel. Gebaut wurde die Strecke hauptsächlich, um das in einem Steinbruch (Steinbruch Störmer) auf dem Gebirgskamm gewonnene Eisenerz Richtung Süden abtransportieren zu können. Im Steinbruch selbst wurden Fossilien gefunden. 1985 wurde der geplante Bau einer Anschlussautobahn an die Bundesautobahn 30 Bad Oeynhausen / Bremen (Fortführung der Bundesautobahn 5) durch die Wallücke endgültig verworfen. Wenige hundert Meter weiter östlich liegt bei Bergkirchen ein weiterer Pass über das Wiehengebirge. Flankiert wird der Pass von den Erhebungen Elfter Kopf (, westlich) und dem Bergkirchener Kopf (, östlich). Der geschlossene Waldgürtel, der das östliche Wiehengebirge ansonsten in einer Breite von 0,5 bis 2,2 Kilometern bedeckt, ist auf der Wallücke, wenn auch auf nur rund 100 Metern, unterbrochen. Zur Herkunft des Namens finden sich keine Belege. Es scheint aber so, dass mit der Wallücke eine Unterbrechung, sprich eine Lücke, im wallartigen Wiehengebirge recht treffend beschrieben wird. Die Wallücke ist damit in gewisser Weise einer der wenigen Bereiche, wo das Lübbecker Lößland im Norden unmittelbar an das Ravensberger Hügelland grenzt. Über die Wallücke verläuft in der Gegenwart die Landstraße 876, die für den Raum Schnathorst-Tengern-Wulferdingsen die Anknüpfung an die Bundesstraße 65 und damit an die Kreisstadt Minden gewährleistet. Die Verkehrsbelastung liegt bei ca. 6.600 Fahrzeugen pro Tag. Zudem führt eine Hochspannungsleitung über diesen Gebirgssattel. Alexander Löbbecke Friedrich Robert Alexander Löbbecke (* 17. August 1812 in Iserlohn; † 23. Dezember 1867 ebenda) war Offizier und Unternehmer in Iserlohn. Er stammt aus der alteingesessenen Rats- und Kaufmannsfamilie Löbbecke, die schon im 14. Jahrhundert in Iserlohn lebte. Sein Vater war Johann Wilhelm Löbbecke, sein Bruder hieß Hermann (1817–1893). Löbbecke war Inhaber der Firma J. H. Schmidt Söhne, Landwehroffizier und Mitglied des Iserlohner Bürgerschützenvereins (IBSV). Von 1851 bis 1867 war Löbbecke Präsident der Handelskammer. 1848 verstärkte er die Landwehrtruppen. Im Mai 1849 kam es im Rahmen der Märzrevolution zum Aufstand der Landwehrtruppen und Plünderung des Zeughauses. Während des Aufstands schaffte Löbbecke es, die Gemüter zu beruhigen und wenige Tage später die Stadt ohne Verluste den preußentreuen Truppen zu überlassen. 1862 initiierte Löbbecke die Fusion des Infanterie- und des Kavalleriecorps des IBSV. Am 8. August 1862 kaufte er ein Grundstück auf dem Ackenbrock für 15.000 Taler und errichtete 1863 für den IBSV Schützenhalle, Schießstand und Wirtschaftsräume. Ihm zu Ehren wurde diese Gegend am Ackenbrock Alexanderhöhe getauft. Dort verläuft auch die Alexanderstraße, im Parktheater gibt es einen Alexander-Löbbecke-Saal. Alexander Löbbecke war mit Ida Ebbinghaus, Tochter des Königlichen Kommerzienrates Carl Ebbinghaus verheiratet. Arndt Steinbach Arndt Steinbach (* 27. Juli 1968 in Tauberbischofsheim) ist ein deutscher Kommunalpolitiker (CDU). Er ist Landrat des sächsischen Landkreises Meißen. Steinbach absolvierte eine Berufsausbildung zum mittleren und gehobenen Verwaltungsdienst. Er ist Dipl.-Verwaltungswirt. Nach 1990 kam er aus Baden-Württemberg in die sächsische Stadt Wilsdruff, in der er bis heute wohnt. Von 1992 bis 2002 hatte er das Amt des Bürgermeisters von Wilsdruff inne. Im November 2002 wurde er zum Landrat des Landkreises Meißen gewählt. Seit dem 1. August 2008 ist er Landrat des im Rahmen der Sächsischen Kreisreform 2008 aus der Fusion des Landkreises Meißen mit dem Landkreis Riesa-Großenhain gebildeten neuen und vergrößerten Landkreises Meißen. In dieser Funktion wurde er bei den Landratswahlen 2015 bei zwei Gegenkandidaten mit 60,2 % bestätigt. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Tsambouna Tsambouna (), auch tsampouna, tsampounofylaka, askomadoùra oder touloum (vgl. tulum), ist eine Sackpfeife, die hauptsächlich auf den griechischen Inseln, bei Griechen mit Herkunft aus der Schwarzmeerregion (Pontosgriechen) und vereinzelt auf dem Festland verbreitet ist. Anders als die vor allem in Thrakien und Makedonien verbreitete gaida hat sie kein Bordunrohr. Die tsambouna wird aus lokal verfügbaren Naturmaterialien vom Spieler selbst oder von einem darauf spezialisierten Dorfbewohner hergestellt. Als Luftreservoir dient ein Schaf- oder Ziegenfell, das umgewendet wird. Die gedoppelten Spielrohre von ca. 25 cm Länge bestehen aus Olivenholz, Schilf oder Bein. Die Tonerzeugung erfolgt über zwei Einfachrohrblätter, die mit einem Rohrblatthalter in die Spielpfeifen eingesetzt werden. Eines der beiden Spielrohre hat fünf, das andere, je nach Herkunft, ein bis fünf Grifflöcher (5 + 5 auf den Kykladen und auf Kreta, 5 + 3 auf Kalymnos und Astypalea, 5 + 1 auf Patmos, Samos, Chios und Ikaria). Das Anblasrohr aus Holz oder Rohr ist zylindrisch oder konisch gebohrt und 12 cm lang. Verzierungen können geschnitzt oder mit einem heißen Eisen eingebrannt werden. Wegen ihres geringen Tonumfanges hat die tsambouna ein eigenes, begrenztes Repertoire. Der Luftstrom aus dem Balg kann – wie bei allen Sackpfeifen – kaum variiert werden und spielt bei der Akzentuierung der Melodie eine untergeordnete Rolle. Die Tonleiter ist diatonisch. Da die tsambouna nicht von professionellen Instrumentenbauern hergestellt wird, hat jedes Instrument seine eigene Stimmung. Das bereitet Schwierigkeiten beim Zusammenspiel mit anderen Instrumenten. Meist wird die tsambouna nur von einer Trommel, der daoulaki, einer kleineren Variante der griechischen daouli (in der Türkei davul), begleitet. Auf den Inseln des Dodekanes, insbesondere auf Karpathos spielen lyra und tsambouna die Melodie, begleitet von der Laute laouto. Um die Melodie rhythmisch zu gestalten, werden Vorschläge und Triller ausgeführt. Die Grifflöcher der parallelen Spielpfeifen werden jeweils von demselben Finger abgedeckt. Da die beiden Spielrohre nicht völlig identisch gestimmt sind, entstehen Schwebungen, die den Ton verstärken und die für die tsambouna charakteristisch sind. Dieses Schwebungsprinzip (auch Schwebungsdiafonie) ist eine besondere Form der Mehrstimmigkeit auf dem Balkan, wie sie zum Beispiel in Südalbanien als Iso-Polyphonie bekannt ist. Nur auf der Insel Karpathos gibt es einen zweistimmigen diafonen Gesang der Frauen, der sich aus der Nachahmung der tsambouna-Doppelpfeifen entwickelt hat. Ähnliche schwebende Klänge produzieren die dalmatinische Doppelflöte dvojnice (auch als diple bezeichnet) und das Balkan-Doppelrohrblattinstrument sopele. Die tsambouna wird zur Wiedergabe von traditioneller Musik der Hirtengemeinschaften verwendet. Aufgrund ihres durchdringenden Klangs eignet sie sich gut, um im Freien zum Tanz aufzuspielen. Das Fortbestehen des Instruments ist heute gefährdet, da sein Klang und Repertoire nicht den modernen Hörgewohnheiten entspricht. Tulum, Diple, Żaqq, Mezwed, Boha, ohne Luftsack: Alboka Contract law Contract law bezeichnet: Siehe auch Hubert Spiegel Hubert Spiegel (* 1962 in Essen) ist ein deutscher Journalist und Literaturwissenschaftler. Spiegel studierte Soziologie, Politikwissenschaft, Germanistik und Geschichte in Tübingen und Freiburg. Ins Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung führte 1988 eine dreimonatige Hospitanz, der ständige freie Mitarbeit, etliche Theaterkritiken und nach dem Examen 1991 die Kulturberichterstattung aus Baden-Württemberg folgten. Seit Oktober 1993 ist Spiegel Redakteur im Feuilleton der FAZ, er leitet heute das Ressort Literatur und literarisches Leben. Seit 2017 ist er gemeinsam mit der Kritikerin Kristina Maidt-Zinke und dem Lektor Florian Kessler festes Mitglied des Lyrischen Quartetts im Lyrik Kabinett München. Peter-A.-Silbermann-Schule Die Peter-A.-Silbermann-Schule ist ein staatliches Abendgymnasium für Erwachsene im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Schule ist das älteste Abendgymnasium Deutschlands und wurde 1927 von Peter A. Silbermann gegründet. Das jetzige Gebäude der Schule, errichtet in den Jahren 1910–1912 nach Entwürfen des Architekten Otto Herrnring, ist als Baudenkmal in der Berliner Landesdenkmalliste vermerkt. Im selben Gebäude befindet sich außerdem die Friedrich-Ebert-Oberschule. Mildred Harnack war von 1932 bis 1936 als Englischlehrerin am damaligen Berliner Abendgymnasium tätig. Zum Freundeskreis der Harnacks zählten auch Karl Behrens und Bodo Schlösinger, die beide Schüler Mildred Harnacks am Berliner Abendgymnasium waren. Schüler der Schule haben gemeinsam mit Studierenden der Universität Potsdam die Geschichte von Mildred Harnack und ihren Mitstreitern erforscht und ein Buch darüber geschrieben. Droga wojewódzka 588 Die Droga wojewódzka 588 (DW 588) ist eine polnische Woiwodschaftsstraße, die innerhalb der Woiwodschaft Pommern verläuft und die beiden - durch die Weichsel getrennten - Powiate Tczewski (Kreis Dirschau) und Kwidzyński (Kreis Marienwerder (Westpreußen)) verbindet. Ausgangs- und Endpunkt der 16 Kilometer langen DW 588 ist die Landesstraße DK 90. Nimerich Der Nimerich ist ein 533 Meter hoher Berg im Schwarzenberg-Wald/Höhenzug des Breidenbacher Grundes, Gladenbacher Bergland. Er liegt nordwestlich von Dautphe und ist die höchste Erhebung der Gemeinde Dautphetal. Der Nimerich liegt etwa 2 km südöstlich des Schwarzenberg-Hauptgipfels und ist auch nach in südliche Richtungen noch überall um mehr als 1 km mit Wald umgeben. Der Nimerich liegt etwa 2 km südöstlich des Schwarzenberg-Hauptgipfels und ist auch in südliche Richtungen noch überall um mehr als 1 km mit Wald umgeben. Nachbargipfel sind: JK Wedding Entrance Dance JK Wedding Entrance Dance ist ein Webvideo aus dem Jahr 2009, das einen Tanz zum Lied Forever von Chris Brown zu Beginn einer amerikanischen Hochzeit zeigt. Das Video, das Teil einer viralen Marketingkampagne für Chris Brown war, erlangte große Popularität und ein weltweites Medienecho. Das Videos zeigt den Tanz zum Song Forever von Chris Brown, der zu Beginn der Hochzeit von Jill Peterson und Kevin Heinz in Saint Paul am 20. Juni 2009 anstatt des üblichen Hochzeitsmarsches gespielt wurde. Dabei tanzen nacheinander die Ordner, Trauzeugen und Brautjungfern zur Musik durch den Gang, ihnen folgen Bräutigam und Braut. Die Idee zum Tanz stammt von der Braut Jill Peterson. Der Kurzfilm wurde am 19. Juli 2009 auf der Videoplattform YouTube hochgeladen. Nach dem Erfolg des Videos bei YouTube wurde das Paar in mehrere Fernsehsendungen eingeladen, darunter Good Morning America und Today, wo sie den Tanz wiederholten. Bis November 2009 wurde das Video über 30 Millionen Mal bei YouTube abgerufen. In einer im September 2009 ausgestrahlten Folge der Fernsehserie Das Büro wurde der Tanz nachgestellt. In Deutschland berichteten unter anderem RTL und mehrere Radiosender in den Nachrichten über das Video. Durch die Popularität des Videos stiegen die Verkaufszahlen des Forever-Songs drastisch. Der Titel erreichte Platz 4 in den iTunes-Charts sowie Platz 3 auf Amazon. Adromischus Adromischus ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Der botanische Name der Gattung leitet sich von den griechischen Worten άδρός (hadros) für dick, kräftig und μίσχος (mischos) für Blütenstiel ab und verweist auf die dicken Blütenstiele der Pflanzen. Die Arten der Gattung Adromischus sind ausdauernde, kahle bis drüsig-klebrige, krautige, sukkulente Pflanzen, die aufrecht bis niederliegend wachsen und eine Wuchshöhe von bis etwa 20 Zentimetern erreichen. Ihre sukkulenten, stielrunden Triebe weisen eine glatte, abschälende Borke auf und sind häufig kurz und gestaucht. Die ganzrandigen, kahlen bis drüsenhaarigen Blätter sind flach bis fast stielrund. Sie sind grau oder grünfleckig sowie oft mehlartig bepudert. Die Blätter sind linealisch, elliptisch, eiförmig bis verkehrt eiförmig oder keulig. Sie sind an der Basis keilförmig und an ihrer Spitze stumpf. Der endständige Blütenstand ist eine ährenartige, aufrechte Thyrse von bis zu 55 Zentimetern Länge, die aus wenigen bis zahlreichen Monochasien mit ein bis fünf Blüten besteht. Die fünfzähligen Blüten sind aufrecht und nur bei Adromischus phillipsiae hängend. Ihre kurzen Kelchblätter sind dreieckig. Die röhrige Krone ist außen kahl. Ihre weißen, rosaroten bis roten Zipfel sind ausgebreitet bis zurückgeschlagen und nicht miteinander verwachsen. Die Staubblätter stehen in zwei Reihen zu je fünf Staubblättern und können aus der Blütenröhre herausragen. Ihre Staubfäden sind an der Basis mit der Krone verwachsen und dort papillös. Die gelben Staubbeutel sind kugelförmig. Die Fruchtblätter sind verlängert, der Griffel kurz und die Narbe kopfig. Die Gattung Adromischus ist in Südafrika und Namibia endemisch verbreitet. Die Erstbeschreibung durch Charles Lemaire wurde 1852 veröffentlicht. Nach Ernst van Jaarsveld wird die Gattung Adromischus in fünf Sektion mit folgenden Arten untergliedert: Alte Aula Die Alte Aula in der Münzgasse 30 in Tübingen ist ein Kulturdenkmal. Das Gebäude wurde vermutlich 1547 auf den Resten zweier Vorgängerbauten errichtet, von denen der ältere im Jahre 1477 erbaut worden war und der jüngere im Jahr 1534 abbrannte. Das Bauwerk diente als Hauptgebäude der Eberhard Karls Universität Tübingen, bis zur Fertigstellung der Neuen Aula im Jahre 1845. Das 200 Jahre alte Bauwerk wurde anlässlich des bevorstehenden Jubiläums – 300 Jahre Eberhard-Karls-Universität Tübingen 1477–1777 – im Auftrag Herzog Karl Eugens von Württemberg, von dessen Hofbaumeister Reinhard Ferdinand Heinrich Fischer grundlegend umgebaut und erweitert. Das neu gestaltete Gebäude, die Aula Nova, war das Geschenk des Herzogs an seine Universität zur Jubiläumsfeier. Die Gebäudeseite zur Münzgasse hin wurde repräsentativ gestaltet. Sie trägt die herzoglichen Hoheitszeichen in einem vorgesetzten Giebeldreieck am Mansarddach der Fassade. Zeitweise beherbergte die Alte Aula die Universitätsbibliothek Tübingen. Heute steht das Gebäude unter Denkmalschutz und wird noch immer von der Universität genutzt. Josh Zuckerman Joshua Ryan Zuckerman (* 1. April 1985 in Los Altos, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Zuckerman besuchte in Los Altos die Schule, wo er auch zum Schülersprecher gewählt wurde. Nach dem siebten Jahr auf der Egan Junior High School zog er nach Los Angeles, um seine Schauspielkarriere zu verfolgen. In Los Angeles setzte er seine schulische Ausbildung fort und ist seit 2003 in Princeton eingeschrieben, wo er der Studentenverbindung Delta Kappa Epsilon angehört. Filme Serien Wolfgang Held (Kameramann) Wolfgang Held (* 30. März 1963 in Bad Godesberg) ist ein deutsch-amerikanischer Kameramann und Filmproduzent. Er wuchs in Bad-Godesberg als drittes Kind eines Gymnasiallehrers auf. Nach einem Studium u. a. amerikanischer Literatur in Deutschland studierte er Filmwissenschaften am Department of Film and Media Arts der Temple University in Philadelphia (USA). Seit Beginn der 1990er-Jahre lebt er in New York City, zeitweise auch in Santa Barbara. Er war an zahlreichen Spielfilmen und Dokumentarfilmen beteiligt. Nebenbei arbeitet er auch als Filmproduzent. Er ist verheiratet mit der Regisseurin und Drehbuchautorin Pola Rapaport. Spielfilme Dokumentarfilme Shane Lowry (Fußballspieler) Shane Lowry (* 12. Juni 1989 in Canberra) ist ein irisch-australischer Fußballspieler. Lowry, Sohn irischer Eltern, wurde 1989 im australischen Canberra geboren und spielte bis 2005 in der Jugendabteilung des ortsansässigen Klubs ECU Joondalup. Im Februar wechselte er gemeinsam mit Chris Herd in die Jugendakademie des englischen Klubs Aston Villa. Zu seinen ersten Pflichtspielen für Aston Villa kam Lowry in der Play-off-Runde der UEFA Europa League 2009/10, als er beim überraschenden Scheitern am österreichischen Klub SK Rapid Wien in beiden Partien in der Endphase für Curtis Davies eingewechselt wurde. Mitte September 2009 wurde er für drei Monate an den englischen Zweitligisten Plymouth Argyle verliehen. Lowry spielte 2006 für die irische U-17-Nationalmannschaft in der Elite-Runde der EM-Qualifikationsphase, verpasste mit seinem Team aber durch eine Niederlage im letzten Spiel gegen Serbien-Montenegro die Finalteilnahme. In der Folge kam er auch für irische Auswahlteams der Altersstufen U-19, U-21 und U-23 zum Einsatz. Im September 2009 entschied sich Lowry nach Gesprächen mit australischen Verbandsfunktionären, international künftig für Australien zu spielen und wurde vom australischen Nationaltrainer Pim Verbeek bereits Anfang Oktober erstmals in die australische Nationalmannschaft zu den Länderspielen gegen die Niederlande und Oman eingeladen, kam in den beiden Partien allerdings nicht zum Einsatz. Shane Lowry Shane Lowry ist der Name folgender Personen: * Shane Lowry (Golfer) (* 1987), irischer Golfer Extraliga (Slowakei) 2005/06 Die Spielzeit 2005/06 der Slovnaft Extraliga war die 13. reguläre Austragung der höchsten Spielklasse der Slowakei. Im Playoff-Finale setzte sich der MsHK Žilina gegen den HC ŠKP Poprad mit 4:3 durch und gewann damit den ersten slowakischen Meistertitel der Vereinsgeschichte. Der MHC Martin musste aufgrund des letzten Platzes in der Hauptrunde in der Relegation um den Klassenerhalt gegen den HC Topoľčany antreten. In dieser setzte sich der MHC Martin mit einem 4:0-Sweep durch und durfte in der Extraliga bleiben. Der HC Topoľčany erhielt die Möglichkeit zur Teilnahme an der Relegation um den Aufstieg aufgrund seines zweiten Platzes in der Hauptrunde der 1. Liga, nachdem Zweitligameister HC 05 Banská Bystrica auf seine Teilnahme verzichtet hatte. Meister der Saison 2005/06 wurde der MsHK Žilina, der mit einem knappen 4:3-Sieg in der Best-of-Seven-Serie gegen den HK Poprad den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte gewann. Herausragende Akteure in Reihen von MsHK waren Gabriel Špilár, Václav Král und Michal Hreus. In der Relegation setzte sich der MHC Martin mit 4:0 Siegen gegen den HC Topolčany durch und verblieb damit in der Extraliga. Factoring Factoring () ist ein Anglizismus für die gewerbliche, revolvierende Übertragung von Forderungen eines Unternehmens (Lieferant, Kreditor) gegen einen oder mehrere Forderungsschuldner (Debitor) vor Fälligkeit an ein Kreditinstitut oder ein Spezialinstitut (Factor). Beim echten Factoring werden die Forderungen mit dem Risiko des Forderungsausfalls an den Factor übertragen, beim unechten Factoring verbleibt dieses Delkredererisiko beim Lieferanten. In beiden Fällen haftet der Lieferant für den Rechtsbestand der Forderungen, trägt also weiterhin das Veritätsrisiko. Factoring ist als Finanzdienstleistung eine Finanzierungsquelle für mittelständische Unternehmen, die deren umsatzkongruenter Betriebsmittelfinanzierung dient. Durch echtes Factoring verkürzen sie ihre Bilanz um Forderungen und Verbindlichkeiten und verbessern ihre Liquiditätssituation und Eigenkapitalquote. Außerdem werden sie von den administrativen Aufgaben des Debitorenmanagements befreit. Beteiligte sind der Lieferant (Kreditor), der seine Forderungen aus Lieferungen und Leistungen an einen Factor (Kreditinstitut, insbesondere Factor-Bank) verkauft, und der Forderungsschuldner (Debitor; dieser wird auch Anschlusskunde, Anschlussfirma, Klient oder Anwender genannt). Vorläufer des neuzeitlichen Factoring fanden sich bereits bei den Babyloniern und Fuggern. Als 1771 der schwedische Ökonom John Hartman Eberhardt den Begriff Delkredere definierte (Delkredere ist das vom Kommissionär zu übernehmende Risiko der Kreditwürdigkeit des Käufers oder dessen Fähigkeit, seine Schulden fristgerecht zurückzuzahlen), wurde bereits seit langem das Factoring-Verfahren praktiziert. Bereits 1677 gab es in London 38 registrierte Blackwell Hall-Factors. In den USA begann die Textilindustrie 1890 mit ersten organisierten Factoring-Transaktionen. Die neuzeitliche, systematische Finanzierungsform des Factoring stammt daher aus den USA. Erste gesetzliche Regelungen, die die Benachrichtigungspflicht betrafen, erfolgten hier im September 1949. In den USA wird unter Factoring nur das echte Factoring verstanden, während das unechte Factoring dort als accounts receivable financing bezeichnet wird. Das moderne Factoring gelangte im November 1960 aus den USA zurück nach England. In Deutschland soll der erste Factor-Vertrag 1958 durch die Mittelrheinische Kreditbank Dr. Horbach & Co. KG (Mainz) abgeschlossen worden sein. Zu jener Zeit gab es erkennbar lediglich eine deutschsprachige Publikation zum Thema. Am 1. Januar 1971 wurde die Deutsche Factoring Bank von sieben Landesbanken gegründet. Der Deutsche Factoring-Verband e. V. wurde im Juli 1974 gegründet, ihm gehörten 2015 mehr als 25 Mitglieder an. Er sah sich und seine Mitglieder anfangs noch mit gravierenden Rechtshindernissen konfrontiert, die eine Verbreitung dieser Finanzierungsform erschwerten. 2015 wickelten rund 2.370 Factoringinstitute weltweit Umsätze in einer Gesamthöhe von 2.373 Milliarden Euro in 60 Ländern ab. In Deutschland setzte sich das aus den USA stammende, neuzeitliche Factoring erst seit 1978 durch, nachdem vom BGH zwei bislang ungeklärte wesentliche Rechtsfragen entschieden worden waren. Der BGH erlaubte im Urteil vom Juni 1978 dem Vorbehaltskäufer von Waren, seine Forderungen aus dem Weiterverkauf – nochmals – im Rahmen des echten Factoring an einen Factor zu verkaufen und abzutreten. Durch die auf kaufrechtlicher Grundlage vollzogene Abtretung würden beim echten Factoring keine neu begründeten Schulden gesichert, sondern es werde ein Vermögenswertaustausch (Forderungen gegen Bargeld) vorgenommen. Das Abtretungsverbot sei hingegen dahin auszulegen, zusätzlich zu dem gewährten Warenkredit durch Sicherungszession Geldkredit in Anspruch zu nehmen. Bereits ein Jahr zuvor hatte der BGH die Sittenwidrigkeit des echten Factorings durch die Kollision mit Vorausabtretungen aufgrund eines verlängerten Eigentumsvorbehalts verneint. Im Umkehrschluss kollidiert allerdings das unechte Factoring mit Vorausabtretungen, ist deshalb sittenwidrig und unterliegt einem etwaigen Abtretungsverbot. Das unechte Factoring bringt den Factoring-Kunden in das Dilemma, entweder dem Vorbehaltsverkäufer (also seinem Lieferanten) das Factoring mitzuteilen, da dessen verlängerter Eigentumsvorbehalt in diesem Falle ins Leere gehen würde (Vertragsbruch), und dadurch dem Risiko ausgesetzt zu sein, nicht beliefert zu werden, oder sich wegen Betrugs nach StGB strafbar zu machen, da er konkludent über die Tatsache getäuscht hätte, dass ihm die Forderung aufgrund des Factorings nicht mehr zusteht. Diese Situation wird durch die Rechtsprechung als nicht hinnehmbar und infolgedessen sittenwidrig angesehen. Beim Zusammentreffen von Globalzession oder unechtem Factoring mit verlängertem Eigentumsvorbehalt sind die beiden erstgenannten Sicherungsmittel daher ungeachtet des Prioritätsprinzips unwirksam. Factoring ist in Deutschland und zumeist international nicht ausdrücklich zivilrechtlich geregelt; vielmehr handelt es sich um einen verkehrstypischen, nicht normierten Vertrag praeter legem; es handelt sich um einen Rechtskauf nach BGB. Eine Veritätshaftung des Verkäufers beim Factoring ergibt sich kaufrechtlich aus Abs. 2 Satz 1 BGB, wenn die verkaufte Forderung nicht besteht, nicht abtretbar ist oder einem Dritten zusteht. Da es sich beim Factoring um einen Gattungskauf handelt, kann eine mängelbehaftete Forderung durch eine mängelfreie ersetzt werden. Üblich sind ein Rahmenvertrag und nachfolgende einzelne Ausführungsverträge. Der Rahmenvertrag regelt die schuldrechtlichen Grundlagen zwischen den Parteien und wird meist mit einer Globalzession verbunden, während die Ausführungsverträge die konkreten Forderungsankäufe und damit die Kausalgeschäfte der Forderungsübertragungen beinhalten. Wird eine Forderung im Rahmen des Factoring verkauft, dann besteht das Verfügungsgeschäft des Kaufvertrags in deren Abtretung nach den § ff. BGB. Folglich gilt auch Abtretungsrecht, insbesondere die § BGB (Forderungsübergang mit sämtlichen Nebenrechten), BGB (Übertragung der Forderung mit Einwendungen des Forderungsschuldners) und BGB (Abtretungsanzeige). Beim unechten Factoring besteht das Verfügungsgeschäft nicht aus der Abtretung der Forderung, sondern in einer Kreditgewährung (Debitorenbuchhaltung, Inkassoauftrag) durch den Factor. Der EuGH vertritt seinem Urteil vom 26. Juni 2003 ebenfalls die Auffassung, dass beim echten Factoring der Factor das Ausfallrisiko übernimmt und damit seinen Kunden vom Risiko der Nichterfüllung entlaste. Die Abgrenzung zwischen Kauf und Darlehen ist nach der Rechtsprechung im jeweiligen Einzelfall aufgrund einer Gesamtbetrachtung der vertraglichen Bestimmungen vorzunehmen. Dabei hat der BFH analog zu einer Forfaitierung von Leasingforderungen im Wesentlichen auf das Bonitätsrisiko des Abtretenden abgestellt. Von einem Kauf sei auszugehen, wenn das Risiko der wirtschaftlichen Verwertbarkeit der Forderungen (Bonitätsrisiko) auf den Erwerber übergehe, insoweit also keine Möglichkeit des Regresses bestehe. Die Zahlung des Kaufpreises stellt beim unechten Factoring lediglich eine bloße Vorfinanzierung der Forderungen dar, deren Abtretung nur erfüllungshalber erfolgt ( Abs. 2 BGB). In diesem Fall liegt ein Darlehensverhältnis vor. Bei einer ABS-Gestaltung sei entscheidend, ob der Originator als Veräußerer der Forderungen auch das Bonitätsrisiko auf den Zedenten übertragen habe, wie dies beim so genannten true sale der Fall ist. Sowohl echtes als auch unechtes Factoring sind bankrechtlich nach Abs. 5 KWG als Kreditgeschäfte zu qualifizieren. Kreditnehmer beim echten Factoring ist der Schuldner der erworbenen Forderung, beim unechten Factoring der Lieferant. Nach der Legaldefinition des § 19 Abs. 5 KWG ist beim entgeltlichen Erwerb von Forderungen der Veräußerer als Kreditnehmer anzusehen, wenn er für die Erfüllung der Forderungen einzustehen hat oder sie zurückerwerben muss. Das ist beim unechten Factoring der Fall. Bei echtem Factoring gilt der Forderungsschuldner als Kreditnehmer. Factoring ist eine Finanzdienstleistung nach Absatz 1a Satz 2 Nr. 9 KWG. Die Gebühren des Factors setzen sich in der Regel aus einer Factoring-Gebühr auf den Umsatz und aus Zinsen für die in Anspruch genommene Liquidität zusammen. Die Factoring-Gebühr rechtfertigt sich im Wesentlichen durch das vom Factor übernommene Ausfallrisiko der Abnehmer (Delkredere) aus dem zu Grunde liegenden regresslosen Kauf und aus dem übernommenen Servicing im Bereich der Buchhaltung und dem Inkasso. Als Zinskondition wird meist, entsprechend der durchschnittlichen Forderungslaufzeit, eine Marge auf den 3-Monats-EURIBOR vereinbart. Der Factor bildet Sicherheitseinbehalte, um Abzüge der Abnehmer und Veritätsrisiken der Abnehmer abzudecken. Für Skonti und anderen Sofortabzüge wie z. B. Gutschriften und Belastungen aus Retouren und Reklamationen wird ein sogenannter Kaufpreiseinbehalt gebildet. Dieser wird abhängig vom angekauften Forderungsbestand auf täglicher Basis gebildet und liegt meist zwischen 10 % und 20 %. Es können außerdem zusätzliche Einbehalte für Gegenforderungen der Abnehmer und andere Veritätsrisiken wie z. B. Gewährleistungsverpflichtungen gebildet werden. Diese werden unabhängig von der Höhe des jeweils angekauften Forderungsbestandes gebildet. Beispielhaft sind Ansprüche der Abnehmer auf Zahlungen von Jahresboni oder eines Werbekostenzuschusses zu erwähnen, welche nicht mit Zahlung der jeweiligen Forderungen verrechnet werden. Die Kernfunktionen von Factoring sind die Finanzierung, die Delkredereübernahme und die Übernahme von Dienstleistungen durch den Factor. Auf Grundlage des Forderungsankaufs stellt der Factor in der Regel eine Vorauszahlung in Höhe von 80 bis 90 Prozent des Forderungsbetrags dem Anschlusskunden zur Verfügung (Finanzierungsfunktion). Durch den regresslosen Forderungsverkauf geht das Ausfallrisiko (Delkredere) auf den Factor über (echtes Factoring, true sale). Dadurch ist der Forderungsverkäufer hundertprozentig vor Forderungsausfällen gesichert. Des Weiteren übernimmt der Factor auch das Debitorenmanagement für seinen Anschlusskunden (Full-Service-Factoring). Hierzu gehören die Debitorenbuchhaltung, das Mahnwesen und das Inkasso. Infolge des regresslosen Kaufs der Forderungen sind diese nicht mehr in der Bilanz der Factoring-Kunden zu aktivieren. Bei einer gleichzeitigen Reduzierung von Verbindlichkeiten ergibt sich damit cet. par. insgesamt eine Bilanzverkürzung bei dem Factoring-Kunden. Dies führt bei unverändertem Eigenkapital zu einer höheren Eigenkapitalquote und damit ggf. zu einem besseren (Bank-)Rating. Durch eine bessere Einstufung können damit durch Factoring ggf. auch bessere Kreditkonditionen bei anderen Fremdkapitalgebern erzielt werden. Aus diesen Parametern berechnen sich die Kosten für Factoring: Im Factoring-Verfahren entstehen Kosten durch die Factoring-Gebühr, den Vorfinanzierungszinssatz und die Delkredere-Prüfung. Die Factoring-Gebühr wird auf den (Brutto-) Umsatz erhoben und bewegt sich in einer Größenordnung von ca. 0,25 bis 1,0 %. Tendenziell gilt: Je größer der Jahresumsatz ist, desto niedriger ist die Gebühr. Bei Gesellschaften mit weniger als 2,5 Mio € Jahresumsatz kann die Factoring-Gebühr auch weit über 1,0 % liegen. Der Vorfinanzierungszinssatz wird auf den effektiven Vorfinanzierungszeitraum erhoben und wird auch forderungsgenau abgerechnet. Bei einer Forderungslaufzeit von z. B. 38 Tagen fällt der Zins auf die Bevorschussung von genau 38 Tagen an. Übliche Zinssätze liegen zwischen 4,0 und 8,0 % und sind meistens an einen Referenzzinssatz (z. B. Dreimonats-(3M)-EURIBOR) gekoppelt. Tendenziell ist der Zins umso niedriger, je besser die Bonität des Kunden ist. Die Delkredere-Prüfung umfasst die Kreditprüfung der jeweiligen Debitoren. Sie fällt jährlich pro Debitor an und bewegt sich zwischen 20 € und 60 € pro Debitor und Jahr. Der Nutzen des Verfahrens entsteht durch den Einsatz der Liquidität. Durch den Einsatz des Factoring erfolgt zunächst ein Aktivtausch (Forderung gegen Geld). Durch den Einsatz der Liquidität können bzw. sollten sich folgende Effekte ergeben: Wird die Liquidität zur Skontierung im Einkauf verwendet, dann stehen den Kosten des Verfahrens die Skontoerträge gegenüber. Die effektive Verzinsung des Factoringverfahrens sollte damit niedriger liegen als der vergleichbare Lieferantenkredit. Typische Verzinsungen eines Lieferantenkredits liegen zwischen 20 und 60 %/Jahr. Durch die Skontierung und die Tilgung reduziert sich die Bilanzsumme bzw. es verkürzt sich die Bilanz. Durch diese Verkürzung steigt die Eigenkapitalquote. Als echtes Factoring wird ein Verfahren bezeichnet, bei dem der Factor das Delkredererisiko übernimmt. Dagegen wird Factoring ohne Übernahme dieses Risikos als unechtes Factoring bezeichnet. Das unechte Factoring wird in der Rechtsprechung und Literatur überwiegend als Darlehen angesehen, die Abtretung der Forderung erfolgt zur Sicherung des Kredits (also der bezahlten Summe für die Forderung) und zugleich erfüllungshalber (sofern die Forderung tatsächlich eingezogen werden kann). In Deutschland wird überwiegend echtes Factoring praktiziert. Factoring-Variante, bei der der Factoring-Kunde die Vorteile der vollständigen Risikoabsicherung und der Entlastung beim Debitorenmanagement nutzt, aber auf die sofortige Regulierung des Kaufpreises verzichtet. Der Factor übernimmt zwar das Delkredererisiko, schränkt seine Dienstleistungen aber stark ein. Die Debitorenbuchhaltung einschl. Mahnwesen verbleibt beim Kunden. Lediglich nach Abschluss des außergerichtlichen Mahnverfahrens wird der Factor mit dem Einzug der Forderung beauftragt. Im Normalfall werden von dem Factoring-Vertrag Forderungen gegenüber allen Abnehmern mit einigen Ausnahmen erfasst. Gründe für Ausnahmen können z. B. Gegenforderungen, schnelle Zahler, Debitoren mit einem Forderungsverkaufsverbot, Kunden, die nach VOB oder mit Anzahlungen arbeiten, Privatkunden oder Kunden im Ausland sein. Beim Auswahl-Factoring wird die Zusammenarbeit im Vorfeld auf bestimmte Debitoren beschränkt. Beim offenen Factoring wird der Debitor über die Abtretung der Forderung informiert. Zahlungen auf die Forderung sind dann mit schuldbefreiender Wirkung i. d. R. nur an das Factoring-Unternehmen möglich. Beim stillen Factoring wird der Debitor nicht über die Abtretung und den Verkauf der Forderung informiert, sie bleibt für ihn unsichtbar. Das Risiko für den Factor liegt hier in der fehlenden Möglichkeit zur Verifizierung der Forderung, so dass ein Kunde in betrügerischer Absicht nicht existente Forderungen zum Ankauf andienen könnte. Folglich wird eine Factoring-Gesellschaft beim stillen Verfahren nur mit einwandfreien Adressen zusammenarbeiten. Bei Verschlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse dürfte dann eine Verstärkung der Sicherheiten die Folge sein. Beim halb-offenen Factoring wird der Debitor nicht über die Forderungsabtretung informiert, man nennt ihm aber ein Zahlkonto bzw. eine Bankverbindung, an die er zu zahlen hat, die dem Factor gehört. So wird sichergestellt, dass der Zahlungsrückfluss möglichst direkt den Forderungsinhaber erreicht. Es gibt noch weitere Verfahrensweisen im halb-offenen Factoring, zum Beispiel dann, wenn die Debitoren mit Scheck zahlen. Bei VOB-Factoring handelt es sich um eine Speziallösung für Handwerksbetriebe sowie Unternehmen aus dem Bereich des Baunebengewerbes, die Bauausführungen auf Grundlage der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) stellen. Rechnungen nach VOB sowie Teil- und Abschlagszahlungen können hierdurch in ein Factoring gebracht werden. Um eventuell auftretende Rückvergütungen aufzufangen, die durch die Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen gewährleistet sind, wird in den meisten Fällen von den ersten Auszahlungen ein Sonderdepot angespart. Dieses Sonderdepot hat in aller Regel eine Höhe von 5-15 Prozent des gesamten Bruttoumsatzes vom Unternehmen. Mittlerweile sind Finanzdienstleister auf dem Markt, die den Unternehmen die Möglichkeit bieten, durch den Verkauf einzelner Forderungen ihren kurzfristigen Kapitalbedarf zu decken. Beim Einzel-Factoring oder Einzelforderungsverkauf ist die Geschäftsgrundlage ein unverbindlicher und kostenfreier Kooperationsvertrag. Es entstehen keine Fixkosten, das Unternehmen entscheidet selbst, welche Forderung es verkaufen möchte. Innerhalb kürzester Zeit wird der fällige Betrag überwiesen und verbessert sofort die Liquidität des Unternehmens. Wie beim klassischen Factoring sind das Delkredererisiko (Forderungsausfallrisiko) und die Übernahme des Inkassos in den Gebühren des Finanzdienstleisters enthalten. Das Einzelfactoring ist deshalb eine flexible und kostengünstige Finanzierungsalternative bei gleichzeitig größtmöglicher Unabhängigkeit von Dritten. Das vorher in Forderungen gebundene Kapital steht dem Unternehmen völlig frei und verwendungsunabhängig zur Verfügung. Im Einzel-Factoring wird darüber hinaus die Möglichkeit angeboten, Verbindlichkeiten mit den eigenen Forderungen zu verrechnen. Eine spezielle Form des Einzel-Factorings ist Miet-Factoring bei Mietausfällen. Der Vermieter erhält dadurch die Möglichkeit, rückständige oder ausbleibende Mietforderungen unter definierten Bedingungen an die Factoring-Gesellschaft abzutreten. Als Gegenleistung erhält der Vermieter den Kaufpreis der Forderungen. Dieser Kaufpreis entspricht dem Betrag der tatsächlich bestehenden, offenen Mietforderung. Das gesamte Risiko, dass die Forderung mangels Masse nicht mehr realisiert werden kann, geht auf das Factoringunternehmen über. Ab 2005 entwickelte sich in Deutschland – gegen den Widerstand einzelner Kammern – auch das Factoring für Rechtsanwälte. Erster Anbieter war die Deutsche Anwaltliche Verrechnungsstelle (AnwVS). Eine Neuformulierung in § 49b IV BRAO (Berufsordnung für Anwälte) im Rahmen der Reform der Rechtsanwaltsvergütung im Dezember 2007 sorgte für Eindeutigkeit. Mit Urteil vom 24. April 2008 bestätigte im Nachhinein auch der Bundesgerichtshof die Zulässigkeit des Geschäftsmodells. Darüber hinaus wurde durch Änderungen des Steuerberatungsgesetzes (§ 64 (2) StBerG) und der Wirtschaftsprüferordnung (WPO) auch diesen Berufsgruppen die Möglichkeit des Factoring ermöglicht. Hier trat 2006 die DEGEV eG (Deutsche Genossenschaftliche Verrechnungsstelle für Steuerberater) als erster Anbieter auf den Markt. Zustimmungsbedürftig ist die Abtretung bzw. der Verkauf der Honorarforderung eines Mandanten an Dritte, wie z. B. Factoring-Unternehmen oder Banken. Ohne Zustimmung des Mandanten können Honorarforderungen von Berufsträger an Berufsträger abgetreten werden, beispielsweise von einem Steuerberater beispielsweise an einen Rechtsanwalt oder eine Rechtsanwaltsgesellschaft. Im Gegensatz zum klassischen Verfahren, bei dem der Factor von seinen Kunden Forderungen gegenüber deren Abnehmern ankauft und vorfinanziert, zielt Reverse-Factoring auf die Lieferantenseite. Initiator ist in diesem Fall der Abnehmer, der auf diese Weise in den Genuss längerer Zahlungsziele gelangt. Er schließt mit der Factoring-Gesellschaft einen Rahmenvertrag ab, in dem sich der Factor verpflichtet, die Forderungen des Lieferanten vorzufinanzieren. Lieferant und Factoring-Gesellschaft unterzeichnen daraufhin ihrerseits einen ergänzenden Vertrag, der lediglich die Forderungen gegenüber dem Initiator umfasst. Die Factoring-Gesellschaft überweist den entsprechenden Betrag sofort bei Erhalt oder bei Fälligkeit der Rechnung an den Lieferanten. Auch beim umgekehrten Factoring besteht die Möglichkeit, dass der Factor das Delkredererisiko übernimmt. In diesem Fall nennt man das Modell häufig auch Confirming, ein Ausdruck, der allerdings mittlerweile von der Santander-Bank in Beschlag genommen worden ist und als Markenname für ein entsprechendes Eigenprodukt genutzt wird. Umgekehrtes Factoring hilft vor allem kleinen und mittleren Unternehmen bei der im Einkauf strategisch wichtigen Gestaltung flexibler Zahlungsziele. Internationales Reverse-Factoring hat sich mittlerweile zu einem bedeutenden Zahlungsinstrument im Außenhandel entwickelt, das teilweise an die Stelle des Akkreditivs (Letter of Credit) getreten ist, weil es sich einfacher und zeitsparender handhaben lässt und (im Falle des Confirming) ähnliche Sicherheiten bietet. Das Modell des Reverse-Factoring ist vor ca. 20 Jahren in Spanien unter der Bezeichnung Pago Certificado (zertifizierte Zahlung) entstanden und hat sich mit der starken internationalen Expansion der spanischen Großbanken in den letzten Jahrzehnten weltweit, besonders in Lateinamerika und im südeuropäischen Raum verbreitet. Es ist insbesondere dann sinnvoll, wenn der Initiator (Importeur) aus einem Land kommt, in dem üblicherweise sehr lange Zahlungsziele eingeräumt werden (üblich sind etwa in Spanien 3 bis 6 Monate), die der Lieferant (etwa ein deutsches Unternehmen) aufgrund der in seinem Land üblichen Geschäftsgebräuche schwerlich akzeptieren kann. Beim klassischen Confirming kann der Lieferant häufig wählen, ob er der Zahlungszusage des in der Regel im Ausland (Einfuhrland) angesiedelten Bank- oder Factoringinstituts vertrauen möchte oder es vorzieht, ein auf den Factor bezogenes abstraktes Wertpapier zu erhalten, das er bei einer beliebigen Bank im eigenen Land einlösen kann. Reverse-Factoring wird oft mit Finetrading verwechselt. Jedoch unterscheiden sich die beiden alternativen Finanzierungsformen sowohl strukturell als auch betriebswirtschaftlich und juristisch, wie untenstehende Tabelle aufzeigt. Sowohl bei Factoring als auch Asset Backed Securities handelt es sich um forderungsbasierte Unternehmensfinanzierungen. Die wesentlichen Unterschiede lassen sich tabellarisch folgendermaßen darstellen: Eine Forfaitierung beinhaltet vertraglich konkret bestimmte Forderungen, ist also rechtlich als Spezieskauf zu qualifizieren. Das Factoring hingegen bezieht sich auf den Kauf auch von erst später entstehenden, zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses noch unbekannten Forderungen und ist daher ein Gattungskauf. Dieser Unterschied kommt zum Ausdruck, wenn den Forderungsverkäufer die Veritätshaftung trifft. Besteht eine verkaufte Forderung nicht oder ist sie nicht abtretbar oder ist sie mit Einreden behaftet, so kann der Forderungsverkäufer sie beim Factoring durch eine andere Forderung ersetzen, bei einer Forfaitierung hingegen wird er nach § 311a Abs. 2 Satz 1 BGB schadensersatzpflichtig. Hier liegt ein Fall der anfänglichen Unmöglichkeit vor, da beim Spezieskauf die mängelbehaftete Forderung nicht durch eine mängelfreie ersetzt werden kann. Factoring und Forfaitierung unterliegen der Gefahr, dass der Factor-Bank oder dem Forfaiteur Forderungen verkauft und abgetreten werden, die gar nicht existieren. Zwar gehören diese Risiken zur Veritätshaftung des Forderungsverkäufers, die jedoch ins Leere geht, wenn er in krimineller Absicht die erhaltenen Kaufpreiserlöse zweckfremd verwendet hat. Spektakuläre Betrugsfälle beim Factoring (insbesondere Balsam AG) haben zu großen Schäden geführt, weil diese Finanzierungsformen einen Verkauf fingierter Forderungen erleichtern. Die Balsam AG hatte im Jahre 1993 Forderungen schlicht erfunden, um im Wege der Veräußerung an die Procedo GmbH liquide Mittel zu erhalten. Der Betrug fiel im Juni 1994 auf. FlowTex verkaufte Bohrmaschinen, von denen 85 % nicht existierten, im Sale-Lease-Back-Verfahren. Factor oder Forfaiteur haben deshalb durch geeignete Kontrollmaßnahmen permanent sicherzustellen, dass für sie kein Veritätsrisiko besteht. Insbesondere können vom Forderungsschuldner Saldenbestätigungen oder Schuldanerkenntnisse eingeholt werden. That Guy with the Glasses That Guy with the Glasses ist eine US-amerikanische Website, die Video-Kritiken und Parodien zu Kinofilmen, Fernsehserien und Videospielen anbietet. In den meisten Videos übernimmt Douglas Walker (* 17. November 1981) als That Guy With the Glasses (dt. etwa Der Typ mit der Brille) die Rolle des Kritikers The Nostalgia Critic. Michael Michaud ist Gründer, Administrator und CEO der Seite, betrieben wird sie inzwischen vom Unternehmen Channel Awesome (ebenfalls von Michael Michaud zusammen mit Mike Ellis und Bhargav Dronamraju gegründet). Mittlerweile umfasst die Seite laufend neue Rubriken weiterer Beteiligter, die teils eigene Webseiten haben oder erst durch That Guy with the Glasses bekannt wurden. Die umfangreichsten Rubriken der Seite sind die von Douglas Walker gestalteten 5 Second movies, The Nostalgia Critic, Bum Reviews und Ask ThatGuy. Unter dem Titel 5 Second movies (dt. 5-Sekunden-Filme) werden Clips aus bekannten Kinofilmen veröffentlicht, die auf humoristische Weise den gesamten Inhalt des Films wiedergeben sollen. Dennoch sind die Videos in den seltensten Fällen genau 5 Sekunden lang. In The Nostalgia Critic (dt. Der Nostalgiekritiker) rezensiert Douglas Walker zumeist schlechte Filme und Serien auf satirische Weise. Es wird ihm eine Ähnlichkeit zum Stil des Angry Video Game Nerd nachgesagt, was zu einer fiktiven Fehde der beiden Internetpersönlichkeiten führte. Die meisten Filme stammen aus seiner Kindheit und Jugend, den 1980ern und 1990ern. Die Videos eröffnet Walker mit dem Slogan Hello, Im the Nostalgia Critic. I remember it, so you dont have to. (dt. etwa Hallo, ich bin der Nostalgiekritiker. Ich erinnere mich daran, damit ihr es nicht müsst.) Neue Kritiken wurden wöchentlich, meist mittwochs, veröffentlicht. Im September 2012 verkündete Walker per Videobotschaft das vorläufige Ende für den Nostalgia Critic , jedoch verkündete er in einem Video im Januar 2013 die Rückkehr des Nostalgia Critic ab 5. Februar 2013, jedoch zukünftig zweiwöchentlich sowie nicht auf eine Zeitperiode festgelegt. Bei Bum Reviews (dt. etwa Pennerkritiken) handelt es sich um eine Reihe von Kritiken zu aktuellen Filmen, die von Walker in der Rolle eines betrunkenen Obdachlosen geführt werden. Der Bum neigt dazu, sich mit Situationen und Personen aus den betreffenden Filmen zu identifizieren, auch wenn es sich hierbei um völlig unrealistische Vergleiche handelt. Außerdem erwähnt er oft, dass er Drogen konsumiert. In Ask ThatGuy (dt. Frag DenTyp) werden eingesendete Fragen auf humoristische und/oder absurde Weise beantwortet. Walker sagte später zur Person des Ask ThatGuy, dass er eine Frage-Antwort-Serie erfinden wollte, deren Protagonist einfach jede ihm gestellte Frage falsch versteht. Charakteristisch für ThatGuy ist eine überzogene rassistische, perverse und kontroverse Einstellung zu den meisten Themen. Neben den von Douglas Walker produzierten Videos werden in wechselnden Rubriken Beiträge weiterer Beteiligter geboten, wobei die Themen von Videospielen über Animes bis zu Comics reichen. Die Bekanntesten sind Angry Joe mit seiner The Angry Joe Show (Videospiele und aktuelle Filme), Linkara mit Atop the 4th Wall (Comics) und The Game Heroes (Videospiele). Außerdem bietet die Seite ein Blog, ein Forum und einen Chat, die zumeist zur Diskussion über die Inhalte der Videos genutzt werden. Walkers Videos wurden zunächst auf YouTube veröffentlicht. Es kam jedoch zu Beschwerden mehrerer großer Filmstudios wie 20th Century Fox und Lions Gate wegen Urheberrechtsverletzungen, da Walker in seinen Kritiken Sequenzen aus den besprochenen Filmen und Serien verwendet. Obwohl Walker erklärte, dass seine Videos unter die Fair-Use-Regel fallen würden, wurden alle Videos und Kanäle von Youtube gelöscht. Daraufhin gründete er im April 2008 zusammen mit Mike Michaud und dessen Firma Channel Awesome die Seite That Guy with the Glasses. Dort wurden seine Videos und vor allem seine neuesten Werke zur Verfügung gestellt. Später kamen dann Videos von etlichen anderen Autoren, teilweise Fans der Website, dazu. Die Videos mit Douglas Walker werden in dessen Heimat Naperville produziert. Täglich erscheinen insgesamt bis zu 5 neue Videos. Innerhalb des ersten Jahres wurde die Seite im Monat von etwa 800.000 einzelnen Besuchern aufgerufen und generierte 10.000 US-Dollar Werbeeinnahmen pro Monat. Klaus W. Wellershoff Klaus Wilhelm Wellershoff (* 13. Februar 1964 in Wilhelmshaven) ist ein deutscher Ökonom. Wellershoff absolvierte bei der Kölner Privatbank Sal. Oppenheim eine Banklehre. Anschließend studierte er an der Universität St. Gallen Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre. 1996 wurde er in St. Gallen über Finanzmärkte im politisch-ökonomischen Prozess promoviert. Er war Visiting Fellow am Department of Economics der Harvard University. 1995 wurde Wellershoff Chefökonom beim Schweizerischen Bankverein (SBV) und 1998, bei der Fusion des SBV mit der Schweizerischen Bankgesellschaft (SBG) zur UBS, auch deren Chefökonom bis 2009. Ab 2003 leitete er zudem das gesamte Research der Division Wealth Management und Business Banking und war für diesen Unternehmensteil Leiter des Anlageausschusses. Von 2003 bis 2009 war er Mitglied der Geschäftsleitung der UBS. 2009 gründete Wellershoff das Beratungsunternehmen Wellershoff & Partners, das er auch selber leitet. 2005 wurde er in den Geschäftsleitenden Ausschuss der Forschungsgemeinschaft für Nationalökonomie an der Universität St. Gallen (FGN-HSG) gewählt, seit 2011 ist er deren Präsident. Er ist im Stiftungsrat der World Demographic Association und gehört dem Verwaltungsrat der Schindler Holding an. Seit 2009 ist er Kolumnist bei der Handelszeitung und nimmt jeweils Freitags an der Sendung Wirtschaftswoche von Radio DRS 4 teil. Seit 2011 ist er Honorarprofessor für angewandte Volkswirtschaft an der Universität St. Gallen. Er ist verheiratet, Vater von vier Söhnen und lebt in der Schweiz. Karl Maria Demelhuber Karl Maria Demelhuber, Rufname Karl Demelhuber (* 27. Mai 1896 in Freising; † 18. März 1988 in Seeshaupt) war ein deutscher SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS. Demelhuber war von Beruf Kaufmann. Wie Ernst Röhm, Oskar Dirlewanger und andere, später führende Nationalsozialisten Bayerns war er nach der Teilnahme am Ersten Weltkrieg Mitglied im Freikorps Epp. Nachdem er 1920 aus der Armee ausgeschieden war, war er kurzzeitig Verkäufer. Er trat Anfang Januar 1921 in den Dienst der Bayerischen Landespolizei ein, wo er zunächst Zugführer und zuletzt als Adjutant des Münchner Polizeipräsidenten (1933 bis 1935) beschäftigt war. Demelhuber trat der NSDAP (Mitgliedsnummer 4.439) bereits am 20. Februar 1922 bei, soll aber der Partei nach ihrem Verbot nicht wieder angehört haben. Nach der Machtergreifung trat er Anfang Mai 1934 der SA bei, wechselte aber am 15. März 1935 zur SS (SS-Nr. 252.392), in die er als SS-Obersturmbannführer übernommen wurde. Ab April 1935 war er Kommandeur des II. Bataillons SS-Pz.Gren.Rgt. 3 Deutschland. Von Oktober 1936 bis Anfang Dezember 1940 war er Kommandeur der SS-Standarte Germania. Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges waren Angehörige des Regiments Germania im Zuge des Überfalls auf Polen an antijüdischen Pogromen und Ausschreitungen beteiligt. Vom 25. November 1940 bis zum 24. April 1941 war er Befehlshaber der Waffen-SS Ost im Generalgouvernement. Nachdem er kurzzeitig die 1. SS-Infanterie-Brigade (motorisiert) kommandiert hatte, war er vom 15. Mai 1941 bis 20. April 1942 Kommandeur der SS-Division Nord in Finnland. Danach war er Befehlshaber der Waffen-SS Niederlande. Demelhuber war Teilnehmer der Gruppenführer-Tagung am 4. Oktober 1943 in Posen, bei der Heinrich Himmler die erste Posener Rede hielt. Vom 15. Januar bis April 1945 Kommandeur des XVI. SS-Armeekorps in Pommern. In der Kriegsendphase war er Himmlers Vertreter im SS-Führungsstab Ostseeküste. Nach Kriegsende kam er als ranghohes Mitglied der Waffen-SS am 16. Mai 1945 in Schleswig-Holstein in britische Gefangenschaft und von dort ins Kriegsgefangenenlager Neuengamme. Es wurde untersucht, ob die SS-Standarte 2 Germania unter seiner Leitung an Kriegsverbrechen beteiligt war. Am 17. Mai 1948 wurde Demelhuber aus der Internierung entlassen. In den 1950er Jahren war Demelhuber Mitglied der Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der Angehörigen der ehemaligen Waffen-SS (HIAG). 1955 war er Präsident des HIAG-Schiedshofes; Ende der 1950er Jahre verließ er die HIAG im Streit mit dem Bundessprecher Kurt Meyer. Einige ihm verliehene Auszeichnungen waren: Louge Die Louge ist ein Fluss in Frankreich, der im Département Haute-Garonne in der Region Okzitanien verläuft. Sie entspringt am Plateau von Lannemezan, im Gemeindegebiet von Villeneuve-Lécussan, entwässert generell Richtung Nordost und mündet nach 100 Kilometern im Stadtgebiet von Muret als linker Nebenfluss in die Garonne. Da sie in Trockenperioden wenig Wasser führt, wird sie – wie die meisten Flüsse am Plateau von Lannemezan – künstlich bewässert; in ihrem Fall durch den Canal de Saint-Martory und die Rigole de la Louge, die wiederum ihr Wasser vom Canal de la Neste bezieht. Auch das Wasser der Louge selbst wird zur Bewässerung durch Kanäle abgeleitet, wie z. B. durch den Canal de Franquevielle à Cardeilhac. Roman Hruska Roman Lee Hruska (* 16. August 1904 in David City, Butler County, Nebraska; † 25. April 1999 in Omaha, Nebraska) war ein US-amerikanischer Politiker (Republikanische Partei), der den Bundesstaat Nebraska in beiden Kammern des Kongresses vertrat. Hruska war als einer der lautstarken Konservativen im US-Senat in den 1960er und 1970er Jahren bekannt. Er wurde oft als ein besonders fleißiger, altmodischer und traditioneller Politiker bezeichnet. Der Nachfahre tschechischer Einwanderer, der auf sein tschechisches Erbe stolz war, zog mit seiner Familie nach Omaha, als er die Junior High School abschloss. Er besuchte die Technical High School in North Omaha. Er studierte an der University of Nebraska at Omaha, Universität von Chicago Jura und graduierte an der Creighton University. Er ließ sich in Omaha nieder und wurde Rechtsanwalt. Er ging als Mitglied des County commission des Douglas Countys in die Politik. Er diente von 1944 bis 1945 als normales Mitglied und von 1945 bis 1952 als Vorsitzender. Er war Vize-Präsident der National Association of County Officials von 1951 bis 1952 und diente eine Zeit lang als Mitglied der Kontrollstelle Nebraskas und des Verwaltungsrats der University of Omaha. Hruska wurde 1952 für den zweiten Distrikt Nebraskas, der vor allem aus Ohama besteht, ins Repräsentantenhaus gewählt. Er diente nur eine Amtszeit, denn kandidierte 1954 für den ersten Sitz Nebraskas im US-Senat, der durch den Tod von Hugh A. Butler frei geworden war. Hruska gewann und wurde 1958, 1964 und 1970 wiedergewählt. Im Senat blieb er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1976. Sein Gegner im Jahre 1958 und 1970 war Frank B. Morrison. Hruska kandidierte nicht zur Wiederwahl für eine vierte Amtszeit. Hruska wurde ein einflussreiches Mitglied des United States Senate Committee on Appropriations und des Justizausschusses des Senats. Er stimmte für den Civil Rights Act von 1964. Obwohl der Kongress seine ganze Zeit im Senat lang von den Demokraten kontrolliert wurde, war er als eine geschickte Gesetzgeber bekannt, und wurde gesagt, dass er großen Einfluss auf die Änderungen der Bundesstrafjustiz während seiner Zeit. Zum Zeitpunkt seiner Pensionierung war er hochrangiges der Mitglied des Justizausschusses des Senats. Hruska ist bestens in der politischen Geschichte Amerikas für diese Rede bekannt, in der er 1970 im Senat forderte die Ernennung von G. Harrold Carswell zum Richter des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten zu bestätigen. Als Reaktion auf die Kritik, Carswell sei ein mittelmäßiger Richter gewesen, antwortete Hruska: Selbst wenn er mittelmäßig ist, es gibt eine Menge von mittelmäßiger Richter und Leute und Rechtsanwälte. They are entitled to a little representation, arent they, and a little chance? Wir können nicht alle Brandeise, Frankfurter und Cardozos haben. Diese Rede wurde von vielen kritisiert und Carswell wurde schließlich abgelehnt. Am 10. Oktober 1978 unterzeichnete Präsident Jimmy Carter das Gesetz, dass das Meat Animal Research Center (MARC) in Clay County, Nebraska nach dem ehemaligen Senator benannte. Der Roman L. Hruska Federal Courthouse in Omaha ist auch nach ihm benannt. Hruska zog im Jahr 1976 zurück nach Omaha und lebte dort bis zu seinem Tod. Am 10. April 1999, fiel er, brach sich die Hüfte und starb an Komplikationen während der Behandlung. Hruska war Victoria Kuncl Hruska verheiratet und hatte mit ihr drei Kinder: Jana, Quenton und Roman Jr. Karl Philipp von Brandenburg-Schwedt Karl Philipp von Brandenburg-Schwedt (* 5. Januar 1673 in Bielefeld (Sparrenburg); † 23. Juli 1695 in Casale Monferrato) war ein Prinz und Titular-Markgraf zu Brandenburg-Schwedt. Karl Philipp war der dritte, den Vater überlebende Sohn des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620–1688) aus dessen zweiter Ehe mit Dorothea Sophie (1636–1689), Tochter des Herzogs Philipp von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg. Im Jahr 1693 gelangte der Prinz, nachdem er sich in der Schlacht von Neerwinden bewährt hatte und von seinem Bruder, Kurfürst Friedrich III., zum Generalleutnant ernannt worden war, im Pfälzischen Erbfolgekrieg an der Spitze eines brandenburgischen Hilfstruppenkontingents, das dem Herzog von Savoyen gestellt worden war, nach Turin. Hier lernte er Gräfin Katharina von Salmour, eine geborene Marchesa di Balbiano († 1719) kennen. Er heiratete die junge Witwe heimlich am 28. Mai 1695 im Reggia di Venaria Reale bei Turin. Das Haus Brandenburg und auch der Herzog von Savoyen erkannten die Ehe nicht an. Herzog Viktor Amadeus ließ Katharina entführen und in ein Kloster gefangen setzen, um diplomatische Verwicklungen zu vermeiden. Die Kurie unterstützte den Anspruch Karl Philipps auf Rechtmäßigkeit der Ehe in der Hoffnung, die Ehe mit der Katholikin könnte den protestantischen Prinzen zum Glaubenswechsel verleiten. Während dieser Auseinandersetzungen starb Karl Philipp an einem Fieber und Rom stellte erst zwei Jahre nach seinem Tod die Gültigkeit seiner Ehe fest, die das Haus Brandenburg auch weiterhin nicht anerkannte. Karl Philipp, dessen Ehe kinderlos blieb, ist in der Hohenzollerngruft des Berliner Doms beigesetzt. Seine Witwe heiratete 1707 den sächsischen Minister und General August Christoph von Wackerbarth. Gebäudelabel Als Gebäudelabel wird in der Schweiz ein Ausweis oder eine Zertifizierung bezeichnet, welche einem Gebäude bzw. einem Gebäudetyp einen gewissen Standard zuweist. Das Erreichen eines Labels gibt Minimalstandards im Bereich Umwelt-, Energie-, ökologischen oder sozialen Bereich wieder. Es wird zwischen geprüften und ungeprüften Labels unterschieden. Geprüfte Labels verfügen über eine oder mehrere Zertifikatsstellen, wobei die Zertifikatsstelle wiederum eine vom Label akkreditierte Stelle sein kann: In der Schweiz gewähren verschiedene Banken auf Hypothekarkredite einen tieferen Zinssatz, sofern das Gebäude ein Minergielabel aufweist. Besonders bei international tätigen Labels fehlt die Anpassung an die länderspezifischen Eigenschaften. So ergibt es keinen Sinn, Bewertungspunkte für eine Regensammlungsanlage zu vergeben, wenn das Gebäude in einer Regenzone steht. Ergebnisse der Kommunalwahlen in Solingen In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Solingen aufgelistet. Im ersten Teil werden die Ergebnisse der Stadtratswahlen ab 1946 angegeben. Im zweiten Teil stehen die Ergebnisse der Stadtbezirkswahlen, die es erst seit 1979 gibt. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch weitere Ergebnisse aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung der Parteien, die mindestens bei einer Wahl mehr als zwei Sitze erhalten haben (ab 1979) Sitzverteilung der Parteien, die nie mehr als zwei Sitze erhalten haben (ab 1999) Fußnoten Bei der Bezirksreform 1999 fusionierten die bisherigen Stadtbezirke Ohligs/Aufderhöhe und Merscheid zum neuen Stadtbezirk Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid sowie Burg und Höhscheid zum neuen Stadtbezirk Burg/Höhscheid. Der Stadtbezirk Solingen-Mitte blieb 1999 unverändert. Ergebnisse siehe weiter unten! Der Stadtbezirk Ohligs/Aufderhöhe wurde 1999 in den neuen Stadtbezirk Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid eingegliedert. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Der Stadtbezirk Wald blieb 1999 unverändert. Ergebnisse siehe weiter unten! Der Stadtbezirk Höhscheid wurde 1999 in den neuen Stadtbezirk Burg/Höhscheid eingegliedert. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Der Stadtbezirk Gräfrath blieb 1999 unverändert. Ergebnisse siehe weiter unten! Der Stadtbezirk Burg wurde 1999 in den neuen Stadtbezirk Burg/Höhscheid eingegliedert. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Der Stadtbezirk Merscheid wurde 1999 in den neuen Stadtbezirk Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid eingegliedert. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote In den Tabellen sind auch die Ergebnisse der Wahlen bis 1994 enthalten. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten In den Tabellen sind auch die zusammengefassten Ergebnisse der Wahlen der damaligen Bezirke Ohligs/Aufderhöhe und Merscheid bis 1994 enthalten. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote In den Tabellen sind auch die Ergebnisse der Wahlen bis 1994 enthalten. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten In den Tabellen sind auch die zusammengefassten Ergebnisse der Wahlen der damaligen Bezirke Burg und Höhscheid bis 1994 enthalten. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten In den Tabellen sind auch die Ergebnisse der Wahlen bis 1994 enthalten. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Sitzverteilung Prozentuale Sitzverteilung Die Angaben erfolgen in Prozent. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens 1,95 Prozent der Sitze erhalten haben. LDS NRW: Kommunalwahlen (Ausgabereihe) Anne McGuire Anne McGuire ist der Name folgender Personen: * Anne McGuire (Politikerin) (* 1949), schottische Politikerin Wikipedia:WikiProjekt Karate Diese Projekt dient der Pflege des , der Verbesserung der und deren besserer Erschließung durch Listen und . Stand: Montag, 28. November 2016 (the MissingTopics tool, run again with these settings) Van de Poll Van de Poll ist ein niederländisches Patriziergeschlecht von uradeliger Abstammung, welches auch in den neueren niederländischen Adel aufgenommen wurde. Verschiedene Familienmitglieder spielten während des Ancien Régime eine tragende Rolle in der Regierung von Amsterdam. Das Geschlecht van de Poll kommt seit Anfang des 14. Jahrhunderts vor. Seinen Namen entlehnte es von ihrem Gutsbesitz den Pol bei Mastwijk im land van Montfoort. Von Ursprung waren sie Nachkommen von Herman VI. van Woerdern, welcher einer der Verschwörer gegen den holländischen Grafen Floris V. war. Nach der Ermordung von Floris V. im Jahre 1296 änderten sie ihren Namen. Das älteste bekannte Familienmitglied ist Evert van den Polle, der am Ende des 14. Jahrhunderts in Montfoort lebte. In dieser Stadt saßen die van de Polls im 15. und 16. Jahrhundert in der Stadtregierung. Hier wird zwischen 1422 und 1474 zuerst ein Wouter Evertsz uten Polle (oder: van de Poll) als Schultheiß der Stadt erwähnt. Sein Sohn, Enkelsohn und Urenkel bekleideten alle das Amt des Bürgermeisters. Im 16. Jahrhundert übersiedelte Gijsbert Jansz van de Poll (1529–1607) von Montfoort nach Amsterdam. Dort konnten sie ab dem Ende des Goldenen Zeitalters der Niederlande diverse Regenten und Bürgermeister stellen. Gijsbert Janszs Sohn Harmen Gijsbertsz van de Poll (1559–1645) wurde im Jahre 1595 in den Amsterdamer Magistrat (niederländisch: Vroedschap) aufgenommen; dies war der Beginn der van der Polls als Mitglieder in der Stadtregierung. Den politischen Höhepunkt erreichte die Familie in der Zweiten statthalterlose Periode (1702–1747), als sie mit Jan (III.) van de Poll einen der mächtigsten Männer der Amsterdamer Politik des 18. Jahrhunderts hervorbrachte. Nach der Wiederherstellung der oranischen Statthalterschaft verlor die Familie an Macht und wurde aus der Stadtregierung ausgeschlossen. Zum Ende des 18. Jahrhunderts konnte die Familie ihren politischen Status zurückerlangen, und blieb auch im Ancien Régime und im darauffolgenden Königreich der Niederlande führend. Jan Wolters van de Poll wurde im Jahre 1810 durch Napoleon Bonaparte der französische Grafentitel Comte de lEmpire verliehen. Im 19. Jahrhundert erhielt der Amsterdamer Zweig das Prädikat Jonkheer verliehen. Neben ihren Regierungsfunktionen war die Familie auch früh in Amsterdam als Kaufleute-Bankiers aktiv. Hierbei waren sie an vielfältigen Geschäften mit den niederländischen Kolonien beteiligt. So wurde die erste große surinamische negotiatie nach dem Siebenjährigen Krieg durch das Handelshaus Harman van de Poll & Comp. in die Wege geleitet. Die negotiatie hatte de Form einer Hypothek an die Pflanzer/Plantageneigentümer, wobei die Höhe vom Grundstückswert, Anzahl der Sklaven und dem Ertrag der Plantage bestimmt wurde. Gleichzeitig mussten sich die Hypothekennehmer verpflichten ihre europäischen Waren über das Handelshaus zu beziehen. Im Jahre 1769 führte dann das Handelshaus Harman van de Poll & Comp. die surinamische negotiatie, Anleihe ein. Das Kapital betrug letztendlich 2 Millionen Gulden. Auch ausgelöst durch viel zu hohe Anleihen kam es bereits 1773 zur Amsterdamer Börsenkrise. Hierdurch kamen viele Plantagen in den Besitz von vor allem Amsterdamer Handelshäusern. Als im Jahre 1863 die Sklaverei in Suriname abgeschafft wurde, war der Fonds A. J. van de Poll noch Eigentümer von fünf Plantagen mit insgesamt 382 Sklaven. Für deren Verlust zahlte der niederländische Staat an den Fonds A. J. van de Poll eine Entschädigung von rund 115.000 Gulden. Jürgen Moser (Musiker) Jürgen Moser (* 1949) ist ein deutscher Klavierlehrer, Musiker, Komponist und Autor. Seit 1979, nach seinem Studium in der Musikerziehung, arbeitete Moser als Musikschullehrer. Viele Jahre lang sammelte er mit verschiedenen Rock-, Blues- und Jazzbands Bühnenerfahrung, darunter mit Fats And His Cats, Wheap und Blues Factory. Außerdem arbeitete er mit Musikern wie Tony Sheridan, Billy Mo, Graham Bonney, Pete Haycock (Mitglied der Climax Blues Band) und Waymond Harding zusammen. Des Weiteren gab Moser Workshops zum Unterricht am Klavier und Keyboard. Jakob Levin von Plessen Jakob Levin von Plessen (* 28. August 1701 in Arpshagen, heute Ortsteil von Klütz; † 21. September 1761 in Rixdorf (Gutshof)) war schwedischer Oberhofmarschall und Dompropst im Hochstift Lübeck. Er war der Sohn des mecklenburgischen Gutsbesitzers und dänischen Leutnants Jakob Levin von Plessen (* 1666 † 21. Oktober 1724) und der Katharina Regina von Plessen, geb. Schwabe († Januar 1706). Jakob Levin von Plessen wurde im Jahre 1729 Schlosskommandant von Eutin. 1731 war er Hofmarschall des Fürstbischofs Adolf Friedrich und Präsident des Kanzlei- und Kammerkollegiums in Eutin. Im Jahre 1735 ernannte Adolf Friedrich ihn zum schwedischen Oberhofmarschall. 1739 wurde er Holstein-Gottorper Amtmann zu Reinbeck. Seit 1730 zugleich Domherr in Lübeck als Nachfolger der Präbende von Johann Ludwig von Pincier, wählte ihn das Lübecker Domkapitel 1743 als Nachfolger von Johann Schaevius zum Dompropst am Lübecker Dom. 1746 nahm man ihn in die schwedische Ritterschaft auf. Er wurde zum Ritter des St.-Annen-Ordens, des Alexander-Newski-Ordens und des schwedischen Seraphinenordens geschlagen und führte den Titel Exzellenz. Nach der Thronbesteigung des Fürstbischofs Adolf Friedrich als König von Schweden 1751 erwarb Plessen von ihm das Schloss Rantzau. 1755 erbaute der Baumeister Rudolph Matthias Dallin für ihn das Herrenhaus Blumendorf unter einem Mansarddach mit korrespondierendem Torhaus und Gartenanlage. Plessen verkaufte Blumendorf bereits 1761 an den Marschall von Frankreich Graf Nikolaus von Luckner, der in der Französischen Revolution unter der Guillotine endete. Schon 1737 erwarb er einen Raum (eigentlich einen Gang) im Süden des Chorraums im Lübecker Dom und ließ ihn zu einer Grabkapelle für sich und seine Familie ausbauen. Den von einer eisernen Gittertür verschlossenen Raum ließ er mit einer Rokoko-Kartusche mit seinem Wappen dekorieren. Das Wappen ist dem Stern des St.-Annen-Ordens aufgelegt und von dessen Devise Amantibus iustitiam pietatem fidem umgeben. Seit den Zerstörungen durch den Luftangriff auf Lübeck am 29. März 1942 befinden sich die Kartusche und Plessens Sandsteinsarkophag gemeinsam mit den Särgen der Familie Christian August von Berkentins in der südöstlichsten Chorumgangskapelle des Doms. Seine Präbende ging an Magnus von Wedderkop (1717–1771), dem damaligen Domherren in Lübeck und Sohn von Friedrich Christian von Wedderkop. Jakob Levin von Plessen war zweimal verheiratet und hatte aus den beiden Ehen insgesamt fünfzehn Kinder, von denen ihn keins überlebte. Goldmarie Die Goldmarie ist Promega Die Promega Corporation, mit Sitz in Fitchburg bei Madison, Vereinigte Staaten, stellt Produkte und Systemlösungen für die Gen-, Protein- und Zellanalyse sowie die Wirkstoffforschung her. Das Unternehmen wurde 1978 unter dem Namen Biotec in Madison, Wisconsin, als Anbieter von Restriktionsenzymen von Bill Linton gegründet. 1983 wurde der Name in Promega Biotec und 1987 schließlich in Promega geändert. Das Unternehmen bietet nach eigenen Angaben zurzeit mehr als 3.000 Produkte für den Life-Science-Bereich an. Es hat seinen Hauptsitz in Madison, Wisconsin, USA und verfügt über 16 Vertriebsniederlassungen und mehr als 50 Distributoren weltweit. Insgesamt beschäftigt Promega Corp. mehr als 1.400 Mitarbeiter. Produktionsstätten befinden sich in Madison, Wisconsin (USA), San Luis Obispo, Kalifornien (USA), Shanghai (China) und Seoul (Südkorea). Die Promega Corp. gründete 1984 das erste Biotechnologie-Joint-Venture in China (Sino-American Biotechnology Co.). Kunden von Promega sind nach eigenen Angaben Forschungsinstitute und -zentren, Universitäten, pharmazeutisch und biotechnologisch forschende Unternehmen, Dienstleistungslabors und Behörden. Die Produkte werden für Grundlagen- ebenso wie angewandte Forschung, Forensik und industrielle/pharmazeutische Forschung verwendet. 2008 besaß das Unternehmen 145 US-Patente und einige weitere im Ausland. Das Unternehmen entwickelt eigenes geistiges Eigentum und forscht gemeinsam mit akademischen Instituten, u. a. zusammen mit dem Wisconsin Alumni Research Foundation Tool Subscription Program. 86 % seiner Produkte stellt das Unternehmen selbst her. Das Unternehmen hat ein Lagersystem entwickelt, das die Radio-Frequency-Identification-Technik nutzt, um Produkte aus dem System auszubuchen. Die Raumtemperatur- und Gefrierschränke stehen direkt beim Kunden. Die Entwicklung führte zur Gründung und Ausgliederung des Unternehmens Terso Solution, das diese Lagereinheiten entwirft und herstellt. Im August 2009 übernahm Promega den Hersteller von Lumineszenz- und Fluoreszenzmessgeräten Turner Biosystems. 1997 wurde die Promega GmbH als Tochtergesellschaft der Promega Corp. in Mannheim gegründet. Mit mehr als 80 Mitarbeitern ist sie für den Vertrieb der Produkte des Promega-Konzerns in Deutschland, Österreich, Polen und Osteuropa zuständig. Neben einem Servicezentrum verfügt der Mannheimer Standort mit dem Promega Corp. EURO Hub über ein Auslieferungslager der US-amerikanischen Muttergesellschaft, das für den Vertrieb der Produkte des Konzerns in Europa zuständig ist. Seit 2010 ist die ausgegliederte Terso GmbH Teil des Geräteservicezentrums und versorgt den europäischen Markt mit RFID-Konsignationslagern. Die Promega GmbH schreibt jährlich den Wettbewerb Hauptsache Biologie für Journalisten regionaler Medien und Wissenschaftler aus. 1992 wurde in Charbonnières-les-Bains bei Lyon die französische Niederlassung gegründet. Dort sind etwa 30 Mitarbeiter angestellt. Die Niederlassung ist für den Vertrieb in Frankreich, Griechenland, Zypern, Marokko, Algerien und Tunesien zuständig. 2009 wurde dort das EuroLab eröffnet, ein Entwicklungs- und Trainingslabor für Wissenschaftler und Promega-Mitarbeiter aus ganz Europa. Die britische Niederlassung wurde 1989 im Southamptoner Science Park eröffnet. 30 Mitarbeiter kümmern sich um Kunden in Großbritannien, Irland und Südafrika. Die italienische Niederlassung ging 1998 aus dem Distributor MMedical hervor und beschäftigt 19 Angestellte. Die Promega Corp. gründete die erste europäische Niederlassung 1984 in Leiden, Niederlande. Die Niederlassung betreut Kunden in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg. Promega AG wurde in der Schweiz 1991 unter dem Namen Catalys AG gegründet. Als Tochtergesellschaft von Promega Corp. bietet die Schweizer Niederlassung in Dübendorf zusätzlich und komplementär zu Produkten von Promega Corp. auch Labor- und Analysegeräte sowie Verbrauchsmaterialien der Firmen Serva GmbH an. Promega AG beschäftigt 16 Mitarbeiter. Die Promega Biotech AB betreut die Kunden in Schweden, Dänemark, Island und Estland und über Distributoren in Finnland und Norwegen. Die Niederlassung wurde Anfang 2008 eröffnet und befindet sich in Nacka bei Stockholm. Die spanische Niederlassung, Promega Biotech Ibérica, S.L., besteht seit Januar 2005. Im Büro in Alcobendas, einer Stadt nördlich von Madrid, betreuen 17 Angestellte Kunden in Spanien und Portugal. 2008 wurde die Niederlassung von der Stadt Alcobendas für die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie sowie die Gleichbehandlung der Mitarbeiter geehrt. Das Produktportfolio des Unternehmens umfasst Einzelkomponenten wie Enzyme, aber auch komplette Analyse- und Probenvorbereitungssysteme. Das Unternehmen bietet im Bereich Genomics Produkte für die Erforschung des Genoms an. Das Portfolio reicht von kompletten Klonierungssystemen, Luziferase-Reporter-Assays, Amplifikationsprodukten bis hin zu den Produkten aus der Gründungszeit wie Restriktions- und modifizierende Enzyme. Dazu gehört die GoTaq Polymerasen- und Puffer-Familie und das quantitative PCR System Plexor. Promega Corp. ist einer der beiden Hauptanbieter für Systeme zur Bestimmung der Genetischen Identität anhand von Short Tandem Repeat (STR)-DNA-Analysen. Promega bot als erstes Unternehmen Kits für die STR-Analyse von einzelnen Loci an. Zusammen mit Applied Biosystems half Promega dem FBI und anderen kriminaltechnischen Laboren bei der Auswahl der Haupt-Loci für das COmbined DNA Index System (CODIS), mit dem in Nordamerika forensische DNA untersucht wird. In Europa bietet Promega seit Oktober 2009 als erstes Unternehmen Analyse-Systeme an, die den neuen europäischen Gen-Datenbankstandards entsprechen. Das Unternehmen bietet bereits seit 1992 zellfreie Protein-Synthese-Systeme an und baut seitdem das Portfolio aus. Ebenso bietet das Unternehmen Produkte für die Proteinsequenzierung durch Massenspektrometrie. Promega entwickelt seit 1990 Produkte, die auf der Biolumineszenz-Technologie basieren. Die Einsatzbereiche für den Nachweis von Biolumineszenz sind Reportergenassays, Zellviabilität, Apoptose, Cytochrom P450, Kinasen, Proteasen und RNA-Interferenz. Das aktuelle Triplex-Analysesystem nutzt Biolumineszenz und Fluoreszenz zur Detektion von Zellviabilität, Zytotoxizität und Apoptose in einem Ansatz. Die Biolumineszenz-Assays, DNA- und RNA-Aufreinigungsprodukte und HaloTag Technologien können in automatisierte Hochdurchsatz-Systeme anderer Unternehmen integriert werden. Die GloMax Luminometer haben vorinstallierte Protokolle, mit denen Multiplex-Biolumineszenz-Assays durchgeführt werden können. Die Luminometer mit Injektionssystem können mit dualen Reporterassays wie dem Dual Luciferase-Assay genutzt werden. Das Unternehmen verkauft das eigene Maxwell 16 System, ein etwa Laptop-großes automatisiertes Nukleinsäure-Aufreinigungssystem für Diagnostiklabors und Niedrigdurchsatz-Forschung. Pechmarie Die Pechmarie ist Landtagswahl in Tirol 1994 Die Landtagswahl in Tirol 1994 fand am 13. März 1994 statt. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) verlor dabei leicht an Stimmenanteilen und erzielte das bisher schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte, konnte jedoch ihre 19 Mandate halten und verteidigte damit auch ihre absolute Mandatsmehrheit. Auch die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) musste eine Niederlage hinnehmen, verlor aber rund 3 % und damit 2 ihrer bisher neun Mandate und kam dadurch auch auf ihr bisher schlechtestes Ergebnis. Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) konnten leichte Gewinne verbuchen und gewannen neben 0,6 % Stimmenanteil auch ein Mandat hinzu. Damit zogen in den neuen Landtag 6 Abgeordnete der FPÖ ein. Auch die Grüne Alternative Tirol (GRÜNE) gewann 1,8 % hinzu und erhöhte ihren Mandatsstand von 3 auf 4. Das Liberale Forum (LIF) scheiterte hingegen ebenso am Einzug in den Landtag wie Die Unabhängigen Tiroler (DU), die Österreichische Naturgesetzpartei (ÖNP) und die Vereinten Grünen Österreich (VGÖ). 1994 waren 451.673 Menschen bei der Landtagswahl stimmberechtigt, wobei dies eine Steigerung der Wahlberechtigten um 17.202 Personen bedeutete. Die Wahlbeteiligung war gegenüber 1989 von 90,89 % auf 88,13 % gesunken. Nachdem Tirol bis 1989 in sechs Wahlkreise geteilt gewesen war, wurden die Wahlen 1994 in 9 Wahlkreisen durchgeführt, wobei diese den Tiroler Bezirken entsprachen. Die Abgeordneten der XII. Gesetzgebungsperiode wurden am 5. April 1994 angelobt. Sie wählten in der Folge die Mitglieder der Landesregierung Weingartner II. Pachia Die kleine unbewohnte griechische Insel Pachia ( [] ) wird von der Gemeinde Nisyros in der Region Südliche Ägäis verwaltet. Pachia liegt in der östlichen Ägäis etwa 14 km südöstlich vom Kap Krikelos (Ακρωτήριο Κρίκελος) der Südspitze von Kos und etwas mehr als 4 km westlich von Nisyros. Die ebenfalls unbewohnte Insel Pergousa liegt etwa 2,3 km nordwestlich. In West-Ost-Richtung hat die Insel eine Länge von etwas mehr als 1,9 km in der Inselmitte beträgt die Breite etwa 850 m. Wie Nisyros und das südliche Kos liegt Pachia zusammen mit Pergousa auf dem östlichen Ägäischen Inselbogen und ist vulkanischen Ursprungs. Auf Pachia befinden sich Ruinen von zwei Wachtürmen aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. Auf Pachia und Pergousa konnten 1993 erstmals Vorkommen der Kykladen-Mauereidechse (Podarcis erhardii) östlich des Mittelägäischen Grabens nachgewiesen werden. Datei:Hermann Goldstein.jpg Thomas N. Scortia Thomas Nicholas Scortia (* 29. August 1926 in Alton, Illinois; † 29. April 1986 in La Verne, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Science-Fiction-Schriftsteller, Wissenschaftler und Herausgeber. Er nutzte gelegentlich auch Pseudonyme wie Arthur R. Kurtz, Scott Nichols und Gerald MacDow. Scortia schloss 1944 an einem College der Michigan State University seine Schulausbildung ab und ging unmittelbar danach zur U.S. Army, wo er während des Zweiten Weltkriegs diente. Nach seiner Rückkehr 1946 studierte an der Washington University in St. Louis, war Chemiker von Beruf und arbeitete in der Luft- und Raumfahrtindustrie. Sein Spezialgebiet wurden chemische Mischungen für Feststoffraketen; für einen Spezialtreibstoff, der bei einer Jupitermission eingesetzt wurde, hielt er ein Patent. Er schrieb nebenbei seit den 1950er Jahren Science-Fiction-Erzählungen für Magazine wie Future, SF Adventure und Fantastic. 1970 wurde er freiberuflicher Autor und veröffentlichte Thriller mit Science-Fiction-Elementen, meistens zusammen mit Frank M. Robinson. Sein größter Erfolg war The Glass Inferno, sehr erfolgreich als Flammendes Inferno verfilmt. Meistens handeln seine Bücher von Katastrophen, in deren Ablauf Scortia auch seine beruflichen Erfahrungen einfließen ließ. In dem U-Boot-Thriller The Gold Crew beispielsweise bringen ausdünstende Chemikalien die Besatzung eines nuklear bewaffneten U-Boots langsam um den Verstand. Er starb im Alter von 59 Jahren an Leukämie, vielleicht zurückgehend auf seine Tätigkeit als Beobachter bei Atombombentests in den 1960er Jahren. Pergousa Die kleine unbewohnte griechische Insel Pergousa [] ( , transkr. auch Pergoussa) wird von der Gemeinde Nisyros in der Region Südliche Ägäis verwaltet. Pergousa liegt im östlichen Ägäischen Meer etwa 10 km südöstlich vom Kap Krikelos (Ακρωτήριο Κρίκελος), der Südspitze von Kos. Die Insel Gyali liegt 8,6 km nordöstlich und Nisyros 8 km östlich. Die ebenfalls unbewohnte Insel Pachia liegt etwa 2,3 km südöstlich. Von Nord nach Süd hat die Insel eine Länge von etwas mehr als 1,9 km, die breiteste Stelle im Inselnorden beträgt etwa 1,1 km, die schmalste im Süden etwa 350 m. Wie Nisyros und das südliche Kos liegt Pergousa zusammen mit Pachia auf dem östlichen Ägäischen Inselbogen und ist vulkanischen Ursprungs. Jungsteinzeitliche Keramik sowie Obsidian von der Kykladeninsel Milos und der nahegelegenen Insel Gyali wurden auf Pergousa gefunden. Aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. befinden sich Überreste eines Wachturms auf der Insel. Erstmals konnten 1993 Vorkommen der Kykladen-Mauereidechse (Podarcis erhardii) östlich des Mittelägäischen Grabens auf Pergousa und Pachia nachgewiesen werden. Absolventenring Ein Absolventenring (engl. class ring) ist ein Siegelring, der in der Regel mit dem Wappen oder Logo der Hochschule versehen ist. Er kann von Absolventen an vielen Highschools, Colleges und Universitäten in den USA und Kanada erworben werden, um eine Verbundenheit mit der Bildungseinrichtung zu signalisieren. In Deutschland sind Absolventenringe unüblich. An amerikanischen Universitäten sind Absolventenringe etabliert. Der Brauch begann 1835 an der United States Military Academy in West Point, New York. Besonders bekannt ist der MIT class ring, der jährlich von den Studenten selbst kreiert wird. In den USA geben auch andere Organisationen oder Institutionen Siegelringe heraus, auch Meisterschafts- oder Vereinsringe sind verbreitet. Die Universität Rostock vertreibt seit 2009 einen eigenen Siegelring für Studenten und Absolventen als Merchandising-Artikel. Siegelringe für Hochschulen können unterschieden werden in Absolventenringe und Uni-Ringe. Während Absolventenringe den fertigen Akademikern vorbehalten sind, können Uni-Ringe bereits von Studenten, Freunden der Hochschule, Mitarbeitern und Förderern getragen werden. Der moderne Siegelring sowie der Absolventenring werden meistens als Positivring hergestellt. Er kann demnach nicht zum Siegeln verwendet werden, da das Siegel dann spiegelverkehrt auf dem Lack wäre. In der Regel werden die Logos oder Wappen der Bildungseinrichtung verwendet. Jedoch ist auch die Verwendung von fachbereichsspezifischen Symbolen (Äskulapstab, Justitia etc.) möglich, oder eine Verbindung von beiden. Der Absolventenring und der Uni-Ring sind prinzipiell gleich gestaltet. Ein Absolventenring hat jedoch zusätzlich auf den Seiten den erreichten Abschluss (Bachelor, Master, Diplom etc.) sowie das dazugehörige Jahr eingraviert. Ulrich Weber (Manager) Ulrich Weber (* 14. März 1950 in Krefeld) ist ein deutscher Rechtsanwalt. Er gehört seit 2009 dem Vorstand der Deutschen Bahn an. Nach seinem Jurastudium arbeitete er zunächst als Rechtsanwalt in Krefeld. Von 1984 bis 1987 war er für die Ruhrkohle AG in Essen tätig. Von 1987 bis 1990 arbeitete er für die Westfälische Berggewerkschaftskasse, deren Geschäftsführer er 1989 wurde. Zugleich war er 1987/88 Kanzler der Fachhochschule Bergbau in Bochum. 1990 wechselte er zur Deutschen Montan Technologie GmbH Bochum/Essen, wo er bis 1993 als Geschäftsführer tätig war. Zwischen 1993 und 1998 arbeitete Ulrich Weber als Mitglied des Vorstandes und Arbeitsdirektor für die Cubis AG in Essen, ab 1997 als deren Stellvertretender Vorstandsvorsitzender. Von 1998 bis 2001 war Weber Mitglied des Vorstandes und Arbeitsdirektor der RWE Rheinbraun AG in Köln. 2001 wurde Weber zum Mitglied des Vorstandes und Arbeitsdirektor der RAG Aktiengesellschaft in Essen berufen, seit 2006 hatte er diese Funktion im Nachfolgeunternehmen Evonik Industries AG inne. Außerdem war er von 2007 bis 2009 Mitglied des Vorstandes der RAG-Stiftung. Er wurde am 13. Mai 2009 vom damaligen DB-Aufsichtsratschef Werner Müller gefragt, ob er Personalvorstand der Deutschen Bahn werden wolle. Seit 1. Juli 2009 ist Ulrich Weber Personalvorstand der Deutschen Bahn AG und der DB Mobility Logistics AG. Am 18. September 2013 verlängerte der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn Webers zum 1. Juli 2014 auslaufenden Vertrag bis 31. März 2017. Nach eigenen Angaben von Ende 2013 wolle er sich danach wahrscheinlich zur Ruhe setzen. In den Jahren 2014 und 2015 führte er die Verhandlungen des Unternehmens mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer. Nach Angaben von Mai 2015 wollte er nach Abschluss der Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer sein Mandat niederlegen. Nach Berichten von 2015 habe Weber einen vorzeitigen Ausstieg angekündigt. Sein Vorstandsmandat soll durch eine Frau eingenommen werden. Weber wolle, nach Angaben vom Oktober 2016, die laufenden Tarifverhandlungen zu Ende führen und den Vorstand anschließend verlassen. Am 14. Dezember 2016 verlängerte der DB-Aufsichtsrat Webers im Frühjahr 2017 auslaufenden Vertrag bis Ende 2018. Er übernimmt dabei zusätzlich die Bereiche Recht und Datenschutz. Weber soll die Funktion demnächst aus gesundheitlichen Gründen niederlegen. Die Suche nach einem Nachfolger läuft (Stand: April 2017). Im Juli 2017 wurde bekannt, dass er zum Jahresende seine Funktion niederlegen wolle. Gegenüber Führungskräften habe er gesagt, sein Nachfolger als Personalvorstand solle mit dem Neuaufbau des Vorstandsteams von Anfang mit dabei sein. Ferner solle sein Nachfolger ausreichend Zeit haben, sich auf die Ende 2018 beginnende Tarifrunde vorzubereiten. Nachfolger wird Martin Seiler, bisher Personalchef der Deutschen Telekom. Flogsta Flogsta ist ein Ortsteil im Westen der schwedischen Stadt Uppsala. Er gehört zum Stadtteil Flogsta-Ekeby. Das Wohngebiet liegt ungefähr vier Kilometer westlich des Stadtzentrums und ist durch Buslinien sowie eine Reihe von Fahrradwegen an die anderen Viertel der Stadt angebunden. Einen großen Teil der Gebäude machen mehrstöckige Wohnblocks aus. Studenten der Universität Uppsala oder der SLU bilden auch den Großteil der Einwohnerschaft Flogstas. In den Studentenheimen am Sernanders Väg ist es seit den 1970er oder 1980er Jahren Tradition, jeden Tag um 22:00 aus den Fenstern zu schreien. Aufnahmen davon wurden auf YouTube populär. Van Rompuy Van Rompuy ist der Familienname folgender Personen: Teting Teting ist der Name von: Teting ist der Familienname folgender Personen: Victor Theodor Slama Victor Theodor Slama (* 26. Oktober 1890 in Wien; † 1. Dezember 1973 ebenda) war ein österreichischer Grafiker, Ausstellungsgestalter und Bühnenbildner. Er ist vor allem als Schöpfer politischer Plakate hervorgetreten. Slama wurde bekannt als Gebrauchsgrafiker im Wien der 1920er und 1930er Jahre. Er spezialisierte sich auf das politische Plakat und schuf eindrucksvolle und pathetisch-heroische Bildkompositionen. Slama arbeitete hauptsächlich für die österreichische Sozialdemokratie (SDAPÖ), aber auch für andere Parteien. So entwarf er für die Reichstagswahl 1928 unter dem Pseudonym A. Malsov 18 Plakate für die KPD. Im NS-Regime erhielt Slama zunächst Berufsverbot und durfte dann Filmplakate gestalten. 1951 wurde ihm der Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst auf dem Gebiet der Malerei und Grafik verliehen. Slama war bis nach 1970 als Gebrauchsgrafiker tätig. Victor Theodor Slamas ehrenhalber gewidmete Grabstelle befindet sich in den Urnenarkaden der Feuerhalle Simmering. 1982 wurde die Slamastraße im Wiener Stadtteil Inzersdorf nach ihm benannt. Adolf Attenhofer Adolf Attenhofer (* 14. Mai 1879 in Zürich; † 24. Dezember 1950 in Chur, katholisch, heimatberechtigt in Zurzach) war ein Schweizer Schriftsteller und Indologe. Adolf Attenhofer wurde am 14. Mai 1879 als Sohn des Bäckers Johann Chrysostomus Adolf Attenhofer in Zürich geboren. Attenhofer, der sich zunächst zum Primarlehrer ausbilden liess, belegte im Anschluss die Studien der Religionsgeschichte und der orientalischen Sprachen in Zürich, Genf, Paris, Berlin und München. Seit 1920 wohnhaft in Chur, gründete er 1924 die Bündner Volkshochschule und unterrichtete zwischen 1929 und 1944 als Deutsch-, Latein- und Hebräischlehrer an der Kantonsschule. Adolf Attenhofer, der 1923 Catarina Zappa, die Tochter des Kaufmanns aus Zernez Antoni Lüzzi, heiratete, verstarb am 24. Dezember 1950 im Alter von 71 Jahren in Chur. Adolf Attenhofer machte sich einen Namen als Verfasser mehrerer Gedichtsammlungen und für Laien verständlicher Lehrbücher. Torgen Schneider Torgen Schneider (* 26. Juli 1964 in Siegen) ist ein deutscher Journalist und Fernsehmoderator. Schneider wuchs im Westerwald auf. Nach dem Abitur am Konrad-Adenauer-Gymnasium in Westerburg ging er 1984 zunächst auf die Berlitz Sprachschulen und absolvierte eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann. 1987 zog er nach Berlin und begann ein Studium an der Freien Universität Berlin in den Sparten Publizistik, Theaterwissenschaften und Amerikanistik. Seit Jahresbeginn 1998 ist Torgen Schneider bei SAT.1 engagiert, wo er unter anderem Redakteur ist und zeitweilig auch das SAT.1-Frühstücksfernsehen am Samstag moderiert. Bei der von Kai Pflaume präsentierten SAT.1-Freitagabendshow Yes we can dance war er bis in das Finale Teil der prominent besetzten Tanzeinlage Rocky Horror Picture Show. Jeden Montag ist er mit der Rubrik Torgen am Morgen und Backstage live im SAT.1-Frühstücksfernsehen auf dem Bildschirm. Er lebt in Berlin. Jade-Krieger Jade-Krieger (, finnisch Jadesoturi) ist ein finnisch-chinesischer Wuxia-Fantasy-Film aus dem Jahr 2006. Das Erstlingswerk des Regisseurs Antti-Jussi Annila schlägt eine Verbindung zwischen dem finnischen Nationalepos Kalevala und der chinesischen Mythologie. Der Film besticht neben den Kämpfen durch eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen aus China und Finnland. Der finnische Schmied Kai wurde von seiner Freundin Ronja verlassen. Diese gibt beim Antiquitätenhändler und Kalevala-Forscher Berg einige Sachen von Kai ab. Berg ist im Besitz einer chinesischen Metallschatulle, die bei einer Moorleiche in Finnland gefunden wurde. Er vermutet hier einen Zusammenhang mit dem von Ilmarinen geschmiedeten Sampo. Beim Kontakt von Haarresten von Kai mit der Schatulle beginnt diese sich zu öffnen. Um der Sache auf den Grund zu gehen, fährt Berg zu Kai um ihm die Haare abzuschneiden. Diese reichen jedoch nicht um die Schatulle zu öffnen. Berg fährt erneut, diesmal mit der Schatulle zu Kai. Er kann ihn gerade vom Selbstmord abhalten. Durch die Berührung mit der Schatulle öffnet diese sich und ein Dämon fährt in Berg. Gleichzeitig erhält Kai die Erinnerung an den in ihm wiedergeborenen chinesischen Kämpfer Sintai. Dieser ist auserwählt, gegen einen letzten verbliebenen Dämon zu kämpfen, der die Welt in die Hölle verwandeln will. Als dank dafür, soll er den Kreislauf der Wiedergeburten verlassen und direkt ins Nirwana einziehen dürfen. Bevor es zur Entscheidung kommt, verlässt Sintai unerkannt das Heer und wandert in ein Dorf. Dort trifft er auf Pin Yu und verliebt sich in sie. Während Kai unter Mithilfe von Berg versucht, das Sampo erneut zu schmieden, werden alle Versuche von Ronja die Stadt zu verlassen vereitelt. Kai erkennt inzwischen, dass sein Alter Ego Sintai bei der Vernichtung des Dämons gescheitert ist. Er hat diesen zwar enthauptet, aber nicht besiegt. Als Sintai sieht, wie sich Pin Yu mit ihrem früheren verschollenen Geliebten und Sintais Schüler und Freund Cho trifft, beschließt er den Kopf des Dämon in der Schatulle seines Vaters zu verwahren und die Entscheidung in die Zukunft zu verlegen. Kai gelingt es schließlich den Dämon zu vernichten und darf hoffen dass er Ronja zurückgewinnt. Jade-Krieger ist der erste Spielfilm von Antti-Jussi Annila. Der Film kostete drei Millionen Euro. Der Film wurde am 8. September 2006 beim Toronto International Film Festival erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Der kommerzielle Start des Films war am 13. Oktober 2006 in Finnland und am 24. Oktober 2006 in China. Cinefacts.de meint zum Film: Die Stärke des Films liegt vor allem in der glänzenden und minutiös ausgearbeiteten Erzählstrategie. Die Geschichte springt in den Zeiten und Orten, lässt diese wieder gekonnt zusammen verschmelzen und ein Ganzes entstehen. Screendaily spricht dagegen von: Bei den Jussi Awards erhielt der Film 2007 Preise für das beste Kostümdesign und die besten Filmmusik. Peter Adalbert Silbermann Peter Adalbert Silbermann (* 8. Dezember 1878 in Görlitz; † 1. April 1944 in Hollywood; Pseudonym: Peter Olman) war ein deutscher Hochschullehrer und Gründer des Berliner Abendgymnasiums, das jetzt den Namen Peter-A.-Silbermann-Schule trägt. Silbermann wuchs als Sohn eines selbständigen Kaufmanns auf. Seine Hochschulreife erwarb er 1897 am Französischen Gymnasium Berlin. Anschließend studierte er Germanistik, Philosophie, Kunstgeschichte und Romanistik. Er promovierte am 14. Mai 1902 mit einer philologischen Arbeit über eine romantische Erzählung Ernst Schulzes. Unmittelbar danach nahm er seine Lehrtätigkeit im Bereich der Erwachsenenbildung auf und unterrichtete an der Handelsakademie und an der Hochschule in Brünn. Von 1907 bis 1913 war er in Berlin als Oberstufenlehrer tätig und wurde dann Direktor der Deutschen Schule in Adana. 1917 trat er in den diplomatischen Dienst des Auswärtigen Amtes ein. Silbermann war Mitbegründer des Volkskraft-Bundes und Herausgeber von Volkskraft. Illustrierte Wochenschrift seit 1919. Von 1920 bis 1925 war er im Auftrag des preußischen Kultusministerium für diesen Volkskraftbund in Berlin tätig. Das Ministerium übernahm ihn 1925 zusätzlich als Titularprofessor für den Fachbereich Erwachsenenbildung. Am 10. Mai 1927 gründete Silbermann den Verein zur Förderung des Berliner Abendgymnasiums, das am 1. September 1927 seine Lehrtätigkeit mit 115 Hörern in Berlin-Mitte begann. Am 25. Juni 1930 wurde das Berliner Abendgymnasium in die Verwaltung der Stadt Berlin übernommen und ist damit das älteste staatliche Abendgymnasium in Deutschland. 1933 wurde er als Jude fristlos entlassen und emigrierte zuerst nach Italien, wo er als Lektor an der Universität La Sapienza in Rom arbeitete. Als auch dort die Lehr- und Lebensmöglichkeiten für ihn zunehmend eingeschränkt wurden, übersiedelte er in die USA, wo bereits sein Sohn lebte. Herausgeberschaften Chandni Chandni (Hindi: , ; übersetzt: Mondlicht, beliebter weiblicher Vorname) ist ein Hindi-Film von Yash Chopra aus dem Jahr 1989. Rohit und Chandni sind frischverliebt und wollen den Bund der Ehe schließen und widersetzten sich Rohits Eltern, die gegen diese Heirat sind. Während einer romantischen Reise in der Schweiz, noch vor der Trauung, stürzt Rohit aus einem Helikopter und ist halbseitig gelähmt. Mit dem Glauben Chandnis Leben zu ruinieren, gibt er vor sie nicht mehr zu lieben und verlässt sie. Trost findet Chandni bei dem Geschäftsmann Lalit, der sich dann auch bald in sie verliebt und ihr einen Heiratsantrag macht. Nach längerem Zögern willigt sie letztendlich ein. Während sich in dieser Zeit die beiden nähergekommen sind, unterzieht sich Rohit in der Schweiz einer Kur. Er macht große Fortschritte, so dass er bald wieder gehen kann. Oft denkt Rohit auch an seine Chandni und findet sie in seinen Liedern wieder. Zufälligerweise trifft er während seiner Kur auf einen Geschäftsmann, mit dem er sich auf Anhieb blendend versteht: Es ist Lalit. Wieder zurück in Indien steht Rohit vor Chandnis Haustür. Beide sind so überwältigt den jeweils anderen wiederzusehen, dass Rohit ihr abermals einen Antrag macht. Schweren Herzens berichtet Chandni, dass sie nun einem anderen Mann gehört. Nachdem sich Lalit und Rohit fest angefreundet hatten, lädt er ihn zu seiner Hochzeit ein. Einen Tag vor der Hochzeit will Lalit seiner Verlobten den neuen Freund vorstellen. Lalit zuliebe verhalten sich beide wie Fremde. Doch am Hochzeitstag versteht letztendlich auch Lalit, dass Chandni die Frau ist, von der Rohit in der Schweiz gesungen hatte. Die Liedtexte zur Musik von Shiv-Hari schrieb Anand Bakshi. Das Lied Mere Haathon Mein ist dem deutschen Publikum auch durch Kajols Tanzeinlage aus dem Film In guten wie in schweren Tagen bekannt (Szene Rukhsars Hochzeit). National Film Award (1990) Filmfare Award 1990 Nominierungen Der Film und seine Marketingkampagne wurden auf die Hauptdarstellerin Sridevi zugeschnitten, die damals zu den führenden indischen Darstellerinnen gehörte. Er kann als Werbeplattform für Sridevi als Idealfantasie indischer Filmkonsumenten über die Weiblichkeit gesehen werden. Pulgasari Pulgasari (oder Pulgasary) ist ein nordkoreanischer Monsterfilm aus dem Jahre 1985 nach Art der japanischen Godzillafilme. Im Korea des 14. Jahrhunderts kämpfen Rebellen gegen ihren König und die Monarchie. Bei einem Camp in den Bergen geraten Inde, der Führer der Rebellen, und seine Mitstreiter in Gefangenschaft. Der Schmied Takse stirbt in der Gefangenschaft. Vor seinem Tod formt er noch die kleine Figur Pulgasari aus Reis, die seiner Tochter gegeben wird. Durch Kontakt mit Blut wird Pulgasari lebendig. Pulgasari ernährt sich von Eisen. Nach jeder Mahlzeit wächst Pulgasari weiter und wird zu einem metallfressenden Riesenmonster. Der Film wurde vom südkoreanischen Regisseur Shin Sang-ok inszeniert, welcher 1978 auf Befehl Kim Jong-ils nach Nordkorea, das zu dieser Zeit unter der Diktatur Jong-ils Vater Kim Il-sung stand, entführt wurde. Kim Jong-il galt als großer Filmliebhaber und wollte mit seinem Entführungsopfer die nordkoreanische Filmwirtschaft bereichern. Pulgasari ist Shin Sang-oks bekanntester Film aus seiner Zeit der Gefangenschaft, bevor ihm 1986 die Flucht gelang. Das japanische Filmstudio Tōhō, welches bereits Godzilla und andere Monsterfilme produziert hatte, lieferte die Spezialeffekte für den Film. Kenpachiro Satsuma, der bereits die Rolle Godzillas gespielt hatte, übernahm auch die Rolle des Monsters Pulgasari. Clemens Alois Baader Clemens Alois Baader, auch Klement Baader, Klemens Alois Baader (* 8. April 1762 in München; † 23. März 1838 ebenda) war ein deutscher katholischer Theologe. Clemens Alois Baader, Sohn des Leibarztes Joseph Franz von Paula Baader (1733–1794), besuchte ein Gymnasium in München und studierte anschließend an der Universität Ingolstadt Theologie. Im Jahr 1785 wurde er dort auch zum Doktor der Philosophie promoviert. Anschließend war er an den Konsistorien zu Augsburg und zu Salzburg tätig. Kanoniker in Freising wurde Baader am 25. August 1787. In die Akademie der Wissenschaften in seiner Heimatstadt wurde er am 30. Mai 1797 aufgenommen und am 10. Juli 1799 in die Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt. Zum Schul- und Studienkommissar in München wurde Clemens Baader am 7. Januar des Jahres 1803 ernannt; am 25. Oktober desselben Jahres beförderte man ihn zum Oberschul- und Studienkommissar. Als Landesdirektionsrat wurde er nach Ulm berufen. Im Jahr 1811 nach Salzburg berufen und 1816 wiederum nach Burghausen geschickt, kehrte er am 22. März 1817 in seine Heimatstadt zurück. Dort verbrachte er auch seinen Ruhestand bis zu seinem Tod im Alter von 75 Jahren. Seit 1807 war er auswärtiges Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Landtagswahl in Tirol 1999 Die Landtagswahl in Tirol 1999 fand am 7. März 1999 statt. Der Stimmenanteil der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) blieb dabei nahezu unverändert, wobei die ÖVP jedoch ein Mandat verlor und nur noch 18 der 36 Mandate erzielte. Die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) erholte sich von ihrem 1994 erreichten schlechtesten Wahlergebnis und konnte rund 2 % Stimmenanteil sowie ein Mandat hinzugewinnen. Auch die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) konnte ein Mandat hinzugewinnen und schloss mit einem Plus von 3,5 % fast zur SPÖ auf. Die SPÖ erzielte dabei 8 Mandate, die FPÖ 7. Einen Verlust musste hingegen die Grüne Alternative Tirol (GRÜNE) hinnehmen, die 2,7 % und ein Mandat verlor. Das Liberale Forum (LIF) scheiterte wie bereits 1994 erneut am Einzug in den Landtag und auch die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ), die lediglich im Wahlkreis Innsbruck-Stadt kandidierte, scheiterte am Einzug in den Landtag. Die Abgeordneten der XIII. Gesetzgebungsperiode wurden am 30. März 1999 angelobt. Sie wählten in der Folge die Mitglieder der Landesregierung Weingartner III. Earth Angel Earth Angel war der erfolgreichste Doo-Wop-Titel aller Zeiten, gesungen im Jahre 1954 von den Penguins. Die Aufnahme gilt als eine der ersten Crossover des Rhythm & Blues von einem Independent-Plattenlabel, das die Pop-Hitparade erreichte. Entdeckt durch den späteren Platters-Manager Buck Ram, begannen die Penguins mit Probeaufnahmen im Sommer 1954 für das winzige Independent-Plattenlabel Dootone Records, benannt nach seinem Inhaber Walter Dootsie Williams. Ted Brinson, der Onkel des Bandmitglieds Cleveland Cleve Duncan, besaß ein selbstgebasteltes Tonstudio, das sich in einer Garage hinter seinem Haus in der 2190 West 30th Street im südlichen Los Angeles befand. Aufgenommen mit einer einspurigen Ampex-Tonbandmaschine, entstanden unter Produktionsleitung des Labelchefs Williams einige Demonstrationsaufnahmen, darunter auch Earth Angel. Dootone Records entschied sich, zunächst die Single No There Ain’t No News Today / When I Am Gone (Dootone #345) im August 1954 aus dem Repertoire der Demo-Aufnahmen zu veröffentlichen. Die Platte blieb ohne besondere Resonanz in der Öffentlichkeit. Im September 1954 entschloss man sich, Hey Senorita / Earth Angel (Will You Be Mine) (Dootone #348) auf den Markt zu bringen. Leadsänger bei Hey Senorita, das als A-Seite ausgewählt wurde, war der erste Tenor Curtis Williams. Bei Earth Angel sangen Cleve Duncan (Tenor) Leadstimme und Dexter Tisby (zweiter Tenor) bei der zweiten Liedbrücke; die Piano-Akkorde stammen von Curtis Williams. Der Song basiert auf Akkordwechseln, wie sie in der Richard Rodgers & Lorenz Hart-Komposition Blue Moon (erstmals aufgenommen am 16. November 1934 durch das Casa Loma Orchestra) zu hören sind. Es entstanden sieben oder acht Takes, weil die Aufnahme immer wieder wegen störender Außengeräusche unterbrochen werden musste. Nach Veröffentlichung erhielt folgerichtig die A-Seite das meiste Airplay. Aber dann im Oktober 1954 konzentrierten sich die Radiostationen auf die B-Seite Earth Angel und lösten eine Kaufwelle aus. Dootone Records konnte mit der Plattenproduktion im Presswerk die steigende Nachfrage kaum erfüllen. Als bei der massenhaften Pressung die Druckgrundlage für das rote Label ausging, wurde in Blau weitergepresst. Am 18. Dezember notierte die Platte erstmals in der Rhythm & Blues-Hitparade, wo sie am 5. Januar 1955 für drei Wochen den ersten Platz erreichte. Am 25. Dezember gelangte der Song auch in die Pop-Charts, in denen er bis zum achten Rang vordringen konnte. Bis zum Jahre 1957 setzte der Song fast vier Millionen Exemplare um. Der großartige Erfolg der Single war vom kleinen Label kaum zu bewältigen und hätte es beinahe in den Ruin getrieben. Die Plattenfirma musste für stetigen Plattennachschub aus dem Presswerk sorgen, während der Plattengroßhandel nicht sofort bezahlte. Bis zum Jahre 1983 soll ein angeblicher Umsatz von zehn Millionen Exemplaren weltweit erzielt worden sein. Trotz des enormen Verkaufserfolgs weigerte sich Dootone Records, den Penguins die ihnen zustehenden Tantiemen auszuzahlen. Die ständigen Streitigkeiten hierüber veranlassten ihren Manager Buck Ram, mit Mercury Records zu verhandeln. Dort war man erfreut über die Aussicht, diese Gruppe in den Katalog aufnehmen zu können. Das gelang jedoch nur, weil ein Wechsel zu Mercury unter der Bedingung stattfinden solle, dass auch die bisher erfolglosen Platters mit übernommen werden mussten. Bereits am 1. Februar 1955 fanden die ersten Aufnahmen der Penguins für Mercury Records statt, der Plattenvertrag wurde noch bis zur Bestätigung durch das Vormundschaftsgericht im April 1955 hinausgeschoben. Die Urheberschaft von Earth Angel war lange Zeit umstritten. Zunächst wurde als Komponist der Leadsänger der Gruppe, Curtis Williams, bei der Erstveröffentlichung des Songs angegeben. Als dann im Mai 1955 Jesse Belvin und Carl Green im Urheberrechtsprozess behaupteten, die Komponisten von Earth Angel zu sein, wurden Gaynel Hodge/Jesse Belvin/Curtis Williams bei der BMI registriert. Mittlerweile bestand Einigkeit in Fachkreisen, dass Teile des Songs von Jesse Belvins Dream Girl (Specialty #447, aufgenommen am 12. November 1952) herrührten, weil die Akkord-Wechsel bei beiden Songs sich sehr ähnlich sind. Dieser Song erreichte den zweiten Rang der Rhythm & Blues-Hitparade. Die endgültige Klärung kam erst im Mai 1957. Das Gericht entschied, dass die Veröffentlichungsrechte bei Dootone Records verblieben waren und dass Jesse Belvin als alleiniger Autor des Songs gelte. Ebenfalls im Mai 1955 verklagte Dootone Records den Penguins-Manager Buck Ram und das Plattenlabel Mercury Records, dass beide die Penguins zum Labelwechsel bewegt hätten. Es stellte sich heraus, dass der Plattenvertrag mit Dootone wegen Minderjährigkeit der Gruppenmitglieder nichtig war. Bei Mercury konnten sich die einstmals erfolgreichen Penguins nicht durchsetzen, während die bisher erfolglosen Platters dort einen Millionenseller nach dem anderen ablieferten. Kaum waren die Penguins in den Charts auf Erfolgskurs, erschien im Januar 1955 bei Mercury Records die erste Coverversion von den weißen Crew Cuts, die Rang drei der Pop-Hitparade schaffte. Im selben Monat kam auch noch eine Fassung von Gloria Mann heraus, die an Rang 18 der Pop-Charts notiert wurde. Über Jahre hinweg erschienen immer wieder Versionen, so etwa durch Johnny Tillotson (April 1960), The Vogues (April 1969) oder The New Edition (August 1986); auch wegen der vielen Fassungen über die Jahre hinweg gilt Earth Angel als einer der konstantesten Klassiker der gesamten Popmusik. Insgesamt werden 26 Coverversionen gezählt. Der Titel rangiert als Nummer 151 in der Rolling Stone Magazine-Liste der 500 Greatest Songs of All Time. Im März 2004 wurde der Song als eine von jährlich 50 Aufnahmen ausgesucht, die zum National Recording Registry des Library of Congress zugeordnet wurden. In diesem Archiv werden kulturell, historisch oder ästhetisch bedeutsame Aufnahmen gesammelt, die das Leben in den USA reflektieren. Earth Angel erhielt einen BMI-Award. Ferreratal Das Ferreratal (rätoromanisch Val Ferrera) ist ein etwa zehn Kilometer langes Tal im Kanton Graubünden zwischen dem Schams und dem Avers. Durchflossen wird das Ferreratal vom Averser Rhein. Einzige Ortschaften sind Inner- und Ausserferrera. Bekannt war das Ferreratal bis in die Frühe Neuzeit für das Eisenerzvorkommen, das über den Bergbau auch den Einwohnern das wirtschaftliche Auskommen sicherte. Die Schmelzra am Eingang des Tals ist ein bergbauhistorisches Industriedenkmal und steht seit 1972 unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden. Bis in das 20. Jahrhundert verlief zwischen dem Ferreratal und dem Avers die Sprach- und Kulturgrenze zwischen Rätoromanen und Walsern, nicht aber die konfessionelle, da beide Talschaften sich der Reformation anschlossen und die reformierte Lehre annahmen. Datei:Penguins - Earth Angel 1.jpg Chromium OS Chromium OS ist eine Linux-Distribution, bei der im Gegensatz zu Google Chrome OS der Quelltext frei verfügbar und nutzbar ist. Chromium OS enthält anstelle von Google Chrome den unter BSD-Lizenz stehenden Chromium-Browser. Neue Chrome-OS-Versionen werden jeweils aus dem aktuellen Stand der Chromium-OS-Entwicklung abgeleitet und um einige kommerzielle Programme wie Google Chrome, Adobe Flash, ein PDF-Plugin, Netflix-Instant und Google Hangouts ergänzt. Als Basis benutzen beide Projekte Chromium OS. Dennoch gibt es gravierende Unterschiede: Außerdem hat Google Chrome OS ein grün-gelb-rotes Logo, während das von Chromium OS aus verschiedenen Blautönen besteht. Jernstedt Jernstedt ist der Familienname folgender Personen: Datei:Händel-Denkmal-Seitenblick.jpg Microthelys Microthelys ist eine Gattung aus der Familie der Orchideen (Orchidaceae). Sie enthält sieben Arten, die hauptsächlich in Mittelamerika verbreitet sind. Die Microthelys-Arten sind kleine, krautige Pflanzen, die terrestrisch oder gelegentlich epiphytisch wachsen. Die Wurzeln sind fleischig, spindelförmig bis knollig und behaart. Ein bis drei Blätter stehen in einer grundständigen Rosette, zur Blütezeit sind sie häufig schon verwelkt. Die Blätter sind gestielt, der Blattstiel umfasst den Spross. Die Blattspreite ist schmal oval bis lanzettlich und endet in einer Spitze, die Blattoberfläche ist matt grün. Der traubige Blütenstand ist im oberen Bereich manchmal behaart. Er ist von röhrenförmigen Hochblättern umhüllt. Die unbehaarten Tragblätter sind oval und enden spitz. Der Fruchtknoten ist ungestielt, zylindrisch bis spindelförmig und weist schräg nach oben. Die zahlreichen, gelegentlich duftenden Blüten sind klein, ihre Farbe ist weißlich oder grünlich, manchmal mit rötlichen Anteilen, besonders auf der Lippe. Die Blüten sind röhrenförmig und weisen in einem Winkel zum Fruchtknoten nach unten oder stehen waagrecht. Die Sepalen sind einander ziemlich gleich geformt, sie stehen etwa parallel zueinander und bilden so eine Röhre, nur die Spitzen sind etwas nach außen gebogen. Das dorsale Sepal ist etwas konkav und für ein Stück mit der Säule verwachsen. Die seitlichen Sepalen sind an der Basis für ein kurzes Stück miteinander verwachsen und setzen mit schiefer Basis am Säulenfuß an. Die Petalen liegen dem dorsalen Sepal an und haften mit ihren inneren Rändern dort an, ihre Spitzen sind frei. Die Lippe ist an ihrer Basis für ein kurzes Stück verschmälert (genagelt), bei einigen Arten dort mit zwei nach hinten weisenden Nektardrüsen. Die Spreite der Lippe ist rinnig, die Seiten sind nach oben gebogen und haften der Säule an. Mittig auf der Lippe befinden sich zwei bis vier verdickte, rot gefärbte Stellen. Die Säule ist keulenförmig, an der Basis über sie Ansatzstelle am Fruchtknoten hinausreichend (Säulenfuß). Unterseits ist sie mit einer Längsfurche versehen und behaart. Die Narbe ist rundlich oder quer zur Säulenachse etwas länglich geformt. Das Staubblatt ist oval, vorne spitz oder abgerundet. Es enthält die schmal keulenförmigen, gelben Pollinien, die an einer gemeinsamen, kleinen, runden Klebscheibe (Viscidium) hängen. Das Trenngewebe zwischen Staubblatt und Narbe (Rostellum) ist flach und kaum erkennbar. Die Kapselfrucht ist oval. Microthelys kommt hauptsächlich in Mittelamerika von Mexiko bis Costa Rica vor. Microthelys intagana ist aus Ecuador bekannt, Microthelys rubrocallosa erreicht im Norden New Mexico. Alle Arten kommen in höheren Lagen von 2000 bis 3600 Meter vor. Sie wachsen in montanen Wäldern, Gebüschen und an offenen, felsigen Stellen. Microthelys wird innerhalb der Tribus Cranichideae in die Subtribus Spiranthinae eingeordnet. Die Gattung wurde 1982 von Leslie Garay beschrieben. Der Name setzt sich aus den griechischen Worten μικρός micros, klein, und θῆλυς thelys, weiblich, zusammen. Er bezieht sich auf das sehr kleine Rostellum. Typusart ist Microthelys minutiflora. Die Gattung Microthelys ist nah verwandt mit einigen Arten der Gattung Funkiella und Schiedeella. Auch Stalkya aus Venezuela ist Microthelys sehr ähnlich. Balogh stellte 1982 die Microthelys-Arten in die Gattungen Brachystele und Schiedeella, während Szlachetko sie 1991 als Sektion von Galeottiella behandelte, später aber wieder als eigene Gattung anerkannte. Folgende Arten sind in der Gattung Microthelys enthalten: Bach-Gesellschaft Leipzig Die Bach-Gesellschaft zu Leipzig wurde 1850 zur Wiederkehr des 100. Todestages des Komponisten und Thomaskantors Johann Sebastian Bach in Leipzig initiiert. Dies geschah unter anderem durch die Komponisten Robert Schumann, Franz Liszt, Ignaz Moscheles und Louis Spohr, den Mozart-Biographen Otto Jahn, den Musikwissenschaftler Carl von Winterfeld, den Musiktheoretiker Siegfried Wilhelm Dehn, den Lehrer am Königlichen Konservatorium der Musik zu Leipzig Carl Ferdinand Becker, den Thomaskantor Moritz Hauptmann und den Verlag Breitkopf & Härtel. Ihre Gründung diente einzig dem Ziel der Veröffentlichung des reichen kompositorischen Schaffen Bachs in einer Gesamtausgabe, die beim Gründungsmitglied Breitkopf & Härtel erschien. Die Bach-Gesellschaft ist nicht zu verwechseln mit dem Bach-Verein, den Heinrich von Herzogenberg 1874 gemeinsam mit Franz von Holstein, Philipp Spitta und Alfred Volkland in Leipzig gründete und ab 1875 auch selbst leitete. Die weite Verbreitung und Rezeption von Bachs Werken nahm ihren Anfang in der Bach-Renaissance des 19. Jahrhunderts, begründet durch die Wiederausführung der Matthäus-Passion Johann Sebastian Bachs 1829 durch Felix Mendelssohn Bartholdy, Carl Friedrich Zelters Sing-Akademie zu Berlin sowie Johann Nepomuk Schelbles Cäcilienchor in Frankfurt am Main, wodurch das Werk des nur noch in Fachkreisen bekannten, fast vergessenen Komponisten der damaligen Öffentlichkeit bekannt gemacht wurde. Verdienste beim Entstehen der Bach-Gesamtausgabe erwarb sich – neben den Gründern – der Bachkenner und spätere Thomaskantor Wilhelm Rust, der der Bach-Gesellschaft im Gründungsjahr 1850 beitrat. Seit 1853 Mitarbeiter an der Herausgabe der Bach-Gesamtausgabe, übernahm er ab 1858 deren Leitung und schrieb Vorworte zu einzelnen Bänden der Ausgabe. 1851 lag der erste Band der Bach-Gesamtausgabe vor. Er enthielt die Kantaten 1–10, herausgegeben von Moritz Hauptmann. Der Verlauf der Ausgabe spiegelte den Stand der damaligen musikalischen Editionstechnik, vermochte ihn jedoch auch entscheidend weiterzuentwickeln, etwa mit dem Band XIV (1866), der das von Franz Kroll herausgegebene Wohltemperirte Clavier enthielt. Heutigen Ansprüchen an Editionstechnik genügt die Ausgabe nicht. Sie enthält eine Reihe von Fehlern, wählt Werkfassungen manchmal willkürlich aus, insbesondere sind auch die Kritischen Berichte zu kurz. Dennoch waren die Bände der Bach-Gesellschaft eine bahnbrechende Leistung und trugen wesentlich zum Studium und zur Wertschätzung von Bachs Musik bei. Sie blieben die Standard-Edition der Werke Bachs, die im Lauf des 20. Jahrhunderts nur allmählich durch andere Ausgaben ersetzt wurde, u. a. durch die Neue Bach-Ausgabe im Deutschen Verlag für Musik und Bärenreiter-Verlag. Quellen zum Entstehungsprozess der Bach-Gesamtausgabe finden sich verdichtet in den Briefkopierbüchern des Verlags Breitkopf & Härtel sowie den überlieferten Stichvorlagen und Korrekturabzügen, die sich im Sächsischen Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig befinden. Als das Ziel mit der Veröffentlichung der (alten) Bach-Ausgabe in 50 Bänden – 46 (47) Jahrgänge und Supplement-Band – im Jahr 1899 erreicht war, löste sich die (alte) Bach-Gesellschaft entsprechend ihrer Satzung im Jahre 1900 auf. Zugleich konstituierte sich die Neue Bachgesellschaft e. V. mit der Gründung am 27. Januar 1900 in Leipzig. Sie steht nicht in der Rechtsnachfolge, wohl aber in der Tradition der alten Bach-Gesellschaft. Jan Brejski Jan Brejski (eingedeutscht auch Johannes Brejski; * 20. Februar 1863 in Ponschau; † 10. Dezember 1934 in Thorn) war ein polnischer Verleger, Gewerkschaftsführer und Politiker im Deutschen Kaiserreich. Nach der Unabhängigkeit Polens war er zeitweise Woiwode. Nach dem Besuch verschiedener Gymnasien studierte er in Krakau Geschichte, Literatur- und Staatswissenschaften. Danach war er zunächst Journalist in Krakau. Später arbeitete er für die polnischsprachige Zeitung Wiarus Polski in Bochum. Seit 1905 schrieb er für die Gazeta Toruńska in Thorn und auch für die Przyjanel. Brejski wurde schließlich Besitzer und Verleger dieser Zeitungen. Die Zeitung Wiarus Polski war im Ruhrgebiet die polnischsprachige Zeitung mit der höchsten Auflage. Sie hatte 1911 eine Auflage von 9000 Exemplaren, die fast ausschließlich an Abonnenten ging. Im Auftrag der polnischen Bischöfe vom Geistlichen Franciszek Liss gegründet, um die polnischen Emigranten vor sozialdemokratischen Einflüssen zu bewahren, hat Brejski sie von einem vor allem religiös geprägten Blatt zu einer radikal polnisch national orientierten Zeitung verwandelt. Damit wollte er unter den politisch indifferenten Bergleuten für die nationale Sache werben. Adam Bresjski, Bruder von Jan Bresjki, war zeitweilig Chefredakteur des Blattes. Dieses wurde zu einer Art inoffiziellen Zentralorgan und Organisationszentrum der Ruhrpolen. Wegen Pressvergehen war er in Haft. In dem 1894 gegründeten Polenbund spielten er und sein Bruder bedeutende Rollen. Dasselbe galt auch für andere Interessenverbände wie dem Bochumer Sokolverein. Im Ruhrgebiet war er Begründer der polnischen Gewerkschaft Zjednoczenie Zawodowe Polskie (ZZP). Diese Bergarbeiterorganisation war zeitweise die bedeutendste polnische Gewerkschaft in Deutschland. In Thorn gründete er den ersten polnischen Berufsverband für Landarbeiter mit dem Namen Polski Związek Rolny. Daneben war er auch in der Antialkohol- und Abstinenzlerbewegung tätig. Brejski wurde in den Reichstagswahlen von 1903 und 1907 in den Reichstag gewählt. Er vertrat im Reichstag als Abgeordneter den Wahlkreis Regierungsbezirk Marienwerder 4 (Thorn – Kulm – Briesen). Außerdem gehörte er dem preußischen Abgeordnetenhaus an. Er gehörte dabei jeweils der polnischen Fraktion an. Nach der Unabhängigkeit Polen gehörte er dem verfassungsgebenden Sejm von 1919 bis 1922 an. Zwischen 1919 und 1920 war er auch Staatssekretär im Ministerium für die ehemals polnischen Gebiete. Danach war er von 1920 bis 1924 Woiwode Pommerellens. Nach 1926 unterstützte er Piłsudski. Eine weitere Kandidatur für den Sejm blieb erfolglos. Datei:Händel-Denkmal-Rückseite.jpg Kategorie:Angehöriger des Fünferbundes In diese Kategorie werden alle Angehörigen der Corps des Fünferbundes eingetragen. Angehörige des freien Corps Saxonia-Berlin, die vor dem 10. Mai 1930 verstorben sind, finden in dieser Kategorie keine Aufnahme, da sie nicht Angehörige eines Fünferbundcorps waren. Peter Bergmair Peter Bergmair (* 31. März 1955 in Friedberg) ist ein bayerischer Kommunalpolitiker. Er war vom 1. Mai 2002 bis 30. April 2014 der 1. Bürgermeister der Stadt Friedberg im bayerisch-schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg. Seit Mai 2014 leitet er den Bereich Querschnittsaufgaben im OB-Referat der Stadt Augsburg. Nach dem Abitur am Humanistischen Gymnasium bei Sankt Stephan in Augsburg studierte Peter Bergmair Rechtswissenschaften, Amerikanische Kulturgeschichte, Politikwissenschaft und Englische Literatur an der Universität München. Er war Stipendiat der Begabtenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung. Seit 1996 ist er Mitglied in der Auswahlkommission der Begabtenförderung. Im Jahr 1984 erfolgte ein Forschungsaufenthalt in den USA in Virginia und Washington, D.C. 1986 promovierte Peter Bergmair zum Dr. phil. im Fach Politikwissenschaft an der Universität München. In den Jahren 1986 bis 1991 war er bei der Bayerischen Vereinsbank im Zentralbereich für Öffentlichkeitsarbeit und Volkswirtschaft, ab 1989 als Leiter des Büros für PR-Veranstaltungen und -Aktionen beschäftigt. Im Jahr 1991 wurde er Pressesprecher der Stadt Augsburg und stellvertretender Leiter des Büros für Öffentlichkeitsarbeit. 1996 übernahm er die Leitung des Bürgermeisterbüros bei der Stadt Augsburg. Ab Mai 2002 war Peter Bergmair parteiloser Erster Bürgermeister der Stadt Friedberg. Bei der Kommunalwahl am 2. März 2008 errang der damalige Amtsinhaber 58,9 % der Stimmen. Damit war Peter Bergmair für weitere 6 Jahre gewählt. Der Finanzreferent Wolfgang Schuß, der als Bürgermeisterkandidat für die CSU antrat, kam auf 32,0 % der Stimmen. Peter Bergmair setzte sich für eine dynamische Entwicklung der Wirtschaft und die Schaffung neuer Arbeitsplätze ein. Schwerpunkte seiner Politik waren auch das Bauwesen und die Kultur. Er trat dafür ein, dass das Wittelsbacher Schloss zum kulturellen und gesellschaftlichen Mittelpunkt der Stadt Friedberg wurde und sorgte für den verkehrsberuhigten Ausbau der Ludwigstraße, wodurch die Altstadt aufgewertet wurde. Sein weiteres Engagement galt unter anderem den Schulen sowie der Sicherung des Natur- und Naherholungsraumes Friedberger Au. 2014 trat Bergmair nicht erneut zur Wahl an. Stattdessen übernahm er ab Mai 2014 das neu geschaffene Gebiet Querschnittsaufgaben bei der Stadt Augsburg im Referat vom Oberbürgermeister Kurt Gribl. Zu seinem Nachfolger als Bürgermeister von Friedberg wurde in der Stichwahl am 30. März 2014 Roland Eichmann (SPD) gewählt, nachdem im ersten Wahlgang kein Kandidat die absolute Mehrheit erreicht hatte. Peter Bergmair ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Seine Vorliebe gilt der Jazzmusik. Arminiuswerft Die Arminiuswerft GmbH, später Arminius-Werke GmbH, war eine Schiffswerft in Bodenwerder/Weser. 1902 wurde in Bodenwerder die Werft als Firma C. Pape gegründet. Nach Errichtung einer behelfsmäßigen Helling wurden Weserschiffe repariert und auch Stühle hergestellt. 1930 wurde die Firma in Arminiuswerft umbenannt. 1934 wurde mit dem ersten Neubau von stählernen Binnen- und Seeschiffen begonnen. Die unterschiedlichsten Spezialschiffe, von Bagger- bis zu größeren Serien von Frachtschiffen, verließen die Werft. Während des Zweiten Weltkriegs wurden bei der Werft auch Zwangsarbeiter beschäftigt, darunter 120 Ukrainer und italienische Militärinternierte. In Zusammenarbeit mit dem Demag-Werk Harkort II wurden Segmente für den U-Boot-Bau hergestellt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 entwickelte sich die Werft sehr schnell durch gezielte Investitionen und Erweiterung des Konstruktionsbüros zu einem der führenden Betriebe zum Bau von modernsten Binnen- und Seeschiffen weiter. Bis 1962 wurden 320 Neubauten mit einer Tragfähigkeit bis 1500 t ausgeliefert. Es gab zu der Zeit sechs Hellingplätze und die Arminiuswerft verfügte über rund 300 Mitarbeiter. Am Mittellandkanal in Hannover wurde ein Zweigbetrieb für Reparaturen mit einer Helling für drei Schiffe eingerichtet. Dieser Zweigbetrieb bestand bis 1987. Im Dezember 1988 wurde die zum deutschen VEBA-Konzern gehörende Arminiuswerft GmbH geschlossen. Neue Gesellschafter beschlossen im Frühjahr 1989 eine Fortführung der Werft und gründeten die Firma Arminius-Werke GmbH. Da die Nachfrage nach Binnenschiffen immer kleiner wurde, spezialisierte man sich auf den Bau von Küstenmotorschiffen, die überwiegend für eine russische Reederei gebaut wurden. Ebenso wurde ein Joint Venture mit einer russischen Werft begonnen. Da die Schiffe und der Tiefgang immer größer und die Schleuse in Hameln zum Nadelöhr wurden, entschlossen sich die Gesellschafter 1996, die Schiffbauproduktion in Bodenwerder einzustellen und nach Emden zur Cassens-Werft zu verlagern. Im Jahr 1997 wurde die Schiffswerft Bodenwerder GmbH gegründet. Mit circa 20 Mitarbeitern wurde die Flotte der Oberweserdampfschiffahrts-Gesellschaft modernisiert. Neben einem neuen Mittelschiff mit gleichzeitiger Verbreiterung für ein Binnenschiff wurden diverse Pontons, Anleger und Schuten gebaut. Die Firma wurde im Jahr 2000 wegen fehlender Aufträge wieder geschlossen. Heute ist auf dem Gelände die Firma ARMINIUS Metallbau & Industrieservice GmbH ansässig. 15 Mitarbeiter sind im Metall- und Stahlbau und im Industrieservice tätig. Weiterhin werden kleinere Reparaturen an im Oberweserbereich noch vorhandenen Schiffen vorgenommen. Die Firma wird geleitet von Dirk Pfaff, der 1981 auf der Werft den Beruf des Schiffbauers erlernt hat. Folgende Schiffsarten wurden in Bodenwerder entwickelt und gebaut: Auswahl an gebauten Schiffen: Christian Ludwig zu Leiningen-Westerburg-Neuleiningen Christian Ludwig Graf zu Leiningen-Westerburg-Neuleiningen Taufname Christian Ludwig Alexander (* 6. April 1771 in Grünstadt, Pfalz; † 20. Februar 1819 in Arad (Rumänien), damals Königreich Ungarn), war ein österreichisch-ungarischer Oberst und Ritter des Militär-Maria-Theresien-Ordens (höchster Österreichischer Tapferkeitsorden). Christian Ludwig wurde als Spross des pfälzischen Adelsgeschlechtes Leiningen in dessen Residenz Grünstadt geboren. Dort besaß sowohl der Altleininger Zweig als auch der Neuleininger Zweig des Grafenhauses Leiningen-Westerburg je ein Schloss in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander und sie übten auch abwechselnd die Regierungsgewalt in dem kleinen Ländchen aus. Christian Ludwig ist als Angehöriger der Neuleininger Linie des Hauses, im Schloss Oberhof (heute Neugasse 2) geboren und aufgewachsen. Seine Eltern waren Graf Karl II. Gustav zu Leiningen-Westerburg-Neuleiningen (1747–1798) und dessen Gattin Philippine Auguste, Wild- und Rheingräfin zu Salm, aus Grumbach (1737–1792). Sein Bruder August Georg zu Leiningen-Westerburg-Neuleiningen und er selbst waren als nachgeborene Söhne des regierenden Grafen für eine militärische Karriere bestimmt; ihr ältester Bruder Ferdinand Karl III. folgte dem 1798 verstorbenen Vater als regierender Graf nach, konnte aber die Herrschaft praktisch nicht mehr ausüben, da die Grafschaft Leiningen ab 1797 französisch besetzt war und von 1801 bis 1815 als Teil des Departements du Mont-Tonnerre auch formell zu Frankreich gehörte. Danach wurde der Kleinstaat nicht wieder restauriert und ging im Pfalzkreis des Königreichs Bayern auf. Während der Bruder August Georg zunächst im holländischen bzw. im französischen Heer diente und erst 1792 in die österreichische Armee eintrat, tat der jüngere Christian Ludwig dies schon 1790. In jenem Jahr wurde er Leutnant im österreichischen Infanterie-Regiment Bender Nr. 41. Das Biographische Lexikon des Kaiserthums Österreich, von Constantin von Wurzbach, Wien 1865, konstatiert, dass Christian Ludwig zu Leiningen-Westerburg-Neuleiningen, ebenso wie sein Bruder August Georg, bei vielen Gelegenheiten Beweise seiner Unerschrockenheit und ausgezeichneter Tapferkeit gab. Bei der Belagerung von Mainz rettete er am 18. Juli 1793 als Oberleutnant ein Pulvermagazin vor der drohenden Explosion. Als Hauptmann führte er 1796 bei Lauterbach (Hessen), Freiwillige über die Berge in den Rücken der Franzosen und griff sie unerwartet an. Hierbei wurde er schwer verwundet. Beim Angriff auf Graubünden 1799 erbeutete Graf Leiningen mit Unterstützung von Tiroler Landesschützen zwei französische Kanonen, fünf Munitionswagen sowie viele Gewehre und reichlich Munition. 1805 avancierte der Pfälzer zum Major. 1809 unterstützte er als Oberstleutnant im 26. Infanterie-Regiment den Tiroler Volksaufstand gegen Bayern und Franzosen. Das Themenportal 1809 der Autonomen Provinz Bozen hält in einem Gedenkeintrag über den Pfälzer Prinzen fest:Graf Leiningen-Westerburg kämpfte aus tiefer innerer Überzeugung heraus für die Befreiung Tirols aus bayerischer Herrschaft. Josef von Hormayr berichtet diesbezüglich in seinem Buch Geschichte Andreas Hofers, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler, im Kriege von 1809, Brockhaus Verlag Leipzig, 1817 (Seite 118), dass Graf Leiningen anfing, der Liebling der Tyroler zu werden und insbesondere dem Sandwirth Hofer persönlich ungemein zusagte Etwas unschmeichelhaft und von deutlichem Neid wegen eigener fehlender Popularität getrieben, charakterisiert Hormayr den Pfälzer später mit folgenden Worten: Für den 24. April 1809 war von Feldmarschallleutnant Johann Gabriel von Chasteler der österreichische Angriff auf Trient festgesetzt worden. Christian Ludwig von Leiningen sollte mit seinem Kontingent eine gewaltsame Erkundung durchführen, um über den feindlichen Truppenstand informiert zu sein; sie begann am 20. April. Schon während dieser Erkundung verwickelte Leiningen die Franzosen in ständige Gefechte, so dass sie bereits am 22. April – also zwei Tage vor der geplanten Schlacht – Trient räumten. Graf Leiningen ergriff sofort die Initiative und besetzte die Stadt selbstständig. Aus der sicheren Festung heraus ließ er seine relativ geringen Kräfte guerillaartige Angriffe in der Umgebung ausführen, um den Gegner zu binden. Hiervon ist besonders der Überfall auf Bassano del Grappa, am 3. Juni 1809 erwähnenswert. Bei diesen Scharmützeln kam wiederholt Andreas Hofer persönlich mit seinen Männern dem von ihm geschätzten Grafen Leiningen zu Hilfe. Die Franzosen wollten Leiningen mit seiner kleinen Schar wieder aus Trient vertreiben. Als dies bekannt wurde, sammelten sich am 9. Juni 1809 in Lavis 13 Kompanien Tiroler Schützen und rückten gegen Trient vor. Christian Ludwig zu Leiningen unternahm mit seiner Truppe gleichzeitig einen Ausfall aus der Festung, wodurch sich die Feinde zum Abbruch der Aktion und zum fluchtartigen Abzug über Rovereto nach Ala genötigt sahen. Auch in den folgenden Wochen leistete Graf Christian Ludwig zu Leiningen bei der Verteidigung und Erhaltung von Tirol wertvolle Dienste. In Anerkennung seiner vielfach bewiesenen Tapferkeit im Kampf um die Befreiung Tirols wurde er schließlich laut Armeebefehl vom 25. August 1809 mit dem Ritterkreuz des Militär-Maria-Theresien-Ordens, der höchsten österreichischen Tapferkeitsauszeichnung belohnt. Außerdem erhielt er im Oktober 1809 seine Ernennung zum Oberst. Nach dem Friedensdiktat von Schönbrunn durch welches man Ende 1809 Tirol opferte und Österreich unter schmerzlichen Verlusten zum Verbündeten Frankreichs machte, gab der österreichische Kaiser seine Tochter Marie-Louise dem Sieger Napoleon Bonaparte zur Frau. Christian Ludwig zu Leiningen wurde Regimentskommandant in Klagenfurt. Viele Patrioten sahen die neue Politik der Freundschaft mit Frankreich als schändlich an. Dazu gehörte auch Graf Leinigen. 1810 spann er illegale Kontakte zu englischen Agenten und erbot sich als Anführer für eine allseitige Aufstandsbewegung. Französische Spionage deckte die Angelegenheit frühzeitig auf und man informierte Minister Metternich darüber. Dieser ließ Leiningen am 13. Januar 1811 in Klagenfurt ablösen. Zum 1. August 1811 trat er aus dem österreichischen Heer aus; 1812 kam es zum Briefwechsel zwischen dem Pfälzer Grafen und dem Zaren von Russland. Leinigen wollte bis zu 60.000 Mann aufbieten, um sie vom Süden her in den Rücken der gegen Russland aufmarschierenden napoleonischen Armee zu führen, wozu ihm der Russenherrscher einen Anfangsbetrag von 3000 Gulden übersandte um Leute anzuwerben. Daraufhin verbannte man den hochdekorierten Offizier an die ungarische Ostgrenze des Reiches, wo er unter geheimpolizeilicher Bewachung stand und das Vorhaben nicht ausführen konnte. Ab Oktober 1812 lebte Graf Christian Ludwig zu Leiningen als Privatmann in Arad. Er war seit 8. April 1809 verheiratet, mit Gräfin Seraphina Franziska von Porcia aus Venedig. Seine Frau starb 1817, er selbst schon 1819. Ihre beiden Kinder Christian Franz Seraph (1812–1856) und Seraphine Franziska Barbara (1810–1874) blieben als Vollwaisen zurück und wurden vom Onkel August Georg zu Leiningen-Westerburg-Neuleiningen und dessen Frau erzogen. Obwohl die Leininger, wie viele andere deutsche Kleinfürsten ihre tatsächlichen Herrschaften verloren hatten, blieben sie dennoch als Standesherren – ohne Regierungsgewalt – den regierenden Fürsten nahezu gleichgestellt. Der Wiener Onkel, August Georg zu Leiningen-Westerburg-Neuleiningen war als Familienoberhaupt Erbe der Standesherrschaft geworden. Diese bestand jedoch nur noch im Umkreis der Westerburg, einem der Familienstammsitze auf rechtsrheinischem Gebiet. Deshalb nannte er sich zusätzlich auch Herr der Grafschaft Westerburg im Herzogtum Nassau und führte als Haupt einer ehemals reichsgräflichen Familie den Titel Erlaucht. Christian Ludwigs Sohn Christian Franz Seraph avancierte – wie der ihn erziehende Onkel August Georg – zum Feldmarschallleutnant im österreichischen Heer, verstarb jedoch schon 1856. Seraphine Franziska Barbara folgte ihrem verstorbenen Bruder, der den kinderlosen Onkel als leiningischer Standesherr mit dem Titel Erlaucht und einem Sitz in der 1. Kammer der Landstände des Herzogtums Nassau beerbt hatte, in dessen Rechten nach. Sie residierte viele Jahre in Schloss Westerburg, als Wohltäterin der katholischen Kirchengemeinde und politikinteressierte, resolute Landesmutter. Als sie 1874 ihren Tod nahen fühlte ging sie zurück nach Österreich, wo sie kurz darauf in Innsbruck verstarb und beigesetzt wurde. Mit ihr erlosch der Familienzweig Leiningen-Westerburg-Neuleiningen; alle Rechte und Güter fielen an die Linie Leiningen-Westerburg-Altleiningen. Újezd u Rosic Újezd u Rosic (deutsch Aujest) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt acht Kilometer südlich von Velká Bíteš und gehört zum Okres Brno-venkov. Újezd u Rosic befindet sich in der Bobravská vrchovina auf einer Anhöhe zwischen den Tälern der Bäche Žďárek, Chvojnice und Újezdský potok. Nordwestlich erhebt sich die Krokočínská hůrka (498 m). Gegen Südwesten liegt der Stausee Chvojnice. Südlich des Dorfes befindet sich ein Militärgelände. Nachbarorte sind Stanoviště im Norden, Příčnice, Zálesná Zhoř und Zhořský Dvůr im Nordosten, Zbraslav und Březina im Osten, Příbram na Moravě und Vysoké Popovice im Südosten, Rapotice und Lesní Jakubov im Süden, Horní Lhotice und Otradice im Südwesten, Hluboké im Westen sowie Krokočín im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahre 1353, als der Vladike Hartlieb von Popovice als Nachfolger des Jan von Popovice den Besitz übernahm. 1378 kaufte Boušek von Ivančice das Dorf. In der Mitte des 15. Jahrhunderts gehörte Újezd zu den Besitzen des Jan von Deblín. Von diesem erwarb im Jahre 1466 Veronica von Boskowitz den Ort. Nachdem Hynko von Kukwitz 1482 Újezd erworben hatte, schloss er die Güter an seine Herrschaft Rossitz an. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Újezd im Jahre 1620 geplündert. Im Hufenregister sind nach dem Ende des Krieges von den 18 Anwesen zehn aus wüst genannt. 1770 bestand Újezd aus 25 Wirtschaften. Seit 1789 gehört Újezd zur Pfarre Popovice. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Aujezd ab 1850 eine Gemeinde im Brünner Bezirk. Zum Ende des 19. Jahrhunderts fanden die Ortsnamen Oujezd und später Újezd Verwendung. Zu dieser Zeit setzte eine Wachstumsphase in Újezd ein. Ab 1900 gehörte die Gemeinde Újezd zum Bezirk Velké Meziříčí. Im Zuge der Bodenreform von 1925 fiel auch der Großgrundbesitz Rossitz-Eichhorn des Barons De Forest an den tschechoslowakischen Staat. In den 1930er Jahren gab es in Újezd eine Mühle und eine Säge, zwei Wirtshäuser sowie zwei Läden, zwei Schneider, zwei Schmiede, zwei Schuster, zwei Tischler und je einen Metzger, Schneider und ein Fuhrgeschäft und Spedition. Ein Teil der Bewohner arbeitete in den Hütte und den Gruben von Zastávka, dorthin verkehrten zwei Busse. Um 1930 wurde Újezd elektrifiziert. In den 1930er Jahren entstand die Straße von Rapotice nach Újezd, sie wurde nach dem Zweiten Weltkrieg bis Stanoviště verlängert. Im Jahre 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Velká Bíteš zugeordnet. Nach dessen Aufhebung kam der Ort 1961 zum Okres Brno-venkov und erhielt zur Unterscheidung von Újezd u Brna den amtlichen Zusatz u Rosic. Im Jahre 1980 wurde Újezd u Rosic nach Zbraslav eingemeindet. Seit 1990 besteht die Gemeinde wieder. Für die Gemeinde Újezd u Rosic sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Újezd u Rosic gehört die Ortslage Horní Mlýn. Walter Frey (Pianist) Walter Frey (* 26. Januar 1898 in Basel; † 27. August 1985 in Zürich) war ein Schweizer Pianist und Musikpädagoge. Der Bruder des Komponisten Emil Frey studierte zwischen 1906 und 1913 in Zürich Klavier bei Friedrich Niggli und Musiktheorie bei Volkmar Andreae und von 1913 bis 1916 in Frankfurt bei dem Pianisten Willy Rehberg. Von 1925 bis 1958 unterrichtete leitete er eine Klasse für Konzertpianisten am Zürcher Konservatorium. Zu seinen Schülern zählten Alfred Baum, Ingolf Dahl, Ernst Widmer, Samuel Bächli, Urs Bührer und János Tamás. Daneben verfolgte Frey eine Laufbahn als Konzertpianist in Deutschland und Skandinavien. Er erwarb einen Ruf als Interpret moderner Musik und spielte verschiedene Uraufführungen zeitgenössischer Werke. Mehrfach trat er als Solist bei Festivals der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik auf, deren Schweizer Sektion er von 1934 bis 1960 leitete. Später spezialisierte er sich auf das Klavierwerk Johann Sebastian Bachs. Seit Ende der 1930er Jahre trat er auch mit seinem Bruder als Klavierduo auf. Mit Willi Schuh gab er 1937 Schweizerische Klaviermusik aus der Zeit der Klassik und Romantik heraus. 1960 wurde er mit der Hans-Georg-Nägeli-Medaille ausgezeichnet. Walter Frey ist der Großvater von Samuel Bächli, erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor am Theater Erfurt, sowie von Tomas Bächli, freischaffender Pianist in Berlin. Pohraniční stráž Die Grenzwache der Tschechoslowakei Pohraniční stráž (PS) wurde 1951 nach dem Vorbild der sowjetischen Grenztruppen gegründet. Am 11. Juli des gleichen Jahres billigte die Nationalversammlung das Gesetz Nr. [69/1951] mit Festsetzungen zum Schutz der Staatsgrenzen und stellte den Schutz der nationalen Grenzen in die Zuständigkeit der Grenzwache. Insbesondere gegenüber den westlichen Staaten Bundesrepublik Deutschland und Österreich wurde die tschechoslowakische Staatsgrenze im Zeichen des Kalten Krieges stark befestigt. Bereits vorher entstand das Korps aus der Finanzwache der Ersten Tschechoslowakischen Republik. Diese wurde 1945 eingesetzt, um Schmuggel und illegalen Grenzübertritt sowie die Rückkehr der vertriebenen Deutschen und das Wegbringen ihres konfiszierten Besitzes zu verhindern. Auf Betreiben der im Sicherheitsbereich der Tschechoslowakei bereits seit 1945 tonangebenden Kommunisten wurde die böhmisch-bayerische Grenze 1947, also noch vor der Machtübernahme durch Gottwald im Februarputsch 1948, schrittweise geschlossen. Am Beginn des Jahres 1949 wurde die Grenzzollwache mit dem Bereitschaftsregiment der Nationalen Sicherheit SNB (Sbor národní bezpečnosti) vereint und eine ideologische Säuberung der Truppe durchgeführt. Als Grenzschützer wurden Wehrpflichtige zum Dienst auf 27 Monate verpflichtet – rund acht Prozent verlängerten die Dienstzeit und wurden Berufssoldaten. Wehrpflichtige wurden aus regimefreundlichen Familien rekrutiert oder waren, wenn möglich, Mitglieder der Kommunistischen Partei. Nach den ersten drei Monaten Grundausbildung wurden sie zur Überwachung der Staatsgrenzen versetzt. Ausgewählte Soldaten wurden sieben Monate an die Militärakademie geschickt und zum Leutnant der Grenzwache ausgebildet. Das Symbol der Grenztruppe war ein Hundekopf, das Zeichen der Choden, eines slawischen Volksstammes, der schon in früheren Zeiten in staatlichem Auftrag Wachdienste an der böhmischen Westgrenze leistete. Ihre Devise lautete: Neprojdou (dt.: Sie kommen nicht durch, entspricht dem spanischen No pasarán). Ab 1964 war die Grenzwache an der bayerisch-böhmischen Grenze in drei Brigaden aufgeteilt: die 5. (Cheb), 9. (Domažlice) und 7. Brigade (Sušice). Außerdem standen die 4. (Znojmo), 11. (Bratislava) und 15. Brigade (České Budějovice) an der tschechoslowakisch-österreichischen Grenze. Ausbildungs-Brigade war die 12. (Planá u Mariánských Lázní). Insgesamt wiesen die sieben Brigaden in den 1980er Jahren eine Gesamtstärke von rund 11.000 Mann auf. Jede Brigade bestand wiederum aus durchschnittlich zehn Kompanien, die zwischen 60 und 100 Mann umfassten. Diese Kompanien waren unmittelbar an den Grenzbefestigungen kaserniert und leisteten den eigentlichen Grenzdienst. Entlang der Grenze stand ein zweireihiger Stacheldrahtzaun, unübersichtliche Stellen waren anfangs noch vermint. Diese Minenfelder wurden Mitte der 1960er Jahre in einer gewissen Entspannungsphase am Beginn des Prager Frühlings teilweise entfernt, was durch den Einsatz von Diensthunden zu kompensieren versucht wurde. Die umfangreiche Ausrüstung bestand aus geländegängigen PKWs und LKWs sowie Booten, teilweise Pionierausrüstung und später auch Helikoptern. Die Bewaffnung bestand aus Infanteriewaffen, darunter die einheimische Maschinenpistole Samopal vz. 58. Die Bevölkerung im spärlich besiedelten Grenzgebiet wurde durch Propaganda und Vergünstigungen für Spitzeldienste gewonnen und leistete wertvolle Hilfe. Die Freiwilligen meldeten der Grenzwache Bewegungen unbekannter Personen oder unterstützten mit Beobachtungsrundgängen. Der Grenzdienst wurde in der ČSR/ČSSR als heldenhaft, patriotisch und abenteuerlich präsentiert. Auch im Grenzregime der Tschechoslowakei existierte ein Schießbefehl: Angehörige der Grenzwache hatten auf Grund des Gesetzes über den Grenzschutz vom 11. Juli 1951 das Recht, Waffen gegen Personen einzusetzen, die unbefugt auf das Staatsgebiet kommen, oder die versuchen, unbefugt über die Staatsgrenze zu gelangen und nach einer Warnung nicht anhalten. Allein 1948 bis 1949 starben an der Grenze zu Deutschland und Österreich nachweislich 143 Personen durch Schusswaffeneinsatz. Heute wird die Grenzsicherung der Tschechischen Republik von der Fremdenpolizei, einer Untergliederung der staatlichen Polizei, wahrgenommen. Datei:Landakotskirkja 01.jpg Gottfried Langwerth von Simmern Gottfried Langwerth von Simmern (* 19. Dezember 1669 in Hattenheim; † 19. Juni 1741 in Regensburg) war Administrator, später zusätzlich auch Weihbischof in Regensburg (1717 bis 1741). Gottfried stammte aus dem rheinischen Adelsgeschlecht der Langwerth von Simmern. Er war der Sohn des Georg Christian und der Maria Katharina, eine geborene von Gemmingen. Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein war sein Großneffe. Da die Familie über Generationen dem Protestantismus angehörte, war der Glaubenswechsel von Gottfried als junger Erwachsener außergewöhnlich. Über das Collegium Germanicum, welches er mit hervorragenden Zensuren abschloss, erhielt er von Papst Innozenz XI. eine Anstellung als Regensburger Domherr zugewiesen. Er empfing am 24. Juni 1698 die Diakonen- und am 29. Juni desselben Jahres die Priesterweihe. Seine Aufgaben lagen in der Bistumsverwaltung, in der er auch Karriere gemacht hat. In seiner Position wurden auch die Auswirkungen des Spanischen Erbfolgekrieges spürbar. Für die minderjährigen Fürstbischöfe Clemens August I. von Bayern und Johann Theodor von Bayern übte er die Administration über das Bistum aus. Am 10. Mai 1717 wurde er schließlich zum Weihbischof in Regensburg und Titularbischof von Germanicopolis ernannt. Die Bischofsweihe spendete ihm der Erzbischof von Esztergom, Christian August Kardinal von Sachsen-Zeitz am 11. Juli desselben Jahres; Mitkonsekratoren waren Johann Sigmund Zeller von und zu Leibersdorf, Weihbischof in Freising, und Johann Adam Nieberlein, Weihbischof in Eichstätt. Zu seinen Verdiensten zählt die Sorge um Konvertiten und die Gründung von Waisen- und Armenhäusern. Sein Charakter wird als bescheiden und von innerer Frömmigkeit geprägt geschildert. Martin Becker (Schauspieler) Martin Becker (* 1973) ist ein deutscher Theater- und Filmschauspieler. Martin Becker studierte von 1997 bis 2001 an der Folkwang-Hochschule in Essen Kunst und darauf an der Ruhr-Universität Bochum. Er spricht neben englisch und französisch auch etwas italienisch. Bekannt wurde der 1,83 m große, braunhaarige Becker dem Fernsehpublikum durch die ARD Telenovela Rote Rosen bei der er im Jahr 2009 den Juwelier Krone junior spielte. Diesen spielte er 58 Mal von Folge 592 bis 650. Im Jahr 2009 spielte Becker unter vielen anderen Arrangements einen Autointeressenten in der Fernsehwerbung von Volkswagen, die das so genannte All-in-clusive-Paket bewirbt. Becker stand im September 2009 als Lank Hawkins in der Aufführung Crazy for You von Olaf Strieb im Theater Bielefeld neben Jens Janke (Der Schuh des Manitu) und Karin Seyfried (Elisabeth) auf der Bühne. Von 2009 bis 2010 gehörte er bei Rote Rosen als Krone jr. für 117 Folgen zum Hauptcast. Martin Becker lebt zurzeit in Berlin. Mohnblau Mohnblau war eine norddeutsche Pop-Rock-Band aus Mecklenburg-Vorpommern. Sie formierte sich 2004 aus Mitgliedern der Gruppe Xsense. Die Gruppe besteht seither aus Sängerin Jana Halbritter sowie den beiden Instrumentalisten und Produzenten Sebastian Nicklas (Gitarre) und Robert Reich (Bass). Deutschsprachige Texte und eingängige Melodien sind die Markenzeichen der Band. 2004 gewann Mohnblau Ostdeutschlands größten Newcomer-Wettbewerb, den F6 Music Award. Die Band setzte sich gegen rund 800 Bewerber durch, erlangte deutschlandweite Aufmerksamkeit und unterschrieb beim Major-Label BMG einen Plattenvertrag. Anschließend tourte die Band durch Deutschland, unter Anderem gemeinsam mit Udo Lindenberg, Söhne Mannheims, Wir sind Helden, Wolfsheim, 2raumwohnung, H-Blockx und Phillip Boa. Aus der Begeisterung Udo Lindenbergs für die Band entwickelte sich ein musikalisches Projekt. Gemeinsam mit Mohnblau schrieb er das LIed Das Merkel ich mir, der zur Bundestagswahl 2005 als Single veröffentlicht wurde. Zahlreiche Konzerte führten Mohnblau unter Anderem bis in den Balkan, den Kosovo und Bosnien-Herzegowina. Die Band trat auf dem Christopher Street Day in Köln ebenso wie auf der Musikmesse Popkomm auf. In den folgenden Jahren entstanden zwei Studioalben – Erntezeit und Wunder. Wunder wurde in den Lakesidestudios unter Leitung von Dirk Burke produziert und beim Label Gillmeister Enterprises veröffentlicht. Mit der Single Wunder, der ersten Auskopplung aus dem gleichnamigen Album, wurde Mohnblau im Mai 2009 von Njoy Radio zum Newcomer des Monats gekürt. Mit dem Lied Nachtgeisterspiele veröffentlichte die Band im März 2010 eine weitere Single, die im Sommer desselben Jahres auf zahlreichen Live-Konzerten in der Republik vorgestellt wurde und vom neuen Sound der Band kündet. Funky, groovy, beschwingt mit einer Spur Melancholie wird dieser beschrieben. Währenddessen arbeitete die Band weiter und produzierte im Juli 2010 in Eigenregie zwei neue Lieder. Tik Tak und Garten Eden wurden im Rahmen einer EP am 15. September 2010 veröffentlicht. Außer zwei neuen Liedern enthält die EP namens Tik Tak ausgesuchte Lieder der Vorgängeralbums Wunder und auf einer Deluxe-Version das Video zum Lied Tik Tak. Datei:Kupferstich1736.jpg Bjørn Watt-Boolsen Bjørn Watt-Boolsen (* 20. Juni 1923 in Rudkøbing; † 28. Dezember 1998 in Frederiksberg) war ein dänischer Schauspieler, Theaterleiter und Regisseur. Watt-Boolsen erhielt seine Schauspielausbildung von 1942 bis 1944 an der Schauspielschule des Königlichen Theaters (Det Kongelige Teaters elevskole) in Kopenhagen. 1943 gab er sein Bühnendebüt in En Kvinde er overflødig von Knud Sønderby. In den 1950er Jahren avancierte er zu einer der bedeutendsten Theaterpersönlichkeiten Dänemarks; von 1959 bis 1971 leitete er das Kopenhagener Folketeatret als Direktor. Anschließend blieb er bis zu seinem Tod freischaffender Schauspieler, Regisseur und Sprecher. Seit seiner Ausbildung spielte Watt-Boolsen in etwa 50 Film- und Fernsehproduktionen mit. Große Bekanntheit in Dänemark erlangte er vor allem als Oberst Hachel in der Fernsehserie Matador. In den Filmen der Olsenbande war er ab 1974 regelmäßig als mächtiger, skrupelloser Gegenspieler der Bande um ihren Bandenchef Egon Olsen zu sehen. Gelegentlich wirkte er auch in ausländischen Produktionen mit, so etwa 1971 im schwedisch-amerikanischen Psychothriller Der unheimliche Besucher oder 1991 im ZDF-Fernsehfilm Linda. Seine letzte Filmrolle spielte er 1998 in Der (wirklich) allerletzte Streich der Olsenbande. Der Premiere des Films konnte er am 18. Dezember 1998 – zehn Tage vor seinem Tod – aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr beiwohnen. Von 1947 bis zu seinem Tod war Bjørn Watt-Boolsen mit der Schauspielerin Lis Løwert, bekannt vor allem aus der Fernsehserie Oh, diese Mieter!, verheiratet. Beide waren Kommilitonen an der Schauspielschule. Datei:GoogleChromeOSScreenshot.png Kategorie:Ortsteil von Eslohe (Sauerland) Diese Kategorie erfasst Ortsteile der nordrhein-westfälischen Stadt Eslohe im Hochsauerlandkreis. Kategorie:Fraktion in Italien Diese Kategorie wird durch gesteuert Paule Maurice Paule Charlotte Marie Jeanne Maurice (* 29. September 1910 in Paris; † 18. August 1967 ebenda) war eine französische Komponistin. Maurice studierte am Conservatoire de Paris bei Jean und Noël Gallon Kontrapunkt, Fuge und Harmonielehre und bei Henri Busser Komposition. 1939 erhielt sie den ersten Preis im Fach Komposition. Von 1933 bis 1947 war sie Assistentin von Jean Gallon. Seit 1965 war sie Professorin für Harmonieanalyse an der École Normale de Musique. Maurices bekanntestes Werk ist die 1948–1955 entstandene Suite Tableaux de Provence für Saxophon und Orchester, die sie dem Saxophonisten Marcel Mule widmete. Das Werk wurde 1958 von Jean-Marie Londeix und dem Orchestre Symphonique Brestois unter der Leitung ihres Ehemanns Pierre Lantier uraufgeführt. Weiterhin komponierte sie u. a. ein Klavierkonzert, eine Suite für Flötenquartett und das Ballett Cosmorama. Gemeinsam mit ihrem Mann veröffentlichte sie Complément du Traité dHarmonie de Reber, eine Ergänzung des Standardwerks zur Harmonielehre von Napoléon-Henri Reber aus dem Jahr 1862. Datei:Stein der Hoffnung1.jpg Datei:WP Fünfhausen Lübeck.jpg Nick at Nite Nick at Nite (stilisiert als nick@nite) ist der Abendprogrammblock des US-Senders Nickelodeon, der von Sonntag bis Donnerstag von 20:00 bis 6:30 Uhr und Freitag und Samstag 22:00 bis 6:00 Uhr Eastern- und Pacific-Time sendet. Im Gegensatz zum Tagesprogramm zeigt Nick at Nite Sendungen, das sich eher an Erwachsene richtet. Gezeigt werden hauptsächlich ältere, eingekaufte Serien (Sitcoms). Seit 2012 zeigt der Sender aber auch eigenproduzierte Sitcoms, nämlich See Dad Run und Instant Mom. Am 1. Juli 1985 startete um 20:00 Uhr Nick at nite auf Nickelodeon in den USA. Die eigentlich geplante Sendezeit 20:00 bis 6:00 Uhr (sieben Tage die Woche) war mit alten erfolgreichen Sitcoms bestückt. Im Jahr 1995 feierte Nick at nite seinen 10. Geburtstag. Im Laufe der Woche wurden von hand gepflückt-Folgen von allen Sitcoms des Programmblocks gezeigt. Bis Heute ist Nick at nite ein sehr beliebter Programmblock des Senders. Am 28. September 2009 wurde das Logo des Programmblocks erneuert. Im November 2006 wurde das SpongeBob Schwammkopf-Special Best Day Ever ausgestrahlt. Es war ein 24 Stundenmarathon, bei dem auch Spongebob bei Nick at nite zu sehen war. Nick at nite war in England geplant, ist jedoch nie gestartet. In Deutschland wurde im Jahre 2008 das Programmfenster Nick nach acht ausgestrahlt, das sich vor allem an Familien richtete. Es wurde Ende 2008 eingestellt, ab dann teilte sich Nick den Kanal mit Comedy Central. Am 1. Oktober 2014 startete mit Nicknight ein Programmblock, der auch die eigenproduzierten Sitcoms zeigt, allerdings eine andere Zielgruppe als Nick at Nite anspricht. In den Niederlanden startete Nick at night, jedoch sendete es nur einige Monate. 2004 wurde der Betrieb eingestellt. Seit dem teilte sich Nickelodeon mit dem Sender The Box (später Comedy Central) einen Sendeplatz. Seit dem 14. Februar 2011 sendet der Programmblock TeenNick. Seit Februar 2006 ist am Wochenende von 22:00 bis 6:00 Uhr Nick at nite auf Nickelodeon Latin America zu sehen. Seit August 2008 existiert auf Nickelodeon Japan Nick at nite. Im Gegensatz zu anderen Ländern läuft auch Drake & Josh hier. Am 28. Juli 2008 startete hier Nick at nite. In Südostasien läuft Nick at nite immer wochentags von 20:00 bis 21:30 Uhr. In Russland startet Nick at nite jeden Abend um 21:30 Uhr Moskauer Zeit mit Serien wie Drake & Josh, True Jackson und Unfabulous. Fünfhausen (Lübeck) Fünfhausen ist eine Straße in der Lübecker Altstadt. Die etwa 120 Meter lange, in Nord-Süd-Richtung verlaufende Straße im Marien-Magdalenen Quartier verbindet die Beckergrube mit der Mengstraße. Der südliche Endpunkt befindet sich gegenüber der Marienkirche, nahe den Überresten der ehemaligen Kapelle Maria am Stegel. Die Straße Fünfhausen wurde urkundlich erstmals 1290 als Luderi de Vifhusen erwähnt. Ihr ursprünglicher Name leitete sich von der Ratsherrenfamilie Vifhusen her, die an ihrer südwestlichen Seite Grundbesitz hatte. Die Vifhusen waren außer in Lübeck noch in Livland ansässig. 1560 noch als Vifhusenstrate verzeichnet, findet sich 1629 bereits die verfälschende Schreibweise Fieffhusen. Seit 1852 ist der Name Fünfhausen amtlich festgelegt. Die ursprünglich schmale, von Häusern aus mehreren Jahrhunderten gesäumte Straße wurde beim Luftangriff auf Lübeck am 29. März 1942 weitgehend zerstört. Beim Wiederaufbau in den fünfziger Jahren wurde die Straße für den modernen Autoverkehr erheblich verbreitert und am Südende begradigt, so dass heute weder historische Bebauung vorhanden ist noch Raumeindruck und Verlauf mit den früheren Gegebenheiten übereinstimmen. Das für Lübeck historisch so wichtige Amtshaus der Schonenfahrer an der Ecke Mengstraße 18 wurde im 19. Jahrhundert nach dem Übergang auf die Reichspost abgerissen, wobei sich nur vage Abbildungen erhalten haben. Heute steht dort das für die Innenstadt zuständige 1. Polizeirevier. Vom Fünfhausen gingen folgende Lübecker Gänge und Höfe ab (nach Hausnummern): Der Seewolf (2009) Der Seewolf ist der Titel eines Fernsehzweiteilers, basierend auf dem Roman Der Seewolf von Jack London, produziert von der Tele München Gruppe, Clasart Film und Gate Film in Zusammenarbeit mit dem ZDF, dem ORF und der US-amerikanischen RHI Entertainment. San Francisco 1902: Kapitän Wolf Larsen, wegen seiner Härte Seewolf genannt, sucht eine Crew für seinen Schoner Ghost, mit dem er zur Robbenjagd vor den Küsten Japans fahren will. Allerdings ist dies kein leichtes Unterfangen, da er mehr als gefürchtet ist. Ebenfalls macht sich sein Bruder Death Larsen mit dem Dampfschiff Macedonia auf den Weg zu den Robbenfanggründen. An Bord ist die hübsche Schriftstellerin Maud Brewster als Passagierin, die unter falschem Namen vor ihrem Vater flieht, dem Eigner der Macedonia, da dieser sie zu einer Geldehe zwingen will. Der Literaturkritiker Humphrey van Weyden ist zur gleichen Zeit mit einem Freund auf der Fähre Martinez unterwegs, als er durch einen Zwischenfall über Bord geht. Kurze Zeit später wird er von der auslaufenden Ghost gerettet. Doch Wolf Larsen denkt nicht daran, ihn wieder an Land zu bringen, und zwingt ihn als Kombüsenjunge auf dem Schiff zu arbeiten. Humphrey muss dabei oft die Sticheleien des Kochs Mugridge ertragen. Währenddessen erfährt Maud Brewster in vielen Unterhaltungen mit Death Larsen immer mehr über ihn. Death hasst seinen Bruder Wolf und leistet sich mit ihm einen erbitterten Kampf um die begehrten Robbenfanggründe. Derweil muss sich der junge van Weyden in der harten Welt der Matrosen durchsetzen, doch ist Wolf Larsen dabei sein größter Gegner. Die beiden liefern sich zahlreiche Wortgefechte, bei denen Humphrey immer mehr über den Charakter Larsens erfährt. Nachdem Larsen beim Kartenspiel mit dem Schiffskoch Mugridge das Geld gewinnt, das dieser Humphrey gestohlen hatte, will der schmierige Koch aus Rache Humphrey durch das Schleifen seines Messers Angst einjagen. Doch lässt sich Humphrey, inzwischen von fast allen nur noch Hump gerufen, nicht einschüchtern und beginnt mit dem Koch einen Messerkampf. Van Weyden gewinnt nicht nur den Kampf, sondern auch einen gewissen Respekt bei seinen Schiffskameraden. Einige Zeit später wird der Matrose Johnson von Larsen und dem Steuermann vor den Augen Humphreys fast zu Tode geprügelt, da Johnson sich über den Zustand einiger Taue beschwert hatte. Als sie den schwer verletzten Maat an Deck tragen, wird Wolf von dem jungen Leach, welcher der beste Freund Johnsons ist, bis aufs Letzte beschimpft. Anschließend verletzt er Mugridge mit einem Messer, nachdem dieser eine herablassende Bemerkung von sich gegeben hatte. In der Nacht meutert die Mannschaft. Zuerst werfen sie den Steuermann Johansson über Bord und gehen dann auf Wolf Larsen los, doch scheitert die Meuterei. Durch den Verlust Johanssons wird der unerfahrene Kombüsenjunge Humphrey zum neuen Steuermann befördert. Trotz anfänglicher Probleme hält er sich gut und beginnt, sich gegen die rauen Seemänner auf der Ghost durchzusetzen. Nachdem die Ghost die Robbenfanggründe vor der Macedonia erreicht hat und auch einige Erfolge verbuchen konnte, gerät sie in einen schweren Sturm, bei dem drei Mann der Besatzung über Bord gehen. Zur gleichen Zeit muss Maud Death ihre wahre Identität preisgeben. Der verkrüppelte Kapitän beauftragt den Matrosen Johnny sie zu töten, doch hilft dieser Maud von der Macedonia in einem Beiboot zu fliehen. Derweil versuchen Leach und Johnson der gnadenlosen Faust des Kapitäns zu entkommen und flüchten mit der Hilfe Humphreys von der Ghost. Als Larsen am nächsten Morgen die Flucht bemerkt, setzt er alles daran die beiden entflohenen zu finden. Nach kurzer Zeit sichten sie ein kleines Boot, allerdings ist es van Weydens völlig entkräftete Bekannte Maud Brewster. Während sie sich unter Deck von ihrer schweren Reise erholt, holt das Schiff die beiden entflohenen Leach und Johnson ein. Doch anstatt sie wieder an Bord zu nehmen, lässt Larsen die beiden Matrosen in ihrem bereits leckgeschlagenden Boot auf dem offenen Meer zum Ertrinken zurück. Maud beginnt Larsen und Humphrey gleichzeitig zu faszinieren. Larsen beginnt, sie in Gespräche über Literatur zu verwickeln, um ihr so näher zu kommen, doch fühlt sie sich zu van Weyden mehr hingezogen, wenn sie es auch nicht zugibt. Als die Ghost auf einen weiteren Robbenschwarm trifft, kommt es zum Aufeinandertreffen mit der Macedonia. Death, der das schnellere Schiff besitzt, schnappt seinem Bruder die Robben vor der Nase weg. Völlig erzürnt darüber erschießt Wolf einige Matrosen der Macedonia, flüchtet in eine Nebelbank und entkommt so in letzter Sekunde seinem Bruder. Allerdings wird der Koch Mugridge bei der Schießerei von einer Kugel in den Arm getroffen. In der Nacht versucht Wolf Maud zu vergewaltigen, doch kann Humphrey dazwischengehen. Als Larsen sich wieder aufrichtet, bricht er unter starken Kopfschmerzen leidend zusammen. Van Weyden hilft ihm und überzeugt Maud anschließend, mit einem Beiboot von der Ghost zu flüchten. Während die beiden auf dem Meer treiben, meutert die Besatzung der Ghost und liefert ihren Kapitän seinem Bruder aus. Nachdem er die Kajüte Wolfs durchwühlt hat und dabei auf ein Bild ihrer Kindheit gestoßen ist, lässt Death Larsen den inzwischen erblindeten Wolf auf der Ghost zurück und fährt mit dessen Besatzung weiter, auf der Suche nach weiteren Robben. Inzwischen sind Humphrey und Maud auf einer einsamen Insel gestrandet. Eines Morgens entdeckt van Weyden die gestrandete Ghost und ihren blinden Kapitän. Wolf Larsen weigert sich Humphrey und Maud das Schiff zu überlassen, als sie ihm von ihrem Plan erzählen, es wieder seetüchtig zu machen. Trotz seiner Erblindung fürchten beide den gefährlichen Kapitän, weshalb Humphrey immer ein Gewehr auf ihn gerichtet hat. Doch durch einen Trick schafft es Larsen, ihn zu überwältigen. Kurz bevor Larsen Humphrey erwürgen kann, kommt Maud dazwischen und rettet van Weyden. Daraufhin ketten sie Larsen in seiner Kajüte an. In seiner aussichtslosen Situation beginnt Wolf, das Geheimnis über ihn und seinen Bruder zu lüften. Der Vater der beiden habe Death dafür gehasst, dass er verkrüppelt war, weshalb er Wolf bevorzugt habe. Eines Tages sei Death mit einem Messer zu Wolf gekommen, habe sich selber das Gesicht aufgeschlitzt und daraufhin behauptet, sein Bruder sei es gewesen, worauf dieser all die Liebe bekommen habe, die er wollte. Wolf aber hätte die Lüge nie bestritten. Kurz darauf stirbt Wolf Larsen an einem Hirntumor, der die Kopfschmerzen und Erblindung verursachte. Humphrey und Maud schaffen es, die Ghost wieder seetüchtig zu machen und bestatten Larsen auf hoher See. Nachdem sie sich näher gekommen sind, werden sie von einem anderen Schiff gerettet. Gedreht wurde die 12 Millionen Euro teure Produktion in Halifax/Kanada. Der Schoner, welcher im Film Wolf Larsens Ghost ist, ist ein echter Segelschoner aus dem Jahr 1924 und wurde eigens für die Produktion umgebaut. Bei einer gefährlichen Aufnahme setzte sich Kameramann Richard Greatrex, gegen den Willen des Regisseurs, bei starkem Wellengang auf den Bugspriet des Schiffes, um eine Großaufnahme mit Hauptdarsteller Sebastian Koch zu drehen. Für die Sturmsequenz wurde extra ein großer Behälter mit einem exakten Nachbau des Decks der Ghost gebaut, an dessen Seiten literweise Wasser auf die Schauspieler gespült wurde. Großes Aufsehen bekam vor allem eine Szene, in der Sebastian Koch einen echten Seehund schlachtete. Diese Aufnahme löste große Bestürzung bei den Tierschützern aus. Der Bruder Wolf Larsens, Death Larsen, wird im Roman nur erwähnt. Im Film hingegen ist er eine Hauptfigur. Im Roman befindet sich Maud Brewster auf einem japanischen Kreuzer, der während der Überfahrt untergeht, woraufhin sie in einem Rettungsboot von der Ghost gerettet wird. Im Film hingegen wird sie zu einer Geldehe gezwungen und flüchtet unter falschem Namen auf die Macedonia, das Schiff ihres Vaters, dessen Kapitän Death Larsen ist. Als Death ihre wahre Identität erfährt, flieht sie in einem Boot und wird später von der Ghost aufgelesen. Im Roman wird der Konflikt der beiden Larsen-Brüder nur am Rande erwähnt, während er im Film große Bedeutung hat. In der Romanvorlage wird der Schiffskoch Mugridge als Strafe für seine Unordentlichkeit an einem Tau hinter dem Schiff hergezogen, wobei ihm von einem Hai der rechte Fuß abgebissen wird. In der Verfilmung hingegen wird ihm anstelle des Haiangriffs bei der Schießerei zwischen der Ghost und der Macedonia in den Arm geschossen. Im Film geht Humphrey van Weyden durch einen Zwischenfall über Bord der Fähre Martinez. Im Roman allerdings kollidiert das Schiff mit einer anderen Fähre und sinkt, worauf van Weyden auf das offene Meer getrieben wird. Die Einschaltquoten des ersten Teils beliefen sich bei der Erstausstrahlung im ZDF am Sonntag, den 1. November 2009 auf 3,89 Millionen Zuschauer, die des zweiten Teils am Mittwoch, den 4. November 2009 auf 3,21 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 10,1 %. Die Sendung blieb damit unter dem Zuschauerschnitt des ZDF. In Österreich erreichte der zweite Teil auf ORF2 am 4. November 2009 413.000 Zuschauer und einen Marktanteil von 16,0 Prozent. Peter Zander verglich in der Welt den ZDF-Seewolf mit der ein Jahr zuvor gesendeten ProSieben-Version: Nach der extrovertierten Actionversion nun also sensibles Seelenschippern. Das gewinnt seine Dramatik weit nachhaltiger durch das intensive Spiel seiner Darsteller und ein feineres Drehbuch, kann aber den Kretschmann-Larsen doch nicht ganz vergessen machen. Der Westen lobte die schauspielerischen Leistungen, vor allem Sebastian Koch als Kapitän Wolf Larsen. In der Kritik des Spiegel fiel die Neuverfilmung durch. Rainer Tittelbach war begeistert. Am 5. November 2009 erschien der Zweiteiler auf DVD und Blu-ray. Freiwillige Vereinigung Freiwillige Vereinigung () oder freiwillige Organisation ist ein Begriff aus der Soziologie, der freiwillige Zusammenschlüsse wie Parteien, Verbände und Vereine beschreibt. Zu ihren Hauptmerkmalen gehören die Freiwilligkeit der Mitgliedschaft und der freie individuelle Zutritt für jeden, der ihre Ziele akzeptiert. Im Einzelnen zählen dazu politische Parteien, Gewerkschaften, Berufs- und Interessenverbände, Freizeitvereine, Glaubensgemeinschaften, Bürgerinitiativen, Nichtregierungsorganisationen und dergleichen. Ihre Rechtsform in Deutschland ist häufig der Verein. Freiwillige Vereinigung ist nur teilweise identisch mit der Non-Profit-Organisation. Datei:Chromeos logo.png Extraliga (Slowakei) 2002/03 Die Spielzeit 2002/03 der Extraliga war die zehnte reguläre Austragung der höchsten Spielklasse der Slowakei. Im Playoff-Finale setzte sich der HC Slovan Bratislava gegen den HC Košice mit einem 4:0-Sweep durch und gewann damit den vierten slowakischen Meistertitel der Vereinsgeschichte. Der HK Spišská Nová Ves musste aufgrund des letzten Platzes in der Hauptrunde in die zweitklassige 1. Liga absteigen. Ersetzt wurde die Mannschaft durch den Zweitligameister HK Nitra. Meister der Saison 2002/03 wurde der HC Slovan Bratislava, der die Best-of-Seven-Serie gegen den HC Košice deutlich mit einem Sweep für sich entschied und den vierten slowakischen Meistertitel der Vereinsgeschichte gewann. Herausragender Akteur in Reihen Slovans war Richard Kapuš, der in den Playoffs insgesamt sieben Tore erzielte und 14 Vorlagen gab. Datei:239128951-82554-500 500.jpg Jon Baumhauer Jon Baumhauer (* 1. Februar 1944 in Freiburg im Breisgau) ist ein deutscher Unternehmer und Klinischer Psychologe. Baumhauer war Vorsitzender des Vorstandes der E. Merck KG, die wiederum Hauptanteilseigner des DAX-Unternehmens Merck KGaA ist. Der gebürtige Freiburger wuchs in München auf. Nach seinem Abitur auf dem Internat der Benediktinerabtei Ettal leistete er seinen Wehrdienst bei der Bundeswehr. Baumhauer studierte in New York Philosophie. Nach dem Abschluss arbeitete er kurze Zeit an der dortigen Universität. Dann ging er nach München, um Psychologie und Geschichte zu studieren. Nach dem Studium arbeitete er mehrere Jahre an einem Institut der LMU bei Theodor Hellbrügge. Danach ließ er sich mit einer Kollegin als klinischer Psychologe in München nieder und arbeitete über 20 Jahre als Psychologischer Psychotherapeut in München. Parallel dazu wurde er 1979 in den Gesellschafterrat des Pharma- und Chemieunternehmens Merck in Darmstadt gewählt. 1989 wurde er stellvertretender Vorsitzender dieses Gremiums und von 1994 bis 2004 Vorsitzender des Gesellschafterrates. 2004 übernahm er den Vorsitz des Familienrates. 1995, im Jahr des Börsengangs der Merck KGaA, wurde er auch in den Aufsichtsrat des Unternehmens berufen. 2002 wurde er Vorsitzender des Vorstandes der E. Merck KG. Diese Gesellschaft hält 70,3 % der Aktien der Merck KGaA. Mit dem zunehmenden Engagement im Unternehmen reduzierte er seine Tätigkeit als praktizierender Psychotherapeut, die er dann völlig aufgab. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde Baumhauer erst 2006, im Rahmen des feindlichen Übernahmeversuches der Schering AG durch Merck, bekannt. Baumhauer war der oberste Repräsentant der Unternehmerfamilie Merck und der Merck-Gruppe. Er ist ein direkter Nachfahre von Emanuel Merck, dem Gründer des Unternehmens Merck und in der elften Generation Nachfahre von Friedrich Jacob Merck. Sein Großvater war Kurt Wolff. Jon Baumhauer ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Am 12. November 2012 erhielt Baumhauer die Luther-Rose 2012 für gesellschaftliche Verantwortung und Unternehmercourage der Internationalen Martin Luther Stiftung. Zum 28. Januar 2014 ist Jon Baumhauer aus Altersgründen aus dem Familienrat ausgeschieden. Sein Nachfolger als Vorsitzender des Vorstandes der E. Merck KG wurde Frank Stangenberg-Haverkamp. Helmut Kafka Helmut Kafka (* 17. Juli 1940 in Peiskretscham/Landkreis Tost-Gleiwitz) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und Trainer, der von 1965 bis 1968 als Aktiver des Karlsruher SC in der Fußball-Bundesliga 68 Spiele absolviert hat. Helmut Kafka wurde in Oberschlesien geboren, und wuchs nach der Vertreibung mit Mutter und zwei Schwestern – der Vater war im Krieg gefallen – im niedersächsischen Borgstede, in der Region am Jadebusen, auf. Als Schüler sammelte er in den Jugendabteilungen von TuS Borgstede fußballerische Erfahrung, während seiner dreijährigen Lehre von 1954 bis 1957 bei DJK Essen-Heisingen und nach der Rückkehr in die Jaderegion bei Germania Wilhelmshaven. Bei den Rot-Weißen aus dem Stadtteil Siebethsburg spielte der zweikampfstarke, sprunggewaltige und spurtschnelle Angreifer bereits mit 17 Jahren in der ersten Mannschaft. Insbesondere die Lokalderbys gegen TSR Olympia Wilhelmshaven sorgten in der niedersächsischen Amateur-Oberliga West von 1957 bis 1962 regelmäßig für ausverkaufte Stadien. Aber auch die Spiele gegen Germania Leer und Kickers Emden lockten die Fans in dieser Phase in Scharen in die Schwarze Erde. Bedingt durch die geografische Lage von Wilhelmshaven wurde der Nachwuchsspieler in seiner Zeit bei Germania durch häufige Freundschaftsspiele mit dem niederländischen Fußball konfrontiert. Als 1959 mit Spielertrainer Gerhard Ihns – einem vormaligen Oberligaspieler beim Eimsbütteler TV, 1. FC Köln, Hamburger SV, FK Pirmasens, VfB Oldenburg – ein neuer Mann für die sportliche Entwicklung bei Germania zuständig wurde, erhielt der junge Flügelstürmer die erste Einladung für die niedersächsische Verbandsauswahl. Im Länderpokalspiel am 3. Oktober 1959 in Hannover gegen Schleswig-Holstein stürmte er an der Seite von Joachim Thimm und Heinz Wilkening, beides Spieler von Arminia Hannover. Mit dem vierten Rang in der Saison 1960/61 platzierte sich Germania erstmals in der damaligen höchsten Amateurklasse von Niedersachsen vor dem Lokalrivalen TSR Olympia und wiederholte diesen Erfolg auch 1961/62 mit dem dritten Rang hinter Meister Arminia Hannover und dem Vize SSV Delmenhorst. Der ehrgeizige junge Fußballer Helmut Kafka versuchte aber zur Runde 1962/63 durch seinen Wechsel zum Nord-Oberligisten Werder Bremen die nächste Stufe auf der fußballerischen Karriereleiter zu erklimmen. An der Weser errang er mit den Werder-Amateuren 1963 unter der Anleitung von Trainer Fred Schulz und an der Seite dessen Sohnes Hans Schulz die Vizemeisterschaft in der Amateurliga Bremen. Kafka wurde zur Runde 1963/64 vom SV Werder ein Vertragsangebot vorgelegt, gleichzeitig brachte der neue Trainer Willi Multhaup von Schwarz-Weiß Essen aber mit Theo Klöckner einen weiteren Flügelstürmer an die Weser mit, wo schon mit Klaus Hänel und dem Torjäger Dieter Meyer prominente Konkurrenz für das Nachwuchstalent vorhanden war. Diese personelle Situation bewog Kafka dazu, stattdessen einen Vertrag beim SV Arminia Hannover in der als zweite Spielklasse unterhalb der Bundesliga neu geschaffenen Fußball-Regionalliga Nord zu unterschreiben. Kafka debütierte in Hannover zum Rundenstart am 11. August 1963 beim 0:0-Heimremis im Stadion am Bischofsholer Damm gegen den VfL Oldenburg auf Linksaußen in der Regionalliga. Sein erstes Tor erzielte er am zweiten Spieltag, beim 5:2-Auswärtserfolg der Mannschaft von Trainer Fritz Schollmeyer bei Concordia Hamburg. Die Runde war geprägt durch den Kampf an der Tabellenspitze um die zwei Plätze zum Einzug in die Aufstiegsrunde zur Bundesliga. Zusammen mit dem Stadtrivalen Hannover 96 sowie St. Pauli, Altona 93 und Holstein Kiel waren die grün-weiß-grünen Blauen in diesen sportlichen Wettstreit intensiv eingebunden. Da sich neben Kafka auch der weitere Neuzugang Uwe Witt als Verstärkung erwies und mit Werner Lyzio und insbesondere in der Offensive mit Gerhard Elfert, Willi Langemann, Dieter Perau und dem 30-maligen Torschützen Lothar Ulsaß erstklassiges Spielermaterial bei den Arminen vorhanden war, hatte der Einzug in die Aufstiegsrunde oberste Priorität. Zwar gelang den Arminen am 27. Oktober 1963 vor 35.000 Zuschauern im Niedersachsenstadion ein 2:1-Erfolg – Linksaußen Kafka erzielte die 2:0-Führung – gegen den Lokalrivalen Hannover 96, aber Trainer Schollmeyer wurde ab 1. Dezember bereits durch den langjährigen Oberligaakteur Robert Pluta ersetzt, da man das Erreichen des sportlichen Ziels gefährdet sah. Durch die zwei Niederlagen in der Rückrunde gegen den späteren Meister St. Pauli und den Vize Hannover 96 – die Roten setzten sich in der Aufstiegsrunde durch und stiegen in die Bundesliga auf –, belegten Kafka und Kollegen mit 45:23 Punkten am Rundenende den dritten Rang. Der Mann aus der Jaderegion hatte in 32 Einsätzen neun Tore erzielt und hatte damit dem Kreis der Arminia-Stammspieler angehört. Den zweiten Anlauf, in die Aufstiegsrunde zu kommen, unternahm die Arminia mit Kafka 1964/65 unter dem neuen Trainer Horst Witzler, musste aber zukünftig auf die Tore und Vorlagen von Lothar Ulsaß verzichten, der einen Vertrag beim Bundesligisten Eintracht Braunschweig unterschrieben hatte. Das Meisterschaftsrennen entwickelte sich aber zu einem Alleingang von Holstein Kiel. Die Störche holten sich im Norden den Titel mit zehn Punkten Vorsprung vor Titelverteidiger St. Pauli. Der Altonaer FC 93 und Arminia Hannover landeten mit einem beziehungsweise zwei Punkten Rückstand auf den Plätzen. Kafka hatte alle 32 Rundenspiele absolviert und dabei drei Tore erzielt. Zur verringerten Torausbeute des athletischen Spielers hatte dabei der Positionswechsel ab dem Oktober 1964 auf die linke Verteidigerrolle maßgeblich beigetragen. Neben den zwei Erfolgen gegen St. Pauli ragten in dieser Runde auch noch die Heimsiege gegen Altona und Meister Kiel heraus. Besonderheiten erlebte Kafka dabei beim 4:1-Sieg am 3. Januar 1965 gegen Altona durch den Fingerbruch von Arminia-Torhüter Henke in der 13. Minute und dessen nachherigen Auftritt im Angriff mit zwei Torerfolgen und durch den 10:0-Kantersieg im März 1965 gegen den Absteiger Rasensport Harburg. Zum 60. Geburtstag führte der Norddeutsche Fußball-Verband im April 1965 in Hamburg am Rothenbaum das reizvolle Spiel Bundesliga Nord gegen Regionalliga Nord durch. Klaus-Peter Kirchrath betreute die Mannschaft der Regionalliga. Kafka als linker Verteidiger, die Arminia-Mannschaftskollegen Uwe Witt als linker Außenläufer und Gerhard Elfert auf Linksaußen hinterließen beim überraschenden 3:1-Erfolg der Regionalliga-Auswahl einen ausgezeichneten Eindruck. Im Sport-Magazin wird zum Spiel notiert, dass die Zuschauer ein Klassespiel erlebt hätten, einen ausgezeichneten Fußballkampf mit herrlichen Zügen, packenden Torszenen und brillanten Toren; die Vertragsspieler aus den Regionalligaklubs siegten verdient 3:1. Kafka und Witt hatten es in der Defensive mit Juhani Peltonen und Lothar Ulsaß am rechten Flügel der Bundesliga-Auswahl zu tun gehabt. Nach der Runde unterschrieben die Arminia-Spieler Elfert in Mönchengladbach, Witt in Kiel und Kafka zog den Angeboten von Eintracht Braunschweig, Hamburger SV und Borussia Mönchengladbach – Trainer Hennes Weisweiler bevorzugte schnelle, dynamische Angreifer auf den Außenbahnen – das Vertragsangebot des badischen Bundesligisten Karlsruher SC vor und zog im Sommer 1965 mit Familie in die Fächerstadt. In Karlsruhe wurde vor der dritten Bundesligarunde 1965/66 der Versuch unternommen, mit den Neuzugängen Heinz Crawatzo, Arthur Dobat, Walter Rauh und dem Mann von Arminia Hannover, die sportliche Substanz so zu verbessern, dass man nicht erneut in den Kampf um die Abstiegsränge eingebunden wäre. Kafka debütierte am Rundenstart, am 14. August 1965, beim Auswärtsspiel gegen Tasmania 1900 Berlin, in der Fußball-Bundesliga. Trainer Helmut Schneider hatte dabei die Abwehr mit Torhüter Manfred Paul, dem Verteidigerpaar Horst Saida und Kafka, sowie mit der Läuferreihe Heinz Crawatzo, Willi Rihm und Gustav Witlatschil formiert. Walter Rauh und vor allem der seit Jahren unbestrittene Leistungsträger Jupp Marx mussten mit der Ersatzbank vorliebnehmen. Der Hertha BSC-Ersatz, Tasmania 1900, hatte sich zwar noch kurzfristig mit dem Italienheimkehrer Horst Szymaniak verstärkt, trotzdem traute man dem Dritten der Berliner Regionalligarunde 1964/65 - hinter Meister Tennis Borussia und dem Spandauer SV - keine realistische Chance auf den Klassenerhalt zu. Vor 81.000 Zuschauern im Olympiastadion, nach zwei Toren in der zweiten Halbzeit durch Wulf-Ingo Usbeck, holten sich die Berliner aber überraschend das erste Punktepaar in der Bundesliga. Kafka und Kollegen hatten das Pech, dass der ehemalige Meistertrainer der Oberligaära, Helmut Schneider, aber auch das Karlsruher Präsidium, sich nicht auf die neuen Herausforderungen der Leistungskonzentration durch die Bundesliga in der gebotenen Eile einstellen konnten. Administrativ und in der Trainingsarbeit schaffte der KSC in den 1960ern nicht den Übergang von der überschau- und berechenbaren regionalen Fußball-Oberliga Süd, hin zur eingleisigen Fußball-Bundesliga als komprimierte Leistungsspitze des deutschen Fußballs. Dazu kam auch noch das selbstverschuldete Problem, dass in der sportlichen Leitung keine klare Linie bei den Torhütern vorhanden war. Stammtorhüter Paul kam auf 21, Erich Wolf auf sieben und Siegfried Kessler auf sechs Einsätze in dieser Runde. Kafka, Dobat und Rauh wurden zwar zu den erhofften Verstärkungen und der KSC landete trotz der schlechten Ausgangssituation und schwachen 35:71 Toren und 24:44 Punkten gerade noch auf dem rettenden 16. Rang. Doch nur die zwei Absteiger Neunkirchen und Tasmania Berlin hatten noch mehr Gegentore bekommen wie die Wildparkelf. Helmut Schneider wurde zum 18. Oktober 1965 entlassen und ab dem 19. Oktober durch den ehemaligen KSC-Oberligaakteur Werner Roth ersetzt. In den Auswärtsspielen war der KSC mit 2:32 Punkten einfach nicht konkurrenzfähig und handelte sich da auch mit 2:8 und 0:8 Toren gegen den MSV Duisburg und den Hamburger SV zwei deprimierende Schlappen ein. Zum Rettungsanker wurden die 22:12 Punkte im heimischen Wildparkstadion, wo die Blau-Weißen auch gegen die Spitzenmannschaften von TSV 1860 München (1:1), Borussia Dortmund (0:0) und mit einem 1:0-Erfolg gegen FC Bayern München punkten konnten. Kafka absolvierte in seinem ersten Jahr Bundesliga für Karlsruhe 24 Ligaspiele. Die zweite Bundesligaserie, 1966/67, wurde mit 28 Ligaeinsätzen und dem Erreichen des 13. Tabellenranges mit dem KSC das beste Resultat von Kafka in Karlsruhe. Aber auch in dieser Runde ging es am Adenauerring turbulent zu. Durch die prominenten Neuverpflichtungen von Dragoslav Šekularac und Christian Müller sowie der weiteren Spieler Lars Granström, Jürgen Weidlandt und Friedhelm Strzelczyk war erstmals eine Erwartungshaltung in den Wildpark eingekehrt, der sich nicht nur auf Fanseite alleine mit dem Klassenerhalt artikulierte und innerhalb des Spielerkaders wurde finanziell eine deutliche Zweiklassengesellschaft zementiert. Wiederum gelang es der sportlichen Leitung nicht, durch eine an die neuesten Erkenntnisse der Trainingslehre angepasste und geplante Vorbereitungsperiode die KSC-Mannschaft in körperlicher, konditioneller, spielerischer und auch zwischenmenschlich funktionierender Sicht mit Bundesliganiveau an den Start zu bringen. Nach fünf Spielen stand der KSC mit 1:9 Punkten erneut am Tabellenende. Kafka zog sich bei der 0:1-Niederlage am 17. September 1966 bei Aufsteiger Fortuna Düsseldorf eine Verletzung zu und fiel deshalb die nächsten sechs Spieltage aus. Er kehrte zum Debüt des neuen Trainers Paul Frantz, am 5. November 1966, bei der 0:3-Niederlage bei 1860 München in die Mannschaft zurück. Vom zwölften bis zum 34. Spieltag absolvierte er dann alle Rundenspiele in Folge und gehörte zu den Leistungsträgern der KSC-Elf, die sich in der Rückrunde mit 32:28 Toren und 18:16 Punkten noch auf den 13. Rang im Schlussklassement nach vorne spielen konnte. In der Rückserie gehörte die Offensivkraft des Karlsruher Verteidigerpaars Eugen Ehmann und Helmut Kafka zu einem tragenden Baustein des sportlichen Erfolgs in Karlsruhe und machte sich damit auch in der Bundesliga einen guten Namen. Herausragend waren die Erfolge gegen Borussia Dortmund, Fortuna Düsseldorf, Werder Bremen, MSV Duisburg, Schalke 04 und insbesondere gegen den Deutschen Meister des Jahres 1966, TSV 1860 München, sowie am 31. Spieltag mit einem 3:0-Heimsieg gegen den neuen Titelträger Eintracht Braunschweig. In die Saison 1967/68 ging man in Karlsruhe mit dem Rückkehrer Günter Herrmann aus Schalke und dem französischen Nationallinksaußen Gérard Hausser. Horst Wild, den torgefährlichen Mittelfeldspieler aus den eigenen Reihen hatte man zum MSV Duisburg ziehen lassen. Der ehemalige Jugendnationalspieler belegte mit den Zebras den siebten Rang und erzielte in 31 Ligaspielen für die Wedau-Elf zehn Tore. Im Trainerbereich hatte man mit dem Gespann Paul Frantz und Georg Gawliczek zwei konträre Fachleute installiert – aber damit auch von Beginn an hausgemachte Probleme der internen Abstimmung und Kompetenzen. Der neunmalige Nationalspieler Herrmann – immer noch ein Edeltechniker, aber kein Antreiber und Leitwolf – konnte nicht an seine Leistungen bei Schalke 04 anknüpfen und ließ dadurch die durch den Abgang von Wild entstandene Lücke unerwartet groß werden. Hausser war für die Bundesliga zu brav und torungefährlich, bei Christian Müller machte sich vermehrt das angeschlagene Knie negativ bemerkbar und Hans Cieslarczyks Laufbahn neigte sich deutlich dem Ende zu. Dadurch hatte der KSC ein deutliches Problem in der Offensive. Da auch Helmut Kafka durch die Folgen eines Bänderabrisses im Schultereckgelenk nur 16 von 34 Spielen absolvieren konnte, wurde auch die sattelfeste Abwehr der erfolgreichen Rückrunde 1966/67 gesprengt. Zusätzlich wurde durch die sportliche Leitung auch noch der anerkannte Stammtorhüter Siegfried Kessler durch das 19-jährige Talent Jürgen Rynio ohne Not abgelöst. Das unglückselige Agieren der Vereinsverantwortlichen beim Trainerkarussell – der für zukunftsorientierte Mannschaftsführung und Trainingsinhalte stehende Paul Frantz wurde bereits ab dem 25. Oktober 1967 von Georg Gawliczek abgelöst und Altnationalspieler Bernhard Termath übernahm ab dem 10. Februar 1968 als dritter Übungsleiter der Saison die Trainingsleitung im Wildpark – führte aber letztendlich primär den Karlsruher SC nach der Runde 1967/68 in die Zweitklassigkeit der Regionalliga Süd. Helmut Kafka ging mit Karlsruhe in die Zweite Liga und versuchte sich gemeinsam mit dem neuen Trainer Kurt Baluses an dem Unternehmen sofortige Rückkehr des KSC in die Bundesliga. Mit den Toren des Meiderich-Rückkehrers Horst Wild (17), des Zuganges aus Osnabrück von TuS Haste, Theo Menkhaus (16) und des Torjägers Christian Müller (23) sicherte sich der KSC 1968/69 punktgleich vor dem Freiburger FC die Meisterschaft in der Regionalliga Süd. Kafka verletzte sich in der Rückrunde beim Spitzenspiel gegen die Mannschaft aus dem Möslestadion am 1. März 1969 erneut an der Schulter und konnte die restlichen Rundenspiele nicht mehr absolvieren und kam somit auf nur 24 Einsätze. In der Aufstiegsrunde – der KSC startete am 24. Mai 1969 mit einem 5:0-Heimerfolg gegen Tasmania 1900 Berlin – lief er nach zweieinhalbmonatiger Pause wieder auf und absolvierte alle acht Spiele gegen die Konkurrenten Rot-Weiss Essen, VfL Osnabrück, Tasmania Berlin und TuS Neuendorf. Dabei stachen in der persönlichen Bilanz seine Duelle gegen Herbert Weinberg vom Aufsteiger RWE und gegen Willi Mumme vom VfL Osnabrück heraus. Die fünfte Saison in Karlsruhe, die Regionalliga-Runde 1969/70, war für Helmut Kafka bereits nach dem vierten Spieltag, den 30. August 1969, beendet. Nach dem 0:0-Remis beim Freiburger FC – er verteidigte dabei mit Ehmann, Weidlandt und Groppe vor Torhüter Kessler – wurde er durch die erneut auftretende Schulterverletzung mit 29 Jahren zur Beendigung seiner aktiven Spielerlaufbahn – dies auch nicht unwesentlich im Blick auf seine Anstellung im Schuldienst – gezwungen. Von 1965 bis 1969 hat er für den Karlsruher SC 68 Bundesligaspiele, 27 Regionalligaspiele, acht Aufstiegsrundenspiele und vier DFB-Pokalspiele absolviert. Der seit dem Jahr 1968 als Lehrer für Technik und Sport im Schuldienst angestellte Kafka wurde in über 30 Jahren in Verbandsdiensten der Ausbilder unzähliger nordbadischer Nachwuchsfußballer. Daneben übte er ab 1971 bis 2006 eine Honorartrainerstelle beim Badischen Fußballverband (BFV) in der Sportschule Schöneck in Karlsruhe-Durlach als Junioren-Sportlehrer aus. Er hat viele Meistertitel von DFB- und SFV-Nachwuchsturnieren auf den Karlsruher Turmberg geholt. Ebenso wurden spätere Nationalspieler – Paul Steiner, Bernd Förster, Karlheinz Förster, Uwe Rahn, Jürgen Kohler, Maurizio Gaudino, Oliver Kahn, Mehmet Scholl, Christian Wörns – mitentscheidend von ihm begleitet und geprägt. Von Herbert Widmayer über Pál Csernai, Rolf Schafstall, Philipp Rohr, Horst Gröhnke und Jörg Daniel bis Roland Reichel hat Helmut Kafka in BFV-Diensten nicht weniger als sieben Verbandssportlehrer erlebt und unterstützt. Der in Linkenheim-Hochstetten mit Familie – Ehefrau Ruth mit Tochter und Sohn - seine neue Heimat gefundene Fußballfachmann, widmete sich der Nachwuchsarbeit, um das zurückzugeben was ich selbst bekommen, aber mir auch hart erarbeiten musste. Zuerst schnupperte er als Karlsruher Kreisübungsleiter in das Trainergeschäft, war zusätzlich im badischen Amateurbereich bei den Vereinen FV Linkenheim, FC Germania Friedrichstal, VfB Bruchsal (heute 1. FC Bruchsal) und dem FC Huttenheim tätig um sich dann ganz der Schulung der BFV-Jugend zu verschreiben. Den grundlegenden Wandel im Jugendtraining leitete Kafka auch aus dem seit 1995 geltenden Slogan erst ab elf mit elf spielen ab, nach dem E-Jugendliche zu siebt auf einem halben Spielfeld spielen, und merkte an, es wurde immer mehr mit dem Ball gearbeitet. Mit der Systemveränderung im Fußball haben sich natürlich auch die Trainingsinhalte geändert. Im nordbadischen Jugendfußball war Helmut Kafka von 1971 bis 2006 ein Garant für Wertbeständigkeit, fachliche wie auch menschliche Qualität und steter kompetenter Ansprechpartner für Spieler, Trainer und Vereine. Jetzt als Pensionär (2009), ist er schon längst in Baden heimisch geworden und unterstützt mit seiner Scoutingtätigkeit das Nachwuchsleistungszentrum der TSG Hoffenheim. Auch heute noch ist er auf vielen Sportplätzen der Region mit Stift und Notizblock anzutreffen, um sich die Namen der jungen Talente zu notieren. Filmkern Filmkerne, auch Bobbies genannt, sind Wickelkörper für Kinefilm, der in Längen von wenigen Zentimetern bis zu mehreren Kilometern gehandhabt wird. In Kontexten, in denen es ausschließlich um Film geht, spricht man statt von Filmkernen oft auch nur von Kernen. Filmkerne sollen solide, leicht, chemisch stabil, umweltfreundlich und doch in verschiedenen Farben erhältlich sein. Anfänglich aus Holz gedrechselt, wurden sie daher mit der Zeit zu Massenartikeln aus formgespritztem Kunststoff, zum Beispiel Polypropylen, Acrylnitril-Butadien-Styrol oder Polycarbonat. Maße und Größen sind mit der internationalen Norm ISO 1039 beschrieben. Im Allgemeinen haben die Filmkerne eine Bohrung mit Nut für Einzolldorne mit Mitnehmer, im Speziellen kleinere Innendurchmesser für den Spulendorn europäischer Projektoren, den 8-mm-Kameravierkant- oder noch zartere Dorne insbesondere älterer Geräte. Film wird von Kern auf Kern gerollt: in der Filmfabrik, in der Filmkamera, in der Tonkamera, bei der Vorbereitung zur Entwicklung, in der Projektion (Kerndurchmesser wenigstens 5 Zoll bzw. 125 mm), auf dem Schneidetisch, in Filmreinigungsapparaten und weiteren Filmbearbeitungsanlagen. Gefahrloser Transport von Film ist möglich mit dem Filmkern, wenn das Material satt auf ihn gewickelt, mit Klebeband gegen Lockerung gesichert und in Beutel und Dose verpackt ist. Damit man einen Wickel sicher fassen kann, sind Filmkerne oft so geformt, dass sie Eingriff mit den Fingern erlauben, und manchmal besitzen sie auch Griffrillen innen am Bund. Die meisten Kerne besitzen einen zum Radius schräg gesetzten Schlitz, in dem man den Film befestigen kann. Der Filmkern sollte stets etwas schmaler sein als der Film. Beim Filmschnitt sind farbige Kerne nützlich. In Europa sind folgende Zuordnungen üblich (gewesen): Die Kerne werden üblicherweise in Aussendurchmessern von 50 mm, 75 mm und 100 mm verwendet. Bei kürzeren Filmlängen wird man größere Kerne verwenden, da dies filmschonender ist (größerer Wickeldurchmesser, geringerer Filmzug bei Aufwickeln). Kategorie:Militärgeschichte (Antike) Carl Wilhelm Zimmermann Carl Wilhelm Zimmermann (* 3. Oktober 1782 in Darmstadt; † 14. September 1856 ebenda) war Politiker des Großherzogtums Hessen und Präsident des Gesamtministeriums. Carl Zimmermann studierte Rechtswissenschaften und war ab 1821 Direktor der Hauptstaatskasse des Großherzogtums Hessen und seit 1830 Ministerialrat im Finanzministerium. 1844 wurde er Geheimer Staatsrat. Carl Zimmermann war 1845 bis 1848 Präsident des großherzoglichen Ministeriums der Finanzen und infolge der Märzrevolution März bis November 1848 Finanzminister. Zwischen Juni und Juli dieses Jahres war er auch Präsident des Gesamtministeriums (Ministerpräsident). November 1848 bis April 1856 war er Präsident des Staatsrates. Von 1847 bis 1849 war er Mitglied der ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Seine Tochter Emma (1809–1887) heiratete den Großherzoglich Hessischen Geheimen Finanzrat Heinrich Rothe (1794–1848). Deren Sohn Karl Rothe wurde ebenfalls Staatsminister im Großherzogtum Hessen. Kategorie:Militärgeschichte (Frühe Neuzeit) Siehe auch: und Diemitz Diemitz ist ein Stadtteil der Stadt Halle (Saale) in Sachsen-Anhalt mit 1888 Einwohnern und war bis ins Jahr 1950 ein eigenständiges Dorf. Diemitz liegt im Stadtbezirk Ost der Stadt Halle (Saale). Im Osten von Diemitz liegt der Stadtteil Dautzsch, im Südosten Büschdorf. Westlich grenzen Freiimfelde/Kanenaer Weg und Am Wasserturm/Thaerviertel an sowie im Norden Frohe Zukunft und Mötzlich. Der Stadtteil liegt östlich einer der markantesten Brücken von Halle (Saale), der Berliner Brücke. Diemitz gehörte zum Amt Giebichenstein im Saalkreis des Erzstifts Magdeburg. 1680 kam der Ort mit dem Saalkreis zum Herzogtum Magdeburg unter brandenburg-preußischer Herrschaft. Mit dem Frieden von Tilsit wurde Diemitz im Jahr 1807 dem Königreich Westphalen angegliedert und dem Distrikt Halle im Departement der Saale zugeordnet. Der Ort gehörte zum Kanton Halle-Land. Nach der Niederlage Napoleons und dem Ende des Königreichs Westphalen befreiten die verbündeten Gegner Napoleons Anfang Oktober 1813 den Saalkreis. Bei der politischen Neuordnung nach dem Wiener Kongress 1815 wurde der Ort im Jahr 1816 dem Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen angeschlossen und dem Saalkreis zugeordnet. Am 1. Juli 1950 wurde Diemitz nach Halle (Saale) eingemeindet. Der 1887 errichtete Wasserturm Halle-Diemitz wurde 2012 abgerissen. In Diemitz selber gibt es einen Lebensmittel-Discounter (Netto Marken-Discount) sowie einen Baumarkt (Obi (Baumarkt)) und einen Renovierungs-Discounter (tedox). Jedoch liegen die Nahversorgungszentren an der Berliner Brücke und in Büschdorf nicht weit weg. Der Hallesche Einkaufspark (HEP) und das Halle-Center sind ebenfalls nur wenige Fahrminuten entfernt. Ein großes Gewerbegebiet macht Diemitz mit dem ehemaligen Industriegebiet Ost zu einem wichtigen Wirtschaftsstandort von Halle (Saale). Nach der Wende sind viele Betriebe hier auf Dauer pleite gegangen. Mittlerweile jedoch siedeln sich wieder immer mehr Unternehmen in Diemitz an und schaffen neue Arbeitsplätze. Viele große hallesche Betriebe sind in Diemitz ansässig. Darunter GP Günter Papenburg, Kathi Rainer Thiele und Raab Karcher. Auch der TÜV Nord hat hier eine Akademie. Aber auch viele kleine Unternehmen haben in Diemitz eine Niederlassung. Durch die Hallesche Verkehrs-AG ist Diemitz gut an den städtischen Nahverkehr angebunden. Die Buslinien 27 und 32 verkehren von Diemitz aus zu den Straßenbahnhaltestellen Berliner Brücke und Betriebshof Freiimfelder Straße. Im Nachbarstadtteil Am Wasserturm/Thaerviertel befindet sich der S-Bahnhof Steintorbrücke. Auch an das Straßennetz ist Diemitz gut angebunden. Die Hauptstraßen in Diemitz sind die Fritz-Hoffmann-Straße und Reideburger Landstraße, die Berliner Straße, sowie die Reideburger Straße, welche den Stadtteil im Süden begrenzt. Am östlichen Rand des Stadtteils wird derzeit der letzte Bauabschnitt der Europachausse (Osttangente) fertig gestellt und wird somit eine weitere Hauptstraße. Diemitz besitzt durch seine Vergangenheit als Industriestandort ein verzweigtes Schienennetz für den Güterverkehr, welches aber mittlerweile zum Großteil nicht mehr genutzt wird. Rudolf Stadelmann (Historiker) Rudolf Stadelmann (* 23. April 1902 in Adelmannsfelden; † 17. August 1949 in Tübingen) war ein deutscher Historiker und Professor für Neuere Geschichte. Rudolf Stadelmann wurde am 23. April 1902 im Pfarrhaus in Adelmannsfelden als erstes Kind des Pfarrers Paul Stadelmann (1872–1923) und seiner Frau Clara († 1945) geboren. Seine Ehefrau war die Tochter des Pfarrers Leonhard Rau (1841–1919), seinerzeit erster Stadtpfarrer in Langenau von 1892 bis 1903, danach bis zur Pensionierung 1908 Pfarrer in Uhlbach. Rudolfs Vater hatte das Pfarramt in Adelmannsfelden von 1901 bis 1912 inne. Zuletzt war er Garnisonspfarrer in Ludwigsburg. Nach einem Geschichtsstudium in Tübingen, Heidelberg, München und Berlin promovierte Stadelmann 1924 an der Universität Tübingen als Schüler von Gerhard Ritter mit der Dissertation Der historische Sinn bei Herder. Er absolvierte danach eine Lehrerausbildung und wirkte 1926–1928 als Lehrer in Kirchheim/Teck. Nach Auslandsaufenthalten, unter anderem als Lektor in Bologna, habilitierte er sich 1929 an der Universität Freiburg über den Geist des ausgehenden Mittelalters und wirkte dort anschließend als Privatdozent. Unter dem Einfluss Martin Heideggers entwickelte er, gegen den Widerstand Ritters, eine zunehmende Nähe zum Nationalsozialismus und trat 1936 der Reiterstandarte der SA bei. 1936 erhielt Stadelmann eine ordentliche Professur an der Universität Gießen, 1938 wechselte er nach Tübingen. Stadelmann trat 1933 anfänglich mit Begeisterung für ein nationalsozialistisches Deutschland ein, jedoch kühlte sich sein Verhältnis zur NSDAP bald ab, so dass die Berufungen nach Gießen und Tübingen manche Kämpfe mit den Parteistellen kosteten. Die Differenzen lagen aber weniger im politischen als im persönlichen Bereich. Im NS-Staat war Stadelmann öffentlich präsent, er agierte vor Militärs, der SA, der studentischen Jugend und französischen Gefangenen. Er musste nicht zur Wehrmacht einrücken, sondern leistete kriegswichtige Forschungsarbeiten, beispielsweise bei der Auswertung der Beuteakten des Quai d’Orsay. Dort tat er Dienst in der Aktenkommission die in den Archiven Urkunden zur deutschen Geschichte zusammenstellte und teilweise nach Deutschland überführte. Stadelmann ging es bei seinen Forschungen politisch um eine Stärkung des nationalen Selbstbewusstseins. Seine Darstellungen von Luther, Bismarck und Friedrich dem Großen sollten dies erreichen, Perioden der Schwäche blendete er aus. Er setzte sich fast bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges engagiert für die Erhaltung der Kampfmoral der Wehrmacht ein. Dennoch blieb er nach dem Krieg Ordinarius in Tübingen, über seine Entnazifizierung ist nichts bekannt. Nach 1945 wandelte er sich zum moderaten Konservativen. Manche Historiker stufen Stadelmann nicht als Nationalsozialisten, sondern als Mitläufer ein. Jörg-Peter Jatho kommt zu dem Schluss, Stadelmann sei wegen seines ambivalenten Verhaltens mit den Kategorien Nationalsozialist oder Mitläufer nicht zu fassen. Rudolf Stadelmann Rudolf Stadelmann ist der Name folgender Personen: * Rudolf Stadelmann (Agrarwissenschaftler) (1813–1891), deutscher Agrarwissenschaftler Ian Holm Sir Ian Holm, CBE, (* 12. September 1931 in Goodmayes, Essex, England) ist ein britischer Schauspieler. Vor seiner Karriere als Film- und Fernsehschauspieler war Holm Mitglied der Royal Shakespeare Company. 1965 spielte er für die BBC-Verfilmung der Der Krieg der Rosen-Stücke (Heinrich VI. Teil 1–3 und Richard III.) Richard III. Er spielte außerdem in einer großen Anzahl von Shakespeare-Stücken (unter anderem Romeo, Heinrich V., Puck und Troilus) und machte sich einen Namen als herausragender Darsteller. Als er 1979 in dem Hollywood-Film Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt und 1981 in dem Oscar-Gewinner Die Stunde des Siegers mitwirkte – Holm war für die beste Nebenrolle nominiert – war er in Großbritannien bereits ein Star. Für Die Stunde des Siegers erhielt er außerdem noch einen Darstellerpreis bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 1981. Auch in den Vereinigten Staaten erreichte er durch seine Darstellungen – vor allem in Shakespeare-Stücken – schon bald große Popularität. Er wirkte außerdem in vielen Fernsehproduktionen mit, unter anderem als Napoleon Bonaparte, Heinrich Himmler oder Joseph Goebbels. 1981 und 1985 war er in Terry Gilliams Kultfilmen Time Bandits und Brazil zu sehen. Außerdem übernahm er die Hauptrolle in der Kinderbuch-Verfilmung Ein Fall für die Borger als Fernsehserie. Gemeinsam mit Kenneth Branagh und Emma Thompson stand er 1989 in Branaghs Regiedebüt Henry V. vor der Kamera. Im gleichen Jahr wurde Holm ein Commander of the British Empire. Einen großen Erfolg hatte er 1997 mit Luc Bessons Science-Fiction-Film Das fünfte Element. 1998 wurde er von Königin Elisabeth II. aufgrund seiner Verdienste zum Ritter geschlagen. Seitdem darf er sich Sir nennen. 2001 war er an der Seite von Johnny Depp in From Hell zu sehen, außerdem spielte er in , , und die Rolle des Bilbo Beutlin. Bereits 1981 hatte er in einem Herr der Ringe-Radiohörspiel die Rolle des Frodo Beutlin gesprochen. 2004 war er in Roland Emmerichs Katastrophenfilm The Day After Tomorrow zu sehen, im folgenden Jahr übernahm er eine Rolle in Martin Scorseses Film Aviator. 2006 stellte er in Oh Jerusalem den israelischen Staatsgründer und Ministerpräsidenten Ben Gurion dar. Ian Holms markante Stimme ist vor allem in Großbritannien sehr bekannt, da er häufig als Erzähler, Kommentator und Sprecher von Dokumentationen zum Einsatz kommt. Von 1955 bis 1965 war er mit Lynn Mary Shaw verheiratet, mit der er die Töchter Jessica und Sarah-Jane hat. Aus der Beziehung zur Fotografin Bee Gilbert stammen Sohn Barnaby Holm (* 20. Februar 1967), der ebenfalls Schauspieler ist, und Tochter Melissa. Von 1982 bis 1986 war er mit der Schauspielerin Sophie Baker verheiratet, mit der er Sohn Harry (* 1981) hat. Von 1991 bis 2001 war Ian Holm in dritter Ehe mit der Schauspielerin Penelope Wilton verheiratet. Seine derzeitige (vierte) Gattin ist seit Dezember 2004 Sophie de Stempel. Milan Gajić (Fußballspieler) Milan Gajić (* 17. November 1986 in Kruševac) ist ein serbischer Fußballspieler, der beim FC Vaduz in der Challenge League unter Vertrag steht. Der Serbe begann seine Profikarriere bereits in der Saison 2003/04 beim FK Napredak Kruševac und spielte in der 2. Jahreshälfte 2007 auf Leihbasis beim portugiesischen Erstligisten Boavista Porto. Im Sommer 2008 wechselte Gajić zum Schweizer Erstligisten FC Luzern, zur folgenden Saison schloss sich der Freistoß-Spezialist dem Ligakonkurrenten FC Zürich an. Auf die Saison 2013/2014 wechselte Gajić zum BSC Young Boys nach Bern. Im Juni 2017 gab der Verein bekannt, das man den noch ein Jahr laufenden Vertrag in gegenseitigem Einvernehmen auflöse und Gajić zum FC Vaduz wechseln werde. Er unterzeichnete einen Vertrag über zwei Jahre bis zum Sommer 2019. Datei:Arka Gdynia Logo.svg Inês Monteiro Inês Monteiro (Inês Alexandra das Neves Monteiro; * 5. Mai 1980 in Ramela, Guarda) ist eine portugiesische Langstreckenläuferin. Bislang wurde sie viermal nationale Meisterin über 1500 m und je einmal über 5000 m und 10.000 m. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen schied sie über 5000 m im Vorlauf aus. Ein Jahr später kam sie bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Helsinki im 3000-Meter-Hindernislauf auf den 13. Platz. 2008 wurde sie Fünfte beim Rotterdam-Marathon und qualifizierte sich damit für die Olympischen Spiele in Peking, bei deren Marathon sie jedoch nicht das Ziel erreichte. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 in Berlin wurde sie über 10.000 m Zehnte. Zwei Monate später siegte sie beim Great South Run über 10 Meilen mit der Landesbestzeit von 52:32 min. Inês Monteiro ist 1,59 m groß und wiegt 46 kg. Sie startet für den Maratona Clube de Portugal und wird von Pedro Martins trainiert. Robin Ticciati Robin Ticciati (* 1983 in London, England) ist ein britischer Dirigent. Ticciati ist seit der Saison 2009/10 Chefdirigent des Scottish Chamber Orchestra und seit Sommer 2014 Musikdirektor der Glyndebourne Festival Opera. Mit Beginn der Spielzeit 2017/18 trat er das Amt als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin an. Von 2010 bis 2013 war er Erster Gastdirigent der Bamberger Symphoniker. 2011 erhielt er den ECHO Klassik-Preis als bester Nachwuchsdirigent des Jahres für seine Aufnahme chorsymphonischer Werke von Johannes Brahms mit den Bamberger Symphonikern und dem Chor des Bayerischen Rundfunks. Ebenfalls 2011 wurde er mit dem Award for Exceptional Young Talent der britischen Kritikervereinigung Critics Circle ausgezeichnet. Ausgebildet als Geiger, Pianist und Schlagzeuger, wandte sich Robin Ticciati im Alter von 15 Jahren dem Dirigieren zu, noch während er Mitglied des National Youth Orchestra of Great Britain war. Zu seinen Förderern gehören Sir Colin Davis und Sir Simon Rattle. Schon in seiner Zeit als Student an der St. Paul’s School dirigierte er die John Colet Singers in einer Vielzahl an Werken. 2002 wurde Robin Ticciati als Mitglied des National Youth Orchestra mit der Arthur-Belgin-Medaille als Most Outstanding Musician of the Year ausgezeichnet. 2005 erhielt er das Borletti-Buitoni-Trust-Stipendium. Mit seinem Debüt bei der Filarmonica della Scala im Juni 2005 wurde Robin Ticciati der jüngste Dirigent, der in der Historie der Mailänder Scala am Dirigentenpult stand. Im Sommer 2006 dirigierte er Mozarts Il sogno di Scipione bei den Salzburger Festspielen. Von 2006 bis 2009 leitete er als Chefdirigent das Gävle Symfoniorkester in Schweden, von 2007 bis 2009 war er Musikdirektor von Glyndebourne on Tour, dem Tournee-Ensemble des Glyndebourne Festivals. Einladungen führten Robin Ticciati als Gastdirigent zu Orchestern wie dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, dem Orchestra of the Age of Enlightenment, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Rotterdams Philharmonisch Orkest, der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom und der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Neben dem Konzert bildet die Oper einen gewichtigen Schwerpunkt in Robin Ticciatis dirigentischer Arbeit. Zu den Opern-Projekten, deren musikalische Leitung er übernahm, gehören Verdis Macbeth und Humperdincks Hänsel und Gretel in Glyndebourne, Brittens The Rape of Lucretia mit Ian Bostridge und Angelika Kirchschlager auf einer Europa-Tournee sowie die Salzburger Produktion von Mozart Le nozze di Figaro mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment bei einem Japan-Gastspiel. Sein Debüt am Royal Opera House Covent Garden gab er mit Humperdincks Hänsel und Gretel. Sein Engagement am Opernhaus Zürich, bei dem er das Dirigat von Mozarts Don Giovanni übernahm, endete mit einem Eklat. Nach nur zwei Vorstellungen gab er die musikalische Leitung der von Sebastian Baumgarten inszenierten Oper an den Generalmusikdirektor des Opernhauses Fabio Luisi ab. Der Intendant teilte als Grund für den Wechsel mit, dass Ticciati erklärt habe, nicht zu der Produktion stehen zu können. Die Kritiken für die Regiearbeit waren vernichtend und auch Ticciati wurde bei der Premiere ausgebuht. Im Januar 2014 wurde er als Nachfolger von Wladimir Jurowski der siebte Musikdirektor in der 77-jährigen Geschichte der Glyndebourne Festival Opera. Damit ist Ticciati der erste Musikdirektor von Glyndebourne on Tour, der auch Musikdirektor der Stammensembles wurde. 2016 dirigierte er das seit 2006 alljährlich stattfindende Konzert zum Nationalfeiertag in Wien. Seit der Spielzeit 2017/18 ist Ticciati als Nachfolger von Tugan Sochijew Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Am 12. November 2015 unterschrieb er in Berlin im Rahmen einer Pressekonferenz einen Fünf-Jahres-Vertrag. Chaumeix Chaumeix ist der Familienname folgender Personen: Kategorie:Fraktion in Venetien Lühe (Jork) Lühe () ist ein Dorf im Alten Land und gehört zur Einheitsgemeinde Jork. Lühe gehört zur Gemeinde Jork und zum Ortsteil Borstel. Im Osten grenzt Lühe an den Ortsteil Wisch, im Westen an die Samtgemeinde Lühe und den Ortsteil Höhen. Im Norden und im Westen ist das Dorf durch die Flüsse Elbe und Lühe, die dem Ortsteil seinen Namen gab, begrenzt. Wie das gesamte Alte Land ist auch Lühe durch den Obstbau geprägt. Verglichen zu den Nachbarortsteilen ist Lühe eher eng bebaut. Zwischen den Obsthöfen befinden sich die Häuser, die früher von Schiffern, Handwerkern und Gewerbetreibenden bewohnt wurden. Die Dampferbrücke über die Lühe wurde 1962 durch das Lühespeerwerk ersetzt, dadurch war der einst schwierige Weg in die Hansestadt Stade nun kein größeres Problem mehr. Doch da die Bevölkerung nun schneller in die umliegenden Städte kam, wurden einige kleinere Geschäfte geschlossen. Der Leuchtturm Mielstack wurde 2010 durch ein neues Unterfeuer ersetzt und durch das Wasser- und Schifffahrtsamt grau angemalt. Von einigen wird er, als Eifelturm von Lühe bezeichnet. Schon seit langer Zeit ist Lühe das Ausflugsziel vieler, besonders aus der Großstadt Hamburg kommen alljährlich tausende von Urlaubern in das kleine Dorf an der Lühe. In dem Buch 750 Jahre Jork-Borstel wird Lühe so beschrieben: Ein beliebter, plattdeutscher Spruch bei den älteren Bewohnern heißt: Lüh boben, Lüh boben Rest in Schietgroben. Und da es bei den Festen immer ordentlich zuging, gibt es sogar ein Lüher Lied: De sick bi Steinhoff lött wat ut, de flüggt soglik tom Saal herut. Gerd Antos Gerd Antos (* 1. Januar 1949 in Markersdorf) ist ein deutscher Sprachwissenschaftler mit dem Arbeitsschwerpunkt Angewandte Linguistik und Professor für Germanistische Sprachwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie Ehrenprofessor am Germanistischen Institut der Philosophischen Fakultät der Pannonischen Universität Veszprém (Ungarn). Er ist Mitherausgeber (zusammen mit Karlfried Knapp) der Reihe Handbooks of Applied Linguistics (De Gruyter). Gerd Antos studierte von 1969 bis 1973 Germanistik, Philosophie und Geschichte an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg. Danach war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und ab 1976 als Lehrkraft für besondere Aufgaben am Lehrstuhl für Gegenwartsdeutsch an der Universität des Saarlandes angestellt. Er promovierte 1980 über Grundlagen einer Theorie des Formulierens. Textherstellung in geschriebener und gesprochener Sprache. Die Habilitation folgte 1992 mit einer Arbeit über Laien-Linguistik. Studien zu Sprach- und Kommunikationsproblemen im Alltag. Am Beispiel von Sprachratgebern und Kommunikationstrainings mit der Venia legendi: Neuere deutsche Sprachwissenschaft und Angewandte Linguistik. Seit 1993 ist er Professor für Germanistische Sprachwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und seit 2006 Ehrenprofessor am Germanistischen Institut der Philosophischen Fakultät der Pannonischen Universität Veszprém (Ungarn). Datei:WP Große Altefähre - Kleine Burgstraße.jpg Große Altefähre Die Große Altefähre ist eine Straße in der Lübecker Altstadt. Die Große Altefähre im Marien-Magdalenen Quartier verbindet die Untertrave mit der Kleinen Burgstraße. Im unteren Teil verläuft die Straße annähernd in West-Ost-Richtung, um bei der Einmündung der Kleinen Altenfähre klar nach Südosten abzuknicken. Nahe der Untertrave trifft die Engelswisch auf die Große Altefähre. Die Straße wurde 1283 mit der lateinisch-niederdeutschen Mischbezeichnung Antiquum Vere (Alte Fähre) erstmals urkundlich erwähnt. Der Name ging zurück auf eine bereits zu jener Zeit nicht mehr verkehrende Fähre über die Trave, die vermutlich nach Zerstörung der Lübecker Burg 1227 eingestellt wurde. 1289 ist der Name Oldenvere belegt, 1372 wird die Straße erstmals als Oldenvere major bezeichnet und 1478 als Grote Oldenvere. Seit 1852 ist Große Altefähre der amtlich festgelegte Name. Der südöstliche Teil wurde in früheren Jahrhunderten gelegentlich als Teil der Kleinen Burgstraße betrachtet. Im Zweiten Weltkrieg blieb die Große Altefähre beim Luftangriff auf Lübeck am 29. März 1942 unversehrt und zeigt bis heute eine geschlossene historische Bebauung. In der Großen Altefähre befinden sich folgende denkmalgeschützte Gebäude: Von der Großen Altefähre ging folgender der Lübecker Gänge und Höfe ab (nach Hausnummern): Gio-Key-Board Gio-Key-Board bzw. GioKeyBoard ist ein sprechendes Schreibprogramm mit Anlauttastatur für Kinder. Gio-Key-Board ist eine frei definierbare, multimediale Anlauttastatur mit eingebautem Schreibprogramm. Die virtuelle Tastatur für ABC-Schützen eignet sich besonders zum Lesen- und Schreiben-Lernen (Schriftspracherwerb). Die Tastatur mit Anlauttabellen-Charakter kann wahlweise mit externen Textverarbeitungsprogrammen oder mit der eingebauten, sprechenden Text-Verarbeitung genutzt werden. Buchstaben und Anlaut-Beispiele (z.B.: A - Ameise) werden in dieser sprachlich oder sprachsynthetisch wiedergegeben. Buchstaben, Worte und Texte können vorgelesen, buchstabiert oder mit dem Audiorecorder aufgenommen werden. Wörter oder Textbausteine können auch über das sprechende Wörterbuch in den Text eingefügt werden. Daneben verfügt das Programm über verschiedene Lückentext-Funktionen und über eine Ispell-Rechtschreibprüfung. Die Eingabetastatur des Programms ist individuell und multilingual anpassbar. Tastaturlayouts (eine bis 450 Tasten) der Anlauttastatur, Tasten-Belegungen (mit Buchstaben, Sonderzeichen, Textbausteinen, Shortcuts usw.), Anlautbilder, Tastengrößen, Sprachausgaben, Sounds, Schriftarten, Farben usw. sind frei definierbar. Auch HTML-Dateien (mit Bildern, Imagemaps, Links, Tabellen usw.) können als Tastaturlayouts eingesetzt werden. Tastenbilder, Texteditor und Tastatur können jeweils ein- und ausgeblendet werden. Das Schreibprogramm und die Anlauttastatur können darüber hinaus mit über 100 Einstellungs-Optionen den individuellen Bedürfnissen angepasst werden. Die Programmoberfläche ist mehrsprachig (Standard: deutsch und englisch). Durch das Einbinden entsprechender Sprachdateien, ist das Programm für weitere Sprachen (italienisch, französisch, spanisch usw.) verfügbar. Die Software läuft ab Windows 95. Das Programm kann den Erstlese- und Schreib-Unterricht unterstützen, phonologische Bewusstheit fördern, Schreibmotivationen schaffen, freies Schreiben fördern, etc. Geeignet ist GioKeyBoard für Vorschul-, Kindergarten- und Grundschul-Kinder. Behinderte können mit nur einer einzigen Tastatur- oder Maus-Taste oder mit einem Joystick Texte schreiben. Außenwahrnehmung: Bahnstrecke Berlin Frankfurter Allee–Berlin-Rummelsburg Die Bahnstrecke Berlin Frankfurter Allee–Berlin-Rummelsburg ist eine elektrifizierte Hauptbahn in Berlin. Sie verbindet die Berliner Ringbahn mit dem Betriebsbahnhof Berlin-Rummelsburg. Bis auf einen kurzen Abschnitt ist die Strecke zweigleisig. Die ursprünglich für den Güterverkehr angelegte Strecke dient heute vor allem zur Überführung von leeren Reisezügen, die im Betriebswerk Rummelsburg gewartet werden. Die Strecke ist mit einer ebenfalls zweigleisigen Strecke von der Ringbahn aus Richtung Süden zum Bahnhof Berlin-Lichtenberg verknüpft. Die Strecke zweigt an der Abzweigstelle Berlin Frankfurter Allee etwa 400 Meter südlich des Bahnhofs Frankfurter Allee hinter der Überführung über die Gürtelstraße von den Ferngleisen der Ringbahn nach Osten ab. Von dort nach Rummelsburg verläuft sie ausschließlich in Dammlage, es gibt insgesamt neun Überführungen über Straßen und Wege und zwei über andere Bahnstrecken. Nach knapp 600 Meter erreicht die Strecke in Höhe der Brücke über die Pfarrstraße das Stellwerk B1 am westlichen Ende des Bahnhofes Berlin-Lichtenberg. Früher wurde das Stellwerk als Abzweigstelle Gabelung bezeichnet, die Beschriftung Gab findet sich nach wie vor am Gebäude. Hier kreuzt sie mit einer ebenfalls zweigleisigen und elektrifizierten, 1,9 Kilometer langen, Strecke, die von Süden kommend im Bereich des Bahnhofs Ostkreuz am Abzweig Ostkreuz Nord von der Ringbahn abzweigt und nach Osten in den Hauptteil des Bahnhofs Lichtenberg führt. Beide Strecken sind über zwei zweigleisige Gleisverbindungen miteinander verknüpft. Die Strecke nach Rummelsburg verläuft weiter Richtung Südosten am nordöstlichen Rand der Victoriastadt. Sie quert im Bereich des Nöldnerplatzes die Ostbahn und mehrere Straßen. In der Folge werden auch die S-Bahn sowie die meisten Ferngleise der Bahnstrecke nach Frankfurt (Oder) auf einer Brücke überquert. Diese Brücke ist der einzige eingleisige Abschnitt der Strecke. Südlich der Brücke vereinigt sich die Strecke mit einem Gleis, das von der Stadtbahn kommend in den Südteil des Rangierbahnhofes Rummelsburg führt. Streckenende ist erst einen Kilometer weiter im Zentralbereich des Rangierbahnhofs. Eine direkte Verbindung zur in Rummelsburg nach Osten abzweigenden VnK-Strecke besteht nicht. 1871 entstand mit der Neuen Verbindungsbahn Moabit–Stralau−Schöneberg im Ostteil der Stadt der erste Teil der Ringbahn um Berlin, die zunächst vor allem für Güterverkehr vorgesehen war. 1877 wurde der Ring geschlossen. Zeitgleich siedelten sich weitere wichtige Güterkunden im Bereich der Ringbahn an wie beispielsweise der Zentralvieh- und Schlachthof nördlich der Frankfurter Allee. Ebenfalls zur gleichen Zeit entstanden außerhalb des damaligen Berliner Stadtgebietes neue Rangierbahnhöfe, so an der Ostbahn der Rangierbahnhof Lichtenberg-Friedrichsfelde (heute Berlin-Lichtenberg) sowie an der Niederschlesisch-Märkischen Bahn der Rangierbahnhof Rummelsburg bei Berlin (heute Berlin-Rummelsburg). Damit war eine Verbindung von diesen beiden Strecken zur Ringbahn notwendig geworden. 1879 wurden die beiden Verbindungsstrecken von Friedrichsberg (heute Frankfurter Allee) und Stralau (heute Ostkreuz) nach Lichtenberg-Friedrichsfelde und Rummelsburg eingeweiht und 1880 zweigleisig ausgebaut. Die Strecken wurden auch als Gleisschleife (oder Gleise-Schleife) Rummelsburg bezeichnet. Die Verbindung diente vor allem dem Güterverkehr. Sie trug zum weiter wachsenden Verkehr auf der Ringbahn bei, die deswegen in diesem Bereich zwischen 1880 und 1882 viergleisig ausgebaut wurde, wobei Personen- und Gütergleise getrennt wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Teilung Deutschlands und Berlins wurde der Bahnhof Berlin-Lichtenberg zu einem der wichtigsten Berliner Bahnhöfe im Personenverkehr, erst recht nach dem Bau der Berliner Mauer 1961. Ende der 1950er Jahre war der Berliner Außenring entstanden, der die Hauptlast des Personenverkehrs nach Lichtenberg bewältigte. Weil einerseits der Außenring auch oft an seine Kapazitätsgrenzen stieß und andererseits, um manchen durchgehenden Zügen in Nord-Süd-Richtung den Fahrtrichtungswechsel im Bahnhof Lichtenberg zu ersparen, wurden einige Schnellzüge von Lichtenberg über die Ringbahn geführt und nutzten damit einen Teil dieser Verbindung. Für den Güterverkehr war vor allem der Containerbahnhof Frankfurter Allee von Bedeutung. Einige Güterzüge nutzten die Verbindung von dort über Lichtenberg zum Außenring. Auch wurden einige in Berlin-Lichtenberg endende Reisezüge in diesem Bereich abgestellt und über die Verbindung dorthin überführt. Nachdem auf dem Zentralviehhof nach dem Zweiten Weltkrieg keine Waschanlage für Eisenbahnwagen mehr vorhanden war, wurden dreimal täglich leere Güterzüge von dort nach Rummelsburg zur Wäsche überführt. Im Dezember 1984 wurde der elektrische Betrieb auf der Ringbahn aus Richtung Süden bis Frankfurter Allee und auf den beiden Verbindungsstrecken aufgenommen. Nach der Wiedervereinigung änderten sich die Verkehrsströme im Personenverkehr. Der bis 1990 sehr starke Durchgangsverkehr durch Berlin in Nord-Süd-Richtung nahm deutlich ab. Hinzu kam der Rückgang des Güterverkehrs auf der Schiene. Der Containerbahnhof Frankfurter Allee wurde Ende 1999 geschlossen. Der Zentralviehhof war bereits 1991 und der einstige Rangierbahnhof Berlin-Pankow 1997 geschlossen worden. Mehrere Jahre war bei Pankow auch die Anbindung weiter in Richtung Norden gesperrt. Mit der Wiedereröffnung der Berliner Stadtbahn für den Fernverkehr verlor der Bahnhof Lichtenberg zusätzlich an Bedeutung. Dies hatte erhebliche Folgen für die Verbindungen von Rummelsburg und Lichtenberg zur Ringbahn. Der Verkehr nach Rummelsburg wurde sogar komplett eingestellt. Seit 2004 wurde auch die Verbindung in Richtung Ostkreuz wegen der Vorbereitung auf die Sanierung des Bahnhofes gesperrt. Es verblieb lediglich etwas Güterverkehr von Lichtenberg zum Güterbahnhof Greifswalder Straße. Seit Fertigstellung des neuen Berliner Hauptbahnhofs und der Nord-Süd-Fernbahn beginnt und endet eine Reihe von Fernzügen Richtung Süden im Bahnhof Berlin Gesundbrunnen. Diese Züge werden im Werk Rummelsburg gewartet. Zur Überführung dieser Züge von Gesundbrunnen nach Rummelsburg wurde die Verbindung von Frankfurter Allee nach Rummelsburg wieder notwendig. Die Strecke wurde von 2004 bis 2006 saniert. Dabei wurde auch das Kreuzungsbauwerk über die Frankfurter Bahn in Rummelsburg durch einen eingleisigen Neubau ersetzt, der Ende 2005 fertiggestellt wurde. Seit Dezember 2015 ist die Verbindung in Richtung Ostkreuz wieder in Betrieb. Planmäßigen Personenverkehr gab es auf den Verbindungsstrecken erst seit den 1950er-Jahren und nur in Richtung Lichtenberg, niemals in Richtung Rummelsburg. Ein Teil der in Berlin-Lichtenberg haltenden Fernzüge nutzte die Verbindung zur Ringbahn. Dies betraf sowohl Züge in Richtung Norden (hier vor allem nach Schwerin), die bis Schönhauser Allee den Ring nutzten und weiter über Pankow zum Karower Kreuz fuhren als auch nach Süden, die über den Bahnhof Berlin-Schöneweide zum Grünauer Kreuz fuhren. 1985 wurden einige Personenzüge, die im Berufsverkehr die Orte am nördlichen Berliner Außenring mit dem Bahnhof Lichtenberg verbanden, über die Verbindung in Richtung Ostkreuz bis Schöneweide verlängert. Zwar wurde diese Verbindung bald nach der Wende 1990 wieder eingestellt, in den Folgejahren bis 2003 gab es allerdings immer wieder Regionalbahnzüge auf diesem Abschnitt. Aus Lichtenberg in Richtung nördlicher Ring gibt es seit 2006 wieder sporadischen Personenverkehr. Im Fahrplan 2009 wurde die Verbindung planmäßig von einem Zugpaar in der Sommersaison von Berlin-Lichtenberg nach Rheinsberg genutzt. Hinzu kommen einige Verbindungen im Nachtzugverkehr. Im Dezember 2015 ging nach mehrjähriger Sperrung wegen des Umbaus des Bahnhofs Ostkreuz die Verbindung vom Abzweig Gabelung in Richtung Ostkreuz wieder in Betrieb. Seitdem verkehren drei Regionalbahnlinien pro Stunde über diesen Abschnitt. Zálesná Zhoř Zálesná Zhoř (deutsch Salesna Shorsch, auch Zhorz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt sechs Kilometer südöstlich von Velká Bíteš und gehört zum Okres Brno-venkov. Zálesná Zhoř befindet sich in der Bobravská vrchovina am rechten Ufer des Baches Bílá voda, der nördlich des Dorfes entspringt. Das Dorf ist auf allen Seiten von Wäldern umgeben. Östlich erhebt sich die Prachová (530 m), an deren südlichen Fuße liegt die Quelle des Flusses Bobrava. Nördlich von Zálesná Zhoř führt die Autobahn D1/E 55/E 65 durch den Wald; die nächste Abfahrt 168 Devět křížů liegt anderthalb Kilometer nördlich bei Lesní Hluboké, eine direkte Verbindung dorthin besteht nicht. Nordöstlich liegt die Autobahnmeisterei und Polizeiwache Devět křížů. Nachbarorte sind Přibyslavice, Otmarov, Devět Křížů und Radoškov im Norden, Lesní Hluboké und Šmelcovna im Nordosten, Javůrek, Domašov und Rudka im Osten, Zhořský Dvůr und Litostrov im Südosten, Zbraslav im Süden, Újezd u Rosic, Příčnice und Stanoviště im Südwesten, Krokočín und Ludvíkov im Westen sowie Košíkov und Janovice im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahre 1358. Pfarrort war Zbraslav und seit dem 16. Jahrhundert auch Schulort. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Zhoř ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Zbraslav im Brünner Bezirk. Ab 1878 gehörte Zhoř als Ortsteil zu Stanoviště. Im Jahre 1900 kam der Ort zum Bezirk Velké Meziříčí und erlangte 1907 unter dem Namen Zálesná Zhoř die Eigenständigkeit. 1911 wurde in Zálesná Zhoř eine eigene Dorfschule eingeweiht. Nach dessen Aufhebung kam Zálesná Zhoř 1961 zum Okres Brno-venkov. 1980 wurde Zálesná Zhoř nach Zbraslav eingemeindet. Seit 1990 besteht die Gemeinde wieder. Am Johannistag findet in Zálesná Zhoř eine Wallfahrt statt. Für die Gemeinde Zálesná Zhoř sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Zálesná Zhoř gehört die Einschicht Zhořský Dvůr (Zhorzer Meierhof). Mashan (Begriffsklärung) Mashan bezeichnet: Mashan ist der Familienname von Extraliga (Slowakei) 2001/02 Die Spielzeit 2001/02 der Extraliga war die neunte reguläre Austragung der höchsten Spielklasse der Slowakei. Im Playoff-Finale setzte sich der HC Slovan Bratislava gegen den HKm Zvolen mit 4:2 Siegen durch und gewann damit den dritten slowakischen Meistertitel der Vereinsgeschichte. Der MHC Nitra musste aufgrund des letzten Platzes in der Hauptrunde an der Relegation teilnehmen und letztlich in die zweitklassige 1. Liga absteigen. Ersetzt wurde die Mannschaft durch den Zweitligameister HK Spišská Nová Ves. Meister der Saison 2001/02 wurde der HC Slovan Bratislava, der die Best-of-Seven-Serie gegen den HKm Zvolen mit 4:2 Siegen für sich entschied und den dritten slowakischen Meistertitel der Vereinsgeschichte gewann. In der Relegation zwischen Extraliga und 1. Liga traf der letztplatzierte Verein der Extraliga, der MHC Nitra, auf den Meister der 1. Liga, den HK Spišská Nová Ves. Dabei setzte sich letzterer mit 4:2 Siegen durch und stieg in die Extraliga auf, während die Mannschaft des MHC Nitra in die zweite Spielklasse abstieg. Planena Planena ist ein Stadtviertel des Stadtteils Ammendorf im Stadtbezirk Süd von Halle (Saale) in Sachsen-Anhalt. Es bildet die südliche Grenze der Stadt zum Saalekreis. Das Stadtviertel wird größtenteils durch die Saale-Elster-Aue eingenommen. Grob begrenzt wird Planena im Norden und Osten durch die Weiße Elster sowie im Süden und Westen durch die Saale. Die eigentliche Ortschaft Planena ist ein ehemaliges kleines ländliches Dorf im Südwesten des Stadtviertels. Im Gebiet von Planena befinden sich ausgedehnte Anlagen des Wasserwerks Halle-Beesen. Nordwestlich der Siedlung befindet sich das Saalewehr Halle-Planena sowie eine Wasserkraftanlage mit 1,2 MW. Planena wird in Nord-Süd-Richtung von der Bundesstraße 91 (Halle–Merseburg–Zeitz) und der parallel verlaufenden Straßenbahnstrecke Halle-Ammendorf–Bad Dürrenberg sowie weiter östlich von der Bahnstrecke Halle–Bebra durchzogen. In Ost-West-Richtung verläuft die Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle mit der Saale-Elster-Talbrücke, der längsten Eisenbahnbrücke Europas. Der auf der Brücke befindliche Abzweig Planena bindet den Streckenast nach Halle ein. Planena gehörte zum Besitz der Theologischen Fakultät in Halle im Saalkreis des Erzstifts Magdeburg. 1680 kam der Ort mit dem Saalkreis zum Herzogtum Magdeburg unter brandenburg-preußischer Herrschaft. Mit dem Frieden von Tilsit wurde Planena im Jahr 1807 dem Königreich Westphalen angegliedert und dem Distrikt Halle im Departement der Saale zugeordnet. Der Ort kam zum Kanton Glaucha. Nach der Niederlage Napoleons und dem Ende des Königreichs Westphalen befreiten die verbündeten Gegner Napoleons Anfang Oktober 1813 den Saalkreis. Bei der politischen Neuordnung nach dem Wiener Kongress 1815 wurde der Ort im Jahr 1816 dem Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen angeschlossen und dem Saalkreis zugeordnet. Am 1. Mai 1920 wurde Planena nach Ammendorf eingemeindet, mit dem es am 1. Juli 1950 nach Halle (Saale) kam. Datei:Edsels - Rama Lama Ding Dong 1.jpg Hans Lehmann (Kunsthistoriker) Hans Lehmann (* 28. März 1861 in Zofingen; † 16. Januar 1946 in Zürich, reformiert, heimatberechtigt in Zofingen) war ein Schweizer Kunsthistoriker und Museumsdirektor. Hans Lehmann kam am 28. März 1861 in Zofingen als Sohn des Bäckers und Wirts Johann Lehmann und der Albertine geborene Bryner zur Welt. Er studierte in Basel unter anderem bei Jacob Burckhardt sowie in Leipzig. 1885 promovierte Lehmann in Göttingen zum Dr. phil. In der Folge war er von 1887 bis 1894 als Bezirkslehrer in Muri beschäftigt. Ab 1896 war er als wissenschaftlicher Assistent, ab 1903 als Vizedirektor sowie von 1904 bis 1936 als Direktor am Schweizerischen Landesmuseum Zürich tätig. Dazu erhielt er 1911 einen Lehrauftrag an der Universität Zürich, wo er von 1915 bis 1931 als ausserordentlicher Professor für Altertumskunde lehrte. Ausserdem stand er zwischen 1922 und 1934 der Antiquarischen Gesellschaft Zürich als Präsident vor. Hans Lehmann, der 1888 Martha geborene Grübel aus Leipzig ehelichte, verstarb am 16. Januar 1946 knapp vor Vollendung seines 85. Lebensjahres in Zürich. Der Kulturhistoriker Hans Lehmann profilierte sich in seinen Spezialgebieten Geschichte der Glasmalerei, Burgenkunde, Museumswesen und -didaktik. , Ciron Ciron steht für: Rolf Müller-Landau Rolf Müller-Landau (* 5. Juni 1903 in Kia Ying Chow, China; † 2. Dezember 1956 in Bad Bergzabern; gebürtig Rudolf Hanns Christian Müller) war ein deutscher Maler und Mitbegründer der Pfälzischen Sezession. Ein Jahr nach seiner Geburt brachten ihn seine Eltern zu Verwandten nach Lohr am Main und kehrten zurück nach China. 1910 übersiedelte er mit den Eltern nach Landau in der Pfalz. Von 1922 bis 1929 studierte er an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe (damals Badische Landeskunstschule) und war von 1924 bis 1929 Meisterschüler bei Ernst Gustav Würtenberger. 1930 ließ er sich als freischaffender Künstler in Landau nieder und fügte seitdem seinem Namen den Zusatz Landau hinzu. Im Jahr 1935 heiratete er Hermine Siering. 1945 zog die Familie nach der Zerstörung von Wohnung und Atelier von Landau ins nahe Heuchelheim. In den Jahren 1945/46 gründete er mit Freunden die Pfälzische Sezession und gewann u. a. Hans Purrmann, Edvard Frank, Werner Gilles, HAP Grieshaber und Gustav Seitz als Mitglieder. Von 1951 bis 1955 war Rolf Müller-Landau Mitglied des Vorstands des Deutschen Künstlerbundes. Am 2. Dezember 1956 starb Müller-Landau nach schwerer Krankheit in Bad Bergzabern in der Pfalz. In Landau (Pfalz) wurde eine Straße im Malerviertel nach dem Künstler benannt. Das Frühwerk Müller-Landaus wurde vor allem durch impressionistische Werke von strenger Komposition und handwerklicher Perfektion bestimmt. In dieser Zeit entstanden vor allem Ölbilder, Aquarelle, Holzschnitte und Zeichnungen von Landschaften, Porträts und Stillleben. Nach den zunehmend düsterer werdenden Arbeiten während der nationalsozialistischen Herrschaft, wirkte das Kriegsende für Müller-Landau wie eine Befreiung, was sich auch in seinem Schaffen niederschlug. Nach 1945 beeinflusste ihn zunehmend die bisher in Deutschland schwer zugängliche Kunst Frankreichs - vor allem die von Georges Braque, Paul Cézanne, Henri Matisse und Pablo Picasso - und sein Schaffen erreichte eine überregionale Anerkennung. Dieser Phase entstammen auch Wandbilder, Mosaike und Kirchenfenster, vor allem in Sakralbauten. Besonders hervorzuheben sind seine Farbschnittmonotypien, eine von ihm entwickelte Drucktechnik: Auf hauchdünnem chinesischem Reispapier wurden handbemalte Holz- und Linolschnitte gedruckt. Rolf Müller-Landau gelang damit eine Verschmelzung von Malerei und Druckgraphik. Jede einzelne Farbschnittmonotypie wurde so zu einem Unikat. Wichtiger Bestandteil seines Spätwerks sind eine Vielzahl an Aquarellen, als deren Inspiration eine Reise in den Süden Frankreichs, vom Rhonetal über die Haute Provence, bis zur Côte d’Azur diente. Zeit seines Lebens war es vor allem der künstlerische Diskurs mit befreundeten Künstlern, der für eine stetige Weiterentwicklung seiner Arbeiten sorgte. Zu nennen sind hier vor allem Willi Baumeister, Josef Dobrowsky, Edvard Frank, Werner Gilles, HAP Grieshaber, Karl Hofer, Hans Purrmann, Daniel Wohlgemuth, Gustav Seitz oder Theo Siegle, mit denen er in regem Briefwechsel stand. Trotz der zeitlich begrenzten Schaffensphase des Künstlers, umfasst sein Gesamtwerk mehr als 2000 Arbeiten. seit 1957: Gedächtnisausstellungen u. a. in Berlin, Heidelberg, Kaiserslautern, Landau, Mannheim, Saarbrücken, Speyer, Wiesbaden und New York. Arbeiten von Rolf Müller-Landau befinden sich u. a. im Besitz der Albertina in Wien, den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München, dem Historischen Museum der Pfalz in Speyer, der Kunsthalle Bremen, dem Landesmuseum Mainz, der Library of Congress in Washington, der Kunsthalle Mannheim, des Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, dem Wallraf-Richartz-Museum in Köln oder dem Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen. Datei:Edsels - Rama Lama Ding Dong (Twin).jpg Christoph Glaubacker Christoph Glaubacker (* 1974 in Marbach am Neckar) ist ein deutscher Schauspieler. Christoph Glaubacker wuchs in Esslingen am Neckar auf. Dort machte er auch seine ersten Theatererfahrungen an der Landesbühne und seine ersten Filmerfahrungen an der Filmakademie Ludwigsburg. Nach dem Abitur zog Glaubacker nach Berlin, wo er Kulturwissenschaften studierte. Anschließend studierte er Schauspiel an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam. Seit 2000 arbeitet er als freier Schauspieler. Seither widmet er sich im Bereich des Theaters vor allem dem zeitgenössischen Theater und der Performance. Unter anderem spielte er am Hebbel am Ufer, im Theaterhaus Mitte und an den Sophiensaelen, am Theater am Neumarkt Zürich, am Mousonturm in Frankfurt, an der Tafelhalle Nürnberg, am Jungen Theater Bremen und in der freien Bremer Produktion Anlage K. – eine Nacht im Finanzamt. Ein Gastengagement führte ihn ans Theater an der Parkaue Berlin in der Produktion Ferdausis Reisen unter der Regie von Lukas Matthäi mit Gastspielen in Wien und Istanbul. Von 2004 bis 2008 war er als Mitglied der freien Theatergruppe Nico and the Navigators in insgesamt drei Produktionen zu sehen und trat in den Sophiensälen und im Radialsystem Berlin und bei international renommierten Festivals auf, wie zum Beispiel den Wiener Festwochen, den Bregenzer Festspiele, dem Festival Salamanca, dem Trafo Budapest, dem Teatro Festival Parma, dem Donaufestival, dem Dans och Teater Festival Göteborg oder an der Filature Mulhouse. Überdies ist er in vielen Kino- und Fernsehproduktionen zu sehen. Er arbeitete beispielsweise mit Sönke Wortmann, Roland Suso Richter, Franziska Meletzky, Barbara Teufel, Matthias Tiefenbacher, Hartmut Griesmayr und Sven Taddicken und den Produktionsfirmen Constantin Film und Teamworx. In Sönke Wortmanns Bestsellerverfilmung Die Päpstin spielt er an der Seite von Johanna Wokalek den masochistischen Mönch Thedo. In der Fernsehreihe Bloch unter der Regie von Franziska Meletzky, verkörperte er in einer Episode den ehemaligen Magersüchtigen Holger. In letzter Zeit ist er vor allem in internationalen Kino- und Fernsehproduktionen zu sehen: Homeland, Deutschland 83, Posthumous und Alone in Berlin. Best Actor 2011 beim Shortcutz Filmfestival Berlin, Best Fiction Film auf dem VGKI International Student Festival Moskau 2015 für Wert der Arbeit (Hauptrolle), Best German Production 2015 auf dem Reflectors of Spirit Festival Erlangen für Wert der Arbeit (Hauptrolle), First Steps Award 2007, Young Directors Award Cannes 2007 und sechs weitere Preise für Schuhmanns Flucht (Hauptrolle), Shorts Welcome Award für Duft (Hauptrolle) Kategorie:Freie Server-Software Datei:Casa Loma Orchestra - Blue Moon.jpg Mengzi (Begriffsklärung) Mengzi ist mehrdeutig. Es bezeichnet: Louise von Plessen Louise von Plessen, geb. von Berkentin (* 26. April 1725 in Wien; † 14. September 1799 in Celle) war Oberhofmeisterin am dänischen Hof von König Christian VII. und Caroline Mathilde. Sie stand den oppositionellen Kreisen am dänischen Hof nahe und hinterließ eine Korrespondenz mit Friedrich Gottlieb Klopstock. Louise von Plessen war die Tochter des dänischen Gesandten Christian August von Berkentin und dessen Ehefrau Susanne Margretha von Boineburg zu Honstein. Als junges Mädchen war sie Hofdame von Königin Sophie von Dänemark. Im Jahr 1744 heiratete sie den Kammerherrn Christian Siegfried von Plessen (1716–1755); die Ehe blieb kinderlos. Nach dem frühen Tod ihres Mannes lebte sie zunächst wieder bei ihrem Vater und leitete während dieser Zeit eine Erziehungsanstalt für junge Mädchen in Christianshavn. Nachdem ihr Vater 1758 gestorben war, verpachtete sie das Familien-Palais an Carl von Schimmelmann, verkaufte es bald darauf ganz an ihn und zog auf ein Landgut bei Kokkedal auf Seeland. Durch freundschaftliche Verbindungen mit dem Minister Johann Hartwig Ernst Graf von Bernstorff und dem Theologen Johann Andreas Cramer in den 1750er Jahren kam sie in brieflichen Kontakt mit Friedrich Klopstock und dessen Frau Meta. Klopstock besuchte Louise von Plessen nach Metas Tod 1758 in Kokkedal. Im Jahr 1766 erhielt Louise von Plessen nach einer Bewerbung die Stelle einer Oberhofmeisterin bei Christian VII. und dessen 15-jähriger Frau Caroline Mathilde in Kopenhagen. Bezüglich der überaus schwierigen Ehe des Königspaares wird ihr eine strenge Haltung bescheinigt, die ihr die Ablehnung seitens des Königs einbrachte. Infolge dessen wurde sie zur begehrten Person der unzufriedenen Mitglieder der Hofgesellschaft und galt auch als politisch ambitioniert. Ende Februar 1768, nach der Geburt des Thronfolgers, des späteren Friedrich VI., wurde sie von König Christian VII. fristlos entlassen. Anschließend ging Louise von Plessen nach Celle, wo sie bis zu ihrem Tode 1799 lebte. Ihre Nachfolgerin wurde Margrethe von Lühe, die Schwester des königlichen Günstlings Conrad Holck. Caroline Mathilde wurde aufgrund ihrer Affäre mit Graf Johann Friedrich Struensee und im Anschluss an dessen Hinrichtung 1772 aus Dänemark verbannt und zog in das ihrem Bruder Georg III. von Großbritannien und Irland gehörende Schloss Celle. Louise von Plessen zog zu ihr und blieb bis zu Caroline Mathildes frühem Tod 1775 bei ihr. Louise von Plessen wurde in der Berkentinschen Familienkapelle im Lübecker Dom beigesetzt. Seit der Zerstörung der Kapelle durch den Luftangriff auf Lübeck am 29. März 1942 befindet sich ihr Sandsteinsarkophag zusammen mit denen ihrer Eltern und Großeltern in der südöstlichsten Chorumgangskapelle des Doms. Antoni Peña Antoni Peña (, ; * 26. August 1970 in Felanitx) ist ein ehemaliger spanischer Langstreckenläufer, der seine größten Erfolge im Marathon hatte. Nachdem er Dreizehnter bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften 1992 geworden war, gewann er kurz darauf bei seinem Debüt über die volle Distanz den San-Sebastián-Marathon in 2:11:35 h. Im Jahr darauf kam er beim an gleicher Stelle ausgetragenen IAAF-Weltcup-Marathon auf den 19. Platz und beim Marathon der Leichtathletik-Europameisterschaften 1994 in Helsinki belegte er den 32. Platz. 1997 wurde er in Sama (Langreo) spanischer Marathonmeister in 2:10:49 h und im darauffolgenden Jahr wurde er beim Marathon den Europameisterschaften in Budapest Sechster. 1999 gewann er den Calvià-Marathon. Als Fünfter des Rotterdam-Marathons 2000 blieb er mit 2:08:59 h zum ersten Mal unter der 2:10-Stunden-Marke. Im selben Jahr verbesserte er sich als Zweiter des Berlin-Marathons auf 2:07:47 h. 2001 stellte er mit 2:07:34 h den aktuellen Streckenrekord beim Biwa-See-Marathon auf. Es war die sechstschnellste Zeit des Jahres. Beim Marathon der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Edmonton kam er auf den 24. Rang. Im Jahr darauf wurde er Vierter beim Amsterdam-Marathon und 2003 wurde er Zweiter am Biwa-See und Vierter beim Fukuoka-Marathon. Beim Marathon der Olympischen Spiele 2004 in Athen belegte er den 18. Platz in 2:16:38 h. 2000, 2001 und 2005 wurde er nationaler Meister im Halbmarathon. Der Athlet mit dem Spitznamen Toni ist 1,75 m groß und wiegt 60 kg. Er wurde von Rafael Sánchez trainiert. Derzeit lebt er in Portocolom auf seiner Heimatinsel Mallorca. Hermann Wrogemann Hermann Wrogemann (* 20. Dezember 1899 in Bockel, Landkreis Soltau; † 10. März 1985 in Wietzendorf) war ein deutscher Politiker (NLP) und Mitglied des Ernannten Niedersächsischen Landtages. Hermann Wrogemann arbeitete als Landwirt. Vom 9. Dezember 1946 bis 28. März 1947 war er Mitglied des ernannten Niedersächsischen Landtages. Wrogemann Wrogemann ist der Familienname folgender Personen: Gerald H. Haug Gerald H. Haug (* 14. April 1968 in Karlsruhe) ist ein deutscher Paläoklimatologe, Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis-Preisträger und seit 2007 Professor an der ETH Zürich, der sich auf die Untersuchung von Sedimentkernen aus Ozeanen und Seen spezialisiert hat. Seit 2015 ist Gerald Haug Direktor der Abteilung Klimageochemie und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz. Gerald Haug legte sein Diplom in Geologie an der Universität in Karlsruhe 1992 ab und promovierte 1995 an der Universität Kiel. 1995–1996 war er Postdoktorand am GEOMAR, Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. 1996–1997 war er Postdoktorand in der Abteilung für Ozeanografie an der University of British Columbia in Vancouver, Canada. Anschließend verbrachte er ein Jahr als Postdoktorand an der Woods Hole Oceanographic Institution in Massachusetts, USA, und wurde anschließend (1997–1998) Research Assistant Professor an der University of Southern California in Los Angeles, USA. 2000–2002 arbeitete er als Oberassistent an der ETH Zürich und habilitierte dort in den Geowissenschaften (2002). 2003 wurde er Professor an der Universität Potsdam und Leiter der Abteilung Klimadynamik und Sedimente am Deutschen GeoForschungsZentrum. Im Jahr 2007 erhielt er den mit 2,5 Millionen Euro dotierten Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis, und wurde zum Professor für Klimageologie an die ETH Zürich berufen. Haug entnimmt Ozeanen und Seen Sedimentkerne und rekonstruiert daraus historische Klimaverläufe und -entwicklungen. Im Jahr 2012 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. Seit 2008 ist er Mitglied der Academia Europaea. Besonderes Medienecho fand sein Nachweis historischer Dürreperioden aus Untersuchungen von Sedimenten vor der Küste Venezuelas. Mehrere langanhaltende Trockenperioden in den Jahren 810 bis 910 führten nach Haug mit zum Fall der Hochkultur der Maya. Abgeschwächte Monsunzeiten könnten demnach auch den Untergang mehrerer chinesischer Dynastien wie etwa der Tang-Dynastie erklären. Im Zusammenhang mit seinem Wechsel an die ETH Zürich äußerte Haug sich kritisch über die Deutsche Forschungslandschaft, die er in einem Widerstreit zwischen wissenschaftlicher Freiheit und Forschungsbürokratie sieht. Haug kritisierte dabei typisch deutschen Dirigismus und eine irrwitzige Relevanzdebatte, auf die er einen wesentlichen Teil seiner Arbeitszeit verwenden musste. Haug ist Unterzeichner einer Protestnote, in der auf die Gefahren einer Verharmlosung der Klimaveränderung hingewiesen wird. Pegnitzschäfer-Klangkonzepte Die Pegnitzschäfer-Klangkonzepte sind ein Nürnberger Ensemble für Neue Musik und interdisziplinäre Kunstprojekte. 1981 wurde das Ensemble als Neue Pegnitzschäfer. Verein für neue Musik und selten gespielte Musik in Nürnberg gegründet. Erster Vorsitzender war der Geiger Ulf Klausenitzer, weitere Gründungsmitglieder der Dramaturg Heiner Eckardt-Meneghelli, der Hornist Wilfried Krüger und der Schlagzeuger Hermann Schwander. Der Name Neue Pegnitzschäfer wurde in Anlehnung an die Tradition des Pegnesischen Blumenordens gewählt; beim ersten Konzert des Ensembles im März 1982 erklang als Hommage eine Arie aus dem Seelewig von Harsdörffer und Staden. Später erfolgte die Umbenennung in KlangKonzepteEnsemble der Neuen Pegnitzschäfer, 2014 in Pegnitzschäfer-Klangkonzepte. Seit 1986 ist Wilfried Krüger künstlerischer Leiter des Ensembles. Er initiierte szenische und multimediale Projekte, regelmäßige Auftritte im Theater in der Garage in Erlangen und in der Nürnberger Tafelhalle (ab 1987), ein Gesprächskonzert mit Oskar Sala (1988) und die Einladung der von Albrecht Dümling und Peter Girth rekonstruierten Ausstellung Entartete Musik ins Germanische Nationalmuseum (1989/90). Seit 2001 gestaltet das Ensemble eine Reihe mit Konzerten und Performances im Neuen Museum Nürnberg. Gäste und Partner des Ensembles waren Christiane Edinger, Moritz Eggert, Christian Gabriel, Werner Heider, Stefan Hippe, Elizabeth Kingdon, Irene Kurka, Siegfried Mauser, Monika Teepe, Stephan Wunderlich, Hans Rudolf Zeller, Radoslaw Szarek und andere. Langjähriger Ehrenpräsident des Ensembles war der Komponist Klaus Hashagen. Naturschutzgebiet Gruber Forst Das Naturschutzgebiet Gruber Forst ist ein 377 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern, das am 7. September 1990 ausgewiesen wurde. Es befindet sich südlich von Teterow, unweit östlich von Hohen Demzin und ist Bestandteil des Naturparks Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See. Der namensgebende Ort Grube liegt mitten im Schutzgebiet. Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil des FFH-Gebietes Wald- und Kleingewässerlandschaft südlich von Teterow. Geschützt wird ein Waldgebiet, das von feuchten Senken durchzogen ist. Der Gebietszustand wird als gut eingeschätzt. Altbaum-Bestände nördlich des Ortes Grube können sich ohne störende Nutzungseingriffe entwickeln. Die Grünlandflächen werden gefördert als naturschutzgerechte Grünlandnutzung. Ein Landweg führt nach Grube und ermöglicht Einblicke in die Flächen. Eine Mischwald der von Rotbuche dominiert wird nimmt einen Großteil der Flächen ein. In Hanglagen findet sich die Gemeine Esche. Weiden und Erlen sind typische Baumarten auf feuchten Standorten. Im Westteil gibt es einen umfangreichen Erlenbruch. Ein weiterer Bruchwaldkomplex findet sich im Nordteil des Gebiets. Hervorhebenswerte Brutvögel im Gebiet sind Schreiadler, Wachtelkönig, Tüpfelralle, Rotschenkel, Wespenbussard, Kranich, Hohltaube, Wendehals, Mittelspecht, Neuntöter und Zwergtaucher. Siebenschläfer und Großer Abendsegler sind Vertreter der Säugetiere. Rohmarsch Die Rohmarsch (veraltet: Salzmarsch) ist ein Bodentyp, der die Übergangsstufe zwischen dem Watt und der Marsch bildet. Sie wird periodisch überflutet und zeigt den Beginn der Bodenbildung. In der Deutschen Bodensystematik wird sie in der Abteilung der semiterrestrischen Böden der Klasse M (Marschen) zugeordnet. Die Abkürzung des Bodentyps lautet MR. Sobald eine Wattfläche nicht mehr täglich von den Gezeiten überschwemmt wird, setzt die Bodenentwicklung ein. Es bildet sich pflanzlicher Bewuchs (Queller), der mit Abnahme der Überschwemmungsperioden immer intensiver wird, so dass sich Salzwiesen bilden. In Deutschland finden sich Rohmarschen entlang der Nordseeküste, wobei der Übergangsbereich zwischen Watt und Marsch größtenteils vor den Deichen liegt (Deichvorland). Die Norm-Horizontierung der Rohmarsch lautet zAh/zGo/zGr. Neben der Entsalzung stellen sich auch weitere Prozesse ein, wie die Gefügebildung und Sackung. Früher wurden diese Flächen systematisch eingedeicht, um Landgewinnung zu betreiben. Dies wird aber nicht mehr praktiziert, da den Deichen etwa seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nur noch eine Küstenschutzfunktion zukommt. Die Begründung dieses Schritts kann in der Errichtung der Nationalparks im Wattenmeer gesehen werden. Heute kommen dem Bereich der Rohmarsch folgende Funktionen zu: Kategorie:Mexikanische Militärgeschichte Antonio Peña Antonio Peña ist der Name folgender Personen: * Antonio Peña (Wrestler) (1953–2006), mexikanischer Wrestler Kategorie:Türkischer Meister Kategorie:Türkischer Meister (Ringen) Kategorie:Nicaraguanische Militärgeschichte Grabherr Grabherr ist der Familienname folgender Personen: Theodor Trauernicht Theodor Trauernicht (* 1. Juni 1896 in Ostersander, Ihlow, Landkreis Aurich; † 21. Juli 1970 in Ostersander) war ein deutscher Politiker (SRP) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach der Volksschule Weene von 1901 bis 1908 besuchte Trauernicht von 1908 bis 1915 das Auricher Gymnasium und absolvierte das Abitur. Er war Kriegsteilnehmer im Ersten Weltkrieg. Nach Kriegsende kehrte er auf den Bauernhof seiner alteingesessenen Familie zurück und arbeitet dort als Landwirt ab 1919. Trauernicht war Gemeindevorsteher in Ostersander. Er war Mitglied des Kreistages und Kreisausschusses Aurich. Seit 1928 war er Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Zweigvereins Weener. 1933 wurde er Vorsitzender des Kreislandbundes Aurich. Zum 1. Februar 1931 war er in die NSDAP beigetreten (Mitgliedsnummer 448.955), in der er Kreisamtsleiter für Agrarpolitik wurde. Von 1931 bis 1933 war er zudem Mitglied in der SA, in der er Hauptsturmführer wurde. 1933 war er Angehöriger der parlamentarischen Arbeitsgemeinschaft von NSDAP, Zentrum und DHP im Hannoverschen Provinziallandtag. Zudem war er ab 1934 bei der NSV und ab 1938 im Reichskolonialbund sowie Reichsluftschutzbund. Vom August 1933 bis 1945 war Trauernicht Kreisbauernführer Aurich. Von 1934 bis 1945 war er Leiter des Kreisamtes für Agrarpolitik. Darüber hinaus war Trauernicht von 1931 bis 1945 selbständiger Landwirt und von 1933 bis 1945 Mitglied des Kreiskirchenvorstandes. Nach der Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, in der Trauernicht das Kriegsverdienstkreuz II. Klasse ohne Schwerter erhielt (1943), befand er sich vom 15. Mai 1945 bis zum 8. Dezember 1947 in Internierungshaft. Am 15. November 1947 wurde er vom Spruchgericht Benefeld-Bomlitz zu 500 Mark Geldstrafe verurteilt. Am 26. November 1948 erfolgte der Freispruch nach Widerspruch. Vom Entnazifizierungs-Hauptausschuss Aurich wurde er am 18. Mai 1949 in der Kategorie IV als Mitläufer entnazifiziert. Vom 6. Mai 1951 bis 23. Oktober 1952 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (2. Wahlperiode). Im Zeitraum vom 15. Juli 1952 bis 23. Oktober 1952 trat er als Mitglied der Fraktion der Abgg. Dr. Schrieber und Gen. auf. Nach dem Verbot der SRP durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 23. Oktober 1952 erlosch sein Mandat wie das aller anderen SRP-Fraktionsmitglieder (BVerfGE 2, 1). Capitol Hill Capitol Hill ist das größte historische Wohnviertel in Washington, D.C. Entlang breiter Avenues erstreckt es sich östlich vor dem United States Capitol. Es ist eine der ältesten Wohngegenden in Washington und mit etwa 35.000 Einwohnern auf knapp zwei Quadratmeilen auch eine der dichtbesiedeltsten. Die wichtigste Geschäftsstraße in Capitol Hill ist die Pennsylvania Avenue, eine lebendige Straße mit Läden, Restaurants und Bars. Als Pierre L’Enfant 1791 begann, seinen Plan für die neue Bundeshauptstadt zu entwickeln, beschloss er, das künftige Kongressgebäude (Congress House) auf dem Gipfel des Hügels zu errichten, mit Blick auf die Stadt – ein Ort, den LEnfant als a Podest beschrieb, das auf ein Denkmal wartet. LEnfant bezeichnete jenen Hügel als Jenkins Hill oder Jenkins Heights; das Landstück befand sich seit langer Zeit im Besitz der Familie Carroll und war in deren Eigentumsurkunden als New Troy verzeichnet. Das heute Capitol Hill genannte Wohngebiet begann sich zu entwickeln, als die Arbeiten am Capitol und dem Washington Navy Yard aufgenommen wurden. Als eines der ersten Viertel erhielt Capitol Hill in den 1890er Jahren Strom- und Wasserleitungen. In Capitol Hill geboren wurden u. a. John Philip Sousa (dessen Geburtshaus noch an der F Street steht) und J. Edgar Hoover. Das ehemalige Haus von Frederick Douglass steht am 300er Block der A Street Northeast. Boyce Thompson Arboretum State Park Der Boyce Thompson Arboretum State Park enthält den größten und ältesten botanischen Garten von Arizona. Das Arboretum wurde in den 1920er Jahren vom Bergwerksunternehmer William Boyce Thompson gegründet. Thompson war zuvor mit dem Amerikanischen Roten Kreuz in Russland gewesen und hatte dort die große Bedeutung von Pflanzen als Rohstoff für menschliche Nahrung, Bekleidung und Baumaterial erkannt. Er beschloss, sein Vermögen zur Optimierung der Nutzung pflanzlicher Rohstoffe einzusetzen; das Arboretum hinterließ er als Teil seines Vermächtnisses. Seit 1976 kümmern sich das Arizona State Parks Board, das Boyce Thompson Arboretum Board und die University of Arizona um die Verwaltung. Das 131 ha große Gelände liegt am U.S. Highway 60, 4 km östlich von Superior im Pinal County des US-Bundesstaates Arizona. 2008 waren im Park 23 bezahlte Voll- und Teilzeitkräfte beschäftigt. Die jährlichen Besucherzahlen schwanken zwischen 65.000 und 75.000. Der Park ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt, in denen sich Pflanzensammlungen aus Australien, Afrika, Asien, dem Mittelmeerraum sowie aus Nord- und Südamerika befinden. Im Arboretum wachsen 3.100 Pflanzenarten mit 14.000 Pflanzenindividuen, darunter 567 Kakteengewächse, 299 Hülsenfrüchtler, 179 Schwertliliengewächse, 176 Liliengewächse, 161 Myrtengewächse, 157 Agavengewächse, 131 Korbblütler, 104 Lippenblütler, 86 Rosengewächse und 47 Palmengewächse. In der Australienabteilung befindet sich ein besonderes Exemplar des Roten Eukalyptus (Eucalyptus camaldulensis). Er wurde bereits 1926 gepflanzt und ist mit einer Höhe von über 42 m der größte seiner Art in den Vereinigten Staaten. Naturschutzgebiet Kalk-Zwischenmoor Wendischhagen Das Naturschutzgebiet Kalk-Zwischenmoor Wendischhagen ist ein 59 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern, das am 16. August 1994 ausgewiesen wurde. Es befindet sich westlich von Malchin am Nordufer des Malchiner Sees und ist Bestandteil des Naturparks Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See. Der namensgebende Ort Wendischhagen befindet sich unweit westlich. Das Schutzziel besteht in Erhalt und Pflege eines Moorkomplexes, der von kalkhaltigem Wasser gespeist wird bzw. auf kalkhaltigem Untergrund - dem ehemaligen Seegrund - aufwächst. Infolge des Baus des Dahmer Kanals in den 1870er Jahren kam es zu einer Seespiegelabsenkung um 2 Meter. Zahlreiche seltene Pflanzenarten wachsen im Naturschutzgebiet. Der Gebietszustand wird als gut eingeschätzt, wobei regelmäßige Mahd und Beweidung zum Erreichen des Schutzzieles nötig sind. Ein Begehen der Flächen ist nicht möglich. Röhrichte und Seggenwiesen mit Sumpfreitgras nehmen im Süden des Gebietes einen Großteil der Flächen ein. Richtung Norden schließen sich Bruchwälder an. Brutvögel im Gebiet sind Blaukehlchen, Bartmeise, Drosselrohrsänger, Schilfrohrsänger, Rohrdommel, Rohrweihe, Tüpfelralle und Graugans. Seemarsch Als Seemarsch werden etwas uneindeutig Marschen bezeichnet, die unmittelbar am Meer bzw. hinter dem Deich liegen. Das sind insbesondere die beiden Bodentypen der Jungmarschen: die Kalkmarsch und die Kleimarsch. In einigen Fachbüchern wird auch die Rohmarsch als Seemarsch bezeichnet. Zulfiya (Dichterin) Zulfiya (in kyrillischer Schrift , mit vollem Namen Zulfiya Isroilova, Sulfija Israilowa; *  in Taschkent; † 1996 ebenda) war eine usbekische Schriftstellerin. Zulfiya entstammte einer Taschkenter Gießerei- und Handwerkerfamilie. Ihr erstes Gedicht in einer usbekischen Zeitung wurde am 17. Juli 1931 in Ishchi (Arbeiter) veröffentlicht, ihre erste Gedichtesammlung (Hayot varaqlari, Seiten des Lebens) erschien 1932. In den folgenden Jahrzehnten verfasste sie patriotische Werke ebenso wie propagandistische, pazifistische und solche mit Natur- und Frauenbezug. Ab 1938 arbeitete Zulfiya für verschiedene Verlage und war Mitglied mehrerer nationaler und interrepublikanischer Organisationen, mehrfach stand sie als Leiterin oder Chefredakteurin verschiedenen Medien vor. Nach dem Unfalltod ihres Gatten Hamid Olimjon 1944 widmete sie ihm mehrere Werke. 1953 trat sie der KPdSU bei. Sie war 1956 Teil einer Delegation sowjetischer Schriftsteller unter Konstantin Simonow, die an der Asiatischen Schriftstellerkonferenz in Delhi stattfand. 1957 nahm sie an der Asiatisch-Afrikanischen Solidaritätskonferenz in Kairo teil. Zulfiya wurde zur Nationalpoetin (1965) und Heldin der sozialistischen Arbeit (1984) ernannt; 1976 war sie Preisträgerin des Staatspreises der UdSSR für Literatur und Kunst. Nach ihrem Tod im Jahr 1996 wurde 1999 ein usbekischer Staatspreis für Frauen kreiert, der nach ihr benannt wurde. KZ-Außenlager Ellrich-Juliushütte Das Außenlager Ellrich-Juliushütte war ein vom 2. Mai 1944 bis zum 6. April 1945 bestehendes Außenlager für durchschnittlich 8.000 männliche KZ-Häftlinge. Zunächst unterstand es dem KZ Buchenwald und ab 1. November 1944 dem KZ Mittelbau. Es befand sich auf dem Gelände einer ehemaligen Gipsfabrik in Juliushütte bei Ellrich. Dieses größte Außenlager des KZ Mittelbau wurde seitens der Lager-SS zunächst unter dem Tarnnamen Erich geführt, ab Juni 1944 wurde es als Mittelbau II bezeichnet. Für die Errichtung des Außenlagers Ellrich-Juliushütte wurden im April 1944 von SS-Angehörigen und Mitarbeitern der Wifo leerstehende Gebäude auf dem Gelände der stillgelegten Gipsfabrik Juliushütte beschlagnahmt. Am 2. Mai 1944 trafen die ersten 300 Häftlinge aus dem Außenlager Gut Bischofferode (Anna) ein. Die Häftlinge waren bei den Bauvorhaben der SS-Führungsstäbe B 3a im Himmelberg sowie auch beim unterirdischen Stollenausbau im Kohnstein bei der Mittelwerk GmbH (B11 und B 12 bei Woffleben) eingesetzt. Die Häftlinge, größtenteils russischer, polnischer und französischer Herkunft, mussten bei den Bauvorhaben in 13-stündigen Schichten Schwerstarbeit verrichten bei nur fünfstündiger Schlafzeit. KZ-Häftlingskleidung war nicht in ausreichendem Maß vorhanden und wurde teils monatelang nicht gewaschen. Zudem wurde das Krankenrevier erst Wochen nach Einrichtung des Außenlagers in viel zu kleinen Räumlichkeiten und mangelhafter Ausstattung eingerichtet. Aufgrund der inhumanen Lebens- und Arbeitsbedingungen starben bis zur Evakuierung des Außenlager Ellrich-Juliushütte über 4.000 Häftlinge. Lagerführer war zunächst SS-Untersturmführer Hans Joachim Ritz und anschließend von August bis wahrscheinlich September 1944 der SS-Untersturmführer Karl Fritzsch. Danach war bis zur Evakuierung des Lagers SS-Hauptsturmführer Wilhelm Stötzler Lagerführer und von Oktober 1944 bis April 1945 der SS-Hauptscharführer Otto Brinkmann Schutzhaftlagerführer. Von den Häftlingen wurde Brinkmann, der im Nordhausen-Hauptprozess zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, als Schrecken vom Lager bezeichnet. Lagerarzt war Günther Schneemann. Zur Bewachung waren 250 Soldaten der Luftwaffe eingesetzt. Aus dem mit Evakuierungstransporten aus dem KZ Auschwitz und dem KZ Groß-Rosen vollkommen überfüllten Außenlager Ellrich-Juliushütte wurden ebenso wie dem KZ-Außenlager Boelcke-Kaserne Anfang März 1945 nicht mehr arbeitsfähige kranke Häftlinge in das KZ Bergen-Belsen überstellt. Vom 4. bis zum 6. April 1945 wurde das Außenlager geräumt. Von den 7.000 evakuierten Häftlingen wurden 4.000 in das KZ Bergen-Belsen transportiert und 3.000 in das Außenlager Heinkel-Werke des KZ Sachsenhausen. Das KZ Bergen-Belsen wurde am 15. April 1945 befreit, die anderen Häftlinge mussten zwischen dem 20. und 21. April 1945 noch einen Todesmarsch in Richtung Norden antreten. Nach Kriegsende war das Lager durch die innerdeutsche Grenze geteilt. Auf der ostdeutschen Seite wurde das Lager ab 1952 aufgrund des Todesstreifens abgebrochen. Auch auf der westdeutschen Seite wurde 1963 das Lagergelände eingeebnet und später zum Naturschutzgebiet erklärt. Nach der Wiedervereinigung wurde das ehemalige Lagergelände 1993 zum Gedenkort. Ellrich gilt neben Dora als der größte französische Friedhof außerhalb Frankreichs. Schritthöhe Im Schneiderhandwerk bemisst sich die passende Länge der Hosenbeine nach der Schritthöhe. Sie wird oft auch unzutreffend als Schrittlänge bezeichnet. Gemessen wird diese von der Innenseite des Schrittansatzes (Hosenboden) bis zur Unterkante Hosenbein. An der fertigen Hose ist die Schritthöhe identisch mit der Länge der Innennaht, einer der beiden Nähte, mit denen der vordere und der hintere Zuschnitt eines Hosenbeins zusammengenäht werden. Bei Jeans wird dieses Maß als inseam length bezeichnet. Beim Fahrrad ist die Schritthöhe maßgebend für die Wahl der Rahmengröße und die Einstellung der optimalen Sattelhöhe, wird jedoch direkt am Menschen gemessen. Bei etwa schulterbreitem Stand ist es der Abstand vom Boden bis zum Damm. Daraus ergibt sich für die Sattelhöhe: 0,88 × Schritthöhe = Abstand vom Sattel zum Tretlager. Beim klassischen Straßenrennrad mit waagrechtem Oberrohr wird angenommen, dass es überwiegend auf ebenen (= ungewölbten) Wegen gefahren wird, weshalb nur wenig Luft (Abstand) zwischen Oberrohroberseite und Damm (bei leicht gegrätschtem Stand) gefordert wird. Soll man jedoch von einem Mountainbike oder Reiserad verletzungsfrei absteigen können, notfalls auch wenn die Räder durch Bodenbuckel höher aufstehen als die Fläche auf die die Füße zu stehen kommen, so wird mit 10 bis 20 cm Luft sicherheitshalber mehr Abstand gefordert, der häufig durch ein nach hinten abfallendes Oberrohr erzielt wird. Räder mit tiefem Durchstieg haben naturgemäss noch mehr Luft bis zum Schritt. Konfektionsgröße Internationale Marx-Engels-Stiftung Die Internationale Marx-Engels-Stiftung (IMES) ist ein internationales wissenschaftliches Netzwerk, das 1990 auf Initiative des International Institute of Social History (IISH) in Amsterdam gegründet worden ist. Zweck der Stiftung ist die Herausgabe einer historisch-kritischen Gesamtausgabe der Werke von Karl Marx und Friedrich Engels (Marx-Engels-Gesamtausgabe – MEGA). Die Stiftung gab die MEGA-Studien als Begleit-Zeitschrift zur Gesamtausgabe heraus, sowie ab 2003 das Marx-Engels-Jahrbuch als Forum für die Marx-Engels-Forschung. Beteiligt sind neben dem Amsterdamer Institut, die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW), das Karl-Marx-Haus (KMH) der Friedrich-Ebert-Stiftung in Trier, das Russische Staatsarchiv für Politik- und Sozialgeschichte (RGA) und das Unabhängige Russische Institut zur Erforschung sozialer und nationaler Probleme (RNI), beide mit Sitz in Moskau. Unterstützt wird die Arbeit der Stiftung durch einen vielköpfigen internationalen wissenschaftlichen Beirat sowie Teams aus mehreren Ländern. die Gremien der Internationalen Marx-Engels-Stiftung sind: ehemals im Vorstand ehemals in der Redaktion: ehemals im Beirat waren Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-11-20) __NOEDITSECTION__ Brackmarsch Eine Brackmarsch ist die Bezeichnung für eine Marsch, deren Sedimente in der Brackwasserzone gebildet wurden. Sie ist häufig arm an Carbonaten, da in der Brackzone wenig Muscheln vorkommen und damit auch wenig Muschelkalk zurückgeblieben ist. Die Brackmarsch ist kein eigenständiger Bodentyp mehr, sondern wird den anderen Marschböden zugeschlagen; häufig der Kleimarsch. Flächen finden sich meist direkt am Geestrand oder in der Nähe von Flussmündungen. Naturschutzgebiet Barschmoor Das Naturschutzgebiet Barschmoor ist ein 33 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern, das am 21. September 1972 ausgewiesen wurde und das statistische Kennzeichen NSG N 87 trägt. Es befindet sich nördlich von Waren im Gebiet der Gemeinde Peenehagen, nordwestlich des Dorfs Alt Schönau. Das Schutzgebiet ist Bestandteil des Naturparks Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See. Das Schutzziel besteht in der Erhaltung und der Pflege eines Moorkomplexes. Der Gebietszustand wird als gut eingeschätzt. Der Wasserhaushalt der Flächen wird nicht gestört. Es existieren keine öffentlichen Wege im Gebiet. Offene Gewässerflächen finden sich im zentralen Gebietsteil. Richtung Osten schließen Feuchtbiotope an mit Torfmoosen, Rohrglanzgras und Seggenrieden. Der Fischadler nutzt die Flächen zum Nahrungserwerb. Brutvögel sind neben verschiedenen Entenarten Kranich, Waldwasserläufer, Bruchwasserläufer, Waldschnepfe, Bekassine und Zwergtaucher. Auch der Fischotter kommt hier vor. Joe Stydahar Joseph Lee Stydahar (* 17. März 1912 in Kaylor, Pennsylvania, USA; † 23. März 1977 in Beckley, West Virginia, geboren als Joseph Lee Stajduhar), Spitzname: Jumbo Joe war ein US-amerikanischer American-Football-Spieler und -Trainer in der National Football League (NFL). Er war der erste Footballspieler der in einer NFL Draft verpflichtet und nach seinem Karriereende in die Pro Football Hall of Fame gewählt wurde. Stydahar wuchs in einer Minenregion auf und besuchte in seiner Geburtsstadt die High School, wo er American Football und Basketball spielte. Nach seinem Schulabschluss schloss er sich der University of Pittsburgh an, brach sein Studium aber aufgrund von Heimweh ab. Schließlich studierte er von 1933 bis 1935 an der West Virginia University und spielte dort American Football bei den Mountaineers. Stydahar wurde aufgrund seiner sportlichen Leistungen mehrfach ausgezeichnet und spielte 1935 im East-West-All-Star-Spiel, wo er Mannschaftskamerad von Jay Berwanger war, der ihn als den besten Tackle der damaligen Zeit bezeichnete. Stydahar wurde als Collegefootballspieler zum All-American gewählt. Stydahar wurde 1936 in der ersten Runde an sechster Stelle von den Chicago Bears gedraftet. Trainer der Mannschaft war zu diesem Zeitpunkt George Halas. Bei den Bears spielten in diesen Jahren zahlreiche Auswahlspieler wie der Runningback Beattie Feathers, der Guard Dan Fortmann oder der Fullback Bronko Nagurski. 1937 zog Stydahar mit den Bears zum ersten Mal in das NFL Endspiel ein. Dieses ging gegen die New York Giants mit 28:21 verloren. 1940 gelang erneut der Einzug in das Endspiel. Mit 73:0 wurden die Washington Redskins deklassiert. Im folgenden Jahr konnte der Titel erneut gewonnen werden. Im Endspiel mussten sich die Giants mit 37:9 geschlagen geben. Stydaher wurde in diesem Spiel allerdings nicht als Starter eingesetzt. 1942 blieben die Bears in der regular Season ungeschlagen, verloren aber im Endspiel gegen die Redskins mit 14:6. 1943 und 1944 diente Stydahar als Leutnant bei der U.S. Navy zusammen mit Gerald Ford auf der USS Monterey als Artillerieoffizier. 1945 kehrte er zu den Bears zurück und zog 1946 mit der Mannschaft aus Chicago nochmals in das Endspiel ein. Stydahar wurde im Endspiel erneut nicht als Starter eingesetzt, das Spiel konnte gegen die Redskins mit 24:14 gewonnen werden. Stydahar beendete danach seine Laufbahn. Stydahar war von 1950 bis 1952 Trainer der Los Angeles Rams. Die Rams verfügten mit Norm Van Brocklin und Bob Waterfield über zwei hervorragende Quarterbacks und hatten mit Elroy Hirsch einen Wide Receiver in ihren Reihen, der später in die Pro Football Hall of Fame aufgenommen wurde. Bereits in seinem ersten Jahr zog er mit seinem Team in das Meisterschaftsspiel ein. Die Rams mussten sich allerdings den Cleveland Browns mit 30:28 knapp geschlagen geben. Im folgenden Jahr machten es die Rams von Stydahar besser und schlugen die Browns mit 24:17. Im Laufe der Saison verließ Stydahar die Rams und trainierte 1953 und 1954 erfolglos die Chicago Cardinals. 1963 und 1964 kehrte er als Assistenztrainer zu den Bears zurück. 1963 gewann Stydaher dann seine fünfte NFL-Meisterschaft. Die Bears gewannen gegen die Giants mit 14:10. Stydahar spielte viermal im Pro Bowl, dem Abschlussspiel der besten Spieler einer Saison. Er wurde sechsmal zum All-Pro gewählt. Er ist Mitglied in der College Football Hall of Fame, in der Pro Football Hall of Fame, im NFL 1930s All-Decade Team, in der WVU Sports Hall of Fame und in der Chicago Bears Hall of Fame. Stydahar arbeitete als Angestellter einer Containerfirma und starb unerwartet im Alter von 65 Jahren. Er ist auf dem Shinnston Masonic Cemetery in Shinnston, West Virginia, beerdigt. Frank M. Robinson Frank Malcolm Robinson (* 9. August 1926 in Chicago, Illinois; † 30. Juni 2014 in San Francisco, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Science Fiction-Schriftsteller. Robinson wurde nach der Schule und verschiedenen Bürojobs zur U.S. Navy eingezogen und diente dort bis nach Kriegsende als Radartechniker. Weil er keinen Job fand, in dem er vom Schreiben leben konnte, meldete er sich freiwillig zurück und nahm am Koreakrieg teil. Zu dieser Zeit begann er seine ersten SF-Geschichten zu verfassen und veröffentlichte 1950 seine erste Geschichte in dem Magazin Astounding. Nachdem er aus dem Krieg zurückgekehrt war, arbeitete Robinson für eine Sonntagszeitung in Chicago und den Science Digest. 1959 wechselte er zum Männermagazin Rogue, ging 1965 zu Cavalier und 1969 zum Playboy, den er 1973 verließ, um sich nur noch dem Schreiben zu widmen. In den 1970ern war Robinson nach seinem Umzug nach San Francisco auch Redenschreiber für Harvey Milk und hatte in der Filmbiographie von 2008 einen Cameo-Auftritt als er selbst. Sein erster Roman Power (1956) wurde unter demselben Titel 1968 von Byron Haskin verfilmt. Er veröffentlichte weitere Thriller mit SF-Elementen, einige zusammen mit Thomas N. Scortia. Einer ihrer größten Erfolge war The Glass Inferno, sehr erfolgreich als Flammendes Inferno verfilmt. Ein zweites Gemeinschaftswerk The Gold Crew wurde unter dem Titel The Fifth Missile (1986) für das Fernsehen verfilmt. Für sein Sachbuch Science Fiction of the 20th Century (1999) erhielt er sowohl den Hugo Award als auch den Locus Award. Diprenorphin Diprenorphin (Revivon, M5050) ist ein Opioid-Antagonist. Es wird eingesetzt, um die Wirkung extrem potenter Opioide, wie Etorphin oder Carfentanyl aufzuheben, die in der Tiermedizin eingesetzt werden, um große Tiere zu betäuben. Diprenorphin ist der stärkste kommerziell verfügbare Opioidantagonist. Es wird benutzt, um Tiere, die mit den genannten Opioiden betäubt worden sind, wieder aufzuwecken. Weil Diprenorphin eine zum Teil auch agonistische Wirkung hat, wird es nicht beim Menschen angewandt, wo Naloxon oder Naltrexon Mittel der Wahl sind. Die Wirkungsstärke als Antagonist wird mit 100-mal der von Nalorphin (N-Allylnormorphin, einem schon seit Langem nicht mehr eingesetzten Opioidantagonisten) angegeben. Wikipedia:Schiedsgericht/Wahl/November 2009/Auswertung Arnošt Heidrich Arnošt Heidrich (* 21. September 1889 in Josefov; † 12. Februar 1968 in Washington, D.C.) war ein tschechoslowakischer Diplomat und Außenpolitiker. Arnošt Heidrich wuchs in der Familie des Oberst Arnošt Heidrich in Josefov auf. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Hradec Králové legte er sein Abitur in Sarajevo ab und widmete sich dem Jurastudium in Wien. Er belegte ebenfalls Kurse in den Bereichen Diplomatie und Konsulararbeit und wurde 1921 zum Konsularattaché beim Außenministerium in Prag und später Gesandtschaftssekretär der Botschaft in Bern. Arnošt Heidrich leitete in den 1930er Jahren die Vierte Abteilung im Bereich Politik des Tschechoslowakischen Außenministeriums. Im Frühjahr 1938 ernannte der tschechoslowakische Staatspräsident Edvard Beneš seinen Vertrauten Heidrich zum ständigen Gesandten beim Völkerbund. Bevor Heidrich seinen Posten in Genf antrat, nahm er an der jährlichen Konferenz der Kleinen Entente teil, der Allianz von Tschechoslowakei, Jugoslawien und Rumänien. Beneš hatte Heidrich beauftragt, dort die rumänische Staatsführung zu bitten, zwei Dinge zuzulassen: (1) den Überflug von Militärflugzeugen aus der Sowjetunion, welche die Tschechoslowakei dort gekauft hatte, und (2) den Durchmarsch von Truppen der Roten Armee für den extremen Notfall, d. h. den Einmarsch der Wehrmacht bei weiterer Zuspitzung der Sudetenkrise. Der rumänische König Carol II. sagte im Beisein seines Außenministers und Generalstabschefs dem ersten Ansinnen zu, lehnte aber den Durchmarsch von sowjetischen Bodentruppen kategorisch ab. Nach der sogenannten Besetzung der Rest-Tschechei gründete Heidrich die Widerstandsgruppe Parsifal und arbeitete in der Dachorganisation ÚVOD mit. Heidrich wurde von der Gestapo im Juni 1944 festgenommen, und in der Kleinen Festung Theresienstadt inhaftiert. Ende April 1945 ließ Karl Hermann Frank, deutscher Staatsminister im Protektorat Böhmen und Mähren, eine Gruppe von politischen Gefangenen im Schlösschen Jenerálka bei Prag zusammenführen. Zu dieser Gruppe gehörte auch Heidrich. Weiter befanden sich unter den Prominentenhäftlingen die Ex-Minister Kamil Krofta und Ivan Dérer, die Diplomaten Jindřich Andrial und Zdeněk Němeček, sowie Vladimir Krajina, ehemals Professor an der Karls-Universität und letzter Vorsitzender der Widerstandsorganisation ÚVOD. Das Ziel der Zusammenlegung der Häftlinge - Verhandlungspfand gegenüber den Westmächten, Bildung einer tschechischen Regierung oder Vorbereitung der Verschleppung nach Deutschland – ist nicht abschließend geklärt. Am 7. Mai 1945 wurden die Häftlinge befreit. Nach 1945 war Heidrich Staatssekretär im tschechoslowakischen Außenministerium. Im Juli 1947 nahm er als Delegationsmitglied unter dem Außenminister Jan Masaryk an den Verhandlungen in Moskau teil, in deren Verlauf der Tschechoslowakei unter anderem verboten wurde, den Marshallplan anzunehmen. Am 20. November 1948 – nach dem kommunistischen Staatsstreich – floh Heidrich zusammen mit seiner Familie in die USA, wo er von nun an im Exil lebte. Dort war er in Exilorganisationen wie dem Rada svobodného Československa (RSČ) aktiv (am 25. Februar 1949 wurde er zum Generalsekretär des Rates). Er arbeitete auch für den Sender Voice of America (Stimme Amerikas) und in der tschechoslowakischen Delegation der Assembly of Captive European Nations in New York, einer Art Dachorganisation verschiedener Exilgruppen aus Osteuropa. Houston Street Die Houston Street [] ist eine Ost-West-Hauptverkehrsader in Lower Manhattan in New York City. Sie verläuft quer über die gesamte Breite durch den Borough von Manhattan, vom Pier 40 am Hudson River durch das Port-Authority-Truck-Terminal an der Greenwich Street zum East River, und dient als Grenze zwischen den Vierteln Greenwich Village und SoHo (South of Houston Street) auf der West Side sowie zwischen dem East Village und der Lower East Side auf der East Side. Das numerische Raster zur Straßenbenennung, eingeführt im Rahmen des Commissioners’ Plan von 1811, beginnt unmittelbar nördlich der Houston Street. Eiki Nestor Eiki Nestor (* 5. September 1953 in Tallinn) ist ein estnischer Politiker. Er ist seit März 2014 Präsident des estnischen Parlaments (Riigikogu). Eiki Nestor machte 1971 das Abitur an der 1. Mittelschule in Tallinn. Er schloss 1976 sein Ingenieursstudium am Tallinner Polytechnischen Institut (estnisch Tallinna Polütehniline Instituut) ab. Von 1976 bis 1982 war er Abteilungsleiter eines Fahrzeugdepots in Keila, von 1982 bis 1989 Chefinspekteur für Arbeitsschutz der estnischen Straßenbaugewerkschaft. Von 1989 bis 1992 war Eiki Nestor erst stellvertretender Vorsitzender und dann Vorsitzender der Gewerkschaft der estnischen Straßenbauer, bevor er in die aktive Politik wechselte. 1992 wurde er zum Abgeordneten des estnischen Parlaments (Riigikogu) gewählt. 1993 trat er der Sozialdemokratischen Partei bei. Von November 1994 bis April 1995 war Nestor Minister ohne Geschäftsbereich im Kabinett von Ministerpräsident Andres Tarand. Er war innerhalb der estnischen Regierung für regionale Fragen zuständig. Von 1995 bis 1999 war er erneut Parlamentsabgeordneter und gleichzeitig von 1996 bis 1999 Mitglied des Stadtrats der estnischen Hauptstadt. 1995/96 war Nestor Parteivorsitzender der estnischen Sozialdemokraten. Von März 1999 bis Januar 2002 bekleidete er das Amt des Sozialministers im Kabinett von Ministerpräsident Mart Laar. Seit dem Ausscheiden aus der Regierung ist Nestor wieder Abgeordneter im estnischen Parlament. Im März 2014 wurde Eiki Nestor von der neuen sozial-liberalen Regierungskoalition zum Parlamentspräsidenten gewählt. Nach den Wahlen im Frühjahr 2015 wurde er vom neuen Parlament am 30. März in seinem Amt bestätigt. Eiki Nestor ist verheiratet und hat zwei Söhne. Bloomington School Die Bloomington School, auch Bloomington School of Public Choice oder Indiana School, ist eine Richtung der Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft. Ihre bekanntesten Vertreter sind Vincent Ostrom und die Nobelpreisträgerin Elinor Ostrom. Die Bloomington School entstand aus einer Gegenbewegung zum Metropolitan Reform Movement der 1970er Jahre: Während dieses die Verwaltungsstrukturen und -einheiten von Metropolregionen zentralistisch neu planen wollte, setzten sich ihre Vertreter für die Erhaltung der bestehenden, vermeintlich ineffizienten redundanten Strukturen ein. Zur Untermauerung ihrer These führten beispielsweise Vincent Ostrom et al. empirische Untersuchungen durch. Weltweite Beachtung erhielt Elinor Ostroms empirische Untersuchung des Allmende-Problems in Governing the Commons. 2009 wurde ihr hierfür der Wirtschaftsnobelpreis zugesprochen. Primärliteratur Sekundärliteratur Datei:SchneiderHermann.jpg Zhonghe Zhonghe, auch Jhonghe oder Chunghe, (), ist ein Bezirk der Stadt Neu-Taipeh im Norden der Republik China auf Taiwan. Zhonghe liegt südwestlich von Taipeh am Rand des Taipeh-Beckens. Im Norden bildet der Xindian-Fluss die Grenze zu Taipeh, im Süden reichen einige Hügel ins Stadtgebiet hinein. Nachbarbezirke in Neu Taipeh sind Banqiao im Nordwesten, Tucheng im Südwesten, Xindian im Südosten und Yonghe im Nordosten. Zhonghe verfügt über eine Anschlussstelle an die Autobahn 3, die südlich an Taipeh vorbeiführt, und ist über die orange Zhonghe-Linie an das U-Bahn-Netz Taipehs angebunden. Noch 1946 war Zhonghe eine Landgemeinde () mit weniger als 30.000 Einwohnern. Aufgrund der Nähe zu Taipeh wuchs die Einwohnerzahl stark an. Im Jahr 1958 wurde aus dem nordöstlichen Teil der Gemeinde die neue Stadt Yonghe gebildet. Zhonghe und Yonghe werden zusammen auch als Shuanghe () bezeichnet, was sich auf den gemeinsamen Namensteil He () bezieht. Von 1979, als der Ort 170.000 Einwohner hatte, bis 2010 hatte Zhonghe den offiziellen Status einer Großstadt () im Landkreis Taipeh. 2010 war sie sechstgrößte Stadt Taiwans. Seit der Gründung der Stadt Neu-Taipeh am 25. Dezember 2010 hat Zhonge den Status eines Stadtbezirks (). An Wasserflüssen Babylon An Wasserflüssen Babylon ist der aus den Anfangsworten gebildete Name eines Chorals der Reformationszeit und seiner Melodie. Während der Text heute weitgehend in Vergessenheit geraten ist, ist die Melodie bis heute durch Orgelstücke und mit dem Text des Paul-Gerhardt-Chorals Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld (EG 83) verbreitet. Der Choral ist eine textnahe Paraphrase von Psalm 137. Er erschien zuerst 1525 in Straßburg in der heute verlorenen Schrift Das dritt theil Straßburger kirchen ampt. Das Buch enthielt, nach den Vorgaben Martin Bucers, neben einer Agende lediglich metrische Psalmen als Kirchenlieder. Als Autor von Text und Melodie gilt der Organist Wolfgang Dachstein. Das Lied fand schnell Anklang: 1531 erschien es in einem Nürnberger Gesangbuch, und 1545 nahm Martin Luther das Lied in sein sogenanntes Babstsches Gesangbuch auf. Von da aus wurde es zunächst in fast alle deutschen Gesangbücher übernommen. Georg Rhau schuf 1544 zwei mehrstimmige Bearbeitungen für seine Sammlung Neue Deutsche Geistliche Gesänge für die gemeinen Schulen; Sigmund Hemmel verwendete den Text in den 1550er Jahren in seiner 1569 gedruckten vierstimmigen Vertonung des gesamten Psalters mit der Melodieführung im Tenor. Miles Coverdale sorgte schon früh für eine englische Übersetzung. 1. An Wasserflüssen Babylon, 2. Die uns gefangen hielten lang 3. Wie sollen wir in solchem Zwang 4. Ja, wenn ich nicht mit ganzem Fleiss, 5. Die schnöde Tochter Babylon, Eine frühe Überschrift verdeutlicht, wie die reformatorisch gesinnten Kreise ihre Situation mit der des Psalms identifizierten: Ein Klag und Gelübdpsalm über die Unterdrückung des wahren Gottesdienstes von den gottlosen Tyrannen und ernste Begierde, den wahren Gottesdienst wieder anzurichten. In evangelischen Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts wurde der Choral dann dem Proprium des 10. Sonntags nach Trinitatis zugeordnet. Dieser Israelsonntag gedenkt in besonderer Weise des Volkes Israel und der Zerstörung des Tempels. Eine besondere Verwendung erfuhr der Choral in Magdeburg: Franz Tunder schuf 1645 ein Geistliches Konzert für eine Singstimme, fünf Streicher und Continuo, das heute zum festen Repertoire barocker Vokalmusik zählt. Im Laufe des 18. Jahrhunderts verschwand jedoch der Text aus den Gesangbüchern. Das Lied mit nicht wenigen ungelenken Stellen, und ohne die volle Neutestamentliche Verklärung kehrte auch später und bis heute nicht in diese zurück. Das galt jedoch nicht für die Melodie mit ihrem charakteristischen pentatonischen Motiv, die mit 84 Tönen zu den umfangreichsten Kirchenliedmelodien gehört. Schon bald nach ihrer Entstehung wurde sie als melodia suavissima (lat.: süsseste Melodie) gerühmt. Im 17. Jahrhundert wurden eine ganze Reihe von Texten im Thon: An Wasserflüssen gedichtet, der bekannteste sicher Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld von Paul Gerhardt. Die im 17. Jahrhundert verbreitete und beliebte Melodie diente einer ganzen Reihe von Orgelstücken als Grundlage. Eins der bekanntesten und wirkungsgeschichtlich bedeutendsten ist eine Choral-Fantasie des Hamburger Organisten Johann Adam Reincken. Sie umfasst 320 Takte; eine Aufführung dauert ca. 19 Minuten. Jede Zeile ist verschiedenartig durchkomponiert, und Reincken verwendet alle Stilmittel der Norddeutschen Orgelschule. Reinckens Ruf veranlasste den jungen Johann Sebastian Bach während seines Lüneburger Aufenthalts, ihn 1701 in Hamburg zu besuchen, um sich im Orgelspiel bei ihm ausbilden zu lassen. Bach war zutiefst von Reinckens Improvisationen über den Choral An Wasserflüssen Babylon beeindruckt. Erst 2005 wurde in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek eine eigenhändige Abschrift Bachs aus dieser Zeit von Reinckens An Wasserflüssen Babylon entdeckt. Später, in seiner Köthener Zeit, kam Johann Sebastian Bach 1720 noch einmal nach Hamburg, um sich um die Organistenstelle an St. Jakobi zu bewerben. In diesem Zusammenhang spielte er auf der Orgel der Katharinenkirche zwei Stunden lang. Auf Verlangen der Zuhörer soll er fast eine halbe Stunde lang über An Wasserflüssen Babylon improvisiert haben, was den greisen Reincken zu dem Lob veranlasste: Ich dachte, diese Kunst wäre gestorben; ich sehe aber, daß sie in Ihnen noch lebet. Ein Zusammenhang dieses Besuchs mit Bachs eigener Fassung des Chorals, dem dritten der Achtzehn Choräle (BWV 653), wurde in der Bachforschung früher angenommen, wird aber heute eher bezweifelt. Ursprünglich fünfstimmig und mit Doppelpedal, überarbeitete Bach sie wohl schon in Weimar zu einer leichter zu spielenden vierstimmigen Fassung. Diese Fassung revidierte er nochmals und erweiterte sie um sechs Takte mit einem erneuten Einsatz der ersten Choralzeile für die Veröffentlichung. Eine Chorfassung findet sich in den Vierstimmigen Choralsätzen (BWV 267). Feldhockey-Europameisterschaft der Herren 2003 Die 9. Feldhockey-Europameisterschaft der Herren 2003 wurde vom 1. bis 13. September in Barcelona ausgetragen, wo die Europameisterschaft der Damen und Herren zum ersten Mal gemeinsam ausgetragen wurden. Im Finale gewann Titelverteidiger Deutschland mit 6:5 nach Neunmeterschießen gegen Spanien. Irland, Italien, Russland und die Schweiz stiegen in B-EM ab. Nach dieser Europameisterschaft wurde der Wettbewerb aufgeteilt. Die ersten Acht qualifizierten sich für die Europameisterschaft 2005. Die weiteren Vier spielten in der Nations Trophy 2005 um den Aufstieg. These New Puritans These New Puritans (TNPS) sind eine britische Band aus Southend-on-Sea. Die Band besteht aus dem Sänger Jack Barnett, seinem Zwillingsbruder George Barnett (Bass), Thomas Hein am Schlagzeug und Sophie Sleigh-Johnson am Keyboard. Sie haben bisher drei Alben veröffentlicht. In einem Interview aus dem Jahre 2008 erklärt Jack Barnett, dass die Hip-Hop-Gruppe Wu Tang Clan, insbesondere RZA, das erste Album der Gruppe, Beat Pyramid, beeinflusst habe. Als weitere Einflüsse benennt er die Musik von Aphex Twin sowie die Cartoon Serie The Smurfs. Bevor das zweite Album Hidden veröffentlicht wurde äußerte Barnett, er schreibe bereits seit einiger an einer Musik für Fagott und gab an, dass die Arbeit auf ein Produkt abziele, in dem Dancehall auf Steve Reich treffe. Die Live-Aufführung des Albums Hidden wurde durch ein fünfköpfiges Blasensemble begleitet. 2010 bestritt die Band eine Reihe von Liveaufführungen des Albums Hidden (begleitet durch ein Blasensemble, überdies Taikotrommeln, einen Kinderchor, Vibraphonisten und einen professionellen Geräuschmacher) unter dem Titel Hidden Live in Veranstaltungsorten wie dem Barbian Centre, dem Centre Georges Pompidou sowie dem Berghain in Berlin. Wesentliche Auszüge aus diesen Konterten erschienen auf dem Live Album Expanded (Live at the Barbican) im Jahre 2014. Im Juni 2013 veröffentlichte die Band ihr drittes Album Field of Reeds unter Mitwirkung der Sängerin Elisa Rodrigues. Amazonas – Gefangen in der Hölle des Dschungels Amazonas – Gefangen in der Hölle des Dschungels (Originaltitel: A baixada dos dinosauros) ist ein dem Exploitation-Genre nahestehender brasilianisch-italienischer Abenteuerfilm des Filmregisseurs Michele Massimo Tarantini aus dem Jahr 1985. Der Film erschien am 13. August 1985 in Italien unter dem Titel Nudo e selvaggio und am 28. März 1988 in Deutschland. Der amerikanische Abenteurer und Paläontologe Kevin Hall quartiert sich im brasilianischen Niemandsland in einem kleinen Hotel ein. Dort erfährt er zufällig, wie eine Reisegruppe am nächsten Tag zurück in die Zivilisation fliegen möchte; zuvor soll aber noch das sagenumwobene Tal der Dinosaurier besichtigt werden, ein für Besucher gesperrtes Areal mit Überresten prähistorischer Tiere. Die abenteuerliche Neugier des jungen Forschers ist augenblicklich geweckt. Das Charterflugzeug hebt schließlich mit Kevin, einem Piloten und sieben weiteren Passagieren ab. Dem bunt zusammengewürfelten Haufen gehören neben Prof. Ibañez und dessen attraktiver Tochter Eva, auch ein schmieriger Fotograf, zwei Fotomodelle und der Vietnamveteran Capt. John Heinz nebst Ex-Frau an. Unterwegs gerät das Kleinflugzeug allerdings in heftige Turbulenzen und stürzt ab. Bei der Notlandung mitten im Amazonasgebiet sterben drei Menschen, darunter auch der Pilot. Die sechs Überlebenden sind fortan gezwungen, sich zu Fuß durch den unwegsamen Dschungel zu schlagen. Der beschwerliche Fußmarsch durchs Kannibalengebiet wird nachfolgend durch Querelen um die Führerschaft der Gemeinschaft erschwert. Die gefährliche Flora und Fauna tun derweil ihr Übriges. Es kommt zu weiteren Todesopfern. Irgendwann fällt das dezimierte Team den Kannibalen in die Hände. Eva und Fotomodell Belinda werden verschleppt, wenig später aber von Kevin befreit und gerettet. Auf der Flucht vor den Wilden trifft das verbliebene Trio auf den zwielichtigen Minenbesitzer China, der mitten im Urwald unter unwürdigen, nahezu sklavenartigen Bedingungen nach Edelsteinen schürfen lässt. Für die Überlebenden des Flugzeugabsturzes beginnt hier die eigentliche Tortur. Demütigungen, Folter und Mord setzen ein. Kevin wird gefesselt. Eva vergewaltigt und Belinda bei einem Fluchtversuch getötet. Dem Paläontologen gelingt irgendwann die Befreiung; anschließend streckt dieser Minenbesitzer China, als auch dessen Gefolge nieder. Am Ende flüchten Kevin und Eva mit einem zuvor erbeuteten Hubschrauber vom Schauplatz des Schreckens. Amazonas – Gefangen in der Hölle des Dschungels wird häufig auch als letzter Kannibalenfilm Italiens angepriesen, wenngleich die Menschenfresser nur eine Randerscheinung der Inszenierung bilden und der Film eine brasilianische Produktion ist. In Großbritannien verstärkte man diesen Eindruck, in dem man den Film als Fortsetzung von Umberto Lenzis Cannibal Ferox (in Deutschland als Die Rache der Kannibalen veröffentlicht) anbot. Andere Titel stellten einen anderen Aspekt in den Vordergrund: So war der internationale Verleihtitel Massacre in Dinosaur Valley, auch der französische Prisonnières de la vallée des dinosaures versuchte Bezüge zu Jurassic Park herzustellen. Ein weiterer deutschsprachiger Titel ist Survivor – Gefangen in der Hölle des Dschungels. Tarantini, der Mitte der 1970er-Jahre mit der Sexklamotte Flotte Teens und heiße Jeans international bekannt wurde, verzichtet auf pseudo-reale Begebenheiten; ebenso auf reale Tiertötungen, die während des Kannibalenfilmbooms häufiger Bestandteil der Genreproduktionen waren. Neben dem US-amerikanischen Schauspieler Michael Sopkiw agieren hier ausschließlich brasilianische Darsteller. Das Lexikon des internationalen Films schrieb, die Produktion sei ein Abenteuerfilm nach den herkömmlichen Mustern. Isaak ben Eleasar R. Isaak ben Eleasar (auch: Isaak ben Eleazar, gewöhnlich Isaak ben Chaqola oder Isaak b. Chakula) war ein jüdischer Gelehrter des Altertums, wird zu den palästinischen Amoräern der zweiten Generation gezählt und lebte und wirkte im dritten nachchristlichen Jahrhundert. Er lebte in Cäsarea und stand bei seinen Zeitgenossen, zu denen u. a. Jehoschua ben Levi gehörte, in solch hohem Ansehen, dass man den Vers auf ihn bezogen haben soll: Auch soll er dem größten Gelehrten seiner Zeit, Rabbi Jochanan, die Leichenrede gehalten haben. Xenophilos von der Chalkidike Xenophilos von der Chalkidike (; † in Athen) war ein Philosoph und Musiktheoretiker aus der Schule der Pythagoreer (Anhänger des Philosophen Pythagoras). Er lebte im 4. Jahrhundert v. Chr. Xenophilos war einer der Lehrer des Musiktheoretikers und Philosophen Aristoxenos. Wegen seiner Herkunft von der Halbinsel Chalkidike nannte man ihn Xenophilos den Chalkidier. Einer auf Aristoxenos zurückgehenden Überlieferung zufolge war er ein Schüler der Philosophen Philolaos und Eurytos und gehörte zu den letzten Pythagoreern, mit denen die Tradition der pythagoreischen Schule erlosch. Aristoxenos behauptet, Xenophilos sei über 105 Jahre alt geworden und habe sich seine Gesundheit und fachliche Kompetenz bis ins höchste Alter bewahrt. Über Schriften des Xenophilos ist nichts bekannt. Von seiner Lehre ist nichts überliefert außer einem Ausspruch, den der Doxograph Diogenes Laertios mit Berufung auf Aristoxenos zitiert. Demnach antwortete Xenophilos einem Fragesteller, der erfahren wollte, wie er seinen Sohn am besten erziehen könne: Indem du dafür sorgst, dass er Bürger eines gut regierten Staates wird. Seiner legendären Langlebigkeit bei Bewahrung von Gesundheit und Arbeitskraft verdankte Xenophilos seine Berühmtheit in der Antike. Für das Bild, das man sich von ihm machte, waren die Angaben des Aristoxenos maßgeblich. Pseudo-Lukian, Valerius Maximus und Plinius der Ältere erwähnen das Alter von (über) 105 Jahren, das er erreicht haben soll. In der Renaissance gehörte er zu den bekannten antiken Persönlichkeiten; Rabelais erwähnt ihn in der Vorrede zum 5. Buch von Gargantua und Pantagruel, Montaigne nimmt auf seine Langlebigkeit bei voller Gesundheit Bezug. Datei:Gio-Key-Board - free word processor for kids.jpg Bitte die Datei nicht nach Commons übertragen, da sie dort schon einmal gelöscht wurde! (siehe: Versionsgeschichte von Gio-Key-Board) -- 21:32, 16. Jun. 2011 (CEST) Luxburg Luxburg, im 18. Jahrhundert auch Girtanner von Luxburg, ist ab 1776 der Name eines briefadeligen pfalz-zweibrückischen und ab 1813 bayerischen Adelsgeschlechts. Die Girtanner – so der bürgerliche Name – waren Färber in St. Gallen. Heinrich und Rudolf Girtanner – vermutlich vom Weiler Girtanne bei Wald im Kanton Appenzell Ausserrhoden stammend – erwarben 1387 das St. Galler Bürgerrecht. Durch ein silbernes Andreaskreuz von Rot und Blau schräg geviert und belegt mit grünem Herzschild, darin ein sitzender natürlicher Luchs; der Schräglinksbalken des Andreaskreuzes belegt mit sechs nach oben gestürzten goldbeschlagenen braunen Hifthörnern; der Schrägrechtsbalken mit sechs braunen Pfeilen hintereinander mit stählernen Spitzen und roten Federn. Zwei Helme; auf dem rechten mit blau-silbernen Decken der sitzende Luchs, auf dem linken mit rot-silbernen Decken ein von Rot und Blau geteilter Adlerflügel, belegt mit einem silbernen Schrägrechtsbalken, darin ein Pfeil wie im Schild. Schildhalter: Zwei widersehende natürliche Luchse. Schloss Luxburg im schweizerischen Egnach war ursprünglich ein von Kaiser Friedrich III. gegen Ende des 14. Jahrhunderts angelegter altgotischer und später stark modernisierter Justizsitz des Bistums Konstanz, das dieser auch mit einem Freibrief versah. Danach wurde es Eigentum der Patrizier von Lindau. Im 17. Jahrhundert gehörte das Schloss den Hallwylern, bevor Johann Girtanner im Jahr 1776 das Schloss erwarb. Bei seiner Erhebung in den Reichsritterstand erhielt er deshalb nach seinem Besitz den Namen Johann Ritter Girtanner Edler von Luxburg. Das Schloss liegt in einem Park mit einer Fläche von 9000 m2 nahe der Mündung des Wiilerbaches in den Bodensee. Es ist seit 1980 eines von vier Schlössern im Eigentum der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte des Winterthurer Immobilienbesitzers Bruno Stefanini. Im Frühjahr 1873 erwarb Friedrich Graf von Luxburg (1829–1905) Schloss Aschach bei Bad Kissingen und baute es zum Familiensitz aus, da die Familie bisher keinen eigenen Stammsitz besaß. Luxburg liebte Kunstgegenstände aller Art und richtete Schloss Aschach entsprechend ein. Im Jahr 1955 vermachte sein Sohn Karl von Luxburg den gesamten Besitz dem Bezirk Unterfranken. Heute kann Schloss Aschach mit sämtlichen Nebengebäuden als Museum besichtigt werden. Datei:ScholzeKarl.jpg Kategorie:Verlag nach Ort Kategorie:Verlag (Wien) Lesní Hluboké Lesní Hluboké (deutsch Hluboky) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt sieben Kilometer südöstlich von Velká Bíteš und gehört zum Okres Brno-venkov. Lesní Hluboké befindet sich in der Bobravská vrchovina auf einer Kuppe über den Tälern des Přibyslavický potok, Stříbrnický potok und Bílý potok. Das vollständig von Wäldern umgebene Dorf liegt am Rande des Naturparks Údolí Bílého potoka. Nördlich erhebt sich die Zadní Hakna (491 m) und im Süden die Prachová (530 m). Südlich und westlich von Lesní Hluboké führt die Autobahn D1/E 55/E 65 durch den Wald; die nächste Abfahrt 168 Devět křížů befindet sich 800 m westlich des Dorfes. Südlich liegt die Autobahnmeisterei und Polizeiwache Devět křížů. Nachbarorte sind Radoškov und Ve Žlebě im Norden, Braníškov, Maršov und Lažánky im Nordosten, Javůrecký Mlýn, Maršovský Mlýn, Šmelcovna und Lažánský Mlýn im Osten, Javůrek, Domašov und Rudka im Südosten, Zhořský Dvůr und Zálesná Zhoř im Süden, Ludvíkov im Südwesten, Devět Křížů und Košíkov im Westen sowie Přibyslavice im Nordwesten. In einigen Schriften wird die Ersterwähnung von Hluboky auf das Jahr 1095 datiert. Die gesicherte erste schriftliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahre 1395, als Wenzel IV. in einer Urkunde dem Benediktinerkloster Rajhrad sämtliche Privilegien bestätigte. 1469 eroberte Matthias Corvinus das Gebiet. Er entzog dem Kloster als Vergeltung dafür, dass das Stift Břevnov auf Seiten seines Gegners Georg von Podiebrad die Güter. Zusammen mit Domašov und Ostrovačice wurde Hluboky an die Stadt Brünn. 1499 löste das Kloster das Pfand wieder aus. Um 1600 bestand das Dorf aus 17 Anwesen. 1621 fand Johann Amos Comenius für kurze Zeit in dem Dorf Zuflucht. Nach dem Dreißigjährigen Krieg sind im Hufenregister für Hluboky neun Wirtschaften verzeichnet. In der Umgebung von Hluboky wurde Silber- und Eisenerz gefördert. 1711 wurde am Weißbach der Hluboky-Hammer errichtet, wahrscheinlich anstelle eines älteren Hammerwerkes. 1838 lebten in den 25 Häusern von Hluboky 186 Menschen. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Hluboky ab 1850 eine Gemeinde im Brünner Bezirk. In den 1870er Jahren erlosch das Hammerwerk. 1887 eröffnete eine einklassige Dorfschule. Im Jahre 1900 kam der Ort zum Bezirk Velké Meziříčí. Seit 1923 wurde der Ort als Hluboké bezeichnet. Er bestand aus 41 Häusern und hatte 206 Einwohner. Im Dorf wurde zu der Zeit 15 Bauernwirtschaften betrieben. Während des Zweiten Weltkrieges agierte in der Gegen die Partisaneneinheit Havran des Generals Vojtěch Boris Luža. Zwischen 1948 und 1960 gehörte das Dorf zum Okres Velká Bíteš. In den 1950er Jahren wurde der Ortsname zur Unterscheidung vom benachbarten Hluboké um den Präfix Lesní erweitert. 1961 kam Lesní Hluboké zum Okres Brno-venkov und wurde zugleich nach Domašov eingemeindet. Anstelle des Gasthauses Devět Křížů entstand 1968 ein Motel. 1972 wurde die Autobahn von Prag über Brünn nach Bratislava in Betrieb genommen. Ende der 1970er Jahre entstand die Autobahnmeisterei. Seit 1990 besteht die Gemeinde Lesní Hluboké wieder. 1994 brach zwischen dem Schloss und der Autobahn ein größerer Waldbrand aus. Für die Gemeinde Lesní Hluboké sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Lesní Hluboké gehört die Ortslage Devět Křížů (Bei den neun Kreuzen). Hluboky Hluboky bezeichnet Kojonup Kojonup ist ein Ort in der Great Southern Region von Western Australia, der 256 km südöstlich von Perth und 152 km nördlich von Albany auf dem Albany Highway gelegen ist. Man glaubt, dass das Wort Kojonup nimmt Bezug auf eine Art Steinbeil, das von den lokalen Aborigines benutzt wurde. 1837 kam der Landvermesser Alfred Hillman in die Gegend. Er war der erste Europäer, der die Region erforscht hat. Die Aborigines führten ihn bis zur Kojonup-Quelle. Der Ort war eine prominente Zwischenstation auf der Landstraße nach Albany. Im Jahr 1837 wurde ein Militärstützpunkt für den Schutz der Reisenden und der Post eingerichtet. Rund 1845 erwuchs die Außenstelle, um die nah gelegene Kaserne zu unterstützen. Heutzutage liegt die Kaserne in ihrer Ursprungslage. Sie ist eines der ältesten Gebäuden in Western Australia. Die ersten Farmen Kojonups wurden von Soldaten aufgebaut. In den späten 1860er Jahren endete die Militärpräsenz in Kojonup. Die erste Polizeistation der Stadt wurde 1869 aufgebaut und in demselben Jahre erteilte die erste Hotellizenz . Anfänglich war die lokale Wirtschaft auf Fällen und Transport von Sandelholz und auf die Jagd auf Kängurus gestützt. Rund Mitte der 1800er Jahre wuchs die Wolleindustrie. Um 1906 hatte der Shire 10.500 Schafe. Um 1989 hatte Kojonup rund eine Million Schafe, um geschoren zu werden. Hong Kong City Hall Die Hong Kong City Hall () ist ein Gebäude am Edinburgh Place im Central District von Hong Kong Island in Hongkong. Seitdem sich Hongkong nicht mehr als Stadt sieht, existiert kein Stadtrat mehr. Deshalb befinden sich im Rathaus keine Räume der Stadtverwaltung. Anstatt dessen wird die Liegenschaft als Bibliothek und Veranstaltungskomplex benutzt. Die City Hall wird von der städtischen Freizeit- und Kulturabteilung betrieben. Der Stadtrat war dessen Vorgänger und tagte bis 1999 in dem Gebäude. Von 1869 bis 1933 existierte die erste City Hall am jetzigen Hauptquartier der Hongkong and Shanghai Banking Corporation. Ab 1866 wurde das Gebäude durch den französischen Architekten Maître Hermite auf öffentlichem Grund erbaut. Er orientierte sich am Renaissance-Stil und gestaltete im Inneren ein Theater, Museum, eine Bibliothek und einen Versammlungsraum. Dent & Co. finanzierte einen Brunnen vor dem Gebäude. Zur Einweihung reiste Herzog Alfred von Edinburgh und Sachsen-Coburg und Gotha, der Prinz von Großbritannien und Irland, persönlich an. 1933 wurde das Gelände von der Hongkonger Bank gekauft. 1947 wurde alles abgerissen, um das Bank of China Building zu errichten. Der neue Komplex wurde 1962 für den Stadtrat fertiggestellt und vom Gouverneur Sir Robert Brown Black eröffnet. Seit 1956 beschäftigten sich die britischen Architekten Ron Phillips und Alan Fitch um die Gestaltung im Internationalen Stil. Es spielten vor allem Bewegungsfreiheit und Platz eine wichtige Rolle bei der Planung. Das Gebäude diente fortan als Ort für die Amtseinführung des Gouverneurs. Die Konzerthalle und das Theater sind wichtiger Bestandteil der Schönen Künste in Hongkong. So wurden das Hong Kong Festival, Hong Kong Arts Festival von 1973, Asian Arts Festival von 1976, Hong Kong International Film Festival von 1977 und die International Arts Carnival von 1982 hier veranstaltet. Bis 1975 war die City Hall Sitz des Hong Kong Museum of History, bis 1991 des Hong Kong Museum of Art und bis 2001 der Hong Kong Central Library. Vor dem Gebäude befindet sich der City Hall Memorial Garden mit einem Schrein für die Opfer des Zweiten Weltkriegs. Insgesamt zwei Gebäude füllen den Komplex aus. Großsteingrab Beesewege Das Großsteingrab Beesewege ist eine jungsteinzeitliche Grabanlage nahe dem Dorf Beesewege im Landkreis Stendal, Sachsen-Anhalt. Das Grab befindet sich 800 m südöstlich von Beesewege. Etwa 1 km nordöstlich liegt das Großsteingrab Bülitz Ein zweites ursprünglich in Beesewege befindliches Grab wurde 1751 von Johann Christoph und Bernhard Ludwig Bekmann schriftlich erwähnt, war aber bereits zur Zeit der Forschungen von Johann Friedrich Danneil im Jahr 1843 nicht mehr vorhanden. Auch das existierende Grab befindet sich in einem schlechten Zustand, da nach 1870 die meisten Steine beim Bau der Unterführung der Eisenbahnstrecke zwischen Bremen und Berlin (Amerikalinie) verwendet wurden, wo sie wohl noch heute liegen. Der Grabhügel ist noch erkennbar und weist eine größere Zahl von Vertiefungen auf, in denen ursprünglich vielleicht die Tragsteine der Grabkammer ruhten. Von der Kammer selbst sind nur noch zwei Steine erhalten, ein dritter, zerbrochener Stein stellt den letzten Überrest der Grabeinfassung dar. Trotz dieses schlechten Erhaltungszustandes lässt sich das ursprüngliche Aussehen des Grabes dank der Aufzeichnungen von 1751 recht genau rekonstruieren. Es gehörte demnach zum Typ der Großdolmen und besaß eine trapezförmige, wahrscheinlich ost-westlich orientierte Einfassung (Hünenbett) mit einer Länge von 39,0 m und einer Breite zwischen 8,2 m und 12,5 m. Die Grabkammer besaß zu dieser Zeit noch einen Deckstein mit den Maßen 3,2 m × 2,2 m, der auf vier oder fünf Wandsteinen ruhte. Datei:SchönwälderJosef.jpg Shawn Ryan Shawn Ryan (* 11. Oktober 1966 in Rockford, Illinois) ist ein US-amerikanischer Fernsehproduzent und Drehbuchautor. Er ist Schöpfer der bekannten US-Fernsehserie The Shield und der kurzlebigen Krimiserie The Chicago Code. Shawn Ryan machte einen Abschluss am Middlebury College im US-Bundesstaat Vermont, wo er Theater und Volkswirtschaftslehre studiert hatte. Er begann seine Fernsehkarriere als Auftragsschreiber für die US-Fernsehserie Nash Bridges. Danach war er als Fernsehproduzent für die Serie Angel – Jäger der Finsternis tätig, für die er auch eine Folge schrieb. Dann konzipierte er die Fernsehserie The Shield, für die er bis auf eine Folge als Executive Producer fungierte und auch die meisten Folgen schrieb. Für die Fernsehserie wurde er zusammen mit David Mamet als Show Runner engagiert. Von 2009 bis 2011 war er als Show Runner für die Fernsehserie Lie to Me tätig. 2011 hatte er den Posten des Schöpfers und des Executive Producer in der kurzlebigen Fox-Krimiserie The Chicago Code inne. Shawn Ryan ist mit der Schauspielerin Cathy Cahlin Ryan, die eine der Hauptrollen in der Fernsehserie The Shield spielt, verheiratet und hat zwei Kinder mit ihr. Glaubacker Glaubacker ist der Familienname folgender Personen: Datei:SchorlemerWilhelmvon.jpg Burg Konradsdorf Die Burg Konradsdorf ist eine spätestens um 1000 erbaute kleine Hangburg (Turmburg) in Konradsdorf oberhalb des Flusses Nidder südwestlich von Ortenberg im hessischen Wetteraukreis. Sie wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts aufgegeben. An ihrer Stelle und teilweise auf ihren Bauresten wurde das im Jahre 1191 erstmals beurkundete Kloster Konradsdorf errichtet. Bei Grabungen in den Jahren 1994–1996 wurden unter der ehemaligen Klosterkirche Reste der salischen Burg gefunden. So fand sich unter dem Nordschiff der Rest eines abgetragenen Turmes aus Sandstein, mit fast quadratischem Grundriss von 7,60 m × 7,80 m Größe und einer Mauerstärke zwischen 2,50 m und 2,70 m. Auch fand man unter der Kirche die Fundamente einer aus der Zeit vor 1000 n. Chr. stammenden kleinen Saalkirche, die innerhalb eines Friedhofes lag, in den auch der Burgturm eingestellt worden war. Ob es zunächst eine Siedlung mit einer Saalkirche und anschließend eine Erweiterung durch die Burganlage gab, oder ob Kirche und Burg gleichzeitig entstanden, ist nicht bekannt. Die Burg verlor wohl in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts an Bedeutung, als mehrere Mitglieder des Hauses Büdingen in der Umgebung von Konradsdorf neue Höhen- und Niederungsburgen errichteten, darunter das heutige Ortenberger Schloss. Gegen 1190, unter Hartmann von Büdingen, einem Ministerialen und engen Vertrauten des Kaisers Friedrich I., wurde auf und aus den Resten der Burg und der alten Saalkirche das Kloster Konradsdorf errichtet, das als Hauskloster und Grablege seiner Familie dienen sollte. Iwanow (Tschechow) Iwanow (auch Ivanov; ) ist ein Theaterstück von Anton Tschechow in vier Akten. Das Stück entstand im Jahr 1887 und wurde ursprünglich als Komödie vorgestellt. 1889 wurde es vom Autor in einer überarbeiteten Fassung als Tragödie veröffentlicht. Die Handlung des Stücks spielt sich in einer nicht näher genannten russischen Provinzstadt Ende des 19. Jahrhunderts ab. In Anknüpfung an sein frühes Drama Platonow ließ der Autor die Protagonisten in der für ihn typischen Weise auch hier als gescheiterte Intellektuelle aus dem Kleinadel auftreten, die aus ihrer alltäglichen Apathie keinen Ausweg zu finden vermögen und stattdessen in Tagträume versinken. Der Titel des Stücks ist ein verbreiteter russischer Familienname, der hier als eine Art Synonym für alle Welt stehen soll. Die Titelfigur, Nikolai Alexejewitsch Iwanow, ein 35-jähriger Gutsbesitzer, ist einer von solchen überflüssigen Menschen. Er lebt auf seinem Gut mit seiner Frau, die er vor fünf Jahren, wie er selbst zugibt, aus Liebe geheiratet hat. Diese Frau, Anna Petrowna, ist Jüdin und konvertierte damals zum Christentum, weswegen sie von ihren Angehörigen verstoßen wurde. Inzwischen ist Anna an Schwindsucht erkrankt, wie der Semstwo-Arzt Jewgeni Lwow diagnostiziert. Dieser empfiehlt Anna eine Kur auf der Halbinsel Krim, wofür der hochverschuldete Iwanow jedoch kein Geld übrig hat. Im ersten Akt gibt Iwanow dem Arzt zudem zu, dass er seine Frau inzwischen nicht mehr liebt. Anstatt seiner schwerkranken Frau beizustehen, verbringt Iwanow die Abende immer öfter auf dem Gut der befreundeten Familie Lebedew. Am Ende des ersten Aktes fährt er abermals dorthin. Anna Petrowna kann das nicht länger ertragen und reist mit Lwow ihm heimlich nach. Der zweite Akt spielt im mit luxuriösem Schnickschnack voll geschmückten Haus der Lebedews. Es läuft eine Feier mit Gästen. Bevor Iwanow ankommt, wird auch über ihn und seine Frau gelästert. Es kommen dabei auch antisemitische Vorurteile zum Tragen, es wird behauptet, dass Iwanow seine Anna seinerzeit nur wegen ihrer reichen Eltern geheiratet habe. Nachdem Iwanow hereinkommt und auf die Frage, wie es seiner Frau geht, von der Krankheit berichtet, glaubt man ihm nicht so recht. Mit Sascha, der 20-jährigen Tochter der Lebedews, redet Iwanow kurze Zeit später unter vier Augen; er beklagt sein trostloses Dasein und speziell die ihm nicht mehr genehme Anwesenheit seiner Frau, woraufhin Sascha ihm erfolglos rät, er solle sich richtig verlieben. Das Gespräch mündet in einen Flirt. Später erklärt Sascha Iwanow, sie habe sich in ihn verliebt. Inzwischen kommen Anna und Lwow an. Sie trauen sich zunächst nicht in das Haus zu gehen und bleiben im Garten. Dort treffen sie auf Iwanow und Sascha, die sich gerade küssen, woraufhin Anna in Ohnmacht fällt. Der dritte Akt spielt sich wieder in Iwanows Haus ab. Zunächst warten Lebedew und Iwanows Onkel hier auf ihn. Als Iwanow in das Zimmer kommt, belästigt ihn Lebedew, dem Iwanow Geld schuldet, wieder mit der Bitte um die Begleichung der Zinsen. Daraufhin redet Iwanow mit Lwow, welcher wieder auf Annas Krankheit eingeht und schließlich gegenüber Iwanow zugibt, dass er sein Verhalten ihr gegenüber abscheulich findet. Dann kommt Sascha zu ihm, gesteht ihm wieder ihre Liebe. Obwohl sie heimlich reingekommen war, bekommt Anna Petrowna dies mit. Nachdem Sascha gegangen ist, spricht sie ihren Mann darauf an, nennt ihn einen Lügner, den sie die ganze Zeit geliebt habe, der sie jedoch betrüge. Iwanow bestreitet dies, bittet Anna aufzuhören, nachdem sie nicht nachgeben will, verrät er ihr, das ärztliche Verbot brechend, die Wahrheit über ihre Krankheit. Anna wusste offenbar nichts davon und ist geschockt, und Iwanow bricht aus Reue über das eben Gesagte in Tränen aus. Zwischen dem dritten und dem vierten Akt vergehen mehrere Monate. Der Akt beginnt mit Lwows Monolog, aus dem zu erfahren ist, dass Anna inzwischen ihrer Krankheit erlegen ist. Er schimpft darin auf Iwanow, der, kaum dass seine Frau tot ist, sich bereits eine andere (Sascha) aufgerissen habe. Dann laufen die Vorbereitungen für die Hochzeit von Iwanow und Sascha. In der achten Szene jedoch, als die beiden allein sind, resigniert Iwanow und will doch nicht heiraten; er ergeht sich in Selbstvorwürfen und gibt zu, dass er seine Frau in ihrem letzten Jahr schlecht behandelt habe, bezeichnet sich als endgültig verloren. Es kommt zu einem Eklat mit Saschas Vater. In der Schlussszene kommt Lwow herein und sagt zu Iwanow vor allen Beteiligten, dass er ein Schuft sei. Sascha und die anderen sind empört, nur Iwanow lässt sich davon nicht beeindrucken. Mit den Worten, dass er eh am Ende sei, läuft Iwanow zur Seite und erschießt sich. In seiner ersten Fassung wurde Iwanow am 19. November 1887 an einem Moskauer Privattheater uraufgeführt. Die neue Fassung wurde von Tschechow im Dezember 1888 fertiggestellt. Im Vergleich zur ersten Version, die der Autor offiziell als Komödie bezeichnete, kamen hier die ernüchternden Monologe der Titelfigur und ihr Selbstmord hinzu, während es in der ursprünglichen Fassung in der Tat zur Hochzeit zwischen Iwanow und Sascha kommt. Somit erscheint in der überarbeiteten Fassung Iwanow zwar auch als einer dieser überflüssigen Menschen – der verarmten Adligen, die ziel- und antriebslos vor sich hin leben, weder fähig noch willens, ihr Leben durch nützliche Tätigkeit grundlegend zu ändern, auch wenn es durch äußere Umstände unabdingbar erscheint – jedoch auch durchaus als jemand, dem der Anstands- und Gerechtigkeitssinn noch nicht ganz abhandengekommen ist, was sich an seinen Monologen und letztlich an seinem Freitod beweist. Die neue Fassung wurde am 31. Januar im Alexandrinski-Theater in Sankt Petersburg uraufgeführt. Im selben Jahr wurde sie in der Zeitschrift Sewerny Westnik abgedruckt, 1897 schloss sie Tschechow mit einigen Korrekturen in einen Sammelband seiner Bühnenstücke ein. Kategorie:Tizian Cathy Cahlin Ryan Cathy Cahlin Ryan (* in Miami, Florida) ist eine US-amerikanische Schauspielerin. Cathy Cahlin Ryan wurde durch ihre Rolle als Corrine Mackey in der US-Fernsehserie The Shield bekannt. Daneben wirkte sie unter anderem in vielen Theaterproduktionen mit und spielte Nebenrollen in einigen Fernsehserien. Cathy Cahlin Ryan ist mit dem Erfinder von The Shield, Shawn Ryan, verheiratet und hat zwei Kinder mit ihm. DTCN L4 Der Torpedo L4 ist die leichte Version des DTCN L5 zum Einsatz von Flugzeugen und Helikoptern aus. Die Waffe ist die erste französische Entwicklung, die im Rahmen eines Programms der NATO zur Standardisierung der Bewaffnung nach angloamerikanischen Maßen gebaut wurde. Der Torpedo vollführt nach dem Abwurf eine kreisförmige Suchbahn bis sein Suchkopf mittels Aktivsonar ein Ziel auffasst. Er kann gegen U-Boote, die bis zu 20 Knoten schnell und bis zu 300 Meter tief fahren, eingesetzt werden. Die Malafon-Lenkwaffe hat diesen Torpedo als Nutzlast, dieses Waffensystem hat eine mit dem US-amerikanischen ASROC vergleichbare Funktionsweise. Datei:SchormannRobert.jpg Don Kellner Don Kellner ist ein Fallschirmspringer aus Pennsylvania. Kellner hat mit über 42.000 Sprüngen die weltweit meisten Fallschirmsprünge und hält hierüber auch den Guinness-Buch der Rekorde-Eintrag. Kellner machte seinen ersten Sprung an einem Rundkappenfallschirm im Juni 1961. Insgesamt sprang er 1936 Mal auf diesen Rundkappen-Systemen. Im Dezember 1985 machte er seinen 10.000ten Sprung und war damit der Springer mit den meisten Sprüngen der USA. Im Juni 1991 absolvierte er seinen 15.000ten Sprung und war damit weltweit Rekordhalter, für welchen er seinen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde erhalten hat und bis heute bei mittlerweile über 43.000 Sprüngen hält. Als Tandemmaster hat er mittlerweile über 10.000 Sprünge. Konradsdorf Konradsdorf ist ein Weiler und Domäne und, auf der Gemarkung von Selters liegend, Teil der Stadt Ortenberg im Wetteraukreis, Hessen. Der Ort liegt auf einem leichten Südosthang oberhalb des Flusses Nidder zwischen den Ortenberger Ortsteilen Selters und Effolderbach an der Bundesstraße 275/457 in Richtung Ranstadt. Der Ort besteht heute aus einem landwirtschaftlichen Gut, der Hessischen Staatsdomäne Konradsdorf, und zwei oberhalb davon gelegenen Schulen, der 1974 eröffneten Gesamtschule Konradsdorf, einer additiven Gesamtschule mit Förderstufe und gymnasialer Oberstufe, und der Erich-Kästner-Schule für Lern- und Erziehungshilfe. Die heutige Domäne liegt auf dem basiert auf dem 1581 aufgehobenen Kloster Konradsdorf, einem Frauenkloster der Prämonstratenserinnen, dessen bauliche Reste, eine Pfeilerbasilika und die einstige Propstei, sich auf dem Gelände des Gutes befinden. Laut Website der Domänenverwaltung sind Besichtigungen unter Beachtung der Notwendigkeiten des landwirtschaftlichen Betriebes möglich. Das Kloster selbst ging wohl aus einem Burgsitz der Herren von Büdingen hervor. Ausgrabungen am Kirchenbau konnten Turmfundamente einer Burg um 1000 belegen. Datei:SchraderAlexander.jpg Kategorie:Feministische Zeitschrift Datei:Händel-Denkmal-1885.jpg Wikipedia:Löschprüfung/Archiv/2009/Woche 47 Liebe Community! Ich bin neu bei Wikipedia, jedoch als Journalist bedächtiges und präzises Schreiben gewöhnt. Gern stelle ich hier die Früchte meiner Arbeit zur Verfügung - allerdings halte ich es für ein starkes Stück, wenn ich während des Schreibens eines Artikels nach dem Zwischenspeichern feststellen muss, dass dieser schon gelöscht wurde, weil er keine Relevanz hat. Wie können denn die Schnelllöscher wissen, welche Relevanz das hat, was ich weiter schreibe??? Es gibt auch Menschen, die in einem Lebensalter sind, wo sie nicht mehr so rasch schreiben, dafür aber gründlich. Gern würde ich mein Wissen um die Zusammenhänge der Hamburger Medienlandschaft zur Verfügung stellen, aber so geht das wohl kaum. Schade. Mir drängt sich der Eindruck auf, als habe nicht nur eine kleine Gruppe von Menschen das Wissen gepachtet, sondern verteidige das Eindringen weiteren Wissens notfalls auch mit der Kristallkugel... Mit freundlichem Gruß, Henselmann Ich habe den genannten Artikel unter überarbeitet und würde nun ganz gerne wissen, ob der Artikel in den ANR verschoben werden kann, da meines Erachtens der ursprüngliche Löschgrund entfallen ist. Dort würde dann ein Update bis 2009 erfolgen. Gruß -- 19:47, 16. Nov. 2009 (CET) Durch die erfolgte Schnelllöschung war nicht ausreichend Zeit den Löschantrag zu diesem wichtigen Thema entsprechend zu diskutieren, siehe Löschdiskussion. Ich beantrage daher die Schnelllöschung aufzuheben und der Community und dem Verfasser die nötige Zeit zu geben. -- 15:43, 16. Nov. 2009 (CET) Am brauchbarsten war noch die erste Version (allerdings zur Hälfte nur ein selbstbeschreibender Wörterbucheintrag Relevanzdebatte als Debatte über die Relevanz von etwas), gefolgt von einer schwer verständlichen, sprachlich nur bedingt korrekten Newstickerdarstellung, wie das Wort in einem Blog erwähnt wurde und dann bei Heise und Google. Die beiden anderen Versionen (einmal mehrfach derselbe Buchstabe hintereinander, dass andere mal nur ein Wort) waren in jedem Fall schnelllöschfähig.--MfG 15:58, 16. Nov. 2009 (CET) Nun ja, die Relevanz der Relevanzdebatte hängt doch unstrittig mit der Relevanz von Wikipedia an sich zusammen. Dies als Hickhack/Kindergarten/Zickenkrieg ab zu tun zeugt von einer eklatanten Fehleinschätzung des Mediums dass man im begriff ist mit zu gestalten. Diese Debatte kann und wird Wikipedia und damit das Internet verändern und daher wird, auch wenn mancher das heute noch nicht wahr haben will, zumindest in Zukunft Die Relevanz der Relevanzdebatte unabstreitbar gegeben sein. schöne grüsse, IP 16:34, 16. Nov. 2009 (CET) Die Entscheidung liegt voll im Entscheidungsspielraum. Ich hätte vermutlich anders entschieden, aber der zunächst eingestellte Artikel ist entsprechend den hier geäußerten Admin-Meinungen SLA-fähig, da Wörterbuchartikel in Kombination mit News-Ticker-Meldung. Das gilt erst recht für die beiden nächsten Artikelversuche/Tastaturtests. Wen jemand meint, diesen Wörterbuchartikel zum Artikel ausbauen zu können, was sicherlich nicht trivial ist, weil Relevanzdebatte keinesfalls zunächst auf die WP bezogen wird (wie derzeit offenbar häufig geglaubt wird), sondern eigentlich auf die Wissenschaft/Forschung (vgl. , ), kann sich an mich wenden: Ich stelle dann den Artikel im zur Verfügung.-- 07:38, 17. Nov. 2009 (CET) Link zum Archiv: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schpr%C3%BCfung/Archiv/2009/Woche_43#eurammon Artikel entsprechend Relevanzkriterien für Organisationen überarbeitet und im Benutzernamensraum hinterlegt: http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Mickimaus2009 -- 08:57, 17. Nov. 2009 (CET) zur Überarbeitung wiederhergestellt Ok gefunden, kein Problem das zu begründen, es ist halt eine Künstlerveranstalltung, und nicht eine Lan Party, wenn sich 150 Programmierer/Grafiker/Musiker zu einer Computerkunst Veranstalltung treffen ist das was anderes wie 1500 Zocker, auf der Veranstalltung werden Grafikkunst-Programme veröffentlicht (ohne Komerziellen Hintergrund), die danach weltweit wargenommen werden, ist also in keinster Weise zu vergleichen mit anderen Computermessen oder Lan Parties sondern gehört halt in den Bereich Kunst, 150 Moderne Künstler die sich da Treffen is gar nicht so wenig, vergleiche die Löschdiskussionen zu Evoke und The Ultimate Meeting Alle Veröffentlichungen von der Buenzli werden auf http://www.pouet.net/party.php?which=11&when=2009 gesammelt, da ist schon einiges dabei was im Kontext der Subkultur relevant ist, Berichte in anerkannten Medien sind auch kein Problem, siehe heise (nein nicht das forum). 150 Leute dürften bestimmt 10% der Europäischen Demoscene ausmachen. die Buenzli findet dieses Jahr zum 18. Mal statt und ist damit sozusagen eine feste Institution mit einem eigenen Charakter. Die Demoscene ist an sich nicht vergleichbar mit Lan Parties usw, die Produktion eines Demos dauert oft Monate, und die Dinger werden dann halt auf solchen Veranstalltungen veröffenlicht, schon alleine das Thema und der Technische Aufwand der mit einer solchen Produktion verbunden ist sorgt dafür das das nicht so viele Leute machen, niemand würde von einem Treffen von z.b. Aktionskünstlern erwarten das da 10.000 Leute kommen, machen halt nicht so viele -- 01:43, 17. Nov. 2009 (CET) Hi , hab mal ein paar Links gesammelt http://www.heise.de/newsticker/meldung/Buenzli-2008-Schattenspiele-und-Computerkunst-196342.html http://www.soh.ch/de/news/843/ http://www.digitalbrainstorming.ch/newsletter/57 http://digitalk.kaywa.ch/default/index.html/&page=1 http://www.ccc.de/de/updates/2001/buenzli http://www.echtzeitkultur.org/blog/index.php?archives/10-English.html&serendipity%5Blang_selected%5D=en Die Demoscene hat leider als Nischenkultur generell keine herausragende Öffentlichkeit (wie viele exotische Kunstrichtungen). Ich bin nicht der Meinung das nur geringes Öffentliches Intresse zwingend Irrelevanz begründet, das mag bei einem Fussballverein so sein, davon gibts aber auch viele. Vor allem bitte ich zu beachten wie absurd es wirkt, wenn alle paar Monate die Demoparties gelöscht werden sollen, die Nichtlöschung der Deutschen TUM wird in der letzten Löschdiskussion mit der Relevanz der Buenzli begründet, sozusagen TUM ist nr 2 im deutschsprachigen Raum die Buenzli nr 3, dann ist TUM relevant, später wird die Buenzli gelöscht... Die Liste der Sponsoren ist auch intressant , siehe http://www.buenz.li/pages/sponsors.html Google & HP scheinen die Veranstalltung nicht irrelevant zu finden Grüße -- 20:58, 17. Nov. 2009 (CET) Grüße-- 21:56, 17. Nov. 2009 (CET) Nach Durchlesen der LD und Rückfrage beim löschenden Admin Sargoth beantrage ich eine Löschprüfung. Begründung: Der Film erfüllt die RK sehr wohl. Dazu im Detail: In der Löschdiskussion wurden folgende Gründe für die Löschung angeführt: Anmerkung Verleih: Der Film lief mehrere Wochen (5) regulär im Programm in den UCI-Kinos Graz und Wien, was durch Abrechnungen mit dem Konzern belegbar ist. Kann auf Wunsch hier als PDF (mit geschwärzten Stellen) nachgewiesen werden. Ebenfalls lief der Film in den steirischen Dieselkinos. Verleih über Art-Media im Rahmen von Kurzfilm Graz. Nachweis aus dem Pressespiegel - Jenseits im regulären Kinoprogramm - und im Kinomagazin Skip Zusätzlich gibt es ein Empfehlungsschreiben des UCI-Kinos an andere Kinobetreiber, wo ebenfalls die Spieldauer von 5 Wochen bestätigt wird. Kann auf Wunsch ebenfalls hier als PDF nachgewiesen werden. Dazu gibt noch den Eintrag auf der offiziellen Seite des österr. Filminstitutes. Anmerkung Vertrieb: Vertrieb war und ist immer die größte österr. Vertriebsfirma Hoanzl gewesen. Diese wird auch auf der DVD als Vertrieb angeführt. Die DVD besitzt den EAN 9006472007647 und ist im österr. Handel bei Saturn und Cosmos inkl. Soundtrack CD regulär erhältlich. Zusätzlich vertreiben wir die DVD und den Soundtrack über unsere Webseite, was wohl kaum ein Irrelevanzgrund sein kann. Ebenso ist die DVD über Amazon erhältlich und trägt dort auch deutlich als Vertrieb den Vermerk Hoanzl. Siehe Jenseits DVD bei Amazon. Ich stelle gerne bei Bedarf ein Foto der Rückseite der DVD ein, wo EAN und Vertriebsangabe zu sehen sind. Sollte das alles auch noch nicht genügen, könnte ich beim Vertrieb um ein Bestätigungsschreiben bitten, um es hier einzustellen. Anmerkung Produktion: Der Film wurde von folgenden Förderstellen gefördert: CineStyria, Graz Kulturamt, Österreichisches Filminstitut, Stadt Graz, Land Steiermark. Das spricht wohl für die Produktion. Auch das eingesetzte Budget zeigt, dass es sich um eine Independent-Produktion handelt. Anmerkung Presse: Der umfangreiche Pressespiegel zeigt ebenfalls deutlich das öffentliche Interesse - 23 Printartikel, 2 Radiobeiträge, 5 Fernsehbeiträge, darunter im ORF. U.a. auch eine Filmbesprechung und Interview mit dem Regisseur im Printmagazin Deadline (Filmfachmagazin). Die RKs für Filme besagen folgendes: Ein Film ist relevant, wenn mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllt ist: Wir erfüllen 2 der Kriterien ganz eindeutig. Auch auf der IMDB wurde der Film als eintragungswürdig erachtet. Anmerkung: Wie in den Kriterien der IMDB weiter nachzulesen steht im Gegensatz dazu (auszugsweise): Allgemeines öffentliches Interesse wird angenommen, wenn ein Werk Anmerkung: alle diese Punkte treffen zu. Weiters definiert die IMDB wann allgemeines öffentliches Interesse nicht gegeben ist, nämlich wenn Anmerkung: alle diese Punkte treffen NICHT zu. Ich hoffe damit die Relevanz des Artikels ausreichend belegt zu haben. Weitere Nachweise erbringe ich gerne auf Anfrage. Sollte der Artikel wieder aufgenommen werden, so beantrage ich aus gleichen Gründen die Wiederherstellung von: Vielen Dank für die rasche Erledigung! lg Robert Niessner -- 17:57, 17. Nov. 2009 (CET) = Regisseur von Jenseits Und die Wiederherstellung der betreffenden Stelle im Artikel Graz#Film, siehe Versionsvergleich lg, Robert Niessner -- 14:40, 17. Nov. 2009 (CET) Bitte löschen. Der Hauptautor ist der Bitte um Belege nicht nachgekommen, obwohl er weiter in der WP aktiv ist, so ist der Artikel nach wie vor eine Geschichte. Lg, 08:04, 16. Nov. 2009 (CET) = Nachfolgeprojekt von Jenseits, derzeit in Fertigstellung (Postproduktion), Teaser sind online verfügbar Die LD wurde per Adminwillkür (das ist ein Zitat!) entschieden. Die Argumente der IP in der mache ich mir zu eigen und beantrage Überprüfung der Entscheidung. Admin wurde auf Grund von Inaktivität nicht angesprochen. Danke. -- 23:01, 17. Nov. 2009 (CET) Bäh ist kein Löschgrund. - Wiederherstellen und auf eine alten Version des Artikels zurücksetzen. -- 11:28, 18. Nov. 2009 (CET) der formalia halber: der löschende admin ist verschnupft, weil er nicht angesprochen wurde, sieht jetzt aber auch keinen grund mehr das nachzuholen. pfui war natürlich nicht der löschgrund und die grundlegenden probleme des artikels waren durchgängig auch in den aten versionen vorhanden. -- 11:31, 18. Nov. 2009 (CET) der artikel wurde nicht gelöscht, weil der gegenstand irrelevant wäre oder gar, weil der gegenstand schmutzig ist, sondern weil der artikel schlecht war. wenn du einen besseren schreiben möchtest, stelle ich dir den alten wie gesagt gern unter wieder her. -- 12:28, 18. Nov. 2009 (CET) Es ist kein Fehler des Admin festzustellen. Die Löschung erfolgte offenkundig nach Auswertung der LD, in der Einhelligkeit darüber bestand, dass der Artikel nicht ausreichend enzyklopädisch ist. Auch wenn anmerkte, dass der Artikel eigentlich ein QS-Fall ist, wurde der LA nicht zurückgezogen; es war damit über den Antrag vom bearbeitenden Admin zu befinden. Ich sehe keine Möglichkeit, wie in diesem Fall von ihm der LA abzuwehren gewesen wäre und kein gültiger Löschgrund zu begründen gewesen wäre. Da auch niemand in der LD offensiv geäußert hat, diesen Artikel in seinen BNR verschoben zu bekommen, gab es eigentlich keine Alternative zum Löschen: Der Artikel kann seit heute mittag 12:42 bzw. 13:00 h im BNR des Ersterstellers und LP-Antragstellers verbessert und belegt werden (diese Verschiebung wäre übrigens bei Direktansprache des Admin vermutlich weniger nervenaufreibend verlaufen).-- 19:57, 18. Nov. 2009 (CET) Bitte um Löschprüfung, da bei der ersten LD keine Begründung angegeben wurde und das Gymnasium offensichtlich irrelevant ist (keine überregionale Bedeutung, keine historische Relevanz, keine bedeutenden ehemaligen Schüler(innen)). Die erste LP wurde aus formalen Gründen abgelehnt. -- 23:53, 18. Nov. 2009 (CET) Hm, es dürfte nicht viele Schulen mit -laut artikel und Homepage- eigener Wetterstation geben. Auch Capoaira wird nicht an allzuvielen Schulen angeboten.--MfG 09:41, 19. Nov. 2009 (CET) Bleibt. Schon allein aus formalen Gründen, aber damit dann nicht in zwei Monaten die nächste LP kommt, auch mit inhaltlicher Zusatzbegründung: Dass damals keine Entscheidungsbegründung gegeben wurde, war gang und gäbe und ist allein kein Grund die Löschentscheidung anzufechten. Nachfrage beim Admin hätte da Wunder wirken können. Nun ist sowohl die später nachgelegte Löschentscheidungsbegründung nachvollziehbar, als die Diskussionspunkte. Relevanzkriterien an sich sind keine alleinigen Kriterien und erst recht keine alleinigen Ausschlussgründe; die für Schulen sind zudem noch ausnehmend schwammig und unklar in ihrer Umsetzung. Dass der Admin da zumindest Hinweise auf Relevanz gesehen hat, ist nachvollziehbar und damit bleibt die Entscheidung bestehen. -- 11:20, 19. Nov. 2009 (CET) Löschdiskussionen (endete nach einhelliger Meinung aller Diskutanten und Ausbau des Artikels mit Rückzug des Löschantrags durch den Antragsteller) und (endete mit Löschung). Erfolglose Ansprache des löschenden Administrators erfolgte 2006 durch Idler und heute morgen durch mich. Jennifer Stewart hat einen AVN Award gewonnen und ist damit nach den Relevanzkriterien für Pornodarsteller eindeutig relevant. Die Art dieses AVN Awards ist für die Relevanz nach den Kriterien nicht maßgeblich, so dass die Entscheidung von Uwe Gille, die er mit seiner Antwort auf meine Anfrage noch einmal bekräftigt hat, klar fehlerhaft ist. Ein Ermessensspielraum, wie er ihn anscheinend für sich Anspruch nimmt, besteht bei derart klaren Vorgaben der Relevanzkriterien nicht. Denn wenn Relevanzkriterien nach Belieben ignoriert werden dürften, wären sie sinnlos. Ich bitte daher um baldige Wiederherstellung des Artikels durch einen Administrator.-- 11:07, 19. Nov. 2009 (CET) Ich beantrage die Rückname der Umwandlung in einen Redirect. Byrne würde zwar als Boygroupmitglied keine eigenständige Relevanz besitzen, jedoch besitzt er diese als Fußballspieler. Er spielte 2. Liga bei Home Farm FC in Irland. (siehe dazu auch hier). Daher hat er als Fußballer Relevanz und kann somit auch einen eigenen Artikel nach bekommen. Die Löschdiskussion fand hier statt. -- 00:25, 19. Nov. 2009 (CET) Das nach RK entscheidende steht im Grunde doch schon in dem fraglichen Link (he became a professional football player), müsste nur noch ein Einsatz nachgewiesen werden. Was mich allerdings ein wenig skeptisch stimmt ist, dasss er bei Weltfussball für Leeds United nicht aufgeführt wird. Sollte das nachweidbar sein, dann wäre Relevanz über die Band hinaus gegeben, man könnte das dann auch als Musikerartikel (in Kombi mit DFußball) behalten. --MfG 08:43, 19. Nov. 2009 (CET) Hallo, die Löschdiskussion findet sich hier: . Kurzfassung der Thematik: die Relevanzkriterien sind erfüllt. 7 Wikipedia Nutzer sprachen sich für behalten aus, 3 dagegen. Jegliche Verbesserungswünsche wurden umgesetzt. Ich habe mich bereit erklährt auch weitere Verbesserungen jederzeit umzusetzen. Ich würde mich über einen unparteiischen Blick sehr freuen. Zur besseren Übersicht habe ich alle Dialoge (von den Disk. Seiten) in der Löschdisk. zusammenkopiert. Vielen Dank und Viele Grüße, -- 10:52, 19. Nov. 2009 (CET) Da ich an der Nach-Löschdiskussion schon beteiligt war, werde ich hier keine Entscheidung treffen. Aber zumindest meine Einschätzung kann ich abgeben: vermutlich hätte ich als abarbeitender Admin den Artikel behalten, kann allerdings das Löschargument nachvollziehen. Noch stellt der Artikel vor allem Ankündigungen und Pläne dar, während von einer Realisierung bisher zwangsläufig noch wenig zu sehen ist, ebenso wie kaum eine unabhängige Darstellung möglich ist, da z zt alle Infos aus der Reihe der Beteiligten selbst kommen müssen. Das ist keine Aussage über die abstrakte Relevanz und sobald es mehr gibt, als Pläne denke ich, wird ein Artikel kein Problem. So allerdings halte ich die Löschung problemlos für zu rechtfertigen. -- 11:03, 19. Nov. 2009 (CET) Also hier gehts dann doch weiter? Ein wenig mehr Übersicht wäre für Leute wie mich garmicht schlecht, die hier meist nur Lesen, und selten etwas Beitragen, war das hier ohne Hilfe eigentlich nicht zu finden. Aber erstmal btt: Wieso wurde der Artikel überhaupt gelöscht? Ich kann beim besten Willen nicht erkennen wo dieser gegen irgendwelche Kriterien oder Regeln verstösst, noch finde ich in dieser ganzen Diskussion ein echtes Argument zur Löschung finden. Das ganze sieht für einen aussenstehenden aus wie pure Willkür, zumal beim Löschnatrag nichtmal ein Grund angegeben wurde. Für die engl. Wikipedia scheinen die Teams des GLXP absolut relevant zu sein? Wieso sollten sie in der dt. nicht relevant sein? (http://en.wikipedia.org/wiki/GLXP dort sind einige Teams mit eigenem Artikel vertreten). Ich würde gerne echte Argumente sehen und nicht wieder so ein inhaltsleeres Geschwafel. -- 12:52, 19. Nov. 2009 (CET) Frage Wie ist jetzt der Status? Ich warte jetzt mal bis heute Abend ab ob sich mal ein Admin mit der Materie auseinandersetzt. Ich würde mich sehr über ein paar Antworten auf die von mir und anderen gestellten fragen. Vielen Dank und viele Grüße. Achja-Wiederherstellen -- 14:02, 19. Nov. 2009 (CET) Bin gerade über diese Diskussion gestolpert und würde mir gern selber eine Meinung bilden. Gibts den Artikel irgendwo im BNR (wurde ja schon mehrfach vorgeschlagen)? -- 15:21, 19. Nov. 2009 (CET) Hallo es sollte vielleicht jemand für etwas Übersicht sorgen. Man blick aktuell garnicht mehr durch. Sucht man nach dem Artikel landet man bei der Löschdiskussion welche beendet ist obwohl hier noch Diskutiert wird. Den Link hierher findet man auch nur nach kompletten Lesen aller Beiträge. Etwas Zusammenfassung sowie eine bessere Verlinkung würden vermutlich vielen den Frust nehmen. -- 16:41, 19. Nov. 2009 (CET) Die Liste ist ein POV-Sammelsurium von willkürlich ausgesuchten Informatikern. Linus Torvalds (Erfinder von Linux) ist drin. Der ist ja auch nett und politisch korrekt. Bill Gates (Erfinder von MS-DOS und Sinnlos - ja, das war ein wenig erfolgreicher) ist nicht drin. Der ist ja auch böse. Diese Liste listet nicht die Pioniere der Informatik auf (der Erfinder von BASIC steht vorsichtshalber auch nicht drin, dabei war diese Sprache genau jene welchen vielen Menschen die ersten Programmiererfolge bescherte - quasi als Einstiegsdroge), sondern Informatiker die einige Wikipedianer wichtig und/oder nett finden und die politisch voll korrekt sind. Diese Liste ist einfach ein eklatanter Verstoß gegen den . Warum ist der Bau einer Workstation so viel relevanter als die Erfindung eines Prozessors? Das Ding hat weder Hand, noch Fuß, noch irgendein Konzept. Andere Personen der Liste haben mehr Pionierarbeit geleistet als hinter dem Namen vermerkt ist. Diese Auswahl aus dem Schaffen ist auch noch POV. Verschiebt das Ding doch bitte in den entsprechenden Portalnamensraum, aber in der Form ist es einfach Vollschrott und verstößt diametral gegen . Ja, das sind alles relevante Leute. Aber es in dieser Form Willkür sie wahllos aus der Masse relevanter Informatiker und Erfinder herauszuheben. -- 07:08, 20. Nov. 2009 (CET) Diese Liste hat keinerlei Aufnahmekriterien. Die Namensnennung ist Willkür. Eine Liste von Turing-Preisträgern wäre hingegen klar abgegrenzt und NPOV. Und wenn ich jetzt die Personen nachtrage, die ich für wichtig erachte (oder einfach nur zufällig aus der INTEL-Reklame kenne), dann ist das genau so POV wie der Rest der Liste. Dann frage ich auch einfach mal ketzerisch in die Runde: warum Turbo Pascal Erfinder und nicht auch LISP Erfinder? Etc. 08:00, 20. Nov. 2009 (CET) Die Liste ist problematisch da sie, wie bereits angeführt, die Aufnahmekriterien nicht definiert. Beispiel: Sind Douglas C. Engelbart, Ian Clarke oder Dan Bricklin Pioniere der Informatik? Es gibt stapelweise Gründe die dafür und sicher auch einige die dagegen sprechen. Das Problem ist, dass wir uns selbst Kriterien basteln nach denen Menschen dort aufzunehmen wären und nicht die Welt da draußen(TM). Das ist , insbesondere da beispielsweise der Turing Award eben solche Kriterien hat und diese Liste nach diesen externen Kriterien aufgestellt wird. Davon aber abgesehen sollten die wirklich wichtigen Personen im Rahmen der Geschichte der Informatik Erwähnung finden und ihre jeweilige Leistung im Kontext ihres Fachgebietes dargestellt werden. Erstens hilft dies dem Leser da er nicht mit einer alphabetischen, stichpunktartigen Liste konfrontiert wird die keinerlei Zusammenhang erkennen lässt außer, dass es sich dabei irgendwie um Informatik handelt und zweitens betreiben wir keine Theoriefindung. Informatiker lassen sich allgemein und alphabetisch über die Kategorien erschließen. Da ich nicht nach wenigen Stunden Prüfung entscheiden möchte, werde ich nicht sofort löschen. -- 11:24, 20. Nov. 2009 (CET) Der Löschprüfungsgrund ist lediglich eine Umformulierung des Löschantrags und in der Löschdiskussion wurde dieses Argument mehrheitlich nicht unterstützt. Insofern folgt He3nry nur der Bewertung der Mehrheit. Dass solche Listen generell verboten wären, ist auch nicht der Fall. Vielmehr wurde in der Diskussion und jetzt hier wieder durch AT der Vergleich zu einem Artikel Geschichte der Informatik gezogen. Irgendwie würde ja aber auch wohl der Inhalt eines solchen Artikels ausgewählt werden müssen, weshalb es auch hier kein grundsätzliches, unlösbares Problem geben kann, das eine solche Liste ausschließen würde. Bei der Menge des brauchbaren Inhalts geht QS hier auf jeden Fall vor Löschen. Eine fehlerhafte Entscheidung ist nicht zu Erkennen. -- 15:20, 20. Nov. 2009 (CET) Hier wurde auf Behalten entschieden. Leider mit Argumenten, die keine Relevanz erzeugen. Der Admin Southpark hat keine eigenen Argumente für die Behaltensentscheidung genannt, sich dabei aber auf davor genannte Argumente von Uwe Hermann bezogen. Halten wir uns an die Fakten: Es handelt sich um ein Unternehmen mit 24 Mitarbeitern. Es handelt sich nicht um einen Kraftfahrzeughersteller, da keine eigenen Fahrzeuge hergestellt werden. Somit gelten für das Unternehmen auch die Unternehmens-RK. Und die werden nicht knapp, sondern meilenweit verfehlt. 90 Händler - damit sind weder Filialen noch eigene Händler gemeint, sondern Händler, die neben anderen Produkten wohl auch Produkte von MTM vertreiben. Das erzeugt definitiv keine Relevanz. Mich beschleicht der Eindruck, dass hier entweder Fans oder wer auch immer versucht hat, diesen Artikel durchzudrücken. Jedoch stellt dieser Artikel eine Bevorzugung von MTM gegenüber vielen vergleichbaren Unternehmen dar, die ebenfalls nicht in WP erscheinen... -- 14:09, 21. Nov. 2009 (CET) Ich finde es wichtig, dass es Leute gibt, die Irrelevantes aus WP raushalten wollen, insofern waren weite Teile der Disk mit Angriffen gegen solche Kritiker wenig geistreich. Das Lemma hier war zunächst ziemlich fraglich und das Behalten sollte eben nicht eine Einladung sein, zukünftig jede kleine Tuning-Werkstatt oder Kleinsthersteller von Autozubehör wp-fähig zu machen. Aber so wie von argumentiert, zeigt und belegt der Artikel imo jetzt doch recht klar, dass zwar die Grössenkriterien für Autohersteller oder sonstige Unternehmen nicht erfüllt werden (das genutzte freie Händlernetz ist kein Argument), wohl aber andere Alleinstellungsmerkmale - und das sieht RK (stichhaltige Argumente) als ausreichend an. -- 15:01, 21. Nov. 2009 (CET) Langsam nervt es einfach nur noch. MTM erfüllt definitiv die . Was gibt es da noch zu diskutieren? -- 18:35, 21. Nov. 2009 (CET) An der Entscheidung ist nichts auszusetzen. Hier findet keine zweite Löschdiskussion statt. Alleine das Medienecho reicht um die Relevanz des Unternehmens zuerkennen. … 01:23, 22. Nov. 2009 (CET) Der Artikel wurde von gelöscht. Dort war für die Bezeichnung Renewal eine Quelle angegeben, auch wenn das in der Löschdiskussion bestritten wurde. Die World Christian Encyclopedia hat das Wort als Sammelbegriff, der neben der Charismatischen Bewegung die Pfingstbewegung und die Neocharismatische Bewegung umfasst. Also nicht dasselbe wie Charismatische Bewegung. Könnte er bitte unter Renewal (Religion) wiederhergestellt werden? Löschdebatte war unter . Adminansprache war unter . Gruß -- 16:00, 21. Nov. 2009 (CET) Die Begründung von dem löschen Administrator lautet: Zitatanfang User/Southpark: [...] Andererseits hat der Artikel eine unterirdische Qualität; Lobpreisungen neuer Architektur sind immer mit sehr viel Vorsicht zu behandeln und die DDR in den 1960ern und 1970ern ist nicht das Musterland kritischer Auseinandersetzung, da einfach 1:1 Wertungen zu übernehmen und abzuschreiben geht gar nicht. Leider beruht die ganze Beschreibung und Alleinstellung des Gebäudes auf eben dieser Übernahme. Siehe auch Engelbeats Löschbegründung beim Vorgängerartikel. Eine Einarbeitung in das VEB erscheint bei derzeitigem Bearbeitungsstand deutlich sinnvoller als alles andere, deshalb gehts bei Karsten 11 weiter. -- 11:36, 21. Nov. 2009 (CET)Zitatende User/Southpark.https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/w/index.php?title=Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/13._November_2009&diff=prev&oldid=67076242 Ich möchte darauf hinweisen, dass hier die Wikipedia einen fragwürdigen Weg einschlägt. Zuerst wurde der Architekturführer 2004 über Dresden als akzeptiertes Nachschlagewerk angesehen (siehe Midred-Scheel-Haus Dresden). Nachdem ich mir auch Architekturführer früherer Zeiten, den von 1997 und darauf den von 1979 besorgt hatte, wurde angefangen, diese Nachschlagewerke meiner Meinung nach zu diskriminieren (kein PA gegen niemand). Weiterhin wurde auch von user:Engelbaet damals (aber ich weiß nicht mehr bei welcher LD nicht-denkmalgeschützter DDR-Architektur dieser User dies gesagt hat) dass weiterführende Literatur förderlich sei. Daraufhin habe ich die Fachzeitschrift für DDR-Architektur besorgt deutsche Architektur. Darin ist dieses Gebäude im Jahrgang 1964 zweimal erwähnt. Einmal als Beispiel für neue Fassadenlösung in einem Beitrag der Redaktion des Herausgebers, der Deutschen Bauakademie Berlin. Ein zweites Mal in einem ausführlichen Beschreibung des Architekten, Mitglied der BDA (m.Wissens war die Bezeichnung BDA bis 1971 noch gängig). Die Relevanz ist aufgrund der Nennung in der einschlägigen Fachzeitschrift m.Meinung nach gegeben (weil dies auch die Begründung für BRD-Architektur ist). Ich möchte auch noch auf den Verstoss gegen das Neutralitätsprinzip hinweisen und dass diese möglicherweise eine Diskriminierung der Literatur und Architektur der DDR sein könnte.. MFG-- 18:27, 21. Nov. 2009 (CET) Der löschende Administrator User:Southpark wurde von mir in Kenntnis gesetzt. Ich halte das Gebäude ebenfalls für relevant für die DDR, das wurde aber nicht entsprechend in den Artikel eingearbeitet. Die Artikelqualität selbst war (und blieb) unterirdisch. Gelöscht lassen, das Ding ist ja nur verschoben, da kann Messina ungestört (und von der Öffentlichkeit unbeobachtet, ja weitermuddeln.   19:22, 21. Nov. 2009 (CET) Deutlicher Hinweis an alle, die hier derzeit weiter diskutieren möchten: Über den Artikel wurden in seinen verschiedenen Varianten nun schon wahrlich genug LD-Argumente ausgetauscht; auch steht der Text bereits seit der ersten Löschentscheidung in einem BNR, so dass darum nicht gebeten werden braucht (vgl. aktuelle Löschentscheidung). Leider hat sich der LP-Antragsteller nicht an das für eine LP erforderliche Verfahren gehalten. Es ist weder mit dem löschenden Admin zuerst gesprochen worden noch hat er einen Adminfehler in seinem Antrag benannt. Im Rahmen des hier nur möglichen Revisionsverfahrens ist aber, sofern nicht von jemandem neue Tatsachen aufgebracht werden (z.B. Nachweis des Denkmalschutzes für das Gebäude oder regelmäßiger Besichtigungspunkt bei Stadtrundfahrten), nur über derartige Fehler zu befinden und zu diskutieren.-- 20:10, 21. Nov. 2009 (CET) Das Kategorie-Lemma ist ein schlichtes Kompositum aus Klettern und Felsen; einen Artikel Kletterfels bzw. Kletterfelsen gibt es in der Wikipedia nicht. Der entscheidende Admin , den ich vorab (hier) ansprach, beschränkt sich wegen seiner Entscheidung auf die Richtigkeit der Kategoriebeschreibung und die dort verlinkte Quelle; in der Sache selbst ist indes kein stringenter Admin-Kommentar zu meinem Löschantrag ersichtlich. -- 14:01, 22. Nov. 2009 (CET) Keine Fehlentscheidung erkennbar. Der Admin hat die Löschdiskussion ausgewertet und seine Entscheidung nachvollziehbar begründet. Die Argumente des Löschantrags konnten nicht überzeugen bzw. wurde widerlegt. Eine weitere Löschdiskussion dazu braucht es nicht. … 21:24, 22. Nov. 2009 (CET) Die RKs für Fernsehserien werden mittlerweile erfüllt. Gruß,-- 18:25, 22. Nov. 2009 (CET) Begriffsdefinition in Form von Theoriefindung, aber ohne irgendwelche Quellen. Dazu jede Menge Redundanz (Siehe Adventure und Fangame). Da das aber auch schon bei einer früheren LD irgendwie übersehen wurde, muss das Ganze nun erstmal wieder hier landen. Die letzte LD findet sich hier. -- 12:48, 19. Jun. 2011 (CEST) Hast Du denn den damals abarbeitenden Admin angesprochen? -- 13:58, 19. Jun. 2011 (CEST) /Me möchte noch einmal darauf hinweisen, dass da oben gewisse Formalien stehen + ich gerade dazu neige, die LP aus formalen Gründen gleich wieder zu schleßen. -- 14:28, 19. Jun. 2011 (CEST) Der Antragsteller, Benutzer , versucht offensichtlich, hier eine Art Löschdiskussion 2.0 gegen einen ihm nicht genehmen Artikel aufzuziehen, liefert aber keinerlei Gründe dafür, warum die frühere Behaltensentscheidung falsch gewesen sein soll. Außerdem meine ich, dass Tjarkus beharrlich die bei WP geltenden Regeln ignoriert, fortlaufend und mit teils PA-lastigem Tenor rumpalavert und letztlich nur Xtrem-Zeitraubing betreibt – vielleicht braucht er/sie mal eine Lesepause für und und et cetera? -- 19:34, 19. Jun. 2011 (CEST) Der Artikel ist nicht völlig ohne Belege und die zwei komischen Sätze am Anfang konnte man mit ein paar Klicks entfernen. Bitte Diskussion beenden -- 23:53, 19. Jun. 2011 (CEST) Der Artikel wurde von mehreren Benutzern & /me nebenher überarbeitet, und zwar etwas gestrafft sowie mit Literatur und weiteren Belegen versehen. Mag Tjarkus sich gerne auf die Schenkel klopfen und über das Ballyhoo freuen, das er hier und auf anderen LDs veranstaltet – eins sei an dieser Stelle noch gesagt: Benutzer wie er sind es, die hier ausschließlich destruktiv auftreten, eine miese Stimmung verbreiten und scharenweise Autoren vertreiben, aber selber keinen Finger rühren, um einen Artikel mal selbst zu verbessern.Ich schlage vor, diese Farce hier zu beenden, bevor Tjarkus noch seinen drölfzigten Beitrag bei seinen Löschbemühungen zu diesem Artikel losläßt. -- 10:40, 20. Jun. 2011 (CEST) Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/11/19 wer starb am Ende der Oper don carlos -- 00:48, 19. Nov. 2009 (CET) Warum giebt es den Text von Wilhelm nicht bei Wikipedia -- 00:39, 19. Nov. 2009 (CET) Gibt es eine Programmiersprache mit dem Namen I? Weil ich ahb auf der engl. Wikipedia mich erkundigt, dass es sonst von A (wenn man A Programming Language als A zählt) bis M bei jedem Buchtsaben eien Programmmiersprache gibt, deren Name genau diesem buchstaben enstpricht. Nur bei I hab ich keine gefunden. -- 01:05, 19. Nov. 2009 (CET) Wie wird der Schwerpunkt eines Unternehmens festgelegt? -- 07:53, 19. Nov. 2009 (CET) Was genau muss eine Entgeldabrechnung beinhalten und gibt es Fristen innerhalb welcher Zeit diese Form der Abrechnung erfolgen muss. -- 08:14, 19. Nov. 2009 (CET) beatles songs mit dem wort harmony -- 09:35, 19. Nov. 2009 (CET) Was verstehen Sie unter reccourcenorientierter Pflege -- 10:13, 19. Nov. 2009 (CET) -- 11:52, 19. Nov. 2009 (CET) -- 12:24, 19. Nov. 2009 (CET) was sind geeiste Achate? -- 07:49, 19. Nov. 2009 (CET) Was versteht man unter Induktionsspannung und Induktionsstrom ? -- 12:37, 19. Nov. 2009 (CET) was sind kinjespoppen -- 12:38, 19. Nov. 2009 (CET) Wie kann ich eine Liste von Filmschauspielern erhalten, die nicht alphabethisch, sondern nach Geburtsdaten geordnet ist ? -- 12:42, 19. Nov. 2009 (CET) -- 13:23, 19. Nov. 2009 (CET) Ich möchte wissen wie die Windstärke gestern in Bochum war? war es Windstärke 8 oder weniger? Die Amplitude H/L während eines Trainings auf der power Plate bezieht sich auf -- 14:46, 19. Nov. 2009 (CET) -- 14:46, 19. Nov. 2009 (CET) -- 15:33, 19. Nov. 2009 (CET) Ist das bauhaus ein klassizistisches gebeude? -- 15:55, 19. Nov. 2009 (CET) -- 16:10, 19. Nov. 2009 (CET) Hallo Leute, hab ein ganz dickes Problem.. ich brauche rechnungen... ...kann jemand von euch mir Rechenbeispiele geben? Weiss zwar selber welche aber da is ne ziemliche Lücke drin... ...z.B.: (+4)+(+6)=(+10) Hoffe mir kann jemand helfen,denn ich ohne Hilfe sein aufgeschmissen, da Mathebuch nicht mehr als diese Rechis hat. -- 16:30, 19. Nov. 2009 (CET)lenile Was für folgen gibt es für die natur wenn man ski fährt -- 16:17, 19. Nov. 2009 (CET) warum ist der gelbe fleck der ort des schärfsten sehens? -- 16:26, 19. Nov. 2009 (CET) wie schwitzen pinguine -- 16:45, 19. Nov. 2009 (CET) -- 17:00, 19. Nov. 2009 (CET) Wer steckt hinter diesem Verein, der sich mit Volkstänzen aus Ostpommern befaßt? Der Verein unternimmt auch Fahrten in die USA. Ist bekannt, mit wem er dort zusammenarbeitet? -- 17:38, 19. Nov. 2009 (CET) Ich suche eine Lurchenart, die ziemlich unbekannt ist. -- 17:39, 19. Nov. 2009 (CET) Worauf sollte der Reiter beim ausritt nie verzichten ? -- 18:07, 19. Nov. 2009 (CET) -- 18:34, 19. Nov. 2009 (CET)wie stellst du dir die medien der zukunft vor? -- 18:45, 19. Nov. 2009 (CET) Ich war kürzlich bei einer Schmerztherapeutin und habe einen Arztbrief erhalten, in dem obenstehender Satz steht. Mein Hausarzt wollte oder konnte mir das nicht erklären. Bin für jede Hilfe Dankbar Ich suche Informationen zu dem Schmuck von den alten Indianern den eingeborenen Amerikanern-- 18:58, 19. Nov. 2009 (CET) Ich suche den Liedtext vom Jesuiten Huub Ooosterhuis, Hollander-- 19:47, 19. Nov. 2009 (CET) Olimpik -- 20:10, 19. Nov. 2009 (CET) Olimpik ist ein Hersteller von Digital-Video-Cameras. Ich habe kürlich bei E-bay so ein Teil erworben, jedoch nur mit einer Betriebsanleitung auf englisch. Nach vielen suchen dieser Herstellerfirma bin ich leider nicht fündig geworden. Meine Frage: Kennt jemand diesen Hersteller oder einen Vertreiber ? Vieleicht habe ich ja mit meiner Frage Glück. Meine E-Mail lautet: xxxxxxxx@t-online.de MfG. Hinrichsen -- 20:13, 19. Nov. 2009 (CET) Woher kommt dieser nachname Suche Buchtitel über Mau mau Bewegung -- 20:35, 19. Nov. 2009 (CET) -- 20:39, 19. Nov. 2009 (CET) -- 21:04, 19. Nov. 2009 (CET) -- 21:26, 19. Nov. 2009 (CET) Unsere Tochter kommt heute mit dieser Aufgabe nach Hause. 15-9=?*3-?*3=?*3=? können Sie mir weiterhelfen. Ich stehe komplett auf dem Schlauch. -- 22:34, 19. Nov. 2009 (CET) -- 22:40, 19. Nov. 2009 (CET) wer war zuerst auf der welt,das Huhn oder das Ei? -- 15:05, 19. Nov. 2009 (CET) Wieviel Killowattstunden sind 1 Liter Gas? -- 21:54, 19. Nov. 2009 (CET) -- 22:29, 19. Nov. 2009 (CET) -- 23:21, 19. Nov. 2009 (CET) Wo finde ich das neue Gesetz (seit 2009) das genau beschreibt nach welcher Zeit man den Führerschein, ohne MPU, in Bayern wieder erhält? -- 07:13, 19. Nov. 2009 (CET) -- 21:47, 19. Nov. 2009 (CET) Beweisfotos strafbar? Eine Person wollte mich von hinten angreifen, ich konnte einige Meter wegrennen und mit meiner erhobenen Kamera abwehren, indem ich ein Foto vom Angreifer machte. Der hat mich jetzt bei der Polizei angezeigt wegen Verletzung seiner Persönlichkeit usw... Habe ich mich wirklich strafbar gemacht? Ich brauchte nur Beweisfoto des Angreifers und werde es nicht veröffentlich, nur der Polizei zeigen.-- 15:05, 19. Nov. 2009 (CET) Pierre de Boissieu Pierre de Boissieu (* 14. Juni 1945 in Paris) ist ein französischer Diplomat. Pierre de Boissieu war seit dem 18. Oktober 1999 stellvertretender Generalsekretär des EU-Ministerrats unter Javier Solana, der zugleich Hoher Vertreter für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik war. Beim Sondergipfel des Europäischen Rates am 19. November 2009 in Brüssel wurde beschlossen, dass de Boissieu die Stelle des Generalsekretärs übernimmt, die durch den Vertrag von Lissabon wieder von der des Hohen Vertreters getrennt wurde. Er galt damit als die rechte Hand des künftigen Präsidenten. Am 26. Juni 2011 wurde de Boissieu in der Funktion des Generalsekretärs von dem deutschen Kanzleramtsbeamten Uwe Corsepius abgelöst. Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/11/20 Unsinnsartikelersteller 00:03, 20. Nov. 2009 (CET) nationalistische editwars in Airyanem Vaejah und Al-Farabi -- 00:10, 20. Nov. 2009 (CET) Ich habe hier gestern schon eine 77.xxx. IP gemeldet, die - MAL WIEDER - mit extremen Verstößen gegen KPA und POV-Edits aufgefallen ist. Trotz einer langen Geschichte von POV-Edits, Ethno-POV, Beleidigungen, Fälschungen und div. Sockenpuppen (, , , etc), sah der zuständige Admin nur eine Sperre von 6 Stunden für angebracht. Nun ist die IP eine mit ihr assoziierte Person als 79.xxx. IP wieder aufgetaucht, unter anderem mit großartigen Beiträgen wie hier oder hier. Ich bitte NICHT umd die Sperre der IP, sonderm um eine Halbsperre der attackierten Artikel al-Farabi und Airyanem Vaejah. Danke. Siehe auch den IP-Beitrag oben. -- 00:15, 20. Nov. 2009 (CET) vesteht offensichtlich nicht -- 01:01, 20. Nov. 2009 (CET) Bitte um Halbsperre meiner Disk. Ich bin hier offenbar im -- 01:17, 20. Nov. 2009 (CET) Da will sich gerade jemand belustigen. 02:46, 20. Nov. 2009 (CET) Benutzer hat mich/meine Artikel auf den Kicker und führt u.A. eine Art persönlichen Rachefeldzug. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Forschungsgemeinschaft_elektronische_Medien&action=historysubmit&diff=66998455&oldid=66641322 Über Relevanz kann man ja ggf. streiten, aber dann soll er bitte einfach nen Relevanz LA stellen (wie er es ja so gut kann) und nicht den Artikel kaputt editieren -- 02:57, 20. Nov. 2009 (CET) ?-- 03:02, 20. Nov. 2009 (CET) keine Ahnung, was er vorhat, aber sinnvoll ist das nicht. Bitte auch Benutzerdisk und Historie beachten. Dankeschön. -- 00:48, 20. Nov. 2009 (CET) Ja Ja, es wird Sommer bei euch, wenn ihr den Winter weg schlägt, nicht? Doch? Doch! Aber macht doch was ihr wollt. Mich interessiert euer Mist sowieso nicht. Wenn ihr mich jetzt sperrt dann gleich noch alle Adressbereiche mit. Ist besser für euch :O. Gruß - 06:29, 20. Nov. 2009 (CET) Benutzer nochmal deutlich verwarnt. (Ja, das war AGF) -- 10:04, 20. Nov. 2009 (CET) vandaliert 08:54, 20. Nov. 2009 (CET) in   09:39, 20. Nov. 2009 (CET) mehrheitlich wiederkehrender Vandalismus -- 09:49, 20. Nov. 2009 (CET) Unsinnige Bearbeitungen in Ryokan -- 10:29, 20. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Gondel (Schiff) und möchte ne Pause damit er wqeiter lernen kann 10:59, 20. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Bombadierkäfer 11:10, 20. Nov. 2009 (CET) vandaliert im Sauerland 11:21, 20. Nov. 2009 (CET) legt weiterhin Unsinnsartikel an 11:32, 20. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Tsunami ‎ 11:52, 20. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Shanghai 11:57, 20. Nov. 2009 (CET) Mitschülerdisser 12:01, 20. Nov. 2009 (CET) leert. -- 12:02, 20. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Liste_der_Konzentrationslager_des_Deutschen_Reichs und anderen. Bitte umgehend Freizeit verordnen. 12:22, 20. Nov. 2009 (CET) Beleidigt mich als Ausländerfeindlich bastelt trotz ERmahnung, dies nicht zu tun, an meiner Diskusionsseite rum, Bitte mal ein paar Stunden auf die Stille Bank setzen. -- 12:29, 20. Nov. 2009 (CET) Du löscht einfach alle Hinweise auf deine Ausländerfeindlichkeit... -- 12:37, 20. Nov. 2009 (CET) 6 Stunden. Niemand muss sich hier als Blockwart bepöbeln lassen. 12:39, 20. Nov. 2009 (CET) anspracheresistenter Vandale, bitte zu seinen Hausaufgaben schicken -- 12:49, 20. Nov. 2009 (CET) schwelender Editwar (auch ein Admin ist beteiligt), sollte erstmal ausdiskutiert werden, mir egal welche Version -- 09:54, 20. Nov. 2009 (CET) erstellt Fakes/Unsinnsartikel:   11:08, 20. Nov. 2009 (CET) Vandalismus im Möhnesee_(Stausee) 12:59, 20. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Möhnesee (Stausee) und möchte etwas Zeit haben um am See spazieren zu gehen. 13:02, 20. Nov. 2009 (CET) bitte mal abklemmen. -- 13:15, 20. Nov. 2009 (CET) Artikel ist nicht IP-geeignet. Bitte dauerhaft halbsperren. --Gruß 13:22, 20. Nov. 2009 (CET) persönlicher Angriff, hat meinen Kommentar als dümmliche Pöbelei bezeichnet. -- 13:56, 20. Nov. 2009 (CET) Bitte mal diese IP aufs Admin-Radar setzen oder am besten gleich sperren. Hat seinen Geisteszustand beim guten alten Philipp Reis kundgetan. 13:58, 20. Nov. 2009 (CET) 13:04, 20. Nov. 2009 (CET) PS.: Eine ähnliche IP 91.34.239.68 hat sich übrigens auch vor ein paar Tagen im selben Artikel bereits versucht. 13:58, 20. Nov. 2009 (CET) 13:08, 20. Nov. 2009 (CET) vandaliert. 14:49, 20. Nov. 2009 (CET) Diskussions- und Aufheizungsaccount in der medial beachteten beleidigt mich hier persönlich und gesteht sogar ein, boshaft zu unterstellen. Glaube nicht, dass dieser Stil zur Verbesserung des Artikels beiträgt. Verwarnung oder Sperre angeboten. – 14:10, 20. Nov. 2009 (CET) Erledigt durch Zeitverstrich. -- 16:36, 20. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Ahrensburg Grüße, 15:02, 20. Nov. 2009 (CET) Unnötiger Provoaccount. 15:19, 20. Nov. 2009 (CET) Im Artikel Fernsehturm (Begriffsdefinition) in Wikipedia steht: Laut Duden sind die Begriffe Fernsehturm und Fernmeldeturm synonym zueinander. Im täglichen Sprachgebrauch werden sie auch häufig vermischt. Tatsächlich gibt es in der Deutschen Sprache einen Bedeutungsunterschied zwischen beiden Begriffen. das ist eine unbelegte Behauptung, zumindest sehe ich keine Belege dafür. Werden hier neue Fakten geschaffen, oder werden hier Fakten abgebildet? Gruss --15.195.185.83 14:48, 20. Nov. 2009 (CET) wurde von der Diskussionsseite gelöscht, ich dachte, in Diskussionen gibt es eine freie Meinungsäusserung? Gruss -- 15:21, 20. Nov. 2009 (CET) Von http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Donauturm Die Löschung Deines dortigen Diskubeitrags (eine Frage, kein PA, wie von Wlady angedeutet) habe ich rückgängig gemacht. Vielleicht gehts ohne Diskusperre. Das gesamte Thema mit seinen ca. 160 Druckseiten Streit ist ohnehin peinlich genug für WP (siehe hier). -- 15:41, 20. Nov. 2009 (CET) Ich beabsichtige, dies hier in Kürze für erledigt zu erklären, sofern ich nicht genötigt werde, statt des Diskuschutzes eher persönliche Sperre(n) in die Wege zu leiten. -- 16:06, 20. Nov. 2009 (CET) für mich erledigt, der Diskussionsbeitrag ist wieder hergestellt, danke an die Admins. Gruss -- 16:10, 20. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Vereinigungskirche Grüße, 15:21, 20. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Römischer Kalender Grüße, 15:45, 20. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Sesamstraße Grüße, 15:53, 20. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Progressive Metal Grüße, 15:58, 20. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3 - 16:14, 20. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Großbassblockflöte Grüße, 16:33, 20. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Frida Kahlo -- 16:43, 20. Nov. 2009 (CET) gießt bewusst und trotz Ansprache wiederholt Öl ins Feuer des aktuellen Medienkonfliktes um Artikel im CCC-Bereich - Verstoß gegen und : Weissbier halte ich für einen sehr erfahrenen Benutzer, er kennt den Konflikt und die Folgen seines Handelns genau. Diese Provokationen sind projektschädigend in der Außenwirkung, erzeugen unnötige lange Diskussionsthreads im Metabereich, verschwenden die Zeit der Nutzer und Admins die dort sachlich etwas beitragen wollen bzw. sich das ganze durchlesen müssen um die Angelegenheit zu entscheiden. Ich beantrage eine angemessene Denkpause für den Benutzer zur Beruhigung der Lage und der Gemüter. --  13:07, 20. Nov. 2009 (CET) Erledigt durch Zeitverstrich. -- 16:39, 20. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Hunga Munga-Solche Benutzer wollen wir nicht! -- vandaliert in Großer Ameisenbär Grüße, 14:57, 20. Nov. 2009 (CET) Versucht in nicht-ungarischen Seiten permanent ungarische Ortsnamen zu ergänzen, wie in Bratislava - reagiert aber nicht auf Ansprache. Kurze Sperre wäre empfehlenswert bis Benutzer reagiert. -- 16:07, 20. Nov. 2009 (CET) Sinnloser Editwar und negative Beineträchtigung der Wikipediaqualität! Außerdem wiederholte persönliche Beleidigungen meiner Person und auch anderer, Unterstellungen! http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Donauturm Droht allen Usern die nicht seiner Meinung sind mit Vandalismusmeldung. Glaube nicht, dass dieser Stil zur Verbesserung des Artikels beiträgt. Sperre angeboten. vandaliert in 17:45, 20. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Berliner Dom 17:58, 20. Nov. 2009 (CET) dieselben wenig hilfreichen Bearbeitung wie vor der Sperre vom 8. Nov, siehe Beiträge, Benutzerdisk und diese Bearbeitung. -- 18:29, 20. Nov. 2009 (CET) Sichtet Vandalismus-Artikel mit Begründung (aus der Versionsgeschichte) automatisch gesichtet. Eine treffendere Begründung wäre sinnvoll. -- 18:44, 20. Nov. 2009 (CET) weg damit! 19:04, 20. Nov. 2009 (CET) ok, da kommt wohl nix brauchbares mehr. 19:53, 20. Nov. 2009 (CET) vandaliert hier. 19:56, 20. Nov. 2009 (CET) linkspammer 20:02, 20. Nov. 2009 (CET) revertiert auf VM, bitte diesen Provozierer (Socke?) stoppen. 20:03, 20. Nov. 2009 (CET) Wiederkehrender 20:50, 20. Nov. 2009 (CET) schreibt schon wieder willkürlich den Artikel Akademischer Grad um, obwohl die Quellen eindeutig etwas anderes besagen. -- 14:28, 20. Nov. 2009 (CET) Hierzu neben der Diskussionsseite des fraglichen Artikels bitte auch (dort u.a. eine Zusammenfassung aus meiner Sicht als bisher Unbeteiligter) sowie beachten - vermutlich gibt es weitere Schauplätze. Kurzfristig: Ich würde mich für ein Revert auf vor die von pep oben genannte Änderung und eine Vollsperre des Artikels bis zur Klärung der Sachfrage aussprechen. Hier wird sonst vermutlich ein umfangreicher Edit-War vom Zaun brechen. -- 15:00, 20. Nov. 2009 (CET) Mag sich ein Admin dazu äußern? -- 18:45, 20. Nov. 2009 (CET) Artikel nochmal drei Tage voll. Viel Erfolg bei der Diskussion auf der Artikeldisk. Hier erledigt. -- 22:40, 20. Nov. 2009 (CET) Massiver Missbrauch des Sperrverfahrens gegen Bertram mit weitgehend fadenscheinigen Difflinks - insbesondere der schwere Vorwurf der Holocaustleugnung ist unbelegt - das erfüllt den Tatbestand der Verleumdung und üblen Nachrede und das ist nicht nur Vandalismus sondern eine Straftat - - 16:13, 20. Nov. 2009 (CET) Die Mitarbeit an einem Naziwikiist hier zu sehen. de.metapedia.org/w/index.php?title=Spezial:Beitr%C3%A4ge&offset=20081220101031&limit=100&target=Bertrams+langer+Schatten. -- 16:37, 20. Nov. 2009 (CET) Weder der Link von LKD noch die Mitarbeit an einem Rechtsaussenwiki belegen Holocaustleugnung. Es waere BTW ferner der Nachweis zu erbringen, dass Metapedia ein Naziforum ist. 16:48, 20. Nov. 2009 (CET) Metapedia soll kein Naziforum sein? Du verleugnest den rechtsextremen Charakter von Metapedia. Jetzt wird mir etwas klar. -- 16:52, 20. Nov. 2009 (CET) Weder Verleumdung noch üble Nachrede bezüglich Autoren hat in der Wikipedia etwas zu suchen. 16:59, 20. Nov. 2009 (CET) Wenn das nicht rechtsradikal ist ist euch nicht mehr zu helfen. . -- 17:09, 20. Nov. 2009 (CET) Ist ja nur Antiislamismus. Natürlich sind solche Sachen nicht rechtsextrem. Genausowenig wie Bertrams wiederliche Edits in Sachen Seifenlüge auf Metapedia. -- 17:14, 20. Nov. 2009 (CET) Die Diskussion hier dreht sich im Kreis. Eine rechte Gesinnung Bertrams und einen teilweise grenzwertig provozierenden Umgang mit dem Thema Holocaust sehe ich auf Grund der angebrachten Belege als erwiesen an. Das ist aber nicht identisch mit der Straftat der Holocaustleugnung, die ein Bestreiten oder eine weitgehende Verharmlosung des Holocaust beinhaltet. Auch wenn das Zitat mit der Buchreligion als Verharmlosung interpretiert werden kann (ich würde es primär als herablassende Bezeichnung werten), ist es nicht unbedingt eine weitreichende. Die Bezeichnung von Bertram als Holocaustleugner ist daher m.E. ohne weitere Belege nicht angebracht. Auch die Metapedia-Beiträge können ohne Beleg für die Identität des dortigen Editors nicht als Belege für eine Holocaustleugnung unseres Bertrams herangezogen werden. Die Frage, ob die Edits von LKD und Liberaler Humanist PAs im Sinne unserer Regeln sind, ist aber noch einen Schritt komplexer. Wenn die beiden nämlich Bertrams Äusserungen als weitreichende Verharmlosung des Holocaust sehen, liegt in ihren Augen tatsächlich eine Holocaustleugnung vor. Die Frage wäre also, in wie weit die Äußerung dieser Meinung legitim ist. Das Prinzip in dubio pro reo sollte hier gegenüber beiden Seiten gelten, weshalb ich bei Einsicht und tätiger Reue in Form einer Entschärfung der Aussagen im Benutzersperrverfahren, die vor allem das Entfernen der direkten Bezeichnung Bertrams als Holocaustleugner, von einer Sperre abraten würde. -- 17:28, 20. Nov. 2009 (CET) Nachdem ich unter anderem die Mitwirkung Bertrams am Artikel Seifenlüge der Metapedia gelesen habe, in dem bestritten wird, dass aus Toten Häftlingen von Konzentrationslagern Seife produziert wäre. Stattdessen sei alles nur alliierte Propaganda gewesen. Danke, kennt man. -- 17:36, 20. Nov. 2009 (CET) (nach BK): Ich erweitere die VM darauf hingehend, dass Hardenacke legitime Kommentare aus der VM entfernt. Den Beitrag voN Bertram als Religionskritik zu bezeichnen ist übrigens grenzwertig. -- 17:36, 20. Nov. 2009 (CET) Wie gesagt, von Liberaler Humanist habe ich keine direkte Bezeichnung Bertrams als Holocaustleugner gefunden (die kam von LKD). Seine Meinung zu der Sache hat er jetzt klargestellt und auch wenn diese hart ist, sehe ich sie im Rahmen dessen, was er anführt als legitime Äußerung. Wenn jemand mit besseren juristischen Kenntnissen das anders sieht, möge derjenige sich dazu äußern. -- 20:43, 20. Nov. 2009 (CET) spammer 17:57, 20. Nov. 2009 (CET) - wohl noch kein grund zum einschreiten, aber zur weiterbeobachtung empfohlen wegen unsensiblem umgang mit sensiblen themen. (zufällig zt dieselben themen wie bertrams, aber das muss ja nichts heißen.) 18:26, 20. Nov. 2009 (CET) Vergreift sich hier arg im Ton. Er ignoriert dabei den desolaten Zustand zu dem Zeitpunkt, als der SLA gestellt wurde.-- 19:48, 20. Nov. 2009 (CET) Schluti wurde auf seiner Disk mehrfach darum gebeten, seine Änderungen zu begründen. Im Artikel Holheim revertiert er gerade immer wieder und kürzt den Artikel immer wieder unnötig, ohne dies zu begründen. -- 19:56, 20. Nov. 2009 (CET) Wiederkehrender 20:56, 20. Nov. 2009 (CET) Der Benutzer lässt keine Verbesserungen am Artikel Avanti, Avanti zu. Er revertiert sofort, ohne sich mit der Notwendigkeit der Änderungen auseinanderzusetzen. Er wurde wegen seines rigiden Vorgehens schon zwei Mal ermahnt und zur Sperrung vorgeschlagen, u.a. von Admin auf dessen Dikussionsseite das Verhalten von Sergius länger behandelt wurde. Auf dem Beitragslog von Sergius überwiegt das Muster Revertierung und Vandalismusmeldung bei einer Gegenrevertiering. Er provoziert seine Vandalismusmeldungen -- 09:55, 20. Nov. 2009 (CET) Die Verbesserungen von IP/Ferkigus/Fergikus/Ich liebe IP können von jedermann hier eingesehen werden. Vorschläge der mehrfach wegen PA, Sperrumgehung, Multinickusing, Nickverhunzung - nicht nur in diesem Artikel usw. verwarnten und gesperrten IP wurde durch Dritte Meinung hier diskutiert. 10:32, 20. Nov. 2009 (CET) Belege, Ferkigus (das ist einer der (gesperrten) Zweitnicks der IP 91.56), Belege. 15:04, 20. Nov. 2009 (CET) Artikel nochmals drei Tage voll. Das nächste, was danach folgt, sind keine Artikelsperren. -- 22:43, 20. Nov. 2009 (CET) Sondern was? @ IP 91.56: Wo bleiben die Belege? 23:24, 20. Nov. 2009 (CET) möchte aus mir unerfindlichen Gründen keine Aussage des mutmasslichen Vergewaltigungsopfers von Roman Polanski im Artikel Roman Polanski haben und revertiert wiederholt. Mit Pro und Kontras im Artikel betr. der Auslieferung Polanskis von Persönlichkeiten wie Cohn-Bendit, Woody Allen oder Martin Scorsese hat er offenbar keine Probleme, eine ihm missliebige belegte Aussage rückt er sofort in die Bunte - Ecke und revertiert sofort. Bei der Zeitschrift Beobachter handelt sich um eine seit Jahrzehnten etablierte und geachtete Konsumentenzeitschrift, die auch immer wieder gesellschaftliche Themen aufgreift. -- 15:46, 20. Nov. 2009 (CET) Es möge beachtet werden, dass in der Vergangenheit von verschiedenen Schreibern mehrfach versucht wurde, die Aktivitäten des Opfers in dem Artikel zumindest mit einem kleinen Hinweis auf die Quellen in den Bunte-Blättern FAZ, FR-online, bzw. Los Angeles Times ohne jegliche Wertung lediglich zu benennen. Diese Einträge wurden sämtlichst revertiert, jeweils mit fragwürdigen Begründungen, wie z.B. irrelevant (wer legt das in diesem Artikel fest?), Bunte-Material oder Konsens, der nirgendwo nachgewiesen, sondern lediglich behauptet wurde. Allerdings sind inzwischen viele Änderungen und reverts ausgelagert worden. Viel Vergnügen beim Nachlesen zu wünschen, wäre eher zynisch, deshalb hier nur der Appell: Bitte für mehr Toleranz und weniger Engstirnigkeit sorgen. -- 16:49, 20. Nov. 2009 (CET) Mein Vorschlag, war, zum Fall Polanski, weil der einen grossen Raum im Artikel einnimmt und sogar erweitert werden sollte, einen weiterführenden Artikel zu schaffen. Dies wurde von 2 Usern abgelehnt. Das habe ich akzeptiert. Kurz darauf wurde eine simple Frage von mir nach Literatur auf der Dis mit Häme überschütttet (Küchenpsychologie) und verächtlich gemacht. So weit so ungut: Nun gut, dann werden eben wichtige Ergänzungen dort wo die Abschnitte stehen gemacht. Warum neben Daniel Cohn Bendit, Woody Allen, Martin Scorsese und weiteren Prominenten nicht auch ein (belegtes) Statement des mutmasslichen Opfers stehen sollte wurde nicht begründet sondern 2 mal revertiert und zudem mit einem neuen Diskussionsbeitrag mit einem an PA grenzenden Titel (Bunte oder Enzyklopädie?) kommentiert. BerlinerSchule pflegt vieles, was nicht in sein Weltbild passt, als Bunte-Niveau zu diffamieren, so auch hier. Ausserdem hatte ich BerlinerSchule zuvor schon einmal auf die Möglichkeit einer VM hingewiesen , da er den Begriff krank an Benutzer richtete. Das reicht für eine VM aus. Hier werden manchmal aus weit nichtigeren Gründen VMs losgetreten. 23:21, 20. Nov. 2009 (CET) Ich werde mir nicht die ganze Diskussion durchlesen geschweige denn, mich in das Thema inhaltlich einarbeiten. Darum geht es bei der VM nicht! Ich erkenne nichts, was ihr auch nicht inhaltlich diskutieren könntet, und darum geht es. Bitte woanders, jedenfalls nicht hier (Lesen des Seitenintros...). Bewahrt einen kühlen Kopf. Hier erledigt. -- 22:58, 20. Nov. 2009 (CET) Wikipedia Exklusionisten sind Blockleiter - TF-Editwar und -Spielereien. -- 22:28, 20. Nov. 2009 (CET) Beginnt, sich im Ton zu vergreifen. Und das gleich zweimal: 1 und 2. Ich hatte deutlich darum gebeten, dass ich in der SLA-Geschichte um Ellen Henrichs nicht mehr belästigt werden möchte. Was ist daran nicht zu verstehen??? -- 22:47, 20. Nov. 2009 (CET) Pöbelt sich durch LD, eigene Disk und bettelt ganz allgemein um eine kleine Pause. 16:07, 20. Nov. 2009 (CET) Der Kollege wurde wegen seiner unangemessenen Diktion bereits verwarnt. Nachdem ich ihn 18:00 Uhr auf die VM hinwies, verwendete er trotzdem unangemessene Sprache. Trivia á la zunächst erledigt hilft hier wohl eher nicht weiter. Die Sprache des Beschuldigten lässt sich übrigens in beinah jedem Edit nachverfolgen. Mit ist verjährt lässt sich bei kontinuierlichen Verhaltensmustern imho schlecht argumentieren.-- 01:07, 21. Nov. 2009 (CET) Solche Äußerungen wie wieder zuviel gesoffen?, geh woanders spielen, dumm, Schwachsinn sind für einen erfahrenen Nutzer, den wir hier eindeutig haben, absolut daneben. Eine Sperre ist gerechtfertigt, dürfte da wohl als Begründung ausreichen. Die Wortwahl des Benutzers ist nicht unglücklich, sondern absichtlich so gewählt. -- 09:02, 21. Nov. 2009 (CET) Ah. Pünktlich, bevor der 6h-Bot zugeschlagen hätte. Lustige Verschwörungstheorie. Leider komplett flasch. Erklärung ist ganz simpel: Yotwen rafft nicht, dass ich ihm schlicht nicht unterlegen bin. Also muss er sich wer weiss was für Kulissen zusammenreimen. Das übliche halt. Ausserdem ist er mir *piep*egal. Ich mag es halt nur nicht, wenn man dumm auf meiner Disk rumtrollt, oder mich hinterrücks auf VM denunziert. Wo ich den ersten Anschlag übrigens gar nicht bemerkt habe. Bei der Wikipedia bin ich schon lange, IIRC seit Februar 2005, halt nur als IP. Angemeldet habe ich mich übrigens wegen des ganzen derzeitigen Blog-etc-Theaters - ich wollte mir schlicht selber ein Bild von innen machen. Und wen´s interessiert: Nö, so simpel, wie sich Herr v. Leitner die Sache macht, ist es nicht, insbesondere sind mMn nicht die Admins das Problem. Im Gegenteil, wenn man sich mal umschaut, liegt hier so viel Arbeit rum, dass die eher noch Unterstützung brauchen. Meine - zugegebenermassen vorerst recht simplen - Reformvorschläge stehen auf meiner Benutzerseite. Mittlerweile sehe ich die Priorität auch bei Penalties für Löschtrolle. Könnte man ganz einfach umsetzen: Wessen S/N-Ratio zu schlecht ist, kriegt das Spielzeug weggenommen. Bumms, 95% der Probleme weg. ;-) -- 09:13, 21. Nov. 2009 (CET) Ich spreche den Benutzer nochmals per AGF und in aller Deutlichkeit an. Damit hier endgültig erledigt. Allgemeine Diskussionen zur Meldung bitte entweder umseitig oder auf einer anderen, besser geeigneten Seite als hier. VM ist eine Funktions- und keine Diskussionsseite. Danke! 10:48, 21. Nov. 2009 (CET) Íllora Íllora ist eine Gemeinde in der Provinz Granada in Spanien mit Einwohnern (Stand ). Zur Stadt gehören die Ortsteile Alomartes, Brácana, Escóznar, Obéilar und Tocón. Die Gemeinde liegt 30 Kilometer von Granada entfernt in einem Tal der Sierra de Parapanda. Die Stadt grenzt an die Gemeinden Moclín, Pinos Puente, Moraleda de Zafayona, Villanueva Mesia und Montefrio sowie an die Stadt Alcalá la Real in der Provinz Jaen. Zur Nationalstraße N 432 im Nordosten sind es ebenso wie zur Bahnlinie Granada - Antequera im Süden etwa 5 km. Catherine Dent Catherine Dent (* 14. März 1965 in Baton Rouge, Louisiana) ist eine US-amerikanische Schauspielerin. Catherine Dent studierte in Winston-Salem an der North Carolina School of the Arts Darstellende Künste als Hauptfach und machte 1993 ihren Abschluss. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie bereits in einigen Fernsehproduktionen mitgewirkt. 1994 folgte dann ihre erste Rolle in einem Kinofilm. In Nobody’s Fool – Auf Dauer unwiderstehlich spielt Catherine Dent Charlotte Sullivan, die Tochter von Sully Sullivan, den Paul Newman verkörpert. Seit den frühen 1990er Jahren spielte sie in zahlreichen Fernsehproduktionen und in einigen Kinofilmen mit. Daneben war sie auch in Theaterstücken, die unter anderem am Off Broadway Theater und Broadway Theatre aufgeführt wurden, zu sehen. Große Bekanntheit erreichte Catherine Dent durch ihre Rolle als Sergeant Danielle Danny Sofer in der US-Fernsehserie The Shield – Gesetz der Gewalt. In der achten Staffel der Serie Navy CIS spielt Dent die Agentin Whitney Sharp. Seit 2002 ist sie mit dem US-amerikanischen Rechtsanwalt Peter Eliasberg verheiratet und hat ein Kind mit ihm. Datei:TSBFL.jpg Datei:Schäden Geothermiebohrung 1.jpg Datei:Schäden Geothermiebohrung 2.jpg Datei:Schäden Geothermiebohrung 3.jpg Datei:SchrammErwin.jpg Datei:SchrammFerdinand.jpg Deckenfresko in der Pfarrkirche St. Jakobus Maior von Rötenbach Das Deckenfresko in der Pfarrkirche St. Jakobus Maior ist ein 1944 entstandenes Fresko des Wangener Kirchenmalers August Braun in der römisch-katholischen Pfarrkirche von Rötenbach (Gemeinde Wolfegg, Landkreis Ravensburg). Auf der rechten Seite soll als Feind des Kreuzes ein stark verfremdeter Adolf Hitler mit Nickelbrille abgebildet sein. Weder der Maler noch der damalige Pfarrer haben jemals die Identität dieser Person mit Hitler bestätigt. Stifter des Bildes waren die Eheleute Friedrich und Anna Rösch aus Boschers bei Rötenbach, die das Fresko in Erinnerung an ihren am 26. Dezember 1942 im Zweiten Weltkrieg gefallenen einzigen Sohn Georg in Auftrag gaben. August Braun verbrachte 1944 einen Monat im Pfarrhaus von Rötenbach, beim damaligen Pfarrer Hagenmayer, zur Durchführung des Freskoauftrages der Stiftereheleute. August Braun erhielt für die Anfertigung des Freskos ein Honorar von 4000 Reichsmark. Zentraler Mittelpunkt des Freskos ist ein auf einer Wolke thronendes Kreuz mit Corpus, über dem Gottvater und Heiliger Geist in der Gestalt einer Taube dargestellt sind. Umgeben wird das Kreuz von einer Vielzahl schwebender Putten und Engel. Das Bildprogramm steht unter dem Spruch aus dem ersten Brief des Paulus von Tarsus an die Gemeinde in Korinth: Die kniende Bauernheilige Notburga, der Bekennerbischof Joannes Baptista Sproll und der Heilige Georg mit Lanze und Drachen befinden sich, von links nach rechts gesehen, vor einer stehenden Kleinfamilie mit Kleinkind. August Braun wählte den Heiligen Georg, der in dem Bild dem Kreuz am nächsten steht, aufgrund der Vornamensgleichheit mit dem gefallenen Sohn der Auftraggeber. Unter dieser Gruppe folgt eine weitere Gruppe von Frauen und Männern. Die Gute Beth, Elisabeth Achler, eine der letzten Mystikerinnen des Mittelalters, macht den Anfang, daneben stehen im Ordenskleid eine Barmherzige Schwester vom Heiligen Vinzenz von Paul, der Heilige Franziskus und die Heilige Theresia vom Kinde Jesu. Der Apostel Paulus trägt das Antlitz des Künstlers August Braun. Auf gleicher Ebene finden wir den Nebenpatron der Pfarrkirche Papst Silvester I., den Evangelist Johannes, Simon Petrus und Jakobus den Älteren, den Schutzpatron der Kirche. Die obere erste Gruppe auf der rechten Seite des Bildes bilden drei Männer und eine Frau. Die Kriegsgewinnler sind mit schwarzen Anzügen, Frack oder Abendkleid bekleidet und halten Champagnergläser in der Hand. Unterhalb der Gruppe der Frackträger soll stark verfremdet mit schwarzer Nickelbrille und Zweifingerbart, die Arme verschränkt, auf die Seite der Heiligen blickend, Adolf Hitler dargestellt sein. Neben ihm steht Winston Churchill mit Zigarre. Mit dem Rücken zu Hitler und Churchill befindet sich ein Mann, der in eine Zeitung in hebräischer Schrift vertieft ist. Unterhalb der beiden sieht man zwei jüngere Männer mit Schiebermützen. Ganz unten sind in einer biblischen Gruppe Judas Iskariot mit den 30 Silberlingen und weitere Personen um den Hohepriester Kajaphas dargestellt. In Artikeln im Rheinischen Merkur am 26. Juli 2007 und der Südwestpresse Ulm am 27. Juni 2007 sowie in einer Ausstrahlung des SWR am 27. Juni 2007 wurde das Deckenfresko besprochen und auf die Problematik der Darstellung Hitlers und Churchills auf der Seite der Feinde des Kreuzes hingewiesen. Der Kirchenführer spricht ganz unpolitisch von modernen Atheisten, Interesselosen und Genussmenschen und der Darstellung eines Balles. In der Broschüre über die Altarweihe am 19. März 2000 wird beschrieben, dass Hitler und Churchill zusammen mit abseitig stehenden Wehrwirtschaftsführern als Feinde des Kreuzes auf der rechten Seite abgebildet sind. Neben dieser Darstellung gibt es auch noch weitere Darstellungen Adolf Hitlers in der Kirchmalerei: Gustav Fehn Gustav Fehn (* 21. Februar 1892 in Nürnberg; † 5. Juni 1945 Ljubljana) war ein deutscher Offizier, zuletzt General der Panzertruppe im Zweiten Weltkrieg. Fehn trat am 24. Juli 1911 als Fahnenjunker in das 4. Magdeburgische Infanterie-Regiment Nr. 67 ein und wurde am 27. Januar 1913 zum Leutnant befördert. Beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde Fehn in das Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 67 versetzt, später kam er zum Metzer Infanterie-Regiment Nr. 98, wo er am 18. April 1916 zum Oberleutnant befördert wurde. 1917 wurde er Regimentsadjutant, kurz darauf Adjutant in der 89. Reserve-Infanterie-Brigade. Nach Kriegsende erfolgte seine Übernahme in die Reichswehr. Zunächst fand er Verwendung im Reichswehr-Schützen-Regiment 8, dann im 12. Infanterie-Regiment. Nachdem er zum 12. (Sächsisches) Reiter-Regiment versetzt wurde, absolvierte er seine Führergehilfenausbildung beim Stab der 4. Division. Am 1. Oktober 1922 wurde er wieder in das 12. Infanterie-Regiment rückversetzt und am 1. Januar 1923 zum Hauptmann befördert. Es folgte am 1. Oktober 1923 die Versetzung in die 13. Kompanie des 4. (Preußischen) Infanterie-Regiments, bis er am 1. Oktober 1924 erneut in das 12. Infanterie-Regiment kam, wo er im Regimentsstab diente. Am 1. Mai 1927 wurde Fehn in diesem Regiment zum Chef der 15. Kompanie ernannt, ab Frühjahr 1929 war er dann Chef der 6. Kompanie. Am 1. Oktober 1932 versetzte man ihn in das 5. (Preußische) Reiter-Regiment nach Belgard. Danach wurde der am 1. April 1933 zum Major beförderte Fehn zur Infanterieschule in Dresden kommandiert und dort ab 1935 als Lehrer eingesetzt. Am 1. Dezember 1935 wurde er zum Oberstleutnant befördert und Kommandeur des I. Bataillons des Infanterie-Regiments 33. Am 12. Oktober 1937 erfolgte die Versetzung in den Regimentsstab und am 1. April 1938 erhielt er seine Beförderung zum Oberst. Am 1. April 1939 wurde er Kommandeur des Infanterie-Regiments 33. Im Polenfeldzug wurden ihm für die Führung des Regimentes beide Spangen zu seinen Eisernen Kreuzen verliehen. In der Folgezeit wurde sein Infanterie-Regiment 33 zum Schützen-Regiment 33 umgeformt. Er führte dieses Regiment auch im Westfeldzug. Nach Abgabe seines Kommandos wurde er am 1. August 1940 zum Generalmajor befördert. Am 5. August 1940 wurde er für seine Leistungen im Westfeldzug mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Ab 25. November 1940 übernahm Fehn von Joachim Lemelsen die 5. Panzer-Division. Der Großverband wurde im Frühjahr 1941 im Balkanfeldzug eingesetzt. Dort waren Einheiten seiner Division auch an der Luftlandeschlacht um Kreta beteiligt. Im Herbst 1941 wurde seine Division zum Angriff gegen die Sowjetunion nach Osten versetzt, wo sie der Heeresgruppe Mitte unterstand. Am 7. Juli 1942 wurde er mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Am 1. August 1942 wurde er zum Generalleutnant befördert und am 1. Oktober 1942 Kommandierender General des XXXX. Panzerkorps, welches der 1. Panzerarmee unterstellt war. Am 1. November 1942 erfolgte die Beförderung zum General der Panzertruppe und mit 13. November 1942 kam er dann in die Führerreserve. Er wurde dann am 16. November 1942 zum Kommandierenden General des Deutschen Afrikakorps ernannt und für kurze Zeit als Oberbefehlshaber der Deutsch-Italienischen Panzerarmee eingesetzt. Am 15. Januar 1943 wurde er schwer verwundet und kam ins Lazarett. Seine Einheit übernahm Generalleutnant Hans Cramer. Es erfolgte daraufhin wieder eine Versetzung in die Führerreserve und mit 1. Juli 1943 wurde er mit der stellvertretenden Führung des LXXXVI. Armeekorps beauftragt. Nach einem weiteren Verbleib in der Führerreserve kam er am 10. Oktober 1943 als Kommandierender General des XXI. Gebirgs-Armeekorps auf den Balkan. Dieses Korps war Bestandteil der 2. Panzerarmee. Am 20. Juli 1944 übernahm er dann als Kommandierender General das XV. Gebirgs-Armeekorps der 2. Panzerarmee (Heeresgruppe F), welches er bis Kriegsende führte. Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet er in britische Kriegsgefangenschaft und wurde am 4. Juni 1945 an Jugoslawien ausgeliefert. Am 5. Juni 1945 wurde er zusammen mit General der Infanterie Werner von Erdmannsdorf, Generalleutnant Friedrich Stephan und Generalmajor Heinz Kattner in Ljubljana von Partisanen ohne Prozess ermordet. Assassin’s Creed II Assassin’s Creed II (dt. Credo des Assassinen) ist ein erstmals 2009 veröffentlichtes Computerspiel von Ubisoft für Xbox 360, PlayStation 3, Windows und macOS, zusätzlich existiert ein Ableger von Gameloft für Mobiltelefone. Es handelt sich um den von Ubisoft Montreal entwickelten Nachfolger von Assassin’s Creed, der den Schauplatz aus dem mittelalterlichen Palästina in das renaissancezeitliche Italien verlegt. Der Titel ist dem Action-Adventure-Genre zuzuordnen und enthält zudem einzelne Rollenspielelemente. Die Handlung wurde mit (2010) und (2011) in zwei eigenständig spielbaren Ablegern fortgeführt, bevor 2012 mit Assassin’s Creed III ein neues Szenario eingeführt wurde. Die Handlung beginnt unmittelbar nach dem Ende des ersten Teils. Desmond Miles flieht mit Lucy Stillman aus dem Abstergo-Gebäude in ein Versteck der Assassinen, wo er mit Hilfe des weiterentwickelten Animus 2.0 Lebensabschnitte des Assassinen Ezio Auditore da Firenze durchleben muss, der im späten 15. Jahrhundert zur Zeit der Renaissance in Italien lebt. Ezios Vater ist der Direktor des internationalen Bankhauses in Florenz, insgeheim Assassine und Vertrauter von Lorenzo il Magnifico und erledigt für ihn diverse Geheimaufträge. Kurz nach Beginn der Handlung werden Ezios Brüder und sein Vater verhaftet. Ezio erklimmt den Gefängnisturm, in dem sein Vater eingesperrt ist, und erhält von ihm Informationen über einen geheimen Raum im Büro des Hauses der Familie Auditore und die Anweisung, dass er alles an sich nehmen solle, was sich in der darin stehenden Kiste befindet. Ezio folgt den Anweisungen und gelangt so, mit Hilfe seines Adlerauges, an die Ausrüstung eines Assassinen. Am Tag darauf werden sein Vater und seine Brüder gehängt. Ezio erkennt, dass Uberto Alberti, eigentlich ein Vertrauter der Familie Auditore, Ezios Vater verraten hat. Danach nimmt das Hausmädchen der Familie Auditore den jungen Ezio und dessen Mutter und Schwester bei ihrer eigenen Schwester Paola auf, weil sie im Hause Auditore nicht mehr sicher sind. Anschließend trifft er auf den jungen Leonardo da Vinci, der eine von den Auditore finanzierte Werkstatt in Florenz besitzt. Als Ezio mit seiner übrigen Familie in die Toskana, nach Monteriggioni zu seinem Onkel, flüchten will, wird er auf dem Weg von einigen Söldnern der Pazzi-Familie, die mit den Medici um die Macht in Florenz konkurrieren, aufgehalten. Sein Onkel Mario kommt ihm zu Hilfe und nimmt die Fliehenden mit in die heruntergekommene Villa der Auditore. Die Villa hat im Laufe des Spieles eine wichtige Bedeutung, da man diese im Folgenden ausbauen und bewirtschaften kann. Im weiteren Verlauf der Handlung reist Ezio auch durch Forlì, Venedig und die Vatikanstadt, wobei allmählich klar wird, dass die Verschwörung, der Ezios Vater zum Opfer fiel, bis in die höchsten Kreise reicht. Ezio ist tatsächlich ein Assassine und wird von seinem Onkel Mario und weiteren Gefährten ohne sein Wissen ausgebildet. Nach und nach muss Ezio folgende Attentate ausüben: den Anwalt Uberto Alberti in Florenz, den Adeligen Vieri de Pazzi in San Gimignano, den Bankier Francesco de Pazzi in Florenz, den Bankier Bernardo di Bandino Baroncelli in San Gimignano, den Mönch Stefano da Bagnone in San Gimignano, den Erzbischof Francesco Salviati in San Gimignano, den Mönch Antonio Maffei in San Gimignano, den Adeligen Jacopo de Pazzi in San Gimignano, den Kaufmann Emilio Barbarigo in Venedig, das Ratsmitglied Carlo Grimaldi in Venedig, den Dogen Marco Barbarigo in Venedig, den Leibwächter Dante Moro in Venedig, den Richter Silvio Barbarigo in Venedig, den Kreditgeber Checco Orsi in Forlì, den Kreditgeber Ludovico Orsi in Forlì, den Mönch Girolamo Savonarola in Florenz. Sein letztes Ziel ist Rodrigo Borgia, der inzwischen Papst Alexander VI. ist, in der Vatikanstadt. Im entscheidenden Kampf offenbart Borgia, dass er nur Zugang zum Edenapfel wollte, da er dachte er, er sei der Prophet und könne die Gruft mit dem Edenapfel und dem Edenstab öffnen. Ezio gewinnt den Kampf, tötet Borgia jedoch nicht, weil sein Ziel, ihn aufzuhalten und zu verhindern, dass er die Gruft öffnet, erfüllt war und er auf seinem Weg dorthin schon genügend Menschen das Leben genommen hat. Es stellt sich heraus, dass er der Prophet ist, der den Edenapfel, welcher in der Handlung hart erkämpft wird, und den Edenstab zusammenführen und zur geheimen Kammer, der Gruft, bringen soll. In der Kammer trifft Ezio auf Minerva, die Desmond durch Ezio vor einer zukünftigen Katastrophe warnt. Nach Minervas Warnung steigt Desmond aus dem Animus aus, während sich die anderen Assassinen zum Aufbruch bereit machen, da das Versteck von den Templern entdeckt wurde. Lucy gibt Desmond eine Klinge und die beiden flüchten in die Garage, wo sie auf Warren Vidic und Abstergo-Sicherheitspersonal treffen, mit denen sie sich einen erbitterten Kampf liefern. Als Desmond und Lucy den Kampf gewinnen, flüchtet Warren Vidic. Kurz darauf flieht auch Desmond mit den anderen Assassinen in ein neues Versteck. Im Verlauf des Spiels stößt der Protagonist auf verschiedene Symbole (Glyphen), mit denen er eine Art Minispiel aktiviert, in dem man verschiedene kleine Rätsel lösen muss. Durch jede erfolgreich absolvierte Aufgabe schaltet der Spieler kurze Teile eines Videos frei. Das vollständige Video zeigt Adam und Eva beim Stehlen des heiligen Apfels – einem der Edensplitter – aus einer fabrikähnlichen Umgebung. Es zeigt außerdem, dass die Menschheit von jenen, die vorher kamen (Minerva, Juno und Jupiter) versklavt und zur Arbeit gezwungen wurde und es durch Adams und Evas Diebstahl zum Sündenfall und zur Vertreibung aus dem Garten Eden kam. Gegen Ende des Videos werden die beiden ertappt, und man erkennt, dass es sich um einen Binärcode in Form des heiligen Apfels handelt. Wie im ersten Teil besteht die Aufgabe für den Spieler vorwiegend darin, Kämpfe zu absolvieren, auf Gebäude zu klettern und bestimmte Attentate auszuführen. Dafür stehen einige spielerische Neuerungen zur Verfügung; u. a. hat der Protagonist nun zwei Klingen, um zwei Personen gleichzeitig zu töten und er kann Gift einsetzen. Zudem spielt eine Währung (Florin) eine wichtige Rolle, da der Spieler mit ihr seine Ausrüstung verbessern und personalisieren kann. Assassins Creed II enthält zahlreiche Elemente eines Open-World-Spiels, aber auch einige Rollenspiel-Elemente; so kann man etwa das Aussehen des Assassinen Ezio durch verschiedene Kleidungsstücke individualisieren. Der Soundtrack zu Assassin’s Creed II wurde von Jesper Kyd komponiert. Aufgenommen wurde er von Capitol Records mit einem 35 Personen umfassenden Streicherensemble und einem 13 Sänger starken Chor; zusätzlich trug Melissa Kaplan einige Gesänge bei. Der Soundtrack wurde am 16. November 2009 als Download veröffentlicht. Assassins Creed II erschien gleichzeitig für PlayStation 3 und Xbox 360 im November bzw. Dezember 2009. Neben einer Standardversion, die nur aus der Spiele-DVD besteht, wurden zudem zwei Sonderausgaben aufgelegt: Die White Edition enthält neben der Spiele-DVD eine etwa 30 cm große Kunstharz-Statue der Hauptfigur Ezio Auditore und bietet eine exklusive, zusätzliche Mission im Spiel. Die Black Edition enthält eine veränderte Version der Statue, eine Bonus-DVD inklusive Soundtrack, ein Buch über die Verschwörungsgeschichte im Spiel sowie zwei weitere Zusatzmissionen. Auch die Umsetzung für Windows erschien im März 2010 in allen drei Varianten. Außerdem erschien im November 2009 eine Version für diverse Mobiltelefone. Die Veröffentlichung wurde zudem durch eine Kurzfilmreihe begleitet, die den Namen Assassin’s Creed: Lineage trug. Lineage erzählt die Geschichte von Giovanni Auditore da Firenze, dem Vater der Spiele-Hauptfigur Ezio, sowie die der Assassinen und wie diese mit der Fürstenfamilie verbunden sind. Die Filme wurden auf YouTube und MTV gezeigt. Assassins Creed II verwendet als eines der ersten Spiele des Publishers Ubisoft einen Kopierschutz, der eine Bindung des mit dem Spiel erworbenen Aktivierungscodes an ein Benutzerkonto erfordert. Dabei muss sich der Spieler vor jedem Spielstart einloggen und während des Spielens muss eine dauerhafte Internetverbindung zum Authentifizierungsserver bestehen. Daraufhin riefen viele Spieler zum Boykott des Spiels auf und auch die Presse übte deutliche Kritik. So würden Spieler ohne oder mit instabiler Internetverbindung (z. B. über UMTS) ausgeschlossen und der Wiederverkauf durch die unwiderrufliche Kontenbindung erheblich erschwert. Ubisoft hingegen verteidigte den Kopierschutz mehrfach und wies darauf hin, dass man als einzige Alternative sehe, den PC als Spiele-Plattform aufzugeben. Außerdem wies man auf die Vorteile für den Spieler hin. So muss nicht wie bei vielen anderen Spielen die Spiel-DVD im Laufwerk liegen, und es ist möglich, seine Spielstände online abzulegen. Kurz nach Erscheinen des Spiels veröffentlichte Ubisoft außerdem einen Patch, durch den das Spiel bei einem Abbruch der Internet-Verbindung nach deren Wiederherstellung direkt fortgesetzt werden kann und kein Neustart ab dem letzten Speicherpunkt mehr notwendig ist. Allerdings darf das Spiel zwischenzeitlich nicht geschlossen werden. Viele Kritiker fühlten sich zudem dadurch bestätigt, dass bereits in den ersten Wochen nach Veröffentlichung des Spiels mehrfach die Authentifizierungsserver ausfielen und somit ein Spielen für mehrere Stunden nicht möglich war. Als Entschädigung bot Ubisoft den Besitzern der Black Edition ein älteres Spiel des eigenen Portfolio als Gratis-Download an; Besitzer der anderen Editionen erhielten kostenlos die drei Bonusmissionen der Black Edition. Anfang 2011 wurde der Kopierschutz durch einen Patch gelockert und erfordert nun keine permanente Internetverbindung mehr. Die ersten Kritiken diverser Fachzeitschriften fielen durchweg positiv aus. Laut Metacritic erzielt es bei 70 ausgewerteten Rezensionen das Gesamtergebnis 91 %. Gelobt wurde, dass es im Gegensatz zu dem Vorgänger mehrere Arten von Missionen gibt. Als Kritikpunkt wird die recht kurze Haupthandlung genannt. Dies werde aber durch eine erhöhte Anzahl von Nebenmissionen ausgeglichen. Von vielen Spielern wurde kritisiert, dass anscheinend zwei bereits zur Veröffentlichung des Hauptspiels weitgehend fertiggestellte Inhalte aus dem Spiel entfernt wurden, um sie nachträglich als kostenpflichtigen Download zu verkaufen. Der Publisher hat dies zwar bestätigt, gibt jedoch an, dass das Hauptspiel dennoch über ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis verfüge. Spieler und Presse bemängelten außerdem bereits im Vorfeld den restriktiven Kopierschutz der PC-Version, der ihrer Ansicht nach die Attraktivität des Spiels erheblich einschränkt. Auch die Handyversion des Spiels wurde gänzlich positiv bewertet. So erhielt sie auf Airgamer.de 91 % Spielspaßbewertung und sogar den Airgameraward für das beste Handyspiel des Jahresquartals. Bei Testfreaks.de erhielt das Spiel 9.5 von 10 Punkten. Besonders positiv hervorgehoben wurden dabei die für ein Handyspiel lange Kampagne sowie Grafik und Ton. Außerdem übertraf sie auf jeder einbezogenen Testseite in der Wertung den Vorgänger. Am 28. Januar 2010 erschien der erste zusätzliche Inhalt mit dem Titel Die Schlacht um Forli. Am 18. Februar folgte der zweite Inhalt mit dem Titel Fegefeuer der Eitelkeiten. Es ist außerdem möglich, Fegefeuer der Eitelkeiten gemeinsam mit den drei Bonus-Leveln der Black Edition zu erwerben. Beide Inhalte sind über Xbox Live und PlayStation Network erhältlich. In der PC-Fassung des Spiels sind sie bereits in der Verkaufsversion enthalten. Ergebnisse der Kommunalwahlen in Wuppertal In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Wuppertal aufgelistet. Im ersten Teil werden die Ergebnisse der Stadtratswahlen ab 1946 angegeben. Im zweiten Teil stehen die Ergebnisse der Stadtbezirkswahlen, die es erst seit 1979 gibt. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch weitere Ergebnisse aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung der Parteien, die mindestens bei einer Wahl mehr als zwei Sitze erhalten haben (ab 1979) Sitzverteilung der Parteien, die nie mehr als zwei Sitze erhalten haben (ab 1999) Fußnoten Für die Stadtratswahlen in Wuppertal am 9. November 1969 erfolgte die Einteilung des Stadtgebietes in 28 Kommunalwahlbezirke und 299 Stimmbezirke sowie 28 Briefwahlbezirke. Die 55 gewählten Mitglieder des Rates, davon waren 28 direkt im Kommunalwahlbezirk gewählt, bestanden aus 28 Mitgliedern der SPD, 24 Mitgliedern der CDU und 3 Mitglieder der FDP. Die Stadtverordnete mit einem Sitz in Stadtrat waren (alphabetisch sortiert): Für die Stadtratswahlen in Wuppertal am 4. Mai 1975 erfolgte die Einteilung des Stadtgebietes in 8 Stadtbezirke (gem. §§ 1. u. 2 Hauptsatzung der Stadt Wuppertal vom 4. Mai 1975) und 38 Kommunalwahlbezirke (Beschluss des Wahlausschusses vom 18. Januar 1975) und 337 Stimmbezirke sowie 38 Briefwahlbezirke. Die 75 gewählten Mitglieder des Rates, davon waren 38 direkt im Kommunalwahlbezirk gewählt, bestanden aus 35 Mitgliedern der SPD, 33 Mitgliedern der CDU und 7 Mitglieder der FDP. Die Stadtverordnete mit einem Sitz in Stadtrat waren (alphabetisch sortiert): Für die Stadtratswahlen in Wuppertal am 30. September 1979 erfolgte die Einteilung des Stadtgebietes in 10 Stadtbezirke und 34 Kommunalwahlbezirke (Beschluss des Wahlausschusses vom 23. November 1978) und 326 Stimmbezirke sowie 34 Briefwahlbezirke. Die 67 gewählten Mitglieder des Rates, davon waren 34 direkt im Kommunalwahlbezirk gewählt, bestanden aus 33 Mitgliedern der SPD, 29 Mitgliedern der CDU und 5 Mitglieder der FDP. Die Stadtverordnete mit einem Sitz in Stadtrat waren (alphabetisch sortiert): Für die Stadtratswahlen in Wuppertal am 30. September 1984 erfolgte die Einteilung des Stadtgebietes in 10 Stadtbezirke (Beschluss des Rates der Stadt vom 26. Juni 1978) und 34 Kommunalwahlbezirke (Beschluss des Wahlausschusses vom 26. Oktober 1983) und 320 Stimmbezirke sowie 34 Briefwahlbezirke. Die 77 gewählten Mitglieder des Rates, davon waren 34 direkt im Kommunalwahlbezirk gewählt, bestanden aus 30 Mitgliedern der SPD, 26 Mitgliedern der CDU, 4 Mitglieder der FDP und 7 Mitglieder der Grünen. Die Stadtverordnete mit einem Sitz in Stadtrat waren (alphabetisch sortiert): Für die Stadtratswahlen in Wuppertal am 1. Oktober 1989 erfolgte die Einteilung des Stadtgebietes in 10 Stadtbezirke (Beschluss des Rates der Stadt vom 26. Juni 1978) und 34 Kommunalwahlbezirke (Beschluss des Wahlausschusses vom 4. Oktober 1988) und 320 Stimmbezirke sowie 34 Briefwahlbezirke. Die 67 gewählten Mitglieder des Rates, davon waren 34 direkt im Kommunalwahlbezirk gewählt, bestanden aus 32 Mitgliedern der SPD, 23 Mitgliedern der CDU, 6 Mitglieder der FDP und 6 Mitglieder der Grünen. Die Stadtverordnete mit einem Sitz in Stadtrat waren (alphabetisch sortiert): Für die Stadtratswahlen in Wuppertal am 16. Oktober 1994 erfolgte die Einteilung des Stadtgebietes in 10 Stadtbezirke (Beschluss des Rates der Stadt vom 28. September 1992) und 34 Kommunalwahlbezirke (Beschluss des Wahlausschusses vom 24. Februar 1993) und 283 Stimmbezirke sowie 34 Briefwahlbezirke. Die 67 gewählten Mitglieder des Rates, davon waren 34 direkt im Kommunalwahlbezirk gewählt, bestanden aus 30 Mitgliedern der SPD, 29 Mitgliedern der CDU und 8 Mitglieder der Grünen. Die Stadtverordnete mit einem Sitz in Stadtrat waren (alphabetisch sortiert): Für die Stadtratswahlen in Wuppertal am 12. September 1999 erfolgte die Einteilung des Stadtgebietes in 10 Stadtbezirke (Beschluss des Rates der Stadt vom 28. September 1992) und 33 Kommunalwahlbezirke (Beschluss des Wahlausschusses vom 26. März 1998) und 283 Stimmbezirke sowie 33 Briefwahlbezirke. Die 66 gewählten Mitglieder des Rates, davon waren 33 direkt im Kommunalwahlbezirk gewählt, bestanden aus 25 Mitgliedern der SPD, 31 Mitgliedern der CDU, 4 Mitglieder der Grünen, 3 Mitglieder der FDP, 1 Mitglied der Grauen und 2 Mitglieder der PDS. Die Stadtverordnete mit einem Sitz in Stadtrat waren (alphabetisch sortiert): Für die Stadtratswahlen in Wuppertal am 26. September 2004 erfolgte die Einteilung des Stadtgebietes in 10 Stadtbezirke (Beschluss des Rates der Stadt vom 28. September 1992) und 33 Kommunalwahlbezirke (Beschluss des Wahlausschusses vom 10. Juni 2003) und 221 Stimmbezirke sowie 43 Briefwahlbezirke. Die 74 gewählten Mitglieder des Rates, davon waren 33 direkt im Kommunalwahlbezirk gewählt, bestanden aus 28 Mitgliedern der CDU, 21 Mitgliedern der SPD, 9 Mitglieder der Grünen, 5 Mitglieder der FDP, 3 Mitglieder der PDS, 1 Mitglied der Grauen, 2 Mitglieder der Republikaner und 5 Mitglieder der WfW. Die Stadtverordnete mit einem Sitz in Stadtrat waren (alphabetisch sortiert): Für die Stadtratswahlen in Wuppertal am 30. August 2009 erfolgte die Einteilung des Stadtgebietes in 10 Stadtbezirke (Beschluss des Rates der Stadt vom 28. September 1992) und 33 Kommunalwahlbezirke (Beschluss des Wahlausschusses vom 10. Juni 2003) und 221 Stimmbezirke sowie 43 Briefwahlbezirke. Die 69 gewählten Mitglieder des Rates, davon waren 33 direkt im Kommunalwahlbezirk gewählt, bestanden aus 24 Mitgliedern der CDU, 19 Mitgliedern der SPD, 11 Mitglieder der Grünen, 3 Mitglieder der WfW, 5 Mitglieder der FDP, 4 Mitglieder der Linken, 1 Mitglied der Republikaner, 1 Mitglied der Bildung und 1 Mitglied der NPD. Die Stadtverordnete mit einem Sitz in Stadtrat waren (alphabetisch sortiert): Für die Stadtratswahlen in Wuppertal am 25. Mai 2014 erfolgte die Einteilung des Stadtgebietes in 10 Stadtbezirke (Beschluss des Rates der Stadt vom 28. September 1992) und 33 Kommunalwahlbezirke (Beschluss des Wahlausschusses vom 15. Mai 2008) und 222 Stimmbezirke sowie 43 Briefwahlbezirke. Die 66 gewählten Mitglieder des Rates, davon waren 33 direkt im Kommunalwahlbezirk gewählt, bestanden aus 19 Mitgliedern der CDU, 19 Mitgliedern der SPD, 10 Mitglieder der Grünen, 4 Mitglieder der FDP, 5 Mitglieder der Linke, 4 Mitglieder der Linken, 3 Mitglieder der WfW, 1 Mitglied der Republikaner, 2 Mitglieder der Pro NRW, 1 Mitglied der Piraten und 2 Mitglieder der AfD. Die Stadtverordnete mit einem Sitz in Stadtrat waren (alphabetisch sortiert): Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Dieser Bezirk hieß vor der Wahl 1989 Stadtbezirk 8 Langerfeld. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Sitzverteilung Prozentuale Sitzverteilung Die Angaben erfolgen in Prozent. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens 1,95 Prozent der Sitze erhalten haben. LDS NRW: Kommunalwahlen (Ausgabereihe) De concordantia catholica Die Schrift De concordantia catholica (lateinisch.: Über die allumfassende Eintracht) war das erste große Werk des Nikolaus von Kues, das er 1433 dem Konzil von Basel vorlegte. Es besteht aus drei Einzelbüchern. Das erste enthält eine Ekklesiologie, das zweite eine Konzilstheorie, das dritte den Vorschlag für eine Verfassungsreform des Heiligen Römischen Reiches. Buch III geht eine längere Vorrede (prooemium) voraus, in dem er Teile seiner Naturrechtslehre und Staatsphilosophie darlegt. Dieses Werk enthält die bekannteste Staatstheorie des Spätmittelalters. Buch II und III sind ideengeschichtlich auch bedeutsam für den Parlamentarismus und die repräsentative Demokratie. Tierpark Dessau Der Tierpark Dessau ist mit seiner Fläche von 11 Hektar das größte Naherholungsgebiet von Dessau-Roßlau. Er liegt im Stadtteil Ziebigk. Der Zoo, der jährlich über 100.000 Besucher anlockt, wurde 1958 im Park eines Mausoleums aus dem 19. Jahrhundert angelegt. Ungefähr 500 Exemplare aus insgesamt 120 verschiedenen Arten werden im Tierpark beherbergt. Die meisten Tiere davon stammen aus dem europäischen Gebiet. Der Tierbestand reicht von Wölfen, Ziegen und Eseln über Kängurus und Lamas bis hin zum Jaguar und Nasenbären. Die neuste Anlage im Park ist die Dünenlandschaft-Wattanlage, welche diversen Säbelschnablern, Kiebitzen etc. ein Zuhause bietet. Für die artgerechte Tierhaltung wurde der Anlage 2009 der BDZ-Biber verliehen. Des Weiteren lebt im Tierpark Dessaus der älteste Netzpython Europas. Er hat eine Länge von 6,80 Metern und ist 32 Jahre alt. Österreichischer Kunstsenat Der Österreichische Kunstsenat ist ein offizielles Gremium von einundzwanzig anerkannten österreichischen Künstlern, das die Anliegen der Kunst in der Öffentlichkeit zu vertreten und die öffentliche Hand in wichtigen einschlägigen Fragen zu beraten hat. Der Kunstsenat schlägt die Kandidaten für den Großen Österreichischen Staatspreis vor und hat auch das Vorschlagsrecht für die Berufung der Staatspreisträger in den Kunstsenat. Der Österreichische Kunstsenat wurde am 7. September 1954 per Erlass des damaligen Bundesministeriums für Kultur gegründet. Die Mitglieder des Kunstsenats repräsentieren die Bereiche Architektur, bildende Kunst, Literatur und Musik. Sie müssen Träger des Großen Österreichischen Staatspreises sein und werden vom österreichischen Kulturminister ernannt (derzeit im Bundeskanzleramt angesiedelt). Sie gehören dem Gremium auf Lebenszeit an, daher ist der Altersdurchschnitt des Kunstsenats relativ hoch. Der Kunstsenat hat den Auftrag, die Anliegen der Kunst in der Öffentlichkeit zu vertreten, und auch die öffentlichen Stellen in wichtigen Fragen der Kunst zu beraten. Der Kunstsenat tritt mehrmals jährlich zusammen. Er wählt aus dem Kreise der Mitglieder einen Präsidenten und zwei Vizepräsidenten mit jeweils dreijähriger Funktionsperiode. Der Kunstsenat hat sich ab 2008 unter anderem erfolgreich für den Weiterbestand des gefährdeten ORF-Symphonieorchesters eingesetzt sowie für das Innsbrucker Riesenrundgemälde. 1983 trat er erfolgreich für den funktionsfähigen Weiterbestand von Otto Wagners Brücke über die Zeile auf. Datei:Logo fur Web klein-1-.jpg Henry B. Eyring Henry Bennion Eyring (* 31. Mai 1933 in Princeton, New Jersey) ist 1. Ratgeber des Präsidenten der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Eyring ist der zweite von drei Söhnen des theoretischen Chemikers Henry Eyring und seiner Frau Mildred, geb. Bennion. Mit seiner Frau Kathleen, geb. Johnson, hat er sechs Kinder. Eyring studierte an der University of Utah und erwarb danach einen Doktorgrad in Betriebswirtschaft an der Harvard University. Von 1971 bis 1977 war er Präsident des Ricks College in Rexburg, Idaho (heute BYU Idaho) und diente von September 1980 bis April 1985 und von September 1992 bis Januar 2005 als Beauftragter für das Bildungswesen der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (CES). Am 6. April 1985 wurde er in das Amt des zweiten Ratgebers in der Präsidierenden Bischofschaft berufen. Am 3. Oktober 1992 wurde er ins erste Siebzigerkollegium berufen und am 6. April 1995 zum Apostel ordiniert. Nach dem Tod von James E. Faust, 2. Ratgeber von Präsident Gordon B. Hinckley, wurde Eyring am 6. Oktober 2007 an diese Stelle berufen. Nach dem Tod von Präsident Hinckley wählte ihn dessen Nachfolger, Thomas S. Monson, zu seinem 1. Ratgeber. In diesem Amt wurde er durch die gesamte Kirchenmitgliedschaft anlässlich der Generalkonferenz am 5. April 2008 bestätigt. Nach dem Tod von Thomas S. Monson wurde Eyring am 14. Januar 2018 als 2. Ratgeber des nachfolgenden Präsidenten Russell M. Nelson eingesetzt. Artur Speck Artur Speck (* 19. Juni 1877 in Pirna; † 25. Januar 1960 in Dresden) war ein deutscher Straßenbauingenieur in Sachsen und Ministerialrat in Dresden. Speck war ein Sohn des Pirnaer Oberlehrers und Historikers Oskar Speck. Während seines Studiums wurde er 1896 Mitglied der Sängerschaft Erato Dresden. Er entwickelte in den 1920er Jahren als Ministerialrat und Vorstand der Straßenbaudirektion im Sächsischen Finanzministerium Konzepte für eine Instandsetzung des 3.600 km langen Netzes der sächsischen Staatsstraßen. Damit gelang es ihm, dem aufkommenden Kraftfahrzeugverkehr gerecht zu werden. Er prägte nach dem Ersten Weltkrieg den Ausspruch: Ein armes Volk kann sich den Luxus schlechter Straßen nicht leisten. Bekannt geworden ist seine Konstruktion kreuzungsfreier Anschlüsse bei den Nur-Auto-Straßen (den späteren Autobahnen), in Fachkreisen Speck-Semmeln genannt. Weiteres Neuland betrat er, indem er Verfahren für Verkehrszählungen als Planungsgrundlage entwickelte. Artur Speck promovierte 1907 mit dem Thema Geschichte und Theorie der Schwebefährbrücken. Wissenschaftlich und im Lehrbetrieb wirkte er an der Technischen Universität Dresden und wurde dort 1928 Ehrensenator. Von der Technischen Hochschule Hannover wurde ihm 1954 die Ehrendoktorwürde verliehen. Er gehörte 12 Jahre lang dem Vorstand des Deutschen Straßenbauverbandes an und nahm an internationalen Kongressen teil, darunter auch im Jahr 1930 an einem Kongress in Washington. Er verfasste etwa 70 wissenschaftliche Artikel, vorwiegend als Beiträge für Fachzeitschriften. Seit 2002 wird jährlich vom Landesverband Sachsen des VSVI (Verein der Straßenbau- und Verkehrsingenieure) der Artur-Speck-Preis vergeben. Datei:ZSI.png Kategorie:Museum in Peking Z-Source-Inverter Unter einem Z-Source-Inverter (ZSI) versteht man einen Umrichter, der die Eigenschaften eines Current Source Inverter (CSI) und eines Voltage Source Inverter (VSI) kombiniert, um einen Gleichstrom in das Wechselstromnetz einzuspeisen. Dabei kann aufgrund eines gekreuzten Betriebes zweier Induktivitäten (Drossel) und zweier Kapazitäten (Kondensator) die Eingangsspannung in Bezug auf den Ausgang sowohl erhöht (Boost-Betrieb / Hochsetzstellerbetrieb), wie auch verringert werden (Buck-Betrieb / Tiefsetzstellerbetrieb). Meckesheimer Zent Die Meckesheimer Zent war eine ab dem Mittelalter bestehende und dem kurpfälzischen Oberamt Heidelberg unterstellte Verwaltungseinheit und Gerichtsbezirk, die den Sitz ihres Zentgerichts in Meckesheim und nach 1346 in Neckargemünd hatte. Die ursprünglichen Funktionen der Zenten und ihre Entstehung sind auf Grund der wenigen Quellen kaum zu erkennen. Diese Rechtsinstitution wird in den letzten Jahren als alte, vorterritoriale Größe definiert und ihre Veränderung im Prozess der Territorialisierung gesehen. Gesichert ist, dass die Zenten die Grundlage eines militärischen Aufgebots bildeten. Bereits unter Kaiser Heinrich IV. ist dies für 1078 belegt, auch für den unteren Neckar. Die Zenten besaßen zunächst nur die Niedergerichtsbarkeit und erst ab dem 13. Jahrhundert nach und nach die Hochgerichtsbarkeit. Als Gerichtsplatz der Meckesheimer Zent ist der Ort ab 1295 bezeugt. Der Pfalzgraf Ruprecht I. verlegte das Zentgericht bereits 1346 nach Neckargemünd. Deshalb spricht man auch von Neckargemünder Zent, ebenso wird sie untere Zent genannt. Die Meckesheimer Zent lag zwischen der Kirchheimer und Stüber Zent, die auch als Reichartshausener Zent bezeichnet wird. Meckesheimer und die Stüber Zent waren seit dem 15. Jahrhundert Bestandteil der Kellerei Dilsberg, d. h. ein Unteramt innerhalb des Oberamtes Heidelberg. Der erste urkundliche Nachweis der Meckesheimer Zent stammt aus dem Jahr 1325, als Konrad V. und Engelhard Konrad von Weinsberg in einer Erbteilung bezeugt sind. Die Zent war Pfand des Reiches für die Herren von Weinsberg. Auf Grund der Verwandtschaft zu Kaiser Ludwig IV. konnten die Pfalzgrafen das Pfand auslösen und die Weinsberger Besitzungen am unteren Neckar 1329/30 an sich bringen. Das Reich hatte sich das Rücklösungsrecht vorbehalten. Bei der pfälzischen Erbteilung 1353 blieb sie in den Händen des Pfalzgrafen in Heidelberg. Die Meckesheimer Zent erstreckte sich zwischen dem Neckar bei der Stadt Neckargemünd sowie auf beiden Seiten der Elsenz. Im Süden war sie ohne natürliche Grenze und im Osten trennte sie der Finsterbach von der Stüber Zent. Die Westgrenze bildete zum Teil der Angelbach, der durch das Dorf Baiertal fließt und den Ort deshalb zwischen Meckesheimer Zent und Kirchheimer Zent aufteilt. Seit dem 15. Jahrhundert sind die Zentdörfer der Meckesheimer Zent überliefert: Bammental, Daisbach, Eschelbronn, Gaiberg, Gauangelloch, Langenzell, Lobenfeld, Mauer, Meckesheim, Mönchzell, Mückenloch, Reilsheim, Schatthausen, Spechbach, Waldhilsbach, Waldwimmersbach, Wiesenbach, Zuzenhausen und der östliche Teil von Baiertal. Dazu kamen die Höfe Hohenhardt, Maisbach, Ochsenbach und Ursenbach. Manche Orte waren vorübergehend oder ganz vom Zentverband befreit, z. B. Mückenloch oder der Immunitätsbereich des Klosters Lobenfeld. Der Dilsberg und die Stadt Neckargemünd blieben ebenfalls außerhalb des Zentverbandes. Die Meckesheimer Zent hielt spätestens 1430 ihr Gericht im Rathaus von Neckargemünd und nicht mehr auf den Wiesen bei der ehemaligen Burg Reichenstein. Das Meckesheimer Weistum von 1430 ist das älteste überlieferte Weistum der Zent. Als Zentherr wird der Pfalzgraf genannt, der die Hochgerichtsbarkeit besitzt und dem die Untertanen die Kriegspflicht schulden. Der Zentherr war oberster Vogt und Herr über die Zent, die als lantgericht bezeichnet wird. Ständiger Vertreter des Pfalzgrafen war sein Vogt in Heidelberg. Dieser hielt mit seinem Landschreiber das Zentgericht ab. Den Ortsherren innerhalb der Zent stand nur das Gericht über den gemeinen Dorffrevel zu. Die Zentautonomie drückte sich im Weistum von 1430 aus in der Aufsicht über Maß und Gewicht und ferner über das Gebot, vor dem Zentgericht erscheinen zu müssen. Die Strafen verhängte der Zentgraf oder das Zentgericht. Die Zentschöffen waren von leibherrlichen Abgaben befreit und jeder Untertan konnte eine Klage beim Zentgericht einreichen. Im Weistum von 1538 werden sehr umfangreich die Fälle aufgeführt, bei denen das Zentgericht zuständig ist: Bei Mord, Räuberei, Gotteslästerung, Notzucht, falschem Maß und Gewicht und vielem mehr. In diesem Weistum wird auch die nächste Instanz, das pfälzische Hofgericht in Heidelberg, zwingend vorgeschrieben. Den niederadeligen Dorfherren wurden weitere Beschränkungen in ihren Rechten, wie zum Beispiel Nachstrafen erheben zu können, untersagt. Der Streit zwischen den adeligen Ortsherren und dem Pfalzgrafen über die Besteuerungsansprüche und die Rechtsprechung, der jahrelang beim Reichskammergericht geführt wurde, brachte 1560 einen sogenannten Zentvertrag als Abschluss und gütliche Einigung der Parteien. In diesem wurde die Zentralgewalt des Territorialherrn, des Pfalzgrafen in Heidelberg, gestärkt und den örtlichen Grundherren – diese waren meistens Reichsritter – die Einschränkung der Zentgerichtsbarkeit zugestanden. So verlor sich zunehmend diese autonom-genossenschaftliche dezentrale Verwaltung in Form der Zenten und der zentralistisch ausgerichtete hoheitlich-staatliche Bereich konnte sich mehr und mehr entwickeln. Im Laufe der Zeit sank die Meckesheimer Zent völlig zu einer territorialen Gliederungseinheit der Kurpfalz herab und blieb so bis zu ihrer Auflösung 1803 erhalten. Gerrit Tamm Gerrit Tamm (* 20. Dezember 1970 in Kellinghusen) ist deutscher Wirtschaftsinformatiker und Unternehmer. Er ist Professor für Informatik und Wirtschaftsinformatik an der privaten SRH Hochschule Berlin und zeitweilig an der Fachhochschule Erfurt. Nach dem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Technischen Universität Berlin und an der University of California in Berkeley war er Stipendiat im Graduiertenkolleg verteilte Informationssysteme der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Kontext dieses Doktorandenstudiums gründete er 1999 mit der Asperado GmbH ein Unternehmen zum Online-Marketing. Im Jahre 2003 promovierte er mit dem Thema Netzbasierte Dienste: Angebot, Nachfrage und Matching in Berlin. Nach einem Post-Doc Aufenthalt an der Hochschule St. Gallen in der Schweiz übernahm er im Jahr 2004 eine Vertretungsprofessur für Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Erfurt. Im Jahr 2008 wurde er zum Professor für Informatik und Wirtschaftsinformatik an der SRH Hochschule Berlin berufen. Tamm ist Beiratsmitglied des Eco – Verband der Internetwirtschaft. Beim EU ebusiness watch ist er verantwortlich für den IT-Industriesektor. Bis 2004 war er im Vorstand für Technologie und Innovation des Juniorenkreises des Wirtschaftsrates Berlin-Brandenburg. Darüber hinaus war er Mitglied der Medienkommission des Akademischen Senats der Humboldt-Universität Berlin. Seit 2008 hat Tamm eine Professur für Wirtschaftsinformatik an der SRH Hochschule Berlin inne und ist dort wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Wirtschaftsinformatik und Studiengangsleiter für E-Business und Social Media. Meehanite Meehanite-Gusseisen ist die gesetzlich geschützte Handelsmarke einer Anzahl hochentwickelter Gusseisenwerkstoffe. Diese werden durch die Kombination ihrer mechanischen Eigenschaften für bestimmte technische Verwendungszwecke geeignet gemacht. Ein in den USA an Augustus F. Meehan erteiltes Patent ist Namensgeber für diese Werkstoffe, bei welchem durch ein spezielles Impfverfahren mittels CaSi-Legierungen ein sehr feiner Grafit im Gefüge ausgebildet wird. Entwickelt wurde es in den USA durch Meehan und Smalley in den 1920er Jahren. ESV Lok Schöneweide Der ESV Lok Schöneweide ist ein deutscher Sportverein aus Berlin. Heimstätte der Fußballabteilung ist die Sportanlage Am Adlergestell, welche 1.000 Zuschauern Platz bietet. Lok Schöneweide wurde im Jahr 1925 unter der Bezeichnung Reichsbahn SV Berlin gegründet. Der Club spielte bis 1945 nicht im höherklassigen Bereich, etwaige Teilnahmen an der Gauliga Berlin-Brandenburg fanden nicht statt. Überregional traten die Reichsbahner lediglich im Tschammerpokal 1935 in Erscheinung, in dem sie vorzeitig an Eintracht Braunschweig scheiterten. 1945 wurde der RSV aufgelöst und 1951 als BSG Lok Schöneweide neu gegründet. Als Trägerbetrieb fungierte das Bahnbetriebswerk Berlin-Schöneweide. Auf sportlicher Ebene agierte die BSG in der dritt-bzw. viertklassigen Bezirksliga Berlin, welche aber nie dauerhaft gehalten wurde. Wesentlich erfolgreicher präsentierte sich die Lok im Ostberliner Pokal, in dem Schöneweide zweimal das Endspiel erreichte. Im FDGB-Pokal erreichten die Berliner 1956 einmal die erste Hauptrunde, unterlagen der klar favorisierten BSG Einheit Wismar deutlich mit 1:5. 1990 vollzog der Verein eine Umbenennung in ESV Lok Schöneweide. Der Spielbetrieb wurde vorerst bis 1994 aufrechterhalten. Im Anschluss konnte der Verein nicht mehr die von der Bahn AG geforderte Jahrespacht für das Gelände aufbringen. Die Fußballabteilung fusionierte darauf mit dem SV Turbine Berlin zum FC Treptow. Derzeit unterhält der ESV wieder eine eigene Mannschaft im Berliner Spielbetrieb. Während in den Lauf- und Sprungwettbewerben der Vorkriegszeit andere Berliner Vereine deutlich erfolgreicher waren, war der Reichsbahn SV einer der führenden deutschen Vereine im Gehen der 1930er Jahre. Herbert Dill, Karl Köppen und Paul Sievert gehörten zu den besten deutschen Gehern des Jahrzehnts. Insgesamt erlangten die Geher des RSV Berlin vier Deutsche Meistertitel und drei Vizemeisterschaften. Laserzündung Die Laserzündung stellt ein neuartiges Zündsystem für Verbrennungsmotoren dar, dessen Prinzip darin besteht, den Strahl eines gepulsten Lasers mittels geeigneter Linsenoptik innerhalb eines brennbaren Gemisches im Verbrennungsraum derart zu fokussieren, dass das entstehende Plasma das Kraftstoff-Luft-Gemisch entzündet und so eine herkömmlich Zündkerze ersetzen kann. Der Grund für die Suche nach alternativen Zündquellen, insbesondere für stationäre Gasmotoren im MW-Leistungsbereich, liegt in dem Ziel, den immer strenger werdenden Emissionsrichtlinien gerecht zu werden und dem steigenden Primärenergieverbrauch entgegenzuwirken. Aus motortechnischer Sicht bedeutet das eine Erhöhung des thermodynamischen Wirkungsgrades bei einer möglichst stickoxidarmen Verbrennung des Brennstoffes. Der Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors steigt mit dem Verdichtungsverhältnis ε und der Luftzahl λ an. Eine Verbrennung unter Luftüberschuss (hohes λ) hat eine geringere Flammentemperatur und somit auch eine reduzierte NO–Bildung zur Folge. Motoren, die dieses Konzept verfolgen, werden hochaufgeladene Magermotoren genannt. Eine Erhöhung des Verdichtungsverhältnisses impliziert gleichzeitig eine Erhöhung des Zünddruckes und dies hat bei konventionellen elektrischen Zündsystemen wiederum eine erhöhte Durchbruchspannung zur Folge. Diese, laut dem Paschen-Back-Gesetz erhöhte Spannung resultiert in einer stärker ausgeprägten Elektrodenerosion, welche die Lebensdauer einer Kerze drastisch reduziert. Außerdem sind extrem magere Kraftstoffgemische ausgesprochen zündunwillig und benötigen daher geometrisch optimale Zündverhältnisse, die durch die elektrische Funkenzündung nicht gewährleistet werden können. In diesem Falle bietet die Laserzündung als neues innovatives Konzept gegenüber der konventionellen elektrischen Zündung eine Reihe vielversprechender Vorteile: Die minimale Plasmaenergie, das Analogon zur Durchbruchspannung, nimmt mit steigendem Druck ab. Die Plasmabildung bei der Laserzündung basiert auf dem Phänomen des nicht-resonanten Durchbruches (d. h. die zu zündenden Gasgemische absorbieren die Laserstrahlung nicht), wofür optische Intensitäten von etwa 10 W/cm notwendig sind. Im Allgemeinen kann eine solche Intensität durch Fokussierung von Pulsen mit Impulsenergien von einigen mJ und Impulsdauern von einigen ns erreicht werden. Um jedoch eine zuverlässige Entzündung des Gemisches zu garantieren, muss die Impulsenergie des Laserstrahls über der minimalen Zündenergie des Brennstoff-Luft Gemisches liegen. Im Detail gesehen, hängt die minimale Impulsenergie stark von der Temperatur und der Luftzahl ab und liegt in der Größenordnung von 8 bis 12 mJ. Für eine zuverlässige Verbrennung müssen nun beide Bedingungen (Plasma- und Zündenergie) erfüllt sein. Der Zündlaser muss neben der zu fordernden Ausgangsleistung von über 10 mJ bei Dauern von ~1 ns auch in einer kompakten, robusten und kostengünstigen Ausführung gefertigt werden. Detaillierte Aspekte der Laserzündung und deren Anwendung finden sich in Laserzündung ist auch in der Raumfahrt für Lageregelungstriebwerke und Flüssigkeitsraketentriebwerke von großem Interesse , da derzeitige Zündsysteme auf selbstentzündlichen giftigen Treibstoffen wie Hydrazin oder Stickstofftetroxid basieren oder schwerer und komplexer sind aufgrund von zusätzlicher Treibstoffversorgung und Ventilen . Der Trend in Richtung green propellants (z. B. Ethanol-Sauerstoff) impliziert ein Zündsystem. Aufgrund der elektromagnetischen Interferenz sind konventionelle elektrische nur bedingt interessant. Des Weiteren gibt es bereits Untersuchungen über Laserzündung von Gasturbinen. Antoine Danchet Antoine Danchet (* 7. September 1671 in Riom, heutiges Département Puy-de-Dôme; † 21. Februar 1748 in Paris) war ein französischer Schriftsteller. Danchet absolvierte seine Schulzeit an einer Schule der Oratorier und wechselte später mit Empfehlung seiner Lehrer als Dozent für Beredsamkeit nach Chartres (Département Eure-et-Loir). Später wurde er mit einem Lehrauftrag am Lycée Louis-le-Grand in Paris betraut. Seine ersten literarischen Versuche stammen aus dieser Zeit und er konnte bald schon mit einem Theaterstück erfolgreich debütieren. Daher gab Danchet seine Anstellung als Pädagoge auf und widmete sich ab dieser Zeit nur noch seinem literarischen Schaffen. 1705 nahm ihn die Académie des Inscriptions et Belles-Lettres als Mitglied auf. In diesem Umfeld lernte er u. a. Marie-Angelique und Claudine Guérin de Tencin kennen, die ihm durch ihren Einfluss so manchen Weg ebneten. Durch deren Einfluss wurde Danchet 1712 von der Académie française zum Nachfolger des verstorbenen Paul Tallemant bestimmt (Fauteuil 5). Ihm selbst folgte 1748 Jean-Baptiste Louis Gresset auf diesem Platz nach. Voltaire widmete Antoine Danchet folgendes Epigramm: Präsidierende Bischofschaft Die Präsidierende Bischofschaft zählt zu den Führungsgremien der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. In Anweisungen der Kirche heißt es: Unter zeitlichen Belangen versteht man die finanzielle und materielle Basis. Die Präsidierende Bischofschaft ist somit für die Verwaltung der Spendengelder, besonders des Zehnten, der Gebäude, der Wohlfahrtseinrichtungen und Unternehmen der Kirche zuständig. In diesem Sinn gibt sie auch den örtlichen Gemeindeleitern (Bischöfen) Anweisungen zur Buchhaltung und Verwendung der finanziellen Mittel sowie zur Pflege und dem Unterhalt der Gebäude. In ihrer Aufgabe als Präsidentschaft des Aaronischen Priestertums wird sie von der Leitung der jungen Männer unterstützt. Gemeinsam mit der Ersten Präsidentschaft und dem Kollegium der Zwölf Apostel bilden sie das Komitee für die Verwendung der Zehntengelder. Zurzeit (2017) dient Gérald Caussé als Präsidierender Bischof. Kategorie:Ehemaliges Unternehmen (Leipzig) Historische Unternehmen mit Sitz in Leipzig oder bestehende Unternehmen, die ihren Sitz in Leipzig hatten. Kategorie:Verlag (Dresden) Diese Kategorie enthält Artikel zu Verlagen, die ihren Sitz in Dresden haben bzw. hatten. Zu Dresdner Verlegern siehe . Elisha D. Cullen Elisha Dickerson Cullen (* 23. April 1799 in Millsboro, Delaware; † 8. Februar 1862 in Georgetown, Delaware) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1855 und 1857 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Elisha Cullen besuchte das Princeton College, aus dem später die Princeton University hervorging, und studierte anschließend Jura. Nach seiner im Jahr 1821 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Georgetown in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Politisch ist er erst in den 1850er Jahren als Mitglied der American Party in Erscheinung getreten. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1854 wurde er gegen den demokratischen Amtsinhaber George R. Riddle in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Cullen trat sein Mandat am 4. März 1855 an und konnte es bis zum 3. Januar 1857 für nur eine Legislaturperiode ausüben, weil er bei den Wahlen des Jahres 1856 William G. Whiteley unterlag. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress arbeitete Cullen wieder als Rechtsanwalt. Er starb 1862 in Georgetown. Claus Spahn Claus Spahn (* 15. Mai 1940 in Bottrop) ist ein deutscher Journalist und Autor. Er ist zudem ehemaliger Fernseh-Redakteur des WDR, Moderator und Produzent, der 2001 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. Sein Bruder ist der Fernsehmoderator und Journalist Thomas Spahn. Spahn studierte Theatergeschichte, Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität zu Köln und wurde 1969 mit der Dissertation Die Theatergeschichte des Ruhrgebiets bis 1933 zum Dr. phil. promoviert. Von 1969 bis 2005 war er Fernsehredakteur des WDR. Er produzierte zahlreiche Sendereihen, Porträts, Dokumentationen sowie Sendungen zur Kultur und Kulturpolitik. National und International machte er sich mit Schachsendungen einen Namen. Von 1983 bis 2005 moderierte er die jährliche Livesendung Schach der Großmeister, in der unter anderem Garry Kasparow, Anatoli Karpow, Viswanathan Anand und Wladimir Kramnik um einen Fernsehpokal spielten. Aufgrund seiner Initiative und unter seiner Leitung brachte das Westdeutsche Fernsehen regelmäßig Berichte über die Dortmunder Schachtage. Spahn schrieb und produzierte unter anderem die Sendereihen Der Elternführerschein (1976) und Niemand soll der Nächste sein (1978), wofür er von Mildred Scheel die Silber-Medaille der Deutschen Krebshilfe erhielt. Mit Lida Winiewicz schrieb Spahn die zwölfteilige Fernsehserie Wenn die Liebe hinfällt (1978), mit u. a. Ruth Maria Kubitschek, Brigitte Mira, Dirk Dautzenberg und Gudrun Landgrebe in einer ihrer ersten Fernsehrollen. Für die Fernsehserie zum Bundesdatenschutzgesetz Computer können nicht vergessen erhielt Spahn den Deutschen Industriefilmpreis 1978. Mit der Serie Keine Angst vorm Fliegen (1979) begründete Spahn mit Rainer Pieritz in Deutschland die Seminare zum Abbau der Flugangst. In dieser Serie wirkte Rudolf Braunburg als Flugkapitän mit. In der Fernsehserie Endlich 18 – und was nun? – mit Thomas Gottschalk -, die Spahn mit Hansjörg Martin für den WDR schrieb, hatte Dietmar Bär 1982 seinen ersten Fernsehauftritt. Mit Hansjörg Martin schrieb und produzierte Spahn auch die Sendereihe Und die Moral von der Geschicht, mit u.a. Achim Strietzel. Hier hatten die späteren Lindenstraßenstars Georg Uecker und Christian Kahrmann ihre ersten Fernsehauftritte. Mit Eckart Hachfeld schrieb Spahn die Spielserie Die falschen Fuffzger, mit Dieter Hildebrandt, Achim Strietzel, Jutta Kammann, Günther Jerschke u.v.a. Regie: Wilhelm Semmelroth. Semmelroth inszenierte auch die Sendereihe von Spahn/Winiewicz Dagegensein ist immer leicht mit u.a. Dirk Dautzenberg. Mit Thomas Woitkewitsch schrieb Spahn die Spielserie Mensch ärgere dich doch, mit Elisabeth Volkmann, Helen Vita, Inge Wolffberg, Karl-Michael Vogler, Gerd Vespermann u.v.a. Das gleichnamige Fernsehbegleitbuch veröffentlichte Spahn mit Rainer Pieritz im Kösel-Verlag. Günter Pfitzmann, Günther Jerschke und Brigitte Mira waren die Hauptdarsteller in der mehrteiligen Spielserie Jeder kann für sich was tun, von Spahn/Woitkewitsch. Das gleichnamige Begleitbuch von Werner Thumshirn erschien im Goldmann Verlag. Claus Spahn entwickelte und verantwortete 1988/1989 auch die WDR-Fernseh Sonntagsshow WDR Publik; die spätere WDR Sommershow Hollymünd. In dieser Information- und Unterhaltungsshow wurden über Jahre interessante Persönlichkeiten und Sänger/-innen live in Köln-Bocklemünd vor Publikum vorgestellt und war vor allem eine Experimentierbühne für junge Talente und Moderatoren. Mit seiner 26-teiligen Sendereihe Puzzle – Ein Denkspiel für 3xKluge konzipierte und schrieb Spahn eine ganz neue Art von Quizshow. Hier konnten drei Kandidaten – Brigitte Hamann, Franz Herre und Paul Naredi-Rainer – in jeweils drei Minuten vor Studiopublikum die Fragen nach Politik, Musik, Literatur, Geisteswissenschaften, Technik und Malerei miteinander beraten und schließlich beantworten. Die sechs Fragen wurden von verschiedenen Künstlern demonstriert, musiziert oder gespielt und bezogen sich auf einen Zeitraum von je 20 Jahren, wie 1750–1770 oder 1910–1930. Nach einer Stunde war von den 3xKlugen ein Bild/Gemälde der zwanzigjährigen Epoche erpuzzelt. In den Jahren 1991/1992 produzierte Spahn mit Nina Hagen und Dirk Bach als Moderatoren, die mehrteiligen Sendereihen Funny Girls und Funny Boys, in denen Stars wie Grethe Weiser, Trude Herr, Evelyn Künneke, Helen Vita, Brigitte Mira, so wie Harald Juhnke, Theo Lingen, Diether Krebs, Georg Thomalla, Otto, Willy Millowitsch und anderen unterhaltsam porträtiert wurden. Die Texte der Moderatoren verfasste Thomas Woitkewitsch. Als Autor und Regisseur produzierte Spahn u. a. über Carl Djerassi, den Chemiker, Autor, Kunstsammler und Vater der Pille, sowie den Schubertforscher Otto Erich Deutsch – Deutschverzeichnis – zwei eindrucksvolle Porträts. 1992 wurde Claus Spahn mit dem Ehrenteller des Deutschen Schachbundes ausgezeichnet. Zweimal erhielt er für sein Engagement für den Schachsport den Deutschen Schachpreis (1983/2001)  des Deutschen Schachbundes, die Medaille der Europäischen Schachunion (ECU) und 2002 den Gold Merit Award der Weltschachorganisation FIDE. Im Jahr 2001 wurde er vom Bundespräsidenten Johannes Rau mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Schach für jedermann. Vom Anfänger zum Turnierspieler Mit der 30-teiligen Fernsehserie Zug um Zug ... Schach für jedermann konzipierte und produzierte Claus Spahn 1983 im WDR ein erfolgreiches Schachlernprogramm, das mit seinen Puppen – Opa, Tante Bernie, Emil – und dem Schachgroßmeister Helmut Pfleger als Moderator viele Zuschauer zum Schachlernen und Schachspielen einlud. Nach ihrer erfolgreichen Teilnahme bei den Sendungen Zug um Zug zum Bauerndiplom, Zug um Zug zum Turmdiplom und Zug um Zug zum Königsdiplom konnten und können die Zuschauer beim Deutschen Schachbund ein Diplom erringen. Das Begleitbuch zu den Sendungen Schach – Zug um Zug mit den Prüfungsaufgaben für die Diplome des Deutschen Schachbundes ist heute das offizielle Lehrbuch des Deutschen Schachbundes. Die Sendereihe wird von den verschiedenen Sendern der ARD immer wieder ausgestrahlt. Claus Spahn spielte Schach nie im Verein, gilt aber als guter Hobbyspieler. Seine Begeisterung für das Spiel war die Grundlage seines Engagements für den Schachsport. Spahn ist Ehrenmitglied der Karpow Schachakademie Rhein-Neckar. In einer freien Partie mit Erwin Peters (Köln) entstand nebenstehende Stellung, in der Spahn am Zug in spätestens vier Zügen mattsetzte. Dalbke Dalbke ist ein Ortsteil im Stadtbezirk Sennestadt der kreisfreien Stadt Bielefeld in Nordrhein-Westfalen. Die Stadt Bielefeld ist unterhalb der zehn Bezirke nicht weiter in administrative oder politische Einheiten gegliedert. Stadtteile sind in Bielefeld daher nur informelle Teilgebiete, deren Abgrenzung sich meist auf das Gebiet einer Altgemeinde bezieht. Dalbke war jedoch nie eine eigene Gemeinde, was die genaue Abgrenzung erschwert. Zu statistischen Zwecken ist Bielefeld jedoch in 92 statistische Bezirke eingeteilt. Der informelle Stadtteil Dalbke entspricht dabei in etwa dem statistischen Bezirk Dalbke, dessen Grenzen heute meist den informellen Stadtteil Dalbke definieren. Die Einwohnerzahl bezieht sich auf diesen Bezirk 2008. Dalbke liegt am Nordrand der dem Teutoburger Wald vorgelagerten Sennelandschaft, bildet den südöstlichsten Abschnitt des Bielefelder Stadtgebietes und grenzt im Süden an die Stadt Schloß Holte-Stukenbrock sowie im Nordosten an die Stadt Oerlinghausen. Den südöstlichen Abschluss des Siedlungsschwerpunktes bildet der Menkebach, zudem entspringt als weiteres Fließgewässer der Strothbach im nördlichen Ortsbereich. Erstmals erwähnt wurde das namensgebende Gut Dalbeke im Jahr 1587. Dieses Gut befand sich an einem bis in das 19. Jahrhundert hinein existierenden Vierländereck, an dem die seinerzeit eigenständigen Länder der Grafschaften Ravensberg, Lippe und Rietberg sowie das Bistum Paderborn aneinanderstießen. Die während des 18. Jahrhunderts errichteten Grenzsteine befinden sich noch heute an ihrem ursprünglichen Standort. Das Dalbker Vierländereck war zu jener Zeit häufiges Ziel von aus Bielefeld entflohenen preußischen Deserteuren. Zum einen bot ihnen die dünn besiedelte Senne Schutz, zum anderen war eine Flucht in gleich drei selbständige Länder möglich. Bevor der Industrielle Friedrich Ludwig Tenge im Jahr 1835 eine Papiermühle gründete und damit vielen Ortsansässigen eine Beschäftigung ermöglichte, wurden in Dalbke zuvor zumindest in geringem Umfang Ziegel hergestellt, deren Rohstoff eine dicht unter der Oberfläche lagernde Moräne lieferte. Im Norden von Dalbke befindet sich ein rund 15 Hektar großes Ausstellungsgelände, das primär für die jährlich durchgeführte Wirtschaftsmesse WISA genutzt wurde. Diese Messe galt einst als Nordrhein-Westfalens größte regionale Verbrauchermesse und zog in den 1970er Jahren mehrere hunderttausend Besucher an. Nachdem die Besucherzahlen in den Folgejahren jedoch kontinuierlich abnahmen, fand die WISA nach ihrer 40. Ausgabe im Jahr 2007 nicht mehr statt. Ein knapp sechs Hektar großer Teil des ehemaligen WISA-Geländes wurde daraufhin zu einem Verkehrsübungsplatz umgestaltet. Trotz der verhältnismäßig geringen Ausdehnung verfügt Dalbke über drei Naturschutzgebiete, die jeweils im Jahr 2005 ausgewiesen wurden. Im Nordwesten befindet sich der 8,1 ha große Esselhofer Bruch, auf dessen Fläche Feuchtheide, Laubwald und Grünlandbrachen zu finden sind. Darüber hinaus befindet sich im Westen der 2,6 ha umfassende Eichen-Buchenwald Strothbach. Das flächenmäßig größte und sich bis in den Kreis Lippe fortsetzende Schutzgebiet bildet das Menkhauser Bachtal mit einer Fläche von 36,1 ha, bei dem es sich um das Kastental des namensgebenden und in diesem Bereich naturnahen Lauf des Menkebachs handelt. Innerhalb dieses Schutzgebietes befindet sich der rund 2 ha große Dalbker Teich, bei dem es sich um eine im Jahr 1835 errichtete Stauanlage handelt, mit dessen Wasser die ehemalige Dalbker Papiermühle versorgt wurde. Heute dient dieser Teich als Angelgewässer. Über das südliche Dalbker Ortsgebiet verläuft die Bundesautobahn 33, die nächstgelegene Anschlussstelle befindet sich in Schloß Holte-Stukenbrock. Ferner führt durch Dalbke der ehemalige von Sennestadt nach Paderborn führende Abschnitt der Bundesstraße 68, der nach Fertigstellung der A 33 zur Landesstraße 756 zurückgestuft wurde. Die Senne-Bahn () Bielefeld–Schloß Holte–Paderborn führt zwar über das Ortsgebiet, einen Haltepunkt gibt es jedoch in Dalbke nicht. Die nächstgelegenen Zusteigemöglichkeiten befinden sich in Sennestadt und in Schloß Holte. Im Straßenpersonennahverkehr stellt die Stadtbuslinie 39 den Anschluss an die Stadtbahn Bielefeld her, über die auch die angrenzenden Ortschaften Lipperreihe und Oerlinghausen erreichbar sind. In Dalbke befindet sich der Firmensitz der Gildemeister AG, dem größten Werkzeugmaschinenhersteller in Deutschland. George P. Fisher George Purnell Fisher (* 13. Oktober 1817 in Milford, Delaware; † 10. Februar 1899 in Washington, D.C.) war ein US-amerikanischer Jurist und Politiker. Zwischen 1861 und 1863 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. George Fisher besuchte die öffentlichen Schulen im Kent County und das Mount St. Mary’s College in Emmitsburg (Maryland). Danach studierte er bis 1838 am Dickinson College in Carlisle (Pennsylvania). Nach einem Jurastudium und seiner im Jahr 1841 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Dover in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Damals war Fisher Mitglied der Whig Party. Von 1843 bis 1844 gehörte er als Abgeordneter dem Repräsentantenhaus von Delaware an. Im Jahr 1846 war er als Secretary of State geschäftsführender Beamter der Staatsregierung von Delaware. Im Jahr 1849 wurde er Geheimsekretär von Außenminister John M. Clayton. 1850 wurde er von Präsident Zachary Taylor zum Bevollmächtigten für amerikanische Forderungen an den Staat Brasilien ernannt. Dieses Amt behielt er bis 1852. Zwischen 1857 und 1860 war Fisher Attorney General von Delaware. Nach der Auflösung der Whigs trat er der 1854 gegründeten Republikanischen Partei bei. 1860 wurde er in das US-Repräsentantenhaus in Washington gewählt, wo er am 4. März 1861 die Nachfolge des Demokraten William G. Whiteley antrat. Da er die nächsten Wahlen im Jahr 1862 sehr knapp mit nur 37 Stimmen Unterschied gegen William Temple verlor, konnte er bis zum 3. März 1863 nur eine Legislaturperiode im Kongress absolvieren. Nach dieser Zeit wurde Fisher von Präsident Abraham Lincoln zum Richter am Bezirksgericht des Bundesdistrikts ernannt. Dieses Amt bekleidete er bis 1870. Danach war er bis 1875 Bundesstaatsanwalt im District of Columbia. Anschließend kehrte er nach Dover zurück. Im Jahr 1889 berief ihn Präsident Benjamin Harrison zum Revisor des Finanzministeriums. Dieses Amt übte Fisher bis 1893 aus; danach zog er sich in den Ruhestand zurück. Fisher starb am 10. Februar 1899 in Washington und wurde in Dover beigesetzt. Donjeux Donjeux ist der Name zweier Gemeinden in Frankreich: Thomas Mettler Thomas Mettler (* 1958 in Luzern, Schweiz) ist freischaffender Tänzer, Schauspieler und Regisseur im Bereich des zeitgenössischen Tanzes. Ausgebildet an der Schule von Marcel Marceau in Paris, arbeitet Mettler seit 30 Jahren international in Tanz und Theater. Er kreierte zahlreiche eigene abendfüllende Stücke und Projekte, in denen Tanz und Theater immer mit Improvisation vereint wurden. Seine künstlerischen Kreationen sowie seine gleichzeitige Lehrtätigkeit über 24 Jahre, vier Jahre davon als Hauptlehrer an professionellen Schauspiel und Tanzschulen in London und Paris, sowie über 100 Intensive-Workshops brachten ihn nach Frankreich, England, Italien, Kolumbien, Deutschland, USA, Griechenland, Spanien, Indien, Portugal und die Schweiz. Mit der Begründung von 6 Men Dance – a night of improv setzte er den langjährigen Traum eines Tanz-, Physical Theatre- und Improvisationskollektivs um, zu dem er weltweit führende Tänzer und Tanz-Improvisatoren einlud: Adam Benjamin (UK), Rick Nodine (USA, UK), Jordi Cortés Molina (E), Christian Panouillot (FR), Chris Aiken (USA). Ihre improv-nights wurden unter anderem in London am the place Theater, in Bern am friends from out of town und in Freiburg im Breisgau am 17. Internationalen TanzFestival aufgeführt. 2006 brachte er für ein grosses internationales Physical-Theatre-Projekt 17 Tänzer und Schauspieler aus 7 Nationen Ende 2006 in Bern zusammen: About Life & Death. 2007 folgte eine Zusammenarbeit beziehungsweise Choreographie für die führende englische integrierte Tanz Company StopGap in London. 2008 kreierte er ein Duett mit der blinden Tänzerin Sylvie Raphoz: …à voir. 2009 begann die Zusammenarbeit und Erarbeitung eines Duetts Incontro mit Astad Deboo. 2010 erarbeitete Thomas Mettler das Stück The Sweet Poison LOVE mit der unter seiner Leitung stehenden zeitgenössischen Tanzkompanie About Men and Women. 2013 wurde sein erster Tanz-film autumn leaves veröffentlicht, in dem er sowohl Regie führte als auch mitspielte, und der in seiner Wahlheimat Tessin gedreht wurde. 2015 kreierte er für das Festival GOGOL Fest 15 in Kiev/Ukraine das abendfüllende Physical Theatre Stück Some Men Must Die mit vierzehn Tänzern und Schauspielern aus der Ukraine, England und der Schweiz sowie drei Live-Musikern aus der Ukraine. Das Stück wurde in einer Neuüberarbeitung 2016 am Festival KMATOS Fest 2016 mit elf Tänzern/ Schauspielern gespielt.     Kenneth Morgan Abbott Kenneth Morgan Abbott (* 3. Mai 1906 in Lincoln (Nebraska); † 21. Juli 1988 in Columbus (Ohio)) war ein US-amerikanischer klassischer Philologe, der von 1934 bis 1976 als Dozent bzw. Professor an der Ohio State University wirkte. Kenneth Morgan Abbott studierte Klassische Philologie in Harvard, wo er 1928 den Bachelor-Grad erlangte. Sein Promotionsstudium absolvierte er an der University of Illinois at Urbana-Champaign bei William Abbott Oldfather, mit dem zeit seines Lebens engen Kontakt hielt. 1934, im Jahr seiner Promotion, heiratete er auch die Tochter seines Doktorvaters, Helen Oldfather. Noch im selben Jahr ging Abbott an die Ohio State University, wo er bis an sein Lebensende lehrte und forschte – zunächst als Dozent, später als Professor of Classics. Von 1937 bis 1938 erhielt er das Stipendium der Elizabeth Clay Howald Scholarship. Nach dem Tod seines Schwiegervaters übernahm er gemeinsam mit seiner Frau dessen nachgelassene Manuskripte. Mehrere Gastprofessuren führten ihn an die University of Illinois (1945–1946, 1958, 1965 und 1969–1970), an die University of Iowa (1957) und an die University of Waterloo (1968). Von 1959 bis 1960 hielt er sich als Stipendiat des Fulbright-Programms in Rom auf. 1976 trat er in den Ruhestand. In den 42 Jahren seines Wirkens an der Ohio State University entfaltete Abbott eine reiche Lehrtätigkeit, die für das Institut bestimmend war. In seiner Forschung widmete er sich vornehmlich sprachwissenschaftlichen Themen: Er erstellte gemeinsam mit seinem Doktorvater einen Index zu Ciceros Briefen und untersuchte die lateinische Bühnensprache der Spätantike. John A. Nicholson John Anthony Nicholson (* 17. November 1827 in Laurel, Delaware; † 4. November 1906 in Dover, Delaware) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1865 und 1869 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. John Nicholson besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und absolvierte dann bis 1847 das Dickinson College in Carlisle (Pennsylvania). Dann ging er selbst in den Schuldienst. Im Jahr 1851 war er Schulrat für die öffentlichen Schulen im Kent County. Außerdem studierte er Jura. Nach seiner Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Dover in diesem Beruf zu arbeiten. Beim Ausbruch des Bürgerkrieges im Jahr 1861 wurde er Brigadegeneral der Miliz im Kent County. Nicholson war Mitglied der Demokratischen Partei. 1864 wurde er in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1865 den Republikaner Nathaniel B. Smithers ablöste. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1866 konnte er bis zum 3. März 1869 im Kongress verbleiben. Während der ersten Legislaturperiode von 1865 bis 1867 war er Mitglied im Wahlausschuss; in der zweiten Amtszeit gehörte er dem Haushaltsausschuss an. In diese Zeit fällt auch der gescheiterte Versuch der Amtsenthebung von Präsident Andrew Johnson. Im Jahr 1868 verzichtete John Nicholson auf eine weitere Kandidatur für den Kongress. Er begann wieder als Rechtsanwalt zu arbeiten und zog sich aus der Politik zurück. Nicholson starb im Jahr 1906 in Dover und wurde dort auch beigesetzt. Seit 1844 war er mit Angelica Killeen Reed verheiratet. Sein Sohn John bekleidete von 1895 bis 1909 als Chancellor ein juristisches Verwaltungsamt in der Staatsregierung von Delaware. Datei:SnagitScreenshot.jpg Laneuveville Laneuveville ist der Name folgender Gemeinden in Frankreich: Siehe auch: James R. Lofland James Rush Lofland (* 2. November 1823 in Milford, Delaware; † 10. Februar 1894 ebenda) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1873 und 1875 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. James Lofland genoss eine klassische Ausbildung und studierte danach bis 1845 am Delaware College in Newark, aus dem die heutige University of Delaware hervorging. Nach einem anschließenden Jurastudium und seiner im Jahr 1848 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann Lofland in seiner Heimatstadt Milford in seinem neuen Beruf zu praktizieren. Im Jahr 1849 war er in der Verwaltung des Senats von Delaware angestellt. 1853 war er Mitglied einer Versammlung zur Überarbeitung der Staatsverfassung. In den Jahren 1855 bis 1859 war er der geschäftsführende Beamte (Secretary of State) in seinem Heimatstaat. Politisch wurde er Mitglied der 1854 gegründeten Republikanischen Partei. Ab 1863 war er während des Bürgerkrieges und dann noch bis 1867 Zahlmeister der US Army. Im Juni 1872 war Lofland Delegierter zur Republican National Convention in Philadelphia, auf der Präsident Ulysses S. Grant für eine zweite Amtszeit nominiert wurde. Bei den Kongresswahlen desselben Jahres wurde Lofland mit 51 % der Wählerstimmen gegen den Demokraten Eustis Wright in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Dort löste er am 4. März 1873 Benjamin T. Biggs ab. Da er bei den folgenden Wahlen gegen James Williams verlor, konnte er bis zum 3. März 1875 nur eine Legislaturperiode im Kongress absolvieren. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress zog sich Lofland aus der Politik zurück. Er arbeitete in den folgenden Jahren wieder als Rechtsanwalt. James Lofland starb im Februar 1894 und wurde auf dem Friedhof in Milford beigesetzt. ČSD-Baureihe T 457.0 Die ČSD-Baureihe T 457.0 (ab 1988: Baureihe 730) ist eine dieselelektrische Rangierlokomotive der ehemaligen Tschechoslowakischen Staatsbahn (ČSD). Die Maschinen entstanden im Jahr 1978, weil sich für den schweren Verschiebedienst auf Schleppbahnen und Werksverkehren eine Lokomotive in der Leistungsklasse um 600 kW fehlte, und sich die vorhanden T 448.0 und T 466.2 für diesen Betrieb als weniger geeignet erwiesen. Die Lokomotiven wurden daher mit einem überhöht angeordneten Führerstand bei diagonal angeordneten Fahrerpulten ausgeführt. Sie besitzen keine Zugheizung. Die angegebenen Maße und Massen der Maschinen gelten für den Serienbau, die Prototypen hatten geringere Abweichungen. 1978 wurden die ersten Maschinen ausgeliefert, sie wurden an die Depots Nymburk und Olomouc ausgeliefert. Auch einige Eisenbahnbetriebe und Institutionen des Eisenbahnmilitärs erhielten die Maschinen. Sie sind mit einer automatischen Geschwindigkeitsregulierung, Fernsteuerung und Vielfachsteuerung ausgerüstet. Eine Lokomotive wurde nach Jugoslawien in eine holzverarbeitende Fabrik geliefert. Die Maschinen sind mit klassischer ČKD-Technik heute noch in Betrieb. Während ihrer Produktion wurde der Prototyp der modernisierten ČSD-Baureihe T 457.1 entwickelt. Trotz des zurückgegangen Güterverkehrs sind sie noch auf vielen Güterbahnhöfen der České dráhy und der Železnice Slovenskej republiky zu sehen. Alte Pfarrkirche Johannes der Täufer (Vandans) Die Alte Pfarrkirche Johannes der Täufer ist eine römisch-katholische Kirche in Vandans im Montafon. Mit dem Jahr 1479 ist eine Kapelle bekannt. Im Jahre 1519 wurde eine Kaplanei der Mutterkirche Tschagguns begonnen. Nach baulicher Vergrößerung zu einer Kirche im Jahre 1614 wurde 1651 die Kirche zur selbständigen Pfarrkirche erhoben. Unter dem Architekten Josef Burtscher wurde die Kirche im Jahre 1777 vergrößert. Nach der Errichtung der Neuen Pfarrkirche am gegenüberliegenden Friedhofsende wurde die Alte Pfarrkirche im Jahre 1960 geschlossen. Nach umfassenden baulichen Maßnahmen konnte die Kirche wieder geöffnet werden und wird jetzt als Begräbniskirche genutzt. Die Kirche ist ein barockes Langhaus mit einem eingezogenen Chor unter einem Satteldach mit Holzschindeldeckung. Sie hat einen südlich angestellten Kirchturm mit einer Zwiebelhaube, dessen untere Geschosse einen quadratischen Grundriss haben. Die zwei obersten Turmgeschosse sind achteckig. Laneuville Laneuville ist der Name folgender Gemeinden in Frankreich: Laneuville ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Zhang Jingchu Zhang Jingchu (; * 2. Februar 1980 in Fujian) ist eine chinesische Schauspielerin, die auch in westlichen Produktionen mitspielte. Zhang Jingchu wuchs in einer ländlichen Gegend auf. Sie studierte an der Zentralen Hochschule für Theater in Peking. Das Studium schloss sie 1997 ab. Daneben lernte sie die englische Sprache, um ihre Einkommensmöglichkeiten zu verbessern. Nach ihrem Studium hatte Jingchu zuerst kleinere Rollen in Fernsehserien und Werbespots. 2005 gelang ihr mit den Filmen Die sieben Schwerter und Jade-Krieger der internationale Durchbruch. Das Time Magazine hielt sie 2005 für eine der kommenden asiatischen Helden. 2006 spielte sie neben Jackie Chan und Chris Tucker in Rush Hour 3. Ulrich Krengel Ulrich Krengel (* 9. März 1937 in Deutsch-Eylau) ist ein deutscher Mathematiker, der sich mit Wahrscheinlichkeitstheorie und Ergodentheorie beschäftigt. Krengel wuchs nach dem Krieg in Hann. Münden auf. Danach studierte er Mathematik, Physik und Chemie für das Lehramt an der Georg-August-Universität Göttingen und der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1963 promovierte er in Göttingen bei Konrad Jacobs mit der Arbeit Über den Absolutbetrag stetiger linearer Operatoren und seine Anwendung auf ergodische Zerlegungen. 1964 ging Krengel dann als Visiting Assistant Professor an das Statistics Department der University of California in Berkeley. Danach folgte er seinem Lehrer Konrad Jacobs an die Universität Erlangen-Nürnberg, wo er sich 1967 auch habilitierte. Nach einem nur kurzen Intermezzo als Privatdozent in Erlangen erhielt er 1968 einen Ruf als Full Professor an die Ohio State University in Columbus. 1971 kehrte er schließlich als Nachfolger von Jacobs nach Göttingen zurück und baute dort das Institut für Mathematische Stochastik auf. 2002 wurde er emeritiert. Seit 1993 ist er ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Puzieux Puzieux ist der Name zweier Gemeinden in Frankreich: Ingrid Anker Ingrid Anker (* 1946 in Oberaudorf) ist eine deutsche Sozialwissenschaftlerin und Kommunalpolitikerin. Anker studierte Soziologie, Psychologie und Kommunikationswissenschaften. Nach ihrer Promotion arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bundeswehr-Hochschule in Neubiberg. Nach einer Tätigkeit am Sozialwissenschaftliches Institut der Bundeswehr in Strausberg ist sie seit 2000 als Wissenschaftliche Direktorin wieder an der Universität der Bundeswehr. Ihre politische Laufbahn begann 1972 mit dem Eintritt in die SPD. 1994 wurde sie als erste Frau an die Spitze des SPD-Unterbezirks München gewählt. vom 25. Juli 1995 bis 30. April 2014 gehörte sie dem Münchner Stadtrat an und war dort Mitglied des Fraktionsvorstands sowie Kulturpolitische Sprecherin. Daneben hatte sie einen Sitz im Aufsichtsrat des Städtischen Klinikums. Felsgräber auf Malta Die Felsgräber auf Malta liegen auf der Hauptinsel und auf Gozo. Die meisten liegen bei Mistra auf Malta. Die Anlagen sind zeitliche und formale Vorläufer der maltesischen Tempel und stammen aus der Mġarr- und der Ġgantija-Phase. Die sechs Gräber von Xemxija sind der älteste Komplex dieser Art. Sie sind architektonisch gestaltet, mit kurviertem Grundriss, Pilastern und angedeuteten Apsiden. Heute sind die Höhlen über senkrechte im Boden ausgeschnittene Löcher zu erreichen. Die Felsgräber von Xemxija wurden im Jahre 1950 von John Davis Evans ausgegraben und erbrachten als einer der wenigen unzerstörten Komplexe Funde, die mehrheitlich aus der Ggantija Phase stammte. Tierknochen zeigen, welche Tierarten im Neolithikum auf den Inseln existierten. Es wurden aber auch Scherben aus der viel späteren Tarxien-Phase geborgen. Einige Bestattungen aus der anschließenden Bronzezeit (ab etwa 2000 v. Chr.) wurden gemeinsam mit Axtamuletten gefunden. Maltesische Felsgräber sind nicht nur in den weichen Globigerinen-Kalkstein gearbeitet worden z. B. in: Weitere Felsgräber der Tempelkultur sind teilweise oder ganz in Anlagen aufgegangen, die von der Bronzezeit bis zum frühen Christentum angelegt wurden. Vor allem die römischen und frühchristlichen Katakomben (Rabat) haben Grabanlagen der Tempelkultur bis zur Unkenntlichkeit verändert. Iulian Apostol Iulian Cătălin Apostol (* 3. Dezember 1980 in Galați) ist ein ehemaliger rumänischer Fußballspieler auf der Position eines Mittelfeldspielers. Er bestritt insgesamt 179 Spiele in der rumänischen Liga 1. Im Jahr 2009 gewann er mit Unirea Urziceni die rumänische Meisterschaft. Apostol begann seine Karriere bei Dunărea Galați, wo er 1996 in die erste Mannschaft geholt wurde. In seiner ersten Saison wurde der Mittelfeldspieler mit dem Verein 14. der Divizia B. Im darauffolgenden Jahr konnte das Endergebnis wiederholt werden. Den größten Erfolg mit Dunărea hatte der Mittelfeldspieler in der Saison 1998/99 als man Elfter wurde, jedoch stieg man 1999/2000 ab und Apostol wechselte zu Metalul Plopeni, mit welchem er in der ersten Saison im Metaluldress von der Divizia C in Divizia B aufstieg. Dort belegte er in der Saison 2001/02 den fünften Platz. 2002 verließ er Metalul und ging zum Ligakonkurrenten Gloria Buzău. Dort wurde er mit dem Verein Zweiter, wo er in den Aufstiegsplayoff kam, jedoch scheiterte. In der Saison 2003/04 spielte Apostol wieder in seiner Geburtsstadt bei Oțelul Galați. Man wurde Fünfter in der Divizia A und konnte sich somit für den UEFA-Pokal qualifizieren. Der Mittelfeldspieler verließ nach einem Jahr Oțelul und ging zu Farul Constanța. In seiner zweiten Erstligasaison konnte Apostol abermals Fünfter werden. Nach einem halben Jahr bei Farul wurde er an Oțelul Galați verliehen, dort wurde er mit dem Verein Neunter. In der Saison 2006/07 kehrte er nach Constanța zurück. Nach der Rückkehr gab Apostol sein Debüt auf europäischer Ebene, als er in der 2. Runde des UI-Cups gegen den bulgarischen Vertreter Lokomotive Plowdiw in der 61. Minute gegen Bogdan Apostu ausgewechselt wurde. Das Spiel endete 2:1. Nach diesen relativ erfolgreichen Beginn der Saison wurde man am Ende 14. in der Liga. 2007 kam dann der Wechsel zu Unirea Urziceni. Mit dem damaligen Aufsteiger konnte auf Anhieb der fünfte Platz erreicht werden, in der darauffolgenden Saison konnte man sogar rumänischer Meister werden. In der Meistersaison kam Apostol 28 Mal zum Einsatz und erzielte zwei Tore. In der Saison 2009/10 spielte Apostol mit Unirea in der UEFA Champions League. Ende August 2010 wechselte er zum Ligakonkurrenten Steaua Bukarest. Dort konnte er sich nicht durchsetzen und kehrte nach nur vier Monaten zu Unirea zurück. Der Klub hatte in der Zwischenzeit viele Spieler abgeben müssen und konnte nicht an frühere Erfolge anknüpfen, sondern kämpfte um den Klassenverbleib. Am Saisonende musste er den Gang in die Liga II antreten. Anschließend wechselte er zum Ligakonkurrenten Rapid Bukarest. Dort konnte er sich nicht durchsetzen und kam in der Spielzeit 2011/12 nur auf zehn Einsätze. Im Sommer 2012 wurde er an die zweite Mannschaft Rapids abgegeben, ehe ihn im Januar 2013 sein früherer Klub Dunărea Galați verpflichtete. Dort beendete er wenige Monate später seine Laufbahn. In der Nationalmannschaft spielte der Mittelfeldspieler bisher sieben Mal und erzielte einen Treffer. Das erste Tor erzielte Apostol am 13. Oktober 2009 gegen die Färöer im Qualifikationsspiel zur WM 2010. Er erzielte das 1:0 beim 3:1-Erfolg in Piatra Neamț. Nachdem Apostol über ein Jahr lang nicht berücksichtigt worden war, feierte er am 8. Februar 2011 gegen die Ukraine im Rahmen eines Turniers auf Zypern sein Comeback, als er in der 79. Minute für Gabriel Mureșan eingewechselt wurde. Datei:SchroederGeorg.jpg Notker Hammerstein Notker Hammerstein (* 3. Oktober 1930 in Offenbach am Main) ist ein deutscher Historiker. Seine Forschungsinteressen liegen vor allem auf dem Gebiet der Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte sowie der Geschichte des Heiligen römischen Reiches deutscher Nation. Der Sohn des Volksschullehrers August Hammerstein (1890–1976) legte 1949 sein Abitur am Staatlichen Gymnasium in Frankfurt am Main ab. Anschließend studierte er zunächst Nationalökonomie und Philosophie, später Geschichte, Philosophie und Anglistik in Frankfurt und München. 1956 wurde er in Frankfurt bei Otto Vossler promoviert, war danach wissenschaftliche Hilfskraft und ab 1960 Assistent am Historischen Seminar. 1968 habilitierte er sich und erlangte die venia legendi für Mittlere und Neuere Geschichte. 1971 wurde Hammerstein im Zuge des neuen Hessischen Hochschulgesetzes zum Professor ernannt und 1973 auf ein neu eingerichtetes Extraordinariat für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Frankfurter Universität berufen. 1999 wurde er entpflichtet. Sein Bruder Reinhold war Professor für Musikwissenschaft an der Universität Heidelberg, sein Bruder Gerhard Honorarprofessor für Strafrecht an der Universität Freiburg. 1999 publizierte er ein Buch zur Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft in der Weimarer Republik und im Dritten Reich. Der Journalist und Schriftsteller Ernst Klee bezeichnete dieses Buch als Auftragsarbeit und Versuch der Reinwäsche: Darin werde die Ein Jahr später akzentuierte Klee seine Kritik in der Wochenschrift Die Zeit: Der neue DFG-Präsident Ernst-Ludwig Winnacker versprach anschließend weitergehende Forschungen: Ob die DFG vor dem Hintergrund der nunmehr eingeleiteten Maßnahmen wirklich eine Vertuschungsgemeinschaft ist, wie Ernst Klee schreibt, oder nicht, darüber bitte ich die Leserinnen und Leser dieser Zeilen, sich selbst ein Urteil zu bilden. Lofland Lofland ist der Familienname folgender Personen: Guéblange Guéblange ist der Name folgender Ortschaften im französischen Département Moselle: Reinhard Bauer Reinhard Bauer (* 18. Juli 1950) ist ein deutscher Historiker, Verleger und Kommunalpolitiker (SPD). Bauer legte 1969 am Münchner Maximiliansgymnasium das Abitur ab und studierte im Anschluss an der Universität München. Seit 1980 veröffentlichte er zahlreiche Schriften zur Geschichte Münchens und zur Namenkunde. Er ist Inhaber des Bavarica-Verlages. Seine Laufbahn als Kommunalpolitiker begann 1972 mit der Wahl in den Bezirksausschuss Feldmoching-Hasenbergl. Nach der Wahl am 25. September 1994 übernahm er ein Mandat im Bezirkstag Oberbayern. Vom 25. Januar 2006 bis 30. April 2014 gehörte er dem Münchner Stadtrat an. Lindre Lindre ist der Name zweier Gemeinden im französischen Département Moselle: Datei:SchroederWilhelm.jpg Hans Wenke Hans Wenke (* 22. April 1903 in Sangerhausen; † 27. Februar 1971 in Hamburg) war ein deutscher Erziehungswissenschaftler und parteiloser Bildungspolitiker. Der Sohn eines Gastwirts studierte Philosophie, Pädagogik, Psychologie und Geschichte an der Universität Berlin, wurde dort 1926 zum Dr. phil. promoviert und anschließend Assistent von Eduard Spranger. 1939 ging er als Dozent für Pädagogik und Philosophie an die Universität Erlangen, wo er 1941 außerordentlicher und 1943 ordentlicher Professor für Psychologie und Pädagogik wurde. 1947 folgte er einem Ruf an die Universität Hamburg, wechselte aber bereits 1949 nach Tübingen (1949–54). Dort trat Wenke in der Folgezeit auch hochschulpolitisch in Erscheinung und wurde 1953 zum Rektor gewählt. Im selben Jahr übernahm er auch den Vorsitz im Deutschen Ausschuss für das Erziehungs- und Bildungswesen. 1954 wurde Wenke durch die Hamburgische Bürgerschaft in den Senat gewählt und von diesem als Präses in die Schulbehörde entsandt. Er bekleidete dieses Amt bis 1957. Ab 1963 war Wenke Gründungsrektor der Bochumer Ruhr-Universität, wurde jedoch von diesem Amt abberufen, weil mehrere seiner braunen Sprüche (Der Spiegel, 14/1965 S. 40) in der Öffentlichkeit bekannt worden waren. Wenke hatte in der Zeitschrift für Deutschkunde 1934 geschrieben: Maßstab für die Kraft und den Wert eines Volkes liege in der biologischen, d. h. rassischen Anlage und Substanz. Rassenpflege (ist) nicht nur eine berechtigte Forderung, sondern eine Notwendigkeit für die Zukunft des deutschen Volkes. Auch in einer Besprechung des Buches Sieg Heil, SA preist Wenke den SA-Geist, weil die durch ihn verkörperte Festigkeit der Gesinnung ... die stärkste Grundlage der national-sozialistischen Bewegung sei. Bis zu seiner Emeritierung 1967 lehrte Wenke erneut an der Universität Hamburg. Seine Lehrtätigkeit in Hamburg war am Ende überschattet von heftigen Auseinandersetzungen mit dem Allgemeinen Studenten-Ausschuss ASTA, der in der Studenten-Zeitschrift auditorium eine Kritik der Vorlesungen Wenkes veröffentlichte. Zumutungen vom Schlage Wenkischer Vorlesungen sind nur dadurch zu kritisieren, daß man sie sprengt, heißt es in der Zeitschrift. (Der Spiegel, 52/1967 S. 60). 1960 wurde Wenke zum Vorsitzenden der Kommission zur Beratung der Bundesregierung in Fragen der politischen Bildung berufen. Auch nach seiner Emeritierung blieb Wenke der Ruhr-Universität als Honorarprofessor verbunden. Ebenfalls seit 1967 leitete er bis zu seinem Tod das Hans-Bredow-Institut für Medienforschung in Hamburg. Eberhard Ulich Eberhard Ulich (* 29. November 1929 in Greifswald) ist ein deutscher Arbeitspsychologe. Ulich ist einer der prominentesten Vertreter der deutschsprachigen Arbeitspsychologie, der sich der humanen gesunderhaltenden Gestaltung der Arbeit widmet, den arbeitenden Menschen in den Mittelpunkt seiner Tätigkeit stellt und die Psychologie in die Wirtschaft, die Schule, in Krankenhäuser und zu Wirtschafts- und Sozialpolitikern trägt. Während 25 Jahren (1972 bis 1997) lehrte und forschte er als Ordinarius für Arbeits- und Organisationspsychologie an der ETH Zürich und leitete als Direktor das Institut für Arbeitspsychologie (ifap). Seit 1997 ist er Seniorpartner des Instituts für Arbeitsforschung und Organisationsberatung (iafob), seit 2000 wissenschaftlicher Leiter des Europäischen Unternehmensnetzwerks Enterprise for Health sowie seit 2003 Präsident der Stiftung Arbeitsforschung. Ulich lebt in Zürich. Kernanliegen von Eberhard Ulichs Forschung und Werk ist es, zur menschengerechten Gestaltung von Arbeit beizutragen. Hierzu hat er das Zusammenspiel von Menschen, Technologien, organisationalen und gesellschaftlichen Bedingungen im Hinblick auf die Erfüllung von Arbeitsaufgaben theoretisch ergründet, empirisch untersucht und durch die Entwicklung von Methoden und Instrumenten gestalterisch umgesetzt. So wurde während seiner Zeit an der ETH Zürich ein Modell zur Entstehung von Arbeitszufriedenheit entwickelt, das durch die differenzierte Betrachtung der Dynamik von individuellen Ansprüchen und betrieblicher Realität Theorie sowie Praxis nachhaltig beeinflusst hat. In den 1980er und 1990er Jahren wurde das von ihm geleitete Institut für Arbeitspsychologie der ETH Zürich vor allem durch den Mensch-Technik-Organisations-Ansatz bekannt, der das CIM-Aktionsprogramm des Bundes, diverse Forschungsinitiativen bundesweit und an der ETH Zürich die Forschung zur arbeitsorientierten Gestaltung automatisierter Produktionssysteme wesentlich geprägt hat. Zu den konkreten Forschungsfragen, mit denen sich Eberhard Ulich auseinandersetzte, zählten Forschungsprojekte über alternative Arbeitsformen in Industrie und Verwaltung, computerunterstützte Büroarbeit und rechnerunterstützte Produktion, Arbeitszufriedenheit, persönlichkeitsförderliche Arbeitsgestaltung, Zeitstrukturen und Schichtarbeit, beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle, teamorientierte Entlohnungskonzepte, Arbeitsbedingungen im Gesundheits- und Bildungsbereich oder Gesundheitsmanagement in Unternehmen. Seit seiner Emeritierung 1997 und als Seniorpartner des von ihm mitbegründeten Instituts für Arbeitsforschung und Organisationsberatung gilt Ulichs Hauptarbeit der Umsetzung von Psychologie in der Wirtschaft und im Gesundheits- und Bildungswesen. Diese Umsetzung ist von theoretischen Aufarbeitungen in mehreren Büchern begleitet, z. B. in Unternehmen arbeitspsychologisch bewerten (mit Oliver Strohm, 1997), in Arbeitspsychologie im Krankenhaus (2003) oder in Gesundheitsmanagement im Unternehmen (mit Marc Wülser, 2004). Sein Standardlehrbuch Arbeitspsychologie ist 2005 in überarbeiteter und erweiterter 6. Auflage erschienen. Eine ausgewählte Bilanz der Arbeit des Instituts für Arbeitsforschung und Organisationsberatung enthält das im Rahmen des 10-jährigen Jubiläums herausgegebene Buch Unternehmensgestaltung im Spannungsfeld von Stabilität und Wandel (2008). Ulichs Kernanliegen ist es, Psychologie (…) als einen wirkungsstarken wissenschaftlich fundierten Beruf weiter zu entwickeln, der es den Berufsvertretern ermöglicht, ethischen Prinzipien der Gestaltung menschenwürdigen Lebens und Arbeitens als der besseren wirtschaftlichen Option zu folgen. Eberhard Ulich entwickelt eine wissenschaftlich fundierte Psychologie der Gestaltung des Alltagslebens, zu dem Arbeiten gehört. Dabei geht es ihm nicht in erster Linie um das Bereitstellen neuer Erkenntnisse für den innerwissenschaftlichen Nutzer vom Fach. Ulich geht weiter, er sucht Erkenntnisse, Vorgehensweisen und Konzeptionen, um sich einzumischen, um mitzuwirken am menschengerechten Gestalten von Lebens- und Arbeitsumständen. Gesetz zur Umsetzung der Aktionärsrechterichtlinie Das Gesetz zur Umsetzung der Aktionärsrechterichtlinie (ARUG) vom 30. Juli 2009 ist ein reines Änderungsgesetz, mit dem unter anderem das deutsche Aktienrecht an zwei EU-Richtlinien angepasst wird. Ziele des Gesetzes sind: Mit dem ARUG werden umgesetzt: Heinrich Hackenberg Heinrich Hackenberg (* 12. Juli 1898 in Zwittau, Mähren (Österreich-Ungarn) heute Tschechien; † 14. Juni 1951 in Wien) war ein österreichischer Politiker. Heinrich Hackenberg absolvierte eine fünfjährige Volksschule und im Anschluss daran eine drei Klassen umfassende Bürgerschule. Als junger Mann absolvierte er eine Lehre zum Elektromonteur. Von 1919 bis 1920 arbeitete er als Elektriker bei einer Fabrik in Brünn, ehe er nach Wien zog. Hier arbeitete er ab 1922 als Beamter bei der Wiener Sicherheitswache; die Anstellung verlor er im Jahr 1929. Von 1930 bis 1934 arbeitete er bei der Wiener Gemeindewache. Während des Austrofaschismus betätigte sich der Sozialdemokrat Hackenberg weiterhin politisch, weshalb er oft verhaftet wurde. Zuletzt saß er im berüchtigten Anhaltelager Wöllersdorf ein. Auch trat er der illegalen Vereinigung Revolutionäre Sozialisten Österreichs bei. Die Gestapo nahm Hackenberg wegen seiner Verbindungen zu dieser Gruppierung im August 1939 fest und deportierte ihn ins KZ Buchenwald. Bereits im April 1940 wurde er bedingt entlassen. Heinrich Hackenberg trat nach dem Krieg der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) bei und fungierte wenige Wochen, von Mai bis Juli 1945, als Bezirksvorsteher des Wiener Gemeindebezirks Leopoldstadt. Im Dezember 1945 wurde er als Abgeordneter der SPÖ in den Nationalrat gewählt, wo er sein Mandat bis zum November 1949 bekleidete. Igor Wladimirowitsch Misko Igor Wladimirowitsch Misko (; * 24. Juli 1986 in Leningrad, Russische SFSR; † 6. Juli 2010 in Kolpino, Russland) war ein russischer Eishockeyspieler, der von 2005 bis 2010 bei SKA Sankt Petersburg in der Kontinentalen Hockey-Liga unter Vertrag stand. Igor Misko begann seine Karriere im Nachwuchs des Ischorez Sankt Petersburg und kam ab 2001 in der Herrenmannschaft des Clubs in der drittklassigen Perwaja Liga zum Einsatz. Danach folgten weitere Ausbildungsjahre beim HK Spartak Sankt Petersburg und Lokomotive Sankt Petersburg, bevor er ab 2005 ausschließlich beim SKA Sankt Petersburg zum Einsatz kam. Bis 2010 bestritt er über 200 Partien in der Superliga und KHL für SKA. Nach Informationen seines Vereins verstarb Misko am 6. Juli 2010 an Herzversagen in seinem Auto. Er wurde am 9. Juli 2010 auf dem Friedhof in Kolpino beigesetzt. Lana Lane Lana Lane (* in Concord, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Rocksängerin aus Santa Rosa, Kalifornien. Sie ist in der nach ihr benannten Band tätig und trägt in der Gruppe Rocket Scientists zum Hintergrundgesang bei. Außerdem beherrscht sie Gitarre und Piano. Lana Lane singt auch als Gast bei Ambeon, Ayreon und auf den Soloalben ihres Ehemannes, des Musikers und Produzenten Erik Norlander, der auch ihre Alben produziert. Das Paar besitzt eine eigene Plattenfirma namens Think Tank Media in Woodland Hills (Los Angeles). Lana wuchs in einer sehr musikalischen Familie auf, mit Rockmusik und Big-Band-Swing, und so begann sie gleich nach der Highschool damit, in Bands zu singen. Zur Förderung ihrer Karriere zog sie in den späten 1980er Jahren nach Los Angeles um, wo sie ihrem späteren Ehemann begegnete. Die ersten Alben von Lana Lane hatten vor allem in Japan Erfolg. Erst mit dem dritten konnte sie sich auch anderswo etablieren, zunächst in Europa. Der Stil der Musik wechselt von Album zu Album. Meistens dominieren von Lana selbst geschriebene ruhige Rock- oder Powerballaden. Sehr häufig werden Coverversionen bekannter Titel dargeboten, auf den Alben Cover Collection (2003) und Gemini (2006) sind sogar ausschließlich Interpretationen bekannter Titel enthalten. In den letzten Jahren ist der Stil allgemein etwas härter geworden und hat sich in Richtung Symphonic Rock, Symphonic Metal und Progressive Metal entwickelt. weitere zeitweilige Mitglieder Dan Alexa Dan Alexa (* 28. Oktober 1979 in Caransebeș, Kreis Caraș-Severin) ist ein ehemaliger rumänischer Fußballspieler und derzeitiger -trainer. Der Mittelfeldspieler bestritt insgesamt 343 Spiele in der rumänischen Liga 1, der chinesischen Super League und der zyprischen First Division. In der Saison 2003/04 gewann er mit Dinamo Bukarest die rumänische Meisterschaft. Seit Dezember 2016 ist er Cheftrainer von CS Concordia Chiajna. Alexa begann seine Karriere bei UMT Timișoara, jedoch kam er in seiner ersten Saison im Kader der ersten Mannschaft zu keinem Einsatz. 1999 wechselte er zu AS Rocar Bukarest, einem damaligen Erstligisten. In seiner ersten vollen Saison wurde der Verein in der Divizia A (heute Liga 1) Zwölfter. In der darauffolgenden Saison spielte Alexa mit Rocar nur noch die Hinrunde. In der Winterpause wechselte er zum Ligakonkurrenten FC Universitatea Craiova, wo er ein halbes Jahr verweilte, ehe er von Dinamo Bukarest verpflichtet wurde. In seiner ersten Spielzeit erreichte Alexa mit Dinamo den sechsten Platz, konnte aber den rumänischen Pokal gewinnen. In der Spielzeit 2003/04 folgte das Double aus Meisterschaft und Pokal. Daraufhin verließ der Mittelfeldspieler die Heimat und wechselte in die Volksrepublik China zu Beijing Guoan. Nach einem sechsten Platz in der Meisterschaft kehrte er im Frühjahr der Saison 2005/06 zu Dinamo zurück und der Verein wurde mit Alexa am Saisonende Dritter. Im Sommer 2006 unterschrieb er dann wieder bei seinem Stammverein, der nun in der höchsten rumänischen Spielklasse spielte. Nach dem sechsten Platz 2007 und dem sechsten Platz 2008 konnte er in der Saison 2008/09 die Vizemeisterschaft erringen und sich daraufhin für die Champions-League-Qualifikation qualifizieren, wo der Verein 2009/10 am VfB Stuttgart scheiterte. Die Spielzeit 2010/11 konnte er mit seinem Team hinter Oțelul Galați erneut als Vizemeister beenden. Nachdem seinem Klub im Sommer die Zulassung zur Saison 2011/12 verwehrt worden war, wechselte er zum Ligakonkurrenten Rapid Bukarest. Mit Rapid konnte er die Spielzeit auf dem vierten Platz beenden, was die Qualifikation zur Europa League bedeutete. Dort hatte er mit seiner Mannschaft zuvor die Gruppenphase erreicht. Im rumänischen Pokalfinale 2012 verpasste er durch ein 0:1 gegen Dinamo Bukarest seinen dritten Pokalerfolg. Alexa verließ im Sommer 2012 Rumänien und schloss sich dem zyprischen Erstligisten Anorthosis Famagusta an. Dort beendete er im März 2014 seine aktive Laufbahn, um Fußballtrainer zu werden. In der rumänischen Nationalmannschaft debütierte Alexa am 27. Mai 2004 im Freundschaftsspiel gegen Irland. Zuvor stand er bereits Anfang 2004 im Kader für ein Turnier auf Zypern. Seine beiden Einsätze werden jedoch nicht als offizielle Länderspiele gewertet. Danach wurde er mehr als sechs Jahre lang nicht berücksichtigt, ehe ihn Răzvan Lucescu in sein Aufgebot für das Freundschaftsspiel gegen Italien am 17. November 2010 berief und ihn in der 80. Minute für Adrian Ropotan einwechselte. Beim Spiel gegen die Ukraine im Rahmen eines Turniers auf Zypern erzielte er am 8. Februar 2011 beide Treffern zum 2:2-Endstand und damit seine ersten Länderspieltore. Nachdem er im EM-Qualifikationsspiel gegen Bosnien-Herzegowina in der Startelf stand, wurde er drei Tage später gegen Luxemburg von Lucescu nicht berücksichtigt. Auf einer Südamerika-Reise im Juni 2011 kam Alexa zu zwei Kurzeinsätzen. Nach dem anschließenden Abschied Lucescus wurde er von dessen Nachfolger Victor Pițurcă nicht mehr berücksichtigt. Im März 2014 erhielt Alexa die Möglichkeit, als Nachfolger von Aurel Șunda Cheftrainer von ACS Poli Timișoara in der Liga 1 zu werden. Dafür beendete er umgehend seine aktive Laufbahn. Er konnte den Abstieg seines Klub jedoch nicht verhindern. Er betreute den Verein auch in der Liga II und führte ihn zum Wiederaufstieg 2015. Nach einem Sieg aus acht Spielen zu Beginn der Saison 2015/16 trennten sich die Wege im August 2015 wieder. Weniger Tage später löste er Florin Marin als Cheftrainer von Rapid Bukarest in der Liga II ab. Mit Rapid schaffte er ebenfalls den Aufstieg in die Liga 1, der dem Verein jedoch aus finanziellen Gründen im Juli 2016 verwehrt wurde. Alexa heuerte im August 2016 bei ASA Târgu Mureș an. Im Dezember 2016 nahm ihn Ligakonkurrent CS Concordia Chiajna unter Vertrag. Datei:SchroerHermann.jpg Alexis de Guignard, Comte de Saint-Priest Alexis de Guignard, Comte de Saint-Priest (* 27. April 1805 in Sankt Petersburg; † 29. September 1851 in Moskau) war ein französischer Diplomat und Historiker. Guignard war ein Sohn des Diplomaten Armond Charles Guignard und dessen Ehefrau, Sophie Galitzin (eine russische Fürstin). Sein Großvater François-Emmanuel Guignard war einer der letzten Minister und Vertrauten von König Ludwig XVI. Da sein Vater der Gouverneur von Podolien und Odessa war, erfuhr Guignard seine Erziehung ebenfalls dort und wurde durch Hauslehrer erzogen. 1822 trat sein Vater aus den Diensten von Zar Alexander I. und kehrte zusammen mit seiner Familie nach Frankreich zurück. Während der Julimonarchie wurde Guignard bei Hof eingeführt und befreundete sich schon bald mit Ludwig Philipp I. Zwischen 1833 und 1838 vertrat er als Gesandter die Interessen Frankreichs an den Höfen von Portugal (Maria II.), Brasilien (Peter II.), Dänemark (Friedrich VI.). Am 18. Januar 1848 wählte die Académie française Guignard zum Nachfolger des verstorbenen Historikers Jean Vatout (Fauteuil 4). Ihm selbst folgte Pierre-Antoine Berryer 1852 auf diesem Platz nach. Während eines Besuchs bei Verwandten erkrankte Guignard in Moskau und starb im Alter von 45 Jahren am 27. September 1851. Datei:Flakscheinwerferabteilung 269.jpg Hupp-Yeats Electric Car Company Die Hupp-Yeats Electric Car Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller, der 1911–1919 in Detroit ansässig war. Sie wurde von Robert Craig Hupp als R.C.H. Corporation gegründet und später in Hupp-Yeats Electric Car Company umbenannt. Die Gesellschaft stellte sowohl Elektroautos unter dem Namen Hupp-Yeats, als auch benzingetriebene Automobile unter dem Namen R.C.H. her. 1913 verließ Hupp das Unternehmen. Noch bis Mai 1914 entstanden Elektromobile aus Restteilen. Im Juli des gleichen Jahres kaufte sich eine Gruppe von Investoren aus Detroit unter der Führung von J. F. Hartz ein und stellten die Fertigung des R.C.H. ein. Der Hupp-Yeates wurde noch bis 1919 unverändert weitergebaut. Robert Hupp starb schon 1917. Der Hupp-Yeats hatte Elektromotoren von Westinghouse Electric mit fünf Gängen. Es gab offene und geschlossene Modelle mit vier Sitzplätzen. Sie hatten eine Reichweite von 120 bis 145 km. Alle Autos besaßen Vollgummireifen. Insgesamt entstanden etwa 1000 Fahrzeuge. Heute sind nur noch wenige dieser Autos erhalten und die stehen meist in Museen. Eines dieser Fahrzeuge kaufte zum Beispiel James Keith Wilson aus Victoria (British Columbia) für seine Tochter Victoria. Es steht heute im Reynolds-Alberta Museum in Wetaskiwin (Alberta).. Der R.C.H. war konventioneller, benzingetriebener Wagen, der typisch für seine Zeit war. Er hatte einen seitengesteuerten Vierzylinder-Reihenmotor, der zunächst 22 bhp (16,2 kW) aus 1752 cm³ leistete. bereits ab 1913 wurde ein größerer Vierzylinder mit 2719 cm³ und 25 bhp (18,4 kW) Leistung verwendet. Die Fahrzeuge waren als zweisitzige Roadster oder Runabout, als dreisitziges Coupé und als fünfsitziger Tourenwagen erhältlich. Insgesamt entstanden bis 1915 ca. 25.000 Stück. Ina Kersten Ina Kersten (* 1946 in Hamburg) ist eine deutsche Mathematikerin, die sich mit Algebra, unter anderem mit linearen algebraischen Gruppen und quadratischen Formen, beschäftigt. Kersten studierte an der Universität Hamburg, wo sie 1974 ihr Diplom machte und 1977 bei Ernst Witt promovierte (p-Algebren über semilokalen Ringen). Danach arbeitete sie an der Universität Regensburg (Habilitation 1983) als Assistentin von Günter Tamme, an der Bergischen Universität Wuppertal, an der Universität Hamburg, und an der Universität Bielefeld (Professorin). Aufenthalte als Gastwissenschaftlerin hatte sie an der Queens University in Kingston/Kanada (1984, 1987) und als Gastprofessorin an der Cornell University in Ithaca/USA (1992). Seit 1998 ist sie Professorin an der Universität Göttingen, 2003 wurde sie Dekanin im Fachbereich Mathematik. Sie ist Mitgründerin und seit 2006 Sprecherin des Promotionskollegs GAUSS (Georg August University School of Science). An der Universität organisiert sie auch die Emmy Noether-Gastvorlesungen. Ina Kersten war 1995 bis 1997 als erste Frau in dieser Position Präsidentin und von 1998 bis 1999 Vizepräsidentin der Deutschen Mathematiker-Vereinigung, deren Leitungsrat sie 1991 bis 1999 angehörte. Von 2001 bis 2007 war Kersten Sprecherin der Konferenz Mathematischer Fachbereiche in Deutschland. Mit Günter Harder war Kersten 1998 Herausgeberin der Gesammelten Werke von Ernst Witt. Datei:SchubertFranz.jpg Kategorie:Jahr (5. Jahrhundert v. Chr.) Generalsekretariat des Rates der Europäischen Union Das Generalsekretariat des Rates der Europäischen Union (kurz Ratssekretariat) wurde eingerichtet, um den Rat der Europäischen Union, seinen Präsidenten, den Europäischen Rat und dessen Präsidenten zu unterstützen. Das Generalsekretariat wird von einem Generalsekretär geleitet, der vom Rat für eine im Einzelfall festgelegte Funktionsperiode mit qualifizierter Mehrheit ernannt wird. Zurzeit wird dieses Amt von Jeppe Tranholm-Mikkelsen, einem dänischen Diplomaten, ausgeübt. Das Ratssekretariat beschäftigt rund 2500 Mitarbeiter. Seine Aufgaben umfassen die Koordinierung der Arbeit des Rates und des Europäischen Rates, insbesondere die Gewährleistung von Kohärenz bei der Umsetzung der jeweiligen Präsidentschaftsprogramme. Dies reicht von der praktischen Organisation, etwa der Bereitstellung von Dolmetscherdiensten und der Anfertigung von Protokollen, bis zur rechtlichen und politischen Beratung der halbjährlich wechselnden Ratspräsidentschaft. Auch bei den Regierungskonferenzen, mit denen die EU-Mitgliedstaaten mögliche Reformen des EU-Vertrags vorbereiten, spielt das Ratssekretariat eine wichtige Rolle bei der Beratung der Mitgliedstaaten und der Protokollierung von Ergebnissen. Das Ratssekretariat wurde mit dem EGKS-Vertrag eingerichtet, um den EGKS-Ministerrat (später Rat der Europäischen Union) und seinen Präsidenten zu unterstützen. Zunächst erfüllte es nur reine Organisationsfunktionen; später wurden darin jedoch auch die Sekretariate für die Europäische Politische Zusammenarbeit, das Schengener Abkommen und die Westeuropäische Union integriert, sodass das Generalsekretariat an Bedeutung gewann. Auch in der mit dem Vertrag von Maastricht geschaffenen Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik hat das Ratssekretariat eine besondere Funktion, da die Mitgliedstaaten in diesem Politikfeld der Europäischen Kommission kaum supranationale Kompetenzen zugestanden haben. Aus diesem Grund war auch das mit dem Vertrag von Amsterdam 1999 geschaffene Amt des Hohen Vertreters für die GASP mit dem Amt des Generalsekretärs verbunden. Durch den Vertrag von Lissabon wurden die beiden Ämter ab 1. Dezember 2009 jedoch wieder voneinander getrennt. Für die Koordinierung der GASP wird ein eigenständiger Europäischer Auswärtiger Dienst eingerichtet, der sich aus Personal der EU-Mitgliedstaaten, der Delegationen der Europäischen Kommission und des Ratssekretariats zusammensetzt. Universitätsbibliothek Warschau Die Universitätsbibliothek Warschau ist eine Bücher- und Zeitschriftensammlung in Warschau, Polen, und wurde 1816 für die Lehrenden und Studierenden der Universität Warschau gegründet. Nach einer Gebäudenutzung auf dem Universitätscampus erhielt die Einrichtung einen Neubau, der im Stadtteil Powiśle nach Plänen zweier polnischer Architekten errichtet und 1999 eingeweiht werden konnte. Erster Direktor der Bibliothek war Samuel Bogumił Linde. Am Anfang des 20. Jahrhunderts erhielt die Sammlung auf dem Universitätsgelände nahe dem Kazimierz-Palast an der Krakowskie Przedmieście-Straße ein damals modernes eigenes Bibliotheksgebäude, an dessen Entwurf Fritz Milkau wesentlich beteiligt war. Nach rund 100 Jahren und dem stetigen Zuwachs der Sammlungen wurde der Bau eines neuen Gebäudes, das die aktuellen Forderungen des Brandschutzes erfüllen würde, dringend notwendig. Nach der 1989er Wende wurde das Gebäude des Zentralkomitees der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei PVAP zum Staatseigentum erklärt. Die Idee, im typischen Bürogebäude eine Bibliothek zu unterbringen, erwies sich als unpraktisch. Das Gebäude wurde an die neu gegründete Warschauer Wertpapierbörse vermietet, und vom Gewinn aus der Vermietung wurde der Bau der neuen Universitätsbibliothek im Stadtteil Powiśle finanziert. 1993 wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, den die Architekten Marek Budzyński und Zbigniew Badowski gewannen. Die Bauarbeiten begannen 1995 und dauerten bis 1999. Gleichzeitig wurde das Freigelände um die Bibliothek herum völlig neu gestaltet. Das am 15. Dezember 1999 eingeweihte Gebäude besteht aus einem vierstöckigen Hauptblock und einem niedrigen Frontgebäude mit einer dazwischenliegenden Passage. Auf dem Dach wurde nach Plänen der Landschaftsarchitektin Irena Bajerska ein botanischer Garten mit einer Fläche von 1,5 ha angelegt und am 12. Juni 2002 eröffnet. Es ist einer der größten Dachgärten in Europa, der jedoch nur über eine Treppenanlage erreichbar und damit nicht barrierefrei ist. Von hier bietet sich ein weiter Blick über Warschau und über die Weichsel bis hin zum Stadion Narodowy. Auch der Kulturpalast hebt sich aus dem Stadtbild heraus. Das Gesamtvolumen aller Bibliotheksräume umfasst 260.000 m³, die Nutzfläche ist mit 64.000 m² angegeben. Die Bestände betrugen per Dezember 2012 fast 3,1 Millionen Werke, darunter: Im Eingangsbereich stehen auf vier sehr hohen Säulen die Statuen der Philosophen Kazimierz Twardowski, Jan Łukasiewicz, Alfred Tarski und Stanisław Leśniewski. Sie wenden den Besuchern der Lesehalle jedoch ihre Rücken zu und schauen dagegen aus dem gläsernen Giebel heraus. Die gesamte Fassade der Vorhalle ist mit Kupferplatten verkleidet und dazwischen lassen hohe Fenster Tageslicht herein. Auf der Westseite befinden sich – in Buchform angeordnet und auch so gestaltet – acht Tafeln mit: Das Gebäude mit einer unkonventionellen Architektur zählt bereits zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt und ist ein beliebter Treffpunkt Warschauer Studenten. Project Follow Through Project Follow Through (FT) war ein Bildungsprogramm der US-Regierung für benachteiligte Kinder im Vorschulalter. Mit über 100.000 teilnehmenden Schülern in 180 Schulgemeinden und Kosten von rund einer Milliarde Dollars bleibt es bis heute das weltweit größte pädagogische Experiment. Es begann im Jahre 1967 als Teil von Präsident Johnsons Krieg gegen die Armut und dauerte bis 1995. Das U.S. Department of Education (DOE) und das Office of Economic Opportunity unter Präsident Lyndon B. Johnson (1963–1969) wollten den Kreislauf der Armut durch bessere Bildung durchbrechen. Es war bekannt, dass schlechte schulische Leistungen direkt mit der Armut korrelierten. Schlechte Bildung führte zu geringeren wirtschaftlichen Chancen im späteren Erwerbsleben und sorgte so für Armut in der nächsten Generation. Follow Through, ursprünglich als Sozialplan zur Erweiterung des Head-Start-Programms für das Vorschulalter geplant, wurde zum Erziehungsexperiment mit dem Ziel, wirkungsvolle Methoden zum Unterrichten von benachteiligten Kindern zu finden. Das Projekt wurde zum nationalen Trainingslabor und bot eine einzigartige Gelegenheit um den Wirkungsgrad verschiedener Unterrichtsmethoden zu studieren. Die vom Department of Education zugelassenen Modelle wurden von Erziehungswissenschaftlern entwickelt. Die einzige Ausnahme war das Modell Direkter Unterricht (Direct Instruction), eine Spezialform des Klassenunterrichts, das durch den Vorschullehrer (Preschool) Siegfried Engelmann aus Illinois entwickelt wurde, der keine formelle Ausbildung in Erziehungsmethoden hatte. Während sich die Erziehungswissenschaftler auf die pädagogische Theorien von John Dewey und Jean Piaget stützten, entwickelte Engelmann in Zusammenarbeit mit Lehrerkollegen das Unterrichtsmodell Direct Instruction System for Teaching Arithmetic and Reading (DISTAR or Direct Instruction), das auf praktischen Erfahrungen basierte. Engelmann hatte ab 1963 mit seinen eigenen Kindern im frühen Alter einen sorgfältigen Unterricht entwickelt, mit dem er glaubte, auch die Kinder aus ärmlichen Verhältnissen erreichen zu können, da diese nicht anders als seine Kinder lernen würden. 1970 übernahm die University of Oregon die Schirmherrschaft für das Engelmann-Becker-Team für Direkten Unterricht. Die vorläufigen Resultate der Studie von 1974 zeigten, dass nur zwei Modelle, Direkter Unterricht und das Kansas Behavioral Analysis-Modell, positive Resultate zeigten. 1977 beauftragte die Ford Stiftung, die mehrere nicht erfolgreiche Modelle finanzierte, das Center for Instructional Research and Curriculum Evaluation an der University of Illinois eine zusätzliche, inoffizielle Evaluation der Follow Through Resultate durchzuführen. Der daraus entstandene Glass House Report . kritisierte, anstelle der Frage Welches ist das erfolgreichste Modell? hätten Fragen wie Was macht, dass die Modelle wirken? oder Wie kann man die Wirkung der Modelle verbessern? untersucht werden müssen. Die Studie sollte bewirken, dass die Resultate der Follow Through Evaluation nicht in die Bildungspolitik einflossen. Die Auswertung der Follow-Through-Daten dauerte von 1968 bis 1977. Das Programm wurde von der Regierung bis 1995 finanziert. Die Ergebnisse zeigten, dass das Modell Direkter Unterricht und zu einem geringeren Grad das Behavior Analysis Modell brauchbare Lösungen für den Unterricht von benachteiligten Kindern erbrachten (beide Modelle basieren auf der Verhaltensanalyse). Trotzdem wurden die Ergebnisse der Follow Through Projekt-Evaluation vom Bildungsestablishment praktisch ignoriert. Die Bildungspolitik benützte die Ergebnisse des Projektes nicht, um diejenigen Unterrichtsmethoden gezielt zu fördern, die die Benachteiligung armer Kinder erwiesenermaßen verbessern konnten, was das eigentliche Ziel des Follow-Through-Programms war. 1981 brachte der US-Senat eine Note ein, um die Finanzierung erfolgreicher Follow-Through-Modelle zu erhöhen. Das Bildungsministerium entschied jedoch 1982, die Finanzen der erfolgreichen Modelle zu Gunsten der weniger oder gar nicht erfolgreichen zu kürzen. Die Modelle mit den schlechten Resultaten wurden – unter anderen Namen – zur gesetzlichen Bildungspolitik in vielen US-Staaten. Bei einer Studie des American Institutes for Researchs Comprehensive School Reform Quality Center im Jahre 1999 war der Direkte Unterricht eines von zwei Programmen aus 22, das positive Wirkungen bei der Entwicklung der Schüler zeigte. Mit der Studie wollte man herauszufinden, ob die ökonomisch und bildungsmäßig ärmsten Schulen in den USA auf das amerikanische Durchschnittsniveau angehoben werden könnten. Die drei Hauptziele des Projektes waren die Verbesserung von Grundwissen und -fertigkeiten (Basic skills), der kognitiven und Problemlösungsfähigkeiten (Cognitive skills) sowie ein positives Selbstwertgefühl (Affective skills) für alle teilnehmenden Kinder. Der Zweck des Projektes war, die effektivsten praktischen Unterrichtsmethoden zu finden und diese in den benachteiligten Schulen überall in den USA einzuführen, um die drei Hauptziele für die benachteiligten Kinder in den USA erreichen zu können. Es bildete einen Eckpfeiler im Krieg gegen die Armut. Die tatsächliche Leistung der Kinder sollte dazu dienen, den Erfolg zu bestimmen. Die Vertreter verschiedener Theorien und Ansätze, die glaubten, ihre Methoden könnten die negativen Auswirkungen der Bildungsarmut lindern, wurden aufgefordert, sich als Sponsoren ihrer Unterrichtsmodelle zu bewerben. Nachdem die Liste der ausgewählten Modelle feststand, konnten Elterngruppen der am Projekt beteiligten benachteiligten Schulen eines dieser Modelle wählen, wobei sie sich verpflichteten, diese Methode mehrere Jahre beizubehalten. Das Direkter Unterricht-Modell war das gefragteste Modell, es wurde an mehr Standorten als jedes andere Modell umgesetzt. Jede teilnehmende Schule wurde mit einer gleichwertigen, aber unbeteiligten Schule verglichen, um die Fortschritte messen zu können. Als allgemeiner Standard für allen Schulen wurden normierte Messgrößen verwendet, um feststellen zu können, ob die teilnehmenden Schulen das Ziel des 50. Perzentils (amerikanisches Durchschnittsniveau) erreicht hatten. Vornoten zeigten, dass Schulen mit wirtschaftlich benachteiligten Schülern ohne besondere Maßnahmen nur das 20. Perzentil erreichten. Das 20. Perzentil galt deshalb als geplante Ausgangsgröße. Die Auswertung der Follow-Through-Daten dauerte neun Jahre. Die Evaluation kostete 30 Millionen Dollar und erfolgte durch zwei unabhängige Institute. Das Stanford Research Institute sammelte die Daten und Abt Associates analysierte sie. Die vorläufigen Jahresergebnisse von 1974 brachten eine Überraschung für die meisten Sponsoren. Nur zwei Modelle, Direkter Unterricht und das Kansas Behavioral Analysis-Modell zeigten positive Resultate. Der Schlussbericht von Abt Associates (Bock, Stebbins, & Proper, 1977) zeigte, dass die aggregierten Follow-Through-Modelle keine positiven Effekte zeigten, weil mit Ausnahme eines Modells keines das gewünschte Resultat erzielte. Die beliebtesten Modelle waren nicht nur unfähig, positive Wirkungen zu erzielen, die meisten von ihnen produzierten eine Vielzahl von negativen Auswirkungen. Das Modell des Direkten Unterrichts platzierte sich als Erster im Lesen, Rechnen, Rechtschreibung, Sprache, Grundfertigkeiten, schulisch kognitiven Fähigkeiten und positivem Selbstwertgefühl. Es zeigte als einziges der 22 bewerteten Modelle überall positive Ergebnisse beim 50. Perzentil. Simone Vergassola Simone Vergassola (* 24. Januar 1976 in La Spezia) ist ein ehemaliger italienischer Fußballspieler, der hauptsächlich beim italienischen Verein AC Siena spielte. Vergassola lernte das Fußballspielen bei Sarzanese, einem Verein aus der Provinz La Spezia. 1992 wechselte er zur Carrarese Calcio, für die er in der Serie C1 spielte. Im Jahr 1996 ging Vergassola nach Ligurien zu Sampdoria Genua. Dort gab er sein Serie-A-Debüt am 9. März 1997 in der Begegnung Atalanta Bergamo-Sampdoria Genua (4:0). Der FC Turin stieg 2003 in die Serie B ab und Vergassola verließ den Verein während der Saison Richtung Toskana und unterschrieb in Siena. Seit 2004 spielte Simone Vergassola bei der AC Siena, die sich mit ihm in der obersten Spielklasse etablierte. Nach der Saison 2009/10 stieg er mit den Toskanern jedoch in die Serie B ab. Im April 2011 verlängerte Vergassola seinen am Ende der Saison auslaufenden Vertrag vorzeitig bis Ende der Saison 2012/13. Nach dem Bankrott des AC Siena nach der Saison 2013/14 ging Vergassola mit der neuen Mannschaft Robur Siena in die Serie D, wo am Ende der Saison der Aufstieg erreicht und die nationale Amateurmeisterschaft (Poule Scudetto, Campione d’Italia di Serie D) gewonnen werden konnte. Mit Ende der Saison 2014/15 gab er nach 390 Spielen und 28 Toren in der Serie A seinen Rücktritt vom Fußball bekannt. Albert Gutzmann Albert Gutzmann (* 19. Dezember 1837 in Groß Gluschen, Hinterpommern; † 27. Mai 1910 in Teupitz) war ein deutscher Taubstummenlehrer. Mit auf sein Betreiben hin wurde in Berlin ein öffentliches Sprachheilwesen eingeführt. Geboren 1837 in Hinterpommern besuchte er ein Lehrerseminar in Köslin und arbeitete zunächst als Lehrer in Bütow. Von dort aus besuchte er 1865 in Berlin einen Lehrgang für die seit einigen Jahren geschaffene gesonderte Beschulung von Gehörlosen (Taubstummen). 1873 zog er mit seiner Familie nach Berlin und wurde erster Taubstummenlehrer an der neu gegründeten Städtischen Taubstummenschule an der Blumenstrasse, an der von 1897 bis 1910 Direktor war. 1909 wurde er als Königlicher Schulrat ernannt. Sicherlich ausgehend von einer Beschäftigung vor allen von Taubstummenlehrern mit weiteren Sprachproblemen von Schülern seit den 1830er Jahren wurde Gutzmann auch in diesem Fachbereich tätig und veröffentlichte 1879, unter Stützung auf Thesen des Mediziners Adolf Kussmaul ein Buch mit dem Titel Das Stottern und seine gründliche Beseitigung durch ein methodisch geordnetes und praktisch erprobtes Verfahren - Eine Anleitung für Lehrer und Eltern sowie zum Gebrauche für Erwachsene . Aus dem Vorwort: Im Gegentheil ist das Stottern in seiner ungemein großen Verbreitung, durch seinen, Geist und Körper des Individuums niederdrückenden und die bürgerliche Brauchbarkeit, sowie die gesellschaftliche Freiheit und Selbständigkeit desselben schädigenden Einfluß für unser Volksleben so einschneidend und störend, daß seine erfolgreiche Bekämpfung als eine nationale Aufgabe von eminenter Bedeutung erscheint. Nach Veröffentlichung des Buches Über Sprachstörungen und ihre Bekämpfungen in der Schule 1884 begann er Sprachheillehrer in seiner Übungstherapiemethode auszubilden. Durch seine Aktivitäten sensibilisiert wurden 1886 155.000 Berliner Schulkinder auf Sprachstörungen überprüft und dabei 1.550 Sprachgestörte erfasst. Durch seine Beschäftigung mit Sprachstörungen beeinflusst studierte sein Sohn Hermann Gutzmann Medizin und begründete später das medizinische Fachgebiet Phoniatrie. Gemeinsam mit ihm gab er ab 1891 die Zeitschrift Medizinisch-pädagogische Monatsschrift für die gesamte Sprachheilkunde heraus. Nach ihm sind in Deutschland einige Schulen benannt, allein in Berlin drei: Grundschule und Sprachheilschule in Berlin-Gesundbrunnen, ehemalige POS für Gehörlose (jetzt Schule für Gehörlose) in Berlin-Mitte und die Grundschule Berlin-Gesundbrunnen. Calliphysalis carpenteri Calliphysalis carpenteri (Syn. Physalis carpenteri ) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Sie ist die einzige Art der Gattung Calliphysalis. Vor der Beschreibung dieser Gattung im Jahr 2012 wurde die Art zur Gattung der Blasenkirschen (Physalis) gerechnet. Calliphysalis carpenteri ist eine 0,75 bis 1,5 Meter hohe, aufrecht wachsende, ausdauernde, krautige Pflanze. Sie besitzt eine senkrecht im Boden stehende Pfahlwurzel als Überdauerungsorgan. Sie wächst meist mit einem einzigen Trieb, der im unteren Teil im Alter verholzt und oberhalb stark verzweigt, so dass sich die Pflanze unter idealen Bedingungen auf einen Durchmesser von 90 Zentimetern ausbreitet. Junge Pflanzen können mit einer Größe von nur 15 Zentimetern bereits blühen. Die Behaarung von Sprossachse, Laubblättern und Blütenkelchen ist flaumhaarig und besteht aus kurzen (meist 0,5 bis 1 Millimeter langen), abstehenden, klebrigen und unverzweigten Trichomen mit einzelliger drüsiger Spitze sowie aus vereinzelten, kleineren (weniger als 0,5 Millimeter langen), anliegenden Trichomen mit vielzelligen Spitzen. Die Laubblätter stehen wechselständig paarig an den Stängeln. Die Blattstiele sind 1,5 bis 5,5 (selten bis 9,5) Zentimeter lang. Die Blattspreiten sind nicht geteilt und eiförmig bis eiförmig-lanzettlich oder elliptisch geformt. Ihre Länge reicht meist von 7 bis 10 (selten bis 14) Zentimeter, die Breite von 3 bis 6 (selten bis 9,5) Zentimeter. Der Blattrand ist besonders bei jungen Pflanzen meist ganzrandig, kann aber auch geschwungen oder unregelmäßig gezahnt sein. Sind die Blätter gezahnt haben sie meist ein bis drei, manchmal aber auch bis fünf Zähne pro Seite. Die Basis kann unterschiedlich geformt sein und kann an der gleichen Pflanze herzförmig, gerundet oder auch abgeschnitten sein. Zumindest an einigen Blättern ist die Basis stark unsymmetrisch, so dass auf einer Seite das Blatt um 5 bis 10 mm weiter den Blattstiel herabläuft. Die Blüten stehen in Büscheln aus zwei bis sechs. In vielen Blütenständen verkümmert mindestens eine Blütenknospe, solange sie noch kleiner als 2 Millimeter ist, jedoch sind einblütige Blütenstände eher selten, beispielsweise kann der erste Blütenstand einer Pflanze aus nur einer Blüte bestehen, bald darauf entwickeln sich jedoch die typischen Blütenbüschel. Die Blütenstiele sind 5 bis 10 Millimeter lang, die daran stehenden Blüten sind nickend. Sie sind vollständig ausgebildet, fünfzählig und radiärsymmetrisch. Der Kelch ist glockenförmig, 4 bis 7 Millimeter lang und schwach mit ungleichförmigen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist breit glockenförmig, misst 1 bis 2,5 Zentimeter im Durchmesser. Sie ist gelb gefärbt, an der Basis befinden sich innen fünf olivgrüne bis senfgelbe Punkte, welche auch nach außen durchscheinen. Die Staubfäden setzen an der Basis der Krone an. Sie verlängern sich unregelmäßig, bis alle Staubbeutel geöffnet sind, so dass sie ungleich lang erscheinen können. Zunächst wächst nur ein Paar der Staubfäden, bis die Staubbeutel Pollen abgeben, anschließend zwei weitere. Zuletzt wächst der letzte Staubfaden, der sich zwischen den ersten beiden befindet. Die Staubbeutel sind langgestreckt und öffnen sich über längs gerichtete Schlitze. Die Form der Pollenkörner wird als subprolat und tricolpat angegeben, auf der Pollenoberfläche befinden sich spitze Stacheln. Der Fruchtknoten besteht aus zwei Fächern, in denen sich viele Samenanlagen befinden. Der Griffel ist 8 bis 10 Millimeter lang und besitzt eine kopfige Narbe. An der Frucht vergrößert sich der Kelch auf nur etwa 1 Zentimeter Durchmesser und ist nahezu kugelförmig, an der Basis ist er nicht eingedrückt. Er wird zunächst gelb und später braun. Da der Kelch weniger papierartig ist als bei Vertretern der Blasenkirschen (Physalis), fällt er um die reife Frucht herum zusammen. Die Frucht ist eine kugelförmige, senf-gelbe Beere. Sie enthält dunkelbraune, scheiben- bis nierenförmige Samen und unregelmäßig kugelförmige, blass strohfarbene Steinkörper (Idioblasten). Das Verbreitungsgebiet von Calliphysalis carpenteri liegt im Südosten der Vereinigten Staaten. Die Art ist in Alabama, Florida, Georgia, Louisiana und Mississippi nachgewiesen, am häufigsten kommt sie in Florida vor. In der Abhandlung der Gattung Physalis für die Flora der südöstlichen Vereinigten Staaten von Per Axel Rydberg aus dem Jahr 1933 wird auch Arkansas als Verbreitungsgebiet genannt, jedoch ohne einen Herbarbeleg dazu zu nennen. Die Pflanzen wachsen meist auf feuchten bis trockenen, gestörten Böden in loser Erde, wie es oftmals nahe der Wohnhöhlen der Georgia-Gopherschildkröte (Gopherus polyphemus) zu finden ist. Es wird vermutet, dass die Art als Futter der Schildkröte dient und diese damit zur Ausbreitung der Samen beiträgt. Ein Nachweis dieser Beziehung ist jedoch noch nicht erfolgt. Calliphysalis carpenteri wurde lange Zeit als einzige Art in der Sektion Carpenterianae der Untergattung Rydbergis der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) geführt, obwohl sie bereits früh als untypische Art der Gattung angesehen wurde. Erst Margaret Menzel erkannte 1951, dass die Art wahrscheinlich nahe anderer untypischer Arten aus dem damals anerkannten Umfang der Gattung handeln konnte, die gegebenenfalls nicht zu den Physalis zu zählen sind. Molekularbiologische Untersuchungen haben bestätigt, dass diese untypischen Physalis nicht nahe verwandt mit den restlichen Vertretern der Gattung sind. Neben Calliphysalis carpenteri wurden inzwischen auch andere Arten unter anderem auf Grundlage dieser Untersuchungen aus der Gattung Physalis entfernt und werden jetzt in den Gattungen Tzeltalia, Leucophysalis, Quincula und Chamaesaracha geführt. Calliphysalis ist aber auf jeden Fall ein Mitglied der Untertribus Physalineae, jedoch dort nicht unbedingt in näherer Verwandtschaft zur Gattung Physalis. Morphologisch unterscheidet sich Calliphysalis von den Blasenkirschen (Physalis) vor allem durch folgende Merkmale: Ausbildung einer senkrechten Pfahlwurzel anstatt eines waagerechten Rhizoms, büschelförmige Blütenstände statt meist einzeln stehender Blüten, Vorkommen von Idioblasten in den Früchten und einem runden statt gewinkelten Kelch um die Frucht, der insgesamt auch kleiner ist als bei Physalis-Arten. Die Erstbeschreibung von Physalis carpenteri (dem ursprünglichen Namen der Art) wurde von John Leonard Riddell zunächst 1851 in seinem Manuskript zu einer Flora of Louisiana an das Smithsonian übermittelt, welches diese Flora nach Hoffnung Riddells veröffentlichen sollte. Im darauf folgenden Jahr wurde eine von Riddells verfasste Checklist der Pflanzen Louisianas im New Orleans Medical and Surgical Journal veröffentlicht. Diese enthält die Namen verschiedener Pflanzenarten, die in Riddells Flora veröffentlicht werden sollten, unter anderem auch Physalis carpenteri. Wahrscheinlich weil das Smithsonian nicht auf die Einreichung seines Manuskripts reagierte, veröffentlichte Riddell im gleichen Journal 1853 alle Erstbeschreibungen, die eigentlich für die (auch später nie veröffentlichte) Flora vorgesehen waren. Aufgrund des für diese Thematik ungewöhnlichen Journals blieb diese Veröffentlichung lange Zeit von Botanikern unbeachtet. Das von Riddell gewählte Epitheton carpenteri ehrt seinen Kollegen William Marbury Carpenter, welcher 1848 im Alter von nur 37 Jahren starb. Carpenter soll bei seinem Tod mehrere unvollendete Arbeiten hinterlassen haben, diese sind jedoch nicht mehr aufzufinden. Ein Herbarbeleg einer von Carpenter gesammelten Pflanze, die der Art Calliphysalis carpenteri zuzuordnen ist und welches sich aktuell im Herbarium des New York Botanical Garten befindet, ist von Carpenter als Physalis fasciculata gekennzeichnet. Es wird vermutet, dass es sich dabei um einen Arbeitstitel Carpenters handelte und Riddell diesen später zur Ehrung Carpenters änderte. Der Verbleib des Typusbeleges der Art ist ungeklärt, unter anderem weil die Herbarbelege aus der Sammlung von Carpenter und Riddell oftmals weiterverkauft wurden. Bei der Beschreibung der Gattung Calliphysalis und der Veröffentlichung des neuen Namens der Art Calliphysalis caprenteri im Jahr 2012 durch Mary Kathryn Whitson wurde daher dieser als Physalis fasciculata bestimmte Herbarbeleg als Lektotypus bestimmt. Dies war möglich, da alle Typuszuweisungen der Vergangenheit ungültig waren. Der Bestandteil Calli des von Whitson gewählten Namen der neuen Gattung leitet sich vom griechischen Wortstamm für schön ab, so dass der Name so viel wie schöne Physalis bedeutet. Royal Cliff Hotels Group Das Royal Cliff Hotels Group (Thai: ) ist ein luxuriöses Fünf-Sterne-Hotel in Pattaya, einem international bekannten Badeort im östlichen Teil von Zentralthailand. Es besteht aus vier unterschiedlichen Hotels und dem Veranstaltungszentrum Pattaya Exhibition and Convention Hall. Das Royal Cliff Hotels Group liegt auf einer hügeligen Landzunge zwischen den beiden Stränden Süd-Pattaya (Thai: ) und Jomtien (Thai: ). Es erstreckt sich über eine Fläche von 26 Hektar mit Blick auf die Ostküste des Golfs von Thailand. Im Jahre 1973 eröffnete das Royal Cliff Beach Terrace mit 106 Zimmern. Ein Jahr später kam das Royal Cliff Beach Hotel hinzu. Während der nächsten 12 Jahre etablierten sich die beiden Hotels als Pattayas erstklassigste Unterkunft. 1986 wurde das Royal Wing Suites & Spa durch seine königliche Hoheit Kronprinz Maha Vajiralongkorn eröffnet und entwickelte sich zum Aushängeschild des Resorts. erst im Jahre 1992 wurde das Resort mit dem Royal Cliff Grand Hotel komplettiert und besteht bis heute in dieser Form. Einige Jahre später, 1999, wurden die bestehenden MICE Gegebenheiten durch den Bau des multifunktionellen Veranstaltungszentrums – PEACH – mit einer Kapazität von bis zu 8000 Personen erweitert. Das Royal Cliff Hotels Group war bereits Veranstaltungsort von einigen wichtigen Konferenzen der Region und auch die ASEAN Treffen werden seit Jahren hier abgehalten. Des Weiteren fanden 1991 im Resort die Kambodschanischen Friedensverhandlungen statt, 1997 die Entwürfe zur neuen Verfassung Thailands und 2003 die APEC Tourism Working Group, an der Mitglieder der Tourismusbranche aus 21 Ländern teilnahmen. Im April 2009 musste ein ASEAN-Treffen abgebrochen und die Vertreter der ASEAN-Staaten teilweise mit dem Helikopter evakuiert werden, nachdem Hunderte von Protestierenden das Gelände und das Gebäude gestürmt hatten. Die Proteste fanden am letzten Tag des ASEAN + 3-Treffen statt, welches vom Auswärtigen Amt in Thailand veranstaltet wurde. Das Treffen fand so ein abruptes Ende, in den bereits vorangegangenen zwei Tagen hatten die Abgeordneten jedoch eine Vielzahl an Konferenzen abschließen können. Die Delegierten wurden aus dem Veranstaltungsort eskortiert und die Menge der Protestanten zerstreut. Es gab keine Verletzten. Das Royal Cliff Hotels Group besteht insgesamt aus vier Fünf-Sterne-Hotels und bietet 1090 Zimmer und Suiten an. Zum Resort gehören ebenso 11 Restaurants, 11 Bars, fünf Swimmingpools, zwei Wellnesszentren, eine Thailändische Kochschule, ein Fitnesszentrum, sieben Flutlicht-Tennisplätze, zwei Squashplätze, ein 4-Vier-Loch-Putting-Green, zwei Privatstrände, ein renommiertes Veranstaltungszentrum, drei Ballsäle, 53 Konferenzräume sowie ein privater (buchbarer) Katamaran. In den vergangenen 30 Jahren haben diverse namhafte Prominente, Künstler, Sportler und Staatsoberhäupte das Hotel besucht. Daniel Ottensamer Daniel Ottensamer (* 26. Juli 1986 in Wien) ist ein österreichischer Klarinettist. Er absolvierte ein Studium bei Johann Hindler an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mit Auszeichnung. Seit 2006 ist Daniel Ottensamer als Klarinettist im Orchester der Wiener Philharmoniker und in der Wiener Staatsoper tätig. Seit 2009 ist er Soloklarinettist. Ottensamer war Preisträger beim Carl Nielsen International Clarinet Competition in Dänemark 2009, gemeinsam mit Philipp Grzondziel Gewinner des Internationalen Klarinettenwettbewerbs der Animato- Stiftung in Zürich 2006, Preisträger des Internationalen Großen Förderpreiswettbewerbs für Klarinette der Konzertgesellschaft München 2005, und Gewinner des Musica Juventutis-Wettbewerbs in Wien 2004. Als Solist trat er mit dem Münchner Rundfunkorchester, dem Radio-Symphonieorchester Wien, dem Wiener KammerOrchester und dem Odense Symphony Orchestra auf. Weiterhin widmet er sich der Kammermusik. Das zusammen mit seinem Vater Ernst Ottensamer (Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker) und seinem Bruder Andreas Ottensamer (Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker) gegründete Klarinettentrio The Clarinotts, hatte es sich zum Ziel gesetzt, die Literatur für diese Besetzung dem Publikum näher zu bringen. Auch die Zusammenarbeit mit Angelika Kirchschlager, Barbara Bonney, Mihaela Ursuleasa und Julian Rachlin prägten Daniel Ottensamer. ZSK WWS Samara Der ZSK WWS Samara (; Zentraler Sportklub der Luftstreitkräfte Samara) ist ein 1950 gegründeter russischer Eishockeyclub aus Samara. Seit 2017 nimmt er an der multinationalen zweiten Spielklasse Russlands, der Wysschaja Hockey-Liga, teil. Die Heimspiele des Clubs werden im 3.000 Zuschauer fassenden ZSK WWS Sportpalast ausgetragen. Der Verein wurde 1950 aus den Stalinwerken Samara (heute als Progress bekannt) heraus als Majak Kuibyschew gegründet und spielte zunächst ab 1956 auf regionaler Ebene. Parallel dazu existierte im damaligen Kuibyschew ein Armeeklub, der SKA Kuibyschew, der zwischen 1960 und 1979 hauptsächlich an der zweiten Spielklasse, der Perwaja Liga, teilnahm. Majak Kuibyschew gelang 1966 der Aufstieg in die drittklassige Klasse B und verblieb bis 1970 in dieser Spielklasse. 1973 wurde die Mannschaft erneut in diese Spielklasse aufgenommen und schaffte am Ende der Spielzeit 1973/74 den Aufstieg in die zweite Spielklasse, die Klasse A. Dort konnte sich der Verein nur ein Spieljahr halten, bevor er in die Klass B zurückkehrte. 1976 bis 1979 spielte Majak wieder in der Klasse A, bevor der Verein zusammen mit dem Lokalrivalen SKA Kuibyschew abstieg. 1980 wurde der SKA Kuibyschew faktisch aufgelöst, da ihn die Rote Armee nicht mehr unterstützte - zeitgleich schaffte Majak Kuibyschew noch einmal den Aufstieg in die Klasse A und konnte diese Spielklasse bis 1991 halten. Anfang der 1990er Jahre verlor Majak die Unterstützung der lokalen Industrie. 1992 folgte die Fusion mit dem ehemaligen SKA Kuibyschew zum heutigen ZSK WWS Samara. 1993 und 1994 wurde der ZSK Meister der zweiten Spielklasse Russlands, der Wysschaja Liga und wurde 1994 zudem im Rahmen einer Aufstockung der ersten Spielklasse, der Internationalen Hockey-Liga, in diese aufgenommen. Bis 2000 blieb der Verein in der höchsten Spielklasse, bevor er in die zweite Spielklasse abstieg. Zwischen 2000 und 2010 spielte die erste Mannschaft des Vereins in der Zentral-Division der Wysschaja Liga und war Farmteam des HK Lada Togliatti. Im Zuge der Ligareform der zweiten Liga musste der ZSK unter anderem aus finanziellen Gründen in die dritte Spielklasse, die Perwaja Liga, absteigen. Dort spielte der ZSK WWS bis 2017, ehe er erneut vom HK Lada Togliatti als Farmteam ausgesucht wurde und mit Unterstützung dessen in die Wysschaja Hockey-Liga aufgenommen wurde. Aufgrund der Umbauarbeiten am ZSK WWS Sportpalast werden die Heimspiele des Klubs in der Saison 2017/18 im Kristall-Gazprom-Sportpalast ausgetragen. Kategorie:Rundfunkveranstalter als Thema Hier sind Kategorien eingeordnet, die einen bestimmten Rundfunkveranstalter zum Thema haben. Diese Kategorien können Artikel aus verschiedenen Wikipedia-Sachgebieten (Geschichte, Produkte, Personen etc.) enthalten, die Bezug zum jeweiligen Rundfunkveranstalter haben. Einzelartikel zu bestimmten Rundfunkveranstaltern befinden sich in der . Kategorie:Rallycross-Fahrer Cell Shading Tripping Daisy Tripping Daisy war eine Power-Pop-Band, die 1990 in Dallas von Tim DeLaughter, Wes Berggreen, Mark Pirro und Jeff Bouck gegründet wurde. Die Band veröffentlichte 4 Alben und 3 EPs bis zu ihrer Auflösung 1999, nach dem Tod von Gitarrist Wes Berggreen. Mit dem zweiten Album Im an Elastic Firecracker, das bei Island erschien, gelang der kommerzielle Durchbruch. Das letzte Album Tripping Daisy wurde nach dem Tod von Wes Berggreen veröffentlicht. Die Bandmitglieder Tim DeLaughter, Mark Pirro, Bryan Wakeland und Jeff Bouck gründeten 2000 The Polyphonic Spree, Schlagzeuger Ben Curtis zusammen mit seinem Bruder Brandon The Secret Machines. Carl-Edzard Schelten-Peterssen Carl-Edzard Schelten-Peterssen (* 13. Oktober 1921 in Hannover; † 4. Mai 1995 in Berum) war ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1963 bis 1982, mit einer Unterbrechung, Abgeordneter im Landtag von Niedersachsen. Schelten-Peterssen besuchte das Gymnasium erst in Norden, später in Hamburg und studierte nach dem Abitur Forstwirtschaft. Er arbeitete zwei Jahre in einem Betrieb und übernahm nach Ende des Zweiten Weltkrieges den land- und forstwirtschaftlichen Betrieb seines Vaters in Berum. Er war im Baustoffgewerbe und Landmaschinenhandel tätig. Seit dem 1. Oktober 1941 war er NSDAP-Mitglied (Mitgliedsnummer 9.001.242). Schelten-Peterssen trat nach dem Krieg der CDU bei und war deren Vorsitzender im Kreisverband Norden. Später war er noch Mitglied des Zentralvorstandes der CDU in Hannover. Für 25 Jahre war er kommunalpolitisch tätig. Er war bis Oktober 1977 Mitglied im Kreistag und stellvertretender Landrat. Er engagierte sich als Vorsitzender und Vorstandsmitglied in mehreren Wasser- und Bodenverbänden. Er war Mitglied des Verwaltungsrates des Arbeitgeberverbandes Ostfriesland und des Vorstandes der Arbeitsgemeinschaft für Agrarfragen in Hannover. Vom 20. Mai 1963 bis zum 20. Juni 1974 war er in der fünften bis siebten Wahlperiode im Landtag von Niedersachsen. In der achten Wahlperiode rückte er am 27. März 1976 nach und gehörte dem Landtag anschließend auch noch in der neunten Wahlperiode an, bis zum 20. Juni 1982. Von 1976 bis 1978 war er Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Verkehr. Datei:ZSK WWS Samara logo.jpg Datei:Weihnachtsmarkt berlin gedaechtniskirche.jpg Elektromesstechnik Wilhelm Franz Elektro-Mess-Technik (EMT) ist ein Hersteller von Schallplattenspielern und professionellem Audio-Equipment in Mahlberg bei Lahr/Schwarzwald. Die Firma wurde 1940 von Wilhelm Franz als Elektro MessTechnik Wilhelm Franz KG gegründet und firmiert heute unter EMT Studiotechnik GmbH. Im Zweiten Weltkrieg stellte die Firma in Berlin Kontroll- und Messinstrumente für die Nachrichten- und Rundfunktechnik her. Wegen der zunehmenden alliierten Bombenangriffe auf Berlin zog das Unternehmen 1943 nach Schuttertal bei Lahr und kurz danach nach Dingelsdorf am Bodensee um. 1945 zog das Unternehmen erneut nach Lahr um. Nach einer demontagebedingten Pause nahm EMT seine Produktion 1948 schrittweise wieder auf. Neben der Fabrikation von Tonstudiobedarf entdeckte Wilhelm Franz 1950/51 mit der Konstruktion und Herstellung hochwertiger Plattenspieler für Rundfunkanstalten eine Marktlücke. 1956 übertrug Wilhelm Franz die Leitung im damals neu errichteten EMT-Gerätewerk Lahr an seinen Bruder Walter Franz. Bereits 1959 wurde in Wettingen bei Zürich die Schweizer Niederlassung EMT Wilhelm Franz GmbH gegründet. Das Vertriebsunternehmen sollte den Export der von Wilhelm Franz maßgeblich entwickelten Rundfunkplattenspieler, Studioeinrichtungen und Messgeräten ausweiten. Ebenfalls entstand eine Zusammenarbeit mit Willi Studer. Das Absatzpotential der Studio-Plattenspieler EMT 927 und 930 wurde von Wilhelm Franz bei den Rundfunkanstalten überschätzt, da diese immer mehr mit Tonbändern arbeiteten. So wurde das recht große Gerätewerk Lahr nicht ausgelastet. Wilhelm Franz konnte durch einen Zufall ab 1966 die Lizenz-Fertigung von Thorens HiFi-Plattenspielern im Gerätewerk Lahr zusätzlich übernehmen. Nach dem frühen Tod von Franz im Jahr 1971 wurde das Familienunternehmen von seiner Frau Hildegard Franz und dem Geschäftsführer Erich Vogl in Kippenheim bei Lahr weitergeführt, dort wurde die Straße vor dem neuen Werk nach Wilhelm Franz benannt. 1989 wurde die EMT an den Belgischen Konzern Barco verkauft. 2003 verkaufte Barco die EMT, inklusive der Markenrechte, an Walter Derrer, der 2007 bei einem Flugzeugunglück verstarb. Seither führt sein bisheriger Chefentwickler, Produktmanager und Marketingleiter Jules Limon die Firma, wieder in der Nähe von Lahr. Die EMT Studiotechnik in Mahlberg ist seit 2016 ein Unternehmen der EMT International GmbH (Schweiz), welche die exklusive und weltweit eingetragene Inhaberin der Marke EMT ist. Im Zuge dieser Umstellung wurde die Produktion in die Schweiz verlagert. Verkauf, Koordination und Logistik für alle Produkte erfolgen vollumfänglich weiterhin über den deutschen Firmensitz. Bei der Entwicklung der professionellen Schallplattenspieler war nicht der Klang an sich das Thema (im Gegensatz zu den Consumer-Geräten für HiFi-Zwecke), sondern Neutralität, keinerlei Beeinflussung des Signals. Weder elektrischer Natur im bei allen Geräten seit 1955 eingebauten Entzerrer-Vorverstärker, noch mechanischer Natur bei der Abtastung. Die Maschinen sollten unverfälscht den Frequenzgang und die Dynamik wiedergeben, welche auf dem Tonträger Schallplatte aufgezeichnet war, quasi ein Klang wie vom Masterband bzw. abhängig von der Pressqualität und Aufnahme. Die Konstruktion musste außerdem sehr robust und zuverlässig sein, damit sie dem täglichen Dauerbetrieb beim Rundfunk bzw. den hohen Ansprüchen standhielt. Dazu war ein erheblicher elektromechanischer Aufwand notwendig und vor allem eine hohe Präzision. EMT-Plattenspieler hatten Weltruf – sie standen in zahlreichen namhaften Rundfunkanstalten, Tonstudios und Schallplattenfirmen im In- und Ausland, auch Übersee. Am meisten verbreitet war der EMT 930. Anfangs lieferte die dänische Firma Ortofon speziell für diese Geräte abgestimmte Tonarme und Tonabnehmersysteme zu. Ab 1965 entwickelte und konstruierte EMT diese Teile selbst. Der in Handarbeit gefertigte, dynamische Stereo-Tonabnehmer TSD 15 (EMT-Werksbezeichnung Tondose) gehörte zu den weltbesten professionellen Tonabnehmern. Dieser wird noch in der Gegenwart in verschiedenen Ausführungen hergestellt. EMT ging auf ganz spezielle Kundenwünsche ein, ob technisch oder optisch. Zu Beispiel wurden EMT 930-Chassisplatten für den Österreichischen Rundfunk (ORF) in einem gelb/beigen Farbton lackiert statt hammerschlaggrau, damit sie besser zur Studio-Einrichtung passten. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges entwarf Franz in Kooperation mit dem Institut für Rundfunktechnik München-Freimann (IRT), geleitet von Dr.-Ing. Walter Kuhl, den EMT R80, der 1950/1951 eingeführt wurde. Die offizielle Werksbezeichnung war später Schallplatten-Abspielgerät EMT 927. Der Plattenteller mit einem Durchmesser von 44 cm war nötig, um die damals üblichen 16-Azetat-Schallplatten abspielen zu können. Die großen Platten, welche in der Hauptsache für die alliierten Soldatensender im Nachkriegs-Deutschland wie BFN oder AFN komplette Sendungen enthielten, konnten mit dem EMT 927 ohne Einschränkungen abgespielt werden. Ein schwerer Hauptplattenteller mit hoher Massenträgheit für einen exakten Gleichlauf wurde am Innenrand über ein in der Höhe verstellbares, am Außenrand gummiertes Zwischenrad (Reibrad) von einem stark überdimensionierten Dreiphasen-Netz-Synchronmotor mit den Drehzahlen 78, 45 und 33 1/3 Umdrehungen pro Minute angetrieben, die dritte Phase erzeugte man mit einem großen Kondensator. Da man beim Rundfunk sehr kurze Hochlaufzeiten zum Start eines Musikstücks benötigt und der schwere Hauptteller aber mehrere Sekunden zum Hochfahren braucht, konstruierte man einen leichten Plattenteller aus Acrylglas dazu, der abgebremst direkt auf dem sich schon drehenden Hauptteller liegt. Dieser sogenannte Hilfsplattenteller und eine elektromagnetische Feinregelbremse dienten dazu, einen sehr schnellen Hochlauf von knapp 0,5 Sekunden bei 33 1/3 Umdrehungen pro Minute zu ermöglichen. Beim Lösen dieser Bremse wird der Hilfsplattenteller durch Friktion quasi mitgerissen. Die Bremse konnte auch ferngesteuert werden (Remote-Betrieb). Eine grüne Kontroll-Lampe (Pilotlampe) über dem Bremsschalter signalisierte die Umschaltung auf Fernsteuerung, abgebremst. Vom Mischpult des Technikers aus konnte die Maschine nun durch Hochziehen eines Reglers gestartet werden (Faderstart, im Regler befand sich ein Schaltkontakt). Während der Hochlaufphase war das Niederfrequenz-Signal stummgeschaltet, das ermöglichte einen silbengenauen Start und unterdrückte gleichzeitig das unvermeidliche Hochjaulen. Im äußersten Rand des Hilfsplattentellers war eine Stroboskopanzeige eingebaut, um die Geschwindigkeit korrekt angleichen zu können. Gleichzeitig diente der Rand dazu, den Hilfsplattenteller von Hand bei abgesenktem Tonarm vorwärts und rückwärts so zu drehen, um die gewünschte, exakte Stelle des Musikstückes anzufahren – unter Berücksichtigung der Hochlaufzeiten (cue). Die dänische Firma Ortofon lieferte anfangs den Tonarm RF-297 und den ersten magnetischen Tonabnehmer zu. EMT baute später für den 927 in der Stereoversion den 12-Arm EMT 997 (wegen des C-förmig gebogenen Tonarmrohrs auch Banane genannt). Der ab 1955 eingebaute, in Handarbeit gefertigte Entzerrer-Vorverstärker EMT 139 war mit ausgesuchten, sehr rausch- und brummarmen Röhren bestückt und die benötigte Schneidkennlinie konnte rechts neben dem Tonarm eingestellt werden. Die Verdrahtung des elektrischen Teils erfolgte in gebundenen Kabelbäumen. Durch die sehr solide und stabile Metallgestell-Bauweise hatte die Maschine ein Gesamtgewicht von 42 kg. Gegen Tritt- und Körperschall gab es einen Absorberrahmen zum Einbau in Truhen oder Tische. Eine spezielle Version EMT 927D war bei fast allen Schallplattenfirmen zu finden. Die geschnittenen Folien und Zwischenschritte zur Schallplattenpressung passten auf das Gerät. Turnusmäßig fielen Wartungsarbeiten an: Der Ölstand des massiven Plattentellerlagers musste mit einer speziellen Lehre überprüft und ggf. ausgeglichen werden, ebenfalls brauchte der Bremsfilz der Regelbremse immer eine leichte Schmierung, um ein Klemmen des Hilfsplattentellers zu vermeiden. Die Versionen des EMT 927: Der ab 1968 gebaute EMT 928 war ein kleiner Studioplattenspieler mit Riemenantrieb für den Einsatz in Rundfunk-Musikredaktionen oder in einem speziellen Transportgehäuse auf Veranstaltungen außerhalb des Studios. Er basierte auf einem stark modifizierten Thorens TD 125 HiFi-Plattenspieler und war ausgerüstet mit dem Tonarm EMT 929. Durch das von EMT und Thorens gemeinsam genutzte Entwicklungslabor des ehemaligen Gerätewerkes Lahr kam es dazu. Der Antrieb erfolgte über einen sehr kleinen Dreiphasenmotor, der von einem eigenen Generator gespeist wird. Die Drehzahlen 78, 45, und 33 1/3 wurden elektronisch durch einen Regelkreis konstant gehalten. Zur Kontrolle war im Bedienfeld vorne ein Stroboskop-Fenster eingebaut, darunter befand sich ein Potentiometer zur Feinkorrektur. Während der Bremsphase (ein leichter Hilfsplattenteller wird durch einen seitlichen Stift angehalten) wurde die Geschwindigkeit leicht erhöht, um beim Öffnen der Bremse den Hilfsplattenteller schnell wieder auf die Solldrehzahl zu bringen. Im Gehäuse der Bremse befand sich neben der Betriebskontrollanzeige unter dem roten EMT-Logo zusätzlich eine schaltbare Lampe mit Prisma zur gezielten Tonabnehmerbeleuchtung bei schlechten Lichtverhältnissen. Im Laufe der Zeit gab es verschiedene Konstruktionen für die Bremse. Das bewegliche, Thorens-typische Innenchassis aus Zinkdruckguss (Subchassis) ruhte zur Dämpfung von Trittschall und Erschütterungen auf dem Hauptchassis aus Stahlblech mit drei pilzförmigen Gummipuffern. Diese waren in der Höhe einstellbar, um die beiden Chassis anzugleichen. Der Nachteil dieser Federung war das Altern dieser Gummipuffer, die im Laufe der Zeit austrockneten, in sich zusammensanken und keine Federwirkung mehr hatten. Der EMT 928 hatte einen transistorisierten Entzerrer-Vorverstärker mit Pegeleinstellung und schaltbarer Schneidkennlinien-Entzerrung eingebaut. Auf Wunsch gab es zusätzliche einstellbare Höhenentzerrer zur Nachrüstung. Durch die 12-Zoll-Schallplatte war der 44 cm-Plattenteller des 927 nicht mehr unbedingte Voraussetzung für den professionellen Gebrauch bei Rundfunkanstalten, nur noch in der Schallplattenproduktion. Daher entschloss sich EMT, neben dem EMT 927 den EMT 930 Studio-Plattenspieler (Werksbezeichnung: Schallplattenabspielgerät EMT 930) zu entwickeln, der ab 1956 zuerst nur als Monogerät auf den Markt gebracht wurde. Der EMT 930 war eine feinmechanisch sehr präzise und auch robuste Konstruktion, die dem harten Alltagsgebrauch als Werkzeug beim Rundfunk standhielt. Die Bedienungselemente auf der Chassisplatte sind mit dem EMT 927 identisch. Der Antrieb erfolgte über einen selbstanlaufenden, kräftigen Drehstrommotor mit Phasenschieber. Der Motor lief netzsynchron, die dritte Phase wurde durch einen großen Kondensator erzeugt. Eine feingeschliffene Gummirolle überträgt das Drehmoment auf den Innenrand des schweren Haupttellers. Da die Gummimischung der ersten Reibräder mit der Zeit brüchig wurde, verwendete man später das langlebige Vulkollan. Durch deren Höhenverstellung erfolgte die Wahl der Drehzahl. Eine Fehlbedienung (Drehzahl-Umschaltung im Wiedergabebetrieb) war nun durch eine Verriegelung nicht mehr möglich. Zur Wahl standen 78, 45, 33 1/3 oder auf besonderen Wunsch 45, 33 1/3 und 16⅔ Umdrehungen pro Minute. Der leichte Hilfsplattenteller aus Acrylglas trug am Außenrand eine mit Impulslicht durchleuchtete Stroboskopteilung. Die fernsteuerbare Feinregelbremse des Hilfsplattentellers – verbunden mit Stummschaltung des Hochlaufes, ermöglichte silbengenauen Start. Zum exakteren cueing unter der Berücksichtigung der Hochlaufzeiten befanden sich im Plattentellerrand runde Marken für jede Drehzahl. Für die Tonarmbedienung waren Beleuchtung und feinfühlige Hebe/Senkvorrichtungen vorgesehen. Zum Vorhören der Schallplatten befanden sich vorne rechts zwei Buchsen zum Anschluss eines Kopfhörers. Die Chassis-Trägerplatte bestand aus hammerschlaglackiertem Bakelit mit integriertem Stahlrahmen. Das Gesamtgewicht betrug nur noch 23 kg. Der eingebaute Entzerrer-Vorverstärker EMT 139 wurde vom EMT 927 übernommen, er war anfangs mit Röhren bestückt, ab 1967 als EMT 155 mit sehr rauscharmen Transistoren. Die Schneidkennlinie war wie beim EMT 927 auf der Chassisplatte rechts unter dem Tonarm genau einstellbar. Ab 1977 war der volltransistorisierte Stereo-Entzerrer-Vorverstärker EMT 153st ohne Umschaltung der Schneidkennlinie erhältlich. Gegen Erschütterungen und Trittschall gab es einen speziellen, gefederten Absorberrahmen für Truhen und Studiotische. Das Gerät wurde in hohen Stückzahlen hergestellt und international verkauft. Erste Modelle waren mit dem Ortofon-Tonarm RF-229 ausgerüstet, spätere ab 1965 mit dem EMT 929. Der Preis des EMT 930st (Stereoversion) lag 1978 ohne Tonabnehmer bei ca. DM 6.800,- In einer sehr kleinen Stückzahl wurde ab 1960 der EMT 940 Studio-Plattenspieler gebaut. Er war im Prinzip ein Sondermodell und taucht in kaum einer Historie auf. Der größte Unterschied zum EMT 930 sind vier statt bisher drei Geschwindigkeiten: 78, 45, 33 1/3 und 16⅔ Umdrehungen pro Minute, erreicht durch eine vierstufige Antriebswelle auf der Motorachse und einer zusätzlichen Schaltstufe des Reibrads. Man deckte somit alle Drehzahlen ab. Auf dem Chassis stand keine Gerätebezeichnung, nur auf dem Typenschild. Der elektrische Teil auf der Rückseite war im Gegensatz zum EMT 930 mit den Bauteilen nach innen gerichtet montiert. Das bei diesem Modell rote EMT-Logo und die Kennzeichnungen der Bedienungselemente waren nicht auf der in hammerschlaggrau lackierten Bakelit-Chassisträgerplatte aufgedruckt, sondern auf dünnen Aluminiumplättchen bzw. -streifen, die aufgeklebt wurden. Auch hatte der EMT 940 serienmäßig keinen Entzerrer-Vorverstärker eingebaut, dieser musste nachgerüstet werden, ebenfalls entfiel die Tonabnehmer-Beleuchtung, sowie der Kopfhöreranschluss. Beim EMT 940 wurden zwei verschiedene Bremsentypen für den Acrylglas-Hilfsplattenteller verwendet, eine elektromagnetische Feinregelbremse (Gerätebezeichnung EMT 940E) oder eine einfachere, rein mechanische Bremse – diese war nicht fernsteuerbar, optisch erkennbar an der fehlenden Pilotlampe über dem nur zweistufigen Bremshebel, ersetzt durch eine Blindabdeckung. Cue-Markierungen am Plattentellerrand waren nicht vorhanden. Er war mit dem Ortofon-Tonarm RF-229 ausgerüstet, auch konnte der spätere EMT 929 montiert werden. Man nahm das Modell schon ab Ende 1961 wieder vom Markt, da die Geschwindigkeit 16⅔ zu selten gebraucht wurde und die Nachfrage dementsprechend gering ausfiel. Schallplatten mit dieser Drehzahl enthielten in der Hauptsache Sprachaufnahmen (z. B. Hörspiele), sie waren in Europa nur wenig verbreitet. Die Geschwindigkeit 78 UpM zur Wiedergabe von historischen Schellackplatten wurde jedoch bei allen EMT-Plattenspielern bis zum Ende der Produktion beibehalten. Auf dem Bild sieht man hinten links eine Halterung für zwei EMT-Tonabnehmersysteme (zum Wechsel für unterschiedliche Rillentypen). Diese war auch für den EMT 927 und EMT 930 erhältlich. Durch die zunehmende Anzahl an Sendungen mit internationaler Popmusik und Hitparaden direkt vom Tonträger Schallplatte, gegen Ende der 1960er-Jahre dem musikalischen Zeitgeist folgend, entstand bei den Rundfunkanstalten allgemein wieder ein größerer Bedarf an professionellen Plattenspielern. Nach aufwändigen Forschungsarbeiten in Richtung Direktantrieb ab Anfang der 1970er-Jahre wurde bis 1976 die Schallplatten-Wiedergabe-Maschine EMT 950 (Werksbezeichnung) zur Marktreife entwickelt. Sie stand an der Spitze der EMT Studio-Plattenspieler. Die Besonderheit der Konstruktion des EMT 950 ist die direkte Ankopplung eines nur 200 Gramm leichten Plattentellers aus glasfaserverstärktem Epoxidharz an einen großen und kräftigen, tachogeregelten Gleichstrommotor, dessen Kommutierung durch Hallköpfe gesteuert wird. Eine aufwändige optoelektronische Drehzahlregelung zur sehr präzisen Erzeugung der Tachofrequenz sorgt bei diesem Modell für geringste Gleichlaufschwankungen. Die Messwerte lagen unterhalb der Werte der DIN-Testschallplatte. Die Solldrehzahl von 33 1/3 1/Min wird innerhalb von 150 Millisekunden erreicht, ein Hilfsplattenteller war somit nicht mehr notwendig. Diese Kombination erlaubt Start und Stopp des Plattentellers, ohne dass eine zusätzliche Bremse dazu notwendig ist. Die dennoch verbaute und von einem Ringmagnet angesteuerte Bremse dient lediglich dazu, bei Erreichen der Drehzahl 0 den leichten Plattenteller in seiner Position zu fixieren. Ein manuelles Drehen des Plattentellers (cue) ist dennoch möglich. Die Chassisplatte bestand aus massivem Grauguss und lag mit allen vier Ecken auf speziellen Schwingungselementen, die es in horizontaler und vertikaler Richtung gegen Trittschall und Erschütterungen schützten. Im Vergleich zum EMT 930, der ein sehr puristisches Gerät mit überwiegend Mechanik und kaum Elektronik war, wurde der EMT 950 förmlich mit Elektronik vollgestopft, die sich auf insgesamt 11 Steckkarten befand. Alles war über großflächige und beleuchtete Tasten steuerbar: Start/Stopp, Tonarmlift, die Geschwindigkeiten, Rückwärtslauf, mono/stereo, Tonabnehmerbeleuchtung und sogar die Umschaltung Lokal- oder Remotebetrieb. Die Umschaltung 33/45 kann über einen versenkbaren Puck vom Mittelloch der Platte abhängig gemacht werden. Der Tonarm (EMT 929) wurde über einen motorisierten Lift mit definierter Geschwindigkeit angehoben und abgesenkt, so dass eine größtmögliche Schonung für Schallplatte und Tonabnehmer gegeben war. Eine Hochlauf-Stummschaltung erlaubte den silbengenauen Start ohne Hochjaulen an einer beliebigen Stelle der Schallplatte – das Niederfrequenz-Signal wurde erst beim exakten Erreichen den Solldrehzahl eingeschaltet. Der Start war auch fernsteuerbar vom Mischpultregler aus (Faderstart). Die Maschine wurde in zwei Versionen angeboten: Als schmale Version mit den Tastenfeldern vor dem Plattenteller (EMT 950 E) und die breite Version mit den Bedienfeldern links vom Plattenteller mit Platz für Vorhörlautsprecher und andere Optionen auf Wunsch. Der EMT 950 wurde in der Grundausstattung als Einbauchassis für vorhandene Truhen geliefert. Es brauchten jedoch nur zwei Seitenteile zusammen mit zwei Abdeckblenden vorne und hinten montiert werden, um eine komplette Konsole entstehen zu lassen. Die Grundausführung des EMT 950 kostete 1976 DM 15.000,-. Um auch den Anforderungen nach einem kleineren Gerät mit weniger Platzbedarf gerade für Selbstfahrerstudios gerecht werden zu können, wurde 1979 ein neues Modell eingeführt, das auf den Prinzipien des EMT 950 aufbaute: der EMT 948 Stations-Plattenspieler. Er war ebenfalls direktangetrieben, war aber weniger hoch und kompakter gebaut – vor allem der Motor wurde wesentlich flacher konstruiert. Die Audiotechnik wurde vom EMT 950 übernommen. Der Direktantrieb erfolgte durch einen Gleichstrommotor mit hohem Antriebsmoment, der durch einen sehr präzisen, magnetischen Tachogenerator phasengenau geregelt war und eine mit Hallgeneratoren gesteuerte Kommutierung hatte. Der leichte Plattenteller war starr an den Rotor angekoppelt. Die gesamte Elektronik war wie beim EMT 950 auf Steckkarten (jedoch nur 7 Stück) verteilt, sodass notwendige Justierungen oder Reparaturen schnell und unkompliziert durchgeführt werden konnten. Zwei stabile Tragegriffe schützten nicht nur den Tonarm, sie vereinfachten auch den Service und man konnte das Gerät z. B. mobil in einem Ü-Wagen einsetzen. Das solide, verwindungssteife Schwingchassis aus Grauguss hatte eine ausgeklügelte Federaufhängung gegen einen Ruck beim schnellen Anfahren, Erschütterungen und Trittschall. Um auch bei schlechten Lichtverhältnissen arbeiten zu können, wurde unter der Abdeckhaubenhalterung eine Kleinstleistungs-Kaltlichtröhre montiert. Für den Anwender war eine Ablage für die Schallplattenhülle bei aufgeklappter Abdeckhaube angebracht, während die Platten gespielt wurden. Der 948 hatte die gleichen Tasten wie der 950, die gleichen Geschwindigkeiten und die Möglichkeit des Rückwärtsfahrens (Reversierbetrieb), um den genauen Anfang eines Titels exakt zu ermitteln bzw. anzufahren. Der EMT 948 konnte vom Mischpultregler aus gestartet werden (Faderstart). Er besaß wie schon der EMT 927 zum silbengenauen Start einer bestimmten Musikstelle eine elektronische Hochlauf-Stummschaltung, die das beim Anfahren unvermeidliche Jaulen unterdrückte. Die Hochlaufzeit betrug ca. 200 Millisekunden bei 33 1/3 UpM und 20 °C. Als Tonarm kam der schon beim EMT 930 bewährte, J-förmige EMT 929 zum Einsatz. Das Gerät war zum Einbau in Konsolen oder Tische vorgesehen. Der Neupreis für den EMT 948 ohne Tonabnehmer Tondose TSD 15 lag bei ca. 12.000 DM. Im März 1982 wurde ein noch einfacherer, kompakter Plattenspieler entwickelt: Der EMT 938 Rundfunk-Plattenspieler. Der Direktantrieb war mit seinem großen Bruder, dem EMT 948 identisch, ebenso die Schwingchassis-Aufhängung – die Elektronik wurde vereinfacht, eine Rückfahrtaste war nicht vorhanden. Am Plattentellerrand rechts befand sich eine grüne LED, mit SYNC bezeichnet, die auch bei späteren EMT 948 eingebaut wurde. Sie signalisierte das exakte Erreichen der Solldrehzahl. Auch hatte der EMT 938 keine Steckkarten mehr, um das Gerät in der Höhe flach zu halten. Die Elektronik war zu Servicezwecken an der Unterseite nach Abnahme eines Abschirmblechs zugänglich (eine einzelne, ausklappbare Platine). Es bot sich an, vorhandene Technik zu übernehmen und so Entwicklungskosten zu sparen. Eine ständig größer werdende Anzahl Privatsender zu dieser Zeit mit immer kleinerem Budget erforderte die Entwicklung eines Profi-Plattenspielers mit attraktivem Preis, trotz EMT-Qualität. Er kostete ohne Tondose TSD 15 und ohne Vorverstärker für Moving Coil-Tonabnehmer (dieser musste bei Verwendung einer TSD 15 mit zwei Steckplatinen nachgerüstet werden) ca. DM 6.000,-. EMT bot auch leere Tonabnehmergehäuse mit der für die Tondose typischen Rillenlupe an, um beliebige Systeme mit ½-Zoll-Schaubbefestigung einzubauen. Der EMT 938 wurde wie ein HiFi-Consumergerät in einer Holzzarge geliefert, dunkelgrau lackiert und sehr stabil. Zum Studiotischeinbau mit Zarge gab es spezielle, stabile Z-Winkel und Rand-Abdeckblenden. Als Zubehör war eine klappbare Abdeckhaube aus getöntem Plexiglas erhältlich. Eine beinahe baugleiche Version wurde von Thorens angeboten, der DJ-Plattenspieler TD 524. Dieser konnte entweder mit einem Thorens-Tonarm (TP 16L) oder dem bewährten EMT 929 versehen werden und er hatte einen für DJ-Abspielgeräte notwendigen Drehregler zur stufenlosen Drehzahlanpassung über einen weiten Bereich (Pitch Control). Mit dem 938 ging die Herstellung von professionellen Studio-Plattenspielern im Hause EMT zu Ende. Durch den Siegeszug der Compact Disc beim Rundfunk konzentrierte man sich auf die Entwicklung und Produktion von professionellen CD-Abspielgeräten. Einige Rundfunksender besitzen heute (2017) noch einzelne EMT-Plattenspieler zur Digitalisierung von Archiv-Aufnahmen oder für Sondersendungen von Schallplatten. Die EMT-Studioplattenspieler sind seit Jahren bei audiophilen Schallplatten-Liebhabern sozusagen das Non plus ultra in Richtung Qualität und haben in der Gegenwart einen Kultstatus erreicht. Gut gepflegte Geräte erreichen Verkaufswerte teilweise über dem Neupreis. Ein generalüberholter EMT 927 erzielt Spitzenwerte bis ca. € 40.000,- 1957 führte EMT die auf einer Entwicklung von Walter Kuhl aufbauenden Nachhallplatteneinheit (Plate Reverb) EMT 140 ein, bei dem über einen Transducer Schwingungen in einem Metallblech ausgelöst werden. Das Gerät wurde ein großer Erfolg und kam beispielsweise bei Aufnahmen der Beatles in den Abbey Road Studios zum Einsatz; das Gerät wurde zudem ausgiebig bei den Aufnahmen für Pink Floyds The Dark Side of the Moon eingesetzt und bildete den Grundstein für EMTs Stellung als Anbieter von Halllösungen für die Musikindustrie. EMT-Hallplatten waren die Referenz für künstlich erzeugten, sehr natürlich klingenden Hall. Heute bietet praktisch jede Hallemulationssoftware eine Plate Reverb-Funktion an; der EMT 140-Hall existiert als Software Emulations Plug-In von Universal Audio weiter. In den 1970er-Jahren kam die ebenfalls sehr erfolgreiche EMT 240 auf den Markt. Eine Nachhallplatteneinheit mit einer 300 × 300 mm großen, elektrolytisch produzierten Folie mit spezieller Goldauflage statt einer schweren Stahlplatte. Diese war mechanisch sehr aufwändig aufgehängt und montiert. Sie befand sich zusammen mit der Elektronik in einem akustisch bedämpften Stahlgehäuse mit zwei Tragegriffen für den mobilen Einsatz. Das Gerät war von den Abmaßen wesentlich kleiner und auch leichter als die EMT 140, mit akustisch sehr ähnlichen Eigenschaften in der Natürlichkeit des Nachhalls. Die EMT 240 war unempfindlich gegen Mikrofonie und äußere Erschütterungen wie Trittschall etc. Das mobile Hallgerät EMT 250 wurde ab Herbst 1976 nach Vorgaben des damaligen EMT-Geschäftsführers Erich Vogl im Gerätewerk Lahr hergestellt. Es etablierte bei seinem Debut in den amerikanischen Westcoast-Audiolabs, wie bei Universal Audio den Standard für Echo- und Klangqualität, der auch heute noch weltweit unter Toningenieuren als Referenz gilt. Grundlage hierfür bildet ein digitaler Algorithmus, der schon in analoger Zeit von MIT-Professor Barry Blesser und Karl Otto Bäder, technischen Direktor der Firma EMT, für das Hallgerät EMT 250 entwickelt und patentiert worden ist. Die dazu passende Elektronikhardware und IC-Technologie war eine Gemeinschafts-Entwicklung von Dynatron, USA/Ralph Zaorski und EMT. Das unverwechselbare Design des mobilen Hallgerätes EMT 250 stammt vom Industrie-Designer Peter Bermes aus Freiburg im Breisgau. Er hat für EMT ebenfalls die EMT-LED-Studiouhr und den Studio-CD-Player EMT 980 entworfen. Die primären Designkriterien für das mobile Hallgerät EMT 250 betrafen zum einen die enorme Hitzeentwicklung der ICs und zum anderen die Informationsdichte des Bedienfelds. Die Lösung von Peter Bermes für den Umgang mit der Hitzeentwicklung war die Aufteilung und Unterbringung von kalten und heißen Elektronik-Komponenten in drei räumlich voneinander getrennte Gehäuseelemente. Diese sind auf einem gemeinsamen Lüftersockel angeordnet, wobei alle ICs in einem senkrechten U-förmigen Schacht zusammengefasst wurden, um wie in einer Art Kamin durch den aufsteigenden Luftstrom aus dem Lüftersockel gekühlt zu werden. Das schwarze Haupt-Platinengehäuse erhielt rundum Kühlkörper, mit denen die Wärme nach außen abgeleitet wird, während das U-Profil eine Lochblechabdeckung und eine rote Epoxyd-Beschichtung erhielt, die nach Vorgabe des Designers gleichzeitig als Indikator für hohe Temperaturen sowie als Designelement dienen sollte. Für die Informationsdichte des Bedienfeldes kreierte Industrie-Designer Peter Bermes die Pultform der Bedienkonsole. In Kombination mit den vertikal zu verschiebenden Bedienhebeln ermöglichte dies eine Skalenspreizung. Das ursprüngliche Konzept der EMT-Ingenieure sah vor, dass alle wesentlichen Drehschalter zentral auf horizontalen Skalen angeordnet sein sollten. Die vorgesehenen 270°-Skalen mit dem zur Bedienung notwendigen Skalenradius hätten auf der an der Geräteoberseite zur Verfügung stehenden Fläche – aufgrund der zur Hitzeableitung notwendigen Geäuseelemente stark geschrumpft – keinen Platz gefunden. Analog zu den linearen Skalen wurden alle Potentiometer bzw. Drehregler vertikal unter der pultförmigen Bedienkonsole montiert, wodurch aufgrund des vergrößerten Abstands zur Skalenachse relativ lange Bedienhebel entstanden, die optisch einerseits durch Achsscheiben verkürzt wurden, welche in V-förmigen Schächten laufen und andererseits durch kleine Gummibälge, die unterhalb der drei roten und einem weißen gerändelten Rändelknopf sitzen. Diese Bedienhebel prägen die Gesamterscheinung des Gerätes. Das EMT 250 wurde insgesamt 250-mal gebaut. Der VK-Preis lag ursprünglich bei $ 20.000. Die gebauten Geräte sind fast alle noch in Betrieb. Sie werden von der US-amerikanischen Firma Studio Electronics/David Kulka, Burbank CA gewartet oder restauriert. Die Summe aus legendärer Tonqualität und ikonografischem Design des EMT 250 hat nicht nur zu Spitznamen wie R2D2 oder Space Heater geführt, sondern 2007 zur Aufnahme in die ewige Bestenliste der TEC Hall of Fame. Kategorie:Umweltminister (Japan) Minister im japanischen Kabinett für die Kankyō-chō (Umweltbehörde) und das Kankyō-shō (Umweltministerium) Richard Graul Richard Graul (* 24. Juni 1862 in Leipzig; † 25. Dezember 1944 ebenda) war ein deutscher Kunsthistoriker und Museumsdirektor. Der Sohn eines Tapetenmusterzeichners und Fabrikanten absolvierte eine Buchhandelslehre in Frankfurt am Main. 1881 trat er in das Frankfurter Musterzeichner-Atelier seines Vaters ein, wo er sich erstmals mit Kunstgewerbe beschäftigte. 1888 promovierte er in Zürich mit einer Dissertation über die Geschichte der dekorativen Skulptur in den Niederlanden während des 16. Jahrhunderts. Von 1889 bis 1892 war er Sekretär der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst in Wien und daneben bis 1894 Redakteur ihrer Zeitschrift Die graphischen Künste. 1892 begann er als Volontär in der Skulpturensammlung und der Gemäldegalerie der Berliner königlichen Museen, dort wurde er 1894 Assistent an der Nationalgalerie und arbeitete 1896 am Kunstgewerbemuseum bei Julius Lessing. 1896 verließ Graul Berlin und ging an das Leipziger Kunstgewerbemuseum, dessen Direktor er von 1896 bis 1929 war. Seit 1924 stand er auch dem Museum der bildenden Künste in Leipzig vor. Graul entwickelte das Leipziger Kunstgewerbemuseum zu einem Museum von europäischem Rang, seine vielfältigen Aktivitäten prägten das Museum nachhaltig. 1920 gründete er die Grassimesse, eine von der Leipziger Messe unabhängige Verkaufsmesse. Sie fand in den Räumen des Museums zur gleichen Zeit wie die Frühjahrs- und Herbstmesse statt. Graul initiierte den Bau des Neuen Grassimuseums, der von 1925 bis 1929 erfolgte. Bereits ab 1926 konnte das Haus abhängig vom Baufortschritt bezogen werden. So fand die Grassimesse 1926 schon im Flügel an der Hospitalstraße (heute Prager Straße) statt. Sie entwickelte sich unter Grauls Leitung zu einer Kunstgewerbemesse mit hohem Qualitätsanspruch. Internationale Aufmerksamkeit konnte er mit der großen Sonderausstellung Europäisches Kunstgewerbe 1927 im neuen Museumsbau erregen. Sie machte das Grassimuseum europaweit bekannt. Graul war Begründer der Zeitschrift Das Museum (1886) und Mitbegründer und zeitweiliger Redakteur der Kunstzeitschrift Pan (1894–1896). Er war 1898/1899 Redakteur und von 1925 bis 1931 Herausgeber der Zeitschrift für bildende Kunst. Graul war Mitglied in mehreren Gremien des Museumswesens, u. a. der Kunstgeschichtlichen Gesellschaft Berlin, des Deutschen Werkbundes und der sächsischen Landesstelle für Kunstgewerbe in Dresden. Außerdem war er Begründer und langjähriger Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde des Kunstgewerbemuseums Leipzig. Parallelfahreinrichtung Eine Parallelfahreinrichtung ist eine Hilfe zum Geradeausfahren auf dem Acker. Mithilfe einer Parallelfahreinrichtung werden Überlappungen oder Lücken zwischen den einzelnen Bearbeitungsstreifen auf dem Feld vermieden, zudem erleichtern Parallelfahreinrichtungen das Anschlussfahren und bieten mitunter ein vollautomatisches Vorgewendemanagement. Bei schlechter Sicht oder Nachts werden so Arbeiten auf dem Feld überhaupt erst ermöglicht. Somit lassen sich mit geringerem Aufwand größere Flächen bestellen, damit sinken auch die Betriebskosten. Nachteilig sind dabei die oft relativ hohen Kosten eines einzelnen Gerätes (bis zu 40.000 €), zudem sind nur neuere Landmaschinen für den Einbau von Parallelfahreinrichtungen vorbereitet. Lenkhilfen zeigen dem Fahrer über eine Anzeige nur die zu fahrende Spur. Die Genauigkeit hängt dabei von der Umsetzung der Anweisungen und der Genauigkeit der verwendeten Geräte ab. Im einfachsten Fall können auch PDAs oder andere Geräte mit einem GPS-Empfänger verwendet werden. Lenkassistenten greifen direkt über einen Motor mit einem Reibrad am Lenkrad oder der Lenksäule in die Lenkung ein. Die Entlastung des Fahrers ist hier wesentlich größer als beim Fahren mit einer Lenkhilfe. Diese Art der Parallelfahreinrichtung kann relativ einfach bei mehreren Fahrzeugen eingesetzt werden. Lenkautomaten greifen ebenfalls direkt in die Lenkung ein, im Gegensatz zu den Lenkassistenten verändern sie die Fahrtrichtung direkt im hydraulischen System und benötigen beim nachträglichen Einbau daher eine Zulassung und sind somit direkt an das jeweilig zugelassene Gerät gebunden. Datei:SchugSiegfried.jpg Johann Gotthilf Jänichen Johann Gotthilf Jänichen (* 23. November 1701 Halle; † in Berlin) war Geheimsekretär am Hofe des Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg-Schwedt in Berlin. Er galt als guter Cembalist. Seit dem Doppeljubiläum von Wilhelmine von Bayreuth 2008/2009 wird er von Sabine Henze-Döhring als Autor des Cembalokonzertes in g-Moll gehalten, als dessen Autorin mehrfach die Bayreuther Markgräfin Wilhelmine ausgewiesen ist. Damit rückte er in den Fokus einer Diskussion um ein frühes Cembalokonzert. Johann Gotthilf Jänichen war der Sohn des Hallenser Pädagogen Johann Jänichen, der mit Lieddichtungen bekannt wurde. Neben seinem Amt als Geheimsekretär am Hofe des Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg-Schwedt, des jüngsten Bruders des preußischen Königs Friedrich I., wirkte er als Cembalist und vermutlich auch als Komponist, insbesondere in Berlin, wo er auch gestorben sein soll. Sein Name erscheint jedoch nicht in der Liste der Hofmusiker Christian Ludwigs. Vermutlich ist Johann Gotthilf Jänichen gemeint, den Georg Philipp Telemann eigenhändig als Jenichen in Berlin in seiner von ihm selbst gestochenen Musique de table (Druck 1733) als Subskribenten angibt. Für das diskutierte Cembalo-Konzert ist von Belang, dass sowohl Jänichen wie auch die acht Jahre jüngere preußische Prinzessin Wilhelmine als anerkannt gute Cembalo-Spieler galten; als Sekretär in Diensten des Christian Ludwig von Brandenburg – dem Großonkel Wilhelmines – muss Jänichen regelmäßig der Prinzessin im Berliner Schloss begegnet sein. Die andere Fassung des Konzerts mit Zuweisung di Wilhelmine siehe unter Die beiden Fassungen Die unter dem Familiennamen Jaenichen (in ausschließlich dieser Schreibweise) überlieferten Noten sind Abschriften ohne Vornamen. Ein Autograph von Jaenichen/Jenichen wurde nicht bekannt. Mit diesem Familiennamen könnte auch Stephan Jänichen gemeint sein, der bei der sächsischen Kurfürstin Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth als Kammermusikus engagiert war. Dieser starb 1726 in deren Residenzort Pretzsch, wo er begraben ist. Auf seinem Grabstein wird er ein Maitre der Musik […] genannt. Weder für Johann Gotthilf, noch für Stephan Jänichen ist die Bezeichnung Komponist überliefert. Moderne Kataloge: Alte Kataloge: Den Eintrag des Konzerts im Breitkopf Katalog 1763 unter Jenichen wertet Sabine Henze-Döhring als Bestätigung ihrer These, Johann Gotthilf Jänichen sei der Verfasser des Cembalokonzertes in g-Moll. Dagegen spricht, dass der Breitkopf-Katalog als Zuschreibungskatalog nicht geeignet ist, insbesondere bei nicht eindeutiger Quellenlage, da der Verfasser Breitkopf, wie er im Nachwort bedauert, nicht für die Korrektheit seiner Autorenangaben bürgen wollte/konnte. Dagegen zeigt das Wolfenbütteler Manuskript des Konzertes (di Wilhelmine) innerhalb der Sammlung der Herzogin Philippine Charlotte von Braunschweig eine authentische Überlieferung in Familienbesitz. Henze-Dörings Befund, die preußische Prinzessin habe ihre Kompositionen stets mit ihrem Hoheitentitel da Sua Altezza Reale la Margravia regnante (von Ihrer Königlichen Hoheit der regierenden Markgräfin) gekennzeichnet, trifft nur für Librettodrucke zu, nicht für ihre beiden einzigen überlieferten Notenautographen. Auch trifft ihr Befund über den gattungs- und kompositionsspezifischen Ort des Cembalokonzertes in g-Moll für den Bayreuther Stil nicht zu, denn die am Bayreuther Hof entstandenen Konzerte von Adam Falckenhagen und Paul Charl Durant (wie auch der deutschen Zeitgenossen Georg Philipp Telemann und Georg Friedrich Händel) haben ein eigenes, von der italienischen Konzertmode sich abhebendes Gesicht. Michele Paolucci Michele Paolucci (* 6. Februar 1986 in Recanati) ist ein italienischer Fußballspieler. Nach dem Aufwachsen in der Jugend von Juventus Turin wurde Michele Paolucci im Sommer 2006 zu Ascoli Calcio ausgeliehen. Er debütierte in der Serie A am 10. September 2006 und erzielte in seiner ersten Profisaison sechs Tore für Ascoli. Bemerkenswert war die Aussage von Nedo Sonetti, dem Trainer von Ascoli, der einen Doppelpack von Paolucci gegen den FC Messina kommentierte: Dieser Junge erinnert mich an van Basten.. Im Sommer 2007 kaufte Udinese Calcio 50 % seiner Transferrechte. In Udine wurde der Stürmer jedoch nur wenig eingesetzt und schließlich zu Atalanta Bergamo verliehen. Die Saison endete für Paolucci enttäuschend - er traf in elf Ligaspielen nicht einmal. Am 24. Juni 2008 wurde Udineses Vereinbarung mit Juventus Turin bis 2013 verlängert. Danach wurde er wieder verliehen, diesmal zu Catania Calcio. Bei den Sizilianern erspielte Paolucci sich einen Stammplatz und spielte seine bisher beste Saison. Im Juli 2009 kaufte die AC Siena von Juventus für 3,5 Millionen Euro 50 % der Transferrechte an Paolucci. Nach weiteren Aufenthalten in Italien sowie Rumänien folgte nach 14 Einsätzen für die US Ancona 1905 in der zweiten Liga im Januar 2018 schließlich der Wechsel nach Malta zum FC Floriana. Er spielte in diversen italienischen Jugend-Auswahlen. Paolucci absolvierte sein einziges Spiel für die italienische U-21-Auswahl am 12. Dezember 2006 gegen Luxemburg. Datei:SchuhmannWalter.jpg Marina Seiller-Nedkoff Marina Seiller-Nedkoff (* 1944 in Stadl an der Mur (Steiermark)) ist eine österreichische Malerin. Sie besuchte die Akademie der bildenden Künste Wien und die Universität für angewandte Kunst Wien. Ihre Studien schloss sie 1969 mit dem Diplom als akademische Malerin ab. Studienreisen führten sie nach Florenz und Paris. Sie ist seit 1988 Mitglied des Künstlerhaus Wien und bildet gemeinsam mit Manfred Körner und anderen die österreichische Künstlergruppe Fächer. Hombourg (Begriffsklärung) Hombourg ist der Name folgender Orte: Driving Markets Market-Driven und Driving Markets sind zwei Sichtweisen der Marktorientierung. Bei Market-Driven passt sich das Unternehmen an sich verändernde Kundenbedürfnisse, Umwelt- und Marktbedingungen an. Es wird also auf Kundenbedürfnisse aus bestehenden Märkten reagiert. Man spricht hier auch davon, dass Unternehmen die Stimme des Marktes hören. Folglich werden bei diesem Ansatz Produkte und Leistungen am Markt platziert, die vorhandene Kundenbedürfnisse treffen und/oder als eine Reaktion auf die Aktivität des Wettbewerbs verstanden werden können. In der Regel weisen diese Produkte und Leistungen einen geringen Neuheitsgrad auf. Driving Markets ist das Pendant dazu. Es ist noch ein sehr junger Forschungsansatz. Hier werden Strategien und Aktivitäten realisiert, die auf eine proaktive Veränderung der Kundenbedürfnisse beziehungsweise des Kundenverhaltens und/oder der Marktstruktur abzielen. Kurz, die Struktur des Marktes und des Kundenverhaltens wird beeinflusst. Ziel ist es, die Spielregeln zum eigenen Vorteil zu verändern. Primäres Mittel zur Erreichung dieses Ziels sind radikale Innovationen auf Produkt-, Prozess-, Marketing- oder Geschäftsebene. Typische Beispiele für Market Driving Unternehmen sind Starbucks, Puma AG und IKEA. Only You Only You steht für: Fritz Brinkhoff Fritz Brinkhoff (* 8. Februar 1848 in Harpen als Friedrich Brinkhoff; † 21. März 1927 in Dortmund) war ein deutscher Braumeister. Er war Gründungsbraumeister der Dortmunder Union-Brauerei (DUB) im Jahre 1873 und arbeitete für dieses Unternehmen 50 Jahre lang, später auch als Vorstand. Unter seiner Leitung entstand in den 1880er Jahren die neue Biersorte Export. Fritz Brinkhoff wurde am 8. Februar 1848 im heutigen Bochumer Stadtteil Harpen geboren. Seine Familie betrieb bereits seit 1626 über viele Generationen hinweg eine Landwirtschaft mit einer Brauerei und Mälzerei, verbunden mit einer Gaststätte. In Bochum besuchte Brinkhoff das Königlich-Preußische Gymnasium und erlernte anschließend bei der Brauerei Brand in Barmen das Brauerhandwerk. Nach dem Abschluss seiner Lehre ging er auf Wanderschaft durch Deutschland und Österreich, die ihn nach Leipzig, Dresden, Berlin, Pilsen und Wien führte, vermutlich auch nach Antwerpen und Brüssel. 1869 fand Fritz Brinkhoff eine Anstellung als Betriebsführer bei der Dortmunder Brauerei Kloster-Brauerei Gebr. Meininghaus, wechselte aber schon nach kurzer Zeit zur Dortmunder Löwenbrauerei vorm. Peter Overbeck. 1870 wurde Fritz Brinkhoff aufgrund seines guten Rufes von Heinrich Leonhard Brügman als technischer Leiter für die Brauerei Wilhelm Struck & Co. OHG abgeworben, in die sich Brügmann mit einem weiteren kapitalkräftigen Geschäftspartner gerade eingekauft hatte. Sein Vertrag beinhaltete neben 100 Talern monatlich eine mietfreie Wohnung, Brand und Licht sowie eine Umsatzbeteiligung von 2 Groschen (25 Pfennigen) je verkauftem Hektoliter, die bei guten Braumeistern üblich war und Kassmännchen genannt wurde. Außerdem standen ihm gebrauchte Hefe und Malzkeime zur freien Verfügung. Am 30. Januar 1873 wurde die Dortmunder Union-Brauerei (DUB) gegründet. Der Name ging auf eine Anregung Brinkhoffs zurück. Die Brauerei startete mit 39 Mitarbeitern einem Jahresausstoß von 20.000 Hektolitern in eine schwierige Anfangsphase. Nachdem 1887 ein mit hellem Braumalz gebrauter Fehlsud – üblich waren damals in Dortmund Obergäriges Bier und dunkles untergäriges Lagerbier – bei einem Aachener Kunden unerwartet reissenden Absatz fand, war der helle Biertyp Export geboren. Der Erfolg dieses neuen Biertyps brachte ihm dank des Kassmännchens ein Millionenvermögen. Zudem entwickelte er als erster Braumeister Deutschlands den Verkauf von Hefe zu einem überregional und im großen Stil betriebenen Geschäft, was ihm weiteren Wohlstand brachte. Auf diesen nahm der damalige Reichskanzler Bismarck Bezug, als er feststellte, nicht einmal so viel zu verdienen, wie ein Dortmunder Braumeister. Er hatte Brinkhoff während eines gemeinsamen Aufenthalts im Kurort Bad Kissingen kennengelernt. Nach dem Tode Heinrich Leonhard Brügmans 1894, wurde Brinkhoff zum ordentlichen Vorstandsmitglied gewählt. Am 1. Mai 1923 ging Fritz Brinkhoff nach 53 Jahren Brauer-Tätigkeit in der Dortmunder Union-Brauerei in den Ruhestand. Das Dortmunder Bier Brinkhoffs No.1 wurde ihm gewidmet. Ab 1977 wurde von der Dortmunder Union-Brauerei eine Edelmarke Pilsener Bier unter dem Namen Brinkhoffs No. 1 vertrieben, die weiterhin am Markt erfolgreich ist, heute jedoch von der Dortmunder Actien-Brauerei (DAB) hergestellt wird. 1981 wurde die ehemalige Sedanstraße in Dortmund entlang der Brauerei zu Ehren von Fritz Brinkhoff in Brinkhoffstraße umbenannt. Al Davis Allen Al Davis (* 4. Juli 1929 in Brockton, Massachusetts; † 8. Oktober 2011 in Piedmont, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Manager im American Football, der Hauptbesitzer der Oakland Raiders in der National Football League (NFL) war. Außerdem war er Commissioner der American Football League (AFL) und Trainer der Raiders. Davis wurde zwar in Massachusetts geboren, wuchs aber in Brooklyn auf. Er studierte an der Wittenberg University und der Syracuse University, und hat ein Diplom in Englisch. Danach begann seine Karriere als Footballtrainer am Adelphi College. Er wechselte dann als Head Coach zum Football-Team der U.S. Army in Fort Belvoir, Virginia und danach zu The Citadel. Seine letzte College-Trainerstation war an der University of Southern California (USC). 1960 wurde er erstmals Coach einer professionellen Footballmannschaft, er wurde Offensive-End-Coach der Los Angeles Chargers. 1963 wurde er Head Coach und General Manager der Oakland Raiders in der AFL. Davis blieb drei Jahre lang Coach der Oakland Raiders und erreichte eine Bilanz von 23–16–3. Davis wurde Commissioner der AFL ab April 1966 und positionierte die Liga aggressiv gegen die etablierte NFL - es wurden auch Spieler aus der anderen Liga zu Teams der AFL gelockt. Als im Juli 1966 bekannt wurde, dass die beiden Ligen fusionieren sollten, trat Davis zurück - er sprach sich gegen die Vereinigung aus. Davis kehrte als Miteigentümer zu den Raiders zurück. Die Fusion der Ligen hielt er für nachteilig für Teams der AFL, da er diese für besser hielt und anstehenden Kompensationszahlungen an NFL-Teams ablehnte. Danach vergrößerte Davis seine Macht in der Organisation der Raiders. 1966 erwarb er einen Zehn-Prozent-Anteil an den Raiders. Seit den 70er-Jahren wurde er als Eigentümer angesehen, obwohl er erst 2005 die Mehrheit an den Raiders erwarb. Zur Zeit seines Todes hielt er etwa zwei Drittel der Anteile am Klub. Außerdem war Davis General Manager der Raiders. Davis war eine der schillerndsten und streitbarsten Figuren der National Football League, mit mehreren Klagen und Streitigkeiten. Er verlegte das Team auch kurzzeitig von Oakland nach Los Angeles. Die Oakland Raiders wurden unter Davis zu einem erfolgreichen Franchise, gewannen die Super Bowls XI, XV und XVIII. Die letzte Super-Bowl-Saison 2002 endete mit einer Niederlage gegen die Tampa Bay Buccaneers. Al Davis wurde 1992 in die Pro Football Hall of Fame aufgenommen. Er ist zudem Mitglied in der International Jewish Sports Hall of Fame. 2007 wurde er zitiert, er würde nicht als Owner und General Manager aufhören, bevor er weitere zwei Super Bowls gewonnen hätte oder gestorben wäre. Al Davis war bekannt für seine Slogans, der bekannteste darunter war: Just win, baby. Leon Schidlowsky Leon Schidlowsky (* 21. Juli 1931 in Santiago de Chile) ist ein chilenisch-israelischer Komponist und Maler. Er schreibt Werke für Orchester, Kammerensemble, Chor und für einzelne Instrumente. Außerdem komponierte er ca. 65 musikalische Werke mit graphischer Notation. Seine musikalischen Werke wurden in verschiedenen Ländern aufgeführt. Durch verschiedene musikalische Gruppierungen, Solisten und Orchester sowie Dirigenten wurden seine Werke bekannt. Seine graphisch-musikalischen Arbeiten wurden in verschiedenen Ausstellungen, die mit Konzerten verbunden waren, präsentiert. Seine Schulausbildung absolvierte Schidlowsky im Instituto Nacional in Santiago de Chile. Im Conservatorio Nacional der Universität Chiles studierte er zwischen 1942 und 1948 bei Professor Roberto Duncker Klavier, später Komposition bei Juan Allende-Blin und Fré Focke. Parallel dazu studierte er Psychologie und Philosophie an der Universität Chiles, Studien, die er nicht beendet hat, da er in Europa seine musikalische Ausbildung vertiefen wollte. Zwischen 1951 und 1954 studiert er an der Nordwestdeutschen Musikakademie Detmold. In dieser Musikschule lernte er seine zukünftige Frau Susanne kennen, die er 1953 heiratet und mit der er fünf Kinder hat: David, Elias, Judith und die Zwillinge Yuval und Noam. Nach seiner Rückkehr nach Chile im Jahr 1955 trat Leon Schidlowsky der zeitgenössischen Musikgruppe Grupo Tonus bei, deren Leiter er zwischen 1958 und 1961 war. Diese Musikgruppe hatte es sich zur Aufgabe gemacht, avantgardistische und zeitgenössische Musik in Chile bekannt zu machen. 1956 schrieb Leon Schidlowsky Nacimiento, das als erstes elektroakustisches Werk Lateinamerikas gilt. Zwischen 1955 und 1959 wurde er Mitglied des British Council und von 1956 bis 1961 musikalischer Berater der Pantomimen-Gruppe Grupo Noiswander. 1961 wurde Schidlowsky Direktor der Bibliothek des Instituto de Extensión Musical der Chilenischen Universität. Von 1961 bis 1963 war er auch Generalsekretär des Chilenischen Komponistenverbandes. Von 1963 an wurde Schidlowsky für drei Jahre Direktor des Instituto de Extensión Musical. In dieser Zeit wird das Institut seinen Höhepunkt erreichen mit der Aufführung von musikalischen Werken, die noch nie zuvor in Chile gespielt wurden, sowie der Uraufführung von mindestens einem Werk, das von einem chilenischen Komponisten stammt. 1964 wurde er zusammen mit den Komponisten Luigi Dallapiccola und Alberto Ginastera Mitglied der Jury eines Kompositionswettbewerbes in Buenos Aires. Im selben Jahr nahm er am Symposium Lateinamerika und die Musik unserer Zeit teil, welches in Lima stattfand. Ab 1965 wurde Schidlowsky Professor für Komposition am Conservatorio Nacional der Universität Chiles. 1966 nahm er am Interamerican Festival in Washington, D.C. teil sowie im selben Jahr am Festival Interamericano de Música in Caracas und 1967 am Musik Festival Spanien und Lateinamerika in Madrid. Zusammen mit den Komponisten Krzysztof Penderecki und Luigi Nono nahm er 1968 an einem musikalischen Symposium in Mérida teil, welches unter dem Namen Der Komponist in unserer Zeit stattfand. Die Stadt Mérida ernannte ihn zum Huésped distinguido der Stadt. Ende des gleichen Jahres bekam Schidlowsky ein Stipendium von der John Simon Guggenheim Memorial Foundation, um eine Oper zu schreiben. Das führte zu einem längeren Aufenthalt in Europa, so auch in Deutschland. 1969 wurde er zum Professor für Komposition und Musiktheorie an der Samuel Rubin Musikakademie der Universität von Tel Aviv ernannt. In dieser Zeit hält er auch eine Fülle von Vorträgen, z. B. in Hamburg, Berlin und Stuttgart, Wien, Lund und Saragossa. 1979 konnte er ein Sabbatical-Jahr nehmen, welches er in Hamburg verbrachte. 1980/81 verbrachte Schidlowsky mit einem DAAD-Stipendium einen einjährigen Arbeitsaufenthalt in Berlin, wo er sich der Komposition und der Malerei widmete. Leon Schidlowsky hat verschiedene Kompositionskurse in unterschiedlichen Ländern gehalten, darunter Spanien, Schweden und Deutschland. In Israel bildete er Komponisten aus oder beeinflusste sie, wie Avraham Amzallag, Chaya Arbel, John Bostock, Mary Even-Or, Rachel Galinne, Betty Olivero, Jan Radzynski, Ruben Seroussi, Ron Weidberg oder Moshe Zorman. Schidlowsky erhielt Werkpreise und Auszeichnungen bei verschiedenen chilenischen Musikfestivals. Außerdem bekamen verschiedene seiner Werke in Chile den Preis CRAV. 1996 wird er mit dem ersten Preis für sein Werk Absalom beim Wettbewerb anlässlich des 60. Jubiläums des Israelischen Philharmonischen Orchesters ausgezeichnet sowie 2000 mit dem Acum-Preis für sein Lebenswerk, der vom Israelischen Komponistenverband vergeben wird. Ein Jahr später, während seines Besuchs in Chile, ernennt ihn das Chilenische Kammermusik-Orchester zum Ehrenmitglied, die Universität von Chile zum Ehrenprofessor der Kunstfakultät und das chilenische Erziehungsministerium verleiht ihm den Orden al Mérito Docente y Cultural Gabriela Mistral” mit dem Grad Caballero. 2007 bekam er die Engel-Auszeichnung der Stadt Tel Aviv für die Originalität seiner Werke und die Erforschung der jüdischen Musik. Am 21. August wurde in Santiago de Chile bekannt, dass Leon Schidlowsky den Nationalpreis für Musik 2014 erhalten hat, was mit zahlreichen Würdigungen in Artikeln und Interviews in der lokalen Presse begleitet wurde. Viele der Werke von Schidlowsky verweisen auf seine jüdische Identität, auf die Geschichte des jüdischen Volkes sowie auf sein Interesse für die Geschichte und die politische und gesellschaftliche Situation in Chile und Lateinamerika. Großen Einfluss haben auch seine persönlichen Erfahrungen und Tragödien, wie der Tod seiner Frau Susanne (1999) und der seines Sohnes Elias (2004). Aber auch die Schicksale von persönlichen oder beruflichen Freunden sowie politischen Persönlichkeiten seiner Zeit spiegeln sich in seinen Werken wider. Als Bewunderer von Arnold Schönbergs Musik begann Schidlowsky seine Laufbahn als Komponist nach der musikalischen Tradition der Zweiten Wiener Schule. Später übernahm er serielle Techniken und experimentierte mit freien Klangmöglichkeiten (Atonalität, Aleatorik, graphische Notation) – stets im Verständnis, dass Musik über das künstlerisch Absolute hinaus eine tiefere Bedeutung hat und dem Menschen einen Weg zu sich selbst eröffnen kann. Schidlowsky sagt: Kunst an sich hat nicht nur eine Bedeutung; in ihr liegen alle Sinne, alle Fragen, alle Antworten. Ich glaube, dass die Kunst ein Weg zu uns selbst ist. Er schreibt dramatische und eindringliche Werke. Beispiele Graphische Werke: Unter der Fülle seiner Werke treten die drei Opern hervor: Richard Hamann-Mac Lean Richard Hamann-Mac Lean (* 19. April 1908 in Charlottenburg; † 19. Januar 2000 in Mainz) war ein deutscher Kunsthistoriker. Hamann-Mac Lean, Sohn des Kunsthistorikers und Universitätsprofessors Richard Hamann, nahm bereits während seiner Schulzeit am Gymnasium Philippinum Marburg an den kunstgeschichtlichen Fotoexkursionen seines Vaters teil. Hier legte er auch 1926 sein Abitur ab. Er studierte von 1927 bis 1934 Kunstgeschichte, Archäologie, Philosophie und Romanistik in Marburg, München, Berlin, Paris und Frankfurt am Main. 1934 wurde er an der Universität Frankfurt mit seiner Dissertationsschrift über das Lazarusgrab in Autun zum Dr. phil. promoviert. Im selben Jahr wurde er Lehrer für moderne Kunst an der Städelschule in Frankfurt am Main und Mitglied der SA. Als Fotograf wirkte er u. a. bei der Inventarisation der Kunstdenkmäler in Hohenzollern mit und übergab dem Bildarchiv Foto Marburg, das sein Vater leitete, etwa 15.000 Fotos. Zusätzlich hielt er Vorträge an Volkshochschulen und leitete Exkursionen des NS-Freizeitwerks Kraft durch Freude. 1939 benannte er sich, nach dem Geburtsnamen seiner Mutter, in Hamann-Mac Lean um, um sich von seinem gleichnamigen Vater zu unterscheiden. Im selben Jahr habilitierte er sich an der Universität Halle bei Wilhelm Waetzoldt und trat dem NS-Kraftfahrkorps und der NSV bei. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er 1940 Dozent in Halle, aber kurz darauf beurlaubt, um im Ahnenerbe als Fotograf mitzuwirken. Seit Ende 1940 diente der überzeugte Pazifist in leitender Position, aber bewusst nur als einfacher Soldat, in der Abteilung Kunstschutz innerhalb der Militärverwaltung in Frankreich. Ende 1941 dort entlassen, leistete er seit 1942 Kriegsdienst bei der Flak. Nach kurzer Kriegsgefangenschaft wurde er Privatdozent an der Universität Marburg, wo er sich für die Wiederherstellung des kunsthistorischen Seminars und des Museums engagierte. Daneben schrieb er auch für die Neue Zeitung und war von 1946 bis 1950 Direktor der Volkshochschule Marburg. 1949 wurde Hamann-Mac Lean zum außerordentlichen Professor und wissenschaftlichen Rat in Marburg ernannt. In den 1950ern engagierte sich Hamann-Mac Lean gegen die Westbindung der Bundesrepublik und die Stationierung von Atomwaffen in Deutschland und korrespondierte unter anderem mit Kurt Hiller, später setzte er sich gegen die Notstandsgesetze ein. 1967 wechselte er als Ordinarius an die Universität Mainz und wurde dort 1973 emeritiert. Hamann-Mac Lean gehörte zu den herausragenden Gelehrten der kunsthistorischen Mediävistik. Seine Forschungsschwerpunkte lagen in der Architektur und Plastik des französischen und deutschen Früh- und Hochmittelalters sowie in der byzantinischen Malerei. Zu seinen zentralen Forschungsergebnissen zählen die stilistischen Nachweise, dass der frühgotische Naumburger Meister auch in Nordfrankreich als Bildhauer bei einer Türsturzkonsole der Kathedrale von Noyon tätig war und dass es sich bei Nikolaus von Verdun nicht nur um eine Einzelperson, sondern um eine Werkstatt mit mindestens 5 verschiedenen Kunsthandwerkern gehandelt hat. Er galt als der beste Kenner der Kathedrale von Reims, deren Baugeschichte von ihm entscheidend umgeschrieben wurde. Der letzte Band der Reims-Publikation wurde allerdings erst nach seinem Tod, basierend auf Materialien in seinem Nachlass, veröffentlicht. Die Fotosammlung aus dem Nachlass von Hamann-Mac Lean befindet sich an der Universität Trier. Das Bildarchiv Foto Marburg führt zwei Zeichnungen von Alf Bayrle, die aus der Sammlung Hamann-Mac Lean stammen. Physalis angustifolia Physalis angustifolia ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Physalis angustifolia ist eine ausdauernde Pflanze mit einem tief unterirdisch liegenden Rhizom, das oftmals schlank und flach ist. Die Stängel werden 15 bis 60 cm hoch und sind aufrecht oder spreizen sich entlang des Bodens und sind aufsteigend. Die Stängel und Laubblätter sind meist unbehaart, nur selten sind die Blattränder mit kurzen, verzweigten Trichomen, die 1 mm lang oder kürzer sind, besetzt. Die Laubblätter sind aufsitzend, eng spatelförmig bis linealisch-lanzettlich, sie werden 3 bis 10 (selten bis 12) cm lang und 0,2 bis 1,5 (selten bis 2) cm breit. Die Spitze ist stumpf bis spitz, der Blattrand ist ganzrandig und die Blattbasis verjüngt sich zur Sprossachse hin. Die Blüten stehen an 11 bis 24 (selten bis 32) mm langen Blütenstielen. Der Blütenkelch besitzt eine Länge von 5 bis 9 (selten bis 10) mm und ist mit (selten nur 1) 1,5 bis 3,5 mm langen Lappen besetzt. Bis auf die Ränder ist er unbehaart oder gelegentlich mit kurzen, verzweigten Trichomen, die 1 mm lang oder kürzer sind, besetzt. Die Krone besitzt eine Länge von 11 bis 15 (selten 8 bis 16) mm und ist im Schlund mit ockerfarbenen bis grünen, unauffälligen Flecken gezeichnet. Die Hauptader der Kronblätter ist typischerweise purpurn oder rot gefärbt. Die Staubbeutel haben eine Länge von 2,5 bis 3,5 mm und sind doppelt so breit wie die Staubfäden. Die Früchte sind orange gefärbte Beeren. Der Stiel verlängert sich an der Frucht auf 15 bis 25 (selten bis 42) mm. Der Kelch wird 2 bis 3 (selten 1,5 bis 4) cm lang und misst 1,5 bis 2,5 mm im Durchmesser. Zur Fruchtreife ist er meist orange gefärbt. Die Art ist im südlichen Alabama, Louisiana und Mississippi sowie entlang des zu Florida gehörenden Teils der Küste des Golfs von Mexiko verbreitet. Sie wächst auf den Dünen des Golfs und auf gestörten Böden im Sand. Auf der Halbinsel Florida hybridisiert die Art mit Physalis walteri, so dass dort Populationen mit Merkmalen beider Arten gefunden werden können. Orsa Spelmän Orsa Spelmän ist ein 1987 im schwedischen Orsa gegründetes Folk-Sextett, bestehend aus Nicke Göthe, Larsåke Leksell, Leif Göras und den drei Brüdern Perra, Olle und Kalle Moraeus. Eines der Gründungsmitglieder war Benny Andersson, der zuvor ABBA-Mitglied war. Kalle Moraeus erhielt 2006 das von Povel Ramel gestiftete Karamelodiktstipendium. Zeitweilig Mitwirkende Alben Mitwirkung Benny Andersson Benny Anderssons Orkester Benny Andersson Band Richard Daniel Fabricius Richard Wilhelm Daniel Fabricius (* 23. Februar 1863 in Berlin; † 19. Oktober 1923 in Dresden) war ein deutscher Bildhauer und Medailleur. Richard Daniel Fabricius studierte ab 1880 an der Kunstakademie Berlin unter anderem bei Reinhold Begas und Fritz Schaper. Im Jahr 1884 musste er sein Studium aus finanziellen Gründen unterbrechen. Er ging nach Dresden, leitete kurzzeitig ein Fotoatelier und war von 1892 bis 1895 Meisterschüler von Robert Diez. Ab 1898 arbeitete Fabricius als freier Bildhauer in Dresden; sein Atelier befand sich auf der heutigen Wägnerstraße 6 in Blasewitz. Zwischen 1910 und 1916 lebte und arbeitete Fabricius in Berlin, kehrte jedoch anschließend nach Dresden zurück. Hier verstarb er 1923. Fabricius führte seine Werke in naturnaher Weise in strengen klassischen Formen aus. Sein bekanntestes Werk ist der Ballwerfer vor dem Hygienemuseum in Dresden, das erst 1983 durch den Dresdner Bildhauer Wilhelm Landgraf und die Firma Karl Bergmann von den kriegsbedingten Schäden restauriert wurde. Eine Version des Ballwerfers wurde für die USA erstellt, hier allerdings mit Feigenblatt. Ein weiteres Werk von Fabricius sind die Engel an der Begräbnisstätte Fonrobert auf dem Friedhof II der Französisch-Reformierten Gemeinde an der Liesenstraße in Berlin. Richard Fabricius war Mitglied im Deutschen Künstlerbund. Jürgen Alexander Heß Jürgen Alexander Heß (* 1. März 1943; † 5. August 2001 in Hamburg) war ein deutscher Illustrator. Er absolvierte nach seinem Schulabschluss eine Lehre als Dekorateur im Hamburger Alsterhaus. Im Anschluss hieran besuchte er von 1963 bis 1967 die Fachhochschule für Graphik und Design in Hamburg. Er war fortan für verschiedene Verlage tätig. Ab 1976 engagierte ihn die Hörzu. Er sollte den gesundheitlich angeschlagenen Reinhold Escher unterstützen und im Wechsel mit ihm eigene Mecki-Geschichten zeichnen. Seine parodistisch angelegten Comics nach Texten von Hörzu-Redakteur Rainer Schwarz fanden aber nur wenig Anklang. 1984 steuerte er noch einmal einige Gagstreifen zu Mecki bei. SC Preußen Stettin Der SC Preußen Stettin war ein deutscher Sportverein aus Stettin, welcher am 1. Mai 1901 als FC Preußen Stettin gegründet wurde. 1905 erfolgte die Umbenennung un SC Preußen Stettin. Der FC Preußen Stettin war Gründungsmitglied des Verbandes Stettiner Ballspiel-Vereine. 1905 erfolgte die Gründung des Verbandes Pommerscher Ballspiel-Vereine (VPBV) ebenfalls mit Preußen Stettin als Gründungsmitglied. In der ersten Spielzeit des Verbandes bildete Preußen mit der Stettiner SVgg Wacker eine Spielgemeinschaft, diese wurde nach der Spielzeit wieder gelöst. 1911/12 und 1912/13 wurde der Verein pommerscher Fußballmeister, da der Verband aber keinem der sieben großen Regionalverbänden angehörte, waren die pommerschen Fußballmeister in dieser Zeit nicht für die Endrunde um die deutsche Fußballmeisterschaft qualifiziert. 1913/14 erfolgte dann der Anschluss des VPBV an den Baltischen Rasen- und Wintersport-Verband. In den kommenden Spielzeiten erreichte Preußen Stettin in der Bezirksliga Stettin Mittelfeldplatzierungen. 1923/24 und 1924/25 wurde jeweils der zweite Platz in der Liga erreicht. Ab 1927/28 waren jeweils die drei besten Stettiner Vereine für die pommersche Fußballendrunde qualifiziert. Preußen Stettin wurde in der Bezirksliga Stettin Drittplatzierter, in der pommerschen Endrunde konnte dann jedoch der Lokalrivale Stettiner FC Titania in einem Entscheidungsspiel mit 3:1 geschlagen werden, so dass Preußen zum ersten Mal in die baltische Fußballendrunde einzog. In dieser erreichte Stettin den zweiten Platz, man musste sich nur dem Seriensieger VfB Königsberg mit 1:2 und 0:6 geschlagen geben. Durch die baltische Vizemeisterschaft qualifizierte sich Stettin für die deutsche Fußballmeisterschaft 1927/28, schied dort jedoch bereits im Achtelfinale nach einer 1:4-Niederlage auf der heimischen Hans-Peltzer-Kampfbahn gegen Holstein Kiel aus. Auch 1928/29 erreichte Preußen Stettin durch einen dritten Platz in der Bezirksliga Stettin die pommersche Endrunde, unterlag aber in dieser Spielzeit dem VfB Stettin und dem Stettiner FC Titania. 1930 wechselte der Kreis Pommern vom Baltischen Sport-Verband in den Verband Brandenburgischer Ballspielvereine, Preußen Stettin fiel wieder ins Mittelfeld zurück. Im Zuge der Gleichschaltung wurde der Verband Brandenburgischer Ballspielvereine wenige Monate nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahre 1933 aufgelöst. Mit der Gauliga Pommern gab es ab 1933 eine neue oberste Spielklasse. Durch den fünften Tabellenplatz in der Bezirksliga Stettin 1932/33 qualifizierte sich Preußen für die Gauliga. Dort erreichte der Verein jeweils Mittelfeldplatzierungen. 1937 fusionierte der Verein mit 1. Stettiner SV Borussia- Poseidon 1900 zum SV Preußen-Borussia Stettin. Der SC Preußen Stettin trug seine Spiele in der Hans-Peltzer-Kampfbahn im nordwestlichen Stadtteil Neutorney aus. 1933 musste das Stadion in Preußenplatz an den Stoewerwerken umbenannt werden. Das Stadion trägt heute den Namen Miejski Stadion Lekkoatletyczny w Szczecinie und wird hauptsächlich für die Leichtathletik genutzt. Mehrere Leichtathleten des SC Preußen Stettin konnten in den 1920er und 1930er Medaillen bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften erreichen: Lucius Flavius Fimbria Lucius Flavius Fimbria war ein römischer Politiker des 1. Jahrhunderts und Suffektkonsul im Jahr 71. Er entstammte einer Familie der römischen Republik, die mit Gaius Flavius Fimbria, der 104 v. Chr. mit Gaius Marius Konsul war, in die Nobilität eintrat. Vermutlich verdankt er dieser Abstammung seinen Aufstieg zum Konsulat unter Kaiser Vespasian (voller Name Titus Flavius Vespasianus), denn der Kaiser, der nicht mit ihm verwandt war, wollte wahrscheinlich seine eigene Abstammung aus einer alten Familie der Republik damit andeuten. So wurde der an sich unbedeutende Mann einer der Suffektkonsuln des Jahres 71, zusammen mit Gaius Atilius Barbarus. Eine Inschrift aus Neapel und ein neu publiziertes Militärdiplom zeigen, dass die beiden am 20. bzw. 30. Juli amtierten. Kategorie:Sportveranstaltung in Engelberg Diese Kategorie listet alle Sportveranstaltungen in Engelberg im Kanton Obwalden in der Zentralschweiz. Ein Verzeichnis der in Engelberg durchgeführten Austragungen des Skisprung-Weltcups und des Skisprung-Continentalcups befindet sich im Artikel Gross-Titlis-Schanze. Samuel W. Reynolds Samuel Williams Reynolds (* 11. August 1890 in Omaha, Nebraska; † 20. März 1988 ebenda) war ein republikanischer US-Senator aus dem Bundesstaat Nebraska. Seit dem Jahre 1908 war Samuel Williams Reynolds im Großhandel von Kohle in Omaha tätig. Während des Ersten Weltkrieges diente er im Air Service, während des Zweiten Weltkrieges war er von 1942 bis 1943 als Oberst der Direktor der Army Corps Specialist in Omaha. Er war ein Delegierter zum Republican National Convention 1936. Im Jahr 1954 wurde Reynolds vom Gouverneur Robert Crosby nach dem Tod von Hugh Butler zu dessen Nachfolger als Übergangssenator Nebraskas ernannt. Er weigerte sich bei der Neuwahl im selben Jahr für dieses Amt zu kandidieren und begann wieder Kohle zu verkaufen. Anschließend war er von 1957 bis 1958 Mitglied des Stadtrats Omahas. Reynolds lebte in Omaha bis zu seinem Tod im Jahr 1988 und ist dort im Forest Lawn Memorial Park beerdigt. Blutiger Strand Blutiger Strand ist ein US-amerikanischer Kriegsfilm von Cornel Wilde aus dem Jahr 1967. Der Film, an dessen Drehbuch Regisseur, Hauptdarsteller und Produzent Wilde unter dem Pseudonym Jefferson Pascal mitarbeitete, basiert auf dem gleichnamigen Roman von Peter Bowman. Deutschland-Premiere war 26. April 1968. Während des Krieges im Pazifik landet ein Bataillon von US-Marines auf einer philippinischen Insel, die von den Japanern besetzt ist. Unter dem Kommando von Captain McDonald kämpfen sich die Soldaten voran, erleiden dabei jedoch schwere Verluste. McDonald wird an der Schulter verwundet, doch er führt seine Leute weiter in ein Waldstück. Dort wird ein Lager errichtet. Die Amerikaner machen sich auf die Suche nach ihren Feinden. Während einer Gefechtspause erinnern sich die Soldaten an ihr Zivilleben. Auch die japanischen Soldaten unter dem Kommando von Captain Tanaka denken an ihre Familien und ihre Heimat. McDonald schickt den nervösen Jüngling Cliff, dessen Vater ein Pfarrer ist, und den Frauenheld Egan auf eine Erkundungsmission. Sie können über Funk die Feindpositionen durchgeben, geraten aber auf ihrem Rückweg in einen Hinterhalt. Egan wird getötet, Cliff und der junge Japaner Nakano werden schwer verwundet. Cliff bekommt Mitleid und gibt Nakano seine Feldflasche. Im Gegenzug bietet Nakano Cliff seine Zigaretten an. In diesem Augenblick erreicht der sadistische Sergeant Honeywell die beiden Verwundeten und tötet den jungen Japaner. Captain McDonald blickt um sich und beklagt den Wahnsinn des Krieges. Das Lexikon des Internationalen Films beschreibt den Film als ein konventioneller Film, der sein Thema, den Krieg als unmenschlich zu entlarven, nicht eindeutig vorträgt. Die allzu plakative Darstellung von Kriegsgräueln beeinträchtigt die beabsichtigte Wirkung. Der Evangelische Film-Beobachter gelangt zu einer ähnlichen Einschätzung: Heldenlied der US-Mariners aus Weltkrieg II mit leichtem Antikriegs-Drall. Der Versuch, für gegenseitiges Verständnis zu plädieren, mißlang. Die Aussagekraft ist zu gering, das Sadistische überwiegt. Die Zeitschrift Cinema dagegen lobt den Film als packend. Besondere Erwähnung findet hier die realistisch inszenierte Landung. Die Variety sieht den Film ebenfalls positiv. Er hat eine ehrliche Aussage, die Abwesenheit der üblichen Stereotypen fällt auf. Channel 4 hebt Wildes Gebrauch von Rückblenden hervor, durch die der Film an psychologischer Tiefe gewinnt. Frank P. Keller wurde 1968 für seine Arbeit zweimal für Auszeichnungen nominiert: für den Oscar (Bester Schnitt) und für den Eddie der American Cinema Editors. Der Film kommt mit nur einem Musikstück aus, dem Title Song, der von Antonino Buenaventura komponiert und von Joan Wallace gesungen wurde. Die Soldaten der japanischen Armee wurden von philippinischen Armeeangehörigen dargestellt. Der militärische Berater des Films war Colonel James C. Murray. Cornel Wilde arbeitete hier zum dritten Mal in der Personalunion Regisseur, Produzent, Hauptdarsteller und Drehbuchautor. Für Burr DeBenning war es die erste Rolle in einem Kinofilm, für Jean Wallace die vorletzte. Datei:Low Spirit Recordings logo.svg Loreley-Dickkopffalter Der Loreley-Dickkopffalter (Carcharodus lavatherae), auch Ziest-Dickkopffalter oder Grünlicher Dickkopffalter genannt ist ein Schmetterling aus der Familie der Dickkopffalter (Hesperiidae). Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 25 bis 32 Millimetern. Ihre Flügeloberseiten haben eine grünlichbraune oder gelblichbraune, marmorierte Grundfärbung, die durch weiße Flecke unterbrochen wird. Gelegentlich ist eine leicht rötlich braune Überstäubung vorhanden. Falter in der Türkei sind vorwiegend grau oder graubraun gefärbt. Besonders charakteristisch sind zwei weiße Fleckenbänder auf den Hinterflügeln, wobei das äußere kleiner und undeutlicher ist. Das gelblich gefärbte Ei ist mit feinen schrägen Riefen versehen. Die Raupen sind plump und dick, nur an den vordersten beiden Segmenten verjüngt. Sie sind von hellgrauer bis graublauer Farbe und mit feinen weißen Punkten übersät, die am Rücken und an den Seiten Längsstreifen bilden. Über den Füßen befindet sich ein gelblicher Streifen. Der ganze Körper einschließlich des Kopfes ist mit langen, dünnen, weißen Haaren bestückt. Die Puppe hat eine dunkelbraune Grundfärbung und ist von blauem Reif überzogen. Kopf und Hinterteil sind kurz und hell behaart. Der Kremaster ist stumpf, kegelförmig und mit einigen kleinen Haken versehen. Die Tiere kommen von Nordafrika und Südeuropa ostwärts bis Vorderasien vor. Der Loreley-Dickkopffalter ist in Deutschland sehr lokal am Mittelrhein zwischen Lorch und Sankt Goarshausen, also auch nahe der Loreley zu finden, was für die deutsche Namensgebung verantwortlich ist. In den Alpen steigt er bis auf 1500 Meter Höhe. Die Art lebt in warmen und sonnigen Gebieten, wie z. B. in Felsschluchten oder auf trockenen Grashängen mit Sträuchern. Die Falter fliegen überwiegend von Mai bis Juli an warmen Plätzen. Gelegentlich saugen insbesondere die Männchen an feuchten Bodenstellen. Die Weibchen legen die Eier einzeln auf die Blätter ihrer Futterpflanzen. Die jungen Raupen bauen sich einen Unterschlupf, indem sie ein Blatt auf einer Seite umschlagen und mit ihren Spinnfäden befestigen. Sie überwintern auch in einer Behausung aus dürren, zusammengezogenen Blättern und verpuppen sich im Frühjahr. Die Raupen ernähren sich von Ziesten (Stachys), vor allem von Aufrechtem Ziest (Stachys recta), Deutschem Ziest (Stachys germanica) und Acker-Ziest (Stachys arvensis).Tom Tolman, Richard Lewington: Die Tagfalter Europas und Nordwestafrikas, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co, Stuttgart 1998, ISBN 3-440-07573-7 Der Loreley-Dickkopffalter kommt in Deutschland in Rheinland-Pfalz vor und wird auf der Roten Liste gefährdeter Arten in Kategorie 1 (vom Aussterben bedroht) geführt. In Hessen gilt er bereits als ausgestorben. Lago Fanaco Der Lago Fanaco befindet sich in der Metropolitanstadt Palermo auf Sizilien. Der Stausee wurde von 1951 bis 1953 errichtet und wird vom Platani gespeist. Er liegt zwischen den Bergen Monte Lupo (1092 m) und Monte Fieravecchia (1081 m). Die Ortschaft Castronovo di Sicilia ist 6,2 Kilometer vom See entfernt. Das Wasser des Lago Fanaco wird als Trinkwasser verwendet. Lago Prizzi Der Lago Prizzi ist ein künstlich angelegter See in der Metropolitanstadt Palermo, Sizilien, Italien. Er befindet sich zwischen den Bergen Monte dei Cavalli (1007 Meter) und Cozzo di Palma (788 Meter). Direkt über dem See liegt die namensgebende Stadt Prizzi. Der Stausee wurde in den 1940er Jahren erbaut und wird vom Belice gespeist. Wahlen zur Volksversammlung Mosambiks 1977 Die Wahlen zur Volksversammlung in Mosambik 1977 waren die ersten Wahlen in Mosambik nach der Unabhängigkeit des Landes von der portugiesischen Kolonialmacht. Sie fanden ab dem 25. September 1977 unter den Bedingungen des gerade begonnenen Mosambikanischen Bürgerkrieg und eines Einparteiensystems unter der Führung der Staatspartei FRELIMO statt. Durch nicht geheime Abstimmungen wurden die 210 Vertreter des Volksversammlung genannten Parlaments von Mosambik bestätigt. Im Vorfeld der Wahlen im Februar 1977 hatte FRELIMO auf seinem 3. Parteikongress seine Umwandlung von einer Guerillaorganisation zu einer marxistisch-leninistischen Avantgardepartei erklärt und ein Wahlgesetz war erlassen worden. Es handelte sich nicht um Wahlen im Sinne freier, gleicher und geheimer Abstimmungen zur Ermittlung repräsentativer Vertreter verschiedener Gruppen, sondern um eine Abfolge von Versammlungen, auf denen eine Kandidatenliste ohne Diskussion bestätigt wurde. Das Zentralkomitee der Staatspartei FRELIMO stellte jeweils eine Liste von Kandidaten auf, die von den verschiedenen Versammlungen einstimmig durch Erheben der Hände bestätigt wurde. Auf der lokalen und Stadtebene wurden so Vertreter für Volksversammlungen bestimmt (bzw. bestätigt), nachdem diese auf öffentlichen Versammlungen Fragen beantwortet hatten. Diese waren somit Vertreter für eine jeweils höhere Ebene (Distrikt und Provinz). An der Spitze dieser Abfolge indirekt gewählter Vertreter stand die Volksversammlung Mosambiks. Am 23. Dezember 1977 hielt die so bestimmte Volksversammlung von Mosambik ihre erste Sitzung ab. Onde onde (deutsch: Wellen) ist ein seit 1994 erscheinendes italienischsprachiges Kulturmagazin der Deutsch-Italienischen Studenteninitiative Onde e. V. Es erscheint zweimal jährlich und behandelt neben italienbezogenen und klassischen Kulturthemen über Literatur, Kunst, Film und Musik Themen aus der italienischen Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Darüber veranstaltet onde Leserwettbewerbe. Die Mehrzahl der Artikel ist in italienischer Sprache verfasst. Jedem Artikel sind Vokabelhilfen schwieriger und ungewöhnlicher Wörter beigefügt, um das Textverständnis zu erleichtern. Die Artikel sind mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden versehen, um das Erlernen der Fremdsprache verschiedener Kenntnisstufen zu fördern. Die Auflage beträgt laut Eigenangabe des Verlages 1.500 Exemplare. Im September 2016 wurde onde der Deutsch-Italienische Kulturpreis der Vereinigung Deutsch-Italienischer Gesellschaften (VDIG) verliehen. Die VDIG zeichnet damit Einzelpersonen oder Vereine aus, die sich besonders um die Völkerverständigung und die zwischenstaatlichen kulturellen Beziehungen verdient machen. Gerhard Pridöhl Gerhard Pridöhl (* 12. Oktober 1936 in Greifswald) ist ein deutscher Schriftsteller und Journalist. Nach der Schulzeit in Greifswald wurde Gerhard Pridöhl in Malchow zum Forstfacharbeiter ausgebildet. Anschließend besuchte er die Arbeiter-und-Bauern-Fakultät an der Universität Greifswald. Danach übte er unterschiedliche Tätigkeiten aus, unter anderem als Bauarbeiter, im Transportwesen, in der Landwirtschaft und als Heimleiter. So arbeitete er als Mechanisator bei einer LPG in Klein Bünzow und erlernte den Beruf des Kraftfahrzeugschlossers. Bereits zu DDR-Zeiten war er nebenberuflich für Lokalausgaben von Zeitungen tätig. Nach 1989 arbeitete er als freier Journalist für die Pommersche Zeitung sowie für Ostsee-Zeitung und Nordkurier. Er verfasste mehrere Bücher. Darin schildert er Anekdoten und historische Begebenheiten aus Vorpommern, vor allem aus der Gegend um Anklam, und Mecklenburg. Kategorie:Nachrichtenagentur (Vereinigte Staaten) August Froehlich (Pfarrer) August Froehlich (* 26. Januar 1891 in Königshütte; † 22. Juni 1942 im KZ Dachau) war ein deutscher römisch-katholischer Priester, Pfarrer, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, Verteidiger der Rechte der deutschen Katholiken und polnischen Zwangsarbeiter und Märtyrer. August Froehlich wurde am 26. Januar 1891 in Königshütte in Oberschlesien in einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie geboren. 1912 begann er ein Theologiestudium in Breslau. Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges musste er seine theologischen Studien unterbrechen und trat als Einjährig-Freiwilliger in das Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiment Nr. 1 in Berlin ein. Am 3. Juli 1915 wurde er an der Ostfront im Südosten Russisch-Polens bei Zamość schwer verletzt. Russische Soldaten des 2. Sibirischen Korps, die den durch einen Gesichtsdurchschuss schwer Verletzten nicht gefangen nehmen wollten, stießen ihm ihre Bajonette in Bauch und Hals. Da sie ihn für tot hielten, ließen sie ihn liegen. Am nächsten Tag fanden ihn deutsche Sanitäter. Nach seiner Rekonvaleszenz wurde er an die Westfront geschickt. Im Frühjahr 1918 wurde ihm der Rang eines Leutnants verliehen, und er wurde mit dem Eisernen Kreuz 1. und 2. Klasse ausgezeichnet. Am 8. Oktober 1918 geriet er in britische Kriegsgefangenschaft. Erst ein Jahr nach Kriegsende wurde er daraus entlassen. Am 19. Juni 1921 empfing August Froehlich durch Kardinal Adolf Bertram im Breslauer Dom die Priesterweihe. Nach seiner Primizfeier (27. Juni 1921) in seiner Heimatpfarrei St. Barbara in Königshütte wurde er bald von der Mutterdiözese Breslau in die Fürstbischöfliche Delegatur nach Berlin berufen und war daraufhin in Berlin und Pommern tätig. Seine Kaplansjahre verbrachte August Froehlich in Berlin (St. Eduard/Neukölln, St. Bonifatius/Kreuzberg, St. Marien/Spandau und St. Thomas von Aquin/Charlottenburg), welche von der wirtschaftlichen Not der Nachkriegszeit und ihren Inflationshöhepunkten (1922/23) überschattet waren. Froehlich setzte einen Großteil seines väterlichen Erbes und seines Einkommens zur Unterstützung Not leidender Familien ein. Er unterstützte das Presse-Apostolat mit der Verbreitung der katholischen Tagespresse (Germania und Märkische Volkszeitung) und des Kirchenblattes, damit den Katholiken eine Alternative zur nichtchristlichen, teils militanten antichristlichen Presse an die Hand gegeben werden konnte. So lehnte er 1935 Sammlungen für den NS-Staat ab, um seine eigenen caritativen Bemühungen aufrechterhalten zu können. Dies veranlasste den örtlichen NSDAP-Ortsgruppenleiter dazu, den Geistlichen öffentlich bloßzustellen. Ferner lehnte Pfarrer Froehlich den Hitlergruß aufrichtig ab. Sie sind ein Staatsfeind! schrie der Hauptlehrer, als Pfarrer Froehlich vor allen zum Gottesdienst versammelten Gläubigen das provozierende Heil Hitler! des Lehrers mit Grüß Gott! beantwortete. In einem mehrere Punkte umfassenden Schreiben vom 23. September 1935 an die Reichsarbeitsdienstgruppe Bad Polzin legte er seine Gründe dar, warum er seine Briefe mit Grüß Gott ende: 1937 wurde er nach Rathenow versetzt, wo er bis 1942 Pfarrer von St. Georg war. Vorausgegangen war sein passiver Widerstand, wie die Verweigerung der Teilnahme an der Sammlung des Winterhilfswerks und des Hitlergrußes. In Rathenow und seiner Umgebung wurden zudem zahlreiche polnische Zwangsarbeiter eingesetzt. Da den polnischen Katholiken die Teilnahme am deutschen Gottesdienst verboten war, feierten Pfarrer August Froehlich und sein Kaplan sonntags eigene Gottesdienste mit den Zwangsarbeitern. Als er von der Misshandlung polnischer Zwangsarbeiterinnen hörte (u. a. die einer schwangeren Frau), brachte er diese mutig und entschlossen zur Anzeige. Vom 20. März bis 8. April 1941 wurde Pfarrer Froehlich in Potsdam in Schutzhaft genommen, am 20. Mai 1941 erneut verhaftet und am 28. Juli 1941 vom Potsdamer Gefängnis aus ins KZ Buchenwald überführt. Von dort wurde er ins KZ Ravensbrück verlegt und schließlich in den Pfarrerblock des KZ Dachau, wo er aufgrund der Haftbedingungen am 22. Juni 1942 starb. Pridöhl Pridöhl ist der Familienname folgender Personen: Jakob Annasohn Jakob Annasohn (* 22. Oktober 1901 in Romanshorn; † 10. März 1983 in Bern, heimatberechtigt in Uttwil) war ein Schweizer Generalstabschef. Nach Abschluss der Matura im Jahr 1920 studierte Annasohn zwei Semester lang in Genf an der Faculté des lettres und später in Zürich während vier Semestern die Geschichte der Schweiz, sowie nebenbei Literatur, Psychologie und Recht. In der Schweizer Armee wurde Annasohn 1929 Instruktionsoffizier und 1940 Kommandant eines Füsilierbataillons. Vier Jahre später, 1944, war er Stabschef der 7. Division und 1945 Regimentskommandant. In den Jahren 1945 bis 1949 stand er der Operationssektion der Generalstabsabteilung vor und wurde 1950 zum Oberstdivisionär ernannt. Danach war er als Unterstabschef Front und als Kommandant der Generalstabskurse tätig, bis er 1952 Kommandant der 7. Division wurde. Im Jahre 1958 wurde er dann zum Generalstabschef befördert und war damit Oberstkorpskommandant. Während seiner Zeit als Chefbeamter der Generalstabsabteilung war Annasohn bemüht, ein einheitliches Konzept zur Landesverteidigung zu erstellen. Nach seiner Wahl zum Generalstabschef schuf er eine Verteidigungspolitik, die auf Angriff eingestellt war. Diese Politik wollte er mit der Beschaffung von Atomwaffen vorantreiben. Aus finanziellen Gründen und aufgrund starken politischen Widerstands musste er sein Vorhaben jedoch zurückstecken. 1961 erreichte er mit der Truppenordnung einen Kompromiss und schuf damit eine Armee, welche eine Verteidigung zur Verfügung stellte, die auch für Gegenanschläge voll einsatzbereit war. Die unter seiner Verantwortung als Leiter der Arbeitsgruppe für militärische Flugzeugbeschaffung entstandene Mirage-Affäre war ausschlaggebend für seinen Rücktritt, den er 1964 einreichte. Nach seiner Zeit als Generalstabschef war Annasohn von 1965 bis 1966 als Beauftragter des Bundesrats für besondere Studien tätig. Die Grundlage zum Bundesgesetz über die Leitungsorganisation und den Rat für Gesamtverteidigung war sein Bericht Wirksame Unterstützung des Bundesrates in der Leitung der totalen Landesverteidigung, welchen er im Dezember 1966 publizierte. Annasohn galt als überzeugende Führungspersönlichkeit, die mitreissen konnte und präzis arbeitete. Warren Harding (Bergsteiger) Warren J. Harding (* 18. Juni 1924; † 27. Februar 2002) war ein US-amerikanischer Bergsteiger und Pionier des Bigwall-Kletterns in Kalifornien. Harding wuchs in Downieville in Kalifornien auf, als Sohn einer Familie, die in der Zeit der Großen Depression in den 1930er Jahren aus dem Mittleren Westen (Iowa) dorthin zog. Er begann Ende der 1940er Jahre in der Sierra Nevada mit dem Klettern, und machte ab 1953 durch einige gewagte Erstbegehungen in der Kletterszene im Yosemite-Tal von sich reden, in Konkurrenz insbesondere zu Royal Robbins. Nachdem Harding und sein damaliger Kletterpartner Mark Powell in der Begehung der Nordwestseite des Half-Dome knapp von Robbins geschlagen wurden, beschlossen sie im Juli 1957 die Wand The Nose am El Capitan in Angriff zu nehmen. Da ihre Versuche große Zuschauermengen anlockten, untersagte der Park Service einmal das Weiterklettern und ordnete an, dass solche Besteigungen nur noch außerhalb der Saison erfolgen sollten. Am 12. November 1958 gelang die legendäre Erstbesteigung schließlich Harding mit Wayne Merry, George Whitmore und Rich Calderwood in 47 Tagen mit mehreren Anläufen. Die Route ist bis heute eine der populärsten Felskletter-Routen der USA. Von sich Reden machte Harding auch in einer spektakulären, 27 Tage dauernden Erstbesteigung der Wall of the early morning light am El Capitan 1970 mit Dean Caldwell, die damals erhebliche Medienaufmerksamkeit erreichte (mit Fernsehberichten und einem Artikel in Life-Magazine). Als sie während eines Sturms mehrere Tage in der Wand festsaßen, weigerten sie sich vom Park Service gerettet zu werden. Royal Robbins folgte ihm kurz danach in einem Durchstieg, der nur 7 Tage dauerte, wobei er viele von dessen Bohrhaken entfernte, um die Wand sauber zu halten. Nach dieser Besteigung war Harding vorübergehend ein Medienstar, der in Talkshows auftrat und auf Vorlesereise ging. Harding war bekannt für sein extrovertiertes, raues Auftreten (Spitzname Batso), inklusive einer Vorliebe für große Mengen billigen Rotweins und eines poltrigen Humors. Er war ein Pionier in der Verwendung verschiedener Kletterhilfsmittel , teilweise entwickelt mit Roger Derryberry und vorher in den 1950ern mit Dolt Feuerer. Da sein Ziel nach eigenen Worten weniger in klettertechnischer Finesse bestand, und er um ans Ziel zu gelangen auch große Mengen permanenter Bohrhaken setzte, wurde er von anderen Bigwall-Pionieren wie Royal Robbins kritisiert, der sich für sauberes, ästhetisches Klettern mit möglichst wenig Bohrhaken einsetzte. Bei seinen Touren ließ sich Harding von ernsthaften Verletzungen nicht abhalten, so kletterte er einmal kurz nach einem Beinbruch durch einen Autounfall. Am Half Dome des Yosemite musste er im November 1968 mit dem Kletterer und Fotografen Gale Rowell mehrere Tage einem winterlichen Kälteeinbruch in der Wand campieren, was beide nur knapp überlebten. Sie mussten durch einen Helikopter (und den sich abseilenden Royal Robbins) aus der Wand befreit werden. Harding veröffentlichte 1975 seine Memoiren. Hauptberuflich war er Landvermesser und Bauarbeiter, erst für den Staat Kalifornien, dann für private Firmen, in Kalifornien, Alaska und Vietnam. Nach den 1980er Jahren gab er das Bergsteigen auf und verlegte sich aufs Ballonfahren. Oscar Egg Oscar Egg (* 2. März 1890 in Schlatt; † 9. Februar 1961 in Nizza) war ein Schweizer Radrennfahrer, der für seine Stundenweltrekorde bekannt war. Oscar Egg wuchs in Zürich auf und lebte ab 1906 in Paris. Von 1912 bis 1926 war er Profi-Radrennfahrer. Eggs Spezialität war die Aufstellung von Weltrekorden auf der Radrennbahn: Über 500 m (1917), 10 km (1913, 1914), 30 km (1914), 40 km (1914), 50 km (1911, 1915) und 100 km (1917). 1912, 1913 und 1914 stellte er dreimal einen Stundenweltrekord auf, der erst 1933 von Jan van Hout gebrochen werden konnte. Bei einigen Rekordversuchen fuhr Egg ein Rad mit einer stromlinienförmigen Heckverkleidung, offiziell Velofusée, von den Konkurrenten scherzhaft Oscar’s Egg (Oscars Ei), genannt. Egg profilierte sich auch als Strassenfahrer. Er siegte 1914 bei der Rundfahrt Paris–Tours und 1917 bei Mailand–Turin. 1914 gewann er zwei Etappen der Tour de France und 1919 eine beim Giro d’Italia. Ebenfalls 1914 gewann er die Schweizer Meisterschaft im Strassenrennen. Zwischen 1915 und 1924 gewann er zudem acht Sechstagerennen sowie das renommierte 24-Stunden-Event Bol d’Or auf dem Velodrom in Bordeaux. Egg, einer der prominentesten Rennfahrer seiner Zeit, besass ein Sportgeschäft in Paris. Dort wurden auch die Egg-Übersetzungswechsel produziert, eine speziell für Rennräder konzipierte neuartige Schaltung, Super Champion genannt. Er präsentierte sie erstmals 1932 auf dem Paris Salon du Cycle. Als 1937 erstmals Gangschaltungen bei der Tour de France zugelassen wurden, wählten die meisten Fahrer die Super Champion. Die Folge davon war, dass sich die Durchschnittsgeschwindigkeit schlagartig erhöhte: 1937 fuhr der Letztplatzierte so schnell wie der Gewinner aus dem Jahr zuvor. Eduard Ellwein Eduard Ellwein (* 26. September 1898 in Madras, Britisch-Indien; † 15. Juni 1974) war ein deutscher evangelischer Theologe und Pfarrer. Ellwein wurde 1898 als Sohn eines evangelisch-lutherischen Missionars in Ostindien geboren. Er war von 1924 bis 1926 Stadtvikar in München-Sendling. 1926 war er Reisepfarrer. Danach von 1926 bis 1948 Pfarrer in München-Solln und Augsburg. Von 1949 bis 1965 war er Hochschullehrer für Neues Testament an der Augustana-Hochschule in Neuendettelsau; er war ordentlicher Professor und stellvertretender Rektor. Von 1956 bis 1963 war er auch Rektor des Pastoralkollegs in Neuendettelsau. Eduard Ellwein, verheiratet, war der jüngere Brüder von Theodor Ellwein, ebenfalls Theologe; sein Neffe war Thomas Ellwein. Feldtagebuch Feldtagebuch steht für: Gemeinschaft Unserer Lieben Frau vom Wege Die Gemeinschaft unserer lieben Frau vom Wege ist ein Säkularinstitut für berufstätige Frauen, das heißt kirchenrechtlich auch ein Institut des geweihten Lebens der römisch-katholischen Kirche. Die Namensgebung wird von einem Marienbild in Rom abgeleitet. Dieses Gnadenbild wurde vom spirituellen Namensgeber der Gemeinschaft, Ignatius von Loyola, besonders verehrt. Der Jesuit Carl Dinkhauser und Maria Elisabeth Strachotinsky gründeten 1936 in Steyr (Österreich) eine Gemeinschaft Christlichen Lebens. Zusammen erarbeiteten sie die Satzung, die sich an der Spiritualität des Hl. Ignatius von Loyola, des Ordensgründers der Jesuiten, ausrichtete. Unter der Leitung von Maria Elisabeth Strachotinsky wurde die Gemeinschaft ausgebaut. Im Jahr 1939 wurde sie von Kardinal Theodor Innitzer, dem Erzbischof von Wien, als Pia Unio anerkannt. Die ersten Mitglieder kamen aus Marianischen Kongregationen und waren unverheiratete berufstätige Frauen. In der Zeit des Zweiten Weltkrieges musste die Gemeinschaft im Verborgenen arbeiten. Die Reaktivierung der Gemeinschaft begann kurz nach Kriegsende. 1948 erhielt die Gemeinschaft die päpstliche Anerkennung eines Säkularinstituts nach bischöflichen Recht. Dieses war der Anlass, zum ersten Mal das Gelöbnis der Armut, Ehelosigkeit und des Gehorsams abzulegen. Mit der erweiterten päpstlichen Approbation zum Institut des päpstlichen Rechts gewinnt die Gemeinschaft ab 1953 große Zustimmung und weitet sich über mehrere Länder hinaus aus. Der Sitz des Mutterhauses und gleichzeitig die Zentrale der Gemeinschaft ist Wien. Die Gemeinschaft ist in Gebiete mit jeweils einer Leiterin aufgegliedert; hierzu gehören Österreich, Deutschland, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Belgien, Irland, die Vereinigten Staaten, Jamaika, die Philippinen, Indien und Japan. In den Gebieten unterhält die Gemeinschaft Zentren für Einkehrtage, Besinnung, für Veranstaltungen, Tagungen, Arbeitskreise und interne Gemeinschaftspflege. Die Mitglieder führen kein gemeinsames klösterliches Leben und haben auch keine gemeinsamen oder gesellschaftlichen Aufgaben. Sie sind bestrebt ihr Wirken im Geiste des Evangeliums zu verwirklichen und arbeiten hierzu in den örtlichen Pfarreien. Wahlen zur Volksversammlung Mosambiks 1986 Die Wahlen zur Volksversammlung in Mosambik 1978 waren die zweiten Wahlen in Mosambik nach der Unabhängigkeit des Landes von der portugiesischen Kolonialmacht. Sie fanden vom 15. August bis 18. Dezember 1986 unter den Bedingungen des verstärkten Mosambikanischen Bürgerkrieg und eines Einparteiensystems unter der Führung der Staatspartei FRELIMO statt. Durch nicht geheime Abstimmungen wurden die 259 Vertreter des Volksversammlung genannten Parlaments von Mosambik bestätigt. Aufgrund der Bürgerkriegssituation waren die ursprünglich für 1981 geplanten Wahlen verschoben worden. Es handelte sich nicht um Wahlen im Sinne freier, gleicher und geheimer Abstimmungen zur Ermittlung repräsentativer Vertreter verschiedener Gruppen, sondern um eine Abfolge von Versammlungen, auf denen eine Kandidatenliste ohne Diskussion bestätigt wurde. Das Zentralkomitee der Staatspartei FRELIMO stellte eine Liste von 299 Kandidaten auf, von denen 249 plus 10 Ersatzmitglieder schließlich die neue Volksversammlung von Mosambik bildeten. Auf der lokalen Ebene wurden die Vertreter nach einer Befragung durch Erheben der Hände bestätigt. Auf diese Weise wurden Vertreter für die nächsthöheren Versammlungsebenen (Stadt bzw. Distrikt und anschließend Provinz) bestimmt. Gegenüber den Wahlen zur Volksversammlung in Mosambik 1977 gab es auf diesen Ebenen insofern eine demokratische Neuerung, als hier Wahlurnen benutzt wurden und so das öffentliche Handheben abgelöst wurde. Im Oktober wurde der Wahlprozesses aufgrund des Todes des Präsidenten vom Mosambik, Samora Machel, kurzzeitig unterbrochen. An der Spitze dieser Abfolge indirekt gewählter Vertreter stand die Volksversammlung Mosambiks. Physalis cinerascens Physalis cinerascens ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Physalis cinerascens ist eine ausdauernde Pflanze, die aus einem kräftigen, tief unter der Erde liegenden Rhizom entspringt. Die Stängel sind 5 bis 50 cm hoch und aufrecht, die unteren Zweige verlaufen meist spreizend entlang des Bodens und sind aufsteigend. Die Sprossachse und die Laubblätter sind spärlich bis dicht mit verzweigten Trichomen besetzt, die 1 mm lang oder kürzer sind. Die Blattstiele sind etwa 1/5 so lang wie die Blattspreite, diese ist kreisförmig, eiförmig oder spatelförmig, 1,5 bis 8 (selten bis 9) cm lang und 1 bis 6 (selten bis 8) cm breit. Nach vorn sind die Blätter spitz oder abgestumpft, der Blattrand ist grob gezähnt, geschwungen, gewellt oder aber ganzrandig. Die Blattbasis ist abgeschnitten bis spitz zulaufend. Die Blüten stehen an Blütenstielen, die 10 bis 33 mm lang ist. Der Blütenkelch ist 5 bis 9 (selten 3,5 bis 11) mm lang und mit 1,5 bis 4,5 mm langen Zipfeln besetzt. Die Behaarung ist spärlich bis dicht und besteht aus verzweigten Trichomen, die 1 mm lang oder kürzer sind. Die Krone ist (selten nur 7) 9 bis 16 mm lang und im Schlund mit dunkel purpur-schwarzen Flecken deutlich gezeichnet. Die Flecken sind gelegentlich durch die gelbe Hauptader der Kronblätter zweigeteilt. Die Staubbeutel sind 2 bis 5 mm lang und doppelt so breit wie die Staubfäden. Die Früchte sind orange gefärbte Beeren. Der Stiel verlängert sich an der Frucht auf 15 bis 60 mm. Der Kelch vergrößert sich auf eine Länge von 1,5 bis 3,5 (selten bis 4,5) cm und einen Durchmesser von 1 bis 3,5 cm. Er ist auch zur Fruchtreife grün gefärbt. Innerhalb der Art werden zwei Varietäten unterschieden: Die Art wächst an gestörten Standorten. Die Nominatform kommt in Oklahoma, Texas, dem östlichen New Mexico, dem südlichen Kansas, dem südwestlichen Missouri, dem westlichen Arkansas, dem westlichen Louisiana, sowie dem östlichen Mexiko bis hinab nach Yucatan vor, sporadisch ist sie auch im Südosten der USA zu finden. Die Varietät spathulaefolia ist im westlichen Louisiana, Texas und dem nördlichen Tamaulipas zu finden. Franz Wiesmann Franz Wiesmann (* 16. Januar 1888 in Wien; † 28. Januar 1959 ebenda) war ein österreichischer Architekt. Wiesmann studierte an der Technischen Hochschule in Wien bei Karl König und Karl Mayreder von 1907 bis 1913. Danach war er zunächst freier Architekt in Baden bei Wien, ab 1914 dann im Wiener Stadtbauamt tätig. Über alle politischen Umbrüche hinweg blieb er dort bis zu seiner Pensionierung nach dem Zweiten Weltkrieg. Franz Wiesmann erbaute zahlreiche städtische Wohnhausanlagen im Wien der Zwischenkriegszeit. Seine Formensprache war unauffällig und dem Wiener Gemeindebaustil angepasst. In den 1930er Jahren ging er zu einer teilweise extrem nüchternen und sachlichen Bauweise über. Datei:Wappen Belgien Hoflieferant.gif Liste belgischer Hoflieferanten In Belgien erhalten Einzelpersonen wie zum Beispiel Inhaber, Direktoren oder Stellvertreter eines Unternehmens den Titel Offizieller Lieferant des Belgischen Hofes (Flämisch: De Gebrevetteerde Hofleveranciers van België, Französisch: Les Fournisseurs Brevetés de la Cour de Belgique). Diese Liste ist seit dem 22. Juli 2013 nicht mehr gültig. Datei:Logo nifa.jpg Kategorie:Königlicher Hoflieferant (Belgien) Kategorie:Belgische Monarchie Otto Erzer Otto Erzer (* 11. September 1860 in Dornach; † 30. Januar 1941 in Basel, katholisch, heimatberechtigt in Dornach, Seewen und Basel) war ein Schweizer Unternehmer. Otto Erzer kam am 11. September 1860 in Dornach als Sohn des Bankbeamten und Kantonsrats Johann Erzer und der Sophia Maria geborene Studer zur Welt. Erzer absolvierte zunächst ein Studium am Polytechnikum Zürich. In der Folge übernahm er leitende Stellungen in österreichischen, französischen und belgischen Papierfabriken. 1913 gründete Otto Erzer die Papierfabrik Zwingen, deren Führung er bis 1921 innehatte. Mit dem Zukauf der Birskraftwerke Dittingen und Zwingen wurde nach dem Ersten Weltkrieg der Aufschwung des Unternehmens eingeleitet, das bis zur Krise in den 1990er Jahren der wichtigste Arbeitgeber in Zwingen war und sich aktuell in kleinerem Umfang auf die Verwertung von Altpapier verlegt. Im Jahr 1928 gründete Otto Erzer zusammen mit den Verlagen Conzett & Huber sowie Birkhäuser die Papierfabrik Kunz Erzer & Co. mit Sitz in Laufenwelche 1972 ihren Betrieb einstellte. Otto Erzer, der 1884 Josefine Bertha geborene Furrer heiratete, verstarb am 30. Januar 1941 im Alter von 80 Jahren in Basel. Liste der Nummer-eins-Hits in Irland (1987) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Irland im Jahr 1987. Es gab in diesem Jahr 27 Nummer-eins-Singles. Christian Haidinger Christian Haidinger OSB (* 12. März 1944 in Siezenheim) ist ein österreichischer Ordensgeistlicher und Erster Vorsitzender der Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Österreichs. Christian Haidinger trat nach seiner Matura am Stiftsgymnasium Kremsmünster im Jahr 1964 der Ordensgemeinschaft der Benediktiner im Stift Kremsmünster bei. 1965 legte er die Profess ab, 1968 die feierlichen Gelübde. Am 6. Juli 1969 empfing er durch Kardinal Benno Gut die Priesterweihe. Er studierte von 1966 bis 1970 Theologie am Päpstlichen Athenaeum Sant’Anselmo. Er war Pfarrer von Buchkirchen, seit 2000 Dechant des Dekanates Wels-Land und seit 2004 Generaldechant der Diözese Linz. Am 9. Mai 2005 wurde er als Nachfolger von Bernhard Naber zum Abt des Stiftes Altenburg gewählt, dem er bis zu seinem 70. Geburtstag am 12. März 2014 vorstand. Am 11. September 2006 fand die Benediktion durch Bischof Klaus Küng statt, im selben Jahr wurde er Präsident von Klösterreich, einem Interessenverbund der Stifte, Klöster und Orden Österreichs, gewählt. Nach dem Tod von Abtpräses Clemens Lashofer am 6. Juli 2009 leitete er als Erster Assistent des Abtpräses die Österreichische Benediktinerkongregation ad interim. Am 18. November 2009 wurde er durch ein außerordentliches Generalkapitel im Stift Kremsmünster zum Abtpräses gewählt und im Generalkapitel im Caniusiusheim Centrum in Horn am 26. Oktober 2011 bestätigt. Am 25. Oktober 2017 wurde Abt Johannes Perkmann, Benediktinerabtei Michaelbeuern, zu seinem Nachfolger als Abtpräses gewählt. Am 25. November 2013 wurde Haidinger als Nachfolger von Propst Maximilian Fürnsinn zum Ersten Vorsitzenden der Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Österreichs gewählt. Am 6. Oktober 2015 stellte er in Linz sein Buch Geh, wohin ich dich sende! vor. Ardboe Ardboe (auch Arboe, irisch: Ard Bó, Rinderhöhe) ist ein kleiner Ort nahe dem Westufer des Lough Neagh im County Tyrone in Nordirland. Er beherbergt ein Hochkreuz, einen mittelalterlichen Friedhof in einem alten Rath und die Ruine einer Abtei. Ardboe brannte im Jahre 1166 völlig nieder, wurde aber neu aufgebaut und erhielt eine mittelalterliche Gemeindekirche. Das der Ulster-Gruppe zugehörige Hochkreuz markiert ein möglicherweise im 6. Jahrhundert gegründetes ehemaliges Kloster, das mit St. Colman verbunden wird. Das aus dem 10. Jahrhundert stammende Kreuz ist trotz des leichten Schadens am Ring und der Verwitterungen mit teils gut erkennbaren außergewöhnlich feinen biblischen Darstellungen gefüllt. Arboe Abbey ist eine kleine undefinierbare Ruine im Feld nördlich des Friedhofs. Die Kirchenruine im Friedhof stammt vermutlich aus dem frühen 17. Jahrhundert. Zufriedenheitsdynamik Die Zufriedenheitsdynamik ist ein Bereich der Kundenzufriedenheit und bezeichnet in der Betriebswirtschaftslehre, insbesondere im Marketing und Vertrieb, der Verkaufspsychologie und der Handelspsychologie, die dynamische Zufriedenheitsentwicklung sowohl während und innerhalb einer Transaktion (transaktionsspezifische Zufriedenheitsdynamik) als auch im Zuge einer Geschäftsbeziehung (beziehungsspezifische Zufriedenheitsdynamik). Die bislang vorherrschende Konzentration der Zufriedenheitsforschung auf Untersuchungen mit statischem Charakter erschließt sich nur bei erster Betrachtung aus der Tatsache, dass viele Forscher Zufriedenheit als vorübergehendes Urteil interpretieren, welches irgendwann in eine Einstellung übergeht. Oftmals sind hierfür sicherlich auch methodische Probleme mit den zur Untersuchung der Zufriedenheitsdynamik erforderlichen Längsschnittanalysen verantwortlich. Trotz der methodischen Hindernisse stellt die dynamische Betrachtung der Zufriedenheitsbildung nicht den Gegensatz zur statischen Betrachtung, sondern eine Weiterentwicklung dar, die Kundenzufriedenheit vielmehr aus einem anderen Blickwinkel beleuchtet. Daher ist nun die statische Anwendung des Diskonfirmation- Modells, wodurch Zufriedenheit als reines Nachkaufphänomen betrachtet wurde, für eine prozessorientierte Untersuchung der Entwicklung der Zufriedenheit im Zeitablauf zu dynamisieren. In diesem Zusammenhang ist die Erfassung der zufriedenheitsrelevanten Daten, genauer der Messzeitpunkt, von erheblicher Bedeutung. Wird eine dynamische Analyse der Zufriedenheit und seiner Entwicklung angestrebt, ist eine genaue Analyse des Kundenprozesses und eine hinreichend differenzierte Messung erforderlich. Hieraus resultiert die Forderung nach einer prozessbegleitenden Messung von Kundenzufriedenheit, also einer Messung zu unterschiedlichen Zeitpunkten während des Konsumprozesses. Obgleich die Notwendigkeit von Längsschnittstudien inzwischen von zahlreichen Forschern betont wird, beschäftigt sich bislang nur eine überschaubare Anzahl empirischer Studien mit der Zufriedenheitsdynamik. Dies mag mit dem Komplexität des Versuchsaufbaus zusammenhängen. Kategorie:Kabelnetzbetreiber (Deutschland) Nemetona Nemetona (die zum Heiligtum Gehörige) war eine keltische Göttin, die besonders von den Treverern und Vangionen verehrt wurde. Ihr Partner war Loucetius. Der gallische Name Nemetona leitet sich ab von nemeton (Heiliger Hain) (vergleiche: altirisch nemed) ein Wort das auch in Ortsnamen vorkommt, so in Nemetacum (heute: Arras), Nemetodurum (heute: Nanterre), Nemeden oder Drynemeton (Heiliger Eichenhain), welcher der Versammlungsort der Galater in Kleinasien war. Der Névet Wald bei Locronan in der Bretagne war ein heiliger Ort der Druiden, der später christianisiert und dem Heiligen Ronan, einem irischen Wanderbischof und Einsiedler in der Bretagne geweiht wurde. Das Wort Névet ist die Französisierung des bretonischen neved (plural nevedoù, kymrisch nyfed) heiliger Ort, das selbst auf das keltische nemeton zurückgeht. Nemetona hatte zusammen mit Loucetius einen Tempel in Klein-Winternheim bei Mainz (Mogontiacum) im Gebiet der Aresaken, einem Teilstamm der Treverer und ein zweiter Tempel des Götterpaares stand in Trier, dem Hauptort der Treverer . Auch aus anderen Orten der Region stammen Weiheinschriften an Nemetona, so aus Altrip (Alta Ripa). Eine Inschrift aus Bath (Aquae Sulis) in England wurde von einem Treverer gestiftet . Nemetona wird auch als Stammesgottheit der Nemeter gesehen, einem möglicherweise germanischen Stamm (mit keltischem Namen!), der seine Wohnsitze im Gebiet um Speyer hatte. Sie wird mit der römischen Siegesgöttin Victoria gleichgesetzt, ihr Partner Loucetius mit dem römischen Kriegsgott Mars. Bierenberg Der Bierenberg ist ein 474 Meter hoher Bergrücken im Pfälzerwald südöstlich von Iggelbach, einem Ortsteil von Elmstein. Nördlich des Berges fließt der Iggelbach, südlich der Helmbach. Der Berg liegt komplett auf der Gemarkung der Gemeinde Elmstein. Auf dem Kamm des Bierenberges befindet sich ein Denkstein für Alwin Burgdörfer, einen jungen Waldarbeiter, der dort tödlich verunglückte. Nekrolog 1995 Dies ist eine Liste im Jahr 1995 verstorbener bekannter Persönlichkeiten. Die Einträge erfolgen innerhalb der einzelnen Daten alphabetisch. Tiere sind im Nekrolog für Tiere zu finden. Brogberg Der Brogberg ist ein 567 Meter hoher Berg im Pfälzerwald westlich von Iggelbach, einem Ortsteil von Elmstein. Nordöstlich des Berges entspringt der Iggelbach, an seiner Südwestflanke der Blattbach. Der Brogberg befindet sich komplett auf der Gemarkung der Gemeinde Elmstein. Lugu-See Der Lugu-See () ist ein Gebirgssee auf dem Yunnan-Guizhou-Plateau in der Volksrepublik China. Er liegt in einer Höhe von über dem Meeresspiegel und gehört mit einer Fläche von 48,5 km² zu den größten Gebirgsseen Asiens. Durch den See verläuft die Provinzgrenze zwischen dem Autonomen Kreis Ninglang der Yi in Yunnan und dem Kreis Yanyuan in Sichuan. Er ist ein beliebtes touristisches Ausflugsziel. Er gilt den Mosuo als kulturelles Zentrum, die ihn in ihrer Sprache als Muttersee bezeichnen. Auf einer der acht Inseln liegt ein buddhistisches Kloster. Datei:WP-Dead-Link-Finder-1.png Eva Bayer-Fluckiger Eva Bayer-Fluckiger (* 25. Juni 1951 in Budapest) ist eine Schweizer Mathematikerin, die sich mit Algebra und Zahlentheorie beschäftigt. Bayer-Fluckiger studierte an der Universität Genf, wo sie 1974 ihr Mathematikdiplom machte und 1978 bei Michel Kervaire promovierte (Finitude du nombre des classes d’isomorphisme des structures isometriques entières de polynome minimale semi-simple, Comm. Math.Helveticae, Bd. 54 (1979), S. 378). Danach war sie bis 1988 Assistentin (später Oberassistentin) an der Universität Genf. 1983/84 war sie am Institute for Advanced Study, von 1984 bis 1987 Gastprofessorin am IHES und 1986/87 am MSRI. Von 1988 bis 2001 war sie Forscherin am CNRS in Besançon (Université de Franche-Comté), zuletzt als Direktorin. Seit 2001 ist sie Professorin an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL). Sie befasste sich unter anderem mit quadratischen Formen, algebraischen Gruppen, aber auch Gittern samt Anwendung in der Informatik und Knotentheorie. 1995 bewies sie mit Raman Parimala eine Vermutung von Serre (Conjecture II) von 1962 zur Galoiskohomologie einfach zusammenhängender klassischer Gruppen. 2003 war sie Emmy-Noether-Gastprofessorin an der Universität Göttingen. 1987 war sie Gründungsmitglied des Komitees Frauen und Mathematik in Frankreich und von 1988 bis 1991 in dessen Vorstand. 1990 bis 1996 war sie Präsidentin des Verbandes Frauen und Mathematik der Europäischen Mathematischen Gesellschaft, in deren Vorstand sie 1991 bis 1996 war. 1993 bis 1995 war sie im Rat der Französischen Mathematischen Gesellschaft. Datei:WP-Dead-Link-Finder-2.png Datei:WP-Dead-Link-Finder-3.png Datei:WP-Dead-Link-Finder-4.png Kieskautberg Der Kieskautberg ist ein hoher Berg zwei Kilometer südlich von Carlsberg im Osten des Diemersteiner Waldes, wie ein Teilbereich des nördlichen Pfälzerwaldes genannt wird. Über den Berg verläuft die Grenze zwischen den Verbandsgemeinden Freinsheim südlich und Leiningerland nördlich. Der Berg ist von Mischwald bedeckt. Der Gipfel wird von Hertlingshausen durch einen des Pfälzerwald-Vereins erschlossen, der mit markiert ist. Nantosuelta Nantosuelta, auch Nantosvelta (gekrümmtes Tal,glitzernder Bach oder auch besonntes Tal) war eine keltische Göttin, die zusammen mit Sucellus verehrt wurde. Ein Altar aus dem lothringischen Sarrebourg (römische Provinz Gallia Belgica) mit der typischen Darstellung des Götterpaares trägt die Inschrift: DEO SVCELLO NANTOSVELT(A)E . In bildlichen Darstellungen erscheint Nantosvelta vor allem im Mediomatrikergebiet etwa auf zwölf Stelen zusammen mit Sucellus. Sie trägt einen langen Rock und hält in ihrer Linken einen langen Stab mit einem Häuschen an der Spitze, das sowohl ein Grabhäuschen als auch eine kleine villa rustica sein kann. In ihrer Rechten hält sie häufig ein Füllhorn, oder diese Hand ruht auf einem Opferaltar. Manchmal wird sie von einem Raben begleitet. Der Gedanke, dass diese Attribute ihre Funktion als Schutzgöttin des Hauswesens und auf funktionelle Verwandtschaft mit den Matres hinweisen, ist anzunehmen. Die Göttin wird wohl speziell für Wohlstand und häusliche Fruchtbarkeit zuständig gewesen sein, auch eine chthonische (erdverbundene) Deutung im Zusammenhang mit Succellus (der mit Pluton gleichgesetzt wird) ist möglich. Der erste Namensbestandteil ist das gallische Wort nanto (Tal); bei Botheroyd wird nant (Bach) oder supelta (die gute Bach-Anstoßerin?) genannt. Der zweite Teil ist unklar (siehe Einleitung), Olmsted vermutet ebenso wie Meid eine Bedeutung wie die das Tal zum Erblühen bringt. Alice Kuipers Alice Kuipers (* 1979 in London) ist eine britische Autorin. Kuipers wuchs in einem Vorort von London auf und schrieb bereits als Jugendliche Gedichte, Geschichten und Tagebucheinträge in ihr Notizbuch. Im Alter von 18 Jahren begab sie sich allein auf eine einjährige Reise, die sie unter anderem auf die Cookinseln, auf die Fidschi-Inseln, in die Vereinigten Staaten, nach Australien, Kambodscha und Vietnam führte. An der University of Manchester schloss sie ein Psychologie-Studium ab, verbrachte aber mehr Zeit mit der Arbeit an einem Roman als mit dem Studium. Es folgte ein Magister Artium an der Manchester Metropolitan University. Seit 2003 lebt Kuipers im kanadischen Saskatoon. Kuipers erster Roman Life on the Refrigerator Door erschien 2007 bei Macmillan Publishers, und besteht aus einem schriftlichen Dialog zwischen einer an Krebs erkrankten Mutter und ihrer 15-jährigen Tochter. Das Buch wurde u. a. in die deutsche (Sehen wir uns morgen?), finnische, französische, niederländische, polnische, spanische und schwedische Sprache übertragen, und ist bisher in 29 Ländern erschienen. Das Buch wurde 2008 für eine Carnegie Medal nominiert, und erhielt eine Reihe von Preisen für Jugendliteratur, darunter den Redbridge Teenage Book Award des Londoner Bezirkes Redbridge. Die deutsche und englische Sprachversion ist auch als Hörbuch verfügbar. Ihr nächster Roman Lost for Words erschien im Jahr 2010. Datei:Logo traum schallplatten.jpg Krummes Eck Das Krumme Eck ist ein 449 Meter hoher Berg im Diemersteiner Wald, wie ein Teilbereich des nördlichen Pfälzerwaldes genannt wird. Er befindet sich vier Kilometer nördlich von Frankenstein und 5½ km südöstlich von Alsenborn, liegt aber auf der Gemarkung der Stadt Bad Dürkheim, deren Zentrum sich 14 Kilometer weiter östlich befindet. Leslie Jordan Leslie Jordan (* 29. April 1955 in Chattanooga, Tennessee) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Jordan wurde 1955 in Tennessee geboren. Nach seiner Schulzeit begann er eine Ausbildung als Schauspieler und zog 1982 nach Kalifornien. In seiner beruflichen Karriere war er in verschiedenen Rollen in Film- und Fernsehproduktionen sowie Gastauftritten zu sehen. Bekannt ist Jordan für seine Rolle in der Fernsehserie Will & Grace. Für diese Rolle erhielt er 2006 den Emmy Award für den besten Gastauftritt in einer Comedyserie. Des Weiteren ist Jordan in Rollen in den Fernsehserien Superman – Die Abenteuer von Lois & Clark, , Reba, Boston Public, Boston Legal, Nash Bridges und Hearts Afire zu sehen. In der Fernsehserie spielt er die Rolle des Brother Boy. Auf der Theaterbühne ist Jordan mit dem Komödienstück Like a Dog on Linoleum in den Vereinigten Staaten unterwegs. Jordan lebt offen homosexuell in Kalifornien. Steinkopf (Bad Dürkheimer Wald) Der Steinkopf ist ein 527 Meter hoher Berg im Pfälzerwald rund sieben Kilometer südwestlich von Bad Dürkheim. Unmittelbar südlich befindet sich die Ruine von Schloss Schaudichnichtum; einen Kilometer nördlich liegt das heute als Forsthaus genutzte Schloss Kehrdichannichts. Unterhalb vom Südosthang des Berges fließt der Schwabenbach durch das Hammelstal. Der Berg befindet sich komplett auf der Gemarkung der Stadt Bad Dürkheim. Leucetius Leucetius oder (jünger) Loucetius (gall. Loucetios, Leucetios) war ein keltischer (Heil- und/oder Kriegs-)Gott, der nach der Interpretatio Romana mit dem römischen Kriegsgott Mars gleichgesetzt wurde. Der Name ist vom keltischen Wort für leuchten, glänzen abgeleitet; der Wechsel zwischen /eu/ und /ou/ kommt recht häufig vor. Eine weitere Verbindung wäre auch zum altirischen lóchet (poetisch für Blitz) möglich; ebenso käme eine Übertragung des italischen Iupiter-Epithetons Lucetius in Frage. Leucetius wurde besonders von den Aresaken, einem Teilstamm der Treverer, und den Vangionen verehrt. Zusammen mit Nemetona hatte er in Mainz (Mogontiacum, römische Provinz Germania superior) einen Tempel im Gebiet der Aresaken. Ein zweiter Tempel des Götterpaares befand sich in Trier (Augusta Treverorum). Aus dem Stammesgebiet der Treverer stammen noch mehrere Loucetius gewidmete Weiheinschriften (alle in der Provinz Germania superior): Ober-Olm, Worms (Borbetomagus), Grosskrotzenburg, Wiesbaden-Frauenstein, Straßburg (Argentorate). Eine Inschrift aus Bath (Aquae Sulis) in England, die dem Götterpaar gewidmet war, wurde von einem Treverer gestiftet. Als Partnerin wird hier die Göttin Nemetona genannt. Nigel Gibbs Nigel James Gibbs (* 20. November 1965 in St Albans) ist ein ehemaliger englischer Fußballspieler und heutiger Trainer. Nigel Gibbs spielte in seiner gesamten Laufbahn als aktiver Fußballer nur für einen einzigen Verein und absolvierte in knapp 20 Jahren über 400 Ligaspiele für den FC Watford. 1983 stieg er als 17-Jähriger ins Profigeschäft ein. Der FC Watford war in der Vorsaison als Aufsteiger überraschend Zweiter geworden und erreichte damit neben der sensationellen Ligaplatzierung auch erstmals die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb. Nigel Gibbs konnte die Vorjahresleistung mit seiner Mannschaft zwar nicht wiederholen, erreichte aber einen sicheren 11. Tabellenplatz in der Football League First Division. Im UEFA-Pokal 1983/84 scheiterte Watford erst im Achtelfinale am tschechischen Vertreter Sparta Prag. Auch im FA Cup überzeugte Watford und erreichte das Finale. Dort verlor man im Finale mit 0:2 gegen den FC Everton, wobei der junge Abwehrspieler Nigel Gibbs jedoch nicht eingesetzt wurde. Es folgten weitere Jahre im gesicherten Mittelfeld der ersten englischen Liga, ehe Watford in der Saison 1987/88 völlig einbrach und als Vorletzter in die zweite Liga abstieg. In der Folgesaison wurde Gibbs mit seinem Team Vierter der zweiten Liga und verpasste den direkten Wiederaufstieg erst im Play-off. An diesen Teilerfolg konnte Watford jedoch nicht anknüpfen und verlor in den Folgejahren auch in der zweiten Liga an Boden. 1995/96 absolvierte Gibbs Mannschaft eine katastrophale Saison und stieg als Vorletzter gar in die dritte Liga ab. Für den Abwehrspieler war es persönlich die wohl schlimmste Saison seiner Karriere, da er nach zahlreichen Verletzungen im Sommer 1996 entlassen wurde. Nigel Gibbs trainierte aber weiterhin mit dem Team und bekam wenige Zeit später einen neuen Vertrag vorgelegt. Unter dem zurückgekehrten Trainer Graham Taylor schaffte Watford 2 Jahre später den Wiederaufstieg in die zweite Liga. Bereits in der Folgesaison erreichte die Mannschaft mit einem Sieg über die Bolton Wanderers im Play-off-Finale den sensationellen Durchmarsch in die Premier League. Mit einem Negativrekord von 24 Punkten aus 38 Spielen folgte jedoch der direkte Wiederabstieg von Gibbs Team im Jahr 2000. Nach einem 9. und einem 14. Tabellenplatz in den Folgejahren beendete Nigel Gibbs im Jahre 2002 seine Karriere als aktiver Fußballspieler. In Watfords Abstiegssaison 1987/88 absolvierte der Rechtsverteidiger Gibbs 5 Spiele für die englische U-21-Nationalmannschaft. Im Jahr 2005 war Nigel Gibbs kurzzeitig Interimstrainer bei Watford und wurde dann durch Adrian Boothroyd abgelöst. Danach erwarb er die UEFA Trainerlizenz und gehört seit 2006 zum Trainerstab des Erstligisten FC Reading. Dort war Gibbs zunächst für die Nachwuchsarbeit zuständig. Von 2009 bis 2013 war er offizieller Trainer der Reservemannschaft. Kategorie:Kinobetreiber (Deutschland) Karl Musil Karl Musil (* 3. November 1939 in Wien; † 14. Oktober 2013) war ein österreichischer Solotänzer. Er war erster Solotänzer der Wiener Staatsoper, Leiter der Abteilung 12 (Ballett) am Konservatorium Wien und Präsident des Österreichischen Tanzrats. Nach vierjährigem Besuch einer tschechischen Volksschule war Musil vier Jahre auf einer Hauptschule in Wien. Von 1947 bis 1953 war er Balletteleve der Wiener Staatsoper, drei Jahre ließ er sich an der Schauspielschule Helmuth Krauss ausbilden und hatte darüber hinaus acht Jahre Violin-, sowie vier Jahre Klavierunterricht. Außerdem absolvierte er ein dreijähriges Gesangsstudium bei Brabbeé. Seine Ballett-Ausbildung erfolgte bei einer Reihe bekannter Persönlichkeiten, darunter Adele Krausenecker, Risa Dirtl, Gordon Hamilton, Georgia Hiden, Harris Plucis, Rene Bon, Matlyn Gavers, Oprea Petrescu, Alex Ursuliak, Carlos Gacio, Richard Adama, Arrol Adison, Andrew Hardie, Nora Kiss, Eduard Caton, Hector Zaraspe, Assaf Messerer. Seit 1953 war Musil Mitglied des Wiener Staatsopernballetts. 1957 wurde er Entreetänzer, 1958 Solotänzer und 1965 erlangte er den Titel Erster Solotänzer (Rollenfach: danseur noble). In diesen Jahren tanzte er sämtliche Hauptrollen des klassischen Fachs im Repertoire der Wiener Staatsoper. Später wechselte er ins Demicharakterfach. Als Gastmitglied einer Reihe von Ballettkompanien war er gefragt, darunter Londons Festival Ballet, Royal Ballet Covent Garden, London. Ballet de France Paris-Janine Charrat, Opernhaus Nizza, Monte Carlo. Chicago Opera Ballet, Harknessballet New York, Ballet Spectacular. Finnisches Nationalballett, Gastspiel Tournee Südamerika Teatro Colon, Stuttgarter Ballet, Opernhaus Hannover, Kiel und München. Staatsoper Brünn, Gastspiele Gran Teatre del Liceu, Barcelona. Teatro Fenice, Venedig. Zu Musils Tanzpartnerinnen zählten: Dame Margot Fonteyn, Svetlana Beriosova, Irina Borowska, Claude Bessy, Tessa Beaumont, Janine Charrat, Marta Drottnerova, Cynthia Gregory, Beryl Grey, Marcia Haydée, Vera Kirova, Doris Laine, Genia Melikova, Patricia Neary, Arija Nieminen, Lillianne van der Velde, Galina Samsova, Evelyn Téri und Edeltraud Brexner sowie Gisela Cech, Susanne Kirnbauer, Judith Gerber, Lisl Maar, Lilly Scheuermann, Erika Zlocha, Christl Zimmerl, Christl Gaugusch, Marie-Luise Jaska. Als erste Choreographie entstand für die Oper Graz (4+4 Bläserquartett, Gioachino Rossini; Protagonisten: Michael Birkmeyer, G. Dirtl, M. L. Musil, K. Musil). Im Rahmen des SPECTACVLVMS: Salome im Elend (Meinhard Rüdenauer), Franz von Assisi (Jean Baptiste Lully), Il Combattimento di Tancredi e Clorinda (Claudio Monteverdi), Die beiden Kronen (Gerhard Fromme), Der Engel sprach (Paul Kont) Universitätskirche Wien. Seit 1975 war Musil choreographischer Mitgestalter des Aschermittwochs: Künstler in der Michaelerkirche, Wien mit S. Kirnbauer, M. Birkmeyer, Ch. Musil, L. Scheuermann, Ch. Tichy, J. Seyfried, W. Grascher, Ch. Rovny und E. Téri. Nach dem Absturz eines Jets des Österreichischen Bundesheeres auf sein Haus (Saab 105 - Zwischenfälle) – wobei er, seine Frau und seine beiden Kinder Verbrennungen erlitten – war seine letzte Vorstellung 1983 als Engel in der Josephs-Legende Richard Strauss/John Neumeier. Musil liegt auf dem Neustifter Friedhof (D-3-13) in Wien begraben. Vertzami Vertzami’ ist der Name einer griechischen Rotweinsorte, die von der Anbaufläche her nur eine untergeordnete Rolle spielt (491 ha, Stand 1999), qualitativ aber zu den aufstrebenden Reben des Landes zählt. Vermutlich liegt ein Verwandtschaft mit der italienischen Sorte Marzemino’ vor. Sie ist mit der Sorte Lefkas auf Cypern ident. Auf den ionischen Insel wird die Vertzami’ noch in geringem Umfang auf der Westpeloponnes und im westlichen Zentralgriechenland angebaut, wo sie aber fast ausschließlich als Färbertraube Verwendung findet. Im Jahr 1930 wurde sie auf Kreta eingeführt, konnte sich dort jedoch nicht durchsetzen. Die Rebsorte Vertzami’ ist sehr wüchsig und ertragsstark. Reife: ca. 25 Tage nach dem Gutedel’ – spätreifend. Weine aus der Vertzami werden meist nur relativ kurz gemaischt, da die Extraktion von Farbe und Aromen schon nach etwa 48 Stunden ihren Höhepunkt erreicht hat. Der Rotwein ist sehr dunkel gefärbt, reich an Beeren-, Lorbeer- und Zimtaromen. Der Tanninkörper ist moderat und er besitzt eine gute Säurestruktur und ist meist alkoholstark. In den internationalen Handel kommen bisher nur Produkte einer Kellerei aus Patras. Dieser Vertzami’ ist ein Cuvée aus 60 % Vertzami’ und 40 % Cabernet Franc’. Die Rebe ist robust, recht ertragreich und gegen die meisten Rebkrankheiten bis auf den Falschen Mehltau wenig anfällig. Sie benötigt karge, kalkhaltige Böden, Wassermangel verträgt sie schlecht. Balsamina Nera’, Barsami’, Barzami’, Bertzami’, Deykaditiko’, Lefkada’, Lefkaditiko’, Lefkas’, Leukas’, Logothetis’, Martzabi’, Martzami’, Martzavi’, Marzavi’, Marzemina’, Mavro’, Mpertzami’, Varsami’, Vartzami’, Vartzami Noir’, Vartzamu’, Varzami’, Versami’. Litavis Litavis war eine keltische Mutter- oder Kriegsgottheit, die von den Lingonen zusammen mit Mars Cicollus verehrt wurde. Nach der Interpretatio Romana ist sie möglicherweise mit der römischen Kriegsgöttin Bellona gleichzusetzen. Der Name wird als gallische Entsprechung des indogermanischen Götternamens *PltHuiH Weite, Erde betrachtet (Sanskrit Prthivī mātā; altenglisch folde). Die ursprüngliche Bedeutung des altkeltischen Erbwortes *litaṷī war vermutlich die Weite/Breite…. Der Name erhielt sich im inselkeltischen Namen für die Bretagne, sie heißt auf altirisch Letha, auf kymrisch Llydaw. Weiheinschriften fand man in den römischen Provinzen Gallia Belgica und Germania superior und zwar in Mâlain (heute Département Côte-d’Or), wo Mars Cicollos zusammen mit der Litavis oder der Bellona verehrt wurde. Aus der letzten Inschrift kann erschlossen werden, dass Litavis manchmal mit der römischen Kriegsgöttin Bellona gleichgesetzt wurde, ähnlich wie Cicollos mit dem römischen Kriegsgott Mars. Eine andere Fundstelle ist Aignay-le-Duc im gleichen Département (römische Provinz Gallia Lugdunensis). James Carson James Carson (* 10. Februar 1918 in Madison County, Kentucky, als James Roberts; † 21. Juni 2007) war ein US-amerikanischer Old-Time- und Country-Musiker. Carson begann seine Karriere mit seinem Vater, dem berühmten Fiddlin’ Doc Roberts, und erreichte in den 1940er-Jahren mit seiner Frau Martha Carson größere Bekanntheit. James Roberts wurde 1918 im Madison County geboren, der Heimat seines Vaters, wo er auf der väterlichen Farm aufwuchs. Sein Vater startete seine Karriere 1925, wurde im Gegensatz zu seinem Sohn jedoch nie professioneller Musiker. Der junge Roberts machte im Alter von nur zehn Jahren sein Debüt im Schallplattengeschäft. Sein Vater Doc nahm ihn 1928 mit auf eine Session, wo der kleine Roberts zusammen mit dem musikalischen Partner seines Vaters, Asa Martin, als Sänger und Doc Roberts an der Mandoline die ersten Platten einspielte. In den nächsten Jahren wurde eine große Anzahl an Platten eingespielt, einige davon waren auch Solo-Stücke, beispielsweise May I Sleep In Your Barn Tonight, Mister?, ein Song, den Charlie Poole bereits 1925 aufnahm. Die Verkaufszahlen der Platten waren relativ gut und es folgten Radioauftritte bei WAAN (Omaha, Nebraska), WHO (Des Moines, Iowa), WOC (Davenport, Iowa) und WLAP (Lexington, Kentucky). Während Roberts Vater Doc die Karriere 1934 aufgab, begann sein Sohn nun, als Solo-Künstler zu arbeiten. Bis Ende der 1930er-Jahre war er oft in Asa Martins morgendlicher Radioshow zu hören. In Lexington traf Roberts dann auf die junge Sängerin Irene Amburgey, die mit ihren Schwestern als Sunshine Sisters auftrat. Am 8. Juni 1939 heiratete Roberts Amburgey in Lexington und ging mit ihr und ihren Schwestern zuerst nach Bluefield, West Virginia, dann ins Renfro Valley, Kentucky, und schließlich nach Atlanta, Georgia. Während die drei Amburgey-Schwestern auf WSB als Hoot Owl Hollow Girls auftraten, war es Roberts versagt, bei dem Sender zu arbeiten. Stattdessen trat er in der Umgebung von Atlanta mit verschiedenen anderen Musikern auf. Schließlich erlaubte WSB es ihm dann doch, in ihrem Programm aufzutreten, aber nur als James Carson (bzw. Jimmy Carson von Zeit zu Zeit). Am 12. April 1941 machte Carson dann sein Debüt in der erfolgreichen WSB-Samstagabendshow WSB Barn Dance, in der er zuerst als Solist auftrat und als Mandolinist in anderen Gruppen spielte. Nachdem er zusammen mit seiner Frau Martha dann eines Tages in der Dixie Farm and Home Hour den Song Keep on the Sunny Side zum Besten gaben, war das Publikum so angetan, dass man zusammen nur noch als Duo, James and Martha Carson, the Barn Dance Sweethearts, auftrat. Mit Martha an der Gitarre und James an der Mandoline spezialisierte sich das Ehepaar auf Old-Time-Gospel wie When the Saints Go Marching In oder Farther Along und wurde damit zum erfolgreichsten Gitarren-Mandolinen-Duo in Atlanta. Mitte der 1940er-Jahre spielten James und Martha in Lee Roy Abernathys Studio ihre ersten Singles für das White-Church-Label ein. 1949 und 1950 wurden Sessions für Capitol Records abgehalten, unter den Stücken wie I’ll Fly Away fanden sich jedoch keine Hits. Anfang 1950 verließ das Ehepaar Atlanta und zog nach Knoxville, Tennessee, wo sie bei WNOX arbeiteten. Kurz danach trennten sich James und Martha aber. Martha Carson zog daraufhin nach Nashville, wo sie ihre eigene Karriere startete, während James die nächsten zehn Jahre als Sänger und Musiker für Bluegrass-Gruppen wie Wilma Lee and Stoney Cooper, die Masters Family und für die Lonesome Pine Fiddlers arbeitete. Zudem war er Hausmusiker für den Sender WWVA in Wheeling, West Virginia, und trat auf Veranstaltungen um Knoxville auf. Ab 1960 ging er außermusikalischen Aktivitäten nach, heiratete erneut und ließ sich in Lexington, Kentucky, nieder. Aufgrund seiner Leistungen um die Country-Szene in Atlanta wurde Carson 1985 in die Atlanta Country Music Hall of Fame aufgenommen. In den späten 1980er-Jahren zog er ins Renfro Valley, Kentucky, wo er im Renfro Valley Barn Dance als Hintergrundmusiker arbeitete. James Carson starb 2007. Schlacht um Anzio Schlacht um Anzio (Alternativtitel: Anzio, Originaltitel: Lo sbarco di Anzio) ist ein US-amerikanisch-italienischer Kriegsfilm aus dem Jahr 1968. Die Regisseure Edward Dmytryk und Duilio Coletti inszenierten einen Film, der die reale Landung der alliierten Truppen bei Anzio (Operation Shingle) zur Grundlage hat. Das Drehbuch basiert hierbei auf einem Roman von Wynford Vaughan-Thomas. Deutschland-Premiere war 3. September 1968. Am 22. Juni 1944 landen alliierte Truppen bei Anzio. Die Soldaten werden von dem zynischen Kriegsberichterstatter Dick Ennis begleitet. Nach der Landung fährt Ennis mit dem Ranger Movie und Corporal Rabinoff nach Rom. Sie sehen weder unterwegs noch in der Stadt selbst deutsche Soldaten. Sie informieren den Kommandeur der Invasionstruppen, General Lesly, der sich aber weigert, weiter vorzustoßen. Er befürchtet, dass die Deutschen in einem Hinterhalt liegen. Leslys Zögern hilft den Deutschen, ihre Verteidigungslinien zu formieren. Dadurch kommt es bei einem Angriff auf das Dorf zu schweren Verlusten unter den Alliierten. Ennis, Movie, Rabinoff und fünf weitere Soldaten können entkommen. Bei ihrer Flucht geraten sie hinter die feindlichen Linien. Bei einer Italienerin und ihrer Tochter finden sie Unterschlupf. Die Männer finden heraus, dass der Brückenkopf umzingelt ist. Sie versuchen die feindlichen Linien zu durchbrechen, um nach Anzio zu gelangen. Nur Ennis, Movie und der Sergeant Stimmler kommen an und informieren Lesly. Die folgenden Kämpfe dauern vier Monate, bis die Alliierten die deutschen Linien durchbrechen und siegreich in Rom einziehen können. General Carson führt sich dabei als Kriegsheld auf, was Ennis desillusioniert. Er beklagt die Inkompetenz der Kommandeure, die zu der großen Anzahl von toten und verwundeten Soldaten geführt hat. Gedreht wurde der Film in Italien. In den Vereinigten Staaten spielte der Film ca. 1,4 Millionen US-Dollar ein. In einer kleinen Nebenrolle ist Dante Maggio als Hausierer zu sehen. In einem unerwähnten Kleinauftritt ist Richard Arlen als Captain Gannon zu sehen. Adam Braz Adam Braz (* 7. Juni 1981 in Montreal) ist ein ehemaliger kanadischer Fußballspieler. Braz spielte auf Jugendebene für AS Jean-Talon Rosemont in der Quebec Elite Soccer League und wurde mehrfach bei kanadischen Meisterschaften für die Auswahlmannschaft von Quebec nominiert. In den Altersstufen U-15, U-17 und U-18 gewann er mit Quebec insgesamt zwei Gold- und eine Silbermedaille in den landesweiten Meisterschaften. Nachdem er von 1999 bis 2001 für die Fairfield Stags, das Collegeteam der Fairfield University, in der Metro Atlantic Athletic Conference der NCAA Division I gespielt hatte, unterzeichnete der Abwehrspieler 2002 bei Montreal Impact in der USL A-League seinen ersten Profivertrag. Nach seiner ersten Profisaison absolvierte er Ende des Jahres ein Probetraining beim schwedischen Zweitligisten Västerås SK und wurde zur Saison 2003 verpflichtet. Bereits 2004 kehrte Braz nach Kanada zurück und setzte seine Karriere bei Montreal fort. 2004 gewann er mit Impact durch einen 2:0-Finalerfolg über Seattle Sounders die Meisterschaft. Nach zwei weiteren Spielzeiten als Stammspieler, in denen man als Meister der Regular Season jeweils im Play-off-Halbfinale scheiterte, wurde er zur Saison 2007 vom neu gegründeten kanadischen MLS-Team Toronto FC unter Vertrag genommen. Nach durchwachsenen Leistungen für Toronto wurde er am Saisonende gewaived und unterschrieb kurze Zeit später erneut bei Montreal Impact. 2008 gewann er mit dem Klub die Canadian Championship, das kanadische Qualifikationsturnier für die CONCACAF Champions League und stand mit dem Team als erste kanadische Mannschaft überhaupt in der Hauptrunde eines CONCACAF-Wettbewerbs. Dort platzierte man sich in der Gruppenphase punktgleich hinter dem mexikanischen Vertreter und späteren Turniersieger CF Atlante auf Rang 2 und zog damit ins Viertelfinale ein, in dem man Santos Laguna nach einem 2:0-Heimspielsieg und einer 2:1-Halbzeitführung im Rückspiel noch nach zwei Toren in der Nachspielzeit mit 2:5 unterlag und damit aus dem Turnier ausschied. 2009 folgte der zweite Meisterschaftsgewinn in der USL für Braz, nachdem man sich im kanadischen Finalduell gegen die Vancouver Whitecaps mit zwei Siegen durchsetzte. Braz verkündete am 14. März 2011 seinen Rücktritt vom Profifußball und übernahm den Posten des Team-Managers bei Montreal Impact. Braz spielte zwischen 1998 und 2002 mehrfach für die kanadische U-20-Auswahl. 1998 scheiterte er mit dem Team in der CONCACAF-Qualifikation für die Junioren-Weltmeisterschaft 1999, 2001 stand er erneut im Aufgebot bei der U-20-Qualifikationsrunde, kam während der erfolgreichen Qualifikation aber nicht zum Einsatz und verpasste die Teilnahme an der Junioren-WM 2001 wegen einer Knieverletzung. 2004 bildete er mit Victor Oppong und Chris Pozniak die kanadische Abwehrformation im Olympia-Qualifikationsturnier (U-23), das Team schied aber ohne Punktgewinn in der Gruppenphase aus. Zu seinem Länderspieldebüt in der kanadischen A-Nationalmannschaft kam der Innenverteidiger am 18. Januar 2004 in einem Freundschaftsspiel gegen Barbados. Zu seinen einzigen Pflichtspielen für Kanada kam Braz 2005 im Rahmen des CONCACAF Gold Cups, als er gemeinsam mit Josh Simpson die Außenverteidigerpaar, Kanada schied nach Niederlagen gegen Costa Rica und die USA bereits in der Vorrunde aus. Zwei Jahre später gehörte er beim Halbfinaleinzug im CONCACAF Gold Cup 2007 erneut zum kanadischen Kader, blieb in der Mannschaft um das Innenverteidigerduo Richard Hastings und André Hainault aber ohne Einsatz und kam seither auch zu keinen weiteren Auftritten im Nationalteam. auf Vereinsebene: Arusha-Deklaration Die Arusha-Deklaration (vollständiger englischer Titel The Arusha Declaration: A Declaration Outlining Tanzania’s Policy on Socialism and Self-Reliance; deutsch etwa Die Arusha-Deklaration: Eine Erklärung zu Tansanias Politik des Sozialismus und der Selbstständigkeit) war eine politische Initiative des damaligen Staatspräsidenten Tansanias, Julius Nyerere. Sie wurde am 5. Februar 1967 in Arusha proklamiert. Ziel der Initiative war die Schaffung eines an die Verhältnisse in Afrika angepassten Sozialismus, auf Swahili ujamaa genannt, sowie die Erlangung von Self-reliance, kujitegemea. Sie basierte auf vier Säulen (Volk, Grund und Boden, gerechte Politik und gute Regierungsführung). Die Deklaration bildete bis Mitte der 1980er Jahre die Leitlinie der tansanischen Politik. Zur Erinnerung an die Erklärung wurde 1977 das Arusha Declaration Museum errichtet. Es zeigt auf circa 500 Quadratmetern Exponate, die mit der Erklärung in Zusammenhang stehen. Zudem beherbergt es wechselnde Ausstellungen zur tansanischen Geschichte. Das Museum befindet sich in Arusha in demselben Gebäude, in dem die Arusha-Deklaration von der damaligen Regierungspartei Tanganyika African National Union (TANU) beschlossen worden war. James Roberts James Roberts ist der Name folgender Personen: * James Roberts (Cricketspieler) (1864–1911), englischer Cricketspieler Siehe auch: Aventia Aventia war eine keltische Quellgöttin, die durch mehrere Weiheinschriften bezeugt ist. Es wird angenommen, dass die Quelle Buydère/Buderou bei Donatyre, östlich von Avenches, der Aventia geweiht war, zumal diese Quelle früher als heilkräftig galt. Der Name leitet sich vom indoeuropäisches Wort für Quelle her: HeuentiH. Gemäss der älteren Namenforschung soll die helvetische Stadt Aventicum (römische Provinz Germania superior) nach ihr benannt sein; heute führt man diesen Stadtnamen allerdings auf ein Gewässer mit dem keltischen Namen Aventǐa, erweitert um das Suffix -ǐko/-ǐcum, zurück. Ante Šapina Ante Šapina [] (* 16. Februar 1976 in Roško Polje, Tomislavgrad) ist ein kroatischer Staatsbürger, der als zentrale Figur bei mehrfachem Fußball-Wettbetrug als Zockerkönig oder auch als Don Ante deutschlandweit in der Boulevard- und Sportberichterstattung Bekanntheit erlangte. Ante Šapina gilt als Drahtzieher des Fußball-Wettskandals 2005. Mit Hilfe seiner beiden Brüder manipulierte er aus dem Berliner Café King heraus Fußballspiele in Deutschland und Europa. Dabei half ihm der Schiedsrichter Robert Hoyzer. Šapina wurde 2005 vom Landgericht Berlin wegen der Betrügereien zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und elf Monaten verurteilt; das Urteil wurde 2006 vom 5. Strafsenat des Bundesgerichtshofes bestätigt. Im Juli 2008 wurde Ante Šapina entlassen. In einem Zivilprozess am Landgericht Berlin einigte er sich 2007 mit der Deutschen Klassenlotterie Berlin auf die Rückzahlung von 1,8 Millionen Euro aus ungerechtfertigten Gewinnen. Šapina war auch am Fußball-Wettskandal 2009 beteiligt. Nach seiner Haftentlassung im Juli 2008 platzierte Šapina über einen Londoner Wettmakler Geld auf verschobene Spiele auf dem asiatischen Wettmarkt. Er war einer der Hauptbeschuldigten im Fußball-Wettskandal 2009 und saß bis zum 15. April 2011 in der Dortmunder Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. 2011 begann die Hauptverhandlung vor dem Landgericht Bochum gegen Šapina und andere. Die Staatsanwaltschaft legte ihnen 47 manipulierte Spiele zur Last. Šapina wurde zu weiteren fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Im Dezember 2012 erklärte der Bundesgerichtshof die bisherigen Urteile gegen Šapina und einen Komplizen für nicht rechtskräftig und hob diese auf. Einerseits habe sich Šapinas Geständnis nicht ausreichend auf eine Strafmilderung ausgewirkt. Andererseits müsse nochmals geprüft werden, ob nicht doch ein vollendeter oder ein bandenmäßiger Betrug vorliegt. Damit musste die Strafsache erneut vor einem Landgericht verhandelt werden, das auch die genaue Höhe des Schadens beziffern sollte. Im April 2014 wurde er vom Landgericht Bochum zu fünf Jahren Haft verurteilt. Šapina war vor dem Wett-Skandal in Berlin vorwiegend als Amateur-Fußballer aktiv. Er spielte in den 1990er Jahren für den Berliner Athletik Klub 07 und SD Croatia Berlin, wo er 2003 seine Karriere beendete. Datei:Cröbern 1907.jpg Distriktsrabbinat Redwitz Das Distriktsrabbinat Redwitz entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Redwitz an der Rodach, einer Gemeinde im Landkreis Lichtenfels im nördlichen Bayern. Das Distriktsrabbinat bestand von 14. November 1825 bis 27. Mai 1862. Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt. Eselshalden Eselshalden ist ein kleines Dorf in Baden-Württemberg mit etwa 120–150 Einwohnern. Es gehört zur Stadt Welzheim im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald und ist rund sechs Kilometer vom Zentralort entfernt. Eselshalden hat einen Dorfbrunnen, ein Gasthaus und einen Holzbau. Cleveland Automobile Company (1919) Cleveland Automobile Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller. Der Markenname lautete Cleveland. Das Unternehmen gehörte zu Chandler Motor Car Company in Cleveland in Ohio, die diese Marke 1919 als Billigmarke neben ihrer eigentlichen Automarke Chandler einführten. Es bestand keine Verbindung zur Cleveland Automobile Company, die von 1902 bis 1904 in der gleichen Stadt ansässig war. Tatsächlich entsprachen die Cleveland-Automobile im Wesentlichen den Chandler-Automobilen, hatten aber kürzere Radstände. Angetrieben wurden die Fahrzeuge von einem seitengesteuerten Reihensechszylindermotor mit 45 bhp (33 kW). Im letzten Produktionsjahr, 1926, kam noch ein Modell mit 60 bhp-(44 kW)-Motor dazu. Im Folgejahr ersetzte ein billigeres Chandler-Modell die Marke Cleveland. Im Dezember 1924 erzielte Ralph Mulford mit einem Serienmodell einen Geschwindigkeitsrekord am Mount Wilson. 1925 fuhr er 1000 Meilen in 14 Stunden auf dem Speedway in Culver City (Kalifornien) ohne Reparaturen am Motor, ebenfalls ein neuer Rekord. Endy Hupperich Endy Hupperich (* 1967 in Kaufbeuren) ist ein deutscher Künstler. 1990–1997 Studium der freien Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste München bei Helmut Sturm und Robin Page (Meisterschüler bei Helmut Sturm). 2002 und 2004 Gastprofessur für Malerei und Zeichnung an der Escuela Nacional de las Artes La Esmeralda in Mexiko-Stadt. 2006–2013 Lehrauftrag für Zeichnen und freies Gestalten an der Fachhochschule Augsburg. 2008–2014 künstlerischer und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Akademie der Bildenden Künste München bei Markus Oehlen. Seit 2007 ist Hupperich Dozent an der Kunstakademie Bad Reichenhall. Seit 2017 ist er Dozent für Malerei an Centro Morelense de las Artes in Cuernavaca und hat einen Lehrauftrag an der TU Dortmund. Hupperich lebt und arbeitet in Mexiko-Stadt und München. U 568 U 568 war ein deutsches U-Boot vom Typ VII C der Kriegsmarine, welches im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde. Der Bauauftrag für dieses Boot wurde am 24. Oktober 1939 an die Werft Blohm & Voss in Hamburg vergeben. Die Kiellegung erfolgte am 27. April 1940 und der Stapellauf am 6. März 1941. Am 1. Mai 1941 wurde U 568 in Dienst gestellt. Der Kommandant war Kapitänleutnant Joachim Preuss. U 568 gehörte bis zum 1. August 1941 als Ausbildungsboot der 3. U-Flottille in Kiel an. Anschließend war es bis zum 31. Dezember 1941 der 3. U-Flottille in La Rochelle als Frontboot zugeteilt. Zuletzt gehörte es zur 29. U-Flottille in La Spezia. U 568 führte kein offizielles Turmwappen. Lediglich die Mannschaft trug an ihren Mützen ein Abzeichen, das einen Hund darstellte. Die Patenstadt des Bootes war Meersburg. Am 3. August 1941 lief U 568 von Trondheim zu seiner ersten Einsatzfahrt aus. Am 12. August 1941 traf es südlich von Island auf den Geleitzug ON 4. Einer der abgefeuerten Torpedos traf die britische Korvette HMS Picotee, die augenblicklich sank. Die übrigen Begleitschiffe des Konvois griffen das U-Boot an und verhinderten weitere Versenkungen. Nach 39 Tagen auf See beendete U 568 den Einsatz im französischen Hafen St. Nazaire. Am 9. Oktober 1941 verließ U 568 die Basis in Saint-Nazaire zu seiner zweiten Unternehmung. Nach einer Einsatzdauer von 30 Tagen kehrte U 568 am 7. November 1941 nach Saint-Nazaire zurück. Am 1. Dezember 1941 lief U 568 von St. Nazaire zu seiner dritten Unternehmung aus, die ins Mittelmeer führte. Nach der Durchquerung der Straße von Gibraltar begann Kommandant Preuss die Suche nach feindlichen Schiffen. Am 19. Januar 1942 wurde U 568 vor der nordafrikanischen Küste von einem britischen Sunderland Flugboot angegriffen, konnte aber durch ein Alarmtauchen mit geringen Schäden entkommen. Die mit 45 Tagen auf See längste Patrouille in der Geschichte des Bootes endete am 17. Januar 1942 in Hafen von La Spezia in Italien. Im Frühjahr 1942 befand sich U 568 in La Spezia. Von dort lief es am 2. März zu seiner vierten Unternehmung aus. Während der 29-tägigen Patrouille, die das U-Boot erneut vor die nordafrikanische Küste führte, kam es zu keiner Feindberührung. Am 30. März kehrte das Boot in seinen norditalienischen Hafen zurück. Am 21. Mai 1942 lief das Boot zu seiner achten Patrouille aus La Spezia aus. Während des Einsatzes wurden keine Schiffe versenkt. Nach neun Tagen ging U 568 vor der nordafrikanischen Küste verloren. U 568 wurde am 29. Mai 1942 nordöstlich von Tobruk von dem britischen Zerstörer HMS Hero, HMS Eridge und HMS Hurworth 15 Stunden lang mit Wasserbomben verfolgt. Die Kriegsschiffe gehörten zum Geleitschutz des Konvois At 47. Kommandant Preuss entschloss sich, gegen 3:30 Uhr nachts aufzutauchen, und seiner Besatzung das Verlassen des Bootes zu befehlen, das er daraufhin versenken ließ. Das U-Boot sank auf der Position . Es gab keine Verluste unter der Besatzung von U 568. Younoussi Touré Younoussi Touré (* 1. Januar 1941 in Niadougou, Kreis Niafunké) ist ein malischer Politiker. Nach dem Schulbesuch in Niafunké von 1947 bis 1953, der Sudanesischen Handwerkschule (École des artisans soudanais) bis 1955 sowie der École Normale von Sévaré (1956 bis 1960) und der École Normale von Katibougou bis 1962 beendete er seine schulische Ausbildung 1964 am Lycée Askia Mohamed. Im Anschluss daran absolvierte er zunächst ein Studium an der Université Cheikh Anta Diop de Dakar sowie der Technischen Schule der Banque de France, das er mit einem Studiendiplom in Wirtschaftswissenschaften abschloss. Nach seiner Rückkehr nach Mali wurde er 1970 Mitarbeiter der Malischen Zentralbank, in der er schließlich von 1983 bis 1984 zum Generaldirektor aufstieg. Nach der Rückkehr seines Heimatlandes in das Währungssystem des CFA-Franc BCEAO 1984 wurde er Nationaler Direktor der Westafrikanischen Zentralbank (Banque Centrale des Etats de lAfrique de lOuest) (BCEAO). Am 9. Juni 1992 wurde er als Nachfolger von Soumana Sacko durch Präsident Alpha Oumar Konaré zum Premierminister ernannt und übte dieses Amt bis zu seinem Rücktritt am 12. April 1993 rund zehn Monate aus und wurde dann durch den früheren Direktor der Verwaltungshochschule ENA Abdoulaye Sékou Sow abgelöst. Danach war er zwischen 1993 und 1995 Sonderberater des Präsidenten der BCEAO. Am 30. Januar 1995 wurde er Mitglied der sechsköpfigen Kommission der 1994 gegründeten Westafrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion (UEMOA) und behielt dieses Amt bis 2003. Mitte 2003 gehörte er neben dem langjährigen Minister Soumaïla Cissé zu den Mitbegründern der Partei Union pour la République et la Démocratie (URD) und wurde deren Präsident, da Cissé dieses Amt wegen seiner Position als Präsident der Kommission der UEMOA nicht ausüben darf. Bei den Kommunalwahlen am 30. Mai 2004 erreichte seine UDR bereits 14 Prozent der Wählerstimmen. Bei den Wahlen zur Nationalversammlung wurde er neben zwölf weiteren Politikern bereits im 1. Wahlgang am 1. Juli 2007 auf der Liste der URD für den Wahlkreis Niafunké zum Abgeordneten gewählt. Bei der Konstituierung der Nationalversammlung im September 2007 erfolgte seine Wahl zum Ersten Stellvertretenden Parlamentspräsidenten und damit zum direkten Vertreter von Parlamentspräsident Dioncounda Traoré. Für seine politischen Verdienste wurde er zum Großoffizier des Nationalordens von Mali (Ordre National du Mali) und zum Offizier der französischen Ehrenlegion (Légion dHonneur Française) ernannt. Winnington Winnington ist der Name folgender Orte: Winnington ist der Familienname folgender Personen: Dieter Vollhardt Dieter Vollhardt (* 8. September 1951 in Bad Godesberg) ist ein deutscher Physiker und seit 1996 Professor in Augsburg. Dieter Vollhardt studierte von 1971 bis 1976 Physik an der Universität Hamburg. Es folgte ein dreijähriger Forschungsaufenthalt bei Kazumi Maki an der University of Southern California in Los Angeles (USA) als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Während dieser Zeit beschäftigte er sich mit der Theorie kritischer Ströme im supraflüssigen Helium 3, die das Thema seiner Diplomarbeit (1977) und seiner Promotion (1979) an der Universität Hamburg war. Von 1979 bis 1984 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter von Peter Wölfle und von 1984 bis 1987 als Heisenberg-Stipendiat der DFG am Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik (Heisenberg-Institut) in München. In dieser Zeit war er für mehrere Gastaufenthalte an Forschungseinrichtungen in den USA, u. a. am Institute for Theoretical Physics, Santa Barbara, und den Bell Laboratories, Murray Hill. 1984 habilitierte er sich an der TU München mit einer Arbeit über die Theorie korrelierter Fermisysteme. Im Jahr 1987 wurde Dieter Vollhardt auf den Lehrstuhl für Theoretische Physik C und die Stelle eines Direktors am Institut für Theoretische Physik an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen berufen. 1996 nahm er dann einen Ruf auf den neuen, vom Freistaat Bayern eingerichteten Lehrstuhl für Theoretische Physik III (Elektronische Korrelationen und Magnetismus) an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg an. Im Jahr 2006 wurde Dieter Vollhardt für die Entwicklung und Anwendung der Dynamischen Molekularfeld-Theorie mit dem Agilent Technologies Europhysics Prize 2006 der European Physical Society ausgezeichnet (zusammen mit Antoine Georges, Gabriel Kotliar und Walter Metzner). Am 17. März 2010 wurde Dieter Vollhardt die Max-Planck-Medaille, die höchste Auszeichnung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft für Leistungen in der Theoretischen Physik, verliehen. Der Physiker erhielt diese Auszeichnung in Würdigung seiner bedeutenden Beiträge zur Ableitung einer neuen Meanfield-Theorie korrelierter Quantensysteme und zum Verständnis von Vielteilchenproblemen in der Quantentheorie kondensierter Materie. 2011 erhielt er die Ernst-Mach-Ehrenmedaille. Seit März 2011 ist Vollhardt ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Vollhardt befasste sich seit seiner Diplomarbeit und Dissertation in den 1970er Jahren mit supraflüssigem Helium 3 und seiner komplizierten Phasenstruktur und in den 1980er Jahren unter anderem mit der Theorie der Anderson-Lokalisierung. Er ist einer der Begründer der Dynamischen Molekularfeld-Theorie (Dynamical Mean-Field Theory) für stark korrelierte elektronische Systeme in der Festkörperphysik, wie die Übergangsmetalle (z. B. Eisen oder Vanadium) und deren Oxide, d. h. Materialien mit Elektronen in offenen d- und f-Schalen. Diese Systeme werden durch die Coulomb-Abstoßung der Elektronen geprägt (starke Korrelation der Elektronen), die die Tendenz hat, Elektronen zu lokalisieren in Konkurrenz zum Wellenaspekt der Elektronen, was zu einer Vielzahl materialspezifischer Phänomene führt, die man besser verstehen möchte (wie Mott-Isolator-Übergänge). Die übliche Bandtheorie oder die Dichtefunktionaltheorie erwies sich dort als ungenügend, und auch die viel untersuchte Modellierung über das Hubbard-Modell erwies sich häufig als nicht flexibel genug. 1989 führten Vollhardt und sein Doktorand Walter Metzner den Grenzfall eines elektronischen Modells mit lokaler Wechselwirkung (Hubbard-Modell) auf einem Gitter mit unendlich vielen Nachbarn ein, was von Gabriel Kotliar und Antoine Georges zur Dynamical Mean-Field Theory weiterentwickelt wurde. Sie lässt sich als selbstkonsistente feldtheoretische Erweiterung eines Störstellen-Modells von Philip Warren Anderson auffassen, mit einem mittleren Feld, das die Ankopplung an ein Elektronenbad beschreibt. Die Verknüpfung der DMFT mit konventionellen Methoden zur Berechnung der elektronischen Bandstruktur, wie der Local Density Approximation (LDA) der Dichtefunktionaltheorie, erlaubt die mikroskopische Berechnung der Eigenschaften von Materialien mit stark korrelierten Elektronen. Lucius Aradius Valerius Proculus Lucius Aradius Valerius Proculus signo Populonius war ein römischer Politiker der Spätantike und Konsul im Jahr 340. Proculus leitete seine Herkunft von der altpatrizischen gens Valeria ab, und zwar aus dem Zweig der Valerii Poblicolae. Er war in zahlreichen Priesterkollegien vertreten. So war er Augur, Pontifex, Quindecimvir und Pontifex Flavialis. Aber er hatte auch zahlreiche politische Funktionen. So war er praetor tutelaris, Statthalter der Provinz Numidien, zuständig für den Census in Gallaecia, Statthalter von Byzacena, von Europa und Thrakien sowie Jahre 319 Prokonsul der Provinz Africa, wobei er zugleich die Funktion des praefectus praetorio über die afrikanischen Provinzen versah. Er war dann comes im Palatium und Stadtpräfekt von Rom vom 10. März 337 bis zum 13. Januar 338. Konsul wurde er für das Jahr 340. Danach wurde er zum zweiten Mal Stadtpräfekt vom 18. Dezember 351 bis zum 9. September 352. Bethanienkirche (Leipzig) Die Bethanienkirche ist eine evangelisch-lutherische Kirche in Leipzig-Schleußig, Stieglitzstraße 42, direkt am Leipziger Auwald. Sie wurde 1931–1933 erbaut und steht unter Denkmalschutz. Das erstmals 1376 als Slizzig erwähnte Schleußig gehörte kirchlich zu Kleinzschocher. 1875 hatte Schleußig 285 Einwohner, 1891, im Jahr der Eingemeindung nach Leipzig, waren es bereits 1500. Bis 1892 nutzte man deshalb die Kirche in Kleinzschocher. Am 30. Oktober 1892 fand der erste Gottesdienst in Schleußig in der Aula einer Schule statt. Bereits 1904 bis 1905 wurde auf dem Schulhof in der Schnorrstraße 2, Ecke Rödelstraße eine Interimskirche erbaut. Der unter Leitung des Architekten Conrad Hermsdorf neu aufgebaute Fachwerkbau hatte bereits der Andreas- und der Michaelisgemeinde als Notkirche gedient. Am 30. September 1906 konnte die Auspfarrung aus Kleinzschocher vollzogen werden, und am 6. Januar 1907 wurden die beiden ersten Gemeindepfarrer in Schleußig eingewiesen. Am 1. Advent des Jahres 1910 konnte ein Gemeindesaal in der Könneritzstraße 92 eingeweiht werden. Seit 1912 trieben die neuen Pfarrer Kurt Schröder und Otto Flor den Neubau der Bethanienkirche voran. Ursprünglich für 1915 geplant, kam dieser jedoch bedingt durch den Ersten Weltkrieg erst ab 1928 weiter. Am 24. April 1928 konnte ein etwa 2000 m² großes Grundstück an der Stieglitzstraße erworben werden. Man schrieb einen Wettbewerb für ein gemeinsames Gebäude mit 750 Sitzplätze fassendem Kirchenraum, Gemeindesaal, Konfirmandenzimmern, Kanzlei und Küsterwohnung aus. Unter 59 eingereichten Entwürfen wurde vom am 10. und 11. Dezember 1928 tagenden Preisgericht dem Entwurf der Leipziger Architekten Carl William Zweck und Hans Voigt der 1. Preis zugesprochen, und ihr Entwurf wurde vom Kirchenvorstand zur Ausführung bestimmt. Nach geringfügigen Änderungen wurden die Pläne am 26. Oktober 1929 durch den Rat der Stadt Leipzig genehmigt. Der Bau wurde am 12. Juni 1931 begonnen, am 11. Oktober 1931 fand die Grundsteinlegung statt, und am 21. November 1931 war das Richtfest. Am 8. Mai 1932 wurden drei Glocken der Glockengießerei Franz Schilling & Söhne in Apolda eingeholt und mit der Glocke der Interimskirche vereinigt. Nach dem Abschied aus der Interimskirche am 22. Januar 1933 erfolgte am 29. Januar – einen Tag vor der sogenannten Machtergreifung durch die Nationalsozialisten – die Einweihung der neuen Kirche durch Landesbischof Ludwig Ihmels. Am 3. Februar 1933 wurden die Gemeinderäume eingeweiht. Im Zweiten Weltkrieg musste zuerst das Kupferblech der Dachhaut abgegeben werden, danach die drei großen Bronzeglocken. Am 20. Februar 1944 wurde die Kirche (Kirchenfenster, Turmuhr, Dach, Orgel) durch eine Bombenexplosion in der Nähe stark beschädigt, bis 1948 konnte sie nicht genutzt werden. Die Wiederherstellung durch Emil Hörtzsch und Herbert Wurz wurde 1950 abgeschlossen. Der fast hallfreie Kirchenraum mit seiner ausgezeichneten Akustik diente ab 1953 dem Rundfunkorchester Leipzig als Raum für Proben und Tonbandaufnahmen. Mit den daraus erzielten Mieteinnahmen konnte 1988 eine große Innenrenovierung erfolgen. Durch die Vermietung an den Rundfunk benötigte die Gemeinde keinerlei Beihilfen von der Landeskirche, auch ein großer Teil der Kosten für eine neue Orgel konnte daraus bestritten werden. Im Laufe der Zeit erfolgten die Renovierung und Neugestaltung des Kleinen Saals, die Neueinrichtung von Gemeindeküche, Kanzleiraum und Konfirmandenzimmer, die Neudeckung des Kirchendachs, die Entrostung des Glockenstuhls und Erneuerung der Turmjalousien sowie größere Verputzarbeiten an den Arkaden. Die Sanierung des Kirchturmes fand mit der Anbringung eines neuen Turmkreuzes am 21. Juli 2000 ihren Abschluss. Zum besseren Zugang zum höher gelegenen Kirchenraum und den Gemeindesälen im Untergeschoss erfolgte 2016 der Einbau eines Aufzugs; für den Zugang wurde eines der charakteristischen mit Rauten verblendeten Fenster rechts des Haupteingangs entfernt. Die schlichte geometrische Architektur von Zweck und Voigt ist der Neuen Sachlichkeit verpflichtet. Der axialsymmetrische Putzbau wird von einem bergfriedähnlichem, 38,6 Meter hohen Rundturm beherrscht. Der obere Abschluss des Stahlbetonskelettturms hat der Kirche den Spitznamen Zitronenpresse eingebracht. Der den Thüringer Wehrtürmen, z. B. denen der Burg Saaleck, nachempfundene Turm, in dem die Architekten die Verkörperung des Lutherwortes Ein feste Burg ist unser Gott sahen, trägt als einzigen Schmuck ein nachts indirekt erleuchtetes 14 Meter hohes Betonkreuz. Die Eingangsseite der Kirche ist ehrenhofartig gestaltet und wird flankiert von zwei vorgezogenen 14,5 Meter langen Treppenaufgängen mit Pfeilerarkaden, die zum Kirchenraum im Hauptgeschoss führen. Die beiden Treppen erinnern an ausgebreitete Arme, was nach Ansicht der Architekten eine einladende Geste entsprechend dem Christuswort Kommet her zu mir, alle darstellt. Mit einem Zugang in der Vorderfront abseits des Straßenverkehrs konnten so trotz ungünstiger Straßenlage besondere Akzente gesetzt werden. Das Kirchenschiff liegt 2,50 Meter über dem Straßenniveau, es misst 26 Meter mal 25 Meter und ist als ein dreischiffiges Langhaus mit Chorabschluss ausgeführt. Das betonte Mittelschiff wird von einem höher gelegenen Altarraum (mit Altar aus rotem und grauem Marmor von Otto Wutzler) und zwei flacher gehaltenen Seitenschiffen begrenzt. Seine innere Anordnung entspricht den Leitsätzen des III. Kongresses für evangelischen Kirchenbau in Magdeburg 1928. Die Blautöne des Altarraums mit goldenen Umrahmungen waren teilweise umstritten. Sie wurden erst bei der Renovierung 1988 annähernd wieder im Originalzustand von 1933 hergestellt, nachdem sie zwischenzeitlich überstrichen waren. Beherrscht wird der in einem warmen Licht und in dezent-feierlicher Ausstattung gehaltene Raum vom zentralen Glasgemäldefenster Der eintretende Christus von Emil Block, das im Sinne eines Altarbildes gestaltet ist. Von Block stammen auch die zwei in die Wand eingelassenen Gemälde Maria und Martha in Erwartung Jesu (, links vom Chor) und Auferweckung des Lazarus (, rechts vom Chor), die die Eingänge zu Sakristei und Taufkapelle schmücken. Mit dem Altarfenster, das den in Bethanien bei Martha und ihrer Schwester Maria einkehrenden Jesus darstellt, stehen sie als Teil einer Bethanien-Ikonografie in Beziehung und greifen Geschehnisse um die in dem palästinensischen Dorf lebenden Schwestern und ihren Bruder Lazarus auf, die nach dem Johannesevangelium () besondere Freunde Jesu waren. Das Obergeschoss prägt die Verwendung edler Materialien wie Messingfassungen der Geländer, Türen und Lampen sowie der Fußboden aus Solnhofener Platten. Im weniger aufwendig ausgestatteten Sockelgeschoss, das über zwei Treppen vom Hauptgeschoss oder direkt über den Ehrenhof zugänglich ist, befinden sich der 240 Plätze fassende, über verglaste Flügeltüren zu erreichende Gemeindesaal. Raumhohe Glasschiebetüren grenzen den Saal vom kleineren Gemeinderaum ab. Beide Räume lassen sich zu einem großen Saal verbinden. Zur Inneneinrichtung gehören Bühne, Vorführraum, Umkleideräume und Parkettboden sowie eine einfache Holzbestuhlung. Decken, Lampen und Türen im Untergeschoss sind im Original erhalten. Kanzlei und Konfirmandenzimmer sowie die Kirchnerwohnung sind über gesonderte Zugänge von Ehrenhof aus zu erreichen. Die Unterbringung von Gemeinschafts- und Wirtschaftsräumen zusammen mit den Sakralräumen war zu diesem Zeitpunkt eine Neuerung und verkörperte ein modernes Verständnis von Religion und Gemeindeleben. Die alte Orgel, die sich seit 1933 in der Kirche befand, hatte eine elektropneumatische Traktur. Als Anfang der 1980er Jahre die Fehler immer größer wurden, entschloss man sich, eine neue mechanische Orgel in Auftrag zu geben. Die Firma Jehmlich in Dresden lieferte die neue Orgel am 20. März 1992 als Opus 1099. Die Orgel wurde am 14. Mai 1992 montiert und intoniert dem Kirchenvorstand übergeben. Am 21. Juni 1992 erfolgte im Rahmen eines Festgottesdienstes ihre Einweihung. Der Aufstellungsort der neuen Orgel ist derselbe geblieben. Trotz der nicht optimalen akustischen Bedingungen wurde die Orgel aus Denkmalschutzgründen wieder in die Turmkammer hinter einen Betonbogen eingebaut. Die Klangabstrahlung wurde jedoch durch eine eingezogene Schallwand und aufgehängte Plafonds etwas verbessert. Anstelle der im Krieg eingeschmolzenen Glocken erhielt die Kirche 1954 ein Geläut aus drei Gussstahlglocken. Die Inschriften der Glocken sind dieselben wie zur Weihe 1932: Große Glocke Mittlere Glocke Kleine Glocke Damals trug die große Glocke auf der Rückseite außer dem Namen der Gemeinde, der auf allen Glocken stand, den Zusatz Gegossen in schwerer Zeit. Datei:SchulenburgFriedrichvonder.jpg Simon R. F. Price Simon Rowland Francis Price (* 27. September 1954 in London; † 14. Juni 2011 in Oxford) war ein britischer Althistoriker und Fellow der Lady Margaret Hall, University of Oxford. Price, Sohn des anglikanischen Bischofs Stuart Hetley Price (1922–1977), studierte nach dem Besuch der Manchester Grammar School am Queens College, Oxford, wo er den B.A. und den DPhil erwarb. Sein Betreuer für den DPhil war John A. North am University College London. Danach war er zunächst der W.H.D. Rouse Research Fellow am Christ’s College der University of Cambridge. Seit 1981 war er Fellow der Lady Margaret Hall in Oxford. Price war ein international angesehener Spezialist für das hellenistische und römische Kleinasien sowie für die Geschichte der antiken griechischen und römischen Religionen, besonders für die Interaktion religiöser Traditionen in der Kaiserzeit (einschließlich Juden- und Christentum), für den Kaiserkult und andere Herrscherkulte. Insbesondere seine 1984 erschienene Monographie zum römischen Kaiserkult in Kleinasien gab der Forschung wichtige Impulse. Zuletzt war Price daneben auch an der archäologischen Prospektion der Sphakia im Südwesten Kretas beteiligt. 2007 wurde bei ihm eine seltene Krebserkrankung festgestellt, die ihn 2008 zur Aufgabe seiner Lehrtätigkeit zwang. Er blieb bis zuletzt wissenschaftlich aktiv. Densa Thil Densa Thil (tibet.: གདན་ས་ཐེལ gdan sa mthil oder gdan sa thel; auch: Densatil) ist das erste Kloster der Phagdru-Kagyü-Schule des tibetischen Buddhismus. Es wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts von Gampopas Schüler Phagmo Drupa Dorje Gyelpo (1110–1170) gegründet. Als sein Gründungsjahr gilt das Jahr 1158. Densa Thil befindet sich im Gebiet von Phagmodru im Kreis Sangri des Regierungsbezirks Shannan (Lhokha) im Süden des Autonomen Gebiets Tibet in der Volksrepublik China. Das Kloster steht auf der Liste der Denkmäler des Autonomen Gebiets Tibet. Carlos López Moctezuma Carlos López Moctezuma Pineda (* 19. November 1909 in Mexiko-Stadt; † 14. Juli 1980 in Aguascalientes) war ein mexikanischer Schauspieler. Carlos López Moctezuma, der elfte und jüngste Sohn eines hochrangigen Vertreters der Staatlichen mexikanischen Eisenbahngesellschaft, besuchte einige der besten Schulen des Landes und erhielt Schauspielunterricht bei Fernando Soler. Nach Bühnenerfahrung absolvierte er 1938 seinen ersten Filmauftritt und entwickelte sich im Verlauf seiner über 210 Filme währenden Karriere zum Vorzeige-Schurken des mexikanischen Kinos. Seinen endgültigen Durchbruch schaffte er mit seiner Interpretationen des schurkischen Landbesitzers Sandoval in Rio Escondido 1948 und des Don Feliz in Die Rebellion der Gehenkten im Jahr 1954. Zweimal interpretierte er Rodolfo Fierro, Leutnant unter Pancho Villa, der von Pedro Armendáriz dargestellt wurde. Auch dem Theater blieb er verhaftet; er leitete eine eigene Schauspielertruppe, die sich auf Stücke fremdsprachiger Autoren spezialisierte. Seit den Anfängen des mexikanischen Fernsehens konnte man López Moctezuma auch in dessen Theatersendungen sehen. López Moctezuma wurde, nachdem er bereits 1946 nominiert worden war, 1949, 1953 und posthum 1982 mit dem mexikanischen Filmpreis, dem Premio Ariel, ausgezeichnet. Mitte der 1930er Jahre hatte er die Schauspielerin Josefina Escobedo (1914–1997) kennengelernt, die er heiratete und mit der er zwei Söhne hatte. Myosin II Myosin-II ist ein dimeres Motorprotein in eukaryotischen Zellen. Es kommt im Sarkomer der Skelettmuskulatur vor und ist unabdingbar für die Muskelkontraktion. Myosin-II besteht aus 6 Untereinheiten, 2 schweren und 4 leichten Ketten. Es hat eine molekulare Masse von etwa 490 kDa. Strukturell kann man einen Kopf-, Hals- und Schwanzteil unterscheiden. Der Kopfteil besitzt eine ATP-Bindungstasche mit einer ATPase-Aktivität, d. h. das Nucleotidtriphoshphat, Adenosintriphosphat, kann in Adenosindiphosphat und Phosphat aufgespalten werden. Als Motorprotein ist Myosin-II für die Muskelkontraktion in der quergestreiften Muskulatur notwendig. Mit dem Kopfteil kann sich Myosin-II an Bindungsstellen im Aktinfilament verankern. Diese Bindungsstellen sind durch Tropomyosin, ein filamentöses Protein, bedeckt. Erst wenn Calciumionen an Troponin C binden, dann wird durch Konformationsänderung Tropomyosin zur Seite geschoben und Myosin-II kann am Aktinfilament binden (siehe kontraktilen Mechanismus). Phagdru-Kagyü Die Phagdru-Kagyü-Schule (tib.: phag gru bka brgyud; kurz auch: Phagdru) ist eine der vier größeren Schulen der Kagyü-Schultradition des tibetischen Buddhismus. Sie wurde von Gampopas Schüler Phagmo Drupa Dorje Gyelpo (tib.: phag mo gru pa rdo rje rgyal po; 1110–1170) gegründet, der auch Gründer des Klosters Densa Thil im Gebiet von Phagmodru im heutigen Kreis Sangri in Lhokha war. Datei:Händel-Denkmal-1859.jpg Datei:Karl Justus Friedrich (1876 - 1951).jpg Weyerer Bögen Die Weyerer Bögen sind die bedeutendste tektonische Querstruktur in den Nördlichen Kalkalpen, im Grenzgebiet zwischen Oberösterreich, Niederösterreich und der Steiermark. Die ost-west-verlaufenden Ketten der nördlichen Kalkalpen sind in diesem Bereich in eine südliche Richtung umgebogen und auf die westlich davon gelegenen Einheiten aufgeschoben. Die nach dem Ort Weyer benannten Weyerer Bögen setzen südlich von Waidhofen an der Ybbs an, und beschreiben einen etwa 40 km langen Bogen über Großraming und laufen in südsüdöstlicher Richtung bei St. Gallen in der Steiermark aus. Die von Westen kommenden Decken und Faltenzüge tauchen dabei unter den östlichen, gegen den Uhrzeigersinn eingedrehten und gegen Süden immer mehr ausgedünnten Bogen ab. Die am Ostrand der Reichraminger Decke auflagernden Sedimente der Gosau-Gruppe tauchen damit ebenfalls unter den östlichen Flügel ab. Die Bogenbildung ist derart markant, dass sie auch auf Satellitenbildern deutlich zu erkennen ist. Die tektonischen Decken und Störungen westlich und östlich der Weyerer Bögen können weitgehend parallelisiert werden, auch wenn sie großteils nicht die gleichen Namen tragen. So entspricht die Aufschiebung der Mollner Linie westlich der Bögen der Weyerer Linie östlich davon. Die Ternberger Decke westlich der Weyerer Bögen entspricht der Frankenfelser Decke in den Bögen und östlich davon. Die Reichraminger Decke hat ihr Pendant in den Bögen und östlich davon in der Lunzer Decke. Lediglich die Bezeichnung Cenoman-Randschuppe ist diesseits und jenseits der Bögen gleich. Lithologisch gibt es hingegen Differenzen. Nach Alexander Tollmann könnte dieser Übergang in der Lithologie vom starren Wettersteinkalk-Block der Nordtiroler Fazies im Westen zur plastischeren Lunzer Fazies unter anderem mit Reiflinger Kalken, Lunzer Schichten und Opponitzer Schichten der mittleren und oberen Trias im Osten auch den Einriss bei der Entstehung der Bögen verursacht haben. Im östlichen Teil der nördlichen Kalkalpen erwähnt Tollmann noch zwei weitere, ähnliche, aber wesentlich kleinere Bogenbildungen: Die Reinsberger Bogenbildung südöstlich von Gresten im südwestlichen Niederösterreich und in der Micheldorfer Bucht im südöstlichen Oberösterreich. Da der eingedrehte Flügel Gosausedimente überfahren hat, die hier bis in das Paläozän hinaufreichen, muss die Bogenbildung jüngeren Datums sein. Auf Grund strukturgeologischer Analysen kann das Alter auf den Bereich Eozän bis Miozän eingegrenzt werden, das heißt auf den Zeitbereich zwischen 55,8 und 5,3 Millionen Jahren. Bis heute gibt es über die Entstehung der Weyerer Bögen keine eindeutige Klarheit. Viele Geologen haben sich aber mit der auffallenden Bogenstruktur und mit ihrer Entstehung beschäftigt. Der Geologe Georg Geyer, von dem die erste geologische Karte des Gebiets um Weyer stammt, nahm zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine autochthone Entstehung der Weyerer Bögen an. Zuerst nahm er entsprechend geformte Sedimenttröge im kristallinen Untergrund an, später vermutete er eine fjordartige Einbuchtung als Ursache der Bogenstruktur. Otto Ampferer sah als Ursache der Bögen eine Zerrung in Ost-West-Richtung und anschließende Stauchung. Andere Geologen wiederum vermuteten einen unterirdischen Sporn der Böhmischen Masse, an dem sich die Kalkalpen stauten, als Argument für diese These diente der Granit des Denkmals für Leopold von Buch im Pechgraben bei Großraming. Diese Granitfelsen entpuppten sich jedoch als wurzellose Schürflinge. Der Wiener Geologe Alexander Tollmann sah die Weyerer Bögen als Ergebnis eines Platzproblems beim Nordschub der Nördlichen Kalkalpen am Übergang des konvexen Alpenbogens zum konkaven Bogen der Karpaten. Die Gesteine wurden aus dem größeren inneren konkaven Segment in das kleinere äußere Segment geschoben und mussten dadurch zwangsweise ausweichen. Johannes Lange Johannes Lange ist der Name folgender Personen: *Johannes Lange (Arzt) (auch Johannes von Wetzlar; um 1365–nach 1427), deutscher Mediziner und Autor Siehe auch: Biblioteka Narodowa Die Biblioteka Narodowa w Warszawie (BNW; ) ist die polnische Nationalbibliothek. Sie untersteht dem Ministerium für Kultur und Nationales Erbe. Ihr Hauptsitz befindet sich in Warschau, Aleje Niepodległości 213, die Spezialsammlungen werden im Krasiński-Palast, plac Krasińskich 3/5 aufbewahrt. Ihre Sammlungen umfassen alle in Polen erscheinende Bücher und Zeitschriften, sowie im Ausland erschienene Schriften über polnische Angelegenheiten. Sie erhält Pflichtexemplare aller Veröffentlichungen. Es ist die wichtigste humanistische Forschungsbibliothek, das Hauptarchiv des polnischen Schrifttums und staatliches Zentrum für Buchinformation. Die Bibliothek spielt auch eine bedeutende Rolle des Forschungszentrums und ist das führende methodologische Zentrum der anderen polnischen Bibliotheken. Sie ist auch eine Verlagsanstalt – die Bibliothek veröffentliche Bücher und wissenschaftliche Fachzeitschriften: Polish Libraries, Rocznik Biblioteki Narodowej, Notes Konserwatorski. Neben der Warschauer Nationalbibliothek hat auch die Krakauer Jagiellonen-Bibliothek den Status einer Nationalbibliothek. Die erste polnische Nationalbibliothek, die Załuski-Bibliothek, ist in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstanden. Sie wurde von Warschauer Bischöfen den Gebrüder Załuski gegründet und wurde 1774 von der Kommission für Nationale Bildung übernommen. Anhand des Beschlusses des Sejms hatte die Bibliothek seit 1780 das Recht ein Pflichtexemplar von allen Büchern, die zur dieser Zeit innenhalb die Grenzen des polnischen Staates gedruckt wurden, zu bekommen. Der Załuski-Bestand wurde von den russischen Truppen der Zarin Katharina II. beschlaggenahmen und nach St. Petersburg gebracht, wo wurde er ein grundlegender Teil der Imperialen Öffentlichen Bibliothek, die 1795 gegründet wurde. Die Bestandteile wurden zerstört während des Transports nach Russland, viele Bücher wurden damals gestohlen. Aus diesem Grund als Polen seine Unabhängigkeit 1918 wiedererlangte, war es keine zentrale Institution geeignet für eine nationale Bibliothek. Am 24. Februar 1928 wurde die Biblioteka Narodowa gemäß dem Dekret von Präsident Ignacy Mościcki in einer modernen Form errichtet. Die Bibliothek wurde 1930 geöffnet, sie enthielt damals 200 Tausend Bände. Ihr erster Direktor war Stefan Demby, und dann vom 1937 – Stefan Vrtel-Wierczyński. Der Bibliotheksbestand nahm schnell zu, z. B. 1932 gab Präsident Mościcki alle Bücher und Handschriften des Wilanów-Palast über, d. i. ungefähr 40 Tausend Bände und 20 Tausend Bilder aus der S.K. Potocki-Sammlung. Am Anfang hatte die Bibliothek kein eigenes Gebäude, weshalb der Bibliotheksbestand an verschiedenen Orten gelagert war. Der Hauptlesesaal befand sich in dem neugebauten Bibliotheksgebäude der Szkoła Główna Handlowa. Im Jahr 1935 wurden die Spezialsammlungen in den Potocki-Palast untergebracht. Das neue Gebäude, geeignet für die Bibliothekszwecke, wurde in der Gegend des Pole Mokotowskie, als Teil des konzeptionierten Regierungsdistrikt, geplant. Die Bau wurde aber wegen des Ausbruch des Zweiten Weltkrieges verhindert. Vor dem Zweiten Weltkrieg umfassten die Sammlungen: 1940 übernahmen die Behörden des Generalgouvernements die Sammlungen. Sie errichteten aus den deutschsprachigen Büchern eine nur für Deutsche zugängliche Bibliothek im Gebäude der geschlossenen Warschauer Universität. Die wertvollsten Spezialsammlungen wurden im Krasiński-Palast gelagert. Nach der Niederschlagung des Warschauer Aufstandes 1944 im Oktober 1944 wurden diese Sammlungen von deutschen Sondertruppen in Brand gesteckt und verbrannten nahezu vollständig. 80 000 alte Drucke, darunter kostbare Polonica aus 16.-18. Jh., 26 000 Handschriften, 2 500 Inkunabeln, 100 000 Graphiken und Gravierungen, 50 000 musikalische Notationen und die Materialien, die die theatralische Tätigkeit betrafen, wurden zerstört. Man schätzt, dass aus über 6 Millionen Bände, die sich 1939 in den Warschauer Bibliotheken befanden, 3,6 Millionen wurden verloren. Der große Teil gehörte zum Bestand der Biblioteka Narodowa. Die Bibliothek nahm wieder ihre Tätigkeit 1945 auf. Die Sammlungen, die geraubt wurden und in Deutschland und Österreich sich befanden, und Bestandteile aus den Bibliotheken der Krasinski-Majorat und Przezdziecki-Majorat kamen nach Polen zurück. Erst 1959 kamen von Kanada Kazania świętokrzyskie, Psałterz floriański und die Handschriften Fryderyk Chopins. Im Jahren 1962–1976 wurde ein neuer Komplex der Bibliotheksgebäuden in Aleja Niepodległości 213 errichtet. Gegenwärtig umfassen die Sammlungen der Nationalbibliothek 7.900.000 Einheiten. Heute der Bestand der Biblioteka Narodowa zählt zu den größten in Polen. Im Bereich von über 8 500 000 Einheiten, die befanden sich im 2016 in den Bibliotheksmagazine, da war über 162 000 Bände der Drucke, die vor 1801 entstanden, über 26 000 Handschrifteneinheiten (darunter über 7000 Musikhandschriften), über 120 000 Musikdrucke und 485 000 Abbildungen. Es gibt auch Photographien und andere ikonographische Dokumente, über 130 000 Atlanten und Landkarten, über 2 000 000 Einheiten, die dokumentieren das Sozialleben, über 2 000 000 Bücher und über 1 000 000 Titeln der Zeitschriften aus dem 19.-21. Jh. Zu den berücksichtigungswerten Objekten zählen 151 Karten des Codex Suprasliensis, der 2007 wurde in dem Register des UNESCO-Weltdokumentenerbe eingeschrieben wegen ihrer übernationaler und überregionaler Bedeutung. 2012 die Bibliothekbehörde unterschrieb einen Vertrag, der auf einer Zugabe ins Worldcat von 1,3 Millionen Datensätzen der polnischen Bibliothek beruhte. Großsteingrab Bülitz Das Großsteingrab Bülitz ist eine jungsteinzeitliche Grabanlage nahe der Stadt Bismark (Altmark), Ortsteil Bülitz im Landkreis Stendal, in der Altmark in Sachsen-Anhalt. Das Grab gehört zum Typ der Großdolmen und befindet sich 900 m westlich von Bülitz, auf dem Großen Trappenberg, unmittelbar an der Gemarkungsgrenze zu Beesewege. Etwa 1 km südwestlich liegt das Großsteingrab Beesewege. Das Grab bei Bülitz besitzt einen Grabhügel, der sich innerhalb einer Einfassung befindet und eine Höhe von 0,9 m erreicht. Die Einfassung ist größtenteils zerstört. Sie besteht nur noch aus sechs Steinen und erreicht eine Breite von 9,4 m. Johann Friedrich Danneil fand sie 1843 noch in sehr gutem Zustand vor. Er beschrieb sie als trapezförmig mit einer Länge von 26,7 m und einer Breite zwischen 8,8 m und 10,0 m. Sie besaß zu dieser Zeit noch besonders große Wächtersteine. Die Grabkammer ist nordost-südwestlich orientiert und besteht aus zwölf Tragsteinen und einem von ursprünglich vermutlich drei Decksteinen. Der Deckstein misst 3,5 m × 2,7 m × 1,3 m. Die Kammer ist wie die Umfassung trapezförmig. Sie hat eine Länge von 5,7 m und eine Breite zwischen 1,7 m und 2,2 m, ihre Höhe beträgt 0,7 m. Das Grab wurde im 19. Jahrhundert, ebenso wie das Großsteingrab Kläden, vom Domherrn C. L. W. A. Theodosius von Levetzow gekauft, um es vor der Zerstörung zu bewahren. Hiervon zeugt eine an die Nordseite des Grabes gelehnte Sandsteintafel mit einer mittlerweile verwaschenen Inschrift. Schloss Wernsdorf Das Schloss Wernsdorf ist ein mittelalterliches Schloss, dessen älteste Teile auf das 12. Jahrhundert datiert werden können. Das Schloss befindet sich im Strullendorfer Ortsteil Wernsdorf. Es ist Domizil der Privaten Akademie für Alte Musik, Kunst- und Kulturgeschichte Europas e. V., die durch die mittelalterliche Musikgruppe Capella Antiqua Bambergensis unter der Leitung von Wolfgang Spindler gegründet wurde. Das Schloss steht vermutlich auf den Resten einer Wehrburg, die um 790 n. Chr. von Karl dem Großen errichtet wurde. Die Burg war einer der Eckpunkte des Abendlandes und lag an einer Handelsstraße, die in die slawischen Länder führte. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das heutige Schloss um 1114. Als Burgherr wurde damals der Bamberger Bischof angegeben. 1620 ließ Fürstbischof Johann Gottfried I. von Aschhausen die Anlage in den heutigen Zustand umbauen. Ab dieser Zeit war das Schloss Jagdresidenz und hatte neben einer Schafstallung auch einen Hopfengarten und ein Brauhaus. Im Jahre 1803 riss man die Schlosskapelle und die wehrmauerähnliche Umfassung des Innenhofes ab. In den folgenden Jahren verkam das Anwesen innen zusehends, was vor allem an den häufig wechselnden Besitzern lag, bis es 1896 vom königlichen Forstmeister Andreas Eisfelder wieder bewohnbar gemacht wurde. Nach 1945 diente das Schloss als Flüchtlingsunterkunft. 1993 pachtete die Capella Antiqua Bambergensis das Anwesen von der Eigentümerin Dr. Krommer-Eisfelder, das damals in einem schlechten Zustand war. Das Dachgestühl war nahezu vollkommen durch Hausschwamm, Holzböcke und Holzwürmer zerstört. Die Fußböden waren ebenfalls verpilzt, an mehreren Stellen waren die Decken eingestürzt. Es gab keinen Strom, keine sanitären Anlagen und keine Heizung. In über 30.000 Arbeitsstunden der Musikgruppe wurde das Schloss und der Park 1999 wieder für die Bevölkerung zugänglich gemacht. Im Jahr 2016 wurde das Anwesen durch die Erben der Eigentümerin an die Pächter verkauft. Im Schloss ist die Private Akademie für Alte Musik, Kunst- und Kulturgeschichte Europas e. V. untergebracht. Es dient als Auftrittsort der Capella Antiqua Bambergensis und anderer mittelalterlicher Musikgruppen. Außerdem werden folgende Aktivitäten angeboten: Die Akademie wurde im Jahre 2002 vom Bayerischen Kultusminister Hans Zehetmair beauftragt, das digitale Dokumentations-Zentrum für Alte Musik in Bayern einzurichten. Neben anderen Auszeichnungen bekam Wolfgang Spindler 2002 das Bundesverdienstkreuz am Bande. Für die besondere Arbeit in Hinsicht auf musik- und sozialpädagogische Aspekte bekam die Capella Antiqua Bambergensis 2006 den Kulturpreis Bayern der E.ON Bayern AG. Carl Anton Vincens Dolezalek Carl Anton Vincens Dolezalek (* 28. März 1870 in Mediasch/Siebenbürgen; † 9. September 1952 in Wennigsen) war ein deutscher Bauingenieur und Professor an der Technischen Hochschule Hannover. Carl Anton Vincens Dolezalek wurde als Sohn des Eisenbahn- und Tunnelbauingenieurs und späteren Hochschullehrers in Hannover Karl Dolezalek geboren. Dessen Familie zog kurz nach der Geburt des jüngeren Sohnes Friedrich Dolezalek 1873 in das schweizerische Göschenen. Dort wirkte Vater Karl Dolezalek am Bau des Gotthardtunnels mit. 1877 wurde Karl als Professor nach Hannover berufen, sodass seine Familie mitkam. Carl Anton Vincens Dolezalek machte sich als Bauingenieur einen Namen, als er die erste flach gespannte Betonbrücke nahe Hannover über die Leine baute. Auch er wurde – wie sein Vater – Professor an der Technischen Hochschule Hannover. Er war Mitglied des Deutschen Werkbundes. Er unterzeichnete im November 1933 das Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler. Sein Sohn Carl Martin Dolezalek wurde Maschinenbauingenieur und ebenfalls Hochschullehrer. Datei:SchüleAlbert.jpg Tetralemma Das Tetralemma (gr. tetra: vier, lemma: Voraussetzung, Annahme) ist eine logische Figur bestehend aus vier Sätzen, welche einem Objekt eine Eigenschaft 1. zusprechen, 2. absprechen, 3. sowohl zu- als auch absprechen 4. weder zu-, noch absprechen. Die indische Logik kennt diese Figur als Catuṣkoṭi (Sanskrit: ) bzw. caturidhya (Quadrupel). Ursprünglich wird die Catuṣkoṭi eingesetzt, um alle Möglichkeiten der Kombination zweier Prädikate zu erwägen. Im Falle nichtkontradiktorischer Prädikate wie zum Beispiel süß und mild ergeben sich keine Widersprüche. Problematischer sind hingegen Varianten mit nur einem Prädikat. Denn in der klassischen europäischen Logik, die auf Aristoteles zurückgeht, wird jede Aussage als entweder wahr oder falsch angesehen (Satz vom ausgeschlossenen Dritten, Prinzip der Zweiwertigkeit) und eine Eigenschaft kann nicht gleichzeitig einem Gegenstand zukommen und nicht zukommen. Eine traditionelle Ansicht im Buddhismus, die im antiken Indien entstand, ist, dass es vier Möglichkeiten gibt: Eine Aussage kann Dabei erscheinen die Aussagen (koti) 3 und 4 als direkt widersprüchlich. Klassische indische Texte scheinen zudem eine Konjunktion aller vier Aussagemöglichkeiten zu behaupten. Eine Widersprüchlichkeit ist zwar vermeidbar, wenn zum Beispiel die Objektbereiche auf diskrete Teilmengen des Diskursuniversums eingeschränkt werden. Auch dann aber erscheinen bei Geltung der Kommutativität der Konjunktion und des Gesetzes vom ausgeschlossenen Dritten die kotis 3 und 4 als austauschbar und mithin redundant. Der buddhistische Philosoph Nagarjuna verwendete das Catuṣkoṭi in zwei unterschiedlichen Varianten: Die erste, positive Variante lautet in einem Beispiel: In der negativen Variante des Catuṣkoṭi wird ausgesagt, dass keine der vier Möglichkeiten wahr ist. Nach der Analyse Butzenbergers gibt es prinzipiell drei Reaktionsmöglichkeiten auf die Probleme der Widersprüchlichkeit und Redundanz der kotis 3 und 4: Alle drei Optionen sind seiner Darstellung zufolge unbefriedigend. (3), weil sie das Ende mit dem Anfang verwechselt; (2) weil ihr zur viele Aussagen der Catuṣkoṭis enthaltenden Texte widersprechen; und (1), weil die Rekonstruktionen, die bisher gefunden wurden, eher Konstruktionen den[n] Rekonstruktionen zu nennen sind. Ignoriert werde zudem, dass der Terminus catuṣkoṭi mehrdeutig ist und auf verschiedene Entitäten referiert. Vom Standpunkt der westlichen Logik, unter Verwendung der Junktoren der Aussagenlogik, lassen sich die vier Elemente des Catuṣkoṭi wie folgt in Formeln fassen. X bezeichnet dabei eine beliebige Aussage: Da schon die ersten beiden Aussagen einander widersprechen, kann nach den Regeln der Aussagenlogik die Konjunktion aller vier Möglichkeiten (also die positive Variante) nur einen Widerspruch ergeben, also unter keinen Umständen richtig sein. Die negative Variante (Disjunktion der vier Möglichkeiten) ist stets wahr, weil ja schon formula_1, also die Disjunktion der ersten beiden Elemente, eine Tautologie ist. Dieser Erklärungsversuch geht davon aus, dass es sich beim Catuskoti um die vier Möglichkeiten handelt, die sich ergeben, wenn man das Verhältnis einer (zweistelligen) Relation formula_2 auf einer Menge formula_3 zu einem speziellen Element formula_4 betrachtet: Diese vier Fälle schöpfen alle Möglichkeiten aus und schließen sich untereinander aus. Gleichwohl wurden in jüngster Zeit unter den Versuchen, nichtklassische Logiken zur Interpretation zu verwenden, neben zum Beispiel dreiwertigen Logiken und Modallogik auch die Relevanzlogik ins Spiel gebracht. Ciro Ippolito Ciro Ippolito (* 27. Juni 1947 in Neapel) ist ein italienischer Filmregisseur, Filmproduzent und Schauspieler. Der Sohn eines Theater-Impresario spielte bereits als Kind eine Rolle in Classe di ferro von Turi Vasile. Nachdem er ab Mitte der 1960er Jahre selbst im Theater tätig war, begann er 1972 wieder mit Filmarbeiten als Schauspieler. Nachdem diese Karriere nicht recht vorankam, startete er 1977 mit der Produktion und dem Skripten von eigenen Filmen, darunter etliche mit dem neapolitanischen Sänger Mario Merola, die in dieser Region große Kassenschlager wurden. Ab 1980 inszenierte er auch selbst, als erstes einen der Alien-Epigonen, Alien, die Saat des Grauens kehrt zurück, unter dem Pseudonym Sam Cromwell. Nachdem er sich mit dem Beginn der 1990er Jahre auf Arbeiten fürs Fernsehen konzentriert hatte, kehrte er 2004 zur großen Leinwand zurück. Vaniglia e cioccolato blieb jedoch größerer Erfolg versagt. Schauspieler, Produzent, Drehbuchautor, Regisseur Ippolito Ippolito, die nicht aspirierte, italienische Namensform von Hippolyt, ist der Vorname folgender Personen: Ippolito ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Santa Maria del Rosario Santa Maria del Rosario allgemein bekannt als I Gesuati ist eine Kirche der Dominikaner aus dem 18. Jahrhundert im Sestiere Dorsoduro in Venedig. Sie ist die Nachfolgekirche der früheren Jesuatenkirche Santa Maria della Visitazione. Die Gemeinschaft der Jesuaten oder Hieronymiten (poveri Gesuati), wurde in Siena im 14. Jahrhundert gegründet und hat mit dem Orden der Jesuiten (Gesuiti), die ihre Kirche im Norden Venedigs haben, nichts zu tun. Die Gesuati waren seit dem Ende des 14. Jahrhunderts zuerst in der Pfarrei von Santa Giustina, ab 1397 in SantAgnese ansässig, wo sie an den Zattere einen dem Heiligen Hieronymus geweihten Konvent mit Kreuzgang errichteten. Nachdem die Gemeinschaft 1668 durch Papst Clemens IX. aufgelöst worden war, verkaufte die Serenissima die Immobilien an den Orden der Dominikaner. Da die zum Konvent gehörige, noch heute bestehende Frührenaissancekirche Santa Maria della Visitazione den Dominikanern nicht mehr genügte, beschlossen sie daneben eine neue Kirche zu errichten. 1716, nach dem Sieg des Prinzen Eugen von Savoyen über die Türken in der Schlacht von Peterwardein in Ungarn, nahm man das bereits nach der Schlacht von Lepanto gestiftete Rosenkranzfest endgültig in den Römischen Kalender auf. Die Dominikaner wollten mit dieser Kirche die Verehrung des Rosenkranzes fördern und den Ruhm ihres Ordens verherrlichen. Die von Giorgio Massari vorgelegten Pläne wurden 1724 genehmigt. Die Kirche Santa Maria della Visitazione wurde in den Neubau nicht einbezogen. Bei der Fassade lehnte er sich an San Giorgio Maggiore, bei dem Innenraum an Il Redentore, also an Palladio an. Der Grundstein wurde am 17. Mai 1726 in Gegenwart des Patriarchen Marco Gradenigo gelegt. Zehn Jahre später war der Bau im Wesentlichen vollendet. Die Dominikaner sammelten energisch große Summen für den Bau, der es ihnen ermöglichte eine großartige Kirche zu bauen und diese von den ersten Malern und Bildhauern ihrer Zeit ausstatten zu lassen. Es ist zum Beispiel der großzügigen Spende der Adeligen Virginia Correr zu verdanken, dass die Fassade vollendet wurde und nicht, wie bei der Pietà, an der Riva degli Schiavoni, die aus Gründen der Stadtbildpflege erst im 20. Jahrhundert vollendet wurde. Die auf Fernsicht hin konzipierte, schräg gegenüber von Palladios Pestkirche Il Redentore gelegene Schauseite mit vier kolossalen korinthischen Halbsäulen dreigeteilte Fassade besitzt in je zwei übereinander angeordneten großen Nischen Skulpturen der weltlichen Tugenden (Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mäßigung), die von Gaetano Susali, Francesco Bonazza, Giuseppe Bernardi Torretti sowie Alvise Tagliapietra geschaffen wurden. Die Fassade aus istrischem Kalkstein wird von einem Dreieckgiebel zusammengefasst. Auch die beiden seitlich an das überrumpelte Presbyterium angebauten niedrigen Glockentürme sind auf Il Redentore bezogen. Der helle, einschiffige Innenraum bildet eine Ellipse, die von sechs korinthischen Halbsäulen begrenzt wird. Zwischen den Säulen befinden sich auf jeder Seite drei Kapellen. 1737–39 schuf Giovanni Battista Tiepolo das dreiteilige Deckenfresko mit In der ersten Kapelle rechts befindet sich ein Ölgemälde von Tiepolo: Maria erscheint den Heiligen Dominikanerinnen Katharina von Siena, Rosa von Lima und Agnes von Montepulciano. Über dem dritten Seitenaltar rechts ein Ölgemälde von Giovanni Battista Piazzetta, auf dem drei Heilige der Dominikaner dargestellt sind. Diese drei Heiligen (Luis Beltrán, Vinzenz Ferrer und Hyazinth von Polen) symbolisieren die Missionstätigkeit des Ordens. Auf dem Altarbild von Sebastiano Ricci in der ersten Seitenkapelle links werden drei der berühmtesten Dominikaner dargestellt: Papst Pius V., Thomas von Aquin und der Heilige Petrus von Verona. In der dritten Kapelle links finden wir eine Kreuzigung von Tintoretto. Dieses Bild stammt aus der benachbarten Kirche Santa Maria della Visitazione, war in einem sehr schlechten Zustand und wurde von Ricci restauriert. Die Skulpturen des Innenraums wurden von Giovanni Maria Morlaiter 1738 bis 1755 geschaffen. Morlaiter, dessen Familie aus dem Pustertal stammt, gilt als einer der bedeutendsten Bildhauer des Rokoko in Venedig. Der unter der Kuppel stehende, mit reichen Marmorinkrustationen geschmückte Hochaltar im Rokokostil wird von einem von 4 Säulen getragenen Baldachin gekrönt. Das Tabernakel aus Lapislazuli ergibt dem Gesamten eine prachtvolle Note. Exeter International Airport Der Exeter International Airport (IATA: EXT, ICAO: EGTE) liegt in der Nähe der Stadt Exeter, im Distrikt East Devon. Er wurde 1938 als Zivilflughafen eröffnet, jedoch im Zweiten Weltkrieg von der Royal Air Force vollständig in Beschlag genommen. Heute wird der Flughafen ausschließlich für den Zivilflugverkehr genutzt. Im Rekordjahr 2007 wurden hier mehr als 1.000.000 Passagiere abgefertigt. Flybe ist die größte Fluggesellschaft vor Ort und unterhält am Flughafen Exeter auch eine Basis. Die steigenden Luftverkehrszahlen in Europa führten Anfang der 1930er Jahre zu etlichen Neubauten von zivilen Flughäfen. Auch in Exeter wurde, mit der finanziellen Hilfe einiger Lords, mit dem Bau einer Landebahn begonnen, so dass am 10. Mai 1937 ein erstes Flugzeug testweise landen konnte. Der Flughafen wurde schließlich am 31. Mai 1937 mit einem provisorischen Terminal eröffnet und ab Juni folgten dann erste Passagierflüge. Kurz nach der Eröffnung waren bereits Jersey Airways mit Flügen auf die Kanalinseln und die Railway Air Services mit Flügen nach Plymouth und Cardiff in Exeter aktiv. Zum 1. Juni 1937 verleasten die Bauherren, die Gemeinden und einige Investoren, den neuen Flughafen an die neu gegründete Exeter Airport Ltd. für einen Zeitraum von 21 Jahren. Obwohl der Flughafen bereits in Betrieb war, folgte die Betriebslizenz für kommerzielle Flüge erst am 9. September 1937, die offizielle Eröffnung erfolgte sogar erst am 20. Juli 1938, durch den Luftfahrtsminister Sir Kingsley Wood. Zum Zeitpunkt des offiziellen Eröffnungstermines war das provisorische Fluggastgebäude durch den richtigen Bau ersetzt worden. 1938 zählte man am Flughafen 379 Passagiere. Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde der Flughafen wegen seiner strategisch guten Lage für Angriffe auf Deutschland und von Deutschland besetzte Nachbarstaaten durch die Royal Air Force übernommen und alle Zivilflüge zum Sommer 1939 eingestellt. RAF Exeter, so die neue Bezeichnung, wurde in Folge ausschließlich als Militärflugplatz der Royal Air Force genutzt, die den Flughafen stark ausbaute. So wurden zum Beispiel die Start- und Landebahn erweitert sowie weitere Start- und Landebahnen und Hangars errichtet. Am Flughafen hatte man etliche Geschwader stationiert, darunter einige der polnischen Luftwaffe. Nach Ende des Krieges wurden am 1. Januar 1947 der Flughafen von der Royal Air Force an das Zivilluftfahrtministerium übergeben. Im selben Jahr fand auch der erste Zivilflug nach dem Krieg am Flughafen statt, jedoch wollte das Geschäft lange nicht in Gang kommen. Erste regelmäßige Linienverbindungen gab es erst im Jahr 1952 wieder, als Jersey Airlines eine Flugverbindung auf die Kanalinsel ermöglichte. Ab da wuchs der Zivilluftverkehr am Flughafen stark. Etliche Fluggesellschaften versuchten sich im Flugverkehr nach Exeter. Eine in Exeter beheimatete Fluggesellschaft, die Western Airways, existierte ab 1956, jedoch nicht sonderlich lange. In den nächsten Jahrzehnten wuchsen das Liniennetz und die abfliegenden Fluggesellschaften ab Exeter stetig. 1981 wurde die Start- und Landebahn auf gut mehr als 2000 Meter verlängert und renoviert. Zur gleichen Zeit wurden auch ein neues Terminal sowie etliche weitere Neubauten wie zum Beispiel Kontrolltürme oder Feuerwachen errichtet, die sich zum Großteil noch heute in Betrieb befinden. Am zweiten Juni 1999 eröffnete man ein neues Ankunftsgebäude. Kurz darauf eröffnete die Flybe eine Basis am Flughafen, die bis heute in Betrieb ist. Die Anreise zum Flughafen erfolgt meistens per Privatwagen, Taxi oder Flughafenbus. Der Flughafen liegt an der Autobahn A30 und der Schnellstraße B1384, die den Flughafen mit Exeter und anderen Orten in der Region per Straße gut vernetzen. Da die meisten Fluggäste mit dem Privatwagen anreisen, hat man vor dem Terminal 4 Parkhäuser beziehungsweise Stellflächen für Autos eingerichtet, wovon eine auf Kurzparker und der Rest auf Langzeitparker fokussiert ist. Alle diese Stellplätze sind kostenpflichtig. Darüber hinaus fährt ein Flughafenbus zum Flughafen. Er wird durch das Busunternehmen Stagecoach betrieben und fährt zwischen der Exeter St. Davids Station und Exmouth beziehungsweise Sidmouth, wobei er jeweils einen Halt am Flughafen einlegt. Zudem haben sich am Flughafen die beiden Taxibetriebe Corporate Cars und Exeter Airport Taxis niedergelassen sowie die Mietwagenvermieter Avis, Budget, Europcar und Hertz am Flughafen Niederlassungen eröffnet. Eine Bahnanbindung gibt es zum Flughafen nicht. Man hat jedoch die Möglichkeit nach Exeter mit der Bahn und von dort weiter mit Taxi oder Shuttlebus zu reisen. Moritz Fünfstück Leberecht Moritz Fünfstück (* 23. März 1856 in Dittelsdorf; † 18. Februar 1925 in Stuttgart) war ein deutscher Botaniker und Hochschullehrer in Stuttgart. Sein botanisches Autorenkürzel lautet Fünfstück. Fünfstück studierte an der Universität Leipzig, der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der Eberhard Karls Universität Tübingen. Er wurde Mitglied der Corps Plavia (1877), Guestphalia Würzburg (1878) und Rhenania Tübingen (1879). Ab 1885 lehrte er an der Technischen Hochschule Stuttgart. Er hatte sich früh der Erforschung von Symbiosen zugewandt und galt als ausgesprochener Flechtenfachmann, setzte diese Arbeiten später aber nicht mehr fort. Er bearbeitete den allgemeinen Teil der Abteilung Lichenes im Buch von Engler und Prantl: Natürliche Pflanzenfamilien, das 1887 erschien. Im Jahr 1900 wurde Fünfstück Leiter der Botanik an der Universität Stuttgart. Dreimal, 1904/05, 1907/08 und 1908/09, war er Rektor der Hochschule. Im Jahr 1903 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. Fünfstück beriet den literarischen Direktor der Stuttgarter Deutschen Verlags-Anstalt Joseph Kürschner in biologischen Fachfragen u. a. bei dessen lexikographischen Anstrengungen wie der Neuausgabe des Piererschen Universal-Lexikons der Gegenwart und Vergangenheit (7. Auflage 1888–1893), für das Rudolf Steiner die naturphilosophischen Artikel übernehmen sollte, aber wegen zahlreicher Verpflichtungen und anderweitigen Prioritäten nicht lieferte. Nach dem Tod seines Stuttgarter TH-Kollegens Otto Lueger, der 1894 im selben Verlag das Lexikon der gesamten Technik begründet hatte, zu dessen zweiter Auflage von 1904 bis 1910 Fünfstück den Artikel Bakterien beigesteuert hatte, verfasste er für den Ergänzungsband 1914 selbst weitere Artikel und übernahm auch für den zweiten Ergänzungsband 1920 die redaktionelle Arbeit. Er gehörte zu den Mitunterzeichnern der Erklärung der Hochschullehrer des Deutschen Reiches vom 23. Oktober 1914, in der sie sich gegen die Diffamierung des deutschen Militarismus wandten. Josef Zingerle Josef Zingerle (* 25. Jänner 1831 in Meran; † 14. April 1891 in Trient) war ein Tiroler katholischer Theologe und Orientalist. Josef Zingerle, Bruder von Ignaz Vinzenz Zingerle und Sohn des Kaufmanns Bartlmä Tobias Zingerle, wurde am 25. Jänner 1831 in Meran geboren und besuchte ein Gymnasium in seiner Heimatstadt. Ab 1847 studierte er dann an der Universität Innsbruck. Ab dem 12. November 1852 unterrichtete er probeweise griechische Philologie und deutsche Sprache am Gymnasium in Meran. Kurz nachdem ihm die eigentliche Stelle angeboten wurde, brach er ab, um Theologie von 1854 bis 1856 an der Universität Tübingen zu studieren. Das Studium setzte Josef Zingerle in den nächsten zwei Jahren in Brixen und Trient fort. Danach erhielt er die Priesterweihe und hielt am 11. Juli 1858 in Meran seine erste Messe. Ab Herbst des Jahres verbrachte er zwei Semester an der Universität Wien, wo er sich weiteres Wissen über die orientalischen Sprachen aneignete. Herbst 1859 wurde Zingerle Professor des alten Testaments. Seinen Urlaub 1863/1864 verbrachte er in Rom. Zum Prosynodal-Examinator ernannte man Zingerle am 23. Juni 1866. Franz Joseph I. ernannte ihn am 26. April 1876 zum Domherren in Trient. Im Herbst des Jahres 1879 jedoch begann er erneut mit seiner Tätigkeit als Lehrer für Theologie. Im Jahr 1880 erkrankte Zingerle an einer Magenerkrankung, welche zunächst unbedenklich eingestuft wurde. Nach einer Kur in Karlsbad entwickelte sich die Erkrankung ins Negative, sodass Josef Zingerle am 14. April 1891 in Trient verstarb. Dort fand zwei Tage nach seinem Tod, am 16. April, eine Messe für ihn statt. Begraben wurde er im Familiengrab der Familie Zingerle in Meran. T(h)alheimer Treffen Das T(h)alheimer Treffen ist ein loser Zusammenschluss von Orten mit den Namen Talheim, Thalheim, Dalheim oder Dahlheim vorwiegend aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Von über 30 bekannten Städten und Gemeinden mit entsprechenden Namen nehmen bis zu 20 an den jährlichen internationalen Treffen teil, die wechselnd in einer anderen Gemeinde stattfinden. Nebst dem jährlichen politischen Treffen findet alle zwei Jahre als sportliches Gegenstück ein Fußball-Turnier mit dem Titel Internationales T(h)alheimertreffen statt. Die Tradition des T(h)alheimer Treffens begann in den 1950er Jahren. Da Postleitzahlen noch nicht eingeführt waren, kam es häufig zu Fehlzustellungen von Briefen in eine falsche der zahlreichen Ortschaften mit dem Namen Talheim insbesondere in Baden-Württemberg. Aus dem persönlichen Kontakt der Bürgermeister von Talheim bei Heilbronn und Talheim im Landkreis Tübingen (später nach Mössingen eingemeindet) wurde ein Kontakt der Gemeinden, und nach einem Sängertreffen in Thalheim im Aargau in der Schweiz nahm die Idee eines regelmäßigen T(h)alheimer Treffens Gestalt an. Das erste Treffen fand in Talheim bei Heilbronn statt. Es nehmen Gemeinden aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und seit 2005 auch Rumänien (Daia in Siebenbürgen) teil. Im Rahmen der Treffen stellt sich die gastgebende Gemeinde vor. Es gibt kommunalpolitische Besprechungen sowie Heimatabende, Musikvorführungen und Gottesdienste. Fuego (Produzent) Fuego (* 1985) ist ein Grammy-nominierter deutscher Musikproduzent und Songwriter, der in Berlin und Los Angeles lebt. Fuego startete seine Karriere mit dem Album Aggro Ansage Nr. 4, das als eines der wenigen deutschen Hip-Hop-Alben mit der Goldenen Schallplatte ausgezeichnet wurde. Das Album war in Deutschland ein finanzieller Erfolg. Daraufhin produzierte Fuego für einige der großen deutschen Hip-Hop-Interpreten wie Sido, B-Tight, Aggro Berlin. Er komponiert außerdem Musik für deutsche und US-amerikanische Werbung von Unternehmen wie Ford, BMW, Audi, BET oder Capri-Sonne. Fuegos großer Durchbruch in den USA kam 2009 mit der Veröffentlichung des Nummer-eins-Hits Whatcha Say, den er zusammen mit J. R. Rotem für den amerikanischen Sänger Jason Derulo produzierte. Whatcha Say wurde über 41 Millionen Mal bei MySpace abgespielt und 2 Millionen Mal per iTunes heruntergeladen. Damit ist Whatcha Say in den USA einer der größten Hits des Jahres 2009. Außerdem erreichte der Song in Großbritannien Platz 3 der Charts. Sein nächstes Nummer-eins-Hit-single Turn Up the Music, den Fuego für amerikanischen Sänger Chris Brown produzierte, wurde live bei der Grammy Verleihung, beim Billboard Music Awards und bei NBA All-Star Game 2012 präsentiert. Das Video zum Song gewann MTV Video Music Award. Später wurde Rihannas vocal dazu aufgenommen. 2012 erhielt Fuego die Grammy-Nominierung. Bohem Press Die Bohem Press AG ist ein auf Bilder- und Kinderbücher spezialisierter Schweizer Buchverlag mit Sitz in Zürich. Der Verlag wurde 1973 von Otakar Božejovský und Štěpán Zavřel in Zürich gegründet. Im Jahr 2001 ging aus der Schweizer Bohem Press der italienische Ableger Bohem Press Italia hervor und wurde 2007 von der Frankfurter Baumhaus-Verlagsgruppe übernommen. Seit 2010 ist Hartmut Fromm Inhaber der Bohem Press AG. Der deutsche Ableger, die Bohem Press GmbH wurde im Mai 2014 gegründet und ist ein Gemeinschaftsprojekt des Coppenrath Verlags und der Bohem Press AG. Internationalität ist eine Eigenschaften von Bohem: Amerikaner, Belgier, Deutsche, Franzosen, Italiener, Japaner, Kroaten, Polen, Russen, Schweden, Schweizer, Spanier, Tschechen und viele weitere haben bisher schon Bücher für den Verlag geschrieben und illustriert. Seit seinem Bestehen hat der Verlag über 300 Bücher veröffentlicht. Die Bohem Press AG veröffentlicht darüber hinaus Titel in Schwiizerdüütsch, sowie Lieder und Geschichten aus der Schweiz unter der Rubrik Heimatliebe. Zu den Autoren und Illustratoren, deren Werke bei Bohem Press veröffentlicht worden sind, zählen unter anderem Max Bolliger, Stefan Gemmel, Rolf Krenzer, David McKee, Ingrid Mylo, Jan Lenica, Arcadio Lobato, Regine Schindler, Peter Sís und Józef Wilkoń. Auch neue Gesichter finden sich im Autoren- und Illustratorenstamm, so zum Beispiel Maja Bach, Maria Bogade und Olaf Hajek. Seit seinem Bestehen wurden mehrere von Bohem Press veröffentlichte Bücher und Illustrationen bzw. für Bohem Press tätige Autoren mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Zu den neueren Auszeichnungen zählt unter anderem der an Luboslav Palo für die Originalillustrationen zu den beiden bei Bohem Press erschienenen Büchern 1+1 = 2 und Nicht erwischt! verliehenen Goldenen Apfel an der Biennale der Illustrationen Bratislava 2005. NordSüd Verlag Die NordSüd Verlag AG (frühere Schreibweise Nord-Süd Verlag AG) ist ein auf Bilder- und Kinderbücher spezialisierter Schweizer Buchverlag mit Sitz in Zürich. Der Verlag veröffentlicht jährlich rund 40 Bücher und führt aktuell rund 350 Titel aus den Bereichen Bilder- und Vorlesebücher, Sachbilderbücher, Märchenbücher, Literatur- und Kunstbilderbücher, Papp- und Spielbücher, Geschenkbücher, Hörbücher und zweisprachige Bücher, die in insgesamt mehr als 30 Sprachen übersetzt wurden. Ein wichtiger Absatzmarkt sind neben dem von Zürich aus bedienten deutschsprachigen Raum auch der englischsprachige Markt, der von der Tochtergesellschaft NorthSouth Books Inc. in New York betreut wird. In früheren Jahren wurde zudem für den französischsprachigen Markt die Tochtergesellschaft Éditions NordSud in Paris unterhalten. Seit seinem Bestehen wurden mehrere vom NordSüd Verlag veröffentlichte Bücher ausgezeichnet. Zu den bekanntesten Bilderbuchfiguren des NordSüd Verlags zählen unter anderem Der kleine Eisbär von Hans de Beer und Der Regenbogenfisch von Marcus Pfister. Zu den zahlreichen weiteren Autoren und Illustratoren, deren Werke beim NordSüd Verlag veröffentlicht worden sind, zählen unter anderem: Der NordSüd Verlag wurde 1961 von dem Ehepaar Dimitri und Brigitte Sidjanski im zürcherischen Gossau gegründet. 1979 ging die Verlagsleitung an deren Sohn Davy Sidjanski über. In der Folge begann der Verlag ab den 1980er Jahren und besonders ab den 1990er Jahren im Zuge des internationalen Erfolges des Bestsellers Der Regenbogenfisch mit verschiedenen Auslandstandorten international zu expandieren. Gleichzeitig stieg der Jahresumsatz des Verlags bis auf 60 Millionen Schweizer Franken. Die aggressive Expansion erwies sich jedoch als zu ehrgeizig. Die Folge davon war ein Liquiditätsengpass, der im Frühling 2003 zur Zahlungsunfähigkeit des Verlags führte. Mitte 2004 wurde der NordSüd Verlag durch eine Investorengruppe um den Verleger Urs Gysling übernommen, der Sitz nach Zürich verlegt und der Verlag in der Folge restrukturiert und redimensioniert. Mit einem Jahresumsatz von rund zehn Millionen Franken ist der NordSüd Verlag noch heute der grösste Kinderbuchverlag der Schweiz. 2011 hat Herwig Bitsche die Führung des Verlags übernommen. Zivilverfahrensrecht (Europäische Union) Das Internationale Zivilverfahrensrecht oder das Internationale Zivilprozessrecht (der Mitgliedstaaten der Europäischen Union) wurde durch mehrere Verordnungen vereinheitlicht und kann sodann als Europäisches Zivilverfahrensrecht bezeichnet werden. Dies sind besonders die EuGVVO (bzw. Brüssel I-VO genannt) und die Brüssel IIa-VO für die Internationale Zuständigkeit, die Verordnung (EG) Nr. 805/2004 über den Europäischen Vollstreckungstitel, die Verordnung (EG) Nr. 1896/2006 über das Europäische Mahnverfahren, die Verordnung (EG) Nr. 1393/2007 über die Zustellung von Schriftstücken, die Verordnung (EG) Nr. 1206/2001 über die Beweisaufnahme, die Bestimmungen über das Europäische Bagatellverfahren und die Verordnung (EU) Nr. 655/2014 über die grenzüberschreitenden vorläufige Kontenpfändung. Die EuGVVO wurde am 10. Januar 2015 von der VO (EU) Nr. 1215/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Dezember 2012 über die gerichtliche Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen (ABl L 351, S. 1, kurz Brüssel Ia-VO) ersetzt und aufgehoben. Die Internationale Zuständigkeit bestimmt, die Gerichte welchen Staates einen Rechtsstreit zu entscheiden haben. Die Europäische Gerichtsstands- und Vollstreckungsverordnung EuGVVO, oder auch Brüssel-I-VO genannt, ist anwendbar, wenn ihr sachlicher, räumlich-persönlicher sowie zeitlicher Anwendungsbereich eröffnet ist. Sachlich ist der Anwendungsbereich eröffnet, wenn nach Abs. 1 EuGVVO eine Zivil- oder Handelssache vorliegt; was eine Zivil- und Handelssache ist, ist nicht nach der lex fori, sondern verordnungsautonom zu bestimmen, damit die Anwendung der Verordnung europaweit einheitlich ist. Zeitlich ist die Verordnung für alle Klagen anwendbar, die nach dem 1. März 2002 erhoben wurden ( Abs. 1, EuGVVO). Aus den bis EuGVVO folgt, dass Voraussetzung des räumlich-persönlichen Anwendungsbereiches ist, dass der Beklagte seinen Wohnsitz in einem Mitgliedstaat der EU hat. Für Gesellschaften und juristische Personen ist der Wohnsitz in EuGVVO als deren satzungsmäßigem Sitz, hilfsweise als deren Hauptverwaltung bestimmt. In Verbrauchersachen wird durch Abs. 2 EuGVVO der räumlich-persönliche Anwendungsbereich der Verordnung ausgedehnt, wenn der Beklagte zwar keinen Sitz, aber eine Niederlassung in einem Mitgliedstaat hat. Der Begriff der Verbrauchersache wird in Abs. 1 EuGVVO definiert: Sachlich werden sämtlich gewerblichen Tätigkeiten ( Abs. 1 lit. c EuGVVO) erfasst, in persönlicher Hinsicht muss ein Verbraucher ein Geschäft mit einem Unternehmer abgeschlossen haben. Zuletzt verlangt EuGVVO, dass es sich um eine Streitigkeit aus einer Zweigniederlassung, Agentur oder sonstiger Niederlassung handelt. Der EuGH hat das Erfordernis der Niederlassung insoweit konkretisiert, als die fragliche Einrichtung 1. einen Mittelpunkt geschäftlicher Tätigkeit darstellen muss und 2. als Außenstelle ihres ausländischen Stammhauses nach außen hervortreten muss. Mit dem Urteil vom 7. Dezember 2010 hat der EuGH präzisiert, dass die bloße Benutzung einer Website durch einen Gewerbetreibenden als solche noch nicht zur Geltung der Zuständigkeitsregeln der EuGVVO führt, die dem Schutz der Verbraucher anderer Mitgliedstaaten dienen. Der EuGH hat damit die unionsrechtlichen Regeln über die gerichtliche Zuständigkeit für Verbraucherverträge in Fällen präzisiert, in denen Dienstleistungen im Internet angeboten werden. Der Grundsatz actor sequitur forum rei gilt auch in den europäischen Zuständigkeitsregeln. Abgesehen von Ausnahmen durch ausschließliche Kompetenzen und aus Gründen des Verbraucherschutzes kann gem. Art. 2 stets am Wohnsitz des Beklagten geklagt werden. Bei natürlichen Personen verweist Art. 59 auf die lex fori, bei juristischen Personen bestimmt die Verordnung selbst in Art. 60, dass es sich um den Ort des satzungsmäßigen Sitzes, der Hauptverwaltung oder der Hauptniederlassung handeln kann. Aus den Art. 5-7 ergeben sich weitere Zuständigkeiten Ein Großteil der Regelungen der Verordnung über die internationale Zuständigkeit dient dem Schutz des typischerweise schwächeren Vertragsteil. Die Bestimmungen der Art. 8-21 verdrängen, mit Ausnahme der Niederlassungsregel, die allgemeinen Zuständigkeiten der Art. 2-7 und lassen abweichende Gerichtsstandsvereinbarungen nur ausnahmsweise zu. Versicherungsnehmer und Verbraucher haben die Möglichkeit ihren Vertragspartner nicht nur an deren, sondern auch an ihrem eigenen Wohnsitz zu verklagen. Sie selbst können dagegen nur an ihrem Wohnsitz verklagt werden. Für Arbeitnehmer gilt auf der Beklagtenseite dasselbe, klagen können sie außer am Sitz des Arbeitgebers auch am Ort der gewöhnlichen Verrichtung der Arbeit. Art. 24 begründet einige Zuständigkeiten, die alle anderen an sich möglichen Gerichtsstände verdrängen. Abweichende Vereinbarungen der Parteien sind nicht zulässig. Ausschließliche Gerichtsbarkeit besteht in folgenden Fällen: Bei letzteren hat der EuGH die umstrittene Frage, ob die ausschließliche Gerichtsbarkeit auch inzident in Vertragsverletzungsverfahren geltend gemacht werden kann, positiv entschieden. Die internationale Zuständigkeit kann gem. Art. 23 grundsätzlich auch durch Prorogation begründet werden. Voraussetzung ist, dass die Parteivereinbarung formalen Anforderungen entspricht. Anerkannt sind die Schriftform, mündliche Vereinbarungen mit schriftlicher Bestätigung, Gepflogenheiten der Parteien sowie internationale Handelsbräuche. Materielle Grenzen ergeben sich aus den ausschließlichen Zuständigkeiten und den Regelungen zum Schutz von Versicherungsnehmern, Verbrauchern und Arbeitnehmern. Nach Art. 24 kann eine Gerichtsstandsvereinbarung auch konkludent erfolgen: Lässt sich der Beklagte auf das Verfahren ein, begründet dies die Kompetenz des Gerichts. Einzige Grenze sind hier die ausschließlichen Zuständigkeiten. Eine an sich gegebene Zuständigkeit ist gem. Art. 27 ausgeschlossen, wenn zwischen denselben Parteien in derselben Sache bereits ein Prozess in einem anderen Mitgliedsstaat anhängig ist. Bei Prozessen, die sich zwar nicht auf denselben Gegenstand beziehen, aber miteinander zusammenhängen, haben die Gerichte nach Art. 28 die Möglichkeit, das Verfahren auszusetzen. In erstinstanzlichen Verfahren können sie sich unter bestimmten Voraussetzungen auch für unzuständig erklären. Die EuGVO wird im Bereich des Ehe- und Kindschaftsrecht durch die Brüssel-IIa-Verordnung (auch EuEheVO) ergänzt. Die Anerkennung ausländischer Urteile erfolgt nach den Brüssel-Verordnungen automatisch. Urteile der Gerichte eines Mitgliedsstaats gelten laut Art. 33 auch in allen anderen, können aber in einem eigenen Verfahren oder inzident bei der Entscheidung über eine Klage, die sich auf dieses Urteil stützt überprüft werden. Die Anerkennung kann nach Art. 34 und 35 EuGVO nur aus folgenden Gründen verweigert werden (in der Brüssel-IIa-Verordnung bestehen ähnliche): Ist gegen die Entscheidung in dem Mitgliedstaat, in dem sie ergangen ist, ein Rechtsbehelf anhängig, kann das Anerkennungsverfahren gem. Art. 37 ausgesetzt werden. Im Gegensatz zur automatischen Anerkennung kann die Zwangsvollstreckung auf Grund ausländischer Titel nach Art. 38 nur durchgeführt werden, wenn dieser zuvor auf Antrag eines Berechtigten in einem eigenständigen Verfahren, dem Exequaturverfahren, für vollstreckbar erklärt worden ist. Gegen die Vollstreckbarerklärung eröffnen die Art. 44 und 45 Rechtsbehelfe. Montois Montois bezeichnet: Šilheřovice Šilheřovice (deutsch Schillersdorf; polnisch Szylerzowice) ist eine Gemeinde im Okres Opava in der Region Mährisch-Schlesien in Tschechien. Šilheřovice liegt acht Kilometer nordöstlich von Hlučín. Nachbarorte sind Hať (Haatsch) im Norden, Bohumín und Vrbice (Wirbitz) im Südosten, Markvartovice (Markersdorf) und Petřkovice (Petrzkowitz/Petershofen), im Süden, Ludgeřovice und Hlučín im Südwesten und Darkovičky (Kleindarkowitz) im Westen. Nordöstlich verläuft die Grenze zu Polen. Schillersdorf gehörte zum Herzogtum Troppau. Zusammen mit den benachbarten, deutsch besiedelten Orten Ludgersthal und Markersdorf lag es im Osten des Hultschiner Ländchens. Im 15. Jahrhundert war es im Besitz der Ritter von Schillersdorf, um 1530 gehörte es den Herren Birka von Nassiedel (Bírka z Násile). 1560 erwarben die Herren von Würben die Herrschaft Schillersdorf, denen damals das gesamte Hultschiner Ländchen untertan war. Sie ließen vermutlich ein Renaissance-Kastell errichten, das erstmals 1609 urkundlich erwähnt wurde, als Schillersdorf von Bohunka Stosch von Kaunitz erworben wurde, der Gemahlin des Johann Saszowski von Geraltowitz alias Geraltowsky (polnisch Gierałtowski) aus dem schlesischen Uradelsgeschlecht Haus Saszowski (Szaszowski, Schassowsky). Nach mehreren Besitzerwechseln gelangte es an Gräfin Barbara Perpetua von Ursenberg, die Schillersdorf 1674 dem Troppauer Jesuitenkolleg verkaufte. Die Jesuiten errichteten Anfang des 18. Jahrhunderts die barocke Kirche Mariä Himmelfahrt. Da sie von ihren Untertanen überzogene Abgaben forderten, brach 1734 ein Bauernaufstand aus. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Schillersdorf 1742 wie fast ganz Schlesien an Preußen. Es blieb zunächst weiterhin im Besitz der Jesuiten, wurde jedoch unter die Verwaltung des nun ebenfalls in Preußen liegenden Neisser Jesuitenkollegs gestellt. Nach der Aufhebung des Jesuitenordens 1773 wurde Schillersdorf von der königlich-preußischen Kammer verwaltet. Sie verkaufte es 1787 an den Freiherrn Karl von Larisch, der es im gleichen Jahr dem Freiherrn Friedrich von Eichendorff veräußerte. Während seiner Herrschaft wurde an der Stelle des im Dreißigjährigen Krieg verwahrlosten alten Kastells ein Schloss im klassizistischen Stil errichtet. Hier verlebte Joseph von Eichendorff, ein Neffe des damaligen Besitzers, einige Jugendjahre. 1817 erfolgte in der Grundherrschaft Schillersdorf die Aufhebung der Leibeigenschaft. 1835 wurde Schillersdorf von Franz Hubert Stücker von Weyershof erworben, der es 1846 dem Freiherrn Salomon Meyer von Rothschild verkaufte. Bei dessen Nachkommen blieben das Gut und Schloss Schillersdorf bis zur Enteignung 1945. Unter den Rothschild wurde der Schlosspark erweitert und Treibhäuser sowie Orangerien errichtet. Aufgrund des Versailler Vertrages von 1919 wurde Schillersdorf zusammen mit dem Hultschiner Ländchen 1920 ohne Volksabstimmung der Tschechoslowakei zugeschlagen. Nach dem Münchener Abkommen vom 29. September 1938 wurde Schillersdorf zusammen mit dem Hultschiner Ländchen reichsdeutsch besetzt. Es gehörte nunmehr zum Landkreis Hultschin, der 1939 dem Landkreis Ratibor in der preußischen Provinz Schlesien eingegliedert wurde. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs fiel Schillersdorf erneut an die Tschechoslowakei zurück. Für die Gemeinde Šilheřovice sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Šilheřovice gehört die Ansiedlung Paseky. Wladimirkathedrale (Sewastopol) Die Wladimirkathedrale in Sewastopol () befindet sich an der Suworow-Straße auf einem der höchsten Hügel in der Stadt. Diese russisch-orthodoxe Kirche wurde im 19. Jahrhundert erbaut. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg ließ die Sowjetunion sie 1966 komplett neu aufbauen. In ihr sind vier namhafte russische Admiräle beigesetzt, auf die Gedenktafeln an der Fassade hinweisen. Sie wird häufig mit der gleichnamigen Kathedrale in Chersones verwechselt und heißt bei den Einwohnern deshalb auch Wladimirkathedrale (Admiralsgrab). Die Geschichte der Kathedrale begann 1825, als der Kommandeur der russischen Schwarzmeerflotte Admiral Alexei Samuilowitsch Greig eine Petition an Zar Alexander I. richtete, um auf den Ruinen der antiken Stadt Chersones ein Denkmal für den Heiligen und Apostelgleichen Großfürsten Wladimir aufstellen zu können. Das konnte im Jahr 1829 an der angegebenen Stelle eingeweiht werden. Im gleichen Jahr wurde ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben zur Errichtung einer entsprechenden Kirche. Die Entwürfe des russischen Architekten Konstantin Andrejewitsch Ton für eine Kathedrale im russisch-byzantinischen Stil wurden dann als Favorit ausgewählt. Als Bauplatz des Gotteshauses wurde jedoch auf Antrag des Admirals Michail Lasarew nicht Chersones, sondern der höchste Hügel der Stadt Sewastopol festgelegt, weil es zur damaligen Zeit zu wenige orthodoxe Kirchen direkt im Ort gab. Die Grundsteinlegung erfolgte 1848, mit dem eigentlichen Bau konnte erst 1854 begonnen werden. Wegen des Krimkrieges und der damit verbundenen Verteidigung Sewastopols (1854–1855) wurde der Bau unterbrochen; erst 1858 konnte weitergebaut werden. Diese Arbeiten standen nun unter der Leitung des Architekten Alexei Alexandrowitsch Awdejew, der die ursprünglichen Pläne bezüglich des Baustils in den rein byzantinischen Stil abänderte. Die Fertigstellung des Hauses dauerte noch dreißig Jahre, das neue Kirchengebäude wurde also 1888 geweiht. Nachdem Lasarew bereits 1851 gestorben war, beschlossen die Bauherren, dass er in der Krypta der Kathedrale beigesetzt werden solle. Hier wurden später auch die russischen Admiräle Wladimir Kornilow, Wladimir Iwanowitsch Istomin und Pawel Stepanowitsch Nachimow beigesetzt, die eine bedeutende Rolle bei der Verteidigung Sewastopols spielten und bei den Kämpfen um’s Leben kamen. An zwei Seiten der Fassade erinnern schwarze Marmortafeln mit den Namen der Admiräle daran. 1931 hatte eine Inspektion der Sarkophage der Admiräle stattgefunden. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Kirche komplett zerstört und 1966 wurde sie wieder aufgebaut. Einige Jahrzehnte nach dem Wiederaufbau prüfte eine Kommission das Gewölbe der Krypta, wobei unter den Trümmern nur noch Skelettfragmente gefunden wurden. Diese wurden im Jahr 1992 feierlich umgebettet. Es handelt sich um einen Kuppelbau, der aus einem kreuzförmigen Grundriss und fünf einzelnen Gewölben besteht. Als Baumaterial diente ein spezieller Kalkstein aus Inkerman. Die Kirche ist 20 Meter breit, 29 Meter lang und einschließlich des Kreuzes auf der Kuppel 32,5 Meter hoch. Die Säulen um die Außenportale bestehen aus Diorit. Die im Inneren befindlichen Säulen aus Carrara-Marmor, die Ikonostase und die Chorapsis schuf der italienische Bildhauer V. Bonanni. Der Kirchenraum ist mit Fresken ausgeschmückt, die der Schweizer Künstler Rolf Iseli erst im 20. Jahrhundert nach Entwürfen des russischen Kunstmalers A. E. Kornejew ausführte. Außerdem sind in die Seitenwände zehn weiße Marmortafeln mit den Namen weiterer Offiziere eingefügt, die sich bei der Verteidigung Sewastopols besonders auszeichneten. In der Krypta befinden sich elf Gräber mit gemeinsamen Grabsteinen in Form eines großen Kreuzes aus schwarzem Marmor. Karl Spitzner Karl Spitzner (* 5. November 1876 in Dresden; † 19. Januar 1951 in Essen; vollständiger Name: Karl Justus Friedrich Spitzner) war ein deutscher Bergbeamter im höheren Dienst und Sammler von bergmännischem Kulturgut. Geboren im Hause Körnerstraße 7 als Sohn des praktischen Arztes Carl Spitzner und jüngster Bruder des späteren Landgerichtsrates Reinhard Spitzner, besuchte Karl Spitzner zunächst das Knaben-Institut der privaten Lehr- und Erziehungsanstalt von Alexander Bochow in Dresden und anschließend bis 1896 das Königliche Gymnasium in der Dresdner Neustadt. Es folgten ein den weiteren Lebens- und Berufsweg prägendes montanwissenschaftliches Studium an der damaligen Königlichen Bergakademie in Freiberg und eine 35-jährige Tätigkeit als Bergbeamter im sächsischen Staatsdienst. Seine umfangreiche bergmännische Sammlung veräußerte er 1938 im Zuge seiner Zurruhesetzung an die Museen in Freiberg und Zwickau. Zum Lehrjahr 1896/97 schrieb sich Karl Spitzner an der Bergakademie in Freiberg ein, wo er am 24. Mai 1898 Mitglied des Corps Montania wurde. Außerdem gehörte er dem Corps Marcomannia Dresden an. 1900 schloss er sein Studium mit dem Markscheider-Diplom ab. Karl Spitzner war damit zu Beginn des 20. Jahrhunderts der erste aus der Dresdner Linie der Familie Spitzner, der sich beruflich dem Bergbau zuwandte. Sein Onkel Gustav Friedrich Spitzner (* 12. Juni 1844 in Dresden; † 16. November 1910 in Dresden) hatte 1864/67 zwar einige Zeit als Akademist in Freiberg verbracht, war jedoch schließlich dauerhaft in die sächsische Zoll- und Steuerverwaltung eingetreten. Karl Spitzner bestand 1901 die ergänzende Diplomprüfung als Bergingenieur und wurde 1903 zum Bergreferendar ernannt. Zwischen 1903 und 1938 wirkte Spitzner als Bergbeamter in Oelsnitz/Erzgeb., Freiberg und vor allem in Dresden. Seine berufliche Laufbahn begann er als königlich-sächsischer Berginspektionsassistent in Oelsnitz. Die Zuständigkeit der Bergaufsicht Oelsnitz erstreckte sich auf den Steinkohlenbergbau im Gebiet der Amtshauptmannschaften Chemnitz und Glauchau. Am 9. Mai 1904 heiratete er in Freiberg Charlotte Hildebrand (* 3. Juni 1880 in Freiberg; † 10. November 1953 in Essen), eine Tochter des Präzisionsmechanikers Max Hildebrand, seit 1873 Teilinhaber der feinmechanischen Werkstätte August Lingke & Co. in Freiberg, und seiner Ehefrau Maria Ockel (* 25. März 1842 in Frankenfelde bei Luckenwalde; † 13. Juli 1908 in Freiberg). Im folgenden Jahr veröffentlichte Spitzner im Jahrbuch für das Berg- und Hüttenwesen im Königreich Sachsen einen Fachbeitrag zur untertägigen Arbeitssicherheit. Im Zuge seiner beruflichen Tätigkeit in Oelsnitz, wo das erste Kind Karl-Walter (* 18. Februar 1905; † 27. November 1992 in Unterägeri/Schweiz) geboren wurde, legte Spitzner am 3. Juni 1907 die Prüfung als Assessor des Bergfachs ab und wechselte – nunmehr als Berginspektor – zur Berginspektion Freiberg III, die zu dieser Zeit für die ganz oder teilweise unterirdisch betriebenen gewerblichen Bergwerke in Sachsen zuständig war. Bald darauf folgte die Geburt der Tochter Sigrid (* 24. Februar 1909 in Freiberg, † 23. September 1977 in Zug/Schweiz). Die Zuständigkeit der Berginspektion Freiberg erweiterte sich währenddessen um den Erzbergbau, soweit dieser nicht den Berginspektionen Dresden, Zwickau I und Zwickau II zugewiesen war. Ab 1913 unterrichtete Karl Spitzner im Nebenamt an der Königlichen Bergschule in Freiberg. Während des Ersten Weltkriegs, an dem er ab 1914 als Unteroffizier teilnahm, wurden ihm das Eiserne Kreuz 2. Klasse und sodann das silberne Militärverdienstkreuz des bulgarischen Nationalordens 5. Klasse mit Schwertern verliehen. Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg wirkte Spitzner zunächst bei der damaligen Berginspektion Dresden. Auf Grund des Allgemeinen Berggesetzes für das Königreich Sachsen vom 31. August 1910 war diese für den Steinkohlenbergbau im Gebiet der Weißeritz, den Braunkohlenbergbau in der Kreishauptmannschaft Bautzen sowie für den Erzbergbau im Altenberger Bergbaurevier und in der Kreishauptmannschaft Bautzen zuständig. Spätestens 1920 führte Spitzner als Vorstand der Berginspektion Dresden die Dienstbezeichnung Regierungsbergrat. 1923 wurde die Berginspektion Dresden in ein Bergamt umgewandelt, das für den gesamten Bergbau rechts der Elbe und in den links der Elbe gelegenen Teilen der Amtshauptmannschaften Dresden und Pirna zuständig war. Als Vorstand des Bergamtes gehörte er zugleich als außerordentliches Mitglied dem übergeordneten Oberbergamt Freiberg an. Ferner vertrat er das Bergamt Dresden im Grubensicherheitsamt in der Untergruppe Braunkohlenbergbau. Im Jahr 1938 zog sich Karl Spitzner, der mit seiner Familie im stadteigenen Haus Körnerstraße 7 lebte, als Oberregierungsbergrat nach 35-jähriger Tätigkeit gesundheitsbedingt in den vorzeitigen Ruhestand zurück. Er verstarb 1951 in Essen, wo seine Tochter Sigrid Schrader geb. Spitzner seit den 30er Jahren lebte. Sein Sohn Karl-Walter Spitzner wanderte 1949 mit seiner Familie nach Südafrika aus. Während sein Vater als Sammler von Porzellan hervortrat und sein ältester Bruder sich der Familienforschung sowie der Schriftstellerei zuwandte, sammelte Karl Spitzner mit Akribie bergmännisches Kulturgut aus mehreren Jahrhunderten. Seine umfangreiche Sammlung und die zugehörige Bibliothek verkaufte er 1938 nach längeren Verhandlungen an das Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg, das einen Teil des Bestandes zum Silberbergbau erhielt, und an das König-Albert-Museum in Zwickau unter seinem damaligen Direktor Rudolf von Arps-Aubert. Neben Gebrauchsgegenständen verschiedener Art wie Bergbarten, Froschlampen und Häckel sowie Büchern enthielt die Sammlung Spitzners, an deren Erwerb zeitweise auch das Bergbaumuseum Bochum interessiert war, ferner figürliche Darstellungen, Münzen, Kupferstiche, Aquarelle, Lithografien und Handzeichnungen. Die aus Elfenbein geschnitzten und gedrechselten Gefäße und Bergmannsfiguren aus dem 18. und 19. Jahrhundert zählen zu den bedeutendsten Stücken in der heutigen Zwickauer Sammlung, die 1939 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden konnte. Datei:AvSchimmelmann 001.jpg Camillo Gamnitzer Camillo Gamnitzer (* 6. Mai 1951 in Linz, Oberösterreich) ist ein österreichischer Autor von Schachproblemen. Im Oktober 2009 wurde ihm vom Weltschachbund FIDE als erstem Österreicher der Titel eines Großmeisters für Schachkomposition zuerkannt. Nach der Matura am Akademischen Gymnasium Linz, Studienjahren in Wien und dreijähriger Aspirantenzeit in der Lehrredaktion der oberösterreichischen Handelskammer war Camillo Gamnitzer journalistisch im Printmedienbereich tätig. 1988 wechselte er zur Kulturabteilung (heute Direktion Kultur) des Amtes der oberösterreichischen Landesregierung Linz, wo er bis zur Pensionierung im Juni 2016 mit der Herausgabe von Publikationen betraut war und u. a. die Schriftleitung des landeskundlichen Periodikums Oberösterreichische Heimatblätter innehatte. Am Beginn seiner kompositorischen Tätigkeit um 1970 schuf Gamnitzer vor allem orthodoxe, überwiegend der logischen Schule zurechenbare Mattaufgaben (Drei-, Vier- und Mehrzüger). 1990/91 verlagerte sich der Schwerpunkt seines Schaffens auf das Gebiet des Selbstmatts, in welcher Spezialdisziplin er neue Wege einschlug und einen eigenen Stil prägte. Mit dem Wiener Problemkomponisten und Fachbuchautor Friedrich Chlubna, der seinen Werdegang auch publizistisch stark förderte, stand Gamnitzer lange Zeit in kollegialem Austausch. Bis zum Jahr 2009 hat der Linzer an die 800, mehrheitlich ausgezeichnete bzw. preisgekrönte Schachprobleme verfasst, wobei der Löwenanteil beim strategischen Selbstmatt liegt. Im Jahr 2001 wurde ihm von der FIDE-Unterorganisation PCCC der Titel eines Internationalen Meisters für Schachkompositionen verliehen, acht Jahre später folgte mit dem Großmeistertitel die höchste offizielle Auszeichnung, die im Kunstschach weltweit vergeben wird. Durch ein Versehen wurde diese jedoch erst ein Jahr später, also 2010, offiziell vergeben. Lösung: Hans Peter Rehm nutzte diese Komposition neben zwei anderen erstklassigen Selbstmatts als Beispiel für seinen Artikel MEIN Ideal für moderne (und alte) Selbstmatt-Mehrzüger in der Schwalbe. Fuju-Fuse Die Fuju-Fuse (jap. ) ist die Bezeichnung für eine Untergruppierung im Nichiren-Buddhismus (Ursprünglich der Nichiren-shū zugerechnet). Fuju-Fuse bedeutet übersetzt kein Geben, kein Nehmen, und bezieht sich auf das mitunter zwiespältige Verhältnis von Nichiren-Buddhisten und dem japanischen Staat. Viele Nichiren-Tempel weigerten sich im Laufe ihrer Geschichte sich den für das Wohlergehen des Staates verordneten Gebeten anzuschließen. Unter dem Ashikaga-Shogunat (1338–1573) wurde Nichiren-Buddhisten bis in das Jahr 1595 eine gewisse Ausnahme gewährt und gemäß dem Fuju-Fuse-Prinzip unterstützen sie den Staat weder geistlich noch verwaltungstechnisch (Tempel in Japan waren jahrhundertelang auch mit verwaltungstechnischen Aufgaben betraut) und erfuhren ihrerseits keine Unterstützung vom Staat. Immer wieder jedoch wurden einige Nichiren-Priester für ihre Haltung gegenüber der Regierung bzw. dem Shogunat verfolgt. Zu Beginn der Edo-Zeit (1603–1868) änderten sich die politischen Umstände und der Druck von staatlichen Stellen nahm zu. Teile der Nichiren-Tempel gaben diesem Druck nach, andere wie Nichiō, Oberpriester des Tempels Myōkaku-ji in Kyōto, blieben in ihrer Haltung unnachgiebig. Daraufhin wurde die Fuju-Fuse Schule im Jahre 1669 verboten. Tempel, bzw. deren Anhänger, die am Fuju-Fuse-Prinzip festhielten mussten in der Folgezeit mit Verbannung und sogar Hinrichtung rechnen. Erst im Zuge der Meiji-Restauration im Jahre 1878 konnten sich die Nichiren-Buddhisten, die dem Fuju-Fuse-Prinzip folgten, wieder uneingeschränkt in der Öffentlichkeit zu ihrem Glauben bekennen. Die Fuju-Fuse unterteilt sich hierbei in zwei Hauptrichtungen: Datei:CAFlügge.jpg Fünfstück Fünfstück ist der Familienname folgender Personen: Liberalis Verlag Die Liberalis Verlag AG ist ein auf Gesetzbücher spezialisierter Schweizer Buchverlag mit Sitz in Zürich. Der 1992 gegründete Verlag publiziert ausgewählte Gesetzbücher, die von Fachleuten mit weiterführenden Informationen wie Nebengesetze, Verordnungen und Revisionsvorhaben ergänzt werden. Schwerpunkt des Programms bildet das Schweizerische Zivilgesetzbuch (ZGB) und das Obligationenrecht (OR), die seit Bestehen des Verlags bzw. 2009 in 21. Auflage herausgegeben werden. Die später ins Programm aufgenommenen Gesetzbücher umfassen das Schweizerische Strafgesetzbuch (StGB), das Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG), das Mietrecht (MietR), das Bundesgesetz über die kollektiven Kapitalanlagen (Kollektivanlagengesetz, KAG) sowie das Bundesgesetz über die Börsen und den Effektenhandel (Börsengesetz, BEHG). Herausgeber der aktuellen Auflagen der einzelnen Gesetzbücher sind die Professoren der Universität Zürich Peter Weimar, Christian Schwarzenegger und Karl Spühler sowie die Rechtsanwälte Walter L. Häberling und Alexander Vogel. Lonnie Glosson Lonnie (Marvin) Elonzo Glosson (* 14. Februar 1908 in Judsonia, Arkansas; † 2. März 2001 in Searcy, Arkansas) war ein US-amerikanischer Old-Time- und Country-Musiker sowie Mundharmonika-Spieler. Glosson hatte vor allem in den 1930er- und 1940er-Jahren eine vielschichtige Karriere als Musiker, Songschreiber und Geschäftsmann. Lonnie Glosson wurde 1908 im White County, Arkansas, der einfach lebenden George H. und Cora Busby Glosson geboren. Glossons Großeltern wanderten in den 1850er-Jahren von North Carolina nach Arkansas, wo sie schließlich blieben. Glosson selbst kaufte sich, nachdem er sich auf den Baumwollfeldern das Geld verdient hatte, seine erste Mundharmonika als Kind; seine Mutter brachte ihm danach den Song Home Sweet Home bei. Glossons Bruder Buck wurde ebenfalls Musiker. Glosson änderte seinen zweiten Vornamen Marvin später in Elonzo um, da er ursprünglich nach einem unliebsamen Onkel benannt wurde. Als junger Mann begann Glosson, durch die Lande zu ziehen und trat in Friseursalons, an Straßenecken und im Radio auf. Nach einem Halt bei KMOX in St. Louis, Missouri, 1926 schloss er sich dem Ensemble des National Barn Dances über WLS aus Chicago an. Die Show wurde in den nächsten Jahren zu einer der populärsten Country-Shows im Lande und Glosson traf dort auch Gene Autry, der zu dieser Zeit ebenfalls seine Karriere als Jimmie-Rodgers-Imitator begann. Als Autry Anfang der 1930er-Jahre nach Los Angeles ging, um eine Karriere als Schauspieler einzuschlagen, ging Glosson mit ihm, kehrte kurz danach aber wieder zurück. Glosson machte seine ersten Aufnahmen in den frühen 1930er-Jahren für Broadway Records. Sein Repertoire bestand schon damals aus verschiedenen Genres wie Old-Time Music, Blues und Gospel – vornehmlich aber Old-Time. Durch die 1930er-Jahre hindurch trat Glosson zusammen mit seiner Band, der Sugar Creek Gang, bei unzähligen Radiosendern auf, darunter WHAS, WWVA, KWKH und KRLD. Auch Aufnahmen für Conqueror Records wurden in dieser Zeit gemacht – erwähnenswert ist hier die Single Fox Chase / Arkansas Hard Luck Blues. Letzterer wird von Musikexperten als einer der ersten Talking Blues bezeichnet, später von Künstler wie Woody Guthrie bekannt gemacht. Ende der 1930er-Jahre begann Glosson musikalische Partnerschaft mit einem anderen Mundharmonika-Spieler, Wayne Raney. Mit Raney hatte er 1938 eine Show auf KARK in Little Rock und später auch eine national gesendete Show auf WCKY. Zudem waren sie auch in Mexiko auf XEPN und XERA zu hören. In den 1940er-Jahren war er Mitglied des WSB Barn Dance aus Atlanta und arbeitete mit anderen Stars wie Merle Travis, Grandpa Jones und den Delmore Brothers zusammen. Glosson spielte unter anderem auf Blues Stay Away from Me der Delmores. Mit Wayne Raney verkaufte er über den Versandhandel Mundharmonikas und Anleitungen zum Spielen, die sich millionenfach verkauften. 1949 hatte Glosson zusammen mit Raney seinen einzigen großen Hit. Why Don’t You Haull Off and Love Me, aufgenommen für King Records, erreichte den ersten Platz der Billboard Country-Charts. Glossons Solo-Platten, vor allem Ende der 1940er- und Anfang der 1950er-Jahre für Mercury Records und Decca Records, orientierten sich stark am Hillbilly Boogie, einer Form der Country-Musik mit Elementen des Boogie Woogie. Glossons Popularität nahm in den folgenden Jahren langsam ab und er widmete sich in dieser Zeit vermehrt dem Gospel. In den 1960er-Jahren hatte Glosson auf KFSA in Fort Smith seine eigene Fernsehshow, die Uncle Lonnie Show, und war in den 1970er-Jahren auch in der Country-Comedy-Show Hee Haw zu sehen. Er trat später weiterhin auf, hauptsächlich in Schulen, und war musikalisch bis ins hohe Alter hinein aktiv. Er war seit 1931 mit Ruth Moore verheiratet, mit der er sechs Kinder hatte. Glosson starb am 2. März 2001 im Alter von 93 Jahren. Er wurde in Kensett, Arkansas, beigesetzt. Diskographie ist nicht vollständig. Kasase Kabwe Kasase Kabwe ist ein sambischer Staatsbürger, der 2009 in London zu einem Länderspieleinsatz für die sambische Nationalmannschaft kam. Für ein Freundschaftsspiel zwischen Sambia und Ghana am 12. August 2009 im Stadion Brisbane Road in London standen wegen administrativer Versäumnisse (zu späte Beantragung von Visa) zunächst nur neun sambische Nationalspieler zur Verfügung, daher wurden mit Kabwe, Lyson Zulu und Lengwe Kapotwe kurzfristig drei in Großbritannien ansässige Sambier für das Spiel rekrutiert. Kabwe begann die Partie im Mittelfeld an der Seite von Stophira Sunzu, Fwayo Tembo und Given Singuluma. Er wurde entkräftet zur Halbzeit zusammen mit Kapotwe ausgewechselt, nachdem die beiden in Israel tätigen Nationalspieler Emmanuel Mayuka und William Njovu kurz vor Halbzeitpause am Stadion eintrafen. Archytas (Mondkrater) Archytas ist ein Einschlagkrater auf dem Erdmond. Er überlappt den nördlichen Rand des Mare Frigoris. Nordwestlich liegt der vergleichbar große Krater Timaeus, der kleinere Krater Protagoras liegt in entgegengesetzter Richtung im Südosten. Im Südwesten, auf dem gegenüberliegenden Rand des Mondmeeres erkennt man den durch seinen dunklen Kraterboden auffälligen Krater Plato. Der Kraterrand von Archytas ist scharfkantig und zeigt nur geringe Spuren von Erosion durch spätere Einschläge. Der Außenrand ist nahezu kreisförmig und weist nur im Südosten eine leichte Ausbuchtung auf. Das Kraterinnere ist uneben und ein Kranz von Material hat sich an der Basis der inneren Wände abgelagert. Östlich des Kratermittelpunkts erhebt sich ein Paar zentraler Gipfel. Die Mondoberfläche in der Umgebung des Kraters ist im Süden aufgrund der Lavaströme, die das Mondmeer geformt haben, relativ eben. Im Norden und Nordosten ist das Gelände unebener. Der nordwestlich von Archytas gelegene Satellitenkrater Archytas B bildet eine von Lava eingeebnete Bucht am Rande des Mare Frigoris. Kleinfeh Die Kleinfeh, auch als Grauwerk bezeichnet, gehört in der Heraldik zu den Tinkturen. Die Darstellung ist wesentlich kleiner als die allgemein gebräuchliche Feh. Die normale Feh wird mit einer Breite etwa 1/7 von der Schildbreite und die Höhe 2/7 von der Schildbreite dargestellt. Wird das Maß unterschritten, blasoniert der Heraldiker die Kleinfeh. Diese muss dann mehr als normal vier Reihen mit 3 1/2 Fehstücken in allen Farben im Schild oder Feld haben. Die anderen Anordnungen, wie Pfahlfeh, Sturzfeh und sonstige Kombinationen sind auch in dieser Tinktur möglich. Das Gegenteil ist die Großfeh. Axel Klingenberg (Autor) Axel Klingenberg (* 1968) ist ein deutscher Autor. Klingenberg lehrt als Dozent für Kreatives Schreiben an Schulen, Hochschulen und an der Musischen Akademie Braunschweig, ist Mitherausgeber des satirischen Buchmagazins The Punchliner, Ensemble-Mitglied der Braunschweiger Lesebühne Bumsdorfer Auslese und des Rockliteratur-Trios Readem all (mit Frank Schäfer). Johann Friedrich von Luxburg Johann Friedrich Freiherr von Luxburg, ab 1790 Graf von Luxburg (* 25. Juni 1748; † 1820) war pfalzgräflich zweibrückischer und landgräflich hessen-darmstädtischer Geheimer Rat und Oberschenk. Er war der Stammvater der Grafen von Luxburg. Er entstammte einem St. Gallener Ratsgeschlecht und war der Sohn des durch Salzhandel wohlhabenden Kaufmanns Johannes Girtanner von Luxburg, Generalagent der lothringischen Salzwerke, der zunächst 1776 als Edler von Luxburg, benannt nach seinem Besitz Schloss Luxburg bei Egnach am Bodensee, in den Reichsritterstand und drei Jahre später (1779) in den Reichsfreiherrnstand erhoben worden war. Luxburg wurde am 24. September 1790 in München durch Kurfürst Karl Theodor von Pfalzbayern als Reichsvikar in den Reichsgrafenstand erhoben. Er heiratete am 7. März 1780 in Homburg Carolina Maria Dorothea Freiin Vogt von Hunolstein, Tochter des landgräflich hessen-kasselischen Geheimrats Friedrich von Hunolstein. Kinder: Naxos-Marmor Der Naxos-Marmor oder naxische Marmor (Handelsnamen: Marmor Alexander) ist ein grobkristalliner, weißer Marmor, der zu Werksteinzwecken auf der griechischen Kykladeninsel Naxos gewonnen wird. Er zählt zu den für die griechische Antike bedeutsamen Marmoren. Bis in die Neuzeit (2014) wird Marmor auf der Insel abgebaut. Seine Entstehung verdankt der Marmor metamorphen Vorgängen hohen Grades in einer Kontaktzone mit domartigen Aufwölbungen von Migmatiten. Sie sind zwischen diesen Gesteinen eingeschaltet und haben bei den antiken Brüchen eine Mächtigkeit von wenigen bis 30 Metern. Die Schichten streichen in Richtung Nordost. Der gewonnene weiße Naxos-Marmor besteht zu über 98 Prozent aus Calcit. Akzessorische Begleitminerale sind Dolomit und Silikate sowie Spuren von Graphit und Pyrit. Die Calcitkristalle liegen regellos vor und sind meist durchsichtig. Diese Transparenz erzeugt beim Betrachten eine Tiefenwirkung im Gestein und ist die Ursache für einen blaugrauen Schimmer im eigentlich weißen Marmor, der je nach Lichteinfall unterschiedlich wahrgenommen werden kann. Er führt bis zu 15 Millimeter große Kristalle und ist damit einer der grobkörnigsten Marmor der Erde. Nach Einschätzung von Raymond Perrier besitzt er eine Beständigkeit gegen Frost und anderen Witterungseinwirkungen. Andere Teile der Lagerstätten haben eine graue Farbe und sind deutlich gestreift, was auf einen höheren Anteil von Fremdbestandteilen schließen lässt. Zu diesem Bereich gehört auch die unfertige Statue des Kouros von Apollonas in einem Steinbruch bei Apollonas am Nordende der Insel. In manchen Bereichen des Gesteins sind in den Calcitkristallen des Gesteins graue, schwarze und farbige Mineralkörner in mikroskopischer Größe eingesprengt, so dass die sonst wasserhellen Calcitkristalle getrübt werden. Minimale organische Verunreinigungen sind die Ursache für den bituminösen minimalen Geruch beim handwerklichen Bearbeiten des Marmors, der danach nicht mehr festzustellen ist. Die einzelnen Kristalle besitzen einen Durchmesser von 5 Millimetern und größer. Antike Marmorsteinbrüche befinden sich am Berg Agios Ioannis im Nordbereich von Naxos und bei Apollonas sowie im Zentralbereich bei Melanes. In den Steinbrüchen finden sich auch einige unfertige antike Stücke wie der Kouros von Apollonas oder die beiden Kouroi von Flerio. Die modernen Gewinnungsstellen liegen bei dem Dorf Kinidaros im zentralen Teil der Insel. Die Verwendung dieses Marmors ist seit der griechischen Antike nachgewiesen. Er gehört zu den frühesten genutzten Sorten der Inselmarmore. Der naxische Marmor gehört zu den grobkörnigsten Marmoren, die in der Antike verarbeitet wurden. Schon Richard Lepsius vermutete auf Naxos die Herkunft jener antiken Marmordachziegel, die er in Olympia und auf der Athener Akropolis untersuchte, was die nachfolgende Forschung bestätigte. In römischer Zeit spielte der naxische Marmor keine Rolle mehr, Plinius erwähnt ihn nicht einmal. Der naxische Marmor ist ein Bildhauer- und Dekorationsgestein. Er wird für Plastiken und Innenraumgestaltungen eingesetzt. Im mediterranen Bereich findet er auch im Außenbereich Verwendung. Während des Gewinnungsprozesses wird auf frühe Auswahl weißer Volumina geachtet. Dieser Sortierungsaufwand hat direkte Auswirkungen auf den Preis der verkauften Rohmaterialien und Fertigprodukte. Verwendet wird er auf der Insel als Baumaterial für Fenster- und Türportale sowie für Marmorputz; Abraum als Schotter und zum Straßenbau. Exportiert werden jährlich etwa 5.000 m³ hochwertiger Naxos-Marmor. Auf der Insel befinden sich zahlreiche einfache und künstlerische Verwendungsbeispiele. Dazu zählen eine moderne Sphinx-Statue vor der Stadtverwaltung in der Stadt Naxos, die Reste des Demeter-Tempels bei Sangri, die Poratara – das Wahrzeichen von Naxos – oder viele Mauern in den Ortschaften. Ina Hartwig Ina Hartwig (* 11. Juli 1963 in Hamburg) ist eine deutsche Autorin und Literaturkritikerin. Seit Juli 2016 ist sie Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt am Main. Nach ihren ersten sechs Lebensjahren in und bei Hamburg verbrachte Hartwig ihre Schulzeit in Lüneburg. Nach dem Abitur 1983 am Gymnasium Oedeme studierte sie Romanistik und Germanistik in Avignon und Berlin und wurde an der Universität-Gesamthochschule Essen mit einer vergleichenden Arbeit über Proust, Musil, Genet und Jelinek 1998 zur Dr. phil. promoviert. Nach einer Lehrtätigkeit an der FU Berlin zog sie 1997 nach Frankfurt am Main und wurde Redakteurin der Frankfurter Rundschau, seit 1999 verantwortlich für Literatur. Von 2002 bis 2005 war sie zusammen mit Tilman Spengler Herausgeberin der Zeitschrift Kursbuch. Sie hatte Gastprofessuren für Literaturkritik in St. Louis, USA (2002), Göttingen (2007/08) und am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig (2014/15) inne. In einem akademischen Jahr war sie Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Zwischen 2010 und 2016 war sie freie Autorin, Kritikerin und Moderatorin und schrieb unter anderem für die Süddeutsche Zeitung und Die Zeit. Regelmäßiger Gast war sie in der 3sat-Sendung Kulturzeit. Von 2013 bis 2016 gehörte sie als Kritikerin dem Team der Literatursendung Buchzeit auf 3sat an. In den Jahren 2014 und 2015 wirkte sie am Drehbuch des 2016 erschienenen Films Die Geträumten über Ingeborg Bachmann und Paul Celan mit. Sie war Mitglied des Preises der Leipziger Buchmesse (2008–2010) und des Deutschen Buchpreises (2011). Seit 2014 gehört sie der Kommission zur Verleihung der Goethe-Medaille des Goethe-Instituts an. Außerdem ist sie Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. In ihren Arbeiten zur Literatur fällt ein analytischer, komparatistischer Ansatz auf. Aber Hartwig äußert sich auch zu gesellschaftspolitischen Fragen wie der Zeitungskrise, sozialer Ungleichheit oder dem ästhetischen Rollback. Der neuen Tugend- und Verbotskultur, sei es die Bildungspolitik betreffend, sei es die Normierung von Lebensformen, steht sie äußerst skeptisch gegenüber. Auf der Basis einer sozialdemokratischen Grundüberzeugung beharrt Hartwig auf der radikalen Freiheit künstlerischer Ausdrucksmöglichkeiten. Hartwig lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. Seit 2012 ist sie Mitglied der SPD. Als im Mai 2016 bekannt wurde, dass Ina Hartwig dem Frankfurter Kulturdezernenten Felix Semmelroth (CDU) im Amt nachfolgen werde, erklärte dieser seinen Rücktritt zum 1. Juli 2016. Hartwig wurde am 14. Juli 2016 von den Frankfurter Stadtverordneten der Koalition aus CDU, SPD und Grünen ins Amt gewählt. Zu ihrem Amtsantritt erklärte sie, Frankfurt brauche mehr Räume für Experimente und alternative Kunstformen, sie wolle daher die freie Kunstszene unterstützen. Außerdem strebe sie eine intensivere Zusammenarbeit mit den Frankfurter Partnerstädten an. Jugendlichen und Flüchtlingen solle der Zugang zur Kultur erleichtert werden, und sie wolle auch die kritische Auseinandersetzung mit aktuellen politischen Themen fördern. Lappland-Rennen Die Lappland-Rennen sind internationale alpine Skirennen in Levi in der finnischen Provinz Lappland. Sie wurden erstmals im Jahr 2000 als Europacuprennen (je zwei Slaloms und Riesenslaloms der Herren) ausgetragen und im Februar 2004 mit zwei Slaloms der Damen erstmals als Weltcuprennen – den ersten auf finnischem Boden – veranstaltet. Nachdem im März 2006 wiederum zwei Weltcupslaloms der Damen zur Austragung gekommen waren, findet seit der Saison 2006/2007 jährlich ein Weltcupslalom der Damen und der Herren statt. Der Termin wurde auf Mitte November verlegt, um die Zeit zwischen dem Weltcupauftakt Ende Oktober in Sölden und den Nordamerikarennen ab Ende November zu überbrücken. Obgleich Levi wegen seiner geografischen Lage rund 170 km nördlich des Polarkreises als schneesicher gilt, mussten in den Jahren 2007, 2011 und 2015 die Rennen wegen Schneemangels abgesagt werden. Die Slaloms werden auf der Piste Levi Black ausgetragen. Sie ist die nördlichst gelegene und mit einer Starthöhe von 438 Metern sowie einer Zielhöhe von 258 Metern zugleich die niedrigst gelegene Piste im Alpinen Skiweltcup. Sanry Sanry ist der Name zweier Gemeinden im französischen Département Moselle: Liberalis Liberalis ist der Name folgender Personen: Liberalis steht für: Siehe auch: Für den aus dem Griechischen auch als Liberalis übersetzten Familienname, siehe Liveralis Rudolf Focke Rudolf Focke (* 4. April 1852 in Itzehoe; † 27. Januar 1918 in Posen) war ein deutscher Bibliothekar und Hochschullehrer in Posen. Focke studierte an der Königlichen Universität zu Greifswald und der Albertus-Universität Königsberg. Er wurde Mitglied der Corps Borussia Greifswald (1872) und Corps Normannia Königsberg (1876). Mit einer Dissertation über den Causalitätsbegriff bei Fichte promovierte er 1879 in Königsberg i.Pr. zum Dr. phil. Beruflich in Berlin, wurde er Corpsschleifenträger der Normannia Berlin (1885). In Posen wurde er Direktor der Kaiser-Wilhelm-Bibliothek und Professor an der Königlichen Akademie zu Posen. Er war Geh. Regierungsrat. Ludwig Schätzl Ludwig H. Schätzl (* 17. Januar 1938 in Ruhpolding, Oberbayern) ist ein deutscher emeritierter Professor für Wirtschaftsgeographie und ehemaliger Präsident der Universität Hannover. Ludwig Schätzl studierte Wirtschaftswissenschaften und Geographie an der Universität München. 1967 promovierte er dort im Rahmen seiner Tätigkeit von 1964 bis 1968 als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Wirtschaftsgeographie. Bis 1971 forschte er in Nigeria am Nigerian Institute of Social and Economic Research (NISER). 1973 habilitierte er an der Universität Gießen. Nach einer Professur für Anthropogeographie an der Freien Universität Berlin folgte Schätzl 1978 dem Ruf auf eine Professur für Wirtschaftsgeographie an die Universität Hannover. Von 1984 bis 1986 war Ludwig Schätzl Vizepräsident für Forschung und Zentrale Einrichtungen der Universität Hannover. Über seine Forschungs- und Lehrtätigkeit hinaus leitete er unter anderem das Niedersächsische Institut für Wirtschaftsforschung, war Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie Koordinator des Schwerpunktprogramms Technologischer Wandel und Regionalentwicklung in Europa der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Von 1997 bis 2005 war er Präsident der Universität Hannover, sein Nachfolger wurde Erich Barke. Schätzl wurde 2006 emeritiert. Er ist Mitglied der Academia Europaea und der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft. Landtagswahlkreis Landkreis Rostock III Der Landtagswahlkreis Landkreis Rostock III (bis 2015: Güstrow I) ist ein Landtagswahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Er umfasst vom Landkreis Rostock die Stadt Teterow sowie die Ämter Gnoien, Krakow am See, Laage und Mecklenburgische Schweiz. Seit 2016 auch das Amt Schwaan. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 kandidieren in diesem Wahlkreis: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2002 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 1998 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 1994 gab es folgende Ergebnisse Die Aufteilung der Wahlkreise 1990 ist mit der späteren im Allgemeinen nicht deckungsgleich. Der Landtagswahlkreis Güstrow I (Wahlkreis 11) war jedoch mit dem heutigen Wahlkreis vergleichbar. Er umfasste den Kreis Güstrow: Alt Kätwin, Bölkow, Bülow, Glasewitz, Groß Schwiesow, Gülzow, Güstrow, Gutow, Hohen Sprenz, Kuhs, Liessow, Lüssow, Mistorf, Prüzen, Recknitz, Sabel, Sarmstorf, Striesdorf, Weitendorf. Als Direktkandidat wurde Christian Gienapp (CDU) gewählt. Alter Unter dem Alter versteht man den Lebensabschnitt rund um die mittlere Lebenserwartung des Menschen, also das Lebensalter zwischen dem mittleren Erwachsenenalter und dem Tod. Das Altern in diesem Lebensabschnitt ist meist mit einem Nachlassen der Aktivität und einem allgemeinen körperlichen Niedergang (Seneszenz) verbunden. Von diesen – in allen Gesellschaften anerkannten – Grundtatsachen abgesehen, ist das Altersbild kulturell geprägt. Eine zentrale Rolle spielen dabei religiöse Traditionen, und zwar selbst in säkularen Gesellschaften, deren Mitglieder sich dieser Traditionen oft kaum noch bewusst sind. Uneinheitlich ist auch das Ansehen des Alters. In vielen Kulturen wird es besonders respektiert und geehrt; in manchen, wie dem Judentum, gilt das Altsein sogar als ein fast idealer Lebensumstand. In anderen dagegen, z. B. im antiken Athen, wurden alte Menschen systematisch ausgegrenzt. In Japan ist der Tag der Ehrung der Alten (敬老の日) seit 1966 ein amtlicher jährlicher Feiertag. Solchen kulturellen Gegensätzen entsprechen auf philosophischer und psychologischer Ebene Aktivitäts-, Kompetenz- und Chancenmodelle des Alters einerseits und Defizitmodelle andererseits. Das Alter ist Gegenstand biologischer, medizinischer, juristischer, entwicklungspsychologischer, philosophischer, kulturanthropologischer, sozialgeschichtlicher, sozial-, wirtschafts-, politik- und kulturwissenschaftlicher Betrachtung. Um eine interdisziplinäre Beschreibung des Alters bemüht sich die Gerontologie. Im Rahmen der Biogerontologie – also derjenigen Teildisziplin der Entwicklungsbiologie, die sich mit der Erforschung der Ursachen des Alterns und deren Folgen, der Seneszenz, beschäftigt – werden heute mehr als 300 mögliche Ursachen des Alterns diskutiert. Zitiert werden hier insbesondere Abnutzungs- bzw. Verschleißtheorien sowie zellbiologische Theorien, die von genetischen Ursachen ausgehen. Nur wenige Krankheiten treten ausschließlich oder fast nur im hohen Alter auf; viele treten im Alter jedoch gehäuft auf. Die Geriatrie – die Teildisziplin der Medizin, die sich mit den Krankheiten des alternden Menschen beschäftigt – unterscheidet zwischen altersassoziierten Krankheiten einerseits und Alterssyndromen andererseits. Zu den altersassoziierten Krankheiten zählen die Arteriosklerose (mit Herzinfarkt und Schlaganfall), die Arthrose, die Demenz, der Diabetes mellitus, der Graue Star, Krebs und die Osteoporose. Zu den Alterssyndromen werden Intelligenzabbau, Immobilität, Instabilität (z. B. Sturz im Alter), Inkontinenz (Harninkontinenz, Stuhlinkontinenz) und das Nachlassen der Sinnesleistungen gerechnet. Der Basissatz der alttestamentlichen Gerontologie, der gleichermaßen für die jüdische und für die christliche Religion verbindlich ist, heißt: Ein langes und erfülltes Leben ist ein Geschenk Gottes. Glücklich ist, wer alt und lebenssatt stirbt. In den Büchern Mose wird ein langes Leben unter anderem demjenigen versprochen, der Vater und Mutter ehrt und der keine falschen Gewichte verwendet. Der Talmud, der nur für das Judentum verbindlich ist, knüpft das Altwerden an zusätzliche Bedingungen, wie das tägliche Tragen des Tefillin, die Bemühung um die Beerdigung der Toten, die Einschränkung des Weingenusses und das Gebot der Wohltätigkeit. Der Talmud unterscheidet auch zwischen dem Alter (60 Jahre), dem Greisenalter (70), dem Hohen Alter (80) sowie zwei weiteren Stufen, die laut AT jedoch nur äußerst selten erreicht werden: mit 90 sei der Mensch dem Grabe zu gebeugt und mit 100 wie tot und der Welt entrückt. Viele der in der westlichen Welt verbreiteten Auffassungen über das Alter haben – ohne dass dies heute noch bewusst ist – ihren Ursprung im Alten Testament. Dort wird das Alter mit Stärken wie Klugheit, Erfahrung, Einsicht und Weisheit in Verbindung gebracht, aber auch mit Schwächen wie nachlassender Liebesfähigkeit, Sinnesleistung und Gesundheit. Weisheit sei zwar eine Gabe des Alters, doch auch der alte Mensch sei gegen jugendliche Torheit nicht geschützt. Neben Feststellungen wie Graues Haar ist eine prächtige Krone / auf dem Weg der Gerechtigkeit findet man sie. präsentiert die Bibel vereinzelt auch ein sehr düsteres Bild vom Alter, etwa in Prediger 12,1-7. Obwohl die mit ihm verbundenen Schwächen und Einschränkungen nicht geleugnet werden, ist das Alter im Judentum durchweg positiv besetzt. Das lebenslange Lernen ist eine jüdische Tugend, die dem Alter besonderen Wert verleiht. Die erworbene Lebensweisheit und Erfahrung, das Nachlassen körperlicher Triebe, die zusätzliche Zeit für das Studium der Tora und die Ausübung ihrer Gebote werden als große Vorteile angesehen. Das Torastudium ist traditionell allerdings ein rein männliches Privileg. Fest in der Bibel verankert ist die Mahnung, alten Menschen – besonders den Eltern – mit Respekt und Ehrerbietung zu begegnen. Jüdischen Kindern ist es streng geboten, sich um ihre Eltern zu kümmern; die Eltern werden in die Familien der Kinder, meist der Töchter, aufgenommen. In der jüdischen Gemeinde brauchen die Alten meist keine Steuern zu zahlen. Auch in der Synagoge haben sie eine bevorzugte Stellung: sie sitzen vorn, mit dem Rücken zum Toraschrein und dem Gesicht zur Gemeinde, und werden bei der Toralesung zuerst aufgerufen. Hermann L. Strack und Paul Billerbeck haben darauf hingewiesen, dass es im Alten Testament bis zu Abraham zwar Alte, aber kein Altern gegeben habe. Das Neue Testament macht über das Alter nur wenige explizite Aussagen, und diese unterscheiden sich kaum von denen des Alten Testaments. Die prominentesten Alten des NT sind Elisabeth und Zacharias (Eltern von Johannes dem Täufer), die Propheten Simeon und Hanna und der Pharisäer Nikodemus. Im Islam stellt das Alter keinen besonderen Lebensabschnitt mit speziellen religiös begründeten Rechten und Pflichten dar. Zu den wenigen Aussagen, die der Koran über das Alter macht, zählt die, dass es bei Allah liege, einem Menschen ein kurzes oder langes Leben zu gewähren; dasselbe gilt für die (auch geistige) Schwäche und das graue Haar des Alters. Kinder sind dazu angehalten, ihren Eltern mit Güte und Ehrerbietung zu begegnen. Kulturell verankert ist in der muslimischen Gesellschaft das Gebot, die Lebenserfahrung der älteren Generation zu respektieren. Das hohe Ansehen, das das Alter hier genießt, ist unter anderem darin begründet, dass den Gläubigen die Pilgerfahrt nach Mekka oft erst im hohen Alter möglich ist. Im Buddhismus, der das Leben bzw. den Kreislauf der Wiedergeburten als Leiden konzipiert, wird auch das Altern (jarā) als Leiden (dukkha) begriffen; es erscheint damit in einer Reihe mit dem Leiden z. B. der Geburt, der Krankheit und des Todes. Ursache des Leidens sind die drei Geistesgifte Gier, Hass und Verblendung bzw. das Festhalten am Vergänglichen. Damit das Leiden erlischt, müssen diese Übel durch den Edlen Achtfachen Pfad überwunden werden. Das Alter gilt im Buddhismus – ebenso wie Krankheit und Tod – als Götterbote, nämlich als eine Tatsache, die den Menschen zu ernstem Nachdenken mahnt. Der Hinduismus ist dem Buddhismus eng verwandt und teilt mit ihm unter anderem die Konzepte von Wiedergeburt und Erlösung; ein Unterschied zwischen beiden Religionen liegt u. a. darin, dass der Hinduismus weltliches Streben nach Erfolg, Lust und Wohlstand nicht als vergeblich ansieht. Die sozialen Pflichten der Gläubigen sind in der Manusmriti fixiert, einem Gesetzbuch, das auch die Pflichten der Lebensstadien (āśrama) beschreibt. Zwei dieser insgesamt vier Stadien entsprechen dem Alter: Vanaprastha (in die Waldeinsamkeit Gehender) und Sannyasin (die Welt Aufgebender). Der Ausdruck Vanaprastha bezeichnet einen Mann zwischen 50 und 74 Jahren, der sich aus dem weltlichen Leben in ein besitzarmes Einsiedlerdasein zurückzieht; beim Sannyasin ist der Übergang vom materiellen zum spirituellen Leben noch weiter fortgeschritten. Einige religiöse Texte erlauben diese Art der Religionsausübung nur Brahmanen; Frauen waren traditionell ganz ausgeschlossen. Die Lehren des Konfuzius umfassen eine Vielzahl von Verhaltensvorschriften gegenüber den Eltern, wobei jedoch der genealogische Bezug (Ahnenverehrung) ganz im Vordergrund steht. An den wenigen Textstellen, an denen explizit vom Alter (der Eltern) die Rede ist, werden die Jungen zu Achtung und Fürsorge aufgefordert (kindliche Pietät). Obwohl das Alter nicht nur mit Weisheit, sondern auch mit Schwäche in Verbindung gebracht wird, gilt ein langes Leben als Anlass zur Freude. Der römische Schriftsteller und Philosoph Marcus Tullius Cicero bezog in seiner 45/44 v. Chr. entstandenen Schrift Cato maior de senectute Opposition gegen die Klagen, die gegen das Alter immer geführt werden. So wies er darauf hin, dass vorzugsweise diejenigen das Alter als beschwerlich empfinden, die auch in früheren Lebensphasen schon unglücklich gewesen seien. Man solle sich auch nicht beklagen, ein Alter tatsächlich erreicht zu haben, das man von vornherein habe erreichen wollen. Cicero plädiert für ein aktives Alter, das seine Ressourcen (Geisteskräfte, Vernunft, Klugheit, Weisheit, Erinnerung, Eifer, Fleiß) bewahrt und nutzt, und Sinn durch die Beschäftigung mit Kunst und Wissenschaft findet. Dass die Gelüste und Begierden der Jugend im Alter nachlassen, hält Cicero geradezu für einen Segen, denn aus diesen entstehe ja nur Unheil. Selbst die Nähe des Alters zum Tode sei nicht wirklich ein Unglück, denn alles in der Natur sei nun einmal vergänglich, und egal ob man an ein Jenseits glaube: einen Zustand, in dem man elend sei, bringe der Tod gewiss nicht. Cicero gilt als gedanklicher Urheber moderner Konzeptionen des Aktiven Alterns, insbesondere der Impulse, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgehen. In seinem um 1580 geschriebenen Essay Über das Alter plädierte auch der französische Philosoph Michel de Montaigne für ein aktives Alter, in dem man seiner Berufs- oder sonstigen Tätigkeit zum öffentlichen Wohle möglichst lange nachgehen solle. Charlotte Bühler, eine der Begründerinnen sowohl der Entwicklungs- als auch der Gerontopsychologie, wies bereits 1933 darauf hin, dass Menschen sich lebenslang entwickeln, nahm aber auch an, dass im Mittelpunkt der Psychologie des Alters die Vorbereitung auf das Ende stehe, und konzipierte die psychologische Entwicklung des Menschen infolgedessen als Kurve, die bis zur Lebensmitte anstieg und danach abfiel. Dieses Defizitmodell des Alters gilt in der Gerontologie seit den 1980er Jahren als überholt. Der Psychoanalytiker Erik H. Erikson hat in seinem Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung das Alter als einen Lebensabschnitt beschrieben, in dem das Seelenleben sich im Spannungsfeld zwischen den beiden Polen Integrität und Verzweiflung vollziehe. Der Grundkonflikt des Alters bestehe in der Herausforderung, sowohl das Leben, auf das man zurückblickt, als auch den Tod, dem man entgegensieht, anzunehmen. Die Alterssoziologie – eine in Deutschland erst 1998 begründete Teildisziplin der Soziologie, die sich mit den sozialen Lebensbedingungen alter Menschen beschäftigt – beschreibt die Familien-, Arbeits-, Freizeit- und Wohnsituation alter Menschen vor allem in reichen Ländern der Westlichen Welt. In den modernen Industriegesellschaften ist der Begriff des Alters eng mit dem Austritt aus dem Erwerbsleben bzw. dem Eintritt in einen Ruhestand verknüpft. Voraussetzung für die Identifikation von Alter und Ruhestand – ebenso wie für die absolute und relative Ausdehnung dieser Lebensphase – war die Schaffung von Institutionen der sozialen Alterssicherung. Die Übernahme der Alterssicherung durch einen Sozialstaat führte historisch auch zu einer Entpflichtung traditioneller, privater Sicherungssysteme, besonders der Angehörigen, die sich dadurch den modernen Arbeitsmärkten leichter anpassen können. Das erste Land der Erde, in dem die gesetzliche Rentenversicherung eingeführt wurde, war 1889 das Deutsche Kaiserreich. Viele weitere folgten, darunter Österreich (1906) und die Schweiz (1948). Das moderne Bild der ‒ das Leben der Enkelkinder liebevoll begleitenden ‒ Großeltern entstand, wie der Historiker Erhard Chvojka aufgewiesen hat, erst mit der bürgerlichen Gesellschaft Mitte des 18. Jahrhunderts. Das Alter – besonders das Alter des Mannes – ist ein wiederkehrendes Thema in der Mythologie und Literatur. Zu den verbreiteten Motiven, die sich diesem Thema zuordnen lassen, zählt der Verliebte Alte (z. B. Professor Unrat, Baumeister Solneß, Fuhrmann Henschel, Der Tod in Venedig). Dieses Motiv lebt von der kulturellen Rollenerwartung an alte Männer, die weise und würdig sein, aber nicht einer Frau nachlaufen oder sich unter deren Joch begeben sollen. Auch die Motive des Geizhalses (A Christmas Carol) und des Menschenfeindes, der im Laufe seines Lebens von den Menschen enttäuscht wurde, aber doch auf sie angewiesen ist (Dyskolos), fallen gelegentlich mit dem Altersthema zusammen. Weitere Beispiele: Landtagswahlkreis Landkreis Rostock IV Der Landtagswahlkreis Landkreis Rostock IV (bis 2015: Güstrow II) ist ein Landtagswahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Er umfasst vom Landkreis Rostock die Stadt Güstrow sowie die Ämter Bützow-Land und Güstrow-Land. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 gab es in diesem Wahlkreis folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 kam es zu folgendem Ergebnis: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2002 gab es folgende Ergebnisse: Sandhya Mridul Sandhya Mridul (* 28. März 1975 in Bombay) ist eine indische Schauspielerin des Hindi-Films und Fernsehens. Sie wurde durch ihre Rollen in den Filmen Saathiya (2002) und Page 3 (2005) bekannt und war Finalistin in der Tanz-Show Jhalak Dikhhla Jaa (Staffel 2) (2007). Sandhya Mridul, genannt Sandy, ist die Tochter des Anwalts P.R. Mridul und seiner Frau. Sie besuchte die Maharani Gayatri Devi Girl’s School in Jaipur. Später zog die Familie nach Neu-Delhi. Als sie 14 Jahre alt war, starb ihr Vater. Sie wuchs danach bei Ihrem älteren Bruder Siddharth Mridul, einem Richter am Delhi High Court, auf. Sie studierte Mathematik, machte ihren Abschluss in Marketing und arbeitete bei KLM in Mumbai. Sandhya Mridul begann ihre Schauspielkarriere in der belieben Fernsehserie Swabhimaan. Danach hatte sie weitere Rollen in den Serien Banegi Apni Baat, Koshish und Hu Hu Ba. Ihren Durchbruch hatte sie 2002 mit dem Film Saathiya von Yash Raj Films, in dem sie die Dina spielte. Der Film war kommerziell erfolgreich und Kritiker schätzten ihre Leistung. Im Jahr 2004 spielte sie in Pratap Sharmas Zen Katha mit Rajeev Gopalkrishnan. Seit 2006 ist sie ausschließlich auf Filmrollen konzentriert. So wirkte sie in dem Film 13th Floor mit. Als ausgebildete Bharatnatyam-Tänzerin ist es Sandhyas Mridul Wunsch, ihre tänzerischen Fähigkeiten zu zeigen. Dies gelang ihr 2009 in dem Film Chowki. Für ihre Rolle in Page 3 wurde sie als beste Nebendarstellerin mit einem Bengal Film Journalists Association Award ausgezeichnet und war für einen Filmfare Award nominiert. Franz Albert Bach Franz Albert Bach (* 3. Juni 1865 in Langendorf; † 16. Oktober 1935 in Grambek oder Hamburg) war ein deutscher Architekt und Immobilien-Unternehmer. Bach entstammte einer bäuerlichen Familie, erlernte zunächst in Weißenfels das Maurerhandwerk und besuchte danach die Königlich Sächsische Staatsbauschule Leipzig, eine Baugewerkschule. Nach der Geburt seines Sohnes Max beschloss die Familie die Auswanderung nach Amerika und kam dabei zunächst nach Hamburg. Dort erkannte Bach den anstehenden Bauboom und die daraus resultierenden Möglichkeiten. Er arbeitete zunächst für verschiedene Kontorhaus-Architekten. 1891 wurde Bach Hamburger Bürger und machte sich als Architekt selbstständig. Als Architekt und Immobilien-Unternehmer führte er bald Bauten von der Projektierung bis zur Vermietung durch und baute vielfach auf eigene Rechnung. Er konzentrierte sich nach der Choleraepidemie von 1892 auf das ehemalige Gängeviertel der Nördlichen Altstadt und gilt als einer der Väter der Mönckebergstraße. Zunehmende Kritik an seinen Bauten führte dazu, dass er die Fassadengestaltung ab etwa 1907 dem Architekten Carl Bensel überließ. Noch heute befinden sich einzelne seiner Kontorhäuser im Eigentum seiner Nachfahren. Sein Sohn Max Bach wurde ebenfalls Architekt in Hamburg und führte die Geschäfte des Vaters fort (Gutruf-Haus, diverse Bauten im Kontorhausviertel), sein Sohn Franz Bach bewirtschaftete bis 1945 das von seinem Vater erworbene Gut Stellshagen im Klützer Winkel. Das Grabmal der Familie von Franz Bach befindet sich auf dem Friedhof Ohlsdorf und wurde von dem Bildhauer Richard Kuöhl gestaltet. Althochdeutscher Isidor Der Althochdeutsche Isidor ist eine Übersetzung lateinischer Schriften des Isidor von Sevilla in die althochdeutsche Sprache. Die Übersetzung entstand gegen Ende des 8. Jahrhunderts in Austrasien. Die Schreibsprache ist Westrheinfränkisch, am ehesten Lothringisch. Der Name des Übersetzers ist nicht bekannt. Die Übersetzung ist teilweise erhalten und folgt der Schrift De fide catholica contra Iudaeos, in der ausgeführt wird, dass die Messiasprophezeiungen auf Christus zuträfen und dass nicht die Juden, sondern die Christen das Volk Gottes seien. Weiters finden sich eine fragmentarische Übersetzung des Matthäusevangeliums, sowie Predigten und Predigtbruchstücke. Nach derzeitigen Stand der wissenschaftlichen Forschung wird davon ausgegangen, dass der Althochdeutsche Isidor auf einen einzigen Bearbeiter zurückzuführen ist, der für oder am Hof Karl des Großen tätig war. Man findet eine geregelte Orthographie (Rechtschreibung) und die ansonsten üblichen Wort-für-Wort-Übersetzungen werden weit übertroffen. Neben dem Althochdeutschen Tatian ist der Isidor die zweite große übersetzerische Leistung aus der Zeit Karls des Großen. Die Hauptüberlieferung ist eine Bilingue im Paris. lat. 2326 der Bibliothèque Nationale de France. Auf Blatt 22 r des 79 Blatt umfassenden Isidortextes bricht die Übersetzung ab. 4. Kapitel (Auszug) in Latein, mit Übertragung ins Althochdeutsche und neuhochdeutscher Übersetzung: Pournoy Pournoy ist der Name zweier Gemeinden im französischen Département Moselle: Phonagnosie Phonagnosie (von griechisch φώνημα phonema Stimme und αγνώσις agnosis Agnosie, Nicht-Erkennen) bezeichnet die Unfähigkeit, die Identität von Personen anhand ihrer Stimme zu erkennen. Man unterscheidet die Phonagnosie als Folge einer Hirnschädigung und die angeborene Phonagnosie. Die Phonagnosie ist bis heute in der Wissenschaft kaum untersucht. Der Begriff der Phonagnosie wurde erstmals von Van Lancker und Canter (1982), Neurowissenschaftler aus den USA, benutzt. Sie untersuchten hirngeschädigte Patienten und fanden dabei Defizite in drei Bereichen: Im Jahr 2009 berichteten britische Wissenschaftler über den ersten Fall einer angeborenen Phonagnosie (Garrido et al., 2009). Dass es eine angeborene Phonagnosie gibt, war lange Zeit vermutet worden, da auch die Prosopagnosie in einer angeborenen und einer erworbenen Form auftritt (McConachie, 1976). In Leipzig wird zurzeit am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften eine Testbatterie entwickelt, um die Phonagnosie in Zukunft an deutschsprachigen Probanden diagnostizieren zu können. Menschen, die eine Phonagnosie haben, können andere Menschen anhand ihrer Stimme nicht erkennen. KH, eine 60-jährige Managementberaterin mit angeborener Phonagnosie, berichtet, dass sie selbst die Stimme ihrer Tochter am Telefon nicht erkennen könne (Garrido et al., 2009). Dabei hat KH eine normale Hörfähigkeit und Intelligenz. KH ist jedoch in der Lage, Personen an anderen Merkmalen zu erkennen, z. B. am Gesicht. Die Wahrnehmungsstörung von Stimmen beeinträchtigt vor allem die Kommunikation über das Telefon. KH vermeidet spontane Telefongespräche und nimmt nur vorher vereinbarte Telefonanrufe entgegen. Dabei greift sie auf Erkennensstrategien zurück, die ihr helfen, mit der Wahrnehmungsstörung besser umzugehen. Vermutlich sind auch andere Bereiche des alltäglichen Lebens beeinträchtigt. Zum Beispiel benötigt man die Fähigkeit zur Stimmenerkennung, wenn man herausfinden möchte, wer sich gerade im Nebenraum unterhält. Auch in Radiointerviews oder Hörspielen ist es hilfreich, die Stimmen den verschiedenen Sprechern zuordnen zu können. Ob es allerdings diese Bereiche sind, mit denen Phonagnosiker Schwierigkeiten haben, ist bisher unklar. Hervorzuheben ist, dass bei einer phonagnosischen Wahrnehmungsstörung das Erkennen von bekannten Melodien (Amusie) und von Gesichtern bekannter Personen (Prosopagnosie) sowie die Zuordnung von non-verbalen Geräuschen normalerweise nicht gestört sind. Genauso wie bei der Prosopagnosie (das ist die Unfähigkeit, Personen anhand ihres Gesichtes zu identifizieren) werden bei der Phonagnosie zwei Typen unterschieden. Van Lancker et al. (1982) untersuchten bei hirngeschädigten Patienten die Fähigkeit zur Stimmerkennung. Sie unterschieden zwei Arten einer gestörten Stimmerkennung: Das Erkennen von bekannten Stimmen kann unabhängig von dem Unterscheiden von Stimmen betrachtet werden. Es wird vermutet, dass den zwei Prozessen verschiedene neuroanatomische Strukturen zu Grunde liegen. Bei der Unfähigkeit, bekannte Stimmen zu erkennen, scheint allein eine Schädigung rechtshemisphärischer Regionen vorzuliegen. Dagegen kann das Unterscheiden zwischen unbekannten Stimmen gestört sein, wenn Areale der rechten oder der linken Hemisphäre geschädigt sind. Die ersten wissenschaftlichen Untersuchungen zur angeborenen Phonagnosie wurden im Jahr 2009 an der britischen Patientin KH durchgeführt. Sie leidet nicht unter einer neurologischen Erkrankung, hat keine Hirnschäden und verfügt über ein normales Gehör. Bei den von Garrido et al. (2009) durchgeführten Tests stellte sich heraus, dass KH nicht in der Lage ist, aus den Medien bekannte Stimmen von unbekannten Stimmen zu unterscheiden. Auch nach einer Trainingsphase, in der Stimmen von unbekannten Personen gelernt werden sollten, scheiterte KH an dem Wiedererkennen dieser Stimmen. Die Experimente belegen, dass KH auch ohne eine erworbene neuronale Schädigung Schwierigkeiten mit dem Erkennen von Stimmen hat. Im Fall der angeborenen Prosopagnosie ist es den Betroffen häufig nicht bewusst, dass sie Schwierigkeiten mit dem Erkennen von Gesichtern haben. Sie finden dies häufig erst heraus, wenn sie Berichte von Prosopagnosikern lesen. KH dagegen bemerkte sehr früh, dass sie Schwierigkeiten im Erkennen von Stimmen hat. Es ist bislang unklar, inwieweit betroffene Phonagnosiker sich ihrer Wahrnehmungsstörung bewusst sind. Landtagswahlkreis Landkreis Rostock I Der Landtagswahlkreis Landkreis Rostock I (bis 2015: Bad Doberan I) ist ein Landtagswahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Er umfasst vom Landkreis Rostock die Städte Bad Doberan, Kröpelin, Kühlungsborn und Neubukow, die Gemeinde Satow sowie die Ämter Bad Doberan-Land, Neubukow-Salzhaff und Schwaan. Nach Zahl der Wahlberechtigten ist der Wahlkreis Landkreis Rostock I der größte Wahlkreis des Bundeslandes. Die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 führte zu folgenden Ergebnissen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2002 gab es folgende Ergebnisse: Dudleya Dudleya ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Der botanische Name der Gattung ehrt den US-amerikanischen Botaniker William Russel Dudley (1849–1911). Die Arten der Gattung Dudleya sind ausdauernde, kahle Rosettenpflanzen mit meist faserigen Wurzeln und sukkulenten Blättern. Ihre Triebe sind nicht verzweigt oder verzweigt, dann meist dichotom. Sie sind an ihrer Basis meist mit mehr oder weniger vertrockneten Blättern oder Blattbasen bedeckt. Die Triebe sind meist kurz und etwas aufrecht und erreichen Durchmesser zwischen 10 und 40 Millimeter (selten 1,5 bis 90 Millimeter). Die Rosetten stehen endständig an den Trieben. Sie besitzen Durchmesser von 3 bis 25 Zentimetern (selten 1 bis 50 Zentimeter) und bestehen aus 20 bis 40, selten 3 bis 120 Blättern. Die Blätter sind in ihrer Form sehr variabel. Meist sind sie mehr oder weniger länglich bis länglich (verkehrt-) lanzettlich. Die Blattoberseite ist meistens mehr oder weniger flach oder leicht konkav bis rinnig. Ihre Unterseite ist meist etwas gerundet bis konkav. Sie sind mit einer breite Basis vollständig mit der Sprossachse verbunden und an der Basis oft verbreitert. Die Blattspitze ist stumpf-abgerundet bis scharf-spitz. Die glauken bis dicht bemehlten Blätter sind meist immergrün. Sie werden 1 bis 10 Zentimeter (selten 0,6 bis 40 Zentimeter) lang, 0,2 bis 3 Zentimeter (selten bis zu 10 Zentimeter) breit und sind 2 bis 6 Millimeter (selten 1 bis maximal 25 Millimeter) dick. Die einzelnen bis zahlreichen, meist mehr oder weniger aufrechten bis aufsteigenden Blütentriebe erscheinen jährlich aus den Blattachseln. Sie sind 5 bis 40 Zentimeter (bis maximal 100 Zentimeter) lang. Der zymöse Blütenstand besteht aus 3 bis 20 (selten 2 bis 30) Blüten. Die fünfzähligen (selten vierzähligen) duftlosen Blüten sind obdiplostemon. Der Blütenkelch ist 3 bis 8 Millimeter (selten 2 bis 9 Millimeter) lang. Seine Kelchblätter sind an der Basis miteinander verwachsen. Ihre freien Kelchzipfel sind 1,5 bis 6 Millimeter (selten 1 bis 8 Millimeter) lang. Die Blütenkrone hat Durchmesser von 3,5 bis 23 Millimeter und eine Länge von 1 bis 4 Millimetern (selten 0,5 bis 10 Millimetern). Ihre meist blass gelblichen bis gelben Kronblätter sind meist etwas elliptisch bis länglich oder eiförmig. Die Kronzipfel sind mehr oder weniger aufrecht oder von der Mitte bis zur Spitze etwas spreizend-ausgebreitet bis zurückgebogen. Die zehn Staubblätter stehen in zwei Kreisen. Sie sind kürzer als Kronblätter. Die Staubbeutel sind meist gelb und 1 bis 2 Millimeter lang. Die gestutzen Nektarschüppchen sind 0,5 bis 2 Millimeter breit. Der Griffel ist schlank. Die Frucht ist eine mehr oder weniger braune oder bräunliche und nur selten rote Balgfrucht. Die darin enthaltenen mehr oder weniger braunen, schmal spindelförmigen Samen sind 0,5 bis 1,5 Millimeter groß. Ihre Samenschale ist gerippt. Die Gattung Dudleya ist im Südwesten Oregons, im Süden Nevadas, in Zentral- und West-Arizona und in Kalifornien in den Vereinigten Staaten sowie in den mexikanischen Bundesstaaten Sonora und Baja California verbreitet, wo die Pflanzen in meist küstennahen Gebieten vorwiegend an felsigen Stellen wachsen. Die Erstbeschreibung durch Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose wurde 1903 veröffentlicht. Nach Joachim Thiede wird die Gattung Dudleya in drei Untergattungen mit folgenden Arten untergliedert: Zur Gattung gehören außerdem noch die Hybriden Dudleya × semiteres (Rose) Moran und Dudleya × sproulii P.H. Thomson. Jiří Růžička Jiří Růžička (* 8. Januar 1956 in Prag, Tschechoslowakei; † 20. Februar 1999 in Prag) war ein tschechischer Schauspieler und Drehbuchautor. In Deutschland wurde er mit seiner Rolle des Küchenjungen im Film Drei Haselnüsse für Aschenbrödel bekannt. Seine Mutter Helena Růžičková (1936–2004) war ebenfalls Schauspielerin. Bereits als Einjähriger war er im Film Bomba (1957) zu sehen, auch später spielte er Schulkinderrollen. Nach der Grundschule lernte er an der Wirtschaftsschule und war danach als Kaufmann tätig. Dank seiner stattlichen Figur spielte er oft gutherzige junge Kerle in Märchen, Komödien, aber auch im dramatischen Genre, wie in den Krankenschwestern (1983). Seit 1992 arbeitete er auch als Drehbuchautor. Zahlreiche gesundheitliche Probleme veranlassten ihn seit 1996 zu mehreren Krankenhausaufenthalten. Er starb im Februar 1999 im Alter von 43 Jahren. Jiří Růžička war verheiratet und hatte zwei Töchter. Suva Planina Die Suva Planina () ist ein Gebirge im Südosten Serbiens. Das während der Alpidischen Orogenese entstandene Gebirge zählt zu den Karpatho-Balkaniden und stellt das höchste Gebirge dieser Kette im Osten Serbiens dar. Ab dem zur Gemeinde Babušnica gehörenden Dorf Ljuberadja erstreckt sich das Gebirge in zwei Richtungen: In Richtung Norden bis nach Bela Palanka sowie in Richtung Nordwesten, bis Niška Banja, einem Vorort von Niš. Der Name des Gebirges, der trockener Berg bedeutet, ist darauf zurückzuführen, dass die Quellen in den höheren Lagen des Gebirges sehr selten sind. Der höchste Gipfel der Suva Planina ist der Trem mit einer Höhe von 1810 Metern. Weitere bedeutende Gipfel sind Dordina Cuka (1734 m), Golemo Straziste (1713 m), Litica (1683 m), Sokolov Kamen (1555 m) und Golemi Vrh (1535 m). Das Gebirge ist vorwiegend aus Kalkstein und Dolomit aufgebaut, an der Südseite finden sich auch während des frühen Miozäns abgelagerte Seesedimente, Konglomerate und Sandstein. In der Suva Planina herrscht kontinentales Gebirgsklima und das Gebiet gilt im Sommer als eines der heißesten in Serbien. In der Vergangenheit litt es unter einer Überweidung durch Ziegen, was aber die Vielfalt tertiärer und eiszeitlicher Relikte nicht beeinträchtigt hat. Die vorherrschenden Habitattypen sind alter Mischwald sowie wilde oder kaum kultivierte, pflanzenreiche Wiesen auf Kalksteinböden. In diesem Gebiet wurden 25 verschiedene Pflanzengesellschaften und 1261 Pflanzenarten gezählt, 128 davon sind endemisch. Eine bekannte und auffällige steno-endemische Art, die einzig auf der Suva Planina gefunden wird, ist die Pančić Akelei. Diese zweifarbige Akelei ist auf Kalkfelsen der oberen montanen Stufe der Suva Planina beschränkt und genießt aufgrund ihres engen Vorkommens in Serbien den Status einer Roten-Liste Art. Die Kenntnis der Fauna dieses Gebiets wird als zufriedenstellend eingeschätzt. Es wurden 25 verschiedene Säugetierarten nachgewiesen, darunter Kurzohrmaus, Westblindmaus, Waldmaus und Baumschläfer. Unter den 139 nachgewiesenen Vögeln sind Schmutzgeier, Schlangenadler, Steinadler und Wanderfalke. Weiterhin wurden 86 verschiedene Schmetterlingsarten nachgewiesen, darunter Osterluzeifalter und Schwarzer Apollo, denen in Serbien besondere Bedeutung beigemessen wird. Dank eines erheblichen Rückgangs der Zahl der Ziegen ist die Intensität der Beweidung an den meisten Orten nun gering. Der größte Einfluss des Menschen ist nun die Holzwirtschaft. Das Gebiet hat den Status eines Naturschutzgebiets (Rezervata prirode), es gilt als geologisches Naturerbe Serbiens, zudem als ornithologisch bedeutendes Gebiet. Datei:Karlsruher Verkehrsverbund logo.svg Landtagswahlkreis Landkreis Rostock II Der Landtagswahlkreis Landkreis Rostock II (bis 2015: Bad Doberan II) ist ein Landtagswahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Er umfasst vom Landkreis Rostock die Gemeinden Dummerstorf, Graal-Müritz und Sanitz sowie die Ämter Carbäk, Rostocker Heide, Tessin und Warnow-West. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 kam es zu folgenden Ergebnissen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2002 gab es folgende Ergebnisse: Poeninus Poeninus war ein keltischer Gott, der in der Antike auf der Passhöhe des Großen St. Bernhard verehrt wurde. Er wurde mit dem römischen Göttervater Jupiter gleichgesetzt, was typisch für Berggötter ist. Der römische Geschichtsschreiber Titus Livius berichtete, dass die Veragrer und die Seduner den Gott Poeninus auf dem höchsten Gipfel des Passes Poeninum iugum (Gr. St. Bernhard) verehrt hätten. Wenig südlich der Passhöhe wurden ein römerzeitlicher Tempel (7,4 × 11,3 Meter) und Reste eines Rasthauses (mansio) von Archäologen ausgegraben und untersucht. Dabei wurden rund 50 Bronzetäfelchen gefunden, die dem Poeninus oder Iuppiter Optimus Maximus Poeninus (und ähnlich) geweiht waren. Auch eine kleine Bronzestatue des Gottes wurde gefunden. Andere Fundstücke wie Schmuck und keltische Münzen zeigen, dass schon vor der römischen Besetzung auf der Passhöhe ein Heiligtum stand. Die Funde werden im Hospizmuseum am Gr. St. Bernhard ausgestellt. Der Tempel wurde im Jahre 394 zerstört und der christliche Kaiser Theodosius I. belohnte die Plünderer. Danach scheinen keine kultischen Gaben auf dem Pass deponiert worden zu sein. Dennoch hieß der Gr. St. Bernhard noch im Mittelalter Mons Iovis (»Jupiterberg«; frz. Mont-Joux). Nach der Sage ließ Bernhard von Aosta († 1081) ein Hospiz auf dem Pass errichten. Ab dem 13. Jahrhundert taucht dann der Name Mont-Saint-Bernard auf und heute steht an Stelle des antiken Tempels eine Statue des Heiligen Bernhard. Der Name ist nicht wirklich gedeutet. Es wird angenommen, dass Poeninus, wie auch Apennin, »Berg, Bergzug« bedeutet. In der Antike wurden die Walliser Alpen (lat. Alpes Poeninae) und das Wallis (lat. Vallis Poeninae) nach dem Poeninus benannt. Erhalten hat sich der Name bis heute im Talnamen Valpelline südöstlich vom Pass und nördlich von Aosta. Sagrado Coração Sagrado Coração oder Coração de Jesus steht für: Ausgleichsmechanismusverordnung Die Verordnung zum EEG-Ausgleichsmechanismus (Ausgleichsmechanismenverordnung – AusglMechV) ist eine zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2014) erlassene Rechtsverordnung, die die Vermarktung des aus erneuerbaren Energien ab 1. Januar 2010 erzeugten Stroms dahingehend ändert, dass auf der Ebene der bundesweiten Übertragungsnetzbetreiber dieser Strom bereits verkauft werden und daher nicht mehr von den die Endverbraucher beliefernden Versorgungsunternehmen abgenommen werden muss. Die sich aus der Erzeugung von EEG-Strom ergebenden Mehrkosten werden aber den Versorgungsunternehmen und damit im Ergebnis auch den Endabnehmern über eine EEG-Umlage weiterhin berechnet. Zudem enthält die AusglMechV Vorschriften zu transparenteren Berechnung der EEG-Umlage. Obgleich es sich bei der AusglMechV um kein Gesetz handelt, greift sie tiefgehend in das EEG ein. Der mit der Verordnung beschlossene reformierte Wälzungsmechanismus gilt als entscheidender Faktor für das starke Absinken der Börsenstrompreise ab 2010 und den rapiden Anstieg der EEG-Umlage im gleichen Zeitraum. Die AusglMechV wurde von der Bundesregierung mit Zustimmung des Bundestags aufgrund der Ermächtigung des Abs. 3 EEG erlassen, wonach zum Zwecke der Weiterentwicklung des bundesweiten Ausgleichsmechanismus weitgehende Änderungen des im EEG vorgesehenen Ausgleichs der durch die Erzeugung von EEG-Strom entstehenden Mehrkosten und dessen Vermarktung auf dem Verordnungswege vorgesehen sind. Zuvor wurden die bei der Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien gegenüber einer Erzeugung aus fossilen Energieträgern oder Kernkraft entstehenden Mehrkosten, die die den Strom aufnehmenden Netzbetreiber den Erzeugern zahlen, zusammen mit der Weiterlieferung dieses Stroms zu den auf Bundesebene tätigen Übertragungsnetzbetreibern hochgewälzt, die dann nach Durchführung eines bundesweiten Ausgleichs zwischen allen Übertragungsnetzbetreibern den Strom wiederum den Stromversorgungsunternehmen, die bisher zur anteiligen Abnahme des EEG-Stroms verpflichtet sind, diese Kosten weiter berechnen. Die Versorgungsunternehmen belasteten mit diesen Kosten dann schließlich die Letztverbraucher. Die Berechnung der durch den EEG-Strom entstehenden Mehrkosten unterlag bisher zwar der Kontrolle der Bundesnetzagentur, ihre Ermittlung erfolgte aber wenig transparent. Deswegen wurde in der ab dem 1. Januar 2009 geltenden Fassung des EEG die Bundesregierung ermächtigt, durch eine Rechtsverordnung den Ausgleichsmechanismus, tatsächlich aber die gesamte Vermarktung und Behandlung der Mehrkosten für EEG-Strom zu ändern. Die Neuregelung gilt erst für ab dem 1. Januar 2010 erzeugten Strom, die Verordnung ist aber bereits mit ihrem Erlass insoweit anzuwenden, als im Hinblick auf die im Jahr 2010 anfallenden Mehrkosten, die als EEG-Umlage erhoben werden, schon im Vorjahr Prognosen zu veröffentlichen sind. Für die Reform wurden verschiedene Gründe genannt. Befürworter waren vor allem die liberalen Wirtschaftspolitiker der FDP sowie die großen Elektrizitätsversorgungsunternehmen mit ihren Lobbyorganisationen wie der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Der in die Netze der öffentlichen Verteil-Netzbetreiber eingespeiste und von diesen an die Übertragungs-Netzbetreiber weitergeleitete EEG-Strom musste von diesen physikalisch wiederum unter die Stromversorgungsunternehmer aufgeteilt werden, die dann anteilig damit wieder ihre Kunden beliefern konnten. Laut Begründung zur Ausgleichsmechanismusverordnung kam es mangels ausreichender Prognostizierbarkeit der erzeugten Mengen zu erheblichen Aufwand, der sich in den Netzentgelten niederschlug und zu finanziell abzusichernden Risiken bei den Versorgern: Der physikalische Ausgleich birgt also für die Vertriebsunternehmen Risiken im Beschaffungsportfolio. Diesen Risiken konnten sich die Unternehmen durch die Ausgleichsmechanismusverordnung entledigen. Infolge der physikalischen Durchleitung des EEG-Stroms entstanden für das Jahr 2007 Kosten von rund € 570 Mio., von denen bei Handel an der Börse laut Begründung zum Verordnungsentwurf 40 bis 125 Mio. Euro eingespart werden könnten. Durch die Pflicht der Versorgungsunternehmen, den EEG-Strom anteilig abzunehmen, erfolgte eine europarechtlich unerwünschte Marktabschottung, da die entsprechende Strommenge vom freien Markt herausgenommen wurde, weil sich die Versorger insoweit nicht anders eindecken konnten. Zudem sei das Verfahren laut der Begründung nach außen hin nicht transparent.Begründung zum Entwurf, , S. 1 Bisher wurde den Stromversorgungsunternehmen ihr EEG-Stromanteil einfach als Grundlastband (Monatsbänder) in ihre Stromlastgangplanung hineingelegt. Da aber der Durchschnittspreis der Erneuerbaren Energien vergütet wurde, ohne dass tageszeitliche Schwankungen der Einspeisung berücksichtigt werden, würde tendenziell der günstigste konventionelle Anteil im Händlerportfolio verdrängt. Die Neuordnung der Vermarktung setzt bei der vierten im EEG geregelten Stufe an, der Weiterleitung des EEG-Stroms von den Übertragungsnetzbetreibern auf die Elektrizitätsversorgungsunternehmer ( EEG). Die Pflicht der Übertragungsnetzbetreiber zur Weiterlieferung des EEG-Stroms an die Versorgungsunternehmen, bzw. deren Pflicht zur Abnahme dieses Strom wird aufgehoben ( Nr. 1 und 2 AusglMechV), so dass der EEG-Strom physikalisch bei den Übertragungsnetzbetreibern verbleibt. Diese sind nunmehr nach Abs. 1 AusglMechV verpflichtet, den EEG-Strom am vortäglichen oder untertäglichen Spotmarkt (Day-ahead- und Intra-day- Handel) einer Strombörse bestmöglich zu versteigern. Das muss nicht die European Energy Exchange (EEX) in Leipzig sein, sondern es kommt jede öffentliche Strombörse in Betracht. Nachdem die nunmehrige Beauftragung der Übertragungsnetzbetreiber mit der Vermarktung wegen der von der Europäischen Union betriebenen Entbündelung (unbundling) der Netze von der Stromversorgung im Widerspruch steht, soll die Bundesnetzagentur bis zum 31. Dezember 2011 eine Evaluierung vorlegen und Vorschläge zur Übertragung der Aufgabe der Vermarktung des EEG-Stroms auf Dritte unterbreiten ( AusglMechV). Die Bundesnetzagentur wurde auch zum Erlass von Rechtsverordnungen ermächtigt, die die Einzelheiten der Vermarktung einschließlich einer hierzu erfolgenden Beauftragung von Dritten regeln. Die Vermarktung über die Börse darf nicht als EEG-Strom oder grüner Strom erfolgen, da es insoweit bei dem Gebot des Abs. 5 EEG verbleibt, wonach Strom unter dieser besonderen Bezeichnung nicht unter der für EEG-Strom gezahlten Durchschnittsvergütung der Hersteller verkauft werden darf. Zum Zwecke des Ausgleichs der bei der Erzeugung des EEG-Stroms anfallenden Mehrkosten gibt die AusglMechV dem Begriff der EEG-Umlage nunmehr einen genau definierten Inhalt. Danach können die Übertragungsnetzbetreiber (bzw. später die mit der Vermarktung beauftragen Dritte) von den Elektrizitätsunternehmern, die Strom an Letztverbraucher liefern, anteilig Ersatz für die erforderlichen Aufwendungen in Form einer EEG-Umlage verlangen ( Abs. 1 AusglMechV). Die EEG-Umlage berechnet sich einmal nach der Differenz der für das nachfolgende Kalenderjahr prognostizierten Einnahmen vor allem aus dem Verkauf des EEG-Stroms an der Börse und den Ausgaben, hier vor allem wegen der Vergütungszahlungen nach dem EEG. Zum anderen fließt eine Differenz zwischen den tatsächlichen Einnahmen und Ausgaben zum Zeitpunkt der Berechnung ein. Damit sind die tatsächlichen Mehr- oder Mindereinnahmen gemeint, die bei einer Abweichung dieser Einnahmen und Ausgaben von den für das laufende Jahr im Vorjahr prognostizierten anfallen und die nur, wenn die Prognose jeweils mit dem tatsächlichen Anfall übereinstimmen würde, gleich Null wären ( Abs. 2 AusglMechV).Begründung zum Entwurf, , S. 15 Nachdem dieses Verfahren erstmals für 2010 angewandt wird, für 2009 aber nach den bisherigen Bestimmungen des EEG abgerechnet wird, werden tatsächliche Abweichungen zur Prognose für 2010 erst bei der für 2011 berechneten Umlage berücksichtigt. Die EEG-Umlage muss jedes Jahr bis zum 15. Oktober für das nachfolgende Kalenderjahr berechnet und im Internet veröffentlicht werden. Dabei ist die Umlage auch in Cent pro an die Letztverbraucher gelieferter Kilowattstunde Strom anzugeben. Für 2010 wurde danach die für 2010 prognostizierte Umlage mit 2,047 Cent/kWh bekanntgemacht. Das neue System der EEG-Umlage schafft für alle Beteiligten eine genaue Kalkulationsgrundlage, da sie für das laufende Jahr jeweils feststeht, tatsächliche Abweichungen von der Prognose wirken sich erst bei der Umlage für das nachfolgende Jahr aus. Die EEG-Umlage tritt an die Stelle der Differenzkosten der EEG, die erst mit dem EEG 2009 als Maßstab zur Erfassung der EEG-Mehrkosten eingeführt worden waren ( AusglMechV). Macht das Versorgungsunternehmer von seinem Recht, die EEG-Strom-Kosten auf der Stromrechnung anzugeben, Gebrauch, so muss es nunmehr die EEG-Umlage mit dem voraussichtlichen Anteil des nach dem EEG vergüteten Stroms am voraussichtlichen gesamtdeutschen Strommixes angeben ( Abs. 2 AusglMechV). Nach Abs. 1 EEG kann das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) auf Antrag von stromintensiven Unternehmen des produzierenden Gewerbes sowie Schienenbahnen deren Pflicht zur Abnahme von EEG-Strom mengenmäßig begrenzen. Die Begrenzung erfolgt, um die Stromkosten dieser Unternehmen auf einem international wettbewerbsfähigen Niveau zu halten. Sie erfolgt mit einem solchen Prozentsatz, der möglichst gewährleistet, dass im Ergebnis die betroffenen Unternehmen mit nicht mehr als 0,05 Cent je von ihnen bezogener kWh belastet werden ( Abs. 2 EEG). Die so festgesetzte Begrenzung der abzunehmende EEG-Strommenge war somit ein Prognosewert. Nachdem nach der Neuregelung weder Versorgungsunternehmer noch Letztverbraucher EEG-Strom abnehmen müssen, stellt die AusglMechV die Begünstigung der stromintensiven Unternehmen dahin um, dass diese nunmehr definitiv nur mit einer EEG-Umlage in Höhe von 0,05 Cent/kWh belastet werden dürfen, mithin etwa ein Vierzigstel der für 2010 geltenden normalen Umlage von 2,047 ct/kWh zu tragen haben. Bereits gegen die Zulässigkeit der Ermächtigungsgrundlage in Abs. 3 EEG wurde eingewandt, dass hiermit dem Verordnungsgeber die Befugnis eingeräumt wird, das ermächtigende Gesetz selber zu ändern. Verordnungen seien aber verfassungsrechtlich nur zur Aus- oder Durchführung von Gesetzen zulässig, nicht jedoch um Gesetze zu vertreten. Die AusglMechV legt sich selber die Wirkung bei, Gesetzesbestimmungen des EEG außer Kraft zu setzen; so räumt die Begründung etwa ein, dass Teile der EEG durch die Verordnung verdrängt werden würden, was die bereits zur Ermächtigungsgrundlage ausgesprochenen Zweifel bestätigt. Auch ist die Rechtsgrundlage für die den Elektrizitätsunternehmen und damit mittelbar auch den Letztverbrauchern auferlegte EEG-Umlage rechtlich nicht gänzlich geklärt. Während nach dem EEG sich die Weiterwälzung der EEG-Kosten als notwendige Folge der Weiterreichung des EEG-Stroms ergab, schafft nun die Verordnung eine besondere Abgabe, die nicht mit den Kosten des den Versorgungsunternehmen und Letztverbrauchern gelieferten Stromes im Zusammenhang steht und somit einer eigenen Rechtsgrundlage bedarf, die im EEG aber fehlt. Es wird daher erwartet, dass sich mit der grundsätzlichen Anwendbarkeit der AusgMechV noch die Gerichte beschäftigen werden. Die Einführung des neuen Ausgleichsmechanismus hatte starke Auswirkungen auf die Einspeisung von erneuerbaren Energien und von Kohlekraftwerken. Bis 2009 hatten erneuerbare Energien sowohl einen Einspeisevorrang als auch einen Verbrauchsvorrang. Wurde viel regenerativer Strom ins Netz eingespeist, mussten konventionelle Kraftwerke abgeschaltet werden, damit der Strom aus erneuerbaren Energien in Deutschland verbraucht wurde. Mit der Reform wurde der Verbrauchsvorrang aufgehoben, was einen starken Anstieg der Kohlestromproduktion zur Folge hatte, da diese nun bei starker Einspeisung erneuerbarer Energien nicht mehr notwendigerweise gedrosselt werden musste. Der nun in großem Maße zusätzlich produzierte Strom konnte stattdessen in andere Staaten exportiert werden. Es wurde damit also die Nachfrage für Ökostrom in Deutschland massiv verringert, was ein deutliches Absinken der Börsenstrompreise zur Folge hatte und dadurch die EEG-Umlage verteuerte. Nach Inkrafttreten des neuen Ausgleichsmechanismus gingen die Erlöse für Ökostrom an der Strombörse trotz höherer Erzeugung binnen eines Jahres von 5,15 Mrd. Euro im Jahr 2009 auf 3,35 Mrd. Euro im Jahr 2010 zurück. Anschließend sanken die Börsenstrompreise durch den Merit-Order-Effekt weiter ab, sodass die Börsenstrompreise im ersten Quartal 2014 nur noch bei der Hälfte des Wertes von 2008 lagen. Dadurch stiegen die Differenzkosten zwischen Börsenstrompreis und durchschnittlicher Einspeisevergütung nach EEG deutlich an, wodurch die EEG-Umlage deutlich überproportional stieg. Verlief bis 2009 der Anstieg der Vergütungszahlungen nach EEG und die Entwicklung der EEG-Umlage weitgehend proportional, kam es nach der Reform zu einer starken Auseinanderentwicklung. Während sich die Vergütungszahlungen von 2009 bis 2014 von 10,5 Mrd. Euro auf gut 21 Mrd. Euro verdoppelten, verfünffachte sich die EEG-Umlage im gleichen Zeitraum fast von 1,33 ct/kWh auf 6,24 ct/kWh. Die Gesamtsumme aus Börsenspreis plus EEG-Umlage blieb hingegen nahezu konstant. Ursächlich hierfür ist der reformierte Ausgleichsmechanismus. Nach Fraunhofer ISE gibt es daher eine große Diskrepanz zwischen der gestiegenen Förderung der Erneuerbaren Energien einerseits und der um ein Mehrfaches erhöhten EEG-Umlage. Das Auftreten dieser Wirkungen wurde bereits vor der Reform des Ausgleichsmechanismus antizipiert. So wiesen bereits 2009 Jarass et al darauf hin, dass die Weiterentwicklung des Ausgleichsmechanismus große Nachteile für die Vermarktung von EEG-Strom haben würde. Damit nahmen sie die Entwicklung am Strommarkt weitestgehend vorweg. So sei u. a. die Entpflichtung von Stromnetzbetreibern von der effizienten Vermarktung von EEG-Strom geplant sowie Elektrizitätsversorgungsunternehmen von der Verpflichtung entbunden, EEG-Strom prozentual anteilig an der Produktion abzunehmen. Da es somit möglich wäre, dass Unternehmen und EVUs auch vollständig auf die Abnahme von EEG-Strom verzichten könnten, ergäbe sich ein massiver Nachfragerückgang nach EEG-Strom, der somit weitgehend entwertet würde. Der Umlagebedarf für das jeweils folgende Jahr wurde wiederholt zu niedrig geschätzt. Beispielsweise hatte die im Herbst 2011 festgelegte Umlage für 2012 nicht berücksichtigt, dass Dezember 2011 sehr viele Solaranlagen in Betrieb gingen, die 2012 zusätzlich Solarstrom einspeisten, was erst in der Umlage für 2013 nachgeholt wurde. Zusätzlich kann Satz 2 der Ausgleichsmechanismusverordnung zu einer systematischen Fehlprognose führen. Dort heißt es, für die Prognose der Einnahmen aus dem Verkauf des Erneuerbaren-Stroms ist der Grundlaststrompreis (Baseload) zu Grunde zu legen. Nun sind aber die Spotmarkt-Börsenpreise für Strom tendenziell niedriger, wenn viel Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt wird, als zu anderen Zeiten. Wenn infolgedessen für den eingespeisten Strom aus erneuerbaren Energien im Durchschnitt niedrigere Preise erlöst werden als im (ungewichteten) Jahresdurchschnitt, stellt der Baseload-Preis keine sinnvolle Schätzgröße dar. In der Begründung der Verordnung werden zwar Abweichungen vom Börsenstrompreis benannt, dort wird jedoch für Solarstrom sogar ein höherer Wert als der Baseload-Preis angegeben. Bei zu hoch angesetzten Erlösen wird der Zuschussbedarf des jeweiligen Folgejahres systematisch unterschätzt, was dann im übernächsten Jahr ausgeglichen werden muss. Das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) stellte dazu fest: Sars War – Tod allen Zombies! Sars War – Tod allen Zombies! (Thai: ) ist eine thailändische Splatterkomödie des Regisseurs Taweewat Wantha aus dem Jahr 2004. Der Film kam am 16. Dezember 2004 in die thailändischen Kinos. In Deutschland erfolgte die Erstaufführung am 22. Oktober 2005 beim Asia Filmfest in München. Eine mutierte Erregervariante des SARS-Virus verbreitet sich epidemisch und unaufhaltbar in der ganzen Welt. Die Erkrankten verwandeln sich in lebende Tote, die die Seuche durch Bisse auf andere übertragen. Ganze Landstriche werden so entvölkert. Der gefürchtete Erreger erreicht schließlich auch Thailand, wo es alsbald zu einer Erstinfektion kommt. Der Wirt schleppt sich in ein Hochhaus, wo er zum Zombie mutiert, einer von niederen Instinkten und der Gier nach Menschenfleisch getriebenen Kreatur – mit fatalen Folgen für die Anwohner. Der gleiche Gebäudekomplex beherbergt indes eine Gruppe von debilen Geiselnehmern, die dort mit ihrer jugendlichen Gefangenen, Liu, auf Lösegeld warten. Der Vater der Entführten, ein wohlhabender Geschäftsmann mit Kontakten zur Unterwelt, ist jedoch nicht gewillt sich den Forderungen der Kidnapper zu beugen. Er bittet einen befreundeten Meister des Schwertkampfes um Hilfe. Dieser entsendet daraufhin seinen fähigsten Mann: Superhelden Khun Krabii. Dem Sonderling gelingt es schnell Liu zu befreien. Unglücklicherweise erlangt die Öffentlichkeit Wind vom Ausbruch des SARS-Virus, woraufhin das Hochhaus in einer strengen Quarantänemaßnahme hermetisch abgeriegelt wird. Krabii und Liu werden eingeschlossen. Fortan müssen sie sich gegen Heerscharen von Untoten erwehren. Die Behörden reagieren und entsenden eine Eingreiftruppe mit der Virenexpertin Dr. Diana. Die Wissenschaftlerin versucht die Wiedergänger mit einem neuartigen Impfstoff aufzuhalten, zunächst ohne ersichtlichen Erfolg. Irgendwann will man den Gebäudekomplex mit den blutgierigen Wesen als auch allen Einwohnern sprengen. Liu, Krabii und Dr. Diana kämpfen derweil im Inneren – unterstützt von Meister Thep – ums nackte Überleben. Am Ende gelingt es den vier Hauptdarstellern den Wolkenkratzer unverletzt zu verlassen. Krabii, der zwischenzeitlich infiziert wurde, entdeckt zwischenzeitlich die lang ersehnte Formel für ein Immunserum. Gabriel Arcanjo da Costa Gabriel Arcanjo Ferreira da Costa (* 11. Dezember 1954 in Príncipe) ist ein Politiker aus São Tomé und Príncipe. Costa ist Mitglied der Movimento Democrático das Forças da Mudança-Partido Liberal (MDFM-PL). Von 2000 bis 2002 war er Botschafter seines Landes in Portugal. Bei den Parlamentswahlen im März 2002 erreichte die Parteienallianz Ué Kédadji 16,2 % der Stimmen und 8 der 55 Sitze im Parlament, während die seine MDFM-PL 23 Sitze erhielt und die frühere Einheitspartei MLSTP-PSD mit 24 Sitzen wieder stärkste Partei wurde. Am 26. März 2002 wurde er als Nachfolger von Evaristo Carvalho Premierminister einer Koalitionsregierung mit der Movimento de Libertação de São Tomé e Príncipe (MLSTP-PSD). Dieses Amt übte er bis zu seiner Entlassung durch Präsident Fradique de Menezes am 7. Oktober 2002 aus. Am 12. Dezember 2012 wurde er als Nachfolger von Patrice Trovoada erneut Premierminister. Friedrich von Luxburg (Diplomat) Friedrich Christian Johann Graf von Luxburg (* 20. Juni 1783 in Zweibrücken; † 10. Juli 1856 in Reichenhall) war ein königlich bayerischer Staatsrat und Gesandter. Er entstammte einem St. Gallener Ratsgeschlecht und war der Sohn des im Jahr 1790 in den Reichsgrafenstand erhobenen Johann Friedrich Freiherr von Luxburg (1748–1820), pfalzgräflich zweibrückener und landgräflich hessen-darmstädtischer Geheimer Rat und Oberschenk und der Maria Freiin Vogt von Hunolstein. Seine Schwester Auguste (* 1788) war mit dem Freiherrn Wilhelm von Berstett (1769-1837), grossherzöglich badischer Kabinetsminister und Präsident des Staatsministeriums verheiratet. Am 11. Januar 1813 wurde Friedrich mit seinen Geschwistern im Königreich Bayern bei der Grafenklasse immatrikuliert. Er war 1798 Student in Marburg und bis 1800 Zögling in Creuzers Institut, blieb seitdem zeitlebens mit Creuzer und Friedrich Karl von Savigny verbunden, studierte aber auch in Göttingen und Heidelberg. Luxburg war königlich bayerischer Kämmerer und Staatsrat. Ab 15. August 1803 war er der bayerischen Gesandtschaft in der Schweiz beigegeben, ab 5. September 1806 war er Legationssekretär und Interimsgeschäftsträger in Bern. 1808 wurde er nach Sankt Petersburg versetzt und 1810 nach Paris. Im Jahr 1813 wurde er an den westfälischen Hof nach Kassel versetzt und ging 1814 in den einstweiligen Ruhestand. Im Jahr 1816 wurde er außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister am sächsischen Hof in Dresden. In Dresden heiratete Luxburg am 7. Januar 1819 Maria Anna Freiin von Gumppenberg-Pöttmes, Schwester des bayerischen Landtagsabgeordneten Wilhelm von Gumppenberg, und hatte mit ihr zwei Söhne und drei Töchter. Ab 1826 war er Gesandter in Berlin, wo er u.a. für den Anschluss Bayerns an den Zollverein verantwortlich war, von 1836 bis 1840 außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister in Paris, schließlich von 1847 bis 1849 in Wien. Er heiratete am 7. Januar 1819 die Freiin Maria Anna von Gumppenberg-Pöttmers (* 27. November 1795; † 26. Oktober 1854). Das Paar hatte mehrere Kinder, darunter: Établissements Griffon Établissements Griffon war ein französischer Hersteller von Fahrrädern, Motorrädern und Automobilen. Das Unternehmen aus Courbevoie begann 1902 mit der Produktion von Motorrädern. Außerdem wurden zwischen 1906 und 1924 Automobile hergestellt. Der Markenname lautete Griffon. Etwa 1925 wurde Griffon von Peugeot übernommen, existierte als Marke jedoch noch bis 1955. Für die Produktion der Fahrräder war die SA des Cycles Griffon zuständig. Anfangs entstanden Motorräder mit Einzylinder- und V2-Motoren eigener Fertigung, die auch erfolgreich bei Motorradrennen eingesetzt wurden. Später wurden auch Zweitaktmotoren verwendet. Zwischen 1906 und 1910 wurde das Modell 7 CV mit einem Einzylinder-Einbaumotor von De Dion-Bouton hergestellt. Die offene Karosserie bot Platz für zwei Personen. 1921 folgte ein Cyclecar. Für den Antrieb sorgte ein V2-Motor von Anzani mit 984 cm³ Hubraum. Datei:98.8 Kiss FM Berlin.svg Anti-Counterfeiting Trade Agreement Das Anti-Counterfeiting Trade Agreement, kurz ACTA (deutsch Anti-Produktpiraterie-Handelsabkommen, Anti-Piraterie-Abkommen) war ein geplantes multilaterales Handelsabkommen auf völkerrechtlicher Ebene. Die teilnehmenden Nationen bzw. Staatenbünde wollten mit ACTA internationale Standards im Kampf gegen Produktpiraterie und Urheberrechtsverletzungen etablieren. Nach umfangreichen internationalen Protesten lehnte das Europäische Parlament ACTA am 4. Juli 2012 mit großer Mehrheit (478 dagegen, 39 dafür, 165 Enthaltungen) ab. Inhaltlich fanden sich einige Klauseln des Abkommens jedoch in einer Entwurfsversion des kanadisch-europäischen Comprehensive Economic and Trade Agreement (CETA) wieder, das 2013 beschlossen wurde und im Herbst 2014 ratifiziert werden sollte. Unter Kritikern bestehen Befürchtungen, dass ACTA auf Basis bilateraler Abkommen de facto doch noch eingeführt wird. ACTA ist ein Abkommen, das die in den USA und Europa sowie einigen anderen Ländern vorgefundenen Gemeinsamkeiten der Durchsetzung von Schutzrechten für geistiges Eigentum als Mindeststandards festschreibt, mit der Absicht, diese auch in weiteren Ländern zur Geltung zu bringen oder sie stärker zur Geltung zu bringen. Es soll nach Aussage der EU-Kommission dauerhaftes Wachstum der Weltwirtschaft gewährleisten, Produktimitate aus dem Verkehr ziehen und den wissensbasierten europäischen Volkswirtschaften helfen, ihre Wettbewerbsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Das Abkommen normiert selbst keine Schutzrechte, sondern bezweckt den Schutz der 1994 im TRIPS-Abkommen beschlossenen Vereinbarungen und legt den Vertragsparteien zusätzliche Verpflichtungen auf, die die Durchsetzung der Immaterialgüterrechte betreffen, nicht die Schutzvoraussetzungen oder den Schutzumfang. Die Europäische Kommission und auch die Handelsvertreter der Vereinigten Staaten nennen drei Felder, auf denen ACTA Regelungen bereitstellt: Es soll ein eigenständiger ACTA-Ausschuss (Engl.: ACTA committee) eingerichtet werden mit der Aufgabe, die Einhaltung des Vertrages zu überwachen, Änderungen des ACTA-Vertrages zu verhandeln, die Aufnahme neuer Mitglieder zu bestimmen und Nicht-ACTA-Partnern zu helfen, ACTA-Bestimmungen in ihr nationales Recht zu übernehmen. Die Unterstützer des Abkommens, vor allem die Verwertungsindustrie, wie zum Beispiel Plattenfirmen oder Filmstudios, erhoffen sich durch ACTA eine Abschreckung vor Verbreitung, Weitergabe und illegalem Verkauf von geschütztem Material. Artikel 1 legt ausdrücklich fest, dass ACTA andere Abkommen, wie z. B. das TRIPS-Abkommen, nicht außer Kraft setzt. Artikel 2 bestimmt Art und Umfang der durch das ACTA-Abkommen entstehenden Pflichten: Die Artikel 7 und 8 TRIPS sind nach Artikel 2 Absatz 3 sinngemäß anwendbar. Diese Normen zum Schutz der Bürger sind bei der Auslegung von ACTA also maßgeblich: Artikel 3 stellt fest, dass durch ACTA nationale Bestimmungen zum Recht des geistigen Eigentums nicht berührt werden. Explizit wird festgelegt, dass ein Vertragspartner nicht verpflichtet ist, Maßnahmen umzusetzen, falls ein bestimmter Aspekt des geistigen Eigentums nicht durch das nationale Rechtssystem geschützt ist. Artikel 4 enthält Datenschutz-Bestimmungen. Insbesondere wird festgelegt, dass ACTA eine Vertragspartei nicht dazu verpflichtet, Informationen weiterzugeben, die durch das nationale Rechtssystem (z. B. zum Schutz der Privatsphäre) geschützt sind. Hier finden sich die zentralen Definitionen, unter anderem welche Rechte des geistigen Eigentums überhaupt betroffen sind. Jeder Unterzeichnerstaat ist verpflichtet, im nationalen Recht Verfahren bereitzustellen, die einen wirksamen Schutz geistigen Eigentums ermöglichen. Des Weiteren werden in Artikel 6 ein zügiges Verfahren, das Verhältnismäßigkeitsprinzip und staatshaftungsrechtliche Neutralität festgeschrieben. Nach Fußnote 2 können Patente und unveröffentlichte Informationen von in diesem Abschnitt beschriebenen Schutzmaßnahmen ausgenommen werden. Artikel 7 legt fest, dass jeder der Unterzeichnerstaaten zivilrechtliche Verfahren zur Durchsetzung von Rechten des geistigen Eigentums zur Verfügung stellen soll. Gemäß Artikel 8 sollen Zivilgerichte in den Unterzeichnerstaaten die Möglichkeit haben, Abmahnungen zu erlassen. Dies soll vor allem dazu dienen, die Verbreitung gefälschter Produkte innerhalb eines Unterzeichnerstaats zu verhindern. In bestimmten Fällen kann eine solche Abmahnung durch die Zahlung einer Vergütung ersetzt werden. Artikel 9 regelt Schadensersatzansprüche. Diese sollen durch zivilrechtliche Verfahren bestimmt werden, in denen sich der Schadensersatz am entgangenen Gewinn des Rechteinhabers bzw. am aktuellen Marktwert der Ware oder ihrem empfohlenen Verkaufspreis orientieren kann Speziell bei Urheberrechtsverletzungen soll der Schadensersatz gemäß folgender Prinzipien bestimmt werden: Prozesskosten sind von der unterlegenen Partei zu begleichen. Die imitierenden Produkte sollen vernichtet werden dürfen (Artikel 10). Gemäß Artikel 11 dürfen Gerichte anordnen, dass der Verletzer dem Gericht oder dem Rechteinhaber nähere Informationen vorlegt, die im Besitz des Verletzers sind. Diese Informationen können z. B. Artikel 12 regelt den Erlass einstweiliger Verfügungen. In bestimmten Fällen soll der Erlass einstweiliger Verfügungen sogar ohne Anhörung beider Parteien möglich sein, z. B. wenn ansonsten ein nicht wiedergutzumachender Schaden entstünde oder wenn Beweise vernichtet würden. Allerdings dürfen Gerichte vom Antragsteller verlangen, dass er Beweismittel vorlegt, aus denen die Notwendigkeit einer einstweiligen Verfügung ersichtlich wird. Der Antragsteller einer solchen einstweiligen Verfügung kann dazu verpflichtet werden, eine Kaution zu stellen, die dem Schutz des Antragsgegners dient. Schließlich wird bestimmt, dass der Antragsgegner vom Antragsteller Schadenersatz verlangen kann, wenn sich eine einstweilige Verfügung im Nachhinein als unberechtigt erweist. Auch hier sind (nach Fußnote 6) Patente und unveröffentlichte Informationen ausgenommen. Zollkontrollen im Hinblick auf den Schutz geistigen Eigentums sind erlaubt, sollen aber so gestaltet werden, dass der Handel nicht unverhältnismäßig erschwert wird (Artikel 13). Kontrollen sollen auch für kleine Sendungen gewerblichen Charakters durchgeführt werden. Private Sendungen können von diesen Kontrollen ausgenommen werden (Artikel 14). Die zuständigen Behörden dürfen Rechteinhaber auffordern, ihnen zur Verfolgung von Urheberrechtsverstößen mit sachdienlichen Hinweisen zu helfen (Artikel 15). Es sollen Verfahren eingeführt werden, die es den Zollbehörden gestatten, verdächtige Waren zurückzuhalten oder deren Freigabe zu verzögern. Dies gilt sowohl bei Ein- und Ausfuhrsendungen als auch bei Transitsendungen. Die Zollbehörden können von Amts wegen tätig werden oder auf Antrag eines Rechteinhabers (Artikel 16). Artikel 17 bestimmt wie ein solcher Antrag auszusehen hat. Es müssen ausreichende Informationen und Beweise vorliegen, die eine Urheberrechtsverletzung belegen. Andernfalls kann der Antrag durch die Behörden abgelehnt werden. Der Wegfall von Grenzkontrollen aufgrund des Schengener Abkommens wird berücksichtigt. Artikel 18 legt fest, dass der Antragsteller eine verhältnismäßige Kaution zu hinterlegen hat, um einen Missbrauch dieser Zollkontrollen zu verhindern. Falls die Zollbehörden eine Rechtsverletzung feststellen (Artikel 19), können Imitate und Plagiate vernichtet werden (Artikel 20). Die Behörden sollen dazu ermächtigt werden, verwaltungsrechtliche Sanktionen zu verhängen, falls eine Rechtsverletzung festgestellt wurde. Die Unterzeichnerstaaten können ihren Zollbehörden erlauben, Informationen über einbehaltene Waren oder über ihre Herkunft an den Rechteinhaber weiterzugeben. Diese Weitergabe von Informationen muss erfolgen, falls eine Rechtsverletzung nach Artikel 19 festgestellt wurde.(Artikel 22). Der Vertrag gibt in Artikel 23 Standards vor, die das Strafrecht der Unterzeichnerstaaten erfüllen soll: Strafen und Strafverfahren aufgrund von Verletzungen des Urheberrechts sollen verhängt werden, wenn diese Verletzung vorsätzlich und in gewerblichem Ausmaß stattfindet. Der Begriff gewerbliches Ausmaß schließt in diesem Zusammenhang alle Handlungen ein, die der Erlangung eines unmittelbaren oder mittelbaren wirtschaftlichen oder kommerziellen Vorteils dienen. Insbesondere werden Strafen vorgesehen für die Einfuhr oder die Verwendung von Verpackungen oder Etiketten, welche eine eingetragene Marke verletzen. Das unbefugte Mitschneiden von Filmen während einer Kinovorführung kann unter Strafe gestellt werden. Auch die Beihilfe zu einem der o. g. Vergehen soll bestraft werden. Ebenso sollen auch juristische Personen belangt werden können. Artikel 24 sieht vor, dass sowohl Haft- als auch Geldstrafen verhängt werden können. Die Strafen sollen so bemessen sein, dass sie eine abschreckende Wirkung auf potentielle Täter haben. Artikel 25 setzt Mindeststandards für Beschlagnahme, Einziehung und Vernichtung. Generell sollen die zuständigen Behörden das Recht besitzen, Waren zu beschlagnahmen, bei denen der Verdacht auf eine Verletzung des Urheberrechts besteht. Waren, bei denen eine Verletzung des Urheberrechts festgestellt wurde, dürfen eingezogen und vernichtet werden. Ebenso dürfen Geräte, die zur Produktion dieser Waren dienten, eingezogen und vernichtet werden. Eine Entschädigung des Rechteverletzers wird ausdrücklich ausgeschlossen. Zudem sollen die Gerichte der Unterzeichnerstaaten die Befugnis besitzen, die Beschlagnahme und Einbeziehung von Vermögenswerten des Rechteverletzers anzuordnen. Artikel 27 beschreibt die angestrebten Vorgehensweisen zum Schutz geistigen Eigentums im Internet und bei der Nutzung digitaler Medien. Grundsätzlich soll geistiges Eigentum im digitalen Umfeld genauso behandelt werden wie außerhalb (Artikel 27 Absatz 1). Dies betrifft auch digitale Netzwerke. Durchsetzungsverfahren für geistiges Eigentum dürfen aber nicht dazu führen, dass rechtmäßige Tätigkeiten im Internet (wie z. B. der digitale Handel) behindert werden. Zudem wird der Vorrang von Grundrechten wie Meinungsfreiheit, Datenschutz und Schutz der Privatsphäre betont (Artikel 27 Absatz 2). In einer Fußnote schlägt der Vertrag vor, dass Regelungen zur Haftungsbeschränkung von Internet-Diensteanbietern eingeführt werden sollen, sowie Regelungen zur Beschränkung von Rechtsbehelfen gegen Internet-Diensteanbieter. Kooperationsbestrebungen im Wirtschaftsleben zum Schutz des geistigen Eigentums sollen gefördert werden, falls diese Kooperationsbemühungen nicht den rechtmäßigen Wettbewerb beschränken. Zudem wird betont, dass derartige Kooperationen allgemeine Rechtsgrundsätze (wie z. B. Meinungsfreiheit, das Recht auf einen fairen Prozess oder das Recht auf den Schutz der Privatsphäre) nicht beeinträchtigen dürfen.(Artikel 27 Absatz 3). Onlineanbieter sollen durch die zuständigen Behörden dazu gezwungen werden können, einem Rechteinhaber Informationen zu geben, anhand derer ein Rechteverletzer identifiziert werden kann. Auch hier wird aber wieder der Vorrang grundlegender Rechtsprinzipien (wie z. B. Meinungsfreiheit, das Recht auf einen fairen Prozess oder das Recht auf den Schutz der Privatsphäre) betont. Ebenso wird betont, dass durch derartige Maßnahmen rechtmäßige Tätigkeiten im Internet nicht behindert werden dürfen (Artikel 27 Absatz 4). Die Absätze 5 bis 8 des Artikels 27 befassen sich mit dem Digital Rights Management (DRM). Die Vertragsparteien sollen gesetzliche Regelungen gegen die Umgehung des DRM einführen. Strafbar werden sollen dadurch das Beseitigen eines solchen Schutzmechanismus, sowie die Herstellung, Verbreitung und Nutzung von Verfahren, die zur Beseitigung eines solchen Schutzmechanismus dienen. Artikel 28 legt fest, dass die Grenzbehörden Fachkompetenz im Bereich geistiges Eigentum aufbauen sollen. Die interne Abstimmung zwischen Behörden soll gefördert und Strukturen zur besseren Kommunikation zwischen Behörden und Rechteinhabern geschaffen werden. Artikel 29 regelt die Zusammenarbeit der Grenzbehörden der Unterzeichnerstaaten. Es wird festgelegt, dass die Grenzbehörden Informationen austauschen dürfen, wenn dies zur Sicherung geistiger Eigentumsrechte nötig erscheint. In den Artikeln 30 und 31 wird festgelegt, dass die Vertragsparteien Maßnahmen ergreifen sollen, um die bestehenden Gesetze zum Schutz geistigen Eigentums in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Weiterhin sollen die Unterzeichnerstaaten das öffentliche Bewusstsein um die Bedeutung des geistigen Eigentums stärken. Die Article 29 Data Protection Working Party der EU behauptet, dass das ACTA keinen Verstoß gegen europäisches Datenschutzrecht mit sich bringen werde. Hier wird die Zusammenarbeit beschrieben, die den in Kapitel V errichteten ACTA-Ausschuss koordinieren soll. Insbesondere regelt Artikel 35, dass anderen, auch Nicht-ACTA-Ländern bei der Einführung von Regelungen im Sinne des ACTA geholfen werden soll. Hier wird der ACTA-Ausschuss konstituiert, Arbeitssprache ist Englisch. Die Artikel 39–45 regeln u. a. folgende Details: Unterzeichnung des Vertrags (Artikel 39), Inkrafttreten des Vertrags (Artikel 40), Rücktritt eines Unterzeichnerstaats vom Vertrag (Artikel 41), Änderung des Vertrags (Artikel 42), sowie den späteren Beitritt eines Staats zum Vertrag (Artikel 43). An den Verhandlungen zu ACTA waren folgende Länder beteiligt: Bereits am Rande des G8-Gipfels in Sankt Petersburg 2006 begannen die Vorgespräche zu ACTA zwischen den USA und Japan. Die Verhandlungen über die Details des Abkommens begannen 2008 in Genf und endeten nach der zwölften Verhandlungsrunde im Dezember 2010 in Sydney. Diese Verhandlungen fanden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, weshalb lange Zeit der genaue Verhandlungsstand und die Positionen der einzelnen Länder unbekannt waren. Die Vereinigten Arabischen Emirate und Jordanien nahmen nach der ersten Verhandlungsrunde im Juni 2008 nicht mehr an den Verhandlungen teil. Zur Durchsetzung von Urheberrechtsansprüchen im Internet auf internationaler Ebene wurde unter anderem diskutiert, auch die Internetdienstanbieter für von ihren Kunden begangene Urheberrechtsverletzungen als Störer haftbar zu machen. Dieser Verantwortung hätten sie sich nur entziehen können durch eine Verpflichtung, den Datenverkehr ihrer Kunden zu überwachen und ihnen gemäß dem umstrittenen Three-Strikes-Prinzip den Internetzugang nach drei Verstößen gegen das Urheberrecht zu sperren. Im März 2010 kam es zu einer nicht autorisierten Veröffentlichung (Leak) einer Vorabversion. Eine weitere Vorabversion, welche die Ergebnisse der Luzern-Runde vom 1. Juli 2010 zusammenfasste, wurde im Juli 2010 ebenfalls geleakt. Anfang März 2010 forderte das Europäische Parlament die EU-Kommission in einem interfraktionellen Entschließungsantrag auf, das Parlament über alle Phasen der Verhandlungen zu informieren. Nach der letzten Verhandlungsrunde legten die ACTA-Vertragsparteien am 3. Dezember 2010 eine beinahe endgültige Fassung vor. Die endgültige Fassung wurde Ende Mai 2011 vorgelegt. Diese enthielt gegenüber der Version vom Dezember wenige Änderungen und legte vor allem den Zeitraum, innerhalb dessen der Vertrag zu unterzeichnen ist, auf den Zeitraum vom 1. Mai 2011 bis zum 1. Mai 2013 fest. Bevor ACTA in der EU in Kraft treten kann, müssen der Rat der Europäischen Union und das Europäische Parlament dem Vertrag zustimmen. Die Zustimmung des Rats erfolgt dabei in zwei Schritten. Er muss erst einen Beschluss zur Unterzeichnung des Abkommens erlassen und im Anschluss zur Ratifikation einen Beschluss über die eigentliche Verabschiedung des Abkommens erlassen. Ersteres geschah am 16. Dezember 2011 in einer nicht-öffentlichen Sitzung im Rat für Landwirtschaft und Fischerei. Da ACTA auch Regelungen zum Strafrecht beinhaltet, wofür die EU keine Regelungskompetenz besitzt, handelt es sich um ein gemischtes Abkommen, welches die EU-Mitgliedstaaten auch selbst schließen und ratifizieren müssen. Am 1. Oktober 2011 wurde ACTA von Kanada, Australien, Japan, Marokko, Neuseeland, Südkorea, Singapur und den USA unterzeichnet. Bei der Runde in Tokio am 26. Januar 2012 unterzeichneten die EU, Österreich, Belgien, Bulgarien, die Tschechische Republik, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Polen, Portugal, Rumänien, Slowenien, Spanien, Schweden und das Vereinigte Königreich. Mit Votum vom 4. Juli 2012 hat das EU-Parlament beschlossen, ACTA nicht zu ratifizieren, weshalb ACTA für die EU nicht in Kraft treten kann. Einige EU-Mitgliedstaaten haben die Ratifizierung trotz ursprünglicher Zusage wegen der Massenproteste vorerst ebenfalls explizit gestoppt (Lettland, Polen, Slowakei, Tschechien, Österreich, Bulgarien, Deutschland, Niederlande, Litauen, Slowenien, Rumänien, Finnland). Slowenien entschuldigte sich sogar öffentlich bei der Bevölkerung für die Unterzeichnung. Erst wenn sechs Staaten ACTA ratifiziert haben, tritt das Übereinkommen dreißig Tage danach in Kraft (ACTA Art. 40). Noch hat kein Staat seine Ratifikations-, Annahme- oder Genehmigungsurkunde beim Depositar Japan hinterlegt. Neben Kritik und Protesten der Zivilgesellschaft schlagen ein paar der NGOs auch vor, wie Handels- und internationale Abkommen, welche die EU verhandelt und abschliesst, zu gestalten wären – inhaltlich auf das Wesentliche konzentriert, flexibler und demokratischer gestaltet, mit frühzeitigem Einbezug der Beteiligten und mehr an Transparenz. Foodwatch schlägt vor, Handelsabkommen nur für den Abbau von Zöllen abzuschließen (am besten auf globaler Ebene), den Rest aber auf Branchenvereinbarungen und flexiblere Verordnungen auszulagern. Mehr Demokratie stellt in ihrem Papier Forderungen zur Demokratisierung von EU‐Handelsverträgen (April 2016) fest, dass Vorschläge, wie die Handelspolitik in Zukunft anders ablaufen soll, sehr selten sind und bringt ihre Forderungen in die Diskussion...wie Handelsverträge der EU demokratisiert werden können ein, die der Autor in zwei Bereiche aufteilt – ohne und mit Änderung der EU‐Verträge: Mehrere Dutzend namhafte Wissenschaftler (unter anderem vom Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb) haben in Zusammenarbeit mit anerkannten Juristen in einer ausführlichen Kritik das Europaparlament dazu aufgerufen, ACTA nicht zuzustimmen. Auch in der Politik und Öffentlichkeit werden folgende Kritikpunkte zunehmend bekannt und werden entsprechend diskutiert. Amnesty International geht davon aus, dass das Abkommen wegen seines Inhalts, der dort verankerten Verfahren und Institutionen negative Auswirkungen auf mehrere Menschenrechte hat, insbesondere das Recht auf ein angemessenes Verfahren, das Recht auf Achtung des Privatlebens, die Informationsfreiheit, Meinungsfreiheit und das Recht auf Zugang zu lebenswichtigen Medikamenten. EDRi, eine internationale Vereinigung von Bürgerrechtsinitiativen, sieht ACTA als eine Aushebelung grundlegender Rechtsprinzipien. Die Förderung der Zusammenarbeit privater Firmen zur Durchsetzung des Abkommens könne dazu führen, dass mutmaßliche Rechtsverletzungen von Akteuren außerhalb der Justizsysteme verfolgt und bestraft werden. Dies mache die in Abschnitt 5 des Vertrags genannten Rechtsprinzipien (Meinungsfreiheit, Recht auf einen fairen Prozess und Datenschutz) wirkungslos. Dies verstoße wiederum gegen die Pflicht aus Artikel 21 EU-Vertrag, in allen Verträgen auf die Einhaltung des Rechtsstaatsprinzips zu achten. Am bekanntesten ist die Vermutung der Gegner, ACTA könne sich auf die Meinungsfreiheit im Internet auswirken und zu privatrechtlicher Zensur führen. Viele Internetnutzer sehen die Reformen als Eingriff in die Privatsphäre und ihre Grundrechte. Es wurde und wird befürchtet, dass das internationale Handelsabkommen einen Ausgangspunkt für die weltweite Durchsetzung von Internetsperren bedeuten oder zu einem Three-Strikes-Modell wie in Frankreich führen könnte. Nach Abs. 5 des Bundesverfassungsgerichtsurteils bzgl. der Vorratsdatenspeicherung, welche für die Überprüfung durch die Internetdienstanbieter benötigt würde, ist in Deutschland eine schwere Straftat erforderlich, um rechtmäßig (wenn denn ein verfassungsgemäßes Gesetz existiert) den kompletten Inhalt einer Kommunikation abzuhören. Nach § 100a der Strafprozessordnung (StPO) ist in Deutschland die Überwachung des Fernmeldeverkehrs nur im Falle einer in diesem Paragraphen aufgelisteten schweren Straftat (z. B. Hochverrat und Gefährdung der demokratischen Ordnung) gesetzmäßig. Ein weiterer wichtiger Kritikpunkt ist, dass ACTA Freiräume für Innovation beschneide und damit auch gelebte demokratische Werte wie Chancengleichheit, Bildungschancen, Forschung und Rechte von allen Unternehmen; bestehende Geschäftsmodelle würden damit einseitig bevorzugt. So sieht etwa der Verband der deutschen Internetwirtschaft eine Gefahr für das deutsche Wirtschaftswachstum durch ein Aufweichen des verlässlichen nationalen und internationalen Rechtsrahmen der Internetwirtschaft, der Voraussetzung für Innovation und die weltweite digitale Entwicklung ist. Der Arbeitskreis gegen Internetsperren und Zensur bemängelt, ACTA zementiere ein reformbedürftiges Urheber- und Verwerterrecht, das im heutigen digitalen Zeitalter veraltet sei. Durch den Ausschluss von Öffentlichkeit sowie von den für die behandelten Themen eigentlich zuständigen Organisationen wie der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO), der Welthandelsorganisation (WTO) sowie dem EU-Parlament seien die jahrelangen ACTA-Verhandlungen undemokratisch verlaufen. Die Organisation Reporter ohne Grenzen sprach in Bezug auf die Veröffentlichung der Verhandlungsergebnisse von einer Verhinderung der demokratischen Debatte. Da die Verhandlungsteilnehmer davon ausgehen, dass der Vertrag nur so durchsetzbar ist, umgehen sie gezielt diejenigen internationalen Institutionen, die für solche Gespräche zuständig wären, etwa die WIPO, die als demokratischer Körper gerade für die behandelten Themen gegründet wurde und transparente Verhandlungen mit einer größeren Anzahl von Teilnehmern erfordern würde. Auch dem EU-Parlament, dessen zuständiger Ausschuss INTA am 21. Juni 2012 über ACTA entscheiden soll, sind wichtige Dokumente zu ACTA jahrelang vorenthalten worden. Kritisiert wird außerdem, dass ACTA durch bewusst schwammige Formulierungen Rechtsunsicherheit erzeuge. Zur Auslegung unklarer Begriffe sollen die Verhandlungsprotokolle zum Vertrag herangezogen werden, die jedoch noch nicht veröffentlicht worden sind. Daher sei es widersinnig und trage keineswegs zur Transparenz bei, wenn die Parlamente zum jetzigen Zeitpunkt über den Vertragsentwurf abstimmen würden, da sie den genauen Vertragsinhalt und seine Bedeutung bis heute noch nicht kennen. Kritiker – z. B. von der Anonymous-Bewegung oder von der Partei Die Linke – gehen davon aus, dass das Abkommen den Zugang zu Saatgut und lebenswichtigen Generika für ärmere Länder verwehren oder zumindest einschränken könne. Auch Kader Arif, der ehemalige Berichterstatter für das ACTA-Abkommen des Europäischen Parlaments, sieht eine Gefahr durch ACTA für Generika. Die Kritiker sind auch der Ansicht, dass bezüglich der Urheberrechte verdächtige Lieferungen […] überprüft werden könnten - und zwar nicht nur in den Ursprungs- und Zielländern der Ware, sondern auch in Transitländern, was wiederum Firmen als Ansatz nehmen [könnten], um Generika [oder andere Produkte wie Saatgut] aus dem Verkehr zu ziehen, wenn sie Drittstaaten mit entsprechenden Verboten passieren - selbst dann, wenn diese Medikamente nach den Gesetzen des Ziellandes legal wären. In der Folge könnten Generika (preisgünstige Nachahmungen oder Modifikationen von Medikamenten) laut ACTA-Gegnern durch das Abkommen beispielsweise vom europäischen Zoll beschlagnahmt werden und somit gerade in der Dritten Welt die medikamentöse Behandlung von AIDS, HIV und anderen Krankheiten erschwert beziehungsweise verhindert werden. Diese Bedenken kommen auch von der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen, die die beteiligten Staaten aufgefordert hat, ACTA nicht zu unterzeichnen, bis alle Unsicherheiten über die mögliche Einschränkung der Generikaproduktion ausgeräumt sind. Problematisiert wird auch die Schadensersatzregelung in Artikel 9. Der FFII ist der Ansicht, die Ausweitung des Schadensersatzes auf entgangenen Gewinn würde nicht den erlittenen Verlust der Rechteinhaber reflektieren. Madhukar Sinha, Professor am Außenhandelsinstitut Indian Institute of Foreign Trade befürchtet, diese Regelung könnte zu überhöhten Schadensersatzzahlungen führen. Joachim Schrey meint, diese Möglichkeit bestünde im deutschen Urheberrecht schon heute und würde daher keine Veränderung bedeuten. Die Piratenparteien verschiedener Länder veranstalteten schon am 26. und 28. Juni 2010 Demonstrationen gegen das ACTA-Abkommen. Die Demonstrationen fanden in mehreren Ländern statt, darunter auch in einigen deutschen Städten. Organisatoren waren hier die Piratenpartei Deutschland sowie freie, unabhängige Netzaktivisten. Im Frühjahr 2011 folgten in ganz Europa weitere und bedeutend größere Demonstrationen, da die Ratifizierung des Gesetzes durch die EU-Länder näher rückte. In Deutschland, Frankreich, Polen, Großbritannien, Bulgarien, Portugal, Österreich, der Schweiz, und auch Kanada und weiteren Ländern fanden am 11. Februar 2012 unter dem Motto ACTA ad acta zahlreiche Demonstrationen gegen ACTA statt. Europaweit demonstrierten am 11. Februar zwischen 150.000 und 200.000 Menschen in 200 Städten. Trotz Temperaturen um die −10 °C haben in Deutschland am 11. Februar 2012 über 100.000 Menschen in 55 Städten gegen ACTA demonstriert. Die am Tag vor den Demonstrationen veröffentlichte Aussage der deutschen Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, ACTA vorerst nicht zu unterzeichnen, geriet dabei stark unter Kritik, da dies als Versuch gewertet wurde, die Demonstrationen als unnütz erscheinen zu lassen und das Abkommen dennoch zu einem späteren Zeitpunkt (etwa während der Fußball-Europameisterschaft 2012) zu unterzeichnen, wenn das öffentliche Interesse nicht mehr auf ACTA gerichtet ist. Unterstützt wurden die Proteste unter anderem von dem globalisierungskritischen Netzwerk Attac, der Piratenpartei, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke, Anonymous, sowie dem Chaos Computer Club (CCC). Am 25. Februar fanden weitere Proteste in zahlreichen europäischen Ländern statt. Am 9. Juni 2012, wenige Tage vor der voraussichtlichen Abstimmung im EU-Parlament, fanden weitere internationale Proteste statt. Seit dem 25. Januar 2012 kam es in Polen zu Massenprotesten. In den Städten Warschau, Danzig, Krakau, Breslau, Gdynia, Kattowitz, Gorzów Wielkopolski, Sosnowiec, Bydgoszcz, Koszalin, Częstochowa, Olsztyn, Rzeszów, Stettin, Toruń, Bielsko-Biała, Zielona Góra und Łódź gingen mehrere zehntausend Menschen gegen die ACTA-Gesetzgebung auf die Straße. Soziologen sprechen von der größten Bürgerbewegung seit der Gründung der Gewerkschaft Solidarność 1980. Am 3. Februar wurde die Ratifizierung von ACTA in Polen wegen der starken Proteste bis auf Weiteres gestoppt. Gleichzeitig sagte der polnische Ministerpräsident Donald Tusk, es gelte, die westliche Kultur vor Internet-Piraterie zu schützen, und seine Regierung werde das ACTA-Abkommen nicht zurückziehen, bloß weil eine Gruppe das fordere – eine solche Regierung könne gleich zurücktreten. Am 17. Februar 2012 hat Tusk seine Unterschrift für ACTA bedauert und das EU-Parlament aufgefordert, das Anti-Piraterie-Abkommen ACTA zu stoppen. Tusk sagte: Ich hatte nicht recht. Die Argumente haben mich überzeugt. [Das Abkommen entspreche nicht] der Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts. Gleichzeitig zur Ratifizierung von ACTA in Slowenien hat Tusk an alle Parteien im EU-Parlament, mit denen seine Bürgerplattform zusammenarbeitet, einen offenen Brief geschrieben, in dem er vorschlägt, ACTA abzulehnen. Am 6. Februar 2012 wurde die ACTA-Ratifizierung von Tschechien nach Protesten bis auf Weiteres gestoppt, nachdem die Anti-ACTA-Proteste einen neuen Höhepunkt erreicht hatten. So haben Hacker der Bewegung Anonymous eine Liste mit privaten Informationen zu allen Mitgliedern der Regierungspartei ODS entwendet und sie den tschechischen Zeitungen zugespielt. Am 7. Februar erfolgte ebenfalls wegen der Massenproteste ein Ratifizierungsstopp in der Slowakei und am 9. Februar in Lettland. Die slowenische Botschafterin in Japan Helena Drnovsek Zorko bereut ihre Unterschrift und entschuldigte sich klar bei der Öffentlichkeit und bei ihren Kindern dafür, den Vertrag unterzeichnet zu haben. Sie rief ferner die Slowenen auf, sich möglichst zahlreich an der Anti-ACTA-Protest-Aktion zu beteiligen. Am 14. Februar setzte Bulgarien und am 15. Februar auch Litauen die Ratifizierung aus. Auch Slowenien erwog schon zu der Zeit einen Stopp der Ratifizierung. Am 10. Februar teilte in Deutschland das Auswärtige Amt mit, man habe die bereits erteilte Weisung zur Signierung des umstrittenen Vertragswerks wieder zurückgezogen. Am 15. Februar folgte auch die Niederlande. Am 18. Februar gab auch in Österreich Johann Mayer, Abgeordneter der SPÖ bekannt, dass im Nationalrat das Abkommen nicht vor einer Bestätigung durch das EU-Parlament ratifiziert wird. Die Österreichische Volkspartei zögert zwar noch, kann aber allein nichts ratifizieren. Am 9. Mai 2012 teilte der Schweizer Bundesrat mit, ACTA vorerst nicht zu unterzeichnen. Am 4. Juli 2012 lehnte das Europäische Parlament mit 478 Gegenstimmen (bei 39 Ja-Stimmen und 165 Enthaltungen) ab. Die Fraktionen im Europäischen Parlament stimmten wie folgt ab: Die EU-Kommission sah auch trotz der Massenproteste keinen Grund, von der ACTA-Gesetzgebung Abstand zu nehmen, und führte die Aktionen der Demonstranten auf unzureichende Informationspolitik von Seiten der EU zurück. Der zuständige EU-Kommissar Karel de Gucht sprach in diesem Zusammenhang von einer aggressiven pan-europäischen Kampagne gegen ACTA, plädiert aber dafür, ACTA im Hinblick auf betroffene Grundrechte dem EuGH zur Prüfung vorzulegen. Am 13. Februar 2012 forderte die EU-Justizkommissarin Viviane Reding eine Überprüfung der ACTA-Gesetzgebung durch den Europäischen Gerichtshof (EuGH). Sie sagte: Der Schutz von Urheberrechten kann die Aufhebung von Meinungs- und Informationsfreiheit nie rechtfertigen und deshalb seien Netzsperren für sie niemals eine Option. Im Dezember 2012 gab die EU-Kommission bekannt, dass sie ihre Anfrage an den EuGH für eine Rechtsmeinung zum Anti Counterfeiting Trade Agreement (ACTA) zurückzieht, weil sie keine realistischen Aussichten für einen Abschluss dieses Abkommens mehr sieht. Trotz der Zusage des Chefs der konservativen Partei im Europaparlament, Joseph Daul, ACTA sei am Ende, sehen die Kritiker von ACTA das Thema weiterhin als Bedrohung, da die Intellectual Property Rights Enforcement Directive (IPRED, Richtlinie 2004/48/EG, Schutz der Rechte an geistigem Eigentum) gerade in Bezug auf das Internet ACTA sehr ähnlich sei. Laut der Piratenpartei Braunschweig könne mit IPRED genauso wie mit ACTA ein Internetanschluss auf Zuruf durch die Rechteinhaber und ohne einen Gerichtsbeschluss gesperrt werden. Dies bedeute im schlimmsten Fall eine Umkehr der Beweislast. Möchte ein Betroffener seinen Internetzugang zurückhaben, [müsse] er dagegen klagen und seine Unschuld beweisen. Hier [gelte] nun nicht mehr das Prinzip der Unschuldsvermutung. Stattdessen [werde] erneut versucht, jeden einzelnen Bürger unter einen Generalverdacht zu stellen und zu kriminalisieren. Das Abkommen für Transpazifische strategische wirtschaftliche Partnerschaft (TPP), soll ACTA ebenfalls sehr ähnlich sein. Laut Netzaktivist Markus Beckedahl sammeln sich unter diesem Abkommen unter der Führung der USA die Länder, die eine besonders harte Linie vertreten, wie etwa Gefängnisstrafen für Tauschbörsenbenutzer in Japan. Im TPP finden sich Punkte aus ACTA wieder, die unter Federführung der EU aus dem Abkommen entfernt oder verwässert worden waren. Für die anstehenden Vereinbarungen für die Trans-Pacific Partnership, die Washington momentan mit Pazifikanrainern aushandelt, drängt die Internet Society (ISOC) auf mehr Transparenz und die Frage, ob diese Vereinbarung ähnliche Regelungen wie ACTA oder CETA enthält. Auszüge aus einem geplanten Handelsabkommen Canada-EU Comprehensive Economic and Trade Agreement (CETA) zwischen der EU und Kanada wurden von dem Juraprofessor Michael Geist veröffentlicht. In diesem Entwurf finden sich in einem Kapitel zum Schutz geistigen Eigentums umstrittene Klauseln aus dem ACTA-Abkommen wieder. In einer Gegenüberstellung beider Texte würden sie wie voneinander abgeschrieben wirken. Enthalten sind etwa das Three-Strikes-System der abgestuften Erwiderung auf Urheberrechtsverletzungen und ein Auskunftsanspruch auf Ermittlung von IP-Adressen von Rechtsverletzern. Es ist zu vermuten, dass das analoge Freihandelsabkommen mit den Vereinigten Staaten, das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP/TAFTA), das ebenfalls geheim verhandelt wird, entsprechende Klauseln enthält. John Clancy, Sprecher von EU-Handelskommissar Karel De Gucht, kommentiert das geleakte Dokument dahingehend, dass Passagen zur verstärkten Kooperation zwischen Internetprovidern und Rechteinhabern und zivilrechtliche Auskunftsansprüche zu IP-Adressen nicht mehr Teil des aktuellen CETA-Entwurfs seien. Es habe inzwischen Änderungen gegeben, und es könnten noch weitere Korrekturen folgen. IDG zitiert weiter, dass die Absage des EU-Parlaments an ACTA bei einer Überprüfung des Textes berücksichtigt werde. Die enthaltenen strafrechtlichen Sanktionen verhandele die Kommission allein im Namen der Mitgliedstaaten. Das Ergebnis könne ähnlich wie das Handelsabkommen mit Südkorea aussehen. Bürgerrechtsorganisation wie La Quadrature du Net fordern nach Auftauchen ähnlicher Vorhaben den bei ACTA wie CETA verantwortlichen Initiator EU-Handelskommissar Karel De Gucht auf, dass dieser den Willen der Bürger nicht länger ignorieren solle, da europäische Volksvertreter ihren Willen klar zum Ausdruck gebracht hatten. Sie fordern, dass CETA gestoppt werden müsse, genau so wie andere Versuche, ACTA wieder auferstehen zu lassen. Als direkte Reaktion auf ACTA wurde im Juli 2012 die Internet Defense League (kurz IDL, zu Deutsch Liga zur Verteidigung des Internets) gegründet. Neben ACTA hat sich die Organisation ausdrücklich gegen CISPA, PIPA und SOPA sowie grundsätzliche alle Eingriffe in die freiheitlichen Strukturen des Internets ausgesprochen. Zur Internet Defense League gehören zum Beispiel die Mozilla Foundation, die Software WordPress respektive das dahinter stehende Unternehmen Automattic und der Social-Bookmarking-Dienst Reddit. Jeder Betreiber einer Website kann sich an der Internet Defense League durch Installation eines Widgets beteiligen. Kategorie:Person (Ottawa) Alpiner Skiweltcup in Sölden Rennen des Alpinen Skiweltcups wurden am Rettenbachferner in Sölden erstmals zu Beginn der Saison 1993/94 veranstaltet. Ab der Saison 1996/97 fanden diese Riesenslaloms für Damen und Herren im Zweijahresrhythmus statt, seit der Saison 2000/01 bilden sie Ende Oktober jährlich den Auftakt zum Weltcupwinter. Der Start liegt auf 3048 Meter und das Ziel auf 2680 Meter Höhe. Die Strecke weist bei einem Höhenunterschied von 368 Metern eine Länge von 1170 Metern auf. Im Jahr 2002 gab es in Sölden eine Premiere im Alpinen Skiweltcup: Durch die Norwegerin Andrine Flemmen, die Österreicherin Nicole Hosp und die Slowenin Tina Maze gab es erstmals drei zeitgleiche Siegerinnen in einem Weltcuprennen. 2006 mussten die Söldener Weltcuprennen erstmals wegen zu warmen Wetters abgesagt werden, 2010 wurde das Rennen der Herren vor dem zweiten Durchgang wegen starken Nebels abgebrochen. Die Rekordsieger auf dem Rettenbachferner sind Tina Maze mit drei Siegen (2002, 2005 und 2012) bei den Damen bzw. Ted Ligety (USA) mit vier Siegen (2011, 2012, 2013 und 2015) bei den Herren. San Miguel de Lillo San Miguel de Lillo, auch San Miguel de Liño genannt, ist eine präromanische, dem Erzengel Michael geweihte Palastkapelle am Fuße des Monte Naranco, drei Kilometer nordwestlich von Oviedo, der Hauptstadt der spanischen Region Asturien. Die Kapelle wurde – wie die Kirche Santa María del Naranco – unter dem asturischen König Ramiro I. (842–850) in der Mitte des 9. Jahrhunderts als Teil einer Palastanlage gebaut. 1985 wurden beide Gebäude zusammen mit der Kirche Santa Cristina de Lena als Monumentos de Oviedo y del Reino de Asturias (Monumente von Oviedo und des Königreiches Asturien) in die Liste der UNESCO-Kulturdenkmäler aufgenommen. Diese Liste wurde 1998 um die Kirche San Julián de los Prados, die Cámara Santa der Kathedrale San Salvador von Oviedo und das Brunnenhaus La Foncalada in Oviedo erweitert. Die Kirche San Miguel de Lillo wurde im Jahr 848 ursprünglich Maria geweiht, wie aus einer Weihinschrift auf der Altarplatte (Mensa) hervorgeht, die im archäologischen Museum von Asturien (Museo Arqueológico de Asturias) in Oviedo aufbewahrt wird. Darin werden Ramiro und seine Gemahlin Paterna als die Erbauer genannt und als Datum der Kirchweihe der neunte Tag der Kalenden des Juli der spanischen Ära 886, was dem 23. Juni 848 unserer Zeitrechnung entspricht. Chroniken des 9. Jahrhunderts betonen die Schönheit und Vollkommenheit der Kirche, der keine andere in ganz Spanien gleichkomme. Als architektonische Neuheit erwähnen sie, dass anstelle von Pfeilern Säulen verwendet wurden und dass die Räume keine Holzdecken besitzen, sondern eingewölbt sind und zwar mit Stein und nicht mit Ziegeln. Nachdem die Kirche im 12. oder 13. Jahrhundert durch einen Erdrutsch stark beschädigt worden war, ist heute nur noch ein Drittel des ehemals dreischiffigen Baus erhalten, und zwar ein westlicher Vorbau mit dem Eingangsportal und das erste Joch des Langhauses. Durch An- und Umbauten wurde das Gebäude in den folgenden Jahrhunderten verändert. In der Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgten erste Restaurierungsmaßnahmen. Die Außenwände der Kirche aus Bruchstein und Quader waren ursprünglich wohl verputzt. Sie werden durch kannelierte Strebepfeiler gegliedert. Im westlichen Vorbau befindet sich auf der ersten Etage eine Empore, die durch einen Vorhang abgetrennt werden konnte. Eine Holzkonsole, an der der Vorhang befestigt war, ist noch an Ort und Stelle vorhanden. Sämtliche Raumteile tragen Tonnengewölbe. Die Längstonne des elf Meter hohen Mittelschiffs ruht auf Arkaden mit überhöhten Rundbögen und wuchtigen, 3,60 Meter hohen Säulen mit 60 Zentimeter Durchmesser. Die Seitenschiffe sind mit Quertonnen gedeckt, die, da sie keinen Druck auf Nord- und Südwand ausüben, dort große Fensteröffnungen ermöglichen. Auffällig sind die zahlreichen Fensteröffnungen, von denen noch vier ihre originalen Transennen bewahrt haben. Besondere Aufmerksamkeit verdient ein 1,80 Meter hohes und 90 Zentimeter breites Rundbogenfenster, dessen Füllung monolithisch aus Kalkstein gearbeitet ist. Es ist umrahmt von einem doppelten Tauband und in zwei Bereiche unterteilt. Der untere Teil besteht aus einer Dreierarkade mit spiralförmig verzierten Säulenschäften und korinthischen Kapitellen. Im oberen Teil befinden sich ineinander verwobene Kreise. Die Säulen besitzen Pyramidenstumpfkapitelle mit Taubandleisten und geometrischen Mustern. Die ungewöhnlich großen Säulenbasen sind in einem Stück aus Kalkstein gearbeitet und haben eine Seitenlänge von 80 Zentimetern. Taubänder bilden Dreierarkaden, unter denen Personen mit Büchern in den Händen dargestellt sind, die als die vier Evangelisten mit ihren Symbolen gedeutet werden. Die beiden 1,80 Meter hohen Reliefplatten aus Kalkstein an den Portallaibungen des Eingangs stammen aus der Entstehungszeit der Kirche. Sie sind in drei Felder eingeteilt und von einem Rahmen aus Tauband und Blütenblättern umgeben. Die obere und untere Szene stellt einen sitzenden römischen Konsul dar, der von zwei Hofbeamten begleitet wird. Er hält in der linken Hand ein Zepter und in der rechten Hand eine mappa, ein Tuch, das zum Zeichen der Eröffnung der Zirkusspiele in die Arena geworfen wurde. Die mittlere Szene zeigt einen Akrobaten, der mit den Händen auf einem Stab balanciert, einen Löwen und einen Mann mit einer Peitsche. Als Vorbild für diese Reliefplatten wird ein byzantinisches Elfenbeindiptychon aus dem Jahr 506 angenommen, das den Konsul Aerobindus und Zirkusszenen darstellt und von dem sich ein Exemplar in der Eremitage in Sankt Petersburg befindet und eines im Musée Cluny in Paris. Gesimse und Bogenprofile sind als Taubänder gestaltet, die Emporenbögen sind mit Rosetten- oder Rautenfriesen verziert, in die Blütenblätter und Sonnenräder eingeschrieben sind. Aus der Entstehungszeit der Kirche haben sich vor allem im südlichen Seitenschiff Reste von Wandmalereien erhalten, auf denen eine sitzende Figur und ein Lautenspieler zu erkennen sind. Jón Ólafsson (Abenteurer) Jón Ólafsson, genannt Indíafari (isl. Indienreisender), (* 4. November 1593; † 3. Mai 1679) war ein isländischer Autor und Abenteurer. Ólafsson stammte ursprünglich aus den Westfjorden. Im Jahre 1615 verschaffte er sich an Bord eines englischen Schiffs eine Passage nach England. Von dort aus fuhr er nach Dänemark, wo er Kanonier auf einem Kriegsschiff Königs Christians IV. wurde. Bald darauf bereiste er das Nordmeer bis nach Spitzbergen. 1622 segelte er dann über das Kap der Guten Hoffnung nach Ceylon (heute Sri Lanka). Später war er in Diensten der Dänen in der Kolonie Tranquebar in Indien beschäftigt. 1624 wurde er bei einer Explosion verletzt und nach Dänemark zurückgebracht. Zwei Jahre später ließ Jón sich in den Westfjorden nieder und wurde Bauer. 1661 schrieb er seine Biographie. Seine Erzählung ist zweigeteilt: Der erste Teil beschäftigt sich mit der Zeit, die er in Dänemark und auf Svalbard verbrachte. Der zweite dreht sich um seine Indienreise. Ein dritter Teil wurde von Jóns Sohn geschrieben und befasst sich mit der Zeit nach der Heimkehr nach Island. Soweit sich Jóns Angaben mit anderen Quellen vergleichen lassen, ist seine Erzählung stimmig. An manchen Stellen verwechselt er Jahreszahlen, Personen und auch Ämter. Jón war ein guter Erzähler und seine Beschreibungen vom Leben in Kopenhagen, wie auch in Indien sind sehr lebendig. Lyson Zulu Lyson Zulu (* 20. November 1990 in Kalingalinga) ist ein sambischer Fußballspieler, der 2009 unerwartet zu einem Länderspieleinsatz für die Sambische Fußballnationalmannschaft kam. Zulu spielte in Sambia auf Jugendebene an der Seite von Hijani Himoonde, Fwayo Tembo und Given Singuluma bei Lusaka Edusport und nahm unter anderem am Gothia Cup in Schweden (Silbermedaillengewinner 2003) und dem Norway Cup teil. Er erhielt durch ein Stipendium die Möglichkeit, in Großbritannien an der University of Bath einen Abschluss in Sports Performance zu machen. Er war dort im englischen Amateurfußball bei Team Bath und Loughborough aktiv, bevor er 19-jährig die Einladung zur sambischen Nationalmannschaft erhielt. Für ein Freundschaftsspiel zwischen Sambia und Ghana am 12. August 2009 im Stadion Brisbane Road in London standen wegen administrativer Versäumnisse (zu späte Beantragung von Visa) zunächst nur neun sambische Nationalspieler zur Verfügung, daher wurden mit Zulu, Kasase Kabwe und Lengwe Kapotwe kurzfristig drei in Großbritannien ansässige Sambier für das Spiel rekrutiert. Zulu begann die Partie auf der für ihn ungewohnten Stürmerposition und konnte sich gegen die ghanaischen Defensivakteure Francis Dickoh und Eric Addo kaum in Szene setzen, spielte bei der 1:4-Niederlage aber über die vollen 90 Minuten. Koruna česká (Partei) Koruna česká (deutsch: Tschechische Krone) ist eine politische Partei in Tschechien, die eine Wiedererrichtung der Monarchie in den ehemaligen Ländern der tschechischen Krone anstrebt. Darum führt sie auch den Namenszusatz Monarchistická strana Čech, Moravy a Slezska (Monarchistische Partei Böhmens, Mährens und Schlesiens). Die Partei wurde 1991 gegründet. Ihr gegenwärtiger Vorsitzender ist Petr Nohel. Beim ersten Antreten bei den Parlamentswahlen im Jahr 2006 erreichte die Partei 0,13 Prozent der abgegebenen Stimmen. Sie ist in vier Stadtregierungen vertreten. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit der österreichischen Schwesterorganisation Schwarz-Gelbe Allianz. Bei der Parlamentswahl 2010 erreichte die Monarchistische Partei 0,07 Prozent, bei der Neuwahl 2013 0,17 Prozent (+0,10 Prozentpunkte). Markéta Hulpachová: Party seeks to restore monarchy. Koruna Ćeská would rebuild the ancient Czech Kingdom.” The Prague Post, December 19th, 2007 Datei:WOhlstand 1950-2008 jpeg.jpg Liste der Baudenkmäler in Menden (Sauerland) Gorgonin Gorgonin, auch Pennatulin genannt, ist ein hornartiges Skleroprotein mit geringem Schwefelgehalt. Es ähnelt der organischen Skelettsubstanz der Schwarzen Korallen (Antipatharia). Es wird von einigen Gruppen von Octocorallia ausgeschieden, um damit das Skelett aufzubauen bzw. zu stabilisieren. Einige Octocorallia haben neben den freien kalkigen Skleriten im Coenenchym noch axiale Strukturen, die sie grundsätzlich auf eine der beiden nachfolgenden Weisen produzieren. Bei Arten der Unterordnung Scleraxonia werden Sklerite durch Gorgonin und/oder Kalkeinlagerungen in verschiedenen Schritten vereinigt und bilden eine Medulla. Bei anderen Taxa der Unterordnung Holaxonia besteht die Achse aus einem hornigen Mittelstab (Gorgonin), der oft verkalkt und sich manchmal in kalkigen Sektionen ablöst. Der erstgenannte Prozess erzeugt eine lebenswichtige innere Struktur (sie ist ein Produkt der Zellen des Coenenchyms), die oft stark von dünnen Kanälen, die Solenia genannt werden, durchdrungen ist. Mit der zweiten Methode wird eine vergleichbare, jedoch nicht identische Struktur erzeugt, die außerhalb des Coenenchyms abgelagert wird und nie von Solenia durchdrungen ist. Eine Familie, die Keroeididae, enthält Arten mit einer Achse, die Charakteristika beider genannten Methoden der Skelettbildung besitzt. Die Arten haben im Zentrum eine eiweisshaltige (holaxonale) Medulla. Die Medulla ist von Skleriten, die in einer Gorgoninschicht entsprechend der scleraxonalen Methode eingelagert sind, eingebettet. Landtagswahl in Tirol 2003 Die Landtagswahl in Tirol 2003 fand am 28. September 2003 statt. Nach seiner Amtsübernahme im Oktober 2002 kündigte Landeshauptmann Herwig van Staa vorgezogene Neuwahlen an. Planmäßig hätten die Wahlen erst im März 2004 stattgefunden. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) konnte dabei erstmals seit 1984 wieder Gewinne erzielen und konnte zwei Mandate hinzugewinnen. Mit 20 von 36 Mandaten erreichte die ÖVP damit auch wieder die absolute Mandatsmehrheit. Auch die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) konnte ihr Ergebnis verbessern und gewann zu ihren bisher 8 Mandaten eines hinzu. Am stärksten gewann jedoch die Grüne Alternative Tirol (GRÜNE), die ihren Stimmenanteil nahezu verdoppelte und 2 Mandate hinzugewann. Mit ihren 5 Mandaten überholten die Grünen auch die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), die von 19,6 % auf 8,0 % abstürzte und 5 ihrer bisher 7 Mandate verlor. Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) verfehlte den Einzug in den Landtag klar. Die Wahlbeteiligung stürzte bei der Landtagswahl massiv ab und sank gegenüber 1999 von 80,6 % auf 60,9 %. Die Abgeordneten der XIV. Gesetzgebungsperiode wurden am 21. Oktober 2003 angelobt. Sie wählten in der Folge die Mitglieder der Landesregierung van Staa II. ESV Kirchmöser Der Eisenbahnersportverein Kirchmöser e.V. ist ein deutscher Sportverein im Ortsteil Kirchmöser der Stadt Brandenburg an der Havel. Vor 1990 war der Verein eine Betriebssportgemeinschaft und hieß BSG Lokomotive Kirchmöser. Der ESV Kirchmöser wurde im Jahr 1928 unter der Bezeichnung Reichsbahnsportverein (RSV) Brandenburg-West gegründet und bot die Sportarten Leichtathletik, Fußball, Schwimmen, Kanu, Segeln, Tennis, Kegeln und Schach. Zwischenzeitlich gab es auch Radsport sowie Boxen (zu einem anderen Verein); Segeln hat einen eigenen Verein gegründet. 1933 wurden die Arbeitersportvereine verboten und so kam es im August 1934 zwangsweise zum Zusammenschluss mit dem SC Kirchmöser, so dass der Verein fortan unter dem Namen RSV Adler Kirchmöser auftrat. 1945 wurde der Verein aufgelöst und nach einem Neubeginn 1949 als Reichsbahnsportgemeinschaft Kirchmöser neu gegründet. Mit der Bildung der Sportvereinigung Lokomotive 1950 änderte sich der Name in BSG Lokomotive Kirchmöser. Trägerbetrieb der Betriebssportgemeinschaft (BSG) blieb die Deutsche Reichsbahn, speziell das Reichsbahn-Ausbesserungswerk Brandenburg-West, später Werk für Gleisbaumechanik Brandenburg-Kirchmöser. 1990 wurde der Verein als Eisenbahnersportverein Kirchmöser neu gegründet. 2014 gab es die Abteilungen Badminton, Kanu, Angeln, Fußball, Kegeln, Motorsport, Tennis, Tischtennis, Sportakrobatik, Schach, Volleyball und Fitness. In der Vergangenheit war beispielsweise Handball eine Sektion des Vereins. Die Fußballer spielten zunächst als ESV Kirchmöser, ab August 1934 mit dem SC Kirchmöser zusammengeschlossen unter dem Namen RSV Adler Kirchmöser. Kurz nach Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939 wurde faktisch der organisierte Spielbetrieb eingestellt. Der Club spielte bis 1945 nicht im höherklassigen Bereich, etwaige Teilnahmen an der Gauliga Berlin-Brandenburg fanden nicht statt. Auf sportlicher Ebene agierte Kirchmöser als BSG in der dritt- beziehungsweise viertklassigen Bezirksliga Potsdam, welche mit gesicherten Mittelfeldplätzen gehalten wurde. 1958 reichte Lok Kirchmöser hinter der BSG Stahl Brandenburg und der zweiten Vertretung der BSG Rotation Babelsberg ein dritter Rang zum Aufstieg zur II. DDR-Liga, welche zuvor von zwei auf fünf Staffeln aufgestockt wurde. Die dritthöchste Spielklasse der DDR hielten die Kirchmöseraner bis zu deren Auflösung in der Saison 1962/63, eine realistische Chance zum Aufstieg zur DDR-Liga bestand nie. Im Anschluss wurde die Lok wieder in den Potsdamer Bezirksligabereich zurückgestuft, der mit kurzzeitigen Unterbrechungen bis 1980 gehalten wurde. In der Folgezeit versank Lok Kirchmöser wieder in der Bedeutungslosigkeit. Seit 1990 startet der Verein als Eisenbahnersportverein Kirchmöser. Spielklasse 2014 war die 1. Kreisklasse A im Fußballkreis Havelland. Der Kanusport begann in den 1920er Jahren im Rahmen des Arbeiter-Turn- und Sportbunds. Bis 1928 schuf man sich unter ständiger Geldknappheit ein Bootshaus im Ortsteil Kirchmöser-Dorf. Der Verein nannte sich Freie Wasserfahrer Kirchmöser, Sparte Kanu, und hatte in kurzer Zeit über 100 Mitglieder, die sich neben dem Kanurennsport auch mit Wasserwandern und Camping beschäftigten. 1933 wurde der Versuch der Nazis, das Bootshaus zu zerstören, von den Sportlern abgewehrt. Der Verein wurde verboten und ein neuer Wassersportverein Kirchmöser e.V. gebildet. Die Boote konnten im zwangsenteigneten Bootshaus, das jetzt im Besitz der Gemeinde Kirchmöser war, gegen eine monatliche Pacht von 100 RM verbleiben. Von 1945 bis 1949 nutzte die Sowjetarmee das Bootshaus als Lagerraum. Obwohl von der Sowjetarmee in Kirchmöser nicht erlaubt, versuchten viele alte und junge Sportler einen Neubeginn. 1949 schlossen sich die Freien Wasserfahrer Kirchmöser der Reichsbahnsportgemeinschaft Kirchmöser, ab 1950 BSG Lokomotive Kirchmöser, an. In der Folge entwickelte sich der Kanurennsport in Kirchmöser und die BSG wurde zu einem Spitzensportverein. Von 1955 bis 1960 errangen viele Kanuten in den DDR-Nationalkadern nationale und internationale Erfolge. Nach 1960 entstand ein Trainingszentrum für junge Kanusportler, die vorOrt für die Kinder- und Jugendsportschule (KJS) in Brandenburg, ab 1976 in Potsdam, vorbereitet wurden. Insgesamt kamen bis 1990 24 junge Rennkanuten aus Kirchmöser an die KJS und einige auch in die Nationalmannschaft. Im ESV Kirchmöser wurde nach der Wende 1990 ein brandenburgischer Landesstützpunkt Kanu-Rennsport aufgebaut, an dem etwa 15 Kinder und Jugendliche trainiert werden. Zwischen 1990 und 2008 konnten 9 Sportler an die Sportschule Potsdam Friedrich Ludwig Jahn (Eliteschule des Sports) delegiert werden. Kategorie:Justizminister (Chile) Kategorie:Minister (Chile) Eddie Campbell Eddie Campbell (* 10. August 1955) ist ein schottischer Zeichner und Autor von Comics, Graphic Novels und Cartoons. Bekanntheit erlangte er als Illustrator der Graphic Novel From Hell. Sein Zeichenstil ist von großflächigen Schraffuren und einfarbigen Bereichen sowie von hoher Detailverliebtheit gekennzeichnet. Kategorie:Abgeordneter (Chile) Ellen Henrichs Ellen Henrichs-Kleinen (* 1955 in Siegen) ist eine deutsche Pädagogin und Verfasserin von Lehr- und Unterrichtswerken zur Englischen Grammatik. Ellen Henrichs studierte an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz und wurde Gymnasiallehrerin. 1984 gründete sie zusammen mit ihrem Gatten Edgar Kleinen, ebenfalls Gymnasiallehrer, eine private Lehr- und Unterrichtseinrichtung in Nieder-Olm. Neben der Sprachvermittlung führt sie auch Sprachreisen nach England und in die USA durch. Internationales Privatrecht (Europäische Union) Das Internationale Privatrecht der Europäischen Union umfasst die von dieser beschlossenen vereinheitlichenden kollisionsrechtlichen Verordnungen. Von diesen sind bislang die Verordnungen Rom II (außervertragliche Schuldverhältnisse), Rom I (vertragliche Schuldverhältnisse) und Rom III (Scheidung von Ehen) in Kraft getreten. Seit dem 17. August 2015 gilt die Rom-IV-Verordnung (Erbrecht). Geplant sind ferner eine Rom-V-Verordnung (Ehegüterrecht) sowie eine Rom-VI-Verordnung (Unterhaltsverordnung). Die Verordnung (EG) Nr. 593/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates über das auf vertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht, Kurzbezeichnung Rom-I-Verordnung, vom 17. Juni 2008 ist eine Verordnung, die das Internationale Privatrecht der Europäischen Union im Bereich vertraglicher Schuldverhältnisse regelt. Sie trat am 17. Dezember 2009 in allen EU-Staaten mit Ausnahme Dänemarks in Kraft und löste dort das EVÜ ab, welches in Deutschland durch die gleichzeitig aufgehobenen Art. 27 bis 37 EGBGB umgesetzt war. Irland und das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland haben von ihrer Möglichkeit Gebrauch gemacht, sich an der Rom-I-Verordnung zu beteiligen. Zeitlich ist die Verordnung auf alle Verträge anwendbar, die ab dem 17. Dezember 2009 geschlossen wurden, Rom I-VO. Sachlich gilt sie für alle vertraglichen Schuldverhältnisse in Zivil- und Handelssachen, die eine Verbindung zum Recht verschiedener Staaten aufweisen, mit Ausnahme der in Abs. 1 S. 2 und Abs. 2 Rom I-VO genannten Bereiche. Die Verordnung ist völkerrechtsfreundlich. Internationale Abkommen zum anwendbaren Recht mit Nicht-Mitgliedstaaten gehen vor, Rom I-VO. Alle Verweisungen sind durchgehend Sachnormverweisungen, Rom I-VO. Wichtigstes Anknüpfungskriterium ist der gewöhnliche Aufenthalt der Vertragsparteien, der in Rom I-VO näher erläutert wird. Als zentrale allgemeine Regel sieht Rom I-VO grundsätzlich die freie Rechtswahl vor, die allerdings zahlreiche Einschränkungen erfährt. Die Rechtswahl der Parteien kann entweder ausdrücklich erfolgen oder sich eindeutig aus dem Vertrag oder den Umständen ergeben (Abs. 1). Ist von den Parteien keine Rechtswahl getroffen, so kommt Rom I-VO zur Anwendung, wenn nicht ein Spezialvertragsstatut der ff. Rom I-VO vorgeht. Über Abs. 2 Rom I-VO kann das angerufene Gericht trotz eines eigentlich anwendbaren anderen Rechts, einzelne Normen seines eigenen Rechts auf ein Schuldverhältnis anwenden. Bedingung ist, dass es sich dabei um sog. Eingriffsnormen handelt, die in Abs. 1 Rom I-VO definiert sind. Rom I-VO unterscheidet zwischen Verträgen zur Beförderung von Gütern und Verträgen zur Beförderung von Personen. Bei Güterbeförderung herrscht freie Rechtswahl. Mangels Rechtswahl wird an den gewöhnlichen Aufenthalt des Beförderers angeknüpft, wenn auch der Übernahme- oder Ablieferort der Güter sich in diesem Staat befindet, oder der Absender dort seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat. Sind auch diese Voraussetzungen nicht erfüllt, ist das Recht am Ablieferungsort anwendbar. Bei Verträgen zur Personenbeförderung ist hingegen nur eine eingeschränkte Rechtswahl möglich, was dem Schutz der regelmäßig schwächeren zu befördernden Person dient. Gewählt werden darf nur das Recht am gewöhnlichen Aufenthaltsort der Person, die befördert werden soll, das Recht am gewöhnlichen Aufenthaltsort des Beförderers, das Recht am Ort der Hauptverwaltung des Beförderers, der Start- oder der Zielort. Mangels Rechtswahl ist das Recht am gewöhnlichen Aufenthalt der Person, die befördert werden soll, anwendbar, wenn sich auch der Start- oder Zielort in diesem Staat befinden. Andernfalls ist das Recht am gewöhnlichen Aufenthalt des Beförderers anwendbar. Art. 5 Rom I-VO geht vor und ist damit auch anwendbar, wenn ein Verbraucher beteiligt ist, es sei denn es handelt sich um einen Pauschalreisevertrag. soll den Schutz des regelmäßig intellektuell und wirtschaftlich dem Unternehmer unterlegenen Verbrauchers sicherstellen. Hierzu werden Verträge, die mit einem gewerblichen Anbieter zu privaten Zwecken abgeschlossen wurden grundsätzlich dem Recht am gewöhnlichen Aufenthaltsort des Verbrauchers unterstellt, Abs. 1 Rom I-VO. Der private Vertragszweck muss dabei für den Unternehmer anhand der Umstände erkennbar sein. Zweck des Rom I-VO ist in erster Linie der Schutz des regelmäßig schwächeren Versicherungsnehmers. Er ist sachlich anwendbar auf Großrisiken unabhängig davon, wo sie belegen sind, und für alle anderen Versicherungsverträge (sog. Massenrisiken), wenn sie in einem Mitgliedstaat belegen sind. Der Belegenheitsort bestimmt sich nach Abs. 6. Regelmäßig ist er identisch mit dem gewöhnlichen Aufenthaltsort des Versicherungsnehmers. Rückversicherungsverträge sind ausgenommen, da die Versicherungsnehmer hier nicht geschützt werden müssen. Für Großrisiken gilt die freie Rechtswahl, alternativ wird an das Recht des Staates angeknüpft, in dem der Versicherer seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, wenn nicht der Vertrag nach der Gesamtheit der Umstände eine offensichtlich engere Verbindung zu einem anderen Staat aufweist, Abs. 2 Rom I-VO. Für Massenrisiken schränkt Abs. 3 Rom I-VO die Rechtswahl zum Schutz des Versicherungsnehmers ein und knüpft alternativ an den Belegenheitsort des Risikos an. Nach Abs. 2, 3 und 4 Rom I-VO unterliegen Arbeitsverträge entweder dem Recht des Staates, in dem der Arbeitnehmer gewöhnlich seine Arbeit verrichtet, wenn es keinen solchen Staat gibt dem Recht der Niederlassung des Arbeitgebers, die den Arbeitnehmer eingestellt hat und bei einer engeren Verbindung zu einem anderen Staat dessen Recht. Eine Rechtswahl ist gem. Abs. 1 ebenfalls möglich und grundsätzlich vorrangig. Dem Arbeitnehmer darf hierdurch aber nicht der Schutz entzogen werden, dem ihm das nach den Abs. 2-4 anwendbare Recht zugestehen würde. Auch Rom I-VO dient dem Schutz der strukturell unterlegenen Partei, hier des Arbeitnehmers. Die Verordnung (EG) Nr. 864/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates über das auf außervertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht, Kurzbezeichnung Rom-II-Verordnung, vom 11. Juli 2007 ist eine Verordnung, die das Internationale Privatrecht der Europäischen Gemeinschaft im Bereich außervertraglicher Schuldverhältnisse regelt. Sie ist am 11. Januar 2009 in Kraft getreten. Sie wird im Bereich der vertraglichen Schuldverhältnisse durch die Rom-I-Verordnung ergänzt. Die Verordnung genießt Anwendungsvorrang vor dem nationalen Recht der EG-Mitgliedstaaten. Sie gilt nicht in Dänemark ( Abs. 4), wird aber ausweislich von allen anderen Mitgliedstaaten im Verhältnis zu Dänemark angewandt (loi uniforme). Sie gilt nach Abs. 2 nicht innerhalb territorial gespaltener Mehrrechtsstaaten (dies betrifft zum Beispiel das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland und Spanien). In Anlehnung an EuGVVO gilt die Verordnung nur für Zivil- und Handelssachen. Die zur EuGVVO entwickelten Abgrenzungskriterien gelten insoweit entsprechend. Sie gilt nicht für öffentlich-rechtliche Streitigkeiten (acta iure imperii); dies schließt auch die Amtshaftung aus. Ihr Anwendungsbereich umfasst Delikte, Geschäftsführung ohne Auftrag, ungerechtfertigte Bereicherung und auch culpa in contrahendo ( Abs. 1). Ausgenommen sind nach Art. 1 Abs. 2 unter anderem Nach gilt autonomes staatliches Recht weiter für Fälle, die bis zum 10. Januar 2009 eingetreten sind. Die Bezeichnung schadensbegründendes Ereignis beschränkt den Anwendungsbereich nach Art. 2 Abs. 1 nicht auf das Deliktsrecht, sondern umfasst auch das Verhalten, das relevant ist für ein Verschulden bei Vertragsanbahnung, für einen bereicherungsrechtlichen Vorgang oder für eine Geschäftsführung ohne Auftrag ist. Nach Abs. 1 wird grundsätzlich an den Erfolgsort, also den Ort des Schadenseintritts, angeknüpft. Maßgeblich ist aber auch nur der Erfolgsort des unmittelbaren Schadens, indirekte Schäden sind durch Art. 4 Abs. 1 letzter Halbsatz ausgenommen. Nach traditioneller Ansicht wurde im Kollisionsrecht fast aller Länder an den Tatort der unerlaubten Handlung, die lex loci delicti, angeknüpft. Als Tatort gilt aber beispielsweise nach Abs. 1 des deutschen EGBGB sowohl Handlungs- als auch Erfolgsort. Diesem Ubiquitätsprinzip wird nach der Verordnung nicht mehr gefolgt. Der rechtspolitische Zweck wird darin gesehen, den Geschädigten zu bevorzugen. Führt eine Handlung zu unmittelbaren Schäden in verschiedenen Ländern (Streudelikt, auch Multi-State-Delikt), ist die Lösung umstritten. Die herrschende Meinung folgt der sog. Mosaiktheorie. Diese besagt, dass jeder Erfolgsort das anwendbare Recht bestimmt, für die Schäden, die in diesem Staat entstanden sind. Nach anderer Ansicht ist ein Schwerpunkt zu bilden, an dem die Schädigung sich konzentriert. Art. 4 Abs. 2 ist gegenüber Abs. 1 vorrangig zu beachten: Haben Schädiger und Geschädigter ihren gewöhnlichen Aufenthalt im selben Staat, findet das Recht dieses Staates Anwendung. Die Ausweichklausel des Art. 4 Abs. 3 verdrängt Abs. 1, wenn eine offensichtlich engere Beziehung zu einem anderen Staat besteht. Dies kommt vor allem bei einem bereits bestehenden Rechtsverhältnis (Vertragsverhältnis, Delikte bei Verlobten) in Betracht. Für alle gesetzlichen Schuldverhältnisse ist nach der Verordnung die freie Rechtswahl möglich. Die nachträgliche Rechtswahl ist nach lit. a ohne Einschränkungen möglich; die vorherige Rechtswahl nur bei Parteien, die einer kommerziellen Tätigkeit nachgehen. Für die Produkthaftung gilt nach der Verordnung eine besondere Anknüpfung in folgendem Stufenverhältnis: Abs. 1 S. 2 enthält eine Einschränkung für den Fall, dass das In-Verkehr-Bringen des Produktes nicht vernünftigerweise vorhersehbar war; dann wird das Recht des Staates angewandt, in dem der Geschädigte seien gewöhnlichen Aufenthalt hat. differenziert für die ungerechtfertigte Bereicherung zwischen zwei Fällen: Die Struktur der Anknüpfung für die ungerechtfertigte Bereicherung wurde entsprechend für die Geschäftsführung ohne Auftrag übertragen. Die culpa in contrahendo wird nach dem Recht behandelt, das auf den Vertrag anzuwenden ist bzw. anzuwenden gewesen wäre; hilfsweise enthält Abs. 2 eine Ausweichklausel. Art. 14 bestimmt, dass die Parteien nachträglich (also nach Eintritt des begründenden Ereignisses) das anzuwendende Recht wählen können. Wenn beide Parteien kommerziellen Tätigkeiten nachgehen, kann das Recht auch antizipiert gewählt werden (Abs. 1 lit. b). Die Abs. 2 und 3 regeln das Verhältnis zu zwingenden Normen des Schadensortes. regelt den Anwendungsbereich der jeweiligen Statute. Die Regelung ist nicht abschließend. Beim gesetzlichen Forderungsübergang von Forderungen aus außervertraglichen Schuldverhältnissen wird das Recht des Staates angewandt, dessen Recht den Forderungsübergang herbeiführt. Der Regressanspruch eines Schädigers gegen andere Mitschädiger (in Deutschland etwa § 426 Abs. 1 iVm § 840 Abs. 1 BGB) unterliegt dem Recht des Staates, nach dessen Recht sich auch der deliktische Anspruch richtet. Besteht die Rückgriffsmöglichkeit jedoch aufgrund einer Legalzession (in Deutschland etwa bei § 426 Abs. 2) findet Anwendung. Die sonstigen Vorschriften enthalten Bestimmungen zum allgemeinen Teil des internationalen Privatrechts und dem Verhältnis zu anderen Rechtsnormen. Der Ort des gewöhnlichen Aufentshalts wird für Gesellschaften, Vereine und juristische Personen auf den Ort ihrer Hauptverwaltung festgelegt. Handelt eine natürliche Person im Rahmen ihrer Berufsausübung ist ihr gewöhnlicher Aufenthalt der Ort ihrer Hauptniederlassung. Der renvoi, das heißt die Verweisung auch auf das Kollisionsrecht eines Staates, ist ausgeschlossen. Die Anwendung einer Sachnorm des berufenen Rechts kann unterbleiben, wenn die Sachnorm dem ordre public des Staates des zuständigen Richters dieses Staates zuwiderläuft. Andere Gemeinschaftsrechtsakte bleiben durch die Verordnung unberührt. Nach Abs. 1 bleiben bisher bestehende Staatsverträge (vgl. die Liste in Art. 29) von Mitgliedstaaten in Kraft, es sei denn diese gelten ausschließlich zwischen den Mitgliedstaaten (Art. 28 Abs. 2). Dadurch soll vermieden werden, dass die betroffenen Mitgliedstaaten durch die Verordnung zur Verletzung von Staatsverträgen gezwungen werden. Die Verordnung (EG) Nr. 1259/2010 des Europäischen Parlaments und des Rates über das auf die Ehescheidung und Trennung ohne Auflösung des Ehebandes anzuwendende Recht, Kurzbezeichnung Rom-III-Verordnung, vom 20. Dezember 2010 ist eine Verordnung, die das Internationale Privatrecht der Europäischen Union im Bereich der Ehescheidung regelt. Sie gilt seit dem 21. Juni 2012 mit Ausnahme von Art. 17 in allen teilnehmenden Mitgliedstaaten der EU (vgl. Art. 21 der Verordnung). Die Verordnung greift unabhängig davon, ob es auf die Rechtsordnung eines Mitgliedstaates der EU oder auf einen anderen Staat verweist. Es handelt sich um autonomes Kollisionsrecht der EU – hier gilt Gleiches wie bei der Rom-I- und Rom-II-Verordnung. Abgelöst wurde damit in Deutschland das bisher auch in diesem Rechtsgebiet geltende EGBGB, insbesondere Art. 17 i. V. mit Art. 14 EGBGB. Die Verordnung dient dazu zu bestimmen, welches nationale Recht auf eine Scheidung bei einem grenzüberschreitenden Sachverhalt anzuwenden ist (vgl. auch Art. 1 Abs. 1 der Verordnung). Bisher war hier primär nach Art. 17 i. V. mit Art. 14 Abs. 1 EGBGB auf die Staatsangehörigkeit der Ehepartner abzustellen. An diese Stelle tritt nun nach Art. 8 der Verordnung das Recht des (gewöhnlichen) Aufenthaltsortes der Ehegatten. Erweitert wurde zudem auch die Möglichkeit der Wahl des anwendbaren Rechts (Art. 5). Diese geht der Regelung des Art. 8 vor. Die Verweisung auf das Recht eines anderen Staates ist aber nur dann möglich, wenn diese Rechtsordnung tatsächlich eine Scheidung ermöglicht und beide Ehepartner hierbei gleichberechtigt sind (Art. 10). Insofern ist die Norm als spezieller Fall der allgemeinen ordre-public-Vorschrift in Art. 12 aufzufassen. Eine weitere Besonderheit, wonach das Recht des Staates, auf das verwiesen wird, nicht anzuwenden ist, enthält Art. 13 der Verordnung. Sollte ein Mitgliedstaat nach der eigenen Rechtsordnung die Möglichkeit einer Scheidung nicht vorsehen, so soll auch der Richter nicht gezwungen werden, eine Scheidung nach fremden Recht durchzuführen. Diese ursprünglich für Malta konzipierte Regelung läuft aber durch die Einführung des Scheidungsrechts (als Folge eines Volksentscheids vom 29. Mai 2011) leer, da nunmehr alle Mitgliedstaaten der EU eine Scheidung in ihren Rechtsordnungen vorsehen. Gesetzessammlungen Kommentare Allgemeine Literatur Rom II Rom III Zeitschriften Luca Rossettini Luca Rossettini (* 9. Mai 1985 in Padua) ist ein italienischer Fußballspieler. Nach drei Spielzeiten in der Serie C1 bei Calcio Padova, für die er auch in der Jugendmannschaft gespielt hatte, gab Rossettini sein Debüt in der Serie A in Siena am 15. September 2007 im Heimspiel gegen den AC Mailand. Ende August 2007 kaufte ihn die AC Siena Luca Rossettini von Padova Calcio für 50 % der Transferrechte. Am 25. Juni 2008 übernahm ihn die AC Siena vollständig von Padova. Luca Rossettini gab sein Debüt in der italienischen U-21 im Freundschaftsspiel am 5. Februar 2008 in Ferrara gegen die Niederlande. Im Mai 2015 nominierte Nationaltrainer Antonio Conte Rossettini für einen Lehrgang der italienischen Nationalmannschaft, der zur Vorbereitung auf die Länderspiele gegen Kroatien und Portugal stattfand. Rossettini wurde für die beiden Partien jedoch nicht weiter berücksichtigt. Kanger-Ghati-Nationalpark Der Kanger-Ghati-Nationalpark ist ein Nationalpark im indischen Bundesstaat Chhattisgarh. Er liegt 27 Kilometer südöstlich von Jagdalpur am Kholaba-Fluss im Distrikt Bastar und hat eine Fläche von 200 km². Der Kanger-Ghati-Nationalpark wurde 1982 gegründet. Der Name leitet sich vom Kanger-Fluss ab, der den Park vom Nordwesten in Richtung Südosten durchfließt. Kanger Ghati heißt dementsprechend Kanger-Tal. Tiere die man in diesem Gebiet antreffen kann sind das seltene Großkantschil (Hirschferkel), das Bankivahuhn sowie Bengalische Tiger und Indische Leoparden. Bhaimsa Dharha heißt der Krokodilpark im Kanger Ghati. Neben einer breitgefächerten Flora und Fauna hat der Nationalpark viele weitere Sehenswürdigkeiten. Dazu zählen die Höhlen Kutamsar, Kailash sowie Dandak und der Tiratgarh-Wasserfall. John Rzeznik John Joseph Theodore Rzeznik (* 5. Dezember 1965 in Buffalo) ist ein polnischstämmiger, US-amerikanischer Musikproduzent, Songschreiber und Sänger, sowie Leadgitarrist und Frontmann der Alternative Rock-Band Goo Goo Dolls. Als Gründungsmitglied veröffentlichte er zusammen mit der Band bereits elf Studioalben. Geboren wurde John Rzeznik in Buffalo, USA. Er war eines von fünf Kindern der Eltern Joseph und Edith Rzeznik (Aussprache: Scheschnik, Bedeutung: Rzeźnik – Metzger auf polnisch). Sein Vater arbeitete als Briefträger, seine Mutter war Schullehrerin. Beide Elternteile waren große Musikliebhaber und spielten Klarinette und Flöte. John wurde streng katholisch erzogen. Sein Vater starb mit 55 Jahren am diabetischem Koma, als er selbst erst 14 Jahre alt war. Sechs Monate später folgte dann der Tod seiner Mutter nach einem plötzlich auftretendem Herzinfarkt. Daraufhin wuchs der Vollwaise bei seinen älteren Schwestern Phyllis, Fran, Glad und Kate auf. Diese Zeit prägte ihn sehr, weswegen er den Entschluss fasste, sein Leben der Musik und der Gitarre zu widmen. Als Mitglied der Band The Beaumonts, einer Band des Kusins von Robby Takac, sammelte er seine ersten Erfahrungen. Nach Verlassen dieser Band gründete er mit seinem Schulfreund Robby Takac eine eigene Band, welche sich anfangs The Sex Maggots nannte. Kurz nach der Gründung stieß auch George Tutuska als Drummer hinzu. Zu Beginn eine reine Punk-Band, wechselte im Laufe der Zeit ihr Stil bis hin zu Alternative Rock. Als der Band jedoch wegen des Namens ein Auftritt in einem Klub verweigert wurde, entschied man sich, diesen zu ändern. Durch eine Anzeige in einem Magazin kamen sie auf ihren jetzigen Namen. John Rzeznik selbst meinte in einem Interview: Wenn ich 5 Minuten länger hätte überlegen können, hätte ich definitiv einen anderen Namen gewählt. In den ersten Alben, das unter dem Label Celluloid mit dem Titel The goo goo dolls veröffentlicht wurde, war Robby Takac noch Frontmann der Band. Da jedoch der Gesang von John Rzeznik besser ankam, übernahm er diesen Part später. Da die Band mit diesem Album Aufsehen erregte, wurde das Label Metal Blade auf sie aufmerksam, mit welchem sie die nächsten fünf Alben produzierte. Während der nächsten fünf Jahre tourte die Band mehrere Male, produzierte weitere Alben und ihre Mitglieder hielten sich mit regulären Arbeiten über Wasser. John Rzeznik schrieb auch einige Filmsongs: Always Know Where You Are und Im Still Here für den Disney-Film Der Schatzplanet. Als Songschreiber schrieb er einige Songs und Songtexte für andere wie Andy Stochansky und Ryan Cabrera, Blessid Union of Souls, Anastacia, Zoe Scott und einige weitere Musiker. Von Oktober bis Dezember 2007 war er außerdem neben Sheila E. und dem australischen Idol und Marketingmanager Ian Dickson, Jury-Mitglied der Serie Next Great American Band, einer an Deutschland sucht den Superstar angelehnten Show. Am 19. Juni 2008 wurde er mit dem Hal David Starlight Award ausgezeichnet und in die Songwriters Hall of Fame eingetragen. John Negrin John Negrin (* 26. März 1989 in West Vancouver, British Columbia) ist ein kanadischer Eishockeyspieler. Seit August 2012 steht er bei den Chicago Wolves aus der American Hockey League unter Vertrag. Negrin begann seine Karriere in der Saison 2004/05 bei den North Delta Flyers in der Pacific International Junior Ice Hockey League. Während dieser Saison lief er auch in der British Columbia Hockey League für die Surrey Eagles und in der Western Hockey League für die Kootenay Ice auf. Dort spielte er bis zum Januar 2009. Bereits im NHL Entry Draft 2007 war Negrin an der 70. Position von den Calgary Flames ausgewählt worden. Bevor der Verteidiger jedoch sein NHL-Debüt gab, wurde er innerhalb der WHL von den Swift Current Broncos verpflichtet. Nach dem Ausscheiden der Broncos aus den Playoffs wurde er Anfang April 2009 von den Calgary Flames in deren NHL-Kader berufen und debütierte am 3. April beim Spiel gegen die Minnesota Wild. Insgesamt absolvierte er drei NHL-Spiele. Die Saison 2009/10 begann er in der American Hockey League beim Flames-Farmteam Abbotsford Heat. Am 30. Januar 2012 transferierten ihn die Calgary Flames im Austausch für Akim Aliu zu den Winnipeg Jets, welche den Verteidiger bei deren AHL-Farmteam St. John’s IceCaps einsetzten. Im August 2012 unterzeichnete der Kanadier einen Einjahresvertrag bei den Chicago Wolves aus der American Hockey League. Negrin vertrat sein Heimatland Kanada bei der U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2007 in Finnland. Dort belegte er mit der Mannschaft den vierten Rang. Vertrat Kanada bei: Kategorie:Kultur (Peking) Der Heiratsantrag Der Heiratsantrag () ist ein Einakter (offizielle Bezeichnung: Scherz in einem Akt) von Anton Tschechow aus dem Jahr 1888. Wie bei allen Theaterstücken Tschechows ist der Handlungsort ein Landgut irgendwo in der russischen Provinz. Im Gästezimmer des Gutsherren Stepan Tschubukow erscheint ein befreundeter Nachbar, der Junggeselle Iwan Lomow. Er hat einen Frack und weiße Handschuhe an und verrät Tschubukow sogleich, er wolle dessen 25-jähriger Tochter Natalja einen Heiratsantrag machen. Tschubukow ist spontan begeistert, schickt Natalja herein und lässt beide allein. Nach der Begrüßung beginnt Lomow seine Rede. Ehe er jedoch auf das eigentliche Ziel seiner Visite eingehen kann, kommt es zwischen den beiden zu einem unerbittlichen Streit um ein Stück Land: Lomow behauptet, das Dorf Luschki gehöre ihm, während Natalja dies mit aller Entschiedenheit bestreitet und das Eigentum an Luschki für sich bzw. ihren Vater beansprucht. Beide streiten so laut, dass Tschubukow es hört und wieder herein kommt. Dieser behauptet ebenfalls, Luschki gehöre ihm, so dass es kurz darauf zu beleidigenden Äußerungen auf beiden Seiten kommt. Tschubukow wirft Lomow schließlich hinaus, dieser verlässt das Haus und droht Lomow mit einem Gerichtsprozess. Erst als er gegangen ist, erfährt Natalja, dass er eigentlich gekommen war, um ihr einen Heiratsantrag zu machen. Sie wird daraufhin hysterisch und verlangt in Panik, Lomow unverzüglich zurückzuholen. Als dieser zurück ist, versucht sie mit ihm einen versöhnlichen Ton und gesteht, dass Luschki wohl in der Tat ihm gehöre. Sie lenkt das Gespräch auf die Jagd, und sogleich entflammt zwischen den beiden erneut ein Streit, diesmal darum, wessen Jagdhund schneller ist. Wieder kommt Tschubukow herein; Lomow schreit ihn so laut an, dass er schließlich über Atemnot klagt und zusammensackt, so dass Vater und Tochter zuerst denken, er sei gestorben. Dann kommt er aber wieder zu sich. Tschubukow sagt den beiden, diese mögen doch endlich heiraten und ihn in Ruhe lassen. Beide küssen sich und bekommen den väterliche Segen, beginnen sich aber unvermindert weiter zu streiten. Hierzu Tschubukows Schlussworte: Das ist es, das beginnende familiäre Glück! Bringt Champagner!, womit das Stück endet. Mit seiner sehr schlicht aufgebauten, übertrieben komischen Handlung ist das Stück eher untypisch für Tschechows Werk – in dieser Hinsicht ist es eher mit seinen anderen Einaktern wie dem Bär vergleichbar. Generell dienten diese Einakter dem Autor in seiner reifen Schaffenszeit (ab Mitte der 1880er-Jahre) als eine Art Ventil für seine humoristische Ader, die er in seinen frühen Erzählungen voll zum Einsatz brachte, während sein Stil in späteren Werken zunehmend nachdenklicher und zurückhaltender wurde. Speziell im Heiratsantrag vermischt sich die für Tschechows Frühwerke typische, dezente Situationskomik mit einer satirischen Anspielung auf die verlogenen Sitten und die Spießigkeit des russischen Kleinadels, für den jede Heirat wegen der aufwändigen Mitgiften vor allem eine Frage des Geldes ist, anstatt der echten Liebe. Tschechow selbst schätzte seine Einakter im Vergleich zu Erzählungen und längeren Bühnenstücken eher niedrig ein; so schrieb er über den gerade fertiggestellten Heiratsantrag in einem Brief vom 7. November 1888 in einer gewohnt ironischen Manier: Ich habe speziell für die Provinz ein dämliches Vaudevillechen namens Der Heiratsantrag geschrieben und es nach Zensurien geschickt. Dennoch wurde das Stück am 12. April 1889 in Sankt Petersburg und am 9. August in Moskau uraufgeführt, offenbar mit Erfolg, wie die Schauspieler später Tschechow berichteten. Am 30. Mai wurde Der Heiratsantrag im Prager Nationaltheater und somit erstmals im Ausland aufgeführt. Zu Tschechows Lebzeiten wurde das Stück unter anderem ins Deutsche, Englische und Ungarische übersetzt. In Deutschland sind nach 1945 weitere 8 Hörspielversionen des Einakters entstanden. William Scott Ferguson William Scott Ferguson (* 11. November 1875 in Marshfield (Prince Edward Island); † 28. April 1954 in Cambridge (Massachusetts)) war ein US-amerikanischer Althistoriker kanadischer Herkunft, der als Professor an der Harvard University wirkte (1908–1945). Er ist besonders durch seine Forschungen zur griechischen Chronologie und zur Kultur des Hellenismus bekannt. William Scott Ferguson war der Sohn des kanadischen Landwirts und Politikers Donald Ferguson und seiner Frau Elizabeth Scott Ferguson. Er studierte an der McGill University in Montreal, wo er 1896 den Bachelor-Grad erlangte, sowie an der Cornell University, wo er 1897 den Master-Grad erlangte und 1899 promoviert wurde. Anschließend vertiefte Ferguson seine Studien in Berlin und Athen. Nach seiner Rückkehr in die USA arbeitete Ferguson als Dozent für griechische und römische Geschichte an der University of California, Berkeley. Von 1906 bis 1907 hielt er sich zu Forschungszwecken am Carnegie Institution of Washington auf; gleichzeitig wurde er in Berkeley zum Associate Professor ernannt. 1908 wechselte er als Assistant Professor an die Harvard University, wo er 1912 zum Professor of Ancient History und 1929 zum McLean Professor of Ancient and Modern History ernannt wurde. Von 1913 bis 1914 war er von seiner Harvard-Professur beurlaubt, um eine Professur an der American School of Classical Studies at Athens wahrzunehmen. 1921 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Von 1939 bis 1942 war er Dekan der Faculty of Arts and Science, am 1. Juli 1945 trat er in den Ruhestand. Zu seinen Ehren wurde 1951 der William Scott Ferguson award eingerichtet, der für herausragende Essays an Harvard-Studenten verliehen wird. Einer der Preisträger ist John Roberts. Ferguson übte durch seine zahlreichen Schüler (darunter Sterling Dow, Jakob Larsen, Charles Edson, Vincent Scramuzza und Arthur E. R. Boak) großen Einfluss auf die althistorische Forschung in den USA aus. Seine Forschungsarbeit stellte die griechische Chronologie erstmals auf sichere Fundamente. Bereits während seiner Promotion entdeckte er eine Gesetzmäßigkeit: Während die eponymen Archonten ohne erkennbare Reihenfolge die Jahre markieren, lösen sich die Vorsitzenden der Bule jährlich ab. Diese für die Datierung attischer Inschriften höchst bedeutsame Entdeckung publizierte er zum ersten Mal in seiner Dissertation The Athenian Archons of the Third and Second Centuries before Christ. Sie ist seither als Ferguson’s law (Fergusons Gesetz) bekannt. Im Verlauf seiner Forschungen verfeinerte Ferguson seine Theorie, deren Gültigkeit bis zur römischen Besetzung Griechenlands gesichert ist. Neben seiner Forschung zur Chronologie beschäftigte sich Ferguson mit der Kultur der hellenistischen Zeit und trug zur Popularisierung der Alten Geschichte bei, zum Beispiel durch seine Vorlesung über Greek Imperialism (gedruckt 1913) und durch seine Beiträge zur Reihe Cambridge Ancient History. Erchanfried Erchanfried († 1. August 864) war sechster Bischof von Regensburg von 847 bis 864. Erchfried war wie die anderen ersten Regensburger Bischöfe auch zugleich Vorsteher von Kloster Sankt Emmeram. KZ-Außenlager Harzungen Das Außenlager Harzungen in Harzungen war ein vom 1. April 1944 bis zum 4. April 1945 bestehendes Außenlager zunächst des Konzentrationslagers Buchenwald und ab Oktober 1944 des Konzentrationslagers Mittelbau für etwa 4.000 männliche KZ-Häftlinge (November 1944). Dieses zweitgrößte Außenlager des KZ Mittelbau wurde seitens der Lager-SS zunächst unter dem Tarnnamen Hans geführt. Ab Herbst 1944 wurde es als Konzentrationslager Mittelbau III bezeichnet. Die Häftlinge waren in einem Barackenlager untergebracht, das ursprünglich für die Unterbringung deutscher Facharbeiter des Mittelwerks geplant war. Die Häftlinge wurden bei Bauvorhaben der SS-Führungsstäbe eingesetzt, unter anderem im Himmelberg (Bauvorhaben B 3) im Stollenausbau. Durch dieses Vorhaben sollten unter anderem die Junkers Flugzeug- und Motorenwerke AG untertage-verlagert werden. Die Häftlinge wurden täglich in drei jeweils achtstündigen Schichten auf den Baustellen in Woffleben sowie Niedersachswerfen eingesetzt, zu denen sie täglich marschierten und ab Herbst 1944 mit einer Schmalspurbahn gebracht wurden. Die Häftlinge waren größtenteils russischer, polnischer und französischer Herkunft und zumeist aus politischen Gründen inhaftiert. Die im Vergleich zu dem Außenlagers Ellrich-Juliushütte besseren Lebens- und Arbeitsbedingungen verschlechtern sich, als im Februar 1945 aus dem Außenlager Boelcke-Kaserne 1.100 entkräftete Häftlinge nach Harzungen überstellt wurden. Während des Lagerbestehens verstarben mindestens 556 Häftlinge des Außenlagers. Erster Lagerführer war von April bis September 1944 SS-Untersturmführer Karl Fritzsch und nach einer kommissarischen Leitung durch SS-Hauptscharführer Eduard Hinckelmann der SS-Hauptsturmführer Wilhelm Frohne von November 1944 bis April 1945. Spätestens ab Dezember 1944 war bis zur Evakuierung des Lagers war der SS-Oberscharführer Josef Fuchsloch dortiger Schutzhaftlagerführer. Fuchsloch wurde im Nordhausen-Hauptprozess angeklagt jedoch freigesprochen. Lagerarzt war der Stabsarzt Herbert Reiher. Zur Bewachung des mit Wachtürmen und elektrisch geladenen Stacheldraht umzäunten Lagers waren Soldaten der Wehrmacht eingesetzt. Ab dem 21. März 1945 wurden 21 Häftlinge in ein Außenlager in Netzkater abgestellt, dem bisherigen Kommando Steinbruch Netzkater. Am 4. April 1945 wurde das mittlerweile überfüllte Außenlager geräumt. Von den 6.500 evakuierten Häftlingen wurden 4.500 mit der Bahn in das KZ Bergen-Belsen transportiert und 2.000 mussten einen Todesmarsch antreten. Wie viele Häftlinge dabei umkamen, ist nicht bekannt. Nach der Besetzung von Harzungen durch die US-Armee wurden 27 verstorbene Häftlinge auf dem Lagergelände vorgefunden und auf dem Gemeindefriedhof bestattet. Das Lager wurde danach für Displaced Persons genutzt und Ende 1945 abgebrochen. Auf dem Gemeindefriedhof erinnert ein 1956 errichteter und 1977 erneuerter Gedenkstein an die verstorbenen Häftlinge; auf dem ehemaligen Lagergelände stehen zwei privatwirtschaftlich genutzte Lagerbaracken. Kategorie:Bildung in Peking Datei:Gozo Channel Company Limited Logo.svg Kategorie:Person (Antananarivo) Negrin Negrin ist der Familienname folgender Personen: Fatih Çakıroğlu Fatih Çakıroğlu (* 14. April 1981 in Istanbul) ist ein türkischer Ringer und sechsfacher Medaillengewinner bei Europameisterschaften im freien Stil. Fatih Çakıroğlu wuchs in Istanbul auf und begann dort im Alter von 7 Jahren 1988 mit dem Ringen. Trainiert wurde er von seinem Vater Enis Çakiroğlu, sein erster Verein war der Sportclub GOPAS Güres Kulubü Istanbul. Als Erwachsener trat er in die türkische Armee ein und wurde Mitglied des Sportclubs Amasya Seker Spor. Er ringt ausschließlich im freien Stil. Im Juniorenbereich beherrschte er in der Türkei seine Gewichtsklasse über mehrere Jahre lang und startete zwischen 1997 und 2001 bei sieben internationalen Meisterschaften (Junioren-Welt- und Europameisterschaften) im Halbschwer- bzw. Schwergewicht. Ein Medaillengewinn gelang ihm dabei nicht. Der Knoten platzte bei Fatih Çakıroğlu erst im Jahre 2002, als er bei der Europameisterschaft der Senioren in Baku im Halbschwergewicht mit vier Siegen eine EM-Bronzemedaille gewann. Diese Medaille erkämpfte er sich mit einem Sieg über Wadym Tassoew aus der Ukraine. Bei der Weltmeisterschaft 2002 in Teheran verlor er gleich seinen ersten Kampf gegen Eldari Luka Kurtanidse aus Georgien, der in diesem Jahr und auch 2003 Weltmeister in dieser Gewichtsklasse wurde. Wegen des seinerzeit gültigen eigenartigen Reglements nützte ihm dann auch ein Sieg in seinem nächsten Kampf über Bartłomiej Bartnicki aus Polen wenig. Er schied nach der 2. Runde aus und kam nur auf den 14. Platz. 2003 wurde Fatih Çakıroğlu in Riga im Halbschwergewicht sogar Vize-Europameister. Er besiegte dabei Cengiz Cakici aus Deutschland, Vusal Muslimow aus Aserbaidschan u. Radovan Valach aus Österreich. Im Finale wurde er von Chadschimurad Gazalow aus Russland besiegt. 2003 besiegte er bei der sog. FILA Absolute Championships, einem Einladungsturnier in Moskau, Eldari Luka Kurtanidse und Krassimir Kotschew aus Bulgarien u. unterlag erst im Finale gegen Giorgi Gogschelidse aus Russland. Bei der Weltmeisterschaft 2003 kam er aber nicht zum Einsatz. 2004 erkämpfte sich Fatih Çakıroğlu beim Qualifikations-Turnier für die Olympischen Spiele in Athen in Bratislava mit einem 2. Platz hinter Magomed Ibragimow aus Usbekistan einen Startplatz bei diesen Spielen. Bei den Europameisterschaften 2004 in Ankara enttäuschte er dann im Halbschwergewicht aber, denn nach einem Sieg über den Schweizer Rolf Scherrer, unterlag er in seinem zweiten Kampf gegen Wadym Tassoew und erreichte deshalb nur den 11. Platz. Auch bei den Olympischen Spielen in Athen selbst war ihm kein großer Erfolg beschieden. Er besiegte zwar in seinem ersten Kampf den Mongolen Enkhtuya Tuvinshintur, unterlag aber in seinem zweiten Kampf gegen Aljaksandr Schamarau aus Weißrussland, womit er ausschied und auf dem 9. Platz landete. Ein kleines Trostpflaster für ihn war dann der Sieg bei der CISM Militär-Weltmeisterschaft 2004 in Vilnius, wo er sich im Halbschwergewicht den Titel vor dem Weißrussen M. Michilowitsch u. Jamal E. Mohammed aus Katar holte. Eine Medaille gewann Fatih Çakıroğlu dann wieder bei der Europameisterschaft 2005 in Warna. Nach Siegen über Radovan Valach u. Tomasz Janiszewski aus Polen unterlag er im Halbfinale gegen Vincent Aka Akesse aus Frankreich, besiegte aber im Kampf um die Bronzemedaille Wassili Tesmenezki aus der Ukraine. Weniger Glück hatte er bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Budapest, denn er unterlag dort in seinem zweiten Kampf gegen Bartłomiej Bartnicki und erreichte deswegen nur den 14. Platz. Im Jahre 2006 entschloss sich Fatih Çakıroğlu in das Schwergewicht zu wechseln, um dem ständigen Abtrainieren aus dem Wege gehen zu können. Sein nächster Einsatz bei einer internationalen Meisterschaft erfolgte dann 2007 bei der Europameisterschaft in Sofia. Dort gelang es ihm auf Anhieb auch im Schwergewicht eine Medaille zu gewinnen. Er besiegte Ruslan Bassijew aus Armenien und David Vála aus Tschechien, unterlag aber im Halbfinale gegen den mehrfachen Weltmeister Kuramagomed Kuramagomedow aus Russland. Die Bronzemedaille erkämpfte er sich danach mit einem Sieg über den starken Aserbaidschaner Ali Issajew. Auch bei der Weltmeisterschaft 2007 in Baku lieferte Fatih Çakıroğlu eine hervorragende Leistung ab. Er besiegte dort Arjan Bhullar aus Kanada, Efstathios Topalidis aus Griechenland und Marid Mutalimow aus Kasachstan und unterlag erst im Halbfinale gegen Biljal Walerjewitsch Machow aus Russland. Den Kampf um die Bronzemedaille verlor er knapp gegen Wadym Tassoew. In den Jahren 2008 und 2009 kam Fatih Çakıroğlu dann zu keinen Einsätzen bei den großen internationalen Meisterschaften mehr. Aydın Polatçı und Recep Kara sicherten sich in diesen Jahren die Startplätze der Türkei im Schwergewicht. Er nahm aber an den Mittelmeer-Spielen 2009 in Pescara teil und siegte dort im Schwergewicht vor Ioannis Arzoumanidis aus Griechenland und Francesco Miano-Petta aus Italien. 2010 war er dann wieder bei der Europameisterschaft in Baku am Start und kämpfte sich dort mit drei Siegen in das Finale, in dem er allerdings dem Olympiasieger Biljal Machow unterlag. Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Moskau war er nicht so erfolgreich, denn er verlor dort seinen ersten Kampf gegen Aljaksej Schamarau aus Weißrussland und schied frühzeitig aus. Bei der EM in Dortmund gelang ihm dann endlich ein Sieg bei einer der grossen internationalen Meisterschaften. Mit Siegen über Alexander Chozianiwski, Ukraine, Dániel Ligeti, Ungarn, Nick Matuhin, Deutschland, u. Aljaksej Schamarau wurde er dort Europameister. Heinrich-Carl Hedrich Heinrich Carl Hedrich (* 1. November 1816 in Gispersleben bei Erfurt; † 8. März 1900 in Gries bei Bozen) war ein deutscher Mühlen- und Maschinenbaumeister sowie Unternehmer, er besaß Mühlen und Fabriken in Glauchau, Ottensen-Neumühlen und Budapest. 1816 als Sohn des Mühlenbesitzers Heinrich August Hedrich geboren, erwarb Heinrich Carl Hedrich 1839 die Schlossmühle in Glauchau von der gräflichen Herrschaft und siedelte 1840 dorthin über. Bereits im Winter 1840/1841 wurde das Stauwehr in der Zwickauer Mulde – wie schön öfter vorher – durch Eisgang zerstört, sodass Hedrich und alle anderen Anlieger des Mühlgrabens mangels Wasser ihre Mühlen nicht betreiben konnten. Hedrich erkannte, dass das bisherige Wehr schlecht gegründet war und auch generell ein einzelnes Wehr den Wassermassen der Mulde mit Eisgang nicht standhalten konnte. Nach seiner Konzeption errichtete man nun vier Wehre mit einem geringeren Gefälle sowie einer geringeren Höhe, deren Fundamente bis auf das Rotliegende, eine für diese Region typische Gesteinsschicht, hinab reichten. Diese Wehre existieren bis heute und werden Hedrichwehre genannt. Heinrich Carl Hedrich war von 1851 bis 1858 unbesoldeter Stadtrat und Vorsitzender des städtischen Bauwesens in Glauchau. In dieser Zeit entwickelte er Pläne für die erste moderne Wasserleitung in Glauchau. Sie gilt als eine der ersten in Deutschland und war Vorbild für die Wasserleitungen in Städten wie Leipzig und Dresden. 1888 ließ Hedrich ein Kraftwerk im Wehrgarten errichten, das den ersten elektrischen Strom in Glauchau erzeugte. Damit konnte neben seinem Eigenbedarf für die Zahnradproduktion des Unternehmens C. Hedrich auch der Bedarf für das neu errichtete Kino am Plan (später ELG Holz) und für die ersten Wohnungen gedeckt werden. Das erste städtische Kraftwerk entstand erst acht Jahre später (1896) im neuen Glauchauer Schlachthof. Heinrich Carl Hedrich war verheiratet mit Agnes Florentine geb. Käferstein (1826–1900), Tochter von Gustav Franz Käferstein aus Penig. Das Ehepaar hatte vier Töchter und zwei Söhne. Der ältere Sohn Hugo Hedrich übernahm die Leitung der Mühle in Budapest (Königsmühle Hedrich & Strauss, nach 1889 in Hamburg), der jüngere Eugen Hedrich die Hedrichsmühle in (Hamburg-) Ottensen-Neumühlen (später C. Hedrich AG, Dampfmühlenwerke und Nahrungsmittelfabrik). Hedrich verstarb auf einer Erholungsreise in Gries bei Bozen am 8. März 1900. Beigesetzt wurden er und seine Ehefrau im Mausoleum auf dem Glauchauer Friedhof. Zu Ehren der gräflichen Herrschaft stiftete Carl Hedrich 1884 die Kaskadensäule auf der Insel im Gründelteich, die nach gründlicher Restaurierung anlässlich der Wiedereinweihung am 4. Oktober 2008 auch der Erinnerung an Heinrich Carl Hedrich gewidmet wurde. Ihm zu Ehren errichteten seine Kinder 1902 ein Denkmal mit seiner Porträtbüste im Wehrgarten, das 2008 durch seinen Ur-Ur-Enkel auf der Gründelteichinsel neben der Kaskadensäule wiedererrichtet wurde. Kevenhüll Kevenhüll ist ein Ortsteil der Stadt Beilngries im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Der Ort liegt östlich des Sulztales, westlich der Weißen Laber und nördlich des Ottmaringer Tales auf der Hochfläche der südlichen Frankenalb im Naturpark Altmühltal. Vom Gemeindesitz Beilngries aus führt die Kreisstraße EI 21 nach Kevenhüll. Eine erste Kunde von Chebenhüle stammt aus der Mitte des 11. Jahrhunderts, denn um 1072 weihte hier der Eichstätter Bischof Gundekar II. eine Kirche. Eine freie Familie Kevenhüller findet 1208 Erwähnung; weiteres Nachrichten über diesen Ortsadel fehlen. 1305 kam der Ort nach dem Aussterben der Hirschberger Grafen mit Gebhard VII. in das Hoheitsgebiet des Hochstifts Eichstätt. Den Großteil der Grundherrschaft erwarben die Eichstätter Bischöfe jedoch erst nach und nach. Weitere Kevenhüller Grundherren waren die bayerischen Herzöge und in deren Nachfolge seit 1317 das Deutschordenshaus in Obermässing, die Schenken von Flügelsberg als Ministerialen der Hirschberger Grafen, die Schenken von Geyern zu Stossenberg, die mit den Flügelsbergern verschwägerten Güttinger, die Herrschaft Breitenegg, die Hofmark Erasbach, das Benediktiner-Kloster Plankstetten und seit 1329 das Zisterzienser-Kloster Seligenporten. Des Weiteren gab es bäuerlichen Eigenbesitz. Im Dreißigjährigen Krieg brannten 13 Gehöfte ab. 1745 wurde ein Schulhaus neu gebaut; vermutlich gab es hier bereits in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts eine Schule mit dem Mesner als Schulmeister. Kevenhüll war auch Sitz einer Ehehaft im Oberamt Hirschberg-Beilngries. Im Zuge der Säkularisation kam das untere Hochstift, zu dem Kevenhüll gehörte, 1802 an Großherzog Erzherzog Ferdinand III. von Toskana und 1806 an Bayern. 1809 bildete Kevenhüll zusammen mit Oberndorf einen Steuerdistrikt, ab 1811 eine Ruralgemeinde, von der später Oberndorf wieder abgetrennt wurde. 1810 gehörte die Gemeinde zum Oberdonaukreis mit der Hauptstadt Eichstätt, ab 1817 zum Regenkreis und der Hauptstadt Regensburg. Ab 1838 war der Bezirk Beilngries und mit ihm Kevenhüll Teil des Kreises Mittelfranken mit der Hauptstadt Ansbach. 1937 wurde eine Flurbereinigung durchgeführt. Mit der bayerischen Gebietsreform schloss sich der Ort am 1. Januar 1972 der Stadt Beilngries an. 1973 wurden 323 und 1983 374 Einwohner gezählt, die sich in 28 landwirtschaftlichen Vollerwerbs-, 15 Nebenerwerbs- und zwei Handwerksbetrieben betätigten. Kevenhüll gehörte wohl zur Urpfarrei Kottingwörth bzw. deren Frühmesse in Ottmaring; von einem Ottmaringer Pfarrwidum in Kevenhüll ist 1518 die Rede. Im späten Mittelalter war Kevenhüll eine Filiale von Beilngries, das wiederum dem Kloster Plankstetten inkorporiert war. 1864 wurde Kevenhüll eine eigenständige Pfarrei. Das Langhaus der Pfarrkirche mit Vorzeichen ist ein Barockbau von 1739/40 mit entsprechendem Stuck, mit zwei großen Deckengemälden sowie 16 medaillonförmigen Fresken von 1749, mit barocken Altären mit Schreinfiguren sowie mit barocker Kanzel. Die Zwingerummauerung des befestigten Friedhofs, von der noch Anfang des 17. Jahrhunderts die Kunde ist, besteht heute nicht mehr, der Friedhof ist nunmehr einfach ummauert; auch der einstige Torturm ist verschwunden. Der Kirchturm mit Treppengiebeln und Satteldach ist mittelalterlich, in ihm hängen vier Glocken, drei von 1950 und eine, die Ulrichsglocke, von 1689. – Die Pfarrei wird seelsorgerlich vom Kloster Plankstetten betreut. Ob das österreichische Adelsgeschlecht der Khevenhüller in Kevenhüll wurzelt, ist urkundlich nicht nachweisbar. 1030 soll ein Ritter Richard Kevenhüller nach Österreich gezogen sein. Ehrenbürgerin der einstigen Gemeinde Kevenhüll war seit 1967 Hella Prinzessin von Bayern, eine geborene von Khevenhüller-Metsch (1921–2017), damals Gattin von Konstantin Prinz von Bayern. Çakıroğlu Çakıroğlu ist der Familienname folgender Personen: Abdoulaye Sékou Sow Abdoulaye Sékou Sow (* 1931 in Bamako; † 27. Mai 2013 ebenda) war ein Jurist und Politiker und von 1993 bis 1994 Premierminister von Mali. Nach dem Besuch der École Jean Louis Monod de Médina Coura, am Lycée Terrasson de Fougères und dem Lycée de Montpellier studierte Sow Philosophie an der Fakultät für Literatur und Humanwissenschaften an der Université Montpellier III (Université Paul Valéry) wie auch Psychopädagogik an der École normale supérieure de Fontenay-Saint-Cloud. Darüber hinaus absolvierte Sow ein Studium der Rechtswissenschaften und der Wirtschaftswissenschaften in Paris, das er mit einem Doktortitel in Öffentlichem Recht (Docteur d’État en Droit public) sowie der Zulassung zum Rechtsanwalt (Certificat dAptitude à la Profession dAvocat, CAPA) beendete. Nach seiner Rückkehr nach Mali trat er in den Staatsdienst und war zunächst Erster Direktor für Tourismus anschließend 1968 bis 1969 Direktor der École Nationale dAdministration (ENA) sowie Technischer Berater der Ministerien für Industrielle Entwicklung und Energie und Bergbau. Zwischen 1976 und 1977 war er erneut Direktor der ENA. 1977 schied er aus dem öffentlichen Dienst aus und war in den folgenden Jahren als Notar tätig. Nach dem Sturz des Regimes von General Moussa Traoré am 26. März 1991 gehörte er zu den Mitgründern der Alliance pour la démocratie au Mali-Parti africain pour la solidarité et la justice (ADEMA-PASJA). Im Juni 1992 wurde er zum Staatsminister für Verteidigung in die Regierung von Younoussi Touré berufen. Am 12. April 1993 wurde er von Präsident Alpha Oumar Konaré als Nachfolger von Touré zum Premierminister ernannt. Während seiner bis zum 4. Februar 1994 dauernden Amtszeit übte er zugleich das Amt des Verteidigungsministers aus. Im Anschluss war er wiederum als Notar tätig. Zugleich wurde er Herausgeber mehrerer Zeitschriften wie Revue du citoyen und Études et documents, aber auch Autor zahlreicher Fachaufsätze zu Themen aus der öffentlichen Verwaltung und dem Verwaltungsrecht. Im April 2003 wurde er zum Mitglied des Verfassungsgerichtshofes (Cour Constitutionnelle) ernannt. Sein 2008 veröffentlichten Buch LÉtat démocratique républicain: la problématique de sa construction au Mali, in dem er sich mit der politischen Situation während des Putschversuchs 1993 und des damaligen Bürgerkriegs mit den Tuareg auseinandersetzte, führte zu Kontroversen in der Öffentlichkeit. Kategorie:Antananarivo Louis-Marie-Charles Mercier Dupaty Louis-Marie-Charles Mercier Dupaty (* 29. September 1771 in Bordeaux; † 12. November 1825 in Paris), genannt Louis-Marie oder Charles Dupaty, war ein in der Zeit des Ersten Kaiserreiches und der Restauration aktiver französischer Bildhauer des Klassizismus. Der Sohn des Magistrats Jean-Baptiste Mercier Dupaty (1746–1788) wuchs mit seinen drei jüngeren Brüdern, dem späteren Bühnenautor und Verwalter der Bibliothèque de l’Arsénal Emmanuel (1775–1851), Auguste (1777–1801) und Adrien (1779–1832), sowie drei Schwestern in Bordeaux auf. Dupaty, ursprünglich wie sein Vater und sein jüngerer Bruder Adrien für die Magistratur bestimmt, verschrieb sich erst relativ spät der Bildenden Kunst. Er war zunächst Schüler des Landschaftsmalers Pierre-Henri de Valenciennes (1750–1819) und des Historienmalers François Vincent (1746–1816), entschied sich dann aber für die Bildhauerkunst und setzte seine Ausbildung bei François-Frédéric Lemot (1772–1827) fort. Im Jahr 1799 errang er mit dem Werk Péricles venant visiter Araxagoras den Grand Prix de sculpture des Institut de France. Während seines darauf folgenden achtjährigen Aufenthaltes in Italien (1803–1811), zur Vervollständigung seines Studiums der Werke des klassischen Altertums, schuf Dupaty Porträtbüsten von Lucien Bonaparte (1775–1840), der sich aufgrund eines Zerwürfnisses mit seinem Bruder Napoleon ab 1804 auf seine Ländereien in Canino zurückgezogen hatte, und dessen Gattin. Lucien übermittelte ihm im Jahr 1807 das Angebot seiner Schwester Elisa Bonaparte-Baccioci (1777–1820, Erbprinzessin von Piombino von 1805 bis 1815), in Carrara die Leitung der von ihr wiederbelebten Bildhauerschule Accademia di Belle Arti di Carrara zu übernehmen. Dupaty, der gemäß Hector Sonolet, dem damaligen Direktor des Musée des Arts de Carrare, seinen Philoclete in einem Atelier in Carrara schuf, schlug dieses Angebot aus. Nach seiner Rückkehr aus Italien nahm das Institut ihn im Jahr 1816 als Mitglied auf, vier Jahre später erfolgte die Berufung an die Ecole royale des Beaux-Arts (Paris). Louis-Marie-Charles-Henri Mercier Dupaty starb im Jahr 1825 im Alter von 54 Jahren in Paris, einige Jahre nach seiner Hochzeit (1822?) mit der Tochter des Mediziners Georges Cabanis (1757–1808). Aus dieser Ehe war im Jahr 1823 ein im Kindesalter verstorbener Sohn namens Georges-Emmanuel (1823–1826) hervorgegangen. Durch seine Schwester Eléonore Charlotte Marie (1774–1848) war Dupaty der Onkel des französischen Geologen Léonce Élie de Beaumont (1798–1874). Dessen Nachfahren bewahren in ihrem Familiensitz, in Schloss Canon in Mézidon-Canon im Département Calvados mehrere Werke des Künstlers, darunter zwei Selbstbildnisse: eine marmorne Porträtbüste (1811, signiert Charles Dupaty par lui-même) und ein undatiertes marmornes Standbild, sowie eine marmorne Porträtbüste der Mutter des Künstlers (1812, signiert Mme Dupaty par son fs C. Dupaty) Ein bronzenes Porträtmedaillon mit dem Profil des Künstlers von David dAngers (1788–1856) befindet sich in dem Galerie David d’Angers genannten angevinischen Museums. Sowohl in der Wahl der Motive, bei welcher Dupaty historische und mythologische Themen bevorzugte, als auch in der Ausführung entspricht sein Werk der im Zeitgeist liegenden Strömung des Neoklassizismus. Der Vergleich mit Antonio Canova und anderen Zeitgenossen liegt nahe. Beispielsweise zeigt die Figur des Kadmos die typische, in Jacques-Louis Davids Gemälden – unter anderem dem Schwur der Horatier – allgegenwärtige gespreizte Beinstellung. Auch die heute eher befremdlich wirkende Nacktheit des nur mit seinem Säbel bekleideten Generals Leclerc entsprach dem im Ersten Kaiserreich gültigen Kanon des heldenhaften Mannes. Überlebensgroß und unbekleidet hatte Antonio Canova (1757–1822) sogar den Kaiser in Person in seinem so genannten nu héroïque Napoleon als Mars (1802–1806, London, Aspley House) dargestellt und ebenso erschien General Desaix in dem von Claude Dejou (1732–1816) für die Place des Victoires geschaffenen Standbild. Daneben war Dupaty ein erfolgreicher Porträtbildhauer. Gemäß seinem letzten Wunsch vollendete Jean-Pierre Cortot (1787–1883), der sein Nachfolger in der Académie wurde, die Reiterstatue des Königs Ludwigs XIII. (Place des Vosges) und das Denkmal zu Ehren des Herzogs von Berry. Letzteres ist nie errichtet worden. Dupaty stellte folgende Werke mit klassischen Themen im Pariser Salon aus : Unter den zahlreichen Standbildern und Porträtbüsten sind hervorzuheben: Der Künstler hinterließ des Weiteren folgende, teilweise unvollendete Entwürfe und Gipsmodelle: Datei:Händel-Denkmal-Paris.jpg Datei:Anwendungen in Microsoft Paint.jpg Kategorie:Innenminister (Chile) Freiwilliges Bremisches Jäger-Korps Das Freiwillige Bremische Jäger-Korps war ein Jäger-Korps, welches von dem Zuckerfabrikanten Heinrich Böse – auch Hauptmann Böse oder der alte Böse genannt – mit eigenen Mitteln zusammengestellt und dem Bremer Senat zur Verfügung gestellt wurde. Es beteiligte sich innerhalb der Hanseatischen Legion an zwei Feldzügen gegen Napoleon. Die Hanseatische Legion bestand zunächst aus einer Gruppe Hamburger Bürger, die sich auf Anregung des russischen Generals Tettenborn 1813 zusammenfand, um am Befreiungskrieg teilzunehmen. Diesem Verband schlossen sich alsbald Freiwillige aus den hanseatischen Schwesterstädten Bremen und Lübeck an. In Bremen rief der Senat auf Drängen Tettenborns am 8. November 1813 zum freiwilligen Heeresdienst auf. Schon nach zwei Wochen war ein 300 Mann starkes Bataillon Infanterie und eine Eskadron mit 150 Pferden aufgestellt und bis Januar 1814 auf 800 Mann und 200 Pferde erweitert. Die Infanterie war unter dem Kommando des Majors Christian August von Weddig, die Kavallerie führte der Freiherr Max von Eelking. Zusätzlich bot der Zuckerfabrikant Heinrich Böse an, auf eigene Kosten eine Jägerkompanie, das Freiwillige Bremische Jäger-Korps, später auch Böse’sche Jäger genannt, aufzustellen. Am 1. Februar 1814 brachen die Böse’schen Jäger zusammen mit den übrigen bremischen Truppen in Richtung Köln auf. Das Jäger-Korps marschierte nach Frankreich und gelangte bis Lille, konnte aber nicht aktiv an den Kämpfen teilnehmen. Die Mitglieder der Hanseatischen Legion kehrten am 30. Juni 1814 nach Bremen, Hamburg und Lübeck zurück. Nachdem die Nachricht in den Hauptstädten Europas eintraf, dass Napoleon aus Elba entflohen und am 1. März 1815 in Cannes gelandet war, wurden die im Wiener Kongress tagenden Verbündeten schnell darin einig, erneut gegen Frankreich zu kämpfen. Am 10. Mai 1815 traten die Hansestädte dem am 25. März 1815 zwischen Österreich, Russland, England und Preußen gegen Napoleon geschlossenen Bündnis bei. Hamburg stellte 1700 Mann, Bremen 750 und Lübeck 550. Der bremische Senat hatte, wie schon 1813, sofort wieder die Aufstellung eines bremischen Kontingents vorbereitet. Heinrich Böse zeigte dem Senat an, dass er bereit sei, wieder auf eigene Kosten eine Jägerkompanie von 75 Mann auszurüsten. Die Führung der Kompanie sollte diesmal seinem Schwager Franz Thorbecke übertragen werden, da er selbst nicht erneut ins Feld ziehen werde. Zusammen mit dem Schwadron Reuter der Kavallerie unter Major Max Freiherr von Eelking (1782–1857) wurde das Freiwillige Bremische Jäger-Korps dem preußischen Ulanen-Regiment Nr. 6 zugeordnet, dessen Kommandeur Oberstleutnant von Lützow war. Während aber Major von Eelking schon am 30. April mit fünfzig jungen Männern aus den angesehensten Bremer Familien von Bremen abmarschierte, am 28. Mai bei dem Lützow’schen Regiment eintraf und an den Schlachten vom 16. und 18. Juni teilnahm, verzögerte sich der Abmarsch der Böse’schen Jäger bis zum 14. Juni 1815. Einer der Oberjäger der Böse’schen Jäger, Johann Georg Lohmann (* 13. Oktober 1793 in Bremen, † 10. September 1830 in Bremen), berichtet in seinem Tagebuch über den Verlauf des Feldzugs, der am 14. Juni 1815 um 2 Uhr morgens mit dem Abmarsch in Bremen begann und am 21. November 1815 mit dem Wiedereinmarsch der Jäger in Bremen endete. Da dem Tagebuch auch eine Liste der Bremer Jäger beiliegt, kann man feststellen, dass Heinrich Böse wohl angesichts der freiwilligen Meldungen über die ursprünglich zugesagten 75 Jäger hinausging: die Liste umfasst 176 Namen. Die Oberjäger waren Wilh. Armbruster †, Herm. Busch †, Ant. H. Cordes, Herm. Dahnken †, Johann Fäsenfeld, Joh. H. Frahm †, Heinr. Grimm †, Joh. P. E. Greverus, Herm. W. Holtzer, Heinr. W. Köhne †, Joh. Geo. Lohmann, Isac Lohmann, Heinr. W. Neddermann. Über Cloppenburg, Lingen, Almelo, Arnhem, Nijmegen, s’ Hertogenbosch, Tilburg, Antwerpen, erreichten die Jäger am 9. Juli Brüssel. Von dort aus fuhren sie am 10. Juli nach Waterloo und besichtigten das Schlachtfeld, auf dem bereits 22 Tage vorher, am 18. Juni, Napoleon vernichtend geschlagen worden war. Das Tagebuch gibt einen sehr eindrucksvollen Bericht über das, was man dort sehen konnte: Von Brüssel reisten die Jäger nach Paris weiter, wo sie vom 17. August ankamen und bis zum 24. August 1815 blieben. Dann begann die Rückreise. Zunächst ging es nach Voyenne. Dorthin kam am 19. Oktober aus Paris die Nachricht, dass die Hamburger, Bremer und Lübecker Jäger ins Vaterland zurückkehren sollten, wohingegen die übrigen Truppen der Hanseatischen Brigade zur Besetzung Frankreichs bleiben sollten. Am 21. November trafen die Jäger wieder in Bremen ein und erhielten am 4. Dezember ihren Abschied. Von den ursprünglichen 176 Teilnehmern waren zu diesem Zeitpunkt 26 nicht mehr am Leben, obwohl es keine Kampfhandlungen gegeben hatte. RTOSVisor RTOSVisor ist eine Software des Unternehmens acontis technologies, um gleichzeitig mehrere Echtzeitbetriebssysteme (RTOS, Real Time Operating System) und andere Betriebssysteme (GPOS, General-Purpose Operating System, z. B. Windows und Linux) auf einem Computer mit Multicore-Prozessor betreiben zu können. Damit werden sowohl Aufgaben der Steuerungs- oder Regelungstechnik in Echtzeit durchgeführt, als auch der Einsatz allgemeiner Techniken wie grafische Benutzeroberflächen und Netzwerk- oder Datenbank-Verbindungen ermöglicht. Die Verbindung beider Aufgabengebiete ist häufig in der industriellen Automatisierung, Medizintechnik oder in der Test- und Messtechnik notwendig. RTOSVisor stellt die fünfte Software-Generation dar und besteht hauptsächlich aus dem echtzeitfähigen RTOS-VM Hypervisor und den RTOS-Virtual Machines (VM). Diese sind im RTOS Virtual Machine Framework (VMF) zusammengefasst (siehe Bild). Der RTOS-VM-Hypervisor nutzt wie jeder andere Type-2-Hypervisor die Gerätetreiber des Betriebssystems, auf dem er abläuft. Wenn der Hypervisor wie bei der Vorgängergeneration direkt das Anwender-GPOS nutzt, kann dieses nicht unabhängig vom Hypervisor und den RTOS neu gestartet werden. Da diese Unabhängigkeit in der Praxis gelegentlich eine Anforderung darstellt, wurde 2009 von acontis technologies RTOSVisor vorgestellt. Dabei ist das Anwender-GPOS nicht identisch mit dem Hypervisor-Betriebssystem und die beiden Betriebssysteme sind somit voneinander unabhängig. Als Hypervisor-Betriebssystem kommt in der ersten Version ein auf ein Minimum reduziertes Linux-Betriebssystem ohne Grafikoberfläche (Headless) zum Einsatz. Dieses wird als erstes gebootet, lädt und startet dabei die RTOS-Virtual Machines samt RTOS-VM-Hypervisor. Auf diesen Grundumfang aufbauend können zunächst eine oder mehrere Instanzen des gleichen oder unterschiedliche RTOS ablaufen. Die erst in jüngerer Zeit in Intel- und AMD-Prozessoren eingeführten hardware-unterstützten Virtualisierungen Intel VT oder AMD-V sind für den alleinigen RTOS-Betrieb durch die zu den Vorgängerversionen kompatibel beibehaltene Paravirtualisierung der RTOS nicht erforderlich. Bei gefordertem harten Echtzeitbetrieb darf die hardware-unterstützte Virtualisierung auf die RTOS nicht angewendet werden, da die Echtzeitfähigkeit durch die Vorspiegelung von Hardware und der sich daraus ergebenden notwendigen Verwaltungsarbeiten leiden würde. Daher muss den RTOS, welche Hardware in Echtzeit ansteuern soll, der Zugriff auf die jeweilige Hardware, Speicher und Prozessor-Cores direkt und exklusiv erlaubt werden. Dadurch entstehen für jedes RTOS sogenannte Partitionen. Diese Vorgehensweise kann mit der Aussage Partition where we can, virtualize where we must treffend beschrieben werden. Intel VT oder AMD-V wird bei RTOSVisor erst notwendig, wenn zusätzlich zu den RTOS ein oder mehrere nicht echtzeitfähige GPOS (wie z. B. Windows oder Linux) betrieben werden sollen. Für diese Betriebsart wird das minimale Linux-Betriebssystem um die weit verbreiteten Open Source Software-Komponenten KVM und QEMU erweitert. Der Linux-Kernel, KVM und QEMU unterliegen der GPL und sind als solche kein kommerzieller Bestandteil von RTOSVisor. Sie bilden lediglich eine Infrastruktur, in denen nicht echtzeitfähige GPOS zusätzlich zu den echtzeitfähigen RTOSVisor-Komponenten inklusive der RTOS ablaufen können. In zukünftigen RTOSVisor-Versionen können Linux, KVM und QEMU gegen andere Mainstream GPOS-Virtualisierungslösungen wie beispielsweise Microsoft Hyper-V ausgetauscht werden. Damit die Performance der GPOS trotz Virtualisierung akzeptabel bleibt, kommen Techniken wie PCI- oder VGA- Pass Through zur Anwendung. Dabei erhält das GPOS ebenso wie die RTOS direkten Zugriff auf anzusteuernde Hardware wie Grafik oder Festplatte. Das erste Core kann wie bei der Vorgängergeneration zwischen einem GPOS- und einem RTOS-Betriebssystemen aufgeteilt werden. Dadurch können Windows oder Linux zusammen mit einem RTOS auf preiswerten Prozessoren mit nur einem einzigen Core betrieben werden. Die Kommunikation zwischen dem GPOS und den RTOS kann durch direkte Shared Memory Zugriffe stattfinden, welche über entsprechende VMF-API-Aufrufe verwaltet werden. Eine weitere Möglichkeit besteht durch ein virtuelles Netzwerk, bei dem jedes Betriebssystem seine eigene IP-Adresse erhalten kann. Der Name RTOSVisor entstand aus RTOSWin durch Beibehalten des Begriffes RTOS und Austauschen von Win gegen Visor. Das Weglassen von Hyper aus Hypervisor trug der Tatsache Rechnung, dass aus Marketing-Gründen von vielen neu aufkommenden Marktbegleitern ein großer Hype um dieses Thema entfacht worden ist, welches von der hier beschriebenen Produktfamilie bereits seit langem abgedeckt wird. Im Rahmen eines Outsourcing-Vertrages erwirbt acontis technologies 2010 von KUKA Roboter die exklusiven Rechte, die KUKA Roboter Echtzeit-Software selbständig weiter zu entwickeln und zu vermarkten. Im Folgenden werden die Entwicklungsgeschichte von RTOSVisor, die damit verbundenen Firmenzusammenhänge und die Namensgebung erläutert. 1987 stellte LP Elektronik GmbH, welche aus der 1986 gegründeten Leibinger & Partner GbR hervorgegangen war, einen Europe Card Bus (ECB) Einplatinen-Computer im 10 cm × 16 cm großen Europaformat mit dem 16-Bit Motorola 68000 Mikroprozessor vor. Der Name dieses ersten Produktes war CAREEN 68k, was für Computer für Allgemeinen Rechnereinsatz und Echtzeit-Nutzung mit Motorola-68000-Prozessor stand. Als Echtzeitbetriebssystem kam OS-9 des US-amerikanischen Unternehmens Microware zum Einsatz. CAREEN 68k konnte zusätzlich in ein ECB-Einschubgehäuse gesteckt werden, in dem sich ein auf Intel 8080 oder Zilog Z80 basierter CP/M- Rechner befinden musste. CP/M des US-amerikanischen Unternehmens Digital Research war zur damaligen Zeit ein weitverbreitetes Betriebssystem für allgemeine Computer Anwendungen. Für CP/M gab es leistungsfähige Programme, wie den Texteditor WordStar und andere für die Büroumgebung nützliche und leistungsfähig Programme. Die erste Intention von CAREEN 68k war es daher, die mächtigen CP/M-Software-Werkzeuge für OS-9 nutzen zu können. Zunächst nur für die Software-Entwicklung, später zusätzlich für Steuerungssysteme. In der OS-9-Welt waren Software-Entwicklungswerkzeuge und alles was in der frühen Personal-Computer-Welt weit verbreitet war, sehr spärlich und speziell (z. B. vi oder Emacs als Editor). Diese Kombination von aus der Mainstream-Bürowelt stammenden, mächtigen und weit verbreiteten Software-Werkzeugen (allgemeiner Rechnereinsatz) mit Echtzeitbetriebssystemen (Echtzeitnutzung) blieb als Grundidee für alle folgenden Produktfamiliengenerationen erhalten. Mit dem Erscheinen IBM-PC-kompatibler Computer mit dem Microsoft-Betriebssystem MS-DOS und dem dadurch ausgelösten Niedergang von CP/M wurde eine Adaption sowohl der CAREEN 68k-Hardware-Karte als auch der Kommunikations-Software notwendig. Hardwareseitig wurde dies durch einen Adapter realisiert, mit dem eine ECB-Karte in einen IBM-PC XT oder kompatiblen eingesteckt werden konnte. Der Bus im XT-PC war lediglich 8 Bit breit, was ein gewisses Nadelöhr in der Kommunikation darstellte. Softwareseitig wurde die Kommunikations-Software von CP/M nach MS-DOS portiert, wobei der OS-9 Teil weitestgehend beibehalten wurde. Dieses Software-Paket erhielt den Namen DOS-9, was durch ein Zusammenfließen der beiden Betriebssystemnamen DOS und OS-9 zustande kam. Das Bundle aus Hard- und Software wurde als CAREEN-68k/PC-Paket angeboten. Um das Nadelöhr in der Kommunikation zu beseitigen, wurde für die IBM-PC/AT kompatiblen Computer der AT-Adapter aufgelegt. Mit diesem waren durch Busmastering bidirektionale Speicherzugriffe von dem jeweils einen System in das andere hinein auch auf Zusatzkarten und I/O-Ports des PC möglich. Der AT-Adapter wies zwei Steckplätze für bis zu zwei Eltec-IPIN-Erweiterungsmodule auf, welche der hardware-spezifischen Erweiterung dienten und deren Anschlüsse an den Steckkartenblechen nach außen geführt waren. Diese, durch aktive Zusatz-Hardware herbeigeführte Echtzeiterweiterung von herkömmlichen Computersystemen, stellte die erste Generation der Produktfamilie dar. Die C20 (kurz für CAREEN 68020) kam 1989 auf den Markt und war eine lange PC-Einsteckkarte ohne ECB-Busanschluss, stattdessen mit einem direkten Stecker für den 16-bit-IBM-PC-AT-Bus. Als Prozessor kam der leistungsfähigere 32-Bit-Motorola-68020-Prozessor und weiterhin OS-9 als Betriebssystem zum Einsatz. Die C20 hatte zwei Steckplätzen für bis zu zwei Eltec IPIN-Erweiterungsmodule, welche zur Hardware-spezifischen Erweiterung der C20-Karte dienten und deren Anschlüsse an den Steckkartenblechen nach außen geführt waren. LC20 war der Name des C20-Nachfolgers, welcher 1991 auf den Markt kam und einen Motorola-68EC020-Economy-Prozessor aufwies. Das LC stand für Low Cost, was sich in der höheren Integrationsdichte und weniger Erweiterungssteckplätzen niederschlug. Softwareseitig wurde dem aufkommenden Windows Rechnung getragen und der Produktname DOS-9 wurde zu WinDOS-9 erweitert. Mit diesem Produkt wurde es möglich, alle in Windows zur Verfügung stehenden Werkzeuge für OS-9 mit benutzen zu können. Zusätzlich zu OS-9 wurde ab 1992 begonnen, VxWorks als alternatives Echtzeitbetriebssystem anzupassen. Da VxWorks zum damaligen Zeitpunkt nur mittels sehr teuren Unix-Workstations entwickelt werden konnte, wurde zunächst die gesamte zur VxWorks-Entwicklung notwendige GNU Toolchain nach MS-DOS und dem 32-Bit-DOS-Extender DJGPP portiert. Im Jahre 1994 wurde für die LC20 zusätzlich zu OS-9 auch VxWorks als alternatives Echtzeitbetriebssystem angeboten. Dafür wurde erstmals der Name VxWin kreiert, der durch das Zusammenziehen von VxWorks und Windows generiert wurde. Der Name WinDOS-9 konnte jedoch naheliegender Weise nicht mehr beibehalten werden. VxWin LC20 bezeichnete sowohl die Hardware- als auch die Software-Komponenten. Softwareseitig konnte der Windows-Anteil der Kommunikationssoftware WinDOS-9 weitestgehend beibehalten und erweitert werden. Um nach wie vor das Ziel erreichen zu können, die Office-Mainstream-Welt und die spezialisierten Welten von Echtzeitbetriebssystemen zusammenzubringen, wurde wegen der Krise im deutschen Maschinenbau im Jahre 1992 ein radikaler Neuansatz notwendig. Einsteckkarten mit aktiven Zusatzprozessoren wurden zu teuer. Es musste eine Lösung gefunden werden, das gleiche Ziel mit deutlich geringeren Kosten zu erreichen. Dank des Mooreschen Gesetzes war die Rechenleistung der PC-Prozessoren zum damaligen Zeitpunkt bereits so groß geworden, dass sie die Rechenarbeit der teuren Zusatzprozessoren mit übernehmen konnten. Dazu musste jedoch das Problem der fehlenden Echtzeitfähigkeit des Windows-3.11-Betriebssystems gelöst werden. Dieses wurde mittels der nicht sperrbaren Unterbrechungsanforderung (NMI, Non Maskable Interrupt) gelöst, der bei jedem PC-Prozessor vorhanden und über die Signale IOCHCK bei XT/AT- und über SERR bei PCI-Bussen über PC-Einsteckkarten zugänglich ist. Eine einfache und preiswerte Einsteckkarte mit nur einem einzigen passiven programmierbaren Logikbaustein konnte normale sperrbare Interrupts der PC-Busse in NMIs umwandeln und dadurch hartes und deterministisches Echtzeitverhalten unter dem Windows-Betriebssystem herbeiführen. Auf dieses Verfahren wurde 1994 ein Patent angemeldet, das im Jahre 2000 erteilt wurde. Die Karte und der zentrale Chip wurden LP-Real-Time Accelerator (LP-RTAcc) genannt (Echtzeitbeschleuniger). Neben dieser Funktionalität eines Interrupt Controllers für ineinander verschachtelbare (nested) NMIs wies der RTAcc Chip einen programmierbaren Timer auf, um zusätzlich einen periodischen Echtzeitinterrupt mit programmierbarer Zykluszeit generieren zu können. Nachdem die Hardware-Voraussetzungen erfüllt waren, wurde mit dem LP-RTWin Toolkit (Real Time for Windows Toolkit) ein Produkt geschaffen, mit dem die Kunden durch eigene Programmierung von echtzeitfähigen Interrupt-Behandlungsroutinen die harte Echtzeitfähigkeit von Windows selbst anwenden konnten. Zusätzlich wurde erstmals mit Linux experimentiert, um es über den NMI ebenfalls hart echtzeitfähig zu machen. Dies konnte aus Ressourcengründen jedoch nicht weiter verfolgt werden. Alle auf LP-RTAcc basierenden Produkte bildeten die zweite Generation und es wurde den Produktnamen erstmals LP vorangestellt. Dies geschah in Anlehnung an Microsoft, welches ebenfalls allen ihren Produkten MS vorangestellt hatte (MS-DOS, MS-Windows, MS-Word, etc.). Das Programmieren von echtzeitfähigen Interrupt-Behandlungsroutinen mittels des LP-RTWin Toolkit reichte für Anwendungsfälle nicht aus, bei denen die volle Leistungsfähigkeit eines Echtzeitbetriebssystems erforderlich war. Deshalb wurde 1994 mit der Portierung von VxWorks auf die Basisfunktionalität des LP-RTWin Toolkits begonnen, wodurch LP-VxWin RTAcc entstand . Anfang 1995 konnte das Unternehmen KUKA-Roboter- und Schweißanlagen GmbH für dieses, sich noch in Entwicklung befindliche Produkt als Kunde gewonnen werden. KUKA stellte 1996 auf der Hannover Messe Industrie als Weltneuheit erstmals eine auf Windows95-PC-basierende Steuerung für ihre Industrieroboter vor. Diese auf LP-VxWin RTAcc aufbauende Robotersteuerung mit Windows-Benutzeroberfläche war der Begründer des immensens Geschäftserfolges, welchen KUKA Roboter seit 1996 aufweisen kann. Um diese Technologie für sich abzusichern, beteiligte sich KUKA Roboter noch im selben Jahr mit etwa 51 % an LP Elektronik GmbH. Um LP-VxWin auf Computern einsetzen zu können, welche keine Steckmöglichkeit für die RTAcc-Technologie aufweisen konnten (z. B. tragbare Laptop-Computer), wurde 1997 mit der Entwicklung einer Echtzeiterweiterungstechnologie begonnen, die wie alle folgenden Generationen ohne jegliche Hardware auskam und damit die dritte Generation begründete. . Diese Echtzeit-Erweiterung alleinig durch Software ist grundsätzlich nur auf der 3-2Bit-Familie von Microsoft Windows, beginnend mit Microsoft Windows NT möglich. Während bei der Echtzeiterweiterungstechnik von 16-Bit-Windows (3.11, 95, 98 und Millennium) mittels des NMI-LP-Elektronik eine weltweite Monopolstellung innehatte, kamen ab 1996 mehrere andere Wettbewerber hinzu, welche ebenfalls Echtzeiterweiterungstechnologien für die 32-Bit-Windows-Familie anboten. Der Zusatz Lite sollte andeuten, dass die Echtzeitfähigkeit bei diesem Produkt zunächst nicht so hoch war, wie bei den anderen, auf Hardware-Technologien basierenden Produktfamilienmitgliedern. Dieses Manko wurde jedoch bald daraufhin eliminiert. Im Jahre 2002 wurde mit CeWin ein Produkt vorgestellt, das statt VxWorks das Betriebssystem Windows CE von Microsoft verwendete. Windows CE stellt ab der Version 3 ein vollwertiges Echtzeitbetriebssystem dar. Da damit das GPOS Windows 2000 oder XP und das RTOS Windows CE zusammen auf einem Computer betrieben werden konnte, hatten die Anwender den Vorteil in beiden Welten ausschließlich mit Microsoft-Produkten und -Technologien arbeiten zu können. Der Name CeWin entstand aus dem zusammenziehen von Windows CE und Windows 2000 und basierte auf derselben Echtzeiterweiterungsbasistechnologie wie VxWin. Da im selben Jahr KUKA Roboter LP Elektronik vollständig übernommen und in KUKA Controls umbenannt hatte, wurde auf die Voranstellung von LP vor den Produktnamen verzichtet. Neben VxWorks und Windows CE gibt es eine ganze Reihe weiterer Echtzeitbetriebssysteme für Intel-X86-Prozessoren. Um diese ebenfalls als RTOS zusammen mit Windows und geringstmöglichen Anpassungsarbeiten nutzen zu können und um Neuentwicklungen im Prozessormarkt wie Multicore Rechnung zu tragen, wurde 2006 mit der Entwicklung der vierten Produktgeneration begonnen. Diese erhielt den Familiennamen RTOSWin, was durch den allgemeinen Begriff RTOS statt eines Echtzeitbetriebssystemkürzels zustande kam. RTOSWin basiert auf dem eigens hierfür entwickelten Virtual Machine Framework (VMF), also einem domänenspezifischen Framework für virtuelle Echtzeit-Maschinen, wobei die Programmierschnittstelle des Frameworks, das VMF-API zur Paravirtualisierung der Betriebssysteme verwendet wird. Der Inhalt des Frameworks sind die RTOS Virtual Machines und der RTOS-VM Hypervisor. Dabei handelt es sich um einen Hypervisor vom Typ 2 mit erforderlicher Paravirtualisierung der eingesetzten Betriebssysteme und Windows als gleichzeitigem Hypervisor-Betriebssystem und GPOS. Die Entwicklung dieser Generation 4 und somit des Virtual Machine Framework (VMF) wurde nach der Standortschließung von KUKA Controls, Weingarten und der Eingliederung in KUKA Roboter Anfang 2006 an die ebenfalls in Weingarten ansässige acontis technologies GmbH komplett als Dienstleistungsauftrag vergeben. acontis technologies GmbH konnte als Spin Off der ehemaligen LP-Elektronik-Expertise mit den technischen Grundlagen aufweisen. Neben den bereits auf den älteren Technologien eingesetzten RTOS VxWorks und Windows CE kam 2008 als weiteres RTOS QNX dazu, welches von der Königsbrunner Firma IBV an das VMF durch Paravirtualisierung angepasst wurde und unter dem Namen QWin vertrieben wird. Zusätzlich erfolgten 2008 Anpassungen von On Time RTOS-32 durch acontis (RTOS32Win) und durch EUROS Embedded Systems (EUROSWin). Mit RTOSLin wurde 2009 erstmals ein umgekehrter Weg beschritten: Statt wie bisher nur die Anzahl der RTOS zu erweitern, wurde erstmals mit Linux auch ein weiteres GPOS unterstützt. Die Basistechnologie VMF wurde beibehalten, so dass alle RTOS, welche bisher mit Windows kombiniert werden konnten, nun auch für den Echtzeiteinsatz unter Linux zur Verfügung stehen. Die Familienmitglieder im Einzelnen ergeben sich also zu VxLin, CeLin, QLin, RTOS32Lin und EUROSLin. Der Name RTOSLin wurde dadurch generiert, dass Lin(von Linux) statt Win(von Windows) hinten angestellt wurde. Kategorie:Finanzminister (Chile) Datei:Trzin.png Datei:WP Dupaty.jpg Trzin Trzin (deutsch Tersain) ist eine Gemeinde in der Region Gorenjska in Slowenien. Die älteste erhaltene urkundliche Erwähnung Trzins stammt aus dem Jahre 1273. Es handelt sich um ein Dokument des Deutschritterordens, in dem Ansprüche auf Besitz von Ländereien geregelt wurden. Trzin hieß damals Direzin. Trzin ist auch der Geburtsort des slowenischen und jugoslawischen Bankier, Politiker und Publizisten Ivan Hribar. Die Gemeinde Trzin hat 3.385 Einwohner und liegt auf einer Höhe von 315 m. Trzin liegt nordöstlich der Hauptstadt Ljubljana. Trzin ist die zweitkleinste Gemeinde in Slowenien. Webseite der Gemeinde slowenisch Datei:WP Bosio.jpg Sarah Schröder Sarah Preußner (* 17. Januar 1991 in Recklinghausen als Sarah Schröder) ist eine ehemalige deutsche Fußballspielerin, die von der Saison 2009/10 bis zur Saison 2012/13 für den SC 07 Bad Neuenahr spielte. Preußner begann ihre Karriere beim 1. FFC Recklinghausen, von wo sie zur SG Wattenscheid 09 wechselte. Dort kam sie in der Saison 2007/08 zu ihren ersten Einsätzen in der Bundesliga. Nachdem die SG Wattenscheid 09 in dieser Saison in die 2. Bundesliga abstieg und in der Saison 2008/09 den Wiederaufstieg verpasste, wechselte Preußner zum Bundesligisten SC 07 Bad Neuenahr, wo sie bis zum Ende der Saison 2012/13 unter Vertrag stand. Utagawa Kunitoshi Utagawa Kunitoshi ist der Name folgender Personen: * Utagawa Kunitoshi (1847–1899) (jap. 歌川国利), Meister des japanischen Holzschnitts (Ukiyo-e) Turquestein Turquestein steht für: Das Geheimnis der vier Kronjuwelen Das Geheimnis der vier Kronjuwelen ist ein Abenteuerfilm mit Fantasyelementen aus dem Jahr 1982, der in internationaler Produktion in 3D und nach dem Erfolg des Films Jäger des verlorenen Schatzes gefertigt wurde. Er ist die letzte Filmarbeit des Hauptdarstellers und Produzenten Tony Anthony – wie so oft mit Drehbuchautor Lloyd Battista und Regisseur Ferdinando Baldi. Professor Montgomery verpflichtet den Abenteurer J.T. Striker, um antike Kronen zu stehlen, die der fanatische Sektenführer Bruder Jonas in seinem festungsähnlichen, mit allerlei technischen Sicherungen versehenen Anwesen verwahrt. Angeblich sind in den Kronen die guten und bösen Mächte vor hunderten von Jahren durch die Westgoten eingeschlossen worden. Um den Auftrag ausführen zu können, müssen zunächst die Schlüssel zu den Kronen aus einer Burg geholt werden, was ebenfalls mit zahlreichen gefahrvollen Momenten verbunden ist. Unterstützung finden der Professor und Striker bei Edmund und Liz. Zusammen gelingt es ihnen, den größenwahnsinnigen Bruder Jonas und seine Anhänger zu besiegen und die beiden Kronen zu zerstören, um die Welt vor dem Missbrauch ihrer Macht zu schützen. Der Film wurde auf Video sowohl in 3D-Technik (die mal Wonder-Vision, mal Supervision genannt wurde) als auch flach herausgegeben. Nach Alles fliegt dir um die Ohren aus dem Jahr 1981 war es die zweite dreidimensionale Produktion des Teams Anthony-Battista-Quintano-Baldi. Natalija Witrenko Natalija Mychailiwna Witrenko (, ; * 28. Dezember 1951 in Kiew, Sowjetunion, heute Ukraine) ist eine ukrainische Politikerin und Vorsitzende der Progressiven Sozialistischen Partei der Ukraine (PSPdU). Sie lebte im Donezbecken. 1965 kehrte sie in die Hauptstadt Kiew zurück. Sie und ihre Partei sind pro-russisch, respektive Sowjet-Nostalgisch eingestellt. Die PSPdU wendet sich gegen NATO, EU und WTO. Sie tritt für die russische Sprache als zweite Amtssprache in der Ukraine ein und strebt gute Beziehungen zwischen der Ukraine und Russland sowie zu Weißrussland an oder eine Vereinigung der Staaten. Während des ersten Wahlgangs der Präsidentenwahlen 1999, bei denen Natalija Witrenko als Präsidentschaftskandidatin antrat, wurde bei einer Veranstaltung in Krywyj Rih ein Handgranatenanschlag verübt. Dreißig weitere Personen wurden ebenfalls verletzt. Die Polizei verhaftete den Russen Sergej Iwantschenko als Täter, einen Wahlhelfer des sozialistischen Präsidentschaftskandidaten Olexander Moros. Bei den Präsidentschaftswahlen 2010 in der Ukraine wurde ihr und der PSPdU die Teilnahme verwehrt. Zu den programmatischen Grundlagen der PSPdU gehören ein modernisierter Sozialismus, panslawisches Gedankengut und Einsatz gegen den Globalismus. Die Partei hat gute Beziehungen zur Serbischen Radikalen Partei (SRS) und ist seit Juli 2011 Mitglied der vom russischen Präsidenten gegründeten Gesamtrussischen Nationalen Front. Dazu pflegt die Präsidentin Kontakte zur in der Ukraine verbotenen Extremisten-Organisation Eurasian Youth Union (Russian: Евразийский союз молодёжи; ESM), welche dem Programm von Alexander Geljewitsch Dugin folgt. Karl August von Luxburg Karl August Emil Graf von Luxburg (* 25. März 1782; † 1. September 1849 in Mannheim) war ein deutscher Theaterschaffender und Intendant des Nationaltheaters Mannheim. Karl August war der Sohn des im Jahr 1790 in den Reichsgrafenstand erhobenen Johann Friedrich Graf von Luxburg und der Maria Freiin Vogt von Hunolstein. Karl August war königlich bayerischer Major à la suite und von 1821 bis 1836 Intendant des Mannheimer Nationaltheaters. Er heiratete am 25. April 1814 in Seckenheim die verwitwete Éléonore Denuelle. Für sie war dies schon die dritte Ehe; das Paar hatte keine männlichen Nachkommen. Um 1805 war Éléonore die Mätresse von Kaiser Napoleon Bonaparte und bekam 1806 den Sohn Léon Denuelle. De Emhoff Das Bauernhaus De Emhoff (auch: Emhoff, Emhof) ist ein in Holzbauweise errichtetes Dachbalken-Zweiständerhaus, das sich in Wilsede im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide befindet. Es ist eines der ältesten erhaltenen Bauernhäuser der Lüneburger Heide und vertritt die typische Bauweise der Südheide. Das Haupthaus De Emhoff wurde ursprünglich 1609 in Emmingen in der Nähe von Soltau erbaut (Lage:). Im Jahre 1964 wurde es im alten Stil in das Heidedorf Wilsede tranzloziert. Heute steht es im Eigentum des Vereins Naturschutzpark. Auch wenn der Emhoff ein älteres Baudatum trägt, gehen Forscher davon aus, dass das ebenfalls nach Wilsede versetzte Dat ole Huus einen wesentlich älteren Flettbereich aufweist (etwa um 1540 erbaut). Eslicarbazepinacetat Eslicarbazepinacetat ist eine chemische Verbindung, die als Arzneistoff zur Dauerbehandlung bestimmter Formen der Epilepsie verwendet wird. Chemisch handelt es sich um einen Abkömmling des Carbamazepins, ein Carboxamid aus der Klasse der Dibenzazepine. Eslicarbazepin wurde in den 1990er Jahren vom portugiesischen Pharmakonzern BIAL entwickelt und ist seit 2009 in Europa zugelassen. Das Prodrug Eslicarbazepinacetat wird nach oraler Gabe rasch resorbiert und zu 95 % mittels Leber-Esterasen hydrolytisch gespalten (First-Pass-Metabolisierung) zum wirksamen Metaboliten Eslicarbazepin [(S)-Licarbazepin, 10,11-Dihydro-10-hydroxycarbamazepin]. Es entstehen nur geringe Mengen des (weniger wirksamen) Enantiomers R-Licarbazepin. Dies könnte im Vergleich mit dem Antiepileptikum Oxcarbazepin, nach dessen Metabolisierung das Verhältnis von S-Licarbazepin zu R-Licarbazepin 4:1 beträgt, eine höhere klinische Effizienz für Eslicarbazepin zur Folge haben. Ungefähr 30 % des Eslicarbazepin wird an Plasmaeiweiße gebunden. Die Halbwertzeit beträgt 8 bis 17 Stunden nach Einmalgabe und 20 bis 24 Stunden bei regelmäßiger Einnahme. Eslicarbazepin wird nahezu vollständig über die Nieren ausgeschieden. Eslicarbazepin hat prinzipiell dieselbe Wirkungsweise wie das verwandte Carbamazepin. Es hemmt spannungsabhängige Natriumkanäle in den Axonen der Nervenzellen und verhindert so die Freisetzung natriumkanalabhängiger Neurotransmitter. Eslicarbazepin stabilisiert die inaktive Form der Natriumkanäle und unterdrückt so insbesondere repetitive Erregungen. Entsprechend dem Wirkspektrum von Carbamazepin und Oxcarbazepin ist Eslicarbazepin in der Kombinationstherapie bei Epilepsien mit fokalen und sekundär generalisierten Anfällen bei Erwachsenen angezeigt. In placebokontrollierten Studien traten bei 45,3 % der mit Eslicarbazepinacetat behandelten Probanden unerwünschte Wirkungen auf (gegenüber 24,4 % bei mit Placebo behandelten Probanden). Unerwünschte Wirkungen waren von leichter bis mäßiger Stärke und traten vorwiegend während der ersten Wochen auf. Eslicarbazepin kann insbesondere zu Schwindel und Schläfrigkeit führen. Es kann zum Auftreten von Kopfschmerzen, Koordinations- und Aufmerksamkeitsstörungen kommen. Weitere unerwünschte Wirkungen sind Hautausschlag (1,1 %), Tremor, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall. Eine Hyponatriämie (Verminderung des Gehaltes an Natrium-Ionen im Blut) wurde bei weniger als 1 % der Anwender beschrieben (gegenüber 23 % – 73 % bei Oxcarbazepin) Eslicarbazepin kann die Wirkung von hormonellen Kontrazeptiva verringern. Bei Anwendung von Eslicarbazepin wird eine zusätzliche nicht hormonelle Verhütungsmethode empfohlen. Zebinix (EU), Exalief (EU, obsolet), Aptiom (USA), Stedesa (USA, obsolet) Utagawa Kunitoshi (1868–1912) Utagawa Kunitoshi (jap. ) war ein japanischer Ukiyo-e-Künstler, der von 1868 bis 1912 aktiv war. Das ukiyoe binran, Handbuch der Ukiyoe-Künstler, von 1893 verzeichnet Kunitoshi als Schüler des Toyokuni III. (Utagawa Kunisada) und erwähnt, dass er ab der Genji- oder Keiō-Ära tätig gewesen sei. Die japanische Wikipedia enthält eine Auflistung von sechs bekannten Arbeiten von seiner Hand. Darunter sind zwei Bilder schöner Frauen, bijin-ga, das Gemälde eines Geistes, zwei gemalte Handrollen mit Darstellungen von Feuerwehreinsätzen in Tokyo und ein Theaterplakat, das für eine kabuki-Aufführung wirbt. Weitere Daten über ihn oder Werke von ihm sind nicht bekannt. Fred Heiser Fred Heiser (auch: Fredy Heiser) (* 20. November 1938) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Über die Stationen VfL Wolfsburg und SSV Velpke kam der Angreifer 1959 aus der Amateurliga Niedersachsen zum Nord-Oberligisten Hannover 96. Am Starttag der Runde 1959/60 debütierte Heiser auf der Mittelstürmerposition in der Fußball-Oberliga Nord. Er gewann mit den Roten vor 35.000 Zuschauern das Heimspiel gegen den Hamburger SV mit 2:1 Toren. Am zweiten Spieltag, den 23. August 1959, erzielte er beim 3:1-Auswärtserfolg bei Altona 93 seine ersten Tore in der Oberliga. Trainer Günter Grothkopp setzte den Neuzugang in 19 Spielen in der Oberliga ein, Heiser erzielte neun Tore und Hannover 96 belegte den sechsten Tabellenrang. In seiner zweiten Oberligarunde, 1960/61, erzielte er in 24 Ligaspielen 18 Tore. Der DFB nominierte ihn deshalb am 13. Mai 1961 beim Länderspiel der Juniorenelf U 23 in Waterschei gegen Belgien als Mittelstürmer. Die deutschen Nachwuchshoffnungen - Halbrechts Helmut Haller - gewannen das Spiel mit 3:1 Toren. Von 1959 bis 1963 absolvierte Heiser für Hannover in der Oberliga Nord 98 Spiele und erzielte dabei 42 Tore. Im letzten Jahr der Oberliga, 1962/63, belegten die 96er unter Trainer Heinz Lucas lediglich den neunten Rang und wurden nicht für die neue Fußball-Bundesliga ab dem Startjahr 1963/64 nominiert. Mit Trainer Helmut Kronsbein belegten die Roten hinter Meister FC St. Pauli und vor dem Dritten, SV Arminia Hannover, den zweiten Platz in der Fußball-Regionalliga Nord 1963/64 und zogen damit in die Aufstiegsrunde ein. Heiser hatte in der Regionalliga in 33 Spielen zehn Tore erzielt. In der Aufstiegsrunde setzte sich Hannover gegen den KSV Hessen Kassel, Alemannia Aachen und den FK Pirmasens durch und stieg in die Bundesliga auf. Heiser bestritt alle sechs Aufstiegsrundenspiele und schoss ein Tor. Der Angriff des Aufsteigers spielte überwiegend in der Formation mit Fred Heiser, Werner Gräber, Walter Rodekamp, Udo Nix und Georg Kellermann. Das Zuschauerinteresse war imponierend: am 28. Juni 1966 waren 70.000 Zuschauer im Niedersachsenstadion bei dem abschließenden 3:1-Heimerfolg gegen Kassel. In den Jahren 1960 bis 1966 hatte Heiser auch im Europacup fünf Spiele absolviert und dabei zwei Tore gegen die Gegner Inter Mailand, Espanol Barcelona und FC Barcelona erzielt. Mit dieser Angriffsbesetzung startete der Aufsteiger 1964/65 auch am 22. August 1964 mit einem 2:0-Auswärtserfolg bei Borussia Dortmund in die Bundesliga. Heiser kam im ersten Jahr Bundesliga auf 20 Einsätze und erzielte sieben Tore. In der dritten Saison 1966/67 wurde er von Trainer Horst Buhtz nur noch in zwei Spielen eingesetzt und beendete nach 38 Bundesligaspielen mit zwölf Toren im Sommer 1967 seine Karriere im Lizenzfußball. Dupaty Dupaty ist der Familienname folgender Personen: Elfter Kopf Der Elfter Kopf ist ein Berg im Wiehengebirge im westfälischen Kreis Minden-Lübbecke. Er liegt auf der Grenze der Gemeinde Hille zur Stadt Bad Oeynhausen, die hier im Zuge des Gebirgskammes verläuft. Seine Höhe beträgt 233 m ü NN. Der Elfter Kopf hat, wie fast alle Berge im Wiehengebirge einen langgestreckten Kammgipfel (Egge) und ist von den westlich anschließenden Gipfeln nur durch Dören getrennt. Der Berg wird dennoch als markanter Gipfel wahrgenommen, da die östlich sich anschließende Döre, die Wallücke, sehr ausgeprägt ist. Der Elfter Kopf stellt den östlichen Eckpfeiler des geschlossenen, 17,5 Kilometer langen und zwischen 0,5 und 2,2 Kilometer breiten Waldgürtels vom Durchbruch der Großen Aue bei Neue Mühle bis hierher dar, denn auf der Wallücke ist der Wald, wenn auch nur für wenig mehr als 100 Meter, unterbrochen. Der Elfter Kopf hat seinen Namen durch die kleine Ortschaft Elfte (Hille), die sich rund 800 Meter nordöstlich des Gipfels befindet. Rund einen Kilometer nordwestlich liegt der Gipfel des Bröderhauser Berges. Auf dem Elfter Kopf gab es im alten Pottschen Steinbruch einen Sprengplatz der Pioniere der Bundeswehr. Auch der Abbau von Erzen hat früher eine Bedeutung gehabt. Heute sind große Teile des Berges ein ausgewiesenes Naturschutzgebiet. In den alten Erzabbaustollen leben seltene Fledermausarten. Der Uhu brütet am Berg. Oda Yorozu Oda Yorozu (jap. , modern auch: ; * 21. August 1868 (traditionell: Keiō 4/7/4) in Suko, Kishima-gun, Provinz Hizen (heute: Shiroishi, Kishima-gun, Präfektur Saga); † 26. Mai 1945) war ein japanischer Jurist. Er wirkte von 1899 bis 1930 als Professor an der Kaiserlichen Universität Kyōto und von 1922 bis 1930 als Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof. Oda Yorozu wurde 1868 in dem Dorf Suko () in der Provinz Hizen geboren, das zum Lehen Saga gehörte. Er absolvierte zunächst die Nihon-Rechtsschule, heute die juristische Fakultät der Nihon-Universität, bevor er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Kaiserlichen Universität Tokio begann. 1892 schloss er dies in französischem Recht ab und spezialisierte sich dann in einem Graduiertenkolleg auf Verwaltungsrecht. Nachdem er von 1896 bis 1899 eine Reise nach Europa unternommen hatte, wo er unter anderem an der Universität Paris studierte, wurde er 1899 zum Professor an der neugegründeten Kaiserlichen Universität Kyōto ernannt. Er unterrichtete dort bis 1930 Verwaltungsrecht und französisches Recht und fungierte von 1901 bis 1907 auch als Dekan der juristischen Fakultät. An der Nihon-Rechtsschule lehrte er ab 1900 und wurde 1908 deren stellvertretender Leiter. Von 1917 bis 1922 war er Rektor der Kansai-Hochschule. Im September 1921 wurde er von der Versammlung und vom Rat des Völkerbundes zum Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof in Den Haag gewählt, an dem er von 1922 bis 1930 tätig war. Mit seinem Amtsende am Gerichtshof beendete er auch seine akademische Laufbahn an der Kaiserlichen Universität Kyōto und wurde zum Professor emeritus. Oda Yorozu gehörte ab 1918 der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Japans und ab 1925 dem Institut de Droit international an. Vom Kaiser wurde er zu einem Mitglied des Herrenhauses ernannt, am 31. Oktober 1931 erhielt er außerdem den Orden des Heiligen Schatzes erster Klasse. Er starb 1945. Erwin Beck (Politiker) Erwin Beck (* 17. April 1911 in Berlin; † 26. April 1988 in West-Berlin) war ein deutscher Bildungspolitiker und sozialdemokratischer Widerstandskämpfer. Erwin Beck stammte aus einer Berliner Handwerkerfamilie, bereits sein Großvater war Sozialdemokrat. Becks Vater führte den kleinen Glaserbetrieb des Großvaters fort. Nach der Schulausbildung begann er eine Lehre als Buchhändler, die er aber aus wirtschaftlichen Gründen abbrechen musste, da seine Familie ihn nicht mehr finanziell unterstützen konnte und er im Betrieb des Vaters mitarbeiten musste. Erwin Beck wurde 1926 Mitglied im Jungbanner Schwarz-Rot-Gold und 1927 dann auch in der SAJ. Zu seinen Vorbildern in jungen Jahren gehörten Paul Levi, Karl Schröder und die sozialistische Pädagogik Kurt Löwensteins. Aktiv wurde er auch in der Sozialwissenschaftlichen Vereinigung, aus der die antifaschistische Widerstandsgruppe der Roten Kämpfer entstand. Über sein Engagement 1933 berichtete Manfred Rexin: Zusammen mit anderen versuchte er 1933, Material und Kasse des Verbandes vor dem drohenden Zugriff der braunen Machthaber zu bewahren. Das trug ihm den Groll einer Parteiführung ein, die verzweifelt daran festhielt, dass nur Legalität die Sozialdemokratie retten könne. Neben seinen Aktivitäten für die Roten Kämpfer hatte er auch Verbindung zur Widerstandsgruppe Neu Beginnen. Nachdem es der Gestapo gelungen war, die Wattenscheider Gruppe der Roten Kämpfer zu enttarnen und aus den Verhafteten die Namen ihrer Verbindungskuriere nach Berlin herauszuprügeln, wurde Erwin Beck im November 1936 verhaftet. Im Oktober 1937 erging ein Urteil des Kammergerichts in Berlin gegen Erwin Beck wegen Vorbereitung zum Hochverrat über eine Zuchthausstrafe von zwei Jahren und drei Monaten. Im März 1939 wurde er aus dem Zuchthaus entlassen und unter Polizeiaufsicht gestellt, gleichzeitig wurde er auch für wehrunwürdig erklärt. Im November 1942 allerdings wurde er in das Strafbataillon 999 eingezogen und über Antwerpen, Südfrankreich und Neapel nach Tunesien verbracht, wo er im Mai 1943 in britische Kriegsgefangenschaft geriet. Im Juni 1946 kehrte er zurück nach Berlin und übernahm die Leitung des Kreuzberger Jugendamtes. Zugleich wurde er auch Mitglied des Hauptjugendausschusses des Magistrats von Groß-Berlin. Nach der Abspaltung der Westsektoren Berlins wurde er von Ella Kay zum Leiter des Amtes für Jugendförderung im neuen Hauptjugendamt ernannt. Gleichzeitig war er im Berliner Landesvorstand der sozialistischen Jung-Falken. Beck war von 1955 bis 1975 Bezirksstadtrat für Jugend in Kreuzberg. Er war Mitbegründer und langjähriges Vorstandsmitglied des Franz-Neumann-Archivs (FNA) sowie von 1974 bis 1986 Präsident und dann Ehrenpräsident der Internationalen Liga für Menschenrechte e.V. Als Mitglied des Marxistischen Arbeitskreises in der SPD (MAK) konnte er sehr plausibel begründen, warum für ihn der angebliche Kommunismus stalinistischer Prägung tief konservativ war. Er gehörte zu den wenigen sozialdemokratischen Jugendpolitikern, die sich 1966/67 mit den jungen Genossen des SDS solidarisierten. Als Anti-Militarist war es für ihn eine Selbstverständlichkeit, auch persönlich an den Demonstrationen gegen den Vietnam-Krieg teilzunehmen. In der Auseinandersetzung darum mit seiner Parteiführung betonte er immer wieder, dass die Arbeiterbewegung und damit die SPD ein Kind der Aufklärung ist. Beck gehörte zu den entschiedenen Gegnern der Berufsverbote. Er war ein früher Förderer der Kinderladenbewegung und Unterstützer selbstverwalteter Jugendprojekte wie dem Georg-von-Rauch-Haus und andere. Nach seiner Pensionierung war er von Januar 1977 bis 1979 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. 1981 wurde er zum Stadtältesten von Berlin ernannt. 1985 war er der Hauptredner bei der Kundgebung auf dem Gelände der Topographie des Terrors, auf der er als ehemaliger Häftling im Gestapo-Hausgefängnis sprach und sich gegen die Pläne des SPD-Senates aussprach, über dieses Gelände die als sechs-spurig geplante Autobahn 106 als Teil der Westtangente bauen zu lassen. Auf der Trauerfeier für ihn am 6. Mai 1988 im Krematorium Wilmersdorf sprachen als Freunde und Weggefährten: Manfred Rexin (Leiter des FNA), Walter Momper (Landesvorsitzender der SPD), Günter König (Bezirksstadtrat für Jugend und Sport, Kreuzberg) und Helmut Gollwitzer (Mitglied des Kuratoriums der Internationalen Liga für Menschenrechte, Sektion Berlin). Beck hat ein Ehrengrab der Stadt Berlin auf dem Luisenstädtischen Friedhof. Datei:Destrnik.png Gaston Vogel Gaston Vogel (* 9. Oktober 1937 in Walferdingen) ist ein luxemburgischer Anwalt und Autor. Als Autor ist Gaston Vogel wegen seiner kritischen Essays bekannt, die in Zeitschriften, Zeitungen, über Radio und in Büchern publiziert wurden. Er ist ferner bekannt für seine kritischen Äußerungen und Stellungnahmen zu politischen Themen (z. B. in der Bombenlegeraffäre und des Europäischen Referendums vom 10. Juli 2005). Bei einer Diskussionsrunde zwischen Vogel und Außenminister Jean Asselborn auf RTL Télé Lëtzebuerg, wobei das Europäische Referendum vom 10. Juli 2005 thematisiert wurde, kam es live im Fernsehen zu heftigen Streitereien zwischen beiden Teilnehmern. Kategorie:Außenpolitik (Angola) Diese Seite zeigt Artikel und Unterkategorien über die Außenpolitik Angolas. Johann Bernhard Christoph Eichmann Johann Bernhard Christoph Eichmann (* 1. Oktober 1748 in Weimar; † 16. Januar 1817 in Altenburg) war ein deutscher Jurist. Johann Bernhard Christoph Eichmann wurde am 1. Oktober 1748 in Weimar geboren und besuchte dort ein Gymnasium. Ab 1767 studierte er an der Universität Jena Jura und erhielt im Jahr 1772 den Doktor-Titel in Jura. Danach war er als Hofgerichts-Advokat tätig. Vier Jahre später wurde Eichmann außerordentlicher Professor der Rechte. 1782 wurde er Schöffe und zugleich Syndikus. Nach Altenburg wurde Johann Bernhard Eichmann im Jahr 1786 als Regierungsrat berufen. Dort wurde er im Jahre 1797 Konsistorialrat und später auch Vizepräsident des Rates. In Altenburg verweilte er bis zu seinem Tod am 16. Januar 1817. Er hinterließ einen Sohn, Karl Eichmann. Kategorie:Außenminister (Angola) Diese Seite zeigt Artikel über die Außenminister Angolas. Čihadlo (Erzgebirge) Der Čihadlo (deutsch Lauschhübel oder auch Steinel) ist eine Meter hohe Erhebung im tschechischen Erzgebirge. Er liegt nahe der deutschen Grenze im Okres Chomutov nahe Načetín, einem Ortsteil von Kalek. Im Nordwesten erblickt man das Schwarzwassertal und am Horizont die Dreibrüderhöhe. Weiter östlich die Felsen des Steinhübels und am Horizont die Bergstadt Sayda. Von Rübenau sieht man Gebiete der Ortsteile Gasse, Strohhübel und Hirschberg, sowie die Kirche des Ortes. Am östlichen Horizont erhebt sich der Schwartenberg. Daneben erblickt man die höhergelegenen Häuser von Seiffen. Weiter südlich erhebt sich der Erzgebirgskamm. Der Rundblick endet bei den Häusern des Rübenauer Ortsteils Niedernatzschung und dem auf tschechischem Gebiet liegenden Kalek im Südosten. Der Anstieg zum Gipfel ist leicht auf Waldwegen, zum Schluss jedoch weglos möglich. Die höchste Stelle der Granitblöcke ist mit einem steinernen Höhenpunkt versehen. Hier befindet sich eine historische Station der Königlich-Sächsischen Triangulation. Die Inschrift ist stark verwittert, es lässt sich jedoch die Jahreszahl 1869 und der Name LAUSCHUEBEL erkennen. Destrnik Destrnik (deutsch: Desternik, älter auch Winterdorf) ist eine Ortschaft und Gemeinde im Nordosten Sloweniens. Sie liegt in der historischen Landschaft Spodnja Štajerska (Untersteiermark) und in der statistischen Region Podravska. Die Gemeinde Destrnik liegt in den Slovenske gorice (Windische Bühel) knapp 7,5 km nördlich von Ptuj. Sie wird von Nordwesten nach Süden vom Bach Rogoznica (Ragosnitzbach) durchflossen und reicht im Osten bis an das Tal der Pesnica (Pößnitz) heran. Der Hauptort liegt auf etwa 350 m. ü. A. Die Gemeinde umfasst 17 Ortschaften. Die deutschen Exonyme in den Klammern stammen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und werden heutzutage nicht mehr verwendet. (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2017): Im Ort Destrinik steht das Museum Škarjakov muzej. Es werden dort Werkzeuge und Haushaltsgegenstände aus dem bäuerlichen Leben gezeigt. In dem Gebiet Slovenske Gorice wird Wein angebaut. Seebrücke Ahlbeck Die Seebrücke Ahlbeck in Ahlbeck auf der Ostseeinsel Usedom ist die älteste Seebrücke in Deutschland. Von der über dem Strand gelegenen Plattform mit Restaurant führt ein 280 m langer Seesteg in die Ostsee, an dessen Ende Ausflugsschiffe anlegen. Im Jahr 1882 wurde über dem Strand eine Plattform mit zwei gegenüberliegenden Holzaufbauten, die als Restaurant und Bühnenteil dienten, errichtet. Auf der Plattform konnten sich die Besucher aufhalten. Der 280 Meter in die Ostsee ragende Seesteg wurde 1898 vorgebaut, um Schiffen das Anlegen zu ermöglichen. Nach 1905 wurde die Plattform verbreitert und die Aufbauten wurden an der Land- und Seeseite miteinander verbunden. Der Promenadenweg führt seitdem um die Aufbauten herum. Im Jahr 1926 wurde der noch offene Mittelteil zunächst mit Segeltuch, in den 1930er Jahren mit Holz gedeckt. Die aus Holz bestehenden Bauten (Plattform, Aufbauten und Steg) wurden des Öfteren restauriert und verrottete Bestandteile durch neue ersetzt. Bei allen Restaurierungen behielt die Seebrücke ihre historische Bausubstanz. In den Jahren 1970 bis 1973 wurden die Träger aus Holz durch Stahlträger ausgetauscht. 1997 wurde das Restaurant im Inneren modernisiert. Seit einer umfangreicheren Sanierung 1986 steht die Brücke unter Denkmalschutz. Die Seebrücke war wiederholt Kulisse für Filmaufnahmen: Die Russen kommen wurde 1968 gedreht. Im Jahr 1991 entstanden auf der Brücke Szenen für den Loriot-Film Pappa ante Portas, wofür sie weiß gestrichen wurde. 1999 wurden hier Szenen für einen vierteiligen Fernsehfilm nach dem Roman Jahrestage gedreht. Für den Eurovision Song Contest 2011 wurde die Postkarte für den albanischen Beitrag auf der Seebrücke Ahlbeck gedreht. Johann Eichmann Johann Eichmann ist der Name folgender Personen: * Johann Eichmann, wirklicher Name von Johann Dryander (1500–1560), deutscher Mediziner Kategorie:Seebrücke Extraliga (Slowakei) 2000/01 Die Spielzeit 2000/01 der Extraliga war die achte reguläre Austragung der höchsten Spielklasse der Slowakei. Im Playoff-Finale setzte sich der HKm Zvolen gegen den HC Dukla Trenčín mit 3:1 Siegen durch und gewann damit den ersten slowakischen Meistertitel der Vereinsgeschichte. Meister der Saison 2000/01 wurde der HKm Zvolen, der die Best-of-Five-Serie gegen den HC Dukla Trenčín mit 3:1 Siegen für sich entschied und den ersten slowakischen Meistertitel der Vereinsgeschichte gewann. Pfarrkirche St. Veit (Graz) Die Pfarrkirche Graz-St. Veit Hl. Vitus ist eine römisch-katholische Kirche in St. Veit, einem Ortsteil des zwölften Grazer Stadtbezirks Andritz. Sie ist dem heiligen Vitus geweiht, und Pfarrkirche der Pfarrei Graz-St. Veit im Dekanat Graz-Nord der Stadtkirche Graz. Den Ortskern dominiert die Pfarrkirche St. Veit, die dem ehemals Gabriach (von slawisch gaber Weißbuche) genannten Ort auch ihren Namen gab. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Pfarrkirche im Jahr 1226. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts dürfte es einen gotischen Neubau vor Ort gegeben haben, mit Lettner, Sakramentshäuschen und Flügelaltar, auch das geschnitzte Vesperbild (um 1510/1515), das sich heute in der Wallfahrtskirche Ulrichsbrunn in Andritz befindet, könnte aus dieser Kirche stammen. 1657 wurde die Kirche in der heutigen Renaissance­form errichtet, und 1662 geweiht. Entworfen wurde sie von dem italienischen Baumeister Domenico Sciassia, der auch die Basilika von Mariazell errichtet hat. 1680 wurde der barocke Hochaltar von Hans Adam Weißenkirchner (1646–1695) erbaut. 1713 wurde der imposante Kirchturm errichtet und 1951 erneuert. Zuletzt wurde die Kirche 1972 und 2004 außen, sowie 1976 und 1999 innen renoviert. 1996 wurden neue Glocken installiert. Die Orgel wurde 1981 von der Grazer Orgelbauwerkstatt Krenn gebaut. 2008 erfolgte eine Überarbeitung durch Walter Vonbank (Triebendorf/Murau). Ein markanter Torbogen verbindet als überdachter Übergang über die Straße hinweg den Pfarrhof und die Pfarrkirche miteinander. Die Pfarre ist so alt wie die Kirche. Die heute wirtschaftlich relativ starke Pfarre St. Veit umfasst neben dem eigentlichen Ort St. Veit auch Weinzödl, St. Gotthard, Teile von Oberandritz und das Gemeindegebiet von Stattegg. Eine Filialkirche mit dem Namen Maria Schutz befindet sich in Kalkleiten. Zudem wird die Schöpfungs-Kapelle in Stattegg seelsorglich mitbetreut. Derzeit ist KR Mag. Gerhard Platzer Pfarrer von Graz-St. Veit sowie Dechant des Dekanats Graz-Nord. Als Pastoralassistent und für die Seelsorge Stattegg ist Mag. Franz Schuster zuständig. Landtagswahlkreis Euskirchen I Der Landtagswahlkreis Euskirchen I ist ein Landtagswahlkreis in Nordrhein-Westfalen. Er umfasst mit Bad Münstereifel, Blankenheim, Euskirchen, Kall, Mechernich, Nettersheim, Weilerswist und Zülpich acht von elf Gemeinden des Kreises Euskirchen. Der Wahlkreis wurde zur Landtagswahl 2005 neu eingerichtet. Er ging aus dem Wahlkreis Euskirchen II hervor, wie er zur Landtagswahl 2000 errichtet wurde (Euskirchen, Kall, Mechernich, Weilerswist, Zülpich). Die anderen Gemeinden gehörten dem Wahlkreis Kreis Aachen III - Euskirchen I an. Von 1980 bis 1995 umfasste Euskirchen II die Gemeinden Bad Münstereifel, Blankenheim, Dahlem, Euskirchen, Hellenthal, Kall, Mechernich, Nettersheim und Schleiden sowie ab 1990 einen Teil von Zülpich. Weilerswist und (der andere Teil von) Zülpich gehörten zum Wahlkreis Erftkreis III - Euskirchen I. Clemens Pick schaffte den direkten Einzug in den Landtag, Ingo Wolf zog über Liste ein. Die Ergebnisse beziehen sich auf den Wahlkreis Euskirchen II. Für die Ergebnisse in Kreis Aachen III - Euskirchen I siehe hier. Liste von Bomben nach Herkunftsnation Dies ist eine Liste, welche alle Bomben getrennt nach Herkunftsnation auflistet, die einen Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia besitzen. Sie ist von der dadurch getrennt, dass Artikel zur Technik und zu Einsatzverfahren von Bomben (Beispiele: Splitterbombe und Flächenbombardement) hier nicht einzusortieren sind. Sie dient als Linkziel aus der heraus, um eine Übersicht zu diesen Waffentypen zu bieten, da sie konventionelle wie nukleare Bomben enthält. Sofern die Einträge nicht speziell getrennt sind, handelt es sich um konventionelle Waffen. Arenga (Gattung) Arenga ist eine in Südostasien und Australien heimische Palmengattung. Von regionaler wirtschaftlicher Bedeutung ist die Zuckerpalme (Arenga pinnata). Die meisten Arten blühen nur einmal. Die Vertreter sind kleine bis massive, einzel- oder mehrstämmige gefiederte Palmen. Sie sind vorwiegend monözisch, seltener diözisch. Die meisten Arten blühen nur einmal, sind also hapaxanth, wenige Arten sind mehrmals blühend. Der Stamm hat kurze oder lange Internodien, die meist durch die faserigen Blattbasen und Blattscheiden verdeckt sind. Selten ist der Stamm frei, dann ist er auffällig mit Blattnarben geringelt. Die Chromosomenzahl ist 2n = 32, eine Art ist tetraploid mit 2n = 64. Die Blätter sind fächerförmig und induplikat (Fiederchen sind im Querschnitt V-förmig) gerippt, oder induplikat ungeradzahlig gefiedert. Die Blätter vertrocknen an der Palme, selten fallen sie durch ihr eigenes Gewicht ab. Die Blattscheide ist unterschiedlichst mit Schuppen und Haaren besetzt und reicht häufig in Form einer Ligula über den Stielansatz hinaus. Die Scheide zerfällt mit der Zeit in eine Masse von schwarzen Fasern. Der Blattstiel ist meist gut ausgebildet. Die Fiederblättchen sind einfach gefaltet mit Ausnahme des endständigen. Sie stehen regelmäßig oder in Gruppen und stehen in mehreren Ebenen. Die Oberseite ist meist kahl oder verkahlend, die Unterseite dicht behaart und mit braunen Schuppen besetzt. Der Blütenstand steht zwischen den Blättern (intrafoliar), selten unter den Blättern (infrafoliar). Häufig bricht er durch die Blattscheiden durch. Bei den mehrmals blühenden Arten werden die Blütenstände in einer akropetalen Reihenfolge gebildet: von unten nach oben. Bei den hapaxanthen Arten werden sie basipetal gebildet: von oben nach unten. Die distalsten Blütenstände stehen meist in stark reduzierten Tragblättern. Die Blütenstände sind bisexuell. Sie können durch Unfruchtbarkeit eines Geschlechts auch unisexuell sein. Dann stehen die weiblichen distal im Vergleich zu den männlichen. Die Blütenstände sind meist ein- bis zweifach verzweigt. Der Blütenstandsstiel ist kurz bis deutlich entwickelt und trägt ein eher unauffälliges, basal stehendes, zweikieliges Vorblatt und mehrere auffällige, spiralig stehende Hochblätter. Die Hochblätter an der Blütenstandsachse sind unauffällig und dreieckig. Die Seitenachsen, die die Blüten tragen (Rachillae) sind aufrecht oder hängend, können sehr schlank oder massiv sein. An ihnen stehen in spiraliger Anordnung die Blüten-Triaden. Die männlichen Blüten öffnen sich in bisexuellen Blütenständen vor den weiblichen. Sie haben drei rundliche, ledrige Kelchblätter. Die Krone ist an der Basis röhrig und trägt drei ovale bis längliche, ledrige Lappen. Meist sind viel mehr als 15 Staubblätter ausgebildet, selten nur 6 bis 9. Die Staubfäden sind kurz, die Antheren lang. Das Konnektiv endet manchmal in einer Spitze. Ein Stempelrudiment gibt es nicht. Der Pollen ist ellipsoidisch und eher bisymmetrisch. Die Keimöffnung ist ein distaler Sulcus. Die längste Achse misst 27 bis 36 Mikrometer. Die weiblichen Blüten sind meist kugelig, manchmal recht groß. Die drei Kelchblätter sind rundlich und ledrig. Die drei Kronblätter sind an der Basis etwa zur Hälfte verwachsen, die Endlappen sind dreieckig. Es gibt null bis drei Staminodien. Der Fruchtknoten ist kugelig, dreifächrig und trägt zwei bis drei Narben. Es gibt zwei bis drei fertile Fächer, die Samenanlagen sind semianatrop. Die Frucht ist kugelig bis ellipsoidisch, häufig leicht kantig. Sie enthält ein bis drei Samen. Die Narbenreste stehen apikal. Das Exokarp ist glatt und stumpf bis hell gefärbt. Das Mesokarp ist fleischig und mit zahlreichen irritierenden Kristallnadeln versehen. Das Endokarp ist nicht ausdifferenziert. Die Samen sitzen basal, sind glatt und haben ein homogenes Endosperm. Das Verbreitungsgebiet der Gattung reicht von Süd-Indien, Süd-China, den Ryukyu-Inseln und Taiwan über ganz Südostasien, Malesien und die Weihnachtsinsel bis Nord-Australien. Die meisten Arten wachsen in primären Wäldern im Tiefland und den Hügeln der perhumiden Tropen. Einige Arten sind hohe Palmen, die in Gruppen wachsen und große Mengen Falllaub bilden. Sie haben einen deutlichen Effekt auf die Walddynamik. Kleinere Arten, die früher in die Gattung Didymosperma gestellt wurden, sind Arten des Wald-Unterwuchses. Die Gattung Arenga wird innerhalb der Familie Arecaceae in die Unterfamilie Coryphoideae, Tribus Caryoteae gestellt. Die Gattung ist monophyletisch. Ihre Schwestergruppe ist Wallichia. In der World Checklist of Selected Plant Families der Royal Botanic Gardens, Kew, werden folgende Arten anerkannt: Ein Blütenstandsstiel aus Indien, Palmostroboxylon arengoidum, wurde in die Nähe von Arenga gestellt. Ein Samen, Iriartea collazoensis, aus dem mittleren Oligozän von Puerto Rico, ähnelt stark denen von Arenga und Iriartea. Die Pollengattung Arengapollenites stammt aus dem unteren Eozän Indiens und ähnelt sehr stark dem von Arenga. Ölkanne Eine Ölkanne ist ein zumeist geschlossenes Behältnis für Schmieröl, das häufig für die technische Wartung genutzt wird. Sie hilft beim Schmieren von Lagern und bewahrt zugleich den Schmierstoff auf, so dass dieser im Bedarfsfall kurzfristig und in beliebig kleinen Mengen verfügbar ist. Die zu schmierenden Stellen benötigen meist nur wenig Öl. Für schwer zugängliche Bereiche ist oft ein verlängerter Ausguss vorhanden. Oft sind Ölkannen mit einer kleinen fingerbetätigten Kolbenpumpe ausgestattet, die es erlaubt, das Öl bedarfsgerecht zu dosieren. Vorher abgemessene Mengen eines Schmierstoffes werden auch durch eine Ölkanne in den Vorratsbehälter einer Maschine ein- bzw. nachgefüllt. Ein Beispiel hierfür ist der Ölwechsel beim Verbrennungsmotor, der oft aus einer Ölkanne mit einer Meßskala und einer Tülle neues Motoröl eingefüllt bekommt. Üblicherweise ist eine Ölkanne aus Blech oder Kunststoff gefertigt und fasst Mengen zwischen 0,2 und 5 Litern. Obwohl bei modernen Kraftfahrzeugen der Einsatz einer traditionellen Ölkanne zum Abschmieren beweglicher Teile weitgehend obsolet ist, wird eine stilisierte Darstellung einer Ölkanne beispielsweise bei der Öldruckwarnleuchte am Armaturenbrett oder im Kombiinstrument verwendet. Datei:Gorišnica.png Gorišnica Gorišnica () ist eine Ortschaft und Gemeinde in Slowenien. Sie liegt in der historischen Landschaft Spodnja Štajerska (Untersteiermark) und in der statistischen Region Podravska. Die Gemeinde Gorišnica liegt 12 km östlich von Ptuj im Ptujsko polje (Unteres Pettauer Feld) am Rande des Weinanbaugebietes Haloze (Kollos) und grenzt an Kroatien. Sie wird von drei größeren Gewässern von West nach Ost durchflossen: Der Pesnica (Pößnitz), dem Kanal des Wasserkraftwerkes Formin (Kanal HE Formin) und der Drau (Drava). Die Gemeinde umfasst elf Ortschaften. Die deutschen Exonyme in den Klammern wurden bis zum Abtreten des Gebietes an das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen im Jahr 1918 vorwiegend von der deutschsprachigen Bevölkerung verwendet und sind heutzutage größtenteils unüblich. (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2017): Datei:Wappen Wenzen (Einbeck).jpg Rudolph Stratz Rudolph Heinrich Stratz (auch Rudolf Stratz; * 6. Dezember 1864 in Heidelberg; † 17. Oktober 1936 in Bernau am Chiemsee) war ein erfolgreicher Romanschriftsteller, der jedoch heute weitgehend in Vergessenheit geraten ist. Rudolph Stratz war der Sohn des begüterten Großkaufmanns Heinrich Stratz aus Odessa. Die Familie stammte ursprünglich aus Wildgutach im Schwarzwald, der Großvater Sebastian war unter Katharina II. nach Russland eingewandert. Stratz verbrachte seine Kindheit und Jugend in Heidelberg, wohin seine Mutter, eine aus Wien stammenden Edle von Thomann, im Frühjahr 1864 gezogen war, um ihren Kindern Deutschland näher zu bringen. Als russische Staatsbürger geboren bzw. durch Heirat geworden, gelang der Familie nach der Einführung der Allgemeinen Wehrpflicht (Opoltschenije) in Russland zum 13. Januar 1874 mit Hilfe der Großherzogin Luise von Baden im Jahr 1876 die Entlassung aus der russischen Untertanenschaft und die Aufnahme in das Großherzogtum Baden. Sein Bruder Carl Heinrich war ein bekannter Gynäkologe, zwei weitere Brüder gingen später wieder nach Russland. In Heidelberg besuchte Stratz auch das Gymnasium. Er studierte dann an den Universitäten Leipzig, Berlin, Heidelberg und Göttingen vor allem Geschichte. 1883 trat er in das Militär ein, nach Besuch der Kriegsschule in Potsdam wurde er beim Leibgarde-Regiment in Darmstadt Leutnant. 1886 Jahre beendete er den Militärdienst, um sein Studium in Heidelberg wieder aufzunehmen. Zwischendurch unternahm er größere Reisen, so bereiste er 1887 mit seinem Bruder Carl Heinrich Äquatorialafrika. Mit dem 1888 und 1889 erschienenen zweibändigen Werke Die Revolutionen der Jahre 1848 und 1849 in Europa versuchte der damals 24-jährige erfolglos, ohne formales Studium und mündliches Examen einen Doktortitel zu erreichen. 1890 ließ er sich in Kleinmachnow bei Berlin nieder und begann Schauspiele, Novellen und Romane zu schreiben. 1891 bis 1893 war er Theaterkritiker bei der Neuen Preußischen Zeitung. Von 1890 bis 1900 verbrachte er während der Sommer viel Zeit in der Gegend seiner Heimatstadt, im neckaraufwärts von Heidelberg gelegenen Nachbarort (heute Stadtteil) Ziegelhausen. Ein bescheidenes, von dichter Vegetation umgebenes Wochenendhäuschen diente ihm als Unterkunft und bot ihm Ruhe, um an seinen Romanen zu arbeiten. Hoch am Hang des Hahnbergs gelegen, bot es eine weite Aussicht auf das Neckartal und bis hinaus auf die Rheinebene. Das Haus ist heute noch erhalten. Ab 1904 wohnte er auf seinem Gut Lambelhof in der Ortslage Kraimoos in Bernau am Chiemsee. Aus der Beschäftigung mit der neuen Heimat ging 1929 der Essay Die oberbayrischen Seen hervor. 1906 heiratete er die promovierte Historikerin Annie Mittelstaedt, Tochter eines preußischen Obersten und einer geborenen Baronin von Collas. Während des Ersten Weltkrieges war er Mitarbeiter im Kriegspresseamt der Obersten Heeresleitung, als vom Generalstab zugelassener Kriegsschilderer verfasste er Propagandaschriften und hielt auch entsprechende Vorträge. Bereits 1891 hatte er sich mit dem Theaterstück Der Blaue Brief als Schriftsteller durchgesetzt; das Stück behauptete sich monatelang auf dem Spielplan des Deutschen Theaters Berlin und anderer Bühnen. Auch mit seinen zahlreichen Romanen und Novellen hatte Stratz großen Erfolg; die Auflagenzahl von Friede auf Erden hatte 1921 die 230.000 überschritten, Lieb Vaterland lag bei einer Auflage von 362.000. Zu seinen größeren Erfolgen zählt auch der 1913 erschienene Roman Seine englische Frau. 1917 schrieb er unter Verwendung seines 1910 erschienenen zweibändigen Werkes Die Faust des Riesen die Vorlage für den in zwei Teilen erschienenen Film von Rudolf Biebrach. Friedrich Wilhelm Murnau drehte 1921 nach dem gleichnamigen mystischen Kriminalroman von Stratz den Spielfilm Schloß Vogelöd, 1936 erfolgte eine weitere Verfilmung durch Max Obal. Den 1928 als Paradies im Schnee erschienenen Roman schrieb Stratz 1922 nach Aufforderung von Ernst Lubitsch und Paul Davidson als Vorlage für den 1923 unter der Regie von Georg Jacoby realisierten gleichnamigen Film. 1925 und 1926 erschienen seine Lebenserinnerungen in zwei Bänden. Stratz war Angehöriger der Corps Teutonia Berlin (1883) und Teutonia Göttingen (1929). In Ziegelhausen und Bernau sind Straßen nach Rudolph Stratz benannt, auch in Heidelberg-Neuenheim gab es zwischen 1928 und 1945 eine solche Straße. Kevin Kim Kevin Kim (* 26. Juli 1978 in Torrance, Kalifornien) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Tennisspieler koreanischer Abstammung. Nach seinem Abitur an der Palmer Preparatory Academy in Tampa in Florida wurde er bei der University of California in Los Angeles als Tennisspieler aufgenommen, später verließ er diese allerdings wieder. Er gewann elf Titel auf der Challenger Tour, davon neun im Einzel und zwei weitere im Doppel. Auf Ebene der ATP Tour erreichte er 2001 das Finale in Houston, er unterlag an der Seite von Jim Thomas jedoch den Indern Mahesh Bhupathi und Leander Paes klar in zwei Sätzen. Sein bestes Grand-Slam-Resultat erreichte er 2005 bei den French Open, als er bis ins Achtelfinale einzog. Kim wird seit September 2013 nicht mehr in den Weltranglisten geführt und hatte 2014 nur drei Challenger-Turniere im Juni, August und September bestritten, wo er aber bereits in der ersten Qualifikationsrunde scheiterte. 2015 nahm er dank Wildcards an drei Doppelkonkurrenzen und einer Einzelkonkurrenz der Challenger Tour teil, er gewann keines der Matches. Seebrücke Binz Die Seebrücke Binz ist eine Seebrücke in Binz auf der Insel Rügen. Sie ist mit einer Länge von 370 Metern die zweitlängste Seebrücke Rügens nach der Seebrücke Sellin. Die erste Seebrücke entstand in Binz 1902 als 560 Meter langes Bauwerk aus Holz. Anlass für den Bau war das Bestreben der Gemeinde, den zu dieser Zeit überwiegend per Schiff ankommenden Besuchern das mühsame Umsteigen und Verladen des Gepäcks auf kleinere Boote zu ersparen. Mit Einweihung der Seebrücke am 22. Juli 1902 konnten nun auch größere Schiffe unmittelbar anlegen. Das Bauwerk erhielt eine elektrische Beleuchtung, für die der Strom mit Hilfe einer Dampfmaschine in der Nähe des Binzer Kurhauses erzeugt wurde. Außerdem gab es ein Restaurant am Brückenkopf. Bereits wenige Jahre später wurde der Bau in der Nacht vom 30. zum 31. Dezember 1904 bei einem Sturmhochwasser zerstört. 1906 entstand an derselben Stelle ein Neubau, der 1910 den Namen Prinz Heinrich Brücke erhielt. Am 28. Juli 1912 brach unter der Last der zahlreichen Besucher beim Anlegen eines Dampfers ein Balkon und riss 50 Menschen in das Wasser, 17 Menschen kamen dabei ums Leben. Als Konsequenz aus diesem Unglück wurde am 19. Oktober 1913 die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) gegründet. Mit Eröffnung des Rügendamms 1936/37 und dem Ausbau des Straßennetzes auf der Insel verloren die Seebrücken an Bedeutung und wurden nun fast ausschließlich als Touristenattraktion genutzt. Mangelnde Werterhaltung und Verwitterung führten 1942 zum Einsturz des Bauwerks, welches auch in der Nachkriegszeit nicht wieder aufgebaut wurde. Erst nach der politischen Wende beschloss man den Neubau einer Seebrücke in Binz. Die neue 370 Meter lange Seebrücke wurde am 21. Mai 1994 eingeweiht. Sie ist 3 Meter breit und hat am Brückenkopf eine Wassertiefe von etwa 4 Meter. Heute dient sie als Anlegestelle für Ausflugsschiffe. Alljährlich findet hier das Brückenfest mit Höhenfeuerwerk statt. Datei:Wappen Volksen (Einbeck).jpg Datei:Wappen Voldagsen (Einbeck).jpg Pfarrkirche St. Peter (Graz) Die Pfarrkirche Graz-St. Peter ist eine römisch-katholische Kirche im achten Grazer Stadtbezirk St. Peter. Die Ursprünge der Kirche liegen wahrscheinlich zu Beginn des 12. Jahrhunderts, der heutige Bau geht aber - mit wenigen älteren Relikten - auf das 16. Jahrhundert zurück. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde das Langhaus nach Süden hin vergrößert und der Turm erhöht. Im Turm befinden sich fünf Glocken, von denen zwei noch aus spätgotischer Zeit stammen (1533 und 1649). Im 18. Jahrhundert wurden die beiden Seitenkapellen erbaut. Weil die alte Dorfkirche durch die dichte städtische Besiedlung im Laufe des 20. Jahrhunderts viel zu klein geworden war, wurde sie von 1995 bis 1997 nach Plänen der Wiener Architekten Georg Bachmayr-Heyda und Zbigniew Domanski erweitert. Das Innere der Kirche ziert eine vornehmlich barocke Einrichtung. Den einstigen Hochaltar schuf Veit Königer 1769. Von diesem Altar ist nur noch das Altarbild (Hl. Petrus in der Buße) erhalten. Bemerkenswert ist die in Stucco lustro-Technik ausgeführte Kanzel mit einem Relief der Berufung Petri und der Figurengruppe Verklärung Christi am Berg Tabor am Schalldeckel, geschaffen um 1740, vermutlich von Josef oder Marx Schokotnigg. Adam Lewenhaupt Adam Ludvig Carl Lewenhaupt (* 5. Dezember 1861; † 26. Dezember 1944 in Stockholm) war ein schwedischer Graf, Historiker, Heraldiker und Herold. Lewenhaupt stammte aus einer alten schwedischen Adelsfamilie. Seit 1903 hatte Lewenhaupt das Amt als Reichsherold inne. Der entsprechenden schwedischen Bezeichnung war er Riksheraldiker. Abgelöst wurde er 1931 vom letzten Riksheraldiker Harald Gustaf Fleetwood. In En färd till minnenas värld (1936), Svenskt sjuttiotal (1937) und Det var en gång (1942) schrieb er seine dreibändige Lebenserinnerungen nieder, die bei Wahlström & Widstrand in Stockholm erschienen. Datei:Wappen Vogelbeck (Einbeck).jpg Datei:Wappen Vardeilsen (Einbeck).jpg Monophyllorchis microstyloides Monophyllorchis microstyloides ist eine kleine Orchidee aus Mittel- und Südamerika. Sie zählt zur Gattung Monophyllorchis, die dort mit vier Arten vertreten ist. Monophyllorchis microstyloides ist eine ausdauernde, krautige Pflanze mit schräg nach oben wachsendem Rhizom. Die biegsamen Wurzeln sind fleischig und behaart. Die Sprossachse ist nicht behaart, schlank, im Querschnitt rund, rötlich gefärbt. Der Spross trägt meistens nur ein Laubblatt, selten sind es zwei. Unterhalb des Laubblattes ist der Spross von röhrenförmigen Niederblättern umhüllt. Die Blätter sind nicht gestielt, im Umriss oval bis fast rund, der Blattgrund ist deutlich herzförmig, vorne endet das Blatt spitz. Die Textur der Blätter ist dünn, sie sind längs der zahlreichen Blattadern gefältelt. Die Blattoberseite ist dunkelgrün oder rötlich-grün, gelegentlich mit weißen Flecken oder Streifen versehen, die Blattunterseite ist einheitlich grün. Der endständige Blütenstand enthält zahlreiche hellgrüne bis weiße Blüten in einer lockeren Traube. Der Blütenstandsstiel ist lang und aufrecht. Die Tragblätter stehen von der Blütenstandsachse ab, sie sind kürzer als der Fruchtknoten. Dieser ist gestielt, keulenförmig und deutlich sechsrippig. Fruchtknoten wie auch die ganze Blüte sind nicht behaart. Die Blütenblätter sind bis auf die Lippe einander annähernd gleich geformt und nicht miteinander verwachsen. Die Petalen sind, anders als die Sepalen, an ihrer Basis deutlich verschmälert. Die seitlichen Sepalen und die Petalen sind etwas asymmetrisch geformt. Die Lippe ist im Umriss oval, an der Basis verschmälert, im vorderen Viertel dreilappig. Die seitlichen Lappen sind nur klein, der mittlere Lappen annähernd rund geformt und am vorderen Rand gewellt. Die Seiten der Lippe sind nach oben geschlagen und umfassen etwas die Säule. Diese ist schlank, nach vorne zu noch schmaler werdend, nicht über die Ansatzstelle am Fruchtknoten hinausragend (ohne Fuß), seitlich dünn geflügelt, auf der Oberseite mit einem längs verlaufenden Kiel versehen. Die Narbe besteht aus einer u-förmigen Fläche. Das Trenngewebe zwischen Narbe und Staubblatt (Rostellum) ist dreieckig und endet stumpf. Das Staubblatt ist gegenüber der Säulenachse etwas herabgebogen, es hängt beweglich an einem kurzen, etwa quadratisch geformten Staubfaden, es fällt bei Entnahme der Pollinien nicht ab. Das Staubblatt enthält vier rote oder rosafarbene Pollinien in zwei Paaren, ihre Konsistenz ist körnig. Monophyllorchis microstyloides ist in Mittelamerika aus Costa Rica und Nicaragua nachgewiesen, in Südamerika gibt es Fundorte in Kolumbien und Ecuador. Die Gattung Monophyllorchis wurde von Dressler aufgrund äußerlicher Ähnlichkeiten zusammen mit Psilochilus und Triphora in die Tribus Triphoreae gestellt. Neuere genetische Untersuchungen bestätigen diese Verwandtschaft. Innerhalb der Unterfamilie Epidendroideae stellt diese Tribus eine basale Linie dar. Reichenbach beschrieb die Art erstmals 1886 als Pogonia microstyloides. Schlechter beschrieb 1920 die Gattung Monophyllorchis mit der Art Monophyllorchis colombiana, ohne jedoch Reichenbachs Pogonia microstyloides ebenfalls in die von ihm neu aufgestellte Gattung zu stellen. Dies tat erst Garay 1962, er beschrieb mit Monophyllorchis maculata 1978 noch eine dritte Art in dieser Gattung. Der Genusname leitet sich aus dem griechischen μόνος monos für allein, einzeln und φύλλον phyllon für Blatt ab; das Art-Epitheton nimmt Bezug auf die Ähnlichkeit der Blüten mit denen der Gattung Microstylis. Microstylis wird als Synonym von Malaxis betrachtet. Datei:Anzeige Fussball Wettspiele 1899.jpg Bettina Dickes Bettina Dickes (* 10. April 1971 in Cloppenburg) ist eine rheinland-pfälzische Politikerin (CDU) und war zwischen 2006 und 2016 Abgeordnete des Rheinland-Pfälzischen Landtags. Am 2. April 2017 wurde sie zur Landrätin des Kreises Bad Kreuznach gewählt. Da der Vater von Bettina Dickes Bundeswehrsoldat war, war ihre Kindheit durch Umzüge geprägt. 1979 zog die Familie nach Daubach, 1982 nach Waldböckelheim. 1990 legte sie das Abitur ab und begann in Koblenz und Landau ein Studium für Mathematik, Geschichte und Sport auf Lehramt. Heute lebt Bettina Dickes in Bad Sobernheim. Von 1994 bis 2006 war sie Hausfrau und erzog ihre vier Kinder. Bettina Dickes trat 1993 der CDU bei und war ab 1999 Mitglied des Waldböckelheimer Gemeinderates und ab 2004 1. Beigeordnete. Seit 2003 ist sie Mitglied im Kreisvorstand der CDU Bad Kreuznach, zunächst als stellvertretende Vorsitzende, seit 2013 als Vorsitzende. Bei der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 2006 wurde sie über die Landesliste der CDU in den Landtag gewählt. Seit Januar 2009 ist sie bildungspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion. Bei den Wahlen 2011 wurde sie erneut in den Landtag gewählt; 2016 unterlag sie allerdings dem Wahlkreiskandidaten der SPD und konnte aufgrund ihres hinteren Listenplatzes kein Mandat mehr erringen. Im September 2016 wurde sie von der CDU im Kreis Bad Kreuznach zur Landratskandidatin nominiert. Da bei der Wahl am 19. März 2017 kein Kandidat die absolute Mehrheit erhielt, fand am 2. April 2017 eine Stichwahl zwischen Bettina Dickes und Hans-Dirk Nies von der SPD statt. Datei:VMFD Žalgiris Vilnius.png Extraliga (Slowakei) 1999/2000 Die Spielzeit 1999/2000 der Extraliga war die siebte reguläre Austragung der höchsten Spielklasse der Slowakei. Im Playoff-Finale setzte sich der HC Slovan Bratislava gegen den HKm Zvolen mit 3:2 Siegen durch und gewann damit den zweiten slowakischen Meistertitel der Vereinsgeschichte. Aufgrund seines letzten Platzes in der Hauptrunde musste der HK Spišská Nová Ves in die 1. Liga absteigen und wurde durch den Zweitligameister MHC Martin ersetzt. Meister der Saison 1999/2000 wurde der HC Slovan Bratislava, der die Best-of-Five-Serie gegen den HKm Zvolen mit 3:2 Siegen für sich entschied und den zweiten slowakischen Meistertitel der Vereinsgeschichte gewann. Datei:Wappen Sülbeck (Einbeck).jpg Seebrücke Heringsdorf Die Seebrücke Heringsdorf in Heringsdorf auf der Ostseeinsel Usedom ist mit 508 m Länge die längste Seebrücke in Deutschland. Ihr Vorgängerbau in Heringsdorf war die 1891 bis 1893 in Holz errichtete, 500 Meter lange Kaiser-Wilhelm-Brücke. Diese war mit Türmchen und Kolonnaden gestaltet und beherbergte zahlreiche Restaurants und Geschäfte. Im Jahr 1903 wurde sie durch einen seitlichen Anleger für Küstenpassagierschiffe ergänzt, die so genannte ODIN-Brücke. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Brücke kaum mehr genutzt und gepflegt. Die Gebäude am Strand wurden bald abgebrochen. 1957 vernichtete ein Feuer den inzwischen marode gewordenen Seesteg. Die heutige Brücke wurde im Jahr 1995, rund 50 Meter neben dem Standort ihrer Vorgängerin und rund 50 Meter länger, errichtet. Vom 508 Meter langen Bauwerk sind etwa 300 Meter ein überdachter, über dem Wasser der Ostsee auf Pfählen errichteter Seesteg. Am Ende der Seebrücke befindet sich ein Restaurant mit einem auffälligen, pyramidenförmigen Dach. Die letzten Meter der Brücke führen hinab zum Anleger, von dem aus Ausflugsschiffe Heringsdorf mit anderen Seebädern verbinden. An Land beginnt die Seebrücke mit einem Gebäudekomplex, in dem ein Muschelmuseum, ein Kino, Restaurants, Geschäfte und Ferienwohnungen untergebracht sind. Eine Erweiterung der Seebrücke durch eine Marina wurde über mehrere Jahre geplant. Dabei sollten 150 Liegeplätze, 30 Ferienwohnungen und eine Gastronomie entstehen. Diese Variante wurde im November 2012 zunächst aus finanziellen Gründen verworfen, da eine öffentliche Förderung über 20 Millionen Euro nach Angaben des Wirtschaftsministeriums von Mecklenburg-Vorpommern derzeit nicht realisierbar sei. Als eine Alternative wird die Errichtung eines Yachthafens mit 360 Liegeplätzen am Schloonsee in Bansin vorgeschlagen, die derzeit geprüft wird (Stand: Juli 2013). Oberndorf (Beilngries) Oberndorf ist ein Ortsteil der Stadt Beilngries im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Der Ort liegt östlich des Sulztales, westlich der Weißen Laaber und nördlich des Ottmaringer Tales auf der Hochfläche der südlichen Frankenalb im Naturpark Altmühltal. Von Kevenhüll, Raitenbuch und Schweigersdorf führen Straßen nach Oberndorf. In der Flur Mittelberg wurde ein vorgeschichtlicher Grabhügel gefunden. 1080 ist der Ort in einer Wildbannschenkung König Heinrichs IV. an den Eichstätter Bischof erstmals erwähnt. Im 12. Jahrhundert scheint ein Dienstmannengeschlecht des Bischofs von Eichstätt in Oberndorf gesessen zu haben, denn 1146 tritt ein Wirnto von Oberndorf als Zeuge auf. 1305 wird der Ort nach dem Aussterben der Hirschberger Grafen mit Gebhard VII. im Gaimersheimer Schiedsspruch dem Hoheitsgebiet des Hochstifts Eichstätt zugesprochen. 1306 erhält der Bischof auch das Dorfgericht. Die Grundherrschaft teilten sich die Eichstätter Bischöfe mit dem Benediktiner-Kloster Plankstetten. Das Mittelalter über gab es im Dorf mehrere Adelslehen, so die Marschalke von Hirschberg und von Pappenheim und die Schenken von Geyern. Auch gab es im Dorf bäuerlicher Eigenbesitz. Der Dreißigjährige Krieg verwüstete mehrere Gehöfte. Oberndorf war der Ehehaft Kevenhüll zugeteilt. Im Zuge der Säkularisation kam das untere Hochstift, zu dem Oberndorf im Kastenamt Beilngries gehörte, 1802 an Großherzog Erzherzog Ferdinand III. von Toskana und 1806 an Bayern. 1809 bildete Kevenhüll zusammen mit Oberndorf einen Steuerdistrikt, ab 1811 eine Ruralgemeinde, von der später (1830?) Oberndorf wieder abgetrennt wurde. 1810 gehörte die Gemeinde Kevenhüll-Oberndorf zum Oberdonaukreis mit der Hauptstadt Eichstätt, ab 1817 zum Regenkreis und der Hauptstadt Regensburg. Ab 1838 war der Bezirk Beilngries und mit ihm Oberndorf Teil des Kreises Mittelfranken mit der Hauptstadt Ansbach. 1949 wurde eine Flurbereinigung durchgeführt. Mit der bayerischen Gebietsreform schloss sich der Ort zum 1. Januar 1972 der Stadt Beilngries an. 1973 wurden 159 und 1983 ebenso viele Einwohner gezählt, die sich in 17 landwirtschaftlichen Vollerwerbs-, zwei Nebenerwerbsbetrieben und einer Schmiede betätigten. Oberndorf ist eine Filiale der Pfarrei Kevenhüll. Ein Vorgängerbau von 1795 brannte 1834 mit weiteren Gebäuden des Dorfes ab. Noch im gleichen Jahr wurde die heutige Kirche mit Dachreiter im Westen errichtet. Der Hochaltar ist viersäulig, die Seitenaltäre wurden entfernt. Im Schrein des viersäuligen Altars befindet sich eine ein Meter hohe, gefasste Holzgruppe der Pietà aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Stella Klein-Löw Stella Klein-Löw (geborene Stella Herzig; * 28. Jänner 1904 in Przemyśl, Galizien, Österreich-Ungarn; † 7. Juni 1986 in Wien) war eine österreichische Lehrerin und Politikerin. Stella Herzig wuchs in einer großbürgerlichen jüdischen Familie auf, die nach dem Ende der Monarchie verarmte. Ihre Eltern waren nach Wien gezogen, als sie noch Kleinkind war. Sie absolvierte hier die Volksschule und das Gymnasium. Im 13. Lebensjahr begann sie Nachhilfe zu geben und erhielt sich ihren Angaben zufolge von da an weitgehend selbst. Nach der Matura studierte sie an der Universität Wien Germanistik, Philologie und Psychologie. Etwas später begann sie ein Studium der englischen Sprache. Nach ihrer Promotion im Jahr 1927 erhielt sie 1931 die Berechtigung, als Lehrerin an Haupt- und Mittelschulen zu arbeiten. Sie lehrte an verschiedenen Wiener Schulen, zuletzt ab 1933 (ihre erste fixe Stelle!) an dem von Zwi Perez Chajes gegründeten jüdischen, privaten Realgymnasium in der Castellezgasse in Wien Leopoldstadt (2. Bezirk), das heute im gleichen Bezirk an neuem Standort als Zwi-Perez-Chajes-Schule weiterbesteht. Sie hatte sich dort an dem Tag vorgestellt, an dem ihr Mann bestattet wurde: am 31. März 1933. Politisch engagierte sie sich bereits als Kind für die Sozialdemokratie, war als Jugendliche Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend, dann der sozialistischen Studenten, und wurde 1922 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SDAP). Dort lernte sie ihren späteren ersten Ehemann kennen. Stella Herzig war in erster Ehe seit 1930 mit dem Arzt Hans Klein verheiratet, der jedoch 1933 aus nicht näher bekannten Gründen als 33-Jähriger Suizid beging. Mit ihrem Mann wohnte sie in Wien Wieden, Rainergasse 31, dann, auch als Witwe, in Oberdöbling, Budinskygasse 10. Hier schien die Mittelschullehrerin Stella Klein bis 1938 in Lehmanns Wiener Adressbuch auf. 1939 musste sie wegen ihres jüdischen Glaubens und auf Grund der Bedrohung durch die Nationalsozialisten nach langem Zögern nach Großbritannien flüchten. Zuvor war es ihr gelungen, ihren jüngeren Bruder mit Hilfe eines NS-Wächters, den sie einst als Privatschüler zur Matura gebracht hatte, aus der Wiener Gestapozentrale auf dem Morzinplatz freizubekommen; sie hatte ihrem Bruder zuvor schon ein Visum für Großbritannien beschafft. Viele andere Mitglieder ihrer Familie wurden in Vernichtungslagern ermordet. Sie schlug sich in England zunächst als Hilfsarbeiterin und Hausmädchen durch. Unter sozialdemokratischen Emigranten lernte sie ihren zweiten Ehemann kennen: 1940 heiratete sie den Physiker Moses Löw, geb. 1898 oder 1899. Mit seiner finanziellen Hilfe konnte sie ab 1941 in Stevenage wieder in ihrem alten Beruf Fuß fassen, als Lehrerin an einer Schule für schwer erziehbare Knaben. Zudem war sie auch in ihrer britischen Wahlheimat politisch aktiv und wurde 1942 Mitglied der sozialdemokratischen Labour Party. Ein Jahr nach Kriegsende kehrte Klein-Löw 1946 mit ihrem Mann nach Österreich zurück. Hier wurde sie noch im selben Jahr Lehrerin am Mädchengymnasium in der Rahlgasse im 6. Wiener Gemeindebezirk, Mariahilf. 1950 wurde sie befördert und übernahm bis 1970 als Direktorin die Leitung eines Realgymnasiums für Mädchen in Floridsdorf (21. Bezirk). Stella Klein-Löw war auch bald maßgeblich am Aufbau der Nachkriegs-SPÖ beteiligt. Als Mitglied im Zentralkomitee der Partei, aber auch als Mitglied in der Parteikontrolle machte sie sich bald einen Namen. Ihre politische Heimat wurde der 2. Wiener Bezirk, die einst unter Juden als Mazzesinsel geläufige Leopoldstadt. Sie gehörte dem SPÖ-Bezirksparteivorstand an. Im Juni 1959 wurde sie auf der SPÖ-Liste in den Nationalrat gewählt, bei jener legendären Wahl, bei der die SPÖ erstmals in der Zweiten Republik mehr Stimmen (aber nicht Mandate) erhielt als die ÖVP. Sie blieb bis März 1970, also knapp elf Jahre, im Parlament und erlebte die letzten Jahre der großen Koalition alten Stils (bis 1966) als Abgeordnete ebenso mit wie die einzige ÖVP-Alleinregierung der Zweiten Republik (1966–1970). Als sie 1970 altersbedingt in Pension ging, begannen die 13 Regierungsjahre ihres Parteifreundes Bruno Kreisky. Als SPÖ-Bildungssprecherin und Obmannstellvertreterin des Wiener Bildungsausschusses kümmerte sie sich überwiegend um bildungspolitische Belange. Sie fungierte als Chefredakteurin des Parteimagazins Sozialistische Erziehung. Als Vorstandsmitglied der Österreichisch-Israelischen Gesellschaft versuchte sie nach dem Holocaust versöhnende Akzente zu setzen. 1970 zog sich Stella Klein-Löw in den Ruhestand zurück. Sie starb im Juni 1986 im Alter von 82 Jahren in Wien, wenige Wochen nach dem Tod ihres 87-jährigen Mannes. Stella Klein-Löws Asche wurde in einem Urnengrab an der Feuerhalle Simmering beigesetzt, in dem 1933 die Asche ihres ersten und 1986 die ihres zweiter Ehemanns beigesetzt worden war. Dieses Grab zählt zu den ehrenhalber gewidmeten bzw. ehrenhalber in Obhut genommenen Grabstellen der Stadt Wien. (Im elektronischen Grabstellenregister der Wiener Kommunalfriedhöfe ist sie als Stella Löw verzeichnet.) Thriller (Lied) Thriller ist ein Lied von Michael Jackson aus dem Jahr 1982, welches auf dem gleichnamigen Album veröffentlicht wurde. Es wurde von Rod Temperton geschrieben und von Quincy Jones produziert. Ursprünglich sollte das Lied Starlight Love heißen. Bei den Demo-Aufnahmen hieß es dann Starlight Sun. Der Monolog am Ende des Liedes, der nicht in der Original-US-Schallplattenfassung zu hören war, wurde von Vincent Price gesprochen. Die Basslinie wurde nach Vorbild des Rick James-Klassikers Give It to Me Baby gespielt. Bei der Remixversion 2003 wurde das Intro abgeändert. Thriller wurde als Single international am 23. Januar 1984 veröffentlicht und wurde in Belgien, Frankreich und Spanien zu einem Nummer-eins-Hit. In Großbritannien erschien es bereits am 12. November 1983. Datei:Blumenthal Zinsknechtschaft 001.jpg Bärenklause Bärenklause ist ein Ortsteil der sächsischen Gemeinde Kreischa im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Bärenklause liegt südlich der Landeshauptstadt Dresden und nördlich von Kreischa. Auf dem Hang, der sich vom Lockwitzbach im Osten bis zur Babisnauer Pappel im Nordwesten erstreckt, hat sich ein Grund, die Rispe, gebildet, welcher zur Lockwitz hin entwässert wird. Im Quellgebiet dieses kleinen Tales wurden Gut und Dorf Bärenklause errichtet, obwohl es heute entlang des Tales mit Kautzsch zusammengewachsen ist. Bärenklause befindet sich am Nordrand der Rotliegendsedimente des Kreischaer Beckens. Die Babisnauer Pappel nordwestlich der Siedlung bildete sich als Vollform mit ersten Ausläufern der Elbsandsteine im Anstehenden heraus. 1288 wurde erstmals die Bauernsiedlung Kolchowe (von altsorb. Kolčov = Rodung) urkundlich erwähnt. Im Spätmittelalter fiel die Siedlung wüst, nach 1445 lebten in Goltzscha wieder zwei besessene Mann, 1547 sogar acht. Hans Christof von Bernstein, Grundherr auf Kleinborthen, legte 1554 im Dorf ein Vorwerk an und legte die Bauern, um seinen Besitz zu vergrößern. Der Gutsweiler wurde nach ihm benannt – Bernklause – und erhielt 1606 den Rang eines Rittergutes. 1636 wurde bis auf das Gut selbst die gesamte Dorfanlage von schwedischen Söldnern zerstört, die Bewohner wurden vertrieben oder getötet. Nach dem Dreißigjährigen Krieg erwarb Hans Bernhard die Wüstung erneut zum Lehen und siedelte wieder Bauern an. Das Gut genoss, da es noch den alten Status eines schriftsässigen Rittergutes hatte, innerhalb der Markgrafschaft Meißen Sonderrechte, wie beispielsweise die Gerichtsbarkeit über Gombsen, Golberode und Kautzsch. Die Ortschaft ist von alters her nach Kreischa gepfarrt, doch von 1910 bis 1973 hatten Bärenklause und Kautzsch auch ein eigenes Schulwesen. Das Gut umfasste 159 ha, als es 1945 den Gesetzen der Bodenreform unterliegend zersplittert wurde. 1994 wurde Bärenklause nach Kreischa eingemeindet und betreibt einen Ortschaftsrat mit Babisnau, Kautzsch und Sobrigau. Portal:Philippinen/Head James Williams James Williams ist der Name folgender Personen: * James Williams (Offizier) (1740–1780), US-amerikanischer Offizier Uwe Buschkötter Uwe Buschkötter (* 21. September 1939) ist ein deutscher Komponist, Verleger und Inhaber der UBM Records GmbH, UBM Media GmbH, Largo Records und Klangvision. Nach einer Lehre als Kaufmann und während des Studiums der Musik und BWL besuchte er Kurt Edelhagens Jazzkursus in Köln. Nach dem Studium arbeitete Uwe Buschkötter als Musikproduzent und Verleger und wurde Mitarbeiter von Johnny Johnston. In den frühen 1960er Jahren begann Buschkötter seine Karriere als Jazzmusiker und Schlagzeuger in Köln und hatte Auftritte mit Manfred Schoof, Alexander von Schlippenbach, Gunter Hampel, Olaf Kübler und Klaus Doldingers Gruppe Feetwarmers. Anschließend gründete er eine eigene Band, die Buschkötter Players, die sich auch für Studioproduktionen von Roy Black, Chris Roberts und Solisten aus der Musikproduktion von Hans Bertram verantwortlich zeichnete. 1969 übernahm er das Management von Kurt Edelhagen. Die Zusammenarbeit mit dem Orchester Kurt Edelhagen mündete 1972 schließlich in der Produktion der Eröffnungsmusik zu den XX. Olympischen Spielen in München. 1974 wurde er für seine künstlerischen Leistungen im Bereich herausragender Werbemusik in den Art Directors Club (ADC) von Deutschland aufgenommen. Buschkötter hat unter anderem die Werbejingles Maggi – immer eine gute Suppe und Die Sinalco schmeckt, die Sinalco schmeckt komponiert. Seit 1980 kreiert Buschkötter neben Werbejingles auch Auftragsproduktionen für Rundfunk- und Fernsehanstalten wie ARD und ZDF, besonders bekannt ist sein Rock-Arrangement des Trios vom Scherzo aus Beethovens Hammerklaviersonate für die Politiksendung Bonn direkt, die 1989 bis 1999 im ZDF verwendet wurde. Portal:Russland/Fehlende Artikel Intro Fehlende Artikel Stephen Curry Wardell Stephen Steph Curry II (* 14. März 1988 in Akron, Ohio) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler. Er ist der Sohn des ehemaligen NBA-Spielers Dell Curry und der ältere Bruder von Seth Curry, welcher ebenfalls professioneller Basketballspieler ist. Curry gilt gegenwärtig als einer der besten Spieler der NBA und als einer der besten Distanzschützen der Basketballgeschichte. Curry wurde als Sohn des damaligen NBA-Basketballspielers Dell Curry in der Industriestadt Akron in Ohio geboren, als sein Vater noch für die Cleveland Cavaliers aktiv war. Mit dessen Wechsel zu den Charlotte Hornets zog auch Stephen nach Charlotte in North Carolina, wo er einen Großteil seiner Kindheit verbrachte. Curry besuchte die Middle School am Queensway Christian College in Toronto, da sein Vater zu den Toronto Raptors gewechselt war, und führte seine Mannschaft zu einer Saison ohne Niederlage. Mit dem Ende der Karriere des Vaters kehrte die Familie nach Charlotte zurück und Stephen besuchte nun die Christian School in Charlotte. Er ist der beste Werfer der Schulgeschichte mit über 1.700 Punkten. Curry war all-state-, all-conference- und team-MVP, während er sein Team zu drei Conference-Titeln und drei State-Playoff-Auftritten führte. Curry beendete seine Senior-Saison mit einer Wurfquote von über 48 % aus der 3-Punkte-Distanz. Ungeachtet seines Erfolgs an der High School erhielt er kein Stipendium von einer Major-Conference-Schule. Nachdem er Angebote vom Davidson College, Virginia Commonwealth und Winthrop erhalten hatte, entschied sich Curry für das Davidson College, das seit 1969 kein Spiel im NCAA Division I Basketball Championship-Turnier mehr gewonnen hatte. Curry spielte drei Jahre für die Davidson Wildcats und erzielte in dieser Zeit in 104 Spielen 25,3 Punkte, 4,5 Rebounds, 3,7 Assists und 2,1 Steals im Schnitt. Das letzte Jahr führte er die NCAA mit 28,5 Punkten im Schnitt als bester Scorer an. Mit Davidson scheiterte er jedoch in der zweiten Runde des NCAA-Turniers an den Saint Mary’s Gaels. Nach dem Ausscheiden verkündete Curry, dass er sein letztes Collegejahr aussetzen und sich zum NBA Draft anmelden werde. Er wurde am 25. Juni 2009 im NBA-Draft 2009 an 7. Stelle von den Golden State Warriors gewählt. Für seine Leistungen im ersten Profijahr wurde Curry in das NBA All-Rookie First Team berufen. Bei der Wahl zum Rookie of the Year belegte er hinter Tyreke Evans den zweiten Platz. Er nahm 2011 an der NBA Skills Challenge teil, wo er den ersten Platz belegte. Zudem gewann er den NBA Sportsmanship Award. Aufgrund einer Verletzung am rechten Knöchel setzte er einen Großteil der Saison 2011/12 aus. Geschwächt durch seine Verletzung erzielte er im dritten NBA-Jahr 14,7 Punkte im Schnitt. Curry unterschrieb im Sommer 2012 einen Vierjahresvertrag über 44 Millionen US-Dollar, was aufgrund seiner Verletzungshistorie zunächst als Risiko gesehen wurde. Doch Curry gelang in der Saison 2012/13 der Durchbruch. Am 27. Februar 2013 erzielte Curry, bei der 105:109-Niederlage seiner Warriors gegen die New York Knicks, einen Karriererekord von 54 Punkten. Dies war die vierthöchste erzielte Punkteausbeute im Madison Square Garden, nach Carmelo Anthony (62 Punkte), Kobe Bryant (61 Punkte) und Michael Jordan (55 Punkte). Er traf bei diesem Spiel mit 11 Dreipunktewurftreffern die zweithöchste Dreipunkt-Ausbeute der NBA-Geschichte. In der Saison 2012/13 verbesserte Curry den zuvor von Ray Allen gehaltenen Rekord für erfolgreiche Dreipunktwürfe während der Regular Season auf 272. Curry und sein Teamkollege Klay Thompson werden als die Splash-Brothers bezeichnet, die vor allem für ihre gefährlichen Distanzwürfe gefürchtet sind. Zusammen verwandelten sie 483 Dreipunktwürfe, mehr als jedes andere Duo der Liga. 2014 wurde Curry erstmals als Starter für die Western Conference in das NBA All-Star Game berufen. Mit 24,0 Punkten und 8,5 Assists im Schnitt legte Curry neue Karrierebestwerte hin. Mit den Warriors scheiterte er jedoch in der ersten Playoffrunde an den Los Angeles Clippers. 2015 wurde Curry erneut als Starter für das NBA All-Star Game berufen. Er erhielt bei der Wahl die meisten Stimmen aller NBA-Spieler und landete damit überraschend noch vor LeBron James. Am 4. Februar 2015 erzielte Curry beim 128:114-Heimsieg seiner Warriors gegen die Dallas Mavericks 51 Punkte. Er traf dabei 10 Dreier, sammelte zudem noch 4 Assists und griff sich 4 Rebounds. Er verbesserte in der Saison seinen eigenen Rekord für die meisten verwandelten Dreier in einer Saison auf 286. Nachdem er sein Team zu einer Rekordbilanz von 67:15 Siegen führte, wurde er für seine Leistungen als MVP der Saison ausgezeichnet. Am 23. Mai 2015 stellte Curry im dritten Spiel der Western Conference Finals den NBA-Rekord für die meisten Dreier in einer Playoff-Saison auf. Der vorherige Rekord wurde von Reggie Miller gehalten (58 Dreier in 22 Spielen). Insgesamt traf Curry in den Playoffs 2015 98 Dreier in 21 Spielen. Anschließend wurde er Meister, nachdem die Golden State Warriors im Finale die Cleveland Cavaliers mit 4:2 besiegten. Im ersten Spiel der Saison 2015/16 führte Curry die Warriors mit 40 Punkten zu einem Heimsieg gegen die New Orleans Pelicans. Am 30. Oktober 2015 erzielte Curry beim Gastspiel der Warriors bei den Pelicans 53 Punkte, verteilte 9 Assists, holte sich 4 Rebounds und 4 Steals. Im 3. Viertel gelang ihm dabei mit 28 Punkten ein neuer persönlicher Rekord. Am 14. November 2015 traf Curry seinen 1246. Dreier und überholte damit seinen Vater Dell in der All-Time-Liste für die meisten verwandelten Dreier. Am 25. Februar 2016 erzielte er im 128. Regular-Season-Spiel in Folge mindestens einen Dreier und übertraf damit den vorherigen Rekord von Kyle Korver. Im darauffolgenden Spiel am 27. Februar 2016 gegen die Oklahoma City Thunder traf Curry 12 Dreier und stellte damit den Rekord für die meisten Dreier in einem Spiel ein. Vor ihm trafen nur Kobe Bryant und Donyell Marshall 12 mal von der Dreipunktlinie. Die Saison 2015/16 war in vielerlei Hinsicht Currys beste bis dato. Als erster Spieler traf er mindestens 300 Mal jenseits der Dreierlinie in einer Saison. Insgesamt schaffte er es sogar 402 Mal. Curry traf in jedem seiner 79 Spiele mindestens einen Versuch von Downtown. Nach dem letzten Spiel der Regulären Saison hat er einen Schnitt von 30,1 Punkten pro Spiel; 6,3 Punkte mehr als in der vorangegangenen Saison, als er zum MVP gewählt worden war. Curry traf 50,4 Prozent seiner Würfe aus dem Feld, 45,4 Prozent Dreier und 90,8 Prozent von der Freiwurflinie (Liga-Bestmarke). Er ist der erste 50/40/90-Spieler der NBA mit einem 30-Punkte-Schnitt. Auch gelangen ihm die meisten Steals pro Spiel (2,14). Für seine Leistungen in der Saison wurde Curry zum zweiten Mal in Folge als MVP ausgezeichnet; es war die erste einstimmige MVP-Wahl in der Liga-Geschichte. Mit den Warriors erreichte Curry, nach einer Rekordsaison von 73 Saisonsiegen und nur 9 Niederlagen mit den Warriors, das NBA-Finale, unterlag jedoch dem Vorjahresfinalisten Cleveland mit 3:4. Am 8. November 2016 brach Curry, beim 116-106 Sieg über die New Orleans Pelicans, mit 13 getroffenen Dreipunkttreffern den NBA-Dreierrekord. Zuvor teilte sich Curry den Rekord mit Kobe Bryant und Donyell Marshall mit 12 Treffern. Mit den Warriors gewann Curry 2017 erneut die NBA-Meisterschaft, nachdem man sich im Finale gegen den Titelverteidiger Cleveland Cavaliers durchsetzen konnte. Curry ist wesentlicher Bestandteil der US-Nationalmannschaft, die bei der Basketball-Weltmeisterschaft 2010 in der Türkei und bei der Basketball-Weltmeisterschaft 2014 in Spanien die Goldmedaille gewann. Sein Vater Dell Curry spielte 16 Jahre in der NBA, unter anderem für die Charlotte Hornets, und wurde 1994 als bester Bankspieler der Liga ausgezeichnet. Sein jüngerer Bruder Seth ist ebenfalls Basketballspieler in der NBA, aktuell steht Seth bei den Dallas Mavericks unter Vertrag. Curry ist seit 2011 mit Ayesha Alexander verheiratet und seit 2012 Vater einer Tochter. Im Juli 2015 kam seine zweite Tochter auf die Welt. Quelle Datei:Wappen Strodthagen (Einbeck).jpg Datei:Devonischer korallenkalk.JPG Datei:Der Kicker Titel 1924 50.jpg Barra Grande Der 185 Meter hohe Barra-Grande-Staudamm [] ist eine 2006 neu erbaute Talsperre mit einem Wasserkraftwerk in Brasilien. Sie steht am Rio Pelotas auf der Grenze zwischen den brasilianischen Bundesstaaten Santa Catarina und Rio Grande do Sul. Die nächsten Orte sind Anita Garibaldi (SC) und Pinhal da Serra (RS). Im Juli 2005 wurde die Betriebsgenehmigung erteilt und das Staubecken wurde auch 2005 erstmals gefüllt. Für den 94 km² großen Stausee mussten 561 Familien umgesiedelt und 959 Familien entschädigt werden. Die Stauanlage hat eine große Hochwasserentlastung mit sechs Öffnungen. Die erste von drei Turbinen des Wasserkraftwerks ging im November 2005 in Betrieb, die zweite im Februar 2006 und die letzte im Mai 2006. Jede hat eine Nennleistung von 236 MW, zusammen 708 MW. Die elektrische Gesamtleistung beträgt 690 MW. Zum Betreiberkonsortium Barra Grande Energetica S/A (BAESA) gehört auch der US-amerikanische Aluminumkonzern Alcoa. Das Absperrbauwerk ist ein CFR-Damm, ein Steinschüttdamm mit einer Betonabdichtung auf der Wasserseite. Mit 185 Metern Höhe ist es die dritthöchste Talsperre Brasiliens und zur Eröffnung einer der größten CFR-Dämme der Erde. Datei:Wappen Rotenkirchen (Einbeck).jpg Seebrücke Göhren Die Seebrücke Göhren ist eine Seebrücke in Göhren auf der Insel Rügen. Die Brücke ist 350 Meter lang, davon ragen 270 Meter in die Ostsee hinein. Das Bauwerk wurde 1993 errichtet. Durch das traditionelle, weiß gestrichene und grün gedeckte Brückenhaus hindurch betritt man die mit hölzernen Planken belegte Brücke, an deren Ende Ausflugsschiffe anlegen können. Eine 1002 Meter lange Seebrücke war 1898 am Göhrener Südstrand gebaut worden. Im Ersten Weltkrieg wurde diese abgerissen. Seit 1912 gab es am Göhrener Nordstrand eine 126 Meter lange Seebrücke, die Gäste wurden durch Ausbooten zum Steg gebracht. 1934 wurde an der gleichen Stelle eine 450 Meter lange Brücke errichtet; diese wurde bis zum Anfang der 1950er Jahre noch genutzt. Datei:Hoče-Slivnica.png Datei:Wappen Rengershausen (Einbeck).jpg Thomas Shelton (Übersetzer) Thomas Shelton († nach 1620) ist der Erstübersetzer von Cervantes Don Quijote ins Englische (1612). Er ist eine geheimnisumwitterte, zeitlich und örtlich nicht exakt lokalisierbare Persönlichkeit der englischen Literatur. In seiner Zueignung The delightfull history of the wittie knight, Don Quishote vjd (1612) erklärt Thomas Shelton seinem Patron, Lord Howard de Walden, später 2nd Earl of Suffolk, dass er 5 bis 6 Jahren zuvor The Historie of Don-Quixote innerhalb von vierzig Tagen aus dem Spanischen ins Englische übersetzte (out of the Spanish tongue, into the English … in the space of forty daies: being therunto more than half enforced, through the importunitie of a very deere friend, that was desirous to understand the subject.) Thomas Shelton verwendete nicht die Originalausgabe des ersten Teils von Cervantes Meisterwerk, sondern eine in Brüssel 1607 publizierte Spanische Version. Die Übersetzung erfolgte zu einer Zeit, als Cervantes noch lebte. 1620, vier Jahre nach Erscheinen des zweiten Teils der spanischen Brüssel Ausgabe von Don Quijote 1616, in dem Jahr, als Cervantes starb, erschien auch der zweite Teil der englischen Übersetzung Don Quixotes von Thomas Shelton im Druck zusammen mit einer revidierten Ausgabe des ersten Teils. Seine Übersetzung wurde wegen seiner extrem geistreichen Könnerschaft ein früher Klassiker unter den Übersetzungen ins Englische, obwohl spätere Übersetzer (wie John Ormsby) scharfe Kritik an seiner zu freien künstlerischen Übersetzungskunst übten. Hoče-Slivnica Hoče-Slivnica (deutsch: Kötsch-Schleinitz) ist eine Gemeinde in der Region Spodnja Štajerska in Slowenien. In der aus 13 Dörfern und Weilern bestehenden Gesamtgemeinde leben 11.285 Menschen. Der Hauptort Spodnje Hoče hat allein 2.705 Einwohner und liegt auf 278 m. Die Gemeinde befindet sich etwa 6,5 km südlich des Stadtzentrums von Maribor. Ihre östliche Hälfte liegt in der ebenen Landschaft des Dravsko polje (Draufeld), während die westliche Hälfte noch zu den Ausläufern des Pohorje zählt. Die Gemeinde umfasst 13 Ortschaften. Die deutschen Exonyme in den Klammern stammen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und werden heutzutage nicht mehr verwendet. (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2017): Bis ins 3. Jahrtausend vor Christus reichen die Beweise für eine Besiedlung zurück. 1146 wurde die Ortschaft das erste Mal schriftlich erwähnt. Die jetzige Gesamtgemeinde wurde 1998 gegründet. Sehenswert ist die 1500 m lange Lindenallee, die zum Hof Pohorski dvor führt. Datei:Wappen Odagsen (Einbeck).jpg Carl Weinrich Carl Weinrich (* 2. Juli 1904 in Paterson (New Jersey); † 13. Mai 1991 in Princeton (New Jersey)) war ein US-amerikanischer Organist und Musikpädagoge. Weinrich studierte an der New York University und nahm im Sommer 1926 einen Kurs bei Marcel Dupré in Paris. Von 1927 bis 1930 setzte er seine Ausbildung am Curtis Institute of Music in Philadelphia fort, nahm privaten Orgelunterricht bei Lynnwood Farnam und Klavierunterricht bei Abram Chasins. Er wurde Assistent und 1930 Nachfolger von Farnam als Organist an der Holy Communion Church in New York. Hier führte er Anfang 1932 alle sechs Orgelsinfonien Louis Viernes auf. Von 1934 bis 1940 unterrichtete er Orgel am Westminster College in Princeton, von 1936 bis 1946 am Wellesley College und von 1942 bis 1952 an der Columbia University. Von 1943 bis 1973 war er Musikdirektor an der Kapelle von Princeton. Weinrich galt als Experte für die Interpretation der Orgelwerke Johann Sebastian Bachs, die er auf zahlreichen Konzertreisen spielte. Daneben spielte er auch die Werke zeitgenössischer Komponisten und gab Arnold Schoenbergs Variations on a Recitative heraus. In seinen letzten Jahren erkrankte Weinrich an der Parkinsonschen Krankheit. Er starb 86-jährig im Medical Center von Princeton. Datei:Wappen Negenborn (Einbeck).jpg Kategorie:Wissenschaft in Peking Hermann Schierig Hermann Schierig (* 14. März 1921 in Magdeburg; † 26. März 1999 in Ihlow) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Hermann Schierig schloss die Schule mit der Mittleren Reife ab. Im Abschluss absolvierte er bei der Allgemeinen Ortskrankenkasse in Magdeburg eine Verwaltungslaufbahn, die er durch zwei Verwaltungsprüfungen abschloss. In der Zeit des Nationalsozialismus leistete er seit dem Jahr 1940 Arbeitsdienst, danach wurde er zur Kriegsmarine eingezogen. Er geriet 1945 in Kriegsgefangenschaft, aus der er im Februar 1946 wieder entlassen wurde. Er kehrte nach Magdeburg, dem Wohnort seiner Mutter, zurück und fand in der Zeit von März 1946 bis Dezember 1947 Arbeit in der Wolmirstedter Sozialversicherungskasse. Im Februar 1948 floh er aus politischen und aus persönlichen Gründen in die Bundesrepublik Deutschland, wo er in Emden wohnhaft wurde. Dort wurde er Angestellter der Emder Allgemeinen Ortskrankenkasse. Er war verheiratet und hatte zwei Kinder. Schierig verstarb am 26. März 1999 in der Emder Vorortgemeinde Ihlow (Landkreis Aurich), wo er sich niedergelassen hatte. In Emden war Schierig ab 1956 als Ratsmitglied aktiv, ab 1961 als Senator und ab 1964 schließlich Oberbürgermeister in Nachfolge von Hans Susemihl, dessen Ablösung von Auseinandersetzungen begleitet wurde. Susemihl hatte eigentlich angekündigt, sich vom Ehrenamt des Oberbürgermeisters zurückziehen zu wollen, es sich dann aber doch anders überlegt. Die Emder Sozialdemokraten verhinderten dies jedoch. Als Susemihl daraufhin kurz vor der Wahl der Tageszeitung Ostfriesen-Zeitung ein längeres Interview gab, ließen die Sozialdemokraten per einstweiliger Verfügung eine Veröffentlichung verbieten. Bis zur Wahl erfuhr die Öffentlichkeit nichts über Susemihls Standpunkt, bei der Wahl ging die SPD mit ihrem neuen OB-Kandidaten Schierig schließlich als Sieger aus der Wahl hervor. In Schierigs Amtszeit als Emder Oberbürgermeister fiel die Eröffnung des Volkswagenwerkes Emden, auch wenn die Vorarbeiten bereits unter seinem Vorgänger Hans Susemihl vonstattengegangen waren. Außerdem wurde die kulturelle und sportliche Infrastruktur der Stadt weiter ausgebaut: Es entstanden die Nordseehalle (erbaut 1972) und das Neue Theater (ebenfalls 1972). Der neue Emder Hauptbahnhof wurde 1973, in Schierigs letztem Amtsjahr, eingeweiht. Ebenfalls seit 1973 ist Emden Standort einer Fachhochschule. Als Oberbürgermeister musste Schierig aufgrund eines Skandals zurücktreten. Nachdem die Stadt Emden mit dem amerikanischen Energiekonzern Phillips Petroleum Company einen Vertrag über die Ansiedlung einer Erdgas-Anlandestation an der Knock für Gas aus dem Nordseefeld Ekofisk unterzeichnet hatte, wurde dieses Ereignis in einem Emder Etablissement ausgiebig gefeiert. Schierig, Emdens Oberstadtdirektor Enno Lenwerder und eine kleine Zahl Manager des Energiekonzerns hinterließen dabei eine Rechnung über 4500 D-Mark zu Lasten der Stadtkasse. Offiziell standen auf der Abrechnungsliste jedoch 30 Personen, die an der Feier teilgenommen haben sollten. Schierig, der aufgrund seiner Machtfülle von einigen Parteigenossen ohnehin schon seit längerem kritisch beäugt worden war, wurde daraufhin zum Rücktritt gedrängt. Dieser Vorgang zog sich etwa drei Monate hin: Die Feier hatte am 17. Juni 1973 stattgefunden, der Rücktritt erfolgte am 12. September. Zugleich beantragte Oberstadtdirektor Lenwerder beim Regierungspräsidenten in Aurich ein Disziplinarverfahren gegen sich, in dessen Folge er ebenfalls sein Amt räumen musste. Die Erdgas-Anlandestation wurde 1977 eröffnet. Zu Schierigs Nachfolger wählte die SPD-Mehrheitsfraktion im Emder Stadtrat Jan Klinkenborg. Schiering war Mitglied des NDR-Rundfunkrates. Vom 6. Mai 1959 bis 20. Juni 1970 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (4. bis 6. Wahlperiode). Er wirkte in der Zeit vom 12. Juni 1963 bis 20. Juni 1970 als Schriftführer des Niedersächsischen Landtages. Er war Vorsitzender der Ausschüsse für Häfen und Fischerei (18. Januar 1966 bis 5. Juni 1967) und Häfen und Schifffahrt (6. Juli 1967 bis 20. Juni 1970). Datei:Wappen Kuventhal (Einbeck).jpg Seebrücke Boltenhagen Die Seebrücke Boltenhagen ist eine Seebrücke in Boltenhagen an der Ostsee. Die heutige Seebrücke wurde im April 1992 für 2,3 Millionen DM fertiggestellt. Sie ragt 290 Meter in die Ostsee hinein und schließt wieder an den Seeverkehr an. Ein Vorgängerbau war im Jahr 1911 errichtet worden. Die 300 Meter lange Brücke wurde im Winter 1941/1942 durch Eisgang, Wind und Wasser zerstört. Datei:Wappen Kohnsen (Einbeck).jpg Datei:Wappen Immensen (Einbeck).jpg Datei:Wappen Iber (Einbeck).jpg Datei:Wappen Hullersen (Einbeck).jpg Anastasija Sevastova Anastasija Sevastova (* 13. April 1990 in Liepāja) ist eine lettische Tennisspielerin. Sevastova, die mit sechs Jahren mit dem Tennisspielen begann, betrieb den Sport lange Zeit als Hobby. Ihr erstes ITF-Turnier bestritt sie 2005 kurz nach ihrem 15. Geburtstag. Noch im selben Jahr trat sie erstmals für die lettische Fed-Cup-Mannschaft an, für die sie bislang in 23 Partien 15 Siege (Einzelbilanz: 10:3) einfahren konnte. 2007 qualifizierte sie sich für den Istanbul Cup, bei dem sie ihr Auftaktmatch gegen Nastassja Jakimawa mit 6:1, 6:3 gewann, ehe sie Aljona Bondarenko mit 4:6, 6:3 und 6:7 unterlag. 2009 kämpfte sie sich bei den French Open erstmals durch die Qualifikation, scheiterte dann allerdings in Runde eins mit 6:3, 4:6 und 1:6 an Melinda Czink. In Wimbledon schied sie mit 3:6 und 6:7 gegen Kateryna Bondarenko ebenfalls in der ersten Runde aus. Im selben Jahr qualifizierte sie sich auch für die US Open; sie bezwang Tamarine Tanasugarn mit 6:3, 7:5 und feierte damit ihren ersten Matchgewinn bei einem Grand-Slam-Turnier. Am 8. Mai 2010 gewann Sevastova ihren ersten WTA-Titel. Im Finale von Estoril besiegte sie Arantxa Parra Santonja mit 6:2, 7:5. Im Jahr 2011 feierte sie ihren größten sportlichen Erfolg, als sie bei den Australian Open mit Siegen über Polona Hercog, Yanina Wickmayer und Wesna Dolonz ins Achtelfinale einzog. Dort unterlag sie der damaligen Nummer eins, Caroline Wozniacki, mit 3:6 und 4:6. Im Mai 2013 erklärte die damals erst 23-Jährige wegen ständig wiederkehrender Verletzungen ihre Tenniskarriere für beendet. Doch Anfang 2015 gab sie ihr Comeback. Für das ITF-Turnier in Scharm asch-Schaich erhielt sie eine Wildcard, die sie für je einen weiteren Einzel- und Doppeltitel nutzen konnte; ein weiterer Turniererfolg gelang ihr 14 Tage später in Trnava. Im Frühjahr 2015 kamen noch zwei ITF-Einzeltitel hinzu. Nach den Siegen von Ahmedabad und Wiesbaden rangierte sie wieder unter den Top 100 der Einzelweltrangliste. Bei den US Open sorgte sie 2016 für eine Überraschung, als sie in Runde zwei die an Position 3 gesetzte Garbiñe Muguruza in zwei Sätzen ausschalten konnte und erst im Viertelfinale, leicht angeschlagen, mit 0:6 und 2:6 an Caroline Wozniacki scheiterte. Ihr bislang bestes Ranking erreichte sie im Oktober 2017 mit Platz 15 im Einzel und Platz 86 im Doppel. Elise Vollène Elise Vollène war eine französische Schriftstellerin des 20. Jahrhunderts. Vollène trat als Lyrikerin und Dramatikerin hervor. Mehrere ihrer Werke wurden vertont. Das Stück L’Anneau du roi wurde Textvorlage für eine Kantate im Wettbewerb des Conservatoire de Paris um den Prix de Rome Mit seiner Vertonung gewann André Lavagne 1939 den Ersten Preis. Das zweiaktige Versdrama Les Marchands de rêve wurde von José David vertont. Außerdem veröffentlichte Vollène mehrere Lyrikbände, darunter humoristische Gedichte für Kinder. Datei:Wappen Holtensen (Einbeck).jpg Seebrücke Zinnowitz Die Seebrücke Zinnowitz ist eine Seebrücke in Zinnowitz an der Ostsee. Im Jahr 1897 wurde in Zinnowitz ein Steg errichtet, der der Beförderung von Touristen per Schiff diente. Von diesem mussten die Touristen per Boot zu den Schiffen gebracht werden. Im Jahr 1908 wurde dann auch in Zinnowitz eine Seebrücke errichtet; die Brücke wurde im Jahr 1909 um etwa 350 Meter verlängert. Nach Umbauten und Erweiterungen, so kam ein Brückenhaus hinzu, konnten hier auch die im Liniendienst verkehrenden Schnelldampfer anlegen. Da die Brücke aufgrund von starken Verwitterungsschäden und Packeis zerstört worden ist, wurde sie Ende der 1940er Jahre abgetragen. Im Herbst 1993 wurde die heutige, 315 Meter lange und über zwei Plattformen verfügende Brücke mit dem Namen Vineta eingeweiht. Im Jahr 2006 wurde am Ende der Brücke eine Tauchgondel installiert. Datei:Wappen Hallensen (Einbeck).jpg Datei:Wappen Drüber (Einbeck).jpg Datei:Berlin-alliedIsowjets.svg Berkeley Paket Filter Das Berkeley Paket Filter (BPF), auch Berkeley Filter, bietet auf unixähnlichen Betriebssystemen eine Schnittstelle zur Sicherungsschicht an, die es erlaubt, Datenpakete der Sicherungsschicht zu senden und zu empfangen. Falls der Treiber der Netzwerkschnittstelle den Promiscuous Mode unterstützt, kann die Schnittstelle in diesen Modus geschaltet werden, damit alle Pakete des Netzwerkes, auch jene, die für andere Netzwerkadapter bestimmt sind, empfangen werden können. Das BPF unterstützt außerdem das Filtern von Datenpaketen, damit nur interessante Pakete verarbeitet werden und somit Rechenleistung gespart wird. Die Berkeley-Filter-Funktionalität ist als Interpreter in Maschinensprache für die BPF-VM implementiert. Computerprogramme können somit Daten aus dem Paket lesen, arithmetische Operationen darauf ausführen, das Resultat gegen die Filterdefinition vergleichen und anschließend das Paket akzeptieren oder verwerfen. Auf manchen Systemen, einschließlich FreeBSD und WinPcap, wird Just-in-time-Kompilierung (Konvertierung von Instruktionen der virtuellen Maschine in Maschinensprache) unterstützt, um die Leistung des Systems zu verbessern. Seitdem auch unter Linux die Just-in-time-Kompilierung unterstützt wird, entwickelt sich der BPF dort zu einer universalen virtuellen Maschine im Kernel. BPF ist ein offizielles Back-End für LLVM (ab Version 3.7). Der Interpreter kann im Kernel-Modus oder Benutzer-Modus laufen. Kernel-Modus-Interpreter werden z. B. für Socket-Filter unter Linux oder WinPcap-Mechanismen benutzt. Einen Benutzer-Modus-Interpreter bietet die libpcap-/WinPcap-Implementierung des Pcap-API. Auf Systemen ohne Kernel-Modus-Unterstützung für den Filtermechanismus können damit Pakete im Benutzermodus gefiltert werden. 2007 wurden von Robert Watson und Christian Peron die Zero-copy buffer extensions zur BPF-Implementierung hinzugefügt. Damit können vom Gerätetreiber erfasste Pakete direkt in den Speicher von Programmen im Benutzermodus geschrieben werden und es entfällt ein zusätzliches Kopieren der Daten. Peisidike (Tochter des Aiolos) Peisidike () ist eine Frauengestalt der griechischen Mythologie. Sie war die Tochter des thessalischen Königs Aiolos und der Enarete. Von ihrem Gatten Myrmidon wurde Peisidike die Mutter der beiden Söhne Antiphos und Aktor. Datei:Wappen Dörrigsen (Einbeck).jpg Willy-Brandt-Denkmal (Nürnberg) Das Willy-Brandt-Denkmal auf dem Willy-Brandt-Platz in Nürnberg erinnert an den früheren Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger Willy Brandt. Die auf einer Bank sitzende Bronzeskulptur wurde am 9. November 2009 in Anwesenheit von Ulrich Maly, Josef Tabachnyk, und zahlreicher Weggefährten Brandts wie beispielsweise Hans-Jochen Vogel enthüllt. Rund ein Jahr zuvor, am 6. November 2008, gewann der Künstler Josef Tabachnyk den Wettbewerb um dieses Denkmal und setzte sich damit gegen drei weitere eingereichte Entwürfe durch. Basis für den beschränkten künstlerischen Wettbewerb war die Entscheidung des Kulturausschusses der Stadt Nürnberg am 4. Juni 2008. Die Finanzierung des Denkmals erfolgte durch die drei Sponsoren Walter Metz (Initiator), Bruno Schnell (Verleger) und die PSD Bank. Die Stadt übernahm nur die baulichen Kosten zur Einbindung auf dem Willy-Brandt-Platz inklusive des Fundaments. Willy-Brandt-Denkmal Als Willy-Brandt-Denkmal werden in Erinnerung an den früheren Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger Willy Brandt Denkmäler in verschiedenen Städten bezeichnet. Hier einige Beispiele: Golf von Antalya Der Golf von Antalya (türkisch: Antalya Körfezi) ist ein Golf im Süden der Türkei und im Norden des Levantischen Meeres, dem östlichsten Teil des Mittelmeeres. Der Golf von Antalya zieht sich von Anamur Burnu im Osten bis Yardımcı Burnu im Westen. Dies sind 217 km Luftlinie. Die Küstenlänge des Golfs beträgt jedoch mehr als 300 km. Auf der Höhe der Stadt von Antalya erstreckt sich der Golf rund 75 km landeinwärts. Im Golf selbst befinden sich keine nennenswerten Inseln. Der Golf umfasst auch die als Türkische Riviera bekannten Strandabschnitte (220 km von Kemer bis Gazipaşa). Die Küste selbst ist teilweise schroff mit hohen Felsen (vor allem im äußersten Osten und Westen), teilweise findet man auch flache Sandstrände mit niedrigen Büschen und Kiefernbewuchs. Die namensgebende und zugleich größte Stadt ist Antalya; der Tourismus ist der wichtigste Wirtschaftszweig dieser Region. Weitere Städte am Golf sind Kemer, Belek, Kumköy, Manavgat, Side, Avsallar und Alanya. Neben Antalya findet man Häfen für Yachten in Çavuz, Sazak und Cineviz. Der Golf von Antalya hieß in der Antike Mare Pamphylium oder Pamphylisches Meer nach der antiken Landschaft Pamphylien, die ihn im Norden begrenzte, er erstreckte sich von Lykien im Westen bis Kilikien im Osten. Datei:Wappen Buensen (Einbeck).jpg Peisidike (Tochter des Pelias) Peisidike () ist in der griechischen Mythologie eine Tochter des Königs Pelias von Iolkos und der Anaxibia. Nach anderer Überlieferung heißt ihre Mutter Phylomache. Peisidike und alle ihre Schwestern mit Ausnahme der Alkestis ließen sich von der mit Jason nach Iolkos gekommenen Zauberin Medea durch die Demonstration der scheinbaren Verjüngung eines alten Widders täuschen und dazu überreden, ihren Vater Pelias zu ermorden, zerstückeln und seine Überreste in einem ehernen Kessel zu kochen, damit er – wie sie von Medea Glauben gemacht wurden – durch die Künste der Zauberin wieder verjüngt auferstehen könne. Erst als sich die Erwartung nicht erfüllte und Pelias tot blieb, erkannten Peisidike und ihre Schwestern, dass sie in die Irre geführt worden waren und flohen aus dem Land, während Jason sich Iolkos bemächtigte. Datei:Wappen Brunsen (Einbeck).jpg Datei:Wappen Bartshausen (Einbeck).jpg Peisidike (Tochter des Lepethymnos) Peisidike (altgriechisch Πεισιδίκη) ist in der griechischen Mythologie eine Tochter des Königs Lepethymnos von Methymna auf Lesbos. Peisidike spielt die Hauptrolle in einer der 36 Erzählungen der Erotika Pathemata (dt. Liebesleiden) des hellenistischen Poeten Parthenios von Nicaea, der dabei aus einem Gedicht über die Gründungsgeschichte von Lesbos schöpft (der nicht namentlich genannte Verfasser des Gedichts war vielleicht Apollonios von Rhodos). Laut dieser Darstellung segelte Achilleus zur Insel Lesbos und verwüstete deren Städte; nur Methymna widersetzte sich ihm erbittert, so dass es nicht so rasch zu erobern war. Die Tochter des Königs dieser Stadt, Peisidike, sah Achilleus von der Mauer aus und verliebte sich in ihn. Durch ihre Amme ließ sie ihm ausrichten, dass sie ihm gegen ein Heiratsgelöbnis ihre Vaterstadt ausliefern werde. Der Umworbene stimmte ihrer Bedingung zu und konnte sich mit ihrer Hilfe des Ortes bemächtigten. Doch anstatt sie nun zur Gemahlin zu nehmen, befahl er seinen Soldaten, sie wegen ihres Verrates zu steinigen. In einer älteren, u. a. von Hesiod berichteten und in den Scholien zu Homers Ilias (VI, 35) erhalten gebliebenen Version spielte sich dieselbe Geschichte in einer anderen Stadt ab, nämlich in Monenia. Später wurde der Name dieser Stadt in Pedasos geändert. In leichter Abwandlung von Parthenios’ Schilderung war laut den Homer-Scholien eine Jungfrau von Monenia in Liebe zu dem die Stadt belagernden Achilleus entbrannt und warf diesem einen Apfel zu, in den sie ihre Botschaft geritzt hatte, woraufhin er bis zur Eroberung durchhielt. Nach dem Scholion B (zu Ilias VI, 35) zu urteilen, war der ursprüngliche Name dieser Jungfrau nicht Peisidike, sondern Pedasa, und die Sage sollte die Umbenennung der Stadt von Monenia in Pedasos nach dem Namen der Jungfrau erklären. (In den anderen Scholien (A und TL) findet sich keine Spur davon, dass die Jungfrau ursprünglich Pedasa hieß.) Später wurde die Geschichte nach Methymna übertragen, womit eine Namensänderung der weiblichen Protagonistin in Peisidike verbunden war. Thomas Reichenberger Thomas Reichenberger (* 14. Oktober 1974 in Bad Kreuznach) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Thomas Reichenberger ist der Sohn des Münchner Fußballprofis Max Reichenberger. Er besuchte das Lina-Hilger-Gymnasium in Bad Kreuznach. Er begann seine Laufbahn bei Eintracht Bad Kreuznach, wo er in der Jugend-Abteilung das Fußballspielen lernte, und gelangte über ein kurzes Gastspiel bei Hassia Bingen und SV Wehen 1997 zur Amateurmannschaft von Bayer 04 Leverkusen. 1998 gab Thomas Reichenberger sein Bundesligadebüt gegen den SC Freiburg. Anfang 2000 wechselte er zu Eintracht Frankfurt, Anfang 2002 zu Energie Cottbus. Anschließend spielte er eine Saison für den KFC Uerdingen 05, bevor er zur Saison 2004/2005 schließlich zum VfL Osnabrück wechselte. Dort wurde er heimisch und entwickelte sich zum Führungsspieler und Publikumsliebling. Mit Ausnahme des letzten Jahres war er in jeder Spielzeit stets der beste Torschütze seiner Mannschaft und wurde in der Saison 2005/06 und 2006/07 Torschützenkönig der Regionalliga Nord. Am 16. Februar 2007 erzielte Thomas Reichenberger in einem Punktspiel gegen Rot-Weiß Erfurt in der Regionalliga Nord innerhalb der ersten 14 Minuten einen Hattrick. 2007 und 2010 stieg er mit dem VfL in die 2. Bundesliga auf. Nach sechs Jahren beim VfL beendete er am Ende der Saison 2009/10 seine Karriere als Fußballprofi. Insgesamt absolvierte Thomas Reichenberger 85 Bundesligaspiele (zwölf Tore), 72 Zweitligaspiele (22 Tore) und 144 Drittligaspiele (63 Tore). Er besitzt einen Anschlussvertrag über eine Funktion in den Bereichen Marketing, Public Relation und Sponsoren-Betreuung beim VfL Osnabrück. Zeitgleich gehörte er dem Kader der zweiten Mannschaft des VfL an. Nach seiner Zeit als Teammanager beim VfL gründete er Anfang 2014 eine Sportagentur. Neben der Durchführung von Kinder-Fußballcamps organisiert und vermarktet seine Sportagentur auch Veranstaltungen im Umfeld des (professionellen) Fußballs. Reichenberger ist auch ein Pokerspieler. 2007 qualifizierte er sich für die World Series of Poker, verzichtete aber auf eine Teilnahme, um die Saisonvorbereitung im Fußball nicht zu verpassen. Im Zuge des Wettskandals 2009 rückte er in das Visier der Ermittler, da er gelegentlich auf Fußballspiele wettete und sein Name bei der Telefonüberwachung von Verdächtigen genannt worden war. Fragwürdige und unwahre Anschuldigungen in einigen Medienberichten rückten ihn in den Fokus der Öffentlichkeit. Daraufhin gab er vor einem Drittligaspiel vor laufenden Fernsehkameras und per Stadionmikrofon eine Ehrenerklärung ab und beteuerte seine Unschuld. Im weiteren Verlauf ergaben sich keinerlei Hinweise einer Beteiligung Reichenbergers am Wettskandal. Auch ein eingeleitetes Ermittlungsverfahren kam später zu dem Ergebnis, dass Reichenberger nicht in den Wettskandal verwickelt sei. Datei:Avendshausen.jpg Datei:Wappen Andershausen (Einbeck).jpg Portal:Philippinen/Politik Kategorie:Zinnowitz Neferperet Neferperet war altägyptischer Schatzmeister am Anfang der 18. Dynastie (Neues Reich) unter König Ahmose I. Neferperet erscheint auf zwei fast identischen Felsstelen in den Steinbrüchen von el-Maasara (bei Kairo, südlich von Tura). Sie datieren in das 22. Regierungsjahr von Ahmose I. und berichten von der Neueröffnung der Steinbrüche und dem Abbau von Kalkstein für Bauprojekte des Herrschers. Die Titel und Name des Neferperet erscheinen auch auf einem Alabastergefäß, das in einem der Königsgräber von Qatna neben einem Gefäß von Amenemhet III. gefunden wurde. Auf diesem werden Rangtitel von ihm angegeben, aber auch die Bezeichnung Königszögling. Im Totentempel der Ahmose-Pyramide in Abydos fanden sich schließlich gestempelte Siegel des Neferperet, der vielleicht die Bauleitung an dem Tempel innehatte. Von Neferperet ist vielleicht auch ein Siegel erhalten. Stöckheim (Northeim) Stöckheim ist ein Dorf in Südniedersachsen und nordwestlicher Ortsteil der Stadt Northeim. Es hat 391 Einwohner, dazu kommen 11 Einwohner im südwestlich gelegenen Ortsteil Wetze. Der Ort liegt im Leinetal 1,5 km westlich des Flusses auf halber Strecke zwischen den Städten Northeim und Einbeck. Das an dieser Stelle ca. 6 km breite Tal, das am Ortsrand als Naturschutzgebiet Leineniederung Salzderhelden ausgewiesen ist, wird östlich durch Ausläufer des Harzes und im Westen durch die Ahlsburg begrenzt. Die Autobahn A 7 verläuft südöstlich in 3 km Entfernung. Stöckheim ist einer der ältesten Orte im Landkreis Northeim. Die Gründung des Dorfes erfolgte bereits in karolingischer Zeit. Die erste urkundliche Erwähnung ist in den Traditiones Corbeienses aus der Zeit zwischen 826 und 876 n. Chr. überliefert, der Ortsname wird dort Stocchem geschrieben. Die Urkunde ist jedoch nur in einer Abschrift des 15. Jahrhunderts erhalten. Im nächstjüngeren Beleg von Stocheim aus dem Jahre 1142 wird bereits eine Mutterkirche als Teil einer Schenkung an das Kloster Fredelsloh erwähnt. Ein manchmal als Ersterwähnung aufgeführter Beleg von 1141 wird in seiner Zuordnung zu Stöckheim von manchen Forschern angezweifelt. Vom Erzbistum Mainz aus wurde hier im neunten Jahrhundert eine von 12 sogenannte Mutterkirchen im Bereich des heutigen Südniedersachsen gegründet. Ländereien und Kirche in Stöckheim gehörten dem Templerorden. Nach dessen Aufhebung im Jahre 1312 wurden die Güter aufgeteilt. Einige der Güter fielen an das Kloster Fredelsloh, wie auch das Recht der Bestimmung des Pfarrers in Stöckheim, das es bis ins Jahr 1542 behielt. 1589 erhielt Stöckheim eine Schule, in die die Bewohner des Kirchspieles Stöckheim umb sonst ihre Kinder, beyde Knaben und Mägdlein schicken konnten. Am 1. März 1974 wurde Stöckheim, das bis dahin dem Landkreis Einbeck angehörte, in die Stadt Northeim eingegliedert. Ortsbürgermeister ist Dietmar Weiß, stellvertretende Ortsbürgermeisterin ist Bianca Storm. Die aktuelle Wahlperiode läuft vom 1. November 2011 bis 31. Oktober 2016. Im Ortsrat ist Gemeinsam für Stöckheim (GfS) mit 7 Sitze Das ursprüngliche Kirchengebäude wurde Mitte des 18. Jahrhunderts unter Erhalt des Taufsteins abgebrochen und 1763 durch einen barocken Neubau ersetzt. Dieser wurde mehrfach renoviert. 2017 wurde die von Carl Giesecke erbaute Orgel überarbeitet. Der Taufstein ist aus Sandstein und wurde 1614 gestiftet. Seine Kuppa ist 8-seitig und ist wie der Fuß mit 4 Putten sowie Ornamenten verziert. Zudem nennt eine Inschrift das Jahr der Stiftung und die Namen der Stifter, einen Hans Lüdemann, wohl verwandt mit dem 1626 als Amtmann des Amtes Rotenkirchen beurkundeten Veit Lüdemann, und Ilsebe Schwartzkopf, gemäß darunter eingearbeitetem Familienwappen offenbar aus dem Geschlecht Schwartzkoppen. Unter den Putten sind als eucharistische Gestalten Weintrauben dargestellt. An der Westseite wurde die Kirche mit dem ehemaligen Altarbild der 1970 abgerissenen Hollenstedter Kapelle ausgestattet. Die Altarwand auf der Nordseite der Kirche weist Darstellungen der Evangelisten auf. Zur Kirchengemeinde Stöckheim im Kirchenkreis Leine-Solling gehören bis heute die Dörfer Hollenstedt, Drüber und Sülbeck. 1322 wird erstmals mit Wetsen eine Siedlung oder Gut benannt, das als Vorläufer von Wetze anszusehen ist. 1411 wird sie dann als Dorf bezeichnet, 1556 fungiert es schließlich als Vorwerk. Noch bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts ist für den Stöckheimer Ortsteil Wetze eine Kemenate bezeugt. Heinrich IV. von Braunschweig-Grubenhagen übertrug 1524 seiner Gemahlin Elisabeth das Gebäude mit dem huse efte borchgesethe Wetze nebst allem Zubehör als Leibzucht. Vordem hatte die Herzogin selbiges Gut von den einstigen Pfandinhabern Hans und Hermann von Minnigerode ausgelöst. Vermutlich existierte jener Burgsitz in Wetze bereits seit dem Mittelalter und befand sich ursprünglich im Besitz der Herren von Wettese, welche bis 1341 urkundlich erwähnt werden. Ein bedeutender Gewerbezweig bildet die Tochtergesellschaft der Einbecker KWS Saat SE, sie besitzt in Stöckheimer Ortslage Wetze eine Niederlassung. In Stöckheim selbst existiert eine Bäckerei, ein Gasthaus und eine Tischlerei. Die einstige Knaben- und Mädchenschule, eingerichtet 1589 als Lateinschule der Ämter Rotenkirchen und Salzderhelden, existiert nicht mehr. Die Schüler werden heute in Northeim oder Edesheim unterrichtet. Seebrücke Prerow Die Seebrücke Prerow ist eine Seebrücke in Prerow an der Ostsee. Ihr gingen verschiedene Segelstege aus Holz am Ort voraus. Die heutige, 394 Meter lange und 3,50 Meter breite Seebrücke in Prerow wurde 1993 gebaut. Sie steht auf Betonpfeilern. Nachts wird sie mit Laternen beleuchtet. Ihr Bau wurde mit Mitteln aus dem Gemeinschaftswerk Aufschwung Ost finanziert. Der vorhandene Schiffsanleger wurde durch das Entfernen von Gitterrosten und Treppen unbrauchbar gemacht. Am Ort wird alljährlich Ende Mai oder Anfang Juni ein Seebrückenfest veranstaltet. Erich Kunz (Politiker) Erich Ernst Kunz (* 16. Dezember 1897 in Vielau; † 30. April 1939) war ein deutscher Politiker (NSDAP). Nach dem Schulbesuch nahm Kunz ab 1914 mit dem 9. Sächsischen Infanterie-Regiment 133 am Ersten Weltkrieg teil. Im April 1919 schied er aus der Armee aus. 1922 trat Kunz erstmals in die NSDAP ein, der er sich nach ihrem vorübergehenden Verbot und der Neugründung 1925 erneut anschloss. In der Partei übernahm er unter anderem Funktionen als Gauamtsleiter. Kunz wurde 1929 Kreisleiter der NSDAP in Zwickau und 1930 Gauamtsleiter in der Abteilung Gemeindepolitik im Gau Sachsen. Von 1929 bis zur Auflösung dieser Körperschaft im Herbst 1933 war Kunz Mitglied des Sächsischen Landtags. Von 1930 bis 1931 amtierte er dort als 2. stellvertretender Präsident. Ebenfalls von 1929 bis 1933 war er Stadtverordneter in Zwickau. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten im Frühjahr 1933 trat Kunz am 1. Dezember 1933 als Ministerialrat in das Sächsische Ministerium des Inneren ein. In diesem leitete er die Gemeindeabteilung. Außerdem wurde er Vorsitzender der sächsischen Landesdienststelle des Deutschen Gemeindetages und Mitglied des Vorstandes des Deutschen Gemeindetags sowie Leiter des Amtes für Kommunalpolitik bei der Gauleitung im NSDAP-Gau Sachsen. Des Weiteren war er Vorsitzender des Landespensionsverbandes Sächsischer Gemeinden, Vorsitzender des Wirtschaftsverbandes Sächsischer Gemeinden und des Sächsischen Gemeindeschadenversicherungsverbandes. Von November 1933 bis zu seinem Tod 1939 saß Kunz zudem als Abgeordneter für den Wahlkreis 30 (Chemnitz-Zwickau) im nationalsozialistischen Reichstag. Kunz, noch 1939 zum Ministerialdirektor ernannt, starb im April 1939 bei einem Unfall. Stetson Der Stetson ist ein Hut aus Filz mit breiter Krempe, der zuerst von Buffalo Bill und später vor allem in Western als klassischer Cowboyhut bekannt gemacht wurde. Tatsächlich trugen die Cowboys seinerzeit vor allem die billigeren und praktischeren mexikanischen Sombreros. Die John B. Stetson Company in Saint Joseph (Missouri) stellt seit 1865 Damen- und Herrenhüte her. Das Unternehmen wurde von John B. Stetson, dem Erfinder des Cowboyhutes, gegründet. Die Firma war für ihre Cowboyhüte lange Zeit so populär, dass der Name Stetson zum Synonym für das Wahrzeichen der Cowboys und Rancher wurde. Die Form des Stetson wurde vom spanischen Sombrero beeinflusst. Einer Anekdote nach begann Stetson Hüte zu produzieren, da er es selber hasste, Regen auf seinem Kopf zu spüren. Aus diesem Grund zog er 1859 zunächst von der regnerischen Ostküste nach Westen, wo er begann nach Gold zu suchen. Da er dabei jedoch dem wechselhaften Wetter in den Bergen ausgesetzt war, verschlechterte sich seine Tuberkulose. Um Abhilfe zu schaffen, fertigte er als Schutz zunächst ein Zelt aus Biberfell, das stark wasserabweisend ist. Da Stetson aus einer Familie von Hutmachern stammte, wusste er, welche Ansprüche ein guter Hut erfüllen muss. Er sollte eine breite Krempe als Wetterschutz und einen hohen Kopf zur besseren Luftzirkulation haben. Ferner sollte der Hut in beide Richtungen wasserdicht sein und so notfalls auch zum Transport von Wasser geeignet sein. Um die geforderten Eigenschaften zu haben, fertigte er den ersten Stetson-Hut mit einem Rand, der sieben Zoll breit war, und einer ungewöhnlich großen Kronenhöhe von sechs Zoll. Diese Form führte zusammen mit dem wasserdichten Material zu dem Spitznamen 10 Gallon für den Hut. Heute werden die Cowboyhüte von Stetson nicht nur in der amerikanischen Viehwirtschaft getragen, sondern auch dort, wo dem Idealbild und Mythos des Cowboys gehuldigt werden soll, beispielsweise von Künstlern aus dem Bereich der Country-Musik oder bei Rodeos. Außerdem stellt die Firma Stetson inzwischen auch Ausgehhüte, Mützen und Kappen sowie weitere Kleidungsstücke her. Statsheraldiker Als Statsheraldiker (dt. Staatsheraldiker) werden die beim schwedischen Reichsarchiv (Riksarkivet) angestellten Staatsdiener für Heraldik bezeichnet. Bis 1953 wurden die Reichsherolde als Riksheraldiker (dt. Reichsheraldiker) bezeichnet und waren Leiter einer eigenen staatlichen Behörde, des Riksheraldikerämbetet (dt. Reichsheraldikerswesen). Das höchste Organ für Heraldik in Schweden ist die Heraldische Kommission im Reichsarchiv. Sie wird von der schwedischen Regierung eingesetzt. Die Kommission versammelt rechtlichen, antiquarischen und künstlerischen Sachverstand; sie beschäftigt sich ausschließlich mit öffentlicher Heraldik, also mit Staatswappen, kommunalen Wappen und Wappen für verschiedene Ämter, während sich der Riksheraldiker früher auch mit Personen- und Familienwappen beschäftigte. Kein anderes nordeuropäisches Land hat vergleichbare Heraldiker, während es diese beispielsweise in Kanada, Irland und Südafrika gibt. In Großbritannien sind das College of Arms bzw. der Court of the Lord Lyon verantwortlich. Sankt Magdalena am Lemberg (ehemalige Gemeinde) Sankt Magdalena am Lemberg war bis 31. Dezember 2012 eine eigenständige politische Gemeinde im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Hartberg in der Steiermark in Österreich. Sankt Magdalena am Lemberg fusionierte per 1. Jänner 2013 mit der Gemeinde Buch-Geiseldorf. Der Name der neuen Gemeinde ist Buch-St. Magdalena. Sankt Magdalena am Lemberg lag im Thermenland des oststeirischen Hügellandes etwa acht Kilometer südöstlich der Bezirkshauptstadt Hartberg und ca. 45 km östlich der Landeshauptstadt Graz. Die ehemalige Gemeinde lag zwischen der Hartberger Safen und der Lafnitz, wobei nur die Hartberger Safen das Gemeindegebiet tangiert. Sie wird aber durch deren Zuflüsse entwässert, östlich erstreckt sich zum Lafnitztal hin ein ausgedehntes Waldgebietes. Die Gemeinde bestand zuletzt aus fünf Ortschaften und vier Katastralgemeinden: St. Magdalena und Lemberg sind um die bedeutende Kirche herum entstanden. Schon in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts gab es eine Schule. 1788 Lokalie, wurde 1892 die Pfarre Sankt Magdalena eingerichtet. Mit der Schaffung der Ortsgemeinden nach 1848/49 wurde eine Gemeinde eingerichtet, die anfangs den Namen Lemberg, dann aber bald Sankt Magdalena am Lemberg bekam. Hauptort war aber immer das schon seinerzeit größere Lemberg. Am 1. Jänner 1959 wurde die selbständige Gemeinde Weinberg mit Sankt Magdalena am Lemberg vereinigt, bei der Gemeindereform in der Steiermark 1968 kam per 1. Jänner 1969 die Gemeinde Hopfau zu Sankt Magdalena am Lemberg. Das Heimatmuseum wurde in einem alten Bauernhof untergebracht. Am 1. Jänner 2013 wurde Sankt Magdalena am Lemberg anlässlich der Gemeindestrukturreform 2010–2015 mit Buch-Geiseldorf zur (steiermarkweit ersten) neu geschaffenen Gemeinde Buch-St. Magdalena vereinigt. Die letzten Gemeinderatswahlen brachten die folgenden Ergebnisse: Der letzte Bürgermeister war Gerhard Gschiel (ÖVP), Vizebürgermeister war Karl Raser (ÖVP). Wappenbeschreibung: Ein silbernes Salbgefäß im roten Schild mit silbernem Innenbord, der mit grünen Kleeblättern belegt ist. Das Salbgefäß ist das Attribut der hl. Maria Magdalena, der Kirchen- und Namenspatronin. Die Kleeblätter stehen für den hl. irischen Missionar Patrizius, der hierorts ebenfalls verehrt wird. Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Mai 1988. Mit der Gemeindevereinigung wurde es hinfällig. Das neue Gemeindewappen soll nach Maßgabe der Steiermärkischen Landesregierung so gestaltet sein, dass . Sankt Magdalena am Lemberg lag abseits der Hauptverkehrsstraßen. Die Süd Autobahn A 2, hier in der Gegend 1983−89 erbaut, verläuft zwar nahe dem Ortsteil Hopfau durch das alte Gemeindegebiet, hat in diesem Bereich aber keine Anschlussstelle. Die nächstgelegene Anschlussstelle ist Sebersdorf/Bad Waltersdorf (126) in ca. 6 km Entfernung. Die Wechsel Straße B 54 von Hartberg nach Gleisdorf ist ca.8 km entfernt. Die 1891 erbaute Thermenbahn verläuft durch das Gemeindegebiet, hat hier aber keinen Haltepunkt. Da die Haltepunkte Buch und Geiseldorf aufgelassen wurden, befand sich der nächstgelegene Bahnhof in Sebersdorf in ca. 5 km Entfernung. Seinerzeit bot er zweistündliche Regionalzug-Verbindungen nach Hartberg und Fehring. In den späteren 2000ern wurde die Linie in den Verkehrsverbund Steiermark integriert, Buch als Haltestelle Buch-Geiselsdorf wieder in Betrieb genommen, die S3 verkehrte wieder häufiger. Söhne und Töchter der ehemaligen Gemeinde: Kategorie:Göhren (Rügen) Nikolaikirche (Dassow) Die Nikolaikirche im Flecken Dassow ist eine der alten Dorfkirchen im Westen des Klützer Winkels. Die Gemeinde gehört zur Propstei Wismar im Kirchenkreis Mecklenburg der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Die Nikolaikirche in Dassow unterstand im Gegensatz zu den anderen Dorfkirchen im Klützer Winkel während des Mittelalters nicht dem Archidiakonat des Propstes von Kloster Rehna, sondern direkt dem Propst am Sitz des Bistums Ratzeburg. Erste schriftliche Erwähnung fand die Kirche im Jahre 1230 im Ratzeburger Zehntregister des Bistums Ratzeburg. Um 1266 ist sie aufgrund einer Stiftung von Heinrich dem Pilger an den Einkünften des Ratsweinkellers in Wismar beteiligt. Das Patronat der Kirche lag allerdings seit 1339 aufgrund einer Überweisung durch Herzog Albrecht zu Mecklenburg beim weit entfernten Kloster Ribnitz und wurde von den Äbtissinnen dieses Klosters ausgeübt. Das Patronat verblieb dort über die Reformation hinaus bis 1632 und wurde erst dann mit dem sonstigen umfangreichen Besitz des Klosters durch Herzog Johann Albrecht II. zu Mecklenburg eingezogen. Das Kirchenschiff der Nikolaikirche besteht aus behauenen Granitquadern. Die Kirche war über dem Schiff bis zu dem großen Brand von 1632 möglicherweise gewölbt, seither ist das Schiff nach oben von einer flachen Decke abgeschlossen. Der um eine Stufe zum Schiff erhöhte, etwas schmalere und etwas niedrigere Chor der Übergangszeit von der Romanik ist früh backsteingotisch und schließt, wie in dieser Gegend Mecklenburgs üblich, nach Osten gerade ab. Im Gegensatz zum Schiff ist er gewölbt. Der Turm stammt in den Anfängen auch aus der Zeit vor dem Brand 1632. Er erhielt dann ein einfaches Satteldach, das von dem als Ampel ausgeformten barocken Dachreiter bekrönt wird. Entsprechend wurde die Nikolaikirche in den Jahren nach dem Dassower Stadtbrand vom 13. September 1632 von den Familien des mecklenburgischen Adels auf den umliegenden Gütern innen im Stil von Spätrenaissance und Frühbarock völlig neu ausgestattet. Altar und Kanzel stammen aus der Zeit des Wiederaufbaus nach dem Brand von 1632, sind aber noch ganz in Formen der Spätrenaissance gehalten. Der Altar wurde von Hartwig von Bülow († 1650) und seiner Frau Godel von Bülow (aus der Linie Wedendorf) auf Wieschendorf gestiftet und trägt deren Wappen. Er wurde im späten 19. Jahrhundert stark überarbeitet und holzsichtig gemacht. Die historistischen Altargemälde, die in der Predella eine Abendmahlszene und in sechs weiteren Bildern Leiden, Kreuzigung und Auferstehung Christi zeigen, stammen aus dieser Zeit und sind von dem Maler Griebe in Grevesmühlen gemalt worden. Die Kanzel ist eine Stiftung der Familie von Bülow auf Harkensee. Auch sie wurde 1884 holzsichtig gemacht. Dabei wurden die Intarsien durch den Kunsttischler Petersen in Dassow im Geschmack der Zeit restauriert und ergänzt. Sie zeigt am Kanzelkorb Christus als Salvator Mundi mit den Aposteln Petrus (mit Schlüssel) und Paulus (mit Schwert) sowie Putti. Auf dem Schalldeckel ist das Allianzwappen der Bülows als Stifterwappen angebracht, umgeben von Putti, die die Leidenswerkzeuge Christi präsentieren. Die Orgel der Nikolaikirche in einem neugotischen Gehäuse wurde 1859 von Friedrich Friese III erbaut. Sie umfasst 14 Register auf zwei Manualen und Pedal. Im Turm hingen lange drei Bronzeglocken. Die beiden größeren wurden im Rahmen des Wiederaufbaus der Kirche nach dem Brand von 1633 durch Arent Kleinmann gegossen. Die dritte Glocke goss Adam Plauer 1769. Heute befindet sich im Turm noch eine der 1633 gegossenen, reich mit Traubendolden, Lilien und Blättern verzierten Glocken. Die Gemeinde ist Teil der Region Grevesmühlen der Propstei Wismar im Kirchenkreis Mecklenburg der Nordkirche. Eingepfarrt waren historisch die Ortschaften bzw. Güter Vorwerk, Kaltenhof, Lütgenhof, Prieschendorf, Seedorf, Holm, Wilmstorf, Wieschendorf, Benckendorf, Johannstorf, Volkstorf, Pötenitz, Rosen- hagen, Harkensee und Havekost. Heute zählen dazu neben Dassow Barendorf, Benckendorf, Feldhusen, Flechtkrug, Harkensee, Holm, Johannstorf, Kaltenhof, Lütgenhof, Pötenitz, Prieschendorf, Rosenhagen, Schwanbeck, Volkstorf, Wieschendorf und Wilmstorf. Kategorie:Fraktion in der Lombardei Diese Kategorie wird durch gefüllt. Nicetius Nicetius († 1. Oktober/3. Oktober 566 oder 569 in Trier) war ein Bischof von Trier. Nicetius soll vor seinem Amtsantritt als Bischof ein Kloster in Limoges geleitet haben. König Theuderich erhob um 525/526 Nicetius zur Stärkung des Christentums im Moselgebiet zum Bischof von Trier. Nicetius nahm an den Konzilien von Clermont (535), Orléans (549), Toul (550) und Paris (552) teil. König Chlothar I. schickte ihn wegen seiner wiederholten heftigen Kritik an den Königen in die Verbannung. Unter König Sigibert I. durfte er bald nach 561 nach Trier zurückkehren. In einem Brief (vor 565) an den Kaiser Justinian I. mahnt er ihn, von den Irrlehren des Nestorius und Eutyches und der Verfolgung der Rechtgläubigen abzulassen. In seine Amtszeit als Trierer Bischof werden verschiedene Baumaßnahmen datiert (Dom, St. Maximin, Nicetius-Burg). Der Egbert-Psalter führt ihn um 981 erstmals als Heiligen. Gregor von Tours, der die älteste Nicetius-Vita verfasste, rühmte das furchtlose Eintreten des Bischofs für Recht und Gerechtigkeit. Im Bistum Trier wird er als Heiliger verehrt. Sein Gedenktag ist der 3. Oktober. Makole Makole (deutsch: Maxau) ist eine Ortschaft und Gemeinde in Slowenien. Sie liegt in der historischen Landschaft Spodnja Štajerska (Untersteiermark) und in der statistischen Region Podravska. Makole liegt im Tal der Dravinja (Drann) kurz vor der Mündung des Baches Ložnica (Losnitzbach), einem linksseitigen Zufluss. Große Teile der Gemeinde sind von Hügeln geprägt, die zu den östlichsten Ausläufern der Karawanken (Karavanke) zählen. Der Hauptort Makole liegt auf einer Höhe von 281 m. ü. A., die höchste Erhebung befindet sich an der südlichen Spitze der Gemeinde knapp nördlich des Gipfels des Berges Plešivec (Gaiseck, 820 m). Die nächsten größeren Ortschaften sind die Kleinstadt Slovenska Bistrica etwa 11 km nordwestlich, sowie die Stadt Ptuj etwa 20 km nordöstlich und Maribor ca. 27 km nördlich. Die Gemeinde umfasst 13 Ortschaften. Die deutschen Exonyme in den Klammern wurden bis zum Abtreten des Gebietes an das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen im Jahr 1918 vorwiegend von der deutschsprachigen Bevölkerung verwendet und sind heutzutage größtenteils unüblich. (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2017): 1375 wurde das Dorf Makole erstmals erwähnt. Seit dem 1. März 2006 ist die Gemeinde selbständig. Vorher gehörte es zur Gemeinde Slovenska Bistrica. Sehenswert ist das Schloss Štatenberg. Es steht auf einer Anhöhe über Makole. Graf Ignaz Maria Attems ließ dieses Schloss vor 1697 erbauen. Zauntritt Ein Zauntritt, auch Zaunübertritt, norddeutsch Stägel, ist eine Vorrichtung, mit deren Hilfe ein Fußgänger eine Einfriedung (Hecke, Mauer, Zaun) übersteigen kann. Bei Mauern spricht man vom Mauertritt. Bei Bretter- oder weitmaschigen Drahtzäunen besteht der Zauntritt häufig aus ein bis mehreren hölzernen Bohlen, die in unterschiedlicher Höhe durch den Zaun geführt werden und eine Art Treppe bilden, über die auf- und abgestiegen werden kann. Mitunter ist die Einfriedung an dieser Stelle etwas niedriger, um das Übersteigen zu erleichtern. Aufwendigere Konstruktionen arbeiten mit aneinandergelehnten Treppen oder Leitern. In Deutschland sind Zauntritte im Siedlungs- bzw. Landwirtschaftsbereich selten. Man findet sie vor allem im Wald an Wildzäunen und bei Wanderpfaden im Alpenraum bei umzäunten Almen. Viel häufiger sind Zauntritte in Großbritannien, Irland und Skandinavien anzutreffen, wo traditionelle Wegerechte häufig über eingegrenztes Weideland führen. Das englische Wort lautet stile, dessen Verwandtschaft mit dem norddeutschen Stägel ist offensichtlich. Zauntritte werden angelegt, um abseits der Wege liegende Besichtigungspunkte (Ruinen, Vorzeitdenkmale etc.) erreichbar zu machen. Zauntritte sind so konstruiert, dass sie von Fußgängern problemlos überquert werden können, für Vieh oder Wild jedoch unüberwindlich sind. Auf den schmalen Tritthölzern finden Huf- oder Klauentiere keinen festen Stand und können den Übergang daher nicht überqueren. Zauntritte können für körperbehinderte oder eingeschränkt gelenkige Menschen unüberwindbar sein. Alternativen sind selbstschließende Viehgatter oder in die Straßenoberfläche eingelassene Viehgitter. Vorrichtungen wie Kissing gates oder schmale Mauer- oder Gitterspalten, sogenannte squeeze gates (), sind für Rollstuhlfahrer ebenfalls nicht benutzbar. Kategorie:Wissenschaftsminister Logisch-historische Methode Eine logisch-historische Methode hat in der lange Zeit maßgeblichen, bis auf Friedrich Engels zurückgehenden Interpretation Karl Marx für die Darstellung seiner Kritik der politischen Ökonomie gewählt, indem er die ökonomischen Kategorien Ware, einfache, entfaltete, allgemeine Wertform, Geld und Kapital in einer logischen Reihenfolge entwickelt, welche in abstrakter Form die historische Entstehung dieser Kategorien widerspiegele. So schreibt Engels 1859 in seiner Rezension zu Karl Marx Schrift Zur Kritik der Politischen Ökonomie: Die Kritik der Ökonomie, selbst nach gewonnener Methode, konnte noch auf zweierlei Weise angelegt werden: historisch oder logisch. Da in der Geschichte, wie in ihrer literarischen Abspiegelung, die Entwicklung im ganzen und großen auch von den einfachsten zu den komplizierteren Verhältnissen fortgeht, so gab die literargeschichtliche Entwicklung der politischen Ökonomie einen natürlichen Leitfaden, an den die Kritik anknüpfen konnte, und im ganzen und großen würden die ökonomischen Kategorien dabei in derselben Reihenfolge erscheinen wie in der logischen Entwicklung. Diese Form hat scheinbar den Vorzug größerer Klarheit, da ja die wirkliche Entwicklung verfolgt wird, in der Tat aber würde sie dadurch höchstens populärer werden. Die Geschichte geht oft sprungweise und im Zickzack und müßte hierbei überall verfolgt werden, wodurch nicht nur viel Material von geringer Wichtigkeit aufgenommen, sondern auch der Gedankengang oft unterbrochen werden müßte; zudem ließe sich die Geschichte der Ökonomie nicht schreiben ohne die der bürgerlichen Gesellschaft, und damit würde die Arbeit unendlich, da alle Vorarbeiten fehlen. Die logische Behandlungsweise war also allein am Platz. Diese aber ist in der Tat nichts andres als die historische, nur entkleidet der historischen Form und der störenden Zufälligkeiten. Womit diese Geschichte anfängt, damit muß der Gedankengang ebenfalls anfangen, und sein weiterer Fortgang wird nichts sein als das Spiegelbild, in abstrakter und theoretisch konsequenter Form, des historischen Verlaufs; ein korrigiertes Spiegelbild, aber korrigiert nach Gesetzen, die der wirkliche geschichtliche Verlauf selbst an die Hand gibt, indem jedes Moment auf dem Entwicklungspunkt seiner vollen Reife, seiner Klassiziät betrachtet werden kann. Engels zog daraus den Schluss, dass vor dem Kapitalismus eine einfache Warenproduktion betrieben wurde. So schrieb er 1895 in seinem Nachtrag zum dritten Buch des Kapital: Mit einem Wort: das Marxsche Wertgesetz gilt allgemein, soweit überhaupt ökonomische Gesetze gelten, für die ganze Periode der einfachen Warenproduktion, also bis zur Zeit, wo diese durch den Eintritt der kapitalistischen Produktionsform eine Modifikation erfährt. Als weiterer Beleg wird auch herangezogen: Der Austausch von Waren zu ihren Werten oder annähernd zu ihren Werten erfordert also eine viel niedrigre Stufe als der Austausch zu Produktionspreisen, wozu eine bestimmte Höhe kapitalistischer Entwicklung nötig ist. ... Abgesehn von der Beherrschung der Preise und der Preisbewegung durch das Wertgesetz, ist es also durchaus sachgemäß, die Werte der Waren nicht nur theoretisch, sondern historisch als das prius der Produktionspreise zu betrachten. Diese Interpretation von Marx Werk war lange Zeit sowohl im orthodoxen Marxismus, dem Marxismus-Leninismus als auch dem westlichen Marxismus unumstritten. In diesem Sinne hätte Marx entsprechende Überlegungen von Georg Wilhelm Friedrich Hegel fortgesetzt. Nach dieser Idee behaupte ich nun, daß die Aufeinanderfolge der Systeme der Philosophie in der Geschichte dieselbe ist als die Aufeinanderfolge in der logischen Ableitung der Begriffsbestimmungen der Idee. Ich behaupte, daß, wenn man die Grundbegriffe der in der Geschichte der Philosophie erschienenen Systeme rein dessen entkleidet, was ihre äußerliche Gestaltung, ihre Anwendung auf das Besondere und dergleichen betrifft, so erhält man die verschiedenen Stufen der Bestimmung der Idee selbst in ihrem logischen Begriffe. Umgekehrt, den logischen Fortgang für sich genommen, so hat man darin nach seinen Hauptmomenten den Fortgang der geschichtlichen Erscheinungen; - aber man muß freilich diese reinen Begriffe in dem zu erkennen wissen, was die geschichtliche Gestalt enthält. Abgesehen von einzelnen Vorläufern wie dem Ökonomen Isaak Iljitsch Rubin geht erst die Neue Marx-Lektüre seit den 1970er Jahren davon aus, dass Marx nicht logisch-historisch die Entwicklung des Kapitalismus, sondern logisch-systematisch (auch schlicht kurz: logisch) die gegenwärtige Produktion und Reproduktion des Kapitalismus auf bereits entwickelter kapitalistischer Grundlage dargestellt hat. Einfache Warenproduktion Die einfache Warenproduktion ist eine angebliche historische Epoche und Phase, die dem Kapitalismus vorausgeht, mit der gemäß der nachträglichen Interpretation seines Freundes Friedrich Engels der Ökonom Karl Marx die Darstellung des kapitalistischen Wirtschaftssystems am Anfang des 1867 erschienenen ersten Bandes seines Werkes Das Kapital begonnen haben soll. Mit diesem Ausdruck bezeichnet Engels 1894 im Vorwort des dritten Bandes von Kapital eine Form der Produktion von Waren, welche in logischem und historischem Sinne der kapitalistischen Warenproduktion vorausgeht: Schon mehrfach zuvor, seit seiner Rezension 1859 zu Marx Schrift Zur Kritik der politischen Ökonomie hatte Engels seine Auffassung von Marx Darstellungsmethode als einer logisch-historischen dargestellt. Nach Engels Vorstellung haben in den historischen vorkapitalistischen Agrargesellschaften die Warenbesitzer ihre Waren bewusst nach der Menge der in die Produktion der einzelnen Ware investierten Arbeitszeit ausgetauscht. Insofern vertritt Engels eine prämonetäre Werttheorie. Diese Auffassung wurde vom orthodoxen Marxismus und Marxismus-Leninismus, aber auch dem Trotzkisten Ernest Mandel und westlichen Marxisten wie Wolfgang Fritz Haug übernommen, wird aber von Autoren der neuen Marx-Lektüre wie Michael Heinrich und Hans-Georg Backhaus als eine Fehlinterpretation von Marx Ansatz angesehen. Prämonetäre Werttheorie Als Prämonetäre Werttheorie bezeichnet man mit Hans-Georg Backhaus Erklärungen des kapitalistische Wirtschaftssystems, in denen das Geld einen äußerlichen und unwesentlichen Stellenwert besitzt. Backhaus schrieb 1978 zur Wertformanalyse von Karl Marx: Es lässt sich nämlich zeigen, dass die Wertformanalyse nur dann einen fassbaren Sinn und nicht trivialen Aussagegehalt gewinnt, wenn sie als Kritik prämonetärer Werttheorien und in eins damit als eine qualitative Theorie des Geldes interpretiert wird. Dieser Doppelcharakter der Marxschen Formanalyse kann aber bloß auf der Grundlage einer ›logischen‹ Rezeption erkannt und ausgearbeitet werden. Prämonetär sind demnach sowohl die Arbeitsmengentheorie der klassischen bürgerlichen Ökonomie, die Theorie des Proudhonismus von der Gültigkeit eines einfachen Wertgesetztes, als auch Friedrich Engels Interpretation von Marx Darstellungsmethode der Kritik der politischen Ökonomie als einer logisch-historischen, und in der Folge auch der orthodoxe Marxismus, der Marxismus-Leninismus und große Teile des westlichen Marxismus. Gerald Jay Sussman Gerald Jay Sussman (* 9. August 1947) ist ein US-amerikanischer Informatiker. Sussman studierte am Massachusetts Institute of Technology (MIT) Mathematik, mit einem Bachelor Abschluss 1968, war dort aber schon seit Mitte der 1960er Jahre in der Forschung zur Künstlichen Intelligenz aktiv. 1973 promovierte er bei Marvin Minsky und Seymour Papert (A Computational Model of Skill Acquisition). Er ist dort heute Panasonic Professor of Electrical Engineering. 1975 entwickelte er mit seinem Studenten Guy L. Steele den Lisp-Dialekt Scheme, das er auch schon früh der Allgemeinheit frei zugänglich machten (unter GNU-Lizenz). Auch sonst war er aktiv in der Gründungsphase der Free Software Foundation in den 1980er Jahren (mit Richard Stallman). Sussman entwickelte mit seinen Studenten auch Anwendungen der Künstlichen Intelligenz im CAD für den Entwurf von VLSI-Chips. Mit Steele entwickelte er Ende der 1970er Jahre spezielle Scheme-Chips, speziell für die Ausführung von Befehlen der Scheme-Sprache, und er entwarf und baute auch 1988 Chips für hochpräzise Berechnungen in der Himmelsmechanik (Digital Orrery). Mit Jack Wisdom untersuchte er damit Hinweise auf chaotische Dynamik im Sonnensystem, insbesondere in der Plutobahn. Ebenfalls mit Wisdom baute er das Supercomputer Toolkit für Berechnungen der Lösungen von gewöhnlichen Differentialgleichungen, den Nachfolger des Digital Orrery. Damit bestätigten sie 1992 Hinweise auf chaotisches Verhalten bei Langzeitsimulationen des Sonnensystems, die schon Jacques Laskar 1989 fand. Sussman ist auch bekannt für das Lehrbuch Structure and Interpretation of Computer Programs, zusammen mit Hal Abelson. Er schrieb auch ein Buch Structure and Interpretation of Classical Mechanics mit Jack Wisdom und Meinhard Mayer über Klassische Mechanik (mit besonderer Berücksichtigung von numerischen Algorithmen), das ebenso wie sein Software-Lehrbuch Scheme-Code benutzt. Für sein Lehrbuch erhielt er 1990 den Karl Karlstrom Outstanding Education Award der Association for Computing Machinery (ACM). Sussman ist Mitglied der American Academy of Arts and Sciences, der New York Academy of Sciences, der National Academy of Engineering sowie Fellow der IEEE und des ACM. Datei:SC Magna Wiener Neustadt.svg Lengwe Kapotwe Lengwe Kapotwe ist ein sambischer Fußballspieler, der 2009 unerwartet zu einem Länderspieleinsatz für die Sambische Fußballnationalmannschaft kam. Kapotwe spielt seit 2007 für den englischen Klub Ockham F.C., der seinen Spielbetrieb in der Premier Division der Guildford and Woking Alliance League, der 14. Ligaebene im englischen Fußball, hat. Für ein Freundschaftsspiel zwischen Sambia und Ghana am 12. August 2009 im Stadion Brisbane Road in London standen wegen administrativer Versäumnisse (zu späte Beantragung von Visa) zunächst nur neun sambische Nationalspieler zur Verfügung, daher wurden mit Kapotwe, Kasase Kabwe und Lyson Zulu kurzfristig drei in Großbritannien ansässige Sambier für das Spiel rekrutiert. Kapotwe war zu Spielbeginn einziger Ersatzspieler Sambias, musste aber bereits nach acht Minuten für den verletzten Nyambe Mulenga aufs Feld. Nachdem kurz vor der Halbzeit die beiden in Israel tätigen Nationalspieler Emmanuel Mayuka und William Njovu am Stadion eintrafen, wurde er gemeinsam mit Kabwe in der Halbzeitpause wieder ausgewechselt. Fritz Klingenbeck Fritz Klingenbeck (* 22. April 1904 in Brünn, Mähren; † 19. Oktober 1990 in Wien) war ein österreichischer Theaterleiter, Regisseur, Solotänzer, Ballettmeister und Autor. Klingenbecks Vorfahren waren über 200 Jahre Förster, sein Vater Cornelius Klingenbeck jedoch ein Laborassistent, der mit Marie, geb. Scholze verheiratet war. Klingenbeck selbst arbeitete acht Jahre als kaufmännischer Angestellter und Prokurist bei einem nordböhmischen Industriekonzern, ehe er sich entschied, seiner Neigung zur Kunst zu folgen. Er besuchte Malschulen in Dresden und Wien und studierte dann Tanz in Émile Jaques-Dalcrozes Bildungsanstalt für Musik und Rhythmus in Hellerau bei Dresden und am Choreographischen Institut Rudolf von Labans in Berlin. Von 1927 bis 1929 war er persönlicher Mitarbeiter Labans und Solotänzer bei dessen Kammertanzbühne in Berlin. Labans Ruhm hatte sich durch seine tanzschriftstellerische Tätigkeit geweitet, und seine Suche nach einer Schrift, die den Tanz wissenschaftlich verfügbar machen sollte, mündete in der Kinetographie. Die Verwendung sowie der Unterricht dieser Schrift, die im angloamerikanischen Raum den Namen Labanotation erhielt und erstmals in der Zeitschrift Schrifttanz der Universal Edition gedruckt wurde, fielen dann aber unter nationalsozialistisches Verbot. Klingenbeck, der zwar ebenso wie Albrecht Knust, Gertrud Snell und Alfred Schlee an Labans Entwicklung der Notation Anteil hatte, behauptete später, er sei es gewesen, der 1927 für Rudolf Laban das Ei des Kolumbus, die von jenem ersehnte Tanznotierung, die Kinetographie, erfunden habe, jedoch widersprechen dem sowohl Labans als auch Knusts Darstellungen. Engagements Klingenbecks als Tänzer und als Ballettmeister in Berlin, Prag und von 1929 bis 1938 in Wien folgten, wobei auch mehrere Ballett-Choreographien entstanden, eine Tätigkeit, die 1940 in der Uraufführung seines Textes für das Schäferballett Daphnis und Chloe mit der Musik von Karl Hudez (1904–1995) durch die Ballettkompanie der Wiener Volksoper gipfeln sollte, ein Ballett, das aber trotz etlicher späterer Aufführungen etwa bei den Bregenzer Festspielen oder in der Grazer Oper im Schatten des gleichnamigen Fokine-Balletts von 1912 zu Maurice Ravels Musik blieb. Klingenbeck aber wandte sich auch dem Theater allgemein zu und studierte Schauspielregie am Wiener Max-Reinhardt-Seminar, wo er ab 1934 auch als Labans Wiener Sprachrohr die Fächer Gymnastik und Tanz bis 1939 unterrichtete. Als Bewegungsregisseur wirkte Klingenbeck am Burgtheater, am Theater in der Josefstadt, am Deutschen Volkstheater, an der Wiener Scala und an den Kammerspielen sowie im Sommer 1930 und 1931 auch bei den Festspielen in Bayreuth. Für Berliner, Breslauer und Wiener Zeitungen war er in dieser Zeit auch journalistisch tätig. Obwohl er infolge seiner Mitarbeit an Rudolf von Labans verbotener Tanzlehre in kulturpolitischer Hinsicht vom NS-Regime keineswegs völlig unbeachtet geblieben war, wurde er nach dem Anschluss und dem Verschwinden des Namens Österreich 1939 Intendant der Gaubühne Niederdonau in Baden bei Wien, wo ihm allerdings NS-Reichsdramaturg Rainer Schlösser (1899–1945) allzu viel dreinredete. Als er deshalb von Baden wegstrebte, wurde ihm 1942-44 die Intendanz des Deutschen Stadttheaters Brünn übertragen, damit er mitwirke, dass dort wie in an den anderen Bühnen des Protektorats Böhmen und Mähren das Kulturleben germanisiert und nazifiziert werde. Von 1948 bis 1955 leitete Klingenbeck nach Kurt Kaiser die Vorarlberger Landesbühne (heute Vorarlberger Landestheater) in Bregenz, mit der er nahezu 30 Städte und Orte Vorarlbergs bespielte. Seinem Wirken verdankt das Theater seinen guten Ruf über die Vorarlberger Landesgrenzen hinaus. Zusätzlich hatte er 1951-52 auch die Leitung der Bregenzer Festspiele inne. Dann folgten Intendanzen in Klagenfurt von 1955 bis 1957 und in Salzburgvon 1957-1962, wo es am Landestheater damals noch erstklassige Opern- und Theateraufführungen gab: Man spielte [...] zur Eröffnung der Spielzeit im September unter dem neuen Leiter Fritz Klingenbeck Wiener Blut von Johann Strauß. Am Salzburger Landestheater wagte es Klingenbeck im Jahr 1960 aber auch, nach dem langen Brecht-Boykott in Österreich und vor allem nach dem Skandal um die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft an Bertolt Brecht am 12. April 1950 durch den Salzburger Landeshauptmann und den damit im Zusammenhang gestandenen Ausschluss Gottfried von Einems aus dem Festspieldirektorium Brechts Guten Menschen von Sezuan aufzuführen. 1961 wurde er der erste Direktor des vor dem Abbruch bewahrten und zu neuem Leben erweckten Theaters an der Wien, das er mit Gastspielen zu füllen hatte. Klingenbecks Vertrag wurde 1965 gelöst, nachdem er erklärt hatte, das Haus nicht länger unter den gewünschten Bedingungen, ohne eigenes Ensemble und eigenes Repertoire führen zu können. Eine letzte Leitungsfunktion, jedoch nicht mehr in künstlerischer Hinsicht, hatte Klingenbeck danach neun Jahre als Verwaltungsdirektor bzw. in den letzten beiden Jahren als Prokurist am Wiener Theater in der Josefstadt inne. Klingenbeck erhielt den Berufstitel Professor durch den österreichischen Bundespräsidenten und außerdem eine Max-Reinhardt-Medaille des Landes Salzburg . Rundsilo (Eckernförde) Der Rundsilo oder Rundspeicher am Hafen von Eckernförde ist ein ehemaliger Silo. Das markante Backsteingebäude wurde 1931 von Heinrich Hansen als Getreidesilo für eine Futtermittelfabrik errichtet. Die Bauzeit betrug fünf Monate, die Einweihung erfolgte am 22. Dezember 1931. In den trapezförmigen Silozellen konnten etwa 3.500 Tonnen Getreide gelagert werden. Das Bauwerk im Stil der Neuen Sachlichkeit mit Anklängen an die Heimatschutzarchitektur wurde 1972 ins Denkmalbuch eingetragen und wird seit 1986 nicht mehr als Silo genutzt. Vorgesehen war zeitweise die Umnutzung des Bauwerks als Gesundheitszentrum wie auch der Ausbau zu einem Kinocenter. Im Erdgeschoss des Rundsilos wurde 2008 ein Restaurant eingerichtet. Beim Umbau wurde ein zum Gebäude gehörender ebenfalls unter Denkmalschutz stehender Hafenkran abgerissen. Der ehemalige Silo gilt als eines der Wahrzeichen Eckernfördes. Die Bauzeichnungen zum Rundsilo befinden sich im Rathaus in Eckernförde. Im Schatten des Tafelberges Im Schatten des Tafelberges (Originaltitel: When the Mountain meets its Shadow) ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2009 von Alexander Kleider und Daniela Michel in Kooperation mit Romin Khan. Kapstadt, Südafrika: In kaum einer anderen Stadt der Welt liegen Armut und Reichtum so dicht beieinander wie am Kap der guten Hoffnung. Der Film erzählt die Geschichten von Ashraf, Mne, Zoliswa und Arnold, die in den Armenvierteln rund um Kapstadt auf unterschiedliche Art und Weise ums Überleben kämpfen. Ashraf und Mne von der Anti Eviction Campaign setzten sich täglich in den Townships gegen Zwangsräumungen und Wassersperrungen ein. Zoliswa, eine alleinerziehende Mutter, sucht eine neue Stelle als Hausangestellte und Arnold macht eine Ausbildung zum bewaffneten Wachmann in der boomenden Sicherheitsindustrie. Als die Stadtverwaltung eine komplette Armensiedlung räumen lassen will, werden Ashraf und sein Freund Mne mit ihren eigenen unverarbeiteten Erlebnissen aus der Zeit der Apartheid konfrontiert. Datei:KunzErich.jpg Datei:Postkarte von Lichenroth vor 1915.jpg Homosexualität in Nigeria Homosexualität ist in Nigeria gesellschaftlich tabuisiert und homosexuelle Handlungen werden seitens des Staates bestraft. Homosexuelle Handlungen sind laut Strafgesetzbuch nach Abschnitt 21, Artikel 214 und 217, in Nigeria illegal. Eine Gefängnisstrafe ist im Höchstmaß bis zu 14 Jahren möglich. In zwölf nördlichen Bundesstaaten (Bauchi, Borno, Gombe, Kaduna, Kano, Katsina, Kebbi, Jigawa, Niger, Sokoto, Yobe und Zamfara) wird strafverschärfend das islamische Recht der Schari’a angewandt. In diesen nördlichen Bundesstaaten kann die Todesstrafe durch Steinigung drohen. Derzeit wird eine schärfere Gesetzgebung gegenüber Homosexuellen angestrebt. Betätigungen in nichtstaatlichen oder zivilgesellschaftlichen Gruppen, die sich für homosexuelle Gleichberechtigung oder für die Bekämpfung von HIV einsetzen, sollen nach dem Gesetz unter dem Titel The Prohibition of Relationships Between Persons of the Same Sex, Celebration of Marriage by Them, and for Other Matters Connected Therewith mit fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Gemäß dem nigerianischen Justizminister, Chief Bayo Ojo, wurde das Gesetz initiiert vom nigerianischen Präsidenten Olusegun Obasanjo mit der Begründung, dass gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen unafrikanisch seien, nachdem eine Gruppe am Rande der internationalen Konferenz über HIV/AIDS ICASA für die Homosexuellen-Ehe demonstrierte. Der Gesetzesentwurf wurde am 19. Januar 2006 von Justizminister Chief Bayo Ojo dem Bundesexekutivrat Nigerias vorgelegt, dort verabschiedet und soll nun durch die nigerianische Nationalversammlung zum Gesetz erhoben werden. Ende 2013 wurde das strafschärfende Gesetz verabschiedet und im Januar 2014 vom nigerianischen Präsidenten Goodluck Jonathan unterzeichnet. Das Gesetz bestraft nicht mehr nur gleichgeschlechtlichen Sex, sondern verbietet auch Treffen von Homosexuellen, gleichgeschlechtliche Küsse oder die simple Teilnahme an einer Verpartnerungszeremonie oder gleichgeschlechtlichen Eheschließung, egal ob diese in Nigeria oder im Ausland stattfindet. Es existieren derzeit keine Antidiskriminierungsgesetze in der Bundesrepublik Nigeria. Eine staatliche Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Paaren besteht weder in der Form der Gleichgeschlechtlichen Ehe noch in einer Eingetragenen Partnerschaft. 2007 hatte die nigerianische Regierung einen Gesetzentwurf zum Verbot der gleichgeschlechtliche Ehe in das Parlament eingebracht. Eine massive und weltweit umstrittene Verschärfung der Gesetze, welche dann auch soziale Beziehungen wie Restaurantbesuch sowie Medienkonsum einschränkt, wurde beraten. Das Gesetz wurde aber aufgrund der Präsidentschaftswahlen in Nigeria 2007 nicht mehr parlamentarisch verabschiedet. 2009 wurde der Gesetzentwurf zum Verbot gleichgeschlechtlicher Ehen erneut in das Parlament eingebracht. Im Deutschen Bundestag forderte die Fraktion der Grünen die deutsche Bundesregierung in einem Antrag auf, sich für die Rechte homosexueller Menschen in Nigeria einzusetzen. Das deutsche Auswärtige Amt kündigte an, gegen eine etwaige Verabschiedung eines homophoben Gesetzes zu protestieren. Am 21. März 2007 forderte das Europäische Parlament in einer Resolution Nigeria unter anderem auf, die Todesstrafe abzuschaffen und die Rechte von Schwulen und Lesben nicht zu beschneiden. Aufgrund der Illegalität bestehen keine LGBT-Communitys in Nigeria. Homosexuelle Menschen werden dadurch in den gesellschaftlichen Untergrund gedrängt. Organisationen wie Alliance Rights Nigeria müssen versteckt arbeiten. 2005 wurde im nördlichen Nigeria ein 50-jähriger Mann wegen homosexuellem Geschlechtsverkehr zum Tode verurteilt. Er war angeklagt worden, homosexuellen Kontakt mit einem wesentlich jüngeren Mann gehabt zu haben. Von dieser Anklage wurde er freigesprochen. Als er auf Nachfragen des Richters allerdings zugab, schon früher homosexuelle Kontakte gehabt zu haben, wurde er, nach dem Gesetz der Sharia, zum Tode durch Steinigen verurteilt. 2007 wurde in den Medien bekannt, dass in der nordnigerianischen Stadt Bauchi 18 Männer in einem Hotel verhaftet und wegen homosexueller Handlungen angeklagt wurden. Ein strengeres Gesetzgebungsverfahren gegenüber Schwulen und Lesben wird von der Christian Association of Nigeria unter Führung des nigerianischen Primas Peter Akinola unterstützt. Neben der Christian Association of Nigeria, die die Gesamtheit der christlichen Kirchen Nigerias vertritt, wird das Gesetz auch vom National Muslim Centre und von der anglikanischen Church of Nigeria unterstützt. Wilhelm von Wedell Wilhelm Felix Heinrich Magnus von Wedell (* 16. Januar 1801 in Piesdorf; † 22. Juli 1866 ebenda) war ein preußischer Oberpräsident. Wilhelm von Wedell war der älteste von drei Söhnen des Gottlob Heinrich Magnus von Wedell (1769–1831), Gutsherr auf Piesdorf. Als Student in Halle (Saale) wurde Wedell vor 1827 Mitglied des Corps Saxonia Halle. Nach Jahren als Ministerialdirektor im preußischen Innenministerium wurde er 1844 zum Oberpräsidenten der Provinz Sachsen ernannt. Anschließend war er als Nachfolger von Friedrich Theodor von Merckel (1775–1846) ab Mai 1845 Oberpräsident der Provinz Schlesien und zugleich Regierungspräsident des Regierungsbezirks Breslau. Er wurde allerdings im März 1848 seines Amtes enthoben, da es ihm schon seit Amtsantritt nicht gelungen war, im Sinne der preußischen Regierung gegen die Reformbewegung (Vormärz) einzuschreiten, die schließlich in der deutschen Revolution 1848/1849 ihren Höhepunkt fand, und er außerdem in den Augen des Königs völlig versagt hatte, weshalb es durch die Missernten der Vorjahre zur Hungersnot und schließlich zu Protesten der Landbevölkerung gekommen war. Wedell hatte sich sogar gezwungen gesehen, am 19. März 1848 Breslau fluchtartig zu verlassen und nach Berlin zu gehen, wo man ihn gleich ablöste. Im Jahr 1856 wurde er Mitglied des Preußischen Herrenhauses. Wedell heiratete Elisabeth von Moeller, die Tochter des 1805 in den preußischen Adelsstand erhobenen und in Minden tätigen Regierungsmedizinalrats Dr. med. Friedrich Wilhelm von Moeller (1758–1842), Hofrat und Leibarzt sowie Besitzer der Domäne Schlüsselburg (Weser), und der Friederike Woermann (1775–1857). Elisabeths Bruder war der preußische Oberpräsident Eduard von Moeller (1814–1880). Ciron (Fluss) Der Ciron ist ein Fluss in Frankreich, der in der Region Nouvelle-Aquitaine verläuft. Er entspringt im Gemeindegebiet von Lubbon, entwässert generell Richtung Nordwest und mündet nach 97 Kilometern im Gemeindegebiet von Barsac als linker Nebenfluss in die Garonne. Auf seinem Weg durchquert er die Départements Landes, Lot-et-Garonne und Gironde. Der Fluss durchquert die Weinanbaugebiete von Barsac und Sauternes. Sein kaltes Quellwasser bildet bei der Einmündung in das wärmere Wasser der Garonne im Herbst Nebel und schafft somit die besten Voraussetzungen für den Edelfäule-Pilz Botrytis cinerea, der für die Erhöhung des Zuckergehaltes der Weintrauben bei der Produktion von Süßweinen nötig ist. Halsbandalge Die Halsbandalge (Bambusina brebissonii) ist eine Algenart aus der Gruppe der Zieralgen (Desmidiales). Die mediane Einschnürung ist fast nicht vorhanden. Die Zellen sind 25 bis 30 Mikrometer lang und 18 bis 23 Mikrometer breit. Sie sind in der Aufsicht kreisrund. Am breiten Scheitel hängen die Einzelzellen zusammen. Bambusina brebissonii kommt planktisch in Moorseen und Torfstichen vor. Hanka Kliese Hanka Kliese (* 13. April 1980 in Pasewalk) ist eine deutsche Politologin und Politikerin (SPD). Sie ist seit 2009 Mitglied des Sächsischen Landtags. Dort ist sie stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion. Kliese wuchs in einer Lehrerfamilie auf. Sie verbrachte ihre Kindheit aufgrund der beruflichen Tätigkeit ihrer Eltern in Kroatien (1983–1986) und Nordkorea (1986–1988) und danach in Chemnitz (bis 1990 Karl-Marx-Stadt), wo sie 1998 am Gymnasium Am Schloßteich ihr Abitur ablegte. Von 1999 bis 2006 studierte sie an der Technischen Universität Chemnitz als Stipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung Politikwissenschaften und Erwachsenenbildung. Sie absolvierte Praktika am Dresdner Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung und im Europäischen Parlament Brüssel. Im Februar 2006 beendete sie ihr Studium als Magistra Artium und wechselte von 2006 bis 2008 als Abgeordnetenmitarbeiterin im Deutschen Bundestag. Nach ihrer Tätigkeit beim Bundestagsabgeordneten Detlef Müller (SPD) arbeitete sie zuletzt für Wolfgang Gunkel (SPD) im Bereich Menschenrechte und humanitäre Hilfe. Zurück in Chemnitz arbeitete sie für die Geschäftsführung der Arbeiterwohlfahrt. Kliese hat eine Tochter, ist evangelischer Konfession und lebt in Chemnitz. Seit 1997 ist Kliese Mitglied der Jusos in Chemnitz und seit 2000 der SPD Sachsen. Kliese ist ferner Mitglied und seit 2008 stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen. Bei der Chemnitzer Oberbürgermeisterwahl 2006 fungierte sie als Wahlkampfmanagerin für die SPD-Kandidatin und jetzige Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig. Bei der Landtagswahl 2009 kandidierte sie im Wahlkreis 13 (Chemnitz 2) als Direktkandidatin ihrer Partei. Sie erhielt nach den Mitbewerbern aus CDU und Die Linke 13,6 Prozent der Erststimmen und zog über den Listenplatz 6 der Landesliste der SPD in den Sächsischen Landtag ein. 2014 wurde sie über die Liste wiedergewählt; als Direktkandidatin im Wahlkreis 11 (Chemnitz 2) vereinigte sie 15,4 Prozent der Erststimmen. Im 5. Sächsischen Landtag war sie Mitglied des Ausschusses für Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien und des Ausschusses für Schule und Sport. Derzeit (6. Sächsischer Landtag) ist sie Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien und Vorsitzende des Bewertungsausschusses sowie seit 2014 stellvertretende Fraktionsvorsitzende ihrer Partei und Sprecherin für Inklusion, Sprecherin für Kulturpolitik und Erinnerungskultur. Kliese engagiert sich seit Jahren für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. So ist sie seit 2001 Mitglied im Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC) und schreibt für das SPD-nahe Internetportal Endstation Rechts. Sie ist Gründerin des Chemnitzer Bündnisses Bunter Brühl. 2011 gründete sie den Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis mit, dessen stellvertretende Vorsitzende sie wurde. Seit 2015 ist Kliese Vorsitzende des Kulturforums der Sozialdemokratie in Sachsen. Sergei Sergejewitsch Gaidutschenko Sergei Sergejewitsch Gaidutschenko (, /Serhij Serhijowytsch Hajdutschenko; * 6. Juni 1989 in Kiew, Ukrainische SSR) ist ein russisch-ukrainischer Eishockeytorwart, der zuletzt beim KHL Medveščak Zagreb aus der Kontinentalen Hockey-Liga unter Vertrag stand. Sergei Gaidutschenko begann seine Karriere als Eishockeyspieler im Nachwuchsbereich vom Lokomotive Jaroslawl, für dessen zweite Mannschaft er erstmals in der Saison 2006/07 in der drittklassigen Perwaja Liga aktiv war. Anschließend wurde der Torwart im NHL Entry Draft 2007 in der siebten Runde als insgesamt 202. Spieler von den Florida Panthers ausgewählt. Vorerst blieb er jedoch in seiner russischen Heimat, wo er in der Saison 2007/08 sein Debüt im professionellen Eishockey für Metallurg Nowokusnezk aus der russischen Superliga gab. Zur folgenden Spielzeit wechselte er zu seinem Ex-Club Lokomotive Jaroslawl in die neu gegründete Kontinentale Hockey-Liga, in der er bis 2010 für Lokomotive zwischen den Pfosten stand. Im Juni 2010 tauschte Lokomotive die KHL-Rechte an Gaidutschenko gegen einen Erstrunden-Wahlrecht für den KHL Junior Draft 2010. Im Juli 2010 wurde Gaidutschenko für zwei Jahre vom HK ZSKA Moskau verpflichtet. In den folgenden zwei Jahren kam Gaidutschenko regelmäßig bei ZSKA zum Einsatz, absolvierte aber während der Spielzeit 2010/11 auch viele Partien in der Molodjoschnaja Chokkeinaja Liga (MHL) für Krasnaja Armija Moskau. So gewann er in den MHL-Playoffs 2011 den Charlamow-Pokal, die Siegertrophäe der Liga. Im Mai 2012 kehrte Gaidutschenko zu seinem Heimatverein zurück, verließ diesen jedoch einen Monat später und unterschrieb einen Zweijahresvertrag beim HK Sibir Nowosibirsk. Während der Saison 2013/14 sollte er für das Farmteam Sauralje Kurgan in der Wysschaja Hockey-Liga zum Einsatz kommen, wechselte aber stattdessen im Dezember 2013 zum HK Donbass Donezk, wo er aber nicht zum Einsatz kam. Im Sommer 2016 absolvierte er zunächst ein Try-Out und unterschrieb anschließend einen Vertrag über ein Jahr Laufzeit beim KHL Medveščak Zagreb aus der Kontinentalen Hockey-Liga. Im April 2014 absolvierte er die erste Weltmeisterschaft für die Ukraine, als er bei der Weltmeisterschaft der Division IA vier Spiele absolvierte. Datei:SchultzEmil.jpg Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-11-21) __NOEDITSECTION__ Alpirsbacher Klosterbräu Alpirsbacher Klosterbräu Glauner GmbH & Co. KG ist ein Brauunternehmen in Alpirsbach im Schwarzwald. Das Unternehmen wurde 1877 von Johann Gottfried Glauner gegründet, indem er das damals noch als Löwenbrau firmierende Unternehmen kaufte und damit die einstige Klosterbrauerei reaktivierte. 1880 ging die Firma an Carl Albert Glauner über. 1906 erfolgte die Umfirmierung zu Alpirsbacher Klosterbräu. Das Unternehmen befand und befindet sich durchgehend im Besitz der Familie Glauner, die die Privatbrauerei bereits in der vierten Generation führt. Die Geschäftsleitung besteht aus dem Geschäftsführer Markus Schlör und dem Inhaber Carl Glauner sowie drei Prokuristen. Die Alpirsbacher Klosterbräu Glauner GmbH & Co. KG produziert und vertreibt Biere. Darüber hinaus übernimmt und verwaltet das Unternehmen Beteiligungen an Industrie- und Handelsunternehmen. Sie beschäftigt ca. 85 Mitarbeiter, erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 22 Millionen Euro (2014) und braut 200.000 Hektoliter im Jahr. Sitz und einziger Produktionsstandort ist Alpirsbach. Eine Besonderheit der Brauerei ist eine spezielle Pipeline, welche die voneinander räumlich getrennte Brauerei (Sudhaus) mit dem Gär- und Lagerkeller und der Abfüllanlage verbindet. Zum Sortiment zählten 2015 folgende Biersorten: Othmar Kühn Othmar Kühn ist der Name folgender Personen: * Othmar Kühn (Paläontologe) (1892–1969), österreichischer Paläontologe und Hochschullehrer Münchner Volkshochschule Die Münchner Volkshochschule (MVHS) ist die größte Volkshochschule Deutschlands und kann auf eine über hundertjährige Geschichte zurückblicken. Ihr Programm für die Landeshauptstadt München und die Gemeinde Grünwald im Süden Münchens umfasst jährlich über 16.000 Veranstaltungen aus Kursen, Seminaren, Workshops, Vorträgen, Symposien, Exkursionen, (Städte-)Führungen, Ausstellungen, Studienreisen, Foren und Kulturveranstaltungen, die von ca. 245.000 Menschen aus München, Grünwald und Umgebung genutzt werden. Die MVHS ist als Kooperationspartner von Vereinen, kirchlichen, städtischen wie staatlichen Institutionen (siehe unten) eine zentrale Instanz für Wissensvermittlung zwischen den Akteuren aus Wissenschaft, Bildung, Soziales, Politik, Kunst und Kultur und den Bürgerinnen und Bürgern Münchens. Das Programm gliedert sich in folgende Programmbereiche, wobei die Offene Akademie, das Querschnittsprogramm, die Junge Volkshochschule und das Haus Buchenried fachgebietsübergreifend geplant werden. Im Mittelpunkt stehen hier der öffentliche Diskurs und Wissenstransfer in den Bereichen Kultur, (Stadt-)Politik und Wissenschaft mit Podiumsdiskussionen, Symposien, Zwiegesprächen, Vorträgen, Lesungen, Kulturveranstaltungen und Ausstellungen der Aspekte Galerie. Die Offene Akademie ist damit ein breitgefächertes Forum, das Fragen behandelt, die jeden betreffen und gibt damit auch immer wieder Impulse für die Münchner Stadtkultur und -politik, indem sie relevante Themen aufgreift, diskutiert und vertieft. Hier finden sich Angebote zu Politik, Gesellschaft, Stadtviertelthemen (Innenstadt), Naturwissenschaften, Studium generale, Philosophie, Religion, Senioren-Volkshochschule (Stadtmitte), Psychologie, Lebenskunst. Dieser Programmbereich gliedert sich in die Bereiche Gesundheit informativ, Gesundheit aktiv, Gesundheit aktiv (für Senioren) sowie Kochkultur und Ernährungswissen. Die MVHS ist im Bereich der Gesundheitsbildung mit über 2.000 Veranstaltungen jährlich bundesweit der größte Anbieter von Präventionskursen und Informationsveranstaltungen zu Gesundheitsthemen. Dieser Bereich ist in zwei Fachgebiete aufgeteilt: Gesundheit aktiv und Gesundheit informativ. In beiden Fachgebieten werden auch Themen für die Zielgruppe 50plus und Senioren angeboten. Das Fachgebiet Gesundheit aktiv bietet Kurse und offene Programme in Gymnastik und Fitness, Bewegung und Körpererfahrung sowie Stressreduktion und Entspannung. Das Fachgebiet Gesundheit informativ bietet ca. 200 Vorträge jährlich mit Themen von A bis Z an. In den Gesundheitsforen Mit Ärzten im Gespräch können Interessenten renommierten Fachärzten und Experten des jeweiligen medizinischen Fachgebietes ihre persönlichen Fragen stellen. Das Fachgebiet Kochkultur bietet in ca. 500 Veranstaltungen jährlich ein breites Spektrum an Kochkursen für Einsteiger, Gourmets, regionale wie internationale Küche sowie Kochevents und Weinkursen. Die Umweltbildung findet schwerpunktmäßig im Ökologischen Bildungszentrum (ÖBZ) statt. Dies ist ein Teilbetrieb der MVHS, der zur anderen Hälfte vom Münchner Umweltzentrum bespielt wird. Neben dem laufenden Kursprogramm findet hier der sogenannte Klimaherbst statt, der unter der Federführung der MVHS entwickelt und mehrfach ausgezeichnet wurde. Etwa ein Viertel aller Teilnehmer der Münchner Volkshochschule (ca. 50.000 jährlich) nehmen Angebote des Programmbereichs Kultur-Kunst-Kreativität wahr. Mit über 4.000 Angeboten jährlich ist er – gemessen an der Veranstaltungszahl – der größte Programmbereich der MVHS. Die Fachgebiete Bildende Kunst, Literatur, Wort & Text – Schreibwerkstatt (kreatives Schreiben), Musikverständnis, Musizieren, MusikPodium, MVHS unterwegs, MVHS im Museum, Führungsnetz, Kunst- und Kulturgeschichte, Aspekte Galerie, Fotografie und Video/Film, Filmverständnis, Theater, Tanz, Mode und textiles Gestalten bieten in Seminaren, Werkstätten, Vorträgen, Exkursionen und Studienreisen eine ganzheitliche Auseinandersetzung mit der ganzen Bandbreite von Kultur in Theorie und Praxis – für interessierte Einsteiger, für Fortgeschrittene und auch für sehr ambitionierten Teilnehmer, die in besonderen Projekten oder Jahreslehrgängen ihre künstlerischen Fähigkeiten individuell entfalten und weiterentwickeln. Die Angebote des Programmbereichs Kultur-Kunst-Kreativität werden in Ateliers veranstaltet, die als professionel ausgestattete Fachräume über das ganze Stadtgebiet Münchens verteilt sind. Deren Zuschnitt und Ausstattung entsprechen den besonderen Erfordernissen der jeweiligen Arbeits- oder Kulturtechnik. Ein herausragender Ort für künstlerisches Arbeiten sind die Ateliers der MVHS in der Frohschammerstr. 14, wo eigene Ateliers für großformatige Malerei, Metallarbeiten, Holz- und Steinbildhauerei, Keramik, Druckgrafik und Drucktechniken in ehemaligen Werkhallen untergebracht sind. Im Münchner Kulturzentrum Gasteig finden sich neben einem Tanzraum verschiedene Ateliers, die speziell für Angebote in den Bereichen Gold- und Silberschmieden, grafisches Gestalten, Zeichnen, Malen, Mode, kunsthandwerkliches und künstlerisches Gestalten eingerichtet sind. Hier finden sich auch Seminar- und Vortragsräume für Angebote in Kunst- und Kulturgeschichte, Musikverständnis, Literatur, Fotografie sowie ein Fotolabor und ein Fotostudio. Kreativangebote finden darüber hinaus im gesamten Münchner Stadtgebiet statt. So verfügt z. B. das Stadtteilzentrum der Münchner Volkshochschule am Harras u. a. über ein professionell eingerichtetes Holzatelier. Das Sprachangebot der Münchner Volkshochschule umfasst neben Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Italienisch 53 weitere, seltener gelernte Sprachen. Darunter finden sich neben den Weltsprachen Russisch, Chinesisch, Arabisch, Japanisch ebenso Sprachangebote zu Albanisch, Hebräisch, Polnisch, Jiddisch, Irisch, Hindi oder Vietnamesisch. Das Spektrum reicht von Weiterbildungsangeboten für Firmen, über Immobilien, Vorsorge, Geld, kaufmännische und betriebswirtschaftliche Kompetenzen, Schreibtechniken, Kommunikation und Führungskompetenzen, Rhetorik, Informationstechnik bis hin zu Internet und Multimedia. Hier finden sich Angebote zum Nachholen von Schulabschlüssen (qualifizierender Hauptschulabschluss, Mittlere Reife), zur Alphabetisierung und Grundwissen, die Junge Volkshochschule ebenso wie das Kompetenzzentrum U25 – ÜSA-Beratung oder das Verbundprojekt ProGrundbildung. Die MVHS bietet eine Vielzahl an Kursen, die es Menschen mit Migrationshintergrund ermöglichen, Deutsch zu lernen – in Form von Integrationskursen oder regulären Deutschkursen. Darüber hinaus setzt dieser Programmbereich eine Vielzahl an Projekten um – wie MONA LeA (Projekt zur beruflichen und sprachlichen Qualifizierung für Einwanderer), Starten statt warten (Hauptschulabschluss und berufliche Qualifizierung für junge Einwanderer), Fit für Ausbildung und Arbeit, Berufshinführung für jugendliche Flüchtlinge (FLÜB & S), Lernoase, Schülerhilfen, EDV, Internet, Interkultureller Schülertreff oder die Infobörse. Das Querschnittsprogramm ist außer in der Innenstadt auch in den vier Stadtbereichen der Münchner Volkshochschule (Nord, Süd, West und Ost mit Grünwald) umfangreich vertreten. Hier finden sich neben dem breitgefächerten Querschnittsprogramm aus den verschiedenen Programmbereichen der Münchner Volkshochschule die Stadtteilthemen-Programme für die jeweiligen Stadtbereiche, die Senioren-Volkshochschule in Schwabing (Stadtbereich Nord) und Giesing (Stadtbereich Ost), sowie das Bildungsprogramm barrierefrei lernen. Hierbei handelt es sich um das Bildungs- und Seminarzentrum der MVHS in Leoni (Gemeinde Berg) am Ostufer des Starnberger Sees für Tagungen, Wochen- und Wochenendseminare aus allen Programmbereichen der MVHS – mit Gästehäusern und Gastronomie zur Unterbringung und Verpflegung der Teilnehmenden. Mit diesem Bildungsangebot wendet sich die Münchner Volkshochschule an alle Menschen mit und ohne Behinderung, die auf andere Weise lernen wollen bzw. müssen. Im Unterschied von den regulären MVHS-Angeboten, können hier die Teilnehmer in kleinen Lerngruppen ihr Lerntempo selbst bestimmen. Da ein großer Teil der Dozenten selbst eine Behinderung hat, können diese mit ihrem eigenen Erfahrungshintergrund die Teilnehmenden optimal unterstützen, um ihr ganz persönliches Lernziel zu erreichen. Selbstverständlich können hier auch Menschen teilnehmen, die (noch) nicht behindert sind, die aber die Kompetenzen für Hilfestellungen und Integration erwerben möchten, damit sie im Zusammenleben mit Menschen mit Behinderung gute Partner sind. Letztlich sollen in den Angeboten durch das gemeinsame Lernen und Erleben (noch) bestehende Schranken und Hürden im Alltag abgebaut werden, indem zum Beispiel Hilfen zum selbständigen Leben vermittelt werden oder die Gebärdensprache auch von Hörenden erlernt wird. In den Angeboten der Münchner Volkshochschule sind überall Menschen mit Migrationshintergrund Teilnehmende – in der kulturellen oder politischen Bildung, bei den Sprachen, in Philosophie, Religion oder der Gesundheitsbildung. Darüber hinaus gibt es aber an der Münchner Volkshochschule auch Angebote, die sich gezielt an diese Menschen wenden, um sie in ihren besonderen Lernbedürfnissen optimal zu unterstützen. Im Projekt mona lea werden Einwanderer, die bereits über gute Deutschkenntnisse verfügen, Möglichkeiten eröffnet, sich beruflich und sprachlich weiter fortzubilden. Da die Bildungsarbeit hier im Modulsystem erfolgt, können sich die Teilnehmer flexibel und individuell qualifizieren. Dieses Projekt wendet sich an junge Menschen mit Migrationshintergrund, die einen Hauptschulabschluss nachholen wollen. Auch hier sind gute Deutschkenntnisse eine wichtige Voraussetzung, wobei die Teilnehmenden durch den Bereich Deutsch als Zweitsprache eine zusätzliche Förderung erhalten. Darüber hinaus werden hier auch noch berufsbezogene Grundqualifikationen erworben, was die Chancen auf eine Lehrstelle nach erfolgreichem Abschluss deutlich erhöht. In München kommen jedes Jahr minderjährige Flüchtlinge an – allein, vollkommen auf sich gestellt. Im Projekt FLÜB&S haben diese Jugendlichen durch gezielte Bildungsmaßnahmen die Möglichkeit, am Ende einen Hauptschulabschluss oder einen qualifizierenden Schulabschluss zu erwerben. Hierfür erhalten sie eine besondere Förderung in Deutsch als Zweitsprache und werden bei Entwicklung beruflicher Perspektiven sowie bei der Bewerbung um eine Ausbildungsstelle unterstützt. Hier stehen Lern- und Handlungsfelder im Mittelpunkt, die gerade für ältere Menschen interessant sind, denn lebensbegleitendes Lernen ist ein wichtiges Element der Bildungsarbeit an der Münchner Volkshochschule. Das Bildungsprogramm fördert das aktive Altern im Sinne der WHO (Weltgesundheitsorganisation): Die zentralen Ziele sind hier, das geistige, psychische und soziale Wohlbefinden sowie Engagement und Freude zu fördern und dabei die körperliche Gesundheit zu erhalten. Die Junge Volkshochschule wendet sich an Jugendliche und junge Erwachsene mit einem vielfältigen Angebot: Junge Leute können aus über 70 Veranstaltungen in den Bereichen Kunst, Sprachen, Mode, Musik, Kochen, Medien, Politik oder Beruf auswählen. Das sogenannte Lernstudio bietet neben Lernhilfen Kurse zu Prüfungsvorbereitungen. In allen Angeboten besteht für junge Leute die Möglichkeit, sich mit Gleichaltrigen zusammen auszuprobieren und Neues zu entdecken. Alle Veranstaltungen der Jungen Volkshochschule werden preislich deutlich reduziert angeboten. Auch gibt es ein eigenes Programm für Jugendliche mit Migrationshintergrund, die über geringe Deutschkenntnisse verfügen, ihre Freizeit sinnvoll gestalten wollen oder einen Schulabschluss anstreben. Das Angebot reicht von der Berufsberatung, über Lernhilfen bis hin zu Kletterkursen. Schließlich bietet die Münchner Volkshochschule auch ein vielfältiges Angebot für Kinder und Familien an. Die Münchner Volkshochschule als kommunales Weiterbildungszentrum der Stadt München ist der Aufgabe verpflichtet, lebenslanges Lernen zu unterstützen. Dabei will sie auch zweite Bildungschancen sowie Übergänge zwischen den Bildungsbereichen ermöglichen. Ihr Programm gründet auf einem verlässlichen und bewährten Grundangebot, reagiert aber auch schnell und in wechselnden Kooperationen und Partnerschaften auf neue Anforderungen. Die VHS ist parteipolitisch und weltanschaulich unabhängig und ist offen für Menschen aller sozialen Schichten, Milieus, Nationalitäten, Religionen, kulturellen Orientierungen und Altersgruppen. Das Bildungsarbeit steht in der Tradition der Aufklärung und des humanistischen Bildungsdenkens. Die pädagogischen Grundsätze der Münchner Volkshochschule lauten: Beim Service werden folgende Standards angestrebt: Die Münchner Volkshochschule verpflichtet sich darüber hinaus zu einer transparenten Arbeitsweise. Sie setzt ihre Ressourcen wirtschaftlich ein und hat eine effiziente Organisation. Der Volks-Hochschul-Verein München e. V. wurde 1896 ins Leben gerufen und gilt als Vorläufer der Münchner Volkshochschule. Zehn Jahre später wurden dann die Akademischen Arbeiterkurse e. V. gegründet. Schließlich vereinigten sich beide Vereine 1923 zur Volkshochschule München e. V. Im Isartor, wo heute das Valentin-Musäum untergebracht ist, wurde die erste Geschäftsstelle eingerichtet und 1930 im Sommerlehrgang 100 Veranstaltungen mit 90 Dozenten angeboten. Dabei konnte auch Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Ungarisch gelernt werden. Interessant ist, dass es zu jener Zeit schon ein Frauenprogramm gab, das zehn Kurse umfasste und die Not und Tradition der Zeit widerspiegelte: Die Frau als Herrscherin in Haus und Küche, Wie erhalte ich mir trotz sparsamster Wirtschaftsführung meine Lebensfreude? oder Die Frau als seelischer Mittelpunkt des Hauses. Solche Titel klingen für uns heute eher kurios, wurden damals aber stark nachgefragt. 1933 beginnt ein dunkles Kapitel der Volkshochschule München e. V., denn die Volkshochschule der Hauptstadt der Bewegung ist die erste Volkshochschule Deutschlands, die sich in den Dienst des NS-Staates stellte. Doch dies konnte nicht die Gleichschaltung und die damit verbundene Auflösung der Volkshochschule abwenden. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde im Frühjahr 1946 mit dem Segen der amerikanischen Militärregierung die Münchner Volkshochschule aus der Taufe gehoben. So wurde der erste Lehrplan der MVHS mit 130 Angeboten noch von der amerikanischen Militärbehörde am 3. April 1946 genehmigt. Zu den Gründervätern der Münchner Volkshochschule zählten damals der Oberbürgermeister Münchens Karl Scharnagl, der zweite Bürgermeister Thomas Wimmer, der Stadtbibliotheksdirektor Prof. Hans Ludwig Held sowie der Stadtschulrat Anton Fingerle, die mit knapp 100 Dozenten das Programm gestalteten. Das Kursangebot blieb bis Ende der 1950er Jahre eher bescheiden. Ein bis heute wichtiger Schritt für die Münchner Volkshochschule war der Erwerb des Hauses Buchenried in Leoni am Ostufer des Starnberger Sees im Jahre 1953, das seither als fester Lernort für Tagungen, Wochen- und Wochenendveranstaltungen dient – mit Gästehäusern und Gastronomie zur Unterbringung und Verpflegung der Teilnehmenden. Erst 1960 konnte die MVHS in eigene Räume umziehen. Zuvor war sie in Büros des Neuen Rathauses untergebracht. Ihre erste eigene Geschäftsstelle war nun in der Rheinbergerstraße in der Nähe des Odeonsplatzes. Zugleich wurde Anfang der 1960er Jahre in Westdeutschland infolge des Sputnikschocks verstärkt auf Bildung gesetzt, was sich auch auf die Münchner Volkshochschule auswirkte: Das Bildungsangebot wurde in allen Programmbereichen – ausgehend von Teilnehmerbedürfnissen – schrittweise über die nächsten Jahrzehnte ausgeweitet und verbessert. Neben der Expansion von kultureller, politischer, sprachlicher, gesundheitlicher und beruflicher Bildung wurden in den folgenden Jahrzehnten auch spezielle Zielgruppenangebote entwickelt: für Senioren, Jugendliche, Menschen mit Migrationshintergrund und Jugendliche. In den 1970er Jahren eröffnete die Münchner Volkshochschule nach den Olympischen Spielen 1973 im Olympiapark den Gesundheitspark, der fortan als Zentrum für ganzheitliche Gesundheitsförderung wichtige Impulse für die Gesundheitsbildung gab. 1977 ging die Münchner Volkshochschule erneut neue Wege, indem sie ihre Veranstaltungen von nun an bürgernah auch in den verschiedenen Münchner Stadtteilen anbot. Die erste Außenstelle wurde in Aubing eröffnet – vier Stadtbereichszentren im Münchner Norden, Süden, Westen und Osten mit über 17 Außenstellen folgten. 2009 wurde wieder eine neue Außenstelle im Neuhauser Trafo in der Nymphenburger Straße in der Nähe des Rotkreuzplatzes eröffnet – weitere werden in den nächsten Jahren folgen. In diesem Zusammenhang ist erwähnenswert, dass die Münchner Volkshochschule auch das Volkshochschulprogramm für die Gemeinde Grünwald (südlich von München) plant, organisiert und umsetzt. In den 1980er Jahren brachte der Einzug der Münchner Volkshochschule in das neue Kulturzentrum – den Gasteig – in Münchens Stadtteil Haidhausen einen besonderen Schub für die MVHS, so dass sie infolgedessen die größte städtische Erwachsenenbildungseinrichtung Deutschlands und Europas wurde. Auch wurden Kinderbetreuungsangebote an der Münchner Volkshochschule eingerichtet, die eine kostenfreie Betreuung von 2- bis 6-jährigen Kindern bieten, während die Eltern oder ein Elternteil eine Veranstaltung der MVHS besucht – die Veranstaltungen sind im Programm mit einem entsprechenden Symbol gekennzeichnet. In den neunziger Jahren wurde die MVHS nach fast 100 Jahren 1994 eine gemeinnützige GmbH umgewandelt, deren Gesellschafterin die Landeshauptstadt München ist und in deren Aufsichtsrat Münchens Oberbürgermeister Christian Ude den Vorsitz übernahm. 1997 wurde dann der Verein der Förderer und Freunde der MVHS e. V. gegründet, um die Bildungsarbeit der Münchner Volkshochschule nachhaltig zu unterstützen. Er fördert Projekte, mit denen neue Milieus oder Zielgruppen angesprochen werden oder finanziert Forschungsvorhaben, wobei der Verein dabei die Münchner Volkshochschule immer auch als Ganzes im Blick behält. Im neuen Jahrtausend wurde im Juli 2001 das Ökologische Bildungszentrum (ÖBZ) eröffnet. Seither finden in diesem Umweltbildungszentrum im Münchner Osten Veranstaltungen zur klassischen Umweltbildung ebenso wie Angebote zur zukunftsfähigen Großstadtentwicklung oder zu gesellschaftlichen Herausforderungen durch globale, wirtschaftliche, technische und wirtschaftliche Entwicklungen. 2013 wurde die Sanierung von Haus Buchenried fertig gestellt. Das Seminar- und Tagungszentrum am Starnberger See war seit 2009 von der Landeshauptstadt München und der Münchner Volkshochschule grundlegend saniert und erweitert worden. Neuestes Bauprojekt der Münchner Volkshochschule war der Um- und Neubau eines Häuser-Ensembles in der Einsteinstraße 28 am Max-Weber-Platz in München. Seit dem 13. März 2017 läuft im Einstein 28 das reguläre Kursprogramm und das Haus zeigt, was es zu bieten hat: Viel Platz, Licht und Luft, ein gemütliches Café sowie einen einladenden Campus zum Lernen und zum Bleiben. Inzwischen hat die MVHS über 16.000 Kurse und Veranstaltungen jährlich im Programm, wofür ca. 300 hauptamtliche und etwa 3.000 nebenamtliche Dozenten verantwortlich zeichnen. Dieses umfangreiche Angebot wird von ca. 245.000 Münchnern genutzt. Die Münchner Volkshochschule macht an einer Vielzahl von Unterrichtsorten Programm. In allen Stadtbereichen (Mitte, Nord, Süd, West, Ost und Grünwald) findet ein Querschnittsprogramm statt, das in enger Abstimmung mit den Stadtbereichsleitern von den Fachgebieten der verschiedenen Programmbereiche geplant wird. So gibt die Münchner Volkshochschule durch Bildungsangebote vor Ort auch wichtige Impulse für die Entwicklung der Münchner Stadtgebiete. Das höchste Entscheidungsgremium der MVHS ist der Aufsichtsrat. Er wählt und kontrolliert die Geschäftsführung (Susanne May – Programmdirektorin, Klaus Meisel – Managementdirektor), tagt viermal jährlich und beschließt nicht zuletzt auch den Haushalt, den die Geschäftsführung aufgestellt hat. Zusammensetzung des Aufsichtsrates: Es gibt geisteswissenschaftliche Fachgebiete an der MVHS, die in ihrer Arbeit durch Fachbeirate beraten und unterstützt werden. Dabei geht es insbesondere um die längerfristige inhaltliche Weiterentwicklung der Angebotsstruktur und der Veranstaltungen. Wichtig sind hierbei sowohl erwachsenenbildnerische wie auch fachspezifische Überlegungen. Die jeweiligen Gremien setzten sich aus Menschen zusammen, die ein besonderes erwachsenenbildnerisches und/oder fachliches Profil auszeichnet. Die Mitglieder der Fachbeiräte werden von den Fachgebietsleitungen, der Geschäftsführung oder von Kuratoren vorgeschlagen. Für diese ehrenamtliche Aufgabe werden dann die vorgeschlagenen Persönlichkeiten von der Geschäftsführung der MVHS für vier Jahre berufen. Philae (Sonde) Philae ist die erste Raumsonde, die auf einem Kometen weich landete. Der Lander des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt war mit der Raumsonde Rosetta seit dem 2. März 2004 zum Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko unterwegs und landete auf ihm am 12. November 2014. 67P/Tschurjumow-Gerassimenko ist der erste Komet und der siebte Himmelskörper insgesamt, der von einer gelandeten Raumsonde erforscht wurde oder noch wird. Wie Rosetta selbst ist auch ihr Lander nach einem Ort in Ägypten benannt, der eine wichtige Rolle bei der Entzifferung der Hieroglyphen spielte. Philae war eine Nilinsel bei Assuan, die heute vom Stausee der Assuan-Staumauer überflutet ist. In ihrer Tempelanlage wurden im Alten Ägypten die Göttin Isis, der Nil und die Sonne als Lebensspender verehrt. Ein dort gefundener Obelisk, in den die Königsnamen Ptolemäus und Kleopatra zweisprachig eingemeißelt sind, half, ähnlich wie der ebenfalls aus der Ptolemäerzeit stammende, dreisprachig beschriftete Stein von Rosetta, bei der Identifizierung altägyptischer Schriftzeichen. Philae sollte Material von 67P/Tschurjumow-Gerasimenko untersuchen, der sich zum Zeitpunkt der Landung rund 510 Millionen Kilometer oder 3,4 Astronomische Einheiten von der Erde entfernt zwischen den Bahnen von Mars und Jupiter befand. Der Komet hat einen Durchmesser von knapp vier Kilometern. Die Ergebnisse sollen zum Verständnis der Entstehung des Sonnensystems beitragen. Dabei geht es unter anderem um die Frage, ob die Erde ihr Wasser und erste Biomoleküle von Kometen erhalten haben könnte. Verantwortlich für den operationellen Teil der Philae-Mission ist das Raumfahrtnutzerzentrum MUSC des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln. Für Philae fallen ungefähr 200 Millionen Euro an Kosten an, also etwa ein Sechstel der Kosten der gesamten Rosetta-Mission. Der Kometenlander Philae misst etwa 1 m × 1 m × 1 m und ist 100 kg schwer. Das Landegestell hat drei Beine, die jeweils ein Fußpaar mit Eisschraube und Seismometer besitzen. Der Korpus hat zwei Verankerungsharpunen und eine Düse für Anpressschub zur Positionierung, Solarzellen, Antennen, sieben Panoramakameras und eine Bodenkamera, Magnetometer, Stachel zur Analyse der Bodenstruktur, Bohrer zur Probenentnahme und ein Alpha-Röntgenspektrometer eingebaut. Das Landegestell ist dreibeinig und kardanisch gelagert, es hat dadurch zwei Freiheitsgrade. Ein spezieller Mechanismus zwischen Landegestell und Sonde dient als Dämpfungselement für das Aufsetzmanöver bei der Landung. Er ermöglicht außerdem, die Position des Landers durch Kippen und Drehen zu verändern, und beherbergt die elektrischen Verbindungen zwischen der Sonde und den Sensoren in den Füßen. Das kardanische Element nimmt zusätzliche Dämpfungsfunktionen wahr, indem es die Knickbewegungen im Element abbremst. Die Fixierung am Boden sollte durch drei Eisschrauben, je eine an einem Landegestellfuß, und zwei Harpunen gewährleistet werden. An Bord des Landers befinden sich zehn Instrumente, die etwa 26,7 kg seiner 100 kg Gesamtmasse ausmachen: Vor der Entsendung von Philae wurde die Oberfläche des Kometen durch Rosetta optisch kartografiert und analysiert, da ihre Beschaffenheit vor dem Eintreffen der Sonde nicht genau bekannt war. Nach der Abtrennung sollte sich Philae mit einer Geschwindigkeit von etwa 1 m/s dem Kometen im freien Fall nähern und mit Hilfe seines Landegestells auf dem Kometen aufsetzen, möglichst ohne wegen der niedrigen Schwerkraft wieder abzuprallen. Die Gravitationsbeschleunigung des Kometen an seiner Oberfläche wurde damals auf 10 m/s² geschätzt. Mitte September 2014 wurde der Landeplatz J auf dem Kometen ausgewählt, der in einer abwechslungsreichen, nicht zu sehr zerklüfteten Landschaft mit einer guten Beleuchtung durch die Sonne und kaum steilen Hängen liegt. Mitte Oktober 2014 wurde ein öffentlicher Wettbewerb für die Benennung des endgültigen Landeplatzes durchgeführt, zu dem Vorschläge online eingereicht werden konnten. Aufgrund dieses Wettbewerbs wurde der Landeplatz am 4. November 2014 auf den Namen Agilkia getauft, in Anlehnung an die gleichnamige Nilinsel, auf welche die Tempelanlage der Insel Philae versetzt wurde, bevor der Nasser-Stausee entstand. Die Abtrennung des Landers erfolgte am 12. November 2014 um 08:35 Uhr UTC in einer Entfernung von 22,5 km zum Kometenkern. Nach etwa sieben Stunden im freien Fall und einer Sinkgeschwindigkeit von etwa 1 m/s setzte die Sonde erstmals auf dem Kometen auf. Die Landung wurde vom Hauptkontrollzentrum der ESA in Darmstadt und dem Lander-Kontrollzentrum des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Köln verfolgt. Um 17:03 Uhr MEZ wurde eine erste Bestätigung der Landung empfangen, wobei das Signal etwa 28 Minuten benötigte, um die Entfernung von rund 500 Millionen Kilometern zur Erde zurückzulegen. Kurz nach der Landung gab es jedoch Anzeichen dafür, dass diese nicht völlig reibungslos verlaufen ist: wahrscheinlich konnte der Lander nicht korrekt auf der Kometenoberfläche verankert werden. Anfänglich wurde berichtet, die Verankerungsharpunen hätten möglicherweise nicht ausgelöst – es könne aber auch bedeuten, dass er in weichem Material steckt. Zudem traten Unregelmäßigkeiten bei der Funkverbindung auf. Das erste Zeitfenster für eventuelle Korrekturen war jedoch eng, da sich nach weiteren zwei Stunden der Lander bezüglich der Muttersonde bis zum nächsten Morgen im Funkschatten befand und somit keine Kommunikation mit dem Kontrollzentrum stattfinden konnte. Am Morgen nach der Landung konnte im Kontrollzentrum der ESA zwischen 07:01 und 10:58 Uhr MEZ wieder Kontakt mit Philae aufgenommen werden. Nach Auswertung der Telemetriedaten scheint festzustehen, dass beim ersten Bodenkontakt um 15:34:06 Uhr UTC die Harpunen-Verankerung nicht auslöste. Die Eisschrauben an den Füßen konnten ohne Gegendruck der defekten Gasdüse und wegen der unverankerten Harpunen angesichts der geringen Gravitation ebenfalls keine Fixierung bewirken. Philae federte dadurch vom Kometen mit einer niedrigeren Geschwindigkeit von etwa 38 cm/s ins All zurück. Nach dem ersten Bodenkontakt waren die der Lagestabilisierung dienenden Gyroskope heruntergefahren worden, was eine Eigenrotation des Landers während des zweiten Sprungs bewirkte. Die Sonde kehrte erst nach knapp zwei Stunden und einer Sprung-Scheitelhöhe von knapp 1000 Metern um 17:25 Uhr UTC zur Oberfläche zurück. Nach dem zweiten Bodenkontakt federte sie erneut ab und flog mit einer verbliebenen Geschwindigkeit von etwa 3 cm/s weiter, eine Scheitelhöhe von etwa 20 Metern erreichend, bevor sie um 17:32 Uhr UTC endgültig zum Stillstand kam, etwa einen Kilometer von der Stelle des ersten Aufsetzens. Die jeweiligen Flugzeiten der zwei Sprünge konnten aus Messungen des Magnetfelds bestimmt werden. Die exakte Position von Philae auf dem Kometen war bis September 2016 nicht bekannt. Der Lander berührt nur mit zwei seiner drei Beine den Grund und scheint im Schatten einer aufragenden Wand zum Liegen gekommen zu sein. An dieser Stelle beträgt die Sonneneinstrahlung nur 1,5 Stunden je 13 Stunden Kometentag, anstatt sechs Stunden wie geplant. Dies ist für die Energieversorgung des Landers sehr nachteilig und könnte zirka 20 Prozent der Mission gefährden. Das Abprallen der Sonde ermöglichte Rückschlüsse auf die Bodenbeschaffenheit der ersten Landestelle namens Agilkia. Agilkia ist von einer 20 Zentimeter dicken Staubschicht mit der Festigkeit von Neuschnee bedeckt. Die endgültige Landestelle war viel härter. Die Sonde ist mit einer nicht-wiederaufladbaren Primärbatterie und einer von Solarzellen gespeisten wiederaufladbaren Sekundärbatterie ausgestattet. Die minimale Lebenserwartung der Sonde wurde von der ESA vorab mit 64 Stunden angegeben; man hoffte jedoch, die Sonde mehrere Wochen lang betreiben zu können. Da die Sonde offensichtlich im Schatten einer aufragenden Wand liegen blieb, konnte die Sonde nur wenige Tage mit der Primärbatterie betrieben werden. Um die geringe Lichtausbeute etwas zu verbessern, wurde die Sonde um 35 Grad gedreht, sodass eine größere Solarzelle die Sonneneinstrahlung besser ausnutzen kann. Am 15. November 2014 gegen 01:28 Uhr MEZ, also nach 2 Tagen, 7 Stunden und 56 Minuten, schaltete der Lander wegen zu geringer Betriebsspannung alle Instrumente ab und ging in einen Standby-Betrieb über. Alle Instrumentdaten, die während der letzten Datensitzung der Primärmission gesammelt worden waren, konnten noch übertragen werden. Ab diesem Zeitpunkt reichte der tägliche Energiegewinn von Philaes Solarzellen nicht aus, um die wiederaufladbare Sekundärbatterie auf Betriebstemperatur zu heizen und zu laden. Es erschien möglich, dass der Lander in größerer Sonnennähe und/oder anderer Konfiguration auf der aktiven Oberfläche des Kometen wieder laden und booten würde. Ein Versuch der Kontaktaufnahme durch Rosetta am 12. März 2015 schlug fehl. Nach der Landung auf der Kometenoberfläche sollte Philae verschiedene physikalisch-chemische Messungen vornehmen. Unter anderem sollte zur Frage der Herkunft des irdischen Wassers das Eis des Kometen mittels eines Massenspektrometers auf seine Isotopenzusammensetzung untersucht werden. Zur Frage der Herkunft des Lebens soll das Kometeneis auf organische Verbindungen wie etwa Aminosäuren untersucht werden. Chirale Verbindungen werden dabei in ihre Enantiomere getrennt, um sie mit der Homochiralität der irdischen Biomoleküle in Beziehung setzen zu können. Bereits am 14. November 2014 waren 80 Prozent der wissenschaftlichen Ziele erreicht, mit dem dann noch laufenden COSAC-Experiment wären 90 Prozent erreicht. Die gemessenen Daten wurden erfolgreich zur Erde übertragen. Am 17. November 2014 gab das DLR erste Ergebnisse der Messungen von Philae bekannt. Der Untergrund unter der Sonde ist sehr hart und besteht vermutlich aus Wassereis, das von einer etwa 10 bis 20 cm dicken Staubschicht bedeckt ist. Der Hammer von Philae konnte an der Oberfläche nichts ausrichten. Das Instrument COSAC stellte die Anwesenheit von organischen Molekülen in der Atmosphäre des Kometen fest. Welche Art organischer Moleküle dies sind, oder wie komplex, konnte noch nicht gesagt werden. Mittels des an Bord der Rosetta-Sonde befindlichen Instruments CONSERT (Comet Nucleus Sounding Experiment by Radio wave Transmission) konnte die Position von Philae ungefähr am Rande des Kraters Hatmehit lokalisiert werden. Das Gebiet, in dem Philae vermutet wird, ist 16 Meter breit und 160 Meter lang. Auf Fotos sind in dem Schatten einige helle Punkte zu sehen, die bei Aufnahmen vor der Landung noch nicht dort waren. Ob es sich um den Roboter handelt, ist jedoch unklar. Nach fast sieben Monaten Standby-Betrieb kamen am 13. Juni 2015 um 22:28 Uhr im Kontrollzentrum der ESA erstmals wieder Daten von Philae an. Der Lander sendete 85 Sekunden lang 300 Datenpakete über Rosetta zur Erde, mehr als 8000 weitere Datenpakete liegen noch im Massenspeicher von Philae. Die Betriebstemperatur betrug −35 °C, die elektrische Leistung der Solarzellen 24 Watt. Nach einer weiteren Statusmeldung am 14. Juni und einer Änderung der Flugbahn der Muttersonde, die den Datentransfer zur Erde ausführt, konnten in einer 19-minütigen Verbindung am 19. Juni 185 Pakete mit aktuellen Daten zur Erde übertragen werden. Die Betriebstemperatur betrug 0 °C. Der letzte von acht kurzen Funkkontakten kam am 9. Juli zustande. Danach wurde die Entfernung zu groß, da Rosetta sich vor dem Staub blasenden Kometen zurückziehen musste – die größte Annäherung an die Sonne war im August. Analysen der Kontakte und der geometrisch möglichen, aber nicht zustande gekommenen Kontakte deuten darauf hin, dass zwei der drei Transmitter von Philae defekt sind und der dritte auch nicht zuverlässig arbeitet. Die letzte Kontaktmöglichkeit bestand im Januar 2016, bei dann wieder geringerer Entfernung zu Rosetta, bevor es für Philae zu kalt wurde. Am 12. Februar 2016 teilte das DLR mit, die Wahrscheinlichkeit eines Funksignals von Philae gehe gegen Null. Am 27. Juli 2016 wurden die Kontaktversuche beendet. Am 5. September 2016 teilte die ESA mit, dass Philae gefunden worden war, und zwar als eines der zuvor vermuteten Objekte, die Philae hätten sein können, und wenige Meter neben der auf Basis der CONSERT-Daten vorausgesagten Stelle. Die Voraussage war im Laufe des vorangegangenen Jahres zusammen mit dem Modell des Kometen verbessert worden. Auf dem Bild, das bereits drei Tage zuvor mit der OSIRIS-Kamera aus nur 2,7 km Entfernung aufgenommen worden war, erkennt man zwei der drei Beine und einen Teil der Instrumente Philaes. Der Roboter liegt im Schatten eines Felsvorsprungs, was auch die früheren Probleme der Solarzellen erklärt. Das Entdecken des genauen Lageplatzes von Philae war wichtig, um einige der wissenschaftlichen Experimente der ersten Tage genauer einordnen zu können. Datei:SchultzKarl.jpg D Zäller Wiehnacht D Zäller Wiehnacht (hochsprachliche Schreibweise: Zeller Weihnacht) ist ein musikalisches Krippenspiel und Singspiel (Schuloper) von Paul Burkhard in schweizerdeutscher Sprache (Zürichdeutsch). Erstmals aufgeführt wurde es in der Dorfkirche in Zell (südöstlich von Winterthur) im Jahr 1960. Darsteller, Erzähler und Sänger sind ausschliesslich Kinder. An dem Krippenspiel wurde nach Aufführungen 1960, 1961 und 1962 in Zell «[d]ie Einfachheit, die Ursprünglichkeit, das intensive Beteiligtsein aller Mitwirkenden, die Modernität und Direktheit des Dialekttextes und die schlichte Musik» gelobt. Das Krippenspiel wurde seither in vielen Kirchen und Schulen aufgeführt und ist das bekannteste Krippenspiel der Schweiz. Die Zäller Wiehnacht besteht aus acht Liedern, die durch Spielszenen zu einem Krippenspiel verbunden werden. Das Krippenspiel beginnt mit dem bekanntesten Lied «Das isch de Schtärn vo Bethlehem». Es erzählt vom Stern von Betlehem, der die Geburt Christi ankündigt. Das Lied hat Aufnahme ins Kirchengesangbuch der Evangelisch-reformierten Kirchen der deutschsprachigen Schweiz gefunden (RG 426) und wird auch unabhängig vom Krippenspiel zur Weihnachtszeit oft gesungen. Anschliessend verteilen die Schauspieler im Spiel die Rollen und machen sich Gedanken über die Aktualität der Weihnachtsgeschichte. In die Verkündigung der Geburt Jesu durch den Engel Gabriel an Maria ist das zweite Lied eingebettet: «Kei Muetter weiss, was irem Chind wird gscheh». Es folgt der Aufbruch der Weisen im Morgenland. Darin erhält das Bekenntnis, dass der neue Heiland auch für die Mohren auf die Welt kommt, im Text und im Lied «Au für eus wird de Heiland gebore» breiten Raum. «Mir händ’s glatt bim König Herodes» ist ein kritisches Lied, welches die Dekadenz am Hof des Herrschers Herodes in Jerusalem beschreibt. Die Partystimmung am Hof wird durch die Ankunft der drei Weisen zerstört, die den neugeborenen König suchen. Die Szene endet mit dem Befehl des Herodes, in Bethlehem alle Knaben unter zwei Jahren zu töten. Die nächste Szene spielt auf dem Feld bei den Hirten. «Wached uuf, schlafed nöd!» ist eine musikalische Darstellung der Verkündung der Geburt an die Hirten durch Engel. Die Hirten wundern sich, dass ausgerechnet Bengel «(Strick und Bängel)» wie sie die gute Nachricht zu hören bekommen und fragen sich, was sie dem Christus schenken könnten. «Es Schöfli tuen em bringe» ist ein Lied mit repetitivem Aufbau, in dem dem neugeborenen Jesus von den Hirten mehrere Geschenke gebracht werden und für jedes Geschenk jeweils die gleiche Strophe gesungen wird. Die letzte Strophe als Höhepunkt lautet: Mich selber will ich ihm bringen. Bei «De Kaiser hät’s befole» geht es um den Zensus in der Bibel, der von Kaiser Augustus befohlen worden sein soll. Anschliessend sieht man Maria und Josef auf der Suche nach einem Platz in einer Herberge, die im Stall der «Herberge zum Sternen» endet. Nun treten alle erdenklichen Randständigen an die Krippe, für die der Heiland in die Welt gekommen ist. Es folgt das Lied «Was isch das für e Nacht». Auch dieses Lied wurde ins Reformierte Gesangbuch aufgenommen (RG 422) Das Spiel endet mit der Versammlung aller Figuren an der Krippe. Beim Auftritt der einzelnen Figuren wird jeweils nochmals ein Ausschnitt aus dem ihnen zugehörigen Lied gesungen. Im Handel ist eine Originalaufnahme in Zell unter der Leitung des Komponisten, sowie eine spätere Aufführung der Schule von Hinwil erhältlich. Anlässlich einer Neuaufführung durch die Primarschule Zell zum 100. Geburtstag des Autors kam es 2011 im Zug der Tendenz zur «politisch korrekten» Umschreibung von Kinderliteratur aus dem 20. Jahrhundert zu einer Neufassung des Liedes Au für eus, rabeschwarzi Mohre. In demselben Jahr wurde eine experimentelle Inszenierung am Schauspielhaus Zürich aufgeführt E-Book-Reader Ein E-Book-Reader (auch E-Reader) ist ein tragbares Lesegerät für elektronisch gespeicherte Buchinhalte (E-Books). Neben spezialisierten Geräten, die elektronisches Papier zur Anzeige verwenden, lassen sich mit entsprechender Software auch Smartphones, Tablet-Computer und PCs als E-Book-Reader nutzen. Sony brachte 1990 (Japan) bzw. 1991 (USA und andere Länder) den Data Discman auf den Markt. Dieses als Electronic Book bezeichnete Gerät konnte Mini-CD-ROMs (⌀ acht Zentimeter) im sogenannten EBG-Standard lesen. Der Data Discman benötigt für die CDs Caddys, die an 3,5″-Disketten erinnerten und zusammen mit den E-Book-CDs geliefert wurden. Das monochrome Display konnte Text mit 32 × 10 Zeichen und Grafik mit 256 × 160 Pixeln anzeigen; diese Darstellung stand auch an einem Videoausgang zur Verfügung. Für den Data Discman erschienen vor allem Nachschlagewerke. 1999 brachte die Firma NuvoMedia den E-Book-Reader Rocket eBook auf den amerikanischen Markt, damals noch mit konventioneller LCD-Technik. Das Gerät war kommerziell nicht erfolgreich, woraufhin die E-Book-Reader bis 2007 wieder aus der allgemeinen Aufmerksamkeit verschwanden. Ende 2003 entwickelten Studenten des Berliner Institute of Electronic Business erstmals die Idee, Mobiltelefone als Reader einzusetzen. In einem Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit der Firma EDS Global Industries wurde ein Reader für über WAP bereitgestellte Bücher entwickelt und veröffentlicht. Kurze Zeit später wurde ein erster Reader für java-fähige Mobiltelefone bereitgestellt, die Bücher wurden im JAR-Format auf einer Webseite kostenfrei zum Download angeboten. Aus dieser Initiative ging die Handybibliothek hervor, die über eine Webseite die Generierung von TXT-Dateien im JAR-Format erlaubt. Diese können dann auf jedem java-fähigen Mobiltelefon gelesen werden. Nach einigen ähnlich gescheiterten Versuchen veröffentlichte Sony 2004 das Lesegerät Librie EBR-1000EP für 40.000 Yen (rund 300 Euro) auf dem japanischen Markt. Dem Gerät gelang der Durchbruch als Alternative zumindest für Taschenbücher. Zu den Gründen dafür gehörten geringe Größe und Gewicht (so leicht und kaum größer als ein japanisches Standard-Taschenbuch) sowie der Bildschirm mit elektronischem Papier (Hersteller: E-Ink), dessen feine Darstellung sich für die komplexe japanische Schrift gut eignet. Auch wurde es mit einer massiven Werbekampagne in Zügen, dem Haupt-Leseort der Japaner, beworben. Das Blättern war mit Pfeiltasten möglich; der Kontrast war allerdings deutlich geringer als bei Papierschrift (schwarz auf weiß). Im Vergleich zu einem aufgeschlagenen Buch war das Netto-Lesedisplay relativ klein. 2006 gab es etliche Neuerscheinungen auf dem Markt, die speziell als E-Book-Reader konzipiert waren und auf elektronischem Papier der Firma E-Ink aufbauten, insbesondere der iLiad der Firma iRex Technologies, der Sony Reader (Nachfolger des Librie) und von Jinke Electronics die Geräte Hanlin V2 und V8. 2007 lieferte der französische Hersteller Bookeen das Lesegerät Cybook Gen3. Im November 2007 veröffentlichte Amazon in den USA den Kindle, dem in den USA der Durchbruch als dedizierter E-Book-Reader gelang. Eines der Schlüsselmerkmale des Kindle ist seine direkte Anbindung (per WLAN oder Mobilfunk) an den Onlineshop von Amazon. Ab 21. April 2011 war der Kindle auch auf Amazon.de verfügbar. Im Jahr 2009 brachten weitere Konzerne E-Book-Reader auf den Markt (Sony, Samsung, Barnes and Noble) oder kündigten eigene Entwicklungen entsprechender Geräte an (Vodafone, News Corp, Bridgestone). Mittlerweile vertreiben auch in Deutschland ansässige Buchhändler wie etwa Weltbild oder Thalia eigene sowie fremde E-Book-Reader-Modelle mit Anbindung an den jeweiligen Onlineshop. E-Book-Reader besitzen gewöhnlich ein Display mit einer Diagonale zwischen 12,7 und 25,4 Zentimeter (5 bis 10 Zoll), welches meist mit einer sehr kontrastreichen Anzeigetechnik auf Basis von elektronischem Papier von Herstellern wie E-Ink oder SiPix ausgestattet ist. Diese benötigt im Gegensatz zu gewöhnlichen LCD-Anzeigen keine aktive Hintergrundbeleuchtung und bietet so ein sehr gut lesbares Schriftbild mit hoher Auflösung, das die Augen kaum anstrengt, auch bei direkter Sonneneinstrahlung sehr gut lesbar bleibt und an das gewohnte Schriftbild von bedrucktem Papier erinnert. Inzwischen werden Punktdichten von über 200 ppi erreicht, was in etwa der Qualität von Abbildungen in Tageszeitungen entspricht; jedoch können durch (meist 16) Grauabstufungen Treppeneffekte weiter reduziert werden; siehe auch Vergleich zu Bildschirmen und Papier. Elektronisches Papier enthält eine klare Flüssigkeit, in der negativ geladene Mikropartikel in schwarzer Farbe und positiv geladene Mikropartikel in weißer Farbe enthalten sind. Durch einmaliges Anlegen einer elektrischen Spannung können die Mikropartikel systematisch angeordnet werden. Zum Aufrechterhalten des Bildes ist so keinerlei Energie nötig, theoretisch bleibt das einmal hergestellte Bild über Wochen erhalten. Da einige andere Komponenten des E-Readers jedoch ebenfalls – wenn auch minimale – Strommengen benötigen, ist die Akkulaufzeit meist nur theoretisch im Bereich von Wochen und Monaten anzusiedeln. Die Entwicklung in der Anzeigetechnik führt zu farbigen Displays (Mirasol) und Hybriddisplays, die sich bei Bedarf zwischen einem konventionellen und einem E-Paper-Modus umschalten lassen. Für Menschen mit Sehbehinderung können E-Book-Reader Vorteile gegenüber gedruckten Büchern bieten. Viele Geräte bieten eine stufenweise Schriftvergrößerung und Auswahl der Schriftart an, wodurch eine angemessene Vergrößerung erreicht werden kann. Der Reader sollte auch eine Textdarstellung im Querformat zulassen, damit der Text beim Lesen unter Vergrößerung möglichst nur in eine Richtung (nach unten) abgerollt werden muss. Die häufig eingesetzten E-Ink-Displays sind weitgehend spiegelungsfrei und daher für blend-empfindliche Personen geeignet. Es sind Geräte erhältlich, die unter anderem solche Buchformate abbilden können, die gut zugänglich sind und eine volle Vergrößerung zulassen, beispielsweise ePUB, PDF, Mobipocket, HTML oder TXT, wobei nicht alle E-Books an die Vergrößerung angepasste Zeilenumbrüche zulassen. Grundsätzlich sinnvoll ist die Ausstattung mit einer Vorlesefunktion, was jedoch zum Teil an ungeklärten Fragen zum Urhebervertragsrecht von Büchern scheitert. Kritiker der E-Book-Reader sind der Meinung, dass Geräteklassen, die fast ausschließlich für einen Zweck nutzbar sind, zukünftig von Multifunktionsgeräten wie Smartphones oder Tablet-PCs, verdrängt würden. Derzeit bietet das Elektronische Papier noch Vorteile wie taschenbuchähnliches Gewicht und ein Lesegefühl ähnlich wie auf gedrucktem Papier bei sehr langer Akkulaufzeit. Andererseits sind Displays dieser Anzeigetechnik weitgehend auf Graustufen beschränkt und reagieren träge. Da die Displays für einen Bildneuaufbau bis zu einer Sekunde benötigen, sind sie untauglich für Animationen. Die einfarbige Anzeige mindert zudem die Attraktivität dieser Displays für farbgebundene Medien wie Magazine oder auch Anzeigenwerbung, weshalb Tablet-Computer eine starke Konkurrenz zum klassischen E-Book-Reader seien, was Verkaufszahlen von 2010 jedoch kaum untermauern. E-Book-Reader mit direkter Anbindung per Mobilfunknetz an das Internet oder Büchershops ermöglichen es, den Lesestoff unkompliziert auf das Gerät herunterzuladen. Dadurch ist jedoch auch prinzipiell eine nachträgliche externe Veränderung von Inhalten oder ein externes Löschen von Dokumenten möglich. Das tat beispielsweise Amazon am 17. Juli 2009, indem Kindle-E-Books (darunter Animal Farm und Nineteen Eighty-Four von George Orwell) von den Geräten seiner Kunden gelöscht wurden, da dem Verleger die Rechte zur Veröffentlichung als E-Book fehlten. Nach Protesten verkündete der Amazon-Sprecher Drew Herdener, dass Derartiges in Zukunft nicht mehr vorkommen soll. Durch die Heterogenität am Markt habe sich noch kein einheitliches Standard-Dateiformat für E-Books durchgesetzt, weshalb Inkompatibilitäten zwischen E-Books und den Lesegeräten gängig seien. Das wirke sich zunehmend auch auf die Absatzchancen einzelner Geräte aus. So erschienen mehrere Geräte trotz Produktankündigung nie auf dem Markt. Ungeklärt ist weiterhin, ob die Möglichkeit bestehen wird, Buchdateien langzeitarchivieren und über Jahrzehnte hinweg auf mehreren Gerätegenerationen weiternutzen zu können. Bei Amazon werden kopiergeschützte Mobi-Dateien im hauseigenen AZW-Format für maximal sechs Endgeräte mit einer individuellen Nutzerkennung freigeschaltet. Die geräteunabhängige Langzeitnutzung dieser Dateien ist vom langfristigen Zugriff auf das Amazon-Kundenkonto abhängig und davon, ob sich dort dauerhaft Lizenzen für ältere E-Books verwalten lassen. Kopiergeschützte Dateien im ePub-Format lassen sich auf bis zu fünf Geräten unter einer Adobe-ID registrieren. Ob hier die Lizenzverwaltung über mehrere Versionen der Adobe Digital Editions hinweg möglich sein wird, dazu sind derzeit keine Informationen erhältlich. Lediglich bei Dateien ohne Kopierschutz (beispielsweise, wenn stattdessen Wasserzeichen verwendet werden) ist die geräteunabhängige Langzeitnutzung grundsätzlich möglich, sofern spätere Gerätegenerationen die alten Dateiformate unterstützen. Nach einer Studie von IDC vom März 2011 wurden weltweit im Jahr 2010 rund 12,8 Millionen E-Book-Reader verkauft; deutlicher Marktführer mit 48 Prozent Marktanteil 2010 sind die Amazon-Kindle-Modelle, gefolgt von Pandigital (Novel eReaders), Barnes & Noble (Nook und Nook color), Hanvon (WISEreader) und den Sony Readern. Dem gegenüber stehen 18 Millionen verkaufte Tablet-Computer. Nach einem Bericht des Marktforschungsunternehmens iSuppli (IHS) sind E-Book-Reader schon wieder am Ende, da die Verkaufszahlen im Gegensatz zu denen von Tablets nach einem Höchststand 2011 von 23,2 Millionen wieder rückläufig seien (2012 14,9 Millionen). Auf dem US-amerikanischen Markt zeigte sich nach einer Studie von Pew Research, die E-Book-Reader- und Tablet-Computer-Markt verglich, dass der Anteil derer, die einen Reader besitzen, zwischen November 2010 und Mai 2011 von 6 auf 12 Prozent der US-Bürger wuchs; der Anteil der Tablet-Besitzer stieg dagegen langsamer von 5 auf 8 Prozent. Etwa 3 Prozent der Amerikaner besitzen sowohl ein Tablet als auch einen E-Book-Reader. Nach Angaben der Gesellschaft für Konsumforschung gab es Anfang 2012 in Deutschland gut fünf Millionen Lesegeräte. Marktführer ist der Kindle, der in 1,6 Millionen Haushalten vorhanden ist. Der Branchenverband BITKOM prognostiziert auf Basis einer Umfrage für 2013 in Deutschland 832.000 verkaufte Lesegeräte – nach 685.000 im Jahr 2012. Ursprünglich ging man 2012 noch von 800.000 verkauften E-Book-Readern aus und prognostizierte für das Jahr 2013 1,43 Millionen verkaufte E-Book-Reader. Das verringerte Wachstum führt BITKOM auf die gesteigerte Nachfrage nach Tablets zurück. Geräte mit elektronischem Papier finden in folgenden Artikeln Erwähnung: Sergei Gennadjewitsch Nikolajew Sergei Gennadjewitsch Nikolajew (; * 8. Juni 1972 in Saratow, Russische SFSR) ist ein ehemaliger russischer Eishockeytorwart, der in seiner aktiven Zeit von 1992 bis 2011 unter anderem für Ak Bars Kasan in der Kontinentalen Hockey-Liga gespielt hat. Sergei Nikolajew begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt im Nachwuchsbereich von Kristall Saratow, für dessen Profimannschaft er in der Saison 1992/93 sein Debüt in der russischen Superliga gab. Anschließend wechselte der Torwart für je ein Jahr zu dessen Ligarivalen Torpedo Jaroslawl und Chimik Woskressensk. Daraufhin pausierte er eine Spielzeit lang mit dem Eishockey, ehe er von 1996 bis 1999 beim HK Lada Togliatti unter Vertrag stand. Mit Togliatti gewann der Russe in der Saison 1996/97 zunächst den Europapokal, ehe er mit seiner Mannschaft im Playoff-Finale um die russische Meisterschaft an seinem Ex-Club Torpedo Jaroslawl scheiterte. Nachdem er die Saison 1999/2000 bei Sewerstal Tscherepowez beendet hatte, wechselte Nikolajew für zwei Jahre zu SKA Sankt Petersburg. Anschließend verbrachte er vier Spielzeiten bei Salawat Julajew Ufa. Von 2006 bis 2008 stand der Russe beim HK Sibir Nowosibirsk zwischen den Pfosten, wobei er in der Saison 2007/08 parallel fünf Spiele für dessen Ligarivalen Metallurg Nowokusnezk bestritt. Im Sommer 2008 wurde Nikolajew vom Ak Bars Kasan aus der neu gegründeten Kontinentalen Hockey-Liga verpflichtet, bei dem er als dritter Torwart von 2008 bis 2011 für den verletzungsbedingten Ausfall der beiden Stammtorwärte bereitstand, jedoch nicht ein einziges KHL-Spiel bestritt. Anschließend beendete er seine Karriere. Fußball-Wettskandal 2009 Der Fußball-Wettskandal 2009 bezeichnet Manipulationen von Fußballspielen zum Zwecke des Wettbetruges, die im Zuge der internationalen Ermittlungen unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Bochum im November 2009 bekannt wurden. Der Wettskandal wurde durch Ermittlungen mittels einer Telekommunikationsüberwachung im Umfeld der organisierten Kriminalität aufgedeckt. Der Fußball-Wettskandal 2009 gilt als die größte Affäre im europäischen Fußball seit dem Fußball-Wettskandal 2005 um den Schiedsrichter Robert Hoyzer und dem Bundesliga-Skandal in der Saison 1970/71, als zahlreiche Spieler, Trainer und Funktionäre an Spielverschiebungen beteiligt waren. Ausmaß und Wirkung werden als noch größer als bei den vorhergehenden Manipulationen im Fußball angesehen. Einige Zeitungen bezeichnen diesen Wettskandal als größten Betrugsskandal aller Zeiten und Peter Limacher, der Leiter der Disziplinarabteilung der UEFA, spricht vom größten Betrugsskandal, den es im europäischen Fußball jemals gegeben hat. Nach Informationen der Staatsanwaltschaft Bochum am 20. November 2009 sind nach Ermittlungen seit Jahresanfang 2009 in neun europäischen Ländern mindestens 200 Fußballspiele manipuliert worden, davon 32 Partien in Deutschland. Die Betrüger sollen Spieler, Trainer und Offizielle bestochen haben, um Spielausgänge zu beeinflussen. Als Verdächtige wurden am 19. November 2009 die beiden kroatischen Brüder Ante und Milan Sapina verhaftet, die durch den Betrug mit den manipulierten Spielen bei Wetten in Asien (Anbieter: SBOBET mit Lizenz auf den Philippinen) und Europa insgesamt rund 10 Millionen Euro erzielten und bereits eine Haftstrafe nach dem Fußball-Wettskandal 2005 ableisten mussten. Weitere 15 Personen in Deutschland wurden verhaftet. Über 50 Hausdurchsuchungen erfolgten in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Niedersachsen, Schleswig Holstein, der Schweiz, Österreich und Großbritannien. Dabei wurden Bargeld und Vermögenswerte in Höhe von mehr als einer Million Euro gesichert. Die Auswertungen des Beweismaterials sind, wie auch die weiteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft, noch nicht abgeschlossen. Der europäische Fußball-Verband UEFA hat in Zusammenhang mit dem Wettskandal nach Angaben von Spiegel Online den ukrainischen Schiedsrichter Oleg Orijechow suspendiert, der persönlichen Kontakt zu einem Mitglied der Wettmafia gehabt haben soll. Er sei aufgrund von Ermittlungen der Anti-Korruptions-Einheit der UEFA zu einer persönlichen Anhörung in die Verbandszentrale nach Nyon geladen worden. In Deutschland sollen mindestens 32 Spiele von der 2. Bundesliga bis in den Juniorenbereich manipuliert worden sein. Dabei handelt es sich um vier Spiele der 2. Bundesliga, drei Spiele der 3. Liga, 18 Spiele in den Regionalligen, fünf Oberliga-Spiele und zwei Spiele aus dem U-19-Bereich. Im September 2010 berichtete das öffentlich-rechtliche TV-Magazin Fakt sogar von 13 Zweit- und fünf Drittligaspielen, 20 Spielen der Regionalliga, fünf Spielen der Oberliga sowie zwei Spielen im DFB-Pokal, fünf Spielen im U-19-Bereich und vereinzelten Freundschaftsspielen, die unter Manipulationsverdacht ständen. Auch ein DFB-Schiedsrichter soll bei einem Regionalliga-Spiel im Mai 2009 von den mutmaßlichen Wettbetrügern bestochen worden sein. Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurde auch der Basketballspieler der Brose Baskets aus Bamberg, Ivan Pavić, und der Würzburger Landesligaspieler Kristian Sprecakovic am 19. November 2009 verhaftet. Vier Spiele des SSV Ulm 1846 in der Endphase der Regionalligasaison 2008/09 stehen unter Manipulationsverdacht. Am 27. November 2009 hat der Verein im Zusammenhang mit dem Wettskandal den kroatischen Spielern Davor Kraljevic, Marijo Marinovic und Dinko Radojevic die Kündigung ausgesprochen. Der Fußball-Regionalligist SC Verl hat am 24. November 2009 die beiden Mittelfeldspieler Patrick Neumann und Tim Hagedorn vom Spiel- und Trainingsbetrieb suspendiert. Der Verein erhielt Hinweise zu versuchten Manipulationen bei den Partien gegen Borussia Mönchengladbach II (4:3) und gegen den 1. FC Köln II (0:1) in der Saison 2008/09. Am 28. November 2009 gestand Neumann der Staatsanwaltschaft Bochum gegenüber den Erhalt von 500 Euro und legte damit als erster Profi ein Geständnis im Wettskandal ab. Er bestritt jedoch weiterhin, aktiv eine Manipulation vorgenommen zu haben. Der Abwehrspieler Marcel Schuon bestätigte gegenüber der Staatsanwaltschaft Bochum, während seiner Zeit beim VfL Osnabrück eine Manipulation des Zweitligaspiels gegen den FC Augsburg (0:3) am 17. April 2009 geplant zu haben. Im Verlauf des Spiels habe er aber davon abgesehen und dies auch dem Auftraggeber nach dem Spiel mitgeteilt. Das Spiel endete allerdings wie gewünscht mit 0:3 und im Gegenzug wurden Schuon Schulden in fünfstelliger Höhe erlassen. Anfang der Saison 2009/10 wechselte Schuon zum Drittligisten SV Sandhausen, wo er Ende November 2009 aufgrund seiner Angaben im Wettskandal vom Verein fristlos entlassen wurde. In Österreich sind 11 Spiele der Fußball-Bundesliga und der Ersten Liga betroffen. Laut der UEFA sind keine österreichischen Vereine konkret in den Wettskandal verwickelt. Einzig zwei Europa-League-Qualifikationsspiele des SK Rapid Wien gegen den KS Vllaznia Shkodra (5:0 bzw. 3:0 für Rapid) stehen laut Pressemeldungen unter Manipulationsverdacht. Anfang März 2011 wurden Wettbetrugsvorwürfe rund um den österreichischen Bundesligisten Kapfenberger SV bekannt, wobei Spieler des Vereins laut verschiedenen Medienberichten hohe Geldsummen kassierten haben sollen, um unter anderem die Spiele der Saison 2009/10 gegen den FC Red Bull Salzburg (0:4), den SK Rapid Wien (0:1) und den FK Austria Wien (0:1) absichtlich zu verlieren. So soll ein Abwehrspieler der Kapfenberger unter anderem 200.000 Euro über einen Mittelsmann erhalten haben. In der Schweiz sind 22 Spiele der Challenge League und sechs Testspiele betroffen. Versuche, Spiele der Super League zu manipulieren, soll es mindestens einen gegeben haben, doch der angesprochene Spieler meldete den Bestechungsversuch dem Verband. Bisher wurden zwei Verdächtige festgenommen. Die Bundesstaatsanwaltschaft verdächtigt Spieler des FC Thun, das Spiel gegen Yverdon Sport FC vom 26. April 2009 manipuliert zu haben. Der Verdacht lautet, dass der FC Thun das Spiel mit vier Toren Differenz verlieren sollte, und das Spiel endete tatsächlich 5:1. Der Thuner Stürmer Pape Omar Fayé wurde in der Woche vor dem Pokal-Spiel gegen Winterthur (22. November 2009) von der Polizei zum Verdacht vernommen und danach vom Klub suspendiert. Da ein Stürmer von seiner Spielposition her kaum fünf Gegentore verschulden kann, werden weitere beteiligte Spieler vermutet, die zusammen mehrere 10000 Euro erhalten haben sollen. Der FC Gossau erlitt am Ende der Saison 2008/09 eine auffällige Serie von Niederlagen. Die Bundesstaatsanwaltschaft verdächtigt Spieler des FC Gossaus konkret, die Spiele gegen den FC Locarno vom 24. Mai 2009 und gegen den Servette FC Genève manipuliert zu haben. Der FC Gossau sollte das Spiel gegen Locarno mit mindestens vier Toren Differenz verlieren und das Spiel endete tatsächlich 0:4. Der damalige Torhüter von Gossau, Darko Damjanovic, sollte von der Polizei vernommen werden, ist aber untergetaucht. Der Gossauer Mittelfeldspieler Mario Bigoni erklärte öffentlich, dass ein Spiel der vergangenen Saison nicht sauber war und er von einem Mitspieler ein Angebot erhielt. Obwohl nicht bekannt wäre, dass Bigoni das Angebot annahm, wurde er von seinem Verein suspendiert. Auch nach Gossau sollen Zehntausende von Euro geflossen sein, allein für das Spiel gegen Locarno 20000. Am 26. Oktober 2011 bestätigte die Polizei, dass Bigoni drei Tage zuvor tot im Alten Rhein bei Rheineck aufgefunden worden war. Der bosnische Verein NK Travnik absolvierte im Sommer 2009 ein Trainingslager in der Schweiz und dabei Testspiele gegen die Vereine Neuchâtel Xamax (2:3), Servette FC Genève (1:3) und den FC Sion (1:4). Es wurde bekannt, dass sich ein Wettsyndikat aus Asien finanziell an den Kosten des Trainingslagers beteiligt hat. Der Präsident des FC Sion, Christian Constantin, äußerte öffentlich den Verdacht, dass die Bosnier den FC Sion gewinnen ließen. Die chinesische Polizei hat am 25. November 2009 im Zuge der internationalen Ermittlungen in dem Wettskandal insgesamt 16 Personen in Haft genommen, darunter zwölf Vereinsmitglieder und vier hochrangige Fußball-Funktionäre (u. a. der ehemalige Verbands-Vizepräsident Yang Xu). Die UEFA hat am 26. November 2009 fünf weitere Fußballvereine benannt, die unter Manipulationsverdacht stehen. Bei den Vereinen handelt es sich um die beiden albanischen Klubs KF Tirana und KS Vllaznia Shkodra, den FC Dinaburg aus Lettland, NK Interblock Ljubljana aus Slowenien sowie Honvéd Budapest aus Ungarn. Insgesamt sollen hierbei sieben Spielbegegnungen zur Qualifikation zur Champions League beziehungsweise zur Europa League manipuliert worden sein. Nach Angaben der UEFA sollen möglicherweise auch drei Schiedsrichter und ein Offizieller der UEFA in den Wettskandal involviert sein. Unabhängig von den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Bochum wurde in Italien am 23. November 2009 ein weiterer Wettskandal publik. Der Präsident des italienischen Fußballvereins Potenza Sport Club, Giuseppe Postiglione, sowie acht weitere Funktionäre (u. a. Antonio Lopiano und Antonio De Angelis) des Drittligavereins der Lega Pro Prima Divisione sowie Antonio Possidente, ein Mitglied der Mafia, wurden von den Carabinieri im Zusammenhang mit Manipulationen von Fußballspielen verhaftet. Die seit mehreren Monaten laufenden Ermittlungen betreffen derzeit eine Partie der Serie B in der Saison 2007/08 sowie sieben Spiele der Lega Pro Prima Divisione in der Saison 2008/09. Die 13. Strafkammer des Landgerichtes Bochum verhängte am 14. April 2011 gegen den Glücksspieler Tuna A. und den Wettbüro-Betreiber Stevan R. wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betruges Haftstrafen von drei Jahren und acht Monaten bzw. von drei Jahren und elf Monaten. Wegen Betruges erhielt Wettbürobetreiber Nürretin G. eine Haftstrafe von drei Jahren. Tuna A. und Nürretin G. hatten bereits 13 Monate ihrer Strafe in Untersuchungshaft verbüßt. Alle drei Angeklagten hatten im Verlauf des Prozesses gestanden, 32 Spiele manipuliert und Spieler bestochen zu haben. Im Mai 2011 ist Ante Sapina vom Landgericht Bochum zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Marijo Cvrtak wurde ebenfalls zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt und Dragan M. erhielt eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten. Im Dezember 2012 erklärte der Bundesgerichtshof die bisherigen Urteile gegen Sapina und einen Komplizen für nicht rechtskräftig und hob diese auf. Im März 2013 wurde Milan Sapina vom Landgericht Bochum zu zehn Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt, das Urteil wurde im März 2014 weitgehend aufgehoben, eine Freiheitsstrafe von vier Monaten blieb bestehen. Im April 2014 wurde Ante Sapina vom Landgericht Bochum zu fünf Jahren Haft verurteilt. Yoshiko Fujinaga Yoshiko Fujinaga (jap. , Fujinaga Yoshiko; * 15. August 1981 in Saza, Kitamatsuura-gun, Präfektur Nagasaki) ist eine japanische Langstreckenläuferin. 1999 gewann sie Bronze beim Juniorinnenrennen der Crosslauf-Weltmeisterschaften, schied aber bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Sevilla über 5000 m im Vorlauf aus. Im Jahr darauf wurde sie nationale Meisterin über dieselbe Distanz und immatrikulierte sich an der Universität Tsukuba. 2001 gewann sie bei der Universiade Bronze über 5000 und Silber über 10.000 m. 2009 wurde sie zunächst Dritte beim Kagawa-Marugame-Halbmarathon und gewann bei ihrem Debüt über die Volldistanz einen Monat später den Nagoya-Marathon. Beim Marathon der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin kam sie auf den 14. Platz und gewann mit der Mannschaft Silber. Yoshiko Fujinaga ist 1,70 m groß und wiegt 52 kg. Sie startet seit 2004 für das Firmenteam von Shiseido. Arno Theus Arno Theus (* 18. Oktober 1911 in Thusis; † 24. März 1999 in Chur, reformiert, heimatberechtigt in Felsberg, seit 1953 in Thusis) war ein Schweizer Politiker (Demokratische Partei Graubündens). Arno Theus kam am 18. Oktober 1911 in Thusis als Sohn des Kaufmanns Leonhard Theus und der Mathilda geborene Bandli zur Welt. Nach dem Besuch der Kantonsschule in Chur, belegte er das Studium der Wirtschaftswissenschaften in St. Gallen und Bern, das er 1938 mit dem Erwerb des akademischen Grades eines Dr. rer. pol. abschloss. In der Folge war er zwischen 1937 und 1950 als Sekretär des Bündner Bauernverbands beschäftigt. Zudem fungierte Arno Theus von 1966 bis 1985 als Verwaltungsratspräsident der Bündner Kraftwerke, von 1978 bis 1985 der Kraftwerke Hinterrhein sowie von 1959 bis 1982 der Graubündner Kantonalbank. Ferner präsidierte Theus von 1963 bis 1975 die Bündner Arbeitsgemeinschaft für Wanderwege. Arno Theus war verheiratet mit Ursula Katharina, der Tochter des Kaufmanns Anton Brunold. Er verstarb am 24. März 1999 im Alter von 87 Jahren in Chur. Das Mitglied der Demokratischen Partei war zunächst von 1939 bis 1947 im Bündner Grossrat vertreten. Anschliessend stand Arno Theus in den Jahren 1951 bis 1956 als Regierungsrat dem Erziehungs- und Sanitätsdepartement vor. Zuletzt amtierte er von 1956 bis 1974 im Ständerat, den er zwischen 1970 und 1971 präsidierte, unter anderem als Präsident der Finanzdelegation der eidgenössischen Räte. Indravati Die Indravati (Odia: ଇନ୍ଦ୍ରାବତୀ ନଦୀ, Hindi: इंद्रावती नदी, Marathi: इन्द्रावती, Telugu: ఇంద్రావతి నది) ist ein ca. 585 km langer linker Nebenfluss der Godavari, des zweitlängsten Stroms Indiens. Die Indravati entspringt in der Dandakaranya-Kette in den Ostghats im indischen Bundesstaat Odisha. Am Oberlauf wird sie von der Indravati-Talsperre aufgestaut. Ein Großteil des Wassers wird zu Zwecken der Energieerzeugung und Bewässerung zum Hati, einem Nebenfluss des Tel, umgeleitet. Unterhalb der Talsperre fließt die Indravati nach Westen an den Städten Nabarangpur, Kotpad und Jagdalpur vorbei nach Chhattisgarh, wo sie im Distrikt Bastar eine der unberührtesten und schönsten Regionen des Landes durchfließt. An der Einmündung der rechten Nebenflüsse Pamulgatami, Parlkota wendet sie sich nach Süden und bildet auf den letzten 125 km die Grenze zwischen den zentralindischen Staaten Maharashtra and Chhattisgarh. Nach rund 585 km mündet sie von Norden in die Godavari. Die Indravati bildet die Lebensader des Distrikts Bastar. Westlich von Jagdalpur formt der Fluss den bekannten Chitrakot-Wasserfall, den breitesten Wasserfall Indiens. An den Ufern des Flusses im Distrikt Dantewara befindet sich der Indravati-Nationalpark, der meistbesuchte Nationalpark in Chhattisgarh. Litostrov Litostrov (deutsch Litostrow, auch Littostrow) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt elf Kilometer südöstlich von Velká Bíteš und gehört zum Okres Brno-venkov. Litostrov befindet sich in der Bobravská vrchovina auf einer Anhöhe zwischen den Tälern des Bílá voda und der Bobrava. Südöstlich erhebt sich der Velký Okrouhlík (454 m). Südlich befindet sich im Tal des Bílá voda die erloschene Ansiedlung Lhotka und im Osten die Wüstung Chroustov. Nachbarorte sind Rudka im Norden, Domašov und Říčky im Nordosten, Říčany und Okrouhlík im Südosten, Zastávka, Mariánské Údolí und Zakřany im Süden, Příbram na Moravě im Südwesten, Zbraslav im Westen sowie Stanoviště, Příčnice, Zálesná Zhoř und Zhořský Dvůr im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahre 1376, als Peter Hecht von Rossitz die zwischen Zbraslav und Litostrov gelegenen Felder und Wiesen sowie den Wald Lhotka von Pešek von Ochoz kaufte. Georg von Podiebrad verpfändete die Herrschaft Rossitz an seinen Gefolgsmann, Herzog Přemek von Teschen. Dieser verkaufte Rossitz einschließlich Litostrow 1464 an Hynko von Kukwitz. Litostrow gehörte seit dieser Zeit immer zur Herrschaft Rossitz. 1562 erlosch die Ansiedlung Lhotka. Während des Dreißigjährigen Krieges verödete das Dorf und im Hufenregister sind für Litostrow nur noch fünf bewirtschaftete Anwesen ausgewiesen. Chroustov liegt seit 1668 wüst. 1796 lebten in den 15 Häusern des Dorfes 126 Menschen. Auf der Wüstung Lhotka entstanden zwei Mühlen. Die Obere Mühle wurde 1830 abgebrochen und die Untere Mühle wurde zu einem Hegerhaus umgebaut. An der Stelle von Chroustov entstand ebenfalls eine Mühle. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Litostrov ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Rosice im Brünner Bezirk. Im Jahre 1903 wurde in Litostrov eine einklassige Dorfschule eingeweiht. 1920 wurde der Ort eigenständig und im Jahr darauf kam die Gemeinde zum Okres Brno-venkov. 1923 hatte das Dorf 187 Einwohner. Im Zuge der Bodenreform von 1925 fiel auch der Großgrundbesitz Rossitz-Eichhorn des Barons De Forest an den tschechoslowakischen Staat und wurde parzelliert. Im Jahre 1927 entstand die Straße von Rosice nach Domašov. 1933 wurde im Dorf ein Armenhaus eingerichtet. Im Jahre 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Rosice zugeordnet. 1949 wurde der 1851 errichtete Glockenturm abgebrochen. Nach der Aufhebung des Okres Rosice kam Litostrov 1961 zum Okres Brno-venkov zurück. 1964 wurde ein neues Spritzenhaus eingeweiht. Die Schule wurde 1967 geschlossen. Im selben Jahre begann der Bau der Straße nach Zbraslav einschließlich der Brücke über das Bílá voda. Der Steinbruchbetrieb in Mariánské Údolí begann 1969. 1977 wurde Litostrov zusammen mit Rudka, Říčky und Javůrek an Domašov angeschlossen. 1990 entstand die Gemeinde Litostrov wieder. Seit 2003 führt Litostrov ein Wappen und Banner. Es zeigt auf silbernem Hintergrund einen grünen entwurzelten Laubbaum und über dem Stamm einen roten Hecht. Für die Gemeinde Litostrov sind keine Ortsteile ausgewiesen. Wikipedia:Adminkandidaturen/ChristophLanger Wiederwahl eingeleitet durch die Regel (): Für Kommentare bitte die verwenden. Wikipedia:Adminkandidaturen/Nocturne Wiederwahl eingeleitet durch die Regel (): Für Kommentare bitte die verwenden. 46P/Wirtanen 46P/Wirtanen ist ein kurzperiodischer Komet mit einer Umlaufzeit von 5,4 Jahren um die Sonne. Er war das ursprünglich geplante Ziel der Raumsonde Rosetta der ESA. Er gehört zu den Kometen der Jupiter-Familie, die sich alle durch ein von 5 bis 6 AE auszeichnen. Sein Durchmesser wird auf etwa 1,2 km geschätzt. 46P/Wirtanen wurde auf einer fotografischen Aufnahme am 17. Januar 1948 von dem US-amerikanischen Astronomen C. A. Wirtanen entdeckt. Die Fotoplatte war am 15. Januar während einer Bestandsaufnahme stellarer Eigenbewegungen aufgenommen worden. Es dauerte jedoch noch über ein Jahr, bis das Objekt als kurzperiodischer Komet identifiziert wurde. Fritz Steininger Fritz Steininger ist der Name folgender Personen: * Fritz F. Steininger (* 1939), österreichischer Geologe Großsteingräber bei Drebenstedt Die Großsteingräber bei Drebenstedt waren ursprünglich fünf jungsteinzeitliche Grabanlagen bei Drebenstedt, einem Ortsteil der Gemeinde Jübar im Altmarkkreis Salzwedel, Sachsen-Anhalt. Heute existiert nur noch eines. Es gehört zu den größten und am besten erhaltenen Großsteingräbern der Altmark. Die anderen vier Gräber wurden im 19. Jahrhundert zerstört. Das erhaltene Grab 1 befindet sich 950 m westlich der Ortsmitte von Drebenstedt. Grab 2 befand sich 40 Schritt (ca. 30 m) östlich hiervon. 300 Schritt (ca. 230 m) südöstlich von Grab 2 lag Grab 3 lag weitere 100 Schritt (ca. 75 m) östlich und Grab 5 nochmals 40 Schritt (ca. 30 m) östlich. Das Grab 1 erregte aufgrund seiner Größe und guten Erhaltung im 19. Jahrhundert das Interesse zahlreicher Forscher, darunter auch Rudolf Virchow. Beschreibungen des Grabes lieferten Johann Friedrich Danneil 1843, der es das imposanteste Hünenbett der Altmark nannte, Hermann Dietrichs und Ludolf Parisius 1883 sowie Eduard Krause und Otto Schoetensack 1893. Danneil sowie Krause und Schoetensack bestimmten als erste Volumen und Masse der verbauten Steine. Ethnografische und experimentalarchäologische Untersuchungen ermöglichten es später, mit Hilfe dieser Daten den Arbeitsaufwand für das Großsteingrab zu bestimmen. Dieser betrug den Berechnungen zufolge 37.535 Personenstunden, d. h. bei einem 10-stündigen Arbeitstag waren 100 Personen in der Lage, das Grab innerhalb von 35 bis 40 Tagen zu errichten. Auch die restlichen Gräber wurden vor ihrer Zerstörung teilweise untersucht, wobei einige Funde gemacht wurden. Das Grab gehört zum Typ der zwischen 3500 und 2800 v. Chr. als Megalithanlagen der Trichterbecherkultur (TBK) entstandenen Großdolmen. Die Hügelschüttung ist langgestreckt und misst 47,0 m × 10,0 m, ihre Höhe beträgt 1,7 m. Sie ist nur minimal über die Grabeinfassung hinausgeflossen. Die Umfassung ist nordwest-südöstlich orientiert und trapezförmig. Ihre Länge beträgt 43,8 m, die Breite beträgt 6,0–7,5 m. Von den ursprünglich 58 Umfassungssteinen sind heute noch 53 erhalten. Im Nordwesten, wo sich die Grabkammer befindet, sind die Umfassungssteine deutlich größer als im Südosten. An den vier Ecken der Umfassung standen ursprünglich Wächtersteine. Diese sind alle noch vorhanden, allerdings sind drei von ihnen mittlerweile umgekippt. Der noch stehende befindet sich an der Westecke und misst 2,4 m × 2,1 m × 0,7 m. Die beiden Wächtersteine an der Südostseite standen vor der eigentlichen Umfassung, diejenigen an der Nordwestseite hingegen gehören zur Umfassung selbst und bilden damit Ecksteine. Der südwestliche Wächterstein weist auf seiner Oberseite mehrere runde und ovale Schälchen auf. Ein Umfassungsstein auf der Nordostseite besitzt eine 6 cm breite und bis zu 5 cm tiefe halbbogenförmige Rinne. Der ihm direkt gegenüberliegende Stein auf der Südwestseite weist ebenfalls mindestens eine Rinne auf. Sie ist 3 cm breit, 3 cm tief und hufeisenförmig. Eine eventuell vorhandene zweite Rinne ist mittlerweile kaum noch erkennbar. Die Grabkammer ist nordwest-südöstlich orientiert und befindet sich im nordwestlichen Teil der Umfassung. Sie bestand ursprünglich aus 16 Wandsteinen, von denen sich noch 13 erhalten haben, und fünf Decksteinen. Ein Deckstein ist zerbrochen. Die beiden größten Decksteine messen 2,5 m × 2,0 m × 1,0 m bzw. 2,7 m × mindestens 1,2 m × 0,5 m. Die Kammer ist rechteckig und besitzt die Innenmaße 8,8 m × 1,9 m. Nach Danneil besaß Grab 2 eine Grabkammer mit einer Länge von 10 m und einer Breite von 3,1 m. Sie besaß vier Decksteine. Der genaue Grabtyp lässt sich anhand dieser Beschreibung nicht sicher bestimmen, aufgrund der Größe muss es sich aber um einen Großdolmen oder ein Ganggrab gehandelt haben. Eine steinerne Umfassung scheint ursprünglich vorhanden gewesen zu sein, fehlte aber bei Danneils Aufnahme bereits. Grab 3 hatte eine Länge von 6,3 m und einer Breite von 5 m. Bei Danneils Untersuchung war noch ein Deckstein vorhanden, der auf einer Seite von den Wandsteinen abgerutscht war. Der genaue Grabtyp lässt sich nicht mehr bestimmen. Grab 4 war bei Danneils Aufnahme bereits stark zerstört. Die Anlage hatte eine Länge von 10 m und eine Breite von 4,4 m. Der genaue Grabtyp lässt sich nicht mehr bestimmen. Grab 5 wurde nach Danneil im Volksmund Häschenbackofen genannt. Es war bereits so stark zerstört, das nicht einmal seine Maße ermittelt werden konnten. Auch der genaue Grabtyp lässt sich nicht mehr bestimmen. In der Sammlung des Johann-Friedrich-Danneil-Museums in Salzwedel befinden sich vier Feuerstein-Beile und ein Schmalmeißel, die aus den Großsteingräbern bei Drebenstedt stammen. Zwei Beile wurden in den Gräbern 4 und 5 gefunden, Die restlichen Geräte stammen aus den Gräbern 1 und 3 Claus Ryskjær Claus Ryskjær (* 26. Juni 1945 in Frederiksberg; † 12. Dezember 2016) war ein dänischer Schauspieler. Claus Ryskjær erhielt seine Schauspielausbildung von 1964 bis 1966 an der Privatteaternes elevskole in Kopenhagen. 1966 gab er am ABC Teatret sein Bühnendebüt. Als Bühnendarsteller trat er vor allem in Komödien und Revuen hervor, so war er unter anderem viele Jahre lang in der Tivolirevy im Tivoli und der Cirkusrevy im Dyrehavsbakken zu sehen. Im Fernsehen hatte er ab 1973 eine durchgehende Rolle als Bo in der Serie Oh, diese Mieter!. In mehreren Filmen der Olsenbande spielte er Nebenrollen, so etwa 1977 als Yvonnes Neffe Georg in Die Olsenbande schlägt wieder zu. Daneben wirkte er auch häufig als Synchronsprecher in Zeichentrickfilmen. Nachdem er zunehmend mit Lampenfieber zu kämpfen hatte, gab Ryskjær 2008 das Ende seiner Schauspielkarriere bekannt und zog sich ins Privatleben zurück. Er verstarb unerwartet im Dezember 2016 und wurde eine Woche nach seinem Tod im engsten Familienkreis anonym in Birkerød beigesetzt. Petri Vehanen Petri Vehanen (* 9. Oktober 1977 in Rauma) ist ein ehemaliger finnischer Eishockeytorwart, der während seiner Spielerlaufbahn unter anderem bei den Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) unter Vertrag stand. Petri Vehanen begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt in der Jugend von Lukko Rauma, für dessen Profimannschaft er von 1995 bis 1998 in der SM-liiga aktiv war. Anschließend spielte der Torwart ein Jahr lang für den Viking Hockey in der norwegischen GET-ligaen, ehe er in weiteren sechs Jahren für Lukko in Finnland zwischen den Pfosten stand. In diesem Zeitraum kam er in der Saison 2000/01 zudem zu vier Einsätzen für den HC Pustertal in der italienischen Serie A. Im Sommer 2005 unterschrieb der Finne beim Mora IK aus der schwedischen Elitserien, für den er ebenso eine Spielzeit lang aktiv war, wie anschließend für Neftechimik Nischnekamsk in der russischen Superliga. Von 2006 bis November 2009 trat Vehanen ein weiteres Mal mit Rauma in der SM-liiga an. Daraufhin wurde er im Tausch gegen den Schweden Mikael Tellqvist an den amtierenden russischen Meister Ak Bars Kasan aus der Kontinentalen Hockey-Liga abgegeben. Nach der Saison 2011/12 kehrte Vehanen aus der KHL wieder zu seinem Heimatverein zurück. Wiederum ein Jahr später erhielt er erneut einen Vertrag in der KHL, diesmal beim HC Lev Prag. Mit Lev Prag erreichte er 2014 das Play-off-Finale der KHL. Nach diesem Erfolg zog sich der Klub jedoch vom Spielbetrieb zurück. Ab der Saison 2014/15 stand Vehanen in der DEL bei den Eisbären Berlin unter Vertrag, wo er im Anschluss an das verlorene Finale der Saison 2017/2018 seine Karriere beendete. Für Finnland nahm Vehanen an der Weltmeisterschaft 2008 teil, bei der er mit seiner Mannschaft den dritten Platz belegte. In der Slowakei gewann er im Jahre 2011 den Weltmeisterschaftstitel durch einen 6:1-Finalsieg gegen Schweden. Simlai R. Simlai (Simlaj, auch: Samlai), Sohn des Abba, war ein besonders in der Haggada bewanderter jüdischer Gelehrter des Altertums, wird zu den palästinischen Amoräern der zweiten Generation gezählt und lebte und wirkte im dritten nachchristlichen Jahrhundert. Er stammte aus Nehardea, wohnte dann in Lydda, später in Galiläa bei Jannai in Sepphoris. Aufgrund seiner Zeit in Lydda hatte er auch den Beinamen Lyddenser oder Daromäer (hebr. darom, Süden). Wegen seiner hervorragenden Schriftkenntnisse war er prädestiniert zur Auseinandersetzung mit dem Christentum und argumentierte besonders gegen die Trinität. Am bekanntesten ist sein Ausspruch, die Tora bestehe aus 613 Ge- und Verboten. David habe sie auf elf reduziert , Jesaja auf sechs , Micha auf drei , erneut Jesaja auf zwei und Habakuk schließlich auf eines: Simlais Tradent ist R. Tanchum bar Chijja. Arrigo Pola Arrigo Pola (* 5. Juli 1919 in Finale Emilia bei Modena; † 3. November 1999 in Modena) war ein italienischer Opernsänger (Tenor) und Gesangspädagoge, der vor allem als Lehrer von Luciano Pavarotti bekannt wurde. Als Tenor sang Pola unter anderem als Partner der Sopranistinnen Maria Caniglia, Victoria de los Ángeles, Renata Tebaldi und Maria Callas. Er war Professor an der Tokyo National University of Fine Arts and Music, und von 1957 bis 1965 Direktor der Fujiwara Opera Company in Tokio. Arrigo Pola wurde am 5. Juli 1919 in Finale bei Modena (Reggio-Emilia) in Italien geboren. Seine Familie übersiedelte 1925 nach Modena. Dort ging der junge Arrigo Pola vormittags in die Grundschule und arbeitete nachmittags in einer Bar, um die Finanzen seiner Familie aufzubessern. Dann folgte die Ausbildung zum Musiker (Trompeter) am Liceo Musicale Orazio Vecchi. Dort wurde seine Tenor-Stimme entdeckt, und er studierte Opern-Gesang in der Klasse von Mercedes Aicardi. 1940 gewann er, zusammen mit dem jungen Bass Cesare Siepi und der Mezzosopranistin Fedora Barbieri den nationalen Opern-Gesangswettbewerb. Nachdem er in die italienische Armee eingezogen worden war, spielte er Trompete und sang bei der Raul Oskar Iotti Band. Ab 1943 setzte er sein Studium bei Professor Bertazzoni und Professor Barbieri fort und studierte Opern-Partien mit dem jungen Pianisten und Dirigenten Leone Magiera ein, dem späteren Mann und Korrepetitor von Mirella Freni, sowie Luciano Pavarotti. Am 21. Juni 1945 debütierte Pola mit großem Erfolg am Teatro Communale in Modena als Mario Cavaradossi in Tosca von Giacomo Puccini. Er sang dann den Pinkerton (eine seiner Paraderollen) in Madama Butterfly zusammen mit Mafalda Favero, Alfredo in La traviata zusammen mit Margarita Carosio und den Herzog von Mantua im Rigoletto, zusammen mit Tito Gobbi. 1947 debütierte Arrigo Pola an der Mailänder Scala als Faust in Faust von Charles Gounod, an der Seite von Renata Tebaldi als Margarethe und Cesare Siepi als Méphistophélès, unter der Leitung von Antonino Votto. Es folgte eine rasche Karriere mit wichtigen Verpflichtungen, wie der Welt-Uraufführung der Messa da Requiem von Gaetano Donizetti unter der Leitung von Gianandrea Gavazzeni, Jubiläumsaufführungen von La Fiamma von Ottorino Respighi am Gran Teatre del Liceu von Barcelona und am Teatro Colón in Buenos Aires, Jubiläumsaufführungen von Adriana Lecouvreur von Francesco Cilea am Teatro Municipale von Reggio Calabria (mit Maria Caniglia) und Jubiläumsaufführungen von La Gioconda von Amilcare Ponchielli in seiner Paraderolle als Enzo Grimaldi. Die 1951 am Teatro Reggio di Parma produzierte La traviata von Giuseppe Verdi zu dessen 50. Todestag mit Maria Callas als Violetta und Arrigo Pola als Alfredo brachte ihm großen Erfolg, aber auch Konflikte mit La Divina und deren Gatten Giovanni Battista Meneghini, was seiner Karriere in Italien schadete. Im Sommer 1951 sang er die Rolle des Enzo Grimaldi in einer Reihe Vorstellungen von La Gioconda in den Caracalla-Thermen in Rom, dazwischen auch eine Gala-Vorstellung für die italienische Regierung und den offiziellen Staatsgast, den Präsidenten der Philippinen. Arrigo Pola wurde am nächsten Tag zu einer Audienz gebeten und erhielt zwei hochdotierte Angebote, als Erster Tenor an der Oper oder als Professor am Konservatorium in Manila. Zusammen mit seiner Frau entschied er sich, das philippinische Angebot anzunehmen, und er übersiedelte mit seiner Familie nach Manila, wo er drei Jahre blieb. In Manila sang er in Il trovatore von Verdi, La Bohème von Puccini, Manon von Massenet, Cavalleria rusticana von Mascagni und Pagliacci von Leoncavallo. Dazu gab er viele Konzerte, auch mit Musik von philippinischen Komponisten (so genannte tagalog kundiman - traditionelle Lieder). Er gastierte und unterrichtete auch in Hongkong und Tokio. Zwischen 1954 und 1957 war er wieder in Modena, wo er unterrichtete und versuchte, sich erneut in Italien als Tenor durchzusetzen. Dies erwies sich wegen des Eklats mit Meneghini 1951 in Parma als schwierig. 1954 erhielt Pola Besuch von einem Bäcker namens Fernando Pavarotti und seinem 19-jährigen Sohn Luciano. Der Bäcker wollte wissen, ob die Tenorstimme seines Sohnes, der mit ihm im Chorale Rossini sang, ausreichte für eine Ausbildung zum professionellen Opernsänger. Wie später Arrigo Pola berichtete, wusste er nach einem etwa 15-minütigen Probesingen, dass er einem Supertalent gegenüberstand. Er entschied sich spontan, dem mittellosen Jungen und seiner Familie zu helfen und gab dem jungen Luciano unentgeltlich fast jeden Tag Unterricht, bis er 1957 mit der Familie nach Japan reiste. Später sagte Luciano Pavarotti, auch vor laufender Kamera für den TV-Film Pavarotti and the Italian Tenor: If it had not been for my dear teacher Arrigo Pola, I would not be what I am today. (Gäbe es nicht meinen lieben Lehrer Arrigo Pola, ich wäre nicht das, was ich heute bin). 1957 erhielt Arrigo Pola einen Ruf als Professor an die Tokyo National University of Fine Arts and Music (heute Tokyo University of the Arts - Tokyo Geijutsu Daigaku) mit der Bedingung, dass er die japanische Sprache beherrschte. Er nahm den Ruf an und übersiedelte mit seiner Frau nach Japan. Er sicherte die Weiterbildung des jungen Pavarotti bei dem Pianisten und Korrepetitor Ettore Campogalliani, blieb aber als Mentor mit Luciano Pavarotti in Kontakt und war später Juror beim Pavarotti International Vocal Competition. Pola wirkte bis 1965 als Professor und dann als Dekan in der Abteilung für europäischen Gesang der Tokyo National University of the Fine Arts and Music. Daneben war er von 1957 bis 1965 künstlerischer Leiter der Fujiwara Opera Company und trat weiterhin als Tenor in Opernproduktionen und Konzerten in Tokio und anderen japanischen Städten auf. In der ersten Schwarz-Weiß-Verfilmung von Madama Butterfly durch die japanische Rundfunk- und Fernsehgesellschaft NHK übernahm er die Rolle des Pinkerton. Für seine Verdienste um die Kultur in Japan, erhielt er vom Tennō Hirohito die höchste Auszeichnung, die ein in Japan lebender Ausländer bekommen konnte. Datei:Logo tipp3-bundesliga powered by t-mobile.svg Anneliese Albrecht Anneliese Albrecht (* 29. Jänner 1921 in Wien) ist eine österreichische Politikerin. Anneliese Albrecht, deren Großvater zu einem der ersten sozialdemokratischen Gemeinderäte Wiens zählte, absolvierte nach dem Besuch der Pflichtschulen eine Handelsakademie, und erlangte im Jahr 1939 ihre Matura. Im selben Jahr heiratete die damals 18-jährige Albrecht einen jungen Soldaten der deutschen Wehrmacht. Die beiden bekamen zwei Söhne. 1945 starb Anneliese Albrechts Ehemann in sowjetischer Kriegsgefangenschaft. Albrecht, die ab 1946 als Journalistin in einem sozialdemokratischen Verlag tätig war, war auch unmittelbar ab Kriegsende, im Jahr 1945, SPÖ-Mitglied. So saß sie im Vorstand der Wiener SPÖ und fungierte als Vorsitzende der Wiener Sozialistischen Frauen. In weiterer Folge war sie auch stellvertretende Parteivorsitzende der SPÖ in Wien – Josefstadt. 1954 arbeitete sie als Redakteurin bei Das Kleine Blatt, eine Parteizeitung, und wechselte im Jahr 1962 zur sozialdemokratischen Frauenzeitschrift Die Frau, deren Chefredakteurin sie zwischen 1967 und 1979 war. Im November 1971 zog Albrecht als Abgeordnete der SPÖ in den Nationalrat ein. 1979 wurde sie zudem stellvertretende Klubobfrau der SPÖ-Nationalratsfraktion. Im November 1979 ernannte Bundeskanzler Bruno Kreisky Albrecht zur Staatssekretärin im Bundesministerium für Handel, Gewerbe und Industrie, dem heutigen Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend. Nachdem sie zunächst im Oktober 1981 ihr Nationalratsmandat niederlegte, beendete sie im Mai 1983 ihre Laufbahn als Politikerin, indem sie auch vom Amt der Staatssekretärin zurücktrat. Datei:Obstwieseklein.jpg Teresa Bock Teresa Bock (* 21. Oktober 1927 in Viersen/Niederrhein; † 15. Oktober 2012 in Viersen) war eine deutsche Sozialarbeitswissenschaftlerin, Professorin, Autorin und Verbandsfunktionärin. Teresa Bock erhielt ab 1949 eine Ausbildung zur Wohlfahrtspflegerin. Sie arbeitete in den Jahren 1955 bis 1957 als Referentin für politische Bildung in Bendorf. Gefördert wurde sie in den frühen Jahren von der Sozialpolitikerin und Verfassungsmutter Helene Weber . Zwischen 1960 und 1962 lehrte Teresa Bock als Dozentin an der Akademie für Jugendfragen im westfälischen Münster. 1962 bis 1967 war sie Direktorin der Höheren Fachschule für Sozialarbeit in Düsseldorf, 1967 bis 1970 Direktorin der Höheren Fachschule für Sozialarbeit in Aachen sowie in den Jahren 1970 bis 1977 Rektorin der Katholischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalen in Köln mit dem Lehr- und Forschungsbereich Sozialarbeitswissenschaft und Methoden der Sozialarbeit. Teresa Bock engagierte sich auf sozialpolitischer Ebene in wichtigen Vereinen und Verbänden. In der Zeit von 1971 bis 1995 war sie Mitglied des Hauptausschusses des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, dem Zusammenschluss der öffentlichen und freien Träger sozialer Arbeit in der Bundesrepublik Deutschland, dessen Empfehlungen maßgeblich in die Umsetzung des deutschen Sozialrechts einfließen. 1971–1994 in den Vorstand berufen, fungierte sie zwischen 1978 und 1990 als stellvertretende Vorsitzende sowie von 1990 bis 1994 als Vorsitzende des Deutschen Vereins. Ab 1995 war sie dessen Ehrenmitglied. Zudem war sie von 1972 bis 2002 Vizepräsidentin des Deutschen Caritasverbandes. Die graduierte Sozialarbeiterin, Diplom-Volkswirtin und promovierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlerin (Dr. rer. pol.) verfügte über Erfahrungen in ehrenamtlicher und beruflicher Verbands- und Bildungsarbeit, Lehr- und Leitungstätigkeiten in der Aus- und Weiterbildung von Sozialarbeitern, Sozialpädagogen und Ehrenamtlichen. Bereits Ende der 1960er Jahre verlangte die damalige Rektorin Teresa Bock, dass die Methodenlehrer den Studierenden während der Zeit ihrer Praktika Supervision erteilen sollten. Schwerpunkte ihrer Arbeit lagen in Praxis, Lehre und Forschung. Sie ist Autorin zahlreicher fachspezifischer Abhandlungen in den Bereichen Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Ehrenamt, so auch im Fachlexikon der sozialen Arbeit des Deutschen Vereins, welches erstmals zum 100-jährigen Bestehen des Deutschen Vereins 1980 erschien. Nach der politischen Wende in der DDR erkannte sie dort den großen Bedarf an qualifizierten Fachkräften und engagierte sich in den Jahren 1991 bis 1993 in ihrer Funktion als Gründungsrektorin der Katholischen Fachhochschule in Berlin-Karlshorst, der heutigen Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin, insbesondere für den fachlichen Nachwuchs in Ostdeutschland. Teresa Bock starb am 15. Oktober 2012 in Viersen. Jobst II Reuber Jobst II Reuber (niederdeutsch Röver; * 16. August 1542 in Warburg; † 16. Juni oder 17. Juni 1607 auf Gut Odernheim) war ein Jurist und kurpfälzischer Kanzler. Er studierte in Frankreich und Italien und arbeitete nach seiner juristischen Promotion in Valence zunächst als Advokat am Reichskammergericht in Speyer. Im Jahr 1574 trat er als Hochgerichtsrat in kurpfälzische Dienste. Im Jahre 1579 wurde er in den Oberrat und schließlich 1587/1588 zum kurpfälzischen Kanzler während der Zeit Johann Kasimirs berufen. Als führender Politiker der Zentralverwaltung trug er dazu bei, dass dieses territorial zersplitterte Kurfürstentum sich zu einem der führenden deutschen Territorialstaaten entwickelte. Er erwarb in der Folge kaiserliche Privilegien (Wappen, Edelleute). Reuber trat auch als Historiker in Erscheinung und gab unter anderem eine Sammlung deutscher Geschichtsquellen Veteres Scriptores heraus. Reuber hat sich während der Kuradministration Johann Kasimirs viele Feinde geschaffen, so dass er nach dem Regierungsantritt des Kurfürsten Friedrich III. am 4. Januar 1592 abgesetzt wurde. Er blieb gnadenhalber Rat von Haus aus in kurpfälzischen Diensten. Er war darauf von 1592 bis 1595 als Advokat für das Straßburger Domkapitel tätig und stand von 1598 bis 1604 als Rat und Obervogt zu Ettlingen im Dienst des Markgrafen Ernst von Baden-Durlach. Nach dem Ableben des Markgrafen zog sich Reuber auf seine Güter in Rheinhessen zurück. Hans Huebenett Hans Huebenett (* 21. Januar 1896 in Breslau; † 28. November 1940 in Hohensalza) war ein deutscher Politiker (NSDAP). Huebenett besuchte die Schule in Breslau, wo er auch eine Ausbildung absolvierte. Von 1914 bis 1918 war er im Ersten Weltkrieg sowohl an der West-, als auch an der Ostfront eingesetzt. Unter anderem war er im Reserve-Infanterie-Regiment 262, zuletzt im Rang eines Leutnants der Reserve. Nach dem Krieg, in dem er mehrmals schwer verwundet wurde, gehörte er noch bis 1920 dem Oberschlesischen Selbstschutz an, bis er aus dem Heeresdienst endgültig ausschied. Es folgte eine Tätigkeit in Wehrverbänden und bis 1930 war Huebenett dann noch als Verwaltungsbeamter tätig. Dazwischen trat er 1925 der NSDAP bei und wurde deren Ortsgruppenleiter in Habelschwerdt in der Grafschaft Glatz. Von 1929 bis 1933 war er Gauredner der NSDAP. Im März 1933 wurde er Mitglied des Niederschlesischen Provinziallandtags, wo er Fraktionsführer der NSDAP war. Von November 1933 an vertrat er den Wahlkreis 7 im nationalsozialistischen Reichstag. Huebenett war daneben von August 1935 an kommissarischer Oberbürgermeister der Stadt Liegnitz, bis er im August 1936 vom Gauleiter Josef Wagner aus Mangel an Qualifikation abgesetzt wurde. Er starb im November 1940 in Hohensalza, wo er bis zuletzt Kreisleiter der NSDAP war. Sein Nachfolger im Deutschen Reichstag wurde Albert Hoffmann. Hubert Renfro Knickerbocker Hubert Renfro Knickerbocker (* 31. Januar 1898 in Yoakum, Texas; † 12. Juli 1949 bei Bombay) war ein US-amerikanischer Journalist, Publizist und Pulitzer-Preisträger. 1917, nach seinem Abschluss an der privaten Southwestern University in Georgetown (Texas), diente Knickerbocker als Soldat an der Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko. Ab 1919 studierte er an der Columbia University Psychologie und arbeitete parallel bis 1922 für verschiedene Zeitungen. Von 1922 bis 1923 setzte er sein Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität München fort. Dort wurde Knickerbocker unmittelbar Zeuge des Hitler-Ludendorff-Putsch. Nach seinem Abschluss arbeitete er erneut für verschiedene Zeitungen, unter anderem: Knickerbocker war eng mit Paul Scheffer befreundet, dem Russlandkorrespondenten und späteren Chefredakteur des Berliner Tageblatts. Für eine Reihe von Artikeln im Public Ledger über die Hungersnöte und den Fünfjahresplan in der Sowjetunion erhielt Knickerbocker 1931 den Pulitzer-Preis. In seinem im selben Jahr erschienenen Werk Der rote Handel droht! beschreibt er engagiert und kritisch die Entwicklungstendenzen in der noch jungen Sowjetunion und den beginnenden Personenkult um Stalin. Überwiegend hielt er sich jedoch bis 1933 in Berlin auf, von wo aus er die Entwicklung der Weimarer Republik kritisch beobachtete. Während der Weltwirtschaftskrise beeindruckte den Deutschland-Kenner besonders eine Szene, die er bei den Ärmsten der Armen im roten Herzen der rötesten Stadt Deutschlands in einer Berliner Kneipe erlebte. Dort war ihm aufgefallen, dass von 500 Gästen höchstens jeder Zehnte ein Glas Bier vor sich stehen hatte. Wenn der Deutsche zu arm geworden ist, um sich ein Bier zu kaufen, folgerte Knickerbocker in der Evening Post, dann ist er am Verzweiflungspunkt angelangt. Nach Hitlers Machtergreifung verließ der NS-Kritiker Deutschland. In der Folgezeit reiste er durch Europa und kommentierte aufmerksam die Entwicklung verschiedener Länder bis zum Zweiten Weltkrieg. Von 1935 bis 1936 berichtete Knickerbocker über den Italienisch-Äthiopischen Krieg, von 1936 bis 1937 über den Spanischen Bürgerkrieg und den Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieg. Über die Konferenz von Évian, bei der über 200 Journalisten anwesend waren, lieferte er zwischen dem 6. und 15. Juli 1938 Exklusivberichte für die Chicago Daily News. Weitere journalistische Schwerpunkte waren für ihn 1938 der Anschluss Österreichs, die Münchner Konferenz sowie 1940 die Niederlage Frankreichs und die Luftschlacht um England. Knickerbocker versuchte in Artikeln und Vorträgen, die Öffentlichkeit in den USA von einem Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg zu überzeugen. Ab 1941 war er für die Chicago Sun als leitender Auslandskorrespondent im Südpazifik und Nordafrika tätig. Gegen Kriegsende berichtete er erneut aus Europa. Nach 1945 arbeitete er für einen Radiosender in New Jersey. Bei einem Flugzeugabsturz kam Knickerbocker mit anderen Journalisten 1949 in der Nähe von Bombay ums Leben. Seine Reportagen wurden in englischer und deutscher Sprache veröffentlicht. Rudolf Schaper Rudolf Schaper (* 15. Juli 1881 in Springe; † 22. Dezember 1945 im Speziallager Nr. 8 Torgau (Fort Zinna)) war ein deutscher Politiker (NSDAP), Rechtsanwalt und Notar. Nach dem Besuch von Gymnasien in Braunschweig und in Herford studierte Schaper Rechts- und Staatswissenschaften in Kiel, Heidelberg und Göttingen. Im Jahr 1905 legte er das Referendar-Examen ab, um anschließend für ein Jahr als Freiwilliger in ein Feldartillerie-Regiment einzutreten. Im Jahr 1911 folgte sein Assessor-Examen. Danach ließ er sich als Rechtsanwalt und Notar in Magdeburg nieder. Von 1914 bis 1918 nahm Schaper am Ersten Weltkrieg teil, zuletzt im Rang eines Leutnants der Reserve. Nach dem Krieg kehrte er in seinen Beruf als Rechtsanwalt und Notar zurück. Politisch begann er sich im Jahr 1919 im Stahlhelm zu engagieren, bei dem er Ortsgruppenführer in Magdeburg wurde. Außerdem wurde er in den Bundesvorstand des Stahlhelm aufgenommen. Am 1. April 1926 trat Schaper in die NSDAP ein, in der er nicht weiter hervortrat. Von November 1933 bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 saß Schaper zudem auf Reichswahlvorschlag als Abgeordneter im nationalsozialistischen Reichstag. Im August 1945 wurde Schaper durch die sowjetische Besatzungsmacht in Magdeburg festgenommen und als aktives Mitglied der faschistischen Partei in das Speziallager Nr. 8 in Torgau eingeliefert, wo er am 22. Dezember 1945 verstarb. Ruhe auf der Flucht nach Ägypten Ruhe auf der Flucht nach Ägypten oder Die Ruhe auf der Flucht steht für folgende Gemälde: Felice Vecchione Felice Vecchione (* 22. Januar 1991 in Waiblingen) ist ein deutsch-italienischer Fußballspieler. Er steht bei der SG Sonnenhof Großaspach unter Vertrag. Er spielt in der Jugend des VfB Stuttgart. Sein Profidebüt gab Vecchione am 20. November 2009 am 17. Spieltag der Saison 2009/10 für den VfB II in der 3. Profi-Liga gegen den FC Ingolstadt 04. Am 3. Februar 2012 verlängerte Vecchione seinen Vertrag mit dem VfB Stuttgart bis Ende Juni 2013. Am Ende der Saison 2012/13 wurde er von den Stuttgartern offiziell verabschiedet. Am 31. Juli 2013 wechselte Vecchione zur SG Sonnenhof Großaspach. Mit dieser stieg er in der Spielzeit 2013/14 in die 3. Liga auf. Vecchione Vecchione ist der Familienname folgender Personen: Mike Duke Michael Terry Duke (* 1949) ist ein US-amerikanischer Manager und ehemaliger CEO des Wal-Mart-Konzerns. Duke machte 1971 seinen Bachelor Abschluss in Industrial Engineering am Georgia Institute of Technology. Anschließend arbeitete er unter anderem bei Retail Industry Leaders Association und der Arvest Bank, bevor er 1995 zu Wal-Mart wechselte. Seit dem 1. Februar 2009 war er dort CEO. Am 25. November 2013 verkündete Wal-Mart, dass Duke Ende Januar zurücktrete und der langjährige Vorstandsvorsitzende Doug McMillon seine Position einnehmen werde. Laut der Forbes-Liste der mächtigsten Menschen belegt Duke 2009 Platz 8. Duke ist mit Mary Susan Duke verheiratet und wohnt in Rogers, Arkansas, USA. Sie haben 3 Kinder. Er unterstützt Bill Clintons Global Initiative in New York, einer Stiftung zur Bekämpfung von AIDS. Sein nachgewiesenes jährliches Einkommen beträgt laut Businessweek 12.238.209 Dollar. Brüel & Kjær Brüel & Kjær (Sound and Vibration Measurement A/S) ist ein Tochterunternehmen der britischen Spectris Aktiengesellschaft. Brüel & Kjær ist Hersteller und Anbieter von Schall- und Schwingungsmessgeräten. Hauptsitz des Unternehmens ist Nærum bei Kopenhagen. Brüel & Kjær unterhält Verkaufsstellen in 55 Ländern und hat weltweit mehr als 1.150 Mitarbeiter in Vertrieb und Kundendienst. Geschäftsführender Direktor ist Lars Rønn (1. September 2008). Brüel & Kjær wurde am 28. November 1942 von Per Vilhelm Brüel (* 6. März 1915; † 2. April 2015) und Viggo Kjær (* 5. Juni 1914; † 25. Juli 2013) gegründet. Die beiden Gründer lernten sich als Studenten an der Polytechnischen Schule in Kopenhagen kennen. Nachdem sie 1939 ihr Studium beendet hatten, beschlossen sie, akustische Messgeräte zu entwickeln. Holger Nielsen kam 1945 als dritter Partner hinzu und blieb bis zu seinem Tod 1978 im Unternehmen. Die Entwicklung der Produktlinie verlief wie folgt: 1992 wurde Brüel & Kjær an die deutsche Holdinggesellschaft AGV verkauft und in eine Reihe von Einzelgesellschaften aufgeteilt: Nach der Teilung der Firma gründeten einige der früheren Mitarbeiter G.R.A.S. Sound and Vibration. AGIV baute die Abteilung Spectris auf, sie umfasst Brüel & Kjær, Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH (HBM), und BTG Instruments GmbH. Im Juli 2000 wurde die Spectris-Abteilung an die britische Fairey Group Ltd. verkauft. Im Mai 2001 änderte die Fairey-Gruppe ihren namen in Spectris Plc. Im Januar 2009 kaufte Brüel & Kjær LDS Test & Measurement. Im Februar 2009 kaufte Brüel & Kjær die Lochard Ltd. Wikipedia:Redaktion Physik/Qualitätssicherung/Archiv/2009/November Hallo, dieser Artikel wurde in die allgm. QS eingetragen. Es ist jedoch ein ein sehr sepz. Thema, dass imho hier besser aufgehoben ist. -- 00:16, 2. Nov. 2009 (CET) Gleich mal an Portal Fotografie weitergereicht.-- 10:39, 2. Nov. 2009 (CET) -- 16:11, 13. Nov. 2009 (CET) Im Grunde wurde in dem Artikel bislang überhaupt nichts erklärt, sondern bloß einige Ergebnisse präsentiert. Ich habe deswegen den Abschnitt Erläuterung noch mal völlig umgeschrieben, vor allem mit Betonung auf die Messungen bzw. Messvorschriften. Dazu das Raumschiff-Erde-Beispiel rausgenommen, und dafür ein Zug-Bahnhof-Ball-Beispiel rein. Dazz fehlt noch ein Abschnitt mit Herleitung aus der Lorentztransformation, und das Garagen-Beispiel gehört m.E. in einen eigenen Artikel. -- 16:46, 6. Nov. 2009 (CET) Es gibt Schwächen und Redundanzen im Bereich Temperaturgradient, Temperaturgradient (Meteorologie), Gradient (Mathematik), Gradient (Meteorologie), Lufttemperatur#Abhängigkeit von der Höhe, Vertikalgradient#Vertikalgradient der Lufttemperatur, Schichtungsstabilität der Erdatmosphäre. hat nun in gut 20 Artikeln den wikilink auf Temperaturgradient umgebogen auf Temperaturgradient bzw. Temperaturgradient. Sein Bearbeitungskommentar Linkfix, Temperaturgradient wird gelöscht stellte sich als Absicht und schließlich als potenzielle Möglichkeit heraus. Meine Meinung, man solle bei einem ungeeigneten Zielartikel entweder den Artikel verbessern oder einen LA stellen, dreht er um - er stoppt seine Aktion dann, wenn ich den Artikel Temperaturgradient verbessere... Hat jemand Lust und Zeit, entweder (1) in diesem Geflecht ein bisschen aufzuräumen und zu verbessern, oder (2) eine dritte Meinung in abzugeben, oder (3) einen LA auf Temperaturgradient zu stellen? Danke und Gruß, 14:33, 20. Nov. 2009 (CET) Nur mal eingetragen, um weitere Meinungen einzuholeb. Kann ggfs. auch schnell als kein wesentliches Problem abgeschlossen werden. Das typische, auch in diesem Fall typisch nutzlose Quellen fehlen bappt auch im Artikel. Das Problem was ich mit dieser Seite habe, ist die fehlenden Artikelhaftigkeit! Sieht mehr wie ein in Artikelform aus. Oder wie eine Liste sehr stark ausgeuferten Beiträgen. Didaktisch vielleicht gar keine schlechte Idee, aber wer findet schon den Artikel? -- 16:49, 4. Nov. 2009 (CET) Bei der Einleitung sträuben sich mir die begrifflichen Haare. Was ist ein Effekt? Dass Quantenphänomene grundsätzlich nur mit aufwendiger Messtechnik beobachtbar seien und in der Alltagswelt keine Rolle spielen, klingt zwar plausibel, ist aber falsch. Man könnte sich sogar auf den Standpunkt stellen, dass der Alltag in Form von Chemie, Ferromagnitismus, oder Photosynthese entscheidend durch Quantenphänomene geprägt wird. Sdchon die Tatsache, dass die TAome, aus denen wir alle bestehen, stabil sind und einen wohl definierten Abstand voneinander halten, ist ein Phänomen der Quantenmechanik, das die klassische Physik nicht erklären kann. Die breite Darstellung der einzelnen Phänomene halte ich für problematisch. auf diese Wise suggeriert der Artikel, dass der in ihm abgehandelte Katalog von Phänomenen das Themenfeld halbwegs vollständig wiedergibt. Tatsächlich wurden lediglich willkürliche einige wenige Aspekte herausggriffen. Ich wäre dafür, die Einleitung komplett umzuschreiben, im Anschluss eine Hand voll Beispiele zu nennen und für weitere Lektüre auf den Arrtikel Quantenmechanik zu verweisen. Der Inhalt der Beispiele sollte in gekürzter Form Platz als eigener Abschnitt im Artikel Quantenmechanik finden. Dort kommen die experimentellen Befunde, die allein die QM erklären kann, bisher noch etwas zu kurz.-- 23:00, 4. Nov. 2009 (CET) Das ist kein Enzyklopädie-Artikel und kann auch keiner werden, dazu ist das Thema zu essay-artig angelegt. Anstatt beliebig viele Phänomene aufzulisten, wäre doch eine Beschreibung der Unterschiede zwischen Quantenwelt und Makrowelt sinnvoll. 16:27, 5. Nov. 2009 (CET) FYI: . Ich bin kein Fan von Die Oma rafft den Artikel nicht, darum schreiben wir einen Parallel-Essay für Laien. -- 23:58, 5. Nov. 2009 (CET) Löschantrag gestellt. 22:58, 20. Nov. 2009 (CET) Aus der allgemeinen LD. Fachleute gefragt. -- 22:21, 16. Nov. 2009 (CET) Ohne Worte. -- 10:48, 13. Nov. 2009 (CET) Der Begriff ist veraltet und wird in der Physik heute meines Wissens nicht mehr verwendet. Das lässt sich auch belegen, beispielsweise wird es im Gerthsen nicht erwähnt (sowohl in der Auflage von 1977 als in der von 2006). Im älteren Westphal Lehrbuch der Physik 1970, S.28 wird es als Synonym zu Impuls eingeführt (zur vollen Vektor-Größe). Was Wirtschaft betrifft (im Börsenjargon reden die sowieso denglisch) ist es auch nur eine Verlegenheitseindeutschung von momentum,das ja im Englischen die unterschiedlichsten Bedeutungen hat.-- 08:59, 15. Nov. 2009 (CET) Ich weiss nicht, ob ich hier richtig bin, aber weil ich die Begriffe Kalibrierleitung und Eichleitung beide im German dictionary of physics gefunden habe, wende ich mich hierhin. Die Frage ist: Beschreibt der Artikel eine Kalibrierleitung oder eine Eichleitung? Es gab da einen Zwist. Und: Ist der Artikel inhaltlich korrekt? -- 21:17, 13. Nov. 2009 (CET) Inhaltlich weitestgehend korrekt. Einige Formulierungen könnte man m.M.n. etwas präziser fassen. Verweis auf Verwendung in der Audiophilie ..nun ja :) Werden als Quellen Patentanmeldungen anerkannt, resp. gibt es eine stabile Standard-verlinkung? 05:39, 15. Nov. 2009 (CET) Ach ja, zu Kalibrier- vs. Eich-: Im Grunde genommen beschreiben Kalibrieren und Eichen den gleichen technischen Vorgang. Der Unterschied liegt darin, welches Normal als Einstellgrundlage verwendet wird. Wenn das hoheitlich amtliche PTB-Normal für eine Kalibrierung verwendet wird, wird eine Eichung daraus. Daher stellt sich für mich aus rein technischer Sicht eine Gleichberechtigung der Begriffe dar. 05:49, 15. Nov. 2009 (CET) Ein kleines Problem habe ich damit: Der Begriff Eichleitung kommt mir ziemlich veraltet vor, heutzutage liest man meiner Erfahrung nach eher von Stufenabschwächern. Sollen wir das Lemma ändern? beim Portal Elektrotechnik nachfragen? -- 21:07, 23. Nov. 2009 (CET) Weitergeleitet. : Durchaus beachtenswerte Person, der sich einen Artikel verdient hat. Jedoch fehlt jeder Hinweis auf eine unabhängige Sekundärquelle (was besonders schlimm ist, da Prokhovnik ein Kritiker der akzeptierten Auffassung der SRT war, und eine eigen Gravitationstheorie hatte). Ich habe momentan kaum Zeit, das selber zu korrigieren. -- 16:21, 26. Nov. 2009 (CET) Was meinst du mit unabhängiger Sekundärquelle, reicht [] (war in den Fussnoten erwähnt) nicht?-- 18:13, 26. Nov. 2009 (CET) @Claude J. Damit meinte ich in erster Linie Beurteilungen von Prokhovniks Theorie, die wird nämlich unkritisch im Artikel wiedergegeben. -- 18:37, 26. Nov. 2009 (CET) Auf s. 201 bespricht er das clock-paradox in den Absätzen 2-3. Im 4. Absatz verweist er auch die genauere Beschreibung im Anhang und fügt hinzu: It is to be noted that the analyses involves only the concepts of special relativity. Was auch völlig korrekt ist, denn wenn man seine im Anhang benutzte Terminologie mit SRT-Begriffen auswechselt, kommt man ziemlich genau zu dieser Beschreibung. -- 22:47, 26. Nov. 2009 (CET) @PM3: Ich kann damit leben, dass William Lane Craig nicht erwähnt wird, jedoch ist es bezeichnend, dass gerade aus den Reihen von Monismus (Tao, Apeiron), Monotheismus (Gott, etc.), und Kantianismus (Absoluter Raum und Zeit), immer wieder Argumente für die Neo-Lorentzianische Interpretation auftauchen. Hier die unterirdischen Zusammenhänge aufzuzeigen, würde allerdings wohl zu weit führen... -- 23:31, 26. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm, vor allem valide Quellen und Relevanzdarstellung, derzeit grenzt das hart an --   12:06, 27. Nov. 2009 (CET) Was soll man da groß machen? Ich habe eine bessere Referenz eingesetzt, Heizwert verlinkt, Kategorie ausgetauscht und Pro+Kontra gestrichen (Pro+Kontra bei einer Maßeinheit?!). Meinetwegen erledigt. -- 10:52, 17. Dez. 2009 (CET) Bin eher zufällig auf dieser Seite gelandet und hab mich erstmal an der verqueren sprachlichen Formulierung gestört: Mit einigen seiner Erfindungen, Milković eröffnet neue Kapitel in der Mechanik durch die Schaffung neuer mechanische Effekte durch die Kombination der einfachen Maschinen; Pendel und Hebelgesetz. Seine Grunderfindungen aus dieser Kategorie umfassen so genannte Impulsgravitationsmaschinen[2] (Wagen mit Pendel, Zwei-Phasen-mechanik Oszillator[3], Manuelle Wasserpumpe mit Pendel[4]), eine Art von einfachen mechanischen Systemen mit schwingenden Pendel-Laufwerk. Dann hab ich etwas näher recherchiert und festgestellt, dass der Erfinder auf seiner webseite behauptet einen mechanischen Verstärker - also ein Perpetuum Mobile - erfunden zu haben. Ich will dem Lemma nicht generell die Relevanz absprechen, aber neue Kapitel in der Mechanik klingt schon reichlich vermessen. Leider fehlt mir das Vokabular um den Abschnitt inhaltlich zu überarbeiten. Kann jemand helfen? -- 20:28, 12. Nov. 2009 (CET) Könnt ihr mal beim Artikel vorbeischaun und dort die Lebensdaten einfügen? Geboren / gestorben ist für mich (samt zugehörigen Ort) nicht feststellbar. -- 08:37, 23. Nov. 2009 (CET) PS: Bitte auch die Hinweise auf der Artikeldisk beachten. Wenn da keine weiteren Informationen kommen, wäre ein LA zu überlegen. Bisher stehen da nur Informationen zum angeblichen Vater (Beleg?) und zum Verlag des Dorn-Bader. Man sollte nur Artikel anlegen, wenn man einigermaßen über Informationen verfügt. PS: in meiner Ausgabe stand, das Dorn Professor war (so in den 1970ern), dann steht vielleicht was in Kürschners Gelehrtenkalender.--18:07, 26. Nov. 2009 (CET) Da nichts nachkam und der Artikel zur Person wirklich kaum mehr berichtet als die Tatsache, dass er Autor eines relevanten Buchs ist, stelle ich einen Löschantrag.-- 23:17, 13. Dez. 2009 (CET) . Es wurde auf Bleiben entschieden, nachdem eine IP sich als Verwandter zu erkennen gab, der mehr Informationen zu beschaffen versprach. Sollte aber weiter beobachtet werden, ob sich wirklich was tut.-- 14:46, 20. Dez. 2009 (CET) Ich habe die QS-Physik entfernt, dafür auf der Disk entsprechende Vermerke hinterlassen und ein Überarbeiten eingefügt. Die Seite findet sich also demnächst auf der Wartungs-Seite... 12:19, 6. Jan. 2010 (CET) Kopie meiner Bemerkung in der Diskussion zum Artikel: Meine Meditation war erstmal erfolglos. Habt Ihr vielleicht Vorschläge? Welche die gleichzeitig physikalisch belastbar und halbwegs OMAtauglich sind?-- 02:08, 26. Nov. 2009 (CET) Es gibt übrigens eine schon recht lange Diskussion auf der entsprechenden Seite: . Wir sollten nicht auf zwei Seiten gleichzeitig diskutieren, ich schlage eine Konzentration auf die Disk-Seite vor. 20:41, 30. Dez. 2009 (CET) Beim Durchforsten der Liste mathematischer Artikel ohne Quellenangabe habe ich diesen Artikel gefunden. Der Artikel besteht aus zwei Sätzen, welche ich nicht verstehe. Ich vermute diesen kann man ausbauen. Insbesondere fehlen aber Literaturangaben. -- 01:16, 19. Nov. 2009 (CET) Auf hat mich Belsazar darauf hingewiesen, dass seine Quelle ein Buch über Quantum entanglement ist. Ich glaube, das spielt bei etlichen Formulierungen eine Rolle und erklärt vermutlich auch einiges über den Zustand von Reiner Zustand von heute morgen. Gerne dürfen meine genannten Korrekturen auch nochmal unter diesem Gesichtspunkt überprüft werden. (Meine Standard-Quellen sind Shankar, sowie Sakurai) -- 22:10, 10. Jan. 2010 (CET) Ich beginne zu verstehen: der Begriff Reiner Zustand stammt nicht aus der Quantenmechanik, sondern aus der Quantenstatistik. Ich habe den Artikel Reiner Zustand erst mal vom Redirekt wieder auf die Version von zurückgesetzt. In der Einleitung von Zustand (Quantenmechanik) ist nun aber klar zu trennen, ab wo von Quantenstatistik geredet wird - der Artikel heißt Zustand (Quantenmechanik) und nicht Zustand (Quantenstatistik). Eine entsprechende klare Kennzeichnung fehlt auch bei der Dichtematrix. -- 23:18, 11. Jan. 2010 (CET) Der Begriff reiner Zustand stammt nicht aus der Quantenstatistik, sondern ist ein Grundbegriff aus der Quantenmechanik, der unter anderem in der Quantenstatistik, aber auch in anderen Themenfeldern wie der Quanteninformatik oder der Messtheorie eine wichtige Rolle spielt. Das Konzept des gemischten Zustands wird nicht nur für makroskopische Systeme, sondern bereits für Einteilchensysteme benötigt, wenn die Präparation des Zustands unvollständig ist. Das ganze ist z:b. in den Nolting-Büchern Bd. 5/1 (Grundkurs theor. Physik: Grundlagen Quantenmechanik, Kap. 3.3.4) oder Bd. 6 (statistische Physik, Kap. 2) beschrieben.-- 23:15, 13. Jan. 2010 (CET) Ich vermisse im Artikel die grundlegende Definition Ein reiner Zustand ist ein Zustand, der nicht durch konvexe (Linear-)Kombination zweier anderer Zustände dargestellt werden kann. Wenn keiner was dagegen hat, tät ichs gern reinschreiben. Auch fände ich erwähnenswert, dass in der QFT die Hilbertraumdarstellung zu einem reinen Zustand irreduzibel ist. -- 05:52, 24. Jan. 2010 (CET) Habe ich ebenfalls beim Durchforsten der Liste mathematischer Artikel ohne Quellenangabe gefunden. Scheint zum selben Themenbereich wie Reiner Zustand zu gehören nur ist noch kürzer als Reiner Zustand. Ebenfalls fehlen auch hier Literaturangaben. -- 01:16, 19. Nov. 2009 (CET) Danke für die Ergänzung. Ich schließe mich und an und setze das um. Gruß, 12:53, 27. Nov. 2010 (CET) Stammt aus der allgemeinen QS. Bitte prüft, ob daraus eine BKL werden soll. Ferner schaut euch bitte die Diskussionsseite an. Dort hat ein User Kommentare zum Artikel verfasst. Vielen Dank. -- 19:03, 6. Nov. 2009 (CET) Also, ich bin kein User, sondern bestätigter Benutzer und Sichter und stehe u.a. für den Artikel Metallurgie. Entmischen ist sicher ein Thema,wenn auch nicht für jedermann, ich dachte daher auch, es mit wenigen unauffälligen Klarstellungen, wie sie mir auch bei meinen Artikeln. mal zu Recht, mal zu unrecht widerfahren, bewenden lassen zu können, doch irrte ich da wohl. Der Artikel Entmischung ist m.E. ziemlich verbesserungsbedürftig,das aber mit Erfolg über Diskussion? Ich mache ihn lieber neu und stelle mich dann meinerseits einer Diskussion. Für mich ist das leichter - altersbedingt-- 20:18, 6. Nov. 2009 (CET) Ich habe Entmischung nun versucht zur BKL umzubauen, da sich von QS-Seite her nichts tut und das nicht ewig so bleiben kann. Teilweise steht noch zu viel Text da - ich wollte ihn aber nicht löschen, solange es den passenden Artikel noch nicht gibt/er noch nicht gefunden ist. Sowie: mit mittlerweile kleinen Straffungen nach Gemischtrennung verschoben. Viele Grüße -- () 18:13, 10. Aug. 2010 (CEST) Hmm, ein im wesentlichen seit 2003 unverändertes Essay von -- leider sehe ich keine rechte Zukunft für diesen Artikel oder hat jemand eine Idee, wie etwas daraus gerettet werden kann? Neutrinooszillation könnte etwas mehr Prosa vor dem Formelteil gebrauchen, aber entgegen der ersten Assoziation bietet Quantenschwebung dafür ja gar nichts an. -- 23:22, 30. Nov. 2009 (CET) Quantenschwebung als Übersetzung von Quantum Beat ist ein respektables Thema, zu dem die WP einen Artikel vorhalten sollte. Es ist wichtig genug, dass es vor vielen Jahren das Thema meines ersten physikalischen Seminarvortrags sein konnte. Der aktuelle Artikel ist allerdings in der Tat eher ein Essay als ein Lexikonartikel. Er holt viel zu weit aus, verzettelt sich in der Erklärung von Grundbrgriffen der QM und kommt nicht zum Thema. Ich fürchte, da hilft nur neu schreiben.-- 18:31, 2. Dez. 2009 (CET) Der Artikel sieht allerdings auch nicht so aus, als könnte er als Vorlage dienen. -- 18:39, 2. Dez. 2009 (CET) Eine gewissen Redundanz besteht zu Zweizustandssystem.-- 12:07, 3. Dez. 2009 (CET) Löschen. Die Interprätation der Beobachtungen ist falsch, das Elektron hat nie gleichzeitig zwei Energien. Die Energie wird erst mit der Beobachtung fertiggestellt, vor der messung hat es keine bestimmte Energie, schon gar nicht gleichzeitig zwei verschiedene. Bei und je nach Messung / Messgerät wird dann entweder die niedrige oder die höhere Energie fertiggestellt. Die Information über eine bestimmte Energie existiert vor der Messung noch nicht, und wird erst bei der Messung produziert. Wie, das hängt vom Beobachtungsgerät / Beobachter ab. Jedes Beobachtungsgerät kann nur neue Informationen entsprechend seinen Charakteristiken erzeugen. Ein Spalt erzeugt nur Wellen, eine Lichtmühle nur Teilchen (ausser sehr kleinen Lichtmühlen), andere Geräte unvorhersehbar, aber das beobachtete Objekt ist durch die Messung entweder zu W oder zu T gemacht worden, nie gleichzeitig zu beidem, vor der Messung war es weder W noch T sondern keins von beidem, sondern es war unfertig, hatte einen Informations-Mangel. Die Quantenschwebung ist also eine fehlerhafte Interprätation der Quantenerscheinungen. wl Hallo, der Artikel gehört dringen erweitert oder gelöscht. Beim derzeitigen Zustand, frag ich mich wie er durch die Eingangskontrolle gekommen ist, denn die enthaltene Information ist sehr mager. Ich hoffe hier hat jemand ansatzweise Ahnung davon. -- 11:14, 29. Nov. 2009 (CET) Der erste Satz stimmt, der Rest stellt eine Einzellösung eines Doktoranden fälschlicherweise als einzige dar. Auf der Diskussionsseite findet sich eine kleine Materialsammlung für den der sich an den Ausbau wagt. Persönlich tendiere ich zur Löschung wg. fehlender Relevanz, möglicherweise ist eine Einarbeitung in Transistor#Spezielle_Transistortypen möglich. MfG, -- 22:46, 1. Dez. 2009 (CET) Inzwischen ist ein redundanter Artikel eingestellt worden der gleich seinen Weg in die Löschdiskussion genohmen hat: Einzelatom-Transistor. Zeit also diese Diskussion zu beenden - Reochts aus Siocht der redaktion der Physik für behalten oder sollte man auch für diesen Artikel einen Löschantrag stellen (bspw. wegen Begriffsatblierung und mangelnder Bedeutsamkeit). MfG, -- 15:06, 25. Feb. 2012 (CET) Bruno Dieckelmann Bruno (Max Carl August) Dieckelmann (* 14. November 1897 in Rostock; † 18. Oktober 1967 in Oldenburg (Oldenburg)) war ein deutscher Politiker (NSDAP) und SA-Führer. Nach dem Besuch der Mittelschule in Rostock absolvierte Dieckelmann eine Kaufmannslehre in Oldenburg. Ende 1915 meldete Dieckelmann sich zur Armee, in die er Anfang 1916 als Infanterist aufgenommen wurde. Anschließend nahm er bis 1918 am Ersten Weltkrieg teil. Im Krieg wurde er mit dem Eisernen Kreuz, dem Oldenburgischen und dem Mecklenburgischen Verdienstkreuz II. Klasse ausgezeichnet. 1918 geriet Dieckelmann in französische Kriegsgefangenschaft. Aufgrund von zwei Fluchtversuchen aus der Gefangenschaft wurde er während der Gefangenschaft neunzig Tage lange in schwerem Kerker gehalten. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft 1920 war er bis 1923 beruflich tätig. Ebenfalls 1920 begann Dieckelmann sich in den Kreisen der extremen politischen Rechten zu betätigen: Er wurde Organisationsleiter beim Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund. 1922 trat er in die NSDAP ein, der er sich nach ihrem vorübergehenden Verbot und ihrer Neugründung 1925 erneut anschloss. In der Partei übernahm er Aufgaben als Gaubetriebszellenobmann. Öffentliche Ämter nahm Dieckelmann als Stadtratsmitglied in Oldenburg und 1933 als Mitglied des Oldenburgischen Landtages wahr. Von November 1933 bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 saß Dieckelmann als Abgeordneter für den Wahlkreis 14 (Weser-Ems) im nationalsozialistischen Reichstag. Daneben fungierte er als Verbandsleiter des Deutschen Tabakarbeiterverbandes und als Reichsbetriebsgemeinschaftsleiter der Reichsbetriebsgemeinschaft 9 Papier. 1943 kamen Aufgaben als Gauobmann der Deutschen Arbeitsfront des Gaues Weser-Ems hinzu. In der SA erreichte er den Rang eines SA-Standartenführers. Sierra Nevada del Cocuy Die Sierra Nevada del Cocuy gehört zu den wichtigsten Gebirgen Kolumbiens und ist die höchste Erhebung der Andenkordillere Cordillera Occidental. Sie besteht aus zwei parallelen Gebirgszügen, die sich in Nord-Süd-Richtung über eine Entfernung von 30 km erstrecken. Die westliche Seite der Sierra erhebt sich aus dem andinen Bergland, ihre östliche Seite steigt aus dem heißen Tiefland von 700 Metern über alle Klimazonen auf an. Die Sierra Nevada del Cocuy besitzt das größte zusammenhängende Gletschergebiet Kolumbiens. Alle Gletscher sind durch den Klimawandel einem großen Schwund ausgesetzt. Die Sierra liegt im Nordosten des Landes, in den Departamentos von Boyacá und Arauca, in den Gemeinden El Cocuy, Güicán und Chita, 280 km Luftlinie nordöstlich der Hauptstadt Bogotá. Die Sierra ist als Nationalpark (Parque Nacional Sierra Nevada del Cocuy) geschützt. Eine Erlaubnis zum Wandern und Campen wird von der Nationalparkverwaltung in Bogotá oder einem Außenbüro in Cocuy ausgestellt. El Cocuy und Güicán sind auf Landstraßen von der Hauptstadt in ca. 10 Stunden Fahrt zu erreichen. Die Auffahrt zu den Berghütten verlangt Fahrzeuge mit Allradantrieb. Die Sierra hat eine Vielzahl von Berggipfeln und Bergseen mit außerordentlicher Schönheit. Ein gutes Dutzend der Gipfel sind Fünftausender. Die wichtigsten sind: Im nördlichen Teil der Sierra: Bergseen: Laguna Grande de los Verdes, Laguna Avellanal. Im zentralen und östlichen Teil der Sierra: Bergseen: Lagunas La Pintada und La Plazuela Im südlichen Teil der Sierra: Bergseen: Laguna Grande de la Sierra, Laguna Grande de la Plaza. Felix Müller (Maler) Felix Müller (* 20. Mai 1969 in Berlin) ist ein deutscher Künstler, Maler und Grafiker. Felix Müller wurde in Ost-Berlin geboren und wuchs dort auf. Müllers Vater war der Künstler und Bühnenbildner Hans-Helmut Müller. Seine Mutter ist die Malerin Barbara Müller-Kageler. Er studierte von 1990 bis 1996 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee in der Fachrichtung Grafik bei Dietrich Noßky, Volker Pfüller, Nanne Meyer und Henning Wagenbreth. Müller war Mitbegründer des Berliner Parkwart-Verlags, drehte Animationsfilme (Super-8/Video) und illustrierte Künstlerbücher in Siebdruck/-Copy-Technik. Er arbeitet vorwiegend in den Medien Malerei und Siebdruck und gestaltet raumgreifende Wandarbeiten. Eine wichtige Technik in seinem Werk ist der Einsatz von Foliencuts. Felix Müller lebt und arbeitet in Berlin und Greifswald, wo er seit dem Wintersemester 2010/11 am Caspar-David-Friedrich-Institut der Ernst-Moritz-Arndt-Universität lehrt, seit November 2011 als Professor für Bildende Kunst mit einem Schwerpunkt angewandte Kunst. Zuvor war Müller Dozent an der Games Academy Berlin und an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft Bonn. Stade de la Mosson Das Stade de la Mosson ist ein Fußballstadion in Montpellier im Département Hérault (Frankreich). Das Stadion ist Eigentum der Stadt und wurde 1972 eröffnet. Es liegt westlich von Montpellier in der Nähe des Flusses Mosson, der dem Stadion seinen Namen gibt. Im Wesentlichen wird die Sportstätte für Fußball (HSC Montpellier) genutzt. Es finden aber auch Rugbyspiele statt. Seit der Fußball-WM 1998 trägt die Arena den offiziellen Namen Stade de la Mosson-Mondial 98. Bei den Fans trägt es auch den Beinamen La marmite du diable (). Im Jahr 2002 und 2003 wurde das Stadion überschwemmt, weil der Mosson über die Ufer trat. Dabei wurden der Rasen und die Spielerkabinen unter Wasser gesetzt. Nach dem Aufstieg des HSC Montpellier in die erste französische Liga 1987 wurde die Arena komplett renoviert und auf 23.500 Plätze ausgebaut. Zur Fußball-Weltmeisterschaft 1998 erweiterte man das Stadion auf die Kapazität von 35.500 Zuschauerplätze. Für die Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2007 wurde ein neuer Rasen verlegt, zwei Videowände installiert und die Flutlichtanlage sowie die Pressetribüne erneuert. Ende September 2014 überfluteten schwere Regenfälle die Stadt Montpellier und das Stadion. Innerhalb weniger Stunden fielen mit 300 Liter pro Quadratmeter etwa die Hälfte der sonst üblichen jährlichen Regenmenge in der Region und setzten das Spielfeld sowie in der Haupttribüne Räume wie die Umkleidekabinen, Fitnessstudio, Medienzentrum und Teile der Vereinsbüros unter Wasser. Die Höhe der Schäden in der Sportstätte ist noch nicht bekannt. Die Jugendspieler des Vereins wurden aufgerufen bei der Beseitigung der Schäden zu helfen. In der Stadt mussten rund 4.000 Menschen evakuiert werden und 60 Gemeinden wurden zum Katastrophengebiet erklärt. Tribunal des conflits Das Tribunal des conflits ist ein Gericht des französischen Staates. Dessen Aufgabe ist es, Zuständigkeitsfragen zwischen der ordentlichen Gerichtsbarkeit (juridiction judiciaire) und der Verwaltungsgerichtsbarkeit (juridiction administrative) zu entscheiden. Das Tribunal des conflits wurde ursprünglich durch Artikel 89 der Verfassung von 1848 errichtet, um Zuständigkeitsfragen zwischen Verwaltung und Gerichtsbarkeit zu schlichten. Im Zweiten Kaiserreich wurde es aufgelöst und dann durch das Gesetz vom 24. Mai 1872 wieder eingesetzt. Durch das Gesetz vom 20. April 1932 und das Dekret vom 25. Juli 1960 wurde sein Zuständigkeitsbereich ausgedehnt. Das Tribunal des conflits besteht aus dem Justizminister als Vorsitzendem sowie je vier auf drei Jahre benannten Mitgliedern aus dem Conseil d’État und dem Kassationshof. Die Entscheidungen werden mit einfacher Mehrheit getroffen. Das Tribunal des conflits ist am Conseil d’État angesiedelt und tagt im Palais Royal. Der Justizminister nimmt an den Sitzungen üblicherweise nur bei Stimmengleichheit teil und hat dann die entscheidende Stimme. Die Anklagebehörde setzt sich aus zwei Mitgliedern aus dem Staatsrat und zwei Mitgliedern aus dem Kassationshof zusammen. Das Tribunal des conflits behandelt etwa 50 Fälle pro Jahr. Das Tribunal des conflits ist für fünf definierte Fallklassen zuständig, nämlich den positiven Kompetenzkonflikt (conflit positif), den negativen Kompetenzkonflikt (conflit négatif), den Entscheidungskonflikt (conflit de décisions), den Verweisungskonflikt (conflit sur renvoi) und den Anspruchskonflikt (conflit de revendication). Ein positiver Konflikt liegt vor, wenn ein Präfekt mittels eines arrêté de conflit die Zuständigkeit eines Verwaltungsgerichtes bezweifelt. Als negativen Konflikt bezeichnet man es, wenn sich sowohl die Zivil- als auch die Verwaltungsgerichtsbarkeit für unzuständig erklären. Ein Entscheidungskonflikt entsteht durch einander widersprechende Entscheidungen verschiedener Gerichte. Um einen negativen Konflikt oder einen Entscheidungskonflikt zu vermeiden, kann präventiv das Tribunal des conflits angerufen werden; solche Verweisungskonflikte stellen die häufigste Fallklasse dar. Ein Anspruchskonflikt ist bisher nicht aufgetreten, er entsteht, wenn ein Regierungsmitglied beantragt, dem Staatsrat die Zuständigkeit für einen Vorgang zu entziehen. Wikipedia:Qualitätssicherung/2. Dezember 2009 Wenn relevant, Essay-Sprech raus und enzyklopädisieren. -- - (:) 16:43, 2. Dez. 2009 (CET) 2009-12-02: Qualitätssicherung für Artikel EMCS durchgeführt. Hallo XenonX3. was muss ich weiter tun? Danke und Grüße! wikifizieren -- 17:54, 2. Dez. 2009 (CET) -- 18:05, 2. Dez. 2009 (CET) Wenn das wirklich so heißt: + Ausbau. -- - (:) 18:51, 2. Dez. 2009 (CET) Kats ergänzen + evtl. ausbauen. -- - (:) 19:10, 2. Dez. 2009 (CET) vollprpgramm 00:57, 2. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren und kategorisieren. 03:14, 2. Dez. 2009 (CET) ich denke das sind beides relevante begriffe, die ich jetzt auch gegenseitig verlinkt habe -- 20:38, 2. Dez. 2009 (CET) Artikelwunschvollprogramm - Fakten, Belege, Kategorien. 08:38, 2. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 10:34, 2. Dez. 2009 (CET) Entwerben. -- - (:) 12:18, 2. Dez. 2009 (CET) wenn : Bitte und . 13:18, 2. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm --   14:37, 2. Dez. 2009 (CET) bitte , so . 16:34, 2. Dez. 2009 (CET) Bitte vorhandenes Bild + Kats. -- - (:) 16:38, 2. Dez. 2009 (CET) wenn : Bitte . 17:50, 2. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 20:43, 2. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. --Gregor Bert 22:19, 2. Dez. 2009 (CET) Von Website kopierte Listen in Fließtext, Links, Kategorien usw. -- 13:04, 2. Dez. 2009 (CET) Aus der Freigabe zur QS: Kategorien, PD, und was sonst so anfällt. -- 15:08, 2. Dez. 2009 (CET) Wikify. -- - (:) 15:34, 2. Dez. 2009 (CET) Siehe Artikel. -- 20:31, 2. Dez. 2009 (CET) Macht jemand nen Artikel draus? Oder lieber gleich löschen? -- - (:) 20:45, 2. Dez. 2009 (CET) Artikel wurde wohl von einem Nicht-Muttersprachler vefaßt, muß daher sprachlich überarbeitet werden. Wikifizieren. --Gregor Bert 21:26, 2. Dez. 2009 (CET) Relevanz prüfen, danach Vollprogramm 22:25, 2. Dez. 2009 (CET) Wikify + Kats. -- - (:) 12:05, 2. Dez. 2009 (CET) Kats ergänzen + evtl. ausbauen. -- - (:) 15:34, 2. Dez. 2009 (CET) Braucht Wikifizierung und Entholperung. -- 16:48, 2. Dez. 2009 (CET) Hier: Quasi müsste der Artikel besser gegliedert sein ? Relevanzcheck, Vollprogramm. 03:00, 2. Dez. 2009 (CET) den Artikel, sofern , einem unterziehen. 16:17, 2. Dez. 2009 (CET) Wikify + Kats. -- - (:) 19:04, 2. Dez. 2009 (CET) Kats ergänzen und evtl. ausbauen. -- - (:) 12:12, 2. Dez. 2009 (CET) Ausbauen und Vollprogramm. Grüsse, -- 13:50, 2. Dez. 2009 (CET) Relevanz nachweisen, wikifizieren. -- 19:31, 2. Dez. 2009 (CET) Viel zu wenig nach . -- 21:01, 2. Dez. 2009 (CET) Viel zu wenig nach . -- 21:01, 2. Dez. 2009 (CET) Viel zu wenig nach . -- 21:01, 2. Dez. 2009 (CET) Viel zu wenig nach . -- 21:01, 2. Dez. 2009 (CET) Viel zu wenig nach . -- 21:01, 2. Dez. 2009 (CET) Viel zu wenig nach . -- 21:01, 2. Dez. 2009 (CET) Laut LA: Artikel liest sich wie reine Werbung für das Museum, vor allem der letzte Absatz. Quelle ist eine Ferienzeitung, sicher keine Grundlage für eine Enzyklopädie. Historie mit seriösen/wissenschaftlichen Quellen begründen und daraus einen Artikel erstellen, niemand interessiert die Kinderecke im Museum. Ansonsten löschen! -- 62.218.75.139 23:13, 30. Nov. 2009 (CET) - darauf LAE und hierher verschoben -- 09:16, 2. Dez. 2009 (CET) Ausbau. -- - (:) 20:45, 2. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 20:47, 2. Dez. 2009 (CET) erforderlich, Zitat: Designziel ist einfache Lesbarkeit für Menschen! Kategorien fehlen. --Gregor Bert 21:34, 2. Dez. 2009 (CET) Relevanz überprüfen. Regierungsauftrag zur Herstellung einer Biographie ist m.E. nicht ausreichend. --Gregor Bert 21:58, 2. Dez. 2009 (CET) Ich habe den Artikel geschrieben und so weit wie möglich Quellen angegeben. Wenn jemand noch mehr dazu beitragen kann, bitte ich um Hilfe. -- 09:43, 12. Dez. 2009 (CET) Teilweise falsch sortierte Listen, teilweise wirre Verlinkungen, allerhand unformatiert aus der IMDb kopiertes. Braucht Generalüberholung. 02:54, 2. Dez. 2009 (CET) Etwas mager an Informationen, Relevanz vorhanden. Keine URV (siehe Freigabe), aber auch noch nicht wirklich ein Artikel. -- 08:50, 2. Dez. 2009 (CET) War SLA. Hier fehlt zwar alles, aber ein SLA Grund offensichtliche Irrelevanz liegt nicht vor-- 10:48, 2. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 12:06, 2. Dez. 2009 (CET) Ausbau, Relevanzcheck, Wikify, Kats. -- - (:) 13:05, 2. Dez. 2009 (CET) Wikify, Ausbau, Kats. -- - (:) 13:06, 2. Dez. 2009 (CET) bitte . 13:09, 2. Dez. 2009 (CET) Und bitte ausbauen. -- - (:) 13:12, 2. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, Wikify + Kats. -- - (:) 13:19, 2. Dez. 2009 (CET) Sehr werblich und teilweise redundant zu Greven Verlag Köln, der gestern in der QS war und der m.E. jetzt so ok ist. 13:24, 2. Dez. 2009 (CET) wenn das Lemma ist, bitte . 13:38, 2. Dez. 2009 (CET) nachdem die alte QS schon im Archiv ist, Kats fehlen immer noch ~ 14:05, 2. Dez. 2009 (CET) Babelfischig, bitte die Farben der Tabelle unten neutralisieren und noch Wikilinks spendieren. -- - (:) 14:20, 2. Dez. 2009 (CET) Wikify + anhand http://www.quaeldich.de/paesse/wittlingen/ bitte ausbauen. -- - (:) 14:24, 2. Dez. 2009 (CET) Entspricht in keinster Weiße WP:FBIO-- 14:58, 2. Dez. 2009 (CET) muss noch etwas wikifiziert werden u.a. Kategorien, externen Weblinks aus Text raus usw. 15:05, 2. Dez. 2009 (CET) Mehr lässt sich da nicht sagen? -- - (:) 16:22, 2. Dez. 2009 (CET) bitte Lebensdaten und Biographie ergänzen. 16:23, 2. Dez. 2009 (CET) URV-Check, könnte aus dem Buch abgeschrieben sein. Wenn keine URV, . -- - (:) 16:37, 2. Dez. 2009 (CET) Dieser Artikel ist von weit entfernt. Weblinks, Literatur und Einzelnachweise wären dringend nachzutragen. -- 16:43, 2. Dez. 2009 (CET) wenn erwähnenswert: Bitte Vollprogramm. 16:51, 2. Dez. 2009 (CET) bitte und weiter . 17:05, 2. Dez. 2009 (CET) Zum Teil recht unenzyklopädisch und POV -- 17:27, 2. Dez. 2009 (CET) bitte weiter ausbauen, vor allem Lebensdaten wären hilfreich. 17:43, 2. Dez. 2009 (CET) 2009-12-02: Qualitätssicherung für Artikel EMCS durchgeführt. Vollprogramm (aber sowas von)-- 18:38, 2. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. Ist ggf. aus dem engl. übersetzt, wenn ich mir die Kategorien ansehe. 20:33, 2. Dez. 2009 (CET) Siehe Diskussion zum Artikel. Ich habe den Artikel aus der englischen Wikipedia übersetzt. Die Informationen sind noch recht dürftig, aber immer noch besser, als gar nicht vorhanden. Aber vielleicht sind die Informationen sogar ausreichend. Wikipedia ist schließlich eine Enzyklopädie und keine Sammlung von Biographien. Klaus -- 20:39, 2. Dez. 2009 (CET) Könnte interessant sein, aber Wiki-Vollprogramm (Kategorien, Wikilinks, Belege etc.) -- 20:33, 2. Dez. 2009 (CET) Ausbau. -- - (:) 20:43, 2. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 20:43, 2. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/2. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 12:28, 16. Dez. 2009 (CET) = Benutzerseiten = = Metaseiten = = Vorlagen = = Listen = In der Liste der Religionsstifter sind Einzelpersonen (in der unkommentierten Version) erfasst, Dieser Überarbeitungshinweis wurde im Juli 2006 eingefügt (siehe ). Seitdem hat sich an dem Zustand der Liste nichts entscheidendes getan. In der vorliegenden Form ist diese Liste jedoch völlig unbrauchbar. Deshalb jetzt der Löschantrag.-- 15:06, 2. Dez. 2009 (CET) Hmm, wenn der Gruender der Mormonen auftaucht, muesste eigentlich auch Martin Luther auftauchen, oder? Was ist ein Religionsstifter, was nur ein Kirchengruender? Von Moon (Moon-Sekte), Hubbart (Scientology) und solchen Leuten (in den USA geht das als Religion durch) mal erst gar nicht anzufangen... und hat Mose das Judentum begruendet oder doch Abraham oder...? Jesus, Mohammed, Bhudda, Zarathrusta okay, vielleicht auch noch Laotse und Konfuzius, allerdings fehlen dann Pythagoras und Echnaton (Aton-Kult), aber dann wirds schwierig. -- 17:20, 2. Dez. 2009 (CET) Falls behalten bitte verschieben nach Liste von Religionsstiftern, dann aber dringend Bobby Henderson (Prophet) nachtragen... · 18:00, 2. Dez. 2009 (CET) Als Antragsteller plädiere ich für löschen, gerade weil in den letzten drei Jahren nichts wesentliches überarbeitet wurde. Dann lieber löschen und erst wieder einstellen, wenn jemand eine brauchbare Liste vorlegt. -- 02:24, 3. Dez. 2009 (CET) Alle auskommentierten Personen sind komplett zu löschen, da sie keine Religionsstifter waren, sondern lediglich neue Gruppierungen gegründet haben. Danach Behalten und den Überarbeiten-Baustein braucht es dann auch nicht mehr. -- 18:00, 3. Dez. 2009 (CET) In der jetzigen Form löschen. Alle brauchbaren Infos sind bereits im Artikel Religionsstifter enthalten. Über die religiösen und geographischen Hintergründe der genannten Religionen geben die jeweiligen Religionsartikel präzisere Auskunft. -- 23:47, 7. Dez. 2009 (CET) = Artikel = Erfüllt nicht das notwendige Mindestniveau. In der Einleitung nur allgemeine Floskeln, der Text ist unbelegt, die nachstehende Liste sehr unvollständig und ohne jeglichen Kommentar. -- 00:25, 2. Dez. 2009 (CET) Artikel ist derzeit auch als Liste nur sehr bedingt sinnvoll.-- 07:41, 9. Dez. 2009 (CET) Wiedergänger. 02:46, 2. Dez. 2009 (CET) Keine Änderung der Sachlage seit der letzten Entscheidung - ich mach den mal LAE - äh SLA wegen eindeutigem Diskussionsverlauf und Wiedergänger. -- 11:24, 2. Dez. 2009 (CET) Löschen, hat ihn eh schon bei WikiBay eingetragen [Link wegen Spamschutzfilter nicht erlaubt]. –– 00:15, 8. Dez. 2009 (CET) Keine überregionale Rezeption, kein Eingang in den Kunstdiskurs gefunden. Ausstellungen im Haus der Diakonie in Ludwigsburg, in der Gehörlosenschule in Ludwigsburg, im Bildershop von Liudmilla Achilova und im Rathaus von Altensteig reichen sicher nicht für einen Eintrag in einem Fachlexikon. -- 12:09, 15. Dez. 2009 (CET) Nichts substantielles an dem unbelegten Artikel, wohl einfach von Covern abgeschrieben und Theoriefindung. (vgl. QS) -- 03:02, 2. Dez. 2009 (CET) Siehe auch Diskussionsseite des Artikelerstellers. . 09:54, 2. Dez. 2009 (CET) also wenn die 20 folgen durchgehalten haben als kommerzielles produkt dürften sie nicht ganz irrelevant sein 17:15, 3. Dez. 2009 (CET) NICHT LÖSCHEN ... ist natürlich noch nicht lesenswert, aber ein Artikel, den man nur in der Wikipedia findet. Und in ein paar Monaten stößt vielleicht jemand drauf und baut ihn aus. ~~---- Auf jeden Fall behalten. Ich kann mich noch aus lang vergangenen Tagen an die Serie erinnern und der Artikel fehlt wirklich in der Wikipedia weil es so wenig darüber gibt. Ein absolutes Must-Have (auch wenn er noch etwas dünn ist, aber das wird sicher noch) -- 23:32, 4. Dez. 2009 (CET) SLA mit Einspruch auf der . -- 07:02, 2. Dez. 2009 (CET) Also diesen Bambi (Auszeichnung) hat er nicht gewonnen, das steht fest. Die Website ist copyright by Stage Entertainment - hat aber kein Impressum. Ist vielleicht in Osttimor auch nicht erforderlich. Machen wir dem Selbstdarstellerspuk hier ein Ende und geben den Nachnutzern ihre Chance. -- 09:01, 2. Dez. 2009 (CET) Die Stage-Entertainment teilt mir eben mit, das sie nichts mit der Website zu tun hat. -- 12:40, 2. Dez. 2009 (CET) Da die Homepage ebenso lügt (Goldene Stimmgabel) wie der Artikel (Bambi), halte ich das Ganze für die Träumerei eines noch nicht Bekannten, im besten Falle. Man könnte natürlich auch Verarsche dazu sagen... Schnelllöschen 13:08, 2. Dez. 2009 (CET) Schnellgelöscht. 14:07, 2. Dez. 2009 (CET) Ich war zu dem Löschprüfungs-Ergebnis gekommen, dass wegen der angebotenen Quellen die Schnellöschung von Capaci34 als kein Artikel berechtigt war und hab das dort entsprechend auch entschieden. Nun bin ich von zunächst von Wo st 01 und jetzt noch einmal von southpark ovverrult worden. Nun ja. Ich halte das nach wie vor für keinen Artikel. Bei veränderter Quellenlage kann jeder Begriff erneut geprüft werden, aber wo hier die Diskussionsgrundlage ist, verstehe ich nicht. 15:17, 2. Dez. 2009 (CET) 2001 gewann er den Musikwettbewerb 100% Musik; im folgenden Jahr kam er dabei auf den ersten Platz. Nachdem sonst keine der Angaben belegbar ist, stellt diese rasante Steigerung vom Gewinner auf den ersten Platz doch sicher ein Alleinstellungsmerkmal dar. -- 16:25, 2. Dez. 2009 (CET) Samt bitte an löschenden Admin nach Möglichkeit konkret Hinweise auf den neuen Debattenstand zu geben und nicht einfach die generisch-nichtssagende Begründung aus dem Ärmel zu schütteln. -- 17:15, 2. Dez. 2009 (CET) southpark hat ihn weggeräumt. Und ich habe den hartnäckigen Benutzer für drei Tage gesperrt, damit er sich alternative Themen überlegen kann. -- 00:53, 4. Dez. 2009 (CET) Relevanz zu diesem Spiel nicht dargestellt, in der QS auch nicht weitergekommen. 7 Tage -- 07:32, 2. Dez. 2009 (CET) War SLA Fake von , aber die Tatsache, dass die Geschichte erstunken und erlogen war, macht sie nicht zu einem Fake im enzyklopädischen Sinn. -- 08:43, 2. Dez. 2009 (CET) Wenn Ente, das enzyklopädisch nicht relevant im Sinne von zeitüberdauernder Bedeutung etc. . Wird jetzt aber dank unserer Irrenpedidias verewigt werden. -- 10:30, 2. Dez. 2009 (CET) Laut dem genannten Artikel immerhin eine Affäre, die so oder so schon dem Polizeigeneral und Polizeichef Perus den Job gekostet hat. Hatte bereits als Körperfettdiebgeschichte ersichtliche internationale Presse und ist wie gesagt, selbst wenn es erfunden sein sollte eine relevante Affäre. Behalten.-- 11:03, 2. Dez. 2009 (CET) Selbst wenn die ganze Geschichte nur ein von der Polizei erfundenes Märchen ist, so kann diese gar nicht gelöscht werden. Die Geschichte reicht bereits bis in die 1970er und hat das peruanische Volk seither in Angst und Schrecken versetzt. So mancher Tourist, der dort war, hat darüber etwas zu Ohren bekommen oder mal in der Zeitung darüber gelesen. Der Name ist einfach zutief verwurzelt. Es ist definitiv das der Artikel bleibt. Habe auch die ganze Zeit geglaubt diese sei wahr und hatte so manche Theorien dazu. Das die sich als eine solche Ente nun herausgestellt hat, ist beruhigend und sollte hier in der Enzyklopädie für die Zukunft aufgewahrt werden. -- 19:16, 2. Dez. 2009 (CET) Kleiner Hinweis an alle: jemanden etwas kosten – das ist ein Akkusativ! Jemandem etwas kosten wäre ein Dativ – der wäre schmerzhaft falsch. Bitte merken, merken, merken. Hier wird an einem Lexikon geschrieben. -- 00:36, 4. Dez. 2009 (CET) Wurde nicht von uns gefaket, sondern anderswo, und auch anderswo zuerst rezipiert. Daher behalten.-- 18:44, 4. Dez. 2009 (CET) Ich fürchte Hein Mück aus Bremerhaven hat nie die Relevanzhürde gesehen. 09:34, 2. Dez. 2009 (CET) Chorleiter der Blauen Jungs aus Bremerhaven, von denen laut.de drei Veröffentlichungen kennt Könnte insofern relevant sein.-- 11:15, 2. Dez. 2009 (CET) Dann schauen wir doch mal unter nach ... 3 Relevanzkriterien erfüllt, behalten -- 12:51, 2. Dez. 2009 (CET) Zur Klarstellung: nachdem der Kandidat aber sichtlich relevant ist (wer eine LP veröffentlicht, für die edin relevanter Autor die Texte geschrieben und ein relevanter Musiker die Musik komponiert hat, ist deutlich über dem Niveau eines irrelevanten Hobbykünstlers), gibt es schlicht keinen Grund, die Seite zu löschen. -- 11:08, 3. Dez. 2009 (CET) Über die kuriosen mehrfachen Hein Mücks sollte vieleicht noch etwas ergänzt werden (waren die anderen nicht legitim?), ansonsten könnte man ihn aus vorgenannten RK-erfüllenden Gründen behalten.-- 18:46, 4. Dez. 2009 (CET) Als Chorleiter der Blauen Jungs und Solo-Interpret eindeutig relevant, zumal aufgrund der Zusammenarbeit mit Grasshoff enzyklopädisch sehr interessant.-- 07:52, 9. Dez. 2009 (CET) Keine Quellen, augenscheinlich von sonstwo kopiert, Relevanz zweifelhaft. -- 09:52, 2. Dez. 2009 (CET) Nachimport von der Englischen Wiki-Seite ist beantragt. -- 13:01, 2. Dez. 2009 (CET) Nachimport ausgeführt. 13:24, 2. Dez. 2009 (CET) Nicht ganz geklärte Quellenlage ist kein Löschgrund. Relevanz ist nun ausreichend aufgezeigt.-- 07:59, 9. Dez. 2009 (CET) Ich kann keinerlei Relevanz erkennen. -- 09:57, 2. Dez. 2009 (CET) Wenn Häuser einer früheren Kaserne als Wohnprojekt genutzt werden, ist das ein relevanter Sachverhalt, der dieses Projekt von anderen Wohnhäusern deutlich unterscheidet. Hinzu kommt die überregionale Bekanntheit. Beides Argumente für eine gegebene Relevanz. Behalten.-- 21:24, 2. Dez. 2009 (CET) BEHALTEN Natürlich ist es aktuelle nicht mehr stark in Zeitungen, aber es ist doch sicher ein besonderes Siedlungsobjekt gewesen. Auch ein interessantes Beispiel für Bürgernahme Stadtentwicklung. Ich habe übrigens auf den Artikel geklickt, weil ich früher mal von dem Projekt gehört hatte, als es in der Umsetzungsphase war. Es war also damals durchaus auch von überregionalem medialem Interesse. -- 13:01, 4. Dez. 2009 (CET) Ich kann in diesem Artikel sehr wohl Relevanz erkennen, bin allerdings auch keine bekennende Weißbierliebhaberin. BEHALTEN-- 00:33, 6. Dez. 2009 (CET) Löschungen beantragen, ist immer leichter, als einen guten Artikel aufzubauen - schade, es sollte umgekehrt sein! Borniert wird es dann, wenn Löschungen wegen Teilaspekten gefordert werden. Warum sollten lokalpolitisch wichtige und darüber hinausgehend innovative Zukunftsprojekte den Leserinnen und Lesern von Wikipedia vorenthalten werden? Ähnlich Projekte wie SUSI gibts auch in anderen Städten, und haben dort oft nicht nur lokalpolitische Bedeutung, sondern sogar Akzeptanz bis hin zur CDU. Und die sozialpolitische Bedeutung solcher Projekte in Zeiten von Hartz IV. liegt auf der Hand. Selbstverständlich ist es wichtig, dass die Wikipedia einen solchen Artikel bringt. Ich bin für Erscheinen des Artikels.-- 14:51, 6. Dez. 2009 (CET) Anders als der LA-Steller vermutet, wird tatsächlich die Umnutzung von militärischen Kasernen als zivile Wohngebäude in der Kommunal- und in der Städtebaupolitik Konversion genannt. SUSI hat seit 1993 dafür gesorgt, dass die Klodeckel der französischen Soldaten (um das Bild des Antragstellers weiter zu verwenden) nicht dauerhaft geblieben sind; die künftigen Bewohner haben über die hier beschriebene Initiative vielmehr weitreichende ökologische Ansprüche für die Konversion aufgestellt (z.B. Vakuumtoiletten und dezentrale Anaerobbehandlung des Abwassers statt Schwemmkanalisation und zentrale Aerobbehandlung, die allerdings dann nicht in den SUSI-Gebäuden, sondern im benachbarten Passivhaus verwirklicht wurden). Es handelt sich um eine (zumindest damals) wichtige Initiative für die städtebaulichen Modellprojekte (leider sind die avancierten Projekte bisher fast alle recht klein; Kleinheit spricht hier also nicht gegen eine enzyklopädische Relevanz). Man könnte nun allenfalls weiter darüber diskutieren, ob neben dem Artikel über den Stadtteil Vauban, der auch aus weiteren Häusern besteht (Nachverdichtung!) insgesamt noch ein Artikel über SUSI als die studentische und sozialpolitisch orientierte Initiative, die die Konversion des Stadtteils maßgeblich mit betrieben hat, benötigt wird. Ich kann hier keine grundsätzliche Redundanz feststellen, und der Artikel über die Initiative und ihr Modell des selbstverwalteten Wohnens ist, wenn die hier genannte Literatur noch eingebaut wird, auf einem eher guten Weg, so dass die beiden Artikel auch wunderbar Nebeneinander gedeihen können.-- 08:34, 9. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht dargestellt: Mitgliederzahl? Politische Bedeutung? -- 11:37, 2. Dez. 2009 (CET) SHIA e.V. ist die Zusammenfassung der einzelenen Landesverbände. Wenn man die politische Bedeutung und Mitgliederzahlen ermessen sollte, müsste man jeweils neue Wiki-Einträge zu den einzelnen Landesverbänden machen, denn diese arbeiten sehr unterschiedlich und eigenständig mit jeweils ganz verschiedenen Projekten. In Bezug auf soziale Angebote für Alleinerziehende (von Rechtsberatung über soziale Unterstützung bis hin zu Kinderbetreuung) ist SHIA ohne Zweifel eine relevante Vereinigung. Und es ist m.E. erforderlich, dies hier auch in Wikipedia darzustellen. Leider ist die Relevanz im Artikel nicht nicht hinreichend dargelegt. Ich würde es mit der Qualitätssicherung versuchen ... -- 22:20, 2. Dez. 2009 (CET) Außenperspektive und harte Fakten mit Belegen (Mitgliederzahl, Budget/angestellte Mitarbeiter, Anzahl Ortsvereine) fehlen völlig. Kann man vielleicht mit echten ausbauen und erneut einstellen - aber bitte im . Auch ein könnte helfen. -- 13:15, 15. Dez. 2009 (CET) irrelevant - war SLA mit Wiedereinstellung und Einspruch des Autors __ 11:38, 2. Dez. 2009 (CET) Einspruch : Bevor der Artikel wieder gelöscht wird würde ich gerne wissen wieso ? Es handelt sich wie beschrieben um eine eigenständige Erfindung die es so nur einmal auf der Welt gibt. Naja, er werden 2 Vorteile beschrieben, 1.) die Verringerung der Schaltzyklen des Brenners - das wir heute allgemein mit Pufferspeichern gelöst, 2.) die Warmwasserbereitung mittels Wärmetauscher, das gibt es z.B. auch hier . Liegen für die eigenständige Erfindung evtl. relevante Patente vor? -- 11:58, 2. Dez. 2009 (CET) Es laufen über 2000 Anlagen von Thermo Fresh im Großraum München erfolgreich im Einsatz. LÖSCHEN bin Löschskeptiker, aber die Relavanz ist fraglich. Der Artikel klingt so, als beschreibe ein Erfinder sein Produkt. Das ist keine unabhängige Darstellung sie enthält unbelegt kühne Behauptungen. -- 13:06, 4. Dez. 2009 (CET) Nur zur Info: Vorherige Fassung unter dem gelöschten Lemma Thermo-Fresh Heizsystem. -- 09:55, 9. Dez. 2009 (CET) gelöscht. Der Artikel erfüllte letztlich primär das Merkmal der Produktwerbung, ganz unabhängig von den möglichen Vorteilen dieser Anlage, die behauptet, aber nicht aus unabhängigen Quellen belegt waren. -- 22:22, 9. Dez. 2009 (CET) Relevanz mangels Informationen nicht beurteilbar. -- 11:41, 2. Dez. 2009 (CET) URV von -- 16:31, 2. Dez. 2009 (CET) URV-Version ist gelöscht, neuer Artikel ist in den ANR verschoben (bitte notfalls nochmal, ich wiederum checks nie mit dem Apostroph). -- 17:53, 2. Dez. 2009 (CET) bleibt. jetzt People’s Orb. Nach Überarbeitung ein völlig anderer Text als während der aktiven Phase der LD; insofern bezieht sich die LD nicht auf den zum Zeitpunkt der Abarbeitung des LA vorhandenen Text. Ich entscheide daher auf bleibt, obwohl ich an der Relevanz für die Wikipedia Zweifel habe, aber das könnte allenfalls nach einem gegen den jetzigen Artikel gerichteten LA entschieden werden. -- 22:35, 9. Dez. 2009 (CET) da bei unten genannten Artikeln nichts neues zustande kam, habe ich mir erlaubt beide ersteinmal zusammenzufassen um das Tohuwabohu etwas zu ordnen...vllt. kann man sich jetzt auf ein Ergebnis einigen? -- 22:30, 13. Dez. 2009 (CET) War SLA mit Begründung fehlende Relevanz. Nach Widerspruch: 7 Tage-- 12:28, 2. Dez. 2009 (CET) das sollte gemeinsam diskutiert werden. Ich halte einen Sammelartikel für die Wahlen für sinnvoller als einen Einzelartikel für jede Wahl. Relevanz halte ich für vorhanden. --   12:43, 2. Dez. 2009 (CET) Das könnte auch problemslos in den Artikel des jeweils siegreichen Kandidaten erwähnt werden. Ich stelle mir das gerade vor bei den Wahlen zum Bezirksamtschef in Hamburg (jeweils über 100.000 Einwohner), und da geht es manchmal richtig spannend zu. -- 13:35, 2. Dez. 2009 (CET) Für beide Artikel: Die Erwähnung im Artikel Königs Wusterhausen reicht IMHO völlig aus. Die deWP kennt zwei Artikel mit dem Lemma Bürgermeisterwahl ... - diese beiden. Die vorgenannten Artikel über Kommunalwahlen sind in der Regel nur Auflistungen der Wahlergebnisse.-- RK für Theaterstücke werden von Wahlen eigentlich immer erfüllt :-) -- 15:19, 2. Dez. 2009 (CET) einarbeiten und löschen, Bürgermeisterwahlen haben keine enzyklopädische Relevanz für einzelne Artikel. --mj -- 17:40, 4. Dez. 2009 (CET) War Podella Keine Relevanz zu erkennen. -- 12:46, 2. Dez. 2009 (CET) Habilitierter Mensch mit 3 Büchern und 3 Aufsätzen. 2 der Aufsätze haben >30 Seiten. Sollte reichen. Bitte behalten 13:05, 2. Dez. 2009 (CET) Also die drei Bücher sieht zumindest die DNB nicht - hat er vielleicht vergessen seine Pflichtexemplare einzureichen? -- 13:46, 2. Dez. 2009 (CET) Es findet gerade eine RK-Diskussion statt mit der frage, ob die Habilitation alleine ausreichen sollte. Bitte Diese Diskussion abwarten, denn dann wäre er klar relevant · 09:24, 3. Dez. 2009 (CET) Monographie im Tübinger Mohr-Verlag: wer sich nur ein bisschen in theologischer Publizistik auskennt, weiss, dass dieser Verlag nichts X-Beliebiges veröffentlicht. Er ist - in der Fussballersprache - Champions League in der Branche. Allein das bezeugt schon Relevanz. Klar behalten. -- 09:59, 3. Dez. 2009 (CET) Überschneidet sich mit meinen fachlichen Interessen, ein solches Biogramm ist deshalb für mich und andere an alttestamentlicher Kultur und Religion Interessierte auf jeden Fall relevant im Sinne von wissenswert, wenn auch noch nicht relevant im Sinne der RK, die für solche Artikel einen anders gepolten Leser voraussetzen, der sich nur für die dekorierten Elephanten eines Fachs interessiert. Die Veröffentlichungen waren im Artikel schlecht dargestellt, ich habe jetzt die Uni-Homepage mit der dortigen (schlecht formatierten) Publikationsliste verlinkt. Eine Habilschrift bei Mohr ist reputierlich, aber sicher noch nicht elephantös im Sinne der RK. Hervorhebenswert scheinen mir seine zahlreichen Fachartikel in bedeutenden Fachlexika und Handbüchern: für das eine oder andere hätte man vielleicht auch andere Wasserträger nehmen können, aber für Artikel wie Reinheit (TRE), Askese (RGG), Licht (NBL) und Scheol (NBL) ist er eine naheliegende Kapazität. Von mir aus kann man den Artikel ohne Schaden für WP und zum Nutzen abseitiger Leser wie meiner Winzigkeit behalten -- daß er selbst Wert darauf legt und der Inhaber des One-Purpose-Accounts ist glaube ich allerdings eher nicht. -- 16:16, 3. Dez. 2009 (CET) Lehrt und publiziert, reicht. Behalten.-- 18:48, 4. Dez. 2009 (CET) Lieber P. Birken, wir beide waren in solchen Fällen ja schon öfter unterschiedlicher Meinung: wir gehen da von unterschiedlichen Ziel- und Wertvorstellungen aus. Was Neutralität angeht, bin ich schon zufrieden, wenn ein solcher Artikel nüchtern sagt, was der Fall ist, und die dargestellte Person nicht zu etwas aufbläht, was sie nicht ist. Die Auswahl der Person für einen Artikel stellt als solche aus meiner Sicht noch keine unverhältnismäßig wertende oder aufwertende Entscheidung dar, wenn es sich überhaupt um jemanden handelt, der in seinem Fach publiziert hat und mit seinen Publikationen zur Kenntnis genommen wird und im vorliegenden Fall auch eine gewisse Anerkennung gefunden hat. Als Öffentlichkeit reicht mir da die fachliche Öffentlichkeit aus, in der seine Publikationen erscheinen, und in der sie zitiert und kommentiert werden, auch wenn man dort um seine Person kein Aufhebens macht. Von einer solchen Person möchte man ggf. wissen, wo sie in ihrer Ausbildung herkommt und (im Artikel fehlt das bisher) wo ihre Arbeit und deren Fragestellungen und Methoden fachlich einzuordnen sind, das aber sind Fragen, die sich auch bei niederrangigen Personen des Wissenschaftsbetriebs stellen können (und beantworten lassen), und die wenig damit zu tun haben, ob einer solchen Person schon Festschriften gewidmet wurden oder solche Festschriften künftig zu erwarten sind. Einen solchen Wissenschaftler darzustellen, auch wenn er alles in allem nur eine Fußnote in der Geschichte seines Fachs bleiben wird (was ich nicht abträglich finde: ich selbst wäre ja auch gerne eine solche geworden :-), ist am Ende vielleicht sogar neutraler oder zumindest auf weniger Werturteile gestützt als ein selektiveres Vorgehen, das bei der Grenzziehung zwischen Mücken und Elephanten (oder zwischen größeren und kleineren Elephanten) ein vergleichsweise größeres Paket an wertenden Entscheidungen ins Spiel bringen muß. Ein solcher Artikel schadet der Wikipedia nicht -- und mindert auch nicht den Wert bedeutenderer Fachkollegen Podellas --, aber er mag dem einen oder anderen Leser nutzen, der sich solche Informationen nicht ergoogeln will, und der hier, wenn das Wikipedia-Prinzip auch in diesem Fall einmal greifen sollte, irgendwann vielleicht auch einmal bessere Informationen finden kann, als sie auf der Homepage Podellas zu finden sind. -- 19:23, 6. Dez. 2009 (CET) Behalten, m. E. in der Summe genügend relevant, auch ohne Professur. Hochrangige Aufsatzpublikationen (u. a. auch in dem hier rezensierten, von Jan Assmann himself mitherausgegebenen Band), Habil.-Schrift bei namhaftem Fachverlag erschienen, die erwähnten Artikel in Fachlexika, dazu Lehrstuhlvertretungen etc. rechtfertigen m. E. zusammengenommen, das von Otfried Lieberknecht formulierte Informationsinteresse zu befriedigen. Wird auch häufig zitiert, wie man bei der Google-Buchsuche sehen kann. Sicher nicht nur die ganz normale Mittelbaubiographie. Forschungsschwerpunkte sind erkennbar, auch wenn dazu mehr wünschenswert wäre. -- 04:10, 9. Dez. 2009 (CET) Da stell ich mal die böse R-Frage. Als Wrestler vollkommen irrelant und auch sonst keinerlei Relevanz erkennbar. Die Relevanzkriterien des Wrestlingportals können nicht mal ansatzweise erfüllt werden. Ausserhalb des Wrestlings, auch nie in Erscheinung getreten.-- 13:07, 2. Dez. 2009 (CET) Habs gestern vergessen, hier zu notieren: Der SLA wurde in einen LA zurückverwandelt; es darf also weiter diskutiert werden. --  18:14, 3. Dez. 2009 (CET) Es tut mir wirklich leid um den jungen Burschen, doch mit diesem Eintrag hat man ihm eher einen Bärendienst erwiesen. Deutsche Meisterschaftsteilnahme ja, aber lediglich als Schüler. Zur Bronzenen Nadel kann man beim DLV nichts finden. Wir gönnen ihm weitere Erfolge und alsbald einen Eintrag in der WP. Zur Zeit erfüllt er leider nicht die Voraussetzungen (RK). -- 13:18, 2. Dez. 2009 (CET) Nix außer Trackliste, meilenweit von entfernt. 13:53, 2. Dez. 2009 (CET) Für Goldwaagenhersteller: ich habe jetzt alles rausgenommen, was entweder redundant oder unbelegt und TF war oder mit dem Lemma nichts zu tun hatte, sondern ein anderes Album betraf. Jetzt nochmal: nichts außer Trackliste - ach ja: und 1 Satz Einleitung. Das ist jedenfalls kein Artikel - also noch 6 Tage zum Ausbau oder löschen . 09:29, 3. Dez. 2009 (CET) Du meinst diesen Satz? In den meisten Songs geht es um Liebe, Beziehungen und Sex, jedoch gibt es auf dem Album auch ernste Songs (Lemmings On The Run). Wie es in der Begründung steht: nicht enzyklopädisch. Und bitte signiere Deine Beiträge. 12:33, 3. Dez. 2009 (CET) Warum wurde der Verweis auf das Remix-Album vom Antragsteller entfernt? Warum entfernt der eh ständig trivialste Infos aus Musikartikeln, um diese anschließend als substanzlos zur Löschung vorzuschlagen? So nicht, aus purem Trotz gegen solche Vorgehensweise behalten.-- 18:52, 4. Dez. 2009 (CET) Auch wenn die IP den Text, der nichts mit dem Lemma zu tun hat bzw. TF ist, vandalismushaft immer wieder einfügt - 7 Tage gem. RL sind um, der Artikel hat immer noch keinerlei Substanz - also bitte gemäß WP:MA löschen. 10:45, 10. Dez. 2009 (CET) Höchst fragliche Relevanz. --  14:12, 2. Dez. 2009 (CET) Selbsterklärendes Kompositum ohne enzyklopädische Systematik. -- 14:38, 2. Dez. 2009 (CET) Außerdem unzureichend erklärt: Ein Berechtigngsschein ist ein Dokument. Nicht jedes Dokument ist ein Berechtigungsschein. So löschen. Gar SLA ? · 16:50, 2. Dez. 2009 (CET) Besser, aber meines Erachtens nicht behaltenswert Ebenso könnte man Artikel Berechtigung, Berechtigungsausweis, Berechtigungsnachweis, Berechtigungsbescheinigung anlegen. Hossa, da sind ja noch mehr. -- 18:30, 15. Dez. 2009 (CET) Rechtsthema ohne Quelle, alte BKL war auch nicht tauglich. 03:20, 16. Dez. 2009 (CET) kein Artikel, POV + Eigenwerbung, strotzt vor Felern, pesser nocheinmal neu schreiben. —codice_1— 14:39, 2. Dez. 2009 (CET) Toll: LA nach 3 Minuten QS, die für so etwas zuständig ist. -- 15:11, 2. Dez. 2009 (CET) Liest sich wie ein Werbeprospekt, Relevanz äußerst fraglich. 14:54, 2. Dez. 2009 (CET) Trotz 6 Wochen allgemeine und Fach-QS. In dieser Form Werbung für ein Produkt eines Dienstleisters. verdächtig. 15:09, 2. Dez. 2009 (CET) Hallo, ich finde schon, dass dieser Begriff in Wiki erklärt werden soll. Ich habe einige Beispiele angefügt, wo große Aktiengesellschaften solche Fact-books veröffentlichen. Ich hoffe, damit wird die Sache noch klarer. Gerne optimiere ich sei aber weiter. -- 15:36, 3. Dez. 2009 (CET) Interessant wäre z.B., wenn es zum Inhalt eines solchen Unternehmensfactbooks irgendwelche Normen oder Empfehlungen eines renommierten Institutes gäbe. -- 16:03, 3. Dez. 2009 (CET) relevanz nach fraglich -- 15:28, 2. Dez. 2009 (CET) Sehe keine Relevanz, nur nen Werbeflyer. -- - (:) 16:50, 2. Dez. 2009 (CET) nimmt eine innovative Vorreiterrolle bei div. Verwaltungsmodernisierungen ein. Unabhängige Quellen werden morgen noch nachgetragen. Hier aber schon mal eine zur Realisierung des Zahlungsverkehrs des Gesundheitsfonds:http://www.focus.de/gesundheit/ticker/bonn-luebeck-reibungsloser-geldfluss-ueber-den-gesundheitsfonds_aid_369655.html war nicht unsere Absicht, hier Werbung und Marketing zu betreiben. Haben es jetzt nochmal umgeschrieben, vielleicht kommt jetzt die innovative Vorreiterrolle besser zum Ausdruck. Sollten jetzt noch werbliche Texte enthalten sein, ist es ein Versehen. Wären dankbar über den Erhalt des Artikels hier aber wenn er rüber ins Unternehmens-Wiki wandert, dann ist das halt so. Laut Artikel keine Vollredaktion mehr, Teil der Madsackgruppe - Relevanz? -- 17:28, 2. Dez. 2009 (CET) zweifelhafte Relevanz - und Text ist reinste POV - - 17:36, 2. Dez. 2009 (CET) relevanz nicht ersichtlich. -- 17:36, 2. Dez. 2009 (CET) Lässt sich der Teil über die nicht-relevante Herrenmannschaft löschen oder verschieben in TSV Pfersee Augsburg(Damenmannschaft) ? Nicht, dass die User fehlgeleitet werden, wie es mit mir geschehen ist. -- 17:44, 2. Dez. 2009 (CET) NEUER LÖSCHANTRAG: Begründung: Relevanz? Inn den Relevantzkriterein wird REgionalliga erwähnt; aber als eine Profilagi (ist dhaer nur von den Männerligen die Rede). Da dass hier aber eine Frauenmannschft ist, ist die Regioanlliga keine Profiliga, daher nicht relevnat.-- 21:03, 2. Dez. 2009 (CET) Werbeauftritt, POV. -- 17:41, 2. Dez. 2009 (CET) Vielen Dank für die Kritik. Freue mich sehr über Tipps, wie der Artikel sachlicher wird, weniger den Anschein eines Werbeauftritts hat. Ich sehe eine hohe Relevanz für den Artikel, da das Ausbildungszentrum PartsS eine hohe Wichtigkeit für die künstlerische Nachwuchsförderung im Bereich Ostwestfalen Lippe hat. -- SLA in LA -- 17:42, 2. Dez. 2009 (CET) Wiederholungsantrag vom 15.11.2007 - deswegen mein Urteil: 7 Tage... -- 17:46, 2. Dez. 2009 (CET) Artikel erfüllt dir kriterien in kaum einer weise. Ich werd mal ein grundniveau aufbauen, 7 Tage -- 17:50, 2. Dez. 2009 (CET) Löschgrund für den SLA war mangelnde Relevanz. Die ist aber klar gegeben, der Löschantrag damit abzulehnen. Behalten und QS. -- 18:11, 2. Dez. 2009 (CET) Ich hab jetzt mal ein paar Daten in den Artikel gebracht und den Abschnitt Erfolg eingebaut, beides werd ich bald noch erweitern. Dannach sollte das Album der Alben-Qs übergeben werden.-- 18:50, 2. Dez. 2009 (CET) Richterin am Apellationsgericht Litauens und dort Vorsitzende der Strafrechtsabteilung. Da es dadrüber noch das Oberstes Gericht Litauens gibt dürfte das in etwa einer Vorsitzenden Richterin am OLG entsprechen, auf jeden Fall aber unterhalb der Präsidentin eines OLG sein. Daher die Relevanzfrage.-- 17:43, 2. Dez. 2009 (CET) Service , Ziff 12 sagt grob, was der richterrat dort ist. Vielleicht kann man ja auch einfach abwarten, was die Kollegen in LT aus dem dortigen Artikel machen und daraus auf (Ir)Relevanz schließen ? · 18:12, 2. Dez. 2009 (CET) Normaler Weise fänd ich den Vorschlag gut, den Artikel in die Musikalben-QS zu stellen. Allerdings handelt es sich hier um nichts als ein Rerelease des Albums The Fame.-- 18:14, 2. Dez. 2009 (CET) +: der Artikel entspricht nicht WP:MA.-- 08:27, 4. Dez. 2009 (CET) Meiner Meinung nach handelt sich um Release, keine Rerelease. Die normale Ausgabe enthält eine CD mit 8 neuen Tracks, die Deluxe Ausgabe auch eine zweite CD mit dem The Fame-Album. -- 20:54, 2. Dez. 2009 (CET) Mir erscheint es egal, ob es ein Re-Release, Re-Re-Release, Remix oder Remaster oder sonstwas ist, das mit Re- beginnt. Die Infos hier kann man Problemlos in The Fame inegrieren und dann vorzugsweise beide Artikel löschen, denn beide genügen nicht den Qualitätsanforderungen nach . The Fame ist schon eine Weile erfolglos in der QS. Beide Artikel sind - mal abgesehen von den beeindruckenden Charterfolgen - vollkommen unbelegt. 21:15, 2. Dez. 2009 (CET) Also mal abgesehen davon, dass es sich hier beim Album um einen Werbegag handelt, entspricht der Artikel überhaupt nicht den Richtlinien (), daher sollte er gelöscht werden. Bitte fasst das nicht als Beleidigung auf, aber die Wikipedia muss jetzt nicht auch diesem übertriebenen Gaga-Wahn nachkommen.-- 14:16, 3. Dez. 2009 (CET) Artikel enthält alles nötige wissenswerte. Der Rest wäre Geschwurbel. Artikel behalten und anstelle dessen WP:MA (=Schwurbelzwang) löschen.-- 18:54, 4. Dez. 2009 (CET) Ganz klar ein eigenständiges Album, welches als Deluxe-Edition auch ältere Songs enthält. Vergleichbar mit vielen anderen Alben, die auch alte Hits als Bonustracks enthalten. Behalten 22:17, 4. Dez. 2009 (CET) Kann man nicht einfach The Fame und The Fame Monster in einem Artikel zusammenfassen? Ansonsten eher behalten. Kritik vom Rolling Stone ist jetzt noch hinzugefügt.-- 03:42, 5. Dez. 2009 (CET) Ich habe mich schon zum Großteil geäußert, möchte aber noch einmal betonen, dass die Aussage über die Monster, die sie gesehen haben soll nur Teil einer guten Vermarktung sind und deswegen gerne in einen Absatz Vermarktung verpacken kann. Eine Beschreibung von Deluxe-Edition und etc. gehört zu keinem Punkt der WP:MA. Die Quellen zu dem, was du musikalischen Hintergrund nennst, sind völlig unseriös und gehören nicht zur Wikipedia. Aber vielleicht sieht das der entscheidende Admin ja anders.-- 13:23, 7. Dez. 2009 (CET) Ich mag Lady Gaga zwar nicht, aber der Rest ist Schwachsinn. Wenn ich alles löschen wollte, was ich nicht mag, dann hätte ich gleich einen Antrag auf das Themenumfeld von Rechtsextremismus, Celtic Glasgow und Oliver Pocher gestellt. Genauso gut könnte ich dir (jetzt erst recht) vorwerfen, dass du Lady Gaga magst und deswegen gar nicht auf die Qualität des Artikels schaust. Nur so läuft das nicht.-- 13:38, 8. Dez. 2009 (CET) Ich bin heute den Artikel nochmal durchgegangen, nachdem seit dem LA doch einiges editiert wurde. Sorry, aber der Artikel ist weiterhin über weite Strecken ein reiner Datenbankeintrag angefüllt mit jeder Menge Original Research. Der einzige Mehrwert ist ein Zitat von Lady Gaga über das Album, das aber zu dessen Beschreibung nur sehr begrenzt etwas taugt (und - die Spitze sei mir gestattet - ihrem Künstlernamen gerecht wird) sowie ein belegter Satz, dass ein Lied von ihrem Vater handelt. Leute, so wird das nichts. 21:52, 8. Dez. 2009 (CET) Zunächst war hier die eigenständige Relevanz zu prüfen, da das Album teilweise auch in der Fachwelt als Re-Release behandelt wird. Die von vorgebrachten Argumente sind letztlich überzeugend, zumal wenn nach dem Prinzip In dubio pro reo entschieden wird. Da der LA-Steller den Antrag nicht zurückgezogen hat, ist der Antrag hier weiter zu behandeln und über das Schicksal des Artikels zu entscheiden. In den heißt es ausdrücklich (8.10), dass darüber hinaus ... inhaltliche Anforderungen an den Artikel erfüllt sein müssen. Insbesondere muss der Artikel wesentlich über die reine Inhaltsangabe hinausgehen, z. B. Entstehungsgeschichte und Rezeption beinhalten. Als Richtschnur dafür wird in den Relevanzkriterien genannt, wo es ganz deutlich heißt, dass in einem Albumartikel einerseits Basisinformationen darzustellen sind (das ist hier im wesentlichen geschehen, wobei die Einordnung in den Werdegang des Interpreten fehlt), andererseits aber weitergehende Inhalte nicht fehlen dürfen. Diese Inhalte fehlen hier jedoch: Für eine Rezeptionsgeschichte, die Rezensionen und Einträge auf Bestenlisten oder Aussagen anderer Künstler umfassen könnte, ist es auch noch etwas früh. (Allerdings sind hier die Texte aus dem Rolling Stone nicht vollständig ausgewertet worden.) Stattdessen möglich wäre aber auch eine belegte Beschreibung des Inhalts oder Konzepts des Albums und/oder die Einordnung des Werks in den musikalischen Hintergrund, bezogen auf Musik allgemein, Genre oder Künstler. Einiges davon wäre bereits mit Hilfe der im Artikel zitierten Materialien möglich (und es wäre auch keineswegs, wie hier im Überschwang der Debatte geäußert, Geschwurbel, sonst würde der Rolling Stone auch dem Schwurbelzwang unterliegen statt zu informieren). Kurzum, ich halte den Artikel tendenziell rettbar. Entsprechend der Relevanzkriterien ist er jedoch eindeutig zu löschen. Mein Angebot: Für die nächsten vier Wochen liegt der Artikel in meinem unter und darf gerne weiter nach ausgebaut werden. Nach fertigem Ausbau bitte an mich wenden, damit ich ihn in den Artikelnamensraum zurückverschiebe. Wird der Artikel in den nächsten vier Wochen nicht ausgebaut, werde ich ihn definitiv löschen.-- 18:25, 9. Dez. 2009 (CET) Kein Kriterium von erfüllt und auch kein Indiz zu finden, dass eines erfüllt sein könnte. Bitte löschen. -- 18:27, 2. Dez. 2009 (CET) Möglicherweise nach von Bedeutung, nur ergibt sich das nicht aus diesem .-- 18:40, 2. Dez. 2009 (CET) Wie weiter unten jemand ausgeführt hat, gehören Zunft und Dom zu den fünf großen Kölsch-Brauereien, Dom wird jedoch bei Zunft in Lohnbräu produziert, wenn jetzt Zunft wegfällt, macht auch der Dom-Artikel nur noch begrenzt Sinn. Löschen ist fast immer unsinnig. Wenn ich dann solche Düsseldorfer Sprüche lese: Kölsch-Brauerei? schnell weg... Wir könnten ja z.b. auch den Artikel über Hannen-Alt löschen, ist eh nur die Nr.5, oder gleich Diebels, da Alt grundsätzlich irelevant ist . Behalten -- 13:15, 13. Dez. 2009 (CET) RElevanz?-- 18:42, 2. Dez. 2009 (CET) Außerdem ist der Artikel ziemlich umfangreich und gut geschrieben. 20:01, 2. Dez. 2009 (CET) Leider beantwortet der Artikel nicht die Relevanzfrage, dann muß also ein Berliner für Kölsch einspringen? Verdrehte Welt... Also es gibt noch etwa 20 Kölschbrauereien, auf die 5 Größten entfällt ein Marktanteil von 90%, mit dem Zusatz, daß eine davon, Dom-Kölsch nur noch ne Marke ohne eigene Brauerei ist. Die 4 Großen sind demnach: Oetkers Löwen-Brauerei in Mülheim, Privat-Brauerei Heinrich Reissdorf, Früh (Brauerei) und eben die Erzquell Brauerei. Also deutlicher geht kein Hinweis auf eine Relevanz anhand der Marktdaten. Quelle hierfür []. Ansonsten fehlen leider im Artikel die wichtigen Angaben, welche eine Brauerei relevant machen, Umsatz, Produktion und Vertragsgaststätten, ohne die wird jede Löschdiskussion zur POV-lastigen Schwafelrunde. Behalten 01:10, 3. Dez. 2009 (CET) Erzquell ist weit verbreitet im Siegerland. und ich habe heut auch gelernt das die Brauerei nicht aus Siegen kommt und noch Kölsch braut. behalten-- 01:25, 3. Dez. 2009 (CET) BEHALTEN ... ist natürlich nicht wegen des Umsatzes relevant, aber als regionales Unternehmen doch. und eine brauerei stellt nicht irgendwelche produkte her. sind doch meistens viel verwobener mit der region und kultur. dank fürs schreiben des artikels. -- 13:17, 4. Dez. 2009 (CET) Ich denke, dass die Lage der Brauerei als Alleineinstellungsmerkmal ausreichen sollte. Es ist die am weitesten vom Kölner Stadtzentrum entfernte Kölsch-Brauerei (siehe Kölsch-Konvention). Auch die Artikelqualität stimmt. Deshalb von mir ein klares behalten -- 07:34, 14. Dez. 2009 (CET) eigentändige Relevanz nach bleibt offen. Die Website des Unternehmens gibt ausser PR-Aussagen leider keine konkreten Zahlen zum Umsatz an. Eine Erwähnung beim Konzern sollte ausreichen, solange da nicht mehr kommt. -- 19:20, 2. Dez. 2009 (CET) Der Artikel genügt nicht den Relevanzkriterien für Zahlen. Da im Artikel vorwiegend darüber geschrieben wird, was die Eins ist ohne ihre Eigenschaften zu beschreiben, muss der Artikel gelöscht werden. 19:25, 2. Dez. 2009 (CET) Die Relevanzkriterien werden allgemein überbewertet und führen oft zu ziemlich unsinnigen Bewertungen. Behalten 19:36, 2. Dez. 2009 (CET) Genau. Aber nach den bestehenden Relevanzkriterien sollte dieser Artikel und natürlich auch alle anderen Artikel über Zahlen gelöscht werden. 19:41, 2. Dez. 2009 (CET) Man mag dies als Revanche bezeichnen, doch wenn man mathematische Relevanzkriterien hat, müssen die grundsätzlich immer gelten. Nur weil es bequem ist, kann man dann eben auch andere Zahlen wie 1, 2, 3 nicht behalten. 19:53, 2. Dez. 2009 (CET) Mal ernstlich, wer bei Eins nicht in der Lage ist, die besondere kulturelle Bedeutung zu sehen, sollte vielleicht ernstlich über ein anderes Hobby nachdenken. LAE, BNS. -- Pro . -- 20:07, 2. Dez. 2009 (CET) Im Artikel wird nicht klar, welche besondere kulturelle Bedeutung die Eins hat. Die mathematischen Eigenschaften sind ja wohl eher beliebig zusammengeschustert. Die einzig kulturell relevanten Informationen sind schon bei Schulnote ganz gut aufgehoben. 20:36, 2. Dez. 2009 (CET) irrelevante Realschule mit den an Schulen üblichen irrelevanten Schülerprojekten und Arbeitsgemeinschaften -- 19:26, 2. Dez. 2009 (CET) Die Schule hat eine lange Geschichte als Mädchengymnasium, der Artikel geht über eine Beschreibung von Schulprojekten weit hinaus. Die Frage nach der Relevanz als Existenzberechtigung geht an diesem Artikel schlicht vorbei. Vielmehr müsste der Antragsteller begründen, warum man einen umfangreichen und sehr ordentlichen Artikel wie diesen löschen sollte. Der Antrag ist blanker Unfug. behalten -- 21:27, 2. Dez. 2009 (CET) Na ja, gut ist der Artikel nicht . und wären für den Autor hilfreiche Hinweise. Allerdings wird Alter der Schule (über 150 Jahre) überlicherweise als Relevanzmerkmal betrachtet. behalten -- 22:00, 2. Dez. 2009 (CET) Sehr gut finde ich den Artikel auch nicht, er stellt aber ein wichtiges Bindeglied in der in verschiedenen Artikeln dargestellten Heilbronner Schulgeschichte dar, daher eher behalten.-- 09:04, 3. Dez. 2009 (CET) LA unerfindlich. Sauber geschriebener, gut gegliederter Artikel mit hohem Informationsgehalt. Natürlich behalten. -- 08:45, 7. Dez. 2009 (CET) bleibt, selbstverständlich. Bei einem Artikel dieses Umfangs grenzt ein LA schon an Vandalismus. -- 22:11, 9. Dez. 2009 (CET) Nach allen zur Verfügung stehenden Informationen gibt es in Serbien bisher keine offizielle Autobahnnummerierung. Der Übersichtsartikel Autobahnen in Serbien beinhaltet diese Information wie auch die Inhalte der drei Artikel, die damit falsch und auch vollkommen überflüssig sind. -- 20:28, 2. Dez. 2009 (CET) Wegen der oben benannten Gründen löschen-- 01:28, 3. Dez. 2009 (CET) Junge, aufstrebende Komponistin, aber irgendwie bleibt der Eindruck, dass hier jemand bekannt gemacht werden soll, die eben noch nicht bekannt ist. -- 20:42, 2. Dez. 2009 (CET) die RK sind da ganz klar: Relevant sind Musiker, die ...mehrere eigenständige Kompositionen verfasst haben, die nachweislich auch von anderen Künstlern aufgeführt werden oder auf CD erhältlich sind.... Hier sind gleich mehrere Kriterien erfüllt, da gibt es rein gar nichts zu relevanzdiskutieren. Irgendwie entsteht der Eindruck, dass der LA unbegründet ist. Schnellbehalten. -- 22:03, 2. Dez. 2009 (CET) Weder Vita noch die genannte Sachbuchpublikation lassen hinreichende Relevanz erkennen -- 21:03, 2. Dez. 2009 (CET) Da müsste schon herausgearbeitet werden, warum dies Buch besondere Relevanz hat (und damit der Autor). Und die Titulierung als Schriftsteller für ein Werk, dessen Titel nach Dissertation o.ä. klingt, geht möglicherweise etwas weit. Auch die Firma ist ohne weitere Informationen, die sie bedeutend erscheinen lassen, erstmal Allerweltskram. Wenn in den nächsten Tagen nichts dazu kommt, löschen -- 21:39, 2. Dez. 2009 (CET) Das Buch ist zugleich Dissertation, hab das mal im Artikel nachgetragen (Q ist DNB-Link). Relevanz leider nicht in Artikel gefunden. -- 21:50, 2. Dez. 2009 (CET) Begründung: Gemäß Diskussion, siehe zusammenfassendes Statement von Brodkey65. Auch eine herausragende Bedeutung als Unternehmer oder besondere Bekanntheit am Niederrhein durch Sponsoring etc. wurde nicht nachgewiesen. Erfreulich, wenn eine juristische Dissertation super geschrieben ist, aber als bloßes Benutzerstatement, ohne etwa Rezensionen als Beleg, reicht das nicht für enzyklopädische Relevanz, ebensowenig der bloße Hinweis auf angeblich in Arbeit befindliche Folgepublikationen. -- 03:43, 9. Dez. 2009 (CET) Wahrscheinlich ein Fake, auf der allwissenden Müllhalde (inkl. Books) ist nichts zu finden, außer der gelöschte Artikel auf . -- 21:31, 2. Dez. 2009 (CET) Der gleiche Artikel ist auf en schon nicht akzeptiert worden: Google cache. -- 21:49, 2. Dez. 2009 (CET) Fake, vermutlich nach dem Genuss von zuviel Pećko pivo entstanden. Löschen. -- 22:08, 2. Dez. 2009 (CET) Wie oben: Wahrscheinlich ein Fake, auf der allwissenden Müllhalde (inkl. Books) ist nichts zu finden, außer der gelöschte Artikel auf . -- 21:33, 2. Dez. 2009 (CET) Wie so löscht ihr das,das ist wahrheit,mein ur.opa hat ein buch geschrieben in jahr 1905 über die repulik und Stevan Stevic. -- 21:43, 2. Dez. 2009 (CET) Siehe eins drüber. -- 22:12, 2. Dez. 2009 (CET) Ein noch nicht existierendes Museum. Reiner stub und unbelegt. Relevanz fraglich. - 21:38, 2. Dez. 2009 (CET) Unbelegt ist es durch den Weblink natürlich nicht.- Die Website wirkt seriös und geschichtswissenschaftlich fundiert. - Was fehlt, ist eine Kategorien-Einordnung unter Museumsprojekt, historisches Projekt o.ä. - Tendenz zum Behalten. -- 08:04, 3. Dez. 2009 (CET) Der Artikel hat nach den jüngsten Ergänzungen, Umstellungen und Belegen mit dem ursprünglichen Mini-Stub nichts mehr gemeinsam. M.E. daher: LAE. -- 11:25, 3. Dez. 2009 (CET) Habe mir den Artikel gerade angesehen. Xenos hat recht : Behalten und LAE -- 12:17, 3. Dez. 2009 (CET) Nach dem der Artikel so fein ausgebaut wurde und sich G.Vornbäumer so viel Mühe gemacht hat, z.B. eine zitierfähige Quelle eingefügt hat (@Xenos: nein eine Webseite ist NICHT zitierfähig), bin ich mit einem LAE einverstanden. Das Meinungsbild ist entsprechend. Auch wenn der Hauptkritikpunkt, dass das Museum noch gar nicht existiert, bleibt. Das sehe ich jedoch als vernachlässigbar, da zumindest die zugehörige Begleitausstellung läuft. Außerdem ist die Öffentlichkeitsarbeit zum Museum derart weit fortgeschritten, dass ein öffentliches Interesse an Information besteht. Ich ziehe meinen LA zurückt, sogar sehr gerne. -- 14:17, 3. Dez. 2009 (CET) wie ich sehe, ist das eh schon passiert. Knapp am SLA vorbei. Erkennt jemand Relevanz? 21:50, 2. Dez. 2009 (CET) keine Darstellung der Relevanz als Author ohne Eintrag in der DNB -- 22:32, 2. Dez. 2009 (CET) Nachdem ich versucht habe, den Werbetext zu verstehen, kann ich auch keine Relevanz sehen. Wobei ich mir auch nicht sicher bin, welche RKs hier greifen. -- - (:) 22:51, 2. Dez. 2009 (CET) Relevant ist das schon, es handelt sich um ein mit öffentlichen Mitteln gefördertes Forschungszentrum. Größter Nutzer ist derzeit die Merz Pharma, das FIZ bildet mit der Universität Frankfurt und dem FIAS die Science City Frankfurt-Riedberg . Der Artikel ist in der jetzigen Form wirklich schlecht, aber das kann ja noch werden. 7 Tage sollten fürs fizmachen reichen. -- 00:26, 4. Dez. 2009 (CET) bleibt. s. Vorredner. Hat zumindest wiederholt regionale Aufmerksamkeit in den Medien bewirkt. -- 22:08, 9. Dez. 2009 (CET) Protest gegen SLA gehört eher in den Wikipedia-Namensraum. Bis jemand ne zündende Idee hat, ob/wie/wo wir das integrieren können, auf geparkt. -- 00:03, 3. Dez. 2009 (CET) hat im Artikelraum nichts zu suchen, übrigens weils so witzig ist, vgl ---- 01:08, 3. Dez. 2009 (CET) Aber Okay - nennen wir es halt nicht witzig - sondern Ironie - nein besser ist: Unterstreichung - der Löschkeule ... Hatten wir im WP-Namensraum nicht mal eine Sammelseite mit Medienfeedback? Von dort könnte der Artikel prima verlinkt werden. -- 18:58, 4. Dez. 2009 (CET) Der Pressespiegel ist hier. -- 12:39, 15. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/2 = Kategorien = Singularregel und Kirchengebäude als Standardbegriff für Kategorien, die die Kirchenbauten aufnehmen -- | 01:57, 2. Dez. 2009 (CET) Singularregel und Kirchengebäude als Standardbegriff für Kategorien, die die Kirchenbauten aufnehmen -- | 01:58, 2. Dez. 2009 (CET) Kategorie mit nur drei Artikeln . reicht. -- 14:12, 2. Dez. 2009 (CET) Vermutlich werden in Ludwigsburg selber nicht so viele Schlösser nachwachsen.-- 07:32, 9. Dez. 2009 (CET) Hier wird das Pferd von hinten aufgezäumt: Wir haben 88 Artikel zu Universitätsbibliotheken, aber nur 2 zu Fachhochschulbibliotheken. Wenn dann müsste man es umgekehrt machen, eine anlegen und die restlichen drei Artikel in der belassen. Wir haben nicht mal eine Kategorie Fachhochschule; da macht eine eigene Kat. für zwei Artikel zu Fachhochschulbibliotheken keinen Sinn. -- 14:33, 2. Dez. 2009 (CET) Sinnvolle Systematik. Kategorie behalten und auch für Unis anlegen. -- 18:57, 2. Dez. 2009 (CET) Eben angelegt. Prima Sache so ein Wiki! -- 18:58, 2. Dez. 2009 (CET) Ich denke auch, dass das nicht wirklich sinnvoll war für 3 Artikel eine eigene Kat zu haben. Wenn wir uns gegen die Kat entscheide sollten, sollten wir wieder die ursprüngliche Kategorie Hochschulbibliothek nehmen. Einfachster Weg: kat:Universitätsbibliothek nach kat:Hochschulbib verschieben dann einsortieren. hat genau den umgekehrten Weg gewählt erst angelegt, dann umgezogen, dann verschoben. -- 20:06, 2. Dez. 2009 (CET) Artikel werden zurückverschoben nach . -- 22:43, 11. Dez. 2009 (CET) eigentlich Rückbenennung, da vor dreieinhalb Monaten bereits diskutiert (vgl. ) und heute im Alleingang verschoben -- | 16:42, 2. Dez. 2009 (CET) Bitte die gängige Form aller Sport nach Staat-Kategorien anpassen. -- 20:46, 2. Dez. 2009 (CET) s. Begründung eins weiter oben. -- 20:46, 2. Dez. 2009 (CET) Diese Kategorie und alle weiteren -Kategorien müssten auf die Form gebracht werden, die es ohnehin schon bei allen anderen Sport nach Staat-Kategorien gibt. -- 20:49, 2. Dez. 2009 (CET) Die enthält derzeit nur den einen Artikel über die Mokscha (Volk). Es gibt zwar noch weitere Artikel über wolgafinnische Völker, aber die sind alle schon zusammen mit den Artikeln über Völker, die andere finnougrische Sprachen sprechen, in der versammelt, in der auch der Artikel Mokscha (Volk) schon enthalten ist und die bisher auch nicht überfüllt ist. Ein Bedarf an der hier zur Löschung vorgeschlagenen Kategorie besteht imho nicht. -- 21:07, 2. Dez. 2009 (CET) Nach der Umbenennung der Kategorie:Ethnische Gruppe in (vgl. ) sollten auch die Unterkategorien analog umbenannt werden. Für und stelle ich jedoch vorläufig keinen Umbenennungsantrag, da in diesen beiden Fällen zumindest offen ist, ob die Einordnung in auf für alle derzeit in ihnen enthaltenen Artikel sachlich korrekt wäre - zumindest die White Anglo-Saxon Protestants in den Vereinigten Staaten und die Quebecer in der kanadische Provinz Québec sind nämlich imho keine ethnischen Minderheiten im üblichen Sinne des Wortes. -- 22:04, 2. Dez. 2009 (CET) Vor Jahren von Benutzer:Wst angelegte Kategorie, die offensichtlich niemals mehr als den Artikel Sabäer und die Unterkategorie enthalten hat - die können beide genauso gut direkt unter eingeordnet werden, die Benutzer:Wst damals sechs Minuten früher auch angelegt hatte - eine Kategorie reicht imho. -- 22:10, 2. Dez. 2009 (CET) Hm, an sich entspricht diese Kategorie der allgemeinen Systematik, nach der die Angehörigen eines Staates eine Kategorie unterhalb der Staatskategorie haben und nicht einfach beim Staat hineingeschmissen werden.-- 09:05, 3. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Qualitätssicherung/3. Dezember 2009 Aus der Freigabe, Artikel sucht Wiki-Liebe (PD, Kats, Format, ...) -- 00:43, 3. Dez. 2009 (CET) Ausbau, Belege, Wikify, aufhübschen. -- - (:) 02:21, 3. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm - 05:32, 3. Dez. 2009 (CET) Unabhängige Quellen und Belege fehlen - alles nur die eigene Website. 10:52, 3. Dez. 2009 (CET) vollprogramm -- 13:59, 3. Dez. 2009 (CET) Kats, Verlinkung etc. -- 14:17, 3. Dez. 2009 (CET) Relevant sind sie, bitte entwerben + . -- - (:) 14:36, 3. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm inkl. Relevanzcheck 14:40, 3. Dez. 2009 (CET) Kats fehlen + Lemma hört sich auch komisch an. -- - (:) 15:18, 3. Dez. 2009 (CET) wikify, weblinks entmisten 16:17, 3. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. 17:17, 3. Dez. 2009 (CET) Bitte Vollprogramm-- 17:31, 3. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, . -- - (:) 17:31, 3. Dez. 2009 (CET) Freigabe erfolgt... Bitte etwas Wiki-Liebe. -- 18:15, 3. Dez. 2009 (CET) wikifizieren, Kategorien 18:22, 3. Dez. 2009 (CET) Ausbau, Wikify, Kats. -- - (:) 18:35, 3. Dez. 2009 (CET) Infobox + Wikify. -- - (:) 18:36, 3. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 19:18, 3. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm.--Gregor Bert 20:15, 3. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm -- 22:04, 3. Dez. 2009 (CET) Einarbeiten in Freistadt Christiania - ein eigenes Lemma ist da eher fehl am Platze. -- 22:30, 3. Dez. 2009 (CET) . -- 09:51, 22. Dez. 2009 (CET) Die Relevanz dieses Artikels ist wohl kaum zweifelhaft, allerdings fehlen jegliche Einzelnachweise, Literaturangaben und/oder Weblinks. Die Formulierungen im Artikel waren teilweise kein enzyklopädischer Stil; auch ohne mir vorliegende Literatur habe ich mit POV-Reduktion, Formulierungs-Glättungen und besserer Typographie schonmal einen Anfang gemacht. Wahrscheinlich ist der Artikel aber auch darin noch weiter verbesserbar. Hat jemand Literatur zum Album? Gruß, — 22:14, 3. Dez. 2009 (CET) Kommt aus Freigabe, war bereits kurzzeitig in der QS, QS wurde dann aber wegen URV abgebrochen. Einige Kleinigkeiten müssten hier noch vorgenommen werden. --  23:11, 3. Dez. 2009 (CET) Bitte da weiter diskutieren: (vom redundanten Artikel A.V. Leonina), um die Diskussion nicht zu streuen. --: 20:11, 5. Dez. 2009 (CET) Benötigt absolutes Vollprogramm, kommt aus OTRS-Freigabe. --  23:27, 3. Dez. 2009 (CET) Benötigt Vollprogramm nach Relevanzcheck. Text kommt aus Freigabe. --  23:32, 3. Dez. 2009 (CET) sehr spärlicher Artikel und das schon seit Mai 2007. Zudem sollte die Schreibweise des Lemmas geklärt werden (siehe Diskussionsseite). -- 23:39, 3. Dez. 2009 (CET) kats (en hat den Herrn vor 2 Jahren als irrelevant gelöscht) 23:45, 3. Dez. 2009 (CET) Noch einer: URV => Freigabe => Vollprogramm -- 00:53, 3. Dez. 2009 (CET) Kommt aus der Freigabe... und braucht Zuwendung. -- 01:02, 3. Dez. 2009 (CET) Kats, Quellen, Ausbau --   10:13, 3. Dez. 2009 (CET) sprachlich glätten und versachlichen, Bilder-Galerie notwendig? 10:45, 3. Dez. 2009 (CET) Relevanz prüfen, Artikel ausbauen... -- 11:54, 3. Dez. 2009 (CET) Kats + Belege + Relevanzcheck. -- - (:) 13:48, 3. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm --   14:24, 3. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm bitte -- 14:41, 3. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 18:34, 3. Dez. 2009 (CET) wenn : Bitte . 18:59, 3. Dez. 2009 (CET) Goooone: : Vollprogramm 20:09, 3. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 20:49, 3. Dez. 2009 (CET) Über diese Info Nur wegen der Kraft, mit der ihr Domizil sie vom Wireless Local Area Network (W-Lan) abschirmt, kann Nonja ihre automatisch bearbeiteten Werke nicht selbst auf ein Benutzerkonto hochladen wüßte gerne Näheres. --Gregor Bert 20:58, 3. Dez. 2009 (CET) Da fehlt so ziemlich alles. -- 23:25, 3. Dez. 2009 (CET) Belege + Kats. -- - (:) 14:37, 3. Dez. 2009 (CET) etwas mehr darfs schon sein. Bitte eine Biographie ergänzen. 16:27, 3. Dez. 2009 (CET) wikifizieren und Quellen hinzufügen. -- 20:27, 3. Dez. 2009 (CET) Die geforderte Wikifizierung wurde erledigt und die angemahnten Einzelnachweise nachgetragen. braucht Links in beide Richtungen und Kats --   14:58, 3. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm.-- 00:03, 3. Dez. 2009 (CET) Korrekter Einwand. Werde in Singular ändern. Der Verfasser. Einwand ist m.E. auch bez. Schiffercompagnie (Stralsund) richtig. -- 21:58, 8. Dez. 2009 (CET) Zu dünn für einen Artikel. -- 10:34, 3. Dez. 2009 (CET) Das Lied ist sicher relevant. Dieser Stub aber ist tw. unverständlich und gänzlich unbequellt. -- 16:14, 3. Dez. 2009 (CET) Relevanz klären. Es ist unklar, was außer dem Feiern des jeweils soundsovielhundertjährigen Bestehens die Aktivitäten dieser Bruderschaft sind. Ggf. Vollprogramm. -- 19:50, 3. Dez. 2009 (CET) , Ausbau, Belege, etc. -- - (:) 02:21, 3. Dez. 2009 (CET) Da fehlt fast alles: Politische Positionen, wichtige Angehörige, Wahlerfolge usw. Inhaltsarmer Parteistub. Politische Positionen, wichtige Angehörige etc. fehlen. -- 08:53, 3. Dez. 2009 (CET) Im Augenblick sieht mir das wie sehr schlecht geschriebene Selbstdarstellung aus dem tiefen POV-Tal aus, wegen der seltsamen Formatierung möglicherweise sogar irgendwo per C&P entliehen. Da gibt es viel zu tun - falls überhaupt Relevanz vorliegt, was ich dezent anzweifle. -- 23:20, 3. Dez. 2009 (CET) Da dieser Artikel aus Bruno ausgelagert ist, würde man eigentlich einen richtigen Artikel erwarten. Was hier steht, ist aber bloss eine Begriffsklärung ohne BKL-Papperl. Gar nichts zu Namensherkunft oder sonstigen Hintergründen. Früher war mal was drin, wurde aber wegen Quellenlosigkeit gelöscht (). -- 16:45, 3. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. -- 00:37, 3. Dez. 2009 (CET) Ausbau-Bedürftig (derzeit wg. kein Artikel in LA, IMHO aber gültiger Stub) 12:16, 3. Dez. 2009 (CET) Sofern relevant, bitte sprachlich bearbeiten und wikifizieren -- 17:12, 3. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/3. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 09:33, 20. Dez. 2009 (CET) = Benutzerseiten = = Metaseiten = = Vorlagen = Ich halte die Leiste nicht für grundsätzlich sinnvoll. Warum soll es die dann auch nur für Frankfurt geben. Dann müsste man ja fast bei Städten wie New York oder Hongkong das ganze erst recht machen. Sann aber wäre die Leiste viel zu voll gestpft, auch wenn man von hier 75 Metern auf 200 hoch gehen würde. 15:01, 4. Dez. 2009 (CET) Da die Navigationsleiste zwar einerseits aufgrund einer Mindestbedingung keinen Themenring darstellt, aber andererseits aber auch keinen überschaubaren Artikelraum zu schnellen Navigation anzeigt, sondern reichlich wuchert, bin ich mir in einer Bewertung nicht sicher. Vielleicht wäre es sinnvoll, die Untergrenze noch mal auf 100 oder 120 Meter hochzusetzen, um den Wildwuchs einzudämmen. So ist das jedenfalls ein wildes Sammelsurium. -- 16:06, 8. Dez. 2009 (CET) Gibt es einen Bedarf, direkt zwischen den Artikeln zu wechseln ? M. E. nein. Daher kann man die wohl löschen.   23:22, 8. Dez. 2009 (CET) = Listen = Löschbegründung aus dem Artikel: Eine Liste die außer roten Links nur einen funktionierenden Interwikilink enthält, ist sinnlos! Der entsprechende Artikel über die SPNV-Stationen NRWs wurde übrigens grade gelöscht. -- 16:52, 3. Dez. 2009 (CET) (übernommen von 17:43, 3. Dez. 2009 (CET)) Die Funktion dieses Artikels übernehmen üblicherweise Navigationsleisten. Nur wird eine solche Navigationsleiste nicht gebraucht, da es die entsprechenden Artikel gar nicht geben wird. Auch die einzige existierende Liste (Liste der SPNV-Stationen in Baden-Württemberg hat noch keinen LA überlebt und somit auch keine Bestandsgarantie. Löschen. 17:55, 3. Dez. 2009 (CET) Wer sucht nach dem Lemma Schienenpersonennahverkehrsstationen ? Im Hinblick auf die Listen der Personenbahnhöfe braucht man das aus Redundanzgründen nicht mehr. weg damit -- 08:33, 4. Dez. 2009 (CET) Inzwischen ist klar geworden, was bei einer Übersicht zum SPNV tatsächlich noch fehlt: Mitglieder der BAG-SPNV sind die 27 Aufgabenträgerorganisationen des SPNV in Deutschland. Sie bestellen pro Jahr für mehr als 5,2 Mrd. Euro fast 630 Millionen Zugkilometer bei zur Zeit 69 Eisenbahnverkehrsunternehmen. Die enthält 19 Träger, macht also 8 Rotlinks. Inwieweit die Liste deutscher Eisenbahngesellschaften im Sinne des Zitats vollständig ist, sei dahin gestellt. Ich halte es für unsinnig, die für ein E-Dingens immer und immer wieder durchzukauen. Andererseits kann die Tage noch diskutiert werden, welche Inhalte in welcher Form zum SPNV einzufügen sind. -- 13:10, 5. Dez. 2009 (CET) Es handelt sich um eine Liste der Listen, wobei die Listen selbst in ihrer enzyklopädischen Bedeutung (wohlgemerkt als Liste) und ihre öffentliche Wirkung als Liste zweifelhaft sind. Der Listengegenstand sind WP-eigene Kunstrukte. Wenn man argumentiere, dass die Liste der Listen die Navigation erleichtere, so ist dies nicht die Funktion eines Artikels oder einer Liste; eine Navigationsleiste hierfür ist bereits vorhanden, ebenfalls entsprechende Kategorien. -- 09:15, 20. Dez. 2009 (CET) Der enzyklopädische Sinn dieser Liste erschließt sich mir nicht. Siehe auch WP:WWNI Punkt 7 -- 18:10, 3. Dez. 2009 (CET) Ebenso wie die unmittelbar vergleichbaren Präzedenzfälle in und bitte auch hier löschen. 18:42, 3. Dez. 2009 (CET) Den LA hätte ich spätestens nächste Woche selbst gestellt. löschen -- 08:26, 4. Dez. 2009 (CET) Wenn es so eiine Liste wie diese Liste der Personenbahnhöfe in Sachsen-Anhalt gibt, dann löschen; wenn nicht dann ist diese informativer als die mit den reinen Bahnhofskategorien. 14:01, 4. Dez. 2009 (CET) Gelöscht: Enzyklopädischer Sinn als Datenbankeintrag nicht ersichtlich. Zudem Listendoppelung. -- 09:19, 20. Dez. 2009 (CET) = Artikel = eher Liste berühmter Personen mit entsprechendem Sternzeichen als Artikel, alles andere steht in Skorpion (Sternbild) bzw Zodiak -- 01:15, 3. Dez. 2009 (CET) Bin mir nicht sicher, ob löschen der richtige Weg ist. Die existenz des Tierkreiszeichens ist ja unbestritten, und nachdem ca. 1/12 der Weltbevölkerung hierzu zuzuordnen ist dürfte es vermutlich auch relevant sein. Hat man es schon mal mit QS versucht ? -- 11:01, 3. Dez. 2009 (CET) Im Artikel zum Sternbild habe ich die (für Horoskopliebhaber wohl interessante Info), dass es dem Elenent Wasser gugeordnet wird, vergeblich gesucht. Denkbar wären im Sternzeichenartikel wären noch angebliche Charaktereigenschaften und angebliche Wechselwirkungen zu anderen Sternzeichen einbaubar. Im astronomischen Sternbildartikel hat sowas natürlich nix zu suchen. Ach ja und bitte dabei auf achten.-- 12:46, 3. Dez. 2009 (CET) Nach Entfernung der Personenliste blieb ein Zweisatzartikel übrig, der gegenüber Tierkreiszeichen keine weiteren Informationen liefert. -- 16:34, 10. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht ersichtlich. -- 04:01, 3. Dez. 2009 (CET) Aus dem Artikel ist kein relevanzbegründendes Zahlenwerk extrahierbar. Warum ausgerechnet nun noch eine Sonderregel für IT-Klitschen eingeführt werden sollte, ist auch nicht ersichtlich - der Blödsinn mit den Fahrradschraubern reicht völlig. Löschen. 09:50, 3. Dez. 2009 (CET) Halte ich auch für relevant. Früher mal bekannter. Behalten 11:16, 3. Dez. 2009 (CET) Relevanz? Bitte nich hauen... -- 04:09, 3. Dez. 2009 (CET) Völlig irrelevante Zeitschrift, die in 3 Sprachen erscheint und deren deutsche Variante nachgewiesen ist in: Freiburg, Heidelberg, Leipzig, Stuttgatz, Tübingen sowie in Berlin, Duisburg, Hamburg, Mainz, Marburg, München und Speyer . · 09:37, 3. Dez. 2009 (CET) Deine beiden Links in der Disk funktionieren aber nicht -- 13:01, 3. Dez. 2009 (CET) Kein Artikel, möglicherweise TF. -- 04:11, 3. Dez. 2009 (CET) Keine TF, siehe Lit: . Gültiger Stub, LAE? · 09:41, 3. Dez. 2009 (CET) Notdürftig neugeschrieben. LA kann wohl raus. -- 12:28, 3. Dez. 2009 (CET) War SLA, auf Wunsch wiederhergestellt für LD. Kein Artikel trifft es ziemlich gut. An der Existenz als Sprichwort in dieser Form zweifle ich erheblich. Zahllos sind die Varianten: Kurze Haare sind leicht zu bürsten in Sprichwörter der germanischen und romanischen Sprachen Vergleichend, Band 1 (1872) oder auch z. B. Kurzes Haar ist bald gebürstet (geschoren). Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Bd. 2, S. 221) In der vorliegenden Form kennts nur Wikipedia . Es grüßt 04:34, 3. Dez. 2009 (CET) Gehoert soetwas nicht eher nach WikiQuote? -- 09:42, 3. Dez. 2009 (CET) Wenn ich zu etwas fundierte/belegte Informationen suche, suche ich nicht auf Wikiquote. Ist außerdem von der Anlage her eine reine Zitatensammlung, die nach Person/Stichwort strukturiert ist. Im Übrigen steht wegen der URV-Problematik das ganze Wikiquote-Projekt noch immer / weiterhin auf unsicheren Beinen (siehe hier). -- 12:29, 3. Dez. 2009 (CET) Nix WikiQuote, Wiktionary (Kat:Redewendungen) ist hier die richtige Adresse. Dennoch ist es eine Grundsatzfrage, ob wir Artikel zu Redewendungen in der Wikipedia haben wollen. Persönlich sehe ich es wie Wolfgang (bedauerliche Lücke), das ist aber eine persönliche Meinung. Von Prinzip her wäre ein Redirect auf die entsprechenden Wiktionary-Artikel (soweit vorhanden) toll, ist aber mit dem Gesamtprojekt unvereinbar. -- 15:45, 3. Dez. 2009 (CET) Ein Sprichwort, das auch in der Romanliteratur erscheint (hier in dem Roman, für den Thomas Mann den Nobelpreis bekam), gehört in die Wikipedia. Ich verweise darauf, dass der starke Rückgang der Sprichworte in der deutschen Umgangsprache erst in die letzten 50 Jahren fällt und von einer Enzyklopädie nicht noch überholt werden sollte. Oder gilt hier Nietzsches Diktum: Was fällt, das soll man noch stoßen - ? Die Verbesserungen machen den Stub bereits zum Artikel. Daher bitte ich darum, ihn zu behalten.-- 02:11, 4. Dez. 2009 (CET) TF -- 06:10, 3. Dez. 2009 (CET) Aber auch falsches Lemma sollte analog zu Cancer-Antigen 125 gehalten werden. -- 13:29, 3. Dez. 2009 (CET) LA: Begründung: Artikel erfüllt die WP-Relevanzkriterien nicht, er ist nur Werbung. Die beschriebenen Wissenschaftlerin verfügt über keine wissenschaftlich erwähnenswerte Leistung. Publikationen sind wohl im Wesentlichen nur ihre Promotion und Habilitation. Der anlegende Autor schreibt: WP-Relevanz nicht als Privatdozentin aber als Autorin. -- 08:09, 3. Dez. 2009 (CET) Es gibt genug Werke in genug Bibliotheken: · 09:43, 3. Dez. 2009 (CET) Es sind mehr als vier Bücher, die in regulären Verlagen erschienen sind, daher Unterstützung der LAE durch den Vorredner. -- 10:55, 3. Dez. 2009 (CET) Ein Geburtsdatum fehlt noch, konnte ich nach kurzer Suche nicht finden (Studium ab 1988, d.h. * um 1970). -- 11:12, 3. Dez. 2009 (CET) Artikelwunsch, kann man ja mal zu retten versuchen. 08:26, 3. Dez. 2009 (CET) Muss man aber nicht - das ist Unfug. -- 08:28, 3. Dez. 2009 (CET) Nach Ansprache wurde der Artikel wieder hergestellt. LD wird fortgesetzt. -- 11:33, 3. Dez. 2009 (CET) Unsinn - schnelllöschen - - 12:00, 3. Dez. 2009 (CET) Eine aufstrebende, junge Trash-Metal-Band, die uns - mit Hilfe der geschickten Freigabe - musikalisch in den Arsch treten will (Zitat aus dem Artikel) und neben dem für unsere Zwecke hier völlig ungegeigneten Artikeltext bisher nur ein selbstproduziertes Album aufzuweisen hat. Ein weiteres erscheint Ende Dezember - da vermute ich auch Eigenverlag. 08:31, 3. Dez. 2009 (CET) Relevanz? -- 09:46, 3. Dez. 2009 (CET) Das zweimal zu ihm publiziert wurde, spricht für eine gewisse Bedeutung - auch wenn es nur im lokalen Heimatblättchen war. Ich vermisse aber die Darstellung seiner (enzyklopädischen) Leistung, die ja gem Artikel im Widerstandskampf gegen Adolf Hitler lag. Er wurde denunziert, verhaftet, verhört, verurteilt, sass im Gefängnis - das ist detailliert berichtet, nur was er im Widerstand gemacht hat, ist überhaupt nicht erkennbar. Insofern ist zuzustimmen - Relevanz geht aus dem Artikel noch nicht hervor. -- 10:21, 3. Dez. 2009 (CET) Es sind zwei Artikel, richtig. Grebe wird außerdem in Paul Werner-Schele (ed.), Paderbornensis Ecclesia: Beiträge zur Geschichte des Erzbistums Paderborn, Festschrift für Lorenz Kardinal Jaeger, München et al.: Schoeningh, 1972, p.722 , und in Heinz Boberach (ed.), Berichte des SD und der Gestapo über Kirchen und Kirchenvolk in Deutschland: 1934- 1944, Mainz: Matthias-Grünewald-Verlag, 1971 (= Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte, Reihe A, Quellen, 12), p.870 , behandelt. Relevanz ist durch Veröffentlichungen nachgewiesen: Leistung ist für Sportschau und Guiness-Buch der Rekorde maßgeblich, hier wird Lexikon geschrieben. Behalten. -- 13:25, 3. Dez. 2009 (CET) Machen wir aus 9 nun 10: Behalten. -- 17:45, 3. Dez. 2009 (CET) Behalten-zeitgeschichtlich interessant!-- 17:48, 3. Dez. 2009 (CET) 10:3 für leider wenig Anspruch an inhaltliche Qualität. Widerstandskämpfer, bei dem Widerstand nicht weiter interessiert ... Vermutlich relevant, aber eben nicht aus Artikel erkennbar. Egal, man kann ja vermuten. Aber wenn es denn 10 glücklich macht, bleibt es halt im Ungefähren. Million, wir kommen, hurra ! -- 20:12, 3. Dez. 2009 (CET) Knapp relevant 11:03, 10. Dez. 2009 (CET) Erläuterungen: Zunächst nur ein regional relevanter Mensch. Daher würde ich die angegebene Literatur alleine noch nicht zwingend als relevanzstiftend ansehen. Aber wenn er vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt wurde haben zumindest die Nazis seinen Widerstand als relevant angesehen. In der Gesamtschau relevant. 11:03, 10. Dez. 2009 (CET) Glaskugelei. Woher wollen wir z.B. wissen wer 2010 Teilnehmer sein wird? -- 10:01, 3. Dez. 2009 (CET) Jetzt schon zu behaupten wer dann teilnimmt ist unseriös. Die Personen haben bisher blos die Absicht bekundet teilnehmen zu wollen und bis dahin kann noch viel passieren. 12:15, 3. Dez. 2009 (CET) Löschen - es ist hochgradig unseriös, was dieser Artikel macht. Er verbreiten Spekulationen über Inhalt, Teilnehmer, Ort und Datum - mehr nicht (beim Inhalt nichteinmal im Konjunktiv). Gerade beim Thema Afghanistan sollte man stets auf ungeplante Überraschungen gefasst sein und erst dann etwas schreiben, wenn es bereits Fakt ist und nicht nur in irgendeiner Planung steht. Hier wird offenbar Wikipedia mit Twitter verwechselt, indem man jeden ungeprüften Informationsschnipsel, der irgendwo auftreibbar war, in einen Artikel verwurstet. Wie auch bei Kinofilmen, Musikalben, ... kann das wiederkommen, wenn die Konferenz stattgefunden hat und klar ist, wer dort was genau gesagt hat und wie die Gesamtbedeutung ist. Ich wäre auch nicht böse, wenn man das im zeitlichen Abstand von einigen Monaten danach schreibt, wenn ggf. Sekundärliteratur verfügbar ist und man nicht einfach nur Zeitungsartikel zusammenkarrt.-- 13:58, 3. Dez. 2009 (CET) Behalten, Konferenz von hoher Wichtigkeit für Afghanistan. Wenn man sagt das wär eine Glaskugel, warum nicht dann auch gleich den Artikel zu den Winterspielen 2010 löschen? -- 18:07, 3. Dez. 2009 (CET) Die Relevanz dieser Konferenz kann wohl niemand, der halbwegs die aktuellen Nachrichten über Afghanistan verfolgt, auch nur ansatzweise in Frage stellen. Ich sehe hier LAE, Fall 1 für gegen und entferne daher den LA. -- 18:51, 3. Dez. 2009 (CET) Ganz klar löschen! Es geht hier um ein zukünftiges Ereignis, über das es nur eine Ankündigung gibt. Da gilt eindeutig: Nach der Richtlinie Was Wikipedia nicht ist soll Wikipedia kein Nachrichtenportal oder Veranstaltungskalender sein und dient nicht der aktuellen Berichterstattung. Nachrichtenartikel und Eilmeldungen haben deswegen im Schwesterprojekt Wikinews ihren Platz. Tagesaktuelle Berichterstattung (schon gar nicht von zukünftig vielleicht eintretenden Ereignissen) ist nicht Gegenstand einer Enzyklopädie, andererseits aber die Aufnahme von historisch bedeutsamen Ereignissen. Inwieweit das bei dieser Konferenz der Fall sein wird, ist aber reine Spekulation!-- 22:38, 3. Dez. 2009 (CET) Behalten In den letzten Wochen fast durchgehnd mediale Präsenz und somit eindeutig relevant. -- 17:44, 5. Dez. 2009 (CET) Kein Glaskugelei! - auch wenn diverse Detailinformationen noch in den Sternen stehen mögen, ist diese Konferenz geplant (d.h. fix eingeplant und nicht nur beabsichtigt o.ä.), was im Artikel auch klar und deutlich dargelegt wird. NB: derselben Begründung würde z.B. jeglicher Vaporware die Existenz entsagt, obwohl relevant! LA unbegründet - ablehnen! -- 01:33, 8. Dez. 2009 (CET) Erläuterungen: Wir haben selbstverständlich Artikel über künftige Ereignisse. Oder auch nur mutmaßliche oder wahrscheinliche Ereignisse wie Weltuntergang. Wir haben sogar Übersichtartikel über künftige Ereignisse wie Wahlen 2010. Wichtig ist für die Beurteilung der Glaskugelei zunächst die Wahrscheinlichkeit, dass das Ereignis eintritt. Hier imho so um die 99,9 %. Und wenn sie ausfällt: Dann können wir immer noch löschen. 11:10, 10. Dez. 2009 (CET) Stigmatisierung einer nicht rechtskräftig verurteilten Person. Wäre imho sogar schnellzulöschen. -- 10:04, 3. Dez. 2009 (CET) Die einzige Artikelversion hatte eine schwere Beleidigung im Versionskommentar. SLA gestellt. VM folgt. 10:07, 3. Dez. 2009 (CET) Wie könnte auch ein LA von 10:04 in einem Artikel von 11:irgendwas sein? Worauf bezieht sich die Diskussion? Was passiert(e) hier? -> nicht erl. 12:58, 3. Dez. 2009 (CET) @So wie ich die Diskussion hier lese, gab es im ersten Artikel wohl einen LA bzw. SLA, der Artikel wurde gelöscht und dann vermutlich wieder eingestellt. -- 13:09, 3. Dez. 2009 (CET) Der Englische Artikel gäbe übrigens Futter. -- 13:20, 3. Dez. 2009 (CET) Relevanz steht außer Frage, Stigmatisierung wurde ja gelöscht, belegt isses, gültiger Stub isses Der Artikel wurde in den letzten Wochen, als Kinderhospiz bethel mehrfach schnellgelöscht. Eine ordentliche Löschdiskussion erscheint angebracht.--Kuebi [ · ] 10:08, 3. Dez. 2009 (CET) Gültiger Stub. Behalten. -- 10:09, 3. Dez. 2009 (CET) Der Artikel hat auch inhaltliche Fehler: unter www.kinderhospiz.de werden 16 Kinderhospize in Deutschland aufgezählt und dabei fehlt das Berliner Kinderhospiz sogar noch in der Liste. Scheint also gar nicht sooo eine bemerkenswerte Sache zu sein, ein neues Kinderhospiz zu bauen.-- 18:29, 3. Dez. 2009 (CET) Relevanz? 10:42, 3. Dez. 2009 (CET) Offensichtlich finden sich im Netz eine Menge Livesets, die dort aufgenommen wurden. Zusammen mit den o.g. Pressestimmen reicht mir das für eine gewisse Relevanz. Behalten.-- 18:25, 4. Dez. 2009 (CET) Sicher nicht der bekannteste, älteste oder einflussreichste Club in Deutschland, aber Szenekennern aus ganz Deutschland dürfte der Club ein Begriff sein, dadurch durchaus relevant. -- 11:58, 7. Dez. 2009 (CET) reißt nicht die Hürde für Wissenschaftler - - 12:10, 3. Dez. 2009 (CET) Ich habe einige Veröffentlichungen hinzugefügt und versucht die Relevanz besser aufzuzeigen. Meiner Meinung erfüllt sie die Wikipedia-Kriterien als Wissenschaftlerin, verstehe aber auch, dass man anderer Meinung sein kann ;-) -- 13:40, 3. Dez. 2009 (CET) Die Relevankriterien sind Inklusionskriterien, keine Exlusionskriterien (könnte die Seite vielleicht jeder einfach mal durchlesen, vor allem die Vorrede? Danke.) Behalten, kein Löschgrund erkennbar. --AndreasPraefcke 21:17, 3. Dez. 2009 (CET) Was macht diese Fachmesse bedeutsam? Im Artikel steht dazu nichts. -- 12:10, 3. Dez. 2009 (CET) Die Gusto Italia ist die einzige Messe, die sich ausschließlich an italienische Hersteller richtet, die deutschsprachige Besucher suchen. Sie ist eine Fachmesse der Koelnmesse, die zu den fünf größten Messegesellschaften in Deutschland zählt. Und genau diese Messegesellschaft kennt keine Gusto Italia auf ihrer Website. Löschen, da offensichtlich nicht vorhanden. -- 13:46, 3. Dez. 2009 (CET) Seite der Koelnmesse wird Donnerstag aktualisiert werden. Dann ist auch Gusto Italia mit dabei. mit Einspruch 12:19, 3. Dez. 2009 (CET) Zitat der SLA-Diskussion: Zitat Ende. Wobei mir die Löschbegründung auch nicht einleuchten will. -- 12:20, 3. Dez. 2009 (CET) Eindeutig unzutreffende Löschbegründung. Die Angabe des nächsten Termins ist bei Artikeln über Messen etc. üblich. Unglücklich ist lediglich, dass die vergangenen Termine einigermassen gut versteckt sind. -- 12:28, 3. Dez. 2009 (CET) Findling: Zur Bedeutung findet man unter anderem etwas bei der amerikanischen Zeitung Vending International: http://www.vendinginternational-online.com/news/fullstory.php/aid/1219/EuVend_-_International_Trade_Fair_for_the_Vending_Industry.html -- EuVend -- 13:37, 3. Dez. 2009 (CET) Diese Messe ist bei der koelnmesse bekannt. -- 13:52, 3. Dez. 2009 (CET) SLA mit Einspruch: -- 13:11, 3. Dez. 2009 (CET) Werbeeintrag zu einer Technik, die wohl dem Erfinder Wohlstand bringen soll. Keinerlei Relevanz zu erkennen, nur Selbstbewertungen in den Belegen. Enzyklopädisch unbrauchbarer Text... Weiterleitung an die Nachnutzer, hier unsichtbar machen. -- 14:00, 3. Dez. 2009 (CET) 100%-URV von hier. 17:30, 3. Dez. 2009 (CET) Irrelevanz lässt sich mit Google Books leicht erkennen, also löschen, aber ich frage mich: seh ich das richtig, dass der Erfinder dieser Wortneuschöpfung, Frank Natho, auch einen Tatoo-Laden betreibt? 18:29, 3. Dez. 2009 (CET) Kein Artikel(Lemma wird nicht erklärt) + URV + Werbung = SLA gestellt -- 18:54, 3. Dez. 2009 (CET) Habe Benutzer auf seiner Seite informiert 19:17, 3. Dez. 2009 (CET) IMHO an sich eindeutige Irrelevanz. Youtube-Musikproduzent im Bereich HipHop und R&B halt. Möge die Community entscheiden, ob das zusammen mit einem Tape ausreichen soll.-- 13:42, 3. Dez. 2009 (CET) Bevor sich die Person noch lächerlicher macht, SLA ist gestellt. 13:58, 3. Dez. 2009 (CET) Gebt doch den Müllabholern eine Chance - die wollen doch auch Inhalte (wenn auch schlechte). -- 14:03, 3. Dez. 2009 (CET) Diese Kelterei liegt deutlich unter der Relevanzhürde für Unternehmen. -- 13:47, 3. Dez. 2009 (CET) Beckers bester ist doch eine der bekanntesten Saftmarken in Deutschland überhaupt. Momentan vielleicht mit einigen Problemen, die aber nahezu alle Hersteller haben. Ich würde etwas vermissen, wenn die Firma gelöscht würde. beckers bester ist meines Wissens eine der bekanntesten deutschen Marken überhaupt. Ich bin damit aufgewachsen und trinke diesen Saft seit Jahrzehnten. Im übrigen verweise ich auf erheblich kleinere Saftunternehmen wie z.B. Rabenhorst, die sicher auch einen guten Saft machen, aber meines Wissens wesentlich kleiner sind als beckers bester. beckers bester findet man in fast allen Lebensmittelgeschäften und Getränkemärkten. Der Eintrag ist insofern für WIKI bedeutend. Bekannte Marke. Schönen Gruß -- 14:40, 3. Dez. 2009 (CET) Klar relevant, wie die Diskussion gezeigt hat. Daher habe ich gemäß WP:LAE den Antrag entfernt. Grüße von 16:22, 3. Dez. 2009 (CET) Ein Bankmitarbeiter und Hobbymaler, für dessen Auszeichnungen keinerlei Belege zu finden sind. Doch selbst wenn es sie gäbe, wären die Zweifel an der WP-Würdigkeit des mit der Beamtin 7. Grades verehelichten Person berechtigt. (stammt aus der allgemeinen QS). -- 14:01, 3. Dez. 2009 (CET) Es finden sich im Artikel nur Hinweise auf Irrelevanz - QS hatten wir schon. Hier Unsichtbar machen -- 14:29, 3. Dez. 2009 (CET) Der Orden macht wohl alles klar. Relevanz gegeben. Behalten 15:22, 3. Dez. 2009 (CET) Der Orden in seinen 15 Stufen macht nichts klar. Das wäre allenfalls ein Hinweis auf eine mögliche Relevanz. Im Zusammenhang des Textes bezieht sich die Ehrung auf seine berufliche Tätigkeit und beruht auf jahrelanger Arbeit. -- 15:45, 3. Dez. 2009 (CET) 7 Tage, um Relevanz nachzuweisen und entspr. Belege nachzureichen, insbesondere für die Auszeichnungen. Ansonsten löschen; Google liefert auch so gut wie keine Ergebnisse, was nicht gerade ein Indiz für Relevanz als Künstler ist. -- 16:01, 3. Dez. 2009 (CET) In Österreich wurden 2008 insgesamt 1284 Ehrenzeichen verliehen. Das ist löblich, und man soll ja Engagement und Ehrenamt auch fördern. Aber wenn man nicht mal weiß, wofür diese Ehrung verliehen wurde, ist so ein Zeichen als relevanzstiftendes Merkmal wirklich fragwürdig. Der Mann hat einen Job, er hat ein Hobby, das er lokal betreibt, und er wird irgendwie ehrenamtlich tätig sein (darauf lässt die Ehrung schließen). Aber das ist ja nun wirklich kein Grund dafür, dass irgendein ein Nutzer einer Enzyklopädie jemals seinen Namen hier suchen wird und gibt noch weniger Anhaltspunkte dafür, dass man diesen Artikel jemals mit Quellen belegt vernünftig warten könnte. Schon aus persönlichkeitsrechtlichen/datenschutzrechtlichen Gründen daher m. E. zu löschen. Wikipedia ist kein Namensverzeichnis. --AndreasPraefcke 21:13, 3. Dez. 2009 (CET) Unklare Relevanz, wurde von mir von SLA umgewandelt. 14:02, 3. Dez. 2009 (CET) Irrelevante Werbeeinblendung. Den Linkspam hat schon jemand rausgeworfen - somit ist es jetzt auch noch unbelegtes Zeugs. Die Unwichtigkeit ist zwar nachgerade epochal, aber auch epochale Irrelevanz macht nicht relevant. -- 14:15, 3. Dez. 2009 (CET) Bitte behalten: Befreit von Werbemüll und einem QS-Durchlauf ist das sicher ein Thema was viele hassen, aber was doch seine Berechtigung hat und daher auch Anwendung findet. Wichtig für den Artikel wäre jedoch eine Beschreibung der Funktionsweise. Also bitte - zumindet ersteinmal - behalten. --DerRegenerative 16:22, 3. Dez. 2009 (CET) Am besten unter Spam#Spam_over_Mobile_Phone_.28SPOM.29 einbauen und weiterleiten. -- 16:35, 3. Dez. 2009 (CET) Bitte behalten: ... unter den kürzlich gelöschten Links hätten die Leser Beispiele funktionierender Mobile Couponing-Lösungen aus Deutschland und den USA sehen können (coupies.de oder cellfire.com) ... Erläuterungen: Ist nun in Couponing mit einem Satz erwähnt. Ohne einen Nachweis darüber, dass diese Technik in relevanzstiftendem Maße im Einsatz oder in der Diskussion ist, sehe ich keinen Grund für ein eigenständiges Lemma. Und wenn dies gegeben ist, bräuchten wir einen neuen Artikel. Den einzigen verwertbaren Satz habe ich nach Couponing übernommen. Der Rest waren unbelegte POV Vorteile/Nachteile Listen. 11:18, 10. Dez. 2009 (CET) verschoben, war Karl Arndt, -- 14:50, 8. Dez. 2009 (CET) Falscher Stub -- 14:25, 3. Dez. 2009 (CET) Kein Artikel -- 14:28, 3. Dez. 2009 (CET) Kein Artikel -- 14:31, 3. Dez. 2009 (CET) Unenzyklopädischer Beitrag zu einer die Relevanzschwelle weit verfehlenden Unternehmen. 14:38, 3. Dez. 2009 (CET) Musketier Media hat den Artikel als ersten Wikipedia Artikel selber verfasst und ist mitten im Lernprocess um von den märchenhaften Beschreibungen weg zukommen und die Relevanz durch Bekräftigung und Querverweise darzustellen. Daher bittet Musketier noch um ein wenig Geduld. Es sollte jedoch schon besser aussehen. Vielen Dank Ich bitte nach diversen Änderungen um erneute Überprüfung. Vielen Dank Musketier Media Aussagen wie zersäbeln sind gemäß Wikipedia Richtlinen sicherlich nicht der gute Ton und haben mit Anstand und Respekt gegenüber neuen Autoren nichts zu tun. Auch Aussagen wie: Löschen, auch gerne schnell können nicht dauerhaft für die Qualität von Wikipedia sorgen, sondern eher für Resignation und Stillstand. -- 09:33, 4. Dez. 2009 (CET) Musketier Media hat sich nicht vorgenommen den guten Ruf von Wikipedia in irgendeiner Form auszunutzen. Vielmehr ist Musketier Media, inspiriert durch Mitbewerbereinträge, der Meinung gewesen bei Wikipedia, als mehrfach ausgezeichnetes Unternehmen der Branche, nicht fehlen zu dürfen. Es ist auch nicht die Art von Musketier Media sich z.B. als Max Mustermann oder ähnlich anzumelden und nicht die Wahrheit zu sagen. Die zuerst eingetragene Version war sicherlich sehr schlecht (vielleicht Anfänger-Fehler). Die letztere Version hingegen sicherlich besser. Bezüglich der Mitarbeiteranzahl ist es doch schon erstaunlich, das man mit einem kleinen Team von Spezialisten in der Lage ist so viel zu erreichen. -- 11:17, 7. Dez. 2009 (CET), Sorry wahr noch nicht angemeldet, deswegen nochmal mit richtiger Signatur -- 11:18, 7. Dez. 2009 (CET) Musketier Media hat jetzt 3 Einzelnachweise zu unabhängigen Quellen eingestellt sowie Links zur imdb.com und cinefacts.de. Ferner habe ich Beschreibungen wie z.B. Top-Filme rausgenommen. Freue mich auf neues Feedback -- 19:37, 7. Dez. 2009 (CET) Musketier Media konnte noch mehr unabhängige Quellen als Einzelnachweise für Relevanz beibringen und hofft nun den guten Ton (dezidiert für ein Lexikon) bei Wikipedia getroffen zu haben. -- 15:50, 8. Dez. 2009 (CET) alles irgendwie ganz nett, nur einen Beleg für Relevanz kann ich dem Artikel nicht entnehmen --   15:03, 3. Dez. 2009 (CET) Laut twitter-Meldung immerhin von Google geprüft und für Google News akzeptiert. Vollkommen beleglos und unkonkret. Gibt es das schon? Wenn ja wie lange? Machen da Leute Mit? Wenn ja wie viele? - So besteht kein Anlass zum Verbleiben in dieser Enzyklopädie. -- 15:10, 3. Dez. 2009 (CET) Ist Google Buchsuche nicht auch beta, das argument ist ein bischen schwach. Laut Impressum wird die Seite von einer netzpublik GmbH betrieben, also wohl gewisse Fortführungsabsicht aber derzeit wohl noch in Startphase. Umgewandelter SLA, 7 Tage Zeit zur Klärung der Relevanz Verbessern der Qualität bzw. Nachreichen der Quellen kann man gewähren. -- 15:06, 3. Dez. 2009 (CET) Also die das Bio-Portal liebt solche Fälle nicht gerade und da auch spezielle Qualitätskriterien, dennoch inhaltliche Korrektheit vorausgesetzt und Stil ignoriert enthält der Artikel jetzt genug Informationen, die ein behalten vorerst rechtfertigen (und Übergabe an die QS-Biologie)-- 18:02, 3. Dez. 2009 (CET) Nach ist jedes Taxon relevant, also braucht der Artikel kein Taxi in die Nichtexistenz, weil man ihn danach nämlich nicht mehr den Qualitätsanforderungen der Bilogie anpassen könnte. Lt. Google Books existiert dieses Taxon, das Viech hat lt. Foto etwas fusselige Flossen und offenbar sehr schlechte Laune wegen des LA. behalten. Bei den Biologen ist der Artikel eingetragen, nach deren Qualitätsmaßstäben wirds wohl auf Neuschreiben hinauslaufen. -- 19:14, 3. Dez. 2009 (CET) Nachdem er jetzt schnellüberholt worden ist und auch seine taxobox hat, würde ich vorschlagen ihn nur der QS-Biologie zu übergeben und die LD hier zu beenden-- 20:35, 3. Dez. 2009 (CET) Ungenügender Stub 15:27, 3. Dez. 2009 (CET) Habe ein bisschen was ergänzt, mehr gibt es über diesen Jungstar (noch) nicht zu sagen, QS-FF m.E. unnötig. Behalten --• 15:44, 3. Dez. 2009 (CET) Eine eigenständige Relevanz abseits der Bands, in denen er gespielt hat, geht aus dem Artikel nicht hervor. Dass etwa die Hälfte des Artikels seinem schulischen Werdegang gewidmet ist, spricht für sich. Zudem unenzyklopädisch geschrieben (Smilys im Text müssen wirklich nicht sein). (Nebenbei (und das ist jetzt kein Teil der Löschbegründung): ich wusste gar nicht, dass es in Grafenwörth eine Musikschule gibt? Ich kenne nur die normale Volkschule. Ich bin selber tw. in dem Ort aufgewachsen, aber okay, das war in den 70ern) -- 15:45, 3. Dez. 2009 (CET) Ist dieser Orden relevant? Die angegebene Quelle findet sich im Übrigen hier. 16:20, 3. Dez. 2009 (CET) Umwandlung SLA in Löschantrag: Löschen|eindeutig irrelevant -- Aspiriniks 16:24, 3. Dez. 2009 (CET) einspruch. bei diversen presseberichten würde ich nicht von eindeutig reden. -- southpark 16:25, 3. Dez. 2009 (CET) Soweit das Original -- 16:41, 3. Dez. 2009 (CET) Sieht irgendwie noch nicht allzu bedeutend aus, sind die erfüllt? —·· 16:51, 3. Dez. 2009 (CET) Nach QS und QS Wirtschaft nun der LA: Besteht Relevanz bei einem regionalen Arbeitgeberverband in einer kleinen Nische?-- 17:13, 3. Dez. 2009 (CET) Es ist keine Relevanz dieses Fußballspielers dargestellt. -- 17:23, 3. Dez. 2009 (CET) massiver Fake-Verdacht bei diesem schon lange verstorbenen Fußballspieler. -- 17:28, 3. Dez. 2009 (CET) warum ist diese Software relevant? vgl -- 17:36, 3. Dez. 2009 (CET) Relevanz wurde hinzugefügt: siehe Weblinks. 15.800 Google Treffer für wbstool. -- 18:50, 3. Dez. 2009 (CET) Relevanz in den Artikel eingefügt. -- 19:02, 3. Dez. 2009 (CET) Bis auf die Homepage der Software sind die beigefügten Weblinks nach untauglich. die Anzahl der Google-Treffer ist allerhöchstens ein kleiner Hinweis, kein Relevanzbeleg. Näheres findest du unter . Außerdem sei gesagt, dass eine Behauptung alleine nicht ausreicht, es sind Belege nach notwendig. Grüße -- 19:06, 3. Dez. 2009 (CET) Dann müssen die Artikel über die anderen Produkte aber ebenfalls gelöscht werden, oder? Keins von denen kann Quellen nennen. Und außerdem kann die Angaben ja jeder Mensch mit eigenen Augen überprüfen, der die Software downloadet und aufruft. -- 19:20, 3. Dez. 2009 (CET) @SchoderDietmar: Das war jetzt das unklugste Argument, das hier benutzt werden kann. -- 21:17, 3. Dez. 2009 (CET) Also, ich versuche einfach zu verstehen, wieso Trac (das NICHT gelöscht wurde) die geforderten Kriterien erfüllt: es hat keinen relevanten Link, keine Quelle und keinen Beweis einer Relevanz. Zu allem Überdruss kann Trac weder einen Terminplan noch einen Projektstrukturplan, weswegen es ja sowieso niemals eine Projektmanagement-Software sein kann. Wieso wird das WBStool viel strenger beurteilt? Des weiteren: wer auf Google die fachspezifischen Stichwörter WBS (für Work Breakdown Structure), Tool und Freeware eingibt, also freie Projektmanagementsoftware sucht, der findet weltweit 80% Treffer, die auf das WBStool hinweisen. Das sind überprüfbare Fakten. -- 11:51, 4. Dez. 2009 (CET) Liebe Kollegen! Ich habe viel aus euren Argumenten gelernt. Ich schlage daher als Autor selbst vor, dass der Artikel WBStool so, wie er zur Zeit dasteht, wieder gelöscht wird. Und wir warten einfach darauf, dass jemand das WBStool so relevant findet, dass er es hier beschreibt und gscheit belegt, wieso er es relevant findet. Das Trac würd ich persönlich übrigens nicht hier stehen lassen, aber für einen Löschantrag bin ich einfach zu faul. Ok? 20:17, 8. Dez. 2009 (CET) Relevanz ist nicht dargestellt. -- 17:44, 3. Dez. 2009 (CET) Ich finde den Artikel vom Enzyklopädischen her immer noch sehr mager. Bitte mal den ganzen Artikel in Ruhe und kritisch durchlesen. -- 18:42, 3. Dez. 2009 (CET) Wenn man einmal auf Links auf diese Seite schaut, dann sieht man, dass die Möhringer sieben Jahre in der Handballbundeslga waren. Das reicht auf jeden Fall zum Behalten. Und die drei WM-Teilnehmer 1967 täten auch reichen. -- 19:55, 3. Dez. 2009 (CET) Der LA war, denke ich, unnötig. Die Relevanz war nie fraglich, da immer im Artikel dargestellt - soviel zur Exaktheit der LA-Begründung. Lediglich eine Quelle fehlte, was aber kaum ein Löschgrund ist. Meines Wissens haben wir auch in der deutschen WP noch keine Richtlinie, die Quellen zwingend vorschreibt und im Falle ihres Nichtvorliegens einen LA rechtfertigt. Zudem war erst gestern der Eintrag in die QS erfolgt, und ich habe den Eindruck, dass der LA mal wieder der QS-Beschleunigung dienen sollte. Aus all diesen Gründen ein LAE geboten. -- 22:19, 3. Dez. 2009 (CET) absolut keine Relevanz erkennbar, (+1 Scorepunkt) -- 18:27, 3. Dez. 2009 (CET) Mein per BK overrulter LA hätte gelautet: Ist das irgendwie wichtig und bedeutsam und gibt es auch neutrale Quellen dazu?-- 18:29, 3. Dez. 2009 (CET) Z.Z. gibt es tausende von regionalen Vereinen in Wikipedia. Wo liegt das Relevanzkriterium? Keinerlei Relevanz erkennbar -- 18:29, 3. Dez. 2009 (CET) (+1 Exklusionisten-Scorepunkt) BEATNWORT MEINE FRAGE: WAS IS TRELVANZ? Aber ohne einen einzigen Beleg wird das nichts. Da wird es doch sicher öffentliche Quellen geben, z.B. in den amtlichen Bekanntmachungen der betreffenden Kommunen. -- 21:22, 3. Dez. 2009 (CET) Den Exklusionisten-Scorepunkt bekommt der Antragsteller aberkannt. Grund: offenkundig falsche LA-Begründung, wie southpark und Henning sehr klar zeigen konnten. Ordentliche Quellen müssen rein, keine Frage, aber Löschgrund ist nicht in Sicht. behalten -- 22:24, 3. Dez. 2009 (CET) Nach Einspruch der erstellenden IP auf meiner Disk, Relevanz nicht erkennbar, aber vielleicht kommt ja noch etwas... 19:42, 3. Dez. 2009 (CET) Ich seh da nur ein DJ-Paar, das soooo bedeutend nicht ist, und die Relevanz, die die Mutter von Lady Mata Hari haben könnte, färbt nicht automatisch auf die Tochter ab. Wenn da in den nächsten Tagen nicht noch einiges an diesem Artikel gefeilt wird...löschen -- 21:45, 3. Dez. 2009 (CET) Kein Artikel und keine Quellen aus denen man etwas saugen könnte. Wenn die IP meint, das diese beiden einen Artikel bekommen sollten, beim nächsten Versuch mehr Mühe geben. Derzeit löschen. -- 22:21, 3. Dez. 2009 (CET) Relevanz (und überhauptdas Wirken des Duos) nicht dargestellt. So löschen.-- 18:28, 4. Dez. 2009 (CET) unbelegt - Begriffsbildung 20:29, 3. Dez. 2009 (CET) Auch für Redirect 23:46, 3. Dez. 2009 (CET) Eine IP hat den Lösch-Bapperl am Artikel hinterlegt, aber hier wohl nix hinterlegt. Hole das hiermit nach, Begründung war:Werbung, ich erhöhe um vermutliche URV von der verlinkten Distributor-Seite. -- 21:36, 3. Dez. 2009 (CET) Der Link verweisst auf die Fa. WesTest, dem einzigen Distributor für EDWin im deutschsprachigen Europa. Als Vertreter der Fa. WesTest bzw. des Herstellers Visionics bin ich (der Autor), so denke ich, zur Beschreibung von EDWin berechtigt. Eine Urheberrechtsverletzung kann ich daher nicht erkennen. Ähnlich wie die Präsenz von anderer Elektronik-CAD Software in Wikipedia (z.B. Eagle, Target, Orcad, usw.) sollte auch EDWin mit den besonderen Anwendungsschwerpunkten beschrieben sein. Vielleicht ist die Darstellung der Eigenschaften als Liste nicht besonders glücklich, sieht tatsächlich eher wie ein Werbeflyer aus. Wäre die Beschreibung von Kerneigenschaften als Fließtext die bessere Wahl? War QS mit nicht überzeugendem Ergebnis. Ich bezweifel nicht, dass es diese Leute gegeben hat, Geschichten von Kommilitonen, die auf einer solchen Reise plötzlich in China waren, eigentlich zurück in die DDR wollten, wegen Androhung von Repressalien aber lieber den Weg über die Deutsche Botschaft in den Westen nahmen, kenne ich auch. Vom einer Art Bewegung habe ich nie gehört. Über die angegebene Quelle hinaus, die nun niche gerade unabhängig ist, scheint es auch keine Behandlung des Themas zu geben, so das ein Ausbau ds Artikels eher unwahrscheinlich ist. 21:43, 3. Dez. 2009 (CET) Also eine Quelle steht schon im Artikel behalten 23:45, 3. Dez. 2009 (CET) Begründung: interesante Geschichte, aber als Lemma doch eher TF - ungültiger LA, da kein TF. Schlechter Stil, hier mit einer anderen Begründung anzukommen. Behalten.-- 02:47, 4. Dez. 2009 (CET) Die Qualität der Quelle ist in der Tat enzyklopädisch problematisch. Unerlaubt durch Freundesland wird einmal bei Google gefunden, daher ist nicht nachvollziehbar, wieso das Lemma nach relevant sein soll. Das korrekte Lemma ist wohl Unerkannt durch Freundesland (Fernsehsendung, SZ, Webseite); dahin verschoben, weil es sich mit diesen kleinen Fluchten Richtung Osten, dieser Art Bewältigung des Fernwehs, um ein enzyklopädisch durchaus relevantes Thema handelt, auch wenn es erst in Ansätzen historisch ordentlich aufgearbeitet schein.-- 09:05, 10. Dez. 2009 (CET) Hat bislang keinen Profieinsatz bestritten und als dritter Torwart von Fenerbahce wird das so schnell wohl auch nicht passieren. -- 22:03, 3. Dez. 2009 (CET) Nein, hier läuft das andersherum: Solange uns keiner ein relevantes Spiel dieses Herren nachweisen kann, gibt es für uns keines. Was dann auf Löschen hinausläuft. 2 Tage dafür sollten reichen. -- 22:24, 3. Dez. 2009 (CET) Will sagen: Wo steht auf transfermarkt.de, dass er keinen Einsatz hatte? -- 22:31, 3. Dez. 2009 (CET) Es steht auch nicht in meiner Bibel und es steht auch nicht in meinen Karl May Büchern. Daher kann ich dir die Stelle nicht zeigen. Aber wenn er einen Einsatz gehabt hätte, würde es sicher bald in den einschlägigen Verzeichnisen stehen. -- 22:35, 3. Dez. 2009 (CET) @Generator in den anderssprachigen Wikis gibts teilweise aber auch Artikel über fünftklassige Jugendmannschaften, also so was zählt wohl kaum als ernsthafte Begründung. @Brodkey65 Wozu haben wir RKs? Einen Arbeitsvertrag bei Fenerbahce hat auch der Busfahrer und der Reinigungstrupp willst du die auch behalten? Solange er die RKs nicht erfüllt kann er ja in das Jungfischbecken. Wenn er wirklich gut ist wird er ja irgendwann mal einen Profieinsatz haben (falls er das nicht schafft braucht er hier auch keinen Artikel). -- 07:13, 4. Dez. 2009 (CET) Als Jugendspieler irrelevant. Kein Profieinsatz belegt (weder in der ersten, noch in einer anderen Profiliga; bzw. wie Rainer Lippert in einer nicht Profiliga genannten zweithöchsten Liga des Landes) Löschen -- 18:22, 4. Dez. 2009 (CET) @Brodkey65 Der eine ist immerhin Zweitligaspieler im Seniorenbereich gewesen, der andere ist Dritter Torwart bei Fenerbahce und es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass er in den nächsten 1-2 Jahren überhaupt für die Profis ein Spiel bestreitet. -- 20:21, 4. Dez. 2009 (CET) Löschdiskussion hat sich erledigt: Mert Günok hat ein Profispiel bestritten! Und zwar am 05. Oktober 2008 die Partie gegen Kayserispor (1:4). Damit bitte behalten -- 23:17, 6. Dez. 2009 (CET) Übrigens auf der türkischen Wiki steht dasselbe: -- 23:21, 6. Dez. 2009 (CET) Mich stört dabei ein wenig, dass laut Aufstellung bei weltfussball das Team mit zwei Torhütern (1 Demirel, 89 Günok) gespielt haben soll ... (und dennoch 1:4 verlor!) -- 14:26, 7. Dez. 2009 (CET) Als Null-Einsätzler wie alle anderen auch fix ins Jungfischbecken verschieben. -- 15:08, 7. Dez. 2009 (CET) Ja, da er offenbar doch keinen Einsatz am besagten 5. Oktober 2008 gegen Kayserispor hatte (Demirel steht im Tor, habe ein Video auf youtube gesehen), wird er nicht relevant genug sein, um hier bestehen zu dürfen. Was mich aber sehr wundert: Weshalb gibt weltfussball.de einen Profieinsatz auf ihn aus, obwohl er noch gar keinen hatte? EDIT: Ich habe den Artikel ins Jungfischbecken verschoben: [] Ist das so ok? Viele Grüsse -- 15:13, 7. Dez. 2009 (CET) gescheiterte QS, kein Artikel 22:27, 3. Dez. 2009 (CET) Jep lieber Meisterkoch das ist wirklich kein Artikel! Aber soweit ich weiß gibt es auch kein Verbot für Stubs! Bitte: Wenn mal wieder ein Admin vorbeikommt: LAE (und zwar für diesen und die 2 darunter stehenden Stubs)-- 00:24, 4. Dez. 2009 (CET) In der QS wurde die Relevanz bezweifelt. Der LA bezieht sich nicht auf Relevanz, und die Relevanz afghanischer Telefonunternehmen dürfte in einer allgemeinen LD nur schwer zu entscheiden sein. Wenn irgendwo, dann ist der Artikel in der Wirtschafts-QS am richtigen Ort (selbst wenn dort nicht jeder springt, wenn Meisterkoch singt). -- 01:53, 4. Dez. 2009 (CET) Gültiger Artikel, behalten. -- 00:31, 9. Dez. 2009 (CET) gescheiterte QS, kein Artikel 22:29, 3. Dez. 2009 (CET) Da ich keinen Bock habe auf BOT zu machen: Siehe unten! >Ironie<-- 00:20, 4. Dez. 2009 (CET) Gescheiterte QS heißt vermutlich: Meisterkoch hat es eingetragen, niemand hat reagiert, weil niemand es nötig fand. Das könnte eventuell an der QS-Begründung von Meisterkoch liegen: noch was hingerotztes. -- 01:15, 4. Dez. 2009 (CET) Behalten...Nicht begründeter Löschantrag -- 00:33, 9. Dez. 2009 (CET) gescheiterte QS, kein Artikel 22:30, 3. Dez. 2009 (CET) Stimmt lieber , ein Artikel ist es nicht. Aber ein Stub - und dazu ein informativer - ist es allemal.-- 00:05, 4. Dez. 2009 (CET) Begründung für QS war: ebenfalls afghanischer Nichtartikel. Siehe oben. -- 01:22, 4. Dez. 2009 (CET) Ist sicher nicht viel, aber ein gültiger Stub. Behalten-- 08:22, 4. Dez. 2009 (CET) Noch stub, aber behalten. -- 00:35, 9. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz dieses Tierversuches erkennbar 22:33, 3. Dez. 2009 (CET) Löschen, wenn ORF, Handelsblatt, Welt, Financial Times Deutschland, Der Standard, Abendblatt, etc. darüber berichten, dann brauchen wir eh keinen Wikipediaartikel darüber - der Leser hat eh genug Informationsmöglichkeiten. –– 23:46, 3. Dez. 2009 (CET) hier stell ich mal die relevanzfeage -- 22:40, 3. Dez. 2009 (CET) War nicht an dich gerichtet Zaphiro. -- 23:16, 3. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/3 = Kategorien = Die Kategorie wurde schon einmal gelöscht. Ich halte sie innerhalb des Kategoriensystems Musik dennoch für erforderlich, auch wenn mir bislang nur zwei Atikel, nämlich Bach Collegium Japan und NHK-Sinfonieorchester untergekommen sind, die in diese Kategorie passen.-- 04:54, 3. Dez. 2009 (CET) Wird so eine Kategorie gebraucht? So weit ich es überprüft habe, sind ohnehin alle Artikel als kategorisiert.-- 09:42, 3. Dez. 2009 (CET) Die Kategorie hat keinen enzyklopädischen Wert, da diese Todesumstände nichts zur Relevanz beitragen, es natürlich gibt auch keine Kategorie Gestoben an Dünndarmkrebs oder Gestorben an Schlaganfall. --Papphase 10:38, 3. Dez. 2009 (CET) Die Frage wer an der Immunschwäche-Krankreit AIDS gestorben ist, ist von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Erst das Bekanntwerden von prominenten AIDS-Toten hat diese Krankheit in das Zentrum der gesellschaftlichen Diskussion gebracht. - wggw Wir hatten doch die Todesartenkategorien schon war geraumer Zeit abgeschafft mit ausführlicher Diskussion. -- 11:18, 3. Dez. 2009 (CET) Bevor die Kategorie gelöscht wird, sollte man vielleicht mal schauen, wie das englische Wikipedia mit dem Thema umgeht: http://en.wikipedia.org/wiki/Category:Deaths_from_AIDS-related_illness Ein sachlicherer Ton wäre bei dem Thema auch angemessen. Es geht nicht um Stigmatisierung. Bei allen Personen der Kategorie kann man die Todesursache im Artikel lesen. Nicht wenige von ihnen sind zu Lebzeiten mit ihrer Erkrankung an die Öffentlichkeit getreten um auf die Gefährlicheit aufmerksam zu machen. 14:15, 3. Dez. 2009 (CET) Wann kommt , oder ? Vielleicht noch aufgeteilt in und ? Schnelllöschen. Nicht nur pietätlos, sondern schlicht unnötig und unenzyklopädisch. Grüße von 16:28, 3. Dez. 2009 (CET) Die ruhenden Toten für eine Kategorie aus gesellschafts-pädagogischen Zwecken demonstrativ zusammenfassen? Doppelt keine gute Idee. Gute Ideen: In den Clubs Verantwortlichkeit durchsetzen. Wenns biografisch wichtig ist, AIDS im Personenartikel nennen. Die bedauerliche Menge an Fällen aus guten Quellen in die Artikel. Zum ganzen Komplex gute Artikel schreiben, nichts unter den Teppich kehren! Aber diese Kategorie: Löschen. -- 09:05, 4. Dez. 2009 (CET) Halbfertiges Projekt einer mittlerweile gesperrten Sockenpuppe. Ein Teil der Unibibliotheken wurde in eine neue Kategorie ausgegliedert, was so keinen Sinn macht. Sofern das nicht noch jemand kurzfristig anderweitig in Ordnung bringt, plädiere ich für Rückverschieben, auch als Disziplinarmaßnahme. -- 16:38, 3. Dez. 2009 (CET) Wiedergänger von . Wieso der Bot die Kategorie erzeugt hat, ist mir allerdings ein Rätsel. -- 17:21, 3. Dez. 2009 (CET) Diese Kategorie wurde gestern von als angelegt. In Unkenntnis der älteren LD habe ich dem Benutzer dann vorgeschlagen, die Kategorie in umzubenennen, und - weil er das nicht von Hand machen wollte - nach seiner Zustimmung den Bot damit beauftragt. Dies unter dem Hinweis, dass wir eigentlich nicht nach Todesursache kategorisieren. Soviel zur Entstehungsgeschichte der Kategorie. Ansonsten neutral - es gibt gute Argumente dafür und gute Argumente dagegen. Relevanz ist auf jeden Fall gegeben, aber es besteht natürlich die POV-Problematik. -- 17:36, 3. Dez. 2009 (CET) Statt Artikeln, die sich mit der politischen Ideengeschichte beschäftigen, beinhaltet diese Kategorie eine willkürliche Auswahl an Artikeln über Themen, mit der sich die politische Ideengeschichte befasst. -- 19:51, 3. Dez. 2009 (CET) Diese Kategorie existierte bereits bis sie nach dieser Löschdiskussion entfernt wurde. Die Kategorie ist m.E. problematisch da sie Kategorien einbindet die keineswegs etwas mit Führung zu tun haben, siehe zum Beispiel mit den Unterkategorien und . Beide haben nichts mit Führung im Sinne von Organisation leiten zu tun. Weiterhin ist die Definition der Kategorie schwammig. Wo grenzen wir die Organisation ab und warum sind beispielsweise Che Guevara, Augusto César Sandino, Manuel Marulanda, Ulrike Meinhof und Siegfried Haag keine Führungspersonen? Die letzten beiden führen den Begriff gar in der Einleitung. Die Systematik nach der diese Kategorie geführt werden soll ist daher mindestens unklar. Eine Diskussion zum Thema wurde bereits hier geführt in der der Sinn nicht grundsätzlich verneint wird, aber mindestens als problematisch angesehen wird. -- 20:05, 3. Dez. 2009 (CET) Leiter einer Organisation passt tatsächlich zu einer ganzen Reihe der Unterkategorien nicht: Parteifunktionäre können auch in der zweiten Reihe sein und nicht die Organisation (=Partei) leiten und sogar trotzdem als solche relevant sein (z.B. als der führende Vordenker/Ideologe); ähnliches gilt für Manager (man denke an einen in einen deftigen Skandal verwickelten Bankmanager der mittleren Ebene) und natürlich die Verbandsfunktionäre. Blieben also nur Bischöfe und Herrscher... Etwas arg dünn und gewollt für eine Kat.-- 11:35, 4. Dez. 2009 (CET) die frage ist: was nutz sie? imho dient sie nur dem sammeln nach einem irrelevanten kriterium, nicht den klassifizieren - sonst wäre eine auch noch notwendig.. -- 04:21, 5. Dez. 2009 (CET) Unklarer bzw. höchst allgemeiner Begriff als Lemma, nicht für die systematische Ordnung von Artikeln innerhalb einer Enzyklopädie geeignet. Außerdem Wiedergänger. -- 21:39, 10. Dez. 2009 (CET) Kategorie mit nur zwei Artikeln . -- 22:53, 3. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Qualitätssicherung/4. Dezember 2009 + Relevanz besser darstellen. -- - (:) 10:15, 4. Dez. 2009 (CET) Ich kapier nix, bitte verständlicher machen + Wikify + Kats. -- - (:) 11:01, 4. Dez. 2009 (CET) Wikify + Kats. -- - (:) 11:12, 4. Dez. 2009 (CET) Es handelt sich aber um ein eigenständiges Institut mit eigenen Lehrinhalten. Daher finde ich, sollte es auch einen unabhängigen Eintrag bekommen.-- 11:40, 4. Dez. 2009 (CET) Habe Änderungen vorgenommen. Ich hoffe sie genügen den Anforderungen. -- 14:09, 4. Dez. 2009 (CET) wenn alles stimmt (und belegt wird) : relevant ==< Vollprogramm 13:36, 4. Dez. 2009 (CET) Wikifizieren -- Wenn relevant, . -- - (:) 14:38, 4. Dez. 2009 (CET) Wikify, entschwurbeln, angenehmer gliedern. -- - (:) 14:39, 4. Dez. 2009 (CET) cats, relcheck, wikify 14:53, 4. Dez. 2009 (CET) Relevant sind sie, bitte ausbauen + Infobox, -- - (:) 15:32, 4. Dez. 2009 (CET) PIM ist eine BKL! -- 15:37, 4. Dez. 2009 (CET) Ausbau + fertig übersetzen. -- - (:) 18:10, 4. Dez. 2009 (CET) Die Theorie von Simon Samuel Witte, dass der Ursprung der Aegyptischen Pyramiden vulkanischen Ursprungs seien (1789), wurde schon damals allgemein als wenig überzeiugend empfunden; und obwohl die Theorie sehr abwegig war, oder vielleicht gerade deswegen, brachte Alexander von Humboldt 1791 in der ALZ eine Erwiderung dazu heraus. Der Streit darüber war aber erst wirklich 1805 behoben, als ein französischer General in dem vermeintlichen Basaltgestein versteinerte Flusskrebse fand. Man stelle sich das vor: Den wissenschaftlichen Streit beendete ausgerechnet ein französischer General, der beim Vermeesen der Cheopspyramide die versteinerten Krebse fand. Ich denke, dass diese Kuriosität wirklich erwähnenswert ist. Ich gebe hier noch mal meine Quellen an: 1) Rezension über das Werk Wittes in der ALZ 1789: http://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jparticle_00023676?XSL.view.objectmetadata.SESSION=false&XSL.toc.pos.SESSION=0 2)Erwiderung Alexander v Humboldt in ALZ 1791: http://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jparticle_00005853?XSL.view.objectmetadata.SESSION=false 3)Die Vertheidigung und Erwiderung Rezension: http://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jparticle_00008134 4)Die Entdeckung der versteinerten Flußkrebse 1805 Jenaische ALZ Nr. 72 26.3.1805: http://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jparticle_00044714?XSL.view.objectmetadata.SESSION=false Simon Samuel Witte (* 1738 in Röbel; † 14. November 1802 in Rostock) war ein Theologe und Philosoph 1756 Theologiestudium in Rostock 1766 ord. Professor des Natur- und Völkerrechts an der Friedrichs Universität zu Bützow 1772 herzoglicher Fiskaladministrator ebd. 1782 Hofrat 1789 Professor in Rostock 1) Innerhalb der Familie wurde er als Professor der Beredsamkeit und Aesthetik bezeichnet. Er war der Schwager des malchiner Botanikers Joachim Christian Timm Bekannt wurde er mit seiner Theorie, dass die ägyptischen Pyramiden nicht von Menschenhand geschaffen wurden. In seinem großen Werk: Über den Ursprung der Pyramiden in Egypten und der Ruinen von Persepolis (1789) versuchte er die Entstehung der Pyramiden als Überbleibsel einer gewaltigen vulkanischen Eruption darzustellen. Seiner Theorie zufolge seien die Pyramiden quasi eine Umkehrung des Erdbodens aus Basalt [1] Dieser Erklärungsversuch brachte sogar Alexander von Humboldt und Carsten Niebuhr auf den Plan, die Gegenschriften verfassten.[2] Diese wiederum veranlassten den Verfasser noch mal mit einer Vertheidigung. ans Licht der Öffentlichkeit zu treten.[3] Über diese gewagte These entspann sich nun ein wissenschaftlicher Streit, der erst 1805 endgültig beigelegt wurde, als ausgerechnet der französische Artilleriegeneral J. Grober beim Besteigen der Cheopspyramide versteinerte Seekrebse in, und Mörtel zwischen den Steinen entdeckte. [4] Personendaten NAME Witte, Samuel Simon KURZBESCHREIBUNG Theologe und Philosoph GEBURTSDATUM 1738 GEBURTSORT Röbel STERBEDATUM 14. November 1802 STERBEORT Rostock Von http://de.wikipedia.org/wiki/Samuel_Simon_Witte Kategorien: Geboren 1738 | Gestorben 1802 | Mann Wartungskategorie: Wikipedia:Qualitätssicherung 19:49, 4. Dez. 2009 (CET) Keine Quellen, Beispiel kein Baum nach Baum_(Graphentheorie), Artikel unverständlich und Relevanz unklar -- 20:13, 4. Dez. 2009 (CET) (* 21. Februar 1859 in Bergen auf Rügen, † 21. Dezember 1929 in Oldenburg i.O.) war Philologe, evangelischer Theologe und Orientalist. Lebenslauf muss ausgebaut, Literatur überarbeitet werden 20:29, 4. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, . -- - (:) 21:21, 4. Dez. 2009 (CET) Ein bischen mehr darf es ruhig sein. Keine Quellenangabe 21:35, 4. Dez. 2009 (CET) Babelunfall? So kann das auf jeden Fall nicht bleiben 21:37, 4. Dez. 2009 (CET) Relevanz sollte gegeben sein. Aber in dieser Form ist das ein Essay. --   22:29, 4. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen, -- 00:01, 5. Dez. 2009 (CET) Wiedereinsetzung des Antrags von Wo st 01 nach Freigabe, Begründung war Vollprogramm. Vor allem das Instrument wäre nett zu erfahren. -- 09:45, 4. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, Kats ergänzen. -- - (:) 10:14, 4. Dez. 2009 (CET) Wikify + Kats. -- - (:) 10:54, 4. Dez. 2009 (CET) Relevant sind sie, bitte . -- - (:) 12:42, 4. Dez. 2009 (CET) entschwafeln -- 13:44, 4. Dez. 2009 (CET) Etwas mehr dürfte es schon sein um sich von einen nicht Artikel abzuheben. -- 14:01, 4. Dez. 2009 (CET) Wikifiziren - speziell die Aufzählungen 15:56, 4. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, . -- - (:) 18:11, 4. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 18:12, 4. Dez. 2009 (CET) sofern : Bitte , so erinnert das zu viel an eine Reportage. 18:28, 4. Dez. 2009 (CET) Was ist das? Wenn das ist, bitte ich um . 21:31, 4. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. --Kuebi [ · ] 21:59, 4. Dez. 2009 (CET) Ganz klassisch: Vollprogramm nach Freigabe -- 09:17, 4. Dez. 2009 (CET) In der niederländischen Wiki heisst die Person anders (Jerôme, nicht Jérôme), aber ich weiss nicht, welcher der beiden Namen stimmt. Ausserdem gibt es keinen Eintrag/Redirect unter dem vollen Namen (mit Louis) - ich weiss nicht, wie das normalerweise gehandhabt wird. Wenn das abgeklärt ist, ist die QS für mich auch schon wieder erledigt. -- 09:44, 4. Dez. 2009 (CET) + Belege. -- - (:) 11:01, 4. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm --   11:42, 4. Dez. 2009 (CET) Inhalt des Heftes wurde ergänzt, ein Titelbild hinzugefügt und der Name der Chefredaktion. Falls sonnst noch was gewünscht ist, einfach bescheid geben. -- 14:24, 4. Dez. 2009 (CET) Wurde vom Ersteller mit Infobox und Logo vervollständigt. -- 12:21, 5. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. 14:07, 4. Dez. 2009 (CET) falscher stub, kann mit zwei weiteren sätzen, einigen Zahlen und Kats zum echten werden 23:46, 4. Dez. 2009 (CET) Relevants? -- 23:49, 4. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm, falls relevant. --Kuebi [ · ] 20:31, 4. Dez. 2009 (CET) Ein Dank an alle Mitwirkenden und: Wikify + Kats. -- - (:) 12:40, 4. Dez. 2009 (CET) Wikify + Kats. -- - (:) 18:11, 4. Dez. 2009 (CET) Was ist mit Belegen genau gemeint? (...bin noch unerfahren) -- Das wäre dann wohl erledigt. Coastnever Nach Relevanzprüfung, ausbauen. 11:51, 4. Dez. 2009 (CET) in Intro gehört noch in welcher Fachrichtung sie wissenschaftlich tätig ist und bitte das Verzeichnis ihrer Veröffentlichungen auf die wichtigsten zusammenstreichen, nicht jeder Zeitschriftenaufsatz braucht da rein 19:12, 4. Dez. 2009 (CET) Schon wieder ein alter Römer aus dem großen Pauly ... Vollprogramm. --Gregor Bert 21:37, 4. Dez. 2009 (CET) Volles Überarbeitungsprogramm 21:54, 4. Dez. 2009 (CET) Biographie braucht Wikilinks und etwas weniger reißerischen Stil. -- - (:) 21:22, 4. Dez. 2009 (CET) Was ist das? Definition fehlt, Werbung muss raus, Rechtschreibung, Wikifizierung 04:19, 4. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen. -- - (:) 10:13, 4. Dez. 2009 (CET) Kats ergänzen. -- - (:) 10:14, 4. Dez. 2009 (CET) Kats fehlen. -- - (:) 16:39, 4. Dez. 2009 (CET) eine Biographie sollte ergänzt werden, so . 17:58, 4. Dez. 2009 (CET) , der entweder ein Artikel werden will, oder als redirect auf septischen Schock Verwendung findet.-- 22:51, 4. Dez. 2009 (CET) , etwas mehr Distanz nötig -- 17:22, 4. Dez. 2009 (CET) Antwort: Werter Herr Hellweg: vielleicht lesen Sie doch ruhig noch mal AUFMERKSAM: DER TEXT WURDE WEITESTGEHEND VON http://www.ndw-wiki.org/index.php?title=Combo_Colossale in dieses Wiki hierher übernommen, NACHDEM vorgenannter Artikel von DRITTEN DORT sehr neutral verfasst, von mir persönlich als damaligem Leadsänger und Bandleader gesichtet, für richtig befunden, sowie aus Qualitätssicherungsgründen von mir in kleinen Details richtiggestellt bzw. ergänzt worden war. Bereits an anderer Stelle sprechen Sie im Zusammenhanfg mit meiner Person als SD, Eigenlob und anderem Unsinn. Unterlassen Sie so etwas künftig. Sie rauben mir und anderen damit die Zeit und machen die Qualität dieses Wikipedias, UNSERES Wikipedias mit derartig unqualifizierten und wichtigtuerischen Äußerungen weiß Gott nicht besser. Danke Lea, das mit ndw-wiki wusste ich nicht, danke für die Info. Daraus erklärt sich natürlich manches. Deinem Vorschlag zur Güte folge ich gern, wie verschieben wir ihn, wenn notwendig? Ich werd den Artikel überarbeiten. LG, -- 13:40, 7. Dez. 2009 (CET) Ich habe versucht dem Text etwas Distanz zu geben, ohne den Inhalt zu beeinflussen. Ich hoffe, der Autor ist damit einverstanden. Gruß, -- 14:07, 7. Dez. 2009 (CET) Ja supi, freue mich. Habe soeben auch die Freigabe meiner/unserer alten Plattenfirma für die Cover-Scans per Mail bekommen - wohin soll ich sie weiterleiten? LG,-- 17:30, 7. Dez. 2009 (CET) Hä...? Absolut unverständlich und quellenlos.-- 18:35, 4. Dez. 2009 (CET) Der Begriff wird an vielen Stellen in der WP selbst verwendet. Die einleitende Erklärung ist im Prinzip richtig aber zu oberflächlich. Ich habe versucht das mal mit Differenzierung in Arbeitsspeicher und Datenspeicher deutlicher zu machen. -- 22:53, 8. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, . -- - (:) 21:20, 4. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/4. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 14:39, 31. Dez. 2009 (CET) = Benutzerseiten = SLA mit Einspruch: -- 15:53, 4. Dez. 2009 (CET) Ich habe die Seite mal etwas umgearbeitet: die Benutzerin kennt eine Reihe von Einrichtungen aus eigener Anschauung, die hier bereits einen Artikel haben, die Rotlinks verweisen auf Artikel, die wir von ihr vielleicht erwarten können (einen ersten Relevanzcheck habe ich da bereits vorgenommen). Wenn jemand ein Curriculum mit seinen Erfahrungen und Kenntnissen hier einstellt, so hilft das auch der Erstellung unserer Enzyklopädie. Ein Schnellöschantrag zur Begrüßung hätte nicht sein müssen. -- 17:34, 4. Dez. 2009 (CET) Reiner Werbeeintrag ohne jegliche Aussicht auf einen enzyklopädischen Artikel unter Missachtung der . -- 16:16, 4. Dez. 2009 (CET) Reiner Werbeeintrag ohne jegliche Aussicht auf einen enzyklopädischen Artikel unter Missachtung der . -- 16:24, 4. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz im Sinne der WP erkennbar, daher Missbrauch der Benutzerseite durch Bandspam. Siehe auch Löschbegründung d. Antragstellers hier: -- 23:45, 4. Dez. 2009 (CET) Ich dachte (wie WolfgangS bereits sagte) die Spielwiese sei zum Probieren und das hab ich dort gemacht. MfG Kawasaki 94 = Metaseiten = = Vorlagen = = Listen = Wikipedia ist keine Datenbank. Einen enzyklopädischen Wert dieser Liste sehe ich gleichfalls nicht, zumal sie sich die Inhalte wohl auch ständig ändern werden. 19:03, 4. Dez. 2009 (CET) Bei Hörfunkfrequenzen handelt es sich um ein knappes, öffentliches Gut. Eine Dokumentation der Verteilung dieser in ihrer Anzahl beschränkten Frequenzen unter Angabe der jeweils lizensierten Programmanbieter hat durchaus einen enzyklopädischen Wert. Die Änderungen, die übrigens nicht ständig, sondern nur hin und wieder anfallen, können von interessierten Nutzern eingepflegt werden: behalten! -- 19:39, 4. Dez. 2009 (CET) Sehe auch keinen Grund zu Löschung. Ist doch interessant... -- 23:44, 4. Dez. 2009 (CET) Es gibt bereits eine brauchbare Liste deutscher Hörfunksender, die die Anstalten anders systematisiert: ÖR - privat und dann nach Ländern. Dazu ist dieses Lemma in der Tat redundant. Besser diese Sortierung nach Frequenzen (die ich als Ergänzung durchaus sinnvoll finde) dort hinzufügen und dieses Lemma hier nach Vollzug löschen. 23:53, 4. Dez. 2009 (CET) Löschen, weil -- 11:28, 5. Dez. 2009 (CET) Löschen weil, Diese Listen gleichen einem Versuch, alle Typen der bei VW vorhandenen Drehbänke in der Wikipedia aufzulisten. -- 00:40, 6. Dez. 2009 (CET) Sodele - nun ist der Artikel nur noch die Übersicht über sämtliche Listen; der Verweis auf den Genfer Wellenplan sollte bei den entsprechenden Listen noch angefügt werden. -- 23:16, 7. Dez. 2009 (CET) Braucht die Welt diese Liste wirklich? Niemand sucht die genannten Personen in solcher Liste. -- 22:37, 4. Dez. 2009 (CET) Bekannt ist ein viel zu schwammiges Kriterium. Deshalb löschen. Eine Kategorie Freiherr wäre eine gute Alternative, dann allerdings ohne den Anspruch, nur bekannte aufzunehmen. 10:39, 6. Dez. 2009 (CET) Listen sind Artikel, die dazu dienen, andere Wikipedia-Artikel besser auffindbar zu machen und dabei einen Überblick über ein Thema zu geben. Diese Liste wird weder als Arbeitsliste gebraucht, enthält (im Vergleich zum Gotha-Freiherrliche Häuser) auch nur einen minimalen Teil des ehem. freiherrlichen Adels (wie willkürlich die Auswahl ist, wird beispielsweise an den Mitgliedern der Familie Weizsäcker deutlich: enthält einerseits C.F., andererseits Marianne). Wenn wirklich der Bedarf bestünde, sich einen Überblick über die Artikel zu Freifrauen und Freiherren zu machen, kann dies nach Ansicht fast aller Diskussionsteilnehmer besser über die (bestehende) Kategorie geschehen (bzw. für die ab 1919 geborenen Freiherren/-frauen müsste noch eine weitere eingeführt werden).-- 08:17, 11. Dez. 2009 (CET) = Artikel = War SLA (Löschen. Kein Artikel --) mit Einspruch (Taekwondo-Europameister steht drin. Ich stell sogar mal die beiden Halbsätze um, damit es jeder merkt. -- ).Darum jetzt LA, denn Relevanz ist vielleicht gegeben, aber diese 17 Wörter sind wirklich armselig und (noch) kein Artikel. -- 01:36, 4. Dez. 2009 (CET) Klar behalten gültiger stub -- 02:14, 4. Dez. 2009 (CET) Sehe keine Schaden für das Projekt durch diesen Stub, daher Behalten – 02:49, 4. Dez. 2009 (CET) Art. 5 Abs. 3 GG: Behalten! Irrelevant im Quadrat: irrelevantes Werk von irrelevanter Künstlerin. 02:09, 4. Dez. 2009 (CET) Ich weise ncohmals darauf hin, dass dieser Artikel eine Verletzung der Privat- und Intimsphäre einer lebenden Person darstellt, dies ist sogar per Gerichtsverfahren bestätigt. ME ein SLA-Grund. -- 13:57, 4. Dez. 2009 (CET) He Leute, diskutiert weniger und arbeite mehr. Hier seid ihr alle herzlich eingeladen. Im Übrigen: natürlich behalten im Sinne Freiheit der Kunst. –– 14:56, 4. Dez. 2009 (CET) PS: Kann mir jemand erklären, warum auf ihrer Website das Bild noch immer veröffentlicht wird, obwohl es doch gerichtlich untersagt ist, es öffentlich zur Schau zu stellen? @Robertsan: Über ein Werk, das irgendwo auf der Welt als anstößig oder verboten geurteilt wurde, darf man jetzt nicht mehr enzyklopädisch berichten? Was soll denn das für ein Quatsch sein? Sollen wir schnell Esra und Die satanischen Verse löschen? Sonst trifft uns noch die Fatwa... Spaß beiseite, das Werk ist offensichtlich relevant, da sehr umstritten, medial breit diskutiert und erstmalig wurde von einem Amtsträger ein solcher Verbotsprozess in der bundesdeutschen Geschichte zu einem Bild angestrengt. -- 15:05, 4. Dez. 2009 (CET) Wenn ich den SZ-Artikel richtig verstanden habe, wurde der Künstlerin(!) untersagt das Bild oder eine Replik zu zeigen. Das Bild als solches wurde nicht verboten und das Werk befindet sich auch nicht mehr im Besitzt der Künstlerin! Ich bin weder Jurist, noch kenne ich den genauen Wortlaut der Urteilsbegründung oder der Klage. Frau Lust hat aber angekündigt in Revision zu gehen. Ehe der Fall nicht endgültig entschieden wurde und in überregionaler Presse über diesen Streit berichtet wurde, sehe ich keinen Löschgrund für den Artikel über ein umstrittenes Werk. LG 15:55, 4. Dez. 2009 (CET) Nachtrag: Den Begriff Provinzposse nutzte bereits die, in der SZ vom 8. November 2009 zitierte, Stadträtin Ulrike Hinz, die sich über Kunst-Zensur empörte, nachdem der Dresdner Künstlerbund aus Furcht vor Streichung öffentlicher Mittel das Bild von seiner Internetpräsenz entfernt hatte. -- 16:12, 4. Dez. 2009 (CET) Man muß hier unterscheiden zwischen dem Artikelthema und der Lemmarelevanz. Von einem Verbotsfall darf selbstverständlich berichtet werden, die erwähnten Printmedien tun es ja auch, und WP wäre extrem schlecht beraten, sich da einen Maulkorb selbst zu verpassen. Die andere, eigentliche Frage ist die, ob das Lemma die RK erfüllt. Das ist aber die Crux der Wikipedia, daß tagesaktuelle Themen eingestellt werden, nach denen in einem Vierteljahr vielleicht kein Hahn mehr kräht. Eine nicht unproblematische Praxis, die jedoch in dieser LD nicht zu diskutieren ist. Hier geht also (allein) um die Frage: relevant oder nicht? Im Hinblick auf die erwähnte hier übliche Praxis würde ich meinen: Ja und folglich behalten. 17:06, 4. Dez. 2009 (CET) Behalten. Ob das Bild geschmackvoll, geschmacklos, erlaubt oder verboten ist, das spielt keine Rolle. Angesichts des Aufsehens, das durch entsprechende überregionale Presseartikel hinreichend belegt ist, kann man kaum mehr von einer reinen Provinzposse reden. Wichtige Behalten-Argumente haben ja bereits u.a. N.Al-Saratan und Geo-Loge gebracht. Dieses Thema lediglich in den Artikeln zum Brückenstreit (der eh schon völlig überfrachtet ist), der Künstlerin und der OB selber unterzubringen, würde a) der erweckten Aufmerksamkeit nicht gerecht und b) viel Redundanz erzeugen. 20:27, 4. Dez. 2009 (CET) Behalten. Der Artikel ist sachlich und solide. Außerdem ist das Bild eine bewusst dilettantisch gemalte, politische Provokation, die satirisch auf einen Dresdner Malstil der 1920er Jahre anspielt, den Verismus von Otto Dix usw. -- 02:26, 5. Dez. 2009 (CET) Die Informationen sind relevant, aber da der Artikel der Künstlerin noch sehr kurz ist, sollte das Bild und der Streit im Artikel Erika Lust (Malerin) besprochen werden. -- 05:13, 5. Dez. 2009 (CET) Behalten: Wer legt fest, welche Kunst und welcher Künstler irrelevant ist? Wie bei uns damal im Osten vor 89. Was nicht ins Bild passt, elimininieren, tot schweigen, zensieren usw. -- 12:05, 5. Dez. 2009 (CET) Ein Bezug zum Dresdner Brückenstreit ist zwar unverkennbar, aber das Gemälde dort mit einzubauen wäre völlig daneben, denn dessen eigentlicher Relevanz-Schwerpunkt liegt nicht bei der (lokal-)politischen Auseiandersetzung um die Waldschlösschenbrücke, sondern bei der juristischen Konfrontation um das Spannungsfeld zwischen Kunstfreiheit und Persönlichkeitsrechten. Also Behalten. -- 21:49, 6. Dez. 2009 (CET) Darstellung in einem eigenen Artikel nicht sinnvoll 11:04, 11. Dez. 2009 (CET) Erläuterungen: Jeder vor Gericht ausgetragene Konfliktfall zwischen Persönlichkeitsrechten (von Prominenten) und Kunstfreiheit ist potentiell ein Thema, dass Aufmerksamkeit erregt. (Glücklicherweise! Denn die Feinjustierung zwischen diesen Grundrechten ist eine Gratwanderung, die bei falscher Schwerunktsetzung leicht zu Zensur und Unfreiheit führt.) Die Frage ist daher: Ist jedes dieser Gerichtsverfahren einen eigenen Artikel wert? Wenn ich Zeitungsartikel zählen würde, wahrscheinlich. Ebenso wahrscheinlich ist, dass richtungsweisende Grundsatzentscheidungen höchster Gerichte in nicht so öffentlichkeitswirksamen Rechtsgebieten nach dem Maßstab Zahl der Zeitungsartikel nie einen Artikel in der Wikipedia bekommen würden. Wir brauchen Artikel über Grundsatzentscheidungen (hier z.B. Caroline-Urteile (warum eigentlich Plural-Lemma?). Über Provinzpossen brauchen wir imho keine eigenen Artikel. Eine Darstellung des Urteils oder der Diskussion darum ist nicht sinnvoll. Formal reden wir über einen Artikel über ein Kunstwerk. Als Kunstwerk ist es weit davon entfernt, relevant zu sein. Hier ist eine Darstellung bei der Künstlerin sachgerecht. Hinzu kommt, dass die Darstellung natürlich entsprechen muss. 11:04, 11. Dez. 2009 (CET) Und wofür machen wir den ganzen Mist hier, wenn dann nachher doch irgendendeiner frei Schnauze gegen das Mehrheitsvotum entscheidet? Ist schon reichlich absurd. 11:18, 11. Dez. 2009 (CET) Noch ein Nachtrag: Löschdiskussionen sind keine Abstimmungen. Und der Inhalt des gelöschten Artikels findet sich nun vollständig bei der Künstlerin. Es geht nicht um die Inhalte, sondern um die Darstellungsform. 11:41, 11. Dez. 2009 (CET) Ich fürchte, hier bewegt sich nichts mehr. Möglicherweise sogar URV, aber der Autor scheint kein weiteres Interesse zu haben (siehe Artikeldiskussion). Kurz: Ohne massive Eingriffe So Kein Artikel. -- – 02:44, 4. Dez. 2009 (CET) hier haben wir das seltene Problem, dass ein Artikel an Überfülle des Inhaltes krankt. Zudem wäre es hilfreich, wenn manche Passagen durch die entsprechenden Noten illustriert würden. Löschen wäre ausgesprochen schade, überarbeiten könnte das aber nur jemand mit entsprechenden Fachkenntnissen. -- 10:53, 4. Dez. 2009 (CET) Als taktisches Mittel (durch LA forcierte QS) scheint dieser Weg mir legitim zu sein. Ein Löschfall ist dieser Artkel aufgrund der Lemma-Relevanz jedoch nicht. 12:36, 4. Dez. 2009 (CET) Das hier ist die Seiter der Löschkandidaten und nicht die Qualitätsverbesserungsseite. behalten 14:09, 4. Dez. 2009 (CET) Das Sieht ja schon deutlich besser aus. So ist das meiner Meinung nach zumindest schonmal behaltenswert, wobei das natürlich keinen weiteren Verbesserungen Einhalt gebieten soll. – 19:41, 4. Dez. 2009 (CET) nichts existiert auf internet (habe auf deutsch UND französich gesucht) ausser wikipedia daten 08:22, 4. Dez. 2009 (CET) Kernitou, Du hast wohl vergessen den LA im Artikel einzutragen. Ich mache ihn mir aber notfalls zueigen (und habe ihn im Artikel vermerkt). Das Standardwerk taucht nur bei uns und in Spiegelungen von uns auf Relevanz daher wohl nicht vorhanden, wahrscheinlich ein Fake.-- 09:23, 4. Dez. 2009 (CET) wurde bereits gemacht : -- habe auch in der schweiz gesucht: nix! -- 09:39, 4. Dez. 2009 (CET) Der Lebenslauf ist unbelegt und die IMDb kennt nur eine Nebenrolle in einem TV-Mehrteiler und Gastauftritte in einer Serie. Das was sich belegen läßt steht nicht drin, das was drin steht ist unbelegt und ob die wenigen Auftritte für Relevanz reichen ist imho nicht eindeutig. -- 09:13, 4. Dez. 2009 (CET) What a change on the page - ich denke Weissbier zieht nachher den LA selbst zurück. -- 10:59, 4. Dez. 2009 (CET) Unbelegte Verbraucherinformationen. -- 09:13, 4. Dez. 2009 (CET) Einfach hier einbauen. -- 09:25, 4. Dez. 2009 (CET) Unbelegte Verbraucherinformationen - ja, dann belege es halt. Behalten. -- 22:49, 4. Dez. 2009 (CET) Jetzt ganz eindeutig kein How-to-Artikel mehr (wenn er es denn vorher war).-- 08:31, 11. Dez. 2009 (CET) Ich bezweifele mal stark die Relevanz dieser ewig Gestrigen. Zudem stammen sämtliche Angaben im Artikel direkt vom Verein und stellen eine eigene Quellenauslegung dar. Ein wie immer geartetes Echo auf die wirren Pamphlete des Vereins wird nicht dargestellt. Findet wohl ohne Öffentlichkeit statt. -- 09:18, 4. Dez. 2009 (CET) Artikel über eine rechte Schattenorganisation. Ist Interssant, belegt und ausbauwürdig. Behalten. -- 22:52, 4. Dez. 2009 (CET) Ich stimme auch mit ΠΣΟ˚ überein - die Organisation übt einen beträchtlichen politischen und kulturellen Einfluß aus. Behalten. 13:05, 10. Dez. 2009 (CET) Ich kann keine Relevanz erkennen. Zwei Auftritte bei regionalen Handwerksmessen und Ausstellung einiger Bilder in der Kantine eines Amtsgerichtes stellen in meinen Augen keine relevanzstiftenden Einzelausstellungen dar. Und das mit dem größten Pinsel der Welt und dem Guinessbuch ist was fürs Kuriositätenkabinett, aber nicht für ne Enzyklopädie... -- 09:26, 4. Dez. 2009 (CET) Ich kann mangels Zahlenwerks keinerlei Relevanz in diesem Unternehmensartikel finden. Ich kenne jedoch Weilerswist - der Laden kann nicht groß sein. (Und die Angabe nahe Köln entbehrt nicht einer gewissen unfreiwilligen Komik, denn Weilerswist liegt zwischen Bonn und Euskirchen...) -- 09:30, 4. Dez. 2009 (CET) Zur Relevanz: Bevor man aus dem Stehgreif handelt, sollte man evtl. prüfen, um welche Szene es geht. In der Folkszene hat das Label (und die Firma dahinter: noch 1 Label, eine Bookingagentur, die u.a. eine der wichtigsten englischen Folkbands (http://en.wikipedia.org/wiki/Show_of_Hands) vertritt) bereits eine gewisse Relevanz. Wenn Sie natürlich nur nach Zahlengrösse schauen OK, aber dann werden viele Independentlabels, die durchaus ihren Platz haben, durchfallen. Ach ja, und zur Location: Weilerswist bildet ein Dreieck zwischen Köln und Bonn. Laut Map24 Weilerswist-Köln = 24km, Weilerswist-Bonn = 28km. -- 13:16, 4. Dez. 2009 (CET) Wobei die Methode, Relevanz anhand der größe des Ortes vom Firmensitzes festzulegen zumindest originell ist. Wenn irgendwas. -- 13:49, 4. Dez. 2009 (CET) Hallo Krächz. Vielen Dank für die Information, die bestimmt helfen wird, das ganze etwas besser verstehen und zu verbessern. Wenn die Relevanz heute noch fehlt, dann ist es eben so. Hallo: My name is Keith Bailey, the Manager of the Band Connemara Stone Company. We have been working with Neil Grant and his Label Steeplejack for a good few years. I must admit, I cant understand how this discussion started at all. Do small Labels that really work for their Artists (instead of sitting around counting their money) have to prove themselves. Steeplejack is a Label that has good Artists and will probably have a lot more in the future. I would rather work with such a Label that knows its Artists and is willing to look after them. Es handelt sich um ein Kleinlabel, das entsprechend gerade mal soeben über die Relevanzhürde kommt und daher entsprechend den RK behalten werden kann.-- 08:42, 11. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz dargestellt, nur 250 Leute, kein Umsatz angegeben. -- - (:) 10:20, 4. Dez. 2009 (CET) Hallo XenonX3, die Relevanz sehe ich darin, dass das Unternehmen MBH regional im öffentlichen Interesse steht. Es ist im Raum Ibbenbüren / [Kreis Steinfurt] (Kategorie: Unternehmen (Kreis Steinfurt) trotz seiner nicht-tausenden-Arbeitsplätze einer der größten Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe. Desweiteren versucht sich das Unternehmen sozial-öffentlich zu engagieren (sieh z.B. ) und der lexikalische Eintrag bietet eine gute Informationsquelle (z.B. für Bürger, Publizisten, ...) über das Unternehmen ausserhalb einer gewerblichen Internetseite. Der Eintrag orientiert sich stark an den der Kategorie Unternehmen (Kreis Steinfurt). Die meisten der dort gelisteten Firmen sind auch nicht größer oder bekannter. Die Liste wird durch den Eintrag MBHs sinngemäß ergänzt, ebenso wie der Eintrag der Stadt [Ibbenbüren]. Gerne lerne ich auch noch dazu, ob Mindest-Mitarbeiterzahlen oder Umsatzahlen für einen Eintrag ausschließlich relevant sind (ich hoffe doch eher nicht). Vielleicht sollten auch Relevanzpunkte wie ich sie oben in diesem Diskussionbeitrag beschrieben habe stärker verdeutlicht werden, dann kann der Artikel gerne ergänzt werden. Gruß, Jokma Und wo steht das alles in ? Gerne lerne ich auch noch dazu, ob Mindest-Mitarbeiterzahlen oder Umsatzahlen für einen Eintrag ausschließlich relevant sind (ich hoffe doch eher nicht). Genauso ist es, wir sind hier nicht die Gelben Seiten. Danach keine Relevanz ersichtlich, deshalb löschen. 15:38, 4. Dez. 2009 (CET) Ich bin in solchen Grenzfällen eigentlich meist eher für behalten, aber hier fehlt mir wenigstens ein kleines Alleinstellungsmerkmal. Public Relations, wie hinter dem externen Link erkennbar, gehören zum Marketingmix so ziemlich jedes Unternehmens. Da kann ich noch keine erwähnenswerte regionale Bedeutung erkennen. Und die Bemerkung, dass alle anderen Unternehmen der Kategorie auch nicht größer sind, kann ich gar nicht bestätigen. Dort gibt es entweder Marktführer oder Unternehmen mit einem Umsatz > 100 Mio. Die spielen in einer völlig anderen Liga als MBH. Laut dem Unternehmensregister betrug das Rohergebnis 2005 und 2006 je knapp 15 Mio. Euro. Ergo: Löschen. Bürger und Publizisten sollten sich auch vertrauensvoll an die offizielle Internetpräsenz des Unternehmens wenden können. Und als Verbesserungsvorschlag, ganz konkret: PS: Das Lemma müsste - wenn es bleibt - korrekterweise MBH Maschinenbau & Blechtechnik heissen. So ist es im Unternehmensregister und Impressum geführt - mit dem Kaufmännischen Und.-- 17:32, 4. Dez. 2009 (CET) könnte ein hauptamtlicher Gesundheitsmanager bei einem Betrieb dieser Größe ein Alleinstellungsmerkmal sein? Ein gutes Gesundheitsmanagement kann für den Unternehmenserfolg schon von herausragender Bedeutung sein. -- 11:59, 9. Dez. 2009 (CET) Nach Einspruch: Als Autor vielleicht relevant, als Bestatter sicherlich nicht. -- 10:46, 4. Dez. 2009 (CET) Naja, Begründer des ersten Privatfriedhofs könnte er auch als Bestatter relevant sein. Das muss hier aber letztlich nicht thematisiert werden, da die DNB zumindest 9 Publikationen kennt, das langt auch unter Berücksichtigung von Doppelungen.-- 10:51, 4. Dez. 2009 (CET) Hier findet man eine Auswahl an Veröffentlichungen über Fritz Roth, die bestätigen, dass er auch als Bestatter eine wichtige Rolle spielt. Noch Glaskugel - EN:WP hat auch gelöscht... 10:52, 4. Dez. 2009 (CET) das würde ich im moment nichtmal als gerüchte bezeichnen, maximal als gerüchtchen. (sobald auf der ersten messe ein prototyp oder mockup gezeigt wird, kann man es im artikel zur wii erwähnen und wenn was handfesteres wie ein offizieller termin draussen ist, kann man mal nen eigenen artikel anlegen) jetzt noch entsorgen 01:13, 8. Dez. 2009 (CET) War Crystal Cola Ohne Belege - und Theoriefindung den Namen betreffend 11:01, 4. Dez. 2009 (CET) Dioe Crystal produkte gibt es tatsächlich von Cola und Pepsi. Ich glaube aber sie sind nur in den USA am Markt. -- 11:21, 4. Dez. 2009 (CET) Auch wenn ich nicht der Ansicht bin, dass man zu dem Thema einen eigenständigen Artikel benötigt, möchte ich darauf hinweisen, dass der Begriff Crystal Cola schon seit langem im Artikel Cola steht. Von einer Theoriefindung bezüglich des Namens sollten wir also lieber nicht sprechen. -- 11:28, 4. Dez. 2009 (CET) ich hab grad mal google books und scholar befragt, die sind sich ziemlich einig, dass der Oberbegriff Clear Cola ist. -- 12:14, 4. Dez. 2009 (CET) Die Bezeichnung Clear Cola wird z.B. von der New York Times verwendet (siehe ). Das Lemma ist definitiv keine Theoriefindung. Warum also kein Artikel dazu? behalten -- 19:15, 4. Dez. 2009 (CET) erw. -- 19:28, 4. Dez. 2009 (CET) Behandelt eine Zeitschrift, die nur monatlich erscheint. Zusätzliche Relevanz nach wird - trotz Aufforderung auf der Diskussionsseite der Autors - nicht dargelegt. Löschen. -- 12:03, 4. Dez. 2009 (CET) Antwort: Die Kriterien sind nachgetragen worden. Es hat lediglich 5 minuten gedauert. Das ich trotz aufforderung nicht reagiert habe kann man in dieser art nicht sagen. Ich bitte nur um etwas Geduld für einen Neuling... Werbebeitrag 12:14, 4. Dez. 2009 (CET) das Werbeinserat halte ich für schnelllöschfähig. -- 12:20, 4. Dez. 2009 (CET) Relevanz des Pfarrers? -- 12:15, 4. Dez. 2009 (CET) @TheK: Löschdiskussionen sind keine Abstimmungen. Daher war mein Beitrag eher ein Nicht-Beitrag, da ich kein zusätzliches Argument beigesteuert habe. Allerdings stimmt Deine Beobachtung natürlich: Die Argumente von Ana alain und Lichtspielhaus fand ich überzeugend. 15:58, 4. Dez. 2009 (CET) Der Präses eines Kolloquiums ist in der Tat einem Dekan, oder Superintendenten gleich. Ausserdem ist er einer von 10 Präsides, so dass dadurch schon Relevanz entsteht. Der Kirchenrat ist übrigens nicht dem Ev. Grossen Rat übergeornet Vielmehr sind Kirchenrat, Ev. Grosser Rat und Kolloquien die Organe der Landeskirche, welche die Geschicke insgesamt leiten. Seine beide Funktionen (Präses eines Kolloquiums und Mitglied des Evangelischen Grossen Rats EGR) reichen meiner Meinung nach eher nicht aus, insbesondere er sie erst seit 2007/2009 ausübt. Da diese Funktionen wahrscheinlich auf Rotationsbasis ausgeführt werden (jeder muss mal dran), dürften mit solchen Kriterien 25%-50% aller Pfarrer relevant werden. Hat er etwas anderes geleistet, z.B. aussergewöhnliche Pfarrtätigkeit, Veröffentlichungen, belegten Einfluss in der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden? -- 06:34, 5. Dez. 2009 (CET) Fehlende Relevanz nach den -- 12:15, 4. Dez. 2009 (CET) Nicht ein Funken Relevanz erkennbar. Löschen. Noch weniger Verbreitung als der Bürgerfunk nachts um 03:00 Uhr. 06:30, 7. Dez. 2009 (CET) Ein Indiz für die Relevanz: Erwähnung durch den Spiegel ( http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,645382,00.html ) -- 20:54, 10. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz erkennbar, die genannten Veröffentlichungen sind nicht aufzufinden, weder im Handel noch in Bibliotheken. 12:48, 4. Dez. 2009 (CET) Allein die fälschliche Aussage, dass im Artikel behauptet wird, er sei Herausgeber des Magazins Kanku, was definitiv nicht den Tatsachen entspricht, (denn ein Magazin solchen Namens wurde niemals publiziert), sollte doch schon genügen, den Artikel vorerst zu löschen. Wer mir einen Beweis liefert, dass Herr Gruhlke jemals das Fachmagazin Kanku publiziert hat, dem überweise ich umgehend 100,- Euro. Gruss Franz Nach Blick auf die Diskussionsseite und Konsultierung von Tante Google, fragt sich, ob sich hier jemand selbst gefaket hat. 12:59, 4. Dez. 2009 (CET) Jetzt habe ich einen Artikel gefunden, wo GG Mitautor war: -- 13:42, 4. Dez. 2009 (CET) Gemäß zur Weiterführung der LD wiederhergestellt. 14:55, 5. Dez. 2009 (CET) Dieser Text wurde von einer IP in den Artikel eingestellt, gehört jedoch eher hierher: 17:44, 7. Dez. 2009 (CET) Betreff Löschantrag: Wenn in einem Artikel zu viele sog. Fakten genannt sind, die durch nichts und niemand zu belegen sind, sollte dieser Artikel natürlich gelöscht werden, da hier bewusst versucht wurde den Leser durch ein Geflecht von Halbwahrheiten vermengt mit Lügen in die Irre zu führen (der älteste Trick der Welt um eine Lüge glaubhafter erscheinen zu lassen). Dieser Gustav Gruhlke existiert zwar, aber: 1)er war nie deutscher Meister, kein Verband führt ihn als solchen. (Es wird wohl kein Verband genannt - warum nicht? Der Autor des Artikels kennt doch angeblich so viele Details über den Autor, aber nie die entscheidenden. 2)Es existiert auch keine Kampfkunstschule Bushido Emsland (Wenn ja, wo denn?) 3)Im Satori Verlag wurde auch nie ein Buch Masters and Styles von einem Gustav Gruhlke veröffentlicht, es existiert auch keine ISBN, selbst in der DNB (!!!) ist er ein Unbekannter (Warum sollte jemand ein Buch ohne ISBN veröffentlichen wollen???) Im Artikel steht aber ausdrücklich er sei Autor von Büchern!!! 4)Es ist nirgends ein Hinweis über ein Fachmagazin namens Kanku zu finden (Warum wohl nicht? Na, klingelts allmählich) 5) Er soll Präsident gewesen sein - dazu hat er sich einfach selbst ernannt, er ist nie dazu gewählt worden - oder gibt es Personen, Gremien bzw. Indizien, die diese Wahl bezeugen könnten bzw. irgendwelche Quellen, die keine anonymen Verfasser mit Pseudonym haben. (Diese sog. Wahl lief ganz einfach ab. Man kontaktiert ein paar Kyokushin-schulen mit der unverbindlichen Anfrage,ob man die Öffentlichkeitsarbeit nicht koordinieren wolle - die Antwort darauf lautete natürlich, dass man grundsätzlich nichts dagegen einzuwenden habe. Nach außenhin stellte er sich dann einfach als offizieller Repräsentant jener Vereine und gewählter Präsident einer Organisation bzw. Dachverbandes dar, die gar nicht existierte bzw. deren einziges Mitgleid er selbst war. 4) Beim Löschantrag meinte jemand, es könne doch sein, dass jemand mit über 50 Jahren nicht so häufig im Internet auftauche. Stimmt eigentlich, aber nicht wenn jemand angeblich zugleich Journalist, Buchautor, Deutscher Meister, Herausgeber eines Fachmagazins und Präsident einer Organisation ist. 5)Die nüchternen Fakten, die wirklich zutreffen sind ist, dass er insgesamt drei Artikel in Budoworld veröffentlicht hat,einen im DKV Magazin und Klone von immer denselben Wikiartikeln in anderen öffentlichen Enzyklopädien setzte, um Seriösität verzugaukeln. Desweiteren leitete er in Meppen in den 80er Jahren mal eine Karateschule, die jedoch geschlossen wurde, als herauskam, dass er sich seine Dan-Grade selbst verliehen hatte. Wenn ihr Wikipedianer, unseriösen Hochstaplern wie Gustav Gruhlke eine Plattform für solche plumpe Eigenprofilierung bietet, wird Wiki auf Dauer diskreditiert. Ich bitte nur darum, meine oben aufgeführten Punkte zu recherchieren. Dazu braucht ihr z.B. nur den Inhaber des Satori-Verlages und Herausgeber des Kampfsportmagazins Budoworld Herrn Schiffer zu kontaktieren. Sehr gut, mal abwarten was da kommt. Belegpflicht sollte schon sein, klar. Aber mit einem Edit wie als Auslöser des LA und nun der Wiederholung riecht das ganze schon etwas nach Kampagne. -- 19:33, 7. Dez. 2009 (CET) Sehr geehrter Dr. Olaf Lenz, ich bin Budo-Trainer und kenne Herrn Gruhlke seit etlichen Jahren persönlich. Die meisten Angaben sind in dem Artikel frei erfunden - er ist weder Fachbuchautor noch war er jeh Herausgeber eines Magazins. Er betreibt auch keine Kampfsportschule Busido Emsland, ebensowenig war er Deutscher Meister im Kumite bzw. Kata. Er hat lediglich ein paar kleine Artikel für Budoworld geschrieben, diese haben auch nicht so viele Teile wie bei Wiki angegeben. Ich finde es bedenklich, dass über Wiki solche Unwahrheiten verbreitet werden, die mir rein zufällig bekannt sind. Gruss Franz Nicht, daß ich die Indizien die hier gegen Herrn Gruhlke als Autoren sprechen kleinreden möchte, aber die Tatsache, das seine Bücher nicht in der DNB sind, heißt nicht, daß es sie nicht gibt, wie man an auch wieder sehen kann. -- 23:47, 9. Dez. 2009 (CET) Also, je länger ich suche, desto weniger finde ich. Kein einziger seiner Schüler, die irgendwelche Meisterschaften gewonnen haben sollen, ist im Netz zu finden, sein Kampfsportmagazin gibt es nicht im Netz, seinen Dojo gibt es nicht im Netz, seine Bücher gibt es nicht im Netz. Laut dem DKO ist seine Schule nicht Mitglied im DKO, obwohl er angeblich Pressereferent der DKO war. Ich habe jetzt nochmal die Geschäftsstelle des DKO angeschrieben, vielleicht antworten die ja. -- 09:56, 10. Dez. 2009 (CET) Man könnte Gruhlke doch ganz offen den Sachverhalt darlegen, dass Wikipedia Zweifel an den sog. Fakten hegt und ihn höflich um Belege und Referenzen bitten z.B. fragen in welchem Verband er seine Dan-Grade erworben hat (müsste ja eigentlich der DKO sein), wo seine Bücher und Fachmagazine erschienen sind, in welchem Verband er denn zweifacher Deutscher Meister war und wo sich sein Bushido Emsland eigentlich befindet und darum, ob es Personen gibt, die sich für seine gemachten Behauptung verbürgen könnten - wenn der Artikel seriös ist müsste es ja eine ganze Reihe von Menschen geben, z.B. jene die ihn zum Präsidenten gewählt haben oder jene Historiker und Journalisten mit denen er die weltweit größte Kampfkunst-Datenbank erstellt hat. Für mich ist der Fall klar, Herr Gruhlke ist ein Hochstapler. Gruss Franz Gruss Franz Die Diskussion verlief recht eindeutig und der Fake-Verdacht wurde nicht ausgeräumt. Da die Existenz der Person nicht angezweifelt wird, besteht neben dem auch die Möglichkeit, dass ein Dritter diesen Artikel lanciert hat. Mit Hinblick auf das Persönlichkeitsrecht ist im gegebenen Fall eine Löschung unausweichlich. Sollten plötzlich doch noch Nachweise über die unbelegten Textabschnitte aufkommen, kann dies in der geklärt werden. -- 10:58, 11. Dez. 2009 (CET) Es wäre schön, wenn man Olenz Bemühungen dadurch geehrt hätte, seinen Bericht über das letzte Anschreiben abzuwarten, bevor man hier die Akten schließt. Sowas wäre höflich und weniger demotivierend für zukünftige Anschreiben. -- 11:44, 11. Dez. 2009 (CET) Ich lebe selbst in Meppen genau wie Herr Gruhlke. Ich habe Erkundigungen vor Ort eingeholt: Es stimmt, dieser Mann ist ein Hochstapler! Nur sehr knapp unter der Relevanzschwelle (beim Umsatz), aber definitiv überarbeitungs- und bequellbedürftig. Wenn der Artikel binnen 7 Tagen ordentlich ausschaut, würd ich das mit der Relevanz mal beiseite stellen und auf behalten plädieren. -- 13:16, 4. Dez. 2009 (CET) Und wieder jemand der einen Löschantrag zur Qualitätsverbesserung stellt anstatt es selber zu machen. behalten 14:37, 4. Dez. 2009 (CET) Mal was zur Ehrenrettung des Antragstellers: Thogo hatte den Artikel vorher kurz im Chat erwähnt und die Aussagen lassen den sehr starken Verdacht zu, dass er die Auszeichnungen schlicht übersehen hat. Nachdem es diese aber gibt, dazu eine Quelle und die Aussage, auch bei Qualität mit leichten Relevanzbedenken für behalten zu sein, klares LAE. -- 14:45, 4. Dez. 2009 (CET) Aus der QS: Ein Albumartikel, der nicht den Mindestanforderungen nach entspricht. Jegliche Mehrinformationen zum Album fehlen, dafür enthält der Artikel einen regelrechten Wust von Daten in Tabellen und Fließtext. 14:07, 4. Dez. 2009 (CET) Und wieder jemand der einen Löschantrag zur Qualitätsverbesserung stellt anstatt es selber zu machen. behalten 14:37, 4. Dez. 2009 (CET) Nach relevant, daher pro Behalten. --• 15:33, 4. Dez. 2009 (CET) Falsche Löschbegründung: Ein Albenartikel, der sehr wohl den Mindestanforderungen von WP:MA genügt. Somit ungültiger Löschgrund, der nächste macht LAE. 15:35, 4. Dez. 2009 (CET) Was genau fehlt The Fame denn? -- 16:09, 4. Dez. 2009 (CET) Ich verstehe die Aufregung nicht so recht. Vor zwei Wochen stellte ich den Artikel in die QS, u.a. mit der Begründung der Quellenlosigkeit. Die QS wurde aber wohl von der Community ignoriert. Vor einigen Tagen entfernte ich dann die unbelegten Passagen - auch in der Hoffnung, dass der/die Autoren den Artikel beobachten und die Quellen nachliefern. Passierte nicht. Nach nun 2 Wochen erfolgloser QS stellte ich LA. So what? 16:49, 4. Dez. 2009 (CET) Behalten nicht toll aber mMn. gerade so ausreichen auch im Hinblick auf , Quellen sind ha zumindest jetzt teilweise vorhanden, sollten aber noch für Textteile ergänzt werden.-- 03:13, 5. Dez. 2009 (CET) Ganz klar löschen, der Artikel ist durch Geschwurbel und quellenlosen Angaben einfach nicht enzyklopädisch. Daher entspricht er auch nicht WP:MA: Es reicht, wenn nur einzelne dieser Punkte im Artikel dargestellt werden, solange die Beschreibung umfassend ist. Keiner der oben genannten Punkte ist annähernd erfüllt bzw. ist er nicht in umfassender Form im Artikel vorzufinden.-- 12:26, 6. Dez. 2009 (CET) Der LA ist für mich nicht nachvollziehbarm, der Artikel ist umfangreich und das vorhergehende Löschen der unbelegten Passagen machen den Antrag auch nicht valider. Eindeutig behalten. -- 00:41, 7. Dez. 2009 (CET) Also die quellenlosen Angaben habe ich mittlerweile gelöscht. Zur Aussage von : tut mir Leid, dir das so zu sagen, aber du scheinst, keine Ahnung zu haben, was Albumartikel betrifft. Schon mal , und gelesen? Dann solltest du wissen, dass der Artikel sicher nicht den Standards der Wikipedia entspricht (siehe auch Auflistung oben).-- 01:53, 7. Dez. 2009 (CET) Auch hier gilt wieder: nimmt man das (zudem noch unbelegte) Geschwurbel raus, bleibt außer Einleitung und Trackliste quasi nichts übrig - jedenfalls nichts, was einen Artikel nach rechtfertigt. Diskussionen über die Sinnhaftigkeit dieser Kriterien bitte hier führen. Bis zur Änderung dieser Kriterien gilt: 7 Tage zum Ausbau - sonst löschen. 14:33, 4. Dez. 2009 (CET) Nach zwar relevant, aber quellenlos. Daher 7 Tage.--• 15:35, 4. Dez. 2009 (CET) Falsche Löschbegründung: Ein Albenartikel, der sehr wohl den Mindestanforderungen von WP:MA genügt. Somit ungültiger Löschgrund, der nächste macht LAE. 15:35, 4. Dez. 2009 (CET) Nö - Zitat: Diese Angaben gelten als Grundlage, sie rechtfertigen jedoch noch keinen eigenen Artikel. 16:00, 4. Dez. 2009 (CET) Ob LAE oder nicht: ich habe mal in allen Absätzen ausßer der Einleitung die Sprache etwas reorganisiert ;-) Der Einleitungsabsatz ist aber noch furchtbar. Wenn der reformuliert wird und einige Quellen reinkommen, finde ich den Artikel ok und bin für behalten. -- 17:17, 4. Dez. 2009 (CET) Das Geschwurbel resultiert aus den Forderungen von WP:MA, denen die Autoren mehr schlecht als recht nachzukommen versuchen. Ergo: Geschwurbel ist hausgemacht. Lösung: WP:MA abschaffen und Artikel zu durch Kennzahlen relevanten Songs/Alben etc. behalten.-- 18:39, 4. Dez. 2009 (CET) Es fehlen auch nach den 7 Tagen sämtliche Belege für die gemachten Ausführungen zum Album (vgl. und ). Zusätzlich fehlen weitergehende Inhalte vollständig, die im übrigen nach derzeit wie schon seit Jahren vorgeschrieben sind.-- 08:59, 11. Dez. 2009 (CET) Möglicherweise redundant mit Franken Hexer ...Weiterleitung? -- 14:44, 4. Dez. 2009 (CET) Ich habe die Redundanz aufgelöst, den verbleibenden Rest aus Franken Hexer nach Falke Nürnberg verschoben und diverse Weiterleitungen sortiert. Beide Artikel können sicherlich noch verbessert werden, aber so kann es vorerst bleiben. -- 22:05, 4. Dez. 2009 (CET) Vollkommen belegloser Artikel, der die vielleicht vorhandene enzyklopädische Relevanz dieses Vereins nicht aufzeigt. Wer steht dahinter? Wer sind die Mitglieder? Nimmt das jemand zur Kenntnis? Und das die Jury die zu bewertenden Werke lesen sollte ist ja wohl nur als Scherz zu verstehen. 14:45, 4. Dez. 2009 (CET) Ganz klar löschen. Hat sich ja nicht mal in der englischen Wikipedia halten können. Der Artikel ist dreiste Eigenvermarktung einer weitgehend unbekannten (aber politisch klar positionierten) Organisation. Keine enzyklopädische Relevanz erkennbar.-- 21:07, 5. Dez. 2009 (CET) Und mit dem Preis dieses Vereins ist es nicht besser. Relevanz nicht dargestellt. Haben die Preisträger den Preis angenommen (einer zumindest ganz bestimmt nicht). Keine unabhängigen Belege auch hier. 14:48, 4. Dez. 2009 (CET) Fehlende Relevanz nach -- 14:55, 4. Dez. 2009 (CET) Hallo, wow jetzt bin ich überrascht. Ich halte die Relevanz alleine durch die Größe der Akteure (GTZ, KfW, UNICEF) als auch durch die Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler für begründet. Die Arbeit des Bündnisses ist von weitreichender öffentlicher Relevanz (nicht nur überregional, sondern auch national und durch die Grundausrichtung des Netzwerks auch international). Es gibt keinen vergleichbaren Zusammenschluss von Organisationen mit dieser Größe und Expertise zum Thema FGM. Zu den Mitgliedern gehört auch die KfW, die für die BRD immerhin die staatliche finanzielle Entwicklungszusammenarbeit abwickelt. Damit ist der Artikel gemäß doch hinreichend begründet, oder? -- 15:11, 4. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht ersichtlich. -- 14:56, 4. Dez. 2009 (CET) Genau genommen, sind es - nach eigener Homepage-Aussage des Unternehmens - aktuell nur fünf eigene und neun Partner-Hotels. Somit handelt es sich bei SORAT eher um einen Marketingverbund. -- 15:23, 4. Dez. 2009 (CET) Ich habe den für die Teilnahme an dieser Diskussion entsperrt. -- 19:53, 4. Dez. 2009 (CET) . -- 15:40, 4. Dez. 2009 (CET) Na, durch die ganze Wählerei sind die Juroren zumindest von der Straße und müssen nicht rumhartzen. Ansonsten hier völlig fehl am Platze. -- 16:24, 4. Dez. 2009 (CET) Der Löschantragsteller möge sich bitte mal informieren, was ein Wörterbucheintrag eigentlich ist. Das hier ist jedenfalls ein gültiger Stub, Relevanz steht außer Frage, folglich zu behalten. -- 17:03, 4. Dez. 2009 (CET) Ein Wörterbucheintrag is wirklich was anderes. behalten -- 17:21, 4. Dez. 2009 (CET) Löschen, weil die Erwähnung dieser Modewörter im Sammelartikel Jugendwort des Jahres völlig ausreicht. Denn (meist) sind solche Laureaten mit minimaler Halbwertzeit und unterschwelligem Verfallsdatum ausgestattet. Sonst schreibe ich gerne Lungenbrötchen, Megahippe, federn, barzen u.v.m. Altersbedingt könnte ich sogar noch tiefer in die Historie eindringen... *droh* :-) -- 17:48, 4. Dez. 2009 (CET) Weder Lungenbrötchen noch Megahippe sind aber Jugendwort des Jahres geworden. Behalten, im Unterschied zu den anderen ausgezeichneten Wörtern hatte ich das sogar schon vorher mal gehört bzw. gelesen. Die Herkunft wird erklärt, die mediale Bedeutung - ergo ist das zumindest ein brauchbarer Stub. 20:48, 4. Dez. 2009 (CET) Also, liebe Qualitäts-Enzyklopädisten, analysieren wir doch mal in Sätzen, was hier behaltenswert sein soll: Alles in allem: Was soll es in dem Artikel geben, was nicht schon unter Wort des Jahres zu finden ist, wenn man ein paar Kleinigkeiten abzieht, die klipp und klar ins Wiktionary gehören? Vorab sei angekündigt: Sollte der Artikel in dem jetzigen Zustand behalten werden, werde ich mich damit nicht abfinden, denn so stelle ich mir eine Enzyklopädie nun wahrlich nicht vor. -- 21:23, 4. Dez. 2009 (CET) Wörterbucheintrag ist schon seit Jahren nicht mehr als Artikeltotschlagargument geeignet. Wikipedia ist kein Wörterbuch hat eine andere Intention (kann man dort nachlesen). Im Übrigen glaube ich dem Antragsteller nicht, dass ihm der Unterschied zwischen diesem Eintrag und einem in einem Sprachwörterbuch unbekannt ist. Dass er ankündigt, gegen eine eventuell nicht seiner Meinung entsprechende Entscheidung Amok zu laufen, bleibt ihm unbenommen, wie Dittsche sagen würde. -- 21:43, 4. Dez. 2009 (CET) Als Autor auch mal meinen Senf dazu: Der Artikel entstand, da er zuvor einige Male als Unfugsartikel schnellgelöscht wurde. Es war sozusagen eine Lemmasperrung durch die Hintertüre. Dass der Artikel keine Lesenwert-Kandidatur gewinnen wird, war mir auch klar. Ich hatte vielmehr gehofft, dass er durch eine QS etwas ausgebaut wird. Ich hänge nicht daran, würde mich aber natürlich freuen, wenn man ihn ausbaut statt löscht. -- 22:56, 4. Dez. 2009 (CET) FYI: wikt:Wiktionary:Löschkandidaten/Archiv 2009/1 #18. Juni. -- 14:29, 6. Dez. 2009 (CET) Behalten. Ist zwar bisher wirklich kaum mehr als ein Wörterbucheintrag, hat aber durchaus Potential darüberhinauszuwachsen. Keimling nicht ausreißen. -- 00:43, 7. Dez. 2009 (CET) Fazit der sieben Tage Diskussion: Am Artikel hat sich immernoch so gut wie nichts getan; keiner der Behaltensdiskutanten vermag wirklich stichhaltige Argumente hervorzubringen, inwiefern dieses Häufchen Elend enzyklopädisch nützlich sein soll. Ich darf an dieser Stelle erinnern, dass eine LD keine Mehrheitsabstimmung ist. -- 00:55, 13. Dez. 2009 (CET) Behalten: Einzelne Aussagen zu Banalitäten zu degradiert geht nicht. Der Zusammenhang zur deutschen Sozialgesetzgebung mag ja jedem Bundesbürger klar sein. Die deutschsprachige Wikipedia ist aber nicht eine Wikipedia der Deutschen. Mag sein, dass solche Begriffe nicht lange im Sprachgebrauch erhalten werden. Umso wichtiger ist es ihren Zusammenhang, ihre Alltagsbedeutung und ihre Herkunft im Kontext und umfassender als ein Wörterbucheintrag darzustellen. In der Gesamtheit zeigen solche Wörter die Lebendigkeit der deutschen Sprache: Sie sind sprach- und geschichtswissenschaftlich relevant. 12:52, 19. Dez. 2009 (CET) Wie wäre es mit einem Kompromiss? hartzen kann unter Arbeitslosengeld 2 - Sprachgebrauch eingestellt werden. Anschließend gibt es einen Redirect auf diesen Abschnitt und eine Verlinkung zum Jugendwort des Jahres. Ich kann derzeit im Artikel keine Relevanz feststellen. Ehrenprofessuren and der WP bisher leider unbekannten Hochschulen und die Leitung der Familienstiftung sind nicht überzeugend. 15:59, 4. Dez. 2009 (CET) hab noch ein wenig nachgeforscht und weitere Quellen gefunden. who´s who in the world 2009 von marquis, who´s in finance and Business, sowie einige weitere -- 18:00, 5. Dez. 2009 (CET) War seit der letzten LD Redirect auf Kinesiologie, lt. neuem Autor aber kein kinesiologisches Verfahren . Da in der letzen LD nur die Artikelqualität besprochen wurde, halte ich eine neue LD zur Relevanz für sinnvoll. Meine Meinung: keinerlei Relevanz für dieses Eine-Autorin-Heilversprechen in der Literatur erkennbar. -- 16:33, 4. Dez. 2009 (CET) 16:33, 4. Dez. 2009 (CET) Keinerlei Relevanz für dieses Eine-Autorin-Heilversprechen erkennbar (MBq, danke für den Begriff). Löschen, gerne auch schnell -- 13:27, 5. Dez. 2009 (CET) Aha,10.000 haben für das Zertfikat beazhlt. Ob die so behandeln oder nicht geht aus den Link nicht hervor. Neutrale Quelle wäre sinnvoll 22:13, 9. Dez. 2009 (CET) ich stelle nicht die Relevanz in Abrede; aber nach einem Versuch der Verdeutschung gebe ich auf - hier hilft nur Löschen. Das ist ein Artikel, der 1:1 durch eine Übersetzungsmachine gejagt worden ist und unreflektiert hier eingestelt wurde. Selbst die Albentitel wurden ja bebabelt. -- 17:00, 4. Dez. 2009 (CET) War SLA mit der Begründung Werbung. -- 17:29, 4. Dez. 2009 (CET) Die DNB kennt diesen Autor nicht, nur einen anderen Jürgen Schindler . -- 18:04, 4. Dez. 2009 (CET) also ich bin gegen eine löschung! die deutsche nationalbibliothek sammeln nur autoren mit eigenen publikationen. deswegen ist der artikel aber trotzdem relevant! Löschen, aus dem Artikel ist nichts ableitbar, was einen eigenen Artikel rechtfertigt. Ein paar Aufsätze habe ich auch schon mal geschrieben und veröffentlicht... aber für einen WP-Artikel über mich reicht das auch nicht. 20:51, 4. Dez. 2009 (CET) Nie gehört. Vielleicht nur Ansammlung einiger Bauernhöfe irgendwo am Rande Krefelds? Wenn überhaupt, dann vielleicht in den Artikel Forstwald einbinden. -- 18:17, 4. Dez. 2009 (CET) Wer ist dieser Herr Salzmann, und was macht dieses Sprachkonstrukt relevant? -- 18:41, 4. Dez. 2009 (CET) wenn ich mir mal zwei, drei Worte der Kritik an dieser Löschdiskussion erlauben darf. --- Vorweggenommen: Der ARtikel gehoert nicht in die wikipedia. Keine Frage. Einverstanden und alles --- Aber: so gehts nicht!! Entschuldigt die harten worte, aber die Art und Wiese wie hier vor gegangen wird, finde ich ziemlich unkollegial und destruktiv. Falls ich irgendwelche Diskussionen (insb. zwischen LA-Steller und Autor) im Hintergrund verpasst habe, muss ich meinen Standpunkt vielleicht relativieren und meinen Vorwurf zuruecknehmen. Aber derzeit stellt sich der fall fuer mich folgendermaßen dar: Der Autor des Artikels ist seit 2.12.2009 (!?) bei der Wikipedia und hat sich vertrauensvoll an einen metor (Der Hexer)und sogar dessen hilfe bei der artikelbearbeitung erhalten. und jetzt wird ihm sein muehevoll erarbeiteter Artikel hinterruecks geloescht (weiß Gabriel Salzmann irgendwas von dem LA?). Was meint ihr denn, wieviele Artikel dieser Autor für die Wikipedia noch schreiben wird?? Wieso wurde der Autor oder wenigstens sein Mentor nicht zumindest parallel zum Loeschantrag PERSOENLICH kurz angeschrieben und informiert, warum der Artikel nicht in die Wikipedia gehört? (wenn das erfolgt ist, hat sichs erledigt und ich nehme alles zurueck; auf seiner benutzerdiskussionsseite sehe ich aber nur die freundliche begrueßung durch den mentor) Bitte entschuldigt, falls dass das normale Verfahren ist (Loeschen bei neuen ohne INformation vorherige/parallele des Autors), aber wenn dem wirklich so ist, kann ich nur sagen: Gute Nacht Wikipedia! ps.: Der Standard-Begruessungstext den Gabriel von seinem Mentor erhalten hat, ist vor diesem Hintergrund ja wohl der reine Zynismus: ...sei mutig... ein relativ anarchisches System... schreibe wovon du ahnung hast... (das alles hat der Autor beruecksichtigt), davon dass der artikeln irgendwelchen Relevanzkriterien genuegen muss (was ich gar nicht abstreite) ist da nicht die rede. ja woher soll der neue autor das denn wissen ??? (aus dem vorhandenen Artikel-Corpus draengen sich die Relevanzkriterien jedenfalls nicht ohnen weiteres auf...) - entschuldigt nochmal die lange Rede (die wahrscheinlich eher in ein meinungsbilddiksussion opder so gehoert haette), und falls ich hier zu unrecht vorwuerfe mache. FAZIT: natuerlich loeschen aber Bitte NUR mit entsprechender Erklärung an den Autor (warum löschung?) und ggf. persoenliche Klärung durch Mentor-- 19:56, 4. Dez. 2009 (CET) Ich versuchs mal: Auf der Diskussionsseite des Autors steht: Himrî ist eine Sprache, die ich selbst erfunden habe und der Artikel wird mit Meine Klassenkameraden baten mich, einen Wikipediaeintrag über das Himrî zu verfassen begründet. Im ganzen Artikel steht kein Wort zur Bedeutung der Sprache oder zu deren relevanter Veröffentlichung oder sonst irgendetwas, was auf Relevanz hindeuten könnte. Der Artikelautor gibt bei Anzahl der Sprecher an: einer! Damit ist für mich die Sache eindeutig, ohne einen Autor verschrecken zu wollen: Eindeutig irrelevant -> löschen -- 21:13, 4. Dez. 2009 (CET) Erstaunlich, daß solch Privatsprachen-Artikel nicht schnellgelöscht wurde. Vermutlich ist das Eröffnen einer Löschdiskussion als Erklärung der Löschung für den Autor gedacht. Das klappt doch auch ganz gut. -- 22:03, 4. Dez. 2009 (CET) Natürlich muss der Artikel gelöscht werden. Andererseits finde ich ihn ganz nett und auch die Mühe, die sich der Autor mit dem Artikel gemacht hat, imponiert mir. Wie sind denn die Regeln bezügl. BNR? Kann man ihm erlauben, den Artikel dort aufzubewahren? Oder gibt es ein Privatsprachenpedia? -- 22:17, 4. Dez. 2009 (CET) Leider konnte ich ihm die letzten beiden Abende nicht angemessen darauf hinweisen, dass der Artikel nicht etc. erfüllt und somit nicht eingestellt werden kann. Dabei wollte ich natürlich so abfedernd sein, dass er nicht deswegen unser Projekt verlässt. Dies werde ich nun noch ergänzend zu MBq tun; von dem LA habe ich gerade eben erst erfahren. Um diesem vorzubeugen, hatte ich ihm empfohlen (damals noch in Unkenntnis, was Himrî sei), den Artikel zunächst im BNR zu erstellen. Leider hat er dies offensichtlich nicht getan. :( Grüße, —  10:39, 5. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht dargestellt. (War vom Ersteller geleert.) 19:43, 4. Dez. 2009 (CET) Jetzt nich mehr. -- 19:47, 4. Dez. 2009 (CET) Hm, wo ist der Relevanznachweis für diesen Sänger in diesem Lemma? Eine Single reicht m.E. nicht. -- 20:16, 4. Dez. 2009 (CET) Reine Glaskugelei.-- 19:52, 4. Dez. 2009 (CET) Reine Glaskugelei.-- 19:53, 4. Dez. 2009 (CET) Man sollte die aber langsam trennen. 20:35, 4. Dez. 2009 (CET) Offensichtlich irrelevante Glaskugel 20:36, 4. Dez. 2009 (CET) Kein Anzeichen enzyklopädischer Relevanz im Artikel erkennbar. 20:49, 4. Dez. 2009 (CET) Es geht darum, ob etwas im Artikel steht. -- 08:52, 5. Dez. 2009 (CET) LAE weil die Relevanz der Frau unbestritten ist bzw. sein sollte. Für die Artikelqualität gibt es die QS und diesbezüglich ist der Artikel ja auch schon eingetragen. Sollte sich in der QS nichts ergeben, dann kann noch immer ein LA nach einer angebrachten Zeit gestellt werden. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass hier weniger diskutiert werden sollte, jedoch dafür mehr Artikelarbeit angebracht wäre. Z.B. hätte ich da für die LD-Dauerdiskutierer hier eine schöne Quelle . –– 10:05, 5. Dez. 2009 (CET) Die Relevanz dieser Künstlerin geht immer noch nicht aus dem Artikel hervor. Sie hat wohl an ein paar Parabelflügen teilgenommen, aber was ist dabei rausgekommen? Bilder? Filme? Hörspiele? Skulpturen? Gedichte? Wo wurde das veröffentlicht? Ist das Kunst im öffentlichen Raum? Nichts, aber auch garnichts steht im Artikel. Ich entferne den LAE wieder, auch wenn ein Inklusionist das natürlich anders sieht. -- 11:05, 5. Dez. 2009 (CET) LAE wieder rein. Relevanz eindeutig, siehe z.B. , oder/und siehe Normdaten. Wenn so mancher zwischen Relevanz und Artikelqualität nicht unterscheiden kann, dann soll er sich vorher ins Wikipediaprojekt einarbeiten und die Leute, die die QS abarbeiten bzw. so die Artikel verbessern nicht mit seinen Endlosdiskussionen stören - Danke! –– 11:47, 5. Dez. 2009 (CET) In der allg. QS vom 17. November 2009 wurde schon diskutiert, dass für diesen Artikel keine Relevanz besteht, deswegen auch Export ins Vereinswiki. Sonst löschbar -- 21:15, 4. Dez. 2009 (CET) Als Ossi mit Schweizbezug sind mir die RK unverständlich, wie können Vereine der dritthöchsten DDR-Liga (II. DDR-Liga) relevant sein, aber in der Schweiz reicht nicht die Zugehörigkeit zur zweithösten Liga, wenn auch 1944? Das Einzige, was ich wissen möchte, welchen Rang die 2. Liga in der Schweiz damals hatte, tatsächlich zweite Stufe oder niedriger, bei der Vielfalt an Begriffen in den letzten Jahrzehnten für mich nicht ganz eindeutig. Sonst Behalten, als DACH-Verein anders zu bewerten als die zweite Liga im Sudan 1944. 12:42, 5. Dez. 2009 (CET) Der Verein hat zu seinen besten Zeiten viertklassig gespielt (Aufstieg IN die 2. Liga (Schweiz). Dadurch verfehlt er formal die RKs. -- 21:59, 5. Dez. 2009 (CET) Zitat: Obwohl Vladimir Sterzer noch weder im Fernsehen und Radio gespielt wird, so hat er es 2009 aus dem Nichts auf die Top Plätze der YouTube Charts geschaft. Heute findet man seine Stücke auf Platz 1-10 der Filmmusik, Klavier oder anderen suchen. Der Artikel scheint eher Marketingzwecke zu verfolgen. -- 21:21, 4. Dez. 2009 (CET) Hallo, ja ich bin auch der Autor des Textes auf der Webseite, jedoch nicht der englischen Übersetzung. Ich war gerade beim schreiben des Artikels und konnte diesen aber noch nicht fertig stellen weil ich noch telefoniert habe. Ihr seit mit der Löschanmeldung zu schnell für mich gewesen. Natürlich hätte ich diesen noch geprüft und die Werbung entfernt (neutral geschrieben). Wir machen Creative Commons Musik. Vladimir Sterzer ist auch der am besten bewertete Pianist auf Jamendo. Seit letzter Woche ist er auch auf YouTube mit Filmmusik auf Platz 1. Ein unbekannter Pianist, der Titel wie Herr der Ringe, Harry Potter oder die Fabelhafte Welt der Amelie überholt gehört natürlich auch in Wikipedia. Auch erscheint das Songbuch zu MUNDUS MEUS demnächst bei einem sehr großen Musikverlag. Es wird bereits in der Erstauflage 2000 mal gedruckt. Aber es ist richtig, wir sind nur zu zweit und machen alles selbst. Ich wollte hier einen Artikel schreiben und diesen dann auch verlinken. Hier der Link zur Webseite: www.vladimirsterzer.com Hier der Link zu Video(s): http://www.youtube.com/watch?v=uqtkshGtyv8 Ich ändere den Artikel sobald ich wieder Zugriff habe. Aber ich muss das auch ein wenig testen, da es mein erster eigener Artikel in Wikipedia ist. Ich habe ansonsten immer nur bestehende Einträge ergänzt. Bilder, Videos, Musik etc... ist natürlich vorhanden. Ich bin auch der Urheber und Rechteinhaber. Vielen Dank Johann Dirschl Keinerlei Relevanz zu erkennen und wenn jetzt einer mit dem nach nur 2 Minuten Löschantrag gestellt kommt: ja, aber das wird auch nach 15 Minuten nix mehr. -- 21:54, 4. Dez. 2009 (CET) Zusammenhänge nicht nachgewiesen, keine Quellen/Belege, alles nur Vermutungen. Löschen, gern SLA. -- 22:29, 4. Dez. 2009 (CET) Zitat: Was das für Beziehungen zu Paderborn sind, ist noch nicht in Erfahrung gebracht worden. Wahrscheinlich sind die entsprechenden Unterlagen im 30-jährigen Krieg verloren gegangen. Die Quellenforschung wird also schwierig. Bis zum Erfolgsfalle muss man das wohl löschen -- 22:34, 4. Dez. 2009 (CET) Klingt irgendwie kurios zusammengestoppelt, unbekante Forscherschriften usw. und nicht sehr zielführende Weblinks stimmen mich auch kritisch. Bitte Belege nachreichen. Falls das ganze so stimmt und die Straßen nach den Personen benannt sind, ist die Sippe wohl relevant und durchaus behaltbar. Wenns ein Fake ist, kanns weg.-- 23:35, 4. Dez. 2009 (CET) Zwei der Quellen sind in der BNF aufgeführt, kann sie jedoch nicht überprüfen. Falls sich keine Belege finden, die wichtigsten belegte (!) Informationen und Personen in Jühe (Familienname) o.Ä. verschieben, Rest löschen. -- 00:19, 5. Dez. 2009 (CET) Welchen Beleg mag es dafür geben, dass die zwei unter bekannte Persönlichkeiten aufgeführten Personen, die den angegebenen Quellen sicher nicht entnommen wurden, da zu jung, zu der alten Hugenottenfamilie gehören und nicht nur zufällig auch Jühe heissen? Und der Weblink auf den französischen Genealogie-Verein zeigt leidglich auf dessen Hauptseite. Wenn ich dann unter eine Suche starte, finde ich keine der im Artikel genannten Personen (egal ob ich nach Jühe, Juhe, Juhé oder de Juhé suche). Insofern ist mir etwas unklar, was der Weblink soll. Immerhin taucht ein Jean de Juhé hier auf: , was ja irgendwie zum Artikel passt, aber kein wirklicher Beleg ist. Immerhin auch hier ein Treffer: , leider aber dort nur ein roter Link. Jeder Zusammenhang mit der deutschen Jühe-Familie erscheint mir erstmal fraglich. Und wenn, dann womöglich nur für Kaminerzählungen beim Familientreffen relevant :-) Ich schließe mal auf TF eines Hobby-Genealogen. -- 01:00, 5. Dez. 2009 (CET) Cirkus seit 2007 augelösst : Quelle http://www.moneyhouse.ch/u/variete_theater_circus_fliegenpilz_frau_b_holscher_stockmann_CH-100.1.015.376-2.htm Bitte klären, ob es den Zirkus noch gibt oder nicht. Unabhängig davon ist sein Ende kein Löschgrund. Vielmehr wäre die Relevanz zu erwägen. Dass ein Zirkus reist, ist nichts außergewöhnliches. Die Qualität des Programms und die Rezeption der Truppe kann ich nicht einschätzen.-- 23:38, 4. Dez. 2009 (CET) Aufgelöst oder nicht: Die Relevanz steht außer Frage (Konzept Zirkus unter Wasser, internationale Touren). Da bleibt nur behalten. 23:40, 4. Dez. 2009 (CET) Nachtrag http://rumpelwald.de/?p=1680 war wohl lange her, als ich da war. -- 00:16, 5. Dez. 2009 (CET) wenn ich das mit weiteren (zurecht !) Unwörtern wie etwa Ethnische Säuberung oder Überfremdung oder nahe verwandt National befreite Zone vergleiche, ist das kaum artikeltauglich, da reicht der Eintrag in Unwort des Jahres + Verlinkung zu den Ausschreitungen, da mit Ausschreitungen von Hoyerswerda redundant (bzw die Unwortwahl dort ergänzt) -- 23:48, 4. Dez. 2009 (CET) Ist halt ein kurzer Artikel, aber einen echten Löschgrund kann ich nicht erkennen. Behalten. Grüße von 01:38, 5. Dez. 2009 (CET) Passt in die . Kein Löschgrund ersichtlich, warum jetzt dieses, aber kein weiteres Wort daraus gelöscht werden sollte.-- 10:53, 5. Dez. 2009 (CET) Löschung problematisch, da ein Nichtvorhadensein von ausländerfrei dahingehend gedeutet werden könnte, die Parallelen zum Ausdruck judenfrei nicht so offensichtlich zu machen. Zudem gebührt dem ersten Unwort des Jahres überhaupt auf jeden Fall ein separater Artikel! LAE -- 18:17, 7. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht dargestellt, ist KEINE Bank. Mit 5,5 Mrd. US$ verwalteten Vermögen und 170 Mitarbeitern ein im Branchenvergleich zu anderen Investmentgesellschaften ein absolutes Kleinstunternehmen, man vergleiche hierzu z.B. BlackRock mit 8500 Mitarbeitern (also das 50-fache) und 3200 Mrd. US$ verwalteten Vermögen (sogar das 580-fache). -- 23:50, 4. Dez. 2009 (CET) Cheyne ist eine der größten alternative Vermögensverwalter in Europa finden Sie unter http://www.thehedgefundjournal.com/magazine/200903/images/thfj-europe-50-4th-edition-.pdf geändert Kategorie: Unternehmen London. Bitte noch einmal überdenken 12:24, 9. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/4 = Kategorien = Siehe Hauptartikel Manager (Wirtschaft) und Kategorieeinordnung unter den Wirtschaftspersonen. Es macht keinen Sinn, Boxmanager etc. unter der Wirtschaft zu sammeln. Mit einer klarern Einschränkung auf das Thema Wirtschaft lässt sich dieses Chaos beseitigen. Unpassendes kann dann ggf. eins hoch in die wirtschaftsunabhängige . Ich stelle diesen Antrag bewusst hier und nicht im Wirtschaftsportal, weil es hier darum geht, die Grenzen des Wirtschaftsbereichs zu klären. -- 12:16, 4. Dez. 2009 (CET) Die Verschiebung könnte man machen, einfacher jedoch wäre es evtl. eine , analog zum Hauptartikel Manager (Kunst und Sport), anzulegen und die fehlerhaft einsortierten Kategorien und Artikel dort einzuordnen. -- 08:11, 11. Dez. 2009 (CET) Entsprechend handelt es sich um eine unklare Antragsgrundlage, da der Artikel, auf dem die neue Kategorie aufgebaut werden soll, schon länger in einer Redundanzdiskussion ist. Zudem ist auch unklar, wie sich zu den Sport- und Kulturmanagern verhält. Es gibt eine BKL Manager, deren Mitglieder hier eingeordnet werden können. In der Kategorie sind derzeit mehrere Unterkategorien angelegt, neben dem Bankmanager und dem Fondsmanager auch solche aus dem künstlerischen und dem sportlichen Bereich angelegt (, , , , , die also strenggenommen keinesfalls alle als Manager (Kunst und Sport) gefasst werden können, aber auch nicht richtig unter Manager (Wirtschaft) fallen). Es könnte aber durchaus sinnvoll sein, hier eine Zwischenebene einzuziehen und die anzulegen, selbst wenn diese evtl. zukünftig in umbenannt/eingeordnet wird. Angesichts der nicht in Unterkategorien einsortierten 1131 Managerartikel in dieser Kat. scheint es aber dringlicher, zu prüfen, ob hier weitere Unterkategorien im Bereich der Wirtschaft (z.B. Versicherungsmanager o.ä.) anzulegen sind.-- 13:18, 31. Dez. 2009 (CET) Umgangssprachlich wird die Imkerei zwar auch als Bienenzucht bezeichnet, aber eigentlich ist Imkerei der korrekte Überbegriff für Bienenzucht und -haltung, also für alles, was hier eingeordnet ist. Bienenzucht ist nur ein Redirect nach Imker. -- 16:40, 4. Dez. 2009 (CET) umbenennen entsprechend den üblichen Namenskonventionen für Kategorien, da nicht alle eingeordneten Personen zugleich Herrscher und Politiker waren -- 18:08, 4. Dez. 2009 (CET) Tierart ist falsch, weil zum Beispiel der Elefant keine Tierart ist. wurde auch Tiergruppe, allerdings ist der Wisent tatsächlich eine Tierart. Daher plädiere ich für die einfachste Variante Tier als Thema. -- 18:26, 4. Dez. 2009 (CET) dis ganze affaire mit den nach thema-kategorien kommt ja auschliesslich daher, wenn das einfache lemma als objektkategorie (nur explizite objekte, die genau das sind) besetzt ist - nachdem hier die ojektkatgorie heisst, ist frei, also nach thema unnötig wär doch eine saubere sache.. nochmal: imho ist dann nur zu diskutieren, ob das noch in Biologie stehen soll ( (ausserhalb der objekt- und taxonomiesystematik und themen ala Tierischer Rekord) → (themenkategorie) → Kat:Biologie- wohl nicht, wegen der märchenfiguren -- 03:19, 5. Dez. 2009 (CET) Entsprechend dem Antrag kann nicht sinnvoll in die bisherige Kategorie platziert werden, weil es sich hier taxonomisch nicht um eine Art, sondern um eine höhere taxonomische Einheit handelt. Im übrigen würde der bisherige Name der Kategorie nahelegen, dass immer die Tierart das Thema darstellt, was nicht der Fall ist; in der Regel sind hier Artikel eingestellt, die keineswegs die Tierart zum Thema haben, sondern sich mit den Tieren beschäftigen, unbeschadet davon, wie deren Taxonomie ist. Also auch aus diesem Gesichtspunkt (der in der Diskussion nicht erörtert wurde) wird die Benutzerfreundlichkeit durch die veränderte Terminologie erhöht.-- 12:37, 31. Dez. 2009 (CET) Ist diese Kategorie nicht zu speziell? -- 18:40, 4. Dez. 2009 (CET) Hallo Leute,es wäre schön, wenn mal jemand sich die zur Einsortierung der Personenkategorie des BR nach anschauen könnte. Meiner Meinung nach ist es nicht sinnvoll, alle Mitarbeiter des BR pauschal der Stadt München zuzuordnen, da auch in Nürnberg, Würzburg und anderen Städten Studios existieren. Triebtäter (2009) sieht das anders und hat diesbezügliche Änderungen jeweils revertiert. Vielleicht liege ich ja falsch, aber seine Argumente überzeugen mich nicht. -- () 21:32, 4. Dez. 2009 (CET) Kein Antrag, keine Entscheidung 10:21, 11. Dez. 2009 (CET) Siehe auch -- 10:21, 11. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Qualitätssicherung/5. Dezember 2009 absolut unzureichend - Vollprogramm - - 13:13, 5. Dez. 2009 (CET) War SLA, Begründung kein Artikel stimmt aber nicht. Bitte Infos eventl. in Ziegenhelle einbauen, dan kann dieses Lemma weg. -- 13:14, 5. Dez. 2009 (CET) Song von Christina Aguilera. Nur halbwegs geglückte Übersetzung, da müssen noch einige sprachliche Fehler geglättet, Links bereinigt werden. -- 13:32, 5. Dez. 2009 (CET) Und die nächste In-etwa-Übersetzung hinterher, nochmal Christina Aguilera. -- 13:35, 5. Dez. 2009 (CET) sprachliche Mängel, der Interwikilink nach en führte ins Nichts, bitte mal grundsätzlich überprüfen. -- 13:50, 5. Dez. 2009 (CET) Namensform im Lemma und im Artikel divergieren, Link nach en führt ins Nichts. -- 13:52, 5. Dez. 2009 (CET) Inhaltlich sehr mager, sprachlich zu überarbeiten, Typos, Verlinkung auf BKL und auf einen nicht existenten Artikel in en. -- 14:10, 5. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm -- 14:22, 5. Dez. 2009 (CET) Sanierungsfall. -- 15:09, 5. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, . -- - (:) 16:28, 5. Dez. 2009 (CET) Relevanz-Check, Ausbauen, PD; für mich kurz vor LA —codice_1— 16:32, 5. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm - scheint laut EN:WP mal bei Ratiopharm Ulm gespielt zu haben 17:00, 5. Dez. 2009 (CET) Grottenschlecht und typoreich geschrieben. Ein Fall für die Komplettüberarbeitung durch Asterixfans. -- 18:25, 5. Dez. 2009 (CET) sofern bitte , insbesondere den Text enzyklopädischer verfassen. 18:54, 5. Dez. 2009 (CET) mindestens der abschnitt wirtschaft müßte auf enzyklopädisches niveau gebracht werden. die namen jedes kleinstunternehmers sind schon fast ein oversight-fall. mfg -- 19:06, 5. Dez. 2009 (CET) Die Relevanz finde ich fraglich. Wenn relevant, fehlt Fleisch auf den Rippen. 19:44, 5. Dez. 2009 (CET) nötig. 19:52, 5. Dez. 2009 (CET) Ziemlich konfuse Nacherzählung statt einer klaren, auf das Wesentliche beschränkten Inhaltsangabe. Zahlreiche sprachliche und Rechtschreibfehler. Vielleicht durch Blick auf die Interwikis zu verbessern. -- 19:55, 5. Dez. 2009 (CET) Wikifizierung erforderlich 20:19, 5. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, . -- - (:) 20:23, 5. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, . -- - (:) 20:24, 5. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm Fussballspieler 22:07, 5. Dez. 2009 (CET) Der Artikel wurde offenbar ohne Heranziehung der wichtigsten Forschungsliteratur erstellt. Ein NPOV scheint zum Teil nicht gegeben. Die meisten Einschätzungen sind nicht mit Quellen belegt. Die Angaben zu den Medien, so weit ich sie überprüft habe (Die neue Weltbühne), wiesen zum Teil grobe Fehler auf. Es fehlt auch jeder Bezug zu anderer Exilpresse als der deutschen zwischen 1933 und 1945. In diesem Zustand ist der Artikel eher ein Löschkandidat. -- 22:12, 5. Dez. 2009 (CET) Erledigt?? An dem Artikel wurde inhaltlich nichts verändert oder überprüft. -- 20:59, 23. Dez. 2009 (CET) Bitte Vollprogamm-- 22:53, 5. Dez. 2009 (CET) Die Fortsetzung der aus dem Englischen übersetzten Christina-Aguilera-Reihe. Braucht dringend sprachliche Nachhilfe. -- 23:15, 5. Dez. 2009 (CET) Fußballersprech, über weite Strecken alles andere als enzyklopädisch. Auch sonst einfach unschön zu lesen. 23:49, 5. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm, 01:50, 5. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 01:14, 5. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 02:05, 5. Dez. 2009 (CET) URV-Prüfung und Vollprogramm 06:04, 5. Dez. 2009 (CET) bitte und bei absolvieren. 10:46, 5. Dez. 2009 (CET) Vollprogrmm - - 13:17, 5. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm für ein belegfreies satzloses Gebilde, das eigentlich kein Artikel ist. -- 15:31, 5. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren. 15:52, 5. Dez. 2009 (CET) Belege + Kats. -- - (:) 16:25, 5. Dez. 2009 (CET) SLA gestellt, war doppelt angelegt - siehe oben YZF-R125. -- 18:16, 5. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, wenn relevant: + in James Douglas einbauen. -- - (:) 19:19, 5. Dez. 2009 (CET) Kommt aus Freigabe, müsste auf Relevanz gecheckt werden und dann Vollprogramm, bitte. --  20:09, 5. Dez. 2009 (CET) What a Girl Wants eintragen Wikify + Infobox + Kats. -- - (:) 20:24, 5. Dez. 2009 (CET) Kategorien und Personendaten fehlen noch. --Kuebi [ · ] 21:03, 5. Dez. 2009 (CET) Vielleicht das: Das neue Haus brannte 1945 infolge von Bombenangriffen vollständig aus, bis zur Wiedereröffnung am 14. Oktober 1955 diente das Ronacher als Ausweichquartier. -- 22:11, 5. Dez. 2009 (CET) Bild ist okay, aber außer dass ein Geschütz war, weiß man noch gar nichts! -- 23:56, 5. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, nötig. 23:58, 5. Dez. 2009 (CET) Hier tut das Vollprogramm not. -- 03:15, 5. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm -- 13:24, 5. Dez. 2009 (CET) Relevanz, Datei UR -- 13:32, 5. Dez. 2009 (CET) Übersetzung teilweise holprig, teilweise unfertig -- 16:47, 5. Dez. 2009 (CET) POV, nicht klar, in welchem Bezugssystem das gelten soll, voller Schreibfehler. -- 20:06, 5. Dez. 2009 (CET) Quellen, ortho, Kats 15:50, 5. Dez. 2009 (CET) Relevanz, Vollprogamm -- 14:13, 5. Dez. 2009 (CET) Kategorie eingetragen. -- 19:47, 6. Dez. 2009 (CET) Ich finde den Artikel relevant. Kenne den Fotografen aus dem Fotomuseum Winterthur und dem George Eastman House.-- 09:39, 8. Dez. 2009 (CET) Warum ist dieser Artikel immer noch in der Qualitätssicherung? Der Artikel ist wichtig. Immer mit der Ruhe. Die QS ist doch nicht die LAdisk. -- 01:35, 10. Dez. 2009 (CET) Belege, PDs, Kats. -- - (:) 16:25, 5. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren: Kategorien, PD, Format -- 18:27, 5. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. -- 14:59, 5. Dez. 2009 (CET) Relevanz-Check, Ausbauen, PD —codice_1— 15:11, 5. Dez. 2009 (CET) bitte . 13:59, 5. Dez. 2009 (CET) bitte , sofern kein Fake. 14:00, 5. Dez. 2009 (CET) voller Schreibfehler, BKL-Verlinkung, offenbar wieder nur mit einer einzelnen Quelle erstellt. -- 14:35, 5. Dez. 2009 (CET) potenziell relevant - Vollprogramm - - 15:07, 5. Dez. 2009 (CET) + Ausbau. -- - (:) 16:31, 5. Dez. 2009 (CET) Artikel nachgetragen. Referenzen, interne Links, Kategorien -- Rita2008 18:53, 5. Dez. 2009 (CET) -- 19:54, 5. Dez. 2009 Auweia. Das ist weder ein Artikel, noch eine BKL, sondern hängt irgendwo dazwischen. Das kann so nicht bleiben. 12:21, 5. Dez. 2009 (CET) Belege sind so etwas unbrauchbar, bitte als ref einbinden + Kats + PDs. -- - (:) 16:27, 5. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/5. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 16:33, 20. Dez. 2009 (CET) = Benutzerseiten = Runterkopiert von http://www.mandystrobel.com/41623/43890.html also URV. -- 00:45, 5. Dez. 2009 (CET) PS. Da gibt es so viele Bots, und man muß man es doch selbst eintragen :-) Verwechslung BNR mit Webspace-Provider, einziger Beitrag des neuen Benutzers. -- 00:45, 5. Dez. 2009 (CET) = Metaseiten = = Vorlagen = imho hinfällig wegen Folgenleiste multi, nurmehr drei einbindungen - alternativ wäre, sie so umzubauen, dass sie sauberer römischer kaiser und deutscher könig automatisch trennt (zwei daten), und vielleicht automatisch kategorisiert, alle kaiser umbauen rentiert sich aber vielleicht weniger -- 01:57, 5. Dez. 2009 (CET) = Listen = = Artikel = Irrelevant -- 00:02, 5. Dez. 2009 (CET) Nö, nicht ganz. Vieleicht kann dir da aber weiter helfen. Aber der hier. Zitat: Inspiriert wurde er von dem Dokumentarfilm Wild Style, der 1983 im deutschen Fernsehen erstmalig gezeigt wurde. Das Pseudonym RAYx ist an die im Film enthaltenen Figur Ray angelehnt. Lediglich das x wurde als Unterscheidung hinzugefügt. Zitat Ende. Das sind dann alles Vermutungen oder Interpretationen seiner Arbeiten. Ist das eine zuverlässige Quelle? -- 13:11, 5. Dez. 2009 (CET) Mehr als die, die und die Quelle finde ich auch bei größter Anstrengung mit Google nicht. Gleichzeitig ergibt sich aus diversen Quellen und auch aus meinem Gedächtnis, dass es durchaus schon vor 1983 in Deutschland (und dann wohl auch in München?) jede Menge Graffiti gab. Man denke an die Hausbesetzer-Szene und deren N-Zeichen (rechts oben zum Pfeil verlängert), also der allererste wird er wohl nicht gewesen sein. löschen. -- 14:03, 6. Dez. 2009 (CET) Erläuterung: Als erster Sprayer in München wäre er ggf. relevant. Graffiti#Geschichte berichtet aber von ersten Graffities ab 1970. Ob hier also wirklich eine Vorreiterrolle vorliegt, wäre anhand von Quellen zu klären. Dummerweise sieht es hier völlig mau aus. Selbst wenn man in großzügiger Auslegung von als Quelle akzeptiert, bleibt als Artikelinhalt Der erste Sprayer, der in München durch seine Bilder auffiel, war RAYx. Seine comicartigen Figuren entdeckte man an den ungewöhnlichsten Stellen und sie transportierten immer eine Botschaft, die zum Nachdenken anregen sollte. Das ist Hörensagen (wenn auch von Dritten und nicht der Wikipedia. Zusammenfassend: Ohne belegbaren Inhalt, der über diesen Satz hinaus geht, ist ein Artikel nicht sinnvoll. 08:55, 12. Dez. 2009 (CET) Artikel bereits unter Lemma Akademische Verbindung Leonina (erstellt am 12. Nov. 2009) vorhanden. Dieser hier erst am 29. Nov. 2009 erstellt. Verwertbare Informationen dort einarbeiten dann löschen. -- 00:06, 5. Dez. 2009 (CET) LA entfernt. Redundanz ist kein Grund für einen LA und genau das was der Antragsteller anregt wird bei einem Redundanz-Baustein gemacht. Bitte da weiter: --: 20:06, 5. Dez. 2009 (CET) Die Relevanz dieses Speditionsverbunds erschließt sich mir nicht. Aber der Text hinterlässt dafür bei mir den befremdlichen Eindruck versuchter Werbung. -- 00:11, 5. Dez. 2009 (CET) Ist dieses Forschungsprojekt relevant genug für einen eigenen Artikel? -- 02:09, 5. Dez. 2009 (CET) Über dieses Projekt wurde ausführlich in diversen Zeitungen berichtet (FAZ, Zeit, Spiegel, Focus, TAZ etc.) und es war Gegenstand von Fernsehsendungen (Maischberger, 37 Grad, ZDF Heute Magazin etc.). Dieses Projekt war weltweit das erste, welches sich speziell an pädophile Täter aus dem Dunkelfeld richtete (laut Website des Projektes). Ausserdem erhielt es 2005 den Politikaward, 2006 den Bscher-Medienpreis und 2007 den Deutschen Förderpreis Kriminalprävention und hat 10.900 Google-Treffer. Alles in allem sollte das wohl für die notwendige Relevanz sorgen. 02:13, 5. Dez. 2009 (CET) Lemma verfehlt. Dieser Artikel dreht sich ausschließlich um den Verein. Der Kulturpass wird gerade mal mit einem einzigen Satz erwähnt. -- 02:16, 5. Dez. 2009 (CET) War URV, zudem ist das bereits unter anderem Lemma (Kultur für ALLE e.V.) eingetragen. Grüße von 02:25, 5. Dez. 2009 (CET) Streckenweise mutet dieser Text nahezu poetisch an, aber ein Artikel scheint mir das nicht zu sein. Und ich wüsste auch nicht, wie man daraus ohne kompletten Neuschrieb je einen machen könnte. -- 02:51, 5. Dez. 2009 (CET) In dieser Form ist es kein Artikel. Ein Satz, eine Liste und ein Link. 05:57, 5. Dez. 2009 (CET) Ausbaufähig ist alles, aber so reicht mir das fürs Zurückziehen des LAs. Mit Dank für den Ausbau grüßt 15:59, 5. Dez. 2009 (CET) Gut gemacht, vielen Dank dafür. Das ist doch besser als den Artikel zu entsorgen.--Gruß 18:24, 5. Dez. 2009 (CET) Behalten passt so schon 01:15, 6. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz erkennbar. Schlagzeuger, der mit verschiedenen eher unbekannten Bands und Musikern zusammengespielt hat. -- 06:49, 5. Dez. 2009 (CET) Falls es sich hier um keinen Fake handeln sollte, dann müsste mal die Relevanz dieses angeblich jüngsten Kunstsammelers der Welt überprüft werden. Wir sind hier schließlich nicht das Guiness Buch der Rekorde. -- 08:25, 5. Dez. 2009 (CET) Dieser Artikel müsste eine GRÜNDLICHE Überarbeitung unterzogen werden! -- 08:37, 5. Dez. 2009 (CET)Bekar Hmm, hier sind einige sicher relevanter. Wenn es nicht mehr zu sagen gibt, bitte löschen.-- 10:37, 5. Dez. 2009 (CET) Die Kunstsammlung dürfte die irrelevanz des Besitzers sogar noch übertreffen. -- 08:29, 5. Dez. 2009 (CET) Dieser ambitionierte junge Mann hat sich ein paar Kunstdrucke zusammengekauft, wie es sie bei darauf ausgerichteten Galerien und des öfteren auch bei eBay für schlimmstenfalls ein paar Hunnis gibt (vgl. das mit dem). Das ist für sein Alter sicher unwöhnlich, hat aber mit einer Kunstsammlung in etwa soviel zu tun wie meine mit Liebe gefüllten Billyregale mit der Deutschen Nationalbibliothek. Schnelllöschen -- 20:31, 5. Dez. 2009 (CET) Ich beobachte euch (ich bin mal so frei euch zu sagen ) seit geraumer Zeit. Leider musste ich feststellen, dass einige von Ihnen scheinbar einen ziemlich ungepflegten Umgangston vorweisen, um nicht zu sagen wie dämlich es manchmal klingt und ich mich scheckig lache :-) Nun, ich denke, dass ich mich beim Artikel Anton Cos doch ein wenig aus dem Fenster gelehnt habe und sehe es ja ein das er unter Umständen gelöscht werden könnte, vielleicht. Was die Kunstsammlung betrifft: Eigentlich wollte ich nur, dass Leute, die sich für Kunst oder den einen speziellen Künstler interessieren, die erwünschten Infos erhalten. Ich wollte halt nicht die Werke der Öffentlichkeit enthalten. Ok? ;-) Zudem sind es keine Kunstdrucke sonden Kuntwerke. (Den Artikel bei wiki durchlesen wäre nützlich gewesen)Lithographien, Siebdrucke, Holzschnitte. Alles vom Künstler selber konzipiert, gezeichnet und gedruckt oder verlegt. @JBirken:Kunst definiert sich nicht durch den Preis. Die Ikeagießkanne steht auch im MoMA. Da Sie scheinbar ein so großer Kunstkenner und -Bewerter sind (zack bei ebay schauen und das Kunststudium ist überflüssig)verwundert mich ihre Kunstunverständnis. Sorry, das musste jetzt aber sein. ;-) ~~Solemio~~ Unterläuft die Relevanzkriterien für Krankenhäuser. Kleines Haus, kurze Geschichte, keine Sekundärliteratur. --· 08:37, 5. Dez. 2009 (CET) Der Eintrag wirft doch ein interessantes Schlaglicht auf die Wanderungsbewegung während der Industrialisierung und das Krankenhaus ist für die medizinische Versorgung im Hamburger Hafen erster Ansprechpartner für Reedereien, gerade auch mit der Seemannsambulanz. Und dass eine kleine katholische Gemeinde Träger des Krankenhauses ist, ist im Zuge zunehmender Konzentration in der Gesundheitswirtschaft äußerst selten. Deshalb behalten! -- 15:28, 8. Dez. 2009 (CET) Die Traditionslinie vom Betriebskrankenhaus der Hamburger Wollkämmerei zu diesem Krankenhaus ist leider sehr dünne. Es ist aber das einzige Krankenhaus auf der Insel. -- 09:33, 17. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz erkennbar in diesem Substub - auch auf der Webseite nichts erkennbar - beste Plazierung war offensichtlich Hallenkreismeister 2009 - - 09:19, 5. Dez. 2009 (CET) Der Verein erfüllt als derzeitiger Fußball-Regionalligist die RK ohne Wenn und Aber. Das reicht aber auch mir nicht, wenn ich diese Nullnummer von (k)einem Artikel sehe. Relevanz ist die eine Sache, Artikelqualität die andere; deshalb kann dieses Problemmäusel auch nicht einfach per LAE erhalten bleiben, solange es sich nicht wenigstens etwas Winterspeck angefuttert hat. -- 10:46, 5. Dez. 2009 (CET) Vierter Torwart mit der Trikotnummer 51, dafür aber ohne Einsätze! Bis zum ersten Einsatz relevanzfrei! -- Ja, eindeutig löschen. Solange kein Profieinsatz keine Relevanz erkennbar. -- 15:16, 5. Dez. 2009 (CET) SLA gestellt. 19:31, 5. Dez. 2009 (CET) Über den KVK können keine Veröffentlichungen ermittelt werden. Damit wird die Relevanz als Autor fraglich. Außerdem fehlen Belege für den Artikel, vor allem in Hinblick auf die Kritik. -- 10:33, 5. Dez. 2009 (CET) IP hatte LA gelöscht; sollte verwarnt werden. Ist dieser Autor ein FAKE? Selbst bei Google findet sich doch nichts. Deshalb gern SLA. -- 11:17, 5. Dez. 2009 (CET) Ist der gute Mann relevant? Meistgehörte Radio-Sendung in Köln am Sonntagabend? Vielleicht relevanzstiftend, aber nicht ohne verlässliche Quelle. Der Rest ist kaum relevant. -- Der Einzelnachweis ist fragwürdig, nämlich ein Link auf eine PR-Agentur. Außerdem passt er nicht an die Stelle, wo er sich befindet, er ist nämlich kein direkter Nachweis des Studiums, als das er sich zunächst ausgibt. -- 21:18, 5. Dez. 2009 (CET) Zur Radio-Moderation gibt es eine absolut verlässliche Quelle :-) http://www.radiokoeln.de/koeln/rk/273181/team/moderation. Zudem hat er als Präsident der KAJUJA-Köln in der Millionenstadt Köln durchaus eine hohe Relevanz, was man auch an der Nennung in den diversen Medien der Domstadt erkennt (google mal den Namen). Sogar das WDR-Fernsehen hat 2008 über seine Hochzeit berichtet. Behalten Warum denn nicht relevant? Präsident der wichtigsten Nachwuchskarnevalistenvereinigung zu sein, hat absolut Relevanz. Die KAJUJA ist schließlich auch eine von gerade mal sieben Karnevalistenvereinigungen. Als Radio Köln-Moderator prägt er zudem noch den Karneval in den Medien. Und was für eine gesellschaftliche Bedeutung der Karneval in der Region und weit darüber hinaus hat, dürfte jedem klar sein. Beste Grüße, Lars. BEHALTEN Enzyklopädische Relevanz ist nicht ausreichend aufgezeigt.-- 10:37, 12. Dez. 2009 (CET) Die meisten Beiträge hier weisen darauf hin, dass Lukas Wachten regional durchaus bekannt ist; es ist aber nicht so, dass der Präsident der wichtigsten Nachwuchskarnevalistenvereinigung von Köln automatisch absolut Relevanz hat (sonst müßte auch der Vorsitzendes des größten Karnevalsblocks aus Salvador Bahia automatisch relevant sein; entsprechende RK für Karnevalspräsidenten sind bisher nicht verabschiedet, was man bedauern könnte). Im Artikel und in der Diskussion wird aber weder aufgezeigt, dass Wachtens karnevalistische Mission und Stellung ihn überregional bekannt machen. Ähnlich wurde weder aufgezeigt, dass seine Sendung die meistgehörte Radiosendung in Köln am Sonntagabend ist (könnte ja auch WDR 4 sein, Funkhaus Europa usw.) noch dass das relevant ist. Der einzige Punkt, aus dem sich eine überregionale Bekanntheit und Relevanz ableiten ließe, wäre die Tätigkeit als Fußballreporter auch für Sender, die außerhalb des Rheinlandes gehört werden wie z.B. Radio Hochstift oder Radio Regenbogen; hier fehlt jedoch zumindest ein Nachweis für häufiges Auftreten; eigentlich müsste man aber auch wissen, wie groß der Kreis der Zuhörer ist, da es sich eher um kleinere Sender handelt. Angesichts eines bereinigten Google-Ergebnisses von 84 Einträgen ist bisher eher davon auszugehen, dass Wachten nicht überregional bekannt ist.-- 10:37, 12. Dez. 2009 (CET) Dieser Text würde auf die HP des Vereins passen, für die Wikipedia ist er so nicht zu gebrauchen, Relevanz ist ebenfalls nicht erkennbar. -- Keine Relevanz und keine enzyklopädische Darstellung. -- 18:14, 5. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz zu erkennen, dafür POV, Werbung und kein Artikel. Zitat: Miquele Decostaist dafür bekannt das es immer wieder von sich hören machen lässt. -- 10:50, 5. Dez. 2009 (CET) Das ist der übliche DJ Spam - schnell löschen -- 11:15, 5. Dez. 2009 (CET) Ganz unbekannt ist der Mann durchaus nicht, siehe http://www.second-life-info.de/sl/exklusives-musikvideo-aus-secondlife-miquele-decosta-bob-sinclair-vs-sister-sledge-lost-in-music/ -- 19:17, 5. Dez. 2009 (CET) Der Verein hat derzeit noch nicht die Erfolge, die einen Eintrag hier rechtfertigen. 11:19, 5. Dez. 2009 (CET) Als Schriftstellerin hat K. nur ein einziges Buch veröffentlicht (2005), davor gab es einige, z.T. nicht näher bezeichnete Texte in Sammelwerken, danach folgte gar nichts mehr. Damit entspricht der Artikel schonmal nicht den Relevanzkriterien. Außerdem enthält er zu 95% unbelegte, und auch sonst offenbar nirgends veröffentlichte Informationen, so dass er sowohl mit als auch mit der kollidiert. Vermutlich stammen die Informationen aus privatem Wissen und sind überhaupt nicht überprüfbar. 11:58, 5. Dez. 2009 (CET) Relevanz? Ich sehe keine.-- 12:52, 5. Dez. 2009 (CET) Ich bezweifle die Existenz dieser Veranstaltung, für die es weder Quellen im Artikel noch irgendwelche - flapsig formuliert - Lebenszeichen außerhalb der Wikipedia und deren Kopien gibt. Der führende Adelsball in D sollte wenigstens in der üblichen Presse (Bild der Frau, Bunte, Gala, etc) irgendeine Erwähnung finden - oder auf der Website des Schlosses, wo er stattfindet. Aber ich finde da nix -- 13:49, 5. Dez. 2009 (CET) Antwort: Beide Bälle finden jährlich immer 2 Wochen vor Karneval statt. Zu erst folgt der Rheinische Herrenclub, dann der Adelige Damenclub. Teilnehmen kann nur jemand, wer adeligen Geschlechts ist. Der Zutritt ist Zeitschriften wie Bild, Bunte oder Gala nicht gestattet, da hier der deutsche Adel zusammenkommt und die Veranstaltungen abgeschottet bleiben sollen. Ich bin jemand, der jedes an beiden Bällen teilnimmt. Beide Bälle existieren schon seit Jahrhunderten. Weder Schloss Nordkirchen noch Schloss Ehreshoven wird genaue Angaben zu den Bällen machen, da dies ausdrücklich nicht erwünscht ist. mfg Antwort: Schau mal hier nach: Genealogische Handbuch des deutschen Adels ... alle Familien, die diesem Buch angehören sind geladene Gäste des Herrenclub Balls und des Damenclub Balls. Jedoch müssen den adeligen Ritterschaften Ballteilnehmer vorgeschlagen werden, ehe diese ein Einladung erhalten. Smoking oder Frack sind Pflicht, mit Handschuhen und Diadem. Wenn Kinder das erste Mal mitkommen (erst ab 18..) werden sie von ihren Eltern ausgeführt und dem Ball präsentiert. Es sind letztendlich Traditionen die fortgeführt werden, und nicht jeder muss das wissen und brauch Quellen...diese Veranstaltungen dürfen in Ruhe gelassen werden. Daran halten sich nach Vereinbarung die Klatschblätter auch...netterweise. Wenn dies als Nachweis nicht reicht, der kann gegen Ende Januar sich mal vor Schloss Ehreshoven setzen und beobachten wie viele Leute nach Einbruch der Dunkelheit in Richtung Schloss wandern... Es gibt schriftliche Aufzeichnungen, verteilt in mehreren Familenarchiven, auch bei uns. Konkret kann eine Anfrage an die rheinische Ritterschaft gestellt werden, ob sie diese der Öffentlichkeit freigeben. Das Schloss Ehreshoven selbst hat, man muss es hier anscheinend so nennen, Beweisstücke aus vielen vergangenen Jahren dieses Balles. Aber wenn dieser Eintrag gelöscht werden sollte, ist es für die von der Öffentlichkeit isolierte Veranstaltung auch nicht schlecht...ehe das auf einmal dann doch unerwünscht in einer Klatschpresse landet.. Aus diesem Themenkreis werden gerade im Minutentakt Stubs eingestellt, indem offenbar immer aus demselben Lexikon Stichwörter entnommen werden. Dies hier ist nun wirklich zu wenig: Zwei Nichtsätze. Ausbauen oder löschen. -- 14:22, 5. Dez. 2009 (CET) Anfangssatz unverständlich, POV (entlarvte Jesus), sehr mager. So kanns nicht bleiben. -- 14:37, 5. Dez. 2009 (CET) Relevanz möglicherweise gegeben. Qualität und Informationsgehalt so gut wie Null. Verbessern oder Löschen 21:55, 5. Dez. 2009 (CET) Stelle Wiederherstellungsantrag POV nicht gegeben - - ein Blick in Artikel Mandäer#Der_Glaube hätte genügt:Johannes der Täufer wird als Reformator ihrer Religion angesehen, Jesus hingegen als falscher Prophet. -- 14:51, 9. Dez. 2009 (CET) ursprünglicher SLA nach Widerspruch umgewandelt -- Tilman 14:39, 5. Dez. 2009 (CET) irrelevante lokale Gruppe 14:29, 5. Dez. 2009 (CET) Im Artikel steht eim kryptisches BfA, wobei die meisten da an was anderes denken dürften. Es steht nicht dabei, dass es ne SPD-Abspaltung ist, die B90/BfA-Gruppe in der Samtgemeinde gibt es nirgends, und die Existenz von Mülldeponien und chemischem Zwischenlager in der Gemeinde finde ich auch nicht im Gemeindeartikel. -- 15:58, 5. Dez. 2009 (CET) Lokale politische Minigruppe in einem Dorf - seehr irrelevant - 05:10, 8. Dez. 2009 (CET) Dass die erste LP in rekordverdächtigen zehn Tagen im Homestudio entstand, nötigt mir keinen Respekt ab. Ich sehe nur, dass alle Tonträger (vier an der Zahl) im Selbstvertrieb erschienen und somit keinerlei Relevanz erzeugen. Wenn ich das böse Wort verwenden darf: Bandspam. -- 14:58, 5. Dez. 2009 (CET) Lemma TF. Darstellung entspricht nicht NPOV. Artikel behandelt einen praktisch folgenlosen Vorfall, an den sich in 2 Wochen - nach der Kopenhagener Klimakonferenz - niemand mehr wird erinnern können. 15:26, 5. Dez. 2009 (CET) In anbetracht der Tatsache was für Wogen dieser Vorfall gerade auslöst, kann eine Löschung wohl kaum Angemessen sein. Nachrichten von heute: al Gore hatseinen Vortrag zum Klimagipfel abgesagt, Obama fährt später. Spätestens wenn der Antropogene-Klimawandel-durch-CO2-Quatsch endlich geschichte sein wird, wird dieser Artikel gewaltig an umfang gewonnen haben. bis dahin muss er unbedingt informativ erhalten bleiben. (michael breitenbach 5.12.2009) -- 16:14, 5. Dez. 2009 (CET) Ich vergaß: Behalten. Und auch nicht verschieben. Wenn es um Untersuchungsergebnisse gehen würden, könnten wir noch heute die Artikel oder Einträge zur Holocaustleugnung, Mondlandung oder 9/11-Verschwörungstheorien löschen. Es geht um Aufmerksamkeit, die leider gegeben ist... und wer schon einmal mit Verschwörungstheoretikern diskutiert hat, weiß, dass das diese ihre gesamte Legitimität aus Diskussionen wie diesen hier beziehen. -- 17:58, 5. Dez. 2009 (CET) Wäre dafür den Artikel in den BNR des Erstellers zu verschieben und wenn die Untersuchungsergebnisse vorliegen, den Artikel wieder einzustellen. Siehe Punkt 8.-- 16:43, 5. Dez. 2009 (CET) Löschen Da soweit ich weiss bisher nichts relevantes in den EMails gefunden wurde, ausser ein paar zweideutigen Sätzen, an denen die Skeptiker jetzt so lange rumdeuten bis das rauskommt was sie hören wollen, denke ich, man kann drauf verzichten. Sollte sich in den nächsten Monaten heraustellen, dass es doch von Bedeutung ist, kann man immer noch einen Artikel anlegen. -- 16:54, 5. Dez. 2009 (CET) Eher behalten und erweitern/verbessern. Also wenn man die unsinnigen Bemerkungen von sogenannten Klimakeptikern und deren POV mal beiseite lässt, dann ist das Lemma natürlich relevant. Da der Vorfall ja genügend publicity bekommen hat und man bis zu einwm gewissen Grade auch in die Reihe der bekannten Wissenchaftsskandale einordnen kann. in diesem Sinne ist auch die Löschbegründung falsch. Richtig ist lediglich, dass der Vorfall keine fachlichen Auswirkungen auf die wissenschaftliche Theorie hat. Aber Auswirkungen auf Publicity, Qualitätssicherungen in der Wissenwschaft und deren Transparenz hat er schon evetuell auch langfristig und ein großes Medienecho hat er auch. Allerdings muss der artikel genau beobachtet werden um zu verhindern, dass sich die POV-Pusher dort austoben.-- 17:24, 5. Dez. 2009 (CET) Löschen. Wikipedia ist kein News-Ticker. Hier werden schwere Anschuldigungen gegen lebende Personen erhoben, noch bevor die eigentlichen Untersuchungen abgeschlossen sind. Die ja keinerlei Hinweise auf Fehlverhalten zum Ergebnis haben können (und höchstwahrscheinlich auch haben werden). Solange wird man doch wohl hoffentlich noch warten können.-- 21:20, 5. Dez. 2009 (CET) Der Chef des Ladens ist zurückgetreten, das und das gewaltige Medienecho macht das Lemma relevant, wenn auch vielleicht verschiebungsbedürftig. Relevant sind natürlich nicht die möglicherweise erlogenen oder aufgebauschten Geschichten, die man aus den gehackten E-Mails behauptet herauszulesen, sondern relevant ist der Hack und seine Wirkung. Insofern gehört weniger klimapolitisches Zeugs in den Artikel, sondern wer den Hack geschafft hat, wie er das geschafft hat, welches Tatmotiv er hatte, wer seine Hintermänner waren und welche Folgen es für ihn hat. Und natürlich auch wer der IT-Verantwortliche beim CRU war und was aus dem nach diesem IT-GAU geworden ist. behalten. -- 00:18, 6. Dez. 2009 (CET) noch ein weiteres Gate mach dem Nipplegate ?!;-) eine kurze Einarbeitung in Kontroverse_um_die_globale_Erwärmung#Politische_Aspekte_der_Kontroverse_und_mediale_Rezeption_der_Debatte anstatt der internationalen Presseschau mit Mutmaßungen etc reicht vollkommen aus, danach löschen (wenn es zu einem Verfahren gegen die Hacker kommt können wir weiter diskutieren)---- 02:48, 6. Dez. 2009 (CET) Bei der Google-Angabe, angeblich über 27.000.000 Treffer zu Climategate (sic) zu liefern, ist die Der Rest des panischen LAs kann mAn getrost komplett ausgeblendet werden, weil er sich in endlos langen Mutmaßungen und Meinungsäußerungen, die durch keine stichhaltige Argumentation gestützt werden (können), prophetisch ergießt. -- 15:45, 6. Dez. 2009 (CET) Zitat Katach: Mal abgesehen davon, dass der Hack und der Begriff Wochen später noch immer wiederholt in den Medien und im Netz auftauchen und in den wichtigen Wikis (engl, franz, span) etabliert wurden,[...] Der Verdacht, dass mit diesem Artikel Begriffsetablierung betrieben werden könnte lässt sich nicht von der Hand weisen. Längerfristige Bedeutung ist hier eigentlich nicht zu sehen, Vermutungen über das Eintreten einer solchen sollten in einer Enzyklopädie nicht erfolgen. -- 16:49, 6. Dez. 2009 (CET) Lemma Begriffsfindung? Ich habe nur das Lemma gelesen und sofort gewusst, was gemeint ist. Und NPOV (wenn dem so wäre) ist kein Löschgrund. Behalten -- 18:41, 6. Dez. 2009 (CET) Alleine die Länge dieser Diskussion zeigt doch das Interesse und Präsenz dieses Themas. Sollten die veröffentlichen Dokumenten wahr sein ( und so sieht es bisher aus), ist Climategate ein großer, unbequemer Wendepunkt in der Debatte. Auf jeden Fall Behalten. -- 20:11, 6. Dez. 2009 (CET) Lemma ist Begriffsfindung. Enzyklopädische Relevanz des Vorfalls selbst ist im Moment noch nicht absehbar. Derzeit ist der Artikel einfach nur ein schöner Honigtopf, um POV und Verschwörungstheorien zu verbreiten. Deshalb löschen. -- 23:38, 6. Dez. 2009 (CET) Behalten, relevantes Thema mit ausgiebigem, weltweitem Medienecho und mehreren neutralen Quellen (22 Refernzen im Artikel, 57 im englischen Artikel, was will man mehr?). Den Rest des Antrags kann ich nicht nachvollziehen (Theoriefindung? unsachliche Darstellung?), es fehlt zumindest eine Klarstellung was der Antragsteller damit meint. Statt Löschantrag sieht das nach einem Fall für Qualitätssicherung und inhaltlicher Diskussion im Rahmen normaler Artikelarbeit aus. - 01:27, 7. Dez. 2009 (CET) Behalten! Der Bericht ist sachlich, von weltweitem Interesse und von grosser Relevanz, was allein schon die 27400000 Funde (Stand 07.12.2009, 7.30Uhr) bei Google bestätigen. Es geht um vermeindlichen wissenschaftlichen Betrug. Ich sehe keinen Grund, weshalb dieser Eintrag gelöscht werden sollte, solange er sich auf Tatsachen beschränkt. Behalten! Der größte Wissenschaftsskandal des Jahrhunderts löschen?? WIKI beschädigt seine Reputation, wenn dieser gigantische Betrug vertuscht werden sollte. Klimaexperte: Man muss eine gewisse Panik schüren, und dann fließt das Geld. - Prof. John Christy, Lead author for IPCC reports - http://klima-ueberraschung.de Ich fand das erste Lemma griffiger, in den verlinkten Einzelnachweisen tauchte es ja auch auf. Ausserdem verstehe ich den LA nicht: der Hack wurde zugegeben, die veröffentlichten Emails erzeugten einen Pressewirbel (der gut belegt ist), es gab mit der Suspendierung von Phil Jones bereits eine Auswirkung und das Thema wegen seiner gesellschaftlichen und politischen Brisanz absolut relevant. Summa sumarum: behalten.-- 11:09, 7. Dez. 2009 (CET) Behalten! Es reicht, wenn die Bezahl-Medien den Vorfall verschweigen oder zu bagatellisieren suchen! -- 12:59, 7. Dez. 2009 (CET) Ich bin zwiegespalten. Zuerst hielt ich das für einen klassischen Fall von recentism, mittlerweile denke ich aufgrund des anhaltenden Medienechos dass die Sache einen eigenen Artikel verdient hat. Lemmamäßig gebe ich zu bedenken, dass einige meiner nerdigeren Bekannten die Chose nicht für einen Hacker-, sondern Cracker-Zwischenfall halten (siehe auch hier). Deshalb insgesamt eher für behalten, auch wenn der Inhalt der Mails die ganze Aufregung nicht im Geringsten rechtfertigt. 13:30, 7. Dez. 2009 (CET) Behalten. Folgen gegeben, Relevanzkriterien für Hacks nicht gefunden, aber der BTX-Hack ist auch relevant, dann sollte dieser es erst recht sein. -- 14:09, 7. Dez. 2009 (CET) Behalten. Wie der Artikel in fünf Jahren aussieht interessiert mich wirklich. -- 15:26, 7. Dez. 2009 (CET) Eindeutig Behalten: definitiv relevant. -- 19:39, 7. Dez. 2009 (CET) Ist das ein Scherz? Erstens behalten, zweitens zu Climategate umbenennen! Das ist wahrscheinlich der größter Skandal in der Geschichte der Wissenschaft! -- 23:31, 7. Dez. 2009 (CET) Dafür braucht es keinen Admin. Bei mindestens 25x behalten, 4x löschen und 3x LAE ist Fall 1 locker gegeben. -- 00:49, 8. Dez. 2009 (CET) ganz normale Realschule, entspricht nicht den Relevanzkriterien für Schulartikel, Besonderheiten, historisch bedeutsam, überregionalen Medien -- 15:55, 5. Dez. 2009 (CET) ??? wo steht dort was von prinzipiell relevant ??? - Das ist hier m.E. keinesfalls erfüllt. Eben irgend eine Realschule. Wenn es ein Kreis nicht auf mehr als eine Realschule schafft, ist das noch lange kein Relevanzmerkmal. löschen -- 16:33, 5. Dez. 2009 (CET) Bäääh! :-ppppp *g* Im Grunde isses mir ja ejal. Aber ich erinnere mich an ähnliche Artikel, die behalten wurden, obwohl sie im Grunde nicht mehr zu bieten hatten.-- 18:01, 5. Dez. 2009 (CET) Wieviele Schulen bieten Ropeskipping/Seilspringen als AG an? Zumindest diese hier-- 19:30, 5. Dez. 2009 (CET) Wart ihr schon mal in Saarburg? Das ist ein kleines Nest, die brauchen da sicher nicht mehr als eine Realschule. Als Relevanzmerkmal kann das nicht herhalten und sonst finde ich im Artikel auch höchstensfalls den Verweis auf Peter Krings als Herausstellungsmerkmal. So löschen. -- 20:11, 5. Dez. 2009 (CET) Meiner Meinung nach ist hier die Relevanz in sehr geringem Maße gegeben. Wenn dann auch noch eine solch magere Ausführung gegeben ist. So kann man durchaus eine detaillierte Chronik verfassen. Genauso fehlen Information über bspw. bekannte ehemalige Schüler, die Lage, das Lehrerangebot, Fächer, Schulsport, Schulorchester etc. Also entweder verbessern oder löschen 21:53, 5. Dez. 2009 (CET) Unter Alleinstellungsmerkmal ist schon deutlich mehr zu verstehen, als Seilhüpfen im Schulsport anzubieten. -- 21:58, 5. Dez. 2009 (CET) Sachlicher, kurzer Artikel. Mehr braucht es nicht. Behalten, Schulen, auch neuere, sind Kulturgeschichte. -- 09:48, 6. Dez. 2009 (CET) Also wenn schon, dann auch konsequent! Dann sollte man WP komplett aufräumen und kann etliche Artikel rausschmeißen. Ob das nun die Realschule in Saarburg ist oder die Grundschule Altkloster mit über 425 Schülern in Buxtehude. Wer sucht denn in WP eine Schule? Doch wohl der, der etwas über die Schule erfahren will und nicht der, der weiß, dass sie ein hervorstechendes Merkmal hat. Hier eine Wertigkeit zwischen den einzelnen Schulen zu machen, finde ich ohnehin abartig. Und wer entscheidet dies letztendlich? Das ist alles so eine Gradwanderung. Wenn wir WP in erster Linie übersichtlich halten wollen, schmeißen wir am besten bis auf 5 bis 10 Artikel alles raus; wenn es aber informativ sein soll, muss möglichst viel Informatives rein. Alleinstellungsmerkmale? Klar doch: Einzige Realschule im Schulzentrum Saarburg oder auch einzige Schule deutschlandweit, die 1967 in den Räumen des heutigen landeseigenen Institutes für schulische Fortbildung und schulpsychologische Beratung (IFB) unterrichtete ;-) Also entweder behalten oder behalten und verbessern -- 15:16, 8. Dez. 2009 (CET) Bei dem Wrestler ist keine Relevanz erkennbar. -- 16:06, 5. Dez. 2009 (CET)- Der Artikel ist einfach nur irrelevant. Wer ist der Mensch, was hat er zu sagen? Oma Kruse hat drei Kinder geboren, gehört sie deshalb in Wikipedia erwähnt? Ich denke, nein. So ist es mit diesem Aufsatz. Fleiß ist kein Kriterium für Relevanz. -- 16:35, 5. Dez. 2009 (CET) Trollantrag, LAE -- 16:42, 5. Dez. 2009 (CET) kein Artikel, Verdacht auf URV wie auch alle anderen heute von diesem Neuautor erstellten Artikelchen. —codice_1— 16:41, 5. Dez. 2009 (CET) Das Buch heißt vermutlich Knaurs Lexikon der Mythologie: 3100 Stichwörter zu den Mythen aller Völker von den Anfängen bis zur Gegenwart. Da sind also noch ein paar Artikel zu erwarten :-)-- 17:29, 5. Dez. 2009 (CET) Verblüffend nur, dass Gugel offenbar noch nie von diesen Lichtgestalten gehört hat: null Treffer außerhalb der WP sprechen IMO für sich. Löschen. -- 18:43, 5. Dez. 2009 (CET) Kein Artikel ist etwas arg weit aus dem Fenster gelehnt bei sechs verständlichen, inhaltlich zusammenhängenden und bequellten Sätzen. Soweit ich weiss, handelt es sich um die zentrale Figur der mandäischen Kosmogonie, der mir (und Google) geläufige Name ist Mana rabba, wahrscheinlich ist Mana rubre nur eine andere Transkription. Einen Löschgrund kann ich jedoch nicht entdecken. -- 19:16, 5. Dez. 2009 (CET) Bei so kurzen Texten greift das Zitatrecht. Kein Problem mit URV also. -- 19:46, 7. Dez. 2009 (CET) Bei so kurzen Texten greift das Löschrecht. Dann Problem mit URV auch gelöst. —codice_1— 10:30, 8. Dez. 2009 (CET) Unsinnige oder unerwünschte Weiterleitung -- 19:02, 5. Dez. 2009 (CET) Sla gestellt. 19:41, 5. Dez. 2009 (CET) Vermutlich irrelevante Adlige, 29 jahre alt, hat studiert, besitzt einen großen Wald und legt wohl selbst wenig Wert auf Publicity. -- 19:10, 5. Dez. 2009 (CET) ...eine bevorstehende Hochzeit mit Kronprinz Felipe von Spanien nachgesagt und diese Behauptung mit einer gefälschten Fotomontage unterstützt hatten. Schon deshalb relevant. Gruß-- 19:30, 5. Dez. 2009 (CET) Verstößt neben gegen . Das sie zusammen mit X, Y, Z eine erklägliche Menge an Boden besitz rechtfertigt eine Erwähnung bei dieser Gruppe (sprich der Familie). Das Presseecho ist der art, dass sie offensichtlich Wert auf Privatsphäre legt und sich gerade nicht in die Öffentlichkeit drängt (daher auch der gewonnene Prozess gegen die Bunte). Löschen-- 19:36, 5. Dez. 2009 (CET) Natürlich behalten, öffentliches INteresse gegeben, damit auch Relevanz. -- 09:50, 6. Dez. 2009 (CET) Daß jemand adlig ist, stiftet für sich alleine natürlich noch keine Relevanz, es verhindert sie aber auch nicht, wie einige (oder hauptsächlich einer) der Adelshasser zu glauben scheint. Der Großgrund- und speziell Waldbesitz in deutschland- bzw. europaweit führender Größe reicht da sehr wohl, der Prozeß gegen die Regenbogenpresse ist das nur noch ein i-Tüpferl. Der lustige Einwand: Das sie in die Familie geboren wurde ist ja kaum ihr Verdienst, gälte natürlich auch für Henry Mountbatten-Windsor und seinen Bruder wie seine Vettern und Cousinen, ebenso für Susanne Klatten. Aus falsch verstandenem Republikaner-Stolz Artikel wegzuhauen, weil man eine gesellschaftliche Gruppe nicht mag, ist IMHO ein Widerspruch in sich. Noch abwegiger ist der Glaube, daß unsere Klientel am Hochadel kein Interesse hätte, weil man selber glaubt, da dürfe kein Interesse sein. Nur weil jemand die Neue Post liest, heißt das nicht, daß er keinen Computer oder keinen Internetzugang hätte und nicht in der Wikipedia nachschlagen würde. -- 11:20, 9. Dez. 2009 (CET) Relevanz kann (wie hier) auch in die Wiege gelegt werden. Schon alleine aufgrund des Medieninteresses und des Grundbesitzes eindeutig relevant.-- 11:02, 12. Dez. 2009 (CET) Erfolglose QS. Für keine der im Text aufgestellten Behauptungen ist ein überprüfbarer Beleg beigefügt; Relevanz somit nicht nachvollziehbar. -- 19:36, 5. Dez. 2009 (CET) Weblinks als nachvollziehbare Quellen wurden leider erst nach dem LA angegeben, der sich damit möglicherweise erledigt hat.-- 08:46, 6. Dez. 2009 (CET) Beruflich engagierter Ballettlehrer mit eigener Schule, der viel herumgekommen ist. Reicht das für WP:RK?-- 21:36, 8. Dez. 2009 (CET) Dürfte mit seinen Solistenauftritten beim Münchner Ballett die Relevanzkriterien entweder übertanzt oder, falls die drei belegten Rollen nicht alle als wichtige Rollen im Sinne der Relevanzkriterien durchgehen, zumindest touchiert haben. Es entsteht dem Ruf der Wikipedia als Enzyklopädie meines Erachtens kein Schaden, wenn Solisten aus John-Neumeier-Inszenierungen enthalten sind. Gleiches gilt wohl auch für Pina Bausch, Hans van Manen und die anderen paar herausragenden Choreografen. -- 13:15, 15. Dez. 2009 (CET) steigen vielleicht im Sommer in die Bayernliga auf, da aber Landesliga die bislang höchste erreichte Spielklasse ist, sind noch unterhalb der für Fußballvereine gesetzten Relevanzhürde -- | 19:54, 5. Dez. 2009 (CET) @IP Wie wäre es wenn du nebenbei auch mal was zum LA an sich geschrieben hättest? Ich hatte selbst schon einen LA stellen wollen, aber da stand was von Verewinswiki-Export (scheinbar nichts geschehen). Vor mir hatte jdn. auch schon nen SLA gestellt. Also irrelvanter gehts kaum - SLA wäre in der Tat angebracht. -- 21:02, 5. Dez. 2009 (CET) Begründung: In der QSK konnte keine Relevanz nach festgestellt werden, Service:-- 20:16, 5. Dez. 2009 (CET) Ich zitiere aus der Veranstalterhomepage: Allgemeine Richtlinien: Zugelassen werden etablierte KünstlerInnen, aber auch KünstlerInnen, die auf nationaler und internationaler Ebene weniger bekannt sind, jedoch die von der Jury vorgegebenen Kriterien erfüllen.Teilnahmekriterien.Teilnahmekriterien:Die Künstler lassen dem Veranstaltungsbüro nach der Aufnahmebestätigung bis spätestens 15. Mai 2008 eine Kopie der Überweisung der einmaligen Teilnahmegebühr von Euro 1000.- siehe Anmeldung. Wer also 1000 Euro berappt, ist dabei, mit Katalogeintrag! Das Gleiche spielt sich bei der Kusntmesse Salzburg ab. Eine richtige Kunstbiennale hat eine Fachjury oder einen Kurator, und die Teilnahme ist für den Künstler kostenlos. Ich hoffe, dass ich da ein wenig Licht ins Dickicht bringen konnte, zumindest was diese eine Veranstaltung betrifft. Das, was von Außenstehenden so oft als Löschfinger bezeichnet wird, ist manchmal nur ein etwas genaueres Kennen der Szene mit all ihren Tücken. (Sorry, wenn das immer wieder arrogant klingt, das liegt daran, dass nicht immer genügend Zeit da ist, eine ausfühhrlcihe Erklärung wie diese hier abzugeben). Generell muss man sagen, dass es der Job jedes Künstlers ist, Ausstellungen zu machen udn es ist sein gutes Recht, alle Möglichkeiten zu nutzen. Aber um über seine Zeitgenossen hinaus zu ragen, müssen Relevanzkriterien erfüllt sein. Die orientieren sich in der öffentlichen wAhrnehmugn bzw. in der Wahrnehmung im allgemeinen (nicht nur lokalen) Kunstdiskurs. Dazu gehört Literatur über den Künstler oder Berichte in FACHzeitschriften (z.B. art – Das Kunstmagazin, das findet man in der virtuellen Bibliothekssuche). -- 11:41, 6. Dez. 2009 (CET) Wie Fixlink: Der Artikel befand sich seit 16. November in der QS und seit 25. November in der , ohne dass dies zu einem Ergebnis geführt hätte. Dabei bin ich überzeugt, dass alle QS-Mitarbeiter intensiv nach etwas Handfestem für den Künstler gesucht haben - jedoch bisher offensichtlich ohne Erfolg. Die Argumente von Robertsan mit den selbstreferenzierenden Internetseiten von Svetnik (AAA) und seine und s Argumentation sind nicht von der Hand zu weisen. Dagegen ist Bwags PA ”Dilettanten an der Löschtaste” völlig überflüssig. Hier haben sich alle - soweit ich sehen kann - für den Erhalt und nicht um die Löschung bemüht. Aber manchmal ist auch dies vergebens. -- 16:19, 10. Dez. 2009 (CET) Bitte löschen, da unsinnig. Wenn überhaupt, dann sollten diese Sätze umformuliert unter Marketing stehen. -- 20:39, 5. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz zu erkennen. -- 20:55, 5. Dez. 2009 (CET) Einschlägiger DJ-Spam ohne erkennbare Relevanz. Mit reputablen Quelle lasse ich mich aber auch vom Gegenteil gerne überzeugen. -- 20:59, 5. Dez. 2009 (CET) So, so. Hatte nur auf so was gewartet. DJ Spam? Solltest mal sehen, wieviele DJs hier drinnen sind, die nicht so einen Ruf haben. Der ist nun wirklich ein Wegbereiter in seiner Musikrichtung. Wird hier in Wikipedia in mehreren Artikeln erwähnt als solcher. Aber Gründe einen Artikel los zu werden, wird es hier immer geben. Gruß -- 21:03, 5. Dez. 2009 (CET) LA nach 8min, ohne Ansprache des Autors, damit eigentlich sowieso hinfällig. Mal ganz abgesehen davon, das Antaro der wahrscheinlich einflussreichste DJ im Bereich Goa/Psytrance in Deutschland ist. -- 21:57, 5. Dez. 2009 (CET) Habe einige Jahreszahlen und Einzelbelege hinzugefügt. -- 00:11, 6. Dez. 2009 (CET) Na wenn es nur um die Quellen ging, dann setzt man auch den Quellenbaustein und macht daraus nicht einen LA. Relevanz lässt sich im Vorfeld in etwa abschätzen, wenn man sich auf die Suche begibt. -- 01:46, 6. Dez. 2009 (CET) Kaum ein Artikel, Relevanz auch nicht erkennbar. Löschfahig -- 21:21, 5. Dez. 2009 (CET) Wenn wir anfangen, für astronomische Objekte Redirects ehemaliger oder anderer Bezeichner zu erstellen, dann haben wir hier irgendwann zigtausende Redirects auf Astronomische Objekte. 1000 Redirects auf Kometen, 10.000 Redirects auf Asteroiden, 100.000 Redirects für Sterne (eins für jeden Bezeichner eines Sterns in einem der astron. Kataloge) ... Die Benennung ist mehrere Jahre her und das Redirect längst entlinkt. Daher bitte konsequent löschen.   21:46, 5. Dez. 2009 (CET) Davon hätten wir dann ganz viele ist kein Löschgrund und wenn wir den Redirect löschen würden, ist ein redundanter Artikel praktisch vorprogrammiert. Ich würde sogar dazu plädieren, den Redirect zusätzlich unter allen (!) anderen sinnvollen Leerzeichen-Nutzungen (hier also: 2002LM60, 2002LM 60 und 2002 LM 60) zusätzlich anzulegen. -- 05:43, 6. Dez. 2009 (CET) LA wieder drin. Bei einem Artikel ist Davon hätten wir dann ganz viele natürlich kein Argument. Bei einem Redirect ist das sehr wohl ein Argument. Es besteht darüber hinaus kein Bedarf daran, denn Quaoar wird bereits seit Jahren verwendet. Es ist nicht sinnvoll, letztendlich tausende Redirects anzulegen, die keiner braucht. So überflüssig wie ein Falschschreibungs-Redirect.   10:52, 6. Dez. 2009 (CET) Habe in diesem Fall das Lemma des Redirect in den Artikel geschrieben. Damit wird der Artikel mit der Suchfunktion problemlos gefunden und ein Redirect ist damit überflüssig. Es bleibt die Frage: Ist diese Schreibweise mit Leerzeichen an den Positionen, wo sie stehen, wirklich korrekt? Und kann man das zwanglos mit einem bzw. anfügen, wie ich es tat? -- 18:09, 6. Dez. 2009 (CET) Die alte Schreibweise ist mit Leerzeichen nach dem Jahr. Das Problem ist ja nicht, dass wir es hier nur mit diesem Redirect zu tun haben. Es geht indirekt um die generelle Frage, ob wir derartige Redirects haben wollen. Wenn das bejaht wird, dann müssen konsequenterweise alle gut 3000 Artikel über benannte Asteroiden, welche früher eine derartige vorläufige Bezeichnung hatten, mindesten ein Redirect bekommen. Wenn wir dann noch mehrere Versionen zulassen und bedenken, dass die meisten asteroiden mehrere dieser alten Bezeichner haben (z.B. 1938 UF, 1951 RU1 und 1959 NA für Pori (Asteroid), dann werden es entsprechend das Vielfache. Zusammen mit der Tatsache, dass man den vorläufigen Namen sowieso im Artikel erwähnen sollte und man ihn deshalb per Suche findet (Beispiele: 1935 WD,1951 RU1), ist das einfach überflüssig.   18:57, 6. Dez. 2009 (CET) Ich habe beschlossen, dieses Thema im Portal auf die Tagesordnung zu bringen und ziehe den LA daher zurück.   15:25, 9. Dez. 2009 (CET) Das Historische Lexikon der Schweiz kennt ihn nicht, und das ist ein sehr gewichtiges Argument für fehlende Relevanz. Bitte auch gleich die Wikisource-Angaben überprüfen. Ich vermute einen Fake. -- 22:16, 5. Dez. 2009 (CET) der books-hürbin ist wohl auf jeden fall relevant -- 22:36, 5. Dez. 2009 (CET) Wie eine manchmal kluge Hamburger Lehrerin betont, ist die Dummheit das Hauptproblem der Wikipedia. Dass hier niemand KVK tinyurl.com/yfn6ns2 oder WBIS (Nationallizenz) bemüht, ist schon lustig -- 22:47, 5. Dez. 2009 (CET) Ich denke, das war eher Absicht :-) -- 22:59, 5. Dez. 2009 (CET) Vielleicht solltet ihr nicht so im Trüben fischen, sondern z.B. ordentlich googeln (GBS) oder den neu verlinkten Nachruf zur Kenntnis nehmen. Die Lebensdaten sind so belegbar. -- 23:36, 5. Dez. 2009 (CET) Nun, es ist die Pflicht des Schreibers, für seine Behauptungen Quellen anzuschleppen. Das hat er/sie nicht getan, der LA war also berechtigt. Da ihm/ihr offensichtlich mehr Information bekannt sind als drinne steht, sollten wir ihm/ihr behilflich sein: schnelllöschen und somit Platz für einen seriösen Artikel machen. -- 00:22, 6. Dez. 2009 (CET) Ich bin nicht der Tester, aber ich finde es auch albern, den Artikel löschen zu wollen, wo man ihn so einfach anhand des Nachrufs (an dessen Echtheit doch hoffentlich keiner zweifelt) vervollständigen kann. Der Nachruf sichert schon mal das Todesdatum und damit auch das Jahr, und das Jahr passt zu dem Joseph Hürbin aus dem Basler Staatsarchiv. Dort bekommt man wiederum das Geburtsjahr - und das vom unbekannten Ersteller angegebene Datum würde ich jetzt erstmal akzeptieren, es sei denn, jemand bringt gute Gegenargumente. Relevant ist Hürbin schon allein wegen der zwei Bücher, die man im KVK und anderswo belegen kann. Behalten. -- 07:47, 6. Dez. 2009 (CET) PS: Quellen für das Geburtsdatum gibt es ja auch schon, siehe . Jetzt sehe ich wirklich keinen Grund mehr zu Skepsis und erst recht zur Löschung. -- 07:50, 6. Dez. 2009 (CET) Noch einmal von Vorne: es ist die Pflicht des Schreibers, für seinen Text Quellen anzugeben, was hier nicht getan wurde. Damit bestand ein Grundverdacht auf TF bzw. Fake, dem nachgegangen werden musste. Der LA war also berechtigt.-- 12:54, 6. Dez. 2009 (CET) Liebe Leute, bevor ich ein Artikel als Fake verdächtige, recherchiere ich erst selbst und das hätte der LA-Steller auch tun sollen - und können. Die Wikisource-Angabe war von Anfang an dabei, was ja auch aus der Begründung des Löschantrags hervorgeht: Bitte auch gleich die Wikisource-Angaben überprüfen. An wen sich diese Bitte richtet, hat sich mir von Anfang an nicht erschlossen... Und ich meine, dass wir bei solchen Löschanträgen (und Schnelllöschanträgen) schlicht vorsichtiger sein müssen, weil genügend Leute unterwegs sind, die zeigen wollen, dass bei uns vorschnell gelöscht wird. Gruß -- 13:03, 6. Dez. 2009 (CET) Können wir endlich zu LAE übergehen? Ich sehe keinen Löschgrund mehr. Der LA ist vorschnell und ohne zureichende Recherche und unter Missachtung des Schwesterprojekts Wikisource (Paulis ist dort Admin und eine der fleißigsten MitarbeiterInnen) gestellt worden, Voyager sollte sich schämen -- 19:26, 6. Dez. 2009 (CET) Die Angeblich Wissenden sind doch teilweise die Unwissenden, Sie sollten sich erst mal konkret informieren bevor Sie irgendwelche Artikel auf den Löschindex stellen. -- 19:41, 6. Dez. 2009 (CET) Peter von Andlau ist dann auch ein Fake? -- 19:39, 6. Dez. 2009 (CET) Kein Artikel. Wenn wir angesichts der ohnehin schon sehr niedrigen Schwellen für Fußballer-Artikel anfangen, serienweise eingestellte Datenbank-Einträge der ebenso unzähligen wie unzuverlässigen Internetquellen zu akzeptieren, dann gute Nacht. -- 23:08, 5. Dez. 2009 (CET) Wieso steht da Trollerei neben LAE? Und was hat das mit BNS zu tun. Gruss -- 00:09, 6. Dez. 2009 (CET) Ich hab nen neuen LA gestellt. Es handelt sich hierbei doch offensichtliche um einen klare BNS-Aktion des Artikelerstellers. Nur weil ein eigener Artikel gelöscht wurde muss man nicht anfangen substubbs zu fabrizieren. -- 01:19, 6. Dez. 2009 (CET) Sehe keinerlei Besonderheit dieses zugegebenermaßen recht alten SPD-Ortsvereins und stelle daher die böse R-Frage. 23:57, 5. Dez. 2009 (CET) Da wir im Zuge des fortschreitenden Projektes immer kleinteiliger werden, kann so langsam die Relevanz solcher Ortsvereine durchaus auch positiv erwogen werden. Hier hätten wir eine Reihe von blau verlinkten Ortsgruppenangehörigen. Außerdem besteht die Gruppe nicht erst seit gestern und ist Gegenstand von Veröffentlichungen. Das alles stimmt mich pro relevant, ergo: behalten.-- 09:54, 6. Dez. 2009 (CET) Ganz klar behalten, bitte keinen politisch Motivierten Löschanträgen nachgeben! -- 19:48, 7. Dez. 2009 (CET) Machahn hat recht, nichts Eigenständiges, löschen -- 05:16, 11. Dez. 2009 (CET) Grundsätzlich könnten selbstverständlich auch beim derzeitigen Stand der Ortsvereine einer Partei einen eigenen Artikel haben. Dafür reicht es jedoch keinesfalls aus, prominente Mitglieder des Ortsvereins aufzuzählen. Auch ist keinesfalls ausreichend, wenn einfach mal eine Veröffentlichung, die über diesen Ortsverein entstanden ist, erwähnt wird, ohne dass deren Inhalte in den Artikel übernommen werden. Vielmehr sollte entsprechend des Votums von ein solcher Artikel sehr deutlich Sachverhalte darstellen, die im Hauptartikel über die SPD nicht vorkommen (und dort möglicherweise auch nichts verloren haben, also wirklich eigenständige Inhalte). Es reicht übrigens auch nicht aus, darauf zu verweisen, dass der Ortsverein aus dem Arbeiterbildungsverein entstand (vor allem aber ist das kein Alleinstellungsmerkmal, da in Württemberg nach der außerordentlichen Landesversammlung der württembergischen Arbeitervereine am 13. Februar 1870 zahlreiche Vereine in die SDAP übertraten); wäre die Vorgeschichte seit 1862, wenn ich es richtig sehe, im Artikel (ausführlich) dargestellt, könnte man sich sicherlich den Argumente von anschließen.-- 12:10, 12. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/5 = Kategorien = Der Grund für den Klammerzusatz erschliesst sich mir nicht. In der Kategorie sind zudem sowohl Einzelwerke als auch Comicserien einsortiert. -- 12:11, 5. Dez. 2009 (CET) Entsprechend Diskussion sind beide Kategorien sinnvoll.-- 09:59, 12. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Qualitätssicherung/6. Dezember 2009 Wikifizieren, Weblinks aus Fliesstext entfernen. -- 02:37, 6. Dez. 2009 (CET) Falls Relevanz feststellbar: 10:32, 6. Dez. 2009 (CET) Vollständige Kontrolle jedes einzelenen Satzes und ggf. Neuübersetzung notwendig. Der Walfänger wurde nicht von den Dragonern gestellt, sondern hat die nach EN gezielt getroffen, weil auf der gleichen Seite. Anschließend Versionsimport aus EN... 14:00, 6. Dez. 2009 (CET) Im Übrigen ist bereits der Ausgangstext als quellenlos gekennzeichnet. -- 14:01, 6. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren. 14:20, 6. Dez. 2009 (CET) URL? http://www.mondreich.de/goetter/annit.htm 11:07, 12. Dez. 2009 (CET) Müsste noch etwas ausgebessert werden. 14:43, 6. Dez. 2009 (CET) Extrem relevant, da verdienen sie auch nen ordentlichen Artikel. -- - (:) 14:57, 6. Dez. 2009 (CET) Ausbau + Kats. -- - (:) 15:00, 6. Dez. 2009 (CET) Ausbau + Kats. -- - (:) 15:00, 6. Dez. 2009 (CET) Kategorie eingefügt. -- 18:53, 6. Dez. 2009 (CET) bitte . 15:59, 6. Dez. 2009 (CET) Wikify, Ausbau, Kats. -- - (:) 16:16, 6. Dez. 2009 (CET) Bilder gegen solche ohne häßliches Branding austauschen. -- 17:30, 6. Dez. 2009 (CET) + eindeutschen. -- - (:) 17:45, 6. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm nötig. -- 19:27, 6. Dez. 2009 (CET) Holpriges Deutsch, bitte ausbessern. -- - (:) 19:42, 6. Dez. 2009 (CET) Leicht verunfallte Übersetzung, zudem fehlt es am Inhalt, siehe . -- 21:34, 6. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen, -- 22:32, 6. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, + Ausbau. – – (:) 22:44, 6. Dez. 2009 (CET) Muß textlich überarbeitet werden, wahrscheinlich ein Babelfish. --Gregor Bert 22:49, 6. Dez. 2009 (CET) Schlechter Lebenslaufstil in der Bandbiografie: 19xx passierte dies, 19yy geschah das. Gehört in normalen Fließtext umgewandelt. -- 22:57, 6. Dez. 2009 (CET) Sehr dünner Liedartikel, da fehlen noch einige Informationen gemäß . -- 23:06, 6. Dez. 2009 (CET) Dieser Liedtitel sagt es schon: bau es aus. Zuvor müssten erstmal die Übersetzungsfehler ausgebügelt werden und dann braucht es noch Informationen gemäß . -- 23:21, 6. Dez. 2009 (CET) OTRS-Freigabe erfolgt, nun bitte etwas Wikifizierung -- 23:41, 6. Dez. 2009 (CET) URV-bereinigte Fassung, die jedoch dringend sprachlich überarbeitet und weiter wikifiziert werden muß. Außerdem fehlt die ganze Vorgeschichte. -- 02:29, 6. Dez. 2009 (CET) Die Einzelnachweise sind durchgehend falsch formatiert und teilweise untaugliche Quellen. Der Link auf Wapedia ist z.B. einfach ein Mirror des englischen wikipedia-Artikels und damit keine gültige Quelle. Auch youtube-Links sind i.d.R. keine gültigen Quellen. Ich weiß, nicht alles davon kann von der QS geleistet werden, aber die Aufräumarbeiten werden grausig genug ... -- 03:40, 6. Dez. 2009 (CET) ausbaufähiger Stub - - 04:20, 6. Dez. 2009 (CET) Die Kategorie hat nur 7 Einträge, es sollten welche hinzugefügt werden!!! -- | 09:16, 6. Dez. 2009 (CET) Wiedereinsetzung der QS nach Freigabe. Antrag von diba lautete: Vollprogramm, -- 09:58, 6. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm, falls relevant -- 12:25, 6. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren. 14:20, 6. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren. 14:22, 6. Dez. 2009 (CET) sofern vorhanden ist: Bitte . 14:33, 6. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 15:00, 6. Dez. 2009 (CET) falls : Bitte . 15:06, 6. Dez. 2009 (CET) Falls relevant, bitte komplettretten.-- 15:08, 6. Dez. 2009 (CET) sofern : und anschließend . 15:26, 6. Dez. 2009 (CET) Bitte Wikilinks. -- - (:) 16:17, 6. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant: + Biographie. -- - (:) 16:17, 6. Dez. 2009 (CET) Belegfreier Zweizeiler ohne Kategorien usw. -- 17:02, 6. Dez. 2009 (CET) Der Beleg ist im Artikel des Kurt Laßwitz Preises. Ja ist noch ein Zweizeiler.-- 17:10, 6. Dez. 2009 (CET) Müsste noch weiter wikifiziert werden. --Kuebi [ · ] 17:07, 6. Dez. 2009 (CET) Relevanz, kat, igendwie könnte es POVig sein. -- 17:27, 6. Dez. 2009 (CET) Wenn Relevanz gegeben, optische Überarbeitung erforderlich 17:52, 6. Dez. 2009 (CET) Relevanz, Vollprogramm -- 18:53, 6. Dez. 2009 (CET) URV-Verdacht: : Vollprogramm -- 18:55, 6. Dez. 2009 (CET) Kategorie eingetragen. -- 19:24, 6. Dez. 2009 (CET) Relevants, Kat. -- 18:58, 6. Dez. 2009 (CET) Relevanz ist wohl hiernach gegeben. -- 19:06, 6. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 20:05, 6. Dez. 2009 (CET) Ausbau + Kats. -- - (:) 17:22, 6. Dez. 2009 (CET) Einmal Vollprogramm bitte. --Kuebi [ · ] 19:34, 6. Dez. 2009 (CET) Überarbeiten (Neutralisieren), Relevanzcheck, . 14:12, 6. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm bitte. --Kuebi [ · ] 15:47, 6. Dez. 2009 (CET) Quellenfrei, müssten dringendst nachgetragen werden. 21:40, 6. Dez. 2009 (CET) Quellennachweise sind nicht von Nöten und können auch nicht gefunden werden. Es reicht von jemaden zu wissen, der schon seit Jahren diesen Ball in Schloss Nordkirchen besucht, dass es ihn gibt. Wenn relevant, und bitte ganze Sätze. -- - (:) 14:58, 6. Dez. 2009 (CET) Kategorie eingefügt. -- 18:57, 6. Dez. 2009 (CET) Irrelevant nach , LA gestellt. 15:59, 7. Dez. 2009 (CET) Keine URV, Freigabe auf der Disk. Bitte diese Textwüste zu einem Artikel machen. -- - (:) 18:01, 6. Dez. 2009 (CET) Dieser Text wurde erst mal von mir eingestellt. Er muß natürlich noch bearbeitet werden. Nur wie es geht, das weiß ich halt noch nicht. Er müßte noch unterteilt werden in bestimmte Kategorien. Die dazugehörigen Bilder fehlen ja auch noch. Würde das jemand für mich machen? Ja, das werde ich demnächst machen. Ich sehs ja ein. Eigentlich wären es ja 2 Artikel. 1. Geschichtliche Entwicklung von Ensmannsreut 2. Die Kapellen von Ensmannsreut Aber ich habs einfach nicht geschafft den 2.Artikel unter einer eigenen Rubrik einzustellen. Ich werde diesen 2. Artikel rauslöschen und in später unter Die Kapellen von Ensmannsreut neu einstellen Oh entschuldige bitte. Ist ja schon aufgeteilt. Wer war das? Sieht gut aus! Ausbau, Wikify, Kats, PDs. -- - (:) 00:01, 6. Dez. 2009 (CET) Etwas Wikiliebe für diese Studentenverbindung? -- 00:12, 6. Dez. 2009 (CET) bitte . 13:48, 6. Dez. 2009 (CET) Kann keine URV finden, daher bitte . -- - (:) 14:59, 6. Dez. 2009 (CET) scheint aus en übersetzt worden zu sein. Müsste, glaubich, noch Versionsimport gemacht werden, zudem bitte Vorlagen, Kategorien u.Ä. eindeutschen und ansonsten sprachlich ein wenig glätten. 15:50, 6. Dez. 2009 (CET) Bitte + Ausbau. -- - (:) 16:17, 6. Dez. 2009 (CET) Kats fehlen. -- - (:) 17:17, 6. Dez. 2009 (CET) Kats fehlen. -- - (:) 17:17, 6. Dez. 2009 (CET) LA gestellt. 15:26, 7. Dez. 2009 (CET) bitte wieter (Stichwort Textwüste) bzw. Wikizierung reparieren, sofern . 19:05, 6. Dez. 2009 (CET) Bisschen mehr darfs schon sein. -- - (:) 20:53, 6. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren. 14:22, 6. Dez. 2009 (CET) Sollte Wikifiziert werden. Enthält zu viele Aufzählsätze, und welche die IMHO keine Sinn ergeben (z.B. das ein Abwandern durch eine zeitlich befristete Einstellung verhindert werden soll. Kann man dadurch denn insgesamt mehr Leute einstellen? Bitte erklären.) -- 20:03, 6. Dez. 2009 (CET) ausbaufähiger Stub - - 04:48, 6. Dez. 2009 (CET) ausbaufähiger Stub - - 04:48, 6. Dez. 2009 (CET) ausbaufähiger Stub - - 04:49, 6. Dez. 2009 (CET) ausbaufähiger Stub - - 04:49, 6. Dez. 2009 (CET) Einmal Vollprogramm. Da fehlen Quellen, und der Artikel sieht aus wie Kraut und Rüben. -- 13:33, 6. Dez. 2009 (CET) bitte Ausbauen und weiter . 15:53, 6. Dez. 2009 (CET) Kats fehlen. -- - (:) 17:17, 6. Dez. 2009 (CET) Besteht fast nur aus der Diskografie. Über die zehn Jahre des Black-Metal-Bandprojekts erfährt man gar nichts, auch nicht, womit es erfolgreich war und was es relevant macht. Inhaltlicher Ausbau wäre dringend erwünscht. -- 22:46, 6. Dez. 2009 (CET) Australische Rockband, derselbe Fall wie zwei drüber. Zwar eine gewisse Zahl an Veröffenlichungen, aber keine Hintergründe, keine Hinweise auf die Bedeutung der Band. Ausführlicher englischer Artikel vorhanden. -- 22:50, 6. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/6. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. --  22:31, 22. Dez. 2009 (CET) = Benutzerseiten = = Metaseiten = = Vorlagen = Wiedergänger! Siehe .-- 00:27, 6. Dez. 2009 (CET) . -- 17:36, 6. Dez. 2009 (CET) = Listen = = Artikel = Fake? -- 00:10, 6. Dez. 2009 (CET) Genügt der dritte Platz bei den German Open 2009 den ? Als Kampfsportler (?) wäre er wohl nicht enzyklopädisch relevant. • 00:26, 6. Dez. 2009 (CET) Was wollen Sie damit sagen? Nehmen wir an er gewinnt die Europameisterschaft 2010, die Chancen stehen ja nicht schlecht, dann ist er der jüngste österreichische Europameister, den es je gab und das ist dann nicht von Relevanz?? Ich verstehe gar nicht warum man da so ein Drama aus diesem Artikel macht..Leute die es nicht interessiert brauchen ihn ja nicht lesen Meiner Meinung nach hat jeder das Recht einen Artikel zu verfassen. von meiner DS hierher übertragen: Hallo Siechfred, ich habe den Artikel nochmals überarbeitet und habe mir die Kriterien durchgelesen und nachdem er auf nationaler Basis 4x Staatsmeister ist entspricht der Artikel nun mehr als den zu erforderlichen Kriterien. Außerdem finde ich es nicht selbstverständlich, dass ein bald 15 jähriger Bursch nächstes Jahr an der Europameisterschaft teilnehmen darf. Ich bitte dich den Löschvorschlag aus diesen Gründen zu entfernen. Außerdem bin ich der Meinung das Wikipedia dazu da ist, dass man über ein jeweiliges Thema nachlesen kann und jeder hat das Recht über etwas zu schreiben, damit interessierte Leute nachlesen können. MfG Martin Mysterio - Übertragung Ende. • 16:01, 6. Dez. 2009 (CET) wissen sie was ich nicht verstehe? was haben sie alle davon anderen Leute Einträge zu löschen. Auf Wikipedia sind so viele unnötige Artikel, die keinen interessieren, da ist es sicher interessanter über einen jungen & erfolgreichen Sportler zu lesen als über irgend etwas überflüssiges!!! Sie wollen doch auch nicht das jemand ihre Artikel zum Löschen markiert!!oder?? Natürlich möchte niemand einen selbsterstellten Artikel gelöscht bekommen. Aber wenn man sich nicht an die Regeln hält, muss man damit rechnen. Die meisten beschweren sich über eine Löschung, haben sich aber nicht mal ansatzweise die Mühe gemacht, die Relevanzkriterien durchzulesen. Zitat: Als relevant gelten Sportler, die in einer von der Sportaccord (ehm. GAISF) oder FIA anerkannten Sportart in der höchsten Wettkampfklasse der Erwachsenen .... Erwachsene - nicht Jugendlichen. Es gibt hier zum Glück diese Regel, damit Wikipedia nicht zugemüllt wird. Auch wenn es ein guter Freund, Klassenkamerad oder sonstwas ist - als Jugendlicher ist er schlicht und einfach (noch) nicht relevant für die Wikipedia. Das ändert sich auch nicht - wenn er eventuell, möglicherweise, oder auch wenn er Glück hat und in das Finale kommt - mit dem in den Sternen stehnden Juniorentitel. Könnte oder hat die Chance macht nun mal nicht relevanter. Artikel löschen -- 13:09, 7. Dez. 2009 (CET) , Begründung steht in der Einleitung. • 00:31, 6. Dez. 2009 (CET) Von Theoriefindung kann keine Rede sein, weil diese Idee durchaus diskutiert wird. Über die Gesetzesentwürfe hinaus gibt es eine (gescheiterte) Petition und einige Kongresse zu dem Thema. Wenn es diese Idee also gibt, dann sollte das hier dargestellt werden. Behalten, verbessern.-- 02:01, 6. Dez. 2009 (CET) Also TF kann ich hier nicht sehen und offenbar hat diese Gesetzesidee bzw. das Konzept schon eine gewisse Prominenz und ist damit auch relevant, also behalten-- 07:53, 6. Dez. 2009 (CET) Der Begriff Friedenssteuer taucht nirgendwo in den im Artikel genannten und mir zugänglichen Quellen auf. Er wird von dem bereits oben genannten Verein verwendet, von einem etablierten Begriff für ein Steuerkonzept kann aus meiner Sicht keine Rede sein. Damit ist das Lemma m.E. Theoriefindung; ob der Verein relevant ist, kann ich nicht beurteilen. • 10:31, 6. Dez. 2009 (CET) Populistische, werbende Bezeichnung in der (umgekehrten) Tradition der Sektsteuer, freiwillige Spenden an die Friedensbewegung und andere Unterstützung stehen Jedem frei, ähnliches gab es - soweit ich mich erinnere - bei der Bezahlung der Stromrechnung (Weigerung wegen Atomstrom) -- 19:59, 6. Dez. 2009 (CET) Behalten. Allerdings redirect auf Kriegssteuerverweigerung o.ä. anlegen. -- 23:15, 6. Dez. 2009 (CET) Noch kein Einsatz als Profi, Neckarelz kann man entgegen der Aussagen im Artikel nicht dazuzählen... 00:33, 6. Dez. 2009 (CET) Kann man den Mann nicht irgendwo im BNR parken, bis er dann für Schalke mal 1 Minute auf dem Platz war und die Formalia hier erfüllt? -- 09:59, 6. Dez. 2009 (CET) Ich habe mich noch nie für Fußball interessiert, aber beim Anblick des SLA doch beschlossen, mich einzuschalten. Findet ihr es wirklich sinnvoll, einen Artikel jetzt zu löschen, wenn der Mensch möglicherweise bereits im Januar unter die Relevanzkriterien fällt?? Könnte man den Artikel nicht eher jetzt belassen und dann löschen, wenn sich zeigt, dass er gar nicht zum Einsatz kommt? Den SLA fand ich jedenfalls verfrüht und habe ihn gelöscht. -- 12:10, 6. Dez. 2009 (CET) -- 00:35, 6. Dez. 2009 (CET) Keinerlei Relevanz außer war SA-Führer erkennbar, QS ohne Ergebnis. • 00:44, 6. Dez. 2009 (CET) Der gute Beißner hatte halt das Pech, beim Röhmputsch nicht erschossen zu werden. Dann wäre er zur Wiki-Relevanz geadelt. - Nö, auch so ein guter Stub: Behalten. -- 22:02, 16. Dez. 2009 (CET) Keine Quellen, keine bekannten Namensträger, QS erfolglos. • 00:49, 6. Dez. 2009 (CET) Wiedergänger siehe , und . -- 00:49, 6. Dez. 2009 (CET) Der jetzige Artikel unterscheidet sich deutlich von den bereits gelöschten Versionen. Zudem durch mehrere bekannte Mitglieder zumindest ein Hinweis auf Relevanz besteht. Aber es müsste noch geklärt werden, in wie weit sich es um Ehrenmitglieder handelt. -- 13:41, 6. Dez. 2009 (CET) Es handelt sich bei den angeführten Mitgliedern um Urmitglieder der Austro-Danubia, ausgenommen Pühringer und Pree diese sind Ehrenmitglieder. Ich sehe auch keinen Grund dafür, die Seite zu löschen, da diese meiner Meinung nach die Kriterien erfüllt sind. -- 18:54, 6. Dez. 2009 (CET) Ich überprüfe die und habe diesen und unteren Artikel AKV Kyburger gefunden. Nach durchlesen der alten LAs und kam ich zum Urteil, daß diese beiden Artikel nicht den Kriterien entsprechen und da mir die Knöppe für eine Einsicht in die alten Artikel fehlen konnte ich keinen Vergleich zu früheren Versionen anstellen. Ich habe kein Problem damit wenn der LA zurückgewiesen wird. Aber nach insgesamt 2 LAs, denke ich, ist ein genaueres hinsehen der Community gefordert.-- -- 19:19, 6. Dez. 2009 (CET) Wann kann man mit dem Abschluss der Diskussion bzw. mit der Entfernung des Löschantrags beginnen, mittlerweile tut sich hier ja nix mehr und der Artikel wird laufend verbessert ! -- 07:34, 15. Dez. 2009 (CET) Behalten. Kriterien sind durch bekannte Mitglieder erfüllt. -- 19:35, 19. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht dargestellt, zudem sehr schwammige Beschreibung dessen, was die tatsächlich tun Demokratisierung der Biologie. -- 00:50, 6. Dez. 2009 (CET) Neben den im Artikeln verlinkten Artikeln aus Die Welt und der New York Times hat sich auch der Ethikrat mit der Entwicklung, dass Laien mit Methoden der Gentechnologie synthetische Biologie betreiben, beschäftigt (vgl. Ausarbeitung von Nora Schultz (2009). Ich halte das für ausreichend relevant, dass diese Entwicklung in der WP dargestellt wird; in der Organisation haben sich, wie den verlinkten Artikeln entnommen werden kann, mehr als 800 Laienforscher aus den Vereinigten Staaten und Kanada zusammengeschlossen, um sich auszutauschen und ihre Position zu verbessern. Dem Welt-Artikel ist zu entnehmen, dass diese Laienforscher teilweise ihre Ergebnisse sogar in Science veröffentlichen können. Damit ist DIYbio überregional tätig und hat ein mehr ausreichendes Medieninteresse (vgl. auch mehrere Berichte im New Scientist). Dem LA-Steller ist zuzustimmen, dass der Artikel eher beschönigend beschreibt, dass da eine Bio-Hacker-Szene entsteht; das kann zwar als ein Versuch gefasst werden, die Biologie zu demokratisieren, wenngleich diese Art der Demokratisierung der Biologie zugleich auch problematische Züge trägt. Dies ist sicherlich ein Qualitätsmangel des Artikels, der aber leicht abzustellen ist. Ich halte dagegen den im Artikel behandelten Grundsachverhalt zunächst für im Sinne eines gültigen Stubs beschrieben und damit den Artikel für nicht löschfähig.-- 11:52, 13. Dez. 2009 (CET) Substub und ein Verstoß gegen . Der Artikel wurde offenbar nur als Trotzreaktion auf die Löschung eines anderen Artikels angelegt. Siehe die Aussage des Erstellers hier. -- 01:06, 6. Dez. 2009 (CET) Ich kann nix Verwerfliches an der EInstellung das Artikels finden. behalten -- 01:43, 6. Dez. 2009 (CET) Nationalspieler. Ausbaufähiger Stub. Behalten. -- 02:17, 6. Dez. 2009 (CET) Als einzige Quelle eine untaugliche Datenbank, Name falsch geschrieben, inhaltlich eine Katastrophe. Wenn sowas bei den Biologen oder Medizinern reinkommen würde wäre die Löschung vorprogrammiert, aber bei Fußballartikeln kann man da von validen Stubs sprechen, gut zu wissen wie zukünftige Artikel auszusehen haben. -- 09:11, 6. Dez. 2009 (CET) Warum ein gültiger Stub zu relevanter Person eingestellt wird ist herzlich wurscht. Kein Löschgrund ersichtlich, eigentlich LAE (wenn nicht schon 2x rausgenommen), aber jedenfalls klar behalten (dito für seine Kollegen weiter untern) · 11:27, 6. Dez. 2009 (CET) Was mögen sich die Mütter und Väter bei der Stub-Regelung gedacht haben ? Ich vermute einmal: Zu manchen Themen (besonders historischen) ist (noch dazu bequellte) MatBeschaffung sehr schwierig. Da ist auch wenig schon mehr als man bei Google finden kann. Und Stubs sollten doch wohl eher die Ausnahme bleiben, weil jemand klickt ja nicht auf einen Bluelink, um dann nichts weiter zu erfahren, als er vom Ausgangstext schon wusste (Nationalspieler). Man sollte sich ergo keinen Sport daraus machen, möglichst viele nichtssagende Stubs zu Lebenden einzustellen, das empfinde ich dem Qualitätsbemühen der de:WP als nicht zuträglich. -- 12:47, 6. Dez. 2009 (CET) Gültiger Stub. Zu sojemanden wären Brockhaus-Artikel kürzer. Unzweifelhaft innerhalb dessen, was die RK als per se relevant ansehen. Weshalb jemand Artikel zum Thema X anlegt ist ehrlich gesagt ziemlich egal, solange diese zu relevanten Themen sind und sachlich-neutral geschrieben sind. Wir wollten mal eine Enzyklopädie erstellen und nicht Der ist komisch, dessen Artikel brauchen wir nicht spielen. Behalten-- 15:12, 6. Dez. 2009 (CET) Ach, was ist das doch wieder für eine interessante, ausführliche LD - viel länger als der niedliche kleine Artikel, auf den sie sich bezieht. Wie wärs mal mit einer Verlagerung der Energien und Aktivitäten auf die Arbeit am Artikel? Sind denn alle Infos, die man mit Hilfe von Google eruieren kann, erfasst und eingearbeitet - oder ist man jetzt zu erschöpft? -- 16:14, 6. Dez. 2009 (CET) LAE, gültiger Stub innerhalb der Relevanzkriterien. -- 16:52, 6. Dez. 2009 (CET) Wiedergänger siehe und -- 01:07, 6. Dez. 2009 (CET) Kurios nur, dass er jede Menge Veröffentlichungen zu haben scheint, die ihn per se relevant machen.-- 10:01, 6. Dez. 2009 (CET) Siehe die Begründung zu Egil à Bö. -- 01:07, 6. Dez. 2009 (CET) Siehe die Begründung zu Egil à Bö. Behalten. -- 02:20, 6. Dez. 2009 (CET) Die pl:WP hat einen langen Artikel - durch Googeln gefunden. Polnisch müsste man können... -- 11:25, 6. Dez. 2009 (CET) Behalten, Arumente siehe . -- 15:15, 6. Dez. 2009 (CET) Ach, was ist das doch wieder für eine interessante, ausführliche LD - viel länger als der niedliche kleine Artikel, auf den sie sich bezieht. Wie wärs mal mit einer Verlagerung der Energien und Aktivitäten auf die Arbeit am Artikel? Sind denn alle Infos, die man mit Hilfe von Google eruieren kann, erfasst und eingearbeitet - oder ist man jetzt zu erschöpft? -- 16:13, 6. Dez. 2009 (CET) Siehe die Begründung zu Egil à Bö. -- 01:10, 6. Dez. 2009 (CET) Siehe die Begründung zu Egil à Bö. Behalten. -- 02:21, 6. Dez. 2009 (CET) Ach, was ist das doch wieder für eine interessante, ausführliche LD - viel länger als der niedliche kleine Artikel, auf den sie sich bezieht. Wie wärs mal mit einer Verlagerung der Energien und Aktivitäten auf die Arbeit am Artikel? Sind denn alle Infos, die man mit Hilfe von Google eruieren kann, erfasst und eingearbeitet - oder ist man jetzt zu erschöpft? -- 16:12, 6. Dez. 2009 (CET) Auch ein substub mit Hintergrund.-- 01:12, 6. Dez. 2009 (CET) Siehe die Begründung zu Egil à Bö. Behalten. -- 02:22, 6. Dez. 2009 (CET) Behalten, Arumente siehe . -- 15:15, 6. Dez. 2009 (CET) Olsen ist gestern 24 geworden. Diese Kommentar hat hier genausowenig zu suchen, wie der LA Grund oben angeführt. Diskussionen zu bitte bei der dementsprechenden Disk einbringen. Ad Falls hier ein BNS vorliegen sollte, dann sicher nicht von Olsen, der stört niemanden, falls jemand den Verdacht dr BNS hat, soll er sich an den Autor wenden, oder eine VM machen, oder sehe ich da etwas falsch? Gruss -- 15:55, 6. Dez. 2009 (CET) LAE, gültiger Stub innerhalb der Relevanzkriterien. -- 16:54, 6. Dez. 2009 (CET) Begriffsfindung (oder -etablierung), Klima ist wohl kaum kritisierbar bzw skeptizierbar -- 01:14, 6. Dez. 2009 (CET) Wenn OMA wissen will, was ein Klimaskeptiker ist, sollte OMA das hier auch erklärt bekommen. Und OMA wird bestimmt danach fragen, weil der Begriff häufig auftaucht.-- 02:07, 6. Dez. 2009 (CET) Ob der Begriff aus Sicht der Herleitung Quark ist (davon gibts noch mehr), ist kein Löschgrund. Benutzt wird der Begriff zu Hauf, unter den ersten 10 Google-Treffern finden sich taz, tagesschau, focus und welt. -- 05:54, 6. Dez. 2009 (CET) Der Begriff bzw. diese Sprechweise ist in der Tat verbreitet genug, um eine Redirect bzw. ene kurze Erläuterung zu rechtfertigen, also behalten. Allerdings sollte im Zielartikel das Wort auch möglichst irgendwo explizit genannt werden. Irgendwie werde ich den Eindruck einer Anti-Anti-Klima-Welle nicht los bei der ebventuell auch frühere Behaltensentscheide bewusst ignoriert werden.-- 07:46, 6. Dez. 2009 (CET) Der Begriff wird auch von Wissenschaftlern verwendet. http://scienceblogs.com/illconsidered/2008/07/how_to_talk_to_a_sceptic.php -- 18:10, 6. Dez. 2009 (CET) Manchmal hat man es in der Wikipedia doch wirklich leicht. Wir müssen und sollten uns zumindest hier nicht um die Inhalte dieser Leute kümmern, sondern müssen ausschließlich klären, ob dieser Begriff geläufig ist, um keine Begriffsetablierung, Theoriefindung oder Begriffsfindung zu betreiben. Diese Gefahr sehe ich hier nicht, da gerade nach den Datenschutzverstößen im Zusammenhang mit der Konferenz in Kopenhagen dieses Thema (Kritik an den Erwärmungstheorien) erneut in die Medien kam. Welcher Begriff für die Kritiker sich durchsetzt ist dabei zweitrangig, dafür haben wir ja gerade die Weiterleitungen. Aussagen wir Schaden oder Schwachsinn im Zusammenhang mit den Inhalten der Kritiker bringen uns deshalb nicht weiter, da dieses Thema nicht in der Wikipedia geklärt werden muss. Wir geben den Sachstand wieder, nicht mehr und nicht weniger. Zur Objektivität müssen wir dann aber auch die Kritiker erwähnen und konsequenterweise auch mit eigenen, existierenden Begriffen wie in dieser Weiterleitung; deshalb behalten. -- 19:24, 6. Dez. 2009 (CET) Anderen Lemmatitel suchen, Inhalte behalten, da Phänomen bekannt. -- 23:17, 6. Dez. 2009 (CET) Sprachpurismus ist kein gültiger Löschgrund. Ansonsten zweifelsfrei relevant und natürlich behalten. -- 16:40, 8. Dez. 2009 (CET) darüber eine löschdiskussion zu führen zeigt, woran wikipedia momentan krankt...höre gerade eine sendung zum thema klimaskeptiker im radio... dito, im Artikel nichtmal genannt, genaugenommen gar ein SLA-Grund wg unzulässiger Weiterleitung -- 01:21, 6. Dez. 2009 (CET) Ich finde bislang kein Löschargument. -- 01:54, 6. Dez. 2009 (CET) Unsinns-Wortneuschöpfung, löschen. Begründung: sollte etwas anderes gemeint sein als eine Person, die mit dem Klima nicht einverstanden ist, die also das Klima kritisiert, dann steht die angebliche Bedeutung im Widerspruch zum Wort. -- 14:31, 6. Dez. 2009 (CET) Wiedergänger siehe , und . Bitte um Löschen des Redirekts und Sperre der Artikel On-the-fly” und On the fly”. -- 01:34, 6. Dez. 2009 (CET) Damals war der Hauptkritikpunkt, dass WP kein Wörterbuch ist. Hier sehe ich schlüssige Beschreibungen, damit fällt der Kritikpunkt weg. Behalten. -- 01:48, 6. Dez. 2009 (CET) Seh ich auch so. Habs durchgelesen, finde es vernünftig erklärt, behalten -- 01:49, 6. Dez. 2009 (CET) Das ist hier deutlich etwas anderes als ein Wörterbucheintrag, sondern ein computertechnisches Verfahren, dass hier erklärt wird. Behalten.-- 01:52, 6. Dez. 2009 (CET) Ich gebe zu bedenken, dass es auch außerhalb der Computerwelt on the fly gibt. Das wäre aber eher ein QS-Fall.• 01:55, 6. Dez. 2009 (CET) Behalten nach southpark, aber bei den Quellen noch nachbessern.-- 08:01, 6. Dez. 2009 (CET) Behalten, Artikel bisher schon gut und kann sogar noch weiter verbessert werden. -- 11:33, 6. Dez. 2009 (CET) Behalten. Eine Notwendigkeit, die Bedeutung dessen nachzuschlagen, ist gegeben. Ist mir selber so ergangen, als ich in der Praxis zum erstenmal damit konfrontiert wurde (ich dachte: häh? was ist los? Fliegen ficken oder was ist gemeint?). -- 14:35, 6. Dez. 2009 (CET) Bereits alles gesagt, behalten! -- 17:04, 6. Dez. 2009 (CET) Also für mich wäre das Lemma besser im aufgehoben. Nach 3 identischen LAs war für mich logisch, daß es sich hier um das selbe Problem nur zum 4. Mal aufgewärmt handelt. Da ich nicht in alte Versionen hineinsehen kann und diese mit der aktuellen Version vergleichen kann kam ich zum Schluß, daß es sich hier um einen Wiedergänger handelt. Ich bitte deshalb um genaue Überprüfung und wenn der LA durchgeht dann um Löschung und Sperrung der Lemmatas.-- -- 19:52, 6. Dez. 2009 (CET) Relevant auch für die Tontechnik (fehlt aber leider noch im Artikel). Dort bezeichnet der Begriff das neue Aufnehmen eines Abschnittes einer zuvor aufgenommenen Tonspur. Dazu wird ein Cue-Punkt gesetzt, an dem die Spur automatisch von Wiedergabe auf Aufnahme geschaltet wird und ein weiterer Cue, der später wieder zurückschaltet, auf diese Art wird sozusagen während des Fliegens aufgenommen. So lief das jedenfalls in der Analogband-Ära, inzwischen kann man Spuren ja beliebig neu aufnehmen und mit zuvor aufgenommenem Material mischen und schneiden.-- | 17:19, 7. Dez. 2009 (CET) Wiedergänger siehe , und . Siehe auch .-- 01:55, 6. Dez. 2009 (CET) Ich überprüfe die und habe diesen und oberen Artikel K.A.V. Austro-Danubia Linz gefunden. Nach durchlesen der alten LAs und kam ich zum Urteil, daß diese beiden Artikel nicht den Kriterien entsprechen und da mir die Knöppe für eine Einsicht in die alten Artikel fehlen konnte ich keinen Vergleich zu früheren Versionen anstellen. Ich habe kein Problem damit wenn der LA zurückgewiesen wird. Aber nach insgesamt 3 LAs, denke ich, ist ein genaueres hinsehen der Community gefordert.-- -- 19:23, 6. Dez. 2009 (CET) Der Artikel sollte nicht gelöscht werden! Es besteht auch überhaupt keine schlüssige Argumentation, wieso er gelöscht werden sollte! Ausserdem sei auf die prominenten Mitglieder verwiesen! Prinzip Unfassbar - die Wikipedia wird von Kleingeistern und Besserwissern beherrscht! Wie kann man eine so großartige Idee kaputt machen? Was bitte ist gegen diesen schönen Artikel zu sagen? 20:20, 7. Dez. 2009 (CET) Nicht löschen, da relevant. Profilierung durch LA ist abzuwehren. -- 15:30, 8. Dez. 2009 (CET) Darf nicht gelöscht werden. Der Artikel wurde unter Beachtung der Relevanzkriterien sorgfältig neu erstellt und unterscheidet sich radikal von den Vorgängerversionen. -- 13:50, 10. Dez. 2009 (CET) Behalten: Geschichtliche Relevanz für die schweizerische Korporation. -- 18:12, 13. Dez. 2009 (CET) Behalten: Ich muss angeben, dass ich Freunde in der Verbindung habe, aber der Grund ist insbesondere: Ich kann mich an Zeitungsartikel erinnern, in der die Mitgliedschaft von Herrn Roschacher in eben dieser Verbindung äusserst kritisch beleuchtet wurde (Quelle). Sie hat durch ihre vielen politisch und wirtschaftlich relevanten Mitgliedern ihre Daseinsberechtigung meines Erachtens. -- 15:07, 15. Dez. 2009 (CET) nächster Unsinn, im Zielartikel nicht mal genannt, Anlage war Artikelverhinderungsredirect (dazu gibt es geeignetere Maßnahmen), genaugenommen gar ein SLA-Grund wg unzulässiger Weiterleitung -- 02:04, 6. Dez. 2009 (CET) Wie oben: Sprachpurismus ist kein Löschgrund. Genfrei ist auch sprachlicher Unsinn, aber trotzdem relevant. Wenn mal die Klimakritikkritik (pardon: die Kritik am Gebrauch des Wortes Klimakritik) auf ein breites Echo stösst, darfst du, analog zu genfrei, einen Artikel dazu schreiben. Vorerst handelt es sich um eine Privatmeinung von dir, und zu behaupten, der Ausdruck sei nicht relevant, wäre Klimakritikleugnung (pardon: Leugnung des verbreiteten Gebrauchs des Wortes Klimakritik in relevantem Zusammenhang). -- siehe unten -- 12:23, 13. Dez. 2009 (CET) Hat sich etwas geändert? Eine SLA-Löschung gab es noch am 30. April 2009. Das Lemma wurde zwar verändert und mittels Redirekt eingebunden, die genannte Schule ist aber die gleiche.-- 02:38, 6. Dez. 2009 (CET) Einzelne Institute und Studiengänge nehmen wir aber nur in Ausnahmefällen auf. Wo ist hier der Grund für eine solche? Der Namensgeber tut hier nichts zur Sache, der kann sich nicht mehr wehren. -- 12:20, 6. Dez. 2009 (CET) Ja, gegenüber der alten LD, die auf Werbung und Zweithomepage ging (und nicht z.B. Relevanz) hat sich etwas geändert: Der jetzt nichtwerbende Tonfall des Artikels.-- 15:18, 6. Dez. 2009 (CET) Ich habe den Artikel angelegt, bin neu bei wikipedia und wusste demnach auch nicht von der früheren Löschung des Artikels Erfurt School of Public Policy, bis ich die Weiterleitung (wieder) angelegt habe. Ich bin nicht mit dem Institut verbunden und habe keine Werbeabsichten verfolgt, sondern nur (wie auch mit bislang eher kleineren Änderungen an Public Policy und Public Affairs) die Verbesserung der doch recht dünnen und löchrigen Informationslage über das Feld der Public Policy-Ausbildung in Deutschland. Ich hoffe, damit keine (in)offiziellen Regeln verletzt zu haben -- zumindest meine Intention war im Sinne einer Enzyklopädie Informationen zur Verfügung zu stellen. Insofern mache ich niemandem einen Vorwurf, der den Begriff, das Thema oder die Willy Brandt School sehr windbeutelig findet (so ), möchte jedoch darum bitten die Gelegenheit zu erhalten zu einer besseren Informationslage beizutragen. Das wird einige Zeit brauchen, da ich nicht täglich dazu komme an wikipedia-Artikeln zu arbeiten. -- Sollte der Konsens hier sich anders entwickeln, würde ich mich allerdings fragen was die vergleichbaren Beiträge zu Hertie School of Governance und NRW School of Governance gegenüber diesem auszeichnet. Ich bin für konkrete Hinweise dankbar, wie der Artikel (und die anderen in so einem Bereich) relevanter gemacht werden könnten. -- 22:11, 7. Dez. 2009 (CET) wenn es doch aspekte an dem artikel gibt der manchen als werbemaessig vorkommt, wieso dann nicht bearbeiten, statt loeschen? fuer was ist die wikipedia denn ein wiki wenn man texte nicht mehr verbessern kann ohne dass alles gleich geloescht wird was manche nicht ganz passt, man gucke mal den eintrag zb der Hertie School an, welche uebrigens ein Privatunternehmen ist. Man sollte den Artikel zur Willy Brandt School mit Links zu Artikeln ueber dessen Afghanistan Projekt anreichern, was oefter in den Nachrichten behandelt wurde (immerhin ist der in Afghanistan erschossene Student, der fuer die New York Times arbeitete, Brandt School Student gewesen), usw... soviel von meiner Seite... aber ich finde es gut dass dieses mal wirklich diskuttiert wird, und nicht wie bei dem ESPP Artikel einfach geloescht wurde... SLA mit Einspruch → LA -- 04:37, 6. Dez. 2009 (CET) URV - - 07:26, 6. Dez. 2009 (CET) Relevanz für einzelne Folge der Serie nicht ersichtlich. -- 08:04, 6. Dez. 2009 (CET) Versuch der Begriffsetablierung/Werbung für eine eingetragene Handelsmarke des Herrn Professor Hager. Die nur 187 Googlettreffer sind größtenteils Selbstvermarktung -- 09:29, 6. Dez. 2009 (CET) Einspruch: Das Thema wurde in einer Dissertation verarbeitet, welche mit Summa cum Laude abgenommen ist. Was wäre zu tun, um den Artikel über meine Dissertation zu etablieren? Ich will hier keine Vermarktung für meinen Professor betreiben sondern lediglich meine Dissertation als Element platzieren. Traurig, das Professoren ihre Studenten für ihre Zwecke einspannen dürfen. -- 11:03, 6. Dez. 2009 (CET) Das Zirkulationsmodell Lyman W. Porter und Edward E. Lawler Das Rubikonmodell der Handlungsphasen von Heinz Heckhausen und Peter M. Gollwitzer Das Erweiterte Kognitive Motivationsmodell von Heinz Heckhausen Die Equity-Theorie von John Stacey Adams (1965) Die Valenz-Instrumentalitäts-Erwartungs-Theorie von Victor Harold Vroom Das Selbstbewertungsmodell der Leistungsmotivation von Heinz Heckhausen (1972/1975) Die Theorie der Selbstregulation von Bandura (1991) Die ERG-Theorie von Clayton P. Alderfer (Existence – Relatedness – Growth) haben auch hier ihren Platz gefunden. Kreagenz nicht löschen Und was macht dieses Unternehmen relevant? Mitarbeiter? Umsatz? Alleinstellungsmerkmale? -- 09:54, 6. Dez. 2009 (CET) Hallo? ELO? Verlag? Diese Zeitschrift? Wie und wo besteht hierzu irgend eine Verbindung? Auf jeden Fall lese ich keine. Auch nicht bei ELO Digital Office / Unternehmen. Dafür kommt mir der Text irgend wie bekannt vor? Man kann aber auch noch ein bischen darüber diskutieren und morgen früh erst einmal den leeren Weissbierkasten im Getränkemarkt abgeben? -- 22:30, 6. Dez. 2009 (CET) Die Software ELO Digital Office (ELO = Elektronischer Leitz Ordner) ist in Sachen Dokumentenmanagement schon ein Schwergewicht. Bitte behalten. --DerRegenerative 23:21, 7. Dez. 2009 (CET) Enzyklopädische Relevanz derzeit nicht erkennbar. Höchstens die kurze Zeit bis Weihnachten. 11:02, 6. Dez. 2009 (CET) Weil Harry Voß einen Schlunzroman in 7 Büchern geschrieben hat ist er relevant, und weil Harry Voß relevant ist, sind seine Bücher es auch? Die Argumentation dreht sich im Kreis. -- 12:27, 6. Dez. 2009 (CET) Wenns da keine Rezensionen, Sekundärliteratur etc. dazu gibt und eingearbeitet wird, ists und damit zu löschen. Entweder umarbeiten oder löschen. 19:39, 6. Dez. 2009 (CET) Die Freigabe der URV dürfte kein Problem sein, weil dort jemand sich selber wahrscheinlich die Freigabe erteilt. Trotzdem scheinen die Bücher relevant zu sein, Argumente s.o. Der Text klang anfangs sehr nach Werbung, auch jetzt noch etwas, das ließe sich aber überarbeiten. Tendiere zu behalten. -- 20:51, 9. Dez. 2009 (CET) Kein Hauch von Relevanz erkennbar. 12:29, 6. Dez. 2009 (CET) War Schnellöschantrag mit Einspruch -- 13:14, 6. Dez. 2009 (CET) Ursprüngliche Begründung und Einspruch: Wenn es dazu nicht mehr zu sagen gibt, kann man das auch in Skate (Computerspiel) einbauen. Solle man wohl auch. 7 Tage. --  13:19, 6. Dez. 2009 (CET) Begründung: die zwei Zeilen über eine Variante passen idealerweise in den Skate-Computerspiel-Artikel, deshalb nach Übernahme in Weiterleitung umgewandelt -- 04:42, 13. Dez. 2009 (CET) nichts relevantes erkennbar - - 13:28, 6. Dez. 2009 (CET) Die Artikel sind zum Teil buchstäblich (inkl. Abkürunungen und Hervorhebung) aus Knaurs Lexikon der Mythologie abgeschrieben. Einige Artikel sind bereits bei der QS eingtragen, und einige in der Löschdiskussion vom 5. Dezember. -- 13:37, 6. Dez. 2009 (CET) Es fehlt der Löschantrag in 16 diesen Artikel, also alle ausser Mana rubre, Shitil, Anosh, und für die wird aber die LD hier Sehe hier kein Löschargument. Unzulässiger Sammelantrag. -- 18:05, 6. Dez. 2009 (CET) Kein Löschgrund mehr. -- 18:50, 6. Dez. 2009 (CET) Wenn der Antragsteller schon meint, hier massenhaft Artikel zum Löschen vorschlagen zu müssen, dann soll er doch - bitteschön - auch den LA in den jeweiligen Artikeln vermerken. Wenn URV vorliegt, dann bitte als solche markieren, dann ist eine Löschung evtl. eilig. Aber nicht hier einen ungültigen LA stellen. Ich erkläre den Antrag mal für ungültig und schlage Al-qamar vor, den URV-Baustein in die Artikel einzufügen. Sollte ich in einem der Artikel einen Löschantragstext finden, mache ich dort LAE. Hier sollte das einfach fehl am Platze sein. [Ergänzung nach RK: eben sehe ich, dass Geistersang die Artikel überarbeiten will. Dann bleibt ja wohl hoffentlich auch von der mutmasslichen URV nichts übrig) -- 21:35, 6. Dez. 2009 (CET) Offen gestanden wundere ich mich, wie salopp hier mit der Problematik umgegangen wird, als sei das Erkennen von URVs anhand von Fachliteratur keine produktive Tätigkeit bei der Erstellung unseres Projektes ... 21:36, 7. Dez. 2009 (CET) Auf der wurde sich mehrheitlich gegen eine Auslagerung ausgesprochen. Die bereits ausgelagerten Artikelabschnitte wurden zum Teil inzwischen dort auch wieder eingebaut und komplett überarbeitet. Einzelne Abschnitte blieben gelöscht, dies wurde auf der Disk begründet. Die Auslagerung bitte wieder löschen. 13:46, 6. Dez. 2009 (CET) Zu Päderastie gab es am 25. November bereits eine LD (hier). Auf die Tendenz der beteiligten Autoren, ihr Gezänk statt auf der Artikeldisk in LDs auszutragen, sollte m. E. durch Sperrung beider Artikel reagiert werden. Die Sperre sollte dauern, bis die Autoren einen Konsens betreffend Abgrenzung bzw. Merge gefunden haben. Die Disk hier sollte schnellbeendet werden. -- 22:29, 6. Dez. 2009 (CET) Zur Artikelgeschichte: Der Artikel Päderastie wurde 2003 angelegt. Am 22. November 2009 erfolgte ein Löschantrag. Getrennte Fassungen gibt es ab diesem Datum, der neue Artikel Geschichte der Päderastie wurde von initiiert und nachträglich durch Versionsübertragung sanktioniert. Die Auseinandersetzungen begannen nach meinem Eindruck mit der Beteiligung von Mogis (am 21. November), die Beteiligung von Panthalaimon beginnt am 24. November und nur im Artikel Päderastie. Der Artikel Geschichte der Päderastie enthält Abschnitte, die in Päderastie nicht enthalten sind, insbesondere über außereuropäische Kulturen. Ich finde an den betreffenden Abschnitten nichts auszusetzen, was eine Löschung rechtfertigen würde, abgesehen vom Mangel an Belegen, was aber bei einem derart alten Artikel durchaus normal und kein spezielles Defizit ist. Solange nicht die Inhalte aus Geschichte der Päderastie vollständig übernommen sind, erscheint mir eine Löschung als nicht angemessen. Der Artikel Päderastie ist gegenwärtig defizitär. Beispiel: Später, in der Neuzeit, hat man in Analogie dazu oft auch, oft als in einem gewissen Maße institutionalisiert angesehene, ähnliche Beziehungskonstellationen in anderen Kulturkreisen und Epochen als Päderastie bezeichnet. Das wird über Päderastie in nicht europäischen Kulturen gesagt. Abgesehen davon, dass das vom Sprachlichen nichts als grausig ist, kann es bei dergleichem Gewäsche natürlich nicht bleiben. -- 04:41, 7. Dez. 2009 (CET) Offenbar einfach ein engagierter Lehrer, wodurch Relevanz nicht gegeben ist, Google zeigt nur wenige zu dieser Person gehörige Treffer, die meist von eigenen Websites stammen. -- 13:51, 6. Dez. 2009 (CET) Ist ja lachhaft - Brodkey kommt hier zufällig vorbei und macht dann gleich LAE? Das macht er doch öfter. -- 19:14, 7. Dez. 2009 (CET) Und ich habe URV eingetragen siehe hier: -- 14:27, 7. Dez. 2009 (CET) Relevanz knapp verfehlt mit 3 Büchern laut DNB. BVK in unbekannter Stufe ist ein Hinweis auf mögliche (lokale/regionale) Bedeutung, den irgendwer hat ihn ja vorgeschlagen. Nach der Freigabe machen wir hier weiter. -- 10:34, 11. Dez. 2009 (CET) ich gehe von einem Fake aus - die allwissende Müllhalde findet dazu im wesentlichen nur ein YouTube-Prügelvideo - ohne Belege weg! - - 14:33, 6. Dez. 2009 (CET) relevanz nach zweifelhaft. ebenso wiedergaenger von gestern -- 14:51, 6. Dez. 2009 (CET) Schnellöschantrag gestellt. 21:42, 6. Dez. 2009 (CET) Bitte Relevanz klären, von der IP Martha Schmutzer wurde eine Löschung erbeten, klären, 7 Tage -- 14:56, 6. Dez. 2009 (CET) Ich sehe keinen Ansatz zu enzyklopädischer Relevanz. -- 19:17, 7. Dez. 2009 (CET) Soll man für jeden Verkehrstoten eine neue Seite einrichten? Jeder (Verkehrs-)Tote ist dragisch. Aber soll man für jeden Verkehrstoten eine neue Seite einrichten? http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Conny_Wessmann 15:02, 6. Dez. 2009 (CET) Klar behalten wegen Nachwirkungen. -- Manch einer wird eben erst durch seine Todesumstände und deren Nachwirkungen relevant. Behalten -- 00:31, 7. Dez. 2009 (CET) Weiterleitungen dieser Art haben wir zwar bislang stets gelöscht, aber wenn Poupou eine Löschdiskussion braucht, dann eben so. Begründung: Zollzeichen sind keine Anführungszeichen und typografisch im Deutschen schlicht falsch -- | 15:22, 6. Dez. 2009 (CET) Schließe mich an. Daher: Sind die Anführungszeichen im Artikelnamen wirklich erforderlich? Falls nein: Hauptartikel auf Krupp Knappsack verschieben. Dann WL löschbar. ·· 17:08, 6. Dez. 2009 (CET) ich kann hier nur das argument wiederholen, mit dem ich shcon einmal einen SLA aus diesem lemma entfernt habe: dieser redirect frisst kein heu. behalten-- 20:23, 15. Dez. 2009 (CET) Es gibt keine Regel, die besagt, dass typographische Varianten analog zu Falschschreibungen behandeln zu wären. Außerdem ist sowas schlicht benutzerfreundlich - Zeichen wie oder ähnliches hat kein Mensch auf der Tastatur. -- 14:58, 16. Dez. 2009 (CET) Grundsätzlich wohl relevant. Aber den Artikel neu zu schreiben, ist einfacher als ihn zu entschwurbeln (vulgo: kein enzyklopädischer Artikel) -- 17:01, 6. Dez. 2009 (CET) Wir haben den existierenden Artikel gar nicht gefunden. Wo liegt der denn? Hast Du einen Link? Was ist ein BNR? Simon L. Frank ist einer der wichtigsten Philosophen des 20.Jhdts!!! Es wäre unverantwortlich, eine Beschreibung über ihn wegen Unpopularität zu löschen. glg Der Artikel scheint mir brauchbar genug, der Mann ist so bedeutend, dass man ihn jedenfalls behalten sollte. -- 18:12, 6. Dez. 2009 (CET) Ok, dankeschön für Deine Hinweise. Ich werde den Artikel nun erstmal vorbereiten und zusehen, dass die Richtlinien eingehalten werden. Später wird auch noch mal ein Professor von der Hochschule für Philosophie in München darüberschauen - in dessen Auftrag ich den Artikel erstellen soll 18:15, 6. Dez. 2009 (CET) Okay, dann ziehe ich den LA zurück und verschiebe den Artikel in den BNR des Erstellers. -- 18:38, 6. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz dargestellt, sieht mir aus wie einfach nur ein Catering-Unternehmen wie jedes andere. -- - (:) 17:37, 6. Dez. 2009 (CET) Also die Relevanz scheint mir nicht gegeben. Viele Treffer bei Google sind Werbeeinträge oder sind eben auch Werbeveranstaltungen um bekannt zu werden. -- 19:10, 6. Dez. 2009 (CET) Ich finde das es schon eine Bedeutung hat. Die Bedeutung liegt meiner Meinung nach nicht darin wie lange es die Firma gibt, sondern in welchen Bereichen sie tätig ist und wie sie sich auch im sozialen Bereich engagiert. Nicht Löschen [DeluxeGastro] 09:29, 09. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht vorhanden und auch durch soziales Engagement nicht kaufbar (obwohl da ja redaktionelle Erwähnung in Medien der potentiellen Kunden bei rausspringt). -- 21:01, 10. Dez. 2009 (CET) SLA mit Einspruch. 17:54, 6. Dez. 2009 (CET) Durch Mithilfe nicht genannt werden wollender Mittäter bis hierher geschafft. Ich finde der Artikel hat es verdient, hier besprochen zu werden. Ich plädiere für Relevanz. Zumindest 7 Tage lang -- 18:12, 6. Dez. 2009 (CET) Und wir dachten schon hier gibt es zu Weihnachten keine Menschen mit Humor. Und irgendwie hatte der was. -- 18:17, 6. Dez. 2009 (CET) Ist die Relevanz hier ausreichend? Nicht einmal die englische Wikipedia hat einen Artikel dazu. Ist das Spiel derart populär, dass ein Artikel gerechtfertigt ist? -- 18:19, 6. Dez. 2009 (CET) Ich denke doch mal, das er das ist. Auch wenn es jetzt genau für diese Sorte Spiele kein Relevanzkriterium gibt, hier eines aus dem Bereich Rollenspiele: größere Turniere und andere Veranstaltungen zu ihm aufweist. Dies ist hier z.B. mit dem BritCon oder der Weltmeisterschaft der IWF der Fall. Weiteres Kriterium wären Verkaufszahlen (man spricht von 200.000, muss den Beleg noch suchen) oder in mehreren Ländern und Sprachen erschienen ist - das Regelwerk wird mittlerweile in vier Sprachen (Englisch, Deutsch Italienisch, Spanisch) verkauft. Abgesehen davon gibt es hier einige Artikel zu ähnlichen Spielen mit ähnlicher Verbreitung (De Bellis Antiquitatis, De Bellis Multitudinis), oder willst Du die direkt mit löschen? Auf den letzten beiden BritCons hatte FoG jedenfalls deutlich mehr Spieler als DBM. Letzter Hinweis: Nur weil wir schneller sind als die englische Wikipedia, muss das ja nicht gegen unseren Artikel sprechen. Ach ja: ich habe mir extra einen Account hier zugelegt, um den Artikel zu schreiben, aber Löschvorschläge macht man wohl besser anonym ;-) -- 18:43, 6. Dez. 2009 (CET) Bereits ein Dutzend Bücher und Übersetzungen in mehrere Sprachen. Hört sich für mich eindeutig relevant an. Behalten -- 18:48, 6. Dez. 2009 (CET) Die 200.000 Verkauften FoG Bücher wurden in diversen Press Releases zum Start des FoG Computergames erwähnt, nachzulesen z.B. hier auf der offiziellen FoG Site (Engl.): Ich denke wenn FoG keine Relevanz hat (insbesondere nur weil sich bei den Vertretern der angelsächsichen Sprachen noch keiner zu einem Artikel aufgerafft hat) dann hat es kein (historisches) Tabletop. Es ist derzeit vermutlich das populärste historische Tabletop, für die Antike und Mittelalterliche Periode, weltweit und auch in Deutschland definitiv vorne mit dabei. MMn sollte der Artikel bestehen bleiben. Hierbei handelt es sich nicht um ein Nischenspiel, sondern um da momentan weltweit meist verbreitete Tabletopspiel für das Zeitalter Antike/Mittelalter Das Spielgenre an sich ist in Deutschland eher weniger verbreitet, aber erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Daher bin ich dafür, diesen Eintrag hier zu BEHALTEN! Seltsam ist nur, dass die englische Wikipedia keinen Eintrag dazu hat. Wenn das so populär ist wieso haben die, wo sich doch sonst zu jedem Dunst einen Artikel haben hierzu keinen? -- 17:29, 15. Dez. 2009 (CET) Relevanz fraglich. Werbung. 18:28, 6. Dez. 2009 (CET) SLA eingestellt. 21:39, 6. Dez. 2009 (CET) wurde gelöscht. 21:52, 6. Dez. 2009 (CET) da dürfte sich wohl eher einen Scherz erlaubt haben. IMHO ist der Herr absolut nicht relevant und auch so ist der Artikel nicht gerade in einem enzyklopädischen Stil verfasst. Viele Leser wird er wohl dennoch kriegen. ;-) 19:08, 6. Dez. 2009 (CET) Schöne Eulenspiegelei. Behalten, aber sowas von! :-)) -- 19:36, 6. Dez. 2009 (CET) Jetzt sogar mit externer Referenz. Und mit der hab ich nichts zu tun. -- 20:37, 6. Dez. 2009 (CET) Bravo! Ein Glanzlicht fürs Humorarchiv -- 00:14, 7. Dez. 2009 (CET) Offenbar größter Spender der Wikipedia. Behalten! (Ok, das war ein Scherz, aber ins Spenderwiki sollte er. Habe erst gedacht, das wäre ein Bug, dass der dauernd als Name auftaucht.) -- 00:25, 7. Dez. 2009 (CET) Behalten, ein enzyklopädisch relevanter Artikel über einen wertvollen und verdienten Sponsor, der in seiner offenen Weise ein Denkmal der Einzigartigkeit darstellt. -- 01:49, 7. Dez. 2009 (CET) Anm.: Zu den verschiedenen Übersetzungen der Aussage des Nicht-Lehrers Lang siehe auch hier. ;-) -- 13:22, 7. Dez. 2009 (CET) PS: Habe den Lehrer und das falsche Zitat deshalb rausgenommen, was den Artikel zwangsläufig etwas gekürzt hat, da es sich nun auch nicht mehr um diverse Äußerungen handelt, sondern nur noch um ein Zitat. Immerhin gibt es die Person wohl tatsächlich, also sollte auch hier gelten, auch wenn es im Humorarchiv schlummert. Der Humor ergibt sich ja auch unter anderem aus der zeitweiligen falschen Zuordnung eines Zitats zu dieser Person, was aber mit der Person selbst im Grunde nichts zu tun hat. Deshalb hier noch mal die explizite Anmerkung. Ich denke aber, so wie jetzt kann es durchaus bleiben. ;-) -- 16:31, 7. Dez. 2009 (CET) Präsident eines Landgerichtes ist so ungefähr eine ganze Instanzenstufe von der Relevanz entfernt (OLG-Präsi wäre laut RK relevant). Sonstige Argumente für Relevanz (z.B. Veröffentlichungen von oder nur über ihn, Straßenbenennungen ...) sehe ich auch nicht.-- 19:44, 6. Dez. 2009 (CET) begriffsetablierung / --> es gibt kein belarussland, auch gab es den begriff nicht in der geschichte. ausser ich hab wirklich was verpasst in der schule. mir ist jedenfalls nur belorussland, belarus oder eben weissrussland ein begriff. -- 19:54, 6. Dez. 2009 (CET) ok ich hab doch nicht aufgepasst ;) andererseits ist es wohl die elegantere loesung eine Falsch-Geschrieben-Erläuterung dahinzuplazieren. ich entferne erstmal den LA -- 20:17, 6. Dez. 2009 (CET) lasst uns die disk weiterfuehren. -- 20:39, 6. Dez. 2009 (CET) Relevanz fragwürdig, wozu muss man wissen, wie man in die Schweiz eingebürgert wird? Löschen -- | 19:58, 6. Dez. 2009 (CET) OK, ich hab einfach mal die Weiterleitung eingefügt, weil wir alle zu löschen tendieren und es einen Abschnitt bereits im Schweizer Bürgerrecht gibt. -- | 20:15, 6. Dez. 2009 (CET) Keine sinnvolle Weiterleitung. -- 21:58, 6. Dez. 2009 (CET) Ich bin fürs behalten und lasse mir dies auch nicht dadurch verbieten, dass der Artikel missbräuchlich vor Ablauf der Frist gelöscht wurde. Es kann sehr vielen Menschen passieren, dass sie eine interessante berufliche Perspektive in der Schweiz finden oder sich in eine schweizerische Person verlieben oder andere Gründe finden in die Schweiz zu ziehen und da zu bleiben. Wenn die lieben Schweizerinnen und Schweizer sich berechtigte Sorgen um Überfremdung machen trägt man dem nicht Rechnung, indem man als Elch der Wikipedia untersagt, über Möglichkeiten der Einbürgerung zu informieren. -- 14:31, 7. Dez. 2009 (CET) Noch kein einziger Profieinsatz. Einsätze in Vorbereitungsspielen können da auf keinen Fall zählen. ||| Gruß, 20:04, 6. Dez. 2009 (CET) SLA mit Einspruch -- 20:29, 6. Dez. 2009 (CET) Sorry Leute aber wenn es einen Eintrag zu Makers Mark gibt, wieso darf es dann keinen zu einer innovativen Spirituose geben?? Gruß -- 20:43, 6. Dez. 2009 (CET) Das ist keine Werbung für ein reines Konsumprodukt (-> siehe Konzept)! -- 20:50, 6. Dez. 2009 (CET) Werbung für ein irrelevantes (und schädliches, wovon kein Wort im Artikel steht) Produkt. Umweltgerecht entsorgen bitte. --  21:05, 6. Dez. 2009 (CET) Behalten und neutraler formulieren. -- 21:09, 6. Dez. 2009 (CET) Werbung wurde entfernt. -- 21:30, 6. Dez. 2009 (CET) RK 1 spricht von zeitüberdauernder Bedeutung - als Spirituose hat er dies ebensowenig wie als Kunstwerk. Wenn man 2013 noch drüber spricht, Artikel wieder herstellen, bis dahin, Löschen 22:08, 7. Dez. 2009 (CET) Aus meiner Sicht: Behalten --DerRegenerative 23:13, 7. Dez. 2009 (CET) Ich möchte nicht die Frage nach der Relevanz der vielen kleinen Whiskeybrennereien und Wodkamarken stellen, die in Wikipedia mit einem Eintrag präsent sind. Hier scheint es sich aber um eine interessante und neuartige Verknüpfung von Kunst und Konsumkultur zu handeln. Jedoch lässt sich die Relevanz eines Kunstprojekts oft nur nach Jahren beurteilen. Aber die Orte, an denen dieses Projekt gezeigt wurde, sind auf jeden Fall relevant. Die Galerie Thomas Schulte zählt zu den etabliertesten Galerien Deutschland und nimmt seit Jahren regelmäßig an den wichtigsten Kunstmessen, wie Art Basel, ARCO Madrid, FIAC Paris etc. teil. Die Armory Show in New York ist neben Art Basel Miami Beach die wichtigste Messe des amerikanischen Kontinents. - daher behalten. -- 10:19, 11. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz als Kunstwerk herausgestellt, sollte eine solche in ein paar Jahren (wegen der angeblichen Neuartigkeit der Idee) allgemein anerkannt sein, kann der Artikel gerne wiederkommen. Außerdem war er auch in der letzten Fassung werblich geschrieben. -- 15:15, 16. Dez. 2009 (CET) Die BKL wurde nach Churchill verfrachtet. Ein besonderer Grund für eine BKL-III-Variante ist nicht ersichtlich, bei zig Namensträgern ist Weiterleitung auf eine einzige Personen POV. 20:38, 6. Dez. 2009 (CET) Frage an den Antragssteller: Sind dann die Weiterleitungen Adenauer, Hitler und Obama ebenfalls POV? Bei Churchill ist der einzige andere bekannte Namensträger der Feldherr, aber unter dem Namen Duke of Marlborough, die Orte sind Dörfer und die meisten anderen Sachen wie der Panzer eben nach dem einen Churchill benannt ...-- 22:18, 6. Dez. 2009 (CET) Selbstverständlich nicht löschen, sondern behalten und die Weiterleitung von Churchill auf Winston C. abändern. Das ist ein klassischer Fall für eine BKL Typ 3. Das kann man durch eine einfache Probe verifizieren: Wenn du hörst: Er hat die Physiognomie von Churchill, wen stellst du dir dann vor? - Eben.-- 00:00, 7. Dez. 2009 (CET) Für mich ist Winston Churchill eindeutig der wichtigste Namensträger von Churchill, aber gleichzeitig bin ich drei mal auf vier mir dessen Vorname nicht mehr sicher wenn ich ihn suche, auch werde ich einfach Churchill eingeben. Auch ist ein BKL 3 angebracht. -- 01:51, 7. Dez. 2009 (CET) Die Löschdiskussionen haben besondere Aufmerksamkeit, weil es um die Löschung von Inhalten geht, nicht darum wohin etwas verschoben wird. Wenn jetzt bei jedem Lemmastreit, bei dem mal da und dorthin verschoben wird und daher öfters auch ein Redirect gelöscht wird (nicht so bei euch, ihr macht ja Copy&Paste), hier eine LD gestartet wird, wird das hier noch uferloser, als es sowieso schon ist. Daher mache ich jetzt mal folgendes: Da Churchill (Begriffsklärung) und Churchill identisch sind, ist hier erstmal LAE, bei Churchill (Begriffsklärung) kommt ein SLA der hoffentlich zügig bearbeitet wird. Wer will, kann das dann wieder auf BKL verschieben - Aber das weitere macht unter euch aus. -- 02:57, 7. Dez. 2009 (CET) Abgesehen von der Formatierung, die natürlich korrigiert werden könnte: das ist ein Gerät zur Kiefervermessung für Zahnärzte, zu dem es keine Studien oder wissenschaftlichen Belege zu geben scheint. Vermutlich Werbeeintrag. 21:17, 6. Dez. 2009 (CET) Gerne einen Artiekl zu dem Roman (den ich gerade lese) - aber bitte nicht sowas. In der aktuellen Form aufgrund eklatanter Qualitätsmängel bitte löschen. 21:20, 6. Dez. 2009 (CET) Lektüre des Buches kann nicht zur Verbesserung eines Artikels führen, da es schlicht Original Research und Theoriefindung wäre. In der jetzigen Form klar kein Artikel. 23:28, 6. Dez. 2009 (CET) Trotz schlauer Sprüche hat sich am Artikel leider gar ncihts geändert, in der Form also immer noch verlustfrei entsorgbar -- 18:32, 9. Dez. 2009 (CET) Die Inhaltsangabe ist tatsächlich gruselig – so kann man das niemandem anbieten. Im Netz gibts allerdings haufenweise Rezensionen, die sich u. U. dazu eignen könnten daraus was vernünftiges zu machen. Zudem hat Frau Duve einen Haufen Literatur-Preise erhalten, so daß der Roman auch am ernsthaften Feuilleton und den Literaturkritikern nicht spurlos vorübergegangen sein dürfte: Substanz für was Vernünftiges sollte also mit relativ wenig Aufwand findbar sein. Aber so? Nee! -- 19:14, 9. Dez. 2009 (CET) Wie muss ich das sehen? Jemand liest einen Roman, schaut sich den WP-Artikel an, findet den nicht adäquat, hat allerdings keine Lust, den Artikel zu verbessern (jedenfalls jetzt nicht), stellt lieber einen LA. -- 02:18, 11. Dez. 2009 (CET) Relevanz für einzelne Folge der Serie nicht ersichtlich. -- 21:49, 6. Dez. 2009 (CET) Relevanzfrage. Der Frieling Verlag macht Pseudoverlegungen, den Mauer Verlag (Nischenverlag Wir suchen Autoren! Ihr Buch im Mauer Verlag) ebenfalls. Demnach hat T. Fix nicht die von den RKs geforderten Veröffentlichungen. Da es über solche Autoren weder literaturkritische, geschweige denn literaturwissenschaftliche Quellen gibt, pflegt, so auch hier, der Artikelinhalt aus Selbstauskünften zu bestehen. Äußerst problematisch sind schließlich die angegebenen Anthologien des Herbert-Utz-Verlages und der Brentanogesellschaft; das Anthologie-Modell der letzteren wird skizziert. Und hier lässt sich nachlesen, dass die mit der Brentanogesellschaft verflochtene Zuschuss- und Pseudo-Verlagsgruppe gegen kritische Darstellung ihrer Geschäftsmodelle erfolglos geklagt hat. Sie sind geeignet, den Kunden (und das sind die Autoren, nicht etwa Leser) etwas vorzumachen, nämlich dass sie Schriftsteller werden, indem sie dafür bezahlen. Am Ende solchen Verfahrens kann kein Enzyklopädieintrag stehen. -- 21:54, 6. Dez. 2009 (CET) Service: Treffer im SWB-Katalog · · 21:59, 6. Dez. 2009 (CET) Als Betroffender möchte ich folgendes anmerken: zunächst finde ich es gut, dass man den Artikel löschen will. Mir war dies von Anfang an klar und ich habe dies auch eher gemacht um einmal im Leben auch in Wikipedia zu stehen. Zu der Diskussion um sog. Zuschussverlage möchte ich mich nicht äußern. Ein Problem mit dem Löschen habe ich allerdings: gilt bei Wikipedia nicht das Prinzip der Gerechtigkeit? Es gibt noch andere Autoren, die Bücher fast ausschließlich im Frieling- oder Mauer Verlag veröffentlicht haben und einen eigenen Artikel in Wikipedia haben. Wäre es da nicht mehr als gerecht, auch diese Artikel zu löschen, schon aus dem Grundsatz entweder alle oder keinen? Wenn ihr bei d. Volltextsuche Frieling oder Mauerverlag eingebt, werdet Ihr feststellen, dass da wohl ein paar Autoren durchgeflutscht sind. Liebe Grüße, Toras (Thomas Fix).-- 19:04, 7. Dez. 2009 (CET) Relevanz und Wirkung der erst im November gegründeten Stiftung nicht dargelegt. -- 22:01, 6. Dez. 2009 (CET) Politik und Pflegefachwelt, z. B. die BuKo-QS, ein gemeinnütziger Verein in dem sich Menschen aus Wissenschaft, Management, Bildung und Verwaltung zusammengeschlossen haben, um sich aktiv für die Qualitätsentwicklung im Pflege- und Betreuungsbereich einzusetzen, fordern ein solches Zentrum zur Definition und Weiterentwicklung einheitlicher Qualitätsstandards in der Betreuung von Pflegebedürftigen seit langem. Die Stiftung hat sich genau dies auf die Fahnen geschrieben. Das Zentrum ist für die Pflegeszene eine wichtige Einrichtung und der Artikel sollte deshalb behalten werden. 2009 (CET) Zur Frage der normalen Presse. Es haben u.a. die Ruhr Nachrichten darüber berichtet. Zur Wahrnehmehung außerhalb der Pflegeszene: In den Gremien sind sowohl die Dt. Alzheimer Gesellschaft als auch der Bundesverband der Verbraucherzentralen vertreten sowie namhafte Wissenschaftler wie Prof. Kuhlemy. Erste Projekte, u.a. eine breit angelegte wissenschaftliche Befragung von Versicherten etwa zu ihren Erwartungen an qualitativ gute Pflege werden im Janaur veröffentlicht (derzeit noch in der Auswertung). Aktualität kann angesichts des gesellschatspolitisch wichtigen Themas nicht schaden. Bitte behalten. --DerRegenerative 00:03, 8. Dez. 2009 (CET) thematisch auf jeden Fall relevant. Überarbeitung sicherlich lohnend. Bitte behalten. kist07 war SLA mit Einspruch -- 22:27, 6. Dez. 2009 (CET) +1 -- 23:22, 6. Dez. 2009 (CET) Gute Idee, falsches Projekt. Das gehoert nach Wikibooks, dahin verschieben! -- 22:50, 6. Dez. 2009 (CET) Wikipedia soll per Definition keine Anleitungen für ein besseres, erfülltes Leben geben. Wir wollen doch gar nicht erst die Schleusentore für Umweltbewusstes Autofahren, Tipps zum Wassersparen beim Betätigen der Toilettenspülung oder Effizientes Recycling für Singles öffnen. -- 22:59, 6. Dez. 2009 (CET) Nicht das erste Mal, dass der Benutzer Vandalismus mit SLAs betreibt. Es reicht! Vandalismusmeldung ist raus. -- 23:02, 6. Dez. 2009 (CET) Ich stimme Cup of Coffee zu. Der Artikel ist ein Sammlung von Beispielen für Energiespartipps (Wikibooks), und es wird nie genau erklärt, was ein Energiespartipp ist (Wikipedia). Nebenbei sind die Tipps zwar fachlich okay, aber meiner Meinung nach so selbstverständlich wie: nicht bei rot über die ampel gehen. -- 23:03, 6. Dez. 2009 (CET) Kein enzyklopädischer Artikel. Das Lemma Energiespartipps wird nicht definiert. Statt dessen werden Tipps gegeben. Dies ist jedoch nicht der Sinn einer Enzyklopädie. Löschen (gerne schnell). -- 23:04, 6. Dez. 2009 (CET) Nebenbei ist das inhaltlich ziemlicher Humbug: Das ist alles so halbgar, dass man dem Autor nur raten kann, daraus ein Manuskript im Buchumfang zu machen und es bei einem ganz normalen Verlag einzureichen. Die veröffentlichen dergleichen sehr gern. Keine Ironie. Die Buchhandlungen sind voll mit solchem Zeug. -- 23:40, 6. Dez. 2009 (CET) Sowohl der hier, wie auch Energieeinsparung (was auch kein wirklicher Artikel ist) gäben sicherlich was schönes für Wikibooks ab, beim Umfang kratzt selbst beides zusammen sowieso kaum an der Oberfläche. -- 07:13, 7. Dez. 2009 (CET) Man sollte auch nie die Tür vom Backofen öffnen sonst geht unnötig Wärme verloren.Diese Maßnahme spart 20% Wärme. Und wie krieg ich die Plätzchen da wieder raus / bzw. überhaupt rein ? Außerdem im Winter darf ich doch wohl die Restwärme vom Backofen nutzen um die Küche zu erwärmen, oder ? Bitte löschen, gerne schnell. Und dem Autor den Tip geben keine WP-Energie zu verschwenden -- 14:01, 7. Dez. 2009 (CET) Das ist viel zu speziell auf den persönlichen Haushalt des Autors zugeschnitten. Es ist doch die normalste Sache der Welt, zuhause gar nicht selber zu kochen, sondern werktags in die Kantine und am WE in die Pizzeria zu gehen, und ebenso den Waschsalon statt einer eigenen Waschmaschine zu benutzen. Wer wirklich sparen muss, mangels Geld, wird noch auf ganz andere Ideen kommen, ich hab z.B. als Student mehrere Winter lang gar nicht heizen können, außer an Wochenenden. Ferner wird man auf das allermeiste als denkender Mensch selber kommen. Dass Duschen weniger Energie verbraucht als Baden, dass Stoßlüften einem dauerhaft gekippten Fenster vorzuziehen ist, das weiß doch nun wirklich jeder Schimpanse. Ich hatte vor langer Zeit eine wie ich finde viel allgemeingültigere Technische Checkliste Motorrad geschrieben, die ist auch gelöscht worden. Ich bin zwar gegen ein Verbot von HowTos und Anleitungen in der Wikipedia, aber unter diesem Lemma rechne ich nicht mit einem allgemeingültigen nützlichen und von Erfahrungsvorsprung oder Fachwissen geprägten Artikel, sondern eher mit unneutraler Werbung dafür, dass die Leute die Grenze zwischen Allgemeinverantwortung und persönlicher Lebensqualität verschieben sollen, ohne wirkliche neue Fachinformation als Grundlage für eine Änderung ihrer sehr persönlichen Entscheidung zu bekommen. löschen. -- 14:22, 7. Dez. 2009 (CET) hat noch immer keine Relevanz. Bitte zusammen mit Redirekt löschen. -- 23:01, 6. Dez. 2009 (CET) Damals Loeschung aus mangelnder Artikelqualitaet trotz Astronomie als Schulfach (in Westdeutschland recht exotsich) und oeffentlicher Sternwarte. -- 23:42, 6. Dez. 2009 (CET) 4,20 m Kuppeldurchmesser ist für eine ganz ordentlich. Ich verzichte auf Abarbeitung und plädiere auf Behalten --of 20:06, 22. Dez. 2009 (CET) Bei einem einzelnen Studiengang an einer einzelnen Universität sehe ich keine Relevanz für Wikipedia. gruß, -- 23:08, 6. Dez. 2009 (CET) Das ist das Bloede an den neuen Studiengaengen, die sind immer ein bisschen anders und haben immer leicht andere Namen. So ein Fach sollte schon in der WP auftauchen als ordentliches Lehrfach an einer Hochschule, aber Aehnliches gehoert in einen Artikel zusammengefasst. Die Frage ist bloss: Gehoert das zu Umweltwissenschaft oder Systemwissenschaft oder Systemtheorie? -- 23:35, 6. Dez. 2009 (CET) Artikel mit einem Einführungssatz wie hier Umweltsystemwissenschaften ist ein Studiengang an der Karl Franzens Universität in Graz. betrachte ich als Werbung. Neutral wäre Umweltsystemwissenschaften als sich und deren Studiengang generell zu erklärt, und nur weiter unten im Artikel dann das Angebot in Graz zu erwähnt.-- 03:36, 7. Dez. 2009 (CET) Habe es mal in der Einleitung neutralisiert, es muessten unten aber noch Links nach Klagenfurt und Osnabrueck eingefuegt werden. -- 10:58, 9. Dez. 2009 (CET) Relevanz und Quellenlage meiner Ansicht nach sehr dünn. -- 23:08, 6. Dez. 2009 (CET) Ich sehe hier keine Relevanz. Die Besonderheiten zeichnen die Schule nicht vor anderen Schulen aus, auch die Geschichte ist weder lang noch aussergewöhnlich. -- 23:15, 6. Dez. 2009 (CET) Behalten auch wegen des Namens und des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes. -- 23:25, 6. Dez. 2009 (CET) Wenn das Gebaeude unter Denkmalschutz steht, sollte da noch etwas zum Gebaeude dazu, dann bleibts in jedem Fall. -- 23:38, 6. Dez. 2009 (CET) +1. -- 00:08, 7. Dez. 2009 (CET) Bedankt -- 16:07, 7. Dez. 2009 (CET) So ist das trotzdem gefuscht, ueber das Gebaeude steht leider garnichts im Artikel, bitte nachtragen!!! -- 11:00, 9. Dez. 2009 (CET) Cache aktualisiert. -- 11:01, 9. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/6 = Kategorien = Gemäß . 00:29, 6. Dez. 2009 (CET) Die Begründung ist in der Tat nicht sehr aufschlussreich, ich bitte das zu entschuldigen. In Kategorien sollte Einheitlichkeit herrschen. In dieser ist die große Mehrzahl nach der durchaus schlüssigen Anordnung Musik (Staat) benannt. Andersherum kommen wir zu Bennenungsproblemen (, aber dann und wiederum ), ein roter Faden sieht anders aus. Grüße, 12:16, 6. Dez. 2009 (CET) Begründung: zu uneinheitlich, eine Einzelverschiebung bringt nichts, ggf. kann das mal grundsätzlich im Fachkreis geklärt werden, hier gab es auf die Details ja gar keine Reaktion mehr, also bleibt erstmal Status quo. -- 04:28, 13. Dez. 2009 (CET) Kategorie mit nur einem Artikel . -- 10:53, 6. Dez. 2009 (CET) Den einzigen enthaltenen Artikel Trivial File Transfer Protocol könnte man auch in die einordnen. Ist z.B. beim wohl ähnlichen Simple File Transfer Protocol so gemacht. dann ist die verwaist und kann gelöscht werden. -- 22:22, 6. Dez. 2009 (CET) In habe sich inzwischen 14 Rhythm-and-Blues-Songs angesammelt. Lohnt sich dafür eine neue Kategorie oder sollten die eher nach umkategoriesrt werden?-- 12:24, 6. Dez. 2009 (CET) Kategorie:Bulgarisch-orthodoxe Kirchen Kategorie:Serbisch-orthodoxe Kirchen Kategorie:Kategorie:Christentum in Serbien -- 19:07, 6. Dez. 2009 (CET) -- 19:22, 6. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Qualitätssicherung/7. Dezember 2009 noch kein Artikel - 03:40, 7. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm --   10:31, 7. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren. 10:47, 7. Dez. 2009 (CET) Lieber Nalsaratan. Prima facie sieht man neben WEG-Verwaltervertrag: Verwaltervertrag (Garagen der Stadt) - Verwaltervertrag (Mietwohnung Alleineigentum) - Verwaltervertrag (Eigentümer Singular oder Plural freibleibend) - 21:14, 16. Dez. 2009 (CET) Löschgrund besteht natürlich nicht übrigens. -- 21:20, 16. Dez. 2009 (CET) Ist verwaist, braucht Kats und Nachweise außerhalb der Literatur der Erfinder. Vor allem aber muss erklärt werden was das überhaupt ist und wie es sich zu anderen Verfahren abgrenzt. --   13:16, 7. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm --   13:40, 7. Dez. 2009 (CET) Ist fast ausschließlich eine Umrechnungsliste -- 14:30, 7. Dez. 2009 (CET) Ausbauen. -- - (:) 15:16, 7. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, Ausbau + Wikify + Kats. -- - (:) 15:16, 7. Dez. 2009 (CET) Kategorie eingefügt.-- 19:05, 7. Dez. 2009 (CET) Einzelnachweise Wikified (hoffentlich korrekt) -- 01:10, 8. Dez. 2009 (CET) Ausbauen. -- - (:) 15:17, 7. Dez. 2009 (CET) Wikify + Kats. -- - (:) 15:19, 7. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 15:19, 7. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + Kats ergänzen. -- - (:) 15:24, 7. Dez. 2009 (CET) Ausbau des gültigen Stubs zu einem Artikel-- 15:29, 7. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 16:09, 7. Dez. 2009 (CET) Verpasst bitte jemand dem Text noch Wikilinks? -- - (:) 16:43, 7. Dez. 2009 (CET) Ausbau + . -- - (:) 16:57, 7. Dez. 2009 (CET) Holpriges Deutsch, bitte ausbessern. -- - (:) 17:24, 7. Dez. 2009 (CET) Relevanznachweis durch geeignete Quellen und Werbesprechbefreiung wäre wünschenswert -- 17:40, 7. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 17:40, 7. Dez. 2009 (CET) Sorry steh` grad ein bissele auf dem Schlauch. Weshalb wurde die Seite gelöscht. Im Vergleich zu den anderen deutschsprachigen Wiki-Seiten zu den bekannten Karateka, ist hier doch sogar mal Inhalt vorhanden. -- 17:43, 7. Dez. 2009 (CET) War zu schnell, hab gesehen, dass sie nur verschoben ist. Danke. btw. kannst du die Seite der technischen fachhochschule wildau unter technische hochschule wildau verschieben. Da gab es im September eine Namensänderung. Bisher ist eine Weiterleitung von Hochschule auf Fachhochschule, andersrum wäre es aber sauberer. Gruß, und danke für die Rettungen, -- 08:04, 8. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm und Quellen -- 17:52, 7. Dez. 2009 (CET) wenn bitte weiter . 18:05, 7. Dez. 2009 (CET) Kategorie eingefügt. Da hatte jemand den QS Antrag entfernt habe ich wieder rein kopiert. -- 19:21, 7. Dez. 2009 (CET) Im Moment stellt der Artikel die Relevanz nicht dar. Wenn sich das in den nächsten Tagen nicht ändert, empfehle ich einen Löschantrag.-- 20:06, 7. Dez. 2009 (CET) So, habe jetzt noch weitere Details eingebaut und hoffe etwas deutlicher die Relevanz dargestellt zu haben. Kurzzusammenfassung: da bietet wer eine Unternehmens-Software als Open Source an, die sonst von Big Playern wie Siemens, SAP, Oracle oder IBM zu Preisen ab ca. 50.000 Euro (je nach Installation) angeboten wird. Also ich weiß net, wieviele Relevanz sonst noch nötig ist!? Helft mir doch mal auf die Sprünge bitte - ist nämlich mein erster Beitrag hier :-) Vielen Dank :-) -- 20:18, 9. Dez. 2009 (CET) Kann keine URV finden, daher bitte . -- - (:) 18:43, 7. Dez. 2009 (CET) im Vergleich zu Stammbruch recht dünn im Inhalt, und könnte evtl. besser in Bruchrechnung eingearbeitet werden. Unakzeptabel viele Rechtschreib- und Grammatikfehler, die teilweise sinnentstellend sind. Der Artikel ist vermutlich von jemandem geschrieben, dessen Deutschkenntnisse begrenzt sind.-- 20:02, 7. Dez. 2009 (CET) machen -- 20:57, 7. Dez. 2009 (CET) Ausbau, Infobox, Kats. -- - (:) 22:02, 7. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 22:17, 7. Dez. 2009 (CET) Teils unverständlich, weitgehend in falschem Deutsch, von gar nicht zu reden. 22:52, 7. Dez. 2009 (CET) Nach Verschiebung nicht mehr bei den Neuen Artikeln, bräuchte trotzdem noch etwas Aufmerksamkeit --- 23:41, 7. Dez. 2009 (CET) Relevanz? Dann einen Artikel draus machen - 09:52, 7. Dez. 2009 (CET) Hier hat der Autor den Artikeltext vergessen! -- Kats, Belege, refs fehlen noch; form der Veröffentlichungen und der Literatur; Redundanzen (Literaturangaben im Text und nochmals gesondert). -- 12:50, 7. Dez. 2009 (CET) Relevanz ist per Charterfolge gegeben. Dennoch brauchts ein wenig Entschwurbelung. 13:12, 7. Dez. 2009 (CET) Wikifizieren! -- sofern bitte auf eine mögliche prüfen und danach . 16:14, 7. Dez. 2009 (CET) bitte und ausbauen. 16:34, 7. Dez. 2009 (CET) sofern : bitte . 16:40, 7. Dez. 2009 (CET) Relevanz könnte mt den über 100 Filialen vorhanden sein, der Artikel braucht aber . -- - (:) 17:14, 7. Dez. 2009 (CET) Problem: Google kennt den Orden so nicht und hier (Liste der Ritterorden) heißt er Orden des Bären, hat aber nur einen Googletreffer. Auch Sankt-Gallus-Orden kommt (immer WP abziehen) auf null Treffer. --Kuebi [ · ] 17:55, 7. Dez. 2009 (CET) Wikify. -- - (:) 23:21, 7. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 23:22, 7. Dez. 2009 (CET) Imho heisste der doch Michael Kurz. Da findet man ihn auch -- 00:01, 8. Dez. 2009 (CET) Ausbau wünschenswert. Relevanz scheint vorhanden zu sein. 00:17, 7. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 11:28, 7. Dez. 2009 (CET) Der Abschnitt Wirtschaftliche Würdigung ist eine enzige Textwüste 11:48, 7. Dez. 2009 (CET) Relevanz prüfen, 14:19, 7. Dez. 2009 (CET) Ausbau + Kats. -- - (:) 15:27, 7. Dez. 2009 (CET) Seltsames Lemma, wäre nicht so was wie Liste der frühen Reisenden auf Thasos oder so angemessener? 21:06, 7. Dez. 2009 (CET) Kleine Änderungen noch nötig, aber ansonsten schon soweit gut. 13:32, 7. Dez. 2009 (CET) Kleine Fehler ausgebessert und interne Links gesetzt. Ich hoffe das passt jetzt. 16:33, 7. Dez. 2009 (CET) Ich habe den Artikel Lektorieren lassen. Jetzt sollte alles Passen 17:34, 10. Dez. Der Artikel braucht eine Einleitung (um welche Marschen geht es überhaupt?), der Text muss besser strukturiert werden (z.B. Überschriften). Ggf. auf geeigneteres Lemma verschieben z.B. Geschichte der Besiedlung der Marschen an der Nordseeküste --   11:23, 7. Dez. 2009 (CET) Weil er dann das Lemma dominiert Gruß 14:27, 9. Dez. 2009 (CET) Resumee Bitte wikifizieren. 00:07, 7. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 22:48, 7. Dez. 2009 (CET) Da haben wir den Salat: Jetzt wird Relevanznachweis schon in den Artikel geschrieben. Zur QS: Ausbau des Artikels notwendig. Beschreibung des Kunstwerks, Rezeption etc. -- 14:10, 7. Dez. 2009 (CET) Relevanz vorhanden. Ausbau des Artikels wünschenswert. 00:30, 7. Dez. 2009 (CET) Der Artikel sollte etwas ausgebaut werden. -- 01:39, 7. Dez. 2009 (CET) Keine Ordnung. Mal Ortschaft, mal Art des Anschlags, mal Übername. -- 12:52, 7. Dez. 2009 (CET) Ist der Typ relevant? Wenn ja, volles Programm. --Gregor Bert 20:02, 7. Dez. 2009 (CET) Ausbau erforderlich - 20:43, 7. Dez. 2009 (CET) Der Artikel läßt sich in jedem Fall ausbauen. Als Richtschnur was den Umfang angeht, kann da der Artikel in der englischen Wikipedia dienen. -- 22:23, 7. Dez. 2009 (CET) So bei weitem nicht ausreichend --- 23:44, 7. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/7. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- () 12:23, 21. Dez. 2009 (CET) = Benutzerseiten = = Metaseiten = = Vorlagen = Ein klassischer Themenring: Es gibt/gab mindestens 200 anerkannte nationale Fußballmeister in der Welt (nur FIFA-Mitglieder). Es gab vor mehr als 3 Jahren einen Löschantrag, der zurüchkgezogen wurde, weil die Liste zeitnah vervollständigt werden sollte. ISt aber seitdem nicht passiert. --Igor Lediakhov 09:40, 7. Dez. 2009 (CET) Was man machen könnte wäre, daraus eine rein europäische Navileiste zu machen (bzw. eben eine Aufteilung in alle Kontinentalverbände). Die europäischen Meisterschaften sind ja alle recht vollständig eingetragen. Dann fiele die Sache mit dem Themenring weg. Eine vollständige Auswahl aller über 200 Meisterschaften würde aber den Rahmen sprengen. -- - 15:23, 7. Dez. 2009 (CET) Das wäre das Beste.   23:30, 8. Dez. 2009 (CET) Aufteilen wäre eine Option, ist aber aus meiner Sicht nicht zwingend, weil dann eine ziemliche Zerstückelung stattfindet. fordert nicht explizit, dass alle Elemente aufgeführt werden müssen, nur dass sie aufzählbar sein sollen, was hier eindeutig gegeben ist. Der Hauptgrund, dass wir fordern, Navileisten müssen vollständig sein, ist ja NPOV. POV ist aber nicht der Grund, dass hier Einträge fehlen, sondern lediglich Übersichtlichkeit. Als Ergänzung wäre allerdings eine Liste zu prüfen, die tatsächlich alle Länder, die eine Meisterschaft austragen, aufführt. Dann ist für jeden sofort nachvollziehbar, welche Elemente fehlen. -- 11:19, 18. Dez. 2009 (CET) = Listen = = Artikel = Ich ziehe die Bedeutsamkeit dieser österreichschen Pop Sängerin in Zweifel. -- 01:30, 7. Dez. 2009 (CET) Ja, die Preise belegen sehr schön, dass die junge Dame noch relevant werden will. Noch ist sie es aber nicht - da drücke ich aber mal die Daumen, dass es in ein paar Jahren klappt. Bis dahin löschen oder ins Jungfischbecken. 15:20, 7. Dez. 2009 (CET) Vieleicht ist sie als schlechtes Beispiel für die Umtriebe der Talentshows relevant? (obwohl dann vieleicht eher eine Nennung im Artikel zur Talentshow sinnig wäre...)--|auf WikiWaste 17:13, 7. Dez. 2009 (CET) Die (gegenwärtige) enzyklopädische Bedeutungslosigkeit dieser Sängerin ist im Artikel schön dokumentiert. Darüberhinaus ist er grauslich geschrieben. Löschen. --· 12:01, 13. Dez. 2009 (CET) Beim Supertalent war im Halbfinale Schluss, die weiteren Erfolge lassen ebenfalls nicht auf enzyklopädische Relevanz schließen. Darüberhinaus schließe ich mich dem letzten Satz von an. -- 00:19, 14. Dez. 2009 (CET) Gymnasium ohne jede überregionale Bedeutung oder Besonderheiten. Folglich keine Lemma-Fähigkeit gegegeben. -- 01:35, 7. Dez. 2009 (CET) Wegen des Denkmalschutzes und der weder angezweifelten noch zweifelhaften Artikelqualität Löschantrag entfernt. So langsam sollte man über vorbeugende Maßnahmen nachdenken. -- 07:05, 7. Dez. 2009 (CET) Behalten: Artikel OK, Schule über hundert Jahre alt, Gebäude unter Denkmalschutz. -- 11:51, 7. Dez. 2009 (CET) Relevanz des Unternehmens nicht erkennbar, dürfte wohl weder Umsatz- noch Mitarbeiterzahlen in erwähnenswerter Höhe aufweisen. Einzige Quellen sind die Unternehmensseiten, externe Angaben über Nutzerzahlen o.ä. fehlen. Formulierungen sind POV-lastig und teils unbrauchbar (Der Email-Dienst hat ... noch weitere Sachen). QS war nicht wirklich erfolgreich. -- 03:56, 7. Dez. 2009 (CET) Entspricht nicht den Richtlinien für musikalische Werke, besteht hauptsächlich aus einer Trackliste. Löschbar -- 07:30, 7. Dez. 2009 (CET) Kein Albenartikel nach -- 00:35, 14. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht erkennbar. Die drei CDs sind nicht im Handel erhältlich (bei amazon.de geprüft), der einzige weitere Anhaltspunkt wäre der Preis beim Bundeswettbewerb Komposition - dieser ist aber kein Hinweis auf bestehende Relevanz, sondern richtet sich ausdrücklich an unbekannte Nachwuchskomponisten. -- 09:03, 7. Dez. 2009 (CET) Die CDs kann man auf der Webseite der guten Frau erwerben, wieso muss es die bei Amazon geben? Aber 3 CDs in (vermutlich kleiner) Selbstaufauflage sind schon recht dünn... -- 14:02, 7. Dez. 2009 (CET) Die von den RK geforderten wiederholten überregionalen Auftritte sind zumindest formal vorhanden , bin mir aber nicht sicher, ob diese Auftritte als relevant einzustufen sind. IMO reichts insgesamt für ein knappes Behalten. -- 14:28, 7. Dez. 2009 (CET) Nicht wirklich ein Artikel. -- 10:56, 7. Dez. 2009 (CET) ) (diese Behauptung stammt von , ; wer mit haltlosen Unterstellungen um sich wirft, sollte das fairerweise mit offenem Visier tun. -- 00:48, 15. Dez. 2009 (CET) Gibt es zwar und hätte als eigener Vertragstyp auch einen artikel verdient, so ist das allerdings keiner.-- 16:02, 7. Dez. 2009 (CET) Hallo Leute - so ein Ding wollte ich mit dem Artikel´Verwaltervertrag doch gar nicht lostreten. Für mich besteht der Sinn von Wikipedia darin, dass ich Informationen erhalte, die möglichst fundiert sind. enn Roland jetzt anführt, dass diesen Artikel eher jemand mit juristische Kenntnissen schreiben sollte, so möchte ich dazu folgendes bemerken: 1.: Ich habe keine Staatsexamen in Jura abgelegt. 2.: Ich bin Immobilienverwalterin und durch meinen Beruf habe ich mehr mit Verwalterverträgen zu tun, als der Ottonormalverbraucher und wahrscheinlich auch, als irgendein Verkehrsrechtsanwalt, der ohne Zweifel irgendwann einmal die entsprechenden juristischen Kenntnisse im Rahmen seines Studiums erworben hat. 3.: Handelt es sich bei dem Artikel lediglich um eine Information und nicht um eine Anleitung nach dem otto: Wie baue ich einen Verwaltervertrag auf. Dafür gibt es in der Tat Rechtsanwälte, die die entsprechenden Verträge aufsetzen. Auch würde ich niemandem empfehlen, einen solchen Vertrag selber zu entwerfen. Das alles war und ist jedoch NICHT Zielrichtung meines Artikels! Mein Artikel soll nur zur Informationsgewinnung dienen. Zu guter Letzt: An alle, die geholfen haben, den Artikel weiter zu entwickeln: Schönen Dank :-) Sollte mir künftig auffallen, dass ich zu irgend einem Thema etwas beisteuern kann, dann suche ich mir im Vorfeld einen Mentor, damit alles von Vornherein richtig läuft :-). Jedoch hat mir auch Eines gut getan: Offenbar war der Artikel Verwaltervertrag immerhin nicht nur für mich interessant. Ich kann keine Relevanz des Herren aus dem Lebenslauf (liest sich wie aus ner Bewerbungsmappe entnommen - sucht da jemand Arbeit?!?) extrahieren. Halt Geschäftrsführer von ein paar GmbHs - na und?!? -- 11:03, 7. Dez. 2009 (CET) Der Eintrag ist von mir. Habe mal mit ihm zusammengearbeitet (das war zur Zeit des Spiels fürs Verteidigungsministerium in den frühen 90ern) und habe mich gewundert, dass er nicht in Wikipedia auftaucht, im Gegensatz zu unseren Mitbewerbern von damals Peter Kabel, Bernd Kolb.. Damals haben wir auch noch Spiele fürs Wirtschaftsministerium und das Bundesumweltamt gemacht. Ausserdem das Spiel zur Eröffnung der Weltausstellung in Hannover... und die ganz viele Werbespiele. Da ich noch nie einen Artikel geschrieben habe, war ich mir nicht sicher, wie ausführlich das Ganze werden soll. Für Hilfestellung bin ich sehr dankbar. Behalten, da Erfolgsquote des LA-Stellers bei unter 40% liegt. -- 22:10, 7. Dez. 2009 (CET) Medienpräsenz, Preisträger, irgendwie ist da deutlich mehr als nur Geschäftsführer von ein paar GmbHs Der Artikel Staats- und Universitätsbibliothek Bremen ist vorhanden. Sicher ist es notwendig einen allgemeinen Artikel über Elektronische Bibliotheken zu schreiben, in dem die Bibliotheken aufgeführt werden, die zu diesem System gehören, also auch die SuUB Bremen. Ansonsten ist ein Absatz im Artikek zur Bibliothek selbst ausreichend. Es gibt in jeder der großen Biblioheken verschiedene besondere Abteilungen wie Handschriften, Inkunabeln, Pressewesen etc. zu denen zu recht keine eigenen Artikel für jede Bibliothek angelegt wird sondern nur zum Thema selbst. -- 11:31, 7. Dez. 2009 (CET) Das ist doch ein ganz klarer Fall fuer einen Einbau in den Artikel ueber die Staats- und Unibibliothek Bremen. Die Zersplitterung in immer weitere Einzelartikel bietet keinen wirklichen Mehrwert. Wer sucht schon ein solch spezielles Lemma? -- 14:32, 8. Dez. 2009 (CET) Ob der zentrale Artikel Virtuelle Bibliothek oder Elektronische Bibliothek heisst, ist mir nicht so wichtig, aber die Tatsache, dass in Deutschland dieses System unter dem Namen Elektronische Bibliothek bei diversen Unis oder zumeist an deren Bibliotheken gibt wie in Regensburg, Bremen, Gießen, Oldenburg, Bamberg, Paderborn, Köln, Greifswald, Heidelberg, Hannover, Göttingen, Zürich, Bochum etc, etc macht geradezu einen zentralen Artikel erforderlich und nicht eine Zersplitterung in immer weitere Einzelartikel. Erneut: Löschen -- 21:33, 8. Dez. 2009 (CET) Der Artikel wurde bereits . Er behandelt keine Elektronische Bibliothek (diesen Begriff gibt es garnicht, höchstens eine Digitale Bibliothek) sondern eine der innovativsten deutschen virtuellen Bibliotheken. Bitte formulier den Löschantrag ggf. nochmal um, ansonsten gehe ich davon aus, dass es sich lediglich um ein Mißverständnis handelt und sich die Löschdiskussion auf Grundlage von falschen Annahmen von selbst erledigt. Da die Unterschiede zwischen verschiedenen Bibliothekstypen nicht auf der Hand liegen, würde ich mich freuen, wenn du dich mit konstruktiver Kritik an der Verbesserung der Artikel in diesem Bereich beteiligst. Was ist unklar? Was ist zu ausführlich beschrieben? Was kann besser erklärt werden? -- 00:22, 9. Dez. 2009 (CET) Hallo Jakob, dafür, dass es den Begriff Elektronische Bibliothek nicht gibt wird er mit 700 Google-Nennungen doch recht häufig auch von vielen Universitäten in Deutschland, der Schweiz oder Niederlande so gebraucht. Aber auch ich teile die Auffassung, das Digitale Bibliothek oder ggfls. Virtuelle Bibliothek die bessere Wortwahl wäre; gut, wenn das auch die Bibliotheken selber so sehen würden. Digital scheint sich EU-weit besser durch zusetzen. Er geht nicht um ein Missverständnis. Den Artikel Staats- und Universitätsbibliothek Bremen gibt es bereits. Cup of Coffee argumentierte: Die Zersplitterung in immer weitere Einzelartikel bietet keinen wirklichen Mehrwert. Wer sucht schon ein solch spezielles Lemma? Und nun wurde das Lemma auch noch als E-LIB umbenannt, da weiß dann jeder gleich bescheid um was es da geht. Der Antrag lautet löschen. Mein Vorschlag lautet: Die gestrafften Inhalte dieses Artikels gehören entweder zur Staats- und Universitätsbibliothek Bremen und wenn sie von allgemeiner Bedeutung sind in das Lemma Digitale Bibliothek ggfls. Virtuelle Bibliothek. -- 16:18, 9. Dez. 2009 (CET Hallo Roland, kannst Du noch Stellung nehmen zu meinen Einwänden weiter oben bezüglich Präzedenzfall BASE und den Relevanzkriterien (sehe ich hier als erfüllt an, auch unter Bezugnahme auf den Innovationspreis 2006)? Das man den Artikel verbessern kann klar, wie wäre es den Artikel quasi auf Wiedervorlage zu legen und nach einem Monat wieder zu schauen? Viele Grüße -- 22:28, 9. Dez. 2009 (CET) Bevor hier mal wieder zu aufgeregt diskutiert wird: Natürlich funktionieren die meisten Themen in der Wikipedia eher nach dem Botto-up-Prinzip, d.h. es werden Beiträge aus einem Themenbereich verfasst, und ihr Ertrag fließt in einen übergreifenden Artikel ein. Ich musste erst ein paar hundert Artikel über Indianerstämme, -Organisationen, -Biografien und dergleichen schreiben, um im Bereich Indianer sattelfest genug zu sein, um die übergreifenden Artikel in Angriff zu nehmen. Das hat mich gut vier Jahre gekostet. Zum zweiten ist die Einrichtung schon etwas anderes als die Bibliothek selbst, wie schon dargelegt wurde. Zum dritten, und das finde ich auf lange Sicht viel wichtiger: Verprellt mit Ordnungsvorstellungen nicht nach dem ersten Eindruck gute Autoren. In dem Beitrag steckt viel drin, daher behalten. -- 12:08, 10. Dez. 2009 (CET) Ich möchte jetzt nur mal eine Frage stellen: Rein aus wirtchaftlicher oder auch Ressourceneffizenz-Sicht gesehen, was hat diese Löschdiskussion an Nutzen und was an verschwendeten Ressourcen bisher gebracht? Die Frage richtet sich an alle die hier geschrieben haben. Ich bin der Ansicht, die Autoren hätten diese Zeit gut und gerne in den Beitrag stecken können, stattdessen setzt man sie mit einem Löschantrag unter Druck. Da einige der Autoren zudem am Mentoringprogramm der Wikipedia teilnehmen, ist es aus meiner Sicht noch mmehr Ressourcenverschwendung, quasi gegen den eigenen Schüler Stimmung zu machen. Für mich stellt sich hier echt die Frage, wieviel Frust, wieviel Freude und wieviel sinnvoll Eingesetzte Zeit hat diese Aktin jetzt hervorgebracht? Das sind meine Gedanken dazu. -- 20:37, 10. Dez. 2009 (CET) Und noch ein Nachtrag: Der scheinbar inhärent in der Wikipedia veranlagte Wunsch zur Löschung wird schon allein daran deutlich, wieviel größer sich der destruktiv ausgerichtete Löschbaustein im Vergleich darstellt gegenüber einem viel kleineren und unscheinbareren Qualitätssicherungsbaustein. Die meiste Energie jedoch wird hier an der Löschfront ins Nichts geblasen und in der Qualitätssicherung ist dagegen fast gähnende Leere. -- 01:20, 11. Dez. 2009 (CET) Vier Anmerkungen und ein Votum: Behalten – diesen Artikel und die Bremen-Biografien auch. -- 17:14, 12. Dez. 2009 (CET) Diskriminierende Polemik ersetzt keine Begründung. Erneut: Den Artikel zur Staats- und Universitätsbibliothek Bremen gibt es bereits. Den ständigen Wandel einer solchen Bibliothek darzustellen ist notwendig. Richtig: Die herkömmliche Bibliothek wird in überschaubarer Zeit für die alltägliche Nutzung an Bedeutung verlieren. Das virtuelle Wissensmanagement ist die Zukunft. Es bleibt aber die selbe Bibliothek! Die Darstellung des Wandels gehört in den Artikel zur Bibliothek selbst, es wurde ja schlißlich keine neue Institution daneben gegründet. Meinen in 3 Jahren bisher zweiten gestellten Löschantrag so zu kommentieren, dass eigentlich jeder Löschantrag unnötig wäre, da jeder Löschantrag Bearbeitungszeiten bindet, ersetzt nicht die Notwendigkeit einer sachlichen Auseinandersetzung: Zersplittern wir die Institution Bibliothek in einzelne Artikel? Denn was für die SuUB Bremen gelten darf, gilt dann für alle anderen vielen Bibliotheken, die gleichermaßen dem Wandel von herkömmlicher Praxis zum virtuelle Wissensmanagement unterliegen. -- 17:26, 13. Dez. 2009 (CET) Ich teile die Position des LA-Stellers, dass keineswegs jede virtuelle Bibliothek jeder Universitäts- oder Kommunalbibliothek einen eigenen WP-Artikel haben sollte (in grober Analogie zu Zweigstellen von Bibliotheken sollten möglichst bei der Hauptstelle behandelt werden). Hier geht es jedoch, wie die LD - insbesondere 22:45, 7. Dez. 2009 und 01:36, 9. Dez. 2009 - verdeutlicht hat, um ein großes und wichtiges Projekt, das durch Verleihung des Innovationspreises 2006 Anerkennung gefunden und überregionale Bedeutung gewonnen hat, die sich auch in Medienberichten niederschlägt. Daher sehr eindeutig behalten.-- 08:21, 14. Dez. 2009 (CET) Offenbar sucht der Herr einen neuen Job. Ein Artikel ist das nicht. -- 12:08, 7. Dez. 2009 (CET) Behalten, da relevant, aber straffen und vom Format Angeberartikel auf Enzyklopädie verändern; habe schon Mal begonnen. -- 17:53, 7. Dez. 2009 (CET) Werbelastig -- mindestens die Hälfte der Punkte kann man in zwei Sätzen zusammenfassen -- oder macht gleich eine Liste daraus. -- 21:59, 7. Dez. 2009 (CET) Bitte weniger diskutieren und mehr Artikelarbeit betreiben. LA-Begründung nicht mehr zutreffend, folglich LAE. –– 23:23, 8. Dez. 2009 (CET) Ich kann an diesem Artikel über ein Produzentenduo keine Relevanz entnehmen. LAUT.de kennt sie gar nicht und Amazon.de hat nur eine Handvoll mp3s und einen Sampler-Beitrag zu bieten. Charterfolge hat das Duo gar nicht aufzuweisen. 12:11, 7. Dez. 2009 (CET) Ich kann mich dem nur anschließen, in den Charts bist du für Hardstyle wirklich falsch, dafür ist es zu spezifisch. Allerdings sind die Noisecontrollers eins der bedeutendsten DJ-Duos des Hardstyle und definitiv erwähnenswert. Relevanz gegeben? Die eigenen Veröffentlichungen sind anscheinend nur Singles oder Maxi-Singles, ansonsten Remixes. Eine Single in den Dance-Charts - ist das relevanzstiftend? -- Hallo, Die Relevanz scheint gegeben, da dieses DJ-Team unter Artikelwünsche steht. Gruß, der Autor. Nachdem die Chartbox bequellt im Artikel ist, setzte ich hier mal unter Hinweis auf LAE auf erledigt und reiche an die QS weiter. 13:09, 7. Dez. 2009 (CET) reiner POV, in dieser Form kein Artikel --   13:26, 7. Dez. 2009 (CET) Nein, keine 7 Tage! Der Artikel enthält viele Hintergrundinformationen, die ausschliesslich in dieser Konstellation relevant sind und für das Verständnis dafür nicht zu vernachlässigen sind. -- 17:58, 7. Dez. 2009 (CET) 2. Anlauf: Was in diesem Artikel steht, ist von Natur aus sehr schwer zu bequellen und zwangsläufig nicht zwingend neutral, da es v.a. Informationen betrifft, die die Betroffenen selbst am liebsten unter den Tisch kehren wollen. Die betreffenden (Hintergrund-)Informationen sind für das Verständnis, dass ein Spiel zwischen GC und FCZ eben alles andere als ein normales Meisterschafts- oder Cupspiel ist, alles andere als das, was der LA-Steller meint (POV), sondern druchaus relevant! Mein Urteil: LA in dieser Form unbegründet und zurückzuweisen! Die Untertitelstruktur hingegen ist überarbeitungswürdig. QS angemeldet -- 01:22, 8. Dez. 2009 (CET) Die Auszeichnung Walk of Game wurde nur in zwei aufeinanderfolgenden Jahren vergeben, 2006 das letzte Mal. Von 2006 bis heute wurden keine Wahlen für den Preis mehr durchgeführt, die Homepage der Auszeichnung ist ebenfalls nicht mehr erreichbar. Der Preis war offensichtlich eine Totgeburt. Wenn der Preis noch existieren würde, wäre er eventuell relevant, aber als unbedeutender Preis der Vergangenheit ist er nicht relevant. Unter den RK passt für die Preisverleihung am besten der Bereich Literaturpreise und davon erfüllt er keine einzige. -- 14:18, 7. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist weiter vom entfernt, als Pluto von der Sonne. Und die vorgebliche Medienwirkung ist im Artikel nicht zu finden. Preis nur dreimal verliehen, Nebenveranstaltung bei ner Messe, Webseite tot, Artikel völlig verpovt -> Löschen bis zum Beweis der Relevanz und Neutralität der Darstellung. 15:15, 7. Dez. 2009 (CET) Ich habe den Artikel einmal aktualisiert. POV ist in der aktuellen Version nicht drin. Wenn der Award wie von Benutzer:Label 5/AV dargestellt, medienwirksam war (was mir glaubhaft erscheint), gilt imo das Prinzip der Unvergänglichkeit von Relevanz und der Artikel sollte behalten werden. -- 18:09, 8. Dez. 2009 (CET) Wäre nett gewesen, einen Hinweis auf den LA auf meiner Disku zu hinterlassen... Als ich den Artikel damals angelegt hab, bin ich natürlich davon ausgegangen, das das Ganze etwas länger Bestand hat. Konnte ja keiner ahnen, dass Sony das ganze Gebäude verkauft und aufgibt. Aber der Preis wurde anlässlich der Verleihungen 2005 und 2006 in den Medien aufgegriffen, wie z. B. auf Spiegel Online, BBC News (siehe Artikel) und natürlich auch in fast allen Spielemagazinen. Durch die nur zweimalige Verleihung ist der Preis jetzt auch natürlich nicht gerade bedeutend, aber als historische Anekdote IMO durchaus interessant. Wenn ich in einem etwas älteren Artikel lese, dass die Figuren Super Mario und Sonic oder das Spiel StarCraft einen Stern auf dem Walk of Game haben, würde es mich schon sehr interessieren was das genau ist, ohne Google-Ergebnisse nach Details durchwühlen zu müssen. Gegen eine Einarbeitung in einen ausführlichen Artikel über das Metreon wäre aber auch nichts einzuwenden, wenn wir denn schon einen Artikel dazu hätten. -- 22:26, 13. Dez. 2009 (CET) Ich bin zwar der Meinung, dass Relevanz durchaus verjähren kann, aber solange das Gebäude noch steht, ... Durch die Überarbeitung hat der Artikel zweifellos gewonnen, wobei ich aber denke, dass der unsachliche und unhaltbare Pluto-Sonne-Vergleich dazu eher nichts beigetragen hat. -- 12:27, 15. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz zu erkennen. --   14:55, 7. Dez. 2009 (CET) 100 Jahre Geschichte können sicher Relevanz erzeugen. Aber wenn zu der Erfüllung der Unternehmens-RK schon nichts ausgeführt wird, dann müsste wenigstens zur überregionalen oder historischen Bedeutung was ausgesagt werden. So war das eindeutig zu wenig. -- 12:39, 15. Dez. 2009 (CET) Das Verfahren, nach dem die Lostöpfe der Fußball-WM festgelegt werden, ist in dem Artikel der jeweiligen WM besser aufgehoben, als in einem eigenen Artikel. Außerdem wurde die Liste für 2010 gar nicht verwendet, sondern es wurde nur auf die Rangliste abgestellt. Meines Erachtens ist dieser Artikel absolut überflüssig und stellt keinen Mehrwert für eine Enzyklopädie dar, sondern hilft höchstens, die Verwirrung noch zu vergrößern. -- 14:58, 7. Dez. 2009 (CET) Löschen, Nur ein kleines Detail am Rande, welches nicht mal bei der letzten WM-Auslosung von Bedeutung war. -- 15:08, 7. Dez. 2009 (CET) Wann wurde diese Setzliste denn herangezogen? Nur 2006? -- 15:43, 7. Dez. 2009 (CET) Der (wie o.g. zu recht festgestellt) überflüssige Artikel und das Lemma stimmen auch gar nicht überein; darin werden eher Mögliche und unmögliche Setzlisten der FIFA bei wenigen, zufällig ausgesuchten Weltmeisterschaftsendrunden dargestellt. Das ist in der Tat in den jeweiligen Turnierartikeln besser aufgehoben und nach meinem Dafürhalten sogar schnelllöschfähig. -- 10:10, 8. Dez. 2009 (CET) löschen – das ganze ist allerhöchstens in den jeweiligen WM-Artikeln unterzubringen. -- 09:22, 11. Dez. 2009 (CET) Viel zu wenig lt. . 7 Tage zum Ausbau, danach löschen. 15:26, 7. Dez. 2009 (CET) Sorry, aber dieser Artikel ist ein Witz. Gerne schnelllöschen. 18:04, 7. Dez. 2009 (CET) leider auch nach 7 Tagen kein Artikel nach -- 00:46, 14. Dez. 2009 (CET) Nach Durchsicht der Quellen (immerhin!) ist dieser eine Satz derart verkürzt, dass er die Sachumstände falsch wiedergibt. -- 15:26, 7. Dez. 2009 (CET) Unbelegt und weitab von . -- 15:30, 7. Dez. 2009 (CET) Klar, lässt sich das anpassen: in den nächsten 7 Tagen. Sonst löschen. 16:45, 7. Dez. 2009 (CET) Ich habe wahrlich genügend grottenschlechte Artikel ausgebaut und vor dem Löschen gerettet - jetzt dürfen gerne auch mal andere. 19:54, 7. Dez. 2009 (CET) Ausgebaut und bequellt, m.E. LAE.--• 10:25, 8. Dez. 2009 (CET) Irrelevant nach 15:57, 7. Dez. 2009 (CET) Hm, gilt er mit den 2 Heftchen als Belletristik-Autor?? 16:43, 7. Dez. 2009 (CET) @Nicola: Er würde aber nur als Belletristik-Autor die Relevanzhürde nehmen. @adornix: Die Bedeutung für Köln hingegen müsste bitte noch belegt werden. 17:03, 7. Dez. 2009 (CET) Weller wahrscheinlich wegen seiner Discografie. Und der Barde mag ja für das kulturelle Leben wichtig sein, für die Wiki aber möglicherweise nicht. Und wieso ein Link auf seine und 794 andere Kölner Privatmusiküssen-Websiten auf der Kölschakademie-Seite hier einen Artikel rechtfertigen sollte, verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht so ganz. Er hat ja keinen Artikel da, sondern nur einen Werbelink. Versteh mich nicht falsch, ich hab ja nix gegen den Typen, aber mein Kumpel Hugo ist auch ne lokale Größe, dichtet Mundart und zieht durch die Kneipen. Diverse Seiten listen ihn auch, aber trotzdem entspricht er nicht den RK der Wiki. Bei anderen RK-Belegen kann er von mir aus gerne drinbleiben. 18:45, 7. Dez. 2009 (CET) Wir fragen hier aber nach enzyklopädischer Bedeutung. Und das ist was anderes als Lokalgröße. -- 18:50, 7. Dez. 2009 (CET) Und der Barde mag ja für das kulturelle Leben wichtig sein, für die Wiki aber möglicherweise nicht. Diese Aussage ergibt keinen Sinn. Wenn er für das kulturelle Leben wichtig ist, ist er es natürlich für die Wikipedia. Die Relevanzkriterien sind doch kein Selbstzweck, und kulturell relevante Leistungen gehören ganz selbstverständlich in eine Enzyklopädie. -- 08:41, 8. Dez. 2009 (CET) Ist Ihnen bewusst, dass die Kölsche Sprache von der UNESCO als bedrohte Sprache gelistet ist? Gerne werde ich Ihre Verbesserungsvorschläge beherzigen. X.anarox Mit den 2 Büchern und den Aktivitäten zur kölschen Sprache würde ich gerade so noch behalten. -- 14:48, 10. Dez. 2009 (CET) Begründung: gemäß GMH -- 21:11, 14. Dez. 2009 (CET) Relevanz und Quellenfrage: Miss Germany Classic dürfte ein klingt-so-ähnlich-wie Miss Titel aus der Dorfdisko sein, BWL zu studieren macht zwar eventuell klug, aber nicht relevant. Events und Modeschauen zu moderieren auch nicht. Die Tätigkeiten bei Franken Info TV und Franken TV scheinen in mit Blick auf die RKs weniger wichtigen Formaten gewesen zu sein. Die IMDB ist ratlos, der Mediendienst kress.de genauso. Personenmarketing. 16:26, 7. Dez. 2009 (CET) Mit Blick auf Versionsgeschichte zwar wohl keine ED, aber Relevanzhürde wird imo dennoch nicht überwunden. Bei Google kann ich unter den ersten 30 Hits keinerlei Medienberichte finden, nur Setcards, Arbeitsgesuche, SocialNetworks, WP, ... Ihre eigene Website hat einen doch sehr bescheidenen Alexa-Rank von knapp 7 Mio, das übersetze ich einmal mit um die 1.500 uu/Monat. Spricht nicht für grosse öffentliche Wahrnehmung. -- 18:31, 8. Dez. 2009 (CET) Ein Amateurkurzfilm, der für einen erstmalig veranstalteten Wettbewerb nominiert wurde. Vier Preisträger teilen sich ein Preisgeld von 2000 €, hört sich nicht wirklich relevant an. -- Ist es Zufall, das sich und beide heute angemelden, einer schreibt den Artikel über den Film, der andere über das Festival und beide unterstützen sich gegenseitig?-- Nein ist es nicht. Wir finden beide, dass in diesem Festival ein großes Potential steckt und da man sich hier alleine scheinbar nicht durchsetzen kann, habe ich mich auch kurzfristig angemeldet. Irgendwie scheint mir dass ein Wettbewerb von euch zu sein - wer löscht die meisten Artikel. Nur denke ich, dass dies nicht der Sinn von Wikipedia ist. Wo ist das Problem wenn wir einen Artikel zu diesem Thema schreiben? Warum bekommt so etwas hier keine Chance? Es kommt nicht nur auf die großen Preisverleihungen an sondern gerade die kleineren Festivals schaffen es das Potential in vielen zu Entdecken. Ich bitte um etwas Rücksicht. Die Antwort werde ich jetzt nicht nochmal unter den anderen Artikel schreiben. -- 17:45, 7. Dez. 2009 (CET) Kann jemand jemand die FSK-Angabe belegen? Eine Suche dort bleibt leider erfolglos. -- 19:36, 7. Dez. 2009 (CET) Zusammen mit dem irrelevanten Festival löschen. 00:49, 8. Dez. 2009 (CET) Begründung: In der QSK konnte keine Relevanz nach festgestellt werden, Service:. Nach kein Artikel. 7 Tage zum Ausbau, sonst löschen. 16:48, 7. Dez. 2009 (CET) rolleyes Es geht NICHT um die Relevanz ... 17:15, 7. Dez. 2009 (CET) Ich rolle mit den Augen, weil wir das Spiel hier seit Wochen durchkauen und es immer noch Leute gibt, die es nicht verstehen wollen: Dieser Artikel erfüllt nicht die Erfordernisse von , deswegen ist er entweder in 7 Tagen so auszubauen, dass er diesen entspricht, oder er ist dann eben zu löschen. In der QS hat der Artikel deshalb nichts zu suchen. Vor weiteren Diskussionen BITTE WP:MA, Lieder und den entscheidenden Satz darüber Diese Angaben gelten als Grundlage, sie rechtfertigen jedoch noch keinen eigenen Artikel. lesen! Danke! 18:36, 7. Dez. 2009 (CET) Mittlerweile ist der Artikel gut ausgebaut worden. Die Chartplatzierungen sollte die Relevanz darlegen. behalten. -- 22:15, 7. Dez. 2009 (CET) Und wenn Ihr auch noch so mit Polemik um Euch werft - der Artikel genügt den Ansprüchen von WP:MA immer noch nicht. Wenn nicht noch mehr an Ausbau kommt, warten wir bitte die Admin-Entscheidung ab. @Brodkey: Deine Sperrandrohung ist eine Unverschämtheit und könnte ggf. auch eine Sperre gegen Dich zur Folge haben; meine LA sind absolut richtlinienkonform. 09:33, 8. Dez. 2009 (CET) Von Ausbau kann ernsthaft kaum die rede sein. Neben den reinen Basisdaten, die bekanntlich keinen eigenen Artikel rechtfertigen, findet sich folgender Mehrwert, der sich in einem unbequellten Satz erschöpft: Es ist in englischer Sprache gesungen und wie andere Lieder von Right Said Fred eine Aufforderung zu sexuellem Handeln. So löschen. Nebenbei: Wenn es zu einem Lied - abgesehen von den Basisdaten - nix zu sagen gibt, sollte man es mMn auch lassen. Dabei kann einfach nur das oft bemängelte Geschwurbel bei herauskommen. Ohne reputable Quellen kann die Mehrinfo nur reine TF werden. 10:45, 8. Dez. 2009 (CET) Ja, und das hat mit diesem LA hier nichts zu tun, denn in dem Spiegel-Artikel geht es ausschließlich um Relevanz, und hier geht es ausschließlich um Artikelqualität. 11:22, 9. Dez. 2009 (CET) Als stub ausreichen, kann man so behalten -- 14:56, 10. Dez. 2009 (CET) Enthält Informationen, die ich bisher nicht kannte. Geht anderen mglw. genau so, somit mMn. im Sinne der Enzyklopädie: behalten.-- 09:37, 11. Dez. 2009 (CET) Der Artikel enthält nach Ausbau zwar die Basisinformationen, aber keinerlei weitergehende Inhalte nach . Diese sind, wie auch hier in der LD schon gesagt wurde, ausdrücklich gefordert. Wenn jemand am Ausbau interessiert ist, stelle ich den Artikel gerne wieder im her.-- 08:35, 14. Dez. 2009 (CET) Begründung: In der QSK konnten keine Belege für die behautpeten Aussagen gefunden werden. Es gibt fast nur Selbsteinträge und ebay. Der Artikel war seit 21. November in der QS und zwei Tage bei der QS-Kunst, wo drei Mitarbeiter/innen sich intensiv aber ergebnislos mit ihm befasst und beschlossen haben, ihn hier vorzulegen. Bitte auch die Diskussionsseite . Eine rechte Knacknuss: Die Mitarbeiter der QS-Kunst möchten diesen Artikel wegen fehlender Belege und dadurch nicht ausreichender enzyklopädischer Relevanz nicht vertreten. -- 18:34, 7. Dez. 2009 (CET) Relevanz ist ebenfalls gegeben, wenn der Künstler im Virtuellen Katalog Kunstgeschichte Erwähnung findet. Tut sie u. a. beim Metropolitan Museum of Art. Hinzu kommen diverse Erwähnungen in gedruckten Werken, Z.B. vom Museo Rufino Tamayo. Ich vertraue der exklusionistischen Recherche, die klare Relevanzhinweise nicht erwähnt oder kleinredet und sich in ausführlichen Mutmaßungen über die Motivation des Artikelautors (die vollkommen irrelevant ist) ergeht, um zum Schluss einen argumentativen Haken zu fehlenden Belegen zu schlagen, überhaupt nicht. -- 09:09, 8. Dez. 2009 (CET) Nachtrag: man sollte den Artikel aber strikt auf das Belegbare beschränken. Museen, die nur auf Wikipediaseiten existieren und Phantasietitel wie Commander of the Star of Europe tun wirklich nicht not (insofern erschließt sich mir der Verdruss über die Künstlerin - ich denke aber, es bleibt dennoch ein behaltenswerter Rest) -- 09:29, 8. Dez. 2009 (CET) @Toolittle: Dabei ist bitte Gruppenausstellung von Ausstellungsbeteiligung zu unterscheiden. Eine Gruppenausstellung impliziert die Teilnahme als Teil einer bedeutenden Künstlergruppe, wie etwas die Wirklichkeiten, De Stijl,Brücke, ZERO etc. -- 10:32, 8. Dez. 2009 (CET) Da es hier um Relevanz der künstlerischen Arbeit, wie sie sich in (möglichst: Einzel-)Ausstellungen namhafter Museen oder Galerien ausdrückt, geht und nicht um bedeutende Selbstvermarktung: bitte löschen. -- 22:14, 9. Dez. 2009 (CET) Will man Näheres über das Museum Civico in Spilimbergo erfahren, so findet man zwar den Ort Spilimbergo, aber dort weit und breit kein Museum. Ist doch seltsam?-- 22:34, 19. Dez. 2009 (CET) Das Museum Civicia in Segobre in Spanien entpuppt sich bei näherem hinsehen als historisches Stadtmuseum mit angeschlossenem Kulturzentrum, in dem auch Ausstellungen stattfinden. Die Condiciones lassen sich online abfagen (wenn man Spanisch kann). Auch diese Msueumsausstellung ist also als Etikettenschwindel entlarvt. Ich nehme an, dass der abarbeitende Admin (den ich hier nciht beneide) genug Material hat, um sich ein objektives Bild zu machen.-- 22:47, 19. Dez. 2009 (CET) Die Artikel Ksenia Milicevic wurde aus der deutschen Wikipedia gelöscht. Ich bin sehr überrascht, dass Wikipedia, die eine freie Enzyklopädie ist, in Deutschland , für Kriterien ist unter offiziele Kanäle, mehr für einen Künstler.Grüse -- 11:39, 1. Feb. 2010 (CET) Keine Relevanz erkennbar; Selbstdarsteller. -- 17:22, 7. Dez. 2009 (CET) Ich kann keinerlei enzyklopädische Bedeutung in diesem Verein entdecken. 18:44, 7. Dez. 2009 (CET) ...etwas herbeigeführt, was sie hätten dem Herrn überlassen sollen. Irrelevant, POV. Stelle daher SLA. · · 19:44, 7. Dez. 2009 (CET) Relevanz aus diesem unbelegten Zweizeiler nicht zu entnehmen. 20:33, 7. Dez. 2009 (CET) @griechischer Freund: da habe ich hingeschielt und den Einsteller darauf aufmerksam gemacht, aber ein wollte es eben anders. @WWSS1 - Löschbegründung genau lesen. Das steht eben nicht: fehlende Relevanz. -- 20:45, 7. Dez. 2009 (CET) Weil ich dazu nicht immer Lust habe - und das dann in diesem Stil weitergeht S.u. -- 21:21, 7. Dez. 2009 (CET) Hier ist kein Artikelwunschkonzert - zwei Zeilen zu etwas Relevanten wird eingeworfen und dann sollen es andere richten? Wir haben keine Eile, die Anzahl der Artikel hochzupushen, wenn dabei die Qualität so leidet. Es erinnert an den Peer-Vandalen. -- 21:32, 7. Dez. 2009 (CET) So, der Ausbau geht weiter. Der Laden halt laut Eigenauskunft übrigens ein Vermögen von über 56 mio $ und einen Jahresetat von 8 mio $. Ist also keine gaaanz kleine Klitsche. -- 00:36, 8. Dez. 2009 (CET) Hat ja niemand bestritten - aber nichts davon stand in der Artikelanfrage. Aber schön, das sich jetzt jemand kümmert, da wäre nach dem ersten LAE bestimmt monatelang nichts passiert. -- 08:28, 8. Dez. 2009 (CET) Der einzige ersichtliche Relevanzanspruch dieser Japanerin: Sie ist - ich zitiere wörtlich - derzeit der offizielle [Bearbeiten] Street Fighter IV World Champion. Offiziell nach welchen Maßstäben? Und selbst wenn wir das wüssten, reicht es zur Schwellenüberwindung aus? -- 20:51, 7. Dez. 2009 (CET) Auf die Bekämpfung von D2 Arcadespielen haben sich doch ganz andere spezialisiert. -- 21:11, 7. Dez. 2009 (CET) Der Titel stammt wohl vom evo-2009-Turnier. Keine Ahnung, wie das im E-Sport einzureihen ist, dort sind meistens 3D-Shooter oder Echtzeit-Strategiespiele aufgeführt, keine klassischen Prügelspiele. -- 21:39, 7. Dez. 2009 (CET) Noch nie von The Daigo gehört? Der Typ ist der Ronaldinho von Streetfighter. Oder von mir aus Steffi Graf. Seit 1997 ist er mehr oder weniger ungeschlagen. Wer nur auch mal ansatzweise irgendwas über die professionelle 2D-Arcade-Szene gelesen hat, in Japan oder in den Staaten, hat von Daigo gehört. Sein bekanntester Titelkampf hat mal eben 1.8 Millionen views auf Youtube Behalten. Ein Blick auf hätte für die Relevanz genügt. -- 20:05, 8. Dez. 2009 (CET) Die laut EN vermutlich vorhandene Relevanz, geht aus diesem Artikel über diesen führenden Kunsthandwerker nicht hervor 21:07, 7. Dez. 2009 (CET) War SLA mit Einspruch, nachträglich hier eingetragen. -- 21:10, 7. Dez. 2009 (CET) Relevanzkriterien nach nicht erfüllt, außerdem steht noch nicht einmal dabei, wo es stattgefunden hat. Löschen. -- 21:16, 7. Dez. 2009 (CET) Übertrag aus gelöschter Diskussion - ohne Anspruch auf Vollständigkeit: -- 21:17, 7. Dez. 2009 (CET) SLA mit Widerspruch. Wobei der Text des Widerspruchs nicht wirklich auf Relevanz schliessen läßt.-- 17:17, 7. Dez. 2009 (CET) Ist es Zufall, das sich und beide heute angemelden, einer schreibt den Artikel über den Film, der andere über das Festival und beide unterstützen sich gegenseitig?-- Guten Glauben wollen wir schon unterstellen, aber diese Veranstaltung in ??? hat bislang wohl noch nicht die Resonanz gefunden, die sie in die Nähe enzyklopädischer Bedeutung rücken würde. -- 19:27, 7. Dez. 2009 (CET) Jetzt unterstelle ich Böswilligkeit und habe die Entfernung der Murmel aus dem Kreis der Schreibberechtigten beantragt.-- 21:23, 7. Dez. 2009 (CET) Wo hat das Festival stattgefunden? Wer veranstaltet das? Der Artikel erklärt nichts über das Festival. Nach etwas zum Thema Resonanz darauf mag man gar nicht mehr fragen. Schlechter Artikel. Löschen. 00:47, 8. Dez. 2009 (CET) Warum stellen wir eigentlich nach langer Diskussion auf, wenn diese dann bei nächster Gelegenheit ignoriert werden? Dieses Festival liegt sowas von deutlich unter unserer R-Schwelle - löschen -- 09:26, 8. Dez. 2009 (CET) Solche Projekte sind unterlaufen bei WP die Relevanzkriterien meilenweit, sie sind deshalb von vorneherein besser im Film-Wiki aufgehoben. Dorthin daher exportiert, kann bei Wikipedia schnellgelöscht werden, da Export mit allen Versionen bereits erfolgt ist. -- 22:06, 9. Dez. 2009 (CET) Ein Verein mit ehrenwerten Zielen, der von der Bundesregierung Fördergelder bezieht. Mit 80 aktiven Mitarbeitern ist der Verein so übersichtlich, dass ich Zweifel an der Relevanz hege.-- 21:26, 7. Dez. 2009 (CET) Was haben 15000 Interessierte bundesweit mit genau diesem Verein zu tun? -- 20:44, 10. Dez. 2009 (CET) Laut.de kennt ihn nicht, Amazon.de kennt ihn nicht, erste hitverdächtige Songs sind halt keine Hits, die drei Alben und fünd Singles beeindrucken mich mangels nachvolziehbarer Rezeption überhaupt nicht, und im Internet trifft man ihn nur auf Webseiten der Kategorie irrelevantes Rauschen an. Meine Analyse: Hier will sich jemand wichtig machen. -- 21:35, 7. Dez. 2009 (CET) Besser wärs, wenn das Album in physischer Form in den Verkaufsregalen stünde. Was bei iTunes auftaucht, ist deswegen nicht zwangsweise bedeutsam.-- 22:32, 7. Dez. 2009 (CET) Relevanz wird in Wikipedia nicht herbeidiskutiert, sondern richtet sich nach den Relevanzkriterien, die betr Musiker hier genannt sind. Sofern die Kriterien vom Künstler erfüllt werden (hier ganz vielleicht die angeblichen Radiosendungen, wenn die als überregional durchgehen), müssen sie im Artikel benannt und (ganz wichtig) so belegt werden, sodass sie nachgeprüft werden können. Das gilt auch für sonstige Behauptungen (wie Preise, Kritikerstimmen, öffentliche Aufmersamkeit). Die bisherige Links sind da nicht hilfreich und übrigens: Sites, die etwas verkaufen (iTunes) sind bei WP gar nicht gerne gesehen. -- 12:49, 9. Dez. 2009 (CET) Behalten! 17:59, 14. Dez. 2009 (CET) Die Quellen gaben gerade mal her, dass es den Sänger wirklich gibt. Aber: Myspace zeigte 404 und beim Zündfunk fand ich auch nur das aktuelle Programm. Relevanz, so vorhanden, nicht durch geeignete Quellen nachgewiesen. -- 11:55, 21. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz zu erkennen, dafür jede Menge POV. Ab ins Vereinswiki.-- 21:48, 7. Dez. 2009 (CET) Zudem keine Quelle geliefert: nicht einmal auf der genannten Vereinshomepage werden Kraniche erwähnt. -- 22:11, 7. Dez. 2009 (CET) Naja, ich habe eben versucht, die Geschichte einigermaßen objektiv darzustellen, so gut es eben geht (die Quellenlage ist tatsächlich dürftig, die ich zitieren könnte - ich bin Mitglied, und andere Mitglieder haben bemängelt, daß es Die Kraniche überhaupt nicht im Internet gibt - was bislang stimmt, wenn auch geplant ist, das auf unserer Fischbeker Vereinshomepage mit einzubinden). Ich kann nicht erkennen, warum eine, wie soll ich sagen, Elitesegelfliegervereinigung (doofes Wort, stimmt aber im großen und ganzen) in der Wikipedia nichts zu suchen haben sollte. In Segelfliegerkreisen jedenfalls sind wir sicher ein Begriff. Wenn das immer noch nicht paßt, löschts halt. Fänd ich aber schon etwas eigenartig. Immerhin haben Mitgliedsaspiranten erzählt, sie hätten uns in der Wikipedia gesucht - und (natürlich bis dahin) nicht gefunden. Ach ja, was ist POV? Viele Grüße, Jens-Arne Reumschüssel (PM: jreumsc@web.de) --- Ok, entschuldigt, ich habe gerade im Glossar nachgesehen und POV gefunden (das ist mein erster WP-Artikel, daher die Unkenntnis). Es soll also objektiver werden. Das dürfte gar nicht so einfach sein, denn ich habe, soweit ich das erkennen kann, keine persönlich wertenden Bestandteile eingearbeitet. Wenn ich mich irre, lasse ich mich gerne korrigieren! Relevanz schlichweg nicht dargestellt - bis zuletzt mit Formulierungen wie ... im Jahre ? ... auch noch äußerst unausgegoren. 22:05, 14. Dez. 2009 (CET) Zitat aus der – gescheiterten – QS: Dem habe ich nichts hinzuzufügen. --· 22:21, 7. Dez. 2009 (CET) Da ist sicherlich mal jemand mit seinem Wohnklo durch gefahren? Relevanz ist wohlmöglich dadurch gegeben, dass man dort Weissbier kaufen kann? -- 23:28, 7. Dez. 2009 (CET) Also, um relevant zu sein braucht ein geografisches Objekt keine eigenständige Verwaltungseinheit zu sein. Unenzyklopädische Fakten können entfernt werden (ich habe damit schon angefangen). Behalten -- 04:49, 8. Dez. 2009 (CET) Also ich habe angefangen den Artikel zu schreiben, bin allerdings völlig unerfahren was Wikipedia angeht. Daher verzeiht das unprofessionelle Vorgehen. Was die Relevanz des Artikels angeht, so bedarf das keiner Diskussion, zumindest nicht für all die Menschen die Studenten in Upsala waren (Und das sind jedes Jahr einige hundert alleine aus Deutschland). Flogsta ist nicht irgendein Stadtteil der Stadt, sondern eben etwas Besonderes. Jeder Student in Upsala weiß das. Das besondere Flair des Viertels resultiert aus der Zusammensetzung der Bewohner. Hauptsächlich wohnen dort Austauschstudenten und Erstsemester. Da ein ähnlicher Artikel auch in Schwedisch und Englisch existiert müsste eine weitere Diskussion bezüglich der Relevanz wohl unnötig sein. Auch eine Zusammenlegung zu einem Ekeby-Flogsta Artikel halte ich für unpassend, da Ekeby einige Kilometer entfernt liegt, eine völlig andere Sozialstruktur aufweist und die beiden Viertel von der Bevölkerung auch nicht als gemeinsame Einheit wahrgenommen werden. Was die Belege angeht, so war ich leider überfordert etwas passendes hinzuzufügen (Wie geht das denn?). Aber die englischen oder schwedischen Artikel siond doch bestimmt mit Belegen untermauert. Diese könnten doch einfach verwendet werden, oder? SLA: ungeschickter Titel, Weiterleitung obsolet -- 23:09, 7. Dez. 2009 (CET) Dies ist kein Artikel. Dies ist ein überlanger Werbeeintrag für Herrn Kraus und seine mannigfaltigen tollen Aktivitäten. Und ob die extrem an den Haaren herbeigezogene Pseudo-Relevanznische meistveröffentlichter deutscher Autor zum Thema Datenqualität in Kundenstammdaten nun Relevanz generiert oder doch eher als Realsatire zu werten ist, wäre auch noch eine offene Frage. -- 23:54, 7. Dez. 2009 (CET) Sehe ich genauso, und der Autor Jens.Clever hat noch einen weiteren Artikel über die von Carsten Klaus noch vor dem Abitur gegründete Firma geschrieben; allerdings sehr kurz: Omikron - The Data Quality Company ist in der QS gelandet, sollte vielleicht auch gleich mitgelöscht werden,oder? 00:32, 8. Dez. 2009 (CET) Wikipedia als Datenbank für Selbstdarsteller - lachhafte Darstellung # soll wohl nach drastischer Verkleinerung aus Mitleid behalten werden. -- 10:04, 8. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/7 = Kategorien = Ist jetzt bei 5 angekommen. -- 07:52, 7. Dez. 2009 (CET) Zu wenig Einträge. Die allgemeine Richtlinie liegt bei zehn Einträgen, die gesonderte für Gemeindekategorien bei . Wenn die Untergrenze bei zwei liegen würde, könnte ich gleich mit der Anlage hunderter neuer Kategorien anfangen...-- 00:19, 7. Dez. 2009 (CET) nicht bedeutend genug für eine Kategorie, zu wenig Artikel, und darunter auch noch ne Menge 08/15-Popsongspam mit Lösch- und QS-Anträgen -- 10:49, 7. Dez. 2009 (CET) Löschen, verdient keine eigene Kategorie, auf ca. 4 Artikel wurden bereits LA gestellt.-- 13:25, 7. Dez. 2009 (CET) Ja und ab nun alles behalten, was irgendwo bei Google zu finden ist.-- 19:31, 9. Dez. 2009 (CET) Alben-Artikel müssen deswegen perfekt (auch das sind sie nicht) sein, weil sie eigentlich nur eine Erweiterung zum Künstlerartikel sind, weil im Regelfall die basisdaten schon im Hauptartikel stehen.-- 14:22, 10. Dez. 2009 (CET) Löschbegründung: Da warens nur noch Fünf. Eigentlich ist inhaltlich nicht viel mehr vorhanden als ein Interpreten- und ein Albumartikel. Auch wenn man aktuell nicht an ihr vorbeikommt, ist sie immer noch ein Ein(einhalb)-Album-Interpret, wie es sie en masse gibt. Wenn sie mal genug Karriere hat, um genug zu schreiben zu liefern, dann könnte man auch bei weniger als 10 Einträgen auf mehr hoffen, die Perspektive ist aber noch nicht gegeben. -- 19:54, 14. Dez. 2009 (CET) Kategorie mit nur einem Artikel . -- 20:24, 7. Dez. 2009 (CET) Nu sinds fünf. -- 22:24, 7. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Qualitätssicherung/8. Dezember 2009 Schlechte Sprache, fehlerhafte Rechtschreibung, teilweise unbelegt, Typos falsch 14:50, 8. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, Kats ergänzen. -- - (:) 15:07, 8. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, + entwerben. -- - (:) 15:09, 8. Dez. 2009 (CET) Mit den Büchern wohl relevant, braucht aber ne Einleitung und etwas Wikify. -- - (:) 15:11, 8. Dez. 2009 (CET) Zu wenig Substanz. 15:47, 8. Dez. 2009 (CET) Artikel müsste nach Relevanzprüfung weiter ausgebaut werden. 17:37, 8. Dez. 2009 (CET) Zu POV-lastig 18:21, 8. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 21:14, 8. Dez. 2009 (CET) Eine ST-Freigabe auf der Suche nach freundlichen Aufbauhelfern -- 21:24, 8. Dez. 2009 (CET) Artikel stark listenhaft und vom Unternehmen selber eingestellt. Quellen ? Ein bisschen mehr kritische Distanz würde dem Lemma guttun. Gruß -- 21:36, 8. Dez. 2009 (CET) Neutralität herstellen, Artikel wikifizieren(unzureichende Quellen, verwaist) 13:18, 8. Dez. 2009 (CET) Nur noch Neutralität 13:18, 8. Dez. 2009 (CET) Wegen URV- Verdacht vorläufig gelöscht. 13:26, 8. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm inkl. Blick in das Buch 14:54, 8. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm benötigt. 15:05, 8. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm Rechtschreibung 15:37, 8. Dez. 2009 (CET) Biete OTRS-Freigabe, suche Wiki-Liebe... -- 18:20, 8. Dez. 2009 (CET) Zahlreiche externe Weblinks etc. im Fließtext. -- 19:02, 8. Dez. 2009 (CET) Der Abschnitt Kultur und Sehenswürdigkeiten ist zu sehr im Werbestil verfasst 19:26, 8. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. -- 20:51, 8. Dez. 2009 (CET) nötig. 20:52, 8. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm und Quellen. URV? - 12:15, 8. Dez. 2009 (CET) Artikel überschreitet das Lemma, mehr als ein Lemma wird thematisiert(Osttheiland) 13:25, 8. Dez. 2009 (CET) Kundige sollten mal die Relevanz prüfen. Falls relevant, sollte das wikifiziert werden. Bis jetzt sieht das für mich wie ein reiner Werbeeintrag aus.-- 19:22, 8. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, Vollprogramm. --  20:18, 8. Dez. 2009 (CET) Lebensdaten + PD fehlen. -- 21:15, 8. Dez. 2009 (CET) sofern kein Fake: bitte . 08:23, 8. Dez. 2009 (CET) Was soll das reinzupfuschen während ich am Schreiben bin? Ich habe auch eine Quelle angegeben! Dieses Lemma beschreibt dieselbe Person wie das länger bestehende Lemma Friedrich von Behr. -- 21:22, 8. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 21:39, 8. Dez. 2009 (CET) ein verständlicher Einleitungssatz wäre schön. 20:01, 8. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/8. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 09:46, 23. Dez. 2009 (CET) = Benutzerseiten = = Metaseiten = = Vorlagen = = Listen = = Artikel = Relevanz? Zumindest aus dem Artikel geht keine hervor. -- PS: Bitte auch die Diskussionsseite beachten: hat zwar nichts direkt mit dem LA zu tun, aber sowas (angefangen mit gegenseitiger Nennung von Klarnamen) führt meist zu nichts Gutem... -- Aber im Artikel ist noch immer keine Spur von Relevanz zu finden... -- 08:23, 8. Dez. 2009 (CET) Sorry, ich bin inzwischen auch für Löschen. Ich hatte, nach einem imo ausführlichen erklärenden Mail an den Akkordeonisten der Gruppe, vermutet dass dieser Edit von einem der drei Gruppenmitglieder stammt, und wollte nachbessern, werde aber heute von Hr. Ditsch per Kurzmail erneut angepöbelt weil er den Artikel überhaupt nicht will. Ich zitiere: Haben Sie schon wieder diesen Schwachsinn verzapft? Sie sollen das endlich lassen! Dass der Artikel von einer der erwähnten Personen nicht gewünscht wird ist zwar kein Löschgrund, aber so wichtig sind die wohl nicht dass sich ein Krieg lohnt. Bezüglich des PS von Benutzer:SibFreak pflichte ich also bei. In den Artikel greife ich selber sicher nicht wieder ein, die Relevanz halte ich jedoch aufgrund der provokanten Namensgleichheit mit der piekfeinen Schule und dem Stil der Auftritte, der ausdrücklich auf Saufkumpane und damit auf die in Wien weltbekannte Bedeutung von Kalksburg anspielt, für durchaus gegeben. ] 09:25, 8. Dez. 2009 (CET) Behalten. 12:36, 8. Dez. 2009 (CET) Dem Autor war sein Machwerk wohl selbst nicht geheuer, daher hat er persönlich einen Löschantrag mit der Begründung Falsche Recherche gestellt. Offenbar hat er übersehen, dass das auch hier zu vermerken ist, daher nun als Service von mir. 04:45, 8. Dez. 2009 (CET) Maximal drittklassigkeit, als selbst die zweite Liga noch meilenweit vom Profitum entfernt war. Relevanz zweifelhaft 08:20, 8. Dez. 2009 (CET) Ja, da entsteht im Wiki eine Liste und dann wird sich auf diese bezogen... Grottentiefe RK schaden den wirklich enzyklopädisch bedeutenden Personen und Vereinen. In den RK steht übrigens sehr wohl etwas von oberster Liga und Profi. Ist aber egal, die Fankurve hat ja immer recht. -- 09:26, 8. Dez. 2009 (CET) Behalten. 12:37, 8. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht durch Quellen nachgewiesen. Mal abgesehen das die Firma laut eigenen Angaben nur 60 festangestellt MA hat, ist das ganze URV von hier 09:28, 8. Dez. 2009 (CET) Durch Omikron BASIC absolut relevant, und das sage ich als GFA-BASIC-Benutzer.-- 09:49, 8. Dez. 2009 (CET) Das sehe ich nicht so. Für den 31.12.2008 meldet das Unternehmen eine Bilanzsumme von 1,046 Mio und 40 Mitarbeiter. Außerdem ist der Text immer noch URV. Setze entsprechenden Baustein. 12:45, 8. Dez. 2009 (CET) Hallo, ich bin der Autor des Textes, Neuling bei Wikipedia (das merkt man wohl und ich gelobe Besserung) sowie Mitarbeiter bei Omikron. Zur Klärung: URV liegt mittlerweile vor (war mein Fehler) Relevanz: Ich hoffe doch, dass die Bedeutung einer Firma nicht (nur) an der Anzahl der Mitarbeiter und des Umsatzes fest gemacht wird. Das fände ich traurig. Abgesehen davon, dass mir wir eine dufte Truppe sind, spricht formell folgendes für einen Verbleib des Artikels: 1. Omikron Basic Omikron BASIC 2. Carsten Kraus als Autor von Fachbüchern und Artikeln zum Thema Data Quality (und Firmengründer) - Artikel in Vorbereitung 3. FACT-Finder als Produkt von Omikron und Europäischer Marktführer im Bereich Search&Navigation for Webshops 4. Auch das Miteinander bei Omikron ist beispiellos - von der Aushilfe bis zum Chef sind wir alle geschätzte Mitglieder einer Gemeinschaft 5. Die Firma stellt einen Gutteil der Go-Bundesliga-Mannschaft Schwarzwald Ich bin bisher nur noch nicht dazu gekommen, das alles schriftlich sauber aufzubereiten und reinzustellen. Bitte gebt mir noch etwas Zeit und lasst den Artikel stehen. Danke. Schwachsinniger Fake eines Trolls. Bereits von Google erfasst, also zügig entsorgen! Danke! -- 08:42, 8. Dez. 2009 (CET) Keineswegs ein Fake . Über die Relevanz dürft ihr gerne streiten. -- 08:57, 8. Dez. 2009 (CET) Die Erwähnung beim MDR spricht schon mal gegen einen Fake - allerdings ist die Quellenlage ja sehr dünne. Die zweite Quelle ist wohl auf Grünhagen bei Bienenbüttel bezogen. -- 09:16, 8. Dez. 2009 (CET) Geografie und Lesen ist wohl nicht so eure Sache! Da steht doch 2 km südlich von Wietzetze! Eine Quelle habe ich doch auch angegeben. Warum wird denn da rumgegoogelt? Habt ihr schon mal eine Bibliothek von innen gesehen? Wer mir nicht glaubt sollte mal in das Lexikon schauen. Da steht alles drin! Aus der QS. Dort wurden Relevanzzweifel geäußert. 7 Tage zur Klärung. 09:10, 8. Dez. 2009 (CET) Also zusammengefasst: Schmack saß im Boot, als sich 1988 der Leichtgewichtsvierer Frauen ohne bei der WM Bronze holte. Richtig? Damit ist die Relevanzfrage doch geklärt und wenn daran keine ernsthaften Zweifel bestehen, kann man ganz einfach LAE machen. -- 16:14, 8. Dez. 2009 (CET) Aus der QS. Relevanzklärung bitte. Villa Waldheim Fischenthal gibt 6 Googletreffer, nämlich Wikipedia und die Info, dass die Villa mit 15,5 Zimmern für 565000 CHF käuflich zu erwerben ist. 7 Tage zur Relevanzklärung. 09:15, 8. Dez. 2009 (CET) Die letzten 7 Tage wurden nicht genutzt, um zu zeigen, wieso dieses Haus enzyklopädisch bedeutsam und in einem eigenen Artikel dargestellt werden sollte.-- 08:14, 15. Dez. 2009 (CET) Mangels eines Prototyps bisher irrelevante Glaskugel. -- 09:53, 8. Dez. 2009 (CET) Sieht zwar wie Glaskugel aus, ist es aber wohl nicht - und wenn aus der Beschreibung hervorgeht, dass das irgendwas zwischen Projektstudie und Prototyp ist, gibts keinen Grund, einen entsprechenden Artikel nicht zuzulassen. Zudem: auch wenn möglicherweise Glaskugel ist Relevanz auf jeden Fall vorhanden! -- 11:02, 8. Dez. 2009 (CET) Ist hart AN der Glaskugelei, ABER: Die haben im European Transonic Wind Tunnel in Köln die wichtigsten kritischen Tests am Überschallmodell abgeschlossen, und laut Eigenauskunft über 50 Vorbestellungen mit einem Deposit von je 250.000 US-$. Sollte man stehen lassen, und weiter beobachten. -- 17:26, 8. Dez. 2009 (CET) Ist das nun Mietbare (und ich will nicht wissen warum man für 10.000 Dollar eine Nacht mit dem Tier verbringen kann...brrr) Haustier von Michael Jackson relevant für eine Enzyklopädie? Und wenn ja, gibts auch was anderes als solche Yellow-Press-Schnipsel darüber zu vermelden? -- 09:57, 8. Dez. 2009 (CET) Artikel per se kann von mir aus bleiben - aber bitte unter Bubbles (Haustier)/Bubbles (Tiername)/Bubbles (Schimpanse) o.ä. ablegen. -- 10:59, 8. Dez. 2009 (CET) Behalten, gern auch schnell, und zwar als Klammerlemma (s.o.). Gehört in die Liste bekannter Tiere als moderne Variante einst höfischen Getiers. -- 12:06, 8. Dez. 2009 (CET) Relevanz gegeben, daher Behalten. Der Adoptionsabschnitt müsste allerdings noch bequellt werden oder entfallen. -- 12:46, 8. Dez. 2009 (CET) Verschoben und LAE. -- 13:35, 8. Dez. 2009 (CET) Auch wenn SpOn meint es sei ne Riesen-Nachricht: was ist an dem noch nicht beschafften und bisher nur als Prototyp vorliegenden Spritzgerät bisher (!) für eine Enzyklopädie relevant? Und wenns relevant sei, warum dann so ein schlechter Text voller unbelegter Behauptungen (warum kann ich damit besser Demonstranten bekämpfen? Was für Videokameras? Warum? Wie teuer? Warum nur Männer? etc. -- 10:01, 8. Dez. 2009 (CET) Behlaten. 12:38, 8. Dez. 2009 (CET) Behalten, existiert und wird im Frühjahr 2010 ausgeliefert, wichtige Info für alle Demosntranten :-) -- 13:17, 8. Dez. 2009 (CET) Relevanz eindeutig, dass der Artikel noch nicht brillant ist, stellt keinen Löschgrund dar. Wie man am Artikel zum Wasserwerfer 9000 sieht, kann man auch hier mit sukzessiver Verbesserung rechnen. behalten Ich sehe hier keinen plausibelen Löschgrund. Das Ding gibt es und wird hier erklärt. Alles schön.-- 16:41, 8. Dez. 2009 (CET) Ich hab noch was zur Beschaffungsplanung eingefügt, was der Artikel bei SPON her gibt. Die nach vorne geneigte Windschutzscheibe hat sicherlich auch einen tieferen Sinn (bessere Übersicht), aber da will ich nicht theoriefinden, das wird doch auch irgendein Journalist bemerkt haben, oder? -- 17:09, 8. Dez. 2009 (CET) In dieser Form zu massiver Verstoß gegen , , . Neuschreiben wäre sehr aufwendig und der Nutzen eines solchen Lemmas eher gering. Ich kenne auch keine direkt greifbare Überblicksdarstellung über die Verwendung dieser Wortkombination. Und eine corpuslinguistische Studie dazu sollte zunächst einmal anderswo publiziert werden. Allemal bestehen etliche offensichtliche sachliche Fehler. Zudem massive Lückenhaftigkeit. wie sich jeder leicht überzeugt, werden sogar sehr einschlägige und wirkungsgeschichtlich wichtige Verwendungen unterschlagen, dagegen haufenweise auch gegen verstoßen. Ich lasse mich gerne durch Ersetzung des Textes gegen eine vertretbare Version überzeugen, behaupte aber bis dahin, dass hierzu niemand hinreichend viel Zeit und Lust haben wird, da schwer ersichtlich ist, welchem Leser hier geholfen werden könnte. Und zumal für eine gute Darstellung zur Geschichte von Kontrovers- und Ökumenischer Theologie gibt es weit wichtigere und dringlichere Baustellen. Ach ja, ich war durch die Meldung in der QS Religion darauf aufmerksam geworden. -- Das Lemma schreit eigentlich nach ner BKL für diese ganzen Jesu Christ Kirchen. 10:37, 8. Dez. 2009 (CET) Der Artikel hat mir damals schon nicht richtig gefallen. Der Redirect ist erstmal gut so, denk ich. Die Frage ist nur, ob er zielführend ist. Wird das Lemma gesucht? Wenn man danach sucht, dann will man wohl eher zu der der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Links auf das Lemma gibts auch kaum. Effektiv zwei nennenswerte (Freikatholische Kirche und Legio Maria). Man könnte auch diese Artikel mal durchsehen und die Links überprüfen. Passen diese zum Redirect? ggf. könnte man den Redirect anpassen oder die links und hinterher den Artikel löschen... -- 21:21, 9. Dez. 2009 (CET) ok. ich ziehe den LA per fall 1 zurück. danke an bhuck für die schöne artikelverbesserung ;). sollten doch noch andere varianten favorisiert werden, einfach erstmal revertieren und weiterdiskutieren, grüße, 12:20, 10. Dez. 2009 (CET) Ich halte den neuen Redirect nicht für zielführend, denn wer diesen Begriff eingibt, sucht nicht nach Ekklesiologie, sondern nach einer Kirche, die irgendwie so ähnlich heißt. Wenn ich Ekklesiologie will, gebe ich vielleicht Kirche ein. Kirche Jesu Christi würde ich als BKL nehmen, oder vielleicht einen Redirect auf Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Das ist die einzige bei der ich denke, dass man mit der kurzen Eingabe danach sucht. -- 18:11, 10. Dez. 2009 (CET) Beleglose Werbeveranstaltung leicht zu erlenen, interessante Option, sehr hohe Rechengeschwindigkeit .... -- 10:36, 8. Dez. 2009 (CET) Klar relevante Software, über die viel Literatur geschrieben wurde (vgl auch SWB-Treffer, jetzt im Artikel). Klar behalten odeer besser LAE. · · 12:10, 8. Dez. 2009 (CET) Eine Werbeveranstaltung kann es schon alleine deshalb nicht sein, da es dieses Produkt nicht mehr gibt. Zu seinen Zeiten war es aber speziell im Atari-ST-Bereich quasi Standard - Damit sehe ich eine Relevanz als klar gegeben an. @WB: bitte erspare uns in Zukunft doch bitte LAs in Themenfeldern, in denen dir schlichtwegs das Fachwissen fehlt, um die Relevanz zu beurteilen. Im Artikel selbst sind alle notwendigen Informationen vorhanden. Schnellbehalten.-- 12:31, 8. Dez. 2009 (CET) Endlich einmal ein Artikel in dem die Nicht Relevanz nachgewiesen wird: verlor auch Omikron BASIC in den 1990er Jahren rasch an Bedeutung. Eintagsfliege, wie 90% der damaligen BASIC Dialekte. löschen. -- 13:10, 8. Dez. 2009 (CET) Wenn Bücher über eine Software geschrieben werden, ist dies ein klare Relevanzmerkmal. -- 14:24, 8. Dez. 2009 (CET) Artikelqualität ist gut. Ob auch dier BASIC-Interpreter wirklich relevant ist kann man sich streiten. Wir haben hier in der WP eine ganze Sammlung an nicht relevanten BASIC Interpreter... und der hier scheint nicht weniger relevant zu sein... also behalten -- 15:55, 8. Dez. 2009 (CET) Behalten, der Antragsteller verwechselt regelmäßig Qualitätssicherung mit Löschanträgen. Da nichts außer angeblicher Werbung bezweifelt wurde und das schon im Laufe der Diskussion widerlegt wurde, schlage ich vor: wir warten dass es in der Hölle schneit oder LAE Fall 1, was früher eintrifft. - 18:33, 8. Dez. 2009 (CET) Lediglich eine weitere ABM von WB. Natürlich behalten. · 18:39, 8. Dez. 2009 (CET) Ein BASIC das mit dem Atari ST zusammen ausgeliefert wurde ist sowas von eindeutig relevant. Löschbegründung trifft zudem auch nicht (mehr) zu, da die Relevanz belegt ist z.B. durch DNB links und Werbung ausgeschlossen werden kann. Schnellbehalten -- 20:03, 8. Dez. 2009 (CET) Und die Lobhudeleien sind immer noch weitflächig unbelegt. Na dann mal herzlichen Glückwunsch zu dieser Glanzleistung. 07:12, 9. Dez. 2009 (CET) SLA mit Einspruch - 11:35, 8. Dez. 2009 (CET) löschen kein Artikel, Werbesülz -- 09:46, 8. Dez. 2009 (CET) Einspruch: Der SLA Stelle hat möglicherweise nur eine Abneigung gegen die Stadt Köln (siehe unlustiges Bild dessen Diskussionsseite). -- 10:03, 8. Dez. 2009 (CET) Behalten, relevant und in der Form ok. -- 13:11, 8. Dez. 2009 (CET) Inhalt bei Deutz AG einarbeiten und dann löschen. Fast jede größere Firma hat angegliederte Vereine, die für sich halt einfach nun mal nicht relevant sind... Zu bedenken ist jedoch die Veröffentlichung von Werken. Konkret: http://www.amazon.de/Symphonie-K%C3%B6lsch-Deutz-Chor-K%C3%B6ln/dp/B0006VXFPA/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=music&qid=1260278896&sr=8-1 -- 14:35, 8. Dez. 2009 (CET) Nicola hat den Artikel verbessert. Gefällt mir, behalten -- 16:22, 8. Dez. 2009 (CET) @Kässpätzle. Fast jede größere Firma hat einen Werkschor, der weltweit Tourneen unternimmt, CDs herausbringt und Konzerte in berühmten Hallen gibt?? Aaaaah, ja... 16:25, 8. Dez. 2009 (CET) Einspruch: Wie man dem Chor, der 64 Jahre besteht National und International zahllose Konzerte als Vertreter des Unternehmens und vor allem auch der Stadt Köln gegeben hat Werbesülz unterstellen will ist mir schleierhaft. Für wen oder was sollte überhaupt geworben werden? Über den Inhalt kann man diskutieren, aber bevor mit der Löschkeule geschwungen wird, könnte man sich auch vorab mal informieren. Gruß -- 16:40, 8. Dez. 2009 (CET) Sofern die Liste der Veröffentlichungen (LP/MC/CD) so stimmt, dürfte die Relevanz klar gegeben sein, entsprechendes gilt für die Konzertauftritte. Behalten.-- 18:09, 8. Dez. 2009 (CET) Relevanz? Seelig ist er noch nicht, laut Artikel liegen nur zwei Sachbücher (?) vor. Vom frömmlerischen Tenor des POV-Aufsatzes ganz zu schweigen... -- 11:44, 8. Dez. 2009 (CET) Vielleicht hat Fesch Lustiger in den Kram gepaßt um in der gottlosen Stadt der Aufklärung Paris ein Zeichen zu setzen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Kongregation sich jahrelang mit so einer Causa befaßt und das mit der Reue nicht klärt. Das wäre ja ein zweites Climaxgate. Gruß-- 12:19, 8. Dez. 2009 (CET) Der Artikel wimmelt derart von Fehlern, dass Löschen als die ökonomischste Methode der Ausbesserung erscheint. (Sorry, bin hier nicht angemeldet und nur zufällig hereingestolpert). Angefangen mit Fesch hatte eine Schwester - er hatte deren drei: Jacqueline, in jugendlichem Alter an Diphterie gestorben, Nicole, 2006 gestorben und die älteste Monique, die seit Jahren mit einem Biographen zusammenlebt, der eine einzige Biographie zuwege gebracht hat, die von Jacques Fesch. Ansonsten züchtet das Paar Neufundländer-Hunde. Fesch wurde auch nicht in der Todeszelle, sondern als Baby, wie bei katholischen Franzosen üblich, in der Pfarrkirche von St. Germain en Laye getauft. Er stand nach dem Wehrdienst auch nicht in Diensten seines Vaters, sondern seines Schwiegervaters - er hatte die hochschwangere Pierrette gegen den ausdrücklichen Willen seiner Eltern geheiratet und verließ sie später auf Verlangen seiner Mutter, die ihm das mit einem stattlichen Geldbetrag honorierte .. usw. usf. -- 15:00, 8. Dez. 2009 (CET) Behalten, weil -- 13:09, 8. Dez. 2009 (CET) Also die Seligsprechung ist ja nun noch Glaskugel, die Google-Treffen sind mau (da es Leute gibt, die das pushen müssten es tausende sein) und die Interwikis sind selbstreferenzierend. -- 14:22, 8. Dez. 2009 (CET) IMHO läppert es sich mit den zwei Büchern und der laufenden Seligsprechung, welche darüber hinaus einen nicht ganz alltäglichen Hintergrund hat. -- 15:44, 8. Dez. 2009 (CET) Löschen!!! Dieser Artikel ist eine Provokation, POV-lastig und inhaltlich absolut grottig: ...Seine Frau schenkte ihm eine Tochter namens Veronique... Der Autor ist erfahren genug. Kein AGF! Abgesehen davon ist die Relevanz zweifelhaft. -- 15:48, 8. Dez. 2009 (CET) Die aktuelle Version des Artikels ist soweit ok, von POV keine Spur mehr (seine Frau schenkte im Kinder, soso, Kässpätzle, da hast du ja den allerschlimmsten Christen-POV ausgemacht :-) ) Relevanz scheint mir ohnehin außer Frage zu stehen. behalten und Erfolgsquote von WB unter 40% halten. -- 18:51, 8. Dez. 2009 (CET) Na ja, auch das ist nicht richtig: der Kardinal zählt nicht zu den Vorfahren, sondern sitzt auf einem anderen Ast der weit verzweigten, ursprünglich aus Freiburg/Breisgau stammenden Familie Fesch/Faesch. Falsch ist auch, dass Fesch sich erst in der Todeszelle bekehrt hätte. Die Verhandlung fand erst gut 3 Jahre nach dem Raubüberfall statt, Fesch wurde ungefähr ein halbes Jahr nach dem Todesurteil hingerichtet, nachdem der französische Präsident Coty ein Gnadengesuch abschlägig beschieden hatte. Die Bekehrung Feschs war im übrigen Teil der Strategie der Verteidigung im Prozess: vor Gericht stünde nach 3 Jahren ein anderer als der, der den Raubüberfall verübt und in Panik, keineswegs in der Absicht, ihn zu töten, den Polizisten erschossen habe. Der schlampig zusammengeschusterte Artikel zeugt vor allem von Unkenntnis ... (es sind im übrigen drei Bücher veröffentlicht worden: das eine enthielt die Briefe Feschs an einen Benediktinermönch, inF rankreich 1972 veröffentlicht, in deutscher Übersetzung schon 1975 im Herderverlag erschienen, das zweite im wesentlichen die Briefe an seine Schwiegermutter, das dritte ist das Tagebuch, das er für seine Tochter und den unehelichen Sohn Gérard geschrieben hat. Feschs in Briefen ausgesprochene Bitte, die Familie möge sich auch um den unehelichen Sohn kümmern, der bei der Hinrichtung 3 Jahre alt war, wurde übrigens von seiner Familie, insbesondere wohl dem Vater Feschs, unterschlagen. Der Junge wuchs als öffentlicher Fürsorgefall in Heimen und Pflegefamilien auf, suchte jahrelang vergebens nach seinen leiblichen Eltern und wurde erst in Zusammenhang mit der Eröffnung des Seligsprechungsprozesses durch eine Fernsehsendung darauf aufmerksam, dass es sich bei dem Mörder Fesch um seinen Vater handeln könnte. Er hat jahrelang darum gestritten, als Sohn Feschs anerkannt zu werden, erst seit einem Jahr darf er auch den Namen Fesch führen. Auch er hat zwei Bücher über die jahrelange Suche nach seiner wahren Identität geschrieben. -- 21:47, 8. Dez. 2009 (CET) Warum sollte ich mir die Mühe machen, an einem nach wie vor unglaublich schlechten und weiterhin fehlerstrotzenden Artikel irgendetwas zu verbessern, wenn ich der Meinung bin, dass er allein schon aus Gründen der Relevanz gelöscht werden sollte? Weil der Papst jüngst ein paar freundliche Worte an die 87-jährige Schwester Feschs gerichtet hat, nachdem sie und ihr Lebensgefährte, mit dem sie seit Jahren in Italien lebt, es über Beziehungen zu irgendwelchen Klerikern auf die Liste der namentlich und im Vorbeigehen zu Erwähnenden geschafft haben? Weil vor mehr als 15 Jahren die Routine eines Seligsprechungsprozesses in Gang gesetzt wurde, dessen Dauer und vor allem dessen Ausgang höchst fraglich sind? Dann besitzt auch der sprichwörtliche Sack Reis, der in China umfällt Relevanz. -- 07:31, 9. Dez. 2009 (CET) 1. zu Bene 16: ob der Papst ein Fan von irgendwem ist, bleibt für ein Seligsprechungsverfahren völlig unerheblich, denn der Papst mischt da nicht mit. Der kann am Ende höchstens noch ein Veto einlegen, wenn er die Unterschrift verweigert. 2. zu Nicole: weswegen ist es seltsam, jemanden als Polizistenmörder zu beschreiben, der einen Polizisten ermordet hat? Dass Fesch den Mann ohne Absicht ihn zu töten, erschossen hat, hat ihm nun mal das Gericht nicht abgekauft. Wenn er den Polizisten nicht hätte erschießen wollen, hätte er eben auf Aufforderung die Hände heben müssen anstatt in die Jacke zu greifen, den Revolver zu ziehen und den Mann mitten ins Herz zu schießen. Ungewöhnlich finde ich die Lebensgeschichte auch nicht, er war nicht der erste und der letzte Sohn aus gutem Hause, der zunächst Playboy und denn auch noch kriminell wurde. Und wahrscheinlich ist er auch nicht der einzige gewesen, der sich im Gefängnis auf seinen Glauben besann. Nur gabs nicht bei jedem eine stinkreiche und einflußreiche Familie, die sich damit zu trösten versuchte, dass sie den aus der Bahn geratenen Sohn als Justizopfer und als Märtyrer darzustellen begann. 3. Wer hat eigentlich die Mär aufgebracht, dass Fesch als Erwachsener im Gefängnis getauft worden sei? Auf der Homepage seiner Schwester Monique und ihres Lebensgefährten findet sich ein Foto von seiner Erstkommunion im Alter von 10 Jahren. Mindestens da muss er schon getauft gewesen sein, er ist aber wie seine drei Schwestern schon als Kind getauft worden, wie es damals eben zum guten Ton in solchen Familien gehörte. -- 09:06, 9. Dez. 2009 (CET) Ein Seligsprechungsverfahren alleine waere ja schon ein grund zum behalten und bei dieser kuriosen Geschichte erst recht. -- 11:30, 9. Dez. 2009 (CET) Unzweifelhaft relevant. Neben den bereits erwähnten Gründen: Wer kann schon von sich sagen, dass seine (Teil-)Lebensgeschichte gleich zweimal verfilmt wurde? (so zumindest die Aussage im Artikel). Wem es hier zu frömmlerisch zugeht, ist eingeladen, den Artikel zu verbessern statt mit der Löschkeule zu schwingen. Bei denjenigen, die hier Löschen rufen, ist der POV mindestens so offenkundig wie beim Artikelerstellers. Klares Behalten 21:40, 9. Dez. 2009 (CET) Mal abgesehen davon, dass der Artikel aufgrund der ungewöhnlichen Umstände und des öffentlichen Interesses unzweifelhaft relevant ist, eine erneute Taufe ist in der katholischen Kirche, selbst, wenn jemand nach der Taufe nie mehr mit Gott bewusst in Berührung gekommen wäre, unmöglich, und da sind die Formalia äußerst strikt; jede katholische Pfarrei verzeichnet jede Taufe in ihren Büchern. --  15:41, 11. Dez. 2009 (CET) Ein bekehrter Mörder, über den soviele Bücher vorliegen, ist ganz eindeutig relevant. Die kritisch hinterfragten Details hinsichtlich der Wiederaufnahme in die una sancta catholica finden sich im Artikel nicht mehr. Daher nicht mal mehr ein QS-Fall.-- 08:25, 15. Dez. 2009 (CET) gelöscht -- 13:51, 8. Dez. 2009 (CET) Scheint ein Fake zu sein. Nirgens etwas dazu zu finden. -- 12:26, 8. Dez. 2009 (CET) Weder ein Roland Küchmeister, noch die beiden ersten Werke (Titel, Autor, ISBN) sind im SWB- oder im GVK-Katalog nachzuweisen. Die dritte Lit gibts, aber ausgerechnet da fehlt die Seitenzahl... Es spricht viel für ein Fake. Sollte die Seitenzahl nachgereicht werden kann ich das nachlesen. Gruß · · 12:46, 8. Dez. 2009 (CET) Der Artikel erschien mir beim durchlesen als ziemlicher Unsinn.Bein näheren Betrachten der angegebenen Quellen waren diese entweder nicht mehr abrufbar oder hielten inhaltlich nicht stand.-- 12:38, 8. Dez. 2009 (CET) Kommentar: Die Antragsbegründung im Artikel und hier unterscheiden sich, welche soll es sein? Bitte aktualisieren. - 15:11, 8. Dez. 2009 (CET) Überschneidet sich mit Vampirismus. Bitte dort das wenige gesicherte und relevante von diesem Artikel einarbeiten und dann löschen. Für sich alleine ist das einfach zu schwach. Auch Überschneidung mit Gothic_(Kultur) vorhanden... -- 16:23, 8. Dez. 2009 (CET) Zweifelhafte Relevanz, so kein Artikel. -- 12:53, 8. Dez. 2009 (CET) In der Form eindeutig behalten. -- GMH ich sehe den LA als ereldigt an, der Artikel hat sich gut entwickelt, der Grund für den LA ist nicht mehr gegeben. -- 00:04, 13. Dez. 2009 (CET) Es stellt sich die Frage nach der Relevanz dieses Unternehmens entsprechend . In Dresden und Umgebung mag das Unternehmen zwar durchaus bekannt sein aber bei allem Lokalpatriotismus kann ich trotzdem keine Relevanz entdecken. Auch der Artikel hat eher die Form eines Werbefünfzeilers. -- 13:02, 8. Dez. 2009 (CET) @Temp0001: Nun, gegen Ex-DDR-Betriebe zu bashen finde ich garnicht gut. Solche Betriebe fielen damals blitzschnell der Habgier und Machtgeilheit der Stasi und der Regierung zum Opfer. Betriebe, die das Glück hatten, kein Opfer zu werden, sind teilweise weit über hundert Jahre alt. Das ist gerade heute etwas ganz Besonderes, denn falls du die täglichen News nicht verpasst haben solltest, wird dir gewiss auffallen, wieviele Betriebe und GmbHs wieder dicht machen, kaum dass sie gegründet wurden. Und viele Produkte, gegen die die Stasi und DDR-Regierung geätzt haben, erleben gerade eine fette Renaissance (z.B Leckermäulchen oder Nappo).-- 15:32, 8. Dez. 2009 (CET) Das Unternehmen ist überregional bekannt (sogar mir). DDR-weit ist mehr als regional. Die Aussagen im Artikel sind, ohne die verschiedenen Phasen des Umgangs mit privaten Unternehmen hier weiter erörtern zu wollen, realistisch. Behalten (und weiter verbessern). -- 14:49, 8. Dez. 2009 (CET) Behalten, überregional bekannt und mit langer Tradition. Und der Bäcker an der Ecke oder der nächste Fleischer waren zu 90% ein HO-Laden oder eine Filiale des Konsums! 16:12, 8. Dez. 2009 (CET) Wenn irgendjemand noch was zur Relevanz oder Nicht-Relevanz des Unternehmens beizutragen hat, tue er dies, dem Rest rate ich einfach mal den Schnabel zu halten; die Diskussion beginnt nämlich a) persönlich zu werden und b) sich im Kreis zu drehen. Eine VM wegen dieses Theaters gibt es übrigens schon. -- 16:39, 8. Dez. 2009 (CET) Erfüllt als Unternehmen für sich gesehen nicht die zahlenmäßigen RK, daher Löschen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass der ein oder andere Diskutant das Unternehmen Gräfe mit Pulsnitzer Pfefferkuchen verwechselt. Während Letztere ohne jede Frage relevant sind, ist es Gräfe eben nicht. Daran ändert weder die Firmengründung 1909 noch das Überleben der DDR-Planwirtschaft etwas. Es ist nunmal kein Alleinstellungsmerkmal, dass ein mittelständischer Handwerksbetrieb nicht verstaatlicht wurde, dafür sind es zu viele gewesen. Sicher hat jeder dieser Betriebe seine nicht uninteressante Historie, setzt euch mal mit einem dieser DDR-Unternehmer hin und lasst euch erklären, wie das alles so ablief. Aber aus diesem Umstand eine generelle Relevanz abzuleiten, halte ich für kühn. Und als ein Unternehmen von neun, die alle eine ähnlich lange oder z.T. auch längere Unternehmensgeschichte haben ist ein Alleinstellungsmerkmal auch nicht gegeben.--• 16:43, 8. Dez. 2009 (CET) @ Siechfred(BK):RK sind Einschlußkriterien, aber keine Ausschlußkriterien. Und nein, hier verwechselt niemand das Unternehmen Gräfe mit Pulsnitzer Pfefferkuchen. Eine mehr als 100-jährige Firmengeschichte haben eben gerade nicht viele Unternehmen in Ost- und Mitteldeutschland aufzuweisen, zumindest nicht vollständig in Familienbesitz. Aber gerne setze ich mich mit einem ehemaligen DDR-Unternehmer an einen Tisch. Willst Du dabei sein, ich lade Dich gern zum Familientreffen ein. Zu behaupten es sind (zu) viele Unternehmen in der DDR nicht verstaatlicht worden ist geradezu grotesk und realitätsfremd. -- 16:58, 8. Dez. 2009 (CET) Keine eigene enz. Relevanz - WP:WWNI 7.2 - kein allgemeines Firmenverzeichnis. RK für Wirtschaftsunternehmen sind bei Lebensmittelherstellern eh nicht anzuwenden, drum der LA zweifelhaft, aber auch RK 1 nicht wirklich erfüllt. Alt bzw. Historisch sind solche Unternehmen sicher nicht schon mit 100 Jahren. Löschen da für Produkt Artikel existiert. 23:07, 8. Dez. 2009 (CET) Als einer von lediglich acht deutschen handwerklich tätigen Pfefferküchlerbetrieben (es gibt wirklich nur diese acht, sonst keinen!) auf jeden Fall relevant. Von den acht Betrieben ist Gräfe auf jeden Fall einer der auch überregional bekannteren, wenn nicht gar der bekannteste (mir fällt jedenfalls immer Gräfe ein, wenn ich nach einem Namen zu Pfefferkuchen gefragt werde). Das Handwerk der Pfefferküchler ist extrem selten, da gibt es sicher nicht die Gefahr einer Überflutung der WP mit solchen Artikeln. Und immerhin hat es die dortige Innung nach der Wende geschafft, dass sie nicht einfach als Bäcker oder Konditor eingruppiert wurden, sondern explizit das Handwerk des Pfefferküchlers fortführen. Die Firmenkriterien zu Umsatz und Personal sind ja nur ein Notbehelf, wenn es bei einem Unternehmen sonst keine herausragenden Merkmale gibt, sie hier heranzuziehen, das wäre reichlich sachfremd. Bekanntheit, Traditionsbetrieb, Seltenheir, das alles lässt mich für behalten plädieren. 16:17, 9. Dez. 2009 (CET) So, jetzt schlecken alle mal ein Eis und haben sich wieder lieb. Zum großen Teil besteht die Diskussion aus persönlichen Anfeindungen und das Klima hier ist zum brechen. Zur Sache: Mich würde mal interessieren, was der besondere Unterschied zwischen einem Pfefferküchler und einem Bäcker ist. Primär versuchen wohl beide ihren Teig aus Mehl und anderen Zutaten im Ofen zu backen. Im Moment scheint es mir ehr so, daß sich die Pfefferküchler ihre eigene Nische mauern... Die werden offenbar weit unterlaufen. Auch über die besondere Tradition läßt sich geteilter Meinung sein. Laut Pulsnitzer Pfefferkuchen ist das Unternehmen von den neun exisitierenden Pulsnitzer Pfefferküchlereien das sechstälteste (oder viertjüngste). Das RK Alter würde ich ehr im oberen Drittel festmachen. Die beiden ältesten Küchlereien (gegr. 1813 bzw. 1825) können eine fast doppelt so lange Tradition ins Feld führen. Zudem scheint die Gründung der Firma gerade in einen Pfefferkuchenbäckerfirmengründungsboom zu fallen, immerhin 4 der 9 Unternehmen sind zwischen 1904 und 1911 gegründet. (Hier sehe ich mal einen interessanten Ansatz, den Artikel über die Pulsnitzer Lebkuchen zu ergänzen). Momentan neutral mit starker Tendenz zum löschen. Grüße 20:14, 9. Dez. 2009 (CET) Hatte den (firmeigenen) Nutzer schon nach dem Einstellen des Artikels darauf hingewiesen, dass es schon noch irgendeine Besonderheit geben sollte, die da rein muss (da ich auch Lokalpatriot und nicht neutral bin). Passiert ist daraufhin aber nichts. Die Produktpalette ist bei allen im Lemma Pulsnitzer Pfefferkuchen aufgeführten Unternehmen mehr oder weniger identisch. So wäre es sicher sinnvoll, die einzelnen Firmengeschichten dort alle kurz abzuhandeln (und auch mit dem jeweiligen Logo zu versehen). Die Produkte könnten dann gemeinsam für alle erscheinen: spart Platz und sieht vielleicht etwas besser aus. Diesen einzelnen Artikel dann aber löschen und eventuell nur ein Redirect auf Pulsnitzer Pfefferkuchen. -- 12:55, 10. Dez. 2009 (CET) Relevanz gemäß ? -- 13:31, 8. Dez. 2009 (CET) fragliche Relevanz dieses wenig informativen stubs - 14:48, 8. Dez. 2009 (CET) Diese Bahn spielte in der Geschichte nie eine nennenswerte Rolle, in der Region gab es Radrennbahn Forst und Radrennbahn Berlin-Weißensee, Fredersdorf war 2x Zielort von Berlin-Angermünde-Berlin, ansonsten gab es keine nennenswerte Wettbewerbe dort außer der einzigen DDR-Meisterschaft 1957, die dort ausgetragen wurde. -- 23:17, 8. Dez. 2009 (CET) Die Fredersdorfer Radrennbahn existiert aber noch im Gegensatz zu Weißensee. Warum sollten Interessierte sich nicht bei Wikipedia über die Bahn informieren können ? Ich bin aber dabei weitere Infos zusammenzutragen (Erstautor mit seinem ersten Artikel) -- 23:29, 8. Dez. 2009 (CET) Wo hat er das denn kommentiert? Das wäre ja nun genau das, was wir angesichts der fortwährenden Aktivitäten des Benutzers ein Stückchen hier drüber nicht gebrauchen können. -- 22:46, 12. Dez. 2009 (CET) Klar relevant durch Meisterschaft 1957. So einen Anfang hier einstellen gehört sich nicht. Ausgiebig darüber spekulieren aber auch nicht. Alfred wollte schon vorher nicht mehr, Nicola will wohl nicht alles alleine machen und der Rest ... das kommentiere ich lieber nicht. Achso Behalten ich bau aus. -- 11:08, 13. Dez. 2009 (CET) Nach dem Ausbau durch (Hut ab!) selbstverständlich behalten. -- 12:17, 13. Dez. 2009 (CET) @JLeng. Habe jetzt auch was Senf dazugeben, auch wenn ich nicht verstehe, warum ein Mann Hanne heißt, soll ja wahrscheinlich Hans oder Johann sein, aber darunter finde ich nix. Eine Bitte: Dieser Satz mit 2mal außergewöhnlich hat das Geschmäcke von POV, bitte nimm den doch raus. Danke, -- 12:48, 13. Dez. 2009 (CET) P.S. heißt doch Hans. Vielen Dank an JLeng !!!! Ich hab fast alle diese Infos zusammengehabt, aber ich hätte diese längst nicht so gut verpacken können !!! Ich verspreche, der nächster Artikel wird besser !!! Ich bin ein bisschen sehr blauäugig an das Thema Wiki gegangen, aber ich hab viel gelernt. Der Erstautor -- 16:14, 15. Dez. 2009 (CET) Benötigt Relevanznachweis 15:10, 8. Dez. 2009 (CET) Auch dieser aufstrebenden Band fehlt och der Relevanznachweis 15:38, 8. Dez. 2009 (CET) Klassischer Bandspam, der per SLA entfernt werden kann. 15:41, 8. Dez. 2009 (CET) LKD wars. -- 15:45, 8. Dez. 2009 (CET) Ein Fotomodell und renommierter Fotograf - relevant? Die Qualität des Textes ist jedenfalls grausig - fansprech pur. Schön, dass er sich als Tauchlehrer über Wasser hielt, aber ein brauchbarer Artikel ist das IMHO nicht. -- Relevanz nicht zu beurteilen, steht ja nix zu im Artikel. Allerdings ist das kein Lexikon-Artikel, eher ein Fangelaber (vielleicht von Bruder, Schwester, Lebensgefaehrtin?) - und dafuer ist die WP nun gerade nicht da. -- 11:39, 9. Dez. 2009 (CET) Ist das schrecklich! Kann man das nicht schnellentsorgen? --· 12:20, 9. Dez. 2009 (CET) Gugel zeigt für Falk Neumann foto -wikipedia volle 141 Treffer; hier wird ein Falk Neumann als Amateurfotograf angezeigt (identisch?). Die Relevanz ist nicht belegt, nach Lektüre des Artikels fühle ich mich nur geschüttelt, nicht gerührt - für Löschen. -- 14:13, 9. Dez. 2009 (CET) Relevanz war mit diesem Inhalt nicht zu beurteilen, enzyklopädisch war es jedenfalls nicht RKI-Unterarbeitsgruppe ohne eigene Relevanz. erfolglose QSM. löschen-- 15:56, 8. Dez. 2009 (CET) Was SLA mit Begründung kein Artikel. Und Einspruch da 15-Minuten-Regel nicht eingehalten. M.E ist das jetzt ein gültiger Stub, Relevanz dürfte durch Nachrichtenerwähnung sowieso gegeben sein, wenn auch nur Unterausschluß. -- 15:56, 8. Dez. 2009 (CET) Bislang wurde noch kein Löschgrund angegeben. Das Lemma ist hier ansatzweise erklärt und sogar belegt.-- 16:36, 8. Dez. 2009 (CET) Erledigt, denn ich habe das Einfügen in den Hauptartikel bewerkstelligt und dieser Artikel:Unterausschuss für Menschenrechte kann von mir weg. 18:46, 8. Dez. 2009 (CET) Schön, dann mal ein Vollquote zum Zeitpunkt des SLA: Der Unterausschuss Menschenrechte stellt einen Unterausschuss zum Ausschuss für auswärtige Angelegenheitendar. Er unterstützt diesen in Fragen zu Menschenrechten, Schutz von Minderheiten und der Förderung demokratischer Werte in Drittländern. Und sowas ist schlicht unverständlich oder anders ausgedrückt: kein Artikel - Es wird nach 2 Edits kein W beantwortet. -- 20:48, 8. Dez. 2009 (CET) Wenn hier weiter oben zwei Benutzer behaupten, das es keinen Löschgrund gab, darf ich doch ganz sicher hier Tatsachen nennen. Beim nächsten Mal ist bei Entfernung eines Diskussionsbeitrages eine VM fällig (Habe jetzt keine Lust zu suchen, wer das jetzt war).-- 23:12, 8. Dez. 2009 (CET) Jet hab ich den Unterausschuss_für_Sicherheit_und_Verteidigung auch eingebaut und erst danach entdeckt dass er schon einen Artikel hat. Im Nachinein glaube ich, dass da irgend wann soviel Material das es für drei Artikel reicht. Behalten-- 17:52, 9. Dez. 2009 (CET) Unbelegter Artikel. Keinerlei enzyklopädische Relevanz erkennbar. QS gescheitert. --· 16:49, 8. Dez. 2009 (CET) Tolle 31 Google Einträge [], das ist eine Farce. -- 00:05, 9. Dez. 2009 (CET) Letzte Bemerkung meinerseits: Zweifelsfreie Irrelevanz liegt bei vollkommen unbekannten Personen vor, siehe . Das ist bei einem Musiker, für den sich öffentliche Konzertauftritte nachweisen lassen, nicht gegeben. Mit dieser Feststellung ist keine positive Relevanzentscheidung getroffen. Auf dem jetzigen Stand habe ich auch erhebliche Zweifel an der enzyklopädischen Relevanz; das rechtfertigt aber kein Schnellverfahren, schon gar nicht, wenn bereits ein Löschverfahren im Gange ist. -- 01:53, 9. Dez. 2009 (CET) Möglicherweise ist die Eastside Connection enzyklopädisch relevant, da wäre halt die Frage, wieviel CDs die verkauft haben. Alle anderen aufgeführten Bandzugehörigkeiten tragen zur Untermauerung der Relevanz wenig bei, da die Künstler, die Frinderman begleitet hat, ihrerseits nicht gerade zu den bekannten Bluesmusikern zählen. Schnelllöschfähig war es allerdings auch meiner Meinung nach nicht. -- 09:55, 17. Dez. 2009 (CET) Ok, die Website war ein netter Jux, aber was hat das in einer Enzyklopädie zu suchen? Fehlende Relevanz der Website, Wikipedia soll nicht jeden jemals aufgetretenen Hoax oder Stundentenscherz enthalten... -- 16:53, 8. Dez. 2009 (CET) Ein Modell für Unterwäsche. Wenn Engel für BHs bei Victorias Secret nicht automatisch Relevanz generiert (ich hoffe dem ist hier noch nicht so) in der Form für mich klar irrelevant.-- 17:04, 8. Dez. 2009 (CET) Optisch klar relevant... IMDB-Eintrag und die Badische Zeitung meint zur Show: ist eine der populärsten Fernsehshows in den USA () --· · 18:03, 8. Dez. 2009 (CET) Die Show sehen laut Pro7 2 Milliarden Menschen also auch das Modell im BH.-- 18:24, 8. Dez. 2009 (CET) Wenn ihr mir nicht glaub könnt ihr euch die Taff Sendung vom 8.12.2009 ansehen ich glaube das geht auf http://www.prosieben.de/tv/taff/ . Ober ihr lest http://www.blog.de/tb/a/r/unterwaesche-bademode/viktoria-secret-der-innbegriff-glamour-faszination/4571320/ -- 00:15, 9. Dez. 2009 (CET) Nachdem wir nun die Relevanz von Victorias Secret ausreichend erörtert haben, ist die Relevanz der selbst laufenden Schaufensterpuppe aber immer noch nicht belegt. Naja, sie dürfte mangels Existenz auch nicht belegbar sein. Löschen. 10:04, 9. Dez. 2009 (CET) 4 Interwikis, imdb-Eintrag in deutsch und englisch, Titelbilder bei bekannten Zeitschriften... Das sollte reichen. Behalten. -- 11:44, 9. Dez. 2009 (CET) Verweise auf selbst laufende Schaufensterpuppen sind nicht zielführend, denn so könnte man fast alle Artikel zu Models und Mannequins hinwegargumentieren. Sie scheint doch zu den bekannteren Vertretern dieses Berufs zu gehören, und aufgrund dieser öffentlichen Resonanz plädiere ich für behalten. Die Relevanz einer Person wird bekanntlich nicht nur durch deren eigene Aktivitäten und Leistungen erzeugt, manchmal reicht auch, dass über jemand genug berichtet wird... 16:24, 9. Dez. 2009 (CET) Mit den Titelbildern, dem Imdb-Eintrag und den interwikis tendiere ich eher zu behalten. Und da wird ja wahrscheinlich noch mehr kommen. -- 14:37, 10. Dez. 2009 (CET) der Artikel Galaxy class starship existiert auf fünf Wikipedias. Interwikis sind als Relevanzkriterium also ziemlich sinnfrei. Zum Fashionmodeldirectory.com zitiere ich mal von der Seite was für die relevant ist: She is a professional fashion model who has been accepted onto the books of a reputable model agency (no wannabes or internet models) and / or has appeared in advertising or editorial material in, or on the cover of, a major fashion magazine and / or done runway work for major designers. (However, the amount of work she has done is not relevant). Mit anderen Worten verdient sein Brötchen als eines der drölfzigtausend Modells und ist in der Kartei einer akzeptierten Agentur gelandet. In der Kartei haben die ja wohl mehr als fünf. Nochmal wenn die Dame eine Campbell, Schiffer oder Christensen geworden ist wiederkommen. Ansonsten gibt´s noch wikibai.-- 21:56, 10. Dez. 2009 (CET) Sie verdient für die Show über eine 1 Million Brötchen (Wie viel genau weiß ich nicht in der Sendung auf Pro7 wurde gesagt das sie zwischen 1 und 4 Millionen bekommen). Kann schon sein das eine Cambell mehr verdient aber die ist auch schon ein wenig länger im Geschäfft. Auf der Google News Seite findet man übrigens auch sehr viel Artikel über sie http://www.google.de/news?q=Candice%20Swanepoel was doch sehr viel über ihre Bekanntheit aussagt.-- 19:52, 11. Dez. 2009 (CET) Modells verdienen aber doch nur gut wenn sie bekannt sind. Mein Link ist ja eine News Suche und dafür ist das doch gut.-- 13:28, 15. Dez. 2009 (CET) Hat nun wirklich keine Relevanz, was sich ein Autor zusammengesponnen hat. Wenn noch nicht mal alle gängige Vereine einen Eintrag in die Wikipedia finden, warum sollte ein fiktiver Zusammenschluss hier zu finden sein. Sicher dient es der Begriffserklärung, aber einer Enzyklopädie ist es nicht würdig. Gibt sogar eine ganze Kategorie darüber. Und wo ist jetzt die (korrekte) Löschbegründung? Natürlch behalten. -- 18:17, 8. Dez. 2009 (CET) Eh? Is heute erster April? -- 18:18, 8. Dez. 2009 (CET) Ack. Ich bin mal so frei: So billig kommt man nicht in die -Charts! Netter Versuch. -- 11:49, 9. Dez. 2009 (CET) Nach Prüfung halte ich den Artikel für Irrelevant. Selbst hier, wo sich anscheinend jeder ,Künstler eintragen lassen kann, sind null Fans verzeichnet. -- 18:25, 8. Dez. 2009 (CET) Nachtrag: Einzige Relevants könnte der Fachmedienpreis sein. Kurt Bauer ist der Verleiher und wenn ich ehrlich bin, wer hat ihn laut Google noch nicht erhalten und er ist auch nicht mit dem Medienpreis gleichzusetzen. Ich habe auch schon den Landes Goldpokal SH bein Angelwettbewerb gewonnen und stehe hier auch nicht drinnen. -- 21:48, 8. Dez. 2009 (CET) Zu viele Gewürze im Fleisch, machen misstrauisch. -- 12:00, 9. Dez. 2009 (CET) kein Artikel - nichtssagender/läppischer Inhalt. -- 18:58, 8. Dez. 2009 (CET) LAE? · · 19:21, 8. Dez. 2009 (CET) Ob er Musiker oder Sänger war, ist dem Artikel in der Tat nicht eindeutig zu entnehmen. Nichtsdestotrotz halte ich diesen LA für den Ausdruck von erschreckender Ignoranz. Wenn die eine Formulierung etwas klarer gefasst ist, dann ist das ein vernünftiger Kurzartikel zu einer offenkundig enzyklopädisch relevanten Person. Sachverhalt klären und behalten -- 19:58, 8. Dez. 2009 (CET) Dahin: Josef Hoffmann (Sänger) -- 21:00, 8. Dez. 2009 (CET) Siehe Artikeldiskussion 19:04, 8. Dez. 2009 (CET) Folgende Löschgründe treffen für diese Nichtliste zu: Nach diesen Argumenten und SLA durch gelöscht. -- 20:49, 8. Dez. 2009 (CET) SLA mit Einspruch -- 19:22, 8. Dez. 2009 (CET) Relevantes Lemma (siehe http://fr.wikipedia.org/wiki/Jacques_Villegl%C3%A9) , ab in die Qualitätssicherung. Schnellbehalten!-- 19:55, 8. Dez. 2009 (CET) Vielleicht sollte man dem übereifrigen SLA-Steller mal erklären, dass mangelhafte Artikel-Form kein Löschgrund ist (allenfalls bei Musiktiteln). Ein, zwei Sätze vorne dran und schon haben wir sowas wie einen Artikel. -- 20:28, 8. Dez. 2009 (CET) Schnellbehalten. Siehe MoMA-Link. Leider vollkommen unbequellt. Gehört in die QS und nicht in die LD. -- 14:22, 9. Dez. 2009 (CET) PS: Er war im Lemma Nouveau Réalisme schon enthalten, allerdings dort falsch geschrieben. Habe verlinkt. Hinweis in der QSK. -- 14:29, 9. Dez. 2009 (CET) Der Artikel bzw. die Person ist nicht relevant für die Wikipedia, weil er (Tommy-ess) nicht allgemein bekannt ist und es ihn nur auf YouTube gibt. Außerdem waren seine Alben nie in den Charts. Löschen! -- | 19:53, 8. Dez. 2009 (CET) somit bitte ich um freischaltung des erstellten artikels und die entfernung aus der kategorie löschkandidaten -- 21:02, 8. Dez. 2009 (CET) mfg Artikel unterläuft die meilenweit. Zudem waren die Pseudo-Quellen Werbung pur. Per Diskussion bitte schnellöschen. Erwiesene Irrelevanz -- 00:21, 12. Dez. 2009 (CET) Kein im allgemeinen Handel erhältliches eigenes Album, keine Charts oder sonstiges auf eigenständige deutendes Merkmal. -- 00:57, 15. Dez. 2009 (CET) Klarer Werbeeintrag und dazu wohl auch nicht Relevant. Zudem Unbelegt. 19:59, 8. Dez. 2009 (CET) Single-Artikel werden in der deutschen Wikipedia normalerweise gelöscht, weil sie nicht relevant sind. Daher diesmal auch löschen, oder? -- | 20:01, 8. Dez. 2009 (CET) Boah, Leute! Da kommt hier einer reingeschneit mit einer LA-Begründung von unterirdischstem Niwo, und - zack! - weg soll das Ding? Geht´s noch? Was genau ist an dem Artikel denn auszusetzen? Und wenn ja, wieso kann man das nicht fixen? Meine Fresse - Paradise City war damals von keiner Fete wegzudenken, und ist mittlerweile ein Klassiker. Sowas schmeisst man nicht weg, schon gar nicht mit einer dahingewieselten 08/15 Formalbegründung (WP:MA, bla), deren Aufstellung KEIN Konsens ist/war! -- 23:26, 8. Dez. 2009 (CET) Auch für mich zu den besten Rock-Songs aller Zeiten gehörend. Aber Formulierungen wie diese und schoss auf, Platz eins der Charts, in die Top Ten (welche im Detail?), ist natürlich auch, kleinere[?] Takte, schwanken die Szenen aus, das Publikum völlig ausflippte, D-Leerzeichen und Klempen, sind natürlich nix. Schlage mind. 7 Tage und anschließend gegebenenfalls vor. --,  00:27, 9. Dez. 2009 (CET) PS: It was also ranked #1 on VH1s 40 Greatest Metal Songs of All Time,[2] #3 in Total Guitar Magazines list of the 100 greatest solos of all time, and has won various similar awards over the years. It ranked #453 on Rolling Stones The 500 Greatest Songs of All Time. aus sollten auch die Zweifel an der Relevanz ausräumen können. Basierend auf dem Dortigen könnte sich auch hier bei uns ein ansehnlicher Artikel gestalten lassen. --,  01:50, 9. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist grausig formuliert, aber mMn genügt er inhaltlich . Das Zitat könnte in der Tat urheberrechtlich problematisch sein, aber dessen Inhalt lässt sich sicher umformulieren (gefolgt von einer Versionslöschung). Behalten & verbessern. 11:32, 9. Dez. 2009 (CET) Vollste zustimmung...ist natürlich auch... blah blah, relevant ists trotzdem (auch wenns traurig ist) -- 20:32, 9. Dez. 2009 (CET) Es wird zwar jede Menge blauverlinktes Namedropping betrieben, aber Schüler von und dergleichen verleiht keine Relevanz. Ein einzelnes selbstverfasstes Buch auch eher nicht. Was also gibt es, das diesem Mann auch vom Standpunkt der neutralen Außenwahrnehmung her Bedeutsamkeit verleihen würde? -- 20:06, 8. Dez. 2009 (CET) Ich sehe gerade, dass der Artikel schon 2006 die Relevanzprüfung bestanden hat. Natürlich möchte ich mich nicht blamieren, und daher ziehe ich den LA flugs zurück. -- 20:16, 8. Dez. 2009 (CET) Relevanz wird nicht deutlich. Der DNB-Link bezieht sich auf Marcel Geisser. -- 20:13, 8. Dez. 2009 (CET) Abgesehen von der eher abwesenden Relevanz ist das Werbegeblubber (der Abschnitt Die Lehre ist echt die Härte) kein Artikel. Löschen. -- 09:56, 9. Dez. 2009 (CET) Der letzte Einwand bezüglich den Tibet-Flüchtlingen ist in gewisser Weise korrekt. Das erst 1986 gegründete Zentrum ist nicht das erste: davor gab es das klösterliche Tibetinstitut Rikon, das Haus der Stille in Dicken und das tib. Zentrum Rabten chöling. Es ist jedoch in all den Jahren zu beobachten, dass die asiatischen Buddhisten sich in der Schweiz sehr spärlich integrieren und ihre Religion, was dann oft im Klartext heisst, ihre Kultur, meist unter sich leben. So hat sich unser Zentrum nicht nur in der innerbuddhistischen und damit schulübergreifenen Arbeit einen Namen gemacht, es hat durchaus auch einen Stellenwert im internationalen Kontext (es ist das Haus Tao, das mit seinen Leuten am World Buddhist Summit (Buddh. Weltkongress) die Schweizer Buddhisten vertritt. Dazu kommt ein volksgesundheitlicher Aspekt, der über buddhismusneutrale Angebote wirkt, so der Stressbeweltiung durch Achtsamkeit - MBSR oder durch direkte Weiterbildung für psychiatrische Kliniken hier vor Ort (Littenheid und Münsterlingen). Wie dies durch unabhängige Belege zu untermauern, ist mir im Moment noch ein Rätsel, da zwar unzähliche Zeitungsreportagen vorliegen, ich aber nicht weiss, wie sie sinnvoll einzubinden. Zum 2. Satz der Webseite: Es ist eines von insgesamt 120 buddhistischen Zentren und Häuser in der Schweiz. Diese Information stammt von Prof. Martin Baumann, Leiter des Religionswissenschaftlichen Seminars der Universität Luzern | Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät. Ich habe ihn soeben auf den Sachverhalt hingewiesen: Wir haben zur Zeit gemäss der Schweizerischen Buddhistsichen Union 117 Einzelmitglieder und 33 GRUPPEN, was bedeutet, dass wir nur ca. 12 Kurshäuser haben. Seine Antwort heute: vielen Dank für Deine Mail und die Berichtigung. Ich sehe das Problem, das werde ich korrigieren. In der Tat sind auch Lokalgruppen mitgemeint. Aber ich verbessere dies und stelle dies klarer dar. -- 17:51, 16. Dez. 2009 (CET) Als buddhistische Glaubensrichtung klar relevant. Aber das ist ja nur ein einzelnes Haus (bzw. Praxis- und Studienzentrum). Laut Artikel gibt es (noch) 120 davon. Die Glaubensrichtung in der Schweiz ist relevant, wenn sie eine deutliche Besonderheit zu anderen Ländern mit dieser Glaubensrichtung hat, sonst nicht; ein einzelnes Haus einer Glaubensrichtung in einem Land ist bedeutungslos und muß eine eigene Relevanz nachweisen (Geschichte über Jahrhunderte, besondere Medienaufmerksamkeit etc. Der Text hat viele beachtlich klingende Wörter ... und wenig konkrete Aussagen. Kompromißvorschlag: Zwei Sätze bei Marcel Geisser einbauen. Löschen -- 20:31, 16. Dez. 2009 (CET) gelöscht. Ich folge der argumentation von JLeng und 84.226.2.248 ... 08:48, 23. Dez. 2009 (CET) Es bestehen wohl Unklarheiten über die Relevanz des Lemmas. Falls diese gegeben ist, müsste der Artikel ausgebaut und mit Quellen versehen werden. 20:14, 8. Dez. 2009 (CET) Begründung Ich finde dennoch, dass wenn der Artikel in der englischen Version vorhanden ist, er in der deutschen auch seine Berechtigung finden sollte. Desweitern ist es für Käufer einer solchen Uhr interessant zu wissen, was das genau ist. Auch ist es für die Allgemeinheit wichtig zu wissen, dass es Leuchtmittel auch aus nicht radioaktiven Materialien gibt. Sieht aus wie ein Werbeartikel, Relevanz ist nicht erkennbar. Einzige Belege sind eigene Webseiten und eigene Pressemeldungen. -- 20:55, 8. Dez. 2009 (CET) Hallo liebe Artikelwächter, das Thema eEvolution hat durchaus Relevanz, da etliche große Firmen auf diese Unternehmenssoftware setzen. Die Firma Rossman setzt eEvolution und das Produkt eEvolution eBusiness als strategische Unternehmensplattform auch in 8 Ländern Europas ein. Ein weiterer Großkunde ist die Bayerische Milchindustrie die an allen Standorten in Deutschland, das Produkt einsetzen. Mittlerweile haben sich daraus, etliche Anwender Foren gegründet, die u.a. auch Wikipedia als eine Informationsquelle nutzen möchten. Es bestehen Verträge und Arbeitsgruppen mit der Universität Hildesheim und der Hochschule Niederrhein in Mönchgladbach, wo auch den Studierenden, Themen und fachliche Unterstützungen für Diplomarbeiten angeboten und damit auch eine wissenschaftliche Arbeit dokumentiert wird. Aufgrund der Wettbewerbs mit SAP und Microsoft liegt es uns am Herzen, die deutsche Anwendergemeinde von ca. 1700 Installation mit weit > 40.000 Anwendern, rein ERP im Mittelstand zu stärken. Es sind natürlich Artikel in diversen Fachzeitschriften verfügbar! Viele Grüße -- 12:13, 14. Dez. 2009 (CET) A.Blüher Hallo zusammen, auch ich sehe eine hohe Relevanz. Gerade die Geschichte von eEvolution ist eine einzigartige und muss im Artikel auch noch weiter ausgeführt werden. APERTUM (kommt übrigens aus dem Lateinischem und steht für Offenheit) ist eine in Deutschland entwickelte Software. Durch Ihren hohen Funktionsgrad war sie immer interessant für andere Softwareunternehmen und wurde entsprechend oft übernommen. Letztendlich landete sie bei Microsoft. Das aber nun die Software weiter von einem deutschen Mittelständler weitergeführt wird und aus dem Fängen von MS befreit und somit vom Untergang bewahrt werden konnte ist herauszustellen. Desweiteren ist eEvolution die erste und bislang einzige ERP Software, die Ihren Jahrzehnte alten Funktionsumfang durch eine Migration nach .NET beibehalten konnte und dennoch auf dem neusten Programmierstand ist. Das wird selbst von MS hoch anerkannt. eEvolution ist branchenneutral und wird daher als Studienobjekt in Hochschulen und Berufsbildenden Schulen eingesetzt. Sicher ist es erst einmal ein kommerzielles Produkt. Aber das ist der VW Golf auch. Trotzdem gibt es dazu hier Artikel. eEvolution ist ein Stück deutscher ERP Geschichte und diese Geschichte gehört als Artikel in Wikipedia. Vergleiche: http://de.wikipedia.org/wiki/SAP, http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Dynamics_NAV, http://de.wikipedia.org/wiki/Axapta, http://de.wikipedia.org/wiki/Sage etct etc Liebe Grüße Dietmar Sicking -- 11:33, 16. Dez. 2009 (CET) Scheint wohl doch relevant zu sein, jedenfalls will keiner den löschen :-) . Ich zihe den LA zurück, es wurde ja auch nun viel Arbeit investiert. -- 09:10, 17. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz dargestellt. -- - (:) 21:11, 8. Dez. 2009 (CET) Mit 20 Google-Treffern halte ich zumindest den Namen für Begriffsetablierung. -- - (:) 21:13, 8. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist Vollschrott. Das am häufigsten benutzte zivile Modell sind Schweine/Molche für Pipelines und Abwässerkanäle (und die gibts schon wesentlich länger als erst sei ein paar Jahren...). Dann setzt sich der Unsinn ungebremst fort: Drohnen sind als Waffenträger eher die Ausnahme. Drohnen sind primär Aufklärungsmittel. Dann die zwei willkürlichen Beispiele für Spielzeuge (warum genau diese? NPOV? warum keine professionellen Anwendunge? Ach so, noch nie im Spielwarenladen gesehen...). Es folgt ein wahllos aus der Masse gegriffenes Zitat von irgendwem. Warum nun genau diese Meinung DIE Meinung zum Thema sei erschließt sich wohl nur dem Autor gefolgt vom Hinweis auf noch nicht veröffentlichte Kinofilme (dabei gibts schon zig Filme mit echten Tauchrobotern - die und die Tauchdinger selbst werden vorsichtshalber auch nicht erwähnt bzw. haben eigene Artikel). Löschen, da unrettbar schlecht. 09:51, 9. Dez. 2009 (CET) Hier spricht der Vollschrott-Autor ;-) Die Kritik an der Definition einer Drohne finde ich gut, das könnte man gerne im Text abändern. Telepräsenzroboter in Wikipedia zu listen halte ich allerdings für wichtig, da diese - nicht nur meiner Meinung nach - in Zukunft an Bedeutung zunehmen werden. (Man denke nur mal an die Einsatzmöglichkeiten in einer Gesellschaft die im 21. Jahrhundert nun einmal sehr mobil/global geworden ist.) Die 2 zitierten Filme halte ich persönlich für erwähnenswert, da sich die allgemeine Zukunfts-Vorstellung von reinen, selbstgesteuerten Robotern (wie im Artikel erwähnt) hin zu ferngesteuerten Arbeitshelfern bewegt und hierfür tatsächlich bereits einige wenige kaufbare Produkte vorhanden sind. Bei den 2 zitierten Produkten handelt es sich außerdem nicht um Spielzeuge sondern um relativ bekannte Roboter (In einschlägigen Medien wie Golem.de, Spiegel.de bereits vorgestellt) die tatsächlich dem Zweck dienen sollen z.B. mit seiner Familie in Kontakt zu bleiben falls der Nutzer z.B. beruflich bedingt viel im Ausland unterwegs ist. Ich selbst bin mit dieser Situation konfrontiert und habe mich deswegen auf die Suche nach einer solchen Technologie gemacht. Bei der Recherche habe ich dann bemerkt das jeglicher Hinweis/Artikel auf solche Roboter in Wikipedia fehlen. Deswegen halte ich die Aufnahme des Artikels für gut wenngleich er natürlich gerne ergänzt und verbessert werden soll. Wenn er gelöscht wird, werde ich mich deswegen aber auch nicht schmollend in die Ecke setzen. Viel Spaß weiterhin noch bei der Diskussion :-) Bei Inselbeiträgen könnte ich ein Auge zudrücken - sorry, aber das hier geht nicht. Inselkern ist eine Begriffsfindung. Selbst wenn dieser Passus auf paar Nordsee-Inseln zuträfe, ist keine enzyklopädische Relevanz gegeben. -- 22:12, 8. Dez. 2009 (CET) Geografischer Fachbegriff: belegen und behalten. Bitte vor Löschantrag sorgfältiger recherchieren.-- 00:28, 9. Dez. 2009 (CET) Inselkern oder auch Geestkern ist mir noch von der Schule her bekannt - Belege habe ich abr nicht zur Hand. Bei Helgoland würde ich aber den Begriff nicht verwenden. -- 09:10, 9. Dez. 2009 (CET) schon bei schlichten Googlen (vorausgesetzt, man lehnt das nicht aus Prinzip ab) findet man als erstes ein Glossar der Universität Halle. Bei Googlebooks wird es dann noch deutlicher. Behalten, gern bevorzugt. -- 09:19, 9. Dez. 2009 (CET) Es scheint diesen Begriff doch zu geben, dann ziehe ich halt den Löschasntrag zurück. -- 21:58, 12. Dez. 2009 (CET) Aus der QS: Relevanz ist nicht dargestellt-- 22:16, 8. Dez. 2009 (CET) Wenn ein seit 1922 bestehender, gemeinnützig agierender und jährlich aus privaten Mitteln nennenswerte Summen zugunsten von Universitäten aufbringender Verein mit namhaften Persönlichkeiten irrelevant für eine enzyklopädische Erfassung & Erwähnung sein soll, dann würde Wiki meines Erachtens auch seine eigene Relevanz unnötig in Frage stellen. Der bekennende Taunustiroler sollte nicht seinen fragwürdigen Lokalpatriotismus ausleben (O-Ton), sondern lieber professionell im Sinne der Sache agieren. Dr. Andreas Altmann, andreas.altmann@mci.edu, www.mci.edu. Der seit 1922 bestehende Kreis ist sicherlich für die Hochschulen in Innsbruck äußerst relevant. Offenbar hat aber dieser Verein keine überregionale Wirkung; eines solche Wirkung und Bedeutung ist im Artikel nicht dargestellt. Es finden sich nur 8 Google-Einträge unter diesem Titel. Wenn es jenseits von Persönlichkeiten wie Hanns-Martin Schleyer, Eberhard von Brauchitsch oder Helmut Schäfer (ex-BMW), die laut Artikel die Arbeit in diesem Verein geprägt haben, noch weitere Punkte gibt, die für eine Relevanz nach sprechen und bisher nicht explizit erwähnt wurden, bitte an mich wenden, damit ich prüfen kann, ob die Löschung wirklich sinnvoll ist (derzeit ist der Fall aber eindeutig).-- 08:44, 15. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht vorhanden oder nicht dargestellt. -- 23:02, 8. Dez. 2009 (CET) Wie schön, das die RK, die ja keine Auschlußkriterien sein sollen, immer in Richtung des niedrigsten Levels gedeutet werden. Da kann man verstehen, das an enzyklopädischer Darstellung interessiert sind, die RK immer sehr streng definiert sehen wollen. Hier begeben wir uns in den Bereich Privatmeinung (eines Kritikers oder einer Zeitschrift), während von der Intention an objektiv messbare Dinge wie Verkaufsrang oder Anzahl der Livezuschauer bei Konzerten oder Sendungen bei etablierten Sendern gedacht wurde. -- 09:19, 9. Dez. 2009 (CET) ich habe zum ersten mal einen artikel verfasst und kein problem damit das er wieder gelöscht wird. natürlich hat die band erstmal einen subjektiven wert für mich, finde aber besonders interessant daran dass die sich band eine besondere form von musikalischer sprache entwickelt hat die sich aus verschiedenen quellen, referenzen und einflüssen schöpft. im bennenen dieser, wie z.b. balearic house bzw. sampling öffnet sich für mich eine form von sprechens über musik die weniger mit wertung zu tun hat. das z.b. eine pitchfork liste hier als referenz dient hat vielleicht wenig wert, das mag sein, aber dennoch muss man ja den versuch wagen über zeitgenössische (sub)kultur schreiben zu können. 14. von 50 der besten Erscheinungen des Jahres 2008 bei Pitchfork Media und der Eintrag bei allmusic, Verkauf bei amazon und rund 200.000 Googlehits für Air France No Way Down reichen mir. -- 01:08, 15. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/8 = Kategorien = Formal Umbenennungsantrag wegen Singularregel, aber gerne auch löschen. Die Beflaggung der Kategorie lässt mich eh eine ganz andere Intention vermuten. -- | 03:20, 8. Dez. 2009 (CET) eigentlich Rückbenennung, da Verschiebung einer Kategorie ohne vorherige Diskussion durch die Community. Laut WP:NK gilt der allgemeine Sprachgebrauch als oberste Richtschnur, eine kurzer Google-Check sieht die Verwendung des deutschsprachigen Exonyms als verbreiteter an: z.B. Tagesschau:Tagesschau, NZZ:NZZ. Der Ständige Ausschuss für geographische Namen empfiehlt die Verwendung von Mülhausen. Im Wortschatzlexikon der Uni Leipzig weist Mülhausen bei gleicher HK eine leicht höhere Trefferanzahl auf. -- | 20:27, 8. Dez. 2009 (CET) Es ist schon etwas seltsam, die nach verschieben zu wollen, wenn mit Mülhausen das umgekehrte passiert ist (die Weiterleitung auf Mulhouse). Da müssen schon beide gleich sein. Ob das nun die deutsche Schreibweise oder die offizielle (französische), lasse ich mal dahingestellt, tendiere aber klar zur offiziellen (französischen). -- 00:56, 10. Dez. 2009 (CET) Danke. Es bleibt noch nachzutragen, dass im Elsass selbst auch unter Elsässischsprechern eigentlich durchgehend die französische Schreibweise benutzt wird und kaum je die deutsche. Durch die elsässische Aussprache Müllhuuse (oder sogar nur Müluus in Anlehnung an die französische Aussprache) wird die französische Schreibweise auch nicht als gänzlich unzutreffend erachtet; das au in Mülhausen (bei deutscher Schreibweise) würde doch eher als Fremdkörper empfunden (diese Bemerkung ist jedoch ohne wirkliche Relevanz hier). -- 00:41, 11. Dez. 2009 (CET) Die eigenmächtiges Verschiebung war zwar nicht das ideale Verfahren, aber das neue Lemma entspricht , da demzufolge die deutsche Form des Lemmas zur verwendet werden soll, wenn sie im Leipziger Wortschatzlexikon HK 1 bis 15 hat, nicht bei HK 16 und darüber; Mülhausen hat aber HK 16. Da zudem im Leipziger Wortschatzlexikon Mullhouse und Mülhausen beide dieselbe HK haben (der geringe Unterschied in der absoluten Trefferzahl ist nicht signifikant und deshalb hier irrelevant), gibt es auch nach dem Kriterium der relativen Häufigkeit keinen Grund, Mülhausen vorzuziehen. Man könnte natürlich die HK-Grenze in der Namenskonvention verschieben, dann läge der Fall anders, aber das ist hier anhand dieses Einzelfalles nicht zu entscheiden. -- 23:09, 17. Dez. 2009 (CET) Singularregel -- | 20:49, 8. Dez. 2009 (CET) Umbenennung der Kategorie in Ordnung; Kategoriesierung liefert einem Börseninteresierten einen raschen Überblick über die Unternehmen in diesen doch sehr bedeutenden Börsenindex. In Bezug auf die wichtigsten DAX-Unternehemen gibt es sogar eine entsprechende Leiste z.B. im Artikel Siemens. Auch in der englischsprachigen Version hat sich die Kategoriesierung gut etabliert. Faszit: Pro Umbennung Kontra Löschen -- 22:15, 9. Dez. 2009 (CET) allg. NK für Listenkategorien oder gleich löschen, da in Überkategorie eigentlich als alphabetisches Register ohne weitere regionale Untergliederung vorgesehen war -- | 21:02, 8. Dez. 2009 (CET) Verallgemeinerung der Bezeichnung, da Oberbürgermeister erst ab 1918, siehe NK in -- | 21:05, 8. Dez. 2009 (CET) Verallgemeinerung der Bezeichnung, da Oberbürgermeister erst ab 1917, siehe NK in -- | 21:06, 8. Dez. 2009 (CET) Kristian Sprecakovic Kristian Sprecakovic (* 12. Juni 1978) ist ein deutscher Fußballspieler. Sprecakovics Jugendvereine waren der TB Rohrbach-Boxberg und der FC Dossenheim. Von 1996 bis 1999 spielte er für die zweite Mannschaft des Karlsruher SC und wechselte 1999 zum SV Darmstadt 98. Er spielte von 2000 bis 2002 beim 1. FC Schweinfurt 05 und bestritt in dieser Zeit 33 Zweitligaspiele und 41 Regionalligaspiele für die Schweinfurter. Im Januar 2003 kehrte er für ein halbes Jahr zu den Lilien nach Darmstadt zurück, danach spielte er ein weiteres halbes Jahr beim Oberligisten SSV Reutlingen, bevor er sich zur Rückrunde 2003/04 dem SV Wehen anschloss. Dort blieb er bis 2005 und spielte anschließend bis Ende 2007 für die SV Elversberg. Nach einem halben Jahr bei Cherno More Varna war er zunächst vereinslos und schloss sich im Oktober 2008 dem TV Hardheim an. Zur Saison 2009/10 wechselte er zu den Würzburger Kickers, wo er bis zu seiner Inhaftierung spielte. Im Januar 2012 schloss er sich dem ASV/DJK Eppelheim an. Am 19. November 2009 wurde Sprecakovic als erster deutscher Spieler infolge des Wettskandals 2009 verhaftet. Nach 13 Monaten Untersuchungshaft und 44 Verhandlungstagen wurde am Landgericht Bochum das Verfahren gegen Sprecakovic wegen geringer Schuld eingestellt. Kategorie:Fragmentarisch erhaltener Film Kategorie für Filme, von denen Teile als verschollen oder nicht mehr existent gelten. Vollständig verlorene Filme sind in der . Wolfgang Lesowsky Wolfgang Lesowsky (* 13. Oktober 1942 in Wien; † 13. November 2010 ebenda) war ein österreichischer Film- und Theaterregisseur, Schauspieler und Autor. Wolfgang Lesowsky, Sohn eines Richters, wuchs in Wien auf und erhielt seine Ausbildung von 1958 bis 1961 an der Schauspielschule Krauss. Anschließend war er Regieassistent bei Fritz Kortner, Hans Lietzau und Karl Paryla an den Münchner Kammerspielen. Danach arbeitete er an Wiener Theatern, wo er mit Erich Neuberg zusammentraf und dessen persönlicher Assistent wurde. Erich Neuberg und Karl Paryla bezeichnete Lesowsky später als seine wichtigsten Lehrer. Ab 1964 war er als Regisseur beim Theater, Film und Fernsehen tätig. 1970 war Lesowsky Gründer, Leiter und Organisator der Arena 70 im Rahmen der Wiener Festwochen und der Arena 70/2 in Wien. Die Arena 70 fand im Museum des 20. Jahrhunderts statt, wo Lesowsky für einige Wochen die damalige Avantgarde aus Literatur, Theater und Musik versammelte, wie H. C. Artmann, Alfred Kolleritsch, Wolfgang Bauer, Gunter Falk, Gerhard Rühm, Andreas Okopenko, Erich Fried, Robert Schindel, Erwin Piplits, Kurt Schwertsik, Otto M. Zykan, Ram Chandra Mistry, die New Yorker Straßentheatergruppe La Mama, das Ensemble Kontrapunkte u. v. a. Diese Veranstaltungen waren wegweisend für ähnliche Aktionen, wie die Arena, das open-house beim Steirischen Herbst, die Junge Szene Salzburg und die Randspiele Bregenz. Lesowsky war 1979 Gründer und langjähriges Vorstandsmitglied des Verbandes der Filmregisseure Österreichs, der später geschlechtsneutral zum Verband Filmregie Österreich umbenannt wurde. Ab 1980 war er Gastprofessor für Film und Fernsehen an der University of New Mexico, USA. In den Jahren 1980 bis 1982 hatte er einen Lehrauftrag für TV-Regie an der Abteilung Film und Fernsehen der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien. Wolfgang Lesowsky war Mitglied des Österreichischen P.E.N. Clubs, der IG Autorinnen Autoren, des Verbandes Filmregie Österreich, der Gesellschaft bildender Künstler Österreichs und der Wiener Secession. Er war mit der Künstlerin Corinne Hochwarter verheiratet; die Filmschnittmeisterinnen Sonja Lesowsky-List und Tanja Lesowsky sind seine Töchter, seine Schwiegersöhne der Bildmeister Wolfgang A. Hermann und der Regisseur Niki List (†). 1960 gründete Lesowsky mit Werner Christen den Wirklichen Jass Club Wien zur Pflege des traditionellen Jazz, dem er bis zu seinem Tod als Präsident vorstand. Gamers (Zeitschrift) Die Gamers (eigene Schreibweise GAMERS) war ein Magazin, welches zwischen 1991 und 1996 erschien und sich als erste deutsche Zeitschrift exklusiv mit Videospielen der Firma Sega beschäftigte. Im Laufe der Erscheinensdauer berichtete Gamers über die Konsolen Master System, Game Gear, Mega Drive, Mega-CD, Mega Drive 32X und Saturn. Der Fokus der Zeitschrift lag auf einer kritischen Berichterstattung. Es wurde die Unabhängigkeit von Sega und anderen Herstellern als ein Hauptverkaufsargument proklamiert. Dies stand im Gegensatz zum damals weit verbreiteten Club Nintendo-Magazin, welches unter direktem Einfluss des Herstellers Nintendo nur werbend über Neuerscheinungen berichtete. Diese kritische Berichterstattung führte dazu, dass auch Spiele, für die im Heft Werbeanzeigen geschaltet waren, mitunter schlechte Wertungen erhielten; darunter auch wichtige Spiele von Sega. Des Weiteren gab sich das Magazin kritisch gegenüber den Mega-Drive-Add-ons Mega-CD und 32X; der Großteil der für die kostspieligen Erweiterungen angebotenen Spiele erhielt unterdurchschnittliche Wertungen, und die Redaktion sprach eine ausdrückliche Warnung vor der Anschaffung des Mega-CDs aus. Solche Wertungen und Empfehlungen festigten das Vertrauen der Leser in die Unabhängigkeit des Magazins, war doch prinzipiell für eine auf Sega spezialisierte Zeitschrift der Erfolg von Sega-Produkten lebenswichtig und der Verriss eben jener Produkte dem nicht förderlich. Um der weitgehend jungen Leserschaft gerecht zu werden, wurden die Spiele nach dem in Deutschland üblichen Schulnotensystem mit Noten von 1 bis 6 und den Zusätzen Plus oder Minus als positive oder negative Tendenzen bewertet. Außerdem wurden noch Unterwertungen für die Bereiche Grafik und Sound vergeben; diese flossen jedoch nicht in die Gesamtwertung mit ein, welche nur den eigentlichen Spielspaß widerspiegeln sollte. Später wurden neben dem Hauptartikel und den Bewertungskästen noch kurze Anmerkungen einzelner Redakteure hinzugefügt, um die subjektiven Geschmäcker widerzuspiegeln. Neben dem ausführlichen Testbereich enthielt Gamers regelmäßige Rubriken mit Neuigkeiten, Tipps und Tricks, Vorschauen auf kommende Spiele, Leserbriefe und Berichte über andere Medienformen. Aktuelle Berichte zu Messen gab es ebenso wie Interviews oder Hintergrundberichte über die Entstehung eines Spiels. Im späteren Verlauf wurden unregelmäßig Extras wie Poster oder Sammelkarten beigelegt. Die erste Ausgabe der Gamers erschien im Dezember 1991 beim MLV-Verlag und trug die Nummer 01/92. Ab Mitte des Jahres 1993 zeichnete der MVL-Verlag auch für die Publikation der Zeitschrift Total! verantwortlich, welche unter Führung der Gamers-Redaktion das bewährte Gamers-Konzept auf die Berichterstattung zu Produkten von Segas Hauptkonkurrenten Nintendo anwenden sollte. Wurde Gamers zunächst von einer kleinen zwei- bis dreiköpfigen Redaktion noch zweimonatlich veröffentlicht, konnte dank der wachsenden Popularität der Spielekonsolen von Sega und der angewachsenen Radaktionsstärke nach Ausgabe 5/94 auf eine monatliche Erscheinungsweise umgestellt; zeitgleich wurde in der Redaktion mit GamePro noch ein weiteres Magazin gestartet, welches über Videospiele aller Hersteller sowie PC-Spiele berichten sollte. Diese Mehrfachbelastung der Redaktion äußerte sich darin, dass manchmal Testberichte zu Spielen, die für mehrere Geräte erschienen, in den verschiedenen Magazinen identisch waren. In solchen Fällen trug lediglich der Wertungskasten den Versionsunterschieden Rechnung. Kurze Zeit nach Erscheinen der Ausgabe 12/95 von Gamers musste der MVL-Verlag, laut Redaktion trotz erfolgreicher Verkäufe der Zeitschriften Gamers und Total!, Konkurs anmelden. Alle drei Publikationen wurden unangekündigt eingestellt. Die bereits fast fertiggestellte Ausgabe 01/96 kam daher nicht in den Handel. Einige der Redaktionsmitglieder gründeten daraufhin den X-Plain Verlag und arbeiteten daran, fertige Berichte zu übernehmen und jeweils eine neue Ausgabe der Gamers und der Total! herzustellen. Die Gamers 2/96 erschien im neu gegründeten Verlag New Gamers. Laut Redaktion hatte der MVL-Verlag ihnen mündlich die Rechte an der Zeitschrift überlassen. Große Mengen an Informationen aus dem alten Verlag, einschließlich Leserpost, Abonnentendaten und Ergebnisse aus Preisausschreiben standen dem jungen Verlag jedoch nicht zur Verfügung und sollten durch Meldung der Betroffenen gelöst werden. Kurz nachdem diese Ausgabe in den Handel kam, erwirkte der Geschäftsführer von MVL den Rückruf der Auflage und bestritt, die Rechte an Gamers an den neuen Verlag abgetreten zu haben. Da die Sachlage im Gegensatz zu den Rechten zu Total!, deren Abtretung belegt war, nicht auf Anhieb eindeutig zu klären war, bedeutete dies das Ende der Gamers. Das junge Unternehmen sah sich außerstande, einen langwierigen Rechtsstreit wegen dieser Angelegenheit zu führen. Das alles wurde den Lesern in einem ausführlichen Editorial erläutert, welches das Heft Gambler 4/96 einleitete. Dieses Sonderheft zum Thema Sega war nichts anderes als die vor der Intervention des MVL-Verlages fast fertiggestellte Gamers 03/96, welche auf diesem Wege noch in den Handel gebracht wurde und die Leserschaft über das zweite, diesmal endgültige Ende des Magazins aufklären sollte. Im Laufe des Bestehens der Gamers erschienen vier Sonderausgaben. Eine fünfte Ausgabe, die sich nur mit den Spielen um das beliebte Sega-Maskottchen Sonic the Hedgehog befassen sollte, wurde angekündigt, aber nie veröffentlicht. Die erschienen Ausgaben sind: Des Weiteren wurden noch zwei Gamers-Taschenbücher mit Tips & Tricks veröffentlicht; eines befasste sich mit dem Sega Mega Drive, das andere mit dem Sega Master System und dem Sega Game Gear. Besonderes Aufsehen erregte ein Bericht von Julian Eggebrecht über die Technik des Mega Drive, in welchen das SNES, Hauptkonkurrent von Segas damaliger Spitzenkonsole als 8-Bit-System bezeichnet wurde. Dies wurde mit einigem Entsetzen aufgenommen, konzentrierte sich doch das Marketing von Sega und Nintendo großenteils darauf, dass ihre Maschinen 16-Bit-Geräte seien. Das dies nicht eindeutig einzuordnen war und auch nicht mit der tatsächlichen Leistungsfähigkeit gleichzusetzen war, war den meist jungen Spielern nicht bewusst, und die eigentlich technisch legitime Aussage wurde von manchen SNES-Besitzern als Hetze aufgefasst. Dieser Bericht war Zündstoff in den auf Schulhöfen stattfindenden und spaßhaft Konsolenkrieg genannten Debatten zwischen den jungen Anhängern beider Marken. Viele in der deutschsprachigen Videospiele-Zeitschriften-Landschaft bekannte Redakteure arbeiteten im Laufe der Zeit an der Gamers mit, darunter Boris Schneider, Heinrich Lenhardt, Hans-Joachim Amann, Torsten Oppermann, Julian Eggebrecht, Klaus-Dieter Hartwig und Reza Abdolali. Nürnberger Kreuzweg Der Nürnberger Kreuzweg, heute auch als Adam-Kraft-Kreuzweg bezeichnet, beginnt beim Pilatushaus in der Nürnberger Altstadt, führt durch das Tiergärtnertor über die Burgschmietstraße bis zum Johannisfriedhof. Er ist ein Beispiel einer älteren Form des Kreuzwegs mit nur sieben Stationen, die 1506–1508 von Adam Kraft geschaffen wurden. Bei jeder Station wird ihr Abstand vom Pilatushaus in Schritten angegeben. Heute sind an dem Kreuzweg nur Kopien dieser Werke aufgestellt. Die Originalstationen befinden sich als Leihgabe der Stadt Nürnberg im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg, die Kreuzigungsgruppe im Heilig-Geist-Spital und die Grablegung in der Holzschuherkapelle. Die einst farbig gefassten Kreuzwegstationen sollten am eigenen Heimatort das Leiden Christi möglichst authentisch nachvollziehen lassen. Sie drücken die Passionsfrömmigkeit am Ende des Mittelalters aus. Die Kreuzwegstationen werden 2017 auf Initiative von Ulrich Großmann, Generaldirektor des Germanischen Nationalmuseums, und in Absprache mit dem Eigentümer, gereinigt und restauriert. Ziele sind, die dunklen Verfärbungen zu entfernen, um die Qualität deutlicher herauszustellen und die Reliefs einander anzugleichen. Der Kreuzweg soll als Gesamtkunstwerk hervorgehoben werden. Meister von Calamarca Mit Meister von Calamarca wird der namentlich nicht bekannte latein-amerikanische barocke Maler bezeichnet, der um ca. 1680 oder um ca. 1750 für die Kirche von Calamarca im heutigen Bolivien zwei Folgen von Engeln geschaffen hat. Seine Bilder in Öl auf Holz gelten als bedeutende Beispiele des latein-amerikanischen Barock (barroco americano) im damaligen Vizekönigreich Peru. Sie zeigen einen eigenen lokalen Stil, der in Farbzusammenstellung und Motivwahl Elemente des Kunst- und Religionsverständnisses der einheimischen Bevölkerung mit dem aus Europa eingeführten Barockstil verbindet. Bekannt sind die ungewöhnlichen Bilder des Meisters von Engeln mit Feuerwaffen (Arcabuces). 26. Division Die 26. Division sind folgende militärische Einheiten auf Ebene der Division: Daewoo G2X Der Daewoo G2X ist baugleich mit dem Opel GT, der im März 2006 auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt wurde und zum Cabrio des Jahres 2007 gewählt war. Der G2X wurde für den koreanischen Markt hergestellt. Er basiert wie der Opel GT auf der Kappa-Plattform (Motor vorne, Antrieb hinten) des Opel-Mutterkonzerns GM, auf der zum Beispiel auch der Pontiac Solstice aufgebaut wird. Der G2X wird in Korea gefertigt; der Solstice, der Saturn Sky und der Opel GT hingegen in Wilmington im US-Bundesstaat Delaware. Das Modell besitzt einen 2,0-l-Turbo-Ecotec-Vierzylindermotor mit einer Leistung von 194 kW (264 PS), Benzin-Direkteinspritzung, doppelter variabler Nockenwellenverstellung und zweiflutigem Turbolader mit Ladeluftkühlung. Sechs- bzw. Achtzylinder-Motoren wurden von GM abgelehnt. Der Motor ist vom 2,2-Liter-Motor abgeleitet, der bereits aus dem Opel Vectra und dem Signum bekannt ist. Das maximale Drehmoment liegt bei 353 Nm, der Sprint von 0 auf 100 km/h erfolgt in 5,7 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 229 km/h (Werksangaben). Serienmäßig sind ein manuelles 5-Gang-Sport-Getriebe, ein Sperrdifferential sowie ein Sportfahrwerk. Der Daewoo G2X ist 4100 mm lang, 1813 mm breit, 1274 mm hoch und hat 2415 mm Radstand. Wie schon der Opel Speedster verfügt auch der GT über ein Stoffverdeck. Die aufwendige Fahrwerkstechnik macht es möglich, den Schwerpunkt sehr niedrig zu halten. Zusammen mit der ausbalancierten 51:49 Front-/Heck-Gewichtsverteilung werden so hohe Kurvengeschwindigkeiten mit einer Querbeschleunigung von bis zu 1,35 g (Sachskurve - Hockenheimring) ermöglicht. Weiteres Merkmal des Chassis ist eine Torsionsstütze zwischen Getriebe und Hinterachse, die Lastwechselreaktionen beim Beschleunigen und Bremsen auffängt. Take it easy Take it easy ist ein strategisches Brettspiel. Es wurde 1983 unter dem Namen Hextension von Peter Burley entwickelt und von Spear-Spiele vertrieben. Unter dem Namen Take it easy wird das Spiel seit 1994 vom Verlag F.X. Schmid (jetzt zu Ravensburger gehörend) und in Lizenz von anderen Verlagen vertrieben. Die Grafik der Originalversion gestaltete Franz Vohwinkel. Das Spiel belegte 1994 beim Deutschen Spiele Preis den 9. Platz und stand in der Auswahlliste zum Spiel des Jahres. Die Anzahl der Spieler ist unbegrenzt, die vertriebenen Spiele werden meist für bis zu vier Spieler oder für bis zu acht Spieler (XXL-Version) angeboten. Jeder Mitspieler erhält ein Brett und 27 Steine. Die Steine sind sechseckig und tragen drei Zahlen, von denen eine für die senkrechte Richtung, eine für die Hauptdiagonale links oben–rechts unten und die dritte für die Nebendiagonale links unten–rechts oben steht. In den senkrechten Reihen stehen die Zahlen 9, 5 oder 1, in den Hauptdiagonalen die Zahlen 8, 4 oder 3 und in den Nebendiagonalen die Zahlen 7, 6 oder 2, wobei jede der drei Zahlen einer Richtung mit denen der anderen Richtungen kombiniert ist. Das Brett besteht aus 19 Sechsecken, die senkrecht und in den beiden Diagonalrichtungen jeweils eine Fünferreihe, zwei Viererreihen und zwei Dreierreihen bilden. Einer der Spieler legt seine Spielsteine verdeckt vor sich und zieht nacheinander 19 Steine. Nach jedem Zug teilt er den gezogenen Stein den anderen Mitspielern mit, diese nehmen ihn von ihrem Stapel und positionieren ihn auf ihrem Spielbrett. Nach dem nächsten gezogenen Stein dürfen die vorher abgelegten nicht mehr verändert werden. Wenn bei einer Belegung des Brettes alle Steine in einer senkrechten oder diagonalen Reihe die gleiche Zahl tragen, erhält der Spieler dafür die Summe dieser Zahlen gutgeschrieben. Das Ziel des Spiels besteht darin, die gezogenen Spielsteine so auf dem Brett zu positionieren, dass insgesamt eine möglichst hohe Punktzahl erreicht wird. Nach Angaben des Entwicklers ist die maximal erreichbare Punktzahl 307. Das Spiel lässt sich in verschiedenen Varianten spielen. So kann man vereinbaren, dass bereits abgelegte Steine noch einmal umgelegt werden dürfen oder der Spielleiter sofort alle 19 Steine zieht, diese den Mitspielern mitteilt und diese dann versuchen, eine möglichst hohe Punktzahl zu legen. Das Spiel kann auch allein gespielt werden. Dabei kann der Spieler die (nacheinander oder gleichzeitig) gezogenen Steine mit dem Ziel einer möglichst hohen Punktzahl auf dem Brett ablegen. Schließlich kann man versuchen, mit dem gesamten Satz die maximal mögliche Punktzahl zu erreichen. Eine erweiterte Variante des Spiels ist Take It To The Limit! vom selben Autor. Liste der Nummer-eins-Hits in Irland (1988) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Irland im Jahr 1988. Es gab in diesem Jahr 29 Nummer-eins-Singles. Ivan Petrella Ivan Petrella (* 8. November 1969), auch Iván Petrella, ist ein argentinischer Theologe und politischer Publizist. Er ist Professor am Department of Religious Studies der University of Miami. Petrella wuchs als Sohn des früheren Vizeaußenministers Argentiniens, Fernando Petrella, in einer katholischen Familie auf, betrachtet sich aber als Agnostiker. Er studierte Internationale Beziehungen an der Georgetown University und Theologie in Harvard, wo er auch seinen Ph.D. erwarb. Petrella setzt sich mit Buchveröffentlichungen und durch seine Herausgebertätigkeit für eine programmatische Erneuerung der Befreiungstheologie ein. Dabei müsse die Option für die Armen zentral bleiben. Der klassischen Theologie der Befreiung, wie sie in den 1970er Jahren in Lateinamerika entstand, wirft er eine unkritische Rezeption der Dependenztheorie vor, wodurch sie nach dem Ende der Diktaturen der Nationalen Sicherheit in einen Zustand politischer Handlungsunfähigkeit geraten sei. Die Befreiungstheologie müsse nunmehr ein neues historisches Projekt entwickeln, welches den veränderten politischen Umständen angepasst sei. Vorgezeichnet sieht Petrella ein solches Projekt in Roberto Ungers Theorie der alternativen Pluralismen. Petrella gibt die Buchreihe Reclaiming Liberation Theology heraus (bis zu ihrem Tod 2009 gemeinsam mit Marcella Althaus-Reid). Während des US-amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfs 2008 forderte er die Einrichtung einer religiösen Denkfabrik zur Unterstützung des demokratischen Kandidaten. Auch in seinem Heimatland Argentinien ist Petrella in politischen Debatten präsent. Huanhu-Yak Das Huanhu-Yak ist eine Rasse des Hausyaks. Da die gezielte Züchtung beim Yak noch nicht sehr weit fortgeschritten ist, weisen Yak-Rassen insgesamt weniger rassetypische Eigenschaften auf, als dies beispielsweise bei europäischen Landrinderrassen in der Mitte des 19. Jahrhunderts der Fall war. Daher sind phänotypische Unterschiede beim Hausyak vor allem durch die geographische Trennung weit auseinanderliegender Standorte zu erklären. Das Huanhu-Yak wird vor allem in den Gebieten gehalten, die an den Qinghai-See in Qinghai angrenzen. Das Weidegebiet ist überwiegend semiarid und grenzt an die Wüste Gobi an. Der Bestand beträgt rund eine Million Tiere. Man geht auch davon aus, dass Hausrind in diese Rasse eingekreuzt ist und das daher einige der Unterschiede zum Qinghai-Yak resultieren. Verglichen mit diesem ist das Huanhu-Yak von geringerer Größe und weist einen feineren Körperbau auf. Der Kopf ist schmaler und hat eine längere Schnauze. Der Hals ist dünner, der Brustkorb weiter. Die Beine sind länger und schmaler. Die meisten der Huanhu-Yaks sind hornlos. Die Fellfarbe variiert sehr stark. Etwa 64,3 Prozent sind schwarzbraun, 10 Prozent haben ein graues Fell und weitere 10 Prozent sind weißgefleckt. Fünf Prozent sind kastanienbraun und drei Prozent weiß. Simon Pierre Tchoungui Simon Pierre Tchoungui (* 28. Oktober 1916 in Nkolmending; † Juli 1997) war ein kamerunischer Politiker. Tchoungui begann seine Schulausbildung 1928 an der Katholischen Missionsschule von Akono und beendete diese nach dem weiteren Besuch der Regionalschule 1938 als Jahrgangsbester an der Oberschule (École Supérieure) von Yaoundé. Im Anschluss war er als Krankenpfleger tätig, wurde 1939 Leiter des Medizinischen Postens in Mbalmayo und ein Jahr darauf mit Beginn des Zweiten Weltkrieges in Frankreich Mitarbeiter im Krankenhaus von Bafia. Im Februar 1943 trat er als Freiwilliger in die Forces Françaises Libres unter Charles de Gaulle ein und nahm an der Befreiung Frankreichs teil. Anschließend besuchte er für einige Zeit die École de Médecine de l’AOF – Afrique Occidentale Française in Dakar, die er 1946 wiederum als Jahrgangsbester abschloss. In der Folgezeit war er zunächst bis 1947 Chef des Medizinischen Postens in Bafoussam tätig, ehe er Arzt am Zentralkrankenhaus von Yaoundé wurde. Dort war er zuletzt Stellvertreter des Ärztlichen Direktors und verantwortlich für Chirurgie und Geburtshilfe. Danach studierte er Medizin in Paris und erwarb dort 1956 einen Doktortitel in Medizin mit einer Dissertation über Tuberkulose in Kamerun. Nach seiner Rückkehr nach Kamerun im September 1956 wurde er Mitarbeiter der Tuberkulose-Abteilung des Medizinischen Dienstes und zugleich Beauftragter für die Medizinische Inspektion der Schulen des Landes. Im Januar 1957 erfolgte seine Ernennung zum Kabinettsdirektor. 1959 wurde er Beauftragter für Internationale Beziehungen im Ministerium für Volksgesundheit (Ministère de la Santé Publique) und danach im März 1960 Ärztlicher Direktor des Zentralkrankenhauses von Yaoundé. Im März 1960 wurde er auch erster Präsident des Roten Kreuzes von Kamerun sowie später Präsident der Vereinigung der Kriegsveteranen (l’Association des Anciens Combattants). Am 20. Oktober 1961 wurde er schließlich selbst als Minister für Volksgesundheit in das Kabinett von Charles Assalé berufen. In dieser Funktion nahm er im Oktober 1962 an einer Gemeinsamen Konferenz der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf über Ernährungsstandards teil. Im Rahmen einer Regierungsumbildung übernahm er am 1. Juli 1964 das Amt des Ministers für Nationale Wirtschaft, knapp ein Jahr darauf am 25. Mai 1965 jedoch wieder das Amt des Ministers für Volksgesundheit. Am 20. November 1965 wurde er als Nachfolger von Vincent Paul Ahanda selbst Premierminister von Ost-Kamerun. Dieses Amt übte er bis zum Zusammenschluss von Ost- und Westkamerun am 2. Juni 1972 zur Republik Kamerun und der daraus folgenden vorübergehenden Abschaffung des Amtes der Premierminister der beiden Landesteile aus. Anschließend wurde das Amt des Regierungschefs in Personalunion von Präsident Ahmadou Ahidjo wahrgenommen. Für seine Verdienste wurde er mehrfach mit in- und ausländischen Orden ausgezeichnet und unter anderem zum Ritter der Ehrenlegion ernannt. Datei:Liesching Theodor 1912.JPG Hendrick Mokganyetsi Hendrick Mokganyetsi (* 7. September 1975 in Pretoria) ist ein ehemaliger südafrikanischer Sprinter und Mittelstreckenläufer. Er nahm an den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta teil. Mit der 4-mal-400-Meter-Staffel erreichte er die Halbfinalrunde, im 400-Meter-Lauf das Viertelfinale. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1997 in Athen belegte er mit der Staffel den fünften Platz, im 800-Meter-Lauf schied er in der Viertelfinalrunde aus. Den bedeutendsten Erfolg seiner Karriere erzielte er mit dem Gewinn der Bronzemedaille in der 4-mal-400-Meter-Staffel bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1999 in Sevilla. Die südafrikanische Mannschaft hatte in der Aufstellung Jopie van Oudtshoorn, Hendrick Mokganyetsi, Adriaan Botha und Arnaud Malherbe das Ziel in Landesrekordzeit von 3:00,20 min zwar nur als Vierte erreicht. Die ursprünglich siegreiche US-amerikanische Staffel wurde jedoch nachträglich wegen eines Dopingvergehens ihres Läufers Antonio Pettigrew disqualifiziert, so dass das südafrikanische Quartett in der Wertung um einen Rang aufrückte. Kurze Zeit später gewann Mokganyetsi bei den Panafrikanischen Spielen in Johannesburg mit der Staffel die Silbermedaille. Mit dem sechsten Platz im 400-Meter-Lauf bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney erzielte er eines der herausragenden Einzelresultate seiner Karriere. Dagegen verpasste er mit der Staffel den Finaleinzug in Sydney. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton erreichte er über 400 m das Halbfinale. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen schied er mit der Staffel in der Vorrunde aus. Hendrick Mokganyetsi wurde zweimal südafrikanischer Meister im 400-Meter-Lauf (2000 und 2001). Über diese Distanz stellte er 2000 mit einer Zeit von 44,59 s einen Landesrekord auf. Bei einer Körpergröße von 1,82 m hatte er ein Wettkampfgewicht von 70 kg und ist nach Ende seiner aktiven Laufbahn für den südafrikanischen Leichtathletikverband tätig. John A. North John A. North (* 5. Mai 1938) ist ein englischer Althistoriker und emeritierter Professor am University College London. North studierte am Queen’s College, Oxford, und wurde dort auch mit einer Dissertation zur Beziehung von Politik und Religion im republikanischen Rom promoviert. Danach lehrte North 40 Jahre lang am University College London. Dort war er von 1992 bis 1997 und von 2000 bis 2002 Head des Department of History. 2003 wurde er zum Honorary Fellow des University College und zum Emeritus Professor of History ernannt. Seit 2012 leitet er das Institute of Classical Studies. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Religionsgeschichte Roms und der römischen Kaiserzeit. Nach seiner Emeritierung engagiert sich North im Festus Lexicon Project, das sich zum Ziel setzt, die Informationen des Lexikons De verborum significatu des Sextus Pompeius Festus für die Erforschung der Geschichte der römischen Republik aufzuarbeiten. Außerdem ist North zusammen mit Negley Harte Verfasser einer Geschichte des University College London unter dem Titel The World of UCL. Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/11/21 Russinen. Ich melde mich jetzt zum zweiten Mal (aus Zeitgründen erst jetzt) und wiederhole sicherheitshalber die Lage kurz und bündig: Der Benutzer hat pauschal alle von mir im Artikel verwendeten und im Artikeltext eingearbeiteten Quellen GELÖSCHT. Und dann verlangt er von mir Quellen (die er selbst gelöscht hat). Das ist Vandalismus pur, er kann hier den Höflichen spielen oder sonst was behaupten. So etwas ist nicht nur unglaublich, sondern widerspricht auch sämtlichen Prinzipien der Wikipedia. Er ist offensichtlich nicht ganz normal. Wird sich endlich jemand darum kümmern oder darf ich davon ausgehen, dass hier neuerding jeden machen kann, was er will - nach dem Dschungelprinziп??! 02:34, 21. Nov. 2009 (CET) Wenig konstruktive Mitarbeit. -- 12:04, 21. Nov. 2009 (CET) Bitte um Sanktionierung dieses: extremen persönlichen Angriffes mit strafrechtlich relevantem Inhalt gegen meine Person Nach der infiten Sperre des accounts durch schreibt Reinhard Wenig über mich und die Sperre des accounts Mannerheim durch Rax: Da kommt dann schon der Gedanke auf, daß die widerliche Gesinnungsschnüffelei und die verleumderischen Unterstellungen durch Winterreise erfolgreich waren. Das ist der störendste Aspekt an dieser Sperre. (Zitat Reinhard Wenig, siehe link oben.) Verleumderische Unterstellungen ist ein strafrechtlich relevanter Vorwurf an mich. Widerliche Gesinnungsschnüffelei eine schwere Beleidigung. Ich bitte um Sperre des accounts Reinhard Wenig. -- 11:32, 21. Nov. 2009 (CET) Hallo PaterMcFly, das mag sein, dennoch ist widerliche Gesinnungsschnüffelei und verleumderische Unterstellungen ein nicht akzeptabler PA. Vor allem mit der bewussten Verstärkung: verleumderisch. Bitte um Prüfung des links. Zudem bezog sich meine Kritik, die von R.Wenig als widerliche Gesinnungsschnüffelei bezeichnet wurde auf das account , der in einem Edit vom 19.November, kurz vor seiner infiniten Sperre einen Massenmörder und Weltkriegtreiber vertraulich nur mit Vornamen bezeichnete. Es ging um die Einfügung eines Hitler Fotos:Hitler besucht Mannerheim zum 75. Geburtstag im Jahr 1942, Mannerheim (nicht die historische Person Mannerheim sonder das Wikipedia account mit Namen Mannerheim !) nannte ihn, nämlich Hitler, vertraulich nur Adolf. So etwas zu kritisieren ist keine verleumderische Unterstellung und widerliche Gesinnungsschnüffelei. -- 13:42, 21. Nov. 2009 (CET) @Pincerno, neutraler Beobachter, darf ich mal herzhaft lachen???? Du zählst in der Sache der überfälligen Sperre Benutzer Mannerheim/Orangerider zu meinen ständigen Kritikern und hast Dich mehrfach gegen die Sperre dieser accounts ausgesprochen, in Verbidnung mit Kritik an meinem Einsatz für die Sperre. Auf vielen Seiten. Du bist nicht neutral sondern ein Dauerkritiker von mir, was Dein Recht ist. -- 14:09, 21. Nov. 2009 (CET) Verstößt gegen Punkt 3 der Wikiquette -- 12:56, 21. Nov. 2009 (CET) . — 12:59, 21. Nov. 2009 (CET) Hab The Time wegen dem Nachtreten hier verwarnt. --  13:03, 21. Nov. 2009 (CET) Verlangt Sichterrechte, ohne dafür auch nur irgendeine Voraussetzung zu erfüllen, bemüht nach Ablehnung erst die VM (siehe weiter oben) und produziert nach Ermahnung jetzt dies hier: . Sieht mir nicht so recht nach einem Willen zur enzyklopädischen Mitarbeit aus. -- 13:48, 21. Nov. 2009 (CET) Edit War. -- 14:40, 21. Nov. 2009 (CET) 1 Tag Sperre in letzter Version von Jesusfreund. Gruß, 14:47, 21. Nov. 2009 (CET) Jesusfreund wirft durch Verlinkung der Entscheidung dem Admin eine idiotische Entscheidung vor und begründet damit seine Wikipause. idiotische Entscheidung = Entscheidung eines Idioten. Idiot ist eine Beleidigung nach , die daher auch zu revertieren ist. Dass Fossa und Björn daran nichts persönlich ehrenrühriges entdecken können, ist nicht neu, allerdings bleibt zu klären, ob das auch alle so sehen, jedenfalls sanktionierte Admin Stefan64 damit einen PA. Was bei einem Fußballspiel passieren würde, wenn ein Spieler dem Schiri eine idiotische Entscheidung vorwerfen würde, ist bekannt. Wenn man sie einem Vertreter des Staates (Polizist) vorhalten würde, kostet das zur Zeit bis zu 600 Euro. Nur in Wikipedia gilt die Entfernung einer schriftlichen Beleidigung als kleinliche administrative Rumzensiererei]]. - 15:13, 21. Nov. 2009 (CET) Jetzt fehlte noch eine VM gegen SDB wegen Verfälschung von Beiträgen und gegen Björn Bornhöft wegen des Zensurvorwurfs, und dann hätten wir die Sache maximal aufgeblasen. Einen entspannten Samstagabend wünscht 15:53, 21. Nov. 2009 (CET) Das ist systembedingt so. Hätte JF das idiotische Admins stehen lassen, hätte ich ihn gesperrt. Eine Entscheidung idiotisch zu finden, muss erlaubt sein. Auch wenn mir so etwas nicht über die Tastatur käme. Ich würde diese VM jetzt gerne schließen. Es grüßt 16:07, 21. Nov. 2009 (CET) Trollsocke, Gruß,-- 15:49, 21. Nov. 2009 (CET) Scheinbare Freisprechung, nach Kafkas Prozeß 16:30, 21. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Johnny Winter -- 16:09, 21. Nov. 2009 (CET) mal bitte halbsperren, da eine IP andauernd ihre Mailadresse veröffentlicht haben will -- 16:22, 21. Nov. 2009 (CET) wird beständig von einer IP mit der gleichen irrelevanten Info zu einem Bauunternehmen versorgt. Ansprache auf der Disk hat nichts gebracht. Daher bitte halbsperren. -- 16:24, 21. Nov. 2009 (CET) greift mich dort im editkommentar persönlich an. das ist in meinen augen keine neutrale quellenzusammenfassung mehr. ich bitte um entfernung dieses kommentars aus der history und entsprechende würdigung. -- 10:24, 21. Nov. 2009 (CET) ich sehe in der von vorgenommenen kennzeichnung als Leuten, deren Fähigkeit zum differenzierten Lesen (und Denken?) nicht ausgebildet wurde und in der zuschreibung von leere[m] Platz in der grauen Masse einen verstoß gegen , adressiert an , und . gibt es abweichende lesarten? 11:53, 21. Nov. 2009 (CET) Auf beiden Diskussionsseiten treibt inzwischen schon seit Monaten ein Spinner mit wechselnder IP sein Unwesen, in dem er immer wieder denselben Satz einsetzt. Halbsperren auf Diskussionsseiten sind natürlich nicht so das Wahre, aber wäre hier vielleicht vorübergehend angebracht. -- 16:29, 21. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Tierschutz -- 17:05, 21. Nov. 2009 (CET) nicht IP-geeignet 17:40, 21. Nov. 2009 (CET) fast alle Bearbeitungen in den letzten Monaten stehen im Zusammenhang mit IP-Vandalismus, vielleicht wäre eine Halbsperre hilfreich... -- 17:53, 21. Nov. 2009 (CET) bisher letzte Aktion: . Der Bearbeitungs-Kommentar und alle bisherigen Tätigkeiten lassen nicht darauf schließen, dass hier Konstruktives zu erwarten ist. -- 18:28, 21. Nov. 2009 (CET) Vorher: -- 18:32, 21. Nov. 2009 (CET) erste Aktion ein LA auch Piratenpartei Deutschland, enzyklopädische Mitarbeit wohl nicht zu erwarten -- 18:39, 21. Nov. 2009 (CET) Gesperrter Benutzer http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Portal_Diskussion:Homo-_und_Bisexualit%C3%A4t&diff=prev&oldid=67092061 -- 19:12, 21. Nov. 2009 (CET) Einer der Fake-Nicks der dynamischen IP 91.56. (siehe hier) umgeht Halbsperre der Dis von Avanti, Avanti Bitte auch die neuesten Auslassungen von Sergius auf der Disk von Avanti, Avanti lesen. Es ist richtig, dass Sergius alles, was zu seinen Artikeln beitragen will, ob IP oder angemeldeter Benutzer mit VM oder editwar bis zur Artikelsperrung gegegnet. Etwa 50 % seiner Beiträge sind VM oder Anträge auf Artikelsperrung, weitere 30 % sind Revertierungen. Momentan wirkt er in gleicher Art im Artikel Roman Polanski, der auch bereits deswegen halb gesperrt werden musste und mit einer unlogischen Diskussion belastet ist. -- 20:04, 21. Nov. 2009 (CET) Nur Unsinnsbeiträge 19:35, 21. Nov. 2009 (CET) auf Revert-Tour. -- - (:) 19:37, 21. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Schnauzer 20:12, 21. Nov. 2009 (CET) Edit-War -- 20:13, 21. Nov. 2009 (CET) Lässt sich nicht davon abbringen, unbelegte Aussagen in Rückenschmerzen einzufügen. -- 21:51, 21. Nov. 2009 (CET) URV, editwar. ist das offensichtlich schwer begreiflich zu machen. falls es sich wirklich um einen neuen benutzer handelt, könnte man es nochmal versuchen, der weg wäre dann wohl versionszusammenführung in eine nicht-urv-arbeitsversion im BNR. scheint mir nur wenig sinnvoll, aber tut ja nichts zur sache. viel glück, grüße, 15:43, 21. Nov. 2009 (CET) Otfried Lieberknecht setzte eine Weiterleitung zu Holger Kersten, Rax eine Weiterleitung zu Leben-Jesu-Forschung#Spekulative Jesushypothesen. Auch eine Weiterleitung zu Yuz Asaf wäre möglich. Dieser Artikel bietet mehr als jeder dieser einzelnen und ist dabei nur der Anfang. Dabei wurde auch auf Material bestehender Artikel zurückgegriffen, so sind die Inhalte aufeinander abgestimmt. Es ist keine URV, die Autoren sind in der Versionsgeschichte angegeben. Eine Weiterleitung zu erstellen, kommt einer Löschung ohne regulären Löschantrag gleich. Das ist unlauter. -- 15:47, 21. Nov. 2009 (CET) du wurdest doch bereits auf hingewiesen oder? wenn nicht, lies bitte dies und erst einmal. 15:49, 21. Nov. 2009 (CET) Der Artikel Jesus in Indien greift neben eigenen Teilen auf zwei andere Artikel zurück: Aus dem Artikel Yuz Asaf, Autoren angegeben. Aus dem Artikel Holger Kersten, Autoren angegeben. Eine Duplizierung war nicht angebracht. Nach ist das Vorgehen korrekt, die Weiterleitung ohne Löschdiskussion dagegen nicht. -- 16:41, 21. Nov. 2009 (CET) wiederholte persönliche Angriffe IP: lass mich aus Deinem Spiel. Mich interessiert nicht die Bohne, welche Ansichten Phoenix über islamwissenschaftlich nicht gezeichnete Ansichten von Kalisch und Luxenberg hat. Also: Lösche, bitte den betreffenden Absatz aus der VM, weil es Dich absolut nichts angeht. Du betreibst hier Mißbrauch zum Zwecke Deiner VM. Nöö - ohne mich. -- 17:10, 21. Nov. 2009 (CET) @Phoenix2: Wie genau stellst du dir eine Zusammenarbeit mit anderen Benutzern vor, wenn du so einen polemischen Diskussionsstil pflegst? Gehts nicht ne Spur sachlicher? Ob die IP identisch ist mit einem Benutzer (ich kann mir denken, wen du meinst), kannst du gar nicht so einfach behaupten, oder ist der IP-Bereich des entsprechenden Benutzers irgendwo schriftlich dokumentiert? Ich beende jetzt mal diese VM ohne administrative Maßnahme (von dieser Ermahnung den Diskussionsstil betreffend abgesehen), bitte beantworte (falls dir danach ist) die hier gestellten Fragen *nicht* auf dieser Seite, sondern von mir aus gern auf meiner Diskussionsseite oder auch woanders, wie 3M, VA, wasweißich. -- 00:49, 22. Nov. 2009 (CET) Bei so Äußerungen wie Gell. Hast ja auch mit deinen dünnflüssigen Arschfaseleien oben recht markante Marken gesetzt. EOD. --Arcy 14:48, 21. Nov. 2009 (CET) frage ich mich, ob nur interveniert wird, wenn so etwas zu einem Admin und nicht zu einem normalen Benutzer gesagt wird. – 13:02, 22. Nov. 2009 (CET) Der Artikel wurde mehr revertiert, zuletzt von . Ich hatte einen Eintrag dort zunächst gelöscht. Im Artikel Hacke (Werkzeug) ist keineswegs belegt, wie Roterraecher behauptet, daß der Terminus Harke auch für Hacke benutzt werden, dort gibt es folgenden Eintrag unter dem Bepper, daß Belege fehlen: -- 19:33, 24. Nov. 2009 (CET) Damascene-Prozess Der Damascene-Prozess ist, wie seine Weiterentwicklung, der Dual-Damascene-Prozess, ein Fertigungsprozess aus der Halbleitertechnik. Er wird vor allem bei integrierten Schaltkreisen (Mikrochips) mit Kupfer-Leiterbahnen verwendet. Der Name Damascene stammt von einer antiken Verzierungstechnik, der Tauschierung (auch Damaszierung, englisch ), bei der ein Material in vorher gefertigte Vertiefungen eingebracht wird. In den Anfangsjahren der Mikroelektronik (bis Anfang 2000er-Jahre) wurde ausschließlich Aluminium als Leiterbahnmaterial genutzt. Für die Herstellung der sogenannten Metallisierungsebenen (bestehend aus einer strukturierten Schicht für die Zwischenkontakte und einer weiteren Schicht mit den eigentlichen Leiterbahnen) wurde das Aluminium zunächst ganzflächig aufgebracht und anschließend über ein Trockenätzverfahren strukturiert. Da für Kupfer kein vergleichbarer Ätzprozess zur Verfügung steht, konnte diese Verfahrensweise mit dem Umstieg einiger Unternehmen Anfang der 2000er Jahre zur sogenannten Kupfer-Technologie, bei der das Aluminium als Leiterbahnmaterial durch Kupfer ersetzt wurde, nicht übernommen werden. Als alternatives Herstellungsverfahren wurde der Damascene-Prozess bzw. seine Weiterentwicklung der Dual-Damascene-Prozess entwickelt. Im Gegensatz zum Damascene-Prozess werden beim Dual-Damascene-Prozess die VIAs (englisch , Kontaktverbindungen zwischen zwei Metallisierungsebenen) und die darüberliegende Metallisierungsebene gemeinsam in einem Prozessschritt mit Kupfer gefüllt. Somit ist auch nur ein Kupfer-CMP-Schritt notwendig, bei dem das nach der galvanischen Abscheidung überstehende Kupfer eingeebnet wird. Ausgehend von einem vorhandenen Substrat, beispielsweise Silizium oder bereits abgeschiedene Metallisierungsebenen, wird zunächst eine Isolationsschicht (Dielektrikum), häufig Siliziumdioxid (SiO) ganzflächig abgeschieden. Es folgt eine fotolithografische Strukturierung, das heißt, es wird ein Fotolack aufgetragen und strukturiert. Die nun vorliegende strukturierte Fotolackschicht dient als Maskierung für den nachfolgenden Trockenätzprozess, mit dem die späteren Kontaktlöcher (Vias) bzw. Leiterbahnen geätzt werden. Die Ätzung endet auf der unter dem Dielektrikum befindlichen dielektrische Kupfer-Diffusionsbarriere (beispielsweise Siliziumnitrid), die als Ätzstoppschicht dient. Nach dem Ätzen wird der Fotolackrest entfernt. Nach dieser Strukturierung folgt das Füllen der geätzten Gräben mit einem elektrisch leitendem Material, wie Kupfer oder Wolfram (eigentlich nur in der ersten Metallisierungsebene mit Kontakt zum Siliziumsubstrat). Da Kupfer leicht in das Dielektrika (, IMD, bzw. , ILD) diffundiert, ist es notwendig vor der Kupferabscheidung eine Diffusionsbarriere aufzutragen. Diese Diffusionsbarriere muss elektrisch leitfähig sein, da die Barriere auch am Boden der Vias, das heißt an der Kontaktstelle zweier Metallisierungsebenen, aufgetragen wird. Zudem verringert die Dicke der Barriereschicht den effektiven Durchmesser der Viaslöcher und erhöht damit deren elektrischen Widerstand. Auch um diesen Effekt zu minimieren, ist eine elektrisch leitfähige Barriere günstiger. Die Kupferabscheidung selbst kann sowohl über eine elektrochemische Abscheidung oder eine metallorganische chemische Gasphasenabscheidung (MOCVD) erfolgen. Beide Verfahren erfolgen wiederum ganzflächig, außerdem werden die Gräben überfüllt, so soll sichergestellt werden, dass keine Hohlräume zur nächsten Metallisierungsebene entstehen; der elektrische Kontakt wäre dann nicht sichergestellt bzw. würde einen höheren Widerstand aufweisen. Das überschüssige Kupfer wird anschließend durch chemisch-mechanisches Polieren (CMP) entfernt und eingeebnet. Abschließend erfolgt nochmals die Abscheidung einer Barriereschicht, da andernfalls das Kupfer leicht in höhere Ebenen diffundieren könnte. Da die Barriereschicht wiederum ganzflächig abgeschieden und nicht weiter strukturiert wird, muss sie aus einem nichtleitenden Material bestehen (z. B. Siliziumnitrid). Andernfalls könnten Kurzschlüsse zwischen den Leiterbahnen einer Metallisierungsebene entstehen. Anders als Aluminium bildet es aber kein schützendes Oxid. Die Barriereschicht dient daher gleichzeitig als Passivierungsschicht, das heißt, sie schützt das Kupfer vor der Umgebung. Dies ist notwendig da Kupfer leicht oxidiert und sich damit der elektrische Widerstand zu einer höheren Metallisierungsebene erhöhen würde. Das Kupferoxid ist durchlässig für Wasser und Sauerstoff, so dass mit der Zeit das Kupfer immer weiter oxidieren würde, wodurch die Leiterbahnen unbrauchbar werden. Darüber hinaus dient die Barriereschicht als Ätzstopp für einen nachfolgenden Damascene-Prozess. Marc Herter Marc Herter (* 6. Juni 1974 in Hagen) ist Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen, parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Fraktion und stellvertretender Landesvorsitzender der SPD Nordrhein-Westfalen. Nach dem Abitur am Beisenkamp-Gymnasium in Hamm im Jahr 1993 und der Ableistung des Zivildienstes studierte Marc Herter Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Sein Studium unterbrach er mehrfach, um u. a. für eine Wirtschaftsberatung und eine Kommunikationsagentur tätig zu werden. Bis zur Wahl in den Landtag war er bei einem internationalen Chemieunternehmen im nördlichen Ruhrgebiet angestellt und kümmerte sich dort um die Flächenentwicklung und -vermarktung. Marc Herter ist seit 1991 Mitglied der SPD. 1993 wurde er zum Vorsitzenden der Jusos in der HammSPD gewählt. Nach mehreren Stationen im Verband führte er von 2000 bis 2004 als erster Vorsitzender des neu gegründeten Landesverbands NRW die vormals vier Bezirke zur bundesweit größten Landesorganisation zusammen. Mitglied im Landesvorstand der SPD Nordrhein-Westfalen ist er seit 2001, seit 2006 auch im Präsidium der NRW SPD, seit 2010 als stellvertretender Vorsitzender. Dem Rat der Stadt Hamm gehörte Herter seit 1994 an, seit 2001 als Vorsitzender der SPD-Fraktion. In der Ratsperiode 2004–2009 war er u. a Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr sowie des Aufsichtsrates der Stadtwerke Hamm GmbH und hat die Stadt Hamm im Regionalrat der Bezirksregierung Arnsberg vertreten. Seine Arbeitsschwerpunkte sind, neben der Finanz- und Haushaltspolitik, die Stadtentwicklung sowie die Wirtschaftsförderung. Herter ist seit 2007 Mitglied im Vorstand des Forums Demokratische Linke 21, dem Zusammenschluss der Parteilinken in der SPD. Bei der Landtagswahl 2010 wurde er erstmals in den Landtag gewählt, er gewann das Direktmandat im Wahlkreis Hamm I. Bei der Landtagswahl 2012 und 2017 gewann er erneut das Direktmandat in seinem Wahlkreis. Am 5. Juli 2011 wurde Herter von seiner Fraktion zum Parlamentarischen Geschäftsführer gewählt und trat damit die Nachfolge von Britta Altenkamp an. Marc Herter war vor seiner politischen Laufbahn in der Evangelischen Jugend aktiv. Von 1994 bis 1999 war er Vorsitzender des Jugendzentrumsrates Südstraße in Hamm. Er ist Mitglied in der IG BCE, dem Sozialverband Deutschland, beim BUND und bei attac. Seit 2006 ist er außerdem stellvertretender Vorsitzender der AWO in Hamm-Rhynern. Manfred Rexin Manfred Rexin (* 10. Mai 1935 in Danzig; † 2. Dezember 2017) war ein deutscher Reporter (RIAS) und Zeithistoriker. Bereits als Redakteur einer Schülerzeitung gehörte Rexin zu den Gründern der Bundesarbeitsgemeinschaft jugendeigener Zeitungen Junge Presse, für deren 600 Mitgliedzeitungen er später in Bonn einen Presseinformationsdienst herausgab. Nach dem Abitur in Flensburg studierte Rexin Volkswirtschaft, Soziologie und Politologie an der Universität Bonn und ab dem Sommersemester 1957 an der FU Berlin, wo er auch Mitglied des SDS wurde. 1959 wurde er öffentlich bekannt als Sprecher des von Studenten organisierten Kongresses gegen Atomrüstung. In den 1960er Jahren war Rexin als freier Journalist für Zeitschriften und Rundfunksender tätig und gleichzeitig politisch aktiv im Berliner Landesvorstand der sozialistischen Jung-Falken. 1967 wurde er Mitbegründer des Republikanischen Clubs. 1970 wurde er Mitglied der Berliner Redaktion des ZDF, für die er Beiträge für die Polit-Magazinsendungen drüben und Kennzeichen D, Zeitzeichen, heute und Länderspiegel lieferte. Ab 1978 war er Redaktionsleiter des Bildungsprogramms und ab 1989 Chef der Hauptabteilung Kultur und Zeitgeschichte beim Rundfunksender RIAS Berlin. Rexin war langjähriges Mitglied der Historischen Kommission der Berliner SPD und Mitbegründer des Franz-Neumann-Archivs (FNA). In diesen Funktionen und mit seinen Hörfunk-Dokumentationen trug er dazu bei, die Geschichte der Sozialdemokratie in Berlin zu erforschen. Seit 1997 war er Mitglied im Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg, den er im Kuratorium der Medienschule Potsdam-Babelsberg vertrat. Das Otto-Suhr-Institut verlieh ihm 1999 den Titel Doktor honoris causa. National Soaring Museum Das National Soaring Museum (NSM) ist ein Luftfahrtmuseum in Elmira, New York, USA, das sich der Geschichte des Segelfluges gewidmet hat. Das Museum wurde 1969 auf dem Harris Hill bei Elmira gegründet. Die Auswahl des Geländes erfolgte aufgrund der Nähe zur Schweizer Aircraft Corporation und seiner Bedeutung für den amerikanischen Segelflugsport. Von 1930 bis 1946 fanden hier 13 nationale Segelflugwettbewerbe statt. Die Sammlung umfasst folgende Flugzeuge: Kamran Mirza Kamran Mirza Nayeb es-Saltaneh (* 22. Juli 1856 in Teheran; † 15. April 1929 ebenda) war ein Kadscharenprinz und Premierminister des Iran. Kamran Mirza war mit elf Frauen verheiratet. Mit seiner ersten Frau hatte er vier Kinder und mit den restlichen zehn Frauen 19 Kinder. Kamran Mirza war der Lieblingssohn von Naser al-Din Schah und Monir es-Saltaneh. Da seine Mutter nicht aus der Herrscherfamilie der Kadscharen stammte, war Kamran Mirza von der Thronfolge ausgeschlossen. Seine schulische Ausbildung erhielt Kamran Mirza durch Hauslehrer. Später besuchte er die von der Österreichisch-ungarischen Militärmission in Persien errichtete Militärakademie. Nach dem Abschluss seiner Ausbildung bekleidete er den Rang eines Feldmarschalls. Bereits im Alter von sechs Jahren wurde er Gouverneur von Teheran, wobei Pasha Khan Amin-al Molk die Amtsgeschäfte führte. Er übte den Posten des Gouverneurs von Teheran bis zum Jahr 1873 aus. Ab 1869 bekleidete er zudem das Amt des Kriegsministers bis 1873. Auch 1884 und 1896 war er für kurze Zeit Kriegsminister. Auch während der Konstitutionellen Revolution war Kamran Mirza von 1906 bis 1908 Kriegsminister und im Jahr 1909 für wenige Tage Premierminister. Sein letztes öffentliches Amt übernahm Kamran Mirza als Gouverneur von Chorasan von 1916 bis 1917. Kategorie:Filmgesellschaft nach Staat Kategorie:Filmgesellschaft (Vereinigte Staaten) Kategorie:Filmgesellschaft (Deutschland) Kategorie:Filmgesellschaft (Vereinigtes Königreich) Kategorie:Filmgesellschaft (Österreich) Curt Clausen Curt Raymond Clausen (* 9. Oktober 1967 in Trenton) ist ein US-amerikanischer Geher. Er war vor allem auf der 50-Kilometer-Distanz erfolgreich. Das herausragende Resultat seiner Karriere erzielte er mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1999 in Sevilla. Ursprünglich hatte er das Ziel nur als Vierter hinter German Skurygin, Ivano Brugnetti und Nikolai Matjuchin erreicht. Skurygin wurde jedoch des Dopings überführt und nachträglich disqualifiziert, so dass die anderen Geher in der Wertung um einen Rang aufrückten. Zwei Jahre später belegte Clausen bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton den siebten Platz. Darüber hinaus nahm er zwischen 1996 und 2004 an drei Olympischen Spielen teil. Sein bestes Ergebnis dort erzielte er bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney mit dem 22. Platz über 50 km. Curt Clausen gewann auf verschiedenen Distanzen insgesamt 18 US-amerikanische Meistertitel. Er ist 1,86 m groß und hat ein Wettkampfgewicht von 67 kg. Jade Villalon Jade Valerie Villalon (* 12. August 1980), auch unter ihrem Künstlernamen Jade Valerie bekannt, ist eine US-amerikanische Pop-Sängerin, Songwriterin und Schauspielerin. Jade hatte ihren ersten TV-Auftritt in einem Ramen-Nudeln Werbespot in sehr jungem Alter. Ihre erste größere Rolle hatte sie im Alter von sieben Jahren für das Vorsingen eines Broadway-Musicals, als Zigeuner. Ein paar Jahre später wurde sie dann vorgestellt für eine Rolle in einem Werbespot für Swans Crossing Dolls. Im Alter von siebzehn Jahren war sie Gast als Melanie in der Fernsehsendung Ein Hauch von Himmel (Episode 70: Der Pakt). Sie hat in verschiedenen Musikvideos für populäre Künstler mitgespielt, unter anderem TLCs Musikvideos, Creep und Unpretty. Jade hatte auch einen kleinen Auftritt als Statist in dem Film Sorority Boys. Sie war die Sängerin und Songwriterin in der Popgruppe Sweetbox, verließ jedoch im Jahr 2007 das Projekt, um ihre musikalische Karriere unter eigenem Namen (Jade Valerie) zu verfolgen. Nach der Veröffentlichung von drei Alben unter dem Namen Jade Valerie, begann sie zwei Nebenprojekte unter den Titeln Eternity ∞ und Saint Vox. Eternity ∞ wurde von Jade und ihren musikalischen Partner und Produzenten, Geo (Roberto Rosan) gegründet. vor kurzem gab es zwei Erscheinungen des gleichnamigen Albums. Saint Vox ist neben dem Projektnamen ebenfalls auch ein gleichnamiges Album und entstand durch die Zusammenarbeit zwischen Jade, Geo und Violinistin Miyamoto Emiri (宫本 笑 里). Johann Hertel Johann Hertel ist der Name folgender Personen: * Johann Christian Hertel (1697–1754), deutscher Komponist, Violinist und Gambist Siehe auch: Titularbistum Loryma Loryma (ital.: Lorima) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf einen untergegangenen Bischofssitz in der antiken Stadt Loryma in der kleinasiatischen Landschaft Karien. Der Bischofssitz war der Kirchenprovinz Stauropolis zugeordnet. Kategorie:Fraktion in Friaul-Julisch Venetien Diese Kategorie wird durch gefüllt. Christian Ferras Christian Ferras (* 17. Juni 1933 in Le Touquet; † 14. September 1982 in Paris) war ein französischer Violinist. Sein Vater, Robert, war ein Hotelier und ein ehemaliger Violinschüler von Marcel Chailley, der ein enger Freund und Bewunderer von Camille Saint-Saëns gewesen war. Christian war ein sehr talentierter Schüler und machte phänomenale Fortschritte unter den wachsamen Augen seines Vaters. 1941, gerade 8 Jahre alt, begann Christian Ferras Studien am Musikkonservatorium von Nizza bei Charles Bistesi, der ein Schüler von Eugène Ysaÿe gewesen war. Im darauf folgenden Jahr trat er erstmals öffentlich auf, und 1943 gewann er den 1. Preis des Konservatoriums. Nach Studien am Pariser Konservatorium gewann Ferras den dortigen Preis für Violine und Kammermusik und begann Studien bei René Benedetti und Joseph Calvet. Bereits im Alter von 13 Jahren folgte das professionelle Debüt mit dem Pasdeloup Orchester unter Albert Wolff mit Édouard Lalos Symphonie espagnole und eine Woche später mit dem Violinkonzert von Ludwig van Beethoven. Während dieser Zeit studierte Ferras auch bei Paul Paray und George Enescu. Von letzterem übernahm er insbesondere seine charakteristische Art, die Lagen zu wechseln, und den schimmernden Klang. 1947 folgte seine erste Aufnahme bei Decca mit dem Konzert von Federico Elizalde. 1948 gewann er den internationalen Scheveningen Wettbewerb, bei dem Yehudi Menuhin einer der Preisrichter war und an dem auch Michel Schwalbé teilnahm, der später 1. Konzertmeister der Berliner Philharmoniker unter Herbert Karajan werden sollte. Während dieses Wettbewerbs traf Ferras zum ersten Mal auf Pierre Barbizet, der später sein langjähriger Begleiter am Klavier werden sollte. Im gleichen Jahr folgte die Uraufführung von Arthur Honeggers Violinsonate, Ferras war zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 15 Jahre alt. 1949 gewann Ferras den 2. Preis beim Long-Thibaud-Wettbewerb in Paris, ein 1. Preis wurde nicht vergeben. Im November 1951 machte Ferras Karriere einen großen Schritt nach vorne, als er von Karl Böhm eingeladen wurde, das Violinkonzert von Beethoven mit den Berliner Philharmonikern zu spielen. Daraufhin folgten weltweite Engagements unter weiteren berühmten Dirigenten, wie Herbert Karajan, Charles Munch, Ernest Ansermet, Carl Schuricht, und Zusammenarbeiten mit anderen Instrumentalisten, wie Pablo Casals, Paul Tortelier, Pierre Fournier, Jean-Pierre Rampal und Wilhelm Kempff. Am Ende der 1960er Jahre war Ferras ein weithin gefeierter Geiger, unter anderem hatte er neun Grand Prix du Disque gewonnen. Kollegen wie Zino Francescatti beschrieben seine Art, Geige zu spielen, als musikalische Perfektion. Herbert Karajan sagte über ihn: Er besaß ein intuitives Talent, um Gefühle durch sein Spiel anderen zu vermitteln. Obwohl meist im Bereich der Klassik und Romantik tätig, setzte sich Ferras insbesondere auch für die moderne Musik ein und führte viele Werke erstmals auf. Dazu gehören beispielsweise Werke von Gyula Bando, Ivan Semenoff, Serge Nigg und Joaquín Rodrigo. Ende der 1960er Jahre begannen seine Probleme mit Depressionen und Alkohol. Er wurde launisch und unzuverlässig und begann, sich von der Konzertbühne zurückzuziehen. 1975 nahm er ein Angebot für eine Professur am Pariser Konservatorium an und trat die folgenden sieben Jahre nicht mehr öffentlich auf. Ganz überraschend kehrte Ferras am 9. März 1982 in Paris auf die Konzertbühne zurück. Obwohl mehrere Konzerte folgten und ihm auch ein entsprechender Erfolg bescheinigt wurde, war Ferras innerlich immer noch sehr instabil. Am 25. August 1982 spielte er in Vichy sein letztes Konzert. Drei Wochen später nahm Ferras sich im Alter von 49 Jahren das Leben. Seine sterblichen Überreste wurden in Cachan südlich von Paris beigesetzt. Erika Alexander Erika Alexander (* 19. November 1969 in Winslow, Arizona) ist eine US-amerikanische Schauspielerin. Bekannt wurde sie durch ihre Rolle als Maxine Shaw in der Sitcom Living Single, für die sie mehrere Auszeichnungen, darunter zwei NAACP Image Awards in der Kategorie Beste Serien-Hauptdarstellerin – Comedy, erhielt. Erika Alexander ist die Tochter des Pfarrers Robert Alexander und der Lehrerin und Kinderbuch-Autorin Sammie Alexander und hat fünf Geschwister. Der schauspielerische Durchbruch gelang Alexander mit ihrer Rolle als Pamela Pam Cousin Tucker in der NBC-Sitcom Die Bill Cosby Show. 1990 spielte sie neben Whoopi Goldberg in dem Bürgerrechtsepos Der lange Weg, von 1993 bis 1998 die scharfzüngige Anwältin Maxine Max Shaw in der Fox-Sitcom Living Single. Alexanders Rolle als Pam Tucker hatte einen positiven Einfluss auf The Cosby Show: Sie spielte ein Mädchen, das zu Verwandten geschickt wird, um bei diesen zu leben, als ihre Großmutter krank wird. Anfangs hat sie das Gefühl, sich aufgrund der strengen Regeln nicht in das Familienleben einfügen zu können, aber schnell lernt sie, dass diese Regeln aus Liebe bestehen. Pam ist ein einfaches Mädchen, das aufs College gehen will, aber nicht wirklich die Noten dafür hat. Sie ist meistens mit ihrer besten Freundin, der forschen Charmainne, und deren Freund Lance zusammen. Für kurze Zeit hatte sie eine Fernsehserie in Jamaika Set namens Going to Extremes aus dem Jahr 1992. In dieser einstündigen dramatischen Komödie durchlaufen amerikanische Medizinstudenten ihre Ausbildung auf einer tropischen Insel. Im Jahr 2002 spielte Alexander die Rolle als Bewährungshelferin Dee Mulhern in der Showtime-Serie Street Time. Diese lief zwei Staffeln lang und bot ihr die Gelegenheit, einen raueren, fehlerhaften und vielschichtigen Charakter zu spielen. Im internationalen Kino spielte Alexander die Rolle der Hidimbi in der Mahabharata-Adaption von Peter Brook. Sie spielte auch eine junge Pflanze in der TV-Miniserie Floras Family. Sie hat aktiv für Hillary Clinton geworben und tourte dafür 2008 während der Wahlkampagne der Demokratischen Partei mit Chelsea Clinton über die Hochschulcampus. Sie ist seit 1997 mit dem Künstler und Drehbuchautor Tony Puryear verheiratet. Bahnhof Eibenstock unt Bf Der Bahnhof Eibenstock unt Bf war eine Eisenbahn-Betriebsstelle an der Bahnstrecke Chemnitz–Adorf und der hier abzweigenden Strecke Eibenstock unt Bf–Eibenstock ob Bf. Die Betriebsstelle war einer von zwei Bahnhöfen der Stadt Eibenstock in Sachsen. 1875 erhielt Eibenstock mit der Eröffnung der Bahnstrecke Chemnitz–Adorf der Chemnitz-Aue-Adorfer Eisenbahn-Gesellschaft (CAAE) erstmals einen Eisenbahnanschluss. Der Bahnhof lag aber 3,5 km entfernt und etwa 130 m tiefer im Muldental, sodass sich die Verkehrsbedingungen nicht wesentlich verbesserten. Nach der Errichtung des Streckenabschnitts Schönheide-Wilzschhaus der Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau–Carlsfeld, der 1893 in Betrieb ging, wurde über eine Verlängerung nach Carlsfeld diskutiert. Die Stadt Eibenstock wandte sich mit einer Petition an den Sächsischen Landtag mit dem Ziel, dass eine Schmalspurbahn von Eibenstock nach Schönheide und Schönheiderhammer mit einem Anschluss an die Schmalspurbahn Wilzschhaus-Saupersdorf gebaut werde. Diese Petition verwarf der Landtag in seiner Sitzung am 13. März 1894. Erst mit der Eröffnung der Steilstrecke Eibenstock am 2. Mai 1905 erhielt Eibenstock einen besseren Verkehrsanschluss. Der bisherige Bahnhof Eibenstock erhielt den neuen Namen Eibenstock unt Bf, da am oberen Ende der Steilstrecke mit dem oberen Bahnhof eine weitere Bahnstation entstand. Mit der Streckeneröffnung mussten auch die Gleisanlagen erweitert werden, zeitgleich wurde auch die Wasserstation abgerissen, da sie dem Ausbau im Weg stand. Mit der Stationierung einer Kleinlok wurde 1934 auch ein passender Schuppen dafür gebaut. Während des Zweiten Weltkriegs gehörte auch ein Anschluss zu einem neu gebauten Rüstungsstandort zum Bahnhof. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Anschluss abgetragen und das Werk gesprengt. 1950 wurde die Kleinlok abgezogen. Ende der 1960er Jahre wurde der Güterschuppen und die Seitenladerampe abgerissen. Im Zuge des Baus der Talsperre Eibenstock wurde der Personenverkehr am 27. September und der Güterverkehr im Oktober 1975 beendet. Anschließend waren die Bauwagen für die Arbeitskräfte, die die Strecke zum oberen Bahnhof abbauten, im unteren Bahnhof stationiert. Die Gleisanlagen des Bahnhofs selber wurden Ende Oktober 1975 entfernt, auch wurden sämtliche noch vorhandene Hochbauten ausnahmslos abgerissen. Das Areal des Bahnhofes befindet sich heute unter der Wasserfläche des Stausees. Kategorie:US-amerikanischer Meister (Leichtathletik) Henning Homann Henning Homann (* 8. Oktober 1979 in Düsseldorf) ist ein deutscher Politiker (SPD). Der gebürtige Düsseldorfer Homann kam 1992 mit seiner Familie nach Mittelsachsen. Er besuchte das Lessing-Gymnasium in Döbeln, wo er 1998 sein Abitur ablegte. Seinen Zivildienst leistete er im Seniorenpflegeheim Berta Börner in Roßwein ab. 1999 nahm Homann ein Studium der Politikwissenschaften an der Universität Leipzig auf, unterbrach es jedoch bereits 2000, um sich an verschiedenen Projekten des Netzwerkes für Demokratie und Courage zu beteiligen. Berufsbegleitend studiert er seit 2004 an der Fernuniversität Hagen Politik- und Verwaltungswissenschaften. Von 2005 bis 2009 war er Büroleiter der SPD-Landtagsabgeordneten Liane Deicke. Seit 1996 ist Homann Mitglied der SPD und der Jusos. 2000 wurde er zum stellvertretenden Landesvorsitzenden der Jusos in Sachsen gewählt. Seit 2004 ist er Mitglied des Landesvorstandes der SPD Sachsen und seit 2008 Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes im Landkreis Mittelsachsen. Er ist seit 2010 Stifter und Mitglied im Beirat der TeilSein Stiftung und stellvertretender Vorsitzender des Haus der Demokratie e.V. in Döbeln. Bei den Kommunalwahlen in Sachsen 2004 wurde Homann erstmals als Kreisrat in den Döbelner Kreistag gewählt. Nach der sächsischen Kreisreform 2008 ging der Kreis Döbeln im neuen Kreis Mittelsachsen auf, wobei Homann auch in den neuen Kreistag als Kreisrat einzog. Zu den Kommunalwahlen in Sachsen 2014 schied er aus dem Kreistag aus und wurde zum Stadtrat der Stadt Döbeln gewählt. Bei der Landtagswahl 2009 zog er erstmals über die Landesliste der SPD in den Sächsischen Landtag ein. Seit der Landtagswahl in Sachsen 2014 ist er Stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender und Sprecher für Arbeitsmarktpolitik, Kinder- und Jugendpolitik sowie demokratische Kultur. Sagenserhandel Als Sagenserhandel werden die konfessionellen Auseinandersetzungen um die Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert innerhalb der Drei Bünde bezeichnet. Ursache für den Streit, der beinahe in einen Bürgerkrieg ausartete, war die Frage der Vertretung der Konfessionen in der mehrheitlich reformierten Gerichtsgemeinde der Gruob und in den Ämtern der Untertanengebiete. Begonnen hatte die Krise in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, als sich die Katholiken übergangen fühlten und den Ämterhandel kritisierten. Am 29. September 1661 trennten sich die Katholiken von Ruschein, Ladir, Falera und Sagogn (Sagens) von Ilanz und bildeten ihre eigene Gerichtsgemeinde. 1693 wurden die Konflikte in einem Vertrag bereinigt und die Parteien wieder zusammengeführt. Gegen Ende des Jahrhunderts flammten die Streitigkeiten erneut auf. Hauptsächlicher Konfliktpunkt war diesmal die Rechtsprechung: Die Katholiken warfen den reformierten Richtern parteiisches Verhalten vor. 1693 kam es zu einer weiteren Separation des Gerichts von Ilanz. Besonders Falera fühlte sich ungerecht behandelt: Die Katholiken waren mit 150 Kronen und der Übernahme der Gerichtskosten gebüsst worden, weil sie aus Empörung über die Beerdigung eines ungetauften reformierten Kindes auf dem katholischen Friedhof die Kinderleiche exhumieren liessen. 1699 tagte das katholische Gericht in Sagogn. Zwischen den beiden Gerichten kam es zu zahlreichen Auseinandersetzungen, die Verhältnisse in der Gruob verschlimmerten sich derart, dass sich die Drei Bünde einschalteten. Deren Vertreter gerieten am 5. Oktober 1701 in einen handgreiflichen Konflikt, der zu einer ernsthaften militärischen Krise führte. Sagogn wurde von den Reformierten besetzt; es kam zu Plünderungen. Auch aus Falera wurden vier Wagenladungen abtransportiert. Am 28. Oktober 1701 wurden die katholischen Gemeinden bei einem Vergleich mit hohen Bussen belegt. Ob diese tatsächlich auch beglichen wurden, ist unklar. Langes Hin und Her und komplizierte Verhandlungen führten dazu, dass die Drei Bünde den Streitparteien ein Ultimatum setzten. Erst 1710 wurden die Gerichtsgemeinden in der Gruob wieder vereinigt. Kautzsch (Kreischa) Kautzsch ist ein Ortsteil der sächsischen Gemeinde Kreischa im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Kautzsch liegt südlich der Landeshauptstadt Dresden und etwa drei Kilometer nördlich von Kreischa. Die Siedlungsanlage erstreckt sich von einer Hochfläche bis in das um etwa 40 Meter niedrige Tälchen von Bärenklause hinab, das die Lockwitz bei der Hummelmühle erreicht. Dieser Taleinschnitt wird Respe oder Rospe genannt (mhd. rispe = Gezweig, Gesträuch). Aus dem 20. Jahrhundert stammen die Ortsausbauten an der Straße nach der Brandmühle und der ehemaligen Schule ins Lockwitztal. Die erste urkundliche Erwähnung von 1288 nennt die Siedlung Cudescowe (altsorb.), 1350 heißt es Kushicz, dann Kussewitz (1408) und im 16. Jahrhundert wurde in Groß- und Kleinkauczsch getrennt. Das gassenartige Platzdorf wechselte im Laufe der Zeit oft seinen Besitzer, hatte zeitweise sogar zwei. So gehörte im 17. und 18. Jahrhundert das Dorf zum Rittergut Zscheckwitz, die Schenke im Grunde, der Gasthof Kautzsch, die Schmiede mit Schankgerechtigkeit an der oberen Straße und Kleinkautzsch aber zum Gut Borthen. Dementsprechend war Kautzsch auch unter die Verwaltungsämter Dresden und Pirna geteilt, gepfarrt war es stets nach Kreischa. 1839 wurde Kautzsch eine selbständige Gemeinde in der Amtsmannschaft Dippoldiswalde. 1935 schloss es sich mit Bärenklause zu einer Verwaltungseinheit Bärenklause-Kautzsch zusammen. Die ehemalige Bauernsiedlung wandelte sich langsam zu einer Arbeiterwohnsiedlung mit eingeschossigen Wohngebäuden. 1910 gründete die Gemeinde ein eigenes Schulwesen. Das ehemalige Schulhaus am Ortsausgang in Richtung Hornschenke war aufgrund seiner Höhenlage landschaftsprägend, bis der markante Turm mit der Schuluhr bei einer Sanierung entfernt wurde. Die Brandmühle, die 1721 zwei Gänge hatte, war bis 1945 als Mahlmühle in Betrieb. Anhand der Radkammer, in der das unterschlächtige Wasserrad lief, ist sie noch zu erkennen. Der Schlussstein des Korbbogengewändes der Haustür gibt als Baujahr 1803 an. Holger Mann Holger Mann (* 19. Februar 1979 in Dresden) ist ein deutscher Politiker, innerhalb der Landtagsfraktion Sprecher für Hochschule und Wissenschaft sowie für Digitalisierung, Technologie und EU-Förderpolitik der (SPD). Holger Mann verlebte seine Kindheit in Annaberg-Buchholz im Erzgebirge. Nach dem Wehrdienst in Leipzig Wiederitzsch nahm er ein Studium der Politikwissenschaft, Journalistik und Geschichte an der Universität Leipzig auf, das er 2006 erfolgreich abschloss. Anschließend war er bis März 2009 als Geschäftsführer einer Entwicklungsgesellschaft im Leipziger Neuseenland tätig. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seit seiner Jugend gehört Mann der SPD an. Er war von 2004 bis 2009 Landesvorsitzender der sächsischen Jusos. Seit 2006 gehört er dem Landesvorstand der SPD Sachsen an. Bei der Landtagswahl 2009 zog er über die Landesliste der SPD in den Sächsischen Landtag ein und mit verbessertem Ergebnis erneut bei der Landtagswahl 2014. Mann leitete die SPD-Arbeitsgruppe Wissenschaft, Forschung, Digitalisierung und Medien bei den Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD im Herbst 2014. Er ist ordentliches Mitglied im Europaausschuss sowie stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Wissenschaft, Hochschule, Kultur und Medien. Seit 2009 ist Mann Sprecher für Hochschule und Wissenschaft sowie seit 2013 Sprecher für Digitalisierung, Technologie und EU-Förderpolitik der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag. Von 2010 bis 2013 war er Mitglied der Enquetekommission Strategien für eine zukunftsorientierte Technologie- und Innovationspolitik im Freistaat Sachsen, welche im 1. Quartal 2013 ihren Abschlussbericht vorlegte. Tomaž Humar Tomaž Humar (* 18. Februar 1969 in Ljubljana, Jugoslawien, heute Slowenien; † 10. November 2009 am Langtang Lirung, Nepal) war ein slowenischer Bergsteiger. Er wuchs in Kamnik auf, in den nahegelegenen Steiner Alpen begann er zu klettern. Seit Mitte der 1990er Jahre bestieg er Berge im Himalaya. Im Oktober 1997 bestieg er gemeinsam mit Janez Jeglič den Nuptse; nachdem beide den Gipfel erreicht hatte, wurde Jeglič vom Sturm mitgerissen und getötet. Humar wurde aus dem Slowenischen Alpenverein ausgeschlossen, da man dort seine Neigung, auch bei ungünstigen Wetterbedingungen weiterzugehen und dabei auch das Leben Anderer zu riskieren, ablehnte. Humars spätere, privat gesponserte Touren wurden von seinen Mitarbeitern im Basislager live auf seiner Homepage dokumentiert, so sein spektakulärer Aufstieg auf der Südwand des Dhaulagiri im November 1999. Bei Arbeiten an seinem Haus im Oktober 2000 zog er sich durch einen Sturz aus 3 Meter Höhe schwere Verletzungen zu. Im Jahr 2005 blieb er beim Aufstieg am Nanga Parbat wegen schlechten Wetters stecken; auf Drängen der slowenischen Regierung unternahm die pakistanische Luftwaffe eine für die Besatzung lebensgefährliche Rettungsaktion per Helikopter. Beim Aufstieg auf den Langtang Lirung brach sich Humar am 9. November 2009 ein Bein; er forderte mit dem Satellitentelefon Hilfe an und meldete sich zum letzten Mal am 10. November. Seine Leiche wurde am 14. November geborgen. John Cavadini John C. Cavadini ist ein US-amerikanischer katholischer Theologe und Historiker. Cavadini studierte an der Wesleyan University (BA 1975) und der Marquette University (MA 1979, MPhil 1983); an der Yale University (PhD 1988) wurde er promoviert. John Cavadini gilt als renommierter Augustinus-Forscher. Er lehrt Patristik und Frühmittelalter an der University of Notre Dame in South Bend (Indiana) und ist Direktor des Instituts für das kirchliche Leben. Papst Benedikt XVI. berief John Cavadini 2009 in die Internationale Theologenkommission. Vor kurzem ehrte ihn Papst Benedikt XVI. für seine theologisch-wissenschaftlichen Arbeiten mit dem päpstlichen Gregoriusorden. Ernst Kuchenbuch Ernst Louis August Moritz Kuchenbuch (* 23. Juli 1858 in Niederlößnitz; † 27. März 1902 in Dresden) war Landwirt, Soldat, USA-Auswanderer, tat Dienst in der amerikanischen Armee und wurde nach seiner Rückkehr ein Spitzenmanager der Gründerjahre, zunächst als Stationsleiter der Sächsisch-Böhmischen Dampfschiffahrtsgesellschaft in Aussig, dann ab 1894 als Direktor der Gesellschaft. Er stand bis zu seinem Tod an der Spitze des Vorstands. Kaiser Franz Josef verlieh ihm 1901 aufgrund seiner Verdienste die Ritterwürde. Das Unternehmen lebt nach vielen Umwandlungen heute fort als Sächsische Dampfschiffahrt, und wirbt mit dem Slogan: Willkommen an Bord der ältesten und größten Raddampferflotte der Welt., wobei die meisten Raddampfer der Flotte in der Zeit seiner Direktion gebaut oder für die Passagierfahrt eingerichtet wurden. Kuchenbuch wurde als Sohn des Weingutbesitzers und Kunstgärtners/Gartenarchitekts Carl Gottfried Emanuel Eugenius Kuchenbuch (Niederlößnitz, Paradiesstraße 19) geboren. Er besuchte die Schulen in Kötzschenbroda und Dresden und leistete seinen Militärdienst u. a. bei der sächsischen Artillerie. Er war anschließend zeitweise Gutsverwalter bei Bekannten und Verwandten, entschloss sich 1879 zur Auswanderung nach USA, trat in den Dienst in der amerikanischen Armee, zuerst als Kavallerist, dann betraut mit Spezialaufgaben in der Logistik, und hatte dabei offenbar die Gelegenheit, amerikanische Verkehrs- und Kommunikationssysteme gründlich kennenzulernen. Im Jahr 1883 kehrte er aus Amerika zurück, heiratete in Aussig (Böhmen) und begann 1884 seine Tätigkeit bei der Böhmisch Sächsischen Dampfschiffahrtsgesellschaft als Stationsleiter in Aussig. 1894 wurde er als Direktor der Gesellschaft nach Dresden berufen. Anlässlich des Kaiser-Besuchs in Aussig im Jahr 1901 verlieh ihm Franz-Joseph I. die Ritterwürde verbunden mit einem Orden. Kuchenbuch starb im Jahr 1902 an den Spätfolgen einer Verletzung. Kuchenbuch war der Vater des Schauspielers Eugen Herbert Kuchenbuch (1890–1985), der während seiner Zeit in Aussig geboren wurde. Sein Lebenswerk war der Aufbau der Sächsisch-Böhmischen Dampfschiffahrtsgesellschaft das durch den Besuch des Kaisers und dessen offizieller Anerkennung seiner Dienste ihre Krönung fand. Ernst Kuchenbuch sorgte für einen modernen Aufbau der Reederei, zum Teil nach amerikanischem Vorbild, betrieb die Errichtung neuer Werftproduktionseinheiten, die Vermehrung der Landestationen, die zum Teil mit Dampfschiffhotels versehen wurden, weiterhin den technischen Ausbau des Fahrwassers der Elbe. Er setzte den von seinem Vorgänger Oscar Ludwig Menzel begonnenen ungezügelten Schiffbau nahtlos fort. Unter seiner Regie wurden in den nächsten 5 Jahren 10 moderne Schiffe mit einer Passagierkapazität von 7.350 Personen gebaut. Die Anzahl der Schiffe stieg von 28 auf 36 und die Passagierkapazität von 17.000 auf 23.000 Personen. Der Höhepunkt der Gesellschaft war erreicht. Die Folge waren ein drastischer Rückgang der Auslastung der Schiffe und eine hohe Verschuldung der Gesellschaft. Die Dividendenzahlungen mussten daraufhin für mehrere Jahre eingestellt werden. Seine Errungenschaften muss man deshalb auch kritisch sehen. Die zeitgenössischen Nachrufe sprechen natürlich eine andere Sprache, wie im folgenden Beispiel: Es ist nicht zum Wenigsten der Rührigkeit des Verstorbenen zu verdanken, dass z.B. die Personenfrequenz der Gesellschaft sich auf ca 3 ½ Mill. Passagiere jährlich steigerte, und infolge der vielen geschaffenen Annehmlichkeiten noch weiter im Fortschritt begriffen ist. Kuchenbuch, welcher eine reiche umfassende Erfahrung auf allen Gebieten des Binnenschiffahrtsverkehrs besaß, versäumte nicht, diese in den Dienst der Sache zu stellen. Man denke nur an die Neueinrichtungen der letzten Jahre, so wird man sich um so weniger der Erkenntnis weder entziehen können noch wollen, daß mit dem Entschlafenen eine große Kraft leider verloren gegangen ist. Die Einführung der Salonfahrten, der Eilfahrten, Konzertfahrten des ausgedehnten Paket- und Frachtverkehrs ist lediglich seiner Initiative zu verdanken. Eine ganz besondere Beachtung durch das Publikum erfuhr speziell die Institution des Kilometerabonnements, das nach amerikanischem Muster eingerichtet, den Passagieren nach jeder Richtung hin eine Menge schätzenswerter Annehmlichkeiten bot. Die Gesellschaft war sich bewußt, wieviel sie seiner Arbeitsfreudigkeit und Intelligenz zu verdanken habe, und so stellte sie nach Umwandlung ihres Unternehmens in eine Aktiengesellschaft 1900 Herrn Direktor Kuchenbuch an die Spitze des Vorstandes, ihm hierdurch die beste Gelegenheit gebend, seiner Initiative weitesten Spielraum lassen zu können … Wie aus dem zitierten und anderen Nachrufen hervorgeht, war die Umwandlung und Erweiterung der Elbdampfschiffunternehmung zu einer modernen Passagier- und Transportflotte um die Jahrhundertwende wesentlich das Werk von Ernst Kuchenbuch. Der Besuch des Kaisers Franz Joseph in Aussig 1901 und der Empfang auf dem eigens zu diesem Zweck ausgestatteten Prunkschiff Habsburg galt damals als ein diplomatisch-politisches Ereignis, ebenso wie die Ordensverleihung an Ernst Kuchenbuch. Franz Joseph I. hatte damit unter anderem sein Interesse an der Offenhaltung der Wasserwege Österreichs nach Norden bekundet. Das Schifffahrtsunternehmen lebt auch heute, nach verschiedenen nationalen, gesellschaftlichen, ökonomischen Umwandlungen fort unter dem Namen Sächsische Dampfschiffahrt. Abgesehen von seinen Verdiensten für die Schiffbarkeit der Elbe und vielen anderen, auch touristischen Einrichtungen, ist erwähnenswert, dass viele Schiffe aus der Amtszeit von Ernst Kuchenbuch, der angeblich ältesten und größten Raddampferflotte der Welt, noch heute die Elbe befahren. Rhodiola Rhodiola ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Der botanische Name der Gattung leitet sich vom griechischen Wort rhodon für Rose und dem lateinischen Diminutiv -iola ab und verweist auf die nach Rosen duftenden Wurzeln. Die Arten der Gattung Rhodiola sind aufrechte bis kriechende, ausdauernde krautige Pflanzen. Sie besitzen gut ausgeprägte massive oder schlanke Rhizome. In der Nähe der Triebspitzen sitzen Laubblätter und/oder Schuppenblätter. Die einfachen, meist flachen Blätter sind krautig bis etwas fleischig und sind wechselständig angeordnet. Die einjährigen, manchmal etwas ausdauernden, unverzweigten Blütentriebe erscheinen aus den Blattachseln der Schuppenblätter, selten auch aus den Achseln der grundständigen Laubblätter. Der endständige Blütenstand ist für gewöhnlich zymös oder zu einzelnen Blüten reduziert. Selten ist er traubig. Meist sind laubige Brakteen vorhanden. Die gestielten, zwittrigen oder eingeschlechtlichen Blüten sind vier- bis fünfzählig (selten sechszählig) und obdiplostemon. Bei zweihäusigen Arten stehen sich bei männlichen Pflanzen Kronblätter und Fruchtknoten gegenüber, bei weiblichen Pflanzen wechseln sie sich ab. Bei den einhäusigen und zwittrigen Arten stehen sich Kronblätter und Fruchtknoten immer gegenüber. Der fleischige Kelch ist bei weiblichen Pflanzen als eine Röhre mit 4 bis 5 (selten 6) mehr oder weniger gleichen Zipfeln ausgebildet. Die weißen, rötlichen, tief purpurroten oder hellgelb bis grünlichen Kronblätter sind nicht miteinander verwachsen. Sie sind bei weiblichen Pflanzen immer länger als die Kelchblätter. Die Staubbeutel sind meist basifix, d. h., sie sind an der Basis mit den Staubfäden verwachsen. Die Nektarschüppchen sind linealisch-länglich bis halbkreisförmig. Die Fruchtblätter des oberständigen bis halbunterständigen Fruchtknotens sind meist an der Basis miteinander verwachsen. Der Griffel ist schlank, die Narbe endständig und papillat und die Samenanlage anatrop. Die Frucht ist eine trockene Balgfrucht. Die darin enthaltenen, etwas spindelförmigen, bräunlichen und längs gestreiften Samen sind kleiner als 3 Millimeter. Die Gattung Rhodiola ist in Europa, Sibirien, Ostasien und Nordamerika vor allem in subarktischen und alpinen Gebieten verbreitet. Die Erstbeschreibung erfolgte 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum. Nach Hideaki Ohba (* 1943) wird die Gattung Rhodiola in vier Untergattungen mit folgenden Sektionen und Arten untergliedert: Nützliche Fiktion Als nützliche Fiktion wird in der erkenntnistheoretischen Philosophie eine Annahme oder Theorie bezeichnet, die als Erklärung oder als vorläufige Denkfigur akzeptiert wird, obwohl sie aus streng wissenschaftlicher oder logischer Sicht nicht haltbar oder beweisbar ist. Obwohl vielleicht falsch, führt eine nützliche Fiktion zu durchaus sozialadäquaten Resultaten - sie erfüllt im Zusammenleben der Menschen eine anerkannte Funktion - und wird deswegen beibehalten. Nützliche Fiktionen erhalten also ihre Legitimität durch den lebenspraktischen Zweck, den sie erfüllen, nicht durch ihre objektive Beweisbarkeit. Die soziale Nützlichkeit dominiert im Falle einer solchen Fiktion die Frage nach der Wahrheit der Annahmen. Der Begriff der nützlichen Fiktion lässt sich in der Philosophie dem Bereich des Pragmatismus, des Instrumentalismus und des Naturalismus zuordnen. Philosophen, die den Begriff der nützlichen Fiktion zentral verwenden, sind z. B. Hans Vaihinger und Daniel Dennett. Ein wiederkehrendes Beispiel für eine nützliche Fiktion ist die menschliche Willensfreiheit: Obwohl der freie Wille der Menschen nicht objektiv beweisbar ist, wird im juristischen Bereich als gesetzliche Vermutung zu Grunde gelegt, dass erwachsene und gesunde Menschen zur freien Willensbestimmung fähig sind, und dadurch ihren Willen im Rahmen gesetzlicher Regeln halten können. Auch die Astrologie wurde als nützliche Fiktion bezeichnet: Ihre Grundannahmen sind wissenschaftlich nicht beweisbar, jedoch erfüllt die Astrologie als System der Lebensdeutung und Sinnfindung eine Funktion in der Gesellschaft. Vereinigung Sozialistischer Kulturschaffender Die Vereinigung Sozialistischer Kulturschaffender (VSK, auch Vereinigung sozialistischer Kulturschaffender) war eine der maoistischen Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD/AO) nahestehende Organisation, die von 1975 bis Anfang 1978 bestand. Nachfolgeorganisation wurde die Vereinigung Kultur und Volk, die die Zeitschrift Spuren herausgab. Die maoistische KPD kündigte auf ihrem Kulturkongress am 20. Mai 1973 in Dortmund die Gründung eines proletarischen Kulturbundes an. Nach der Veröffentlichung eines Manifests am 26. Mai 1974 entstanden örtliche Initiativen zur Gründung einer Vereinigung Sozialistischer Kulturschaffender (ISK). Aus ihrem Zusammenschluss wurde im Mai 1975 die VSK als eingetragener Verein. Die VSK hatte Ortsgruppen und Initiativgruppen in etwas mehr als zehn Städten mit (1976) 150 Mitgliedern aus dem Kulturbereich. Sie gab die Zeitschrift Kämpfende Kunst heraus, deren verantwortlicher Redakteur Klaus Kreimeier wurde, und übernahm 1975 die bereits seit 1970 bestehende Zeitschrift Kunst und Gesellschaft. Die Nähe zur KPD/AO ergab sich daraus, dass bei mehr als 2/3 der Mitglieder ihres 13-köpfigen Zentralvorstandes gesicherte Erkenntnisse über Aktivitäten für die KPD vorliegen . Die VSK rief 1975 und 1976 in ihren Zeitschriften zur Wahl der maoistischen KPD auf. Nach dem II. Parteitag der KPD löste sich die VSK von der Partei und nannte sich Anfang 1978 in Vereinigung Kultur und Volk um. Jagiellonische Bibliothek Die Jagiellonische Bibliothek () in Krakau ist die wichtigste Bibliothek der Jagiellonen-Universität, die mit der Bibliothek des Collegium Medicum und den Fakultätsbibliotheken ein gemeinsames System bildet. Sie ist zugleich Nationalbibliothek. Die Geschichte der Jagiellonischen Bibliothek ist untrennbar mit der Geschichte der 1364 gegründeten Jagiellonen-Universität verbunden. Vom 15. Jahrhundert bis 1940 galt das mittelalterliche Collegium Maius in der Sankt-Anna-Straße 8 als Sitz der Bibliothek. Dass bereits im Jahr 1367 der Universität ein Manuskript gestiftet wurde, darf als Beleg dafür gelten, dass es damals eine Bibliothek gab. 1429 wurde unter dem Titel De Libraria custodienda ein Bibliotheksstatut erlassen. Danach sollten zwei Kuratoren (custodes librariae) aus der Mitte der Professorenschaft ernannt werden. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wachte ein Professor als Vater der Bücher (pater librorum) über die Sammlungen der Universität. Im Mittelalter war es üblich gewesen, dass Professoren und Studenten der Universität Lehrmaterial stifteten. Dieser Brauch ging angesichts der rasch wachsenden Bestände im Zeitalter des Buchdrucks zugunsten des gezielten Ausbaus von Sammlungen zurück. Erste Ankäufe von Büchern sind für die Mitte des 16. Jahrhunderts nachgewiesen. In der Mitte des 17. Jahrhunderts umfassten die Bestände ungefähr 10.000 Titel. Die Kriege des 16. Jahrhunderts, die mehrmalige Besetzung Krakaus durch die Schweden, Seuchen und Verarmung führten zu einem Niedergang der Jagiellonischen Universität, von dem auch die Bibliothek nicht unberührt blieb. Zwischen 1774 und 1777 begann man mit der Erstellung eines alphabetischen Inventars aller Bücher. Ab 1777 führte Hugo Kołłątaj im Auftrag der Nationalen Erziehungskommission eine umfassende Reform durch. Dabei wurden die verschiedenen Sammlungen der Universität zu einer Hauptbibliothek mit ca. 32.000 Bänden zusammengefasst und zudem die verschiedenen Krakauer Klosterbibliotheken integriert. Die Erziehungskommission gewährte einen jährlichen Ankaufsetat von 3.600 Złoty und jedem Bibliothekar ein Jahresgehalt von 1.000 Złoty. Seit 1802 wurden die Bestände nach dem Vorbild der Wiener Universitätsbibliothek katalogisiert. Um 1900 hat Professor Karol Estreicher (1827–1908), der Gründer der Bibliografia Polska (Polnische Bibliographie), die Bibliothek gründlich modernisiert. Unter seiner Leitung wurde die Polonica-Sammlung zu einem Teilbestand von rund 81.000 Bänden ausgebaut. Im Jahr 1900 wurde im Hof der Bibliothek ein Denkmal für den berühmtesten Studenten der Krakauer Universität, Nikolaus Kopernikus, errichtet. Der Germanistikprofessor Wilhelm Creizenach vermachte der Bibliothek 1919 eine Sammlung von ca. 3.000 Bänden zur Geschichte des Dramas. Erste Planungen für einen Neubau zur Unterbringung der Bibliothek wurden 1929 vorgestellt. Von 1931 bis 1939 wurde das neue Gebäude an der Mickiewicz-Allee 22 errichtet. Die Pläne wurden vom Polnischen Bibliotheksverband auf der Pariser Weltausstellung von 1937 ausgestellt. Nach dem deutschen Überfall auf Polen und der Besetzung Krakaus am 6. September 1939 wurde die Jagiellonen-Universität aufgehoben. 180 Professoren wurden im Zuge der sogenannten Sonderaktion Krakau in Konzentrationslagern interniert und größtenteils ermordet. Am 6. November 1939 wurde die Jagiellonische Bibliothek geschlossen. 1940 organisierten die deutschen Behörden des Generalgouvernements im fertiggestellten Bibliotheksgebäude die sogenannte Staatsbibliothek Krakau als Basis für eine geplante Deutsche Universität in Krakau. Viele weitere private und öffentliche Bibliotheken aus der Region wurden beschlagnahmt und hierhin überführt. Der Transport der Bestände der Jagiellonischen Bibliothek und der Fakultätsbibliotheken der Universität in das neue Gebäude wurde unter deutscher Aufsicht durch 18 ehemalige Bibliotheksmitarbeiter (unter ihnen der Ex-Bibliotheksdirektor Kuntze und der ehemalige Kustos Jan Pietras) bewerkstelligt. Unter Lebensgefahr versorgten diese Mitarbeiter auch die Krakauer Untergrund-Universität mit Lehrmaterial. Die im Juli 1944 von deutschen Militärs nach Schlesien verschleppte Handbibliothek des Lesesaals kehrte im Herbst 1945 in die Bibliothek zurück. Die Bestandsentwicklung nach dem Krieg veranschaulicht die folgende Statistik: Von 1961 bis 1963 wurden der zweite, und von 1995 bis 2001 der dritte Bauabschnitt errichtet. Das Gesamtvolumen der drei Bauabschnitte beträgt 145.248 Kubikmeter, die Nutzfläche 32.891 Quadratmeter. Die Jagiellonische Bibliothek ist heute eine Magazinbibliothek mit zehn Lesesälen. Mit Unterstützung der Andrew.-W.-Mellon-Stiftung konnte im Jahr 1993 EDV eingeführt werden. Seit 2000 werden angeforderte Medien über einen Transportlift aus den Magazinen in 30 bis 40 Minuten in die Lesesäle gebracht. Außer der Universitätsbibliothek gehören noch die Medizinische Bibliothek und ca. 40 Institutsbibliotheken zum Bibliothekssystem der Jagiellonischen Universität. Sie erhielt 1969 − als einzige Institution in Polen neben der Biblioteka Narodowa in Warschau – den Status einer Nationalbibliothek und ist berechtigt, von jeder in Polen erscheinenden Veröffentlichung ein Pflichtexemplar zu erhalten. Ende 2008 umfassten die Sammlungen insgesamt 6.441.202 Posten aller Art. Die Bibliothek beschäftigt rund 300 Mitarbeiter. Derzeitiger Direktor ist Zdzisław Pietrzyk. Als Nationalbibliothek sammelt die Bibliothek vor allem polnische und Polen betreffende Literatur, darunter Alte Drucke bis 1800 und die gesamte nationale Verlagsproduktion seit 1945. Sie besitzt die reichste Sammlung von Inkunabeln (ca. 3.500) sowie die größte Sammlung gedruckter Polonica des 16. Jahrhunderts (ca. 4.000 Exemplare) in Polen. Sie ist daher eine wichtige Adresse für die Erforschung der altpolnischen Literatur. Seit Oktober 1947 wird in der Jagiellonen-Bibliothek die sogenannte Berlinka-Sammlung, auch Pruski skarb (Preußenschatz) genannt, aufbewahrt. Eine 1974/1975 von der Direktion begonnene Integration in die bibliothekseigenen Bestände unterblieb; die Provenienzen blieben getrennt, die alten Berliner Signaturen wurden beibehalten. Die Berlinka-Bestände sind im Handschriftenlesesaal seit 1987 für wissenschaftlich ausgewiesene Benutzer zugänglich, wovon bis 2005 insgesamt 1.028 Benutzer Gebrauch machten. Politische Verhandlungen über das Schicksal dieser kriegsbedingt verlagerten Kulturgüter sind bisher ergebnislos geblieben. Mexican standoff Ein , auch , (engl.: mexikanisches Patt) ist ein englischer Slangausdruck, der eine Konfrontation beschreibt, die von keiner Seite gewonnen oder durch offensives oder defensives Handeln einer der Parteien beendet werden kann. Der Begriff fand Verbreitung in der Popkultur durch seine Verwendung im Zusammenhang mit der Beschreibung von Duellen in Westernfilmen. Das gilt seit der Verwendung in Sergio Leones Western-Klassiker Zwei glorreiche Halunken als eines der Markenzeichen des Italowestern und wurde in der Folge von vielen Regisseuren als Technik zur Erzeugung intensiver Spannung (Suspense) eingesetzt. Weder die Herkunft noch die Definition des Begriffes Mexican standoff lassen sich genau klären. In einem klassischen Duell, zum Beispiel im Westernfilm, wird davon ausgegangen, dass derjenige, der zuerst zur Waffe greift, einen Vorteil hat. Im Mexican standoff erzeugt meist eine dritte oder weitere Parteien eine Konfliktsituation, die nicht durch überlegene Fähigkeiten einer Partei aufgelöst werden kann. Das Merriam Webster definiert das Mexican standoff als eine Situation, aus der niemand als Gewinner hervorgeht. Das Cambridge Dictionary bezeichnet ein Mexican standoff als eine Situation, bei der sich mehrere Personen gegenseitig bedrohen und keiner versucht, zu einer Einigung zu kommen. Für die Einordnung als mexikanisch existieren keine Definitionen. Eine mögliche Erklärung wäre die mexikanisch anmutende Umgebung in typischen Westernfilmen, so zum Beispiel in Zwei glorreiche Halunken, der als eines der bekanntesten Beispiele für einen Mexican standoff gilt. Im Film wird der Mexican standoff häufig durch drei Gegner dargestellt, die sich mit gezogenen und aufeinander gerichteten Waffen in einer ausweglos erscheinenden Situation gegenüberstehen. Die besondere Spannung wird ausgelöst durch den Umstand, dass keine der drei Seiten als erstes schießen will, aus Angst, von der dritten Partei angegriffen zu werden. Andererseits möchte niemand seine Waffe zuerst einstecken, da er dadurch dem schnellsten der beiden anderen Schützen einen Vorteil verschaffen würde. Das bekannteste Beispiel für einen Mexican standoff im Film ist das finale Triell zwischen den Protagonisten in Zwei glorreiche Halunken (Originaltitel: The Good, the Bad and the Ugly) von Sergio Leone. Der Blonde, der Gute (Clint Eastwood), Sentenza, der Böse (Lee van Cleef), und Tuco, der Hässliche (Eli Wallach), stehen sich auf einem Friedhof in der Wüste bewaffnet gegenüber. Die Szene wird minutenlang aus verschiedenen Kameraeinstellungen gezeigt, wobei die Spannung durch die Musik von Ennio Morricone weiter verstärkt wird. Die Konfrontation endet mit dem Tod von Sentenza. Tuco waren, wie sich herausstellt, in der Nacht zuvor vom Blonden die Patronen aus dem Revolver entfernt worden, so dass der Blonde sich in der Auseinandersetzung nur auf Sentenza konzentrieren musste, letztlich nur einen wirklichen Gegner hatte und diesen Vorteil auszunutzen wusste. In dem US-amerikanischen Heist-Movie Reservoir Dogs, Quentin Tarantinos erstem Kinofilm, inszeniert der Regisseur eine ähnliche Situation. Die Gangster Mr. White (Harvey Keitel), Eddie Cabot (Chris Penn) und Joe Cabot (Lawrence Tierney) stehen sich in einer Lagerhalle gegenüber und bedrohen sich gegenseitig. Unterstützt und erklärt wird die besondere Spannung in diesem Fall nicht durch Musik, sondern durch die Dialoge, in denen sich die Gegner bedrohen, ihre Motivation erläutern und die Ausweglosigkeit der Konfrontation thematisieren. Der Konflikt endet, indem sich alle drei gegenseitig erschießen. Möglich ist auch eine friedliche Auflösung, etwa in Pulp Fiction, einem ebenfalls von Quentin Tarantino gedrehten Film. Hier richtet der Auftragskiller Jules (Samuel L. Jackson) seine Waffe auf den Dieb Pumpkin (Tim Roth). Dessen Freundin Yolanda (Amanda Plummer) richtet wiederum die Waffe auf Jules, während Jules’ Partner Vince (John Travolta) Yolanda im Visier hat. Die besondere Spannung wird hierbei dadurch erzeugt, dass Jules in aller Ruhe aus der Bibel zitiert und Pumpkin ihm zuhört, während Yolanda hysterisch schreiend versucht, die Situation wieder unter Kontrolle zu kriegen. Da Vince zwar anwesend ist, aber nicht die ganze Zeit gezeigt wird, ist für den Zuschauer auch unklar, ob dieser nicht doch entscheidend eingreift und Yolanda erschießt. Die Situation wird dadurch aufgelöst, dass Jules die beiden Diebe laufen lässt. In der Spieltheorie wird eine dem Mexican standoff ähnliche Situation als Triell beschrieben. Gegenstand der wissenschaftlichen Untersuchung sind in diesem Zusammenhang allerdings nicht Ursache oder besondere Natur der Konfrontation, welche im Film die Spannung erzeugt, sondern die Ermittlung möglicher bester Strategien, mit denen die Situation gelöst werden kann. Alina Văcariu Alina Văcariu (* 14. Dezember 1984 in Suceava) ist ein rumänisches Model und Schauspielerin. Văcariu war im Alter von 14 Jahren Rumäniens Model des Jahres 1998, was ihr einen Vertrag mit Elite Model Management bescherte. Sie modelte mit Bikinis und Unterwäsche und posierte für die Dezember-2001- und die Januar-2003-Ausgabe der Zeitschrift Maxim. In der Hip-Hop-Parodie Death of a Dynasty hat Văcariu einen Cameo-Auftritt. Kategorie:Bauunternehmen (Spanien) Abax Abax ist eine Käfergattung aus der Familie der Laufkäfer (Carabidae). Ihr Areal umfasst Europa. Die Käfer werden 11 und 25 Millimeter lang. Sie sind robust gebaute, meist tief schwarze Carabiden. Meist sind die Männchen glänzender als die Weibchen. Die Basis des Halsschildes ist breit. Schultern und Flügeldecken-Basalrand sind ungefähr gleich breit. Im dritten Flügeldecken-Intervall sind keine Porenpunkte vorhanden. Die Tarsen sind oben unbehaart. Das dritte Glied der Fühler ist maximal so lang wie das erste, meist aber kürzer. Die Fühler sind erst ab dem vierten Glied behaart. Die Cerci der Larven sind 5- bis 4-gliedrig, ihre Mandibel sind gekrümmt und stark hervorragend. In Mitteleuropa kommen 7 Arten der Gattung vor: Brooke Magnanti Brooke Magnanti (* November 1975 in Florida) ist eine amerikanisch-britische Bloggerin, Schriftstellerin und ehemalige medizinische Forscherin, die unter dem Pseudonym Belle de Jour als Sex-Bloggerin eine weltweite Bekanntheit erlangte. Ihre wahre Identität war über sechs Jahre lang eines der bestgehüteten Geheimnisse der englischen Literaturszene und führte zu zahlreichen Spekulationen bezüglich der Autorin hinter dem Pseudonym. Die Geschichten aus ihrem Blog erschienen ab 2005 auch in Buchform und wurden 2007 für die Fernsehserie Secret Diary of a Call Girl adaptiert. Brooke Magnanti wurde im November 1975 in Florida als einziges Kind des Installateurs Paul Magnanti und der Krankenschwester Susan Levy geboren. Ihre Großeltern waren jüdische Immigranten aus Italien. Sie wuchs in Florida auf und besuchte dort die Clearwater Central Catholic High School. Nach deren Abschluss studierte sie an der Florida State University Mathematik und Anthropologie. Als Studentin begann sie im Internet zu publizieren und unterhielt eine Webseite mit Kochrezepten. Während dieser Zeit zerbrach die 24-jährige Ehe ihrer Eltern. Nach der Trennung von seiner Frau begann ihr Vater, regelmäßig drogenabhängige Prostituierte aufzusuchen, und lebte zeitweise auch mit einigen von ihnen zusammen. Brooke Magnanti lernte so einige Prostituierte über ihren Vater kennen. Zudem hatte sie auch eine Verwandte, die als Prostituierte arbeitete, um ihre Drogensucht zu finanzieren. Eigenen Angaben zufolge störte es sie nicht, dass ihr Vater Prostituierte aufsuchte. Sie missbilligte jedoch deren Drogensucht, was zu einem zeitweiligen Zerwürfnis mit ihrem Vater führte. Brooke Magnanti schrieb 1996 einen Leserbrief an die St Petersburg Times, in dem sie sich für eine Legalisierung der Prostitution aussprach und bemerkte, dass es für sie im Falle einer Legalisierung kein Problem darstellen würde, wenn Verwandte als Prostituierte arbeiteten. Später zog Brooke Magnanti nach Sheffield in England und begann an der dortigen Universität einen Promotionsstudiengang in forensischer Pathologie. Sie begann, vorübergehend einen Wissenschaftsblog mit dem Titel Cosmas und einen Linkblog mit dem Titel Methylsalicylate zu führen und veröffentlichte auch Kurzgeschichten und diverse Artikel im Internet. 2002 lernte sie in Sheffield den später in ihrem Blog Belle de Jour beschriebenen Freund kennen (The Boy), der Ingenieur und Offizier in der britischen Armee war. Nach ihrer Zeit in Sheffield arbeitete sie auch kurzzeitig in einer Herberge in Schottland und zog dann nach London. Sowohl in Schottland als auch in London schrieb sie noch an ihrer Dissertation. Nachdem in London ihre Rücklagen zur Neige gingen und sie ihre Familie nicht um Geld bitten wollte, entschied sie sich, als Prostituierte zu arbeiten, da sie so mit einem geringen Zeitaufwand ihren Lebensunterhalt verdienen konnte und ihre übrige Zeit darauf verwenden, ihre Dissertation fertigzustellen. Anfang 2003 begann sie dann mit einem Stundentarif von £300 für die Barbarella escort agency zu arbeiten, £200 gingen dabei an sie und £100 an die Agentur. Sie arbeitete für etwa 14 Monate bis gegen Ende 2004 als Callgirl, wobei sie zwischenzeitlich auch für ungefähr drei Monate zusätzlich tagsüber als Programmiererin arbeitete. Ihrer eigenen Aussage zufolge gefiel ihr die Arbeit als Callgirl wesentlich besser als die Arbeit als Programmiererin, so dass sie diese wieder aufgab. Ebenfalls im Jahre 2003 begann sie unter dem Pseudonym Belle de Jour über ihre Erlebnisse als Callgirl zu bloggen. Im September reichte sie ihre Dissertation ein und erhielt dann 2004 einen Doktor in Informatik, Epidemiologie und Forensik der Universität von Sheffield. Ihrem Freund war sowohl ihre Tätigkeit für den Escort-Service bekannt als auch ihr Blog bekannt, wobei er jedoch eigenen Angaben zufolge den Blog damals bewusst nicht gelesen hatte und über die genauen Details ihrer Arbeit beim Escort-Service im Unklaren war. Im Mai 2006 erhielt Brooke Magnanti ein Stipendium zur Erforschung von Krebs im Kindesalter von der Bupa Foundation in Newcastle. Sie kaufte daraufhin ein Haus in Newcastle und zog dort zusammen mit ihrem Freund ein. Ihre Beziehung zerbrach jedoch in der Folgezeit. Nachdem ihr Stipendium in Newcastle ausgelaufen war, nahm sie später eine Forschungsstelle an der Universitätsklinik in Bristol an, wo sie 2009 die Auswirkung von Pestiziden auf Föten erforschte. Im November 2009 offenbarte Belle de Jour ihre wahre Identität als Brooke Magnanti der Sunday-Times-Kolumnistin India Knight, die zuvor die Vermutung geäußert hatte, dass hinter dem Pseudonym ein männlicher Autor stecke, der Männerphantasien für Männer schreibe. Nachdem India Knight ihre Identität überprüft hatte, kam es zu einem Interview und einem Photo-Shooting mit der Sunday Times, in der India Knight dann am 15. November ihre Identität der Weltöffentlichkeit in einem dreiseitigen Artikel enthüllte. Brooke Magnanti begründete ihren Schritt, an die Öffentlichkeit zu gehen damit, dass sie das Doppelleben in letzter Zeit zunehmend belastet habe; zudem hatte ein zwischenzeitlicher Liebhaber mit einer großen Klappe angedeutet, er würde ihre Identität der Presse bekanntgeben. Darüber hinaus war sie auch noch von einem Blogger namens Darren, der sie bereits ohne ihr Wissen identifiziert hatte, gewarnt worden, dass die Presse ihr auf der Spur sei. Während ihrer Zeit in Bristol lernte sie ihren späteren Ehemann über eine Kontaktanzeige auf dem Kleinanzeigenwebseite Gumtree kennen. Die beiden heirateten 2010 und zogen im selben Jahr in die Nähe von Fort William in Schottland. Im März 2013 wurde Magnanti britische Staatsbürgerin. 2014 setzte sie sich im Rahmen des Unabhängigkeitsreferendums publizistisch für die Unabhängigkeit Schottlands ein. Schon bald nachdem Brooke Magnanti angefangen hatte, als Callgirl zu arbeiten, fing sie an, über Erlebnisse unter dem Pseudonym Belle de Jour (dt. Schöne des Tages, nach der gleichnamigen Romanfigur von Joseph Kessel) zu bloggen. Ihr Pseudonym spielt dabei auf den gleichnamigen Film von Luis Buñuel an. In diesem spielt die ebenfalls blonde Catherine Deneuve eine gelangweilte Ehefrau, die neben ihrer bürgerlichen Existenz an freien Nachmittagen ein Doppelleben als Prostituierte zu führen beginnt. Der Blog wurde schnell bekannt und erregte nicht nur wegen seiner pikanten Inhalte, sondern auch aufgrund seiner literarischen Qualität große Aufmerksamkeit in der britischen Öffentlichkeit. Im Dezember 2003 gewann sie als anonyme Autorin den British-Blog-Award des Guardian in der Kategorie best written (dt. am besten geschrieben). Obwohl einige Mitglieder des Preiskomitees den Verdacht hegten, dass es sich um frei erfundene Blogeinträge handeln könnte und der Autor hinter dem Pseudonym möglicherweise kein echtes Callgirl wäre, war man sich doch darüber einig, dass die Blogeinträge unabhängig von ihrer Authentizität von großer schriftstellerischer Qualität waren. Der Preisrichter Bruce Sterling urteilte: Als Bloggerin spielt sie in ihrer eigenen Liga. Ende 2004 einigte Brooke Magnanti sich mit Orion Books darauf, die Inhalte ihres Blogs zu einem Buch zu verarbeiten. In diesem Zusammenhang kündigte sie Ende 2004 zunächst an, ihren Blog zu beenden. Allerdings entschloss sie sich im Januar 2005, ihren Blog weiterzuführen, auch wenn es nun keine aktuellen Erlebnisse ihres inzwischen beendeten Callgirl-Lebens mehr enthalten konnte. Das Buch erschien dann 2005 unter dem Titel The Intimate Adventures of a London Call Girl und nachdem es sich zu einem Bestseller entwickelt hatte, folgten in den nächsten Jahren mit The Further Adventures of a London Call Girl (2007), Playing the Game (2008) und Belle de Jour’s Guide to Men (2009) drei weitere Bücher. Zudem entstand 2007–2011 die auf den Büchern basierende erfolgreiche Fernsehserie Secret Diary of a Call Girl mit Billie Piper in der Hauptrolle. Von November 2005 bis Mai 2006 schrieb Brooke Magnanti ebenfalls als Belle de Jour eine Kolumne für den Sunday Telegraph. Belle de Jour wurde mehrfach von Kritikern vorgeworfen, dass sie die Prostitution in einer unverantwortlichen Weise verharmlose oder gar fördere. Der Bischof von York John Sentamu kritisierte, dass sie einen Mythos einer selbstbestimmten bürgerlichen Frau als Prostituierte entwerfe und dabei ein verherrlichendes Bild der Prostitution zeichne. Die wahre Identität der Belle de Jour war sechs Jahre lang eines der bestgehüteten Geheimnisse der Literaturszene Großbritanniens. Auch nachdem sie einen Buchvertrag abgeschlossen hatte, Kolumnen und Artikel für Zeitungen verfasste und die Fernsehserie mit Billie Piper gedreht wurde, war ihre Identität lediglich ihrem Agenten Patrick Walsh, ihrem Steuerberater und wenigen Freunden bekannt, nicht aber ihren Verlegern und Redakteuren. Darüber hinaus war sie ohne ihr Wissen noch einem Blogger namens Darren bekannt. Dieser hatte Magnanti aufgrund seiner intimen Kenntnis der frühen Blogszene in Großbritannien zwar identifiziert, aber ihr Geheimnis bewahrt. Zahlreiche Versuche der Medien, ihre Identität aufzudecken, scheiterten; es kam zu diversen Spekulationen, bei denen zwischenzeitlich bis zu zwölf bekannte Persönlichkeiten als Kandidaten für die Autorenschaft gehandelt wurden. India Knight, die Kolumnistin der Sunday Times, vermutete zunächst, dass der Blog ein Schwindel sei und sich hinter ihm ein Mann verberge, der Männerphantasien für andere Männer schreibe. 2004 beauftragte die Times den als literarischen Detektiv bekannten Sprachwissenschaftler Donald Wayne Foster, den Autor hinter Belle de Jour über Textanalysen zur ermitteln. Dieser identifizierte nach Angaben der Times dann recht schnell die Journalistin Sarah Champion als eindeutige Autorin. Dieser Darstellung widersprach Donald Wayne Foster jedoch selbst in einem Leserbrief an den Observer und wies darauf hin, dass er nie eine ausführliche Analyse durchgeführt und Sarah Champion keinesfalls eindeutig als Belle de Jour identifiziert hatte. Andere Persönlichkeiten, die zeitweise als Autoren vermutet wurden, waren die Frauenschriftstellerin Isabel Wolff, die Schriftsteller Toby Young und Michel Faber, die Herausgeberin des Erotic Review Rowan Pelling, die Autorin erotisch-historischer Romane Lisa Hilton, der Schriftsteller Christopher Hart und der Kolumnist Andrew Orlowski. Kategorie:Ehemalige Filmgesellschaft (Vereinigte Staaten) Kategorie:Ehemalige Filmgesellschaft (Österreich) Kategorie:Ehemalige Filmgesellschaft (Vereinigtes Königreich) Kategorie:Ehemalige Filmgesellschaft (Deutschland) Titularbistum Lerus Das Bistum Lerus (ital.: Diocesi di Lero, lat. Dioecesis Leriensis) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf ein früheres Bistum auf der Insel Leros, einer der südlichen Sporaden in der Ägäis, die in der Spätantike zur römischen Provinz Insulae gehörte. Das Bistum gehörte der Kirchenprovinz Rhodos an. Kategorie:Bauunternehmen nach Staat Ferdinand Stransky Ferdinand Stransky (* 16. September 1904 in Viehofen bei St. Pölten; † 30. Dezember 1981 in Katzelsdorf bei Tulln) war ein österreichischer Maler. Stransky verbrachte seine Jugend im ländlichen Viehofen. Er wurde mit fünf Jahren Waise und wuchs fortan bei seiner Großmutter auf. 1919 bis 1923 besuchte er die Restauratorenschule an der Wiener Akademie der bildenden Künste und studierte bei Serafin Maurer. Nach seinem Studium arbeitete Stransky hauptsächlich als Restaurator. Seine eigene künstlerische Produktion war von der Oskar Kokoschkas beeinflusst. Auf Empfehlung des Bildhauers Georg Ehrlich wurde Stransky 1937 in den Hagenbund aufgenommen. Nach 1945 war Stransky weiter als Restaurator tätig, war aber auch Mitgründer der Künstlervereinigung Der Kreis und Mitglied der Secession. Gefördert von namhaften Kunsthistorikern wie Otto Benesch konnte Stransky 1957 an den Biennale von São Paulo und 1963 in Tokio teilnehmen. Server Side Scripting Server Side Scripting bezeichnet eine Technologie für Web Server bei der Benutzeranfragen erfüllt werden, indem ein Script (oder auch binäres Programm) auf dem Server ausgeführt wird, um eine Dynamische Webseite zu erstellen. Im Unterschied zu Client Side Scripting läuft das Programm unabhängig vom Client nur auf dem Server. Der Server liefert das Ergebnis des Scripts als HTTP- oder FTP-Antwort an den Benutzer zurück. In der Anfangszeit des Webs wurde Server Side Scripting häufig über das Common Gateway Interface realisiert unter Verwendung einer Kombinationen von Perl-Scripts, Shellscripts und binären Programmen, welche häufig in C geschrieben wurden. Diese Scripts und Programme wurden durch das Betriebssystem ausgeführt und lieferten nur ihre Ausgabe zurück an den Webserver. Heute können die Scriptsprachen häufig unter Verwendung von Zusatzmodulen, wie z. B. mod php oder mod perl direkt im Web Server ausgeführt werden. Es gibt Webserver, wie z. B. Apache Tomcat, welche auf das Ausführen von serverseitigen Programmen spezialisiert sind und sogar extra zu diesem Zweck entwickelt wurden. Golden Gate (Begriffsklärung) Golden Gate steht für: Filme: Weiteres: Siehe auch: Kategorie:Unternehmen (Peking) Grabenarbeit Der Ausdruck Grabenarbeit (auch: Grabenkunst) bezeichnet ein umgearbeitetes und zweckentfremdetes Munitionsteil. Vor allem in den Stellungs- und Grabenkämpfen des Ersten Weltkrieges nutzten viele Landser Wartezeiten, um aus Munitionsresten Andenken für Angehörige in der Heimat oder Nutzartikel herzustellen. Diese Militaria sind heute begehrte Sammlerstücke. Zumeist wurden Geschosshülsen mit Kalibern ab 40 mm und Kartuschen mit Durchmessern bis zu 150 mm zu Ringen, Armreifen, Anhängern, Schnapsgläsern, Feuerzeugen, Aschenbechern, Zigarettendosen, Kerzenhaltern oder auch Vasen umgearbeitet. Häufig wurden auch Granatsplitter bearbeitet – vorwiegend zu Messern oder Brieföffnern. Luis de Carroz Villarragut Luis de Carroz Villarragut (* um 1485; † nach 1542) war von 1509 bis 1514 Botschafter von Ferdinand II. von Aragon bei Heinrich VIII. von England. Luis de Carroz Villarragut heiratete, Angela Borja Lanzol De Romaní Y Catalá, eine Verwandte von Alexander VI. Basierend auf dem Treaty of Okyng bildeten um 1500 spanische Händler in Frankreich und England eine stabile Handelsmacht. Ferdinand II. beteiligt sich am Handel mit Salz aus La Mata und aus Ibiza und Isabella I. von Kastilien investierte in Schiffe auf der Ruta de Flandes. Eine spanische Pragmatica (Regel) von 1500 verbot Nichtspaniern das Befördern von Fracht auf spanischen Schiffen. Carroz Villarragut war als Baile General del Reino de Valencia mit der Verwaltung des Kronschatzes der katholischen Könige betraut. Von 1509 bis 1514 war er Ambassador to the Court of St James’s. 1518 war Luis de Carroz Villarragut Botschafter von Karl V. bei Leo X. In einem Brief vom 20. November 1518 wies Karl V., Carroz Villarragut an Luis Marliano (1463–1521), den Bischof von Tuy, bei Leo X. vorzustellen, damit dieser zum Abt von Santa Maria de Alfonte ernannt wird. In einem Brief von 1522 teilte Karl V., Pedro Folch de Cardona, Erzbischof von Tarragona (1515–1530) und Virrey von Katalonien (1521–1523), mit, dass er Luis Carroz de Villarragut zum Virrey des Königreich Mallorcas ernannt hat Am 18. Februar 1543 verfügte Karl V. eine jährliche Pension von 800 Golddukaten für Luis Carroz de Villarragut. Datei:Kunstein Produktion Pedra artifical.PNG Respekttag Als Respekttag(-e; lat./ital. Respiro; auch Respittage, Respecttage Diskretionstage, Verzugstage, Faveurtage, Nachtage, Ehrentage, Gnadentage, days of grace, days of respite) wird eine Frist (Respirofrist) bezeichnet, innerhalb derer eine erbrachte Leistung noch als rechtzeitig angesehen wird (z. B. Zahlungsfrist nach dem Verfallstag eines Schecks oder Wechsels). Der Gläubiger verzichtet während dieser Frist auf die Geltendmachung möglicher negativer Folgen (z. B. Zahlungsverzugsfolgen) gegen den Schuldner. Die Gewährung von Respekttagen kann unter Umständen mit Nachteilen für den Gläubiger verbunden sein, wenn der Schuldner während dieser Frist zahlungsunfähig wird. Respekttage sind in verschiedenen Handelsbräuchen (Usance) und auch in den verschiedenen Gesetzen weltweit bekannt, da Zahlungen erfahrungsgemäß verspätet eingehen können. Aus Respekt für den Geschäftspartner wird auf eine allzu strenge Einhaltung eines Zahlungstermins verzichtet. Zudem differiert die Zahlungspünktlichkeit zwischen den einzelnen Schuldnern und Ländern. Nach ScheckG bzw. WG werden weder gesetzliche noch richterliche Respekttage anerkannt. Die rechtsgeschäftliche Vereinbarung ist davon grundsätzlich jedoch nicht betroffen. Nach WG besteht i. V. m. den , und WG ein Verbot der Respekttage. Das österreichische Scheck- und Wechselrecht folgt bezüglich der Respekttage dem deutschen Scheck- und Wechselrecht. Im österreichischen Scheck- und Wechselrecht werden gesetzliche oder richterliche Respekttage ausdrücklich nicht anerkannt (Art. 57 Scheckgesetz 1955, Art. 74 Wechselgesetz 1955) oder sind verboten (Art. 77 iVm Art. 72 bis 74 Einheitliches Wechselgesetz) Das liechtensteinische Scheck- und Wechselrecht ist weitgehend aus dem österreichischen Recht rezipiert. Gemäß Art. 57 Scheckgesetz bzw. Art. 74 Wechselgesetz sind gesetzliche oder richterliche Respekttage ausdrücklich nicht anerkannt. Nach Art. 1083 OR werden im Wechselrecht weder gesetzliche noch richterliche Respekttage anerkannt. Nach Art. 1098 iVm Art. 1081–1085 OR besteht ein Verbot von Respekttagen. Dieses Verbot wird über Art. 1143 Abs. 1 Zif. 20 OR auch auf das Scheckrecht ausgedehnt. Andy Wauman Andy Wauman (* 1975 in Wilrijk) ist ein bildender Künstler aus Belgien. Von 2006 bis 2007 studierte er am Frans Masereel Center in Kasterlee, Belgien. In den Jahren 2008 und 2009 wurde er durch einen zweijährigen Aufenthalt an der Rijksakademie in Amsterdam gefördert. Er lebt zurzeit in Amsterdam und Antwerpen. Sana Saeed Sana Saeed (* 22. September 1988 in Leeds, Großbritannien) ist eine pakistanische Schauspielerin und Model. Sana Saeed spielte als Kind in drei Filmen, zusammen mit Rani Mukerji. Als Model war sie für Benchmark-Modelle tätig. Sie war Darstellerin in der Fernsehserie Fox Kids und Baabul Ka Aangan Choote Na und spielte in der Seifenoper Lo Ho Gaji Pooja Iss Ghar Ki auf SAB TV. Ihr Debüt als Erwachsene gab sie 2012 in Karan Johars Student of the Year, neben drei weiteren Newcomern. In der sechsten Staffel von Madhuri Dixits Tanzshow Jhalak Dikhhla Jaa tanzte Saeed mit und belegte den 6. Platz. 2014 wurde Saeed in Akshay Kumars Fugly als Item-Girl eingesetzt. Datei:MS Office2010 Beta-Ribbon-Bar.png Grizzly Bear (Band) Grizzly Bear ist eine US-amerikanische Indie-Rock-Band aus dem New Yorker Stadtbezirk Brooklyn. Die Band verbindet traditionelle und elektronische Instrumente und wird häufig dem Psychedelic Folk bzw. dem Folk-Rock zugeordnet. Ihr Sound wird dominiert von akustischen Gitarren und von Harmoniegesang. Sänger und Songwriter Ed Droste gründete Grizzly Bear als Soloprojekt, nachdem er 1999 von Boston nach New York gezogen war. Gemeinsam mit Schlagzeuger Christopher Bear nahm er 2004 das Debütalbum Horn of Plenty auf. Nachdem das Line-up mit Bassist Chris Taylor und Gitarrist Daniel Rossen vollständig war, nahm das britische Label Warp Records die Band unter Vertrag und veröffentlichte 2006 das zweite Album Yellow House. Danach verstärkte Grizzly Bear die Touraktivitäten und spielten u. a. mit Radiohead und TV on the Radio. 2007 erschien die EP Friend. 2008 spielten sie gemeinsam mit Paul Simon in der Brooklyn Academy of Music und kollaborierten mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra. Den kommerziellen Durchbruch erreichte die Band im Sommer 2009 mit der Veröffentlichung des Albums Veckatimest, das bis auf Platz 8 der US-Albumcharts stieg und sich auch in den Albumcharts verschiedener europäischer Länder platzieren konnte. Grizzly Bear steuerten einige ihrer Stücke dem Soundtrack des 2010 erschienenen Films Blue Valentine bei. Studioalben EPs Singles Ursula Reutner Ursula Reutner (* 6. Oktober 1975 in Bayreuth) ist eine deutsche Sprachwissenschaftlerin und Inhaberin des Lehrstuhls für Romanische Sprach- und Kulturwissenschaft an der Universität Passau. Ursula Reutner legte ihr Abitur im Jahr 1994 am Richard-Wagner-Gymnasium in Bayreuth ab. Im Rahmen der Bayerischen Begabtenförderung studierte sie Europäische Betriebswirtschaftslehre, Philosophie und Kunstgeschichte sowie englische, französische, italienische und spanische Sprachen und Literaturen an der Universität Bamberg und der Universität Paris-Sorbonne (Paris IV). Sie absolvierte Praktika unter anderem am Goethe-Institut in Chennai in Indien und an der deutschen Botschaft in Quito in Ecuador und war Leiterin der Hochschulgruppe von Amnesty International in Bamberg. 2004 wurde sie an der Universität Augsburg mit einer Arbeit über Sprache und Identität promoviert. 2007 habilitierte sie sich mit einer Schrift zu Sprache und Tabu. Forschungs- und Lehraufenthalte führten sie wiederholt nach Frankreich, Italien, Spanien, Kanada, Mexiko, Argentinien und Brasilien. Von 2001 bis 2007 arbeitete sie am Lehrstuhl für Romanische Sprachwissenschaft der Universität Augsburg. Von 2007 bis 2008 vertrat sie den Lehrstuhl für Romanische Sprachwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen. Seit 2009 bekleidet sie den Lehrstuhl für Romanische Sprach- und Kulturwissenschaft an der Universität Passau. Rufe an die Universität Heidelberg, im Jahr 2011, und an die Universität Paderborn, im Jahr 2014, lehnte sie ab. Seit 2010 ist sie Wissenschaftliche Direktorin des Instituts für Interkulturelle Kommunikation und seit 2014 Leiterin des Sprachenzentrums der Universität Passau. Von 2014 bis 2018 war sie Vizepräsidentin für Internationale Beziehungen an dieser Universität. 2018 erhielt sie einen Ehrendoktor der Universidad del Salvador in Buenos Aires. Ursula Reutner untersucht mehrsprachige Gesellschaften der Frankophonie und Hispanophonie im Hinblick auf Fragen der sprachlichen Machtverteilung, der Sprachenpolitik und der Sprachvariation. Sprachtabus arbeitet sie in der Alltagssprache und in speziellen Kommunikationssituationen heraus. Bei digitalen Räumen fragt sie nach sprachlichen Universalien und Kulturspezifika. Luftverteidigungsbunker Erndtebrück Der Luftverteidigungsbunker Erndtebrück, genannt Bunker Erich, ist ein teilweise noch genutzter, ehemals geheimer NATO-Bunker in der Nähe von Erndtebrück im Rothaargebirge (Nordrhein-Westfalen) von dem aus die militärische Luftraumüberwachung in Zentralbereich des deutschen Luftraums im Kalten Krieg gesteuert wurde. Der Bunker wurde aus Brandschutzgründen stillgelegt und darf durch die Luftwaffe nicht mehr genutzt werden. Der Einsatzführungsbereich 2 mit dem zugehörigen Control and Reporting Centre (CRC) wird heute aus einem hochmodernen ECM-gehärteten oberirdischen Einsatzgebäude im Bereich der Hachenberg-Kaserne () in Erndtebrück geführt. Die Bunkeranlage selbst beherbergt ein LARP- und Airsoft-Gelände. Außerdem werden die Räumlichkeiten als Ort für diverse Musikvideos genutzt. Victor Kilian Victor Arthur Kilian (* 6. März 1891 in Jersey City, New Jersey; † 11. März 1979 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Kilian arbeitete in seiner Jugend zunächst als Ausfahrer für die Wäscherei seines Vaters, bevor er sich einer Vaudeville-Truppe anschloss. Nach etlichen Stationen bei Tourneetheatern spielte er mit Walter Huston beim Stück Desire under elms und blieb in New York. Etliche Rollen bei in Long Island gedrehten Filmen folgten, so dass der fast 1,90 m große Schauspieler 1936 nach Hollywood kam, wo er zahlreiche Nebenrollen als rauhbeiniger Städter oder Sheriff spielte. Seinen ersten Dreijahresvertrag erhielt er bei Columbia Pictures. Bei den Dreharbeiten zu Piraten im karibischen Meer (1942) verlor er durch einen Unfall ein Auge. Nachdem er zu Beginn der 1950er Jahre im Zuge der McCarthy-Ära wegen seiner politisch eher linken Haltung auf der Schwarzen Liste geführt wurde, blieben Rollenangebote aus; bei manchen Filmen (so zum Beispiel Unknown world von 1951) wurde er trotz Hauptrolle nicht in der Besetzungsliste geführt. Kilian konzentrierte sich daher fast ausschließlich auf die Theaterarbeit. Zwischen 1976 und 1977 spielte er den Großvater Lerkin in der populären Fernsehserie Mary Hartman, Mary Hartman. Bis zu seinem Tod blieb Kilian als Schauspieler tätig. Victor Kilian wurde ermordet, als er Einbrecher in seinem Apartment überraschte. Sein Tod führte zur Bildung einer Urban Legend, dass sein Geist auf dem Hollywood Walk of Fame spuke. Sein Grab befindet sich auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery. Mit seiner 1961 verstorbenen Frau Daisy hatte er einen Sohn. Datei:SchulzFriedrich.jpg Michelle Collins Michelle Collins (* 12. Februar 1971 in der Panamakanalzone) ist eine ehemalige US-amerikanische Sprinterin, die sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hatte und vor allem als Staffelläuferin erfolgreich war. International trat sie zuerst bei Universiaden in Erscheinung. Dort gewann sie 1991 die Bronzemedaille im 200-Meter-Lauf und 1993 die Goldmedaille im 400-Meter-Lauf. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1993 in Stuttgart erreichte sie über 400 m die Halbfinalrunde. Die mit Abstand erfolgreichste Saison ihrer Karriere hatte Collins 1999. Bei den Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften in Maebashi belegte sie mit der 4-mal-400-Meter-Staffel den dritten Rang. Bei den Panamerikanischen Spielen in Winnipeg gewann sie sowohl in der Staffel als auch im 400-Meter-Lauf die Silbermedaille. Ihren bedeutendsten Erfolg feierte sie in der 4-mal-400-Meter-Staffel bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Sevilla. Gemeinsam mit Suziann Reid, Maicel Malone-Wallace und Jearl Miles Clark belegte sie hinter der russischen und vor der deutschen Mannschaft den zweiten Platz. Außerdem erreichte Collins in Sevilla über 400 m die Halbfinalrunde. Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney schied sie im 400-Meter-Lauf bereits in der Vorrunde aus. Dagegen verpasste sie bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton über dieselbe Distanz den Finaleinzug nur knapp. 2004 wurde Collins im Zuge der BALCO-Affäre die Verwendung von Dopingmitteln zur Last gelegt. Sie wurde ab dem 16. Juli 2004 zunächst mit einer achtjährigen Wettkampfsperre belegt, die später auf vier Jahre reduziert wurde. Außerdem wurden ihre sämtlichen Resultate rückwirkend zum 1. Februar 2002 annulliert. So verlor Collins ihre Goldmedaille, die sie im 200-Meter-Lauf bei den Hallenweltmeisterschaften 2003 in Birmingham gewonnen hatte. Michelle Collins ist 1,78 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 61 kg. Birgit Grundmann Birgit Grundmann (* 15. Juli 1959 in Wuppertal) ist eine deutsche Juristin. Sie war von 2009 bis 2014 beamtete Staatssekretärin im Bundesministerium der Justiz. Birgit Grundmann studierte nach ihrem Abitur am Gymnasium Willhöden (jetzt Marion Dönhoff Gymnasium)in Hamburg-Blankenese Rechtswissenschaft und Politische Wissenschaften an der Universität Hamburg. Anschließend war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Ernst-Joachim Mestmäcker am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg. Sie wurde bei ihm promoviert mit der Arbeit Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten im Wettbewerb (erschienen im Nomos Verlag). Des Weiteren hat sie zur Mietrechtsreform, zur Änderung des Schuldrechtsanpassungsgesetzes, zur Reform des Unterhaltsrechts und zu Schuldrechtsmodernisierung und Rechtstransfer in Japan publiziert (Bücher, Aufsätze und Beiträge). Von 1989 bis 1993 arbeitete sie als Rechtsanwältin in Hamburg (Rechtsanwälte Fischötter, Micheli und Partner) und London (Field Fisher Waterhouse) mit den Schwerpunkten Gewerblicher Rechtsschutz, Kartell- und Wettbewerbsrecht. Seit 1993 war sie im Bundesministerium der Justiz tätig, zunächst als Referentin in den Referaten Urheber- und Verlagsrecht sowie Kabinett- und Parlamentsangelegenheiten. Anschließend war sie Persönliche Referentin des beamteten Staatssekretärs. In den Jahren 1998 bis 2005 war sie als Referatsleiterin unter anderem zuständig für die Reformen des Mietrechts und des Unterhaltsrechts. 2005 übernahm sie die Leitung der für das Familien- und Erbrecht sowie die zivilrechtliche Zusammenarbeit in Europa zuständigen Unterabteilung. Von November 2009 bis Anfang 2014 war sie - als erste Frau - beamtete Staatssekretärin (Staatssekretär) des Bundesministerium der Justiz, dann wurde sie von der neuen Bundesregierung in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Bereits während Grundmanns Zeit als Staatssekretärin wurde über einen möglichen Wechsel in die Wirtschaft spekuliert. Eine Berufung in den Vorstand der Deutschen Telekom AG kam nicht zustande. Vom 1. September 2014 bis 31. Dezember 2015 war sie als Vorstandsbevollmächtigte für Politik und Regulierung bei der Allianz Deutschland AG tätig. Seit November 2016 ist sie als Rechtsanwältin in Berlin tätig (Partnerin Rechtsanwälte Steinmeyer und Partner mbB, Hamburg, Berlin, Lüneburg). Außerdem arbeitet sie in verschiedenen Transformationsländern als Regierungsberaterin für die Europäische Union, die Stiftung für Internationale Rechtliche Zusammenarbeit und andere Institutionen in den Bereichen Gesetzgebungsberatung, Aufbau rechtsstaatlicher Strukturen, Justizreform, Korruptionsbekämpfung und Good Governance. Zuletzt (2017) in Belarus (High Level Advisory Group on Rule of Law and Access to Justice) und Albanien (Neuorganisation des Justizministeriums im Rahmen des EU-Projekts EURALIUS; Regierungsinterne Koordination der Korruptionsbekämpfung im Rahmen des EU-Projekts Support to anti-corruption policies). Sie ist verheiratet und hat zwei Söhne. Cicindela Cicindela ist eine Gattung aus der Unterfamilie der Sandlaufkäfer. Die Käfer sind groß. Ihre Unterseite ist meist metallisch bunt, die Oberseite ist dagegen meist grün bis braun und weist eine charakteristische weiße (zumindest helle) Fleckenzeichnung auf. Die Augen sind groß, vorstehend und breiter als der Halsschild. Der Oberkiefer ist gezähnt, lang und überragt die Oberlippe weit. Die Fühler sind elfgliedrig. Sie sitzen innerhalb der Wurzeln des Oberkiefers am Vorderrand der Stirn. Die ersten vier Fühlerglieder sind unbehaart. Die Flügel sind gut ausgebildet. Die Beine sind schlank und lang. Bei den Männchen sind die ersten drei Glieder der Vordertarsen deutlich erweitert. In Mitteleuropa kommen sieben Arten der Gattung vor: weitere Arten: Karl Süpfle Karl Süpfle (* 9. Dezember 1880 in Metz; † 26. September 1942 vor Stalingrad) war ein deutscher Hygieniker. Sein Vater war der Germanist Theodor Süpfle (1833–1895), Gymnasiallehrer in Gotha und Metz. Karl Süpfle studierte Medizin an der Universität Heidelberg, wo er 1905 auch promoviert wurde und anschließend als Assistent tätig war. 1907 ging er nach Freiburg und habilitierte sich 1908 an der dortigen Albert-Ludwigs-Universität. Seit 1908 arbeitete Karl Süpfle als Privatdozent bei Max von Gruber am Hygiene-Institut der Universität München, 1911 wurde er dort zum außerplanmäßigen Professor berufen. Er arbeitete auf dem Gebiet der Bakteriologie und Immunologie, der Desinfektions- und Impfungslehre. Zu seinen Schwerpunkten gehörten die Pockenimpfung, die Schulhygiene und Desinfektion sowie die Städtehygiene. Am Ersten Weltkrieg nahm er als beratender Hygieniker in der bayerischen Armee teil. Von 1922 bis 1927 war er Ordinarius für Tierhygiene an der Universität München. Im Jahre 1927 wurde er zum Direktor des Hygienischen Instituts der Technischen Hochschule Dresden bestellt. Er wurde als Präsidiumsmitglied und zum wissenschaftlichen Leiter innerhalb der Geschäftsleitung der Internationalen Hygiene-Ausstellung von 1930 in Dresden bestellt. Nach zehnjähriger Tätigkeit in Dresden wechselte Süpfle nach langen Verhandlungen als Wunschnachfolger von Rudolf Otto Neumann in gleicher Funktion an das Hygieneinstitut Hamburg. Süpfle der während der Weimarer Republik Mitglied des Stahlhelms war, trat nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 dem NS-Lehrerbund bei. Im November 1933 gehörte er zu den Unterzeichnern des Bekenntnisses der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat. Nach Ausbruch des Zweiter Weltkrieg im September 1939 wurde er als Hygieneberater zur Wehrmacht eingezogen und konnte nur noch sehr sporadisch am Institut in Hamburg tätig sein. Am 26. September 1942 kam er bei einem Fliegerangriff auf die 6. Armee in der Schlacht von Stalingrad ums Leben. Oberlandesgericht Darmstadt Das Oberlandesgericht Darmstadt war als Oberlandesgericht das höchste Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit im Großherzogtum Hessen (bis 1918) und im Volksstaat Hessen (1918–1945). Mit dem Deutschen Gerichtsverfassungsgesetz von 1877 wurde erstmals eine reichsweit einheitliche Gerichtsorganisation geschaffen. Im Großherzogtum wurde diese neue Gerichtsorganisation mit Einführungsgesetz vom 3. Geptember 1878 umgesetzt. Das Gericht wurde durch großherzoglich-hessische Verordnung vom 14. Mai 1879 gegründet mit Sitz in der damaligen Landeshauptstadt Darmstadt. Das Oberlandesgericht Darmstadt war der Nachfolger des bisherigen Oberappellations- und Kassationsgerichts in Darmstadt, des bisherigen höchsten Gerichtes im Großherzogtum. Der Gerichtsbezirk umfasste das gesamte Großherzogtum bzw. den Volkstaat Hessen. Im Instanzenzug ungeordnet waren die Landgerichte Mainz (für die Provinz Rheinhessen), Darmstadt (für die Provinz Starkenburg) und Gießen (für die Provinz Oberhessen) mit den betreffenden Amtsgerichten . Übergeordnete Instanz war das Reichsgericht in Leipzig. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Gerichtstätigkeit in Hessen zunächst mit dem Kontrollratsgesetz Nr. 2 durch die alliierte Militärregierung eingestellt. Mit Verordnung des Groß-Hessischen Staatsministeriums vom 23. Mai 1946 kam es zur Wiedererrichtung des Oberlandesgerichtes Frankfurt am Main, das nun für das gesamte Gebiet des neuen Bundeslandes Hessen, einschließlich des früheren OLG-Bezirkes Darmstadt (ohne Rheinhessen), zuständig wurde. In dieses Oberlandesgericht in Frankfurt wurde das OLG Darmstadt eingegliedert. Es wurde als Zweigstelle des OLG weitergeführt. Der Darmstädter Senat erhielt zunächst 1946 Räume im Gebäude des Amtsgerichts Darmstadt am Mathildenplatz 12. Im Oktober 1952 zog die Kammer in das Landgerichtsgebäude Mathildenplatz 13 um, das im Krieg stark zerstört wurde und erst wiederhergestellt werden musste. Im Februar 1964 zog der Senat um: Diesmal in das Gebäude Mathildenplatz 14. Im August 1964 wurde ein zweiter Darmstädter Senat eingerichtet. Um den zusätzlichen Platz zu schaffen zog die Staatsanwaltschaft im Juli 1973 in das Haus Schottener Weg 3 und die zweite Kammer konnte die ehemaligen Räume der Staatsanwaltschaft nutzen. Physalis walteri Physalis walteri ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Physalis walteri ist eine ausdauernde Pflanze mit einem tief unterirdisch liegenden Rhizom. Die Stängel werden 5 bis 40 cm hoch und sind wie auch die unteren Zweige aufrecht oder spreizen sich entlang des Bodens und sind aufsteigend. Die Stängel und Laubblätter sind spärlich bis dicht mit verzweigten Trichomen besetzt, die 1 mm lang oder kürzer sein können. Die Blattstiele sind 1/6 bis 1/2 mal so lang, wie die Blattspreite. Die Blattspreite ist breit elliptisch oder eiförmig bis eiförmig-lanzettlich, 3,5 bis 9 (selten 2,5 bis 13) cm lang und 1,5 bis 5 (selten 1 bis 7) cm breit. Nach vorn hin sind die Blätter stumpf oder spitzt, der Blattrand ist ganzrandig oder selten auch gewellt, die Blattbasis ist gerundet oder spitz zulaufend. Die Blüten stehen einzeln in den Blattachseln. Die Blütenstiele sind 9 bis 25 (selten bis 35) mm lang. Der Kelch ist zur Blütezeit 6 bis 9 (selten 5 bis 11) mm lang und mit 1,5 bis 4 (selten bis 5) mm langen Zipfeln besetzt. Er ist dicht bis spärlich mit verzweigten Trichomen mit einer Länge von 1 mm oder weniger besetzt. Die Krone ist 11 bis 15 (selten 9 bis 18) mm lang und ist im Schlund deutlich oder undeutlich mit dunkel- bis blassbraunen, ockerfarbenen oder grünen Markierungen versehen. Die Hauptadern der einzelnen Kronblätter können manchmal purpurn oder rot gefärbt sein. Die Staubbeutel sind 2,5 bis 3,5 mm lang, die Staubfäden sind genauso breit wie die Staubbeutel. Die Früchte sind orange gefärbte Beeren. Der Stiel verlängert sich an der Frucht auf 15 bis 40 mm, der Kelch vergrößert sich auf eine Länge von 2 bis 3,5 (selten bis 4) cm und einen Durchmesser von 1,5 bis 2,5 mm und ist grün gefärbt. Die Art ist vor allem an der Atlantikküste Floridas, Georgias, North und South Carolinas sowie Virginias verbreitet, kommt aber auch im Inneren Floridas und Georgias und sporadisch in den Küstengebieten Alabamas und Mississippis vor. Sie wächst auf Dünen und gestörten Sandböden. Auf der Halbinsel Florida hybridisiert die Art mit Physalis angustifolia, so dass dort Populationen mit Merkmalen beider Arten gefunden werden können. Kategorie:User lo Datei:SchulzKarl.jpg Datei:Marès Steinsäge Menorca.JPG Andrew Fleming (Regisseur) Andrew Fleming (* 14. März 1963) ist ein US-amerikanischer Regisseur. Er produzierte die Filme Bad Dreams, Einsam Zweisam Dreisam, The Craft (der Hexenclub), Dick, Nancy Drew, Hamlet 2 and The In-Laws. Fleming studierte Filmwissenschaften an der New York University und lebt aktuell offen homosexuell. Datei:ZDF enterprises Logo.svg Emil van Tongel Emil van Tongel (* 27. Oktober 1902 in Leitmeritz, Österreich-Ungarn, heute Tschechien; † 22. Mai 1981 in Wien) war ein österreichischer Politiker. Er gehörte der sudetendeutschen Minderheit an. Emil van Tongel kam im Alter von acht Jahren, 1910, mit seinen Eltern, dem Apotheker Emil van Tongel und dessen Ehefrau Marie nach Wien. Hier besuchte er nach der Volksschule ein Humanistisches Gymnasium im Gemeindebezirk Margareten, und erlangte 1920 die Matura. Danach studierte er bis zu seiner Promotion im Jahr 1926 Rechtswissenschaft an der Universität Wien, und schloss daran ein Studium der Pharmazie an. 1928 erwarb er hier den Magister. Danach begann er in Wien als Apotheker zu arbeiten, und übernahm als Nachfolger seines Vaters die bekannte Schutzengel-Apotheke. Van Tongel war in der Großdeutschen Volkspartei politisch aktiv und wurde ihr Landesparteigauobmann. Er war noch in dieser Position, als er im Sommer 1932 zur österreichischen NSDAP übertrat. 1939 wurde van Tongel Soldat im Zweiten Weltkrieg und geriet 1945 für zwei Jahre in alliierte Kriegsgefangenschaft. Emil van Tongel gründete nach dem Krieg zusammen mit Viktor Reimann und Herbert Alois Kraus den Verband der Unabhängigen (VdU), aus den im Jahr 1956 die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) hervorging. Im Juni 1959 wurde van Tongel als Abgeordneter der FPÖ in den Nationalrat gewählt; sein Mandat bekleidete er bis März 1970. Innerhalb der FPÖ fungierte van Tongel als Finanz- und Pressereferent; auch kümmerte er sich um die ideologische Ausrichtung der Partei. 1964 wurde er zum Klubobmann seiner Partei gewählt, ein Amt, welches van Tongel bis 1970 bekleidete. Auch war van Tongel als Mitarbeiter des Verlagshauses Neue Front tätig, und fungierte als Vizepräsident des Österreichischen Schwarzen Kreuzes. Singularzulassung Singularzulassung bezeichnet im deutschen Recht im Gegensatz zur Simultanzulassung die Zulassung eines Rechtsanwalts zur Vertretung allein an einem bestimmten Gericht. Die frühere Singularzulassung der Rechtsanwälte an den Oberlandesgerichten einiger Bundesländer wurde im Jahr 2000 vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt. Derzeit besteht eine Singularzulassung nur noch für die Rechtsanwälte am Bundesgerichtshof in Zivilsachen (außer Patent-Nichtigkeitsverfahren). Die dort zugelassenen Rechtsanwälte dürfen jedoch nicht nur vor dem Bundesgerichtshof, sondern auch vor den anderen obersten Gerichtshöfen des Bundes, dem Gemeinsamen Senat der obersten Gerichtshöfe und dem Bundesverfassungsgericht sowie in dem Verfahren vor dem ersuchten Richter auch vor jedem anderen Gericht auftreten, sofern das Ersuchen von einem der genannten Gerichte ausgeht ( Bundesrechtsanwaltsordnung). Im Übrigen sind Rechtsanwälte seit 2007 vom ersten Tag ihrer Zulassung an bundesweit vor jedem Gericht (außer dem BGH in Zivilsachen) postulationsfähig. Datei:SchulzRobert.jpg Extraliga (Slowakei) 1998/99 Die Spielzeit 1998/99 der Extraliga war die sechste reguläre Austragung der höchsten Spielklasse der Slowakei. Im Playoff-Finale setzte sich der HC Košice gegen den HC Slovan Bratislava mit 3:1 Siegen durch und gewann damit den dritten slowakischen Meistertitel der Vereinsgeschichte. Die Liga wurde von zwölf Mannschaften auf acht für die folgende Spielzeit reduziert. Deshalb ließ die Ligaleitung nach einer ersten Gruppenphase die beiden bestplatzierten Mannschaften der zweitklassigen 1. Liga, den HK Spartak Dubnica und den MsHK Žilina mit der unteren Hälfte der Extraliga zusammen die beiden Mannschaften ausspielen, die sowohl im nächsten Jahr an der Extraliga teilnehmen durften, sowie an den Playoffs der Saison 1998/99. Die sechs besten Mannschaften der Extraliga in der ersten Gruppenphase spielten untereinander die Playoffplatzierungen aus. Meister der Saison 1998/99 wurde der HC Košice, der die Best-of-Five-Serie gegen den HC Slovan Bratislava mit 3:1 Siegen für sich entschied und den dritten slowakischen Meistertitel der Vereinsgeschichte gewann. Zscheckwitz Zscheckwitz ist ein Ortsteil der Gemeinde Kreischa im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Von Kreischa steigt nach Norden zu in welligem Gelände eine alte Straße über Zscheckwitz, Theisewitz und Brösgen nach Possendorf hinauf. Auf der ersten Erhebung liegt in das Gut Zscheckwitz. Der Hang führt zu den Vollformen Spitzberg nordwestlich und zur Babisnauer Pappel nördlich von Zscheckwitz, welche den Rand des Kreischaer Beckens bilden. Bei Bauarbeiten wurden 1996 vorgeschichtliche Funde gemacht, die aufgrund des ausgehobenen Keramikbruchs eine Höhensiedlung bis in die Späte Bronzezeit zurück vermuten lassen. Zscheckwitz wird 1216 erstmals als Seiskwitz (altsorb. Čižkovici = Leute des Čiž(e)k) urkundlich erwähnt. Im 15. und 16. Jahrhundert ist Scheckwitz oder Tscheckwitz ein wohlhabendes amtssässiges Rittergut von 79 ha Größe. Dem Gut unterstanden mehrere Häuser in Kautzsch und Quohren sowie das Vorwerk Laue, außerdem eine Mühle, eine Ziegelei und ein Steinbruch. 1834 waren ihm 446 Hörige mit 26 Hufen zugeordnet. Zscheckwitz selbst blieb jedoch über die Jahrhunderte hinweg ein Einzelgut, d. h. um den Hof entstand nie eine Dorfanlage. Das jetzige Schlossgebäude stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der königliche und kurfürstliche Sekretär und Kammerarchivar Johann Friedrich Gerven beauftragte als Erb-, Lehn- und Gerichtsherr auf Zscheckwitz den Bau des Vierseithofes. Das Herrenhaus im ländlichen Barockstil schließt ein durch Dachhäuschen belebtes Kuppelwalmdach ab. In der Mitte des Firstes trug es einen achteckigen Uhrturm mit der verschieferten Zwiebelhaube, die schon von Weitem erblickt werden konnte. Seit 1936 gehörte Zscheckwitz zu Theisewitz, 1973 erfolgte die Eingemeindung nach Kreischa. Das Gut wurde seit 1954 als Kuhstall und Lagerstätte von der LPG Fortschritt Kleincarsdorf genutzt. 1995 erwarb die Klinik Bavaria das Gehöft. Im Jahr darauf entstand westlich des historischen Gutskomplexes ein Neurologisches Rehabilitationszentrum für Kinder und Jugendliche, das ab Juli 1997 Patienten aufnahm. Georg Müller (Landesbischof) Georg Emanuel Christian Theodor Müller (* 18. Juli 1766 in Löhnberg; † 10. Dezember 1836 in Wiesbaden) war ein nassauischer Landesbischof und Politiker. Georg Müller wurde als Sohn des Amtmannes und Amtkellers Friedrich Ludwig Michael Müller (* 26. März 1735 in Weilburg) und seiner Frau Maria Regina geborene Philippi (* 14. März 1740 in Hamm (Sieg)) die er am 17. Oktober 1765 in Gemünden geheiratet hatte, geboren. 1780 bis 1783 besuchte Georg Müller das Gymnasium Philippinum Weilburg. Danach studierte er 1783 bis 1785 an der Universität Gießen und 1785 bis 1786 an der Universität Jena Theologie und legte 1787 das Examen ab. Nach dem Examen arbeitete er 1787 bis 1789 als Vikar in Niedercleen. Danach wirke er am Gymnasium Philippinum Weilburg: 1789 bis 1791 als Collaborator, ab 1791 als Konrektor und ab 1785 als Prorektor. Im Jahr 1800 wird er zum ersten Pfarrer in Weilburg und Superintendant der evangelischen Kirchen und Schulen in Nassau-Weilburg ernannt. Ab 1805 war er zusätzlich Ephorus unter Übernahme der Grafschaft Hachenburg. 1806 bis 1810 ist er Scholarch des Weilburger Gymnasiums. 1810 wird er zum ersten Pfarrer in Wiesbaden und Generalsuperintendent der evangelischen Kirche im Herzogtum Nassau ernannt. Ab 1816 ist er korrespondierendes Mitglied der Landesregierung für geistliche Angelegenheiten und ab 1827 wirkte er für die 1817 gebildete Evangelische Landeskirche in Nassau als Landesbischof mit Sitz in Wiesbaden. Von 1818 bis 1836 war er Mitglied der Deputiertenkammer des Nassauischen Landtags und dort 1832 interimistisch Präsident der Deputiertenkammer. Auch sein Neffe Friedrich Müller war nassauischer Landtagsabgeordneter. Er wurde 1817 durch die Universität Marburg mit einer Ehrenpromotion zum Dr. h. c. geehrt. Weldon Thomas Weldon James Thomas (* 6. September 1929 in Fort Worth, Texas) ist ein US-amerikanischer Opernsänger (Bass). Weldon James Thomas studierte Gesang an der Trinity University in San Antonio bei John Seagle und am Konservatorium der Stadt Wien bei Sergey Radamski. Ferner nahm er Gesangsunterricht u. a. bei Enzo Muschezini, Kenneth (Ken) Neate und Josef Metternich. Engagements führten den Künstler an die Musikbühnen von Graz (1959–1961), Detmold (1961–1963), Bielefeld (1963–1965), Bonn (1965–1974), Gelsenkirchen (1974–1977) und Augsburg (1978–1991). Er sang als Gast auf den Opernbühnen von Venedig, Neapel, München, Stuttgart, Berlin, Köln, Seattle etc. unter anderem an der Seite von Waltraud Meier, Anneliese Rothenberger, Deborah Sasson, Deborah Polaski, Hans Sotin, Peter Hofmann und Jeannine Altmeyer. Der Künstler war auch ein gefragter Lied-, Konzert- und Oratoriensänger. Diesbezüglich hatte er vor allem in und um Augsburg sowie in den USA Auftritte. Thomas Weldon, seit 1966 mit einer Deutschen verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern, ist noch immer als Gesangspädagoge tätig. Zu seinen Schülern gehörten beispielsweise Ronald Ulen und Fritz Gschwendtner. Kategorie:Filmgesellschaft (Schweiz) Jack Wisdom Jack Leach Wisdom (* 28. Januar 1953 in Lubbock, Texas) ist ein US-amerikanischer Physiker, bekannt für himmelsmechanische Untersuchungen, die Hinweise auf chaotisches Verhalten im Sonnensystem erbrachten. Wisdom studierte an der Rice University Physik (Bachelor-Abschluss 1976) und promovierte 1981 am Caltech. Er ist Professor of Planetary Science am MIT. Wisdom ist bekannt für verschiedene Resultate, die chaotisches Verhalten in himmelsmechanischen Problemen unseres Sonnensystems zeigen. Beispielsweise fand er mit Gerald Jay Sussman Anzeichen dafür, dass die Plutobahn chaotisch ist und im Vergleich zu den Bahnen der anderen äußeren Planeten auf großen Zeitskalen (simuliert wurden 1988 auf dem Digital Orrery 845 Millionen Jahre) sehr kompliziert. Nachdem Jacques Laskar 1989, eine Langzeit-Simulation des Sonnensystems (ohne Pluto) für etwa 100 Millionen Jahre durchführte, die Anzeichen chaotischen Verhaltens zeigte, wiederholten und bestätigten dies Sussman und Wisdom auf dem Supercomputer Toolkit, einem Spezialcomputer für solche Simulationen. Die Zeitskala für die Ausbildung chaotischen Verhaltens (entsprechend dem Ljapunow-Exponenten) beträgt dabei 4 bis 5 Millionen Jahre. Eines der augenfälligsten Beispiel für chaotische Bewegung im Sonnensystem ist die Orientierung der Rotationsachse und die Rotationsrate des äußeren Saturn-Mondes Hyperion, die Wisdom ebenfalls untersuchte. Sie wird verursacht durch eine stark unregelmäßige Form und die schwachen Gezeitenkräfte des Saturn und tritt außerdem besonders in Erscheinung wegen der großen Ekzentrizität der Bahn. Nach Wisdom treten chaotische Phasen bei jedem unregelmäßig geformten Mond auf, kurz bevor seine Rotation sich mit der des Planeten synchronisiert (Resonanzfall). Mit Touma zeigte er auch, das die Neigung der Rotationsachse des Mars zur Bahnebene starken chaotischen Schwankungen ausgesetzt ist, mit Auswirkungen auf das Marsklima. Wisdom erklärte auch verschiedene Lücken im Asteroidengürtel, wie die Kirkwood-Lücke. Sie ergeben sich zwar grob aus einer Resonanz mit der Bahnperiode des Jupiter (bei der Kirkwood Lücke im Verhältnis 3:1), zu ihrer genauen Erklärung reicht das aber nicht aus, da bei einigen Resonanz-Bahnen keine Lücke auftritt. Dazu waren Simulationen der Bahnen über lange Zeitperioden nötig (Millionen von Jahren), erst dann zeigten sich Spitzen in der Ekzentrizität der Bahn, die ein Herauskicken und damit die Entstehung der Lücke erklärten. Dafür entwickelte er einerseits neue numerische Methoden (wie eine symplektische Abbildung des gravitativen N-Körper-Problems mit Matthew Holman), andererseits spezielle Computer-Hardware, wie den Digital Orrery in den 1980er Jahren mit Sussman. Die Verwendung verschiedener Verfahren erlaubte auch eine gegenseitige Kontrolle der Rechnungen. Wisdom untersuchte auch das Erde-Mond System und die Entwicklung der Rotationsparameter des Mondes, die Wechselwirkung von Erdkern und Erdmantel, und den durch Gezeiteneffekte, die den Mond durchkneten, angetriebenen Vulkanismus auf dem Saturn-Mond Enceladus. Er befasste sich auch mit der Entdeckung extrasolarer Planeten (wie 55 Cancri f). Wisdom schlug 2003 einen Fortbewegungsmechanismus in der allgemein-relativistischen Raum-Zeit allein aufgrund von Formänderungen des Körpers vor, er nannte dies Schwimmen in der Raum-Zeit (Swimming in Spacetime). Mit Sussman und Mayer verfasste er ein Algorithmen-orientiertes Lehrbuch der Klassischen Mechanik. 1986 erhielt er den Harold-C.-Urey-Preis, 1987 den Helen-B.-Warner-Preis und 2002 den Dirk Brouwer Award der American Astronomical Society (AAS). 1988 bis 1994 war er Presidential Young Investigator der National Science Foundation. 1994 erhielt er eine MacArthur Fellowship. Er ist seit 1992 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences und seit 2008 der National Academy of Sciences. Tetenhusener Moor Das Naturschutzgebiet Tetenhusener Moor liegt in der Gemeinde Tetenhusen im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Es befindet sich nordwestlich von Rendsburg in der Flusslandschaft Eider-Treene-Sorge. Das Moor umfasst heute eine Fläche von ungefähr 208 ha. Ein Teil des Gebietes wurde schon 1928, das gesamte heutige Gebiet 1932 unter Schutz gestellt und ist mittlerweile – als Bestandteil des größeren FFH-Gebiets DE-1622-391 Moore der Eider-Treene-Sorge-Niederung – Teil des europäischen Schutzgebietsnetzwerks Natura 2000. Beim Tetenhusener Moor handelt es sich um ein atlantisches Hochmoor, beziehungsweise ein Regenmoor, das in der Nacheiszeit, als das Klima warm und regenreich war, entstanden ist. Typischerweise wird es ausschließlich von nährstoffarmen Regenwasser gespeist. Trotz des Status als Naturschutzgebiet wurde das Moor 1941 als Übungsgelände der Luftwaffe verwendet, ab 1945 sogar das maschinelle Abtorfen genehmigt. So wurden in den folgenden Jahren etwa 43 ha Torf abgebaut. Die dafür nötige Trockenlegung hat die Vegetation im Tetenhusener Moor stark verändert. Zwischen den Jahren 1987 und 1995 wurden umfangreiche Maßnahmen, wie Aufstauung, Abholzung von Birkenbeständen und das Abschieben von Pfeifengrasflächen zur Renaturierung und der dauerhaften Erhaltung des Ökosystems Tetenhusener Moor durchgeführt. Zur Erhaltung der Flächen werden Moorschnucken eingesetzt, die einer Verwaldung des Gebietes entgegenwirken. In den regenerierten Gebieten findet sich heute eine typische Hochmoorvegetation mit den Vertretern Torfmoos, Wollgras, Moosbeere, Glockenheide und Sonnentau. Zahlreiche Vogelarten wie Großer Brachvogel, Kranich und Trauerseeschwalbe nutzen das Moor als Rast- Nahrungs- und Brutgebiet. Ein Weg führt von der Landstraße zwischen den Orten Meggerdorf und Alt Bennebek über die Brücke am Umleitungsdeich über die Sorge, ein weiterer führt von Norden aus Alt Bennebek in das Gebiet. Des Weiteren verläuft der Eider-Treene-Sorge-Radweg am Rande des Gebietes entlang. Der von der Försterei Kropp aufgestellte Beobachtungsturm ist abgebrannt, nur noch die Fundamente sind erhalten. Die Bergretter Die Bergretter ist eine Familienserie des ZDF, die in Co-Produktion mit dem ORF entstanden ist. Die Sendung wird vom ZDF als indirekte Fortsetzung der Fernsehserie Die Rettungsflieger betrachtet. Die ersten Folgen wurden ab dem 26. November 2009 unter dem Namen Die Bergwacht ausgestrahlt. 2012 erfolgte die Umbenennung in Die Bergretter (siehe Absatz Titel) und Verlängerung auf Spielfilmlänge (90 Minuten). Der Bergsteiger Andreas Marthaler steht kurz davor mit seiner Freundin Sarah Kraus in den USA im Grand Canyon eine Kletterschule zu eröffnen. Zuvor ist er aber noch zusammen mit Sarah zur Hochzeit seines besten Freundes Stefan Hofer, des Leiters der Bergwacht in Ramsau am Dachstein, eingeladen. Am Morgen nach der Hochzeitsfeier begeben sich die beiden Freunde zum Abschied noch einmal zusammen auf eine Bergtour, bei der Stefan tödlich verunglückt, als er einem in Not geratenen Wanderer zu Hilfe kommen will. Bevor er stirbt, bittet er Andreas, sich um seine Frau Emilie und die beiden Kinder zu kümmern. Dass die Familie ihm die Schuld an Stefans Tod gibt, da der frischgebackene Ehemann ohne ihn an diesem Tag nicht auf den Berg gestiegen wäre, macht die Situation für Andreas umso schwieriger. Andreas und Sarah befinden sich schon auf der Rückfahrt nach München, als ihm plötzlich klar wird, dass er Stefans letzten Willen erfüllen und sich zumindest fürs Erste um die Familie seines Freundes kümmern muss. Sarah lehnt seine Bitte ab, bei ihm zu bleiben. Sie werde mit oder ohne ihn in die USA gehen. So zieht Andreas also in den alten Mercedes-Bus, den die Bergwacht-Freunde dem Brautpaar geschenkt haben und der vor dem Bauernhaus der Familie Hofer steht. Nur langsam gelingt eine Annäherung. Gerade als Andreas sich entschlossen hat, seine Zelte in der Steiermark nun doch abzubrechen, bittet Emilie ihn, zu bleiben. Sie erwartet ein Kind. Die erste Staffel endet mit einem schweren Autounfall Sarahs. Der zunächst vom ZDF verwandte Titel Die Bergwacht stieß in Österreich beim Österreichischen Bergrettungsdienst auf starke Kritik. Vorgebracht wurde unter anderem, dass der Name Bergwacht in Österreich nur bis 1945 gebräuchlich gewesen sei. Kritisiert wurde aber auch, dass trotz des falschen Namens das echte Logo verwendet werden würde. Nachdem das ZDF zunächst mit Verweis auf die deutschen Zuschauer, denen Bergretter kein Begriff sei, eine Umbenennung abgelehnt hatte, lenkte der Sender schließlich doch ein. Nach der sechsten Staffel steigt der Hauptdarsteller Martin Gruber aus der Serie aus und wird durch Sebastian Ströbel als Leiter der Bergwacht ersetzt. Anmerkungen: Anmerkungen: Axel de Roche führte Regie in den ersten vier Folgen der ersten Staffel. In den weiteren Episoden führte er mehrmals zusammen mit Matthias Kopp Regie. Weiter fungierten als Regisseure: Dirk Pientka, Sebastian Sorger, Felix Herzogenrath, Roland Leyer, Oliver Dommenget, Jorgo Papavassilliou, Jakob Schäuffelen und Axel Barth. Gedreht wurde die Serie an Originalschauplätzen in Ramsau am Dachstein, im steirischen Ennstal (Österreich), im Dachsteingebirge, im Schloss Pichlarn (welches heute ein Hotel beinhaltet, im Film: Hotel Herbrechter), zum Teil auch in Oberösterreich, im Salzburgerland und im Kaunertal in Tirol. Seit Januar 2013 werden neue Folgen der Serie auch als Hörfilm ausgestrahlt. Bisher sind folgende Staffeln der Serie auf DVD erschienen bzw. angekündigt: Datei:SchulzeWechsungenWalther.jpg Oana Ban Oana Mihaela Ban (* 11. Januar 1986 in Cluj-Napoca, Kreis Cluj) ist eine ehemalige rumänische Kunstturnerin. Ban musste bis 2002 warten, um ihr Seniorendebüt zu feiern. Bei den Turn-Weltmeisterschaften 2002 in Debrecen gewann sie eine Silbermedaille. Sie nahm auch 2003 bei den Turnweltmeisterschaften teil, wo sie ebenfalls eine Silbermedaille gewann. Ihr Karriere-Höhepunkt folgte 2004 bei den Olympischen Sommerspielen in Athen, wo sie mit dem rumänischen Nationalteam die Goldmedaille gewann. Yemschi Tepe Yemschi Tepe (auch Emschi Tepe) ist die moderne Bezeichnung für die Überreste einer antiken Stadt im Norden von Afghanistan in der Provinz Dschuzdschan bei der Oase von Scheberghan, nahe der gleichnamigen Stadt und etwa 100 Kilometer westlich von Baktra, der Hauptstadt des antiken Baktriens gelegen. Die etwa 20 Hektar einnehmende Stadt blühte vor allem zur Zeit des Kuschanareiches in den ersten Jahrhunderten nach Christi Geburt, ist aber wahrscheinlich eine hellenistische Gründung. Sie ging in der sassanidischen Zeit unter. Ihr antiker Name ist unbekannt. Die Stadt war rund und hatte einen Durchmesser von etwa 500 m. Sie hatte Mauern mit mehreren Toren. Im Norden der Stadt stand eine Art Zitadelle und daneben ein palastartiges Gebäude, das wahrscheinlich den lokalen Herrschern diente. Ende der 1960er Jahre fanden hier afghanisch-sowjetische Ausgrabungen statt, die unter anderem ein griechisches Ostrakon und zahlreiche Statuen fanden. Königsaaler Chronik Das Chronicon Aulae Regiae (deutsch Königsaaler Chronik; auch Chronik von Königsaal, Zbraslaver Chronik oder Chronik des Peter von Zittau; tschechisch Zbraslavská kronika) ist eine spätmittelalterliche lateinische Chronik, eine der bedeutendsten Geschichtsquellen zur Geschichte Böhmens im 13. und 14. Jahrhundert (von 1253 bis 1338) und hat dabei einen weit über Böhmen hinausgehenden geographischen Horizont. Die Chronik wurde von den Äbten des Zisterzienserklosters Königsaal bei Prag (tsch. Zbraslav) Otto von Thüringen und Peter von Zittau verfasst. Die Königsaaler Chronik wurde von Abt Otto von Thüringen begonnen und von Peter von Zittau weitergeführt. Die Chronik ist dem Waldsassener Abt Johannes III. von Elbogen gewidmet und besteht aus drei Büchern: Die Chronik stellt auch eine wichtige Quelle für die deutsche Reichsgeschichte dar. Neben der Geschichte des Klosters beschreibt sie das Geschehen in ganz Böhmen und greift für die Zeit von 1306 bis 1337 auch darüber hinaus. Dargestellt werden neben Wenzel II. auch Kaiser Heinrich VII. sowie König Johann von Luxemburg und dessen Gattin Elisabeth, deren Beichtvater Peter war und die das Kloster Königsaal besonders förderte. Das (1306 in männlicher Linie ausgestorbene) Herrscherhaus der Přemysliden wird ausgesprochen positiv und der Erwerb Böhmens durch das Haus Luxemburg 1310 ausführlich dargestellt. Die Chronik ist auch deshalb bedeutsam, weil Peter als Zeitgenosse ein glaubwürdiger Augenzeuge gewesen ist. Die in Mittellatein abgefasste Chronik, die teilweise in leoninischen Versen geschrieben wurde, besitzt auch einen hohen literarischen Wert. Sie enthält umfangreiche Verspartien mit insgesamt 2651 Hexametern. An der deutschen Übersetzung arbeitete bis zu seinem Tod im Jahr 2009 Josef Bujnoch. Er beendete nur Buch I. Eine Publikation seiner Arbeit gemeinsam mit einer Neuübersetzung von Buch II und III ist 2014 erschienen. Franz von Prag benutzte die Königsaaler Chronik als Quelle für die von ihm verfasste Chronik von Prag. Diese diente wiederum Benesch von Weitmühl als Quelle für die Fortführung der Chronica Boemorum des Cosmas von Prag. Giuseppe Ottavio Pitoni Giuseppe Ottavio Pitoni (* 18. März 1657 in Rieti; † 1. Februar 1743 in Rom) war ein italienischer Komponist des Barock. Als Fünfjähriger begann Pitoni mit ersten musikalischen Studien in Rom, mit 8 Jahren war er Chorsänger an der Kirche S. Giovanni de Fiorentini, später an SS. Apostoli. Zu seinen Lehrern zählte Francesco Foggia. 1673 wurde er Kapellmeister in Monterotondo und ab 1674 in Assisi. Dort begann er sich in das Studium der Werke Palestrina zu vertiefen, und war ein Jahr später an der Kollegiatkirche von S. Marco in Rom, wo er bis zu seinem Tode wirkte. Zeitgleich war er auch noch in mehreren anderen Kirchen Roms tätig, so ab 1686 an S. Apollinare, der Kirche des Collegium Germanicum, von 1692 als Organist und ab 1696 als Kapellmeister in S. Lorenzo in Damaso, von 1708 bis 1719 in S. Giovanni in Laterano, dann an der Cappella Giulia in St. Peter. Von 1696 bis 1731 war er auch in Diensten des Kardinals Pietro Ottoboni. 1709 lehnte er ein Angebot als Nachfolger von Alessandro Scarlatti als Kapellmeister an S. Maria Maggiore ab. Zu seinen namhaftesten Schülern zählen Leonardo Leo, Francesco Feo, Francesco Antonio Bonporti, Girolamo Chiti, António Teixeira und Francesco Durante. Pitoni trat als Autor zahlreicher musiktheoretischer Schriften hervor. Er unterhielt in seinen letzten Lebensjahren einen regen Briefwechsel mit dem in Bologna wirkenden Padre Martini. Pitoni war ein äußerst produktiver Komponist, er hinterließ mehr als 3500 Sakralkompositionen, vielfach im Stile Palestrinas. Zahlreiche Handschriften Pitonis befinden sich in der Santini-Sammlung der Diözesanbibliothek Münster. Von seinen Instrumentalwerken sind nur einige wenige erhalten. Musiktheoretische Schriften Alfonso Ungría Alfonso Ungría Ovies (* 30. März 1946 in Madrid) ist ein spanischer Filmregisseur. Ungría studierte Ökonomie, verschrieb sich aber bald dem Film. Bereits 1963 fertigte er seinen ersten Kurzfilm Querido Abraham, dem er als Vertreter der Escuela de Argüelles, einer Gruppe unabhängiger Filmemacher, fast einhundert Dreiminüter unter dem Reihentitel Cuentos y leyendas folgen ließ. 1969 folgte des mittellange La vida en los teleclubs und 1971 sein erster abendfüllender Film El hombre oculto, der beim Festival in Venedig Kritikerlob erhielt, in seinem Heimatland Spanien aber Probleme mit den Zensurbehörden bekam. Auch sein zweiter Film, Tirarse al monte, blieb bis General Francos Tod unter Verschluss. Nach weiteren Arbeiten – von 1973 bis 1975 fürs Fernsehen, danach einigen Spielfilmen und einer Fernseh-Miniserie über Miguel de Cervantes – wurde sein Film La conquista de Albania 1983 beim Filmfestival in San Sebastián mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. Sein bislang letzter Film war sein Beitrag zum Kompilationsfilm ¡Hay motivo!. Ungría Ungría ist der Familienname folgender Personen: Nanofaser Nanofasern sind die Fasern mit einem Faserdurchmesser kleiner als 500 Nanometer (nm). In einem modernen Feinstaubfilter beispielsweise beträgt dieser idealerweise 200 nm, aber kann bis zu 800 nm sein. Nach Angaben der Firma Hills Inc. variiert der Faserdurchmesser zwischen 50 und 300 nm. Die Anwendung von Nanofasern konzentriert sich momentan auf die Luftfilterbranche. Hier wird zwischen zwei Materialien unterschieden, die standardmäßig in Luftfiltervliesen Verwendung finden, Glas- und Synthesefasern. Die Hersteller von Glasfasern für Luftfilter haben bereits langjährige Erfahrung mit integrierten Nanofasern. Dagegen ist die Verarbeitung von integrierten Nanofasern in Synthesefaservliesen etwas jünger. Der Nutzen der Integration dieser ultradünnen Fasern in ein Luftfiltervlies wird durch den Slip-Flow-Effekt deutlich. Sie scheiden effektiv feine und ultrafeine Partikel ab und haben gleichzeitig so geringe Reibungskoeffizienten, dass sie energetisch in Hinblick auf die Druckdifferenz sehr interessant sind. Nanofasern werden immer in einem Verbundvlies verarbeitet. Für Synthesefaservliese bedeutet dies, dass sie bereits bei der Herstellung, z. B. durch Elektrospinnen, mit anderen Verfahren, wie Schmelzspinnen u. a., kombiniert werden und so einen Verbund mit Mikrofasern eingehen. Darüber hinaus können auch noch Stütz- oder Schutzvliese additiv zu dem Mikro-Nano-Faserverbund hinzukommen, so dass ein Verbundvlies entsteht. Bei Glasfaservliesen ist das Düsenblasverfahren zur Herstellung von Luftfiltervliesen mit nanoskaligen Fasern sehr verbreitet. Lewinia Lewinia ist eine Rallengattung, die durch drei Arten repräsentiert wird. Dies sind die Krickralle, die Aucklandralle und die Luzonralle, die früher in die Gattung Rallus gestellt wurden. Die Skelette dieser Rallen stimmen jedoch nicht mit denen der Gattung Rallus überein. Sie zeigen dagegen eine oberflächliche Ähnlichkeit mit der Graubrustralle, die heute zur Gattung Gallirallus gehört. Storrs Lovejoy Olson legte 1973 dar, dass die Vertreter der Gattung Lewinia primitiver sind als die Graubrustralle. Olson vermutet eine nahe Verwandtschaft mit der viel größeren Cuvier-Ralle (Dryolimnas cuvieri) von Madagaskar, da der Skelettaufbau nahezu identisch ist. In ihrer Vogelsystematik von 1990 waren Charles Sibley und Burt Monroe jedoch der Ansicht, dass keine enge Verwandtschaft zwischen den Gattungen Dryolimnas und Lewinia besteht. Die Rallen dieser Gattung erreichen Größen zwischen 17 und 27 Zentimeter. Arten und ihre Verbreitung: James Williams (Politiker, 1825) James Williams (* 4. August 1825 in Philadelphia, Pennsylvania; † 12. April 1899 in Smyrna, Delaware) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1875 und 1879 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Nach der Grundschule zog James Williams nach Kenton in Delaware, wo er unter anderem in der Landwirtschaft tätig wurde. Ursprünglich hatte er eine Lehre als Zimmermann und eine Laufbahn als Architekt ins Auge gefasst. Nachdem aber sein Vater, ein Holzhändler, in Kenton eine Farm erworben hatte, bewirtschaftete der junge James dieses Anwesen. Politisch war er Mitglied der Demokratischen Partei. Zwischen 1857 und 1858, 1863 und 1864 und nochmals von 1883 bis 1885 war er Abgeordneter im Repräsentantenhaus von Delaware. Von 1866 bis 1871 gehörte er dem Staatssenat an; ab 1869 war er dessen Präsident. Im Jahr 1872 war Williams Delegierter zur Democratic National Convention. 1874 wurde James Williams gegen den republikanischen Amtsinhaber James R. Lofland in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Dort konnte er nach einer Wiederwahl im Jahr 1876 bis zum 3. März 1879 zwei Legislaturperioden absolvieren. Im Jahr 1878 verzichtete Williams auf eine erneute Kandidatur. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress widmete er sich wieder verstärkt seinen landwirtschaftlichen Interessen, die er auch über die Grenzen Delawares hinaus in den Staat Maryland ausweitete. Bis zu seinem Lebensende blieb Williams der Landwirtschaft verbunden. Von 1883 bis 1885 war er erneut Abgeordneter im Repräsentantenhaus von Delaware, von 1891 bis 1893 gehörte er nochmals dem Staatssenat an. Montemerano Montemerano ist eine Fraktion der Gemeinde Manciano in der toskanischen Maremma (Provinz Grosseto) und ist Mitglied der Vereinigung I borghi più belli d’Italia (Die schönsten Orte Italiens). Der Ort liegt etwa 6 km nordwestlich des Hauptortes Manciano und etwa 8 Kilometer südlich von Saturnia im Albegnatal und in der südlichen Maremma. Die Provinzhauptstadt Grosseto liegt 34 Kilometer nordwestlich. Der Ort liegt bei 303 Höhenmetern und hat ca. 440 Einwohner. Damit ist er der Einwohnerstärkste Ortsteil neben dem Hauptort. Die erste schriftliche Dokumentation von Montemerano stammt aus dem Jahr 1188 und ist von Papst Clemens III. Seit dem 13. Jahrhundert wurde der Ort von der Familie Aldobrandeschi beherrscht, die ihn als Lehen der Familie der Baschi unterstellte. Die aus Orvieto stammende Familie wechselte im 14. Jahrhundert mehrfach die Seiten zwischen den Aldobrandeschi und den Senesen sowie den Orvietanern, bis im Jahr 1382 Siena den Ort übernahm und ihn zu Festung mit Stadtmauern ausbaute. Nach der Niederlage der Seneser Republik 1555 gegen die Republik Florenz fiel der Ort ebenfalls (wie Siena) dem Herzogtum Toskana der Medici zu, allerdings erst 1559, als die exilierten Senesen ihren Schattenstaat nach vier Jahren Widerstand aufgeben müssen. 1783 wurde Montemerano Ortsteil von Manciano. Der mittelalterliche Kern mit Stadtmauer und Stadttoren und der Burg sowie Häusern aus der Renaissance ist weitgehend erhalten. Krugerhaus Das Krugerhaus (afrikaans Krugerhuis; englisch Kruger House) ist die ehemalige Residenz von Paul Kruger, dem ehemaligen Präsidenten der Südafrikanischen Republik. Es steht in der 60 WF Nkomo Street (ehemals Kerkstraat / Church Street) in Pretoria, Südafrika, und ist ein Museum. Das Haus wurde 1884 durch den Architekten Tom Claridge geplant und unter der Leitung von Charles Clark gebaut. Eine Besonderheit ist der Zement, mit dem das Haus gebaut wurde. Wegen schlechter Qualität mischte man Milch statt Wasser in das Zementgemisch. Des Weiteren erhielt das Haus als erstes Haus von Pretoria einen Stromanschluss, so dass es mit elektrischem Licht ausgestattet werden konnte. 1891 wurde das Krugerhaus an das Telefonnetz angeschlossen. Krugers Frau Gezina starb hier während des Exils ihres Mannes am 20. Juli 1901. Die Regierung der Südafrikanischen Union kaufte das Haus im Jahre 1925 und richtete darin 1934 ein Museum ein. Die ursprüngliche Einrichtung wurde dabei mit Elementen aus der gleichen historischen Periode ergänzt. Seit 1936 ist das Haus eine Gedenkstätte. Auf der Veranda des Hauses stehen zwei Steinlöwen, die Präsident Krüger anlässlich seines 71. Geburtstages am 10. Oktober 1896 vom Minenbesitzer Barney Barnato geschenkt bekam. Im Inneren des Hauses kann man das Empfangszimmer von Frau Kruger, die beiden Büros, die Gästeschlafzimmer, das Speisezimmer, das Schlafzimmer der Familie Kruger sowie die Speisekammer und die Küche besichtigen. Das Empfangszimmer des Präsidenten spielt im Haus jedoch eine besondere Rolle. Paul Kruger empfing in diesem Raum viele Personen. Zu den bekanntesten zählen Cecil Rhodes, Marthinus Theunis Steyn und Barney Barnato. Außerdem fand hier jeden Tag die Morgenandacht statt, bei der jeder Bewohner des Hauses anwesend sein musste. Selbst die diensthabende Wache hatte zum Gebet auf der Veranda stehen müssen. Während der Morgenandacht wurde auf der Heimorgel gespielt. Am Ende des Hinterhofs steht der Eisenbahnwagen des Präsidenten. Er wurde für Staatsbesuche in Natal und im Oranje-Freistaat genutzt. Als Kruger ins Exil nach Europa ging, diente dieser Wagen auf der Fahrt nach Lourenco Marques als Residenz. In einer Ausstellungshalle wird das Eigentum des jungen Kruger gezeigt. Direkt am Eingang ist die Staatskutsche und ein Ochsenwagen (afrikaans: Ossewa) ausgestellt. Die Staatsgeschenke bilden einen weiteren Teil dieser Ausstellung. Die Exilhalle direkt gegenüber befasst sich mit Krugers Fahrt nach Europa, seinem Empfang in Frankreich und in den Niederlanden bei Königin Wilhelmina. Der letzte Teil der Ausstellung zeigt die Bilder des Staatsbegräbnisses am 16. Dezember 1904 in Pretoria. Siegfried Engelmann Siegfried (Zig) Engelmann (* 26. November 1931 in Chicago, Illinois) ist ein US-amerikanischer Pädagoge und Begründer des direkten Unterrichts. Engelmann studierte an der Universität von Illinois in Champaign und schloss 1954 mit dem Honours BA in Philosophie ab. Von 1955 bis 1960 arbeitete er als selbständiger Investmentberater. Ab 1960 war er vier Jahre als Creative Director, Vizepräsident und in sonstige Positionen in Werbeagenturen tätig. Bei der Erkundung psychologischer Literatur für seine Kunden entdeckte er, dass die Art und Weise wie Kinder lernen nur mangelhaft erforscht war. Er gründete kinderzentrierte Gruppen für Markttests mit seinen Zwillingen, Nachbarskindern und Kindern von Arbeitskollegen im Vorschulalter. Damit verlagerte sich sein Interesse von der Werbung zur Bildung. Von 1964 bis 1966 forschte er am Institute for Research on Exceptional Children an der University of Illinois in Champaign und war Projektleiter für das Bereiter-Engelmann Vorschulprogramm für benachteiligte Kinder zwischen vier und sechs Jahren sowie einer Untersuchung wie Intelligenz erworben wird und gelehrt werden kann. Nach einem Sommersemester am Ontario Institute for Studies in Education in Toronto kehrte er an die University of Illinois zurück, wo er von 1966 bis 1970 als Senior Erziehungswissenschaftler am Institute on Exceptional Children and Bureau of Educational Research an verschiedenen Projekten beteiligt war. Er untersuchte wie spezielle Unterrichtsmethoden die Lernfähigkeit von Kindern und jungen Erwachsenen verbessern würden. Diese Programme umfassten Highschool Studenten aus ärmlichen Verhältnissen, Vorschüler mit Down-Syndrom und benachteiligte Jugendliche aus dem Bereiter-Engelmann Program. Während dieser Zeit entwickelte er Logik und Methoden für den Direkten Unterricht. 1970 wurde Engelmann Assistenzprofessor für Sonderschulpädagogik an der University of Oregon und 1974 wurde er zum ordentlichen Professor ernannt. Von 1969 bis 1972 war Engelmann am Projekt Head Start des U.S. Office of Education beteiligt und anschließend bis 1993 am Folgeprojekt Project Follow Through des U.S. Office of Education und Office of Economic Opportunity, der bisher weltweit größten Studie im Bildungswesen. Engelmanns wichtigste Arbeit ist die Entwicklung der Unterrichtsmethode direkter Unterricht, einer Spezialform des Klassenunterrichts, und ihr erfolgreicher Einsatz und Praxistest im Projekt Follow Through von 1969 bis 1993. Das Ziel dieses Projektes der US-Regierung war es, wirkungsvolle Unterrichtsmodelle für benachteiligte Vorschüler im Praxistest zu evaluieren, um diese dann im Krieg gegen die Armut einsetzen zu können. Die Kinder der drei Engelmann-Becker Schulen wurden mit anderen Unterrichtsmethoden verglichen. Das Engelmann-Becker Modell wurde in zwanzig Schuldistrikten für Kinder der ersten bis dritten Primarklasse eingesetzt. Lehrertraining und Forschung waren darauf ausgerichtet, die spezifischen Variablen zu finden, die den Unterschied im Lernfortschritt der Schüler ausmachten. Sein Werk umfasst die Mitarbeit in zahlreichen subventionierten Forschungsprogrammen, 18 Bücher, zahlreiche Artikel und Unterrichtsprogramme, Tests, Spiele und Videos für Lesen, Rechtschreibung, Mathematik, Sprache und Schreiben. Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/11/20 -- 02:55, 20. Nov. 2009 (CET) gibt es eine freundschaft zwischen mann und frau wie viel kalorien braucht eine Frau mit 57-- 05:57, 20. Nov. 2009 (CET) Wer war der erste Bürgermeister in und von Chemnitz -- 09:23, 20. Nov. 2009 (CET) -- 10:06, 20. Nov. 2009 (CET) Wie heißt das Kampfangebot des Philisters Goliat an die Israeliten ? -- 10:33, 20. Nov. 2009 (CET) durch welchen Wein kann ich beim Kochen Madeirawein ersetzen-- 10:42, 20. Nov. 2009 (CET) Ich hatte bei der BW für meine Knobelbecher einen Lederriemen um den Knöchel und under der Sohle durch.(Marschriemen) Wo bekomme ich so etwas.-- 11:11, 20. Nov. 2009 (CET) Was ist der Unterschied zwischen Hits, Unique Visitors und Number of Visits. Welches dieser drei Dinge sagt mir, wieviel Besucher meine Webseite hatte? -- 11:39, 20. Nov. 2009 (CET) Unterwasserschiffanstrich komplett entfernen und neu aufbauen, kostenbarechnung für dieses vorhaben-- 12:13, 20. Nov. 2009 (CET) -- 10:47, 20. Nov. 2009 (CET) --~Wie kann ich den Schweinegrippevirus nachweisen? Wann und wie lange ist dieser nachweisbar und wodurch? Um nachzuweisen, dass ein Patient die Schweinegrippe hat muss ein Labor eine Untersuchung an einer Probe vornehmen. Der Arzt schickt eine Speichelprobe des potentiellen Schweinegrippe Patienten an ein Labor. Diese Labor untersucht dann die Probe. Das Labor kann dann innerhalb recht kurzer Zeit herausfinden ob der Patient die Schweinegrippe hat. Ich suche eine Beschreibung oder alles, was jemand über diese Kaffeemühle sagen kann. -- 12:58, 20. Nov. 2009 (CET) -- 13:11, 20. Nov. 2009 (CET) Articles sur la méthodeThemenzentrierte Interaktion en français Ich suche einen Artikel über den Meeresbewohner Morene und seine Lebensweise. -- 13:16, 20. Nov. 2009 (CET) Bitte helft mir, ich muss ein Plakat über Texas machen und weiß das Nationalgericht nicht. Es wäre super, wenn ihr es weißt. Kennt jamand das Geburtsdatum von Lee Lozowick (Autor)? -- 14:18, 20. Nov. 2009 (CET) grieschiche götter -- 14:19, 20. Nov. 2009 (CET) Wie geht Radiergummidruck ? -- 14:29, 20. Nov. 2009 (CET) Was ist ein Negativer Steuerbescheid bei der Aufhebung von Folgebescheiden nach § 175 AO ? -- 14:44, 20. Nov. 2009 (CET) -- 15:34, 20. Nov. 2009 (CET) Möchte von b dur auf a umshreiben und von g dur auf mi, aber wie bitte? -- 16:02, 20. Nov. 2009 (CET) Welche Schulausbildung hat Kristen Stewart? Bitte schnell schreiben!!! -- 16:42, 20. Nov. 2009 (CET) -- 19:28, 20. Nov. 2009 (CET) -- 20:23, 20. Nov. 2009 (CET) Ist eine zeitweise Verbesserung und wieder Verschlechterung bei einem Schleudertrauma typisch.z.B. tagsüber geht es besser und abends wird es wieder schlechter. wo stehen drei weltwunder der antike-- 20:46, 20. Nov. 2009 (CET) Dateiumwandlung! Ich soll eine UDF Datei in eine MPEG Datei umwandeln. Der Film auf der DVD wurde im UDF Format aufgenommen und läßt sich nach dem Kopieren in Adobe Premiere Pro 1.5 nicht öffnen. Wie muß ich vorgehen, damit ich diesen Film in das Schnittfenster bringe, um ihn dor bearbeiten und ergänzen zu können. Vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe. Mit freundlichen Grüßen! f. lachner XXX@XXX.com -- 21:25, 20. Nov. 2009 (CET) Warum ist Wasser die Einzige bekannte verbindung, die sich sowohl bei erwärmung und abkühlung ausdehnt? -- 21:44, 20. Nov. 2009 (CET) Wie nennt man es, wenn man ein Tau um ein Objekt wickelt um so eine Schlaufe zu bilden? -- 22:21, 20. Nov. 2009 (CET) Ich habe seit Kurzem im rechten Augenwinkel ab und zu Blitze ? Was ist das und wie nennt man diese Erscheinung? Die Blitze sind nicht schmerzhaft,aber beunruhigend !!! -- 23:08, 20. Nov. 2009 (CET) neues zur wiedererteilung des führerscheines seit 2009? Deklination chorus i m -- 15:58, 20. Nov. 2009 (CET) -- 19:14, 20. Nov. 2009 (CET) hallo,ich muß einen konischen kamin bauen und weiß nicht wie der aufbau geht.wer kann mir helfen. -- 19:43, 20. Nov. 2009 (CET) -- 20:12, 20. Nov. 2009 (CET) -Deklination v chorus i m Wie wird chorus bitte dekliniert? Heidkopf (Spessart) Der Heidkopf ist ein hoher Berg im Spessart im bayerischen Landkreis Aschaffenburg und im hessischen Main-Kinzig-Kreis. Auf dem Gipfel des bewaldeten Berges befindet sich die Landesgrenze. Er ist der höchste Berg des Sölzerthöhenzuges. Der Heidkopf befindet sich am Westhang des Teufelsgrundes, einem Nebental des Kahlgrundes, zwischen Alzenau-Albstadt und Mömbris. Dazwischen verläuft ein kleiner Teil Hessens, der zur Großgemeinde Freigericht gehört. Der Heidkopf ist die höchste Erhebung auf dem Gebiet von Albstadt und Freigericht. Im Süden hängt der Berg direkt mit dem Schanzenkopf (), im Norden mit dem Sölzertsberg (), auch Metzkopf genannt, zusammen. Das gesamte Gebiet wird Sölzert genannt und war einmal Teil der Hohen Mark. Der höchste Punkt des Heidkopfgipfels liegt auf bayerischer Seite und ist der topographisch höchste Punkt der Gemarkung von Albstadt. Er ist über einen Waldweg von Frohnbügel aus zu erreichen. Datei:Stubensandstein Hauptfleins 211109.jpg Grüne Zitadelle von Magdeburg Die Grüne Zitadelle ist ein von Friedensreich Hundertwasser entworfenes Gebäude in Magdeburg. Fertiggestellt wurde es im Jahr 2005. Es handelt sich dabei um das letzte Projekt, an dem Hundertwasser vor seinem Tod gearbeitet hat. Mit der Hundertwasserschule in der Lutherstadt Wittenberg hat er ein weiteres Gebäude in Sachsen-Anhalt künstlerisch gestaltet. Das Haus befindet sich in der Innenstadt in unmittelbarer Nähe des Domplatzes und des Landtages; der Bau war umstritten. Beteiligt waren die im Eigentum des Bistums stehende Gero AG als Bauherr und die MBN Montage-Bau GmbH, Magdeburg, als Generalunternehmer. Die künstlerische Oberleitung oblag der von Hundertwasser gegründeten Gruener Janura AG, Wien, vertreten durch den Nachlassverwalter Joram Harel und den Architekten Heinz M.Springmann. Die Kosten beliefen sich auf etwa 27 Millionen Euro. Am Ort der heutigen Grünen Zitadelle stand bis zum Abriss 1959 die Nikolaikirche. Diese wurde nach der Profanierung 1810 als Zeughaus genutzt. In den 1970er Jahren folgte auf der Brachfläche (nach der Bombardierung im Zweiten Weltkrieg) ein Wohnhaus im Plattenbau. Rolf Opitz, der damalige Vorsitzende der Wohnungsbaugenossenschaft Stadt Magdeburg von 1954, hatte 1995 die Idee, bei Hundertwasser anzufragen. Er schlug vor, das Plattenbauhaus im Hundertwasser-Stil umzugestalten, was dem Künstler schon bei anderen Gebäuden gelungen war. Hundertwasser erklärte sich bereit, jedoch wurde später wegen des größeren Gestaltungsspielraums ein Neubau errichtet. Die Planung erfolgte durch die Architekten Peter Pelikan (Entwurf) und Heinz M. Springmann (Ausführung). Im Erdgeschoss befinden sich mehrere Läden, ein Café und ein Restaurant. Unter anderem steht hier in der Information in der Grünen Zitadelle auch das originale Baumodell. Im Gebäude befindet sich das Theater, ein ART-Hotel und die Kindertagesstätte FriedensReich. In den oberen Etagen des Hauses befinden sich 55 Wohnungen sowie Praxen und Büros. Edward L. Martin Edward Livingston Martin (* 29. März 1837 in Seaford, Delaware; † 22. Januar 1897 ebenda) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1879 und 1883 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Edward Martin wurde zunächst an Privatschulen ausgebildet. Danach besuchte er die Newark Academy und dann die Bolmar’s Academy in West Chester (Pennsylvania). Anschließend studierte er bis 1859 an der University of Virginia in Charlottesville. Zwischen 1863 und 1865 war er Verwaltungsangestellter (Clerk) im Senat von Delaware. Martin wurde Mitglied der Demokratischen Partei. Zwischen 1864 und 1884 besuchte er mit einer Ausnahme im Jahr 1868 alle Democratic National Conventions. Nach einem Jurastudium an der University of Virginia und seiner im Jahr 1866 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Dover in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Im Jahr 1867 kehrte er nach Seaford zurück, wo er in der Landwirtschaft und im Gartenbau tätig wurde. Danach war er Direktor des Landwirtschaftsausschusses des Staates Delaware sowie Präsident der Gartenbaugesellschaft seiner Heimat (Peninsula Horticultural Society). Außerdem hielt er Vorlesungen an der staatlichen Versuchsfarm (State Grange) von Delaware. In den Jahren 1873 bis 1875 war er Mitglied einer Kommission, die sich mit dem umstrittenen Grenzverlauf zwischen den Bundesstaaten Delaware und New Jersey befasste. 1878 wurde Martin dann in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1879 James Williams ablöste. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1880 konnte er bis zum 3. März 1883 im Kongress verbleiben. Im Jahr 1882 verzichtete er auf eine erneute Kandidatur. Nach seiner Zeit im Kongress widmete er sich wieder seine privaten, vor allem landwirtschaftlichen, Angelegenheiten. Zweimal bewarb er sich erfolglos für den US-Senat. Zusammen mit Arthur Stilwell gründete Martin im Jahr 1887 die Eisenbahngesellschaft Kansas City Suburban Belt Railway (Vorgängergesellschaft der Kansas City Southern Railway) in Kansas City, die im Jahr 1890 in Betrieb ging. Edward Martin starb am 22. Januar 1897 in seinem Geburtsort Seaford und wurde dort auch beigesetzt. Kategorie:Ostercappeln Carabinae Die Carabinae sind eine Unterfamilie der Familie der Laufkäfer (Carabidae). In Europa sind 460 Arten und Unterarten bekannt. Die Gruppe ist wahrscheinlich para- oder polyphyletisch. Sie umfasst mit den Cicindini eine der eigentümlichsten und rätselhaftesten Triben der Laufkäfer. Die vier Triben Carabini, Ceroglossini, Pamborini und Cychrini umfassen große und farbenprächtige Arten. Viele Arten der Unterfamilie, insbesondere die ihrer größten Gattung, der Echten Laufkäfer (Carabus) sind metallisch glänzend gefärbt und haben eine auffällige Musterung auf den Deckflügeln (Elytren). Die Käfer sind klein (z. B. Gattung Notophilus) bis sehr groß (z. B. Gattungen Carabus und Procerus). Nahezu alle Arten sind flügellos. Die Sporne der Tibien (Schienen) der Vorderbeine und die Putzorgane der Fühler sind bei den Triben Opisthiini, Carabini und Cychrini terminal. Ansonsten ist ein Sporn subterminal und die Putzorgane sind proximal leicht verlängert. Der Fortsatz des Prosternums reicht deutlich hinter den Hinterrand der Hüften der Hinterbeine und verjüngt sich zur Spitze hin. Die Einbuchtungen der Vorderhüften sind offen. Das Mesoventrit ist typisch für die Unterfamilie, das Metepimeron ist verdeckt. Die Larven der Carabinae sind in ihrem Aussehen sehr vielfältig. Kein Merkmal, das die Gruppe als ganzes charakterisiert, ist eine Autapomorphie: die cervikalen und okularen Gruben fehlen, ein Hypodon (zentraler Zahn) ist meist ausgebildet und fehlt nur bei der Gattung Opisthius, die Muskeln der Fühler sind nicht verkreuzt, die Mandibeln tragen meist ein Penicillum, der Hypopharynx ist deutlich wulstig und hat einen präoralen Filter, der Musculus tentoriohypopharyngalis medialis ist in der Regel vorhanden (bei der Gattung Nebria ist die Brücke des Tentoriums unterbrochen und der Muskel fehlt) und die Musculi verticopharyngalis und tentoriopharyngalis sind gut entwickelt. Die Larven der Ceroglossini, Carabini, Pamborini und Cychrini sind stark sklerotisiert, haben eine reduzierte Borstenzahl auf den Tergiten und Sterniten und eine deutlich erhöhte Porenzahl. Am dritten Fühlerglied ist der Fortsatz zur Sinneswahrnehmung reduziert. Die Larven der Nebriini, Opisthiini und Notiophilini haben reduzierte Borsten an TE (Tergit), PR (Pronotum) und ME (Meso- und Metanotum) und haben grob strukturierte Mikrostrukturen auf allen Tergiten. Die meisten Arten, wie auch die der Gattungen Carabus und Ceroglossus leben am Boden und ernähren sich mehr oder weniger spezialisiert als Räuber. Die Imagines und Larven der Cychrini sind auf Schnecken spezialisiert. Die der Gattung Calosoma fressen Schmetterlingsraupen, einige Arten klettern bei der Jagd auch auf Bäume. Bei Massenauftreten von Raupen treten manche Arten, z. B. Calosoma frigidum, in großer Zahl auf. Die Larven der Gattung Notophilus sind auf die Jagd von Springschwänzen spezialisiert. Die Carabinae umfassen neun Triben: Rudka (Tschechien) Rudka (deutsch Rutkau) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt 21 Kilometer westlich des Stadtzentrums von Brno und gehört zum Okres Brno-venkov. Rudka befindet sich in der Bobravská vrchovina am Oberlauf der Bobrava, die im Wald nordwestlich des Dorfes entspringt. Nördlich erhebt sich die Prachová (530 m). Im Norden führt die Autobahn D1/E 55/E 65 vorbei, die nächste Abfahrt 168 Devět křížů liegt bei Lesní Hluboké. Südöstlich befindet sich im Tal der Bobrava die erloschene Ansiedlung Chroustov. Nachbarorte sind Šmelcovna im Nordosten, Domašov im Osten, Říčky im Südosten, Litostrov im Süden, Zbraslav im Südwesten, Příčnice und Stanoviště im Westen sowie Zálesná Zhoř, Zhořský Dvůr und Lesní Hluboké im Nordwesten. Rutka wurde im Jahre 1330 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte zu den Dörfern, die die Königinwitwe Elisabeth Richza dem von ihr gestifteten Zisterzienserinnenkloster Aula Sanctae Mariae in Alt Brünn schenkte. In deutschen Schriften wurde das Dorf anfänglich als Ruden bezeichnet. Der Ortsname leitet sich von einer Erzlagerstätte her. Zum Ende des 15. Jahrhunderts entstand in Rudka als klösterliches Lehn ein Freihof. Als Besitzer des Hofes und der Feste Rudka wird 1497 der Vladike Jaroš von Rudka genannt. Die Feste erlosch wahrscheinlich während des Dreißigjährigen Krieges. Bei Rudka wurde Bergbau auf Eisenerz betrieben und im Dorf arbeiteten mehrere Hammerwerke. Nach der Aufhebung des Zisterzienserinnenklosters Alt Brünn fiel Rudka 1783 dem Religionsfond zu. 1840 wurde der ehemalige Klosterbesitz an Franz Ritter von Heintl verkauft. Drei Jahre später erwarb ihn Heinrich Eduard Fürst Schönburg-Hartenstein. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Rudka ab 1850 eine Gemeinde im Brünner Bezirk. Im selben Jahre vernichtete ein Brand sieben Bauernwirtschaften. 1852 brannten erneut elf Häuser nieder. Infolgedessen wurde an der Bobrava ein 58 Ar großer Löschwasserteich angelegt. Im Jahre 1890 wurde die Bezirksstraße von Domašov nach Rudka angelegt, und im Jahr darauf bis Litostrov verlängert. Im Jahre 1902 lebten in dem Dorf 482 Menschen. Der Gemeindewald wurde 1912 aufgeteilt und an die altansässigen Bauern verkauft. 1921 kam die Gemeinde zum Okres Brno-venkov und 1948 wurde sie dem Okres Rosice zugeordnet. Nach der Aufhebung des Okres Rosice kam Rudka 1961 zum Okres Brno-venkov zurück. 1977 wurde Rudka zusammen mit Litostrov, Říčky und Javůrek an Domašov angeschlossen. Im selben Jahre wurde das Geburtshaus von Josef Juran zum Kulturdenkmal erklärt. 1990 entstand die Gemeinde Rudka wieder. Im Jahre 2002 wurden in der Schenke Dreharbeiten für die Serie Černí baroni von Juraj Herz durchgeführt. Seit 2005 führt Rudka ein Wappen und ein Banner. Für die Gemeinde Rudka sind keine Ortsteile ausgewiesen. Charles B. Lore Charles Brown Lore (* 16. März 1831 in Odessa, Delaware; † 6. März 1911 in Wilmington, Delaware) war ein US-amerikanischer Jurist und Politiker. Zwischen 1883 und 1887 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Charles Lore besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat, die Middletown Academy in Delaware und in der Folge bis Juni 1852 das Dickinson College in Carlisle (Pennsylvania). Nach einem anschließenden Jurastudium und seiner im Jahr 1861 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Bereits im Jahr 1857 war Lore bei der Verwaltung des Senats von Delaware angestellt. Während des Bürgerkrieges war er bei der Einberufungsbehörde im New Castle County tätig. Politisch war er Mitglied der Demokratischen Partei. Zwischen 1869 und 1874 war er Attorney General von Delaware. 1882 wurde Lore in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1883 die Nachfolge von Edward L. Martin antrat. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1884 konnte er bis zum 3. März 1887 im Kongress verbleiben. Für die Wahlen des Jahres 1886 verzichtete Lore auf eine weitere Kandidatur. Nach seinem Ausscheiden aus dem Kongress wurde Lore im Jahr 1893 zum Obersten Richter (Chief Justice) am Delaware Supreme Court ernannt. Dieses Amt bekleidete er bis 1909. In den Jahren 1909 und 1910 gehörte er auch einer Kommission zur Überarbeitung der Gesetze (Code Commission) des Staates Delaware an. Adventure Express Adventure Express in Kings Island (Kings Mills, Ohio, USA) ist eine Hybrid-Stahlachterbahn mit Holzstruktur vom Modell Mine Train des Herstellers Arrow Dynamics, die am 13. April 1991 eröffnet wurde. Die 903 m lange Minenachterbahn, deren Bau 4 Mio. US-Dollar kostete, erreicht eine Höhe von 19 m, besitzt vier Tunnel und zwei Lifthills. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 56 km/h. Adventure Express besitzt drei Züge mit jeweils fünf Wagen. In jedem Wagen können sechs Personen (drei Reihen) Platz nehmen. Die Fahrgäste müssen mindestens 1,12 m groß sein, um mitfahren zu dürfen. Hyam Maccoby Hyam Maccoby (geboren 20. März 1924 in Sunderland; gestorben 2. Mai 2004) war ein britischer Judaist und Schriftsteller. Maccobys Großvater war Wanderrabbi in der Ukraine und emigrierte 1890 nach England, wo sein Vater Mathematiklehrer wurde. Maccoby studierte Englisch am Balliol College, Oxford und wurde nach vier Jahren Wehrdienst während des Zweiten Weltkriegs Englischlehrer an der Chiswick School in London. 1975 wurde er Tutor und Bibliothekar am Leo Baeck College und begann eine Reihe von Büchern zu publizieren. Nach seiner Pensionierung wurde er noch Professor am Centre for Jewish Studies der Universität Leeds. Maccoby befasste sich in seinen Schriften immer wieder mit der Geschichte des historischen Jesus, den er stark in den unruhigen und von Aufständen gezeichneten politischen Kontext der Geschichte Judäas unter dem Syrischen Legaten einbettet. Außerdem schrieb er über das Phänomen des alten wie modernen Antisemitismus, dessen Ursache er in den Darstellungen des Judas Iskariot in den Evangelien sieht. Auch die talmudische Tradition und die jüdische Religionsgeschichte sind Themen seiner Werke. Kategorie:Böklund Kurt Lehmkuhl Kurt Lehmkuhl (* 3. Februar 1952 in Übach-Palenberg) ist ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Lehmkuhl studierte Jura an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Seit 1982 ist er als Redakteur beim Zeitungsverlag Aachen beschäftigt, von 1986 bis 2004 war er Lokalleiter der Erkelenzer Volkszeitung, seitdem ist er Redakteur der Heinsberger Zeitung. Seine seit 1997 veröffentlichten Bücher, meist Kriminalromane, handeln unter anderem von lokalen Ereignissen im Köln-Aachener Raum, wie dem Aachener Karlspreis, dem nicht unumstrittenen Braunkohletagebau Garzweiler oder der Verleihung des Ordens wider den tierischen Ernst in Aachen. Lehmkuhl ist am 2009 gegründeten hkl-Verlag ideell beteiligt, in dem 2009, 2011 und 2014 drei Anthologien mit Kurzgeschichten verschiedener Autoren erschienen sind, die aus einem Volkshochschulkurs heraus entwickelt wurden. Der Erlös in Höhe von 30.000 Euro wurde dem Hospiz der Hermann-Josef-Stiftung Erkelenz gespendet. Lehmkuhl ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Erkelenz. Er ist Mitglied des Syndikats, einer Vereinigung deutschsprachiger Krimiautoren. Datei:Leadtek Logo.svg John B. Penington John Brown Penington (* 20. Dezember 1825 bei New Castle, Delaware; † 1. Juni 1902 in Dover, Delaware) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1887 und 1891 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. John Penington genoss in New Castle und Newark eine klassische Ausbildung. Danach besuchte er das Jefferson College in Canonsburg (Pennsylvania). In den folgenden Jahren war er in Indiana als Lehrer tätig. Nach seiner Rückkehr nach Delaware studierte er Jura und wurde im Jahr 1857 als Rechtsanwalt bei der Anwaltskammer zugelassen. Daraufhin begann er in Dover in seinem neuen Beruf zu praktizieren. Penington war Mitglied der Demokratischen Partei. 1857 wurde er als Abgeordneter in das Repräsentantenhaus von Delaware gewählt und in den Jahren 1859, 1863 und 1871 war er in der Verwaltung dieses Gremiums tätig. Im Jahr 1860 war Penington Delegierter auf beiden Democratic National Conventions, die aufgrund einer Spaltung der Partei im Vorfeld des Bürgerkriegs getrennt nach den Regionen Nord und Süd abgehalten wurden. 1868 wurde er von Präsident Andrew Johnson zum Bundesstaatsanwalt für den Bezirk Delaware ernannt. Dieses Amt bekleidete er bis 1872. Zwischen 1874 und 1878 war Penington Attorney General von Delaware. 1886 wurde er in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1887 Charles B. Lore ablöste. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1888 konnte er bis zum 3. März 1891 zwei Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Im Jahr 1890 verzichtete Penington auf eine erneute Kandidatur. Danach arbeitete er wieder als Rechtsanwalt. John Penington war mit Rebecca Rowan verheiratet. Seine letzten Lebensjahre waren überschattet von der Ermordung seiner beiden Töchter Elizabeth und Ida, die einem Giftanschlag zum Opfer fielen, hinter dem Elizabeths Mann und dessen Geliebte steckten. John Penington starb am 1. Juni 1902 in Dover, wo er auch beigesetzt wurde. Kategorie:Kreis Schleswig-Flensburg nach Gemeinde Datei:SchumannWilhelm.jpg Jacques Laskar Jacques Laskar (* 28. April 1955 in Paris) ist ein französischer Astronom, bekannt für himmelsmechanische Untersuchungen, die Hinweise auf chaotisches Verhalten im Sonnensystem erbrachten. Laskar studierte 1974 bis 1977 an der École normale supérieure de Cachan Mathematik (Diplom 1976) und war dann Schullehrer. 1981 erhielt er seine Aggregation in Mathematik und 1982 seinen DEA in Astronomie und Himmelsmechanik am Pariser Observatorium, an dem er 1984 promovierte. 1985/86 war er als Post-Doc am Jet Propulsion Laboratory. Seit 1985 ist er Forscher am CNRS am Bureau des Longitudes, seit 1994 als Forschungsdirektor des CNRS am Pariser Observatorium. Er leitet seit 1992 eine himmelsmechanische Arbeitsgruppe am Observatorium von Paris. Laskar entwickelte durch umfangreiche Computeralgebra-Berechnungen unterstützte Simulationsverfahren in der Himmelsmechanik. 1989 simulierte er das Sonnensystem (ohne Pluto) über 100 Millionen Jahre in die Zukunft und Vergangenheit, wobei er Anzeichen für chaotisches Verhalten fand. Die Zeitskala für die Ausbildung chaotischen Verhaltens (entsprechend dem Ljapunow-Exponenten) beträgt dabei 4 bis 5 Millionen Jahre, so dass in diesem Fall die Vorhersagen schon über wenige zehn Millionen Jahre unmöglich werden. Diese Langzeit-Simulationen wurden durch Jack Wisdom und Gerald Jay Sussman 1992 bestätigt. 1993 zeigte er die Instabilität der Rotationsachsen der inneren Planeten Erde, Mars, Venus, Merkur. Zum Beispiel zeigte, er dass die Erdachse ohne die Wirkung des Mondes in ihrer Neigung von Null bis 85 Grad schwanken würde, und dass die Neigung der Rotationsachse des Mars von Null bis 60 Grad in der Vergangenheit schwankte, mit entsprechenden Auswirkungen auf das Klima des Mars. Außerdem konnte er die retrograde Rotation der Venus aus Durchgängen durch chaotische Zonen in der Langzeitentwicklung begründen. In Simulationen des Sonnensystems über 5 Milliarden Jahre, die er 2008 ausführte, fand er Hinweise nicht nur auf eine schon länger wegen der Resonanz mit Jupiter vermuteten möglichen Kollision des Merkur mit Venus oder Sonne, sondern in einer Simulation sogar eine Destabilisierung aller inneren Planeten (Merkur, Venus, Erde) in 3,3 Milliarden Jahren mit der Möglichkeit von Kollisionen der inneren Planeten mit der Erde. Die Rechnungen waren genauer als vorherige Simulationen (die Mittelwertbildungen benutzten) und bezogen allgemein-relativistische Effekte und den Mond mit ein. Laskar wandte seine in der Himmelsmechanik entwickelten Methoden der Häufigkeitsanalyse auch auf die Stabilität von Teilchenbeschleunigerbahnen und die Galaxiendynamik an. 1993 erhielt er den IBM-Preis und den Prix G. de Pontécoulant der französischen Akademie der Wissenschaften (Académie des sciences). 1994 erhielt er die Silbermedaille der CNRS. 1996 hielt er einen der Plenarvorträge auf dem zweiten Europäischen Mathematikerkongress in Budapest (Stability of the Solar System). Seit 1997 ist er korrespondierendes und seit 2003 volles Mitglied der französischen Akademie der Wissenschaften. 2002 wurde der Asteroid (18605) Jacqueslaskar nach ihm benannt. 2007 erhielt er den Brouwer Award der American Astronomical Society. Bolesławice (Jaworzyna Śląska) Bolesławice (de: Bunzelwitz) ist ein Ort in der Gmina Jaworzyna Śląska (Königszelt) im Powiat Świdnicki (Schweidnitz) in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Bolesławice liegt sechs Kilometer nordwestlich der Kreisstadt Świdnica (Schweidnitz). Nachbarorte sind Nowice (Neudorf) und Żarów (Würben) im Norden, Bożanów (Eckersdorf) und Wierzbna (Würben) im Nordosten, Marcinowice (Merzdorf) im Osten, Wilków (Wilkau) und Pszenno (Weizenrodau) im Südosten, Zawiszów (Säbischdorf) im Süden, Witków (Wickendorf) im Südwesten, Jaworów (Jauernick) im Westen und Jaworzyna Śląska (Königszelt) im Nordwesten. Bunzelwitz wurde vermutlich im 13. Jahrhundert von den Grafen von Würben gegründet, die bei der Gründung von Schweidnitz und bei der Besiedlung der Gegend durch Deutsche beteiligt gewesen sein sollen. Die für das Jahr 1318 bezeugte Kirche von Bunzelwitz war damals eine Filiale von Würben. Bunzelwitz gehörte zum Herzogtum Schweidnitz und fiel mit diesem zusammen nach dem Tod des Herzogs Bolkos II. 1368 an die Krone Böhmen. 1373 wurde der damalige Rittersitz Bunzelwitz von zwei Schweidnitzer Patrizierfamilien erworben. Im 16. Jahrhundert wurde Bunzelwitz im Zuge der Reformation evangelisch. Nach dem Dreißigjährigen Krieg erfolgte 1654 die Rückgabe der Kirche an die Katholiken. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Bunzelwitz 1742 wie fast ganz Schlesien an Preußen. Nach der Neugliederung Preußens gehörte es ab 1815 zur Provinz Schlesien und war ab 1816 dem Landkreis Schweidnitz eingegliedert, mit dem es bis 1945 verbunden blieb. Ab 1874 gehörte Bunzelwitz zum Amtsbezirk Königszelt, 1924 wurde es dem Amtsbezirk Teichenau zugeschlagen. Die Grundherrschaft von Bunzelwitz blieb bis in das 19. Jahrhundert im Besitz von Schweidnitzer Bürgern. 1939 bestand Würben aus 627 Einwohnern. Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Bunzelwitz 1945 zusammen mit fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Bolesławice umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben. 1975–1998 gehörte Bolesławice zur Woiwodschaft Wałbrzych (Waldenburg). Diese wurde mit der Verwaltungsreform 1999 aufgelöst. Seither gehört Bolesławice zur Woiwodschaft Niederschlesien. Im Siebenjährigen Krieg errichtete der preußische König Friedrich II. im Sommer 1761 in der Nähe von Bunzelwitz mit 50.000 Soldaten ein verschanztes Lager gegen 132.000 Soldaten der verbündeten Österreicher und Russen, das als Lager von Bunzelwitz in die Geschichte einging. Der König selbst wohnte vom 20. bis 25. August und vom 10. bis 25. September in einem Bauernhäuschen von Bunzelwitz. In der Zwischenzeit schlief er in einem Zelt am Waldrand von Peterwitz. Als dort im Zuge des Eisenbahnbaus von Breslau nach Freiburg ein Umschlagbahnhof gebaut wurde, um den sich eine Siedlung entwickelte, erhielt sie die Ortsbezeichnung Königszelt, heute Jaworzyna Śląska. Im Feldlager von Bunzelwitz empfing Friedrich 1761 einen türkischen Gesandten und schloss ein gegen Österreich und Russland gerichtetes Militärbündnis mit dem Osmanischen Reich, das jedoch vor dem Seitenwechsel Russlands nicht mehr zum Tragen kam. Hermann Zoll Hermann Zoll (* 1643 in Kassel; † 7. Februar 1725 in Marburg) war ein deutscher Jurist. Hermann Zoll studierte am Pädagogium seiner Heimatstadt Kassel. Anschließend schrieb er sich in verschiedenen Rechtsschulen ein: 1659 an der Universität in Rinteln, 1661 an der Universität Franeker und danach an der Universität Duisburg. Ab 1664 war er Dozent an der Universität Marburg, wo er – nach seiner Promotion 1666 durch die Universität Rinteln zum Doktor beider Rechte (Dr. iuris utriusque) – 1674 zum ordentlichen Professor der Institutiones und bald darauf auch zum Advokaten sowie im Jahr 1679 zum Professor des kanonischen Rechts ernannt wurde. 1686 rückte er zum Professor primarius und als solcher zum Professor Codicis et Feudalis auf. 1700 wurde er Regierungsrat und 14 Jahre später zum Ältesten Rath an die Spitze der fürstlich Rintelnschen Regierung berufen, womit er zum Oberhaupt von Rinteln wurde. Er starb hochbetagt im Alter von 82 Jahren am 7. Februar 1725 in Marburg. Zoll schrieb zahlreiche Programme, Disputationen und Tractate wie De exceptione non numeratae pecuniae und Kauf hebt Miethe nicht auf, durch die er in eine heftige literarische Fehde mit seinem Kollegen Zaunschliffer in Marburg geriet. Kategorie:Fußball nach Kontinent Maccoby Maccoby ist der Familienname folgender Personen: Kategorie:Fußball (Afrika) Procerus Procerus ist eine Gattung aus der Familie der Laufkäfer (Carabidae). Procerus-Arten werden 40 bis 70 Millimeter groß. Von der nahe verwandten Gattung Carabus unterscheiden sie sich durch ihre Größe, ihr Körpervolumen sowie die nicht bürstenartig behaarten Vorder-Tarsen der Männchen. Die Oberseite des Körpers ist stark wurmartig gerunzelt. Bei den Männchen sind die Endglieder der Vorder-Tarsen beilförmig, bei den Weibchen stark dreieckig. Nur eine Art, der Riesenlaufkäfer (Procerus gigas), erreicht das südliche Mitteleuropa. Weitere Arten kommen in Griechenland und Vorderasien vor. Dreva Fort Dreva Fort (auch Dreva Craig) ist ein eisenzeitliches Hillfort in Schottland. Es liegt auf dem Sporn des Hügels Dreva Craig über dem Zusammenfluss des schmalen Biggar Water mit dem Fluss Tweed in Peeblesshire. Das Fort liegt zwischen Broughton und Stobo in der Borderregion umgeben von Feldmauern und den Ruinen eines kleinen Bauernhofes aus der Römerzeit und anderen Siedlungsresten. Eine Hofgruppe nahe dem Nordende des Forts wurde vermutlich aus Steinen seiner einst 4,3 m breiten Wälle, oder nicht mehr nachzuweisender Häuser innerhalb des Forts, errichtet. Zwei Steinwälle und der Eingang im Osten sind erhalten. Der innere Wall umschließt den Kamm des Hügels, ein zweiter ist im Südwesten vorgelagert. Eine Innenbebauung wird durch vier Steinsinge und das Fragment eines Fünften, das teilweise vom Schutt der Wand bedeckt ist, angezeigt. Der Zugang zum schmalen Südende des Sporns wurde durch ein Cheval de Frise aus über 100 eng gesetzten megalithischen Steinblöcken erschwert. Untitled (Korn-Album) Untitled ist das namenlose achte Studioalbum der US-amerikanischen Nu-Metal-Band Korn und wurde am 27. Juli 2007 veröffentlicht. Es ist das erste Album in der Geschichte Korns ohne ihren ursprünglichen Schlagzeuger und Gründungsmitglied David Silveria. Die Arbeiten zu dem neuen Studioalbum nahmen Korn im Oktober 2006 auf und unterschrieb beim Produzenten Atticus Ross, der auch das Vorgängeralbum See You On The Other Side mitproduzierte. Zudem beteiligt sich der Keyboarder Zac Baird am Aufnahmeprozess. Sänger Jonathan Davis sagte Mitte November 2006, dass die Band schon 18 neue Lieder für das neue Album geschrieben hat und auf ihrem neuen Album andere Sachen ausprobieren und tun möchte. Am 13. Dezember 2006 gab Schlagzeuger und Gründungsmitglied David Silveria während des Aufnahmeprozesses bekannt, dass er eine vorübergehende Pause einlegen wird. Die daraus folgenden Gerüchte, die Band würde sich nun eventuell auflösen, dementierte Jonathan Davis wenige Tage später und gab stattdessen bekannt, dass Korn das neue Album zu dritt schreiben und aufnehmen werde trotz fehlendem Schlagzeuger. Im Januar 2007 wurde bekannt, dass Korn mit dem Schlagzeuger Terry Bozzio auf dem neuen Album zusammenarbeiten werde. Daraufhin wurden einige Lieder mit dem Ersatz-Schlagzeuger aufgenommen. Am 4. April 2007 wurde allerdings über die Fansite Kornspace überraschend mitgeteilt, dass Terry Bozzio aus ungenannten Gründen nicht mehr mit Korn zusammenarbeitet und am 11. April 2007 gab das Management von Korn bekannt, dass er seine Arbeit mit der Band beendet hat. Bei den verbliebenen Liedern trugen Brooks Wackerman von Bad Religion und Sänger Jonathan Davis zum Schlagzeugsound bei. Am 31. Juli 2007 wurde das Album über Virgin Records veröffentlicht. Als erste Single wurde Evolution am 23. Juli 2007 veröffentlicht. Sie erreichte Platz 18 der Dance/Club- und Platz 20 der Alternative-Charts in den USA, und Platz 114 der britischen Single Charts. Behandelt werden die Themen Umweltverschmutzung und Zerstörung der Erde. Die zweite Single Hold On erreichte Platz 35 der amerikanischen Alternative-Charts. Sie handelt, wie das Lied Starting Over, von Jonathan Davis beinahe tödlicher Blutkrankheit vom Sommer 2006. Innocent Bystander handelt von der politischen Lethargie unter dem ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush. Ever Be und Love and Luxury handeln vom Weggang des ehemaligen Korn Gitarristen Brian Phillip Head Welch. Das Album erreichte Platz 2 der Billboard Charts und Platz 3 der deutschen Charts. Weitere Top-Ten-Platzierungen gab es in Finnland (Platz 2), Österreich und Neuseeland (3), Kanada (5), Frankreich (8) und in der Schweiz (9). Andere nennenswerte Platzierungen gab es in Australien (11), Großbritannien (15), Schweden (17), Norwegen (24) und in den Niederlanden (32). Untitled wurde am 30. Oktober 2007 mit der Goldenen Schallplatte in den USA ausgezeichnet. Die Kritiken fielen unterschiedlich aus. Wikipedia:Administratoren/Probleme/Problem zwischen The Time und Jacktd Beschwerdeführer: Beteiligter Administrator: Missbräuchlich eingesetzte Funktion: (Löschen/ Wiederherstellen / Seitensperre / Benutzersperre) Androhung einer Benutzersperre Erläuterung: Nachdem ich wegen einer unfreundlichen Nachricht gegen mich () eine VM gemacht habe, wurde ich von bedroht. Er drohte mir mit einer Sperre . Allerdings habe ich nicht nachgetreten (wie denn auch?) Links: [diff-1], [diff-diskussion], ... Missglückter Versuch einer Klärung des Streitfalls mit dem betroffenen Admin: Beteiligte Benutzer: xy ([ ] Difflink auf die Benachrichtigung), yz ([] Difflink auf die Benachrichtigung), ... Wurde von mir informiert, insofern ist der Antrag hier sowieso formal unzulässig. -- 14:29, 21. Nov. 2009 (CET) Ich sehe keine Klärung mit dem betroffenem Admin, nur einen Link zu . -- () 13:46, 21. Nov. 2009 (CET) Nach dem Missbrauch der VM durch den Antragsteller jetzt ein Missbrauch der Adminproblem-Seite. Jacktd schrieb außerordentlich freundlich: Das Nachtreten gegen Solid State auf der Vandalismusmeldeseite muss nicht sein, steht auch in der Einleitung der Vandalismusmeldeseite. Nachtreten kann zu temporären Schreibrechteentzug führen. Gruß, --Jacktd (A). Ich werde dieses angebliche AdminProblem, das nicht einmal als ist, in Kürze schließen. -- 13:53, 21. Nov. 2009 (CET) Definitiv kein AP, sondern ziemlich offnsichtlich eine Socke auf Safari, bitte schnellsten zumachen -- 14:30, 21. Nov. 2009 (CET) Liste der Gleichberechtigungsminister Namibias Dies ist eine Liste der Gleichberechtiungsminister Namibias (). Ministerin für Frauenangelegenheiten Datei:SchuppelAdolf.jpg Paul Hartwig (Admiral) Paul Hartwig (* 14. September 1915 in Steins, im Vogtland; † 9. März 2014 in Altenholz) war ein deutscher Offizier und Vizeadmiral der Bundesmarine. Er diente zuletzt als Befehlshaber der Flotte. Hartwig trat 1935 als Offizieranwärter in die Kriegsmarine ein. Am 1. April 1938 wurde er zum Leutnant zur See befördert. Er diente zunächst auf dem Panzerschiff Deutschland. Am 1. Oktober 1939 zum Oberleutnant zur See befördert, wurde Hartwig Anfang 1940 zur Ubootwaffe versetzt und dort ausgebildet. Von 1940 bis 1942 diente er als Wachoffizier auf U 125. Im März 1942 stellte er U 517 als Kommandant in Dienst und wurde am 1. April 1942 zum Kapitänleutnant befördert. Während der ersten Einsatzfahrt von August bis Oktober 1942 versenkte sein Boot vor der kanadischen Küste acht Handelsschiffe und die kanadische Korvette Charlottetown (K-244). Kurz nach dem Auslaufen zur zweiten Einsatzfahrt wurde das Boot am 21. November 1942 von Flugzeugen des britischen Flugzeugträgers HMS Victorious angegriffen und versenkt. Hartwig geriet in Gefangenschaft und blieb dort bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Am 11. April 1956 trat Hartwig als Korvettenkapitän in die Bundesmarine ein und diente als Referent (damalige Bezeichnung Hilfsreferent) im Bundesministerium der Verteidigung. Von September 1957 bis Ende 1959 war er Adjutant des Generalinspekteurs der Bundeswehr und wurde am 1. Juli 1958 zum Fregattenkapitän befördert. Im Januar 1960 wurde er Kommandant der Schulfregatte Hipper. Von Januar 1961 bis Dezember 1963 war er Referatsleiter (damalige Bezeichnung Referent) im Bundesministerium der Verteidigung, wo er am 1. Oktober 1961 zum Kapitän zur See befördert wurde. Von 1964 bis Oktober 1966 war er Unterabteilungsleiter im Verteidigungsministerium, um im Oktober 1966 das Kommando über das 1. Zerstörergeschwader und im März 1967 über das 3. Zerstörergeschwader zu übernehmen. Am 1. April 1968 übernahm er unter Beförderung zum Flottillenadmiral das Kommando über die Zerstörerflottille. Am 1. Oktober 1970 wurde er Stellvertreter des Befehlshabers der Flotte und zum Konteradmiral befördert. Am 1. April 1972 wurde Hartwig zum Vizeadmiral befördert und zum Befehlshaber der Flotte ernannt. Von diesem Dienstposten aus trat er am 30. September 1975 in den Ruhestand. Jörg Rohde (Schauspieler) Jörg Rohde (* 19. März 1984 in Fritzlar) ist ein deutscher Schauspieler. Rohde wuchs im nordhessischen Fritzlar auf und besuchte die Ursulinenschule Fritzlar, auf der er den Realschulabschluss erlangte. Nach seinem Fachabitur auf der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule in Fritzlar ging er zunächst zur Bundeswehr. Eine dort begonnene Ausbildung zum Piloten musste er aus gesundheitlichen Gründen jedoch nach zwei Jahren abbrechen. Von 2004 bis 2008 absolvierte er eine Schauspielausbildung an der Schauspielschule Kassel. Von 2005 bis 2006 hatte er außerdem Unterricht bei Oscar Ortega Sánchez, mit dem er sich speziell auf Filmrollen vorbereitete. 2006 spielte Rohde in dem Kurzfilm Fliegen und Fallen von Daniel Stieglitz, der mit dem Publikumspreis des Filmfestivals Oldenburg ausgezeichnet wurde. Der Film erhielt außerdem das Prädikat Wertvoll der Filmbewertungsstelle Wiesbaden. Von 2008 bis 2009 hatte Rohde ein Festengagement als Theaterschauspieler am Jungen Theater Göttingen. In Göttingen trat er unter anderem als Erich Spitta in Die Ratten von Gerhart Hauptmann, als Kasimir in Kasimir und Karoline von Ödön von Horváth und als Scipio in Caligula von Albert Camus auf. Außerdem spielte er 2008 die Rolle des Sven in dem Stück Lieblingsmenschen von Laura de Weck. Seit November 2009 ist Rohde als Ben Steinkamp in einer Hauptrolle in der RTL-Seifenoper Alles was zählt zu sehen. Rohde ist nach Jan Niklas Berg der zweite Darsteller der Filmrolle Ben Steinkamp. Rohde spielt den unehelichen Sohn der Filmrolle Richard Steinkamp, der nach einem Kunststudium in Mailand nach Essen zurückkehrt und einen Job als Designer in der Firma seines Vaters erhält. Auch für die Spielzeit 2009/10 war Rohde ursprünglich wiederum als Ensemblemitglied am Jungen Theater Göttingen engagiert. Da er nach einer Erklärung des Intendanten des Jungen Theaters Göttingen wegen seiner RTL-Dreharbeiten nicht zum Probenbeginn erschien, wurde der Vertrag gelöst. Im Frühjahr 2011 beteiligte Rohde sich als Model an der Anti-Jagd-Kampagne Freiheit statt Freiwild der Tierschutz-Organisation PETA. Im Januar 2017 ist Rohde in der ZDF-Serie Heldt in einer Episodenrolle als Zuhälter Kevin Kruppka zu sehen. Trhová Kamenice Trhová Kamenice (deutsch Markt Kamnitz) ist eine Minderstadt im Okres Chrudim, Tschechien. Zum 31. Dezember 2008 lebten hier 870 Einwohner. Trhová Kamenice liegt an einer alten Furt über den Fluss Chrudimka in der böhmisch-mährischen Höhe, an der Grenze zwischen dem Eisengebirge und den Saarer Bergen. Die Stadt Chrudim ist etwa 20 Kilometer nördlich gelegen. Nachbarorte sind Kameničky im Westen, Možděnice, Dřevíkov und Svobodné Hamry im Süden sowie Petrkov im Osten. Durch den Ort verläuft die Straße Nr. 37, die die Bezirksstädte Chrudim und Žďár nad Sázavou verbindet. Die älteste Erwähnung des Ortes findet sich auf einer Schenkungsurkunde von 1242. Die Siedlung wurde wahrscheinlich vom Benediktinerkloster im nahen Vilémov gegründet. Im Mittelalter befand sich hier eine Feste, und auch die Kirche der Heiligen Philipp und Jacob wird bereits im 14. Jahrhundert erwähnt. Am Ende des 14. Jahrhunderts begann in der Gegend die Eisenverhüttung. Die umliegenden Wälder wurden für die Gewinnung von Holzkohle gerodet und Siedlungen für Waldarbeiter angelegt. 1499 wird Trhová Kamenice als Städtchen mit eigenem Wappen erwähnt, das Marktrecht bestand seit mindestens 1460. Im 16. Jahrhundert entstanden in der Umgebung auf adligem Grund Sägewerke, Brauereien, Mühlen und Teiche. Nach dem Niedergang im Dreißigjährigen Krieg erwarb der kaiserliche Hauptmann Francois de Couriers das Städtchen, ab dem Ende des 17. Jahrhunderts wurde der halb verlassene Ort wieder aufgebaut. In der Mitte des 19. Jahrhunderts lebten hier 854 Menschen. 1853 erhielt Trhová Kamenice Stadtrechte. Im späten 19. und beginnenden 20. Jahrhundert entwickelte sich das örtliche Gewerbe mit Stein- und Halbedelsteinbrüchen, Glasherstellung und Textilindustrie. Die Betriebe wurden 1948 verstaatlicht und teilweise liquidiert. Im Jahr 2006 erhielt Trhová Kamenice den Status eines Městys. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Hluboká, Kameničky, Petrkov 3.díl, Polom, Rohozná, Trhová Kamenice und Zubří. Dieter Willmann Dieter Willmann ist der Name folgender Personen: * Dieter Willmann (Fußballspieler) (1940–2009), deutscher Fußballspieler Gō Nakajima Gō Nakajima (jap. , Nakajima Gō) ist ein japanischer Pianist. Er absolvierte die Tōhō-Musikhochschule (, Tōhō ongaku daigaku, engl. Toho College of Music) in Kawagoe als Bester seines Jahrgangs und studierte ab 1996 an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest. Zu seinen Lehrern zählen die Pianisten Kálmán Dráfi, István Lantos und Prof. Viktor Teuflmayr. 1998 gewann er den Dr. Josef-Dichler-Klavierwettbewerb. 1999 gab er sein erstes Solokonzert, und 2002 unternahm er eine Konzerttournee durch Europa und Japan mit einem ausschließlich aus Kompositionen von Franz Liszt bestehenden Programm. Im Juni 2006 nahm er an dem von Ryuichi Sakamoto produzierten ersten Lohas Classic Concert teil. 2008 Veröffentlichung der ersten Solo-CD namens Summer Sketch. Naturwissenschaft und Religion Naturwissenschaft und Religion (oder: Wissenschaft und Religion, engl. Science and Religion) ist ein interdisziplinäres Gebiet der Forschung, das die Interaktionen zwischen Wissenschaft und Religion untersucht. Hierbei wird unter Wissenschaft in erster Linie die Naturwissenschaft verstanden, insbesondere Physik, Kosmologie, Evolutionsbiologie, Genetik und Neurologie, aber auch Wissenschaftsphilosophie, Wissenschaftsgeschichte und seltener die Psychologie. Religion meint einerseits die traditionellen Religionen, wie die drei großen monotheistischen Religionen Judentum, Christentum, und Islam, aber auch spirituelle Aspekte, insbesondere die Gottesfrage. Als akademisches Forschungsgebiet ist Naturwissenschaft und Religion in den 1960er Jahren in Amerika und Europa aufgekommen. Als Begründer dieses interdisziplinären Gebiets gilt der Physiker und Theologe Ian Barbour (1923–2013), der 1966 das grundlegende Werk Issues in Science and Religion veröffentlichte. Das themenübergreifende universitäre Fach untersucht die Beziehungen der beiden Ansichten. Zudem werden neue Konzepte und Modelle erarbeitet, die das Verhältnis der beiden Sichtweisen zu relativieren versuchen. Ein Beispiel hierfür ist die neurowissenschaftliche Erforschung der Meditation, einer weit verbreiteten spirituellen Praxis im Hinduismus und Buddhismus. Meditation beeinflusst den Bewusstseinszustand und somit, naturwissenschaftlich nachweisbar und folgerichtig, die Aktivität des Gehirns. Zu den bedeutenden Vertretern dieses umfassenden Gebiets im deutschsprachigen Raum gehören derzeit der Theologe Hans Küng (* 1928) sowie die Physiker Carl Friedrich von Weizsäcker (1912–2007) und Hans-Peter Dürr (1929–2014). Neben der universitären Forschung beschäftigen sich auch religiöse Institutionen mit der Frage des Verhältnisses zwischen Wissenschaften und Religion, sowie Autoren von Esoterika und New Age-Literatur. Um die verschiedenartigen Verhältnisse zwischen Wissenschaft und Religion besser einordnen zu können, erarbeiteten verschiedene Forscher Interaktionsmodelle, so die vier Beziehungsmodelle Konflikt, Kontrast, Kontakt, Konfirmation von John Haught, die acht Modelle von Ted Peters, die in vier Konfliktmodelle und vier Kooperationsmodelle geteilt werden. Auch Ian Barbour spricht von vier Modellen. Diese Interaktionsmodelle ermöglichen eine wissenschaftlichere Fokussierung der vielfältigen Beziehungen, anstelle der öffentlichen Wahrnehmung, die sich lediglich auf die medienwirksame Konfliktmodelle konzentriert. Ein Konfliktmodell entsteht aus einer Haltung, die entweder Naturwissenschaft oder Religion ausklammern oder vereinnahmen will. Solche Modelle führen oft zu heftigen Konflikten. Naturwissenschaftlicher Materialismus: Diese Sichtweise vertritt die Ansicht, dass die materielle Welt die einzig existierende Wirklichkeit sei (Reduktionismus) und allein von der modernen Naturwissenschaft methodisch korrekt untersucht werde. Der transzendenten Wirklichkeit der Religion wird dabei häufig jede Existenzberechtigung abgesprochen. Vertreter dieser Richtung sind der Astrophysiker Stephen Hawking (* 1942) oder der Biologe Richard Dawkins (* 1941). Naturwissenschaftlicher Imperialismus: Im Zusammenhang mit religiösen und spirituellen Erscheinungen und Erfahrungen, wie z. B. Gotteserfahrungen, werden mit Hilfe der Naturwissenschaft Hypothesen formuliert und überprüft. Gott wird in diesem Modell zum Teil anerkannt, erfüllt aber manchmal auch die Rolle eines Lückenbüßergottes, mit dessen Hilfe naturwissenschaftlich Unerklärbares, z. B. Unendlichkeit, erklärt werden soll. Zu dieser Richtung gehört der Inder Gopi Krishna (1903–1984), der die Biologie auffordert, die Phänomene der Kundalini-Erweckung naturwissenschaftlich zu erforschen. Hierher gehören auch Versuche und Diskussionen, Religion zumindest abstrakt als Stufe der psychischen oder sozialen Entwicklung der Menschheit einzuordnen. Viele klassisch religiöse Begriffe wie z. B. Ewigkeit sind in der Naturwissenschaft nicht definiert und somit nicht Gegenstand der Forschung. Kirchliche Autorität: Lange Zeit beanspruchte der Vatikan das Recht, das letzte Wort auch im Bereich des naturwissenschaftlichen Wissens zu haben. Zwar erlaubte er früher diesbezügliche Forschungen, schritt aber bei Fragen, die direkt den Wahrheitsgehalt der Bibel oder die Autorität der Kirche in Frage stellen könnten, mehrmals korrigierend ein. Bekannte Fälle sind Galileo Galilei und der Darwinismus. Diese kirchliche Haltung hat später, v. a. seit dem auslaufenden 19. Jahrhundert und bis heute, seitens mancher naturwissenschaftlichen Vertreter auch zur Ablehnung oder sogar zur Auflehnung gegen religiöse Erklärungsmodelle bezüglich der göttlichen bzw. transzendenten Wirklichkeit geführt. Religiöser Fundamentalismus: Im frühen 20. Jahrhundert entwickelte sich in den USA der religiös-fundamentalistische Kreationismus, der noch heute den naturwissenschaftlich begründeten Darwinismus kritisiert, wodurch ein breites Konfliktpotential entstand, besonders in Nordamerika und Australien. Eine sanftere Sichtweise spricht von Intelligent Design, das in der Natur zu erkennen sei und auf einen intelligenten Urheber verweise. Das Koexistenzmodell oder Modell der Zwei Sprachen betrachtet Naturwissenschaft und Religion als zwei unabhängige verschiedene Sichtweisen, die sich ergänzen, aber nicht direkt in Übereinstimmung gebracht werden können. Hiernach ist Naturwissenschaft für die Erklärung der realen materiellen Welt zuständig, Religion aber für die transzendentale Wirklichkeit, wobei beide nötig sind, wie der Physiker Albert Einstein (1879–1955) formulierte: »Naturwissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Naturwissenschaft ist blind.« (Science without religion is lame, religion without science is blind.). Hans Küng spricht vom Komplementaritätsmodell und fordert, dass »alle illegitimen Übergänge vermieden werden und alle Verabsolutierungen abgelehnt werden«. Theologen und Naturwissenschaftler sollten sich gegenseitig kritisch hinterfragen, um so Fehlinterpretationen zu revidieren. Bei Dialogmodellen überschneiden sich Fragen der Naturwissenschaft und der Religion an mehreren Punkten. Fragestellungen werden demnach aus der Sicht der Naturwissenschaft und aus der Sicht der Religion untersucht und die Ergebnisse gegeneinander abgewogen. So vergleicht beispielsweise der Astrophysiker Bruno Binggeli Dantes Jenseitsreise mit den heutigen Erkenntnissen der Astrophysik. Dieses Modell von Interaktion zwischen Wissenschaft und Religion ist allgemein wenig verbreitet, gewinnt aber in der Ethikfrage, die sich heute u. a. aufgrund des immer größeren Ressentiments weiter Bevölkerungsteile bezüglich Nuklear- und Gentechnologie breit macht, an Bedeutung. Das Integrationsmodell beschreibt neue Ansätze, moderne Erkenntnisse der Naturwissenschaften mit religiösen oder spirituellen und sogar – aber von der Religion meist abgelehnten – esoterischen Meinungen zu vereinen. So gibt es Modelle, die besagen, dass die Schöpfungsgeschichte des 1. Buch Mose (Licht > Pflanze > Tier > Mensch) und der Darwinismus sich gegenseitig bestätigen würden. Besonders in der New Age-Bewegung werden immer wieder neue Modelle entworfen, die Naturwissenschaft und Religion/Spiritualität als ein harmonisches Gebilde zusammenzubringen versuchen. Dem Integrationsmodell zugeordnet werden auch die Evolutionstheologie von Teilhard de Chardin (1881–1955) und die Prozessphilosophie von Alfred North Whitehead (1861–1947). Das Modell vom Urknall vermag die Entstehung des Universums wissenschaftlich zu beschreiben. Was jedoch die Ursache des Urknalls betrifft, existieren lediglich verschiedene Hypothesen. Anstelle eines zufällig entstandenen Kosmos bietet sich dem Gläubigen Gott als geistiger Urgrund, Urhalt und Ursinn von Welt und Mensch an. Des Weiteren wird argumentiert, dass die geringste Abweichung der Feinabstimmung der Naturkonstanten zu einem lebensfeindlichen Kosmos geführt hätten, weshalb von Physikern die nicht beweisbare Hypothese des Multiversums entwickelt wurde. Auch das Anthropische Prinzip wird als möglicher Erklärungsansatz angeführt. Vielfach wird auch bestritten, dass eine solche Feinabstimmung überhaupt existiert. Von theologischer Seite wird argumentiert, dass diese Feststellung darauf hindeute, dass eine Göttliche Vorsehung beim Urknall mitgewirkt habe, damit auf der Erde überhaupt Leben entstehen konnte. Siehe auch: Kritik und Diskurs der teleologischen und theologischen Erklärung der Feinabstimmung der Naturkonstanten Die Auseinandersetzungen zwischen biblischem Schöpfungsglauben und der Evolutionstheorie Darwins bildeten die härtesten Fronten; dabei kam es aber auch zu verschiedenen Integrationsmodellen. Die Mehrheit der europäischen katholischen und protestantischen Theologen vertritt den Gedanken einer theistischen Evolution. Sie gehen davon aus, dass Gott seine Welt nicht nach einer einmaligen Schöpfung verlassen habe, sondern in einer Creatio Continua (»fortgesetzte Schöpfung«) auf meist verborgene Weise seine Schöpfung erhalte und möglicherweise auch in diese eingreife. Diese Auffassung schließt dann freilich auch die naturwissenschaftlich erkennbare Welt mit ein. Die Disziplin der Genetik löste vor allem in der Ethikfrage starke Diskussionen aus. Dabei verliefen die Fronten allerdings nicht nur zwischen Naturwissenschaftlern und Theologen, die Themen stießen auch auf starkes öffentliches Interesse. 1995 war das Jahr der Kontroverse, ob Wissenschaftler Patente auf Informationen bezüglich des menschlichen Genom erhalten dürfen, zwei Jahre später ging es um das Klonen von Lebewesen und 2000 um embryonale Stammzellen. Fragen, wie weit darf der Mensch »Gott spielen« oder in die Natur eingreifen und wem das menschliche Erbgut gehöre, lösten in den Medien ein breites Echo aus. Während der Vatikan die Forschung an embryonalen Stammzellen als moralisch illegitim verurteilt (insbesondere, wenn und weil dabei befruchtete Eizellen getötet werden), argumentieren gemäßigte Protestanten, dass die christliche Nächstenliebe verlange, menschliche Gesundheit und Wohlbefinden zu verbessern, auch mit embryonalen Stammzellen. Auch jüdische Ethiker vertreten die Meinung, Gott erlaube es, embryonale Stammzellen für therapeutische Zwecke einzusetzen. Sowohl die Naturwissenschaft als auch die Religion haben den Anspruch, wahre Aussagen über die Welt bzw. über die Gesamtwirklichkeit zu machen. Und hierin kann es zu Konflikten zwischen beiden Sichtweisen kommen. Religion beruht in ihrem Kern auch auf der Wahrheit einer naturwissenschaftlich nicht beweisbaren, transzendenten Wirklichkeit, die der Mensch meint, in einer von Gott gegebenen Offenbarung (z. B. Christentum, Judentum oder Islam) oder in eigener mystischer, meditativer Versenkung (z. B. Buddhismus, Hinduismus) zu erfahren. Die Naturwissenschaft erhebt den Anspruch, dass ihre Wahrheiten in Raumzeit durch wiederholbare Experimente jederzeit überprüfbar sind, zumindest auf der elementaren Ebene; anders ist es bei komplexen Theorien sowie bei historischen Rückschlüssen. Zur Debatte steht, wie diese Überschneidungen eingeordnet werden. Lange Zeit wurde eine prinzipielle Unvereinbarkeit beider Zugangsweisen angenommen. In neuerer Zeit gehen einige europäische Theologen und Naturwissenschaftler davon aus, dass Naturwissenschaft und Theologie jeweils ihre Berechtigung in ihrer eigenen Domäne haben, da sie die (Gesamt–)Wirklichkeit auf unterschiedliche Weisen deuten und dass ein Dialog fruchtbar sei. Es gibt besonders im angelsächsischen Raum auch philosophisch-theologische Entwürfe, die beide Bereiche vereinen möchten. In der Frühen Neuzeit beginnen sich die Naturwissenschaften von der theologischen Weltdeutung zu emanzipieren. Im Hintergrund dieser Entwicklung steht wohl die im Spätmittelalter erstarkende philosophische Richtung des Nominalismus, die das Universalienproblem so löste, dass sie von der sinnlichen Wahrnehmung der real existierenden Dinge ausging, aus der die allgemeinen Begriffe (Universalien) abgeleitet wurden. Dieser empirische Erkenntnisweg wurde letztlich auch der naturwissenschaftliche. Anfangs führten neu gewonnene Erkenntnisse noch nicht zu Konflikten. Nikolaus Kopernikus (1473–1543), selbst in kirchlichen Diensten, konnte das heliozentrische Weltbild entwickeln, ohne dass kirchliche Konsequenzen drohten. Anders bei Galileo Galilei (1564–1642). Er unterstützte durch empirische Beobachtungen mit einem Fernrohr das heliozentrische Weltbild des Kopernikus und meinte, dieses beweisen zu können, und bemühte sich daher, es zu propagieren. Von der römisch-katholischen Kirche, die jetzt ihre Deutungshoheit für die Wissenschaft bedroht sah, wurde Galilei daraufhin gezwungen, seine Ansicht zu widerrufen. Er wurde ab 1633 unter Hausarrest gestellt. Durch Forschungen weiterer Wissenschaftler wurde das heliozentrische Weltbild jedoch bald stillschweigend von der Kirche toleriert. Galilei wurde aber erst am 2. November 1992 von Papst Johannes Paul II. offiziell rehabilitiert. Die Verurteilung von Giordano Bruno als Ketzer wird mitunter analog zum Fall Galilei als Konflikt zwischen Religion und Naturwissenschaft dargestellt. Das trifft nicht zu, da Bruno aufgrund seiner naturphilosophischen Gotteslehre verurteilt wurde. Seine Erkenntnisse gewann Bruno nicht aus empirischer Forschung oder mathematischer Berechnung, zumal Bruno der Mathematik kritisch gegenüberstand. Seine Vision von einem unendlich belebten Universum stößt auch heute noch bei katholischer Kirche und herrschender Naturwissenschaft gleichermaßen auf Ablehnung. Ein weiterer Konflikt zwischen christlichen Kirchen und Vertretern der Naturwissenschaft, bei der die Kirchen ihr Verständnis von der Schöpfung bedroht sahen, ergab sich durch die Entwicklung der Evolutionstheorie durch Charles Darwin (1809–1882). Ihm zufolge entstanden die Tier- und Pflanzenarten der Erde nicht in einem siebentägigen Schöpfungsakt, wie eine wörtliche Interpretation der Bibel nahelegt, sondern durch Jahrmillionen andauernde Prozesse der Anpassung an den Lebensraum durch Variation und natürliche Selektion. In seinem Werk The Descent of Man, and Selection in Relation to Sex (1871) stellte Darwin die These auf, dass der Mensch wie die Tiere ebenfalls dem Prozess der Evolution unterworfen ist und gemeinsame Vorfahren mit dem Affen hat. Diese Auffassung führt bis heute zu heftigen Kontroversen, da nach religiösen Erklärungsmodellen der Mensch nicht ausschließlich in einem sterblichen, physischen Daseinszustand, sondern aufgrund seiner Seele zugleich auch in einem quasi ewigen, gottähnlichen Seinszustand existiere. Die unzulässige Einmischung sahen und sehen bis heute die Kirchen in der Behauptung Darwins, seine Erklärung mit der Evolutionstheorie würde für den ganzen Menschen gelten, also auch – nach theologischer Erklärung – für das Ewige, Unsterbliche im Menschen, welches auch nach dem Tod des biologischen Körpers in der jenseitigen Wirklichkeit weiterleben würde. Noch heute lehnen Kreationisten die Evolutionstheorie insgesamt ab, also auch bezüglich des sterblichen, biologischen Anteils am Menschen, und vertreten stattdessen eine direkte göttliche Erschaffung aller (Grundtypen von) Pflanzen und Tieren sowie insbesondere des Menschen (siehe u. a. Wort und Wissen). Hauptgrund für die Ablehnung der durchgängigen Evolutionstheorie ist aus kreationistischer/evangelikaler Sicht die Nichtvereinbarkeit mit der Sündenlehre. Demnach kamen erst durch die Sünde des Menschen Leid und Tod in die Welt. Diese können also nicht vor dem Menschen evolutionär das Tierreich verändert haben. Als Folge des von Auguste Comte (1798–1857) begründeten Positivismus hat die Religion für viele Naturwissenschaftler ihre Existenzberechtigung verloren. Dabei wird davon ausgegangen, dass Religion bestenfalls noch die Lücken fülle, für welche die Naturwissenschaft noch keine hinreichenden Erklärungen gefunden hat. Im Szientismus wird die Meinung vertreten, dass das Wissen der Naturwissenschaft dem Glauben der Religion überlegen sei und potenziell ausreiche, um die Welt zu erklären. Die Religion befinde sich auf einer niedrigeren Stufe der Entwicklung des Wissens (Drei-Stadien-Gesetz). Im 20. Jahrhundert wurde Comtes These vom Neopositivismus aufgegriffen und weiterentwickelt. Der Theologe Hans Küng wirft dieser vor, in philosophisch oft unreflektierter Weise der Wissenschaftstheorie gleichsam als Weltanschauung zu dienen, obwohl die Verifikationsmethode schon Mitte des Jahrhunderts von Karl Popper (1902–1994) logisch widerlegt werden konnte. Karl Popper stellte mit seinem Falsifikationismus heraus, dass jede naturwissenschaftliche Erkenntnis prinzipiell falsifizierbar sein muss, um wissenschaftlichen Fortschritt zu ermöglichen, womit der naturwissenschaftlichen Weltdeutung Grenzen gesetzt werden. Somit sind Aussagen, die ein Naturwissenschaftler über die Wirklichkeit macht, stets vorläufig und müssen mit der Möglichkeit rechnen, durch andere Aussagen, durch bessere Theorien widerlegt zu werden. Auch die Heisenbergsche Unschärferelation setzt der Berechenbarkeit von subatomaren Teilchen eine klare Grenze, genau so wie der Gödelsche Unvollständigkeitssatz auf die Grenzen mathematischer Beweisführung in endlichen Systemen hinweist. Ein radikales Vertreten einer (neo)positivistischen Position kann somit als genauso sinnig oder widersinnig wie eine wörtliche Auslegung der biblischen Schöpfungsgeschichte betrachtet werden. Umgekehrt hat die Naturwissenschaft, wo es um die Erklärung von Naturphänomenen oder die Erleichterung des menschlichen Lebens durch technische Hilfsmittel geht, der theologischen Weltdeutung in der Frühen Neuzeit immer wieder deutlich die Grenzen der Religion aufgezeigt. Hans Küng und andere zeitgenössische Denker folgern aus diesen aufgezeigten Grenzen von Religion und Naturwissenschaft, dass beide auch heute gleichberechtigt sind und sich komplementär zueinander verhalten. Sie machen demnach Aussagen über verschiedene Ebenen der Wirklichkeit. So würde sich die Theologie heute z. B. lächerlich machen, wenn sie versuchte, die Vorgänge in einem Atomkraftwerk mit der Bibel oder dogmatischen Überlegungen zu erklären, wohingegen existenzielle Menschheitsfragen wie Woher kommen wir? und Was ist der Sinn des Lebens? auch heute noch Domänen der Religion und der Philosophie sind. Der Neutestamentler Gerd Theißen drückt es so aus: Eine ähnliche Ansicht wurde auch vom Paläontologen und Evolutionsbiologen Stephen Jay Gould vertreten (siehe Nonoverlapping Magisteria, kurz NOMA). Kritiker von NOMA, wie etwa der britische Evolutionsbiologe und Atheist Richard Dawkins, sehen darin lediglich eine Möglichkeit für Theologen, sich der Überprüfbarkeit zu entziehen. Ferner, so Dawkins, sei eine solche Trennung in verschiedene Bereiche schlicht nicht möglich. Ein göttliches Wesen, das auf irgendeine Weise mit dem Weltgeschehen interagiert, betrete damit zwangsläufig naturwissenschaftliches Terrain. Außerdem seien Fragen, die von der Naturwissenschaft nicht im Prinzip beantwortet werden können, der Theologie ebenso unzugänglich. Die christliche Religion erhebt den Anspruch, sich auf das Ganze der Wirklichkeit zu beziehen und es als Schöpfung Gottes zu erklären. Dabei umfasst die Religion nicht nur die von den Wissenschaften und ihren Gesetzen darstellbare Wirklichkeit, sondern auch die Wirklichkeit Gottes jenseits von Raum und Zeit. Dagegen versuchte und versucht die Naturwissenschaft fortgesetzt, dem Phänomen Religion und ihren Erscheinungsbildern, wie beispielsweise Gotteserfahrung, mystisches Erlebnis, Transfiguration, Illumination oder Inspiration, mit ihren empirischen Mitteln auf den Grund zu gehen. Zahlreiche diesbezügliche Versuche sind gescheitert und in der Diskussion stecken geblieben, z. B. auch solche, die in Zusammenhang mit theologisch erklärbaren Phänomenen wie Ich-Erkenntnis, Gewissen oder freier Wille stehen. Dazu gehören etwa gescheiterte oder umstrittene Versuche, von der Religion beschriebene transzendente Erfahrungen ausschließlich mit Hilfe von Drogen oder eines Magnetfeldes zu produzieren (vgl. z. B. Religionshelm von Michael Persinger). Die aufgeschlossene Religion/Theologie akzeptiert diese und andere Versuche, solange Naturwissenschaft nicht selbst religiöse, weltanschaulich-geprägte Generalisierungen oder gar naturwissenschaftlich unzulässige Einmischungsversuche in die Theologie vornimmt. Vor dem Hintergrund einer pluralistischen Welt nennen es Religion und Theologie heute auch einen Ausweis von Glaubwürdigkeit, wenn sie solche Anfragen der Naturwissenschaft als Herausforderung sehen und mit ihr in Dialog treten. Bekannt sind die Anfragen der klassischen Religionskritik an den religiösen Glauben. Eine Auseinandersetzung mit diesen Fragestellungen wird als Hilfestellung angesehen, wahren Glauben vom Ideologieverdacht zu befreien. Hier einige Beispiele für eine diesbezügliche Dialogmöglichkeit: Der französische Religionsphilosoph Pascal Boyer versucht evolutionsbiologisch die Religion als eine Art Urlaub des Gehirns zu erklären. Religion habe im Gehirn keinen bestimmten Ort, sie nutze dieselben kognitiven Systeme, die dem Bewusstsein nicht zugänglich seien, aber die auch bei kreativen Tätigkeiten genutzt werden. Eine wichtige Anfrage stellen inzwischen zahlreiche neuere Erkenntnisse der Hirnforschung über Gehirnprozesse bei bewussten Entscheidungen dar. Sie liefern (umstrittene) Experimente und Argumente, dass z. B. schon vor der bewussten Entscheidung eines Probanden, seine Hand zu bewegen, eine unbewusste Gehirnaktivität auftrete. Eine Reihe von Forschern, v. a. in Medizin und Psychologe, deuten diese neuen Erkenntnisse so, dass der Mensch keine Willensfreiheit habe und diese nur Illusion sei. Diese Auffassung stellt jedoch eine große Herausforderung für die Menschheit dar, die in der Regel – ähnlich oder gleich der Theologie – einen zu gut und böse fähigen und für sein Tun verantwortlichen Menschen annimmt. (→Siehe auch:Willensfreiheit#Hirnforschung). Dem gegenüber kann die Theologie ein Erklärungsmodell stellen, wonach der freie Wille ohne eine zweite Instanz, die neben dem biologischen Dasein existiere, gar nicht möglich wäre. Diese zweite Instanz erklärt die Theologie mit dem göttlichen Dasein des Menschen in Gott. Demnach würde sowohl die oben genannte vorprogrammiert biologische als auch die religiös transzendente Wirklichkeit im Menschen jeweils eine Alternative bei Handlungen zur Verfügung stellen, eben eine biologisch- und eine göttlich-motivierte. Der freie Wille käme somit zum Ausdruck, weil der Mensch zumindest zwischen diesen beiden Alternativen frei entscheiden könne. Auch Versuche der Soziologie, eminent sei hier Niklas Luhmann genannt, religiöse Phänomene als Funktionen in einer Gesellschaft zu interpretieren, stellen Anfragen an die Theologie. Auch die Naturwissenschaft kann von Anfragen der Theologie profitieren. Die religiöse Überzeugung, dass der Mensch als Ganzes Gottes Schöpfung ist, kann überall dort als kritisches Korrektiv dienen, wo Menschen durch Forschung, Arbeitswelt oder Technik primär verzweckt werden sollen. Sehr umstrittene Beispiele wären: das Klonen von Menschen als Ersatzteillager für Organe oder die umstrittene Beihilfe zur Tötung alter oder todkranker Menschen (aktive Sterbehilfe). In vielen Fällen kann die Theologie einerseits vor einem entmenschlichenden Umgang mit naturwissenschaftlicher Erkenntnis warnen und Grenzen der menschen(un)würdigen Machbarkeit aufzeigen. Andererseits kann sie auch Sinnperspektiven, z. B. vor dem Hintergrund der christlichen Nächstenliebe und Barmherzigkeit, aufzeigen und anbieten, die die menschliche Hoffnung auf eine bessere Welt und auf Gerechtigkeit in Liebe ausdrücken. D. h., sie kann einen wissenschaftlichen Dialog mit der Naturwissenschaft auch in denjenigen Kategorien führen, die in der Theologie Forschungsgegenstand sind aber in der Naturwissenschaft keine Existenz haben. Einen Anknüpfungspunkt stellt auch das anthropische Prinzip dar. Zwar ist die Annahme, der Kosmos sei auf die menschliche Erkenntnisfähigkeit hin ausgerichtet, kein Beweis, dass der Mensch im Kosmos gewollt sei. Für den Glaubenden kann dies aber eine Stütze im Glauben an eine Sinnhaftigkeit des Daseins sein. → Ausführlicher siehe: Teilhard de Chardin Der Theologe, Naturwissenschaftler und Mystiker Teilhard de Chardin (1881–1955) ging davon aus, dass der Kosmos eine zielgerichtete Entwicklung durchlaufe. Der Drang zur Vereinigung brachte die Materie dazu, sich komplexeren Formen und Molekülen (Kosmogenese) zusammenzuballen, was schließlich zur Entstehung des Lebens führte. Die Prozesse der biologischen Evolution gipfelten darin, dass sich der Mensch und das menschliche Bewusstsein entwickelte (Noogenese). Doch der Mensch ist für Teilhard nicht die Endstufe der zielgerichteten Evolutionsbewegung. Durch soziale Evolution werde sich auch der Mensch weiterentwickeln. Ziel dieser Entwicklung werde eine vergeistigte Einheit alles Seienden sein, die er Punkt Omega nennt. Die Entwicklung zum Punkt Omega hin werde durch Jesus Christus bereits angezeigt und vorweggenommen (Christogenese). Triebfeder dieses gesamten evolutionären Prozesses sei das Prinzip der Liebe, das letztendlich eine Einheit von Gottes- und Weltwirklichkeit hervorbringen werde. → Ausführlicher siehe: Whitehead, Charakterisierungen und Folgen Alfred North Whitehead (1861–1947) erhebt mit seiner Prozessphilosophie den Anspruch, Naturwissenschaft, Theologie und Philosophie in einem Begriffssystem zu vereinen. Materie, Gedanken oder Wünsche sind nach ihm gleich wirklich. Nicht kleinste, feste Atome, sondern ständiger Wandel, der Wechsel von Ereignissen sind der Kern der Wirklichkeit. Das In-Beziehung-Stehen nennt Whitehead als unteilbare Grundeinheit aller Wirklichkeit wirkliche Einzelwesen. Auch Materie ist nach ihm nichts anderes als die sich wiederholende Abfolge von Ereignissen. Gott zeigt sich in Whiteheads System im kreativen Akt eines wirklichen Einzelwesens. Damit transzendiert es sich selbst. Dieses Transzendieren kann nur als in Beziehung zu einem Anderen gedacht werden, da alles ja nur Beziehung/Ereignis ist. Dieser Gott, dieses Andere umfasst daher alle Möglichkeiten der Welt und geht über sie hinaus (Transzendenz), ermöglicht zugleich aber immanent deren Ordnung im Werden. Whiteheads Philosophie wurde von seinem Schüler Charles Hartshorne (1897–2000) in der Prozesstheologie theologisch weiterentwickelt. Datei:Hampshire Winchester.gif Sebastian Westernacher Sebastian Westernacher von Gro(s)sa, Neudeggerhof und Lichtenwörth (* um 1550 in Augsburg; † 19. Dezember 1599) war Sekretär der kaiserlichen Reichshofkanzlei in Diensten Erzherzogs Ernst von Österreich, später auch Herzogs Albrecht VII. von Österreich; kaiserlicher geheimer Rat, deutscher Staatssekretär in Brüssel und Diplomat. Geboren wurde er als Sohn des gleichnamigen Kastners von Oberkirchberg bei Illerkirchberg und Katharina Fugger vom Reh. Nach dem Tod des Vaters im Jahre 1553 wurden Sebastian und seine drei Schwestern Barbara, Katharina und Anna unter die Vormundschaft von Ulrich Fugger vom Reh, Kürschner in Augsburg, und Christoph Stern, Goldschmied in Augsburg, gestellt. Sebastian erhielt ein Stipendium und besuchte 1563 das renommierte, lutherische Gymnasium bei St. Anna in Augsburg. Im Hause des obersten Schulmeister Matthias Schenk teilte er sich ein Zimmer mit Lukas Geizkofler, dem späteren Juristen und Humanisten. In dessen Biographie findet Sebastian Westernacher mehrfach Erwähnung. Demnach verband die beiden, vom Wesen sehr unterschiedlichen Jungen, die jedoch gemeinsame Interessen teilten, eine enge Freundschaft, die sie noch im Erwachsenenalter pflegten. Westernacher verließ die Schule frühzeitig und begab sich in herrendienst zu schreiberei in die Pfalz”, bevor er schließlich am österreichischen Hof eine Karriere begann. Unter Maximilian II. war er zunächst (1573) Schreiber der Reichshofkanzlei, bevor er 1577 als Sekretär in die Dienste der Kaiserinwitwe Maria von Spanien (1528–1603) trat. In den Jahren seiner Tätigkeit in der Reichshofkanzlei zeigte sich jedoch, dass die auch die verwandtschaftliche Beziehung zum Hause Fugger in seiner beruflichen Laufbahn bedeutend waren. So ließ er den Fuggern regelmäßig über mehrere Jahre hinweg vertrauliche Nachrichten zukommen, die er über Verwandte, wie seinen Schwager Michael Leonhard Mayer oder Hermann Rentz an Philipp Eduard Fugger und dessen Bruder Octavian, die Freiherren von Kirchberg und Weißenhorn, zustellen ließ. Im Juli 1580 kehrte er, durch den Kaiser mit dem Diplom eines öffentlichen Notars versehen, wieder in die Reichshofkanzlei zurück und trat in die Dienste des Erzherzogs Ernst von Österreich. Laut der Inventare österreichischer Archive, Bd. 5, Ausgaben 1-3, Verlag Ferdinand Berger in Horn von 1953, herausgegeben vom Österreichischen Staatsarchiv, amtierte er in Wien und war hier zwischen den Jahren 1585–1595 die Hauptarbeitskraft der Kanzlei. Aus dieser Zeit finden sich zahlreiche Konzepte seiner Hand. Als Hofsekretär und geheimer Rath des Erzherzogs, dem in den Jahren 1583 bis 1594 als Statthalter die Verwaltung des Landes oblag, war Westernacher auch eng in die Durchführung der 1576 von Kaiser Rudolf II. im Zuge der Gegenreformation veranlassten Maßnahmen eingebunden und aufgrund dessen selbst vom lutherischen Glauben zum Katholizismus konvertiert, obwohl er die evangelische christlich Augsburgische Konfession... noch nit aus seinem Herzen gelassen. Nicht zuletzt deshalb missbilligte er Kardinal Melchior Khlesls Eifer im Vorgehen gegen die Protestanten. Dennoch wird er auch als hochvertrauter Geschäftsmann der streng katholischen Erzherzogin Maria Anna von Bayern (1551–1608) bezeichnet, der Mutter des späteren Kaisers Ferdinand II., der seit 1590 unter der Vormundschaft des Erzherzogs Ernst stand. Aus Westernachers Korrespondenz mit ihr sind zahlreiche Briefe erhalten. 1594 war Westernacher als Kanzleramtsverwalter des Erzherzogs Ernst tätig, der auch die niederländischen Provinzen der Habsburger verwaltete, und begleitete diesen schließlich als deutscher Staatssekretär nach Brüssel. Nach dem Tod des Erzherzogs 1596 wurde Westernacher dessen Bruder, Herzog Albrecht VII. von Österreich zugeteilt, aber auch von Kaiser Rudolf II. mit diplomatischen Aufgaben betraut. Als Diplomat besaß Westernacher nicht nur das Vertrauen Rudolfs, sondern genoss auch im Ausland hohes Ansehen. In den letzten Jahren des 16. Jahrhunderts wurde Westernacher Direktor der Hofkanzlei und erhielt seine Ernennung zum kaiserlichen Reichshofrat, weilte aber die meiste Zeit in den Niederlanden. Auf einer geschäftlichen Heimreise nach Wien erkrankte er an der Pest und starb am 19. Dezember 1599. Sein Nachfolger im Amt des Staatssekretärs wurde Blasius Hütter. Sebastian Westernacher gehörte bei seinem Tode den niederösterreichischen Ritterstandsgeschlechtern an und war in zweiter Ehe mit Maria Saurer von Sauerburg verheiratet, die am 2. Januar 1603 den Freiherrn Johann Heinrich von Salburg, kaiserl. Kämmerer, ehelicht. Westernacher ist in der Gruft der Michaelerkirche (Wien) beigesetzt. Neben seiner Witwe hinterlässt Westernacher eine Tochter Rosina (verheiratet mit Peter Gregorotzky zu Krumau auf Kamp) und einen noch minderjährigen Sohn Hieronymus (später verheiratet mit Elisabeth von Innprug auf Peygarten), die beide aus seiner ersten Ehe mit Anna Fröschel, Tochter des Augsburger Stadtarztes und Alchimisten Benedikt Fröschel, stammen. Als weitere Kinder sind Ernst, Georg und Ursula genannt. Hieronymus Westernacher von Grossa war im Jahre 1610 Truchseß unter König Matthias und wird 1618 zum Regierungsrat im Ritterstand ernannt. Einer der anderen Söhne starb in jungen Jahren durch einen unglücklichen Gewehrschuß”. Westernacher wurde am 28. Oktober 1586 mit dem Neudegger Hof (bei Sankt Ulrich in Wien) belehnt, 1588 erwarb er Grossau (bei Vöslau, Niederösterreich), und erscheint in den meisten Quellen als Sebastian Westernacher von Grossa (auch von Grossau oder von Grosa) – ein Titel, den später auch sein Sohn Hieronymus trug. Dieser erhielt den zum Bistum Passau gehörigen Neudeggerhof (auch Neideggerhof) am 6. Januar 1601 ebenfalls zum Lehen. Das Familienwappen Wappen ist in Siebmachers Wappenbuch 1605 unter Rheinische Wappen als Westernacher von Grosa eingetragen. Es zeigt einen silbernen, springenden Hund auf blauem Grund in einem diagonal gelb-blau geteilten Schild. 1591 erhält Westernacher auch die Herrschaft und Feste Merkenstein als Pfand und war zeitweise auch mit Lichtenwörth (bei Wiener Neustadt) belehnt. Am 6. März 1592 wurde ihm durch Rudolf II das kleine Palatinat verliehen; er erhielt die Rotwachsfreiheit. Im Verzeichnis seiner fürstlichen Durchlaucht Erzherzog Ernst von Österreich findet man ihn gelistet als Herr Sebastian Westernacher zu Grossa, Lichtenwörth und Neudeggerhof, Röm. Kay. Maj. Rath und Hofsekretär auch des Erzherzog Ernst geheimer Rath und Kanzler Amts Verwalter im Niederlande. Louis-François Roubiliac Louis-François Roubiliac (frz. Roubillac) (* 1695; † 11. Januar 1762) war ein bedeutender französischer Bildhauer des 18. Jahrhunderts, der 1731 nach Großbritannien ging und dort sehr erfolgreich gearbeitet hat. Roubiliac wurde größtenteils mit Statuen und Büsten beauftragt, besonders mit Grabdenkmälern. Seine bedeutendsten Werke sind die kunstvollen Grabmäler in der Westminster Abbey, also von Georg Friedrich Händel, Admiral Warren, George Wade, Elizabeth Nightingale und das Grabmal des 2. Duke of Argyll, das ihm den Ruf des ruhmreichen Bildhauers einbrachte. Die Statuen von Georg I., Isaac Newton, dem 6. Duke of Somerset in Cambridge und von Georg II., errichtet am Londoner Golden Square, sind ebenfalls seine Arbeiten. Im April 1738 wurde Roubiliac von Johnathan Tyers beauftragt, das erste Händel-Denkmal weltweit zu schaffen, das zugleich auch erstmals einen nicht gebürtigen Engländer bzw. Adligen zeigte. Für die Londoner Vauxhall Gardens bestimmt, lockte dieses Denkmal, bei dem Roubiliac Händel als Orpheus darstellte, zahlreiche Zuschauer in den Park. Eine ganze Serie von Büsten besitzt das Trinity College in Cambridge, die Roubiliac von profilierten Studenten schuf. Sein berühmtestes Werk ist das Nightingale Monument in der Westminster Abbey. Die bekannte Shakespeare-Büste (auch Davenant bust genannt) wird ihm zugeschrieben und gehört dem Garrick Club in London. Die Shakespeare-Statue, ein Auftrag von David Garrick, kann im British Museum besichtigt werden. Gamin Gamin steht für: Siehe auch Girolamo Grimaldi-Cavalleroni Girolamo Grimaldi-Cavalleroni, (* 20. August 1597 in Genua; † 4. November 1685 in Aix-en-Provence) war ein Erzbischof und Kardinal der Römischen Kirche. Der Sohn von Giacomo Grimaldi, einem Senator von Genua, und dessen Frau Girolama di Agostino de Mari wurde für seine Ausbildung nach Rom geschickt. Er stellte sich – wahrscheinlich mit Unterstützung seines Onkels Domenico Grimaldi, des Erzbischofes von Avignon – in den Dienst der Kirche. Im Jahre 1621 wurde er Vizelegat von Viterbo und 1626 nach dem Tod von Kardinal Odoardo Farnese auch Gouverneur der Provinz. Vom 26. April 1628 bis März 1632 war er Gouverneur der Ewigen Stadt. Als Sondergesandter des Papstes am Hofe von Ferdinand II. vertrat er die Interessen des Heiligen Stuhls in Wien. 1634 wurde er zum Gouverneur der Stadt Perugia und des Herzogtums von Urbino ernannt. Am 25. Februar 1641 wurde er zum Titularerzbischof von Seleucia in Isauria und im selben Jahr zum Apostolischen Nuntius in Frankreich ernannt. Der Nuntius in Spanien Erzbischof Fausto Poli spendete ihm am 3. März desselben Jahres die Bischofsweihe; Mitkonsekratoren waren Alphonse Sacratti, Bischof von Comacchio, und Sigismondo Taddei, Bischof von Bitetto. Am 13. Juli 1643 nahm ihn Papst Urban VIII. als Kardinalpriester mit der Titelkirche Sant’Eusebio in das Kardinalskollegium auf. Papst Innozenz X. ernannte ihn 1648 zum Erzbischof von Aix-en-Provence, eine Position, die er bis zu seinem Tod am 4. November 1685 innehatte. Am 28. Januar 1675 wurde er zum Kardinalbischof des suburbikarischen Bistums Albano erhoben. Der Kardinal starb im Alter von 88 Jahren in Aix-en-Provence und wurde in der Kathedrale von Aix-en-Provence beigesetzt. Seine politischen Ränke und sein kometenhafter Aufstieg haben dazu geführt, dass er als ein alter ego von Jules Mazarin gilt. Ironischerweise erreichte er nie die politische Macht und den Ruhm Mazarins, obwohl er Mazarins Hauptkonsekrator war. Grimaldi war ein Gönner des französischen Theologen, Schriftstellers und Priesters Jean Cabassut, der ihn nach Rom begleitete, und es war Grimaldi, der Cabassut half, sein Werk Notitia Conciliorum auszubauen und es im Jahr 1680 unter dem Titel Notitia Ecclesiastica historiarum, Conciliorum et canonum invicem collatorum zu veröffentlichen. Grimaldi gilt heute als ein starker Verfechter der Interessen Frankreichs. Er soll seine Erzdiözese gut verwaltet haben. Während seiner zwanzigjährigen Amtszeit als Erzbischof baute er in der Stadt Puyricard mit enormem Aufwand einen bischöflichen Palast, der heute als Château Grimaldi bekannt ist. Ágreda Ágreda ist eine spanische Gemeinde (municipio) in der Provinz Soria der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León. Der Ort ist ein regionales Zentrum im Nordosten der Provinz. Auf dem Gebiet der heutigen Stadt gab es eine keltiberische Siedlung. Im Mittelalter gewann Ágreda an Bedeutung als Grenzstadt zwischen den Königreichen von Kastilien und Aragonien sowie als ein wichtiges Zentrum für Kunst und Kunsthandwerk, wo Christen, Muslime und Juden in Frieden lebten, weshalb Ágreda auch als die Stadt der drei Kulturen bezeichnet wurde. Datei:Teen Kings - Ooby Dooby.jpg Kategorie:Posttranskriptionale Modifikation Unter Posttranskriptionaler Modifikation oder Posttranskriptionaler Modifizierung werden alle Modifikationen der mRNA zusammengefasst, die nach der Transkription erfolgen. Jöölboom Der Jöölboom (Sylter Friesisch) oder Kenkenbuum (Föhrer und Amrumer Friesisch) ist eine in Nordfriesland im nordwestlichen Schleswig-Holstein verbreitete Variante des Weihnachtsbaumes. Er ist auch als Friesenbaum, insbesondere Friesischer Weihnachtsbaum, Sylter Friesenbaum oder Föhrer Bogen, bekannt. Ein Jöölboom besteht aus einem kleinen Holzgestell, in das ein Kranz aus grünen Zweigen eingebunden ist. Das Gestell wird innerhalb des Kranzes mit aus Salzteig gefertigten Figuren ausgeschmückt. Diese als Kenkentjüch bekannten Figuren stellen jeweils ein Schwein, eine Kuh, ein Schaf, ein Pferd, ein Hahn, einen Fisch sowie ein Segelschiff und eine Mühle dar. Am Fuße des Stammes steht die Figur von Adam und Eva unter einem (Apfel-)Baum mit Schlange. Die Abbildungen besitzen allesamt symbolische Bedeutung. Neben den Teigfiguren wurden zum Teil auch Naturprodukte wie Äpfel, Rosinen und Backpflaumen als Dekoration angebracht. Nach dem Aufkommen des Adventskranzes hat sich durchgesetzt, dass am Gestell auch vier Kerzen befestigt werden, die entsprechend denen eines Adventskranzes nacheinander vor dem Heiligen Abend entzündet werden. Die heute bekannte Variante des Jöölbooms existiert wahrscheinlich erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Vermutlich wurde der Holzbogen des Jöölbooms auch erst zu diesem Zeitpunkt mit Buchsbaum oder Efeu versehen. Der Brauch des Ausschmückens des Jöölbooms mit Kenkentjüch ist jedoch wesentlich älter. Das Aufstellen eines Jöölboomes ist heute noch auf den Nordfriesischen Inseln und Halligen und in Teilen des nordfriesischen Festlandes verbreitet. Seinen Platz findet der Jöölboom meist am Fenster oder auf einem Tisch im Wohnzimmer. Der Jöölboom wird in den verschiedenen nordfriesischen Dialekten auch als Kenkenbuum, Kinkenbuum oder Jülbuum bezeichnet. Der Ausdruck Kenken (auch Kinken oder Känken) steht heute in den meisten nordfriesischen Dialekten für den Weihnachtsmann. Etymologisch leitet sich das Wort von Kind ab und stand für das Christkind. Der Begriff Jööl (Fering und Öömrang Jul, Mooring Jül) bezeichnet im Nordfriesischen wie auch im benachbarten skandinavischen Sprachraum Weihnachten. Es könnte mit dem nordischen Wort hjul für Rad zusammenhängen, aber auch vom lateinischen Wort joculus für Scherz oder Spaß abgeleitet sein. Penington Pennington ist der Familienname folgender Personen: Kategorie:Verkehr (Baltikum) Nisselsdorf Nisselsdorf ist eine Wüstung bei Gerbstedt in Sachsen-Anhalt. Es war eine sehr alte Ortschaft. In der Vergangenheit wurden hier beim Pflügen Silbergegenstände, ein kleiner Backofen und eine römische Münze mit dem Bildnis des Cäsars Volusianus gefunden. Nisselsdorf lag an der Grenze von Schwabengau und Hassegau. Am 2. Juli 1046 überwies Kaiser Heinrich III. dem Stift Meißen mehrere Güter im Schwabengau, darunter in locis [...] Mecelesdorf. Diese urkundliche Erwähnung nimmt auch Möllendorf für sich in Anspruch. Nach der Schlacht am Welfesholz um 1115 soll das Dorf zusammen mit Lodderstedt, Rote Welle, Wesenstedt, Milrode und Disdorf geplündert und verbrannt worden sein. Datei:Turul 1914.jpg Datei:Water1.gif Charles Edson Charles Farwell Edson Jr. (* 26. Dezember 1905 in Los Angeles; † 14. Dezember 1988 in Madison, Wisconsin) war ein US-amerikanischer Althistoriker, der von 1938 bis 1976 als Professor an der University of Wisconsin–Madison wirkte. Charles Edson studierte Geschichte. Den Bachelor absolvierte er 1929 an der Stanford University, den Master 1931 an der Harvard University. Von 1936 bis 1938 erhielt er das Guggenheim-Stipendium. Anschließend ging er als Assistant Professor an die University of Wisconsin–Madison, wo er bis an sein Lebensende lehrte und forschte. 1939 wurde er in Harvard bei William Scott Ferguson mit der Dissertation Five Studies in Macedonian History promoviert. Von 1952 bis 1953 und von 1962 bis 1963 war er Member am Institute for Advanced Study, von 1956 bis 1957 erneut Guggenheim Fellow. Edson war korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts (seit 1972) und Träger des Goodwin Award (1974). 1976 trat er in den Ruhestand. Im Zentrum seiner Forschungen standen die griechischen Inschriften aus der Umgebung von Thessaloniki, die er auch im Rahmen des Projekts Inscriptiones Graecae herausgab. Ovidiu Ovidiu bezeichnet: Ovidiu ist der Vorname folgender Personen: Der Kampf der Häuptlinge Der Kampf der Häuptlinge (französischer Originaltitel: Le combat des chefs) ist ein Comic der Asterix & Obelix-Serie, der von René Goscinny geschrieben und von Albert Uderzo gezeichnet wurde. Die Erstveröffentlichung erfolgte 1964 in der Zeitschrift Pilote. Im Original ist es der siebte Band, in Deutschland allerdings der vierte. 1989 diente der Comic als Vorlage für einen Teil des Zeichentrickfilms Asterix – Operation Hinkelstein. Die Römer versuchen mit einer neuen Taktik, die unbeugsamen Gallier zu besiegen: Sie beschließen einen traditionellen Kampf der Häuptlinge austragen zu lassen. Der Sieger solch eines Kampfes wird traditionellerweise Häuptling beider Stämme. Die Römer suchen den Rom freundlich gesinnten Häuptling von Serum, Augenblix (in älteren Ausgaben: Aplusbegalix), dafür aus. Um sicherzustellen, dass Majestix besiegt werden kann, beschließen die Römer, vorher den Druiden Miraculix zu fangen, damit dieser keinen Zaubertrank mehr zubereiten kann. Ein kleiner römischer Stoßtrupp bricht zum gallischen Dorf auf und lauert dem Druiden auf. Als Büsche getarnt, können sie sich dem Druiden nähern und wollen ihn festnehmen. Asterix und Obelix bemerken dies und eilen herbei. Obelix wirft seinen Hinkelstein und trifft unbeabsichtigt den Druiden, der dadurch sein Gedächtnis verliert und sich weder an die gallischen Dorfbewohner noch an das Rezept des Zaubertrankes erinnern kann. Augenblix fordert nun Majestix zum Kampf heraus. Die Gallier versuchen alles, damit der Druide sich an das Rezept erinnert, und geben ihm Kessel und Zutaten. Miraculix kocht verschiedene Tränke, die jedoch in Explosionen enden. Die Gallier beschließen, einen zweiten Druiden zu holen, der ihnen helfen soll. Asterix und Obelix suchen Amnesix auf, dessen Spezialität es ist, Leute zu heilen, die den Verstand verloren haben. Amnesix kommt ins gallische Dorf und bittet Obelix, den Hinkelsteinschlag zu schildern. Obelix demonstriert dies, indem er seinen Hinkelstein auf ihn schleudert, worauf nun beide Druiden ohne Gedächtnis sind. Die Römer haben durch einen Spion erfahren, dass der Druide den Trank nicht mehr brauen kann. Der Kampf der Häuptlinge beginnt, und Majestix muss ohne Zaubertrank teilnehmen. Obelix hat jedoch eine Idee: Um den Druiden zu heilen, wirft er seinen Hinkelstein ein zweites Mal auf Miraculix – der in diesem Augenblick durch einen von Amnesix gemixten Trank gesund geworden ist. Der Wurf richtet jedoch keinen weiteren Schaden an. Der Druide kocht den Zaubertrank, und sie bringen den Trank in Flaschen zur Arena, wo der Kampf bereits läuft. Als Asterix seinem Häuptling zuruft, dass sie den Zaubertrank nun haben, schlägt Majestix zu und besiegt den Gegner. Die Römer greifen an, werden jedoch dank des Zaubertrankes von den Galliern besiegt. Majestix verzichtet darauf, Häuptling von Augenblix’ Stamm zu werden. Der Sieg wird anschließend bei einem großen Festmahl gefeiert. Die Erstveröffentlichung erfolgte 1964 in der Zeitschrift Pilote. 2001 erschien der Comic auf münchnerisch unter dem Titel Ozabfd is! Nachdem Asterix und Obelix Reisen nach Lutetia, Germanien, Rom und Ägypten sowie eine komplette Runde durch Gallien unternommen haben, ist dies die erste Geschichte seit Band 1, die ausschließlich im Umfeld des Dorfes spielt. In diesem Band ist auf einem Plakat das Marsupilami von André Franquin als sagenhaftes Fabeltier vom Mars (in späteren Auflagen als Wunder der Natur: das Marsupilamix) zu sehen. Portal:Chemie/Übersicht Exzellente Artikel/Auszug/Caesium Caesium (nach IUPAC), im amerikanischen meist Cesium, umgangssprachlich Cäsium oder Zäsium, ist ein chemisches Element mit dem Symbol Cs und der Ordnungszahl 55. Im Periodensystem steht es in der 1. Hauptgruppe und gehört damit zu den Alkalimetallen. Caesium ist das schwerste stabile Alkalimetall. Caesium ist ein extrem reaktives, sehr weiches, goldfarbenes, in hochreinem Zustand silbrig glänzendes Metall. Da es sofort und sehr heftig mit Luft reagiert, wird es in abgeschmolzenen Glasampullen aufbewahrt. Eine biologische Bedeutung des Elements ist nicht bekannt, es kommt normalerweise nicht im Körper vor und ist nicht toxisch. ...weiter Ágreda (Begriffsklärung) Ágreda bezeichnet: Datei:Roy Orbison - Ooby Dooby.jpg Riesenlaufkäfer Der Riesenlaufkäfer (Procerus gigas - was man aus Lat.-Gr. mit Schlanker Riese übersetzen kann) ist eine Käferart aus der Familie der Laufkäfer (Carabidae). Der Riesenlaufkäfer wird 40 bis 70 Millimeter groß. Die Gestalt des Käfers ist oval und plump. Der Halsschild verengt sich zur Basis herzförmig. Der Rand des Halsschilds ist aufgebogen. Die Flügeldecken sind stark gewölbt. Die Struktur setzt sich zusammen aus ungefähr 15 Reihen stark erhabener und kurzer Tuberkel. Die Oberseite ist glänzend schwarz. Die Art kommt in Südost-Europa vor, in Mitteleuropa reicht das Verbreitungsgebiet bis in die Steiermark und nach Kärnten. Der Lebensraum des Riesenlaufkäfers sind feuchte Mittelgebirge bis in die subalpinen Lagen. Laufbewegungen finden (anders als bei der Gattung Carabus) ohne Hast statt, die Art streift auch tagsüber bedächtig umher. Die Imago erreicht ein Alter von 3 Jahren und mehr. Als Nahrung dienen in erster Linie Weinbergschnecken. Ras Dumisani Alexius Ras Dumisani (* 10. November 1973 in Umlazi) ist ein südafrikanischer Reggae-Sänger aus Durban. Zurzeit lebt er in Paris, wo er eine wachsende Fangemeinde hat. Dumisani stammt von der Zulu-Königsfamilie ab. Sein erstes Album Zululand Reggae nahm er 1992 auf. Internationale Aufmerksamkeit erregte Dumisani durch seinen Auftritt vor dem Testspiel der Südafrikanischen Rugby-Union-Nationalmannschaft gegen Frankreich im November 2009. Vor Spielbeginn sang er die südafrikanische Hymne Nkosi Sikelel’ iAfrika. Sein Auftritt war jedoch so schlecht, dass das Publikum zu lachen begann. Da Rugby in Südafrika einen ähnlichen Stellenwert hat wie in Deutschland der Fußball, waren viele Südafrikaner schockiert. Der Vorfall wurde ausführlich in den südafrikanischen Medien diskutiert. Sogar Politiker kommentierten Dumisanis Auftritt. Duminsani selber war überzeugt von der Qualität seines Auftritts und schob die Schuld auf die schlechte Ausrüstung. Datei:Roy Orbison - Ooby Dooby1.jpg Love on the Side Love on the Side (USA-DVD-Titel; in Kanada: Deluxe Combo Platter) ist ein 2004 produzierter Film von Vic Sarin. Die sehr brav wirkende Kellnerin Eve Stuckley, die in einer Kleinstadt im Hog-Chow Diner arbeitet, mit ihrem Bruder Chuck in einem Haus lebt, in ihrer Freizeit Bilder malt, träumt von einem Studium an einer New Yorker Kunsthochschule. Sie liebt seit Jahren den attraktiven Frauenhelden Jeff Sweeney, der für Eve nichts besonders empfindet. Eves Kollegin Alma Kerns ist im Unterschied zu Eve nicht nur älter, sondern auch sehr verführerisch gekleidet, spielt mit ihren Reizen und pflegt offen eine hocherotische Beziehung zu dem Bestattungsunternehmer Red Bishop, den sie zum Ende des Films hin heiratet (das Brautpaar auf der Geburtstagstorte liegt in einem offenen Sarg). Im Restaurant taucht die modellhafte Geschäftsfrau Linda Avery auf, die von Eve fasziniert ist. Sie lädt sie abends in eine Bar ein, in der Jeff an der Bar arbeitet. Chuck und besonders Jeff versuchen, mit Linda Kontakt zu knüpfen, worauf ihnen Linda deutlich macht, dass sie sich nur für Eve interessiert. Linda lädt Eve zu einer Flasche Schnaps ein, sie betrinken sich, lachen viel, und auf der Toilette gibt Linda Eve den ersten Kuss. Dabei werden sie von einer Frau aus der Kabine beobachtet, die davon entzückt ist. Da alle Beteiligten häufig im Hog-Chow Diner auftauchen, wissen fast alle, wer mit wem anbändeln will. Alma rät Eva, eine Dinner-Party bei sich zu veranstalten und unter anderen Jeff und Linda einzuladen. Nachdem Jeff merkt, dass er bei Linda keine Chancen hat, versucht er Eve vor der Lesbe zu retten. Er lädt sie zum Essen ein, schenkt ihr eine Kette, ist aufmerksam zu ihr und sagt ihr, dass sie nice ist. Für Eve ist das zu wenig. Wütend reißt sie die Jeff-Fotos von ihrem Spiegel, weil sie sich von dieser unerfüllten Liebe lösen will. Gleichzeitig trifft sie sich regelmäßig mit Linda, die das Hotelzimmer Nr. 201 bewohnt. Für Eve ist Linda der erste Mensch, der sie liebt, sich für sie interessiert und ihr Komplimente macht. Bei einem Treffen in Eves Haus macht Linda ihre Brust frei. Als sie merkt, wie überrascht Eve ist, erklärt sie ihr, sie wolle nur von ihr nackt (topless) gemalt werden, was Eve gern tut. Dabei werden sie von Jeff und Chuck überrascht. Dem Besitzer des Hog-Chow Dinner, dem Polen Len erzählt Linda beim Schweinshaxen-Hacken, dass sie ihren Vater schon 10 Jahre nicht mehr gesehen und nicht gesprochen hat, weil er nicht verkraften konnte, dass sie lesbisch ist. Len rät ihr, ihn anzurufen, worauf Linda mit ihrem Vater eine freundliche Unterhaltung führt. Linda hat einmal am Handy Streit mit ihrem Chef und wirft das Telefon vor Wut aufs Dach des Hog-Chow Dinner. Eines Tages fällt Len tot um. Eve und Alma (zu diesem Zeitpunkt noch unverheiratet) fürchten um ihre Existenz. Linda fährt wieder einmal zum Restaurant und hört auf dem Dach ihr Handy klingeln. Sie klettert nach oben und hält sich dabei an einem Plastikschwein fest, das dort oben als Restaurant-Logo angebracht ist. Vom Schwein bricht ein Stück ab, worauf sehr viel Geld im Inneren zum Vorschein kommt. Linda bringt das Geld ins Lokal – Jetzt kann sich Eve das Studium in New York leisten. Bei dem Mini-Laden-Besitzer Wilbert holt Eve immer ihre Post ab. Außerdem bäckt sie ihm Kuchen nach dem Rezept seiner verstorbenen Frau. Wilbert erklärt später Jeff, was Liebe bedeutet: Wenn man für jemanden gut ist. Er übergibt Eve das Schreiben, dass sie als Studentin angenommen wurde. Eve informiert sofort darüber Linda im Hotel. Da kommt plötzlich eine andere Frau aus dem Bad. Linda hat also jemanden gefunden. Die drei lachen darüber. Jeffs Interesse für Eve wächst ständig. Was am Anfang nur wie eine Kraftprobe mit einer Lesbe und Eroberungslust aussah, scheint sich in Liebe entwickelt zu haben. Auch er hängt die Bilder von blonden schlanken Frauen von seinem Spiegel ab. Ihm ist klar, dass er ein Macho war. Er trifft Eve und verbringt in ihrem Bett eine Nacht mit ihr. Eve entscheidet sich für New York und fragt Jeff, ob er mitkommen will. Er sagt – wie er es als Macho gewöhnt ist – ich oder New York, und fährt weg. Als Sie schon in New York ist, taucht plötzlich Jeff bei ihr auf, um bei ihr zu bleiben. Linda übernimmt mit der neuen Freundin – einer Bekannten von Eve – das Restaurant und nennen es in Hen House Dinner um, um auf die weiblichen Inhaberinnen anzuspielen. Linda findet Hühnerfleisch auch gesünder. Zwischen den einzelnen Filmabschnitten sieht man – schwarz-weiß – einen Kino-Eingang und davor einen Mann wie er die Buchstaben für den jeweiligen Abend an der Leuchttafel anbringt. Z. B. It started with a Kiss oder Follow that Dream. Am Ende des Films sieht man die Szene in Farbe. Der Kino-Mann hat gerade The happy Ending angehängt. Sein Freund fährt mit einem roten Wagen vor. Der Kino-Mann steigt ein. Sie küssen sich auf den Mund. Die Premiere fand am 30. September 2004 auf dem Vancouver International Film Festival statt, am 31. Oktober 2004 wurde der Film auf dem Scottsdale Film Festival gezeigt. Der Film wurde im Jahr 2006 unter dem Titel Love on the Side in den USA auf DVD veröffentlicht. Dharmakönig (Yuan- und Ming-Dynastie) Dharmakönig () war der Titel einiger religiöser Führer verschiedener Schulen des tibetischen Buddhismus in der Zeit der Mongolen- und Ming-Dynastie. Im 7. Jahr der Zhiyuan-Ära der Yuan-Dynastie (1270) wurde Phagpa aus der Sakya-Schule der Titel eines Dharma-Königs für Große Schätze verliehen. Im 5. Jahr der Yongle-Ära der Ming-Dynastie (1407) wurde Deshin Shegpa aus der Karma-Kagyü-Schule der Titel eines Dharma-Königs für Große Schätze verliehen. Im 11. Jahr der Yongle-Ära der Ming-Dynastie (1413) wurde Künga Trashi aus der Sakya-Schule der Titel eines Dharma-Königs für das Große Fahrzeug verliehen. Im 9. Jahr der Xuande-Ära der Ming-Dynastie (1434) wurde Shakya Yeshe aus der Gelug-Schule der Titel eines Dharma-König für Große Güte verliehen. In der Ming-Dynastie stand der Dharmakönig im Rang über dem des Reichslehrers. Jörg Huke Jörg Huke (* 1962 in Kleinmachnow) ist ein deutscher Posaunist des Modern Jazz und Theaterkomponist. Huke erhielt ab dem achten Lebensjahr Trompetenunterricht; er wechselte mit sechzehn Jahren zur Posaune. Von 1979 bis 1983 studierte er klassische Posaune an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Seit 1981 setzte er sich intensiv mit modernem Jazz und Neuer Musik auseinander. Mit Hannes Zerbe arbeitete er in literarischen Musikprogrammen, etwa MERZ-Jazz (mit Charlie Eitner), und später auch mit seiner Blechband (Rondo alla Fried, 1992). 1987 gehörte er mit Volker Schlott und Thomas Klemm zu den Gründern des Quartetts Fun Horns, das bis heute besteht und mehrfach international auf Tour war. 1988 holte ihn Günter Sommer in das Jazzorchester der DDR. Mit Bajazzo spielte er die Produktion Fasten Seat Belts ein, die ebenfalls von Amiga veröffentlicht wurde. 1990 gehörte er zum Workshop Ensemble von Cecil Taylor. Ab 1991 spielte er mit dem New Jungle Orchestra von Pierre Dørge, in dem er auch mit David Murray anlässlich des Jazzpar-Preises konzertierte (erschienen auf gleichnamigem Album). Weiterhin war er langjährig Mitglied des Orchestra von Klaus König, aber auch des East Berlin Guest Orchestra; er arbeitete mit Gabriele Haslers Personel Notebook und im Duo mit dem Gitarristen Wolfgang Schmiedt (Inner Visuals) oder dem Cellisten Peter Koch und mit Billy Jenkins Voice of God Collective. 2000 gehörte er zur Jazzpar Combo von Carsten Dahl. Auch trat er mit John Tchicai, Urs Blöchlinger, Alexander von Schlippenbach, Joachim Ullrich, Samul Nori sowie mit dem Ars Baltica Jazz Ensemble auf und nahm mit Andreas Willers (The Ground Music) auf. Seit 1996 ist er als Produzent und Film- und Theaterkomponist, etwa für das Theater 89, tätig. 1993/94 erhielt Huke ein Stipendium des Senats von Berlin für DAS HUKEPACK, mit Wolfgang Mitterer, Peter Koch, Claudio Puntin und Bob Rutman. Leonhard Lorek Leonhard Lorek (* 28. Januar 1958 in Zabrze, Polen) ist ein deutscher Schriftsteller und Musiker. Leonhard Lorek übersiedelte 1968 mit seinen Eltern in die DDR nach Brandenburg an der Havel im heutigen Bundesland Brandenburg. Bis 1972 besuchte er die Polytechnische Oberschule in Plaue, sein Abitur machte er 1976 in Brandenburg. 1981 zog er nach Ost-Berlin, 1987 ging er nach West-Berlin. Lorek war Initiator und Namensgeber der nichtoffiziellen Künstlerzeitschrift schaden, die er anfangs gemeinsam mit Egmont Hesse herausgab. Die Zeitschrift avancierte innerhalb kurzer Zeit zur prominentesten und einflussreichsten Alternativpublikation der autonomen Literatur- und Kunst-Szene der DDR. Zwischen 1984 und 1987 erschien sie in 17 Ausgaben. Die Gesamtausgabe wird in mehreren international renommierten Sammlungen gelistet. Neben zahlreichen Publikationen in subkulturellen Zeitschriften der DDR veröffentlichte Lorek auch andernorts Gedichte und Essays. Seine Beiträge in den Anthologien Berührung ist nur eine Randerscheinung (1985) sowie Sprache und Antwort (1988) machten ihn in Westdeutschland bereits vor 1989 bekannt. 2009 erschien sein erstes Buch, daneben liegen. Leonhard Lorek war und ist als Textautor und Musiker an mehreren Bands beteiligt; dazu gehören unter anderem z.art, teurer denn je, fett, la deutsche vita, Dubach Deut und Mendelsson. 2012 wurde Markus Neidels Künstlervideo S-Bahn zur Musik aus Mendelssons Album 31. in zwei Kategorien für den Deutschen Webvideopreis nominiert. Leonhard Lorek lebt als Autor, Journalist und Musiker in Berlin. Datei:Roy Orbison - Only The Lonely.jpg Monica Roșu Monica Roșu (* 11. Mai 1987 in Bacău, Kreis Bacău) ist eine rumänische Kunstturnerin. Ihren größten Erfolg feierte sie 2004 in Athen, wo sie bei den Olympischen Spielen zwei Goldmedaillen gewann: mit dem rumänischen Nationalteam im Mannschaftswettbewerb sowie im Sprung. An den Turn-Weltmeisterschaften 2005 nahm sie nicht teil, da sie zuvor schlechte Leistungen zeigte. Sie trat noch im selben Jahr zurück. Datei:River Itchen in Winchester.jpg Das Foto habe ich als Urheber unter der GFDL – GNU-Lizenz für freie Dokumentation in der Version 1.2 veröffentlicht. Dies bedeutet, dass eine kostenlose, auch kommerzielle Nutzung ausserhalb der Wikipedia unter folgenden Bedingungen möglich ist: Ich bitte um Zusendung eines Belegexemplares bzw. der URL, wo das Foto benutzt wird. Bitte schreiben Sie eine E-Mail an juergen.f.beer@t-online.de, wenn Sie Doodlez Doodlez ist eine Reihe animierter Kurzfilme, die seit Sendebeginn des Senders Nick im Jahr 2005 gesendet wurden. Auch im Magazin Nippez des Programmfensters Nick nach acht war Doodlez Teil des Programms. Durch die Einstellung des Programmfensters ist die Ausstrahlung von Nippez eingestellt worden. Doodlez ist im normalen Nick-Programm nur noch sehr selten zu sehen. In Doodlez geht es um eine Zeichentrickfigur namens Dood, deren Handlungen ihn oft selber ins Verderben stürzen. Die Zeichnerhand zeichnet öfter noch mehr schlechte Dinge, sodass Dood für dann schlechte Taten zur Verantwortung gezogen wird, obwohl er damit nichts zu tun hat. Jedoch hilft ihm auch die Hand aus misslichen Situationen heraus. Terry Winograd Terry Allen Winograd (* 24. Februar 1946 in Takoma Park, Maryland) ist ein US-amerikanischer Informatiker, bekannt für Forschungen zur Künstlichen Intelligenz (KI). Winograd studierte am Colorado College (Bachelor-Abschluss in Mathematik 1966) und nach einem Jahr als Fulbright-Stipendiat am University College London 1967, wo er sich mit Linguistik beschäftigte, am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Dort entwickelte er in dessen AI-Lab bei Seymour Papert und Marvin Minsky 1968 bis 1970 für seine Dissertation (1970) das SHRDLU, ein Programm, das versuchen sollte, sich in natürlicher Sprache über eine Spielzeugwelt von Bauklötzchen zu unterhalten und dabei die Schwierigkeiten der Programmierung natürlicher Dialoge aufzeigte. 1970 bis 1973 war er Instructor für Mathematik und Assistant Professor für Elektrotechnik am MIT. 1973 ging er an die Stanford University, wo er in den 1970er Jahren seine Untersuchungen in der KI zum Verständnis natürlicher Sprachen weiterbetrieb. Daneben arbeitete 1972 bis 1983 in den Laboratorien des nahen Xerox Parc Forschungszentrums. Von einer geplanten Buchreihe Language as a cognitive process erschien aber nur der erste Band (1983, über Syntax). 1974 war er Assistant Professor, 1979 Associate Professor und ab 1989 Professor in Stanford. 2005 war er Gründungsmitglied des Hasso Plattner Institute of Design (d-school) in Stanford. Unterbrochen wurde seine Lehrtätigkeit in Stanford durch Aufenthalte 2002/03 bei Google, bei denen er ab 2001 Berater ist (Google-Mitgründer Larry Page war ein Student von Winograd, der 1998 die Universität verließ um Google zu gründen), und 1992/93 bei Interval Research, für die er 1993 bis 1998 als Berater arbeitete. Weitere langjährige Beratertätigkeiten waren 1987 bis 1996 bei Action Technologies in Alameda und ab 2004 für xRefer. In den 1980er Jahren wandte er sich unter dem Einfluss der Kritik von Hubert Dreyfus und der Begegnung mit dem chilenischen Philosophen Fernando Flores, mit dem er ein KI-kritisches Buch schrieb, zunehmend von klassischer KI-Forschung ab. Stattdessen wandte er sich der Kommunikation von Mensch-Computer zu und dem Software-Engineering (zum Beispiel Design Thinking). Er ist Mitglied der Association for Computing Machinery (ACM) und der Computer Professionals for Social Responsibility, deren Rat er als Gründungsmitglied ab 1984 angehörte und deren Präsident er 1987 bis 1990 war. Sie kritisierten in den frühen 1980er Jahren die Verwicklung von Informatikern in Forschungen für militärische Zwecke. Er ist mit der inzwischen emeritierten Medizinprofessorin in Stanford Carol Hunter Winograd verheiratet und hat zwei Töchter. Hector Levesque benannte eine von ihm vorgeschlagene Alternative zum Turing-Test Winograd Schema Challenge nach Winograd. Datei:Sonnenbruecke.jpg Voxel-Man Daniela Șofronie Nicoleta Daniela Dana Șofronie (* 12. Februar 1988 in Constanța, Kreis Constanța) ist eine ehemalige rumänische Kunstturnerin. Daniela Șofronie begann mit dem Turnen bereits 1992. Sie startete für C.S.Ș. nr. 1 Farul Constanța und wurde dort von Mirela Szemerjai und Cătălin Meran trainiert. Ab 2002 gehörte sie der rumänischen Nationalmannschaft an. Ihr internationaler Durchbruch gelang Șofronie bei der Europameisterschaft 2004 mit Gold im Mannschaftswettbewerb und der Silbermedaille im Einzelmehrkampf. Zudem belegte sie Rang 5 im Sprung und Rang 6 am Stufenbarren. Bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen gewann sie erneut mit dem Team Gold und am Boden die Silbermedaille. Im Einzelmehrkampf wurde sie Fünfte und am Stufenbarren Sechste. Nach einem enttäuschenden achten Platz am Stufenbarren bei den Turn-Europameisterschaften 2005 beendete sie im Juli 2005 ihre aktive Karriere und konzentriert sich seitdem auf ihr Studium. Seit Mai 2008 ist sie zudem in Constanța als Betreuerin in einem Fitnessstudio tätig. Daniela Șofronie ist 1,46 m groß, ihr Wettkampfgewicht betrug 37 kg. Drößig Drößig (, bzw. ) ist ein Ortsteil der dem Amt Elsterland angehörigen Gemeinde Heideland im südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster. Das südlich von Finsterwalde am Nordrand des Naturparks Niederlausitzer Heidelandschaft gelegene Dorf Drößig hat etwa 190 Einwohner. Das 1364 erstmals urkundlich als Dresk erwähnte Drößig präsentiert sich als langgestrecktes Angerdorf, bei dem die Haupthäuser mit dem Giebel zur Straße gerichtet sind und hinter den Höfen Garten- und Wiesenstücke liegen. Vereinzelt haben sich Streuobstwiesen erhalten. Das relativ einheitliche Erscheinungsbild des Dorfes resultiert vermutlich aus einem Brand im Jahr 1847, der die Mehrzahl der Gehöfte vernichtete, die danach in recht einheitlichem Stil neu errichtet wurden. Am 19. Mai 1974 erfolgte der Zusammenschluss von Drößig mit dem benachbarten Eichholz zur Gemeinde Eichholz-Drößig, welche sich am 31. Dezember 2001 mit Fischwasser zur Gemeinde Heideland zusammenschloss. Beachtenswert ist die 1897 errichtete Kirche im neoromanischen Stil; das Außenbild erscheint als roter Ziegelsteinbau. 100 Jahre nach der Weihe der Kirche nahmen die Drößiger das lange stillgelegte Glockengeläut der Kirche wieder in Betrieb. Das Dorfbild wird auch von den stattlichen Linden geprägt, die wegen ihres Alters teilweise als Naturdenkmale gekennzeichnet sind. Auf der Dorfaue befindet sich ein Denkmal, das zur Hundertjahrfeier der Völkerschlacht bei Leipzig und zum 25-jährigen Thronjubiläum Wilhelm II. 1913 in Form eines Obelisken errichtet wurde. Das Kriegerdenkmal des Ortes befindet sich auf dem Friedhof. In Drößig gibt es eine Freiwillige Feuerwehr und einen Verein der Dorffrauen, der regelmäßig Dorffeste organisiert. Die alte Schule des Dorfes beherbergt heute die Kita Heideland, in der etwa 20 Kindergarten- und Hortkinder spielen. Mathias Christen Mathias Christen (* 18. August 1987 in Vaduz) ist ein liechtensteinischer Fussballspieler. In seiner Jugend spielte Mathias Christen ab 1997 für den FC Triesen. Dem Verein blieb er bis 2005 treu, bis er im Alter von 18 Jahren zum FC Balzers wechselte. Seine Profilaufbahn begann der gelernte Fitnesstrainer im Alter von 21 Jahren 2008 beim FC Wil, zu dem er vom FC Balzers aus gewechselt war. Gleich in seiner ersten Saison bestritt er für den FC Wil 15 Spiele in der Schweizer Challenge League, in denen er vier Tore schoss. Im Juli 2009 nahm ihn der Ligakonkurrent FC Gossau unter Vertrag. Hier bestritt er drei Spiele (kein Tor), ehe ihn der Hauptstadtverein FC Vaduz am 16. September 2009 verpflichtete. Christen unterschrieb dort einen Einjahresvertrag mit Gültigkeit bis zum 30. Juni 2010. Beim FC trägt er die Rückennummer 29. Bis 2011 spielte er beim FC Vaduz. Im Februar 2011 nachdem er zuvor 1 Monat vereinslos war, wechselte er zum FC Linth 04. Hier stand er bis zum 1. März 2012 unter Vertrag. Daraufhin folgte sein Wechsel zum USV Eschen-Mauren. Nach nicht mal 1 Jahr verließ er den Verein in Richtung Thailand. Er wechselte in die Thai Premier League zu Singhtarua FC, welche damals noch Thai Port FC hießen. Im Januar 2014 kehrte er zum Liechtensteiner Club FC Triesenberg zurück. Im Sommer 2014 wechselte Christen zu Chur 97. Nach Ablauf der Spielzeit 2014/2015 kehrte er wieder zum FC Triesenberg. Seit dem 1. März 2016 steht Christen bei der 2. Mannschaft des FC Vaduz unter Vertrag. Sein erstes Länderspiel bestritt Christen im Alter von 21 Jahren am 20. August 2008 bei der 0:2-Niederlage gegen Albanien, als er in der 46. Minute für Andreas Gerster eingewechselt wurde. Beim WM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland am 6. September 2008 stand er erstmals in der Startelf, wurde aber in der 75. Minute gegen Thomas Beck ausgewechselt. Wilhelm Simson Wilhelm Simson (* 16. August 1938 in Köln) ist ein deutscher Chemiker und Wirtschaftsmanager. Nach seinem Abitur, das er 1959 in Ingolstadt machte, und dem Wehrdienst studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) Chemie. 1968 wurde er in München zum Dr. rer. nat. promoviert. Seine erste Arbeitsstelle trat er im gleichen Jahr bei der Münchener Diamalt AG an. Drei Jahre war er für die Bereiche Labor, Anwendungstechnik und Produktion zuständig. 1971 ging Simson dann als Bereichsleiter für Fahrzeuglacke zu ICI Lacke-Farben nach Hilden. 1978 wurde er Mitglied der Geschäftsführung des Unternehmens und 1982 Vorsitzender der Geschäftsleitung. Von 1984 bis 1987 war er bei der britischen Muttergesellschaft in Slough als Visiting Director. 1987 wurde er zum Senior Executive Director der Imperial Chemical Industries, mit der Zuständigkeit für die Bereiche Forschung, Entwicklung und Anwendungstechnik, berufen. 1989 ging er zurück nach Deutschland und wurde Vorstandsmitglied der SKW Trostberg AG, mit den Verantwortungsbereichen Landwirtschaft, Industrie- und Feinchemie. 1991 wurde er dann Vorstandsvorsitzender von SKW Trostberg. Diese Position hatte er bis 1998 inne. In diesem Jahr wurde er zum Vorstandsvorsitzenden der VIAG AG, der damaligen Muttergesellschaft von SKW Trostberg. Nach der Fusion der VIAG mit der VEBA AG zu E.ON wurde Simson gemeinsam mit Ulrich Hartmann Vorstandsvorsitzender der neugegründeten Aktiengesellschaft. Beide wurden im Mai 2003 durch Wulf Bernotat abgelöst. Simson wechselte daraufhin in den Aufsichtsrat des Unternehmens. Er ist außerdem im Aufsichtsrat von Hochtief. Von 1. Januar 2006 bis Juni 2009 war er zudem im Aufsichtsrat der Merck KGaA. Seit Februar 1998 ist Simson Honorarprofessor für Technische Chemie an der LMU. 1996 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Er ist zudem Träger des Bayerischen Verdienstordens und Ehrensenator der Universität Passau (November 2003). Von Oktober 2001 bis Oktober 2003 war Simson Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie. Wilhelm Simson ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in München und Trostberg. Collegium Maius (Krakau) Das Collegium Maius ist das älteste Gebäude der Jagellonischen Universität in Krakau. Die Jagiellonische Universität wurde 1364 gegründet. 1400 hat der König Władysław II. Jagiełło aus dem Nachlass der Hedwig von Anjou das Haus als Sitz der Universität erworben. Das Haus wurde mehrmals erweitert, im Innenhof entstanden Kreuzgänge. In der Mitte des 15. Jahrhunderts wurde das Gebäude Collegium Maius benannt. Im Erdgeschoss befanden sich Vortragssäle, im Obergeschoss die Stuba Communis, die Bibliothek und Wohnräume für Professoren. Im 19. Jahrhundert wurde das Gebäude im neugotischen Stil umgebaut und an die Bedingungen der Bibliothek angepasst. Nach dem Umzug der Sammlungen ins neue Gebäude der Jagiellonischen Bibliothek wurde das Collegium Maius zum Sitz des Universitätsmuseums. Reinhard Flesch Reinhard Flesch (* 1. August 1894 in Bamberg; † 29. Dezember 1942 in München) war ein deutscher Kriminalbeamter und SS-Führer. Nach der Teilnahme am Ersten Weltkrieg trat Flesch 1919 in die Bayerische Polizei ein, in der er es in der Zeit der Weimarer Republik bis zum Kriminaloberinspektor brachte. Während dieser Zeit heiratete er am 17. Juni 1925 Anny Pfraug (* 1901). Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor. Als Heinrich Himmler und Reinhard Heydrich wenige Wochen nach der nationalsozialistischen Machtergreifung die Bayerische Polizei übernahmen, wurde Flesch einer ihrer führenden Mitarbeiter in der neu gegründeten Bayerischen Politischen Polizei (BPP), deren Aufgabe in der Bekämpfung der weltanschaulichen Gegner der Nationalsozialisten im bayerischen Staatsgebiet bestand. Als Heydrich im April 1934 zum Chef des Geheimen Staatspolizeiamtes in Berlin ernannt wurde - und damit die Kontrolle über die Politische Polizei in Preußen als dem weitaus größten Teilstaat des Deutschen Reiches übernahm - war Flesch neben Anton Dunckern, Heinrich Müller, Josef Meisinger und Franz Josef Huber (Flesch-Gruppe oder Bajuwaren Brigade) einer jener Beamten der Bayerischen Polizei, die Heydrich nach Berlin mitnahm. Zweck diese Maßnahme war es seine Machtposition im Geheimen Staatspolizeiamt zu sichern, indem er dortige Führungspositionen mit ihm vertrauten und loyalen Mitarbeitern seiner bayerischen Dienststelle besetzte. Im Geheimen Staatspolizeiamt übernahm Flesch laut Geschäftsverteilungsplan vom 25. Oktober 1934 gemeinschaftlich mit seinem ehemaligen Untergebenen Müller die Leitung der Unterabteilung II 1 (Weltanschauliche Gegner). Hier war Flesch bis zu einer Erkrankung im Jahr 1935 zunächst für das Referat II 1 B (Konfessionelle Verbände, Juden, Freimaurer, Emigranten) zuständig, der dann ebenfalls von Müller übernommen wurde. Zum 1. Dezember 1935 wurde Flesch - der aufgrund seiner Krankheit in seine Heimatstadt zurückwollte - auf eigenen Antrag zur Bayerischen Politischen Polizei zurückversetzt, um dort die Angleichung der Organisation dieser Behörde an die des Gestapa durchzuführen und die Leitung der Abteilung II der BPP zu übernehmen. Im März 1939 übernahm Flesch die Leitung des Einsatzkommandos II (Pilsen), das im Rahmen der Besetzung der sogenannten Resttschechei nach Pilsen geschickt wurde, um dort Sonderaufträge zu erledigen. In der Polizei brachte Flesch es in den folgenden Jahren zum Kriminalrat und in der SS (SS-Nr. 107.044) bis zum Obersturmbannführer. Silvia Stroescu Silvia Alexandra Stroescu (* 8. Mai 1985 in Bukarest) ist eine ehemalige rumänische Kunstturnerin. Stroescu turnte bis auf eine einjährige Unterbrechung für Steaua Bukarest. 1999 trat sie für den deutschen Verein TV 08 Baumbach an. 2000 errang sie mit Steaua den Landesmeistertitel im Mannschaftsmehrkampf und wurde zur Vereinssportlerin des Jahres gekürt, nachdem sie in Paris Junioreneuropameisterin am Schwebebalken und am Boden geworden war, sowie Silber im Einzelmehrkampf gewonnen hatte. Bei den Turn-Weltmeisterschaften 2001 gewann sie mit dem rumänischen Team den Mannschaftsmehrkampf. Außerdem belegte sie Rang 7 am Boden und Rang 11 im Einzelmehrkampf. Drei Jahre später errang sie bei den Olympischen Sommerspielen 2004 mit dem rumänischen Team erneut Gold im Mannschaftsmehrkampf. Bei den drei Einzelwettbewerben, in denen Stroescu antrat, konnte sie sich nicht für das Finale qualifizieren. Nach ihr wurde ein gestreckter Vorwärtssalto mit zweieinhalbfacher Drehung benannt. Sie ist 1,56 m groß und ihr Wettkampfgewicht betrug 48 kg. Suziann Reid Suziann Reid (* 14. Januar 1977 in Kingston) ist eine ehemalige US-amerikanische Sprinterin jamaikanischer Herkunft. Die Junioren-Vizeweltmeisterin im 400-Meter-Lauf von 1996 feierte den größten Erfolg ihrer Karriere in der 4-mal-400-Meter-Staffel bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1999 in Sevilla. Gemeinsam mit Maicel Malone-Wallace, Michelle Collins und Jearl Miles Clark gewann sie die Silbermedaille hinter der russischen und vor der deutschen Mannschaft. Reid startete in Sevilla auch über 400 m und erreichte die Halbfinalrunde. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton startete sie wieder in der Staffel. Dabei kostete sie die US-amerikanische Mannschaft die bereits sicher geglaubte Goldmedaille, als sie als Schlussläuferin den Staffelstab fallen ließ. Sie verlor ihren großen Vorsprung und erreichte schließlich das Ziel als Vierte. Suziann Reid ist 1,67 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 62 kg. JoKarl Huber JoKarl Huber (eigentlich Karl Josef Huber) (* 13. Februar 1902 in Laudenbach; † 26. Februar 1996 in Seeshaupt) war ein bildender Künstler. JoKarl Huber wurde als Karl Josef Huber in Laudenbach, einem Weiler, der heute zu Weikersheim in Tauberfranken gehört, geboren. Dort verbrachte er auch seine Kindheit. Nach dem Abitur am Schubart-Gymnasium Aalen studierte er von 1920 bis 1926 Jura und Philosophie in Tübingen und München, ab 1928 Malerei an der Kunstakademie München. Dort wurde er Meisterschüler von Karl Caspar (Malerei) und Adolf Schinnerer (Zeichnen). 1936 wurden seine Werke, so wie die Werke aller modernen Künstler der Zeit, als entartete Kunst eingestuft. Es folgte ein offizielles Malverbot, was einem Berufsverbot als Kunstmaler gleichkam. Huber betätigte sich als Lithograph und Glaskünstler, was nicht unter das Malverbot fiel. Ab 1934 lebte er vorwiegend in Seeshaupt am Starnberger See im Landkreis Weilheim-Schongau. Die Gemeinde Seeshaupt erließ in der Zeit des Nationalsozialismus für sein Grundstück ein Bauverbot. 1936 holte Pfarrer August Uhl seinen Schulfreund zu Renovierungsarbeiten an der dortigen Kirche St. Peter und Paul in Weil der Stadt. 1938 heiratete JoKarl Huber die Künstlerin Hildegard Sasse (* 25. November 1905 in Gütersloh, † 20. Januar 1999 in Seeshaupt). 1939 verlieh er in einer Glasmalerei der Versuchung Jesu dem Teufel die Gesichtszüge Adolf Hitlers. Das Fenster wurde 1940 in der Pfarrkirche von Weil der Stadt eingesetzt. 1941 wurde Huber zum Kriegsdienst eingezogen und nahm am Zweiten Weltkrieg teil. 1942 wurde seine Tochter Ursula geboren. 1944 geriet Huber als Offizier (Oberzahlmeister) im französischen Le Havre in britische Gefangenschaft. Nach dem Krieg lehrte er von 1946 bis 1949 Zeichnen an der Kunstakademie München. Unterdessen erhielt er 1947 die behördliche Baugenehmigung für sein Grundstück und baute eigenhändig sein Wohn- und Atelierhaus in Seeshaupt. Zahlreiche Werke des vielseitigen Künstlers, darunter Werke der Glaskunst, Mosaiken, Skulpturen, Gemälde und Grafiken sind bis heute erhalten. James Harden James Edward Harden Jr. (* 26. August 1989 in Los Angeles, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler, der derzeit für die Houston Rockets spielt. Er ist 1,96 Meter groß und wird auf den Positionen des Point Guards und des Shooting Guards eingesetzt. Größte Karriereerfolge waren bisher im Jahr 2012 das Erreichen der NBA Finals mit den Oklahoma City Thunder und der Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Sommerspielen in London sowie die Auswahl für das NBA All-Star Game 2013, 2014, 2015, 2016 und 2017. Harden ist bekannt für seinen auffälligen Bart (daher auch sein Spitzname The Beard). Er ist vor allem als überragender Scorer bekannt, entwickelte sich in seiner Zeit bei den Houston Rockets aber auch zu einem außergewöhnlichen Aufbauspieler und Assistgeber. James Harden wurde im kalifornischen Los Angeles geboren und ging wie auch die ehemaligen NBA-Spieler Jason Kapono, Ed O’Bannon und Charles O’Bannon auf die Artesia High School in Lakewood im Los Angeles County. In seinem Jahr als Senior erreichte er 18,8 Punkte und 7,9 Rebounds pro Spiel. Mit der Schulauswahl gewann er sowohl als Junior als auch als Senior die Meisterschaft des Bundesstaats mit einer Bilanz von 33:1 bzw. 33:2. Im Anschluss besuchte Harden die Arizona State University. Bereits in seinem zweiten Collegejahr (als Sophomore) für die Arizona State Sun Devils wurde er durch eine Benennung für das All-American-Team geehrt und als Spieler des Jahres seiner Conference ausgezeichnet. Er wurde beim NBA-Draft 2009 an 3. Stelle von den Oklahoma City Thunder gedraftet. In seinem ersten Profijahr konnte sich Harden als Stammspieler bei den Thunder durchsetzen. Sein erster Einsatz in der Regular Season erfolgte am 28. Oktober 2009 in der Chesapeake Energy Arena gegen die Sacramento Kings. Er wurde bei 76 Saisonspielen für durchschnittlich 22,9 Minuten eingesetzt, allerdings kein einziges Mal in der Starting Five. Er kam auf 3,2 Rebounds und 9,9 Punkte pro Spiel und 93 erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe bei einer Trefferquote von 37,5 %. Im Spiel bei den Orlando Magic am 18. November 2009 gelangen ihm sechs Drei-Punkte-Würfe und damit sein bisheriger Karrierebestwert. In den Play-Offs verloren die Thunder in der ersten Runde nach sechs Spielen gegen die Los Angeles Lakers. Harden wurde für seine Leistungen als Rookie von den Trainern der NBA in das NBA All-Rookie Second Team gewählt. In der Saison 2010/11 behielt Harden seine Rolle als Sixth Man. In 82 Spielen der regulären Saison, davon fünf in der Starting Five, kam er auf eine durchschnittliche Einsatzzeit von 26,7 Minuten, 12,2 Punkte und 3,1 Rebounds. Insgesamt gelangen ihm 113 Drei-Punkte-Würfe bei einer Trefferquote von 34,9 %. Am 12. Februar 2011 erreichte Harden im Spiel bei den Sacramento Kings einen neuen Karrierekord mit fünf Steals. Im Rahmen des NBA All-Star Game 2011 spielte Harden für das Team der Sophomores in der NBA Rookie Challenge. Als Sieger der Northwest Division und viertplatziertes Team der Western Conference erreichten die Thunder die Play-Offs. Nach einem 4:1-Sieg gegen die Denver Nuggets und einem 4:3 gegen die Memphis Grizzlies unterlagen sie im Conference-Finale dem späteren Meister Dallas Mavericks mit 1:4. Während der Play-Offs kam Harden auf mehr Spielanteile mit im Schnitt 31,6 Minuten. Während der regulären Saison 2011/12 wurde Harden länger eingesetzt, im Schnitt 31,4 Minuten, wobei er 16,8 Punkte, 4,1 Rebounds und 3,7 Assists erreichte. Er stand in 62 Spielen nur zweimal in der Starting Five, behielt also seine Funktion als Sixth Man. Im Spiel bei den Dallas Mavericks am 1. Februar 2012 gelang ihm mit 9 Assists ein neuer Karriererekord. Am 18. April 2012 erzielte er mit 40 Punkten auswärts gegen die Phoenix Suns einen neuen Karrierebestwert. Für Aufsehen sorgte der Schlag mit dem Ellenbogen von Metta World Peace, der Harden im Ligaspiel am 22. April 2012 im Gesicht traf und ihn mit einer Gehirnerschütterung für den Rest des Spiels außer Gefecht setzte. World Peace wurde in der Folge für sieben Spiele gesperrt. Im Heimspiel sechs Tage später gegen die Mavericks stand Harden wieder auf dem Feld und wurde 35 Minuten lang eingesetzt. In der regulären Saison 2011/12 konnte sich Harden weiter verbessern. Er traf bei einer Quote von 39 % 114 Drei-Punkte-Würfe und somit die zwölftmeisten aller Spieler. Noch besser konnte er sich bei erfolgreichen Freiwürfen platzieren, mit 312 war er hier achter. Harden gewann den NBA Sixth Man of the Year Award als bester von der Bank kommender Spieler. Wiederum als Sieger ihrer Division und als zweitplatziertes Team der Western Conference gingen die Thunder in die Play-Offs. In der ersten Runde besiegten sie die Mavericks mit 4:0 und konnten sich so für ihre Niederlage im Jahr zuvor revanchieren. In der zweiten Runde besiegten sie die Lakers mit 4:1 und erreichten erneut die Conference Finals. Nach einem 4:2-Erfolg gegen die San Antonio Spurs standen sie in den Finals, die sie aber mit 1:4 gegen die Miami Heat verloren. Im Sommer 2012 einigten sich Harden und die Thunder darauf Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung aufzunehmen. Kurz vor Saisonbeginn unterbreiteten die Thunder Harden das finale Angebot über 4 Jahre und 52 Millionen Dollar. Dieses lehnte Harden ab. Daraufhin transferierten die Thunder Harden noch vor Beginn der Saison zu den Houston Rockets im Austausch für Kevin Martin. Bei den Rockets unterschrieb Harden einen 5-Jahresvertrag über etwas weniger als 80 Millionen Dollar. In seinem ersten Spiel für Houston, wo er anders als bei den Thunder direkt zur Starting Five zählte, am 31. Oktober bei den Detroit Pistons erzielte er 37 Punkte und mit 12 Assists seinen bisherigen Karrierebestwert. Nur Kiki Vandeweghe, dem in seinem ersten Spiel für Portland am 27. Oktober 1984 bei den Kansas City Kings 47 Punkte gelangen und Wilt Chamberlain mit 43 Punkten in seinem ersten NBA-Spiel für die Philadelphia Warriors gegen die New York Knicks am 24. Oktober 1960 waren im ersten Spiel für ihrem jeweils neuen Verein erfolgreicher. In seinem zweiten Spiel für Houston erzielte er mit 45 Punkten gegen die Atlanta Hawks einen neuen persönlichen Bestwert. Die damit erreichten 82 Punkte in den ersten zwei Spielen stellten einen neuen NBA-Rekord auf. Chamberlain erzielte 79 Punkte in den ersten beiden Spielen seiner Karriere. Im Spiel bei den Cleveland Cavaliers am 5. Januar 2013 holte er sieben Steals und erreichte damit seinen bisherigen Karrierebestwert. Im Heimspiel gegen die Charlotte Bobcats am 2. Februar 2013 erreichte Harden das erste Triple-Double seiner Karriere. Harden wurde für das NBA All-Star Game 2013 am 17. Februar im Toyota Center in Houston als Ersatzspieler für die Western Conference ausgewählt. Am 20. Februar stellte er im Match gegen seinen früheren Verein Oklahoma Thunder im Toyota Center mit 46 Punkten und 7 Dreipunktewürfen neue Karrierebestwerte auf. In der Regular Season kam er insgesamt auf 25,9 Punkte pro Spiel und war damit der fünftbeste Spieler in der NBA. Er bekam 792 Freiwürfe zugesprochen, womit er diese Statistik anführte. 674 davon traf er und lag in dieser Wertung nur knapp hinter Kevin Durant, der 679-mal traf. Bei den Dreipunktewürfen belegte er mit 179 Treffern den sechsten Platz. Die Rockets erreichten als Achter der Western Conference die Play-Offs. Dort unterlagen sie in der ersten Runde gegen die Oklahoma City Thunder mit 2:4, nachdem sie bereits 0:3 im Rückstand gelegen hatten. Im Folgejahr verstärkten sich die Rockets mit dem Center Dwight Howard, der Harden entlasten sollte. Harden belegte mit 25,4 Punkten erneut den fünften Platz in der Scoringliste. Zudem wurde er zum zweiten mal zum NBA All-Star Game eingeladen. Mit den Rockets qualifizierte er sich für die Play-Offs, schied jedoch erneut in der ersten Runde gegen die Portland Trail Blazers mit 2:4 aus. In der Saison 2014/15 gelang Harden am 1. April 2015 mit 51 Punkten gegen die Sacramento Kings ein Karriererekord. Bereits einige Tage zuvor erzielte er gegen die Denver Nuggets 50 Punkte. In dieser Saison gelangen ihm zudem vier Triple-Doubles, sowie zehn Spiele in denen er mehr als 40 Punkte erzielte. Die Rockets gewannen zum ersten mal nach 21 Jahren den Divisiontitel. In den Playoffs stieß man nach Seriensiegen gegen die Dallas Mavericks und Los Angeles Clippers in das Western-Conference-Finale, wo man dem späteren NBA-Meister Golden State Warriors mit 1:4 unterlag. Bei der Wahl zum MVP der Saison wurde Harden hinter Stephen Curry Zweiter. Bei der erstmals durchgeführten Wahl zum MVP durch die Spielergewerkschaft NBPA gewann Harden den Titel. In der Saison 2015/16 erzielte Harden die meisten Punkte aller NBA-Spieler (2376 in 82 Spielen) und beendete die Saison mit 28,98 Punkten pro Spiel hinter Stephen Curry (30,1) als Zweiter. Er stand 38,1 Minuten pro Spiel auf dem Platz und erreichte eine Wurfquote von 43,9 % sowie eine Freiwurfquote von 86 %. Er führte die NBA in genommenen wie getroffenen Freiwürfen, aber auch bei den Ballverlusten (4,3 pro Spiel) an. Bei der absoluten Anzahl an Ballverlusten stellte er eine Höchstmarke für die vergangenen 38 Jahre auf. Mit den Rockets qualifizierte er sich knapp am letzten Spieltag als letztes Team für die Play-Offs, wo man mit 1:4 gegen die Golden State Warriors in der ersten Runde ausschied. Am 31. Dezember 2016 erreichte Harden im Spiel gegen die New York Knicks 53 Punkte, 16 Rebounds und 17 Assists. Es war das erste 50+/15+/15+-Triple-Double in der Liga-Geschichte. Bei den Olympischen Sommerspielen 2012 in London gewann er mit der US-Auswahl die Goldmedaille. Er kam in acht Spielen auf eine Einsatzzeit von 74 Minuten und machte insgesamt 44 Punkte. Bei der Basketball-WM 2014 in Spanien wurde Harden mit dem Team der USA Weltmeister. Dabei war er mit 14,2 Punkten pro Spiel bester Korbjäger seines Teams. Hardens Spielweise lebt vor allem von seinen Offensivtalenten. Er ist Linkshänder und kann sowohl mit seiner Athletik direkt den Korb angreifen als auch aus der Distanz treffsicher punkten. Er zieht viele Fouls auf sich und führt oft in den NBA-Saisonstatistiken als Spieler, der am häufigsten Freiwürfe zugesprochen bekommt. Seine Qualitäten als Spielmacher konnte er von Jahr zu Jahr steigern, sodass er in der regulären Saison 2011/12 hinter Russell Westbrook der zweitbeste Assistgeber bei den Thunder geworden war. Bei den Houston Rockets wurde er schnell zum wichtigsten Spieler und weist die höchste Einsatzzeit und die meisten Punkte pro Spiel auf. Datei:Daniel-ottensamer.jpg Alexandra Eremia Alexandra Georgiana Maria Eremia (* 19. Februar 1987 in Bukarest) ist eine ehemalige rumänische Kunstturnerin. Eremia turnte beim CSA Steaua Bukarest. Sie gewann bei den Turn-Weltmeisterschaften 2003 die Silbermedaille mit der rumänischen Mannschaft. 2004 war sie Teil des rumänischen Teams bei den Europameisterschaften, das die Goldmedaille gewann. Außerdem wurde sie Zweite am Schwebebalken. Im selben Jahr gewann sie mit dem Team Gold im Mannschaftswettbewerb bei den Olympischen Sommerspielen in Athen sowie Bronze am Schwebebalken. Im Dezember 2004 gewann sie eine Bronzemedaille beim Weltcup-Finale in Birmingham. 2005 nahm sie nicht an der Europameisterschaft teil, da sie mit ihrer Fitness etwas strauchelte. Früh im Jahr 2006 trat sie endgültig zurück. Nach dem Abschluss ihres Studiums wurde sie Trainerin bei Steaua Bukarest. Hell Ride Hell Ride ist ein US-amerikanischer Actionthriller aus dem Jahr 2008. Unter der Produktion von Quentin Tarantino und The Weinstein Company entstand dieser Actionthriller im Jahre 2008. Der Film wurde am Sundance Film Festival uraufgeführt. Durch die unterdurchschnittlichen Kritiken und Einspielergebnisse wurde der Film weltweit als Direct-To-Dvd-Titel verkauft. Der Biker und Outlaw Pistolero bildet zusammen mit seinen Freunden The Gent und Comanche die Bikergang The Victors. Die Gang sinnt nach Rache für einen Mord, welcher sich in den 1970er Jahren zugetragen hat. Pistoleros Freundin Cherokee wird brutal von den Anführern der rivalisierenden Bikergang The 666ers, The Deuce und Billy Wings als Kampfansage an die Victors ermordet. Pistolero startet seinen Rachefeldzug mit seinen Freunden Gent und Comanche, dabei werden sie von Eddie Zero (einem ehemaligen Mitglied der Victors), dessen Frau Nada und Goody Two-Shoes unterstützt. Goody Two-Shoes wird von Billy Wings aufgespürt und getötet. Pistolero findet den verschwundenen Sohn Cherokees, nachdem ein Gangmitglied der 666ers auf dieselbe Art und Weise stirbt wie Cherokee. Mit der Hilfe von Eddie Zero können Pistolero und seine Freunde die Mitglieder der 666ers aufspüren und zur Strecke bringen und somit Rache nehmen. Bei Rotten Tomatoes erhielt der Film eine unterdurchschnittlich schlechte Bewertung von 10 %. Das Lexikon des internationalen Films urteilte, der Film sei Trash mit erheblichem Gewaltpotenzial. Lodderstedt Lodderstedt ist eine Wüstung bei Gerbstedt in Sachsen-Anhalt. Sie liegt an den Lodderstedter Teichen in einer Feldmulde etwa 2,5 Kilometer nördlich von Gerbstedt. Von der Kirche sind noch Überreste zu finden. Lodderstedt bedeutet ursprünglich Wohnstädte des Lothar. Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat (Originaltitel: Valkyrie; früherer Arbeitstitel: Rubicon) ist ein von 2007 bis 2008 gedrehter Kinofilm des Regisseurs Bryan Singer und des Koproduzenten Christopher McQuarrie. Die auf historischen Tatsachen basierende Geschichte eines militärischen Widerstands erzählt den gescheiterten Versuch, Adolf Hitler, den Führer des nationalsozialistischen Deutschlands, zu töten und aus moralischen und politischen Gründen einen Staatsstreich durchzuführen. Der Film zeigt die Entwicklung des Offiziers der Wehrmacht Claus Schenk Graf von Stauffenberg und anderer Mitverschwörer gegen Adolf Hitler, vom Frontsoldaten in Afrika bis zu seiner Exekution nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944. Dabei werden sowohl die Beweggründe der großenteils aus dem Offizierskorps stammenden Verschwörer aufgezeigt wie auch die Schwierigkeiten der praktischen Umsetzung des geplanten Attentats und dem nachfolgenden Unternehmen Walküre. Am Ende des Films sind folgende Zeilen zu lesen: Das Attentat vom 20. Juli war das letzte von 15 bekannt gewordenen Anschlägen mit dem Ziel, Adolf Hitler zu töten. […] Neun Monate später, im umkämpften Berlin, beging Hitler Selbstmord. […] Nina von Stauffenberg und ihre Kinder überlebten den Krieg. Sie starb am 2. April 2006. Dann werden die Zeilen gezeigt, die als Inschrift des Ehrenmals an der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin zu lesen sind: Ihr trugt die Schande nicht, Ihr wehrtet Euch, Ihr gabt das große ewig wache Zeichen der Umkehr, opfernd Euer heißes Leben für Freiheit, Recht und Ehre. Der Film geht auf eine Idee von Christopher McQuarrie zurück, der bei einem Berlinbesuch den Bendlerblock und die Gedenkstätte Deutscher Widerstand besuchte und sofort von dieser – in den Vereinigten Staaten weitgehend unbekannten – Geschichte fasziniert war. Bryan Singer, mit dem McQuarrie bereits The Usual Suspects gedreht hatte, übernahm die Regie. Das Drehbuch wurde von Christopher McQuarrie zusammen mit Nathan Alexander verfasst. Für die Ausführung der Produktion war die Filmgesellschaft United Artists verantwortlich. Ursprünglich war nur mit einem kleineren finanziellen Aufwand geplant worden, doch durch den Einstieg von Tom Cruise als Hauptdarsteller, gleichzeitig Miteigentümer von United Artists, ergaben sich größere finanzielle Möglichkeiten. Damit waren auch umfangreichere Dreharbeiten möglich, zum Beispiel mehrwöchige Außendrehs und Aufnahmen im Ausland. Der Film wurde fast ausschließlich in Deutschland gedreht, wobei die in Tunesien spielende aufwendige und actionreiche Eingangssequenz erst nach Beendigung der Dreharbeiten in Kalifornien nachgedreht wurde. Die Gesamtkosten belaufen sich auf mehr als 60 Millionen Euro. Der Deutsche Filmförderfonds (DFFF) beteiligte sich mit 4,8 Millionen Euro an den Gesamtkosten. In den USA wird der Film durch MGM vertrieben, in allen anderen Ländern von 20th Century Fox. In Deutschland wurde der Film in Brandenburg, im Filmstudio Babelsberg und in Berlin an Originalschauplätzen gedreht. Hitlers Führerbunker, die Wolfsschanze, wurde im Brandenburger Schenkenländchen nachgebaut. Als Landeplatz der Wolfsschanze diente der ehemalige NVA-Flugplatz bei Klein Köris/Löpten, wo im Juli 2007 gedreht wurde. In Berlin wurde auf dem Gelände des Tempelhofer Flughafens, der Messehallen am Funkturm, am Hauptzollamt Berlin, im US Hauptquartier Berlin-Dahlem in der Clayalle und an Originalschauplätzen wie dem Bendlerblock, dem Ort der Erschießung Graf von Stauffenbergs und drei seiner Mitverschwörer in den ersten Minuten des 21. Juli 1944, gedreht. Die Drehgenehmigung für eine Tages- und drei Nachtszenen im Bendlerblock, in dem heute unter anderem die Gedenkstätte Deutscher Widerstand untergebracht ist, war vom zuständigen Finanzministerium im Juni 2007 zunächst verweigert worden, weil das Verteidigungsministerium, das das Gebäude heute nutzt, die Würde des Ortes bedroht sah. Im September 2007 wurden die Dreharbeiten im Bendlerblock jedoch unter Auflagen genehmigt. Einige Szenen wurden in Beelitz-Heilstätten gedreht. Graf von Stauffenbergs Enkel, der Schweizer Schauspieler Philipp von Schulthess, spielt in einer kleinen Rolle Fabian von Schlabrendorff, den Adjutanten Henning von Tresckows. Nach Beendigung der Hauptdreharbeiten in Deutschland entschloss sich Bryan Singer zur Produktion einer zunächst nicht im Drehbuch vorkommenden Szene, nämlich des Luftangriffs der Alliierten in Tunesien, bei dem Stauffenberg im Jahr 1943 die markanten Verletzungen davongetragen hatte. Diese Szene, die belegen soll, dass Stauffenberg bereits vor seiner Verwundung gegen Hitler war und nicht erst danach aus Verbitterung, wurde Anfang 2008 in dem im südkalifornischen Lucerne Valley gelegenen Cougar Buttes gedreht. Gleichzeitig ist dies die Eröffnungsszene des Films. Eine ähnliche Szene wurde auch schon im deutschen Film Stauffenberg aus dem Jahr 2004 inszeniert. Im Unterschied zu Singers Vorgängerfilm Superman Returns, der ausschließlich digital (mit Panavisions-Genesis-Kamera) gedreht wurde, arbeitete der Kameramann Newton Thomas Sigel bei Walküre mit analogem Filmmaterial. Durch eine Laborpanne im Kopierwerk der Arnold & Richter Cine Technik verlor man einen Großteil der vom 21. bis zum 23. September im Bendlerblock gedrehten Szenen. Am 13. und 14. Oktober wurden die Filmszenen nachgedreht. Dafür musste das Filmset wiederhergestellt werden, was doppelt so lange wie beim ersten Aufbau dauerte. Als Resultat dieses Vorfalls hat das einspringende Versicherungsunternehmen Fireman’s Fund die Firma Arri verklagt, um 300.000 Euro Kosten erstattet zu bekommen. Bei den Dreharbeiten am Bundesministerium der Finanzen in der Wilhelmstraße Ecke Leipziger Straße fielen Statisten von einem Lastkraftwagen auf die Straße. Die dabei Verletzten beauftragten eine Berliner Kanzlei, ihre Rechte gegenüber der Produktion zu vertreten. In der kalifornischen Wüste setzte sich ein Panzer unkontrolliert in Bewegung und drohte die Ton- und Kameraausrüstung zu überrollen. Er konnte jedoch rechtzeitig angehalten werden. Der Film stand bereits zu Beginn der Dreharbeiten an den deutschen Originalschauplätzen im Blickpunkt von Medien und Politik, da Hauptdarsteller Tom Cruise bekennendes und ranghohes Mitglied (Operating Thetan VII) der umstrittenen Scientology-Sekte ist. Außerdem wurde zunächst eine unangemessene Interpretation des Attentats Claus Schenk Graf von Stauffenbergs auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 befürchtet. United Artists selbst kündigte den Film als Thriller – eine Mischung aus und Gesprengte Ketten – an. Der älteste Sohn von Graf Schenk von Stauffenberg, Berthold Graf von Stauffenberg, Generalmajor a. D., sprach sich gegen die Rollenbesetzung seines Vaters durch Cruise aus. Die Abteilung Sekten- und Weltanschauungsfragen der evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg verglich die Propagandawirkung der Rollenbesetzung des Graf Schenk von Stauffenberg mit dem Scientologen Cruise mit der weitreichenden Propagandawirkung der Olympischen Spiele in Deutschland 1936 für die positive Selbstdarstellung der Hitlerdiktatur. Die Besetzung der zweiten Hauptrolle des Widerstandskämpfers Mertz von Quirnheim mit dem in Deutschland hochgeachteten Schauspieler Christian Berkel, Sohn einer Jüdin, erzeugte dagegen positive Konnotationen in der Publikumsrezeption. Unter anderem werden im Film folgende Titel verwendet: Die deutsche Synchronisation entstand nach einem Synchronbuch von Alexander Löwe unter Dialogregie von Frank Schaff im Auftrag der Interopa Film GmbH in Berlin. Ein Teil der streng nach historischem Vorbild entstandenen Kulissen und Ausstattungsstücke, darunter der Nachbau der Besprechungsbaracke des Führerhauptquartiers Wolfsschanze, wurde bereits 2007 vom Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden erworben. Sie wurden dort, begleitend zum Kinostart des Films, öffentlich gezeigt – allerdings nur zu einem kleinen Teil, da das Museum umgebaut und erweitert wurde. Nach mehreren zeitlichen Verschiebungen der Uraufführung fand die Weltpremiere am 15. Dezember 2008 in New York statt. Der Filmstart in den US-amerikanischen Kinos erfolgte am 25. Dezember 2008. Die europäische Kinopremiere war am 20. Januar 2009 in Berlin. Im deutschen Free-TV war der Film erstmals am 1. November 2011 um 20.15 Uhr im ZDF zu sehen. Die Blu-ray- und DVD-Fassung zum Kinofilm ist seit dem 20. Juli 2009 im Handel erhältlich. Dies war der 65. Jahrestag des Attentats. Das weltweite Einspielergebnis der Kinoaufführungen beträgt mit Stand vom April 2009 über 200 Millionen US-Dollar (über 139 Millionen Euro). Davon wurden in den Vereinigten Staaten über 83 Millionen US-Dollar (über 57 Millionen Euro), in Deutschland über 11 Millionen US-Dollar (knapp 8 Millionen Euro), in Österreich über 1,3 Millionen US-Dollar (über 930.000 Euro) und in der Schweiz über 1,2 Millionen US-Dollar (über 850.000 Euro) eingespielt. Red (Film) Red ist ein US-amerikanischer Thriller aus dem Jahr 2008. Regie führten Trygve Allister Diesen und Lucky McKee, das Drehbuch schrieb Stephen Susco anhand eines Romans von Jack Ketchum. Im deutschen Fernsehen lief der Film unter dem Titel Blutrot. Der Film spielt in einer Kleinstadt in den Vereinigten Staaten. Drei Jugendliche treffen an einem See auf Avery Ludlow, einen älteren Mann, der sich dort mit seinem Hund Red aufhält und angelt. Der Wortführer der Jungen bedroht Ludlow mit einem Gewehr und raubt ihn aus. Schließlich erschießt er ohne Not den Hund, der von seinem Herrn sehr geliebt wird und für ihn ein Freund ist. Über ein Waffengeschäft findet Ludlow, der diese Tat nicht ungesühnt lassen will, die Identität des Haupttäters heraus – Danny McCormack. Dessen Bruder Harold war bei der schlimmen Tat ebenfalls zugegen. Ludlow sucht Dannys Vater Michael auf, um eine Entschuldigung zu erwirken und den Vater zu veranlassen, seinen Sohn auf den rechten Weg zu führen. Dieser allerdings, ein reicher Geschäftsmann, erweist sich als skrupellos und deckt seine Söhne. Ludlow entschließt sich, gegen den Rat seines Anwalts, alle rechtlichen Schritte auszuschöpfen. Als der zuständige Staatsanwalt keine Anklage erheben will, kommt Ludlow die Lokalreporterin Carrie zu Hilfe und sorgt dafür, dass Ludlows Fall im lokalen Fernsehsender zur Sprache kommt. Doch auch danach bleibt die Staatsanwaltschaft untätig, da McCormack anscheinend seine Beziehungen spielen lässt. Als Antwort fliegt ein Stein durch eines von Ludlows Fenstern, um den eine entsprechende Botschaft gewickelt worden ist. McCormacks Arm reicht sogar so weit, dass der Chefredakteur des Senders, bei dem Carrie arbeitet, unterbindet, dass die junge Frau, die sich mit Ludlow angefreundet hat, weiter über den Fall berichtet. Der alte Mann, der als Soldat im Korea-Krieg gekämpft hat, trägt ein traumatisierendes Erlebnis mit sich herum. Sein ältester Sohn, der psychisch instabil war, hat nach einem Streit die eigene Mutter schwer verletzt und zur Vertuschung seiner Tat nicht nur sie, sondern auch seinen zur Tatzeit schlafenden jüngeren Bruder mit Kerosin übergossen und angezündet. Er wollte, dass sein Elternhaus in Flammen aufging, um seine Taten zu vertuschen. Dazu kam es jedoch nicht, da Kerosin anders reagiert als Benzin. Dannys Bruder Harold, der ganz offensichtlich damit, wie sein Bruder sich verhält, nicht einverstanden ist, entschuldigt sich bei Ludlow, sieht sich jedoch außerstande, dessen Bitte, vor Gericht gegen seinen Bruder auszusagen, nachzukommen. Seine Angst vor Danny und seinem Vater steht ihm ins Gesicht geschrieben. Ludlow versucht Danny aus der Reserve zu locken, indem er die drei Jungen auf Schritt und Tritt verfolgt. Einmal provoziert er Danny durch ein scheinbar zufälliges Wortgeplänkel auf der Straße, der daraufhin vor mehreren Zeugen mit einem Baseballschläger auf Ludlow losgeht, von diesem aber in Notwehr überwältigt und niedergeschlagen wird. Michael McCormack seinerseits sorgt dafür, dass das alte Geschäftsgebäude Ludlows niedergebrannt wird. Der alte Mann startet daraufhin einen weiteren Versuch, den McCormacks klarzumachen, was sein Hund ihm bedeutet hat, gräbt den Kadaver von Red wieder aus und fährt mit ihm zum Ferienhaus der Familie. Statt Einsicht und Mitgefühl erntet Ludlow Hohn, und während eines Wortwechsels schießt Danny aus nächster Nähe auf Ludlow, der sich durch einen schnellen Verteidigungsgriff gegen den Schuss wehrt, aber durch einen Streifschuss am Ohr verletzt wird. Ludlow überwältigt Danny und zwingt ihn, indem er ihn mit einer Waffe bedroht, in sein Auto einzusteigen, um mit ihm in die Stadt zu fahren, wo er den Jungen der Polizei übergeben will. Allerdings wird er von Dannys Vater verfolgt, der Ludlows Wagen von der Straße abdrängt. Mit einem Baseballschläger geht Danny auf Ludlow los, um diesen zu töten. Die Rechnung der McCormacks, dass Ludlow tot sei, geht jedoch nicht auf. Der alte Mann kommt nach einiger Zeit im Wrack seines Autos wieder zu sich. Trotz seiner erheblichen Verletzungen geht er erneut zum Ferienhaus der McCormacks, um seinen toten Hund wieder abzuholen. Dort trifft er auf Harold McCormack, der ihn eindringlich warnt, dass Vater und Bruder ihn töten würden, sollten sie ihn sehen. Sie hielten ihn nämlich für tot. Als Harold Ludlow zu Red führt, tauchen ganz plötzlich Danny und sein Vater auf. Beide sind bewaffnet und Danny schießt wutentbrannt auf Ludlow. Einer der abgefeuerten Schüsse tötet Harold, während Ludlow erneut schwer verletzt wird. Er kann jedoch zurückschießen und trifft sowohl Danny als auch dessen Vater. Wie man etwas später erfährt, ist Danny an seinem Bauchschuss gestorben. Der überlebende Michael McCormack verlor damit beide Söhne. Carrie kommt nun doch noch zu ihrer Story und bekommt nach der Veröffentlichung ihres Artikels das Angebot, für eine große New Yorker Zeitung zu arbeiten, die auch finanzielle Unterstützung für Ludlow verspricht, falls McCormack klagen sollte. Ludlow selbst ist es, der an seiner Handlungsweise im abschließenden Gespräch mit Carrie Selbstkritik übt: Zwei junge Menschen seien gestorben, weil er habe recht behalten wollen. Bevor Carrie jedoch zu ihrem neuen Job aufbrechen kann, übergibt sie Ludlow noch einen jungen Hund. Seine zwiespältigen Gefühle, sich erneut auf ein Tier einzulassen, halten dem Blick des kleinen Tieres jedoch nicht lange stand. Peter Debruge verglich den Film in der Online-Version der Zeitschrift Variety mit den klassischen Psychothrillern der 1970er Jahre wie Walking Tall. Da nur wenige Zuschauer bereit seien, Grausamkeiten wie den Tod eines Hundes zu sehen, sei potentielles Publikum des Thrillers beschränkt. Der Drehbuchautor Stephen Susco beweise die auf seinem Alter beruhende Weisheit, mit der er tiefgründige Selbstbeobachtung kommuniziere. Die Handlung sei jedoch nicht frei von einigen Ungeschicklichkeiten. Der Film wurde in Baltimore, in Kalifornien und in South Carolina gedreht. Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 2,5 Millionen US-Dollar. Die Weltpremiere fand am 20. Januar 2008 auf dem Sundance Film Festival statt. Kategorie:Merck KGaA Liste der Staatsoberhäupter 33 Kondor (Begriffsklärung) Kondor steht für: Kondor ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Hernan Duque de Estrada Hernan Duque de Estrada (* um 1475 in Talavera de la Reina; † 1551 in Santa Cruz de Tenerife) war von 1499 und 1502 bis 1504 Botschafter der Katholischen Könige Isabellas I. von Kastilien und Ferdinands II. von Aragón bei Heinrich VII. von England. Er soll auch Botschafter der Katholischen Könige in Frankreich und Deutschland gewesen sein. Hernan Duque de Estrada heiratete Elvira de Meneses. Ihre Töchter María, Isabel und Ana Duque († 1580), traten 1513 mit einer Aussteuer von je 4.000 Maravedíes jährlich in ein Dominikanerinnenkloster ein. Hernan Duque de Estrada war Ritter des Santiagoorden. Er war maestresala bei Johann von Aragón und Kastilien. Später war er bis 1513 corregidor von Cordoba. Bei Johanna von Kastilien war er nach dem Tod Ferdinands II. (1516) bis zu seiner Ablösung durch Karl V. (1518) gobernador y administrador. Das Sakrament der Ehe diente in dynastischen Kreisen neben der Besiegelung von Staatsverträgen auch zur Sanktionierung von wirtschaftlichen Heiratsverträgen durch Kirchenrecht. Am 14. November 1501 heiratete Katharina von Aragón Arthur Tudor und wurde am 2. April 1502 Witwe. Ihr Vater Ferdinand II. von Aragón berief seinen Botschafter, Pedro de Ayala, welcher an der Aushandeln des Ehevertrages beteiligt war zurück und entsandte seinen Mundschenk und Kanoniker, Hernan Duque de Estrada um den Ehevertrag anzufechten. Katharina sollte umgehend nach Spanien zurückkehren und die bereits geleistete erste Rate der Mitgift zurückgezahlt werden. Von 1550 bis 1551 war Hernan Duque de Estrada Gouverneur der Kanarischen Inseln. Whipsnade Zoo ZSL Whipsnade Zoo ist ein Zoo bei Whipsnade nahe Dunstable in Bedfordshire, England. Der Zoo trug ursprünglich den Namen Whipsnade Park Zoo, ab 1988 Whipsnade Wild Animal Park und wurde im März 2007 in ZSL Whipsnade Zoo umbenannt. Er ist in Besitz der Zoological Society of London (ZSL), einer gemeinnützigen Organisation, die sich dem Erhalt von Tieren und ihren Lebensräumen widmet. Der Zoo ist 2,4 Quadratkilometer groß und damit einer der größten europäischen Zoos. Aufgrund der Größe ist es erlaubt, mit Autos zwischen den einzelnen Tiergehegen zu fahren. Der Zoo bietet außerdem einen Busservice sowie eine Schmalspurbahn an. Im Zoo werden mehr als 6000 Tiere gehalten, von denen mehrere in freier Wildbahn gefährdet sind. Die Mehrzahl der Tiere wird in großen Gehegen gehalten. Einige wie Pfauen, Wallabys und Maras dürfen im Park frei umherlaufen. Die Zoologische Gesellschaft, die Besitzer des Zoos ist, wurde 1826 von Stamford Raffles gegründet. 100 Jahre später wurde der damalige Vorsitzende der Gesellschaft, Sir Peter Chalmers Mitchell, durch einen Besuch im Bronx Zoological Park angeregt, Ähnliches in Großbritannien zu gründen. Zu diesem Zweck wurde die Hall Farm, eine aufgegebene Farm 30 Meilen nördlich von London, von der Zoologischen Gesellschaft gekauft. Seit 1931 kann der Zoo besucht werden. Viehgatter Ein Viehgatter ist ein Tor, das die Zufahrt in umzäunte Weideflächen ermöglicht. In geöffnetem Zustand ermöglichen Viehgatter den Durchtrieb von Weidevieh oder die Passage von Fahrzeugen. Viehgatter sind aus Holz oder Metall und an einer oder beiden Seiten mit Scharnieren befestigt. Auf der gegenüberliegenden Seite oder in der Mitte befindet sich ein Verschlussmechanismus. Dieser kann je nach Bauweise aus einer Schnur, einem Bolzen oder einer Kette und einem Haken bestehen. Bei anderen Gattern rastet ein Pfahl des Gatters durch Anheben in eine dafür vorgesehene Kerbe ein. Während die meisten Viehgatter manuell zu öffnen und zu schließen sind, gibt es auch selbstschließende Gatter. Dies wird beispielsweise durch ein schräg angeschlagenes Tor (Schwerkraftverschluss), oder ein mit dem Gatter verbundenes Gewicht oder eine Metallfeder erreicht. Ziel solcher Konstruktionen ist es, zu vermeiden, dass das Gatter offen bleibt und Vieh entlaufen kann. Besonders im Alpenraum finden sich Viehgatter auf Forststraßen, welche Almen queren. Um Radfahrern und Wanderern den Durchgang zu erleichtern, ohne das Gatter öffnen und schließen zu müssen, finden sich neben Viehgattern angebrachte Kissing gates, Viehgitter, Drehkreuze oder Zauntritte. Mitunter findet sich an Rinderweiden auch ein V-förmiger Durchlass, welcher aufgrund seiner geringen Breite nur von Fußgängern genutzt werden kann. Russell McCormmach Russell Keith McCormmach (* 1933) ist ein US-amerikanischer Historiker der Physik. McCormmach wuchs in Walla Walla auf und studierte Physik am Washington State College (Bachelor-Abschluss 1955) und Politik, Philosophie und Wirtschaftswissenschaften an der Oxford University als Rhodes-Stipendiat (Bachelor-Abschluss 1959). Danach arbeitete er als Elektronik-Ingenieur an den Bell Laboratories. 1967 promovierte er in Wissenschaftsgeschichte am Case Institute of Technology bei Martin J. Klein. Er war danach Professor für Wissenschaftsgeschichte an der University of Pennsylvania und der Johns Hopkins University (bis 1983), später an der University of Oregon. Dort ist er inzwischen emeritiert. McCormmach beschäftigte sich mit deutscher Physik des 19. und 20. Jahrhunderts. Bekannt wurde sein Buch Nachtgedanken eines klassischen Physikers, den fiktiven Erinnerungen eines älteren deutschen Physikprofessors (Viktor Jacob genannt) der sich Anfang des 20. Jahrhunderts den revolutionären Umwälzung der Physik (Relativitätstheorie, Quantentheorie und Atomphysik) gegenübersieht, und gleichzeitig dem Zusammenbruch des Deutschen Reichs im Ersten Weltkrieg. Die Figur ist teilweise an Paul Drude angelehnt, der 1906 durch Suizid starb und dessen Jacob in dem Buch sich als Freund erinnert. Er schrieb eine Biographie von Henry Cavendish mit seiner Frau Christa Jungnickel und ebenfalls mit ihr zusammen eine Geschichte der deutschen theoretischen Physik im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Seine Biographie des englischen Naturforschers John Michell, dessen Briefe er auch herausgab, erschien 2012. Er erhielt 1987 den Pfizer-Preis der History of Science Society, den John Frederick Lewis Award der American Philosophical Society und den Abraham-Pais-Preis für 2010 der American Physical Society. 1969 gründete er die Zeitschrift Historical Studies in the Physical Sciences (heute Historical Studies in the Physical and Biological Sciences), die er zehn Jahre herausgab. Peliny Das Naturreservat Peliny befindet sich im Okres Ústí nad Orlicí, Tschechien. Das 1948 ausgerufene Reservat ist 3,31 Hektar groß und liegt im Katastergebiet der Stadt Choceň. Der Name Peliny stammt von der Mühle Pelín, die hier im Mittelalter stand. Über den Felsen in Peliny lag einst eine Feste namens Vranov oder Koutníkov. Von ihr sind jedoch fast keine Überreste erhalten. Schutzzweck sind Schluchtwälder und auffällige Pläner-Felsen über dem Fluss Stille Adler nahe Choceň, fünf Minuten Fußmarsch von der Stadtmitte entfernt. Mit Ausnahme der Felsspitzen ist das ganze Gebiet bewaldet. Es handelt sich um eine regional bedeutende botanische und zoologische Lokalität. Sie liegt auf der Haupt-Migrationstrasse der wärmeliebenden Flora und Fauna zwischen Mähren und Tschechien. Die Spitzen der Felsen waren postglazial nie bewaldet, so dass sich hier einige Relikte erhalten haben. Einige wärmeliebende Pflanzenarten kommen hier isoliert vor. Im Reservat befinden sich etwa 21 verschiedene Felswände und Felstürme, die eine Höhe von bis zu 35 Metern erreichen. Zwischen den einzelnen Felsen liegen bewaldete Schluchten. Die Felsen unterliegen der Erosion und bröckeln ab. Dank der ungleichmäßigen Schichtung entstanden hier einzelne Felsformationen, viele kleine Spalten und Höhlen. Am bekanntesten ist das sogenannte Pferdeloch (Koňská díra), mit dem sich lokale Sagen verbinden. Die Felsen bestehen aus Pläner-Sedimenten der Kreidezeit. Die steilen Wände sind mit Schluchtwäldern von urwaldartigem Charakter bewachsen, mit beinahe natürlicher Zusammensetzung der Baumstufe. Es handelt sich um die wärmeliebende Variante des Schluchtwaldes (Tilio-Aceretum). In höheren Lagen finden sich Traubeneichen-Hainbuchenwälder (Melampyro nemorosi-Carpinetum), auf kalkfreien Gebieten mit dem Übergang zu bodensauren Eichenwäldern. Im tieferen Teil beim Fluss findet sich ein schwach ausgeprägter Auwald. Auf den Felsspitzen hat sich Felsenvegetation entwickelt. Die Flora der hiesigen Wälder verfügt über einen reichen Frühlingsaspekt. Es findet sich hier zum Beispiel das Leberblümchen, das Buschwindröschen, das Gelbe Windröschen, das Wald-Veilchen, das Hügel-Veilchen, der Hohle Lerchensporn, die Pfirsichblättrige Glockenblume, der Türkenbund und viele andere Arten. Interessant ist das Vorkommen einiger isolierter Arten. Ein Beispiel ist das Goldgelbe Steinkraut, das im Mai mit seinen gelben Blüten vom weiten auf den Felsen sichtbar ist. Es ist jedoch strittig, ob diese Art hier endemisch ist. Unstrittig ist dies beim Bleichen Schafschwingel. Die Gemeine Pimpernuss kommt in Mähren vor, westlich von hier ist sie mit Sicherheit eingewandert. Relativ isoliert wächst hier auch die Schwalbenwurz und die Gewöhnliche Zwergmispel. Die Heilwurz-Population hängt möglicherweise mit der ehemaligen Feste Vranov zusammen. Ein auffälliges Gras ist das Zwiebel-Rispengras, das hier jedoch nicht isoliert vorkommt. In Peliny wachsen noch dutzende weitere Pflanzenarten. Einige seltene Arten von Weichtieren leben hier, zum Beispiel die Wirtelschnecke. An Vögeln finden sich zum Beispiel der Buntspecht, die Kohlmeise, die Blaumeise, der Kleiber und der Waldbaumläufer, von den Eulen kommen der Waldkauz und der Uhu vor. Datei:Briefkopf Friedensrat der DDR.jpg Wikipedia:WikiProjekt Braunschweig/Jahrestage/2017 Vor 25 Jahren: Am 9. Januar 1992 stirbt Wilhelm Meyer, Pädagoge und Begründer der Braunschweiger Schultheaterwoche. Der Musikwissenschaftler Willi Wöhler, Mitbegründer der Braunschweigischen Musikgesellschaft, verstirbt am 14. Januar. Am 22. Mai wird im Altstadtrathaus ein Vertrag über die Städtefreundschaft mit der nordamerikanischen Stadt Omaha unterzeichnet. Der Kunsthistoriker und Hochschullehrer Martin Gosebruch stirbt am 17. September, der Kunsthistoriker Wolfgang Scheffler am 29. September. Am 14. November wird das Parkleitsystem in Betrieb genommen. Vor 50 Jahren: Am 7. Februar 1967 stirbt der SPD-Politiker Wilhelm Rieke. Der Fußballspieler, Leichtathlet und Sportfunktionär Willi Steinhof verstirbt am 9. Februar. Die Sozialpolitikerin Anna Klara Fischer stirbt am 24. März. Im April werden die Ruinen der kriegszerstörten katholischen Nicolaikirche abgebrochen. Am 3. April stirbt der Architekt und Hochschullehrer Daniel Thulesius. Das neue Werk Braunschweig der Olympia Werke an der Gifhorner Straße wird am 28. April eingeweiht. Der Schulrat und Geschichtsdidaktiker Hans Ebeling stirbt am 26. Mai. Am 2. Juni wird die wiederhergestellte Garnisonkirche unter dem neuen Namen Matthäuskirche eingeweiht. Am 3. Juni wird Eintracht Braunschweig deutscher Meister in der Fußball-Bundesliga der Männer. Die Bildhauerin Anny Funke-Schmidt stirbt am 5. Juli, der Maler Robert Gottschalk am 16. Juli. Am 17. September stirbt der Bundesverkehrsminister a. D. und Braunschweiger Ehrenbürger Hans-Christoph Seebohm. Der u. a. als Neutronenquelle zur Grundlagenforschung in der Neutronen- und Festkörperphysik eingesetzte Forschungs- und Messreaktor Braunschweig wird am 3. Oktober in Betrieb genommen. Der Schauspieler Willy Maertens stirbt am 28. November. Am 1. Dezember verstirbt der CDU-Politiker Kurt Rißling. In der National-Jürgens-Brauerei gelingt erstmals die Herstellung eines Altbieres, das unter dem Markennamen Brunswick Alt vertrieben wird. Vor 75 Jahren: Am 17. März 1942 stirbt der Maler Ludwig Probst. Am 1. April wird durch die Salzgitter-Verordnung die Stadt Watenstedt-Salzgitter gegründet. Der Dermatologe Alfred Sternthal stirbt am 24. April. Am 29. Juli verstirbt der Chemiker und Hochschullehrer Julius Tröger. Am 9. September wird die Operettenbühne im Grotrian-Steinweg-Saal an der Breiten Straße 18 eröffnet. Der Pharmazeut Paul Horrmann, langjähriger Rektor der Technischen Hochschule, stirbt am 19. September. Walter Dexel gründet die Braunschweiger Formsammlung von alten und modernen Gebrauchsgerättypen aus Handwerk und Industrie. Vor 100 Jahren: Am 31. Januar 1917 stirbt der Forschungsreisende, Zoologe und Ethnograph Otto Finsch. Am 15. Februar verstirbt der Mediziner und Reformer des Sonderschulwesens Oswald Berkhan, einer der Initiatoren der Idioten-Anstalt zu Erkerode (später Evangelische Stiftung Neuerkerode). Am 17. August wird der Zoologe und Bodenkundler Otto Graff geboren. Der Bildhauer Gottlieb Elster stirbt am 6. Dezember. Vor 125 Jahren: Am 23. Januar 1892 wird der SPD-Politiker und Braunschweiger Oberbürgermeister Ernst Böhme geboren. Am 4. Mai stirbt der Journalist und Schriftsteller Hans Herrig. Die Sozialreformerin Luise Löbbecke verstirbt am 29. Mai, die Politikerin und spätere Oberbürgermeisterin Braunschweigs Martha Fuchs wird am 1. Oktober geboren – zwei der drei weiblichen Ehrenbürger Braunschweigs. Die Städteordnung für das Herzogtum Braunschweig tritt am 18. Juni in Kraft. Am 25. November kommt der Fußballnationalspieler und verurteilte Kriegsverbrecher Otto Harder zur Welt. Der Zoologe und SPD-Politiker Gerhard von Frankenberg wird am 12. Dezember geboren. Die Mars-la-Tour-Kaserne am Altewiekring wird erbaut. Vor 150 Jahren: Am 27. Januar 1867 wird der Historiker Heinrich Mack, Direktor des Stadtarchivs Braunschweig, geboren. Am 16. September kommt der Schauspieler und Regisseur Albert Heine zur Welt. Der Bildhauer und Medailleur Gottlieb Elster wird am 8. Oktober geboren. Am 20. Oktober wird das neue Gebäude der Höheren Töchterschule an der Kleinen Burg eingeweiht. Vor 175 Jahren: Am 1. Januar 1842 wird das Land Braunschweig an den Deutschen Zollverein angeschlossen. Der Zoologe und Forschungsreisende Emil Selenka kommt am 27. Februar zur Welt. Am 29. März stirbt der Forstmann und Kunstsammler Kaspar Heinrich von Sierstorpff. Am 2. April wird der Jurist Victor Heymann geboren. Der Astronom und Hochschullehrer August Heinrich Christian Gelpke stirbt am 20. April. Am 29. Mai wird der Sozialdemokrat und Publizist Wilhelm Bracke geboren, am 28. August der Gartenarchitekt und herzogliche Promenadeninspektor Friedrich Kreiß und am 20. September der Berufsoffizier und Lokalhistoriker Heinrich Meier. Der Textilunternehmer Ferdinand Hartmann stirbt am 23. Oktober. Am 17. November wird der Architekt und braunschweigische Baubeamte Ernst Wiehe geboren, am 25. November der Arzt, Bakteriologe und Ornithologe Rudolf Blasius. Am 3. Dezember stirbt der braunschweigische Landesrabbiner Samuel Levi Egers. Der Chirurg und Anatom Christian Heinrich Bünger verstirbt am 8. Dezember. Das neue städtische Armenhaus an der Goslarschen Straße 47 wird in Betrieb genommen. Vor 200 Jahren: Am 21. Februar 1817 wird der Literaturhistoriker, Lehrer und Theologe Karl Barthel geboren. Der evangelisch-lutherische Theologe und Pfarrer Wilhelm Beste kommt am 6. April zur Welt. Vor 225 Jahren: Der Gutsbesitzer und Politiker Werner von der Schulenburg-Wolfsburg wird am 9. März 1792 geboren. Am 15. August wird der Gutsherr und Pferdezüchter Gottlieb von Biel geboren. Der preußische Beamte und Jurist Eduard von Schaper kommt am 30. Oktober zur Welt. 1792 erscheint Adolph Freiherr Knigges satirischer Roman Die Reise nach Braunschweig. Vor 250 Jahren: Den Brüdern Johann Heinrich und Christoph Julius Gravenhorst gelingt es 1767 erstmals Braunschweigisches Grün in großen Mengen fabrikmäßig herzustellen. Vor 300 Jahren: Am 19. Februar 1717 stirbt der Postmeister und Nachrichtenagent Heinrich Georg Henneberg, Gründer der Küchenpost zwischen Braunschweig, Hamburg und Blankenburg. Vor 350 Jahren: Am 8. Januar 1667 wird der Mathematiker und Historiker Georg Christoph Gebhardi geboren. Vor 400 Jahren: Am 30. April 1617 stirbt Gesche Meiburg, die Jeanne d’Arc von Braunschweig. Vor 450 Jahren: Am 15. Oktober 1567 wird der Reformator Martin Chemnitz Superintendent in Braunschweig. Er hat das Amt bis 1584 inne. Vor 500 Jahren: Der Holzbildhauer Simon Stappen ist nachweislich seit 1517 in der Stadt tätig. Vor 550 Jahren: 1467 Vor 600 Jahren: 1417 Vor 650 Jahren: 1367 Vor 700 Jahren: Im Jahre 1317/18 untersagen die Herzöge Albrecht und Otto weitere geistliche Niederlassungen in der Stadt Braunschweig. Am 26. November 1317 stirbt Rixa von Werle, Herzogin zu Braunschweig-Lüneburg, Fürstin von Braunschweig-Wolfenbüttel-Göttingen. Vor 750 Jahren: Seit 1267 sind Handelsbeziehungen Braunschweigs mit Flandern nachweisbar. Vor 800 Jahren: 1217 Vor 850 Jahren: 1167 Vor 900 Jahren: Am 9. Dezember 1117 stirbt Gertrud die Jüngere von Braunschweig, Gründerin des Aegidienklosters. Vor 950 Jahren: Im Jahre 1067 wird das Kollegiatsstift St. Blasii als ecclesia Thoncguarderoth erwähnt. Vor 1000 Jahren: 1017 Wikipedia:WikiProjekt Braunschweig/Jahrestage/2018 Vor 25 Jahren: Am 21. April 1993 wird der Grundstein für das Kleine Haus des Staatstheaters am Magnitorwall gelegt. Am 12. Mai stirbt die Schauspielerin Edda Seippel. Am 23. Mai trifft der erste Intercity-Express (ICE) Andreas Schlüter aus Berlin auf dem Hauptbahnhof Braunschweig ein. Reinhard Wagner, Professor an der Hochschule für Bildende Künste, von 1970 bis 1982 künstlerischer Leiter der Internationalen Puppenspielwochen in Braunschweig, stirbt 56jährig am 25. Juli. Vor 50 Jahren: Am 22. Januar 1968 stirbt der Regierungslandvermesser a. D. Egbert Harbert, emeritierter Professor der Geodäsie an der Technischen Hochschule. Die Modedesignerin Jette Joop wird am 17. Februar geboren. Der Pharmazeut und Hochschullehrer Walther Awe stirbt am 15. März. Am 20. März verliert Eintracht Braunschweig im Viertelfinale des Europapokals der Landesmeister das entscheidende dritte Spiel gegen Juventus Turin in der größten Fußballarena der Schweiz, dem Stadion Wankdorf. Der Architekt, Stadtbaurat a. D. und Hochschullehrer Herbert Jensen stirbt am 22. März. Am 1. April wird die Technische Hochschule Braunschweig in Technische Universität Braunschweig umbenannt. Am 4. April erfolgt die erste Ordination von Frauen zum geistlichen Amt in der Geschichte der Braunschweigischen evangelisch-lutherischen Landeskirche. Der Heimatforscher und Lehrer Theodor Müller stirbt am 27. Mai. Am 13. Juni wird am Bohlweg der Bau der Erweiterung des Braunschweiger Rathauses begonnen. Am 1. Juli wird Fritz Bauer, 1952 Ankläger im sogenannten Remer-Prozess, bis 1956 Generalstaatsanwalt in Braunschweig, in seiner Frankfurter Wohnung tot aufgefunden. Am 21. Juli stirbt Oberbürgermeister a. D. und Ehrenbürger der Stadt Braunschweig Ernst Böhme. Die Grabstätte des 1090 ermordeten Grafen Ekbert II. im Braunschweiger Dom wird am 13. August geöffnet. Die Gebeine werden am 26. September neu bestattet. Am 23. August ruft Oberbürgermeister Bernhard Ließ zu einer dreiminütigen absoluten Verkehrsruhe in Braunschweig auf, um Am 14. September stirbt Flugzeugkonstrukteur Hermann Winter, früherer Leiter des Instituts für Flugzeugbau und Leichtbau der Technischen Hochschule. Am 16. Dezember verunglücken der Fußballspieler Jürgen Moll und seine Ehefrau tödlich. Vor 75 Jahren: Am 3. Januar 1943 wird der Mathematiker Horst Hischer geboren. Der Dichter Rudolf Huch stirbt am 13. Januar. Im August beginnt die planmäßige Evakuierung von Teilen der Bevölkerung. Der Forstwissenschaftler Friedrich Beese kommt am 24. September zur Welt. Der vierte Luftangriff auf die Stadt erfolgt in der Nacht vom 27. auf den 28. September. Zu den Opfern gehört der Bildhauer Hermann Siedentop. Der Chemiker und Hochschullehrer Otto Reinke stirbt am 16. Oktober. Am 30. Oktober wird der SPD-Politiker Klaus-Dieter Kühbacher geboren. Am 9. Dezember wird die Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft gegründet. Vor 100 Jahren: Am 9. Mai 1918 stirbt der Bildhauer Arnold Kramer, Schöpfer des 1905 entstandenen Eulenspiegel-Brunnens. Der Grafiker und Autor Rudolf Sievers fällt am 13. Oktober bei Laon. Am 2. November findet eine revolutionäre Volksversammlung auf dem Leonhardplatz statt. Redner ist August Merges, einer der Hauptakteure der am 7. November ausbrechenden Novemberrevolution in Braunschweig. Am 8. November dankt der letzte Welfen-Herzog Ernst August ab und geht bereits am Folgetag ins Exil. Die Sozialistische Republik Braunschweig wird am 10. November proklamiert. Am 15. Dezember findet die erste Stadtverordnetenwahl nach geheimem, gleichem und direktem Wahlrecht statt, am 22. Dezember die erste Landtagswahl nach neuem Wahlrecht. 1918 beginnt die Anlage des Hauptschulgartens, des heutigen Schul- und Bürgergartens, am Dowesee. Vor 125 Jahren: Am 25. Februar 1893 kommt der SPD-Politiker und braunschweigische Justiz- und Volksbildungsminister Hans Sievers zur Welt. Am 28. Juni wird Hubert Schlebusch geboren, 1945/46 erster Nachkriegs-Ministerpräsident des Landes Braunschweig, 1946–1955 Präsident des Niedersächsischen Verwaltungsbezirks Braunschweig. Der SPD-Politiker Albert Höft kommt am 29. Mai zur Welt. Am 13. Oktober wird Rudolf Egger-Büssing geboren, Mitinhaber und Generaldirektor der Automobilwerke Büssing-NAG. Der Lehrer und Historiker Hermann Dürre stirbt am 11. Dezember; sein Hauptwerk ist die 1861 erschienene Geschichte der Stadt Braunschweig im Mittelalter. Das alte Gebäude des Collegium Carolinum am Bohlweg wird abgebrochen. Vor 150 Jahren: Am 1. Januar 1868 geht das braunschweigische Postgebiet in dem Postgebiet des Norddeutschen Bundes auf. Am 2. März stirbt der Maler Christian Tunica. Der Bildhauer und Modelleur August Howaldt stirbt am 4. Juli. Am 13. September entsteht die u.a. von dem Mediziner Oswald Berkhan, der Sozialreformerin Luise Löbbecke und dem Pfarrer Gustav Stutzer begründete Idioten-Anstalt zu Erkerode, die sich später zur Evangelischen Stiftung Neuerkerode weiter entwickelt. Der SPD-Politiker Albert Genzen wird am 30. September geboren. Am 6. Oktober stirbt der Maler Heinrich Brandes. Der Dramatiker Wolfgang Robert Griepenkerl verstirbt am 16. Oktober. Am 24. Oktober kommt die DVP/DNVP-Politikerin Marie Mathis zur Welt. Vor 175 Jahren: Am 29. Juni 1843 wird der Erfinder und Unternehmer Heinrich Büssing geboren. Am 8. August stirbt der Mediziner Adolph Henke. Der Architekt und braunschweigische Hofbaumeister Carl Theodor Ottmer stirbt am 22. August. In Braunschweig entwarf er das Residenzschloss und den Alten Bahnhof. Vor 200 Jahren: Am 18. April 1818 stirbt der Philanthrop Ernst Christian Trapp. Das durch August Klingemann neu gegründete Nationaltheater auf Aktien eröffnet am 29. Mai mit der Aufführung von Schillers Braut von Messina. Klingemanns Nationaltheater besteht bis 1826. Der Naturforscher August Wilhelm Knoch, Verfasser der dreibändigen Beiträge zur Insektengeschichte, stirbt am 2. Juni. Am 18. Oktober wird die Union gegründet, am 22. Oktober stirbt der Schriftsteller, Sprachforscher und Verleger Joachim Heinrich Campe. Vor 250 Jahren: Der Theologe und Schriftsteller Karl Heinrich Georg Venturini wird am 30. Januar 1768 geboren. Im Jahr 1768 wird unter Baumeister Carl Christoph Wilhelm Fleischer mit dem Bau des Schlosses Richmond begonnen. Dort kommt am 17. Mai Caroline von Braunschweig-Wolfenbüttel, spätere Königin von Großbritannien, zur Welt. Am 30. September wird der Kaufmann und Bankier Carl Friedrich Löbbecke, Begründer des Bankhauses Löbbecke, geboren. Vor 300 Jahren: Am 24. März 1718 wird der Musiker und Komponist Leopold August Abel, späterer Konzertmeister im Braunschweiger Hoforchester, geboren. Am 17. November stirbt Philipp Ludwig Probst, Gelehrter, fürstlich braunschweig-lüneburgischer Premierminister, Kanzler und Landsyndikus. Im Jahr 1718 wird der Jurist und Schriftsteller Johann Christoph Friedrich Heise geboren. Der Sänger und Komponist Georg Caspar Schürmann verfasst 1718 in seiner Oper Heinrich der Vogler das später volkstümlich gewordene Mummelied Brunsewyk du leve stat. Unter Baumeister Hermann Korb wird mit dem Schlossbau auf dem Gelände des Grauen Hofs begonnen. Ab 1718 dient die Aegidienkirche auch als Garnisonkirche. Vor 350 Jahren: Am 24. November 1668 wird der spätere evangelische Abt und Braunschweiger Hofprediger Eberhard Finen geboren. 1668 und 1669 finden in Lübeck die letzten Hansetage statt, an denen auch Braunschweig teilnimmt. Vor 400 Jahren: Im Jahr 1618 beginnt der Dreißigjährige Krieg, den Braunschweig, anders als die Nachbarstädte Wolfenbüttel und Magdeburg, vergleichsweise unbeschadet übersteht. Vor 450 Jahren: Am 12. Mai 1568 erfolgt die Ausstellung des Privilegium de non arrestando für Braunschweig durch Kaiser Maximilian II. Im Jahr 1568 werden das 1503 errichtete Alte Petritor und das 1433 errichtete Neustadttor neu gebaut. Beide Tore werden Ende des 18. Jahrhunderts abgebrochen. Vor 500 Jahren: 1518 Vor 550 Jahren: 1468 Vor 600 Jahren: 1418 Vor 650 Jahren: 1368 Vor 700 Jahren: 1318 Vor 750 Jahren: Im Jahr 1268 wird der Graue Hof der Riddagshäuser Zisterzienser beim Redingetor am Südende des Bohlwegs, an der Grenze zwischen Hagen und Altewiek, erwähnt, ebenso die Heiliggeistkapelle vor dem Hohen Tor. Beginn der Degeding-Bücher der Altstadt über Eintragungen der freiwilligen Gerichtsbarkeit. Aus dem Jahr 1268 datiert das Privileg der Lakenmacher im Hagen von Herzog Albrecht. Vor 800 Jahren: Am 19. Mai 1218 stirbt Otto IV., Sohn Heinrichs des Löwen und Mathilde Plantagenets sowie einziger römisch-deutscher König und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches aus dem Haus der Welfen. Vor 850 Jahren: 1168 Vor 900 Jahren: 1118 Vor 950 Jahren: Am 11. Januar 1068 stirbt der brunonische Markgraf Ekbert I., Graf von Braunschweig. Vor 1000 Jahren: 1018 Wikipedia:WikiProjekt Braunschweig/Jahrestage/2019 Vor 25 Jahren: Am 7. November 1994 verstirbt die Pädagogin Nellie Hortense Friedrichs, deren Verdienste um die deutsch-jüdische Versöhnung 1989 mit der Bürgermedaille der Stadt Braunschweig gewürdigt wurde und nach der die Nellie-Friedrichs-Straße benannt ist. Vor 50 Jahren: 1969 Vor 75 Jahren: In den frühen Morgenstunden des 15. Oktober 1944 geht das alte Braunschweig in einem Feuersturm unter, der durch den verheerendsten Bombenangriff des Zweiten Weltkrieges auf die Stadt ausgelöst wurde. Am 23. Oktober 1944 wird die 19-jährige Erna Wazinski Opfer eines NS-Justizmordes. Vor 100 Jahren: Am 17. April 1919 marschiert das Freikorps Maercker in die Stadt ein, weil die Reichsregierung wenige Tage zuvor den Belagerungszustand über den Freistaat Braunschweig verhängt hat. Vor 125 Jahren: 1894 Vor 150 Jahren: 1869 Vor 175 Jahren: 1844 Vor 200 Jahren: 1819 Vor 250 Jahren: 1769 Vor 300 Jahren: 1719 Vor 350 Jahren: 1669 nimmt Braunschweig als eine der letzten neun verbliebenen Hansestädte am letzten Hansetag alter Prägung in Lübeck teil. Vor 400 Jahren: 1619 Vor 450 Jahren: 1569 Vor 500 Jahren: 1519 Vor 550 Jahren: 1469 Vor 600 Jahren: 1419 Vor 650 Jahren: 1369 Vor 700 Jahren: 1319 Vor 750 Jahren: 1269 Vor 800 Jahren: 1219 Vor 850 Jahren: 1169 Vor 900 Jahren: 1119 Vor 950 Jahren: 1069 Vor 1000 Jahren: 1019 Wikipedia:WikiProjekt Braunschweig/Jahrestage/2020 Vor 25 Jahren: 1995 Vor 50 Jahren: 1970 Vor 75 Jahren: Am 12. April 1945 um 02:59 Uhr ist der Zweite Weltkrieg für Braunschweig offiziell beendet. Nach Übergabe der Stadt besetzen Einheiten der 30. US Infanterie-Division kampflos die Stadt. Am 5. Juni wird Braunschweig dann Teil der Britischen Besatzungszone. Vor 100 Jahren: 1920 Vor 125 Jahren: 1895 Vor 150 Jahren: 1870 Vor 175 Jahren: 1845 Vor 200 Jahren: 1820 Vor 250 Jahren: 1770 Vor 300 Jahren: 1720 Vor 350 Jahren: 1670 Vor 400 Jahren: 1620 Vor 450 Jahren: 1570 Vor 500 Jahren: 1520 Vor 550 Jahren: 1470 Vor 600 Jahren: 1420 Vor 650 Jahren: 1370 Vor 700 Jahren: 1320 Vor 750 Jahren: 1270 Vor 800 Jahren: 1220 Vor 850 Jahren: 1170 Vor 900 Jahren: 1120 Vor 950 Jahren: 1070 Vor 1000 Jahren: 1020 Schlumacherstraße Die Schlumacherstraße ist eine Straße in der Lübecker Altstadt. Die annähernd in Nord-Süd-Richtung verlaufende, etwa 100 Meter lange Schlumacherstraße befindet sich im südöstlichen Teil der Altstadtinsel (Johannis Quartier). Sie verbindet zwei parallele Rippenstraßen, die Fleischhauerstraße und die Hüxstraße. Die Straße ist 1303 erstmals urkundlich erwähnt, trägt zu dieser Zeit jedoch noch keinen Eigennamen, sondern nur die Bezeichnung Dwerstrate inter plateam hucorum et plateam carnificum (Querstraße zwischen der Hüxstraße und der Fleischhauerstraße). 1376 trägt sie den Namen Salunenmakerstrate, abgeleitet von den hier ansässigen Webern, die Salunen herstellten. Dabei handelte es sich um Wolldecken, die verballhornend nach ihrem Ursprungsort, der französischen Stadt Châlons benannt waren. 1388 ist als Variante Tzillunenmakerstrate belegt. Der heutige Name Schlumacherstraße wurde 1852 amtlich festgelegt. Von den Zerstörungen des Luftangriffs vom 29. März 1942 war die Schlumacherstraße nicht betroffen und weist daher bis heute ein geschlossenes Bild historischer Bebauung auf. In der Schlumacherstraße betrieb Marianne Bachmeier das Restaurant Tipasa, das unter diesem Namen noch heute (2013) existiert. Von der Schlumacherstraße gehen oder gingen folgende Lübecker Gänge und Höfe ab (nach Hausnummern): Kategorie:Fußball (Asien) 8 Mile (Film) 8 Mile, auch bekannt als 8 Mile – Jeder Augenblick ist eine neue Chance, ist ein US-amerikanischer, Oscar- und Emmy-prämierter Spielfilm aus dem Jahr 2002. Er entstand unter der Regie von Curtis Hanson. In der Hauptrolle spielt der Rapper Eminem in seiner ersten Kino-Rolle den jungen Rapper Jimmy Smith Jr. alias Rabbit. Eight Mile Road ist eine Straße, die die zu über 80 % von Schwarzen bewohnte Automobilstadt Detroit von den zu über 80 % von Weißen bewohnten Vororten im Norden der Stadt trennt. Der Protagonist Rabbit, einer der wenigen Weißen in dem von Schwarzen geprägten Stadtteil, wird im Film mehrfach aufgefordert, auf die andere Seite der Eight Mile Road zurückzukehren. Der Begriff 8 Mile wird so zum Synonym für soziale und kulturelle Barrieren, die nur schwer zu überwinden sind. Im Jahr 1995 wohnt der 23-jährige Jimmy B-Rabbit Smith Jr. (Eminem) in der Vorstadthölle Detroits. Die einzige Möglichkeit, aus dem tristen Alltag aus Langeweile und Gewalt auszubrechen, ist seine Selbstverwirklichung im Hip-Hop. Er hat mit ein paar Freunden die Crew Three One Three gegründet. Als weißer Hobby-Rapper innerhalb einer schwarzen Subkultur verspottet, hat er doch nur ein Ziel: den Gewinn des Battle-Raps im Club seines Freundes Future (Mekhi Phifer). Er blamiert sich beim ersten Versuch, da ihm schier die Worte fehlen. Nach Trennung von seiner Freundin zieht er zudem zurück in den Wohnwagen seiner alkoholkranken und arbeitslosen Mutter (Kim Basinger), zusammen mit deren gewalttätigen Freund Greg (Michael Shannon) und Rabbits kleiner Schwester. Obwohl seine Freunde sein Talent erkennen, plagen ihn Selbstzweifel und Frustration. Anstatt Geld für ein Demotape zu sparen, vernachlässigt er seinen Job als Metallpresser in einer Fabrik. Erst als er die attraktive, aber ungebundene Alex (Brittany Murphy) kennenlernt, scheint sein Leben wieder in geordneteren Bahnen zu verlaufen. Prügeleien mit Greg sowie der verfeindeten Rapcrew Leaders of the Free World werfen ihn dabei zurück. Nach einer geplatzten Möglichkeit, über seinen zwielichtigen Freund Wink (Eugene Byrd) Aufnahmen im Tonstudio zu machen, beginnt Rabbit Verantwortung zu übernehmen. Bei einem weiteren Rapbattle kann er die Leaders of the Free World um ihren Anführer Papa Doc (Anthony Mackie) schlagen. Hier hilft ihm nicht nur sein Talent, sondern auch seine für Battle-Rap unkonventionelle Art, mit der schonungslosen Offenlegung des eigenen Versagens das Publikum auf seine Seite zu ziehen. Anstatt anschließend den Sieg mit seinen Freunden zu feiern, kehrt er zu seiner Extraschicht in der Fabrik zurück – um auf eigene Faust seinen Traum vom Plattenvertrag zu verwirklichen. Die Parallelen zu Eminems eigener Biographie sind offensichtlich, jedoch war unter den Rezensenten und in der Musikpresse umstritten, inwieweit der Film als autobiographisch gelten kann. Eminem selbst betonte, dass die Handlung nach seiner Geschichte spielte, es handle sich um seinen Aufstieg zum Rap-Star. Auch Eminems langjähriger Freund Proof spielt im Film als Lil’ Tic mit. Darauf wird auch in dem Rap-Battle zwischen B-Rabbit und Lil’ Tic angespielt, in dem Lil’ Tic I’ll punish Rabbit or obsolete Future sagt, wobei er das I’ll eher verschluckt. Also P(unish) R(abbit) O(r) O(bsolete) F(uture) = Proof. Die deutsche Synchronisation entstand nach einem Dialogbuch von Oliver Rohrbeck unter seiner Dialogregie im Auftrag der Berliner Synchron in Berlin. Datei:Hairy ball one pole (linear map).png 3 Engel für Charlie – Volle Power 3 Engel für Charlie – Volle Power (Originaltitel: Charlie’s Angels: Full Throttle) ist ein im Jahr 2003 veröffentlichter Actionfilm und die Fortsetzung von 3 Engel für Charlie aus dem Jahr 2000. Die Hauptrollen wurden, wie im ersten Teil, von Cameron Diaz, Drew Barrymore und Lucy Liu übernommen. In einer Nebenrolle tritt Demi Moore als ehemaliger Engel für Charlie auf. In diesem Film haben die Engel den Auftrag, zwei gestohlene Titanringe aufzuspüren. Werden diese Ringe in einer speziellen Maschine zusammengesetzt, erscheint eine Liste mit Namen von Leuten aus einem Zeugenschutzprogramm. Es zeigt sich, dass einer der Engel – Dylan – selbst in dem Programm ist. Der Dieb wird versuchen, die Ringe an die Mafia zu verkaufen. Schließlich stellt sich heraus, dass der frühere Engel Madison Lee hinter dem Diebstahl steckt. Der Film erhielt im Jahr 2004 die Goldene Himbeere in den Kategorien Schlechteste Neuverfilmung oder Fortsetzung und Schlechteste Nebendarstellerin für Demi Moore. Er wurde in fünf weiteren Kategorien für die Goldene Himbeere nominiert, darunter für Drew Barrymore und Cameron Diaz sowie in der Sonderkategorie Konzepte ohne Inhalt. Demi Moore gewann 2004 den MTV Movie Award Mexico, Cameron Diaz wurde für den gleichen Preis nominiert. Der Film wurde außerdem für drei MTV Movie Awards nominiert, darunter eine Nominierung für Demi Moore. Cameron Diaz gewann 2004 den Imagen Foundation Award und wurde für den Kids’ Choice Award nominiert. Ed Shearmur gewann 2004 den BMI Film Music Award. In einem Cameo-Auftritt erscheint Jaclyn Smith in der Rolle der Kelly Garrett aus der Originalserie der 1970er Jahre. Bereits beim ersten Kinofilm aus dem Jahr 2000 hatten die Produzenten versucht, Darstellerinnen aus der Serie für Gastauftritte zu gewinnen; damals hatten jedoch alle abgelehnt. Außerdem gab es Gastauftritte von vielen Prominenten wie z.B: Bruce Willis (Stirb Langsam) als William Rose Bailey, Carrie Fisher (Krieg der Sterne) als Mutter Oberin, The Pussycat Dolls als The Treasure Chest Dancers, Mary-Kate und Ashley Olsen als mögliche Nachfolgerinnen von Dylan, Pink als MotoCross-Chefin, sowie Chris Pontius (Jackass) als irischer Handlanger. Mit 3 Engel für Charlie – Volle Power durchbrach Cameron Diaz nach Julia Roberts die Gagengrenze von 20 Millionen US-Dollar. Der Film floppte an den amerikanischen Kinokassen (101 Mio. $), konnte jedoch die Einspielergebnisse des ersten Teils im Rest der Welt überbieten (159 Mio. $). Auch in dieser Fortsetzung verleiht John Forsythe dem Auftraggeber Charlie seine Stimme, wie schon in der Fernsehserie und im ersten Teil. In einer Szene am Anfang des Films liefert sich Dylan ein Wetttrinken mit einem Mongolen, womit eine Szene aus Jäger des verlorenen Schatzes nachgeahmt wird. Hugh Hefners Playboy-Mansion ist Kulisse des Waisenhauses, in dem die drei Engel Nachforschungen zum Klappergestell (original: Thin Man) anstellen. Das Promotionmaterial des im Film vorkommenden fiktiven Films Maximum Extreme 2 ist eine genaue Nachbildung des Promomaterials zu . Datei:Pq.png Eihandgranate 39 Die Eihandgranate 39, auch Eihandgranate M39 oder einfach Granate 39 genannt, war noch vor den Stielhandgranaten 24 und 43 die meistgebaute Handgranate der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Sie war etwa so groß wie eine Orange, 76 Millimeter hoch, hatte einen Durchmesser von 60 Millimeter, wog etwa 230 Gramm und wurde aus dünnem Stahl gefertigt. Als Sprengstoff dienten 112 Gramm Donarit. Konstruiert wurde sie 1939; 1940 an die Wehrmacht ausgegeben und bis 1945 durchgehend gebaut. Konstruiert wurde diese Granate für Angriffssituationen. Sie war leicht zu lagern und man konnte sie aufgrund ihrer kompakten Größe leicht transportieren. Jedoch gab es einige Nachteile gegenüber der bereits verwendeten Stielhandgranate. Die Ladung von 112 Gramm Donarit war im Vergleich zur Stielhandgranate mit fast 170 Gramm TNT relativ schwach. Damit wurde in Kauf genommen, dass oftmals mehrere Eihandgranaten benötigt wurden, um dem Gegner ernsthaften Schaden zuzufügen. Zu Verteidigungszwecken wurde auch ein Splittermantel für die Eihandgranate gefertigt; außerdem konnten deren Zünder auf vom Stiel getrennte Granatköpfe der Stielhandgranate montiert werden, deren Zünder sich sonst im Holzstiel befand. An der Oberseite der Eihandgranate befand sich ein bläulich gefärbter Knopf, welcher abgeschraubt werden konnte und eine darunter befindliche Schnur freigab. Durch Ziehen an dieser wurde der Zünder aktiviert und nach einer Verzögerung von vier bis fünf Sekunden explodierte die Granate. Der Zündmechanismus war mit dem der Stielhandgranate identisch. Zudem konnte der blaue Knopf auch durch einen roten Knopf ersetzt werden, welcher lediglich eine Verzögerung von einer Sekunde hatte. Diese Art von Granate war jedoch nicht dafür entwickelt worden, anschließend geworfen zu werden. Vielmehr ließ man solche Granaten bei einem Rückzug einfach an Ort und Stelle, wo alliierte Soldaten, die nicht mit dem Farbcode vertraut waren, oftmals überrascht wurden, wenn sie versuchten, die Granate als Beutewaffe zu verwenden. Eine weitere Modifikation dieser Granate entstand an der Ostfront. Hier wurde die Granate zuerst in ihre Einzelteile demontiert, anschließend wurde der Sicherheitsmechanismus, also die Verzögerung, entfernt und die Granate daraufhin wieder zusammengebaut. Auch diese Granaten wurden an verlassenen Stützpunkten zurückgelassen. Wurden sie nun von einem russischen Soldaten aufgenommen und wurde der blaue Knopf entfernt und anschließend die Schnur gezogen, explodierte die Granate augenblicklich, und dies führte fast immer zum Tod des Soldaten. Pjatidoroschnoje Pjatidoroschnoje (, bis 1947 Bladiau, , ) ist eine Siedlung in der russischen Oblast Kaliningrad. Sie gehört zur Landgemeinde Pogranitschnoje im Rajon Bagrationowsk. Pjatidoroschnoje liegt an der Fernstraße A194 (zugleich Europastraße 28, ehemalige deutsche Reichsstraße 1) 11 Kilometer nordöstlich von Mamonowo (bis 1947 Heiligenbeil) und 9 Kilometer südöstlich von Laduschkin (Ludwigsort). Bis zur Küste des Frischen Haffs (Kaliningrader Bucht) sind es 6 Kilometer, und die russisch-polnische Grenze liegt 15 Kilometer entfernt. Die nächste Bahnstation ist das 6 Kilometer entfernte Primorskoje (Wolittnick) an der Bahnstrecke Kaliningrad–Mamonowo, einem Abschnitt der früheren Preußischen Ostbahn. Der heutige Name des früheren Bladiau leitet sich von den fünf Straßen (russisch ) ab, die sich im Ort treffen und von Mamonowo (bis 1947 Heiligenbeil), Snamenka (Groß Hoppenbruch), Primorskoje (Wolittnick), Laduschkin (Ludwigsort) und Nowosjolowo (Groß Rödersdorf) kommen. Das Gründungsjahr von Bladiau ist 1337. Bis 1945 gehörte der Ort zum Landkreis Heiligenbeil des Regierungsbezirkes Königsberg in der preußischen Provinz Ostpreußen. Das zuständige Amtsgericht befand sich in Heiligenbeil. Im Jahre 1874 wurde aus den beiden Gemeinden Bladiau und Lank (heute Iljitschjowka) der Amtsbezirk Bladiau gebildet, der bis 1945 bestand. 1932 wurde die Gemeinde Quilitten (Teil des heutigen Schukowka) nach Bladiau eingemeindet. Im Jahre 1885 zählte Bladiau 1465 Einwohner. Ihre Zahl sank bis 1910 auf 1234 ab, betrug 1933 noch 1228 und 1939 noch 1217. Infolge des Zweiten Weltkrieges kam Bladiau unter der seit 1947 amtlichen Bezeichnung Pjatidoroschnoje nach Russland. Gleichzeitig wurde der Ort Sitz eines Dorfsowjets. Seit 2008 gehört Pjatidoroschnoje zur Landgemeinde Pogranitschnoje. Der Dorfsowjet Pjatidoroschny (ru. Пятидорожный сельский Совет, Pjatidoroschny selski Sowet) wurde im Juni 1947 eingerichtet. Im Jahr 1954 wurde der Dorfsowjet Nowo-Moskowski an den Dorfsowjet Pjatidoroschny angeschlossen. Bis zum Jahr 1962 lag er im Rajon Laduschkin. Nach dessen Auflösung gelangte der Dorfsowjet in den Rajon Bagrationowsk. Spätestens dann gelangten vermutlich die meisten Orte des im Jahr 1954 angeschlossenen Dorfsowjets Nowo-Moskowski in den Dorfsowjet Pogranitschny. Nach dem Zerfall der Sowjetunion trug die Verwaltungseinheit die Bezeichnung Dorfbezirk Pjatidoroschny (ru. Пятидорожный сельский округ, Pjatidoroschny selski okrug). Im Jahr 2008 wurden im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung die Orte des Dorfbezirks Pjatidoroschny in die neu gebildete Landgemeinde Pogranitschnoje eingegliedert. Der 1947 umbenannte Ort Bogdanowka (Jürkendorf) wurde ebenfalls zunächst in den Dorfsowjet Pjatidoroschny eingeordnet, kam dann (vor 1976) aber zum Stadtsowjet Mamonowski. Ein Kirchengebäude gab es in Bladiau vermutlich bereits 1337. Im Jahre 1735 wurde das Gotteshaus durch einen Brand stark beschädigt, danach aber wiederhergestellt. Das Kircheninnere überspannte eine bemalte Holzdecke von 1700, es gab wertvolle Beichtstühle sowie eine Gutsempore mit Gutsgestühl. Am Altar war Schnitzkunst mit der Figurengruppe Maria und Johannes unter dem Kreuz Jesu zu sehen. Der schwebende Taufengel war von Isaak Riga (1700). Durch Artilleriebeschuss wurde die Kirche im Jahre 1945 stark zerstört, besonders der Turm. Nach 1975 sprengte man die Gebäudereste und beseitigte die Trümmer. Nur die Kirchenmauer mit dem Denkmal für die Gefallenen aus dem Ersten Weltkrieg blieb stehen. 1994 errichtete eine Gruppe von deutschen und russischen Studierenden unter der Leitung von Ernst von Glasow (ehemals Schulkind in Bladiau) ein Holzkreuz auf dem Platz der ehemaligen Kirche. Von der Kirche überlebten zwei Glocken auf dem Hamburger Glockenfriedhof. Eine läutet heute in Stockheim, die andere kam in die Marienkirche in Geestemünde, wurde jedoch 1994 nach einer Beschädigung stillgelegt und leihweise an das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg abgegeben. Auch der Taufstein ist erhalten und befindet sich in einem privaten Museum in Pogranitschny (Hermsdorf). Bladiau ist bereits 1399 als Kirchdorf erwähnt. Bis 1945 gehörte es zum Kirchenkreis Heiligenbeil der Kirchenprovinz Ostpreußen der evangelischen Kirche der Altpreußischen Union. Im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin-Kreuzberg ist das Bestattungsbuch der Jahre 1859 bis 1873 der Pfarre Bladiau vorhanden. Das großflächige Kirchspiel Bladiau zählte 47 Ortschaften und reichte im Nordwesten an die Bahnlinie Heiligenbeil – Königsberg (Preußen), im Südosten bis an die frühere Reichsautobahn Berlin–Königsberg und heutige russische Regionalstraße R 516. Zu den Kirchspielorten gehörten (* = Schulorte): Bis 1801 waren im Kirchspiel Bladiau zwei Geistliche tätig, zwischen 1888 und 1926 wurde dem Pfarrer ein Hilfsprediger zur Seite gestellt: Datei:Hairy ball one pole (cubic map).png Kategorie:Bauwerk in Melbourne Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg 1 Der Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg 1 ist ein Abgeordnetenhauswahlkreis in Berlin. Der Wahlkreis gehört zum Wahlkreisverband Friedrichshain-Kreuzberg und umfasste zur Abgeordnetenhauswahl 2006 vom Ortsteil Kreuzberg das Gebiet westlich der Linie Lindenstraße–Landwehrkanal–Grimmstraße–Urbanstraße–Fontanepromenade–Südstern. Wahlberechtigt in diesem Wahlkreis waren im Jahr 2016 bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 34.398 der etwa 170.906 Wahlberechtigten des Wahlkreisverbandes Friedrichshain-Kreuzberg. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2006 traten folgende Kandidaten an: Der Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg 1 umfasste zur Abgeordnetenhaus-Wahl am 21. Oktober 2001 die Alexandrinenstraße, Zossener Straße, Hallesches Tor und Ritterstraße. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2001 traten folgende Kandidaten an: Der Wahlkreis Kreuzberg 1 umfasste zur Abgeordnetenhaus-Wahl am 10. Oktober 1999 die Alexandrinenstraße, Zossener Straße, Hallesches Tor und Ritterstraße. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 1999 traten folgende Kandidaten an: Der Wahlkreis Kreuzberg 1 umfasste zur Abgeordnetenhaus-Wahl am 22. Oktober 1995 die Alexandrinenstraße, Zossener Straße, Hallesches Tor und Ritterstraße. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 1995 erhielt Kurt Wansner - CDU in diesem Wahlkreis die meisten Erststimmen. Direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Friedrichshain-Kreuzberg 1 (früher Kreuzberg 1):Katrin Schmidberger 10 Items or Less – Du bist wen du triffst 10 Items or Less – Du bist wen du triffst ist eine US-amerikanische Filmkomödie des Regisseurs und Drehbuchautors Brad Silberling. In den beiden Hauptrollen sind Morgan Freeman und Paz Vega zu sehen. Er ist ein in die Jahre gekommener, ehedem gefragter Schauspieler, der seit vier Jahren kein Engagement mehr hatte. Während der Vorbereitung auf eine Rolle in einem Independent-Film, die er schließlich annimmt, lernt er Scarlet kennen, eine junge Kassiererin in einem Latino-Supermarkt in einem Vorort von Los Angeles. Nachdem er von seinem Fahrer verlassen wurde, scheint Scarlet seine einzige Chance zu sein, zurück nach Hollywood zu kommen. Auf der Fahrt lernen die beiden Protagonisten sich kennen, wie auch die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Welten, aus denen sie kommen. Die Produktion erfolgte bei Mono Production in Berlin nach einem Dialogbuch von Marie-Luise Schramm und unter der Regie von Frank Preissler. In den USA erhielt der Film gemischte Kritiken. A. O. Scott von der New York Times lobte den durch ausufernde Gespräche und komische Situationen geprägten entspannten Humor des Filmes. Desson Thomson von der Washington Post bezeichnete den Film als gut gemeintes, aber gescheitertes Experiment, da die Chemie zwischen den Charakteren und Schauspielern nicht stimme. In Deutschland war der Film nicht im Kino zu sehen, sondern wurde 2007 von den Printmedien weitgehend unbeachtet auf DVD veröffentlicht. Das Lexikon des internationalen Films resümiert: Der sympathische Film bietet, nicht frei von Selbstreferenzen, ungewöhnliche Unterhaltung und regt zum Nachdenken über das Leben im Ghetto [an]. Die Produzentin Julie Lynn wurde 2007 für den Producers Award der Independent Spirit Awards nominiert. Das National Board of Review wertete den Film als einen der besten Independent Filme des Jahres 2006. 10 Items or Less ist die erste Produktion der Filmgeschichte, die bereits während sie in den Kinos gezeigt wurde, legal aus dem Internet heruntergeladen werden konnte. Der amerikanische Anbieter ClickStar, ein Joint Venture von Morgan Freeman, dem Produzenten Lori McCreary und Intel, veröffentlichte eine digitale Kopie am 15. Dezember 2006, nur 14 Tage nach der Kinopremiere. Die Möglichkeit zur Nutzung des Angebotes ist bislang jedoch auf US-amerikanische Benutzer eingeschränkt. Das American Film Institute wertete die digitale Bereitstellung in seinem Jahresrückblick als eines der bedeutendsten Ereignisse der Filmgeschichte des Jahres 2006. Alice Waters Alice Louise Waters (* 28. April 1944 in Chatham, New Jersey) ist eine US-amerikanische Gastronomin und Mitbesitzerin des kalifornischen Restaurants Chez Panisse in Berkeley, das als Ursprungsort der California Cuisine gilt. Ihr gehört außerdem das Café Fanny in West Berkeley. Waters ist eine Pionierin der Bio-Lebensmittel-Bewegung (organic food) in den Vereinigten Staaten. Alice Waters fordert die konsequente Verwendung von frischen und gesunden Agrarprodukten, die aus der Region stammen. Gemeinsam mit Jeremiah Tower, der von 1972 bis 1978 Chefkoch im Chez Panisse war, begründete sie diesen Trend. Sie hat alleine und gemeinsam mit anderen mehrere Bücher geschrieben, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen. Dazu gehört das Kochbuch Chez Panisse Cooking, das sie gemeinsam mit dem damaligen Chefkoch des Chez Panisse, Paul Bertolli, verfasste. Heute fordert sie vor allem eine bessere Ernährungserziehung für Kinder. Im Rahmen dessen hat sie das Edible Schoolyard-Programm in Berkeley ins Leben gerufen. Ihre Ideen für eine Esserziehung werden heute von allen Schulen im kalifornischen Gebiet von Berkeley verfolgt. In der US-amerikanischen Öffentlichkeit sind sie auf großes Interesse gestoßen. Alice Waters setzt sich vor allem dafür ein, ausschließlich Lebensmittel zu verwenden, die in der Region angebaut werden. Nach ihrer Ansicht ist der weiträumige Transport von massenpoduzierten Nahrungsmitteln schädlich für die Umwelt und führt zu qualitativ schlechteren Produkten für den Konsumenten. Kategorie:Bildung in Melbourne Rapax Rapax steht für: Kategorie:Sport (Melbourne) Reckweilerhof Der Reckweilerhof ist ein Ortsteil der im rheinland-pfälzischen Landkreis Kusel liegenden Kleinstadt Wolfstein. Der Ort liegt im Nordpfälzer Bergland rund drei Kilometer nördlich der Kernstadt unmittelbar an der Lauter. Im Ort zweigt die Landesstraße 368 nach Aschbach von der Bundesstraße 270 ab. Der Reckweilerhof verfügt zudem über einen Haltepunkt an der Lautertalbahn. Vor Ort trägt ein Hotel und Restaurant den Namen Reckweilerhof. Der Reckweilerhof wurde 1220 als Regewilre erstmals urkundlich erwähnt und gehörte dem Kloster Offenbach. Vögte des Klosters waren anfangs die Grafen des Nahegaus, später Kurpfalz und ab 1480 Pfalz-Zweibrücken. Von 1601 bis 1635 war der Hof an die Grafen von Pfalz-Veldenz in Lauterecken verpachtet. 1768 mit dem Selz- und Hagenbacher Tausch kam der Reckweilerhof wieder zur Kurpfalz und gehörte zum Unteramt Wolfstein. Vom ehemaligen Hofgut sind nur noch Spolien erhalten, die in den später errichteten Gebäuden verbaut wurden. Beim Reckweilerhof soll die Altenburg gelegen haben, eine vermutete, aber nicht nachgewiesene Burgstelle. Der gleichnamige Bahnhof wurde bis 1933 Röckweilerhof geschrieben. Stara Rega Stara Rega steht für: Der Millionenerbe Der Millionenerbe ist eine Familienserie mit Günter Pfitzmann in der Hauptrolle, die das erste Mal im März 1990 in vier Folgen ausgestrahlt wurde und zu der im Laufe der Jahre 1992 und 1993 weitere acht Folgen hinzukamen kamen, ähnlich wie in Der Havelkaiser. Johannes Redlich erfährt, dass er von seiner reichen Tante Katharina in Miami 2,5 Millionen Dollar geerbt hat. Daraufhin ist er nicht mehr zu halten und fährt in die weite Welt, zunächst reist er nach Berlin, wo er beschließt einen erfolglosen Maler zu unterstützen. Johannes ahnt nicht, dass ihn seine Tante in der Zwischenzeit enterbt und ihr Erbe stattdessen einem Indianerreservat vermacht hat. Anschließend begibt er sich mit einem Luxuskreuzer auf eine Kreuzfahrt in die Karibik. Dort lernt er Irene Rimbach kennen, sie ist die Tochter des reichen Schmuckhändlers Ludwig Rimbach. Die beiden kommen sich näher und heiraten schließlich. In den letzten Folgen zieht das Paar nach Hamburg, um dort das Juweliergeschäft der Rimbachs zu übernehmen. Als aus dem Juweliergeschäft fünf wertvolle Diamanten verschwinden, macht sich Johannes Redlich auf die Suche, um diese wiederzubeschaffen. Titel der zwölf Episoden: Viele kleinere Rollen der Serie wurden von Gaststars wie Karl Lieffen, Lisa Riecken, Peer Augustinski, Wolf Roth, Dolly Dollar, Ursela Monn, Eberhard Prüter, Stefan Behrens, Volker Brandt, Daniela Strietzel, Hans-Werner Bussinger, Lutz Riedel, Ulli Kinalzik und Gerd Vespermann übernommen. Cliff Battles Clifford Cliff Franklin Battles (* 1. Mai 1910 in Akron, Ohio; † 28. April 1981 in Clearwater, Florida), Spitzname: Gip, war ein US-amerikanischer American Football-Spieler und -Trainer in der National Football League (NFL). Er war der erste Runningback der NFL-Geschichte, der mehr als 200 Yards Raumgewinn in einem Spiel erzielen konnte. Battles besuchte in seiner Geburtsstadt die High School und spielte dort American Football. Nach seinem Schulabschluss studierte er von 1928 bis 1931 am West Virginia Wesleyan College. Neben Football spielte er Basketball, Baseball und Tennis. Auch als Leichtathlet war er aktiv. Für seine Collegefootballmannschaft lief er im Regelfall als Halfback auf, spielte aber auch auf anderen Positionen. 1930 konnte er für seine Mannschaft sieben Touchdowns erzielen. 1931 konnte er diese Zahl auf 15 erhöhen, sieben davon erzielte er alleine in einem Spiel. Battles erhielt auf dem College niemals einen All-Star Status, obwohl er in allen Sportarten mehrfach von seinem College ausgezeichnet wurde. Battles wurde trotzdem von den Scouts verschiedener Footballprofimannschaften umworben. Im Jahr 1932 erhielt Battles Vertragsangebote von den Portsmouth Spartans und den New York Giants. Beide Teams boten ihm ein Gehalt von 150 US-Dollar pro Spiel an. Da ihm die Boston Braves 25 US-Dollar mehr boten, unterschrieb er bei dem neugegründeten Team aus Boston. 1933 konnte er sein Einkommen auf 2750 US-Dollar steigern, was einem Durchschnitt von 230 US-Dollar pro Spiel entsprach. Battles wurde in Boston Mitspieler von dem späteren Mitglied in der Pro Football Hall of Fame Turk Edwards, der ihm als Offensive Tackle den Weg in die gegnerische Endzone freiblocken sollte. Battles war ein außergewöhnlicher schneller Spieler, der von der gegnerischen Defense nur schwer zu kontrollieren war. Hatten ihm die Mitspieler den Weg durch die gegnerische Defensive Line frei geblockt, war er nicht mehr einholbar. Die Braves wurden ein Jahr später in Redskins umbenannt und waren vor der Saison 1937 gezwungen nach Washington, D.C. umzuziehen, da ihr jährlicher Verlust bei 100.000 US-Dollar lag. 1936 wurde die Mannschaft mit dem End Wayne Millner ergänzt, der als weiterer Blocker von Battles agierte und später gleichfalls in die Pro Football Hall of Fame aufgenommen wurde. Im gleichen Jahr konnten die Redskins das erste Mal in das NFL Meisterschaftsspiel einziehen, musste sich aber den Green Bay Packers mit 21:6 geschlagen geben. Battles verletzte sich frühzeitig im Spiel und konnte daher die Niederlage seiner Mannschaft nicht verhindern. Nach dem Umzug der Mannschaft nach Washington gelang den Redskins die Verpflichtung von Sammy Baugh, der fortan als Quarterback die Geschicke des Teams leiten sollte und wie viele seiner Mannschaftskameraden in die Pro Football Hall of Fame aufgenommen wurde. Baugh und Battles harmonierten hervorragend. Es gelang ihnen mit der Mannschaft 1937 in das Endspiel einziehen. Den Meistertitel konnte man schließlich mit einem 28:21 Sieg gegen die Chicago Bears gewinnen. Battles konnte in dem Spiel einen Touchdown erzielen. Battles stellte zahlreiche Saisonrekorde auf. So erzielte er als Rookie 576 Yards Raumgewinn in einer Saison, 1937 erzielten er nochmals diesen Saisonrekord - diesmal mit 874 Yards. 1933 konnte er einen Durchschnitt von 5,4 Yards pro Lauf erzielen. 1933 konnte er in einem Spiel gegen die Giants 215 Yards Raumgewinn durch Laufspiel erzielen und war damit der ersten Spieler der NFL, der in einem Spiel die 200 Yard-Marke überschreiten konnte. Unmittelbar nach der Saison 1937 kam es zwischen den Besitzern der Mannschaft und Cliff Battles zu einer kontroversen Diskussion über seine zukünftige Bezahlung. Wie sein Mannschaftskamerad Sammy Baugh Jahre nach dessen Karriereende in einem Interview ausführte, forderte Battles eine Bezahlung von 3000 US-Dollar pro Saison. Damit hätte er sein Einkommen um 250 US-Dollar gesteigert. Baugh führte weiter aus, dass die Redskins nicht bereit waren dem besten Runningback der Liga den lächerlichen Aufschlag von 250 US-Dollar zu bezahlen. Battles beendete seine Spielerlaufbahn und wurde mit einem jährlichen Einkommen von 4000 US-Dollar Assistenztrainer an der Columbia University. Battles war an der Columbia University bis 1943 tätig, die letzten beiden Jahre auch als Trainer der Basketballmannschaft. Nach seiner Militärdienstzeit beim United States Marine Corps, war er zwei Jahre Head Coach der Brooklyn Dodgers, einer Mannschaft die in der All-America Football Conference angesiedelt war. Bis zu seiner Pensionierung war Battles Vertriebspartner von General Electric. Er setzte sich 1979 zur Ruhe und starb nach einem Herzversagen. Battles wurde in Rockville beerdigt. Er war verheiratet und hinterließ zwei Töchter sowie sechs Enkelkinder. Battles wurde sechsmal zum All-Pro gewählt. Er ist Mitglied im NFL 1930s All-Decade Team, in der College Football Hall of Fame, in der West Virginia Hall of Fame, in der Hall of Fame seines Colleges und in der Pro Football Hall of Fame. Seine Geburtsstadt benannte eine Straße nach ihm. Kategorie:Fußball (Europa) Hermann Gutzmann jr. Hermann Gutzmann jr. (* 20. Januar 1892 in Berlin; † 28. Juni 1972 ebenda) war ein deutscher Arzt und Begründer der ersten Logopädenlehranstalt in Deutschland. Er setzte als Phoniater das Erbe seines Vaters Hermann Gutzmann sen. in Berlin fort. Er besuchte das humanistische Gymnasium in Berlin-Zehlendorf, dort 1913 Abitur und nahm im Sommersemester das Medizinstudium auf. Auf die Einberufung zum Kriegsdienst 1914 folgte der Einsatz an der Westfront, zuletzt als Kompaniechef einer Maschinengewehrkompanie. Er erhielt das EK II und später das EK I. Sein unterbrochenes Medizinstudium setzte er 1919 fort, legte im gleichen Jahr sein Physikum ab. Wegen einer Sepsis, die er sich bei einer Sektion zuzog, verlor er zwei Semester. Zum Tode seines Vaters 1922 war er mit seinem Medizinstudium noch nicht fertig und erhielt erst 1923 seine Approbation. Die Promotion zum Thema Zur Diagnose und Therapie von chronischen Periösophageo-Medistinalfisteln wurde im Februar 1923 abgeschlossen. Er übernahm sofort die Leitung des privaten Sanatoriums seines Vaters, musste sich auch erst weitere Fachkenntnisse aneignen. Dazu hospitierte er bei Schülern seines Vaters unter anderem in München, Wien und Freiburg. Die kommissarische Leitung des Ambulatoriums für Stimm- und Sprachstörungen an der Charité oblag Harold Zumsteeg, der diese 1924 unter Carl Otto von Eicken, Nachfolger von Gustav Killian als Leiter der HNO-Klinik, an Hermann Gutzmann abgab. Durch Fusion der beiden Ohrenkliniken in Berlin 1926 wurde Theodor Simon Flatau (1860–1937) als der ältere zum Gesamt-Leiter der Sprachklinik bis zu dessen Ruhestand 1933. 1931 stellte Gutzmann einen Habilitationsantrag für Krankheiten der Stimme und Sprache, (Thema: Über einige Beziehungen der Sprachheilkunde zur Neurologie und Psychiatrie), als Referent wurde v. Eicken und als Korreferent der Internist Gustav von Bergmann bestimmt. Bei der Probevorlesung im Mai 1932 versagte er, wie er in einem Brief an Max Nadolezcny bemerkt, die Vorlesung wird von der Fakultät abgelehnt. Erst bei einem zweiten Versuch im Juli wurde seine Habilitation anerkannt. Hermann Gutzmann erhielt bis 1937 keinen Lohn als Mitarbeiter, wohl bis 1933 ein geringes Stipendium auf Fürsprache v. Eickens beim Preußischen Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung. Aus wirtschaftlichen Gründen musste Gutzmann daher das Sanatorium und Wohnhaus in Zehlendorf Anfang der 30er Jahre aufgeben, er zog mit seiner Frau und drei Kindern nach Berlin-Charlottenburg. Erst mit Eingliederung der Poliklinik 1937 in den Etat der HNO-Klinik konnte Gutzmann ein Gehalt beziehen. 1938 wurde er zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Im Zuge der Umordnung der Universitäten durch die Nationalsozialisten wurde diese 1939 in eine Professur Neuer Ordnung umbenannt. Diese Tatsache führte aus politischen Gründen 1945 zunächst zu einer Kündigung seitens des Magistrates von Berlin, die aber auf Gutzmanns Widerspruch hin zurückgenommen wurde. Auch eine Kündigung durch v. Eicken 1948 und Einsetzung eines Nachfolgers wurde nach Einspruch von Gutzmann durch die Universitätsverwaltung wieder zurückgenommen. Hintergrund dieser Kündigung war die Tatsache, dass Gutzmann unverändert seit der Vorkriegszeit eine Privatpraxis (in seiner Charlottenburger Wohnung) unterhielt, was aus Sicht Gutzmanns angesichts der wirtschaftlich schwierigen Lage in dieser Zeit notwendig war. 1949 baute er im Bunker des ehemaligen Dienstsitzes des Reichsaußenministers Joachim von Ribbentrop in Berlin-Dahlem eine eigenfinanzierte Zentralstelle für Sprachgestörte auf. Die Gründe für seine eigene Kündigung bei der Charité im August 1950 sind nicht bekannt, Gutzmann wurde aber zügig an die neu gegründete FU Berlin umhabilitiert. 1951 übernahm der Bezirk Charlottenburg die Zentralstelle als städtische Einrichtung, die dem Krankenhaus Westend, dem Universitätsklinikum der FU, angegliedert wurde. 1958 erfolgte die Übernahme als Universitäts-Poliklinik für Stimm- und Sprachkranke (PSSK) durch die FU. Neben seiner Lehr- und Forschungstätigkeit widmete sich Gutzmann sein ganzes Leben intensiv der Ausbildung von Sprachtherapeuten, besonders von Medizinischen Sprachtherapeuten (als Abgrenzung zu Sprachheilpädagogen) Nach langen Verhandlungen mit dem Berliner Senat gründete Gutzmann unter maßgeblicher Mitarbeit von Ursula Wieder und seiner Oberärztin Gisela Boers 1961 die erste Logopädenlehranstalt in Deutschland. Er war zu diesem Zeitpunkt wegen Erreichens der Altersgrenze schon ein Jahr nicht mehr als Leiter der Poliklinik tätig. Die Leitung der offiziell am 15. Juli 1962 eröffneten Lehranstalt behielt er jedoch bis zum Jahre 1970. Kevin Quick Kevin Quick (* 29. März 1988 in Buffalo, New York) ist ein US-amerikanischer Eishockeyspieler, der bis zum Saisonende 2011/12 bei den Tampa Bay Lightning in der National Hockey League unter Vertrag stand und für deren Farmteam, die Norfolk Admirals, in der American Hockey League spielte. Quick war zunächst von 2004 bis 2007 für die Salisbury Crimson Knights im High-School-Ligensystem der Vereinigten Staaten. In der Saison 2007/08 war er für die Eishockeymannschaft der University of Michigan in der National Collegiate Athletic Association aktiv. Während dieser Saison lief er auch in der American Hockey League für die Norfolk Admirals auf. Zwischenzeitlich stand Quick für die Augusta Lynx und Elmira Jackals in der ECHL auf dem Eis. Am 19. Januar 2009 gab Quick beim Spiel der Tampa Bay Lightning gegen die San Jose Sharks sein NHL-Debüt. Nachdem er die darauffolgenden zwei Spielzeiten ausschließlich im Farmteam bei den Norfolk Admirals in der American Hockey League verbracht hatte, nahm der Verteidiger im September 2011 erfolglos am Trainingslager der Tampa Bay Lightning teil. Die Saison 2011/12 absolvierte Quick vorwiegend im Trikot der Florida Everblades aus der ECHL, mit denen er zum Saisonende den Kelly Cup gewann. Heinrich-Emanuel-Merck-Preis Der Heinrich-Emanuel-Merck-Preis für Analytik ist ein mit 15.000 Euro dotierter Wissenschaftspreis, der für die Entwicklung und Anwendung neuer Methoden in der chemischen Analytik, die zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen beitragen können, vergeben wird. Der Preis ist nach Heinrich Emanuel Merck, dem Gründer des Unternehmens Merck benannt, und wird von der Merck KGaA seit 1988 verliehen. Der Anlass der Erstverleihung war der 100ste Jahrestag der Herausgabe des ersten analytischen Standardwerkes Die Prüfung chemischer Reagenzien auf Reinheit von Carl Krauch. Seit 1990 findet die Verleihung anlässlich der European Conference on Analytical Chemistry (EUROANALYSIS) statt. Der Preis wird an Wissenschaftler bis zu einem Alter von 45 Jahren verliehen. Distriktsrabbinat Burgkunstadt Das Distriktsrabbinat Burgkunstadt entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 um 1825 in Burgkunstadt, einer Stadt im Landkreis Lichtenfels im nördlichen Bayern. Nach dem Tod des Distriktsrabbiners Eduard Goitein im Jahre 1914 wurde das Distriktsrabbinat Burgkunstadt 1915 in das Distriktsrabbinat Bayreuth inkorporiert. Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt. Ethnographisches Prinzip Das ethnographische Prinzip ist ein statistisches Verfahren zur Feststellung des ungefähren Verlaufs der imaginären geographischen Trennlinie zwischen zwei anhand ethnischer Merkmale unterscheidbaren Bevölkerungsgruppen, deren Siedlungsgebiete benachbart sind. Beim Auffinden der fiktiven Trennlinie dient als Entscheidungskriterium im Allgemeinen die Mehrheit der Muttersprache. Unterscheiden sich die beiden Muttersprachen diesseits und jenseits der Trennlinie durchweg vollständig, dann ist sie eine Sprachgrenze. Nach dem Aufkommen der Nationalstaaten im 19. Jahrhundert wurde das ethnographische Prinzip in der westlichen Welt häufig angewandt, um Staatsgrenzen zu begründen oder neu festzulegen. Die Anwendung der Methode erfordert nach dem Völkerrecht in einem solchen Fall das mehrheitliche Einverständnis innerhalb jeder der beiden beteiligten Siedlungsgruppen, die ihre Grenzfragen klären möchten oder politisch dazu gezwungen sind. Das Verfahren führt meistens nicht auf Anhieb zu einem exakt vorherbestimmbaren und jederzeit exakt reproduzierbaren Grenzverlauf, sondern erfordert im Allgemeinen Nachbesserungen, die genaue Kenntnisse der lokalen historisch-soziologischen Entwicklungen in der Grenzregion voraussetzen. Die Methode wurde in der Vergangenheit auch bemüht, um separatistischen politischen Bestrebungen einen Anschein von Legitimität zu verleihen, so unter anderem bei der Loslösung der mehrheitlich angloamerikanisch besiedelten Nordregion Mexikos, der späteren Südweststaaten der USA, vom Mutterland Mexiko im Verlauf des Amerikanisch-Mexikanischen Kriegs um die Mitte des 19. Jahrhunderts oder bei der Loslösung des Kosovo von Serbien in der jüngsten Vergangenheit. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das ethnographische Prinzip von den westlichen Siegermächten bei der Neufestlegung der Staatsgrenzen in Mitteleuropa in den Vordergrund gestellt. Im Zusammenhang mit den Bestimmungen des Versailler Vertrags wurde es insbesondere von dem aus den Südstaaten stammenden amerikanischen Präsidenten und vormaligen Geschichtslehrer Woodrow Wilson propagiert. Das ethnographische Prinzip wird deshalb häufig mit seinem Namen in Verbindung gebracht, doch ist Wilson nicht dessen Erfinder. Das ethnographische Prinzip wird bei der Neudefinition von Staatsgrenzen im Allgemeinen nicht konsequent angewandt. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde beispielsweise bei der Festlegung der deutsch-polnischen und der italienisch-österreichischen Staatsgrenzen dagegen verstoßen. Bei der Klärung von Grenzfragen berufen sich Politiker im Allgemeinen nicht auf das ethnographische Prinzip allein, sondern sie lassen sich auch von anderen Motiven leiten. So hatte beispielsweise der nationalistische, dem Panslawismus nahestehende polnische Politiker Roman Dmowski sich 1915 damit einverstanden erklärt, die polnische Ostgrenze zu Russland mit Hilfe des ethnographischen Prinzips neu zu definieren, während er gleichzeitig die Anwendung desselben Verfahrens auf die Westgrenze ablehnte. Langfristig gesehen, haben sich Grenzen, die einmal mit Hilfe des ethnographischen Prinzips festgelegt worden waren, in der Geschichte als politisch stabiler herausgestellt als nach Maßstäben der Machtpolitik willkürlich aufgezwungene Grenzen. So stimmt zum Beispiel die heutige Ostgrenze Polens weitgehend mit der 1919 von den Westalliierten verkündeten sogenannten Curzon-Linie überein. Kategorie:Fußball (Australien und Ozeanien) Ibrahim Naimeddin Ibrahim Naimeddin (* 1695 in Temeschwar; † ?) war ein osmanischer Autor. Sein Hauptwerk ist Der Garten der Glaubensmärtyrer der Grenze. Er entstammt einer Grenzer-Familie aus Temeschwar, das er allerdings nach der Eroberung durch Truppen des österreichischen Kaisers im Jahre 1716 verließ. Sein weiteres Leben verbrachte er im Dienste hoher Würdenträger (Muhsinzade Abd Allah Paşa, Ghazi al-Hadjdj Husayn Paşa, Naili Abd Allah Paşa) als Diwan-Sekretär (katib). Im Jahre 1744 erschien sein Werk, das 1764 noch einmal von ihm erweitert wurde. Sein Buch basiert auf Mehmed Raşid, doch hat er es um selbst Erlebtes, biografische Angaben seiner Dienstherren, Koranverse, Erzählungen aus dem Leben des Propheten Mohammed und dessen Zeitgenossen, sowie mündliche Überlieferungen aus dem ungarischen Grenzland ergänzt. Eine Zeitgeschichte des Osmanischen Reiches von 1682 bis 1744 hat er aus der Tarih-i Raşid (dt. Chronik des Raschid) fast wörtlich übernommen. Von Derviş Aşık Hasan hat er die Geschichte des Falls von Budapest (1686) und Belgrad (1688), sowie der Belagerung von Temeschwar (1688–1690) verwendet. Eigene Gedichte schließen das Werk ab. Außerdem schrieb er noch eine kurze didaktische Anleitung (pend-name). Sein Todestag und -ort sind nicht bekannt. Kategorie:Hof (Architektur) Hotel Waldkater Das Hotel Waldkater war ein bekanntes Hotel im Bodetal. Das erste Etablissement Waldkater wurde 1845 erbaut und später mehrfach umgestaltet. Der Name geht auf eine Erzählung zurück, nach der ein Weinpanscher zur Strafe in einen Kater verwandelt worden war. Vor der Erschießung durch einen Jäger soll dieser Kater sich durch Preisgabe eines Rezepts für einen Maitrank gerettet haben. Da allerdings auch dieses Getränk wieder gepanscht gewesen sei und bei dem Jäger einen Kater ausgelöst habe, habe sich der Panscher noch einmal retten müssen und dem Jäger nun einen versteckten Schatz gezeigt. Mit diesem Kapital soll der Jäger das Etablissement gebaut und dem Panscher damit ein Denkmal gesetzt haben. Nüchterner klingt der Bericht, ein Fuhrmann namens Christoph Fessel habe zunächst im Bodetal eine kleine Erfrischungsbude gebaut, die bald darauf durch den eingeschossigen Kleinen Waldkater ersetzt worden sei. 1852 soll dann das Hotel Großer Waldkater hinzugekommen sein, das neben den Hotels zur Rosstrappe, Hexentanzplatz und Zehnpfund zu den bekanntesten Hotels der Gegend wurde. Gegenüber dem Hotel, auf der anderen Seite der Bode, befindet sich die sogenannte Schallhöhle, die bis 1875 touristisch genutzt wurde. Der Große Waldkater wurde später zum Erholungsheim und dann zur Jugendherberge umgestaltet und als solche 1996 saniert, der Kleine Waldkater wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst als Wohnhaus für Umsiedler genutzt, später als Betriebsferienheim für Naumburger Möbelwerker. Nach der Wende wurde er wieder zum Gasthof gemacht. Am Hotel war ein Relief des namengebenden Tieres über einem gerissenen Vogel zu sehen. Theodor Fontane bereiste Thale und Umgebung mehrfach und machte das Bodetal zu einem wichtigen Schauplatz in seinem Roman Cécile. Die Protagonisten planen im zwölften Kapitel dieses Romans einen Nachmittagsausflug von Thale aus; dabei wird auch der Waldkater in Erwägung gezogen: »Nur nicht Bodetal«, sagte Gordon. »Oder gar dieser ewige Waldkater! Das reine Landhaus an der Heerstraße mit einer Mischluft von Küchenabguß und Pferdeställen. Überall Menschen und Butterpapiere, Krüppel und Ziehharmonika. Nein, nein, ich proponiere Lindenberg.« Seebrücke Koserow Die Seebrücke Koserow ist eine Seebrücke in Koserow auf Usedom an der Ostsee. Die 261 Meter lange und 2,50 Meter breite Brücke wird von 28 mit Beton gefüllten Stahlrohren getragen. Sie wurde ab März 1993 errichtet und am 17. Juli 1993 durch die Bürgermeisterin der Gemeinde, Martina Jeschek, der Öffentlichkeit übergeben. Die Seebrücke verfügt über eine Schiffsanlegestelle, von der aus Schiffe der Adler-Linie nach Fahrplan verkehren. Im November 1995 wurde die Seebrücke bei einem Sturm stark beschädigt, wurde später wiederaufgebaut. Im August 2013 hatte man schwere bauliche Mängel festgestellt, die Seebrücke wurde gegen hohe Wellen bei Stürmen wohl nicht hoch genug gebaut und musste gesperrt werden. Der vordere Teil der Brücke ist jedoch zugänglich (Stand: Juli 2017). Nachdem zunächst nach Angaben der Kurverwaltung eine umfangreiche Sanierung der bestehenden Brücke erfolgen sollte, ist nunmehr (Stand Juli 2017) ein Abriss der alten und die Errichtung einer neuen Seebrücke geplant. Diese soll im Jahr 2018 fertiggestellt werden. Das Vorgängerbauwerk war im Winter 1941/1942 durch Eisgang und Wind zerstört worden. Point Pleasant (New Jersey) Point Pleasant ist ein Borough, das heißt eine Gemeinde, im Ocean County im US-Bundesstaat New Jersey. Im Jahr 2010 hatte Point Pleasant 18.392 Einwohner. Point Pleasant wurde als Borough nach einem Referendum am 19. Mai 1920 etabliert. Im Jahr 1925 wurde der Point Pleasant Canal fertiggestellt. Dieser Kanal ist Teil des Atlantic Intracoastal Waterway. Eine fiktionale Version von Point Pleasant war Schauplatz der US-Fernsehserie Point Pleasant im Jahr 2005. Oskar Knoblauch Carl Wilhelm Hermann Oskar Knoblauch (* 1. Juli 1862 in Halle (Saale); † 23. Dezember 1946 in München) war ein deutscher Physiker und Hochschullehrer. In einigen Veröffentlichungen trat er als Autor oder Mitautor auch unter dem Vornamen Oscar auf. Knoblauch studierte von 1881 bis 1887 Physik und Mathematik an den Universitäten von Marburg, Halle, Berlin und Bonn, wo er 1887 zum Dr. phil. promoviert wurde. Er lehrte ab 1902 als Privatdozent und außerordentlicher Professor an den Universitäten in Erlangen, Leipzig und München, bevor er dort 1910 einen Lehrstuhl für Physik an der Königlichen Technischen Hochschule (heute Technischen Universität) übernahm, den er bis 1942 innehatte. Er leitete das Laboratorium für Technische Physik der Technischen Hochschule und war an der wissenschaftlichen Unterstützung des Forschungsinstituts für Wärmeschutz München maßgeblich beteiligt. Für seine Leistungen in München wurden ihm die Ehrentitel Dr.-Ing. e. h. sowie Geheimrat verliehen. Von der Technischen Hochschule Dresden wurde er ehrenpromoviert. Seine Arbeitsgebiete waren vor allem die technische Physik und klassische Thermodynamik. Kategorie:Architektur (Spanien) St. Wenzel (Lettin) Die Kirche St. Wenzel ist die Dorfkirche des Ortes Lettin, der heute Stadtteil von Halle (Saale) ist. Die romanische Kirche wurde im 12. Jahrhundert errichtet und ist dem Heiligen Wenzel von Böhmen geweiht. Bemerkenswert ist der spätgotische dreiflügelige Schnitzaltar aus der Zeit um 1470, die Figuren der Maria und des Johannes, ein Kruzifix aus dem Jahre 1545 sowie die Figur des heiligen Wenzel aus der Spätgotik, dargestellt als Ritter. 1714 bis 1715 wurde im Zuge eines barocken Umbaus eine zweistöckige Empore an der Nord- und eine einstöckige an der Westwand eingefügt. Die Emporen wurden 1683 mit Motiven aus dem Alten und Neuen Testament bemalt. Die Orgel stammt aus der Werkstatt der Orgelbaufirma Friedrich Wäldner (Halle). Kategorie:Koserow Damona Damona ist der Name einer keltischen Göttin. Sie ist die Partnerin des Heilgottes Bormo, als solche auch Bormana genannt. Der gallische Name ist vermutlich mit dem altirischen dam (Ochse, Kuh) verwandt. Birkhan nimmt an, dass sie eine Quellnymphe war und nicht in Rinder-, sondern in Hindengestalt verehrt wurde. Eine Gleichsetzung Damona-Bormana sieht er eher kritisch. Damona wurde in den Orten Aquae Bormonis (Bourbon-Lancy, Département Saône-et-Loire, römischen Provinz Lugdunensis) im Gebiet der Häduer und Bourbonne-les-Bains (Département Haute-Marne, römische Provinzen Gallia Belgica und Germania superior) im Gebiet der Lingonen verehrt, meist zusammen mit Apollo Bormo oder Borvo, nach dem die Bäderorte mit heißen Heilquellen benannt sind. Eine Statue der Damona stammt aus Alesia (heute Alise-Sainte-Reine), wo sie zusammen mit Moritasgus genannt wird, eine andere aus Arnay-le-Duc (beide Orte Département Côte-d’Or, römische Provinz Gallia Aquitania), wo als ihr Partner ein Gott Albius aufscheint. Auch das Götterpaar Bormanus und Bormana aus Aix-en-Diois (Lucus Augusti, römische Provinz Gallia Narbonensis) ist eine lokale Variante dieses Paares. Aus Bourbon-Lancy: Aus Bourbonne-les-Bains: Aus Alise-Sainte-Reine: Aus Aix-en-Diois: Aus Arnay-le-Duc: Datei:Vienna Insurance Group Logo.svg Werner Sanne Werner Otto Sanne (* 5. April 1889 in Berlin; † 26. September 1952 im Lager Krasnopol) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg. Sanne trat am 20. Juni 1908 als Offiziersanwärter in das Infanterie-Leib-Regiment Großherzogin (3. Großherzoglich Hessisches) Nr. 117 ein und wurde am 16. Juni 1910 zum Leutnant befördert. Bis 1914 wurde er als Adjutant im III. Bataillon verwendet. Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs erfolgte seine Beförderung zum Oberleutnant. Mit seinem Regiment kam er an die Westfront. Dort wurde er zunächst als Adjutant beim Generalkommando 54 verwendet. Nach seiner Beförderung zum Hauptmann am 18. Oktober 1917 war er im Regimentsstab tätig und wurde nach Kriegsende in die Reichswehr übernommen. Man setzte Sanne bis 1926 im Stab des Infanterieführers V der 5. Division in Stuttgart ein. Danach übernahm er als Chef die 10. Kompanie des 5. (Preußisches) Infanterie-Regiments. Mit seiner Beförderung zum Major am 1. Dezember 1930 erfolgte seine Versetzung in den Stab des 14. Reiter-Regiments nach Ludwigslust. Oberstleutnant (seit 1. Mai 1934) Sanne übernahm am 15. Oktober 1935 das neu aufgestellte Infanterie-Regiment 57 in Siegen und wurde am 1. April 1936 zum Oberst befördert. Über den Beginn des Zweiten Weltkriegs hinaus hatte er bis zum 2. Februar 1940 das Kommando über das Regiment. Am 1. April 1940 wurde er Generalmajor. Bis 6. Mai hatte er das Kommando über die 193. Infanterie-Division und übernahm dann bis 1. November 1940 die 34. Infanterie-Division. Sanne war vom 10. Dezember 1940 bis 31. Januar 1943 Kommandeur der 100. leichten Infanterie-Division/100. Jäger-Division. Am 1. April 1942 wurde er Generalleutnant. Er kämpfte in der Schlacht von Stalingrad und war einer der letzten Offiziere, die sich im dortigen Kaufhaus Univermag den sowjetischen Streitkräften ergaben. Sanne verstarb am 26. September 1952 in Kriegsgefangenschaft. Von Zeitzeugen wurde er als besonders gnadenloser Offizier beschrieben, der seine Soldaten immer wieder in das Gefecht trieb und die ungeheuren Verluste seiner Einheit auf die Kälte zurückführte. Pukaki River Der Pukaki River ist ein Fluss im Mackenzie-Becken in der Region Canterbury auf der Südinsel Neuseelands. Der Fluss verlief ursprünglich vom Südende des Lake Pukaki 15 km in südlicher Richtung, um sich dann mit dem Tekapo River zu vereinigen und in das Nordende des Lake Benmore zu münden. Heute wird jedoch das gesamte Wasser des Lake Pukaki in einen Kanal umgeleitet, der drei Wasserkraftwerke passiert, bevor er in den Lake Benmore mündet. Diese Anlagen sind Teil des Wasserkraftprojektes am Waitaki River und seinen Zuflüssen. Der Fluss führt heute nur noch gelegentlich Wasser, wenn der Lake Pukaki seinen höchsten Füllstand erreicht oder Kanal und Kraftwerke gewartet werden. Schmetterlingsfeh Als Schmetterlingsfeh wird in der Heraldik eine besondere Form des heraldischen Pelzwerkes Feh bezeichnet. Es ist eine Tinktur. Sein Vorkommen im Wappen ist selten. Dargestellt wird im Wappenschild oder Feld eine in Farbe halbkreisförmige, schuppenartige Figur. Der gebogene Rand der Figur ist metallgerandet (Gold oder Silber). In der größeren Anzahl dieser Grundform entsteht ein dachziegelartiges, aber um ein halbes Element in der darunterliegenden Reihe versetztes Muster. Ähnlichkeit hat die Schmetterlingsfeh mit der Schuppenfeh, insbesondere der verschobenen Schuppenfeh. Die Schmetterlingsfeh hat keine Weiterentwicklung erfahren. Es ist eine erstarrte Fehform. Datei:Microsoft Windows Vista Screenshot.png Amphoe Phu Kradueng Amphoe Phu Kradueng (Thai: , Aussprache: ) ist ein Landkreis (Amphoe – Verwaltungs-Distrikt) im Süden der Provinz Loei. Die Provinz Loei liegt im nordwestlichen Teil der Nordostregion von Thailand, dem so genannten Isan. Benachbarte Landkreise und Gebiete sind (von Norden im Uhrzeigersinn): die Amphoe Phu Luang, Nong Hin und Pha Khao in der Provinz Loei, Amphoe Si Bun Rueang der Provinz Nong Bua Lamphu, die Amphoe Si Chomphu, Chum Phae und Phu Pha Man der Provinz Khon Kaen, sowie Amphoe Nam Nao der Provinz Phetchabun. Der Nationalpark Phu Kradueng liegt im Landkreis. Phu Kradueng wurde am 1. Januar 1962 zunächst als Zweigkreis (King Amphoe) eingerichtet, indem die drei Tambon Si Than, Puan Phu und Pha Khao vom Amphoe Wang Saphung abgetrennt wurden. Am 16. Juli 1963 wurde er zum Amphoe heraufgestuft. Der Landkreis Phu Kradueng ist in vier Tambon (Unterbezirke oder Gemeinden) eingeteilt, die sich weiter in 54 Muban (Dörfer) unterteilen. Es gibt eine Kommune mit Kleinstadt-Status (Thesaban Tambon) im Landkreis: Außerdem gibt es vier Tambon-Verwaltungsorganisationen ( – Tambon Administrative Organizations, TAO): Jon Burr Jonathan H. Jon Burr (* 22. Mai 1953 in Huntington, Long Island, New York) ist ein US-amerikanischer Jazz-Bassist, Pianist und Komponist. Jon Burr stammt aus einer Familie von Amateurmusikern; er begann zunächst Klarinette und Fagott zu spielen, bevor er zum Bass als Hauptinstrument wechselte. Seine Musikerkarriere begann er durch Empfehlung von Marian McPartland; 1969 nahm er am Sommerprogramm des Berklee College of Music teil, um anschließend von 1970 bis 1975 an der University of Illinois zu studieren. Danach zog er nach New York, wo ihn Jim McNeely aufnahm. Er arbeitete u. a. 1976/77 in der Big Band von Buddy Rich und 1978 bei Horace Silver und Stan Getz. Von 1980 bis 1985 war er Begleitmusiker von Tony Bennett; 1986 entstanden Aufnahmen mit Stephane Grappelli und Chet Baker (Cool Cat). Ende der 1980er Jahre arbeitete er in Broadwayshows und verschiedenen klassischen Orchestern; 1990 wirkte er an Roland Hannas Album Double Exposure mit. Nach 1991 leitete er eine eigene Formation, mit der 1993 sein Debütalbum My Own Words für das Label Cymekob aufnahm und spielte Mitte der 1990er Jahre erneut bei Grappelli und Hanna. Burr wirkte außerdem an Aufnahmen und Auftritten von Dorothy Donegan, Barbara Cook, Hank Jones, den Brecker Brothers, Jim McNeely, Jack Wilkins und des Count Basie Orchestra mit. Er tritt auch als Mitglied von Mark OConnors Hot Swing Trio auf. Jon Burrs Kompositionen wurden u. a. von Chet Baker, Lou Donaldson, Mel Lewis und Barry Miles gespielt bzw. aufgenommen. Der Bassist ist nach eigenen Angaben von Ron Carter, Richard Davis und Paul Chambers beeinflusst. Er hat mehrere Lehrveröffentlichungen wie das Buch The Untold Secret to Melodic Bass vorgelegt. Datei:Kraftwerke Mainz-Wiesbaden Logo.svg Distriktsrabbinat Bayreuth Das Distriktsrabbinat Bayreuth entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Bayreuth, einer Stadt im nördlichen Bayern. Nach dem Tod des Distriktsrabbiners Eduard Goitein im Jahre 1914 wurde das Distriktsrabbinat Burgkunstadt ab 1915 in das Distriktsrabbinat Bayreuth inkorporiert. Das Distriktsrabbinat Bayreuth wurde im März 1936 aufgelöst. Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt. Anfang der 1930er Jahre: Die folgende Tabelle gibt die bayreuther Distriktsrabbiner zwischen Gründung des Distriktsrabbinat Bayreuths im Jahr 1813 bis zur Auflösung im Jahr 1936 wieder: Kategorie:Fußball (Amerika) Rick Marotta Rick Marotta (* 20. Jahrhundert) ist ein US-amerikanischer Schlagzeuger und Perkussionist, der hauptsächlich als Studio- und Sessionmusiker arbeitet. Sein Bruder, Jerry Marotta, ist ebenfalls ein bekannter Schlagzeuger und Perkussionist, unter anderem für Peter Gabriel. Rick begann erst im Alter von 19 Jahren mit dem Trommeln. In den frühen 1970er Jahren veröffentlichte er mit der Band Brethren zwei mäßig erfolgreiche Alben, für die allerdings Dr. John die Liner Notes schrieb und den Song Loop Garoo beisteuerte. Er erscheint auf vielen Aufnahmen von führenden Künstlern wie Aretha Franklin, Carly Simon, Steely Dan, James Taylor, Paul Simon, John Lennon, Hall & Oates, Stevie Nicks, Wynonna, Roy Orbison, Todd Rundgren, Roberta Flack, Peter Frampton, Quincy Jones, Jackson Browne, Waylon Jennings, Randy Newman, Peter Gabriel, Kenny G, The Jacksons, Crosby, Stills & Nash und vielen anderen. Rick Marotta komponierte die Titelmusik für die TV-Show Alle lieben Raymond. Hierfür gewann er sieben ASCAP Awards. Komponist Schauspieler Produzent Lindis River Der Lindis River ist ein Fluss in der Region auf der Südinsel Neuseelands. Er ist ein linker Zufluss des Clutha River. Er fließt über den Lindis Pass 55 km in südliche Richtung. Der State Highway 8 folgt dem Tal des Flusses vom Pass bis kurz vor Tarras und mündet dann in Lindis Crossing nördlich des Lake Dunstan in den Clutha. Titularerzbistum Constantia in Scythia Constantia in Skythien (it.: Constanza di Scizia) ist ein Titularerzbistum der römisch-katholischen Kirche. Es hatte seinen antiken Bischofssitz im historischen Gebiet der Skythen nördlich des Kaspischen Meeres. Raeder Motorsport Raeder Motorsport ist ein deutsches Motorsportteam, das 2001 von Martin und Nicolas Raeder gegründet wurde. Es spezialisiert sich auf Aufbau, Entwicklung und Einsatz von Fahrzeugen für verschiedene Rennserien. Das Team bestreitet selbst Rennen in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft sowie das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring. Im Gründungsjahr 2001 setzte Raeder Motorsport einen Honda Accord Type R in der Langstreckenmeisterschaft ein. Der Höhepunkt der Saison war die Teilnahme am 24-Stunden-Rennen. Dort lag der von Elmar Deegener, Jonathan Price, Martin Putsch und Nicki Raeder pilotierte Honda zeitweise unter den Top 20 und auf dem ersten Platz in seiner Klasse, bis ihn ein Defekt kurz vor Schluss auf Platz 28 zurückwarf und den Klassensieg verhinderte. 2002 wurde auf einen Mitsubishi Lancer Evo VII aufgerüstet. Mit dem allradangetriebenen Fahrzeug gelangen in der Langstreckenmeisterschaft nun regelmäßig Platzierungen unter den ersten 20. Mit derselben Fahrerbesetzung wie schon im Vorjahr trat das Team beim 24-Stunden-Rennen an, bei dem Gesamtplatz 20 sowie Platz drei in der Klassenwertung erreicht wurde. 2003 stieg das Team auf einen Porsche 996 GT3 RS um. Zu Saisonbeginn konnten Jonathan Price und Frank Stippler bei beiden Einsätzen Rennsiege in der Langstreckenmeisterschaft feiern. Beim 24-Stunden-Rennen lagen Phil Bennett, Markus Grossmann, Jonathan Price und Vincent Vosse mit dem Fahrzeug in den späten Abendstunden auf Platz vier, bis sie durch zunehmende Kupplungsprobleme und einen Reifenschaden weit zurückgeworfen wurden. Neben dem Porsche wurde ab 2004 auch ein Jaguar aus der V8-Star-Serie eingesetzt. Die Fahrzeugflotte wurde durch einen weiteren Mitsubishi Lance Evo VII komplettiert. Mit dem V8-Star-Jaguar gewannen Hermann Tilke, Ullrich Galladé und Dirk Adorf zwei Läufe der Langstreckenmeisterschaft. Der Jaguar führte auch beim 24-Stunden-Rennen nach dem Start kurzzeitig das Feld an, fiel aber in der Nacht wegen eines Unfalls aus. Bestplatziertes Fahrzeug war der Porsche, mit dem Thomas Jäger, Frank Schmickler und Jonathan Price trotz eines Bruchs der Radaufhängung am Nachmittag auf Gesamtplatz sechs fuhren. 2005 gelang in der Langstreckenmeisterschaft kein Sieg mehr. Beim 24-Stunden-Rennen lagen Hermann Tilke, Dirk Adorf und Patrick Simon im V8-Star-Jaguar in der Anfangsphase auf den vorderen Positionen, doch schon nach kurzer Zeit musste das Rennen wegen eines Getriebeschadens aufgegeben werden. Auch der Mitsubishi, der von Startplatz 18 ins Rennen ging, sah nicht die Zielflagge. Im November 2005 wurde mit dem Aufbau eines Lamborghini Gallardo begonnen. Das Fahrzeug hatte seinen ersten Renneinsatz 2006 beim 24-Stunden-Rennen, der von Startplatz acht ins Rennen ging. Der von Hermann Tilke, Dirk Adorf, Peter Oberndorfer und Markus Grossmann pilotierte Lamborghini musste bereits nach der Einführungsrunde wegen Problemen mit der Lichtmaschine die Box ansteuern. Zwei Stunden später wurde der Wagen wegen einer ausgerissenen Motoraufhängung endgültig abgestellt. Der weiterhin eingesetzte Mitsubishi Lancer fiel aufgrund eines Defekts an der Benzinpumpe zurück, und beendete den Lauf auf Platz 26. In der Langstreckenmeisterschaft erzielte der Lamborghini später als bestes Ergebnis einen vierten Platz, während der Mitsubishi zwei Platzierungen unter den ersten Zehn einfuhr. Der V8-Star-Jaguar wurde aus Kapazitätsgründen vor der Saison 2006 verkauft. 2007 hatte der Lamborghini Gallardo nun seinen zweiten Einsatz beim 24-Stunden-Rennen. Tilke, Adorf, Oberndorfer und Grossmann gingen mit dem Wagen von Platz acht ins Rennen und fuhren zwischenzeitlich bis auf den vierten Platz vor. Allerdings wurde bei einem Überrundungsunfall eine Ölleitung zerstört und der Lamborghini weit zurückgeworfen. Zwar nahm er das Rennen wieder auf, doch fiel er nach 41 Rennrunden wegen eines Folgeschadens am Motor aus. Da auch der Mitsubishi ausfiel, erreichte kein Fahrzeug von Raeder Motorsport das Ziel. In der Langstreckenmeisterschaft erreichte der Mitsubishi Lancer hingegen bereits beim ersten Rennen Platz Zehn. Der Lamborghini Gallardo erzielte nach dem 24-Stunden-Rennen zunächst einen vierten Platz und erreichte drei Rennen später mit Platz drei erstmals eine Podiumsplatzierung. Bei den 24 Stunden am Nürburgring gingen Hermann Tilke, Dirk Adorf, Marc Hennerici und Ralf Schall 2008 mit dem Lamborghini von Startplatz sechs ins Rennen. Allerdings wurde der Wagen durch mehrere unplanmäßige Boxenstopps immer weiter zurückgeworfen und lag gegen Rennende nur auf Platz 106. Dennoch bedeutete dies die erste Zielankunft des Fahrzeugs bei dem Langstreckenrennen. Als zweites Fahrzeug wurde ein Audi A3 eingesetzt, welcher den bislang eingesetzten Mitsubishi Lancer ersetzte. Auch der Audi sah die Zielflagge, durch Defekte eingebremst allerdings nur auf Platz 61. In der Langstreckenmeisterschaft erreichte der Lamborghini lediglich bei zwei der neun Meisterschaftsläufen das Ziel, konnte aber die beiden Rennen unter den ersten Zehn beenden. Die Saison 2009 begann für Raeder Motorsport mit einem schweren Rückschlag, als der Lamborghini gleich beim ersten Lauf der Langstreckenmeisterschaft abbrannte. Als Ersatzfahrzeug für das 24-Stunden-Rennen wurde kurzfristig ein Ford GT angeschafft, den Matech Racing zuvor in der FIA GT3-Europameisterschaft einsetzte. Überraschend qualifizierte Dirk Adorf den Ford GT gegen die von Automobilherstellern unterstützten Teams mit Audi, BMW und Porsche auf der Pole-Position. Adorf, der als Startfahrer von Raeder das Rennen eröffnen durfte, behauptete seine Führung auch am Start. Danach verteidigte er mehrere Runden seine Position gegen seinen Verfolger Marc Lieb im Porsche von Manthey Racing. Bei einem Überrundungsmanöver kollidierte er allerdings mit einem langsameren Fahrzeug und musste unplanmäßig die Box ansteuern. Kurze Zeit später konnte die Fahrt mit Rückstand fortgesetzt werden. Dirk Adorf, Hermann Tilke, Marc Hennerici und Thomas Mutsch hielten den Ford GT anschließend bis zum Morgen unter den ersten Zehn. Ein Defekt an der Ölpumpe beendete den Einsatz vorzeitig. Der Audi A3, das zweite Raeder-Fahrzeug, übernahm die Führung der zweiten Startgruppe und beendete das Rennen auf dem 19. Gesamtrang sowie auf dem zweiten Platz in der Klasse SP3-T. In der Langstreckenmeisterschaft fuhr der Ford GT bei zwei Rennen unter die ersten Zehn. Elmar Deegener, Jürgen Wohlfarth und Christoph Breuer im Audi A3 konnten am Jahresende die Meisterschaft mit sechs Klassensiegen und zwei weiteren Podiumsplatzierungen auf dem neunten Rang des Gesamtklassements beenden. 2010 entwickelte das Team den Audi TT-RS in Kooperation mit der Audi Quattro GmbH. Erste Werkseinsätze fanden im Rahmen der VLN-Langstreckenmeisterschaft statt und das Fahrzeug erwies sich als äußerst schnell. Ab 2013 fuhr Raeder Motorsport in der Langstreckenmeisterschaft mit dem Audi TT RS 2.0, einer Chassis vom 2.5 Liter Fünfzylinder-Turbomotor und dem Motor vom TT S mit vier Zylindern, zwei Litern Hubraum und Turbolader. Das Team startete weiterhin in der Klasse SP3T und konnte im Gesamtklassement zum Ende der Saison bis auf den dritten Platz hinter Manthey Racing mit dem Wochenspiegel Porsche GT3 RSR und dem Renault Clio III RS Cup von Groneck Motorsport. Passend zum Erfolg wurde Ende des Jahres die gerüchteumworbene Fusion der Firmen Manthey Racing und Raeder Motorsport endgültig ab 2014 bekannt gegeben. Neben den ganzen Rennsporteinsätzen in der VLN führt Raeder Motorsport eine eigene Abteilung zum Aufbau vom Kundenfahrzeugen für die Straße und Rennstrecke, bis hin zu Komplettumbauten an Fahrwerk, Motor, Bremse und weiteren Aspekten. Die hauseigene Rennsportabteilung betreut bei VLN-Einsätzen und Trackdays überall auf der Welt außerdem diverse Kunden. Datei:DEW Logo.svg Charlie Kimball Charlie Kimball (* 20. Februar 1985 in Chertsey, Vereinigtes Königreich) ist ein US-amerikanischer Automobilrennfahrer. Er trat von 2011 bis 2016 für Chip Ganassi Racing in der IndyCar Series an. Kimball begann seine Motorsportkarriere 1997 im Kartsport, den er bis 2001 ausübte. 2002 machte er in der US-amerikanischen Formel Dodge seine ersten Erfahrungen im Formelsport und nahm 2003 an der U.S. F2000 National Championship, in der den dritten Gesamtrang belegte, teil. Nachdem er im Winter Dritter der britischen Formel-Ford-Wintermeisterschaft geworden war, ging Kimball 2004 in der britischen Formel Ford an den Start und belegte mit zwei Siegen Platz vier im Gesamtklassement. Außerdem nahm er an zwei Rennen der neuseeländischen Formel Ford teil und wurde dort 18. 2005 wechselte Kimball in die britische Formel-3-Meisterschaft zu Carlin Motorsport. Mit fünf Siegen und insgesamt 13 Podest-Platzierungen gewann er hinter Álvaro Parente den Vizemeistertitel dieser Serie. 2006 wechselte Kimball zu Signature-Plus in die Formel-3-Euroserie. Es gelang ihm in der neuen Serie nicht, an die Erfolge aus der vorherigen Saison anzuknüpfen, und er belegte mit einem Sieg als bestes Ergebnis den elften Gesamtrang. Damit war er besser als der spätere Meister der Euroserie Romain Grosjean, der in der Saison 2006 einer von Kimballs Teamkollegen war. 2007 ging Kimball für Victory Engineering in der Formel Renault 3.5 an den Start. Nach sieben Rennwochenenden musste er die Saison aus gesundheitlichen Gründen beenden, da bei ihm Diabetes Typ 1 festgestellt worden war. Am Saisonende belegte er den 24. Gesamtrang. 2008 kehrte Kimball in die Formel-3-Euroserie zurück. Für das Prema Powerteam startend gelang ihm mit einem zweiten Platz im ersten Rennen ein guter Start in die neue Saison. Dennoch wurde er nach drei Rennwochenenden durch Stefano Coletti ersetzt, da er sein Renncockpit nicht mehr bezahlen konnte. Am Ende des Jahres nahm er an einem Rennwochenende der A1GP-Saison 2008/2009 für das US-amerikanische Team teil. 2009 kehrte Kimball in die Vereinigten Staaten zurück und startete für das Team PBIR in der Indy Lights. Mit einem vierten Platz als bestes Resultat belegte er am Saisonende den zehnten Gesamtrang. 2010 wechselte Kimball zum Team AFS Racing/Andretti Autosport, das in der Vorsaison mit J. R. Hildebrand den Fahrertitel gewonnen hatte. Mit vier zweiten Plätzen als beste Resultate belegte er als bester US-amerikanischer Pilot am Saisonende den vierten Platz in der Gesamtwertung. 2011 wechselte Kimball zu Chip Ganassi Racing und absolvierte seine erste Saison in der IndyCar Series. Er trat für ein Satellitenteam des Rennstalls an. Während seine Teamkollegen Podest-Platzierungen erzielten und Dario Franchitti darüber hinaus die Meisterschaft gewann, schloss Kimball die Saison mit einem neunten Platz als bestes Ergebnis auf dem 19. Gesamtrang ab. 2012 ging Kimball erneut für Chip Ganassi Racing in der IndyCar Series an den Start. Seine erste IndyCar-Podest-Platzierung erzielte Kimball beim Honda Indy Toronto mit einem zweiten Platz. Beim Honda Indy 200 at Mid-Ohio pausierte Kimball verletzungsbedingt, nachdem er bei Testfahrten auf der Strecke eine Woche zuvor eine Handverletzung erlitten hatte. Die Saison beendete er als schlechtester Ganassi-Pilot auf dem 19. Platz. 2013 blieb Kimball bei Ganassi in der IndyCar Series. Beim zweiten Rennen in Birmingham führte Kimball das Rennen zwischenzeitlich an und beendete es auf dem vierten Platz. Nach drei weiteren Top-10-Platzierungen in den nächsten acht Rennen wurde Kimball in Long Pond hinter seinem Teamkollegen Scott Dixon Zweiter. Drei Rennen später erzielte er beim Honda Indy 200 at Mid-Ohio seinen ersten IndyCar-Sieg. Er wurde damit zum ersten Diabetiker, der ein IndyCar-Rennen gewonnen hat. Er verbesserte sich in der Gesamtwertung auf den neunten Gesamtrang, während Dixon die Meisterschaft gewann. Darüber hinaus nahm Kimball für seinen Rennstall am 24-Stunden-Rennen von Daytona in der Rolex Sports Car Series teil. Er startete in einem Riley-BMW und gewann das Rennen zusammen mit seinen Teamkollegen Juan Pablo Montoya, Scott Pruett und Memo Rojas. 2014 bestritt Kimball seine vierte IndyCar-Saison für Chip Ganassi Racing. Ein dritter Platz in Detroit war seine einzige Podest-Platzierung. Kimball unterlag intern seinen drei Teamkollegen und schloss die Saison auf dem 14. Platz in der Meisterschaft ab. 2015 ging Kimball erneut für Ganassi in der IndyCar Series an den Start. Während sein Teamkollege Dixon den Meistertitel gewann, verbesserte sich Kimball auf den zwölften Gesamtrang. Zwei dritte Plätze beim Indianapolis 500 und in Sonoma waren seine besten Ergebnisse. Außerdem nahm er an einem Rennen der United SportsCar Championship (USCC) teil. 2016 blieb Kimball bei Ganassi in der IndyCar Series. Zwei fünfte Plätze bei beiden Indianapolis-Rennen waren seine besten Resultate. Er schloss die Saison als drittbester Ganassi-Pilot auf dem neunten Platz im Gesamtklassement ab. Kimball ist seit 2014 mit Kathleen Thompson verheiratet. Die Trauzeremonie der Beiden führte Kimballs Rennfahrerkollege James Hinchcliffe durch. Durch seine Diabetes-Erkrankung braucht Kimball eine spezielle Behandlung. In seinem Körper ist ein Blutzucker-Sensor implantiert, der die dazugehörigen Informationen sowohl auf ein Display im Fahrzeug wie auch an das Team überträgt. Zur Stabilisierung des Blutzuckers bekommt Kimball bei den Boxenstopps eine Insulin-Injektion. Der Insulin-Lieferant, Novo Nordisk, ist darüber hinaus Kimballs persönlicher Sponsor und war sowohl bei den Indy Lights wie auch in der IndyCar Series Hauptsponsor des Autos. Myrosmodes Myrosmodes ist eine Gattung aus der Familie der Orchideen (Orchidaceae). Sie besteht aus zehn Arten krautiger Pflanzen, die in Südamerika beheimatet sind. Die Arten der Gattung Myrosmodes sind terrestrisch wachsende, kleine krautige Pflanzen. Die dicht nebeneinander entspringenden Wurzeln sind fleischig, spindelförmig und meist behaart. Die Blätter stehen in einer grundständigen Rosette, sie entwickeln sich erst nach der Blütezeit. Die kleinen Blätter sind oval und kurz gestielt, oft von fleischiger Textur. Der traubige, vielblütige Blütenstand steht seitenständig, aufrecht. Der Blütenstandsstiel ist von Hochblättern umhüllt, die sich stark überlappen. Die Tragblätter sind kürzer als die Blüten. Die Blüten sind eher klein, unbehaart, sie stehen meist dicht beieinander und sind nicht resupiniert. Die drei Sepalen sind einander etwa gleich geformt, an der Basis für einige Millimeter verwachsen. Die Petalen sind viel schmaler. Dorsales Sepal und die seitlichen Petalen sind an der Basis der Säule anhaftend. Die Lippe ist röhrenförmig oder ausgebreitet, an der Basis keilförmig zulaufend, auf der Spreite mit undeutlichen Schwielen, am Rand gefranst. Die Säule ist kurz und unbehaart. Die Narbe ist groß und bohnenförmig. Das Staubblatt wird von einem gelappten Gewebe der Säule (Klinandrium) fast völlig umschlossen. Das Staubblatt enthält vier Pollinien, die ohne Stiel an einer Klebdrüse (Viscidium) sitzen. Das Rostellum zwischen Narbe und Staubblatt liegt quer zur Säulenachse, es endet stumpf oder gelappt. Als Bestäuber wurde bei Myrosmodes cochleare die Solitäre Faltenwespe Incodynerus romandinus beobachtet. Myrosmodes kommt im westlichen Südamerika, in den Anden von Venezuela bis Argentinien vor. Es sind ausgesprochene Hochgebirgspflanzen, die Gattung besiedelt Höhenlagen von 3800 bis 4600 Meter. Die Standorte liegen häufig an feuchten Stellen, etwa in Sümpfen und an Bächen. Vergesellschaftet ist Myrosmodes häufig mit Azorella. Die Gattung Myrosmodes wurde 1854 von Reichenbach aufgestellt. Der Name leitet sich aus dem griechischen μύρον myron für aromatisches Öl, ὀσμή osme für Duft und der Silbe ὄδη -odes, gleichend ab; er bezieht sich auf die duftenden Blüten. Typusart ist Myrosmodes nubigenum. Myrosmodes wird innerhalb der Tribus Cranichideae in die Subtribus Cranichidinae eingeordnet. Nah verwandt sind die Gattungen Aa sowie Porphyrostachys. Es sind zehn Arten bekannt: Portal:Philippinen/Verwaltung Datei:Logo Adivarius.jpg Wilhelm Mensing-Braun Wilhelm Mensing-Braun (* 15. Dezember 1899 in Nürnberg; † 18. Dezember 1967 in Salzburg) war ein österreichischer evangelisch-lutherischer Theologe deutscher Herkunft. Er war von 1941 bis 1966 Superintendent der Evangelischen Superintendentur A. B. Oberösterreich. Der aus Bayern stammende Wilhelm Mensing-Braun musste nach seinem Abitur für kurze Zeit als Artillerist am Ersten Weltkrieg teilnehmen. Er studierte Evangelische Theologie an der Universität Tübingen und der Universität Erlangen. Sein Vikariat absolvierte er im Coburger Land und in Deggendorf. Noch als Vikar kam er 1928 nach Linz. 1929 wurde Mensing-Braun in Österreich eingebürgert. Er wurde Pfarrer an der Linzer Martin-Luther-Kirche. Ab 1936 gab er die Zeitschrift Evangelische Wacht für Österreich: Evangelisches 3-Groschen-Blatt für jedermann heraus, von 1938 bis 1941 unter dem Titel Evangelische Wacht für die Ostmark. 1939 nahm er als Kriegspfarrer am Polenfeldzug teil, wurde jedoch noch im selben Jahr unabkömmlich gestellt. 1940 wurde Mensing-Braun überraschend als Nachfolger von Hans Eder zum Superintendenten der Evangelischen Superintendentur A. B. Oberösterreich gewählt. Seine von kirchenpolitischen Querelen um die Kirchenverfassung der Evangelischen Kirche A. u. H. B. überschattete Amtseinführung als Superintendent erfolgte am 5. Jänner 1941. Früher großdeutsch eingestellt, veröffentlichte Wilhelm Mensing-Braun anlässlich seiner Amtsübernahme ein Rundschreiben, aus dem sich eine Distanzierung zum Nationalsozialismus herauslesen ließ. Als allerdings Adolf Eichmann, einer der zentralen Organisatoren des Holocaust und verantwortlich für die Deportation und Ermordung von Millionen Menschen, 1960 nach Israel gebracht wurde, um dort vor Gericht gestellt zu werden, wandte sich Mensing-Braun schriftlich an das kirchliche Außenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland, um sich für Eichmann einzusetzen. Er bescheinigte dem früheren SS-Obersturmbannführer eine grundanständige Gesinnung und ein gütiges Herz. Als Superintendent von Oberösterreich blieb er bis 31. März 1966 im Amt, wobei er sich besonders in der Jugendarbeit sowie für Arbeitslose und Hilfsbedürftige einsetzte. Danach übernahm Leopold Temmel die Amtsgeschäfte. Mensing-Braun war verheiratet. Er wurde in Linz begraben. Extraliga (Slowakei) 1997/98 Die Spielzeit 1997/98 der Extraliga war die fünfte reguläre Austragung der höchsten Spielklasse der Slowakei. Im Playoff-Finale setzte sich der HC Slovan Bratislava gegen den TJ VSŽ Košice mit 3:2 Siegen durch und gewann damit den ersten slowakischen Meistertitel der Vereinsgeschichte. Die Liga wurde von zehn auf zwölf Teilnehmer für die folgende Spielzeit erweitert. Die beiden bestplatzierten Mannschaften der zweitklassigen 1. Liga, der HC Banská Baystrica und der HK VTJ Prešov stiegen direkt in die Extraliga auf, während der Dritte der 1. Liga, der HK Spartak Dubnica gegen den Letzten der Extraliga, den MHk 32 Liptovský Mikuláš, antreten musste. In der Relegation um den letzten verbleibenden Startplatz für die folgende Spielzeit setzte sich schließlich Liptovský Mikuláš mit 3:2 Siegen durch. Meister der Saison 1997/98 wurde der HC Slovan Bratislava, der die Best-of-Five-Serie gegen den TJ VSŽ Košice mit 3:2 Siegen für sich entschied und den ersten slowakischen Meistertitel der Vereinsgeschichte gewann. In der Relegation setzte sich der MHk 32 Liptovský Mikuláš mit 3:2 Siegen gegen den HK Spartak Dubnica durch und verblieb damit in der Extraliga. Kategorie:Fußball (Südamerika) DAMAC Heights DAMAC Residenze (früherer Projektname DAMAC Heights oder auch Ocean Heights 2) ist ein im Bau befindlicher Wolkenkratzer in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate). Das schlanke, nach oben hin in Gestalt eines Säbels leicht gekrümmte Gebäude, dessen obere Hälfte sich mit zunehmender Höhe verschmälert, soll nach seiner Vollendung eine Höhe von 335 Metern bei 85 Stockwerken erreichen – ursprünglich war eine Höhe von 420 Metern angesetzt. Das schlank aufsteigende Gebäude soll vollständig als Wohnturm fungieren. 85 Etagen bieten dabei eine Gesamtfläche von 114.000 Quadratmetern. Weitere fünf Geschosse sind unterirdisch geplant, vorwiegend für technische Einrichtungen. Das Bauwerk wurde vom britischen Architekturbüro Aedas entworfen. Die Fertigstellung wird nach offiziellen Angaben voraussichtlich im Jahr 2016 sein. Im Juni 2011 wurden erste Betonierungen am Fundament vorgenommen. Nachdem erste Fundamentarbeiten begonnen wurden, mussten diese im Dezember 2011 unterbrochen werden, da Meerwasser von der Dubai Marina die Baugrube nach einem Dammbruch flutete. Nachdem die undichte Stelle geschlossen werden konnte, wurde das Wasser abgepumpt. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich im Jahr 2007 beim Bau des Cayan Tower. Im Februar 2013 änderte man den Namen des Gebäudes auf DAMAC Heights zeitgleich mit der Verringerung der geplanten Fertigstellungshöhe. Im unteren Bereich soll das Gebäude in einer Stahlbetonkonstruktion gefertigt werden, während der obere Gebäudeteil in Stahlbauweise ausgeführt werden soll. Maruia River Der Maruia River ist ein Fluss im Nordwesten in der Region Tasman auf der Südinsel Neuseelands. Er ist ein wichtiger Zufluss des Buller River und verläuft über 80 km, um dann 8 km westlich von Murchison in den Buller River zu münden. Der Maruia River entspringt den Spenser Mountains und verläuft zuerst in südwestliche Richtung, dann schwenkt er für die letzten 50 km seines Verlaufes nach Norden. Sein Oberlauf bildet den westlichen Zugang zum Lewis Pass, dem nördlichsten der drei Pässe über die Südalpen. Im Bereich des Oberlaufes befinden sich Thermalquellen. Der Badeort Maruia Springs liegt fünf Kilometer westlich des Lewis Pass, 50 Kilometer südöstlich von Reefton. Am Unterlauf des Maruia, 22 Kilometer südlich von Murchison, befinden sich die Maruia Falls. Diese entstanden 1929 durch ein Erdbeben, das den Unterlauf des Flusses hier einen Meter absenkte. Durch Erosion und Setzung des Bodens ist der Fall heute etwa 10 m hoch. Der State Highway 65 folgt bis auf eine kurze Abweichung nach Westen bei Burnbrae dem Flusslauf. Auch der SH 7 nutzt sein Tal von Springs Junction Richtung Lewis Pass. Orte am Flusslauf sind von Süden nach Norden: Maruia Springs, Springs Junction, Maruia, Warwikc Junction, Paenga, Minehaha, Shenandoah, Glengarry und Ariki. Shundi Shundi bezeichnet folgende chinesische Kaiser: Hugo Brandt Hugo Brandt ist der Name folgender Personen: * Hugo Brandt (Kaufmann) (1845–1933), deutscher Kaufmann und Politiker, MdHB Patrick Winston Patrick Henry Winston (* 5. Februar 1943 in Peoria (Illinois)) ist ein US-amerikanischer Informatiker, der lange Jahre das AI-Lab am Massachusetts Institute of Technology (MIT) leitete. Winston studierte am MIT, wo er 1965 seinen Bachelor und 1967 seinen Master-Abschluss in Elektrotechnik machte. 1970 promovierte er dort bei Marvin Minsky am AI-Lab, mit einer Arbeit über Computer-Lernen (Learning structural descriptions from examples). Ab 1970 war er am MIT, dessen AI-Lab er von 1972 bis 1997 leitete, als Nachfolger von Marvin Minsky. Er ist dort Ford Professor of Artificial Intelligence and Computer Learning. Zurzeit (2009) leitete er dort die Genesis Group (eine interdisziplinäre Gruppe aus Neurowissenschaftlern, Linguisten, Informatikern und anderen zum Studium von Intelligenz), der EWall Group (zum Studium der Visualisierung von Informationen zum Beispiel für das Fernsehen, er arbeitet dort auch mit Architekten zusammen) und propagiert ein neues Forschungsfeld Computational Politics. Er ist auch in mehreren Firmen als Berater tätig und Mitgründer und Vorsitzender der Software-Firma Ascent Technology. Winston ist Verfasser mehrerer Lehrbücher, unter anderem ein Standardwerk über Künstliche Intelligenz und Lisp. Er schrieb außerdem mehrere Bücher über Programmiersprachen. Er war mehrfach im Naval Research Advisory Committee, von 1997 bis 2000 als Vorsitzender. Er war Präsident der American Association of Artificial Intelligence. Er ist Hobby-Tischler, der beispielsweise die Möbel seines Büros selbst herstellte. Zu seinen Doktoranden zählt David Waltz. Doris Wetterhahn Doris Wetterhahn (* 27. Juni 1921 in Gießen; † 22. Mai 1983 in Berlin) war eine deutsche Pädagogin. Doris Wetterhahn ist in einem großbürgerlichen jüdischen Elternhaus aufgewachsen und besuchte die Bettinaschule in Frankfurt am Main. Gerne wäre sie Kindergärtnerin geworden, zumal sie ehrenamtlich in einem jüdischen Kindergarten arbeitete, durfte aber wegen ihrer jüdischen Abstammung keine entsprechende Ausbildungsstätte besuchen. Sie emigrierte mit einem Kindertransport nach England. Dort arbeitete das junge Mädchen zunächst als Hausangestellte in Halfway, Systoni und Leicester. Von 1943 bis 1946 absolvierte Doris Wetterhahn in England eine Kindergärtnerinnenausbildung und kehrte anschließend nach Deutschland zurück, in die sowjetisch besetzte Zone. Sie wurde bald Mitglied der SED, des Demokratischen Frauenbund Deutschlands, des Freien Deutschen Gewerkschaftsbund sowie der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Sie arbeitete u. a. als Kindergartenhelferin im Pestalozzi-Fröbel-Haus, als Kindergartenleiterin in Berlin-Weißensee und Aspirantin an der Humboldt Universität. Als sogenannte Westemigrantin gehörte sie zu dem Personenkreis, der laut Beschluss der SED (1951) keine leitende Position einnehmen durfte. Von 1951 bis 1961 war Doris Wetterhahn Redakteurin im Volk und Wissen Verlag. Es folgte ein Studium in Pädagogik, das sie mit dem Diplom abschloss. Ihre Diplomarbeit Die Erziehung zum selbständigen und verantwortungsvollen Verhalten der Kinder in den Ubergangszeiten wurde 1967 unter dem Titel Waschen und Umkleiden- Nebensache? Einige Möglichkeiten der Erziehung zum selbständigen und verantwortlichen Verhalten der Kinder beim Waschen und Umkleiden im Kindergarten publiziert. Mit ihrer wissenschaftlichen Untersuchung versuchte Doris Wetterhahn, einige Möglichkeiten der Erziehung der älteren Vorschulkinder zu selbständigem und verantwortlichem Verhalten beim Waschen und Umkleiden zu überprüfen... Es wird versucht nachzuweisen, daß auch solche vermeintlichen Kleinigkeiten des pädagogischen Geschehens, wie das Waschen und Umkleiden im Kollektiv der Kindergruppe, einwirken auf die Formung der Persönlichkeit des Kindes, auf die Entwicklung seiner Beziehungen und seines Verhaltens und daher von der Erzieherin bewußt gestaltet werden können und müssen. Anschließend war sie für vier Jahre Chefredakteurin im Verlag Volk und Wissen. Als solche zeichnete sie auch für die Zeitschrift Neue Erziehung im Kindergarten verantwortlich, für die sie mehrere Fachaufsätze verfasste. Danach war sie einige Jahre Hauptreferentin im Ministerium für Volksbildung und von 1971 bis 1974 Abteilungsleiterin für Bildung und Erziehung im Bundesvorstand des Demokratischen Frauenbund Deutschlands, danach wissenschaftliche Mitarbeiterin im Berliner Haus des Lehrers. Doris Wetterhahn blieb unverheiratet und hatte zwei Adoptivkinder. Sie wurde anonym auf dem Friedhof Baumschulenweg in Berlin beigesetzt. Georg Utz (Politiker) Karl-Georg Utz (* 14. April 1901 in Ansbach; † 21. Februar 1939 in Stuttgart) war ein deutscher Politiker (NSDAP) und SA-Führer. Utz besuchte nach der Volksschule in Ansbach die staatliche Fachschule für Maschinenbau und Elektrotechnik in Ansbach. Von 1917 bis 1921 arbeitete er in mechanischen Werkstätten und technischen Büros in Nürnberg und wieder in Ansbach. Danach war er bis 1924 als Freiwilliger bei der Reichswehr. Nach seiner Entlassung arbeitete er wieder bis 1933 in seinem ursprünglichen Beruf. Zuletzt war er Techniker bei den Dornier-Metallbauten GmbH in Friedrichshafen. Utz war ab 1925 im Bund Oberland, dem er bis 1927 angehörte. In dem Jahr trat er der NSDAP (Mitgliedsnummer 66.990) bei. Am 1. Mai 1931 wurde er zum SA-Führer ernannt und dem SA-Sturm 14/120 (Friedrichshafen) vorangestellt. Von Januar 1933 an war er Inhaber eines Buchladens, den er bis zu seiner Übernahme in den hauptamtlichen SA-Dienst im März 1934 führte. Danach war er bis zum 14. Oktober 1935 mit der Führung der SA-Standarte 143 (SA-Gruppe Südwest), die er seit seiner Ernennung zum SA-Standartenführer am 20. April 1935 geleitet hatte. Ab dem 15. Oktober 1935 übernahm er die Führung der SA-Standarte 114. Während dieser Zeit war er ab April 1937 Ratsherr der Stadt Konstanz. Beide Posten verließ er im November 1937, als er Personalreferent der SA-Gruppe Südwest in Stuttgart wurde. Am 30. Januar 1938 wurde er zum SA-Oberführer befördert. Von April 1938 bis zu seinem Tod am 21. Februar 1939 war er zudem für den Wahlkreis 31 Mitglied im nationalsozialistischen Reichstag. Nach seinem Tod wurde Erich Hagenmeyer sein Nachfolger. Georg Utz Georg Utz ist der Name folgender Personen: * Georg Utz (Politiker) (1901–1939), deutscher Politiker (NSDAP) Georg Utz bezeichnet: Arnulf Neuwirth Arnulf Neuwirth (* 4. Jänner 1912 in Gablitz, Niederösterreich; † 6. Februar 2012 in Eggenburg) war ein österreichischer Künstler. Neuwirth studierte von 1930 bis 1937 an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Karl Sterrer und interessierte sich, von seinem Lehrer angeleitet, für ostasiatische Landschaftsmalerei. Nach weiten Reisen und Militärdienst im Rahmen einer Dolmetscherkompanie im Zweiten Weltkrieg wurde Neuwirth nach 1945 Mitbegründer der Künstlergruppe Der Kreis, deren Vorsitzender er von 1950 bis 1972 war. In den späten 1950er Jahren kehrte er nach Niederösterreich zurück, nach Radschin und später nach Eggenburg, den Orten seiner Kindheit, wo er bis zuletzt lebte. Künstlerisch arbeitete er zunächst hauptsächlich als Zeichner und Aquarellist, später mit Collagen. Neuwirth lehrte von 1953 bis 1972 an der Modeschule Wien in Schloss Hetzendorf. Königlich Preußische Dampfschiffahrts-Gesellschaft Die Königlich Preußische Patentierte Dampfschiffahrts-Gesellschaft zu Berlin war eine von 1817 bis 1824 bestehende Binnenschifffahrtsreederei, die mit insgesamt fünf Raddampfern zunächst in Berlin und dann auch auf der Elbe zwischen Hamburg und Berlin im Liniendienst für Passagier- und Frachtbeförderung operierte. Die Gesellschaft wurde im Mai 1817 von dem Potsdamer Ingenieur und Schiffbauer John B. Humphreys Jr. und seinem Vater, einem in Hamburg residierenden Kaufmann schottischer Herkunft, gegründet. Humphreys Jr. hatte bereits im Oktober 1815 von der königlich-preußischen Regierung ein Patent bzw. Privileg erhalten, die eigentümliche Methode, Dampfmaschinen zum Forttreiben von Schiffsgefäßen zu benutzen, in Preußen nutzen zu dürfen. Daraufhin hatte er an der Havel in Pichelsdorf bei Spandau eine Werft bzw. Dampfboot-Baustelle angelegt, auf der am 14. September 1816 der Mittelraddampfer Prinzessin Charlotte von Preußen, der erste von insgesamt fünf von ihm gebauten Raddampfern vom Stapel lief. Im Juni 1817 begann die Gesellschaft den regelmäßigen Passagier- und Postdienst mit der Prinzessin Charlotte auf Havel und Spree zwischen Berlin-Tiergarten, Charlottenburg, Spandau und Potsdam. Gleichzeitig ging der Bau weiterer Schiffe in Pichelsdorf voran. Mit dem dort am 15. März 1817 vom Stapel gelaufenen Seitenraddampfer Kurier (14 PS) und der im November 1817 folgenden Stadt Magdeburg (20 PS, sowie ein 16 m hoher Mast zum Setzen von Rahsegeln) begann die Gesellschaft 1818 den Liniendienst für Personen- und Güterverkehr auf der Elbe zwischen Berlin, Magdeburg und Hamburg. 1819 kam die am 3. August 1818 auf Humpreys’ inzwischen an die heutige Schiffbauergasse in Potsdam verlegtet Werft vom Stapel gelaufene Friedrich Wilhelm III. (20 PS) hinzu, gefolgt ein Jahr später von dem damals größten Dampfschiff Deutschlands, der am 16. Oktober 1819 vom Stapel gelaufenen Fürst Blücher (61 m lang, 7,60 m breit, zwei Maschinen zu je 20 PS). Der allgemein schlechte Zustand der Wasserstraßen – mit schwankendem Wasserstand, vielen Sandbänken, treibenden Bäumen usw. – machten es der Gesellschaft schwer, dauerhaft wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen. Hinzu kamen Schulden, die die beiden Humphreys’ in England hatten, und schließlich noch ein 1821 ausgebrochener Patentstreit mit der preußischen Regierung. Schon im Oktober 1818 wurde der Berliner Passagier- und Postdienst der Prinzessin Charlotte eingestellt, und der Liniendienst auf der Elbe wurde 1821/22 beendet. Die Königlich Preußische Patentierte Dampfschiffahrts-Gesellschaft ging 1824 in Konkurs. Ihre Schiffe wurden 1824/25 versteigert. 1828 wurde in Berlin die Berliner Dampfschiffahrts-Gesellschaft gegründet, die mit den Raddampfern Henriette und Berlin den Personen-, Fracht- und Schleppverkehr zwischen Berlin und Hamburg wieder aufnahm. Bereits 1831 wurden ihre nunmehr vier Schiffe (zwei Raddampfer und zwei Schleppschiffe) von der Preußischen Seehandlung übernommen, die bis 1848 das Dampfschiffmonopol auf den Märkischen Wasserstraßen hatte, dann aber ihren Betrieb angesichts der überlegenen Wettbewerbsfähigkeit der neuen Eisenbahnen einstellte. Brachinus Brachinus ist eine Gattung der Käfer aus der Familie der Laufkäfer (Carabidae). Sie ist weltweit verbreitet. Die Käfer sind meist weniger als 10 Millimeter lang und zweifarbig rotblau gefärbt. Die Flügeldecken sind ziemlich gewölbt, waagerecht, mehr oder weniger bogig abgesetzt mit deutlichen Schultern und nach hinten erweitert. Punktreihen sind nicht vorhanden, dafür aber oft angedeutete flache Längsfurchen. Am Hinterrand ist in der Regel kein Hautsaum zu erkennen. Ein Kinnzahn ist nicht vorhanden. Meist ist der Kopf etwas breiter als der Halsschild. Der Halsschild ist schmal herzförmig. Der Halschschildwinkel beträgt wenig unter 90°. Auf den Flügeldecken ist eine sehr dichte, gleichmäßige feine Behaarung vorhanden. Kopf und Halsschild sind nur wenig behaart, die Schläfen dafür deutlich. Die 3 vorderen Tarsenglieder der Männchen sind schwach erweitert. In der Mitte des Hinterrands ist ihr 7. Sternit tief eingeschnitten. In Mitteleuropa kommen 4 Arten der Gattung vor: Harsault Harsault ist eine ehemalige französische Gemeinde mit zuletzt 381 Einwohnern (Stand 1. Januar 2013) im Département Vosges in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehörte zum Arrondissement Épinal, zum Kanton Bains-les-Bains und zum 2006 gegründeten Kommunalverband (Communauté de communes) Val de Vôge. Seit dem 1. Januar 2017 ist Harsault Teil der commune nouvelle La Vôge-les-Bains. Harsault befindet sich auf einer durchschnittlichen Höhe von 375 m über dem Meeresspiegel, neun Kilometer nordwestlich von Bains-les-Bains und 24 Kilometer südwestlich von Épinal im Süden des Departements Vosges. Das 10,85 km² große ehemalige Gemeindegebiet in der Vôge grenzte im Osten an den Côney (Nebenfluss der oberen Saône). Durch Harsault fließt der Ruisseau des Cailloux, der im Osten der Gemarkung in den Canal des Vosges mündet und auf seinem vier Kilometer langen Lauf durch das ehemalige Gemeindegebiet ein Gefälle von 100 Metern aufweist. Der Kanal verläuft unmittelbar westlich parallel zum Côney. Auf dem vier Kilometer langen Kanalabschnitt durch Harsault liegen vier Schleusen. Im Nordwesten reichte ein Streifen der Gemeinde das Caillouxtal aufwärts bis an die Gemeindegrenze Vioménils heran. Südwestlich von Hautmougey steigt das Relief über eine Geländestufe auf die Hochfläche des Grand Bois an. Hier wurde mit 443 Metern über dem Meer der höchste Punkt der Gemeinde erreicht. Das Gebiet um Harsault wird teils als Ackerland, teils als Weideland genutzt, während im Südwesten (Bois de Montroche), im Osten (les Chavanes) sowie an den bis zu 60 Meter hohen Flusshängen Wälder dominieren, die insgesamt ein Viertel der Gemeindefläche bedecken. Zur Gemeinde Harsault gehörten die Ortsteile La Forge de Thunimont und Thunimont. Nachbargemeinden von Harsault waren Charmois-l’Orgueilleux im Norden, La Chapelle-aux-Bois und Les Voivres im Osten, Hautmougey im Süden, Gruey-lès-Surance im Südwesten, La Haye im Westen sowie Vioménil im Westen. Der Name Harsault kann erstmals im 14. Jahrhundert nachgewiesen werden. Bis zur Französischen Revolution gehörte das Gebiet der heutigen Gemeinde zur Vogtei Vesoul in der Franche-Comté, wechselte 1790 in den neu gebildeten Kanton Bains-les-Bains des damaligen Landkreises Darney. 1776 wurde die Kirche Saint-Gengoult errichtet. Eine lange Tradition hatte die Metallurgie in der Gemeinde. Im Ortsteil La Forge de Thunimont (la Forge = die Schmiede) stehen noch heute die Fabrikgebäude der usine Thunimont. Zur Ausrüstung der Metallfabrik, die bereits 1725 gegründet wurde, gehörten zwei Metallscheideöfen, eine Hammerschmiede sowie eine Drahtzieherei. 1785 hatte das Metallwerk 16 Beschäftigte, 1802 bereits 40 Mitarbeiter. Der Rückgang der Erzfunde in der Umgebung führte 1860 zur Schließung des Werkes. In die Werkhallen zogen danach eine Baumwoll-Spinnerei und eine Weberei ein, und es entstanden Mietshäuser um die Fabrik. Die Textilfabrik erhielt beim Bau des Canal des Vosges einen kleinen Hafen. Nach dem Niedergang der Textilindustrie in den 1970er Jahren wurde die Fabrik umgebaut, sodass mehrere Geschäfte darin unterkamen (unter anderem Babyausstatter, Immobilienbüro). Heute ist das gesamte ehemalige Werksgelände stillgelegt. Die Einwohnerzahl Harsaults hat sich nach einem Einbruch in den 1970er und 1980er Jahren wieder stabilisiert. Die Bewohner von Harsault sind hauptsächlich in der Landwirtschaft (Getreideanbau, Milchviehhaltung), in der Forstwirtschaft sowie kleinen Dienstleistungsbetrieben im Ort oder der näheren Umgebung beschäftigt. Harsault liegt abseits der überregionalen Verkehrsströme. Die Départementsstraße 164 von Neufchâteau über Contrexéville, Darney, Bains-les-Bains nach Saint-Loup-sur-Semouse führt durch die südlichen Nachbargemeinden Hautmougey und Gruey-lès-Surance. Der nächste Bahnhof (Bains-les-Bains) liegt 14 Kilometer südöstlich von Harsault. Datei:Progas Logo.svg Kerprich Kerprich ist der Name folgender Orte in Frankreich: Salzgrotte Salzgrotten, auch Salzkammern, Salzzimmer oder Salz-Spas genannt, sind Räume, deren Wände mit Salz verkleidet sind. Sie dienen der Halotherapie, indem das Mikroklima einer natürlichen Salzhöhle geschaffen wird. Deutschlandweit gibt es mehr als 300 Salzgrotten. Sie sind nicht zu verwechseln mit Solegrotten. Im 19. Jahrhundert wurde in polnischen Salzbergwerken beobachtet, dass die Salzbergleute seltener als Angehörige anderer Berufsstände an Erkrankungen der oberen Atemwege litten. Der polnische Arzt Feliks Boczkowski, der das Salzbergwerk Wieliczka betreute, dokumentierte dieses Phänomen erstmals 1843, woraufhin die ersten Kuranlagen vor Ort entstanden. die In denjenigen osteuropäischen Regionen, wo es sowohl natürliche Karsthöhlen als auch zahlreiche Salzstollen und Salzbergwerke gibt, entstanden seit den 1950er Jahren Therapiezentren für Asthmatiker, außer in Polen insbesondere auch in der Slowakei sowie der Ukraine. Im deutschsprachigen Raum hatte zwar um 1950 der Arzt Karl-Hermann Spannagel bereits eine gesundheitsfördernde Wirkung der Kluterthöhle auf seine Patienten bemerkt, in welche sich die Bevölkerung im Zweiten Weltkrieg zum Schutz vor Bombenangriffen zurückgezogen hatte. Doch erst seit der Jahrtausendwende verbreitet sich die Halotherapie in Kurbädern, Thermen und Wellness-Anlagen aller Art, daneben gibt es auch Grotten privater Betreiber. Anders als in Osteuropa werden in Deutschland mangels natürlicher geologischer Formationen, die sich zu Therapiezwecken eignen würden, artifizielle Salzgrotten gebaut. Salzgrotten werden aus vielen Tonnen Stein- oder Meersalz gebaut. Einige haben Salz aus dem Toten Meer, viele sogenanntes Himalayasalz (das in Wirklichkeit zum größten Teil aus dem Salzgebirge in Pakistan stammt), andere regionales Steinsalz, welches direkt auf Wände und Boden aufgebracht wird (Saltero-Methode). Einige Grotten erinnern an Tropfsteinhöhlen mit Stalaktiten von der Decke; farbige Illuminationen von Salzlampen und sanfte Musik können den Aufenthalt begleiten. In der Grotte wird die Temperatur meist auf rd. 20 °C - 22 °C und die Luftfeuchtigkeit auf rd. 40-50 % gehalten. Das Salzklima wird mittels Wasserläufen, kleineren Gradierwerken oder Soleverneblern geschaffen, oder es werden Salzgeneratoren eingesetzt, die das Salz zermahlen und in kleinste Partikel in den Raum blasen (trockene Salzaerosole). Die Grotte wird in Straßenkleidung, jedoch ohne Schuhe (stattdessen mit Plastik-Überziehern oder weißen Socken, um den Salzboden rein zu halten) betreten; ca. 45 Minuten Aufenthalt im Liegestuhl (häufig auch in eine Decke eingehüllt) sind in der Regel vorgesehen. Ein therapeutischer Nutzen konnte bisher nicht nachgewiesen werden. Die Inhalation des Salzes und begleitender Mineralien und Spurenelemente – Jod, Kalzium, Magnesium, Brom – wird bei chronischen Infekten der Atemwege und Allergien und bei Psoriasis, jedoch auch zur allgemeinen Entspannung und Stärkung des Immunsystems von den Betreibern dieser Anlagen empfohlen. Künga Trashi Thegchen Chöje Künga Trashi (tib. kun dga bkra shis, theg chen chos rje; * 1349; † 1425) war ein Geistlicher der Sakya-Schule des tibetischen Buddhismus. Im 11. Jahr der Yongle-Ära (1413) wurde ihm von Kaiser Chengzu der Ming-Dynastie der Titel eines Dharmakönigs verliehen. Künga Trashi stammte aus der von der Sakya-Schule beherrschten Region Duque. Sein Großvater war Künga Gyeltsen Pel Sangpo, der Kaiserliche Lehrer (dishi) der Yuan-Dynastie. Sein Vater kämpfte und verlor gegen den Fürsten Changchub Gyeltshen (1302–1364) aus der Phagmo-Drupa-Familie, die Sakya mussten in den Kreis Dacang Zong umsiedeln. 1372 wurde er zum Bhiksu (Mönch) initiiert. Er predigte in West- und Osttibet. Bei einer Reise zum Ming-Kaiser in Nanjing bereiste er auch Peking und den Wutai Shan. Er unterwies Kaiser Chengzu (Yongle) in der Abhiseka-Lehre des esoterischen Buddhismus und in Gebeten und wurde vom Kaiser reich beschenkt. 1414 kehrte er ins Sakya-Kloster zurück. Zu seinen Erfolgen zählte, dass die Sakya-Schule die Große Sakya-Halle von der Phagdru-Regierung zurückerhielt. Datei:Türkensteuer 1551.jpg Bull Arizona Bull Arizona ist ein zweiteiliger, in Deutschland produzierter Western mit Hermann Basler, der von Piel Jutzi inszeniert wurde. Der erste Teil wurde als Bull Arizona – Der Wüstenadler, Teil 2 als Das Vermächtnis der Prärie (Bull Arizona-Reihe 2. Teil) verliehen. Der erste Teil ist nur bruchstückhaft erhalten. In der Nähe der mexikanisch-amerikanischen Grenze. Bull Arizona, der als Waisenkind unschöne Erfahrungen gemacht hat, ist ein Bandit, der vor allem Banken überfällt. Eigentlich ein guter Kerl, verliebt er sich in Mary, die mit einem Siedlertreck unterwegs ist. Versprochen ist sie Pastor Richardson, der schwer krank ist. Der Treck wird von Black Cat, einem Ganoven, in die Irre geführt. Mary verirrt sich in der Wüste, wo sie nach Wasser für den Pastor sucht. Arizona Bull rettet ihr das Leben und verteidigt den Treck auch gegen Angriffe der Indianer. Dafür hat er sich zusichern lassen, dass Mary von nun an mit ihm durch den Westen zieht. Produziert wurde der Film von der Heidelberger Chateau-Kunst-Film, die dem Hauptdarsteller gehörte; gedreht wurde in den Steinbrüchen des Neckartales und im Maudacher Bruch. Die zeitgenössische Presse schrieb vorab: Man wird sehen, ob Bull Arizona - Der Wüstenadler den Filmgeschmack der Zuseher trifft: Stellt den nach amerikanischen Mustern inszenierten Cowboy-Helden in den Mittelpunkt, einen harten Gesellen mit im Grunde weichem Herz. Die Film-Prüfstelle des Deutschen Reiches urteilte über die Reihe, deren dritter Teil nicht mehr aufgeführt wurde: Ohne Zweifel wird jedes gut geführte Lichtspieltheater und jeder normale Kinobesucher einen derartigen Schundfilm mit Entrüstung ablehnen. Aptinus Aptinus ist eine Gattung aus der Familie der Laufkäfer (Carabidae). Sie kommt in Europa und Kleinasien vor. Die Käfer sind meist mehr als 10 Millimeter lang. Sie sind tiefschwarz gefärbt, ihre Körperanhänge sind braun. Die Flügeldecken sind nach innen leicht schräg abgestutzt, nach vorne dagegen stark verengt. Die Gattung besitzt keine Schulterbeule. Im Vergleich mit Brachinus sind die Tarsen-Endglieder breiter abgestutzt. Die Flügeldeckenstreifen sind tief und weisen einzelne, verschieden große Punkte auf. Ein Kinnzahn ist vorhanden. In Mitteleuropa kommt nur der Schwarze Bombardierkäfer (Aptinus bombarda) vor. Ergebnisse der Kommunalwahlen in Neuss In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Neuss aufgelistet. Es werden die Ergebnisse der Stadtratswahlen ab 1946 angegeben. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch weitere Ergebnisse aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 1979 Fußnoten LDS NRW: Kommunalwahlen (Ausgabereihe) Datei:Pesnica.png Addicted (Album) Addicted ist das elfte Studioalbum des kanadischen Musikers Devin Townsend. Das Album wurde am 17. November 2009 veröffentlicht. Es ist das zweite einer Reihe von insgesamt vier Alben unter dem Namen Devin Townsend Project. Anneke van Giersbergen, Ex-Sängerin von The Gathering, arbeitete auf Addicted erstmals mit Townsend zusammen. Sie singt einen Großteil der Stücke des Albums. Das Album ist die zweite Veröffentlichung des mit Ki begonnenen Albenzyklusses. In den Vereinigten Staaten verkaufte sich das Album innerhalb der ersten Woche nach Veröffentlichung 3700 Mal, was dem Album Platz 168 in den Billboard 200 Charts einbrachte. Auf den Top New Artist Albums (Heatseekers) belegte das Album Platz zwei. In Finnland belegte das Album in der ersten Veröffentlichungswoche Platz 36. Kommenda Mit Kommenda (, anvertrauen; ) bezeichnete man im Mittelalter eine in der Regel zeitlich begrenzte Gesellschaftsform zur Abwicklung von Seehandelsgeschäften. Sie tauchte erstmals im Mai 1072 in Venedig auf. Ein Produzent oder Kapitalgeber beauftragte hierbei einen Kommissionär, der zugleich Schiffsführer sein konnte, mit dem Verkauf von Waren an einem überseeischen Ort. Der Auftraggeber (Kommendant) trug bei diesem Geschäft das Risiko des Untergangs der Ware. Der den Verkauf abwickelnde Auftragnehmer (Traktator oder Kommendatar) handelte im eigenen Namen, aber für Rechnung des Auftraggebers. Er konnte am Gewinn beteiligt sein oder das Geschäft gegen ein festes Honorar (Provision) durchführen. Zur Teilung des Risikos und zur Auslastung des Schiffs konnte ein Kommendatar Verträge mit mehreren Kommandanten abschließen. Verbreitet war die Kommenda im westlichen Mittelmeerraum (Spanien, Südfrankreich, Italien). Sie gilt als Vorläufer der heutigen Kommanditgesellschaft, der sie ihren Namen gab. Schuppenfeh Die Schuppenfeh ist in der Heraldik eine besondere Form des Pelzwerkes Feh. Sie ist eine Tinktur. Dargestellt wird im Wappenschild oder Feld eine halbkreisförmige, schuppenartige Figur. In der Grundform ist je Reihe die Tinktur gleich und es werden im Reihenwechsel maximal zwei Tinkturen verwendet. Die Schuppenfeh kann auch als verschobene Schuppenfeh und auch als gestürzte Schuppenfeh im Wappen auftreten. So ist zum Beispiel im Wappen von Canbi die Feh gestürzt. In der verschobenen Feh wechseln die beiden Farben bereits in der Reihe. Hier ist eine rechts- oder linksseitige Wechselung möglich und muss beschrieben werden. Pesnica Pesnica (deutsch: Pößnitzhofen) ist eine Gemeinde in der Region Štajerska in Slowenien. Pesnica liegt etwa sechs Kilometer nördlich von Maribor nahe der Grenze zu Österreich in den Slovenske Gorice. Der Hauptort Pesnica pri Mariboru (Pößnitzhofen bei Marburg an der Drau) liegt auf 307 m. ü. A. am Fluss Pesnica (Pößnitzbach), welcher das Gemeindegebiet im Süden von West nach Ost durchfließt. Das Gegend ist geprägt durch sanfte Hügellandschaften und zahlreiche von Nord nach Süd ziehende Bachläufe. Die wichtigsten Bäche und die daraus entstehenden Täler sind von West nach Ost der Dobrenjski potok (Dobrenggraben, hier verläuft die Autobahn A1), die Cirknica (Zirknitzbach, hier befindet sich der Hauptort), der Gačniški potok (Gatschniggbach), der Jareninski potok (Jahringbach), der Vukovski potok (Wolfsthalbach), der Jakobski potok (Jakobsthalbach) und die Globovnica (Gogonitzbach). Alle diese Bäche münden in die Pesnica. Ein weiteres wichtiges Gewässer ist der Perniško jezero (See von Pernica), ein etwa 2 km² großer künstlicher See, der von Pesnica, Jareninski potok und Vukovski potok gespeist wird. Die Gemeinde umfasst 30 Ortschaften. Die deutschen Exonyme in den Klammern stammen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und werden heutzutage nicht mehr verwendet. (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2016): Die Gegend um Pesnica ist ein bekanntes Weingebiet und der Perniško jezero (Pößnitzhofner See) ist ein beliebtes Naturgebiet. Das Viadukt von Pesnica liegt an der Bahnstrecke Spielfeld-Straß–Triest. Am westlichen Gemeinderand verläuft die Autobahn A1, über die Anschlussstelle Maribor-sever (Maribor Nord) besteht ein Anschluss an sie und damit auch an die Schnellstraße H2, die das Stadtgebiet von Maribor durchläuft. Knapp 1 km östlich dieser Ausfahrt befindet sich der Autobahnknoten Dragučova, der die A1 mit der A5 verbindet, welchen die Gemeinde an ihrem südlichen Rand durchläuft. Hier besteht ein Anschluss in Pernica. Außerdem verläuft die Bahnlinie von Šentilj nach Zidani Most durch Pesnica. Direkt im Hauptort gibt es einen Regionalbahnhof. Der nächste Intercity-Bahnhof befindet sich in Maribor. Dívčí Hrad Dívčí Hrad (deutsch Maidelberg; früher auch Maidlberg, manchmal auch Maidlburg) ist eine Gemeinde im Okres Bruntál (Freudenthal) in Tschechien. Sie liegt 14 Kilometer nördlich von Krnov (Jägerndorf) an der Grenze zu Polen. Dívčí Hrad liegt in den Ostsudeten in der Zlatohorská vrchovina (Zuckmanteler Bergland / Oppagebirge) am Bach Osoblaha (Ossa). Nachbarorte sind Sádek (Zottig) im Norden, Hlinka (Glemkau) und Osoblaha (Hotzenplotz) im Nordosten, Bohušov (Füllstein) im Osten, Bučávka (Butschafka) im Süden, Liptaň (Liebenthal) im Südwesten und Pitárné (Pittarn) im Westen. Jenseits der Grenze zu Polen liegen im Nordosten Krzyżkowice (Kröschendorf) und Trzebina (Kunzendorf) im Nordwesten. Maidelberg gehörte zu den Besitzungen des Bistums Olmütz. Erstmals urkundlich erwähnt wurde es als Deuziz in einem Testament des Olmützer Bischofs Bruno von Schauenburg vom 29. November 1267, das er wegen seiner bevorstehenden Teilnahme am Kreuzzug gegen die Pruzzen errichtete. In diesem Testament werden die Dörfer um Hotzenplotz aufgeführt, die von ihm gegründet worden waren und danach jene Dörfer, die schon früher bestanden. Deuziz wird unter den letzteren aufgeführt. Für das Jahr 1385 ist eine frühgotische Wasserburg belegt. Sie wurde 1474 während des böhmisch-ungarischen Konflikts stark zerstört. 1535 erwarben Maidelberg die Grafen Würben, die mit dem Wiederaufbau der Burg begannen. Ende des 16. Jahrhunderts war Maidelberg im Besitz der Sedlnitzky von Choltitz, die 1591–1593 an der Stelle der Wasserburg einen Renaissancebau errichteten. Da Karl Christoph Seldnitzky von Choltitz 1618 am Böhmischen Ständeaufstand beteiligt war, wurde die Herrschaft Maidelberg nach der Schlacht am Weißen Berg vom Kaiser konfisziert und dem Deutschritterorden übergeben. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 verblieb Maidelberg bei Böhmen, lag jedoch nunmehr an der Grenze zum preußischen Schlesien. 1768 verkaufte der Deutschritterorden die Grundherrschaft Maidelberg dem Johanniterorden, der bis 1919 eine Kommende in Maidelberg unterhielt und 1945 enteignet wurde. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften gehörte die Gemeinde Maidelberg zur Bezirkshauptmannschaft Jägerndorf. 1898 erhielt Maidelberg Anschluss an der Schmalspurbahn Röwersdorf–Hotzenplotz. Nach dem Münchner Abkommen wurde Dívčí Hrad/Maidelberg 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehörte bis 1945 zum Landkreis Jägerndorf. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die deutschen Bewohner vertrieben. Ende 1960 erfolgte die Auflösung des Okres Krnov und Dívčí Hrad wurde dem Okres Bruntál zugeordnet. 1962–1969 wurden die bei Kriegsende 1945 zerstörten Häuser sowie das Schloss wiederaufgebaut bzw. rekonstruiert. Für die Gemeinde Dívčí Hrad sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Dívčí Hrad gehören die Ansiedlungen Sádek (Zottig) und Životice (Seitendorf). TRIM TRIM ist ein Befehl zur Markierung ungenutzter oder ungültiger Datenblöcke auf Speichermedien zum Zweck der späteren Wiederbeschreibung. Der TRIM-Befehl ermöglicht es einem Betriebssystem, dem Speichermedium Solid-State-Drive (SSD) mitzuteilen, dass gelöschte oder anderweitig freigewordene Blöcke nicht mehr benutzt werden. Im Normalfall vermerkt das Betriebssystem nur in den Verwaltungsstrukturen des Dateisystems, dass die entsprechenden Bereiche wieder für neue Daten zur Verfügung stehen; der Controller des Solid-State-Laufwerks erhält diese Informationen in der Regel jedoch nicht. Durch den ATA-Befehl TRIM wird dem Laufwerk beim Löschen von Dateien mitgeteilt, dass es die davon betroffenen Blöcke als ungültig markieren kann, anstelle deren Daten weiter vorzuhalten. Die Inhalte werden nicht mehr weiter mitgeschrieben, wodurch die Schreibzugriffe auf das Laufwerk beschleunigt und zudem die Abnutzungseffekte verringert werden. Die ungültig markierten Blöcke werden dann beim nächsten Löschen ihres Erasable Blocks frei. TRIM wurde für das Betriebssystem Linux ab Kernelversion 2.6.33 eingeführt, Windows 7 verfügt ebenfalls über entsprechende Befehle. Für macOS steht ab Version 10.6.8 ebenfalls eine Implementierung dieses intelligenten Speichermanagements zur allgemeinen Verfügung, allerdings nur für SSDs, die von Apple vorinstalliert geliefert wurden. Es existieren allerdings Lösungen, mit der TRIM auch für nachträglich installierte SSDs aktiviert werden kann. Seit Mac OS X 10.10.4 liefert Apple eine eigene Lösung, das sog. trimforce, mit dem im Terminal TRIM auch für Dritthersteller-SSDs aktiviert werden kann. Diese Funktion kann auch dann genutzt werden, wenn keine echte Hardware im Spiel ist: Unter Linux kann der Device Mapper diese Löschinformation des Dateisystems ebenfalls verwerten. Dort geht es darum, (typischerweise überbelegten) Speicherplatz zu sparen. Marijn Backer Marijn Backer (* 6. September 1956 in Leiden) ist ein niederländischer Feuilletonist, Lehrer, Dichter und Autor von Kinder- und Jugendbüchern. Backer wuchs in Zeeland und später in der Nähe von Amersfoort auf. Er ist Feuilletonist des NRC Handelsblad und hat dort eine vierzehntägliche Kolumne über Bildung. Backer arbeitet in Bilthoven in der Schule Werkplaats Kindergemeenschap (gegründet von Kees Boeke) als Teamleiter und ist dort auch Lehrer für Griechisch und Latein. Er verfasste ein lateinisches Lehrbuch, das einen didaktischen Einfluss auf die Entwicklung der Lateinausbildung in den Niederlanden hatte. Weiße Brücke (München) Die Weiße Brücke ist eine Brücke in München. Sie ist Bestandteil des Mittleren Rings und führt den Isarring über den Schwabinger Bach. Die Brücke wird auch Auenbrücke oder Biedersteiner Brücke genannt. Die Weiße Brücke liegt im Münchner Stadtteil Schwabing im Stadtbezirk 12 Schwabing-Freimann nördlich des Kleinhesseloher Sees. Bereits 1806 führte an dieser Stelle eine Brücke über den Schwabinger Bach, die 1893 durch einen Neubau ersetzt wurde. Während diese Bauten als Holzbrücken errichtet waren, wurde 1924 eine Plattenbalkenbrücke aus Eisenbetonplatten errichtet, Megele nennt jedoch 1927 als Baujahr. Im Zug der Verwirklichung einer bereits 1910 erstmals geplanten Straßenverbindung über die Isar zum Herzogpark, die nach dem Zweiten Weltkrieg als Teil des geplanten Mittleren Rings gebaut wurde, erfolgte 1950/51 ein weiterer Neubau der Brücke. Die Weiße Brücke ist eine Balkenbrücke mit Spannweiten von 7,75 m und 7,90 m, woraus sich eine Gesamtlänge von 15,65 m ergibt. Die Breite der Brücke beträgt 51,10 m. Über die Brücke führt nicht nur der an dieser Stelle vierspurige Isarring, sondern auch die zweispurige Ausfahrt zur und die einspurige Zufahrt von der Dietlindenstraße. John Walker (Eishockeyspieler) John Johnny Walker (* 22. Januar 1964 in Iserlohn) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler, der unter anderem für die Krefeld Pinguine und die Frankfurt Lions in der DEL aktiv war. Walker begann seine Karriere 1985 am Northern Alberta Institute of Technology, für dessen Eishockeyteam er in der kanadischen Collegeliga Alberta Colleges Athletic Conference spielte. Während des NHL Supplemental Draft 1987 wählten ihn die Verantwortlichen an zehnter Stelle aus. Zur Saison 1987/88 wechselte er in die American Hockey League zu den Utica Devils, dem damaligen Farmteam der New Jersey Devils. Dort konnte der Stürmer in seiner ersten Spielzeit in 65 Ligapartien 22 Scorerpunkte erzielen. Während der folgenden Saison 1988/89 unterschrieb Walker einen Vertrag beim ECD Sauerland, mit dem er in der Oberliga spielte. Im Sommer 1989 schloss er sich dem Krefelder EV an. Walker trug daraufhin 49 Mal das Trikot des KEV und erzielte dabei 107 Punkte. Damit gehörte er zu den erfolgreichsten Angreifern der 2. Liga. Nach einer Spielzeit verließ er Krefeld im Jahr 1990 wieder und wechselte zum EV Germering aus der Regionalliga. Der Deutsche konnte erneut überzeugen und punktete in 14 Spielen 37 Mal. Zur Saison 1991/92 kehrte Walker nach Krefeld zum KEV zurück, der mittlerweile in der Bundesliga spielte. Anschließend stand er bis zum Jahr 2000 in Krefeld unter Vertrag und entwickelte sich in dieser Zeit zu den Publikumslieblingen und Leistungsträgern des Teams. Seine beste Spielzeit im Trikot des KEV war die Saison 1992/93 als er in 48 Spielen 63 Mal punkten konnte. Insgesamt absolvierte er 405 Spiele für den KEV in der ersten Bundesliga und ab der Saison 1994/95 in der Deutschen Eishockey Liga. Im Sommer 2000 verließ Walker den Klub und schloss sich dem Ligakonkurrenten Frankfurt Lions an. Walker gilt bis heute als einer der beliebtesten Spieler, die jemals für den Verein gespielt haben. Für die Lions stand er bis 2002 auf dem Eis, ehe er zum EV Duisburg in die 2. Bundesliga wechselte. Dort beendete er nach der Saison 2002/03 seine aktive Eishockeykarriere im Alter von 39 Jahren. Datei:SchürmannFerdinand.jpg Canirallus Canirallus ist eine urtümliche Vogelgattung, die aus der Augenralle, der Graukehlralle und der erst 2011 beschriebenen Tsingyralle besteht. Sie wurde traditionell der Familie der Rallen zugeordnet, jüngere phylogenetische Studien lassen jedoch vermuten, dass sie der eigenständigen Familie Sarothruridae angehört, zu der weiter die Gattung Sarothrura zählt. Die Vertreter dieser Gattung wurden zeitweise in die Gattungen Rallus, Rallina, Porzana, Gallinula, Eulabeornis und Mentocrex gestellt. Es sind mittelgroße waldbewohnende Vögel, die Größen zwischen 28 und 30 Zentimeter erreichen. Die Oberseite ist hauptsächlich olivbraun, das Gesicht ist grau, der Hals, die Brust und der Schwanz sind kastanienfarben. Die übrige Unterseite ist braun und weiß gebändert. Die Schwungfedern, einige Oberflügeldecken, die Achselfedern sowie die Unterflügel sind auffällig weiß gefleckt oder gebändert. Die Verbreitung liegt in Afrika und Madagaskar. Arten und ihre Verbreitung Zeitweise wurde auch die Cuvier-Ralle (Dryolimnas cuvieri) in diese Gattung gestellt. Datei:Reykholt Snorri.jpg Datei:Blutfleckenmergel 211109.jpg Vom Barette schwankt die Feder Vom Barette schwankt die Feder ist ein Lied, das besonders in der deutschen Jugendbewegung gesungen wurde. Es ist thematisch als Landsknechtslied gestaltet, hat jedoch keinen historischen Hintergrund aus dieser Zeit. Die ersten drei Strophen des Lieds stammen verändert aus einem 1854 von Heinrich von Reder veröffentlichten Gedicht, die vierte und fünfte Strophe wurden um 1930 zugedichtet. Die bekannteste Melodie stammt von Heinz Thum und wurde 1914 veröffentlicht; verbreitet ist eine zersungene Variante der ursprünglichen Fassung. Neben der Thumschen Vertonung existieren weitere Fassungen von Egon Kornauth (Sechs Lieder für hohe Singstimme und Klavier, op. 1, 1911) und Julius Weismann (Drei Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte, no. 3, 1899). Der amerikanische Soziologe Howard P. Becker nutzte 1949 die erste Zeile als Titel seiner kritischen Geschichte der deutschen Jugendbewegung. Vanilla chamissonis Vanilla chamissonis ist eine Pflanzenart aus der Gattung Vanille (Vanilla) in der Familie der Orchideen (Orchidaceae). Die Kletterpflanze hat ihr Verbreitungsgebiet in Südamerika. Vanilla chamissonis ist eine immergrüne Kletterpflanze. Die Sprossachse ist fleischig, im Querschnitt rund, mit einem Durchmesser von 1,5 bis 2,5 Zentimeter sehr dick für eine Vanille-Art. Die Sprossachse ist an den Knoten leicht geknickt und wächst in einem leichten Zick-Zack-Muster. Die Blätter sind langgestreckt oval bis lanzettlich, vorne enden sie spitz, der Blattgrund ist abrupt verschmälert. Der Blattstiel ist 1 Zentimeter lang, die Blattlänge beträgt 17 bis 30 Zentimeter, die Breite 2,5 bis 5,5 Zentimeter. Der Blattrand ist leicht nach unten gebogen. Die Blütenstandsachse wird 8 bis 12 Zentimeter lang und trägt 10 bis 20 große Blüten. Die Tragblätter sind 0,3 bis 1,2 Zentimeter lang und bis 0,3 Zentimeter breit, länglich und konkav geformt, stumpf endend. Der Fruchtknoten ist 4 bis 5 Zentimeter lang. Die Sepalen und seitlichen Petalen sind lanzettlich. Die äußeren Blütenblätter werden 5 bis 6 Zentimeter lang bei 0,9 bis 1,2 Zentimeter Breite, die inneren Blütenblätter sind etwas länger und schmaler. Die Lippe ist mit 7 bis 7,5 Zentimeter noch etwas länger, dreilappig, der vordere Rand ist gewellt. Auffällig ist der lange mittlere Lappen der Lippe. Mittig auf der Lippe verlaufen längs einige verdickte Adern, mitten auf der Lippe sitzt ein Haarbüschel. Die Säule wird 3 bis 4 Zentimeter lang, vorne ist sie mit zwei seitlichen Anhängseln versehen, ihre Unterseite ist samtig behaart. Die süß aromatisch riechende, zur Reife dunkelbraune Frucht erreicht 13 bis 15 Zentimeter Länge, im Querschnitt ist sie leicht dreieckig und misst 2 Zentimeter. Eine Bestäubung durch die Fledermäuse Artibeus jamaicensis und Glossophaga soricina wurde beobachtet. Vanilla chamissonis ist aus Brasilien nachgewiesen. Diese Orchideenart beschrieb Johann Friedrich Klotzsch im Jahre 1846 zu Ehren von Adelbert von Chamisso. Innerhalb der Gattung Vanilla wird Vanilla chamissonis in die Untergattung Xanata und dort in die Sektion Xanata, die nur Arten der Neotropis enthält, eingeordnet. Während Vanilla vellozii häufig nur als Varietät von Vanilla chamissonis angesehen wird, ist sie nach Soto Arenas und Cribb eine eigenständige Art. Weitere verwandte Arten sind Vanilla calyculata, Vanilla columbiana, Vanilla grandiflora, Vanilla pompona und Vanilla pseudopompona. Adler Vineta Die Adler Vineta ist ein Passagierschiff der Adler-Schiffe. Sie fuhr früher auch unter dem Namen Fritz Reuter und Adolph Schönfelder. Als Adler Vineta war das Schiff zuletzt seit Mai 1999 als Butterschiff der Adler-Schiffe im Dienst. Das Schiff verkehrte bis Ende 2007 zwischen Bansin, Heringsdorf, Ahlbeck und Swinemünde (Świnoujście), danach wurde es in Peenemünde aufgelegt. Seit 2010 ist es wieder zwischen den Usedomer Seebädern und Misdroy (Międzyzdroje) sowie Swinemünde im Einsatz. Am 30. März 1981 wurde das Passagierschiff, bei der HDW Hamburg gebaut, an die damalige HADAG Seetouristik und Fährdienst AG in Hamburg ausgeliefert. Zwischen April 1981 und Mai 1985 wurde die damalige Adolph Schönfelder zu Ausflugsfahrten auf der Elbe eingesetzt. Danach wurde das Schiff zusammen mit seinem wenige Monate älteren Schwesterschiff (siehe unten) an die neu ins Leben gerufene Bäderlinie Ostholstein verchartert. Dort wurden die Schiffe zwischen Burgstaaken und Lübeck-Travemünde eingesetzt. Für Zwischenstopps waren in verschiedenen Seebädern an der Ostholsteinischen Küste eigens neue Seebrücken errichtet worden, zum Beispiel in Grömitz. Nur vier Monate später wurde der Dienst aber bereits wieder eingestellt und die beiden Schiffe kehrten zur HADAG Seetouristik und Fährdienst AG zurück. Im Juli 1990 wurde das Schiff an die Weiße Flotte Ostsee GmbH verchartert, blieb aber zunächst unverändert nach dem SPD-Politiker Adolph Schönfelder benannt, ein Jahr später erfolgte der Verkauf an die Weiße Flotte Ostsee GmbH, die es daraufhin auf den Namen des Schriftstellers Fritz Reuter taufte. Der neue Heimathafen war Flensburg. 1991 und 1992 wurde die Fritz Reuter zu Ausflugsfahrten von Stralsund und Hiddensee eingesetzt. Ab 1992 war ihr neuer Heimathafen Stralsund. Ab 1995 war das Schiff für die Reederei Hiddensee GmbH registriert. Im Mai 1999 wurde es an die Adler-Reederei verkauft und in Adler Vineta umbenannt. Vom 1. Mai 1999 bis 2007 wurde die Adler Vineta zu Tagesausflugsfahrten zwischen Heringsdorf und Swinemünde eingesetzt. Anfang 2008 wurde das Passagierschiff in Peenemünde auf Usedom aufgelegt. Im Mai 2010 wurde die Adler-Vineta nach Arnis zur Otto-Eberhardt Werft verholt. Dort wurde sie überholt, einige Läden mussten ihren Platz für weitere Sitzplätze lassen und das Bootsdeck wurde umgebaut. Seit Anfang Juni 2010, verkehrt die Adler-Vineta wieder zwischen den Kaiserbädern auf Usedom und Polen. Es existierte ein 1980 auf derselben Werft ebenfalls für die HADAG gebautes Schwesterschiff. Die Max Brauer - auch nach einem Hamburger SPD-Politiker benannt - blieb bis 31. Dezember 2010 in Hamburg für die HADAG im Einsatz. Zuletzt bediente sie jedoch nur noch den EADS-Werksverkehr und stand für Erlebnis-Törns zur Verfügung, da die modernen Ein-Mann-Fähren für den Liniendienst im Hamburger Hafen wirtschaftlicher sind. Nachdem die Max Brauer dann 3 Jahre aufgelegt war (zunächst am HADAG-Ponton, seit Ende Mai 2013 bei der Werft SSB Spezialschiffbau Oortkaten), wurde sie im Januar 2014 an die Reederei Böttcher verkauft, die im Bereich der Ostsee tätig ist. Sie kam jedoch nicht wieder zum Einsatz, sondern wechselte nur den Liegeplatz, bis sie schließlich am 3. April 2015 ihre letzte Reise zu einer Papenburger Abwrackwerft antrat. Datei:SchwarzErnst.jpg Dickhörnige Seerose Die Dickhörnige Seerose (Urticina felina) ist eine Seeanemone (Actiniaria), die im nördlichen Atlantik, im Nördlichen Eismeer, im Ärmelkanal, in der Nordsee und der westlichen Ostsee vorkommt. Dort lebt sie auf felsigen Untergründen, an Molen und Brückenpfeilern von der Gezeitenzone bis in 600 m Tiefe. Diese Seerose erkennt man leicht an ihrem gedrungenen, zylindrischen und sehr kräftigen entwickelten Rumpf, der mit einer starken, jedoch nicht überstehenden Fußscheibe am Untergrund befestigt ist. Um das große Mundfeld stehen 80 bis 160 kräftige Fangarme, die nicht wie bei der Pferdeaktinie spitz auslaufen, sondern stumpf enden. Zahlreiche Saugwarzen an der Rumpfaußenseite halten viele Algen, Sand- und Schillpartikel fest und verdecken so die eigentliche Körperwand. Die Färbung der Tiere ist sehr variabel. Neben einfarbigen Exemplaren (z. B. leuchtend rot oder grün, dann leicht zu verwechseln mit der Pferdeaktinie) existieren zahlreiche Zeichnungsvariationen. Die Außenseite des Rumpfs kann gebändert oder gefleckt sein, die Basis der Fangarme ist häufig von zwei Längsstreifen flankiert, die sich an der Tentakelbasis vereinigen und zur Mund-/Afteröffnung weiterlaufen. Die Fangarme selbst sind häufig bunt gebändert. Die Farben schwanken zwischen schmutzigweiss, Gelb, Rot, Braun, Grün, Blau und fast Schwarz. Im ausgestreckten Zustand erreichen die Tiere eine Höhe von 15 cm. Die Spannweite der Tentakelkrone beträgt bis 20 cm. Besonders häufig kann man die Seerose in kleineren Gruppen, dicht beieinander stehend in größeren, Licht durchfluteten Gezeitentümpeln finden. Ihre volle Aktivität entfalten die Seerosen mit Einbruch der Nacht. Dann fangen sie mit ihren kräftigen Armen aus dem Wasser kleine Fische, Garnelen und andere Kleinkrebse heraus und stopfen diese, nachdem sie sie kräftig genesselt haben, direkt in die Körperöffnung. Ein Mensch, der seinen Finger in die Tentakelkrone hält, spürt die klebrige Haftwirkung der Fangarme ganz deutlich, die Berührung ist jedoch ungefährlich und er wird nicht gefährlich genesselt. Im Ruhezustand werden die Fangarme zurückgezogen. Das gleiche Verhalten kann man auch beobachten, wenn die Tiere, die in der Gezeitenzone leben, trocken fallen und ihnen ein zu großer Wasserverlust droht. Dem Betrachter erscheinen sie dann nur noch als unansehnlicher, kleiner, weicher Klumpen, der nichts von der Schönheit erahnen lässt, die die Anemone unter Wasser entfaltet. Durch die Tarnung mit angehefteten Partikeln und Algen sind die Seerosen im Freiland ohnehin sehr schwer auszumachen. Längere Hungerphasen überstehen die Seerosen durch ihre niedrige Stoffwechselaktivität ohne Schaden. Im Notfall können sie sich von den eigenen Körperreserven ernähren. Ihre Genügsamkeit macht sie zu beliebten Schauobjekten in öffentlichen Meeresaquarien. Seerosen sind getrennt geschlechtlich. Zur Fortpflanzung geben die Männchen ihre Spermien ins freie Wasser ab. Von dort aus gelangen sie in den Innenraum der Weibchen und befruchten die Eier. Entsprechend der Güte der Umweltbedingungen (z. B. Salzgehalt des Wassers, Temperaturhöhe und -schwankungen) werden die befruchteten Eier entweder ins freie Wasser abgegeben oder im Körperhohlraum so lange zurückgehalten, bis sich schließlich vollständig entwickelte Jungtiere gebildet haben. Diese werden durch die Körperöffnung ausgestoßen und verdriften mit der Wasserströmung. Garnwinde Eine Garnwinde ist ein technisches Hilfsmittel, das beim Ab- und Umspulen und Abwickeln von Garn in Strangenform eingesetzt wird. Im Gegensatz zur Funktion einer Haspel, deren Umfang festgelegt ist und die dem Aufwickeln von Garn dient, muss eine Garnwinde in ihrem Umfang variabel sein, um Stränge verschiedener Länge aufnehmen zu können. Garnwinden werden in der Hand- und Haus-Weberei und in der Strickerei eingesetzt, um Spulen zu füllen oder Knäule herzustellen. Um einen Strang überhaupt auf die Garnwinde auflegen zu können, ist es erforderlich, ihre Einzelteile in irgendeiner Weise zusammenzuschieben und dann auf das erforderliche Maß auszuziehen und zu fixieren. Dafür sind verschiedene Formen in Gebrauch, die verwirrenderweise im normalen Sprachgebrauch als Haspel bezeichnet werden: Eine ähnlich einem Regenschirm konstruierte Form, die besonders für den Hausgebrauch in der Strickerei und Handspinnerei verwendet wird. Eine Schirmhaspel wird üblicherweise an einen Tisch angeschraubt und läuft horizontal ab. Rollenhaspeln sind eine eigenständig auf dem Fußboden stehende Form, die aus zwei hölzernen, drehbar gelagerten Zylindern von 10 bis 20 cm Durchmesser besteht. Beide Rollen sind unabhängig voneinander auf einem vertikalen Träger verschiebbar und fixierbar. Das Garn läuft hier vertikal ab. Rollenhaspeln werden überwiegend in der Handweberei eingesetzt. Sie sind am variabelsten, was die Länge der verwendbaren Stränge betrifft, und laufen am ruhigsten. Garnwinden sind im 13. Jahrhundert zusammen mit dem Standwebstuhl, dem Spulrad und dem Spinnrad sowie weiterem Webzubehör aus dem Orient eingeführt worden. Eine einfache Form einer Garnwinde ist z.B. bereits etwa 1310 im Le Livre des Métiers dYpres abgebildet. Abengoa Abengoa ist ein spanisches multinationales Unternehmen mit Tochterunternehmen in mehreren Bereichen wie Energieversorgung, Telekommunikation, Logistik oder Umwelttechnik. Die Firma wurde 1941 von Javier Benjumea gegründet und hat ihren Hauptsitz in Sevilla (Spanien). Von 1991 bis 2015 war Felipe Benjumea Llorente Vorstandsvorsitzender. Bis zum Jahr 2013 gehörte zu Abengoa auch die Unternehmensgruppe Befesa, die im Bereich industrielle Entsorgung sowie Gewinnung und Vermarktung von Wasser tätig ist. Zu der Gruppe gehören u. a. die Befesa Steel Services GmbH in Duisburg, die Befesa Zinc GmbH in Duisburg und die Befesa Salzschlacke GmbH in Hannover. Im Jahr 2013 wurde die Befesa an den Investmentfonds Triton Partners verkauft. Abengoa hat ein Joint Venture mit der spanischen Firma Ebro Puleva für die Herstellung von Biokraftstoff in mehreren Werken. Abengoa begann sein Engagement in der Entwicklung von Solartechnologie 1984 mit dem Bau der Plataforma Solar de Almería im Süden Spaniens. Abengoa hat die Förderung von zwei Forschungs- und Entwicklungsprogrammen im Bereich solarthermischer Kraftwerke durch das Energieministerium der Vereinigten Staaten bekannt gemacht. Das Volumen beläuft sich auf 14 Millionen US-Dollar. Ziel dieser Programme ist die Entwicklung von Solartechnologie, die mit konventionellen Energiequellen bis 2015 konkurrenzfähig sein soll. Nachdem Zweifel an der Liquidität des Unternehmens aufgekommen waren und der Einstieg eines möglichen Geldgebers gescheitert war, kündigte Abengoa am 25. November 2015 an, dass die Firma vorläufigen Gläubigerschutz nach spanischem Insolvenzrecht beantragen will. Wird keine Einigung mit den über 200 Gläubigerbanken erzielt, droht die mit Abstand größte Firmenpleite in der Geschichte Spaniens. Als ursächlich gelten insbesondere die Maßnahmen der konservativen Zentralregierung, Förderungen und Einspeisevergütungen aus erneuerbaren Energien, teilweise rückwirkend, zu kürzen, außerdem überhöhte Gehälter und Abfindungen an derzeitige und ehemalige Manager des Unternehmens. Von Seiten der Partei Vereinigte Linke wurden Forderungen laut, das Unternehmen zu verstaatlichen. Am 18. Dezember 2015 verhängte die spanische Richterin Carmen Lamela der Audiencia Nacional Kautionen, die innerhalb von 24 Stunden hinterlegt werden mussten. Die Höhe der Kautionen entspricht den Abfindungssummen der beiden höchsten Manager von Abengoa, Felipe Benjumea (11,5 Millionen) und Manuel Sánchez Ortega (4,5 Millionen), die diese sich vor dem Insolvenzantrag selbst bewilligt hatten. Der ausgewiesene Fehlbetrag bei Antragstellung betrug 9 Milliarden. Sergei Nikolajew Sergei Nikolajew ist der Name folgender Personen: * Sergei Nikolajew (Leichtathlet) (* 1966), russischer Kugelstoßer EFTA-Gerichtshof Der EFTA-Gerichtshof ist ein supranationaler Gerichtshof für die EFTA-Staaten. Er wurde von der Europäischen Union nach dem Beitritt der drei EFTA-Mitgliedstaaten Norwegen, Island und Liechtenstein zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) errichtet, um die einheitliche Anwendung des EU-Rechts in diesen drei Staaten zu sichern. Er hat ebenso wie der Europäische Gerichtshof (EuGH) seinen Sitz in Luxemburg. Gegründet wurde er 1994 auf der Grundlage des Abkommens über den EWR. Rechtsgrundlage für die Einsetzung des EFTA-Gerichtshofes ist insbesondere Art. 108 Abs. 2 des EWR-Abkommens mit allen hierzu ergangenen und beschlossenen Protokollen und Ergänzungen. Die Bestimmungen des EWR-Abkommens sind bei der Durchführung und Anwendung durch den EFTA-Gerichtshof im Einklang mit den einschlägigen Entscheidungen auszulegen, die der Europäische Gerichtshof (EuGH) bereits vor dem Zeitpunkt der Unterzeichnung des EWR-Abkommens am 2. Mai 1992 erlassen hat. Der EFTA-Gerichtshof ist zuständig für Die Tätigkeit des Gerichtshofs ist in einer Satzung geregelt. Durch das Bestehen zweier supranationaler Gerichte (EFTA-Gerichtshof und EuGH), die beide im Rahmen des Europäischen Binnenmarktes zur Rechtsprechung berufen sind, stellt die Vermeidung von Divergenzen in der Judikatur dieser Gerichtshöfe eine besondere Herausforderung dar. Zur Vermeidung solcher Judikaturdivergenzen zwischen EuGH und EFTA-Gerichtshof wurde eine ständige Information des Gemeinsamen EWR-Ausschusses vorgesehen, damit die Entwicklung der Rechtsprechung homogen verläuft (Art. 105 Abs. 1 EWR-Abkommen). Gemäß Art. 105 Abs. 2 EWR-Abkommen verfolgt der EWR-Ausschuss ständig die Entwicklung der Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften und des in Art. 108 Abs. 2 (EWR-Abkommen) genannten EFTA-Gerichtshofs. Zu diesem Zweck werden die Urteile dieser Gerichte dem Gemeinsamen EWR-Ausschuss übermittelt; dieser setzt sich dafür ein, dass die homogene Auslegung des Abkommens gewahrt bleibt. Gelingt es dem Gemeinsamen EWR-Ausschuss nicht, innerhalb von zwei Monaten, nachdem ihm eine Abweichung in der Rechtsprechung der beiden Gerichte vorgelegt wurde, die homogene Auslegung des Abkommens zu wahren, so können die Verfahren des Art. 111 angewendet werden (Art. 105 Abs. 3 EWR-Abkommen). Dadurch, dass beide Gerichte weisungsfrei und unabhängig sind, ist eine direkte Einflussnahme nicht möglich und muss der oben bezeichnete Weg beschritten werden. Durch den gegenseitigen Austausch von Informationen über über den gemeinsamen EWR-Ausschuss soll die einheitliche Auslegung des EWR-Abkommens bei voller Wahrung der Unabhängigkeit der Gerichte weiters gesichert werden (Art. 106 Abs. 1 EWR-Abkommen). Die EFTA-Staaten können zudem auch einem nationalen Gericht oder Gerichtshof gestatten, den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften zu ersuchen, über die Auslegung einer EWR-Bestimmung zu entscheiden (Art. 107 EWR-Abkommen). Der EFTA-Gerichtshof setzt sich derzeit aus drei Richtern zusammen, je einem aus den EFTA-Staaten, die dem EWR beigetreten sind (Norwegen, Liechtenstein und Island). Seit 1. Januar 2018 ist Páll Hreinsson (für Island in den EFTA-Gerichtshof entsandt) Präsident des EFTA-Gerichtshofes. Die beiden anderen Richter sind Per Christiansen (Norwegen) und Bernd Hammermann (Liechtenstein). Die Amtszeit eines Richters beträgt sechs Jahre. Die Aufgabe des EFTA-Gerichtshofes ist die Auslegung des EWR-Abkommens für die EFTA-Staaten. Er ist damit das Pendant zum EuGH, der hierfür auf EU-Seite zuständig ist. In den letzten 15 Jahren hat er über 100 Entscheidungen gefällt. Rózsi Delly Rózsi Delly (* 16. Dezember 1912 in Budapest; † März 2000) war eine ungarische Opernsängerin (dramatischer Sopran). Delly sang an der ungarischen Staatsoper in Budapest jahrelang die großen Wagner-Rollen. Sie arbeitete unter anderem mit Otto Klemperer, Lamberto Gardelli, Wolfgang Windgassen, Anja Silja, Sándor Kónya, Mihály Székely, János Ferencsik, Miklós Lukács, József Simándy und Júlia Osváth. Gastspiele in Paris, London, Brüssel, Moskau, Bayreuth etc. festigten ihren Namen in der internationalen Opernwelt, und ließen die heroische Wagner-Sängerin weit über die Grenzen Ungarns bekannt werden. Seit 2008 wird alljährlich von der IRG Württemberg im Rahmen des Karl-Adler-Musikwettbewerbs der Rose Delly-Sonderpreis verliehen. Bahnhof Eppstein Der Bahnhof Eppstein (teilweise als Eppstein (Taunus) bezeichnet) wurde im Zuge des Baus der Main-Lahn-Bahn von der Hessischen Ludwigsbahn angelegt und erhielt zunächst ein provisorisches Empfangsgebäude. Die Strecke wurde in ihrer Gesamtlänge am 15. Oktober 1877 von der Hessischen Ludwigsbahn eröffnet. Heute handelt es sich um einen Halt der S-Bahn-Linie S2 der S-Bahn Rhein-Main. Durch die Lage der Strecke im engen Lorsbachtal und den dadurch topografisch vorgegebenen Zwangspunkten, insbesondere dem Eppsteiner Tunnel, kam der Bahnhof auf der der Gemeinde Eppstein gegenüber gelegenen Seite des Schwarzbaches zu liegen und musste über eine Brücke angebunden werden. Auch musste der Bach, der den Bereich des künftigen Bahnhofs durchfloss, ein neues Bachbett erhalten. Die ursprünglich eingleisige Strecke hatte im Bahnhofsbereich ein Überholgleis und Stumpfgleise, um Fahrzeuge abstellen zu können. Die südlichen Gleise der Anlage dienten dem Güterverkehr. Die Strecke war von Anfang an für ein zweites Gleis vorbereitet, das aber erst 1914 verlegt wurde. Dies bedeutete für den Bahnhofsbereich einen Ausbau: Südlich der beiden Streckengleise wurden zwei Überholgleise angeordnet, außer dem Hausbahnsteig (Gleis 1) gab es nun einen weiteren in Insellage mit zwei Bahnsteigkanten (Gleise 2 und 3). Die südlich gelegene Gleisanlage für den Güterverkehr wurde ebenfalls neu gestaltet und eine neue Güterhalle errichtet, die erst im Zuge der Bauarbeiten für den neuen Eppsteiner Tunnel (2009–2013) abgerissen wurde, obwohl sie Kulturdenkmal war. Mit der S-Bahn-Linie nach Niedernhausen kamen 1978 die Elektrifizierung der Strecke und entsprechende Ausbauten im Bahnhofsbereich von Eppstein. Mit dem neuen Eppsteiner Tunnel sind Anpassungsmaßnahmen mit den dort einschwenkenden Gleisen verbunden, die etwas nördlicher verlaufen als bisher. Dabei wurde auch das dritte Gleis entbehrlich und zugunsten von PKW-Parkraum darauf verzichtet, so dass der Bahnhof heute nur noch zwei Bahnsteiggleise besitzt. Der Bahnhof Eppstein erhielt zunächst ein provisorisches, eingeschossiges Empfangsgebäude aus Fachwerk. Hinzu kam noch vor 1885 eine Aufenthaltshalle, die erst mit den Ausbauarbeiten für die S-Bahn 1971 abgerissen wurde. 1903 wurde das Empfangsgebäude komplett durch einen historistischen Bau ersetzt. Dieses Gebäude war in den 1990er Jahren funktionslos geworden und stand 10 Jahre lang weitgehend leer. Am 19. Dezember 2003 schlossen Stadt die Eppstein, der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und der Deutschen Bahn AG eine Rahmenvereinbarung, mit der die Sanierung des Empfangsgebäudes eingeleitet wurde. Das Gebäude wurde durch die Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Eppstein, eine Gesellschaft der Stadt, gekauft und für 2,75 Millionen € ab 2005 saniert. Das Land Hessen und der RMV haben sich an der Finanzierung beteiligt. Mit seiner Eröffnung am 26. Mai 2007 wurde die Bezeichnung Stadtbahnhof eingeführt und die Zufahrt erhielt den Namen Am Stadtbahnhof. Seitdem lautet die Anschrift des Eppsteiner Bahnhofs Am Stadtbahnhof 1. Heute befinden sich dort das BürgerBüro Eppstein, das auch als Mobilitätszentrum dient, und Gastronomie. Das Empfangsgebäude und die imposante Stützmauer des Bahndamms sind Kulturdenkmäler nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz. Sie sind Teil der Route der Industriekultur Rhein-Main. Eppstein liegt im Tarifgebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV). Die S-Bahnen fahren auf der Strecke Niedernhausen (Taunus) – Dietzenbach Bahnhof. Am Bahnhof befindet sich ein Busbahnhof. Von dort bestehen Busverbindungen in die Eppsteiner Stadtteile Vockenhausen und Ehlhalten, sowie in die angrenzenden Gemeinden. Es verkehren auch Anrufsammeltaxen. Roßbach (Pfalz) Roßbach ist ein Stadtteil der im rheinland-pfälzischen Landkreis Kusel liegenden Stadt Wolfstein. Der Ort liegt im Nordpfälzer Bergland unmittelbar an der Lauter, etwa zwei Kilometer südlich der Kernstadt. Bis 1905 gehörte Roßbach zur Bürgermeisterei Wolfstein. Im Zuge der rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Rossbach in der Pfalz mit damals 521 Einwohnern am 7. Juni 1969 in die Nachbarstadt Wolfstein eingemeindet. Der Ort verfügt über einen Haltepunkt an der Lautertalbahn. Bereits im Zuge des Baus der Strecke kam es zu Streitereien mit Wolfstein, da sich der Bahnhof der Stadt auf der Gemarkung der damals selbständigen Gemeinde Roßbach befand. Der Konflikt wurde bis ins Jahr 1906 ausgetragen. Mit dem FC Roßbach existiert zudem ein örtlicher Fußballverein. Plaine (Begriffsklärung) Plaine (frz. für Ebene) ist der Name folgender geographischer Objekte: Plaine ist auch die Bezeichnung einer Gruppe von Revolutionären im Nationalkonvent während der Französischen Revolution, siehe Marais (Französische Revolution). Siehe auch: Émile Marchoux Émile Marchoux (* 14. März 1862 in Saint-Amant-de-Boixe; † 19. August 1943 in Paris) war ein französischer Tropenmediziner. Marchoux studierte Medizin in Paris und schloss das Studium 1887 mit einer Doktorarbeit über Typhus-Epidemien unter Marinesoldaten in Lorient ab. Danach trat er ins Korps der Marineärzte ein und wechselte mit dessen Gründung 1890 in den kolonialmedizinische Dienst (Corps de Santé colonial). Zunächst wurde er nach Dahomey, dann nach Cochinchina versetzt, wo er für die Impfung der einheimischen Bevölkerung gegen Pocken verantwortlich war. 1893 kehrte Marchoux aus Indochina zurück, bewarb sich beim Institut Pasteur und wurde von Louis Pasteur persönlich eingestellt. Er wurde dem Labor von Émile Roux zugeordnet, wo es ihm gelang, ein Serum gegen Milzbrand herzustellen. 1896 wurde er nach Afrika geschickt, wo er im senegalesischen Saint-Louis das erste mikrobiologische Labor Afrikas begründete. Zu dieser Zeit gab es in der Kolonialmedizin die Tendenz, sämtliche Fiebererkrankungen der Malaria zuzuschreiben. Marchoux arbeitete heraus, dass in Afrika auch zahlreiche andere Ursachen existierten: Gelbfieber, Amöbenruhr sowie verschiedene von Zecken übertragene Krankheiten. Er beschrieb den Lebenszyklus des häufigsten Malaria-Erregers im Senegal Plasmodium falciparum, der auch die am schwersten verlaufende Malariaform verursachte. Seine Publikation 1897 in den Annales de lInstitut Pasteur war die erste mikroskopische Studie über den Malaria-Erreger, die in den Tropen entstanden war. Weitere Forschungsarbeiten behandelten die Rolle der Pneumokokken bei Lungenentzündungen im afrikanischen Kontext. Auch konnte Marchoux zum ersten Mal Meningokokken in Afrika nachweisen, die südlich der Sahara sogar besonders häufig Meningitis-Erkrankungen auslösen. Im Jahr 1900 brach im Senegal eine Gelbfieber-Epidemie aus, und gleichzeitig entdeckte eine Gruppe US-amerikanischer Ärzte in Havanna den Überträger der Krankheit, die Gelbfiebermücke (eigentlich eine Wiederentdeckung, denn die Arbeiten von Carlos Finlay waren in Vergessenheit geraten). Marchoux wurde daraufhin vom Kolonialministerium im Rahmen einer französischen Ärztemission nach Havanna und Brasilien geschickt. Innerhalb von vier Jahren konnten die Wissenschaftler zeigen, dass der Gelbfieber-Erreger ein filtrierbares Virus, das heißt, durch bakteriendichte Filter filtrierbar war. Der Erreger ließ sich während der ersten vier Tage der Krankheit im Blut nachweisen, und seine Vermehrung in den Mücken war von der Temperatur abhängig. Durch diese Forschungsergebnisse wurde verständlich, warum die Bewohner kühlerer Gegenden in mittleren Höhen weniger an Gelbfieber litten. Die Franzosen waren auch an der erfolgreichen Kampagne beteiligt, Rio de Janeiro vom Gelbfieber zu befreien; Marchoux wurde dafür zum Ehrenbürger der Stadt ernannt. 1905 kehrte Marchoux aus Brasilien zurück und verließ den kolonialmedizinischen Dienst, um wieder vollständig im Institut Pasteur zu arbeiten. Er wurde zunächst Laborchef, dann Abteilungsleiter im Labor von Metschnikow (Nobelpreis 1908), dann bei Laveran, als dieser 1907 den Nobelpreis erhielt. Marchoux beschäftigte sich in dieser Zeit zunächst mit einer Geflügelkrankheit, die in Brasilien wütete und zu der er sich Untersuchungsmaterial von seiner Reise mitgebracht hat. Er konnte als Erreger eine Spirochaete nachweisen, die von Zecken übertragen wurde - das erste Beispiel einer auf diese Weise übertragenen Blutkrankheit. Sein bevorzugtes Forschungsgebiet wurde jedoch die Lepra. Da es nicht gelang, den Erreger zu kultivieren, etablierte Marchoux mit der Ratte ein Tiermodell. Durch seine Studien wurde klar, dass die Lepra weniger ansteckend als Tuberkulose war, sodass die übliche Absonderung von Lepra-Kranken sich nicht medizinisch rechtfertigen ließ. Marchoux konnte in Bamako (heute Mali) ein Institut zur Erforschung der Lepra gründen, das nach seinem Tod nach ihm benannt wurde (heute: Centre National d’Appui à la Lutte contre la Maladie, CNAM). Als Lepra-Experte beriet Marchoux auch den Völkerbund und wurde schließlich zum Präsidenten der Internationalen Lepra-Gesellschaft ernannt. 1925 wurde Marchoux in die Akademie der Medizin gewählt. Seit ihrer Gründung gehörte er der Akademie der Kolonialwissenschaften an, der er 1931–32 auch vorstand. Er war Großoffizier der Ehrenlegion. Indravati-Nationalpark Der Indravati-Nationalpark ist ein Nationalpark im indischen Bundesstaat Chhattisgarh. Er liegt 168 Kilometer westlich von Jagdalpur am Fluss Indravati im Distrikt Dantewara und hat eine Fläche von 1.258,37 km². Die Höhen in der hügeligen Region variieren zwischen 177 und 599 m über dem Meeresspiegel. Er beherbergt ein reichhaltiges Wildtierleben, darunter Tiger, Leoparden, Hirsche, Antilopen und eine der beiden letzten Populationen des Wilden Wasserbüffels in Zentral-Indien. Bereits 1975 wurde in der Region mit einer Fläche von 2.799,08 km² ein Naturschutzgebiet gegründet. 1981 wurde aus einem Teil dieses Gebietes der Indravati-Nationalpark. Der Name leitet sich vom Fluss Indravati ab, der die Nordgrenze des Parks bildet. Der Park ist seit 1983 ein Teil des Artenschutzprogramms für Tiger. Darüber hinaus beherbergt er eine der letzten Populationen des Wilden Wasserbüffels. Andere Großtiere im Park sind Indischer Leopard, Lippenbär, Asiatischer Wildhund, Streifenhyäne, Gaur, Nilgauantilope, Hirschziegenantilope, Vierhornantilope, Axis- und Sambarhirsch, Indischer Muntjak, Fleckenkantschil, Wildschwein sowie Hulmans und Rhesusaffen. Daneben kommen hier verschiedene Reptilien, wie Krokodile, Pythons, Kobras sowie zahlreiche Vogelarten vor. Die Flora wird vornehmlich von Urwald (Salbaum, Bambus, Teakbaum) und von Grasland dominiert. Hexenkopf Der Hexenkopf ist ein hoher Berg der Samnaungruppe im österreichischen Bundesland Tirol. Der Hexenkopf liegt im nördlichen Kamm der Samnaungruppe zwischen dem Paznauntal im Norden und dem Oberinntal im Süden. Nachbarberg im Westen ist der hohe Gmaierkopf, im Süden liegt, getrennt durch den Hexensattel, der hohe Masnerkopf. Südöstlich liegt die Masneralpe, die durch das Skigebiet Serfaus–Fiss–Ladis für den Wintersport erschlossen ist. Mit der am Hexensee gelegenen Hexenseehütte () ist hier einer der wichtigsten Stützpunkte für die Besteigung des Hexenkopfs zu finden. Im Osten trennt das hohe Masnerjoch den Hexenkopf vom hohen Arrezkopf, dieser Kamm verläuft nach Osten hin weiter zum hohen Furgler. Nach Norden hin trennt ein Gebirgskamm zum Plattkopf () die Hinterflathalpe im Westen von der Berglialpe im Osten. Der Hexenkopf ist großteils aus glimmerreichen Schiefergneisen aufgebaut, der von Adern aus Pegmatit und anderen granitischen Gesteinen durchzogen wird. Des Weiteren sind kleine Lager von stark hornblendehaltigem Amphibolit zu finden. Im Gegensatz zu dem nahegelegenen und vielbegangenen Furgler wird der Hexenkopf recht selten bestiegen. Das liegt zum einen daran, dass er von der Bergstation der Lazidbahn des Tourismusorts Serfaus weiter entfernt ist, und zum anderen an der höheren Schwierigkeit. Vom Masnerjoch aus führt ein markierter Steig erst westlich, zuletzt über den Nordgrat des Hexenkopfs zum Gipfel. Hierbei sind auf dem ausgesetzten Blockgrat Kletterstellen im Schwierigkeitsgrad I (UIAA) zu überwinden. Das Masnerjoch kann von der Hexenseehütte, vom Kölner Haus () bei Serfaus oder von Norden von See im Paznauntal erreicht werden. Auch die Ascher Hütte () ist hier ein möglicher Stützpunkt. Ein weiterer markierter, aber wegloser Anstieg führt vom Hexensattel über den Südgrat zum Gipfel. Georg Währer Georg Friedrich Asmus Währer (* 21. Juli 1893 in Lübeck; † 9. August 1941 bei Buschkowo, Sowjetunion) war ein deutscher Politiker (NSDAP), Rechtswissenschaftler und SA-Führer. Währer besuchte von 1899 bis 1911 das Johanneum zu Lübeck und studierte danach bis 1914 Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft an den Universitäten in Heidelberg, Königsberg und Kiel. Im August 1914 unterbrach er sein Studium um als Kriegsfreiwilliger am Ersten Weltkrieg teilzunehmen. Er war im Feldartillerie-Regiment 60, wurde 1916 Leutnant der Reserve und später Batterieführer. Während des Krieges wurde er insgesamt viermal verwundet. Im Jahr 1919 schloss er sich dem Freikorps Eulenburg an und holte sein Referendar-Examen nach. Von 1919 bis 1920 arbeitete er als Referendar in Lübeck. Im März 1920 nahm er am Kapp-Putsch in Schwerin teil. Währer promovierte 1921 in den Rechtswissenschaften und arbeitete im Anschluss bis 1926 bei der Continentalen Bank- und Handels-AG in Mainz und Hamburg als Syndikus. Währer trat 1924 dem Völkisch-Sozialen Block bei und wurde Führer des Frontbann in Lübeck. Im Frühjahr war er Mitbegründer der NSDAP (Mitgliedsnummer 6.287) in Lübeck. Im Gau Mecklenburg-Lübeck war er Gauredner. Von 1926 bis 1927 war er Referendar und 1928 folgte sein Assessor-Examen. Währer begann im Juni 1928 als Rechtsanwalt in Lübeck zu arbeiten, im August war er zeitgleich auch noch Notar. Ein Jahr darauf wurde er Führer des SA-Sturms und 1930 des SA-Sturmbanns in Lübeck. Am 1. Juli 1932 wurde er zum SA-Standartenführer ernannt. Ihm wurde die SA-Standarte 162 zugeteilt, der er bis zu seinem Tod vorstand. Nachdem er 1932 erst Stellvertreter des Wortführers der Bürgerschaft von Lübeck wurde, übernahm er diesen Posten im Jahr 1933. Noch 1933 schied er aus der Lübecker Bürgerschaft, in deren Präsidium er der zweite stellvertretende Wortführer war, aus. Von März 1936 bis 1938 gehörte er für den Wahlkreis 35 dem nationalsozialistischen Reichstag an. Währer wurde am 9. November 1937 SA-Oberführer und am 18- März 1938 zum Ehrenmitglied des Reichsgruppenrats des NSRB ernannt. Bei der Reichstagswahl 1938 wurde er erfolglos vorgeschlagen. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs zog er als Major der Reserve und als Abteilungskommandeur ein und fiel 1941 an der Ostfront. Währer war von 1933 bis 1941 Mitglied der Vorsteherschaft der Spar- und Anleihekasse zu Lübeck, 1934–38 Mitglied des Aufsichtsrates der Commerzbank in Lübeck und auch von 1933 bis 1941 bei der Lübecker Hypothekenbank. Volksabstimmung (Österreich) Die Volksabstimmung ist ein Instrument der direkten Demokratie in Österreich. Mit ihr stellt der Nationalrat dem Staatsvolk einen Gesetzesentwurf oder eine Verfassungsänderung bzw. die Bundesversammlung die Absetzung des Bundespräsidenten zur verbindlichen Abstimmung. Die Abstimmungsfrage muss mit Ja oder Nein zu beantworten sein und erfolgt vor der Beurkundung der zur Entscheidung stehenden Vorlagen durch den Bundespräsidenten. Abstimmungsberechtigt sind alle am Abstimmungstag wahlberechtigten Bürger. Es entscheidet die unbedingte Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Im Gegensatz zu einer Volksbefragung ist das Ergebnis bindend. Eine Volksabstimmung ist in Österreich auf Bundesebene zwingend vorgesehen, Die Volksabstimmung über die Absetzung des Bundespräsidenten wird von der Bundesversammlung beschlossen. Diese wird vom Bundeskanzler aufgrund eines Beschlusses des Nationalrates einberufen. Die Abstimmungsfrage lautet in diesem Fall Soll der Bundespräsident abgesetzt werden?. Wird die Abstimmungsfrage vom Wahlvolk mit Nein beantwortet, wird der Nationalrat aufgelöst und es müssen unverzüglich Neuwahlen erfolgen. Der Bundespräsident gilt in diesem Fall automatisch als für eine weitere sechsjährige Amtsperiode gewählt. Über vom Nationalrat beschlossene Änderungen der Bundesverfassung, die keine Gesamtänderung darstellen, ist eine Volksabstimmung durchzuführen, wenn dies von mindestens einem Drittel der Mitglieder des Nationalrats oder des Bundesrats verlangt wird ( Abs. 3 B-VG). Bei einfachen Gesetzen wird eine Volksabstimmung durchgeführt, wenn dies der Nationalrat beschließt oder die Mehrheit der Mitglieder des Nationalrats verlangt ( B-VG). Die Abstimmungsfrage muss den zur Abstimmung stehenden Gesetzesbeschluss bezeichnen. Eine Volksabstimmung wird vom Bundespräsidenten angesetzt. Richtet sich die Volksabstimmung auf die Absetzung des Bundespräsidenten, wird sie von den drei Präsidenten des Nationalrats als Kollegium angesetzt. Die Abstimmungsfrage muss mit Ja oder Nein zu beantworten sein. Es wird ein Stichtag und ein Abstimmungstag festgelegt. Spätestens 21 Tage nach dem Stichtag müssen in allen zuständigen Wahlbehörden die Listen der Stimmberechtigten vorliegen. Der Abstimmungstag muss auf einen Sonntag oder einen anderen gesetzlichen Ruhetag fallen. Es können auch mehrere Volksabstimmungen am selben Tag erfolgen. Stimmberechtigt ist, wer am Abstimmungstag das Wahlrecht zum Nationalrat besitzt; der Ausgang der Volksabstimmung ist bindend. Eine Volksabstimmung unterscheidet sich in der Durchführung fast nicht von einer Wahl. Ebenso wie bei dieser können Auslandsösterreicher an einer Volksabstimmung teilnehmen. Sobald das Ergebnis der Abstimmung vorliegt, wird es von der Bundeswahlbehörde verlautbart. Einsprüche gegen das Abstimmungsergebnis können beim Verfassungsgerichtshof bis vier Wochen nach dessen Verlautbarung vorgebracht werden. Bundesgesetze, die auf einer Volksabstimmung beruhen, sind mit Berufung auf das Ergebnis der Volksabstimmung kundzumachen. Die Kosten der Volksabstimmung tragen die Gemeinden, wobei ihnen aber der Bund einen Pauschalbetrag von 0,50 Euro pro wahlberechtigten Einwohner zu erstatten hat. Die Volksabstimmung ist in den Artikeln 43–48 und 60 des Bundes-Verfassungsgesetzes, sowie im Volksabstimmungsgesetz geregelt. Bisher gab es zwei bundesweite Volksabstimmungen in Österreich: Bastenhaus Bastenhaus ist ein Weiler, der zur im rheinland-pfälzischen Donnersbergkreis liegenden Gemeinde Dannenfels gehört. Der Name geht auf einen Köhler namens Sebastian (Bastian) Fischer zurück, der sich im 17. Jahrhundert dort niedergelassen hatte. Bastenhaus liegt innerhalb des Nordpfälzer Berglandes im Naturraum Donnersbergmassiv. Es befindet sich 2,1 km nordwestlich des Kernorts von Dannenfels und 2,4 km ostnordöstlich des Rockenhausener Ortsteils Marienthal – im Sattel zwischen dem Donnersberg () im Süden und dem Eichelberg (ca. ) im Nordnordwesten auf etwa . Östlich von Bastenhaus fließt der kleine Eschbach, dessen Wasser durch den Mordkammertalbach (Mordkammerbach) den Appelbach erreicht, und westlich der kleine Königsbach, dessen Wasser durch den Gerbach (Dörrbach) zur Pfrimm strebt; beide Bäche entspringen auf dem Nordhang des Donnersbergs. Unmittelbar südwestlich von Bastenhaus liegt die Kreuzung der von Dannenfels kommenden Landesstraße 394 mit der aus Richtung Kirchheimbolanden im Nordosten heran führenden und nach Marienthal verlaufenden L 386 und der Kreisstraße 82, die nach Südsüdosten auf das Hochplateau des Donnersbergs führt. Neben der auf Höhe liegenden Kreuzung steht das Hotel-Restaurant Bastenhaus. Der Ort hat eine Haltestelle einer Wanderbuslinie, deren Busse zu diesem Bergplateau fahren. Dörnbach Dörnbach ist der ein geographischer Name: Orte: Fließgewässer: Dörnbach ist ein Familienname: Siehe auch: Lyby-Fossilien Lyby-Fossilien werden Fossilien genannt, die am Strand von Lyby in Jütland vorkommen. Es gibt in dem Gebiet mehrere Fundstellen entlang der Südostküste der Salling am Skive-Fjord, einem Teil des Limfjords. Die Fossilien stammen vor allem aus dem jüngeren Oligozän, einem Zeitintervall innerhalb des Paläogens vor etwa 25 bis 30 Millionen Jahren, als die Ur-Nordsee das gesamte Gebiet überflutete. Die Fundstücke treten in verschiedenen Erhaltungsformen auf. Es gibt Schalen, Steinkerne und Konkretionen. Besonders die sogenannten Krabbeboller (boller, dänisch für Kugel) finden das Interesse der Sammler. Es handelt sind um kanonenkugelartige Gebilde aus Sedimentgestein, in denen sich manchmal ein Fossil findet. Es gibt Pflanzenreste, wie Holz- und Rindenstücke, häufiger jedoch treten Fossilien aus dem Tierreich auf. Besonders Krebstiere in Form von Krabben, Hummern, Heuschreckenkrebsen und Rankenfußkrebse sind vertreten, sowie Reste von Weichtieren, wie Schneckenhäuser, Muschelschalen und Kahnfüßer. Seltener sind Korallen, Seefedern, Seeigel, Schildkrötenpanzer, Knochen von Fischen und Walen. Datei:SchwarzWerner.jpg Jean Scheyfve Jean Scheyfve (* 1515; † 13. Juli 1581 in Antwerpen) war von 1550 bis 1553 Botschafter von Karl V. bei Eduard VI. in England. Seine Eltern waren Jeanne van Berchem und Jean Scherfve. Er heiratete Genoveva von Hoogelande. Ihre Kinder waren Marguerite, Marie, Maximilien und Edward Scheyfve. Er erhielt an der Universität Löwen 1530 einen Doktorhut der Rechtswissenschaft. 1545 war Jean Scheyfve Bürgermeister von Antwerpen. Er war Herr von Sint-Agatha-Rode, Neten und Ottenburg. Er war Mitglied im Geheimen Rat, von 1557 bis 1579 Kanzler des Herzogtum Brabant. Karl V. entsandte ihn im Mai 1550 als Ambassador to the Court of St James’s zu Eduard VI. nach England. Als solcher berichtete er über die Krankheit und den Tod von Eduard VI., dass dieser Fieber hatte und Schwierigkeiten beim Atmen. Seine Diagnose war, dass der Druck auf die Organe auf der rechten Seite ein Gotteszeichen sei. Double Vision – Fünf Höllen bis zur Unsterblichkeit Double Vision – Fünf Höllen bis zur Unsterblichkeit () ist ein taiwanischer Thriller von Regisseur Chen Kuo-fu aus dem Jahr 2002. Im Film geht es um einen FBI-Agenten, der mit einem problembelasteten taiwanischen Polizisten zusammen arbeitet, um einen Serienmörder zu fassen, der einen mysteriösen schwarzen Schimmel in die Gehirne seiner Opfer einsetzt. Der Film wurde innerhalb der Kategorie Un Certain Regard bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2002 vorgeführt. Der Titel bezieht sich auf das Phänomen der doppelten Pupillen aus der chinesischen Mythologie. So soll beispielsweise Cang Jie solche besessen haben (siehe Abbildung). Der Polizeibeamte Huang Huo-tu leidet unter einem Nervenzusammenbruch, weil sein Leben in die Brüche geht. Er wurde versetzt, weil er gegen Korruption in seiner Einheit aussagte und arbeitet seitdem als Foreign Affairs Officer. Seine kleine Tochter leidet unter den Folgen einer Geiselnahme, bei der sie ins Kreuzfeuer der Polizei geriet. Außerdem haben sich seine Kollegen von ihm abgewandt und seine Frau Ching-fang versucht, die Scheidung einzureichen. Plötzlich werden die örtlichen Ermittler durch eine Reihe bizarrer Tode in Taipei erschüttert und der amerikanische FBI-Agent Kevin Richter wird gerufen, um die Mordfälle zu lösen. Obwohl er der oberste Experte für Serienmörder ist, kann auch er die anscheinend übernatürlichen Umstände der Morde nicht erklären. Zum Beispiel erfriert ein Geschäftsmann in seinem Büro während einer Hitzewelle, und die Geliebte eines prominenten Offiziellen ruft die Feuerwehr und wird verbrannt aufgefunden, jedoch ohne irgendwelche Anzeichen eines Feuers in ihrer Wohnung. Richter tut sich mit Huang zusammen, der im Gegensatz zu Richter keine Schwierigkeiten hat, an etwas Übernatürliches zu glauben. Auf dieser Basis kann Huang Richter überzeugen, einen lokalen Kult zu erforschen, wobei sie immer mehr Beweise dafür finden, dass möglicherweise dämonische Kräfte am Werk sind. Golden Horse Film Festival 2002 Hong Kong Film Awards 2003 Datei:Klara schabbel gedenktafel in conrad-blenkle-strasse berlin.jpg Pallada (Schiff, 1989) Das Vollschiff Pallada () ist ein russisches Segelschulschiff mit dem Heimathafen Wladiwostok. Es wurde 1989 als fünftes Schiff einer Serie von Schwesterschiffen auf der polnischen Stocznia Gdanska-Werft in Danzig nach Plänen des polnischen Segelschiffkonstrukteurs Zygmunt Choreń erbaut. Die Pallada ist im Eigentum der Fernöstlichen Staatlichen Technischen Universität für Fischerei (Dalryba) in Wladiwostok. Im Guinness-Buch der Rekorde ist die Pallada als schnellstes Segelschiff der Welt verzeichnet. Am 30. Juli 2007 lief sie mit 18,7 Knoten während eines tropischen Taifuns durch die Formosastraße ins Ostchinesische Meer. Die Pallada gehört mit ihren Abmessungen (Länge über alles = 108,6 m) zu den größten Segelschiffen der Welt und bekam ihren Namen nach der griechischen Göttin Pallas Athene. Die auf der Danziger Werft gebauten Schwesterschiffe der Pallada sind Dar Młodzieży, Khersones, Druschba, Mir und Nadeschda. Georg Wollner Georg Wollner (* 15. Dezember 1903 in Asch; † 24. Juli 1948 in Marburg an der Lahn) war ein sudetendeutscher Politiker (NSDAP). Wollner besuchte von 1910 bis 1918 die Volks- und die Bürgerschule in Asch. Danach machte er bis 1921 eine Schlosserlehre und arbeitete im Anschluss, aufgrund der ärmlichen Verhältnisse, in Deutschland. Im Jahr 1924 kehrte er wieder nach Hause zurück und machte sich als Schlosser selbstständig. Ab 1925 arbeitete er wieder als Angestellter in einer großen Textilfabrik, wo er bis Juni 1934 als Schlosser und Maschinist tätig war. Er war Mitglied des Turnvereins von Asch. Von 1932 bis Oktober 1933 war er Mitglied der DNSAP und im November 1933 trat er der Sudetendeutschen Heimatfront (SHF) bei. Im Juni 1934 wurde er in den hauptamtlichen Dienst der SHF übernommen. Wollner wurde darauf Bezirksleiter und von 1935 bis 1938 Kreisleiter der mittlerweile in Sudetendeutsche Partei (SdP) umbenannten Partei in Eger. Für die SdP wurde er 1935 Mitglied des Tschechischen Abgeordnetenhauses und gehörte diesem bis 1938 an. Im Mai 1938 flüchtete er nach Deutschland. Im November 1938 wurde er mit dem Aufbau der NSDAP im Landkreis Karlsbad beauftragt und zum kommissarischen Kreisleiter ernannt. Er vertrat vom Dezember 1938 bis zum Ende des Nationalsozialismus das Sudetenland im nationalsozialistischen Reichstag. Am 30. Januar 1939 trat er im Rang eines SS-Hauptsturmführers der SS bei und von 1939 bis 1941 war er Gauinspekteur der Gauleitung des Sudetenlandes. Im Februar 1939 stellte er einen Antrag auf Aufnahme in die NSDAP, der daraufhin bewilligt wurde. Datiert wurde sein Eintritt in die Partei auf den 1. November 1938. Von Mai bis Juni 1940 war Wollner für kurze Zeit an der Westfront im Kriegseinsatz. Im April 1941 wurde er Kreisleiter der NSDAP in Pilsen und blieb dies bis Kriegsende. Im Januar 1942 war er nochmal für kurze Zeit an der Ostfront im Einsatz. Von 1943 bis 1945 war er noch bei der Gauleitung des Gaues Sudetenland beschäftigt. Double Vision Double Vision (Doppeltsehen) bezeichnet: Dörnbach (Rockenhausen) Dörnbach ist ein Stadtteil der im rheinland-pfälzischen Donnersbergkreis liegenden Stadt Rockenhausen. Dörnbach liegt etwa vier Kilometer südwestlich der Kernstadt Rockenhausen im Nordpfälzer Bergland. Der gleichnamige Bach, ein orographisch linker Nebenfluss der Alsenz, streift den nordöstlichen Siedlungsrand. Mitten durch den Ort fließt der Wetzenbach, der dort in den Dörnbach mündet. Die erstmalige Erwähnung des Ortes fand im 12. Jahrhundert statt. Anfangs lautete der Name des Ortes Duringebach, was übersetzt so viel wie Bach des Düring hieß und möglicherwiese auf eine Besiedlung aus Thüringen hinweist. Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der Ort zur Herrschaft Reipoltskirchen. Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war Dörnbach in den Kanton Rockenhausen eingegliedert. Ab 1816 gehörte der Ort zu Bayern. Von 1818 bis 1862 war Dörnbach Bestandteil des Landkommissariat Kirchheim, das anschließend in ein Bezirksamt umgewandelt wurde. Am 1. Dezember 1900 wechselte die Gemeinde in das neu geschaffene Bezirksamt Rockenhausen. 1928 hatte Dörnbach 580 Einwohner, die in 122 Wohngebäuden lebten. Die Katholiken gehörten seinerzeit zur Pfarrei von Imsweiler, die Protestanten zu derjenigen von Rockenhausen. Ab 1938 war der Ort Bestandteil des Landkreises Rockenhausen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Dörnbach innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wechselte der Ort in den neu geschaffenen Donnersbergkreis, drei Jahre später wurde er zudem Bestandteil der ebenfalls neu gebildeten Verbandsgemeinde Rockenhausen. Am 10. Juni 1979 wurde Dörnbach schließlich in die Nachbarstadt Rockenhausen eingemeindet. Durch den Ort verläuft die Kreisstraße 7, die ihn mit der südöstlich des Siedlungsgebiet verlaufenden Bundesstraße 48 verbindet. Mit drei Hofanlagen - zwei davon in der Hauptstraße und einer in der Hügelstraße - sowie einem Wegekreuz befinden sich vor Ort insgesamt vier Objekte, die unter Denkmalschutz stehen. Die Straußjugend organisiert verschiedene gesellschaftliche Veranstaltungen in Dörnbach, wie z. B. die jährlich stattfindende Kerwe mit kulturellen Höhepunkten, wie dem Kerweumzug und der Kerweredd. J. R. Hildebrand John R. Hildebrand jr. (* 3. Januar 1988 in Sausalito, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Automobilrennfahrer. Sein Spitzname ist Captain America. 2009 gewann er den Meistertitel der Indy Lights. Hildebrand fuhr von 2010 bis 2016 in der IndyCar Series. Mit 14 Jahren begann Hildebrand seine Motorsportkarriere im Kartsport. 2004 machte er seine ersten Erfahrungen im Formelsport in der Formel Russell und gewann auf Anhieb den Meistertitel. 2005 ging Hildebrand in der Pacific F2000 an den Start und wurde Vizemeister dieser Serie. Außerdem nahm er an der Herbstmeisterschaft der Formel Palmer Audi teil und belegte den dritten Platz dieser Serie. 2006 wechselte Hildebrand in die U.S. F2000 National Championship. Er dominierte die Saison und gewann mit zwölf Siegen bei 14 Rennen den Meistertitel. 2007 ging Hildebrand für Newman Wachs Racing in der Atlantic Championship, in der er bereits 2006 ein Rennen absolviert hatte, an den Start. Mit einem zweiten Platz als bestes Ergebnis belegte er am Saisonende den siebten Gesamtrang. Außerdem gab er sein Debüt in der Indy Pro Series. 2008 lag sein Hauptaugenmerk auf der nun in Indy Lights umbenannten Serie. Für RLR Andersen Racing startend belegte er mit einem Sieg den fünften Gesamtrang. Darüber hinaus nahm er an einem Rennen der Atlantic Championship teil. Nachdem Hildebrand an einem Rennwochenende der A1GP-Saison 2008/2009 gestartet war, bestritt er 2009 seine zweite komplette Saison in der Indy Lights. Zusammen mit Sebastian Saavedra startete er für Andretti Green-AFS Racing. Mit vier Siegen und weiteren sechs Podest-Platzierungen gewann Hildebrand den Meistertitel vor James Davison und seinem Teamkollegen Saavedra. Zum Abschluss des Jahres absolvierte er Anfang Dezember Formel-1-Testfahrten für Force India. 2010 fand Hildebrand trotz seines Meistertitels zunächst kein Cockpit im Formelsport und er trat bei zwei Rennen der American Le Mans Series an. Dabei erzielte er zwei Podest-Platzierungen in der LMPC-Klasse. Nachdem sich Mike Conway, IndyCar-Stammpilot bei Dreyer & Reinbold Racing, bei einem Unfall verletzt hatte, vertrat Hildebrand Conway für zwei Rennen der Saison 2010. Am Saisonende belegte er den 35. Gesamtrang. 2011 wurde Hildebrand von Panther Racing unter Vertrag genommen und absolviert die komplette Saison in der IndyCar Series. Beim Indianapolis 500 hatte er durch extrem konservative Fahrweise kurz vor Ende die Führung übernommen, nachdem die anderen Fahrer nachtanken mussten. In der letzten Kurve verlor er jedoch die Kontrolle über seinen Wagen und schlug in die Mauer ein. Er wurde an dieser entlang rutschend 275 Meter vor der Ziellinie von Dan Wheldon überholt und kam auf dem zweiten Platz ins Ziel. Beim letzten Saisonrennen auf dem Las Vegas Motor Speedway war Hildebrand in einen Massenunfall verwickelt, bei dem 15 von 34 Fahrzeugen ausschieden und bei dem Wheldon tödlich verunglückte. Hildebrand erlitt dabei eine Prellung des Brustbeins. Am Saisonende belegte er den 14. Platz in der Fahrerwertung. In der Rookie-Wertung musste er sich mit 296 zu 302 Punkten James Hinchcliffe geschlagen geben. Nach der Saison unterzog sich Hildebrand einer Knieoperation, bei der ein Kreuzbandriss behandelt wurde. Er hatte sich diese Verletzung bei Aktivitäten außerhalb des Rennautos kurz nach dem Indianapolis 500 zugezogen und die restliche Saison mit verletztem Knie bestritten. 2012 trat Hildebrands Team Panther Racing mit Chevrolet-Motoren an. Mit zwei fünften Plätzen als beste Resultate wurde er Gesamtelfter. Hildebrand stand auch 2013 zunächst bei Panther unter Vertrag. Beim Rennen in Long Beach wurde er Fünfter. Nachdem er beim Indianapolis 500 bereits in der vierten Runde mit einem Unfall ausgeschieden war, wurde er von seinem Rennstall entlassen. Zum GoPro Grand Prix of Sonoma kehrte er für Bryan Herta Autosport in die IndyCar Series zurück. Das Engagement umfasste zwei Rennen. In der Fahrerwertung erreichte Hildebrand den 25. Gesamtrang. 2014 fand Hildebrand kein permanentes Cockpit. Er trat nur zum Indianapolis 500 an. Er startete dabei für Ed Carpenter Racing und wurde Zehnter. Weitere Rennen absolvierte er nicht. 2015 war Hildebrand erneut ohne Vollzeitcockpit. Für CFH Racing trat er zu zwei Rennen an. Auch in der IndyCar Series 2016 fuhr Hildebrand nur zwei Rennen. Mit Ed Carpenter Racing wurde er dabei Sechster beim Indianapolis 500. Jens Timmer Jens Timmer (* 4. September 1964 in Wolfsburg) ist ein deutscher Physiker und Systembiologe. Seit November 2005 ist er Professor an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Timmer studierte von 1985 bis 1990 Physik an den Universitäten in Oldenburg und Freiburg, wo er 1994 promoviert wurde. Später wandte er sich dynamischen Prozessen in der Biologie und deren mathematischer Modellierung zu (Systembiologie). 2011 wurde Jens Timmer mit dem Hector Wissenschaftspreis ausgezeichnet und 2013 in die Hector Fellow Academy aufgenommen. Marienthal (Rockenhausen) Marienthal ist ein Stadtteil der im rheinland-pfälzischen Donnersbergkreis liegenden Stadt Rockenhausen. Bis 1979 war er eine selbständige Gemeinde. Der Ort liegt etwa drei Kilometer östlich der Kernstadt im Nordpfälzer Bergland unweit des Donnersbergs, des mit 687 m höchsten Berges der Pfalz. Durch den Westen der Gemarkung fließt der Appelbach, der das Siedlungsgebiet jedoch nicht berührt. Am südwestlichen Siedlungsrand verläuft der Mordkammertalbach, ein orographisch linker Nebenfluss des Appelbachs. In ihn mündet vor Ort der Königsbach. In nächster Nähe liegen die Ortsgemeinden Falkenstein, Ruppertsecken und Dannenfels. Um 1145 wurde das Prämonstratenserinnenkloster Marienthal durch Graf Ludwig III. von Arnstein als valle sancte Marie, im heutigen Ortsbereich gegründet und der Aufsicht des Abtes von Münsterdreisen unterstellt. In seinem Umfeld entwickelte sich das heutige Dorf. Um 1250 bis 1277 wurde die Kirche des Klosters erbaut. Im Jahre 1541 fiel der Besitz an die Kurpfalz, das Kloster war damals schon nicht mehr existent und seine Kirche diente als Pfarrkirche. Nach der Reformation nutzte man sie als protestantisches Gotteshaus von Marienthal und trug sie 1843 wegen Baufälligkeit ab. Im Zeitraum von 1848 bis 1850 errichtete man am gleichen Platz die heutige protestantische Kirche, unter Verwendung von zahlreichen Spolien (Maßwerkfenster, Pfeiler, Portal) aus der alten, gotischen Klosterkirche. Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war Marienthal in den Kanton Rockenhausen im Departement Donnersberg eingegliedert. Nach dem Wiener Kongress von 1815 wurde der Ort im selben Jahr Österreich zugeschlagen. Ein Jahr später wurde er wie die gesamte Region dem Königreich Bayern zugeordnet. Von 1818 bis 1862 war Dörnbach Bestandteil des Landkommissariat Kirchheim, später Landkommissariat Kirchheimbolanden. Letzteres wurde anschließend in ein Bezirksamt umgewandelt. Am 1. Dezember 1900 wechselte die Gemeinde in das neu geschaffene Bezirksamt Rockenhausen. 1928 hatte Marienthal 371 Einwohner, die in 78 Wohngebäuden lebten. Von 1938 an war die Gemeinde Bestandteil des Landkreises Rockenhausen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Marienthal innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wechselte der Ort in den neu geschaffenen Donnersbergkreis, drei Jahre später wurde er zudem Bestandteil der ebenfalls neu gebildeten Verbandsgemeinde Rockenhausen. Der Ortsgemeinderat von Marienthal beschloss am 25. Juli 1977, der Nachbarstadt Rockenhausen beizutreten, was schließlich am 10. Juni 1979 vollzogen wurde. 1990 feierte Marienthal sein 800-jähriges Bestehen. Ab 1827 existierte vor Ort eine Synagoge, die 1912 zu einer Scheune umfunktioniert wurde. Bereits auf Gemarkung der benachbarten Ortsgemeinde Falkenstein befindet sich der den in Marienthal lebenden Juden dienende, 1850 angelegte Jüdische Friedhof. Noch 1928 lebten insgesamt vier Leute jüdischen Glaubens in Marienthal. Die Protestanten gehörten seinerzeit zur Pfarrei von Rockenhausen, die Protestanten zu derjenigen von Gerbach. Ortsvorsteher ist Thomas Bauer. Mit der Synagoge, der Protestantischen Pfarrkirche und dem südwestlichen Strebepfeiler der hochgotischen Klosterkirche befinden sich vor Ort insgesamt drei Objekte, die unter Denkmalschutz stehen. Die 1848/50 errichtete Ortskirche auf den Grundmauern der von etwa 1250 bis 1277 erbauten und 1843 abgerissenen frühgotischen Klosterkirche ist die bedeutendste Sehenswürdigkeit. Die vom Vorgängerbau übernommenen Maßwerkfenster stehen auf der gleichen Stilstufe wie die in Hof Iben. Im Inneren der Kirche befinden sich zwei aufwändige Renaissance-Grabmäler der Grafen von Daun-Falkenstein von 1575 und 1587. Es gibt mehrere Vereine aus den Bereichen Sport und Kultur. In Rockenhausen befindet sich ein Bahnhof der Alsenztalbahn. Die Buslinie 901 des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar verbindet den Ort jeweils stündlich mit Rockenhausen und Kirchheimbolanden. Außerdem liegt Marienthal an der Landesstraße 386 und an der Deutschen Schuhstraße. Südöstlich des Siedlungsgebiets befand sich früher mit der Grube bei Marienthal ein Bergwerk, in dem Kupfer abgebaut wurde, das im Rhyolith schwach vererzt war. Amalie Murtfeldt Amalie Murtfeldt (* 22. März 1828 in Bremen; † 28. Juni 1888 in Bremen) war eine deutsche Malerin. Murtfeldt war die Tochter des Kaufmanns Carl Friedrich Wilhelm Murtfeldt und von Friederike Murtfeldt, geb. Schneidel. Während ihre Schwester Ida eine Ausbildung zur Klavierlehrerin begann, nahm Amalie zweieinhalb Jahre Unterricht bei dem Bremer Porträtmaler Karl Kirchner. 1849 erhielt sie ein Stipendium des Bremer Senats, mit dessen Hilfe sie zunächst an der Düsseldorfer Malerschule bei Karl Ferdinand Sohn und ab 1852 in Berlin Malerei studierte. Sie stand im Kontakt zum Kugler-Kreis mit der Bremer Malerin Louise Kugler dem Stettiner Schriftsteller und Kunsthistoriker Franz Kugler, dem Münchner Dichter und Novellist Paul Heyse und dem Rostocker Kunstkritiker Friedrich Eggers. Bereits 1850 war sie mit drei Porträts in der Siebten Gemälde Ausstellung der Kunsthalle Bremen vertreten, wo sie bis 1874 an zahlreichen weiteren Ausstellungen teilnahm. 1855 bis 1957 unternahm Murtfeldt eine Studienreise nach Paris, wo sie ihre Fähigkeiten durch das Kopieren von Werken des Louvre schulte und im Atelier von Thomas Couture vertiefte. 1857 kehrte sie nach Bremen zurück und arbeitete hier zehn Jahre lang als Zeichenlehrerin in der Höheren Töchterschule von Meta Albers. 1868/69 reiste sie nach Italien. Anschließend richtete sie in Bremen mit Unterstützung von Kaufleuten wie Gildemeister, Nielsen und Treviranus ein Atelier ein, um sich nur noch der Malerei zu widmen. Bekannt wurde sie insbesondere durch ihre Porträts Bremer Familien. Nach ihrem Tod 1888 widmete ihr die Kunsthalle auf Initiative von Arthur Fitger eine Retrospektive. Sie wurde auf dem Riensberger Friedhof beerdigt. Extraliga (Slowakei) 1996/97 Die Spielzeit 1996/97 der Extraliga war die vierte reguläre Austragung der höchsten Spielklasse der Slowakei. Im Playoff-Finale setzte sich der HC Dukla Trenčín gegen den TJ VSŽ Košice mit 3:1 Siegen durch und gewann damit den zweiten slowakischen Meistertitel der Vereinsgeschichte. Die vier bestplatzierten Mannschaften der zweitklassigen 1. Liga, der HKm Zvolen, HK VTJ Prešov, HK 36 Skalica und HC VTJ MEZ Michalovce spielten anschließend zusammen mit den vier Mannschaften, die in der Extraliga die Plätze sieben bis zehn belegt hatten, die vier Mannschaften aus, die in der folgenden Mannschaft in der Extraliga spielen durften. Parallel spielten die sechs besten Mannschaften der Extraliga-Hauptrunde untereinander die vier Playoffteilnehmer aus. Meister der Saison 1996/97 wurde der HC Dukla Trenčín, der die Best-of-Five-Serie gegen den TJ VSŽ Košice mit 3:1 Siegen für sich entschied und den zweiten slowakischen Meistertitel der Vereinsgeschichte gewann. Datei:Accra United.jpg Ergebnisse der Kommunalwahlen in Recklinghausen In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Recklinghausen aufgelistet. Es werden die Ergebnisse der Stadtratswahlen ab 1946 angegeben. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch weitere Ergebnisse aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 1979 LDS NRW: Kommunalwahlen (Ausgabereihe) Datei:SchwarzWilhelm.jpg Bernardo Segall Bernardo Segall (* 4. August 1911 in Campinas, Brasilien; † 26. November 1993 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Pianist und Filmkomponist. Bernardo Segall begann seine Laufbahn zunächst als Pianist und war für sein Spiel der Werke Johann Sebastian Bachs gefeiert. Er spielte als Solist unter Dirigenten wie Otto Klemperer und Arturo Toscanini. In den 1940er Jahren übersiedelte er in die Vereinigten Staaten, wo er zunächst für das Musiktheater und später für den Film komponierte, so unter anderem die Filmmusiken Ein Tag zum Kämpfen für Robert Siodmak und Rififi in St. Louis mit Steve McQueen. Später komponierte er auch für Fernsehserien wie Columbo und Airwolf. Am 26. November 1993 verstarb Segall bei sich zu Hause in Sherman Oaks, Los Angeles an Herzversagen. Er wurde von seiner Frau, seinem Sohn und einer Enkelin überlebt. Eduard Huber (Politiker) Eduard Huber (* 20. Mai 1818 in Murten; † 9. Februar 1893 ebenda, reformiert, heimatberechtigt in Murten) war ein Schweizer Politiker (Radikale Partei). Eduard Huber kam am 20. Mai 1818 in Murten als Sohn des Arztes Johann-Samuel Huber und der Margareta geborene Mottet zur Welt. Nach dem Besuch von Mittelschulen in Murten und Neuenburg absolvierte Huber, Mitglied der Zofingia von 1837 bis 1839, das Studium der Medizin in Bern, Zürich, Heidelberg und Würzburg, wo er sein Doktorat ablegte. In Heidelberg schloss er sich 1839 dem Corps Helvetia an. In der Folge war er als Assistenzarzt in Paris tätig. Ab 1844 leitete Huber eine Arztpraxis in Murten. 1845 heiratete er Emilie, die Tochter des Pfarrers Peter Gottlieb Schmid. Huber diente in der Schweizer Armee in der Position eines Sanitätsmajors. Eduard Huber verstarb am 9. Februar 1893 im Alter von 74 Jahren in Murten. Als Teilnehmer am Aufstand der Radikalen vom 6. Januar 1847 gegen die Freiburger Regierung verbrachte Huber einen Monat im Gefängnis. Nach der Einsetzung der radikalen Regierung amtierte er von 1848 bis 1861 beziehungsweise von 1879 bis 1893 als Stadtpräsident von Murten. Daneben sass er von 1855 bis 1856 im Freiburger Grossrat sowie von 1881 bis 1884 im Nationalrat. Dazu gehörte Huber dem Synodalrat an. Ferner präsidierte er der Schulkommission von Murten. Eduard Huber engagierte sich aktiv in der Eisenbahnpolitik der radikalen Regierung und nahm ab 1866 als Mitglied des Murtener Komitees am Kampf für die Streckenführung längs der Broye teil. Als dieser Kampf in den Jahren 1870 bis 1872 in den Versuch der Murtener mündete, sich selbstständig zu machen, wurde Eduard Huber einer der Anführer dieser Bewegung. Mannweiler Mannweiler ist mit rund 250 Einwohnern der größere Ortsteil der im rheinland-pfälzischen Donnersbergkreis liegenden Ortsgemeinde Mannweiler-Cölln. Bis 1969 war Mannweiler eine eigenständige Gemeinde. Mannweiler liegt im nordwestlichen Teil der Ortsgemeinde unmittelbar an der Alsenz im östlichen Nordpfälzer Bergland. Nordöstlich des Siedlungsgebiets mündet der Morsbach in die Alsenz. Der Ort wurde 1238 erstmalig als Manewilere erwähnt und wurde in der Folgezeit an die Herren von Randeck belehnt. Anfang des 15. Jahrhunderts erwarben die Herren von Flersheim einen Teil und 1514 die Kurpfalz den Teil der Randecker. Mit Aussterben der Flersheimer im Jahr 1655 erbten die Freiherren von Reigersberg deren Anteil. Bis Ende des 18. Jahrhunderts verblieb der Ort bei der Kurpfalz. Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war Manweiler - so die damalige Schreibweise - in den Kanton Obermoschel eingegliedert und unterstand der Mairie Alsenz. 1815 hatte der Ort insgesamt 204 Einwohner. Im selben Jahr wurde der Ort Österreich zugeschlagen. Bereits ein Jahr später wechselte der Ort in das Königreich Bayern. Vom 1818 bis 1862 gehörte er dem Landkommissariat Kirchheim an; aus diesem ging das Bezirksamt Kirchheim hervor. Am 1. Dezember 1900 wechselte die Gemeinde in das neu geschaffene Bezirksamt Rockenhausen. Nach einem Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern aus dem Jahr 1928 lebten in der Landgemeinde Mannweiler 318 Einwohner (56 Katholiken und 262 Protestanten) in 68 Wohngebäuden. Sowohl die Katholiken als auch die Protestanten gehörten seinerzeit zur Pfarrei von Oberndorf. Es gab eine protestantische Schule. Zu Mannweiler gehörte die Untermühle mit elf Einwohnern. Ab 1939 war der Ort Bestandteil des Landkreises Rockenhausen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Mannweiler innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde der Ort am 7. Juni 1969 mit der Nachbargemeinde Cölln zur neuen Ortsgemeinde Mannweiler-Cölln zusammengelegt. Gleichzeitig wechselte der Ort in den neu geschaffenen Donnersbergkreis. Der Ort erhielt 1871 an der in diesem Jahr auf voller Länge eröffneten Alsenztalbahn am westlichen Ortsrand einen Bahnhof. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er mangels Rentabilität aufgegeben. Mitten durch den Ort verlaufen außerdem die Bundesstraße 48, die Kreisstraße 16, die ihn mit Schiersfeld verbindet und der Alsenz-Radweg. Mit dem Ortskern und der Burg Randeck existieren in Mannweiler zwei Denkmalzonen; hinzu kommen insgesamt zehn Einzeldenkmäler, darunter das Randeck-Museum. Der Automobilzulieferer-Betrieb Keiper besitzt ein Werk vor Ort. Ministerium für Landwirtschaft, Wasser und Forstwirtschaft Das Ministerium für Landwirtschaft, Wasser und Forstwirtschaft (MAWF; ) ist das Landwirtschaft-, Wasser- und Forstministerium von Namibia Das Ministerium wurde in dieser Ressortaufteilung 2005 gegründet. Es ging aus dem 1990 gegründeten Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei, Wasser und Ländliche Entwicklung, dem 1995 gegründeten Nachfolgeministerium für Ländliche und Regionale Verwaltung und Behausung beziehungsweise dem 2000 gegründeten Ministerium für Landwirtschaft, Wasser und Ländliche Entwicklung hervor. Das Ministerium wird von Minister Alpheus ǃNaruseb geleitet. Neben den Aufgaben der Direktorate bietet das Ministerium Dienstleistungen an. Hierzu zählt unter anderem der Verkauf von Pflanzen durch eigene Baumschulen und die Champignonproduktion. Das Ministerium gliedert sich in acht Direktorate: Das Ministerium unterhält eine umfangreiche Datenbank an Karten, Statistiken, Gesetzestexten, wissenschaftlichen Veröffentlichungen sowie zu abgeschlossenen und laufenden Projekten. Distriktsrabbinat Hagenbach Das Distriktsrabbinat Hagenbach entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 1825 in Hagenbach, einem Ortsteil der Gemeinde Pretzfeld im Landkreis Forchheim im nördlichen Bayern. Der Distriktsrabbiner wohnte im sogenannten Korbmacherhaus und hielt abwechselnd jeden Sabbat in einer der elf Synagogen seines Bezirks den Gottesdienst. Das Distriktsrabbinat Hagenbach bestand offiziell bis 1894, aber es wurde jedoch bereits seit 1866 durch den Rabbiner von Baiersdorf und seit 1889 durch den Rabbiner von Fürth vertreten. 1894 wurde das Distriktsrabbinat Hagenbach in das Distriktsrabbinat Bamberg inkorporiert. Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt. Maršov Maršov (deutsch Marschow, früher Marschau) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt zehn Kilometer östlich von Velká Bíteš und gehört zum Okres Brno-venkov. Maršov befindet sich in der Bobravská vrchovina am südöstlichen Fuße der Krajina (514 m) in der Quellmulde des Baches Maršovský potok. Das Dorf liegt am Rande des Naturparks Údolí Bílého potoka. Gegen Süden liegt das tief eingeschnittene Tal des Bílý potok. Nachbarorte sind Deblín und Pejškov im Norden, Heroltice im Nordosten, Lažánky im Osten, Hvozdec im Südosten, Šmelcovna, Lažánský Mlýn und Javůrek im Süden, Maršovský Mlýn, Javůrecký Mlýn und Lesní Hluboké im Südwesten, Radoškov im Westen sowie Svatoslav und Braníškov im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes erfolgte am 1. Juli 1299, als die Witwe des Meißner Burggrafen Bernhard von Hartenstein, Gerdrudis de Deblyn, die Burg und Herrschaft Deblín einschließlich der Dörfer Brisen, Noua uilla, Gestreb, Qualeschau, Blahonitz, Prosetin, Wesselitz, Chechna, Pischcan, Zaherleins, Braneschau, Marschau, Podole, Teblowitz und Oleschitz zum Seelenheil des Königs Wenzel II. und seiner verstorbenen Frau Guta von Habsburg sowie ihres eigenen und dem ihres verstorbenen Mannes an den Deutschritterorden überließ. Vermutlich wegen der darin zur Bedingung gesetzten hohen Leibrente und der Ereignisse in Böhmen zur Zeit des Aussterbens der Přemysliden nahm der Orden die Schenkung nicht an. Nachfolgende Besitzer der Herrschaft waren Gertruds Schwager Tas von Lomnice und ab 1312 dessen Witwe Katharina, geborene von Deblin. Die Herren von Lomnice hielten den Besitz bis 1415 und verkauften ihn dann an Archleb von Veteřov. Während der Hussitenkriege wurde die Gegend geplündert, die Dörfer Čeblovice und Žďárec erloschen gänzlich. Besitzer der Herrschaft Deblín wurden zu dieser Zeit die Herren von Boskowitz, die die Herrschaft 1466 an die königliche Stadt Brünn verkauften. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts gehörte Maršov dann immer zu Brünn. 1722 entstand südlich des Dorfes im Tal des Bílý potok die Eichhornhütte (Veverská huť). Die Eisenhütte produzierte bis 1850. In den Jahren 1842 bis 1846 erfolgte der Bau der Straße von Veverská Bítýška nach Deblín. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Maršov ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Brünn und dem Gerichtsbezirk Tischnowitz. 1851 wurde eine Ziegelei gegründet. 1863 entstand ein neues Schulhaus, zwei Jahre später wurden auch die Kinder aus Braníškov nach Maršov eingeschult. Während des Deutschen Krieges plünderten die Preußen das Dorf und schleppten die Cholera ein an der 30 Einwohner verstarben. 1869 lebten in den 80 Häusern des Dorfes 531 Menschen. Ab 1897 gehörte die Gemeinde Maršov zum Bezirk Tischnowitz. Im Jahre 1900 hatte Maršov 625 Einwohner, davon zwei Deutsche, und bestand aus 101 Häusern. Die Freiwillige Feuerwehr gründete sich 1903. 1906 begann zwischen Maršov und Lažánky der Abbau von Kaolin. Zwischen der Kaolingrube und dem Bahnhof Veverská Bítýška entstand 1911 eine Seilbahn, die das Kaolin zur Bahnstrecke Kuřim–Veverská Bítýška transportierte. 1921 hatte der Ort 640 Einwohner und 1930 waren es 588. Infolge der Weltwirtschaftskrise wurde 1932 die Produktion im Kaolinwerk eingestellt. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges versenkte die Wehrmacht auf dem Rückzug vor der Roten Armee in der abgesoffenen Kaolingrube Militärtechnik. 1954 wurde aus dem Kaolinsee ein Raupenschlepper Ost RSO/03 geborgen. Im Jahre 1961 wurde die Gemeinde dem Okres Brno-venkov zugeordnet. Für die Gemeinde Maršov sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Maršov gehört die Ansiedlung Šmelcovna (Schmelzhütte). Datei:Wer sitzt hier im Kessel.jpg DigiAuskunft Die DigiAuskunft ist ein vom Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen betreuter virtueller Auskunftsverbund. Das Projekt wurde Anfang 2006 mit den Pilotbibliotheken Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, USB Köln, UB Dortmund sowie der StB Köln gestartet. Derzeit (Stand Juli 2017) bearbeiten 387 öffentliche und Hochschulbibliotheken aus ganz Deutschland Anfragen, die von Internetnutzern per E-Mail gestellt werden. Als Plattform wird ein OTRS-System verwendet, welches an die Bedürfnisse der teilnehmenden Bibliotheken angepasst wurde. Die beantworteten Anfragen können in einer Wissensbasis abgelegt werden, auch FAQ für die interne oder externe Nutzung können erstellt werden um die Bearbeitung von wiederkehrenden Fragen zu erleichtern. Darüber hinaus können die teilnehmenden Institutionen Fachprofile mit den jeweiligen Spezialgebieten erstellen um das Weiterleiten der Anfragen zu erleichtern. António Teixeira (Komponist) António Teixeira (* 14. Mai 1707 in Lissabon; † nach 1776) war ein portugiesischer Komponist und Cembalist. António Teixeira verbrachte dank eines Stipendiums von König Johann V. ab 1717 zwölf Studienjahre in Rom. Musikalische Studien machte er in dieser Zeit bei Giuseppe Ottavio Pitoni Am 11. Juni 1728 wurde Teixeira zum Kapellmeister an der Kathedrale von Lissabon ernannt. Der Musikbiograf José Mazza bestätigte, dass Teixeira sieben Opern komponierte. Diese waren in Form von Singspielen mit zum Teil gesprochenen Texten gehalten, sie entstanden zwischen 1733 und 1739 und wurden im Theater der Bairro Alto (Oberstadt) Lissabons aufgeführt. Von Teixeira stammt die erste komische Oper eines portugiesischen Komponisten. Für die örtliche Aristokratie komponierte er zahlreiche festliche Kantaten. Teixeiras Sakralmusik befindet sich größtenteils in den Archiven der Lissaboner Kathedrale. Sein heute bekanntestes Werk ist ein 20-stimmiges Te Deum von 1734. Neben zahlreichen Messen, Motetten, Misereres und Instrumentalwerken schuf er: Portal:Marxismus/Artikel der Woche/48 Gus Hall (* 8. Oktober 1910 im Cherry Township, Minnesota als Arvo Kustaa Hallberg/auch Arvo Kusta Halberg; † 13. Oktober 2000 in New York City) war ein US-amerikanischer Politiker der Kommunistischen Partei der USA (CPUSA). Von 1959 bis sieben Monate vor seinem Tod war er deren Generalsekretär. Mit einer Amtszeit von über 40 Jahren ist er der dienstälteste Generalsekretär in der Geschichte der offiziellen Kommunistischen Parteien. Innerhalb der CPUSA vertrat er eine starke Anlehnung an die Sowjetunion. Bei den Präsidentschaftswahlen 1972, 1976, 1980 und 1984 war Hall Präsidentschaftskandidat der CPUSA. Hall war das fünfte von zehn Kindern finnischer Einwanderer aus der Gegend von Lapua und kam in der Iron Range, einer ländlichen Region Minnesotas, zur Welt. Diese Region galt als ein Zentrum finnischer Immigranten mit teilweise radikalen politischen Ansichten. Im Alter von 15 Jahren verließ er nach der achten Klasse die Schule und wurde im Nordwesten Minnesotas Holzfäller. Schon seine Eltern Matt, ein Bergmann, und Susannah Hallberg waren Mitglieder der Gewerkschaft Industrial Workers of the World. Sein Vater beteiligte sich im Jahr 1919 an der Gründung der CPUSA. Aus diesem Grund wurde Matt Hallberg auf eine Schwarze Liste (Blacklist) gesetzt, was für ihn bedeutete, dass ihm als Bergmann alle Chancen auf Anstellung genommen waren Durch diese erzwungene Arbeitslosigkeiten hungerte, nach Halls Ausführungen, die Familie stets. 1927 trat Hall mit 17 Jahren wohl auch auf Grund einer Werbung seines Vaters in die Jugendorganisation der CPUSA ein, die Young Communist League (YCL), deren Organisator für den nördlichen mittleren Westen er innerhalb eines Jahres wurde. Von 1931 bis 1933 konnte Hall nach einer internen Auswahl der CPUSA in Moskau an der internationalen Lenin-Schule studieren. Lappenfeh Die Lappenfeh ist in der Heraldik eine besondere Form des Pelzwerkes Feh und ist das Gegenstück zur Dornenfeh. Sie ist eine Tinktur. Dargestellt wird im Wappenschild oder Feld eine Teilung in mehreren Reihen angemessener Höhe. Diese werden dann mit halbkreisförmigen, schuppenartigen Figuren mit den Bogen zum Schildhaupt zeigend, belegt und sind zum Untergrund abweichend tingiert. Die Halbkreislinie stößt nicht an den geraden Schnitt an. Wichtig ist, dass jede Reihe eine gleiche zweifarbige Tinktur hat. Die Lappenfeh kann auch im Wappen als gestürzte Feh auftreten und wird dann als Dornenfeh blasoniert. Dornenfeh Die Dornenfeh ist in der Heraldik eine besondere Form des Pelzwerkes Feh und ist das Gegenstück zur Lappenfeh. Sie ist eine Tinktur. Dargestellt wird im Wappenschild oder Feld eine Teilung in mehreren Reihen angemessener Höhe. Diese werden dann mit halbkreisförmigen, schuppenartigen Figuren mit den Bogen zum Schildfuß zeigend, belegt und sind zum Untergrund abweichend tingiert. Da die Halbkreislinie nicht an den geraden Schnitt anstößt, wird der Eindruck von aufrechten Dornen erweckt. Das hat zur Namensbildung geführt. Wichtig ist, dass jede Reihe eine gleiche zweifarbige Tinktur hat. Die Dornenfeh kann auch im Wappen als gestürzte Feh auftreten und wird dann als Lappenfeh blasoniert. Maršov (Begriffsklärung) Maršov ist der Name mehrerer Orte in Tschechien Datei:CAVR.gif Obrascón Huarte Lain Obrascón Huarte Lain, S.A., besser bekannt unter der Abkürzung OHL, ist ein börsennotiertes Bauunternehmen mit Hauptsitz in der Torre Espacio. Obrascón Huarte Lain ist das Ergebnis zweier Fusionen der Unternehmen Obrascón, Huarte und Laín. Das Unternehmen Sociedad General de Obras y Construcciones Obrascón, S.A. wurde 1911 in Bilbao gegründet. Zwischen 1953 und 1973 gehörte die Gesellschaft der Bank BBVA, bis sie von Altos Hornos de Vizcaya übernommen wurde. 1987 wurde sie vom heutigen Vorstandsvorsitzenden Juan-Miguel Villar Mir übernommen, der das Unternehmen 1991 an die Börse brachten. Construcciones Huarte wurde 1927 in Pamplona gegründet. 1996 begann die Zusammenarbeit mit Obrascón und ein Jahr später erfolgte der Zusammenschluss beider Firmen. Das dritte Unternehmen, Construcciones Laín, entstand 1963 als spanische Tochtergesellschaft von John Laing Construction. 1991 fand der Börsengang des Unternehmens an der Börse von Madrid statt und 1999 wurde die Firma mit Obrascón Huarte fusioniert. Am 21. April 2017 wurde der Unternehmer Javier López wegen irregulärer Zahlungen an den Ex-Präsidenten der Comunidad de Madrid (PP), Ignacio Gonzáles von der Guardia Civil festgenommen. Javier López, Schwiegersohn des Eigentümers von OHL, Villar Mir, ist Berater bei OHL, einem der größten Bauunternehmen Spaniens. Er wurde wegen Zahlungen einer Provision in Höhe von 1.4 Millionen Euro im Zusammenhang des fehlgeschlagenen Projekts um den Bau der Bahnlinie zwischen Móstoles und Navalcarnero festgenommen. Diese 2008 begonnene Bahnverbindung von 14,8 Kilometer Länge wurde bis heute nicht fertiggestellt. Bauträger war ein Tochterunternehmen der OHL. Dieser Bauskandal der Nicht-Fertigstellung kostete das Unternehmen eine Strafzahlung in Höhe von 34 Millionen. Die Festnahme von Javier López bedeutet eine neue Phase der Operation Lezo, vom 18. April 2017, in deren Verlauf der Ex-President Ignacio González von der Sondereinheit der Guardia Civil gegen Wirtschaftskriminalität, der UCO (Unidad Central Operativa) festgenommen wurde Am 21. April wurde Javier López gegen Zahlung einer Kaution in Höhe von 100.000 EUR zunächst freigelassen. Er ist außerdem im Fall Púnica angeklagt und war einer der Verurteilten im Fall der Schwarzen Kreditkarten. Aperathos Aperathos auch Apiranthos oder Apirathos ( ) ist ein Bergdorf auf der griechischen Kykladen-Insel Naxos. Aperathos liegt im Osten der Insel etwa 32 km von der Stadt Naxos entfernt auf einem Hügel inmitten von Weinbergen in einer Höhe von 650 m auf dem Berg Fanari. Aperathos ist Sitz der gleichnamigen Ortschaft (Dimotiki Kinotita Aperathou; Δημοτική Κοινότητα Απεράθου), die die Orte Azalas, Kanaki, Klido, Lygaridia, Moutsouna und Panermos mit insgesamt 914 Einwohner (2011) umfasst. Aufgrund von teilweiser identischer sprachlicher und kultureller Gegebenheiten wird angenommen, dass die Kreter den Ort im 10. Jh. gegründet haben. Den ersten schriftlichen Nachweis über Aperathos gab der italienische Seefahrer Cristoforo Bondelmonti im Jahre 1420. In Aperathos wurden die Straßen mit Naxos-Marmor ausgelegt und die Mauerwerke damit erstellt. Im Ort befinden sich zwei Turmhäuser. Der Ort auf Naxos hat besondere Bedeutung dadurch, dass dort hochwertiger Schmirgel abgebaut wird. In Aperathos befindet sich die Kirche der Panagia Apeirathitissa, eine der ältesten Kirchen der Insel; in ihr befinden sich historische Ikonen. In Aperathos gibt drei private Museen. Ein Geologie-Museum zeigt eine Sammlung von etwa 200 Ausstellungsstücken Erze, Steine, Minerale und Fossilien. Das Archäologische Museum stellt Funde aus der Stein- und Bronzezeit aus. Im Heimatkunde-Museum sind regionale Muscheln, Korallen, Meerestiere und Knochenskelette zu betrachten. Im Jahre 1986 gab es einen basisdemokratischen Modellversuch in Aperathos als Manolis Glezos, ein bekannter Widerstandskämpfer gegen die deutsche Besatzung im Zweiten Weltkrieg, zum Vorsitzenden des Gemeinderats gewählt wurde. Es wurde eine Beratende Versammlung eingerichtet, die die Kompetenz des Gemeinderates beschnitt und die Kontrolle über die Gemeindeverwaltung übernahm. Dieses politische Modell wurde mangels Interesse der Bevölkerung nach Jahren abgeschafft. In dem Ort selbst entwickelte Glezos ein Konzept zum Schutz vor Überschwemmungen, Bodenerosion und von Grundwasser. Ein System von kleinen Dämmen leitet dabei Oberflächenwasser einem Sammelbecken zu. Neue Pfarrkirche Johannes der Täufer (Vandans) Die Neue Pfarrkirche Johannes der Täufer ist eine römisch-katholische Kirche in Vandans im Montafon, Bundesland Vorarlberg. Die Kirche wurde im Südosten der Alten Pfarrkirche, am anderen Friedhofsende, im Jahre 1959 nach den Plänen der Architekten Hans und Ingo Feßler errichtet und im Jahre 1960 geweiht. Der Grundriss der Kirche bildet ein Achteck und wird zeltartig von einem hohen Satteldach abgeschlossen. Die Wände werden von farbigen Betonglasfensterschlitzen lamellenartig strukturiert. Bemerkenswert für die damalige Planungszeit war die Anordnung eines frei umschreitbaren Altars, leicht erhöht, und auch der Kirchenboden weist zum Altar hin eine leichte Erhöhung auf. Ein Seitentrakt mit Nebenräumen bildet die Verbindung zum Kirchturm. An der Altarwand befindet sich ein Kruzifix als Relief mit den hll. Maria und Johannes vom Bildhauer Josef Baumgartner. Die Orgel entstand im Jahr 1961 in der Orgelfirma Walcker. Bei der Kirche steht ein Kriegerdenkmal Hl. Sebastian des Bildhauers Emil Gehrer aus dem Jahre 1960. Fire (Software) Fire ist ein freier Instant Messenger für Mac OS X (Version ≥10.1) für verschiedene Protokolle. Die Software wurde unter der GNU General Public License (GPL) veröffentlicht. Der Zugriff auf die verschiedenen Netzwerke erfolgt ausschließlich durch freie, GPL-lizenzierte Programmbibliotheken wie firetalk, libfaim, libicq2000, libmsn, XMPP und libyahoo2. Eric Peyton wünschte schon zu Anfang der Beta-Phase von Mac OS X einen Instant-Messaging-Client für das neue Betriebssystem. Er begann mit der Entwicklung aufbauend auf einem Programm für OPENSTEP, an dem er bereits gearbeitet hatte, das mittels einer quelloffenen Bibliothek zu AIM-Servern verbinden konnte. Dieses übertrug er auf OS X Programmierschnittstelle Cocoa. Die erste Version wurde am 1. April 1999 veröffentlicht. Es war der erste Multiprotokoll-Client auf Mac OS X, der IRC, XMPP, AIM, ICQ, .NET Messenger Service (MSN), Yahoo Messenger und Bonjour unterstützte. Apple bewarb es als einen Grundpfeiler des Software-Ökosystems von Mac OS X 10.0. Zunächst lief Entwicklung und Verbreitung als Privatprojekt von Peyton, bis er die Firma Epicware darum gründete. Der Anwendung wurde die Unterstützung für die Kommunikation mit mehreren Netzwerken hinzugefügt. Zunächst kam die Unterstützung für Yahoo! und ICQ hinzu, später IRC, MSN und XMPP (Jabber), zuletzt für Bonjour. 2001 stieß Colter Reed als regelmäßig beitragender Entwickler zu dem Projekt. Später wurde die Entwicklung auf SourceForge verlagert, worüber am 5. November 2001 erstmals veröffentlicht wurde (Version 0.28a). Die letzte stabile Version (1.5.6) wurde am 15. Februar 2006 veröffentlicht; außer dieser existiert noch eine unfertige Entwicklerversion einer 2.x-Versionslinie. Am 23. Februar wurde die Einstellung des Projektes verkündet aus Gründen des Mangels an Entwicklern und genutzte Bibliotheken nicht mehr weiterentwickelt werden. Zwei der Entwickler sind zu Adium gewechselt, welches auch als Ersatz empfohlen wird. Es wurde eine Migrationsfunktion in Adium integriert, die die Übernahme von Einstellungen erleichtert. Mario Götze Mario Götze (* 3. Juni 1992 in Memmingen) ist ein deutscher Fußballspieler. Er steht bei Borussia Dortmund unter Vertrag und ist Nationalspieler. Im Finale der Weltmeisterschaft 2014 gegen Argentinien erzielte er den Siegtreffer zum 1:0. Götze kam 1992 als zweiter Sohn von Astrid und Jürgen Götze im oberschwäbischen Memmingen zur Welt. Zusammen mit seinen Brüdern Fabian und Felix lebte er zunächst im Allgäuer Ort Ronsberg. Im Alter von drei Jahren zog Götze mit seiner Familie nach Houston in die Vereinigten Staaten, weil sein Vater von der Humboldt-Stiftung ein Forschungsstipendium für digitale Signalverarbeitung an der University of Houston bekommen hatte. Eineinhalb Jahre später zog die Familie wegen der Einschulung von Fabian Götze nach Memmingen. 1997 zog man nach Dortmund, da Marios Vater den Lehrstuhl für Datentechnik an der Technischen Universität Dortmund angenommen hatte. Mario Götze besuchte von der fünften bis zur zehnten Klasse das Helene-Lange-Gymnasium in Dortmund. 2008 wechselte er auf das Goethe-Gymnasium, an dem er 2010 die Fachhochschulreife (schulischer Teil nach Klasse 12) erlangte. Neben seiner Profi-Karriere absolvierte er von 2010 bis 2011 ein kaufmännisches Praktikum in der BVB-Geschäftsstelle. Götze ist Christ und postet auf seiner Facebookseite entsprechende Inhalte mit dem Zusatz Faith, Hope, Strength oder Believe. Seine beiden Brüder sind ebenfalls Fußballspieler: Fabian spielte zuletzt bei der SpVgg Unterhaching und Felix spielt beim FC Bayern München. Seit 2012 ist Götze mit Ann-Kathrin Brömmel liiert und seit Juni 2017 mit ihr verlobt. Mario Götze begann mit drei Jahren mit dem Fußballspielen beim SC Ronsberg im Landkreis Ostallgäu. Nach dem Umzug nach Dortmund setzte er seine Laufbahn zunächst beim FC Eintracht Hombruch fort und wechselte dann zu Borussia Dortmund. Hier durchlief er – ähnlich wie sein Bruder Fabian – fast alle Nachwuchsabteilungen, spielte in der A-Junioren-Bundesliga und stand in der Saison 2008/09 sowohl im Finale des DFB-Junioren-Vereinspokals als auch im Endspiel um die deutsche A-Jugend-Meisterschaft. Zwar gingen die Partien gegen den SC Freiburg und den 1. FSV Mainz 05 verloren, jedoch erhielt Götze daraufhin die Fritz-Walter-Medaille in Gold in der Altersklasse U-17. Am 21. November 2009 kam er im Alter von 17 Jahren und fünf Monaten zu seinem Debüt in der Bundesliga, als er am 13. Spieltag der Saison 2009/10 beim torlosen Unentschieden gegen den 1. FSV Mainz 05 in der 88. Minute Jakub Błaszczykowski ersetzte. Er ist damit bis zu diesem Zeitpunkt der neuntjüngste in der Bundesliga eingesetzte Spieler. Am 29. August 2010 erzielte er beim 3:1-Auswärtssieg beim VfB Stuttgart sein erstes Bundesligator. Am 16. September 2010 erzielte Götze im Europa-League-Gruppenspiel bei Karpaty Lwiw mit dem 2:0 und dem 4:3-Siegtreffer in der Nachspielzeit in seinem ersten Europapokal-Spiel zwei Tore. Auch in den nachfolgenden Pflichtspielen stand er regelmäßig in der Startelf und fiel durch positive Leistungen auf. Im Laufe der Saison wurde Götze zum Stammspieler und einem wichtigen Bestandteil der Mannschaft. So brachte er es auf sechs Tore und 16 Vorlagen. Nach der gewonnenen Meisterschaft in der Saison 2010/11 wurde Ende August 2011 bekannt, dass der FC Arsenal 40 Millionen Euro für Mario Götze geboten haben soll, Borussia Dortmund dieses Angebot jedoch ablehnte. Mario Götze wäre damit der teuerste deutsche Spieler der Geschichte geworden. Am 27. März 2012 verlängerte Götze seinen Vertrag mit Borussia Dortmund bis 2016. Allerdings enthielt der Vertrag eine Ausstiegsklausel, die ihm einen Wechsel für die festgeschriebene Ablösesumme von 37 Millionen Euro erlaubte. Götze wurde mit Borussia Dortmund am Ende der Saison 2011/12 zum zweiten Mal in seiner Karriere Deutscher Meister, kam jedoch in der Rekordrückrunde seines Vereins kaum zum Einsatz, da er vom 17. bis zum 31. Spieltag an einer Schambeinentzündung laborierte. Den Sieg im DFB-Pokal 2011/12 und damit das Double erlebte er lediglich von der Bank aus. In der Saison 2012/13 wurde Götze wieder ein wichtiger Bestandteil des Dortmunder Offensivspiels. Allerdings konnte er mit der Mannschaft nicht an die Erfolge aus den Vorjahren anknüpfen. In der Meisterschaft belegte die Borussia mit 25 Punkten Rückstand Rang zwei hinter dem FC Bayern München, und auch im Pokalwettbewerb musste er sich bereits im Viertelfinale den Bayern geschlagen geben. Dafür zog Götze mit seinen Teamkameraden überraschend ins Finale der Champions League ein, konnte dieses jedoch nicht gewinnen. Zur Saison 2013/14 nutzte Götze seine Ausstiegsklausel in Höhe von 37 Millionen Euro und wechselte zum FC Bayern München. In den Wochen und Monaten nach Bekanntgabe des Wechsels gab es heftige Kritik in der Dortmunder Fanszene. Pikanterweise wäre Götze in seinem letzten Pflichtspiel für Borussia Dortmund auf seinen künftigen Arbeitgeber getroffen. Allerdings wurde er aufgrund eines Muskelfaserrisses im rechten Oberschenkel nicht in den Kader für das Champions-League-Finale 2013 berufen. Nach seiner Reha wegen des erlittenen Muskelfaserrisses gab Götze am 24. August 2013 (3. Spieltag) gegen den 1. FC Nürnberg in der Bundesliga sein Pflichtspieldebüt für die Bayern. Beim Gewinn des europäischen Supercups sechs Tage später gegen den FC Chelsea wurde Götze in der 71. Minute für Thomas Müller eingewechselt und verletzte sich nach einem Foul von Ramires, spielte jedoch durch. Dabei erlitt er einen Kapselriss und fiel erneut aus. Am 19. Oktober wurde er gegen Mainz 05 zur zweiten Halbzeit eingewechselt, war anschließend an drei Toren beteiligt und half somit, den 0:1-Rückstand zu einem 4:1-Sieg zu drehen. Außerdem erzielte er in der Champions League nach seiner Einwechslung gegen Viktoria Pilsen sein erstes Pflichtspieltor für Bayern München. Sein erstes Bundesligator für den neuen Verein erzielte er am 26. Oktober beim 3:2-Sieg gegen Hertha BSC zum zwischenzeitlichen 3:1. Im Spitzenspiel der Meisterschaft am 23. November, mit dem Borussia Dortmund auf einen Punkt an den FC Bayern hätte aufschließen können, traf er, nachdem er unter Buh-Rufen eingewechselt worden war, gegen seinen ehemaligen Verein zum 1:0 und leitete damit in der 66. Minute einen hohen 3:0-Sieg ein. Damit konnten sich die Bayern von ihrem Konkurrenten absetzen. Am 25. März 2014 sicherte sich Götze mit dem FC Bayern bereits am 27. Spieltag und somit so früh wie noch nie in der Geschichte der Bundesliga rechnerisch den Meistertitel. Am 17. Mai 2014 setzte er sich mit Bayern im Pokalfinale gegen Dortmund mit 2:0 in der Verlängerung durch und gewann das Double aus Meisterschaft und Pokal. 2015 konnte die Meisterschaft verteidigt werden. Am 22. August 2015 feierte Mario Götze mit einem 2:1-Auswärtssieg gegen die TSG Hoffenheim seinen 100. Bundesliga-Sieg und ist dabei im Alter von 23 Jahren, 2 Monaten und 19 Tagen der jüngste Spieler, dem dies gelang. Beim Länderspiel am 8. Oktober 2015 gegen Irland zog sich Götze einen Muskelsehnenausriss zu und fiel für den Rest des Jahres aus. Am 1. Februar 2016 stieg Götze wieder ins Mannschaftstraining ein und stand am 20. Februar 2016 gegen den SV Darmstadt 98 erstmals wieder im Kader. Nach 160 Tagen gab er am 12. März 2016 sein Comeback in der Bundesliga, als er beim 5:0-Heimsieg gegen Werder Bremen in der Startelf stand, und bestritt damit sein 150. Bundesligaspiel. Am 7. Mai 2016 (33. Spieltag) konnte Götze mit dem FC Bayern seine dritte deutsche Meisterschaft in Folge und seine persönlich fünfte Meisterschaft feiern. Mit dem Pokalsieg am 21. Mai 2016 nach 4:3-Sieg im Elfmeterschießen gegen Borussia Dortmund gewann er sein drittes Double. Nachdem sich Götze beim FC Bayern nicht hatte durchsetzen können und ihm der neue Trainer Carlo Ancelotti einen Wechsel nahegelegt hatte, kehrte er − ein Jahr vor seinem Vertragsende − zur Saison 2016/17 zu Borussia Dortmund zurück, wo er einen bis zum 30. Juni 2020 datierten Vierjahresvertrag erhielt. Sein erstes Spiel nach seiner Rückkehr absolvierte er am 10. September 2016 (2. Spieltag) bei der 0:1-Niederlage gegen RB Leipzig. Vier Tage später erzielte er in der UEFA Champions League beim 6:0-Sieg gegen Legia Warschau sein erstes Tor. Im Laufe der Hinrunde kam Götze unregelmäßig zum Einsatz. Dies wurde von den Medien häufig mit kleineren Verletzungen, die er sich zuzog, der Konkurrenz im Offensivbereich des BVB und generell der Eingewöhnungsphase nach seiner Rückkehr in Verbindung gebracht. Ende Februar 2017 wurde bekannt, dass Götze unter einer Myopathie aufgrund einer Stoffwechselstörung leide, was die Erklärung für seine häufigen Muskelverletzungen und seine Gewichtsprobleme sei. Nach Bekanntwerden der Erkrankung zog sich Götze aus der Öffentlichkeit zurück, um sich vollständig auf seine Genesung zu konzentrieren; der Umgang des Vereins mit der Erkrankung Götzes wurde gelobt. Bis dahin kam er in der Spielzeit 2016/17 zu lediglich elf Einsätzen in der Bundesliga, in denen ihm ein Tor gelang. Außerdem erzielte er in vier Champions-League-Spielen ein Tor und kam zudem in der zweiten Runde des DFB-Pokals zum Einsatz. Nach Auskurieren der Krankheit kam er am ersten Spieltag der Saison 2017/18 wieder zum Einsatz. Am 13. Spieltag zog sich Götze gegen den FC Schalke 04 eine Sprunggelenksverletzung zu. Wegen dieser Verletzung fiel er die gesamte restliche Hinrunde aus. Erst nach der Winterpause lief er am 18. Spieltag gegen den VfL Wolfsburg wieder auf und stand in der Startelf. Seinen Einstand im Nationaltrikot hatte Götze im April 2007 in einem Freundschaftsspiel der deutschen U-15-Auswahl gegen die Schweiz. Für dieses Team spielte er danach noch ein weiteres Mal, bevor er in die U-16 übernommen wurde. Bei seinem Debüt in dieser Altersklasse erzielte er seinen ersten Länderspieltreffer. Dabei schoss er beim 3:1-Sieg über Dänemark das zwischenzeitliche 3:0. Insgesamt bestritt Götze acht Partien für die U-16, in denen ihm drei Tore gelangen. Auch in die U-17-Auswahl wurde er daraufhin regelmäßig berufen. Während der Vorbereitung auf die U-17-Europameisterschaft 2009 im eigenen Land führte er die Nationalmannschaft zeitweise sogar als Kapitän an. Dieses Amt füllte während des Turniers zwar Reinhold Yabo aus, Götze wurde jedoch in den 18-köpfigen Kader berufen, der die Heim-EM bestritt. Anlässlich dieser Nominierung stellte der damalige U-17-Nationaltrainer Marco Pezzaiuoli seine Spieler auf der Website des DFB vor und beschrieb Götze als echtes Schlitzohr, das alle technischen und taktischen Fähigkeiten habe, die Rolle des Spielgestalters einnehmen könne und dabei immer torgefährlich sei. Während der Endrunde war Götze Stammspieler und wurde lediglich in der letzten Vorrundenpartie, als der Halbfinaleinzug nach zwei Auftaktsiegen schon feststand, geschont. So kam er auf vier Einsätze und stand auch im Finale, in dem die deutsche U-17 mit einem 2:1-Sieg nach Verlängerung über die Niederlande den Titel erringen konnte, über die volle Distanz auf dem Platz. Sein einziges Tor im Turnier gelang ihm zum 4:0-Endstand in der zweiten Vorrundenbegegnung gegen England. Bereits durch die Halbfinalteilnahme hatte sich die U-17-Auswahl für die im selben Jahr in Nigeria stattfindende U-17-Weltmeisterschaft qualifiziert. Götze wurde auch für dieses Turnier nominiert, obwohl er auf Grund eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel sechs Wochen lang direkt vor der WM pausieren musste. Auch in Westafrika war er Stammkraft seiner Mannschaft und bestritt alle vier Partien. Persönlich konnte er seine Trefferausbeute zwar im Vergleich zur Europameisterschaft auf drei steigern, jedoch schied er mit der DFB-Auswahl im Achtelfinale gegen den späteren Sieger Schweiz aus. Nach den beiden Endrunden endete seine Zeit bei der U-17, für die er 13-mal auflief und fünf Tore erzielte. Am 10. November 2010 wurde er für das Freundschaftsspiel am 17. November in Göteborg gegen Schweden erstmals für die A-Nationalmannschaft Deutschlands nominiert. Im Spiel wurde er in der 76. Minute eingewechselt und war damit der jüngste Nationalmannschaftsdebütant seit Uwe Seeler, der 1954 im Alter von 17 Jahren und 167 Tagen debütiert hatte. Dabei profitierte er davon, dass kurze Zeit nach der Weltmeisterschaft 2010 hauptsächlich neue Spieler getestet werden sollten. Am 10. August 2011 stand er beim Freundschaftsspiel gegen Brasilien in Stuttgart zum ersten Mal in der Startelf der Nationalmannschaft. Beim 3:2-Sieg schoss er sein erstes Länderspieltor zum 2:0, wodurch er der viertjüngste Torschütze der Nationalmannschaft (zusammen mit Adolf Jäger und Klaus Stürmer) wurde. Am 2. September 2011 erzielte er in Gelsenkirchen im EM-Qualifikationsspiel gegen Österreich kurz nach seiner Einwechslung wenige Minuten vor Spielende das Tor zum 6:2-Endstand. Bei der Europameisterschaft 2012 gehörte er zum Kader der deutschen Mannschaft, kam aber nur zu einem Kurzeinsatz, als er im in der 80. Minute eingewechselt wurde. Er stand im Kader der Nationalmannschaft für die Europameisterschaft 2016 und kam im Turnier viermal zum Einsatz. In den drei Vorrundenspielen stand er jeweils in der Startelf. Danach kam er erst wieder im Halbfinale zum Einsatz, als er bei einem 0:1-Rückstand im letzten Drittel eingewechselt wurde. Statt eines Ausgleichs fiel jedoch das 2:0 für Frankreich und das deutsche Team schied aus. Der damalige DFB-Sportdirektor Matthias Sammer äußerte sich 2010: , zudem sei Götze . Götze gilt als Alleskönner im Offensivbereich und ist sehr variabel einsetzbar, denn er kann im linken, zentralen und rechten offensiven Mittelfeld sowie als falsche Neun spielen. Der Trainer Felix Magath bezeichnete ihn 2011 als Jahrhunderttalent. Mario Götze engagiert sich gemeinsam mit seinem Vater als Mitglied der Initiative Weitblick für einen weltweit gerechteren Bildungszugang. Seit Mai 2014 unterstützt Götze außerdem Projekte des Kinderhilfswerks Plan International. Er ist als Botschafter der Sportinitiative Kinder brauchen Fans! Pate für Kinder in Senegal, Vietnam sowie Kambodscha und unterstützt vier Projekte des Kinderhilfswerks in Sierra Leone, Nepal, den Philippinen und Brasilien. Hamburger Krankenhausspiegel Der Hamburger Krankenhausspiegel ist eine Internetplattform, auf der die medizinische Ergebnisqualität von 27 Hamburger Krankenhäusern laienverständlich mit Texten und Grafiken dargestellt wird. Veröffentlicht werden Daten, die Krankenhäuser auf der gesetzlichen Grundlage des Sozialgesetzbuches V (§§ 135 und 137) an das Institut nach § 135 SGB V bzw. die Landesgeschäftsstelle Externe Qualitätssicherung Hamburg (EQS) melden. Diese Daten beinhalten Ergebnisse von Leistungsbereichen und Qualitätsindikatoren, die Auskunft über die medizinische Versorgungsqualität geben sollen. Leistungsbereiche (Module) sind etwa Brustkrebsoperationen oder Herzkatheteranwendungen; Qualitätsindikatoren zum Beispiel die Häufigkeit von Komplikationen oder die Durchleuchtungsdauer mit Röntgenstrahlen. Im Hamburger Krankenhausspiegel werden derzeit 12 Module mit jeweils 5 bis 12 Qualitätsindikatoren dargestellt. Die Teilnahme an der Qualitätssicherung ist gesetzlich verpflichtend, die am Krankenhausspiegel dagegen freiwillig (mehr unter Organisationsform). Dargestellt werden Qualitätsergebnisse von den Modulen Brustkrebsoperationen, Bypassoperationen, Gallenblasenoperationen, Geburtshilfe, Gynäkologische Operationen, Herzkatheteranwendungen, Einsatz Herzschrittmacher, Hüftgelenkersatz, Kniegelenkersatz, Lungenentzündung, Oberschenkelhalsbruch und Rekonstruktion der Halsschlagader. Jeder Leistungsbereich ist identisch strukturiert: Auf einer Übersichtsseite sind alle beteiligten Kliniken mitsamt Fallzahlen und Dokumentationsquoten aufgelistet. Für jeden Indikator folgt eine Seite, auf der die EQS/BQS-Ergebnisse in einem Schaubild präsentiert und mit einem Text laienverständlich erläutert werden; ein Ampelsystem symbolisiert die Ergebnisse (mehr unter Verfahren) Die Ergebnisse können über einen Jahresvergleich bis zum Jahr 2005 zurückverfolgt werden. Neben den Daten der Qualitätssicherung werden Kurzporträts der Krankenhäuser sowie die gesetzlichen Qualitätsberichte veröffentlicht. Der Krankenhausspiegel befindet sich in der Entwicklung und wird jährlich aktualisiert. Von ursprünglich 19 beteiligten Kliniken Anfang 2007 ist die Zahl auf 27 gestiegen. Die im Krankenhausspiegel vertretenen Kliniken decken mehr als 95 Prozent der stationären Krankenversorgung der Hansestadt ab. Auch die Leistungsbereiche werden beständig ausgeweitet; 2010 ist die Aufnahme von mindestens zwei neuen Modulen vorgesehen. Die Erhebung der Qualitätsdaten erfolgt bundesweit einheitlich. Bei jeder Gallenblasen- oder Hüftoperation muss das medizinische Personal in allen Kliniken Deutschlands die gleichen Formulare ausfüllen und die gleichen Fragen beantworten. Diese Dokumentationen gehen an die jeweils zuständigen Landes-geschäftsstellen der BQS. Besondere Aufmerksamkeit schenken die Fachgremien den Kliniken mit Ergebnissen, die vom Referenzbereich abweichen. Die Experten bitten dann die betroffenen Krankenhäuser um eine schriftliche Stellungnahme. Dieses Verfahren nennt sich strukturierter Dialog. Es kann zu auffälligen Ergebnissen kommen, wenn ein Krankenhaus besonders viele schwerkranke Patienten behandelt. Diese Patienten haben oft ein größeres Risiko, komplizierte Krankheitsverläufe zu erleiden als etwa solche, bei denen die Operation bei sonst guter Gesundheit lange vorher geplant werden konnte. Deshalb erscheinen statistische Behandlungsergebnisse oft schlechter, ohne dass die medizinische Versorgungsqualität tatsächlich eingeschränkt ist. Eine Erklärung für statistische Abweichungen können aber auch Dokumentationsprobleme sein, wenn etwa die Datensätze der BQS versehentlich falsch oder unvollständig ausgefüllt wurden. Abweichende Ergebnisse können also auch bei guter Patientenversorgung entstehen. Im strukturierten Dialog der EQS mit den Hamburger Krankenhäusern wird für jede Auffälligkeit geklärt, welche Ursachen den Abweichungen zugrunde lagen. Erst danach erfolgt die Einstufung in qualitativ unauffällig (grüne Ampel im Krankenhausspiegel), qualitativ unauffällig mit Kontrolle im Folgejahr (gelbe Ampel) oder qualitativ auffällig (rote Ampel). Bei einer roten Ampel im Krankenhausspiegel hat die jeweilige Klinik die Möglichkeit, eine kurze Erläuterung abzugeben. Die beteiligten Kliniken haben sich in einem von allen unterzeichneten letter of intent zur freiwilligen Offenlegung von Qualitätsdaten verpflichtet. Der Krankenhausspiegel wird durch eine Lenkungsgruppe gesteuert, in der die Krankenhäuser durch die HKG Health Services GmbH, eine Tochterfirma der Hamburgischen Krankenhausgesellschaft e.V. (HKG), vertreten sind. Technisch wird das Projekt durch eine Agentur umgesetzt. Nach außen vertritt ein Sprecher den Hamburger Krankenhausspiegel. Der Slogan des Hamburger Krankenhausspiegel lautet Qualität, Offenheit, Vertrauen. Das Projekt kann - was Transparenz und Patientenorientierung angeht - als bundesweites Referenzprojekt gesehen werden, denn die laienverständliche Veröffentlichung der Daten geht weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus. In den verpflichtenden Qualitätsberichten müssen Ergebnisse von nur jeweils etwa drei Indikatoren pro Modul publiziert werden, im freiwilligen Krankenhausspiegel sind dagegen die Resultate aller Indikatoren vollständig offengelegt. Dies ist im Vergleich zu ähnlichen regionalen bzw. überregionalen Internetportalen in Deutschland einmalig. Bei der Darstellung mit Ampelsystem und Schaubildern im Krankenhausspiegel wird bewusst auf ein Klinik-Ranking verzichtet. Vielmehr ermöglichen die Hamburger Kliniken mit der gemeinsamen Offenlegung der Ergebnisse allen Patienten einen Vergleich und streben gleichzeitig eine weitere Verbesserung ihrer eigenen Leistungsfähigkeit an. In den vier Jahren der Darstellung (2005–2008) haben fast alle Krankenhäuser ihre Ergebnisse in den meisten Indikatoren zum Teil deutlich verbessert; die Zahl der roten Ampeln für qualitative Auffälligkeiten hat in den einzelnen Modulen kontinuierlich abgenommen. Der Krankenhausspiegel wurde 2008 von der Financial Times Deutschland als Preisträger Ideenpark Gesundheitswirtschaft ausgezeichnet. Befragte Patienten wünschen sich Ergebnisse zur Behandlungsqualität weiterer Krankheitsbilder. Die gesetzliche Qualitätssicherung deckt jedoch nur etwa 20 Prozent der stationären Behandlungsfälle ab, so dass viele Leistungsbereiche im Krankenhausspiegel derzeit nicht dargestellt werden können. Analog zum Hamburger Krankenhausspiegel sind 2008 der Krankenhausspiegel Hannover, 2010 der Bremer und 2014 der Thüringer Krankenhausspiegel entstanden, weitere Regionalportale auf Krankenhausspiegel-Basis befinden sich in der Entwicklung. Babylonische Gefangenschaft (Gemälde) Babylonische Gefangenschaft (im französischen Original: Captivité à Babylone) ist der Titel eines Gemäldes von Eugène Delacroix, entstanden zwischen 1838 und 1847. Es befindet sich an der Decke der Bibliothèque de l’Assemblée nationale im Palais Bourbon, dem Sitz der französischen Nationalversammlung in Paris. Zwischen 1838 und 1847 gestaltete Eugène Delacroix im Auftrag der französischen Abgeordnetenkammer die Decke der Bibliothek im Palais Bourbon in Paris mit Ölgemälden aus. Der Auftrag umfasste die fünf Kuppeln des 42 Meter langen Raumes und zwei Halbkuppeln über den jeweils die 10 Meter breiten Schmalseiten abschließenden Apsiden. In Form von Allegorien entwarf Delacroix einen Gemäldezyklus, der, inspiriert von dem Ort sowie der Bedeutung und Funktion des Raum angemessen, die europäische Zivilisation darstellen sollte. Die fünf Kuppeln erhielten in Anlehnung an die antiken sieben artes liberales Figurationen zu sieben Themen: Poesie, Theologie, Gesetzgebung und Redekunst, Geschichte und Philosophie und Wissenschaft, aufgeteilt in die jeweils vier Pendentifs der Kuppeln, die von der Architektur vorgegebenen Gewölbezwickel. Die Babylonische Gefangenschaft befindet sich in der Kuppel mit der Theologie; die drei anderen Zwickel enthalten Darstellungen von Adam und Eva, dem Zinsgroschen (im Maul des Fisches) und der Enthauptung Johannes des Täufers. Im Vordergrund des Bildes sitzt ein Paar mit einem Kind unter einem Weidenbaum, in dem eine Leier hängt. Die halbentblößte Frau lehnt ihren Kopf, der einen Turban trägt, an die Schulter des dunkelhäutigen, kräftigen Mannes, der in den Himmel schaut. Das nackte Kind schmiegt sich an die Mutter und schaut, dem Betrachter den Rücken zukehrend, in die Bildtiefe, hinweg über eine Person, die, auf dem Bauch liegend, den Kopf in die Hände stützt und ebenfalls zum Himmel schaut. Dem Blick des Kindes folgend erkennt der Betrachter links im Hintergrund die Andeutung einer orientalischen Stadt, mit bezinnten Mauern und einem turmartigen Gebäude. Im rechten Bildhintergrund sieht man zwei weibliche Silhouetten, die Wasser schöpfen aus einem Gewässer, das, vom Bildrand beschnitten, den Platz der Familie im Vordergrund säumt. Ein Medaillon in der Spitze des Zwickels unter dem Bild nennt den Titel: Captivité à Babylone. Das Gemälde imaginiert die ersten beiden Verse des 137. Psalms: An den Wassern von Babel saßen wir und weinten, wenn wir an Zion dachten. Unsere Harfen hingen wir an die Weiden, die daselbst sind. Das biblische Exil der Judäer in Babylon wird von Delacroix, einem Verehrer Voltaires, als romantisches Motiv der Sehnsucht und Nostalgie allegorisch aufgefasst, ausgedrückt durch die Haltung der in sich versunkenen, ins Unendliche schauenden Figuren und durch die orientalische Bildassoziation von Babylon und Euphrat. St. Leopold (Graz) Die Pfarrkirche St. Leopold ist eine dem heiligen Leopold geweihte römisch-katholische Kirche im 17. Grazer Stadtbezirk Puntigam. Der seit der Zwischenkriegszeit stark gestiegenen Besiedelung des jüngsten Grazer Stadtbezirkes Puntigam wurde durch den Bau eines Pfarrzentrums samt Kirche im südlichen Teil des Bezirkes in den 1960er-Jahren Rechnung getragen. Die Grundstücksuche erwies sich jedoch als schwierig, da eine strukturlose Vorortbebauung vorherrschte. 1967 gewann die Architektengemeinschaft mit Edda Gellner, Fritz Neuhold und Heimo Widtmann den ausgeschriebenen Wettbewerb. Kirche, Pfarrhof und Pfarrzentrum wurden als schlichte kubische Baukörper errichtet. Ein frei stehender Glockenträger in Kreuzform wurde nachträglich hinzugefügt. Das Kirchengebäude hebt sich durch seine zeltförmige Dachlandschaft aus schwarzem Eternit von den anderen Bauten deutlich ab. Der Unterbau ist weiß verputzt und das Dach wird durch ein umlaufendes schmales Fensterband scheinbar in Schwebe gehalten. Die Gestaltung des Innenraumes oblag dem steirischen Künstler Fritz Hartlauer. François Sills François Sills (* 15. Juni 1964 in Amos, Québec) ist ein ehemaliger deutsch-kanadischer Eishockeyspieler, der unter anderem für die Krefeld Pinguine und die Frankfurt Lions in der DEL aktiv war. Sills begann seine Karriere im Jahr 1981 in der kanadischen Juniorenliga Québec Major Junior Hockey League bei den Bisons de Granby, die er jedoch noch während der Saison 1981/82 verließ, um zum Ligakonkurrenten Voisins de Laval zu wechseln. Dort gehörte er zu den teamintern besten Scorern und gewann mit dem Klub in der Spielzeit 1983/84 den Coupe du Président, die Meisterschaft der QMJHL. Sills hatte mit insgesamt 142 erzielten Punkten in 84 Spielen großen Anteil an diesem Erfolg. Trotz seiner guten Leistungen wurde er nie von einem NHL-Team gedraftet. Im Sommer 1988 forcierte er einen Wechsel nach Europa und nahm ein Vertragsangebot des Duisburger SV an, mit dem er fortan in der 2. Bundesliga spielte. Bereits in seiner ersten Saison konnte er in 50 Partien 160 Mal punkten. Nachdem er auch in der darauffolgenden Spielzeit überzeugte, verpflichtete ihn im Jahr 1990 der damalige Zweitligist Krefelder EV. Mit dem KEV stieg er zum Ende der Saison 1991/92 nach zwei Siegen und einer Niederlage in der Relegation gegen den PEV Weißwasser in die Bundesliga auf. In Krefeld war Sills bis 1995 aktiv und in dieser Zeit einer der Publikumslieblinge. Zusammen mit Bruce Eakin und John Walker bildete er eine der gefährlichsten Reihen der 1. Bundesliga. So erzielte er in seinen fünf Jahren in Krefeld insgesamt 340 Scorerpunkte. In seiner letzten Saison beim KEV, der sich nach Gründung der DEL im Jahr 1994 den Beinamen Pinguine gab, erreichte er mit dem Klub das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft, welches allerdings gegen den EV Landshut verloren ging. Im Sommer 1995 schloss sich Sills dem DEL-Klub Frankfurt Lions an. Dort war er zwei Spielzeiten aktiv, ehe er 1997 zum Grefrather EV in die damals zweithöchste deutsche Eishockeyliga, die 1. Liga Nord, wechselte. Nachdem sein Vertrag mit dem Ende der Saison 1997/98 auslief, beendete er seine aktive Karriere. Martino Gomiero Martino Gomiero (* 7. Dezember 1924 in Castelnuovo (Teolo), Italien; † 20. November 2009 in Sarmeola bei Padua) war römisch-katholischer Bischof von Adria-Rovigo. Martino Gomiero studierte am Seminar in Padua und Venetien und empfing am 4. Juli 1948 die Priesterweihe. Nach einem Aufbaustudium an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom war er Sekretär des Bischofs von Padua Girolamo Bortignon, später Rektor des Priesterseminars und ab 1971 Erzpriester von Monselice, dem Wallfahrtsort der Sieben Kirchen (Santuario delle Sette Chiese). Papst Johannes Paul II. ernannte ihn am 5. Juni 1982 zum Bischof des Bistums Velletri-Segni. Die Bischofsweihe spendete ihm am 11. Juli 1982 der Präfekt der Kongregation für die Bischöfe, Sebastiano Kardinal Baggio; Mitkonsekratoren waren der Altbischof von Padua, Girolamo Bortignon OFMCap, und Erzbischof Filippo Franceschi, Bischof von Padua. Nach Umfirmierung des Bistums zu einem Suburbikarischen Bistum wurde ihm am 7. Mai 1988 das Bistum Adria-Rovigo mit Sitz in Rovigo übertragen. 2000 wurde seinem Ruhestandsgesuch stattgegeben. Tobis Film Die Tobis Film GmbH & Co. KG ist eine deutsche Filmverleih- und Vertriebsgesellschaft mit Sitz in Berlin. Das Unternehmen wurde 1971 von Horst Wendlandt gegründet. Von 1971 bis 1994 leitete Peter Sundarp den Verleih. Nach einer mehrjährigen Kooperation mit dem französischen Konzern Canal Plus wurde der Verleih 2002 von Kilian Rebentrost zurückgekauft. 2015 haben sich Anna und Kilian Rebentrost zurückgezogen. An ihre Stelle sind Timm Oberwelland und Peter Eiff getreten. Zum Portfolio der Firma gehören sowohl der Das Erkennungszeichen zu Beginn eines Filmes zeigt den halb aufgehenden Schriftzug TOB S, über den ein krähender Zeichentrick-Hahn läuft und - sachlich inkorrekt - über der Lücke ein Ei als das fehlende I legt. Dazu ertönt eine swingende Musik komponiert von Tobias Schiller (früher das dramatische Thema aus der Filmmusik zu Moderne Zeiten (1936), komponiert von Charlie Chaplin und Alfred Newman). Modula-2+ Die Programmiersprache Modula-2+ ist eine Erweiterung von Modula-2. Die Entwicklung war am SRC in Palo Alto, Kalifornien. Modula-2+ ist Modula-2 mit den Erweiterungen Ausnahmebehandlung und Aktivitätsträger. Die Leitung der Gruppe bei der Entwicklung der Programmiersprache hatte Paul Rovner. Erweiterungen in Modula-2+: Modula-2+ wurde für die Programmierung von Topaz, dem verteilten Betriebssystem für die SRC-Firefly-Multiprozessor-Arbeitsstation, eingesetzt. Die meisten Anwendungen von Topaz waren in Modula-2+ programmiert. Die Erweiterung der Sprache erfolgte mit der Entwicklung des Systems. Die Sprache ist heute ohne praktische Relevanz, hatte aber großen Einfluss auf andere Sprachen, wie Modula-3. Mit der Übernahme der DEC ging die Entwicklung von Modula-2+ an das Unternehmen Compaq. Das Unternehmen Hewlett-Packard übernahm schließlich Compaq und machte die SRC-Berichte öffentlich zugänglich. David Dobkin David Dobkin (* 23. Juni 1969 in Washington, D.C.) ist ein US-amerikanischer Filmproduzent und Filmregisseur. Dobkin ging auf die Walt Whitman High School und kam mit einer Auszeichnung auf die New York University und absolvierte dort ein Studium für Film und Fernsehen. Während seines Studiums arbeitete Dobkin für Warner Bros. und nach seinem Abschluss ging er nach Los Angeles. Er ist mit Megan Wolpert liiert und hat mit ihr zusammen ein Kind. Rupertikirche (Hohenrain) Die Filialkirche Hl. Rupert, auch Rupertikirche, benannt nach dem Heiligen Rupert von Salzburg, befindet sich in Hohenrain, Gemeinde Hart bei Graz, direkt an der Stadtgrenze von Graz (neunter Gemeindebezirk Waltendorf) in der Nähe des Schlosses Lustbühel. Sie gehört als Filialkirche zur Pfarre Graz-St. Peter im Dekanat Graz-Süd der Stadtkirche Graz. 1960 wurde nach den Plänen des Architekten Eberhardt Jäger ein schlichter Bau, der sich gut in die Umgebung einfügt, errichtet. Früh postmodernistisch zitiert er die Bauform der romanischen Wehrkirchen der Steiermark. Das große Glasfenster über dem Altarraum wurde vom steirischen Künstler Rudolf Szyszkowitz, Repräsentant der steirischen Moderne, entworfen und zeigt den heiligen Rupert von Salzburg, dem die Kirche geweiht ist. Die Gestaltung des kleinen Fensters an der Eingangswand mit der Darstellung eines Hahnes, dem Heiligenattribut des Petrus, dem Patron der Stadtpfarre, stammt vom selben Künstler. Die Seccomalerei an der Außenwand von Adolf Osterider zeigt ebenfalls den Kirchenpatron. Derzeitiger Seelsorger der Kirche ist P. Leo Thenner SDS, Dechant-Stellvertreter des Dekanates Graz-Süd. Leon Negruzzi Leon (von) Negruzzi (* 5. Juni 1840 in Iași; † 16. Juli 1890 in Trifești) war ein rumänischer Jurist, Dichter, Romancier und Übersetzer. Seinen ersten Unterricht erhielt Negruzzi im Elternhaus. 1852 wurde er gemeinsam mit seinem Bruder Iacob zum weiteren Schulbesuch nach Berlin geschickt, wo er seine Gymnasialausbildung abschloss. Er besuchte Vorlesungen in Philosophie und Rechtswissenschaften an den Universitäten in Wien und Berlin. Das Studium beendete er jedoch ohne Abschluss. Ab 1859 war er Angehöriger der Corps Neoborussia Berlin und Marchia Halle. 1864 wurde er Richter am Gerichtshof in Iași, später Generalstaatsanwalt (procurorul general) am Appellationsgericht (Curtea de Apel). Außerdem war er von 1871 bis 1876 Bürgermeister und Präfekt in Iași. Später war er Senator und ab 1888 erneut Präfekt von Iași. Er war Dr. iur. und Hofgerichtspräsident. Neben seiner beruflichen Laufbahn schrieb Negruzzi zahlreiche belletristische Werke, hauptsächlich Romane und Erzählungen. Seine erste Erzählung Vântul soartei, erschien 1867 in der Zeitschrift der Junimii. Negruzzi war Mitglied der Societatea Junimea, einer 1863 in Iași gegründeten rumänischen Literaturgesellschaft, deren Ziel es war, die rumänische Sprache in ihrer kulturellen Tradition zu bewahren und vor fremden sprachlichen Einflüssen zu schützen. Negruzzis Romane, häufig Abenteuerromane, gehörten zu den erfolgreichsten Büchern der rumänischen Literatur in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Johann Arnold de Reux Johann Arnold de Reux (* 14. August 1665 in Köln; † 20. September 1746 in Steinfeld) war von 1704 bis 1730 Generalvikar und von 1730 bis 1739 Offizial des Erzbischofs von Köln. De Reux war das jüngste Kind des Kölner Kaufmanns Johann de Reux und seiner Ehefrau Katharina Dulman. 1681 schrieb er sich an der Universität Köln ein. Sein Studium schloss er mit dem Dr. jur. utr. ab. 1683 empfing er die niederen Weihen und bekam ein Jahr später ein Kanonikat am Cassius-Stift in Bonn. 1690 erhielt er die Subdiakonats- und 1691 die Diakonatsweihe. 1699 stiftete er den Allerseelen-Altar im Bonner Münster. Nachdem sein Vorgänger Johann Werner von Veyder 1703 zum Weihbischof ernannt worden war, übernahm er 1704 dessen Amt als Generalvikar. In den Jahren 1716 und 1717 führte er umfangreiche Visitationsreisen im Herzogtum Westfalen durch. Dem folgten Visitationen in der Eifel (1718–1721). 1720 wurde er zum Domkapitular ernannt. Der neue Erzbischof Clemens August beließ ihn nach 1723 zunächst in seinem Amt. Da kaum Kontakt zwischen den beiden bestand, bat de Reux 1730 um Entlassung aus dem Generalvikariat und wurde danach zum Offizial bestellt. Diese Tätigkeit nahm er bis 1739 wahr. Spickelsturzfeh Die Spickelsturzfeh ist in der Heraldik eine besondere Form des Pelzwerkes Feh, aber ist im eigentlichen Sinn nur eine Spickelung und keine Feh im heraldischen Sinn. Dennoch wird das Farbbild zum heraldischen Pelzwerk gezählt. Somit ist es eine Tinktur. Dargestellt wird im Wappenschild oder Feld eine Teilung in mehreren Reihen angemessener Höhe. Diese werden dann mit aneinandergereihten Dreiecken mit der Spitze zum Schildfuß zeigend, belegt und sind zum Untergrund abweichend tingiert. Die nach unten zeigenden Dreiecke sind kleiner, als die mit der Spitze aufwärtsweisenden. Der Grund ist, dass die Hängenden mit der Spitze nicht bis zur Schnittlinie reichen. Wichtig ist, dass jede Reihe eine gleiche zweifarbige Tinktur hat. Hans-Reinhard Scheu Hans-Reinhard Scheu (* 2. August 1941 in Wiesbaden) ist ein ehemaliger Hörfunkreporter und Fernsehmoderator. Scheu studierte Volkswirtschaftslehre in Mainz. Hier schloss er sich dem Corps Hassia-Gießen zu Mainz an. Nebenbei arbeitete er bereits für den Südwestfunk als freier Mitarbeiter, bevor er 1971 als Sportreporter beim SWF in Baden-Baden festangestellt wurde. Bekannt wurde er durch seine Tätigkeit als Hörfunkreporter von Spielen der Fußball-Bundesliga. Er berichtete aber unter anderem auch von Tischtennis-Spielen, dem Skisport und der Formel 1 im Radio. Für das Südwest-Fernsehen moderierte er die Sendung Sport unter der Lupe und berichtete von Weltmeisterschaften und den Olympischen Spielen. Hans-Reinhard Scheu war Sport-Chefreporter beim SWR, bis er 2005 seine Tätigkeit beendete und in den Ruhestand ging. Heute fungiert er unter anderem als Vorsitzender des Sportjournalisten-Vereins Baden-Pfalz. Reux Reux bezeichnet Reux ist der Familienname folgender Personen: Sender Tegel Der Sender Tegel war ein 1933 für den in Berlin ansässigen Sender Funk-Stunde Berlin in Betrieb genommener 100-kW-Mittelwellensender im Berliner Ortsteil Tegel und war Ersatz für den kleineren Sender auf dem Berliner Funkturm. Der Sendemast wurde an der Berliner Seidelstraße nördlich des heutigen Flughafens Tegel als selbsttragende Holzkonstruktion errichtet und erhielt zunächst eine Höhe von 165 Metern. Die Funktechnik wurde von der Firma Telefunken geliefert. Die Zuleitung vom Sender zum Sendemast erfolgte über eine neu entwickelte Hochfrequenz-Erdleitung. Die Baukosten betrugen etwa 1,5 Millionen Reichsmark (kaufkraftbereinigt in heutiger Währung: rund  Millionen Euro). Aus statischen Gründen wurde der Mast 1940 auf 86 Meter Höhe zurückgebaut. Vom 20. Dezember 1933 bis zum April 1934 wurde das Programm Funk-Stunde Berlin der Funk-Stunde AG Berlin auf der Mittelwellenfrequenz 832 kHz ausgestrahlt. Danach meldete sich bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs von Tegel der Reichssender Berlin auf der neuen Frequenz 841 kHz. Am 22. April 1945 wurde der Sender Tegel von der Roten Armee besetzt. Auf Veranlassung des sowjetischen Stadtkommandanten wurde am 13. Mai 1945 der Rundfunkbetrieb über den Sender Tegel wieder aufgenommen. Die Sendung begann um 20 Uhr mit der Ansage Hier spricht Berlin. Es war zunächst das einzige in Berlin ausgestrahlte Rundfunkprogramm in deutscher Verantwortung, ehe in der britischen Besatzungszone der NWDR einen Sender betrieb. Der 13. Mai 1945 gilt auch als Gründungsdatum des Berliner Rundfunks, der bis zum Ende seiner Privatisierung 1992 Bestand hatte. Der Berliner Rundfunk strahlte sein unter der Kontrolle der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland stehendes Programm bis 1948 vom Sender Tegel aus, der sich seit dem Kriegsende im Französischen Sektor befand. Wegen angeblicher Gefährdung des dortigen Flugverkehrs wurde am 16. Dezember 1948 der Sendeturm zusammen mit dem im Bau befindlichen Stahlrohrmast, der ihn ersetzen sollte, auf Veranlassung des französischen Stadtkommandanten Jean Ganeval von französischen Pionieren gesprengt. Die technische Sendeausrüstung gelangte zum in der Sowjetischen Besatzungszone nahe Berlin gelegenen Sender Königs Wusterhausen. Sandrup Sandrup ist eine Bauerschaft und Streusiedlung im Norden Münsters. Sie gehört gemeinsam mit Kinderhaus, Sprakel und Coerde zum Stadtbezirk Münster-Nord. Sehenswert sind die Reste des ehemaligen Max-Clemens-Kanals, das in einem alten Kotten untergebrachte Heimathaus Sandrup-Sprakel-Coerde und Gut Kinderhaus, das frühere Provinzialgut der Klinik Marienthal. Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde Sandrup schon im 11. Jahrhundert in einer Urkunde aus Stift Cappenberg. Damals legte Bischof Siegfried von Walbeck (1022–1032) fest, dass für die neugeweihte Kirche von Coerde (Curithi) unter anderem die Bauerschaft Sandondorp zur Zahlung eines Zehnten als wirtschaftliche Grundlage für die Kirche und ihre Geistlichen verpflichtet wurde. Seit 1903 gehörte Sandrup kirchlich zur Kirchengemeinde Kinderhaus; politisch war die Bauerschaft bis 1975 Teil des Amtes St. Mauritz. Im Zuge der Gebietsreform wurde Sandrup am 1. Januar 1975 in die Stadt Münster eingemeindet. Charlie Weise Charlie Weise (* 15. Juni 1955 in Köln) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeytrainer. In seiner Karriere betreute er unter anderem den EHC Olten in der Schweizer Nationalliga B, sowie den EHC Wolfsburg, SC Solingen und EC Bad Nauheim in der 2. Bundesliga. Charlie Weise begann seine Karriere als Eishockeytrainer beim EHC Olten aus der Schweizer Nationalliga B, den er in der Saison 1983/84 betreute. Zwischen 1985 und 1989 war er für je eine Spielzeit (bei einem Jahr Pause) für die deutschen Zweitligisten EC Bad Nauheim, EHC Wolfsburg und SC Solingen tätig. Nach langjährigem Engagement im unterklassigen Eishockey war er zwischen Sommer 1999 und Januar 2003 Cheftrainer in der viertklassigen Regionalliga für den Neusser EV und die Hammer Huskies. Manager des SC Riessersee Anschließend übernahm er den Trainerposten beim ebenfalls in der Regionalliga spielenden EHC Solingen. Zuletzt betreute Weise von 2005 bis 2007 die Junioren und die 1b-Mannschaft des EV Duisburg, parallel arbeitete er in der Saison 2006/07 für Duisburgs Kooperationspartner GSC Moers. Später wurde der Berater von Sportlern. Seebrücke Zingst Die Seebrücke Zingst ist eine Seebrücke in Zingst an der Ostsee. Ein Vorgängerbau, ein Steg, war 1947 durch Sturm und Eisgang abbruchreif. Die neue 270 Meter lange und 2,50 Meter breite Seebrücke wurde im Mai 1993 eingeweiht. Authentische Interpretation Die Authentische Interpretation ist eine besondere Form der Auslegung von rechtlich relevanten Texten, insbesondere von Gesetzen, anderer Rechtsvorschriften oder von Verträgen. Eigentlich ist die Authentische Interpretation im strengeren Sinn keine Auslegung, sondern eine verbindliche Festschreibung einer Deutung als Willenserklärung des Gesetzgebers (oder der Vertragspartner). In Österreich ist die Authentische Interpretation in § 8 ABGB kodifiziert. Die Bestimmung lautet in der Fassung von 1811 ebenso wie in der heutigen Fassung: Nur dem Gesetzgeber steht die Macht zu, ein Gesetz auf eine allgemein verbindliche Art zu erklären. Eine solche Erklärung muß auf alle noch zu entscheidende Rechtsfälle angewendet werden, dafern der Gesetzgeber nicht hinzufügt, daß keine Erklärung bey Entscheidung solcher Rechtsfälle, welche die vor der Erklärung unternommenen Handlungen und angesprochenen Rechte zum Gegenstande haben, nicht bezogen werden solle. Diese Bestimmung wurde vor allem in der Frühphase der Anwendung des ABGB zwischen 1812 und 1846 öfters anwendet, um Unklarheiten endgültig und einheitlich für den gesamten Rechtsraum zu beseitigen. Einen Fall der Authentischen Interpretation (im Sinne der Auslegung eines Gesetzes durch den Gesetzgeber selber) behandelte das deutsche Bundesverfassungsgericht in seiner Senatsentscheidung zur rückwirkenden Änderung des deutschen Fremdrentengesetzes (Beschluss des Ersten Senats vom 21. Juli 2010, 1 BvR 2530/05 u. a., BVerfGE 126, 369). Der Gesetzgeber hatte die Rückwirkung als lediglich deklaratorisch, also nicht konstitutiv bezeichnet. Das Bundesverfassungsgericht stellte jedoch fest, dass diese authentische Interpretation bezüglich des deklaratorischen oder konstitutiven Charakters von Art. 5 Abs. 3 RVNG für die Judikative nicht verbindlich sei. Michael Anton Fuetscher Michael Anton Fuetscher (* 21. Juli 1774 in Ludesch; † 11. November 1827 in Frankfurt am Main) war ein österreichisch-deutscher Maler. Fuetscher wurde 1774 in Ludesch in Vorarlberg geboren, sein Vater war ebenfalls Maler. Er studierte in Wien und war ab 1807 in Frankfurt am Main tätig. 1822 erlangte er dort das Bürgerrecht und starb fünf Jahre später. Georg Händel (Vater) Georg Händel (* 24. September 1622 in Halle a.d.Saale, Erzbistum Magdeburg; † 11. Februar 1697 in Halle, Herzogtum Magdeburg) war ein bedeutender Hofchirurg und Diener des wettinischen Herzogs Johann Adolf I. im Herzogtum Sachsen-Weißenfels, außerdem Barbier und Wundarzt in der Residenzstadt Halle. Bekannt ist er heute weltweit als Vater des deutsch-britischen Barockkomponisten Georg Friedrich Händel. Daneben gibt es auch einen Gutedel mit dem Namen Georg Händel, der seit dem Jahr 2001 auf dem Markt ist. Er wird aus den Weinerträgen des Weinbergs an der Weinstraße Mansfelder Seen gewonnen, der sich auf dem Gebiet befindet, auf dem auch Georg Händel als Hobby-Winzer einen Weinberg selbst bis 1649 bewirtschaftete und regelmäßig bei sich im Weinkeller seines Hauses Zum gelben Hirschen verkaufte. Als Sohn des gebürtigen Breslauers und Ratsschmiedemeisters Valentin Händel (1582–1636) und der 1608 in Eisleben geehelichten Anna Beichling wuchs Georg in Halle auf, verlor mit einer Pestepidemie jedoch schon mit 14 Jahren seinen Vater, was für ihn den Abgang vom Gymnasium und die Aufgabe seines Jurastudiums bedeutete. Seine Mutter gewährleistete ihm daraufhin die Ausbildung zum Wundarzt. Am 30. Juni 1666 erwarb Georg Händel für 1310 Gulden das Haus zum Gelben Hirschen mit Weinschankprivileg, in dem 19 Jahre später Sohn Georg Friedrich zur Welt kommen sollte. 1682 wurde Halle erneut von einer großen Pestepidemie befallen, mit der die Hälfte der halleschen Stadtbevölkerung zu Tode kam. Georg, der als Wundarzt viele von der Stadtbevölkerung hatte retten können, verlor selbst dabei seine Frau Anna, geb. Kathe, mit der er eine harmonische Ehe pflegte. Als Giebichensteiner Amts- und Leibchirurg lernte er später über Pfarrer Georg Taust (1606–1685) (St. Bartholomäus Kirche Giebichenstein) dessen zweite Tochter Dorothea Taust (* 10. Februar 1651 in Dieskau; † 27. Dezember 1730 in Halle) kennen und ließ sich durch ihn in St. Bartholomäus am 23. April 1683 ein zweites Mal trauen. Es folgte ein Jahr später eine Totgeburt (* u. † 1684) und am 23. Februar 1685 die Geburt seines Sohnes Georg Friedrich. Das frühe Talent der Musik unterstützte Vater Georg Händel nur mit größtem Widerwillen, da er ihm mit einem Jura-Studium an der Halleschen Universität ein sicheres und wohlhabenderes Leben ermöglichen wollte, das er selbst nie genießen durfte. Auf Nachdruck seines herzöglichen Dienstherrn auf Schloss Neu-Augustusburg Weißenfels blieb ihm nichts anderes übrig, und er finanzierte seinem Sohn bei Friedrich Wilhelm Zachow die regional bestmögliche musikalische Grundbildung. Wissenschaftler diskutieren bis heute, wie das Vater-Sohn-Verhältnis historisch beurteilt werden kann, da Georg als Hofchirurg stets auf Reisen war und bereits 12 Jahre nach der Geburt seines musikalischen Sohnes verstarb. Aus der Ehe mit Dorothea Händel gingen noch zwei weitere Kinder hervor: Dorothea Sophia Händel († 24. Juni 1711) am 6. Oktober 1687, sie war ab 1708 verheiratet mit dem Juristen und Kriegsrat Johann Dietrich Michaelis, und Johanna Christiana Händel († 16. Juli 1709) am 10. Januar 1690. Johanna Christiana Händel ruht zusammen mit ihren Eltern im Schwibbogen 60 des Stadtgottesackers (Camposanto), den Georg Händel 1674 noch vor dem Tod seiner ersten Frau Anna Händel, geb. Kathe als Familiengrab hatte einrichten lassen. Er folgte ihr dorthin 1697, nach ihm 1709 seine jüngste Tochter Johanna Christiana Händel. Die Mutter aller dieser Kinder (einschließlich Georg Friedrich Händels), Dorothea Händel, geb. Taust wurde dort 1731 beigesetzt. Der Urenkel Georg Händels, Philipp Leberecht Pfersdorf, folgte ihm dorthin als letztes Familienmitglied am 27. April 1732. Händels Sohn Georg Friedrich Händel verfügte als berühmtester Komponist Europas per Testament seine Beisetzung im Poets’ Corner der Westminster Abbey, und wurde mit einer großen Trauerzeremonie 1759 dort beigesetzt. Im Jahr 1993 entdeckte Ahnenforscher Bernd Hofestädt ein Gebiet ca. 15 km von Halle entfernt in der Flur Pohlingen bei Müllerdorf (Ausläufer des sich an Langenbogen vorbei bis Köllme erstreckenden Nordostendes des Salzigen Sees) direkt an der Weinstraße Mansfelder Seen, auf dem auch Georg Händel bis 1649 irgendwo einen eigenen Weinberg bewirtschaftete. Das Gebiet umfasst 9.908 Quadratmeter und ist Teil eines sensiblen Naturschutzgebietes. Seit 1999 werden mit Einverständnis der Oberen Naturschutzbehörde am Regierungspräsidium Halle 400 Quadratmeter des Weinbergs durch die Winzerfamilie Sommerfeld wieder bewirtschaftet und als Gutedel seit 2001 jährlich zu den Halleschen Händel-Festspielen an die mitwirkenden Künstler und Schirmherren der Festspiele ausgeschenkt. Zudem werden jedes Jahr einige Flaschen des Weins im Bremer Ratskeller archiviert und ab 2009 auch im ehemaligen Weinkeller der Familie Händel im Händel-Haus, der lange verschüttet war. Hermann Gutzmann Herrmann Gutzmann ist der Name folgender Personen: * Hermann Gutzmann sen. (1865–1922), deutscher Phoniater Christel Ulbrich Christel Ulbrich (* 15. Oktober 1908 bei Tharandt; † 24. März 1996 in Bautzen) war eine deutsche Tanztherapeutin, Tanz- und Musikpädagogin. Sie ist die Komponistin und Liedtexterin des Weihnachtsliedes Oh, es riecht gut, das erstmals in der DDR veröffentlicht wurde. Mit 16 Jahren drohte ihr Versteifung der Wirbelsäule. Sie tanzte trotzdem und unterrichtete Tanz in staatlichen und kirchlichen Kindergärten, im Altenheim und Taubstummenheim, in Horten und Heimen in den Kreisen Bautzen und Bischofswerda. 1960 erhielt sie in der DDR Arbeitsverbot für staatliche Einrichtungen wegen einer Einladung ihrer Studentenvolkstanzgruppe in den Westen. Noch mit 80 Jahren betreute sie Tanzgruppen unter anderem in Bautzen und Dresden. Pauline Wangui Ngigi Pauline Wangui Ngigi (* 17. Juli 1984 im Distrikt Nyandarua, Provinz Central) ist eine kenianische Langstreckenläuferin, die sich auf Straßenläufe spezialisiert hat. 2006 gewann sie auf der Halbmarathonstrecke von Reims à toutes jambes. 2008 siegte sie beim CPC Loop Den Haag, wurde Zweite beim Berliner Halbmarathon und Vierte beim Glasgow Women’s 10K und belegte bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften 2008 den 14. Platz. 2009 gewann sie die 20 van Alphen und verteidigte ihren Titel beim CPC Loop Den Haag. 2010 verteidigte sie ihre Titel in Alphen und Den Haag und siegte bei der Route du Vin. 2011 wechselte sie auf die 42,195-km-Distanz und wurde Sechste beim Madrid-Marathon. Im Jahr darauf siegte sie beim Nagano-Marathon. Pauline Wangui Ngigi ist 1,52 m groß. Sie lebt in Nyahururu. José María Gruesso José María Gruesso (* 1779 in Popayán; † 3. Mai 1835 ebenda) war ein kolumbianischer Lyriker. Der Sohn wohlhabender Eltern besuchte das Colegio Seminario seiner Heimatstadt und studierte dann Jura in San Bartolomé. Er war Kanoniker an der Kathedrale von Bogotá. Während des Studiums in San Bartolomé lernte er Manuel del Socorro Rodríguez kennen, dessen literarischer Gesellschaft Tertulia Eutropélica er neben José María Valdés, Francisco Antonio Rodrigues und anderen angehörte. Gruesso gilt als früher Vertreter der Romantik in Lateinamerika. Bekannt wurde vor allem seine Lamentación de Pubén, die 1820 entstand und 1825 in Bogotá erschien und Las noches de Geussor (1804). Datei:Energie AG Oberösterreich Logo.svg Belagerung von Wismar (1715) Die Belagerung von Wismar (1715/16) fand im Zuge des Pommernfeldzug 1715/1716 vom 11. Juni 1715 bis April 1716 während des Großen Nordischen Kriegs statt. Eine preußisch-dänische Armeeabteilung, bestehend aus 10.000 Dänen, 4000 Preußen und 4000 Hannoveranern unter Oberbefehl des dänischen Generals Franz Joachim von Dewitz belagerte die schwedische Stadt und nahm sie ein. Die Festung Wismar war zu dieser Zeit die größte Festung Europas mit 700 Kanonen, 18 Bastionen, 9 Revelins und 2 Zitadellen und war bereits im Vorfeld mehrfach erfolglos von den Alliierten belagert worden. Hatte sein Vater, Friedrich I. die Möglichkeit einer preußischen Kriegsbeteiligung noch im Dreikönigstreffen von 1709 nicht mit letzter Konsequenz verfolgt, so änderte sich diese passive Haltung unter seinem Sohn Friedrich Wilhelm I. vollständig. Dies lag vor allem an den, durch die Beendigung des Spanischen Erbfolgekriegs, freiwerdenden Kräften und der Entschlossenheit, mit der Friedrich Wilhelm I. die Beteiligung Preußens am Krieg vorantrieb. Die Kriegserklärung Preußens erfolgt offiziell am 1. Mai 1715. Für Wismar war von Anfang an nur eine Belagerung vorgesehen. Am 11. Juni 1715 gab Friedrich Wilhelm I. die Marschbefehle an seine Truppe aus. Am 14. Juni brach ein preußisches Heer von zwei Bataillonen und zwölf Schwadronen unter Generalmajor Georg Friedrich von der Albe von Stettin auf und marschierte über Wredenhagen und Lenzen nach Wismar, wo es am 27. Juni eintraf und durch dänische Einheiten verstärkt wurde, die in der zweiten Junihälfte den Vormarsch durch Mecklenburg angetreten hatten. Die dänische Abteilung machte vier Bataillone und zwölf Schwadrone aus. Von der Albe übergab das Kommando an den dänischen Generalleutnant Friedrich von Legardt und zog weiter nach Rostock. Auf See blockierten zudem dänische Schiffe den Zugang zu Wismar. Die preußisch-dänische Belagerungstruppe umfasste jetzt 8.150 Mann Infanterie (zwei preußische, vier dänische Bataillone, zusammen 4.110 Mann Infanterie) und Kavallerie (12 preußische und 12 dänische Schwadronen, zusammen 4032 Reiter). Die Stadt Wismar liegt mit einer Seite am Meer, und auf der Seeseite ist ihr die Insel Poel vorgelagert. Den westlichen Zugang zwischen Poel und dem Festland sperrte eine kleine Insel, der Walfisch, auf der ein Außenwerk der Festung angelegt war. Nach dem Land zu erschwerte die Annäherung sumpfiges Gelände, die nur durch fünf Tore auf Dämmen zugänglich war. Nach Nordosten zum Dorf Nedentin führte das Poeler Tor, der Weg nach Osten nach Hornstorf führte durch das Wismar-Tor, im Süden lag das Mecklenburger, im Nordwesten das Lübecker Tor. Vor dem Mecklenburger Tore erhebt sich der sogenannte Galgenberg, auf dem die Schweden eine Batterie errichtet hatten. In Wismar befanden sich 3000–5000 Mann, die Überreste von einst 30 Regimenter mit Verpflegung für drei bis vier Monate. Ein Versuch der Schweden, noch eine Herde Vieh in die Festung zu treiben, konnte vereitelt werden. Die Festung war nicht gut gerüstet; noch Mitte Juni waren acht Feldgeschütze zur Verstärkung der Festung Stralsund aus Wismar fortgeschafft worden. Die Stärke der Artillerie betrug 166 Mann. Auch während der zweiten Belagerung der Stadt stand die Bürgerschaft in Waffen und zählte im Juli 1715 in zehn Kompanien 33 Offiziere, 37 Unteroffiziere und 671 Korporale und Mannschaften. Durch den Abmarsch des Wismarschen Kavalleriekorps (352 Reiter) nach Stralsund im Oktober 1714 blieb nur ein kleines Kavalleriekommando (63 Mann) in Wismar zurück. Von den schwedischen Truppen waren nur etwa 1000 Nationalschweden. Im Gegensatz zur ersten Belagerung fehlte es also während der zweiten stark an Reiterei. Stadtgouverneur war Generalmajor Freiherr Martin Simon Schoultz von Ascheraden, Kommandant war Oberst von Fürstenberg. Dem preußischen Detachement wurde erst am 29. Oktober seine Stellung angewiesen, es erhielt den rechten Flügel im Osten und Südosten der Stadt. Die Aufstellung begann an der Seeküste bei dem Dorf Redentin. Das Kavallerie-Lager reichte bis zum Dorf Lübow, an das sich die beiden Schwadronen des Dragoner-Regiments von der Albe anlehnten. In Lübow selbst hatten Generalleutnant von Legardt und Generalmajor von der Albe ihr Hauptquartier aufgeschlagen. Im Südosten, östlich vom Blumenhofe, stand das Bataillon des Infanterie-Regiments von Prinz Christian Ludwig, zwischen diesem und dem Dorf Lübow stand ein Bataillon des Infanterie-Regiments von Arnims. Im Südwesten stand die dänische Infanterie, an die sich die Kavallerie bis zur Küste gegenüber dem Außenwerk Walfisch anschloss. Am 2. November 1715 schloss sich noch ein Kontingent der Kurhannoverschen Armee der Belagerung an. Die Belagerung verlief ereignislos, aber auf Grund der strengen Witterung beschwerlich. Am 13. November musste Generalmajor Schoultz auch die bisher noch besetzte Insel Poel räumen lassen. Noch einmal gelang es den Schweden am 29. Dezember, ein Regiment Infanterie (Skaraborg), das ursprünglich für Stralsund bestimmt war, auf dem Seeweg in die Festung zu bringen und größere Mengen Verpflegung zu landen. Dann aber wurde die Versorgungslage kritisch. Den Oberbefehl über das Einschließungskorps hatte nach dem Fall von Stralsund Ende Dezember 1715 der dänische General Dewitz übernommen. Als am 10. April 1716 die Wismarer Bucht durch eine von Ufer zu Ufer reichende Palisadenreihe mit dazwischen verankerten Flößen gesperrt und auch die Verbindung zu der kleinen Festung Walfisch unterbrochen war, war das Schicksal Wismars besiegelt. Am 19. April kapitulierte die Wismarer Garnison. Für 89 Offiziere und 1000 Nationalschweden der Besatzung wurde freier Abzug nach Schweden bewilligt, der Rest der Besatzung wurde gefangen. Mit Wismar fiel die letzte schwedische Stellung auf deutschem Boden. Damit endete auch der Pommernfeldzug. Gegen Ende der Belagerung kam es fast zu kriegerischen Kämpfen zwischen den Alliierten und einem auf Befehl Peters herangenahten russischen Kontingent, das ebenso bei der Übergabe der Stadt Einlass in die Festung begehrte. Hintergrund waren die anhaltenden Streitigkeiten um die zu erwartende Siegesanteile, so wurde Wismar von Dänemark und gleichermaßen von Russland beansprucht, das sich eine mächtige Position in Norddeutschland schuf und nun misstrauisch von seinen Alliierten beäugt wurde. 1717 bis 1718 wurde die Festungsanlage inklusive der auf der vorgelagerten Walfischinsel geschleift. Durch die Friedensschlüsse von Stockholm vom 20. November 1719 und vom 1. Februar 1720 wurde der Frieden zwischen Schweden und England (Hannover) und Preußen, durch den Frieden von Frederiksborg vom 3. Juli 1720 auch der zwischen Schweden und Dänemark wiederhergestellt. Gegen eine Zahlung von 600.000 Talern an Dänemark erhielt Schweden seine Besitztümer in Pommern nördlich der Peene, Norwegen sowie Wismar unter der Bedingung, dass es nicht wieder befestigt werde. Fuetscher Fuetscher ist der Familienname folgender Personen: Wikipedia:Coburg/Fotoaktion Bertelsdorf 2009-11-21 Am 21. November 2009 machten , und abermals Jagd auf einige interessante Gebäude im Coburger Stadtteil Bertelsdorf. Die Bilder entstanden alle mit einer Panasonic DMC-TZ7. Diese Bilder wurden zunächst unter provisorischen Dateinamen in der deutschsprachigen Wikipedia hochgeladen und hier in eine Galerie eingeordnet. Zuordnungshilfe und Kommentare zu den Bildern sind ausdrücklich erwünscht. Hilfe erwünscht von Hobbydetektiven: Ist das denkmalgeschützte Mühlenwehr an der Lauter noch existent? Oder zeigt Bild 16 die letzten Reste dieses technischen Denkmals? Belagerung von Wismar Während der Geschichte Wismars ereigneten sich folgende Belagerungen: Datei:Fotoaktion Bertelsdorf 2009-11-21 01.jpg Datei:Fotoaktion Bertelsdorf 2009-11-21 02.jpg Hans Bertram Hans Bertram ist der Name folgender Personen: * Hans Bertram (Flugpionier) (1906–1993), deutscher Pilot, Luftfahrtunternehmer, Schriftsteller und Filmemacher Negruzzi Negruzzi ist der Familienname folgender Personen: Kategorie:Wolfstein Friedrich Röder (Philologe) Carl Conrad Friedrich Röder (* 28. Dezember 1808 in Nordhausen; † 28. Januar 1870 in Köslin) war ein deutscher Philologe und Gymnasiallehrer. Er leitete nacheinander die Gymnasien in Neustettin und Köslin und war 1848/1849 für den Neustettiner Wahlkreis Abgeordneter in der Frankfurter Nationalversammlung. Friedrich Röder wurde als Sohn des Schuhmachermeisters Ernst August Röder in Nordhausen geboren, wo er das Gymnasium besuchte. Ab 1826 studierte er an der Universität Halle und wurde hier 1830 zum Dr. phil. promoviert. Er wählte den Beruf eines Gymnasiallehrers. Als solcher war er zunächst am Gymnasium in seiner Heimatstadt Nordhausen tätig. 1843 veröffentlichte er eine Schrift Pädagogische An- und Aussichten. Wohl wegen der Aufmerksamkeit, die diese Schrift auf Röder lenkte, wurde er 1844 zum Direktor des Fürstin-Hedwig-Gymnasiums in Neustettin in Pommern ernannt. In Neustettin wirkte Röder 17 Jahre lang. Nach dem Urteil von Richard Hoche in der Allgemeinen Deutschen Biographie wusste Röder in seinem Amt Leben und Begeisterung zu erwecken und eine dauernde Wirkung auf seine Schüler und seine Amtsgenossen auszuüben. Röder engagierte sich auch politisch. Er wurde 1848 für den Neustettiner Wahlkreis in die Frankfurter Nationalversammlung gewählt, wo er der erbkaiserlichen Casino Partei angehörte. Röder war mit einer Tochter des in Königsberg (Preußen) tätigen Philologen Karl Gottlob August Erfurdt verheiratet. 1861 wurde Röder zum Direktor des Gymnasiums in Köslin berufen. Er erkrankte aber bald und starb 1870 nach längerem Leiden. Nach Röders Tod wurde ihm 1879 auf dem Sportplatz des Fürstin-Hedwig-Gymnasiums ein Denkmal errichtet. Datei:Fotoaktion Bertelsdorf 2009-11-21 04.jpg Prosperi Prosperi ist der Familienname folgender Personen: Datei:Fotoaktion Bertelsdorf 2009-11-21 05.jpg Jean Charles François de Ladoucette Jean Charles François de Ladoucette (* 4. Oktober 1772 in Nancy; † 10. März 1848 in Paris) war ein französischer Politiker und Schriftsteller. Der spätere Charles-François, Baron de Ladoucette, wurde am 4. Oktober 1772 als Bürgerlicher mit dem Namen Jean Charles François Ladoucette im lothringischen Nancy geboren. Nach seinem Jurastudium an der Fakultät der Rechte von Nancy ging Ladoucette 1791 mit der Lizenz, im Zivil- und Kirchenrecht zu praktizieren, nach Metz, wo seine Familie herstammte. Hier nahm er seine Arbeit als Advokat auf und begann, sich politisch zu engagieren. Ab 1793 wurde er im Auftrag der jungen französischen Republik wiederholt zu außenpolitischen Einsätzen in die Schweiz geschickt, wo er Deutsch lernte. In Basel machte Ladoucette die Bekanntschaft von Suzanne Charlotte Gobert, die er um das Jahr 1800 heiratete. 1802 begann Ladoucettes beruflicher Aufstieg, der untrennbar verbunden ist mit der Person Napoléon Bonapartes. Als Überwinder der chaotischen Zustände im nachrevolutionären Frankreich sorgte Napoleon Bonaparte ab Ende 1799 mit großem Organisationsgeschick und mit harter Hand für eine moderne Infrastruktur des neuen Staates, die in vielen Bereichen bis heute überlebt hat. Unter anderem schuf Napoléon Bonaparte ein zentralistisches Verwaltungssystem in allen französischen Departements mit einem Präfekten an der Spitze. Zu einem solchen Präfekten wurde Ladoucette am 13. April 1802 ernannt, und zwar im Département Hautes-Alpes in den französischen Hochalpen mit Sitz in Gap (zwischen Grenoble und Nizza). Im Departement Hautes-Alpes veranlasste Ladoucette den zügigen Ausbau der Infrastruktur: Brückenbau, Uferbefestigungen, Kanalisierungen, das Trockenlegen von Sümpfen und schließlich der Bau der Straße auf den Alpenpass Col de Montgenèvre. Dieser Straßenbau, für den Ladoucette 25.000 Francs aus eigener Tasche vorlegte, bedeutete für das Departement eine ganzjährig befahrbare Verkehrsanbindung nach Italien. Sein besonderes Engagement für den Straßenbau brachte Ladoucette den Spitznamen Grand Routier ein, was soviel bedeutet wie der große Straßenbauer, aber auch übersetzt werden kann mit der viel unterwegs ist. Die Stadt Gap ließ zu Ehren Ladoucettes im Jahre 1866 postum ein Standbild auf der Place Ladoucette aufstellen. Außerdem ist dort eine Straße nach ihm benannt (Cours Ladoucette). In Rosans (Hautes-Alpes) steht noch heute ein Brunnen, den die Einwohner 1806 als Zeichen der Dankbarkeit für den Straßenbauer errichten ließen (Fontaine Ladoucette). 1809 verließ Ladoucette das Département Hautes-Alpes, weil er am 31. März zum Präfekten des Rur-Départements mit Sitz im Londoner Hof in Aachen ernannt wurde. Ladoucette hatte sich aus Gap wegbeworben mit der offiziellen Begründung, dass das raue Klima in den Hochalpen seiner Gesundheit schade. Am 20. Mai 1809 übernahm der gut Deutsch sprechende neue Präfekt in Aachen seine Amtsgeschäfte. Kurz nach seiner Ankunft in Aachen wurde Ladoucette am 15. August 1809 von Napoléon Bonaparte an dessen Geburtstag geadelt. Der Napoleon-Freund erhielt den nach der Revolution im Kaiserreich neugeschaffenen Adelstitel eines Baron de l’Empire. Als Teil seines Barons-Wappen wählte Ladoucette trois feuilles de doucette (drei Blätter Feldsalat). Von seinen fünf Kindern wurde die jüngste Tochter Amélie 1813 während seiner Zeit als Präfekt in Aachen geboren. Ladoucette bewarb sich nicht auf einen anderen Präfekturposten im französischen Mutterland, sondern blieb bis zur Auflösung des Rur-Départements im Januar 1814 in Aachen. Vor den heranrückenden preußischen und kosakischen Truppen flüchtete Ladoucette mit seiner Familie über Lüttich nach Paris. Erst mit der Rückkehr Napoléon Bonapartes aus Elba im März 1815 erhielt Ladoucette wieder eine Präfektur. So wurde er am 22. März 1815 erneut zum Präfekten des Départements Hautes-Alpes in Gap ernannt, trat dieses Amt allerdings nicht an, sondern wurde am 28. März 1815 Präfekt des Departements Moselle in Metz. Nach der Schlacht von Waterloo und der endgültigen Abdankung Napoléon Bonapartes am 22. Juni 1815 musste Ladoucette seinen Posten allerdings schon Mitte Juli 1815 wieder räumen. Im Zuge der Restauration in Frankreich wurde er noch im gleichen Jahr im Alter von 43 Jahren aus dem Staatsdienst entlassen. Danach widmete Ladoucette sich verschiedenen Forschungen und literarischen Tätigkeiten. Er überarbeitete die Aufzeichnungen aus seiner Präfektenzeit und ging an deren Veröffentlichung. Daneben verfasste er ein breites literarisches Werk, das Erzählungen, Theaterstücke, Apologien, Romane und Fabeln umfasst. Ladoucette lebte überwiegend in Paris (8, rue de Chantereine, heute: Rue de la Victoire), und wurde 1819 Präsident der Société royale des Antiquaires de France. 1803 hatte er einen Landsitz in Viels-Maisons (zwischen Reims und Paris) erworben. Ladoucette pendelte häufig zwischen Paris und seinem Landsitz, wo er vor allem in den wärmeren Monaten landwirtschaftliche Studien betrieb und sich um die Wiederherstellung der verfallenen Gärten des ehemaligen Schlosses kümmerte. In den heute noch der Familie Ladoucette gehörenden Gärten Jardins de Viels-Maisons stößt man in einer Buchsbaumhecke auf eine Bronzebüste des Ahnherrn. Erst 1834 gelang es Ladoucette, unter dem Bürgerkönig Louis-Philippe I. in die Welt der französischen Politik zurückzukehren. Er wurde Abgeordneter von Briey (damals Département Moselle) in der Pariser Chambre des Députés und behielt diesen Posten bis zu seinem Tod am 10. März 1848 in Paris. Im Departement Hautes-Alpes veranlasste Ladoucette den zügigen Ausbau der Infrastruktur: Brückenbau, Uferbefestigungen, Kanalisierungen, das Trockenlegen von Sümpfen und schließlich der Bau der Straße auf den Alpenpass Col de Montgenèvre, für den er 25.000 Francs aus eigener Tasche vorlegte, bedeuteten für das Departement den Anschluss an die restliche Welt. Die Stadt Gap ließ ihm zu Ehren im Jahre 1861 ein Standbild aufstellen. Außerdem ist eine Straße nach ihm benannt. Auch heute noch wird er als Wohltäter Gaps verehrt. In Metz erinnerte eine Büste Ladoucettes von Emmanuel Hannaux an ihn. Ladoucette veröffentlichte über Gap 1806 eine archäologische Studie und 1820 eine Abhandlung über Geschichte, Dialekte und Bräuche der Hochalpen. Das Rurdepartement stellte er in einer Reisebeschreibung in Briefen 1818 detailliert dar. Die Geschichte der Hochalpen wurde erst 1995 wieder aufgelegt und die Reise durch das Land zwischen Maas und Rhein 2009 auf Deutsch. Sein literarisches Werk dagegen ist aus heutiger Sicht eher unbedeutend. Datei:Fotoaktion Bertelsdorf 2009-11-21 06.jpg Datei:Fotoaktion Bertelsdorf 2009-11-21 07.jpg With His Hot and Blue Guitar With His Hot and Blue Guitar ist das erste Studioalbum des Country-Sängers Johnny Cash. Es erschien am 11. Oktober 1957 bei Sun Records unter der Produktion von Sam Phillips. Das Album war die erste LP, die jemals bei Sun erschien. Vier Songs waren zuvor schon als Single veröffentlicht worden. Die Songs behandeln Themen, die typisch für Cash waren. Es gibt Stücke über Züge (Rock Island Line, Wreck of the Old 97, Folsom Prison Blues) und über Sträflinge (Folsom Prison Blues, (I Heard That) Lonesome Whistle Blow, Doin My Time). Außerdem ist mit I Was There When It Happened auch Cashs erste Gospel-Aufnahme enthalten. Auch das Landleben wird thematisiert (Country Boy, If the Good Lords Willing), und das Album enthält Balladen über gescheiterte und merkwürdige Liebesbeziehungen (So Doggone Lonesome, Cry, Cry, Cry). Mit I Walk the Line ist ein weiterer Song über die Liebe enthalten, der auch Cashs erster Nummer-eins-Hit in den Country-Charts wurde. Singles - Billboard Nekrolog 1985 Dies ist eine Liste im Jahr 1985 verstorbener bekannter Persönlichkeiten. Die Einträge erfolgen innerhalb der einzelnen Daten alphabetisch. Tiere sind im Nekrolog für Tiere zu finden. Datei:Fotoaktion Bertelsdorf 2009-11-21 08.jpg Geschichte für heute Geschichte für heute. Zeitschrift für historisch-politische Bildung (abgekürzt gfh) ist eine vom Verband der Geschichtslehrer Deutschlands herausgegebene Fachzeitschrift, die vierteljährlich im Wochenschau-Verlag erscheint. Sie umfasst sowohl geschichtswissenschaftliche als auch geschichtsdidaktische Beiträge zu historisch-politischen Themen und richtet sich vorrangig an das interessierte Fachpublikum, Wissenschaftler sowie Lehrer. Die Zeitschrift wurde 2008 begründet und ersetzte die bis dahin erscheinenden Zeitschriften der Landesverbände Geschichte, Politik und Didaktik (GPD), Informationen für den Geschichts- und Gemeinschaftskundelehrer und Geschichte und Politik in der Schule (GPS). Die einzelnen Bände der Zeitschrift haben jeweils einen thematischen Schwerpunkt. Ergänzend kommen Beiträge aus allen historischen Epochen, zur Bildungspolitik, Praxisberichte und eher theoretische Beiträge hinzu. Buchbesprechungen und Informationen aus dem Verband und seinen Landesverbänden runden die Bände ab. Der Redaktion der Zeitschrift gehören der Chefredakteur Ralph Erbar sowie Ulrich Bongertmann, Joachim Cornelißen, Bernward Fahlbusch, Hans-Joachim Müller, Frank Schweppenstette, Sylvia Semmet, Uwe Walter und Roland Wolf an. Ehemaliger Co-Chefredakteur war Gisbert Gemein. Datei:Fotoaktion Bertelsdorf 2009-11-21 10.jpg Mauchiga Mauchiga (Mau-Chiga, Mau Chiga, Mauxiga) ist ein osttimoresischer Ort im Suco Mauchiga. Der Suco gehört zum Verwaltungsamt Hatu-Builico (GemeindeAinaro). Mauchiga liegt im Norden des Sucos auf einer Meereshöhe von , am Fluss Belulik. Im Ort gibt es eine Grundschule und einen medizinischen Posten. Im Suco leben insgesamt 2.458 Menschen (2015), davon sind 1.251 Männer und 1.207 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 48,4 Einwohner/km². Im Suco gibt es411 Haushalte. Etwa 55 % der Einwohner geben Tetum Prasa als ihre Muttersprache an. Etwa 45 % sprechen Mambai. Vor der Gebietsreform 2015 hatte Mauchiga eine Fläche von 51,05 km². Nun sind es 50,76 km². Im Norden bildet der Belulik die Grenze zu den beiden anderen Sucos des Verwaltungsamts Hatu-Builico, Mulo und Nuno-Mogue. Im Nordosten liegt der Suco Aituto (Verwaltungsamt Maubisse), im Westen der Suco Manutaci, im Südwesten der Suco Soro (beide Verwaltungsamt Ainaro) und im Süden der Suco Leolima (Verwaltungsamt Hato-Udo). Im Osten grenzt Mauchiga an das Verwaltungsamt Same (Gemeinde Manufahi) mit seinen Sucos Holarua, Letefoho und Rotuto. In Nachbarschaft zum Ort Mauchiga liegen die Orte Hato-Quero (Hatu-Quero, Hatuquero, Hatoquero) und Goulora. Im Süden liegt ein weiterer Ort namens Goulora. An der Grenze zu Nuno-Mogue und Manutaci liegt der Ort Leotelo. Neben der Grundschule in Mauchiga gibt es noch Grundschulen in Leotelo und im südlichen Goulora. In Mauchiga befinden sich die fünf Aldeias Goulora, Hato-Quero, Leotelo I (Leotelo 1), Leotelo II (Leotelo 2) und Mauchiga. Mauchiga war 1982 der Schauplatz von Kämpfen zwischen der FALINTIL und den indonesischen Besatzern. Am 6. Juli 1982 planten die FALINTIL und lokale Widerstandsgruppen eine Reihe von Angriffen auf indonesische Militärposten in der Umgebung von Mauchiga. Die Pläne wurden verraten. Am 10. Juli begannen die Streitkräfte Indonesiens jedes Haus in den Orten Mauchiga, Goulora und Hato-Quero zu durchsuchen. 30 Personen wurden verhaftet und in das militärische Hauptquartier in Ainaro gebracht, davon 13, die an den Planungen am 6. Juli beteiligt waren. In den nächsten Tagen folgten weitere Verhaftungen. Am 20. August 1982 griff die FALINTIL mit Männern aus Mauchiga und Dare mehrere indonesische Stützpunkte in der Region an (Cabalaki-Aufstand). Noch am selben Tag starteten indonesische Soldaten Vergeltungsaktionen. Bis zum 24. August zerstörten und plünderten die Truppen die Dörfer der Region. Bis Januar 1986 wurden 464 Einwohner des Sucos (etwa 20 % der Bevölkerung) nach Atauro, Ainaro, Dotik und Dare zwangsumgesiedelt, darunter 226 Frauen und 180 Kinder. Auf diese Weise sollten soziale Bindungen zerstört und operationale Unterstützungen für den Widerstand unterbunden werden. Auch zahlreiche Vergewaltigungen in dieser Zeit wurde dokumentiert. Zwischen 1978 und 1984 wurden durch die Indonesier und pro-indonesische Milizen insgesamt 117 Einwohner Mauchigas im Krieg getötet, davon waren 42 Zivilisten. 145 Menschen starben aufgrund des Konflikts an Hunger und Krankheiten, vor allem während der Zwangsumsiedelungen. Nur einer von ihnen war ein Kämpfer im Widerstand. Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Guilherme Rodrigues Soares zum Chefe de Suco gewählt und 2009 in seinem Amt bestätigt. Abdussalam Mamatchanowitsch Gadissow Abdussalam Mamatchanowitsch Gadissow (, ; * 26. März 1989 in Machatschkala, Dagestanische ASSR, RSFSR, Sowjetunion) ist ein russischer Ringer. 2011 und 2014 wurde er Europameister und 2014 auch Weltmeister im freien Stil. Der Dagestaner Abdussalam Gadissow begann als Jugendlicher 1999 mit dem Ringen und ist jetzt Mitglied von Dinamo Wladikawkas. Er ringt ausschließlich im freien Stil und wird von Ali Alijew und Sagid Murtasalijew trainiert. Er ist Student und bestreitet zurzeit seinen Lebensunterhalt durch das Ringen. 2008 wurde er russischer Juniorenmeister im Mittelgewicht und startete bei der Junioren-Weltmeisterschaft dieses Jahres in Istanbul, wo er mit fünf überlegenen Siegen den Titel gewann. Im Jahre 2009 überraschte der junge Athlet bei der russischen Meisterschaft, bei der es im Mittelgewicht um die Nachfolge für den in das Halbschwergewicht gewechselten Meister von 2008 Georgi Ketojew ging, die russische Ringer-Fachwelt mit dem Titelgewinn. Im Finale bezwang er dabei Albert Saritow nach Punkten. Europameister Soslan Kzojew kam nur auf den 3. Platz. Der russische Ringerverband war dann so konsequent und setzte den 20-jährigen Abdussalam bei der Weltmeisterschaft in Herning/Dänemark ein. In Herning gewann er im Mittelgewicht über Anthony Junior Fasugba aus Italien, Armands Zvirbulis aus Lettland und Istvan Vereb aus Ungarn. Im Halbfinale traf er auf den US-amerikanischen Newcomer Jake Herbert. Die erste Runde gewann er überlegen mit 4:0 techn. Punkten, die zweite Runde gab er bei Punktgleichstand von 2:2 wegen der letzten Wertung für Herbert ab und auch die dritte Runde gab er denkbar knapp mit 0:1 techn. Punkten ab. Damit hatte er den Kampf mit 1:2 Runden (4:0, 2:2, 0:1) verloren. Im abschließenden Kampf hatte er noch die Möglichkeit im Kampf gegen Scharif Scharifow aus Aserbaidschan eine WM-Bronzemedaille zu gewinnen. Er fand aber nicht in den Kampf und verlor diesen klar mit 0:2 Runden (0:2, 0:3), womit er den 5. Platz belegte. 2010 und 2011 kam Abdussalam Gadissow zu keinem Einsatz bei einer internationalen Meisterschaft. Im Herbst 2011 traf er aber eine wichtige Entscheidung: er wechselte in das Halbschwergewicht, um nicht mehr ständig abtrainieren zu müssen. Eine Entscheidung, die sich zu Beginn des Jahres 2012 sofort positiv auswirkte, denn er gewann beim wichtigen Golden-Grand-Prix in Krasnojarsk die Konkurrenz in dieser Gewichtsklasse und qualifizierte sich damit für die Teilnahme an der Europameisterschaft in Belgrad. In Belgrad konnte er ebenfalls überzeugen und mit Siegen über Radoslaw Baran aus Polen, Adrian Recorean aus Rumänien, Georgi Atanasow Sredkow aus Bulgarien, Iwan Jankowski aus Weißrussland und Waleri Andriizew aus der Ukraine den Europameistertitel gewinnen. Damit schuf er sich im russischen Ringerverband sicher eine ganz hervorragende Ausgangsstellung für die Nominierung für die Olympischen Spiele in London. In der Wintersaison 2011/12 rang Abdussalam Gadissow in der iranischen Profiliga für den Verein Samenolhojaj Sabzevar. Dabei besiegte er im Finale um die iranische Meisterschaft den amtierenden Weltmeister Reza Yazdani, der für Khoone be Khoone Babol an den Start ging, nach Punkten. Im Frühjahr 2012 qualifizierte er sich bei einem Turnier in Sofia mit einem Sieg vor Georgi Gogschelidse, Georgien, Nicolae Ceban, Moldawien und Alen Sasijew, Ukraine, für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Sofia. In London siegte er in seinem ersten Kampf über Taimuras Tigijew aus Kasachstan, verlor aber in seinem nächsten Kampf gegen Reza Yazdani. Da dieser das Finale nicht erreichte, musste er ausscheiden und belegte nur den 9. Platz. 2013 nahm er in Kasan an der Universiade teil und wurde dort mit einem Sieg im Finale über Pawlo Oleinik, Ukraine, Universitäten-Weltmeister. 2014 nahm er an der Europameisterschaft in Vantaa/Finnland teil. Er startete in der Gewichtsklasse bis 97 kg Körpergewicht und gewann dort mit Siegen über Jere Tapani Heino, Finnland, William Harth, Deutschland, Attila Szmik, Ungarn, Nicolai Ceban, Moldawien und Chetag Gasjumow in überlegenem Stil den Titel. Nachdem Abdussalam Gadissow im Juni 2014 auch russischer Meister in der Gewichtsklasse bis 97 kg geworden war, wurde er auch bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Taschkent eingesetzt. Er zeigte sich dort bestens vorbereitet und wurde mit Siegen über Arjun Singh Gill, Kanada, Javier Cortina, Kuba, Zhang Xueyi, China, Samil Erdogan, Türkei und im Final erneute über den routinierten Chetag Gasjumow aus Aserbaidschan erstmals Weltmeister. Bei den 1. Europäischen Spielen 2015 in Baku belegte Abdussalam Gadissow im Halbschwergewicht den 3. Platz. Nachdem er im Halbfinale gegen Chetag Gasjumow verloren hatte, sicherte er sich diese Bronzemedaille durch einen Sieg über den Polen Radoslaw Baran. Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres war er zwar in hervorragender Form, konnte aber trotzdem seinen WM-Titel von 2014 nicht verteidigen, da er im Finale überraschend gegen den erst 19-jährigen US-Amerikaner Kyle Snyder verlor. Datei:Fotoaktion Bertelsdorf 2009-11-21 11.jpg Jean Mineur Jean Mineur (* 12. März 1902 in Valenciennes; † 19. Oktober 1985 in Cannes) war ein französischer Filmproduzent und Regisseur. Mineur wurde vor allem als Pionier des Werbefilms bekannt. 1924 ließ er die ersten Werbefilme im Kino zeigen. 1927 gründete er in Valenciennes seine erste Werbefirma, die 1938 an die Champs-Élysées in Paris übersiedelte. Die Firma hatte die einprägsame Telefonnummer Balzac 00 01. Seit 1971 trägt sie den Namen Médiavision. Berühmt wurde das Maskottchen seiner Werbefirma, ein Zeichentrickmännchen mit Spitzhacke, das den Namen Petit Mineur (Kleiner Bergmann) trug. Bei den Filmfestspielen von Cannes 1947 und 1952 repräsentierte es das Centre national de la cinématographie. Als Regisseur und Produzent realisierte Mineur Dokumentarfilme wie Au pays où fleurit loranger (1943) und Lamour maternel chez les animaux (1944). 2006 ehrte ihn seine Heimatstadt mit einer Reihe von Ausstellungen. San Martín y Ulloa San Martín y Ulloa ist der Name folgender Personen: Datei:Fotoaktion Bertelsdorf 2009-11-21 13.jpg 4-Methylthioamphetamin 4-Methylthioamphetamin auch para-Methylthioamphetamin genannt und meist als 4-MTA abgekürzt, ist eine psychoaktive Substanz. In der Drogenszene wird die Substanz meist als Flatliners bezeichnet. 4-MTA unterliegt als nicht verkehrsfähiges Betäubungsmittel dem Betäubungsmittelgesetz und wurde durch die Notverordnung vom 7. Oktober 1998 in die Anlage I BtMG aufgenommen. Als Designerdroge gelangt 4-Methylthioamphetamin verbotenerweise in den Handel. In Österreich ist jede Menge von 4MTA zum Konsum verboten und zählt daher zu den Nichtverschreibungspflichtigen Suchtmittel nach BTMG – ANL. III. 4-MTA bewirkt die Freisetzung von Serotonin und verhindert dessen Wiederaufnahme. In dieser Wirkung ähnelt es sehr dem eng verwandten 4-Methoxyamphetamin. Daneben wird das Enzym Monoaminooxidase A (MAO-A) reversibel inhibiert. Bei oraler Aufnahme beginnt die Wirkung von 4-MTA nach etwa einer Stunde und hält etwa fünf bis sieben Stunden an. 4-MTA ist etwa dreimal wirksamer als MDMA (Ecstasy). Der genaue Wirkungsmechanismus von 4-MTA ist noch weitgehend ungeklärt. Der Rausch wird von Konsumenten als sanft und als entspannter Zustand mit einem warmen Energiegefühl beschrieben. Vergiftungen mit 4-MTA stellen sich vor allem dadurch ein, dass 4-MTA deutlich langsamer als MDMA wirkt. Die Drogenkonsumenten gehen dann fatalerweise davon aus eine zu geringe Dosis oder schlechtes MDMA eingenommen zu haben und erhöhen die Dosis durch die Einnahme weiterer 4-MTA-Pillen. Bei der so verursachten Vergiftung mit 4-MTA sind eine extreme und lebensbedrohliche Hyperthermie und hypertensive Krisen zu beobachten. Der Missbrauch von 4-MTA führte im Sommer 2000 in Sachsen-Anhalt zu einem Todesfall bei einer 17-Jährigen. Einige Derivate von 4-MTA sind dagegen potenzielle Chemotherapeutika, bei der Behandlung von Krebserkrankungen. Personen die noch nie zuvor 4MTA konsumiert haben können die starke Wirkung kaum einschätzen. Dies großteils, da sich die qualitative Wahrnehmung wenig bis gar nicht verändert. Allgemein werden Suchtmittel welche sich auf die quantitative Wahrnehmung beziehen trotz exzessiver Potenz nicht richtig erkannt. Auch Konsumenten die zuvor Suchtmittel wie Alkohol, Cannabis oder MDMA konsumierten, können leicht eine gefährliche Überdosis erhalten. Durch unkontrollierte Einnahme, deren Erwartungen auf qualitative Wahrnehmungsänderungen, können dies falsch interpretieren wobei sich schnell eine Lebensgefahr ergeben kann. 4MTA ist immer problematisch bei Konsumenten, die die Wirkung nicht kennen. Dies führt eventuell noch dazu, dass parallel andere Suchtmittel eingenommen werden, wovon eine ständige Gefahr ausgeht. Die Versuche überzudosieren und weitere Substanzen, die den Sympathikus stimulieren, potenzieren sich. Physisch drohen Exsikkose, Myoklonie, und Wahnvorstellungen bis zu lebensgefährlichen perniziösen Störungen, welche eine sofortige notärztliche Behandlung erfordern. 4-Methylthioamphetamin wurde erstmals 1992 an der Purdue University (Indiana) von einer Arbeitsgruppe um den US-amerikanischen Chemiker David E. Nichols (* 1944) synthetisiert. Datei:Fotoaktion Bertelsdorf 2009-11-21 14.jpg Nekrolog 1986 Dies ist eine Liste im Jahr 1986 verstorbener bekannter Persönlichkeiten. Die Einträge erfolgen innerhalb der einzelnen Daten alphabetisch. Tiere sind im Nekrolog für Tiere zu finden. Werner Walter (Fußballspieler) Werner Walter (* 19. März 1939; † 20. August 2000) war ein deutscher Fußballspieler. Walter kam 1959 vom 1. FC-TV Urbach zum VfB Stuttgart. Er absolvierte 1962 ein Spiel für die deutsche U-23-Auswahl. In der Oberliga Süd kam er mit dem VfB auf insgesamt 59 Spiele. In der Bundesliga absolvierte Walter 16 Spiele für die Cannstatter. 1966 wechselte er zu den Stuttgarter Kickers, für die er in der damals zweitklassigen Regionalliga Süd bei 24 Einsätzen 1 Tor erzielte. Nach einer Saison bei den Kickers kehrte er zum FC Urbach zurück. Datei:Fotoaktion Bertelsdorf 2009-11-21 15.jpg Extraliga (Slowakei) 1995/96 Die Spielzeit 1995/96 der Extraliga war die dritte reguläre Austragung der höchsten Spielklasse der Slowakei. Im Playoff-Finale setzte sich der TJ VSŽ Košice gegen den HC Dukla Trenčín mit 4:1 Siegen durch und gewann damit den zweiten slowakischen Meistertitel der Vereinsgeschichte. Die vier bestplatzierten Mannschaften der zweitklassigen 1. Liga, der HK VTJ Spišská Nová Ves, HKm Zvolen, HK 36 Skalica und HC VTJ MEZ Michalovce traten gegen die beiden Letzten der Extraliga um die Teilnahme an der Extraliga in der folgenden Spielzeit an. Schließlich setzten sich der HK VTJ Spišská Nová Ves und der HC Banská Bystrica durch. Meister der Saison 1995/96 wurde der TJ VSŽ Košice, der die Best-of-Seven-Serie gegen den HC Dukla Trenčín mit 4:1 Siegen für sich entschied und den zweiten slowakischen Meistertitel der Vereinsgeschichte gewann. Montalembert (Begriffsklärung) Montalembert ist der Name einer französischen Gemeinde: Montalembert ist der Familienname folgender Personen: Datei:Fotoaktion Bertelsdorf 2009-11-21 16.jpg Pierre Braine Edmond Pierre Ernest Braine (* 26. Oktober 1900 in Berchem, Antwerpen; † 6. November 1951 in Antwerpen) war ein belgischer Fußballspieler. Der Mittelfeldakteur trat beim Beerschot VAC sowie in der Nationalmannschaft seines Heimatlandes an. Pierre Braine spielte bereits in der Jugend beim Beerschot VAC, einem Vorläufer des heutigen Germinal Beerschot, in dessen A-Mannschaft er 14 Jahre lang antreten sollte. Er gewann mit seinem Verein fünf Mal die belgische Meisterschaft. Zudem stand Braine acht Jahre im Kader der belgischen Nationalmannschaft, für die er 46 Spiele bestritt und mit der er an zwei großen Turnieren teilnahm: 1928 bei den Olympischen Sommerspielen und zwei Jahre darauf bei der erstmals ausgetragenen Fußball-Weltmeisterschaft trug Braine das Trikot der Diables Rouges. Am 6. November 1951 verstarb er an den Folgen eines Herzinfarktes, den er in einem Antwerpener Café erlitten hatte. Sein jüngerer Bruder Raymond gilt als einer der besten belgischen Fußballspieler vor dem Zweiten Weltkrieg und war zugleich der erste Profifußballspieler seines Heimatlandes. Sein 1930 geborener Sohn Roger war kurzzeitig ebenfalls in der höchsten belgischen Fußballspielklasse aktiv, jedoch nur mit mäßigem Erfolg. Datei:Fotoaktion Bertelsdorf 2009-11-21 17.jpg Kategorie:Gymnasium im Regierungsbezirk Freiburg Diese Kategorie enthält alle Artikel zu Gymnasien im Regierungsbezirk Freiburg. Nekrolog 1987 Dies ist eine Liste im Jahr 1987 verstorbener bekannter Persönlichkeiten. Die Einträge erfolgen innerhalb der einzelnen Daten alphabetisch. Tiere sind im Nekrolog für Tiere zu finden. Kategorie:Ehemaliges Medienunternehmen Datei:Fotoaktion Bertelsdorf 2009-11-21 19.jpg Iriartea deltoidea Iriartea deltoidea ist eine südamerikanische Palmenart. Sie ist die einzige Art der Gattung Iriartea und nach dem spanischen Diplomaten Bernardo de Iriarte (1735–1814) benannt. Iriartea deltoidea ist eine oft sehr große, einzelstämmige und monözische Palme. Der Stamm ist aufrecht, häufig bauchig und mit auffälligen, ringförmigen Blattnarben besetzt. Er erreicht bis zu 25 m Höhe bei einem Durchmesser von 10 bis 30 cm. Bis zu 100 schlanke Stelzwurzeln bilden einen dichten Kegel, der die Stammbasis verdeckt. Die Stelzwurzeln sind bis 2 m lang und 3,5 cm dick sowie mit Stacheln besetzt. Die Chromosomenzahl ist 2n = 32. Die Palme bildet recht wenige Blätter, meist 4 bis 7. Diese sind gefiedert und fallen mit einer glatten Narbe ab. Die Blattscheiden bilden einen deutlich ausgeprägten, 60 bis 150 cm langen Kronenschaft. Der Blattstiel ist eher kurz, hat an der Oberseite eine Rinne und ist an der Unterseite abgerundet. Die Rhachis ist an der Oberseite eckig und an der Unterseite abgerundet, sowie 2 bis 4,3 m lang. Die Fiederblättchen sind groß, asymmetrisch rhombisch (deltoid, daher der Name) bis elliptisch. Der dem Blattstiel nähere (proximale) Blattrand ist im unteren Drittel ganzrandig, dann ausgerissen gezähnt. Der distale Blattrand ist kürzer ganzrandig und dann ausgerissen gezähnt. Das ganze Fiederblättchen ist selbst wieder unregelmäßig in linealische Segmente gespalten, die in verschiedenen Ebenen stehen und dem Blatt ein fiederiges Aussehen verleihen. Die Blütenstände stehen einzeln und unter den Blättern (infrafoliar). Sie hängen, sind bis 2 m lang und sind im Knospenstadium stark gekrümmt. Sie sind ein- bis zweifach verzweigt, die männlichen Blüten öffnen sich zuerst (Proterandrie). Der Blütenstandsstiel ist dick und im Querschnitt rund. Das Vorblatt ist kurz, röhrig, zweikielig und an der Spitze offen. Es gibt 8 bis 12 Hochblätter am Blütenstandsstiel. Sie stehen spiralig, sind röhrig, umhüllen den Blütenstand und hinterlassen nach dem Abfallen auffällige, fast ringförmige Narben. Die Blütenstandsachse ist gleich lang wie oder etwas länger als der Stiel, Sie trägt spiralig stehende, kleine, kragenartige Hochblätter. Die Seitenachsen erster Ordnung sind im distalen Bereich des Blütenstands fingerförmig verzweigt, an der Spitze des Blütenstands unverzweigt. Sie sind sehr lang und tragen in spiraliger Anordnung Blüten-Triaden. An der Spitze der Achsen sind diese zu einzelnen oder paarigen männlichen Blüten reduziert. Die männlichen Blüten sind annähernd symmetrisch. Die drei Kelchblätter sind nicht verwachsen, rundlich, imbricat. Die drei Kronblätter sind drei- bis viermal so lang wie der Kelch, valvat, bootförmig und gekrümmt. Es gibt 9 bis 20 Staubblätter mit sehr kurzen Staubfäden und schlangen, langen Antheren. Das Stempelrudiment ist sehr klein oder fehlt ganz. Der Pollen ist ellipsoidisch und eher bisymmetrisch. Die Keimöffnung ist ein distaler Sulcus. Die längste Achse misst 31 bis 35 Mikrometer. Die weiblichen Blüten sind kleiner als die männlichen. Die drei Kelchblätter sind frei und breit überlappend. Die drei Kronblätter sind gleichfalls frei, breit, rundlich, imbricat mit Ausnahme der dreieckigen valvaten Spitzen. Die bis zu 12 Staminodien sind sehr klein und zahnförmig. Das Gynoeceum ist kugelig, dreifächrig mit drei Samenanlagen und drei Narben. Es reift meist nur eine Samenanlage zum Samen. Die Bestäubung erfolgt durch Bienen. Die Frucht ist meist kugelig, zur Reife gelb und hat einen Durchmesser von 2 bis 2,8 cm. Der Narbenrest steht an der Spitze. Das Exokarp ist glatt, das Mesokarp körnig und faserig, das Endokarp sehr dünn. Der Samen ist kugelig, sitzt basal. Die Narbe (Hilum) ist kreisförmig, das Endosperm ist homogen. Iriartea deltoidea kommt von Costa Rica und Nicaragua nach Süden bis Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Venezuela und Brasilien vor. Nach Osten ist ihre Verbreitung auf das westliche Amazonasbecken beschränkt. Sie wächst in tropischem Tiefland-Regenwald und in niedrigen Lagen des Bergregenwalds. Selten ist sie über 1300 m Seehöhe zu finden. Sie wächst an Hängen und Hügelkuppen, im Tiefland auch auf flachem Gelände. An den Boden stellt sie keine besonderen Ansprüche. Im Osten ihres Verbreitungsgebietes ist sie an den Rand von Flussläufen gebunden. Der jährliche Niederschlag liegt meist zwischen 2000 und 3000 mm, der Schwerpunkt ihrer Verbreitung dürfte in Gebieten mit mehr als 2500 mm liegen. Der Schwerpunkt ihrer geographischen Verbreitung sind die Ost-Abhänge der Anden in Höhen zwischen 300 und 1200 m. In tieferen Lagen ist sie wesentlich seltener. Die Gattung Iriartea wird innerhalb der Familie Arecaceae in die Unterfamilie Arecoideae, Tribus Iriarteeae gestellt. Die Verwandtschaftsbeziehungen innerhalb der Tribus sind nicht geklärt. Drei Untersuchungen kamen zu jeweils widersprüchlichen Ergebnissen. In der World Checklist of Selected Plant Families der Royal Botanic Gardens, Kew, wird nur die Art Iriartea deltoidea anerkannt. Der äußere Teil des Stammes ist sehr hart. Er wird für den Hausbau und zur Herstellung von Speeren verwendet. Nach Alfred Russel Wallace (1853) werden die bauchigen Teile der Stämme für Kanus verwendet. In der Choco-Region von Kolumbien werden aus den Stämmen Särge hergestellt. Villena (Begriffsklärung) Villena bezeichnet: Villena ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Kategorie:Ehemaliges Medienunternehmen (Vereinigte Staaten) Michael Komma Michael Komma (* 20. November 1964 in Bad Tölz) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler und -funktionär sowie aktueller -trainer. Komma begann seine Karriere im Nachwuchs des EC Bad Tölz. Dort durchlief er sämtliche Nachwuchsmannschaften und gehörte ab der Saison 1982/83 zum Profikader des EC Bad Tölz in der 2. Bundesliga. Anschließend absolvierte er seine ersten neun Einsätze und erzielte dabei neun Scorerpunkte. In den folgenden Jahren entwickelte sich Komma zu den Leistungsträgern des Teams. Bis zum Jahr 1991 stand er in Bad Tölz unter Vertrag, ehe ihn der BSC Preussen in die Eishockey-Bundesliga holte. Mit den Preussen konnte er in den Spielzeiten 1993/94 und 1994/95 jeweils das Play-off Halbfinale erreichen. Nach dem Ende der Saison 1995/96 beendete Komma seine aktive Eishockeykarriere im Alter von 31 Jahren. Nach dem Ende seiner Karriere arbeitete Komma bereits ab der Saison 1996/97 neben dem damaligen Chef-Trainer Peter Ustorf als Assistenz-Trainer bei den Preussen, die sich mit Beginn der Spielzeit in Berlin Capitals umbenannten. Dieses Amt betreute er bis zum Jahr 1999, ehe er Dale McCourt als Headcoach ablöste. Während seiner Trainerzeit in Berlin konnte er zweimal das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft erreichen. Im Sommer 2000 lief sein Vertrag bei den Capitals aus, und Komma wurde durch den Deutschkanadier Chris Valentine ersetzt. Michael Komma engagierte sich kurze Zeit später als Manager bei der Düsseldorfer EG, kehrte jedoch am 4. Oktober 2001 als Nachfolger von Gerhard Brunner ins Traineramt zurück. Gleichzeitig arbeitete er weiterhin als Manager. In der Saison 2002/03, drei Jahre nach dem Wiederaufstieg der Düsseldorfer aus der 2. Bundesliga in die Deutsche Eishockey Liga, qualifizierte sich Komma mit seiner Mannschaft für das Play-off-Viertelfinale, schied dort allerdings gegen den späteren Meister, die Krefeld Pinguine, aus. Nach der Spielzeit 2003/04, in der er mit der DEG erneut im Viertelfinale scheiterte, verließ er den Klub am 4. Oktober 2004. In der Saison 2006/07 stand er in der zweithöchsten italienischen Eishockeyliga, der Serie A2, beim HC Neumarkt Wild Goose hinter der Bande, wurde dort aber während der Saison entlassen. In der Folge wurde Komma Trainer beim SC Bietigheim-Bissingen, ab 9. April 2007 erster Sportlicher Direktor der aus dem Verein als Bietigheim Steelers GmbH ausgelagerten Profimannschaft. Zum Ende der Saison 2009/2010 trat er von jenem Posten zurück. Pflanzenasche Pflanzenaschen sind die bei der Verbrennung von vor der Ernte chemisch unbehandelter Biomasse (Rinde, Hackgut, Sägespäne, Stückholz, Ganzpflanzen, Stroh, Gräser, sonstige biogene Reststoffe aus der Land- und Forstwirtschaft, Garten- und Grünflächenbereich beziehungsweise aus der Nahrungsmittelproduktion) zurückbleibenden Bestandteile. Keinesfalls ist die Asche aus Rest- und Altholzverbrennungsanlagen als Pflanzenasche zu bezeichnen. Pflanzenaschen aus Biomassefeuerungen sind wertvolle Sekundärrohstoffe für die Land- und Forstwirtschaft. Aufgrund ihres Nährstoffgehalts, der Boden verbessernden Wirkungen und im Sinne des ökologischen Prinzips geschlossener Produktionskreisläufe können und sollen Pflanzenaschen zum Schutze der Böden und der Umwelt in die natürlichen Kreisläufe rückgeführt werden. Die Rückführung der Nährstoffe hat in den letzten Jahren umso mehr an Bedeutung gewonnen, als zum einen immer größere Aschenmengen anfallen und zum anderen die natürlichen Ressourcen für die Düngemittelproduktion ständig knapper werden. Bei der Biomasseverbrennung entstehen beachtenswerte Mengen an Pflanzenasche, die in die Land- und Forstwirtschaft rückgebracht werden sollten. Die Werte der nachfolgenden Tabelle sind immer auf die Trockensubstanz bezogen, also auf ganz trockenes Material. Die chemische Zusammensetzung der Pflanzenaschen zeigt, dass wesentliche wertvolle Bestandteile darin enthalten sind, die als Rohstoff den folgenden nachwachsenden Pflanzen sonst fehlen. Dies sind insbesondere Phosphor bzw. Kalium, wie aus nachstehender Tabelle zu entnehmen ist. Wegen derzeitiger ungenügender Richtlinien können Pflanzenaschen zurzeit nur teilweise genutzt werden. Ein Zusatz zum Kompost ist gestattet, aber die darin einsetzbare Menge ist zu gering, um die Pflanzenaschen aus Biomasseheizwerken und Biomasseheizkraftwerken zu nutzen. In Österreich wird deshalb an einer Richtlinie geschrieben, die insbesondere die Möglichkeit gibt, Pflanzenaschen im Wald einzusetzen. Rostaschen aus Biomasseverbrennungsanlagen würden sich ganz besonders gut zum Bau von Forststraßen eignen, werden aber eben mangels Richtlinie und mangels Aufklärung der Waldbesitzer nicht eingesetzt. Datei:Fotoaktion Bertelsdorf 2009-11-21 21.jpg Sings the Songs That Made Him Famous Sings the Songs That Made Him Famous ist das zweite Studioalbum des Country-Sängers Johnny Cash. Es erschien am 13. November 1958 bei Sun Records und wurde von Sam Phillips und Jack Clement produziert. Kurz vor der Veröffentlichung war Cash zu Columbia Records gewechselt. Das Album enthält drei Nummer-eins-Hits der Country-Charts und zusätzlich die erneute Veröffentlichung von Cashs erstem Charts-Spitzenreiter I Walk the Line. Anders als bei seinem ersten Album With His Hot and Blue Guitar handeln die Songs dieser LP überwiegend von Liebesbeziehungen. Während Cash den Hintergrundgesang bei Ballad of a Teenage Queen mochte, fand er, dass der Song Guess Things Happen That Way dadurch vollkommen ruiniert worden sei. Beide Titel erreichten die Spitze der Country-Charts. Guess Things Happen That Way erreichte außerdem Platz 11 der Pop-Charts und war damit Cashs größter Erfolg bei Sun Records in den Pop-Single-Charts. Produzent Clement, der beide Songs geschrieben hatte, fand Ballad of a Teenage Queen so süß, dass es einen Diabetiker ins Koma stürzen könne. Während einer Werbetour in Kanada kürte Cash nach jedem Auftritt im Publikum die Teenage Queen des Abends. Eine der Siegerinnen starb unter tragischen Umständen, weshalb die Zweitplatzierte nachrückte; es war die Sängerin Joni Mitchell. Den meisten Quellen zufolge mochte Cash die Nummer nicht und spielte sie nach der Trennung von Sun nur noch selten live. Weitere bekannte Stücke des Albums sind Big River und Home of the Blues. Während ersterer von einer verlorengegangen Liebe handelt, thematisiert Cash in letzterem seine Kindheit, die durch harte Arbeit auf den Baumwollfeldern geprägt war. Singles - Billboard Datei:Fotoaktion Bertelsdorf 2009-11-21 22.jpg Datei:BeitJala Logo.gif Stade Auguste-Bonal Das Stade Auguste-Bonal ist ein Fußballstadion und liegt in Montbéliard, Frankreich. Der FC Sochaux-Montbéliard trägt hier seit 1931 seine Heimspiele aus. Drei Jahre nach der Gründung des Vereins beschlossen der FC Sochaux und Autohersteller Peugeot ein neues Stadion zu bauen. Es wurde neben der Autofabrik errichtet. Bei der Eröffnung am 11. November 1931 trug es den Namen Stade de la Forge und hatte 12.500 Plätze. Im Juli 1945 bekam die Spielstätte ihren heutigen Namen. Benannt nach dem Sportdirektor des FC Sochaux Auguste Bonal, der im Zweiten Weltkrieg ermordet wurde. Nach dem Weltkrieg verfiel das Stadion immer mehr. 1957 wurde eine Flutlichtanlage errichtet. In den folgenden Jahrzehnten passierte wenig. Der Zuschauerrekord stammt vom 16. Mai 1976, als der AS Saint-Étienne zu Gast vor 20.886 Zuschauern war. In den letzten Jahren war das Stadion wegen Sicherheits- und Komfortmängeln nur noch für einige Tausend Menschen zugelassen. 1998 begann man die Arena Tribüne für Tribüne abzureißen und umzubauen, damit der Spielbetrieb weiter fortgesetzt werden konnte. Die Kapazität wuchs von anfänglich 7.000 auf 9.000 weiter auf 13.000 bis zur Fertigstellung mit 20.000 Sitzplätzen. Die Laufbahn wurde entfernt, damit die Fans dicht am Spielfeld sitzen können. Die Ränge des Stadions sind komplett überdacht. Das Spielfeld hat eine Rasenheizung und besteht aus einer Mischung aus Natur- und Kunstrasen. Das Stade Auguste-Bonal ist das erste Stadion in Frankreich mit diesem Spielgrund. Nach 35 Monaten Bauzeit und der Finanzierung durch Communauté d’agglomération Montbéliard, Département Doubs und den Städten Montbéliard und Sochaux wurde das neue Stadion im Juli 2000 wiedereröffnet. Das erste offizielle Spiel in der neuen Arena war das Spiel um die Trophée des Champions am 22. Juli 2000 zwischen dem AS Monaco und dem FC Nantes. Die Partie endete mit 5:4 nach Elfmeterschießen für Monaco. Datei:Fotoaktion Bertelsdorf 2009-11-21 23.jpg Werner-Christoph Schmauch Werner-Christoph Schmauch, heute meist W. Christoph Schmauch oder Christoph Schmauch (* 1935 in Breslau) ist ein deutsch-amerikanischer evangelischer Theologe und Pfarrer. Schmauch ist der Sohn des evangelischen Theologen und Pfarrers Werner Schmauch, einem der Begründer der Christlichen Friedenskonferenz. Nach der achten Klasse in der Grundschule von Görlitz besuchte er von 1950 bis 1953 das Gymnasium zum Grauen Kloster in Ost-Berlin. Im April 1953 verließ er die DDR und wurde als politischer Flüchtling anerkannt. Mit Hilfe Martin Niemöllers kam er an das kirchliche Gymnasium von Laubach in Oberhessen, wo er 1955 seine Abiturprüfung ablegte. Er studierte Evangelische Theologie in Göttingen, Bonn und – nach der Immigration in die USA – in Springfield (Ohio), und wurde 1958 in der Vereinigten Lutherischen Kirche in Amerika ordiniert. Von 1958 bis 1961 betreute er lutherische Gemeinden in der Provinz Alberta in Kanada, und danach eine Gemeinde der Vereinigten Kirche Kanadas in Ontario bis 1964. Im gleichen Jahr immigrierte er zum zweiten Mal in die USA. Er studierte am Union Theological Seminary in the City of New York und erwarb hier 1968 den Grad eines Master of Sacred Theology (STM). Gleichzeitig arbeitete er für die Methodistische Kirche als Praktikant im Kirchenzentrum für die UNO New York City (Seminar Associate at the Church Center for the United Nations), eine Position, die er bis 1970 innehatte. Seit 1963 arbeitete er – wie schon sein Vater – in der Christlichen Friedenskonferenz mit, wurde Internationaler Sekretär der CFK und 1970 Vertreter der CFK bei der UNO als NGO. Von 1985 bis 1989 war er Stellvertretender Generalsekretär und gleichzeitig Mitglied des Europakomitees des Nationalen Kirchenrates der USA (NCC-USA). 1970 war er einer der acht Gründer und bis 1975 ehrenamtlich der Präsident der Amerikanischen Gesellschaft zum Studium der DDR (American Society for the Study of the German Democratic Republic). Die Gesellschaft hatte zeitweilig bis zu 300 Mitglieder; 1975 kam es jedoch zu einer Krise und die meisten Mitglieder verließen die Gesellschaft, die von der Forschung als insgesamt unbedeutend angesehen wird. 1970 übernahm er – zusammen mit seiner amerikanischen Frau Kathryn (Kit) – die Leitung des World Fellowship Centers in Conway (New Hampshire), einer 1941 gegründeten internationalen, interkulturellen, und interreligiösen Akademie und Sommeruniversität, die sie gemeinsam bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 2001 betreuten. 1975 gründete er das DDR-Symposium (New Hampshire Symposium for the Study of the German Democratic Republic), ein Dialog-Projekt zwischen der DDR, der Bundesrepublik Deutschland und den USA, das für eine Woche jeden Sommer kontinuierlich 25 Jahre lang stattfand (15 Bände: Studies in GDR Culture and Society, University Press of America). Als Executive Director of World Fellowship und als Deputy Secretary General of the Christian Peace Conference hatte Schmauch die Möglichkeit, auf sechs Kontinenten zu reisen. 1989 ehrte ihn die Evangelische Theologische Comenius-Fakultät in Prag mit der Verleihung der Würde eines Doktor theol. h. c. (labore suo...iustitia inter nationes proferenda paceque mundana confirmanda optime meritus est). Als Heimatvertriebener aus Schlesien hat er sich besonders um die Verständigung und Versöhnung mit Polen bemüht und durch häufige Besuche und persönliche Kontakte zum friedlichen Miteinander in Europa beigetragen. Schmauch lebt in Columbus (Ohio), USA. Seit 1957 ist er verheiratet mit Kathryn Hively. Sie haben drei Söhne, eine Tochter und vier Enkelkinder. 2009 feierte er sein 50. Ordinationsjubiläum in der First Church of Christ (UCC) in Conway, NH. Datei:Fotoaktion Bertelsdorf 2009-11-21 24.jpg Hans-Jürgen Kühlwetter Hans-Jürgen Kühlwetter (* 29. Juni 1934; † 11. Februar 2017) war ein deutscher Jurist und Direktor der Forschungsstelle für deutsches und internationales Eisenbahnrecht in Köln. Kühlwetter studierte Jura und war spezialisiert auf Eisenbahnrecht. Er war bis zum Jahr 1996 Leiter des Rechtsreferates im Eisenbahn-Bundesamt. Auch war er lange Zeit Professor an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl. Er war als freier Berater unter anderem für die Deutsche Bahn AG tätig. Kühlwetter war seit 1957 Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Rheno-Baltia Köln im CV und wurde am 20. Februar 2017 auf dem Bonner Nordfriedhof beigesetzt. Zudem veröffentlichte er zahlreiche Artikel in Zeitschriften. Grifols Grifols SA ist ein spanisches multinationales Pharma- und Chemieunternehmen. Es stellt hauptsächlich Derivate aus Blutplasma her und ist in dieser Sparte Marktführer in Europa. Das Unternehmen liefert auch Medizinprodukte und Edukte für Testlabore. Grifols ist seit Mai 2006 an der Madrider Börse notiert und wurde im Januar 2008 in den IBEX 35 Börsenindex aufgenommen. Grifols ist weltweit einer der größten Hersteller von IVIG, Albumin, Blutgerinnungsfaktor VIII und anderen Derivanten des Blutplasmas sowie Präparaten und Materialien zur Analyse im Bereich der Immunhämatologie. 2007 verfügte das Unternehmen über eine Kapazität von 3,6 Millionen Liter Plasmafraktionierung pro Jahr. Grifols wurde 1940 von José Antonio Grifols Roig (1885–1976) , einem Hämatologen und Wissenschaftler, und seinen beiden Söhnen Víctor und José Antonio Grífols y Lucas († 1958) gegründet. Grifols Roig veröffentlichte 1951 als erster die Prozedur zur Plasmapherese. Das Unternehmen führte sein humanes Immunglobulin zur intravenösen Anwendung (IVIG) Mitte der 1990er Jahre in den europäischen Markt ein. 2003 übernahm Grifols das Unternehmen Alpha Therapeutic Corporation mit Sitz in Los Angeles. 2018 wurde die vollständige Übernahme von Haema, des größten privaten Blutspendedienstes in Deutschland, durch Grifols vereinbart. Manfred Hunkemöller Manfred Hunkemöller ist ein deutscher Unternehmer und Honorarprofessor. Hunkemöller studierte nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann Rechtswissenschaft und Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten Würzburg, Austin und Hamburg. In seiner Dissertation an der nicht akkreditierten Hamilton University in Wyoming (USA) befasste er sich nach eigener Angabe mit dem US-amerikanischen Insolvenzrecht, insbesondere mit Chapter 11 Bankruptcy Act. Nach Stationen bei der Treuhand und der Bayer AG gründete Hunkemöller eine Unternehmensberatung sowie eine Gesellschaft für Industrieverwertung. Er ist Geschäftsführender Gesellschafter mehrerer Unternehmen sowie an der International School of Management Dortmund Honorarprofessor mit den Lehrgebieten Sanierungs- und Insolvenzmanagement sowie Mergers & Acquisitions. Walter Versell Walter Versell (* 24. Januar 1891 in Chur; † 1. Mai 1989 ebenda, reformiert, heimatberechtigt in Chur und in Rodels) war ein Schweizer Bauingenieur. Walter Versell kam am 24. Januar 1891 als Sohn des Hammerschmieds und späteren Chefs der Stadtpolizei Chur Anton Versell und der Elisabeth Rudolfine geborene Eggenstein zur Welt. Walter Versell erwarb zunächst an der ETH Zürich das Diplom eines Bauingenieurs, später war er von 1918 bis 1936 als Sekretär des Rheinverbandes für das Rheingebiet von Graubünden und St. Gallen beschäftigt. Zudem leitete er von 1925 bis 1945 sein eigenes Ingenieurbüro in Chur. Von 1945 bis 1959 war er als Wasserwirtschaftsingenieur des Kantons Graubünden für grosse Wasserkraftwerke zuständig. Walter Versell war verheiratet mit Martha, der Tochter des Lebensmittelskaufmanns Eugen Hasler. Er starb am 1. Mai 1989 im Alter von 98 Jahren in Chur. Walter Versell war ungewöhnlich vielseitig tätig. 1928 liess er beispielsweise die Vorderrheinbrücke vor Tavanasa bauen oder 1934 die weitgespannte Markthalle Chur. 1947 lancierte Versell die Idee des Stausees Valle di Lei als Ersatz für das umstrittene Splügenwerk und entwickelte zusammen mit dem kantonalen Oberingenieur Abraham Schmid in den Jahren 1951 bis 1960 das Projekt des San-Bernardino-Strassentunnels. Myene Myene (auch Omyene und Pangwe) ist eine Bantusprache und wird von circa 46.700 Menschen in Gabun gesprochen. Sie ist in den Provinzen Ogooué-Maritime, Moyen-Ogooué und Estuaire verbreitet. Myene wird in der lateinischen Schrift geschrieben. Myene ist eine Nordwest-Bantusprache und ist die einzige Sprache der als Guthrie-Zone B10 klassifizierten Gruppe der Myene-Sprachen. Sie hat die Dialekte Ajumba (auch Dyumba, Adyumba und Adjumba), Enenga, Galwa (auch Galoa, Galua, Galloa und Omyene), Mpongwe (auch Mpungwe, Npongwe, Pongoué, Mpongoué und Npongué), Nkomi (auch N’komi) und Orungu (auch Rongo und Rungu). Matthias Karow Matthias Karow (* 1978 in Hannover) ist ein deutscher Autor. Karow studierte Tontechnik und Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hamburg, München und Hildesheim. Er war Mitherausgeber der Literaturzeitschrift Bella triste und Mitglied der Künstlerischen Leitung des Literaturfestivals Prosanova 2005. Karow schreibt Hörspiele für den Rundfunk, 2008 erschien der Roman Rodaks Köter. Matthias Karow lebt mit der Schweizer Schriftstellerin Sina Ness in Berlin. Johann Christoph Rhode Johann Christoph Rhode (* 1713 im Herzogtum Magdeburg; † 1786 in Berlin) war ein deutscher Kartograph. Die Königlich-Preußische Akademie der Wissenschaften in Berlin hatte 1748 das Monopol zur Kartenproduktion in Preußen sowie das Privileg der Erhebung einer Stempelgebühr} für importierte Karten erhalten. Zur Erfüllung des mit dem königlichen Monopol verbundenen kartographischen Publikationsanspruchs wurde Rhode 1752 zum Geographen der Akademie bestellt. Diese Aufgabe nahm er bis zu seinem Tod wahr; sein Nachfolger war Daniel Friedrich Sotzmann. Rhode war zusammen mit seinem älteren Bruder, dem Ingenieur Andreas August Rhode, an den Schmettau’schen geodätischen Vermessungen beteiligt. Leonhard Euler, der sich ebenfalls als Kartograph betätigte und 1759 zum Leiter der Akademie erhoben wurde, holte Rhode nach Berlin. Im Jahre 1752 erhielt Rhode von der Akademie den Titel eines Geographen. Unter Eulers Leitung arbeitete Rhode seit 1752 an einer deutschen Postkarte, die die Postrouten im damaligen römisch-deutschen Reich verzeichnete. Das wohl erfolgreichste Projekt der Akademie wurde der Schulatlas, der seit 1748 geplant und durch den Einsatz von Leonhard Euler auch realisiert wurde. 1753 erschien die 1. Auflage des Atlas geographicus omnes orbis terrarum regiones in XLI tabulis ... /Atlas géographique représentant en XLI cartes toutes les regions de la terre ... mit einem Vorwort von Euler. Die 2. Auflage mit deutschem Haupttitel Geographischer Atlas, bestehend in 44 Land-Charten, ... wurde 1760 veröffentlicht, die 3. unverändert im Jahre 1777. Die Notwendigkeit zu einer inhaltlichen Verbesserung und Erweiterung des Schulatlas wurde vonseiten der Akademie eingesehen, doch die 3. Auflage erschien ohne derartige Veränderungen, mit denen J.C. Rhode beauftragt wurde. Dabei blieb es bis 1786. Weitere Veröffentlichungen der Akademie unter maßgeblicher Beteiligung von J.C. Rhode waren neben der Deutschen Postcharte (1755) Karten des Kriegstheaters in Nordamerika (1757), der Landgrafschaft Hessen (1761), von Pommern (4 Blätter 1761–1764), von Preußen (nach 1764), von Mecklenburg (1765), vom Tiergarten bei Berlin (1765), von Bremen und Verden sowie Bayern (1767), von Russland (3 Blätter 1769), vom Herzogtum Lauenburg (1771), der Diözese Aggerhus und vom Kriegstheater zwischen Österreich, Russland und der Türkei (1786). Ein großer Erfolg wurde der 1772 von J.C. Rhode gestaltete Neue Geometrische Plan der Königlichen Haupt und Residenzstadt Berlin. Bis auf die beiden Stadtpläne von Berlin und den Plan des Tiergartens weist der Kartenkatalog der Akademie bis 1786 keine Darstellungen von Brandenburg auf. Allerdings hatte Andreas August Rhode von der Akademie den Auftrag erhalten, eine General-Carte von der Churmark Brandenburg zu liefern, die er unter Benutzung zahlreicher Spezialkarten anfertigte und im Juli 1766 vorlegte. Die Akademie hoffte, durch die Veröffentlichung dieser Karte einen guten Gewinn erzielen zu können, und glaubte nicht, den Einspruch des Königs befürchten zu müssen. Trotzdem entschloss man sich, die königliche Genehmigung zur Publikation einzuholen und – stieß in ein Wespennest: Der König ließ die Akademie umgehend wissen, dass diese Karte bei ihrer Veröffentlichung den abgebildeten Gegenden Brandenburg-Preußens früher oder später nur Nachteile bringen würde. Karten von ausländischen Gegenden könnte die Akademie dagegen nach Herzenslust stechen lassen. Die klare Äußerung königlichen Unmuts verhinderte bis zum Tode Friedrichs II. die Veröffentlichung einer zeitgemäßen Karte von Brandenburg. Bis seinem Tode 1786 schuf Rhode zahlreiche weitere Karten, wenn auch seine Arbeitsmöglichkeiten aufgrund des ihm zur Verfügung stehenden Materials begrenzt waren. Knallhart (Begriffsklärung) Knallhart bezeichnet: Siehe auch: Antares (Rakete) Die Antares-Rakete (vormals Taurus II) ist eine Trägerrakete mittlerer Kapazität, die von Orbital Sciences Corporation, seit 2015 Orbital ATK, entwickelt wurde. Die NASA vergab im Rahmen des COTS-Programms einen Vertrag an Orbital zum Transport von Fracht zur Internationalen Raumstation (ISS). Die primäre Nutzlast der Antares ist der Raumtransporter Cygnus. Der erste Start der Antares fand am 21. April 2013 statt. Der erste Start mit Cygnus zur ISS erfolgte am 18. September 2013. Das Programm startete 2007 unter dem Namen Taurus II. Die Rakete wurde jedoch im Dezember 2011 vom Hersteller in Antares umbenannt, weil die letzten beiden Starts der Taurus XL gescheitert waren und ein schlechtes Image für die neue Rakete vermieden werden sollte. Antares ist der Name des hellsten Sterns im Sternbild Skorpion. Die NASA investierte 170 Millionen Dollar und OSC weitere 150 Millionen in das Projekt. Davon wurden 130 Millionen Dollar für die Trägerrakete und 20 Millionen für das Frachtraumschiff Cygnus verwendet. Am 10. Juni 2008 wurde bekannt, dass die Wallops Flight Facility in Virginia der Hauptstartplatz für die Rakete sein wird. Eine neue Startrampe wurde an der Position der abgerissenen Conestoga-Startrampe LP-0A errichtet; der Name der Rampe wurde beibehalten. Die erste Stufe wird von zwei russischen Triebwerken des Typs Kusnezow NK-33 angetrieben. Es existieren noch etwa 60 Triebwerke; davon befindet sich die Hälfte bei der Firma Aerojet, wo sie die Bezeichnung AJ26-62 erhielten. Die anderen Triebwerke befinden sich in einer Fabrik in Samara. Der Durchmesser der ersten Stufe von 3,90 m wurde identisch zur Zenit-Rakete gewählt, um die Tanks und Strukturen mit denselben Fertigungsmethoden herstellen zu können. Die erste Stufe wird ebenso wie die Zenit von Juschnoje produziert und entwickelt. OSC übernimmt die Integration und die Abnahmetests. Die erste Stufe verwendet als Treibstoffkombination Kerosin und Flüssigsauerstoff. Nach dem Fehlstart am 28. Oktober 2014 gab Orbital bekannt, dass man mit Energomasch einen Vertrag für bis zu 60 russischen Triebwerke des Typs RD-181 unterzeichnet hat. Das RD-181 hat mit dem RD-180 der Atlas V nichts zu tun, obwohl sie ähnliche Bezeichnung haben. Das RD-181 besteht aus zwei RD-193, die wiederum vom RD-191 abgeleitet sind, das die russische Rakete Angara antreibt. Mit 1824 kN Schub auf Meereshöhe hat es deutlich mehr Schub als das NK-33 und erlaubt so eine Nutzlaststeigerung. Alleine durch den höheren Schub sinken die Gravitationsverluste, und die Nutzlast steigt um bis zu 1000 kg. Die zweite Stufe ist ein Castor-30-Triebwerk. Es verwendet Festtreibstoff. Drei Varianten des Castor-30-Motors kommen zum Einsatz: Eine andere zweite Stufe wurde von Orbital Sciences als Ersatz für den Castor-30-Booster untersucht, um schwerere Nutzlasten transportieren zu können. Diese Stufe sollte von einem PWR35M-Triebwerk von Pratt & Whitney angetrieben werden, das die Treibstoffmischung Flüssigmethan und Flüssigsauerstoff verwendet. Sie würde ermöglichen, Nutzlasten von bis zu 7600 kg in eine niedrige Erdumlaufbahn zu bringen, jedoch scheinen die Pläne aufgegeben worden zu sein. Es stehen zwei optionale Drittstufen zur Verfügung. Die erste heißt Bi-Propellant Third Stage (BTS), sie verwendet eine hypergolische Mischung aus Hydrazin und dem Oxidator Stickstofftetroxid; diese werden durch Helium druckgefördert. Sie wird von Orbital entwickelt. Sie ist ein Derivat vorheriger Entwicklungen. Die Hardware wird vom OSC-Star-2-Bus abgeleitet, andere Elemente kommen von der DART-Mission. Die zweite ist ein Star-48BV-Feststoffraketenmotor mit Schubvektorsteuerung, um Nutzlasten auf höhere Geschwindigkeiten zu bringen. Die Antares 110, -120 und -130 sind ohne dritte Stufe. Während Antares-121 und -131 BTS als dritte Stufe verwenden, kommt bei Antares-122 und -132 der Feststoffmotor Star-48BV als dritte Stufe zum Einsatz. Für Starts mit Satelliten und Raumsonden steht für die Antares eine Nutzlastverkleidung zur Verfügung. Die Nutzlastverkleidung ist 9,9 m lang und hat, wie die gesamte Rakete, 3,9 m Durchmesser. Ihre Spitze ist ein abgerundeter Doppelkegel, jedoch ragt die 2. Stufe in sie hinein, so dass von dieser bis zur Spitze der Nutzlastverkleidung die Länge nur 7,52 m beträgt, wovon sie auf 3,9 m Länge den vollen Innendurchmesser von 3,45 m bietet. Darüber nimmt der Durchmesser der Nutzlastverkleidung als Doppelkegel ab. Die Antares-Rakete kann je nach Einsatz modular aus verschiedenen Komponenten zusammengestellt werden. Aus der jeweiligen Konfiguration ergibt sich die dreistellige Versionsnummer: Der erste Start der Antares war ursprünglich für März 2011 vorgesehen, erfolgte jedoch nach mehreren Verschiebungen erst am 21. April 2013. Nach diesem Demonstrationsstart startete die Antares am 18. September 2013 mit Cygnus 1 ins All. Bei den ersten beiden Flügen kam die Erprobungsvariante Antares-110 zum Einsatz. Für die nächsten zwei Cygnus-Missionen wurde die Antares-120 verwendet, die danach von der leistungsstärkeren Antares-130 abgelöst wurde. Nach dem Fehlschlag von Orb-3 vom Oktober 2014 wurden zwei Flüge des Cygnus-Raumschiffes auf die Atlas V-Rakete von United Launch Alliance gebucht. Mit der verbesserten und mit neuen Triebwerken ausgestatteten Version Antares-230 wurden die eigenen Flüge dann wieder fortgeführt. Dies ist eine vollständige Startliste der Antares-Rakete. Stand der Liste: 12. November 2017 Stand der Liste: 19. März 2018 ¹ Bruttogewicht = (Satelliten + Adapter, Gehäuse etc.) ² NICHT zwangsläufig der Zielorbit der Nutzlast, sondern die Bahn, auf der die Nutzlast von der Oberstufe ausgesetzt werden soll. Kategorie:Entscheidung des Staatsgerichtshofs für das Deutsche Reich Paschasius Radbertus Paschasius Radbertus, auch Ratpert oder Ratbert von Corbie genannt, (* um 785; † um 865) war ein fränkischer Benediktinermönch, Abt von Corbie und Verfasser zahlreicher theologischer Schriften. Er ist Heiliger der katholischen Kirche, sein Gedenktag ist der 26. April. Die Nachrichten über sein Leben sind spärlich. Sie finden sich in Andeutungen in seinen eigenen Werken verstreut, sowie in einem Lobgedicht seines Schülers, des Bischofs Engelmodus von Soissons. Eine Vita aus dem 12. oder 13. Jahrhundert ist von geringem historischen Wert. Paschasius (der Österliche) wurde als Waisenkind im Nonnenkloster von Soissons aufgezogen. Um das Jahr 812 trat er in das Kloster Corbie ein. Mit den Äbten Adalhard und Wala war er freundschaftlich verbunden und verfasste ihre Viten. 844 wurde er selber Abt von Corbie, trat jedoch um 851 von seinem Amt zurück und zog sich ins Kloster Saint-Riquier zurück. Nach neueren Forschungen (Klaus Zechiel-Eckes) könnte Paschasius Radbertus einer der Verfasser der Pseudoisidorischen Dekretalen sein. Geschichte Timișoaras Die Geschichte Timișoaras reicht bis zum Beginn des 1. Jahrhunderts zurück. Archäologische Ausgrabungen bestätigten Spuren von Menschenleben in der Gegend um das heutige Timișoara seit dem Neolithikum. Ursprünglich als ein römischer Wehrbau in der Zeit der Daker gegründet, war Timișoara im Mittelalter eine der bedeutendsten Festungen des Banats. Nach jahrhundertelanger Zugehörigkeit zum ungarischen Königreich fiel die Stadt für 164 Jahre an das Osmanische Reich, bevor sie bis zum Ende des Ersten Weltkriegs Teil der Habsburgermonarchie wurde. Nach Jahren der Entbehrung war sie die auslösende Stadt für die Revolution gegen das kommunistische Regime in Rumänien. 2009 war Timișoara mit 311.586 Einwohnern nach Bukarest die zweitgrößte Stadt Rumäniens. Im Laufe ihrer Geschichte trug die Stadt Namen wie Zambara, Temeschburg, Temeswar, Temesvár und letztlich Timișoara. Das Römische Reich unter der Führung von Kaiser Marcus Ulpius Traianus eroberte in den zwei Dakerkriegen (101–103 und 105) die Region Dakien, die von den Siegern später Dacia Ripensis genannt wurde. Der griechische Gelehrte Claudius Ptolemäus erwähnte in seiner Geographike Hyphegesis im Bereich des heutigen Timișoaras einen römischen Wehrbau aus der Zeit der Daker mit dem Namen Zambara oder Zurobara. Es besteht Uneinigkeit darüber, ob diese Siedlung mit der Stadt Tibiscum identisch war. Nach Herrschaft der Römer zogen andere Völker durch das Banat, so die Vandalen, die Goten, die Gepiden, die Sarmaten, und nach einer kurzen Herrschaft Konstantins des Großen folgten die Hunnen. Von 553 herrschten die Awaren zweihundert Jahre lang über das Gebiet der heutigen Timișoaras und errichteten auf den Ruinen der Ortschaft Zambara eine neue Sieglung namens Beguey, strategisch gelegen zwischen den Flüssen Beghei Bega (Theiß) und Temesch. 790 vertrieb Karl der Große die Awaren, wonach die Petschenegen ins Banat zogen. Auch Kumanen, Bulgaren und Walachen waren hier ansässig, gefolgt von den Magyaren zum Ende des Jahrtausends. Es wird vermutet, dass die Festung schon im 10. Jahrhundert in awarischer Architektur errichtet wurde und sich, mit Wassergräben umgeben, an der Stelle des heutigen Nationaltheaters und Opernhauses Timișoara befand. Nach dem Sieg über den walachischen Herrscher Achtum wurde das Gebiet vom ersten ungarischen König Stephan I. in das Königreich Ungarn aufgenommen. Die Temesch-Burg ist seit 1212 als Castrum Regius Temesvar mit einer von dem árpádischen König Andreas II. von Ungarn erlassenen Urkunde dokumentarisch belegt. Die Erwähnung der Stadt als Dibiscos, Bisiskos, Tibiskos, Tibiskon, oder Timbisko in einem Dokument des Byzantinischen Kaisers Basileios II. von 1019 gilt als umstritten. Im Mongolensturm von 1241 fielen aus dem Norden die Mongolen ein und verwüsteten das Banat. Nach ihrer Vertreibung rief der ungarische König Bela IV. deutsche Siedler in das entvölkerte Land, welche die Festung wieder aufbauten. Die aus Erde und Stein bestehenden Mauern der Festung wurden mit kalkgebundenen Steinen und Ziegeln befestigt, und die Wassergräben vertieft und erweitert. Temescher Comes dieser Zeit waren Hetze oder Helze (1214), Gylet (1233), Mathäus (1235), Dionisius (1240) und Stefan Csáky (1270). König Ladislaus IV. besuchte 1278 die Festung in Begleitung des Bischofs von Csanád Gregor und versammelte hier sein Heer, welches er unter der Führung des Magisters Georgius gegen den walachischen Woiwoden Litowoj schickte. 1301 starb der letzte König vom Árpád-Stamm, nun bestieg Karl I. von Ungarn als erster Vertreter des Hauses Anjou den ungarischen Thron. Bald schon nach seinem Amtsantritt geriet er in einen Konflikt mit dem ungarischen Adel. Er besuchte 1307 zum ersten Mal Temeswar um die Siebenbürger und Banater Adligen für sich zu gewinnen. Bei diesem Anlass gab er Instruktionen zum Bau einer neuen königlichen Festung. Die Begh (Bega – damals auch Kleine Temesch) verzweigte sich bei Temeswar in drei Arme, der mittlere davon floss entlang der heutigen Strada Alba Iulia. Die Temeswarer Festung aus der Zeit der Árpáden stand zwischen dem mittleren und dem westlichen Arm (in der Nähe der heutigen Staatsoper, siehe oben). Karl I. beließ die bestehende Festung aus Erde und erbaute zwischen dem mittleren und dem östlichen Arm eine neue Festung aus Stein, was vorübergehend zu zwei Temeswarer Festungen führte. Auf dieser Insel ließ Karl I. in achtjähriger Bauzeit sein königliches Kastell bauen, einer der stärksten Wehrbauten des Mittelalters. Dieser Bau war die Grundlage für das spätere Schloss Hunyadi. Karl I. inspizierte in den Jahren 1313, 1314 und 1315 die Bauarbeiten, die von italienischen Baumeistern ausgeführt wurden. Das Schloss wurde zwischen 1307 und 1315 als Sitz für Karl I. gebaut, von wo aus er fast acht Jahre regierte. Temescher Comes der damaligen ungarischen Hauptstadt war der adlige Walache Nicolae Teutul. Es war die prunkvolle und luxuriöse Blütezeit der Festung, deren Unterhalt allerdings beachtliche Kosten verursachte, zu deren Deckung der König die Kapitularvikare und die Orthodoxe Kirche heranzog. Während dieser Zeit hielt auch unmoralisches Leben Einzug in die Burg, was besonders der König genoss. Nach der Verlegung der Hauptstadt nach Ofen (Buda) 1316 besuchte Karl I. die Festung 1330, als er über die Temeschburg gegen den walachischen Woiwoden Basarab zu Feld zog, wovon er allerdings nur mit wenigen Begleitern zurückkehrte. Zu seinem letzten Besuch fand er sich Ende Dezember 1332 ein. Nach seinem Tod 1342 ging das königliche Schloss in den Besitz der Krone über. Seither wurde der Ort in den Urkunden als Marktflecken Oppidum Themesvar bezeichnet. 1338 zogen dichte Schwärme von Wanderheuschrecken über das Land und vernichteten die Vegetation in der Region, so dass im darauffolgenden Jahr eine Hungersnot ausbrach. Danach folgte ein Erdbeben, und 1340 brach die Pest aus, was zahlreiche Opfer forderte. Die Festung verlor vorerst an Bedeutung, und ihre Mauern waren dem Verfall ausgesetzt. Bedingt durch die drohende Expansion des Osmanischen Reiches nach Europa und den Einsatz von Schießpulver wurden die Befestigungsanlagen in den Folgejahren dem aktuellen Stand der Kriegstechnik angepasst. Beim Bau der Mauern wurden starke Eichenstämme eingesetzt und Palisaden errichtet, die von zwei bis drei Wassergräben umgeben waren. Die Mauern wurden mit Schießscharten ausgerüstet, und die Wehrtürme mit Kanonen besetzt. Der folgende König Ludwig I. der Große besuchte Temeswar zweimal. Das erste Mal zog er 1358 gegen den serbischen Herrscher Stefan Uroš V., und das zweite Mal führte er im Oktober und November des Jahres 1368 sein Heer über der Festung gegen den walachischen Woiwoden Vlaicu. Temescher Comes zu dieser Zeit waren Nikolaus Pap und Sigismund Andrásy (1333), Dionisie Bebec (1366), Ladislaus Korogh (1367), Benedikt Heem (1366, 1368, 1371), und Wladislaw (1370). 1371 wurde zum ersten Mal eine Komitatsverfassung eingeführt. Die Gründung einer Handwerkergilde wurde 1370 dokumentiert. Nach dem Tode Ludwigs I. 1382 besuchte 1385 seine Witwe Königin Elisabeth mit ihrer Tochter Maria Temeswar, wo sie eine längere Zeit im Kastell der Festung lebten. Maria war seine Nachfolgerin auf dem ungarischen Thron. Unter ihrer Herrschaft brachen in Ungarn große Unruhen aus. Ungarische Adlige unter Johann Horváth nahmen Maria gefangen und sperrten sie in das Kastell Novigrad in Dalmatien, wo sie von ihrem Gatten, dem späteren römisch-deutschen Kaiser Sigismund von Luxemburg befreit wurde. Sigismund bestieg 1387 auch den ungarischen Thron. Hierauf ernannte er Stefan Losonczy (auch Lossontzy oder Losoncius) zum Temescher Comes, vertrieb den Rebellenführer Johann Horváth aus Syrmien und verfolgte ihn, bis dieser schließlich in Fünfkirchen (Pécs) hingerichtet wurde. Zwischen 1389 und 1391 machte König Sigismund die Festung zu seinem Standort. Von hier zog er gegen den serbischen Herrscher Stefan. Temeswar diente dann als Kommandozentrum des Königs im Kampf gegen die 1392 zum ersten Mal in Syrmien und 1396 dann in das Banat einfallenden Osmanen. Nur die Temeswarer Besatzung konnte Plünderungen verhindern. Sigismund kehrte 1396, 1397, 1409, 1426 und 1428 hierher zurück. In der Schlacht von Nikopolis im Jahr 1396 wurde das französisch-ungarische Heer durch eine osmanische Streitmacht vernichtend geschlagen, und die Osmanen drangen bis in die Nähe Temeswars vor, wobei es zu Verwüstungen und Verschleppungen kam. Nach seiner Flucht aus Konstantinopel über Dalmatien berief Sigismund 1397 in Temeswar den Reichstag ein. Hier sollte der Adel des Landes verpflichtet werden unter seiner Heerführung gegen den einfallenden Feind zu kämpfen. Die Adligen erkannten diese neue Gefahr nicht und verweigerten ihren Beitrag. Der König rief zur Überzeugung des Adels 1399 erneut den Reichstag in Temeswar ein. Sigismund wählte diesen Treffpunkt, um im Notfall schnell gegen die Türken ziehen zu können. Temeswar lag an der Frontlinie der Expansion aus dem Orient. Allerdings entspannte sich die Lage in der Region durch die Angriffe des mongolischen Heerführers Timur auf das osmanische Reich. Dieses unterlag in der Schlacht bei Ankara 1402 mit 70.000 Soldaten einer erdrückenden Übermacht von 160.000 turkmongolischen Kriegern. Sultan Bayezid I. wurde gefangen genommen und in einem Käfig nach Kleinasien verschleppt wurde. Einige Monate später starb er in der anatolischen Stadt Akșehir. Für etwas mehr als ein Jahrzehnt existierte das Osmanische Reich nicht mehr. Temescher Comes waren Ladislaus Sarow (1392), Nikolaus Csáky und Nikolaus Marcyaly (1396–1402), sowie der Walache Nikolaus Garai (1402), und Philippo Scolari (1407–1424). Letzterer ließ zahlreiche italienische Künstler und Baumeister nach Temeswar kommen, die dem Comes eine Residenz in italienischem Stil errichteten. Unter ihnen waren auch der Maler Lodovico Mazzolino und der Architekt Amantini. 1418 (eine andere Quelle nennt den July 1416) setzte der osmanische Bey von Bosnien Ikah, Ishak oder Ikah-Beg mit zwei Heeren über die Donau und fiel in das Temescher Gebiet ein. Seine Truppen wurden aber von Nikolaus Péterfy verjagt und er selbst umgebracht. 1419 vertrieb König Sigismund die Türken sogar aus Serbien und Bulgarien. Während der König dann aber in Böhmen gegen die Hussiten kämpfte, verwüsteten die Osmanen mehrmals das Banat. Temescher Comes waren zwischen 1424 und 1439 Stefan Rozgony und Stefan Bathos. Sigismund hielt sich 1428 wieder längere Zeit in Temeswar auf, nachdem er vor den Toren der Golubatscher Burg eine große Niederlage erlitten hat. Er verstarb 1437. Der Nachfolger Sigismunds, Albrecht II., regierte nur von 1437 bis 1439. Als er im September 1439 an die Donau zog, um Smederevo von den Osmanen zurückzuerobern, brach in seinem Lager die Ruhr aus, der auch er zum Opfer fiel. Das Kastell wurde von Pippo Spano di Ozora instand gesetzt. Der Wehrbau, der noch die Bezeichnung oppidum (Marktflecken) trug, war zu dieser Zeit von Erdwällen und Palisaden umgeben. Die Festung hatte vier Tore: das Lippaer Tor (Praiko), das Siebenbürger Tor, das Arader Tor und das Wasserturm-Tor. Alle Häuser des Marktfleckens waren aus Holz oder aus mit Spreu gemischtem Ton errichtet. Es wurde auch mit dem Ausbau der Vororte Kleine- und Große Palanka begonnen, die mit Palisaden umgeben waren. Das Osmanische Reich bedrohte immer mehr das christliche Europa, und darum ernannte König Władysław III. 1441 Johann Hunyadi, den unehelichen Sohn einer siebenbürgischen Walachin und König Sigismunds, zum Temescher Comes und Kapitän von Belgrad, welcher 1443 die Osmanen bis nach Sofia zurückschlug. Sein Vorgänger im Amt war der Temescher Obergespan Nilolaus Ujlaky. Am 5. Juni 1443 wurde Temeswar von einem verheerenden Erdbeben erschüttert. Das Kastell und die Mauern der Festung wurden durch die Erdstöße stark beschädigt und teilweise zerstört. Nach der Rückkehr Hunyadis von seinem Feldzug ließ er das Kastell und die Festungsmauern wiederherrichten, wobei die Wehrbauten den von der Erfindung des Schießpulvers veränderten Kriegstechniken angepasst wurden. Alte Wurfmaschinen wurden durch Kanonen ersetzt. Das vom Erdbeben stark beschädigte Anjou-Kastell wurde abgetragen und das neue Schloss Hunyadi wurde quer zu dem Grundriss des Kastells von Karl I. aufgestellt. Das Kastell wurde mit mehreren Basteien und Kanonen ausgerüstet sowie mit drei Toren versehen, jeweils im Osten, im Westen und im Norden. Die Bauarbeiten am Kastell dauerten von 1443 bis 1447 und wurden vom Architekten Paolo Santini da Duccio ausgeführt. Der zweistöckige Bau diente Johann Hunyadis als Quartier. Die neuen Festungsmauern wurden im Norden und Nord-Osten mit Wehrtürmen versehen, und davor wurden doppelte Wassergräben angelegt. Im Süden und im Westen, wo die Festung an die Sümpfe der Bega stieß, hatte man Eichenpalisaden errichtet. Von der alten Anjou-Festung blieben nur die Grundsteine und der Wasserturm erhalten. Die neuen Festungsmauern verliefen entlang der heutigen Strada Marasesti, Strada Eugeniu-de-Savoya und Strada Bocsa, südöstlich entlang der späteren Siebenbürger Kaserne, und im Süden umgaben sie das Schloss Hunyadi. Auch die beiden Vororte Große Palanka die Kleine Palanka in der Elisabethstadt auf dem Gebiet der heutigen Fabrikstadt wurden mit Palisaden, Erdwällen und Wassergräben verstärkt. Das für den Wehrbau benötigte Steinmaterial wurde aus den Werschetzer Bergen herangeschafft, Sand und Kies kam aus Lipova, und das nötige Holz aus den naheliegenden Wäldern. Als Arbeitskräfte dienten auf dem Gebiet der heutigen Fabrikstadt angesiedelte Walachen und Serben. Johann Hunyadi hatte das Amt des Temescher Comes bis 1446 inne. In der Zeit, als er Fürst von Siebenbürgen war, verlegte er seinen Standort nach Klausenburg (Cluj-Napoca). Nachdem König Władysław III. am 13. November 1444 in der Schlacht bei Warna bei einer mit Hunyadi erlittenen Niederlage ums Leben kam, wurde Hunyadi zum Reichsverweser Ungarns ernannt, stellvertretend für den minderjährigen Sohn Albrechts II., Ladislaus Postumus. 1447 kehrte Hunyadi mit seiner Frau Elisabeth Szilágyi und seinen Söhnen Ladislaus und Matthias von Klausenburg wieder nach Temeswar zurück. 1448 erlitt Hunyadi bei der Schlacht auf dem Amselfeld gegen die Osmanen erneut eine Niederlage, dabei wurde er in Smederevo vom serbischen Herrscher Georg Brankovic gefangengenommen und Sultan Murad II. ausgeliefert. 1449 kehrte er nach Temeswar zurück. Hunyadi hatte seinen Sitz bis 1453 in Temeswar, in diesem Jahr legte er auch sein Amt als Reichsverweser nieder, und Ladislaus Posthumus bestieg den Thron Ungarns. Ladislaus Posthumus versteigerte 1455 die königliche Festung Temeswar für 20.000 fl. an Johann Hunyadi. Von da an blieb sie im Besitz der Corvins bis 1490. Hunyadi blieb weiterhin der wichtigste Militärstratege Ungarns, was ihm den Neid vieler Adliger einbrachte. Ulrich von Czilley, der einen großen Einfluss auf den unerfahrenen König ausübte, wurde sein größter Gegner. Hunyadi entschloss sich den Königshof zu verlassen und kehrte zu seiner Familie nach Temeswar zurück. Am 22. Juni 1456 weilte Hunyadi zum letzten Mal in Temeswar. An diesem Tag zog er von hier gegen die Osmanen, die mit etwa 200.000 Mann Bulgarien und Serbien überfallen hatten. Sultan Mehmed II. war am 13. Juni 1456 mit 150.000 Mann und 300 Kanonen vor Belgrad erschienen. Nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten besiegten die Christen die Osmanen. Diese Schlacht wurde zum größten Triumph für Hunyadi, sie war aber auch zugleich sein letzter Feldzug. In Semlin (Zemun) erkrankte er an der Lagerseuche, und verstarb am 11. August 1456. 1456 bekleideten Ladislaus Hunyadi und Michael Szilágyi das Amt des Temescher Comes. Nach dem Tode Johann Hunyadis brach zwischen der Hunyadi-Familie und Szilágyis ein heftiger Streit aus, in dem Ladislaus Posthumus sich auf die Seite Czilleys stellte. Bei einem Besuch des Königs in Belgrad erfuhr Ladislaus Hunyadi, dass er durch die Intrigen Czilleys bei dieser Gelegenheit umgebracht werden sollte. Er tötete Szilágyi und stellte sich danach dem König. Ladislaus Posthumus verzieh ihm den Tod seines Oheims nur zum Schein und suchte auf dem Weg nach Ofen (Buda) die Hunyadis in Temeswar auf. Johann Hunyadis Witwe, Elisabeth Szilágyi, erwartete den König vor dem Tor des Kastells, wo sie vor ihm auf die Knie fiel und ihn um Gnade für ihre Söhne anflehte. Am 23. Oktober 1456 schwor der König in der Schlosskapelle Temeswars während der heiligen Messe auf das Evangelium, dass er den Hunyadis verziehen habe und dass er den Tod Szilágyi nicht rächen würde. Im Anschluss daran empfing er mit Elisabeth und ihren beiden Söhnen die heilige Kommunion. Danach begab sich der König, begleitet von den beiden Hunyadi-Söhnen nach Ofen, die er auf Anraten seines Palatins Nikolaus Garai dort gefangen nehmen ließ. Ladislaus Hunyadi wurde am 16. März 1457 ohne Anhörung zum Tode verurteilt und in Ofen auf dem Georgplatz enthauptet. Matthias Hunyadi wurde in Ofen, Wien und schließlich Prag in Gefangenschaft gehalten. Diese Umstände brachten Ungarn an den Rand eines Bürgerkrieges, der aber durch Ladislaus’ Posthumus Tod am 23. November 1457 in Prag verhindert wurde. Von Temeswar ging in der Folge eine Bewegung aus, deren Ziel es war Matthias Corvinus die ungarische Krone zu sichern. Der Partei der Hunyadis schloss sich auch die Familie Szent-Miklosy an, und so gelang es Michael Szilágyi, dass sein Neffe Matthias Corvinus am 24. Januar 1458 zum König Ungarns ausgerufen wurde. Erst jetzt wurde er aus seiner Prager Gefangenschaft freigelassen, und im November 1458 kehrte er als König in die Festung zurück in der er seine Kindheit verbracht hatte. Die ungarische Krone erhielt er erst Ende Juli 1463 von Kaiser Friedrich. 1462 verwüstete der Pascha Alibeg von Semendria die benachbarten Gegenden. Matthias Corvinus zog noch im Juli 1463 mit seinem in Futog stationierten Heer gegen die Osmanen, die zu dieser Zeit Syrmien plünderten. Er befreite 17.000 Gefangene und verfolgte die Eindringlinge durch Serbien. Alibeg drang damals bis an die Mauern der Temeswarer Festung vor. Der siebenbürgische Fürst Johann Pongrácz vertrieb die Osmanen mit seinem Heer von hier zurück nach Semendria Smederevo. Pál Kinizsi () hielt von 1478 bis 1494 das Amt des Comes inne, Gregor Labatlan (1459), Georg Orbonas und Stefan, der Sohn Pousas (1460), sowie Stefan Socoli (1464) folgten. 1476 drangen die Osmanen unter der Alibegs Führung erneut bis zur Temeschburg vor, wo sie aber vom Heer des Comes Ambrosius Nagy erneut geschlagen wurden. Die Siedlung, die nördlich der Temeswarer Festung entstanden war, trug seit 1342 bis 1475 die Bezeichnung oppidum, also Marktflecken. 1475 wurde Temeswar erstmals in einer Urkunde als civitas (Stadtgemeinde) erwähnt. Kinizsi, Sohn eines Temeswarer Müllers, wurde von seinen Zeitgenossen als der Ungarische Herkules bezeichnet. In den Schlachten gegen die Osmanen focht er gewöhnlich mit zwei Schwertern und zeichnete sich dabei so aus, dass er zum Befehlshaber befördert wurde. Matthias Corvinus übertrug ihm bald auch das Amt des Severiner Ban. Als südlicher Grenzhüter Ungarns erhielt er auch den Titel des Generalkapitäns. 1479 überfiel Alibeg mit 40.000 Mann Siebenbürgen. Der siebenbürgische Fürst Stephan Báthory von Ecsed rief Kinizsi zu Hilfe, und es gelang ihnen gemeinsam 30.000 aus den Streitmächten der Osmanen zu töten, wobei der Rest der Angreifer in Panik flüchtete. Bei der darauffolgende Siegesfeierwurden die blutigen Leichen der Osmanen auf Tischen aufgestapelt, auf denen man das Abendmahl auftrug. Danach wurde gesungen und getanzt. Als Kinizsi an die Reihe kam, nahm er, zum Staunen seiner Soldaten, beim Tanz die Leiche eines Osmanen zwischen die Zähne. Matthias Corvinus beließ Kinizsi auch weiterhin in allen seinen Ämtern, und ernannte ihn zusätzlich zum Oberbefehlshaber des ungarischen Heeres, das außerhalb des Temescher Komitates dienen sollte. So verließ Kinizsi im November 1482 Temeswar mit 30.000 Mann, um bei Horom die Donau zu überqueren. Er schlug die Osmanen weit nach Serbien zurück. Während dieses Feldzugs errang Kinizsi auch einen Sieg vor der Golubatscher Burg. Aus diesem Feldzug kehrte er mit 25.000 Serben, die sich vor den Osmanen fürchteten, zurück und siedelte sie bei Temeswar an. Kinizsi war betroffen von dem Waffenstillstand, den Matthias Corvinus 1483 mit Bayezid II. schloss und 1488 um weitere drei Jahre verlängerte. Während dieser Friedenszeit kümmerte sich Kinizsi um die Verbesserung der Wehrbauten in dem ihm unterstellten Gebiet. Am 6. April 1490 verstarb Matthias Corvinus, womit die Herrschaft der Corvins über Temeswar endete. Nach dem Tode des Matthias Corvinus wollten die ungarischen Adligen durch die Wahl eines schwachen Königs ihre Macht stärken. Schließlich wurde Vladislav II., der Sohn des polnischen Königs Kasimir IV. Jagiełło, der Nachfolger Corvinus. Sein erstes Unternehmen galt der Ausschaltung der Schwarzen Legion, einer von Corvinus gegen innere Unruhen gegründeten böhmischen Miliz. Nach ihrer Verlegung nach Szegedin sorgte die Legion auch im Temescher Komitat durch Raub, Mord und Brandstiftungen für Unruhe. Comes Paul Kinizsy bekam so den Auftrag, diese in das Heer zu integrieren oder sie zu vernichten, wobei Kinizsy sich für die zweite Variante entschied. Als Reaktion darauf bemerkte man bei den Osmanen Bewegung, daher beschloss Vladislav II. die erneute Befestigung der Temeschburg. Die Aufsicht hatte Kinizsys, der hierfür auch Teile seines eigenen Vermögens heranzog. 1492 besuchte Vladislav II. Temeswar zur Inspektion der Befestigungsarbeiten und weilte hier über einen Monat. Er wurde von Kinizsy empfangen, der trotz seiner Stummheit (er hatte seine Stimme am Schlachtfeld verloren) dem König Treue schwor. Der hohe Adel war seinen Heeresverpflichtungen nicht nachgekommen, obwohl die Osmanen Ungarn zu erdrücken drohten. Am 28. Januar 1494 wurde Kinizsy vom König zum Judex Curiae ernannt. Als die Osmanen ins Banat einfielen, führte er sein Heer über die zugefrorene Donau und stürmte dabei zwei Schlösser, in denen Ali Pascha seine Schätze hielt. Kinizsy konnte mit den Kostbarkeiten abziehen. Es erreichte ihn die Nachricht, dass Verschwörer Belgrad dem Ali Pascha in die Hände spielen wollten. Als Kinizsy bei Belgrad ankam, begannen die Türken schon, die Wälle zu besteigen. Er schlug die Türken von den Mauern zurück und vertrieb sie. Danach eilte er dem König, der sich in Siebenbürgen befand, entgegen. Vladislav II. kam mit dem siebenbürgischen Fürsten Bartholomäus Drágffy am 25. September 1494 in Temeswar an und weilte hier bis zum 30. September. Bei dieser Gelegenheit warf sich Kinizsy vor die Füße des Königs, danach deutete er auf die türkische Grenze und voller Begeisterung ergriff der Alte mit Jünglingskraft sein Schwert, als befände er sich schon inmitten der heißen Türkenschlacht. Mit 14.000 Mann durchstreifte und plünderte er mit Drágffy Serbien. Bei der Belagerung von Semendria überfiel ihn eine tödliche Krankheit. Er starb am 24. November 1494 in Sankt Clemens. Sein Nachfolger als Temescher Comes, Generalkapitän und Severiner Banus wurde sein Zögling Josef von Somy. 1495 besuchte Vladislav II. erneut Temeswar, wo er bei mehreren Gerichtsverhandlungen anwesend war. Im selben Jahr schloss er mit den Türken erst einen dreijährigen, danach einen siebenjähriger Waffenstillstand. Temeswar führte in dieser Friedenszeit einen bedeutenden Handel mit Siebenbürgen. 1502 nahm unter anderen auch der Temescher Comes Josef von Somy an einem Feldzug gegen die Türken teil. Bei dieser Gelegenheit probierte man neue Waffen, die im Temescher Komitat von Zigeunern hergestellt wurden. Von 1509 bis 1511 wütete im Temescher Gebiet die Pest. Der Comes von Somy wurde im ersten Jahr ihr Opfer. Sein Nachfolger Matthias Várday wurde schon 1511 von Stephan Báthory abgelöst. Im Jahre 1513 schloss Vladislav II. mit Sultan Selim I. einen neuen, auf drei Jahre befristeten Waffenstillstand. Trotzdem fielen die Osmanen immer wieder in Ungarn ein. Wegen dieses Friedensbruchs forderte Kardinal Tamás Bakócz aus Gran (Esztergom) eine Bestrafung der Osmanen. Er gewann Vladislav II. für seine Pläne und ging 1513 nach Rom, um von Papst Leo X. finanzielle Hilfe zu verlangen. Anfang des Jahres 1514 kam er mit einer Päpstlichen Bulle aus dem Vatikan in Ofen an. Mit ihr wurden alle Stände Ungarns aufgerufen, an einem Kreuzzug teilzunehmen. Der Sohn der Stadt Pelbart von Timișoara veröffentlichte 1497 seine Inkunabeln in Basel und Haguenau. Die Bauern jener Zeit waren der Willkür des Adels preisgegeben. Matthias Corvinus hatte seinerzeit den Bauernstand geschützt, aber dessen Rechte für die Zukunft nicht gesichert. So waren jetzt die Bauern schwer erträglichen Ungerechtigkeiten und Missbräuchen ausgesetzt. Den auf Grund des Kreuzzuges herrschenden Arbeitskräftemangel glichen die Großgrundbesitzer durch Zwangsarbeit der zurückgebliebenen Angehörigen aus. In dieser Lage nahmen die Bauern den Aufruf zum Kreuzzug als eine Aufforderung zu ihrer Befreiung auf. So versammelten sich bei Pest 40.000 und in anderen bischöflichen Städten 30.000 Kreuzfahrer. In Ungarns Geschichte wurden sie als Kuruzen bekannt. Kardinal Bakócz ernannte György Dózsa, der als Reiterhauptmann bei Belgrad durch Körperstärke und Verwegenheit aufgefallen war, zu ihrem Anführer. Dózsa zog mit seinen Horden raubend und mordend nach Szegedin, zwei weitere Banden plünderten Pest, bzw. zogen gegen Bács. Da die Rebellengruppen gleich geschlagen wurden, zog Dózsa schnell von Szegedin über die Theiß in das Banat. 1514 wurde die Temeswarer Festung von 70.000 Aufständischen Georg Dózsas belagert. Dózsa schlug sein Lager südöstlich von Temeswar bei Ulitsch auf, und besetzte am 16. Juni die Außenbereiche der Festung. Von hier überquerte er die Bega auf zusammengebundenen Fässern und wollte so die Festung von den Sümpfen aus angreifen. Zur Trockenlegung der Sümpfe leitete Dózsa das Wasser der Bega in die Temesch. Als die Festung ohne Wasser blieb, entschloss sich der Comes Stephan Báthory durch einen Ausfall den errichteten Damm zu zerstören. Danach leitete Dózsa die Bega in die Sümpfe ab. Die Vorräte an Nahrungsmitteln in der belagerten Festung gingen zur Neige, so dass die Stadtbevölkerung schon die Festungstore öffnen wollte. Dózsa rechnete auch mit einer baldigen Kapitulation, daher verzögerte er den Sturm auf die Festung. Vorerst zeigte er sich mit dem Anzünden der Palisaden, mit dem Austausch von Steingeschossen und mit den Schlägen der mauerbrechenden Widder zufrieden. In dieser verzweifelten Lage rief Stephan Báthory seinen Erzfeind, den siebenbürgischen Fürsten Johann Zápolya zu Hilfe. Als Gegenleistung versprach er bei der nächsten Königswahl seine Stimme für Zápolya abzugeben. Dieser erreichte Temeswar am 15. Juli 1514, konnte Dózsa aber nicht überrumpeln, stattdessen kam es zu einer schweren Schlacht, in der erbittert gekämpft wurde. Der aus der Festung kommende Báthory fiel Dózsa in den Rücken. Trotz Mangels an Kriegserfahrungen hielten die Leibeigenen eine Zeitlang stand. Schließlich aber lösten sich die aufständischen Heerscharen allmählich auf. Dózsa versuchte die Fliehenden aufzuhalten, und zugleich griff er immer an den brisantesten Punkten selbst ein. Dózsa geriet nach seinem letzten Zweikampf mit dem Verwandten Zápolyas und dem späteren Temescher Comes Peter Petrovits in Gefangenschaft. Diese Niederlage vor Temeswar besiegelte das Ende des Bauernaufstandes. Die Zahl der Toten des Aufstandes lag zwischen 40.000 und 80.000, davon 400 Adlige. Dózsa wurde zuerst im ersten Stockwerk des Kastells eingesperrt, nach drei Tagen kam er in den unterirdischen Kerker. Um den 20.–24. Juli 1514 wurde das Urteil für Dózsa und etliche seiner Gefährten auf dem Richtplatz außerhalb der Festung mit großer Grausamkeit vollstreckt. Am 13. März 1516 verstarb König Vladislav II. Es folgte Ludwig II. auf dem ungarischen Thron, allerdings war er zu dieser Zeit noch im Knabenalter. Zur gleichen Zeit bestieg Süleyman I. den osmanischen Thron. Er forderte rückständige Tribute von Ungarn die Vereinbarung eines Waffenstillstandes. Da sich die Antwort Ludwigs verzögerte, fiel der Sultan mit Mehmed Hyde im Frühjahr 1521 mit 40.000 Mann in das Temescher Gebiet ein. Statt auf Widerstand traf er hier nur auf Furcht und Schrecken. Mehmed Hyde kam aber nur bis zur Petscher Burg im Temescher Komitat, die er nicht einnehmen konnte und so wieder abzog. Die Osmanen eroberten darauf Belgrad nach einer 56-tägigen Belagerung im August 1521. Am 29. August 1526 fand die Schlacht bei Mohács statt, in welcher der nun 20-jährige Ludwig II., sieben Bischöfe, 500 Magnaten und 22.000 Mann fielen. An der Schlacht nahm auch der damalige Temescher Comes Peter Perényi teil. Die Osmanen erreichten bald den Balaton und Győr. Mitschuld an dieser Niederlage trug auch der siebenbürgische Fürst Zápolya, dessen Eingreifen in das Geschehen sich verzögerte. Vor dem 20. August lag er mit 40.000 Mann vor Temeswar. Am 29. August, am Tag der Schlacht, hielt er sich noch bei Szegedin auf. Nach der Niederlage bei Mohács kehrte er nach Temeswar zurück und stellte sich in den Dienst der Osmanen. Johann Zápolya ließ sich von seinen Anhängern mit osmanischer Unterstützung am 11. November 1526 in Karlsburg, heute Alba Iulia, zum König Ungarns krönen. Als Gegenleistung für die Unterstützung Zápolyas sollte Perényi zum Fürsten Siebenbürgens gewählt werden. Temescher Comes zu dieser Zeit waren erst Nikolaus Ujlaky, dann Peter Perényi 1518, Laurentius Ujlaky 1519, Kaspar Raskay 1520, Nikolaus von Mazedonien 1523, Johann Drágffy 1525, und dann wieder Nikolaus Ujlaky, ein Anhänger Zápolyas. 1527 wurde Ferdinand I. von Österreich vom Reichstag in Komárom, heute Komárno, Slowakei ebenso zum König Ungarns gewählt, und zugleich wurde die Wahl Zápolyas als nichtig erklärt. Perényi trat nun endgültig in den Dienst Ferdinands I. und wurde darauf zum Kanzler ernannt. Sein Nachfolger im Amt des Temescher Comes wurde für kurze Zeit Valentin Török, danach ernannte Zápolya 1527 Emmerich Czibak zum Temescher Comes. In dessen Amtszeit besuchte Zápolya im November 1533 Temeswar. Czibak starb 1534, sein Nachfolger wurde Zápolyas Verwandter Peter Petrovits 1538. Der Streit zwischen Ferdinand I. und Zápolya dauerte elf Jahre und endete 1538 mit dem Frieden von Großwardein. Demnach sollte jeder der beiden seine königliche Macht in dem Gebiet ausüben, das ihm 1538 unterstellt war. So war nun Zápolya König über Siebenbürgen und das Banat, und Ferdinand I. über Restungarn. Es wurde festgelegt, dass diese Gebiete nach Zápolyas Tod Ferdinand I., seit 1531 Römisch-deutschen König, zukommen sollten. 1540 starb Johann Zápolya in Mühlbach, heute Sebeș, nachdem er noch von der Geburt seines Sohnes Johann Sigismund erfahren hatte. Seine Witwe Isabella, die sich auf der Burg Solymos aufhielt, missachtete aber den Großwardeiner Vertrag und ließ ihren Sohn in Absprache mit ihren Verbündeten, dem Verweser Siebenbürgens Kardinal Georg Martinuzzi und dem Temescher Comes Petrovits, beide Vormunde des Waisenkindes, bei seiner Taufe zum König Ungarns krönen. Der Tod Zápolyas wurde noch für mehrere Monate verschwiegen, erst dann wurde die Leiche vor der Bestattung in Ofen in der Kapelle des Temeswarer Schloss Hunyadi aufgebahrt. Als Ferdinand I. sein Recht mit Waffengewalt durchsetzen wollte, brach Sultan Süleyman I. in Ungarn ein, unter dem Vorwand die Waisen schützen zu wollen. Am 4. September 1541 erließ er eine Verordnung, nach der Siebenbürgen und das Banat als ein Sandschak, eine osmanische Verwaltungseinheit, Johann Sigismund Zápolya geschenkt wurde. Kardinal Martinuzzi, der nun zwischen Ferdinand I. und den Osmanen wankte, drängte bald Isabella zur Erfüllung des Vertrags von 1538, nämlich zur Abgabe Siebenbürgens und des Banats an Ferdinand I. Dafür sollten Johann Sigismund, Isabella und sogar Petrovits einen Ausgleich erhalten. Als der Sultan dies erfuhr, ließ er sein Heer unter Mohammed Sokolli von Ungarn aus in das Banat einrücken. Dieser eroberte mehrere Burgen und Festungen, darunter Csanád, Lipova, Schoimosch, und im Oktober 1551 begann er mit der Belagerung Temeswars. Die Festung, die nun Ferdinand I. gehörte, wurde von dem letzten Temescher Comes und Festungskommandanten Stefan Losonczy mit 2.020 Reitern und 1.550 Fußvolk verteidigt. Nach der Ankunft der Osmanen zogen die Bewohner der Großen Palanka in die Festung und setzten die Siedlung in Brand. Zwischen den Ruinen versteckten sich Alfonso Perez mit 400 spanischen Reitern und Rodriguez Villandrando mit 300 Mann Fußvolk. Am 16. Oktober 1551 stürmten die Osmanen auf die Temeswarer Festung. Am nächsten Tag beschossen die Osmanen die Festung vor dem Tor der Nordseite mit Kanonen. Losonczy widersetzte sich trotz der von allen Seiten einsetzenden starken Angriffe der Aufforderung der Osmanen zur Kapitulation. Als die Insel, also die Kleine Palanka, verloren schien, wurde ihre Bevölkerung in die Festung gebracht, und General Aldaña ließ auch hier die Häuser anzünden, nachdem er mit seinen 100 Spaniern Waffen und Lebensmittel in die Festung gebracht hatte. Schließlich wurde die Brücke vernichtet, welche die Insel mit der Festung verband. Während der Belagerung soll es zwischen Losonczy und den anderen Offizieren, aber auch mit Ferdinand I. Zwistigkeiten gegeben haben, bei denen sich der Comes weigerte, anderen Meinungen und übergeordneten Befehlen Folge zu leisten. Die Lage wurde bald kritisch, und man rief General Castaldo mit seinen spanischen und deutschen Söldnern zur Hilfe. Am 24. Oktober 1551 forderten die Türken mit in walachischer Sprache verfassten und auf Speeren befestigten Flugblättern die Belagerten zur Aufgabe auf. Am 27. Oktober 1551 gaben die Osmanen überraschend die Belagerung auf und zogen sich zur Überwinterung nach Belgrad zurück. Durch die Niederlage bei Mohács verlor Ungarn seine Rolle als militärische Macht, und das Land wurde politisch aufgeteilt. Der südliche Teil des Landes befand sich unter osmanischer Herrschaft, während das von Ferdinand I. regierte westliche Restungarn von Österreich beansprucht wurde. Siebenbürgen und das Banat galten zwar als autonom, befanden sich aber ständig unter dem Einfluss der Türken, oder wie 1551, der Österreicher. Als aber die kaiserlichen Truppen unter General Giovanni Battista Castaldo nach Siebenbürgen eindrangen, reagierten die Osmanen mit Einfällen ins Banat. Temeswar galt vor der osmanischen Belagerung als eine der stärksten Festungen. Sie konnte nur aus dem Norden und von Westen angegriffen werden. Die anderen Seiten befanden sich im natürlichen Schutz der Sümpfe der Bega. Das Temeswar jener Zeit bestand aus drei Teilen: der Burg (oder dem Kastell), der Stadt und der Insel, die Kleine Palanka. Außerhalb der Festungsmauern befand sich die Große Palanka. Zwischen dem Kastell und der Stadt befand sich der Wasserturm, der wichtigste Wehrbau der Festung. Durch diesen führte auch der Weg, der das Kastell mit der Stadt über eine Brücke verband. Das Schloss Hunyadi war von festen Mauern und Wassergräben umgeben. Mit Stadt wird hier das Wohngebiet Temeswars bezeichnet, da dieses seit etwa 1475 vom Marktflecken zur Stadt erhoben wurde. Nach dem Abzug der Osmanen von Temeswar im Oktober 1551 entflammten erneut die Zwistigkeiten mit dem Temescher Comes Losonczy. General Castaldo berichtete am 8. Januar 1552 Ferdinand I., dass Losonczy neben Temeswar auch andere Burgen, wie Lugoj, Caransebeș und Lipova unter seinen Befehl stellen wolle. Zwölf Tage später ließ er Ferdinand I. wissen, dass Losonczy ein guter Festungskommandant sei, aber kein guter Heeresführer auf dem Schlachtfeld. Er sei hierfür zu intolerant, und er quäle nicht nur den Feind, sondern auch sein eigenes Heer. Als Folge dieser wiederholten Meldungen verlor Losonczy sein Amt. Zu den neuen Festungskommandanten wurden Benedikt Kosar und Franz Deli ernannt, die aber schon nach kurzer Amtszeit wegen der Plünderung der Lebensmittellager der Festung abtreten mussten. General Aldaña wurde im Februar 1552 zum Festungskommandanten ernannt. Dieser sollte für 2.500 Gulden die Festungsmauern verstärken. Am 30. März wurde wieder Losonczy zum Comes und zum Generalkapitän aller Südbanater Burgen ernannt, konnte seine Ämter konnte aber erst Ende Mai übernehmen. Kaum im Amt begannen die Zwistigkeiten von neuem. Losonczy beschwerte sich, dass Aldaña das erhaltene Geld veruntreut habe und die Festung nun statt 750 nur über 400 Reiter verfügte, die ihren Sold seit vier Monaten nicht erhalten hätten. Die Streitigkeiten fanden zum ungünstigsten Zeitpunkt statt, denn trotz einiger Verstärkungen an den Mauern blieben viele wichtige Arbeiten unerledigt, kurzfristig gelang es jedoch, vor der Kleinen Palanka zwei Wassergräben auszuheben. Hierfür kamen der Festung auch die nahegelegenen Burgen zu Hilfe. Zusammen mit ihnen verfügte Losonczy zwischen 2.210 und 2.500 Streiter, je nach Quelle, die die Festung verteidigen sollten. Juni 1552 überschritten die Osmanen unter Achmed Pascha die Donau, und am 24. Juni stand eine Vorhut von 1.500 Reitern vor den Mauern Temeswars. Losonczy verließ noch die Festung, um Lebensmittel und militärische Hilfe herbei zu schaffen. Bei seiner Rückkehr konnte er aber nur noch auf Umwegen und im Schutze der Dunkelheit in die Festung gelangen. Der 8. Juni war der Tag der Ankunft von Achmed Paschas 16.000 Mann starker Hauptmacht, woraufhin die Belagerung von Temeswar begann. Temeswar wurde von allen Seiten umzingelt, und die nördlichen und östlichen Tore wurden, wie auch die nördliche Mauer, mit schweren Kanonen beschossen. Trotz des starken Widerstandes der Verteidiger musste die Insel von ihnen verlassen und die Häuser angezündet werden. Nach der Besetzung der Insel durch die Osmanen beschossen diese auch von hier die Festung. Die Mauern wurden schwer beschädigt, und Losonczy erbat dringende Hilfe von General Castaldo. Am 3. Juli gelang es den Osmanen sich den Mauern zu nähern, und sie versuchten durch Einschusslöcher in die Festung zu dringen. Die Verteidiger schlugen die Osmanen nach schweren Kämpfen zurück, jedoch wurden am 6. Juli die nördlichen Wehrbauten bei dem Versuch eines Mauersturms zerstört. Einem weiteren Hilferuf konnte der sich bei Lippa befindliche General Aldaña nicht folgen, was die Verteidiger stark entmutigte. Dazu sank auch noch der Wasserstand der Bega, und die Sümpfe fingen an auszutrocknen. Durch das Legen von Brettern gelang es den Osmanen von hier die Mauern zu erreichen. Am 12. Juli eroberten sie die nördlichen Erdwälle, und bald darauf kam auch eine kleine Insel in ihre Gewalt, wodurch sie sich weiter dem Wasserturm annähern konnten. Auf Grund des ständigen Beschusses der Festung drohten den Osmanen das Schießpulver auszugehen, und Achmed Pascha wollte schon die Belagerung aufgeben. Jedoch kam am 19. Juli überraschend ein Transport mit Schießpulver an, und der Beschuss wurde fortgesetzt. Die Belagerten warteten umsonst auf Hilfe. Eine aus Arad kommende Verstärkung von 500 Mann wurde noch vor Temeswar von den Belagerern aufgehalten. Am 24. Juli bestürmten die Osmanen unter dem Verlust von 3.000 Mann fünf Stunden lang die Festung. Auch in den Reihen der Belagerten beklagte man immer mehr Opfer. Nach heftigen Kämpfen wurde auch das am besten befestigte Bollwerk, der Wasserturm, von den Osmanen eingenommen. Losonczy musste sich nun mit seinen Leuten in das Kastell zurückzuziehen. Achmed Pascha forderte am 27. Juli Losonczy auf sich mit seinen Leuten zu ergeben und gewährte ihnen dafür freien Abzug. Losonczy lehnte dies ab, aber seine Leute hielten es für sinnlos, sich in dieser verlorenen Schlacht aufzuopfern. Schließlich verließen zuerst die Kranken und Verwundeten, gefolgt von Stefan Losonczy mit seinen Ungarn und Spaniern am 27. Juli oder 30. Juli 1552 (je nach Quelle) die Temeswarer Festung durch das Lippaer Tor. Über den weiteren Verlauf der Ereignisse sind die Quellen uneinig. Dr. Iliesiu schreibt von einem Großangriff auf die abziehende Besatzung nach einem Kanonensignal. Kraushaar, Berkeszi und Griselini berichten aber von einer Provokation, die es Achmed Pascha erlaubte, sein unter Eid gegebenes Versprechen zu brechen. Die Türken sollten anfangs ungarische Jünglinge, darunter Losonczys Schützling Tomory, aus der Kolonne gerissen haben. Als Losonczy dies sah, entriss er einem Osmanen das Schwert, was eine schreckliche Schlacht auslöste. Der Comes fiel verwundet in die Hände der Osmanen, die ihm nach Kraushaar als Vergeltung für Lipova das Haupt abschlugen. Den ausgestopften Kopf schickte Achmed dem Sultan als Beweis für den Fall Temeswars. Mit Losonczy wurde die gesamte Besatzung der Festung umgebracht. General Aldaña wurde nach dem Fall Temeswars für seine verweigerte Hilfeleistung zum Tode verurteilt. 1556 befand er sich noch immer im Gefängnis, wurde dann aber begnadigt. Für Temeswar und das Banat folgte für 164 Jahre eine Herrschaft des osmanischen Reiches. Nach dem Fall der Temeschburg wurde das Banat eine osmanische Provinz. Temeswar wurde zum Sitz eines Vilâyet, an dessen Spitze der Beylerbey Casim Pascha stand. Seinem Rang entsprechend trug er zwei Rossschweife. Das Vilâyet war unter anderem in mehrere Sandschaks, wie Temeswar, Csanád, Betschkerek, Pančevo, Orșova, Ciacova, Lipova unterteilt. Die Festung befand sich in jener Zeit in einem sehr schlechten Zustand, da die Mauern durch Kanonenfeuer stark beschädigt waren. Casim Pascha begann gleich mit den Reparaturen, wofür er Walachen aus den benachbarten Dörfern zur Zwangsarbeit zusammentrieb. Die Kirchen der Stadt wurden zu Moscheen umgebaut. Im Stadtbild gab es noch keine gepflasterten Gassen, meist war der Gassenmorast mit Brettern abgedeckt. Die meisten Häuser waren aus Holz gebaut. Bethäuser, der Pulverturm, die Mühle und einige Verwaltungsgebäude waren im orientalischen Stil aus Ziegeln gebaut. Zu jener Zeit gab es in Temeswar sieben Schulen und eine Oberschule, in der Astronomie, Mathematik, Medizin, Recht und Philosophie gelehrt wurde. Teil der osmanischen Verwaltung waren auch die Steuereintreiber. Die Finanzinstitution Khazine, dem der Defterdar vorstand, war im Besitz von 20 Prozent der Güter in den besetzten Gebieten. Die restlichen 80 Prozent wurden der angesiedelten osmanischen Bevölkerung zugeteilt. Als Gegenleistung mussten die Männer im osmanischen Heer dienen. Die Steuern wurden in den einzelnen Distrikten vom Hasnadar (Haupteinnehmer) eingetrieben, die dann nach Temeswar abgeführt wurden. Jedes Dorf hatte auch einen Sardar, einen Kassierer, der zugleich auch die Funktion des Schultheiß innehatte. Die Abgaben berechneten sich aus einer hohen Kopfsteuer auf Mensch und Nutzvieh. Der höchste Richter der Provinz, der Hakimserija, hatte seinen Sitz in Temeswar. Zivile und religiöse Fälle wurden vom Kadi gerichtet, administrativen Klagen vom Mufti. Geringe Vergehen wurden grausam bestraft. Christen hatten vor Gericht keine Chance, Recht bekamen nur die Osmanen. Der Festungskommandant hatte den Titel eines Hakim. Zum Glaubensapparat gehörte auch der Hohepriester (Nakib-el-Esraf), dem der Chatīb, der Imam und der Muezzin unterstanden. Der größte Teil der Temeswarer Bevölkerung wie Ungarn, Walachen und Serben waren vor den Türken geflüchtet. Wegen der vielen Raubzüge der neuen Landesherren in den nahegelegenen Dörfern flüchteten bald auch die Dorfbewohner. Das Banat verwandelte sich langsam in eine öde und entvölkerte Landschaft. Die Osmanen duldeten den christlichen Glauben, es waren allerdings keine Kirchen zugelassen, Kirchtürme waren sogar verboten. Während der osmanischen Herrschaft gab es zwei orthodoxe Bischöfe in Temeswar und Caransebeș. Zugleich lebten in der Festung einige bosnische Franziskaner und später auch Jesuiten und einige Juden. Temeswar war auch in der Türkenzeit ein Handelszentrum geblieben. Es bestanden Handelsbeziehungen mit dem Osmanischen Reich, Siebenbürgen, der Walachei, Italien und Norddeutschland. In der Stadt gingen Schneider, Schuster, Schmiede, Gold-, Silber- und Waffenschmiede ihrem Handwerk nach. Es gab auch eine Schießpulvermühle. Bedingt durch den beschädigten Wasserturm entnahm man das nötige Trinkwasser der Bega, in die zugleich der Unrat geworfen wurde. Um 1642/1643 wurde die Temeschburg von einem in Gefangenschaft geratenen deutschen Architekten befestigt. Andrea Cornaro aus Kreta erneuerte die Wehrbauten und kanalisiert einen Arm der Bega durch Temeswar. Eine ausführliche Beschreibung der Temeswar Festung jener Zeiten stammt aus dem Jahre 1660 von dem Osmanen Evliya Çelebi, welcher folgendes schrieb: Aufgrund derselben Quelle hatte Temeswar damals fünf Tore, zwei davon im Süden und Osten trugen denselben Namen, Azab. Dazu kamen noch die Tore des Hahns (nach dem auf ihm befindlichen Wetterhahn) im Norden, des Wassers und des Ufers. Oberhalb der Tore wurden Verse aus dem Koran angebracht. Der Festungskommandant und die islamischen Geistlichen wohnten Im Kastell. Der Pascha verfügte über das größte und höchste Gebäude der Festung. Die Stadt bestand aus bis 1.200 Häusern, mit weiteren 1.500 in den Vorstädten. Die Stadt bestand aus vier Wohnbezirken, die Vorstädte aus zehn. Diese hatten je eine Moschee, mit der Großen Moschee in der Stadtmitte stand die. Auf der Südseite des Piața Libertății befand sich ein Basar. Von den vier Bädern jener Zeit befanden sich eines auf der Nordseite dieses Platzes, und zwei weitere bei den Toren des Wassers und des Ufers. Es bestanden auch drei Herbergen und zahlreiche Geschäfte. 1594 versuchte der siebenbürgische Fürst Sigismund Báthory die im Banat lebenden Serben und Walachen zum Aufstand gegen die Osmanen zu bewegen. Theodor von Dazien brachte zunächst das Südbanat unter seine Kontrolle, danach zogen die Aufständischen zur Betschkereker Burg und schlugen dort die Osmanen. Auch der ausrückende Pascha von Temeswar wurde immer wieder zurückgeschlagen und verlor dabei 25.000 Mann. Den Aufständischen mangelte es allerdings an einer einheitlichen Führung, so gerieten sie bald in Bedrängnis und baten darum Báthory um Hilfe. Dieser entsandte seinen Heerführer Moses Székelyi, der aber aus nicht bekanntem Grund an den Grenzen des Banats stehen blieb. So wurden die Aufständischen durch den Pascha mit 30.000 Mann in die Flucht geschlagen. Am Anfang des Jahres 1595 ging Báthory mit Kaiser Rudolf II. ein Bündnis gegen die Osmanen ein und entsandte Georg Borbély mit einem beträchtlichen Heer ins Banat, wobei dieser zunächst einige Südbanater Burgen eroberte. Casim Pascha, der mit seinen Truppen von Temeswar anrückte, wurde von dem siebenbürgischen Heer wieder zurückgeschlagen. Infolge dieses Sieges ergaben sich mehrere der osmanisch besetzten Burgen im Nordbanat. Die Temeswarer Festung wurde belagert, doch konnten die Osmanen erfolgreich Widerstand leisten. 1596 versuchten die Osmanen die im Vorjahr verlorenen Burgen zurückzuerobern. Nach der Rückeroberung Lipovas griff Báthory Temeswar an. Am 11. Juni 1596 war die Festung von allen Seiten eingeschlossen. Nach Beschuss der Mauern mit Kanonen setzte Báthory zum Sturm auf die Festung an, wurde allerdings zurückgeschlagen. Dieser Rückschlag beruhte auf der Übermacht der Osmanen; 10.000 Streitern auf osmanischer Seite standen ungefähr nur die Hälfte auf Báthorys Seite gegenüber, von denen um die 3.000 bei der Belagerung umkamen. Andere Quellen gehen von stärkeren militärischen Verbänden aus. Nach weiteren 40 Tagen der Belagerung Temeswars gab Báthory die Festung wegen Mangel an Lebensmitteln und zur Belagerung benötigten Materialien auf. Im Folgejahr schickte Báthory sein Heer unter dem Befehl seines Kanzlers Stefan Josika zum erneuten Versuch einer Eroberung der Temesburg. Die Festung wurde vom 17. Oktober bis zum 17. November 1597 belagert, aber auch diesmal ohne Erfolg. Obwohl Josika bis in die Vororte Temeswars vorstoßen konnte, musste er wegen herbstlichen Dauerregens seine Anstrengungen aufgeben. Von hieran blieben die Osmanen für ein Jahrhundert die unbestrittenen Herrscher über die Hauptstadt des Banats, welche nur noch als Stützpunkt für die zahlreichen osmanischen Kampfzüge diente, die in Nord- und Westungarn sowie in Siebenbürgen geführt wurden. Sultan Mehmed IV. setzte sich 1683 zum Ziel das christliche Europa ganz zu unterwerfen, wobei Wien zuerst besetzt werden sollte, siehe auch Großer Türkenkrieg. Das 200.000 Mann starke osmanische Heer wurde jedoch während der Zweiten Wiener Türkenbelagerung am 12. September 1683 von Leopold I. unter Mithilfe des polnischen Königs Johann III. Sobieski geschlagen. Am 2. September 1686 wurde Ofen (Buda) nach der Belagerung von Ofen von der Heiligen Liga gegen die Osmanen gestürmt und zurückerobert. Diese Allianz bestand aus Papst Innozenz XI., König Sobieski der Polen, Kaiser Leopold I., und der Republik Venedig. Es folgte die Befreiung von Pécs und Szeged. In der Zweiten Schlacht von Mohács erlangten die Österreicher 1687 einen überwältigenden Sieg über die Osmanen. Unter dem Kommando von Maximilian II. Emanuel, des Kurfürsten von Bayern, begann die Belagerung Belgrads am 12. August 1688. Am 6. September 1688 wurde die Stadt unter enormen Verlusten auf beiden Seiten eingenommen. Allerdings konnten die Osmanen bereits 1690 die Belgrader Festung wieder zurückerobern. Mit Sultan Mustafa II. drang am 20. Juni 1695 ein 50.000 Mann starkes Heer in Ungarn ein. Diesem standen gleich starke Truppen unter der Führung des Kurfürsten Friedrich August I. von Sachsen gegenüber. Dieser kam im August nach Peterwardein mit dem Auftrag des Wiener Hofkriegsrats Temeswar zu erobern. Die Moräste bei Beodra (Novo Miloševo) und Kikinda verhinderten ein Vordringen nach Temeswar, was Friedrich August nach Lipova führte. Im Folgejahr versuchte der Kurfürst wieder an Temeswar heranzurücken, und begann am 1. August 1696 nach der Durchquerung der Sümpfe des Flusses Aranka Temeswar zu belagern. Hier erfuhr er, dass der Sultan auf dem Weg zur Hilfe der Belagerten war. Er zog den herannahenden Osmanen entgegen und traf sie bei Cenei zu einer dreitägigen Schlacht, die unentschieden endete. Die Verluste der kurfürstlichen Truppen beliefen sich auf 1146 Mann, die Osmanen hatten doppelt so viel Tote zu beklagen. In diesen Kämpfen fiel auch der Temeswarer Pascha. Beide Seiten waren so geschwächt, dass ein weiterer Kampf ausgesetzt wurde. Für diese Schlappe wurde Friedrich August von Sachsen verantwortlich gemacht, so entschloss sich der Hofkriegsrat ihm Prinz Eugen von Savoyen als Ratgeber zur Seite zu stellen. Kurz darauf wurde der Kurfürst zum König von Polen gewählt, und der 35-jährige Prinzen Eugen wurde Oberbefehlshaber der Kaiserlichen Truppen. Das K.u.k. Husaren-Regiment von Tersztyánszky Nr. 8 zeigte sich 1696 bei Gefechten um Temeswar auf diesem Kriegsschauplatz, denen 1698 weitere Unternehmungen folgten. Vor der Schlacht bei Zenta hatte der Sultan Mustafa II. den Plan zur Erstürmung Szegeds aufgegeben, da er beabsichtigte die Theiß bei Zenta zu überqueren und sich nach Temesvár ins Winterlager zurückzuziehen. Als Prinz Eugen die Absicht des Feindes erkannte, entschloss er sich sofort zum Angriff, womit er die Osmanen am 11. September 1697 während der Flussüberquerung überraschte und ihnen eine vernichtende Niederlage zufügte. Hier kam auch erstmals das Hoch- und Deutschmeister-Infanterieregiment zum Einsatz. Die Schlacht dauerte von zwei Stunden vor Sonnenuntergang bis 22 Uhr. In dieser Zeit fielen 20.000 Osmanen auf dem Schlachtfeld und 10.000 ertranken in der Theiß. Auf österreichischer Seite waren nur 300 Tote und 1.200 Verwundete zu beklagen. Mustafa II. sah diese schreckliche Niederlage vom linken Ufer der Theiß mit an ohne eingreifen zu können. Er floh verängstigt nach Temeswar, wobei er eine prächtige Kriegsbeute hinterließ. Am 26. Januar 1699 wurde hierauf nach langen Verhandlungen der Friede von Karlowitz geschlossen. In der folgenden Zeit befestigten die Osmanen erneut Temeswarer Festungsmauern. Der Temeswarer Pascha forderte am 14. November 1705 hierfür die Hilfe von Sultan Ahmed III. an, welcher 50 Bauarbeiter von Belgrad nach Temeswar verlegen ließ. Der walachische Woiwode Constantin Brâncoveanu entsandte 50 Wagen mit Holzmaterial, die von je vier Ochsen gezogen wurden. 1706 erbauten die Osmanen eine Kaserne mit 41 Räumen, die Kosten hierfür beliefen sich auf 2.537 Piaster. Am 5. August 1716 errang Prinz Eugen von Savoyen einen Sieg über die Osmanen bei Peterwardein. Er erkannte auch bald die Notwendigkeit der Eroberung Temeswars zur Befreiung Südungarns von den Osmanen. Er sandte Feldmarschall Graf Pál Pálffy, den Palatin von Ungarn, mit mehreren Regimentern Fußvolk und Reiterei gegen Temeswar, um die Festung von äußerer Hilfe oder Versorgung abzuschneiden. Eugen von Savoyen traf am 26. August 1716 mit dem Hauptheer vor den Festungsmauern ein. Er beschloss, Temeswar von der Nordseite (von der Großen Palanka) aus anzugreifen, da die südliche Seite von Sümpfen umgeben war. Zuerst wurde das Lusthaus des Paschas (auf der heutigen Torontaler Landstraße) eingenommen, wonach Vorbereitungen für die Belagerung getroffen wurden. Am 6. September nahmen zwei Batterien mit 18 Kanonen die Stadt unter Beschuss. Der osmanische Statthalter von Temeswar, Mustafa Pascha, verteidigte die Stadt mit 18.000 Mann und 156 Geschützen. Am 9. September wagte er einen Ausfall, wurde aber bald wieder zurückgeschlagen. Eugen von Savoyen ordnete an, dass sich Trommler und Trompeter vor den Mauern versammelten um laut heitere Musikstücke spielen. Viele neugierige Osmanen stiegen auf die Mauern, um dem Treiben zuzusehen, und als die Österreicher das Feuer eröffneten, fanden so viele den Tod. Am 22. September 1716 wurde Graf Max von Starhemberg einem 20.000 Mann starken osmanischen Reiterheer entgegengeschickt, welches sich Temeswar näherte. Auf den Pferden der Türken saßen noch etwa 4.000 bis 5.000 geübte Janitscharen als Zweitreiter, und andere Pferde waren mit Schießpulver und Proviant beladen. Graf von Starhemberg konnte ihren Durchbruch dreimal verhindern, und schließlich gelang es ihm, diesen Einheiten Verluste von 4.000 Mann zuzufügen und sie schließlich ganz zu vertreiben. Die Erstürmung der Großen Palanka sollte am 30. September 1716 unter Prinz Karl Alexander von Württemberg beginnen, jedoch war dieses erst am 1. Oktober möglich, nachdem das kaiserliche Heer die ganze Nacht kampfbereit einem starken Herbstregen ausgesetzt war. Nach heftigen Gefechten zogen sich die Osmanen in die Festung zurück. Die Versuche der Belagerten, die Große Palanka zurückzuerobern, blieben erfolglos, aber es gelang ihnen, in der Vorstadt Feuer zu legen, wobei 1.200 Häuser abbrannten. Das Feuer konnte acht bis zehn Tage lang nicht gelöscht werden. Während der Kämpfe wurde der Sohn des Festungskommandanten schwer verwundet. Prinz Eugen schickte ihm einen Chirurgen, wofür ihm der Osmane seinen jüngsten Sohn als Geisel und sechs Pferde als Geschenk schickt. Die Österreicher hatten nach diesen Kämpfen über 400 Tote und 1.327 Verletzte zu beklagen. In den nächsten Tagen ließ Prinz Eugen die Vorbereitungen zur Erstürmung der Festung treffen, Am 11. Oktober wurde dann aus allen Richtungen mit allen verfügbaren Kanonen auf die Festung geschossen. Die Osmanen erwiderten diesen Angriff erst kaum, allerdings verstärkte sich das Abwehrfeuer nach der Reparatur der beschädigten Kanonen, besonders nach Einbruch der Nacht. Wegen des andauernden Herbstregens waren die Schützengräben mit Wasser gefüllt, und Prinz Eugen erwog bereits den Abbruch der Belagerung Temeswars. Die weitere Belagerung schien aussichtslos, nachdem die Österreicher bereits 2407 Tote und 4190 Verwundete zu beklagen hatten. Völlig unerwartet und überraschend meldete Prinz Alexander von Württemberg am 13. Oktober, dass die Türken auf einem der Wehrtürme die weiße Fahne gehisst hatten. Am 16. Oktober zogen die Osmanen nach Verlusten von 6000 Mann mit 12.000 streitbaren Männern aus Temeswar ab. Bei der Übergabe der Festung überreichte Prinz Eugen dem Pascha eine Golduhr und bekam von diesem ein Araberpferd. Zugleich kamen die Österreicher in den Besitz von 120 Kanonen, die mit dem österreichischen Wappen gekennzeichnet waren und 1552 als Kriegsbeute an die Osmanen verloren gegangen waren. Am 18. Oktober 1716 zog Prinz Eugen von Savoyen in die Temeschburger Festung ein, um hier als Sieger seinen 43. Geburtstag zu feiern. Das Tor, durch das er in die Festung einzog, wurde später Prinz-Eugen-Tor genannt. Nach 48 Tagen der Belagerung und 164 Jahren der Besetzung endete die Herrschaft der Osmanen über Temeswar. Bevor Prinz Eugen Temeswar verließ, ernannte er Graf Franz Paul von Wallis zum Festungskommandanten, und den General der Kavallerie, Graf Claudius Florimund Mercy, zum Gouverneur. Der Friede von Passarowitz beendete den Venezianisch-Österreichischen Türkenkrieg. Er wurde am 21. Juli 1718 in Passarowitz (Požarevac) zwischen Karl VI. und der Republik Venedig einerseits sowie Sultan Ahmed III. andererseits abgeschlossen. Das Osmanische Reich trat das Banat und die Kleine Walachei sowie Nordserbien mit Belgrad und einen Grenzstreifen in Nordbosnien an Österreich ab. Temeswar als die Hauptstadt des Temescher Banats, welches als Kron- und Kammerdomäne der Habsburgermonarchie eine Sonderstellung unter eigener militärischer Verwaltung erhielt, in der alle Macht vom Kaiser und von seinen eingesetzten Behörden und Beamten ausgeübt wurde. Sie wurde als unveräußerliches Krongut und Sondergut des Herrschers verwaltet, in dem keine geistliche oder weltliche Privatobrigkeit geduldet wurde. In der unmittelbaren Umgebung der Stadt entwickelten sich neue Stadtviertel, die späteren Vorstädte. So wurden 1718 südlich des Glacis die Alten Mayerhöfe gegründet, der heutige III. Stadtbezirk Elisabetin. 1744 folgten südöstlich der Festung die Neuen Mayerhöfe, der heutige II. Stadtbezirk Iosefin. 1720 wird Peter Solderer Bürgermeister von Temeswar. Im gleichen Jahr entstand das Stadtviertel Fabrik, und 1744 wurde die Josefstadt gegründet. In der Fabrikstadt wurde bereits seit 1718 die Fabrică de bere betrieben, die älteste Brauerei Rumäniens. Eine deutsche Schule wurde im gleichen Jahr eingerichtet. Mit der Grundsteinlegung am 25. April 1723 begannen Arbeiten an der Festung Temeswar, welche die mittelalterliche Festung im zu dieser Zeit modernen Vauban-Stil bis 1765 umgestalteten. Nach der Eroberung des damaligen Temeswars durch die Habsburger erhielten deutschen Kolonisten das Recht zur Niederlassung innerhalb der Festung, wo sie ein eigenes Rathaus beanspruchten. Am 24. Dezember 1731 legte der damalige Bürgermeister Peter Solderer den Grundstein auf den Grundmauern eines im Türkenkrieg zerstörten türkischen Bades an dem damaligen Paradeplatz (heute ) errichtet. Bis 1734 wurde dann das Alte Rathaus (damals das Neue Rathaus oder auch Deutsches Rathaus) nach Ideen des italienischen Architekten Pietro del Bronzo errichtet. Der Bau des Bega-Kanals ab 1728 galt als eine hervorragende Leistung seiner Zeit und stand unter der Führung des Gouverneurs Claudius Florimund Mercy. Vor der Kanalisierung bot die Bega in wildem, ungeregeltem Lauf dem ausgedehnten Sumpfgebiet im Westen reiche Nahrung. Die Ableitung der Sümpfe erschien Mercy eine aus strategischen, wirtschaftlichen und nicht zuletzt sanitären Gründen gebotene Notwendigkeit. Unter technischer Leitung von militärischen Fachleuten wurde 1727–1733 der Kanal angelegt. Das resultierende Austrocknen der Sümpfe ließ so neues, fruchtbares Ackerland entstehen, die Banater Heide. 1730 wurde Adalbert von Falkenstein zum Bischof von Csanád ernannt und nahm seinen Sitz in Temeschwar. Franz Anton Leopold Ponz Freiherr von Engelshofen übernahm 1733 stellvertretend die Nachfolge des 1734 bei Parma gefallenen Mercy als Gouverneur des Temescher Banats. Mercys Nachfolger wurde 1734 Johann Andreas Graf von Hamilton (1734–1738). Franz Anton Leopold Ponz Freiherr von Engelshofen war in der Zeitspanne 1740–1757 einer der bedeutendsten Kommandierenden Generälen des Temescher Banats. Eine unmittelbare Folge des Krieges war 1738 der Ausbruch der von einem Infanteriebataillon eingeschleppten Pest im gesamten Banat. Temeswar alleine beklagte um die 2.000 Opfer unter rund 5.000 Einwohnern. Eine Hungersnot begleitete den einhergehenden Kollaps der Infrastruktur. Die Postroute Wien–Ofen–Temeswar–Hermannstadt wurde 1745 eröffnet. Die Entfernung von Wien nach Temeswar betrug 37 Poststationen. Die Post fuhr einmal in vier Wochen. Die Serbisch-Orthodoxe Kathedrale auf dem Domplatz wurde 1744–1748 gebaut. 1736–1774 wurde der katholische Dom zu Timișoara errichtet, es folgte zwischen 1754 und 1774 der Bau der Alten Präfektur, dem heutigen Barockpalast auf dem Domplatz, heute Piața Unirii. 1771 eröffnet die erste Druckerei Temeswars, die Matei Heimerl Druckerei. 1751 führte Maria Theresia im Temescher Banat die zivile Verwaltung ein. Das Temescher Banat wurde 1778 aufgelöst und 1779 in das Habsburgische Königreich Ungarn eingegliedert. Das Gebiet wurde dabei in drei Komitate aufgeteilt: Ab 1774 wurde die Stadt durch eine Leitung vom Stadtviertel Fabrik mit Trinkwasser versorgt. Per Diplom Josefs II. wurde Temeswar vom 21. Dezember 1781 zum Municipium (königliche Freistadt) ernannt. Er erneuerte dieses Diplom im Jahr 1790 per Gesetzeintrag. Die Bevölkerungsdichte im Banat war zu dieser Zeit eine der niedrigsten in Europa. Nachdem die osmanische Bevölkerung das Land verlassen hatte, verblieben nur circa 20.000 Menschen, die meisten davon Serben, die vorwiegend zur Sicherung der Militärgrenze verpflichtet wurden. Mit den Schwabenzügen erfolgte die organisierte An- und Besiedlung der infolge der Türkenkriege fast menschenleeren Gebiete Ungarn, Batschka, und Banat durch die österreichischen Kaiser des 18. Jahrhunderts, mit vornehmlich deutschstämmigen Untertanen aus dem Westen und jenseits der westlichen Grenzen des Heiligen Römischen Reiches. Kaiser Leopold I. und seine Nachfolger Josef I., Karl VI., Maria Theresia und Joseph II. waren bestrebt aus den dünn besiedelten und verödeten Landschaften Pannoniens einen ertragreichen und geschützten christlichen Lebensraum zu gestalten. Unter den Kaisern Leopold II. und Franz II. wurde die Besiedlung bis 1848 fortgesetzt. Deutsch war zeitweise die Amtssprache im Banat. Unter Kaiser Joseph II., der von 1780 bis 1790 regierte, fand 1781–1787 der dritte und letzte große, der josephinische Schwabenzug statt. Damals kamen um die 45.000 neue Siedler ins Banater Land. Josef II. bereiste 1767/68 und 1773 zweimal das Banat. Ihm zu Ehren wurde ein außerhalb der Festung Temeswar gelegener, aufblühender Stadtteil Josefstadt benannt. Durch den Russisch-Österreichischen Türkenkrieg (1787–1792) musste die Besiedlung erneut eingestellt werden, da das Banat erneut Kriegsschauplatz wurde. Wiederum drangen die Türken 1788/1789 bis vor die Tore Temeswars vor und plünderten dabei 130 Dörfer aus. Während der Schwabenzüge gab es zwischen 1744 und 1768 noch eine zusätzliche Form der Ansiedlung, den Temeswarer Wasserschub: zweimal jährlich wurden Landstreicher, liederliche Weibspersonen, Wilderer, Schmuggler und aufsässige Bauern aus ihrem Heimatland entfernt und zur moralischen Läuterung im Banat angesiedelt. Der Wasserschub hatte einen schlechten Ruf und erschwerte das Anwerben von Kolonisten. Von 1762 bis 1763 wurde die Stadt erneut von der Pest heimgesucht. Am 18. April 1771 erschien in Temeswar die erste Zeitung des heutigen Rumäniens und die erste deutsche Zeitung in Osteuropa, die Temeswarer Nachrichten. 1781 fand gleichzeitig in Wien und in Temeswar eine öffentliche Lizitation der ausgeschriebenen Kameralgüter statt. Güter, deren Schätzungspreis über 30.000 Gulden lag, wurden in Wien angeboten, die anderen in Temeswar. Im Zuge des Fünften Koalitionskrieges wurde 1809 der Inhalt der kaiserlichen Schatzkammer von Wien nach Temeswar verlagert, damit er nicht in die Hände Napoleon Bonapartes fallen konnte. Der Schatz wurde von Einheiten der 1808 gegründeten Wiener Stadtpolizei begleitet, die während dieser Zeit vor den Burgtoren Stellung bezog. 1810 kamen die Getreuen des Tiroler Freiheitskämpfers Andreas Hofer unter der Führung von Josef Speckbacher und Thalgutter mit ihren Familien als Flüchtlinge in das Banat und ließen ich in Temeswar und im Banater Bergland nieder. 1815 eröffnete der spätere Temeswarer Bürgermeister (1819) Josef Klapka hier die erste Leihbücherei in Ungarn. 1819 wurde in Temeswar die erste Pockenschutzimpfung Mitteleuropas durchgeführt. János Bolyai schrieb am 3. November 1823 von Temeswar an seinen Vater in Târgu Mureș über seine Entdeckung, die Nichteuklidische Geometrie. Zwischen 1830 und 1841 erschien die erste periodische Publikation in deutscher Sprache, das Temeschwarer Wochenblatt. 1796 fand hier die Erstaufführung der Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart statt. 1846 hielt der Komponist und Pianist Franz Liszt drei Konzerte in Timișoara, und 1847 gastierte der Walzerkönig Johann Strauss (Sohn). 1848 war europaweit ein Jahr der bürgerlich-revolutionären Erhebungen gegen die zu dieser Zeit herrschenden Mächte der Restauration und deren politische und soziale Strukturen. Angefacht von der französischen Februarrevolution, griff die revolutionäre Stimmung auf die Staaten des Deutschen Bundes, das Reich der Habsburger, Italien und sogar Brasilien über. Die Nachrichten von der Revolution in Paris und Wien lösten am 15. März schließlich, ausgehend von Pest, die Revolution in Ungarn aus. Von einigen Bildungsbürgern und Intellektuellen wurde die Aufhebung der Zensur, Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit sowie die Religionsfreiheit gefordert. Außerdem wurde die Abschaffung der adeligen Vorrechte, die Aufhebung der Leibeigenschaft und eine Landverteilung an die Bauern verlangt. Die bestehende ständische Versammlung mit Sitz in Bratislava sollte in eine moderne parlamentarische Vertretung umgewandelt werden. In Ungarn sollte eine eigenständige Regierung eingesetzt werden. Ferdinand I. sollte weiterhin König bleiben. Diese Reformansätze wurden von Ferdinand als Märzgesetze vom 11. April 1848 bestätigt. Die Neuigkeiten der Ereignisse des 15. März 1848 in Pest erfuhren die Temeswarer am 18. März. An diesem Tag hielt der Bürgermeister Johann Nepomuk Preyer vor dem Rathaus eine Vollversammlung ab. Die Versammlung versicherte dem kaiserlichen Thron ihre Loyalität. Am 10. Oktober 1848 erklärte General Rucavina den Ausnahmezustand über das Temeswarer Gebiet. Die ungarischen Revolutionäre näherten sich der Stadt mit einer Armee von 6.000 Soldaten und 300 Kanonen. Am 26. April 1849 erreichte der Anführer der Revolutionäre Józef Bem die Orte Urseni, Giroc, Freidorf und griff dabei die Vorposten der Stadt an, allerdings ohne greifbare Ergebnisse. Der Ausnahmezustand dauerte 107 Tage; es war die längste aller Belagerungen der Stadt. Während dieser Zeit litt die Bevölkerung der Stadt durch Mangel und Verteuerung der Nahrungsmittel. In der Schlacht von Sanktandreas (heute Sânandrei) wurde die ungarische Armee besiegt. 1849 wurde die Woiwodschaft Serbien und Temeser Banat mit der Hauptstadt Temeswar eingerichtet, Gouverneur wurde Graf Johann Baptist Coronini-Cronberg. Die Woiwodschaft wurde 1860 aber wieder aufgelöst und die politische Ordnung von vor 1848/1850 wiederhergestellt. Bis zum Ende des Ersten Weltkriegs 1918 gehörte das Banat wieder zu Österreich-Ungarn. Der Dikasterialpalast wurde gleich nach 1849 erbaut und diente als Verwaltungssitz der Woiwodschaft Serbien und Temeser Banat. Bürgermeister der Stadt war zwischen 1844 und 1858 Johann Preyer. Ein weiterer Bürgermeister jener Zeit war Karl Küttel mit zwei Amtszeiten, 1859–1861 und 1867–1872. Ebenso wie Karl Telbisz, welcher von 1885 bis 1914 im Amt war. Stadtbild Temeswar entwickelte sich weiter, und die Burg mit den Festungswerken verlor ihre Bedeutung, so dass ihre Mauern samt Burgtoren abgerissen wurden. In der Zeitspanne von 1892 bis 1910 vereinten sich die äußeren Stadtviertel mit dem Gebiet der Burg. Als letztes wurde 1910 der bis dahin eigenständige Ort Mehala als V. Bezirk eingegliedert und fortan – analog zum gleichnamigen Budapester Stadtteil – einige Jahre lang Ferencváros beziehungsweise Franzstadt genannt. Die Mehala – wie sie seit 1920 wieder offiziell heißt – ist jedoch älter als die drei anderen Vorstädte, sie existierte bereits zur Zeit der Osmanenherrschaft. Der erste Stadtbauplan wurde bis 1895 unter Beteiligung des Baumeisters und Professors für Architektur Nikolaus von Ybl (auch Ritter von Eibl) und des Chefingenieurs Temeswars Aladár Kovács Sebestyén (1893–1895) ausgearbeitet. Mit diesem Plan wurde die Cetate zum Stadtzentrum, das durch 40 Meter breite Verkehrsadern erster Kategorie wie den heutigen Bulevard Tinereții und Bulevard Revoluției din 1989 mit der Josefstadt und Fabrikstadt verbunden wurde. Das dichte, geradwinklige Straßennetz der Innenstadt sollte von einer Ringstraße nach Wiener Vorbild umgeben werden. Die ersten Vermessungen mit modernen mathematischen Methoden entstanden in den Jahren 1901–1903 für die Innenstadt und für die Josefstadt, im Jahre 1911 schließlich auch für die Mehala. Im Jahre 1913 erarbeitete der Technische Dienst der Stadt einen neuen, auf den Grundlagen Ybls basierenden Stadtplan. Zu dieser Zeit hatte die Stadt Temeswar 69.000 Einwohner, und man beabsichtigte die Ausdehnung der Stadtfläche auf 1800 Hektar. Auch dieser Plan legte besonderes Augenmerk auf das Straßennetz zwischen der Innenstadt und den Stadtteilen Josefstadt, Fabrikstadt und Mehala, und orientierte sich weniger an den Funktionen der Vororte. Das Land wurde parzelliert und veräußert; die Parzellierung besteht – mit Ausnahme der Stadtteile, in denen Wohnblocks errichtet wurden – bis heute. Innovationen In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hielt die moderne Technik Einzug in Temeswar und revolutionierte das Leben der Stadt: Kultur Am 9. Februar 1855 fand in Temeswar die Erstaufführung von Giuseppe Verdis La traviata statt. Der Gründer und Erste Fürst von Rumänien Alexandru Ioan Cuza besuchte Timișoara 1866 auf seinem Weg ins Exil in Heidelberg. Während seines Aufenthalts wohnte er im Gasthaus Trompetistul. Am 15. September 1879 traten Johannes Brahms und Joseph Joachim in Temeswar auf. Am 25. Juni 1899 wurde von den Schülern des Piaristengymnasiums zum ersten Mal in Rumänien unter der Leitung des Sportlehrers Carol Müller Fußball gespielt. 1903 traf man sich hier zum Großen ungarischen Landessängerfest. Am 16. Februar 1906 hielt Béla Bartók sein erstes Konzert in der Stadt. Temeswar war außerdem in der Welt der Blumenzucht auf dem Balkan und in weiten Teilen Europas bekannt. Am 26. Juli 1914 wurde durch Aushänge in Temeswars die allgemeine Mobilmachung zum Ersten Weltkrieg verkündet. In den ersten zwei Kriegsjahren betrachtete die Temeswarer Presse eine Annäherung zu Rumänien eher skeptisch. Es gab eine breite Zustimmung in der Bevölkerung für einen Kriegseintritt Rumäniens an der Seite Österreich-Ungarns. Als sich das Königreich Rumänien 1916 gegen die Mittelmächte stellte, begann die lokale Presse eine Hasskampagne gegen die politische Führung. Am 7. September 1916 wurde in Temeswar und in der Banater Region der Ausnahmezustand ausgerufen. Die meisten Schulen wurden während der Kriegszeit geschlossen um Platz für Lazarette zu schaffen. Im Oktober 1918 brachte der Fall Österreich-Ungarns große Unruhen und Proteste in den Straßen Temeswars mit sich. Die Demonstranten zerstörten die Statue des Generals Anton Scudier, das Denkmal des österreichischen Reichsgrafen Johann Baptist Coronini-Cronberg. Tags darauf wurde das Siegesdenkmal vor dem Rathaus zerstört. Temeswar wurde während des Krieges von Kampfhandlungen verschont. Nach dem Ersten Weltkrieg war Temeswar und das Banat Ziel der Auseinandersetzungen zwischen dem Königreich Serbien und Rumänien, denen die Alliierten jeweils das gesamte Banat vertraglich zugesichert hatten. Die Banater Republik wurde am 1. November 1918 in Temeswar ausgerufen. Ihr galt als Versuch das multiethnische Banat nach dem Zusammenbruch Österreich-Ungarns vor der Teilung zwischen Ungarn, Serbien und Rumänien zu bewahren. Die kurze Geschichte der Republik endete am 15. November 1918 mit der friedlichen Besetzung der Stadt durch serbische Truppen, welche die Verwaltung übernahmen. Am 2. Dezember 1918 rückten zur Konfliktvermeidung zwischen den Parteien auch französische Truppen in Temeswar ein. Diese kolonialen Truppen stammten aus Marokko und Algerien und standen unter dem Befehl von General Gambetta. Die Truppen Gambettas wurden am 5. Dezember von einer 15.000 Mann starken Division des Generals Farret abgelöst. In der Folge wurde das Banat am 21. Juni 1919 zwischen Rumänien, Serbien und Ungarn aufgeteilt. Am 29. Juli 1919 wurde Timișoara an Rumänien angegliedert. Am 3. August 1919 drangen um 8:00 Uhr morgens die rumänischen Truppen unter der Führung von Oberstleutnant Virgil Economu in Timișoara ein. Die Truppen wurden am Zollpunkt der Stadt von Menschenmassen empfangen, die von dem Präfekten Aurel Cosma angeführt wurden. Am 10. August 1919 wurde in Timișoara eine große Banater Vollversammlung mit 40.000 Teilnehmern abgehalten, von denen die Mehrzahl für die Vereinigung mit dem Königreich Rumänien stimmte. Zum 1. Dezember 1919 gab die Stadt außerdem ein eigenes Notgeld heraus, nachdem zuvor provisorisch die Österreichische Krone abgestempelt wurde. Erst im November 1920 führte man mittels einer Währungsreform schließlich auch im Banat den Rumänischen Leu ein. Die Teilung des Banats wurde am 4. Juni 1920 im Vertrag von Trianon besiegelt, der die Stadt endgültig Rumänien zusprach. Die serbischen Truppen, die im November 1918 die Stadt besetzt hatten, wurden am 3. August 1919 von rumänischen Truppen vertrieben. Allerdings verlor Timișoara einen Teil seines Umlandes und die staatliche sowie infrastrukturelle Bindung an den mitteleuropäischen Raum. Diese Veränderung führte zusammen mit der Wirtschaftskrise zu wirtschaftlicher Stagnation, wovon sich Timișoara erst Ende der 1920er- und Ende der 1930er-Jahre erholen konnte. Ferner hatten die neuen Machtverhältnisse hatten auch für den Straßenverkehr in den betroffenen Gebieten praktische Folgen, er wurde damals vom Linksverkehr auf den in Rumänien üblichen Rechtsverkehr umgestellt. Der Erste Architekt der Stadt, László Székely, prägte mit seinen Bauten zusammen mit Architekten wie Lipót Baumhorn oder Anton Merbl auch schon vor dieser Zeit weite Teile des Stadtbildes. George Enescu hielt 1921 sein erstes Konzert in der Stadt. Von 1921 bis 1927 gewann Chinezul Timișoara sechs Mal hintereinander die rumänische Fußballmeisterschaft. Mit der Gründung von Ripensia Timișoara entstand 1928 der erste professionelle Fußballverein Rumäniens, welches von 1932 bis 1938 fünf Mal die Meisterschaft gewann. 1923 wurde die Polytechnische Universität Timișoara eingeweiht, und 1930 wurde das katholische Bistum Timișoara gegründet. Die Stadt Rom machte Temeswar 1926 ein Standbild der Romulus und Remus säugenden kapitolinischen Wölfin zum Geschenk, die heute auf dem Piața Victoriei aufgestellt ist. Die Stadt gehörte zu dieser Zeit zu den am meisten entwickelten Städten Rumäniens. Der Eintritt Rumäniens in den Zweiten Weltkrieg im Unternehmen Barbarossa auf der Seite der Achsenmächte am 22. Juni 1941 bedeute Versorgungsdefizite für die Bevölkerung des gesamten Landes, so auch für Timișoara. Die Situation wurde zusätzlich durch Wellen von Flüchtlingen aus Bessarabien, der Bukowina und der Moldau verschärft. Die deutsche Luftwaffe unterhielt 1941 einen Militärflugplatz in Timișoara. Am 17. August 1942 gab der rumänische Staatsführer Marschall Ion Antonescu seine Einwilligung zu den Deportationen von Juden aus Arad, Timișoara und Turda. 2833 Personen wurden darauf bis 1943 aus Timișoara verschleppt. Die im Sommer 1944 stattfindenden angloamerikanischen Luftangriffe auf Ölfelder und verschiedene rumänische Industriezentren führten die Royal Air Force am 16. Juni und die United States Air Force am 3. Juli nach Timișoara. Hierbei wurden der von Gustave Eiffel erbaute Bahnhof und die Bahnanlagen getroffen. Nach dem Königlichen Staatsstreich und dem einhergehenden Seitenwechsel Rumäniens am 23. August 1944 erhielten die deutschen Truppen, die im Gebiet um Timișoara nur kleinere Garnisonen und Nachschubeinheiten unterhielten, von den örtlichen rumänischen Kommandeuren bis zum Abend des 25. August freien Abzug, meist verbunden mit dem Zugeständnis, ihr gesamtes militärisches und technisches Material mitzuführen. Die rumänische Zivilbevölkerung – nicht nur die deutschen Volkszugehörigen – gewährten versprengten deutschen Soldaten, oft noch nach dem Einmarsch der Sowjets, unter Gefährdung der eigenen Sicherheit Hilfe und Unterkunft. Die Führung der deutschen Volksgruppe traf der Umsturz am 23. August unvorbereitet. Die örtlichen Funktionäre der Volksgruppe mahnten zur Ruhe und rieten von Flucht ab; man sprach von bevorstehendem deutschen Entsatz und vertröstete die deutsche Bevölkerung noch beim Abrücken der deutschen Garnisonen auf einen baldigen Gegenstoß. Die in Timișoara stationierten deutschen Truppen, die im Laufe des 25. August abzogen, nahmen in kleinerem Umfang deutsche Volkszugehörige, die sich oft völlig unvorbereitet und ohne Gepäck zur Flucht entschlossen, auf ihren Fahrzeugen mit. Die danach aus dem serbischen Banat angreifende 4. SS-Polizei-Panzergrenadier-Division unter SS-Brigadeführer Fritz Schmedes stieß beiderseits Timișoaras bereits auf sowjetische Truppen und konnte die Stadt nicht mehr einnehmen. Rumänien erklärte am 7. September Ungarn den Krieg. Am 12. September erfolgte eine deutsch-ungarische Gegenoffensive in Richtung Arad und Timișoara, die unter Mitwirkung der rumänischen Divizia 9 Cavalerie Romana und dem Regimentul 13 Calarasi zurückgeschlagen wurde. An diesem Tag rückte auch die Rote Armee in Timișoaras ein. Die deutsche Kampfgruppe Behrens arbeitete bewusst auf eine systematische Evakuierung der deutschen Bevölkerung hin. Unmittelbar nach dem Eindringen der deutschen Truppen wurde in den schwäbischen Gemeinden östlich Timișoaras zur Evakuierung aufgerufen, so dass sich erste Wagenkolonnen mit Flüchtlingen deutscher Volkszugehörigkeit am 15., 16. und 17. September in Marsch setzten. Einige Gemeinden um Timișoara flüchteten komplett in aus Pferdegespannen und Traktoren bestehend Trecks durch das serbische Banat über Kikinda und Rudolfsgnad nach Ungarn. Es wird angenommen, dass die Zahl der evakuierten Banater Schwaben aus der Gegend um Timișoara höher war als die vom Hauptamt Volksdeutsche Mittelstelle damals genannten 12.500 Personen. Am 30./31. Oktober 1944 bombardierten deutsche Luftstreitkräfte die Stadt. 1943 begann der Munizipale Technische Dienst unter Silvestru Rafiroiu und Otto Bodoscher mit den Arbeiten an einem neuen städtebaulichen Entwicklungsplan. Dieser gilt als in den Archiven verschollen. In diesem Jahr hatte Temeswar 115.839 Einwohner und eine Fläche von 3200 ha, 312 Kilometer Straßen, davon 52 Prozent gepflastert, 46 Prozent mit Wasserleitungen und 31 Prozent mit Kanalisierung versehen. Außerdem eröffnete Timișoara am 15. November 1942 als zweite rumänische Stadt nach Cernăuți (heute Ukraine) einen modernen Oberleitungsbus-Betrieb, lokal auch firobuz genannt (siehe Oberleitungsbus Timișoara). Politische und wirtschaftliche Situation Vom 15. Januar 1945 an wurden ca. 35 000 Deutsche aus der Region um Timișoara zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert, von denen viele 1949 nicht mehr zurückkehrten. Ihr landwirtschaftlicher Besitz wurde im März 1945 enteignet, drei Jahre später auch jene Industrie- und Handwerksbetriebe, die von der ersten Konfiskationswelle nach dem Frontwechsel Rumäniens verschont blieben. Die Rumänische Volksrepublik wurde am 30. Dezember 1947 ausgerufen und am 13. April 1948 mit einer Verfassung formalisiert. Nachdem sich 1948 die kommunistische Herrschaft gefestigt hatte, wurden die gesamte Industrie und weite Teile der Dienstleistungen verstaatlicht. Der Handwerk- und Dienstleistungssektor wurde im folgenden Jahrzehnt zu Kooperativen zusammengefasst, wodurch sich die wirtschaftliche Eigentumsstruktur in Timișoara völlig wandelte. Im Sommer 1951 erfasste eine neue massenhafte Internierungswelle das Banat: 40.000 Menschen unterschiedlicher ethnischer Herkunft aus dem rumänisch-jugoslawischen Grenzraum, darunter ein Viertel Deutsche, wurden bis 1956 in die östlich von Bukarest gelegene Bărăgan-Steppe zwangsumgesiedelt, wovon die meisten aber nach einigen Jahren wieder in ihre Heimat zurückkehren konnten. Besonderer Verfolgung waren kirchliche Würdenträger und Intellektuelle ausgesetzt. Nicht nur Rumäniendeutsche wurden verschleppt: im Juni 1951 wurden 12.791 Familien aus einer Grenzzone zwischen Rumänien und Jugoslawien – wegen des Zerwürfnisses zwischen Stalin und Tito – in die Bărăgan-Steppe zwangsumgesiedelt. Von 40.320 Personen waren 9.410 Deutsche, die anderen 30.000 waren Rumänen, Serben, Bulgaren und Ungarn. In der Zeit der kommunistischen Herrschaft wanderte der größte Teil der Menschen jüdischer Abstammung aus, die meisten davon nach Israel. Nach dem Ungarischen Volksaufstand gingen Ende Oktober 1956 auch rumänische, ungarische, deutsche und andere Studenten bei dem Studentenaufstand in Timișoara auf die Straße. Zwischen den damaligen Studenten befand sich auch Ioan Holender, der spätere Direktor der Wiener Staatsoper. Zunächst war deren Anliegen das schlechte Mensaessen und die überfüllten Wohnheime, doch bei der spontanen Versammlung von circa 3.000 Studenten wurden auch die bedrängte Lage der Bauern, die Ausbeutung rumänischer Rohstoffe durch die Sowjetunion und ähnliche Misslagen angesprochen. Nachdem viele Studenten bei der Demonstration verhaftet wurden, blieb die Unterstützung durch die Arbeiterschaft aus. Ioan Popet war um 1962 Bürgermeister Timișoaras. Ab den 1960er Jahren erfolgte eine Veränderung der Branchenstruktur. Die Konsum- und Leichtindustrie wurde zunehmend vernachlässigt, während die ideologisch bevorzugte Schwer- und Produktionsgüterindustrie aus- und aufgebaut wurde; so etwa ab 1960 im Schwermaschinenkombinat UMT, das sich auf Bergbauausrüstungen und Hebezeuge spezialisiert hatte. 1961 wurde der erste rumänische alphanumerische Computer namens Mecipt 1 in Timișoara fertiggestellt. Ab 1970 verließen große Teile der Banater Schwaben das Land. Die Auswanderung von Rumäniendeutschen wurde vom kommunistischen Regime Nicolae Ceaușescus zur Devisenakquisition noch bis 1989 gefördert, wobei die ältere Generation vielfach in Rumänien verblieb. Timișoara erlebte in den 1980er Jahren zusammen mit dem Rest Rumäniens eine dramatische Auszehrung der wirtschaftlichen und sozialen Bereiche. In der Stadt mit einer der ersten elektrischen Straßenbeleuchtungen Europas brannten 100 Jahre nach deren Einführung nachts keine Lampen mehr. Stadtbild 1947 erarbeiteten T. Evolceanu und G. Stork vom Munizipalen Technischen Dienst einen neuen städtebaulichen Entwicklungsplan. Dieser wurde von M. Silianu und G. Stork unter dem Titel Entwurf des Systematisierungsleitplans 1951 revidiert. Der Plan enthielt Richtlinien für die Entstehung von Wohnvierteln und für den Verkehr, die Natur und das Ausmaß der industriellen und wohnungsbaulichen Entwicklung, die allerdings unterschätzt wurde. 1955 wurde die Planung durch M. Silianu erneut mit einer Vorläufigen Systemtisierungsabhandlung aufgenommen. Hier wurde ein Anstieg der Bevölkerung des Jahres 1955 von 140.000 auf 180.000 Einwohner, und auf 200.000 im Jahre 1975 geschätzt, abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung. 1959 wurde mit dem Systematisierungsentwurf der Stadt Temeswar auf der Basis der Empfehlungen des staatlichen Komitee für Bauwesen, Architektur und Planung (CSCAS) begonnen. Die Stadt hatte in diesem Jahr 148.600 Einwohner und eine Fläche von 4100 ha. Auch in diesem Plan fehlten klare Einschätzungen über die zukünftige funktionale Entwicklung der Stadt, so wurde für das Jahr 1980 eine Einwohnerzahl von 250.000 angenommen, welche von anderen Fachleuten als übertrieben angesehen wurden. Im Jahre 1980 hatte Temeswar offiziell 287.543 Einwohner, und im Jahre 1990 – 354.345 Einwohner. Der Systematisierungsentwurf wurde mit L. Voștinaru als Projektleiter im Jahre 1964 fertiggestellt, und 1978 von Projektleiter N. Ionescu wiederaufgenommen. Im Zuge des Programms zur Systematisierung in den 1970er- und 1980er-Jahren erfolgte die Entwicklung der Industrie innerhalb von Gewerbevierteln, und im Bereich des Wohnungsbaus entstanden zahlreiche Wohnblocks, wobei Quartiere mit Einfamilienhaushalten dieser Entwicklung zum Opfer fielen. An den Stadträndern entstanden zahlreiche neue Trabantenstädte beziehungsweise Hochhaus-Siedlungen nach dem Vorbild der sowjetischen Mikrorajons. Dies erforderte eine größere Baudichte, die drastische Einsparung von Bodenfläche mit wiederholten Reduzierungen der baubaren Flächen, was im Widerspruch zur industriellen Entwicklung und zum massiven Bevölkerungswachstum stand. Dieses führte unter anderem zum Rückbau von bereits begonnenen Projekten wie der Platforma Industrială I.M.A.I.A. (Industrieplattform Freidorf). Im Jahre 1989 umfasste die baubare Fläche 4558,00 ha im Vergleich zu den stadtinneren Grundflächen vom 1. Januar 1990 – 4974,32 ha. Kultur Im April 1947 wurde das Opernhaus mit Giuseppe Verdis Oper Aida eingeweiht. 1955 wurde zum ersten Mal eine Radiosendung aus Timișoara ausgestrahlt. 1986 wurden der Botanische Park und der Zoo in Timișoara eröffnet. Die rumänische Revolution gegen die kommunistische Diktatur Nicolae Ceaușescus hatte ihren Ursprung in Timișoara. Hier war es schon im November 1989 zweimal zu Unruhen gekommen, die jedoch sofort niedergeschlagen werden konnten. Die Fernsehprogramme Ungarns und Jugoslawiens konnten in der Stadt empfangen werden und wurden von der ungarischen und serbischen Bevölkerung auch verstanden. Die Deutschen waren durch verwandtschaftliche Beziehungen über die Revolutionen in Osteuropa informiert. Petru Moț bekleidete zu dieser Zeit das Amt des Bürgermeisters in Timișoara. Auslöser war der Widerstand der reformierten ungarischen Gemeinde in der Elisabethstadt. In seinen Predigten übte er kaum verhohlene Kritik an den Zuständen in Rumänien. Durchschnittlich nahmen 1989 jeweils 600 Menschen an seinen Andachten teil. Am 14. Dezember 1989 wurde gegen die Zwangsversetzung des Pfarrers László Tőkés eine Wache gehalten. Am 15. Dezember 1989 fanden zahlreiche Demonstrationen und Unruhen statt. Es kam am nächsten Tag zu einem Massaker auf dem Platz der Oper, als Armee und Securitate auf um die 10000 Demonstranten schossen, unter ihnen unschuldige Kinder, die ihr Leben als erste Opfer der Revolution ließen. Am 16. Dezember wurde die Stadt wurde nach außen abgeriegelt. Die nächsten Tage waren von Straßenkämpfen und Einsätzen des Militärs und der Securitate gekennzeichnet. Am 18. Dezember verhängte General Stănculescu den Ausnahmezustand in Timișoara. Am 20. Dezember wurde Timișoara zur ersten freien Stadt Rumäniens erklärt, und ein aus 13 Personen bestehendes Komitee der Aufständischen, das sich Frontul Democratic Român () nannte, formulierte deren Forderungen: Am 21. Dezember 1989 griffen die revolutionären Ereignisse in Timișoara auf Bukarest über und breiteten sich im gesamten Land aus. Sie führten schließlich dazu, dass Ceaușescu als einziges Staatsoberhaupt im Rahmen der Revolutionen im Jahr 1989 gewaltsam gestürzt wurde. In einem Schauprozess wurden er und seine Frau Elena standrechtlich erschossen. Die genauen Opferzahlen sind bis heute noch nicht geklärt und lassen viele Fragen offen. Insgesamt wird von 153 Toten in Timișoara ausgegangen. Die Proklamation von Temeswar, in der die Aufständischen aus Timișoara am 11. März 1990 ihre politischen Ziele darlegten, ist als erstes Dokument zur Gründung eines demokratischen Rumänien anzusehen. Die Proklamation von Timișoara, in der die Aufständischen aus Timișoara am 11. März 1990 ihre politischen Ziele darlegten, ist als erstes Dokument zur Gründung eines demokratischen Rumänien anzusehen. Nach dem Fall des kommunistischen Regimes und der Öffnung der Grenzen fand eine zweite große Auswanderungswelle der Deutschen in und um Timișoara statt. Wurden 1977 noch 28.429 Deutsche in Timișoara gezählt, so waren es im Jahr 2002 nur noch 7157. Die Zahl der legalen Schwangerschaftsabbrüche stieg kurzfristig massiv an und erreichte gar eine Quote von 300 Abbrüchen auf 100 Geburten (1990). Unter der Bevölkerungspolitik Ceaușescus hatte sich die Geburtenrate zeitweise verdoppelt, allerdings ohne ein mitwachsendes soziales Netz. In der Folge gab eine Reihe von Eltern ihre Kinder, für die sie nicht mehr aufkommen konnten, an Waisenhäuser ab oder warfen sie einfach raus. Es gab einige Fälle, in denen verzweifelte Eltern ihre Kinder töteten. Die überfüllten Waisenhäuser konnten den Strom der verwaisten Kinder nicht aufnehmen, so dass mehrere Gruppen von jeweils bis zu 100 Kindern im Alter von sechs bis 17 Jahren zur Winterzeit in der Kanalisation Timișoaras hausen mussten. Das Inhalieren von Schnüffelstoffen war hier weitverbreitet. Ein Zeitungsartikel nannte sie 1994 the rat children (). 1997 wurde die Zahl der Kinder mit bis zu 200 angegeben. Eine Erhebung ergab, dass über 80 Prozent der Kinder Jungen, 50 Prozent zwischen 10 und 14 Jahren alt, und über 40 Prozent nicht heimisch in Timișoara waren. 65 Prozent der tagsüber auf der Straße lebenden Kinder kehrten nachts zu Familien zurück. Die Problematik stellte sich bereits vor 1990, wurde in jener Zeit aber von staatlichen Stellen vertuscht. Im Juni 1998 wurde die Zahl der Straßenkinder in Rumänien mit fast 6000 angegeben. Nach der Überwindung der Lethargie der 1980er Jahre und einer relativ kurzen Transformationsdepression erholten sich die wirtschaftlichen und sozialen Bereiche rasch. Seit 1996 ist ein zunehmender Aufwärtstrend spür- und im Stadtbild auch sichtbar, da sich die Stadt für internationale Direktinvestitionen besonders aus dem deutschsprachigen und italienischen Raum als attraktiv herausgestellt hat. Bei den Kommunalwahlen am 1. Juni 2008 konnte sich Gheorghe Ciuhandu von der Partidul Național Țărănesc Creștin Democrat ein viertes Mal als Bürgermeister behaupten. Timișoara ist entscheidend durch die vorhandene historische Gebäudesubstanz geprägt, die insbesondere die Bezirke Cetate, Iosefin und Fabric kennzeichnet. Über 14.500 Gebäude bilden heute ein Ensemble mit unverwechselbarer Identität. Bedingt durch einen jahrzehntelangen Sanierungs- und Modernisierungsstau ist ein Großteil der Gebäude stark erneuerungsbedürftig. Ihr Erhalt und die damit verbundene Sicherung des baukulturellen Erbes zur Verbesserung der Lebens- und Wohnverhältnisse stellt eine zentrale Herausforderung für die Stadtverwaltung dar. Nach der Aufnahme Rumäniens in die Europäische Union fließen Fördergelder in die Stadt und ermöglichen so verschiedene Projekte und spürbare Verbesserungen. Die Restaurierung der vorhandenen Substanz der Maria-Theresia-Bastion und die Wiederschiffbarmachung der Bega waren Großprojekte im Jahr 2010. Karmingimpel (Gattung) Die Karmingimpel (Carpodacus) sind eine Gattung aus der Familie der Finkenvögel (Fringillidae), die mit einer Ausnahme ein rein asiatisches Verbreitungsgebiet besiedelt. Vermutlich ist die Gattung im Himalaya oder in einem Bereich nördlich davon entstanden, die meisten Arten haben in dieser Region zumindest einen Teil ihres Verbreitungsgebiets. Einzig der Karmingimpel (C. erythrinus) kommt auch in Europa vor. Er besiedelt große Teile der Paläarktis und hat sich im Laufe des 20. Jahrhunderts westwärts bis Mitteleuropa ausgebreitet. In Deutschland brütet er verstreut im Norden, Osten und im Alpenvorland. Karmingimpel sind mittelgroße bis große Finken, die meist einen recht ausgeprägten Sexualdimorphismus aufweisen. Die Männchen zeigen im Prachtkleid auffällig karmin- bis weinrote oder dunkel- bis hellrosa Partien. Die Weibchen sind – wie die Jungvögel – unauffälliger gräulich bis bräunlich gefärbt, mit hellerer Unterseite und auffallender dunkler Streifung. Der kräftige Schnabel ist konisch und an der Basis höher als breit. Er ist für das Knacken harter Sämereien ausgelegt. Die runden Nasenlöcher sind mit Federn bedeckt. Der recht lange Schwanz ist gekerbt oder endet gerade. Der Gesang ist melodisch und besteht aus pfeifenden und flötenden Tönen. Die meisten Arten kommen im Hochgebirge vor, darunter auch einer der beiden Singvogel mit den höchstliegenden Brutplätzen in der Paläarktis – der Felsengimpel (C. puniceus). Als Lebensraum werden sowohl im Gebirge, als auch im Tiefland vorwiegend offene Landschaften mit Wiesen, Gebüsch und lockeren Gehölzen besiedelt. Das Nest ist napfförmig und wird aus Zweigen und Moos errichtet. Die Eier sind von bläulicher Färbung und zeigen bisweilen eine feine Fleckung. Die phylogenetischen Beziehungen innerhalb der Gattung wurden zwischen 2007 und 2012 ausführlich untersucht. Nach Untersuchungen der mitochondrialen DNA bildete die Gattung in ihrer früheren Zusammensetzung mit 21 Arten ein polyphyletisches Taxon, was eine Aufteilung in mehrere Gattungen zur Folge hatte. Zudem wurden mehrere Arten aus monotypischen Gattungen eingegliedert. Ein besonders auffälliger Unterschied wurde zwischen den drei Arten mit nearktischer Verbreitung und der Gruppe der eurasischen Carpodacus-Arten offensichtlich. Eine Untersuchung von 2007 ergab, dass die beiden untersuchten nordamerikanische Arten Hausgimpel (C. mexicanus) und Cassingimpel (C. cassinii) innerhalb der Unterfamilie der Stieglitzartigen (Carduelinae) recht weit von den eurasischen Karmingimpeln entfernt stehen. Im Kladogramm stellen sich die verwandtschaftlichen Beziehungen etwa wie folgt dar. Es sind jeweils auch die Unterarten der untersuchten Exemplare angegeben. Weitere Untersuchungen von 2011 bestätigten die Polyphylie hinsichtlich der drei nearktischen Arten. Dem Vorschlag zur Abgliederung der drei Arten in eine eigene Gattung folgte die American Ornithologists’ Union 2012 in ihrem 53. Supplement zur Check-List of North American Birds. Sie stehen nun in der von William Swainson 1837 errichteten Gattung Haemorhous. Auch der Dünnschnabelgimpel (C. nipalensis) ist aus der Gattung herausgefallen und ist wurde in eine eigene, der Gattung Leucosticte nahestehende Gattung Procarduelis zu stellen. Die beiden Arten Berggimpel (C. rubicilla) und Gebirgsgimpel (C. rubicilloides) sind offenbar eng mit dem Meisengimpel (Uragus sibiricus) verwandt, so dass dieser ebenfalls in die Gattung Carpodacus eingegliedert wurde. In diese könnte auch, sofern der Artstatus berechtigt ist, die Unterart severtzovi von C. rubicilla als C. severtzovi aufgenommen werden. Schließlich wurde noch der Scharlachgimpel (C. sipahi) in die Gattung Carpodacus eingegliedert. Bisweilen wird die Unterart grandis des Rosenmantelgimpels als eigene Art, Großer Rotmantelkarmingimpel (Carpodacus grandis), angesehen. Der Roborowskigimpel (C. roborowskii) wird oft in eine eigene Gattung Kozlowia gestellt und auch der Karmingimpel (C. erythrina) wird bisweilen als eigene, monotypische Gattung Erythrina abgegliedert. Gregor Tarkovič Gregor Tarkovič (* 21. November 1745 in Streifen, in der Bereg, Transkarpatien, Ukraine; † 16. Januar 1841 in Prešov, Slowakei) war von 1816 bis zu seinem Tod im Jahr 1841 griechisch-katholischer Bischof der Eparchie Prešov. Als Sohn eines Kantors und Enkel eines griechisch-katholischen Priester besuchte er die Lateinschule und das Gymnasium in Uschhorod. Nach dem Abitur studierte er Philosophie und anschließend in Wien Theologie. Am 1. Januar 1779 wurde er in Mukatschewe von Bischof Andrei Bačinský zum Priester geweiht. Am 13. März 1816 berief ihn Kaiser Franz I. als ersten Bischof der 1815 neu geschaffenen Diözese Prešov. Am 18. September 1818 von Papst Pius VII. unterzeichnet, bestätigte am 26. September 1881 der Heilige Stuhl die Nominierung. Am 17. Juni 1821 wurde Gregor Tarkovič in seiner Diözese in Anwesenheit des Domkapitels installiert. Er hatte die schwierige Aufgabe, sein neu geschaffenes Bistum zu organisieren. Er gründete theologische Schulen, Seminare, Priesterausbildung, sorgte sich um die Gefangenen in Gefängnissen und Gefangenenlagern und deren geistlichen Bedürfnisse. Seine letzte Ruhestätte fand er in der Krypta der Kathedrale von Prešov. Paschasius Paschasius ist Name folgender Personen: Wallfahrtskirche Maria Hilf (Speiden) Die prächtig ausgestattete Kirche Maria Hilf in Speiden, einem Ortsteil der Gemeinde Eisenberg, ist ein Wallfahrtsort im Ostallgäu. Mit der Wallfahrtskirche Mariahilf bei Passau (1622) zählt Speiden zu den ältesten Maria-Hilf-Wallfahrtsorten. Nach der Überlieferung führte der Speidener Kleinbauer Christian Steinacher mitten im Dreißigjährigen Krieg beim Füssener Schwanenwirt Maurerarbeiten aus. Dabei entdeckte er auf dem Dachboden eine Figur der Muttergottes, die unbeachtet in einer Ecke stand. Steinacher habe sich das Bildnis erbeten und mit nach Hause genommen. Die gekrönte Madonna sitzt auf einem Thron und hält das Jesuskind (mit der Weltkugel) im linken Arm. Das Kind ist mit der Mutter nur lose verbunden und zeigt Stilmerkmale des 14. Jahrhunderts, die gotische Madonna solche des frühen 16. und 17. Jahrhunderts. Über die Entstehung der kleinen Gnadenkapelle berichtet die Inschrift auf dem Sockel der Marienfigur. Danach habe Steinacher sein Töchterchen Annele an einem Kreuz vor seinem Haus knien und beten gesehen. Hier seien drei an der Pest gestorbene Soldaten des Regiments Graf von Schlick begraben worden. Auf die Frage, warum sie das tue, habe das Mädchen geantwortet: ach vatter! in abwesen deiner haben mir dise soldaten vill guetes gethan, ia auch bej dem läben erhalten. Daraufhin habe Steinacher zum Dank für die Errettung seines Kindes 1635 eine Kapelle errichtet, in der er seine Madonna aus Füssen zur Verehrung aufstellte. Das Mirakelbuch berichtet weiter, dass sich schon beim Bau der Kapelle ein Wunder ereignet habe. Damals sei die auf Krücken gehende Maria Welz von Rieden vorbeigekommen und habe gemeint, wenn die Gottesmutter dem Steinacher geholfen habe, werde sie auch ihr helfen können. Und siche, alsbalden ist dises weibs pield erhört worden, ihre ghrade glider erlangt unnd zum wortzeichen ihr kruckhen altort gelassen, nach ihrer andacht ganz ghrad haimb gangen. Danach folgen weitere 155 Guttaten bis 1657, Nachträge von anderer Hand und verschiedene Einzelheiten aus der Geschichte der Wallfahrt. Die Wallfahrt nach Speiden muss rasch großen Zulauf erhalten haben, denn die Gnadenkapelle war sehr bald viel zu klein. Mit den reichlich fließenden Opfergeldern entstand zwischen 1644 und 1647 nördlich davon eine ziemlich große Kirche. Auch dieses Gotteshaus war dem Ansturm der Gläubigen nur wenige Jahre gewachsen. Schon 1660 dachte man an einen Erweiterungsbau, in den dann Teile der alten Sakristei und des Turmes integriert wurden. 1678 konnte diese neue Kirche durch den Augsburger Fürstbischof Johann Christoph von Freyberg eingeweiht werden. Der Bau zeigte aber bald Mängel: Das Dach war undicht, die Schlaguhr ruiniert und die Orgel hatte keine Pfeifen. Wegen der damals unsicheren Zeiten dauerte es lange, bis die Kirche in einem ordnungsgemäßen Zustand war. Zum hundertjährigen Jubiläum der Wallfahrt im Jahre 1736 erhielt die Kirche neue Altäre. Der Hauptaltar mit den Statuen des hl. Joachim und des hl. Zacharias, von Peter Heel (1696–1767) gefertigt, ist ein Kleinod des Rokoko, ebenso seine Figuren an den Seitenaltären, die Heiligen Joseph und Johann Evangelist (links) und die Apostel Petrus und Paulus (rechts). 1783 erhielt die Kirche ihr heutiges Aussehen. Der qualitätvolle Stuck ist eine Gemeinschaftsleistung Pfrontener Stuckateure. Die höchsten Löhne erhielten Joseph Anton Geisenhof (1737–1797) und sein Sohn Johannes. Der Stuck umrahmt im Langhaus ein Deckengemälde von Joseph Keller (1740–1823). Es weist bereits Stilmerkmale des Klassizismus auf. Dargestellt ist die himmlische Gnade, die durch die Gottesmutter auf die Menschheit herabkommt. Das Fresko in der Mitte des Chorraumes zeigt die Himmelfahrt Mariens. Es ist umrahmt von Medaillons mit Darstellungen aus dem Leben Mariens: Tempelgang, Verkündigung, Weissagung Simeons und Darstellung Jesu im Tempel. Die vier Bilder an der Brüstung der unteren Empore empfehlen Maria den Neugeborenen, Kranken, Sterbenden und Eheleuten als Nothelferin. In Speiden gab es zwei Grundherren: Die Herrschaft Freyberg-Eisenberg und Freyberg-Hohenfreyberg. Die Gnadenkapelle und das Langhaus der Wallfahrtskirche stehen auf hohenfreybergischem, der Chor aber auf eisenbergischem Grund und Boden. Deshalb kam es zu langwierigen Differenzen zwischen den beiden Herrschaften um das Patronatsrecht über die Kirche. Wegen der Einnahmen aus den Opferstöcken einigte man sich pragmatisch. Sie können nur geleert werden, wenn drei Werkzeuge gleichzeitig eingesetzt werden. Eines hatte der Pfarrherr, das zweite der eisenbergische und das dritte der hohenfreybergische Amtmann (oder deren Stellvertreter). Wegen des Streites um das Patronatsrecht aber kamen nicht immer alle drei Parteien zum vereinbarten Termin, so dass die Opferstöcke oft randvoll waren. Das erfreute Spitzbuben, die mit Leimruten den Inhalt stahlen. Maipú (Chile) Maipú ist eine Kommune innerhalb von Santiago de Chile, etwa 15 km südwestlich von deren Zentrum gelegen. Die erst Ende des 19. Jahrhunderts gegründete Siedlung wuchs beschleunigt seit etwa 1970 und ist gegenwärtig (Stand 2008) mit etwa 690.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Kommune Chiles. Maipú ist bekannt als der Ort der letzten großen Schlacht im Unabhängigkeitskrieg gegen Spanien und als Wallfahrtsort mit einer imposanten Votivkirche. Kategorie:Filmstudio (Vereinigte Staaten) Anton Rattinger Anton Rattinger (* 1951 in Möderbrugg, Steiermark) ist ein österreichischer Schauspieler. Seine Schauspielausbildung absolvierte er an der Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel in Berlin, des Weiteren erlangte er an der Technischen Universität Berlin 1983 den Abschluss als Diplompsychologe und legte eine Tanzausbildung für Musical- und Jazz ab. Seit 1975 ist Rattinger in vielen Rollen auf verschiedenen Bühnen zu sehen, so zum Beispiel als Edgar Wibeau in Die neuen Leiden des jungen W., als Fritz Bernady in Pension Schöller oder zuletzt als Oberst Pickering in My Fair Lady. Rattinger spielte an den großen Musicalbühnen im Theater an der Wien und dem Theater des Westens spielte er diverse Hauptrollen, und war zudem in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, beispielsweise in Herbert Ballmanns Der Havelkaiser neben Günter Pfitzmann. Des Weiteren agierte er mehrmals in den Kriminalserien Tatort und Polizeiruf 110 und war in vielen Spielfilmen, auch internationalen Produktionen, wie Tödliches Erbe, Karniggels, Te Rua oder liebeskind zu sehen. Außerdem war er Gastdozent an der Universität der Künste Berlin, sprach Rollen in Hörspielen und wirkt seit 2001 in Soloprojekten wie musikalischen und literarischen Programmen mit, wo er auf internationalen Festivals mit den Melodramen von Richard Strauss auftritt. Rattinger arbeitete in Uraufführungen moderner Musikkompositionen mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und ist seit vielen Jahren damit beschäftigt, an unterschiedlichen Abteilungen staatlicher Kunsthochschulen die Fächer Schauspiel und szenisch-musikalische Darstellung zu unterrichten. Kategorie:Animationsstudio (Vereinigte Staaten) Bill Lochead William Alexander Lochead (* 13. Oktober 1954 in Forest, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und -trainer und derzeit als Spielerberater aktiv. Lochead begann seine Karriere im Jahr 1971 in der kanadischen Juniorenliga Ontario Hockey League bei den Oshawa Generals. Nachdem seine erste Saison von Verletzungen geplagt war, konnte er in den darauffolgenden zwei Jahren überzeugen. Durch diese Leistungen wurden die Detroit Red Wings auf ihn aufmerksam zu denen er schließlich zur Saison 1974/75 wechselte. Als Rookie in der NHL schoss er 16 Tore. In den folgenden Spielzeiten konnte er seine Leistung verbessern. Nach einer zwei Monate andauernden Verletzungspause konnte er nicht mehr seine Leistungen aus den Vorjahren abrufen. Deswegen setzten ihn die Red Wings auf die Waiver Liste. Von dort wurde er in der Saison 1978/79 von den Colorado Rockies verpflichtet. Dort spielte die restlichen 26 Spiele der Saison und wechselte dann zu den New York Rangers. Bei den Rangers absolvierte er sieben NHL-Spiele und war hauptsächlich bei den New Haven Nighthawks in der American Hockey League aktiv. Zu Beginn der Saison 1980/81 verpflichteten ihn die Kölner Haie. Nach 17 Partien wurde er zum ESV Kaufbeuren transferiert. Er beendete die Spielzeit mit 43 Toren in 39 Spielen. In der Sommerpause ging er zum EC Bad Nauheim. Trotz seiner 66 Tore und 34 Assists konnte sich sein Team nicht für die Playoffs qualifizieren. Dank seiner Leistung wurde er zum wertvollsten Spieler der Liga gewählt. Nach der Saison ging er zu den Adlern Mannheim, bei denen er bis 1984 spielte und anschließend zum EC Bad Nauheim zurückkehrte. Bis auf zwei kurze Engagements beim EHC Chur in der Schweiz und den Vienna Capitals in Österreich stand er bis zu seinem Karriereende 1988 beim EC Bad Nauheim im Kader. Nach seinem Karriereende entschloss sich Lochead als Trainer zu arbeiten. Er trainierte unter anderem die Ratinger Löwen, Frankfurt Lions, Kassel Huskies und den EHC Wolfsburg sowie den ECD Sauerland. Seine Trainerkarriere endete als Assistenztrainer in Frankfurt. Heute ist er Spielerberater und lebt in Ober-Mörlen bei Frankfurt am Main. Ruhe-Christi-Kapelle Die Ruhe-Christi-Kapelle (auch Christi-Ruh-Kapelle) ist ein Gotteshaus in Hechingen im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg. Sie befindet sich in der Heilig-Kreuz-Straße. Die Kapelle wurde von dem damaligen Bürgermeister Johann Greylich gestiftet und 1719 errichtet. Hier, unmittelbar vor und außerhalb des Standorts des südlichen Stadttors, begann der Stationsweg zum weit vor der Stadt liegenden Friedhof Heiligkreuz. Auf dem Weg dorthin diente sie bis zum Ersten Weltkrieg der Aussegnung der Toten. In ihrem Inneren befindet sich eine Plastik von 70 cm Höhe, die Jesus Christus in der Ruhe zeigt. Rie Kugimiya Rie Kugimiya (jap. , Kugimiya Rie; * 30. Mai 1979) ist eine japanische Synchronsprecherin (Seiyū). Kugimiya stammt aus der Präfektur Kumamoto. 1997 gewann sie bei der vom Nihon Narration Engi Kenkyūjo () gesponserten 1. Seiyū Summer School den I’m enterprise & Watashi-tachi, Tobimasu-Preis – letzteres ist der Name einer Radiosendung der Nihon Narration Engi Kenkyūjo. Daraufhin wurde sie von I’m enterprise übernommen. Ihr Debüt als Synchronsprecherin hatte 1998 in der Sega-Saturn-Fassung der Ren’ai-Simulation étude prologue – Yureugoku Kokoro no Katachi ( ), und für Anime 1999 als Mentamaru-seijin in Kyoro-chan. Wegen ihrer Hauptrollen als Shana in der Reihe Shakugan no Shana, Louise in der Reihe Zero no Tsukaima, Nagi Sanzen’in in Hayate no Gotoku! und Taiga Aisaka in Toradora!, oder sogar für einen tragbaren Fernseher, die alle einen Tsundere-Charakter besitzen, wird sie als Königin des Tsundere (, tsundere no joō) bezeichnet. Sie ist aber nicht auf diese Rollen festgelegt und spricht ein breites Spektrum an Charakteren. 2007 erhielt sie bei den 2. Seiyū Awards, u. a. wegen ihrer Rolle als Nagi Senzen’in in Hayate no Gotoku! und als Shana in Shakugan no Shana, neben Mitsuki Saiga den Preis für die Beste Weibliche Nebenrolle, sowie 2008 bei den 3. Seiyū Awards, u. a. wegen ihrer Rolle als Taiga Aisaka in Toradora! und als Miharu Rokujō in Nabari no Ō, den Preis für die Beste Weibliche Hauptrolle. Schmauch (Begriffsklärung) Schmauch sind: der Familienname folgender Personen: der Ortsname eines Dorfs im ehemaligen Kreis Preußisch Holland in Ostpreußen, siehe Skowrony (Godkowo). Siehe auch: Kategorie:Ehemaliges Filmstudio Sechs Zusicherungen Die Sechs Zusicherungen der USA an Taiwan sind vertragsähnliche Vereinbarungen zur Außenpolitik der beteiligten Länder. Sie bestehen seit 1982, also seit dem zweiten Amtsjahr des damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan. Die Volksrepublik China droht seit dem Anti-Abspaltungsgesetz mit einer militärischen Intervention, falls sich die Republik China auf Taiwan formell für unabhängig erklären sollte. Die USA unterhalten offiziell keine diplomatischen Beziehungen zu Taiwan (es gibt auch keine Botschaften beider Länder im jeweils anderen Land), dennoch erließen die USA das Gesetz Taiwan Relations Act, nach dem sie sich verpflichten, Taiwan Hilfe gegen jede militärische Bedrohung zu leisten. Das schließt jedoch nicht notwendigerweise eine militärische Intervention der USA ein – gemeint ist vor allem der Verkauf von Waffen mit Defensivcharakter an Taiwan. Die Zusicherungen beinhalten, dass... An diesen Zusicherungen hatte sich bis November 2004 laut einer Antwort auf eine Anfrage seitens der USA nichts geändert. Anaxibia (Tochter des Bias) Anaxibia () ist in der griechischen Mythologie die Tochter des Bias und Nichte des Sehers Melampus. Sie wurde die Gattin des Königs Pelias von Iolkos. Das Paar bekam einen Sohn, Akastos, und die vier Töchter Alkestis, Peisidike, Hippothoe und Pelopeia. Andere Quellen bezeichnen die Gattin des Pelias allerdings abweichend als Phylomache, die Tochter des Iasiden Amphion. Iacob Negruzzi Iacob Negruzzi (* 31. Dezember 1842 in Iași; † 6. Januar 1932 in Bukarest) war ein rumänischer Dichter, Literaturhistoriker und Kulturkritiker. Als Sohn des rumänischen Dichters und Schriftstellers Constantin Negruzzi studierte Iacob Negruzzi Jura an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität und wurde 1859 beim Corps Neoborussia aktiv, das ihm später die Ehrenmitgliedschaft verlieh. Er wurde Professor des Handelsrechts an der Universität Iași und 1885 in Bukarest. Mit Vasile Alecsandri gab er ab 1867 die Revue Convorbiri literare heraus, für die er zahlreiche poetische und prosaische Beiträge schrieb. Mit Alecsandri leitete er auch das rumänische und französische Theater in Iași. Ab 1880 war Iacob Negruzzi Mitglied, später Präsident der Rumänischen Akademie der Wissenschaften in Bukarest. Extraliga (Slowakei) 1994/95 Die Spielzeit 1994/95 der Extraliga war die zweite reguläre Austragung der höchsten Spielklasse der Slowakei. Im Playoff-Finale setzte sich der TJ VSŽ Košice gegen den HC Dukla Trenčín mit einem 3:0-Sweep durch und gewann damit den ersten slowakischen Meistertitel der Vereinsgeschichte. Der letztplatzierte der Hauptrunde, der HK Spišská Nová Ves wurde zur folgenden Spielzeit durch den Zweitligameister HC Banská Bystrica ersetzt. Meister der Saison 1994/95 wurde der TJ VSŽ Košice, der die Best-of-Seven-Serie gegen den HC Dukla Trenčín mit 3:0 Siegen für sich entschied und den ersten slowakischen Meistertitel der Vereinsgeschichte gewann. Ergebnisse der Kommunalwahlen in Siegen In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Siegen aufgelistet. Es werden die Ergebnisse der Stadtratswahlen ab 1946 angegeben. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch weitere Ergebnisse aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 1979 Fußnoten LDS NRW: Kommunalwahlen (Ausgabereihe) Tatarenturm Der Tatarenturm ist ein ehemaliger Wehrturm der Stadtbefestigung der Magdeburger Altstadt. Der Turm entstand laut der Schöppenchronik im Jahr 1239, nach anderen Angaben 1241 auf Veranlassung des Erzbischofs Wilbrand von Käfernburg im Zuge von Maßnahmen zur Stadtbefestigung im Hinblick auf befürchtete Angriffe von Tataren. Er ist damit deutlich älter als die beiden anderen in unmittelbarer Nachbarschaft erhaltenen Wehrtürme Kiek in de Köken und Turm hinter der Ausfahrt der Möllenvogtei. Westlich des Turms befindet sich der Magdeburger Dom, östlich lag ursprünglich das tiefer gelegene Vorland zur Elbe. Der Tatarenturm stand am südlichen Ende der Stützmauer, die das höher gelegene Domgebiet gegenüber dem Elbvorland abstützte, auf dessen Boden der Turm gegründet wurde. Der unter Teil des Turms wurde dann vermutlich im Rahmen der Baumaßnahmen zum etwas südlich gelegenen Rondell Cleve 1536 unter einer Aufschüttung verdeckt. Im 18. Jahrhundert, die Wehrtürme hatten bereits seit langem ihre ursprüngliche militärische Funktion verloren, entstand östlich vor dem Turm der Fürstenwall mit Kasematten und einer Promenade. 1899 wurde vom westlich gelegenen Remtergang durch das erste Obergeschoss des Turms eine Tordurchfahrt zum Fürstenwall geführt, um so den Bereich um den Domplatz mit dem Fürstenwall zu verbinden. Hierfür wurde auf der Ostseite der Boden um etwa 4 bis 5 Meter aufgeschüttet. Der Tatarenturm wurde stark umgebaut und wirkt vom Fürstenwall heute wie ein zweigeschossiges Haus. Bedeckt ist der Tatarenturm mit einem Walmdach. Die Gesamthöhe des Turms beträgt 11,0 Meter, bei einem rechteckigen Grundriss von 10,2 mal 6,0 Meter. Das aus rotliegendem Bruchstein errichtete Mauerwerk hat eine Wandstärke von etwa 1,3 Meter. Im Untergeschoss des Turms befindet sich ein Gewölbe mit einem Fenster an der nördlichen Seite. Im Obergeschoss ist auf der Westseite, neben der Durchfahrt, der Rest eines vermauerten Rundbogens zu sehen. An der nördlichen Seite des zweiten Obergeschosses ist noch das aus Grauwacke gefertigte Gewände eines zugemauerten Fensters zu erkennen. Kirche zu Nordwohlde Die Kirche zu Nordwohlde ist eine evangelisch-lutherische Kirche im Stadtteil Nordwohlde der niedersächsischen Stadt Bassum im Landkreis Diepholz. Bei der romanischen Saalkirche mit vorgestelltem Westturm stammen die aus Feldsteinen bestehenden Westteile der Kirche aus dem frühen 13. Jahrhundert. Der aus Backsteinen bestehende Ostteil mit hohen Rundbogenfenstern wird auf das Ende des 13. Jahrhunderts datiert. Der Kanzelkorb im Kircheninneren, der mit Evangelistenreliefs verziert ist, stammt aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. J. Oberwalder & Co. Das Unternehmen J. Oberwalder & Co. war zu Zeiten der österreichisch-ungarischen Monarchie eine bedeutende Strohhut-Fabrik. Sie befand sich in Domžale nahe Laibach, im heutigen Slowenien. Die Strohhutfabrikation erfuhr Ende des 19. Jahrhunderts in Österreich-Ungarn in relativ kurzer Zeit einen großen Aufschwung. Führend in diesem Industriezweig war das Unternehmen der Familie Oberwalder. Den Grund zur österreichischen Strohhut-Industrie bildete anfangs der Hausierhandel mit Strohhüten, die größtenteils aus Italien bezogen wurden. Mit diesem Handel befassten sich mehrere Bewohner des Defereggentales in Tirol, welche ganz Österreich-Ungarn bereisten. Dieser Gilde gehörte auch Jakob Oberwalder an, der im Jahre 1858 mit einigen hundert Gulden nach Wien ging, um dort ein Geschäft zu gründen. Aus den bescheidenen Anfängen wurde durch Oberwalder bald ein florierendes Unternehmen. Anfänglich ging die Arbeit noch langsam, da die Hüte wegen Mangel an Maschinen mit der Hand erzeugt werden mussten. Allmählich vergrößerte sich das Unternehmen, da sich auch die beiden Brüder und mehrere Verwandte Jakob Oberwalders daran beteiligten. Bereits im Jahre 1870 erbaute die Firma in Domzale bei Laibach eine Fabrik. Der Grund zur Wahl dieses Ortes war das stetige Anwachsen der Haus-Industrie in der Gegend um Laibach, wo man schon seit mehreren Jahren die sogenannten glatten, kreuzgenähten Hüte nach italienischem Muster verfertigte. Die lokale Bevölkerung besaß umfangreiches notwendiges Fachwissen, das Potential aus diesem Handwerk durch gezielte Pflege und Ausbildung einen modernen Industriezweig zu gestalten war also vorhanden. Einen gänzlichen Umschwung erfuhr die Strohhut-Industrie durch die Erfindung der Nähmaschinen, die im Jahre 1879 eingeführt wurden. Dadurch konnte das Siebenhalmgeflecht erst zur vollen Geltung gelangen und die Möglichkeit bot sich, den Strohhut fabriksmäßig herzustellen und ihm einem breiten Kundenspektrum anzubieten. Bereits zu der Zeit kamen chinesische und japanische Geflechte in großem Masse auf den Markt. Das Strohgeflecht kam als Rohmaterial in die Fabrik, wurde sortiert und je nach Bedarf gebleicht und gefärbt. Dies war ein Verfahren, das eine besondere Genauigkeit und Fertigkeit bedurfte. Das so präparierte Geflecht wurde dann aus der Maschine zu Hüten vernäht, appretiert, auf die betreffenden Zinkformen aufgezogen, nach dem Trocknen in die Presse gelegt und einem der Geflechtsart und der Temperatur der Metallform entsprechenden Atmosphärendruck ausgesetzt. Somit war der Hut bis auf die Garnierung fertig. Die Fabrik wurde in Jahren 1879, 1891 und 1893 durch große Zubauten und Vermehrung der Arbeitskräfte zu einer der bedeutendsten dieser Branche in Österreich-Ungarn emporgebracht. Gemeinsam mit den damals neuesten Einrichtungen, besaß sie eine eigene Färberei und Bleicherei, Formgießerei, Schlosser- und Tischlerwerkstätten und entsprach ebenso allen sanitären Anforderungen durch ausgedehnte Kanalisierung und Ventilationen. Die Räumlichkeiten waren groß und licht um dem Arbeitspersonal akzeptablere Arbeitsbedingungen zu schaffen. Das schwere Erdbeben von 1895 jedoch traf das Unternehmen empfindlich, an den Gebäuden wurde bedeutender Schaden verursacht. Um 1900 beschäftigte die Firma in Domzale weit über hundert Arbeiter beiderlei Geschlechtes und besaß größere Niederlagen in Wien, Prag, Lemberg und Hermannstadt, welche zum Teile auch eigene Fabrikation betrieben. Eine zunehmend wichtigere Stellung nahm im Laufe der Zeit der Export ins Ausland ein, wo sich das Unternehmen Oberwalder einen scharfen Konkurrenz ausgesetzt sah. Die Oberwalderschen Strohhüte erhielten mehrere Auszeichnungen wie die Fortschrittsmedaille der Weltausstellung 1873 in Wien und die goldene Medaille der Triester Ausstellung 1882. Zur Kundschaft gehörten nicht nur Bürger und der Adel, sondern auch der kaiserliche Hof. Auf Grund der hohen Qualität der Produkte und der Verdienste erhielten die Inhaber den k.u.k. Hoflieferantentitel und durften das Unternehmen somit K.u.k. Hof-Strohhut-Fabrik nennen. Der Erste Weltkrieg und der Zusammenbruch der Monarchie brachte schwere Zeiten. Der traditionelle Absatzmarkt brach mit der Zersplitterung von Österreich-Ungarn auseinander. Zusätzlich entwickelte sich der Modetrend nach dem Ersten Weltkrieg zunehmend in die Hutlosigkeit, was die traditionellen Firmen schwer belastete. Domžale kam 1918 zum neugegründeten Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen. Die Betriebe wurden unter staatlicher Aufsicht gestellt und 1932 wurden einige volksdeutsche Fabriksbesitzer der Gegend gezwungen, ihre Besitztümer aufzugeben und zu flüchten. Abtpräses Den Titel Abtpräses (), historisch auch erster Präsident (praesidens principalis), trägt im deutschsprachigen Raum der Leiter () einer monastischen Kongregation der Benediktiner und der Zisterzienser der allgemeinen Observanz. Er gehört zu den Höheren Oberen (superiores maiores), seine Rechte über die Einzelklöster sind aber eingeschränkt. Sie werden von den Konstitutionen/Satzungen näher umschrieben. Aufgabe des Abtpräses ist es unter anderem, die Kongregation nach außen zu vertreten, den Vorsitz im Generalkapitel zu führen, Abts- und Äbtissinnenwahlen zu leiten und die geistliche und wirtschaftliche Lage der einzelnen Klöster im Zuge von Visitationen zu überprüfen. In Streitsachen zwischen Ordensangehörigen seiner Mönchskongregation ist er 2. Instanz. Der Abtpräses hat die Präzedenz vor den anderen Äbten seiner Kongregation. Man unterscheidet: Neben den Kongregationen gibt es bei den Benediktinern darüber hinaus die Konföderation, deren oberster Repräsentant den Titel Abtprimas trägt. Kategorie:Ehemaliges Unternehmen (Slowenien) Georg Eppen Georg Gustav Ferdinand Eppen (* 13. März 1874 in Winsen (Luhe); † 4. April 1974 ebenda) war ein deutscher Papierfabrikant. Er leitete in Winsen als Direktor die 1858 gegründete Papierfabrik J. H. Eppen. Darüber hinaus war er Mitglied der Industrie- und Handelskammer Lüneburg und stellvertretendes Mitglied des Landeseisenbahnrats Hamburg der Deutschen Reichsbahn. Kategorie:Gymnasium im Regierungsbezirk Tübingen Datei:Puppen mobiles Theater.jpg Kategorie:Slowenische Wirtschaftsgeschichte Datei:SchwedeFranz.jpg Kategorie:Gymnasium im Regierungsbezirk Stuttgart Gebhard Kirchgässner Gebhard Kirchgässner (* 15. April 1948 in Konstanz, Deutschland; † 1. April 2017) war ein deutsch-schweizerischer Ökonom. Seine Forschungsschwerpunkte waren Neue Politische Ökonomie, Angewandte Ökonometrie, Methodische Grundlagen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Energie- und Umweltökonomik. Kirchgässner war von 1992 bis 2013 ordentlicher Professor für Volkswirtschaftslehre und Ökonometrie an der Universität St. Gallen und Direktor des Schweizerischen Instituts für Aussenwirtschaft und Angewandte Wirtschaftsforschung (SIAW). Kirchgässner machte 1966 das Abitur am Heinrich-Suso-Gymnasium in Konstanz und leistete anschließend von 1967 bis 1969 seinen Wehrdienst. Zum Wintersemester 1969/70 nahm er ein Studium der Fächer Wirtschaftswissenschaft, Politische Wissenschaft und Statistik an der Universität Konstanz auf, das er 1973 mit der Prüfung zum Diplom-Volkswirt abschloss. Nach einem Aufbaustudium, das er parallel zu seiner Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl Statistik für Ökonomen George Mortons an der Universität Konstanz absolvierte, promovierte er 1976 bei Bruno Frey zum Doktor der Sozialwissenschaften (rerum sociologiae). Nach weiteren beruflichen Stationen als Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl Hans-Jürgen Ramsers ebenfalls am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft und Statistik der Universität Konstanz und als Oberassistent bei Bruno Fritsch am Institut für Wirtschaftsforschung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich habilitierte er sich 1981 an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Statistik der Universität Konstanz in den Fächern Volkswirtschaftslehre und Ökonometrie. Anschließend war er für nur etwa neun Monate Privatdozent an der Universität Konstanz. Ab 1982 war Kirchgässner (nach einer entsprechenden Umhabilitation) Privatdozent an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Von 1984 bis 1992 wirkte Kirchgässner als Professor für Volkswirtschaftslehre/Finanzwissenschaft an der Universität Osnabrück. Seine Stelle als Ordinarius für Volkswirtschaftslehre und Ökonometrie an der Universität St. Gallen trat er am 1. April 1992 an. Seit 1. Juli 1992 war er Direktor des Schweizerischen Instituts für Aussenwirtschaft und Angewandte Wirtschaftsforschung (SIAW) an der Universität St. Gallen. Er war Research Fellow des CREMA Center for Research in Economics, Management and the Arts. Anlässlich des Dies academicus 2011 der Universität Fribourg verlieh ihm die Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften die Ehrendoktorwürde. Im Jahr 2001 wurde er zum Mitglied der Gelehrtenakademie Leopoldina gewählt. Kirchgässner war seit 1976 verheiratet und hatte eine Tochter. Kirchgässner ist Autor und Herausgeber zahlreicher Monographien, Sammelbände und wissenschaftlicher Aufsätze. Als wichtigste Buchveröffentlichungen gelten: Kategorie:Gymnasium im Regierungsbezirk Karlsruhe Modeschule Wien im Schloss Hetzendorf Die Modeschule Wien im Schloss Hetzendorf ist eine Ausbildungsinstitution der Gemeinde Wien. Vorläuferin war die Wiener Frauenakademie, die 1897 als Kunstschule für Frauen und Mädchen, denen damals noch der Zutritt zu den Kunstakademien verwehrt war, gegründet worden war. Der Schulzweck wurde in der NS-Zeit auf den einer Modeschule zurückgestuft. Da gegen Ende des Zweiten Weltkriegs das Schulgebäude, das sich im 3. Bezirk in der Siegelgasse befunden hatte, ausgebombt wurde, übersiedelte die Institution unter der neuen Bezeichnung Modeschule der Stadt Wien ins Schloss Hetzendorf. Die Schule wurde im Oktober 1946 neu gegründet und ist in dem der Stadtgemeinde Wien gehörigen Schloss Hetzendorf in Wien-Meidling, Hetzendorfer Straße 79, untergebracht. Obwohl sie unter Kontrolle der Stadt (MA 13) steht, handelt es sich technisch um eine Privatschule (mit Öffentlichkeitsrecht) gem. § 2 Abs. 3 Bundesgesetz vom 25. Juli 1962 über das Privatschulwesen (Privatschulgesetz). Bis zum Schuljahr 1995/96 wurde die Modeschule als Fachschule ohne Maturaabschluss geführt. Ab dem Schuljahr 1996/97 genehmigte das Bundesministerium für Unterricht die Führung des Schulversuches Höhere Lehranstalt für Modedesign und Produktgestaltung (Höhere Lehranstalt mit Maturaabschluss). Im Jahr 2000 absolvierte die letzte Klasse die Fachschule. Der Schulversuch Höhere Lehranstalt umfasst eine fünfjährige berufsbildende Ausbildung mit den Schwerpunkten Modedesign-Kleidermachen, Modedesign-Strick- und Wirkmode, Modell-Lederwaren, Modell-Modisterei und Textil-Design mit abschließender Reifeprüfung. Für die Aufnahme ist ein Mindestalter von 14 Jahren und ein Höchstalter von 20 Jahren vorgeschrieben. Ab dem Schuljahr 2006/07 gibt es auch ein sechssemestriges Bachelorstudium Mode in Kooperation mit der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz (Kunstuniversität Linz). Mit diesem Bachelorstudium soll ein EU-weit anerkannter universitärer Abschluss (Bachelor of Arts) ermöglicht werden. Extraliga (Slowakei) 1993/94 Die Spielzeit 1993/94 der Extraliga war die erste reguläre Austragung der höchsten Spielklasse der Slowakei. Im Playoff-Finale setzte sich der HC Dukla Trenčín gegen den TJ VSŽ Košice mit 3:2 Siegen durch und gewann damit den ersten slowakischen Meistertitel der Vereinsgeschichte. Der letztplatzierte der Hauptrunde, der HKm Zvolen wurde zur folgenden Spielzeit durch den Zweitligameister HK Spartak Dubnica ersetzt. Meister der Saison 1993/94 wurde der HC Dukla Trenčín, der die Best-of-Five-Serie gegen den TJ VSŽ Košice mit 3:2 Siegen für sich entschied und den ersten slowakischen Meistertitel gewann. Técnicas Reunidas Técnicas Reunidas, S.A. (TRSA) ist ein spanischer Generalunternehmer, der die Entwicklung, Akquisition und Konstruktion von Industrie- und Kraftwerken anbietet, insbesondere für die Erdölbranche. Seit April 2008 gehört das Unternehmen zum IBEX 35 Börsenindex. TRSA ist eine Holding-Organisation von Unternehmen, die in der Lage sind, weltweit schlüsselfertig zu bauen. Seit 1959 hat die Gruppe mehr als 1000 Industrieanlagen weltweit gebaut. Die internationalen Aktivitäten machen etwa 70 % vom jährlichen Geschäft des Unternehmens aus, vor allem in Lateinamerika und China. Das Unternehmen hat auch in letzter Zeit die Präsenz im Nahen Osten erweitert, und im Januar 2009 erhielt TRSA einen Großauftrag in Höhe von $1,2 Milliarden für die Entwicklung von zwei Erdölfeldern in den Vereinigten Arabischen Emiraten für eine Tochtergesellschaft von ADNOC. Die Geschäftsbereiche von TRSA sind Erdöl und Gas, Stromerzeugung und Infrastruktur. Die Geschäftsbereiche, die die Unternehmen der Gruppe abdecken, beinhalten: Erdölchemie, Wärmeübertragung, Kraft-Wärme-Kopplung und erneuerbare Energien, Düngemittel und Anorganische Chemie, Umweltingenieurwissenschaften, Eisen- und Stahlwerke, Metallurgie, Bergbau und Hydrometallurgie. Seit 1971 hat das Unternehmen einen eigenen Bereich für Forschung und Entwicklung. Das F&E-Zentrum befindet sich in Madrid und ist mit Laboranlagen und Pilotwerken ausgerüstet, die man an unterschiedliche Konfigurationen anpassen kann. Der F&E-Bereich entwickelt neue Prozesse und verbessert die vorhandenen im Sinne von Wirtschaft und Technologie. Dafür werden Techniken und Prozeduren von Disziplinen wie Hydrometallurgie und Elektrochemie angewendet. Das Hauptziel dabei ist die Skalierung von Labortests zur Industrieanwendung. Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-11-22) __NOEDITSECTION__ István Arató István Arató ist der Name folgender Personen: * István Arató (Komponist) (1910–1980), ungarischer Komponist Wikipedia:Adminkandidaturen/Arnomane Wiederwahl eingeleitet durch die Regel (): Meine Stellungnahme ist auf der Diskussionsseite zu finden. Ich bitte jede/n Abstimmende/n darum sie vorher (oder halt jetzt ;-). zu lesen. 11:51, 29. Nov. 2009 (CET) Für Kommentare bitte die verwenden. Wikipedia:Adminkandidaturen/Vigala Veia Wiederwahl eingeleitet durch die Regel (): Für Kommentare bitte die verwenden. István Arató (Maler) István Arató (* 19. August 1922; bis 1945 Stephan Meitner; † 15. Februar 2010 in Budapest, Ungarn) war ein ungarischer Maler. Arató entstammt einer jüdischen Familie, die nach Berlin übersiedelte und deren Mitglieder im KZ ermordet wurden (Vater ist wahrscheinlich der Maler László Meitner, geb. 1900, ermordet 1944). Seit 1937 absolvierte Arató ein Abendstudium an der Freien Malerschule bei Istvan Örkenyi-Strasszer in Budapest, und war dort Schüler von Ágost Benkhard, und Lajos Szentivanyi. Als weitere Mentoren sind Rozs János, Bernáth Aurél zu nennen. Nach dem Abitur in Budapest arbeitet er zunächst als Fabrikarbeiter, im Krieg zunächst zwangsverpflichtet, wurde er dann 1944 in das KZ Bergen-Belsen deportiert. Arató legt nach 1945 seinen deutschen Namen ab. Nach dem Holocaust war Arató als Gewerkschaftsfunktionär tätig. Zwischen 1945 und 1947 war Arató Gasthörer an der Hochschule für Bildende Kunst in Budapest, musste jedoch aus familiären Gründen das Studium niederlegen, und war danach als freischaffender Künstler tätig. Ab 1947 studierte Arató bei Börzsönyi Kollarits Ferenc und Novotny Emil Róbert an der Elektromos Művek szabadiskolájában, eine Einrichtung der Elektrik-Werke, die begabten Künstlern die Möglichkeit bot bei renommierten ungarischen Malern Meisterkurse zu belegen. Arató wurde in dieser Periode stark vom expressiven Stil und der außergewöhnlichen Begabung Novotnys inspiriert, dessen Wirkungskraft bis heute nicht von der Hand des Künstlers zu weisen ist. Arató pflegte freundschaftliche Beziehungen zu Kondor Béla, Duray Tibor, Barcsay Jenő, Bortnyik Sándor und weiteren. Er machte Bekanntschaft mit dem amerikanischen Künstler Jackson Pollock und dessen Drip Painting Technik (Dripping). Arató fertigte einige dieser abstrakt-expressionistischen Werke in kleinem Format an, und verkaufte diese später an eine unbekannte amerikanische Sammlerin um an Devisen zu gelangen. Ein letztes dieser Darstellungen befand sich zuletzt in Arató´s Privatbesitz. Er verkaufte Arbeiten über den staatlichen Kunsthandel (Arbeiten befinden sich in Privatsammlungen der USA, BRD, Schweiz, Italien, Japan, England). Darüber hinaus wurden Gemälde über das Staatliche Kunstgewerbeunternehmen IDEA verkauft. Der Künstler unternahm in den Jahren von 1956 bis 1982 zahlreiche Studienreisen, so zum Beispiel in die Sowjetunion nach Paris, nach Italien, in die Niederlande, in die DDR und die BRD. Arató war Gründungsmitglied des Verbands junger Bildkünstler (bis 1959) und Mitglied der Szinyei Merse Gesellschaft (bis zur Auflösung). Um 1954 ist der Stil Aratós zunächst in der Nagybanya-Nachfolge unter besonderem Einfluss von L. Szentivanyi zu verorten, später ist er eher impressionistisch orientiert. Die jüngere Produktion ist in einer konstruktivistisch-kubistischen Stilrichtung. Arató behandelt vorzugsweise Stillleben mit Musikinstrumenten, stimmungsvolle Landschaften und häufig kleine winterliche Vorstädte von Budapest (wie Hügel von Budakalász; Schneeschmelze in Angyalföld, Öl, 1970) sowie dekorative Figurenkompositionen aus wenigen Farben mit stark reduziertem Hintergrund (wie Arbeiterporträt und Arbeiterin aus Angyalföld). Anknüpfend an die Tradition der Tiefland-Maler sind ein monochromes (grau, blau und dunkelbraun) Kolorit mit pastosem Auftrag und dunklen Konturen sowie eine tektonisch verfestigte Komposition charakteristisch. Sein künstlerisches Spätwerk widmet Arató klassischen Landschaftsdarstellungen, die sich durch ihre monochrome Stimmung und meisterlichen Beherrschung der Landschaftskomposition auszeichnen. Markus Bernhardt Markus Bernhardt (* 1959) ist ein deutscher Geschichtsdidaktiker. Bernhardt studierte von 1980 bis 1985 Geschichte und Latein auf Lehramt an der Universität Gießen und absolvierte 1986/87 das Referendariat. 1989 promovierte er. Anschließend war er als Lehrer tätig, zunächst von 1990 bis 1995 an der Wilhelm-Bracke-Gesamtschule in Braunschweig, dann von 1995 bis 2002 am Gymnasium im Schloss in Wolfenbüttel. Von 2002 bis 2008 war er als Hochschulassistent für Geschichtsdidaktik an der Universität Kassel tätig, wo er sich 2007 habilitierte. 2007 nahm er eine Vertretungsprofessur für Geschichtsdidaktik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main wahr, um 2008 einem Ruf an die Pädagogische Hochschule Freiburg zu folgen. Zum Sommersemester 2011 nahm Bernhardt einen Ruf auf einen Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte an der Universität Duisburg-Essen an. Bernhardt ist Schulbuchautor und brachte wesentliche Beiträge zum Spiel im Geschichtsunterricht und zur Bildkompetenz in die fachdidaktische Diskussion ein. Datei:SchwinnWilhelm.jpg Heidemarie Scheuch-Paschkewitz Heidemarie Scheuch-Paschkewitz (* 22. Juni 1959) ist eine hessische Politikerin (Die Linke). Von 2009 bis 2014 war sie gemeinsam mit Ulrich Wilken Landesvorsitzende der Linken in Hessen. Seit 2014 ist sie gemeinsam mit Jan Schalauske Landesvorsitzende der Linken in Hessen. Nach dem Abitur in Kirchhain 1978 machte sie zunächst eine Berufsausbildung zur Gärtnerin. Später folgte ein Studium in Kassel mit dem Abschluss als Diplom-Sozialpädagogin. Heidemarie Scheuch-Paschkewitz war danach in verschiedenen sozialen Einrichtungen und in der Erwachsenenbildung tätig. 2004 schloss sie eine Weiterbildung zur Heilpädagogin ab. Seit 2007 absolviert sie ein Studium zum Master of Arts für Sozialpädagogik in Fort-, Aus- und Weiterbildung an der Universität Kassel. Heidemarie Scheuch-Paschkewitz ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt in Schwalmstadt. Ein Sohn und eine Tochter wurden 2008 bei einem Überfall von Neonazis auf ein Zeltlager linker Jugendlicher verletzt. Nach langjährigen Aktivitäten in der Anti-Atomkraft- und Friedensbewegung trat Heidemarie Scheuch-Paschkewitz zum 1. Januar 2009 der Partei Die Linke bei. Bei der Bundestagswahl 2009 war sie Direktkandidatin im Wahlkreis 171 Schwalm-Eder, wo sie 8,1 % der Erststimmen gewann. Auf der Landesliste ihrer Partei kandidierte sie 2009 erstmals auf Platz 5 der Linken in Hessen für ein Bundestagsmandat. Für die Bundestagswahl 2013 kandidierte sie erneut für den Bundestag auf Listenplatz 5. Beim Landesparteitag der hessischen Linken am 21. November 2009 in Melsungen wurde sie zu einer von zwei Vorsitzenden gewählt, die sie bis heute ist. Datei:Maya El Cadral.jpg Peter Weis Peter Weis (* in Bremen; bürgerlich Peter Weis-Briel) ist ein deutscher Schauspieler, Synchronsprecher, Hörspielsprecher und Hörbuchinterpret. Von 1960 bis 1963 absolvierte Peter Weis sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Während seiner Ausbildungszeit trat er im Kabarett Die Alte Leier auf. Seinem Diplom schloss sich ein dreijähriges Engagement am damaligen Landestheater, dem heutigen Staatstheater Darmstadt an, gefolgt von einem zweijährigen Engagement am Deutschen Theater Göttingen. Dort agierte Weis unter anderem als Mortimer in Friedrich Schillers Trauerspiel Maria Stuart und in Autobus S von Raymond Queneau. Während der Spielzeit 1968/69 war Peter Weis am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg aktiv, darunter als Moritz Spiegelberg in Schillers Drama Die Räuber, einer Inszenierung, die auch von der ARD aufgezeichnet wurde. Weitere Stationen bildeten die Hamburger Kammerspiele, das Hamburger Theater im Zimmer unter der Leitung von Gerda Gmelin und das Hamburger Kleckstheater, in dem Weis in diversen Jugendstücken auftrat. 1981 übernahm er im Hamburger Trieb–und–Feder–Theater die Hauptrolle des Leutnant Vukhov im Kriegs–Monodrama Das Urteil von Barry Collins. In diesem zweieinhalbstündigen Solospiel, das auf einer wahren Begebenheit beruht, verteidigt ein Soldat sein Überleben auf Kosten seiner Kameraden vor einem Militärtribunal, das mit dem Theaterpublikum identisch ist und über die Zurechnungsfähigkeit des Hauptmanns richten soll. 1990 agierte Weis in der Rolle des Assessor Brack in Henrik Ibsens Hedda Gabler am Theater im Zimmer in Hamburg. Im Rahmen von Kabarett–Aufführungen tritt Weis heute gelegentlich mit Henning Venske in Alma Hoppes Lustspielhaus auf. Seit 1969 ist Peter Weis freischaffend tätig. Neben seiner Theaterarbeit wirkte er zunächst in Form von Hörspielen, Radio-Features und Literaturlesungen als Sprecher für mehrere Rundfunkanstalten. Zu den von ihm gelesenen Werken gehören unter anderem Die Wörter von Jean-Paul Sartre für den WDR, Der Rabbi von Bacharach von Heinrich Heine und Nicht der Mörder, der Ermordete ist schuldig! von Franz Werfel für Radio Bremen, Reisen damals, eine Sendereihe mit historischen Reiseberichten für den NDR, Der lange Weg zu Dir, ein Hörspiel nach Hedwig Courths-Mahler für den SDR sowie weitere Produktionen für den Hessischen und den Bayerischen Rundfunk. Im weiteren Verlauf übernahm Weis Haupt-, Neben- und Gastrollen in Publikationen verschiedener Hörspielverlage, darunter in der Abenteuer-Serie von EUROPA, in den Reihen Pater Brown und Hercule Flambeaus Verbrechen für den Verlag Maritim, Die vergessene Welt für Ripper Records, Verlorene Illusionen, Nachtzug nach Lissabon und Die Wolkenvolk-Trilogie für den Hörverlag München und Die Schwarze Sonne von Lausch – Phantastische Hörspiele. Als Hörbuchinterpret vertonte Weis bislang zahlreiche Sherlock Holmes-Erzählungen von Arthur Conan Doyle, Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde von Robert Louis Stevenson und Das fahle Pferd von Agatha Christie. Darüber hinaus war und ist Peter Weis in öffentlichen Live-Lesungen zu hören, unter anderem mit Texten des Schriftstellers Arno Schmidt im Schlosstheater Celle, Naked Lunch von William S. Burroughs in der Hamburger Honigfabrik (2009), Die Handwerker kommen von und mit Peter Rühmkorf, Ulysses von James Joyce sowie mit diversen Lyrikprogrammen. Im Rahmen der bundesweiten Drei Fragezeichen-Tournee Der seltsame Wecker – Live and Ticking trat Peter Weis im Herbst 2009 als Gastsprecher vor rund einhunderttausend Zuschauern auf. Auch las er Jonas Jonassons Werk Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand als Hörbuch ein. In der US-amerikanischen, mehrfach ausgezeichneten Serie Die Sopranos synchronisierte Weis ab 2001 den Schauspieler Tony Sirico in der Rolle des Paulie Walnuts Gualtieri, ab 2003 war er in der australischen Kinder- und Jugendserie Die Pirateninsel auf Jim Daly als Dugal zu hören. Darüber hinaus lieh und leiht er zahlreichen Trickfiguren seine Stimme, unter anderem in den Serien Rugrats (ab 1995) und All Grown Up – Fast erwachsen (ab 2006). Neben seiner schauspielerischen Tätigkeit an verschiedenen Theaterbühnen agierte Peter Weis auch für Film- und Fernsehproduktionen vor der Kamera. In der ARD- Fernsehreihe Tatort übernahm er in der 1971 ausgestrahlten Folge die Hauptrolle des Matrosen Walter Hubert. Unter der Regie von Tom Toelle folgte im selben Jahr das Drama Ein Vogel bin ich nicht. In Die Hermannsschlacht, einem historischen Kinofilm aus dem Jahr 1996, trat Weis in der Rolle des römischen Kaisers Augustus auf, dessen Dialoge in lateinischer Sprache gesprochen wurden. Unter der Regie von Thomas Tielsch fungierte Weis 2005 in der Filmtank–Kinoproduktion Die Finsternis als Erzähler Louis Ferdinand Céline. Peter Weis ist verheiratet und Vater zweier Töchter. Er lebt in Hamburg. Kotscherigin TSch-3 Die Kotscherigin TSch-3 () war ein sowjetisches, schweres Schlachtflugzeug () der 1930er Jahre. Konstruiert wurde es von Sergei Kotscherigin und dem später durch die MiG-Flugzeuge bekannt gewordenen Michail Gurewitsch. Zu Beginn der 1930er Jahre setzte sich bei der Roten Armee die Doktrin des Zusammenwirkens von Luft- und Bodenstreitkräften beziehungsweise die wirksame Unterstützung der Bodentruppen aus der Luft durch Flugzeuge durch. Bereits zum Ende der 1920er waren aus diesem Grund durch Dmitri Grigorowitsch die Schlachtflugzeuge TSch-1, TSch-2 und SchON entwickelt und getestet worden. Bei diesen Modellen handelte es sich ausnahmslos um Weiterentwicklungen des Doppeldeckers R-5, die nur bedingt zu diesem Einsatzzweck geeignet waren. Mit der TSch-3 entwickelten Kotscherigin und der bei ihm angestellte Gurewitsch in der Abteilung OSS des ZKB nun den ersten von Anfang an als Schlachtflugzeug ausgelegten Typen. Die Arbeiten begannen 1932 unter der Projektbezeichnung ZKB-4. Das Flugzeug war als Eindecker mit verkleideten, nicht einziehbaren Hosenbeinfahrwerk ausgelegt. Zum Schutz vor Geschossen wurde der Rumpf und die Tragflächen mit einer 576 Kilogramm wiegenden Panzerung aus 4 mm dicken Stahlplatten ausgestattet. Somit machte sie bei einem Leergewicht von 2665 Kilogramm fast ein Viertel des Gesamtgewichtes aus. Als Offensivbewaffnung verfügte die TSch-3 über zehn 7,62-Millimeter-Maschinengewehre vom Typ SchKAS in den Tragflügeln und insgesamt 18 kleinere Bomben in drei Unterflügel-Kassetten. 1934 wurde der Prototyp fertiggestellt und durch den Piloten Wladimir Kokkinaki getestet. Die Erprobung ergab eine durch die Panzerung verursachte viel zu geringe Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit. Da diese Probleme bei diesem Muster nicht behoben werden konnten wurde das Projekt eingestellt. Als eine der Folgen der erfolglosen Entwicklung wurde 1936 der Entwicklungsauftrag Iwanow für ein Schlachtflugzeug initiiert, um die optimale Kombination aus Bewaffnung, Panzerung, Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit in einem Modell zu vereinen. Zwar war die TSch-3 ein Fehlschlag, sie wies jedoch mit ihrer Eindeckerbauweise, der Panzerung und dem MG-Schützen für den hinteren Bereich bereits einige Merkmale der erfolgreichen Il-2 von 1939 auf. Kategorie:Landkreis Kusel nach Gemeinde Wilchard von Lyon Wilchard (auch: Wikard, Guichard) von Lyon (* in Besançon; † 1112 in Lyon) war ein lateinischer Dichter. Nach einer Tätigkeit für den Simonisten-Jäger und päpstlichen Legaten Hugo von Burgund um 1078 wurde Wilchard Kanoniker in Lyon (etwa 1080 bis 1112). Im Sinne Hugos und des Reformpapstes Gregors VII. thematisierte Wilchard um 1080 auf plakative Weise Missstände, wie zum Beispiel die Simonie, bei den geistlichen Orden, die er in einer lateinischen Verssatire aus mehrfach rein gereimten, spondeenfreien und daher besonders rezeptionsfreundlichen Hexametern geißelte. Sie gilt als eine der bedeutenden und auch besonders stark rezipierten Dichtungen des Investiturstreits. Ein Textbeispiel für die ohrgängige Reimtechnik und die hyperkorrekten’ Hexameter ohne Spondeen (Verse 13-14): Ordo monasticus ecclesiasticus est sine sensu / (a)estimat omnia spiritualia divite censu. Wilchards im Stile der Zeit titelloses Gedicht wurde handschriftlich stark verbreitet, teilweise anonym oder unter anderen Verfassernamen. Es wurde bisweilen erweitert, unter anderem durch ein Proömium, nach dessen erster Zeile es manchmal zitiert wird als Sacrilegis monachis emptoribus ecclesiarum. Außerdem wurde es für Bernhard von Morval das explizit genannte Vorbild seiner ihrerseits weit verbreiteten und jahrhundertelang viel gelesenen Großsatire (knapp 3000 Verse) De Contemptu mundi. Wilchards Verssatire erschien als anonyme Dichtung 1557 in einer Sammlung Varia doctorum piorumque virorum De corrupto ecclesiae statu poemata in Basel, herausgegeben von Matthias Flacius Illyricus (= Matthias Frankowitz), auf den Seiten 489 bis 491. Unter dem Namen eines Nicholaus wurde das Werk 1897 von Heinrich Boehmer in den Monumenta Germaniae historica herausgegeben. Udo Kindermann veröffentlichte es unter dem wieder zugewiesenen Verfasser-Namen Wilchard in einer Darstellung mit dem Titel: Der Satiriker Wilchard von Lyon. Johann Baptist Strobl Johann Baptist Strobl (auch: Strobel; * 1748 in Aichach; † 1805 in München) war ein bayerischer Publizist und Verleger. Strobl lehrte zunächst am Straubinger Gymnasium, bevor er dann 1777 die Ostensche Verlagsbuchhandlung aufkaufte. 1795 übernahm er das Churbayerische Intelligenzblatt, das er als Plattform für seine patriotischen und aufklärerischen Ziele verwendete. Strobl spielte zudem eine wichtige Rolle im Aufbau des Münchener Verlagswesens und seiner allmählichen Emanzipation von Augsburg. Nachdem er vergeblich versucht hatte, in den Illuminatenorden, eine radikalaufklärerische Geheimgesellschaft, aufgenommen zu werden, publizierte er 1784 anonym zwei anti-illuminatische Polemiken Joseph Marius von Babos und löste damit eine lang anhaltende öffentliche Kontroverse aus, die 1785 zum Verbot der Illuminaten führte. The Human Factor The Human Factor ist der Titel von Wikipedia:Meinungsbilder/Änderung der Administratorenwiederwahl Mit diesem Meinungsbild soll geklärt werden, ob der Modus von und des anlassbezogenen Entzugs der Rechte ( genannt) geändert werden soll. Hauptsächlich geht es darum, ob es in Zukunft weiterhin Wiederwahlen gegen den Willen oder auch ohne Wissen der zur Wahl stehenden Kandidaten geben soll. Hinweis: Unberührt von diesem Meinungsbild sind die 25-Stimmen-Regelung zur Wiederwahlaufforderung unter , das Verfahren unter sowie das - und darin . Das Meinungsbild ist damit abgelehnt und kann nicht ausgewertet werden. -- 00:26, 4. Dez. 2009 (CET) -- 00:39, 4. Dez. 2009 (CET) Edith Landmann Edith Landmann (Edith Landmann-Kalischer; * 19. September 1877 in Berlin; † 23. Juli 1951 in Basel) war eine deutsche Philosophin. Nachdem sie und ihr Mann, der Nationalökonom Julius Landmann, zunächst viel mit Rudolf Borchardt verkehrt hatten, näherten sie sich seit etwa 1914 dem Dichter Stefan George und seinem Kreis an. Sie war die Tochter des Berliner Bankiers Moritz Kalischer. Sie und ihr Mann hatten drei Kinder, darunter den Philologen Georg Peter Landmann und den Philosophen Michael Landmann. postum Schöppenchronik Die Schöppenchronik, üblicherweise als Magdeburger Schöppenchronik oder Magdeburger Schöffenchronik bezeichnet, ist eine aus dem Mittelalter stammende Chronik zur Geschichte der Stadt Magdeburg. Die Chronik entstand im Zeitraum von 1350 bis 1516 und sollte dem Amtsgebrauch der Schöffen und des altstädtischen Rates dienen. Sowohl richterliche als auch politische Entscheidungen sollten durch die geschichtlichen Aufzeichnungen unterstützt werden. Die Chronik gliedert sich in mehrere Teile und ist in insgesamt zehn Handschriften aus dem Zeitraum des 15. bis 17. Jahrhunderts überliefert. Die ersten zwei Teile der Schöppenchronik behandeln rückblickend, mit den Kenntnissen des 14. Jahrhunderts, die Geschichte Magdeburgs von einer vermeintlichen Gründung der Stadt durch Julius Cäsar bis zur Pestepidemie des Jahres 1350. Dann folgen zeitgenössische Berichte bis 1428. Der Zeitraum von 1428 bis 1450, in den die Auseinandersetzungen Magdeburgs mit Erzbischof Günther II. fielen, wurde später vernichtet. Aufzeichnungen liegen dann wieder von 1450 bis 1468 und danach sporadisch bis 1516 vor, wobei alle Schilderungen ab 1450 gleichfalls nicht mehr in einer ursprünglichen Fassung, sondern nur noch als Aufzählung von Ereignissen vorhanden sind. Initiator der Schöppenchronik war Heinrich von Lammesspringe. Er trat im Herbst 1350, zum Ende der Pestepidemie, das Amt als Schöffenschreiber an. Der größte Teil der nur als Abschrift vorliegenden Chronik ist von ihm verfasst, wenngleich Teile seiner Texte später verändert oder weggelassen wurden. Seine Amtsnachfolger führten die Schöppenchronik fort. Zu nennen sind hier Hinrik van den Ronen und Engelbert Wusterwitz. Letzterer führte als Stadtsyndikus die Chronik von 1411 bis 1421. Die wichtigste Handschrift befindet sich heute in der Staatsbibliothek zu Berlin (Signatur Ms boruss. fol 172). Jægersborg Dyrehave Jægersborg Dyrehave (dt. Jægersborg Hirschpark) ist ein Park im Norden von Kopenhagen und seit Juli 2015 ein Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Parforce-Jagdlandschaft Nordseeland. Der etwa elf Quadratkilometer große Park beherbergt 2000 Hirsche. Davon sind 300 Rothirsche, 1600 Damhirsche und 100 Sikahirsche. Der Dyrehave besteht zum größten Teil aus Naturwald. In der Mitte liegt das zur Zeit Christian VI. gebaute Eremitageslottet, knapp 500 Meter östlich vom Eremitageslot liegt das Trainingsgelände des Fußballclubs Taarbæk IF. Im Süden des Parkes liegt der Vergnügungspark Dyrehavsbakken, im Norden der Golfplatz des Københavns Golf Klubs. Datei:SeemannKarl.jpg Datei:Hellion logo.jpg Datei:Sheriff-Tiraspol.png Hans Scheriau Hans Scheriau (* 7. März 1889 in St. Ruprecht; † 15. Juni 1939) war ein österreichischer Politiker (NSDAP). Scheriau besuchte die Volksschule und danach das Untergymnasium. Danach ging er auf eine Lehrerbildungsanstalt und arbeitete von 1908 bis 1933 als Beamter bei der österreichischen Eisenbahn. Von 1909 bis 1910 war er Freiwilliger im k.u.k. Heer. Im November 1918 trat er der DNSAP bei und war deren Kreisleiter in St. Veit. Nachdem er 1923 Adolf Hitler persönlich kennengelernt hatte, trat er 1926 in die NSDAP ein. Von 1926 bis 1933 war er stellvertretender Gauleiter des Gaus Kärnten und Kreisleiter der NSDAP im Bezirk St. Veit. Im Juli 1933 wurde er wegen seiner illegalen NSDAP-Mitgliedschaft aus dem Dienst bei der österreichischen Bundesbahn entlassen und in den Folgejahren mehrfach inhaftiert. Bis 1938 befand er sich zwölfmal im Gefängnis und verbrachte dort insgesamt 27 Monate. Von 1935 bis 1936 war er Gauschulungsleiter der Gauleitung in Kärnten. Danach war er bis März 1938 Abteilungsleiter in der Landesleitung der NSDAP. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 wurde er Landesschulungsleiter für Österreich. Im April 1938 zog er in den nationalsozialistischen Reichstag ein und im Mai 1938 wurde er Gauinspekteur. Er behielt diese Posten bis zu seinem Tod im Juni 1939. Sein Nachfolger im Reichstag wurde Franz Schmid. Scheriau Scheriau ist der Familienname folgender Personen: St. Nikolaus (Koblenz) Die Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Nikolaus ist eine katholische Kirche in Koblenz. Die im Stadtteil Arenberg gelegene Pfarr- und Wallfahrtskirche wurde von 1860 bis 1872 in neuromanischem Stil durch Pfarrer Johann Baptist Kraus (1805–1893), dem Begründer der Pfarrer-Kraus-Anlagen und des Wallfahrtsorts Arenberg, erbaut. Sie trägt das Patrozinium des heiligen Nikolaus von Myra. Eine erste Pfarrkirche wurde 1330 erstmals in Arenberg erwähnt und gehörte zur Reichsherrschaft Mühlenbach. Mit Bau der Pfarrer-Kraus-Anlagen durch Pfarrer Johann Baptist Kraus ab 1845 sollte ein neuer Wallfahrtsort geschaffen werden. Dazu wurde 1860–1872 an Stelle einer kleineren mittelalterlichen Kirche die neue Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Nikolaus erbaut. Nach Plänen des Pfarrers wurde das neue Kirchenbauwerk durch die Koblenzer Baumeister Josef und Peter Mündenich errichtet. Bei der Ausstattung der Kirche wurde Pfarrer Kraus von Mäzenen und Förderern, wie beispielsweise der deutschen Kaiserin Augusta, unterstützt. Bei Luftangriffen auf Koblenz im Zweiten Weltkrieg wurden fast alle Fenster zerstört und in den 1950er Jahren themengleich wieder ersetzt. Der Altarraum wurde 1963 durch den Bildhauer Johannes Scherl aus Wittlich und 1989 neu gestaltet. Die letzte Außenrenovierung fand 1992 statt, neue Eingangstüren wurden 1998 eingebaut. Die Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Nikolaus ist eine dreischiffige neoromanische Pfeilerbasilika mit Doppelturmfassade und einem Rundbogenchor in der Breite des Mittelschiffs. Für den Bau der Türme orientierte sich Pfarrer Kraus an den drei Koblenzer Hauptkirchen Kastor-, Liebfrauen- und Florinskirche. Unter den dreigeschossigen Türmen mit Dreiecksgiebeln und Spitzhelmen besitzt die Kirche zwei Eingänge (Frauen- und Männereingang). Der Mittelbau der Türme hat zwei große Rundbogenfenster, die Obergeschosse der beiden Türme Blendtriforien mit Überfangbogen. Der Backsteinbau ist durch Lisenen aus schwarzem Basalt gegliedert, die umlaufend Rundbogenfriese unter dem Abschlussgebälk tragen. Die Kirchenfenster sind an den Seitenschiffen rundbogig, am Obergaden kreisförmig. Der Chor der Kirche ist ein Joch lang und besitzt eine zweigeschossige Halbrundapsis. Die ornamentale Verwendung von Steinen unterschiedlichster Farben an den Außenwänden vor allem um die Fenster herum geht auf eine Entwicklung des Architekten Johann Claudius von Lassaulx zurück. Die Kapellen der 9. und 12. Station des Kreuzweges der Pfarrer-Kraus-Anlagen sind direkt an die beiden östlichen Seitenschiffsjoche angebaut. Das Innere der Kirche ist geprägt von dem sechs Joche langen Hauptschiff. Die Rechteckpfeiler mit Pilastern und Schildkapitellen tragen das Kreuzgratgewölbe. Unter den beiden Türmen befindet sich die Taufkapelle. Der in das östliche Mittelschiffjoch vorgezogene Altarraum besitzt über dem Hauptaltar einen grottenartigen figurreichen Kalvarienberg. Im Obergeschoss der Apsis befindet sich die Sakramentskapelle. Am Ostende des nördlichen Seitenschiffs steht die Gebetskapelle mit Christus im Grab, am Ostende des südlichen Seitenschiffs die Gebetskapelle mit leerem Marien-Grab. Pfarrer Kraus wählte für die Innenausstattung ein umfassendes Programm, dass die Ausdrucksformen der religiösen Landschaftsbilderbibel widerspiegelte und weiterentwickelte. Die schiffstrennenden Pfeiler sind von einer glatten Sandsteinoberfläche, hingegen die Hochschiffswände, die Außenwände der Seitenschiffe, das Westende des Schiffs mit der Taufkapelle zwischen den Türmen sowie das Ostende mit dem Chor und dem Altarraum mit Grottenwerk überzogen sind. Über den Arkaden liegen Oculi als Obergaden. Über den Arkadenpfeilern stehen Statuen von Heiligen und weltlichen Herrschern, die für den christlichen Glauben stehen, beispielsweise Karl der Große. Zwischen Arkaden und Obergaden befinden sich große Wandgemälde mit Passionsszenen Christi im Stil der Düsseldorfer Nazarener. Sie wurden von Johann Heinrich Lange (1823–1908) und Peter Joseph Molitor (1821–1898) geschaffen. Passionsszenen in Form eines Kreuzweges finden sich auch noch einmal auf Terrakotta-Reliefs an den Pfeilern der Seitenschiffe. Zwei Stationen fehlen, doch diese sind durch zwei andere Kunstwerke ersetzt: Station 12 (Kreuzigung) durch die monumentale Kreuzigungsgruppe über dem Altar und Station 14 (Grablegung) durch eine Kapelle im linken Seitenschiff mit Liegefigur Christi. So wird in der Kirche der Komplex Leiden Christi und Erlösung gleich mehrfach thematisiert und findet seine Einheit mit dem Kreuzweg draußen. Diametral dem Thema Leiden und Tod Christi ist das Thema Geburt und Taufe in der Taufkapelle im Eingangsbereich gegenübergestellt. Der Taufstein steht in der Mitte dieses Raums, der auf den Fundamenten eines seit 1330 dokumentierten Vorgängerbaus errichtet ist, von dem nichts mehr erhalten ist. Links befindet sich die Skulpturengruppe Taufe Christi im Jordan durch Johannes den Täufer und an der Stirnwand die Gruppe Geburt Christi in Form einer Krippe. Das Glasfenster dieser Kapelle, ebenfalls die Geburt Christi darstellend, ist das einzige, das beim Bombenangriff 1944 unzerstört geblieben ist. Alle übrigen Fenster wurden nach dem Zweiten Weltkrieg ersetzt. Die gesamte Kirche ist mit Mosaiken aus Gesteinen, Muscheln und Mineralen ausgestattet, die Pfarrer Kraus aus der Umgebung und auch entfernteren Orten zusammentrug. In ihrer Dissertation von 1984 hat Silvia Maria Busch das ganzheitliche Konzept des Heils- und Erlösungsgedankens in den Innen- und Außenanlagen - Grotte und Gral, irdisches Paradies und himmlisches Jerusalem herausgearbeitet, das in der - durch die architektonischen Anlagen unterstützten - natürlichen Landschaft mit Fels, Wald und Wasser reflektiert wird. Diese Paradiesvorstellung sei insbesondere vor dem Hintergrund der industriellen Revolution und sozialen Umwälzungen des 19. Jahrhunderts zu begreifen. So hat Pfarrer Kraus auch das ikonographische Programm der Statuen so ausgewählt, dass die Schutzpatrone der Jungen und der Alten, der Armen und der Kranken mit vertreten sind. Damit sollten sich auch die unterprivilegierten Bevölkerungsschichten im Erlösungsgedanken wiederfinden. In einem Turm befinden sich vier Stahlglocken (cis / e / fis / gis), die 1922 vom Bochumer Verein geschaffen wurden. Die Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Nikolaus ist eingebettet in die Pfarrer-Kraus-Anlagen. Auf der im Westen gegenüberliegenden Seite befindet sich auf der Terrassenmauer ein Kiosk für den Devotionalienverkauf. Der malerische Fachwerkbau besitzt ornamental geschwungene Balken und ein verschiefertes Satteldach mit Dachreiter und Zwerchgiebel mit Freigespärre. In der Nähe unterhalb der Kirche steht das 1900 errichtete Pfarrhaus. Der stattliche zweigeschossige Bachsteinbau mit umlaufenden Arkadenfriesen ist der historisierenden Außenerscheinung der Kirche angepasst. Südlich des Pfarrhauses wurde 1930 ein Denkmal für Pfarrer Kraus aufgestellt. An die Kirche grenzt der Friedhof von Arenberg an. Neben dem Grab von Pfarrer Kraus findet sich hier ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs. St. Nikolaus ist Teil der im Oktober 2005 gegründeten Pfarreiengemeinschaft Koblenz Rechte Rheinseite, zu der auch die Maria Himmelfahrt auf dem Asterstein, St. Peter und Paul in Pfaffendorf, St. Aldegundis in Arzheim, die Heilig-Kreuz-Kirche in Ehrenbreitstein, St. Maximin in Horchheim, St. Pankratius in Niederberg und St. Martin auf der Pfaffendorfer Höhe gehören. Die Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Nikolaus ist ein geschütztes Kulturdenkmal nach dem Denkmalschutzgesetz (DSchG) und in der Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz eingetragen. Sie liegt in Koblenz-Arenberg in der Denkmalzone Wallfahrtsanlage Arenberg. Seit 2002 ist die Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Nikolaus Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal. Schabankara Die Schabankara (auch Schawankara; DMG Šabānkāra) waren im Mittelalter ein kurdischer Stamm aus dem Südiran, wo er als regionaler Machtfaktor eine wichtige Rolle spielte. Zugleich ist Schabankara die Bezeichnung des Siedlungsgebietes dieses Stammes. Das Gebiet grenzte im Süden an den Persischen Golf, im Norden und Osten an Fars und Kerman und besaß ein warmes bis gemäßigtes Klima. Heute liegt dieses Gebiet in der iranischen Provinz Fars, wo es noch zwei Dörfer mit dem Namen Schabankara gibt. Laut dem iranischen Historiker Hamdallah Mustaufi war die Hauptstadt Schabankaras Ig/Idj. Das Land war in sechs Distrikte eingeteilt und verfügte über fruchtbare Böden, auf denen Getreide, Baumwolle, Datteln und weiteres Obst angebaut wurden. Zur Zeit der seldschukischen Herrschaft zahlte das Land 2 Millionen Dinare an Steuern, während es 1340 nur noch 266.100 Dinare waren. Nach dem russischen Iranisten Minorski stellten die Kurden im Mittelalter eine wichtige und große Bevölkerungsgruppe im Südiran (der antiken Persis). Der Stamm der Schabankara, der sich auf iranische Könige wie Ardaschir I. oder Manutschehr, einem mythischen König aus dem Schāhnāme, zurückführte, war in fünf Unterstämme unterteilt. Diese hießen Ismaili, Ramani, Karzuwi, Masudi und Schakani. Die Schabankara betrieben Viehzucht, was auch an ihrem Namen deutlich wird: Das Wort Schaban (kurdisch: Şiwan, persisch: Cubdar, türkisch: Çoban) bedeutet Hirte. Die Geschichte des Stammes wird erst mit dem Untergang der Buyiden Mitte des 11. Jahrhunderts greifbar. Frühere Ereignisse aus sassanidischer Zeit – wie die Rettung Yazdegerds III. vor den muslimischen Arabern – dürften eher Legenden sein. Unter den Sassaniden hatten die Schabankara den Rang eines Ispahbadhs inne. Teile der Schabankara wanderten aus der Umgebung Isfahans auf Druck der Ghaznawiden Richtung Süden und kamen in die Einflusssphäre der Buyiden, unter denen einige Stammesführer wichtige Ämter einnahmen. Der Unterstamm der Ramani geriet schließlich mit den Buyiden in Konflikt, übernahm unter seinem Anführer Fadluya bis 1055 die Herrschaft über ganz Fars und stürzte 1062 den letzten buyidischen Herrscher. Kurz darauf gerieten die Schabankara dann mit den Seldschuken in Konflikt, deren Oberhoheit sie nach einer Niederlage gegen Qawurd, den ersten Herrscher der Kirman-Seldschuken, anerkennen mussten. Fadluya, der bestätigte Herrscher von Fars, verweigerte aber mehrmals die vereinbarten Tributzahlungen und lehnte sich gegen die Seldschuken auf. Zwar wurde er daraufhin stets besiegt, doch folgte auch immer eine Begnadigung. Als Fadluya sich 1071/1072 zum letzten Mal auflehnte, wurde er in der Festung Istachr gefangen gehalten und 1078 hingerichtet. Auch danach, z. B. im Jahr 1098, kam es immer wieder zu Konflikten zwischen den Schabankara und den seldschukischen Gouverneuren, auf die 1148 die salghuridischen Atabegs von Fars folgten. Als der Iran im 12. und 13. Jh. von den Mongolen erobert wurde, wurden auch die Schabankara entmachtet. Ihre Hauptstadt Ig wurde 1260 durch Khan Hülegü zerstört, ihr Land ging in den Besitz der Ilchane über. 1312 erhoben sich die Schabankara gegen den Ilchan Öldscheitü, doch wurde die Revolte von Scharaf ad-Din Muzaffar niedergeschlagen. Dessen Sohn gründete 1314 die Dynastie der Muzaffariden, die nach den Ilchanen über Südiran herrschte. 1354/55 erhob sich der Führer der Schabankara, Malik Ardaschir, gegen die Muzaffariden. Auch dieser Aufstand wurde gebrochen und die Schabankara endgültig entmachtet. Ab dem 14. Jh. verlieren sich die Spuren der Schabankara. Die Atabegs von Großluristan sahen sich als Nachfahren des Schabankara-Anführers Fadluya an. Einige Herrscher der Schabankara waren: Matthias Flacius Illyricus Matthias Flacius Illyricus ist der Name folgender Personen: Datei:SeidelMartin.jpg Kategorie:Dannenfels Hoffecker Hoffecker ist der Familienname folgender Personen: Causey Causey ist der Familienname folgender Personen: Causey bezeichnet außerdem: Kategorie:Rockenhausen Grzegorz Sztolcman Grzegorz Sztolcman (* 23. Mai 1962 in Częstochowa) ist ein polnischer Politiker der Platforma Obywatelska (Bürgerplattform). Er besuchte das 6. allgemeinbildende Gymnasium Henryk Sienkiewicz in Częstochowa. Anschließend studierte er an der Schlesischen Medizinischen Akademie Kattowitz. Ab 1988 arbeitete Sztolcman als Arzt im Ludwik von Rydygier-Krankenhaus in Częstochowa. Dort absolvierte er seine Facharztausbildung zum Chirurgen und spezialisierte sich auf Hand- und Mikrochirurgie. Ab November 2003 war Grzegorz Sztolcman ärztlicher Direktor der städtischen Kliniken Częstochowa. 2006 wurde er Ratsmitglied des Sejmik der Woiwodschaft Schlesien und trat daher als Ärztlicher Direktor zurück. Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen 2007 kandidierte Sztolcman im Wahlkreis 28 Częstochowa für die Platforma Obywatelska und konnte mit 12.701 Stimmen ein Mandat für den Sejm erringen. Er arbeitet dort in der Kommission für Gesundheit und in der Kommission für Körperkultur, Sport und Tourismus. Ralf Mackenbach Ralf Mackenbach (* 4. Oktober 1995 in Best) ist ein niederländischer Sänger, Tänzer und Musicaldarsteller. Er gewann den Junior Eurovision Song Contest 2009 in Kiew mit dem selbstgeschriebenen Song Click Clack. Mackenbach nimmt seit 2009 an der Dansacademie Lucia Marthas in Amsterdam teil. Er spielt den kleinen Tarzan im Musical Tarzan in den Niederlanden und Jakopje in der niederländischen Version des Musicals Die Schöne und das Biest. Außerdem hat er die Stimme von Zack in der niederländischen Version der Sitcom Hotel Zack & Cody eingesprochen (Staffel 1, 2 und 3). Am 3. Oktober 2009 gewann der 13-jährige Mackenbach das AVRO Junior Songfestival 2009 mit dem selbstgeschriebenen Lied Click Clack. Mackenbach bekam von der Kinderjury, der Fachjury und dem Publikum zwölf Punkte und wurde so Erster. Das Thema des Liedes ist der Stepptanz, der beim Singen auch ausgeführt wurde. In der Fachjury waren Jeroen van der Boom, Lange Frans und Yolanthe Cabau van Kasbergen. Der Moderator der Sendung war Sipke Jan Bousema. Er qualifizierte sich hiermit für das Finale des zum siebten Mal organisierten Junior Eurovision Song Contest am 21. November in Kiew (Ukraine). Im Finale gewann er mit 121 Punkten. Nach seinem Sieg stand Mackenbach im Mittelpunkt der Realityserie Ralf for real, ebenfalls von der AVRO produziert. 2010 brachte Ralf Mackenbach sein erstes Album mit dem Titel Ralf heraus. Es enthält unter anderem auch seine erste englischsprachige Single Secret Girl. In der Hitparade Nederlandse Top 40 kam das Album bis auf Platz 10. 2011 folgte sein zweites Album Moving On, welches mit Platz 29 als höchste Platzierung (Stand: 10. Dezember 2011) weniger erfolgreich war. Sztolcman Sztolcman ist der Name Kategorie:Bunker in Berlin Kategorie:Donnersbergkreis nach Gemeinde Kategorie:Bunker in Deutschland Diese Kategorie ist ein Organisationsmittel, um Bunker in Deutschland einzelnen Bundesländern zuzuordnen. Einzelne Artikel sollten grundsätzlich der jeweils passenden Kategorie niedrigster Hierarchie zugeordnet werden. Bilder und Fotos nicht hier sondern auf speichern und mit bzw. der zutreffenden Unterkategorie kennzeichnen. Datei:SeidelDittmarschSiegfried.jpg Chama bar Chanina R. Chama bar Chanina (Chama bar Chanina bar Chama; auch: Hama; auch: Chama ben Chanina etc.) war ein jüdischer Gelehrter des Altertums, wird zu den palästinischen Amoräern der 2. Generation gezählt und lebte und wirkte im dritten nachchristlichen Jahrhundert. Er war der Sohn des Chanina b. Chama in Sepphoris und leitete dort ein Lehrhaus. Datei:Plauen.jpg Kategorie:Bunker in Nordrhein-Westfalen Reinhold Merten Reinhold Adolf Merten (* 6. Juni 1894 in Wiesbaden; † 19. August 1943 in München) war ein deutscher Dirigent. Der aus einer Musikerfamilie stammende Merten besuchte zunächst das Konservatorium in Wiesbaden, studierte dann aber Medizin an der Philipps-Universität Marburg und Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und war im Ersten Weltkrieg Sanitätsoffizier. Nach dem Krieg promovierte ihn die Universität Frankfurt mit einer Dissertation über Die säurefesten, tuberkelbazillenähnlichen Bazillen in Blasinstrumenten (1933) zum Dr. med. Merten arbeitet jedoch nicht als Arzt, sondern wurde 1920 Solorepetitor an der Oper Frankfurt. Gemeinsam mit Paul Hindemith gründete er 1922 die Frankfurter Gemeinschaft für Musik. Nachdem im April 1924 die Südwestdeutsche Rundfunkdienst AG in Frankfurt am Main (Radio Frankfurt) den Betrieb aufgenommen hatte, sammelten sich unter Mertens Leitung einige Musiker im Studio des Senders im alten Postscheckamt in der Stephanstraße und machten Ensemblemusik. Ab 1926 arbeitete er in Frankfurt als Organist und Pianist. Im Jahr 1927 trat er der SPD bei, der er bis 1931 angehörte. Am 1. Oktober 1929 erfolgte die Gründung des Frankfurter Rundfunk-Symphonie-Orchesters mit Hans Rosbaud als ersten und Reinhold Merten als zweiten Kapellmeister. Neben seiner musikalischen Tätigkeit war er Musikfunktionär beim Rundfunk. 1933 wurde er Mitglied der NSDAP. 1934 war er in Berlin mit dem Aufbau einer Tonmeisterschule betraut. 1938 wurde er Leiter der Abteilung akustisch-musikalische Grenzgebiete der Zentralleitung Technik innerhalb der Reichs-Rundfunk-Gesellschaft in Dresden. 1939 wechselte er als Chefdirigent zum Großen Orchester des Reichssenders Leipzig. Dort blieb er bis der Sender 1940 kriegsbedingt stillgelegt wurde. Außerdem war er Lehrbeauftragter für angewandte Musikwissenschaft an der Universität Freiburg. 1941 ging er als erster Kapellmeister zum Reichssender München. Nach schwerer Krankheit verstarb er 1943 in München. Kategorie:Mannweiler-Cölln Kategorie:Bunker in Brandenburg Kategorie:Bunker in Frankreich Diese Kategorie umfasst Artikel zu Bunkern in Frankreich. Bilder und Fotos nicht hier sondern auf speichern und mit bzw. der zutreffenden Unterkategorie kennzeichnen. Backofensee Der Backofensee ist ein See innerhalb des Gemeindegebietes von Jabel im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern. Der 1,6 Hektar große See liegt im Naturschutzgebiet Seen- und Bruchlandschaft südlich Alt Gaarz, etwa 2,5 Kilometer südlich des Jabeler Ortsteils Alt Gaarz und rund 3,7 Kilometer nordwestlich von Jabel in einer Waldfläche. Das Gewässer besitzt eine Nord-Süd-Ausdehnung von maximal 100 Metern und eine West-Ost-Ausdehnung von 200 Metern. Der Wasserspiegel liegt 62,8 Meter über NHN. Es bestehen nicht ständig Wasser führende Grabenverbindungen vom nordöstlich befindlichen Krummen See (auch Krogsee) sowie zum sich südwestlich anschließenden Lankhagensee. Der See liegt im Sander der Pommerschen Haupteisrandlage der Weichseleiszeit. Wie seine Nachbarn ist der Backofensee ein kalkreicher Durchströmungssee. Er war einst isoliert, die verbindenden Gräben wurden erst im 18. Jahrhundert künstlich geschaffen. Das Nordwestufer ist mit seinen Moorbirken-, Kiefernmoorwald-, Torfmoos-, Ohrenweidengebüsch- und Schwarzerlenbeständen als Biotop ausgewiesen. Siebenpunktiger Flach-Marienkäfer Der Siebenpunktige Flach-Marienkäfer (Hippodamia septemmaculata) ist ein Käfer aus der Familie der Marienkäfer (Coccinellidae). Der Siebenpunktige Flach-Marienkäfer hat eine Länge von 4,5 bis 7 Millimetern. Er hat fünf bis elf relativ unregelmäßig verteilte und bei manchen Exemplaren nur schwach ausgeprägte Flecke auf den orangen bis braunroten Deckflügeln. Die Zahl der Flecke tendiert bei der Mehrheit der Siebenpunktigen Flach-Marienkäfer aber eher in Richtung fünf bis sieben. Die Vorderbrust (Pronotum) ist bei ihm breiter als beim Dreizehnpunkt-Marienkäfer (Hippodamia tredecimpunctata). Der Halsschild ist nicht mit den Deckflügeln verwachsen und ist schwarz bis auf einen hellen Saum, hat dabei eine ähnliche Form wie beim Längsfleckigen Marienkäfer (Myzia oblongoguttata). Der Siebenpunktige Flach-Marienkäfer ist eine europäische Art, die aber nicht auf der Iberischen Halbinsel, Großbritannien und Italien vorkommt. Er lebt in kalten und nassen Gebieten, also Feuchtgebieten, vorwiegend Mooren und Ufern, im europäischen Teil der Borealen Zone. Man findet ihn auf Torfmoosen. Er ist sehr selten, in Bayern zum Beispiel wird die Art als gefährdet eingestuft, in Schleswig-Holstein laut Stephan Gürlich als vom Aussterben bedroht; in Nordrhein-Westfalen wurde, als einzigem deutschen Bundesland, zwischen 1950 und 1996 keine Sichtung gemeldet. Die Larven sind apidiphag, das heißt, sie ernähren sich von Blattläusen. Arnsbach Arnsbach ist Name oder Namensbestandteil von geographischen Objekten: Ortschaften: Fließgewässer (sortiert nach Mündungsgewässer): Stade du Moustoir Das Stade Yves-Allainmat, besser bekannt unter dem Namen Stade du Moustoir ist das Fußballstadion des FC Lorient. Es liegt in der französischen Hafenstadt Lorient im Département Morbihan in der Bretagne. Das Stadion ist nahe dem Stadtzentrum gelegen. Die Eröffnung fand 1959 statt. Das Stadion hatte früher eine Kapazität von 15.870. Zu Ehren des 1993 verstorbenen französischen Politikers und langjährigen Bürgermeisters von Lorient Yves Allainmat benannte man das Stadion Stade du Moustoir-Yves-Allainmat. Zum Aufstieg des FC Lorient in die erste Liga 1998 wurde die Spielstätte renoviert. Im Januar 2009 begann man mit dem Bau einer neuen Südtribüne, die im folgenden Jahr freigeben wurde. Nun stehen insgesamt 18.500 Plätze, davon 18.110 Sitzplätze zur Verfügung; außerdem enthält der Neubau einen Veranstaltungssaal für rund 500 Personen. Vor Saisonbeginn 2010/11 wurde ein Kunstrasen verlegt, womit Lorient gemeinsam mit Nancys Stade Marcel-Picot eine Premiere im französischen Ligafußball einläutet. Der Zuschauerrekord mit 17.395 Besuchern datiert vom 27. April 2013 aus dem Spiel FC Lorient gegen Olympique Marseille (0:1). Hans Mayer (Fußballspieler) Hans Mayer (* 9. Februar 1945) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Zur Runde 1968/69 kam aus der 1. Amateurliga Nordwürttemberg vom SSV Ulm der Defensivspieler Hans Mayer zum Bundesligisten VfB Stuttgart. Unter Trainer Gunther Baumann absolvierte der Ex-Amateur auf Anhieb 27 Spiele und erzielte ein Tor. Der VfB belegt trotz der Turbulenzen um die Inthronisierung des technischen Direktors Frantisek Bufka den fünften Rang. Der zumeist linker Verteidiger spielende Ex-Ulmer debütierte am ersten Spieltag der Runde, am 17. August 1968, beim 1:1-Heimremis gegen den TSV 1860 München in der Fußball-Bundesliga. In seiner zweiten Bundesligasaison 1969/70 absolvierte er unter Trainer Franz Seybold 21 Bundesligaspiele und rangierte mit dem VfB auf dem siebten Rang. Nach seiner Zeit bei den Stuttgartern wechselte er zur Runde 1970/71 zum VfR Heilbronn in die damals zweitklassige Regionalliga Süd und belegte mit den Mitspielern Klaus Schmidt, Martin Kübler und Harry Grießbeck den achten Tabellenplatz. Einen sportlichen Höhepunkt erlebte er am 12. Dezember 1970 in der 1. DFB-Pokalhauptrunde beim Heimspiel gegen den Pokalverteidiger Kickers Offenbach. Vor 15.000 Zuschauern gelang Mayer in der 89. Spielminute der Treffer zum 2:0-Endstand. Auch in der Saison 1971/72 gehörte er der VfR-Elf an, die in der Regionalliga Süd wiederum den achten Platz belegen konnte. Zur Runde 1972/73 schloss er sich dem Regionalligakonkurrenten SpVgg Ludwigsburg an. Dominik Susteck Dominik Susteck (* 3. Oktober 1977 in Bochum) ist Organist und Komponist. Susteck studierte 1998 bis 2005 Kirchenmusik, Musiktheorie, Komposition und Orgel an der Folkwang-Hochschule in Essen sowie an den Musikhochschulen in Köln und Saarbrücken. Er machte das 2. Staatsexamen für Schulmusik am Studienseminar Wuppertal und unterrichtete zwei Jahre als Lehrer an einem Gymnasium in Overath. Von 2002 bis 2007 unterrichtete er Musiktheorie und Orgel an der Bischöflichen Kirchenmusikschule in Essen, 2006 als Lehrauftrag auch an der Folkwang-Hochschule. Seit 2009–2012 war er Lehrbeauftragter für Musiktheorie an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf, 2010 auch an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, seit 2016 unterrichtet er an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Seit 2007 ist Susteck Komponist und Organist an der Kunst-Station Sankt Peter in Köln. Als Nachfolger von Peter Bares improvisiert er jeden ersten Sonntag im Monat ein Konzert an den Orgeln für Neue Musik. Anders als Bares, der sich an der Gregorianik orientiert, bindet Susteck neueste Techniken, die er unter anderem bei Nicolaus A. Huber in Essen kennengelernt hat, in seine Improvisationen ein. In der Nachfolge von Bares organisiert Susteck an Sankt Peter Konzerte Neuer Musik sowie das jährlich stattfindende Festival für zeitgenössische Orgelmusik orgel-mixturen. Susteck führt unter anderem die jeweilige Auftragskomposition des Composers in Residence an Sankt Peter auf. Als Interpret für Neue Musik spielte er unter anderem für den Saarländischen Rundfunk, den WDR und den Deutschlandfunk. Einspielungen eigener Werke anderer Interpreten: Orgelzyklen: Stillleben mit Rebhuhn und Eisenhandschuhen Stillleben mit Rebhuhn und Eisenhandschuhen ist ein 1504 geschaffenes Ölgemälde Jacopo de’ Barbaris. Das 52 x 42,5 cm messende Trompe-l’œil ist das erste bekannte eigenständige Stillleben seit der Antike. Ausstellungsort ist die Alte Pinakothek München. Zu sehen sind ein erlegtes Rebhuhn, Eisenhandschuhe und ein Armbrustbolzen, auch die Schlagschatten sind naturgetreu wiedergegeben. Rechts unten klebt ein Cartellino mit Signatur, Datierung und Barbaris Zeichen, dem Merkurstab. Der Bildträger ist zwar eine Holztafel, der Hintergrund ist aber ebenfalls gemalt. Da der Künstler auch Fehlstellen im Holz wiedergibt, erscheint dies glaubhaft. Die Signatur zeigt, dass Barbari dieses Tafelbild selbst als eigenständiges Kunstwerk ansah, was bis dahin unüblich war. Ein religiöser Bezug fehlt und es ist ungewiss, ob die dargestellten Objekte – etwa das Rebhuhn (lat. perdix) – eine eigene Bedeutung haben. Möglich, aber nicht zwingend, ist eine Anspielung auf Perdix, dem Neffen und Schüler des Dädalus. Dieser war unter anderem Erfinder der Säge und des Zirkels. Nach dem Mordanschlag seines Lehrmeisters wurde er (nach den Metamorphosen des Ovid) von Athene in ein Rebhuhn verwandelt. Wahrscheinlich war es als Inventar eines Jagdzimmers gedacht, etwa als originelle Schrankverkleidung. Augentäuschende Malereien waren damals eine ungewohnte Neuheit. Trompe-lœil Stillleben gab es schon in der griechischen Antike. Am bekanntesten ist die Anekdote vom Wettstreit zwischen Zeuxis und Parrhasios. Demnach täuschte Zeuxis Vögel mit gemalten Weintrauben, aber Parrhasios Zeuxis mit einem gemalten Vorhang. In der mittelalterlichen Kunst kamen Stillleben zuerst nicht vor, da die sichtbare Welt als trügerischer Schleier vor der wirklichen göttlichen Welt galt. So erscheinen Alltagsgegenstände nur als Attribute Heiliger. Erst im 14. Jahrhundert änderte sich diese Haltung und die ersten mittelalterlichen Beispiele sind die aus dem Jahr 1337 stammenden Fresken in der Baroncelli-Kapelle in Florenz von Taddeo Gaddi. Die dortigen gemalten Nischen sind perspektivisch allerdings noch etwas unbeholfen und nur Elemente eines größeren Ganzen. Barbari war der Erste der ein Stillleben zum alleinigen Motiv erhob und so ein neues Genre begründete. Das kleinformatige Tafelbild gilt heute als wichtigstes und einflussreichstes Werk Barbaris. Zu Lebzeiten war der Künstler umstritten. Albrecht Dürer, der von Barbari stark beeinflusst war, schreibt in einem Brief aus Venedig: Anthoni Kolb schwer (schwört) ein Eid, es lebte kein bessrer Moler auf Erden denn Jacob. Die anderen spotten sein, sprechen: wär er gut so belieb er hie (in Venedig). Hans Mayer Hans Mayer ist der Name folgender Personen: * Hans von Mayer (1874–1955), deutscher Generalleutnant Siehe auch: Katharina Bendixen Katharina Bendixen (* 1981 in Leipzig) ist eine deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin. Nach einer Kindheit in Laos und dem Besuch des Humboldt-Gymnasiums in Leipzig studierte Bendixen Buchwissenschaft und Hispanistik in Alicante und Leipzig, veröffentlichte in Literaturzeitschriften und Anthologien, u. a. in Am Erker, entwürfe, Lichtungen, schreibkraft, Macondo. Sie lebt als Autorin, Übersetzerin und Journalistin in Leipzig und ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland. Sie ist Prosa-Redakteurin der Literaturzeitschrift poet und schreibt auch in Tagesmedien, so regelmäßig in der Tageszeitung junge Welt, ferner in Neues Deutschland oder der Thüringer Allgemeinen. Kinderbücher: Als Herausgeberin: Domentiolos Doment(z)iolos (, lat. Domentiolus; † nach 610) war ein oströmischer Feldherr in der ausgehenden Spätantike. Nach der Ermordung des Maurikios und seiner Familie durch den Usurpator Phokas hatte der sassanidische Großkönig Chosrau II. dem Oströmischen Reich den Krieg erklärt. Infolge der Rebellion des bis dahin im Abwehrkampf recht erfolgreichen Narses betraute der Kaiser um 604 seinen Neffen Domentiolos, einen unerfahrenen Soldaten, als magister militum per Orientem mit dem Oberbefehl über die Truppen. Zugleich erhob er ihn in den Rang eines Kuropalates, womit Domentiolos als möglicher Thronfolger des kinderlosen Kaisers designiert wurde. Im Perserkrieg war Domentiolos seinen Gegnern nicht gewachsen: Im Verlauf der folgenden vier Jahre überrollten die persischen Truppen einen Großteil von Mesopotamien und Syrien, Armenien und Kleinasien. Er wurde von seinem Onkel Komentiolos als Kommandeur abgelöst. In dieser aussichtslosen Lage erhob sich Herakleios in Karthago gegen Phokas und stürzte ihn 610 vom Thron. Domentiolos wurde auch zum Tode verurteilt, aber durch die Vermittlung des Theodor von Sykeon begnadigt. Internationale Gesellschaft für Nahrungs- und Vitalstoff-Forschung Die Internationale Gesellschaft für Nahrungs- und Vitalstoff-Forschung e. V. (IVG), von ihren Mitgliedern kurz Vitalstoffgesellschaft genannt, war eine prominent besetzte, politisch aktive Organisation in den Themenbereichen Ernährung, Gesundheit und Umwelt. Sie wurde 1954 als eingetragener Verein mit Sitz in Hannover von dem Chemiker Hans Adalbert Schweigart gegründet und später in Internationale Gesellschaft zur Erforschung von Zivilisationskrankheiten und Vitalstoffen (I.V.G) umbenannt. Präsident der Gesellschaft war Schweigart. 1958 führte die IVG 1000 Einzelmitglieder, 4000 durch akademische Organisationen angeschlossene Mitglieder und 100000 außerordentliche Mitgliedschaften. Die IVG konnte 17 Nobelpreisträger als Ehrenmitglieder gewinnen. Zugleich waren zahlreiche Ex- und Altnazis unter den Mitgliedern. Der Zeithistoriker Detlef Briesen beschreibt die Gesellschaft als Die IVG habe versammelt, Die IVG hatte einen international zusammengesetzten, wissenschaftlichen Beirat, der im Jahr 1965 weltweit etwa 400 Mitglieder umfasste. Zu den Mitgliedern des wissenschaftlichen Beirates gehörten unter anderem Werner Kollath (ab 1956), Linus Pauling (ab 1958), Karl Kötschau, Helmut Kluck, Werner Zabel, Sigwald Bommer, Helmut Mommsen, Dagmar Liechti-von Brasch, Helmut Anemüller, Max Otto Bruker, Erich Fechner und Johann Georg Schnitzer (ab 1966). Der Rat traf sich jährlich zu sogenannten Konventen. Die Konvente fanden ab 1959 in Grenznähe statt, damit Teile des Programms in einer angrenzenden Stadt des Auslandes möglich wurden. Die Treffen behandelten in Vorträgen und Diskussionen Themen auf den Gebieten Ernährung, Vitalstoffe und Zivilisationskrankheiten. Abschließend verabschiedete der Rat Beschlüsse und Empfehlungen zu Ernährungs- und Umweltaspekten in deutscher, englischer und französischer Sprache. Mit der Vereinsgründung wurde in Hannover das Institut für Biochemie der Vitalstoffe und Ernährung geschaffen. Zum Institut gehörte ab 1957 die Versuchsstation Neuland, welche auf dem Gelände und in den Gebäuden des ehemaligen Kräutergartens des Konzentrationslagers Dachau eingerichtet wurde. In Dachau und seit 1965 in Hannover wurden Forschungen betrieben, um Erkenntnisse für den Kampf gegen die Zivilisationserkrankungen zu gewinnen. Auf dem ersten Internationalen Vitalstoff- und Ernährungskonvent, der 1955 in Freudenstadt abgehalten wurde, lehnte die IVG die chemische Konservierung sowie die Anwendung radioaktiver Substanzen zur Haltbarmachung von Lebensmitteln ab. Ferner die Verfütterung antibiotischer Substanzen zur Produktionssteigerung in der Tierzucht und den Einsatz von künstlichen Farbstoffen in Nahrungsmitteln. Man sprach sich zugleich für ein Verbot fast aller Chemikalien zur Getreide- und Mehlbehandlung aus und forderte die Bereitstellung von naturbelassenem und selbstverständlich hygienisch einwandfreiem Trinkwasser. Vollkornerzeugnisse, Milch, Obst, Gemüse, Ölsaaten und Butter wurden wegen ihres Vollwertes als Grundnahrung erster Ordnung beschrieben, um Zivilisationskrankheiten zu verhindern. 1956 forderte die IVG eine Beschränkung beim Verzehr von Fetten und Ölen und die Bevorzugung ungesättigter Naturöle aus Kaltpressung. Lebensfrische Nahrung habe einen hohen gesundheitlichen Wert, da sie über ihren Gehalt an bekannten Vitalstoffen hinaus noch unbekannte Wirkungsqualitäten enthalten könne. Im Gründungsjahr 1954 wurden der Tierarzt Carl Arthur Scheunert und der Chemiker Georg Lockemann zu Ehrenmitgliedern ernannt, 1962 der Chemienobelpreisträger Linus Pauling. 1956 führte die IVG das Amt eines Ehrenpräsidenten ein, welches bis 1965 vom Arzt und Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer bekleidet wurde. Ihm folgte Linus Pauling nach, welcher 1963 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden war. In Erinnerung an den 1939 verstorbenen Schweizer Ernährungsreformer und Pionier der Vollwertkost, Maximilian Oskar Bircher-Benner, stiftete die Gesellschaft eine Bircher-Benner-Medaille, die jedes Jahr an bedeutende Diätiker der Welt verliehen werden sollte. Erstmals ging sie 1957 an das IVG-Mitglied Werner Kollath – als Anerkennung für seine Forschungen über den Vollwert der Nahrung. Die IVG gab in den Jahren 1956/57 das Vereinsorgan Vitalstoffe: Nahrungs- und Vitalstoff-Forschung, Spurenelemente heraus. Nachfolger war ab 1958 die Zeitschrift Vitalstoffe, Zivilisationskrankheiten: Leben, Gesundheit, Ernährung, Umwelt, 1971 folgte Protectio vitae: Umweltforschung. Die in den IVG-Zeitschriften geschaltete Werbung bezog sich überwiegend auf Reformhausprodukte. In Frankreich gab es als Partnergesellschaft die Association medicale internationale pour létude des conditions de vié et de sante (A.M.I.C.V.S). Ab 1960 arbeitete die IVG eng mit dem Weltbund zum Schutz des Lebens (WSL) zusammen. Diverse IVG-Mitglieder waren auch Mitglieder im WSL. Nach dem Tode Schweigarts im August 1972 zerfiel die Gesellschaft rasch. Die letzte Ausgabe von Protectio vitae erschien ebenfalls 1972. Julia Zange Julia Zange (* 25. August 1983) ist eine deutsche Autorin und Schauspielerin. Zange gewann 2005 den Prosanova-Literaturwettbewerb, 2006 den renommierten open mike der Berliner Literaturwerkstatt. 2008 erschien der Roman Die Anstalt der besseren Mädchen im Suhrkamp-Verlag. Die Literaturkritik beschrieb das Buch mal als Wiedergänger der Lore-Romane aus den 60er Jahren, mal als Berlin-Roman aus dem Künstlermilieu, der mit schlichten Formulierungen und impressionistischen Bildern arbeite. Literaturkritiker Jochen Jung sprach von einem episodischen Buch, das er als Mischung aus Rainald Goetz, Joseph von Eichendorff, Sibylle Lewitscharoff und Rainer Braune beschrieb. Zur Taschenbuchausgabe des Romans gestaltete die Autorin ein Video zum Buch. Am 19. März 2011 hatte eine dramatisierte Fassung des Buchs an den Münchner Kammerspielen Premiere. Zange studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste in Berlin. 2013 spielte sie die Hauptrolle im Kinofilm Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot, dessen Veröffentlichung erst 2018 erfolgt. Im November 2016 erschien ihr zweiter Roman Realitätsgewitter im Aufbau Verlag. Sisowath I. Sisowath (Sisovath) I. (* 7. September 1840 in Battambang; † 9. August 1927 in Phnom Penh) war ein kambodschanischer König. Der Sohn von König Ang Duong wurde zusammen mit seinem Halbbruder Prinz Norodom I. in Bangkok erzogen als Siam zusammen mit Vietnam Kambodscha beherrschte und die Könige von Kambodscha einsetzte. Nach dem Tode seines Vaters König Ang Duong 1860 begab er sich in die alte Hauptstadt Oudong nördlich von Phnom Penh, um seinen jüngeren Halbbruder Si Votha von einer Thronannahme abzuhalten. Allerdings wurde er nach Siam zurückberufen, um die Krönung von Prinz Norodom als König Norodom I. zu ermöglichen, den Siam als gefügeren Herrscher ansah. Sisowath selbst wurde stattdessen Zweiter König (Obbareach) und dadurch erster Thronprätendent. Als König Norodom 1863 mit Frankreich einen Vertrag zur Errichtung eines Protektorats abschloss, brach Sisowath seine Verbindungen zu Siam ab, wo er von Frankreich finanzielle Unterstützung erhielt, die es den Franzosen ermöglichen sollte König Norodom vor einer möglichen Thronbesteigung durch Prinz Sisowath zu bewahren. 1867 verließ er jedoch Bangkok um in Kambodscha anti-französische Aufstände zu beginnen. Er akzeptierte jedoch bereits nach kurzer Zeit das französische Protektorat. Nach dem Tode von König Norodom I. am 24. April 1904 folgte er ihm als Sisowath I. als König nach. Nach seiner Krönung 1906 stattete er der Protektoratsmacht Frankreich einen Staatsbesuch ab, bei dem er zunächst die Kolonialausstellung in Marseille besuchte und anschließend in Paris mit Ehren empfangen wurde. Während seiner gesamten Regentschaft unterstützte er den Residenten Frankreichs in beständiger Freundschaft und wurde als einer der gebildetsten Persönlichkeiten seines Königreiches angesehen. Die Treue zur Protektoratsmacht setzte sich während des Ersten Weltkrieges fort, als er die Rekrutierung von Arbeitern und Soldaten für Frankreich unterstützte. 1916 führte er die Verhandlungen zur Beruhigung von Kleinbauernprotesten gegen den Frondienst. Nach seinem Tode folgte ihm am 9. August 1927 sein Sohn Sisowath Monivong als König von Kambodscha. Pentti Matikainen Pentti Teuvo Pellervo Matikainen (* 5. Oktober 1950 in Joensuu) ist ein ehemaliger finnischer Eishockeyspieler, -funktionär und -trainer. Matikainen spielte ab der Saison 1975/76 für Jukurit Mikkeli in der damals zweithöchsten finnischen Eishockeyliga, der ersten Division. In dieser Spielzeit erzielte er in 36 Partien 44 Scorerpunkte und kassierte 51 Strafminuten. Im darauffolgenden Jahr konnte der Stürmer mit 42 Punkten ebenfalls überzeugen. Im Sommer 1978 unterschrieb er einen Vertrag beim Ligakonkurrenten SaiPa Lappeenranta, für die er bis zum Jahr 1980 aktiv war. In Lappeenranta gehörte er zu den teamintern besten Angreifern. Seine erfolgreichste Saison war die Spielzeit 1979/80, als er in 36 Spielen eingesetzt wurde und dabei 45 Mal punkten konnte. Zur Saison 1980/81 wechselte er innerhalb der Liga zu Jokipojat Joensuu, ging dort allerdings nur ein Mal aufs Eis und beendete anschließen seine Karriere. Bereits ab Herbst 1981, wenige Monate nach Beendigung seiner aktiven Eishockeykarriere, arbeitete Matikainen erstmals als Trainer beim damaligen finnischen Zweitligisten Saimaan Pallo. Für den Klub war er bereits als Spieler zwischen 1977 und 1980 aktiv. Zum Ende der Saison 1983/84 wurde er als bester Trainer der SM-liiga ausgezeichnet. Im Jahr 1987 verpflichtete ihn das Management des finnischen Renommierklubs HIFK Helsinki als Cheftrainer, die er bis 1990 trainierte. Des Weiteren stand er ab 1987 als Trainer der finnischen Nationalmannschaft hinter der Bande, mit der er ein Jahr später die Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen in Calgary gewann. Ein weiterer Erfolg mit dem Team Finnland war der zweite Platz bei der Weltmeisterschaft 1992 in der Tschechoslowakei. Nach einem siebten Platz bei der Weltmeisterschaft 1993 wurde Matikainen entlassen. Diese Platzierung war die schlechteste einer finnischen Eishockeynationalmannschaft seit 1983. Er wurde schließlich durch Curt Lindström ersetzt. Zur Saison 1996/97 wechselte er zu den Frankfurt Lions in die Deutsche Eishockey Liga. Dort verlor sein Team in 38 Spielen 19 Mal und stand somit in der unteren Tabellenhälfte. Matikainen, der die Erwartungen somit nicht erfüllen konnte, wurde daraufhin von seinem Dienst als Chef-Trainer der Lions freigestellt. Sein Nachfolger war Peter Obresa. Im Jahr 2001 kehrte er nach Helsinki zum HIFK zurück und bekleidete dort fortan das Amt des Mangers. Diese Tätigkeit übte er bis Februar 2008 aus. Datei:GSP oneway 18022006 001gedreht.JPG Tank-Schüttgutfrachter Als Tank-Schüttgutfrachter bezeichnet man verschiedene Massengut-Frachtschiffstypen zum gleichzeitigen, oder abwechselnden Transport von Rohöl und Erzen, sowie teilweise anderen Schüttgütern. Das Erz/Öl-Frachtschiff, oder O/O-Carrier (vom englischen Oil/Ore für Öl und Erz) ist die ältere Variante für bestimmte Dienste mit gemischten Ladungsaufkommen von Rohöl und Erzen. Der Öl/Massengut/Erz-Frachter, oder OBO-Carrier (vom englischen Oil Bulk Ore für Öl, Massengut und Erz) ist daher insbesondere für besonders flexible Dienste mit gemischten Ladungsaufkommen von Rohöl, Erz- und anderen Schüttgut-Ladungen in Regionen geeignet, auf denen ansonsten nur ein einseitiger Ladungseinsatz möglich wäre. Zwar wurden schon Ende des 19. Jahrhunderts, als man erste spezialisierte Erzschiffe und Tanker entwickelte, auch erste einfache Kombination von Öl-Erz-Schiffen ausprobiert, die Entwicklungsrichtung war anfangs aber noch eher unbestimmt (siehe hierzu auch die Schiffe Vaderland und Neptun). Insbesondere Erzschiffe waren aus Trimm- und Stabilitätsgründen mit, im Verhältnis zu den Laderäumen, großen Ballastwasserkapazitäten ausgestattet, deren Benutzung sich zum Öltransport anbot, um unökonomische Ballastfahrten zu vermeiden. Die G. Harrison Smith von 1921 kann als einer der ersten konsequent als kombiniert einzusetzendes Schiff für die Erz- und Ölfahrt angesehen werden. Die Reederei International Petroleum Company fuhr mit der G. Harrison Smith Erze von der südamerikanischen Westküste nach Maryland an der nordamerikanischen Ostküste, von dort im Ballast nach Mexiko, wo sie wieder Öl für die Westküste lud. Bedingt, unter anderem durch höhere Gebühren im Panamakanal (Tankschiffe hatten eine höhere, also ungünstige Vermessung), lohnte dieser Dienst aber nicht, woraufhin das Schiff als herkömmlicher Erzfrachter weiterbetrieben wurde. Ein weiteres frühes Beispiel waren die motorbetriebenen, als Öl/Erz-Frachter konstruierten Svealand und Amerikaland (15357 BRT) der zum schwedischen Broström-Konzern gehörenden Reederei Angfartygs A/B Tirfing. Die 1925 bei der Deutschen Werft in Finkenwerder gebauten Schiffe transportierten Erz von Cruz Grande in Chile nach Baltimore. Sie waren auf 20 Jahre an Bethlehem Steel verchartert. Ein theoretisch möglicher Rohöltransport wurde wegen der hohen Kanalpassagen bei einer Zulassung als Tanker nicht durchgeführt. Etwa Mitte der 1950er Jahre begann man Erz/Öl-Schiffe zu entwickeln, die das zu transportierende Öl nicht mehr ausschließlich in den die Erzladeräume umschließenden Tanks, sondern auch in den eigentlichen Laderäumen selber luden. Eines der ersten Schiffe dieser im Prinzip bis zuletzt gültigen Bauart, war die 1954 in den Vereinigten Staaten für die New Yorker Reederei Ore Transport Company umgebaute Californian. Eine weitere Neuerung waren 1957 erstmals gebauten Tank-Schüttgutschiffe, mit der Eignung für Trockenladungen größerer Räumte. Diese Schiffe konnten erstmals auch Öl oder leichtere Schüttgüter, statt ausschließlich Erz und Öl befördern. Die letzten großen Schritte in der Entwicklung des neuen Schiffstyps OBO-Carrier waren die Ende 1959 in Fahrt gesetzte Mando Theodoracopulos und die im November 1965 von der Bremer AG Weser-Werft abgelieferte Naess-Norseman. Die von Panagopulos & Associates in New York entworfene Mando Theodoracopulos brachte noch den Nachteil eines durchgehenden Mittellängsschotts und der großen Anzahl von 18 Luken mit, was den Ladungsumschlag verlangsamte. Die Naess-Norseman, deren Entwicklung federführend von Erling Dekke Næss, dem Eigner der Reederei Norness Shipping und dessen Leitendem Schiffbauingenieur T. M. Karlsen vorangetrieben wurde, prägte schließlich den Gattungsbegriff OBO. Mit dem Aufkommen der echten OBO-Carrier ging eine kurze Phase der Erhöhung der Schiffsgrößen dieser Schiffstypen einher, die schon in den 1970er Jahren ihr Ende fand. Auch die zahlenmäßige Entwicklung des OBO-Carrier fand in den frühen 1970er Jahren ihren Höhepunkt und klang in den 1980er Jahren rasch wieder ab, da sich die schon beim Bau etwa 10 % über dem Preis reiner Tanker liegenden Schiffe nicht nur als deutlich anspruchsvoller in der Wartung und im technischen Unterhalt herausstellten, sondern auch verhältnismäßig viel Zeit zur Umstellung von einer Ladungsart auf eine andere benötigten. Die überwiegende Anzahl dieser Schiffe wurden daher mit zunehmendem Alter als reine Bulkcarrier (und dann meist als reine Erzschiffe) oder Tanker gefahren. Ein größerer Prozentsatz dieser Schiffe wurde aus den genannten Gründen schnell als unprofitabel wieder zum Abbruch verkauft. Erst in den 1990er Jahren begannen einige skandinavische Reedereien wieder eine Reihe von kleineren, etwa im Aframax-Segment anzusiedelnde OBO-Carrier zu bestellen. Kombinierte Tank-Schüttgutschiffe müssen aufgrund ihrer Auslegung einige Kriterien erfüllen, die über diejenigen der herkömmlichen Tank- oder Massengutschiffe hinausgehen. Zum einen müssen sie dem anspruchsvollen Lade- und Löschbetrieb der Trockenladungen, insbesondere dem Erzumschlag, gewachsen sein, andererseits müssen die Ölladungen sauber und gasdicht transportiert werden können. So sind die zahlreichen Rohrleitungen für den Tankbetrieb so anzubringen, dass sie beim Trockenladebetrieb keinen Schaden nehmen. Bei frühen Bauarten, wurden die Schüttgüter in den zentralen Laderäumen geladen, die Lade- und Ballasttanks waren seitlich und darunter angeordnet. Bei späteren Bauarten, etwa ab den 1950er Jahren wurde auch in den zentralen Laderäumen Öl transportiert, was gasdichte Lukendeckel erforderlich machte. Bei der Weiterentwicklung vom O/O-Carrier zum OBO-Carrier veränderte sich die Form und die Größe der Trockenladeräume (siehe Abbildungen). Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/11/21 aus was wird Xereswein hergestellt, was ist Xereswein ? -- 00:00, 21. Nov. 2009 (CET) Krankheiten wie Anitus oder änliche -- 09:13, 21. Nov. 2009 (CET) -- 11:47, 21. Nov. 2009 (CET) -- 12:02, 21. Nov. 2009 (CET)Ich suche eine Seite wo alle Mathematikformeln auf einen Blick ersichtlich sind. Kann mir da einer weiterhelfen? Warum sind auf einigen Dächern in Bayern Steine auf dem Dach? -- 12:08, 21. Nov. 2009 (CET) -- 13:18, 21. Nov. 2009 (CET) Man muss Gott nicht versuchen, aber auch die Menschen nicht. was wurde aus der forderung des bürgermeisters(märz 2009)von wörgel erneut ein freigeld experiment nach altem vorbild umzusetzen -- 13:20, 21. Nov. 2009 (CET) Vermessung und Vermarkung von Gleisen -- 13:31, 21. Nov. 2009 (CET) -- 13:45, 21. Nov. 2009 (CET) die schritte der wissenschaftliche forschung -- 13:50, 21. Nov. 2009 (CET) Die Mitgliedsstaaten sind in Europäische Union aufgeführt. Von dort aus kommst du zu den Einzelartikeln. -- 13:52, 21. Nov. 2009 (CET) ich suche den gott (oder götter) der juden! -- 14:07, 21. Nov. 2009 (CET) -- 14:11, 21. Nov. 2009 (CET) -- 14:29, 21. Nov. 2009 (CET) -- 15:07, 21. Nov. 2009 (CET) Wen wollte Mozart heiraten? Was bitte sind Interaktionsdaten Danke -- 15:37, 21. Nov. 2009 (CET) -- 16:13, 21. Nov. 2009 (CET) was bedeutet die zahl 12 auf dem kleinen und 80 auf dem großen silberlöffel? -- 16:34, 21. Nov. 2009 (CET) Kann die Gemeinde ein Grab vor Ablauf von 30 Jahren entfernen lassen ? -- 16:37, 21. Nov. 2009 (CET) -wie sagt man auf edo hallo- 17:13, 21. Nov. 2009 (CET) was heisst adjunct -- 17:18, 21. Nov. 2009 (CET) Ab welches Alter darf Harry Potter gelesen werden? -- 17:43, 21. Nov. 2009 (CET) -- 17:50, 21. Nov. 2009 (CET) Aus diesem Film vielleicht? -- 18:13, 21. Nov. 2009 (CET) Warum verschwindet die Sonne in der Nacht? -- 18:24, 21. Nov. 2009 (CET) was bedeutet adorable übersetzt auf deutsch weihnachtslied ritschi ah wer kommt denn da der weihnachtsmann ritschi ah wer kommt den da der weihnachtsmann 30 geschenke die da liegen ein tannebaum und 7 bobbys schalt plan für kabel baum schalt plan für -- 19:42, 21. Nov. 2009 (CET) Welche Sparnummer kann ich für ein Telefonat nach Amerika benutzen ( Kabel Deutschland ) -- 19:57, 21. Nov. 2009 (CET) Was ist eine Spinnerkappe?? -- 22:49, 21. Nov. 2009 (CET) Ist mittlerweile in der Sendung beantwortet, trotzdem: Im Modellbau dei Kuppel über dem Propeller eines Flugzeugs. -- 23:17, 21. Nov. 2009 (CET) -- 18:08, 21. Nov. 2009 (CET) Hallo Leute! Jetzt bin ich mal der Fragesteller: Ich suche einen Wikipediaartikel über den menschlichen Körper. unter Mensch finde ich nichts, meschlicher Körper, Anatomie des Menschen, Körper des Menschen und humane Anatomie liefert keine Ergebnisse, Anatomie befasst sich nicht mit dem Menschen und en:Human body hat keine deutsche Version. Was nun? Haben wir da nichts? Das wäre ja erschreckend! -- 23:14, 21. Nov. 2009 (CET) wielange sind Vorstrafen beim Bundesyentralregiester für die gerichte abrufbar. -- 13:30, 21. Nov. 2009 (CET) Warum verschwindet die Sonne in der Nacht? Ich bin immer erstaunt, dass solche Frager schon einen Kompi bedienen können, oder ? Ich muss allerdings zugeben, dass man durch pure Empirie nicht darauf kommen muss. So was hat ein paar 1000 Jahre gedauert. Es geht nur durch Fragen und Lernen. Allerdings hätte ich die Frage schon als drei-jähriger an Pappi gestellt.-- 18:57, 22. Nov. 2009 (CET) -- 19:21, 21. Nov. 2009 (CET) Leon Rippy Leon Rippy (* 30. Oktober 1949 in Rock Hill, South Carolina) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Leon Rippy hat seit den frühen 1980er Jahren bereits in vielen Fernsehproduktionen und Kinofilmen mitgewirkt. In seiner Karriere hat er unter anderem mehrfach mit dem Regisseur und Produzenten Roland Emmerich zusammengearbeitet. Leon Rippy spielte in dessen Filmen Moon 44, Universal Soldier, Stargate, Der Patriot und in dem von Roland Emmerich produzierten The 13th Floor – Bist du was du denkst? mit. Größere Bekanntheit erlangte Leon Rippy durch seine Rollen als Saloonbesitzer Tom Nuttall in der US-Fernsehserie Deadwood und als Engel Earl in der US-Fernsehserie Saving Grace. Joe Slovo Yossel Joe Mashel Slovo (* 23. Mai 1926 in Obeliai bei Rokiškis, Litauen; † 6. Januar 1995 in Johannesburg) war ein südafrikanischer Politiker und Gegner der Apartheid. Slovos Eltern emigrierten 1935 mit dem achtjährigen Sohn aus Litauen nach Südafrika, um dem Antisemitismus in Litauen zu entgehen. Slovo schloss sich später der Gewerkschaftsbewegung an und wurde 1942 Mitglied der South African Communist Party (SACP). 1946 begann er ein Studium der Rechtswissenschaft an der Witwatersrand-Universität in Johannesburg, das er 1950 mit einem Bachelor of Laws beendete und wo er zu einem Freund von Nelson Mandela wurde. Anschließend war er als Rechtsanwalt tätig. Als die SACP 1950 offiziell verboten wurde, blieb er deren Mitglied im Untergrund und wurde 1953 Mitglied des Zentralkomitees der Partei. 1954 verhängte die Regierung ein Teilnahmeverbot an Versammlungen. Dies führte dazu, dass er nicht an der Versammlung des African National Congress (ANC) und anderer Organisationen teilnehmen konnte, auf der diese die Freiheitscharta (Freedom Charter) beschlossen, an deren Formulierung er maßgeblich beteiligt war. 1956 wurde er verhaftet und im Treason Trial wegen Landesverrats angeklagt. Allerdings wurde die Anklage gegen ihn 1958 fallen gelassen. 1961 gehörte er zu den Mitgründern des militanten Flügels des ANC, Umkhonto we Sizwe, dessen Kommandeur er anschließend über viele Jahre war. Nach der Verhaftung Mandelas 1963 floh er aus Südafrika und begab sich zunächst ins Exil nach London, ehe er anschließend in mehreren Staaten im südlichen Afrika lebte. 1966 absolvierte er ein Postgraduiertenstudium an der London School of Economics und schloss dieses Studium mit einem Master of Laws ab. Von 1969 bis zur Auflösung 1983 gehörte er dem Revolutionsrat des ANC an. Slovo war der Hauptanführer der weißen Bevölkerungsgruppe gegen die Apartheid der weißen südafrikanischen Regierung. 1984 wurde er Vorsitzender der SACP und 1985 der erste Weiße, der zum Mitglied der Nationalexekutive des ANC gewählt wurde. Zwischen 1987 und 1991 war er dann Generalsekretär der SACP. 1987 wurde er außerdem auch Stabschef von Umkhonto we Sizwe. Nachfolger als Generalsekretär wurde Chris Hani. Nach der von Präsident Frederik Willem de Klerk 1990 erlassenen Amnestie und der Entlassung Mandelas aus der Haft kehrte er nach Südafrika zurück und war anschließend von 1991 bis zu seinem Tode wieder Vorsitzender der SACP. Im Mai 1994 wurde Joe Slovo von Präsident Mandela zum Wohnungsbauminister in der ersten Regierung des Landes nach dem Ende der Apartheid ernannt und übte dieses Amt bis zu seinem Tod wenige Monate später aus. Er starb Anfang 1995 und wurde auf dem Avalon Cemetery in Soweto beerdigt. 1949 heiratete er Ruth First, die Tochter des Schatzmeisters der SACP Julius First. Sie war ebenfalls eine Anti-Apartheid-Aktivistin und kam 1982 in Maputo in Mosambik durch eine Briefbombe, die möglicherweise vom südafrikanischen Geheimdienst stammte, ums Leben. Die Umstände ihres Todes wurden 1988 unter dem Titel A World Apart verfilmt. Aus der Ehe stammen die Schriftstellerin Gillian Slovo, die Drehbuchautorin Shawn Slovo sowie die Filmproduzentin Robyn Jean Slovo. 1984 heiratete Slovo in zweiter Ehe die Agrarökonom Helena Dolny. Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/11/22 möchte uns blitzartig verlassen. 00:06, 22. Nov. 2009 (CET) fügt hier (wieder einmal) sachfremden Beitrag ein und setzt unbelegte PA-mässige Behauptungen in die Welt -- 00:32, 22. Nov. 2009 (CET) Ansprachen sind in seinem Fall immer aussichtlos. :-) Ich weiss: Als IP kann man hier mehr oder weniger tun und lassen was man will. Ich hab mir in letzter Zeit auch überlegt, in den IP Status zu wechseln... 00:38, 22. Nov. 2009 (CET) Editwar in Hazara (Ethnie) und Ghaznawiden. In Ghaznawiden löscht er ganze Abschnitte und löscht hartnäckig das Wort Afghanistan, das er als den Osten Irans sieht -- 04:39, 22. Nov. 2009 (CET) 05:27, 22. Nov. 2009 Merlissimo (Diskussion | Beiträge | Sperren) schützte Ghaznawiden [edit=sysop] (bis 23. November 2009, 10:27 Uhr (UTC)) ‎ (Edit-War) 05:26, 22. Nov. 2009 Merlissimo (Diskussion | Beiträge | Sperren) schützte Hazara (Ethnie) [edit=sysop] (bis 23. November 2009, 10:26 Uhr (UTC)) ‎ (Edit-War) Beide Artikel erscheinen mir nicht IP-kompatibel. Erst kommt eine IP und macht aus einer rechtsextremen Partei eine rechte Partei, dann kommt eine andere IP aus demselben IP-Bereich und schreibt dann einer links-sozialdemokratischen Partei etwas von Rassenhetze in den Artikel: . Ich habe mir diese Änderung nicht komplett durchgelesen, aber ich erinnere mich, dass mir die IP wegen ihrer tendenziösen Änderungen an oppositionellen Parteien mehrfach aufgefallen war und die Artikel deshalb auf meiner Beobachtungsliste ist. Bitte überprüfen, die Artikel ggf. halbsperren, damit derartige radikale Änderungen durch IPs nicht regelmäßig in Nacht-und-Nebel-Aktionen passieren und den IP-Bereich beobachten, da die IP offenbar zur Tarnung gewechselt wird: Ah, noch mehr Honigtöpfe: --  06:37, 22. Nov. 2009 (CET) Pause 10:22, 22. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Die_drei_Fragezeichen —   11:18, 22. Nov. 2009 (CET) Ich bitte um Halbsperre meiner Diskussionsseite. IP-Trash aus bekannter Ecke, Einschlägig bekannte IP-Range eröffnet DS Abschnitt: Kollaboration mit japanischen Nazis ... in der Wikipedia! -- 12:07, 22. Nov. 2009 (CET) So kanns aber nicht sein - das hat auch auf einer IP-Disk. Seite nichts verloren http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:79.247.18.148&diff=prev&oldid=67115940 -- 13:17, 22. Nov. 2009 (CET) Für die vier Wörter ist ein Tag sogar noch seeehr menschenfreundlich. -- 13:25, 22. Nov. 2009 (CET) wenn ein Religionsfanatiker sein total übersteigertes Geltungsbedürfnis auch auf Deiner Disku ausleben muss -- 13:31, 22. Nov. 2009 (CET) nomen est omen -- 14:05, 22. Nov. 2009 (CET) Trollt 14:06, 22. Nov. 2009 (CET) spammt literaturwissenschaftliche Artikel mit seinen e-books (s. Amazon-Liste) zu und baut den eigenen Namen in bestehende Artikel ein . Ein anderes Interesse scheint der Account nicht zu verfolgen. Wenn keiner schlüssig erklären kann, warum dieser Name unbedingt überall erscheinen solle, müßten alle 8 Artikel zurückgesetzt werden - möglichst bevor andere Änderungen kommen! -- 14:09, 22. Nov. 2009 (CET) mag einen Admin nicht. 14:32, 22. Nov. 2009 (CET) vorher bereits unter 77.116.88.53 -- 14:35, 22. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Elektrischer Stuhl 14:35, 22. Nov. 2009 (CET) vandaliert in zwei Hinrichtungsmethoden-Artikeln 14:36, 22. Nov. 2009 (CET) nicht IP-geeignet 14:37, 22. Nov. 2009 (CET) nicht IP-geeignet 14:37, 22. Nov. 2009 (CET) nicht IP-geeignet 14:37, 22. Nov. 2009 (CET) nicht IP-geeignet. 14:41, 22. Nov. 2009 (CET) über unsinnigen hinweis , der den eindruck von unmäßiger begünstigung durch die uni fra erwecken soll... halbsperre bitte... -- () 14:34, 22. Nov. 2009 (CET) nicht IP-geeignet. 14:46, 22. Nov. 2009 (CET) nicht IP-geeignet 15:05, 22. Nov. 2009 (CET) Vandaliert, reagiert nicht auf Ansprache -- 15:44, 22. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Frauenbewegung Grüße, 15:49, 22. Nov. 2009 (CET) IP verschandelt seit Wochen die Versionsgeschichte. Halb (aber etwas länger) reicht. -- 16:11, 22. Nov. 2009 (CET) bei dem Namen kann man wohl nur mit seeehr viel AGF sinnvolle Beiträge erwarten ... -- 16:25, 22. Nov. 2009 (CET) Inakzeptables Diskussionsniveau: zusammenfaseln, sinnfreiee Diskussionen und überflüssigen Gequake , dass geht ihm rasant am Arsch vorbei geht. Mal schaun, welches Maß beim Initiator eines inakzeptablen Diskussionsniveaus angelegt wird. -- 15:25, 22. Nov. 2009 (CET) (Arcy) und Lemmasperren, Werbemüll -- 13:52, 22. Nov. 2009 (CET) Die Blogeinträge sind schon beleidigend genug, und nu in der WP? -- 16:52, 22. Nov. 2009 (CET) Verwendung von Nazi-Symbolen auf der Benutzerseite, Entfernung von LA auf der Seite, Nazi-ähnliche Kommentare auf seiner Disk. bisher kein Wille zu erkennen. -- - (:) 16:58, 22. Nov. 2009 (CET) Bitte, infinit entsorgen, dümmer gehts nimmer. -- 17:03, 22. Nov. 2009 (CET) Es gab keine andere Wahl als die längste denkbare Sperrdauer. Es grüßt und dankt für die aufmerksame Arbeit 17:14, 22. Nov. 2009 (CET) führt jetzt angekündigten editwar bei weiter, der schon für eine Artikelsperre sorgte. Führt für seine Behauptung eine Quelle an, die das Behauptete nicht wiedergibt, auch nicht mit viel Interpretationsvermögen. Habe keine Lust mehr, noch mehr Buchstaben auf der Diskussionsseite zu wälzen, was schon andere getan haben oder einen revertwar zu führen. -- 17:02, 22. Nov. 2009 (CET) fefe-Stalker, sonstige Artikelarbeit ist nahezu ausschließlich kosmetischer Natur. Zudem bekennende (im Chat) Sockenpuppe. Kurz: Benutzer ohne Zukunft. 17:13, 22. Nov. 2009 (CET) Bitte den Seitentitel und Punkt 2 im Intro beachten. -- 17:15, 22. Nov. 2009 (CET) Die Titulierung als Fefe-Stalker wäre an sich Grund für eine VM. Abgesehen davon, dass die Handlungen, die einige Personen in Zusammenhang mit Bildern, die LSG1 hochlud nicht unbedenklich sind. -- 17:24, 22. Nov. 2009 (CET) Bisher nur Unfug, ich melde mich hier, weil man meine Anfrage auf nicht wollte. -- - (:) 17:15, 22. Nov. 2009 (CET) ich empfinde mich auf seiner Benutzerseite despektierlich dargestellt. Ich weiß nicht, was Björn damit erreichen möchte. Ich bitte höflich um die Entfernung dieses Beitrags. Benutzerseiten sind nicht da, um versuchte Schmähungen gegen andere Benutzer unterzubringen. -- 17:20, 22. Nov. 2009 (CET) Irgendwer sollte aber mit Börn schon mal reden, so dass er zur Vernunft kommt. Was er heute aufführte ist ja nicht ohne (z.B. sein gelöschter Kommentar auf seiner Disc - nur für Admins einsehbar). –– 17:31, 22. Nov. 2009 (CET) Ich suche gerade den Link, wo Björn vor der VM auf das Problem angesprochen hat. Hmmm ... -- 17:35, 22. Nov. 2009 (CET) Der Account wurde vorübergehend gesperrt. Bitte das erl. respektieren. Eine nachtretende IP-Außerung habe ich entfernt. -- 18:26, 22. Nov. 2009 (CET) Troll 17:23, 22. Nov. 2009 (CET) Mehrfache Trolleinträge in . -- 17:43, 22. Nov. 2009 (CET) Reinkarnation des gesperrten . -- 17:51, 22. Nov. 2009 (CET) mehrfacher Vandalismus.Grüße -- 18:04, 22. Nov. 2009 (CET) Edit-War   18:06, 22. Nov. 2009 (CET) Fortgesetzter Vandalismus trotz Ansprache. -- 18:10, 22. Nov. 2009 (CET) Fortgesetzter Editwar gegen mehrere User trotz zweifacher Ansprache. -- 18:20, 22. Nov. 2009 (CET) hat offenbar schwireigkeiten, LAE3 (Hattenwa schon) zu verstehen. 18:26, 22. Nov. 2009 (CET) Löschantrag wie neulich von Rax, diesmal aufgrund unverständlicher Aufgeregtheit von . -- 18:28, 22. Nov. 2009 (CET) LA entfernt. --  18:54, 22. Nov. 2009 (CET) Ein einziger Eintrag, aber der beweist eindringlich die Lustlosigkeit, an einer Enzyklopädie mitzuwirken. -- 18:35, 22. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Restauration (Frankreich) Grüße, 16:08, 22. Nov. 2009 (CET) löscht nicht genehme LD-Beiträge. Bitte disziplinieren. -- 18:47, 22. Nov. 2009 (CET) braucht offensichtlich eine Auszeit . -- 18:52, 22. Nov. 2009 (CET) – Bitte auch hier entfernen. -- 18:52, 22. Nov. 2009 (CET) idiotische Adminentscheidungen mit Link auf den Betreffenden darf ja auch stehenbleiben. Kinners, ihr seid alle etwas zu empfindlich! --  19:19, 22. Nov. 2009 (CET) hier entscheidet immer noch nicht der antragsteller, wann eine VM entschieden ist. -- 19:30, 22. Nov. 2009 (CET) Vor einigen Tagen wurde nach kurzer Diskussion ein Kasten in eingefügt. Ein paar Tage später stellte sich heraus, dass es hierzu doch keinen Konsens gibt, ich habe daraufhin den Kasten wieder herausgenommen. Benutzer Radschläger revertiert dies nun zum wiederholten mal innerhalb weniger Minuten, obwohl der mangelnde Konsens auf der Diskussionsseite noch deutlicher geworden ist: . Seine eigenen Beiträge beschränken sich darauf, mir vorzuwerfen, ich hätte das halt nicht verstanden. Ich halte es für selbstverständlich, dass wesentliche Änderungen an zentralen Seiten vorher diskutiert werden müssen und bitte darum, dies Radschläger zu erklären und auf meine Version zurückzusetzen. -- 19:10, 22. Nov. 2009 (CET) Seite für 1 Woche gesperrt, weiter gehts auf der Diskussionsseite. Gruß, 19:19, 22. Nov. 2009 (CET) polemisiert mit persönlichen Angriffen wie angeblichen ziemlich grenzwertigen Kommentaren, die von ihm frei erfunden wurden. Kommentarloses Bewahren der eigenen Benutzerseite zu diffamieren mit ziemlich grenzwertigen Kommentaren geht so absolut nicht. Derartige Beahauptungen über einen anderen Benutzer zu erfinden ist ein krasser Verstoß gegen . Und wenn sich die Gemeinschaft hier zusehr daran gewöhnt, dass auf dieser Seite so krass gelogen wird wie in diesem Fall von TheK, versaut das die ohnehin schon miserable Diskussionskultur vollends. – 19:26, 22. Nov. 2009 (CET) a) Das Führen eines Editwars durch ständiges Wiedereinfügen einer nicht vorhandenen Kategorie ist nicht im Sinne der Wikipedia. b) Es gab durchaus Kommentare zu den Reverts, die, wie Guandalug richtig feststellt, nicht in Ordnung waren. c) Auch der Standardtext für die Rücksetzung von Änderungen suggeriert dem Leser, diese Änderungen seien fehlerhaft oder Vandalismus gewesen. Das Entfernen einer nicht vorhandenen Kategorie ist aber weder fehlerhaft noch Vandalismus. Insofern war der Standardkommentar mindestens irreführend. Und damit kann man ihn auch grenzwertig nennen. -- 19:45, 22. Nov. 2009 (CET) Verstoß gegen in Diff --  19:32, 22. Nov. 2009 (CET) Im fäkalen wx bestehtt hier das konkrete P&A – diese sprachlichen Entgleisungen führen dann eben auch zu dem konkreten Problem, das damit PAs erzeugt werden. – 19:41, 22. Nov. 2009 (CET) In diesem Abschnitt kein PA zu erkenne. -- 19:39, 22. Nov. 2009 (CET) vandaliert in . 19:33, 22. Nov. 2009 (CET) will unbedingt sticheln , trotz Hinweis auf die Unerwünschtheit -- 19:40, 22. Nov. 2009 (CET) Kein VM-Grund ersichtlich. -- 19:50, 22. Nov. 2009 (CET) Krawall-Account mit ungeeignetem Namen 19:41, 22. Nov. 2009 (CET) Bitte ausbremsen.-- 20:47, 22. Nov. 2009 (CET) fällt nicht durch produktive Beiträge auf. -- 20:52, 22. Nov. 2009 (CET) Editwar. Wenn es da einen unbefangenen Admin gibt, wäre eine Halbsperre in der richtigen Version vielleicht sinnvoll. -- 14:07, 22. Nov. 2009 (CET) Jep. Würde bitte ein weiterer unbefangener auf meine Version zurücksetzen? Ich habe dort einen PA von einer IP entfernt und ein Eod gesetzt. Gruß -- 14:12, 22. Nov. 2009 (CET) Ach. Was erzählt man mir doch ständig? Mußt ja nicht hingucken. Irgendwie scheint meine Kritik ja den Nerv getroffen zu haben, so verzweifelt wie man versucht, sie zu unterdrücken. -- 18:06, 22. Nov. 2009 (CET) vandaliert meine Benutzerseite 20:11, 22. Nov. 2009 (CET) Hinweis: Björn wurde wegen des Bapperl temporär gesperrt. Felix möchte m. E. Solidarität mit Björn ausdrücken (gibt dem Bapperl Asyl, so die Kommentarzeile) und damit wohl auch gegen die Sperre protestieren. Kann man das bitte irgendwie runterfahren, ohne erneut zu meiner Erfahrung nach doch nur eskalierenden Maßnahmen nach Handbuch Seite XX3§4 zu greifen? Es geht um persönlichen Zwist. Da enden administrative Eingriffe. -- 20:38, 22. Nov. 2009 (CET) Die Gestaltungsfreiheit der Benutzerseite hat Grenzen. Verletzungen der Wikiquette [...] sind nicht zulässig. -- 20:43, 22. Nov. 2009 (CET) Nichts für diese Seite. Bitte woanders klären. Kein Vandalismus. -- 21:16, 22. Nov. 2009 (CET) Werbespam trotz Ansprache. Entweder letzte Warnung oder gleich weg. Grüße, -- - (:) 20:52, 22. Nov. 2009 (CET) Neu angemeldeter Benutzer, der als ersten Edit einen Neutralitätsbaustein in den Artikel Micheil Saakaschwili einbaut, ohne dies angemessen auf der Disk. zu begründen. Anschließend Revert am Rande zum Edit-War. Vielleicht mal ansprechen. Evtl. Artikel schützen. -- 20:59, 22. Nov. 2009 (CET) und kein Wille etc. -- 21:07, 22. Nov. 2009 (CET) stellt mich wie schon vor einigen Tagen in die Ecke von Nazifreunden - - 21:09, 22. Nov. 2009 (CET) Kann ein Administrator WolfgangS zum Besuch eines Lesekompetenztrainings verurteilen? -- 21:10, 22. Nov. 2009 (CET) EW durch eine IP. Bitte mal ein Wöchelchen halb. 21:24, 22. Nov. 2009 (CET) thx.-- 21:47, 22. Nov. 2009 (CET) Siehe oben Kontroverse um die globale Erwärmung. Auch in diesen Artikel versuchen mehrere IPs den gleichen Abschnitt einzufügen. Bitte auch für eine Woche halb sperren, bis sich das ganze etwas gelegt hat. -- 21:32, 22. Nov. 2009 (CET) thx.-- 21:47, 22. Nov. 2009 (CET) Beleidigungen, Vandalismus, das ganze Programm. -- 21:39, 22. Nov. 2009 (CET) bezeichnet andere Benutzer als: Stalker, bekennende Sockenpuppe, Benutzer ohne Zukunft erstellt dabei noch unsinnige VMs . Und wirft anderen Regelgewichse vor. Ebenfalls diverse ähnliche Beleidigungen im im Channel #wikipedia-de-rc, Chatlogs sind sicher bei Freenode einforderbar. -- 21:39, 22. Nov. 2009 (CET) Scheint mir alles nicht wirklich strafwürdig. -- 21:59, 22. Nov. 2009 (CET) mal deutlich ansprechen, entfernt Kategorisierungen als PDS-Mitglied -- 21:42, 22. Nov. 2009 (CET) Persönliche Beleidigung auf , sowie Löschung des gesamten dortigen Textes. Siehe hier! -- 22:05, 22. Nov. 2009 (CET) Edit-War 21:22, 22. Nov. 2009 (CET) beginnender Editwar um Weblinks 22:43, 22. Nov. 2009 (CET) Literaturspam. 23:18, 22. Nov. 2009 (CET) Einwegsocke, die mal wieder mit unbelegtem Dreck wirft. (Ich weiss, man darf Bertram einen Holocaustleugner nennen, ohne Belege zu bringen, also vermutlich bloss fuers Protokoll. -- 23:41, 22. Nov. 2009 (CET) @, Dina5 ist sicherlich eine Socke. Aber jeder Beleg, jede Fundstelle, auf die das account hinwies (Bearbeitungen von Bertram in der Metapedia ist 100% zutreffend und technisch nachvollziehbar. Und im Kontext des Sperrverfahrens wesentlich, da Bertram die Inhalte, die er in Metapia/Wikipedia parallel publiziert hat vorgeworfen werden. Bitte betrachte den Diskussionsabschnitt, der Beitrag von Dina5 ist absolut korrekt und inhaltlich richtig. Gruß -- 00:30, 23. Nov. 2009 (CET) Datei:Mx1.gif Datei:Feile.gif Datei:Helga.gif Datei:Help.gif Robin Weigert Robin Weigert (* 7. Juli 1969 in Washington, D.C.) ist eine US-amerikanische Schauspielerin. Weigert, die jüdischer Abstammung ist, machte 1991 einen Abschluss an der Walthamer Brandeis University. Danach besuchte sie die New York University in New York City und machte an der dazugehörigen Tisch School of the Arts einen Master of Fine Arts. Nachdem Weigert dann in den 1990er Jahren überwiegend als Theaterschauspielerin in New York City gelebt hatte, zog sie nach Los Angeles. Sie wirkte bisher in zahlreichen Fernsehproduktionen und einigen Kinofilmen mit. Größere Bekanntheit erlangte Robin Weigert durch ihre Rolle als ungepflegte, launische, vulgäre und trunksüchtige Calamity Jane in der US-Fernsehserie Deadwood. Die Darstellung brachte ihr eine Nominierung für den Emmy ein. König-Abd-al-Aziz-Stadion Das König-Abd-al-Aziz-Stadion () ist ein Stadion in Mekka. Das Stadion befindet sich nordöstlich der Stadt. Der saudi-arabische Fußballerstligist al-Wahda bestreitet seine Heimspiele in diesem Stadion. Baubeginn und Stadioneröffnung fanden 1986 statt. Das Stadion fasst 38.000 Zuschauer und ist damit das zweitgrößte in Saudi-Arabien nach dem König-Fahd-International-Stadion in Riad. Das Stadion wurde nach König Abd al-Aziz ibn Saud benannt. Er war Gründer des modernen Königreichs Saudi-Arabien und von 1932 bis 1953 König von Saudi-Arabien. Kategorie:Fußballstadion in Saudi-Arabien Datei:Muaha Smilie.gif Datei:Friede.gif Kategorie:Westerwaldkreis nach Gemeinde Kategorie:Landkreis Vulkaneifel nach Gemeinde Kategorie:Landkreis Trier-Saarburg nach Gemeinde Kategorie:Rhein-Pfalz-Kreis nach Gemeinde Kategorie:Landkreis Germersheim nach Gemeinde Beach Polo Lange Zeit gab es Beach-Polo nur in Dubai und Miami. Die Idee stammte von dem Geschäftsmann Rashid al Habtoor und dem Eventmanager Sam Katiela. In Deutschland waren es Alexander Schwarz und Thomas Strunck, die die Entwicklung des Beach-Polos vorantrieben. Der 1. Beach Polo World Cup Sylt fand 2008 auf Sylt statt, organisiert durch Jo Schneider, der vor 11 Jahren das erste öffentliche Turnier auf Sylt veranstaltet hatte. 2007 startete ein weiteres Turnier am Timmendorfer Strand. Im Rahmen des Turniers wird im Jahr 2016 erstmals die Deutsche Beach-Polo-Meisterschaft ausgetragen. Seit 2008 wird auch in Sandbanks in England auf Sand gespielt. Im Juli 2009 wurden dort zum zweiten Mal die Britischen Beach Polo Championships ausgerichtet. Gespielt wird auf einem rund 100 mal 40 Meter großen Feld am Strand oder auf Sand. Das Spielfeld wird präpariert, indem die oberste, weiche Sandschicht abgetragen und der darunter liegende Sand verfestigt wird. Zwischen den Chukka wird das Feld mit einem speziellen Fahrzeug gepresst und geglättet, so dass über den gesamten Turnierverlauf gleich bleibende Spielbedingungen herrschen. Jedes Spiel geht über vier Chukka, die je nach Veranstaltung zwischen 5,5 und 7,5 Minuten dauern. Zwei Teams mit je zwei bis vier Spielern treten gegeneinander an. Für die Pferde ist das Spiel auf Sand anstrengender als auf einem Rasenplatz oder Wiesenfeld. Die Pferde werden während des laufenden Spiels regelmäßig ausgewechselt, um die Tiere zu schonen. Jedes Pferd ist bei jedem der Matches nur jeweils sechseinhalb Minuten im Einsatz. Daher benötigt jeder Spieler für ein Turnier mindestens zwei Pferde. Wien, du Stadt meiner Träume Wien, du Stadt meiner Träume ist eine österreichische musikalische Liebesfilmkomödie aus dem Jahre 1957, die am 19. Dezember 1957 uraufgeführt wurde. Es war der letzte Film, an dem Willi Forst mitgearbeitet hatte. Als König Alexander von Alanien in Wien, der Stadt seiner Träume, inoffiziell zu Besuch ist und ihm alle schönen Seiten von Wien gezeigt werden, erfährt er von seiner Absetzung aufgrund eines Staatsstreichs. Der gestürzte, keinesfalls überhebliche Monarch erhält eine Stelle als Chauffeur und verliebt sich in die Bildhauerin Elisabeth Seyboldt. Prinzessin Sandra von Alanien fühlt sich zu Musikprofessor Peter Lehnert hingezogen, wo sie Klavierstunden nimmt. Es folgt ein schöner Abend bei einem Grinzinger Heurigen, wo Wein getrunken wird und Wienerlieder gesungen werden. Als alle zufrieden sind, wird Alexander aber wieder in seiner Heimat benötigt, da die Regierung nicht auf ihn verzichten kann. Er soll die Funktion als neuer Staatspräsident von Alanien wahrnehmen. Stress-Magnetresonanztomographie Die Stress-Magnetresonanztomographie, auch Stress-MRT genannt, ist eine Untersuchung des Herzens mittels Magnetresonanztomographie (MRT) unter Belastung. Ziel ist die Identifikation von Durchblutungsstörungen im Herzmuskel, die auf eine hochgradige Einengung von Koronargefäßen deuten. Sie kann in bestimmten Fällen bei Patienten bei denen ein dringender Verdacht auf eine koronare Herzkrankheit besteht, trotz unauffälligen Belastungs-EKGs oder bei solchen, die sich keiner derartigen Untersuchung unterziehen können, als Ergänzung oder gemeinsam mit Stressechokardiographie und Myokardszintigrafie eingesetzt werden. Man unterscheidet zwei Arten von Stress-MRT, die Perfusions-Stress-MRT und die Dobutamin-Stress-MRT. Hierzu zählt zum Beispiel die Adenosin-Stress-MRT. Sie erlaubt die Darstellung der Durchblutung des Herzmuskels unter pharmakologischer Belastung. Die Belastung wird durch die Gabe eines vasodilatativen Pharmakons simuliert, z. B. durch Gabe von Adenosin oder Dipyridamol. Auf zeitlich dynamischen Schnittbildern des Herzens wird die Kontrastmittel-Erstpassage aufgezeichnet (Perfusions-MRT). Ein verzögerter Anstieg der Helligkeit in einem Muskelsegment deutet auf eine Minderdurchblutung hin. In Kombination mit der MR-Vitalitätsdiagnostik kann zwischen einer infarktbedingten und beispielsweise stenosebedingten Durchblutungsstörung unterschieden werden. Die Dobutamin-Stress-MRT erlaubt die Darstellung der Funktion des Herzmuskels unter pharmakologischer Belastung. Die Belastung wird durch ein die Herztätigkeit steigerndes Pharmakon – meist Dobutamin – simuliert (positiv chrono- und inotrop). Der Herzmuskel wird auf die Auslösbarkeit und Ausprägung von Wandbewegungsstörungen hin untersucht, die sehr häufig hinweisend auf hochgradige Koronarstenosen sind. Méasnes Méasnes ist eine Gemeinde im französischen Département Creuse in der Region Nouvelle-Aquitaine. Die Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) liegt im Arrondissement Guéret und im Kanton Bonnat. Die Gemeinde Méasnes an der Grenze zum Département Indre liegt am Lavaud, einem Nebenfluss der Creuse, zwischen den Städten Guéret (35 km entfernt) und Châteauroux (50 km entfernt). Nachbargemeinden von Méasnes sind Montchevrier im Norden, Aigurande im Nordosten, Lourdoueix-Saint-Pierre im Osten und Süden, Nouzerolles im Südwesten, Lourdoueix-Saint-Michel im Westen sowie Orsennes im Nordwesten. Ergebnisse der Kommunalwahlen in Witten In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Witten aufgelistet. Es werden die Ergebnisse der Stadtratswahlen ab 1946 angegeben. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch weitere Ergebnisse aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 1979 Fußnoten LDS NRW: Kommunalwahlen (Ausgabereihe) Don Keith Opper Don Keith Opper oder auch Don Opper (* 1. Januar 1949 in Chicago, Illinois) ist ein US-amerikanischer Schauspieler und Drehbuchautor. Don Keith Opper ist seit den frühen 1980er Jahren als Schauspieler aktiv. Er trat unter anderem in vielen US-amerikanischen Fernsehserien als Nebendarsteller auf und schrieb einige Drehbücher für Fernseh- und Kinofilme. Seine erste große Rolle spielt er in dem Kinofilm Der Android. Darin verkörpert er den menschlichen Androiden Max 404, der sich im Laufe der Filmhandlung seinem Schöpfer Dr. Daniel, der von Klaus Kinski dargestellt wird, widersetzt. Größere Bekanntheit erlangte Don Keith Opper durch seine Rolle als Charlie McFadden in den Critters-Filmen. Im ersten Teil ist er noch ein etwas dümmlicher und trinkender Farmangestellter, am Ende des Filmes schließt er sich aber außerirdischen Kopfgeldjägern an und macht in den darauf folgenden Teilen der Reihe Jagd auf die Critters-Monster. Seit 2005 ist Don Keith Opper als Schauspieler nicht mehr in Erscheinung getreten. Sein Bruder ist der Filmproduzent Barry Opper, der unter anderem die Filme Jeepers Creepers und die Critters-Reihe produziert hat. Lourdoueix-Saint-Pierre Lourdoueix-Saint-Pierre ist eine Gemeinde im französischen Departement Creuse in der Region Nouvelle-Aquitaine. Die Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) liegt im Arrondissement Guéret und im Kanton Bonnat. Das fast 45 km² große Gemeindegebiet von Lourdoueix-Saint-Pierre reicht von der Grenze zum Département Indre im Norden bis zur Creuse im Südwesten. Nachbargemeinden von Lourdoueix-Saint-Michel sind Aigurande im Norden, La Forêt-du-Temple im Nordosten, Mortroux im Osten, Linard im Südosten, Chéniers im Süden, Chambon-Sainte-Croix, Fresselines und Nouzerolles im Südwesten sowie Méasnes im Westen. Do-it-yourself-Biologie Do-it-yourself-Biologie (Kompositum (Grammatik) aus Do It Yourself, Mach es selbst und Biologie, auch Biohacking analog zu Computerhacking) ist eine von Cambridge (Massachusetts) ausgehenden Bewegung von Amateur-Biologen. DIYbio ist dabei eine Organisation mit zahlreichen Anhängern in den Vereinigten Staaten und weltweit mit Treffen in Nordamerika, Großbritannien, Frankreich und Dänemark. Ziel von DIYbio ist es, das gesellschaftliche Bewusstsein auf bestehende biotechnologische Praxis zu lenken und interessierten Laien einen Zugang zu wissenschaftlichen Fragestellungen zu ermöglichen. Die Initiative arbeitet mit Konzepten der Synthetischen Biologie. Die Laien-Forscher organisieren u. a. Projekte zum kostengünstigen Bau von Laborgeräten (z. B. OpenPCR ). Häufig werden dabei die Versuche dieser sog. Bio-Hacker in Privaträumen (z. B. Küchen, Garagen) mit unzureichender biotechnischer Sicherheit durchgeführt. In der Diskussion steht deshalb die Entwicklung einer Hackerethik. Tatsächlich beschäftigen sich interne Diskussionen und Projektvorschläge häufig mit Risikominderung und öffentlicher Wahrnehmung. Beispielsweise ist die Suche nach einem sicheren Modellorganismus ein stark vertretenes Thema. Liber de sarcienda ecclesiae concordia Mit dem Liber de sarcienda ecclesiae concordia, gedruckt 1533 bei Froben in Basel (wohl erst 1534 erschienen, 144 Seiten), machte Erasmus von Rotterdam den Versuch, die katholische Kirche mit der reformatorischen Glaubensrichtung wieder zu vereinen. Unter den sogenannten Vermittlungstheologen der 1540er und 1550er Jahre im Deutschen Reich nahm diese Schrift des bedeutendsten nordeuropäischen Humanisten seiner Zeit eine Leitfunktion ein. Eine sehr sorgfältige Online-Ausgabe eines Druckes von 1537 stellt die ULB Sachsen-Anhalt zur Verfügung. Im gleichen Jahr (1533) erschien auch eine deutsche Ausgabe unter dem Titel Von der kirchen lieblichen vereinigung, vnd von hinlegung diser zeit haltender spaltung in der glauben leer: Jn welchem buechlin würt vff den einigen Heiland vnseren herren Jesum Christum gewisen. 1971 brachte Raymond Himelick eine englische Ausgabe unter dem Titel The seamless Coat of Jesus heraus. An Sekundärliteratur zum Bestreben des Erasmus von Rotterdam (und anderer), die Glaubensrichtungen zur Zeit der Reformation wieder zusammenzuführen, erschienen in neuerer Zeit unter anderem eine Arbeit von Friedrich Wilhelm Kantzenbach und eine von Willi Hentze. The Class The Class ist eine von David Crane und Jeffrey Klarik erfundene US-amerikanische Comedy-Fernsehserie. Die aus 19 Episoden bestehende erste und einzige Staffel strahlte CBS von Oktober 2006 bis März 2007 aus. Im deutschsprachigen Raum lief die Serie in Erstausstrahlung Ende 2007 beim österreichischen Sender ATV. In Deutschland war die Serie erstmals ab dem 2. Februar 2011 im Frühprogramm auf ProSieben zu sehen. In The Class geht es um eine Gruppe 28-jähriger, welche vor 20 Jahren die dritte Klasse der Woodman Elementary School besuchten. Einer von ihnen, Ethan Haas, lädt sieben seiner damaligen Klassenkameraden zu seiner Verlobungsfeier ein. Nach diesem Wiedersehen werden im weiteren Verlauf der Serie alte Verbindungen offenbart und die Gruppe lernt sich neu kennen. Aichi-Universität Die Aichi-Universität (jap. , Aichi daigaku) ist eine private Universität in Japan. Der Hauptcampus liegt in Toyohashi in der Präfektur Aichi. Der Name Aichi () kommt aus der Übersetzung vom griechischen Wort (philosophia, dt. wörtlich: Liebe zur Weisheit; siehe: Philosophie), nicht nur aus dem Präfekturnamen. Gegründet wurde die Universität im November 1946 von den ehemaligen Professoren und Studenten der Tōa-Dōbunshoin-Universität (), die bis August 1945 in Shanghai sich befand. Die Tōa-Dōbunshoin wurde 1901 von der japanischen Tōa-Dōbun-Gesellschaft (, Tōa dōbun kai; Tōa bezeichnet Ostasien, Dōbun Leute mit den gleichen Schriftzeichen) gegründet. Sie diente den japanischen Studenten in China als Forschungszentrum der modernen Sinologie. 1939 erlangte sie den Universitätsstatus. Im August 1945, als Japan im Pazifikkrieg besiegt wurde, wurden die Schulgebäude von der chinesischen Verwaltung okkupiert, und die Professoren und Studenten kehrten nach Japan zurück. Nachdem 1949 China ein kommunistischer Staat wurde, führte die Universität noch die China-Studien fort, und 1968 veröffentlichte sie ein Chinesisch-Japanisch Wörterbuch (, Chū-nichi dai jiten). Sie gründete 1991 die Abteilung für China-Studien in der Graduate School, 1997 dann die Fakultät für Moderne China-Studien. Der Hauptcampus (Toyohashi-Campus) war der ehemalige Sitz einer Militärbasis der japanischen Armee, und das alte Hauptgebäude (erbaut 1908) dient heute als Museum für die Geschichte der Universität. Im April 2012 wurde der neue Nagoya-Campus eröffnet, und die Fakultäten (außer Geisteswissenschaften und Regionalpolitik) zogen in den neuen Campus um. Die Graduate Schools (außer Geisteswissenschaften) werden seit April 2012 im Kurumamichi-Campus (in Higashi-ku, Nagoya, ) angeboten. Wiener Frauenakademie Die Wiener Frauenakademie, ursprünglich Kunstschule für Frauen und Mädchen genannt, war eine 1897 gegründete künstlerische Bildungseinrichtung für Frauen in Wien. Die Malerin Olga Prager (1872–1930) gab die Anregung zur Gründung einer öffentlichen Kunstschule für Frauen zu einem Zeitpunkt, da Frauen, die sich in Malerei, Graphik oder Bildhauerei ausbilden wollten, noch gezwungen waren, Privatunterricht zu nehmen. Mitinitiatorinnen waren Rosa Mayreder, und Tina Blau. Am 1. Dezember 1897 wurde die erste Ausbildungsklasse eröffnet, Leiter war Pragers Lehrer Adalbert Seligmann. Die Vereinsateliers befanden sich zunächst in Wien 1, Stubenring 12, Bäckerstraße 1, Bibergasse 8 und Stubenring 16. Ab 1907 wurde die Plastikerklasse von Richard Kauffungen geleitet. Die Schule blühte rasch auf und konnte nach dem Ersten Weltkrieg auch akademische Klassen bieten. Bekannte Lehrer waren unter anderem Rudolf Jettmar, Josef Stoitzner und Ludwig Michalek. Die Hauptlehrer wurden um 1920 als Professoren in den Staatsdienst übernommen. 1926 wurde der Verein umbenannt in Wiener Frauenakademie und Schule für freie und angewandte Kunst. Die nun im 3. Bezirk Landstraße (Siegelgasse 2–4) domizilierte Schule zählte um 1930 etwa 300 Schülerinnen und 17 Lehrkräfte. Heinrich Zita wurde, nach seiner Ernennung zum Professor 1927 die Professur für Bildhauerei in der Nachfolge von Richard Kauffungen übertragen, in den Jahren von 1932 bis 1938 führte er an dieser zudem die Direktionsgeschäfte. In der NS-Zeit wurde die Privatschule 1939 von der Gemeinde Wien übernommen und der Schulzweck auf den einer Kunst- und Modeschule der Stadt Wien umorientiert. Das Gebäude wurde zu Kriegsende durch einen Bombentreffer zerstört. Die 1946 gegründete Modeschule Wien in Schloss Hetzendorf stellt eine Art Fortsetzung der Wiener Frauenakademie dar. Jüdische Gemeinde Westerburg Die jüdische Gemeinde in Westerburg im Westerwaldkreis (Rheinland-Pfalz) war eine jüdische Gemeinde, deren Wurzeln bereits im Mittelalter liegen. Die jüdische Gemeinde erlosch 1940 im Zuge der Deportation deutscher Juden in der Zeit des Nationalsozialismus. In Westerburg lebten jüdische Personen bereits in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. 1328 wird Symon von Westerburg als Judenbürger in Frankfurt genannt. 1340 ließen Sannel (Samuel) und Gutheil von Westerburg Darlehensgeschäfte in die Frankfurter Gerichtsbücher eintragen. Ende 1655 stellte Graf Georg Wilhelm einen Schutzbrief für Abraham Juden sambt seyn Wibundt Kindern aus. Die Entstehung der neuzeitlichen Gemeinde geht in das 17. Jahrhundert zurück. 1760 werden schon 60 jüdische Einwohner in der Stadt gezählt. Einige dieser Familien sollen aus Österreich stammen (Familie Neuhaus), von wo sie zur Zeit der Kaiserin Maria Theresia vertrieben wurden. Zur Zeit der Koalitionskriege waren einige Familien so verarmt, dass sie um Nachlass oder Erlass des Schutzgeldes baten. Im 19. Jahrhundert fördert das Herzogtum Berg die Judenemanzipation, die sich in der Zeit des Herzogtums Nassau endgültig durchsetzte. 1841 mussten die jüdischen Bürger erbliche Familiennamen annehmen (Katz/Kahn, Feist/Frank). So nannten sich vier Familien Ullmann und andere Fuld, Goldschmidt oder Neuhaus. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: 1807 lebten in der Gemeinde Westerburg 95 (in 16 Familien), 1808 77, 1825 100, 1843 112, 1871 135 (etwa 9 % der Gesamtbevölkerung), 1895 86, 1905 und 1909 jeweils 91. Auch die im Nachbarort Willmenrod lebenden jüdischen Personen gehörten zur Gemeinde Westerburg (1843 21, 1905 18 Personen). In der Folgezeit gehörten auch die zeitweise in Neunkirchen, Pottum, Weltersburg und nach Auflösung der Gemeinde in Rennerod lebenden jüdischen Personen zur Gemeinde in Westerburg. Auch die nun aufgelöste Jüdische Gemeinde Gemünden gehörte ab 1856 zur Kultusgemeinde Westerburg. Bis zur ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts lebten die meisten Familien vom Viehhandel, vom Handel mit Ellenwaren oder waren Makler. Sie lebten damals in durchweg armseligen Verhältnissen. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts besserten sich die wirtschaftlichen Verhältnisse: Mehrere Läden und Gewerbebetriebe konnten am Ort eröffnet werden, die für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt von Bedeutung waren. Von den Gebrüdern Fuld wurde zeitweise eine Zigarrenfabrik betrieben. Die Familie Neuhaus betrieb seit 1832 über 100 Jahre lang ein Sattlergeschäft. Aus der Familien Ullmann entstammten zwei Ärzte: Dr. Adolf Ullmann (* 1850, später Arzt in Frankfurt), und Dr. Siegfried Ullmann (später Arzt in Berlin). Im Stadtrat saß über mehrere Jahrzehnte ein jüdischer Vertreter (zuletzt Leopold Neuhaus). Der gesellschaftliche Aufstieg ging allerdings mit Spannungen einher, denn er weckte den Neid einheimischer Handwerker und Händler. An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde eine Synagoge, die 1910 unter Beteiligung der Stadt eingeweiht wurde, eine Religionsschule (mit um 1847/48 insgesamt 24 schulpflichtigen Kindern, davon je ein Kind aus Willmenrod, Weltersburg, Rennerod und Gemünden), ein rituelles Bad und einen Friedhof. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war ein Religionslehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war. Die Gemeinde gehörte zum Bezirksrabbinat Weilburg (beziehungsweise nach Zusammenlegung der Rabbinate Bad Ems und Weilburg: Rabbinat Bad Ems und Weilburg). Im Ersten Weltkrieg fielen aus der jüdischen Gemeinde: Jacob Fuld (1871–1917), Friedrich Ullmann (1884–1916), Gustav Ullmann (1888–1918) und Isidor Ullmann (1890–1914). Um 1924 zählte die jüdische Gemeinde Westerburg noch 92 Gemeindeglieder. An jüdischen Vereinen bestanden vor allem eine Männerchewra (Wohltätigkeits- und Bestattungsverein) sowie der Israelitische Frauenverein. Zur jüdischen Gemeinde gehörten inzwischen auch die in Gemünden und Willmenrod lebenden jüdischen Einwohner (1924 4 beziehungsweise 6 Personen, 1932 werden nur noch die in Willmenrod lebenden 4 Personen genannt). 1932 waren die Gemeindevorsteher Joseph Fuld (1. Vorsitzender), Simon Ullmann und Leopold Neuhaus. Nach 1933 ist ein Teil der jüdischen Gemeindeglieder (1933: über 100 Personen, dazu 4 in Willmenrod) auf Grund der zunehmenden Entrechtung und der Repressalien weggezogen beziehungsweise ausgewandert. 1936 wurden noch 90 jüdische Einwohner gezählt, 1940 24. In den Jahren 1941 und 1942 wurden die letzten jüdischen Einwohner aus der Stadt deportiert. Nur wenigen Familien gelang die Emigration in die Vereinigten Staaten, wie den Familien Ullmann, Neuhaus und Kahn, oder nach Philippinen, wie der Familie Fuld. Eine Synagoge beziehungsweise eine Betstube in einem der jüdischen Häuser war sicher bereits seit dem 18. Jahrhundert vorhanden. Anfang des 19. Jahrhunderts hatte der Vorsteher Raphael Mordge in seinem Haus ein Zimmer der Gemeinde kostenlos zur Verfügung gestellt. Bis 1819 konnten in dieser - im Oberflecken gelegenen - Betstube Gottesdienste abgehalten werden. Dann wurde das Haus mit der Betstube durch einen Brand zerstört, bei dem damals in Westerburg 160 Gebäude vernichtet wurden. Eine neue Synagoge, die gleichfalls im Oberflecken (Ecke Wilhelmstraße / Schaumgasse) erbaut wurde, ist spätestens 1824 eingeweiht worden. In ihr gab es 53 Plätze für Männer, 34 für Frauen. Die Synagoge konnte mit Hilfe einer Kollekte erbaut werden, die hauptsächlich in Frankfurt am Main durchgeführt wurde. Die damals 6 jüdischen Familien in der Stadt hätten einen solchen Bau nicht finanzieren können. 1844 wurde die Synagoge renoviert. Anfang des 20. Jahrhunderts befand sich die Synagoge in baufälligem Zustand. Daraufhin entschloss sich die Gemeinde zu einem Neubau an derselben Stelle. Im Sommer 1910 wurde die neue Synagoge unter großer Anteilnahme der gesamten Bevölkerung durch Bezirksrabbiner Dr. Landau aus Weilburg eingeweiht. Die Israeliistische Zeitung berichtete, dass die gesamte christliche Bevölkerung - einschließlich der Honoratioren - an dem Fest der jüdischen Gemeinde mitwirkt. Auch Vereine mit ihren Fahnen waren beim Festzug, und der Landrat hielt eine Rede. Die offizielle Einweihung vollzog Bezirksrabbiner Dr. Landau aus Weilburg. Nur 28 Jahre war die neue Synagoge Mittelpunkt des jüdischen Lebens in Westerburg. Beim Novemberpogrom 1938 wurden die Fenster und die Inneneinrichtung des Gebäudes völlig zerstört. Anfang 1939 musste die jüdische Gemeinde das Gebäude auf ihre Kosten wieder instand setzen, um dann am 25. März 1939 gezwungen zu werden, das Gebäude für 175 RM an die Stadt zu verkaufen. Nach 1945 ging das Gebäude in Privatbesitz über und wurde zu einem Wohnhaus umgebaut. Bis heute erinnern verschiedene Rundbogen und Rundfenster an die Vergangenheit des Gebäudes. → Liste der ehemaligen Synagogen im Westerwald Barry Opper Barry Opper (* 1941) ist ein US-amerikanischer Filmproduzent. Barry Opper produziert seit den frühen 1980er Jahren Kinofilme. In den 1990er Jahren kamen dann auch einige Fernsehproduktionen hinzu. Er produzierte unter anderem die bekannte Critters-Reihe und den erfolgreichen Horrorfilm Jeepers Creepers. Außerdem schrieb Barry Opper mit an den Drehbüchern zu Critters 3 – Die Kuschelkiller kommen und Critters 4 – Das große Fressen geht weiter. In sechs von Barry Oppers produzierten Filmen (City Limits, Slam Dance und Critters, Teil 1 bis 4) spielte sein Bruder Don Keith Opper mit. Kategorie:Filmverleih (Vereinigte Staaten) Kategorie:Pornofilmgesellschaft (Vereinigte Staaten) Liste der Nummer-eins-Hits in Irland (1989) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Irland im Jahr 1989. Es gab in diesem Jahr 32 Nummer-eins-Singles. Opper Opper ist der Familienname folgender Personen: Kennedy Ochieng Kennedy Ochieng (* 30. Dezember 1971) ist ein ehemaliger kenianischer Sprinter, der sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hatte. Bei Leichtathletik-Afrikameisterschaften gewann er 1992 auf Mauritius die Silbermedaille und 1993 in Durban die Goldmedaille über 400 m. Den bedeutendsten Erfolg seiner Karriere erzielte er in der 4-mal-400-Meter-Staffel bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1993 in Stuttgart. Gemeinsam mit Simon Kemboi, Abednego Matilu und Samson Kitur holte er in 2:59,82 min die Silbermedaille hinter der Staffel der Vereinigten Staaten, die in diesem Rennen einen Weltrekord aufstellte (2:54,29 min). Im 400-Meter-Lauf wurde Ochieng in Stuttgart Achter. Bei seinen folgenden drei Weltmeisterschaftsteilnahmen gelang ihm kein Finaleinzug mehr. Bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta erreichte er über 400 m die Viertelfinalrunde und mit der Staffel das Halbfinale. Seinen letzten großen Erfolg feierte mit dem Titelgewinn im 400-Meter-Lauf bei den Afrikaspielen 1999 in Johannesburg. Über dieselbe Distanz schied er bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney in der Vorrunde verletzt aus. Kennedy Ochieng wurde viermal kenianischer Meister im 400-Meter-Lauf (1993, 1997–1999). Er ist 1,83 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 73 kg. Ergebnisse der Kommunalwahlen in München In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in München aufgelistet. Im ersten Teil werden die Ergebnisse der Stadtratswahlen (Stimmenanteile der Parteien in Prozent ab 1996, Sitzverteilung ab 1946) angegeben. Im zweiten Teil stehen die Ergebnisse der Stadtbezirkswahlen ab 1996. Die Ergebnisse der Oberbürgermeisterwahlen in München finden sich im Artikel Münchner Bürgermeister. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch Ergebnisse ab einem Prozent aufgeführt. Bei den Stadtbezirkswahlen 1996 können nicht alle kleinen Parteien und Wählergruppen gelistet werden, da ihre Ergebnisse nicht vorliegen. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Der Münchner Stadtrat wird alle sechs Jahre (bis 1960 alle vier Jahre) gewählt. Die Wahlen finden an einem bayernweit einheitlichen, durch das bayerische Innenministerium festgelegten Kommunalwahltermin üblicherweise Anfang März statt. Die Legislaturperiode des jeweiligen Stadtrates beginnt am 1. Mai des Wahljahres und endet sechs Jahre später am 30. April. Eine vorzeitige Auflösung des Stadtrates ist nicht möglich. Eine Abweichung vom Turnus bildete die Stadtratswahl 1994, die gemeinsam mit der Europawahl 1994 stattfand. Es handelte sich um eine außerordentliche Neuwahl, nachdem die Wahl von 1990 durch den bayerischen Verwaltungsgerichtshof für ungültig erklärt worden war. Grund war der Ausschluss der Jungen Liste von den Stadtratswahlen 1990, die der Wahlausschuss als CSU-Tarnliste eingestuft hatte. Die Amtszeit der 1994 gewählten Stadträte endete zum regulären Ende der Wahlperiode 1990–1996 am 30. April 1996. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung der Parteien, die mindestens bei einer Wahl mehr als zwei Sitze erhalten haben Sitzverteilung der Parteien, die nie mehr als zwei Sitze erhalten haben (bis 1978) Bei der Kommunalwahl 1984 gab es keine Partei, die hier gelistet werden muss. Sitzverteilung der Parteien, die nie mehr als zwei Sitze erhalten haben (ab 1990) Fußnoten Bezirksausschüsse bestehen in München seit 1996. Die Wahlen finden alle sechs Jahre zeitgleich mit den Stadtratswahlen statt, üblicherweise Anfang März. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Der Stadtbezirk hieß vor der Wahl 2014 Obergiesing Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Sitzverteilung Prozentuale Sitzverteilung Die Angaben erfolgen in Prozent. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der Sitze erhalten haben. Datei:St Peter Salzburg panoramic view of interior small.jpg Zoë Johnston Zoë Johnston ist eine britische Singer-Songwriterin, die hauptsächlich für ihre Kooperationen mit Faithless, Above & Beyond, Bent und Delerium bekannt ist. Zoë wuchs in Nottinghamshire auf. Ihr Debüt gab sie im Jahr 2000 als Zed J mit der Band Neon Heights, für die sie einige Lieder ihres Albums A View From The Heights sang. Gleichzeitig schrieb sie Songtexte für Bents Debütalbum Programmed to Love. Ihre Stimme war außerdem bei den Songs Private Road und Swollen zu hören. 2001 begann Zoë eine Zusammenarbeit mit der britischen Band Faithless. Sie begleitete die Band auf ihrer Welttournee und hatte Großauftritte an mehreren Festivals wie etwa dem Glastonbury Festival und Rock Werchter. Einen großen Erfolg konnte sie mit dem Song Crazy English Summer erzielen. Am 27. November 2006 veröffentlichte Zoë ihr erstes Soloalbum Happenstances bei Shiva Records. Das Album beinhaltet eine Originalversion von Crazy English Summer, das erstmals auf dem Album Outrospective von Faithless veröffentlicht wurde. Weitere Kooperationen hatte sie mit The Beautiful South, Sleepthief, Delerium und Above & Beyond, mit denen sie die Singles No One On Earth und Good For Me veröffentlichte. In den Jahren 2004 und 2006 wurden die beiden Songs auch jeweils in Armin van Buurens Radiosendung A State of Trance zum Tune of the Year gewählt. Wikipedia:Ruhrgebiet/Hagen Eindrücke vom 39. Treffen des Wikipedia-Stammtischs Ruhr am 21. November 2009 in Hagen. Karl-Ernst-Osthaus-Museum Gemälde Eisbecher Volksabstimmung (Schweiz) Die Volksabstimmung (, , ) ist ein Instrument der direkten Demokratie in der Schweiz und damit ein wichtiges Element des politischen Systems der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Dabei können die Stimmberechtigten über einen zuvor auf dem Weg der Volksinitiative hervorgebrachten Vorschlag oder ein auf Grund des obligatorischen, beziehungsweise fakultativen Referendums vorgelegten politischen Geschäftes abstimmen. Volksabstimmungen gibt es auf allen politischen Ebenen der Schweiz. Sie werden entweder als kommunale (in der Gemeinde), kantonale (im Kanton) oder Eidgenössische Volksabstimmung (Bundesebene) bezeichnet. In der Schweizer zweistufigen Volksgesetzgebung ist sie der zweite und abschliessende Schritt des Verfahrens. Für die Bewertung des Abstimmungsresultates gibt es generell kein Quorum. Somit entscheidet stets die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen über Annahme oder Ablehnung einer Vorlage. Leere und ungültige Stimmen werden dabei nicht berücksichtigt. Auf Bundesebene werden bei Abstimmungen über Volksinitiativen oder bei obligatorischen Referenden gemäss Art. 140, Abs. 1 sowohl das Gesamtresultat als auch die jeweiligen Resultate in den Kantonen berücksichtigt. In einer solchen Abstimmung müssen für die Annahme einer Vorlage sowohl die Mehrheit aller Stimmenden (Volksmehr) als auch die Mehrheit der Kantone (Ständemehr) zustimmen. Der dafür übliche Terminus lautet «Volk und Ständen werden zur Abstimmung unterbreitet: ...». Der Einbezug des Volkes hat in der Schweiz eine kontinuierliche Tradition. Die Volksabstimmung kann als eine Weiterentwicklung der Landsgemeinde, die ab ca. 1275 schriftlich nachgewiesen ist, angesehen werden. Auch nach dem Mittelalter wurden Volksabstimmungen durchgeführt, wie zum Beispiel 1521 in Zürich, als das Volk durch Zwingli befragt wurde, ob das Soldbündnis mit Frankreich erneuert werden sollte. Die Befragung ergab ein negatives Resultat, und dementsprechend erneuerte die Regierung den Vertrag nicht mehr. Massgeblichen Einfluss auf die Entwicklung im 19. Jahrhundert und somit auf die aktuelle Form hatten hingegen vor allem die Ideen des Genfer Philosophen Jean-Jacques Rousseau und Vorbilder aus der französischen Revolution, wie die Montagnard-Verfassung vom 24. Juni 1793. Die Ursprünge zur heutigen Ausgestaltung der Volksabstimmung in der Schweiz liegen in den politischen Entwicklungen ab den 1830er Jahren in den Kantonen und auf Bundesebene in den Bundesverfassungen von 1848 (Abstimmung bei Revision der Bundesverfassung) und 1874 (Einführung des fakultativen Referendums), sowie der Einführung der Volksinitiative auf Teilrevision der Bundesverfassung von 1891. Bis heute werden die Volksrechte und somit auch das Mittel der Volksabstimmung weiterentwickelt, sei es bezüglich der Inhalte der Vorlage wie der Ausweitung auf Staatsverträge 1921, sei es in Bezug auf die Stimmberechtigung wie der Einführung des Frauenstimmrechtes 1971 oder dem Verfahren wie der Einführung des «doppelten Ja mit Stichfrage» 1987, das es dem Stimmberechtigten ermöglicht, sowohl einer Volksinitiative als auch dem parlamentarischen Gegenvorschlag zuzustimmen. In der Regel werden Neuerungen zuerst von einem oder mehreren Kantonen eingeführt, bevor diese auch auf Bundesebene zur Anwendung kommen. Sich nicht bewährende Volksrechte werden aber wieder abgeschafft. Die 2003 in die Bundesverfassung eingefügte «allgemeine Volksinitiative» wurde 2009 wieder per Volksabstimmung gestrichen, da sich die Umsetzung als nicht machbar erwiesen hat. Ebenso erging es dem mit der neuen Verfassung des Kantons Zürich 2006 eingeführten «konstruktiven Referendum», bei dem einer zur Abstimmung gebrachten Gesetzesvorlage ein ausformulierter Gegenvorschlag gegenübergestellt wird, welche 2013 auf Grund der nicht zufriedenstellenden Erfahrung in der Praxis wieder abgeschafft wurde. Auf Bundesebene stimmberechtigt sind alle schweizerischen Staatsangehörigen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, unabhängig ob sie in der Schweiz oder im Ausland wohnen. Ausgenommen sind Personen, welche auf Grund von «Geisteskrankheit oder Geistesschwäche» entmündigt sind. Auf kantonaler oder kommunaler Ebene kann die Stimmberechtigung weiter gefasst sein; so können im Kanton Glarus bereits 16-Jährige und in den Kantonen Neuenburg und Jura, sowie im Kanton Genf nur auf kommunaler Ebene unter bestimmten Bedingungen auch niedergelassene Ausländer abstimmen. Die Verfassungen der Kantone Appenzell Ausserrhoden, Graubünden und Basel-Stadt erlauben den Gemeinden, das Ausländerstimmrecht einzuführen. Da der Begriff «Gemeinde» in der Schweiz nicht zwingend für eine politische Gemeinde (geographisches Gebiet), sondern auch für Schul-, Kirch- oder Bürgergemeinden gilt, ist die Stimmberechtigung nicht ausschliesslich durch den Wohnsitz, sondern durch weitere Eigenschaften wie dem Bürgerort oder Zugehörigkeit einer Landeskirche bestimmt. Zu einer Volksabstimmung kann es in der Schweiz auf Bundesebene auf drei möglichen Wegen kommen: In den Kantonen und Gemeinden sind die Volksrechte weitreichender und Volksabstimmungen in der Regel häufiger. Grundlage dafür sind die Bestimmungen in der jeweiligen Kantons-Verfassung und den Gemeindeordnungen. Wie auf Bundesebene gibt die Möglichkeit von Volkiniativen, obligatorischen und fakultativen Referenden. Besonders bedeutend ist das Finanzreferendum, bei dem über eine bestimmte Ausgabe des Kantones oder der Gemeinde abgestimmt wird. So kennt der Kanton Zürich ein fakultatives Referendum für neue einmalige Ausgaben über 6 Millionen Franken oder neue wiederkehrende Ausgaben von 600000 Franken pro Jahr., während in der Stadt Zürich ein obligatorisches Referendum bei neuen einmaligen Ausgaben über 20 Millionen Franken oder neue wiederkehrende Ausgaben von 1 Million Franken pro Jahr und für geringere Beiträge ein fakultatives Referendum gilt. Das Verfahren richtet sich nach dem «Bundesgesetz über die politischen Rechte», beziehungsweise der entsprechenden Verordnung den kantonalen Bestimmungen. Für die Durchführung sind die Kantone zuständig. Auf Bundesebene sind jeweils vier Termine im Voraus festgelegt, an denen Abstimmungen und Wahlen durchgeführt werden. Kantonale und kommunale Abstimmungen werden in der Regel gleichzeitig durchgeführt, wobei es den Kantonen und Gemeinden frei steht, zusätzliche Termine festzulegen. Der Bundesrat legt spätestens vier Monate zuvor fest, ob an diesem Tag ein Eidgenössischer Urnengang stattfinden soll und über welche Vorlagen abgestimmt werden. Die Stimmberechtigten erhalten frühestens vier, spätestens drei Wochen vor dem Termin die Abstimmungsunterlagen, welche in der Regel aus den Stimmzetteln, dem Stimmrechtsausweis, den Stimmcouvert und den Abstimmungserläuterungen (umgangssprachlich Abstimmungsbüchlein). In diesem ist der Wortlaut der zur Abstimmung stehenden Vorlage, die Argumente der Befürworter und Gegner, sowie die Meinung der jeweiligen Exekutive (also: Gemeinderat, Kantonsregierung oder Bundesrat) und die Resultate der entsprechenden Beratungen und Abstimmungen in den jeweiligen Legislativen (also: Grosser Gemeinderat, Kantonsrat, National- und Ständerat) enthalten. Die Stimmbürger können ihre Stimmzettel persönlich im Stimmlokal, welches am Abstimmungssonntag bis 12 Uhr und an mindestens zwei der vier letzten Tage vor dem Abstimmungstag geöffnet ist, in die Urne einlegen oder brieflich, wobei es Kantone gibt, bei denen das entsprechende Rücksendecouvert bereits vorfrankiert ist, an die jeweilige Gemeinde senden. In bestimmten Kantonen kann auch per Internet oder per SMS abgestimmt werden. Das Projekt zum I-Voting wurde 2003 im Kanton Genf gestartet, und im Sommer 2006 hat der Bundesrat darüber entschieden, dass das I-Voting weitergeführt und auf die ganze Schweiz ausgedehnt werden soll. Eine Vertretung der Stimmabgabe, zum Beispiel für Invalide, ist unter bestimmten Auflagen zulässig. Die Auszählung der Stimmen obliegt den jeweiligen Stimm- und Wahlbüros, welche auf Gemeinde- oder Wahlkreisebene organisiert und aus stimmberechtigten Personen des jeweiligen Gebietes bestehen. Eine spezielle Form der Volksabstimmung sind die Landsgemeinden in den Kantonen Appenzell Innerrhoden und Glarus, den vereinzelt noch stattfindenden regionalen Landsgemeinden und den in kleineren Gemeinden ohne Parlament üblichen Gemeindeversammlungen, an denen an einer einberufenen Versammlung der jeweils Stimmberechtigten unmittelbar und offen über gewisse Sachgeschäfte und auch Einbürgerungen abgestimmt wird. Auf Grund des auf Konkordanz ausgelegten politischen System der Schweiz und der Unabhängigkeit der Exekutiven aller Ebenen von parlamentarischen Mehrheiten, dient die Volksabstimmung als Ersatz zu einer parlamentarisch organisierten Opposition und ermöglicht der Stimmbevölkerung laufend direkten Einfluss auf die aktuelle Politik zu nehmen. Das auf kantonaler und kommunaler Ebene weit verbreitete Finanzreferendum fördert zudem die vernünftige Planung von Ausgaben für öffentliche Projekte, sowie zusammen mit der jeweiligen Abstimmung über die Steuersätze die Akzeptanz der jeweiligen Finanzpolitik und dem Handeln der politischen Behörden im Allgemeinen. Die Vielzahl von Geschäften, welche zur Abstimmung vorgelegt werden müssen, führen dazu, dass in der Schweiz in absoluten Zahlen um die Hälfte aller weltweiten Volksabstimmungen stattfinden. Politisches System der Vereinigten Staaten Das politische System der Vereinigten Staaten umfasst die staatlichen Institutionen, die politischen Entscheidungsprozesse und deren Ergebnisse als Summe der Gesetze und Verordnungen in den Vereinigten Staaten. Es gründet auf der Verfassung von 1787, in die wiederum Staatstheorien der Aufklärung eingeflossen sind. Aufgrund der historischen Entwicklung ist die Außenpolitik der Vereinigten Staaten zu einer ungewöhnlich starken Konstante des politischen Systems geworden. Im Demokratieindex 2016 belegen die Vereinigten Staaten Platz 21 von 167 Ländern womit sie als eine fehlerhafte Demokratie gelten. Nach der Unabhängigkeitserklärung von 1776 wurden 1777 die Konföderationsartikel als Vorläufer der heute geltenden amerikanischen Verfassung angenommen. Die Artikel spiegelten den starken Selbstbehauptungswillen der dreizehn Gründungsstaaten wider, die sich in ihr nur zu einem losen Staatenbund zusammenschlossen. Zwar gab es einen gemeinsamen Kongress, der das Recht hatte, über Krieg und Frieden zu entscheiden, Steuern und Gesetze wurden aber in jedem Staat einzeln erhoben und durch ein kompliziertes Umlageverfahren teilweise mit der Zentralregierung geteilt. Diese Praxis bereitete umfassende wirtschaftliche Probleme, die durch den Krieg mit Großbritannien noch verstärkt wurden. Insofern entschlossen sich die Gründerväter zu einer Verfassungsrevision. Die amerikanische Bundesverfassung wurde in ihrer endgültigen Fassung 1787 in Philadelphia angenommen. Die Verfassung besteht aus sieben ursprünglichen Artikeln und 27 Zusatzartikeln. Diese für eine Verfassung geringe Länge geht auf das Fallrecht und auf germanische sowie englische common law-Rechtstraditionen zurück. Der endgültige Verfassungstext stellt eine Kompromisslösung zwischen der Demokratisch-Republikanischen Partei, Befürwortern einer dezentralen Staatsgliederung auf der einen und Vertretern einer starken Zentralregierung auf der anderen Seite, den Federalists, dar. Während die einen sich nicht von einer übermächtigen Zentralgewalt bestimmen lassen wollten, sahen die anderen ihr Heil in einem zupackenden, zentralisierten Gemeinwesen. Um eine Einigung möglich zu machen, akzeptierten die Anti-Föderalisten eine zweite staatliche Ebene, die Bundesstaaten, wohingegen die Föderalisten die Zentralgewalt anerkannten. Zudem konnten sich die Gegner des Föderalismus mit ihrer Forderung nach einem umfassenden Grundrechtskatalog durchsetzen, der Vorbild für viele andere Verfassungen weltweit wurde. Diese als Bill of Rights bekannte Sammlung garantierter Rechte besteht aus den ersten zehn Zusatzartikeln der Verfassung. Die Verfassung der Vereinigten Staaten sieht für den Bund als Regierungsform eine Präsidialrepublik vor, in der der Präsident sowohl die Staats- als auch die Regierungsführung in sich vereint. Der Präsident wird indirekt von den wahlberechtigten Bürgern der USA auf vier Jahre gewählt. Das gesetzgebende Organ wird Kongress genannt, der aus zwei Kammern besteht, dem Repräsentantenhaus und dem Senat. Das Repräsentantenhaus wird alle zwei Jahre gewählt. Die Anzahl der Abgeordneten pro Bundesstaat wird im Repräsentantenhaus proportional zur Größe seiner Bevölkerung festgelegt und in der Volkszählung alle zehn Jahre neu bestimmt. Im Senat wird alle zwei Jahre jeweils ein Drittel der Mitglieder neu gewählt. Jeder Bundesstaat hat von seiner Größe unabhängig Anspruch auf zwei Senatoren. Die Verfassung versucht zwischen den Staatsorganen ein System der gegenseitigen Kontrolle zu etablieren (Checks and Balances). Über die Einhaltung der Verfassung wacht der Oberste Gerichtshof (engl. Supreme Court). Die Abneigung vor einer unverhältnismäßigen Stärkung der Bundesregierung prägt auch die Verfassungswirklichkeit bis heute, was in spezifisch amerikanischen Prinzipien zur Organisation der Machtverteilung zu erkennen ist. Die starke Exekutive, deren zentraler Akteur der Präsident ist, wird durch ein System wechselseitiger Machtbe- und -verschränkung abgegrenzt. Die Befugnisse des Präsidenten reichen daher weiter als bei den meisten Regierungschefs parlamentarisch verfasster Länder; im Gegenzug ist der Präsident der USA mangels Auflösungskompetenz zur Zusammenarbeit mit dem Kongress gezwungen. Im politischen Diskurs der USA ist der Ausdruck central government (Zentralregierung) gebräuchlich, der eine abwertende Konnotation bezüglich zentralstaatlich geregelter Angelegenheiten enthält und eine Ignoranz der Bundesbehörden gegenüber lokalen Angelegenheiten impliziert. Allerdings ist der Begriff dem Sinn nach besser als Staat zu übersetzen, da viele Amerikaner nicht nur die Maßnahmen der Exekutive, sondern auch Urteile des Obersten Gerichtshofs des Landes als Einmischung in die bundesstaatliche Rechtsprechung ansehen. Die politische und rechtliche Kultur der Vereinigten Staaten ist von zentralen Grundüberzeugungen tief geprägt. Diese sind in einigen politiktheoretischen Dokumenten verbrieft, die mittlerweile den Rang staatlich konstituierender Dokumente genießen. Hierzu gehören vor allem die Verfassung, die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten und die Föderalistenartikel. Die konstituierenden Ideale der USA gehen auf das Unabhängigkeitsbestreben der ursprünglich fast ausschließlich protestantischen Besiedlung sowie aufklärerisch gesinnter Adeliger, Bürger und der zuvor unbekannten Großgrundbesitzer (gentry) zurück. In England setzte diese Klasse Schritt für Schritt die Parlamentarisierung der Monarchie durch. Die weitreichende Gewissens- und Meinungsfreiheit geht auf die Umstände der weißen Besiedlung Nordamerikas zurück. Die Bewegung der Pilgerväter, die diese anführten, entsprang dem von brutalen religiösen Auseinandersetzungen geprägten England des späten 16. Jahrhunderts. Im Jahre 1620 besiegelten Puritaner, die den Atlantik auf dem nachträglich zu Berühmtheit gelangten Segelschiff Mayflower überquerten, den Mayflower-Vertrag, in dem sich die zukünftigen Siedler nach gängiger Lesart zum Aufbau eines freien und gerechten Gemeinwesens verpflichteten. Obwohl die weißen Kolonien in Nordamerika über Jahrhunderte stark protestantisch dominiert waren, lehnten die Kolonisten aufgrund ihres Dissens mit der katholischen und der zeitweisen Unterdrückung durch den katholischen und staatlich-anglikanischen Klerus die Bildung einer Staatskirche ab. Aus diesem Grund sind die Vereinigten Staaten bis heute strikt laizistisch verfasst. Daher erinnern nationale und einzelstaatliche Feiertage an Ereignisse in der Geschichte der Vereinigten Staaten und dienen meistens der Schaffung verlängerter Wochenenden. Christliche Feiertage werden allein für ihre tatsächliche Dauer berücksichtigt und dienen nicht der Einrichtung allgemeiner Ruhephasen wie in Europa. Spezifisch katholische Feiertage werden von der Politik nicht berücksichtigt. Trotz der Religionsfreiheit und der eigentlichen Trennung von Staat und Kirche ist die Politik von christlichen Werten beeinflusst. So enden die Reden des Präsidenten gewöhnlich mit den Worten God bless you (Gott segne euch). Das Motto der Union ist seit 1956 In God We Trust, zuvor war es de facto E pluribus unum. Es erscheint im Staatsemblem sowie auf Münzen und Geldscheinen. In den verschiedenen Bundesstaaten, die wie in Deutschland die Bildungshoheit besitzen, gibt es auch unterschiedlichen Einfluss christlich geprägter Überzeugungen im Schulsystem. Andererseits setzt die Rechtsprechung regelmäßig eine strenge Trennung von Staat und Religion durch. So ist beispielsweise das Gebet in öffentlichen Schulen verfassungswidrig. Das Schulgebet ist eine politische Dauerkontroverse in der politischen Kultur der USA. Zur Idee des Liberalismus gehört in den Vereinigten Staaten auch die Überzeugung, dass man niemandem verbieten sollte, seine Meinung zu sagen. Diese Auffassung ist im ersten Zusatzartikel der Verfassung festgeschrieben und ist von den Gerichten stets anerkannt worden. Vor allem in den letzten Jahren wurde die Meinungsfreiheit zum Teil beschnitten. Seit dem Digital Millennium Copyright Act steht die Veröffentlichung von Methoden zur Umgehung eines Copyrights unter Strafe. Kritiker sprechen deshalb auch von Zensur. Die Benutzung vulgärer Schimpfwörter sowie die Darstellung von Nacktheit oder anderer als jugendgefährdend eingestufter Darbietungen im terrestrischen Rundfunk und Fernsehen sind gesetzlich eng geregelt. Um Verfolgungen durch die FCC zu verhindern, setzen deshalb zahlreiche Sender auf Zensurmaschinen, die ein zeitverzögertes Senden von Live-Sendungen ermöglichen. Darüber hinaus empfinden konservative und klassisch liberale Kreise in den Vereinigten Staaten die seit den 1980er Jahren verbreitete Politische Korrektheit als Bedrohung für die Meinungsfreiheit. Dagegen wird politischem Extremismus eine recht weite Meinungsfreiheit eingeräumt. So sind beispielsweise die Mitgliedschaft in offen nationalsozialistischen Vereinigungen, das Verwenden nationalsozialistischer Symbole oder die Leugnung des Holocaust anders als in vielen EU-Staaten nicht verboten. Bei Niederlegung der Unabhängigkeitserklärung zitierte ihr Verfasser Thomas Jefferson aus John Lockes Zwei Abhandlungen über die Regierung und übernahm dessen Postulat, dass es über die Vernunft einsichtig sei, dass jeder Mensch das Recht auf Leben, Freiheit und darauf, sein Glück zu erreichen, genieße. Letzteres führte angesichts einer fehlenden gesellschaftlichen Konsolidierung und im Zusammenhang mit einer säkularisierten Abwandlung der calvinistischen Prädestinationslehre zur Idee des American Dream. Mit der unausgeglichenen Wirtschaftsordnung und der realen Abhängigkeit der Kolonien der Vereinigten Staaten vom Handel mit den Ureinwohnern des Kontinents und dem englischen Mutterland führte all dies wiederum zu einer Ausbreitung von Tugenden wie Eigenverantwortung. Bestimmend waren auch ideologische Präferenzen wie der Glauben an die Marktwirtschaft und den Freihandel. Diese Überzeugung weichte erst mit der Weltwirtschaftskrise und dem scheinbaren Erfolg des New Deal des Präsidenten Franklin D. Roosevelt in den frühen 1930er Jahren geringfügig auf. In den Wertvorstellungen der Gesellschaft der Vereinigten Staaten spielt der Souveränitätsgedanke eine entscheidende Rolle, sowohl nach innen als auch nach außen. In der Innenpolitik wird ein starkes Subsidiaritätsgefühl gelebt, während die Vereinigten Staaten nach außen hin seit jeher einer allzu starken Unterwerfung unter völkerrechtliche Vereinbarung und dem damit befürchteten Souveränitätsverlust misstrauen. Speziell nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wurde diese Theorie vorübergehend zurückgestellt, um sich den Gegebenheiten anzupassen. Dazu erhielten die Bundesbehörden FBI und CIA sowie das Ministerium für Innere Sicherheit zahlreiche Sonderrechte, um gegen mutmaßliche Terroristen, auch unter teilweiser Umgehung bestimmter Grundrechte, vorzugehen. Das Parteiensystem der Vereinigten Staaten wird von der Republikanischen Partei mit konservativer Ausrichtung und der Demokratischen Partei mit linksliberaler Ausrichtung dominiert. Beide Parteien sind im Vergleich zu vielen anderen demokratischen Staaten schwach strukturiert und organisiert. Manche Politikwissenschaftler sprechen deshalb von Wahlvereinen. Lokale politische Themen dominieren die Programme der jeweiligen Wahlkreiskandidaten. Durch das umfassende System von Vorwahlen besitzen sie auch kein Monopol bei der Kandidatenauswahl. Bei den Wahlkämpfen in den Vereinigten Staaten fallen häufig sehr hohe Kosten an, Wahlkampfspenden und ihre Herkunft sind ein wichtiges Thema, wenn die Unabhängigkeit der Kandidaten und Amtsträger in Frage gestellt werden. Für ein präsidiales Regierungssystem gelten die Vereinigten Staaten als ungewöhnlich stabil. Mit seinen über 200 Jahren demokratischer Tradition ist es eine der ältesten ununterbrochen bestehenden Demokratien der Welt. Die Verteilung von Macht und Einfluss im politischen System der USA ist in den Politik- und Sozialwissenschaften unterschiedlich eingeschätzt worden, wobei sich zwei unterschiedliche Sichtweisen gegenüberstehen. Auf der einen Seite charakterisieren Vertreter der sogenannten Pluralismustheorien wie Robert A. Dahl das amerikanische System als eine Polyarchie, in der die politische Macht innerhalb der Gesellschaft breit gestreut und Gegenstand eines offenen Wettbewerbs sei. Andere Wissenschaftler konstatieren die politische Dominanz einer kleinen Machtelite. Der Soziologe C. Wright Mills glaubte, dass in den USA verflochtene elitäre Zirkel aus Politik, Militär und Wirtschaft den Ton angeben. Dem Soziologen G. William Domhoff zufolge ist es eine kleine und finanzstarke ökonomische Elite, die durch ein komplexes Netzwerk aus politischen Stiftungen, Think Tanks und Politikberatungsagenturen die grundlegenden Richtlinien der Politik bestimmt. Ein 2004 veröffentlichter Bericht einer Arbeitsgruppe der American Political Science Association, des größten Verbands von US-Politikwissenschaftlern, warnte, dass grundlegende Ideale der US-Demokratie aktuell in erheblicher Gefahr seien. Während die soziale Ungleichheit in den USA deutlich zunehme, würden die Privilegierten und Wohlhabenden mehr und viel effektiver an der Politik teilnehmen als die unteren Einkommensschichten. Dies wiederum beeinflusse das Handeln der Regierung, die entsprechend mehr Rücksicht auf die Anliegen der wohlhabenden Schichten nehme als auf die der unteren. Das US-Parteiensystem unterscheidet sich stark von vielen europäischen Parteiensystemen, einschließlich des deutschen. Die beiden großen Parteien der USA, die Republikaner und die Demokraten, haben kaum kontinuierliche Parteistrukturen, keinen Auftrag zur Willensbildung und treten auf Bundesebene hauptsächlich zu Präsidentschaftswahlen in Erscheinung. Auch der Verfassungskonvent von 1787 hatte keine Parteien vorgesehen. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und zu Beginn des 20. war in den Großstädten eine Herrschaft der Bosse (am.: boss rule) das dominante Muster, wobei eine Clique von Lokalpolitikern sich der Stimmen der eingewanderten Wähler zu bedienen suchte. Während deutschen Parteien viele Aufgaben zukommen, liegt die Hauptaufgabe des amerikanischen Zweiparteiensystems in ihrer Rekrutierungsfunktion. Anders als in parlamentarischen Systemen existiert dabei keine klassische Parteimitgliedschaft mit Beitragszahlung und hierarchischem Durcharbeiten von der Ortsebene nach oben. Vielmehr betrachten sich viele Wähler als Gesinnungsdemokrat oder Gesinnungsrepublikaner, indem man sich zu den eher progressiven Zielen der Demokraten oder eher zu den wirtschaftsliberalen und konservativen Zielen der Republikaner bekennt, indem man für oder gegen Abtreibung oder Beschränkungen bei Waffenkäufen ist. Organisierte Interessengruppen in den USA gliedern sich auf in Unternehmens-, Arbeitnehmer-, Berufs- und Agrarverbände und Bürgerinitiativen, die breite Interessen (zum Beispiel Umweltschutz) oder single issues (zum Beispiel die Waffenbesitzerlobby der National Rifle Association (NRA)) vertreten können. Darüber hinaus wirken Think Tanks und Stiftungen auf den politischen Meinungsbildungsprozess ein und spielen dabei eine deutlich größere Rolle als etwa in Deutschland. In den Vereinigten Staaten spielen Volksentscheide in den Rechtsordnungen einzelner Bundesstaaten, z. B. Kalifornien, eine große Rolle, leiden jedoch oft unter geringer Wahlbeteiligung an den Abstimmungen. Deswegen und aus Sparsamkeitsgründen werden sie nach Möglichkeit auf den Tag einer Wahl von allgemeinerem Interesse gelegt. So fanden im Zusammenhang mit der Präsidentschaftswahl 2004 163 Volksabstimmungen zu den verschiedensten Themen in 34 Staaten statt. Volksentscheide sind in den Bundesstaaten jeweils verschieden und es gibt allein in den USA bis zu 56 verschiedene Arten Volksentscheide durchzuführen. Bestimmte Gesetze – wie etwa Steuersenkungen oder die Abschaffung von Rassenquoten in öffentlichen Institutionen – sind aus politischen Gründen nur auf dem Wege des Volksentscheides durchzusetzen. Volksentscheide sind auf Lokalebene (in Countys, Städten, Schulbezirken, etc.) politisch wichtig, da gewählte Vertreter immer auf die Möglichkeit eingestellt sein müssen, dass Gesetzgebung durch ein Volksveto annulliert wird. Eine weitere Variante des Volksentscheides ist die Abwahl (Recall), der gewählte Vertreter während der Wahlperiode unterliegen. So führte z. B. das Abwählen des kalifornischen Gouverneurs Gray Davis zu einer Neuwahl, in der Arnold Schwarzenegger als neuer Gouverneur gewählt wurde. Der Präsident gilt als das Machtzentrum im politischen System. Seine Position ist einflussreicher als die eines Premierministers oder Kanzlers in parlamentarischen Demokratien, da sie die Funktionen des Staatsoberhaupts und des Regierungschefs miteinander vereint. Der Präsident darf allerdings keinesfalls Mitglied der Legislative sein. In parlamentarischen Demokratien dagegen ist die Exekutive meist geteilt – in Deutschland z. B. mit dem Bundespräsidenten als Staatsoberhaupt und dem Bundeskanzler als Regierungschef – und in das Parlament eingebettet. Die starken Vollmachten des US-Präsidenten werden durch ein umfassendes System an Machtkontroll- und Machtverschränkungsmechanismen, die sogenannten Checks and Balances, ausgeglichen. Dabei kommt dem Verhältnis zwischen Präsident und Kongress zentrale Bedeutung zu. Anders als in parlamentarischen Demokratien geht die Exekutive nicht aus dem Parlament hervor, sondern ist weitgehend von ihr getrennt. So hat der Präsident keine formalen Initiativrechte im Gesetzgebungsprozess. Stattdessen manifestiert sich der innenpolitische Erfolg eines Präsidenten durch seine Fähigkeit, den Kongress in Gesetzesfragen informell auf seine Linie zu bringen, zum Beispiel durch die State of the Union Address. Allerdings hat der Präsident ein suspensives Vetorecht (aufschiebendes Vetorecht), er kann also Gesetze zwar nicht verhindern, sondern die Verabschiedung zeitlich verzögern. Dies bedeutet, dass über den Gesetzesentwurf neu abgestimmt werden kann. Neben diesen Erscheinungsformen des Präsidenten als Staatsorgan ist er der Chef der amerikanischen Exekutive und bestimmt mit Zustimmung des Senats die Minister (engl. secretaries). Er ist zudem Oberbefehlshaber der Streitkräfte; die Befugnis, Kriege zu erklären oder zu beenden, liegt jedoch beim Kongress. Der Präsident kann unter bestimmten Voraussetzungen und unter parlamentarischer Kontrolle Einsätze des Militärs anordnen und hat Zugriff auf die Atomstreitmacht. Darüber hinaus ist der Präsident der oberste Diplomat seines Landes. Botschafter und internationale Verträge müssen allerdings vom Senat bestätigt werden. Die Wahl zum Präsidenten weist ebenfalls deutliche Unterschiede zur in parlamentarischen Systemen üblichen Praxis auf. Formale Voraussetzung für das höchste Amt im Staat hat jeder gebürtige Amerikaner, der mindestens 35 Jahre alt ist und seinen ständigen Wohnsitz seit 14 Jahren in den Vereinigten Staaten hat. Da es hier keine stehenden Parteistrukturen wie zum Beispiel in Österreich gibt, erfolgt die Nominierung geeigneter Kandidaten über Vorwahlen (Primaries). In diesen offenen oder geschlossenen Vorwahlen wählen die Bürger der einzelnen Bundesstaaten ihren Favoriten unter mehreren Alternativen. Der Gewinner der Vorwahlen wird dann durch die Delegierten der National Conventions, einer Art Parteitag, zum Präsidentschaftskandidat einer betreffenden Partei gekürt. Der eigentliche Wahlkampf fordert von den Kandidaten immer noch einen umfassenden Einsatz von eigenen Mitteln, die aber neben Spenden, durch ein seit den 1970er Jahren existentes Prinzip staatlicher Wahlkampfhilfen erweitert wurden. Wegen dieser starken Stellung des Präsidenten und da eine einfache Nachwahl durch das Parlament nicht möglich ist, ist eine detaillierte Regelung über seine Nachfolge nötig. Die Nachfolge des Präsidenten regelt die Verfassung sowie der Presidential Succession Act von 1947. Der Vizepräsident der Vereinigten Staaten hat zwei Funktionen: er ist Stellvertreter des Präsidenten, falls dieser dauerhaft amtsunfähig wird oder stirbt. In diesem Fall wird der Vizepräsident sofort neuer Präsident und übernimmt dieses Amt bis zum regulären Ende der Amtsperiode seines Vorgängers. Ist der Präsident nur zeitweise amtsunfähig, zum Beispiel durch eine Operation, kann der Vizepräsident auf Grundlage des 25. Verfassungszusatzes die Aufgaben des Präsidenten geschäftsführend wahrnehmen. Darüber hinaus ist er der Präsident des Senats, wo er zwar kein Stimmrecht hat, aber bei Stimmengleichheit ist sein Votum entscheidend. Zudem ist der Vizepräsident faktisches Mitglied der Exekutive und übernimmt zeremonielle Aufgaben. Das Executive Office ist dem Präsidenten unmittelbar unterstellt und besteht aus verschiedenen selbstständigen Einheiten: Einer der wenigen Akte, durch die man sich zu einer Partei bekennt, ist die Registrierung zu den Vorwahlen und das Spenden an eine Partei oder einen Kandidaten. Das amerikanische System kennt keine Landeslisten bei den Präsidentschaftswahlen. Will ein Amerikaner als Präsidentschaftskandidat antreten, kann er sich entweder als unabhängige Einzelperson oder als Vertreter einer Partei registrieren lassen. Letzteres hat den Vorteil, dass er mehr Unterstützung und mehr Gelder erhält. Stehen mehrere Kandidaten fest, beginnen die Vorwahlen. Hierbei wählen die einzelnen Bundesstaaten ihre Favoriten unter den Kandidaten der Parteien. Man unterscheidet dabei zwischen offenen und geschlossenen Vorwahlen. Während man sich in geschlossenen Vorwahlen als Wähler einer Partei registrieren lassen muss, können in einigen Bundesstaaten theoretisch alle Wähler über den Präsidentschaftskandidaten zum Beispiel der Demokraten abstimmen. Jeder Bundesstaat schickt dann im Sommer eines Wahljahres eine Delegation zu den so genannten National Conventions – einer Art Parteitag – auf dem die Kandidaten gekürt werden. Formell müssen die Wahlmänner nicht den Kandidaten wählen, den die Mehrheit der Wähler ihres Staates gewählt haben. Allerdings haben die erst Mitte des 20. Jahrhunderts eingeführten Vorwahlen erheblich zur Entmachtung der Parteien beigetragen, weil auch bisher unbekannte, aber charismatische Kandidaten durch Erfolgsstorys in den Vorwahlen landesweit hohe Zustimmungswerte erhielten. Die heiße Phase des Präsidentschaftswahlkampfs beginnt im August und endet im November. Die landesweiten Wahlen finden immer in einem durch vier ohne Rest teilbarem Jahr, am Dienstag, der auf den ersten Montag im November folgt, statt. Parteien sind (anders als in Deutschland) im Wahlkampf nicht die wichtigsten Akteure. Vielmehr konzentrieren Hauptwahlkämpfe gesellschaftliche Kräfte – vor allem die so genannten PACs (Political Action Committees), die das Wahlkampfmanagement, die Spendenverteilung und die Unterstützung von Kandidaten und Parteien übernehmen. PACs sind Gruppen aus dem gesellschaftlichen Umfeld, die von einem Individuum, von Unternehmen, Parteien, Lobbygruppen oder ähnlichen Strukturen ins Leben gerufen wurden. Da jeder für jeden Kandidaten werben darf, erfolgt auf diesem Wege der Großteil der Wahlkampfunterstützung. Da seit der Einführung öffentlicher Wahlkampfunterstützung große Spenden an Kandidaten streng genommen untersagt sind, kommt den PACs noch eine weitere zentrale Aufgabe zu: das Spendensammeln. Nur über einen PAC können Spenden ohne Größenbegrenzungen an eine Partei und an einen Kandidaten weitergeleitet werden. Da auch Unternehmen und Gewerkschaften entsprechende Gruppierungen aufbauen können, wird so Wahlkampfhilfe meist an mehrere Kandidaten gleichzeitig geleistet. Die Verfassung sieht keine direkte Wahl des Präsidenten durch das Volk vor. Stattdessen wählen die Bürger der Vereinigten Staaten Wahlmänner (Electors), die wiederum ihrerseits den Präsidenten und den Vizepräsidenten wählen. Die Anzahl der Wahlmänner pro Bundesstaat entspricht dabei der Anzahl der Kongressabgeordneten des Staates. Jeder Staat darf demnach mindestens drei Wahlmänner entsenden, da jeder Staat zwei Senatoren und mindestens einen Abgeordneten zum Repräsentantenhaus entsendet. Ursprünglicher Grund für die indirekte Wahl des Präsidenten durch Wahlmänner waren nicht nur die Entfernungen zwischen den ursprünglich dreizehn Bundesstaaten, sondern auch die Befürchtung der Gründerväter, dass die Bevölkerung eines Bundesstaates einen Kandidaten aus ihrem Staat bevorzugen würde. Somit hätten bevölkerungsreiche Bundesstaaten einen großen Vorteil bei der Wahl des Präsidenten. Seit dem 23. Zusatzartikel zur Verfassung, der 1961 in Kraft trat, können auch Einwohner des Regierungsbezirks (District of Columbia) bei den Präsidentschaftswahlen teilnehmen. Zuvor war ihnen dies verwehrt, da dieses Gebiet vom Kongress selbst verwaltet wird und nicht als Bundesstaat gilt. Bei den Präsidentschaftswahlen entsendet dieser Bezirk drei Wahlmänner. Die Verfassung überlässt es den einzelnen Bundesstaaten, auf welche Weise die Wahlmänner bestellt werden. Ursprünglich wurden die Wahlmänner zum Teil durch direkte Volkswahl gewählt, zum Teil von der Legislative eines Bundesstaates bestimmt. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts hatte sich jedoch in allen Bundesstaaten die Volkswahl der Wahlmänner durchgesetzt, als letzter Staat führte South Carolina diese 1860 ein. Gemeinsam mit dieser Tendenz entwickelte sich das Prinzip the Winner takes it all, also ein Mehrheitswahlrecht auf bundesstaatlicher Ebene. Dabei entsendet die Partei, die in einem Staat die relative Mehrheit der Stimmen erreicht, alle Wahlmänner des Staates. Da die Staaten die Wahlordnung bestimmten, gibt es allerdings auch Ausnahmen von dieser Regel: Maine und Nebraska wählen ihre Wahlmänner jeweils pro Repräsentantenhaus-Wahlkreis sowie zwei weitere Wahlmänner (entsprechend den beiden Senatoren jedes Bundesstaates) landesweit. Sowohl in jedem Wahlkreis als auch landesweit entscheidet die einfache Mehrheit. Dadurch ist es auch möglich, dass Wahlmänner aus verschiedenen Parteien gewählt werden, dies ist jedoch sehr selten, da diese beiden Staaten eher klein und politisch vergleichsweise homogen sind. Anlässlich der Präsidentschaftswahl 2004 gab es in Colorado eine Volksabstimmung, mit dem Ziel, die Wahlmänner des Staates nach Verhältniswahlrecht zu wählen (also wieder nach einem anderen System als in Maine und Nebraska); die Abstimmung scheiterte jedoch. Die Präsidentschaftswahlkämpfe in den USA konzentrieren sich auf die so genannten Swing States, also solche Bundesstaaten, in denen der Wahlausgang als offen eingeschätzt wird. Da in den Nicht-Swing-States, also solchen, in denen klar ist, welche Partei gewinnen wird, die andere Partei ohnehin keinen einzigen Wahlmann bekommen wird, verzichtet diese meistens auf nennenswerten Einsatz in diesem Bundesstaat und setzt stattdessen auf die Swing States. Laut Verfassung treten die Wahlmänner am zweiten Mittwoch im Dezember zusammen und wählen den Präsidenten und den Vizepräsidenten. Die Wahlen finden dabei für jeden Bundesstaat getrennt statt, die Gründerväter wollten damit Korruption und Händel verhindern. Die Elektoren geben je eine Stimme für einen Präsidenten und eine für einen Vizepräsidenten ab. Entweder Präsident oder Vizepräsident müssen dabei aus einem anderen Staat stammen als die Wahlmänner. Sieger der Wahl ist jeweils der Kandidat, der die absolute Mehrheit der Wahlmännerstimmen auf sich vereint. Die Wahlmänner sind formell nicht an das Votum des Wählers gebunden. Sogenannte unfaithful Electors (treulose Wahlmänner) treten tatsächlich manchmal auf, allerdings meist in Fällen, in denen ein eindeutiges Votum bereits deutlich absehbar ist. 1836 konnte allerdings Richard Mentor Johnson, der Vizepräsidentschaftskandidat von Martin Van Buren, nicht die erforderliche absolute Mehrheit an Wahlmännern für sich verbuchen. Gemäß Verfassung ging die Entscheidung daraufhin an den Senat, der dann trotzdem Johnson wählte. Die Wahl des Vizepräsidenten wurde mit dem 12. Verfassungszusatz geändert. Zuvor gaben die Wahlmänner zwei Stimmen für einen Präsidentschaftskandidaten ab, wobei dieser Kandidat nicht aus dem Heimatstaat des Wahlmanns stammen durfte. Dadurch sollte das Ungleichgewicht der bevölkerungsreichen Bundesstaaten gedämpft werden. Der Kandidat mit den meisten Stimmen wurde daraufhin Präsident, derjenige mit den zweitmeisten Stimmen Vizepräsident. Dieses System wurde ursprünglich für ein politisches System ohne Parteien entworfen. Als sich jedoch Parteien herausbildeten, führte dies dazu, dass Präsident und Vizepräsident aus verschiedenen Parteien stammten und gegeneinander arbeiteten. Nachdem bei den Wahlen 1800 ein Patt zwischen den beiden erstplatzierten Kandidaten Thomas Jefferson und Aaron Burr entstanden war, wählte das Repräsentantenhaus erst nach 36 Wahlgängen Jefferson zum Präsidenten. Der 12. Zusatzartikel wurde gerade geschaffen, um derartige Vorgänge künftig zu verhindern. Die indirekte Wahl des Präsidenten über Wahlmänner ist umstritten. Wesentliche Kritikpunkte sind vor allem die Verteilung der Wahlmännerstimmen, die nicht genau der Bevölkerungsverteilung entspricht. Da ein Staat immer zwei Stimmen mehr als die Anzahl der Abgeordneten zum Repräsentantenhaus hat, führt dies zu einer Übergewichtung bevölkerungsarmer Staaten. Zur Wahl 1988 hatten etwa die sieben bevölkerungsärmsten Bundesstaaten (Alaska, Delaware, District of Columbia, North Dakota, South Dakota, Vermont und Wyoming) mit insgesamt 3.119.000 Wahlberechtigten 21 Wahlmännerstimmen, genauso viel wie Florida mit 9.614.000 Wahlberechtigten. Dadurch und durch das Prinzip des Mehrheitswahlrechts ist es möglich, dass ein Kandidat zum Präsidenten gewählt wird, der nicht die Mehrheit der abgegebenen Stimmen erhalten hat. Tatsächlich trat ein solcher Fall bereits 1824 (John Quincy Adams), 2000 (George W. Bush) und 2016 (Donald Trump) ein. Der Fall, dass ein Kandidat gewählt wurde, der lediglich die relative Mehrheit der abgegebenen Stimmen erhielt, trat ebenfalls schon 15 Mal ein, im 20. Jahrhundert unter anderem bei John F. Kennedy 1960, Richard Nixon 1968 und Bill Clinton 1992 und 1996. Von den Befürwortern wird dagegen ins Feld geführt, dass das Wahlsystem ursprünglich nicht dazu gedacht war, allein die Mehrheit in der Bevölkerung zu repräsentieren. Stattdessen sei das indirekte Wahlsystem ein Kompromiss, durch den gewährleistet werde, dass nur Kandidaten gewählt werden, die sich sowohl auf eine ausreichende Unterstützung in der Bevölkerung als auch auf eine möglichst breite Grundlage in verschiedenen Staaten berufen können. Der Kongress versteht sich nicht als Parlament im klassischen Sinne, sondern als oberste Gesetzgebungsinstanz. Als Kongress bezeichnet man dabei das amerikanische Zweikammersystem, das aus Senat und Repräsentantenhaus besteht. Beide Kammern gemeinsam tragen das Gesetzgebungsverfahren und verfügen über die äußerst umfassende Macht der Ausgabenbewilligung. Darüber hinaus muss der Kongress beim Abschluss von Verträgen mit ausländischen Mächten befragt werden; er hat die formelle Macht, Kriege zu erklären, Bundesbeamte, Richter, Kabinettsmitglieder und den Präsidenten wegen Vergehen zu belangen (Impeachment), und er hat das Recht, Verhöre durchzuführen und entsprechende Unterlagen anzufordern. Damit stellen beide Häuser ein wirkungsvolles Gegengewicht zum Präsidenten dar, dessen Erfolg an der Fähigkeit gemessen wird, den Kongress auf seine Linie zu bringen (Checks and Balances). Fraktionsdisziplin nach deutschem Vorbild existiert in den Vereinigten Staaten nicht, da die Parteien nur eine geringe Rolle spielen. Senatoren und Abgeordnete verstanden sich lange weitgehend nicht als Parteivertreter und durchaus als Gegengewicht zum Präsidenten. Die Bereitschaft zum überparteilichen Konsens hat jedoch insbesondere seit den 2000er Jahren deutlich abgenommen, sodass eine extreme Polarisierung zwischen den beiden großen Lagern eingetreten ist, die die Arbeit im Kongress lähmt. Der Kongress hat kein Selbstauflösungsrecht, er kann auch nicht vom Präsidenten aufgelöst werden oder diesem sein Misstrauen aussprechen. Zudem darf kein Mitglied der Legislative ein Amt in der Exekutive oder Judikative besetzen (Inkompatibilität). Das Repräsentantenhaus ist die legislative Willensvertretung aller Amerikaner, die noch am ehesten dem deutschen Bundestag entspricht. Gewählt werden Vertreter aus allen Bundesstaaten, aus dem District of Columbia und exterritorialen Verwaltungseinheit (ohne Stimmrecht im Plenum) entsprechend einem Proporzprinzip. Das heißt: Alle zwei Jahre (jedes gerade Jahr) wird neu ermittelt, wie viele Abgeordnete pro Bundesstaat ins Repräsentantenhaus einziehen. Dabei entsendet jeder Bundesstaat mindestens einen Abgeordneten (z. B. Alaska mit geringer Einwohnerzahl hat nur einen Abgeordneten, Kalifornien dagegen 53). Die endgültige Zahl der Abgeordneten wird nach der Einwohnerzahl des Landes ermittelt. Derzeit sind es 435 House-Mitglieder. Abgeordnete müssen mindestens 25 Jahre alt sein, seit sieben Jahren die amerikanische Staatsbürgerschaft besitzen und ihren Wohnsitz in dem Staat haben, der sie bestellt hat. Gewählt wird nach dem Mehrheitswahlrecht, d. h. gewählt sind die Kandidaten, die in ihren Bezirken die relative Mehrheit der Stimmen erhielten. Die Stimmen für alle anderen Kandidaten sind bedeutungslos. Ein Mehrheitswahlsystem begünstigt entsprechend Duvergers Gesetz prinzipiell das Entstehen eines Zwei-Parteiensystems, das ist in den Vereinigten Staaten sehr deutlich sichtbar. Das sichert das System gegen – selbst kleinere – Veränderungen, so hat eine grüne Partei ebenso wenig eine Chance wie eine linkssozialistische Partei. In der Bewilligung von Gesetzen ist das Repräsentantenhaus mit dem Senat gleichberechtigt, außer bei Haushaltsvorlagen, in denen das Repräsentantenhaus Initiativrecht genießt. Dessen Geschäftsordnung legt fest, dass alle den Haushalt und die sozialen Sicherungssysteme betreffenden Gesetzesentwürfe das Committee on Ways and Means durchlaufen müssen. Siehe auch: Kongresswahlbezirk Der Senat bildet die legislative Vertretung der amerikanischen Einzelstaaten auf Bundesebene und ist damit die zweite Parlamentskammer. Anders als bei der Zusammensetzung des Repräsentantenhauses entsenden alle Bundesstaaten (also nicht der District of Columbia) jeweils zwei Senatoren. Diese werden auf sechs Jahre ebenfalls direkt vom Wahlvolk nach relativer Mehrheitswahl gewählt, wobei alle zwei Jahre (jedes gerade Jahr) ein Drittel der Senatoren zur (Wieder-)Wahl steht. Daher sind mindestens zwei Drittel der Senatoren Personen mit einiger Erfahrung in der Gesetzgebung auf nationaler Ebene. Der Senat ist in Gesetzesfragen dem Repräsentantenhaus weitgehend gleichgestellt, allerdings muss er der Bestellung von Ministern, Bundesrichtern, Botschaftern und anderen hohen Staatsbeamten zustimmen, und er entscheidet nach einer Anklage des Repräsentantenhauses unter Vorsitz des obersten Bundesrichters über Impeachment-Fälle. Ein Unikum des politischen Systems bildet die Tatsache, dass der Vizepräsident ex officio Senatsvorsitzender ist. Zwar hat er nur bei Stimmengleichheit Stimmrecht, allerdings unterläuft diese Doppelfunktion theoretisch die strikt durchgehaltene Trennung aller Organe der Exekutive und der Legislative, jedoch wird durch dieses Prozedere eine eventuelle Pattsituation vermieden. Der Senat wählt gewöhnlich einen Präsidenten pro tempore, also einen Präsidenten auf Zeit, der in der täglichen Arbeit den Vorsitz führt. Der Oberste Gerichtshof ist das höchste Bundes- und gleichzeitig Verfassungsgericht und das einzige Judikativorgan, das in der Verfassung erwähnt ist. Ihm stehen derzeit neun Richter vor, die auf Vorschlag des Präsidenten vom Senat bestätigt werden und dann, soweit sie nicht zurücktreten, auf Lebenszeit eingesetzt werden. Der Gerichtshof hat keinen formal geregelten Normenkontrollauftrag für die Verfassung, übt diesen aber infolge des Urteils in Marbury v. Madison aus. Dabei umfasst seine Tätigkeit – anders als zum Beispiel in Deutschland – nicht die abstrakte Normenkontrolle, sondern nur die Verfassungsmäßigkeit konkreter Fälle, die über dreizehn Berufungsgerichte an ihn verwiesen werden. Der Supreme Court ist in zentralen bundesstaatlichen Fragen die erste juristische Anlaufstelle, unter anderem bei rechtlichen Konflikten mit ausländischen Konsuln oder im Seerecht. Die Vereinigten Staaten sind in 50 teilsouveräne Bundesstaaten aufgeteilt, die wiederum in Countys und Townships, Städte, Dörfer, andere Gemeindearten und weitere unabhängige oder untergeordnete Institutionen eingeteilt sind. Organisationsform des politischen Systems ist die des föderalen Bundesstaats. Es gibt somit mehrere Regierungsebenen: auf Bundes-, Staats- und untergeordneten Ebenen. Liste der Nummer-eins-Hits in Irland (1990) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Irland im Jahr 1990. Es gab in diesem Jahr 17 Nummer-eins-Singles. Simon Kemboi Simon Tirop Kemboi (* 1. März 1967 in Nandi) ist ein ehemaliger kenianischer Sprinter, der sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hatte. Mit der kenianischen 4-mal-400-Meter-Staffel belegte er bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1991 in Tokio den fünften Platz. 1992 wurde Kemboi kenianischer Meister im 400-Meter-Lauf und erreichte über diese Distanz bei den Olympischen Spielen in Barcelona die Halbfinalrunde. Mit der Staffel stand er dort im Finale. Diese erreichte das Ziel jedoch nicht. Im darauffolgenden Jahr belegte er bei den Leichtathletik-Afrikameisterschaften in Durban den dritten Platz über 400 m. Den bedeutendsten Erfolg seiner Karriere erzielte er in der 4-mal-400-Meter-Staffel bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1993 in Stuttgart. Gemeinsam mit Kennedy Ochieng, Abednego Matilu und Samson Kitur holte er in 2:59,82 min die Silbermedaille hinter der Staffel der Vereinigten Staaten, die in diesem Rennen einen Weltrekord aufstellte (2:54,29 min). Im 400-Meter-Lauf wurde Ochieng in Stuttgart Siebter. Bei den Leichtathletik-Afrikameisterschaften 1996 in Yaoundé gewann er die Silbermedaille im 400-Meter-Lauf. Im selben Jahr qualifizierte er sich mit der Staffel für das Finale bei den Olympischen Spielen in Atlanta. Aus Verletzungsgründen musste die kenianische Mannschaft jedoch auf einen Start verzichten. Kembois sportliche Karriere endete, als er im Vorfeld der Olympischen Spiele 2000 in Sydney positiv auf das verbotene anabole Steroid Nandrolon getestet wurde. Simon Kemboi ist 1,78 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 74 kg. Gouania willdenowi Gouania willdenowi, auf deutsch auch Stumpfschnäuziger Schildbauch genannt, ist der einzige Vertreter der Gattung Gouania aus der Familie der Schildfische. Über den Stumpfschnäuzigen Schildbauch ist sehr wenig bekannt, obwohl er im Mittelmeer nicht selten ist – aber der Fisch wird wegen seiner geringen Körpergröße (5 cm) und versteckten Lebensweise oft übersehen oder geringgeschätzt. Der wissenschaftliche Name gedenkt zweier Botaniker des 18. Jahrhunderts (Gouan und Willdenow). Briggs gibt in seiner Gobiesociden-Monographie (1955) für diesen kleinen Schildbauch folgende Merkmale an: Färbung variabel (anpassungsfähig): grau bis blassgelb (daher der gelegentlich verwendete Name Schweinchenfisch), auch bräunlich mit blassroten Punkten oder dunklen, unregelmäßigen Querbinden. Die Rücken- und die Afterflosse sind zu niedrigen Säumen reduziert und mit der Schwanzflosse verschmolzen, so dass sich für den Flossensaum ungefähr folgende Flossenformel ergibt: D 22+A 21; P 18-21. Die Saugscheibe, entstanden aus verschmolzenen V 4, ist vergleichsweise klein, dennoch zweiteilig; die Papillen im hinteren Teil sind groß, aber wenig zahlreich; offenbar besteht hier auch ein deutlicher Sexualdimorphismus. Der Körper ist 6,6–7,6 mal länger als breit und seitlich abgeflacht, der Kopf ist breiter, rundlich und abgeflacht (daher der Vernakularname Blutegel), das Maul ist groß, die Schnauze nicht übermäßig verlängert. Die Zähne sind kegelförmig, klein und nach hinten gebogen, sie liegen in tiefen Klappen in jedem Kiefer, dichter aneinander zu einzelnen Reihen geordnet auf den Seiten. Auf dem dritten Kiemenbogen stehen sechs kleine, spitze Kiemenrechen. Die Wirbelsäule besteht aus 38 Elementen (gegenüber 33–35 bei Lepadogaster) und fällt durch ihre Geschmeidigkeit auf (die Scheibenbäuche können eng zusammengebogen in ihren Verstecken liegen). Pseudobranchien fehlen. Kleine Praeorbitaltentakel sind vorhanden. Nach Whitehead et al. (1986) kommt er an der nördlichen Mittelmeerküste von Frankreich (Banyuls-sur-Mer) bis Syrien vor. In der einschlägigen Literatur gibt es bisher keine Angaben zu Ernährung und Fortpflanzung. In der Literatur findet sich häufig die falsche Schreibweise Gouania wildenowi. Erwin Busta Erwin Julius Busta (* 12. April 1905 in Leoben; † 1982) war ein österreichischer SS-Hauptscharführer und Lagerführer im Außenlager Peenemünde bei der Heeresversuchsanstalt Peenemünde und leitender Aufseher in der Stollenanlage des Kohnsteins beim KZ Mittelbau. Busta arbeitete nach Beendigung seiner neunjährigen Schulzeit als Maurer und Zimmerer. Ab 1930 war er zeitweise mit Gelegenheitsarbeiten beschäftigt. Der NSDAP und SA trat er 1928 bei und wechselte 1930 zur SS. Infolge des NSDAP-Verbots in Österreich siedelte Busta im Juli 1933 nach Deutschland über und schloss sich in Bayern der Österreichischen Legion an, wo er eine polizeiliche Ausbildung erhielt. Busta war im KZ Esterwegen von 1934 bis zur Auflösung des Lagers Angehöriger der Wachmannschaft. Im April 1936 wurde er ins KZ Dachau versetzt, wo er den Arrestbereich leitete. Im Sommer 1942 wurde er in das KZ Sachsenhausen versetzt und von dort im folgenden Jahr als Lagerführer in das KZ-Außenlager Peenemünde. Von Herbst 1943 bis zum April 1945 war Busta im Arbeitslager Dora, dem ab Oktober selbstständigen KZ Mittelbau, als Blockführer eingesetzt. Im Mittelwerk war er Aufseher in der Stollenanlage des Kohnsteins. Unter den dort arbeitenden Häftlingen war Busta, der aufgrund seiner Kopfform von den Häftlingen als Pferdekopf bezeichnet wurde, als brutaler Schläger gefürchtet. Unter Busta wurden im Mittelwerk auch Exekutionen von Häftlingen durch Erhängungen vorgenommen. Nach Kriegsende tauchte Busta inkognito unter und wechselte zwischen Deutschland und Österreich mehrfach seinen Aufenthaltsort. Im Essener Dora-Prozess, der am 17. November 1967 begann, war Busta gemeinsam mit Helmut Bischoff dem ehemaligen KDS des Sperrgebiets Mittelbau sowie dessen früheren Mitarbeiters Ernst Sander angeklagt. Von Zeugen wurde Busta aufgrund seiner im KZ Mittelbau begangenen Verbrechen schwer belastet. Busta hatte Häftlinge schwer misshandelt und soll eigenhändig Häftlinge totgeschlagen haben. Am 8. Mai 1970 wurde Busta im Essener Dora-Prozess zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt. Er erhielt jedoch Haftverschonung. Veracocha Veracocha ist eine Trance-Kollaboration aus den Niederlanden, bestehend aus Ferry Corsten und Vincent de Moor. Der Name stammt von der Inka-Gottheit Viracocha. 1999 wurde unter Veracocha die Single Carte Blanche beim Label Positiva veröffentlicht. In den UK-Single-Charts erreichte sie Platz 22. Die Single erschien seither auf rund 200 Compilations und gilt heute als Trance-Klassiker. Es wurden auch mehrere Remixes (unter anderem von Cosmic Gate, Scot Project und Ronald van Gelderen) produziert. Veracocha selbst hat einen Remix von Ayla von Ayla (dem deutschen Trance-DJ und Produzenten Ingo Kunzi) gemacht. Außer Carte Blanche existiert als weiterer Titel nur noch die B-Seite der Original-Pressung auf Deal Records, die den Titel Drafting trug. Auf Deal Records (Label der ehemaligen Combined Forces Distribution) erscheinen auch die ersten Remixe von Carte Blanche, die in Neuauflagen aber nur teilweise bis gar nicht berücksichtigt wurden. Im Jahr 2008 wurde eine neue Version von Carte Blance veröffentlicht, die in den niederländischen Singlecharts auf Platz 37 kam. Abednego Matilu Abednego Matilu (* 21. November 1968) ist ein ehemaliger kenianischer Sprinter, der sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hatte. 1992 gewann er die Bronzemedaille im 400-Meter-Lauf bei den Leichtathletik-Afrikameisterschaften auf Mauritius. Bei den Olympischen Spielen in Barcelona stand er mit der 4-mal-400-Meter-Staffel im Finale. Die kenianische Stafette erreichte das Ziel jedoch nicht. Den bedeutendsten Erfolg seiner Karriere erzielte er in der 4-mal-400-Meter-Staffel bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1993 in Stuttgart. Gemeinsam mit Kennedy Ochieng, Simon Kemboi und Samson Kitur holte er in 2:59,82 min die Silbermedaille hinter der Staffel der Vereinigten Staaten, die in diesem Rennen einen Weltrekord aufstellte (2:54,29 min). Matilu nahm noch an zwei weiteren Leichtathletik-Weltmeisterschaften teil. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1995 in Göteborg erreichte er über 400 m das Halbfinale. Dagegen scheiterte er bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1999 in Sevilla bereits in der Vorrunde. Abednego Matilu ist 1,75 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 73 kg. Thermische Oxidation von Silizium Die thermische Oxidation von Silizium ist in der Halbleitertechnik ein Beschichtungsverfahren, bei dem auf einem einkristallinen Siliziumsubstrat (beispielsweise einem Silizium-Wafer) eine dünne Schicht aus amorphem Siliziumdioxid aufgebracht wird. Es wird unter anderem bei der Herstellung von mikroelektronischen Schaltungen eingesetzt. Der Beschichtungsprozess basiert auf einer chemischen Reaktion von Sauerstoff und Silizium bei Temperaturen über 1100 °C. Bei sehr kurzen Prozesszeiten nennt man das Verfahren auch Rapid Thermal Oxidation (RTO, dt.: schnelle thermische Oxidation), das zur Erzeugung von sehr dünnen Oxidschichten (< 2 nm) dient. Ein ähnliches Verfahren ist die Erzeugung einer thermischen Siliziumnitrid-Schicht auf einem Siliziumsubstrat bei hohen Temperaturen. Die Oxidation von Silizium zu Siliziumdioxid ist eine diffusionsabhängige Festkörperreaktion. Sie läuft bereits bei Raumtemperatur unter Laborbedingungen (Wasser wird benötigt) ab, die Reaktionsgeschwindigkeit liegt jedoch weit unterhalb der Anforderungen für technische/industrielle Prozesse. Außerdem bildet sich durch die Diffusionsbegrenzung meist nur eine circa zwei Nanometer natürliche Oxidschicht. Für die Oxidation von Silizium unterscheidet man im Wesentlichen zwei Verfahren: die trockene und die nasse Oxidation. Zusätzlich gibt es noch eine kleinere Zahl von ähnlichen Varianten, wie beispielsweise die H-O-Verbrennung. Der Oxidationsprozess aller Varianten kann zu drei Schritten zusammengefasst werden: (i) Transport der gasförmigen Ausgangsstoffe (z. B. Sauerstoff oder Wasser) zur Oberfläche des Substrat, (ii) Diffusion durch die bestehende Oxidschicht und (iii) die Oxidationsreaktion selbst. Bei der Reaktion wird Sauerstoff in das Siliziumsubstrat eingebaut, das heißt, bei diesem Beschichtungsprozess wird keine Schicht im eigentlichen Sinn auf ein Substrat aufgebracht, sondern das Substrat wird an der Oberfläche umgewandelt. Im Unterschied zu einer Beschichtung liegt ein Teil der späteren Schicht im Bereich des vorherigen Siliziumsubstrats. Das Silizium wird sozusagen verbraucht. Die entstehende Oxidschicht liegt beim thermischen Oxid zu ca. 46 % unterhalb und zu 54 % oberhalb des Ausgangssubstrates aus Silizium. Bei den Wachstumsraten und Schichteigenschaften (Dichte, Durchschlagsfestigkeit usw.) unterscheiden sich die beiden Hauptverfahren zum Teil stark. Gemeinsam ist beiden Verfahren, dass erstens Dotierungskonzentrationen über 10 (entspricht 10 Atome auf ca. 6 × 10 Siliziumatomen, vgl. Avogadro-Konstante) die Oxidation fördern, und zweitens, dass die Oxidation von der Kristallorientierung abhängt, wobei die Oxidation von {111}-Siliziumoberflächen um 30–100 % schneller abläuft als die von {100}-Siliziumoberflächen (die Angaben {111} bzw. {100} bezeichnen dabei bestimmte Kristallflächen bzw. Flächen der Einheitszelle, vgl. Millersche Indizes und Diamantstruktur). Vor der Oxidation erfolgt, wie bei jedem Hochtemperaturprozess in der Halbleitertechnik, eine Waferreinigung. Dies dient sowohl der Verbesserung des Prozesses selbst als auch der Verhinderung einer Rohrkontamination. Mit der Reinigung sollen vor allem metallische Verunreinigungen reduziert werden, diese würden ansonsten die elektrischen Eigenschaften der Oxidschichten verschlechtern. Ein typischer Reinigungsprozess ist die RCA-2-Reinigung, die Chlorwasserstoff (HCl) zur Bindung von metallischen Verunreinigungen nutzt. HCl wird auch zur Reinigung der Ofenrohre eingesetzt, allerdings werden dazu heutzutage häufiger organische Chlorverbindungen wie 1,2-Dichlorethen (DCE) eingesetzt. Die Reaktion lässt sich durch hohe Temperaturen deutlich beschleunigen. Bei den hierfür üblichen Temperaturen zwischen 800 und 1200 °C oxidiert Silizium bereits, wenn man es Sauerstoff aussetzt. Dieser Prozess, bei dem die Oxidation nur durch Sauerstoff verursacht wird, nennt man auch trockene Oxidation. Die erzielte Schichtdicke ist dabei abhängig von der Temperatur und der Oxidationszeit. Mit diesem Verfahren erzeugte Schichten wachsen eher langsam auf, besitzen dafür aber eine hohe Schichtqualität. Ein anderes Verfahren nutzt Wasserdampf als Oxidationsmittel, es wird daher nasse Oxidation (auch Feuchtoxidation) genannt. Dazu durchströmt ein Trägergas, häufig Sauerstoff oder ein Sauerstoff-Stickstoff-Gemisch, bevor es in den Oxidationsofen eingelassen wird, einen mit 90–95 °C warmen deionisiertem Wasser gefüllten Behälter (sogenannte ). Die durch das Trägergas transportierten Wassermoleküle reagieren anschließend mit der Siliziumoberfläche: Die Oxidationsreaktion läuft in der Regel bei Temperaturen zwischen 900 °C und 1100 °C ab. Das Schichtwachstum erfolgt hier schnell, aber mit niedrigerer Qualität als bei der trockenen Oxidation. Neben der thermischen Oxidation mit reinem Sauerstoff oder Wasserdampf gibt es noch weitere Verfahren, bei denen die eigentlichen Reaktionspartner für die Oxidation von Silizium erst durch eine Reaktion in der Prozesskammer gebildet werden, beispielsweise von Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O), Trichloressigsäure (TCA) und Sauerstoff oder Chlorwasserstoff (HCl) und Sauerstoff. Diese werden in der Praxis eher selten angewendet, bieten aber zum Teil bessere Schichteigenschaften. H-O-Verbrennung: Bei der H-O-Verbrennung (engl. ) wird Wasser direkt in der Reaktionskammer durch die Reaktion von hochreinem Wasserstoff und Sauerstoff bei ca. 600 °C gebildet. Dazu werden die beiden Ausgangsgase (meistens zusammen mit Stickstoff) über getrennte Zuleitungen in die Prozesskammer geleitet. Hierbei muss besonders auf das Mischungsverhältnis geachtet werden, da Explosionsgefahr durch Knallgasbildung besteht. Der eigentliche Oxidationsvorgang entspricht dem der nassen Oxidation, bei der Silizium mit Wasser zu Siliziumdioxid reagiert. Durch die H-O-Verbrennung können Oxidschichten mit hoher Wachstumsrate, aber geringen Verunreinigungen und Defekten hergestellt werden. Das Deal-Grove-Modell ist eine häufig genutzte Beschreibung für das diffusionsbasierte Schichtwachstum von thermischem Siliziumdioxid auf einer reinen Siliziumoberfläche. Die für den Oxidationsprozess notwendige Zeit t, die notwendig ist, um eine bestimmte Schichtdicke d zu erreichen, berechnet sich demnach wie folgt: wobei B die parabolische und der Faktor B/A die lineare Wachstumsrate bezeichnet. Für ein Siliziumsubstrat, das bereits eine Oxidschicht besitzt, muss die Gleichung durch einen Term formula_4 ergänzt werden. formula_4 bezeichnet dabei die Zeit, die notwendig wäre, um die schon vorhandene Schicht unter den aktuellen Prozessparametern zu erzeugen. Die Konstante formula_4 kann auch genutzt werden, um für die Berechnung der Prozessdauer das mit dem Deal-Groove-Modell nicht beschreibbare schnelle Anfangswachstum bei der trockenen Oxidation zu berücksichtigen. Löst man die quadratische Gleichung für d, so erhält man: Für dünne Oxidschichten kleiner 30 nm ist das Deal-Grove-Modell nicht geeignet, da hier das Oxid zunächst schneller als erwartet wächst. Zusätzlich zeigt sich häufig eine Verzögerungszeit bis der Oxidationsprozess startet. Diese Zeit ist länger als die Zeit, die es braucht, um das Gasvolumen im Oxidationsofen auszutauschen. Für die Modellierung der Wachstumsraten sehr dünner Oxidschichten werden in der Literatur unterschiedliche Ansätze verfolgt. Ein häufig genutzter Ansatz basiert auf der Erweiterung des Deal-Grove-Modells um einen zusätzlichen Term, mit dem sich die Wachstumsrate zu Beginn des Schichtwachstums beschreiben lässt (z. B. ). Ein anderer Ansatz ist die Einführung einer Übergangsschicht zwischen Silizium und Siliziumdioxid. Anders als im Deal-Grove-Modell, das einen abrupten Übergang von Si zu SiO annimmt, wird angenommen, dass in dieser Übergangsschicht aus unstöchiometrischem Siliziumoxid (SiO) mit einer Dicke von 1,5 nm bis 2 nm die Oxidationsreaktion stattfindet. Das Vorhandensein einer solchen Übergangsschicht konnte in XPS-Messungen experimentell bestätigt werden. Am häufigsten wird die thermische Oxidation in den Heizöfen bei Temperaturen zwischen 800 °C und 1200 °C durchgeführt. Ein einzelner Ofen nimmt in der Regel mehrere Wafer (25 bis 200) in einer Horde auf. Es gibt zwei wesentliche Ofenbauweisen, die sich in der Art und Weise, wie die Wafer gelagert werden, unterscheiden: horizontale und vertikale Öfen. Die horizontale Bauform wird vor allem bei älteren bzw. bei Anlagen für Wafer mit Durchmessern von 150 mm und kleiner verwendet. Vertikale Öfen werden hingegen häufiger bei neueren Anlagen für Wafer mit einem Durchmesser von 200 mm bzw. 300 mm eingesetzt. Bei horizontalen Öfen stehen die Wafer nebeneinander. Herabfallender Staub kann somit zwischen die Wafer gelangen und so prinzipiell jeden Wafer verschmutzen. Horizontale Öfen nutzen typischerweise einen Konvektionsstrom innerhalb des Oxidationsrohrs, daraus resultiert, dass es in der Reaktionskammer unten etwas kälter ist als oben und die Oxidschichten somit an den nach unten zeigenden Seiten der Wafer etwas langsamer wachsen; ungleichförmige Schichtdicken sind das Resultat. Dies ist bei größeren Wafern (Durchmesser größer 150 mm), wie sie heute standardmäßig eingesetzt werden, und den gestiegenen Anforderungen an die Fertigungstoleranzen nicht mehr akzeptabel. Ein Vorteil der horizontalen Öfen ist, dass mehrere Ofenrohre übereinander in einer Anlage angeordnet werden können, was etwas Platz im Reinraum einspart. In vertikalen Öfen werden die Wafer übereinander liegend gelagert. Durch diese Anordnung kann herabfallender Staub nur auf den höchstplatzierten Wafer fallen; Staubverschmutzungen werden so minimiert bzw. verhindert. Durch die liegende Lagerung wird eine gleichmäßigere Temperaturverteilung und somit gleichförmige Schichtdicken über den einzelnen Wafer erreicht. Durch die unterschiedliche Temperaturverteilung im Ofenrohr weisen die unten gelagerten Wafer eine dünnere Schicht auf als die oberen; auch gibt es minimale Unterschiede zwischen Ober- und Unterseite eines Wafers. Diese Probleme lassen sich reduzieren, in dem man den Gasstrom dem Konvektionsstrom entgegen von oben nach unten führt. Durch trockene oder nasse Oxidation hergestellte Sliziumdioxidschichten sind glasartig und weisen nur eine Nahordnung auf (→ amorph). Ihre Eigenschaften sind nahezu identisch mit denen von Quarzglas, das meist als Material für die Oxidationsrohre verwendet wird. Des Weiteren sind nicht alle Bindungen zwischen Silizium und Sauerstoff vollständig ausgebildet, dies führt zu ungebundenen, geladenen Sauerstoffatomen. Die molekulare Struktur unterscheidet sich somit deutlich von kristallinem Siliziumdioxid (Quarz), unter anderem hinsichtlich ihrer Dichte (≈ 2,2 g·cm statt 2,65 g·cm für Quarz) und ihrem Elastizitätsmodul (87 GPa statt 107 GPa für Quarz). Wie bei anderen Beschichtungsverfahren auch variieren die Eigenschaften von Siliziumdioxidschichten, die durch thermische Oxidation hergestellt wurden, in Abhängigkeit von den Prozessbedingungen. Die wichtigsten Einflussgrößen sind hierbei das Oxidationsverfahren (trocken oder nass) und die Prozesstemperatur. In Bezug auf Leistung und Zuverlässigkeit der mikroelektronischen Bauelemente und Schaltungen sind vor allem die elektrische Eigenschaften der thermischen Oxide wichtig, wie die elektrische Leitfähigkeit, Ladungsträgereinfang (engl. ) und vorhandene Oxidladungen. Bei der Herstellung dicker Oxidschichten wird die nasse Oxidation wegen der höheren Wachstumsrate gegenüber der trockenen Oxidation bevorzugt. Nachteilig bei der nassen Oxidation sind die schlechteren Schichteigenschaften (vor allem die elektrischen). Durch die höhere Wachstumsrate werden mehr freie Bindungen (engl. ) an der Grenzfläche zum Silizium und auch in der Schicht selbst erzeugt; in diesem Zusammenhang wird auch von einer höheren Defektdichte gesprochen. Diese freien Bindungen wirken als Störstellen bzw. Streuzentren für Elektronen und erlauben unter anderem einen Leckstrom entlang der Grenzfläche und bewirken eine geringere elektrische Durchschlagsfestigkeit. Im Gegensatz dazu weisen Schichten, die durch trockene Oxidation hergestellt wurden, bessere Schichteigenschaften auf. Allerdings wirkt sich die langsame Wachstumsrate negativ auf die Prozesskosten aus. In der Praxis findet man daher öfter Prozesse, die beide Methoden kombinieren, sogenannte dry-wet-dry-Zyklen. Hierbei wird das schnelle Schichtwachstum der nassen Oxidation genutzt, um die Prozesszeiten gering zu halten. Durch die Erzeugung qualitativ hochwertiger Grenzschichten mit der trockenen Oxidation am Anfang und Ende werden die negativen Eigenschaften der nassen Oxidation weitgehend aufgehoben. Wie bereits erwähnt, wird beim Oxidwachstum Silizium verbraucht. Da Fremdstoffe unterschiedliche Löslichkeiten in Silizium und Siliziumoxid aufweisen, können diese entweder in die Oxidschicht eingebaut werden oder im Silizium bzw. an der Grenzschicht verbleiben. Abhängig von den Löslichkeitskoeffizienten kann es daher zu einer Anreicherung (formula_9) oder einer Verarmung (formula_10) von Fremdatomen im Silizium an der Grenzfläche zum Oxid kommen; diese Trennung nennt man auch Segregation. Für die Beurteilung dieses Vorgangs ist der sogenannte Segregationskoeffizient k maßgeblich. Damit kann die anteilige Verteilung der Fremdatome im Oxid bzw. im Silizium bestimmt werden. Die thermische Oxidation von Silizium ist seit Mitte der 1950er Jahre, als die ersten Transistoren auf Basis von Silizium kommerziell hergestellt wurden, einer der wichtigsten Prozesse bei der Herstellung von mikroelektronischen Schaltungen. Damals setzte sich Silizium gegenüber Germanium als bevorzugtes Material in der Halbleitertechnik durch. Ausschlaggebend für diese Entwicklung waren unter anderem die besseren Materialeigenschaften von Siliziumdioxid im Vergleich zu Germaniumoxid, das schlechtere Haftungseigenschaften aufwies und nicht stabil gegenüber Wasser ist. Der Prozess der thermischen Oxidation von Silizium wurde in den 1950er Jahren in den Bell Telephone Laboratories in New Jersey, wo 1947 der erste funktionierende Transistor entdeckt wurde, zufällig gefunden – Es waren aber auch andere industrielle Forschungslabore und Universitäten beteiligt. Damals war die Dotierung von Halbleitern durch Diffusion gasförmiger Dotanden (Bor, Phosphor, Arsen, Antimon) bereits bekannt. Die Prozesse wurden bei hohen Temperaturen um die 1000 °C durchgeführt. Aus Versehen mischte 1955 Carl Frosch Wasserstoff und Sauerstoff im Diffusionsrohr. Nachdem die Siliziumproben aus dem Ofen genommen worden waren, zeigten diese eine Verfärbung zu einem hellen Grün. Es stellte sich heraus, dass sich eine stabile dünne Schicht aus thermischem Siliziumdioxid bildete. Wichtige Bereiche, in denen thermisch hergestelltes Siliziumdioxid eingesetzt wurde und zum Teil immer noch wird, sind die selektive Dotierungsmaskierung, die Oberflächenpassivierung von Silizium und die elektrische Isolierung der Bauelemente in der Planartechnik. Bei der Herstellung moderner ICs wird diese Technik jedoch nur in den ersten Prozessschritten eingesetzt, beispielsweise bei der Herstellung der Grabenisolation oder Gatoxiden, die bei CMOS-Transistoren das Gate vom Silizium trennt, um darunter durch das entstehende elektrische Feld den leitenden Kanal auszubilden. Hauptgrund dafür, dass dieses Verfahren nicht zu einem späteren Zeitpunkt des Herstellungsverfahrens eingesetzt wird, ist die hohe Prozesstemperatur. Diese führen beispielsweise zur Verschiebung von Dotierungsprofilen. Aus diesem und anderen Gründen werden in allen anderen Bereichen und Fertigungsabschnitten (Isolation der Leitbahnen usw.) Niedrigtemperaturverfahren wie der chemische Gasphasenabscheidung (Reaktion mit TEOS bei 600 °C) oder (selten) die Sputterdeposition genutzt. Diese erzeugen zwar ein qualitativ schlechteres Oxid, eignen sich aber auch dafür, Oxidschichten auf anderen Materialien als Silizium herzustellen. Die Eigenschaft von Siliziumdioxid, eine materialselektive Maskierung für die Diffusion von Dotanden in Silizium zu sein, wurde zuerst 1956 von den Bell-Labs-Mitarbeitern Frosch und Derick vorgestellt. Sie entdeckten, dass die Diffusion von n-Dotiermittel (P, As, Sb) in das Silizium bei Temperaturen über 1000 °C in einer oxidierenden Atmosphäre behindert wird. Gleiches gilt auch für das p-Dotiermittel Bor, doch im Gegensatz zu den genannten n-Dotiermitteln kann Bor in Gegenwart von Wasserstoff und Wasserdampf schneller durch das Oxid und in das Silizium diffundieren. Praktische Anwendung fand die Technik der selektiven Maskierung unter anderem bei der Herstellung des bzw. des sogenannten Mesatransistors, denn er erlaubte es, den Kontakt von Emitter und Basis an einer Oberfläche zu fertigen. Die Eigenschaften der damaligen Transistoren waren durch ihre ungeschützte Oberfläche unvorhersehbar und nicht stabil. Aus diesem Grund beschäftigte sich in der Zeit zwischen 1955 und 1960 eine Vielzahl von Forschungslaboren mit der Oberflächenpassivierung von Germanium und Silizium. Eine wichtige Arbeitsgruppe forschte bei den Bell Laboratories, Martin M. Atalla und Mitarbeiter fanden heraus, dass eine spezielle Reinigung und eine nachfolgende Herstellung eines dünnen thermischen Oxids (15–30 nm) eine deutliche Reduzierung von Leckströmen bei pn-Übergängen mit sich brachte. Die Ursache lag in der Bindung bzw. Neutralisierung von Oberflächenzuständen. Dies erlaubte es auch später, die Ladungsträgermobilität durch ein externes elektrisches Feld zu steuern (siehe MOSFET). Die Passivierung ermöglichte später weitere wichtige Entwicklung, hervorzuheben sind vor allem der Planarprozess und der Planardiffusionstransitor sowie die darauf basierenden integrierten Schaltkreise. Die thermische Oxidation wird auch heutzutage noch zur Oberflächenpassivierung von einkristallinen und polykristallinen Siliziumschichten eingesetzt. Das Verfahren ist dabei nicht auf die Herstellung von mikroelektronischen Bauelementen beschränkt, sondern kann in nahezu allen Bereichen verwendet werden, die Silizium für elektrische Anwendungen nutzen, beispielsweise Solarzellen oder Mikrosysteme. Die Bauelemente (Transistoren, Dioden) eines integrierten Schaltkreises befinden sich in der Regel an der Oberfläche eines Wafers. In den Anfangsjahren der Mikroelektronik lagen sie zunächst ausreichend weit auseinander und die Isolation der Bauelemente (Verhinderung von Leckströmen usw.) wurden durch in Sperrrichtung betriebene p-n-Übergänge realisiert. Anfang der 1970er Jahre stiegen jedoch die Leistungsanforderungen an die Schaltkreise und die Packungsdichte der Bauelemente wurde zunehmend erhöht. Die Isolation durch p-n-Übergänge war nicht mehr ausreichend. Ihren Platz nahmen vor allem Oxidisolationen ein, die nach dem LOCOS-Prozess oder ähnlichen Verfahren hergestellt wurden. Durch sie konnten die Kapazitäten und Leckströme zwischen den Bauelementen minimiert werden, darüber hinaus ermöglichten sie eine höhere Packungsdichte und sparten somit Platz auf dem Wafer. Beim LOCOS-Prozess wird Silizium nur in ausgewählten Bereichen (lokal) oxidiert. Die nicht zu oxidierenden Bereiche werden mit einem Material maskiert, das die für die thermische Oxidation benötigte Diffusion von Sauerstoff und Wasser blockiert, beispielsweise Siliziumnitrid; Die Strukturierung der ganzflächig abgeschiedenen Maskierungsschicht erfolgt fotolithografisch. Infolge Diffusion unter die Maskierungsschicht von der Seite her kann dieses Verfahren jedoch keine scharfen Grenzen, sondern nur Schichtübergänge erzeugen (vgl. Vogelschnabel in LOCOS-Prozess). In den 1990er Jahren wurden diese LOCOS-Techniken durch die Grabenisolation (engl. , STI) abgelöst. Ursache dafür waren die gestiegenen Anforderungen an die Packungsdichte und an die Planarität der Oberfläche, vor allem für die fotolithografische Strukturierung in nachfolgenden Prozessschritten. Die LOCOS-Techniken hatten durch Art des Oxidwachstums bei der thermischen Oxidation (Vogelschnabel usw.) entscheidende Nachteile und Weiterentwicklungen des Prozesses, die diese Nachteile minimierten, wurden zu aufwendig und somit zu teuer. Dennoch wird die thermische Oxidation auch bei der Isolationsherstellung aktueller ICs genutzt. Sie dient beispielsweise bei der Grabenisolation als Teilprozess zur Herstellung einer dünnen Oxidschicht mit guten elektrischen Eigenschaften, die durch TEOS- bzw. HDP-Oxide nicht erreicht werden (HDP steht hier für englisch , dt. hochdichtes Plasma). Weiterhin existieren Verfahren zur Herstellung von Silicon-on-Insulator-Wafern (SOI-Wafern) bei dem zunächst ein thermisches Oxid auf einem Wafer erzeugt und später mit einem weiteren Wafer verbunden wird (Waferbonden). Die durch die thermische Oxidation von Silizium hergestellten Isolationsschichten hatten entscheidenden Einfluss auf die Realisierung der ersten Feldeffekttransistoren mit isoliertem Gate (IGFET). Das Prinzip der Feldeffekttransistoren wurde schon Ende der 1920er Jahre durch Wissenschaftler wie J. E. Lilienfeld und O. Heil beschrieben. Aufgrund damals noch nicht vorhandener Herstellungsprozesse, die ausreichend reine Halbleiterkristalle oder Isolationsschichten liefern, konnte diese Ideen damals nicht praktisch realisiert werden. Erst im Juni 1960 veröffentlichten die Bell-Labs-Mitarbeiter Dawon Kahng und Martin M. Atalla erstmals einen funktionierenden MOSFET (engl. , dt. Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor). Ein MOSFET besteht aus einer dünnen Schicht von thermisch hergestelltem Siliziumdioxid auf einem p- oder n-dotierten Siliziumeinkristall und einer Metallschicht (später auch dotiertes polykristallines Silizium) über der Oxidschicht, der Gate-Elektrode. Dieser Metall-Isolator-Halbleiter-Kondensator ist ein wichtiger Teil des Feldeffekttransistors, denn über die Gate-Spannung können Elektronen oder Defektelektronen an der Silizium-Siliziumdioxid-Grenzfläche angesammelt werden, so dass sich ein leitfähiger Kanal zwischen der Source- und Drain-Elektrode bildet. Die ersten MOSFETs hatten jedoch schlecht reproduzierbare elektrische Eigenschaften und liefen teilweise nicht stabil. Trotz der Anstrengungen zahlreicher Firmen wurde die Ursache für diese Effekte erst 1965 durch Mitarbeiter der Firma Fairchild Semiconductor gefunden. Natriumverunreinigungen (genauer positiv geladene Natriumionen) im Oxid und an der Grenzfläche beeinflussten die Schwellspannung und somit das elektrische Verhalten der Transistoren. Nach der Identifikation der Alkaliionen als Quelle der Instabilitäten wurde viel Zeit und Anstrengungen darauf konzentriert, diese ionischen Verunreinigungen zu analysieren, zu entfernen und zu kontrollieren. Dazu zählen unter anderem sogenannte C-V-Messungen (Kapazitäts-Spannungs-Messungen), die es erlauben, Aussagen zu möglichen Ladungen zu treffen. Auch zahlreiche Verfahren für die Bindung der Ionen (Gettern) oder der Schutzmaskierung wurden entwickelt. Auch heute (2009) wird thermisch erzeugtes Siliziumdioxid von den meisten Herstellern als Gate-Material eingesetzt. Die Schichtdicken liegen dabei mittlerweile im Bereich von 1 bis 3 Nanometern und werden durch Rapid Thermal Oxidation hergestellt. Bei diesen geringen Schichtdicken steigen jedoch die Verluste durch Tunnelströme. Ein Umstieg auf Gate-Materialien mit einer höheren Dielektrizitätskonstanten als Siliziumdioxid (High-k-Dielektrikum). Auf diese Weise kann die Dicke der Isolationsschicht wieder erhöht werden, und somit können die Verluste durch Tunnelströme verringert werden. Neben der Oxidation von einkristallinem Silizium werden in der Halbleitertechnik ähnliche Verfahren auch zur thermischen Oxidation von Polysilizium und Metallsiliziden, z. B. Wolframdisilizid (WSi), Kobaldsilizid (CoSi), eingesetzt. Der Prozess der thermischen Oxidation von Polysilizium ist im Wesentlichen identisch mit der von Siliziumeinkristallen. Durch die polykristalline Struktur kann bei der Oxidation nicht zwischen unterschiedlichen Kristallorientierungen unterschieden werden, und der Prozess wird durch die Dicke des Polysiliziumfilms selbst sowie durch die Größe der Polysiliziumkörner beeinflusst. Die Oxidationsraten von undotiertem Polysilizium liegen in der Regel zwischen denen von {100}- und {111}-orientierten Siliziumeinkristallen. In den meisten Anwendungen sind jedoch die Polysiliziumschichten vor der Oxidation stark dotiert, wodurch sich die Oxidationskinetik ändert. Im Fall von stark p-dotiertem Polysilizium liegen die Oxidationsraten deutlich höher; dieser durch Verunreinigungen verstärkte Effekt ist aber geringer als in Siliziumeinkristallen und bei geringen Prozesstemperaturen (< 1000 °C) am deutlichsten. Angewendet wird die thermische Oxidation von Polysilizium unter anderem bei der elektrischen Isolation von unterschiedlichen Polysiliziumschichten, wie sie in einer Vielzahl von VLSI-Anwendungen verwendet werden, beispielsweise bei dynamischen RAM, löschbaren programmierbaren Speichern (EPROM), ladungsgekoppelten Bauteilen (CCDs) oder Switched-Capacitor-Schaltungen. Metallsilizide werden in der Halbleitertechnik wegen ihrer hohen elektrischen Leitfahigkeit zur Kontaktierung von dotierten Siliziumbereichen (z. B. Source- und Drain-Kontakt) und Polysilizium (z. B. Gate) eingesetzt. Die Oxidation von Metallsiliziden kann beispielsweise bei MOSFETs für die elektrische Isolation der Gate-Elektrode gegenüber nachfolgenden Schichten genutzt werden. Durch die Oxidation wird das Metallsilizid in Siliziumdioxid umgewandelt. Die Wachstumskinetik der SiO-Schicht hängt analog zur Oxidation von Silizium vom Stoffantransport und Diffusion des Oxidationsmittels (O oder HO) sowie der Reaktion selbst bestimmt. Zur Herstellung gut isolierender, das heißt metallionenfreier, Oxidschichten ist eine ausreichend hohe Versorgung der Grenzfläche Siliziumoxid/Metallsilizid mit Silizium zu gewährleisten. Datei:Interflugticket 1974.jpg Kratochvilka Kratochvilka (deutsch: Kurzweil) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt sieben Kilometer nördlich von Ivančice und gehört zum Okres Brno-venkov. Kratochvilka befindet sich im südlichen Teil der Boskowitzer Furche in Mähren. Nordöstlich erhebt sich der Bučín (444 m), im Südosten der Herzán (452 m) und nordwestlich die Síčka (421 m). Nachbarorte sind Pendrov und Rosice im Norden, Tetčice und Omice im Nordosten, Střelice im Osten, Neslovice im Südosten, Ivančice im Süden, Padochov im Südwesten, Zbýšov im Westen sowie Babice und Rosice im Nordwesten. Seit 1626 ist an der Stelle des heutigen Dorfes eine Ausspanne namens Kurzweil nachweisbar. 1783 wurde der zur Herrschaft Oslawan gehörige Hof parzelliert und bis 1788 an zwölf Familianten aufgeteilt. An Stelle der herrschaftlichen Brennerei entstand eine Schenke. Jedoch zeigt sich bald ein Trinkwassermangel im Dorf. Der neu entstandene Ort führte ein Siegel mit einem Lamm als Wappentier. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts begann der Abbau der Steinkohlenlagerstätten im Rossitz-Oslawaner Becken. 1820 eröffnete nordwestlich des Dorfes am Hügel Síčka die Steinkohlenzeche Liebe Gottes. Die auf dem Kataster von Kratochvilka gelegene Liebe Gottes (důl Láska Boží) hatte ein Grubenfeld von sieben Hektar und 91 Ar. Nachfolgend wuchs Krochtochvilka wuchs zu einer Bergarbeitersiedlung für die Steinkohlengruben von Zbýšov an. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Kratochvilka ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Brünn. Während des Deutschen Krieges wurde das Dorf 1866 von preußischen Truppen geplündert. Im Jahre 1914 erfolgte die Elektrifizierung des Dorfes. 1921 wurde die Gemeinde dem Okres Brno-venkov zugeordnet. Im Jahre 1922 wurde eine neue Straße nach Zbýšov gebaut. Bis 1927 war der Ort nach Neslovice eingeschult, ab 1928 begann der Unterricht in Kratochvilka. Die Freiwillige Feuerwehr gründete sich 1928. Die Bergarbeiter von Kratochvilka beteiligten sich zwischen dem 23. Oktober und 19. November 1928 am vierwöchigen Streik der Bergleute des Rossitz-Oslawaner Reviers, der ihnen keine Verbesserungen brachte. Im Jahre 1930 lebten in den 102 Häusern des Dorfes 560 Menschen, davon 559 Tschechen und ein Deutscher. Konfessionell waren 548 der Einwohner Katholiken. Am 4. November 1932 traten die Bergleute der Zechen Julius und Ferdinand in Zbýšov zur Verbesserung ihrer Lebens- und Arbeitsbedingungen in einen Ausstand, dem sich vier Tage später auch die Kumpel der Láska Boží / Liebe Gottes anschlossen. Am 22. Februar 1933 wurde der Streik ergebnislos abgebrochen. Zwischen 1948 und 1960 gehörte Kratochvilka zum Okres Rosice. Nach dessen Aufhebung kam Kratochvilka zum Okres Brno-venkov zurück und wurde nach Zbýšov eingemeindet. Der Steinkohlenbergbau wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eingestellt. Seit 1990 besteht die Gemeinde Kratochvilka wieder. Für die Gemeinde Kratochvilka sind keine Ortsteile ausgewiesen. Billy Jenkins (Musiker) Billy Jenkins (* 5. Juli 1956 in Bromley, Kent) ist ein britischer Gitarrist und Komponist des Fusionjazz. In seiner Jugend sang er in Chören, die in der St Paul’s Cathedral und der Westminster Abbey zu hören waren. Zwischen 1972 und 1977 war er Mitglied der Artrock-Band Burlesque. 1979 gründete er das Comedy-Duo Trimmer & Jenkins, um dann bei Ginger Bakers Nutters zu spielen. Mit seiner eigenen Formation Voice of God Collective, die von 1981 bis 1997 bestand, trat er international auf Festivals und in Clubs auf; zu der Band gehörten zeitweise Iain Ballamy, Django Bates, Steve Watts oder Ashley Slater. In den 1990er Jahren trat er auch mit den Fun Horns um Volker Schlott und Jörg Huke auf. Unter dem Namen BIg Fights! improvisierte er mit Roberto Bellatalla, Elton Dean, Steve Noble, Steve Argüelles, Lol Coxhill, Paul Rutherford, Steve Beresford, Claude Deppa, John Edwards, Jim Dvorak und Simon Picard. 1995 gründete er sein Blues Collective. Er verfasste mehr als 350 Kompositionen, teilweise für skurrile Besetzungen wie für sechs Gitarren oder für ein halbes Dutzend Schlagzeugsets. Von der Royal Academy of Music wurde er zu Gastvorlesungen eingeladen. Auf Resonance 104.4FM stellte er in einer eigenen Radiosendung Improvisationsmusiker vor. Er hat den Ruf eines Monty Python des Jazz (Wolf Kampmann). Schneppe Schneppe bezeichnet: Schneppe ist der Familienname von: Jean de Clermont Jean de Clermont († 19. September 1356 bei Poitiers) war ein Herr von Chantilly und ein Marschall von Frankreich aus dem Haus Clermont. Er war ein Sohn des Raoul de Clermont († 1321) und ein Enkel des Marschalls Guy I. de Clermont. Während des hundertjährigen Krieges diente Clermont zunächst im Gefolge des Grafen von Eu in der Normandie und in Flandern. Danach trat er in königliche Dienste und wurde 1352 von König Johann II. zum Marschall ernannt, als Ersatz für seinen zuvor gefallenen Vetter, Marschall Guy de Nesle. Am 19. September 1356 war Clermont einer der kommandierenden Heerführer der Franzosen in der Schlacht von Maupertuis bei Poitiers. Am Vorabend des Kampfes soll Clermont dem anwesenden König zu einem defensiven Vorgehen gegen die Engländer unter dem schwarzen Prinzen geraten haben. Der zahlenmäßig unterlegene Gegner sollte nicht angegriffen aber durch eine Abriegelung aller Rückzugswege ausgehungert und damit zu einer Kapitulation genötigt werden. Dieser Vorschlag wurde allerdings von dem Marschall dAudrehem zurückgewiesen, der dem Gebot der Ritterehre folgend einen sofortigen Angriff forderte. Der König entscheid sich schließlich auf Anraten des William Douglas für einen Angriff des Hauptheeres zu Fuß, da das Gelände für eine geschlossene Reiterattacke nicht ausgelegt war. Allerdings sollte der erste Angriff auf die englischen Linien von dreihundert Rittern durchgeführt werden, die von den drei Befehlshabern persönlich angeführt werden sollten. Noch während des Anritts auf den Feind sollen sich Clermont und dAudrehem gestritten haben, Clermont und der Connétable de Brienne wurden im Pfeilhagel getötet noch bevor sie die englischen Reihen erreicht hatten, dAudrehem geriet in Gefangenschaft. Jean de Clermont war verheiratet mit Marguerite de Mortagne, Vizegräfin von Aunay, mit der er einen gleichnamigen Sohn hatte. Einer der Brüder Jeans war Robert de Clermont, der als Marschall der Normandie ein Gefolgsmann des Dauphin Karl (König Karl V.) war. Er wurde am 22. September 1358 von den Pariser Bürgern unter Étienne Marcel vor den Augen des Dauphins ermordet. Billy Jenkins Billy Jenkins ist der Name folgender Personen: * Billy Jenkins (Artist) (eigentlich Erich Rudolf Otto Rosenthal; 1885–1954), deutscher Artist, Schauspieler und Autor Billy Jenkins bezeichnet: Eisen (Begriffsklärung) Eisen bezeichnet: Eisen ist oder war der Name von geographischen Objekten: Eisen ist eine Kurzbezeichnung für Nutzgegenstände: eisen als Verb bedeutet: Eisen ist ein deutschstämmiger sowie ein nicht damit verwandter japanischer Familiennamen: Siehe auch: Guy II. de Nesle Guy II. de Nesle († 14. August 1352 bei Mauron) war ein Herr von Mello und ein Marschall von Frankreich aus dem Haus Clermont. Er war ein Sohn des Jean I. de Nesle († 1352), Herr von Offemont, und ein Enkel des Marschalls Guy I. de Clermont. Nesle wurde 1348 von König Philipp VI. zum Marschall ernannt und amtierte während des hundertjährigen Krieges als Befehlshaber im Artois, Bourbonnais und in Flandern. Bei der Belagerung von Saint-Jean-d’Angély geriet er 1351 in englische Gefangenschaft, aus der er nach einer Lösegeldzahlung befreit wurde. Im Jahr 1352 war Nesle ein Gründungsmitglied des von König Johann II. neugestifteten Sternordens. Im August desselben Jahres führte er ein Kontingent aus etwa einhundert Ordensrittern in die Bretagne, wo sie in der Nähe von Mauron durch ein überlegenes englisches Heer überrascht wurden. Obwohl ihnen ein Fluchtweg offenstand gab Nesle den Befehl zum Angriff, getreu dem Motto des Ordens, eher getötet oder gefangen genommen zu werden als zu fliehen. Nahezu alle Ritter einschließlich des Marschalls wurden in dieser Schlacht getötet, für den Sternenorden bedeutete dies kaum nach seiner Gründung das ideelle Ende. Guy de Nesle war verheiratet mit Jeanne de Bruyères, ihr gemeinsamer Sohn war Jean II. de Nesle und ihr Enkelsohn Guy III. de Nesle, welcher 1415 bei Azincourt fiel. Guys eigener Bruder Guillaume wie auch ihr Vetter, Marschall Jean de Clermont, fielen 1356 in der Schlacht von Maupertuis. Amphoe Nong Hin Amphoe Nong Hin (Thai: , Aussprache: ) ist ein Landkreis (Amphoe - Verwaltungs-Distrikt) in der Provinz Loei. Die Provinz Loei liegt im nordwestlichen Teil der Nordostregion von Thailand, dem so genannten Isan. Benachbarte Landkreise und Gebiete sind (von Norden im Uhrzeigersinn): die Amphoe Wang Saphung, Pha Khao, Phu Kradueng und Phu Luang. Alle Amphoe liegen in der Provinz Loei. Nong Hin wurde am 1. Juli 1997 zunächst als Zweigkreis (King Amphoe) eingerichtet, indem sein Gebiet vom Amphoe Phu Kradueng abgetrennt wurde. Am 15. Mai 2007 hatte die thailändische Regierung beschlossen, alle 81 King Amphoe in den einfachen Amphoe-Status zu erheben, um die Verwaltung zu vereinheitlichen. Mit der Veröffentlichung in der Royal Gazette Issue 124 chapter 46 vom 24. August 2007 trat dieser Beschluss offiziell in Kraft. Der Landkreis Nong Hin ist in drei Tambon (Unterbezirke oder Gemeinden) eingeteilt, die sich weiter in 34 Muban (Dörfer) unterteilen. Es gibt eine Kommune mit Kleinstadt-Status (Thesaban Tambon) im Landkreis: Außerdem gibt es drei Tambon-Verwaltungsorganisationen ( – Tambon Administrative Organizations, TAO): St. Veiter Schlössl Das St. Veiter Schlössl, (ehemals Schloss Eckhofen) ist ein kleines Schloss in Andritz, dem zwölften Grazer Gemeindebezirk. Seine Geschichte reicht bis in das 12. Jahrhundert zurück. Das St. Veiter Schlössl bzw. Schloss St.Veit liegt im Norden von Graz in der Andritzer Reichsstraße 144. Mit Blick auf das Zentrum der Kulturhauptstadt, über einem Golfplatz gelegen, bietet das unter Denkmalschutz stehende Schloss als Veranstaltungszentrum eine beliebte Kulisse für Kunst- und Kulturveranstaltungen jeder Art bis zu 700 Personen. Das Schloss St. Veit befindet sich im Privatbesitz, Betreiber des Veranstaltungszentrums und des Lokals ist die aiola Gastronomie GmbH In der Nachbarschaft befindet sich das Schloss St. Gotthard in der Andritzer Reichsstraße 160. Das St. Veiter Schlössl war früher ein Gutshof namens Weinzierl – eine Bezeichnung für Hilfsarbeiter im Weingarten. Erstmals erwähnt 1147 als dem Stift Rein gehörig, wurde er dann von den Stubenbergern verwaltet und 1386 vom Stift St. Lambrecht erworben. 1532 von den Türken zerstört, wurde der Gutshof einschließlich einer Kirche 1659 wieder errichtet und erhielt nun den Namen St. Gotthard. Das eigentliche Schloss St. Gotthard wurde nach Plänen des Baumeisters Domenico Sciassia, der auch die Wallfahrtskirche Mariazell erbaute, zwischen 1654 und 1659 neu erbaut. Am 23. Juni 1660 besuchte Kaiser Leopold I. St. Gotthard, 1673 machte er nochmals hier Station. 1786 ging das Schloss in Staatsbesitz über. 1808 wurde die Kirche gesprengt und das Material zum Bau einer Gastwirtschaft und zur Verbesserung einer Straße verwendet. Kümmerliche Reste blieben erhalten, wie auch die Glocken, die heute im Turm der Pfarrkirche St. Veit hängen. Seither ist das Schloss im Privatbesitz mit wechselnden Besitzern. 1870 war es im Besitz des Freiherrn Ecker-Eckhofen und wurde bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg als Schloss Eckhofen bezeichnet, heute St. Veiter Schlössl genannt, während die Bezeichnung Schloss St. Gotthard für den ehemaligen Gutshof Verwendung findet. In unmittelbarer Nähe befindet sich das St. Gotthard Golfzentrum des Golfclubs Graz-Andritz. Alte Residenz Alte Residenz ist der Name folgender Bauwerke: Siehe auch: Bildungsministerium (Namibia) Das Ministerium für Höhere Bildung, Training und Innovation (MHETI; ), bis März 2015 Ministerium für Bildung (englisch Ministry of Education) ist neben dem Ministerium für Bildung, Kunst und Kultur eines von zwei Bildungsministerien Namibias. Das Ministerium ist für den tertiären Bildungssektor zuständig. Seit März 2015 ist Itah Murangi-Kandjii Ministerin und wird von Vizeministerin Becky Ndjoze-Ojo vertreten. Das Ministerium wurde in dieser Ressortaufteilung 2015 gegründet, nachdem das Bildungsministerium zuvor 2005 aus dem 1990 gegründeten Ministerien für Grundbildung, Sport und Kultur und Höhere Bildung, Training und Arbeitsplatzbeschaffung beziehungsweise Höhere Bildung hervorging. Das Ministerium wurde bis zu seinem plötzlichen Tod am 2. Februar 2013 von Abraham Iyambo geleitet, der durch David Namwandi als Vizeminister vertreten wurde. Am 21. Februar 2013 wurde Namwandi zum neuen Minister ernannt. Seine Stellvertreterin wurde Silvia Ganaone Makgone. Schloss St. Gotthard Das Schloss St. Gotthard ist ein kleines Schloss im zwölften Grazer Gemeindebezirk Andritz. Seine Geschichte reicht bis in das 12. Jahrhundert zurück. Das Schloss befindet sich im nördlichen Graz, etwas westlich von St. Veit, am Fuß des Rannachkogels. In der Nachbarschaft befindet sich das St. Veiter Schlössl. Es steht in der Andritzer Reichsstrasse 160. Der frühere Meierhof und die Kirche wurden zwischen 1654 und 1659 nach Plänen von Domenico Sciassia neu errichtet. In den folgenden Jahren wurde der Hof nach und nach zu einem Schloss ausgebaut. Aus dem Jahr 1791 ist eine Beschreibung des Schlosses bekannt. Zur damaligen Zeit verband ein gemauerter Gang das Schloss mit der Kirche. Zwischen dem Schloss und dem Meierhaus befand sich ein großer Hof. Beide Gebäude waren von einer Mauer umgeben. Weiters gehörten eine Weinzierlerei und der Bogenhof zum Schloss. Die Kirche und der Verbindungsgang zum Schloss wurden zu Anfang des 19. Jahrhunderts abgetragen. Die Kirche war damals rund 60 Meter lang und 12 Meter hoch. Das Kirchenschiff hatte zwölf Glasfenster und war mit Steinen gepflastert. Es wurde von einem, wahrscheinlich barocken Gewölbe überspannt. Das Dach war mit Steinen und Ziegeln gedeckt. Im kleinen Kirchturm befanden sich zwei Glocken. Die Innenausstattung der Kirche umfasste acht Holzstatuen und zehn Kirchenstühle. Ursprünglich war das Schloss St. Gotthard ein Gutshof und trug den Namen Weinzierl. Erstmals erwähnt 1147 als dem Stift Rein gehörig, wurde der Hof dann vom Stift St. Lambrecht erworben und an die Stubenbergern verliehen. Für das Jahr 1319 ist ein Hofmeistergeschlecht mit dem Namen zu Weinzürl belegt. Ab derselben Zeit wird auch ein Kaplan erwähnt obwohl der erste Beleg für eine eigene Kapelle aus dem Jahr 1373 stammt. Erhart Crel von Spiegelfeld, ein Dienstmann der Stubenberger, musste später das Gut verpfänden und verkaufte es 1386 an das Stift Lambrecht. Das Stift löste den Hof aus und nutzte in als Meierhof. 1532 wurde der Hof von den Türken zerstört. Erst gegen Ende des 16. Jahrhunderts ließ das Stift den Hof wieder aufbauen. Zwischen 1654 und 1659 wurde das Gut und die Kirche neu errichtet. 1673 wurde das Anwesen von Kaiser Leopold I. besucht. Ab dieser Zeit bürgerte sich für das Anwesen der Name St. Gotthard ein und es wurde nach und nach zu einem Schloss ausgebaut wurde. Es diente bis zur Auflösung des Stiftes Lambrecht im Jahr 1786 den Äbten während der Zeit der Weinlese als Wohnsitz. Nach der Auflösung des Stiftes ging das Schloss in den Besitz des Religionsfonds und stand damit unter der Herrschaft des Staates. Zu Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Kirche und der Verbindungsgang zum Schloss abgetragen. 1804 erwarb Franz Moss von Sonnegg das Anwesen. In der folgenden Zeit wechselte das Schloss häufig seine Besitzer bis es 1870 in den Besitz der Freiherrn von Ecker-Eckhofen kam. Kategorie:Staatliche Einrichtung (Namibia) Diese Kategorie dient der systematischen Zusammenstellung aller staatlichen Einrichtungen wie zum Beispiel Ministerien, Behörden und Staatsunternehmen in Namibia. Kategorie:Pornofilmgesellschaft (Deutschland) Kategorie:Filmverleih (Deutschland) Kategorie:Filmstudio (Deutschland) Siehe auch: Liste deutscher Filmproduktionsgesellschaften. Mason Raymond Mason Evan Raymond (* 17. September 1985 in Cochrane, Alberta) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der seit der Saison 2017/18 beim SC Bern in der National League A unter Vertrag steht. Mason Raymond begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei den Camrose Kodiaks, für die er von 2003 bis 2005 in der Alberta Junior Hockey League aktiv war und in der Saison 2004/05 die Meisterschaft der AJHL, den Rogers-Wireless-Cup, gewann. Aufgrund seiner guten Leistungen wurde er zum wertvollsten Spieler der Liga bestimmt. Anschließend wurde der Angreifer im NHL Entry Draft 2005 in der zweiten Runde als insgesamt 51. Spieler von den Vancouver Canucks ausgewählt. Zunächst spielte er jedoch zwei Jahre lang für die Mannschaft der University of Minnesota Duluth, ehe er gegen Ende der Saison 2006/07 für Vancouvers Farmteam, die Manitoba Moose aus der American Hockey League, sein Debüt im professionellen Eishockey gab. Ab der Saison 2007/08 spielte der Kanadier für die Vancouver Canucks in der National Hockey League. Nachdem er in seinem Rookiejahr noch parallel in 20 Spielen für die Manitoba Moose in der AHL auf dem Eis stand, spielte er zwischen 2008 und 2013 ausschließlich für die NHL-Mannschaft der Canucks. Nach sechs Jahren verließ er Vancouver und unterzeichnete als Free Agent einen Vertrag bei den Toronto Maple Leafs. Sein Einjahresvertrag wurde dort jedoch nicht verlängert, sodass sich Raymond im Juli 2014 den Calgary Flames anschloss. Das letzte Jahr seines Dreijahresvertrags wurde ihm von den Flames jedoch im Juni 2016 ausbezahlt (buy-out), sodass er sich im Juli 2016 als Free Agent den Anaheim Ducks anschloss. Bei den Ducks verblieb der Stürmer lediglich bis Anfang November. Nach vier absolvierten Partien lösten beide Parteien den bestehenden Vertrag auf, nachdem sich Raymond aus familiären Gründen – seine Frau war mit Lyme-Borreliose diagnostiziert worden – geweigert hatte, für das AHL-Farmteam San Diego Gulls zu spielen. Auch Angebote anderer AHL-Klubs sowie aus Übersee schlug er in der Folge aus und nahm mit dem Team Canada lediglich am Spengler Cup 2016 teil, den er mit der Auswahlmannschaft gewann. Eine neue Anstellung fand er schließlich in der Schweiz beim SC Bern, bei dem er einen Vertrag für eine Saison unterzeichnete. Auf internationaler Ebene debütierte Raymond bei der Weltmeisterschaft 2010 und kam dabei zu drei Einsätzen. Die Kanadier belegten am Turnierende den siebten Rang. Acht Jahre später gehörte er zur kanadischen Auswahl, die – ohne auf NHL-Spieler zurückzugreifen – bei den Olympischen Winterspielen 2018 die Bronzemedaille gewann. Vertrat Kanada bei: Conte di Savoia Die Conte di Savoia war ein italienisches Atlantik-Linienschiff. Die Conte di Savoia, benannt nach dem Haus Savoyen, wurde ursprünglich von der Reederei Lloyd Sabaudo-Line in Auftrag gegeben, welche allerdings noch in der Bauzeit in der Italia Flotte Riunite aufging. Das Schiff wurde auf der Werft Cantieri Riuniti dellAdriatico in Triest gebaut und lief 1932 vom Stapel. Sie war bauähnlich der ebenfalls von der Italia Flotte Riunite betriebenen Rex. Bereits auf ihrer Jungfernfahrt von Genua nach New York trat bei dem Schiff ein Leck unterhalb der Wasserlinie auf, das aber schnell wieder geschlossen werden konnte. Bis 1940 war die Conte di Savoia im Dienst der Linie. Im Anschluss wurde sie als Truppentransporter im Zweiten Weltkrieg eingesetzt und bei einem Luftangriff am 11. September 1943 versenkt. 1945 wurde sie wieder gehoben und 1950 schließlich verschrottet. Eine technische Besonderheit war ihr Gyroskopsystem, welches ein starkes Rollen des Schiffes auch bei starkem Seegang ausgleichen sollte. Da dieses System jedoch dazu führte, dass sich das Schiff beim Aufrichten sehr träge verhielt, wurde es später nur bei den westwärts führenden Atlantiküberquerungen genutzt. Das Schiff hatte eine Kapazität von 2200 Passagieren. Im Kampf um das blaue Band war dem Schiff nie ein Erfolg beschieden, allerdings konnte sie zumindest einmal ein Reiseetmal erreichen, welches lediglich 0,2 Knoten unter dem des damaligen Inhabers, der Rex, lag. John W. Causey John William Causey (* 19. September 1841 in Milford, Delaware; † 1. Oktober 1908 ebenda) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1891 und 1895 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. John Causey besuchte zunächst private Schulen und danach die Albany Academy in New York. Anschließend studierte er am Pennsylvania Agricultural College. Für den Rest seines Lebens beschäftigte er sich neben seiner politischen Tätigkeit mit landwirtschaftlichen Angelegenheiten. Causey war Mitglied der Demokratischen Partei. Zwischen 1875 und 1877 gehörte er dem Senat von Delaware an; 1884 war er Delegierter zur Democratic National Convention, auf der Grover Cleveland als Präsidentschaftskandidat der Partei nominiert wurde. Nach seiner Wahl ernannte ihn Cleveland zum Steuereinnehmer für den Bereich des Staates Delaware. Dieses Amt übte Causey von 1885 und 1887 aus. 1890 wurde er in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1891 John B. Penington ablöste. Nach einer Wiederwahl im Jahr konnte er bis zum 3. März 1895 zwei Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Für die Wahlen des Jahres 1894 verzichtete er auf eine erneute Kandidatur. Er widmete sich weiterhin der Landwirtschaft und wurde Präsident einer Versicherungsgesellschaft. Aus der Politik zog er sich zurück. John Causey starb am 1. Oktober 1908 in seinem Geburtsort Milford und wurde dort auch beigesetzt. Redog REDOG Schweizerischer Verein für Such- und Rettungshunde ist eine gemeinnützige humanitäre Freiwilligenorganisation. Der Verein mit rund 650 Mitgliedern stellt der Schweizerischen Eidgenossenschaft und den Kantonen geprüfte Such- und Rettungshundeteams für die Trümmer- und Geländesuche sowie Spezialisten der Technischen Ortung für Einsätze im In- und Ausland zur Verfügung. Als Mitglied der Rettungskette Schweiz ist er eine von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) anerkannte Organisation und verfügt über Einsatzerfahrung bei humanitären Katastropheneinsätzen. REDOG ist Aktivmitglied des Schweizerischen Roten Kreuzes sowie Partnerorganisation der Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega) und der Alpinen Rettung Schweiz. Er ist ausserdem eine Sektion der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft. Der Verein ist die Dachorganisation von insgesamt 12 Regionalgruppen, die das gesamte Gebiet der Schweiz abdecken. Oberstes Organ ist die Delegiertenversammlung. Die Führung obliegt dem Zentralvorstand sowie der technischen Kommission. Die Kernkompetenzen sind: Die Organisation wurde 1971 unter dem Namen Schweizerischer Verein für Katastrophenhunde in Dübendorf ZH gegründet. Die Umbenennung in REDOG – Schweizerischer Verein für Katastrophenhunde erfolgte 1996. REDOG setzt sich aus den englischen Wörtern Rescue und Dog zusammen. 2009 erfolgte schliesslich die Namensänderung in REDOG – Schweizerischer Verein für Such- und Rettungshunde, um der Ausweitung der Kompetenzbereiche über die Katastrophenhundausbildung hinaus Rechnung zu tragen. Der Gründungsgedanke geht auf eine Gruppe von Lawinenhundeführern aus dem Raum Zürich zurück, die 1968 die Idee vereinte, mit ihren Hunden auch Verschüttete in Trümmern zu orten. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden keine Hunde systematisch für die Trümmersuche ausgebildet. Einzig im Zweiten Weltkrieg waren in Grossbritannien Hunde für die Suche nach Verschütteten in Bombenangriffen zum Einsatz gelangt. Dies wurde allerdings wieder aufgegeben, und die Erfahrungen gingen weitgehend verloren. Die Zürcher Gruppe nannte sich Gruppe-K-Zürich und widmete sich dem Ausbildungskonzept und der Prüfungsordnung, die teilweise bis heute Bestand haben. Bereits 1969 kamen die Teams aus Hundeführern und Hunden zu zwei ersten Einsätzen (Bergsturz Wägital SZ, Sprengstofffabrik Dottikon AG). In der Folge wurden in der Ostschweiz, in Luzern, Basel, Genf und Bern Gruppen für die Ausbildung von Katastrophenhunden aufgebaut. Die Gruppe-K-Zürich ging am 20. November 1971 im Schweizerischen Verein für Katastrophenhunde auf. Bedeutende Einsätzen waren der Eisenbahnunfall im Tunnel von Vierzy (1972) und das Erdbeben im Friaul (Italien) mit 16 Lebendrettungen und 90 Totbergungen. 1979 wurde der Katastrophenhund in der Schweizer Armee eingeführt. Daraus ergab sich eine Zusammenarbeit, die sich bis heute in der Ausbildung der Armeehundeführer in den Strukturen von REDOG fortsetzt. 1982 wurde die Tätigkeit um den Kompetenzbereich der Geländesuche nach vermissten Personen in Feld, Wald und Flur und 1992 um den Bereich technische Ortung erweitert. In den Jahren nach den Ersteinsätzen folgten weitere Einsätze im In- und Ausland (u. a. Algerien 1980, Neapel 1980, Nordjemen 1982, Mexiko 1985, Armenien 1988) mit zahlreichen Lebendrettungen. Ab 1982 wurde die Organisation in die Strukturen der Rettungskette Schweiz eingebunden. Teams im Bereich Geländesuche stehen in der Schweiz regelmässig bei der Suche nach vermissten Personen im Einsatz und unterstützen dabei die Blaulichtorganisationen. Die Einsätze der Katastrophenhundeteams der letzten Jahre waren: Jonathan S. Willis Jonathan Spencer Willis (* 5. April 1830 in Oxford, Talbot County, Maryland; † 24. November 1903 in Milford, Delaware) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1895 und 1897 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Jonathan Willis besuchte die öffentlichen Schulen in seinem Heimatbezirk und genoss zeitweise auch eine private Ausbildung. Nach seiner Schulzeit arbeitete er sieben Jahre lang als Lehrer, ehe er Geistlicher der Methodist Episcopal Church wurde. In dieser Eigenschaft war er bis 1884 in den Staaten Maryland und Delaware, aber auch in Philadelphia, New York City und Stamford (Connecticut) tätig. Nachdem er das Amt des Geistlichen im Jahr 1884 aufgegeben hatte, bewirtschaftete Willis eine Farm in der Nähe von Milford, wo er sich auch mit dem Obstanbau befasste. Politisch war er Mitglied der Republikanischen Partei. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1892 unterlag er mit 49 % zu 51 % der Wählerstimmen dem Demokraten John W. Causey. Zwei Jahre später setzte er sich mit 51 % der Stimmen gegen Samuel Bancroft durch. Damit konnte er am 4. März 1895 als Abgeordneter in den US-Kongress einziehen. Da Willis bei den nächsten Wahlen dem Demokraten L. Irving Handy deutlich mit 32 % gegen 44 % der Stimmen unterlag, absolvierte er bis zum 3. März 1897 nur eine Legislaturperiode im Kongress. Nach dem Ende seiner Zeit im Repräsentantenhaus zog sich Jonathan Willis aus der Politik zurück. Er widmete sich wieder seiner landwirtschaftlichen Tätigkeit und starb im November 1903 in Milford. Er war mit Edith Willis (1855–1914) verheiratet. Verteidigungsministerium (Namibia) Das Ministerium für Verteidigung (MOD; ) ist das Verteidigungsministerium von Namibia. Dem Ministerium steht seit März 2015 Minister Penda ya Ndakolo vor. Vizeminister ist Billy Mwaningange. Zusammen mit Generalmajor Peter Nambundunga, dem Vorsitzenden der Armee (Chief of Defence Force) und dem Vizeminister Petrus Iilonga überwachen diese die verschiedenen Direktorate, zum Beispiel das Direktorat Defence Health Services (Medizinische Abteilung des Militärs). Dem Vorsitzenden der Armee untersteht zudem die Namibian Defence Force mit Heer, Luftwaffe und namibischer Marine. Aufgabe des Ministeriums ist es das friedliche Zusammenleben der Menschen verschiedener Länder unter Berücksichtigung internationaler Gesetzgebungen zu fördern. Hauptziel ist die regionale Sicherheit durch internationale Zusammenarbeit. Hierbei wird eng mit den Verteidigungsministerien der Nachbarländer kooperiert. Jedoch geht das Ministerium im Grundsatz von einer möglichen regionalen Bedrohungslage aus. Der Anteil am Staatshaushalt betrug 2008 etwa 3,4 %, ist jedoch im Finanzjahr 2010/2011 auf 10,43 % gestiegen. Im Finanzjahr 2014/2015 stieg der Anteil weiter auf 11,5 %. Jüdische Gemeinde Gemünden Die jüdische Gemeinde Gemünden im Westerwaldkreis (Rheinland-Pfalz) war eine jüdische Gemeinde, deren Wurzeln bereits im Mittelalter liegen. Die jüdische Gemeinde erlebte bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts ihren Niedergang und erlosch endgültig 1934 im Zuge der Repressionen gegen jüdische Bürger in der Zeit des Nationalsozialismus. Jüdisches Leben in Gemünden gab es schon in der Zeit vor den Judenpogromen im Mittelalter, als sie der ersten Verfolgung nach der Großen Pest zum Opfer fielen. Schon vor 1337 lebten Juden in dem Ort. Im Jahr 1610 wohnte hier erneut ein Jude, als zwei weitere Glaubensgenossen um Aufnahme mit Pferde-, Vieh- und Kramhandel baten. Bereits 1728 gab es drei, 1791 neun und 1801 zehn jüdische Haushalte. Insgesamt lebten 1760 unter den 533 Gemündener Bürgern 31 Juden. 1768 ist ein Judenvorsteher und 1801 eine Judenschule erwähnt, die in einem alten Bauernhaus untergebracht war. Anfang des 19. Jahrhunderts gab es auch eine Synagoge, zu deren Einzugsbereich die in Rennerod lebenden jüdischen Familien gehörten, wenngleich diese in der Mitte des 19. Jahrhunderts ihre Unabhängigkeit wollten und eigene Gottesdienste abhielten. Diese strebten die Angliederung an die jüdische Gemeinde Westerburg an, da die Gemündener Gemeinde sehr arm war und die Renneroder Juden die finanzielle Hauptlast tragen mussten. Die nassauische Landesregierung sprach sich jedoch gegen den Filialgottesdienst in Rennerod und die Angliederung an Westerburg aus. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: 1843 gab in Gemünden 37 jüdische Einwohner, 1895 und 1905 jeweils 39. Die jüdischen Familienvorsteher waren um 1890/1910 vor allem als Handels- und Kaufleute, Viehhändler und Metzger tätig. An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde eine Synagoge, eine jüdische Schule, vermutlich ein rituelles Bad und einen Friedhof. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war ein Lehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war. 1840 wird als Vorbeter Abraham Meier genannt, letzter Vorbeter war Heymann Simon. 1848 war die Gemündener Synagoge so baufällig, dass die jüdische Gemeinde einen Antrag auf Beihilfe zur Renovierung stellte, was aber wohl abgelehnt worden ist. Die jüdische Jugend besuchte ab 1849 den Religionsunterricht in Westerburg. Nachdem 1855 die jüdische Gemeinde Westerburg beantragt, Gemünden an Westerburg anzuschließen, kommen 18956 Rennerod und Gemünden zur jüdischen Kultusgemeinde Westerburg. Erst 1860/61 erfolgte die Renovierung der Synagoge, wobei die Decke entfernt wurde und eine Halle entstand. Das Ende der jüdischen Gemeinde Gemünden Anfang des 20. Jahrhunderts schmolz die Gemündener Gemeinde zusammen und die Synagoge wurde aufgegeben. Sie wurde 1919 von der Kultusgemeinde Wiesbaden angekauft und 1924/25 in ein Wohnhaus umgewandelt. Um 1924 gehörten die in Gemünden noch lebenden vier jüdischen Personen zur Jüdischen Gemeinde Westerburg. Die jüdischen Familien waren in den Jahren davor von Gemünden weggezogen, vor allem, nachdem in den Jahren 1907 bis 1910 das benachbarte Westerburg immer mehr zum Eisenbahnknotenpunkt ausgebaut wurde. Auf dem jüdischen Friedhof erfolgte 1923 die letzte Beerdigung. 1932 kam es dort zu einer Grabschändung, bei der Grabsteine zerstört und besudelt wurden. Die letzten jüdischen Bürger des Ortes, der zu dieser Zeit schon stark nationalsozialistisch geprägt war, war das alte Ehepaar Heimann und Karoline Simon. Im August 1934 emigrierten sie nach Rotterdam und sind während des Zweiten Weltkrieges nach Auschwitz deportiert worden. Kategorie:Filmgesellschaft (Frankreich) Wal- und Delfinschutz-Forum Das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) ist eine gemeinnützige Tierschutz-Organisation, die sich vordringlich dem Schutz von Meeressäugern widmet. Die Organisation wurde 2007 von Jürgen Ortmüller mit Unterstützung des Delfinschützers Richard O’Barry in Berlin gegründet. Der Sitz ist in Hagen. Seit 2008 ist das WDSF in der Gesellschaftsform einer Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) eine gemeinnützige Organisation mit Schwerpunkt des Schutzes der Meeresumwelt und der Meeressäuger. Das WDSF wird von Ehrenamtlichen Mitarbeitern und einem unabhängigen, wissenschaftlichen Kuratorium unterstützt. Es hat u. a. zum Ziel, die in ihren Augen bedrohte Situation der Meeressäuger in der Öffentlichkeit aufzuzeigen, und setzt sich für den Schutz aller Wal- und Delfinarten und ihrer natürlichen Lebensräume ein. Weiterhin protestiert man gegen Delfinarien. Das WDSF bezeichnet sich selbst als eine der weltweit aktivsten Organisation zum Schutz von Meeressäugetieren mit Vor-Ort-Protestaktionen und juristischen Interventionen gegen katastrophale Haltungen in Delfinarien und Tierquälerei. Das WDSF setzt sich für die Schließung aller Delfinarien in der Türkei und der letzten zwei deutschen Delfinarien in Duisburg und Nürnberg ein. Regelmäßig werden daher Kundgebungen vor Delfinarien organisiert. Bei Verletzungen von Rechtsgrundlagen interveniert das WDSF auch auf juristischer Ebene. So fordert das WDSF seit einer Visite im Jahre 2007 die Schließung der Orca- und Delfin-Shows im Loro Parque. Gegen den Besitzers des Loro Parque, Wolfgang Kiessling, stellte das WDSF nach einem tödlichen Unfall des spanischen Orca-Trainers Alexis Martinez mit einem Schwertwal (Orca) Strafanzeige wegen fahrlässiger Tötung. Außerdem unterhält die Organisation Beziehungen zu Regierungen bei den Tagungen der Internationalen Walfangkommission IWC. Die Aufdeckung von Haltungsmängeln durch das WDSF im ehemaligen Delfinarium des Allwetterzoo-Münster führte zur Schließung im Jahr 2013, weil das Geld für ein komplett neues lichtdurchlässiges Dach nicht vorhanden war. Das Delfinarium im Schweizer Vergnügungspark Connyland musste nach einer WDSF-Initiative mit ProWal aufgrund eines gesetzlichen Delfin-Importverbots im Jahr 2013 schließen. Protestiert wird ebenfalls gegen die u. a. bei autistischen Kindern eingesetzte Delfintherapie. Mit den Reiseunternehmen FTI Group, TUI (Deutschland, Österreich und Schweiz), Schauinsland Reisen und Alltours hat das WDSF Vereinbarungen getroffen, dass weltweit keine Ausflüge mehr zu Delfin- und Orca-Shows angeboten und beworben werden. Seitdem FTI Touristik in seinem Kanaren-Winterkatalog 2015/16 erneut Orca- und Delfinshows im Loro Parque bewirbt, entzog das WDSF dem Reiseveranstalter die Auszeichnung delfinfreundlich und äußerte sich in einer Pressemitteilung. Nach Kritik und Protesten des WDSF und Sea Shepherd an den jährlichen Anlandungen der Kreuzfahrtunternehmen AIDA-, TUI- und Hapag-Lloyd Cruises auf den Färöer-Inseln aufgrund von Risiken für die Gäste und aus Artenschutzgründen wegen der Grindwaljagd und Tötungen der Meeressäuger an den Stränden in der Nähe der Anlandungshäfen, stornierten AIDA und Hapag-Lloyd nach Verhandlungen mit dem WDSF ihre Anfahrten auf die Inselgruppe im Nordostatlantik. Gegen TUI Cruises rief das WDSF zum Boykott auf, weil sich das Kreuzfahrtunternehmen nicht den gleichlautenden Beschlüssen von AIDA und Hapag-Lloyd anschließen wollte und Verhandlungen mit TUI Cruises negativ verliefen. Erst ab 2017 will TUI Cruises Alternativrouten prüfen . Nach einer Gerichtsklage des WDSF gegenüber der Zoo Duisburg AG verurteilte das Verwaltungsgericht Düsseldorf und in zweiter Instanz das Oberverwaltungsgericht NRW in Münster den Zoo Duisburg, sofort alle seine Unterlagen und Daten zur Delfinfhaltung offenlegen. Die Tierschützer fordern, dass der Duisburger Zoo die Haltung der Delfine aufgibt. Eine vom WDSF in Auftrag gegebene Stellungnahme des Biologen Christian Schulze (Ruhr-Universität Bochum), die Bestandteil des Antrags von Bündnis90/Die Grünen zur Schließung der Delfinarien in Deutschland war, wurde von mehreren Wissenschaftlern, darunter dem Biopsychologen Onur Güntürkün (ebenfalls Ruhr-Universität Bochum) und Guido Dehnhardt (Marine Science Center der Universität Rostock) kritisiert. Schulz hatte in seinem Gutachten unter anderem kritisiert, dass der Grenzwert für den Nitratgehalt im Wasser von Delfinarien mit 100 mg/l deutlich zu hoch sei, und darauf hingewiesen, dass beispielsweise viele Korallen bereits ab 1 mg Nitrat pro Liter Meerwasser allergisch reagierten. Güntürkün entgegnet dem unter anderem, dass Delfine als lediglich im Meer lebende Säugetiere, anders als Korallen und andere primär marine Tiere, einen erheblich geringer[en] Austausch mit dem Wasser haben, und bezeichnet den Vergleich mit anderen aquatischen Lebensformen als erschreckend naiv. Weiterhin sei der Lebensraum innerhalb eines Delfinariums nach Schulze zu klein für die sehr schnellen Tiere, die nach seiner Ansicht mindestens eine Bahnlänge von 850–900 Meter bräuchten und die Becken auch ansonsten nicht dem Aktionsradius der Tiere entsprächen. Dehnhardt entgegnete dem, dass viele freilebende Meeressäuger, darunter auch Delfine, ihren Aktionsradius drastisch reduzierten, sobald die Nahrungs- und Partnersituation dies zuließen. Datei:SeidlerWalther.jpg Perugia-Kärpfling Der Perugia-Kärpfling (Limia perugiae) ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Limia in der Unterfamilie der lebendgebärenden Zahnkarpfen. Er ist endemisch im Süden der Dominikanischen Republik auf der Insel Hispaniola. Weibchen erreichen in der Regel eine Gesamtlänge von 6 bis 7 cm, maximal 8,5 cm, Männchen bleiben etwas kleiner und erreichen höchstens 7 cm. Der Körper ist hoch und seitlich etwas abgeflacht. Die Grundfarbe beider Geschlechter ist Graubraun. Nur dominierende Männchen zeigen einen blauen Glanz auf den Körperseiten. Die Brust ist weißlich. Die Rückenflosse ist vergrößert und schwarz-weiß-gelblich gemustert. Weibchen zeigen ein aus 5 bis 6 senkrechten Streifen bestehendes Querband, das sich vom Hinterrand des Kiemendeckels bis zum Ansatz der Schwanzflosse zieht. Der Bauch ist weißlich, die Flossen sind farblos; die Rückenflosse weist den für die Gattung typischen Fleck auf. Sonst ist die Rückenflosse schwarz, die Schwanzflosse ist gelb und schwarz-braun gerandet. Die beiden Wiener Aquarienfreunde Lechner und Radda untersuchten 1978 verschiedene Lebensräume und fanden Limia perugiae in kristallklarem Wasser mit Temperaturen zwischen 24 und 30 °C, bei neutralem pH-Wert und einer elektrischen Leitfähigkeit bis 2000 mS/cm. Die größten Individuen fanden sie in Karst-Quellen. Limia perugiae ist lebendgebärend. Erwachsene Weibchen setzen nach einer Entwicklungszeit von circa 24 Tagen bis zu 100 etwa 7 Millimeter lange Jungfische ab. Limia perugiae wurde anhand eines einzigen Exemplars aus einem kleinen Fluss in den San Francisco Mountains in dem dominikanischen Teil der karibischen Insel Hispaniola als Platypoecilius perugiae beschrieben. Der sehr schlecht erhaltene Holotypus befindet sich unter der Katalognummer USNM 53278 im National Museum of Natural History. Der Artname ist eine Dedikation zu Ehren des italienischen Ichthyologen Albert Perugia. Flossenformel: D 9, P 15, V 6. Lechner und Radda brachten 1978 die ersten Limia perugiae nach Europa. Seitdem sind sie unter spezialisierten Aquarianern weit verbreitet. Im Aquarienfischhandel spielen sie keine Rolle. L. Irving Handy Levin Irving Handy (* 24. Dezember 1861 in Berlin, Maryland; † 3. Februar 1922 in Wilmington, Delaware) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1897 und 1899 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Irving Handy war der Neffe von William Breckinridge, der zwischen 1885 und 1894 für den Staat Kentucky im US-Repräsentantenhaus saß. Er besuchte die öffentlichen Schulen in den Staaten Maryland und New York. Nach seiner Schulzeit unterrichtete er selbst als Lehrer im Somerset County in Maryland. Im Jahr 1881 wurde er zum Leiter der High School in Smyrna (Delaware) ernannt. Zwischen 1887 und 1890 war Handy Schulrat im Kent County. Danach war er bis 1892 Lehrer an der Old Newark Academy in Newark. Als Mitglied der Demokratischen Partei war Handy zwischen 1892 und 1896 deren Vorsitzender in Delaware. In den Jahren 1900, 1904 und 1908 war er Delegierter auf den jeweiligen Democratic National Conventions. Zwischen 1894 und 1895 verfasste Handy Leitartikel in der Zeitung Wilmington Every Evening. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1894 kandidierte er erfolglos für das US-Repräsentantenhaus. Im Jahr 1896 wurde er dann als Abgeordneter in den Kongress gewählt, wo er am 4. März 1897 die Nachfolge des Republikaners Jonathan S. Willis antrat. Da er bei den Wahlen des Jahres 1898 gegen John H. Hoffecker verlor, konnte Irving Handy bis zum 3. März 1899 nur eine Legislaturperiode im Kongress absolvieren. Nach einem inzwischen erfolgten Jurastudium wurde Handy im Jahr 1899 als Rechtsanwalt zugelassen. Im Jahr 1904 kandidierte er erfolglos für das Amt des Attorney General von Delaware; 1908 scheiterte eine angestrebte Rückkehr in den Kongress. Diesmal unterlag er William H. Heald. Ansonsten arbeitete Irving Handy in diesen Jahren als Rechtsanwalt in Wilmington, wo er im Jahr 1922 auch verstarb. Kategorie:Bunker in Hamburg Al-Nahyan-Stadion Das Al-Nahyan-Stadion () ist ein Stadion in Abu Dhabi. Der arabische Fußballerstligist al-Wahda bestreitet seine Heimspiele in diesem Stadion. 1995 fand die Stadioneröffnung statt. Das Stadion fasst 12.000 Zuschauer und ist eines der kleineren Stadien in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Das Stadion war Austragungsort von acht Spielen, unter anderem von zwei Achtelfinals, im Rahmen der Junioren-Fußballweltmeisterschaft 2003. Benannt wurde das Stadion nach der Herrscherfamilie Āl Nahyān. Kategorie:Fußballstadion in den Vereinigten Arabischen Emiraten Rattinger Rattinger ist der Familienname folgender Personen: John H. Hoffecker John Henry Hoffecker (* 12. September 1827 bei Smyrna, Kent County, Delaware; † 16. Juni 1900 in Smyrna) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1899 und 1900 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. John Hoffecker besuchte sowohl öffentliche als auch private Schulen und wurde später zum Ingenieur ausgebildet. In diesem Beruf arbeitete er in Smyrna. Später wurde er Präsident der Philadelphia & Smyrna Transportation Co. In diesem Amt sollte ihm später sein Sohn Walter nachfolgen. Politisch war er ursprünglich Mitglied der Whig Party. Nach deren Auflösung Mitte der 1850er Jahre wechselte er zur damals neu gegründeten Republikanischen Partei. In den Jahren 1876 und 1884 war er Delegierter auf den jeweiligen Republican National Conventions. Im Jahr 1888 wurde er in das Repräsentantenhaus von Delaware gewählt. Von 1878 bis 1898 war er Vorsitzender des Stadtrats von Smyrna. Im Jahr 1896 bewarb er sich als Kandidat einer Parteiabsplitterung und der Prohibition Party erfolglos um das Amt des Gouverneurs von Delaware. Bereits im Jahr 1886 war ein erster Versuch, zum Gouverneur gewählt zu werden, gescheitert. 1898 wurde Hoffecker mit 54 % der Wählerstimmen gegen den demokratischen Amtsinhaber L. Irving Handy in das US-Repräsentantenhaus gewählt. Dort trat er am 4. März 1899 sein neues Mandat an. Im Jahr 1900 besuchte er den Bundesparteitag der Republikaner in Philadelphia. Von dort reiste er zu einem Heimaturlaub nach Smyrna, wo er am 16. Juni 1900 einen tödlichen Schlaganfall erlitt. John Hoffecker war zwei Mal verheiratet. Sein Sohn Walter wurde bei der fälligen Nachwahl als Nachfolger seines Vaters in den Kongress gewählt. Datei:SeifertHans.jpg Amphoe Wang Saphung Amphoe Wang Saphung (Thai: , Aussprache: ) ist ein Landkreis (Amphoe – Verwaltungs-Distrikt) in der Provinz Loei. Die Provinz Loei liegt im westlichen Teil der Nordostregion von Thailand, dem so genannten Isan. Benachbarte Landkreise und Gebiete sind (von Norden im Uhrzeigersinn): die Amphoe Mueang Loei, Erawan, Pha Khao, Nong Hin, Phu Luang und Phu Ruea. Alle Amphoe liegen in der Provinz Loei. Der wichtigste Fluss des Landkreises ist der Mae Nam Loei (Loei-Fluss). Im Westen des Landkreises liegt das Wildschutzgebiet Phu Luang (Phu Luang Wildlife Sanctuary). Landwirtschaft und Handel im ursprünglichen Sinne mit einfachsten Gerätschaften; langsamer Aufschwung durch Anbau von Gummibäumen und Ernte von Naturkautschuk. Khwaeng Wang Saphung war eine Stadt innerhalb von Mueang Lom Sak. Am 4. Januar 1907 wurde sie der Verwaltung von Mueang Loei untergeordnet. Der Landkreis Wang Saphung ist in zehn Tambon (Unterbezirke oder Gemeinden) eingeteilt, die sich weiter in 144 Muban (Dörfer) unterteilen. Es gibt eine Kommune mit Stadt-Status (Thesaban Mueang) im Landkreis: Es gibt zwei Kommunen mit Kleinstadt-Status (Thesaban Tambon) im Landkreis: Außerdem gibt es acht Tambon-Verwaltungsorganisationen ( – Tambon Administrative Organizations, TAO): Rosularia Rosularia ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Der botanische Name der Gattung leitet sich vom lateinischen Wort rosula für Kleine Rose ab und verweist auf die zu Rosetten vereinigten Laubblätter. Die Arten der Gattung Rosularia sind zwergige, meist ausdauernde, krautige, oft aromatische, kahle oder drüsig behaarte Pflanzen. Ihre Wurzeln sind entweder als faserige oder verdickte Pfahlwurzel ausgebildet, oder sie sind caudiciform und geschwollen. Die abgeflachten oder kugelförmigen Rosetten sind sitzend und nur selten an kurzen Trieben. Sie sind einzeln oder besitzen sitzende oder niederliegende und verlängerte Ausläufer. Die mehr oder weniger sukkulenten, flachen oder gekielten Laubblätter sind länglich bis breit spatelig. Ihre Blattränder sind ganzrandig, drüsig behaart und beborstet oder fein gezähnt. Der seitliche oder endständige Blütenstand ist aufrecht oder niederliegend. Die urnen-, röhren- oder trichterförmigen Blüten sind schmal bis breit glocken- oder sternförmig. Sie sind sitzend, häufiger aber auch gestielt. Die Blüten sind fünf- oder fünf- bis neunzählig und obdiplostemon. Die Kronblätter sind auf einem Zehntel bis zu drei Vierteln miteinander verwachsen. Sie sind weiß mit grüner oder rosafarbener bis roter Nervatur oder hellgelb, rosafarben, rosapurpur oder etwas rosabraun. Die Staubblätter sind kürzer als die Kronblätter und an der Basis mit ihnen verwachsen. Die Frucht ist eine aufrechte Balgfrucht. Die darin enthaltenen hell- bis dunkelbraunen, länglich ellipsoiden Samen sind 0,5 bis 1,3 Millimeter groß. Die Gattung Rosularia ist im östlichen Mittelmeerraum, in Kleinasien, im Nahen Osten, im Karakorumgebirge und im Altaigebirge verbreitet. Die Erstbeschreibung als Sektion der Gattung Umbilicus nahm Augustin-Pyrame de Candolle 1828 vor. Otto Stapf erhob die Sektion 1923 in den Rang einer Gattung. Nach Henk ’t Hart (1944–2000) wird die Gattung Rosularia in zwei Sektionen mit den folgenden Arten untergliedert: Die Flora of China unterscheidet noch eine weitere Art: Datei:SeldteFranz.jpg Henry de Groux Henry de Groux (* 15. September 1866 in Brüssel, Sint-Joost-ten-Node; † 12. Januar 1930 in Marseille) war ein Maler, Lithograf und Bildhauer, dessen Werk zur Entwicklung des Symbolismus beitrug. Aufsehen erregte er 1889 mit seinem Gemälde der Verspottung Christi, Christ aux outrages. Das Thema findet sich zehn Jahre später mit dem Gemälde Zola aux outrages in einer säkularen Variante wieder aufgenommen. Spannbreite gewinnt seine Produktion mit ihrer Offenheit für geschichtliche Themen bei gleichzeitigem Interesse am fantastischen Moment, das die Interpretation herausfordert. De Groux war Sohn von Charles de Groux, selbst Maler des sozialistischen Realismus. Die Namenschreibweise änderte er, um einen Unterton des Aristokratischen zu gewinnen. Seinen Durchbruch als Künstler hatte er 1886 mit einer Ausstellung von Werken in Brüssel, die ihm die Aufnahme in die Künstlergruppe der Société des Vingt einbrachte; James Ensor, Félicien Rops, Fernand Khnopff, Constantin Meunier, Georges Seurat, Camille Pissarro und Auguste Rodin gehörten dem Kreis an. Die Arbeit an Christ aux outrages sah de Groux als sein eigenes künstlerisches Manifest an. Ein Freund, William Degouve de Nuncques, stand für den Christus Modell, mit dem de Groux sich in der Rolle des missverstandenen Künstlers nicht minder selbst identifizierte. 1890 wurde er aus dem Kreis der Zwanzig ausgeschlossen, nachdem er sich geweigert hatte, seinen Christus in einer Ausstellung der Zwanzig neben Vincent van Goghs Sonnenblumenbildern (von ihm als abscheuliche Blumenpötte verspottet) und Werken Paul Signacs und Henri de Toulouse-Lautrecs auszuhängen. Die Brüsseler Triënale wurde sein Ausstellungsort. Eine gespaltene Rezeption erfuhr sein Christus wenig später in Paris, wo sich de Groux jedoch Freunde in der literarischen Szene machte. Zum engeren Bekanntenkreis gehörte nach dem Umzug Léon Bloy und Émile Zola, dem er während der Dreyfus-Affäre auch physischen Schutz gewährte. Porträts von Charles Baudelaire, Ludwig II. von Bayern, Napoleon Bonaparte, Karl dem Kühnen, Honoré de Balzac fallen in diese Zeit neben Bildern, die mit Sujets von Vergil, Dante und Richard Wagner eine Brücke zwischen Historienmalerei und Symbolismus schlagen. Mit Lithografien nahm er sich ab 1914 des Ersten Weltkriegs als neuen Themas an. Wohnsitze im letzten Jahrzehnt seines Lebens waren Avignon, Vernègues und Marseille. Überliefert ist von de Groux ein umfangreiches Tagebuchwerk. Die 1892 einsetzenden 18 Bände wurden 2002 von den Nachkommen dem französischen Institut national dhistoire de lart geschenkt. Eine Textauswahl erschien 2007. Datei:Gottmadingen Arbeitsplätze08.jpg Neukölln Unlimited Neukölln Unlimited ist ein deutscher Dokumentarfilm aus dem Jahr 2010. Die Filmemacher Agostino Imondi und Dietmar Ratsch begleiten mit der Kamera die Geschwister Hassan, Lial und Maradona durch den Berliner Stadtteil Neukölln. Der Film wurde vom rbb in Zusammenarbeit mit Arte koproduziert und von der Filmförderungsanstalt, dem DFFF, dem Medienboard Berlin-Brandenburg sowie von der MFG Filmförderung und dem MEDIA Programm finanziell unterstützt. Arbeitstitel war Lifes a battle. Die Geschwister Hassan (18), Lial (19) und Maradona (14) sind talentierte Musiker und Breakdancer, die seit frühester Kindheit im Berliner Bezirk Neukölln leben. Mit Hip-Hop und Breakdance sind sie aufgewachsen, das ist ihre Sprache, das ist ihre Leidenschaft. Ihre Familie stammt aus dem Libanon und ist seit 16 Jahren permanent von der Abschiebung bedroht. Daher entwickeln Lial und Hassan den Plan, mit ihrer Kunst den Lebensunterhalt der Familie zu sichern, damit diese legal im Land bleiben darf. Unter Druck entstehen Spannungen: Zwischen Lial und Hassan entwickelt sich ein Konkurrenzkampf um die Ernährerrolle innerhalb der Familie. Maradona hingegen schlägt einen anderen Weg ein, wiederholt wird er von der Schule suspendiert. Hin- und hergerissen zwischen dem ambitionierten Lebensstil seiner älteren Geschwister und dem Straßenleben mit seinen Kumpels, steht er am Scheideweg zwischen Motivation und Resignation. Das Blatt wendet sich erst, als Maradona überraschend die Qualifikation zu einer TV-Casting Show gelingt: Sollte er die Siegerprämie von 100.000 Euro gewinnen, könnte er es sein, der die Zukunft der Familie sichert. Die Filmmusik wurde von den Berliner Komponisten Eike Hosenfeld, Moritz Denis und Tim Stanzel komponiert. Die Musiker ließen sich von der HipHop- und Breakdance-Kultur inspirieren, mit der sich die Protagonisten des Filmes identifizieren. Um den multiethnischen Alltag Neuköllns zu untermalen, vermischten die Musiker moderne Beats mit traditionell-orientalischen Klängen. Weitere Songs im Film sind Originalmusiken von Hassan und Lials Popband No IBN. Neben den verschiedenen Sub-Genres des Streetdance kommen auch andere Tanzarten zu Zuge, wie zum Beispiel Modern Dance und Expressionistischer Tanz. Diese werden von den Protagonisten des Filmes genutzt, um ihr Lebensgefühl auszudrücken. Für Neukölln Unlimited sind diese Tänze daher eine filmische Metapher für das Coming of Age der drei Geschwister. Um das Erlebnis der Abschiebung und das Fremd-Fühlen im Heimatland Libanon für den Zuschauer erlebbar zu machen und ihn auf eine emotionale Reise mitzunehmen, wurde die Erinnerungsebene streckenweise in animierten Bildern umgesetzt. Der Comic-Stil orientiert sich an Graffiti, die in der HipHop- und Breakdance-Kultur ein wichtiges künstlerisches Ausdrucksmittel sind. Für die Zeichnungen war der Comic-Künstler Benjamin Kniebe verantwortlich. Die einzelnen Bilder wurden dann von der Animateurin Julia Dufek belebt. Da Neukölln Unlimited ein Low-Budget-Film ist, wurde auf komplizierte Animation verzichtet und die Dramatik mit Hilfe von Musik und Sounddesign erzeugt, und nicht zuletzt durch die Erzählung Hassans. Im Film ist die Turnhalle der Rütli-Schule Austragungsort eines Breakdance Battles, an dem B-Boy Maradona teilnimmt. Andere bekannte Locations im Film sind die East Side Gallery, das Sowjetische Ehrenmal im Treptower Park sowie der frühere Techno-Club E-Werk. Der Film wurde im Rahmen der Berlinale 2010 in der Sektion Generation 14Plus uraufgeführt, wo er auch den Gläsernen Bären für den besten Feature Film gewonnen hat. Der Film erhielt nach seiner Uraufführung und Kinostart überwiegend positive Rezensionen seitens der Presse: Neukölln Unlimited zeigt, dass hinter harten Statements ausgesprochen differenzierte Menschen stehen, die eine beeindruckende Stehauf-Mentalität entwickelt haben, schreibt Bernd Buder vom film-dienst. Dies sei ein Dokumentarfilm, der nah an seinen Protagonisten bleibt und deren Widersprüchlichkeiten ungeschönt protokolliert. Neukölln Unlimited ist nicht nur ein Migrationsdrama, in dem die Willkür der deutschen Abschiebepraxis deutlich wird, es ist auch ein Breakdance-Film, stellt Jan Kedves von der taz klar. Dass der Film einen leicht megalomanischen Titel trägt, zeige, dass die Regisseure Agostino Imondi und Dietmar Ratsch Ernst machen wollten mit dem Versprechen, das sie Hassan zu Beginn der Dreharbeiten gaben: dass es ein großer Film werden würde. Imodi und Ratsch haben ein lebhaftes, optisch ambitioniertes Porträt des wohl berüchtigsten Berliner Kiezes geschaffen, schreibt Nadine Lange im Tagesspiegel; vor allem sei Neukölln unlimited ein kluger Beitrag zur oft hitzig geführten Debatte über Migrantenkinder. Hannah Pilarczyk von Spiegel Online meint, der Film dürfte für Verblüffung unter Multikulti-Skeptikern sorgen. Während des Filmes rücke Maradona langsam in den Mittelpunkt: Man fängt an, sich um ihn Sorgen zu machen, aber auch sich zu ärgern, dass er den Einsatz seiner Geschwister nicht achtet. So beweist er letztlich, dass die medienwirksamste Geschichte immer noch die von der schwierigen, stets gefährdeten Integration ist. Die repräsentativste Geschichte ist sie deshalb aber noch lange nicht – und weil das Neukölln Unlimited genauso nachdrücklich klar macht, hat der Film alle Begeisterung eben doch verdient. Anna-E. Younes von di.wan fragt, warum der Film in einer neoliberalen Logik verhaftet bleibt, in der Versagen dem Individuum zugeschrieben wird, aber nicht genauso dem System? … Neukölln Unlimited sei somit auch ein Aufruf, dass Themen wie Integration, Abschiebung, sozialer Ausschluss und Verweigerung öfter thematisiert werden müssen – vielleicht diesmal mit weniger Effekten, aber mit mehr Inhalt – auch wenn der manchmal schwerer verdaulich ist und nicht in allzu viele Kinos kommt. Bettina Hurrelmann Bettina Hurrelmann (* 23. Mai 1943 in Reichenbach, d. i. Dzierżoniów, ehemals Reichenbach im Landkreis Reichenbach (Eulengebirge); † 19. Juli 2015 in Köln) war eine Universitätsprofessorin für Germanistik und Literaturdidaktik an der Universität zu Köln. Nach dem Lehramtsstudium arbeitete sie drei Jahre als Lehrerin. Dann studierte sie Germanistik, Pädagogik und Philosophie an der Universität Münster. Dort wurde sie 1974 promoviert. 1983 habilitierte sie sich für Literaturwissenschaft/Literaturdidaktik an der Universität GH Essen. Seit 1984 war sie Professorin an der Universität Tilburg (Niederlande), seit 1988 Professorin an der Universität zu Köln. Bis Sommer 2008 leitete sie die Arbeitsstelle für Leseforschung und Kinder- und Jugendmedien. Sie war Mitherausgeberin der fachdidaktischen Zeitschrift Praxis Deutsch. Bettina Hurrelmann ist Trägerin des Erhard-Friedrich-Preises für besondere Leistungen in der Deutschdidaktik im Jahr 2000. Am 27. Juni 2012 verlieh ihr die Fakultät für Kultur- und Geisteswissenschaften der Pädagogischen Hochschule Heidelberg die Würde einer Doktorin der Philosophie ehrenhalber (Dr. phil. h. c.). Datei:Logo-Die10Gebote.jpg Apostolos Santas Apostolos Santas (), auch Sandas (* 22. Februar 1922 in Patras; † 30. April 2011 in Athen), war ein Veteran des griechischen Widerstands gegen die deutsche Besatzung während des Zweiten Weltkriegs. Er riss am 30. Mai 1941 mit Manolis Glezos die Hakenkreuzflagge auf der Akropolis ab und hisste die griechische Flagge. Santas’ Eltern stammten von der Insel Lefkada und kamen nach Patras. Seine Familie ging 1934 nach Athen, wo er seine Schulbildung abschloss. An der Universität von Athen begann er ein juristisches Studium, das er erst nach dem Ende der Besatzung Griechenlands im Jahre 1944 abschließen konnte. Am 27. April 1941 hatte die Wehrmacht nach der Eroberung von Athen auf der Akropolis die Fahne mit dem Symbol des Hakenkreuzes gehisst. In der Nacht vom 30. Mai 1941 erklommen die 19-jährigen Apostolos Santas und Manolis Glezos die Akropolis, rissen die am Ostrand der Akropolis befindliche Hakenkreuzfahne herunter und hissten die griechische Flagge. Durch diese Widerstandshandlung auf der Akropolis wurden Santas und Glezos nicht nur zu antifaschistischen Helden, sondern dies war zugleich ein Fanal, das viele Griechen zum Widerstand anregte. Die deutschen Besatzer verurteilten die Täter, die die griechische Flagge hissten, in Abwesenheit zum Tode. 1942 trat Santas dem Ethnikó Apelevtherotikó Métopo, der Nationalen Befreiungsfront Griechenlands (EAM), und 1943 der bewaffneten Widerstandsorganisation Griechenlands, dem Ellinikós / Ethnikós Laikós Apelevtherotikós Stratós ELAS, bei. Diese Organisation war an zahlreichen kämpferischen Auseinandersetzungen in Zentralgriechenland gegen die Achsenmächte, darunter Italien und Bulgarien, beteiligt. Nach dem Ende der Besatzung Griechenlands wurde er wegen seiner linken Anschauungen bis ins Jahr 1946 in Ikaria inhaftiert, anschließend 1947 in Psyttalia und ab 1948 auf der Insel Makronisos, wo sich ein für die Folterung von politisch Andersdenkenden – insbesondere von Kommunisten – berüchtigtes Straflager befand. Von dort konnte er nach Italien fliehen, um anschließend in Kanada politisches Asyl zu erhalten. Im Asyl blieb er bis 1962 und kehrte anschließend nach Griechenland zurück, wo er bis zu seinem Tode lebte. Apostolos Santas erhielt zahlreiche Auszeichnungen verschiedener Institutionen von Griechenland und von Ländern, die am Zweiten Weltkrieg beteiligt waren. Das griechische Parlament zeichnete im Jahre 2008 Manolis Glezos und Apostolos Santas durch den Parlamentspräsidenten, Dimitris Sioufas, mit der Silbermedaille aus. Sioufas hob in seiner Laudatio hervor: Auf der Akropolis in Athen erinnert eine Bronzetafel im Bereich des Fahnenmastes an die Heldentat von Glezos und Santas im Jahre 1941. Der Text auf der Tafel lautet: Titularbistum Constantia in Thracia Constantia in Thracia (ital.: Costanza di Tracia) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Datei:Befestigung auf dem Predil.jpg Roger Shah Roger Shah (* 29. November 1972 in Esslingen am Neckar) ist ein deutscher Trance-DJ und -Produzent. Er ist auch unter den Pseudonymen DJ Shah, Sunlounger, Black Pearl, Magic Island, Magic Wave, Savannah u. a. bekannt. Roger-Pierre Shah begann seine Karriere 1996. 1999 veröffentlichte er mit Claps seine erste Single und erzielte erste Chart-Erfolge in den europäischen Dance-Charts. Inzwischen konnte er seine Singles auf renommierten Labels wie Black Hole und Anjunabeats veröffentlichen. Außerdem gründete er das Label Magic Island Records, welches im Jahr 2008 zu einem Sublabel von Armada Music wurde. Von 2001 bis 2007 leiteten die Geschwister DJ Shah und Pedro del Mar eine wöchentliche Radiosendung namens Mellomania auf Radio Sunshine Live. Seit dem 2. Mai 2008 hat Roger Shah bei Digitally Imported eine wöchentliche Radiosendung namens Magic Island - Music for Balearic People. Die zweistündige Sendung spielt Trance- und Progressive-Musik in der ersten und Chill-out Balearic Trance in der zweiten Stunde. Im Jahr 2008 produzierte er mit Armin van Buuren die Single Going Wrong, die in den niederländischen Single-Charts auf Platz 5 einstieg. 2009 kam Roger Shah in der Wahl der Top 100 DJs von DJ Mag auf Platz 21. 2016 hat man in Zusammenarbeit mit Aly & Fila und der Sängerin Susana den Track Unbreakable komponiert. Dieser wurde in Armin van Buurens Radiosendung A State of Trance zum Tune of the Year gewählt. Bis 2008 veröffentlichte Roger Shah seine Musik unter dem Namen DJ Shah erst danach wechselte er zu Roger Shah. Jedoch neben den Tracks, welche er unter eigenem Namen veröffentlichte, produzierte er auch Musik unter Pseudonymen wie High Noon at Salinas, Magic Island oder Savannah. Ein weiterer Künstlername ist Sunlounger. Unter diesem Namen veröffentlichte er 2008 das Album Another Day on The Terrace, aus welchem vier Singles ausgekoppelt wurden. Im Jahr 2009 brachte er das zweite Album mit dem Namen Sunny Tales unter diesem Pseudonym heraus. Eine Singleauskopplung, welche schon am 18. Dezember 2008 erschien, war Lost. Diese wurde in Armin van Buurens Radio Show A State of Trance zum Tune of the Year gewählt. Roger Shah ist außerdem an Side-Projects beteiligt. Er gehört zu dem Projekt Purple Moods, welches auf Anjunabeats ihre Tracks veröffentlicht, und zusammen mit Ralph Fritsch gründete er das Projekt Black Pearl. als DJ/Roger Shah: als Sunlounger: als Black Pearl: als Savannah: als Global Experience: Liste der Nummer-eins-Hits in Schweden (1981) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Schweden im Jahr 1981. Es gab in diesem Jahr acht Nummer-eins-Singles und alf Nummer-eins-Alben. Moana (Neuseeland) Der , an dem das Dorf liegt, wird von den genannt. Der Name stellt ein Verkürzung des Namens dar, was übersetzt See des weißen Reiher bedeutet. Das Dorf liegt rund 24 km südöstlich von in der am Nordufer des . Direkt westlich des Dorfes befindet sich der Abflusses des Sees in den . Zum Zensus des Jahres 2013 zählte der Ort 270 Einwohner, 3,4 % mehr als zur Volkszählung im Jahr 2006. Rund 22 Straßenkilometer nordwestlich findet den Anschluss an den , der dem Dorf Zugang zu nächstgrößeren Stadt an der Westküste bietet. Zwischen dem Dorf und dem Ufer des führt die von nach . Der Touristenzug stoppt hier zweimal täglich, einmal auf der Hin- und einmal auf der Rückfahrt, außerdem wird die Strecke für den Güterverkehr genutzt. Die ist eine koedukative Grundschule für die 1. bis 8. Klasse mit einem Decile rating von 7 und 45 Schülern im Jahr 2015. Eine zweite Schule, die , schloss 2005 und fusionierte mit der . Touristisch bietet das Dorf Wassersport auf dem . Distriktsrabbinat Uehlfeld Das Distriktsrabbinat Uehlfeld entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Uehlfeld, einer Gemeinde im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim im nördlichen Bayern. Nach dem Tod des Rabbiners Hajum Chaim Selz 1876 wurde das Rabbinat nicht mehr wiederbesetzt und dem Distriktsrabbinat Fürth inkorporiert. Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt. Breistroff Breistroff ist der Name zweier Ortschaften in Frankreich: Datei:SeligKarl.jpg Nemea (Weinbauregion) Für O.P.A.P.-Weine sind nur solche zugelassen, die sortenrein aus der Rebsorte Agiorgitiko gekeltert werden, deren Name sich von Agios Georgios ableitet, dem früheren Namen Nemeas. Erzeugt werden vor allem trockene Rotweine, daneben können aber auch halbsüße und süße Weine die O.P.A.P. - Banderole tragen. Die guten und exzellenten Qualitäten werden in Fässern aus französischer Eiche ausgebaut, in denen sie zumindest ein Jahr reifen. Innerhalb der Appellation sind an die 2000 Hektar mit Agiorgitiko bestockt, aus denen die Appellationsweine gekeltert werden können, sofern sie den Appellationsstatuten in Bezug auf Hektarertrag und Mindestzuckergewicht (siehe Mostgewicht) entsprechen. Die Lese in den niedrigen Lagen beginnt im letzten Septemberdrittel und endet in den höhergelegen Gebieten und den besten Lagen erst Ende Oktober. Die nach der Höhenlage in drei Subzonen unterteilte Weinbauregion verteilt sich auf 16 Dörfer. Die untersten Lagen vom Talgrund auf etwa 250 Metern bis zu einer Höhenlage von 450 Metern weisen die fruchtbarsten Böden und die heißesten Mikroklimate auf. Die Weine sind schwer, tanninbetont und erreichen oft 14 und mehr Volumenprozent. Aus diesen Lagen stammen die meisten süßen und halbsüßen Weine der Region. Die nächste Höhenstufe reicht bis etwa 650 Meter. Die Weine aus diesen Lagen entsprechen dem modernen Nemea-Typ. Sie sind etwas alkoholärmer und weniger farbintensiv, fruchtiger, weisen mehr Säure und weniger Tannin auf. Die letzte Höhenstufe reicht bis etwa 900 Meter. Die besten Lagen liegen auf der Hochebene von Asprokambos. Während früher aus dieser Region vor allem frische, säurebetonte Roséweine stammten, werden heute auch Premium-Nemeas gekeltert, die unter dem besonderen Label Progefsi Nemeas vermarktet werden. In letzter Zeit wird eine Lagenklassifizierung entsprechend dem französischen cru-System erwogen. Neben den sortenreinen Nemeas erzeugen die meisten Kellereien verschiedene Cuvées aus unterschiedlichen autochthonen und internationalen Reben mit oft sehr guten Qualitäten. Kleine Parzellen sind auch, insbesondere in den höheren Lagen mit weißen Rebsorten, vor allem Savatiano, Roditis, Moschofilero, gelegentlich auch mit Assyrtiko und verschiedenen internationalen Reben bestockt. Die daraus gewonnenen Weine erreichen oft sehr ansprechende Tafelweinqualitäten und sollten nicht gänzlich übersehen werden. Einige Kellereien erzeugen auch kleine Quantitäten an Retsina, von denen einige beweisen, dass die Begriffe Retsina und Qualitätswein nicht notwendigerweise im Widerspruch zueinander stehen müssen. Seit den 1990er Jahren ist auch das Weingut Katogi Strofilia in der Region tätig. Taborzec Taborzec () ist ein Dorf in Polen in der Woiwodschaft Ermland-Masuren. Es gehört zur Gemeinde und zum Schulzenamt Barciany im Powiat Kętrzyński. Taborzec liegt im Nordosten Polens, etwa 15 Kilometer südlich der Staatsgrenze zum russischen Oblast Kaliningrad. Das heutige Taborzec wurde im 14. Jahrhundert mit einer zugehörigen Fläche von 24 Hufen nach Kulmer Recht angelegt. Möglicherweise wurde der Ort noch im selben Jahrhundert wüst, da weitere Erwähnungen fehlen. 1808 gab es in Taberwiese eine Schule welche von 18, 1828 von 38 Schülern besucht wurde. 1818 gab es 18 Wohngebäude. 1874 wurde Taberwiese Teil der aus den Landgemeinden Taberwiese und Freudenberg gebildeten Domäne Barten Nr. 1. 1945, am Ende des Zweiten Weltkrieges, marschierte die Rote Armee in die Gegend ein. Als Folge des Krieges wurde Taberwiese als Taborzec Teil der Volksrepublik Polen. 1970 verfügte der Ort über 101 Einwohner. Seit 1973 ist Taborzec Teil der Gemeinde Barciany. Nachfolgend die graphische Darstellung der Einwohnerentwicklung des Dorfes. Das Dorf Taborzec liegt an keiner größeren Straße. Über eine Nebenstraße können im nordöstlich liegenden Barciany die Woiwodschaftsstraße 591 (droga wojewódzka 591) und beim nördlich liegenden Radosze die Woiwodschaftsstraße 590 erreicht werden. Der Ort verfügt über keinen eigenen Bahnanschluss. Die nächsten Bahnhöfe befinden sich 13 Kilometer südwestlich in Korsze bzw. 13 Kilometer südlich in Kętrzyn. Dort gibt es Direktverbindungen nach Olsztyn und Posen. Der nächstgelegene internationale Flughafen ist der Flughafen Kaliningrad, der sich etwa 90 Kilometer nordwestlich auf russischem Hoheitsgebiet befindet. Der nächste internationale Flughafen auf polnischem Staatsgebiet ist der etwa 185 Kilometer westlich befindliche Lech-Wałęsa-Flughafen Danzig. Hettange Hettange ist der Name zweier Ortschaften in Frankreich: Daschly Daschly (Dašlī) ist eine Oase im Norden von Afghanistan, südlich des Amudarja gelegen, in der Provinz Dschuzdschan. Hier konnten bei archäologischen Untersuchungen 41 antike Fundorte lokalisiert werden. Zwei dieser Fundstätten sind von besonderer Bedeutung. Bei Daschly 1 handelt es sich um eine 99 × 85 m große Festung mit runden Ecktürmen und noch ca. 3 bis 4 m hohen Mauern, die einst vielleicht bis zu 8 m hoch waren. Im Inneren der Ummauerung fanden sich Reste einer vermutlich vollkommen überdachten dichten Bebauung, in der es selbst keine Gassen und Wege gab. Neben der wahrscheinlich von lokalen Herrschern bewohnten Festung, kamen Reste einer Unterstadt zu Tage. Daschly 3 (37/07 N - 66/26 E) war zunächst ein Palast, der etwa 88 × 84 m groß war. Er bestand aus einem quadratischen Inneren mit Wohnbauten und befestigten Außenmauern, die T-förmig angelegt waren. Nachdem dieser Palast verlassen wurde, wurde hier eine Festung errichtet. Sie war rechteckig mit einer Seitenlänge von etwa 150 × 130 m und war von einem tiefen Graben umgeben und ummauert. Im Inneren fand sich wiederum eine dichte Bebauung, die kaum Raum für Wege oder Gassen ließ. Das Innere war durch drei Mauern unterteilt. Im Zentrum stand ein stark befestigter Rundbau, bei dem es sich vielleicht um einen Palast handelte, außen herum gab es zwei weitere, runde Mauerringe, die jeweils ein Wohngebiet von dem nächsten abgrenzten. Die Anlagen datieren wahrscheinlich in die Mitte des zweiten vorchristlichen Jahrtausends und gehören der sogenannten Oasenkultur an. Volmerange Volmerange ist der Name zweier Gemeinden im französischen Département Moselle: Alfred von Pischof Alfred Ritter von Pischof (* 17. Mai 1882 in Wien; † 12. August 1922 bei Villacoublay in Frankreich) war ein österreichischer Flugpionier. Alfred von Pischof besuchte in Paris von 1901 bis 1907 das Collège Chaptal und die École Spéciale des Travaux Publics. Sein Gebiet war vor allem Straßen- und Eisenbahnbau, wie bereits vor ihm sein Großvater Matthias von Pischof, der ebenfalls zu den Eisenbahnspezialisten zählte. Da ihn die Flugtechnik ebenfalls begeisterte, besuchte er des Öfteren die Werkstätte der beiden Brüder Charles und Gabriel Voisin, die ebenfalls bereits Gleitflugzeuge bauten. Im Frühjahr 1906 baute er bereits selbst sein erstes kleines Flugzeugmodell und im Sommer darauf flog er auch selbst mit einem Gleitflieger. 1907 konnte er bereits seinen ersten Segelflugapparat und seinen ersten motorisierten Doppeldecker bauen. Bei Louis Blériot wurde er kaufmännischer Direktor. In Mourmelon-le-Grand bei Châlons-sur-Marne lernte er fliegen. Nach Wien kehrte Pischof im Oktober 1909 zurück und wurde bei der Firma Werner & Pfleiderer Konstrukteur. Beim Aero-Club legte er am 24. April 1910 seine Prüfung zum Erlangen des Aviatischen Diplom, dem Pilotenschein, mit der laufenden Nummer Zwei ab. In dieser Funktion entwarf und baute er ein Eindeckerflugzeug, den sogenannten Pischof-Autoplan. Den Jungfernflug absolvierte dieses Flugzeug im März 1910 am Flugfeld Wiener Neustadt über eine Strecke von 400 Metern. In Serie wurde dieses Flugzeug von Februar 1911 bis Mai 1914 in den Österreichisch-ungarischen Autoplan Werken gefertigt. Er selbst wurde Leiter eines Werkes in der Nähe von Kiew. Nach Beginn des Ersten Weltkrieges wurde er Werksleiter in Odessa der Flugzeugfabrik Anatra, später Leiter des Flugzeugparks des General Wrangel. Nach dem Ersten Weltkrieg kehrte er nach Frankreich zurück, wo er sich nur mehr mit dem Bau von Kleinflugzeugen beschäftigte. Beim Testflug eines seiner Modelle stürzte er bei einem Flug von Villacoublay nach Orly ab. Wiener Kommunalbad Das Wiener Kommunalbad (keine offizielle Bezeichnung; gelegentlich auch als Strombad bezeichnet) war ein von der Wiener Stadtverwaltung eingerichtetes Schwimmbad beim rechten Brückenkopf der Reichsbrücke, im 2. Wiener Gemeindebezirk, Leopoldstadt, mit der Adresse Erzherzog-Karl-Platz 4 (heute Mexikoplatz). Das Wiener Kommunalbad wurde 1871–1876 wenige Meter stromaufwärts neben der ebenfalls 1876 fertiggestellten Reichsbrücke, damals offiziell Kronprinz-Rudolf-Brücke, beim seit 1884 Erzherzog-Karl-Platz genannten früheren Schwimmschulmais (Mais = Jungwald) von der Wiener Stadtverwaltung nach Plänen von Franz Berger, 1883–1903 Stadtbaudirektor, mit einem Kostenaufwand von umgerechnet 1,54 Millionen Kronen (zur Bauzeit 770.000 Gulden) errichtet. Ein beträchtlicher Teil der Bauarbeiten fand (wie bei der Brücke) statt, bevor der für das Bad nötige Donaustrom 1875 nach der Wiener Donauregulierung in sein neues, beim Bad gelegenes Bett umgeleitet wurde. Das Kommunalbad und das gegenüber im Überschwemmungsgebiet am linken Donauufer gelegene, nicht mit aufwändiger Infrastruktur ausgestattete und gratis zugängliche Städtische Freibad ersetzten Bäder, die wegen der Donauregulierung aufgelassen werden mussten (siehe auch Baden und Schwimmen in Wien). Bei einer rund 100 Tage dauernden Badesaison wurde das Bad pro Jahr von weniger als 50.000 (statt der erwarteten 120.000) Personen besucht; etwa 22 Prozent von ihren waren Frauen. Die Donauuferbahn der k.k. Staatsbahnen bediente die Personenhaltestelle Communalbad-Reichsbrücke (unmittelbar neben dem Bad) z. B. im Mai 1901 mit 16 Zügen pro Tag; Hauptverkehrsmittel zum Bad waren die zum bzw. über den Erzherzog-Karl-Platz verkehrenden Straßenbahnlinien: seit 1868 die Pferdebahn, seit 1898 die Elektrische aus Richtung Praterstern, seit 1907 die Linien Bk (aus Richtung Franz-Josefs-Kai – Ring) und 25 (Kagran–Praterstern), seit 1911 die Linie 16 (Praterstern–Stadlau Ostbahn), seit 1913 auch die Linie B (aus Richtung Ringstraße – Franz-Josefs-Kai). 1881 fanden erstmals österreichische Meisterschaften für Männer hier statt: Wasserspringen im Bad und Schwimmen in der Donau von Klosterneuburg bis zum Bad. Aus Anlass des 50-Jahre-Regierungsjubiläums von Franz Joseph I. wurde im Bad im 7. August 1898 vom Ersten Wiener Amateur-Schwimm-Club ein Internationales Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläums-Wettschwimmen abgehalten. C. Ruberl vom Wiener Schwimmklub Austria siegte in 100 m Freistil (Meisterschwimmer von Europa 1898) und Otto Wahle vom gleichen Schwimmklub über 1609 m (Meisterschwimmer von Österreich 1898). Insgesamt fanden neun Bewerbe statt. 1987 wurde diese Veranstaltung in einem Buch als Vorläufer der Schwimmeuropameisterschaft bezeichnet, eine Einschätzung, die in Anbetracht der äußerst geringen Zahl ausländischer Teilnehmer stark übertrieben erscheint. Der österreichische Schwimmer Otto Scheff schwamm hier am 1. September 1908 über 1000 m Kraul und über eine Meile Weltrekorde. Um 1900 soll das Bad als schönstes Freiluftbad der Welt gegolten haben. Das Wiener Kommunalbad wurde 1914 kurz nach Kriegsbeginn geschlossen und nach dem Ersten Weltkrieg nicht mehr wiedereröffnet. Bauteile des Bades wurden zur Ausstattung des neu eröffneten Strandbades Alte Donau verwendet. Das Becken diente bis in die 1920er Jahre der Wäscherei der städtischen Bäder. Der Standort des ehemaligen Kommunalbades fand Jahrzehnte später noch als Ortsangabe Verwendung: in der Liste Nr. 5, in der unter Punkt II, Absatz b, jene im östlichen Österreich gelegenen Vermögenswerte der DDSG angeführt sind, die im Österreichischen Staatsvertrag der damaligen Sowjetunion übertragen werden sollten; die Erfüllung dieser Forderung der Sowjetunion konnte letztlich vermieden werden. Das Bad verfügte über ein 175,4 x 48,7 m großes, aus Quadern gemauertes Becken mit bis zu fünf Meter Wassertiefe, in das fünf Schwimm- und Vollbadabteilungen unterschiedlicher Größe (maximal 3.300 m²) eingebaut waren: ein großes Sportbecken nur für Männer und vier kleine Becken, je zwei für Frauen und Männer. Das Badewasser wurde bis zu 30-mal täglich durch frisches Donauwasser ersetzt und auch das Wasser für die 32 Duschen und 15 Badewannen wurde mit einer dampfbetriebenen Pumpe dem angrenzenden Strom entnommen. Lediglich das Trinkwasser stammte von der Hochquellenleitung der Wiener Wasserversorgung. Zum Umkleiden standen den Badegästen 337 Kabinen (damals Badezellen genannt) und 859 Garderobekästchen (damals Kleiderschränke genannt) in Holzbauten zur Verfügung, außerdem Restaurant, Kaffeehaus, Tabak-Trafik, Liegewiesen und Sonnenbäder. Zusätzlich war das Bad mit einer Dampfwäscherei ausgestattet, in der die den Badegästen leihweise überlassene Badewäsche gereinigt wurde. Später wurde auch die Badewäsche der Strombäder im Donaukanal hier gereinigt. Die Leitung dieser Bäder wurde Anfang des 20. Jahrhunderts dem Betriebsleiter des Kommunalbades übertragen. Datei:SelznerClaus.jpg Rick Rypien Rick Rypien (* 16. Mai 1984 in Coleman, Alberta; † 15. August 2011 in Crowsnest Pass, Alberta) war ein kanadischer Eishockeyspieler, der während seiner Karriere für die Vancouver Canucks in der National Hockey League spielte. Rick Rypien begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei den Crowsnest Pass Timberwolves, für die er in der Saison 2001/02 in der Alberta Junior Hockey League aktiv war. Anschließend wechselte er zu den Regina Pats aus der Western Hockey League, für die er in den folgenden drei Jahren auf dem Eis stand. Am 22. März 2005 unterschrieb der Angreifer einen Tryout-Vertrag bei den Manitoba Moose aus der American Hockey League, bei denen er die Saison 2004/05 beendete. Im November desselben Jahres wurde er von Manitobas Kooperationspartner aus der National Hockey League, den Vancouver Canucks, als Free Agent unter Vertrag genommen. Für die Canucks gab er in der Spielzeit 2005/06 sein Debüt in der NHL. In fünf Spielen erzielte der Kanadier dabei ein Tor. Hauptsächlich kam er jedoch erneut für die Manitoba Moose in der AHL zum Einsatz. In den folgenden Jahren konnte der Center nur selten regelmäßig spielen, da er einen Großteil der Spiele in der Saison 2006/07 aufgrund einer Leistenverletzung sowie im Spieljahr 2008/09 aufgrund einer Virus-Erkrankung verpasste. Am 2. Juli 2011 unterzeichnete Rypien einen Kontrakt für ein Jahr bei den Winnipeg Jets. Bevor er ein NHL-Spiel für die Jets absolvieren sollte, wurde der Stürmer am 15. August 2011 in Crowsnest Pass, Alberta, tot aufgefunden. Als Todesursache wurde später Suizid angegeben. Außerdem wurde bekannt, dass Rypien seit mehr als zehn Jahren an Depressionen litt. Datei:Dennisundjesko Logo.svg Shaun Wylie Shaun Wylie (* 17. Januar 1913 in Oxford; † 2. Oktober 2009 in Cambridge) war ein britischer Mathematiker (Topologie) und Kryptologe. Wylie besuchte das Winchester College und studierte danach mit einem gewonnenen Stipendium Mathematik und klassische Sprachen an der Universität Oxford (New College). 1937 promovierte er mit einer Arbeit über Topologie an der Princeton University bei Solomon Lefschetz (Duality and intersection in general complexes). 1938/1939 war er Fellow von Trinity Hall der Cambridge University, wohin er auch nach dem Zweiten Weltkrieg, den er als Enigma-Kryptoanalytiker in Bletchley Park verbrachte, zurückkehrte. 1958 wurde er Chefmathematiker der GCHQ (Government Communications Headquarters), der britischen Kryptographie-Behörde. 1973 ging er in den Ruhestand und unterrichtete danach noch sieben Jahre Mathematik und Griechisch an der Cambridgeshire High School for Boys (heute Hills Road Sixth Form College in Cambridge). Er war außerdem in der Gründung der britischen Sozialdemokraten (Social Democratic Party) beteiligt und in einer Universität für Rentner in Cambridge (University of the Third Age) aktiv, wo er noch kurz vor seinem Tod mit Partnern griechische Tragödien in der Originalsprache vortrug. Zur Arbeit in Bletchley Park im Zweiten Weltkrieg kam er auf Einladung von Alan Turing 1940, als er Tutor am Wellington College war. Er wurde Turings Hut 8 zugeteilt, wo er die Crib-Abteilung leitete, die in den Enigma-Geheimtexten nach vermuteten Klartextwörtern (Cribs) suchte. Nach Aussage des Nachfolgers von Turing in der Leitung von Hut 8, Hugh Alexander, war Wylie der nach Turing wichtigste Mitarbeiter der Abteilung, erstaunlich schnell und am vielseitigsten einsetzbar (best Allrounder). Allgemein wurde er dort Doc Wiley genannt. Im Herbst 1943 wechselte er zu der Abteilung, die die deutsche Lorenz-Schlüsselmaschine (bei den Briten Tunny genannt) schließlich knackte, die für geheimen Nachrichtenverkehr höchster Stellen benutzt wurde. 1980 wurde er Ehren-Fellow von Trinity Hall. Er war ein versierter Schach- und Bridge-Spieler und früher aktiver Hockey-Spieler, der Schottland 1938 international vertrat. Für The Listener komponierte er Kreuzworträtsel, unter dem Pseudonym wyliecoat. Zu seinen Schülern zählen Erik Christopher Zeeman, William Tutte und John Frank Adams. Er war verheiratet (seine Frau Odette Murray lernte er in Bletchley Park kennen) und hatte drei Söhne und eine Tochter. Germanicus in der Unterwelt Germanicus in der Unterwelt (Originaltitel: Maciste contro i mostri) ist ein mythologischer Abenteuerfilm mit Fantasy-Elementen, den Guido Malatesta 1962 inszenierte. Der Film hatte in Deutschland am 14. Juni 1963 seine Premiere. Ein Wiederveröffentlichungs-Titel war Fuans barbarische Horden. Der zur Entstehungszeit von der Kritik verrissene Film gilt als Klassiker des Trashfilms. In grauer Vorzeit wird ein namenloses Volk, dessen jugendlicher Anführer Aidar heißt, von einem Feuersaurier bedroht und von Maxus gerettet. Kurz danach wird die Gruppe Aidars bei dessen Hochzeit von Fuans Höhlenmenschen überfallen und großteils getötet; die Frauen werden entführt und das Feuer gelöscht. Auch hier hilft Maxus und zieht mit den Verbliebenen Fuans-Leuten nach, wobei allerlei Gefahren zu überstehen sind. In der Höhlenlandschaft, in der Fuan und seine Sippe leben, entwickeln sich Kämpfe, Intrigen und es gelingt die Befreiung der zum Opfertod vorgesehenen entführten Frauen. Nach weiteren Verwicklungen und Sauriererscheinungen beendet ein Erdbeben den eigentlich ungleichen Kampf zu Gunsten Maxus, der mit seinen Körperkräften schon zuvor Unglaubliches geleistet hat. Der Held des Filmes heißt je nach Version sehr unterschiedlich: Im Originaltitel ist es Maciste, im deutschen Titel Germanicus, in der deutschen Synchronversion Maxus. Das US-amerikanische Fernsehen zeigte diesen Film als Teil der Sons of Hercules-Reihe. In den Stabangaben des Filmes findet sich auch Bruno Mattei; er war für den Tonschnitt verantwortlich. Eine soziologische Untersuchung merkt an, dass der Film einen latenten Rassismus bereits in der filmischen Beschreibung der Gruppe um Fuan – im Unterschied zu der Aidars – pflege: Sie werde als dunkler abgebildet, nur mit Lumpen gekleidet, wohne in Höhlen und ihr Erscheinen werde mit Dschungelmusik unterlegt. Don Cesar Don Cesar ist eine Operette in drei Akten von Rudolf Dellinger. Oscar Walther verfasste das Libretto. Es basiert auf dem Lustspiel Don César de Bazano von Philippe Dumanoir. Das Werk erlebte seine Uraufführung am 28. März 1885 im Carl-Schultze-Theater in Hamburg. Die Operette spielt in und in der Nähe von Madrid (Spanien) zur Zeit der Uraufführung, also in den 1880er Jahren. Das Karnevalstreiben in Madrid bietet dem König immer eine willkommene Gelegenheit, sich maskiert unter das Volk zu mischen und nach einem schönen Mädchen Ausschau zu halten. Heute hat es ihm die rassige Maritana angetan. Sie genießt zwar seine Liebesschwüre, macht ihm aber unmissverständlich klar, dass sie sich ihm nur dann voll hingäbe, wenn sie seine Gattin geworden sei. Der dem König treu ergebene Minister Fernandez empfiehlt seinem Herrn, die Schöne mit einem Strohmann zu vermählen, dessen Identität aber zu verheimlichen; danach könne er ungestört seine Lust ausleben. Als Werkzeug hat er den verarmten Grafen Don Cesar ausersehen, der gerade von einer längeren Reise in seine Heimat zurückgekehrt ist. Der fühlt sich geehrt, so leicht zu einer reizenden Frau zu kommen. Während er sich schon auf die Trauung freut, begegnet er Pueblo, dem Pagen der Königin, der gerade dabei ist, zusammen mit ein paar Freunden seiner Angebeteten ein Ständchen zu bringen. Don Cesar unterstützt die Sangesfreunde mit seiner kräftigen Stimme. Dadurch aber wird die Polizei auf den Plan gerufen, welche die jungen Männer kurzerhand wegen Störung der Nachtruhe verhaftet. Weil Don Cesar bei seiner Festnahme einen Offizier leicht verletzte, wurde er von einem Schnellgericht zum Tode verurteilt. Jetzt harrt er im Kerker seiner Hinrichtung. Da bekommt er unerwartet Besuch von Minister Fernandez. Der bietet ihm einen Deal an: Wenn er sich sogleich mit einer unbekannten Frau trauen ließe, damit sie sich mit dem Titel Gräfin schmücken könnte, bliebe ihm der Tod am Galgen erspart. Stattdessen würde er ehrenvoll erschossen. Don Cesar ist einverstanden. Nachdem man sein Gesicht mit einer Maske verhüllt hat, wird die tief verschleierte Maritana hereingeführt. Sie glaubt, jetzt mit dem Edelmann getraut zu werden, der ihr gestern seine Liebe schwur. Kaum hat das Paar den Bund fürs Leben geschlossen, wird Maritana wieder abgeführt. Don Cesar hat sein Todesurteil überlebt, weil es Pueblo gelungen war, die Kugeln in den Gewehren durch Platzpatronen zu ersetzen. Gemeinsam suchen die beiden Zuflucht in einem Schlösschen nahe Madrid, wohin auch Maritana gebracht worden ist. Hier begegnet Don Cesar erneut des Königs willfährigem Minister. Der traut seinen Augen nicht, als er den vermeintlich Toten erblickt. Als dieser dann auch noch von ihm verlangt, seiner Gattin zugeführt zu werden, greift Fernandez zu einer List: Er zeigt ihm die unansehnliche Donna Uranca, Gemahlin des königlichen Archivars. Unter diesen Umständen will Don Cesar nicht länger verheiratet sein und flüchtet erneut. Derweil klärt Pueblo Maritana auf, welch schändliches Spiel mit ihr getrieben worden sei. Es dauert nicht lange, bis Don Cesar in das königliche Lustschloss zurückkehrt, wo er geradewegs dem König in die Arme läuft. Als dieser die Geschichte des unglücklichen Grafen vernommen hat, wird er von Reue übermannt. Persönlich sorgt er nun dafür, dass das rechtmäßig getraute Paar die Ehe vollziehen kann. Der Graf wird von ihm sogar zum neuen Gouverneur von Valencia ernannt. Von Dellingers sieben Operetten war Don Cesar die mit Abstand erfolgreichste. Allein in dem ersten Vierteljahrhundert nach ihrer Uraufführung ging sie rund 1350-mal über die Bühnen. Das Werk wartet mit zahlreichen einschmeichelnden Melodien auf. Zu einem richtigen Schlager gestaltete sich das Ständchen Komm herab, o Madonna Teresa. Frans van der Dilft Frans van der Dilft auch François van der Delft (* um 1500 in Antwerpen; † 14. Juni 1550 in Antwerpen) war von 1544 bis 1550 Botschafter von Karl V. bei Heinrich VIII. und Eduard VI. in England. Seine Eltern waren wohlhabend. Er wurde am 30. Oktober 1514 an der Universität Löwen immatrikuliert und studierte bei Conrad Goclenius (Gockelen † 1539), der zu dieser Zeit Professor für Latein im humanistischen Collegium Trilingue wurde, zu dem Erasmus von Rotterdam enge Beziehungen hatte. Dilft kam nach Basel und wurde an Universität Basel Anfang des Wintersemesters 1524–1525 immatrikuliert. Erasmus stellte Frans van der Dilft, der bei ihm im Haushalt am 10. Februar 1525 in Basel wohnte und ihm als Kurier zu Franciscus van Cranevelt (1485–1564) in Mecheln diente, als Kanoniker aus Antwerpen vor. Er brachte einen Brief von Erasmus zu Johann von Vlatten daneben arbeitete er für Erasmus als Sekretär und paying boarder. An Weihnachten 1525 verfasste ihm Erasmus ein Empfehlungsschreiben an Nicolaas Everaerts, und Frans van Dilft kehrte nach Antwerpen zurück. 1527, 1528 lebte van Dilft wieder einige Monate im Haushalt von Erasmus. Anfang 1528 trug Frans van der Dilft einen Brief von Erasmus zu Philipp Melanchthon. 1528 reiste van Dilft mit einer Anzahl von Empfehlungsschreiben von Erasmus an den Hof von Karl V. in Spanien, erhielt aber keine Anstellung. Er kehrte zu Erasmus zurück, welcher 1529 nach Freiburg im Breisgau umgezogen war. Ein zweiter Bewerbungsversuch mit weiteren Empfehlungsschreiben von Erasmus am Hof von Karl V. brachte ihm 1530 eine Stelle bei Alonso de Fonseca y Ulloa, dem Erzbischof von Toledo. Er erhielt ein Rittergut, das 1533 in Barcelona im Beisein von Karl V. eingerichtet wurde. 1534 kehrte er in die spanischen Niederlande zurück, um eine reiche Braut zu heiraten, für welche ihm seine Familie durch Vorverträge zum Ehevertrag ein Optionsrecht gesichert hatte. 1536 war er wieder in kaiserlichen Diensten. 1537 war er mit Nikolaas van der Meeren Bürgermeister von Antwerpen. Karl V. entsandte ihn von 1544 als Ambassador to the Court of St James’s zu Heinrich VIII. nach England. Er wurde 1550 in die spanischen Niederlande zurückgerufen. Anschließend war er noch an einem gescheiterten Versuch beteiligt, Maria I. Tudor, (eine Cousine von Karl V.) in den Niederlanden zu verheiraten. Kategorie:Wrangel Paul Souffrin Paul Souffrin (* 16. Mai 1932) ist ein französischer Politiker der Parti communiste français. Souffrin studierte Medizin und arbeitete als Arzt. Von 1977 bis 1995 bekleidete er das Amt des Bürgermeisters von Thionville. Am 25. September 1983 wurde Souffrin in den Senat gewählt. Dort gehörte er der Groupe communiste an und übte sein Mandat bis zum 1. Oktober 1992 aus. Für eine weitere Legislaturperiode wurde Souffrin nicht wiedergewählt. Kategorie:Eifelkreis Bitburg-Prüm nach Gemeinde Kategorie:Wirtschaftspolitik (Italien) Kategorie:Landkreis Cochem-Zell nach Gemeinde Form (Kampfkunst) Eine Form in den Kampfkünsten ist eine genau festgelegte Abfolge von Bewegungen – wie Angriffen, Verteidigungen und Gegenangriffen – die einen Kampf gegen einen oder mehrere, reale oder imaginäre Gegner darstellt. Formen spielen besonders in den asiatischen Kampfkünsten eine Rolle und werden je nach Herkunft auch im Deutschen teilweise unterschiedlich bezeichnet: Die Bewegungen einer Form werden bisweilen auch Bilder genannt. Die Mehrzahl der Formen in den Kampfkünsten sind Einzelformen, bei denen ein einzelner Kampfkünstler die Abfolge ausführt, die einen Kampf mit einem imaginären Gegner darstellen kann, aber auch einfach eine Aneinanderreihung verschiedener Bewegungen sein können. Einzelformen werden häufig auch synchron in der Gruppe geübt (Gruppen-Synchronform). Es existieren auch Partnerformen, bei denen zwei oder mehr Personen einen – mehr oder weniger realistischen – Kampf ausfechten. In einzelnen Kampfkünsten wie dem Jōdō werden ausschließlich Partnerformen geübt. Kurze Formen umfassen wenige Bewegungen; die längsten Formen können eine Abfolge von mehr als 100 Bewegungen enthalten. Die Ausführungsgeschwindigkeit der einzelnen Bewegungen kann sich je nach Kampfkunst stark unterscheiden und kann auch innerhalb der Formen selbst variieren. Das Ausführen einer Form dauert bei schnellen Kampfkünsten wie Karate, Taekwondo oder Shaolin Kung Fu üblicherweise einige zehn Sekunden bis wenige Minuten, kann aber beispielsweise beim langsam geübten Taijiquan zwischen einigen zehn Minuten bis zu über einer Stunde dauern. Das Üben der Formen dient dazu, dem Übenden die verschiedenen Techniken einer Kampfkunst beizubringen. In der Regel handelt es sich um Einzelformen, bei denen der Übende gegen einen imaginären Gegner kämpft. Dadurch kann der Übende sich mehr auf das korrekte Ausführen der Bewegungen konzentrieren und wird nicht von der Interaktion mit einem realen Partner oder Gegner abgelenkt. Formen werden häufig gemeinsam und gleichzeitig geübt, so dass ein Schüler durch Imitation seines Lehrers oder der anderen Übenden lernen kann. Formen bilden oft die Grundschule bzw. das Fundament für das weitere Lernen dieser Kampfkunst für den Übenden. Das Erlernen und Einüben einer Form erfordert viel Zeit, um alle Bewegungen korrekt ausführen zu können. Viele Meister sagen, dass das Erlernen einer Form nur kurze Zeit erfordert, doch das Beherrschen und Perfektionieren einer Form ein ganzes Leben andauert. Eine Form kann auch dazu dienen, die Essenz einer Kampfkunst vor dem Vergessen zu bewahren und sie von einer Generation zur nächsten weiterzugeben. Formen werden auch häufig verwendet, um Außenstehenden eine Kampfkunst zu demonstrieren, beispielsweise in Vorführungen und Shows. Heutzutage werden Formen auch in sogenannten Formenwettkämpfen verwendet, bei denen Wettkampfrichter die Ausführung der Formen bewerten. Als Kriterien dienen dabei die Korrektheit der Ausführung, die Dynamik, die Harmonie und andere Aspekte. Formenwettkämpfe gibt es in den meisten asiatischen Kampfkünsten; in manchen Kampfkünsten sind solche Formenwettkämpfe sogar die einzige oder zumindest häufigste Art des sportlichen Wettkampfes (z. B. im Iaidō, Jōdō oder im modernen Wushu). Für Wettkämpfe werden häufig eigene Formen entwickelt, dabei stehen – im Gegensatz zur traditionellen Verwendung der Formen in den Kampfkünsten – jedoch vor allem auch Aspekte wie Ästhetik und Choreographie im Vordergrund. In einigen Fällen werden die Formen auch mit Musik unterlegt oder als Synchronform geübt (z. B. im Taekwondo). Kategorie:Landkreis Bernkastel-Wittlich nach Gemeinde William Maxwell (Fußballspieler) William Sturrock Maxwell (* 21. September 1876 in Arbroath; † 14. Juli 1940 in Bristol; auch William J. Maxwell) war ein schottischer Fußballspieler und -trainer. Der 1876 geborene William Maxwell schloss sich zu Beginn der 1890er Jahre, zu dieser Zeit noch als Amateur, dem FC Arbroath sowie danach Heart of Midlothian und dem FC Dundee an. 1895 wurde er mit seinem Wechsel zum englischen Klub Stoke zum Profi. In Stoke erreichte er mit auch den Höhepunkt seiner Laufbahn, als er in 153 Spielen 74 Tore erzielte. 1898 wurde er ein Mal in die schottische Nationalmannschaft berufen, was jedoch sein einziger Länderspiel-Einsatz blieb. 1901 dann verließ Maxwell Stoke, um sich Third Lanark anzuschließen. Bis zu seinem Karriereende 1909 folgten zudem noch die Stationen Sunderland, Millwall und Bristol City, bei denen er seine hohe Trefferquote beibehalten konnte. 1901 wurde er Torschützenkönig der Scottish Football League. Nachdem er 1909 seine Spielerlaufbahn beendet hatte, wandte Maxwell sich noch im selben Jahr dem Trainerbeuf zu und ging nach Belgien, um den Leopold FC zu übernehmen. Ab 1910 dann trainierte er die belgische Nationalauswahl, die er erst 18 Jahre später an den Österreicher Victor Löwenfeld übergab. Später trainierte er eine Saison lang Cercle Brügge, mit denen er die Meisterschaft der Division I gewann. Er starb 1940. Als Spieler Als Trainer Datei:SeydelJoseph.jpg Kategorie:Landkreis Bad Kreuznach nach Gemeinde Arnold River (Grey River) Der ist ein Fluss im in der Region auf der Südinsel Neuseelands. Er ist der Abfluss des Lake Brunner, den er mit dem verbindet. Der entspringt in der Nähe von im und fließt dann für 20 km nach Norden. Er mündet kurz vor der Gemeinde , etwa 15 km von der Tasmansee in den . Der Fluss wird zum Wildwasserkajakfahren und Forellenangeln genutzt. Das Wasserkraftwerk befindet sich nahe der Mündung in den . Es wird von dem Elektrizitätserzeuger betrieben, die auch ein weiteres Kraftwerk am Fluss errichten wollen. Kategorie:Landkreis Altenkirchen (Westerwald) nach Gemeinde Reclay Group Die Reclay Group ist ein international operierender Dienstleister im Bereich Umwelt- und Entsorgungsmanagement. Gegründet wurde die Unternehmensgruppe im Jahr 2002 von den geschäftsführenden Gesellschaftern Raffel A. Fruscio und Martin Schürmann. An 12 Standorten sind 220 Mitarbeiter beschäftigt. Die Reclay Group entwickelt Lösungen für Abfall-, Recycling- und Energiemanagement von Unternehmen, Organisationen, Ländern und Kommunen. Zur Reclay Group gehören spezialisierte Tochtergesellschaften sowie mehrere Beteiligungen, mit denen die Unternehmensgruppe den Wertstoffkreislauf abdeckt. Die Reclay Group ist in den Geschäftsfeldern Beratung, Rücknahme und Verwertung sowie Wertstoffhandel aktiv. Sie berät Kunden zu Rücknahmesystemen von Verkaufsverpackungen, WEEE und Altbatterien, zur rechtssicheren Abfallentsorgung und -verwertung sowie zum Energie- und Ressourcenmanagement. Das Kerngeschäft der Reclay Group ist die Rücknahme und Verwertung von Verkaufs- und Transportverpackungen. Die Tochtergesellschaft der Unternehmensgruppe, die Reclay Systems GmbH, betreibt das duale System Redualgemäß § 6 Abs. 3 der Verpackungsverordnung (Deutschland). Die Reclay Group ist nicht mit einem Entsorgungsunternehmen verbunden. Zudem ist die Reclay Group im nationalen und internationalen Wertstoffhandel aktiv. Die spezialisierten Gesellschaften Reclay Materials GmbH und Reclay Materials d.o.o. betreuen die Aktivitäten in Bezug auf das Stoffstrommanagement und den An- und Verkauf von werthaltigen Abfällen. Raffael A. Fruscio und Martin Schürmann gründeten die Reclay GmbH im Jahr 2002. Die beiden geschäftsführenden Gesellschafter hatten zu diesem Zeitpunkt einschlägige Branchenerfahrungen gesammelt und wurden in der Beratung von Herstellern und Inverkehrbringern von Verpackungen bei der Optimierung der Entsorgungspflichten tätig. Seitdem entwickelten sie vor dem Hintergrund der Novellierungen der Verpackungsverordnung, dem Aufbrechen des Monopols um den Grünen Punkt (Duales System Deutschland GmbH) und der Entstehung des Marktes der dualen Systeme ein umfassenderes Angebot. In den Folgejahren entstanden die spezialisierten Tochtergesellschaften der Reclay Group. trendy e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der 2016 aus der Initiative trendy hilft Kindern. Mach mit! der Reclay Group hervorgegangen ist. Die v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel, die Mitglied des Dachverbands FairWertung e. V. ist, steht trendy als Partner zur Seite. Der Verein organisiert die Sammlung, Abholung und Verwertung von gebrauchter, gut erhaltener Kleidung und Schuhen in Kindergärten, Kitas, Grundschulen und Vereinen. Für gesammelte Kleidersäcke gibt es Bonuspunkte. Am Ende können die Einrichtungen einen Teil der Punkte gegen eine Belohnung in Form einer Anschaffung eintauschen. Mindestens ein Viertel des angesammelten Bonuswertes übergibt trendy an ein soziales Projekt für Kinder. Dabei kommen 100 Prozent der Erlöse Kindern zugute. Durch trendy sollen die Kinder auf spielerische Weise lernen, dass auch gebrauchte und ausgediente Dinge einen Wert haben und dass aus ihnen etwas Neues, Nützliches entstehen kann. Kategorie:Landkreis Helmstedt nach Gemeinde Kategorie:Landkreis Wittmund nach Gemeinde Kategorie:Unternehmen (Madrid) Kategorie:Medienunternehmen (Volksrepublik China) CR-Baureihe HXD3B Die HXD3B ist eine Elektrolokomotive für den schweren Güterzugverkehr der China Railways. HX ist die Abkürzung für Harmonie (chinesisch: hé xié), D steht für elektrisch (diàn), 3 steht für Lokomotiven, die von der Lokomotivfabrik Dalian gebaut werden, und B steht für die fortlaufende Bezeichnung der einzelnen Baureihen. Das chinesische Eisenbahnministerium schloss im Februar 2007 einen Vertrag mit Bombardier und der Lokomotivfabrik Dalian über die Lieferung von 500 Lokomotiven ab. Am Gesamtvolumen von 1,1 Milliarden Euro hat Bombardier einen Anteil von 370 Millionen Euro und die Lokomotivfabrik Dalian einen von 730 Millionen Euro. Die erste HXD3B wurde am 29. Dezember 2008 der Öffentlichkeit vorgestellt. Die HXD3B ist eine der drei mit Hilfe von europäischen Unternehmen entwickelten Baureihen sechsachsiger Lokomotiven für den schweren Güterzugverkehr in China. Erstmals wurde eine Leistung von 1,6 MW pro Fahrmotor installiert. Die anderen beiden Baureihen sind die zusammen mit Siemens entwickelte HXD1B und die zusammen mit Alstom entwickelte HXD2B. Der mechanische Teil wurde weitgehend von der IORE übernommen. Im Gegensatz zur Lokomotive für die schwedische Malmbanan verfügt die HXD3B aber über zwei Führerstände. Die elektrische Ausrüstung ist ähnlich der TRAXX 2E ausgeführt. Die Lokomotive verfügt über einen Einzelachsantrieb mittels Asynchronmotoren, die von drei wassergekühlten IGBT-Stromrichtern versorgt werden. Sie weist mit 9,6 MW im Vergleich zur IORE eine deutliche höhere Leistung auf und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Kategorie:Medienunternehmen (Dänemark) Kategorie:Medienunternehmen (Russland) Kategorie:Medienunternehmen (Spanien) Kategorie:Medienunternehmen (Türkei) Kategorie:Landkreis Harburg nach Gemeinde HK Bardejov Der HK Bardejov ist ein slowakischer Eishockeyclub aus Bardejov, der 2016 gegründet wurde und momentan in der drittklassigen 2. Liga spielt. Seine Heimspiele trägt der Verein im Zimný Štadión Bardejov aus, das 2.800 Zuschauer fasst. Der HC 46 Bardejov wurde 1946 unter dem Namen Sokol Bardejov gegründet. Weitere Namen des zu Zeiten der Tschechoslowakei stets unterklassig spielenden Teams waren Slavoj Bardejov, Partizán Bardejov, sowie TJ Stavstroj TaRS Bardejov, ehe man 1992 den heutigen Namen wählte. Von 1983 bis 1993 trat Bardejov jeweils in der dritten tschechoslowakischen Eishockeyliga an. Nach Auflösung des Staates und der Teilung in die voneinander unabhängigen Staaten Tschechien und Slowakei wurde der HC 46 Bardejov in die drittklassige 2. Liga aufgenommen, in der er ausschließlich spielte, ehe er in der Saison 2006/07 als Meister den Aufstieg in die zweitklassige 1. Liga erreichte. In ihren ersten beiden Spielzeiten im professionellen Eishockey belegten die Mannschaften Bardejovs den elften bzw. achten Rang. Der Verein fungiert als Farmteam des HC Košice. In der Saison 2011/12 erreichte die Herrenmannschaft des Vereins die Meisterschaft der 1. Liga, durfte aber aufgrund der Kooperation mit dem HC Košice nicht in die Extraliga aufsteigen. 2016 wurde der HC 46 aufgelöst und durch den Nachfolgeverein HK Bardejov ersetzt. Datei:SeyßInquartArthur.jpg Caroline Frier Caroline Maria Frier (* 16. Januar 1983 in Köln) ist eine deutsche Theater- und Fernsehschauspielerin. Caroline Frier schloss 2008 ihre dreijährige Theaterausbildung an der Schauspielschule der Keller in Köln ab. Im dortigen Theater der Keller debütierte sie neben dem damaligen Keller-Chef Meinhard Zanger in Jean-Paul Sartres Schauspiel Geschlossene Gesellschaft, das der ehemalige Künstlerische Leiter der Ruhrfestspiele Wolfgang Lichtenstein inszenierte. 2008 drehte sie zusammen mit Julia Koschitz und Katy Karrenbauer den Film Putzfrau Undercover. Sie spielte darin das Mitglied einer Putzkolonne, die für eine gefeuerte Anwältin an deren ehemaligem Arbeitsplatz Informationen sammelt. Anschließend stand sie mit Michael Kessler in Kesslers Knigge vor der Kamera. 2009 übernahm Frier eine Episodenrolle der Serie Unser Charly. 2010 bis 2011 spielte sie in der Daily-Soap Hand aufs Herz mit. Seit 2012 war sie in der Daily-Soap Alles was zählt als Bea zu sehen. Im Dezember 2015 gab Caroline Frier ihren Ausstieg aus der Soap bekannt. In der achtteiligen RTL-Sitcom Nicht tot zu kriegen spielt Frier neben Jochen Busse und Petra Nadolny die Hauptrolle. Ihre Schwester Annette Frier ist ebenfalls Schauspielerin. Neben ihr stand sie als Sekretärin Biggi für die Serie Danni Lowinski vor der Kamera. Hier lernte sie Dirk Borchardt kennen, den sie im Mai 2015 heiratete. Frier erhielt 2006 eine Auszeichnung in der Kategorie beste Nachwuchsschauspielerin des NRW-Fachmagazins Theater pur. 2010 war sie als beste Nachwuchsschauspielerin für den Theaterpreis Puck nominiert. 2012 wurde sie als Beste Newcomerin mit dem German Soap Award ausgezeichnet. Harald Huber (Politiker) Harald Huber (* 30. Juli 1912 in St. Gallen; † 10. April 1998 in Lutry, heimatberechtigt in Töss und Uesslingen-Buch) war ein Schweizer Politiker (SP) und Bundesrichter. Harald Huber wurde am 30. Juli 1912 als Sohn des Politikers Johannes Huber in St. Gallen geboren. Huber belegte das Studium der Rechte in Genf, München und Zürich, das er 1938 mit dem Erwerb des akademischen Grades eines Dr. iur. abschloss. In der Folge war Huber von 1939 bis 1962 als Rechtsanwalt in St. Gallen tätig. Danach gehörte er von 1963 bis 1981 als Bundesrichter der öffentlich-rechtlichen Kammer, der zweiten zivilrechtlichen Kammer, dem Kassationshof sowie dem Bundesstrafgericht an. Dazu amtierte Huber zwischen 1979 und 1980 als Bundesgerichtspräsident. Weiter wirkte Harald Huber von 1971 bis 1982 als Vizepräsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz und amtete als erster Präsident der Stiftung für Konsumentenschutz. Er heiratete 1939 Annemarie Dora, die Tochter des Kaufmanns und Bankbeamten Oliviero Primo Zenobio Baroni. Der Ehe entsprangen zwei Töchter. Harald Huber starb am 10. April 1998 im Alter von 85 Jahren in Lutry. Der Sozialdemokrat amtierte zunächst von 1942 bis 1948 als Gemeinderat der Stadt St. Gallen. Darüber hinaus war er zwischen 1945 und 1962 im Kantonsrat sowie zwischen 1947 und 1962 im Nationalrat vertreten. Fatal Move Fatal Move () ist ein Gangsterfilm von Regisseur, Produzent und Drehbuchautor Dennis Law. Die Inszenierung handelt von einer kriminellen Organisation der Gegenwart, die durch Intrigen und Verrat an Stärke verliert und schließlich den eigenen Untergang einleitet. Der Film erhielt aufgrund der drastischen Gewaltdarstellung eine Category-III-Einstufung und erschien am 28. Februar 2008 in Hongkong. Der ehrwürdige Lin Ho Lung ist das Oberhaupt einer mächtigen Triade in Hongkong, die er gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Tung anführt. Lungs Ehefrau, Madame Soso, verwaltet derweil das Vermögen des Syndikats durch ein ausgeklügeltes System schwarzer Kassen. Zunächst nimmt alles seinen gewohnten Gang, bis es der Polizei eines Tages gelingt, eine große Rauschgiftlieferung aufzuklären und diese teilweise sicherzustellen. Die Organisation reagiert umgehend. Die verhafteten Triaden-Mitglieder werden in Polizeigewahrsam ermordet. Die Behörden sind entsetzt vom Ausmaß der Gewalt. In der Folge verstärken sie ihre Bemühungen, die Brüder in Bälde hochgehen zu lassen. Doch auch innerhalb der Triaden treten Konflikte auf. Tung strapaziert mit seiner Spielsucht die Finanzen des Syndikats, während die zwielichtige Madame Soso im Geheimen größere Vermögenswerte veruntreut. Als Soso zur Verschleierung ihrer dunklen Machenschaften einen ranghohen Finanzier entführen und später ermorden lässt, um mit einer Erpressung diverse Fehlbeträge auszugleichen, droht das sensible Machtgefüge in Hongkongs Unterwelt zusammenzubrechen. Ein schwelender Bandenkrieg kann allerdings verhindert werden. Tung enttarnt schließlich seine Schwägerin als gekränkte und gedemütigte Intrigantin. Am Ende des Films wird sie mit ihrer Gefolgschaft von Lung und dessen Männern niedergestreckt. Lung selbst wird von der zwischenzeitlich eintreffenden Polizei erschossen, während Tung in den Pistolenlauf eines Unbekannten blickt. Petra Köpping Viola Petra Köpping (* 12. Juni 1958 in Nordhausen) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie ist seit 2009 Mitglied des Sächsischen Landtags und seit 2014 Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration. Nachdem Köpping 1977 ihr Abitur an der Erweiterten Oberschule Ernst Schneller (heute: Gymnasium St. Augustin) in Grimma abgelegt hatte, wurde sie stellvertretende Bürgermeisterin der Gemeinde Großsteinberg. Ab 1980 im Rat des Kreises Grimma (Bereich Handel und Versorgung) tätig, begann sie ein Fernstudium der Staats- und Rechtswissenschaften, das sie 1985 erfolgreich mit Diplom abschloss. In der Gemeinde Großpösna war sie 1989 bis 1990 Bürgermeisterin. Danach arbeitete sie bis 1994 als Außendienstmitarbeiterin der Deutschen Angestellten-Krankenkasse. 2009 war sie als Kommunalberaterin der Sächsischen Aufbaubank tätig. Köpping lebt in Grimma. Sie ist verheiratet und hat aus einer früheren Ehe drei Kinder. Köpping war von 1986 bis zum Juni 1989 Mitglied der SED, aus der sie vier Monate vor der Wende austrat. Im August 2002 wurde sie Mitglied der SPD. Sie war von 2006 bis 2016 stellvertretende Landesvorsitzende der SPD Sachsen. 1994 wurde sie ein zweites Mal zur Bürgermeisterin von Großpösna gewählt. Dieses Amt hatte sie bis 2001 inne, als sie zur Landrätin des Landkreises Leipziger Land gewählt wurde. Bei der Wahl des Landrats des im Rahmen der Sächsischen Kreisreform 2008 als Fusion des bisherigen Landkreises Leipziger Land und des Muldentalkreises neugebildeten Landkreises Leipzig unterlag sie in der Stichwahl vom 22. Juni 2008 ihrem CDU-Konkurrenten und bisherigen Amtskollegen Gerhard Gey. Bei der Landtagswahl 2009 zog sie über die Landesliste der SPD auf Listenplatz 4 in den Sächsischen Landtag ein und war Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie im Innenausschuss. Am 13. November 2014 wurde Köpping von Ministerpräsident Stanislaw Tillich zur ersten Sächsischen Staatsministerin für Gleichstellung und Integration in der sächsischen Landesregierung ernannt. Sie leitet den Geschäftsbereich Gleichstellung und Integration im Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz mit den Themenbereichen Gleichstellung, Integration von Zuwanderern und Demokratieförderung. Haus Hiddenhausen Haus Hiddenhausen (auch: Gut Consbruch) ist ein Adelssitz im nordrhein-Westfälischen Hiddenhausen. Das Gut liegt etwa 700 Meter vom Gut Bustedt, etwa drei Kilometer vom Gut Oberbehme und etwa 3,5 Kilometer vom Gut Steinlacke entfernt. Die Wirtschaftsgebäude im Vorfeld des Herrenhauses beheimaten seit 1997 ein Holzhandwerkmuseum. Die Anfänge des Ansitzes lassen sich etwa auf das Jahr um 1400 datieren, als die Familie Nagel begann, in Hiddenhausen, Oetinghausen und Eilshausen Bauernhöfe und Grundrenten (Zehnten) aufzukaufen. Sie wurde damit zu den Grundherren der betreffenden Bauern. Die Familie Consbruch, die das Haus von der Familie Nagel 1701 inklusive der zugehörigen Grundrechte übernahm, stellte den Amtmann von Enger. Somit war das Haus Hiddenhausen Verwaltungssitz für die Gemeinden Spenge, Enger und Hiddenhausen (vgl. Verwaltungsstruktur für die Grafschaft Ravensberg). Daher wird das Haus auch Amtshaus genannt. Die Consbruchs waren in ihrer Funktion als Amtmann gleichzeitig auch Notare, Schiedsmänner und Richter. Die Gebäude mit dem Herrenhaus als Mittelpunkt stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. 1888 wurden die Consbruch geadelt. Das Gut ist auch heute noch im Besitz der Familie von Consbruch. Das Herrenhaus aus dem 17. und 18. Jahrhundert ist im Barockstil erbaut. In den drei zugehörigen Fachwerkscheunen wurden unter anderem die Zehnten der Bauern der Umgebung eingelagert. Zum denkmalgeschützten Gut gehört ein ebenfalls denkmalgeschützter Park. Gennadi Wladimirowitsch Bely Gennadi Wladimirowitsch Bely (, englische Transkription Gennadii Vladimirovich Belyi, wiss. Transliteration Gennadij Vladimirovič Belyj; /Henadij Wolodymyrowytsch Bilyj; * 2. Februar 1951 in Magnitogorsk; † 29. Januar 2001 in Wladimir (Russland)) war ein sowjetisch-ukrainischer Mathematiker, der sich mit algebraischer Zahlentheorie beschäftigte. Bely wuchs in der ukrainischen Oblast Dnipropetrowsk auf und ging in Kiew zur Schule. Ab 1968 studierte er Mathematik an der Lomonossow-Universität in Moskau. Nach der Promotion arbeitete er in Kiew und Lwiw und war ab 1975 Kandidat am Steklow-Institut in Moskau bei Igor Schafarewitsch, bei dem er sich 1979 habilitierte (russischer Doktortitel). Ab 1978 lehrte er an der Staatlichen Universität Wladimir im russischen Wladimir als Assistent und ab 1982 als Professor. Bely arbeitete vor allem über die Galoistheorie algebraischer Zahlkörper. Bekannt ist er für den Satz von Belyi, der von Alexander Grothendieck vermutet worden war. Er besagt, dass genau diejenigen kompakten Riemannsche Flächen als komplexe algebraische Kurven über einem Zahlkörper definiert werden können, die eine Überlagerungsabbildung auf die Riemannsphäre (komplexe projektive Gerade) mit maximal drei Verzweigungspunkten ist (meist bei 0, 1 und dem Punkt im Unendlichen gewählt) besitzen. Der Satz spielt in Grothendiecks Programm von Kinderzeichnungen (Dessins d´Enfants in Esquisse d un Programme, 1984) eine Rolle, einfachen Graphen auf Riemannflächen zum Studium der Wirkung der absoluten Galoisgruppe über den rationalen Zahlen, sowie in der inversen Galoistheorie. Volrad von Plessen Volrad von Plessen (* Mai 1560; † 10. September 1631 in Leiden, Holland) war ein kurpfälzischer Geheimer Rat und Staatsminister. Er war der Sohn des mecklenburgischen Gutsbesitzers Daniel von Plessen (* um 1530; † 15. März 1598 auf seinem Gut Steinhausen) und der Magarethe von Plessen, geb. von Krosigk († 1625 in Parin an der Pest). Volrad von Plessen war an der Universität Greifswald und ab 1578 an der Universität Heidelberg immatrikuliert. Im Jahre 1578 wurde er Kurpfälzer Rat und Kammerjunker. Später wurde er zum Ober- und Geheimen Rat und Staatsminister berufen. Unter anderem wurde er kurpfälzischer Gesandter am französischen Königshof. Volrad von Plessen begleitete Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz ins holländische Exil. Bekannt wurde er auch als Verfasser politischer Schriften, u. a. Die Restitution des Churhauses Pfaltz (1629). Während seiner Zeit in Holland wurde er zum Lehrmeister (Tutor) des Prinzen Karl Ludwig. Im Jahre 1595 heiratete Volrad von Plessen Kunigundis Charlotte von Leefdael, die Tochter des Christopher von Leefdael und der Mathilde von Schoonhoven. Charlotte starb im Alter von 31 Jahren; ihr schöner Renaissance-Epitaph ist heute im Chor der Heidelberger Peterskirche zu finden. In zweiter Ehe war Volrad von Plessen nach 1627 mit Sibilla von Kettler vermählt. Er wurde in Leiden an der St.-Pankras-Kirche beigesetzt. Dort befindet sich noch heute sein Grabstein in gepflegtem Zustand. Kategorie:Saale-Holzland-Kreis nach Gemeinde Datei:EUREGIO.svg Federgo Der Federgo, auch Federitga ist eine historische Landschaft, gelegen am nordwestlichen Rand Ostfrieslands direkt am Wattenmeer, welche in etwa die heutige Krummhörn umfasst. Vor dem Einbruch der Leybucht soll auch das Kirchspiel Norden noch zum Federgo gehört haben. Seinen Namen erhielt der Gau wohl nach einer dort wachsenden, auffälligen Sumpfpflanze. Der Federgo grenzte im Osten an das Brookmerland und im Süden an das Emsigerland. K0 K0 (K-Null) steht für: Siehe auch: Kategorie:Landkreis Nordhausen nach Gemeinde Amphoe Pha Khao Amphoe Pha Khao (Thai: , Aussprache: , wörtlich: Landkreis der Weißen Klippe) ist ein Landkreis (Amphoe – Verwaltungs-Distrikt) im Osten der Provinz Loei. Die Provinz Loei liegt im westlichen Teil der Nordostregion von Thailand, dem so genannten Isan. Benachbarte Landkreise und Gebiete sind (von Süden im Uhrzeigersinn): die Amphoe Phu Kradueng, Nong Hin, Wang Saphung und Erawan in der Provinz Loei, sowie Amphoe Si Bun Rueang der Provinz Nong Bua Lamphu. Pha Khao wurde am 1. Januar 1988 zunächst als Zweigkreis (King Amphoe) eingerichtet, indem die vier Tambon Pha Khao, Tha Chang Khlong, Non Po Daeng und Non Pa Sang vom Amphoe Phu Kradueng abgetrennt wurden. Am 3. November 1993 wurde er zum Amphoe heraufgestuft. Der Landkreis Pha Khao ist in 5 Tambon (Unterbezirke oder Gemeinden) eingeteilt, die sich weiter in 64 Muban (Dörfer) unterteilen. Es gibt zwei Kommunen mit Kleinstadt-Status (Thesaban Tambon) im Landkreis: Außerdem gibt es drei Tambon-Verwaltungsorganisationen ( – Tambon Administrative Organizations, TAO): Kategorie:Landkreis Weimarer Land nach Gemeinde Kerling (Begriffsklärung) Kerling bezeichnet: Kategorie:Kyffhäuserkreis nach Gemeinde Kategorie:Landkreis Sonneberg nach Gemeinde Kategorie:Kreis Stormarn nach Gemeinde Kategorie:Landkreis Sömmerda nach Gemeinde Kategorie:Film in Japan Diese Kategorie gibt als Unterkategorie von und eine thematische Übersicht über vorhandene Wikipedia-Artikel zum japanischen Film. Personen werden hier derzeit nicht eingeordnet. Zur Übersicht über Filmschaffende gibt es jedoch folgende Möglichkeiten: Kategorie:Landkreis Altenburger Land nach Gemeinde Olga Jurjewna Bogoslowskaja Olga Jurjewna Bogoslowskaja (; * 20. Mai 1964) ist eine ehemalige russische Sprinterin. Sie startete bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona für das Vereinte Team. In der 4-mal-100-Meter-Staffel gewann sie gemeinsam mit Galina Maltschugina, Marina Trandenkowa und Irina Priwalowa die Silbermedaille hinter der US-amerikanischen Mannschaft. Im 100-Meter-Lauf erreichte Bogoslowskaja das Halbfinale. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1993 in Stuttgart holte sie in der Staffel zusammen mit Galina Maltschugina, Natalja Pomoschtschnikowa-Woronowa und Irina Priwalowa den Titel vor den Mannschaften der Vereinigten Staaten und Jamaikas. Über 100 m schied Bogoslowskaja in Stuttgart in der Viertelfinalrunde aus. Olga Bogoslowskaja ist 1,66 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 54 kg. Kategorie:Filmgesellschaft (Japan) Jean de Vienne Jean de Vienne (* 1341 in Dole; † 25. September 1396 bei Nikopolis) war ein französischer Ritter und Admiral während des Hundertjährigen Krieges. Er begann seine militärische Karriere im Alter von neun und wurde mit einundzwanzig zum Ritter geschlagen, mit vierundzwanzig erfolgte die Ernennung zum Generalkapitän der Franche-Comté. Im Jahr 1373 wurde Vienne von König Karl V. zum Oberbefehlshaber der Seestreitkräfte (Amiral de France) ernannt und erlangte in den folgenden Jahren auf dem maritimen Kriegsschauplatz jene Bedeutung, die dem Connétable du Guesclin für die Kriegsführung auf dem Land zukam. Vienne trieb ein umfangreiches Flottenbauprogramm voran und reorganisierte den Küstenschutz entlang des Ärmelkanals. Im Verbund mit der kastilischen Flotte konnte Frankreich somit erstmals seit dem Beginn des Hundertjährigen Krieges offensiv gegen England vorgehen. Zusammen mit dem kastilischen Admiral Fernando Sánchez de Tovar unternahm Vienne zwischen den Jahren 1374 und 1380 mehrere Raubzüge entlang der südenglischen Küste, auf denen sie Städte wie Plymouth, Southampton, Portsmouth oder Rye niederbrannten, sowie die Isle of Wight verwüsteten. 1380 nahm er am Kampf gegen den Earl of Buckingham teil und begleitete anschließend König Karl VI. auf dem Flandernfeldzug, wo er 1382 in der Schlacht bei Roosebeke kämpfte. Im Rahmen der Auld Alliance transportierte Vienne 1385 ein Vorauskommando aus achtzig Rittern und eintausendfünfhundert Infanteristen auf 180 Schiffen nach Schottland zum Zwecke einer Invasion im Norden Englands. Ihm sollten der Connétable de Clisson, der Maréchal de Sancerre und der Sire de Coucy mit größeren Kontingenten nachfolgen, was aber durch neuerliche Aufstände in Flandern verhindert wurde. In Schottland zog Vienne derweil die Feindschaft König Roberts II. auf sich, angeblich weil er dessen Lieblingskusine verführt hatte, wahrscheinlicher aber war der Streit um die Unterhaltskosten des französischen Heeres entbrannt. Vienne nahm die Kosten auf sich und verließ Schottland bald darauf, ohne einen militärischen Erfolg gegen England errungen zu haben. König Karl VI. ließ der Kriegsführung auf See nicht dieselbe Aufmerksamkeit zukommen, wie es noch sein Vater getan hatte, weshalb Vienne nun nicht mehr die finanziellen Mittel erhielt, um einen effektiven Krieg gegen England fortzuführen. So scheiterten zum Beispiel in den Jahren 1368 und 1387 zwei aufwendig organisierte Anläufe zu einer Invasion Englands von der Normandie aus. Vienne betätigte sich in den folgenden Jahren als Kreuzritter und nahm 1389/90 am Kreuzzug gegen Mahdia teil. Auch beteiligte er sich 1396 an dem Kreuzzug des Grafen Johann Ohnefurcht von Neves und Kaiser Sigismunds gegen die Osmanen, dabei fiel er jedoch in der Schlacht bei Nikopolis. Sein Leichnam wurde nach Frankreich zurückgeführt und in der Familienkapelle in der Kirche des Zisterzienserklosters Bellevaux in der Franche-Comté beigesetzt. Die französische Marine benannte im Verlauf ihrer Geschichte mehrere ihrer Schiffe nach Jean de Vienne. Unter anderem: Landesrabbinat Bamberg Das Landesrabbinat Bamberg entstand 1658 im Hochstift Bamberg als Organisationsform der jüdischen Bewohner im Fürstbistum Bamberg. Die Schaffung eines Landesrabbinats unter Einbeziehung aller Schutzjuden des Hochstifts und den ritterschaftlichen Orten wurde am 18. Februar 1619 unterzeichnet. Durch den Dreißigjährigen Krieg verzögerte sich die Umsetzung bis zum 1. August 1658. Nun wurde der Sitz des Landesrabbinats in Zeckendorf eingerichtet. Das Landesrabbinat wurde mit dem Judenedikt von 1813 aufgehoben und die Organisation der Distriktsrabbinate geschaffen. Durch die Gründung eines Landesrabbinats war es möglich geworden, gemeinschaftlich für die Abgaben zu sorgen. 1644 wurde die Höhe des Schutzgeldes einheitlich geregelt und auf 23 fl. (Gulden) pro Familie und Jahr festgesetzt. Das Schutzgeld wurde von den Landboten eingetrieben. Die Landboten waren Delegierte der Deputiertenversammlung der Landjudenschaft. Jetzt war die Gemeinschaft für die Abgaben verantwortlich. Das Landesrabbinat Bamberg war in fünf Kreise mit 25 Gemeinden eingeteilt: Heinrich-Heine-Gesellschaft Die Heinrich-Heine-Gesellschaft e. V. in Düsseldorf ist eine literarische Gesellschaft, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Werk Heinrich Heines und die damit verbundenen zeitkritischen Anliegen einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln (lt. Selbstdarstellung). Die Heine-Gesellschaft wurde 1956 am 100. Todestag Heines auf Initiative von Friedrich Maase (1878–1959) und Hans Müller-Schlösser (1884–1956) in Düsseldorf gegründet. Sie unterstützt als erklärtes Ziel die Heine-Forschung, kooperiert mit dem Düsseldorfer Heinrich-Heine-Institut und fördert durch Neuerwerbungen dessen Heine-Archiv. Sie ist Mitherausgeberin des Heine-Jahrbuchs. Sie wirkt regional, aber auch international durch ihre Zusammenarbeit mit den französischen (Association des amis de Henri Heine) und amerikanischen (North-American Heine-Society) Heine-Gesellschaften. Sie hat über 1.200 Mitglieder. Seit 1965 vergibt die Heine-Gesellschaft in unregelmäßigen Abständen die undotierte Ehrengabe der Heinrich-Heine-Gesellschaft als Literaturpreis. Sie besteht aus dem bronzenen Buchobjekt Die Schere der Zensur des Künstlers Bert Gerresheim. Jean Bélot Jean Bélot (* um 1913; † 17. August 1959) war ein französischer Tischtennisfunktionär. Er war der erste Präsident des Europäischen Tischtennisverbandes ETTU. Bélot war bis 1959 Generalsekretär des Französischen Tischtennisverbandes FFTT. Er war bereit, auch internationale Aufgaben zu übernehmen. So wurde er auf dem Kongress des Weltverbandes ITTF 1953 in den ITTF-Vorstand gewählt. Zudem arbeitete er in verschiedenen Ausschüssen des ITTF mit. Als 1957 die Europäische Tischtennisvereinigung ETTU gegründet wurde, wählte man ihn zum Präsidenten. Dieses Amt hatte er bis zu seinem Lebensende 1959 inne. Sein Nachfolger wurde Josef Vandurel. Im August 1959 verstarb Bélot während eines Urlaubs an der Riviera. 1960 ernannte ihn der ETTU-Kongress zum Ehrenmitglied der ETTU. Seitdem wurde der Pokal, den das Gastgeberland der Europameisterschaften erhält, in Jean Bélot-Pokal umbenannt. Eppsteiner Tunnel Der Eppsteiner Tunnel liegt an der westlichen Ausfahrt des Bahnhofs Eppstein der Main-Lahn-Bahn. Trotz seines Namens und der Lage direkt am Eppsteiner Bahnhof sowie des Streckenverlaufs vor und nach dem Tunnel auf Eppsteiner Gebiet, liegen sowohl der historische als auch der neue Tunnel auf dem Gebiet der Nachbarkommune Hofheim am Taunus. In der Planung wurden zunächst verschiedene Varianten diskutiert, unter anderem auch ein eingleisiger paralleler Tunnel zu dem bestehenden, den alten Tunnel neu zu verschalen und ebenfalls nur noch für ein Gleis zu nutzen. Wegen der hohen Auslastung der Strecke entschloss sich die Bahn aber, ein zum bestehenden Tunnel parallel verlaufendes zweigleisiges Ersatzbauwerk zu errichten, das den alten Tunnel komplett ersetzt, um den laufenden Verkehr durch die Bauarbeiten so wenig wie möglich zu behindern. Die Entscheidung fiel 2002. Am Osterwochenende 2013 wurde der neue Tunnel in Betrieb genommen. Der Eppsteiner Tunnel ist der einzige Tunnel im Verlauf der Main-Lahn-Bahn, die im Bereich von Eppstein dem gewundenen und engen Dais- bzw. Schwarzbachtal folgt. Der Tunnel führt durch einen Felssporn aus Phyllit, der eine besonders enge Schleife des Lorsbaches verursacht. Der neue Tunnel verläuft wenige Meter südlich des historischen Tunnels, ein Stück weiter im Berg, und ist mit 339 Metern fast 140 Meter länger als sein Vorgänger. In Zusammenhang mit dem Tunnelneubau wurden auch die Gleisanlagen und Bahnsteige im Bahnhof Eppstein umgebaut. Direkt vor dem neuen Tunnel wurde wieder ein Bahnübergang errichtet, auf den wegen der Geländeform nicht verzichtet werden kann. Vor dessen Verlegung auf die Westseite des Bahnhofs befand sich zwischen Bahnübergang und altem Tunnel ein Gleiswechsel. Der erste Eppsteiner Tunnel wurde zwischen 1875 und 1877 von der Hessischen Ludwigsbahn errichtet und zweigleisig ausgelegt, obwohl die Strecke zunächst nur eingleisig ausgebaut wurde. Das zweite Gleis folgte erst 1914. Für die Verlängerung der S-Bahn Rhein-Main 1971 bis zum Bahnhof Niedernhausen wurde die Strecke elektrifiziert, was das Tunnelprofil ebenfalls noch vertrug. Da der historische Tunnel aber keine geschlossene Schale aufwies, sondern nur einen Ausbau in Hufeisenform, war er nach mehr als 120 Jahren Betriebszeit nicht mehr dauerhaft ausreichend stabil gegenüber eindringendem Wasser und Bergdruck. Deshalb kam es – trotz einer Sanierung 1993 – seit 1996 zu Überlegungen, das Bauwerk grundlegend zu erneuern oder zu ersetzen. Das historische südöstliche Tunnelportal verfügt über eine Sandsteinverblendung in Rustikaquaderung mit Werksteingliedern, Lisenen, Rundbogenfries, Gesims und Zahnfries. Der historische Tunnel ist ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz und das Tunnelportal blieb erhalten. Der alte Tunnel wurde mit dem Abraum aus dem neuen Tunnel verfüllt, der zuvor auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs von Eppstein zwischenlagerte, wozu die historische, denkmalgeschützte Güterhalle abgerissen werden musste. Dennis und Jesko Dennis und Jesko war eine Sketch-Comedyshow, die 2009 bis 2012 im NDR Fernsehen ausgestrahlt wurde. 2010 wurde die Sendung für den deutschen Comedypreis in der Kategorie Beste Sketchcomedy nominiert. Die Hauptdarsteller Dennis Kaupp und Jesko Friedrich, zugleich Autoren und Regisseure der Sendung, schlüpfen in verschiedene, meist typisch norddeutsche Rollen, wie etwa Bauern oder Kapitäne. Dennis Kaupp mimt, bedingt durch seine Herkunft, auch öfter süddeutsche Figuren. Am 15. November 2009 wurde mit der Ausstrahlung der ersten Staffel begonnen, in den Wochen zuvor liefen unter demselben Namen jedoch neun Best-of-Folgen, in denen Material aus vergangenen Produktionen von Dennis Kaupp und Jesko Friedrich gezeigt wurde. Die zweite, aus acht Folgen bestehende Staffel feierte am 19. Dezember 2010 Premiere und lief unter dem Titel Dennis und Jesko - Die Sketchköppe. Sie erinnert an das britische Format Little Britain. Die dritte und letzte Staffel startete am 31. Dezember 2011 und endete 2012. In der ersten Staffel hatte die deutsche Countryband Truck Stop mehrere Gastauftritte, in der zweiten Heinz Hoenig, Ex-Nachrichtensprecher Jo Brauner, Koch Tim Mälzer, die Musiker Gotthilf Fischer und Tony Marshall und die NDR-Moderatorinnen Bettina Tietjen und Caren Miosga. In der dritten Staffel waren Jean Pütz und erneut Heinz Hoenig, Jo Brauner sowie Bettina Tietjen zu Gast. Als Running Gag platzt Frau Schnackenburger (Hildegard Riese-Kling), eine ältere Dame, in diverse Sketche herein und wird stets mit einem Frau Schnackenburger, das ist nicht Ihr Sketch! wieder hinausbefördert. Dieser Running Gag erinnert an Hoëcker, Sie sind raus! aus der Serie Switch – TV gnadenlos parodiert. Die erste Staffel wurde im Sommer 2009 an verschiedenen Orten in Niedersachsen (u. a. in der Lüneburger Heide und in Hannover) und Hamburg gedreht. Die Dreharbeiten für die zweite Staffel fanden zwischen Mai und August 2010 an diversen Orten in Schleswig-Holstein und Niedersachsen, sowie Hamburg statt. Die dritte Staffel wurde von August bis September 2011 in Hamburg, Tremsbüttel, Jork, Wedel, Glückstadt und Scharbeutz gedreht. Kategorie:Kreis Steinburg nach Gemeinde Lafosse Lafosse ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Friedrich Müller (Politiker, 1803) Friedrich Philipp Müller (* 11. April 1803 in Atzbach; † 21. März 1876 in St. Goarshausen) war ein nassauischer Beamter und Politiker und ehemaliger Abgeordneter der Landstände des Herzogtums Nassau. Friedrich Müller besuchte 1817 bis 1821 das Gymnasium Weilburg und studierte 1822 bis 1825 Rechtswissenschaften in Bonn und Göttingen. Nach dem Studium arbeitete er zunächst als Amtsakzessist. In dieser Rolle war er 1825 bis 1827 im Amt Herborn, 1827 bis 1829 im Amt Höchst, 1829 bis 1831 im Amt Braubach, 1831 bis 1832 im Amt Nastätten und 1832 bis 1835 im Amt Hadamar tätig. Danach war er Amtssekretär im Amt Marienberg (1835–1837), Amt Königstein (1837–1839), Amt Eltville (1840–1842) und im Amt Diez (1840–1842). Nach seiner nächsten Beförderung war er 1842 bis 1851 Amtmann mit dem Titel Amtsassessor im Amt Nastätten und 1851 bis 1865 im Amt Usingen. 1965 bis 1968 war er Amtmann im Amt St. Goarshausen. Dies blieb er auch in der preußischen Zeit, wobei die Rolle der Ämter nach der Bildung der Kreise geringer geworden war. Zwischen 1848 und 1851 war er Mitglied der nassauischen Ständeversammlung (Club der Linken). Friedrich Müller war der Sohn des Appellationsgerichtsrates Johann Wilhelm Valentin Müller (* 30. April 1768 in Löhnberg; † 16. Juli 1823 in Wiesbaden), dem Sohn des Amtmanns und Amtkellers Friedrich Ludwig Michael Müller. Die Mutter, Charlotte Friederike Wilhelmine geborene Schellenberg (* 13. Oktober 1774 in Weilburg; † 23. Mai 1808 in Atzbach), die der Vater am 22. Februar 1801 in Weilburg geheiratet hatte, war die Tochter des Konsistorialrates und Rektors des Gymnasium Philippinum Johann Anton Philipp Schellenberg. Friedrich Müller, der evangelischer Konfession war, heiratet 1836 Wilhelmine Franziska Henriette geborene Goedecke (* 26. März 1802 in Beilstein; † 4. März 1873 in St. Goarshausen). Sie war Tochter des Hofkammerrates und Rentmeisters Friedrich Christoph Goedecke (* 3. Mai 1764 in Ems; † 8. Dezember 1822) und dessen Ehefrau Theresa (Theodora) Johanette Augusta geborene Conradi (* 24. Dezember 1771 in Diez), die Tochter des Amtmanns und Justizrates Philipp Peter Conradi und der Johanette Katharina geborene Thielmann. Wilhelmine Franziska Henriette Müller war die Schwester des nassauischen Amtmanns und Abgeordneten Wilhelm Goedecke. Domenico Siniscalco Domenico Siniscalco (* 15. Juli 1954 in Turin) ist ein italienischer Wirtschaftswissenschaftler. Er war italienischer Minister für Wirtschaft und Finanzen vom 16. Juli 2004 bis 22. September 2005, in der zweiten und dritten Amtsperiode eines jeweils von Silvio Berlusconi geführten Kabinetts. Heute ist er stellvertretender Vorsitzender der Investmentbank Morgan Stanley Europe und dort zugleich Leiter des Ressorts Italien. Siniscalco besuchte zunächst das staatliche Liceo Classico Alfieri in Turin. An der Universität Turin absolvierte er ein Jurastudium, anschließend erlangte er an der Universität Cambridge den Doktorgrad (Ph.D.) in Wirtschaftswissenschaft. Von 1990 bis 2006 hatte er eine ordentliche Professur für Wirtschaftspolitik an der Universität Turin inne. Darüber hinaus lehrte er an der privaten Universität LUISS in Rom, an der Universität Cagliari, der Johns Hopkins University in Baltimore (USA) und an der Katholieke Universiteit Leuven (Belgien). Er leitete eine Stiftung und war Berater mehrerer börsennotierter Unternehmen, wie ENI und Telecom Italia. Siniscalco hat über dreißig wissenschaftliche Publikationen zu Themen wie Privatisierung, Umweltökonomie und industrielle Wirtschaft in nationalen und internationalen Fachzeitschriften verfasst, war auch Kolumnist der Wirtschaftszeitung Il Sole 24 Ore. Nominiert als Generaldirektor des Finanzministeriums in der ersten Berlusconi-Regierung, wurde er vom 16. Juli 2004 Minister für Wirtschaft und Finanzen in der Regierung Berlusconi II als Nachfolger des zurückgetretenen Ministers Giulio Tremonti, unter Beibehaltung der Position des Generaldirektors bis zum darauffolgenden Frühjahr. In der nächsten Regierung (Berlusconi III) wurde er zwar erneut in seinem Ministeramt bestätigt, trat aber am 22. September 2005 zurück, da er nicht die Unterstützung der Regierung für seinen Antrag auf Rücktritt von Antonio Fazio von dessen Posten als Gouverneur der Bank von Italien wegen eines Bestechungsskandals erhielt, sowie wegen Meinungsverschiedenheiten über weitere finanzpolitische Fragen. Er wurde durch seinen Vorgänger Giulio Tremonti ersetzt. Am 24. April 2006 wurde er Managing Director und Vizepräsident von Morgan Stanley International, zuständig für Europa. Am 1. Dezember 2007 übernahm er bei Morgan Stanley zusätzlich die Leitung des Landesressorts Italien. Kategorie:Parroquia in Asturien Okay (ORF) Okay war ein von 1979 bis 1987 ausgestrahltes Musik- und Jugendkulturmagazin des ORF. Ausstrahlungstermin der einstündigen Sendung war das sonntägliche Vorabendprogramm (18 Uhr 30). Ab Mitte der 1980er Jahre wurde sie im 2-Wochen-Rhythmus alternierend mit Ohne Maulkorb gesendet. Ab 1985 war es auch auf 3sat zu sehen. Sie wurde zunächst vor allem von Peter Hofbauer und Vera Russwurm, die durch die Samstagabendshow Tritsch Tratsch in Österreich bereits hohe Bekanntheit genoss, moderiert. Die Themen der Sendung überschnitten sich oftmals mit Ohne Maulkorb, jedoch wurden bei Okay häufig auch sogenannte Boulevardelemente ins Programm genommen. In einer der ersten Ausgaben war ein von Helmut Frodl geführtes Interview mit Wolfgang Fellner über die von ihm gegründete Jugendzeitschrift Rennbahn-Express zu sehen. Okay war die erste ORF Serie, die vollständig mittels Videotechnik als Auftragsproduktion in einer privaten Filmfirma hergestellt wurde. Produzierende Firma RPV Video - Produzent und leitender Regisseur war Ronald P. Vaughan. 1987 wurden Okay und Ohne Maulkorb von der wöchentlich ausgestrahlten Nachfolgesendung X-Large abgelöst. In der letzten Ausgabe vom 4. Oktober 1987 wurde das neuerschienene Album Bad von Michael Jackson vorgestellt und das Musikvideo zum Titelstück präsentiert. Wandeljahr Wandeljahr ist die Bezeichnung für ein Kalenderjahr, das von der Dauer des Sonnenjahres abweicht und auf dieser Grundlage im weiteren Verlauf durch die Jahreszeiten wandert. Durch die jeweilige zeitliche Abweichung des Wandeljahres vom Sonnenjahr lässt sich die Dauer des Zeitraums errechnen, nach welchem sich der Wandeljahrkalender wieder mit den tatsächlichen Jahreszeiten deckt. Das bekannteste Beispiel stellt der ägyptische Kalender dar. Im Alten Ägypten betrug die Differenz des 365–tägigen Verwaltungskalenders gegenüber dem Sonnenjahr etwas weniger als einen Vierteltag. Der ägyptische Kalender kannte, mit Ausnahme von vier Tagen unter Ptolemaios III., keine Schalttage. Auf Grund der schnelleren Erdrotation betrug der Wert im Jahr 139 n. Chr. für das mittlere Sonnenjahr 365,2423 Tage. Mitte des zweiten Jahrtausends v. Chr. lag die Dauer des mittleren Sonnenjahres bei 365,2424 Tagen. Mit der Berechnung: 1 geteilt durch (365,24235 Tage minus 365 Tage) erhält man 4,1263 Jahre. In der ägyptischen Praxis bedeutete dies, dass sich alle 4,1263 Jahre das Klima im ägyptischen Kalender um einen Tag verschob. Multipliziert mit der ägyptischen Jahreslänge von 365 Tagen ergibt sich ein Klimazyklus für die berechnete Periode von 1506 Jahren. Im Ergebnis bedeutet dies, dass der altägyptische Kalender nach etwa 1506 Jahren wieder mit den tatsächlichen Jahreszeiten übereinstimmte. Kategorie:Schule in Bayern nach Gemeinde Alviergruppe Die Alviergruppe (auch: Alvierkette) ist eine Gebirgskette im schweizerischen Kanton St. Gallen. Die höchste Erhebung ist der Gamsberg mit 2385 m. Die Kette erstreckt sich zwischen dem Rheintal und dem Seeztal südöstlich der Churfirsten von der Nideri bis Sargans. Zusammen mit den Churfirsten und dem Alpstein bildet die Alviergruppe die Appenzeller Alpen. Die Alviergruppe bildet die südöstliche Fortsetzung der Kette der Churfirsten, die im markanten Felszahn des Tristencholbens endet. Die Nideri zwischen dem Toggenburg und dem Walensee, eine in der Hauptkammlinie schwach ausgeprägte Einsattelung, trennt die beiden Berggruppen. Von der Nideri abwärts zieht eine tiefe Talfurche, in die der Voralpsee eingebettet ist. Die Hauptkammlinie verläuft zunächst gegen Osten zum Höchst, sinkt darauf südwärts zum Sattel von Gulms ab, bildet vom Sichelchamm bis zum Sichli und von den Fulfirsten zum Margelchopf nordöstlich verlaufende Gratabschnitte, zieht sich dann von den Fulfirsten südostwärts in direkter Linie zur Gauschla. Der Gipfelkamm steht zwischen dem Walensee respektive Seeztal im Westen und dem Rheintal im Osten. Südlich wird er begrenzt durch die Vereinigung der erwähnten Täler (sie treffen sich auf dem unscheinbaren Sattel bei Mels), was jedoch aus Fliessrichtung der Flüsse gesehen vielmehr heisst, dass sie sich trennen; das Rheintal nach Norden, das Seeztal nach Nordwesten. Die Gauschla ist der Endpunkt des sogenannten Oberen Berges der im markanten Grat der Chammegg südwärts auf die Höhe des Unterberges abfällt. Die Südwestseite des Gebirgsstockes gegen das Seeztal weist eine charakteristische Hochterrasse auf, die in einer Breite von 2 km dem Oberen Berg auf einer Höhe von 1500 bis 1700 vorgelagert ist und ins Seeztal als steile Stufe abfällt. Dieses Plateau steigt gegen Süden leicht an und endet in den Kulminationspunkten des Tschugga und des Gonzen, Der Gonzen beherrscht trotz seiner eher geringen Höhe von 1829 Metern als markanter und auffallender Berggipfel das Landschaftsbild des Sarganser Beckens. Nicht alle Gipfel lassen sich bequem von den Tälern erreichen. Aus den Tälern führen verschiedene Bergstrassen zu den Wald- und Alpgebieten. Zu den beliebtesten und am meisten besuchten Tourenzielen zählen der Alvier und der Margelchopf. Walenstadt – Lüsis – Nideri – Voralpsee – Grabs – Rheintal – Sargans – Seeztal - Walenstadt U-Bahnhof Richtweg Der U-Bahnhof Richtweg ist eine der drei Stationen der Hamburger U-Bahn auf dem Gebiet der Stadt Norderstedt. Er wurde im September 1996 im Zuge der Verlängerung der Linie U1 bis Norderstedt Mitte eröffnet. Zuvor war an etwa der gleichen Stelle der Haltepunkt Richtweg der Alsternordbahn. Deren Anlagen wurden in diesem Bereich nach der U-Bahn-Verlängerung abgebaut. Die Station Richtweg gehört, wie die dazugehörende Strecke, der Verkehrsgesellschaft Norderstedt (VGN), einer Tochter der Stadtwerke Norderstedt. Das Stationskürzel lautet RW. Der Abstand zur Nachbarhaltestelle Norderstedt Mitte beträgt etwa 1,4 Kilometer, bis nach Garstedt sind es knapp 1,3 Kilometer. Die Station liegt im größten Norderstedter Stadtteil Garstedt, etwa an der Stelle des gleichnamigen Haltepunktes der Alsternordbahn, die hier bis 1996 entlangführte. Sie befindet sich auf Geländeebene und verfügt über zwei 120 m lange Seitenbahnsteige. Der einzige Zugang befindet sich auf der Nordseite. Die Verbindung der beiden Bahnsteige erfolgt über ein Brückenbauwerk über die U-Bahn-Gleise, in dem sich einige Technikräume befinden. Durch Rampen zur Verbindungsbrücke ist die Station barrierefrei erreichbar. Nikolai Iwanowitsch Matjuchin Nikolai Iwanowitsch Matjuchin (, engl. Transkription Nikolay Matyukhin; * 13. Dezember 1968 in Schukowski) ist ein russischer Geher. International trat er fast ausschließlich auf der 50-Kilometer-Distanz in Erscheinung. Er nahm an insgesamt vier Leichtathletik-Weltmeisterschaften teil: 1995 in Göteborg wurde er Zehnter, und 1997 in Athen belegte er den 15. Platz. Den größten Erfolg seiner Karriere erzielte er mit dem Gewinn der Silbermedaille bei der WM 1999 in Sevilla hinter Ivano Brugnetti und vor Curt Clausen. Dabei profitierte Matjuchin, der das Ziel als Dritter erreicht hatte, von der nachträglichen Disqualifikation des ursprünglichen Siegers German Skurygin wegen Dopings. 2001 in Edmonton wurde er disqualifiziert. Zweimal startete er bei Olympischen Spielen: 1996 in Atlanta kam er auf den 25. Platz, 2000 in Sydney wurde er Fünfter. Weitere erwähnenswerte Resultate über 50 km erzielte Matjuchin beim Weltcup der Geher mit dem zweiten Platz 1997, dem dritten Platz 1999 und dem vierten Platz 2002. Nikolai Matjuchin ist 1,78 m groß und wiegt 68 kg. Er ist mit der ehemaligen Sprinterin Tatjana Tschebykina verheiratet. Globale Betreuungskette Als globale Betreuungskette bezeichnet man in der Soziologie eine staatenübergreifende Umverteilung von Betreuungsaufgaben innerhalb Bevölkerungsgruppen. Der Begriff wurde von Arlie Russell Hochschild geprägt und wurde vor allem in ihrer englischsprachigen Form global care chain bekannt. Bei der globalen Betreuungskette übernehmen Arbeitsmigrantinnen (es handelt sich laut Hochschild fast ausschließlich um Frauen) Betreuungs-, Pflege- und Haushaltsaufgaben im Zielland, während zugleich ihre eigenen Kinder im Heimatland bleiben und dort von Familienangehörigen oder Angestellten betreut werden. Diese Betreuungsketten werden als Faktor der Globalisierung angesehen. Die Migrantinnen übernehmen dabei Aufgaben im Bereich von Care-Arbeit und Reproduktionsarbeit. Sie sind beispielsweise in Institutionen wie zum Beispiel Krankenhäusern tätig, etwa arbeiten philippinische Ärztinnen als Krankenschwestern in den USA. Ebenfalls arbeiten sie in Privathaushalten als Haushaltshilfe, Kinderfrau oder Altenpflegerin. So werde die traditionelle Rollenverteilung zwischen einem männlichen Familienernährer und einer Hausfrau und Mutter zu einer hierarchischen Rollenverteilung unter Frauen aus verschiedenen Schichten oder Regionen abgewandelt. Laut Hochschild steht bei der globalen Betreuungskette die Emotionsarbeit im Vordergrund. Die Betreuungskette besteht auch im Heimatland fast ausschließlich aus weiblichen Betreuungspersonen: Im Herkunftsland bleibt Studien zufolge die im Ausland arbeitende Mutter die Hauptverantwortliche für die Betreuung der eigenen Kinder, indem sie in ihrem Heimatland für eine Stellvertretung sorgt, etwa durch die älteste Tochter oder gegen Bezahlung durch eine andere Verwandte. Es kommt somit nicht zu einer Umverteilung der Betreuungsaufgaben zwischen den Geschlechtern, sondern die Aufgaben werden global innerhalb des weiblichen Geschlechts neu verteilt. So entsteht eine Betreuungskette aus drei oder mehr Frauen, wobei in jeder Stufe die Betreuung der Geldwert der Betreuung abnimmt und die letzte Betreuerin oft unbezahlt tätig ist. Im selteneren Fall, dass die Kinder im Herkunftsland in der Obhut des Vaters verblieben sind, werden sie oft sukzessiv bei anderen Verwandten untergebracht. Im Fall der illegalen Migration ist den Migrantinnen ein Recht auf Familienzusammenführung im Allgemeinen von vornherein versagt. Zugleich besteht eine Grauzone mit illegal eingewanderten Familien und zumindest zu einem Teil auch alleinstehenden Müttern mit Kindern, die ohne Arbeitserlaubnis insbesondere in Privathaushalten, der Altenpflege oder der Gastronomie arbeiten. In Deutschland schicken sie ihre Kinder meist nicht in einen Kindergarten oder zur Schule, da sie keine Aufenthaltsberechtigung vorweisen können. Bezüglich der Ursachen für Betreuungsketten wird zwischen Push- und Pullfaktoren unterschieden. Unter den Pull-Faktoren, also als Faktoren, die im Zielland wirksam werden, wird vor allem einer erhöhten Nachfrage nach haushaltsnahen und pflegerischen Dienstleistungen in industrialisierten Ländern genannt. Sie wird mit der dort zunehmenden Beteiligung von Frauen an der Erwerbsarbeit bei zugleich fortbestehender weiblicher Zuschreibung von Reproduktionsaufgaben in Zusammenhang gestellt. Zu den Push-Faktoren, die im Herkunftsland wirksam werden, zählen ökonomische Krisen, Arbeitslosigkeit und Armut sowie teilweise ethnische oder sexuelle Diskriminierung und Kriege in den Herkunftsländern. Einige Autoren weisen darauf hin, dass die Arbeitsmigration für Frauen eine Möglichkeit darstellen kann, patriarchalischer Kontrolle in der Familie und der Gesellschaft im Herkunftsland zu entkommen. Die Mutterschaft manifestiert sich bei den Betreuerinnen weniger durch physische Nähe zu den eigenen Kindern als vielmehr vorrangig über finanzielle Unterstützung, insbesondere auch zur Bezahlung der Ausbildung der Kinder. Für die Migrantinnen erweist sich die Strategie der Arbeitsmigration in ein Industrieland oft als erfolgreich für den ökonomischen und sozialen Wohlstand der Familie und verhindert zumindest die unmittelbare Armut. Als vorrangiges Problem globaler Betreuungsketten wird jedoch die oft damit einhergehende jahrelange Trennung der Mütter von ihren Kindern und die daraus entstehende psychische Folge einer Entfremdung zwischen Mutter und Kindern genannt. Wenn die Familienstruktur mehrfach geändert werden muss, wird in Einzelfällen auch von einer Traumatisierung der Kinder gesprochen. Familien, in denen mindestens ein Mitglied der engen Familie im Ausland lebt, werden auch als transnationale Familien bezeichnet. Es werden sowohl positive als auch negative Auswirkungen dieser Lebenssituation auf die Kinder beobachtet. Verschiedene Studien weisen darauf hin, dass Kinder aus transnationalen Familien signifikant bessere Schulergebnisse aufweisen als ihre Klassenkameraden, was sich teilweise durch ihren besseren sozioökonomischen Status erklären lässt. Studien unter mexikanischen Familien zeigen, dass Mütter mehr Schuld und Schmerz über die Trennung von ihren Kindern ausdrückten als Väter, dass dieser Leidensausdruck aber von Müttern erwartet werde und ihnen andernfalls vorgehalten würde, die Familie im Stich zu lassen. Ergebnisse mehrerer Studien zeigen größere negative Auswirkungen auf die Kinder, wenn die Mütter im Ausland arbeiteten, als wenn die Väter dies taten; dieser Effekt erkläre sich dadurch, dass die Mütter auf die Kindererziehung besser vorbereitet seien und dieser Aufgabe mehr Aufmerksamkeit widmeten als die Väter. Die globale Betreuungskette führt zwar einerseits zu einem konstanten Geldfluss in die Herkunftsländer, wird aber vor allem als Auslöser für neue soziale Ungleichheit und Abhängigkeit bewertet. Georgijević Georgijević ist der Familienname folgender Personen: St. Nikolaus (Büschdorf) Die Kirche St. Nikolaus steht im Ort Büschdorf, heute ein Stadtteil von Halle (Saale). Schiff und Turm der Kirche stammen aus der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts. Der Chorschluss ist der Gotik zuzuordnen. 1720 bis 1724 wurde die Kirche, wie viele in der Region, barock umgebaut und der Kirchturm erhöht. Aus dieser Zeit stammt auch die Turmhaube. Zur Ausstattung gehört ein Mittelstück eines Schnitzaltars aus der Zeit um 1500. Die Kirchengemeinde gehört zum Pfarrbereich Dieskau im Kirchenkreis Halle-Saalkreis der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Martin-Luther-Kirche (Leingarten) Die Martin-Luther-Kirche in Schluchtern, einem Ortsteil der Gemeinde Leingarten im Landkreis Heilbronn, ist eine in der Mitte des 19. Jahrhunderts erbaute evangelische Pfarrkirche im Rundbogenstil. Mit der Einführung der lutherischen Reformation in der Kurpfalz 1556 wurden die Einwohner von Schluchtern evangelisch. Aber schon 1559, nachdem die Kurpfalz an die calvinistische Linie des Hauses gekommen war, gehörten die Schluchterner zur evangelisch-reformierten Kirche. Die Gottesdienste fanden in der Pankratiuskirche statt. Ab 1685 waren die Kurfürsten katholisch und forderten die im Land zugelassenen Bekenntnisse zur gegenseitigen Duldung auf, denn nach 1648 konnten die Landesherrn die Konfession ihrer Untertanen nicht mehr bestimmen. 1693 lebten nur noch 45 Reformierte im Dorf, aber 62 Lutheraner und wieder 12 Katholiken. Bis 1707 durften die drei Religionsgemeinschaften die Pankratiuskirche gemeinsam nutzen. 1744 lebten 65 Reformierte, 196 Lutheraner und 84 Katholiken in Schluchtern. Die evangelisch-lutherische Gemeinde baute im gleichen Jahr eine eigene Kirche. Ab 1821 besuchten Lutheraner und Reformierte als unierte evangelische Gemeinde gemeinsam diese Kirche. Als sich das Gotteshaus in den 1830er Jahren als zu klein erwies und auch in einem schlechten baulichen Zustand war, errichtete man an anderer Stelle ein Gebäude im Rundbogenstil – einer Weiterentwicklung des Klassizismus – die heutige Martin-Luther-Kirche. Anlässlich der Jubiläumsfeier zum 150-jährigen Bestehen der evangelischen Kirche in Schluchtern erhielt sie 1996 ihren Namen. 1843 begann man mit den Bauarbeiten für das 15 × 21 m große Gebäude und 1846 konnte die protestantische Gemeinde die noch namenlose Kirche einweihen. In der Folgezeit wurde die Kirche mehrmals renoviert. Der 1926 mit warmen Farben ausgestaltete Innenraum mit einer Dekoration im Jugendstil erhielt bei der Innenrenovierung 1963 einen zeitlosen kühlen Anstrich. Der Holzaltar wurde durch einen Altar aus Stein ersetzt. Die Kombination Sakristei/Kanzel aus einer käfigartigen Holzkonstruktion wurde abgerissen. An der Stelle der Kanzel befand sich jetzt das aus der Pankratiuskirche stammende alte Kruzifix mit einem größeren Holzkreuz über dem Altar. Nach rechts versetzt saß die Kanzel weiterhin an der Westwand. Man öffnete die Brüstung der Emporen. Die Kirche erhielt 1963 erstmals einen Taufstein und ein Jahr später an der westlichen Außenwand eine Sakristei. 1972 wurde das Dach des Langhauses repariert und 1983 erfolgte eine Sanierung des Außenmauerwerks und der Fenster. Die Innenrenovierung von 1991 war ebenfalls gravierend; sie hatte die Aufgabe, die Veränderungen von 1963 rückgängig zu machen. Die Kanzel erhielt ihren alten Platz über dem Altar, auf dem nun das restaurierte Kruzifix steht. Die Öffnungen in der Brüstung der Emporen wurden mit Kassetten geschlossen. Der 37 m hohe Turm mit dem Eingangsportal steht im Osten. Er besitzt ein pyramidenförmiges Dach und ist durch Lisenen und Friese gegliedert. Der Altar mit dem restaurierten Kruzifix steht zentrisch vor der Westwand; vertikal geordnet, folgt dem Kreuz die Kanzel und darüber ein Radfenster. Ein in die Wand eingetiefter Rundbogen fasst die Gruppe optisch zusammen. Links und rechts des Altars führen Türen in die Sakristei. Die hohen Emporen an den Längsseiten des Schiffs stehen auf schlanken Säulen. Flughafen Mae Sot Der Flughafen Mae Sot (Thai: ; IATA-Code: MAQ; ICAO-Code: VTPM) ist der Regionalflughafen der Stadt Mae Sot, Provinz Tak in der Nordregion von Thailand. Er liegt etwa 5 Kilometer westlich des Stadtzentrums von Mae Sot und 85  Kilometer westlich von der Provinzhauptstadt Tak entfernt, ganz in der Nähe der Grenze zu Myanmar. Er verfügt über eine asphaltierte Start-/Landebahn auf 210 Metern Höhe über dem Meer mit einer Länge von 1500 Metern. Elisabeth Sophie von Brandenburg (1674–1748) Elisabeth Sophie von Brandenburg (* 5. April 1674 in Cölln; † 22. November 1748 in Römhild) war eine Prinzessin und Markgräfin von Brandenburg und durch ihre Ehen nacheinander Herzogin von Kurland, Markgräfin von Brandenburg-Bayreuth und Herzogin von Sachsen-Meiningen. Elisabeth Sophie war die jüngste Tochter des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620–1688) aus dessen zweiter Ehe mit Dorothea Sophie (1636–1689), Tochter des Herzogs Philipp von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg. Über Einzelheiten ihrer Erziehung ist wenig bekannt. Insbesondere auf künstlerischem Gebiet muss diese gründlich gewesen sein, denn Elisabeth Sophie spielte nicht nur Cembalo und Laute, sondern trat am Berliner Hof als Sänger-Solistin in Opern von Giovanni Bononcini und Attilio Ariosti auf. Und erhaltene Rötel-Studien von ihrer Hand verraten eine überdurchschnittliche zeichnerische Begabung. Am 29. April 1691 heiratete sie in Berlin ihren Cousin Herzog Friedrich Kasimir von Kurland (1650–1698) aus dem Haus Kettler. Die Eheschließung zementierte die Verbindung beider Häuser weiter, nachdem schon Elisabeth Sophies Tante Luise Charlotte von Brandenburg die Gemahlin des Herzogs Jakob Kettler geworden war. Nach dem Tod ihres Mannes floh sie 1700 mit dem Erbprinzen aus Kurland, welches zu einem Schauplatz des Großen Nordischen Krieges wurde, an den Hof ihres Halbbruders Friedrich. Ihr zweiter Ehemann wurde am 30. März 1703 in Potsdam Markgraf Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth (1644–1712). Für Christian Ernst war es bereits die dritte Ehe und er geriet vollkommen unter den Einfluss seiner jungen Frau, die propreußische Politik betrieb und als preußischer Statthalter bezeichnet wurde. Christian Ernst erwarb für seine Gemahlin das Schloss zu Erlangen, welches er ihr 1704 schenkte und ihr zu Ehren Elisabethenburg nennen ließ. Elisabeth Sophie, als stolz und prachtliebend beschrieben, vermehrte die Staatsschulden erheblich. Elisabeth Sophie ließ sich wöchentlich vom Koch Paul Escoffier, einem Vorfahren des berühmten Kochs Auguste Escoffier dessen Küchenabfälle in Holzfässern bringen, um diese mit den Abfalltonnen ihres Schlosses in Erlangen vergleichen zu können. Dies sollte der Qualitätskontrolle der Arbeit ihres Küchenchefs dienen. Die verwitwete Markgräfin verheiratete sich am 3. Juni 1714 auf Schloss Ehrenburg mit Herzog Ernst Ludwig I. von Sachsen-Meiningen (1672–1724). Aus Anlass der Eheschließung wurde eine Gedenkmünze geprägt und der Herzog erneuerte den 1703 gestifteten Orden der Treue. Elisabeth Sophie, zum dritten Mal Witwe, überlebte ihren letzten Gemahl um 24 Jahre und starb 74-jährig auf ihrem Witwensitz Schloss Glücksburg in Römhild. Sie wurde in Meiningen bestattet. Aus ihrer ersten Ehe mit dem Herzog von Kurland hatte Elisabeth Sophie folgende Kinder: Ihre beiden weiteren Ehen blieben kinderlos. Hacıyev Hacıyev ist der Familienname folgender Personen: Gut Figenburg Das Gut Figenburg (auch Fiegenburg, Vigenburg und Vygenburg geschrieben) war ein Rittersitz östlich von Preußisch Oldendorf-Börninghausen in Nordrhein-Westfalen. Er war über Jahrhunderte Eigentum der Familie von Schloen genannt Tribbe, ehe er im 18. Jahrhundert von der Familie von Ledeburg ersteigert wurde. Das Gut wurde im 20. Jahrhundert vollständig niederlegt. An seine Existenz erinnert heute nur noch der Straßenname Fiegenburgweg. Die Anlage wurde vermutlich um 1334 von Dethard von Schloen als Wasserburg am Mühlenbach gegründet und war Allodialbesitz der Familie. Dethard besaß seit 1319 auch die nahe gelegene Burg Limberg, deren Burgmann er war, als Pfand vom Bistum Minden. Seine Familie teilte sich später in die Linien Tribbe und Gehle. Die Figenburg war spätestens seit 1398 im Besitz des Tribbenschen Familienzweigs, denn für jenes Jahr ist Stats von Schloen genannt Tribbe als Besitzer verbürgt. Als dessen Sohn Reineke Burgherr auf der Figenburg war, wurde diese im Winter 1431/1432 von Osnabrücker Truppen belagert, konnte aber standhalten. Reinekes Enkel gleichen Namens vermachte den Besitz in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts gemeinschaftlichen seinen beiden Söhnen Mattheus und Jasper. Letzterer hatte einen gleichnamigen Sohn, der 1538 alleiniger Herr der Burganlage war. Dessen kinderloser Sohn Amelung hinterließ die Anlage seinem Cousin Reineke, dem Sohn von Mattheus von Schloen genannt Tribbe. 1689 war Reinekes Urenkel Johann Philipp Herr des Gutes Figenburg. Zu seiner Zeit bestand die Wasserburg seiner Ahnen jedoch schon nicht mehr, lediglich ihre Fundamente waren noch erhalten. Daneben hatte die Familie um 1660/1680 einen herrschaftlichen Neubau errichtet. 1736 war das Gut vollkommen überschuldet und musste Konkurs anmelden. Es folgte eine Zwangsversteigerung, bei welcher der Domkapitular Heinrich Plato von Ledebur das Anwesen ersteigerte. Seine Familie besaß auch schon das benachbarte Schloss Crollage. Es dauerte jedoch noch bis 1738, ehe Heinrich Plato tatsächlich Besitz von Figenburg ergreifen und es mit dem Gut Crollage vereinigen konnte. Gemeinsam mit diesem vermachte er es bei seinem Tod im Jahr 1759 seinem Neffen Christian von Ledebur. Die neuen Eigentümer bewohnten das Gut Figenburg jedoch nicht selbst, sondern ließen es von Pächtern bewirtschaften. Während des 19. Jahrhunderts wurden die Gutsgebäude Stück für Stück verkauft und niedergelegt, das Herrenhaus war schon kurz nach 1800 abgerissen worden. Um 1890 wurden auch die bis dahin noch erhaltenen Wälle abgetragen, sodass 1894 nur noch ein einziges Ökonomiegebäude vom Gut übrig geblieben war. Auch dieses existiert heute nicht mehr. Das Anwesen lag im Eggetal unterhalb der Burg Limberg und in unmittelbarer Nähe zum Schloss Crollage. Das Aussehen der mittelalterlichen Burganlage ist nicht überliefert, es steht jedoch fest, dass zu ihr ein Gutshof und eine Wassermühle gehörten. Die Anlage war wohl von einem Wassergraben umgeben, aus dem später ein Teich entstand. Das Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert war ein zweigeschossiger Bau, der auch Rotes Haus genannt wurde. Ihm gegenüber lag ein eingeschossiges Wirtschaftsgebäude, das im Jahr 1733 durch einen Neubau ersetzt wurde. Sebastian Anton Homfeld Sebastian Anton Homfeld (* 11. September 1688 in Aurich; † 20. Mai 1761 ebenda) war ein Jurist, preußischer Direktorialrat im niederrheinisch-westfälischen Reichskreis und seit Juni 1744 preußischer Kanzler Ostfrieslands. Er war mit Christine Juliane Rüssel, der Tochter des ostfriesischen Kanzlers Enno Wilhelm Rüssel, verheiratet und hatte mit ihr sieben Kinder. Über die Kindheit und Jugend Homfelds ist nichts bekannt. 1711 schloss er sein Studium der Rechtswissenschaften in Groningen mit der Promotion ab und ließ sich anschließend als Advokat in Emden nieder. Seit 1720 war er Amtmann und Gerichtsverwalter für die Herrlichkeit Jennelt. Zudem wurde er 1721 Syndikus der ostfriesischen Landstände. Fortan kämpfte er mit juristischen Mitteln für die akkordgemäße, altständische Freiheit. Damit stand er im Gegensatz zu der vom fürstlichen Kanzler Enno Rudolph Brenneysen vertretenen absolutistischen Haltung. Sein erster Kampf galt den kaiserlichen Dekreten vom 18. August 1721, mit denen Kaiser Karl VI. auf Klagen des Fürsten Georg Albrecht reagierte. Karl räumte dem Fürsten darin die Oberaufsicht über die Verwendung und Abrechnung der Landesgelder ein, worin die Stände einen Widerspruch zu alten Landesverträgen, etwa dem Osterhusischen Akkord sahen. Zu dieser Zeit wurden die Weichen für die Machtübernahme Preußens in Ostfriesland gestellt. Verhandlungen, bei denen Homfeld eine maßgebliche Rolle spielte. Die renitenten Stände erhofften sich von Preußen die Wiederherstellung altständischer Rechte, falls nach dem Aussterben des einheimischen Fürstenhauses Ostfriesland an Preußen fallen sollte. Zu diesem Zweck brach Homfeld erstmals 1724 in Berlin. Die Auseinandersetzung um die Steuerhoheit gipfelte schließlich 1725–1727 in einem Bürgerkrieg, dem so genannten Appell-Krieg. Homfeld, obwohl als Lutheraner geboren, gehörte hierbei zur renitenten Partei und war zum Calvinismus übergetreten. Nach mehreren Gefechten endete der Krieg mit einer Niederlage der so genannten renitenten Stände um die Stadt Emden, die vom Fürsten hart bestraft wurden. Homfeld wurde auf Verlangen der fürstlichen Regierung von einer kaiserlichen Kommission die Advokatur entzogen. Ab 1733 war Homfeld preußischer Direktorialrat im niederrheinisch-westfälischen Reichskreis. In dieser Funktion versuchte er, die Preußische Anwartschaft auf Ostfriesland weiter zu legitimieren, die seit 1694 durch eine von Kaiser Leopold I. ausgestellte Exspektanz für den Fall fehlender männlicher Erben möglich war. Geschickt agitierte Homfeld dabei auch mit den Ständen, denen er vermittelte, Preußen würde die mittelalterliche Ständefreiheit wiederherstellen. Ob er selbst daran glaubte, ist nicht überliefert. Nach und nach gelang es ihm die Stadt Emden, die sich spätestens seit der Emder Revolution von 1595 eher den Niederlanden zugeneigt fühlte, für seine Position zu gewinnen. Homfeld wurde somit zum wichtigsten Vertreter preußischer Interessen in Ostfriesland. So lagen bei ihm und dem Kommandanten des preußischen Bataillons in Emden schon nach dem Tod Georg Albrechts im Jahre 1734 Besitzergreifungspatente, obwohl dessen Sohn Carl Edzard gerade einmal 20 Jahre alt war, als er die Regierungsgeschäfte in Ostfriesland übernahm. Spätestens ab 1740 setzten die Stände und die Stadt Emden für den Fall des Aussterbens des einheimischen Grafen und Fürstenhauses der Cirksena auf den Übergang der Herrschaft in Ostfriesland auf Preußen. Dazu sollte ein Vertragswerk geschaffen werden, das die preußische Anwartschaft anerkannte. Die wirtschaftliche Position Emdens sollte durch Schutzmaßnahmen und Förderungen gestützt und die bestehenden Privilegien (etwa das Stapelrecht) der Stadt bestätigt werden. Die Verhandlungen auf preußischer Seite führte dabei Homfeld, der am 8. November 1740 ein erstes Gutachten über die Verfahrensweise beim Eintritt des Erbfalls vorlegte. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam es am 14. März 1744 zum Abschluss von zwei Verträgen, die zusammenfassend als Emder Konvention bezeichnet werden. Zum einen war dies die Königliche Special-Declarations- und Versicherungsakte, zu anderen die Agitations- und Konventionsakte, in der vornehmlich wirtschaftliche Regelungen getroffen wurden. Wenige Tage später, am 25. Mai 1744 starb Carl Edzard als letzter souveräner Fürst von Ostfriesland, angeblich nach dem Genuss eines Glases Buttermilch. Die näheren Umstände seines Todes, ob natürlich oder nicht, sind nicht mehr aufzuklären. Unmittelbar darauf machte König Friedrich II. von Preußen sein Nachfolgerecht geltend, das in der Emder Konvention geregelt war. Er ließ Ostfriesland, von Emden ausgehend, ohne Widerstand besetzen, worauf am 23. Juni das Land der Krone huldigte. Die Landeshauptstadt Aurich blieb Sitz der Landesbehörden, erhielt eine Kriegs- und Domänenkammer und wurde Regierungshauptstadt der preußischen Provinz Ostfriesland. Trotz des Widerstands des Kurfürstentums Braunschweig-Lüneburg, das eigene Ansprüche geltend machte, setzte sich Preußen im Bemühen um Ostfriesland durch. Homfeld wurde für die Vertretung preußischer Interessen im Juni 1744 zum Kanzler und Leiter der Ostfriesischen Regierung ernannt, was ihn nominell zum ranghöchsten Beamten der nun preußischen Provinz machte. Die eigentliche Macht im Lande lag jedoch bei der mit preußischen Beamten besetzten Kriegs- und Domänenkammer, was in der Folgezeit vor allem auf Betreiben Homfelds, der die Behörde als nicht gleichberechtigt anerkennen wollte, immer wieder zu Spannungen führte. Deshalb hatte der Leiter der Kriegs- und Domänenkammer, der Kammerdirektor Bügel, bereits 1746 vorgeschlagen, Homfeld in eine andere Provinz zu versetzen, was 1748 darin endete, dass Homfeld nach Berlin beordert wurde, um dort mit den Behörden über die Regulierung allerhand ostfriesländischer Angelegenheiten zu beraten. Homfeld war so als einflussreichster Vertreter ständischer Interessen in Ostfriesland bis 1749 kaltgestellt. Zurück in Ostfriesland fiel Homfeld durch schleppende Arbeitshaltung auf. So verzögerte er zum Beispiel die anstehende Justizreform, die Einführung des Codex Fridericianum oder die Vereinigung von Hofgericht und Regierung. 1751 wurde deshalb Christoph Friedrich von Derschau und nicht er erster preußischer Regierungspräsident von Ostfriesland. Nach weiteren Auseinandersetzungen und einem schweren Verweis wegen des Verhaltens durch das Justizdepartement im Jahre 1758 und einem, schließlich nicht mehr zustande gekommenen, Prozess wegen Untreue wurde Homfeld 1759 aufs Altenteil verwiesen. Lode van der Linden Lode van der Linden (* 28. Januar 1888 in Antwerpen; † 23. April 1960 ebenda) war ein belgischer Maler, Professor und Architekt. Lode van der Linden studierte erfolgreich an der königlichen Akademie für schöne Künste in Antwerpen und erreichte außerdem ein akademisches Diplom in Architektur am nationalen Hoger Institut in Antwerpen. Schon in jungen Jahren wurde er Professor für Malerei und Architektur in Antwerpen. Nach seiner Kriegsgefangenschaft während des Ersten Weltkrieges in Deutschland lebte er von 1917 bis 1927 als Kunstmaler in Duderstadt (Eichsfeld), von wo er in seine Geburtsstadt Antwerpen zurückkehrte, um gegen Ende des Zweiten Weltkrieges 1944 bis 1950 erneut in Duderstadt zu leben und zu malen. Von 1950 bis zu seinem Tod lebte er in Antwerpen. Er malte zahlreiche Bilder über Duderstadt und Umgebung. Bekannt wurde er in Belgien als Maler der Schelde, die er in allen Variationen darstellte. Verheiratet war Lode van der Linden mit der Gymnasiallehrerin Johanna, geb. van der Linden. 1920 wurde Lode van der Linden als Philister h. c. in den wissenschaftlich katholischen Studentenverein Unitas Franko-Borussia Würzburg und 1922 in den wissenschaftlich katholischen Studentenverein Unitas Winfridia Münster aufgenommen. Lode van der Linden war ein flämischer Patriot. Er hatte vor dem Ersten Weltkrieg erlebt, wie die politische Elite Belgiens, die aus der Wallonie stammte und französischsprachig war, die flämische Sprache unterdrückte. Im Ersten Weltkrieg kamen viele Flamen zu Tode, weil sie die französischen Befehle ihrer weitgehend aus der Wallonie stammenden Offiziere nicht verstanden. Lode van der Linden trat für eine Gleichberechtigung der Flamen und vor allem auch der flämischen Kultur in Belgien ein. Lode van der Linden war sich hierbei stets selbst treu. Er ließ sich niemals von der falschen Seite vereinnahmen, so lehnte er die deutsche Besatzung vehement ab. Dies hielt Lode van der Linden aber nicht davon ab, Freundschaften mit gutwilligen Deutschen zu pflegen, was ihm am Ende der deutschen Besatzung als Deutschfreundlichkeit ausgelegt wurde, so dass er Flandern 1944 verließ. In Deutschland stellte er fest, dass viele Nationalsozialisten nach dem Krieg weiterhin in ihren Ämtern saßen. So schrieb er verbittert in einem Brief an seine ehemalige Schülerin Erika Schmelter: Die ehemaligen Nationalsozialisten in Deutschland fühlen sich nicht mehr verantwortlich für ihre Taten. Wipturm Der Wipturm war ein Wehrturm der mittelalterlichen Stadtbefestigung der Magdeburger Altstadt. Der Turm ist nicht erhalten und verschwand im Zeitraum des 17./18. Jahrhunderts. Der Turm befand sich im Bereich des heutigen Fürstenwalls am Ufer der Elbe, zwischen den heute noch bestehenden Wehrtürmen Turm hinter der Ausfahrt der Möllenvogtei und Kiek in de Köken. Unterhalb des Magdeburger Doms bestand im Bereich des Domfelsens die sogenannte Domfurt, die das Passieren der Elbe im Zuge des Fernhandelsweges nach Osten, weiterführend über die Klus ermöglichte. Im 13. Jahrhundert wurde im Bereich der Domfurt eine hölzerne Brücke über die Elbe errichtet. Auf dem stadtseitigen Westufer der Elbe wurde diese Brücke von einem frei stehenden, teilweise aus Holz errichteten, runden Turm gesichert. Die Brücke stürzte am 13. Juli 1275 während einer Prozession ein, nach dem sie zuvor im Winter des gleichen Jahres durch ein Hochwasser beschädigt worden war. Der Turm blieb unbeschädigt. Im Jahr 1361 wurde dieser alte Bergfried dann durch einen aus Grauwacke-Bruchstein errichteten Turm ersetzt. Der gleichfalls runde Turm trug auf seinen unteren Geschossen einen schlankeren Aufbau. Unmittelbar nördlich des Wipturms und somit zwischen dem Turm und dem Kiek in de Köken verlief später die Zufahrt von der Elbe zum 1377 errichteten erzbischöflichen Elbhafen, der für das Jahr 1520 bereits wieder als verfallen beschrieben wird. Der kleine Hafen lag zwischen dem Turm und der Stadt. Am Wipturm war ein Kranausleger befestigt, mit dessen Hilfe Schiffe be- bzw. entladen wurden. Von dieser Besonderheit des Turms leitet sich sein Name ab. Der Turm diente außerdem wohl auch als Elbzollstelle. Noch im 1632 von Otto von Guericke angefertigten Grundriss der Stadt Magdeburg ist der Wipturm erwähnt. Auf Festungskarten der Festung Magdeburg wird der Wipturm nicht mehr als Turm dargestellt, allerdings springt die Stadtmauer an diesem Punkt nach Osten vor. Es dürfte sich hierbei um die Ummauerung der Reste des Wipturms handeln. Bei Anlegung des Fürstenwalls Anfang des 18. Jahrhunderts wurden alle Wehrtürme in diesem Bereich, bis auf den Turm hinter der Ausfahrt der Möllenvogtei und Kiek in de Köken, bis auf die Höhe des Walls gekürzt. Michael Kürtel Michael Kürtel (* 26. September 1798 in Oberursel; † 20. April 1855 ebenda) war ein nassauischer Beamter und Politiker und Abgeordneter der Landstände des Herzogtums Nassau. Kürtel war der Sohn des Rot- und Weißgerbers Antom Kürtel (* 29. Dezember 1761 in Oberursel; † 16. Mai 1843 ebenda) und dessen Ehefrau Christina Ochs. Kürtel, der katholischer Konfession war, heiratete am 20. März 1821 in Oberursel Maria Margaretha geborene Kilb verwitwete Wolf. Michael Kürtel war Spezereihändler, Lohmüller und Schultheiß in Oberursel. Zwischen 1848 und 1851 war er für den Wahlkreis X (Königstein/Höchst) Mitglied der nassauischen Ständeversammlung (Club der Rechten). Kategorie:Person (Oberursel (Taunus)) Kategorie:Landkreis Heilbronn nach Gemeinde Moreno (Schiff) Die Moreno war ein argentinisches Schlachtschiff und neben der Rivadavia das zweite Schiff der Rivadavia-Klasse. Nach ihrer Fertigstellung in der Fore River Werft am 15. Januar 1915 traf die Moreno am 26. Mai desselben Jahres am argentinischen Flottenstützpunkt in Puerto Belgrano ein. Unterwegs hatten Schiff und Besatzung an den Feierlichkeiten zur Eröffnung des Panamakanals teilgenommen. Die Moreno wurde der 1. Division der Flotte zugeteilt und verrichtete bis 1923 normalen Flottendienst. Nach einer Generalüberholung in der Werft war sie bis Ende der 1930er-Jahre Schul- und Ausbildungsschiff. Im August 1933 brachte die Moreno, begleitet von drei Zerstörern, den argentinischen Staatspräsidenten Agustín Pedro Justo zu seinen Staatsbesuchen in Uruguay und Brasilien. 1937 stattete die Moreno, gemeinsam mit der Rivadavia, europäischen Flotten Besuche ab und kehrte nach einer langen Reise über Madeira nach Argentinien zurück. Als der Zweite Weltkrieg ausbrach, befand sich das Schlachtschiff erneut in Brasilien und konnte die überstürzte Heimreise nur unter Zerstörerschutz antreten. Während des gesamten Kriegs fuhr sie entweder Patrouille im Südatlantik oder lag im Hafen. Während ihrer gesamten aktiven Zeit war die Moreno in keine einzige Kampfhandlung verwickelt und schoss nur bei diversen Schießübungen Granaten ab. 1949 wurde das Schiff außer Dienst gestellt und diente fortan als Wohnschiff. 1955 wurde sie zu einer Gefängnishulk und ein Jahr später aus der Flottenliste gestrichen. 1957 wurde das Schlachtschiff für 2.469.660 US-Dollar an die Boston Metals Co. verkauft und im Schlepp nach Japan verbracht – damals die bis dahin längste Fahrt im Schlepp – um abgewrackt zu werden. Babylonische Reichsordnung Als Babylonische Reichsordnung bezeichnet man die nach dem Tod Alexanders des Großen im Jahr 323 v. Chr. getroffenen (vorläufigen) Vereinbarungen und Ämterzuweisungen unter den Generalen Alexanders. Sie war die Grundlage der daraus entstehenden Herrschaft der Diadochen. Am 10. Juni 323 war Alexander, mitten in der Vorbereitung eines weiteren Eroberungszuges, in Babylon verstorben. Für seine Nachfolge hatte er keinerlei Vorsorge getroffen. Er hatte lediglich an Perdikkas, den ranghöchsten General und Somatophylax (Leibwächter), seinen Siegelring übergeben und den Wunsch geäußert, im Ammoneion von Siwa begraben zu werden. Alexanders Halbbruder Arrhidaios galt als regierungsunfähig. Die Frau Alexanders, Roxane, war zu dem Zeitpunkt schwanger. Es gab aber eine Partei unter Führung von Meleagros, die Arrhidaios als Nachfolger Alexanders einsetzen wollte. In Opposition zu diesen stand eine von Perdikkas geführte Gruppe, die zunächst die Geburt des Kindes der Roxane abwarten wollte. Meleagros und 300 seiner Anhänger wurden schließlich auf Betreiben Perdikkas, offiziell auf Befehl des von den Fußtruppen bereits als König Philipp III. akklamierten Arrhidaios getötet. Ptolemaios, führender General und enger Freund Alexanders, hatte zunächst den Vorschlag gemacht, das Reich aufzuteilen in lose verbundene Satrapen-Staaten. Ein Rat der Satrapen sollte bei gelegentlich auftretenden Problemen von überregionaler Bedeutung gemeinsam entscheiden. Auf eine Fortsetzung des makedonischen Königtums sollte verzichtet werden. Ptolemaios konnte sich mit diesem − im Nachhinein weitblickenden − Vorschlag aber nicht durchsetzen. Schließlich wurde folgendes vereinbart und von der Heeresversammlung bestätigt: Da Krateros abwesend war, wurde das Amt kommissarisch von Perdikkas übernommen, der es dann aber behielt und in der Folge zum umfassend befugten Reichsverweser (Epimeletes) wurde. Von den Bestellungen als Satrapen erwies sich in der Folge vor allem die Zuweisung Ägyptens an Ptolemaios als bedeutsam. Die hier aufgeführte Liste orientiert sich an den Angaben des Diodor und des Arrian. Mit einem Stern (*) gekennzeichnete Personen hatten ihr Amt bereits zum Zeitpunkt von Alexanders Tod inne. Nach dem Tod des Perdikkas erfolgte 320 v. Chr. eine neue Aufteilung der Reichsgebiete in der Konferenz von Triparadeisos. Von den genannten Quellen ist Diodor die älteste und vollständigste, und gilt daher als die zuverlässigste. Ich schwör’s, ich war’s nicht! Ich schwör’s, ich war’s nicht! (frz: C’est Pas Moi, Je Le Jure!) ist ein kanadischer Film von Regisseur Philippe Falardeau aus dem Jahr 2008. Die Tragikomödie basiert auf zwei Erzählungen von Bruno Hébert. Der Film spielt in den 1970er-Jahren. Der 10-jährige León muss verkraften, dass seine Mutter die Familie verlässt, um in Griechenland, damals eine Militärdiktatur, ein Leben ohne ihn und seinen Bruder zu führen. León ist zehn Jahre alt. In seiner Familie, zu der außer ihm und den Eltern noch sein älterer Bruder Jerôme gehört, gibt es oft Streit. Sein Vater, Rechtsanwalt und ein bekannter Politiker, macht Leóns Mutter zum Vorwurf, dass sie sich zu wenig um ihn und seinen Bruder kümmere. Im Gegensatz zu Leóns unorthodoxer Mutter, ist sein Vater ein Ordnungsfanatiker, der die Kreativität seiner Frau schon im Keim ersticken möchte. Leóns Verhältnis zu seiner Mutter ist freundschaftlich, er erfährt von ihr jedoch nicht den Halt, den er benötigt. So sagt sie ihm beispielsweise, es sei besser nicht zu lügen, aber schlimmer sei es, schlecht zu lügen. Auch bei Streichen solidarisiert sie sich mit ihm, so zum Beispiel als er Eier aufs Dach der Nachbarsfamilie wirft, indem sie es ihm nachtut. Da León, besonders vom Vater, nicht die Zuwendung bekommt, die er benötigt, kommt es immer wieder dazu, dass er etwas tut, was die Aufmerksamkeit der Erwachsenen auf ihn lenkt. So bestiehlt er beispielsweise den Milchmann, bricht ins Haus der Nachbarn ein, als diese sich im Urlaub befinden, richtet dort Zerstörungen an und uriniert gar in den Kleiderschrank. Er versucht sogar mehrmals, sich umzubringen. Auch versucht er einen besonders schlimmen Streit der Eltern zu beenden, indem er ein Feuer auf deren Bett anzündet. Dazu erklärt er aus dem Off, warum er dieses Feuer gelegt hat: Wie die Indianer, die an strategischen Punkten Feuer legten, um einen Streit zu beenden. Als die Befürchtung der Kinder, dass die Eltern sich scheiden lassen könnten, wahr wird, und die Mutter ihre Familie verlässt, um in Zukunft in Griechenland zu leben, bricht Leóns Welt vollends zusammen. Noch schlimmer werden die Streiche, die er der, wie er denkt, intakten Nachbarsfamilie spielt, die gemeinsam in einen Campingurlaub startet. Mit Lea, einer Nachbarstochter, die wie er nicht verreist, trifft er sich öfter und erkennt, dass auch sie nicht unerhebliche Probleme hat. Seit ihr Vater vor Jahren verschwunden ist, wird sie von ihrem Onkel immer wieder geschlagen. Da Lea mit Leóns Gefühlen ihr gegenüber nicht so recht etwas anzufangen weiß, erwidert sie, als er ihr seine Liebe gesteht lapidar, dass sie sich auch liebe. Als Leóns und Leas Versuch, nach Griechenland zu fliehen, misslingt, dringt ein Psychologe darauf, dass die Kinder sich nicht mehr sehen dürfen. Für jeden Tag, den die Mutter nicht bei ihm ist, legt León einen Stein auf einen Tisch in seinem Zimmer. Nach einem selbst verschuldeten Unfall auf einer Bowlingbahn, wieder aus dem Krankenhaus entlassen, spricht León zum ersten Mal direkt zum Publikum. Sein Schlusssatz lautet: Das Leben ist zwar nicht für mich gemacht, aber ich bin für das Leben gemacht. Ich warte auf meine Mama, ein wenig. Ein wenig, mein ganzes Leben lang. Ich schwör’s, ich war’s nicht! wurde von Micro Scope produziert und von Christal Films vertrieben. Als Erstaufführung lief der Film am 26. September 2008 in Québec an. Am 12. Mai 2009 erschien er auf DVD. Die Tragikomödie lief außerdem auf dem 21. Internationalen Kinder Filmfestival 2009. Der Film wird durchgängig aus Leóns Sicht erzählt. Seine aus dem Hintergrund ertönende Stimme berichtet in einer Gedankenkette, was sich in ihm abspielt, wobei er hin und wieder auch konkret wird. Erst gegen Ende des Films ist er in der Lage, unmissverständlich über das zu sprechen, was er empfindet. Nun sieht er den Zuschauer auch direkt an, und seine Stimme erklingt nicht mehr aus dem Off. Ulrike Seyffarth, KinderJugend-Film Korrespondenz, war der Ansicht, dass Ich schwör’s, ich war’s nicht! aufs Beste zu unterhalten verstehe. Das sei dem brillanten Zusammenspiel seiner jungen Darsteller zu verdanken sowie einem originellen Drehbuch mit starken Charakteren und unverbrauchten Bildern, die den abgründigen Humor umsetzen würden. In der Berliner Morgenpost urteilte die 12-jährige Kaja Klapsa: Ich schwör’s, ich war’s nicht! hat mir einen Teil des wirklichen Lebens gezeigt, der mir nie bewusst gewesen war. Es ist kein typischer Kinderfilm, der nur zur Unterhaltung dient. Dieser Film hat ein trauriges und schwieriges Thema, ist aber weil er auch viel Humor hat, für Kinder ab elf Jahren ein interessanter und ungewöhnlicher Film. Im Filmdatenblatt der Berlinale ist zu lesen, was der Regisseur Philippe Falardeau über den Film zu sagen hatte: Ich war vom Humor der Hauptfigur berührt, der Weltsicht eines sensiblen Kindes, das seinen eigenen psychischen Zusammenbruch beschreibt. Ich habe mir ein Kind vorgestellt, dass sein Schicksal in die Hand nimmt, anstatt sich mit allem abzufinden. Ungeliebte Kinder leiden, doch Leon ist an seinem Unglück mitbeteiligt, übernimmt dafür die Verantwortung. Leons Geschichte gibt einen tiefen Einblick in die kindliche Seele, erzählt aus der Perspektive eines Erwachsenen. Schlüsselstollen Der Schlüsselstollen ist ein bergbaulicher Stollen zur Entwässerung der Schächte im Mansfelder Kupferbergbaurevier. Er ist mit 32,3 Kilometer Länge einer der längsten seiner Art in Europa. Der Stollen beginnt am Helm-Schacht in Eisleben und verläuft dann zuerst nach Norden unter Wimmelburg, Helbra, Klostermansfeld bis nach Großörner, biegt dort nach Osten ab, unterquert Gerbstedt und übergibt sein Wasser bei Friedeburg an der Saale an den Vorfluter, der in das Flüsschen Schlenze mündet. HC Prešov Der HC Prešov ist ein slowakischer Eishockeyclub aus Prešov, der 1928 gegründet wurde und momentan in der zweitklassigen 1. Liga spielt. Seine Heimspiele trägt der Verein in der ICE Aréna aus, die 6.000 Zuschauer fasst. Der HC 07 Prešov wurde 1928 unter dem Namen Snaha Prešov gegründet. Es folgten zahlreiche Namenswechsel, ehe man 2007 den heutigen Namen wählte. Nach Auflösung der Tschechoslowakei und der Teilung in die voneinander unabhängigen Staaten Tschechien und Slowakei war der HC 07 Prešov in der Saison 1993/94 eines von zehn Gründungsmitgliedern der Extraliga. Im dritten Jahr ihrer Zugehörigkeit zur Extraliga stieg die Mannschaft in der Saison 1995/96 in die zweitklassige 1. Liga ab, konnte jedoch bereits 1998 den Wiederaufstieg feiern. Aufgrund der Verringerung der Teilnehmerzahl von zwölf auf acht in der Extraliga und seinem elften Platz in der Hauptrunde musste Prešov in der Saison 1998/99 in der Qualifikationsrunde antreten, in der es den siebten Rang belegte und folglich in die 1. Liga abstieg, in der es seither dauerhaft spielt. Kategorie:User ma Datei:Siesmayer-Park.jpg Adam Dietrich Adam Dietrich ist der Name folgender Personen: * Adam Dietrich (Botaniker) (1711–1782), deutscher Botaniker Strategische Bahn Oschatz–Röderau Die Strategische Bahn Oschatz–Röderau (im Volksmund auch als Raketenbahn bezeichnet) war eine aus militärischen Gründen erbaute Eisenbahnstrecke in Sachsen. Die eingleisige Strecke verlief von Oschatz entlang der 1972 stillgelegten Trasse der Schmalspurbahn Oschatz–Strehla zur Elbe, wo sie mittels einer im Ernstfall aufzubauenden Militärbrücke an das andere Ufer und weiter zum Eisenbahnknotenpunkt Röderau führen sollte. Ihr Zweck war, eine weitere Elbquerung neben der bestehenden Brücke bei Riesa verfügbar zu haben. 1978 begannen erste Vorarbeiten zu einer strategischen Umgehungsbahn um Riesa, die teilweise die Trasse der 1972 stillgelegten Schmalspurbahn Oschatz–Strehla nutzen sollte. 1979 begannen die eigentlichen Bauarbeiten und bereits 1980 konnte das Planum fertiggestellt werden. Die Trassierung gestaltete sich schwierig, da auf der ehemaligen Schmalspurbahntrasse wesentlich kleinere und für einen Normalspurbetrieb ungeeignete Bogenradien bestanden. Bis 1986 wurde die Strecke als Fahrweg genutzt, erst danach wurden durch Angehörige des in Walddrehna stationierten Eisenbahnbauregiments Erich Steinfurth die Gleise verlegt. Am 20. März 1987 konnte die Strecke eröffnet werden, doch infolge der politischen Wende im Osten Deutschlands 1989/90 war die neu gebaute Strecke schon kurz nach ihrer Fertigstellung überflüssig. Für ihren eigentlichen Zweck wurde die Strecke nie genutzt. Bis Anfang der 1990er Jahre waren meist Schadwagen der Gattung Es auf dem Gleis abgestellt, die für eine Instandsetzung im Reichsbahnausbesserungswerk Dresden vorgesehen waren. Im Jahr 1996, nicht einmal zehn Jahre nach der Eröffnung, wurde die Weiche der Ausweichanschlussstelle Schmorkau ausgebaut und 2003 wurde das Gleis zwischen Schmorkau und dem westlichen Brückenlager der geplanten Militärbrücke zu großen Teilen abgebaut. Im Abschnitt zwischen Strehla und dem Bahnübergang der Bundesstraße 182 liegen die Gleise noch. Der Ostteil der Strecke bis Röderau wurde noch eine zeitlang als Anschlussgleis für ein Kieswerk genutzt, ist heute aber außer Betrieb. Das Gleis endet dort an einem Prellbock etwa 500 Meter vor dem Elbdeich. Mauritiuskirche (Obereisesheim) Die Mauritiuskirche in Obereisesheim, einem Stadtteil von Neckarsulm im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg, ist eine evangelische Pfarrkirche. Die Ursprünge der Mauritiuskirche in Obereisesheim reichen vermutlich bis ins 11. Jahrhundert zurück, wenngleich vom Vorgängerbau kaum noch Reste existieren. Die heutige Kirche wird im Wormser Synodalbuch von 1496 erwähnt. Dort ist vermerkt, dass die Kirche dem hl. Mauritius und seinen Gefährten, den Märtyrern der Thebäischen Legion, geweiht wurde. Die Franken brachten etwa im 11. Jahrhundert die Verehrung für den hl. Mauritius in das heutige Süddeutschland, weshalb vermutet wird, dass ein fränkischer Adliger die Mauritiuskirche in Obereisesheim gründete. Der im Westen aufragende Turm gilt als ältester Gebäudeteil aus der Zeit der späten Gotik. Das mit dem Altarbereich nach Osten ausgerichtete Langhaus der Kirche wurde 1601 umfassend erneuert, woran auch die Jahreszahl über dem Hauptportal erinnert. Der Chor weist drei spitzbogige Maßwerkfenster auf. Die Kanzel, die wohl aus der Entstehungszeit der heutigen Kirche stammt, befindet sich auf der Ostseite. Die Orgel auf der Westempore wurde 1861 von der Werkstatt Carl Schäfer aus Heilbronn gebaut und 1978 erneuert. An der Empore sind Apostelbilder des Malers Johannes Stiegler zu sehen, der um 1725 im mittleren Neckarraum gewirkt hat. Das mittlere Chorfenster zeigt zwölfteiligen Buntglasbildschmuck von Adolf Saile von 1977. Die heutige Mauritiuskirche besitzt drei Glocken. Die älteste davon wurde 1722 von Johann Daniel Rohr in Heilbronn gegossen. Zwei weitere Glocken wurden 1956 als Ersatz für Glocken, die im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzen wurden, von der Glockengießerei Bachert in Bad Friedrichshall-Kochendorf hergestellt. Wladyslaw Piskunow Wladyslaw Piskunow (, engl. Transkription Vladyslav Piskunov; * 7. Juni 1978 in Nowa Kachowka) ist ein ehemaliger ukrainischer Hammerwerfer. Er wurde 1994 Juniorenweltmeister, verlor seinen Titel jedoch durch nachträgliche Disqualifikation wegen Dopings. Gegen Ende der 1990er Jahre trat er wieder international in Erscheinung. Bei den Europameisterschaften 1998 in Budapest belegte er den zehnten Platz, bei der Universiade 1999 wurde er Dritter. Den bedeutendsten Erfolg seiner Karriere erzielte er bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1999 in Sevilla. Dort gewann er hinter Karsten Kobs und Zsolt Németh die Bronzemedaille. In der Folge zeigte Piskunow schwankende Leistungen. Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney und bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton schied er bereits in der Qualifikation aus. Dagegen holte er bei der Universiade 2001 und bei den Europameisterschaften 2002 in München jeweils die Silbermedaille. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2003 in Paris/Saint-Denis und bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen scheiterte er wiederum in der Qualifikation. Nachdem er bei einer Kontrolle während der Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki zum zweiten Mal in seiner Karriere des Dopings überführt worden war, wurde er mit einer lebenslangen Wettkampfsperre belegt. Wladyslaw Piskunow ist 1,83 m groß und wog zu Wettkampfzeiten 106 kg. Santas Santas ist: Liste der Jonang-Klöster Dies ist eine Liste der Jonang-Klöster, Klöster einer Unterschule der Sakya-Tradition des tibetischen Buddhismus (Vajrayana). Sie liegen im Norden Sichuans und im Südwesten Qinghais. Das Bangtuo-Kloster (Bangtuo si 棒托寺) und das Cuoerji-Kloster (Cuoerji si 措尔机寺; tibet. Chöje Gompa) (beide im Kreis Zamtang des Autonomen Bezirks Ngawa der Tibeter und Qiang im Norden Sichuans) sowie das Kloster Phüntshog Ling (Kreis Lhatse, Shigatse, Tibet) stehen seit 2001 bzw. 2006 auf der Liste der Denkmäler der Volksrepublik China. Die Namen der Klöster sind in chinesischer Schreibung angegeben: in Pinyin und in traditioneller chinesischer Schrift. Zu den Schreibungen vgl. Religionen in Tibet (Lit.). Pterostichini Pterostichini ist eine Tribus aus der Unterfamilie Harpalinae der Laufkäfer (Carabidae). Das vorletzte Glied der Lippentaster besitzt nur zwei Borsten auf der Innenseite. Am Kopf sind zwei Supraorbitalborsten vorhanden. In der Randfurche des Oberkiefers befindet sich keine Borste. Die Endglieder der Kiefertaster sind zentral eingefügt. Meist sind die Fühler vom 4., seltener schon vom 3. Glied an pubeszent. Die ersten drei Glieder der Vordertarsen der Männchen sind verbreitert. Bei der Hinterbrust trennt eine Naht Episternen und Epimeren. Die Tribus ist weltweit mit zahlreichen Gattungen und Arten verbreitet. In Mitteleuropa kommen 14 Gattungen vor: Kategorie:Gleichberechtigungsminister (Namibia) Datei:VDST Logo.svg Datei:Starše.png Eredivisie 2005/06 Die Saison 2005/06 war die 52. Saison der Eredivisie, der höchsten niederländischen Fußballliga. Die Saison begann am 12. August 2005 und ging bis zum 16. April 2006. Meister wurde zum 19. Mal die PSV Eindhoven. Absteigen musste RBC Roosendaal. Damit ist Ajax Amsterdam für die UEFA Champions League 2006/07 Qualifiziert. Damit ist SC Heerenveen für den UEFA-Pokal 2006/07 Qualifiziert. Damit ist FC Twente Enschede für den UEFA Intertoto Cup 2006 Qualifiziert. Damit Spielen NAC Breda und Willem II Tilburg weiterhin in der Eredivisie 2006/07 Nur Tore in der regulären Saison werden berücksichtigt. * Wilfred Bouma (3/-) und Lee Young-pyo (3/-) haben den Verein während der Saison verlassen. Starše Starše (deutsch: Altendorf in der Steiermark) ist eine Ortschaft und Gemeinde in Slowenien. Sie liegt in der historischen Landschaft Spodnja Štajerska (Untersteiermark) und in der statistischen Region Podravska. Starše liegt komplett im ebenen Dravsko polje (Draufeld) auf etwa 238 m. Die Drau selbst fließt nördlich des Hauptortes vorbei. Außerdem durchfließt der Kanal des Wasserkraftwerkes von Zlatoličje (slow.: Prekop HE Zlatoličje) das Gebiet. Die Gemeinde liegt etwa auf halbem Weg zwischen Maribor und Ptuj. Die Gemeinde umfasst 8 Ortschaften. Die deutschen Exonyme in den Klammern wurden bis zum Abtreten des Gebietes an das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen im Jahr 1918 vorwiegend von der deutschsprachigen Bevölkerung verwendet und sind heutzutage größtenteils unüblich. (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2017): 35 v. Chr. lebten die Römer auf dem heutigen Gemeindegebiet. Ein Teil eines Tempels aus der Region steht im Museum in Maribor. Starše gehörte früher zu Ptuj, danach kam es zu Maribor und Tezno. Seit der Unabhängigkeit von Slowenien ist es eine selbständige Gemeinde. Durch die Gemeinde Starše verläuft die Autobahn A4. Über die Anschlussstellen Marjeta na Dravskem polju und Zlatoličje, die beide auf Gemeindegebiet liegen, ist sie auch direkt an sie angeschlossen. Ein Anschluss an das slowenische Eisenbahnnetz besteht nicht. Die nächsten Intercity-Bahnhöfe sind Maribor (15 km entfernt), Pragersko (16,5 km) und Ptuj (13,5 km). Brad Johnson (Schauspieler) Brad Johnson (* 24. Oktober 1959 in Tucson, Arizona) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Johnson wuchs auf einer Ranch auf und war zunächst als Rodeoreiter aktiv. Durch die Vermittlung einer Castingagentur wurde er für drei Jahre zum Marlboro Man. 1986 hatte er eine erste kleine Rolle in einer Folge der Fernsehserie Dallas. 1989 zog er nach Hollywood und erhielt eine erste Rolle in einem B-Movie von Roger Corman. Im selben Jahr erhielt er eine Nebenrolle in Steven Spielbergs Always – Der Feuerengel von Montana an der Seite von Holly Hunter und Richard Dreyfuss. 1991 spielte er eine der Hauptrollen im Actionfilm Flug durch die Hölle von John Milius. Er schloss daraufhin einen Filmvertrag mit Paramount Pictures ab und spielte in den Fortsetzungen Philadelphia Experiment II und Die Vögel II. Als Mitte der 1990er Jahre seine Filmkarriere ins Stocken geriet, wechselte er zum Fernsehen. Er spielte einen der Richter in der kurzlebigen Fernsehserie Courthouse, die bereits nach elf Episoden abgesetzt wurde. Wiederkehrende Rollen hatte er 1995 als Arzt in Melrose Place und zwischen 1997 und 1999 in Die Schattenkrieger. Er spielte Gastrollen in Serie wie Outer Limits und CSI: Den Tätern auf der Spur und erhielt 2004 eine der Hauptrollen im Pilotfilm zur Neuverfilmung der Serie Lost in Space. Die Serie wurde jedoch nicht realisiert. Seither hatte er Rollen in verschiedenen Fernsehfilmen und B-Produktionen wie Roger Cormans Supergator, in welchem er neben Kelly McGillis die Hauptrolle spielte. Johnson ist verheiratet und hat sechs Töchter und vier Söhne. Datei:Wazinski Braunschweiger Tageszeitung 25.Okt.1944.jpg St. Briccius (Halle) St. Briccius ist eine evangelische Kirche im Ort Trotha, der heute ein Stadtteil von Halle (Saale) ist. Sie ist St. Briccius geweiht, einem Schüler von St. Martin von Tours. Eine im 9. Jahrhundert errichtete hölzerne Tauf- und Betkapelle war der Vorgängerbau der heutigen Kirche. Sie ist im Kern spätromanischen Ursprungs, wurde erstmals 1116 urkundlich erwähnt und um diese Zeit in Stein errichtet. Ihr Mauerwerk besteht aus Bruchsteinen. 1730 wurde die Kirche barock umgebaut und das Kirchenschiff um etwa 1 Meter erweitert. 1910 wurde sie bisher letztmals mit einfachen Jugendstilelementen überarbeitet. Zur Ausstattung gehörte ein spätromanischer Taufstein aus dem 12. oder 13. Jahrhundert. Er steht heute in der Moritzburg (Halle). Zum ehrenden Gedächtnis der im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten aus Trotha ließ die Evangelische Kirchengemeinde einen Obelisken aus Muschelkalk, bekrönt mit dem Eisernen Kreuz, vor der Kirche errichten. Die feierliche Einweihung fand am 4. Juli 1926 statt; während des Zweiten Weltkrieges wurde das Denkmal nicht beschädigt. Gegen die Aufforderung der städtischen Bauverwaltung, die Abbrucharbeiten des Kriegerdenkmals nicht zu stören, legte die Kirchengemeinde St. Briccius am 3. Juni 1947 bei der sowjetischen Stadtkommandantur Einspruch ein und berief sich dabei auf den Kontrollratsbeschluss und die am 12. Juli 1946 erfolgte Veränderung im Artikel 4. Danach sollten die Denkmäler nicht beseitigt werden, welche dem Andenken der Gefallenen regulärer Truppenteile gewidmet waren, keine NS-Ideologie zum Ausdruck brachten bzw. keine entsprechenden Symbole zeigten. Die Kirchengemeinde wies außerdem darauf hin, dass sich das Denkmal auf kircheneigenem Gelände befand. Obwohl die Entscheidung der Stadtkommandantur noch ausstand, ließ die Bauverwaltung das Kriegerdenkmal am 9. Juni 1947 sprengen und die Trümmer beseitigen. Erst am 11. Juni teilte die Stadtverwaltung der Kirchengemeinde die Entscheidung des Militärkommandanten, Oberst Tschaikin, mit: Der Obelisk an der Kirche in Trotha wird nicht gesprengt! – Gegen den Abriss legte die Kirchengemeinde am 18. Juli 1947 Einspruch ein und forderte Schadensersatz. Am 9. August 1947 erging ein Schreiben der Bauverwaltung an die Evangelische Kirchengemeinde St. Briccius. Darin wurde der vorschnelle Abriss zwar bedauert, zugleich aber ein Schadensersatzanspruch abgelehnt. Christian Ernst Endter Christian Ernst Endter, (*  16. August 1693 in Großmölsen; † 30. September 1775 in Altona) war ein Arzt und Schriftsteller in Hamburg und Altona. Endter wurde am 16. August 1693 in Großmölsen als Sohn des aus Schmalkalden gebürtigen dortigen Pastors Johann Balthasar Endter (1640–1705) geboren. Seine Jugend war geprägt vom frühen Tod des Vaters, die Familie mit zehn Kindern lebte danach in bitterer Armut. Nach dem Schulbesuch in Quedlinburg wurde Endter 1729 Münzinspektor des Herzogtums Sachsen-Eisenach mit Dienstsitz in Eisenach. Da ihm das Leben bei Hofe nicht zusagte, begann er, sich im Selbststudium mit der Medizin zu beschäftigen, um mit diesen Kenntnissen Armen zu helfen. Als er hierin seine eigentliche Berufung feststellte, begann er, systematisch Privatunterricht bei erfahrenen Ärzten zu nehmen. Die pharmazeutischen Experimente, die er in seinem Arbeitszimmer als Münzinspektor nebenbei durchführte, trugen ihm eine Anzeige seines Münzmeisters ein. Er hält es schließlich nicht mehr in seiner Stellung aus und es gelingt ihm der Wechsel nach Hamburg, wo er 1730 Agent des Herzogs von Sachsen-Eisenach wird. Diese Position bekleidete vor ihm kein Geringerer als Georg Philipp Telemann, der die Stelle aus finanziellen Gründen aufgab. Endter nutzt die Stellung als herzoglicher Agent, um weiter seinen medizinischen Studien nachzugehen. Nach der Geburt seiner Söhne Christian Friedrich (später Organist in Buxtehude und Altona) und Conrad Ernst (später Arzt in Buxtehude) zieht Endter 1733 auf den Hamburger Berg, das heutige St. Pauli, wo er seine Tätigkeit als praktischer Arzt beginnt. Aus seinen veröffentlichten Fallbeschreibungen ist ersichtlich, dass er überwiegend einfache Menschen behandelte: Arbeiter, Bauern und viele Handwerker, aber auch Kaufleute und Händler werden genannt. Daneben gilt Endters Augenmerk den Armen. Er habe, schreibt er, es sich zur Verpflichtung gemacht, jeden Tag drei Arme umsonst zu behandeln und mit Medikamenten zu versorgen. 1741 veröffentlichte Endter das erste seiner elf Bücher und zieht in das benachbarte Altona, wo er seine ärztliche Tätigkeit fortsetzt. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete Endter 1768 im Alter von 74 Jahren ein zweites Mal. Er stirbt am 30. September 1775 in Altona im Alter von 82 Jahren. Zu seinen prominenten Patienten zählte Endter nach eigenen Angaben Herzogin Anna Sophie von Sachsen-Eisenach, die Frau des Herzogs Wilhelm-Heinrich, Landgraf Karl von Hessen-Philippsthal und sogar Kaiser Karl VII. Christian Ernst Endter gehört sicherlich nicht zu den bekanntesten Persönlichkeiten der deutschen Medizingeschichte, doch sein elf Titel umfassendes schriftstellerisches Werk und sein höchst ungewöhnlicher Weg zum Arztberuf machen es lohnend, sich mit ihm zu beschäftigen. Seine Schriften zeigen den Versuch eines nicht- bzw. selbststudierten Praktikers, einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Medizin zu leisten, indem er sein Wissen veröffentlichte. Endter, den manche unter die Kurpfuscher einreihen und der dennoch in Fürstenhäusern erfolgreich tätig ist, tritt mit seinem Werk aus der grauen Masse der unstudierten Medizinpraktiker heraus, indem er versucht, sein Wissen weiterzugeben. Dabei zeugt er von unerwartet hohem ärztlichen Ethos und einem Forschungs- und Bildungsdrang, wie er gemeinhin dieser Gruppe von Medizinern wohl kaum zugetraut wird. Sein ungewöhnliches Leben zeigt einen Mann zwischen zwei Zeitaltern, zwischen Barock und Aufklärung, zwischen Humoralpathologie und neuen Ideen, der engagiert Stellung bezieht gegen die Missstände seiner Zeit. Wenn sein medizinisches Werk auch nicht sehr bedeutend ist, so wirft es doch Licht auf einen Teil der deutschen Medizingeschichte. Zwischen 1741 und 1770 publizierte Endter, oft auf eigene Kosten, insgesamt elf Bücher, von denen neun bis heute erhalten sind. Mindestens drei der Werke wurden mehrfach aufgelegt, eines ins Schwedische übersetzt. Sechs der Bücher waren rein medizinische Fachwerke, die sich an andere Ärzte wandten. Eine Publikation ist eine Verteidigungsschrift, in der er sich gegen einen kritischen Kommentar zur Wehr setzt. Zwei Veröffentlichungen beschäftigen sich mit dem ärztlichen Berufsstand und der Medizin im Allgemeinen, während zwei weitere Bücher sich an ein breites Laienpublikum wenden, um es über Nutzen und Möglichkeiten gesunder Lebensführung aufzuklären. Die zuletzt genannte Gruppe verfasste Endter unter Pseudonymen. Die wichtigsten alten Ausgaben im Originaltext: Bildad Kaggia Bildad Mwaganu Kaggia (* 1921 in Dagoretti, Kenia; † 7. März 2005 in Nairobi) war ein kenianischer Politiker und Schlüsselfigur der Unabhängigkeitsbewegung. Kaggia stammte aus einer Kleinbauernfamilie und war zunächst als Lehrer tätig. Während des Zweiten Weltkrieges diente er bei den King’s African Rifles der British Army. Nach seiner Rückkehr nach Kenia 1946 wurde er zu einem militanten Gewerkschafter, der sich aktiv in der ostafrikanischen Gewerkschaftsbewegung engagierte, die der kenianischen Unabhängigkeitsbewegung in einer kritischen Zeit den nötigen gewerkschaftlichen Rückhalt gab. Wegen dieses Engagements wurde er 1952 von den britischen Kolonialbehörden zusammen mit Jomo Kenyatta sowie Kungu Karumba, Fred Kubai, Paul Ngei und Achieng Oneko (Kapenguria Six) nach dem Mau-Mau-Aufstand verhaftet und erst 1961 nach der Aufhebung des Ausnahmezustandes freigelassen. Nach der Kenias am 12. Dezember 1963 wurde er unmittelbar zum Vizeminister für Erziehung ernannt, jedoch bereits 1964 wieder entlassen, nachdem er die Befähigung der nationalen Regierung in Frage stellte. Dabei klagte er die Regierung Präsident Kenyattas des Ansichreißens von Ländereien und der Korruption an. Das Angebot Kenyattas zur Übereignung einer größeren Länderei lehnte er unter dem Hinweis, dass er für die Kenianer und nicht für sich selbst gekämpft hätte und Tausende landloser Kenianer, die den Mau-Mau-Aufstand gegen die britische Herrschaft unterstützt hätten, eigenen Grund und Boden nötiger hätten als er. 1966 verzichtete er auf seinen Abgeordnetensitz, den er zuvor als Kandidat der Kenya African National Union (KANU) gewonnen hatte, um als Kandidat der von Oginga Odinga gegründeten Kenya People´s Union (KPU) für die anstehenden Parlamentswahlen zu kandidieren. Nachdem er jedoch bei den Wahlen unterlag, kam es schnell zum Bruch mit Odinga. Nach weiteren erfolglosen Kandidaturen um ein Abgeordnetenmandat 1969 und 1974 zog er sich aus der Politik zurück und warf Kenyatta vor, seine politische Laufbahn behindert zu haben. Wegen erneuter Kritik an Kenyatta befand er sich 1969 darüber hinaus für sechs Monate in Haft. 1975 erschien seine Autobiografie Roots of Freedom 1921-1963. 2005 starb er in Armut in einem Slum von Nairobi. Friedrich Schirmer (Politiker, 1893) Friedrich Schirmer (* 22. Juli 1893 in Vornhagen, Gemeinde Lüdersfeld, Kreis Stadthagen; † 28. Dezember 1964 in Stadthagen) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Friedrich Schirmer absolvierte eine handwerkliche Ausbildung als Flaschenmacher. Im Jahr 1910 trat er in die Gewerkschaft ein, ein Jahr später wurde er Mitglied der SPD. In Stadthagen wurde er 1927 Leiter des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes. Zudem war er bis zum Jahr 1933 in Stadthagen Stadtverordneter. In den Jahren 1937 bis 1945 arbeitete er in Hannover bei der Continental AG. Nach dem Ende der Zeit des Nationalsozialismus wurde er 1946 Gewerkschaftssekretär und Stadthagener Bürgermeister. Vom 20. April 1947 bis 5. Mai 1959 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (1. bis 3. Wahlperiode). Raphael de Oliveira Raphael Raymundo de Oliveira (* 5. Februar 1979 in São José do Rio Preto) ist ein ehemaliger brasilianischer Sprinter. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1999 in Sevilla gewann er gemeinsam mit Claudinei da Silva, Édson Ribeiro und André da Silva die Bronzemedaille in der 4-mal-100-Meter-Staffel. Wenige Wochen zuvor hatte das Quartett den Titel bei den Panamerikanischen Spielen in Winnipeg errungen. 2001 wurde de Oliveira Südamerikameister im 100-Meter-Lauf. Raphael de Oliveira ist 1,70 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 68 kg. Shōshinkai Die Shōshinkai (jap. : dt. Gesellschaft des korrekten Glaubens) ist eine Gruppierung von Laiengläubigen und ca. 200 Priestern der Nichiren-Shōshū, die im Juli 1980 gegründet wurde. Voraus gingen bereits in den 1970er Jahren ernste Differenzen zwischen der Sōka Gakkai und dem damaligen Hohenpriester der Nichiren-Shōshū Nittasu Hosoi. Neben Fragen zur Auslegung der Lehre der Nichiren-Shōshū gab es auch rechtliche Streitigkeiten in Hinsicht auf die neu errichtete Haupthalle des Taiseki-ji, den sog. Shōhondō. Im weiteren Verlauf führten diese Auseinandersetzungen bereits zum Ausschluss der Myōshinkō (später in Kenshōkai umbenannt). Hauptgründe für die Entstehung der Shōshinkai waren zum einen die Nichtanerkennung des damals neuen Hohenpriesters Nikken als Nachfolger Nittatsus, zum anderen kritisierte die Gruppierung den ihrer Meinung nach zu großen Einfluss der Sōka Gakkai auf die Geschicke der Nichiren-Shōshū. Im Zuge des Ausschlusses der Sōka Gakkai durch die Nichiren-Shōshū entfiel auch einer ihrer ursprünglichen Entstehungsgründe. Die Shōshinkai gründete eine Forschungseinrichtung, die Kofu Danjo (jap. ), deren Forschungsergebnisse auch bei anderen Schulen des Nichiren-Buddhismus auf Anerkennung stießen. Schwäbische Tagwacht Die Schwäbische Tagwacht war eine regionale Tageszeitung der SPD, die von 1890 bis 1933 in Stuttgart erschien, bis sie von den Nationalsozialisten verboten wurde. Die Schwäbische Tagwacht hatte diverse Vorgängertitel, die zwei- oder dreimal wöchentlich erschienen und als Organ der Stuttgarter Sozialdemokraten dienten: die Süddeutsche Volks-Zeitung (1873–1878), die Stuttgarter Presse (24. Oktober 1878 bis 30. Januar 1879), Das Vaterland (Februar 1879) und schließlich das Schwäbische Wochenblatt (1. April 1882 bis 30. August 1890). Einen Monat vor dem Auslaufen des Sozialistengesetzes, das die organisierte Sozialdemokratie in Deutschland verbot, erschien dann am 1. September 1890 im Stuttgarter Verlag von Johann Heinrich Wilhelm Dietz die erste Ausgabe der Tageszeitung Schwäbische Tagwacht, durch Fortsetzung der Zählung der Vorgängertitel bereits im 10. Jahrgang. Ihrem späteren Untertitel Organ der Sozialdemokraten Württembergs gemäß avancierte die Zeitung zur wichtigsten Informationsquelle der württembergischen Sozialdemokratie. Kopfblätter der Tagwacht waren die Neckarpost in Ludwigsburg, die Volkszeitung in Esslingen, die Freie Volkszeitung in Göppingen, die Schwarzwälder Volkswacht in Schramberg und die Freie Presse in Reutlingen; bekannte Redakteure der Tagwacht waren Jakob Stern, Wilhelm Keil, Franz Feuerstein, Fritz Ulrich, Arthur Crispien, Friedrich Westmeyer und Kurt Schumacher. Von 1914 bis 1920 erschien in Konkurrenz zur Tagwacht als Organ der USPD Der Sozialdemokrat. Am 10. März 1933 wurde die Schwäbische Tagwacht von den neuen nationalsozialistischen Machthabern unter Reichskommissar Dietrich von Jagow verboten. Johanneskirche (Untergruppenbach) Die Johanneskirche in Untergruppenbach im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg ist eine evangelische Pfarrkirche. Die Kirche geht auf die ursprüngliche Kirche des Ortes zurück und bestand vermutlich bereits im 12. Jahrhundert. Ihre heutige Gestalt erhielt sie durch eine Erweiterung der Jahre 1903/04 nach Plänen von Heinrich Dolmetsch. Zu den markanten Ausstattungsteilen der Kirche zählen die Buntglasfenster im Chor von Rudolf Yelin d. J., die bei einer Innenrenovierung 1961/62 angebracht wurden. Eine Dorfkirche in Untergruppenbach bestand vermutlich spätestens seit dem 12. Jahrhundert. Aus dem Patrozinium des hl. Johannes und der Lage unweit des für den Ort namengebenden Gruppenbachs schließt man, dass die Kirche einst Taufkirche für die gesamte Umgebung war. Urkundlich erwähnt wurde die Kirche erstmals im Jahr 1453, gemeinsam mit einer 1440 erbauten Marienkapelle in Wüstenhausen. Kirchlich zählte Untergruppenbach ursprünglich zum Landkapitel Weinsberg innerhalb des Bistums Würzburg, kam aber 1325 zum Julianastift Mosbach, das schon zuvor das Patronatsrecht in Gruppenbach ausgeübt hatte. Die Kirche war in früherer Zeit die Grablege der jeweiligen Herrschaft auf der nahegelegenen Burg Stettenfels, wovon noch eine Grabplatte aus dem 14. Jahrhundert kündet. Um die Kirche befand sich bis ins 19. Jahrhundert auch der Friedhof des Ortes. 1536 erwarb der damalige Herr auf Stettenfels, Wolf Philipp von Hürnheim, das Patronat über die Kirche und führte die Reformation durch. Der Ort ist seitdem überwiegend evangelisch geprägt, auch wenn bereits 1551 die katholischen Fugger Burg, Ort und Patronatsrecht erwarben und konfessionelle Streitigkeiten nicht ausblieben. Nach dem Abzug der Fugger kam die Herrschaft Stettenfels 1763 an Württemberg, wodurch die Kirche der Spezialsuperintendenz Lauffen unterstellt wurde. Das alte Gruppenbacher Pfarrhaus wurde 1791 durch einen Neubau (das heutige Rathaus von Untergruppenbach) ersetzt. Anschließend begann man mit Plänen für eine Erweiterung der Kirche, die mit ihren etwa 400 Plätzen keinen Raum mehr für die damals rund 900 Gläubigen bot. Dieses Bauvorhaben zog sich jedoch hin und erst 1830/31 wurde die alte Chorturmkirche nach Plänen von Baurat Abel und unter Leitung von Architekt Distelbarth vor allem um seitliche Anbauten erweitert. 1854 wurde ein neuer Friedhof am Ortsrand eingeweiht, woraufhin das bisherige Begräbnis um die Kirche aufgegeben wurde. Eine weitere Erweiterung der Kirche, die Platz für 1100 Gottesdienstbesucher schaffen sollte, wurde 1893 vom Kirchengemeinderat beschlossen. Noch im selben Jahr beauftragte man Heinrich Dolmetsch mit der Ausarbeitung von Entwurf und Kostenvoranschlag für diesen Umbau. 1899 ersuchte der Kirchengemeinderat Dolmetsch um eine Überarbeitung seiner Pläne, um die veranschlagten Baukosten zu senken. Dolmetsch reichte im Januar 1900 neue Pläne für eine Kirche mit einem Fassungsvermögen von 800 Gläubigen ein, deren Baukosten er mit 107.000 Mark bezifferte, und erhielt darauf den Auftrag, bis Februar 1903 mit den Bauarbeiten zu beginnen. Der tatsächliche Baubeginn war am 14. April 1903. Beim Kirchenumbau von 1903/04 wurde der alte Kirchturm im Wesentlichen erhalten, wurde jedoch auf 50 Meter Höhe erhöht und im Inneren zum Treppenhaus umgebaut, wodurch die bei dieser Gelegenheit entdeckten romanischen Fresken aus dem 12. Jahrhundert bis auf einige wenige Fragmente gleich wieder verloren gingen. Auf den Fundamenten des alten Kirchenschiffs wurde das Querschiff errichtet, während rechtwinklig dazu stehend ein neues Hauptschiff entstand. Im Inneren wurde die Kirche als ausgesprochene Predigtkirche gestaltet, in der die Kanzel eine zentrale Rolle einnahm, während man auf einen ausladenden Chor verzichtete. Das neue Kirchengebäude griff unter anderem Stilelemente der Romanik und der Gotik auf, wie sie auch am Vorgängerbau vorhanden waren. Im Inneren war die Kirche zunächst vor allem in der Formensprache des Jugendstils ausgeschmückt. Die feierliche Einweihung der neuen Kirche erfolgte am 20. März 1904. Im Jahr 1920 erhielt die Kirche an der östlichen inneren Chorwand eine Gedenktafel für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, entworfen und ausgeführt von Albert Volk. Den Zweiten Weltkrieg hat die Kirche ohne größere Schäden überstanden. Lediglich die Fenster waren durch Bombeneinwirkungen zerborsten und kleinere Steinschäden zu vermelden. Bis zur Behebung der Kriegsschäden im Sommer und Herbst 1947 fanden die Gottesdienste in den Winterhalbjahren im benachbarten Pfarrhaus statt. Gleichzeitig stand die Kirche ab 1946 auch den über 300 katholischen Heimatvertriebenen, die sich in Untergruppenbach nach dem Krieg niedergelassen hatten, für ihre Gottesdienste zur Verfügung. 1959 erhielt die Kirche eine Heizung. Beim Einbau der Heizung wurde die alte Patronatsloge entfernt, die sich bis dahin auf der Turmseite der Empore befunden hatte. Gleichzeitig wurde ein Teil des Kirchenraums als Jugendraum abgetrennt. In den Jahren 1961/62 wurde die Kirche unter der Leitung von Rudolf Yelin d. J. innen renoviert, wobei man zahlreiche Gestaltungselemente des Jugendstils, vor allem an der Kanzel und der Emporenbrüstung entfernte oder verdeckte und auch den Jugendraum wieder schloss. Anlässlich dieser Renovierung erhielten die Chorfenster neue Buntglasscheiben nach Yelins Entwürfen. Nach dem Verkauf des Pfarrhauses an die Gemeinde entstanden 1963/64 in der Umgebung ein neues Pfarrhaus und ein Gemeindezentrum. 1969/70 wurde die Kirche außen renoviert. 1973 erhielt die Kirche ihre heutige, bei Plum in Marbach gefertigte Orgel, unter Verwendung der Holzverkleidung des Vorgängerinstruments. 1974 wurden die Glocken renoviert, 1978 die Heizung erneuert. Im Jahr 1987 fand eine weitere Renovierung statt, bei der einige der einstigen Jugendstil-Elemente (allen voran die Kanzel, aber auch verzierte Türen) wiederhergestellt wurden. Das zur Kirche gehörende Gemeindezentrum wurde 1992 erweitert. Die Johanneskirche ist ein einschiffiger Bau in der Form eines lateinischen Kreuzes. Das 1903/04 errichtete Hauptschiff ist mit dem an seiner Stirnseite befindlichen Chor nach Südwesten ausgerichtet, im rechten Winkel dazu befindet sich das auf das Langhaus des Vorgängerbaus zurückgehende Querschiff. An dessen südöstlicher Stirnseite schließt der Turm an, dessen Sockel einst als Turmchor der alten Kirche fungiert hat, der jedoch heute als Haupteingang und zur Hälfte auch als Treppenhaus dient. Der Turm hat im oberen Bereich einen Fachwerkaufbau, der seit 1925 aus Witterungsschutzgründen mit Schiefer verkleidet ist. Im südwestlichen Winkel von Haupt- und Querschiff ist eine Sakristei angebaut. Der Innenraum der Kirche ist von einer hölzernen Kassettendecke überspannt. An den dem Chor gegenüberliegenden Innenwänden befindet sich eine hölzerne, dreiseitig umlaufende und mehrfach abgestufte Empore. Zu den historischen Ausstattungsgegenständen der Kirche zählen die Grabplatte der Edeltrudis Sturmfeder († 1361) im Chor und ein spätgotischer Taufstein. Im Turm hat sich das Fragment eines mittelalterlichen Freskos erhalten, das sich ursprünglich über den gesamten Turmchor erstreckt hat und Christus umgeben von Evangelistensymbolen gezeigt hat. Das Fresko trat erst beim Umbau 1903/04 zu Tage, doch standen keine Geldmittel für bauliche Veränderungen zu seiner Rettung zur Verfügung. Der größte Teil des Freskos wurde daher beim Durchbruch der Turmchordecke zum Einbau des Treppenhauses geopfert. Heute sind auf einem schmalen Überrest der Turmchordecke lediglich noch zwei Evangelistensymbole sowie ein Teil der Christus umgebenden Vignette erhalten. Die von Rudolf Yelin d. J. gestalteten Chorfenster zeigen Motive mit Bezug zu Weihnachten, Passion, Ostern und Pfingsten. Das Geläut der Johanneskirche besteht aktuell (2008) aus 5 Glocken. Die älteste ist die Christusglocke, welche um 1300 gegossen wurde. Sie trägt die Inschrift: O REX GLORIE CRISTE VENI NOS CON PACE (O ruhmreicher König Christus, komm zu uns mit Frieden). Schlagton: dis. Die zweitälteste ist die Evangelisten-Glocke , welche um 1330 gegossen wurde. Sie trägt die Inschrift: MAHTEUS MARCVS LUCAS IOHANNES. Schlagton: e. Die drittälteste und zugleich größte Glocke ist die Osanna-Glocke von 1507. Sie trägt die Inschrift: OSANNA HEIS ICH - IN UNSER FRAEN ERLEUT ICH - BERNHART LACHAMAN GOS MICH 1507 (Osanna heiß ich - zu unserer Frauen Ehre läut ich - Bernhart Lachaman goß mich). Schlagton: g. Durch eine private Spende konnte 2007 das Geläut um 2 Glocken auf nunmehr 5 erweitert werden. Hierzu kam die Lukas-Glocke. Sie trägt die Inschrift: Und es werden kommen vom Osten und Westen, vom Norden und vom Süden, die zu Tische sitzen werden im Reiche Gottes. Schlagton: a, und die Römer-Brief-Glocke. Sie trägt die Inschrift: Denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes und Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet auf die Offenbarung der Kinder Gottes. Schlagton: c. Die Evangelisten-Glocke musste im Ersten Weltkrieg, die Osanna-Glocke im Zweiten Weltkrieg abgeliefert werden. Beide Glocken wurden jedoch nicht eingeschmolzen und konnten jeweils zurückerstattet werden. Cayenne-Ratte Die Cayenne-Ratte (Proechimys guyannensis, Syn: Proechimys cayennensis Desmarest, 1817 und Proechimys warreni Thomas, 1905) ist eine in Südamerika lebende Nagetierart aus der Familie der Stachelratten (Echimyidae; auch Lanzenratten oder Igelratten genannt). Das Verbreitungsgebiet umfasst Venezuela, Guyana, Suriname, Französisch-Guayana und Brasilien, wo sie bis in 500 m Höhe vorkommt. Sie ist häufig in Sumpfgebieten am unteren Amazonas, insbesondere bei Belém (Pará) anzutreffen. Die nachtaktiven, in Erdlöchern oder ausgehöhlten Baumstämmen lebenden Tiere ernähren sich vegetarisch, hauptsächlich von Samen, Früchten und Pilzen. Die Cayenne-Ratte ist wohlschmeckend, einfach in Gefangenschaft zu halten und wird in Kolumbien gegessen. Sie ist sehr hochbeinig, dem Aguti ähnlich und kann den langen Schwanz, ähnlich den Eidechsen, bei Verfolgung abwerfen, allerdings wächst er nicht nach. Der Schwanz bricht am ersten Schwanzwirbel, so dass die schwanzlosen Cayenne-Ratten manchmal für eine andere Art gehalten werden. Die Weibchen sind mit 146 Tagen Geschlechtsreif. Die Jungen sind bei Geburt schon sehr weit entwickelt, sehend und fressen schon am dritten Tag selbst. Das neonatale Gewicht beträgt 24,7 g, die Säugezeit reicht bis zu 21-35 Tage. In der Natur erreichen die Tiere ein Alter von 1,7, in Gefangenschaftshaltung ein Alter von 3,5 Jahren. Es werden sechs Unterarten anerkannt: Shapono Ein Shapono, meistens auch in der Schreibweise Shabono anzutreffen, ist die Bezeichnung für ein Rundhaus, in dem die Yanomami in Südamerika leben. Es wird hauptsächlich aus Pfosten, Ranken und Blättern errichtet und überdauert etwa zwei Jahre - danach wird es meist (wegen parasitischer oder lästiger Insekten) verbrannt. In der Mitte ist ein großer unüberdachter Hof, nur die Ränder sind überdacht. Die Yanomami leben hier mit bis zu sieben Familien - jede besitzt darin eine eigene Privatzone (mit Feuerstelle). Datei:Eiffage logo.svg DFV-Supercup Der DFV-Supercup (auch Pokal des Deutschen Sportechos bzw. Sportecho-Supercup) war ein Wettbewerb des Deutschen Fußball-Verbandes der DDR (DFV). Hierbei traf 1989 der DDR-Meister Dynamo Dresden auf den FDGB-Pokalsieger BFC Dynamo, der das Spiel mit 4:1 gewann. Der DFV-Supercup wurde nur einmal ausgetragen. Bereits 1988 existierten Planungen, einen solchen Wettbewerb durchzuführen, doch durch den Double-Gewinn des BFC Dynamo wurden diese vorerst wieder verworfen. Der Supercup 1989 diente gleichzeitig als Saisoneröffnung zur Spielzeit 1989/90 und fand im Cottbuser Stadion der Freundschaft vor 22.347 Zuschauern statt. Nachdem der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) im Verlauf der Fußballsaison 1990/91 den Spielbetrieb vom DFV übernommen hatte und in den Deutschen Fußball-Bund (DFB) eingegliedert worden war, wurde kein weiteres Supercupspiel für den Bereich des ehemaligen DFV ausgetragen. Stattdessen spielten der letzte DDR-Meister Hansa Rostock und der Pokalfinalist Eisenhüttenstädter FC Stahl im DFB-Supercup 1991 gegen den jeweiligen Vertreter des DFB-Bereiches. Dynamo Dresden war in der Saison 1988/89 souverän Meister geworden und hatte den Titelverteidiger BFC Dynamo nach zehn Jahren erstmals entthront. Mit acht Punkten (Zwei-Punkte-Regel) und einer wesentlich besseren Tordifferenz fiel der Vorsprung deutlich aus. Dafür konnte sich der BFC mit der Wiederholung des Pokalgewinns von 1988 schadlos halten. Mit 27:3 Toren in sechs Spielen stürmten die Berliner durch die Pokalsaison 1988/89 und hatten nur im Achtelfinale mit dem Zweitligisten Motor Schönebeck Anfangsschwierigkeiten, als eine Verlängerung zum 6:2-Sieg nötig war. Beide Mannschaften spielten das 1-4-3-2-System mit Libero und zwei Sturmspitzen. Auf beiden Seiten wurden die Neuzugänge, die Nationalspieler Detlef Schößler bei Dresden und Heiko Bonan bei Berlin, eingesetzt. Während Dresdens Trainer Geyer seine Bestbesetzung aufbieten konnte, fehlten beim BFC die bisherigen Stammkräfte Frank Rohde und Eike Küttner. Bei Dynamo Dresden überraschte die Nominierung des 30-jährigen Andreas Trautmann, der gerade erst eine Verletzung auskuriert hatte. Es war eine Verbeugung Geyers vor dem langjährigen Aktivposten der Dresdner, dem der Trainer den Karrierehöhepunkt Supercup nicht vorenthalten wollte. Von Beginn an entwickelte sich ein temporeiches Spiel, angetrieben von den Dresdnern Schößler und Kirchner und den BFC-Spielern Ernst und Fügner. Zunächst fehlte es jedoch an zwingenden Kombinationen, da beide Seiten zu sehr auf Manndeckung bedacht waren. Mit zunehmender Spieldauer gewann der BFC Dynamo an Spielsicherheit, zeigte sich ideenreicher und flexibler als sein Gegner, dank einer hervorragenden Leistung seines neuen Mittelfeldakteurs Bonan. Aus der sicher stehenden Abwehr wurden immer wieder gefährliche Angriffe nach vorne getragen. So war es kein Zufall, dass Berlins Innenverteidiger Bernd Schulz nach 29 Minuten den Torreigen eröffnete. Es erwies sich, dass der Einsatz von Trautmann ein Fehler war. Seine Formschwäche brachte Unsicherheit in die Dresdner Abwehr, in der sich lediglich Kirchner hervortat. Auch in der zweiten Halbzeit ließ das Spieltempo nicht nach. Die BFC-Sturmspitzen Doll und Thom lieferten sich erbitterte Zweikämpfe mit Schößler und Kirchner, wobei die Vorteile eindeutig bei den Berliner Angreifern lagen. Mit den Auswechslungen von Trautmann und Gütschow für Hauptmann und Jähnig erhoffte sich Dresdens Trainer Geyer mehr Sicherheit in der Abwehr und besseren Spielaufbau. Doch allein gegen den Trickreichtum von Thom und Doll war an diesem Tag nichts auszurichten. Innerhalb von 14 Minuten sorgten Dolls Tore für die vorzeitige Spielentscheidung, wobei der Strafstoß in der 74. Minute zum 3:0 umstritten war. Sechs Minuten vor Schluss machte BFC-Mittelfeldakteur Ernst mit dem 4:0 den Sieg für den Pokalsieger perfekt, Sammers Tor in der 88. Minute war lediglich Ergebniskosmetik. Střelice u Brna Střelice (deutsch Strelitz, früher Strzellitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt neun Kilometer südwestlich des Stadtzentrums von Brno und gehört zum Okres Brno-venkov. Střelice befindet sich in der Bobravská vrchovina linksseitig über dem Tal der Bobrava in der Quellmulde des Baches Střelický potok. Das Dorf ist ein Eisenbahnknotenpunkt, an dem die Nebenstrecke Střelice–Okříšky von der Hauptbahn Hrušovany nad Jevišovkou–Brno abzweigt. Im Ort befinden sich die Bahnstationen Střelice und Střelice dolní. Nördlich verläuft die Autobahn D 1, die nächste Abfahrt 190 Brno-západ liegt vier Kilometer nordöstlich. Nordwestlich erheben sich die Haneka (350 m) und der Šibeník (428 m). Střelice liegt am Rande des Naturparkes Bobrava. Nachbarorte sind Popůvky und Troubsko im Norden, Ostopovice im Nordosten, Moravany im Osten, Nebovidy im Südosten, Ořechovičky, Ořechov, Tikovice und Radostice im Süden, U Nádraží im Westen sowie Omice im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung von Strzielcz erfolgte 1375 in der Gründungsurkunde der Kartause Königsfeld bei Brünn durch Markgraf Johann Heinrich und Elisabeth von Öttingen. Der Orden erhielt dabei aus dem landesherrlichen Besitz das Dorf Strzielcz mit den Hayholcz, das Dorf Černovice, den Weinberg in Obřany, die Vorstadt Trnitá und die Mühle in Doryn. Zum Ende des 14. Jahrhunderts bestand in Strzielcz eine Plebanie, die erstmals mit der Einsetzung des Geistlichen Peter im Jahre 1393 nachweisbar ist. 1539 wurde in einem Grenzvertrag zwischen dem Prior Peter und dem Besitzer der Herrschaft Troubsko, Matthias Munk von Eibenschütz, zwischen Střelice und Ostopovice eine neue Grenzfestlegung getroffen, bei der die Kartause vier Felder von Střelice zur Anlegung eines Teiches verkaufte. Am 12. Jänner 1782 wurde die Kartause auf dem Königsfeld im Zuge der Josephinischen Reformen aufgehoben und deren Besitz dem Religionsfond unterstellt. Nachfolgend begann der Ausverkauf des Klosterbesitzes und den Hof Střelice erhielt Leopold Köffiller von Seckenberg. 1807 ersteigerte der Střelicer Halbhüfner Matouš Holešovský den Hof als emphyteutischen Besitz für 25.000 Gulden. Holešovský tätigte den außergewöhnlichen Kauf, für den er alleine nicht vermögend genug gewesen wäre, im Auftrag einer Gemeinschaft von elf Halbhüfner, zehn Viertelhüfnern, fünf Familianten, neun Kötnern und dem Pfarrer, Schaffner, Schmied und dem Schankwirt aus Střelice. Danach teilte er den Hof unter den 39 Teilhabern auf. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Střelice ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Brünn. 1856 nahm die Brünn-Rossitzer Eisenbahn die Bahnstrecke Brünn–Strelitz–Rossitz–Segen Gottes in Betrieb. Im Jahre 1870 wurde der Verkehr auf der Bahnstrecke Grusbach-Strelitz aufgenommen. Der Bahnhof Strelitz entstand westlich des Dorfes auf freiem Feld, dort entstand später die Bahnhofsiedlung (U Nádraží). 1921 wurde die Gemeinde dem Okres Brno-venkov zugeordnet. Zwischen 1948 und 1960 gehörte Střelice zum Okres Brno-okolí. Nach dessen Aufhebung kam Střelice zum Okres Brno-venkov zurück. Für die Gemeinde Střelice sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Střelice gehört die Ansiedlung U Nádraží. Einwanderung nach Amerika Mit der Einwanderung nach Amerika können zwei Ereignisse gemeint sein: Liste der Nummer-eins-Hits in Irland (1991) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Irland im Jahr 1991. Es gab in diesem Jahr 18 Nummer-eins-Singles. Thionville (Begriffsklärung) Thionville ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: Thionville steht für: Thionville war ab 1920 auch der Name des ursprünglichen Rapid-Kreuzers SMS Novara, der nach dem Ersten Weltkrieg Frankreich zufiel. Daewoo K7 Die Daewoo K7 wurde im Jahr 2003 als Maschinenpistole mit eingebautem Schalldämpfer vorgestellt. Die Waffe wird vom südkoreanischen Jaebeol Daewoo hergestellt. Sie basiert auf der Daewoo K1, von der das Aluminiumgehäuse und die Schulterstütze verwendet wurden. Das K7 wurde auf der IDEX 2003 zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Waffe verschießt Unterschallmunition im Kaliber 9 mm Para und stellt eine preisgünstige Alternative zum MP5SD dar. Aufgrund der schwachen Munition konnte die Waffe als Rückstoßlader mit unverriegeltem Masseverschluss konzipiert werden. Die Waffe verwendet 30-Schuss-Stangenmagazine. Es können eigens für die Waffe entwickelte 30-Schuss-Magazine, 30-Schuss-Magazine der Uzi oder 32-Schuss-Magazine der Beretta M12 verwendet werden. Ein Verschlussfang ist vorhanden. Die Waffe besitzt drei Feuermodi: Einzelfeuer, 3er-Feuerstoß und Dauerfeuer. Zu langes Dauerfeuer beschädigt allerdings den integrierten Schalldämpfer, da die Kadenz mit 1150 Schuss pro Minute sehr hoch ist. Die offene Visierung wurde ebenfalls vom K1 übernommen. Mammorenales Syndrom Als mammorenales Syndrom wird das gemeinsame Auftreten einer Fehlbildung der Nieren mit der Anlage überzähliger Brustwarzen (Polythelie) bezeichnet. Eine Häufung wurde in einzelnen Familien beschrieben. Die klinische Bedeutung des Syndroms ist umstritten. Mehrere Studien ergaben keine bzw. nur eine geringe Assoziation von Polythelie und Fehlbildungen des Urogenitalsystems, weswegen geschlossen wurde, dass bei ansonsten klinisch unauffälligen Neugeborenen mit Polythelie weiterführende diagnostische Untersuchungen nicht erforderlich seien. Andere Autoren belegen eine signifikante Häufung von Nierenfehlbildungen bei Kindern mit Polythelie und fordern deswegen eine eingehende weiterführende Diagnostik in dieser Personengruppe. Joanna Kaczor Joanna Asia Marika Kaczor (* 16. September 1984 in Breslau) ist eine polnische Volleyballspielerin. Joanna Kaczor spielt seit 2000 in der polnischen Nationalmannschaft. Als Mitglied des polnischen Juniorenteams gewann sie 2002 die europäische Juniorenmeisterschaft. Bei den Olympischen Sommerspielen 2008 erreichte sie mit ihren Mitstreiterinnen den neunten Platz. Bei der Europameisterschaft 2009 holte sie im eigenen Land die Bronzemedaille. Otto Hofmann (Künstler) Otto Hofmann (* 28. April 1907 in Essen; † 23. Juli 1996 in Pompeiana (Ligurien)) war ein deutscher Maler, der am Dessauer Bauhaus ausgebildet wurde. Von 1928 bis 1930 studierte Hofmann am Bauhaus in Dessau und lernte dort bei Paul Klee und Wassily Kandinsky. 1930 richtete das Bauhaus für seine Werke eine eigene Ausstellung ein und im selben Jahr wurde er vom Jenaer Kunstverein für die Ausstellung Junge Künstler vom Bauhaus Dessau eingeladen. Mit der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde sein Werk als entartet verboten und er floh als Mitglied der KPD in die Schweiz und nach Paris. 1934 arbeitete er bei Paul Klee in Bern. 1935 kehrte er nach Deutschland zurück, heiratete Hanna Stirnemann und lebte zurückgezogen in Hainichen bei Dornburg, wo das Ehepaar eng mit dem Keramiker Otto Lindig zusammen arbeitet. 1939 wird Hofmann zum Wehrdienst eingezogen und kommt an die Ostfront. 1945 geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Freilassung zog er 1946 nach Rudolstadt in Thüringen, wo er seine künstlerische Tätigkeit wieder aufnahm. Da auch in der DDR seine Arbeit nicht geschätzt wurde, übersiedelte er 1950 nach West-Berlin, erhielt dort 1953 den Kunstpreis der Stadt Berlin und lebte anschließend von 1953 bis 1965 als Künstler in Paris. Zwischen 1966 und 1975 lehrte Hofmann an der Hochschule für Bildende Kunst in Berlin. Seit 1976 lebte und arbeitete er bis zu seinem Tod in Pompeiana. Die Ausstellung Die Poetik des Bauhauses im Palazzo Ducale in Genua teilt sein Lebenswerk in die vier Phasen: Das Bauhaus und die Jahre der Zensur, Russland, Das geteilte Deutschland und die europäischen Aufenthalte sowie Pompeiana. Der Kunsthistoriker Helmut Börsch-Supan sagte über das Werk von Hofmann Für mich sind seine Bilder und die Ausstrahlung seiner Persönlichkeit untrennbar miteinander verbunden. Er malte so wie er war als ein unkorruptierbarer [sic] Charakter, der lieber Zurücksetzung in Kauf nahm, als sich anzupassen. Gelegentlich sind Werke des Künstlers im Auktionshandel anzutreffen. Andrew Urdiales Andrew Urdiales (* 4. Juni 1964 in Chicago, Illinois) ist ein US-amerikanischer Serienmörder. Über Kindheit und Jugend von Andrew Urdiales ist wenig bekannt. Im Juni 1978, kurz vor seinem 14. Geburtstag, schlug er aus Wut mit einem Baseballschläger den Hund der Familie tot und log gegenüber seinen Eltern, das Tier habe sich bei einem Sturz tödlich verletzt. Nachdem er mit Erfolg die High School beendet hatte, trat Urdiales ins United States Marine Corps ein. Zwischen 1984 und 1991 war er im Marine Corps Base Camp Pendleton (Kalifornien) stationiert. Hier absolvierte Urdiales eine Nahkampf- und Gefechtsausbildung, die er in weiterer Folge dazu benutzte, Menschen zu töten. Den ersten Mord, den ihm die Behörden nachweisen konnten, beging Urdiales am Abend des 18. Januar 1986. Am Campus des Saddleback Community College in Mission Viejo lauerte er der 23-jährigen Kunststudentin Robbin Brandley auf. Ohne ersichtlichen Grund fügte er der wehrlosen Frau mit einem Messer 41 Stiche am ganzen Körper zu; Brandley verstarb noch an Ort und Stelle. Zwei Jahre später, im Juli 1988 – das exakte Datum ist nicht bekannt – erschoss er mit seiner Pistole des Kalibertypus .45 ACP die 29 Jahre alte Prostituierte Julie McGhee. Ihren Leichnam fanden die Behörden in einem Graben in der Nähe der Stadt Cathedral City. Nur zwei Monate später, im September 1988, schlug Urdiales in San Diego zu. Hier forderte sein Amoklauf das Leben der 31-jährigen Prostituierten Mary Ann Wells, deren durch Pistolenkugeln durchbohrte Leiche Polizisten am 25. September 1988 in einer leerstehenden Lagerhalle vorfanden. Sein viertes Opfer, die erst 18-jährige Tammy Erwin, fand Urdiales am 17. April 1989 in Palm Springs ebenfalls am Straßenstrich. Nach dem Mord an Erwin hatte Urdiales vorübergehend genug vom Morden. 1991 wurde er mit allen militärischen Ehren aus der Marine entlassen und zog zu seinen Eltern nach Chicago zurück. Doch bereits im September 1992 kam er durch einen Urlaub wieder nach Kalifornien. Hier konnte ihm die 19 Jahre alte Jennifer Asbenson in letztem Augenblick entkommen. Sie stieg am 27. September zu Urdiales ins Auto, der ihr anbot, sie zu ihrem Arbeitsplatz mitzunehmen. Nach ihrer Schicht lauerte ihr Urdiales erneut auf und konnte sie wieder überreden, in sein Auto zu steigen. Plötzlich hatte Asbenson ein Messer an ihrer Kehle und wurde von Urdiales, nachdem er sie vergewaltigt, gefesselt und geknebelt hatte, in den Kofferraum des Mietwagens verfrachtet. Als Urdiales an einer Kreuzung halten musste, gelang es Asbenson, den Deckel des Kofferraums zu öffnen und im letzten Augenblick zu fliehen. Urdiales gab noch am selben Tag seinen Mietwagen zurück und flog nach Illinois zurück. Drei Jahre beging Urdiales aus Furcht vor Entdeckung keinen Mord mehr. Als es ihn im März 1995 erneut nach Kalifornien verschlug, fiel er in Cathedral City über die 32-jährige Prostituierte Denise Maney her, zwang sie in sein Auto und fuhr mit ihr in die kalifornische Wüste. Hier erschoss er sie, entkleidete sie und überließ die Leiche den Aasfressern. Urdiales glaubte nun, dass er in Illinois und Umgebung ebenso leicht Morde begehen könnte. Als Sicherheitswachbeamter in einem Einkaufszentrum in Chicago genoss er unter Kunden, aber auch in seiner familiären Umgebung großes Vertrauen. Er überquerte die Staatengrenze und beging im April 1996 in Bloomington (Indiana) seinen nächsten Mord an der 25 Jahre alten Laura Ulyaki. Ihren Leichnam fand man am 14. April desselben Jahres im Wolf Lake, der in Cook County (Illinois) liegt. Am 14. Juli 1996 mussten die Polizisten den Leichnam der 21 Jahre alten Cassandra Corum in Livingston County aus dem Vermilion River bergen. Der Blutzoll, den Urdiales forderte, wurde am 2. August 1996 durch den Fund der Leiche von Lynn Huber (22), die man aus dem Wolf Lake barg, erhöht. Huber war vermutlich Urdiales letztes Opfer. Im Dezember 1996 wurde Urdiales von der Polizei verhaftet, da er keine ausreichende Waffenberechtigung besaß, wurde jedoch nach Bezahlung eines Geldbetrages rasch wieder auf freien Fuß gesetzt. Seinen letzten Mordversuch verübte Urdiales wenige Monate später, im April 1997. Hier konnte eine Prostituierte, die er mit einer Pistole bedroht hatte und der er Handschellen anlegen wollte, schreiend aus seinem Fahrzeug entkommen. Andrew Urdiales Freiheit endete am 23. April 1997, als die Polizei seine Waffe im Zusammenhang mit der Mordserie überprüfen wollte und er deshalb aufs Polizeirevier gebracht wurde. Noch während die ballistischen Tests liefen, legte Urdiales ein umfassendes Geständnis in allen Mordfällen ab. Die anschließenden Labortests unterstützten Urdiales Geständnis und seine Beteiligung an den Mordfällen Laura Ulyaki, Cassandra Corum und Lynn Huber. In Zusammenarbeit mit der Polizei aus Kalifornien begannen die Strafverfolgungsbehörden von Illinois mit der Ausarbeitung der Anklageschrift. Urdiales konnte kein rationales Motiv vorweisen und gab an, er sei erregt gewesen, als die Frauen um ihr Leben gebettelt hätten. Im Vergleich zu anderen US-amerikanischen Prozessen wurde im Fall Andrew Urdiales relativ rasch vorgegangen. Bereits am 29. April 1997 wurde die Anklage gegen ihn erhoben. Allerdings verzögerten juristische und politische Debatten die Prozesseröffnung um vier Jahre. Dabei ging es um die Frage, ob Urdiales mit der Todesstrafe zu bestrafen sei. Seinerzeit wurde in Illinois darüber diskutiert, ob die Todesstrafe nicht gänzlich abzuschaffen sei. Erst am 30. April 2001 entschloss sich die Staatsanwaltschaft, für Urdiales bei einem Schuldspruch die Todesstrafe zu beantragen. Der Prozess gegen Urdiales wurde am 8. April 2002 eröffnet und sollte die Mordfälle Laura Ulyaki und Lynn Huber zum Thema haben. Wegen beider Morde wurde Urdiales am 23. Mai 2002 von den Geschworenen schuldig gesprochen und sieben Tage später, am 30. Mai 2002, vom Gericht zum Tode verurteilt. Der Fall Andrew Urdiales wurde kurzzeitig zu einem Politikum. Nachdem durch eine Studie der Northwestern University von Illinois bekannt geworden war, dass einige Insassen der Todeszelle unschuldig gewesen waren und diese Unschuld nach einer Urteilsvollstreckung nie mehr hätte gerichtlich anerkannt werden können, verfügte der Gouverneur von Illinois, George Ryan, am 11. Januar 2003, dass alle 167 zu diesem Zeitpunkt in Illinois zum Tode Verurteilten begnadigt würden und die Urteile in Lebenslange Freiheitsstrafen umgewandelt würden. Auch Andrew Urdiales fiel unter diese Begnadigung. Nun bereitete die Staatsanwaltschaft eine Anklage zum bisher nicht verhandelten Mordfall Cassandra Corum vor. Der Prozess wurde am 24. April 2004 eröffnet. Von seinem Verteidiger Stephen Richards ermutigt änderte Urdiales seine Taktik, bekannte sich zwar schuldig, behauptete aber, er sei geisteskrank. Der Vorsitzende Richter Harold Frobish maß dieser Behauptung des Angeklagten keinen Wert bei und verhängte am 10. Mai 2004 erneut die Todesstrafe. Heute befindet sich Andrew Urdiales in der Todeszelle des Menard Correctional Center in Chester, Randolph County (Illinois). Kaiserstadt Mit Kaiserstadt werden mehrere Städte bezeichnet. Deutsches Kaiserreich: Ostasien: Kategorie:Norwegischer Meister (Fußball) Kategorie:Norwegischer Meister (Skispringen) Rolf Blättler Rolf Blättler (* 24. Oktober 1942) ist ein ehemaliger Schweizer Fussballspieler, dessen grösster Erfolg der Gewinn der Schweizer Meisterschaft mit dem FC Basel im Jahre 1972 war. Des Weiteren kam er in 28 Spielen für die Schweizer Fussballnationalmannschaft zum Einsatz und wurde dreimal Torschützenkönig der Nationalliga A. Von 1963 bis 1969 spielte Blättler für den Grasshopper Club Zürich, mit dem er in der Saison 1967/68 Schweizer Vizemeister wurde. Während seiner Zeit in Zürich gelang es ihm dreimal in Folge Torschützenkönig der Nationalliga A zu werden. 1964/65 teilte er sich den Titel mit Pierre Kerkhoffs, beide hatten 19 Treffer erzielt. Als er 1965/66 Torschützenkönig wurde, standen 28 Tore für Blättler zu Buche, während es 1966/67, als er zusammen mit Fritz Künzli an der Spitze der Torjägerliste stand, 24 Tore bedurfte. 1969 wechselte Blättler in das Tessin und schloss sich dort dem FC Lugano an, dessen Trikot er zwei Saisons trug. Sein grösster Erfolg in dieser Zeit war das Erreichen des Schweizer Pokalfinales im Jahre 1971. Dort scheiterte Lugano allerdings am Servette FC Genève. Bei seiner nächsten Station, dem FC Basel, verlor er in der Saison 1971/72 zwar wiederum das Pokalfinale, konnte in jener Spielzeit mit den Baslern allerdings Schweizer Meister werden. Blättler steuerte zur Meisterschaft der Rot-Blauen 7 Tore in 18 Spielen bei. Während der Saison 1972/73 wechselte der Offensivspieler in den Osten der Schweiz zum FC St. Gallen. In den fünf Spielzeiten, in denen Blättler für St. Gallen aktiv war, bewegte sich der Verein meist im unteren Mittelfeld der Tabelle. Der grösste Erfolg in diesem Zeitraum war die Teilnahme am Endspiel des Schweizer Pokals in der Saison 1976/77. Dort zogen die Grün-Weissen gegen den BSC Young Boys knapp mit 0:1 den Kürzeren und somit verbuchte Blättler das dritte verlorene Pokalfinale in seiner Vita. 1977 unterschrieb Blättler beim FC Luzern, der unter Albert Sing den Wiederaufstieg in die Nationalliga A – Luzern war 1975 in die Nationalliga B abgestiegen – anstrebte. Dies gelang den Luzernern allerdings erst unter Sings Nachfolgern Paul Wolfisberg und Josef Vogel in der Saison 1978/79. Nach dem vollbrachten Aufstieg kehrte Blättler ins Tessin zurück und liess dort seine aktive Karriere als Spielertrainer beim FC Locarno ausklingen. Insgesamt bestritt Blättler 332 Spiele in der Nationalliga A und erzielte dabei 174 Treffer. Blättlers Arbeit als Trainer in Locarno blieb bei seinem ehemaligen Weggefährten Wolfisberg nicht unbemerkt. Als die Schweiz 1984 einen Trainer für die U-21-Nationalmannschaft suchte, trat Wolfisberg an Blättler heran und verpflichtete ihn als neuen Coach. Dieses Amt übte Blättler bis 1986 aus, ehe er von Kurt Linder beerbt wurde. Aber auch als Spieler war Blättler für die Schweizer Nationalmannschaft aktiv. Sein Debüt gab der damals für die Grasshoppers spielende Blättler am 22. Oktober 1966 in einem Freundschaftsspiel in Brügge gegen Belgien. Schon das darauffolgende Jahr war das erfolgreichste des Angreifers in der «Nati». In sechs Einsätzen erzielte Blättler fünf Tore. Davon jeweils zwei in den Qualifikationsspielen zur Europameisterschaft 1968 gegen Rumänien (in Zürich) und Zypern (in Lugano). Eine Teilnahme an grossen Turnieren blieb Blättler allerdings verwehrt und so bleiben die 14 Einsätze in Qualifikationsspielen zu Europa- und Weltmeisterschaften Blättlers einzige Pflichtspiele für die Schweiz. Insgesamt bestritt Blättler 28 Länderspiele für die «Nati», in denen er 12 Tore erzielte. Kategorie:Nationaler Meister (Fußball) Diese Kategorie enthält Fußballspieler (keine Vereine!), die mit einer Mannschaft einen nationalen Meistertitel errungen haben. Kategorie:Filmgesellschaft (Indien) Firehiwot Dado Firehiwot Dado (* 9. Januar 1984) ist eine äthiopische Marathonläuferin. 2008 siegte sie bei der Course Féminine de Casablanca und wurde Zweite beim Košice-Marathon. Im Jahr darauf gewann sie den Rom-Marathon in 2:27:08 h, wurde Vierte beim Frankfurt-Marathon in 2:29:20 und siegte beim Boulogne-Billancourt-Halbmarathon. 2010 wurde sie Fünfte beim Mumbai-Marathon, verteidigte ihren Titel in Rom und siegte beim River Bank Run über 25 km und beim Florenz-Marathon. 2011 triumphierte sie nach einem weiteren Sieg in Rom beim New-York-City-Marathon. 2012 stellte sie beim New-York-City-Halbmarathon einen Streckenrekord auf. Datei:Coco Cay.jpg Liste der Staatsoberhäupter 34 Richemont (Begriffsklärung) Richemont bezeichnet: Siehe auch: Datei:Rehband Logo.jpg Aegidienstraße (Lübeck) Die Aegidienstraße ist eine Straße in der Lübecker Altstadt. Die Aegidienstraße befindet sich im südöstlichen Teil der Altstadtinsel der Hansestadt Lübeck (Johannis Quartier) und verläuft in West-Ost-Richtung. Sie beginnt am Klingenberg und endet an der Nordseite der St. Aegidien-Kirche beim Zusammentreffen mit Balauerfohr, Stavenstraße und St.-Annen-Straße. Sie begrenzt den Aegidienkirchhof. Die Aegidienstraße ist im Jahre 1286 erstmals als Platea Sancti Egidii urkundlich belegt. In den folgenden Jahrhunderten weist die Schreibweise des Straßennamens in den erhaltenen Dokumenten erhebliche Schwankungen auf: Seit 1852 ist Aegidienstraße die amtlich festgelegte Schreibweise. Allerdings war noch 1909 Tilgenstrate eine allgemein verbreitete alternative Bezeichnung. Alle Varianten leiten sich von der St. Aegidien-Kirche ab, die nach dem hl. Ägidius von St. Gilles benannt ist und ähnlich wie die zu ihr führende Straße im Laufe der Jahrhunderte mit sehr unterschiedlichen und teils kaum wiedererkennbaren Variationen ihres Namens belegt wurde. Die nach Süden abzweigende heutige Schildstraße galt bis ins späte 19. Jahrhundert als Teil der Aegidienstraße und wurde mit dem Zusatz up dem Ruggen bezeichnet, während der nördliche Arm mit der Zusatzbenennung tegen den Scheren belegt war. Erst 1884 wurde der südliche Abzweig zur Schildstraße. Von der Aegidienstraße gehen oder gingen folgende Lübecker Gänge und Höfe ab (nach Hausnummern): Phagmodrupa Phagmodrupa bzw. Phagmo Drupa (tibet. Phag-mo gru-pa; chin. Pamuzhuba ) oder kurz Phagdru (tibet. Phag-gru; chin. Pazhu ) bezeichnet: Franz Baake Franz Baake (* 31. Dezember 1931 in Chemnitz) ist ein deutscher Regisseur, Fotograf, Autor und Drehbuchautor, Psychologe und Lyriker. Seine Eltern starben im Krieg. Er besuchte das humanistische Viktoria-Gymnasium in Potsdam und begann 1952 eine Ausbildung als Fotograf, die er zwei Jahre später als Geselle abschloss. Nach einer Tätigkeit als Pressereferent 1956 bei der United Artists war er von 1957 bis 1960 als Kameramann, Schnittmeister und Regisseur freiberuflich tätig. Der offizielle Beitrag der Bundesrepublik Deutschland Test for the West: Berlin erhielt 1962 bei den Filmfestspielen in Berlin den Silbernen Bären. 1964 begann er ein Psychologie-Studium an der TU Berlin, war aber immer noch als Regisseur tätig. So erhielt er 1966 und 1967 jeweils eine Bundesfilmprämie. Zu jener Zeit erschien auch sein erster Lyrikband Lyrik, Essays mit Lithographien von Siegfried Kischko. 1977 wurde Baake als Psychologe in die Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie aufgenommen. Seinen Meister als Fotograf holte er 1982 nach. 2005 war er Initiator einer Ausstellung von Karikaturen Hitlerkarikaturen als Kriegswaffe in Berlin. Zum 1967 erschienen Streifen Haus der Erotik, auch bekannt als Pension Clausewitz, verfasste er das Drehbuch. Wang Klai Kangwon Der Wang Klai Kangwon (Thai: , Deutsch etwa: Fern-von-Sorgen-Palast) ist ein königlicher Palast in Hua Hin, Provinz Prachuap Khiri Khan, im südlichen Teil der Zentralregion von Thailand. Prinz Itthithepsan Kritakara, der an der École des Beaux-Arts studiert hatte, bekam von König Prajadhipok (Rama VII.) den Auftrag, für ihn und seine Königin Rambai Barni einen Sommerpalast zu entwerfen. Vorbereitungen für den Bau vor Ort begannen im Jahr 1926, der eigentliche Bau begann am 21. September 1927. Am 10. April 1929 wurde die Einweihung der zuerst fertiggestellten Villa gefeiert. Weitere Gebäude wurden nach und nach bis 1933 hinzugefügt. Da der Klai-Kangwon-Palast als Sommerresidenz gebaut wurde, gibt es hier keine Thronhallen, in denen Audienzen abgehalten werden könnten. Da der König keine Nebenfrauen hatte, gab es auch keine Notwendigkeit, die traditionelle Trennung zwischen einem Trakt für die Frauen und einen separaten Trakt für die Männer aufrechtzuerhalten. Stattdessen gibt es nur einen königlichen Wohnbereich und Unterkünfte für das Gefolge. Zunächst bestand der Palast aus drei Villen: die Phra Tamnak Piamsuk (Thai: ), die Tamnak Plukkasem (Thai: ) und die Tamnak Noi (Thai: ). Zusätzlich gab es einige Nebengebäude für das Gefolge sowie einen Mehrzweck-Pavillon, dem Sala Roeng (Thai: ), in dem der König private Feste feierte. Die drei Villen waren zum Meer hin ausgerichtet, die größte, die Tamnak Piamsuk, lag in der Mitte, nach Süden lag Tamnak Noi in einem großen Innenhof. Die nördliche Tamnak Plukkasem lag etwas zurück. Während die drei Villen jeweils dreistöckig aufgebaut waren, hatten die Nebengebäude nur ein Stockwerk. Da der Architekt in einem westlichen Land studiert hatte, ist der Baustil aller Gebäude eher westlich als Thai, es wurden jedoch Zugeständnisse an das heiße Klima gemacht. Die Dachformen der Gebäude, die Ausgestaltung Innenhöfe, sowie die große Terrasse mit Pergola erinnern an große Landhäuser in Spanien, die Baumaterialien stammen aus der Umgebung. König Bhumibol Adulyadej (Rama IX.) beauftragte für Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn eine zusätzliche Villa, die im gleichen Stil wie die ursprünglichen Gebäude von König Prajadhipok erbaut wurde. Obwohl der Name des Palastes Fern-von-Sorgen war, wurde König Prajadhipok – gerade als er hier im Sommerpalast residierte – über die Revolution von 1932 in Bangkok informiert, als die absolute zu einer konstitutionellen Monarchie abgeändert worden war. Der König dankte kurze Zeit später ab und zog nach England, wo er 1941 starb. König Bhumibol Adulyadej und seine Königin Sirikit Kitiyakara residierten oft und gerne im Klai-Kangwon-Palast. Während ihrer Regierungszeit wurde das Palastgelände vergrößert sowie einige zusätzliche Gebäude errichtet. Wenn niemand von der königlichen Familie anwesend ist, ist das Palastgelände für die Allgemeinheit geöffnet. Liste der Nummer-eins-Hits in Irland (1992) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Irland im Jahr 1992. Es gab in diesem Jahr 16 Nummer-eins-Singles. Enguerrand VI. de Coucy Enguerrand VI. de Coucy (* 1313; † 1346 bei Crécy) war ein Herr (Sire) von Coucy, Marle, La Fère, Oisy und Montmirail aus dem Haus Gent. Er war ein Sohn von Guillaume und dessen Ehefrau, Isabelle de Châtillon. Auf Veranlassung König Philipps VI. heiratete Enguerrand im November 1338 die deutsche Adlige Katharina von Österreich, eine Tochter des Herzogs Leopold I. von Österreich. Diese Ehe diente der Bündnispolitik des Königs von Frankreich, der für den im Jahr zuvor ausgebrochenen Konflikt mit England (Hundertjähriger Krieg) Verbündete unter den deutschen Fürsten suchte. Die Braut brachte eine sehr hohe, sowohl von ihrem Vater als auch vom französischen König gestellte, Mitgift in die Ehe. 1339 belagerten die Engländer unter Sir John Chandos die Burg von Oisy, die aber von Enguerrands Burgverwalter erfolgreich verteidigt werden konnte. Er selbst verteidigte erfolgreich mit den königlichen Truppen Tournai. Im Jahr 1346 nahm er an einem Feldzug des Herzogs Johann von Normandie in die Guyenne teil und fiel wenig später im Kampf, vermutlich in den Scharmützeln vor oder in der Schlacht bei Crécy selbst. Bestattet wurde er in der Abtei Ourscamp. Aus seiner Ehe hinterließ er einen noch unmündigen Sohn, Enguerrand, für den dessen Mutter wie auch der königliche Ratsherr Jean de Nesle, Herr von Offemont, die Vormundschaft übernahmen. Katharina von Österreich heiratete 1348 in zweiter Ehe den Grafen Konrad II. von Hardegg, starb aber schon 1349 an der Pest. Urwald Weißwasser Es hat die offizielle Registriernummer D 80 und umfasst eine Fläche von 97,45 Hektar (ha). Das Naturschutzgebiet lag im Bergbauschutzgebiet. Der Tagebau Nochten hatte das Schutzgebiet bis 2015 vollständig überbaggert. Ende des Jahres 2009 erreichte die Tagebauvorfeldberäumung den östlichen Rand des NSG in der Abteilung 183. Das Naturschutzgebiet lag in den ausgedehnten Wäldern der Muskauer Heide. Seine geographische Lage wird charakterisiert durch die Hochflächenausläufer (auch Trebendorfer Hochfläche genannt) der Endmoräne des Muskauer Faltenbogens im Norden um die Ortschaft Trebendorf. Im Süden grenzt das Gebiet an die Ränder des Lausitzer Urstromtals. Beim Urwald handelt es sich um Teile der Abteilungen 184 bis 186 und 202 sowie 203 des Tiergartens der Standesherrschaft Muskau. Das Gebiet war bis zu seiner tagebaulichen Inanspruchnahme durch Wanderwege von Weißwasser, Trebendorf, Schleife und Mühlrose erschlossen. Das Naturschutzgebiet in seiner Form, wie es in den 1960er Jahren bei seiner Gründung vorlag, verdankte sein Entstehen der Jagdleidenschaft der Muskauer Standesherren. Schon in der Mitte des 17. Jahrhunderts waren die Muskauer Forste beim Dresdner Hof beliebte Jagdausflugsziele. Diese Leidenschaft der Herrschaft verhinderte, dass der Urwald bei Weißwasser ein Opfer des Raubbaus an deutschen Wäldern wurde. Schon in der Zeit, in der die Familie von Callenberg Besitzer der Standesherrschaft Muskau war (ca. 1648), entstand dort eine Jagdunterkunft, die bis zum 18. Jahrhundert zu einem Jagdschloss ausgebaut wurde. Die nachfolgenden Standesherren legten Wildgatter an, die zu einer Einzäunung eines bis zu 3000 Hektar großen Tiergartens führten. Die forstwirtschaftlichen Aufgaben in diesem Waldgebiet beinhalteten vor allem die Hege im Wildtierbestand. Aber auch die zielgerichtete Aufforstung und äußerst rücksichtsvolle Hiebarbeit am Waldbestand lagen im Interesse der Jagdleidenschaft der Besitzer. Unter Pückler wurden im Urwald landschaftsgestalterische Elemente umgesetzt. Ihm wird die Anlegung der Schlosswiese und die Schaffung eines kleinen Waldteiches in unmittelbarer Nähe des Jagdschlosses zugeschrieben. Im September 1945 ging das Gebiet in Staatseigentum der DDR über. Am 30. März 1961 wurde das Kerngebiet des Tiergartens unter Naturschutz gestellt und bekam die Bezeichnung Urwald Weißwasser. 1964 wurde es mit den größten Teilen der Muskauer Heide Bergbauschutzgebiet. Nach der politischen Wende gelangte das Gebiet im Rahmen der Privatisierung 1998 an die LAUBAG und 2002 an die Vattenfall Europe Mining. Die sehr unterschiedlichen natürlichen Standortbedingungen als Folge der nacheiszeitlichen geografischen Entwicklung führten zu einem engen Nebeneinander von ausgedehnten Feuchtgebieten und beträchtlichen Sanddünen. Im Naturschutzgebiet gab es außerdem Bereiche verlandeter Waldteiche. Dadurch entstand eine sehr vielschichtige Waldvegetation. In Talstandorten überwog der Lausitzer Fichten-Kiefern-Wald und in den nicht grundwasserbeeinflussten Lagen herrschte der Zwergstrauch-Kiefern-Wald vor. Bei einigen Altkiefern, die mit einem besonderen Genotyp von Plattenborke ausgestattet sind, handelte es sich um Nachfahren der nacheiszeitlichen Urkiefer. Eine für Deutschland einmalige Waldpopulation bestand in einem ausgedehnten Bestand einer seltenen regionalen Abart der Traubeneiche. Im Urwald befanden sich Bäume mit einem Alter bis zu 400 Jahren und beträchtlichen Ausmaßen. Schon Pückler hatte in seinen Andeutungen zur Landschaftsgärtnerei solche Exemplare dokumentiert. Im Microsensus der sehr unterschiedlichen Waldpopulationen befindet sich eine sehr charakteristische und für Deutschland einmalige Flora und Fauna. Beispiele erwähnenswerter, im Naturschutzgebiet Urwald Weißwasser aktuell noch vorkommender Pflanzenarten: Beispiele erwähnenswerter, im Urwald Weißwasser aktuell vorkommender Tierarten: Rotwild, Damwild (weiß), Wolf, Dachs, Birkhuhn, Kranich, Schwarzspecht, Grünspecht, Kleinspecht, Ziegenmelker, Kleiber, Pirol, Goldammer, Grauammer, Neuntöter, Bluthänfling, Seeadler, Rotmilan, Baumfalke, Wiedehopf (nähe Tagebau), Kolkrabe, Uhu, Waldkauz, Steinkauz, Rauhfußkauz, Sperlingskauz, Waldohreule, Fledermaus (3 Arten), Kreuzotter, Glattnatter, Ringelnatter, Moorfrosch, Springfrosch, Teichfrosch, Laubfrosch, Zauneidechse, Kreuzkröte, Erdkröte, Wechselkröte, Knoblauchkröte, Kammmolch, Rotbauchunke, Hirschkäfer, Sägebock, Rosenkäfer, Scharlachkäfer, Eremit, Hirschkäfer, Ölkäfer, Goldwanze, Wespenspinne, Wiesenknopfbläuling, Dukatenfalter, Landkärtchenfalter, Trauerfalter, Segelfalter, Schwalbenschwanz, Dodge-Wespe... Mit der Auskohlung des Territoriums gehen die urwüchsigen Waldgebiete verloren. Der Braunkohlenabbauplan des Tagebaus Nochten sieht deshalb die Schaffung einer ca. 1.600 ha großen Kulturlandschaft als Ersatz für die verlorenen Naturschutzgebietes, u. a. dem Urwald Weißwasser, vor. Das Konzept der Vattenfall Europe Mining & Generation enthält folgende Schwerpunkte: Zu diesem Zweck wurden Gen-Erhaltungsplantagen für geschützte Bäume geschaffen. Wertvolle Einzelpflanzen wurden geborgen sowie Pfropfreiser genommen und Pflanzensamen gesammelt. Datei:Mutabor November 2009.jpg Liste der Kulturdenkmäler in Schallodenbach In der Liste der Kulturdenkmäler in Schallodenbach sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Gemeinde Schallodenbach aufgelistet. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 14. August 2017). Aegidienstraße 24 Das Haus Aegidienstraße 24 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Lübecker Altstadt. Das in der spitzwinklingen Abzweigung der Schildstraße von der Aegidienstraße gelegene Eckhaus geht im ältesten nachweisbaren Kern zurück auf eine von zehn Buden, die zwischen 1300 und 1320 als Gemeinschaftsbebauung auf dem 1320 erstmals erwähnten Großgrundstück errichtet wurden. Im ausgehenden 15. oder frühen 16. Jahrhundert wurde das Haus neu errichtet. In der Mitte des 18. Jahrhunderts, vermutlich zwischen 1733 und 1765, erfolgte ein Umbau im Stil des Barock, bei der das Eckhaus sein bis heute prägendes Äußeres mit verputzter Fassade und Schweifgiebel erhielt. Bis 1965 wurde das Haus in den oberen Etagen als Wohnhaus genutzt, im Erdgeschoss befand sich ein zuvor als Kolonialwarenhandlung geführter Tante-Emma-Laden; danach wurde es nur noch für Wohnzwecke genutzt. 1967 wurde das Äußere des Gebäudes unter Denkmalschutz gestellt. Das Haus an der Straßengabelung mit den markanten zwei Bäumen zu beiden Seiten der Eingangstür (es handelt sich um neue Bäume, die im Zuge einer Renovierung zu Beginn des 21. Jahrhunderts als Ersatz für die alten gepflanzt wurden) zählt zu den einprägsamsten Motiven der Lübecker Altstadt. Marek Stebnicki Marek Stebnicki (* 11. November 1965 in Dynów) ist ein ehemaliger deutsch-polnischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit unter anderem für die Krefeld Pinguine und die Revierlöwen Oberhausen in der Deutschen Eishockey Liga aktiv war. Stebnicki begann seine Karriere 1975 in der Nachwuchsabteilung bei Polonia Bytom. Dort durchlief er sämtliche Nachwuchsmannschaften und gehörte später zum Profikader in der höchsten polnischen Eishockeyliga, der Ekstraliga. Mit dem Klub gewann er in den Jahren 1984, 1986, 1988, 1989, 1990 und 1990 die polnische Meisterschaft. Des Weiteren gehörte er zum Kader der polnischen Nationalmannschaft, mit der er unter anderem an den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary teilnahm und dort den zehnten Platz erreichte. Insgesamt trug er 81 Mal das Trikot der Polen und erzielte 24 Tore. Nach seinem letzten Meistertitel mit Polonia im Jahr 1991 wechselte Stebnicki in die deutsche Bundesliga zum Krefelder EV. Dort konnte sich der Angreifer im Laufe der Jahre zu einem der Leistungsträger im Team entwickeln. So erzielte er in seiner vierten Saison beim KEV in 41 Ligapartien 42 Scorerpunkte. Zum Ende der Saison 1999/2000 entschloss er sich, einen Einjahres-Vertrag beim Ligakonkurrenten Revierlöwen Oberhausen zu unterschreiben. Mit den Revierlöwen erreichte er in der Hauptrunde den sechsten Platz und zog erstmals in der Geschichte der Revierlöwen in die Play-offs ein. Im Play-off Viertelfinale schied er mit Oberhausen gegen den späteren Vizemeister München Barons nach drei Niederlagen aus. Stebnicki absolvierte in dieser Spielzeit insgesamt 62 Partien und konnte dabei 33 Mal punkten. Nachdem sein Vertrag in Oberhausen nicht verlängert wurde, kehrte er in sein Heimatland Polen zurück. Dort nahm ihn der GKS Katowice unter Vertrag. Nach einer Saison verließ er den Klub wieder und schloss sich 2002 Dwory S.S.A. Unia Oświęcim an. Zum Ende der Spielzeit 2004/05 beendete Stebnicki seine aktive Eishockeykarriere im Alter von 39 Jahren. Burgenpfad Domleschg Der Burgenpfad Domleschg im Domleschg, dem burgenreichsten Tal des Kantons Graubünden, ist ein signalisierter Wanderweg, der von der Bündner Arbeitsgemeinschaft für Wanderwege (BAW) unterhalten wird. Der 14 Kilometer lange Weg hat einen leichten Schwierigkeitsgrad, überwindet 500 Höhenmeter und ist in 4,5 Stunden Fussmarsch zu bewältigen. Der Burgenpfad beginnt am nördlichen Eingang des Domleschg in Rothenbrunnen und endet im Zentrumsort und Verkehrsknotenpunkt Thusis. Ricardo Galandi Ricardo Galandi (* 18. Mai 1989 in Frankfurt, Oder) ist ein deutscher Volleyballspieler. 2001 – im Alter von 12 Jahren – wurde Ricardo Galandi während des Schulsports von einem Volleyballtrainer gesichtet und für die Jugendabteilung des SCC Berlin geworben. Dort wurde er unter anderem Vize-Meister mit der C- und B-Jugend. Zwischen 2005 und 2009 spielte er beim Jugendprojekt VC Olympia Berlin des DVV. Dort empfahl er sich auch für die Jugend- und Juniorennationalmannschaft, für die er mehrfach an internationalen Wettbewerben teilnahm. Im November 2007 gab Ricardo Galandi auf Grund eines Doppelspielrechts sein Erstliga-Debüt für den SCC Berlin gegen rhein-main volley und verwandelte den Matchball zum 3:0-Endstand. 2009 absolvierte er sein Abitur am Coubertin-Gymnasium im Europasportpark Berlin. Zur Saison 2009/10 wechselte Ricardo Galandi zur Bundesliga-Abteilung des SCC Berlin, wo er 2011 Deutscher Vizemeister wurde. Im selben Jahr war er in den Ranglisten des deutschen Volleyballs vertreten und belegte den ersten Platz in der Aufschlagseffizienz-Rangliste der Deutschen Volleyball-Liga. 2012 und 2013 konnte der Mittelblocker mit Berlin den Deutschen Meistertitel erringen. Danach beendete Galandi seine aktive Volleyballkarriere, wechselte in den Polizeidienst und übernahm eine Trainerstelle beim VSV Havel Oranienburg. Kategorie:Österreichischer Meister (Skispringen) Laurentiuskirche (Widdern) Die Laurentiuskirche in Widdern im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg ist eine evangelische Pfarrkirche. Sie wurde 1258 erstmals erwähnt und in ihrer heutigen Form unter Beibehaltung des spätgotischen Gebäudekerns von 1892 bis 1895 neu erbaut. Die Ursprünge der Kirche in Widdern liegen weitgehend im Dunkeln. Aufgrund ihrer Bedeutung für die umliegenden Kirchen nimmt man an, dass eine Kirche in Widdern bereits im 10. Jahrhundert bestanden hat. Erstmals erwähnt wird die Kirche im Jahr 1258. Bei der ersten Nennung der Kirche wird kein Kirchenpatron genannt, jedoch wurde bis 1481 Kirchweih am Tag des Hl. Martin gefeiert, so dass die Kirche ursprünglich diesem Heiligen geweiht gewesen sein und nach dem Sieg bei der Schlacht auf dem Lechfeld am Laurentiustag des Jahres 955 ein Patroziniumswechsel hin zum Hl. Laurentius stattgefunden haben könnte. Bei der ersten Erwähnung im Jahr 1258 lag das Patronatsrecht der Kirche beim Chorherrenstift Mosbach. Die Kirche war Mutterkirche für die Filialen in Unterkessach, Korb, Jagsthausen und Olnhausen, die jedoch bis auf das erst im 19. Jahrhundert selbstständige Pfarrei gewordene Unterkessach alle schon bis um 1600 zu eigenen Pfarreien erhoben wurden. Aufgrund der in verschiedene Ganerbenanteile zersplitterten Besitzverhältnisse in Widdern gab es bereits 1542 einige reformierte Untertanen. Die Reformation wurde schließlich um 1544 vollends vollzogen, als es dem Ganerben Hans Israel von Zillenhart gelang, den Kaplan Simon Ziegler zur Annahme der neuen Gottesdienstordnung zu überzeugen und die dem Mosbacher Chorherrenstift zustehenden Pfründen an sich zu ziehen. Das Patronatsrecht hingegen kam nach der Aufhebung des Mosbacher Stifts 1562 an die Kurpfalz. Die Familie Zillenhart wurde 1763 mit Christian Albert von Zillenhart wieder katholisch, wodurch sich wieder eine kleine katholische Gemeinde bildete und es gelegentlich noch zu kleineren religiösen Auseinandersetzungen kam. Die Kirche wurde im Lauf der Zeit vielfach renoviert. 1582 wurde der von einem Sturm beschädigte Kirchturm repariert, um 1710 wurde die Kirche umfassend renoviert, wenig später eine neue Orgel beschafft. Die Kirche galt bereits im 18. Jahrhundert als zu klein und baufällig, jedoch unterblieben viele Baumaßnahmen, vor allem auch am oftmals bemängelten Pfarrhaus, aufgrund der zerstrittenen Verhältnisse der Widderner Ganerben. Der Neubau der Kirche in ihrer heutigen Gestalt fand schließlich erst im späten 19. Jahrhundert, nach den Plänen des Architekten Louis Stahl, statt. Raman Parimala Raman Parimala (* 1948) ist eine indische Mathematikerin, die sich mit Algebra und algebraischer Geometrie beschäftigt. Parimala ging in Chennai zur Schule und studierte am Stella Maris College der University of Madras (Bachelor-Abschluss 1968, Master-Abschluss 1970) und an der University of Mumbai, wo sie 1976 bei R. Sridharan vom Tata Institute of Fundamental Research promovierte. Danach war sie lange Jahre Professorin am Tata Institute. Seit 2005 ist sie Asa Griggs Candler-Professorin an der Emory University in Atlanta. Sie war unter anderem Gastwissenschaftlerin an der ETH Zürich, der Universität Lausanne, der University of California, Berkeley, der University of Chicago, der Ohio State University und der Universität Paris in Orsay. 2006 war sie Emmy-Noether-Gastprofessorin an der Universität Göttingen. Parimala befasst sich mit algebraischen Gruppen, quadratischen Formen und Galoiskohomologie. Sie gab 1983 das erste Beispiel eines nichttrivialen quadratischen Raumes über der affinen Ebene. Mit Max-Albert Knus, Manuel Ojanguren und Sridharan untersuchte sie dann quadratische Räume niedrigen Rangs in der algebraischen Geometrie, die zur Lösung (mit Knus, Sridharan) eines Problems von Abraham Adrian Albert aus den 1930er Jahren über Bedingungen für die Zerlegbarkeit von Involutionen in zentralen Divisionsalgebren führte. Sie führten dabei eine neue Invariante (Pfaffsche Diskriminante der Involution) ein und bewiesen die Zerlegbarkeit, falls diese Invariante verschwindet. Parimala löste oder beförderte auch einige andere teilweise lange offene Vermutungen. So bewies sie 2007 mit V. Suresh, dass die μ-Invariante (die maximale Dimension einer anisotropen quadratischen Form über dem Körper) des rationalen Funktionenkörpers einer algebraischen Kurve über den p-adischen Zahlen kleiner oder gleich 10 ist. Dass diese Invariante endlich und gleich 8 ist, war schon in den 1950er Jahren vermutet worden. 1995 bewies sie mit Eva Bayer-Fluckiger eine Vermutung von Serre (Vermutung 2) von 1962 zur Galoiskohomologie algebraischer Gruppen für einige klassische Gruppen. Sie war Invited Speaker auf dem ICM 1994 in Zürich (Study of quadratic forms—some connections with geometry) und wurde für den ICM 2010 in Hyderabad zu einem Plenarvortrag eingeladen (Arithmetic of linear algebraic groups over two dimensional fields). Sie ist Fellow der Indischen Akademie der Wissenschaften (Indian Academy of Sciences) und der Indian National Science Academy. 1987 erhielt sie den Shanti-Swarup-Bhatnagar-Preis und 2003 den Srinivasan Ramanujan Birth Centenary Award. 1999 wurde sie Ehrendoktor der Universität Lausanne. 2005 erhielt sie den Mathematik-Preis der Academy of Sciences of the Developing World für ihre Arbeiten über das quadratische Analogon der Serre Vermutung, die Trivialität von homogenen Räumen klassischer Gruppen über Körpern der kohomologischen Dimension 2 und die μ-Invariante p-adischer Funktionenkörper. 2013 hielt sie die Noether Lecture. Sie ist Fellow der American Mathematical Society. Zu ihren Doktoranden zählt Sujatha Ramdorai. Cronje Cronje bzw. Cronjé ist der Familienname folgender Personen: Verlustbescheinigung Auf Antrag wird von den Geldinstituten eine Bescheinigung erteilt, die den Verlust auf den beim Institut geführten Konten bezeugt, diese Bescheinigung wird Verlustbescheinigung genannt. Die Erteilung einer Verlustbescheinigung ist angezeigt, falls der Anleger Konten bei mehreren Geldinstituten unterhält, weil bei unterschiedlichen Instituten eine automatische Verlustverrechnung durch die depotführende Bank nicht erfolgen kann. Bei einem Depotwechsel darf eine Verlustbescheinigung vom Institut nicht ausgestellt werden, falls dem übernehmenden Institut die Höhe der nicht ausgeglichenen Verluste bereits mitgeteilt wurde. Mit Hilfe der Verlustbescheinigung können Steuerpflichtige im Rahmen ihrer Einkommensteuererklärung Verluste mit etwaigen Kapitalerträgen verrechnen, die bei unterschiedlichen Instituten entstanden sind. Richard Howell Richard Howell ist der Name folgender Personen: * Richard Howell (Gouverneur) (1754–1802), amerikanischer Politiker Dopamin-β-Hydroxylase-Mangel Der Dopamin-β-Hydroxylase-Mangel (DBH-Mangel), auch als Noradrenalin-Mangel bezeichnet, ist eine sehr seltene autosomal-rezessiv vererbte Stoffwechselerkrankung. Bei den betroffenen Patienten sind aufgrund eines Defektes im DBH-Gen die Hormone Adrenalin und Noradrenalin im Blutplasma nicht vorhanden, wohingegen der Dopamin-Spiegel deutlich erhöht ist. Die genaue Prävalenz des Dopamin-β-Hydroxylase-Mangels ist nicht bekannt, liegt aber offensichtlich bei einem Wert kleiner als 1 : 1 Million. Die Erkrankung ist äußerst selten und es wurden bisher nur sehr wenige Patienten beschrieben. Die Prävalenz der Erkrankung ist vermutlich deutlich höher, da die Erkrankung zu Fehlgeburten führen kann. Im Tiermodell Maus ist der Dopamin-β-Hydroxylase-Mangel häufig schon pränatal tödlich. Kardiovaskuläre Störungen und eine schwere orthostatische Hypotonie sind die wesentlichen Symptome bei Dopamin-β-Hydroxylase-Mangel und treten schon unmittelbar nach der Geburt auf. Niedriger Blutdruck, Muskelhypotonie, Hypothermie und Hypoglykämie sind die in der Neugeborenenperiode auftretenden Komplikationen. Da sich der Blutdruck wechselnden körperlichen Belastungen nicht anpassen kann, vertragen die betroffenen Kinder keine aktive Bewegung oder körperliche Anstrengungen. Dieser Zustand verschlechtert sich mit zunehmendem Alter weiter. Im frühen Erwachsenenalter sind daher unter anderem schwere orthostatische Hypotension und Ptosis zu beobachten. Stehen über einen längeren Zeitraum ist für die Betroffenen nicht möglich. Kreislaufkollapse, die Sturzverletzungen zur Folge haben, sind häufig. + Ascorbat + O → + Dehydroascorbat + HO Das für das Enzym Dopamin-β-Hydroxylase kodierende DBH-Gen befindet sich beim Menschen auf Chromosom 9 Genlocus q34. Das DBH-Gen ist ungefähr 23 kb lang und besteht aus 12 Exons. Mutationen im DBH-Gen können bewirken, dass das Genprodukt – die Dopamin-β-Hydroxylase – in seiner Funktion eingeschränkt oder gar vollständig defekt ist. Das Enzym katalysiert die Oxidation von Dopamin zu Noradrenalin. Ist die Aktivität durch Mutationen im DBH-Gen eingeschränkt, so wird kaum oder kein Noradrenalin und in der weiteren Abfolge kein Adrenalin aus Dopamin produziert. Auf der anderen Seite reichert sich der Ausgangsstoff Dopamin im Plasma an. Die Mutationen im DBH-Gen werden autosomal-rezessiv vererbt. Bisher wurden vor allem Missense-Mutationen auf den Exons 1, 2 oder 6 festgestellt. Dopamin-β-Hydroxylase ist bei etwa 4 % der Bevölkerung mit normalen Katecholamin-Konzentrationen nicht nachweisbar, so dass die Bestimmung des Enzyms alleine keine sichere Diagnose darstellt. Der erhöhte Plasmaspiegel von Dopamin und die Abwesenheit von messbaren Mengen an Noradrenalin und Adrenalin im Blut der Patienten ermöglicht eine sichere Labordiagnose von Dopamin-β-Hydroxylase-Mangel. Im Urin fehlen zudem die Stoffwechselprodukte von Noradrenalin. Der Dopamin-β-Hydroxylase-Mangel kann durch die Gabe von Droxidopa (-threo-3,4-Dihyroxyphenylserin) behandelt werden. Droxidopa ist ein Vorläufermolekül (Prodrug) von Noradrenalin. Im Tiermodell Maus mit abgeschaltetem Dhb-Gen (Knockout-Maus) bewirkt die Gabe von Droxidopa, dass die Plasmakonzentration an Noradrenalin normale Werte annimmt und die Verhaltensstörungen der Mäuse verschwinden. Beim erkrankten Menschen bewirkt die gleiche Substanz eine drastische Erhöhung des Blutdruckes und eine Linderung der posturalen Symptome. Der Wirkstoff wird üblicherweise zwei oder dreimal täglich oral eingenommen und korrigiert die Gleichgewichtsstörungen. Über die Prognose der Erkrankung sind bisher nur sehr wenige Daten vorhanden. Die Gabe von Droxidopa ist eine sehr effektive Therapieform, um die wichtigsten Symptome des Dopamin-β-Hydroxylase-Mangel deutlich zu lindern. Der Dopamin-β-Hydroxylase-Mangel wurde erstmals 1986 von einer Arbeitsgruppe um den Arzt David Robertson an der Vanderbilt University in Nashville beschrieben. Cleveland (Schiff, 1909) Die Cleveland der Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt-Actien-Gesellschaft (Hapag) war ein von Blohm & Voss gebautes Passagierschiff für den Nordatlantikverkehr. Gechartert von einer amerikanischen Touristikfirma war sie das erste Schiff das zwei Kreuzfahrten fast um die Welt durchführte. Die Cleveland befand sich 1914 in der Heimat und musste 1919 ausgeliefert werden. Nach dem Krieg war das Schiff kurzzeitig als USS Mobile (Kennung: ID-4030) als Truppentransporter, anschließend als King Alexander im Liniendienst in Fahrt. Ab 1923 wurde es von einer amerikanischen Linie unter der Flagge Panamas in einer Fahrplangemeinschaft mit der Hapag unter ihrem alten Namen zwischen Hamburg und New York eingesetzt. Die Hapag kaufte das Schiff im Juli 1926 zurück und setzte es noch bis 1931 auf dem Nordatlantik ein. 1908 vergab die Hapag Bauaufträge für zwei Doppelschraubendampfer an die deutschen Werften Blohm & Voss in Hamburg und F. Schichau in Danzig. Die über 16.000 BRT großen Zweischornstein-Dampfer sollten neben etwa 500 Passagieren in den beiden üblichen Klassen auch noch bis zu 500 Passagiere in einer III. Kabinenklasse aufnehmen können und so dem steigenden Wohlstand breiterer Gesellschaftskreise Rechnung tragen, die sich mehr Komfort für die Überfahrt leisten konnten. Daneben sollten diese Schiffe auch über 1.800 Reisende im Zwischendeck transportieren können. Die beiden Dampfer kamen 1909 als Cleveland und Cincinnati in Fahrt. Die Cleveland startete als erstes der Schwesterschiffe am 27. März 1909 zu ihrer Jungfernfahrt von Hamburg nach New York, wo der Dampfer am 8. April eintraf. Bei den ersten Reisen des neuen Schiffes war die zweite Klasse so gefragt, dass Kabinen der dritten Klasse für die nächsten Fahrten umgerüstet werden mussten. Die Cleveland wurde schon in ihrem ersten Dienstjahr von der amerikanischen Touristikfirma Frank C. Clark gechartert, die die Hapag-Pläne einer Weltreise aufgegriffen hatte. Mit 618 Fahrgästen verließ sie am 15. Oktober 1909 New York und lief über Madeira durch das Mittelmeer nach Indien und dann weiter über Niederländisch-Indien nach Ostasien. Insgesamt 21 Häfen (u. a. Gibraltar, Neapel, Port Said - mit Ausflug nach Kairo-, Sues, Bombay – mit Ausflugsmöglichkeiten ins Innere Indiens –, Colombo, Kalkutta, Rangun, Singapur, Batavia, Labuan, Manila, Hongkong – mit Ausflug nach Kanton –, Nagasaki, Kōbe, Yokohama) wurden auf der Reise angelaufen, ehe die Cleveland über Honolulu den Endpunkt der Reise in San Francisco am 31. Januar 1910 erreichte. Dort war das Schiff teilweise zur Besichtigung freigegeben und es sollen an einem Tag 20.000 Amerikaner ihre Gesellschaftsräume besichtigt haben. Auf der hahezu der gleichen Route trat die Cleveland dann im Februar die Rückfahrt an, wobei nach dem Mittelmeer Großbritannien und Irland angelaufen wurden. Für die Gäste endete die Kreuzfahrt entweder in Genua am 13. Mai oder in Southampton am 20. Mai mit dem Übergang zu einem Liniendampfer nach New York, während das Schiff nach Hamburg ging, um überholt zu werden. Auf der von der Hapag veranstalteten Weltreise ab November 1911 kollidierte die Cleveland am 12. Januar 1912 beim Einlaufen in Honolulu mit dem an der Pier liegenden Kreuzer Colorado. Ursächlich war der plötzlich Tod des Hafenlotsen Milton P. Sanders auf der Brücke der Cleveland, die einen Moment unkontrolliert weiter lief. Der Schaden am amerikanischen Kreuzer war nicht sehr bedeutend. Die Cleveland wurde zwischen ihren Kreuzfahrten im Liniendienst eingesetzt und die vorhandene Dritte Klasse fand breite Zustimmung. Am 24. Mai 1913 lief sie zum letzten Mal von Hamburg über Southampton und Cherbourg nach New York aus. Am 10. Juli 1913 wurde sie erstmals auf der Linie von Hamburg über Boulogne-sur-Mer und Southampton nach Boston eingesetzt, auf der ihr Schwesterschiff Cincinnati schon seit Mai im Dienst war. Für beide Schiffe wurde diese Linie zur Hauptlinie ihrer Einsätze im Linienverkehr und die Cincinnati befand sich in Boston bei Kriegsausbruch während die Cleveland sich in Hamburg befand. Ihr Einsatz auf einer fünfmonatigen ersten echten Weltreise durch den Panamakanal sollte am 30. Dezember 1914 beginnen. Während des Ersten Weltkriegs lag das Schiff im Hafen von Hamburg, da für ein Schiff ihrer Größe und Geschwindigkeit keine Verwendung gegeben war. Ein formaler Verkauf des Schiffes 1917 nach Schweden wurde von den Alliierten bei Kriegsende nicht anerkannt und sie musste als Teil der Reparationen ausgeliefert werden. Das Schiff wurde im März 1919 ausgeliefert und von der United States Navy unter dem Namen Mobile als Truppentransporter für die Rückführung amerikanischer Truppen aus Frankreich eingesetzt. Bis zu ihrer Außerdienststellung im November brachte sie über 21.000 Soldaten zurück in ihre Heimat. Nach diesem Einsatz wurde sie Großbritannien zugewiesen und von der White Star Line gechartert, für die sie als Mobile 1920 zwei Rundfahrten zwischen Liverpool, Queenstown und New York als Auswandererschiff machte. Dann kaufte die Byron Line das Schiff und benannte es King Alexander. Weiter als Auswandererschiff in die USA eingesetzt, begann die erste Reise der King Alexander am 18. Dezember 1920 in Piräus. Die zwölfte und letzte Reise hatte ihren Start am 4. Juni 1923 in Constanza und führte über Konstantinopel und Piräus nach New York. Nach dieser Reise wurde das Schiff an die United American Lines, die Hapag seit 1920 sehr eng verbunden war, verkauft, die es wieder in Cleveland umbenannte. Auf ihrer Hamburger Bauwerft wurde das Schiff auf Ölfeuerung umgerüstet und die Passagiereinrichtung modernisiert, um künftig bis zu 600 Fahrgäste in der Kabinenklasse und bis zu 1.000 in der Dritten Klasse zu befördern. Von Oktober 1923 bis zum Juni 1926 machte die Cleveland dann 25 Rundreisen für die amerikanische Reederei auf der Strecke Hamburg - Southampton - New York im Fahrplanverbund mit der Hapag. Auf der Ausreise ab dem 28. Februar 1924 wurde erstmals Halifax in den Fahrplan der Reedereien aufgenommen. Der prominenteste Gast auf dieser Reise war der ehemalige Schachweltmeister Emanuel Lasker mit anderen Spielern, die nach New York zu einem großen Turnier reisten. Das Schiff lief für die United American Lines unter der Flagge Panamas, um die amerikanischen Prohibitionsgesetze zu umgehen. Im Juli 1926 löste die Hapag die Fahrplangemeinschaft mit der amerikanischen Linie, kaufte ihr ehemaliges Schiff zurück und setzte es weiter zwischen Hamburg und New York ein. 1929 wurde die Maschinenanlage der Cleveland nochmals überholt und mit Abdampfturbinen versehen, obwohl die als Ersatz gedachten Motorschiffe St. Louis und Milwaukee im gleichen Jahr in Dienst kamen. Am 30. August 1931 begann dann ihre letzte Einsatzfahrt, die sie von Hamburg über Boulogne, Halifax und Boston nach New York und dann über Boston, Galway und Cherbourg wieder zurück nach Hamburg führte. Nach dieser Reise wurde das Schiff in Hamburg aufgelegt und im April der Bauwerft zum Abbruch übergeben. Albert-Einstein-Gymnasium (Neubrandenburg) Das Albert-Einstein-Gymnasium (auch kurz AEG) ist ein Gymnasium in Neubrandenburg. Es entstand im Zuge der Schulzusammenlegung aus Curie-, Friedrich-Engels- und Ernst-Alban-Gymnasium. Das neu restaurierte Hauptgebäude (ehemals Curie-Gymnasium) befindet sich in der Demminer Straße. Die Schule besitzt einen allgemeinen und einen Förderzweig, in denen die Schüler entsprechend ihren Fähigkeiten und Interessen in normalen und in Leistungsklassen (für die hochbegabten Schüler) unterrichtet werden können. Neben der ersten Fremdsprache Englisch ab der 5. Klasse werden als zweite Fremdsprache Französisch und Spanisch angeboten. Als spätbeginnende Sprache kann Latein belegt werden. Neben den Lehrkräften sind eine Schulsozialarbeiterin und Freizeitpädagogen angestellt. Das Albert-Einstein-Gymnasium liegt in der Traditionslinie eines humanistischen Gymnasium, das ab 1553 als städtische Latein- und Gelehrtenschule entstanden war und über ein städtisches Gymnasium (1841), eine Oberschule für Jungen (1945), eine Erweiterte Oberschule (EOS) und das Friedrich-Engels-Gymnasium Neubrandenburg führt. Auf dem Schulgelände befinden sich ein Sportplatz, sowie eine Großturnhalle, welche auch für außerschulische Sportwettkämpfe verwendet wird. Auf dem Dach des Hauptgebäudes befindet sich eine Anlage für erneuerbare Energien. Das dreistöckige Schulgebäude fasst ca. 100 Räume. Es existieren Fachkabinette für die Fächer Physik, Informatik, Kunst und Chemie/Biologie. In den Flügeln des Hauses befinden sich eine Aula und eine Mensa. In der Mensa haben die Schüler die Möglichkeit, bei Sodexo zu essen. Schüler der Schule nehmen an mehreren Wettbewerben teil, unter anderem an der Mathematikolympiade, den Olympiaden in den Fächern Deutsch und Englisch und am Geowettbewerb (von National Geographic). Das AEG ist eine MINT-EC-Schule und bietet verschiedene Aktivitäten zu MINT-Fächern wie zum Beispiel Camps an. Das Gymnasium ist eine Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage. Im Januar findet alljährlich der Einsteincup, ein schulinternes Volleyballturnier, statt. MHK Dubnica Der MHK Dubnica (Mestský hokejový klub Dubnica nad Váhom) ist ein slowakischer Eishockeyclub aus Dubnica nad Váhom, der 1942 gegründet wurde und momentan in der drittklassigen 2. Liga spielt, jedoch früher mehrere Spielzeiten in der Extraliga absolvierte. Seine Heimspiele trägt der Verein im Zimný štadión Dubnica nad Váhom aus, das 3.000 Zuschauer fasst. Der MHK Dubnica wurde 1942 unter dem Namen ŠK Dubnica gegründet. Es folgten zahlreiche Namenswechsel, ehe der Verein 2007 den heutigen Namen wählte. Als Dubnica noch im tschechoslowakischen Ligensystem spielte, kam die Mannschaft nie über die zweite Spielklasse hinaus. Nach Auflösung der Tschechoslowakei und der Teilung in die voneinander unabhängigen Staaten Tschechien und Slowakei wurde Dubnica in der Saison 1993/94 in die zweitklassige 1. Liga eingeteilt und erreichte auf Anhieb den Aufstieg in die Extraliga. Im dritten Jahr ihrer Zugehörigkeit zur Extraliga stieg die Mannschaft in der Saison 1996/97 jedoch wieder in die 1. Liga ab. Nach der Zweitligameisterschaft im Jahr 2004 gelang Dubnica noch einmal für eine Spielzeit die Rückkehr in die Extraliga. Mittlerweile tritt der Verein in der drittklassigen 2. Liga an. Hidden in the Fog Hidden in the Fog (engl. Im Nebel versteckt) ist eine Progressive-/Extreme-Metal-Band aus Magdeburg. Die Band wurde gegen Ende 1996 gegründet, ihre erste Veröffentlichung, die Demoaufnahme Into the Moonlight’s Cold Embrace, erschien 1998. Ein Jahr später wurde die MCD Of Hidden Chronicles & Stellar Fires veröffentlicht. Im März 2001 nahm Hidden in the Fog die CD Promo 2001 in den Studios der LXounds Productions auf. Die Presse reagierte positiv auf die 45-minütige CD, weshalb Angebote kleinerer Untergrund-Plattenfirmen folgten. Im Sommer trennte sich der Schlagzeuger Muth von der Band und wurde durch den bisherigen Keyboarder Botis ersetzt. In der neuen Besetzung wollte die Band neue Lieder schreiben und diese dann in Eigenproduktion aufnehmen. Ab dem Dezember 2002 wurde das Album Abstract Maelstrom Paragon aufgenommen, das im Juni des nächsten Jahres erschien und Demo des Monats in der Ausgabe 03/04 des Metal Hammer wurde, 9 von 10 Punkten im Rock Hard, 13 von 15 Legacy und 5 von 5 sowie die Auszeichnung best underground CD 2003 im Aberration Mag erhielt. Aufgrund des Erfolgs wollte die Band ein Label für zukünftige Veröffentlichungen finden. Sie entschied sich für den Twilight-Vertrieb. Dieser veröffentlichte im Mai 2004 eine Neuauflage von Abstract Maelstrom Paragon. Nach 15 Monaten wurde das neue Album Damokles am 15. August 2005, wiederum über Twilight, veröffentlicht. Auch dieses Album erfuhr positive Kritik: 9,5 von 10 Punkten im Rock Hard, 6 von 7 im Metal Hammer, 13 von 15 im Legacy, 10 von 12 im Heavy!, 9 von 10 im norwegischen Scream Magazine und 5,5 von 6 im griechischen Metal Invader. Nach der Veröffentlichung des Albums unternahm die Band zusammen mit Vital Remains eine 14-tägige Europatournee. Die Musik verbindet Elemente des Black Metal mit ruhigeren Passagen und den komplexen Strukturen des Progressive Metal, vergleichbar mit Emperor, Arcturus und Borknagar. Die Band verwendet Growling und Screaming sowie unverzerrten Gesang. Ebenso finden sich gesprochene Passagen. Der Schriftzug von Hidden in the Fog enthält ein Symbol aus Peter Carrolls Liber Kaos, das Psychonomikon, das aus einer Hand und einem Auge besteht. Ihre Texte, die allgemein Ghâshs Sicht der Welt behandeln und die man eigentlich nicht an speziellen Themen festmachen kann, sind nicht unbedingt direkt damit verbunden, es besteht jedoch ein allgemeiner Bezug zu ihrem künstlerischen Ausdruck. Ghâsh betonte, er glaube (und hoffe), daß die Texte auf Damokles mit typischen Black Metal Lyrics nichts gemein haben. Ganz einfach deshalb, wir HITF auch nicht als dem Black Metal zugehörig ansehen. Es werden viele Aspekte angesprochen wie Verzweiflung, Hilflosigkeit oder ohnmächtige Wut – doch genauso gibt es auch Freude oder Glück. Botis lehnt die traditionelle Definition des Black Metal über die satanischen Texte und die Einengung auf die nordisch beeinflusste, simple, kalte, gitarrendominierte Spielart ab und bezeichnet sich und seine Mitmusiker als musikalisch offen, was sich in der Musik widerspiegle. Die Band, in der zwei Mitglieder afrikanischer Abstammung spielen, spricht sich gegen eine rechtsextreme Unterwanderung der Szene aus; Metal sei mit Sicherheit die definitiv falsche Musikrichtung, um politische Statements oder gar Propaganda loszuwerden. Ganz einfach aus dem Grunde, da das Zielpublikum viel zu unpolitisch ist. Dafür gibt es weitaus sinnvollere Plattformen. Und diese ganzen NS-Dummheiten sind keine politischen Statements, sondern einfach nur ein Haufen weichgequirlter Bockmist ohne jegliche Grundlage. Badische Kommunale Landesbank Die Badische Kommunale Landesbank, auch BaKoLa genannt, war ein öffentlich-rechtliches Kreditinstitut mit Hauptsitz in Mannheim. Die ausführliche Bezeichnung lautete seit 1929 Badische Kommunale Landesbank - Girozentrale, öffentliche Bank- und Pfandbriefanstalt Mannheim. Ihre Rechtsnatur war die einer Anstalt des öffentlichen Rechts. Im Jahre 1917 entstand als Institution des Giroverbandes der badischen Gemeindesparkassen die Badische Sparkassen-Girozentrale Mannheim. Den Status einer Kommunalbank erlangte sie ein Jahr später, im Jahre 1918, als das Tätigkeitsfeld des Instituts um die Bereiche des kommunalen Geld- und Kreditverkehrs, der Geldvermittlung, des Geldausgleichs und des Privatkreditgeschäfts erweitert wurde. Ab dem Jahre 1920 übte die Bank ihre Geschäftstätigkeit – mit dem Giroverband als Träger – unter der Bezeichnung Badische Girozentrale – öffentliche Bankanstalt aus. In den Folgejahren 1921 bis 1923 wurden zudem Zweigniederlassungen in Darmstadt, Freiburg und Karlsruhe errichtet.Während der Amtszeit von Erwin Gugelmeier (1927–1932) als erstem hauptamtlichen Präsidenten des Badischen Sparkassen- und Giroverbandes erfolgte durch Aufnahme des Hypothekengeschäfts die Erweiterung der Bank zum Realkreditinstitut. Ferner wurde dem Institut, als Voraussetzung dafür, die Rechtsfähigkeit verliehen. In der Folge änderte sich 1929 schließlich die Bezeichnung der Bank in Badische Kommunale Landesbank - Girozentrale, öffentliche Bank und Pfandbriefanstalt Mannheim.Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Geschäftsfeld der Bank auch auf das durch das Deutsche Reich besetzte Elsass ausgeweitet. So wurde 1940 eine Zweiganstalt in Straßburg gegründet, indem man die Stadtsparkasse Straßburg in eine Zweigniederlassung der BaKoLa umwandelte.Das Ende des Zweiten Weltkrieges brachte eine durch die im besetzten Deutschen Reich errichteten Besatzungszonen hervorgerufene Spaltung des Badischen Sparkassen- und Giroverbandes mit sich: Ein französisch besetztes südbadisches Verbandsgebiet und ein amerikanisch besetztes nordbadisches Verbandsgebiet. Diese Spaltung konnte auch erst Mitte der 1950er Jahre überwunden werden, nachdem das Land Baden-Württemberg neu gebildet wurde.Die BaKoLa selbst konnte einer Teilung entgehen, auch wenn es Bestrebungen und Versuche gab, die Zweiganstalt Freiburg mit eigener Rechtspersönlichkeit auszustatten. Immerhin wurde ein südbadischer Verwaltungsrates gebildet, eine Tatsache, die vom Direktorium in der Hauptanstalt (Mannheim) als geringeres Übel hingenommen wurde, um eine rechtliche Verselbständigung der Zweiganstalt zu vermeiden. Die Einheit der Bank blieb – trotz Zonentrennung – weiterhin bestehen. Auf dem Gebiet der amerikanischen Besatzungszone agierte die BaKoLa-Hauptanstalt in Mannheim. Im Einflussbereich der französischen Besatzungszone lag die Zuständigkeit bei der Zweiganstalt in Karlsruhe. Die Zweiganstalt in Freiburg übernahm die Funktion als Girozentrale für Südbaden. Im Jahre 1988 beschlossen der Badische und Württembergische Sparkassen- und Giroverband die Vereinigung der jeweiligen Landesbanken. So fusionierte gegen Ende des Jahres 1988 die Badische Kommunale Landesbank mit der Landesbank Stuttgart - Girozentrale, die 1987 aus der bis dahin existierenden Württembergischen Kommunalen Landesbank - Girozentrale, auch WüKoLa genannt, hervorgegangen war. Produkt dieses Zusammenschlusses war schließlich die Südwestdeutsche Landesbank (SüdwestLB). Ebbing Ebbing ist der Familienname folgender Personen: Kategorie:Candamo Guestphalia Guestphalia (seltener Guestfalia; gesprochen Westfalia) war und ist der Name vieler Studentenverbindungen. Die meisten sind historische Landsmannschaften aus festgelegten Rekrutierungsgebieten oder aus diesen hervorgegangene Verbindungen, zumeist Corps. Ursprünglich kamen ihre Mitglieder vor allem aus dem namensgebenden Westfalen, das in der Franzosenzeit zum Königreich Westphalen erhoben wurde. Entsprechend ist ihr Couleur überwiegend grün–weiß–schwarz, die Grundfarbe von Studentenmütze und Pekesche oft grün. In vielen Guestphalen-Wappen oder Bundeszeichen ist das weiße Sachsenross auf rotem Grund zu sehen, das auch das Landeswappen von Niedersachsen bzw. des westfälischen Teils im Wappen von Nordrhein-Westfalen ziert. Bike and Ride Gloria Marconi Gloria Marconi (* 31. März 1968 in Florenz) ist eine italienische Langstreckenläuferin. In der Schule war sie eine talentierte Mittelstreckenläuferin, musste aber im Alter von 15 Jahren ihre sportliche Karriere wegen chronischer Kopfschmerzen abbrechen. Einen erneuten Anlauf begann sie 1997, und nachdem sie im Jahr darauf den Trainer Maurizio Lorenzetti kennenlernte, der heute ihr Lebensgefährte ist, stellten sich die Erfolge im Langstreckenbereich ein. Zweimal wurde sie italienische Meisterin über 5000 m (2002, 2004) und dreimal über 10.000 m (2003, 2006, 2007); zwei weitere nationale Titel gewann sie über 3000 m in der Halle (2002) und im Halbmarathon (2006). 2002 siegte sie beim Prag-Halbmarathon. Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in München wurde sie Elfte über 5000 m und kam über 10.000 m auf den 24. Platz. Im Jahr darauf gewann sie bei ihrem Debüt über die 42,195 km den Rom-Marathon in 2:29:35 h und belegte beim Marathon der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Paris/Saint-Denis den 42. Platz. 2004 wurde sie Elfte bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Neu-Delhi und Zweite beim Mailand-Marathon in 2:31:53 h. 2006 gewann sie den Reggio-Emilia-Marathon. Gloria Marconi ist 1,63 m groß und wiegt 48 kg. Sie startet für Atletica Ferrara und wird von ihrem Lebensgefährten Maurizio Lorenzetti und von Massimo Magnani trainiert. Ministerium für Wirtschaft und Finanzen (Italien) Das Ministerium für Wirtschaft und Finanzen (ital. Ministero dellEconomia e delle Finanze, abgekürzt MEF) ist eines der Ministerien der italienischen Regierung. Zuständig ist es vor allem für die Finanzpolitik Italiens. Das Ministerium hat seinen Sitz im Palazzo delle Finanze an der Via XX Settembre in Rom. Amtierender Wirtschafts- und Finanzminister ist Pier Carlo Padoan. Das Ministerium ist verantwortlich für die Finanzverwaltung, insbesondere für die Steuer- und Zollverwaltung und den dazugehörigen Vollzugsdienst, für die Haushaltsplanung und das Rechnungswesen, die Finanzbeziehungen zu Regionen, Provinzen, Gemeinden und zur Europäischen Union, für das Vermessungswesen, Staatsbeteiligungen an Wirtschaftsunternehmen sowie für das Vermögens- und Schuldenmanagement. Daneben gibt es jedoch in Italien noch das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung, das in der Vergangenheit unterschiedliche Bezeichnungen hatte (unter anderem Industrie und Handel). Dieses Ministerium kümmert sich um alle wirtschaftspolitischen Angelegenheiten, die nicht in die Zuständigkeit des Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen fallen. Das Ministerium für Wirtschaft und Finanzen ist im interministeriellen Ausschuss für Wirtschaftsplanung (Comitato Interministeriale per la Programmazione Economica, CIPE) vertreten, das insbesondere für die Genehmigung von Mitteln für Infrastrukturprojekte von nationalem Interesse zuständig ist. Der jeweilige Wirtschafts- und Finanzminister ist außerdem Mitglied des Obersten Verteidigungsrates Italiens (Consiglio Supremo di Difesa). Eine ab 1997 von der damaligen Mitte-links-Regierung eingeleitete Reform der italienischen Ministerialbürokratie (nach dem zuständigen Minister Franco Bassanini als Bassanini-Reform bezeichnet) bildete die Grundlage für die Zusammenlegung und Neuordnung verschiedener Ministerien in Italien. Von 1999 bis 2001 kam es dann zu den tiefgreifenden organisatorischen Reformen, bei denen im Bereich Wirtschaft- und Finanzen mehrere historische Fachministerien fusioniert wurden. Diese waren: Gegen Ende der Reformarbeiten konnte Silvio Berlusconis zweite Regierung nach den gewonnenen Parlamentswahlen im Jahr 2001 das neue Ministerium für Wirtschaft und Finanzen und dessen neue nachgeordnete Behörden offiziell in Dienst stellen. Die Geschichte des bis 2001 bestehenden Finanzministeriums geht zurück auf das am 30. August 1564 von Emanuel Philibert von Savoyen in Turin errichtete Ufficio Generale delle Finanze, das im Jahr 1801 nach der napoleonischen Besetzung aufgelöst wurde. Im Zug der Restauration entstand es 1814 als Generalato delle Finanze wieder, 1817 wurde es dann in Regio Segretariato di Stato per gli Affari di Finanza (Königliches Staatssekretariat für Finanzangelegenheiten) umbenannt und somit den anderen Staatssekretariaten gleichgestellt. Nach der Revolution von 1848 und der oktroyierten Verfassung Karl Alberts (Statuto Albertino) wurden die Staatssekretariate in Ministerien umbenannt. Als solches wurde das Finanzministerium in Turin im Zug der Einigung Italiens unter Führung des Königreiches Sardinien-Piemont 1861 italienisch und dehnte seine territoriale Zuständigkeit auf den gesamten neuen Staat aus. 1865 kam es nach Florenz, 1871 dann nach Rom. Die politische Führung besteht aus dem Minister und mehreren nachgeordneten (parlamentarischen) Staatssekretären, von denen einer (oder zwei) den Status eines Vizeministers hat. Im Gegensatz zu einigen anderen Ministerien sind die Abteilungen zu Hauptabteilungen (Dipartimenti) zusammengefasst. Ministerien ohne Hauptabteilungen haben einen Generalsekretär als Amtschef; diesen gibt es hier nicht. Die entsprechenden Aufgaben werden von den Leitern der Hauptabteilungen übernommen. Das Ministerium gliedert sich in vier Hauptabteilungen, die für die Steuereinnahme-, Verwaltungs- und Ausgabenpolitik sowie für die ministerielle Verwaltung und zentrale Dienste zuständig sind: Die frühere Hauptabteilung für Wirtschaftspolitik wurde vor einigen Jahren an das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung (das frühere Ministerium für Industrie, Handwerk und Handel) abgegeben. Das Ministerium hat mehrere Außenstellen auch außerhalb der Stadt. Diese übernehmen überwiegend Verwaltungsaufgaben, es handelt sich nicht um die Finanzämter. Zur Erfüllung der Aufgaben des Ministeriums wurden 1999 vier besondere Finanzagenturen gegründet, die zwar der Hauptabteilung für Finanzen politisch unterstehen, jedoch administrativ selbständig sind. Dem Ministerium sind weitere Einrichtungen zugeordnet: Die Höhere Schule für Wirtschaft und Finanzen (Scuola Superiore dell’Economia e delle Finanze) wurde 2014 in ihrer bisherigen Form aufgelöst und als Fachbereich von der Scuola Nazionale dell’Amministrazione übernommen. Das Ministerium verfügt über eine eigene, militärisch organisierte Finanzpolizei, die Guardia di Finanza. Ihre Hauptaufgabe ist die Verhütung und Verfolgung von Verstößen gegen Steuer-, Abgaben- und Zollgesetze. Beim Ministerium besteht ein autonom verwalteter Präsidialrat der Steuerjustiz (Consiglio di presidenza della giustizia tributaria). Es handelt sich um ein Selbstverwaltungsorgan der Finanzgerichtsbarkeit, das nach dem Modell des Selbstverwaltungsorganes der Richter und Staatsanwälte (Consiglio Superiore della Magistratura) der allgemeinen Gerichtsbarkeit eingerichtet wurde. Finanzgerichte gibt es auf der Ebene der Provinzen (Commissione tributaria provinciale) und, zweitinstanzlich, der Regionen (Commissione tributaria regionale). Unter besonderen Umständen prüft schließlich das Kassationsgericht in Rom Urteile auf Rechtsfehler. Die Finanzrichter haben den Status von ehrenamtlichen Richtern. Sie werden vom Selbstverwaltungsorgan der Finanzgerichtsbarkeit ausgewählt und dann formal auf Vorschlag des Finanzministers vom Staatspräsidenten ernannt. Das Ministerium ist zuständig für die Beteiligungen des italienischen Staates an Wirtschaftsunternehmen und für Privatisierungen. Der italienische Staat ist direkt beteiligt an folgenden Unternehmen und Einrichtungen, die zum Teil selbst weitere Beteiligungen halten (Stand Januar 2009): Yang Fan Yang Fan der Name folgender Personen: * Yang Fan (* 1947), chinesischer Fotograf und Filmregisseur, siehe Yon Fan Kerry Saxby-Junna Kerry-Anne Saxby-Junna (geb. Saxby; * 2. Juni 1961 in Ballina) ist eine ehemalige australische Geherin. Sie gehörte seit Ende der 1980er Jahre bis zu ihrem Karriereende 2001 zur Weltspitze des Gehsports und ist eine der erfolgreichsten australischen Leichtathletinnen der Geschichte. Ihren ersten großen internationalen Erfolg feierte sie bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1987 in Rom mit dem Gewinn der Silbermedaille im 10 km Gehen hinter Irina Strachowa. 1989 gewann Saxby den Titel über 3000 m bei den Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften in Budapest und wurde Zweite über 10 km beim Weltcup der Geher in L’Hospitalet de Llobregat. Nach ihrem Sieg bei den Commonwealth Games 1990 in Auckland im 10 km Gehen wurde sie 1991 hinter Beate Anders Zweite über 3000 m bei den Hallen-WM in Sevilla und Fünfte über 10 km bei den WM in Tokio. Bei ihrer ersten Olympiateilnahme 1992 in Barcelona belegte sie im 10 km Gehen den fünfzehnten Platz. 1993 in Toronto wurde sie bei den Hallen-WM wieder Zweite über 3000 m, diesmal hinter Jelena Nikolajewa. 1994 verteidigte sie bei den Commonwealth Games in Victoria ihren Titel im 10 km Gehen. Über dieselbe Distanz erreichte sie bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1995 in Göteborg den neunten und bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta den zwölften Platz. Nachdem sie 1997 eine Babypause eingelegt hatte, meldete sie sich im folgenden Jahr mit dem Gewinn der Silbermedaille im 10 km Gehen bei den Commonwealth Games in Kuala Lumpur zurück. Ihren dritten Titelgewinn in Folge verhinderte ihre Landsfrau Jane Saville. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1999 in Sevilla gewann sie die Bronzemedaille im 20 km Gehen hinter den Chinesinnen Liu Hongyu und Wang Yan. Saxby-Junna war mit 38 Jahren die älteste Medaillengewinnerin in Sevilla. Im Sydney belegte sie bei den Olympischen Spielen 2000 über 20 km den siebten Rang. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton erreichte sie das Ziel wegen Disqualifikation nicht und beendete danach ihre aktive Laufbahn. Kerry Saxby-Junna sammelte im Laufe ihrer Karriere auf verschiedenen Distanzen insgesamt fast 30 Australische Meistertitel und stellte zahlreiche Weltrekorde und Weltbestleistungen auf. Sie ist 1,63 m groß und wog in ihrer aktiven Zeit 57 kg. Kategorie:Animationsstudio (Japan) Bernard Chabert Bernard Chabert († 30. November oder 1./2. Dezember 1235) war von 1205 bis 1212/13 Bischof von Genf und anschließend bis 1235 Erzbischof von Embrun. Bernard ist 1205 als Kanzler der Kirche von Paris belegt. Er wurde im Jahre 1205 Bischof von Genf. Es gelang ihm die Bedrohung der Rechte des Bistums durch Thomas I. von Savoyen im Jahre 1221 durch seine Intervention zu verhindern. Er unterhielt gute Beziehungen zu Papst Innozenz III., der ihn 1212/13 zum Erzbischof von Embrun ernannte. Dort förderte er die Niederlassung der Franziskaner. Jürgen Bruns Jürgen Bruns (* 1966 in Greifswald) ist ein deutscher Dirigent der jüngeren Generation. Er ist künstlerischer Leiter der Kammersymphonie Berlin und Chefdirigent des Orchesters des slowenischen Komponistenverbandes, KOS Ljubljana. Schwerpunkte seines Schaffens sind Aufführungen von wiederentdeckten Werken der Klassischen Moderne und Verfemter Musik. Er ist mehrfach mit Welteinspielungen in Erscheinung getreten und hat zahlreiche Werke europäischer Komponisten zur Uraufführung gebracht. Jürgen Bruns wird besonders für seine thematisch orientierten Konzertprogramme sowie für die Zusammenarbeit mit anderen Künsten (Theater, Video, Tanz, Literatur) geschätzt. Seine Ausbildung erhielt er 1983 bis 1988 an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin im Hauptfach Violine und als Dirigierstudent bei Rolf Reuter sowie bei Gilbert Varga in Florenz und Charles Bruck in Paris und 1991/1992 an der Pierre-Monteux-School in Maine/USA. Mit der Kammersymphonie Berlin, die er 1991 gründete, seit 2008 mit dem KOS Ljubljana sowie als regelmäßiger Gastdirigent bei Orchestern und Bühnen in ganz Europa pflegt Jürgen Bruns vor allem das Repertoire des 20. Jahrhunderts von Neoklassizismus bis zu zeitgenössischer Musik. Neben regelmäßigen Konzertmitschnitten für Deutschlandradio Kultur, hat Jürgen Bruns mehr als ein Dutzend CDs (u. a. für EDA, Signum, Quadriga, Lynor, Capriccio, Hännsler Classics, Sony, Deutsche Grammophon) veröffentlicht. Er hat Werke bekannterer Komponisten wie Richard Strauss, Kurt Weill, Franz Schreker, Ernst Toch, Lars-Erik Larsson, Mikis Theodorakis, Ennio Morricone, Nino Rota, aber auch Wiederentdeckungen wie Kurt Hessenberg, Gerhard Frommel, Alexandre Tansman, Mieczysław Karłowicz, Szymon Laks, Eugeniusz Morawski, Jerzy Fitelberg und Karol Rathaus eingespielt. Jürgen Bruns hat mit namhaften Komponisten wie Alfred Schnittke, Jean Françaix und Dietrich Erdmann zusammengearbeitet und u. a. Werke von Franz Schreker, Alexander Glasunow, Darius Milhaud, Marko Mihevc und Ursula Mamlok zur deutschen Erstaufführung gebracht. Uraufführungen von Detlef Glanert, Victor Bruns, Anatol Vieru, Carlo Domeniconi, Atle Halstensen u. a. zählen zu seinem Repertoire ebenso wie zahlreiche Werke der Klassik und Romantik. Jürgen Bruns ist Träger des Förderpreis Musik der Musikakademie Rheinsberg und des Landes Brandenburg. Er hat mehrfach den Förderpreis der Ernst-von-Siemens-Musikstiftung gewonnen. Benjamin Fischer Benjamin Fischer (* 19. Oktober 1980 in Grabs, Schweiz) ist ein ehemaliger liechtensteinischer Fussballspieler. Zuletzt stand er 2011 in der Schweizer Challenge League beim FC Vaduz unter Vertrag. Benjamin Fischer ist der Sohn von Fussballtrainer Pius Fischer. Er begann seine Karriere in der Jugend des FC Schaan und schaffte 1996 über den USV Eschen-Mauren den Sprung zum Schweizer Traditionsverein Grasshopper Club Zürich. Als ihm in Zürich der Durchbruch in den Profikader jedoch verwährt blieb, wechselte er zur Spielzeit 1998/99 wieder in die Heimat Eschen-Mauren. Beim Schweizer Viertligisten gelang ihm daraufhin der Durchbruch. Mit 20 Toren in 28 Einsätzen avancierte er zum treffsichersten Spieler seiner Mannschaft und feierte zum Ende der Saison den erstmaligen Aufstieg in die dritte Schweizer Leistungsstufe. Zur Saison 1999/2000 folgte der nächste Karriereschritt zum liechtensteiner Vorzeigeverein FC Vaduz. In den nächsten zwei Spielzeiten gelangen ihm für Die Rheinwölfe 27 Tore in 28 Saisoneinsätzen in der 3. Liga. Weiters konnte er zwei liechtensteiner Cup-Erfolge mit dem Verein verbuchen. 2001 wechselte er ein weiteres Mal in die Schweiz, zum ambitionierten Club Chur 97. Auch in Chur schlug er auf Anhieb ein, avancierte abermals mit 25 Saisontoren in 28 Einsätzen zum besten Torschützen seines Vereins. Die Spielzeit 2002/03 wurde von einigen kleinen Verletzungen überschattet, die ihm oftmals zum Zusehen zwangen. Seine Bilanz: 13 Tore in 18 Einsätzen. Trotz seiner überdurchschnittlich hohen Torausbeute verfehlte er jedoch mit dem Verein in beiden Jahren den Aufstieg in die Zweitklassigkeit. Als diesen sein früherer Verein FC Vaduz schaffte, wechselte er in der Sommerübertrittszeit 2003 wieder zurück. In Vaduz konnte er daraufhin mit der Wahl zum Liechtensteiner Fussballer des Jahres, seinen bisher grössten Erfolg verbuchen. In der Saison 2004/05 konnte er aufgrund vieler Verletzungen lediglich 8 Saisonspiele bestreiten, ehe er 2005 wieder gewohnt konstante Leistungen zeigte. 2008 folgte mit dem Meistertitel in der Challenge League und dem damit verbundenen Aufstieg in die Axpo Super League der nächste Karrierehöhepunkt. Fischer hatte mit 10 Saisontoren grossen Anteil am Erfolg. Die Erstligasaison entwickelte sich jedoch für Verein und Spieler zum Desaster. Vaduz stieg sang- und klanglos sofort wieder ab und Fischer konnte in 23 Saisoneinsätzen keinen einzigen Torerfolg verbuchen. Noch dazu verletzte er sich zum Ende der Spielzeit schwer am Knie und verpasste dadurch die gesamte Vorbereitung für die Spielzeit 2009/00 Als er sich im August 2009 wieder aus der Rekonvaleszenz zurückmeldete, kam es zu einem folgenschweren Vorfall zwischen ihm und dem Betreuerteam. Um fitnesstechnisch zu seinem Teamkameraden aufzuschliessen, liess ihn Trainer Pierre Littbarski bei grosser Hitze eine Vielzahl von 600 Meter Sprints absolvieren, bis Fischer bewusstlos zusammenbrach und von einem Rettungsdienst abtransportiert werden musste. Zuvor hatte er mehrmals den Trainer darauf hingewiesen, dass er mit seiner Kraft am Ende angelangt sei. Der Vorfall wurde von den Schweizer Medien gross aufgegriffen und über Wochen ausgeschlachtet. In der Zwischenzeit kam es zwischen Spieler und Trainer zur Kontroverse. Fischer warf Littbarski vor, unverantwortlich gehandelt zu haben. Dieser warf wiederum dem Spieler vor, dass ein Training unter Felix Magath sicher intensiver wäre und ein Spieler so etwas aushalten müsse. Weiters hätte sich Fischer unverantwortlich verhalten, da er nach dem Vorfall einen Privatarzt konsultierte und nicht den offiziellen Mediziner des Vereins. Seit dem Vorfall stand Fischer zwar offiziell wieder im Kader von Vaduz, wurde von Littbarski aber in keinem Bewerbsspiel eingesetzt mehr eingesetzt. Als Konsequenz verließ er daraufhin den Verein im Januar 2010 in Richtung FC Chiasso. Nach der Entlassung von Littbarski kehrte er nach einem halben Jahr mit sieben Toren in 14 Spielen für Chiasso wieder zum FC Vaduz zurück. Im Jahr 2005 debütierte Fischer erstmals für die Nationalmannschaft Liechtensteins. Am 7. September 2005 gelang ihm beim 3:0-Sieg in der Qualifikation zur Fussball Weltmeisterschaft 2006 gegen Luxemburg sein erster Torerfolg im Teamdtrikot. Im selben Jahr folgte noch ein weiterer Treffer bei der 1:2-Niederlage gegen Portugal. Er absolvierte bis 2011 insgesamt 23 Länderspiele für Liechtenstein, in denen ihm 2 Torerfolge gelangen. Veia Traversina Die Veia Traversina (rätoromanisch im Idiom Sutsilvan, wörtlich «Querungsweg») ist ein Wanderweg im Kanton Graubünden, der die Viamala für Fussgänger erschliesst. Die Strecke folgt dem römischen Fusswegs durch die Viamala und ist Teil des Projekts Ecomuseum Viamala. Touristisch erschlossen und vermarktet wird die Veia Traversina vom Verein Kulturraum Viamala. Die Veia Traversina, die von der Bündner Arbeitsgemeinschaft für Wanderwege (BAW) unterhalten wird, führt von Thusis im Domleschg nach Zillis im Schams. Die 11,5 Kilometer lange Veia Traversina, die 700 Höhenmeter überwindet und knapp fünf Stunden Fussmarsch beansprucht, wird zugleich genutzt vom Weitwanderweg Via Spluga. Der Traversinersteg beschreibt eine Schlüsselstelle der Veia Traversina. Die Brücke dient der Durchquerung des Traversiner Tobels, eines östlichen Seitentals der Viamala, und ist nur zu Fuss erreichbar. Um den Wanderweg im südlichen Teil der Schlucht fortsetzen zu können, musste eine Brücke zwischen der Wildener Brücke und der Brück bei Rania der alten Strasse gebaut werden. Als Standort wurde eine Stelle tief unter der Brücke der Autobahn gewählt. Die Punt da Suransuns wurde ebenfalls von Jürg Conzett gebaut und im Jahre 1999 fertiggestellt. Für dieses Projekt wurde 1987 ein Ideenwettbewerb unter regionalen Ingenieurbüros veranstaltet. Die Punt da Suransuns wurde als Spannbandbrücke aus Andeerer Granitplatten gebaut und über rechteckige Stahlstäbe vorgespannt. Durch diese Vorspannung erhöht sich die Steifigkeit und so auch die Stabilität der Brücke beträchtlich. Die Brücke ist 40 Meter weit und 1,1 Meter breit. Die Gesamtlänge beträgt 45 Meter. Für den Bau wurden 2,6 Tonnen Baustahl und ein Betonvolumen von 12,5 Tonnen benötigt. Die komplette Konstruktion hat ohne Steuern 285000 Schweizer Franken gekostet. Um die gefährliche Stelle der Schlucht zu umgehen, erstellte Baumeister Christian Wildener aus Davos in den Jahren 1738–39 zwei Steinbrücken. Die Brücken wurden 1821 von Richard La Nicca erweitert. Beim Bau der neuen Strasse in den 1930er Jahren wurde eine Brücke ersetzt. Die andere, 68 Meter hohe Wildener Brücke blieb erhalten. Sie wurde 1988/89 restauriert und dient heute als Aussichtspunkt in die Schlucht. Der Wanderweg folgt hier entlang der Kantonsstrasse und quert die Schlucht auf der südlichen der beiden Brücken. Gleich daneben wurden zwei alte Kavernen der Schweizer Armee in den Fels gehauen, die heute als Ausstellungsraum dienen. Darin wird in vier Sprachen die Geschichte über die Region präsentiert. Kiss and Ride Miroslaw Kostadinow Miroslaw Kostadinow (, * 10. März 1976 in Dobritsch), besser bekannt als Miro (Миро), ist ein bulgarischer Sänger und Komponist, der 2007 seine Solo-Karriere startete, nachdem er zuvor Mitglied des bekannten und beliebten Pop-Duos KariZma war. Er vertrat sein Heimatland beim Eurovision Song Contest 2010 in Oslo. Sein Lied war das von ihm selbst geschriebene Angel si ti (Ангел си ти; dt.: Du bist ein Engel), mit dem er im zweiten Halbfinale des Wettbewerbs antrat, das Finale aber nicht erreichte. Wirtschaftliche Vereinigung (Tirol) Die Wirtschaftliche Vereinigung war eine Tiroler politische Partei, die als Abspaltung von der Deutschfreiheitlichen Partei entstand. Bei der Landtagswahl in Tirol 1919 kandidierte die Wirtschaftliche Vereinigung im Wahlkreis Nordtirol und erzielte mit 4.199 Stimmen ein Mandat für den Tiroler Landtag. Distriktsrabbinat Ansbach Das Distriktsrabbinat Ansbach entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Ansbach, einer Stadt im nördlichen Bayern. Vorgänger war in markgräflich-ansbachischer Zeit und unter preußischer Hoheit ein bestehendes Rabbinat. Markgraf Carl Alexander erließ 1759 eine Judenordnung für seine Herrschaft. Es wurde ein Oberrabbinat in Schwabach festgelegt, ferner gab es Landrabbiner in Ansbach, Crailsheim, Feuchtwangen, Fürth, Gunzenhausen, Mainbernheim und in Treuchtlingen, ihnen unterstanden die religiösen Angelegenheiten. Rabbiner und Barnosse regelten die Rechtspflege zwischen den Juden. Der Oberbarnoß hatte seinen Sitz in Ansbach, weitere Barnosse gab es in Feuchtwangen, Gunzenhausen, Mainbernheim, Schwabach, Thalmässing, Uffenheim und Wassertrüdingen. Der Oberbarnoß oder Judenmeister war der Vorsteher der Gesamtjudengemeinde der Markgrafschaft Ansbach, der in Steuersachen Beamtenbefugnisse hatte und zugleich Vorsitzender des Judengerichts, er hatte etwa die Stellung eines Bürgermeisters inne. Neben ihm standen die Barnosse in den einzelnen Gemeinden, mit entsprechenden Befugnissen. Die Rabbiner waren damals von der Gemeinde berufene Lehrer und Prediger, dazu auch Richter, die in wichtigen Fällen von Beisitzern unterstützt wurden. Weiters waren zwei Kassiere, ein Landschreiber und ein Landbote angestellt. Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt. Im 19. Jahrhundert: Die Zugehörigkeit zum Distriktsrabbinat hat im Laufe der Jahrzehnte immer wieder Veränderungen erfahren. 1922 waren die Gemeinden Mönchsroth und Wassertrüdingen zum Rabbinat Ansbach gekommen. Nach Auflösung des Distriktsrabbinats Schwabach folgten im Juli 1932 die Gemeinden Forth, Hüttenbach, Ottensoos und Schwabach. Zum Distriktsrabbinat Ansbach gehörten 1933 noch insgesamt 20 Gemeinden der Umgebung. (nach: alemannia judaica) Park and Rail Kategorie:Pravia Kategorie:Festival (Österreich) Jaroslav Špelda Jaroslav Špelda (* 26. Februar 1975 in der Tschechoslowakei) ist ein tschechischer Eishockeyspieler, der seit Ende Januar 2013 beim HC Valpellice in der italienischen Serie A1 unter Vertrag steht. Jaroslav Špelda begann seine Karriere als Eishockeyspieler beim HC Pardubice, für dessen Profimannschaft er von 1992 bis 1995 zunächst in der höchsten tschechoslowakischen Spielklasse, sowie anschließend der tschechischen Extraliga aktiv war. Anschließend verbrachte der Verteidiger drei Jahre in der zweitklassigen 1. Liga beim HC Liberec und HC Berounští Medvědi, ehe er von 1998 bis 2001 für den HC Plzeň in der Extraliga auf dem Eis stand. Nachdem der Linksschütze in der Saison 2001/02 beim HC Becherovka Karlovy Vary unter Vertrag gestanden hatte, wechselte er zum Zweitligisten HC Kladno, mit dem er 2003 auf Anhieb den Aufstieg in die Extraliga erreichte. Nach insgesamt vier Jahren verließ Špelda den HC Kladno gegen Ende der Saison 2005/06 und schloss sich dem HC Košice aus der slowakischen Extraliga an. Mit dem Spitzenteam unterlag er 2008 zunächst im Playoff-Finale dem HC Slovan Bratislava, ehe er in der Saison 2008/09 erstmals Slowakischer Meister wurde. Für die Spielzeit 2009/10 wechselte er zum HK Nitra aus der slowakischen Extraliga. Im Dezember 2010 wurde er vom HC Eppan Pirates aus der italienischen Serie A2 verpflichtet. Zur Saison 2011/12 schloss er sich Manchester Phoenix aus der English Premier Ice Hockey League an. Die Saison 2012/13 begann er bei HK SKP Poprad, ehe er Ende Januar 2013 nach Italien wechselte. Dort unterschrieb er beim HC Valpellice aus der Serie A1. Crowder Crowder ist der Familienname folgender Personen: Crowder ist der Name folgender Orte in den Vereinigten Staaten: im NRHP gelistete Objekte: Sonstiges: K & R K & R bezw. K&R steht als Abkürzung für: K-+-R rsp. K-&-R o. K+R bezw. K&R ist die Abkürzung für: Kerriodoxa elegans Kerriodoxa elegans ist eine in Thailand endemische Palmenart. Sie ist die einzige Art der Gattung Kerriodoxa. Kerriodoxa elegans ist eine Palme mit sehr kurzem, aufrechtem Stamm, kann aber auch ohne Stamm wachsen. Sie ist einzelstämmig, unbewehrt, mehrmals blühend und zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Der Stamm ist durch die vertrockneten Blattbasen verdeckt, kann mit zunehmendem Alter auch glatt werden. Dann sind die eng stehenden Blattnarben zu sehen. Die Chromosomenzahl ist nicht bekannt. Die Blätter sind groß und fächerförmig geteilt. Sie vertrocknen an der Pflanze. Die Blattscheide zerreißt gegenüber dem Blattstiel und umfasst den Stamm nicht ganz und ist nicht faserig. Der Blattstiel ist deutlich entwickelt, an der Oberseite gerillt, an der Unterseite gerundet, die Kanten sind hart und scharf. Die Stieloberfläche ist dicht behaart. Die an der Blattoberseite (adaxial) befindliche Hastula ist auffällig, die abaxiale ist nicht ausgebildet. Die Blattspreite ist entlang der adaxialen Rippen regelmäßig zerteilt auf etwa einem Viertel bis Drittel des Blattradius. Die Segmente sind einfach gefaltet (induplicat), schmal und krautig. Die Oberseite ist kahl mit Ausnahme einer Behaarung entlang der Rippen. Abaxial ist sie mit einem dichten weißen Indument besetzt. Die Blütenstände stehen einzeln in den Blattachseln unterhalb der Blätter (infrafoliar). Sie erscheinen durch eine an der abaxialen Seite der Blattscheide ihres Tragblatts gelegenen Spalte. Männliche und weibliche Blütenstände sind sehr unterschiedlich aufgebaut. Die männlichen Blütenstände sind stark, bis vierfach verzweigt. Der Blütenstand ist stark zusammengezogen, zunächst cremefarben, später braun. Der Blütenstandsstiel ist kurz. Das Vorblatt ist röhrig und in den Blattscheiden versteckt. Die Blütenstandsachse ist länger als der Stiel und trägt bis zu 15 Hochblätter. Sie sind unten röhrig, weiter oben dreieckig, adaxial kahl, abaxial dicht behaart. Die Seitenzweige erster Ordnung sind fast bis zum Ansatz des nächsten Hochblattes mit der Achse verwachsen. Alle Achsen sind dicht behaart. Die Tragblätter der Seitenachsen zweiter und höherer Ordnung sind etwas wellig, röhrig mit einer dreieckigen freien Spitze. Die blütentragenden Achsen (Rachillae) sind sehr schlank, etwas zickzack-förmig und tragen röhrige Hochblätter mit gewelltem Rand. Jede trägt zwei Blüten und eine kleine, dreieckige Brakteole. Die männlichen Blüten sind sehr klein, symmetrisch und zur Blütezeit cremig-gelb. Der Kelch besitzt unten eine dreieckige Röhre, die dicht behaart ist und drei schmale, dreieckige, gekielte, eher kahle Lappen mit etwas gewelltem Rand. Die Krone ist an der Basis gestielt, dreikantig mit drei Lappen. Der Rand und die abaxialen Seiten sind papillös. Die sechs Staubblätter stehen in zwei Kreisen, die äußeren sind frei, die inneren sind an der Basis miteinander und mit der Krone verwachsen. Die Staubfäden sind gleich lang, die Antheren sind oval und latrors. Ein Stempelrudiment fehlt. Der Pollen ist ellipsoidisch und leicht bis stark asymmetrisch. Die Keimöffnung ist ein distaler Sulcus. Die längste Achse misst 22 bis 33 Mikrometer. Die weiblichen Blütenstände stehen aufrecht und sind kräftiger als die männlichen und weniger stark zusammengezogen. Sie sind lediglich zweifach verzweigt. Die Hochblätter an Stiel und Achse ähneln denen der männlichen Blütenstände, sind aber größer. Seitenachsen erster und zweiter Ordnung wirken gegliedert aufgrund der dichten Behaarung an den Achsen und den kahlen Hochblättern. Die Rachillae sind leicht zickzackförmig. Die Hochblätter haben kurze, dreieckige Spitzen und einen kahlen Rand. Jede trägt einen kurzen, dicht behaarten Sporn, an dem ein Blütenpaar steht. Die Brakteoen sind, sofern vorhanden, durch die Behaarung verdeckt. Die weiblichen Blüten sind größer als die männlichen und zur Blüte cremig-gelb. Der Kelch bildet eine dicht behaarte Röhre mit drei kurzen, schmalen, dreieckigen, kahlen Lappen. Die Krone ist an der Basis stielartig, dicht behaart und endet in drei dreieckigen Lappen, die sich zur Blüte ausbreiten. Der Rand der Lappen ist etwas durchscheinend, gezähnelt oder papillös. Die sechs Staminodien haben lange Staubfäden und flache, leere Antheren. Das Gynoeceum ist aus drei, selten vier Fruchtblättern zusammengesetzt. Sie sind an der Spitze frei, und aber der Mitte verwachsen. Die Narben sind kurz und nach außen gebogen. Die Samenanlage setzt lateral an und ist anatrop. Die Frucht ist ein-, seltener zweisamig. Sie ist mit 5 cm relativ groß, kugelig, dabei an der Basis konkav eingedrückt. Die nicht zur Entwicklung gelangten Fruchtblätter und Narbenreste bleiben an der Basis der reifen Frucht erhalten. Die Basis der Krone vergrößert sich nach der Befruchtung. Das Exokarp ist orange-gelb, und mit Pusteln besetzt. Das Mesokarp ist dick, weich und schwammig, das Endokarp ist dünn. Der Samen sitzt basal, das Endosperm ist seicht gefurcht. Der Embryo sitzt subbasal. Die Art ist von nur zwei Standorten im Süden Thailands bekannt. Sie wächst in Gruppen im Unterwuchs von eher trockenem immergrünem Wald an Hügelhängen zwischen etwa 100 und 300 m Seehöhe. Die Gattung Kerriodoxa wird innerhalb der Familie Arecaceae in die Unterfamilie Coryphoideae, Tribus Chuniophoeniceae gestellt. Die Verwandtschaftsbeziehungen innerhalb der Tribus sind nicht eindeutig geklärt. In der World Checklist of Selected Plant Families der Royal Botanic Gardens, Kew, wird nur die Art Kerriodoxa elegans anerkannt. Der Name Kerriodoxa ehrt den Sammler von thailändischen Pflanzen, Arthur Francis George Kerr (1877–1942). Die Endung -doxa stammt aus dem Griechischen und bedeutet Ruhm. Gattung und Art wurden 1983 von John Dransfield erstbeschrieben. Aus ihrer Heimat ist keine Nutzung der Palme bekannt. Als Zierpflanze ist sie in geeigneten Klimaten inzwischen recht weit verbreitet. Die gewaltigen Sieben Die gewaltigen Sieben (Originaltitel: Maciste il gladiatore più forte del mondo, Alternativtitel: Maciste – Die gewaltigen Sieben) ist ein italienischer Monumentalfilm aus dem Jahr 1962 und ist der Debütfilm des späteren Komödienspezialisten Michele Lupo. Er wurde am 30. August 1963 in Deutschland erstaufgeführt. Im antiken kleinasiatischen Staat Mersabad wartet Prinzessin Talima darauf, gekrönt zu werden. Sie hat mehr Freiheiten für ihr Volk in Aussicht gestellt, was dem bisher einflussreichen Oniris nicht gefällt. Deshalb schickt er seinen Ergebenen Rufo nach Rom, der dort Gladiatoren anwerben soll, die die bisherigen Machtstrukturen mit Muskelkraft erhalten sollen, das heißt: die Prinzessin zu töten und Oniris an die Macht zu putschen. Talimas Schwester Resia gehört zu den Verrätern im eigenen Land und sorgt dafür, dass die eigentliche Thronanwärterin ins Verlies geworfen wird. Auf tritt der bärenstarke Marcellus, der sich unter die Gladiatoren mischt und sie einen nach dem anderen besiegen kann. Nachdem er auch einen Teil der mersabadschen Truppen zu seinen Unterstützern rechnen kann, ist es ihm möglich, Talima zu befreien und Oniris einer höheren Macht zu übergeben. Wieder einmal verliert der im Original als Held auftretende Maciste seine Identität zu Gunsten eines dem deutschsprachigen Publikum wohl näher stehenden Marcellus. Als Alternativtitel (Maciste und die gewaltigen Sieben) durfte er jedoch er selbst bleiben. Auch sonst wurde der Film vieler Stilelemente durch den deutschen Verleih beraubt, so zum Beispiel der Pre-Title-Sequenz, in der die Gladiatoren einzeln und mit der für sie typischen Kampfwaffe vorgestellt werden. Der Film spielte in Italien 444,5 Mio. Lire ein. Widryny Widryny (deutsch Widrinnen) ist ein Dorf in Polen in der Wojewodschaft Ermland-Masuren. Es gehört zur Gemeinde Reszel (Rößel) im Powiat Kętrzyński. Widryny liegt im Nordosten Polens, 40 Kilometer südlich der Grenze zum russischen Oblast Kaliningrad. Nördlich liegen die Seen Jezioro Widryńskie und Jezioro Legińskie, südwestlich der Jezioro Trzcinno. 1378 legte der Besitzer der umliegenden Güter an der Stelle des heutigen Widryny seinen Sitz auf einer Fläche von 10 Hufen an. 1563 lebten in dem Dorf sowohl Deutsche als auch Polen, 1693 nur noch Polen. 1820 gab es im Dorf 22 Wohngebäude. 1837 öffnete die Dorfschule. 1945, am Ende des Zweiten Weltkrieges, marschierte die Rote Armee in die Gegend ein. Als Folge des Krieges wurde Widrinnen als Widryny Teil der Volksrepublik Polen. 1973 wurde das Schulzenamt Widryny, zu welchem die Ortschaften Grzybowo, Pasterzewo, Śpigiel und Śpiglówka gehören, Teil der Gemeinde Reszel. 1975 wurde ein Gebäude für ein Einzelhandelsgeschäft errichtet, 1976 wurde in Widryny eine achtklassige Grundschule betrieben. Nachfolgend die graphische Darstellung der Einwohnerentwicklung. Das Dorf Widryny liegt an keiner größeren Straße. Über eine Nebenstraße kann im Norden nach etwa zwei Kilometern die Wojewodschaftsstraße 590 (droga wojewódzka 590) erreicht werden. Der Ort verfügt über keinen eigenen Bahnanschluss. Der nächstgelegene internationale Flughafen ist der Flughafen Kaliningrad, der sich etwa 110 Kilometer nordwestlich auf russischem Hoheitsgebiet befindet. Der nächste internationale Flughafen auf polnischem Staatsgebiet ist der etwa 180 Kilometer westlich befindliche Lech-Wałęsa-Flughafen Danzig. Landtagswahl in Tirol 1919 Die Landtagswahl in Tirol 1919 fand am 15. Juni 1919 statt und war die erste Landtagswahl in Tirol nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Verlust Südtirols. Die Wahl wurde in den beiden Wahlkreisen Nordtirol und Südtirol durchgeführt, wobei pro Wahlkreis 28 Mandate zu vergeben waren. Im Wahlkreis Südtirol konnte jedoch auf Grund der bereits erfolgten Abtrennung von Südtirol nur im Bezirk Lienz gewählt werden. Die Verteilung der 28 Mandate im Wahlkreis Südtirol erfolgte daher durch Hochrechnung der Stimmenverteilung im Bezirk Lienz. Bei der Landtagswahl ging die Tiroler Volkspartei (TVP) als Sieger hervor. Sie konnte 38 der 56 Mandate erzielen und erreichte dabei eine Zweidrittelmehrheit. Den zweiten Platz belegte die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Österreichs, die 11 Mandate erreichte. Dahinter folgte die Deutschfreiheitliche Partei mit 6 Mandaten und die Wirtschaftliche Vereinigung mit einem Mandat. Die Partei der Kriegsbeschädigten verfehlte den Einzug in den Landtag. Bei der Landtagswahl, die erstmals nach dem allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrecht durchgeführt wurde, beteiligten sich 77,62 % der Wahlberechtigten. San Rafael Mountains Die San Rafael Mountains sind ein Gebirgszug im Santa Barbara County im US-Bundesstaat Kalifornien. Sie sind ein Teil der Transverse Ranges, die wiederum Bestandteil der Pacific Coast Ranges sind. Der höchste Berg der Kette ist der Big Pine Mountain mit einer Höhe von 2.079 Metern, gefolgt vom San Rafael Mountain mit 2.010 Metern und dem McKinley Mountain mit 1.896 Metern. Der größte Teil der Bergkette liegt im Los Padres National Forest, die nördlichen Abhänge gehören zum abgelegenen Naturschutzgebiet San Rafael National Wilderness Area. Die Berge sind steil und zerklüftet. Die unteren Abhänge sind mit undurchdringlichem Chaparall bedeckt. In den höhergelegenen Gebieten wachsen Koniferen. Auf den Berggipfeln ist oberhalb von 1.800 Metern im Winter mit Schneefällen zu rechnen, ansonsten herrscht in den San Rafael Mountains ein mediterranes Klima mit warmen, trockenen Sommern und milden, regnerischen Wintern. Im Südwesten der Bergkette liegt der Zaca Lake, der einzige natürliche See im Santa Barbara County. Die San Rafael Mountains wurden erstmals von Indianern vom Stamme der Chumash besiedelt. Von ihren Gebräuchen zeugt die Felsmalerei in abgelegenen Gebieten der Bergkette. In früheren Jahrhunderten wurde im südlichen Teil der Bergkette Quecksilber abgebaut. Aufgrund der inzwischen bekannten Gesundheitsgefahren des giftigen Schwermetalls versuchen Umweltschützer gegenwärtig zu ergründen, ob eine Sanierung erforderlich und machbar ist. Reuben Kamanga Reuben Chitandika Kamanga (* 26. August 1929 in Chitandika, Chipata, Ostprovinz; † 20. September 1996) war ein sambischer Politiker der United National Independence Party (UNIP). Während des Kampfes um die Unabhängigkeit Sambias war Kimanga zunächst Mitglied des Northern Rhodesian African National Congress (NRANC), ehe er 1958 Mitbegründer des nur wenige Monate bestehenden Zambian African National Congress (ZANC) war. Als solcher war er zwischen 1959 und 1960 mehrfach inhaftiert, ehe er von 1960 bis 1962 im Exil in Kairo lebte. Anschließend kehrte er nach Sambia zurück, wo er der Regierung vor der Unabhängigkeit als Minister für Arbeit und Bergbau sowie für Transport und Kommunikation angehörte. Außerdem war er Vizepräsident der United National Independence Party (UNIP). Nach der Unabhängigkeit Sambias am 24. Oktober 1964 wurde er Vizepräsident und damit Vertreter von Präsident Kenneth Kaunda. Dieses Amt bekleidete er bis 1967 und war zugleich auch Führer der UNIP in der Nationalversammlung (National Assembly). 1967 löste seine Frau Edina Kamanga wegen ihres Benehmens in der Öffentlichkeit einen Skandal aus. Nachdem er 1967 seinem parteiinternen Rivalen und bisherigen Generalsekretär der Partei Simon Kapwepwe bei der Wahl zum Vizepräsidenten der UNIP unterlag, verlor er im Rahmen einer Regierungsumbildung auch das Amt des Vizepräsidenten Sambias an diesen und wurde stattdessen Außenminister. Bei einer erneuten Kabinettsumbildung wurde er 1968 Minister für ländliche Entwicklung. Außerdem war er Mitglied des Zentralkomitees der UNIP, in dem er ab 1983 ebenfalls für ländliche Entwicklung zuständig war. In einem Fernsehinterview berichtete er 1985 von seinen Erfahrungen während des Unabhängigkeitskampfes und die Gründungen von NRANC, ZANC und UNIP. 1991 zog sich Kamanga aus dem politischen Leben zurück. Laban (Band) Laban war ein Popduo aus Dänemark, das in den 1980er Jahren aktiv war. Es bestand aus Lecia Jönsson und Ivan Pedersen. Im Jahr 1982 kam die erste Single von Laban heraus, Hvor Ska Vi Sove I Nat?, eine dänische Coverversion des Hits Sarà Perché Ti Amo von Ricchi e Poveri. Darauf veröffentlichten sie das Album Laban auf EMI. Bis 1987 veröffentlichten sie fast jedes Jahr ein weiteres Album mit dänischen Texten, das im Titel stets den Bandnamen und die fortlaufende Nummerierung trug. Im Jahr 1986 kam eine englische Version von Laban 4 unter dem Namen Caught by Surprise heraus, dessen daraus ausgekoppelte Single Love in Siberia ein internationaler Erfolg wurde. 1988 trennte sich das Duo. Enchantment of the Seas Die Enchantment of the Seas ist ein Kreuzfahrtschiff der Vision-Klasse der Reederei Royal Caribbean International. Das Schiff wurde am 3. August 1994 bei der finnischen Werft Kvaerner Masa Yards bestellt. Die Kiellegung fand am 26. Oktober 1995 auf der Werft in Helsingfors statt. Am 21. November 1996 wurde das Schiff ausgedockt. Am 3. Juli wurde es an den Auftraggeber abgeliefert. Das Schiff hatte eine Länge von 279,60 Metern und war mit 74.136 BRZ vermessen. Von Mai bis Juni 2005 wurde die Enchantment of the Seas durch den Einbau einer Mittelsektion um circa 22 Meter auf 301,36 Meter verlängert. Die Mittelsektion wurde bei der Werft Aker Finyards in Åbo gebaut. Der Einbau erfolgte bei der Werft Keppel Verolme in Rotterdam. Dies schuf unter anderem Platz für einen Pool mit Hängebrücke, ein Spezialitätenrestaurant und die Vergrößerung des Gästebereichs. Das Schiff ist seitdem mit 82.910 BRZ vermessen. Am 30. September 2009 wurde die Carnival Legend bei starkem Wind vor Cozumel an die Enchantment of the Seas gedrückt. Es entstand bei dem Vorfall nur ein leichter Sachschaden. Isles of Scilly Skybus Isles of Scilly Skybus ist eine britische Regionalfluggesellschaft mit Sitz in Penzance und Basis auf dem dortigen Flughafen Land’s End. Isles of Scilly Skybus wurde im Jahr 1984 gegründet und nahm im gleichen Jahr den Flugbetrieb vom Flughafen Land’s End aus auf. Die Fluggesellschaft besitzt eine Lizenz der Klasse B und ist ein Tochterunternehmen der Westwards Airways, fliegt aber weiterhin unter eigenem Namen. Isles of Scilly Skybus verbindet das britische Festland mit den Isles of Scilly vor der Küste Cornwalls. Mit Stand Juli 2016 besteht die Flotte der Isles of Scilly Skybus aus acht Flugzeugen: Karl-Rauch-Siedlung Die Karl-Rauch-Siedlung ist ein Stadtteil der pfälzischen Stadt Lambrecht. Die Siedlung liegt nordöstlich der Kernstadt im mittleren Pfälzerwald nördlich der Bahnstrecke Mannheim–Saarbrücken in unmittelbarer Nähe zur Gemarkungsgrenze der Gemeinde Lindenberg. Der Ort verfügt über eine Bushaltestelle. Guillaume de Conflans Guillaume de Conflans / Conflens, Willelmus de Conflens († 12. August 1294) war von 1287 bis 1294 Bischof von Genf. Er war der Sohn von Raymond de Duingt und der Anne de Conflans. Guillaume war 1255 Archidiakon von Hereford. Im Jahre 1287 wurde er Bischof von Genf. Seine Amtszeit war von Konflikten mit dem Grafen Amadeus V. von Savoyen und der kommunalen Bewegung der Stadt Genf bestimmt. Zur Sicherung seiner weltlichen Macht berief Guillaume in Vienne ein Provinzialkonzil ein, konnte jedoch 1290 die Belehnung des Grafen von Savoyen als Viztum des Bistums nicht verhindern. Kategorie:Wu-Tang Clan Diese Kategorie beinhaltet alle mit der Hip-Hop-Posse Wu-Tang Clan in Zusammenhang stehenden Artikel. Aufgenommen werden können vor allem Artikel über: Wenn du hier einen bestehenden Artikel vermisst, ordne diesen hier ein, indem du ihn bearbeitest und codice_1 am Ende einfügst. Ali Bujsaim Ali Mohamed Bujsaim (; * 9. September 1959 in Dubai) ist ein ehemaliger FIFA-Fußballschiedsrichter von den Vereinigten Arabischen Emiraten. Aktiv nahm er an den Fußball-Weltmeisterschaften 1994, 1998 sowie 2002 teil. Seine wichtigste Partie leitete er dabei am 31. Mai 2002 beim Eröffnungsspiel der 17. Fußball-Weltmeisterschaft in Südkorea/Japan zwischen Titelverteidiger Frankreich und dem Senegal. Luhrbach (Speyerbach) Der Luhrbach ist ein rund zwei Kilometer langer Bach im mittleren Pfälzerwald. Er ist ein linker und nördlicher Zufluss des Speyerbaches. Der Luhrbach entspringt auf der Waldgemarkung der Stadt Deidesheim und fließt Richtung Süden. Nach knapp einem Kilometer erreicht er den nur kleinen Siedlungsplatz Forsthaus Luhrbach und tritt dann etwas danach über die Stadtgrenze aufs Gebiet der Stadt Lambrecht über, an der gleich der Siedlungsbereich beginnt. Nach weiterem Südlauf mündet er in der Stadtmitte von links und Norden in den Speyerbach. Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg 2 Der Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg 2 ist ein Abgeordnetenhauswahlkreis in Berlin. Der Wahlkreis gehört zum Wahlkreisverband Friedrichshain-Kreuzberg und umfasste seit der Abgeordnetenhauswahl 2006 zum einen vom Ortsteil Kreuzberg das Gebiet südlich des Straßenzugs Gitschiner Straße–Skalitzer Straße und östlich der Linie Alexandrinenstraße–Landwehrkanal–Grimmstraße–Urbanstraße–Fontanepromenade–Südstern. Zum Wahlkreis gehörte außerdem vom Ortsteil Friedrichshain das Gebiet östlich der Warschauer Straße und südlich der Schlesischen Bahn. Wahlberechtigt waren bei der letzten Wahl 2016 34.172 Bürgerinnen und Bürger im Wahlkreisverband Friedrichshain-Kreuzberg mit 170.908 Einwohnern. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 umfasst der Wahlbezirk nur noch die Kreuzberger Gebiete, die in Friedrichshain gehören zum neuen Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg 6, welcher eingerichtet wurde, da die Bevölkerung von Friedrichshain-Kreuzberg schneller wuchs als die von Gesamtberlin. Es traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2006 traten folgende Kandidaten an: Der Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg 2 umfasste zur Abgeordnetenhaus-Wahl am 21. Oktober 2001 die Friesenstraße, Wiener Straße, Urbanhafen und Willibald-Alexis-Straße. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2001 traten folgende Kandidaten an: Der Wahlkreis Kreuzberg 2 umfasste zur Abgeordnetenhaus-Wahl am 10. Oktober 1999 die Friesenstraße, Wiener Straße, Urbanhafen und Willibald-Alexis-Straße. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 1999 traten folgende Kandidaten an: Der Wahlkreis Kreuzberg 2 umfasste zur Abgeordnetenhaus-Wahl am 22. Oktober 1995 die Friesenstraße, Wiener Straße, Urbanhafen und Willibald-Alexis-Straße. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 1995 erhielt Barbara Oesterheld – GRÜNE in diesem Wahlkreis die meisten Erststimmen. Direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Friedrichshain-Kreuzberg 2 (früher Kreuzberg 2): Kategorie:Gymnasium im Landkreis Göttingen In dieser Kategorie sind die Gymnasien des Landkreises Göttingen aufgelistet. Kategorie:Festival (Deutschland) Nebovidy u Brna Nebovidy (deutsch Nebowid, früher Nepowied) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt sieben Kilometer südwestlich des Stadtzentrums von Brno und gehört zum Okres Brno-venkov. Nebovidy befindet sich in der Bobravská vrchovina linksseitig über dem Tal der Bobrava in der Quellmulde des Baches Nebovidský potok. Nordöstlich erhebt sich der Rovný (307 m), im Südosten die Kozí hora (355 m) und im Südwesten der Nebovid (369 m). Nebovidy liegt am Rande des Naturparkes Bobrava. Nachbarorte sind Ostopovice und Starý Lískovec im Norden, Bohunice und Moravany im Nordosten, Modřice im Osten, Želešice im Südosten, Hajany im Süden, Ořechovičky, Ořechov und Prštice im Südwesten, Radostice im Westen sowie Střelice und Troubsko im Nordwesten. Die erste Erwähnung von Nebowidi erfolgte in der Chronica Boemorum in einer Schenkungsurkunde von 1104 an das Kloster Třebíč, die sich als ein Falsifikat erwiesen hat. Der Ort wurde als ein Straßendorf angelegt. Das selbständige Gut Nebovid befand sich im geistlichen Besitz, vornehmlich des Brünner Kapitels St. Peter und Paul. Während Dreißigjährigen Krieges wurde das Dorf 1645 von den Schweden gebrandschatzt. Im Zuge der Josephinischen Reformen fiel das Gut 1782 dem Religionsfond zu. 1821 legte ein Großfeuer Teil des Ortes in Schutt und Asche. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Nebovid ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Brünn. 1881 fand erstmals der heute Ortsname Nebovidy Verwendung. 1921 wurde die Gemeinde dem Okres Brno-venkov zugeordnet. Zwischen 1948 und 1960 gehörte Nebovidy zum Okres Brno-okolí. Nach dessen Aufhebung kam Nebovidy zum Okres Brno-venkov zurück. Für die Gemeinde Nebovidy sind keine Ortsteile ausgewiesen. Verein gegen Tierfabriken (Schweiz) Der Verein gegen Tierfabriken Schweiz (VgT) ist eine Schweizer Tierschutz-Organisation. Sie ist in Tuttwil domiziliert. Sie wurde im Jahr 1989 durch Erwin Kessler gegründet, der seither als Präsident und hauptberuflicher Geschäftsführer amtiert. Der Verein zählt heute laut eigenen Angaben rund 35000 Mitglieder. Seit April 2007 versteht sich der VgT auch als Partei. Im Jahr 1989 gründete Erwin Kessler, vom Schweizer Tierschutz (STS) enttäuscht, weil sich dieser seiner Auffassung nach nur auf Katzen und Hunde beschränkte, den Verein gegen Tierfabriken. Ins Zentrum der Vereinsarbeit setzte er den Nutztierschutz, später auch den Versuchstierschutz. Im November 1992 verteilte der VgT in Liechtenstein Flugblätter, die sich gegen die in Österreich gelegene fürstliche Intensiv-Schweinehaltung mit rund 10.000 Tieren richtete. Der Vorwurf: Die Schweine seien dort tierquälerischen Haltungsbedingungen ausgesetzt. Diese Flugblatt-Aktionen wurden polizeilich unterbunden. Der VgT reagierte darauf mit weiteren Aktionen, etwa dem Abwurf von über 1000 Flugblättern mit Hilfe eines Modellbau-Helikopters direkt über dem Vaduzer Schloss von Fürst Hans-Adam II. 1994 wollte der VgT im Schweizer Fernsehen einen Werbespot zeigen, in dem aufgerufen wurde, weniger Fleisch zu essen. Das Schweizer Fernsehen lehnte die Ausstrahlung mit der Begründung ab, dass es sich um politische Werbung handle. Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof in Strassburg unterstützte schliesslich 2001 die Forderung des VgT nach Meinungsfreiheit letztinstanzlich. Als Erwin Kessler in den Vorspann des Filmes schreiben wollte, dass das Schweizer Fernsehen diesen Beitrag eigentlich nicht senden wolle, kam es zu einem erneuten Prozess. 2009 stützte die grosse Kammer des Menschenrechtsgerichtshofs, nach einer neuerlichen Revisionsforderung des Eidgenössischen Justizdepartements, die Position des VgT. Vom 27. bis 29. Januar 2010 wurde schliesslich der Werbespot doch noch im Schweizer Fernsehen ausgestrahlt, nach insgesamt 16 Jahren Gerichtsverfahren. Im Dezember 2014 schaltete der VgT wiederum eine Werbung gegen Fleischkonsum und für den Veganismus. Das Schweizer Fernsehen sah keine Rechtsgrundlage, um die Ausstrahlung verweigern zu können. Die Mitglieder werden angehalten, allfällige Missstände dem Vorstand zu melden, damit dieser Massnahmen ergreifen kann. In erster Linie wird in sogenannten Tierfabriken, d. h. Landwirtschafts-Betrieben mit intensiver Tierhaltung, heimlich fotografiert oder gefilmt, was der Organisation regelmässig den Vorwurf des Hausfriedensbruchs einbringt. Präsident Erwin Kessler definiert seinen VgT als gewaltfrei. Die Mitglieder des VgT schreiben regelmässig Leserbriefe. Vor allem in der Thurgauer Zeitung und dem St. Galler Tagblatt, aber auch in der NZZ. Der VgT führt zahlreiche Standaktionen durch, beispielsweise im Zusammenhang mit einer Abwahlkampagne gegen einen Wiler Stadtrat oder eine Verteilaktion gegen Pelzverkauf bei Mode Weber in St. Gallen und Wil. Der VgT führt mit den VgT-Nachrichten seit 1993 eine Hauszeitschrift. Diese Zeitschrift lässt der VgT in unregelmässigen Abständen in Grossauflagen im ganzen Land verteilen. Die Schweizer Post verweigerte im Dezember 1999 die Annahme eines solchen Auftrages mit der Begründung, ihren eigenen Ruf nicht beschädigen zu wollen. Kessler erstritt vor dem Schweizer Bundesgericht jedoch erfolgreich das Recht, die Sendung von der Post als unadressierte Massensendung an alle Haushalte ausliefern zu lassen. Carl Heinrich Pfänder Carl Heinrich Pfänder (* 15. Februar 1819 in Heilbronn; † 11. März 1876 in London) war ein deutscher Porträtmaler und Revolutionär, der zum Umfeld von Karl Marx und Friedrich Engels in London zählte. Pfänder war das dritte Kind des Heilbronner Küblermeisters Jakob Andreas Pfänder (1785–1852) und der Johanna Friederike geb. Künzel (1785–1864). Über seine Schul- und Lehrzeit ist nur wenig bekannt. Vermutlich hat er die Volksschule besucht und eine Handwerkerlehre absolviert, bevor er ab 1840 an der Münchner Akademie Malerei studierte. Eindeutig ihm zuzuordnende Gemälde sind jedoch keine erhalten, und 1842 hatte er die Akademie bereits wieder verlassen. 1844 war Pfänder eventuell erstmals zeitweilig in London. Am 10. April 1845 heiratete er in der Heilbronner Kilianskirche Caroline Louise Ruckwied (1820–1889) aus Großbottwar, mit der er sich nach der Eheschließung wieder nach London begab. Dort war er neben seinem politischen Engagement beruflich als Miniatur- und Dekorationsmaler tätig. Die Familie lebte zunächst in Soho in der Nachbarschaft von Karl Marx und zog später nach Camden Town. Der Ehe mit Caroline entstammten sechs Kinder: Charles (1846–1902), Caroline (1847–1873), Henry (1849–1850), Emma (1851–1931), Henry William (1852–?) und Henriette (1855–1881). Carl Pfänder verstarb 1876 an Tuberkulose. Am 18. März 1876 wurde Pfänder auf dem Westteil des Highgate Cemetery begraben, das Grab ist mittlerweile (Stand 2003) aber nicht mehr aufzufinden. Die Familie änderte ihren Namen später in Pfander. Zu Carl Pfänders Nachfahren zählt Victoria Beckham, eine Ururenkelin von Carls Sohn Charles. In London nahm Pfänder 1845 an Sitzungen des Deutschen Arbeiterbildungsvereins teil und gehörte alsbald auch dem Bund der Gerechten an, zu dessen Führungskomitee er 1847 zählte, als Karl Marx und Friedrich Engels dem Bund beitraten und die Umformung zum Bund der Kommunisten vorantrieben. Ab April 1848 stand Pfänder gemeinsam mit Heinrich Bauer und Johann Georg Eccarius dem Londoner Bund der Kommunisten vor, im August desselben Jahres wurde er mit Bauer außerdem auch Trustee des Arbeiterbildungsvereins. Als sich nach Ausbruch der Revolution von 1848/49 die Londoner Kommunisten nach Deutschland begaben, um die Revolution zu unterstützen, blieb Pfänder zunächst krankheitsbedingt in London zurück. Erst im Sommer 1848 kam er nach Heilbronn, wo er sich der dortigen Bürgerwehr anschloss. Beim Scheitern der Revolution im Sommer 1849 nahm er auf badischer Seite am Gefecht bei Waghäusel teil, entfernte sich dann jedoch von den Truppen. Bei den revolutionären Vorgängen in Deutschland hat er keine führende Rolle gespielt. Nachdem er am 24. Juni 1849 festgenommen worden war, kam er ohne Anklage bereits nach einem Tag wieder frei. Im Herbst 1849 war er wieder zurück in London. In London arbeitete Pfänder künftig eng mit Marx und Engels zusammen. Gemeinsam mit Marx und anderen unterzeichnete er am 25. September 1849 den in verschiedenen Zeitungen veröffentlichten Aufruf zur Unterstützung der deutschen Flüchtlinge. Zu diesem Zweck gründeten Marx, Engels, Pfänder und andere auch das Social-Demokratische Unterstützungskomitee. Im September 1850 trat Pfänder gemeinsam mit Marx und Engels aus dem Arbeiterbildungsverein aus, der sich mit dem Bund der Kommunisten überworfen hatte. Im Bund der Kommunisten hatte Pfänder zeitweilig die Aufgabe eines Phrenologen, der die Schädelformen von neuen Mitgliedern untersuchte. Einer der auf diese Weise untersuchten Flüchtlinge war Wilhelm Liebknecht, dessen Trauzeuge Pfänder 1854 wurde. Als im Jahr 1864 ausgehend vom Deutschen Arbeiterbildungsverein die Internationale Arbeiter-Assoziation als Erste Internationale gegründet wurde, zählte Pfänder neben Marx, Friedrich Leßner, Georg Lochner und Karl Kaub zu deren Generalrat. Pfänder gehörte dem IAA-Generalrat von 1864 bis 1867 und von 1870 bis 1872 an und hat zahlreiche IAA-Veröffentlichungen mit unterzeichnet. Sein politisches Engagement endet 1872 vermutlich krankheitsbedingt. California Cuisine California Cuisine ist eine Kochrichtung, die Kochstile und -zutaten unterschiedlicher Esskulturen miteinander verbindet und Wert auf die Verwendung frischer, saisonaler Zutaten aus der Region legt. Der Ursprung der California Cuisine wird auf Alice Waters zurückgeführt, die in den 1970er Jahren das kalifornische Restaurant Chez Panisse in Berkeley gründete. Nach Experimenten mit unterschiedlichen Kochstilen betonte Alice Waters zunehmend die Verwendung regionaler Zutaten. Typisch für diesen Kochstil ist die Verwendung von Meeresfrüchten und frischen Gemüsen, die nur leicht gekocht werden sowie der Einsatz von frischen Früchten und Kräutern, die lokal bezogen werden können. Mehrere Köche haben erheblich zum Erfolg der California Cuisine beigetragen. Dazu zählt Jeremiah Tower, der eine Zeitlang Chefkoch des Restaurants Chez Panisse in Berkeley, Kalifornien gewesen ist. Er führte in Kalifornien sehr erfolgreich mehrere Restaurants. Zu den Anhängern der Cuisine California wird auch der Österreicher Wolfgang Puck gezählt, der unter anderem prominente Veranstaltungen - wie Partys anlässlich der Oscar-Verleihung - veranstaltete. Alice Waters gilt jedoch nach wie vor als die prominenteste Vertreterin dieser Küchenrichtung. Server Jeparov Server Reshatovich Jeparov (oder Server Resatovich Djeparov; Serwer Reschatowitsch Dscheparow; * 3. Oktober 1982 in Chirchiq) ist ein usbekischer Fußballspieler. Derzeit steht er im Iran bei Sepahan FC unter Vertrag. Jeparov wurde zweimal mit dem Titel Asiens Fußballer des Jahres ausgezeichnet. Jeparov begann seine Fußballkarriere in der Jugend seines Heimatvereins Chirchiq. Über Pakhtakor 81, der Jugendabteilung von Pakhtakor Tashkent, kam er 1995 ins Fußballinternat RUOR, welches als Ausbildungsschmiede für usbekische Profifußballer gilt. Im Jahr 2000 unterschrieb er daraufhin seinen ersten Profivertrag bei Navbahor Namangan. Beim traditionellen Mittelständer in der usbekischen Liga entwickelte er sich schnell zum wertvollsten Spieler und ließ bereits in seiner zweiten Profispielzeit mit einem ausgeprägten Torinstinkt aufhorchen. 2002 folgte der logische Schritt zum usbekischen Rekordmeister Pakhtakor Tashkent, für den er kurzzeitig schon in der Jugend aktiv war. Bei Pakhtakor avancierte ab 2002 zum usbekischen Nationalspieler und gewann mit dem Verein 6 Meistertitel und ebenso viele Cup-Titel in Folge. Bald wurde er als einer der besten usbekischen Spieler aller Zeiten betitelt. Als im Jahr 2008 der Bunyodkor Taschkent von einem potenten Oligarchen übernommen wurde, versuchte der Verein durch einen immensen finanziellen Aufwand die Vorherrschaft von Pakhtakor zu brechen. Zwar scheiterte der geplante Wechsel des damaligen FC-Barcelona-Stars Samuel Eto’o, doch konnte man in Folge eine Reihe von Spielern wie den früheren brasilianischen Weltmeister Rivaldo oder den U-20 Teamspieler Luizão verpflichten. Als Trainer wurde die Fußballlegende Zico bestellt. Auch vor heimischen Spielern machte Bunyodkor nicht halt und so kam es, dass Djeparov ein Vertragsangebot erhielt, welches er annahm. Seither führte er die Mannschaft als Kapitän zu zwei Meistertitel und einem Cup-Sieg. 2008 erlebte er seinen vorläufigen Karrierehöhepunkt mit der Wahl zu Asiens Fußballer des Jahres. Zuvor hatte er in 23 Saisonspielen 19 Tore erzielt und 18 vorbereitet. In Folge kam es zu einem Agreement zwischen dem FC Chelsea und dem Asiatischen Fußballverband, welches einen Probemonat von Jeparov und dem frisch zum asiatischen Jugendspieler des Jahres gewählten Ahmed Khalil vorsah. Obwohl Jeparov diese Chance wahrnehmen wollte, wurde sie ihm in der Folge von seinem Arbeitgeber, mit Begründung auf seine Wichtigkeit für die Mannschaft, untersagt. Im Winter 2010 wurde er zunächst zum FC Seoul ausgeliehen, welcher ihn anschließend fest verpflichtete. Doch bereits im Sommer 2011 wechselte Jeparov für geschätzte 2,250 Millionen US-Dollar nach Saudi-Arabien zu Al Shabab Riad. In Riad erhielt er einen Vertrag bis 2014. Seit 2002 ist Jeparov usbekischer Nationalspieler. In den Jahren 2004 & 2007 erreichte er mit der Nationalmannschaft jeweils das Viertelfinale der Asienmeisterschaft. Wie schon 2006 scheiterte er mit der Mannschaft auch in der Qualifikation zur Fußball Weltmeisterschaft 2010 in der zweiten Gruppenphase der AFC-Qualifikation. Bis dato absolvierte er insgesamt 120 Länderspiele, in denen ihm 25 Torerfolge gelangen. Maywood (Illinois) Maywood ist eine Gemeinde im Proviso Township in den Vereinigten Staaten. Beim Census 2000 lebten 26.987 Einwohner in der Maywood. Maywood liegt zirka 16 Kilometer südwestlich von Chicago. Die Gemeinde bedeckt eine Fläche von 33 km². Maywood wurde 1869 gegründet. Von den etwa 26.987 Einwohnern sind 9,7 % Weiße, 0,3 % Asiaten, 82,7 % Afroamerikaner, 0,1 % Native American, 5,6 % gaben an, anderen Rassen anzugehören und 1,63 % nannten zwei oder mehr Rassen. 10,5 % der Bevölkerung erklärten, Hispanics jeglicher Rasse zu sein. 11,1 % der Familien liegen unter der Armutsgrenze. Die Gemeinde liegt am Interstate 290. Zeitkritik Zeitkritik ist die Kritik am momentanen Zeitalter, dem aktuellen Zeitgeist. Zeitkritik hat im Unterschied zur Kulturkritik kein Geschichtsbewusstsein und wird als Teil der allgemeinen Philosophie auch in Form von Politikwissenschaft betrieben. Moderne Zeitkritik bezieht sich auf die gesamte Neuzeit, insbesondere aber auf das 20. und 21. Jahrhundert. Kategorie:Fußballstadion in Äthiopien Addis-Abeba-Stadion Das Addis-Abeba-Stadion ist ein Mehrzweckstadion in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba. Es wird hauptsächlich für Fußballspiele genutzt, besitzt aber auch eine Leichtathletik-Laufbahn und bietet Platz für 35.000 Zuschauer. Das Stadion wurde bereits im Jahr 1940 errichtet. 1999 erfolgte im Hinblick auf die Ausrichtung der Junioren-Fußballafrikameisterschaft 2001 eine grundlegende Renovierung. Bei dem von der CAF ausgerichteten Turnier belegte die Junioren-Mannschaft des Gastgebers den vierten Platz und qualifizierte sich damit erstmals für eine Junioren-Fußballweltmeisterschaft. Das Addis-Abeba-Stadion befindet sich im Zentrum der Stadt in der Nähe des Bahnhofes Legehar und des Meskel Square. Im Stadion finden regelmäßig internationale Fußballspiele und Leichtathletikwettbewerbe statt. Im Frühjahr 2008 wurden hier die Leichtathletik-Afrikameisterschaften ausgetragen. Dimitris Sioufas Dimitris Sioufas (, * 15. August 1944 in Ellinopyrgos, Karditsa) ist ein griechischer Rechtsanwalt und Politiker der konservativen Partei Neue Demokratie (Nea Dimokratia). Er bekleidete mehrfach Ministerämter und war zuletzt von 2007 bis 2009 Parlamentspräsident. Sioufas hat ein Studium der Politischen Wissenschaften und der Öffentlichen Verwaltung an der Panteion-Universität Athen und ein Jurastudium an der Aristoteles-Universität Thessaloniki abgeschlossen. Er wurde 1981 erstmals in das Griechische Parlament gewählt und bei allen nachfolgenden Wahlen wiedergewählt. Er war von August 1991 bis Dezember 1992 Sozialminister und von Dezember 1992 bis Oktober 1993 Gesundheitsminister. Nach der Parlamentswahl von 2004, die die Partei Neue Demokratie gewann, wurde Sioufas am 10. März 2004 Entwicklungsminister in der Regierung des Ministerpräsidenten Kostas Karamanlis. Diese Position gab er am 19. September 2007 auf, als er zum Parlamentspräsidenten ernannt wurde. Dieses Amt wiederum übte er bis zur Wahl im Oktober 2009 aus, bei der seine Partei die Mehrheit verlor. Sioufas ist seit 1997 Mitglied des Zentralkomitees der Partei Neue Demokratie, zuvor war er dies von 1979 bis 1985 und von 1994 bis 1997. Er wurde auch Mitglied des Exekutivkomitees 1997 bis 2001 und Mitglied des Politischen Konzils von 2001 bis zum März 2004. Vom April 2000 bis Mär 2004 war er Generalsekretär der Parlamentsfraktion seiner Partei. Sioufas ist mit Kaity Anagnostaki verheiratet und hat zwei Söhne und eine Tochter. KEWOG Die Kommunale Entwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft mbH (KEWOG) ist ein Immobilienunternehmen aus der Oberpfälzer Stadt Tirschenreuth. Das Unternehmen wurde nach dem Zweiten Weltkrieg wegen großer Wohnungsnot gegründet und besitzt heute mehr als 1.500 Immobilien in Bayern und Hessen, sowie in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die KEWOG wurde nach dem Zweiten Weltkrieg am 21. Juli 1949 von mehreren Kommunen im Landkreis Tirschenreuth gegründet. Sie errichtete vor allem in den 1950er Jahren Wohnhäuser und Gewerbeeinheiten. Seit der Grenzöffnung arbeitet man auch verstärkt in den neuen Bundesländern. Ende des Jahres 2008 befanden sich 1.545 Wohnobjekte und 85 Gewerbeeinheiten im Besitz der KEWOG. Im hessischen Fulda wurde das Unternehmen mit dem Bau von 45 Eigentumswohnungen und der Koordination des Umzugs des Herz-Jesu-Krankenhauses beauftragt und in Unterföhring soll die KEWOG 36 Reihenhäuser erstellen. Am Heilquellenkurbetrieb Sibyllenbad bei Neualbenreuth ist ein Vier-Sterne-Hotel geplant. Die KEWOG verfügt über ein Stammkapital von 1.245.609 EUR. Die Gesellschafter setzten sich wie folgt zusammen: Marcel Šterbák Marcel Šterbák (* 18. August 1980 in Košice, Tschechoslowakei) ist ein slowakischer Eishockeyspieler, der seit Sommer 2013 beim WSV Sterzing in der italienischen Serie A1 unter Vertrag steht. Marcel Šterbák begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt beim TJ VSŽ Košice, in dessen Nachwuchsbereich er bis 1998 aktiv war. Anschließend wechselte der Verteidiger zum HK VTJ Spišská Nová Ves, für dessen Profimannschaft er in den Playoffs der Saison 1998/99 sein Debüt in der slowakischen Extraliga gab. Nach zwei Jahren kehrte er 2000 zu seinem mittlerweile in HC Košice umbenannten Ex-Club zurück, für den er in den folgenden fünf Spielzeiten in der Extraliga auf dem Eis stand. In diesem Zeitraum unterlag er in der Saison 2002/03 mit seiner Mannschaft im Playoff-Finale dem HC Slovan Bratislava. Einen Großteil der Saison 2003/04 verbrachte der Rechtsschütze bei Košices Ligarivalen MHC Martin. Gegen Ende der Saison 2004/05 unterschrieb Šterbák beim MHk 32 Liptovský Mikuláš, für den er etwas länger als ein Jahr aktiv war, bevor er im Sommer 2006 ein weiteres Mal vom HC Košice verpflichtet wurde. Mit dem Spitzenclub scheiterte er 2008 erneut im Playoff-Finale am HC Slovan Bratislava, ehe er mit seiner Mannschaft in der Saison 2008/09 erstmals die slowakische Meisterschaft gewann. Daraufhin erhielt der Slowake einen Vertrag für die Saison 2009/10 beim BK Mladá Boleslav aus der tschechischen Extraliga. Im Mai 2010 kehrte er zu seinem Heimatverein zurück und gewann mit diesem den Meistertitel der Saison 2010/11. Zur folgenden Spielzeit wechselte er innerhalb der slowakischen Extraliga zum HK Poprad. Im Sommer 2013 folgte der Wechsel in die italienische Serie A1, wo er beim WSV Sterzing unterschrieb. Hilarin Felder Hilarin Felder (* 20. Juli 1867 in Eich als Josef Felder; † 27. November 1951 in Freiburg, heimatberechtigt in Flühli) war ein Schweizer katholischer Theologe und Kapuzinerpater. Hilarin Felder kam am 20. Juli 1867 in Eich als Sohn des Käsers Jakob Felder und der Maria Josefa geborene Weibel zur Welt. Felder trat 1886 in den Kapuzinerorden in Luzern ein. Im Jahr 1890 empfing er die Priesterweihe. In der Folge war Felder als Lektor der Theologie tätig. 1898 erwarb er sein Doktorat in Theologie an der Universität Freiburg. Dort lehrte er im Anschluss auch als Professor der Theologie. Hilarin Felder war mitbeteiligt an der Wiedererrichtung der Nuntiatur in der Schweiz. 1938 wurde er zum Titularbischof von Geras ernannt. Als Apostolischer Visitator der Päpste Pius XI. und Pius XII. war Hilarin Felder in mehreren Orden und Priesterseminarien mit schwierigen Aufgaben betraut. Felder starb am 27. November 1951 im Alter von 84 Jahren in Freiburg. Hilarin Felder machte sich einen Namen als interdisziplinärer Geisteswissenschaftler, dessen zahlreiche Publikationen auf dem Gebiet der Apologetik, Christologie und zur franziskanischen Geschichte breite Anerkennung fanden. Liste der höchsten Wohngebäude der Welt Dies ist eine Liste der höchsten Wohngebäude der Welt. In den folgenden Listen werden alle für Wohnzwecke genutzten Gebäude der Welt nach Höhe aufgelistet. Eine Wohnnutzung ist gegeben, wenn 85 Prozent oder mehr der gesamten Nutzfläche für Wohnungen in Anspruch genommen werden. Der Trend des Wohnhochhauses ist ein neu aufkommendes Modell, daher sind die meisten dieser Gebäude der Liste derzeit im Bau. Es werden alle fertiggestellten und im Bau befindlichen Gebäude aufgelistet. Während früher die meisten Wolkenkratzer ausschließlich Büros beherbergten, kann man vermehrt seit dem 21. Jahrhundert einen Trend zum Wohnhochhaus erkennen (ebenso zu gemischt genutzten Hochhäusern). Das offiziell höchste Wohnhaus ist seit Januar 2012 das 23 Marina in Dubai mit einer Höhe von 393 Metern. Der Titel befindet sich jedoch erst seit Frühjahr 2011 in Dubai, damals löste The Torch mit 348 Metern den Q1 Tower im australischen Gold Coast (323 Meter) ab. Jedoch wird die Liste derzeit vom Princess Tower in Dubai angeführt, da dieses Bauwerk im Januar 2012 seine Endhöhe erreichte. Dieser Bau sollte durch das ebenfalls in Dubai befindliche Pentominium mit einer Höhe von 516 Metern bei 122 Geschossen abgelöst werden, doch der Bau an diesem Projekt wurde aus wirtschaftlichen Gründen auf unbefristete Zeit eingestellt. Es wird weltweit noch an zahlreichen weiteren hohen Wohntürmen gebaut. Inzwischen begannen in New York City die Bauarbeiten am 217 West 57th Street, das mit 541 Metern das höchste Wohngebäude der Welt werden soll. Seine Eröffnung ist für das Jahr 2018 vorgesehen. Schon 2015 soll in Mumbai das 442 Meter hohe World One vorübergehend den Rang des weltweit höchsten Wohngebäudes übernehmen. Darüber hinaus sind weitere Projekte im Bau oder in Planung. Die nachfolgende Liste beinhaltet alle Gebäude über 300 Meter Höhe. Schönhengster Rücken Der Schönhengster Rücken (tschechisch: Hřebečovský hřbet) ist eine langgezogene schmale Schichtstufe im Zwittauer Hügelland (Svitavská pahorkatina) im Osten Tschechiens, zwischen den Städten Svitavy und Moravská Třebová. Die 25 Kilometer lange und fast konstant 600 m n.m. hohe Stufe durchschneidet in Nord-Süd-Richtung den Schönhengstgau, die ehemals größte sudetendeutsche Sprachinsel, und gab dieser historischen Landschaft ihren Namen. Die Stufe liegt am östlichen Rand des Böhmischen Tafellandes und besteht aus kreidezeitlichen Sedimentgesteinen. Im Westen steigt der Höhenrücken allmählich an, den östlichen Abschluss bilden steile Abhänge, die sich bis zu 200 Meter über die umgebende Landschaft erheben. Die höchsten Erhebungen von Süd nach Nord sind der Roh (660 m n.m.), der Hřebcov (633 m n.m.), der Strážný vrch (610 m n.m.) und der Mladějovský vrch (617 m n.m.). Im Süden reicht die Stufe bis zur Gemeinde Pohledy, im Norden endet der Schönhengster Rücken bei Třebovice, wo sich am Bergsattel Třebovické sedlo mit 438 m n. m. der niedrigste Punkt der Wasserscheide Elbe–Donau befindet. Die Europastraße E 442 von Hradec Králové nach Olomouc schneidet den Rücken bei der Siedlung Hřebec, einem Ortsteil von Koclířov – früher vor allem im Winter eine gefürchtete Unfallstelle, die inzwischen durch einen Tunnel unterquert werden kann. Am Schönhengster Rücken wurde seit 1770 Bergbau betrieben. Der wichtigste Rohstoff war zunächst Kohle, die jedoch der Steinkohle aus Ostrava qualitativ unterlegen war. Im 19. Jahrhundert begann die Förderung von feuerfestem Ton und die Herstellung von Kacheln, Keramik und Schamotten. Im Jahr 1945 waren am Schönhengster Rücken 104 Öfen in Betrieb, die den geförderten Ton an Ort und Stelle verarbeiteten. Der letzte Schacht wurde 1991 aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen. Nach Schließung der letzten Stollen wird der Schönhengster Rücken vor allem von Touristen genutzt. Die 60-cm-Schmalspurbahn zwischen Mladějov na Moravě und Hřebec wird als Museumsbahn weiterbetrieben, im Winter ist der Rücken von Loipen durchzogen. Ein Teil des Areals steht unter Naturschutz: Der südliche Teil mit seinen Buchenwäldern ist seit 1998 auf 296,93 Hektar als Naturreservat Rohová ausgewiesen, ein kleineres Naturdenkmal mit dem Namen Pod Skalou schützt seit 1990 auf 21,10 Hektar die hiesige Population der Europäischen Eibe. Das Gelände über den ehemaligen Bergwerken ist aus Sicherheitsgründen nicht öffentlich zugänglich. Datei:U.S. Foodservice logo.svg Schleglerschloss Das Schleglerschloss, auch als Steinhaus oder Schleglerkasten bezeichnet, liegt in der Ortsmitte der Stadt Heimsheim im Enzkreis in Baden-Württemberg. Das Schloss befindet sich im Besitz des Landes Baden-Württemberg und ist an die Stadt vermietet. Das Gebäude wird als Vereins- und Bürgerhaus genutzt. Das Schloss wurde um 1415 erbaut. Untersuchungen der Holzeinbauten ergab, dass die Bäume 1413 gefällt wurden. Der Bau fiel mit dem Tod Dietrichs von Gemmingen 1414 zusammen, der 1407 den Jakob von Stein gehörenden Teil Heimsheims kaufte. Dietrich von Gemmingens Sohn Diether von Gemmingen († vor 1428) erhielt nach der Teilung 1425 die Hälfte des Ortes und wird als Erbauer des Schlosses angenommen. Neben dem Tor befinden sich Wappen in der Kombination Gemmingen-Selbach. Diether von Gemmingen war mit Anna von Selbach verheiratet. Das Gebäude wurde als Wehrburg errichtet. Bereits 1578 erfolgte ein Umbau des Gebäudes zum Fruchtkasten, wobei die wehrhaften Elemente verschwanden. Nach 1715 erfolgte ein weiterer Umbau. Die letzte Renovierung fand von 1985 bis 1995 statt. Der Name Schleglerschloss leitet sich vom Schleglerbund ab. Die archäologischen Untersuchungen 1986 und 1987 ergaben jedoch keinen Bezug, da der Bund sich bereits 1396 aufgelöst hatte und damit das Schloss nicht dessen Sitz gewesen sein kann. Das Schloss wurde mit der Rückseite auf die Stadtmauer aufgesetzt. Die historische Aufteilung sah im Erdgeschoss Ställe, Küche und Lagerräume vor. Im ersten Obergeschoss befanden sich ursprünglich das Arbeits- und Empfangszimmer, heute befindet sich dort der Rittersaal. Im zweiten und dritten Obergeschoss waren Schlafräume eingerichtet. Dort finden sich heute ein Festsaal und ein Vereinssaal. Die Verteidigung des Gebäudes wurde aus dem vierten Obergeschoss gewährleistet. Drei weitere Geschosse befinden sich im Dach. Datei:Sveta Ana.png Volksinitiative Der Begriff Volksinitiative bezeichnet: Siehe auch: Lambert von Grandson Lambert von Grandson war von ca. 1090 bis 1097/98 Bischof von Lausanne. Lambert entstammt dem begüterten Adelsgeschlecht der Herren von Grandson in der nordwestlichen Waadt. Sein Vater war Lambert, Herr von Grandson. Lambert wurde um 1090 Bischof von Lausanne. Im Konflikt zwischen Kaiser und Papst stand er auf der Seite Kaiser Heinrichs IV. Seine Weihe erfolgte durch den Gegenpapst Clemens III. Nachdem er des verschwenderischen Umgangs mit Gütern seines Bistums beschuldigt wurde, näherte er sich dem Papst an. Dies rief den Zorn des Kaisers hervor und führte vermutlich 1097/98 zum Verlust des Bistums. Er soll anschließend als Eremit gelebt haben. Kategorie:Filmstudio (Vereinigtes Königreich) Kategorie:Remchingen Sveta Ana Sveta Ana (deutsch: Sankt Anna) ist eine Ortschaft und Gemeinde im Nordosten Sloweniens. Sie liegt in der historischen Landschaft Spodnja Štajerska (Untersteiermark) und in der statistischen Region Podravska. Sveta Ana liegt zur Gänze in den Slovenske gorice (Windische Bühel) auf etwa 350 m. ü. A. Das Gemeindegebiet wird von West nach Ost vom Fluss Ščavnica (Stainz) durchflossen, im Süden reicht es bis an das Tal der Velka (Velkabach) heran. Das Dorf liegt etwa 18 km nordöstlich von Maribor. Die Gemeinde umfasst zwölf Ortschaften. Die deutschen Exonyme in den Klammern stammen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und werden heutzutage nicht mehr verwendet. (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2017): Sehenswert ist die Kirche zu Sveta Ana, die 1693 erbaut wurde. Sie ist Ausgangspunkt eines Pilgerweges. Saxby Saxby ist der Name folgender Orte: Saxby ist der Familienname folgender Personen: Saxby ist der Vorname folgender Personen: The Legend of Zelda: Spirit Tracks The Legend of Zelda: Spirit Tracks (jap. , Zeruda no Densetsu: Daichi no Kiteki, wörtlich: Die Legende von Zelda: Dampfpfeife der Erde) ist ein Videospiel von Nintendo für die portable Konsole Nintendo DS. Es ist am 23. Dezember 2009 in Japan veröffentlicht worden und erschien am 7. Dezember 2009 in den Vereinigten Staaten sowie am 11. Dezember 2009 im europäischen Raum. Spirit Tracks ist nach und der dritte Zelda-Titel für eine tragbare Videospielplattform, der innerhalb von Nintendo entwickelt wurde, und das zweite Zelda-Spiel für den DS. Link begibt sich mit seinem Ausbilder nach Schloss Hyrule, da er dort sein Lokomotivführer-Diplom überreicht bekommt. Dort wird ihm von Prinzessin Zelda ein Brief zugesteckt, in dem sie um ein Treffen in ihren privaten Gemächern bittet. Er begibt sich dorthin und wird von Prinzessin Zelda bereits erwartet. Sie teilt ihm mit, dass die Schienen der Götter nach und nach verschwinden. Deshalb soll er mit ihr zum Turm der Götter gehen, um dort die weise Shiene zu treffen. Auf dem Weg dorthin werden Link, die Prinzessin und Links Ausbilder, der mit ihnen kommt, angegriffen und Zeldas Körper von Bösewichten entführt, wobei ihr Geist jedoch entkommen kann. Link und sein Ausbilder werden ohnmächtig von der Wache zurück nach Schloss Hyrule gebracht, wo Link nach dem Aufwachen der Geist Prinzessin Zeldas erscheint und dieser ihn fortan begleitet. Die beiden machen sich erneut auf den Weg zum Turm und kommen schließlich bei Shiene an. Diese erzählt den beiden, dass der finstere Dämonenkönig langsam aus seinem Gefängnis im Turm ausbricht. Dies kann nur verhindert werden, wenn Link die Schienen der Götter ausfindig machen und reaktivieren kann. Spirit Tracks ist das erste Zelda-Spiel, in dem Link direkt von Prinzessin Zelda begleitet und unterstützt wird. Weiterhin ist es an angelehnt und hängt auch mit zusammen, da in der Handlung viele Gemeinsamkeiten zu den Vorgängern existieren und Anspielungen gemacht werden. Das Spiel verwendet die Engine seines Vorgängers Phantom Hourglass und ist deswegen von der Spielmechanik sehr ähnlich. Das Spiel wird nahezu vollständig über den Touchscreen des Nintendo DS bedient. Link kann per Tippen des Stylus auf dem Touchscreen bewegt werden, Angriffe erfolgen entweder durch Berührung des Gegners mit dem Stylus oder dem Streichen des Stylus über den Touchscreen. Für bestimmte Gebrauchsgegenstände (Items) wie den Bumerang können in einem bestimmten Radius um die Spielfigur Bewegungsbahnen gezeichnet werden, während andere Items wie Pfeil und Bogen oder Wirbelwind in jedem beliebigen Winkel von 360° um die Spielfigur eingesetzt werden können. Dabei muss für einige Items auch das interne Mikrofon benutzt werden. Im Spiel muss der Spieler mehrere thematisch verschiedene Labyrinthe aufsuchen und deren Endgegner besiegen, um die Schienen der Götter wieder reaktivieren zu können. Ein besonderes Labyrinth stellt dabei der Turm der Götter dar. Dieser kann erst nach und nach vom Spieler erforscht werden, da er durch das Verschwinden der Schienen der Götter ebenfalls zerfallen ist. Nach jedem erfolgreich absolvierten Dungeon kann ein neuer Abschnitt des Turms erforscht werden. In diesen Abschnitten kann der Spieler ebenfalls die Kontrolle über Zelda übernehmen, welche in die aus dem Vorgänger bereits bekannten Phantome eindringen und diese kontrollieren kann. Die Steuerung Zeldas erfolgt dabei indirekt indem der Spieler mit dem Stylus die Bewegungsbahn aufzeichnet und Zelda auf ihrem Weg zum Ziel bestimmte Aktionen ausführen kann wie Gegner angreifen oder Schalter aktivieren. Je nach Typ des übernommenen Phantoms stehen dabei andere Aktionsmöglichkeiten zur Verfügung. Zwischen den einzelnen Schauplätzen kann sich der Spieler per Zug auf den Schienen der Götter bewegen, sowie Transportaufträge erfüllen, welche wiederum weitere optionale Schienenwege freischalten. Im Mehrspieler-Modus können bis zu vier Spieler als Link auf Force-Kristalljagd gehen. Gewinner ist der Spieler, der am Ende die meisten dieser Kristalle hat. Jedoch wird einem das Spiel durch computergesteuerte Phantome und Items recht abwechslungsreich gestaltet. Spirit Tracks verwendet die gleiche Cel-Shading Grafik-Engine wie . Das Mikrofon des Nintendo DS wird für diverse Rätsel eingesetzt und zum Spielen der Panflöte. Die Durchschnittswertung laut critify.de beträgt 90/100 bei 20 Rezensionen sowie laut metacritic.com 87/100 basierend auf 46 Rezensionen. Im Rahmen der gamescom 2009 wurde das Spiel als bestes Handheld-Spiel ausgezeichnet. Volksbegehren Volksbegehren steht, in Deutschland und Österreich, im Allgemeinen für ein Instrument der Volksgesetzgebung, bei dem die stimmberechtigten Bürger eines Landes durch eine Unterschriftensammlung ihren Willen dazu bekunden, ob ein Gesetzentwurf dem Volk zur Abstimmung vorgelegt werden soll oder nicht. (vgl. Definition auf juraforum.de) Im Speziellen ist: Siehe auch: Datei:SemGroup logo.svg Jack Ramsay John Travilla Jack Ramsay (* 21. Februar 1925 in Philadelphia, Pennsylvania; † 28. April 2014 in Naples, Florida) war ein US-amerikanischer Basketballtrainer und ESPN-Sportkommentator. 1992 wurde Dr. Jack, wie er meistens nur genannt wurde, Mitglied der Naismith Memorial Basketball Hall of Fame. Er wurde 1996 anlässlich des 50-jährigen Bestehens der NBA von ausgewählten Journalisten unter die 10 Greatest Coaches in NBA History gewählt. Ramsay wuchs in Milford (Connecticut) auf und studierte am Saint Joseph’s College seiner Geburtsstadt Philadelphia. Vor dem Ende seines Studiums wurde er zu einem dreijährigen Kriegsdienst herangezogen, bei dem er in der U.S. Navy zum Froschmann ausgebildet wurde. Schließlich beendete er sein Bachelor-Studium 1949 am Saint Joseph’s College, für das er auch in dessen Baseball- und Basketballmannschaften aktiv war. Anschließend spielte er sechs Spielzeiten professionell als Basketballer in der Eastern Pennsylvania Basketball League, wobei er auch als Trainer von High School-Mannschaften war. 1955 bekam er das Angebot, als Trainer an das Saint Joseph’s College zurückzukehren. Er konnte das Basketballprogramm seines Colleges zu einem der führenden innerhalb der Hochschulen der Stadt machen. 1963 promovierte er an der University of Pennsylvania im Bereich Pädagogik. 1966 verließ er den Hochschulbereich und wechselte innerhalb der Stadt als General Manager in die NBA zum Profiklub der Philadelphia 76ers. Bereits in seinem ersten Jahr im Verein gelang es den 76ers endlich, die über Jahre dominierenden Boston Celtics als Meister abzulösen. Als der Verein in der nächsten Saison den Titel nicht wiederholen konnte, wechselte Ramsay zurück an die Seitenlinie als Trainer. Er wollte im Anschluss die Mannschaft umbauen und tradete Starspieler wie Wilt Chamberlain und Chet Walker gegen vermeintlich hoffnungsvolle Talente anderer Klubs. Während seiner Trainerzeit gelang dieser Umbau nicht und der Verein verschwand zunächst einmal in der sportlichen Versenkung. Als Ramsay 1972 die 76ers in Richtung Buffalo verließ, holten sie in der darauffolgenden Saison mit neun Siegen in 82 Spielen beinahe rekordverdächtig wenige Erfolge. Bei seiner nächsten Station ab 1972 in Buffalo kam er zu einem erst seit 1970 bestehenden Klub, der noch keine Erfolge und Play-Off-Teilnahmen aufzuweisen hatte. Im ersten Jahr änderte sich daran wenig, doch im NBA Draft hatte man Erfolg und konnte Bob McAdoo verpflichten, der bereits im dritten Jahr MVP der Liga wurde. Mit McAdoo als Spieler konnte Ramsay in den restlichen Jahren seiner Trainerzeit in Buffalo die Play-Offs erreichen. Die Braves insgesamt hatten aber in ihrem Umfeld wenig Erfolg und so versuchte der Klubeigner den Verein ab 1976 zu verkaufen. Ramsay wechselte daher erneut den Klub und ging nach Portland an die Westküste, mit denen er in der Folgezeit seine größten Erfolge feierte. Gleich in seiner ersten Saison gelang ihm seine erste Meisterschaft als Trainer, was bis heute die einzige des Vereins ist. Auf dem Weg zu einer zweiten Meisterschaft in der Folgesaison wurde die Mannschaft durch mehrere Verletzungen gestoppt, unter anderem von Bill Walton. Danach musste Ramsay stückweise auch dieses Meisterschaftsteam umbauen, was ihm aber besser gelang als in Philadelphia. Bis auf 1982 wurden immer die Play-Offs erreicht. Mit den Verpflichtungen von Clyde Drexler, Terry Porter und Sam Bowie schien der Verein wieder in der Lage zu sein, um die Meisterschaft mitzuspielen. Doch der Sprung bis in die Finalserie um die Meisterschaft gelang Ramsay mit dem Verein nicht mehr, so dass er 1986 entlassen wurde. Im Anschluss übernahm er als Trainer bei den Indiana Pacers, die nach drei Meisterschaften in der ABA seit ihrer Aufnahme in die NBA 1976 bislang wenig erfolgreich waren und erst einmal die Play-Offs erreicht hatten. Ramsay war auch hier im ersten Jahr relativ erfolgreich, so dass er den Verein mit ausgeglichenem Erfolgskonto von 41 Siegen in 82 Spielen gleich in die Play-Offs bringen konnte. Er konnte dies jedoch mit dem Verein in den folgenden Spielzeiten nicht wiederholen und trat nach einem katastrophalen Saisonstart 1988 zurück. Danach arbeitete Ramsay bei ESPN im Fernsehen, Radio und Internet als Sportkommentator. Außerdem veröffentlichte er zwei Bücher zum Thema Basketball, Pressure Basketball und The Coachs Art. Bis zuletzt waren seine Kommentare zum aktuellen Geschehen im US-amerikanischen Basketball im Internet zu lesen. Ramsay verstarb 2014. Kategorie:Enzkreis nach Gemeinde Kategorie:Maulbronn Leising (Beilngries) Leising ist ein Ortsteil der Stadt Beilngries im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Der Ort liegt südöstlich des Gemeindesitzes Beilngries im Altmühltal an der Staatsstraße 2230. Bei Leising wurde ein Grab der Hallstattzeit gefunden. Um 1180 wird Luzigin (= Sippensiedlung des Luzo) (auch: Leuzigin) erstmals urkundlich erwähnt, als Gozwin von Grögling und Burkhard von Sein dem Klosterstift Berchtesgaden Güter schenkten. Um 1183 weihte der Eichstätter Bischof Otto eine Kirche in Luzingen. Neben der Bischof waren – im späteren Mittelalter – die Landgrafen von Leuchtenberg mit zwei Fischgütern und bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts das Kloster Kastl hier begütert, während der Berchtesgadener Besitz um diese Zeit nicht mehr aufscheint. Nach und nach kamen alle Anwesen in den Besitz des Bischofs. Ende des 18. Jahrhunderts zählte der Ort sieben Haushalte, die alle dem fürstbischöflichen Oberamt Hirschberg abgabepflichtig waren. Der Ort gehörte zur Ehehaft Irfersdorf. Im Zuge der Säkularisation kam 1802 das untere Hochstift, zu dem Leising im Kastenamt Beilngries gehörte, an Großherzog Erzherzog Ferdinand III. von Toskana und 1806 an das Königreich Bayern. Bis dahin zusammen mit Pfenninghof eine Gemeinde, wurden 1809 Kottingwörth, Kottingwörthermühle, Leising und Pfenninghof zu einem Steuerdistrikt, ab 1811 zu einer Ruralgemeinde zusammengeschlossen. 1810 gehörte diese Gemeinde zum Oberdonaukreis mit der Hauptstadt Eichstätt und ab 1817 zum Regenkreis und der Hauptstadt Regensburg. Ab 1838 war der Bezirk Beilngries und mit ihm Leising Teil des Kreises Mittelfranken mit der Hauptstadt Ansbach. Mit der bayerischen Gebietsreform wurde die Gemeinde Kottingwörth zusammen mit Leising zum 1. Mai 1978 in die Stadt Beilngries eingegliedert. 1973 wurden 80 und 1983 59 Einwohner gezählt, die sich in sieben Nebenerwerbsbetrieben landwirtschaftlich betätigten. Leising ist eine Filiale der Urpfarrei Kottingwörth. Die Kirche ist wohl gänzlich im 17. Jahrhundert errichtet und später barock verändert worden. Sie besteht aus einem Langhaus mit flacher Holzdecke und eingezogenem, kreuzgratgewölbten Chor mit aufgesetztem kleinen Turm, der eine Zwiebelhaube trägt. Der hochbarocke, zweisäulige Hauptaltar weist ein Altarblatt und ein rundes Oberbild auf; das Altarblatt zeigt den Sturz des Luzifer durch den Erzengel Michael. Im Oberbild ist Gottvater, Jesus Christus und in Gestalt einer Taube der Heilige Geist zu sehen. Am Altar stehen zwei bemalte Holzfiguren aus der Zeit um 1500: der Kirchenpatron als Seelenwäger und die hl. Katharina mit Rad und Schwert. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts ist hier eine Wallfahrt zu den Vierzehn Nothelfern bezeugt; ein barockes Tafelbild mit diesen Heiligen und dem hl. Christophorus in der Mitte befindet sich am Seitenaltar. Votivtafeln weisen auf entsprechende Gebetserhörungen hin.- Das Geläute besteht aus einer Glocke des 15. und einer des 18. Jahrhunderts. In Leising betreibt die ABG Akademie Bayerischer Genossenschaften seit 1980 im ehemaligen Hotelkomplex St. Petri ein Tagungszentrum. Wilhelm Gossler Wilhelm Goßler (* 13. November 1811 in Hamburg; † 8. November 1895 ebenda) war ein Hamburger Kaufmann und Abgeordneter. Er war Mitglied der Hanseatenfamilie Goßler. Goßler war ein Sohn von Johann Heinrich Goßler (1775–1842), Hamburger Senator und Inhaber des Handelshauses Joh. Berenberg, Gossler & Co. Sein älterer Bruder Hermann Goßler war ab 1874 Hamburger Bürgermeister. Goßler wurde am 1. Januar 1836 Teilhaber der Firma Joh. Berenberg, Gossler & Co. Da Goßler nach der Wirtschaftskrise von 1857 forderte, dass Joh. Berenberg, Gossler & Co keine Bankgeschäfte mehr tätigen sollte, kam es zum Streit mit seinem Bruder Johann Heinrich Goßler (1805–1879). Als Ergebnis verließ Goßler 1860 Joh. Berenberg, Gossler & Co und gründete eine eigene Firma Wm. Gossler, die das Warengeschäft von Joh. Berenberg, Gossler & Co im angestammten Mortzenhaus fortführte. Goßler gehörte 1854 zu den Gründern der Hamburg-Bremer Feuer-Versicherungs-Gesellschaft, er gehörte dem Aufsichtsrat der Gesellschaft bis zu seinem Tode an. Er gehörte von 1866 bis 1895 dem Aufsichtsrat der Norddeutschen Bank an. Neben seiner beruflichen Tätigkeit war Goßler auf vielfältige Art in der kommunalen Selbstverwaltung engagiert. So wurde er 1849 in die Commerzdeputation gewählt und wurde von dieser in unterschiedliche Deputationen entsandt. 1853 fungierte er als Präses der Commerzdeputation. Ab 1857 gehörte er der 3 Jahre der Bankdeputation an, anschließend wurde er für 2 Jahre zum nicht rechtsgelehrten Mitglied des Obergerichtes berufen. Goßler gehörte er der Hamburgischen Bürgerschaft von 1863 bis 1868 an. Am 29. April 1873 wurde er zum Oberalten im Kirchspiel Sankt Petri gewählt und blieb Mitglied des Kollegiums der Oberalten bis zu seinem Tod. Im Bürgermilitär war Goßler von 1845 und 1849 Adjutant des Generalstabes, ab 1848 als Oberleutnant. Eishockeytorwart Der Torwart (oft auch einfach als Goalie oder vor allem in Großbritannien als Netminder bezeichnet) hat im Eishockey die Aufgabe, die Schüsse des Gegners abzuwehren und so den Torerfolg der gegnerischen Mannschaft zu verhindern. Im Profi-Eishockey handelt es sich um eine äußerst spezialisierte Position, die sowohl ein eigenes Training als auch eine spezielle Ausrüstung erfordert. Die wichtigste Aufgabe des Torhüters ist das Abwehren der gegnerischen Schüsse. Er bildet damit das letzte Glied in der Verteidigungskette seiner Mannschaft und muss in einem durchschnittlichen Spiel etwa 30 Schüsse abwehren, wobei die Feldspieler ihn nach Kräften unterstützen und versuchen, das Ausspielen der Verteidigung bzw. des Torhüters zu verhindern. Ein wichtiges Augenmerk wird dabei auf die sogenannten Rebounds gelegt, also Schüsse, die der Torhüter zwar abwehren, aber nicht festhalten kann, und die daher die Gefahr eines schnellen zweiten Torschusses in sich bergen. Eine eingespielte Verteidigung kann diese Rebounds schnell aus der Gefahrenzone bringen und im Idealfall selbst einen Angriff über einen sogenannten Konter einleiten. Im Lauf der Zeit hat sich das Aufgabengebiet des Torhüters aber wesentlich erweitert, sodass er heute oft auch eine aktive Rolle im Spielgeschehen übernimmt. So kann er hinter dem eigenen Tor den Puck stoppen und für einen eigenen Feldspieler vorbereiten. Im modernen Eishockey greift er oft auch aktiv mit Pässen in das Spielgeschehen ein und kann so durch einen Pass einen Angriff einleiten, jedoch hängt diese aktive Spielweise stark von den individuellen Fähigkeiten ab und birgt das Risiko in sich, dass der Puck von den gegnerischen Spielern abgefangen werden kann. Das Spiel des Torhüters kann in manchen Fällen auch eine psychologische Wirkung auf die Mannschaft haben. Ein sicherer Torhüter ermöglicht eine offensivere Spielweise und kann in entscheidenden und knappen Situationen den nötigen Rückhalt geben. Speziell dem Goalie zugerechnet ist der halbkreisförmige Bereich vor dem Tor, der im Allgemeinen als goal crease (oder auch nur crease bzw. im Deutschen Sprachbereich als Torraum) bezeichnet wird. Innerhalb dieses Bereichs darf ein Torhüter von den gegnerischen Stürmern nicht bei der Ausübung seiner Tätigkeit behindert werden bzw. darf sich kein gegnerischer Spieler in diesem Bereich befinden, wenn ein Tor erzielt wird. Ein Verstoß gegen diese Regelung wird als Torraumabseits bezeichnet. Der Torraum ist in den nordamerikanischen Profiligen etwas kleiner als üblich und an beiden Seiten durch eine senkrechte Linie begrenzt, die ihn insgesamt etwas schmaler machen. In Europa wird mit einem halbkreisförmigen Torraum gespielt. In einigen vor allem nordamerikanischen Ligen ist der Aktionsradius des Torhüters durch zwei Linien links und rechts hinter dem Tor beschränkt, die zusammen mit der Torlinie und der Bande hinter dem Tor einen trapezförmigen Bereich bilden (die sogenannte Goaltender trap zone oder einfach trapezoid). Der Torhüter darf nur innerhalb dieses Bereichs aktiv den Puck an einen Mitspieler passen. Tut er es außerhalb dieses Raums, so wird eine kleine Strafe ausgesprochen. Diese Regelung wurde zu Beginn der Saison 2004/05 in der nordamerikanischen Minor League American Hockey League getestet, um den Spielfluss zu unterstützen und bei Teams mit spielerisch starken Torhütern den Vorteil zu relativieren. Zur Spielzeit 2005/06 wurde diese Regel auch in die Statuten der National Hockey League aufgenommen. Entgegen den Feldspielern darf ein Torhüter den Puck einfrieren und kann damit das Spiel unterbrechen. Hierzu wird der Puck vom Torhüter mit dem Fanghandschuh bedeckt bzw. festgehalten. Der Torhüter hat jedoch auch die Möglichkeit, den Puck nach einem Save an einen der Mitspieler weiterzupassen und das Spiel somit am Laufen zu halten. In Situationen, wo der Torhüter den Puck zwar aufhält aber nicht genau weiß, wo er sich befindet, kann er sich mit dem ganzen Körper auf den Puck legen und so das Spiel ebenfalls unterbrechen. Ein Torhüter darf die rote Mittellinie nicht überschreiten. Damit zusammenhängend ist es ihm auch nicht erlaubt, zur Spielerbank zu fahren, es sei denn, er verlässt das Eis (siehe Empty-Net-Situationen) bzw. er wird durch einen anderen Torhüter ersetzt. Im Gegensatz zu den Feldspielern darf ein Torhüter außerdem auch bis zur nächsten Spielunterbrechung mit einem gebrochenen Schläger weiterspielen. Es ist ihm jedoch nur während des laufenden Spiels erlaubt, zur Spielerbank zu fahren und den Schläger zu ersetzen. Tut er dies während einer Unterbrechung, so wird eine kleine Bankstrafe verhängt. Erhält ein Torhüter eine kleine Bankstrafe, so sitzt ein Mitspieler diese für ihn auf der Strafbank ab, die Strafe selbst jedoch wird auf dem Spielbericht dem Torhüter zugesprochen. Wird eine große Strafe ausgesprochen, die eine Spieldauer- oder Matchstrafe zur Folge hat, so muss der Torhüter durch einen Ersatztorwart oder einen Feldspieler ersetzt werden, dem zehn Minuten zum Anlegen der Ausrüstung zugesprochen werden. Ein Torhüter darf unter normalen Umständen nicht zum Mannschaftskapitän ernannt werden. Zu dieser Regel gab es mit Roberto Luongo, dem ehemaligen Kapitän der Vancouver Canucks aus der National Hockey League, jedoch auch eine Ausnahme. Allerdings durfte Luongo das charakteristische C nicht offiziell auf dem Dress tragen. Stattdessen ließ er den Buchstaben im Kinnbereich seiner Maske in das Design integrieren. Ebenso war es ihm untersagt, im Spielverlauf mit den Schiedsrichtern zu diskutieren. Diese Aufgabe übernahmen seine Assistenten. Im Normalfall ist der Torhüter der einzige Spieler einer Mannschaft, der sich während der gesamten Dauer des Spiels auf dem Eis befindet. Hierzu gibt es jedoch zwei wichtige Ausnahmen. Wird eine Strafe gegen die gegnerische Mannschaft angezeigt, so unterbricht der Schiedsrichter das Spiel erst, wenn der Gegner Kontrolle über den Puck erlangt. Dies bedeutet, dass der Gegner aus eigener Kraft in dieser Zeit kein Tor schießen kann. Der Torhüter wird daher kurzzeitig durch einen weiteren Feldspieler ersetzt, um die Möglichkeit für einen eigenen Torerfolg zu erhöhen. Im Falle eines knappen Rückstandes gegen Ende des Spiels wird der Torhüter oft auch ohne vorher angezeigte Strafe aus dem Spiel genommen. In einem solchen Fall besteht jedoch das Risiko, dass die gegnerische Mannschaft Kontrolle über den Puck erlangt und so ihrerseits ein weiteres Tor erzielt. Solche Tore werden als Empty Net Goal bezeichnet. Da Eishockeytorhüter im Spielgeschehen auch Schlagschüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 170 km/h aufhalten müssen, verfügen sie über eine äußerst effektive Schutzausrüstung. In den Anfangszeiten des Spiels beschränkte sich diese oft auf die sogenannten leg pads (Beinschoner), was regelmäßig Verletzungen der anderen Körperteile zur Folge hatte. Heute besteht die Ausrüstung der Torhüter aus High-Tech-Materialien, die einerseits die bei den Schüssen freiwerdenden Energien gut absorbieren können und andererseits dem Spieler maximale Bewegungsfreiheit gewähren. Die wichtigsten Teile der Ausrüstung sind: Die Ausrüstung des Torhüters unterliegt strengen Regeln, deren Einhaltung auch während des Spiels von den Offiziellen überprüft werden darf. Vor allem die Größen der einzelnen Teile der Ausrüstung sind genau vorgegeben. Diese vom Weltverband IIHF herausgegebenen Regeln dienen im Allgemeinen als grobe Vorgabe und können in einzelnen Ligen im Detail abweichen bzw. um weitere Punkte ergänzt werden. Zudem gelten sie für erwachsene Spieler. Für Jugendspieler können auch andere Standardwerte vorgegeben sein. Im Lauf der Jahre hat sich ein eigenes Vokabular entwickelt, um bestimmte Aktionen oder Ausrüstungsgegenstände zu beschreiben, die speziell mit dem Torhüter assoziiert werden. Als Holes werden die fünf offenen Stellen im Tor bezeichnet, die ein Torhüter in der Grundposition nicht bedeckt. Die Bezeichnungen sind nicht von der Seite, sondern von der Händigkeit des Torhüters abhängig. Rechts- und linkshändige Torhüter sind also spiegelbildlich. Die einzelnen Holes sind: Heute werden die Erfahrungswerte von Jahrzehnten des Spiels von speziellen Torwarttrainern an die jeweils nächste Generation weitergegeben und dabei ständig weiterentwickelt. Dabei muss ein Torhüter zunächst vor allem die grundlegenden Fertigkeiten erlernen. Die Grundposition wird im Englischen als basic standing position bezeichnet. Dabei hat der Torhüter die Beine so weit gespreizt, dass die Kufen der Schlittschuhe etwas weiter auseinander liegen als die Schultern. Die Knie sind leicht abgewinkelt, der Körper leicht nach vorne gebeugt, sodass das Gewicht auf dem vorderen Fußballen ruht. Die Fanghand wird leicht vom Körper abgespreizt und mit der Öffnung nach vorne positioniert. Mit der Stockhand wird der Schläger so positioniert, dass die Schaufel vor dem Spieler möglichst flach und mittig auf dem Eis liegt. Dabei sollte sie jedoch einen seitlichen Winkel aufweisen, um den Puck bei einem flachen Schuss in Richtung der Rundungen hinter dem Tor ablenken zu können. Der Stock selbst wird an jener Stelle gehalten, wo er sich verbreitert, dabei wird der Zeigefinger jedoch an der Außenseite ausgestreckt, während die übrigen Finger den Schaft umfassen. Die beiden Hände liegen dabei gerade so weit vor einer gedachten senkrechten Fläche durch den Kopf, dass sie noch am Rande des Gesichtsfeldes liegen. Die zweite Position wird als basic crouching position bezeichnet (to crouch bedeutet in etwa kauern). Sie ähnelt der Grundposition, jedoch befindet sich der Torhüter in einer tieferen Hocke, und die Schlittschuhe stehen weiter auseinander. Knie und Ellbogen sind stark abgewinkelt, und das Gewicht lastet nun fast auf den Zehen. Diese Position wird in unmittelbarer Erwartung eines Schusses eingenommen. Daneben gibt es noch die basic kneeling position. Dabei kniet der Torhüter so auf dem Eis, dass die Beinschoner flach auf dem Eis aufliegen. Der Oberkörper ist aufgerichtet, um das Tor so gut als möglich zu decken, und Fang- und Stockhand sind vom Körper abgespreizt. Die Schaufel des Schlägers wird dabei so vor den Körper gehalten, dass sie flach auf dem Boden liegt und einerseits den Raum zwischen den Beinschonern abdeckt und andererseits einen seitlichen Winkel aufweist, sodass Schüsse in Richtung der Rundungen abgelenkt werden. Diese Position stellt – mit weit nach außen gespreizten Beinschonern – die Grundlage des Butterfly-Stils dar (siehe Spielstile). Weniger gelenkige bzw. junge Torhüter im Lernprozess beschränken sich auf das Spreizen desjenigen Beins, das sich in Richtung des Schützen befindet. Oft wird dieser halbe Butterfly auch von Torhütern praktiziert, bei denen Verletzungen des Bewegungsapparates (vor allem im Bereich der oft strapazierten Adduktoren) noch nicht völlig auskuriert sind. Die vordergründige Aufgabe des Torhüters ist das Abwehren von gegnerischen Schüssen. Daher muss der Torhüter immer das Spielgeschehen im Auge behalten und gleichzeitig die bestmögliche Deckung herstellen. Auch das Beobachten des Spiels unter solchen Umständen wird mit speziellen Übungen erlernt. Auch wenn der Puck sich hinter dem Tor befindet und der Torhüter das Geschehen dort beobachtet, muss er in Erwartung eines schnellen Passes in den Slot, also in den Raum vor dem Tor, möglichst viel Raum decken und gleichzeitig darauf achten, nur den Kopf in Richtung des Geschehens zu drehen. Die Grundhaltung des Körpers bleibt dabei erhalten. Eine wichtige Aufgabe des Torhüters ist auch das Aufhalten des Pucks hinter dem Tor, wenn dieser von der gegnerischen Mannschaft tief in das Verteidigungsdrittel geschossen wird. Dies dient dazu, den Verteidigern das schnelle Aufnehmen des Pucks zu erleichtern. Dabei muss der Torhüter jedoch darauf achten, so schnell wie möglich in den Torraum zurückzukehren, um im Falle eines missglückten Befreiungsversuches zur Stelle zu sein. Entgegen der landläufigen Meinung ist der Torhüter im Profi-Eishockey einer der besten Eisläufer der Mannschaft. Dies ergibt sich daraus, dass er in der Lage sein muss, jedem möglichen Spielzug des Gegners gezielt und präzise zu folgen. Die wichtigsten Techniken sind hier aufgeführt: Der älteste Stil wird im Allgemeinen als Stand-Up-Stil bezeichnet. Kennzeichnend ist, dass der Torhüter den Großteil des Spiels stehend absolviert und den Puck in erster Linie mit dem Stock (stick save) oder den Schlittschuhen (skate save) aufhält. Bis in die frühen 1960er Jahre hinein war dies der vorherrschende Stil in der National Hockey League, der vor allem von Spielern wie Jacques Plante gepflegt wurde. Dieser Stil ist zwar im Allgemeinen etwas anfälliger für flache Schüsse, jedoch kann der Torhüter das Spielgeschehen besser überblicken, da ihm von den gegnerischen Spielern vor dem Tor die Sicht nicht so einfach genommen werden kann. Ein weiterer Vorteil ist die Mobilität, da der Torhüter mit seinem Stellungsspiel sehr schnell auf neue Spielsituationen reagieren und diese aufgrund des größeren Überblicks oft auch schneller erkennen kann. Diese Technik verlor im Verlauf der 1960er und 1970er Jahre mehr und mehr an Bedeutung, da der Butterfly-Stil im Allgemeinen ein konstanteres Spiel erlaubt. Dennoch gibt es auch heute noch Spieler, die auf diesen speziellen Stil vertrauen, wie etwa Artūrs Irbe oder Travis Scott. Der heute am weitesten verbreitete Stil wird als Butterfly bezeichnet. Dabei lässt sich der Torhüter auf die Knie fallen und spreizt die Unterschenkel mit den Beinschonern so weit wie möglich vom Körper ab. Die Schoner werden vor dem Körper gleichzeitig zusammengezogen, um das sogenannte Five Hole, die Lücke zwischen den Beinen, zu schließen. Diese wird wiederum durch die Schaufel des Schlägers zusätzlich geschützt. Auf diese Weise wird eine Art Mauer vor dem Tor gebildet, mit der insbesondere flache Schüsse gut abgewehrt werden können, die die Mehrheit der angetragenen Schüsse bilden. Als besonders wichtig werden hierbei das Positionsspiel und das Timing angesehen. Da der Torhüter im Butterfly jedoch nicht sehr gut die Position wechseln kann, wurden im Lauf der Zeit Techniken entwickelt, mit denen ein Torhüter sehr schnell wieder aufstehen bzw. im Butterfly auf dem Eis rutschen kann. Der Oberkörper muss im Butterfly immer aufgerichtet sein, wobei Fanghandschuh und Blocker seitlich neben dem Körper und tief gehalten werden, um zusätzlichen Schutz zu bieten. Die Muskulatur ist angespannt, um auch während eventueller Slides (das Rutschen auf dem Eis) die Körperhaltung bewahren zu können. Entwickelt wurde der Stil in den 1960er und 1970er Jahren von Wegbereitern wie Glenn Hall und Tony Esposito. Als bester Butterfly-Goalie wird im Allgemeinen der Kanadier Patrick Roy angesehen. Diese Torhüter bedienen sich einer individuellen Mischung der beiden großen Stilrichtungen. Sie haben im Allgemeinen den Vorteil, nicht so leicht ausrechenbar zu sein wie Spieler, die eindeutig einem der beiden Stile zuzurechnen sind. Bedingt durch die hoch spezialisierten Bewegungsabläufe und vor allem die enorme Beweglichkeit, die von Torhütern bisweilen verlangt und gezeigt wird, treten auch immer wieder typische Verletzungen auf, die in der Regel langwierig und schwer zu behandeln sind. Sehr häufig betrifft dies die Adduktoren im Bereich der Leistenregion. Besonders Torhüter, die den Butterfly-Stil praktizieren, tendieren oft zu weiten Grätschen, um bei schnellen Querpässen unmittelbar vor dem Tor möglichst die gesamte Breite des Tores abzudecken. Die Folge sind oft Muskelfaserrisse oder ähnliche Verletzungen, die bisweilen Monate bis zur vollständigen Heilung benötigen. In Extremfällen kann die Leistungsfähigkeit des Torhüters auch dauerhaft beeinträchtigt sein. Des Weiteren treten häufig Verletzungen der Knie bzw. der Sehnen in diesem Bereich auf, die ebenfalls eine lange Heilungsphase besitzen. Aus diesen Gründen gehört ausreichendes Aufwärmen und Dehnen vor Spiel und Training zu den wichtigsten Vorbereitungen des Torhüters. Trotz der heutigen, modernen Schutzausrüstung ist es auch durchaus möglich, dass sich der Torwart Schnittverletzungen durch die Kufe des Schlittschuhs eines Feldspielers zuziehen kann. Aufgrund der Schärfe der Kufe können diese Schnitte sehr tief sein und ebenfalls eine lange Verletzungsdauer zur Folge haben. In den Anfangstagen des Sports, als die Spieler noch ohne Maske spielten, kam es des Öfteren auch zu direkten Treffern im Gesicht und am Hals, die in Platzwunden und Knochenbrüchen resultierten. Diese Gefahr ist heute weitgehend beseitigt, da moderne Masken aus Fiberglas die auftretenden Kräfte gut abfangen. Ein Versagen der Maske bzw. des vor dem Gesicht befindlichen Gitters kann zwar nie ganz ausgeschlossen werden, ist jedoch mittlerweile äußerst selten. In den Anfangstagen des Eishockeyspiels war es üblich, die Spieler vom Torhüter aus nach Positionen durchzunummerieren. Da zu dieser Zeit Auswechslungen während des Spiels noch nicht üblich waren und die Nummern der Spieler eher mit der Position als mit dem Spieler selbst assoziiert wurden, war es durchaus üblich, dass im Falle einer Verletzung auch der zwischenzeitliche Ersatz im Tor die Nummer 1 trug. Erst mit der Notwendigkeit, bei einzelnen Spielen einen sogenannten Backup-Goalie im Lineup zu haben, wurden andere Nummern als die 1 für Torhüter üblich. Die auch heute noch oft gebräuchliche Nummer 30 entwickelte sich dabei mehr als Pragmatismus. Da höhere Nummern zu dieser Zeit noch nicht üblich waren, wurden die Nummern zwischen 2 und 30 im Regelfall von den Feldspielern getragen, und die zweiten Torhüter der Teams entschieden sich für die darauf folgenden Nummern. Einer der ersten Torhüter mit der Nummer 30 war die NHL-Legende Terry Sawchuk, was viele andere zu dieser Zeit dazu inspirierte, dieselbe oder ähnliche Nummern zu verwenden. Im Lauf der Jahrzehnte verselbständigten sich diese praktischen Gründe und wurden zur Tradition. Die heute geläufigsten Trikotnummern von Torhütern – neben der 1 und 30 – liegen im Zahlenbereich zwischen 29 und 35 sowie im hohen 30er-Bereich bis hin zur 40. Zunehmender Beliebtheit erfreut sich die 20, in Anlehnung an den sowjetischen Schlussmann Wladislaw Tretjak. Mit Martin Biron gab es auch einen Torhüter, der die Doppelnull als Rückennummer getragen hat. Dies ist bemerkenswert, da die Null aufgrund der orthografischen Ähnlichkeit im englischen auch als Oh bezeichnet wird und Birons Rückennummer konsequent als Oh-oh ausgesprochen wurde. Wie für die Feldspieler werden in den Profi-Ligen weltweit auch Statistiken für Torhüter geführt. Was anfangs als eine Aufzeichnung der Siege und Niederlagen begann, wurde bald um den Gegentorschnitt erweitert. Die heute gebräuchlichste Statistik, um die Leistung eines Torhüters zu evaluieren, ist die sogenannte Fangquote oder Save Percentage. Dabei wird der Prozentsatz der gehaltenen an den insgesamt auf den Torwart abgefeuerten Schüssen errechnet. Zur NHL gibt es auch verschiedene inoffizielle Statistiken, die dazu auch die Qualität der Schüsse (shot quality), also in etwa den Schwierigkeitsgrad für den Torhüter, berücksichtigen. Da diese Bewertungen jedoch im Regelfall auf subjektiven Entscheidungskriterien beruhen, werden sie offiziell bis heute nicht anerkannt. Vor allem in der National Hockey League haben die im Laufe von Jahrzehnten aufgestellten Rekorde einen hohen Stellenwert. Heute ist es sehr selten geworden, dass einer der alten Rekorde durch aktive Spieler gebrochen wird, da sich viel in Spielweise und der Ausgeglichenheit der Liga geändert hat. Zurzeit schickt sich jedoch Martin Brodeur an, einige dieser – unter anderem von Patrick Roy und Terry Sawchuk aufgestellten – Rekorde einzustellen. Im Lauf der Geschichte haben einige Torhüter auch selbst Tore erzielt. Dies basiert im Wesentlichen auf der Regel, dass im Falle eines Eigentors oder durch einen vom gegnerischen Spieler abgefälschten Schusses der letzte Spieler der eigenen Mannschaft, der den Puck berührt hat, das Tor zugesprochen bekommt. Es gibt jedoch auch einige Spieler, die tatsächlich aktiv am Torerfolg ihrer Mannschaft beteiligt waren. Wenn bekannt, ist dies in der folgenden Aufstellung vermerkt. Eishockeytorhüter werden oft als sehr abergläubisch beschrieben, und viele von Ihnen haben festgefügte Gewohnheiten für die Momente vor oder während des Spiels. Handybibliothek Die Handybibliothek ist eine Website, die deutsch- und englischsprachige Texte zum kostenlosen Download und Lesen auf dem Handydisplay anbietet. Sie ist ein Projekt der QiOO Interactive - Mobile Media & More aus Berlin, einer Firma, die Handyspiele entwickelt und vertreibt. Die Handybibliothek wird als Freizeitprojekt betrieben und stellt eine Plattform für Handyromane zur Verfügung. Die Idee zur Handybibliothek entstand 2003 bei einem Projekt von Studenten der UdK Berlin und des Institute of Electronic Business, bei dem ursprünglich geplant war, in Zusammenarbeit mit Berliner Bibliotheken Bücher über WAP-Seiten verfügbar zu machen. Um das Lesen längerer Texte auf dem Handydisplay komfortabler zu gestalten, entschied man sich Ende 2003 eine Java-Applikation zu entwickeln, die seitenweises Blättern ermöglichte. Auf dieser Grundlage entstanden die ersten Handybücher. Die Handybibliothek ist seit Ende 2006 (ca. Oktober/November) online. In erster Linie handelt es sich um gemeinfreie Werke, die zum Teil durch Werbeeinblendungen refinanziert werden. Überwiegend bietet die Handybibliothek also klassische Literatur und klassische Phantastische Literatur, meist kurze Erzählungen oder Novellen. Die Handybibliothek bietet keine Suchfunktionen zur Recherche nach oder in den Handybüchern an, bisher liegen die Inhalte als Liste vor. Ein Teil der Titel wird in Kooperation mit DigBib.org (dt.) bzw. Project Gutenberg (engl.) angeboten. Verlage haben die Möglichkeit, Ihre Titel über die Handybibliothek zur Verfügung zu stellen. Zudem ist es möglich, mithilfe der von QiOO entwickelten Anwendung QiC eigene Texte in ein Handybuch umzuwandeln, sofern die umzuwandelnden Texte als Plain text vorliegen (.txt oder ASCII). Das Angebot richtet sich an sowohl literarisch interessierte wie technisch versierte Nutzer. Das Fehlen von Anleitungen oder Hilfetexten und die meist sehr technisch eingefärbten Texte erschweren den Zugang für weniger versierte Personen. Die Handybibliothek bietet zwei Downloadmöglichkeiten an. Zum einen können die Handybücher über eine WAP-Seite direkt auf das Mobiltelefon geladen werden, wobei die üblichen GPRS-/UMTS-Kosten entstehen. Alternativ können die Installationsdateien (JAR-/JAD-Files) auf den eigenen Rechner heruntergeladen werden, um von dort aus per Datenkabel, Infrarot, Bluetooth oder teilweise Speicherkarte auf das Telefon übertragen zu werden. Bei dieser Version fallen keine Kosten an. Die Installation funktioniert ähnlich wie bei JAVA-Games, wie sie für Mobiltelefone heruntergeladen werden können. Mithilfe der eingesetzten QPS-Technologie (Quark Publishing System) kann ein exakter Zeilenumbruch durchgeführt werden, so dass lange Wörter, die nicht mehr in eine Zeile passen, getrennt werden können. Dadurch ist es möglich, auch längere Texte schnell durchzublättern. Es kann wahlweise einzeln vor- und zurückgeblättert werden (Cursor runter bzw. hoch) oder im Schnellvorlauf (Tasten * bzw. # gedrückt halten). Man kann in einem Handybuch ein Lesezeichen setzen, indem man über den Menüpunkt Lesezeichen die aktuell aufgerufene Seite abspeichert und später darüber wieder abruft. Das Lesezeichen bleibt gespeichert, bis es durch ein neu gesetztes Lesezeichen überschrieben wird. Das Schriftbild kann über die Optionen bezüglich der Schriftgröße und -art angepasst werden, wobei nach jeder Änderung ein Neustart des Handybuches nötig ist, da die Buchseiten neu gesetzt werden müssen (Zeilenumbrüche etc.). Kategorie:Person (Columbus, Ohio) Diese Kategorie ist für Personen aus Columbus bestimmt. Orostachys Orostachys ist eine Pflanzengattung in der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Sie trägt auch den deutschen Namen Sternwurz. Der botanische Name der Gattung Orostachys leitet sich von einem griechischen Wörtern óros für Berg und stáchys für Ähre ab. Sie enthält etwa 13 Arten. Orostachys-Arten sind meist zweijährige krautige Pflanzen, die mehr oder weniger stark sukkulent sind. Die Wurzeln sind faserig. Im ersten Jahr stehen die Blätter in einzeln stehenden, grundständigen, dichten Rosetten zusammen. Im zweiten Jahr wird ein 5 bis 60 cm langer, beblätterter Stängel gebildet. Besonders die dickfleischigen Laubblätter speichern Wasser. Die wechselständigen Laubblätter sind länglich bis eiförmig und besitzen oft purpurfarbenen Flecken. Die Blattenden besitzen eine knorpelige bis stachelige, weiße Spitze. Die Blattränder sind meist glatt. Nebenblätter fehlen. Die endständigen, meist verzweigten, aus ährigen Teilblütenständen zusammengesetzten Gesamtblütenstände sind relativ groß und schmal pyramidal bis zylinderförmig und enthalten viele Blüten und laubblattähnliche Hochblätter. Die mindestens sehr kurz gestielten Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Die freien Kelchblätter sind meist kürzer als die Kronblätter. Die fünf überwiegend gelben, seltener weißen, gelbgrünen oder rosafarbenen bis rötlich Kronblätter sind fast frei. Es sind zwei Kreise mit fünf Staubblättern vorhanden. Die gelblichen Nektarschuppen sind relativ klein. Die aufrechten Fruchtblätter sind frei und enthalten viele Samenanlagen. Die Griffel sind schmal. Die vielsamigen Balgfrüchte besitzen ein schnabelförmiges Ende. Die Samen sind klein. Die Gattung Orostachys ist nur im östlichen Asien verbreitet: China (acht Arten), Japan (sechs Arten), Kasachstan, Korea (fünf Arten), Mongolei und Russland. Die Erstveröffentlichung des Gattungsnamens Orostachys erfolgte 1809 durch Friedrich Ernst Ludwig von Fischer in Mémoires de la Société Impériale des Naturalistes de Moscou, Band 2, S. 270. Die öfter zitierten anderen Autoren Augustin-Pyrame de Candolle, Robert Sweet oder Alwin Berger werden nicht für eine Erstveröffentlichung dieser Gattung anerkannt. Die Gattung Orostachys gehört zur Subtribus Telephiinae aus der Tribus Sedeae in der Unterfamilie Sedoideae innerhalb der Familie der Crassulaceae. Die Gattung wird in zwei Sektionen unterteilt und umfasst folgende Arten: Einige Arten werden als Zierpflanzen verwendet. Von Orostachys japonica wurde die medizinischen Wirkungen untersucht . Luzy (Begriffsklärung) Luzy ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: Türken-Sam Türken-Sam ist ein gemeinsam von Helmut Kuhn und Cem Gülay verfasstes Buch. Es erzählt autobiografische Erfahrungen Gülays in einem kriminellen migrantischen Milieu. Türken-Sam erschien 2009 im Deutschen Taschenbuchverlag. Das mögliche Abrutschen eines Abiturienten (Gülay) in eine kriminelle Hamburger Migrantenszene schildert das Buch ebenso wie dessen Laufbahn in der türkisch dominierten mafia-ähnlichen Umgebung. Ein Vorwort von Bilkay Öney leitet die autobiografische Erzählung ein. Nach dem Erscheinen wurde per Abmahnung die Unterlassung der weiteren Verbreitung eines in dem Buch geschilderten Vier-Augen-Gesprächs gefordert. Der Inhalt des im Zusammenhang mit Gülays Wahl zum Schulsprecher stehenden Gesprächs wird von dem Gesprächspartner bestritten, was beweisrechtliche Probleme nach sich zieht. Danach war das Buch kurzzeitig nicht mehr lieferbar und ab dem 30. Oktober 2009 nur noch in einer an der betreffenden Stelle geschwärzten Fassung zu erhalten. Das Buch machte deutschlandweit auf Gefahren einer falsch verlaufenden Integrationspolitik aufmerksam und zog umfangreiche Berichte zum Beispiel im Stern und Tageszeitungen wie der Hamburger Morgenpost nach sich. Ulli Rauss zufolge handelte es sich bei Türken-Sam um den ersten Insiderbericht über eine sogenannte Türkenmafia in Deutschland und ihre Praktiken. Die Bildzeitung widmete Türken-Sam eine Serie. Anfang November 2009 las Mehmet Kurtuluş im Hamburger St.-Pauli-Theater einen Abend lang aus dem Buch. Kategorie:Person (Pasadena, Kalifornien) Diese Kategorie ist für Personen aus Pasadena (Kalifornien) bestimmt. Kategorie:Heideland (Brandenburg) Friedrich Seifriz (Österreich) Friedrich Seifriz (* 19. September 1849 in Baindt; † 20. November 1912 in Miklauzhof) war ein österreichischer Gutsbesitzer und Politiker. Friedrich Seifriz war ein Sohn des Fürst Salmschen Gutsverwalters in Baindt. Er machte eine Handelslehre und kam als junger Mann nach Kärnten, wo er anfänglich eine Kontoristenstelle innehatte. Um sich weiterzubilden, besuchte er in Klagenfurt die Bergschule und absolvierte sein Praktikum bei der Bergverwaltung von Eisenkappel, anfänglich als Bergmann und später in der Kanzlei. Zu dieser Zeit lernte er die Erbin des nahegelegenen Miklauzhofes, Katharina Plassnig, kennen. Sie heirateten am 12. Mai 1878. Seifriz baute das Gut, dem etliche Gewerbebetriebe angeschlossen waren, weiter aus. So ließ er z. B elektrischen Strom einleiten und baute ein eigenes Wohnhaus für die Bediensteten. Neben der Verwaltung seines Besitzes und der politischen Karriere war er Mitglied des Bezirksschulrates in Völkermarkt, Postmeister und Verwaltungsrat der Vellachtalbahn. Seifriz war Mitglied der österreichischen Deutschen Volkspartei, einer Partei deutschnationaler Gesinnung unter der Führung von Otto Steinwender. Mit 33 Jahren wurde Seifriz im Jahr 1882 zum Bürgermeister der Gemeinde Sittersdorf gewählt, ein Amt, das er bis kurz vor seinem Tod ausübte. Bei der Wahl im Jahr 1905 wurde er in den österreichischen Reichsrat gewählt. Die nächste Wahl (1907) verlor er gegen den slowenischen Gegenkandidaten. Für seine Verdienste wurde Friedrich Seifriz von Kaiser Franz Josef I. mit dem Goldenen Verdienstkreuz mit Krone und dem Titel Kaiserlicher Rat ausgezeichnet. Datei:Cooper Industries logo.svg Briefmarken-Jahrgang 1920 der Deutschen Reichspost Der Briefmarken-Jahrgang 1920 der Deutschen Reichspost umfasste 41 Dauermarken und 49 Dienstmarken für den Postverkehr von Behörden und Dienststellen. Zu den Briefmarken gibt es keine verlässlichen Angaben zu der Auflagenhöhe. Am 1. April 1920 erfolgte der Eintritt Bayerns in das Reichspostgebiet unter gleichzeitigem Verzicht auf Ausübung eigener Posthoheit. Die Pfalz gehörte damals ebenfalls zu Bayern. Deshalb hatten die Bayerischen Marken mit dem Aufdruck Deutsches Reich im ganzen Reichsgebiet Gültigkeit. Land’s End Airport Der Land’s End Airport (IATA-Code LEQ, ICAO-Code EGHC) ist ein kleiner britischer Flugplatz bei St Just in Penwith in Cornwall, 9 km westlich von Penzance. Er ist der westlichste Flughafen Englands und gehört der Westwards Airways. Derzeit werden folgende Linienflüge ab dem Flughafen Land’s End durchgeführt: Cem Gülay Cem Gülay (* 1970 in Hamburg) ist Mitautor des 2009 erschienenen Buches Türken-Sam. Gülay wuchs als Sohn türkischer Eltern in Hamburg auf. Er besuchte das Gymnasium, wurde schließlich Schulsprecher. Nach dem Abitur 1991 plante er ein Studium, begab sich jedoch in ein kleinkriminelles Milieu im Migrantenumfeld. Erst 2001 gelang ihm der Ausstieg. Seither engagiert er sich für die Integration Jugendlicher mit Migrationshintergrund. Gülays autobiografisches Buch Türken-Sam erregte 2009 Aufmerksamkeit in Deutschland. Gülays Biografie war auch mehrmals Thema im ZDF-Forum am Freitag. Gülay lebt heute in Berlin. Leibnizschule (Offenbach am Main) Die Leibnizschule ist ein altsprachliches Gymnasium im Westend der Stadt Offenbach am Main. Sie ist nach dem deutschen Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz benannt. Die Geschichte der Schule reicht bis in das Jahr 1691 zurück. Damals wurde in Offenbach eine Lateinschule im Pfarrhaus in der Schlossstraße gegründet. Diese Schule wurde 1834 in eine großherzoglich-hessische Realschule umgewandelt. 1884 teilte sich diese Schule in die Leibnizschule als Realgymnasium, später dann Gymnasium und die spätere Rudolf-Koch-Schule als Realschule. 1909 wurde der heutige neobarocke Bau, mit seinen kurzen Seitenflügeln, dem aufgesetzten Uhrtürmchen, seiner breiten Freitreppe, dem Zierbrunnen im Foyer und dem prachtvollen Portal als Großherzogliches Knabengymnasium eingeweiht. Vorbild des Baus war die Schlossarchitektur des 18. Jahrhunderts, dieser galt als schönstes Schulgebäude seiner Zeit. In der NS-Zeit wurde das Gymnasium in Hindenburg-Schule umbenannt. Von 1945 bis 1947 waren dann beide Schulen noch einmal als Realgymnasiums Offenbach vereint, danach erfolgte eine erneute Trennung unter den kurzfristigen Namen A-Schule (für die Realschule) und B-Schule (für das Gymnasium). Noch im gleichen Jahr folgte die Umbenennung in den heutigen Namen. Die Schule verteilt sich heute auf zwei Gebäude, von denen das ältere seit 1909 Sitz der Schule war. Das zweite Gebäude entstand 1972 im Zuge steigender Schülerzahlen. Die Schule wird (Stand 2009) von etwa 1400 Schülern besucht. Zur Fröbelschule für Praktisch Bildbare in Offenbach besteht eine enge Partnerschaft. Die Leibnizschule ist ein Gymnasium, in dem Latein als erste Fremdsprache gewählt werden kann, wobei zusätzlich Englischunterricht angeboten wird. In höheren Klassen treten zwei weitere Fremdsprachen hinzu, wahlweise Spanisch oder Französisch. Die Schülerinnen und Schüler der fünften Klasse werden in einem Mentorenprogramm von Älteren betreut. Die Schule ist eine Club-of-Rome-Schule. Dies ist eine besondere Auszeichnung für Schulen, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Seit diesem Jahr bietet die Schule zusätzlich zu einer Lateinklasse (Latein als erste Fremdsprache) auch eine Ganztagsklasse an. Distriktsrabbinat Welbhausen Das Distriktsrabbinat Welbhausen entstand 1838 in Welbhausen, einem Ortsteil von Uffenheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim im nördlichen Bayern, nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813. Die Jüdische Gemeinde Welbhausen war um 1800 die mit Abstand größte jüdische Gemeinde der Umgebung. Aus diesem Grund und weil das Distriktsrabbinat Ansbach wegen seiner Größe aufgeteilt wurde, wurde Welbhausen 1838 zum Sitz eines Distriktsrabbinates bestimmt. 1877 wurde der Rabbinatssitz nach Uffenheim verlegt und nun hieß das Rabbinat: Distriktsrabbinat Welbhausen-Uffenheim. 1880 wurde es aufgelöst und die beiden Orte gehörten nun zum Distriktsrabbinat Ansbach. Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt. Datei:Sveti Tomaž.png Datei:Durable logo.svg Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg 3 Der Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg 3 ist ein Abgeordnetenhauswahlkreis in Berlin. Der Wahlkreis gehört zum Wahlkreisverband Friedrichshain-Kreuzberg und umfasste zur Abgeordnetenhauswahl 2016 nur den Ortsteil Berlin-Kreuzberg, dort genauer das Gebiet fast ausschließlich nördlich des Straßenzuges Gitschiner Straße – Skalitzer Straße. Östliche Grenze ist das Spreeufer. Das Stadtquartier auch südlich der Gitschiner Str. mit Begrenzung im Westen zur Zossener Straße und nach Osten bis zur Baerwaldstr. ausschließlich das Gelände des Sommerbad Kreuzberg, und nach Süden bis zur Gneisenaustraße, Wahlberechtigt waren bei der letzten Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 32.282 der 170.906 Wahlberechtigten des Wahlkreisverbandes Friedrichshain-Kreuzberg. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2006 traten folgende Kandidaten an: Der Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg 3 umfasste zur Abgeordnetenhaus-Wahl am 21. Oktober 2001 die Stallschreiberstraße, Skalitzer Straße, Urbanhafen, Gneisenaustraße und Alexandrinenstraße. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2001 traten folgende Kandidaten an: Der Wahlkreis Kreuzberg 3 umfasste zur Abgeordnetenhaus-Wahl am 10. Oktober 1999 die Stallschreiberstraße, Skalitzer Straße, Urbanhafen, Gneisenaustraße und Alexandrinenstraße. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 1999 traten folgende Kandidaten an: Der Wahlkreis Kreuzberg 3 umfasste zur Abgeordnetenhaus-Wahl am 22. Oktober 1995 die Stallschreiberstraße, Skalitzer Straße, Urbanhafen, Gneisenaustraße und Alexandrinenstraße. Bei der Abgeordnetenhauswahl in Berlin 1995 erhielt Riza Baran - GRÜNE in diesem Wahlkreis die meisten Erststimmen. Direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Friedrichshain-Kreuzberg 3 (früher Kreuzberg 3): Sveti Tomaž Sveti Tomaž (deutsch: Sankt Thomas bei Friedau) ist eine Ortschaft und Gemeinde im Nordosten Sloweniens. Sie liegt in der historischen Landschaft Spodnja Štajerska (Untersteiermark) und in der statistischen Region Podravska. Sveti Tomaž liegt mitten in den Slovenske gorice (Windische Bühel), einem hügeligen Gebiet in dem Weinbau betrieben wird auf etwa 290 m. ü. A. Eine Landstraße von Ptuj nach Ljutomer verläuft quer durch die Kommune. Die nächsten größeren Ortschaften sind die Kleinstadt Ormož ca. 10 km südöstlich und die Stadt Ptuj etwa 17 km westlich. Die Gemeinde umfasst 17 Ortschaften. Die deutschen Exonyme in den Klammern wurden bis zum Abtreten des Gebietes an das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen im Jahr 1918 vorwiegend von der deutschsprachigen Bevölkerung verwendet und sind heutzutage größtenteils unüblich. (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2017): Die vorher zu Ormož gehörende Gemeinde Sveti Tomaž bildet seit dem 1. März 2006 eine eigene selbständige Kommune. Sehenswert ist die Thomaskirche (Sv. Tomaž) die in den Jahren 1715 bis 1727 erbaut wurde. Johan II. van Montfoort Johan II. van Montfoort (auch Jan, * 1382; † 16. Januar 1448) aus dem Geschlecht der Van Montfoort war der 7. Burggraf von Montfoort, Vrijheer von Polsbroek, Herr von Purmerend und Purmerland sowie Statthalter von Holland und Seeland. Er war der Sohn des Hendrik III. van Montfoort und der Oda van Polanen. Nach dem Tod seines Vaters folgte Johan ihm als Burggraf von Montfoort. Im selben Jahr nahm er an der Belagerung von Gorinchem teil. Er wurde im Jahre 1417 zum Ratsherr der Grafschaft Holland ernannt. Später erfolgte auch seine Ernennung zum holländischen Statthalter und Schatzmeister. Er war einer der Leiter der Partei der Haken (niederländisch Hoeksen) in den sogenannten Haken-und-Kabeljau-Krieg (niederländisch: Hoekse en Kabeljauwse twisten), wo es um den Titel des Grafen von Holland ging. Im Jahre 1422 heiratete er Cunegonda van Bronkhorst, mit welcher er mindestens zwei Kinder hatte; nämlich Hendrik IV., seinen direkten Nachfolger, und eine Tochter namens Oda. Ab Mitte der 1420er Jahre war er einer der einflussreichsten Unterstützer der holländischen Gräfin Jakobäa von Bayern, welche ihn liebkosend Onkel Jan nannte. Er unterstützte sie bei der Schlacht bei Alphen aan den Rijn, und half ihr mit der Stabilisierung des Festungsdreieckes Gouda-Oudewater-Schoonhoven. Im Jahre 1428, zur Zeit der Belagerung der Stadt Gouda, als er Jakobäa von Bayern nicht rechtzeitig zur Hilfe kommen konnte, wurden seine Güter größtenteils konfisziert. Seine Burggrafschaft Montfoort konnte er dennoch behalten. Im Jahre 1439 verkaufte ihm Gerrit van Zijl die Herrschaft Purmerend, Purmerland und Ilpendam. Baiersdorf (Altenkunstadt) Baiersdorf (mundartlich Baschdoff) ist ein Dorf mit 425 Einwohnern und Ortsteil der Gemeinde Altenkunstadt im Landkreis Lichtenfels. Baiersdorf liegt in einer Talsenke zwischen Woffendorf und dem Brand-Berg beim Weismainer Ortsteil Geutenreuth. Nachbarortschaften sind Prügel, Woffendorf, Weismain und Altenkunstadt. Der Ortskern von Altenkunstadt befindet sich rund zwei Kilometer nördlich von Baiersdorf. Erstmals schriftlich erwähnt wurde Baiersdorf im Jahr 1112 als Beirstorf. Es folgten weitere Nennungen als Baeiresdorf im Jahr 1123 und 1124 als Beirestorf in einer Schenkungsurkunde, bei der ein Luitpold von Baiersdorf, Ritter des Bischofs von Bamberg, als Zeuge aufgeführt ist. Aus dem Jahr 1408 ist die Schreibweise Bayerstorf überliefert. Im Mittelalter gehörte der Ort kirchlich nach Weismain. Im Jahr 1820 fand die Auspfarrung nach Altenkunstadt statt. Die schulpflichtigen Kinder besuchten aber weiterhin die Weismainer Schule. Seit dem Jahr 1750 war Baiersdorf mit einer eigenen Gemeindeordnung durch das Amt Weismain eine eigenständige Gemeinde, bis 1818 die Eingemeindung nach Altenkunstadt erfolgte. Entscheidend für die Wahl des Gemeindesitzes war nicht die Einwohnerzahl, sondern die Zahl der Anwesen. Da Altenkunstadt mit 128 Anwesen deutlich größer war als die übrigen Gemeindeteile Baiersdorf (41 Anwesen), Kienmühle (7 Anwesen) und Röhrig mit Woffendorf (26 Anwesen) wurde Altenkunstadt Sitz der neugebildeten Gemeinde Altenkunstadt. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde die kleine Dorfkapelle abgerissen und an derselben Stelle eine neue, größere Kapelle errichtet, die jedoch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wieder abgetragen wurde. Die heutige Kapelle wurde 1953 an einer anderen Stelle errichtet. Die Tabelle gibt die Einwohnerentwicklung Baiersdorfs wieder. Von den 425 Einwohnern waren im Juli 2013 ca. 83 % (353) römisch-katholisch, ca. 12 % (53) evangelisch und ca. 5 % (19) andersgläubig oder konfessionslos. Das Grundwort dorf ist althochdeutschen Ursprungs und konnte anders als das heutige Wort auch Hof oder Landgut bedeuten. Das Bestimmungswort, die erste Silbe, leitet sich vom Personennamen Beieri, Beir, Beier oder der althochdeutschen Stammesbezeichnung Baier ab, von der die in Frage kommenden Personennamen abstammen. Das verbindende s im Wort markiert in beiden Fällen den Genitiv Singular. In der örtlichen Varietät des oberfränkischen Dialekts lautet der Ortsname [], sprich ˈbaaschdoff. Liste der Brücken über die Panke Die Liste der Brücken über den Fluss Panke zeigt in der folgenden Tabelle alle über den Fluss Panke führenden Brücken von der Quelle bei Bernau bis zur Mündung einerseits in den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal und andererseits entlang der Südpanke in die Spree nahe der Friedrichstraße/Schiffbauerdamm. Im Mittelalter wurde die Panke an Furten durchquert. Die Bernauer Heerstraße, die mittelalterliche Verbindung von Spandau nach Stettin, wurde 1317 in den Ort Bernau verlegt. Gegen Zahlung eines Durchfahrtzolls an den Bernauer Magistrat überquerten Kaufleute und Reisende an der die Panke. Bereits in der Kartographierung der von der Panke durchflossenen Gebiete im Schmettauschen Kartenwerk von 1767 bis 1787 (Bernau, Schönerlinde, Berlin) sind die Brücken für Wege und Ortsverbindungsstraßen enthalten, die über die Panke führen. Mit der Zunahme der Besiedlungsdichte stieg deren Anzahl. Wegen der stetig steigenden Nutzung des Gebiets der Panke wurden rund 90 Brücken für die Passage gebaut. Im Mittel sind das etwa drei Brücken pro Kilometer. Die meisten Querungsbauwerke sind so in die Straßenverläufe eingepasst, dass sie kaum wahrnehmbar sind, Die Bilder aller vorgefundenen Brücken und Überführungen geben einen Eindruck von ihrer konstruktiven Vielfalt. Die erste Brücke über die Panke ist eine Eisenbahnbrücke kurz nach ihrer Quelle, wo der Pankeborn am Durchlass der Stettiner Bahn zutage tritt. Östlich der Bahnlinie ist in den 2000er Jahren kein Fließ mehr zu finden. Auf alten Karten von 1839 bis 1930 befindet sich die 400 Meter in ostnordöstlicher Richtung von der jetzigen Stelle am Bahndamm. Die erste Pankebrücke für den Fahrzeugverkehr ist die Straßenbrücke für die Straße Am Pankeborn nahe der Trasse der Stettiner Bahn am Flusskilometer 0,84. Nur 30 Meter weiter befindet sich die Straßenbrücke der Pankstraße. Im Zuge der alten Ortsverbindung Bernau nach Albertshof befand sich dort schon vor 200 Jahren ein Übergang. Die älteste Bahnbrücke für die Panke-Querung entstand beim Bau der Stettiner Bahn bereits um 1842. Sie wurde zwischen 1842 und 1843 in Betrieb genommen – Der zweigleisige Ausbau der Bahn erfolgte 1863 zwischen Berlin und Angermünde. Inmitten des Bürgerparks Pankow befindet sich die einzige denkmalgeschützte Brücke, die Pankebrücke mit einer Puttengruppe und Nutzbauten, die um 1923–1925 nach Plänen von Alexander Poetschke gebaut wurden. Die letzte Brücke über die kanalisierte Südpanke ist die Straßenbrücke der Reinhardstraße am Flusskilometer 29,49. Als Brücke ist sie nicht erkennbar, an der südlichen Brückenkante ist das Pankebett (obwohl verfüllt) aber noch für zehn Meter durch ein Geländer wahrnehmbar. Die ursprünglich letzte Brücke nahe der Mündung am Schiffbauerdamm verlor ihren Charakter schon 1879 bei der Umgestaltung der dortigen Markthalle in die Arena des Circus Renz durch die Verlegung der offenen Panke in die Unterwelt. Das neue Gebäude bedeckte eine größere Fläche als die vorherige Markthalle, bei deren Bau die Panke noch verschont wurde. Brücken beeinflussen die Wahrnehmung der Panke im Stadtbild. Die Brücke an der Badstraße gibt dem Wasserlauf Geltung. Nördlich um die Mühle ist das Naturufer, südlich eher das Kanalbett zu sehen. Die Unterquerung der Osloer Straße mit einer Länge von 50 Metern verdeckt die Panke, die beiden Fahrbahnen und der breite Mittelstreifen mit der Straßenbahn machen das Gewässer nahezu unsichtbar. Die politischen Ereignisse in und um Berlin spiegeln sich auch in ihren Brücken; mit dem Mauerbau 1961 und der gewollten Zerstörung des Dükers Chausseestraße verloren die Brücken der Südpanke ihre Funktion als Übergang über ein Gewässer. Der Düker wurde 2008 wiederhergestellt und für die neugestaltete (demnächst fließende) Panke wurden auch Brücken und Überwege benötigt, teils gewannen alte Überführungen wieder einen Sinn, teils wurde der Lauf verlegt und neue Brücken nötig. Im Raum Bernau wurde in den 1930er Jahren der Pankelauf grundlegend verändert. Die Panke und ihre Quellflüsse verliefen einst durch das heutige Stadtgebiet praktisch an der Stadtmauer. Später wurden sie südlich um die Stadt herumgeleitet. Beim Ausbau der Stettiner Bahn wurde der Teufelspfuhl als Sammelbecken mehrerer wassersammelnder Gräben angelegt. Die Liste entspricht dem Stand einer Begehung im Frühjahr 2011. Zwischen Panke und Chausseestraße lag einst der Excercierplatz der Artillerie; es führten 1825 Wege über die Panke zum Eingang des Invalidenfriedhofs. Diese Fläche wird derzeit nach dem aktuellen Planungsstand bis 2015 bebaut und umgestaltet. Die Südpanke führt noch kein Wasser. Bis dahin bleibt die Liste in diesem Bereich vorläufig. Der nachfolgende Verlauf ist endgültig. Die Südpanke im Park des Charitégeländes folgt dem historischen Lauf. An der Reinhardtstraße ist die Brücke nicht mehr zu erkennen, bedingt durch die Überdeckelung hinter dem Bunker und der . In die Liste sind alle ingenieurtechnischen Überführungen über die Panke und die Durchlässe für die Panke aufgenommen, die ein eigenständiges, also zeitlich oder räumlich unabhängig entstandenes Bauwerk darstellen. Es sind alle Fußgängerbrücken aufgeführt, auch im Schlosspark Buch, auf dem Gelände am Schloss in Niederschönhausen und im Bürgerpark. Wendelin Hinterkeuser Wendelin Hinterkeuser (Taufname Augustin Hinterkeuser; * 10. Oktober 1851 in Menden bei Bonn; † 20. September 1921 in Tiberias) war ein deutscher Franziskaner, der im Heiligen Land tätig war. Augustin Hinterkeuser war der Sohn von Matthias Hinterkeuser und seiner Frau Christina Frey. Er wurde als Laienbruder Mitglied des Franziskanerordens, nahm den Ordensnamen Wendelin an und ging im Auftrag des Ordens nach Jerusalem. Er entwickelte ein starkes archäologisches Interesse an der Suche nach den Überresten von Gebäuden, die im Neuen Testament als wichtige Orte der Geschichte Jesu benannt werden. Er gab sich aber nicht mit der Suche zufrieden, sondern betätigte sich aktiv als Architekt beim Wiederaufbau der Ruinen. Von 1888 bis 1900 residierte er in Jerusalem in der Heilands-Kirche (ital. San Salvatore) als Maschinist und Schmied und als Architekt (1891–1899). In den Jahren 1901–1902 findet man ihn als Architekten im Konvent der Hl. Katharina in Alexandria (Ägypten). Von dort kehrte er 1906 als Architekt nach Jerusalem zurück. Dies ist die Zeit, während der er damit beschäftigt ist, an der Rekonstruktion der sog. Verurteilungskapelle mitzuarbeiten. Die Verurteilungskapelle ist nach der Legende der Ort, wo Jesus durch Pontius Pilatus verurteilt wurde (Joh. 18, 28-39; Mk. 15, 1-15; Lk. 23, 1-25; Mt. 27, 11-26). Im selben Innenhof an der Via Dolorosa befindet sich die Geißelungskapelle. Wendelin Hinterkeuser fand dort die Grundmauern einer byzantinischen Kirche und deutete diese als Ort der Geißelung Christi. Seit byzantinischer Zeit galt die im Jahre 70 n. Chr. beim Aufstand gegen die Römer zerstörte Burg Antonia als Ort der Verurteilung. Als tatsächlicher Ort kommt aber auch der ebenfalls zerstörte Königspalast auf dem Westhügel von Jerusalem in Frage. Von 1907 bis 1911 wohnte Wendelin Hinterkeuser in der Residenz der Franziskaner von St. Petrus in Tiberias. Von hier aus arbeitete er an der Rekonstruktion der Synagoge von Kafarnaum. Nach der Schrift heilte hier Jesus Gelähmte und Besessene. Der Ort der Synagoge war seit langem in Vergessenheit geraten. Ein anonymer Pilger aus Piacenza berichtete um 570 n. Chr. noch vom Haus des Hl. Petrus, das nun eine Basilika ist. Während des Mittelalters, als der Besuch des Ortes am See Genezareth mit großen Schwierigkeiten verbunden war, verschwand die Erinnerung an die genaue Lokalisation. Der arabische Name des Ortes, Talhum, bewahrte nur eine vage Erinnerung an den alten hebräischen Namen. Im 13. Jahrhundert notierte ein Pilger namens Burchardus, dass die einstmals so berühmte Stadt Kafernaum nun einen traurigen Anblick bietet; sie besteht nur noch aus sieben armseligen Fischerhütten. 1838 identifizierte der Amerikaner Edward Robinson den Ort als das alte Kafarnaum. 1866 grub der Engländer Charles William Wilson in Kafarnaum/Talhum die Synagoge aus. Diese war offenbar durch ein Erdbeben zerstört worden. 1894 erwarb der Franziskanerorden die Ruinen; weitergehende Ausgrabungen wurden durchgeführt von den deutschen Archäologen Heinrich Kohl und Carl Watzinger (1905), von Wendelin Hinterkeuser (1906–1915) und nach dessen Tod von Gaudenzio Orfali. Die Synagoge, die von einigen Forschern auf das 1., von anderen auf das 2.–3. Jh. n. Chr. zurückgeführt wird, wurde völlig vom Schutt befreit und teilweise wieder aufgebaut. In der Nähe der Synagoge wurde eine oktogonale Kirche erneuert, die dem hl. Petrus geweiht gewesen war und die mit Mosaiken aus byzantinischer Zeit (5.–6. Jh.) geschmückt war. Von 1968 mit 1992 wurden die Ausgrabungen und weitere Restaurierungen durchgeführt durch die Franziskanerpater Virgilio Corbo und Stanislao Loffreda. Uwe Jannsen Uwe Jannsen (* 11. März 1954 in Meddewade) ist ein deutscher Mathematiker, der sich mit Algebra, algebraischer Zahlentheorie und algebraischer Geometrie beschäftigt. Jannsen studierte Mathematik und Physik an der Universität Hamburg mit dem Diplom in Mathematik 1978 und der Promotion bei Helmut Brückner und Jürgen Neukirch 1980 (Über Galoisgruppen lokaler Körper, Inventiones Mathematicae, Bd. 70, 1982, S. 73). 1983/84 war er als Post-Doktorand an der Harvard University. 1980 bis 1989 war er Assistent und dann Dozent an der Universität Regensburg, an der er sich 1988 habilitierte. 1989 bis 1991 hatte er eine Forschungsprofessur am Max-Planck-Institut für Mathematik in Bonn. 1991 wurde er ordentlicher Professor an der Universität Köln und seit 1999 ist er Professor an der Universität Regensburg. Jannsen beschäftigte sich unter anderem mit der Galoistheorie algebraischer Zahlkörper, und in der algebraischen Geometrie mit der Theorie der Motive von Alexander Grothendieck und anderen, einer Kohomologietheorie für algebraische Varietäten, ihrer Erweiterung in gemischten Motiven (nach Pierre Deligne), motivischer Kohomologie (nach Wladimir Wojewodski), Hasse-Prinzipien (Lokal-Global-Prinzip) und Auflösung von Singularitäten. Mit Kay Wingberg beschrieb er Anfang der 1980er Jahre vollständig die absolute Galoisgruppe p-adischer Zahlkörper, also im lokalen Fall. 1994 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Zürich (Mixed Motives, Motivic cohomology and Ext-groups). Seit 2009 ist er ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, seit 2011 der Academia Europaea. Einer seiner Schüler ist Moritz Kerz. Datei:Murabaha1.png Trunkierung Trunkierung steht für: Siehe auch: Kategorie:Gymnasium in Frankfurt am Main Kategorie:Albanologe Diese Kategorie sammelt Wissenschaftler, die sich mit Albanologie befassen. Lindal-Diagramm Das Lindal-Diagramm (Baldur Lindal, 1918–1997) zeigt das benötigte Temperaturniveau von thermischen Prozessen, wie in einer Balken- oder Listendarstellung auf. Murabaha Murabaha () ist ein im Islamischen Finanzwesen gebräuchliches Finanzierungsinstrument, das konform ist mit der Scharia. Hierbei agiert die Bank als Zwischenhändler zwischen Käufer und Verkäufer. Die Bank kauft im Auftrag ihres Kunden Waren von einem Dritten ein, die sie dann später ihrem Kunden mit einem Preisaufschlag, der die eigenen Kosten und einen Gewinnaufschlag umfasst, weiterverkauft. In der Praxis findet man verschiedene Formen: Murabaha ist demnach eine Art Handelsfinanzierung und macht nach Angaben eines auf islamisches Finanzrecht spezialisierten Anwalts nahezu 80 Prozent des Islamic Banking aus. Im Koran wird ökonomische Aktivität ausdrücklich erlaubt, riba (Zinsen), mancherorts auch mit Wucher übersetzt, hingegen nicht. Ein Murabaha-Häuserkauf wäre in jedem Falle gleichzusetzen mit dem Tausch einer Ware gegen Geld und ist deshalb auch nicht verboten. Der wesentliche Unterschied zwischen Murabaha und einem normalen Darlehensgeschäft besteht jedoch darin, dass der Gewinnaufschlag der Bank eine zeitunabhängige Zahlung für den bereitgestellten Service wie z. B. die Suche nach dem attraktivsten Preis für das gewünschte Produkt und die Abwicklung des Ankaufs, darstellt. Murahaba enthält eine ehrliche Erklärung des Verkäufers über die Kosten des Gutes und wird vor allem von Banken im Rahmen des Islamic Bankings angewandt, um den Kunden deutlich zu machen, dass die Angebote keinem Wucher unterliegen. Typische Geschäftsfelder, in denen Murabaha genutzt wird, sind: Durch die feste Hinterlegungssumme haben die Kapitalgeber die Garantie einer Mindestgewinnspanne. Beim Mudaraba hingegen wird der Gewinn zwischen dem Kapitalgeber und dem Kapitalnehmer auf vertraglicher Basis aufgeteilt, so dass in Zeiten ohne Gewinnerwirtschaftung kein Zufluss zu verzeichnen ist. Umstritten ist jedoch, inwieweit es sich bei Murabaha tatsächlich um ein zinsloses Instrument handelt, denn wie bei einem echten Kredit, orientiert sich der Gewinnaufschlag an Referenzzinssätzen wie z. B. dem LIBOR und an der Bonität des Kunden. Der Gelehrte Umar Ibrahim Vadillo kritisiert außerdem, dass Murabahaverträge gemäß dem authentischen islamischen Fiqh als zwei Verkäufe in einem - und damit als verboten - anzusehen sind. Korrekterweise sei Murabaha lediglich ein Verkauf. Bei der von den Banken praktizierten Variante kauft allerdings die Bank bereits im Auftrag des Kunden, des eigentlichen Käufers. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Bank sich als Käufer und Verkäufer zahlreiche Risiken abdecken lässt, so dass für sie praktisch kein Verlustrisiko besteht, sollte sich beispielsweise der Wert des Wirtschaftsguts ändern. Immobilienanschaffung nach Murabaha Der beim Murabaha vertraglich festgelegte Aufschlag von meist wenigen Prozent auf den Ursprungspreis steht im Einklang mit der Scharia. Denn es handelt sich dabei aus Sicht des islamischen Rechts nicht um Zinsen, sondern durch die Raten um einen Ertrag aus wirtschaftlicher Leistung. Damit sind in Deutschland juristische und auch (grund-)steuerrechtliche Probleme verbunden. Somit müssten noch einige Gesetze verändert werden, um Murabahavorgänge für die islamische Bevölkerung in Deutschland möglich zu machen. Joško Tischler Joško Tischler (* 8. Mai 1902 in Littermoos, Gemeinde Sankt Kanzian am Klopeiner See; † 23. Jänner 1979 in Klagenfurt) war ein österreichischer Politiker und Mittelschulprofessor. Tischler gehörte 1945 der Provisorischen Landesregierung Piesch III an. Tischler studierte Mathematik und Physik an der Universität Wien und promovierte 1926 zum Doktor. Danach legte er 1927 die Lehramtsprüfung ab und war danach von 1928 bis 1934 am Gymnasium in Fürstenfeld tätig. Danach unterrichtete er von 1934 bis 1939 in Villach und von 1939 bis 1945 in Bregenz. Nachdem er schließlich von 1947 bis 1957 am Klagenfurter Gymnasium unterrichtet hatte, wurde er im Herbst 1957 zum Direktor des neu gegründeten Bundesgymnasiums für Slowenen bestellt. Im kulturellen Bereich arbeitete Tischler bereits seit seiner Matura im Slovenska kršèansko-socialna zveza za Koroško (Slowenischer christlich-sozialer Verband für Kärnten) mit und übernahm 1937 den Vorsitz des Verbandes. Nachdem er jedoch die steigende Unterdrückung des Kulturlebens der Kärntner Slowenen kritisierte, wurde er im Februar 1939 nach Bregenz zwangsversetzt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kehrte er nach Kärnten zurück und erwirkte im Juli 1945 bei den britischen Behörden, dass slowenische Deportierte nicht wieder nach Deutschland zurückgeschickt wurden. Er gehörte vom 25. Juli 1945 bis Anfang November 1945 der Provisorischen Landesregierung an und arbeitete mit anderen Vertretern der Kärntner Slowenen eine Schulverordnung aus, die im zweisprachigen Gebiet einen obligatorischen, zweisprachigen Unterricht vorschrieb. Des Weiteren war Tischler bis Ende November 1945 Vorsitzender des Gebietsausschusses der slowenischen Befreiungsfront OF, bis 9. Jänner 1948 Mitglied des erweiterten Ausschusses und von 1946 bis 1948 Vorsitzender des slowenischen Kulturverbandes. Nachdem er in Konflikt mit der Führung der Befreiungsfront OF geraten war, gründete er 1949 den Rat der Kärntner Slowenen, in dem er von 1949 bis 1960 sowie von 1972 bis 1976 auch den Vorsitz innehatte. Zusammen mit Franci Zwitter versuchte er ein einheitliches Auftreten der Kärntner Slowenen in verschiedenen Fragen zu organisieren, zudem waren seine Initiativen im Bildungswesen wie die Schulverordnung 1945 und die Errichtung des Bundesgymnasiums für Slowenen 1957 von bleibender Bedeutung für die Kärntner Slowenen. Nach Tischlers Tod 1979 wurde der Joško-Tischler-Preis/Tischlerjeva nagrada” eingeführt, der alljährlich an seinem Todestag an verdiente Sloweninnen und Slowenen verliehen wird. Unter anderem erhielten den Preis Valentin Oman und Valentin Inzko. Phoebe (Gattung) Phoebe ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Lorbeergewächse (Lauraceae). Die etwa 100 Arten sind im tropischen und subtropischen Asien verbreitet. Phoebe-Arten sind immergrüne Sträucher oder Bäume. Die Laubblätter sind wechselständig. Die einfachen Blattspreiten sind fiedernervig. Es sind keine Nebenblätter vorhanden. Die Blüten sind in verzweigten Blütenständen zusammengefasst. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und dreizählig. Es sind zwei Kreise mit je drei Blütenhüllblättern, die alle gleich oder die äußeren etwas kürzer als die inneren sind, vorhanden. Nach dem Verblühen werden die Blütenhüllblätter ledrig oder holzig. Es sind drei Kreise mit je drei fertilen Staubblättern vorhanden; die äußeren zwei Kreise ohne, der innere mit zwei Drüsen. Es sind auch Staminodien vorhanden. Der Fruchtknoten ist ei- bis kugelförmig. Die Narbe ist kopfig oder schüsselförmig. Die von den vergrößerten Blütenhüllblättern umhüllten Früchte sind meist ei- bis kugelförmig. Die Gattung Phoebe wurde 1836 durch Christian Gottfried Daniel Nees von Esenbeck in Systema Laurinarum, S. 98 aufgestellt. Als Lectotypusart wurde 1952 Phoebe lanceolata (Nees) Nees festgelegt. Der botanische Gattungsname Phoebe leitet sich vom Griechischen Wort φοιβος phoibos ab, das hell, rein oder die Helle, die Leuchtende bedeutet. Die Gattung Phoebe im tropischen und subtropischen Asien verbreitet. 35 Arten kommen in China vor, davon 27 nur dort. Die chinesischen Arten besitzen in der Landessprache den Trivialnamen 楠属 nan shu. Es gibt etwa 100 Arten in der Gattung Phoebe (Auswahl): Heute gehören nur asiatische Arten in diese Gattung. Nicht mehr zur Gattung gehört beispielsweise: Kojun Kishigami Kojun Kishigami (* 1941) ist ein japanischer Zen-Meister in der Soto-Linie. Kishigami wurde 1941 auf der Insel Shikoku als ältester Sohn einer Bauernfamilie geboren. 1957 traf er Kodo Sawaki (1880–1965) und wurde sein Schüler. 1962 erhielt er die Mönchsordination. Er war Mitschüler von Taisen Deshimaru. Als letzter von fünf Schülern (Shuyu Narita, Kosho Uchiyama, Sodo Yokoyama, Sato Myoshin, Kishigami Kojun) bekam er 1965 von Kodo Sawaki, einen Monat vor seinem Tod, das Shiho, die Übertragung des Dharma. Nachdem er in den Tempeln von Eihei-ji, Hokyoji, Daieji und Seisuiji praktiziert hatte, errichtete er 1983 eine Einsiedelei Jinkoan, in der Präfektur Mie. Dort übt und lehrt er Zazen und das Nähen des Kesas. Er unternahm 2006, 2008, 2009 Reisen nach Europa (Schweden, Frankreich, Deutschland). Kategorie:Gymnasium in Kassel Deutsche Gesellschaft für Asienkunde Die Deutsche Gesellschaft für Asienkunde e. V. ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, zum Zweck der Förderung und Vermittlung wissenschaftlich gesicherter Kenntnisse von Asien. Sie wurde in Bonn am 17. März 1966 als Deutsche Gesellschaft für Ostasienkunde gegründet. Ihr Sitz ist Hamburg. Von 1977 bis 1981 hieß sie Deutsche Gesellschaft für Ost- und Südostasienkunde e. V.; seit 1981 trägt sie den heutigen Namen. Die Gründung geht auf eine Initiative der Volkswagen-Stiftung zurück, die Mitte Februar 1967 zu einem Ostasiengespräch nach Bonn einlud. Die Gesellschaft sollte sich aktiv um den Ausbau der wissenschaftlichen Kontakte mit Ostasien bemühen und das Interesse am ostasiatischen Raum stärken. Zweck der Gesellschaft ist es, das Studium des gegenwärtigen Asien zu fördern, wissenschaftlich gesicherte Kenntnisse zu verbreiten, den Austausch wissenschaftlicher Informationen, Erfahrungen und Ideen zu beleben sowie die Zusammenarbeit der hieran interessierten Personen und Institutionen auf nationaler und internationaler Ebene zu intensivieren. Dieser Zweck sollte u. a. erreicht werden durch Veröffentlichungen, Tagungen, Vorträge und Ausstellungen sowie die Förderung des wissenschaftlichen und kulturellen Austausches mit ostasiatischen Ländern. Die Gesellschaft trat außerdem für den Ausbau und die Vermehrung der Lehrstühle und wissenschaftlichen Einrichtungen für Ostasienkunde in der Bundesrepublik Deutschland ein und unterstützte die Bestrebungen, im Rahmen der Schule, Berufsbildung und Erwachsenenbildung Interesse und Verständnis für Ostasien zu wecken und zu mehren. Zu den wesentlichen Aktivitäten der Deutschen Gesellschaft für Ostasienkunde in den ersten zehn Jahren ihres Bestehens gehörte die Durchführung eines Stipendienprogramms zu den gegenwartsbezogenen Ostasienwissenschaften und die Erarbeitung eines China-Handbuchs mit über 300 Stichworteinträgen und in Zusammenarbeit mit dem Institut für Asienkunde. Seit Herbst 1971 veranstaltete die Deutsche Gesellschaft für Ostasienkunde in Bochum und Hamburg Ferien-Intensivkurse in Japanisch und Chinesisch für Anfänger. In Hamburg wurde ein eigenes Sprachlabor durch die Gesellschaft betrieben. Mit der zunehmenden Bedeutung der Länder Südostasiens entstand der Wunsch, die Region Südostasien in den Arbeitsbereich der Gesellschaft einzubeziehen. So beschloss die Mitgliederversammlung am 16. April 1977, den Aufgabenbereich zu erweitern und die Gesellschaft in Deutsche Gesellschaft für Ost- und Südostasienkunde e. V. umzubenennen. Schon wenig später fing man an, die Ausweitung der Gesellschaft auf ganz Asien zu diskutieren, um Indien und seinen Nachbarstaaten mehr Bedeutung zuzumessen. So kam es am 25. April 1981 zur neuerlichen Umbenennung in Deutsche Gesellschaft für Asienkunde e. V. mit gleichzeitiger Bildung von wissenschaftlichen Beiräten zu China, Japan/Korea, Südostasien und Südasien. Die Gesellschaft brachte zwei- bis dreimal im Jahr die Mitteilungen der Koordinierungsstelle für gegenwartsbezogene Ostasienforschung heraus. Seit Herbst 1975 wurden die Aufgaben der früher vom Münchner Institut für Ostasienkunde herausgegebenen sinologischen und japanologischen Newsletters übernommen und damit systematisch über die Lehrveranstaltungen berichtet. Von Anfang an stand der Wunsch zur Koordinierung im Bereich der Ostasienwissenschaften auf dem Programm der Gesellschaft. Seit Oktober 1981 gibt die Gesellschaft vierteljährlich die Publikation Asien - Deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur heraus. Die Gesellschaft hat sich auf Veranstaltungen unter anderem folgenden wichtigen Themen gewidmet: Franz Xaver Büchs Franz Xaver Büchs (* 18. April 1889 in Augsburg; † 22. Juni 1940 in Nürnberg) war ein bayerischer Politiker und Opfer der bayerischen Polizei. Büchs erlernte nach dem Besuch der Volksschule den Beruf Maschinenschlosser. Ab 1910 arbeitete er bei der Firma MAN in Nürnberg. Im selben Jahr wurde er Mitglied der SPD. Während des Ersten Weltkrieges geriet er in Gegnerschaft zur Kriegspolitik der SPD-Parteiführung und 1917 wurde er Mitglied der USPD. 1918 beteiligte er sich aktiv am Munitionsarbeiterstreik und weiteren Aktivitäten zur Beendigung des Krieges. 1920 schloss er sich dem Mehrheitsflügel der USPD an, wurde Mitglied der KPD und wurde deren Vorsitzender in Nürnberg. Ab 1923 leistete er erneut Widerstand gegen die Staatsmacht und war für die verbotene KPD illegal tätig. Deswegen wurde er 1924 bei einer KPD-Veranstaltung in Stuttgart verhaftet und zu einer sechs-monatigen Gefängnisstrafe verurteilt, die er aber nicht vollständig absitzen musste, da er 1924 als Abgeordneter in den Bayerischen Landtag gewählt wurde. 1928 wurde er wieder auf der Liste der KPD in den Bayerischen Landtag gewählt und war bis 1932 Abgeordneter. Anfang 1930 aus der KPD ausgeschlossen, wechselte erst zur KPD-Opposition (KPO) und später zur SPD. Sein Nachfolger in der Führung der fränkischen KPD wurde Jakob Boulanger. Nach seinem Ausscheiden aus dem Landtag machte er sich beruflich selbständig und eröffnete ein Zigarrengeschäft in Nürnberg, das sich in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre zu einem kleinen Zentrum der sozialdemokratischen Resistenz entwickelte. 1933 wurde er mehrfach verhaftet und bei polizeilichen Vernehmungen gefoltert. Im Juni 1940 wurde er abermals verhaftet und diesmal so schwer misshandelt, dass er an den Folgen der Verhöre verstarb. Nach Darstellung der bayerischen Polizei sollte es ein Selbstmord durch Erhängen in der Zelle gewesen sein. Das Bayrische Haus der Geschichte geht aber davon aus, dass er ermordet wurde. American Life League Die American Life League (ALL) ist eine christlich-konservative Anti-Abtreibungsorganisation in den USA. Sie steht in Opposition zur Geburtenkontrolle, der Stammzellenforschung und der Sterbehilfe. Obwohl sie sich selbst als eine katholische Organisation bezeichnet, ist sie keine offizielle Organisation der katholischen Kirche. Präsidentin und Mitbegründerin der 1979 gegründeten Organisation ist Judie Brown. Das Hauptquartier der Organisation liegt in Stafford, Virginia. Die Organisation gehört zum no exception (keine Ausnahme) Lager der Anti-Familienplanungs-Bewegung. Abtreibungen sollen demnach weder bei Gefahr für das Leben der Schwangeren, noch bei Vergewaltigung oder Inzest erlaubt sein. Dasselbe gilt für alle Formen der Geburtenkontrolle. Sie steht in vielen Positionen der evangelikalen Rechten nahe. Wegen ihrer extremen Positionen und ihrer Propagandamethoden wird die Organisation von anderen katholischen Organisationen und selbst von anderen Anti-Abtreibungsorganisationen kritisiert. So kritisierten Catholics United und Catholics in Alliance for the Common Good anlässlich der Opposition der von ALL unterstützten Demonstrationen rechter Organisationen gegen die Gesundheitsreform in den USA die Verwendung des Slogans Bury Obamacare with Kennedy (der langjährige Senator, praktizierende Katholik und vehemente Befürworter der Gesundheitsreform Edward Kennedy war kurz vor der Behandlung der Gesundheitsreform im US-Kongress gestorben) und das Verbreiten von Desinformation als Peinlichkeit für die katholische Gemeinschaft. Assoziierte Organisationen oder Unterorganisationen der ALL sind neben einem Netzwerk von lokalen Anti-Familienplanungs-Organisationen Rock for Life, STOPP, Crusade for the Defense of Our Catholic Church und das American Bioethics Advisory Commission. Jugendkammerchor Ingolstadt Der Jugendkammerchor Ingolstadt e.V. ist ein Jugendchor aus Ingolstadt, dessen Schwerpunkt auf A-cappella-Musik liegt. Der Chor wurde 1982 von Musiklehrer Felix Glombitza gegründet. Ziel war es, Jugendlichen aus der Region schon früh die Möglichkeit zu geben, das Erlebnis des Chorgesangs zu erfahren. Seit damals besteht der Chor aus Schülern, Studenten und Angestellten. 1990 ging die Leitung des Ensembles an die damalige Schulmusikstudentin Eva-Maria Atzerodt (selbst ein Chormitglied seit 1983) über. Sie überführte 1991 den Jugendkammerchor in einen eingetragener Verein, der weiterhin erfolgreich an nationalen und internationalen Chorwettbewerben teilnahm. Um den Chornachwuchs zu sichern gründete Eva-Maria Atzerodt 1991 die Ingolstädter Nachtigallen, die bis heute einen erheblichen Beitrag dazu leisten, dass der Jugendkammerchor Ingolstadt neue Mitglieder aufnehmen kann. 1995 wurde ebenfalls von Frau Atzerodt der Chor Incanto corale gegründet, um langjährigen Jugendkammerchormitgliedern und anderen, die gewohnt sind auf hohem musikalischem Niveau Chormusik darzubieten, eine Möglichkeit zu geben, ihr musikalisches Können beinahe professionell weiterzuverfolgen. So entstand um den Jugendkammerchor ein ineinandergreifendes Netz von musikalischer und sängerischer Bildung, von der die Stadt Ingolstadt kulturell sehr profitiert. Zum zwanzigjährigen Jubiläum 2002 wurde der Verein der Freunde des Jugendkammerchores ins Leben gerufen, um dem Chor finanziell unter die Arme greifen zu können. Dieser Verein umfasst inzwischen mehr als 60 Mitglieder, die meist zusätzlich zu ihren Mitgliedsbeiträgen auch unterstützende Tätigkeiten bei Konzerten und anderen Veranstaltungen übernehmen. Zum Repertoire des Chores gehören hauptsächlich Werke der Romantik und Moderne, aber auch Werke aus dem Barock und der Klassik. Eine jährlich stattfindende Konzertreise führte den Chor unter anderem nach Dänemark, Tschechien, Norwegen, Russland, Polen, Ungarn, Kroatien, Italien, Slowenien, Österreich, Spanien, Frankreich, Belgien, Irland, Schottland und Großbritannien. In der einwöchigen Auslandsreise erfahren die Sängerinnen und Sänger die Kultur und Landschaft der Länder und halten mindestens ein Konzert mit einem Partnerchor vor Ort. Donzy (Begriffsklärung) Donzy ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: Kategorie:Gymnasium in Fulda Flavius Fimbria Flavius Fimbria ist der Name folgender Personen: * Gaius Flavius Fimbria (Konsul 104 v. Chr.) († vor 91 v. Chr.), römischer Politiker Hartmut Weiß Hartmut Weiß (* 13. Januar 1942 in Schlesien) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Weiß wechselte in der Jugend vom TSV Bernhausen 1960 zum VfB Stuttgart. In der Endrunde um die Deutsche Amateurmeisterschaft 1963 wurde Weiß mit der Amateurmannschaft des VfB Deutscher Amateurmeister. Am 5. Dezember 1964 gab Weiß für den VfB Stuttgart sein Bundesliga-Debüt. 1968 wechselte er zu Eintracht Braunschweig. Nach zwei Jahren in Braunschweig kehrte Weiß zum VfB Stuttgart zurück. Nachdem ihm zum Ende der Saison 1970/71 mitgeteilt wurde, dass der VfB in Zukunft auf den Nachwuchsstürmer Wolfgang Frank setzen wollte, wechselte Weiß zu den Stuttgarter Kickers. Nach seinem erneuten Abschied vom VfB gestand er zusammen mit seinen ehemaligen Mitspielern Hans Arnold und Hans Eisele als erster Spieler eine Verwicklung in den Bundesliga-Skandal. Für den 1:0-Heimsieg von Arminia Bielefeld gegen den VfB Stuttgart am 29. Mai 1971 erhielt Weiß ebenso wie die beiden anderen Spieler 15.000 Deutsche Mark. Weiß verschoss in diesem Spiel absichtlich einen Elfmeter. Am 22. Januar 1972 wurde er auf Lebenszeit gesperrt und musste zudem 15.000 Deutsche Mark Strafe zahlen. Am 1. August 1973 wurde er begnadigt. Julian Symons Julian Gustave Symons (* 30. Mai 1912 in London; † 23. November 1994 in Kent) war ein britischer Literaturkritiker, Kriminalschriftsteller und Bestsellerautor. Symons verließ die Schule mit 14 Jahren und übte anschließend verschiedene einfache Tätigkeiten, vor allem handwerklicher Natur aus, bis er 1937 das Magazin Twentieth Century Verse gründete, das bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs Bestand hatte. Von 1942 bis 1944 leistete er im Krieg Militärdienst und war nach seiner Entlassung aus dem Militär u. a. als Texter in der Werbebranche tätig, begann aber nebenher, Kriminalromane zu schreiben, von denen der erste (The Immaterial Murder Case) 1945 erschien und gleich ein Erfolg wurde. Ab 1947 konnte er von seiner schriftstellerischen Tätigkeit leben und machte sie zu seinem Hauptberuf. Zwischen 1945 und 1994 schrieb er über dreißig Kriminalromane. Zusätzlich zu seinen Krimis und Thrillern, die von der Kritik zum Teil hoch gelobt wurden, schrieb er auch Lyrik, Sachbücher (Militärhistorie und anderes), Biografien, Kritiken und Essays. Zwischen 1976 und 1985 war er als Nachfolger von Agatha Christie Präsident des britischen Detection Club. Julian Symons starb 1994. Juliane Déry Juliane Déry (eigentl. Deutsch bzw. Decsy, * 10. August 1864 in Baja, Ungarn; † 31. März 1899 in Berlin) war eine deutsche Schriftstellerin. Juliane Deutsch wurde als Tochter des deutsch-jüdischen Kaufmanns Moritz Deutsch in Baja geboren, wo sie ihre Kindheit verbrachte und erste Dichtungen auf Ungarisch schrieb. Im Jahr 1873 siedelte die Familie nach Wien über und trat dort zum Katholizismus über. Der Familienname wurde ins Ungarische Decsy übersetzt (madjarisiert) und in Déry umgewandelt. Dérys Vater verübte nach 1873 Selbstmord. Die Familie lebte daraufhin in großer Armut in Wien, wo Déry Deutsch lernte, die Mädchenbürgerschule besuchte und anschließend bis 1890 auf der Klosterschule zu St. Anna ihr Lehrerinnendiplom erwarb. Karl Emil Franzos ermutigte Déry, schriftstellerisch tätig zu werden. Im Jahr 1888 veröffentlichte er eine ihrer Novellen in seiner Zeitschrift Deutsche Dichtung. Im Jahr 1890 ging Déry nach Paris, wo sie auf Initiative von Prinzessin Mathilde Zugang zu literarischen Zirkeln der Stadt erhielt, unter anderem war sie Gast im Salon der Juliette Adam. Déry verließ Paris erst 1893 und kehrte nach Deutschland zurück. Im Jahr 1893 fand die Premiere ihres Einakters Verlobung bei Pignerols in Coburg am Hoftheater Herzog Ernsts II. von Sachsen-Coburg und Gotha, der sie protegierte, statt. Das Stück wurde ebenfalls am Rezidenztheater in Berlin aufgeführt und machte Déry der Öffentlichkeit als Bühnenschriftstellerin bekannt. Sie lebte von 1895 bis 1898 in München und half das Intime Theater […] begründen. Déry war Mitarbeiterin der Neuen Deutschen Rundschau, im Quickborn und im S. Fischer Verlag. In München pflegte sie zudem Umgang mit den Schriftstellern der Zeitschrift Die Gesellschaft und war mit Franz von Stuck bekannt, der sie mehrfach porträtierte. Im Jahr 1898 siedelte Déry nach Berlin über. Bereits in Paris war sie in die Dreyfus-Affäre verwickelt und der Spionage beschuldigt worden. Nachdem in Berlin ihre Verlobung gelöst worden war und möglicherweise auch durch die Wendung im Dreyfus-Prozess beging Déry 1899 durch Sturz aus dem Fenster Selbstmord. Novellen Theaterstücke Unselbständige Veröffentlichungen Datei:Smilie Leiste.jpg Westfälische Provinzial Versicherung Die Westfälische Provinzial Versicherung Aktiengesellschaft ist ein Sach- und Unfallversicherer mit Sitz im westfälischen Münster. Das Unternehmen gehört zur Provinzial-NordWest-Versicherungsgruppe und ist deren größter Kompositversicherer. Die Westfälische Provinzial blickt auf eine lange Geschichte zurück. Ursprünglich geht sie auf frühe Feuersozietäten zurück, deren älteste bereits 1722 aus der Taufe gehoben wurde. 1997 feierte man das 275jährige Firmenjubiläum. Die heutige Aktiengesellschaft ist Rechtsnachfolgerin der Westfälischen Provinzial Feuersozietät, die bis 2001 in der Rechtsform einer Anstalt des öffentlichen Rechts als Sach- und Unfallversicherung für die ehemalige Versicherungsgruppe Westfälische Provinzial tätig war. Sie ist heute eine 100%ige Tochter der Provinzial NordWest Holding Aktiengesellschaft, mit der ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag geschlossen wurde. Die Westfälische Provinzial Versicherung Aktiengesellschaft verwaltet heute rund fünf Millionen Versicherungsverträge von rund 1,8 Millionen Kunden. Die gebuchte Brutto-Beitrageinnahme lag 2013 bei 1,1 Mrd. Euro. Wikipedia:Vermittlungsausschuss/Problem zwischen Messina und Southpark Beschreibung: Es geht um die erfolglos, und als erledigt markierte Löschprüfung siehe auchLagergebäude des VEB Maschinenbauhandel Dresden und , jetzt: Ich möchte hier einen Verstoss gegen das (Wikipedia-Regel) Neutralitätsprinzip (Diskriminierung ?) durch den User:Southpark geltend machen. Wieso diese Form der Behandlung gegenüber DDR-Architektur und DDR-Fachliteratur (Architekturführer 1979 und Deutsche Architektur herausgegeben von der Deutschen Bauakademie Berlin und Bund Deutscher Architekten, Berlin-Ost (bis 1971) ? Siehe auch die Aussage des User:Jbergner dort Zitatanfang/User:Jbergner ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, du fällst hier durch deine formulierung gerade eine Grundsatzentscheidung gegen den Architekturführer, ohne seine kriterien zu kennen, einfach indem du ihn mit dem Michelkatalog vergleichst. dieses als entscheidungskriterium gegen den artikel, und nicht die artikelqualität, gehört doch wohl eher in eine grundsatzdiskussion über den Architekturführer und dessen folgen, aber nicht als entscheidungsmaßstab gegen einen einzelartikel. -- 11:49, 21. Sep. 2009 (CEST)Zitatende/User:Jbergner. Nach meiner Meinung nach wurde die Relevanz belegt durch die Nennung sowohl in einem DDR-Architekturführer 1979 als auch in der weiterführenden DDR-Literatur (Deutsche Architektur Fachzeitschrift für Architektur herausgegeben von der Deutschen Bauakademie,Berlin Henschelverlag). Beide Quellen werden von User:Southpark meiner Meinung nach diskriminiert (nicht persönlich gemeint), nicht akzeptiert siehe Löschbegründung. Vorreiter dieser Diskriminierung war meiner Meinung nach User:Engelbaet. (auch nicht persönlich gemeint) Ich möchte darauf hinweisen, dass hier die Wikipedia hiere einen fragwürdigen Weg einschlägt. Zuerst wurde der Architekturführer 2004 über Dresden als akzeptiertes Nachschlagewerk angesehen (siehe Kinder-Jugendhaus Schieferburg). Nachdem ich mir auch Architekturführer früherer Zeiten, den von 1997 und darauf den von 1979 besorgt hatte, wurde angefangen, diese Nachschlagewerke meiner Meinung nach zu diskriminieren (kein PA gegen niemand). Weiterhin wurde auch von user:Engelbaet damals (aber ich weiß nicht mehr bei welcher LD nicht-denkmalgeschützter DDR-Architektur dieser User dies gesagt hat, ich glaube bei dem dreiteiligen Gebäudeensemble der Inter-Hotels in Kammstellung an der Prager Straße Ibis Hotels Bastei/Königstein/Lilienstein siehe dort Zitatanfang:User:EngelbaetDie im Architekturführer angegebenen Belege (hier: Deutsche Architektur 4/68, 11/70, 3/73) wurden bedauerlicherweise nicht auf relevanzstiftende Hinweise hin abgeklopft.Zitatende/User:Engelbaet) dass weiterführende Literatur förderlich sei. Daraufhin habe ich die Fachzeitschrift für DDR-Architektur besorgt deutsche Architektur. Darin ist dieses Gebäude im Jahrgang 1964 zweimal erwähnt. Einmal als Beispiel für neue Fassadenlösung in einem Beitrag der Redaktion des Herausgebers, der Deutschen Bauakademie Berlin. Ein zweites Mal in einem ausführlichen Beschreibung des Architekten, Mitglied der BDA (m.Wissens war die Bezeichnung BDA bis 1971 noch gängig). Die Relevanz ist aufgrund der Nennung in der einschlägigen Fachzeitschrift m.Meinung nach gegeben (weil dies auch die Begründung für andere nicht denkmalgeschützte Architektur ist siehe dort Zitatanfang User/Engelbaet:Die mehrfache Erwähnung in der Literatur rechtfertigt, wenn man der Diskussion folgt, im Prinzip einen eigenen Artikel auf ein Doppelhaus dieses Ausmaßes …Zitatende/User:Engelbaet). Ich möchte auch noch auf den Verstoss gegen das Neutralitätsprinzip hinweisen und dass diese möglicherweise eine Diskriminierung der Literatur und Architektur der DDR sein könnte.. MFG-- 18:01, 22. Nov. 2009 (CET) Die Begründung von dem löschen Administrator User Southpark lautete: Zitatanfang User/Southpark: [...] Andererseits hat der Artikel eine unterirdische Qualität; Lobpreisungen neuer Architektur sind immer mit sehr viel Vorsicht zu behandeln und die DDR in den 1960ern und 1970ern ist nicht das Musterland kritischer Auseinandersetzung, da einfach 1:1 Wertungen zu übernehmen und abzuschreiben geht gar nicht. Leider beruht die ganze Beschreibung und Alleinstellung des Gebäudes auf eben dieser Übernahme. Siehe auch Engelbeats Löschbegründung beim Vorgängerartikel. Eine Einarbeitung in das VEB erscheint bei derzeitigem Bearbeitungsstand deutlich sinnvoller als alles andere, deshalb gehts bei Karsten 11 weiter. -- 11:36, 21. Nov. 2009 (CET)Zitatende User/Southpark.https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/w/index.php?title=Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/13._November_2009&diff=prev&oldid=67076242 Ansprache an User:Southpark ist erfolgt siehe [] Links: Beteiligte Benutzer Wer glaubt irgendeiner Literatur blind vertrauen zu können, ist mE mit Enzyklopädie überfordert. Dabei sollte das um so offensichtlicher sein, bei Werken, die bekanntermaßen unter Bedingungen der Zensur und politischer Repressalien bei unliebsamen Meinungen entstanden ist. -- 18:47, 22. Nov. 2009 (CET) User:Southpark hat die Deutsche Architektur offensichtlich nie in der Hand gehabt. Es ist eine Fachzeitschrift herausgegeben von der Deutschen Bauakademie... No comment. Eklatanter Verstoss gegen das Neutralitätsprinzip. -- 21:08, 22. Nov. 2009 (CET) Southpark dem seiner: alle Interessierten schauen, wie sie den Text sinnvoll von Karsten11s Benutzernamensraum in einen Artikel zum VEB kriegen. -- 19:52, 22. Nov. 2009 (CET) Dies ist ein Artikel zu einem Bauwerk. Sonst schließe ich mich dem von User:Southpark gemachten Vorschlag an, diesen zu verbessern. Aber es ist ein Bauwerksartikel. Die Aufsätze sind im Architekturführer 1979 (also Architektur) und Deutsche Architektur (also wieder Architektur). VEB Firmenartikel wäre reine Theoriefindung. Wie gesagt es meiner Meinung nach eine Form von Diskriminierung (deutsches Recht) der DDR, ihrer Architektur und ihrer Fachliteratur und damit ein Verstoss gegen das Neutralitätsprinzip(Wikipedia-Recht). Bitte verbessern, aber als Bauwerksartikel und dann zurückverschieben in den ANR. übrigens Karsten11 ist auch ein Gegner der DDR-Fachliteratur bzgl. Architektur (siehe Zitat von User/Jbergner) Deswegen war es meiner Meinung nach ein Fehler es auf den BNR dieses Users hinzuschieben. Danke. MFG-- 21:06, 22. Nov. 2009 (CET) Die Sichterrechte für Messina zu entziehen ist nicht wirklich produktiv, würde der Benutzer doch in gleicher Weise weitermachen, nur das man jetzt noch Sichten muß. Bei Neuanlagen nützt das Sichten eh nichts, da alles ja gleich angezeigt wird. Auch die ewigen [Schreiereien] und Revertierungen auf Benutzerseiten (siehe einfach die zig Versionen vorher) bringen in diesem Fall herzlich wenig. Man merkt dem Benutzer auch an, das kritische Quellenauswahl für ihn nicht möglich ist. Sobald man ein Buch in die Hand bekommt, wird geschrieben. Die teilweise kindliche Art, mit der zum Beispiel auch Diskussionen geführt werden, zeigt ebenfalls wenig von dem Willen zur sinnvollen Mitarbeit. So werden zum Beispiel meist sämtliche Diskussionsbeiträge mit dem äußerst Aussagekräftigen Titel Hallo versehen. Was könnte man machen? Messina mal für ein paar Tage komplett sperren, damit der Benutzer in sich gehen kann und seine Arbeitsweise überdenken kann. Ich kann mich auch noch an die zig Heilbronn-Artikel erinnern, welche auch zig mal in der Löschdiskussion landeten. Der Benutzer lernt nicht aus dem Löschanträgen, bündelt dafür in letzter und längerer vergangener Zeit massiv die Arbeitskraft diverser Benutzer. Eine längere Sperre würde hier meiner Einschätzung nach das meiste bringen. -- 21:37, 6. Jan. 2010 (CET) Ich gebe Southpark in seiner oben zitierten Bewertung des Artikels recht. Für Gebäude gilt dasselbe wie für alle Gegenstände und Sachverhalte, und zwar in ihrer als Historizität zu würdigenden Existenz, die der Artikel zumindest in der Referenzierung der Literatur allerdings völlig ausklammert, indem Beschreibung (augenscheinlich) und Bewertung (aus vergangener Zeit) undifferenziert aktualisiert sind. Der Artikel wurde zurecht aus dem ANR genommen und existiert weiterhin auf einer Benutzerunterseite, so dass einer Bearbeitung gemäß der Kritik nichts entgegen stehen sollte. Ich persönlich erkenne in dem Antrag au Vermittlung deshalb kein wirkliches Ziel: was soll Benutzer:Southpark denn sagen oder tun? Soll er Architekten anschreiben? In die Bibliothek gehen? -- 22:32, 6. Jan. 2010 (CET) Ich schließe mich Paulae an und diesen VA gleich mit. 14:13, 4. Mär. 2010 (CET) Provinzial NordWest Lebensversicherung Die Provinzial NordWest Lebensversicherung Aktiengesellschaft ist der Lebensversicherer der Provinzial NordWest Versicherungsgruppe mit Sitz in Kiel. Sie ist hervorgegangen aus der Verschmelzung der Westfälischen Provinzial Lebensversicherung Aktiengesellschaft (Münster) und der Provinzial Nord Lebensversicherung AG (Kiel) im Jahr 2005. Die Provinzial NordWest Lebensversicherung Aktiengesellschaft ist eine 100%ige Tochter der Provinzial NordWest Holding Aktiengesellschaft (Münster), mit der ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag geschlossen wurde. Als Sach- und Unfallversicherer gehören die Westfälische Provinzial Versicherung Aktiengesellschaft (Münster), die Provinzial Nord Brandkasse Aktiengesellschaft (Kiel) und die Hamburger Feuerkasse Versicherungs-AG (Hamburg) zum Konzern. Die Beitragseinnahmen betrugen 2014 rund 2,1 Milliarden Euro. Apteranthes Die Gattung Apteranthes gehört zur Unterfamilie der Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae) in der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Die Blüten dieser sukkulenten Pflanzen verströmen einen unangenehmen Geruch. Apteranthes-Arten wachsen als stammsukkulente ausdauernde Pflanzen. Die sukkulenten, 1 bis 2,5 cm breiten, grünen oder blau-grünen Sprossachsen sind glatt, ungehaart, besitzen vier scharfe Kanten und erreichen Wuchshöhen von 5 bis zu 40 cm und stehen in Pulks zusammen oder kriechen einzeln und können dann bis 70 cm lang sein. Sie enthalten klaren Milchsaft. Die zu Schuppen reduzierten, ungestielten, sukkulenten Blätter fallen schnell ab. Die an den Internodien, nahe der Spitze der Sprossachse gebildeten, auf glatten Blütenstandsachsen stehenden, pseudodoldigen Blütenstände enthalten drei bis 15 ungestielte Blüten. Die unangenehm nach Exkrementen oder süßlich (Apteranthes burchardii) riechenden Blüten sind zwittrig, radiärsymmetrisch, fünfzählig mit einem doppelten Perianth. Die fünf Kelchblätter sind nur an ihrer Basis verwachsen. Die fünf 6 bis 16 mm langen Kronblätter sind flächig bis glockenförmig nur an ihrer Basis oder zwischen einem Viertel bis der Hälfte ihrer Länge verwachsen. Die Ränder der Kronzipfel sind zurückgebogen und glatt, bei Apteranthes europaea bewimpert. Die Innenseite der Kronblätter ist cremefarben bis gelb oder purpurfarben, einfarbig, purpurfarben gefleckt oder gestreift, bei Apteranthe tuberculata mit Warzen, glatt, papillös oder auf der ganzen Fläche oder auf den Bereich der Kronröhre konzentriert behaart. Die Außenseite der Kronblätter ist grün oder rosafarben, bei Apteranthes europaea purpurfarben gefleckt. Das gelbe oder purpurrote Gynostegium ist ungestielt. Die Nebenkrone ist in staminale und interstaminale Nebenkrone gegliedert. Der freie Bereich der staminalen Nebenkrone ist gelb oder purpurrot. Die aufrechten Pollinien sind D-förmig. Es sind zwei glatte, freie, oberständige Fruchtblätter vorhanden. Der Narbenkopf ist weiß. Es wird meist Nektar gebildet. Die meist paarig, aufrecht angeordneten Balgfrüchte sind glatt, mit einem Durchmesser von 4 bis 8 mm schlank, im Querschnitt eiförmig und mit 5 bis 13 cm oft recht lang. Die von hell- bis dunkel-braunen Samen sind eiförmig, 5 bis 9 mm lang, 3 bis 6 mm breit. Sie besitzen an den Rändern 1 mm breite, ganzrandige Flügel und 1,5 bis 3 cm lange, reinweiße Flughaare. Die Chromosomenzahlen betragen 2n = 22 (Apteranthes europaea, Apteranthes tuberculata), 66 (Apteranthes burchardii subsp. maura, Apteranthes joannis) oder 132 (Apteranthes burchardii subsp. burchardii). Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von der Iberischen Halbinsel über Nordafrika nach Makaronesien und zur Arabischen Halbinsel und in Asien bis Indien. Nordafrika ist das Zentrum der Artenvielfalt. Der Gattungsname wurde Apteranthes 1835 wurde von Johann Christian Mikan in Nova Acta Physico-medica Academiae Caesareae Leopoldino-Carolinae Naturae Curiosorum Exhibentia Ephemerides sive Observationes Historias et Experimenta, 17 (2), S. 594, Tafel 41 erstveröffentlicht. Typusart ist Apteranthes gussoneana , heute ein Synonym von Apteranthes europaea . Die Gattung Caralluma wurde von Darrel Charles Herbert Plowes 1995 in acht Gattungen aufgeteilt . Apteranthes J.C.Mikan wurde reaktiviert. Für Apteranthes gibt es das Synonym Borealluma . Die Gattung Apteranthes gehört zur Subtribus Stapeliinae aus der Tribus Ceropegieae in der Unterfamilie Asclepiadoideae innerhalb der Familie der Apocynaceae. Es gibt etwa sechs (bis acht) Apteranthes-Arten : Karl Hofferbert Karl Hofferbert (* 28. Juni 1877 in Darmstadt; † 21. Juli 1942 in Eisenach; vollständiger Name: Karl Wilhelm Hofferbert) war ein deutscher Architekt und Regierungsbaumeister im Straßen- und Wasserbaufach. Er war Stadtbaudirektor der Stadt Eisenach und Burgbaurat der Wartburg. Hofferbert studierte Architektur und wurde Regierungsbauführer seiner Heimatstadt Darmstadt. Nach weiteren beruflichen Stationen als Bezirksbaumeister in Frankenthal und Stadtbaumeister in Pforzheim und Barmen wurde er 1913 Stadtbaudirektor in Eisenach. Er wurde als Soldat im Ersten Weltkrieg verwundet und als Heeresbeamter nach Kassel versetzt. 1922 wurde er Beigeordneter, 1925 zweiter Bürgermeister in Eisenach. Im Nationalsozialismus schied er 1937 zwangsweise aus dem Verwaltungsdienst aus. Nach seiner Pensionierung führte er die Stadtchronik und verfasste Schriften zur bau- und gesellschaftsgeschichtlichen Entwicklung Eisenachs. Er war seit 1905 verheiratet und hatte eine Tochter. Nach ihm ist der Eisenacher Stadtteil Hofferbertaue benannt. Hofferbert ist in einem Ehrengrab auf dem Eisenacher Friedhof beigesetzt. Hofferbert plante und leitete die Regulierung des Flusslaufs der Hörsel. Er zeichnete sich für den Wohnungsbau in Eisenach aus, unter seiner Leitung entstanden die Quartiere an der Tiefenbacher Allee, am Michelsbach und am Eichrodter Weg. Die Wohnsiedlung nahe dem Tenkelhof trägt heute seinen Namen. Als Burgbaurat der Wartburg wirkte er gemeinsam mit dem Oberbürgermeister Fritz Janson an der Rekonstruktion der Burganlage mit. Auf ihn geht die Bauverbotszone zurück, die im Umkreis von 500 Metern um die Wartburg herum besteht. Hofferbert war Vorsitzender des Verwaltungsrates der Carl-Alexander-Bibliothek sowie der Eisenacher Gas- und Elektrizitätswerke. Zeitweise war er städtischer Dezernent für Kunst Theater und Sportangelegenheiten. Kategorie:Oeversee Datei:Sparverhalten im lebenszyklus-grafik.png Desmidorchis Die Gattung Desmidorchis gehört zur Unterfamilie der Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae) in der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Die Blüten dieser sukkulenten Pflanzen verströmen einen unangenehmen Geruch. Desmidorchis-Arten wachsen als stammsukkulente, ausdauernde Pflanzen. Die sukkulenten, 1 bis 5 cm breiten, blau-grünen oder hell-braunen, zylindrischen Sprossachsen sind glatt, unbehaart, besitzen vier scharfe Kanten; sie erreichen Wuchshöhen von 20 bis zu 120 cm und stehen in Pulks zusammen. Sie enthalten klaren Milchsaft. Die nur 0,5 bis 2 mm langen, zu eiförmigen Schuppen reduzierten, ungestielten, sukkulenten Blätter stehen horizontal bis etwas nach oben gerichtet ab und fallen schnell ab; sie sind fleischig oder bilden bei Desmidorchis foetida und Desmidorchis speciosa Stacheln. Die Nebenblätter sind zu wenigen Haaren reduziert. Die endständigen, einfachen, pseudodoldigen Blütenstände enthalten meist zehn bis 80 (bei Desmidorchis acutangula bis zu 200) höchstens sehr kurz gestielte Blüten, die sich alle gleichzeitig öffnen. Die unangenehm nach Mist riechenden Blüten sind zwittrig, radiärsymmetrisch, fünfzählig mit einem doppelten Perianth. Die fünf freien Kelchblätter sind höchstens gleich lang wie die Kronröhre. Die fünf fleischigen, 1,5 bis 3 cm langen Kronblätter sind flächig bis glockenförmig zwischen einem Viertel bis der Hälfte ihrer Länge verwachsen. Die Ränder der Kronzipfel sind glatt oder bewimpert. Die Innenseite der Kronblätter ist grün oder gelb über braun bis purpurfarben, einfarbig oder purpurfarben gefleckt; die Oberfläche kann glatt (Desmidorchis flava), warzig, runzelig, papillös (Desmidorchis foetida, Desmidorchis awdeliana) oder behaart (Desmidorchis acutangula) sein. Die Außenseite der Kronblätter ist grün. Das Gynostegium ist höchstens sehr kurz gestielt. Die Nebenkrone ist in staminale und interstaminale Nebenkrone gegliedert. Die aufrechten Pollinien sind kugel-, ei- oder D-förmig. Es sind zwei glatte, freie, oberständige Fruchtblätter vorhanden. Der Narbenkopf ist weiß. Es wird kein Nektar gebildet. Die meist paarig in einem Winkel von 0 bis 60° zueinander, mehr oder weniger aufrecht angeordneten Balgfrüchte sind glatt, mit einem Durchmesser von 6 bis 10 mm schlank, im Querschnitt eiförmig, spindel- bis bleistiftförmig und mit 10 bis 15 cm oft recht lang. Die von hell- bis dunkel- braunen Samen sind eiförmig, 5 bis 9 mm lang, 3 bis 6 mm breit. Sie besitzen 2,5 bis 3,5 cm lange, reinweiße Flughaare. Die Chromosomenzahlen betragen 2n = 22 (untersucht bei Desmidorchis foetida und Desmidorchis flava). Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Nordafrika bis zur Arabischen Halbinsel und nach Westafrika. Der Gattungsname Desmidorchis wurde 1829 von Christian Gottfried Ehrenberg in Linnaea, 4, S. 94 zum ersten Mal gültig und 1832 in Abh. Königl. Akad. Wiss. Berlin 1829, 31, 39 erneut veröffentlicht. Alle Arten wurden in die Gattung Caralluma eingegliedert und 1990 von Michael George Gilbert in Bradleya, 8, 19 in eine Untergattung Caralluma subg. Desmidorchis gestellt. Die Gattung Caralluma wurde von Darrel Charles Herbert Plowes 1995 in acht Gattungen aufteilt. Die Gattung Desmidorchis wurde reaktiviert. Typusart ist Desmidorchis retrospiciens , heute ein Synonym von Desmidorchis acutangula Für Desmidorchis gibt es die Synonyme Crenolluma und Sarcocodon Die Gattung Desmidorchis gehört zur Subtribus Stapeliinae aus der Tribus Ceropegieae in der Unterfamilie Asclepiadoideae innerhalb der Familie der Apocynaceae. Es gibt etwa zehn bis zwölf Desmidorchis-Arten: New Mexico State Route 8 Die New Mexico State Route 8 (kurz NM 8) ist eine State Route im US-Bundesstaat New Mexico, die in Nord-Süd-Richtung verläuft. Die State Route beginnt an der New Mexico State Route 176 westlich von Eunice und endet nach 24 Kilometern westlich von Hobbs an den U.S. Highways 62 und 180. In der Ortschaft Monument zweigt die New Mexico State Route 322 in westlicher Richtung ab. Kategorie:Ibias Ferdinand Doblhammer Ferdinand Doblhammer (* 8. März 1892 in St. Florian am Inn; † 8. Mai 1954 in Schärding) war ein oberösterreichischer Politiker (SPÖ). Doblhammer arbeitete als Eisenbahnbediensteter und war ab 1919 verheiratet. Er lebte in Gopperding und vertrat die SPÖ in der XVII. Gesetzgebungsperiode vom 5. November 1949 bis zum 9. Juli 1953 im Oberösterreichischen Landtag. Er verzichtete 1953 auf sein Mandat und starb bereits ein Jahr später im Krankenhaus Schärding. Régine Régine (* 25. Dezember 1929 in Anderlecht, Belgien als Régina Zylberberg) ist eine französische Chanson-Sängerin, Schauspielerin und Nachtclub-Unternehmerin, die in den 1960er und 1970er Jahren mit Liedern wie Les ptits papiers (1965), La grande Zoa (1966), Azzurro (1969) und der französischen Version von Gloria Gaynors I Will Survive, Je survivrai (1979), Erfolge feiern konnte. Parallel dazu baute sie ein umfangreiches Diskotheken-Imperium auf, das ihr den Spitznamen The Queen of the Night einbrachte. Bereits in jungen Jahren begann Régine ihr Diskothekenimperium aufzubauen. 1956 eröffnete sie in Paris das Chez Régine, in diversen Quellen als die erste Diskothek der Welt bezeichnet. Ende der 70er Jahre, auf dem Höhepunkt der Discowelle, besaß Régine rund 20 Diskotheken (Le Régine) unter anderem in Paris, London, New York, Rio de Janeiro und Kairo. Dort traf sich vor allen Dingen der internationale Jetset. Darüber hinaus eröffnete sie Cafés, war Inhaberin ihrer eigenen Mode- und Parfümserie und gab ein Magazin heraus. In den frühen 90er Jahren mussten einige ihrer Clubs aufgrund der schlechten Wirtschaftslage und falscher geschäftlicher Entscheidungen geschlossen werden. Régine nahm zwischen 1965 und 1972 etliche Chansons des Komponisten Serge Gainsbourg auf, darunter der Hit Les ptits papiers (1965). 14 Aufnahmen jener Jahre wurden 2006 in der Compilation Gainsbourg Fait Chanter Régine zusammengefasst. Daneben nahm sie auch einige Lieder von Serge Lama auf. Weniger bekannt sind Régines Ausflüge ins Filmgeschäft: 1962 spielte sie in ihrem ersten Film Le couteau dans la plaie neben Sophia Loren und Anthony Perkins. In Le Train – Nur ein Hauch von Glück agierte sie in einer Nebenrolle an der Seite von Romy Schneider und Jean-Louis Trintignant. Im Fernsehen spielte sie neben Joan Collins und Timothy Dalton in der Mini-Serie Sins (1986). Nach etlichen Jahren ohne neue Platten veröffentlichte Régine 2004 die CD Made in Paname, die kurzzeitig die französischen Charts erreichte. Im Jahr darauf nahm die damals 76-Jährige als älteste Prominente an der zweiten Staffel der Reality-TV-Show La Ferme Célébrités teil, wurde aber nach einigen Folgen rausgewählt. 2006 veröffentlichte sie in Frankreich ihre Memoiren Moi, mes histoires. Zuletzt erschien Anfang 2009 das Album Régines Duets, das Duette mit so stilistisch unterschiedlichen Künstlern wie Boy George, Fanny Ardant, Jane Birkin, Paolo Conte und Julia Migenes enthält. Die CD schaffte Platz 65 in den französischen Albencharts. Régine wurde als Tochter polnisch-jüdischer Eltern, Tauba und Joseph Zylberberg, in Belgien geboren. Ihre Mutter verließ die Familie als sie noch ein Baby war. Régine wuchs in sehr einfachen Verhältnissen auf. Ihr Vater war dem Alkohol zugeneigt. Als 13-Jährige begann sie in seinem Café als Kellnerin zu arbeiten. Während des Zweiten Weltkriegs floh sie vor den Nazis nach Frankreich. Im Jahre 1969 nahm sie die französische Staatsangehörigkeit an. Im Jahre 1975 zog sie für einige Jahre nach New York und lebte im luxuriösen Hotel Delmonico. Ihr Sohn Lionel Rotcage (1948–2006) war ein in Frankreich bekannter Journalist und stammt aus ihrer ersten Ehe. Ihren zweiten Ehemann Roger Choukroun heiratete Régine 1969. Urban Hacking Der Begriff Urban Hacking (urban – städtisch; hacking – im Sinne von eindringen, verändern) oder auch Culture Jamming ist der Sammelbegriff für eine Reihe von Aktivitäten oder Aktionen, die mit sozialem oder politischem Protest in Zusammenhang stehen. Auch verschiedene Werbeaktionen und Kunstobjekte oder Kunstaktionen können als Urban Hacking bezeichnet werden. Im Gegensatz zum Flashmob wird nicht auf eine größtmögliche Menschenansammlung für eine geplante Aktion Wert gelegt. Sinn des Urban Hacking ist es durch kleine, gezielte und möglichst kreative Aktionen Aufmerksamkeit zu erwecken. Beispielsweise stellen sich viele Personen an einen Bankschalter an, obwohl die daneben stehenden Schalter frei sind, oder es setzen sich eineiige Zwillinge in einer U-Bahn auf gegenüberliegende Plätze. Urban Hacking kommt auch ohne direkte Anwesenheit des Akteurs aus. Für die Kunstausstellung paraflows 09 wurde beispielsweise ein programmierbarer Rasenmäher entwickelt, der jegliche Vektorgrafiken mit Hilfe eines Bunsenbrenners in Wiesen zeichnen kann. Während der Ausstellung wurde der Karlsplatz in Wien mit Gähnlauten beschallt um das schnelle Ausbreiten eines Virus zu symbolisieren (Gähnreflex). Mexican Kids – Temporada de patos Mexican Kids – Temporada de patos (spanischer Originaltitel: Temporada de patos) ist ein mexikanischer Film, der 2004 erstmals gezeigt wurde. Das Drehbuch stammt von Fernando Eimbcke, der auch Regie führte. Nachdem er bei nationalen und internationalen Filmfestivals wie den Filmfestspielen von Cannes mit großem Erfolg gezeigt wurde, wurde er an Filmverleihe in sechs europäischen Ländern verkauft. Der Film bekam bei all diesen Festivals positive Kritiken. Auch Regisseure wie Alfonso Cuarón (Y tu mamá también) und Guillermo del Toro (Hellboy) lobten ihn. In Deutschland wurde das Spielfilmdebüt Eimbckes am 23. September 2009 auf ARTE erstmals ausgestrahlt. Der Film ist in Schwarzweiß gedreht und spielt zum größten Teil an einem einzigen Ort, einer alten Wohnung. Zwei 14-jährige Jugendliche, die im Viertel Tlatelolco in Mexiko-Stadt leben, bereiten sich darauf vor, in einer Wohnung allein einen Sonntag zu verbringen, mit Videospielen, Comics und einer Pizza. Wegen eines Stromausfalls ändern sich ihre Pläne abrupt. Es kommt eine 16-jährige Nachbarin vorbei, die darum bittet, den Ofen benutzen zu dürfen, sowie ein Pizzabote, der mit ihnen wegen der Wartezeit auf die Pizza in Streit gerät. Die vier, die in einer absurden Situation in der Wohnung festsitzen, versuchen jeweils, eine Beschäftigung zu finden, aber schließlich knüpfen sie persönliche Beziehungen, indem sie ihre inneren Konflikte zum Ausdruck bringen. Flama muss sich entscheiden, mit welchem Elternteil er nach der Scheidung seiner Eltern leben möchte. Moko fürchtet, seinen Freund Flama zu verlieren, für den er – wie er glaubt – tiefere Gefühle empfindet. Die Nachbarin ist ein junges Mädchen, das von seiner Familie übergangen wird, sogar am Geburtstag. Der Pizzabote geht einer für ihn frustrierenden Arbeit nach, damit er seiner Familie helfen kann. Der Titel des Filmes (wörtliche Übersetzung: Entensaison) verweist auf ein Bild, das im Wohnzimmer des Apartments hängt. Es zeigt ein paar Enten, die einen See überfliegen. Als er das Bild sieht, erzählt der Pizzabote den anderen, dass Enten in einer V-förmigen Formation fliegen, um sich gegenseitig unterstützen zu können, während sie durch die Luft fliegen und regelmäßig ihre Position innerhalb der Formation ändern, um nicht zu ermüden. Es gibt noch eine andere Erklärung für den Filmtitel. Dieser Erklärung zufolge hat der Titel etwas zu tun mit dem volkstümlichen Ausspruch El pato tirándole a las escopetas (Die Enten schießen auf die Flinten), was darauf Bezug nimmt, dass die Figuren des Films die Autoritätspersonen in ihrem Leben (Eltern und Vorgesetzte) in Frage stellen. Portal:Kernenergie/Leitlinien Friedrich Theodor von Merckel Friedrich Theodor Merckel, auch Merkel, ab 1828 von Merckel (* 4. November 1775 in Breslau, Niederschlesien; † 10. April 1846 ebenda) war königlich preußischer Oberpräsident der Provinz Schlesien. Der Onkel des Schriftstellers Wilhelm von Merckel (1803–1861) entstammte einer thüringischen Familie, deren direkte Stammreihe Ende des 14. Jahrhunderts mit Matthes Merkir (Merker) († 1405–1408), Ratsherr zu Schmalkalden, begann. Nach einem Studium der Rechts- und Staatswissenschaften und Promotion in Halle (Saale) übernahm er die Justizverwaltung der gräflich von Althann’schen Fideikommissgüter, wurde 1798 Justizkommissar und Notar, 1799 Assessor in Breslau und im Jahr 1800 Hof- und Kriminalrat. In dieser Position heiratete er am 21. Mai 1801 in Breslau Caroline Willers (1777–1835). Von 1804 bis 1808 war er Mitglied der Breslauer Kriegs- und Domänenkammer, von 1808/09 bis 1813 Regierungsvizepräsident der Provinz Schlesien. In den Jahren 1816 bis 1820 sowie 1825 bis 1845 war er schließlich königlich preußischer Oberpräsident in Schlesien. In den Zwischenjahren 1820 bis 1825 zog er sich als Privatier auf sein erst damals erworbenes Gut Ober-Thomaswaldau, Landkreis Bunzlau, zurück und betrieb Studien der Philosophie und Geschichte. Krankheitsbedingt wurde er am 16. Mai 1845 von seinem Amt als Oberpräsident Schlesiens entbunden und durch den glücklosen Wilhelm von Wedell ersetzt. Merckel wurde am 10. April 1828 in Berlin in den preußischen Adelsstand erhoben, worauf am 11. September seine Ernennung zum Wirklichen Geheimrath mit dem Prädicate Excellenz erfolgte. Otto Linke (1846–1930) charakterisiert Merckel in der Monographie, die er diesem 1907 widmete, wie folgt: Lac-du-Taureau Das gemeindefreie Gebiet (Territoire non organisé) Lac-du-Taureau ist Teil der regionalen Grafschaftsgemeinde Matawinie in der Verwaltungsregion Lanaudière in Québec (Kanada). Im Regionalpark Parc régional du Lac Taureau liegt der Stausee Réservoir Taureau mit einer Fläche von 95 km², 54 Inseln und 31,7 Kilometer Uferlinie. Der Rivière Matawin wird durch den 1925–1931 errichteten, 720 m langen und 26 m hohen Damm Barrage Matawin aufgestaut. Der Stausee hat ein Volumen von 348.000.000 m³, das Einzugsgebiet beträgt 4070 km². Das Gebiet, zwei Autostunden von Montreal entfernt, wird zunehmend touristisch erschlossen. Kategorie:Person (Portland, Oregon) Datei:Trnovska vas.png Welterbe in Schweden Zum Welterbe in Schweden gehören (Stand 2017) fünfzehn UNESCO-Welterbestätten, darunter dreizehn Stätten des Weltkulturerbes, eine Stätte des Weltnaturerbes und eine gemischte Kultur- und Naturerbestätte. Zwei dieser Stätten sind grenzüberschreitend oder transnational. Die erste Welterbestätte wurde 1991 in die Welterbeliste aufgenommen, die bislang letzte Welterbestätte wurde 2012 eingetragen. Schweden hat die Welterbekonvention 1984 unterschrieben und am 22. Januar des folgenden Jahres ratifiziert. 1985 begannen die Reichsantiquarämter der nordischen Länder eine Liste geeigneter Objekte auf ihren Territorien zusammenzustellen. In Schweden hat das Riksantikvarieämbetet (Reichsantiquaramt) die Hauptverantwortung für die Umsetzung der Grundsätze der Welterbekonvention. Es ist auch für die Betreuung der Kulturerbestätten verantwortlich. Die nationale Naturschutzbehörde (Naturvårdsverket) bürgt für den Erhalt der Naturerbestätten. Diese Behörden organisieren und finanzieren weiterhin die Rapporte, die alle sechs Jahre an die UNESCO gesendet werden. Im Auftrag der Regierung betreuen die genannten Behörden den Nominierungsprozess für neue Welterbestätten. Dazu wird eine Arbeitsgruppe aus Spezialisten im jeweiligen Fachgebiet gebildet. Außerdem sind die Provinzverwaltungen der betroffenen Provinzen für die Nominierung verantwortlich. Nach Fertigstellung der Unterlagen werden diese an die Regierung weitergeleitet, die dann den endgültigen Nominierungsbeschluss fasst. Danach gehen die Akten an die UNESCO. 1991 erfolgte die Ernennung des ersten schwedischen Objektes zum Welterbe – das Schloss Drottningholm auf der Insel Lovön bei Stockholm. Seitdem ist die Zahl der schwedischen Welterbestätten auf 15 angewachsen. Die folgende Tabelle listet die UNESCO-Welterbestätten in Schweden in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Welterbeliste (K – Kulturerbe, N – Naturerbe, K/N – gemischt, (R) - auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes). In der Tentativliste sind die Stätten eingetragen, die für eine Nominierung zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgesehen sind. Mit Stand 2017 ist eine Stätte in der Tentativliste von Schweden eingetragen, die Eintragung erfolgte 2009. Die folgende Tabelle listet die Stätten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Tentativliste. Diese Stätten standen früher auf der Tentativliste, wurden jedoch wieder zurückgezogen oder von der UNESCO abgelehnt. Stätten, die in anderen Einträgen auf der Tentativliste enthalten oder Bestandteile von Welterbestätten sind, werden hier nicht berücksichtigt. Trnovska vas Trnovska vas (deutsch: Ternovetzdorf) ist eine Ortschaft und Gemeinde im Nordosten Sloweniens. Sie liegt in der historischen Landschaft Spodnja Štajerska (Untersteiermark) und in der statistischen Region Podravska. Das Gebiet der Gemeinde Trnovska vas lässt sich in zwei Hälften gliedern: Die nordöstliche Hälfte, die auch den Hauptort umfasst, liegt im Tal des Flusses Pesnica (Pößnitz), während die südwestliche dem Hügelland der Slovenske gorice (Windische Bühel) zuzuordnen ist. Allgemein bezeichnet man jedoch die gesamte Region als Slovenske gorice. Die nächsten größeren Orte sind die Kleinstadt Lenart etwa 7,5 km nördlich, die Stadt Ptuj ca. 11 km südlich und die Stadt Maribor etwa 19 km westlich. Die Gemeinde umfasst sieben Ortschaften. Die deutschen Exonyme in den Klammern stammen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und werden heutzutage nicht mehr verwendet. (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2017): Trnovska vas war bis 1995 in der Gemeinde Ptuj eingegliedert. Danach bildete sie mit Destrnik eine eigene Gemeinde. Schon 1997 wurde diese Kommune wieder aufgesplittert. Seitdem ist Trnovska vas eigenständig. Im Ortsteil Trnovo steht der über 200-jährige Bauernhof Simonic Homestead. Von diesem Typ des Bauernhauses gibt es nur noch sehr wenige in Slowenien. Portal:Kernenergie/Leitlinien/Abkürzungen Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu Irritationen und Verschiebungen (Beispiel) aufgrund der Schreibweisen WWER vs. WWER-Reaktor, RBMK vs. RBMK-Reaktor, EPR vs. EPR-Reaktor und AGR vs. AGR-Reaktor. Um zukünftig Missverständnissen aus dem Weg zu gehen, soll diese Richtlinie die korrekten Schreibweisen nennen, erläutern und begründen. Diese Seite soll keinen Angriff gegen Benutzer mit einer anderen Auffassung darstellen, sondern wie das gesamte Richtlinien-Pilotprojekt zu möglichst wenigen unnötigen Bearbeitungen und zur Konfliktverminderung verhelfen. WWER-Reaktor würde beispielsweise ausgeschrieben Wasser-Wasser-Energie-Reaktor-Reaktor bedeuten, wobei also genau wie bei AGR-Reaktor, was Advanced Gas-cooled Reactor-Reaktor bedeuten würde, die Bezeichnung Reaktor doppelt wäre. Würde man konsequent nach diesem falschen System vorgehen, würde der Druckwasserreaktor aus vom englischen Pressurized Water Reactor übersetzt PWR-Reaktor heißen. Spätestens bei diesem Beispiel wird die Problematik dieser Abkürzungen deutlich. Die korrekten Schreibweisen ohne Dopplungen sind also WWER, RBMK, EPR und AGR. Verschiebungen der Artikel über die Reaktortypen sind somit genau wie eine Verschiebung der einzelnen Auflistungen der Reaktoren dieser Typen unbegründet, unlogisch und schlicht falsch. Selbst wenn WWER-Reaktor in der alltäglichen Verwendung bekannter wäre als WWER, was nicht der Fall ist, so bliebe diese Schreibweise dennoch logisch falsch. Hinzu kommt, dass nach einer übereilten (und, wie zuvor aufgezeigt: falschen) Verschiebung sämtliche Verlinkungen auf die Reaktorartikel oder Listen (mindestens im zweistelligen, häufig im dreistelligen Bereich) unverändert bleiben und auf eine Weiterleitung (Redirect) verlinken. Auch Verschiebungen auf Lemmata wie Liste der Reaktoren der sowjetischen Bauart RBMK sind nur mäßig sinnvoll, da zu bezweifeln ist, dass ein Außenstehender gezielt nach einem solchen Listentitel suchen würde. Sollten bei Außenstehenden dann Unklarheiten bestehen, was genau dieser Reaktor für ein Typ ist, so ist in der Einleitung einer jeden solchen Liste eine Verlinkung auf den jeweiligen Reaktorartikel enthalten, sodass der Leser sich dort informieren kann. Abschließend bleibt zu bemerken, dass diese Thematik bereits an einigen Stellen (Direktlinks: 1, 2, 3, 4, 5) ziemlich ausführlich besprochen wurde. Universität Galileo Die Universität Galileo (Universidad Galileo) ist eine private Hochschule in Guatemala-Stadt. Gegründet wurde sie im Jahr 2000. Ihr Begründer und Vorsitzender Eduardo Suger Cofiño, Ph.D. wollte eine innovative Art von Hochschulen fördern, die vor allem technische Studiengänge anbietet und die durch ihre Bildungszentren in die Nähe der Studenten kommt. Bereits 1978 lernten an der im Jahr zuvor genehmigten Schule für Informatik, die Teil der Universidad Francisco Marroquín war 96 Studenten. Am 30. Juli 1982 wurde die Tätigkeit des Instituts und der Fakultät für Systems Engineering, Informatik und Informatik (FISICC) offiziell und Eduardo Suger als Dekan und Doktor Antonio und Guillot Mayra Roldan Ramirez als Vertreter ernannt. Am 31. Oktober 2000 wurde mit der Zustimmung des Rates für private Hochschulen (CEPS) das Institut in die Universidad Galileo umgewandelt. Die Universität Galileo hat fünf Fakultäten: Die Universität bietet vier Schulausbildungen: Und drei besondere Programme: Portal:Kernenergie/Leitlinien/Datumsformat Es kam in der Vergangenheit häufig zu Irritationen, Änderungen, Korrekturen und Konflikten (Beispiel) aufgrund des Datumsformats in den in nahezu allen Kernkraftwerks-Artikeln verwendeten Tabelle Daten der Reaktorblöcke. Schreibweisen wie 1. Januar 1964 sind für die entsprechende Standardtabelle schlichtweg zu lang, die Schreibweise 01. Januar 1964 widerspricht zudem den allgemein gültigen und zwingend einzuhaltenden . Somit besteht unter allen Mitarbeitern des Portals Kernenergie Konsens darüber, dass diese Schreibweisen nicht verwendet werden sollen. In den Tabellen Daten der Reaktorblöcke soll stattdessen allgemein die Schreibweise 0x.0x.xxxx verwendet werden. Dieser Beschluss widerspricht nicht den geltenden Datumskonventionen (vgl. DK-Sonderfall ), ist also legitim und nach mehreren Beschlüssen auch sinnvoll und daher anzuwenden. Einige Kernkraftwerks-Artikel wurden auch schon in die eingetragen, sodass sie vom Datumskonventions-Skript nicht mehr erfasst und abgeändert werden. Auch hier muss abschließend bemerkt werden, dass diese Thematik an einigen Stellen (Direktlinks: , ) bereits mehrfach sehr ausführlich besprochen wurde. Portal:Kernenergie/Leitlinien/Tabellenformat In der Vergangenheit kam es vereinzelt zu Irritationen (Beispiel) aufgrund des Formats der in nahezu allen Kernkraftwerks-Artikeln verwendeten Tabelle Daten der Reaktorblöcke. Das Format der Tabelle wurde (auch unter Berücksichtigung der Richtlinie Sonderfall für das Datumsformat bei Tabellen mit Reaktordaten) nach längeren Überlegungen so gewählt, wie es heute in den meisten Kernkraftwerks-Artikeln verwendet wird: Die Tabellen Daten der Reaktorblöcke sollten also immer mit diesem Standardformat angelegt bzw. es sollte bei diesem Format belassen werden. Bei einigen Browsern kann es allerdings zu einer Überschneidung der Tabelle mit der Tabelle der kommen. In diesem Fall ist im Abschnitt vor Daten der Reaktorblöcke ganz unten einzufügen. Dadurch wird eine Überschneidung vermieden. Dadurch kommt es allerdings zu einem großen Freiraum im Artikel, der bei vielen Benutzern nicht erwünscht ist. Alternativ kann die Breite der Tabelle (in der ersten Zeile style=width:100%;) von 100% verringert werden oder ganz weggelassen werden. Dadurch kann allerdings die Darstellung der Tabelle zerstört werden und ist nur in wenigen Fällen zu empfehlen. Ein weiteres Problem ist das Umstellen der Tabelle auf class=wikitable. Da für class=wikitable der ganze Quelltext geändert werden muss, sollte beim Ändern von class=prettytable auf class=wikitable der Quelltext gleich angepasst werden oder der Parameter darf nicht verändert werden. Bei der Tabelle handelt es sich um eine Empfehlung, um eine einheitliche Darstellungsvorgabe zu bieten. Als Quelle für die Daten ist primär das Powerr Reactor Information System der IAEA maßgebend. Es können auch die offiziellen Webseiten der Betreiber und Genehmigungsbehörden und in zweiter Linie Presseberichterstattungen verwendet werden. Bei widersprüchlichen Angaben ist ein entsprechender Hinweis erforderlich. Karen Vogtmann Karen Lee Vogtmann (* 13. Juli 1949 in Pittsburg (Kalifornien)) ist eine US-amerikanische Mathematikerin, die sich mit Algebra und Topologie beschäftigt. Vogtmann studierte an der University of California, Berkeley, wo sie 1971 ihren Bachelorabschluss in Mathematik machte und 1977 bei John Wagoner promovierte (Homology stability of formula_1). Danach war sie an der University of Michigan, der Brandeis University und der Columbia University. Seit 1984 ist sie an der Cornell University, wo sie seit 1994 eine volle Professur hat. Vogtmann befasste sich mit geometrischer Gruppentheorie, Gruppenkohomologie und niedrigdimensionaler Topologie. Sie führte mit Marc Culler 1986 den Begriff Outer Space in der geometrischen Theorie der Gruppe äußerer Automorphismen einer freien Gruppe ein (als simpliziale Komplexe, auf dem diese Gruppen wirken). Die Theorie hat Anwendungen in der Untersuchung phylogenetischer Bäume in der Evolutionstheorie und Verbindungen zur Theorie unendlichdimensionaler Liealgebren (entdeckt von Maxim Lwowitsch Konzewitsch, aber auch von Vogtmann untersucht). 2007 war sie Noether Lecturer. 2006 war sie Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Madrid (The cohomology of automorphisms groups of free groups). 2003 bis 2006 war sie Vizepräsidentin der American Mathematical Society, deren Fellow sie ist. 2014 wurde sie mit einem Wolfson Research Merit Award der Royal Society ausgezeichnet und erhielt den Humboldt-Forschungspreis. 2016 hielt sie einen Plenarvortrag auf dem Europäischen Mathematikerkongress in Berlin (The topology and geometry of automorphism groups of free groups). Villa Hartmann (Dresden) Die Villa Hartmann, auch Hartmannsche Villa, ist ein denkmalgeschütztes Gebäude am Laubegaster Ufer 33 im Dresdner Stadtteil Laubegast. Sie gilt als ein besonders gelungenes Exemplar Dresdner Villen der Gründerzeit und ist eine der wenigen erhaltenen anspruchsvollen Villen der Gründerzeit. Die Villa Hartmann wurde von 1874 bis 1877 von den Architekten Hübner & Baron für den Chemnitzer Maschinenfabrikanten und Eisenbahnpionier Richard Hartmann als Sommersitz errichtet. Nach dem Tod Richard Hartmanns im Jahr 1878 lebte ab 1881 sein Sohn Gustav Hartmann in der Villa, der als Großindustrieller erfolgreich war und den Titel eines Geheimen Kommerzienrats trug. Ein Enkel Richard Hartmanns gründete im Garten und Palmenhaus der Villa die Creutz-Film-Gesellschaft, die später in Saxonia-Film umbenannt wurde. Strom für die Filmproduktion wurde durch das Anzapfen der Straßenbahnoberleitung gewonnen, sodass meist nachts gedreht wurde. Es entstanden zu dieser Zeit Stummfilme, so wurde 1920 in der Villa der Film Der Geiger von Meißen mit Erich Ponto, Hedda Lembach und Alexander Wirth gedreht. Später folgten Werbefilme. Der Schwede Sven Berglund produzierte in der Villa erste Lichttonfilme. Im Jahr 1940 zog in die Villa ein Privatkindergarten ein. Bis 1945 diente sie zudem als Quartier der Laubegaster Schule. Im Jahr 1946 kaufte das Bundesland Sachsen die Villa von der letzten Eigentümerin auf und nutzte das Haus von 1953 bis 2005 als Kindertagesstätte und Grundschulhort. Von 1982 bis 1983 wurde das Gebäude im Inneren restauriert. Heute befindet sich das Gebäude wieder in Privatbesitz. Die Villa Hartmann ist eine im Stil der Neorenaissance mit Einflüssen des französischen Barocks erbaute, zweigeschossige Villa, die im Aufbau das Nachwirken von Gottfried Sempers Villa Rosa zeigt. Der Grundriß nach dem Schema der Dresdner Schule wird zusätzlich durch Erkervorbauten [bereichert]. Die streng symmetrische Villa, deren Fassaden vollständig aus Sandstein ausgeführt wurden, ist fünfachsig aufgebaut, wobei drei Fensterachsen die Mittelrisalite bilden. Diese werden durch Dachausbauten mit Sandsteinfiguren zusätzlich betont. Die östliche Hauptseite an der Elbe ist plastisch reich im Stil des französischen Barock geschmückt; die Fenster werden von Pilastern flankiert und besitzen Balkone, die über eine bzw. drei Fensterachsen gehen. Die elbabgewandte Gartenseite wird durch einen tiefen Söller dominiert. Die Villa Hartmann besitzt über dem ausgeprägten Kranzgesims ein markantes, steiles Mansardwalmdach, das von Architekten um 1870 als französisch empfunden… und in einigen Dresdner Villen und Reihenhäusern umgesetzt wurde. Im Inneren sind die Zimmer der Villa um ein Vestibül angelegt, dass über eine runde Deckenöffnung mit 3,5 Meter hoher Glaskuppel mit Tageslicht beleuchtet wird. Das untere Vestibül ist in den Zwickeln mit vier runden Tafelgemälden geschmückt, die die vier Töchter Hartmanns als die Vier Jahreszeiten zeigen. Die Malereien im pompejanischen Stil in Vestibül, Erdgeschoss und Treppenhaus gleichen dem Stil und den Motiven der Gemälde der zweiten Dresdner Semperoper, die zeitgleich mit der Villa Hartmann zwischen 1871 und 1878 erbaut wurde. Die Gemälde werden daher Wilhelm Andreas Schaberschul zugeschrieben, der auch die Gemälde der Semperoper geschaffen hatte. Im Stil der Neorenaissance wurden die Räume mit Marmor und Stuckmarmor versehen und durch Pilaster gegliedert. Fenster und Türen wurden aus Eiche-Imitat gefertigt. Um 1900 erhielt das Treppenhaus, das eine reichbemalte Kassettendecke besitzt und über ein aufwändig gestaltes Portal betreten wird, Kunstglasfenster, die wie Teile des Treppenhauses malerisch im Jugendstil ausgeschmückt wurden. Leskovik Leskovik () ist ein Ort im Süden Albaniens mit 1525 Einwohnern (2011). Das Landstädtchen liegt in der Gemeinde Kolonja im Bergland östlich des Tals der Vjosa auf über rund acht Kilometer nördlich der Grenze zu Griechenland. Leskovik liegt an einem Übergang zwischen zwei Seitentälern der Vjosa unterhalb der Felswände des westlich aufragenden Mali i Melesinit. Im Osmanischen Reich war Leskovik ein wichtiges regionales Zentrum. Ein Reiseführer aus dem Jahr 1932 beschreibt es als baulich und landschaftlich ansprechendes Städtchen mit 2000 Einwohnern. Von dieser Zeit zeugen noch einige hübsche Häuser lokaler Beys und eine orthodoxe Kirche. Die Festlegung der Grenzen des neuen albanischen Staats im Jahr 1913 entzog dem Ort seine wirtschaftlichen Grundlagen, da viele Bewohner Ländereien jenseits der Grenze in Griechenland hatten. Im Ersten Weltkrieg ist Leskovik schwer zerstört worden. In der Folge nahm auch die Bevölkerungszahl ab von 2200 Einwohner im Jahr 1923 auf 1300 Personen im Jahr 1945. Erst in den 1960er Jahren stieg die Bevölkerung wieder auf bis zu 2200 Einwohner im Jahr 1987. 2011 wurden noch 1525 Einwohner gezählt, was der Landflucht und Auswanderung zuzuschreiben ist. Bis 2015 war Leskovik eine eigenständige Gemeinde (bashkia), die dann mit den anderen Gemeinden des aufgelösten Kreises Kolonja zusammengelegt wurde. Früher vermutlich an bedeutenden Handelsrouten gelegen, liegt Leskovik noch heute an der Durchgangsstraße von Tepelena und Përmet nach Erseka und Korça. Die Straße führt aus dem Vjosa-Tal auf rund durch die imposante Schlucht des Flüsschens Çarçova von Norden in den Ort. Eine weitere, 2009 frisch erneuerte Straße nach Süden stellt die Verbindung zum Grenzübergang Tre Urat dar. Die Straße nach Erseka steigt ab dem Ortsausgang weiter an und erreicht nordöstlich von Leskovik Höhen von bis zu Leskovik verfügt über eine kleine Thermalquelle, Llixhat e Vromoneros genannt, einige Kilometer südlich des Orts direkt am Grenzfluss gelegen. Während der kommunistischen Herrschaft stand ein Gästehaus mit 70 Betten den Kurgästen zur Verfügung. 1983 wurden 1500 Patienten verzeichnet. Abendländische Bewegung Die Abendländische Bewegung war eine konservative, stark katholisch geprägte und teilweise klerikale Denkrichtung in der Nachkriegszeit und frühen Bundesrepublik Deutschland, die sich ohne innere Geschlossenheit in mehreren Einrichtungen sammelte. Die Abendländische Akademie München-Eichstädt bot von 1952 bis in die 1960er Jahre das Podium für eine Reihe von intellektuellen Impulsen dieser Bewegung. Verfechter dieser Bewegung waren häufig die Herausgeber, Redakteure und Autoren der Zeitschrift Neues Abendland (1946–1958), die Mitglieder der Abendländischen Aktion (gegründet 1951), der Vorstand, das Kuratorium und der Beirat der Abendländische Akademie München-Eichstätt (gegründet 1952) und des Centre Européen de Documentation et Information (CEDI, gegründet 1952). Sie knüpften dabei an ideelle und personelle Zusammenhänge der Zwischenkriegszeit an. Ein wichtiger Finanzier war der Verleger und Unternehmer Graf Erich von Waldburg-Zeil bis zu seinem Unfalltod 1953, dann sein Sohn Georg von Waldburg-Zeil. Die erste Tagung der Abendländischen Akademie fand am 6.–10. August 1952 in Eichstätt unter breiter ausländischer Beteiligung vor allem aus Frankreich und Spanien statt. Der spanische Geschichtsphilosoph Francisco Elías de Tejada y Spínola wies dem kommenden abendländischen Reich die Aufgabe weltweiter katholischer Mission zu. Nach dem Eintrag ins Vereinsregister wurde der CSU-Politiker Friedrich August von der Heydte Vorsitzender, Fürst Georg dessen Stellvertreter. Zum Vorstand gehörten der Chefredakteur des Neuen Abendland, der Publizist Helmut Ibach, Protestanten wie der Oldenburger Bischof Wilhelm Stählin sowie der Studienleiter und Philosoph Wolfgang Heilmann, der Münchner Historiker Georg Stadtmüller sowie der Vertrauensmann des Fürsten Georg von Gaupp-Berghausen als Generalsekretär. Über den Vorstand wachte ein Kuratorium, dem Politiker wie Außenminister Heinrich von Brentano, Hans-Joachim von Merkatz, Hundhammer (s. u.), aber auch Industrielle wie Max Ilgner oder hohe Bischöfe angehörten. Ferner sollte ein umfangreicher, auch international besetzter Beirat die wissenschaftliche Tätigkeit begleiten, in dem sich auch der Schriftsteller Werner Bergengruen, der Kulturphilosoph Max Picard oder der existenzialistische Philosoph Gabriel Marcel einfanden. Einige Arbeitskreise wurden gebildet für Übervölkische Ordnung, Recht, Soziales (Heinrich Materlik). Vor allem Otto von Habsburg sollte den abendländischen Kulturraum repräsentieren. Dem Selbstverständnis einer Elite mit der Mission zur Rettung des christlichen Abendlandes verpflichtet, planten die Träger jener Idee, als Multiplikatoren in Politik(beratung) und Publizistik in die Gesellschaft hineinzuwirken. Laut Vanessa Conzes Forschungen zur deutschen Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts bündelten sich in der abendländischen Bewegung der fünfziger Jahre Katholizismus, Antiliberalismus, Antimodernismus und völkisches Denken von bayerisch-böhmischer Spielart. Dass ihnen dies zumindest in den 1950er Jahren noch teilweise gelang, verdeutlicht ein Blick auf die Zusammensetzung von Mitgliedern und Unterstützerkreis. Diesen gehörten neben Adeligen, Publizisten und Wissenschaftlern auch prominente Vertreter des konservativen, vorwiegend […] katholischen Spektrums an, unter ihnen auch hochrangige Politiker der Union, wie etwa die Bundesminister Hans-Joachim von Merkatz (als Mitglied) und Heinrich von Brentano (im Kuratorium). Eine Rückkehr zu einer rein katholischen Partei wie der Zentrumspartei wollten diese aber nicht mehr. Vielmehr gelang es Bundeskanzler Adenauer immer mehr, durch seinen autoritären Regierungsstil den Vorwurf fehlender Ordnung im Staat zu zerstreuen. Nach der 1000-Jahr-Feier wegen der Schlacht auf dem Lechfeld in Augsburg 1955 veröffentlichte der Spiegel einen Artikel über die Bewegung, der sie als verfassungsfeindlich angriff. Im Bundestag griff Helmut Schmidt (SPD) dies auf und stellte das Kuratoriumsmitglied von Brentano, der in Augsburg die Schlussrede gehalten hatte, an den Pranger. Nach einigen Verteidigungsversuchen trat von der Heydte im Februar 1956 zurück. Das Kuratorium distanzierte sich definitiv von der Abendländischen Aktion, eine staatsanwaltschaftliche Untersuchung fand statt. Betroffen waren sogar der Präsident des Bundesgerichtshofs, Hermann Weinkauff (im Kuratorium), und der Präsident des Bundesverfassungsgerichtes, Josef Wintrich, deren Aufgabe die Sicherung des Grundgesetzes war. Am Ende fielen die geplanten Jahrestagungen nach 1956 aus und die Zeitschrift wurde 1958 eingestellt. Die Akademie verlagerte sich auf die Pflege internationaler Beziehungen, insbesondere zu Spanien unter Franco. Im November 1958 wählte in München eine Mitgliederversammlung der Abendländischen Akademie den ehemaligen Reichsminister Walter von Keudell, Hans Hutter, Oberbürgermeister von Eichstätt, und Alois Graf von Waldburg-Zeil als Vorstand. Die interkonfessionelle Ausrichtung wurde stärker betont durch neue Mitglieder wie Karl Forster, Direktor der Katholischen Akademie in Bayern, und Hans Schomerus, Leiter der Evangelischen Akademie in Baden (Axel Schildt, S. 77). Von 1960 bis 1963 fanden noch einmal unter dem neuen Studienleiter Walter Werr Jahrestagungen mit einem offeneren Referentenkreis statt, die vielfach bereits den progressiven Geist des Vaticanums II aufwiesen. Da aber letztlich keine breitere Wirkung erzielt wurde, verpuffte die Bewegung in den 1960er Jahren bis auf geringe Reste. Nach den Vorstellungen der Bewegung beruhe das abendländische Gedankengebäude auf acht tragenden Säulen, von denen zwei, die Rückbesinnung auf Mitteleuropa und das Alte Reich, Glorifizierung des Mittelalters, die Vergangenheit legitimatorisch in Dienst nehmen sollten, drei weitere – die Beschwörung christlicher Werte, abendländischer Kultureinheit, der Föderalismus – die Brücke zur Gegenwart schlugen und drei weitere – Antitotalitarismus bzw. Antikommunismus, Antiliberalismus sowie Antiamerikanismus – die politischen Ziele definierten. Für den Westkurs der Regierung Adenauers hatten die Vertreter einerseits Verständnis als Rückkehr zu den karolingischen Anfängen, andererseits misstrauten sie der US-Kultur, insbesondere den unsittlichen Gefahren in Filmen etc. Die Regierungen in Spanien unter Franco und Portugal mit Salazar galten als Vorbild einer staatlichen Gesellschaftsordnung. Sehr konkret befürworteten viele die Todesstrafe trotz der Abschaffung im bundesdeutschen Grundgesetz. Der Spiegel druckte am 10. August 1955 eine Liste der prominenten Mitglieder der Abendländischen Akademie und ihrer Organe ab: Regelmäßige Tagungsteilnehmer waren außerdem Slinfah Slinfah (, auch Slennfe) ist eine Kleinstadt im Gouvernement Latakia in Syrien. Sie liegt etwa 1200 Meter hoch im Norden des Dschebel Aansariye. Der Ort liegt 50 Kilometer östlich von Latakia auf dem Aansariye-Bergmassiv kurz vor dem Ende eines zum Mittelmeer abfallenden, tief eingeschnittenen Quertals. Auf halbem Weg passiert die von der Mittelmeerküste kommende Bergstraße nach dem Ort al-Haffa die Saladinsburg (Qalat Salah ed-Din) aus der Kreuzfahrerzeit und dort das einzige Gebiet des Landes mit Kiefernhochwald (Kalabrische Kiefer, Pinus brutia). In der näheren Umgebung gibt es in einigen Tälern lichte Reste von Nadelwäldern oder immergrüne und laubabwerfende Eichen; die dünne, wenig fruchtbare Bodenschicht ist von Gesteinsbrocken aus Jurakalk übersät. In dieser Höhe ist keine Landwirtschaft mehr möglich. Die halbnomadische Viehzucht ist unbedeutend. Fünf Straßenkilometer östlich von Slinfah liegt mit 1542 Meter die höchste Erhebung des Dschebel Aansariye. Danach folgt über 1000 Höhenmeter der ungegliederte Steilabfall bis in die fruchtbare Ghab-Ebene, die vom Nahr al-Asi (Orontes) bewässert wird. Eine Nebenstraße benötigt vom Pass 20 Kilometer hinab bis zur Einmündung in eine größere Straße, die im Tal neben dem Orontes-Kanal nach Norden zum regionalen Zentrum Dschisr asch-Schugur führt. Die Region mit einer überwiegend ländlichen Bevölkerung gehört zum syrischen Altsiedelland und Rückzugsgebiet für Ismailiten, die im 13. Jahrhundert aus Salamiyya eingewandert sind, und ab der Mitte des 19. Jahrhunderts wieder dorthin zurückkehrten; und für Alawiten, die im Gouvernement Latakia ihren Siedlungsschwerpunkt haben. Die allgemeine Rückständigkeit und kaum vorhandene Möglichkeit zur Selbstversorgung ließ bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts viele Bewohner abwandern. Slinfah selbst ist eine Neugründung von Christen um 1928. Die wohlhabende Oberschicht aus Latakia mit Beziehungen zum Libanon übernahm von dort die Gewohnheit, sich in den heißen Sommermonaten auf die Höhen des Libanongebirges zurückzuziehen. So entstanden auch im Süden des Dschebel Aansariyye einige Sommerfrischen. Slinfah ist die größte dieser Ansiedlungen im Norden. Aus dieser Zeit ist ein kleiner Ortskern mit einigen Läden erhalten. Noch 1970 wurde den Dörfern dieser Bergregion aufgrund der fehlenden Wirtschaftskraft eine weitere Verarmung und Landflucht vorhergesagt. Seither ist das Gegenteil eingetreten. Besonders seit der Jahrtausendwende findet eine beschleunigte Neubebauung entlang der Straße statt, auf der für Berufspendler und Urlauber in weniger als einer Fahrstunde Latakia zu erreichen ist. Der Ortskern von Slinfah ist in einem ausgedehnten Neubaugebiet von drei- bis fünfstöckigen Wohnblocks mit städtischem Charakter untergegangen. Ein großer Teil davon sind Ferienwohnungen oder werden als solche vermietet. Es gibt mindestens zwei Hotels. Die Landschaftszersiedelung an den umliegenden Berghängen ist enorm. Vor allem die nächtliche Abkühlung macht den Aufenthalt im Sommer attraktiv. Dagegen ist in dem mediterran-ozeanischen Höhenklima im Winter an deutlich über 20 Tagen mit Schneefall zu rechnen, der bis ins Frühjahr liegen bleiben kann. Viele Wohnungen stehen dann leer. Kategorie:Medien (Barcelona) Kleinias von Tarent Kleinias von Tarent () war ein antiker griechischer Philosoph. Er gehörte zu den Pythagoreern, den Anhängern der Lehre des Pythagoras. Als Zeitgenosse Platons lebte er im späten 5. und im 4. Jahrhundert v. Chr. Der spätantike Philosoph Iamblichos nennt Kleinias in einer Liste von Pythagoreern, die aus Tarent stammten. An anderer Stelle berichtet Iamblichos, dass Kleinias in der Gegend von Herakleia, einer Stadt in der heutigen Basilikata in Unteritalien, lebte und dort Schriften verfasste. Von diesen Werken ist nichts erhalten geblieben, nicht einmal ihre Titel sind bekannt. Aus seinem Leben sind aber Anekdoten überliefert, die seine Haltung charakterisieren und ihn als vorbildlichen Pythagoreer erscheinen lassen. Eine dieser Geschichten bietet ein Beispiel für das oft gerühmte pythagoreische Freundschaftsideal. Der teils legendenhaften Überlieferung zufolge hielten sich die Pythagoreer an den Grundsatz, dass sie alle untereinander befreundet waren, auch wenn sie einander nicht persönlich kannten. Daraus ergab sich für sie die Verpflichtung, einander bedingungslos zu unterstützen und ihren Besitz nötigenfalls für die Rettung in Not geratener Mitpythagoreer zur Verfügung zu stellen. Es wurde erzählt, Kleinias habe erfahren, dass ein ihm völlig unbekannter Pythagoreer namens Proros, der in der Stadt Kyrene in Nordafrika lebte, infolge von politischen Verwicklungen seinen Besitz verloren hatte und in finanzielle Bedrängnis geraten war. Daraufhin sei Kleinias mit viel Geld von Italien nach Afrika gefahren und habe Proros das verlorene Vermögen ersetzt. Anderen Berichten zufolge legte Kleinias Wert darauf, niemals unter dem Einfluss von Zorn zu handeln. Wenn er zornig wurde, beruhigte er sich mit Musik. Erst wenn sein Zorn abgeklungen war, wies er jemanden, der eine Verfehlung begangen hatte, zurecht. Nach einer von Plutarch mitgeteilten Anekdote antwortete Kleinias auf die Frage, wann für einen Mann der geeignetste Zeitpunkt für Geschlechtsverkehr sei: Dann, wenn du besonders wünschst, dir Unannehmlichkeiten zu bereiten. Darin äußerte sich eine in Philosophenkreisen und besonders bei den Pythagoreern verbreitete Skepsis gegenüber dem Triebleben. Kleinias hat Platon anscheinend bei dessen Aufenthalt in Unteritalien (um 389/388) kennengelernt. Der Doxograph Diogenes Laertios überliefert mit Berufung auf den Philosophen Aristoxenos, der wie Kleinias aus Tarent stammte, eine Anekdote, der zufolge Platon beabsichtigte, alle erreichbaren Exemplare der Schriften Demokrits zu verbrennen. Kleinias habe ihn gemeinsam mit einem anderen Pythagoreer namens Amyklas von diesem Vorhaben abgebracht, indem er darauf hinwies, dass die Schriften Demokrits schon so verbreitet waren, dass es nicht mehr möglich war, sie durch Zerstörung von Abschriften aus dem Verkehr zu ziehen. Der historische Kern der Anekdote dürfte darin bestehen, dass sie Kleinias in vertrautem Umgang mit Platon zeigt. Bei der angeblich beabsichtigten Bücherverbrennung handelt es sich aber um eine Verleumdung, die darauf abzielt, Platon als eifersüchtigen Rivalen Demokrits erscheinen zu lassen. Der Kirchenvater Basileios der Große erwähnt in seiner berühmten Schrift An die Jugend über den Nutzen der heidnischen Literatur eine Anekdote, wonach Kleinias das Schwören prinzipiell ablehnte. Kleinias habe lieber ein Bußgeld von drei Talenten – eine hohe Summe – bezahlt als eine wahrheitsgemäße Aussage zu beeiden, womit er sich der Strafe hätte entziehen können. Die Erwähnungen bei Autoren der römischen Kaiserzeit lassen Kleinias als herausragenden Repräsentanten des Pythagoreertums erscheinen. Sicher nicht authentisch sind zwei angeblich von Kleinias verfasste Abhandlungen in dorischem Dialekt, eine über die Frömmigkeit und eine über die pythagoreische Zahlenlehre, von denen nur je zwei kurze Fragmente erhalten geblieben sind. Sie gehören zu dem pseudepigraphen (unter falschem Verfassernamen verbreiteten) Schrifttum, das Themen aus der pythagoreischen Lehre und Lebenspraxis behandelt. Es war üblich, solche Werke bekannten Pythagoreern zuzuschreiben; damit wollten die anonymen Autoren ihren literarischen Fiktionen Beachtung verschaffen. Die Schrift des Pseudo-Kleinias über die Frömmigkeit behandelte die Tugenden und die Erziehung zur Tugendhaftigkeit. Die Datierungsansätze für dieses Werk schwanken zwischen dem 4. Jahrhundert v. Chr. und dem 1. Jahrhundert n. Chr. Vogtmann Vogtmann ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Datei:Benutzer tbachner.jpg Panagaeus Panagaeus ist eine Gattung aus der Familie der Laufkäfer (Carabidae). Der Körper ist schwarz, die Flügeldecken rot mit einer schwarzen Kreuzzeichnung, die Augen stehen aufgrund einer stärkeren Schläfenabschnürung teleskopartig wie auf einem Sockel vor. Bei den Männchen sind zwei Vordertarsenglieder mäßig erweitert. In Mitteleuropa kommen zwei Arten der Gattung vor: Titularbistum Dionysiopolis Dionysiopolis (it.: Dionisiopoli) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf ein historisches Bistum. Es gehörte zur Kirchenprovinz Hierapolis in Phrygia. Iriarteeae Die Iriarteeae sind eine Tribus der Palmengewächse (Arecaceae). Kennzeichnend für die Gruppe sind die Stelzwurzeln. Den Vertretern wird fälschlicherweise die Fähigkeit zugeschrieben, mit Hilfe der Stelzwurzeln über den Boden wandern zu können. Die Vertreter der Iriarteeae sind schlanke bis robuste, aufrechte Palmen und bilden Stelzwurzeln aus. Sie sind monözisch. Die meist wenigen Blätter sind gefiedert, die Fiederblättchen sind ausgerissen, Blattrippen und größere Blattadern führen radial von der Basis weg. Häufig sind die Blätter in Längsrichtung in viele Segmente geteilt. Die Blattscheiden bilden einen Kronenschaft. Die Blütenstände sind ein- oder zweigeschlechtig, in der Form eine Ähre oder ein- bis zweifach verzweigt. Sie tragen ein Vorblatt und mehrere meist große Hochblätter am Blütenstandsstiel. Die Blüten stehen in Triaden oder davon abgeleiteten Gruppen. Die weiblichen Blüten haben imbricate Kronblätter mit valvaten Spitzen; oder die Kronblätter sind früh in der Entwicklung schon offen. Das Gynoeceum besitzt ein bis drei Samenanlagen. Die Frucht ist meist einsamig. Mehrsamige Früchte sind gelappt. Die Vertreter kommen in Zentral- und Südamerika vor. Die Iriarteeae im Sinne von Dransfield et al. (2008) werden in allen Studien als natürliche Verwandtschaftsgruppe (Monophylum) identifiziert. Sie sind die basalste Gruppe der Arecoideae, also die Schwestergruppe aller anderen Arecoideae; oder sie sind die Schwestergruppe der sogenannten Kern-Arecoideen. Zur Tribus werden fünf Gattungen gezählt, deren Verwandtschaftsverhältnisse zueinander noch nicht geklärt sind: Die alte Einteilung der Tribus in zwei Subtriben, Wettiniinae mit Wettinia und Iriarteinae mit den übrigen Gattungen, ließ sich nicht aufrechterhalten. Friedrich Karl Gustav Stieber Friedrich Karl Gustav Stieber (* 11. November 1801 in Niedertopfstedt; † 18. November 1867 in Budissin, heute Bautzen) war ein sächsischer Jurist, Politiker und Astronom. Der Sohn eines evangelischen Pfarrers studierte ab 1820 Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig und schloss sein Studium 1827 mit der Promotion ab. 1829 wurde er Beisitzer des Schöppenstuhl zu Leipzig, bevor er 1832 als Hof- und Justizrat ins sächsische Landesjustizkollegium eintrat. 1835 wechselte er als Appellationsgerichtsrat nach Bautzen. Ab 1844 war er zusätzlich auch Mitglied des sächsischen Staatsgerichtshofs. Vom 26. Oktober 1848 bis zum 10. Mai 1849 war Stieber als Nachfolger Paul Hermanns Abgeordneter in der Frankfurter Nationalversammlung, wo er den 3. Wahlkreis des Königreichs Sachsen (Bautzen) vertrat. Stieber war Mitglied der Casino-Fraktion und gehörte der Kaiserdeputation an. Von 1855 bis zu seinem Tod war Stieber Vizepräsident des Bautzener Appellationsgerichts. 1864 wurde er Mitglied der Leopoldina. Im Bautzener Stadtteil Nordostring ist eine Straße nach ihm benannt. Tour de France für Automobile 1977 Die Tour de France für Automobile 1977 wurde als Etappenrennen für Automobile vom 15. bis 23. September in Frankreich ausgetragen. Die Ausgabe der Tour Auto 1977 führte über fünf Etappen und 4500 km. Nach dem Prolog, wurde das Rennen in Nizza gestartet und führte über Albi, Villeneuve-sur-Lot, Nevers und Bourg-en-Bresse retour nach Nizza. Von 112 Startern erreichten 48 das Ziel in Südfrankreich. Die Veranstaltung endete mit einem Favoritensieg von Bernard Darniche im Lancia Stratos, dem bis zu seinem Ausfall nur Jacques Alméras auf einem Porsche Carrera folgen konnte. Die Damenwertung gewann Michèle Mouton, die auch in der Klasse der Gruppe-3-Fahrzeuge siegreich blieb und Zweite in der Gesamtwertung wurde. Hofballmusikdirektor Der Hofballmusikdirektor, offizieller Titel war Musikdirektor in den k.k. Redoutensälen der Hofburg, war der Direktor der zum Beispiel für die Planung und Durchführung des Hofballes zuständig war. Zu den Dirigenten gehörten: Doblhammer Doblhammer ist der Familienname folgender Personen: Der Historiker Der Historiker (OT: The Historian, 2005) ist ein Roman der US-amerikanischen Autorin Elizabeth Kostova. Kostovas Debütwerk verknüpft historische und volkstümliche Überlieferungen zur Gestalt des rumänischen Fürsten Vlad III. Drăculea (Drakula) mit der Suche einer jungen Frau nach ihrem verschollenen Vater, der selbst wiederum lange über die Dracula-Legende geforscht hatte. Der Roman steht in der Tradition des magischen Realismus, indem sich Fiktion und Wirklichkeit annähern und letztlich verweben, so dass das schließliche Eintreten Draculas in die reale Welt der Erzählerin den Roman abrundet. Die Geschichte ist mehreren Genres wie Vampirroman, Schauerroman, Abenteuerroman und Kriminalroman zuzuordnen. Der Roman hat drei Teile, die jeweils mit einem Zitat aus Bram Stokers Dracula-Roman beginnen. Die Handlung beginnt 1972 in Amsterdam. Die Erzählerin ist vernarrt in Bücher und findet in der Bibliothek ihres Vaters Paul ein altes Buch und ein Bündel vergilbter Briefe. Die Seiten des Buchs sind leer bis auf eine Seite mit dem Holzdruck eines Drachen und dem Schriftzug Drakulya. Ihr Vater – ein Rationalist – erzählt ihr, dass er während seiner Studentenzeit 1950 in Oxford auf mysteriöse Weise das Buch fand und seinen Doktorvater Bartholomew Rossi um Rat bat. Rossi hatte 1930 ein ähnliches Buch gefunden, ebenfalls mit leeren Seiten und dem Bild eines Drachen. Rossi begann damals die Geschichte von Ţepeş und die Mythen um Dracula zu erforschen. Er reiste bis nach Istanbul, wo ihm einige Vorfälle jedoch große Angst einjagten. Er stellte daraufhin seine Nachforschungen ein, kehrte nach Oxford zurück und beendete seine Doktorarbeit. Rossi übergibt Paul die Ergebnisse seiner Nachforschungen. Er glaube, dass Dracula immer noch am Leben sei. Nachdem Paul Rossis Büro verlassen hat, verschwindet Rossi. In seinem Büro finden sich Blutspuren am Schreibtisch und an der Decke des Raums. Paul ist sich sicher, dass Rossi etwas Grausames zugestoßen sein muss, und er macht es sich zur Aufgabe, ihn wieder zu finden. Während einer seiner Nachforschungen in der Universitätsbibliothek trifft er auf eine junge Frau, die Bram Stokers Dracula-Roman zu lesen scheint. Ihr Name sei Helen Rossi und sie behauptet, Rossis Tochter zu sein, jedoch habe sie ihn nie kennengelernt, da er ihre Mutter nach einer Affäre in Rumänien verlassen habe. Sie will sich dafür rächen, indem sie noch vor Rossi ihre Arbeit über Dracula veröffentlicht. Es stellt sich heraus, dass ihre Nachforschungen zum Thema Dracula weiter gediehen sind als Pauls eigene Forschungen. Paul hat den Verdacht, dass einer der Bibliothekare die Nachforschungen der beiden verhindern will. Helen jedoch misstraut Paul, bis sie der Bibliothekar angreift und in den Hals beißt. Die beiden verfolgen ihn und finden ihn Minuten später vor der Bibliothek tot auf, er wurde bei seiner Flucht von einem Auto angefahren. Paul und Helen brechen zu einer Suche nach Rossi auf, um hinter das Geheimnis der Dracula Legende zu kommen. Sie sind der Auffassung, dass Rossi möglicherweise von Dracula entführt und begraben wurde. Die Legende besagt, dass Vlad Ţepeş in Snagov begraben wurde, eine der Unterlagen von Rossi ist eine Karte, die jedoch auf ein anderes Grab hinweist. Sie reisen nach Istanbul und suchen das Archiv des osmanischen Herrschers Mehmed II., ein Erzfeind von Ţepeş. Glücklicherweise treffen sie auf den türkischen Professor Turgut Bora der Universität Istanbul, der ebenfalls eines der merkwürdigen Bücher gefunden hat. Mit Freunden von Bora erforschen sie das Archiv und finden wichtige Dokumente. Plötzlich taucht der Bibliothekar auf, der in den USA überfahren wurde, der offenbar den Unfall überlebt hat und ein Vampir zu sein scheint. Er verfolgt Helen und Paul. Es stellt sich heraus, dass er einen Namen auf ein historisches Dokument geschrieben hat, welches wichtige Werke über Dracula aufzählt. Der Name ist Bartolomew Rossi und das Werk heißt Der Geist in der Amorphe. Dies bestärkt Helen und Paul in ihrer Vermutung, dass Rossi von Dracula entführt wurde. Von Istanbul aus führt die Suche die beiden nach Budapest, wo sie Helens Mutter aufsuchen, die vielleicht weitere Informationen hat. 1930 führte Rossis Suche nach dem Grab nach Rumänien, wo er in einem abgelegenen Dorf Helens Mutter kennengelernt hatte. Helen erfährt nun zum ersten Mal die ganze Geschichte von Rossi und ihrer Mutter. Er war nur ein paar Tage im Dorf wegen seiner Nachforschungen, verliebte sich jedoch und wollte sogar heiraten, verschwand dann aber plötzlich. Auf einen Brief der Mutter kam nur die Antwort von Rossi, nie in Rumänien gewesen zu sein. Die Mutter erzählt, dass sie und Helen Nachfahren von Vlad Ţepeş sind. Währenddessen hat Bora in Istanbul weitere Dokumente übersetzt und herausgefunden, dass die Fährte nach Bulgarien führt. Helen und Paul reisen nach Bulgarien. Bora berichtet, dass er Mitglied eines geheimen Ordens ist, der einst von Sultan Mehmed II. aus der Elite der Janitscharen berufen wurde, um den Drachenorden auch nach seinem Tod von einer Eroberung des Osmanischen Reiches zu hindern. In Bulgarien suchen Helen und Paul die Hilfe des Gelehrten Anton Stoichev. Stoichev erzählt, das Grab Draculas sei in Bulgarien in einem Kloster namens Sveti Georgi, das allerdings in keinem Dokument und keiner Karte verzeichnet sei. In der Handlungsebene 1970 sucht die Erzählerin weiterhin mit Barley nach ihrem Vater und findet seine Sachen in einem Hotelzimmer im französischen Les Bains, wo auch ein Stapel Postkarten liegt, die alle an die Erzählerin adressiert sind und von ihrer Mutter stammen. Die Karten wurden alle nach dem angenommenen Tod der Mutter geschrieben. Nach vielen Hindernissen finden Helen und Paul den Verbleib von Sveti Georgi. In einem Sarkophag finden sie Rossi. Er hat eine klaffende, pulsierende Wunde am Hals und scheint gelähmt zu sein. Er erwacht und mahnt die beiden, sie müssten verschwinden, da Dracula bei Beginn der Dunkelheit erwache. Er warnt sie, dass sein Hunger mit der Dunkelheit einsetze. Sie sollten vorher noch ein Buch aus der Bibliothek Draculas holen, in dem er Briefe mit seinen Erlebnissen der Gefangenschaft versteckt habe. Helen und Paul jagen Rossi einen silbernen Dolch durchs Herz, um ihn von seinem Schicksal zu erlösen. Sie finden die Bibliothek, werden jedoch von dem Bibliothekar und von Politikern verfolgt, die ebenfalls auf der Suche nach dem Grab sind. Das Grab ist aber leer und Dracula bereits verschwunden. In den Briefen steht, dass Dracula bzw. Vlad Ţepeş nicht nur ein Herrscher war, sondern auch ein Gelehrter, ein Historiker. Er hat in den letzten 500 Jahren eine Bibliothek mit seltenen Büchern und Dokumenten angelegt. Die geheimnisvollen Bücher mit dem Holzschnitt wurden von Dracula selbst gedruckt und an Gelehrte der ganzen Welt verteilt, die dadurch Dracula finden sollten, so dass er sie auf ewig in seine Dienste stellen konnte. Rossi war der erste, der es wirklich bis dorthin geschafft hat. Paul und Helen gehen zurück in die Vereinigten Staaten und heiraten, Helen gebiert ein Kind – die Erzählerin. Helen leidet jedoch unter Depressionen. 1970 finden Barley und die Erzählerin ihren Vater Paul in der Krypta des Klosters Saint-Matthieu-des-Pyrénées-Orientales. Eine Legende besagt, Dracula hätte sein untotes ewiges Leben an diesem Ort bekommen und er käme alle 16 Jahre hierhin zurück. Dracula erscheint und wird von einem Schuss mit einer Silberkugel ins Herz getroffen, der von einer Person aus einem Schatten heraus abgefeuert wurde. Es ist Helen. Der Erzählungsbogen zwischen 1930 und 1970 schließt sich. Helen erzählt, der Grund ihrer Depressionen sei, dass sie sich durch den Biss des Vampirs verunreinigt fühlte und Angst gehabt hätte, ihre Tochter in Gefahr zu bringen. Sie fühlte auf einer privaten Reise im Kloster Saint-Matthieu-des-Pyrénées-Orientales die Anwesenheit Draculas und wollte sich das Leben nehmen, überlebte jedoch, konnte aber so nie wieder ihrem Mann und ihrer Tochter gegenübertreten, sie entschied sich nur ein Leben mit ihrer Familie führen zu können, wenn sie wusste, dass Dracula vernichtet ist. Im Epilog des Buches, der sich rund 40 Jahre nach den Geschehnissen abspielt, findet die Erzählerin der Geschichte wieder auf mysteriöse Weise ein altes, leeres Buch mit dem Holzschnitt des Drachen in einer Bibliothek. Dracula hat entweder überlebt oder seine Helfer führen sein Werk fort. Die Autorin arbeitete vor der Veröffentlichung zehn Jahre lang an dem Roman. Der Verlag Little Brown erwarb die Veröffentlichungsrechte in einer Auktion für 2 Millionen US-Dollar und startete eine massive Marketingkampagne. Das Buch erschien in den USA am 14. Juli 2005 und erreichte auf Anhieb Platz 1 der Bestsellerliste der New York Times. Noch im selben Jahr erschien die deutsche Erstausgabe beim Berliner Bloomsbury-Verlag. Die Filmrechte wurden für 2 Millionen US-Dollar verkauft. Der Historiker wurde in 28 Sprachen übersetzt. Am Erstverkaufstag wurden in den USA mehr Exemplare von Der Historiker verkauft als von Dan Browns Sakrileg (The Da Vinci Code). Kostovas Erstling wurde von der öffentlichen Literaturkritik überwiegend positiv angenommen. Peter Körte kritisierte in seiner Rezension der Frankfurter Allgemeinen Zeitung allerdings den Mangel an Timing und die schulbuchmäßige Verwendung von Topoi. Für das erste Kapitel von Der Historiker wurde Kostova mit dem Hopwood Award für Kreatives Schreiben ausgezeichnet. Otto Bach (Psychiater) Otto Bach (* 21. Mai 1937 in Borsdorf) ist ein deutscher Psychiater und Neurologe. Bach wuchs in Borsdorf auf. Er begann 1955 das Medizinstudium an der Universität Leipzig, das er 1960 mit dem Staatsexamen beendete. Es folgte 1962 seine Promotion. Parallel dazu absolvierte er von 1961 bis 1965 eine Facharztausbildung für Psychiatrie und Neurologie an der Nervenklinik in Leipzig. Er war ab 1965 im Fachbereich Neurologie/Psychiatrie der Universität Leipzig als Assistent, Facharzt und Oberarzt tätig. Er habilitierte sich 1975 mit der Schrift Über kooperative Beziehungen zwischen psychiatrischen Patienten und ihrer Umwelt. Im Jahr 1979 wurde Bach Dozent für Psychiatrie in Leipzig. Ab 1984 war er für sechs Monate als Assistance-Professor am Medical Center Gondar der Universität in Addis Abeba in Äthiopien tätig. Im Jahr 1987 erfolgte seine Berufung zum ordentlichen Professor für Neurologie und Psychiatrie und Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Neurologie an der Medizinischen Akademie Dresden. Bach war Vorsitzender und Vorstandsmitglied in verschiedenen Fachgesellschaften und von 1991 bis 1993 Rektor der Medizinischen Akademie Carl Gustav Carus Dresden. Von 1993 bis zu seiner Emeritierung 2002 wirkte Bach als Professor für Psychiatrie am Universitätsklinikum bzw. der Medizinischen Fakultät der TU Dresden. Der im Jahr 1994 erschienenen Festschrift zum 60. Geburtstag von Rainer Tölle ist unter anderem ein Beitrag von Otto Bach vorangestellt. Darin ist das sozialpsychiatrische Engagement Bachs spürbar. Kommunikation mit dem Patienten sei nur auf dessen subjektiver Ebene möglich. 2014 wurde Bach mit der Paracelsus-Medaille der deutschen Ärzteschaft ausgezeichnet. Jonas Elmer Jonas Elmer ist der Name folgender Personen: * Jonas Elmer (Regisseur) (* 1966), dänischer Filmregisseur Kolar (Stadt in Karnataka) Kolar (Kannada: ಕೋಲಾರ ) ist eine Stadt im südindischen Bundesstaat Karnataka mit knapp 140.000 Einwohnern. Kolar liegt im Südosten Karnatakas, ca. 66 km östlich der Hauptstadt Bangalore (Bengaluru) unweit der Grenze zum Nachbarbundesstaat Andhra Pradesh. Die Stadt ist Verwaltungszentrum des Distrikts Kolar. Kolar liegt an der nationalen Fernstraße NH 4 von Chennai über Bangalore nach Mumbai. Der nächste Bahnhof befindet sich in Bangarpet in rund 15 km Entfernung, der nächste Flughafen in Bangalore. Wegen der Höhenlage ist das Klima für indische Verhältnisse gemäßigt. Hindus bilden mit ca. 51 % die Bevölkerungsmehrheit, 46 % sind Moslems und ca. 2 % sind Christen; der Rest entfällt auf Jains, Buddhisten u. a. Der männliche und der weibliche Bevölkerungsteil sind zahlenmäßig etwa gleich hoch. Kolar war ursprünglich unter dem Namen Kuvalala bekannt. Bis etwa ins 4. Jahrhundert war die Stadt die Hauptstadt der Ganga-Könige. Im 11. Jahrhundert wurde Kolar von den Cholas erobert. Später stand die Stadt unter anderem unter der Herrschaft der Hoysala-Könige, des Vijayanagar-Reiches und des Sultanats Bijapur, ehe sie 1768 von den Briten eingenommen wurde. Nach Ende der Mysore-Kriege traten die Briten Kolar wieder an das Königreich Mysore, nunmehr ein nominell unabhängiger Fürstenstaat unter britischer Oberhoheit, ab. Nach der indischen Unabhängigkeit 1947 kam Kolar mit Mysore zur Indischen Union. Die Hauptsehenswürdigkeiten Kolars sind der Kolaramma- und der Someswara-Tempel. Der Someswara-Tempel entstand im 15. Jahrhundert und vertritt den Vijaynagar-Stil, während der der Lokalgöttin der Stadt geweihte Kolaramma-Tempel im 11. Jahrhundert vom Chola-König Rajendra I. gegründet wurde. Silke Krebs Silke Krebs (* 23. März 1966 in Aschaffenburg) ist eine deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen). Sie war vom 21. November 2009 bis 2011 Vorsitzende des Landesverbands Baden-Württemberg von Bündnis 90/Die Grünen. Der grün-roten Landesregierung des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann gehörte sie von 2011 bis 2016 als Ministerin im Staatsministerium an. Nach Schulbesuch in Göppingen studierte Krebs zunächst in Freiburg Mineralogie. Nach der Geburt ihrer Tochter machte sie eine Umschulung und arbeitete für die Freiburger Stadtwerke. Krebs saß zwischen 1989 und 1994 für die Grünen im Freiburger Gemeinderat. Ab 2001 war sie in den Wahlkreisbüros verschiedener grüner Landtagsabgeordneter tätig, zunächst für Dieter Salomon, ab 2002 für Edith Sitzmann sowie von 2006 bis 2008 für Bärbl Mielich. Seit 2008 war sie Referentin für Öffentlichkeitsarbeit der grünen Landtagsfraktion. Silke Krebs war von 2001 bis 2008 Mitglied im Kreisvorstand der Freiburger Grünen und seit 2005 Mitglied im erweiterten Landesvorstand. Auf der Landesdelegiertenkonferenz im November 2009 in Biberach wählten sie die baden-württembergischen Grünen zusammen mit Christian Kühn zu einer von zwei gleichberechtigten Landesvorsitzenden. Ihre Nachfolgerin im Amt der Landesvorsitzenden ist Thekla Walker. Am 12. Mai 2011 wurde Krebs als Mitglied im Kabinett Kretschmann I im Landtag als neue Ministerin im Staatsministerium vereidigt. Am 14. März 2016, einen Tag nach der Landtagswahl, kündigte sie ihren Rücktritt als Staatsministerin zum 18. März 2016 an und vollzog diesen auch wie angekündigt. Sie arbeitete danach zunächst als freiberufliche Strategieberaterin und Coach, bevor sie im April 2018 als Vorstandsreferentin für politische Kommunikation zur grünen Bundestagsfraktion nach Berlin wechselte. Christian Kühn (Politiker) Christian Kühn (* 9. April 1979 in Tübingen), ist ein deutscher Politiker und Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 2009 bis 2013 war er Landesvorsitzender des Landesverbands Baden-Württemberg von Bündnis 90/Die Grünen. Kühn wuchs in Göppingen auf, absolvierte dort Abitur und Zivildienst und studierte dann Politikwissenschaften und Soziologie an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Nach seinem Abschluss 2009 war er Mitarbeiter im Dekanat der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Kühn war in seiner Schulzeit im Jugendgemeinderat und in der Naturschutzjugend aktiv. Seit 1998 ist er Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen. Von 2002 bis 2006 und erneut von 2008 bis 2010 war er Mitglied des Kreisvorstands im Tübinger Kreisverband der Grünen. Er war Mitarbeiter im Wahlkreisbüro des Bundestagsabgeordneten Winfried Hermann. Auf der Landesdelegiertenkonferenz (LDK) im November 2009 in Biberach wählten ihn die baden-württembergischen Grünen zusammen mit Silke Krebs zu einem von zwei gleichberechtigten Landesvorsitzenden. Auf der LDK im Oktober 2011 in Aalen wurde er, neben seiner neugewählten Mitvorsitzenden Thekla Walker, mit einem Rekordergebnis von 95,7 Prozent im Amt bestätigt. Am 13. Juli 2012 wurde er in Tübingen als Bundestagskandidat nominiert. Bei der Bundestagswahl 2013 zog er über die baden-württembergische Landesliste auf Platz 6 in den Bundestag ein. Seit Dezember 2013 ist er Sprecher für Bau- und Wohnungspolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen und vertritt seine Fraktion als ordentliches Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit sowie als Obmann im Unterausschuss Kommunales. Daneben ist Chris Kühn stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen für Recht und Verbraucherschutz, Kultur und Medien sowie Verkehr und digitale Infrastruktur. Im Juli 2016 hat ihn sein Kreisverband mit 97,8 Prozent erneut für die Bundestagswahl nominiert. Chris Kühn legt einen Schwerpunkt seiner politischen und parlamentarischen Arbeit auf die Wiedereinführung der Wohnungsgemeinnützigkeit. Dadurch sollen Bauträger steuerlich besonders gefördert werden, die gemeinwohlorientiert handeln und dauerhaft günstigen Wohnraum bereitstellen, wie kommunale Wohnungsbaugesellschaften, Baugenossenschaften oder auch private Vereine oder Personen. Er gehört zu den Befürwortern des Bedingungslosen Grundeinkommens. Stuttgart 21 lehnt er ab. Kühn ist Mitglied der überparteilichen Europa-Union Deutschland. Er lebt im Kreis Tübingen, ist verheiratet und Vater eines Sohnes und einer Tochter. Datei:Podlehnik.png Schildstraße (Lübeck) Die Schildstraße ist eine Straße in der Lübecker Altstadt. Die Schildstraße, im südöstlichen Teil der Altstadtinsel (Johannis Quartier) gelegen, zweigt beim Haus Aegidienstraße 24 von der Aegidienstraße ab. Sie führt an der Südseite der Aegidienkirche entlang bis zur St.-Annen-Straße. Sie begrenzt den Aegidienkirchhof. Die Schildstraße galt ursprünglich nicht als eigenständige Straße, sondern wurde über Jahrhunderte als Teil der 1286 erstmals urkundlich belegten Aegidienstraße betrachtet. Zur Unterscheidung der beiden Zweige trug die heutige Schildstraße den Namenszusatz up dem Ruggen. Erst 1884 wurde der südliche Arm der Aegidienstraße zur eigenständigen Straße erklärt und erhielt ihren bis heute gültigen Namen zugewiesen. Abgeleitet wurde diese Bezeichnung von den mittelalterlichen Eigennamen der Häuser an ihrer Nordseite, die schon 1365 in Dokumenten To dem Schilde genannt wurden. Die Schildstraße blieb beim Luftangriff vom 29. März 1942 von Zerstörungen größtenteils verschont und weist daher ein weitgehend erhaltenes historisches Straßenbild auf. Von der Schildstraße gehen oder gingen folgende Lübecker Gänge und Höfe ab (nach Hausnummern): Illusionist (Begriffsklärung) K. Kamaraj K. Kamaraj (Kumaraswami Kamaraj; Tamil: ; * 15. Juli 1903 in Virudhunagar, Tamil Nadu; † 2. Oktober 1975 in Madras) war ein indischer Politiker. Kamaraj, der aus der Volksgruppe der Tamilen stammte, begann seine politische Laufbahn bereits 1918 als er als Fünfzehnjähriger Spendensammlungen für die Kongresspartei in seinem Heimatdistrikt Virudhunagar organisierte. Wegen seiner politischen Aktivitäten und der Teilnahme an dem von Mohandas Gandhi im März 1930 organisierten Salzmarsch war er mehr als sieben Jahre in den Gefängnissen der britischen Kolonialverwaltung inhaftiert. Nach seiner Freilassung wurde er 1937 zum Abgeordneten des Parlaments (Legislative Assembly) von Madras gewählt. Nach der Unabhängigkeit Indiens 1947 wurde er bei den allgemeinen Parlamentswahlen 1952 zum Abgeordneten des Unterhauses (Lok Sabha) gewählt. Am 13. April 1954 wurde er zum Chief Minister von Madras, dem heutigen Tamil Nadu gewählt und damit zum Nachfolger von C. Rajagopalachari, einem landesweit respektierten Führer der Kongresspartei. Kamaraj stammte – anders als sein Vorgänger – aus einer unteren Kaste, so dass seine Wahl zum Vorsitzenden der Kongresspartei des Bundesstaates einen Abstieg der Brahmanen, die bisher die Politik von Madras dominiert hatten, bedeutete. Als Chief Minister suchte er den persönlichen Kontakt zur Bevölkerung und besuchte nahezu alle Dörfer des Bundesstaates mindestens ein Mal. Außerdem machte er sich vor allem um die Verbesserung des Bildungssystems und die Bekämpfung des Analphabetismus verdient. Am 1. Oktober 1963 trat er nach neuneinhalbjähriger Amtszeit als Chief Minister zurück. Wenige Monate später wurde er 1964 auf dem Parteitag der Kongresspartei in Bhubaneswar erstmals zum Präsidenten des Indischen Nationalkongresses gewählt sowie bei den folgenden jährlichen Kongressen 1965 in Durgapur und 1966 und 1967 in Jaipur jeweils wiedergewählt. Sein Name war in dieser Zeit mit einer Revitalisierung der Partei in der Form verbunden, dass mehrere Parteifunktionäre statt Ämtern in der Legislative Funktionen innerhalb der Parteiführung übernahmen, wobei dieser sogenannte Kamaraj-Plan tatsächlich nicht von ihm stammte. Allerdings übte er bei der Wahl von zwei Premierministern - 1964 von Lal Bahadur Shastri und 1966 von Indira Gandhi - erheblichen Einfluss zu Lasten des jeweiligen Gegenkandidaten Morarji Desai aus und gilt damit als Königsmacher in der indischen Politik. Nachdem er 1967 in seiner Heimatstadt Virudhunagar bei seiner Kandidatur als Abgeordneter für das Parlament von Tamil Nadu unterlag, verlor er durch die Einflussnahme von Premierministerin Gandhi auch sein Amt als Präsident des Nationalkongresses an S. Nijalingappa. 1969 versuchte er zusammen mit einigen weiteren älteren Parteifunktionen, die Premierministerin zu entmachten. Nach dem Scheitern dieses Versuchs spaltete sich die Kongresspartei wenig später in einen von Indira Gandhi geführten Congress (R) und einen kleineren Congress (O). Kamaraj schloss sich dabei dem letzten an. 1971 wurde er bei einer Nachwahl jedoch wieder zum Mitglied der Lok Sabha gewählt und 1975, wenige Monate vor seinem Tod, auch noch einmal im Wahlkreis Nagercoil wiedergewählt. 1976 wurde ihm postum der Bharat Ratna, der höchste Zivilorden Indiens verlieren. Im zu Ehren wurde außerdem der Terminal für Inlandsflüge am Flughafen Chennai Kamaraj Terminal benannt. An Chennais Stadtstrand Marina Beach steht eine Statue Kamarajs. KZ-Außenlager Rottleberode Das Außenlager Rottleberode in Rottleberode war ein vom 13. März 1944 bis zum 4. April 1945 bestehendes Außenlager zunächst des Konzentrationslagers Buchenwald und ab Oktober 1944 des Konzentrationslagers Mittelbau für etwa 850 männliche KZ-Häftlinge (November 1944). Dieses erste Baulager des Mittelbau-Lagerkomplexes wurde seitens der Lager-SS unter dem Tarnnamen Heinrich geführt. Ab Mitte März 1944 bauten zunächst 200 aus dem Konzentrationslager Buchenwald überstellte Häftlinge die Gipshöhle Heimkehle im Auftrag des SS-Führungsstabes 5 zu einer untertage gelegenen Fabrik der Junkers Flugzeug- und Motorenwerke (Tarnname Thyrawerk) aus. Auf 7.400 m² mussten ab Ende Juli 1944 die Häftlinge Komponenten für die Flugzeuge Junkers Ju 88 und Junkers Ju 188 montieren, auf Baustellen arbeiten und waren auch teils im Sägewerk Uftrungen beschäftigt. Die hauptsächlich polnischen, sowjetischen und französischen Häftlinge waren in einem dreistöckigen Fabrikgebäude der Porzellanfabrik Max Schuck, drei Kilometer von der Heimkehle entfernt, untergebracht. Das Erdgeschoss diente als Lagerfläche, zudem waren dort auch Waschräume und die Küche. Die Schlafräume für die Häftlinge befanden sich im ersten und zweiten Stockwerk. Das Gebäude war mit Wachtürmen umgeben und mit einer elektrisch geladenen Umzäunung gesichert. Zur Bewachung waren Soldaten der Luftwaffe eingesetzt. Insbesondere nachdem ein Transport von mehr als 450 polnischen Juden aus dem aufgelösten Zwangsarbeiterlager Tschenstochau im Außenlager Rottleberode eintraf, verschlechterten sich dort im Winter 1944/45 die Lebensbedingungen. Die mangelhafte medizinische Versorgung der Häftlinge wurde durch einen Sanitätsdienstgrad (SDG), der als Lagerarzt fungierte, durchgeführt. Insgesamt verstarben während des Bestehens des KZ-Außenlagers etwa 150 Häftlinge. Im Januar 1945 wurden die aus dem Zwangsarbeiterlager Tschenstochau eingetroffenen jüdischen Häftlinge in das neu errichtete Außenlager Stempeda überstellt. Erster Lagerführer war von März bis November 1944 der 22-jährige SS-Sturmführer Heinz Grabowski und nach einer kommissarischen Leitung von Ende November 1944 bis April 1945 der SS-Hauptscharführer Erhard Brauny. Stellvertretender Lagerführer war von November 1944 bis Februar 1945 Hermann Lamp, der danach bis April 1945 die Zweigstelle Stempeda leitete. Unter Brauny und seinem Stellvertreter verschlechterten sich die Lagerbedingungen erheblich, da er brutalen Funktionshäftlingen wichtige Lagerposten zuwies und Häftlinge misshandelte. Brauny wurde im Nordhausen-Hauptprozess zu lebenslanger Haft verurteilt und verstarb im Gefängnis. Der von Januar 1945 bis April 1945 eingesetzte SDG Paul Maischein wurde in diesem Prozess zu fünf Jahren Haft verurteilt. Vom 4. auf den 5. April 1945 wurden die Außenlager Rottleberode und Stempeda zusammen mit insgesamt etwa 1.500 Häftlingen evakuiert. Etwa 400 Häftlinge wurden unter Lagerführer Brauny mit der Bahn und auf Todesmärschen getrieben. Bei Gardelegen traf diese Häftlingsgruppe mit Häftlingen anderer Evakuierungstransporte zusammen. Da aufgrund der nahen Front der Evakuierungsmarsch nicht fortgesetzt werden konnte, wurden auf Befehl von NSDAP-Kreisleiter Gerhard Thiele mehr als tausend Häftlinge in der Isenschnibber Feldscheune am 13. April 1945 lebendig verbrannt. Die andere Gruppe mit etwa 1.100 Häftlingen wurde mit der Bahn und auf Todesmärschen unter der Verantwortung von Lamp über das KZ Sachsenhausen in Richtung Nordwesten evakuiert. Nur wenige Häftlinge überlebten diese Strapazen. Die ehemalige Häftlingsunterkunft auf dem Gelände der Porzellanfabrik existiert seit Ende der 1990er Jahre nicht mehr. Am Eingang der Heimkehle steht seit 2005 ein Gedenkstein zur Erinnerung an die KZ-Opfer des Außenlagers Rottleberode. Zum 70. Jahrestag der Befreiung des Außenlagers Rottleberode und Stempeda wurde Am Waldschlösschen ein Gedenkstein aufgestellt. Podlehnik Podlehnik (deutsch: Lichtenegg) ist eine Ortschaft und Gemeinde in Slowenien. Sie liegt in der historischen Landschaft Spodnja Štajerska (Untersteiermark) und in der statistischen Region Podravska. Die Gemeinde Podlehnik liegt im Weinanbaugebiet Haloze (Kollos) auf 229 m. ü. A. an der Grenze zu Kroatien. Das Gebiet orientiert sich größtenteils am Unterlauf des Baches Rogatnica (Rogatnitza), der an der nördlichen Gemeindegrenze in den Fluss Dravinja (Drann) mündet. Die Nationalstraße 9, die die Städte Ptuj und Zagreb über den Grenzübergang Gruškovje-Macelj verbindet und an der es vor allem in den Sommermonaten regelmäßig zur Staubildung kommt, zieht durch die Kommune. Parallel zu dieser befindet sich zurzeit (2017) die Autobahn A4 im Bau. Die Gemeinde umfasst 13 Ortschaften. Die deutschen Exonyme in den Klammern wurden bis zum Abtreten des Gebietes an das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen im Jahr 1918 vorwiegend von der deutschsprachigen Bevölkerung verwendet und sind heutzutage größtenteils unüblich. (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2017): Die ältesten Funde stammen aus der Bronzezeit. Man fand im Raum Podlehnik polierte Steine als Axt und Hammer. Im Mittelalter war in der Gegend ein wichtiger Handelsweg von der Drauebene nach Kroatien. 1248 wurde der Ort erstmals erwähnt. Lai-Sang Young Lai-Sang Young (* 1952 in Hongkong) ist eine chinesischstämmige US-amerikanische Mathematikerin, die sich mit chaotischen dynamischen Systemen beschäftigt. Young studierte Mathematik an der University of Wisconsin in Madison (Bachelor 1973) und der University of California, Berkeley, wo sie 1976 ihren Master-Abschluss machte und 1978 bei Rufus Bowen promovierte (Entropy and symbolic dynamics of certain smooth processes). Schon 1977 erschien aber ihre erste Arbeit. Als Post-Doc war sie an der Northwestern University, ab 1980 an der Michigan State University, wo sie 1984 Associate Professor wurde, ab 1987 an der University of Arizona, wo sie 1990 Professor wurde. Ab 1990 war sie Professorin an der University of California, Los Angeles (UCLA) und ab 1999 am Courant Institute of Mathematical Sciences of New York University, wo sie Henry and Lucy Moses Professor of Natural Science und Professorin für Mathematik ist. Sie war unter anderem Gastwissenschaftlerin an der University of Warwick, dem Mathematical Sciences Research Institute (MSRI) in Berkeley, der Universität Bielefeld, dem Institute for Advanced Study, dem Collège de France in Paris. Young befasste sich unter anderem mit Ergodentheorie, chaotischen dynamischen Systemen, Seltsame Attraktoren, dynamische Komplexität, Auswirkung von Rauschen im Langzeitverhalten dynamischer Systeme, wahrscheinlichkeitstheoretische Gesetze für das Verhalten chaotischer Systeme. Mit Michael Benedicks und Quidong Wang entwickelte sie die Theorie chaotischer Rang 1 Attraktoren, ursprünglich entstanden aus den Arbeiten von Benedicks und Lennart Carleson über Henon-Attraktoren. 1985 war sie Sloan Fellow und 1993 erhielt sie den Ruth Lyttle Satter Preis. 1997 war sie Guggenheim Fellow und seit 2004 ist sie Fellow der American Academy of Arts and Sciences. Sie war Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) 1994 in Zürich (Ergodic theory of attractors). 2005 war sie Noether Lecturer. 2007 hielt sie die Sonya Kovalevsky Lectures der Society for Industrial and Applied Mathematics (SIAM) und wurde Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. 2018 ist sie Plenarsprecherin auf dem ICM in Rio. Kategorie:Vegadeo Ergebnisse der Kommunalwahlen in Berlin In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Berlin aufgelistet. Die Ergebnisse werden den jeweiligen Zeitepochen zugeordnet. Im ersten Teil werden die Ergebnisse der Stadtratswahlen angegeben. Im zweiten Teil stehen die Ergebnisse der Bezirkswahlen. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch Ergebnisse ab einem Prozent aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens 1,95 Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Das Parlament der Stadt Berlin hieß in diesem Zeitabschnitt Stadtverordnetenversammlung. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Gewählt wurde die Stadtverordnetenversammlung in Groß-Berlin. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Gewählt wurde das Abgeordnetenhaus in Berlin (West). Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Gewählt wurde die Stadtverordnetenversammlung in Berlin (Ost). Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Bedingt durch die enorme Vergrößerung der Stadt wurde Groß-Berlin bei seiner Bildung zum 1. Oktober 1920 in zwanzig Verwaltungsbezirke eingeteilt. Die ersten Bezirkswahlen fanden 1921 statt. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Der Bezirk hieß bis 1921 Hallesches Tor. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Der Bezirk hieß bis 1921 Prenzlauer Tor. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Fußnote Bei der Bezirksreform 2001 wurden die Bezirke Hohenschönhausen und Lichtenberg zu einem neuen Bezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen zusammengefügt. Schon bald danach wurde diese neue Verwaltungseinheit in Bezirk Lichtenberg umbenannt. Die Ergebnisse des ursprünglichen Bezirks Lichtenberg befinden sich im Abschnitt Wahlergebnisse ab 2001! Stimmenanteile der Parteien in Prozent Fußnoten Bei der Bezirksreform 2001 wurden die Bezirke Tiergarten und Wedding in den Bezirk Mitte eingegliedert. Die Ergebnisse des ursprünglichen Bezirks Mitte befinden sich im Abschnitt Wahlergebnisse ab 2001! Bei der Bezirksreform 2001 blieb der Bezirk Neukölln unverändert. Die Ergebnisse von 1946 bis 1999 befinden sich im Abschnitt Wahlergebnisse ab 2001! Bei der Bezirksreform 2001 wurden die Bezirke Prenzlauer Berg und Weißensee in den Bezirk Pankow eingegliedert. Die Ergebnisse des ursprünglichen Bezirks Pankow befinden sich im Abschnitt Wahlergebnisse ab 2001! Stimmenanteile der Parteien in Prozent Fußnote Bei der Bezirksreform 2001 blieb der Bezirk Reinickendorf unverändert. Die Ergebnisse von 1946 bis 1999 befinden sich im Abschnitt Wahlergebnisse ab 2001! Stimmenanteile der Parteien in Prozent Fußnoten Bei der Bezirksreform 2001 blieb der Bezirk Spandau unverändert. Die Ergebnisse von 1946 bis 1999 befinden sich im Abschnitt Wahlergebnisse ab 2001! Stimmenanteile der Parteien in Prozent Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Fußnoten Die Gesamtergebnisse von 1946 bis 1999 befinden sich im Abschnitt Ab 2001! Die Ergebnisse der auf die neuen Bezirke umgerechneten Wahlergebnisse des Jahres 1999 werden in Kursivdruck wiedergegeben. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Fußnoten Bei der Bezirksreform 2001 wurden die Bezirke Hohenschönhausen und Lichtenberg zu einem neuen Bezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen zusammengefügt. Schon bald danach wurde diese neue Verwaltungseinheit in Bezirk Lichtenberg umbenannt. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Fußnoten Unternehmen Doppelkopf Unternehmen Doppelkopf war im Zweiten Weltkrieg der Deckname einer vom 16. bis 27. August 1944 in Kurland stattfindenden Offensive der Wehrmacht. Sie hatte das Ziel, die durch die Rote Armee unterbrochene Landverbindung zwischen der abgeschnittenen Heeresgruppe Nord auf dem Gebiet Lettlands und Estlands und dem Rest des von der Wehrmacht gehaltenen Gebietes wiederherzustellen und die strategisch wichtigen Orte Schaulen und Mitau zurückzuerobern. Auf deutscher Seite war sie von einer sehr kurzen Planungsphase, überhöhten Erwartungen des deutschen Oberkommandos der Wehrmacht und dem Mangel an notwendigen Reserven gekennzeichnet. Der Gegenangriff der 3. Panzerarmee unter Generaloberst Raus versuchte den Durchbruch über Schaulen auf Mitau, Ziel war die Wiederherstellung der Landverbindung zu der im Raum Riga abgeschnittenen Heeresgruppe Nord. Das XXXIX. Panzerkorps (General Dietrich von Saucken) eröffnete den Angriff aus dem Raum Moscheiken am 16. August mit der Kampfgruppe Mäder. Der nach Osten angesetzte Angriff der 4. und der 5. Panzer-Division (General Karl Decker) warf die sowjetische 51. Armee (General Kreiser) zurück und erreichte Autz, lief sich dann aber vor Doblen und Schagarren an der herangeführten sowjetischen 6. Garde-Armee (General Tschistjakow) fest. Der südlicher angesetzte Angriff des XXXX. Panzerkorps (General Otto von Knobelsdorff) versuchte mit der Panzergrenadier-Division Großdeutschland, der 7. Panzer-Division und der 14. Panzer-Division auf Schaulen durchzustoßen, wurde jedoch bereits an der Linie Kursenai–Kelme durch das sowjetische 11. und das 13. Garde-Schützenkorps der 2. Garde-Armee (General Tschantschibadze) gestoppt. Marschall Hovhannes Baghramjan, der Oberbefehlshaber der 1. Baltischen Front, verstärkte den bedrohten Abschnitt westlich Schaulen durch das Heranholen des 1. Panzerkorps und des 103. Schützenkorps. Der aus dem Norden nach Süden geführte Angriff der am linken Flügel angesetzten Kampfgruppe unter General Hyazinth Graf Strachwitz wurde vom Rigaer Meerbusen her durch das Feuer des deutschen Kreuzers Prinz Eugen gedeckt. Er erreichte bis 20. August über Tuckum vordringend die Verbindung zur Korpsgruppe von General Philipp Kleffel der 16. Armee. Die 43. Sowjetarmee (General Beloborodow) musste ihren Angriff auf Riga vorerst einstellen und ihr 19. Panzerkorps nach Mitau zurückziehen. Der Aufmarsch der sowjetischen 5. Garde-Panzerarmee unter General Wolski ab 17. August bei Schaulen stabilisierte die dortige Front ausreichend. Bis zum 27. August konnte der Korridor zwischen der 3. Panzerarmee und der 16. Armee auf etwa 20 Kilometer Breite vergrößert werden, obwohl auch dieser Abschnitt erneut unter Druck frischer sowjetischer Reserven gekommen war. Der Angriff endete mit dem begrenzten taktischen Erfolg der Wiederherstellung einer Landverbindung zur Heeresgruppe Nord bei der lettischen Ortschaft Tuckum, ohne dass weitere Ziele – wie die Rückeroberung von Mitau – erreicht werden konnten. Die 3. Panzerarmee verlor bei dem Unternehmen Doppelkopf etwa 15.500 Mann und 80 Panzer. Während der Baltischen Operation konnte die 1. Baltische Front (Armeegeneral Baghramian) am 9. Oktober bei Memel erneut zur Ostsee durchbrechen, womit die Verbindung zwischen der 3. Panzerarmee und der Heeresgruppe Nord wieder verloren ging. Die 16. und 18. Armee gaben Riga zwischen dem 13. und 15. Oktober auf und zogen sich nach Kurland zurück. Datei:Sunda Kelapa.JPG Stade des Alpes Das Stade des Alpes ist ein modernes Fußballstadion in Grenoble im Département Isère, Frankreich. Es grenzt an den Parc Paul Mistral, den Stadtpark von Grenoble, und wurde 2008 eröffnet. Hauptsächlich wird die Arena von Fußballverein Grenoble Foot 38 genutzt, ab der Saison 2014/15 auch vom Rugbyverein FC Grenoble. In beiden Fällen ersetzt es das Stade Lesdiguières als Spielort. Das Stadion misst in der Länge 191 m bei einer Breite von 144 m. Die Höhe beträgt 22,50 m. Die Tribünen sind vollständig mit Sitzplätzen ausgestattet und mit einem transparenten Dach überspannt. Auf der Südseite der Arena ist eine Photovoltaikanlage mit einer Fläche von 1000 m² installiert. Sie liefert pro Jahr 72.000 kWh Strom. In einer Tiefgarage stehen 440 Parkplätze zur Verfügung, des Weiteren gibt es 160 Fahrradstellplätze. Passerina Passerina steht für: Ermenegildo Ermenegildo ist ein männlicher Vorname ursprünglich westgotischer Herkunft. Ermenegildo ist als eine italienische Form des spanischen und portugiesischen Namens Hermenegildo ein italienischer männlicher Vorname mit der ursprünglichen westgotischen Bedeutung vollständiges Opfer. Eine Kurzform des Namens ist Gildo. Datei:Ruše.png Anton Henning Anton Henning (* 1964 in Berlin) ist ein deutscher Künstler, der sich neben Malerei auch mit Skulpturen und Filmen beschäftigt. Anton Henning lebte Ende der 1980er erst in London und dann in New York City. Ab Mitte der 1990er hatte er seine ersten Einzelausstellungen. Mit der Ausstattung des Restaurants im Arp Museum Bahnhof Rolandseck 2007 zusammen mit seiner Einzelausstellung machte er sich auch als künstlerischer Gestalter von Möbeln und Interieurs einen Namen. Mit Serien seiner Gemälde, mit Plastiken und Lichtskulpturen und mit dreidimensionalen Wandobjekten bildet er, zusammen mit zugekauften oder selbstentworfenen Möbeln, Tapeten und Teppichen, ergänzt mit selbstproduzierter Musik, raumfüllende Salons. Diese begehbaren und nutzbaren Installationenen, die farblich abgestimmt sind, ergeben wiederum ein Gesamtbild, das Henning Interieur nennt. Die Motive von Hennings Gemälden, in einer pastos, matten Malweise aufgetragen, sowie seine Interieurs, verleugnen ihre Anlehnung an den Kitsch nicht und finden ihre Vorbilder bei Francis Picabia und Sigmar Polke. Durchzogen werden Hennings Arbeiten von einem amorphen, schiffspropellerartigen Signet, das er malerisch, oft an versteckter Stelle in seine Motive einfügt. Anton Henning lebt und arbeitet in Manker bei Fehrbellin. Galfredus de Vino Salvo Galfredus de Vino Salvo (auch Galfridus, Gaufredus, Gaufridus, Godefridus, Ganfredus; Zuname de Vinosalvo, Vinesauf, Anglicus; anglonormannisch Geoffroi de Vinsauf, englisch Geoffrey of Vinsauf) war ein englischer Rhetoriker des ausgehenden 12. Jahrhunderts, dessen Poetria nova zu den einflussreichsten Dichtungslehren des Mittelalters gehörte. Über das Leben Galfreds ist wenig bekannt. Wahrscheinlich stammte er aus England, wie es der in den Handschriften häufig begegnende Zuname Anglicus nahelegen kann, möglicherweise auch aus der Normandie: die Bedeutung des Zunamens de Vino Salvo bzw. Vin(e)sauf ist unklar geblieben. Wie sich aus dem Gedicht Causa magistri Gaufredi Vinesauf ergibt, war er als Student oder Lehrer zeitweise in Paris und lehrte dann in Hamton (Hamtone legi), wahrscheinlich Northampton, wo er in Konflikt mit einem ebenfalls dort angestellten Pariser Studiengenossen namens Robert geriet und wegen eines tätlichen Angriffs von einem Bischof namens Adam, möglicherweise Bischof Adam von St. Asaph in Denbighshire († 1181), zu einer Strafe verurteilt wurde. Falls Galfred auch die von einem Gaufredus zwischen 1188 und 1190 als Gast (hospes) in Bologna verfasste Summa de arte dictandi zuzuschreiben ist, war er auch dort vorübergehend tätig. Ansonsten ergibt sich noch aus dem Widmungsprolog der Poetria nova (Verse 31ff.), dass er nach Rom reiste, um dem von ihm für seine Jugend gerühmten Papst Innozenz III., der sich demnach noch am Anfang seines Pontifikats (1198–1216) befand, sein Werk zu überreichen. Galfreds Hauptwerk ist die Poetria nova, die in mehr als 2000 lateinischen Hexametern eine Anleitung zum Erstellen von Gedichten gibt. Geoffrey betont darin, dass derjenige, der eine Dichtung verfassen wolle, ähnlich dem Erbauer eines Hauses zunächst im Geist einen Plan haben müsse. Er unterteilt die verschiedenen Anordnungen des Stoffes in eine natürliche und acht mögliche künstliche Ordnungen, wobei die natürliche Ordnung der Chronologie des Stoffes folge. Gestützt auf antike Rhetoriker wie den Auctor ad Herennium, beschreibt er die Mittel der Erweiterung (amplificatio) und der Kürzung (abbreviatio) des Stoffes. Bei der Behandlung der rhetorischen Schmuckmittel unterscheidet er die auf Bedeutungsübertragung beruhenden Tropen als ornatus difficilis vom ornatus facilis der vorwiegend auf der Stellung beruhenden Figuren. Hieran schließt er noch grammatikalische Ausführungen an. Nach Bernardus Silvestris und Matthäus von Vendôme war Geoffroy der dritte mittelalterliche Autor, der eine ausführliche Poetik (ars poetria) verfasste, wobei diejenige des Bernardus nicht mehr sicher zu identifizieren ist. Der Ehrentitel Poetria nova, den sein Entwurf einer ars poetria in der Überlieferung erhalten hat (als Poetria vetus galt die Ars poetica des Horaz), zeigt die Wertschätzung, die das Mittelalter Geoffrey entgegengebracht hat. Über 200 Handschriften, meist aus der Zeit des 13. bis 15. Jahrhunderts und in vielen Fällen mit Glossen oder ausführlichen Kommentaren versehen, sind erhalten und dokumentieren, wie das Werk bis in die Anfangszeit der Renaissance den Unterricht der Rhetorik an Schulen und Universitäten geprägt hat. Als Documentum de modo et arte dictandi et versificandi bezeichnet man herkömmlich zwei Prosafassungen des Stoffs der Poetria nova, von denen nach dem Ergebnis der neueren Untersuchungen Camargos nur die kürzere, das eigentliche Documentum, von Galfred stammt und bereits vor der Poetria nova entstand, während die noch ungedruckte längere, die nach dem Incipit beider Fassungen als Tria sunt bezeichnet wird, eine fremde Bearbeitung wahrscheinlich vom Ende des 13. Jahrhunderts ist und in fünf der bekannten elf Handschriften in einer in Oxford entstandenen Revision des 15. Jahrhunderts vorliegt. Die vorwiegend auf Marbod von Rennes, De ornamentis verborum, beruhende und deshalb wahrscheinlich noch vor dem Documentum und der Poetria nova entstandene Summa magistri Vinesauf de coloribus rhetoricis behandelt 20 Redefiguren des leichten Stils. In der gleichen Reihenfolge erscheinen diese Figuren auch in praktischer Anwendung in einem anonymen Gedicht auf Niobe (Quam stultum, quam vesanum, quam sit sceleratum), das in der gleichen Handschrift (Glasgow, University Library, Hunter V.8.14, olim 511) überliefert ist, ersichtlich auf der Summa beruht und möglicherweise ebenfalls von Galfred stammt. Die in vier Handschriften vollständig und in einer weiteren auszugsweise erhaltene Summa de arte dictandi behandelt im Unterschied zu Galfreds späteren Schriften noch ausschließlich die das kunstgerechte Schreiben in Prosa (dictamen in der Bedeutung gemäß der einleitenden Definition begrenzt auf die orationum series ... nullis nullis metrorum legibus obligata), unter Ausgrenzung der ars versificatoria und beschränkt auf die Gattung des Briefes. Sie umfasst vier Bücher in Prosa, jedes mit einem Versprolog eingeleitet und das Ganze abgeschlossen durch einen versifizierten Epilog, eine Schlussansprache an den Leser. Buch I definiert das Thema, nennt die vier Aufbauteile (partes) eines kunstgerechten Briefes (salutatio, exordium, narratio, conclusio), an deren Reihenfolge der Aufbau der Summa sich orientiert, und exemplifiziert im Anschluss an eine Einteilung der möglichen Empfänger von Briefen die jeweils geeignete Salutatio (Grußanrede) für insgesamt fünfzehn Typen solcher Empfänger. Buch II behandelt das Exordium als Vorstück der Narratio und die Bedeutung von Proverbien für dessen Gestaltung, Buch III dann die Narratio und Buch IV die Conclusio und zuletzt einen Katalog typischer Fehler bei der Gestaltung von Prosa und Brief. Die lehrhaften Aussagen sind knapp gehalten, aber reich durch Beispiele illustriert, die anhand zeitgeschichtlicher Themenbezüge eine Datierung in die Zeit von 1288 bis 1290 ermöglicht haben und in einigen Fällen auch auf die Person und Situation des Verfassers zu beziehen sind. Der Verfasser nennt sich (Gaufredus) und den Entstehungsort (Bononia) im Epilog, so dass ihm unter den zitierten Briefstellen auch ein Brief eines gastweise in Bologna befindlichen Gaufredus an einen Bruder Martinus (IV.2) und ein weiteres Beispiel mit Bezug auf die durch ungünstiges Schicksal geforderte thematische Beschränkung des Werks (III.18) zuzuordnen sind. Faral, der die Summa nur in Bruchstücken kannte, hielt die Gleichsetzung des Bologneser Gaufredus mit Galfred von Vinsauf für unsicher, die seither jedoch von Licitra, Worstbrock und Camargo plausibel gemacht werden konnte. Linda Saul Linda Saul (* in Tartu, Livland; † 30. März 1997 in Tallinn, Estland) war eine estnische Dirigentin. Linda Sauls Geburtsname war Linda Saar. Sie studierte von 1927 bis 1931 das Fach Chorleitung bei Joosep Aavik sowie Gesang bei Nikolai Sternberg am Tallinner Konservatorium. Von 1929 bis 1948 war Linda Saul als eine der ersten estnischen Frauen professionelle Dirigentin, Konzertmeisterin und musikalische Leiterin an verschiedenen Bühnen in Tallinn. Daneben unterrichtete sie von 1944 bis 1986 musikalische Fächer in der estnischen Hauptstadt. 1970 erhielt Linda Saul die Auszeichnung Verdiente Künstlerin der Estnischen SSR. 1979 wurde ihr der Jahrespreis Musik der Estnischen SSR verliehen. Linda Saul ist die Mutter des estnischen Dirigenten Peeter Saul (1932–2014) und des Schauspielers Jaan Saul (1936–1966). Careless Whisper Careless Whisper ist eine Pop-Ballade, die von George Michael und Andrew Ridgeley geschrieben wurde. Nach dem Zusammenschluss der Künstler zu dem Duo Wham! wurde der Titel auf dem Album Make It Big (1984) in einer 6:30 Minuten langen Fassung veröffentlicht. Das prägnante Saxophon-Spiel stammt von dem Jazz-Musiker Steve Gregory. Weiterhin erschien am 24. Juli 1984 unter dem Namen von George Michael eine Single-Version mit einer Länge von 5:04 Minuten, die unter anderem in den USA, Großbritannien und der Schweiz zu einem Nummer-eins-Hit wurde. Das Lied wurde 1981 von George Michael und Andrew Ridgeley zu einem Zeitpunkt geschrieben, als die beiden Musiker mit Wham! noch nicht aktiv waren. Sie nahmen ein Demo auf, das neben Careless Whisper auch Wham Rap, Club Tropicana und Come On enthielt. Damit versuchten sie, ein Plattenlabel zu finden, das diese Stücke veröffentlicht. Michael, der damals noch als DJ arbeitete, spielte das Stück an seinem letzten Arbeitstag und war überrascht von der positiven Resonanz des Publikums. Er war sich sicher, dass das Lied ein Hit werden würde, allerdings wollte er es anfangs nicht selber singen, da er sich nicht für talentiert genug hielt. Die Veröffentlichung des Liedes als Single erfolgte schließlich nur unter dem Namen von George Michael, da die Plattenfirma der Meinung war, dass das Lied nicht zu Wham! passe. Das Lied erzählt aus der Perspektive des Lyrischen Ichs davon, dass der Protagonist fremdgegangen ist und nun von Schuldgefühlen geplagt wird. Der Text hat keinen biografischen Hintergrund. George Michael bemerkte in einem Interview 1990, dass es ihn erschreckt habe, wie man in einen solch oberflächlichen Text so viele Bedeutungen hineininterpretieren könne, und bezeichnete diesen Umstand als desillusionierend für ihn als Songwriter. Das Musikvideo wurde im Juni 1984 in Miami, bei Coconut Grove und Watson Island gedreht. Aymon de Quart Aymon de Quart († 13. Oktober 1311 in Ivrea) war von 1304 bis 1311 Bischof von Genf. Aymon entstammte einer Adelsfamilie aus dem Aostatal. Er war der Sohn von Jacques, Seigneur de Quart, sein Bruder Emeric war von 1301 bis 1313 Bischof von Aosta. Er war Kanoniker in Lyon, und von 1286 bis 1303 Propst in Lausanne. Er wurde 1287 zum Bischof von Sitten gewählt, nahm das Amt aber nicht an. Seit 1292 stand er im Dienst des englischen Königs Eduard I., wurde 1292 Kanoniker in Saint-Jean de Beverley und 1295 dort Propst. Das Domkapitel von Genf wählte ihn 1304 zum Bischof. Aufgrund eines Aufstandes der Bürger, musste er Genf zwischen 1307 und 1309 verlassen. Am 28. Februar 1309 gewährte er der Stadt das Recht auf Errichtung einer Kommune und die Wahl der Syndici. Als Sekretär und Rat begleitete er Heinrich VII. auf dessen Italienzug im Oktober 1310. Er starb am 13. Oktober 1311 in Ivrea. Torpedo-Werke Die Torpedo-Werke AG (Weil-Werke) waren ein Hersteller von Fahrrädern und Büromaschinen in Frankfurt am Main. Die Firma wurde 1896 von den Brüdern Peter und Heinrich Weil als Peter Weil & Co gegründet. Die Fabrikation begann mit neun Mitarbeitern in einer 500 Quadratmeter großen Halle in Rödelheim. Die Räder, die dort aus Einzelteilen zusammengebaut wurden, vertrieb man unter dem Markennamen Weil-Räder und Torpedo-Räder. 1906 begann die Herstellung von Schreibmaschinen, zunächst mit einem von der Firma Johann Völker & Co. aus Neu-Isenburg übernommenen Modell, das jedoch stetig weiterentwickelt wurde. Die Schreibmaschinen wurden unter dem Namen Torpedo vertrieben. Am 30. November 1921 wurden die Weil-Werke in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 1927 erschien mit dem Modell Torpedo Standard die erste deutsche Schreibmaschine mit Segmentumschaltung. Das Modell konnte mit Schreibwagen verschiedener Länge geliefert werden. Seit 1931 befand sich die Aktienmehrheit der Torpedo-Werke AG im Besitz der Remington Rand Inc., New York. Außer Schreibmaschinen baute Torpedo auch Buchungsmaschinen, ab 1932 mit einem mechanischen Rechenwerk und Einziehautomaten für Kontokarten. Ab 1938 entstanden die Fahrräder in einem neuen Werk an der Hanauer Landstraße, die Büromaschinenfertigung blieb in Rödelheim. Während des Zweiten Weltkriegs wurde 1943 das Fahrradwerk und 1944 das Stammwerk in Rödelheim bei den Luftangriffen auf Frankfurt am Main zerstört. Nach dem Krieg begann der Wiederaufbau der Produktion an den Standorten Frankfurt, Alzenau und Groß-Karben. Die Produktpalette umfasste Motorräder und Kleinkrafträder bis 200 cm³, Schreibmaschinen und Fahrräder. Die Motoren für die Krafträder stammten von Fichtel & Sachs und Ilo. Nachdem im Jahr 1956 die Anzahl der Mitarbeiter auf 2200 angestiegen war, trat bei Fahrrädern und Mopeds allmählich eine Marktsättigung ein. Bei mechanischen Schreibmaschinen wurden große Gewinne eingefahren, von denen nur ein Bruchteil sehr spät in die Entwicklung elektrischer Schreibmaschinen investiert wurde. Nachdem die ersten elektrischen Schreibmaschinen von Torpedo sich als unausgereift und teuer erwiesen, wurde die Produktion 1967 eingestellt. Die Torpedo-Freilaufnabe wurde nicht von den Torpedo-Werken hergestellt, sondern von Fichtel & Sachs. Ruše Ruše (deutsch: Maria Rast) ist eine Ortschaft und Gemeinde in Slowenien. Sie liegt in der historischen Landschaft Spodnja Štajerska (Untersteiermark) und in der statistischen Region Podravska. Ruše liegt rechtsseitig der Drau. Der Großteil der Bevölkerung lebt im äußersten Nordosten des Gemeindegebietes, hier bildet das Drautal eine Ebene auf etwa 307 m ü. A. Der Rest wird vom hügeligen Pohorje (Bacherngebirge) eingenommen und ist naturgemäß dünn besiedelt. Das Ortszentrum ist etwa 12 km vom Mariborer Stadtzentrum entfernt. Ein Teil des Skigebietes von Maribor erstreckt sich bis nach Ruše, es wird als Ruško Pohorje bezeichnet. Die Gemeinde umfasst sieben Ortschaften. Die deutschen Exonyme in den Klammern wurden bis zum Abtreten des Gebietes an das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen im Jahr 1918 vorwiegend von der deutschsprachigen Bevölkerung verwendet und sind heutzutage größtenteils unüblich. (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2017): Ruše liegt an der Drautalbahn, die rechtsseitig direkt an der Drau verläuft. Insgesamt gibt es vier Bahnhöfe oder Bahnhaltestellen auf dem Gemeindegebiet: Bistrica ob Dravi, Ruše tovarna, Ruše und Fala. Entlang der Strecke fahren jedoch nur noch vereinzelt Regionalzüge. Über eine Regionalstraße besteht eine Verbindung nach Maribor und Lovrenc. Die Nationalstraße 1 Marburger Straße befindet sich linksseitig der Drau und damit außerhalb des Gemeindegebietes. Über die einzige Draubrücke nach Selnica ob Dravi lässt sich diese erreichen. Frank Meyer Frank Meyer ist der Name folgender Personen: * Frank Meyer (Mediziner) (* 1960), deutscher Arzt und Buchautor Siehe auch: Paare Paare bezeichnet: Ribā Ribā () bezeichnet auf Zinsen beruhende Finanzkontrakte, die nach der islamischen Lehre verboten sind. Das islamische Recht, die Scharia, verbietet die Erhebung und Auszahlung von Zinsen. Muslimen ist es laut Koran weder erlaubt, Zinsen zu verlangen, noch zu zahlen. Demnach kann ein Muslim keine verzinsten Kredite oder Hypotheken in Anspruch nehmen oder gewähren. Das Islamische Finanzwesen und das Islamische Bankwesen müssen mit der Shari’a im Einklang stehen. Eines der grundlegenden Elemente des islamischen Wirtschaftsrechts ist ein ausdrückliches Zinsverbot. Dies betrifft jegliche Form des ethisch ungerechtfertigten Zuwachses an Kapital durch einen von der Performance unabhängig und im Voraus festgelegten Preis für die Überlassung von finanziellen Mitteln (Zins). Dies wird im Koran, Sure 2, Vers 275 deutlich: Die Verteilung von Gewinnanteilen ist von diesem Verbot nicht betroffen. Islamische Juristen bzw. islamische Gelehrte unterscheiden zwischen zwei Arten des Riba: Riba war sowohl in der Medinischen Gesellschaft der Propheten des Islams verboten als auch in der mittelalterlich-christlichen Welt. Historisch gesehen verbot man jegliche Darlehen, die auf eine Erhöhung der Rückzahlung abzielten. Riba zählt namentlich zu den 6 Hauptsünden des Korans (): In der Sure 3, Vers 130 steht geschrieben: Auch der Prophet Mohammed sagt in seiner Abschiedsrede: Der Koran verbietet somit den Wucher explizit. Seitdem der Koran als unangefochtene Quelle der Führung gilt, stimmen alle dem Verbot des Wuchers zu. Der Koran macht weiterhin deutlich, dass Wucher verboten ist, aber Handel erlaubt. Es steht weiter geschrieben, dass wer auch immer die Führung von Gott akzeptiert, sofort das Wuchern unterlassen muss und diejenigen, welche zum Wucher zurückkehren, gegen Gottes Lenkung mit dem Feuer spielen. Gott bekämpft den Wucher und belohnt diejenigen, die wohltätig sind. Mohammed verdammt den Empfänger, den Zahler, den Vertragsschreiber und die Zeugen des Vertrages und sagt: Die islamische Scharia versteht Riba als Instrument der Unterdrückung, um durch die Ausnutzung der Bedürfnisse anderer Geld zu erwirtschaften. Daher wird Riba durch das System verboten und Wohltätigkeit als Alternative gefördert. Mohammed sagt weiter: In der Muslimischen Welt ist der Verzehr von Schweinefleisch und Alkohol untersagt. Jedoch ist die Ausübung von Riba viel schlimmer zu bewerten, schlimmer noch als Ehebruch und laut Mohammed sogar schlimmer als Ehebruch mit der eigenen Mutter. Weitere Quellen des Verbotes im Koran: Der Ursprung eines Teils der Kontroverse zwischen den Ansichten der Modernisten und Konservativen in Bezug auf Riba stammt aus dem frühen Islam und dreht sich um die Frage, welche Art von Riba der Koran wirklich verboten hat. Die Bezeichnung Modernisten bedeutet hier muslimische Gelehrte der Gegenwart wie Fazlur Rahman, Muhammad Asad, Sa`id al-Najjar, Sayyid Tantawi und andere. Sie vertreten die Meinung, ein Riba-Verbot würde die Armen mehr ausbeuten als der Zins selbst. Es gibt zwei Arten von Riba Einer Ansicht nach wurde Riba in der Frühzeit des Islam als Anleihe von Geld und Nahrungsmitteln verstanden. Alles darüber hinaus entwickelte sich erst später. Eine andere maßgebliche Meinung besagt, dass riba al-Fadl aus dem Hadith kommt, aber kein Versuch Riba auf der Grundlage des Hadith zu definieren, erfolgreich war. Ein neuerer Beitrag behauptet, dass Riba sowohl bei Verkauf als auch Verleih schon vor dem Islam existiert hat, was der Koran auch eindeutig darstellt. Darüber hinaus sind Hadith und die juristischen Formulierungen Ausarbeitungen und Erweiterungen des grundlegenden koranischen Konzepts. Es wird auch argumentiert, dass riba al-Fadl nur eine Weiterentwicklung von Riba al-nasiah ist, da auch Geld in Waren verwandelt werden kann. Die Kontroverse in ihrer heutigen Form konzentriert sich auf: Laut den Modernisten sind zusätzliche Gebühren im Sinne von Zinsen zugelassen, abhängig von ihrer Verwendung: Im Gegensatz zu diesem eher pragmatischen Standpunkt verbietet die konservative Sicht jede Form von festen und vorherbestimmten Zinsen. Sie betrachten die Abgabe eines festen Betrags, der über die Höhe des Darlehens hinausgeht, als vom Koran verboten. In diesem Sinne sind Zinsen, ob maßlos oder angemessen, zusätzlich zum geliehenen Kapital eine Form des Riba und entsprechen damit nicht dem Koran. Demnach ist Riba definiert als jede vorgegebene feste Rendite für die Nutzung von Geld. Drei Hauptgründe für die strenge Verurteilung von Riba im Islam werden genannt: Modernisten neigen dazu, den moralischen Aspekt des Verbots der Riba zu betonen und argumentieren, dass als Gründe für dieses Verbot Ungerechtigkeit und Not im Koran formuliert wurden. Sie finden auch eine gewisse Unterstützung für ihre Ansichten in den Werken einiger frühen Gelehrten wie Imam Razi und Ibn Qayyim al-Dschauziya, nach deren Meinung alles verboten ist, was die Armen ausbeutet. Viele Schriftsteller dieser Richtung versuchen zwischen verschiedenen Formen von Zinsen, welche im konventionellen Bankensystems verwendet werden, zu unterscheiden, bei einigen deren Rechtmäßigkeit zu verteidigen und gleichzeitig andere abzulehnen. Im Gegensatz zu dieser Ansicht könnte man argumentieren, dass die Gründe für das Verbot von Riba im Koran die Schaffung eines ökonomischen System ist, in dem alle Formen von Ungerechtigkeit und Ausbeutung beseitigt werden, insbesondere das der Geldgeber einen Gewinn ohne Gedanken oder Teilhabe am Risiko garantiert bekommt, während die Unternehmer trotz ihrem hohen Engagement und ihrer harten Arbeit keinen garantierten Gewinn erhalten. Das Verbot von Riba ist daher ein Weg, um Gerechtigkeit zwischen den Kreditgebern und -nehmern zu schaffen. Es wurde von einigen Modernisten behauptet, dass was im Koran verboten ist, ist die Form des Riba, welche sich auf die damals herrschende Praxis der Kreditvergabe in der vorislamischen Zeit bezieht. Das Erheben von Riba wurde in vorislamischen Zeiten und arabischen Gebieten als sonderbar angesehen. Der Schuldner hatte einen festen Betrag oberhalb der Kreditsumme zu bezahlen für die Verwendung des geliehenen Geldes über einen bestimmten Zeitraum. Dieser zusätzliche Betrag, der sogar größer als die doppelte Kreditsumme sein konnte, wurde durch eine Verfügung des Korans verboten. Nach dieser Auffassung ist die erste Erhöhung in einem Darlehen rechtmäßig, aber wenn bei Fälligkeit eine zeitliche Verschiebung der Fälligkeit beschlossen wird, ist die Verschiebung gegen eine weitere Erhöhung verboten. Eine weitere Kontroverse bezieht sich auf die Verfügungen des Korans gegenüber Riba, ob nun Zinsen oder Wucher gemeint sind. Modernisten behaupten, dass die Riba welche verboten sind und bei denen es eine übereinstimmende Meinung gibt, die Zinsen sind, die gleich oder höher dem Kreditbetrag sind, allerdings nicht Zinswucher. Wikipedia:Adminkandidaturen/Asb (Wiederwahl) Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Hinweis: Das Mandat von Asb ruht aufgrund einer strafbewehrten Unterlassungserklärung (Linkhaftung für Beiträge Dritter in einem Forum, in diesem Fall die Wikipedia) seit viereinhalb Jahren (vgl. ). Nach Benachrichtigung über das Erreichen des Quorums gab Asb an, er wolle sich lieber aktiv abwählen lassen als den Schwanz einzuziehen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nach den derzeit gültigen Regeln nicht vorgesehen. -- 01:26, 23. Nov. 2009 (CET) Schöner Nickname.Nicht stimmberechtigt. -- 01:28, 23. Nov. 2009 (CET) Für Kommentare bitte die verwenden. Quesnoy Quesnoy ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: Kantone: Wolfgang Steinhilber Wolfgang Steinhilber (* 4. April 1931 in Ludwigsburg; † 6. April 2009 in Berlin) war ein deutscher Kieferchirurg und Hochschullehrer in Tübingen und Berlin. Bis zur Mittleren Reife besuchte Steinhilber die Oberschule in Ludwigsburg. Von 1947 bis 1954 arbeitete er als Dentistenpraktikant und als Dentistenassistent. 1955 holte er das Abitur auf dem Schiller-Gymnasium in Ludwigsburg nach. Ab Sommersemester 1955 studierte er Medizin und Zahnmedizin an der Universität Tübingen. Er bestand am 22. November 1960 das Medizinische Staatsexamen und promovierte am nächsten Tag zum Dr. med. Am 12. April 1961 legte er auch die Zahnmedizinische Staatsprüfung ab und erlangte die Approbation als Zahnarzt. Nach der Medizinalassistentenzeit in Tübingen und Bochum wurde er am 31. März 1963 als Arzt approbiert. Am Knappschaftskrankenhaus in Bochum-Langendreer ausgebildet, wurde er am 5. April 1966 Facharzt für Kieferchirurgie. Danach war er Oberarzt und Wissenschaftlicher Assistent in Bochum, Düsseldorf und Tübingen, wo er am 21. Januar 1970 zum Dr. med. dent. promovierte und sich 1973 habilitierte. Für die Habilitationsschrift erhielt er 1973 den Martin-Waßmund-Preis der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Am 18. Oktober 1973 erhielt er die Venia legendi für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. 1974 wurde er zum Wissenschaftlichen Oberassistenten, 1976 zum Leitenden Oberarzt und 1977 zum Akademischen Rat und Professor ernannt. Am 1. Juli 1977 wurde er zum Direktor der Abteilung Kieferchirurgie am Rudolf-Virchow-Klinikum Berlin berufen. Wegen gesundheitlicher Probleme ließ er sich 1989 von der klinischen Tätigkeit beurlauben und beteiligte sich bis 1995 an einer kieferchirurgischen Gemeinschaftspraxis mit Belegbetten in Hamm. Seine Lehrtätigkeit in Berlin führte er fort. Er meldete sich zur Bundeswehr und wurde als Oberstabsarzt in Bundeswehr-Krankenhäusern eingesetzt. Er war Vorstandsmitglied und Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Er engagierte sich für die Marfan-Hilfe, für den MDK Westfalen-Lippe und den Berufsverband. 1994 war er für CARE in Zaire, wo er sich eine Malaria zuzog. Steinhilber war Funkamateur und Bergsteiger. Als früherer (nichtkorporierter) Paukarzt des Corps Rhenania Tübingen wurde er beim damals in Berlin ansässigen Corps Lusatia Leipzig annonciert. Auch dort Paukarzt, renoncierte der 46-jährige Lehrstuhlinhaber am 7. Juli 1979 bei Lusatia. Seit dem 5. Juli 1980 Corpsschleifenträger, wurde er am 13. April 1987 philistriert. Sun-Yung Alice Chang Sun-Yung Alice Chang (* 24. März 1948 in Xi’an, China) ist eine chinesischstämmige US-amerikanische Mathematikerin, die sich mit Analysis beschäftigt. Sie wird S. Y. Chang, S. Y. A. Chang oder A. Chang zitiert. Chang zog mit ihrer Familie kurz nach der Machtübernahme der Kommunisten in China (1949) nach Taiwan, studierte an der National Taiwan University (Bachelor Abschluss 1970) und promovierte 1974 an der University of California, Berkeley bei Donald Sarason (On the structure of some Douglas Subalgebras). Danach war sie 1974/75 Assistant Professor an der State University of New York at Buffalo, danach bis 1977 Assistant Professor an der UCLA und 1977 bis 1980 an der University of Maryland in College Park. Ab 1980 war sie Associate Professor und ab 1982 Professorin an der UCLA. Dort blieb sie, nur unterbrochen von einem Jahr 1989 als Professorin an der University of California, Berkeley bis 2000. Zusätzlich war sie ab 1998 Professorin an der Princeton University, wo sie 2002 bis 2006 Direktorin des Graduiertenzentrums der mathematischen Fakultät war. Sie war unter anderem Gastwissenschaftlerin am Institute for Advanced Study (1976/77) und der ETH Zürich. Chang beschäftigte sich unter anderem mit dem Randverhalten beschränkter analytischer Funktionen auf der Einheitsscheibe, reeller harmonischer Analyse und Anwendungen partieller Differentialgleichungen in geometrischen Problemen, wie dem Studium des Spektrums des Laplaceoperators auf Mannigfaltigkeiten, dem Studium der partiellen Differentialgleichungen für die Gauss-Krümmung auf der Sphäre und der konformen Geometrie vierdimensionaler Mannigfaltigkeiten. Chang war 1979/80 Sloan Fellow und 1999 Guggenheim Fellow. 1986 war sie Invited Speaker auf dem ICM in Berkeley (Extremal functions in a sharp form of Sobolev inequality) und 2002 hielt sie auf dem ICM in Peking einen Plenarvortrag mit ihrem Ehemann Paul C. Yang (Nonlinear partial differential equations in conformal geometry). 1989 bis 1991 war sie Vizepräsidentin der American Mathematical Society. 1995 erhielt sie den Ruth Lyttle Satter Preis der AMS und 2001 war sie Noether Lecturer. 2008 wurde sie Mitglied der American Academy of Arts and Sciences sowie 2009 der National Academy of Sciences. Sie ist Fellow der American Mathematical Society. Sie ist mit dem Mathematiker Paul C. Yang verheiratet, der ebenfalls Professor in Princeton ist und mit dem sie auch zusammenarbeitete, und hat eine Tochter und einen Sohn. Datei:Greiner Gruppe logo.svg Kategorie:Hans Fallada Siebeneichen (Demmin) Siebeneichen ist ein Ortsteil der Hansestadt Demmin. Der Ort liegt südlich der Bundesstraße 110 am Nordrand des Tollensetals. Siebeneichen geht auf ein Ackerwerk zurück, dass wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in einer gleichnamigen Holzung angelegt wurde. 1862 hatte Siebeneichen 21 Einwohner. Von 1897 bis 1945 führte die sogenannte Ostbahn der Demminer Bahnen durch den Ort. Der örtliche, damals bahneigene Kiestagebau wurde 1927 angeschlossen. Die Fläche des nördlich des Ortes beiderseits der Zufahrtsstraße zur B 110 gelegenen Kiesabbaugebietes beträgt circa 35 Hektar. Ein Teil des abgebauten Kieses dient dem nordwestlich an der B 110 gelegenen Kalksandsteinwerk als Rohstoff. Horst Lademacher Horst Walter Lademacher (* 13. Juli 1931 in Ründeroth) ist ein deutscher Niederlandist und Historiker. Er war Professor an deutschen und niederländischen Universitäten und Direktor des Zentrums für Niederlande-Studien der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Lademacher entstammt einer Arbeiterfamilie. Während eines Schüleraustausches in England entdeckte er das Interesse für Sprachen. Er studierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster u.a. bei Franz Petri und Georg von Raumer. 1957 wurde er bei Werner Hahlweg mit der Dissertation Die Stellung des Prinzen von Oranien als Statthalter in den Niederlanden von 1572–1584 zum Dr. phil. promoviert. Während des Studiums wurde er wie auch Werner Krause und Dieter Schuster Mitglied im SDS in Münster, wo er mit den Themen Arbeiterbewegung und Klassenkampf konfrontiert wurde. Von 1958 bis 1962 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Internationalen Institut für Sozialgeschichte (IISG) in Amsterdam. Er beschäftigte sich nachhaltig mit der Bibliographie zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Außerdem war er zwei Jahre als Beamter bei der EWG in Brüssel beschäftigt. 1969 habilitierte er sich bei Franz Petri mit der Arbeit Die belgische Neutralität als Problem der europäischen Politik 1830–1914 in Bonn. Er war dann Lehrstuhlvertreter an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken sowie wissenschaftlicher Assistent an der Universität Bonn und veröffentlichte u.a. zur Zimmerwalder Konferenz, auf dem Gebiet der Friedensforschung und zur Geschichte des deutschen Widerstandes. Während der Westdeutschen Studentenbewegung der 1960er Jahre war er wichtiger Ansprechpartner kritisch denkender Studenten. Er warnte vor einer politischen realitätsfernen Radikalisierung. Lademacher lehrte von 1972 bis 1979 Neuere und Neueste Geschichte an der Freien Universität Amsterdam. Er suchte erneut die Nähe zu Deutschland und war von 1979 bis 1990 als ordentlicher Professor an der Gesamthochschule Kassel tätig. 1982 begründete er die Schriftenreihe der Kasseler Forschungen zur Zeitgeschichte. Nach einigen Forschungen zur Gewerkschaftsbewegung rückte er die Niederländische Geschichte in den Mittelpunkt. 1983 etablierte er dazu ein von der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft verlegtes Standardwerk. 1990 ging er an die Westfälische Wilhelms-Universität in Münster, wo er das seinerzeit neugegründete Zentrum für Niederlande-Studien als Direktor übernahm. Er gab dort Mitherausgeber u.a. der Niederlande-Studien und des Jahrbuch des Zentrums für Niederlande-Studien. Bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2000 leitete er das Zentrum für Niederlande-Studien in Münster. Von 1992 bis 1994 hatte Lademacher eine Gastprofessur für Geschichte an der Universität Nijmegen inne. Zu seinen akademischen Schülern gehören u.a. Bert Altena, Friedhelm Boll, Walter Mühlhausen, Cornelia Regin und Boris Schilmar. 1994 wurde er Vorsitzender der Bundesgemeinschaft für deutsch-niederländische Kulturarbeit. Die nordrhein-westfälische Landesregierung berief Lademacher 1996 zum Beauftragten für die Benelux-Länder von Nordrhein-Westfalen. Lademacher wird als politischer Mensch, nicht aber als politisierender Wissenschaft[ler] beschrieben. Lademacher wurde 1996 von der niederländischen Königin Beatrix zum Offizier im Orden von Oranien-Nassau ernannt. Drymalia Drymalia ( ) war von 1998 bis 2010 eine Gemeinde auf der griechischen Insel Naxos innerhalb der Präfektur der Kykladen (Νομός Κυκλάδων). Verwaltungssitz war der Ort Chalki. Mit der Verwaltungsreform 2010 wurde Drymalia mit fünf weiteren Gemeinden zur Gemeinde Naxos und Kleine Kykladen zusammengeschlossen, in der es seither einen Gemeindebezirk bildet. Der Gemeindebezirk Drymalia nimmt im Norden, Osten und Süden etwa 70 % der Inselfläche der Insel Naxos ein. Die restliche Fläche entfällt auf den Gemeindebezirk Naxos im Westen der Insel. Die Verwaltungsreform von 1997 nach dem Programm Ioannis Kapodistrias führte auf Naxos am 31. Dezember 1998 zur Bildung der beiden Gemeinden Naxos und Drymalia. Auf die Gemeinde Drymalia im Osten der Insel entfielen mit 302,828 km² knapp mehr als 70 % der Gesamtfläche. Der Bezirk Drymalia ist in 11 Ortschaften untergliedert, die den ehemaligen Gemeindebezirken entsprechen. Der Gemeindebezirk Drymalia ist in einen Stadtbezirk und zehn Ortsgemeinschaften untergliedert, die den ehemaligen Gemeindebezirken entsprechen. Arne Gericke Arne Gericke (* 19. November 1964 in Hamburg) ist ein freier Redner und Politiker aus Tessin bei Rostock. Er ist seit 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments. Von 2006 bis 2010 und erneut seit dem 20. November 2016 bis zu seinem am 9. Mai 2017 öffentlich bekannt gegebenen Parteiaustritt mit sofortiger Wirkung war er Bundesvorsitzender der Familien-Partei Deutschlands und ist nun Mitglied der Partei FREIE WÄHLER. Auf europäischer Ebene ist er Mitglied der Europäischen Christlichen Politischen Bewegung (ECPM) und der Fraktion Europäische Konservative und Reformer (EKR). Gericke wuchs in Papua-Neuguinea auf. 1979 kehrte er nach Deutschland zurück und absolvierte eine Berufsausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann. Anfang der 1990er Jahre baute er in Tschechien ein Getränkehandelsunternehmen auf. 1994 wurde er in Gnoien Heimleiter eines Seniorenzentrums. Gericke ist verheiratet und hat vier eigene Kinder und zusätzlich drei Pflegekinder. Um sich besser um die Kinder kümmern zu können, gab er 2004 seinen Beruf als Heimleiter auf und machte sich als Trauerredner und Seelsorger selbständig. 2012 erhielt er vom Bäckereiunternehmen Mestemacher den Mestemacher Preis Spitzenvater des Jahres. Arne Gericke trat 2005 der Familien-Partei Deutschlands bei. 2006 gründete sich ein Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, dessen Vorsitzender Gericke bis 2014 war. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern im September 2006 war Arne Gericke Spitzenkandidat der Familien-Partei. Im November 2006 wurde er als Nachfolger von Franz-Josef Breyer zu ihrem Bundesvorsitzenden gewählt und 2008 in diesem Amt bestätigt. Bei der Europawahl 2009 war er Spitzenkandidat seiner Partei und somit auf Platz 1 der deutschlandweiten Liste aufgestellt. Beim Bundesparteitag der Familien-Partei am 13. November 2010 kandidierte er nicht mehr. Nachfolger in seinem Amt wurde Erhard Lahni. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 war er Spitzenkandidat seiner Partei und scheiterte mit seiner Kandidatur im Landtagswahlkreis Rostock I mit 3,8 % der Erststimmen. Auf dem Bundesparteitag am 23. und 24. November 2013 wurde er von den Mitgliedern zum ersten stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt. Bei der Europawahl 2014 in Deutschland war Arne Gericke erneut Spitzenkandidat der Familien-Partei Deutschlands und wurde über die Bundesliste der Partei zum Mitglied des Europäischen Parlaments gewählt. Dort ist er Mitglied der Fraktion Europäische Konservative und Reformisten sowie des Ausschusses für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten, der Delegation in der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung AKP-EU (seit dem 14. Juli 2014), des Ausschusses für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter (seit dem 19. Januar 2017, zuvor war er Stellvertreter) und des Ausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (seit dem 14. Februar 2017). Weiterhin ist er stellvertretendes Mitglied in der Delegation für die Beziehungen zu Australien und Neuseeland (seit dem 19. November 2014). Vom 19. Januar 2017 bis einschließlich des 13. Februar 2017 war er Mitglied des Unterausschuss Menschenrechte (zuvor war er Stellvertreter), von 15. September bis 18. November 2014 der Delegation für die Beziehungen zu den Ländern Südostasiens und der Vereinigung südostasiatischer Staaten (ASEAN). In seiner Fraktion bekleidet er zudem die Ämter des Sozial- und Mittelstandsexperten, des Kommunalexperten sowie des Dialogpartners zu Kirchen und kirchlichen Verbänden. Arne Gericke brachte seit dem auch einige Initiativen auf dem Weg, wie z. B. Stillender Stern, dieser soll stillenden Müttern und ihren Säuglingen europaweit den Weg zu stillfreundlichen Orten weisen. Gericke ist Präsident der Arbeitsgruppe Demographie, Familie und intergenerationellen Dialog sowie Gründer und Vorsitzender des interinstitutionellen Netzwerks European Friends of Family. Im März 2016 beantragte Gericke beim Vorstand der EKR-Fraktion, der er angehört, den Ausschluss der beiden AfD-Abgeordneten Marcus Pretzell und Beatrix von Storch, der dann im April erfolgte. Auf dem Bundesparteitag im November 2016 wurde Arne Gericke zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt und übernahm das Amt von Roland Körner, der nicht mehr kandidierte. Am 9. Mai 2017 gab Arne Gericke öffentlich bekannt, dass er mit sofortiger Wirkung aus der Familien-Partei Deutschlands aus- und in die Partei FREIE WÄHLER eintrete. Seinen Austritt habe er der Parteispitze am davorliegenden Wochenende telefonisch mitgeteilt. Liste der höchsten Bürogebäude der Welt In der folgenden Liste der höchsten Bürogebäude der Welt sind Bürogebäude über 300 Meter Höhe aufgelistet. Eine Büronutzung ist laut Definition des Council on Tall Buildings and Urban Habitat dann gegeben, wenn 85 Prozent oder mehr der gesamten Nutzfläche für Büroflächen zur Verfügung stehen. Das höchste ausschließlich für Bürozwecke genutzte Gebäude ist seit Mai 2013 das One World Trade Center in New York City mit einer Höhe von 541 Metern. Es übertraf den 508 Meter hohen Taipei 101 in Taiwan, der von seiner Fertigstellung 2004 bis 2010 das höchste Gebäude der Erde war. Während früher fast alle Wolkenkratzer Bürozwecken dienten, werden heute sehr viele gemischt genutzte Gebäude errichtet (sowie Wohngebäude). Dennoch wird auch im Jahr 2014 an einigen Bürogebäuden gebaut. Die in der Liste genannten Höhenangaben basieren auf offiziellen Höhen (Höhe der Gebäudearchitektur) nach den Kriterien der CTBUH. Diese beinhalten architektonisch zum Gebäude zugehörige Turmspitzen wie beim Taipei 101 oder dem One World Trade Center. Aufbauten wie Funkantennen und dergleichen, wie die Antenne auf dem Willis Tower, der bis zum Dach 442 Meter hoch ist, jedoch eine Gesamthöhe mit Antennen 527 Meter aufweist, werden nach diesen Kriterien nicht in zum Höhenvergleich gewertet. Gelistet werden sowohl fertiggestellte wie im Bau befindliche Gebäude. Galfridus Galfridus ist der Name folgender Personen: Siehe auch: Die Herrin von Wildfell Hall Die Herrin von Wildfell Hall (Originaltitel The Tenant of Wildfell Hall) ist ein Roman von Anne Brontë aus dem Jahr 1848. Erzählt wird die Geschichte der jungen Helen Lawrence, die unter den Eskapaden und Fehlverhalten ihres alkohol- und vergnügungssüchtigen Ehemanns so sehr leidet, dass sie schließlich vor ihm flieht und sich unter falschem Namen in Wildfell Hall niederlässt. Heute gilt Die Herrin von Wildfell Hall als einer der ersten feministischen Romane, ein Umstand, der umso verständlicher wird, wenn man berücksichtigt, dass es bis zur Verabschiedung des Married Women’s Property Act im Jahre 1870 verheirateten Frauen gesetzlich verboten war, Eigentum zu besitzen, die Scheidung einzureichen oder das Sorgerecht für ihre Kinder zu erhalten. Die Aufregung in der Nachbarschaft von Wildfell Hall ist groß, als eine neue Mieterin das alte Haus gemeinsam mit ihrem Sohn bezieht. Die junge Witwe Helen Graham begegnet den freundlichen Einladungen der Dorfgemeinschaft eher kühl und reserviert, stellenweise geradezu misstrauisch. Außerdem erregt sie durch die - in den Augen der Nachbarn - lächerlich übertriebene Fürsorge für ihren Sohn Aufsehen, genau wie mit ihren entschiedenen Ansichten über Männer und Erziehung. Der junge Farmer Gilbert Markham erkennt schnell, dass Mrs Graham Geheimnisse hat. Er verliebt sich trotz ihrer Zurückhaltung und Reserviertheit in die hübsche Witwe und versucht hartnäckig, sie für sich zu gewinnen. Obwohl Mrs Graham sich sehr zurückhält, macht Markham nach und nach Fortschritte und schafft es, allmählich ihre Zuneigung zu gewinnen. Bei einem seiner Besuche belauscht er zufällig ein Gespräch zwischen ihr und dem Eigentümer des Anwesens, Frederick Lawrence. Markham, der die hartnäckigen Gerüchte im Dorf über eine Affäre von Mrs Graham und Mr Lawrence immer entschieden dementiert hat und für die Integrität der Dame eingetreten ist, interpretiert das Gesehene und Gehörte falsch. Aus Wut schlägt er Frederick Lawrence, für den er eigentlich Achtung empfindet, später nieder und verletzt ihn. Mrs Graham gibt ihm daraufhin ihr Tagebuch zu lesen, damit Markham sich ein Bild davon machen kann, was ihr widerfahren ist, bevor sie nach Wildfell kam. Markham erfährt so, dass Helen Graham eigentlich Helen Huntingdon heißt und mit einem alkoholsüchtigen, grausamen Mann verheiratet ist. Sie heiratete Arthur Huntingdon vor Jahren aus Liebe und gegen den Rat ihrer Tante in dem Glauben, dass sie ihm helfen könnte, sich zu bessern. Jahre später ist ihre Liebe unter seiner lieblosen Behandlung erloschen, und sie entscheidet sich, ihn zu verlassen, um sich und ihren Sohn vor dem schlechten Beispiel seines Vaters zu schützen. Mithilfe von Mr Lawrence - der ihr Bruder ist - versteckt sie sich unter dem Geburtsnamen ihrer Mutter nun in Wildfell. Das Geschehen nimmt eine für Markham unerwartete Wendung, als Helen zu Huntingdon zurückkehrt. Dieser ist infolge seiner Eskapaden inzwischen todkrank, und Helen fühlt sich immer noch verpflichtet, ihm beizustehen, so gut sie kann. Sie pflegt Huntingdon bis zu seinem Tod. Nach seinem Tod erbt ihr Sohn das Anwesen, das sie für ihn verwaltet. Da zusätzlich noch Helens Onkel stirbt und ihr sein gesamtes Vermögen hinterlässt, ist sie nun plötzlich eine reiche Erbin. Markham liebt sie nach wie vor, aber der plötzliche Standesunterschied zwischen ihr und ihm sowie die Tatsache, dass er seit ihrer Abreise aus Wildfell nur über ihren Bruder von ihr gehört hat, hindern ihn daran, um ihre Hand anzuhalten. Außerdem ist er sich bewusst, dass so kurz nach den Todesfällen eine Trauerzeit eingehalten werden muss. Erst als er erfährt, dass Helen angeblich heiratet, reist er zu ihr, um sich mit eigenen Augen zu überzeugen. Die Meldung erweist sich als falsch. Als Markham schließlich doch um ihre Hand anhält, nimmt Helen freudig an. Ɍ Das Ɍ (kleingeschrieben ɍ) ist ein Buchstabe des lateinischen Schriftsystems. Er besteht aus einem R/r mit Querstrich. Das Ɍ ist im Afrika-Alphabet enthalten und wird für die Sprache Kanuri verwendet. Dort stellt der Buchstabe den stimmhaften retroflexen Flap (IPA: ) dar. Unicode enthält das Ɍ an den Codepunkten U+024C (Großbuchstabe) und U+024D (Kleinbuchstabe). Ringverein Ein Ringverein bezeichnet eine kriminelle Vereinigung, wie sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Deutschland häufig anzutreffen war. Der erste Ringverein, der Reichsverein ehemaliger Strafgefangener, entstand 1890 in Berlin und war ein Verein zur solidarischen Unterstützung ehemaliger Strafgefangener. Bald gab es weitere derartiger Vereine in Berlin, die sich 1898 unter dem Dachverband Ring Berlin zusammenschlossen. Die Ringvereine hatten eigene Versammlungsregeln und Statuten. Die Mitglieder, die sogenannten Ringbrüder, trugen meist einen Siegelring, an dem sie sich gegenseitig erkennen konnten. Mit der Zeit wandelten sich die Ringvereine und nahmen Merkmale der organisierten Kriminalität an. Sie organisierten Überfälle, Prostitution und das Verschieben von Waren und Alkohol. Ihre Mitglieder waren zur Verschwiegenheit gegenüber anderen, speziell der Polizei, bei Strafe verpflichtet. Vorteile der Mitgliedschaft waren u. a. die Beschaffung von Alibis, die finanzielle Unterstützung von Brüdern im Falle von Krankheit und Gefängnisaufenthalt, die Beschaffung von Anwälten sowie das Umsorgen von Familien der Mitglieder. Von Ringbrüdern kontrollierte Frauen Inhaftierter, die für treu befunden wurden, erhielten beispielsweise Essen und Mietgeld. Finanziert wurde der Verein durch die Abgabe von Beuteanteilen der von den Mitgliedern bandenmäßig ausgeführten Raubzüge und Einbruchsdelikte. Aufgrund der gefälschten Alibis, der Verschwiegenheit und der Gewähr gegenseitigen Schutzes in Verbindung mit der Einschüchterung von Zeugen, war es lange Zeit nicht möglich, den Ringvereinen beizukommen. Nach mehreren Versuchen der Eindämmung durch die Behörden und zahlreichen Rückschlägen wurden sie 1934 schließlich durch die Nationalsozialisten als eingetragene Vereine verboten. Der zerbrochene Krug (1937) Der zerbrochene Krug ist eine deutsche Literaturverfilmung des Bühnenstücks Der zerbrochne Krug von Heinrich von Kleist. Die Verfilmung von Gustav Ucicky stammt aus dem Jahr 1937. Dorfrichter Adam wacht verkatert auf. Er hat einen tiefen Schnitt am Bein, ein blaues Auge und Wunden am Kopf. Seine Perücke ist und bleibt verschwunden. Der Gerichtsschreiber Licht erscheint und ist ob des Zustandes des Richters erstaunt: Adam behauptet, er sei beim Aufstehen gestürzt. In seiner Perücke habe die Katze nachts ihre Kinder zur Welt gebracht, sodass diese nicht mehr zu gebrauchen sei. Licht verkündet Adam, dass Gerichtsrat Walter aus Utrecht im Dorf erwartet wird, der derzeit eine Kontrollreise durch die Dörfer unternimmt. Adam verfällt in Panik und will gerade die Akten ordnen lassen, als Walters Ankunft angekündigt ist. Als der erfährt, dass an diesem Tag im Dorf Gerichtstag ist, will er zur Verhandlung bleiben. Vor Gericht erscheint Marthe Rull, die einen zerbrochenen Krug bei sich trägt. Er habe im Zimmer ihrer Tochter Eva gestanden und sei zu Bruch gegangen. Marthe vermutet als Täter den Bauerssohn Ruprecht, der Eva eigentlich heiraten wollte. Ruprecht jedoch ist es nicht gewesen. Er beschimpft noch vor der Verhandlung Eva als Hure und kündigt die Verlobung auf. Ruprecht vermutet im Flickschuster Leberecht den Täter. Doch auch dieser ist unschuldig, denn der eigentliche Täter ist Adam. Dieser versucht noch vor der Verhandlung, Eva zum Stillschweigen zu erpressen, da er ein Attest besitzt, das Ruprecht vor einem Militäreinsatz in der Kolonie Niederländisch-Indien schützen kann. Dieses hat er jedoch noch nicht abgeschickt. Während des Prozesses beschuldigt Marthe Ruprecht. Ruprecht wiederum beschuldigt Leberecht, den er zum Tatzeitpunkt im Dunkeln jedoch nicht erkennen konnte. Er sagt aus, dass er den flüchtenden Täter mit einer Klinke zweimal am Kopf getroffen habe. Den Anwesenden wird allmählich klar, dass Adam der Täter gewesen sein könnte. Eva, die am Ende befragt wird, bezeugt, dass Ruprecht unschuldig sei, nennt jedoch nicht Adam als Täter, sondern bricht stattdessen weinend zusammen. Um Ruprechts Schuld oder Unschuld zu beweisen, schickt man nach seiner Tante Brigitte, die mit Adams Perücke in der Hand erscheint. Während Adam noch erklärt, dass es seine Zweitperücke sei, die Ruprecht eigentlich zum Perückenmacher bringen sollte, berichtet Brigitte, was sie gesehen hat: So sei der Teufel mit Pferdefuß und Glatze an ihr vorbeigeeilt, wobei ein entsetzlicher Gestank in der Luft gehangen habe. Zusammen mit Licht sei sie der Spur des vermutlichen Teufels gefolgt, die direkt zu Dorfrichter Adam geführt habe. Als Adam daraufhin behauptet, der Teufel sei womöglich durch sein Haus aus der nächsten Tür weitergeeilt, beendet Gerichtsrat Walter die Farce. Er bezichtigt Adam, die Tat begangen zu haben, und auch Eva traut sich nun, ihn als Täter zu nennen. Adam flüchtet und landet im Dorfteich, bevor er von einer Kinderschar aus dem Dorf vertrieben wird. Ruprecht und Eva versöhnen sich, während Marthe im Streit um den zerbrochenen Krug nun ein höheres Gericht anrufen will. Joseph Goebbels schrieb am 15. Juli 1937 in sein Tagebuch: Jannings will Zerbrochenen Krug verfilmen. Mit Kleistscher Sprache. Ein sehr gewagtes Experiment. Aber Jannings wird schon aufpassen. 200 000 Mk Zuschuß im voraus lehne ich ab. Kimmich hat ein Manuskript geschrieben. Es ist gar nicht so schlecht. Im Gegenteil sehr gut. Herausgeber Ralf Georg Reuth verwies an dieser Stelle hinsichtlich der Zurückhaltung Goebbels’ auf die gewisse Pikanterie des (wie Goebbels) klumpfüßigen Dorfrichters Adam. Die Dreharbeiten zu Der zerbrochene Krug fanden von August bis September 1937 statt. Der Film hatte am 19. Oktober 1937 im Ufa-Palast am Zoo in Berlin Premiere. Goebbels notierte dazu am 20. Oktober: Ich gehe Jannings zuliebe hin, der sonst schwermütig wird. Und wegen Funk und Winkler, die an das Geschäft denken. Eine große Premiere! Aber der Film wird trotz anfänglicher großer Bereitschaft des Publikums wie zu erwarten ausgesprochen flau aufgenommen. Es ist photographiertes Theater, aber kein Filmkunstwerk. Jannings hat auf meine Ratschläge nicht hören wollen. Nun bezahlt er das mit einer schweren Schlappe. Er muß nun viel arbeiten und leisten, um das wieder gutzumachen. Hans-Gerd Happel schrieb dazu, der Film sei eine Parodie auf Goebbels’ Gehleiden gewesen und habe die Zuschauer animiert, während der Hinkefuß-Szenen in höhnisches Gelächter auszubrechen. Adolf Hitler schätzte den Film außerordentlich. Obwohl er ein großes Verlustgeschäft für die Tobis war, musste er auf seinen Befehl hin verstärkt in den Filmtheatern eingesetzt werden. So wurden 35 neue Kopien für den Einsatz gefertigt. Nach Deutschlands Kapitulation wurde der Film 1945 von den Alliierten verboten. Der Film erhielt das von der Filmprüfstelle des nationalsozialistischen Deutschlands vergebene Prädikat staatspolitisch und künstlerisch wertvoll. Das Lexikon des Internationalen Films bezeichnete die wortgetreue Verfilmung des Kleistschen Lustspiels als Meisterwerk der Schauspielkunst. Godefridus Godefridus ist die latinisierte Form des Vornamens Gottfried. Folgende Personen tragen den Namen Godefridus: Wikipedia:Adminkandidaturen/Fire (Wiederwahl) Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nicht vorgesehen. 23:38, 22. Nov. 2009 (CET) Sorry, Wahl hatte noch nicht begonnen. -- 00:12, 23. Nov. 2009 (CET) Für Kommentare bitte die verwenden. Frank Gersthofer Frank Gersthofer (* 7. November 1940 in Plauen; † 5. August 2011 am Bodensee) war ein deutscher Intendant, Dramaturg und Opernsänger (Bariton). Gersthofer wuchs in Plauen, in der Steiermark, Berlin und Wiesbaden auf. Er besuchte das Wiesbadener Gutenberg-Gymnasium und legte 1961 das Abitur ab. Er studierte an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Philosophie, Germanistik, Theaterwissenschaft und Geschichte. Gleichzeitig absolvierte er ein Gesangsstudium bei Ewald Böhmer (Bariton) und ab 1968 bei Karl Liebl (Tenor) und besuchte die Opernschule des Peter-Cornelius-Konservatoriums Mainz (Leitung: Pavel Fieber) bis 1971. Von 1969 bis 1971 ließ sich Frank Gersthofer am Studienseminar Kaiserslautern zum Realschullehrer ausbilden, ergriff dann 1971 doch die Bühnenlaufbahn, für die er bereits ab 1963 am Hessischen Staatstheater Wiesbaden Erfahrungen gesammelt hatte. Als lyrischer Bariton und Kavalierbariton, – seine erste Partie war der Graf Luna in Giuseppe Verdis Oper Der Troubadour –, blieb er seiner ersten Theaterstation, dem Stadttheater Pforzheim, in vielen Hauptpartien in Oper, Operette und Musical lange treu. Dann wechselte er nach neun Jahren in die Chefetage des Theaters. Unter Intendant Glado von May wirkte er als Chefdisponent und Intendant-Stellvertreter von 1980 bis 1991 am Stadttheater St. Gallen. Er war vor allem für die Sänger-Besetzungen und -Engagements zuständig und initialisierte zahlreiche prominente Bühnenkarrieren. Viele musikalische Spielplanideen stammten von Gersthofer, der sich aufgrund seiner Ausbildung an Universität und Konservatorium auch als Dramaturg profilieren konnte. Auch während seines Engagements am Stadttheater St. Gallen trat Gersthofer als Sänger auf. In der Spielzeit 1982/83 trat er als Lord Tristan Mickleford in einer Neuinszenierung der Oper Martha auf. Als Partner von Elisabeth Glauser in der Titelrolle übernahm er dort in der Spielzeit 1983/84 den Junius in der Oper The Rape of Lucretia von Benjamin Britten. In der Spielzeit 1984/85 sang er dort den Marchese di Calatrava in der Neuinszenierung der Oper La forza del destino. In der Spielzeit 1988/89 interpretierte er am Theater St. Gallen die Partie des Literaturprofessors Mr. Lavender-Gas in der Oper Hilfe, Hilfe, die Globolinks von Gian-Carlo Menotti. In der Spielzeit 1989/90 übernahm er den Dichter Pacuvio in einer Neuproduktion der Oper Die Liebesprobe. Von 1991 bis 1997 war Gersthofer unter Intendant Pavel Fieber dessen persönlicher Referent, außerdem Betriebsdirektor und Chefdisponent am Pfalztheater Kaiserslautern. Daneben stand er, auch in großen Partien vom Figaro-Grafen bis zum Müllkutscher Alfred P. Doolittle in My Fair Lady, immer wieder auf der Bühne. Seine erste eindrückliche Rolle war im März 1992 die Titelpartie in dem Musical Der Mann von La Mancha. In der Eröffnungspremiere der Spielzeit 1992/93 folgten im September 1992 die Rollen des Hermann und des Schlemihl in Hoffmanns Erzählungen von Jacques Offenbach. Im Januar 1993 sang er die komische Rolle des Pacuvio in der Premiere der Oper Die Liebesprobe (La pietra del paragone) von Gioacchino Rossini. Im Januar 1994 kreierte er den Theaterdirektor in der Uraufführung der Oper Dracula oder Die gefesselte Ballerina von Richard Farber. In der Spielzeit 1995/1996 übernahm er die Rolle des Baron Weps in einer Neuinszenierung der Operette Der Vogelhändler von Carl Zeller. Außerdem interpretierte er in der Spielzeit 1995/96 den Gerichtssekretär Tschao in der Oper Der Kreidekreis von Alexander Zemlinsky. Im Dezember 1996 war er außerdem ein mit Buffostil überzeugender La Rocca in der Oper König für einen Tag von Giuseppe Verdi. Zudem hatte Gersthofer die künstlerisch-organisatorische Aufgabe, das Pfalztheater auf seine neue Spielstätte vorzubereiten. 1995 wurde das neue Haus musikalisch mit Tannhäuser eröffnet. Auch in den sechs Jahren seiner Kaiserslauterer Theaterzeit gelang es Gersthofer wiederum, eine beachtliche Sängerqualität an das Haus zu binden. Mit der Spielzeit 1997/98 wechselte Gersthofer an das Badische Staatstheater Karlsruhe. Unter Pavel Fieber als Generalintendant wurde Gersthofer leitender Musikdramaturg und stellvertretender Operndirektor. Bis 2002 hatte er im Musiktheater weitgehend freie Hand und konnte viele Spielplanideen verwirklichen. Auch während seiner Zeit in Karlsruhe war Gersthofer weiterhin als Opernsänger tätig. Er übernahm unter anderem 1999 bei den Händel-Festspielen den Abner in dem Oratorium Saul von Georg Friedrich Händel, den Zizel in der Oper Wenn ich König wär’ von Adolphe Adam, den Gefängnisdirektor Frank in der Operette Die Fledermaus von Johann Strauß und den Fleischer Lazar Wolf in dem Musical Anatevka von Jerry Bock. Weitere Rollen in Karlsruhe waren der Junker in Der Schatzgräber (1999) und Erster Schäfer in Daphne (2002). Als Bariton bis Spielbass und Schauspieler stand Gersthofer in weit über 120 Partien und Rollen auf den Bühnen folgender Theater: Staatstheater Wiesbaden, Stadttheater Pforzheim, Städtische Bühnen Münster, Stadttheater St. Gallen, Stadttheater Regensburg, Hamburgische Staatsoper, Landestheater Salzburg, Pfalztheater Kaiserslautern, Pfalzbau Ludwigshafen, Theater Winterthur, Teatro La Zarzuela Madrid, Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, Staatstheater Karlsruhe, Staatstheater Kassel, Semperoper Dresden, Oper Leipzig (MuKo), Theater Konstanz und Opernhaus Halle. 1988 übernahm er am Teatro Lirico Nacional La Zarzuela in Madrid die Sprechrolle des Bassa Selim in dem Singspiel Die Entführung aus dem Serail von Wolfgang Amadeus Mozart. Er gastierte 1989 bei den Opernfestspielen Versailles, außerdem trat er bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel, bei den Opernfestspielen Heidenheim (u. a. 2004 in La traviata) und bei den Burgfestspielen Mayen auf. Nach 2002 ohne festes Engagement und seit 2005 Rentner in der Pfalz, war Gersthofer weiterhin als Gast an Theatern und bei Festspielen tätig. In der Spielzeit 2004/05 hatte er ein Gastengagement am Pfalztheater Kaiserslautern. Auch beriet er in Castingfragen 2006/2007 den Staatsopernintendanten Ulrich Peters vom Staatstheater am Gärtnerplatz in München. Im Juli 2008 sang er wiederum den Lazar Wolf in Anatevka am Theater Konstanz. Im Oktober 2008 übernahm er am Pfalztheater Kaiserslautern in einer Neuinszenierung den Hagen in der Operette Die lustigen Nibelungen von Oscar Straus und von Oktober bis Dezember 2010 die Rollen Benoit und Alcindoro in der Neuinszenierung von Puccinis Oper La Bohème. Frank Gersthofer hatte fünf Kinder aus zwei Ehen und war dreifacher Großvater. Liste der Klassischen Philologen an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Die Klassischen Philologen an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf lehren seit der Gründung des Seminars für Klassische Philologie 1968 die Fächer Latinistik und Gräzistik. Das Seminar wurde drei Jahre nach der Gründung der Universität eingerichtet und zunächst von nur einer Professorin (mit dem Schwerpunkt Latinistik) geleitet, Ilona Opelt, deren Assistent Reinhard Häußler war. Erst 1984 wurde eine zweite ordentliche Professur mit dem Schwerpunkt Gräzistik eingerichtet, die zuerst Bernd Manuwald erhielt. Diese beiden Lehrstühle für Latinistik und Gräzistik sind bis heute regelmäßig besetzt. Neben den Professoren sind derzeit (Stand: November 2009) noch eine Juniorprofessorin, eine Wissenschaftliche Mitarbeiterin, ein Privatdozent und zehn Lehrbeauftragte am Seminar tätig. Angegeben ist in der ersten Spalte der Name der Person und ihre Lebensdaten, in der zweiten Spalte wird der Eintritt in die Universität angegeben, in der dritten Spalte das Ausscheiden. Spalte vier nennt die höchste an der Universität Düsseldorf erreichte Position. An anderen Universitäten kann der entsprechende Dozent eine noch weitergehende wissenschaftliche Karriere gemacht haben. Die nächste Spalte nennt Besonderheiten, den Werdegang oder andere Angaben in Bezug auf die Universität oder das Seminar. In der letzten Spalte stehen Bilder der Dozenten, was jedoch derzeit aufgrund der Bildrechte schwer ist. Schiersteiner Kantorei Die Schiersteiner Kantorei ist ein Wiesbadener Konzertchor, der an der Christophoruskirche Schierstein beheimatet ist. Die Schiersteiner Kantorei wurde 1962 von Johannes Krüger, dem damaligen Kantor an der Christophoruskirche in Wiesbaden-Schierstein, gegründet. Seit 1972 steht der Chor unter der Leitung von Martin Lutz. Im Zentrum der Arbeit des Chores steht das Schaffen von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel, deren wichtigste Werke regelmäßig aufgeführt werden. Daneben zählen die meisten bedeutenden Oratorien und chorsinfonischen Werke sowie eine Vielzahl an A-cappella-Stücken des 16. bis 20. Jahrhunderts zum Repertoire. Seit dem Sommer 2004 führt die Schiersteiner Kantorei, in Kooperation mit der Kantorei St. Katharinen Frankfurt und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, alle 199 Kirchenkantaten von Johann Sebastian Bach monatlich in Gesprächskonzert und Abendgottesdienst auf. Die Schiersteiner Kantorei gestaltet die Wiesbadener Bachwochen und dem Musikherbst Wiesbaden maßgeblich mit. Neben Chorkonzerten veranstaltet sie auch Orchesterkonzerte mit dem Bach-Ensemble Wiesbaden, das aus führenden Musikern der großen Orchester des Rhein-Main-Gebietes besteht und sich insbesondere als Interpret von Wiener Klassik und Romantik in historisch informierter Spielweise einen Namen gemacht hat. Bereits seit 1963 veranstaltet sie die Kammermusikreihe der Schiersteiner Vespermusiken, die der Alten Musik in Wiesbaden ein Forum bietet. Die Schiersteiner Kantorei wurde 1990 mit dem Kulturpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden ausgezeichnet. Von der Schiersteiner Kantorei liegen zahlreiche Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen vor. Konzertreisen führten sie unter anderem nach China, England, Frankreich, Portugal und in die Schweiz. Heinz von Lüder Heinz von Lüder (* 1490; † 23. Januar 1559 in Ziegenhain), auch Heinz Lüder, Hentz von Lewther, Leuther oder Lütther, war ein Beamter in landgräflich-hessischen Diensten. Seine Herkunft ist nicht gesichert; vermutlich stammte er aus einem unebenbürtigen Zweig der niederadeligen Familie von Lüder. Er besaß eine Schwester, die Hermann Schütz heiratete und an deren Nachkommen sein Erbe ging. Er heiratete erst 1551, im Alter von 61 Jahren, die wohlhabende Marburger Witwe und Patriziertochter Kunigunde Meintz (1500–1562), Tochter des Johann d. J. Orth und der Elisabeth von Twern, und hatte keine Nachkommen. Im Alter von 24 Jahren wird er als Bediensteter bei der Familie der Freiherren Riedesel zu Eisenbach genannt. Ein Totschlag im Affekt führte zu seiner Entlassung. 1515 wird er als Bediensteter im benachbarten Fuldaischen genannt. Ab 1520 diente er Landgraf Philipp dem Großmütigen von Hessen in verschiedenen Positionen. So war er z. B. Philipps Sondergesandter im April 1531 nach Zürich und im November 1531 nach Strassburg, als es im Zusammenhang mit dem Müsserkrieg und dann mit dem Zweiten Kappelerkrieg um die Unterstützung der protestantischen Seite und eine Verbindung zwischen den reformierten Schweizer Städten und dem Schmalkaldischen Bund ging. In den Jahren 1525 bis 1531, nach der Einführung der Reformation in der Landgrafschaft, führten Lüder und Adam Krafft im Auftrage des Landgrafen eine Visitation aller hessischer Klöster, Hospitäler und Krankenstifte durch. Diese führte in den Jahren 1533 bis 1542 zur Gründung von vier Hohen Hospitälern durch Landgraf Philipp, um die Krankenpflege in den ländlichen Regionen weiterzuführen, die bis zur Säkularisation der hessischen Klöster vor Allem in diesen wahrgenommen worden war. Die erste Gründung war 1533 Haina, es folgten noch im selben Jahr Merzhausen, 1535 Hofheim und 1542 Gronau. Lüder wurde 1543 der erste Oberaufseher aller vier hessischen Hohen Hospitäler, und er behielt dieses Amt bis zu seinem Tod 1559. Die von Lüder entwickelte Hospitalordnung war für viele Generationen die organisatorische und finanzielle Grundlage für die hessischen Hohen Hospitäler. Diese Einrichtungen waren sozial-karitativ ausgerichtet, entsprachen dem Grundgedanken des Stephan Harding und waren in ihrer Art kongenial und Vorbild vieler weiterer ähnlicher Anstalten in Mitteleuropa. Die von Lüder entwickelte Hospitalordnung hatte als wichtigstes Grundelement den regelmäßigen Besuch von Gottesdiensten (sogenannte Seelen-Arzeney) und die Grundversorgung der christlichen Werke der Barmherzigkeit. Eine strenge Tagesordnung mit festgelegten Betstunden, Essenszeiten und Arbeitszeiten bestimmte den Tagesablauf. Die Hospitalordnung mit ihren 50 Paragraphen regelte ferner die Aufgaben der Hospitalvorsteher sowie jedes einzelnen Beamten und Mitarbeiters, in der ein jeder in seinem Amt dieser Ordnung treulich nachkommen und leben wird. 1537 wurde Lüder Kommandant der Wasserfestung Ziegenhain, die von 1537 bis 1542 unter seiner Aufsicht errichtet wurde und die er bis zu seinem Tode befehligte, sowie Amtmann des Amtes Ziegenhain. Auch im Schmalkaldischen Krieg 1546–1547 und während der fünfjährigen Gefangenschaft (1547–1552) des Landgrafen Philipp I. befehligte Lüder somit die Festung, die nach der Unterwerfung des Landgrafen als einzige der vier landgräflich-hessischen Festungen nicht auf Befehl des Kaisers Karl V. geschleift zu werden brauchte. (Kassel, Gießen und Rüsselsheim hingegen wurden geschleift.) Darum wurde später eine schöne Legende gewoben. Lüder soll dem Grafen Reinhard zu Solms, der die Festung 1547 in Besitz nehmen wollte, gesagt haben: Der freie Landgraf hat mir die Festung übergeben. Und einem freien Landgrafen werde ich die Festung wieder übergeben. Daraufhin habe Kaiser Karl von Landgraf Philipp gefordert, Lüder in Ketten aufhängen zu lassen. Der Landgraf habe dann, nach seiner Freilassung und Rückkehr, Lüder durch kurzes, symbolisches Aufhängen an einer Goldkette am heutigen Lüdertor in Ziegenhain belohnt und ihm die Goldkette geschenkt. Der romantische Dichter August Kopisch schrieb dazu sein Gedicht Landgraf Philipp der Großmütige, das Carl Gottfried Loewe 1856 sogar vertonte, und Alice von Gaudy dichtete die Ballade Heinz von Lüder. Lüder starb in Ziegenhain, wurde aber seinem testamentarisch geäußerten Wunsch gemäß in Haina beigesetzt. Sein Grab ist heute nicht mehr erhalten, aber ein von Philipp Soldan geschaffener Gedenkstein in der Klosterkirche von Haina erinnert an ihn. Auch in Merxhausen wurde ihm ein Gedenkstein errichtet. Ihm zu Ehren wurde das in Ziegenhain östlich des Paradeplatzes gelegene Stadttor Lüdertor benannt. Hugo Mallet Hugo Mallet (* 1962 in London) ist ein britischer Opernsänger (Tenor). Sein Gesangsstudium absolvierte er am Royal Northern College of Music in Manchester. Er absolvierte Meisterkurse bei Carlo Bergonzi, Hugues Cuénod, Brigitte Fassbaender, Alfredo Kraus, Sherrill Milnes und Alberto Zedda. Seit 1988 bildet er sich weiter bei Nicolai Gedda. Er spielte Gitarre und sang ebenfalls in verschiedenen englischen Rockbands. Er hatte feste Engagements in Köln, Detmold und Freiberg. Seither ist er freischaffend unter anderem in Nordhausen (Andrea Chénier), Zagreb (Lohengrin) und Chemnitz (Love and other demons, Rusalka) tätig. Seine Konzert- und Operntätigkeit führten ihn u. a. nach Paris, Dijon, Rouen, Singapur, Luzern, Moskau und Berlin. Dabei arbeitete er mit Orchestern wie dem Gürzenich-Orchester, dem Singapore Symphony Orchestra, der Nordwestdeutschen Philharmonie und dem Orchestre de l’Opéra de Rouen zusammen. Sein Opernrepertoire reicht von Mozart und Verdi über Tschaikowski, Puccini und Strauss bis hin zu Péter Eötvös. Im Bereich der Oratorien sang er Bach, Beethoven, Mendelssohn und andere, verschiedene Operetten und Konzertpartien gehören ebenfalls zu seinem Spektrum. 2013 gab er sein Debüt als Siegfried bei der Longborough Festival Opera in Großbritannien. Die Rolle hat er danach in Peking (China National Opera, dirigiert von Yu Feng) und in Linz gesungen. Ebenfalls in 2013 debütierte er als Lohengrin in der Kroatischen Nationaloper in Zagreb. Seither hat er die Rolle in Bratislava, Ljubljana, Augsburg und Würzburg gesungen. Bobojach Bobojach ist eine Fraktion der Gemeinde Prägraten am Großvenediger. Die Ortschaft liegt im Virgental und wurde 2001 von 103 Menschen bewohnt. Bobojach liegt rund zwei Kilometer östlich des Ortszentrums von Prägraten (Fraktion Sankt Andrä) in einer Höhe von 1.269 Metern. Die Fraktion besteht aus einem kompakten Dorfkern und mehreren Einzelhöfen (Haufendorf), wobei der Dorfkern direkt an der Virgentalstraße (L24) und nahe der südlich verlaufenden Isel liegt. Zudem zählt die Streusiedlung Stein mit den Bauernhöfen Ober- und Untersteiner zu Bobojach. Der höchstgelegene Einzelhof ist der nördlich des Dorfkerns befindliche Hof Obersteiner in einer Höhe von 1.463 Metern. Die Virgentalstraße verbindet Bobojach mit der nahegelegenen Fraktion Wallhorn sowie mit St. Andrä. Bobojach wurde 1299 erstmals urkundlich als Pobeyach im Urbar der Görzer Grafen genannt. Es bestand zu dieser Zeit aus sechs Gütern, die insgesamt fünf Huben umfassten. 1545 war es in der Rotte am Pabeyach bereits zu einigen Hofteilungen gekommen, sodass nun bereits mehrere Güter in der Größe von Viertelhuben bestanden. Bobojach bestand 1869 aus 17 Häusern, in denen 102 Menschen lebten, wobei die Schreibweise der Fraktion zu dieser Zeit Woiwojach lautete. In den folgenden 150 Jahren änderte sich die Bevölkerungszahl kaum. 1957 lebten 113 Menschen in Bobojach, 1973 waren es 128. Danach sanken die Einwohnerzahlen bis 2001 wieder auf 103 Einwohner ab. Die Josefskapelle liegt inmitten des eng verbauten Ortskern von Bobojach und wurde 1760 anstelle des 1743 niedergebrannten Knappenhäusl errichtet. Die Weihe fand 1762 statt, 1803 folgte der Anbau des Turms. In den Jahren 1969 und 1970 wurde die Kapelle renoviert. Die Dreifaltigkeitskapelle, auch Stoanakapelle genannt, befindet sich beim Steinerhof und wurde vermutlich im 17. Jahrhundert anstelle einer früheren Kapelle errichtet. František Šafránek František Šafránek ist der Name folgender Personen: * František Šafránek (Mineraloge) (1847–1905), böhmisch-tschechischer Mineraloge und Lehrer Thomas de Hartmann Thomas de Hartmann (* 19. Februar 1885 in Choruschiwka, heute in der Oblast Sumy, Ukraine; † 28. März 1956 in New York City) war ein russischer Komponist sowie ein musikalischer Begleiter von Georges Gurdjieff. Thomas Alexandrowitsch von Hartmann wurde als Sohn russischer Eltern in der Ukraine geboren. Er schloss 1904 das Studium am Sankt Petersburger Konservatorium ab, wo er Komposition und bei Anna Nikolajewna Jessipowa Klavier studiert hatte. Danach lebte er von 1908 bis 1912 in München und studierte Dirigieren bei Felix Mottl. In München hatte er sich 1909 der Neuen Künstlervereinigung (N.K.V.M.) angeschlossen, aus der er dann gemeinsam mit Franz Marc und Kandinsky austrat. Die beiden warben seine Mitarbeit am Almanach der Redaktion Der Blaue Reiter, für den er mit Kandinsky den Beitrag von L. Sabanejew Prometheus von Skrjabin übersetzte. Er selbst schrieb den Beitrag Über Anarchie in der Musik. Für Kandinskys Bühnenkomposition Der gelbe Klang, die ebenfalls im Blauen Reiter abgedruckt war, hatte er den musikalischen Teil übernommen. Kandinsky hatte Hartmann und Hugo Ball zusammengebracht, Ball berichtete: Der kam von Moskau und erzählte viel Neues von Stanislawsky: wie man dort unter dem Einfluss indischer Studien Andrejew und Tschechow spielt. Hartmann traf Gurdjieff zum ersten Mal 1916 in St. Petersburg und wurde sein Schüler und war bis 1929 ein enger Vertrauter. Hartmann heiratete 1920 die Russin Olga von Schumacher, die die persönliche Sekretärin von Gurdjieff wurde. In Gurdjieffs Institut für die harmonische Entwicklung des Menschen in Fontainebleau bei Paris komponierte und arrangierte er einen Großteil der Musik, die Gurdjieff zusammengestellt hatte, um sie bei seinen tänzerischen Übungen einzusetzen. Gurdjieff, der nicht in der Lage war seine Melodien zu notieren, spielte sie de Hartmann auf einem handbetriebenen Harmonium vor, oder er summte oder pfiff, wobei er bei der Wiederholung die Vorgabe auch schon wieder veränderte. Das Ehepaar blieb mit Gurdjieff auch später verbunden. Thomas de Hartmann bereitete 1949 die Grabrede vor und komponierte einen Klavierzyklus mit dem Titel Fünf Bände – Gurdjieff zum Gedächtnis. 1951 wanderte das Paar in die USA aus, Olga starb 1979 in Santa Fe (New Mexico). Hartmann schrieb 1906 das vieraktige Ballett La Fleurette Rouge, mit dem später auch die russischen Tänzer Vaslav Nijinsky, Anna Pawlowna Pawlowa und Michel Fokine in Moskau und St. Petersburg auftraten. Er schrieb Musik für Alexander Sacharoff und war der Komponist für Wassily Kandinskys Der gelbe Klang. Danach habe Hartmann das Stück mit seiner Musik und mit Entwürfen zur Ausstattung dem Moskauer Künstlertheater vorgelegt, doch konnten auch sie es nicht verstehen und nahmen es nicht an. Diese Skizzen und meine Musik – alles ging in der Revolution verloren Das Stück mit der Musik von Hartmann wurde erst am 9. Februar 1982 in der musikalischen Rekonstruktion von Gunther Schuller im Marymount Manhattan Theatre in New York City uraufgeführt. Nach der Zeit bei Gurdjieff schrieb er noch eine Großzahl von Kompositionen in einem eklektizistischen Stil, darunter Sinfonien und Opern. Als Broterwerb schrieb er unter dem Namen Th. Kross Hartmann und unter Pseudonymen für annähernd fünfzig Filme die Musik. Seine Musik war 1979 für den Komponisten Laurence Rosenthal die Grundlage in Peter Brooks Verfilmung von Gurdjieffs Autobiografie Meetings with Remarkable Men. Ein Foto aus dem Jahr 1911 zeigt Maria und Franz Marc, Bernhard Koehler, Heinrich Campendonk, Thomas de Hartmann und Wassily Kandinsky. Zare Die Zare ist ein etwa elf Kilometer langer linker Nebenfluss der Sude im Westen Mecklenburg-Vorpommerns. Der weitgehend begradigte Wasserlauf beginnt im Westen des Gemeindegebiets von Grambow am Rande einer Waldfläche. Aus Gottesgabe und Klein Welzin werden Verrohrungen bis an diese Stelle geführt. In südlicher Richtung verläuft die Zare vorbei am Grambower Ortsteil Wodenhof. Nach Wodenhof mündet der das Grambower Moor entwässernde Ottergraben ein. 1,2 Kilometer nördlich des zu Dümmer gehörenden Ortsteils Walsmühlen und 1,3 Kilometer westlich von Zülow mündet die Zare auf der Gemeindegrenze in die Sude. Diese führt das Wasser weiter über die Elbe in die Nordsee ab. Heinrich von Lammesspringe Heinrich von Lammesspringe, auch Heinrich von Lammespringe, Heinrich von Lamspringe, Henricus von Lammespringe (* um 1325; † 1386), war ein mittelalterlicher Chronist und gilt als Begründer der Magdeburger Schöppenchronik. Nach einer theologischen und kirchenrechtlichen Ausbildung und seiner Weihe zum Priester wurde er im Herbst 1350 als Schöffenschreiber in Magdeburg angestellt. In diesem Amt initiierte er die Schöppenchronik, die die Geschichte der Stadt Magdeburg darlegt und als bedeutendes Werk der mittelalterlichen Stadtgeschichtsschreibung gilt. Seine Texte stellen den umfangreichsten Teil der von seinen Nachfolgern bis 1516 fortgesetzten Chronik dar. Neben seinen Einkünften als Schöffenschreiber hatte er auch Einkünfte als Ratsschreiber. Für den Rat war er in diplomatischen Missionen tätig. Darüber hinaus erzielte er Einkünfte aus einer Pfründe als Altarist an der Magdeburger Sankt-Petri-Kirche. Frank Banham Frank Banham (* 14. April 1975 in Calahoo, Alberta) ist ein kanadisch-ungarischer Eishockeyspieler, der in der Österreichischen Eishockey-Liga unter anderem beim EC Red Bull Salzburg, HDD Olimpija Ljubljana, KHL Medveščak Zagreb und Alba Volán Székesfehérvár gespielt hat. Seit April 2015 ist er zudem für die ungarische Nationalmannschaft spielberechtigt. Frank Banham begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei den Saskatoon Blades, für die er von 1992 bis 1996 in der kanadischen Juniorenliga Western Hockey League aktiv war. In diesem Zeitraum wurde er im NHL Entry Draft 1993 in der sechsten Runde als insgesamt 147. Spieler von den Washington Capitals ausgewählt, für die er allerdings nie spielte. Stattdessen unterschrieb er am 27. Januar 1996 als Free Agent einen Vertrag bei den Mighty Ducks of Anaheim, nachdem er zuvor bereits die Saison 1995/96 bei deren Farmteam, den Baltimore Bandits aus der American Hockey League, beendet hatte. In der Saison 1996/97 gab der Angreifer sein Debüt in der National Hockey League für Anaheim, kam in den vier Jahren im Franchise der Kalifornier jedoch fast ausschließlich für deren neues AHL-Farmteam Cincinnati Mighty Ducks zum Einsatz. Im Sommer 2000 ging Banham erstmals nach Europa, wo er einen Vertrag bei den Espoo Blues aus der finnischen SM-liiga erhielt. Diese verließ er nach nur einem Jahr bereits wieder, um ebenfalls eine Spielzeit lang für deren Ligarivalen Jokerit Helsinki aufzulaufen. Mit den Hauptstädtern gewann der Rechtsschütze in der Saison 2001/02 auf Anhieb die finnische Meisterschaft. Nachdem er die Saison 2002/03 erneut bei Jokerit begonnen hatte, wurde er am 7. November 2002 als Free Agent von den Phoenix Coyotes aus der NHL verpflichtet. Für diese absolvierte er in den folgenden eineinhalb Jahren allerdings nur fünf Spiele und verbrachte die restliche Zeit bei deren AHL-Farmteam Springfield Falcons. Deshalb beendete der Flügelspieler zunächst die Saison 2003/04 beim HK Dynamo Moskau in der russischen Superliga, ehe er die folgende Spielzeit bei SaiPa Lappeenranta in Finnland absolvierte. Die Saison 2005/06 begann Banham bei Fribourg-Gottéron in der Schweizer Nationalliga A. Die Eidgenossen verließ er jedoch bereits nach nur sechs Spielen wieder und unterschrieb beim EC Red Bull Salzburg aus der Österreichischen Eishockey-Liga. Mit den Salzburgern gewann er im Spieljahr 2006/07 erstmals die Meisterschaft. In der folgenden Spielzeit, in der Red Bull erneut Meister wurde, schloss sich der Kanadier kurz vor Saisonende den Malmö Redhawks aus der HockeyAllsvenskan, der zweiten schwedischen Spielklasse, an. 2008/09 wechselte Banham nach dem Saisonende mit HDD Olimpija Ljubljana für den Rest der Saison zum EHC Biel in die Nationalliga A. Auf die Saison 2009/10 kehrte er nach Ljubljana zurück, bevor er 2010 zu KHL Medveščak Zagreb wechselte. 2012 zog es ihn nach Ungarn, wo er bis 2016 für Alba Volán Székesfehérvár in der Österreichischen Eishockey-Liga auf dem Eis stand. Im Februar 2016 beendete er seine Vereinskarriere nach 526 EBEL-Spielen. Im Rahmen des Spengler-Cups 2000 spielte Banham fünfmal für das Team Kanada und trug mit vier Toren zum Sieg seiner Mannschaft bei. Als einziger Spieler seiner Mannschaft wurde er in das All-Star-Team des Turniers berufen. Im April 2015 erhielt Banham die ungarische Staatsbürgerschaft und debütierte bei der Weltmeisterschaft desselben Jahres für die ungarische Nationalmannschaft, mit der er durch einen zweiten Platz in der A-Gruppe der Division I in die Top-Division aufstieg. Er selbst trug als bester Torvorbereiter (gemeinsam mit seinem Landsmann Andrew Sarauer und dem Kasachen Talgat Schailauow) zu dem Erfolg maßgeblich bei. Bei der Weltmeisterschaft 2016 erzielte er im Auftaktspiel, das gegen die Slowakei mit 1:4 verloren ging, das einzige Tor der Ungarn. Datei:Bodan-Werft Logo.svg Steinbuch Centre for Computing Das Steinbuch Centre for Computing (kurz SCC) ist ein Institut und das zentrale Rechenzentrum des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Das SCC wurde nach Karl Steinbuch, einem Pionier auf dem Gebiet lernfähiger Maschinen, benannt. Er war von 1958 bis zur Emeritierung 1980 Lehrstuhlinhaber und Direktor des Instituts für Nachrichtenverarbeitung und -übertragung an der damaligen Universität Karlsruhe. Das SCC betreibt als zentrale Einrichtung die Infrastruktur zur Informationsverarbeitung des Karlsruher Instituts für Technologie. Dazu zählt die Anbindung an die örtlichen Wohnheime sowie an das Deutsche Forschungsnetz und das Landesforschungsnetz BelWü und der Betrieb des Campus-WLANs. Weiter betreibt das Rechenzentrum zehn Poolräume, von denen einer von Montag bis Samstag durchgehend geöffnet ist, und eine Druck- und Medienausgabe für die Studenten. Daneben betreibt es das Scientific Supercomputing Center (SSC Karlsruhe), das im Rahmen des Virtuellen Rechenzentrums folgende Rechenressourcen bereitstellt: Daneben betreiben auch einzelne Fakultäten und Institute (z. B. Informatik und Physik) eigene Poolräume und Cluster. Datei:Heinrich Tramm.jpg Kategorie:Landwirtschaft (Afrika) Bildungslandschaft Altstadt-Nord Die Bildungslandschaft Altstadt-Nord (BAN) ist eine Bildungslandschaft im Kölner Stadtteil Altstadt-Nord und seit dem Jahre 2014 ein eingetragener Verein. Die BAN ist ein Kooperationsprojekt der Stadt Köln, von sieben Bildungs- und Freizeiteinrichtungen und den Montag Stiftungen aus Bonn. Zudem ist sie die einzige Bildungslandschaft Nordrhein-Westfalens. Zentrales Anliegen des gemeinnützigen Vereines ist die Verbesserung der Bildungschancen aller Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die dessen Einrichtungen besuchen. Die Initiatoren des BAN-Projektes wollen langfristig auf erfolgreiche Bildungsbedingungen vor Ort hinwirken und eine Aufwertung des Stadtteils erreichen. Partizipative und öffentliche Veranstaltungen stehen seit Beginn des Projektes für alle Interessierten offen: dazu zählen städtebauliche Planungsworkshops und Ideenkonferenzen, in denen u. a. die pädagogische Entwicklung weiter vorangetrieben wird. Die Bildungslandschaft Altstadt Nord liegt im Zentrum der Stadt Köln. Dom und Hauptbahnhof, Ebertplatz und Eigelsteintorburg, Hansahochhaus und Mediapark liegen in der Nähe. Im Zentrum des Bereiches liegt der Klingelpützpark, eine Parkanlage mit wichtiger Erholungsfunktion für die Umgebung. Um diesen Park herum sind die Einrichtungen gruppiert. Sie befinden sich überwiegend in einem schlechten baulichen Zustand oder haben Erweiterungsbedarf. Die BAN setzte sich zu Beginn des Projektes zusammen aus dem Hansagymnasium, dem Abendgymnasium, dem Jugendhaus Tower der KSJ, der Jugend- und Freizeiteinrichtung Klingelpütz sowie der Grund- und Hauptschule am Gereonswall. 2010 kamen die Realschule am Rhein und die Freinet-Schule-Köln hinzu, nachdem die Einrichtungen am Gereonswall nicht mehr genügend Schüler aufnahmen. Seit 2014 ist an Stelle der Gereonswallschulen ein Fröbel-Kindergarten geplant. Zugleich ist die Stadt Köln ein Projektträger und die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft von der Montag Stiftung Urbane Räume aus Bonn ist Kooperationspartner. Seit 2008 existiert ein Planungsbeirat; seit dem folgenden Jahr besteht ein Projektbüro in der Vogteistraße 17. Aufgrund unzureichender Anmeldezahlen zum Schuljahr 2009/2010 konnten die bestehende Grund- und Hauptschule am Gereonswall nicht weitergeführt werden. Die Stadt Köln entschied sich, die beiden Schulstandorte zu halten. Dafür stießen im Oktober 2010 die Célestin-Freinet Grundschule und die Realschule am Rhein hinzu. Die beiden Schulen werden die nun ungenutzten Flächen beziehen. Um ein gemeinsames Entwicklungskonzept zu erarbeiten, wurde von Februar 2008 bis September 2008 ein städtebauliches Workshopverfahren durchgeführt, in dem öffentlich unterschiedliche Entwicklungsoptionen diskutiert wurden. Am Ende des Wettbewerbes entschied sich die Jury für die - aus ihrer Sicht beste - Idee. Diese wurde unter den Anwohnern kontrovers diskutiert, was zur Einrichtung eines Planungsbeirates führte. Im gleichen Jahr wurde die erste Ideenkonferenz abgehalten. Unter dem Motto Türen öffnen für bedeutungsvolles Lernen haben sich die beteiligten Bildungseinrichtungen und Projektpartner auf wesentliche verbindende pädagogische Ziele und Herangehensweisen verständigt. Vielfältige Projekte sollen Lernanlässe schaffen, die über die klassischen Schulfachbereiche und getrennten Bildungsgänge hinausgehen und diejenigen Themen aufgreifen, die jungen Menschen wichtig sind. Kinder und Jugendliche sollen die Möglichkeit erhalten, an für sie relevanten Inhalten zu lernen, sich Dinge selbstbestimmt und selbstorganisiert, fachübergreifend bzw. fächerverbindend und über unterschiedliche Erfahrungen anzueignen. Die Zusammenarbeit soll die Übergänge innerhalb des Bildungsweges des Einzelnen (Kindertagesstätte, Grundschule, weiterführende Schule) erleichtern und so gewährleisten, dass Kinder länger gemeinsam in einer damit bruchloser werdenden Bildungskette miteinander lernen können. Dies betrifft etwa 2.000 Kinder (Stand 2009), Jugendliche und Studierende, die sich tagsüber in den Einrichtungen befinden und von rund 140 Pädagogen betreut werden. Der in der pädagogischen Diskussion des frühen 21. Jahrhunderts gebildete Begriff der Bildungslandschaft eignete sich bestens für die nahe beieinander liegenden Einrichten rund um den Klingelpütz-Park. So können die Übergänge von Kindergarten, Grundschule und weiterführenden Schulen erleichtert werden; schulübergreifende Projekte können besser verwirklicht werden. Von 2008 bis 2010 wurde ein Podcast-Projekt durchgeführt. Von 2010 bis 2011 wurde das Musikprojekt sCOOLhits abgehalten. Weitere große Projekte in der Vergangenheit waren beispielsweise das Kunstprojekt Art Special, das Journal der Bildungslandschaft, 2014 die UrBANe Tanzlandschaft und die Poetry-Slam-Reihe Slam am Ring. 2015 haben als dauerhafte Projekte Bestand: Lesepaten: ehrenamtliches Projekt zur Leseförderung, Los SamBANos: Samba-Trommelgruppe, HipHop Meets Pop: Erstellen und Aufführen eigener Songs, Garten-AG zur Gestaltung des gemeinsamen Verbundgartens. Außerdem gibt es in jedem Jahr zwei große Veranstaltungen, die von allen Einrichtungen der Bildungslandschaft Altstadt Nord zusammen organisiert werden: den Summercup (Sportfest) und die Ideenkonferenz. Ausgehend von der Ideenkonferenz initiieren Kinder und Jugendliche der BAN jedes Jahr weitere Projekte. 2006 nahm das Projekt der Bildungslandschaft Altstadt Nord offiziell seinen Lauf. Ein Jahr später wurde die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, zugleich begann die Arbeit der Gremien. 2008 wurde die BAN als Modellprojekt in die Nationale Stadtentwicklungspolitik aufgenommen. Damit verbunden ist eine Vertiefung der konzeptionellen pädagogischen Entwicklung als Verbund. Im gleichen Jahre starteten gemeinsame Projekte der Kinder und Jugendlichen. 2009 wurde die erste Ausgabe des Projektjournals herausgegeben. Am 14. September 2010 sprach sich der Rat der Stadt Köln für die Realisierung der Bildungslandschaft Altstadt Nord aus und bewilligte die Mittel in Höhe von 75 Mio. Euro für die geplanten Baumaßnahmen. Zuvor hatte der Schulausschuss mehrheitlich die Vorlage für das Projekt begrüßt. Bildungsdezernentin Agnes Klein setzt sich für eine schnelle Umsetzung der Pläne des Flaggschiffes der Bildung in Köln ein, da die Bildungseinrichtungen rund um den Klingelpützpark einen dringenden Sanierungsbedarf aufweisen. In den Kosten enthalten sind – anders als im Ratsbeschluss von 2006 – die Generalinstandsetzung und Sanierung aller Schulen in der Bildungslandschaft. Der Stadtentwicklungsausschuss der Stadt Köln beschloss am 3. April 2014 mehrheitlich gegen die CDU-Fraktion die Offenlage nach § 3 Absatz 2 Baugesetzbuch des Bebauungsplan-Entwurfs 66458/12 mit dem Arbeitstitel Bildungslandschaft Altstadt-Nord. Am 25. August 2015 führten Oberbürgermeister Jürgen Roters und Stifter Carl Richard Montag den ersten Spatenstich an der Gereonstraße für den zu errichtenden Fröbel-Kindergarten und die Realschule am Rhein, die hierhin umziehen wird, aus. Ein nicht in das Projekt involvierter erziehungswissenschaftlicher Experte, Dieter-Jürgen Löwisch, wirft dem zugrundeliegenden pädagogischen Konzept dagegen aussagelosen Eklektizismus vor und bemängelt seine fehlende Stringenz. Die bei den Montag Stiftungen gängige Assoziation von Bildung mit ästhetisierter Natur sei rein willkürlich. Die Bürgerinitiative Klingelpützpark äußert Kritik an der räumlichen Gestaltung des Projekts Bildungslandschaft Altstadt Nord in Köln und spricht sich insbesondere gegen die Bebauung des Klingelpützparks durch die Bildungslandschaft Altstadt-Nord aus. So sei der Klingelpützpark durch Schenkungsvertrag zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und der Stadt Köln vom 17. April 1958 der Stadt Köln mit der Auflage der Schaffung und Erhaltung einer innerstädtischen Naherholungsfläche übereignet worden. Die mit der Bildungslandschaft verbundene Teilbebauung bedeute eine vertragswidrige Umnutzung und eine erhebliche Eingrenzung des Naherholungswerts des bei den Anwohnern beliebten Parks. Die Ausdehnung der räumlichen Gestaltung der Bildungslandschaft Altstadt-Nord in den Park hinein sei auch nicht erforderlich angesichts der baulichen Möglichkeiten auf den angrenzenden Flächen der vorhandenen Bildungseinrichtungen. Die Bürgerinitiative Klingelpützpark bemängelt außerdem das zu späte Einsetzen einer Bürgerbeteiligung bei der räumlichen Planung der Bildungslandschaft. Das Kölner Projekt sei von Grund auf falsch angelegt, da Partizipation zunächst exklusiv zwischen Akteuren aus dem Bildungsbereich stattfand. Ausgeblendet blieben Umweltbelange und die Interessen der Bürgerschaft. Außerdem kritisiert die Initiative, dass sich die Stadt Köln von den Montag Stiftungen abhängig gemacht habe. Der dem Kölner Rat für September 2010 zur Entscheidung vorliegende Beschluss enthält Hinweise, dass die Montag Stiftungen ihre Förderung eingestellt hätten, wäre es zu weiteren Verzögerungen bei der Umsetzung gekommen. Die Kostenexplosion noch vor Baubeginn ginge zu Lasten anderer bedürftiger Schulen Kölns . Espera Espera steht für: Gilmore Girls Gilmore Girls ist eine US-amerikanische Drama- und Comedy-Fernsehserie der Fernsehproduzentin Amy Sherman-Palladino und ihres Mannes Daniel Palladino, die von 2000 bis 2007 produziert wurde. Zwischen 2000 und 2006 war die Serie sehr erfolgreich auf dem US-amerikanischen Fernsehsender The WB und von 2006 bis 2007 auf dem neuen Sender The CW zu sehen. Im November 2016 erschien bei dem Video-on-Demand-Anbieter Netflix unter dem Titel eine vierteilige Fortsetzung. Geschildert wird das Leben der alleinerziehenden Lorelai Gilmore (Lauren Graham) und ihrer jugendlichen Tochter Rory (Alexis Bledel), die in der fiktiven Kleinstadt Stars Hollow in Connecticut leben. Es geht um Familie, Generationenkonflikte, Liebe in einer eingeschworenen Kleinstadt mit vielen skurrilen Charakteren und Festen. Die Serie ist bekannt für ihre extrem schnellen und spritzigen Dialoge mit vielen Anspielungen auf Film, Musik, Politik, Literatur und Ereignisse des Zeitgeschehens. Zu Beginn der ersten Staffel wird Rory an der renommierten Privatschule Chilton angenommen. Ihre Mutter, Lorelai, möchte ihrer Tochter diese Ausbildung ermöglichen, damit sie später an der Harvard University studieren kann. Da sie jedoch die Gebühren der Chilton nicht allein bezahlen kann, muss Lorelai ihre Eltern, zu denen sie kein gutes Verhältnis hat, um ein Darlehen bitten. Ihre Eltern, Richard und Emily Gilmore, sind unter der Bedingung, dass Lorelai mit Rory jeden Freitag zum Abendessen erscheint und sie einmal wöchentlich anruft, dazu bereit, ihr zu helfen. Die wöchentlichen Besuche bei ihren Eltern gefallen Lorelai nicht besonders gut, sie bieten Rory jedoch die Chance, ihre Großeltern besser kennenzulernen. Am letzten Tag an der Stars Hollow High lernt Rory Dean kennen, der kurze Zeit später ihr erster fester Freund wird. Der Wechsel an die Chilton verläuft allerdings nicht ohne Probleme. Rory wird zu Beginn von den anderen Schülern geschnitten und hat auch Schwierigkeiten mit dem hohen Leistungsniveau auf der Chilton. Daneben muss sie wegen ihres Wechsels mitten im Schuljahr den verpassten Stoff nacharbeiten. Zwischenzeitlich taucht auch Christopher, Rorys Vater, wieder auf. Als Lorelai im Alter von 16 Jahren mit Rory schwanger war, wollte sie ihn nicht heiraten. Nun lehnt sie eine Wiederaufnahme der Beziehung ab. Luke, der Besitzer von Luke’s Diner, hat ebenfalls Interesse an Lorelai. Seine alte Liebe Rachel taucht jedoch wieder in Stars Hollow auf, und es sieht so aus, als würden die beiden ihre frühere Beziehung wieder aufnehmen. Rachel verlässt Stars Hollow wieder, weil sie weiß, dass Luke in Lorelai verliebt ist. Als sie sich von ihm verabschiedet, ermahnt Rachel ihn deshalb, dass er nicht zu lange damit warten solle, Lorelai seine Liebe zu gestehen. Durch die erste Staffel zieht sich ebenfalls das Verhältnis zwischen Lorelai und Max Medina, Rorys Lehrer in Literatur auf der Chilton. Lorelai lernt Max auf einem Elternabend kennen. Sie beginnen eine Beziehung, trennen sich jedoch aufgrund des Wirbels, der um sie entsteht, für kurze Zeit. Am Ende der ersten Staffel macht Max Medina Lorelai einen Heiratsantrag. Dies sorgt unter anderem für Konflikte mit Rory als auch mit Emily Gilmore, da das Verhältnis einer Mutter zu einem der Lehrer der Chilton sowohl dort, als auch im gemeinsamen Bekanntenkreis eher kritisch beurteilt wird. Weiterhin beeinflusst es die Beziehung zwischen Lorelai und Luke, die eine der Kernhandlungen der gesamten Serie darstellt. Lorelai nimmt den Heiratsantrag vorerst an, sagt aber ihren Eltern nichts. Luke möchte ihr zur Hochzeit eine Chuppa schenken, die er vorher bei Lorelai vorbeibringt. Bei einem Gespräch mit ihm bekommt Lorelai Zweifel und erkennt, dass sie Max nicht wirklich liebt. Sie lässt die Hochzeit platzen und flüchtet sich mit Rory in einen Kurz-Urlaub, der so einige Überraschungen mit sich bringt. Rorys beste Freundin Lane, die am Ende der ersten Staffel auf einer Party Henry kennengelernt hat, wendet alle Tricks an, um ihrer strengen, religiösen und konservativen Mutter die Beziehung mit dem Koreaner zu verheimlichen. Zu einem Treffen der beiden kommt es aber nie, sodass sich Henry letztendlich von Lane abwendet. Jess, Lukes Neffe, wird von seiner Mutter (Lukes Schwester Liz) nach Stars Hollow geschickt, um bei Luke zu wohnen, da Liz mit ihrem rebellischen Sohn sehr große Schwierigkeiten hat. Dean zweifelt immer mehr an seiner Beziehung mit Rory, als er bemerkt, dass Rory sich zunehmend zu Jess hingezogen fühlt. Rory will sich dies anfangs selbst nicht eingestehen, da sie den sehr mürrischen und wortkargen Jess zu Beginn nicht ausstehen kann, aber nach und nach entwickelt sich zwischen den beiden Bücherwürmern eine gute Freundschaft. Die Situation eskaliert, als Jess Rorys Auto, das Dean für sie gebaut hatte, zu Schrott fährt. Jess geht daraufhin zurück zu Liz nach New York. Lorelai und ihre beste Freundin, die begnadete Köchin Sookie, beginnen über ein eigenes Hotel nachzudenken. Besonders nachdem Mia, die Chefin des Independence Inn und Lorelais Ersatz-Mutter, einen Besuch in Stars Hollow gemacht und Lorelai ihr von ihren Träumen erzählt hat. Lorelai und Sookie haben sich endlich für ein Objekt entschieden und sind bereit, es zu kaufen. Es steht jedoch nicht zum Verkauf. Die beiden sind mehr als enttäuscht darüber. Lorelai holt endlich ihren Schulabschluss nach, den sie mit 16 aufgrund ihrer Schwangerschaft nicht mehr machen konnte. Rory verpasst die Zeremonie jedoch, da sie Jess in New York besucht und auf der Rückfahrt Verspätung hat. Lorelai ist zutiefst enttäuscht. Nachdem Rory ihr die Fahrt nach New York gebeichtet hat, begreift Lorelai, dass Rory sich in Jess verliebt hat. Rory will dies jedoch immer noch nicht wahrhaben. Jackson macht Sookie einen Heiratsantrag, am Ende der Staffel heiraten sie. Während Lorelai die Hochzeit plant, kommt sie Christopher wieder näher, und die beiden einigen sich, es noch einmal miteinander zu versuchen. Nicht einmal 24 Stunden später bekommt Christopher von Sherry, der Freundin, die er für Lorelai verlassen wollte, einen Anruf: Sie ist schwanger. Er will nicht noch einmal den Fehler machen, seinem neugeborenen Kind kein Vater zu sein und entscheidet sich, bei Sherry zu bleiben. Auf der Hochzeit sind also die Gilmore Girls sehr durcheinander, denn auch bei Rory läuft nicht alles so, wie sie es sich vorgestellt hat: Sie hat den soeben zurückgekehrten Jess geküsst, obwohl sie noch mit Dean zusammen ist. In ihrem letzten Jahr in Chilton ist Rory zugleich Vizepräsidentin der Schülervertretung und Redaktionsmitglied der Schülerzeitung. Sie fühlt sich immer mehr zu Jess hingezogen und Dean versucht lange es zu verdrängen. Letztendlich möchte er die Beziehung aber nicht länger aufrechterhalten und trennt sich in aller Öffentlichkeit von ihr. Kurz nach der Trennung von Dean werden Rory und Jess ein Paar. Jess hat zunehmend Probleme in der Schule, da er lieber im Supermarkt arbeiten geht. Doch statt mit Rory darüber zu reden, zieht er sich immer mehr zurück. Als Luke herausfindet, dass Jess nicht mehr zur Schule geht, stellt er ihn vor die Wahl: Entweder er wiederholt das Schuljahr, oder er muss bei ihm ausziehen. Jess’ Sturkopf steht der ersten Möglichkeit im Wege und er wählt die zweite Variante. Er verlässt die Stadt, ohne sich (mal wieder nicht) von Rory zu verabschieden. Er geht nach Los Angeles, um seinen Vater zu suchen, der kurz vorher nach vielen Jahren Abwesenheit wieder Kontakt zu Jess gesucht hat. Lane beginnt eine Beziehung zu Dave, in dessen Rockband sie inzwischen Drummerin ist. Ihre Mutter weiß weder über die Band noch über die Beziehung Bescheid. Obwohl sie Dave gut leiden kann, lehnt sie es ab, dass er Lane zum Schulball begleitet, da er kein Koreaner ist. Stattdessen versucht sie, Lane mit dem koreanischen Young Chui zu verkuppeln. Lane nutzt dies aus, nimmt ihn zum Scheinfreund und bittet ihn, nach einer Weile wieder mit ihr Schluss zu machen, da ihre Mutter gesagt hat, sollte sie jemals eine Beziehung beenden, würde sie nie mehr einen Jungen treffen dürfen. Allerdings merkt sie erst sehr spät und nur auf Daves verärgertes Zureden hin, dass sich Young Chui tatsächlich in sie verliebt hat, weshalb er das Ende der Scheinbeziehung immer weiter hinauszögert. Auf einer Party ist sie deshalb so verzweifelt, dass sie zu viel trinkt. Beschwipst ruft sie ihre Mutter an und klärt sie über Dave auf. Sherry bekommt ihr Kind von Christopher, Gigi (Abkürzung für Georgia), und auch Sookie wird schwanger. Gegen Ende der Staffel muss Rory die Entscheidung treffen, auf welches College sie möchte, und dort ihre Bewerbungen einreichen. Außerdem muss sie sich über ihre Berufswahl Gedanken machen und ihre Abschlussprüfungen ablegen. Während Rorys ehrgeizige Freundin Paris von Harvard abgelehnt wird, bekommt Rory von allen Colleges, bei denen sie sich beworben hatte, eine Zusage. Mit Hilfe einer ihrer Pro-und-Contra-Listen entscheidet sie sich schließlich für die Yale University, das von ihren Großeltern favorisierte College. Als Jahrgangsbeste hält sie die Abschlussrede an der Chilton. Sookie und Lorelai werden arbeitslos, da das Independence Inn nach einem Brand geschlossen werden muss. Während Rorys Abschlusszeremonie erhalten Sookie und Lorelai die Nachricht, dass das Dragonfly Inn, welches sie schon lange haben wollten, nun zum Verkauf steht, da die Eigentümerin gestorben ist. Endlich haben sie die Möglichkeit, sich den Traum von einem eigenen Hotel zu erfüllen. Rory beginnt ihr Studium in Yale, New Haven. Sie zieht ins Wohnheim, was bedeutet, dass sie ihre Mutter nicht mehr so häufig sieht. Da Rory kein Stipendium erhält, müssen ihre Großeltern die Kosten für das Studium tragen. Die Bedingung dafür ist, dass Rory weiterhin zum Freitagsdinner erscheint. Auch Lorelai erscheint manchmal zum Dinner, da sie so ihre Tochter sehen kann. Lorelai und Sookie sind nun daran, ihr eigenes Hotel aufzubauen. Um dieses Unternehmen zu finanzieren, gründen die beiden einen Catering-Service. Weil das so verdiente Geld nicht ausreicht, bittet Lorelai Luke um ein Darlehen von 30.000 US-Dollar, das er ihr bereitwillig gewährt. Lane hat unterdessen mit ihrer eigenen Band Erfolg, auch wenn sie zunächst nach einem neuen Gitarristen suchen muss, denn ihr Freund Dave ist aufs College gezogen, weshalb auch die Beziehung beendet ist. Sie steht vor dem großen Problem, die Auftritte vor ihrer strenggläubigen und Rockmusik strikt ablehnenden Mutter verbergen zu müssen. Als sie einmal spät nach Hause kommt, hat ihre Mutter all ihre Dielenverstecke, mit Hilfe derer Lane jahrelang ihr Doppelleben getarnt hatte, entdeckt und wirft sie aus dem Haus. Sie zieht mit ihren Bandkollegen (Zach und Brian) in eine Wohnung. Lane kann nun ein eigenes Leben führen, da sie bei Luke arbeiten darf. Rorys Liebesleben kommt in diesem Jahr sehr kurz. Nachdem sie bereits eine Wolke der Einsamkeit zu verströmen scheint und sie von allen darauf angesprochen wird, organisiert ihr Emily ein Date. Natürlich ist dies ein Desaster. In ihrer Not ruft Rory ihren Ex-Freund Dean an, der inzwischen mit seiner ehemaligen Schulkameradin Lindsay verheiratet ist. Dean eilt zu ihrer Rettung und die beiden merken, dass sie noch Gefühle füreinander haben. Wie groß diese Gefühle sind, wird spätestens dann deutlich, als Jess überraschend wieder auftaucht. Er versucht Rory dazu zu bringen, mit ihm durchzubrennen, doch Rory schickt ihn fort. Lorelai geht in diesem Jahr eine Beziehung mit Jason, Richards neuem Geschäftspartner, ein. Lorelai möchte die Beziehung vor ihren Eltern geheim halten, doch Jasons Vater lässt das Paar mit Hilfe eines Privatdetektivs auffliegen. Schließlich kommt es dazu, dass Richard wieder in die Firma von Jasons Vater einsteigt und Jason ohne Kunden und gedemütigt zurücklässt. Da Jason dies nicht hinnehmen kann, verklagt er Lorelais Vater. So groß die Probleme zwischen Lorelai und ihren Eltern auch sind, sie kann mit Jason in dieser Situation nicht zusammen sein und trennt sich von ihm. Auch in der Ehe von Richard und Emily kriselt es, die beiden leben aneinander vorbei. Lorelai versucht mit einer recht drastischen Methode zu helfen: Beim Probelauf des neuen Hotels gibt sie ihren Eltern die Hochzeitssuite außerhalb des Hauptgebäudes in der Hoffnung, dass die beiden sich aussprechen. Diese Bemühungen schlagen jedoch fehl, Emily und Richard geraten in Streit und trennen sich schließlich. Luke, der auf der Kreuzfahrt aus einer Laune heraus seine Freundin Nicole geheiratet hat, bereut diesen voreiligen Schritt und möchte sich nun wieder scheiden lassen. Nach dieser Krise kauft er sich ein Selbsthilfebuch und erkennt endlich, wer wirklich die Frau seiner Träume ist: Lorelai. Er merkt nun, dass er um sie kämpfen muss und lädt sie deshalb zur Hochzeit seiner Schwester ein. Lorelai lernt den sonst eher salopp gekleideten und manchmal etwas mürrischen Luke auf eine ganz neue Weise kennen: Er ist charmant, kann gut tanzen, sieht toll aus, wenn er sich in Schale wirft und hat den gleichen Humor wie sie. Nach einem sehr gelungenen Abend ergreift Luke die Gelegenheit erneut und lädt sie ins Kino ein, auch wenn er sonst nie ins Kino geht. Lorelai ist verwirrt, nimmt die Einladung natürlich an und weiß nun nicht, ob das ein Date ist oder nicht. Trotzdem hat sie einen Moment gespürt. Und auch sie erkennt nun die Qualitäten von Luke. Als er zum Probelauf des Hotels kommen soll, wird sie sehr nervös, und jetzt merkt Rory, dass ihre Mutter verliebt ist. Auch Jason kommt uneingeladen zu diesem Termin, und Lorelai macht ihm klar, dass sie kein Interesse mehr an ihm hat. Luke, der nun aufgrund eines Missverständnisses glaubt, dass Jason und Lorelai ein Paar sind, stellt Lorelai zur Rede. Lorelai versichert ihm, dass zwischen Jason und ihr alles aus ist, und es kommt zu einem ersten Kuss. Aufgedreht vor Freude stürmt Lorelai nach Hause, um ihrer Tochter die tolle Neuigkeit zu erzählen; aber ihr Glücksgefühl wird jäh zerstört: Sie trifft auf eine sehr verwirrte und schuldig blickende Rory. Kurz darauf kommt Dean aus Rorys Zimmer und nachdem sie die zerwühlte Bettdecke gesehen hat, erfasst Lorelai die Situation: Rory hat mit einem verheirateten Mann geschlafen. Rory hat eine Affäre mit ihrem verheirateten Exfreund Dean. Lorelai ist mit der Situation nicht einverstanden, und die beiden schweigen sich an. Um dem Konflikt aus dem Weg zu gehen, verreist Rory mit ihrer Großmutter nach Europa. Kurz bevor sie zurückkommen, versöhnen sich Mutter und Tochter am Telefon und Rory schreibt auch Dean einen Brief, der etwas später seiner Ehe den Todesstoß versetzt, als Deans Ehefrau Lindsay ihn zufällig findet. Daraufhin wirft sie Dean aus der Wohnung. Als Rory zurückkommt, versuchen Dean und sie eine offizielle Beziehung zu führen, doch dies erweist sich als schwierig. Rorys Großeltern Emily und Richard suchen unterdessen nach einer angemessenen Partie für Rory und veranstalten zu diesem Zweck eine Party mit ehemaligen Yaleabsolventen und ihren Söhnen. Unter ihnen ist auch der aus gutem Haus stammende Logan, den Rory schon von der Uni her kennt. Als Dean Rory von der Party bei ihren Großeltern abholt und sie mit den vielen reichen jungen Männern sieht, merkt er, dass Rory und er in verschiedenen Welten leben. Dean zieht die Konsequenzen und beendet ihre Beziehung. Rory und Logan kommen sich langsam näher und gehen schließlich eine lockere Beziehung ein. Doch Rory merkt bald, dass dieser Zustand für sie auf Dauer nicht haltbar ist. Als sie sich daher schweren Herzens von Logan trennen möchte, erlebt sie eine Überraschung: Logan möchte Rory nicht verlieren und ist bereit für eine feste Bindung. Lane kommt nach einigen Irrungen und Wirrungen mit Zach, ihrem Band- und WG-Kollegen zusammen. Sookie wird erneut schwanger und bekommt nach ihrem Sohn Davey eine Tochter namens Martha. Paris trauert um ihren Geliebten, den wesentlich älteren Yale-Professor Asher Fleming, der an einem Herzinfarkt gestorben ist. Später findet sie einen neuen Partner in Doyle, dem leitenden Zeitungsredakteur der Studentenzeitung Yale Daily News. Richard und Emily leben nun getrennt. Allerdings ist das nicht räumlich zu verstehen, da Richard im Poolhaus auf dem Grundstück wohnt. Rory und Lorelai haben nun das zweifelhafte Vergnügen, immer zwei Freitagsdinner zu genießen. Nach einiger Zeit versöhnen sich Richard und Emily aber wieder und beschließen daraufhin, ihr Ehegelübde zu erneuern. Lorelai ist so glücklich wie seit Jahren nicht mehr, Luke und sie führen eine glückliche Beziehung. Auch das neue Hotel läuft sehr gut und wird von allen Seiten gelobt. Dann jedoch erscheint Rorys Vater Christopher wieder auf der Bildfläche, der kürzlich von Sherry verlassen wurde und nun allein mit seiner kleinen Tochter Gigi lebt. Emily und Richard sind nicht einverstanden mit Lorelais Beziehung zu Luke und versuchen alles, um ihren Wunsch-Schwiegersohn Christopher wieder ins Spiel zu bringen. Als Christophers Vater stirbt, fährt Lorelai zu Christopher und tröstet ihn. Luke erfährt dies erst, als Christopher auf der Feier zu Ehren von Richard und Emilys Erneuerung ihres Ehegelübdes auftaucht. Christopher erzählt ihm in angetrunkenem Zustand, Emily habe ihn eingeladen, da er der Richtige für Lorelai sei. Es kommt zu einem Streit, und Luke trennt sich von Lorelai. Diese macht daraufhin ihre Mutter für das Fiasko verantwortlich und hält sich von ihren Eltern fern. Emily erkennt, dass sie ihre Tochter zu verlieren droht, und entschließt sich zu einem für sie ungewöhnlichen Schritt: Sie sucht Luke in dessen Diner auf und bittet ihn, die Trennung von Lorelai noch einmal zu überdenken. Daraufhin versöhnt sich Luke wieder mit Lorelai. Bei einem Dinner mit Logans Eltern, Schwester und Großvater wird Rory sehr herablassend behandelt. Besonders Mrs. Huntzberger lässt keinen Zweifel daran bestehen, dass sie Rory als Freundin ihres Sohnes ablehnt. Mitchum, Logans Vater, bietet ihr als Wiedergutmachung ein Praktikum bei einer ihm gehörenden Zeitung an. Rory nimmt das Angebot an, engagiert sich und ist bei den anderen Mitarbeitern auch sehr beliebt. Doch dann bricht für Rory eine Welt zusammen: Mitchum sagt ihr bei einem Feedbackgespräch sehr direkt, dass sie kein Talent zur Journalistin hat und es nie weit bringen wird. Daraufhin begeht Rory eine Kurzschlusshandlung: sie stiehlt zusammen mit Logan eine Yacht. Die beiden werden erwischt und kommen ins Gefängnis. Rory fasst nun einen folgenschweren Entschluss: Sie will eine Studienpause einlegen. Lorelai ist darüber entsetzt – sie befürchtet, dass ihre Tochter einen Fehler macht und ihre Zukunft gefährdet. Es kommt zu einem Streit, infolgedessen Rory zu ihren Großeltern zieht. Lorelai ist sehr enttäuscht und verletzt, da sie auf die Unterstützung ihrer Eltern gehofft hat. Doch Emily und Richard haben Rory unterstützt, anstatt zu Lorelai zu halten. Luke ist der Einzige, der noch für sie da ist und dem sie vertrauen kann. Als Lorelai am Abend zu ihm kommt, tröstet und ermutigt er sie. Lorelai wird bewusst, wie sehr sie ihn liebt, und sie macht ihm einen spontanen Heiratsantrag. Rory lebt nun im Poolhaus bei ihren Großeltern. Anstatt zum Anfang des neuen Semesters wieder nach Yale zu gehen, arbeitet sie im Frauenverein ihrer Großmutter mit. Lorelai, die mittlerweile mit Luke verlobt ist und sehr unter der Trennung von Rory leidet, kauft sich einen sehr eigenwilligen Hund, den sie Paul Anka nennt. Rory wird infolge des Yacht-Diebstahls zu 300 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt, die sie innerhalb von sechs Monaten ableisten muss. Sookie versucht unterdessen die Funkstille zwischen Lorelai und Rory zu beenden, indem sie beide zu Paten ihrer Kinder macht. Sie hofft, dass auf diese Weise Rory und Lorelai miteinander reden müssen, dies artet allerdings in eine lautstarke Diskussion während der Taufe aus. Richard hat immer gehofft, dass Rory bald wieder ihr Studium an der Yale University aufnimmt. Doch nach und nach begreift auch er, dass dies so schnell nicht geschehen wird. Er wendet sich an Lorelai, doch die ist der Meinung, dass Rory diesen Entschluss aus eigenem Antrieb treffen müsse. Überraschend bekommt Rory Besuch von Jess, der jetzt Autor eines Romans und Angestellter eines Verlags ist. Jess ermutigt Rory, wieder zur Uni zurückzukehren. Mitten in das Wiedersehen platzt Logan hinein. Logan ist eifersüchtig, zwischen ihm und Rory entwickelt sich daraufhin ein heftiger Streit, worauf die beiden unversöhnt auseinandergehen. Durch das Gespräch mit Jess merkt Rory, dass ihr Leben nicht so läuft, wie sie sich dieses wünscht. Sie zieht bei ihren Großeltern aus, nimmt ihr Studium in Yale wieder auf und versöhnt sich mit Lorelai. Mit Paris, die zur Chefredakteurin der Yale Daily News befördert wurde, und deren Freund Doyle bildet sie eine Wohngemeinschaft in der Nähe des Campus. Kurze Zeit später versöhnt Rory sich auch wieder mit Logan. Christopher ist durch den Tod seines Großvaters zu einem stattlichen Vermögen gekommen, weswegen er Rory anbietet ihr Studium zu finanzieren. Rory nimmt das Angebot gerne an, was dazu führt, dass ihre bislang für die Finanzierung zuständigen Großeltern tief getroffen sind. Luke und Lorelai erweitern unterdessen Lorelais Haus, damit es groß genug für sie beide ist. Ihr Glück scheint vollkommen zu sein, doch dann findet Luke heraus, dass er aus einer früheren Beziehung mit Anna Nardini eine 12-jährige Tochter namens April hat. Luke beschließt daraufhin, die Hochzeit mit Lorelai zu verschieben, damit er sich an seine Vaterpflichten gewöhnen kann. Rory wird unterdessen das Amt der Chefredakteurin der Yale Daily News übertragen, nachdem Paris alle übrigen Redakteure gegen sich aufgebracht hat. Paris wirft sie daraufhin aus der Wohnung, woraufhin Logan ihr anbietet bei ihm einzuziehen. Während Logan mit seinem Geheimbund Life and Death Brigade einen Ausflug nach Costa Rica macht, wird er bei einer leichtsinnigen Aktion schwer verletzt. Rory pflegt Logan, doch dann wird er nach seinem Universitätsabschluss von seinem Vater nach London geschickt. Rory bleibt in der gemeinsamen Wohnung allein zurück. Luke hält April aus dem Leben von Lorelai fern und schiebt die Hochzeit immer weiter auf, so dass Lorelai sich immer stärker zu fragen beginnt, ob Luke sie noch in seinem Leben haben möchte. Unterdessen sucht Christopher bei Lorelai Rat in Erziehungsfragen, weil er mit seiner Tochter Gigi Probleme hat. Da Luke mit April auf einer Klassenfahrt ist, besuchen Christopher und Lorelai gemeinsam die Hochzeit von Lane und Zach. Auf der Hochzeitsfeier trinkt Lorelai zu viel, und in einer spontanen Rede lässt sie ihren aufgestauten Gefühlen freien Lauf. Nachdem sie zufällig eine Psychologin getroffen und dieser ihr Herz ausgeschüttet hat, merkt Lorelai, dass sie eine Entscheidung treffen muss. Am nächsten Tag stellt sie Luke vor die Wahl, entweder mit ihr durchzubrennen und sie zu heiraten oder die Beziehung zu beenden. Luke ist überrumpelt und zögert, daraufhin löst Lorelai die Verlobung. Sie sucht Trost bei Christopher und wacht am nächsten Morgen in dessen Bett auf. Lane kehrt aus ihren schrecklichen Flitterwochen zurück und klagt Rory ihr Leid. Sie stellt fest, dass sie mit Zwillingen schwanger ist. Christopher erhält einen Brief von seiner Ex-Freundin Sherry aus Paris, die sich für ihre Fehler entschuldigt und ihn bittet, ihr die gemeinsame Tochter zu Besuch nach Paris zu schicken. Lorelai und Christopher bringen Gigi nach Frankreich und bleiben ein paar Tage dort. Am Abend macht Christopher Lorelai einen Heiratsantrag. Rory verbringt ein Wochenende mit ihren neuen Freundinnen und muss erschrocken feststellen, dass ihr alter Freund Marty der Freund ihrer Freundin Lucy ist, nur scheint Marty ihre Bekanntschaft nicht zugeben zu wollen. Nach der Rückkehr ihrer Eltern erhält Rory von ihnen eine Einladung zum Essen. Hier erfährt sie, dass Christopher und Lorelai geheiratet haben. Luke bittet Lorelai ein Referenzschreiben über ihn aufzusetzen, das er beim Sorgerechtsstreit mit Anna der Richterin vorlegen kann. Sie willigt ein. Als Christopher die handschriftliche Vorlage dieses Schreibens entdeckt, konfrontiert er Lorelai mit der Vermutung, dass er nur ihre zweite Wahl sei, und verlässt wütend das Haus. Richard erhält eine Professur an der Yale University und unterrichtet Wirtschaft. Während einer Vorlesung erleidet er einen Herzinfarkt und bricht zusammen. Emily, Lorelai, Rory und Logan halten sich tagelang im Krankenhaus auf um Richard beizustehen. Sogar Luke kommt vorbei und bietet seine Hilfe an, indem er u. a. etwas zu essen vorbeibringt. Nur Christopher ist zunächst nicht da, der nach dem Streit mit Lorelai auf Abstand gegangen ist und auf keinen von Lorelais Anrufen reagiert hat. Als Lorelai und Christopher später zuhause über die Situation sprechen, trennen sich die beiden. Logan fragt Rory, ob sie ihn heiraten will. Seinen Plan, mit Rory als seiner Frau an die Westküste zu gehen, teilt er vorher Lorelai mit, als er sich ihren Segen abholt. Rory bittet Logan um Bedenkzeit. Bei der offiziellen Abschlussfeier der Absolventen teilt Rory ihm mit, dass sie ihn zwar liebe, aber noch nicht heiraten wolle. Sie schlägt eine Fernbeziehung vor, was für Logan aber nicht in Frage kommt. Er stellt sie vor die Wahl: Entweder sie geht mit ihm oder sie trennen sich voneinander. Schweren Herzens gibt Rory ihm den Ring zurück und akzeptiert die Trennung. Da die Einwohner von Stars Hollow unbedingt Rorys Abschlussfeier nachempfinden wollen, organisieren sie eine Party, auf der der Moment der Zeugnisübergabe nachgestellt werden soll. Rory begegnet in Lorelais Hotel ihrer Lieblingsreporterin, Christiane Amanpour. Diese findet Rory sofort sympathisch und überreicht ihr ihre Visitenkarte. Durch ein Treffen mit dem Herausgeber eines Onlinemagazins erhält sie einen Job bei dessen Magazin: Sie kann den Präsidentschaftskandidaten Barack Obama bei seiner Wahlkampftour begleiten. Als sich herausstellt, dass Rory schon in zwei Tagen abfahren muss, glauben die Einwohner von Stars Hollow, dass sich die Party nicht mehr organisieren lässt. Doch Luke gibt nicht auf und trommelt alle zusammen, damit die Feier doch noch stattfinden kann. Selbst der vom Wetterdienst vorhergesagte Regen hält ihn nicht auf. Er verbringt die ganze Nacht damit, eine riesige Plane zu basteln. Bei diesem Fest kommen er und Lorelai schließlich wieder zusammen. Bekannt ist die Serie vor allem wegen ihrer schnellen Dialoge mit vielen Anspielungen auf Musik, Bücher, Filme, Serien und Personen. Die Episoden sind so dialoglastig, dass ein Drehbuch 75–80 Seiten umfasst, während die Drehbücher anderer Serien je Episode üblicherweise nur 45–50 Seiten zählen. Neben Deutsch wurde die Serie in vielen anderen Sprachen synchronisiert. Eine Besonderheit stellt die französische Synchronfassung dar. Die Figur des Franzosen Michel Gerard, der mit deutlichem französischem Akzent spricht, wurde in der französischen Fassung zu einem Italiener. So kann er Französisch mit italienischem Akzent sprechen und unterscheidet sich so auch deutlich von den anderen Figuren, die akzentfrei sprechen. Der Originaltitel Gilmore Girls wurde in vielen Ländern beibehalten. Ausnahmen bilden Italien, da die Serie hier als Una Mamma per amica (dt.: Eine Mutter als Freundin) gesendet wurde, und Spanien, wo die Serie unter dem Namen Las Chicas Gilmore (die spanische Übersetzung für Gilmore Girls) läuft. Außerdem heißt die Serie in Polen Kochane Kłopoty, was so viel wie Geliebte Sorgen bedeutet. Im kroatischen Fernsehen heißt die Serie Gilmorice (im Kroatischen die weibliche Form von Gilmores). In Ungarn läuft die Serie unter dem Namen Szívek Szállodája, was so viel bedeutet wie Hotel der Herzen. Im slowakischen Fernsehen läuft die Serie unter dem Titel Ženy z rodu Gilmorovcov, d. h. Frauen aus dem Gilmore-Stamm, in Portugal heißt die Serie Tal Mãe, tal Filha, was so viel bedeutet wie Wie die Mutter, so die Tochter. Der isländische Titel der Serie ist Mæðgurnar, was sich als Mutter und Tochter übersetzen lässt. In Rumänien lief die Serie anfangs unter dem Namen Părinți și copii (Eltern und Kinder), erst ab der zweiten Staffel lautet der Titel Fetele Gilmore (Gilmore Girls). Der Musik wird eine zentrale Rolle beigemessen, da sie für viele Figuren ein wichtiger Bestandteil des Lebens ist. So schwören die Protagonisten beispielsweise beim Leben des Frontmannes von Blur oder diskutieren, ob sie eher Nick-Cave- oder Johnny-Cash-trübsinnig sind. Der Titelsong Where You Lead erschien erstmals 1971 auf dem Album Tapestry von Carole King. King nahm den Song gemeinsam mit ihrer Tochter Louise Goffin für die Serie neu auf. Er ist komplett auf dem Seriensoundtrack Our Little Corner of the World: Music from Gilmore Girls enthalten. Carole King spielte mehrmals in der Serie die Nebenrolle der Sophie, der Besitzerin des Musik-Ladens in Stars Hollow. Die immer wieder eingespielten Jingles stammen von Sam Phillips und sind teilweise auf dem Seriensoundtrack und auf Fanseiten im Internet erhältlich. Die Rolle des Stadttroubadours von Stars Hollow wurde mit Grant-Lee Phillips besetzt, dem ehemaligen Leadsänger der Band Grant Lee Buffalo. Im Jahre 1999 löste sich die Truppe auf und Phillips startete seine Solokarriere. Sebastian Bach, der die Rolle des Musikers Gil spielt, spielte am Broadway in The Rocky Horror Show und Jekyll & Hyde und wurde in den 1980er Jahren als Sänger der Heavy-Metal-Band Skid Row bekannt. Drehort der Serie ist das Warner Bros.-Studiogelände im kalifornischen Burbank (nördlich von Los Angeles). Straße und Gebäude tauchten bereits in mehreren Filmen und Serien auf (das Dragonfly Inn von außen ist beispielsweise das Haus der Waltons, das Haus der Gilmores das von Onkel Jesse aus Ein Duke kommt selten allein). Einer der Berge, die in der Serie gelegentlich zu sehen sind, ist der Mount Hollywood, der Berg, auf dem das Hollywood Sign steht. Aufgrund des kalifornischen Drehortes werden die serientypischen, verschneiten Winterfolgen auch mit viel Filmschnee und nicht selten bei 20 °C gedreht. Amy Sherman-Palladino und ihr Ehemann Daniel, die die Serie anfangs produzierten und Drehbücher zu mehr als 90 von 153 Episoden der Gilmore Girls schrieben, konnten sich 2006 mit dem produzierenden Studio Warner Brothers nicht mehr über einen neuen Vertrag einigen, sodass David S. Rosenthal, der seit der sechsten Staffel im Autorenteam der Gilmore Girls arbeitete, als neuer Showrunner für die letzte Staffel verpflichtet wurde. Die ersten vier Staffeln der Serie wurden in Deutschland ab dem 2. April 2004 von VOX fünfmal die Woche im Nachmittagsprogramm ausgestrahlt. Nach den sehr guten Einschaltquoten auf diesem Sendeplatz, wurde die fünfte Staffel ab dem 8. November 2005 wöchentlich in der Prime Time ausgestrahlt. Ab dem 29. August 2006 lief auch die sechste Staffel wöchentlich bei VOX. Die siebte und letzte Staffel wurde ab dem 26. Oktober 2007 immer freitagabends um ca. 21.05 Uhr auf VOX gesendet, die letzte Folge der Gilmore Girls wurde in Deutschland erstmals am 14. März 2008 ausgestrahlt. Seit Anfang 2004 ist die Serie nahezu ununterbrochen montags bis freitags im Nachmittagsprogramm des österreichischen Rundfunks ORF eins zu sehen (Stand September 2012). Die letzte Staffel begann in Österreich einen Tag nach der deutschen Erstausstrahlung ebenfalls im Nachmittagsprogramm. Die deutsche Synchronisation entstand nach einem Dialogbuch von Martina Marx, Oliver Rohrbeck und Nana Spier und unter der Dialogregie von Oliver Rohrbeck durch die Synchronfirma Interopa Film GmbH in Berlin. Um die Episoden nicht eintönig zu präsentieren hat The WB und später The CW ein aus über 20 Regisseuren bestehendes Regisseur-Team zusammengestellt. Ebenso ist zwar die grundlegende Idee und der Handlungsfaden von den oben genannten Drehbuchautoren bestimmt worden, jedoch nicht jedes Drehbuch von ihnen verfasst. So kommt allein die erste Staffel (lt. Booklet) auf 13 Regisseure und neun Drehbuchautoren. Die Bücher zur Serie sind im VGS-Verlag erschienen. Der VGS-Verlag startet zu den Gilmore Girls eine andere Buchreihe als Softcover. Hier werden jeweils immer zwei schon erschienene Bücher in ein Buch gefasst. Datei:Kungota.png Christian Müller (Triathlet) Christian Müller (* 21. Juni 1972 in Bühl) ist ein ehemaliger deutscher Radsportler, der später als Triathlet aktiv war. Er wird in der Bestenliste deutscher Triathleten auf der Ironman-Distanz geführt. Christian Müller fuhr von 1987 bis 1992 Radrennen für den RSV Falkenfels Bühlertal. Unter anderem gewann er das Bundesliga-Rennen der Junioren in Wiesbaden und startete für das Amateur-Bundesliga-Team Freiburg. 2004 begann er bei RSV Trio Bühlertal, der Triathlon-Abteilung des RSV Falkenfels mit dem Triathlon-Sport – zunächst auf der Kurzdistanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen). 2006 startete er erstmals auf der Langdistanz (3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen) und im Oktober 2007 belegte er bei seinem zweiten Start beim Ironman Hawaii (Weltmeisterschaft) den 83. Rang. Christian Müller wurde 2009 beim Ironman auf Hawaii als schnellster Amateur in seiner Altersklasse Weltmeister auf der Langdistanz. 2010 belegte er beim Ironman Germany in Frankfurt ebenfalls als bester Amateur den elften Rang und gewann seine Altersklasse. 2011 gelang ihm beim Ironman Wales mit dem fünften Rang das erste Top-Ten-Finish in einem Ironman-Wettbewerb. Er konnte dieses Ergebnis 2012 mit dem siebten Rang beim Ironman France in Nizza bestätigen. Im Oktober 2012 wiederholte er den Erfolg und wurde schnellster Amateur beim Ironman in Kona/Hawaii. Dabei wurde er Weltmeister der Altersklasse 40-44 und blieb mit 8:54:17 Stunden zum ersten Mal in Hawaii unter der 9-Stunden-Marke. Im Juli 2013 verpasste er nur knapp einen Podestplatz und wurde in Roth Vierter bei der Deutschen Meisterschaft auf der Triathlon-Langdistanz. 2013 konnte er auf Hawaii seine persönliche Bestzeit erneut verbessern und holte sich mit dem 20. Gesamtrang zum dritten Mal einen Amateur-Weltmeistertitel. Christian Müller lebt heute mit seiner Frau in Pfinztal. Julius Kipkemboi Sugut Julius Kipkemboi Sugut (* 1978) ist ein kenianischer Marathonläufer. 2000 und 2001 gewann er den Mont-Saint-Michel-Marathon. 2002 stellte er als Siebter des Hamburg-Marathons mit 2:11:29 h seine persönliche Bestzeit auf, nachdem er im Jahr zuvor an gleicher Steller Fünfter geworden war, und wurde Vierter beim Reims-Marathon. 2004 wurde er Dritter beim Hannover-Marathon und Zweiter beim H. C. Andersen Marathon, und 2005 siegte er beim Mumbai-Marathon, bei dem er ein Jahr zuvor den zweiten Platz belegt hatte. 2006 wurde er Fünfter beim Dubai-Marathon, 2007 Vierter beim Xiamen-Marathon und 2008 Siebter beim Prag-Marathon. Die Alexanders Die Alexanders (oder Alexanders) war eine Band in der DDR. Ein Teil der Musiker ging später in der Band Panta Rhei auf, die wiederum als Vorgängergruppe von Karat gilt. Die Alexanders wurden 1967 gegründet. Gründungsmitglied Alexander Schilling war Leiter und Posaunist der Band. Zugleich fungierte er als Namensgeber der Band. Unter anderem wirkten in der Anfangsphase des Bestehens die Musiker Reinhard Lakomy, Uve Schikora, Andreas Andy Altenfelder, Johannes Lemke (Schlagzeug) und Gitarrist Johannes Hansi Biebl bei den Alexanders mit. Die Bläsergruppe bestand 1969 aus vier Bläsern. Der Sänger und Gitarrist Herbert Dreilich sowie der Keyboarder Ulrich Ed Swillms kamen 1969 zu den Alexanders. Bassgitarrist Henning Protzmann folgte ein Jahr später. Die Band spielte melodischen Rock im Stil von Crosby, Stills, Nash & Young (CSN&Y), teilweise auch Blues, Soul und Jazzrock. 1969 erschien mit dem Jazzrock-Stück Honigmond der einzige Titel der Alexanders auf DDR-Schallplatten. 1970 wurden die Titel Hoffnung, Nachts und September vom Rundfunk der DDR produziert. Hoffnung ist eine deutschsprachige Adaption des CSN&Y-Titels Helplessly Hoping, Nachts lehnt sich deutlich an Tim Hardins If I Were a Carpenter an. 1971 spalteten sich Dreilich, Protzmann, Swillms und Lemke ab, um die Band Panta Rhei zu gründen. Zuvor waren die Alexanders oft als Begleitband der Schlagersängerin Karin Maria aufgetreten, die die Ehefrau Alexander Schillings war. Im selben Jahr formierten sich die Alexanders als Big Band neu und spielten bis zur Auflösung Ende der 1970er Jahre zusammen. Der Titel Nachts wurde von Panta Rhei mit Veronika Fischer als Sängerin neu aufgenommen. Dreilich, Protzmann und Swillms gehörten später zu den Gründern von Karat, eine der erfolgreichsten Bands der DDR-Musikgeschichte. New Super Mario Bros. Wii New Super Mario Bros. Wii ist ein von Nintendo entwickeltes Jump-’n’-Run-Spiel, das am 20. November 2009 in Deutschland erschien. Bei New Super Mario Bros. Wii wird wie im für den Nintendo DS erschienenen Vorgänger New Super Mario Bros. das klassische Spielprinzip des ersten Super Mario Bros. für das NES wieder aufgegriffen, das Remake trägt daher die Bezeichnung New im Titel. Die Spielhandlung in New Super Mario Bros. Wii dreht sich darum, wie in den meisten Super-Mario-Spielen, Prinzessin Peach vor einer riesigen, anthropomorphen Schildkröte namens Bowser zu retten. In New Super Mario Bros. Wii wird Peach von Bowser Jr. und den sieben Koopalingen entführt, welche schon in Super Mario Bros. 3 und Super Mario World ihr Unwesen trieben. Um sie zu retten, reist Mario durch acht Welten mit jeweils etwa acht bis zehn Leveln. In jeder Welt gibt es eine Burg und ein Schloss. Am Ende jedes Burg- bzw. Schlosslevels gibt es einen Endgegner. Nach erstmaligem einfachem Durchspielen wird eine neunte Welt freigeschaltet, in der pro Welt ein Bonuslevel bestritten werden kann, falls der Spieler in der jeweiligen Welt alle goldenen Sternmünzen gesammelt hat. Diese können außerdem dazu verwendet werden, um in Peachs Schloss Filme anzusehen, die Lösungen für schwierige Spielsituationen zeigen. Die Grundspielmechanik des Spiels ist klassisch 2D in der Seitenperspektive, verfügt aber trotzdem über 3D-Elemente durch die 3D-Engine. Gespielt wird mit der Wiimote, der Fernbedienung der Wii. Diese wird parallel waagerecht zum Boden gehalten und um nach rechts bzw. links zu laufen, wird das Steuerkreuz benutzt. Zum Rennen benutzt man die 1-Taste, zum Springen die 2-Taste. Wenn man die Wiimote schüttelt, macht die Spielfigur einen Drehsprung. Des Weiteren ist es auch möglich, mit der Kombination aus Wiimote und Nunchuk zu spielen. Dabei ersetzen die Tasten Z und B die 1-Taste, die A-Taste die 2-Taste und der Analogstick das Steuerkreuz. Die Bewegungssteuerung wird weiterhin von der Wiimote übernommen. Erstmals gibt es auch einen Mehrspieler-Modus, der es bis zu vier Spielern gleichzeitig erlaubt, am Story-Modus teilzunehmen. Speziell dafür gibt es einige neue Elemente, beispielsweise kann ein Spieler den anderen tragen, oder wenn eine Spielfigur in ein Loch fällt oder von einem Gegner besiegt wird, kommt sie in eine Art Blase, die von einem anderen Spieler zerplatzt werden kann, um den besiegten Spieler zu retten. Im Mehrspieler-Modus hat man die Wahl zwischen folgenden Protagonisten: Mario (1. Spieler ist automatisch Mario), Luigi und einem blauen, roten oder gelben Toad. Anfangs waren Figuren wie Prinzessin Peach oder Wario angedacht. Dies hätte aber eine eigenständige Spielphysik der Charaktere verlangt, wie den Gleitflug von Prinzessin Peach oder einer Rempel- bzw. Furzattacke von Wario. Man entschied sich für die Toads, da diese ein ähnliches Spielverhalten aufweisen wie Mario und Luigi und man jedem Spieler dasselbe Spielerlebnis präsentieren wollte. New Super Mario Bros. Wii ist Nintendos erstes Spiel mit der neuen Super-Guide-Funktion. Der Super Guide hilft dem Spieler, sofern er an einer Stelle achtmal gestorben ist. Auf Wunsch erscheint ein computergesteuerter Luigi und zeigt dem Spieler den Weg durch das Level, der Spieler kann an jeder Stelle übernehmen und das Level selbst beenden. Am Ende eines Levels, das vom Super Guide (im Spiel Super-Assistent) beendet wurde, kann der Spieler selbst entscheiden, ob das Level gespeichert werden soll oder ob er es selbst durchspielen möchte. In diesem Spiel gibt es wie auch schon in der DS-Version ein Inventar, dieses ist jedoch anders ausgelegt als bisher. Nun können Power-ups au dem Inventar nicht mehr beliebig im Level ausgewählt werden; dies muss schon auf der Weltenkarte geschehen. Dafür kann der Spieler allerdings beliebig viele Power-ups mit sich führen. Diese Power-ups können in Minispielen gegen Gegner auf der Weltkarte oder in Memory-Spielen in Pilzhäusern gewonnen werden. Der Schwierigkeitsgrad des Spiels ist allgemein höher gehalten als in anderen Spielen der Super Mario-Serie. Power-ups sind Gegenstände, die es der Spielfigur ermöglichen, sich zu verwandeln bzw. sich kurzfristig zu verbessern. Superpilz Mario wird zu Super-Mario, kann Mauerblöcke zerstampfen und hält einen Schaden mehr aus. Feuerblume Der Spieler wird groß und kann Feuerbälle werfen. Außerdem wird er nach Erhalten von Schaden nicht wieder klein, sondern geht in den gleichen Zustand wie den, den der Superpilz auslöst. Eisblume Der Spieler wird wie bei der Feuerblume groß, kann aber Eisbälle anstelle von Feuerbällen werfen, welche den Großteil aller Gegner einfrieren können. Eingefrorene Gegner können je nach deren Größe aufgehoben und auf andere Gegner geworfen werden. Nach Schaden gleiche Auswirkung wie bei der Feuerblume. Grüner Pilz (1UP-Pilz) Der Spieler erhält ein zusätzliches Leben. Mini-Pilz Der Spieler wird sehr klein, kann schneller rennen, höher und viel weiter springen und über Wasser laufen. Ferner kann er in spezielle Röhren kriechen, die versteckte Wege offenbaren. Wenn er in diesem Zustand Schaden nimmt, ist er sofort besiegt. Stern Der Spieler wird kurzzeitig unverwundbar und besiegt die meisten Gegner allein durch die Berührung. Wenn ein Spieler im Mehrspielermodus mit Stern einen Spieler ohne Stern aufhebt, so überträgt sich die Wirkung des Sterns auf den anderen Spieler. Propeller-Pilz Der Spieler wird groß und kann eine kurze Zeit lang fliegen, nachdem er einen Drehsprung vollführt hat. Nach Schaden gleiche Auswirkung wie bei der Feuerblume. Pinguin-Anzug Der Spieler schlüpft in einen Pinguin-Anzug. Dadurch bewegt er sich sicher auf vereisten Oberflächen, schwimmt schneller durch Wasser und kann auch auf dem Bauch über Eis und Wasser rutschen. Wie bei der Eisblume ist es möglich, Gegner einzufrieren. Nach Schaden gleiche Auswirkung wie bei der Feuerblume. Sitzt der Spieler auf Yoshi, kann dieser einen Flattersprung vollführen, um an höher gelegene Orte zu kommen oder mithilfe der langen Zunge Gegner auffressen. Darüber hinaus kann man ihn wie ein Sprungbrett nutzen, wenn man während eines Sprungs von ihm absteigt. Es gibt Yoshis in unterschiedlichen Farben, diese haben allerdings alle dieselben Fähigkeiten. Der Spieler steigt am Ende eines Levels vom Yoshi automatisch wieder herab und kann diesen nicht ins nächste Level mitnehmen. In einigen Leveln ist – zusätzlich zu dem normalen Levelausgang – ein weiterer alternativer Ausgang versteckt. Diese Ausgänge werden durch eine rote Flagge an der Fahnenstange markiert und ermöglichen die Freischaltung weiterer Wege auf der Levelkarte. So können zum Beispiel Abkürzungen, versteckte Level oder Warp-Kanonen freigeschaltet werden. Mit diesen Kanonen kann sich der Spieler in andere Welten katapultieren lassen und so wesentliche Teile des Spiels überspringen. Die Benutzung solcher Kanonen ist besonders in Speedruns sehr beliebt, um Zeit beim Durchspielen von New Super Mario Bros. Wii zu sparen. Am 7. Juli 2011 wurde auf der E³ der Nachfolger von New Super Mario Bros. Wii angekündigt. Er sollte den Titel New Super Mario Bros. Mii tragen und für die Nachfolgerkonsole Wii U erscheinen. Auf der E³ 2012 wurde der finale Titel New Super Mario Bros. U bekannt gegeben. Es wurde ein Trailer gezeigt, mehrere Informationen bekanntgegeben und auch eine spielbare Demo bereitgestellt. Am 30. November 2012 erschien das Spiel schließlich zusammen mit der neuen Konsole Wii U in Europa. Newer Super Mario Bros. Wii ist eine kostenlose Modifikation (Homebrew/Fangame) auf Basis von Nintendos New Super Mario Bros. Wii, der am 8. August 2013 von Hobbyentwicklern des Newer Team veröffentlicht wurde. Zum Spielen von Newer Super Mario Bros. Wii wird die Originaldisk von New Super Mario Bros. Wii als Basis benötigt. Die Modifikation wird als ein Fan-Patch mit signifikantem eigenem Inhalt (Dateigröße 535 MB) verbreitet. Durch die Verbreitung als binärer Patch mit nur Material der Fan-Entwickler wird eine Urheberrechtsverletzung vermieden, welche eine kombinierte Verbreitung von Ursprungswerk und Anpassung darstellen würde. Entwickelt wurde diese Fan-Spielversion als Hack auf Basis der veröffentlichten Binärversion von Nintendo, also ohne Zugriff auf Quelltext und Entwicklungstools der ursprünglichen Entwickler. Die Newer Super Mario Bros. Wii beinhaltet gegenüber dem Original neben 128 neuen Levels, die sich in neun großen (1 bis 9) und fünf kleinen (A bis E) Welten befinden, auch eine völlig neue komplett zusammenhängende Weltenkarte, neue Bossgegner und andere Musik. Außerdem wurden verschiedene Konzepte wieder eingefügt, die Nintendo bereits früher in der Reihe verwendet hat, aber in New Super Mario Bros. Wii fehlten, nämlich das Hammer-Power-up aus Super Mario Bros. 3 und die Schalterpaläste aus Super Mario World, die Blöcke in Leveln erscheinen lassen. Diese können das Level vereinfachen oder es dem Spieler ermöglichen, Sternmünzen zu erreichen, an die er sonst nicht herankommen würde. Während das Hammer-Power-up völlig neu in das Spiel eingebaut wurde, hatte ein Schalterpalast bereits in New Super Mario Bros. Wii einen kurzen Auftritt. Ebenfalls neu sind einige Features wie eine geringere Schwerkraft in einer Weltraum-Welt. Auch die Sternenmünzen haben nun einen anderen Verwendungszweck, mit ihnen können nun in speziellen Shops Power-Ups für das Inventar kaufen. Power-Ups für das Inventar können außerdem auch über Challenge Houses und Music Houses erlangt werden. In ersterem muss dazu eine bestimmte Anzahl an Sternen eingesammelt werden, damit man 3 Powerups erhält, in letzterem hingegen muss ein Spieler auf Musik-Blöcken eine ihm vorgespielte Melodie nachspielen, wofür er bis zu vier Power-ups erhalten kann. Die Entwicklung von Newer Super Mario Bros. Wii begann Anfang 2010. Das Spiel sollte zunächst bereits Ende 2011 erscheinen, die Veröffentlichung verzögerte sich jedoch um anderthalb Jahre. Nach der Veröffentlichung fand der Hack positive Erwähnung in größeren Online-Videospielzeitschriften. Kategorie:Curt Goetz Datei:Platform architecture 2009-11-08.svg KZ-Außenlager Stempeda Das Außenlager Stempeda in Stempeda war ein Außenlager des KZ Mittelbau, das von Januar 1945 bis zum 4. April 1945 für etwa 700 männliche KZ-Häftlinge (Ende Januar 1945) benutzt wurde. Dieses Außenlager des Mittelbau-Lagerkomplexes wurde seitens der Lager-SS unter dem Namen B4 geführt, der Bezeichnung eines dort angesiedelten SS-Führungsstabes. Bereits ab August 1944 mussten mehr als 300 Häftlinge des Außenlager Rottleberode auf der Baustelle des SS-Führungsstabes B4 beim Stollenausbau Zwangsarbeit leisten. Bis zu 14.000 m² Fläche sollten für die geplante unter Tage verlagerte Waffenproduktion in Form von drei Haupt- und sieben Querstollen ausgeschachtet werden. Im Januar 1945 wurden ortsnah KZ-Baracken aus Stein fertiggestellt und zusätzlich durch etwa 400 aus dem Außenlager Rottleberode überstellte jüdische Häftlinge bezogen. Aufgrund der inhumanen Lebens- und Arbeitsbedingungen war dieses Außenlager unter den Häftlingen gefürchtet. Insbesondere die jüdischen Häftlinge waren schlimmen Misshandlungen durch das deutsche Lagerpersonal und die Funktionshäftlinge ausgesetzt. Während des Lagerbestehens starben mindestens 50 Häftlinge, wahrscheinlich aber noch mehr. Lagerführer war durchgehend der SS-Unterscharführer Hermann Lamp, der zuvor stellvertretender Lagerführer im Außenlager Rottleberode gewesen war. Vom 4. auf den 5. April 1945 wurden die Außenlager Stempeda und Rottleberode zusammen mit insgesamt etwa 1.500 Häftlingen evakuiert. Etwa 400 Häftlinge wurden unter Lagerführer Erhard Brauny mit der Bahn und auf Todesmärschen evakuiert. Bei Gardelegen traf diese Häftlingsgruppe mit Häftlingen anderer Evakuierungstransporte zusammen. Da aufgrund der nahen Front der Evakuierungsmarsch nicht fortgesetzt werden konnte, wurden auf Befehl von NSDAP-Kreisleiter Gerhard Thiele mehr als tausend Häftlinge in der Isenschnibber Feldscheune am 13. April 1945 lebendig verbrannt. Die andere Gruppe mit etwa 1.100 Häftlingen wurde mit der Bahn und auf Todesmärschen unter der Verantwortung von Lamp über das KZ Sachsenhausen in Richtung Nordwesten evakuiert. Nur wenige Häftlinge überlebten diese Strapazen. Das nach dem Krieg lange als Flüchtlingsunterkunft genutzte Lager wird teils noch heute bewohnt. Ořechov Ořechov (deutsch Groß Urhau) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt elf Kilometer südwestlich des Stadtzentrums von Brno und gehört zum Okres Brno-venkov. Ořechov befindet sich rechtsseitig des Tals der Bobrava in der Thaya-Schwarza-Talsenke. Nördlich erhebt sich der Líchy (346 m), im Nordosten der Písoňky (341 m), südwestlich der Jalovčiny (334 m). Nachbarorte sind Ořechovičky im Norden, Nebovidy und Moravany im Nordosten, Hajany im Osten, Rajhrad und Syrovice im Südosten, Bratčice im Süden, Tikovice und Mělčany im Südwesten, Silůvky und Prštice im Westen sowie Radostice und Střelice im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung von Ořechov erfolgte 1234 in einer Urkunde des Klosters Rajhrad, in der Nahrad von Ořechov als Zeuge zeichnete. Ořechovičky wurde 1317 als Besitz des Klosters der hl. Anna in Brünn erstmals erwähnt. Štikovice (Tikovice) ist ebenfalls seit der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts nachweisbar; das Dorf war zu dieser Zeit zwischen den Herrschaften Prštice und Kounice sowie dem Brünner Kapitel St. Peter und Paul geteilt, wobei das Kapitel den größten Anteil hielt. Die erste Erwähnung der Pfarrkirche Allerheiligen in Ořechov stammt von 1317. 1378 erfolgte eine Teilung von Ořechov zwischen dem Brünner Kapitel und dem Kloster St. Anna. Zwischen den drei eng nebeneinanderliegenden Dörfern befanden sich große Fischteiche, in denen Hechte gezogen wurden, die die Bewohner als Naturalabgaben an die Geistlichkeiten in Brünn zu liefern hatten. Während der Belagerung von Brünn durch die Schweden im Dreißigjährigen Krieg wurden alle drei Dörfer zwischen 1643 und 1645 gebrandschatzt. Aus dem Jahre 1740 stammt das älteste Siegel von Ořechov, es trägt die Inschrift Peczet obeczni Welkeho Worzechoviho und im Wappen einen Nußbaum. Nach der Schlacht bei Austerlitz wurden die Dörfer 1805 vom Militär ausgeplündert. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildeten Velký Ořechov, Ořechovičky und Tikovice ab 1850 drei selbstständige Gemeinden in der Bezirkshauptmannschaft Brünn. Während des Deutschen Krieges fielen 1866 die Preußen ein. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzte sich für Velký Ořechov der Ortsname Ořechov durch. 1921 wurden die Gemeinden dem Okres Brno-venkov zugeordnet. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges wurden hier zwischen dem 18. und 24. April 1945 während der Bratislava-Brünner Operation Truppen der deutschen Heeresgruppe Mitte unter dem Kommando des Generalfeldmarschalls Schörner während des Angriffes des Roten Armee auf Brünn konzentriert. Die drei Dörfer waren eine Woche heftig umkämpft und wurden dann am 24. April von der 2. Ukrainische Front unter Rodion Malinowski erobert. Nach der Panzerschlacht von Groß Urhau lagen die drei Dörfer weitgehend in Trümmern. 189 Häuser waren zerstört und 23 Einwohner starben bei den Kämpfen. Bei der Schlacht fielen 960 russische und 275 deutsche Soldaten. Auf beiden Seiten wurden 34 Panzer zerstört. Nach Kriegsende erfolgte ein zügiger Wiederaufbau. Nach der Vertreibung der Deutschen aus der Brünner Sprachinsel zogen 223 Familien vorwiegend in die umliegenden Orte Moravany, Modřice und Želešice. Am 12. September 1946 wurden die Gemeinden Ořechov, Ořechovičky und Tikovice zu einer Gemeinde Ořechov zusammengeschlossen. Ořechovičky verlor 1948 den Status eines Ortsteils. Zwischen 1948 und 1960 gehörte die Gemeinde Ořechov zum Okres Brno-okolí. Nach dessen Aufhebung kam Ořechov zum Okres Brno-venkov zurück. Mit Beginn des Jahres 1983 verlor auch Tikovice den Status eines Ortsteiles. Am 24. April 2005 wurde vor 2000 Zuschauern die Panzerschlacht von Groß Urhau nachgestellt. Für die Gemeinde Ořechov sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Ořechov gehören die Ansiedlungen Ořechovičky (Klein Urhau) und Tikovice (Tikowitz). Kungota Kungota (deutsch: Sankt Kunigund) ist eine Gemeinde in der Region Štajerska in Slowenien. Kungota liegt etwa 10 km nördlich von Maribor und grenzt nördlich und westlich an Österreich. Die Pesnica (Pößnitzbach) durchfließt von Westen kommend nach Südosten das Gemeindegebiet. Das südlich davon gelegene Hügelland ist der Kozjak, nördlich befinden sich die Slovenske gorice (Windische Bühel). Weitere wichtige Zuflüsse des Hauptbaches auf dem Gemeindegebiet sind von linksseitig der Plački potok (Platscher Bach) und der Svečinski potok (Witscheinbach) und rechtsseitig der Radečki potok (Radourtschbach). Zentral in der Gemeinde gelegen befindet sich auf 272 m. ü. A. der Hauptort Zgornja Kungota, der mit dem Dorf Plintovec eine Einheit bildet. Die Gemeinde umfasst 19 Ortschaften. Die deutschen Exonyme in den Klammern stammen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und werden heutzutage nicht mehr verwendet. (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2016): Rošpoh gehört nur teilweise zur Gemeinde Kungota, die Stadtgemeinde Maribor umfasst einen weiteren Teil. Die Dörfer Ciringa, Slatina und Slatinski Dol wurden durch den Vertrag von Saint-Germain am 10. September 1919 zweigeteilt. Das österreichische Dorf Zieregg gehört heute zur Gemeinde Ehrenhausen, Sulz und Sulztal bildeten bis Ende 2014 eine eigene Gemeinde und sind heute Bestandteile der Gemeinde Gamlitz. 1391 wird der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Das Gebiet gehörte bis Oktober 1918 zum österreichischen Kronland Herzogtum Steiermark. Die heutige Gesamtgemeinde ist noch jung, sie wurde 1994 gegründet. Es wird viel Weinbau betrieben. Gut Klein-Engershausen Gut Klein-Engershausen (selten auch: Ober-Engershausen) ist ein Herrensitz in Preußisch Oldendorf-Engershausen, Nordrhein-Westfalen. In der Nähe liegt Gut Groß-Engershausen. Die Anfänge des Gutes liegen im Dunkeln. Vermutlich wurde Klein-Engershausen aber deutlich vor Groß-Engershausen bereits im 14. Jahrhundert am Nordrand des Dorfes erbaut. Wahrscheinlich ist die Entwicklung aus einem Bauernhof heraus. Umgeben ist das Herrenhaus des nah beim heutigen Dorfkern gelegene Gutes von einer Gräfte. Außenliegend ist der Wirtschaftshof an der Engershauser Straße. Das von einem kleinen Park umrahmte Herrenhaus wurde 1753 als eingeschossiger Fachwerkbau mit hohem Walmdach neu erbaut. Ob Groß- und Klein-Engershausen jemals denselben Besitzer aufwiesen ist unklar. Manche Quellen sprechen davon, andere Quellen nennen Johann von Sloer, der beide Güter um 1491 besessen haben soll. Als weitere Besitzer des Gutes, das sich auch heute noch in Privatbesitz befindet, werden neben dem von Sloer, die von Hasfurts sowie die Herren und Freiherren von Venningen erwähnt. AmphiCoach GTS-1 Der AmphiCoach GTS-1 ist der erste schwimmfähige Reisebus. Das Omnibusmodell ist ein Gemeinschaftswerk von Irisbus im mechanischen und Iveco im technischen Bereich. Entworfen wurde er von George Smith. 2006 wurde der erste Prototyp fertiggestellt und in der Marsaxlokk Bay in Malta getestet. Die schwimmfähigen Busse sind mit einem Allradantrieb und je 50 Sitzplätzen ausgestattet. Die Front ist stark angeschrägt. Ein flacher Aufbau über dem Fahrgestell verhindert das Umkippen auf dem Wasser. Der Wagenkasten besteht vorwiegend aus Aluminium, um Gewicht einzusparen. Zur weiteren Ausrüstung gehören Schwimmwesten, pyrotechnische Sicherheitsgurte und eine automatische Abschaltung des Motors bei Feuer. Nach einer Prototyp-Phase von drei Jahren wurde unter der Leitung von Smith mit der Serienproduktion begonnen; jährlich sollen ungefähr 12 Busse zu einem Stückpreis von 280.000 £ entstehen. AmphiCoaches werden zum Beispiel in Budapest für Stadtrundfahrten eingesetzt und befahren dort die Donau. Datei:Smilie Danke.gif Chorgestühl der Kirche St. Wolfgang Das Chorgestühl der Kirche St. Wolfgang ist das einzige in der Deutschschweiz, das eine Bekrönung mit reichen, durchbrochenen Ornamenten besitzt. Das Original wurde 1486 angefertigt und befindet sich seit 1905 im Landesmuseum in Zürich. Dort ist es in der unteren Kapelle dauerhaft aufgestellt. In der Kirche St. Wolfgang befindet sich seit 1946 zudem eine originalgetreue Kopie. Das Chorgestühl besteht aus zwei Teilen, der südlichen und nördlichen Reihe. Die nördliche Reihe wurde bei einem Feuer beschädigt, ist deshalb gekürzt worden und hat auch keine Kniebank mehr. Das Werk wird dem Bildhauer Ulrich Rosenstein aus Lachen zugeschrieben, dies ist jedoch nicht schriftlich nachgewiesen und dementsprechend könnte es auch von einem anderen Mitmeister aus derselben Werkstatt angefertigt worden sein. Da das Chorgestühl von der Stadt Zug angeschafft wurde, erstaunt es nicht, dass es in der Anlage und Detailbehandlung mit dem der St. Oswaldkirche in Zug übereinstimmt, das 1484 hergestellt wurde. Wegen seiner Darstellung geht es vermutlich auf einen Stich des Meister ES zurück, da die Stadt Zug 1477 den Kirchensatz mit Pfründen und Besetzungsrecht vom Grossmünsterstift von Zürich erworben hatte. Die Aufrichte des Chorgestühls ist für 1486 nachgewiesen, dieses Datum zeigt auch die eingeschnitzte Jahreszahl. Zu einem nicht näher bekannten Zeitpunkt wurde das nördliche Gestühl durch ein Feuer beschädigt und auf drei Sitze gekürzt, vermutlich besass es davor auch eine Kniebank. Bei dem südlichen Gestühl wurden im 19. Jahrhundert mehrere Armlehnen abgesägt, zudem 1867 schlecht renoviert. Im Jahr 1904 erfolgte der Ankauf durch die schweizerische Gottfried Keller-Stiftung. Danach wurde 1905 eine Renovation durch Jos. Regl durchgeführt und seitdem im Landesmuseum in Zürich ausgestellt. Anlässlich der Gesamtrenovierung der Kirche wurde zwischen 1946 und 1948 eine originalgetreue Kopie angefertigt, die in der Kirche St. Wolfgang an den ursprünglichen Platz gestellt wurde. Das grössere (rechte) Chorgestühl befindet sich an der südlichen, das kleinere (linke) an der nördlichen Chorwand. Das grosse Chorgestühl bietet sieben Sitzplätze, sechs davon befinden sich an der Chorseitenwand. Der siebte Sitz ist abgewinkelt und befindet sich mit dem Rücken an der Chorbogenwand. Das Chorgestühl besitzt vor den sechs Längessitzen eine Kniebank. Die Rückwand des grösseren Chorgestühls ist mit reich profilierten Leisten in Felder aufgeteilt. Am Feld, das sich an der Chorbogenwand, der Stirnwand, befindet, findet sich ein Spruchband mit der Inschrift HELGER HER WOLFGANG PJET FÜR WONS ARMEN SÜENDER. Als oberen Abschluss besitzen diese Felder ein Masswerk aus Flachschnitzereien, die keinen naturalistischen Einschlag haben. Darüber befindet sich der vorspringende Baldachin, der an seiner Unterseite durchbrochen geschnitztes, herabhängendes auseinandergezogenes Rankenwerk besitzt. Der Fries besitzt durchbrochenes Rankenwerk, das in Passionsblumen endet. In der Mitte des Frieses befindet sich ein Engel mit aufgespannten Flügeln, der den Zugerschild hält. Das Rankenwerk beidseitig des Wappens zeigt teilweise Astwerk. In ihm findet sich auf der dem Schiff zugewandten Seite ein zähnefletschender, hundeartiger Dämon, während sich in der dem Osten zugewandten Seite eine Eule befindet. Zuoberst befinden sich offene Ranken. Der Baldachin wird gegen Osten von einer schlanken Säule getragen. Zum Schiff hin befindet sich prunkvoll durchbrochene Gliederung. Das unterste Feld ist mit einer saftvollen, gedrungenen Ranke gefüllt und besitzt aussen eine profilierte Halbsäule. Darüber findet sich das Spruchband mit der Jahreszahl 1486. Das folgende Hauptfeld ist durchbrochen und besitzt aussen eine reichgewundene Säule. In der dadurch entstehenden Arkade befindet sich eine kraftvoll drapierte Statue des heiligen St. Wolfgang. Darüber befindet sich eine Rundbogenarkade, deren Inhalt nicht mehr genau nachvollzogen werden kann. Schon bei der Übernahme durch das Landesmuseum war diese leer, heute befindet sich in ihr eine Halbfigur des Evangelisten Johannes mit leerem Spruchband. Zuoberst, über der Arkade, befindet sich eine schmale Bandrolle mit der Inschrift S • JOHANNES • EWANGELIST sowie eine Kralle des heute abgebrochenen Adlers. Die verzierten Sitze sind als Klappsitze ausgeführt, die Miserikordien besitzen. Die Kniebank ist architektonisch einfach gebildet und besitzt als Schmuck nur zwei Fabeltiere auf dem Rücken des Abschlusses. Die Aussenseiten der beiden Abschlüsse tragen Rankenwerk. Das kleine Chorgestühl besteht aus einer Reihe von drei Sitzen, die sich an der Chorseitenwand befinden, eine Kniebank ist nicht vorhanden. Weiter hinten im Chor hinter dem Chorgestühl befindet sich das Sakramentshäuschen der Kirche. Im Baldachin halten zwei kniende wilde Männer, einer nackt und haarig dargestellt, der andere als wilder, bärtiger Gesell mit Helm und Schuppenpanzer, den Zugerschild. Er besitzt zudem eine durchbrochene Bekrönung mit Rankenwerk. Die beiden Seitenwangen besitzen aussen profiliert geschnitztes Rankenwerk, jedoch ohne Figuren. Die beiden Sitzgriffe, die die Sitzplätze unterteilen, besitzen einen geschnitzten lächelnden Mannskopf und eine doggenartige Fratze. Siegburg (Film) Siegburg (Originaltitel: Stoic) ist ein kanadisches Filmdrama von Uwe Boll auf der Grundlage einer wahren Begebenheit. Die vier jungen Kriminellen Harry, Jack, Peter und Mitch vertreiben sich die Zeit in ihrer Gefängniszelle mit Kartenspielen, wobei der leicht labile Mitch aus Langeweile vorschlägt, der Verlierer der nächsten Runde solle eine Tube Zahnpasta essen. Nachdem er bisher nahezu jede Partie gewonnen hatte, ist es diesmal jedoch Mitch selbst, der die Runde verliert. Da er sich jedoch weigert die Wette einzulösen, wird er von den anderen geschlagen und mit Gewalt dazu gebracht. Doch auch danach lassen sie nicht mehr von ihm ab und zwingen ihn u. a. Salzwasser und Urin zu trinken, sein Erbrochenes zu essen und den Toilettenrand abzulecken, zudem wird er vergewaltigt, mit einem Besenstiel anal penetriert und beinahe im WC ertränkt. Nach stundenlangen Folterungen und Misshandlungen beschließen sie, den inzwischen traumatisch wirkenden Mitch zu hängen, um einen Suizid vorzutäuschen. Sie glauben, damit die Tat zu vertuschen und wegen des tragischen Selbstmordes ihres Freundes frühzeitig aus der Haft entlassen zu werden. Während sie Mitch noch eine letzte Zigarette gewähren, muss dieser sich selbst eine Schlinge aus einem Bettlaken um den Hals legen und sich auf einen Kübel stellen, der dann weggetreten wird, woraufhin Mitch nach kurzem Todeskampf stirbt. Anschließend täuschen sie eine Panik vor, alarmieren das Wachpersonal und können diese anfangs von einem unbemerkten Suizid ihres Zellenkollegen überzeugen. Am Ende des Filmes werden die vier Häftlinge näher vorgestellt, und man erfährt, aus welchen Gründen sie im Gefängnis gelandet sind und zu welch hohen Zusatzstrafen die drei Täter aufgrund des Mordes später noch verurteilt wurden. Das Drama ist eine Verfilmung eines Foltermordes, der sich in der Nacht zum 12. November 2006 in der Zelle 104 der Justizvollzugsanstalt Siegburg ereignete. Drei junge Strafgefangene verprügelten, erniedrigten, misshandelten und folterten ihren 20-jährigen Zellengenossen Hermann H. mehr als zwölf Stunden lang, bis dieser seinen Peinigern gehorchte und sich an seiner Erhängung beteiligte. Erst bei der Obduktion der Leiche kam die Wahrheit ans Licht. Der Haupttäter Pascal I. wurde zu 15 Jahren Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt. Danny K., der als Ideengeber der Folterorgie galt, wurde zur höchstmöglichen Jugendstrafe von zehn Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Ralf A. erhielt für seine Beteiligung am Foltermord eine Haftstrafe von 14 Jahren. Nach diversen von der Kritik verspotteten Videospielverfilmungen versuchte sich Boll hier an der Verfilmung einer Tragödie, die auf wahren Begebenheiten beruht. Da der Film Direct-to-DVD veröffentlicht wurde, also nicht in Kinos zu sehen war, wurde er im Vergleich zu anderen seiner Filme kaum besprochen. Die Urteile auf deutschen Filmportalen fielen unterschiedlich aus. Einige bezeichneten den Film als bisher bestes Werk von Uwe Boll, andere lehnten ihn ab. Auf dem Filmportal Internet Movie Database erhielt der Film die schwache Bewertung von 4.6/10-Sternen (Stand August 2014). Bayern-Kini Beim Bayern-Kini (bayerisch für Bayernkönig oder König von Bayern) handelte es sich um eine Quizsendung des Bayerischen Fernsehens im Jahr 1984. Moderiert wurde diese Quizsendung von Herbert Gogel, der sich zur selben Zeit auch für diverse Sportmoderationen in Bayern kenntlich zeigte. Sendetermin war einmal wöchentlich am Abend. Hintergrund war, bayerische Bürger aus den verschiedenen Bayerischen Regierungsbezirken gegeneinander antreten zu lassen. Es wurden Wissensfragen aus der Bayerischen Geschichte, Politik, Kultur und Brauchtum gestellt. Aber auch Geografie und Ortskunde waren gefragt. Begleitet wurden diese Fragen durch filmische Einspielungen, welche zum Teil extra gedreht wurden, so auch historische Aufnahmen vom Münchener Oktoberfest Anfang der 1980er Jahre. 22 Jahre später, 2006 legte der Bayerische Rundfunk auf seinem Sendeplatz Bayern 1 das 1980er Jahre Quiz für den Rundfunk neu auf, und betitelte es diesmal mit Bayerns beste Bayern. In dieser Neuauflage als Telefonquiz traten auch Prominente aus Funk und Fernsehen für die einzelnen Regierungsbezirke mit an, so z. B. die Sängerin Nicki für Niederbayern. Richard Schoen Richard Melvin Schoen (gesprochen Schejn; * 23. Oktober 1950 in Celina in Ohio) ist ein US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit globaler Analysis und Differentialgeometrie beschäftigt. Schoen promovierte 1977 an der Stanford University bei Leon Simon und Shing-Tung Yau (Existence and Regularity Theorems for some Geometric Variational Problems). Danach war er Assistant Professor am Courant Institute of Mathematical Sciences of New York University. 1979/80 war er am Institute for Advanced Study. In den 1980er Jahren war er Professor an der University of California, Berkeley, danach an der Stanford University, wo er Robert M. Bass Professor of Humanities and Sciences war. Er ist seit 2014 Distinguished Professor an der University of California, Irvine. 1979 bewies Schoen mit Yau die Positivität der Energie in der Allgemeinen Relativitätstheorie. Einen alternativen Beweis gab Edward Witten 1981 und Erweiterungen wurden von verschiedenen Mathematikern und Physikern (wie Stephen Hawking, Gary Horowitz, Malcolm Perry) bewiesen. 1984 löste er das Yamabe-Problem für kompakte Mannigfaltigkeiten vollständig, aufbauend auf Arbeiten mit Yau und von Thierry Aubin und Neil Trudinger. Es besagt, dass jede Riemannmetrik einer glatten, kompakten Mannigfaltigkeit mit drei oder mehr Dimensionen konform zu einer Metrik konstanter skalarer Krümmung ist. 2007 bewiesen Simon Brendle und Richard Schoen das Differentiable Sphere Theorem. Es besagt, dass eine vollständige, einfach zusammenhängende n-dimensionale Riemannsche Mannigfaltigkeit, deren Schnittkrümmung (Sectional Curvature) K größer als 1/4 und kleiner oder gleich 1 ist (K=1 entspricht der Sphäre), diffeomorph zur n-Sphäre ist. 1983 erhielt er eine MacArthur Fellowship. 1988 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt, 1991 in die National Academy of Sciences. 1989 erhielt er den Bôcher Memorial Prize. 2017 wurden ihm der Wolf Prize in Mathematik sowie der Rolf-Schock-Preis in Mathematik verliehen. Ebenfalls für 2017 wurden ihm der Heinz-Hopf-Preis und die Lobatschewski-Medaille zugesprochen. Er war Invited Speaker auf dem ICM 1986 in Berkeley (New Developments in the theory of geometric partial differential equations) und 1983 in Warschau (Minimal surfaces and positive scalar curvature). 2010 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Hyderabad (Riemannian manifolds of positive curvature). Er ist Fellow der American Mathematical Society. Ořechov (Begriffsklärung) Ořechov ist der Name mehrerer Orte in Tschechien District of Columbia v. Heller District of Columbia v. Heller ist eine grundlegende Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten, in der festgestellt wurde, dass der 2. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten das Recht jedes Bürgers, zu privaten Zwecken eine Waffe zu besitzen, schützt. Zum ersten Mal in seiner Geschichte setzte sich der Gerichtshof mit der Frage auseinander, ob sich ein Einzelner auf das in der Verfassung festgeschriebene Recht eine Waffe zu besitzen berufen kann, oder ob es sich hierbei um ein Recht der Allgemeinheit handelt. Am 26. Juni 2008 bestätigte der Oberste Gerichtshof das Urteil des United States Court of Appeals for the District of Columbia Circuit im Fall Parker v. District of Columbia. Das Berufungsgericht hatte verschiedene Bestimmungen des Firearms Control Regulations Act of 1975 für verfassungswidrig erklärt und festgestellt, dass Handfeuerwaffen Waffen im Sinne des 2. Verfassungszusatzes seien, und dass das in dem Gesetz getroffene Verbot von Handfeuerwaffen verfassungswidrig sei. Ebenso unwirksam seien diejenigen Bestimmungen des Gesetzes, die forderten, dass alle Waffen, auch Gewehre und Flinten, ungeladen und demontiert oder zumindest besonders gesichert aufbewahrt werden müssen. 2002 machte sich Robert A. Levy, leitender Wissenschaftler am Cato Institute, zusammen mit Clark M. Neily III auf die Suche nach potentiellen Klägern für einen Rechtsstreit um den 2. Verfassungszusatz, den Levy persönlich finanzieren wollte. Obwohl er selbst nie in Besitz einer Waffe gewesen war, wollte er aus akademischer Sicht die Reichweite des 2. Verfassungszusatzes gerichtlich klären lassen. Sein Vorhaben richtete er dabei an der von Thurgood Marshall verfolgten Strategie aus, mit der dieser schon die Rassentrennung überwunden hatte. Die beiden Initiatoren fassten eine Gruppe von Klägern ins Auge, die sowohl hinsichtlich ihres Alters, ihres Geschlechts und ihres wirtschaftlichen Hintergrundes möglichst verschieden war. Sie entschieden sich letztlich für Shelly Parker, Tom G. Palmer, Gillian St. Lawrence, Tracey Ambeau, George Lyon und Dick Heller. Levy kannte nur Tom Palmer während die sechs Kläger sich nicht kannten. Zu den Entscheidungen, die sich bislang mit dem Recht des Einzelnen eine Waffe zu tragen beschäftigt hatten, gehörte unter anderem der Fall United States v. Emerson aus dem Jahr 2001, in welchem das Gericht für ein solches Recht geurteilt hatte. Demgegenüber hatte sich das Gericht im Fall Silveira v. Lockyer 2002 gegen ein solches Recht ausgesprochen. Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten hatte sich bislang nicht auf eine Position festgelegt. Im Februar 2003 erhoben die sechs von Levy und Neily ausgewählten Einwohner Washingtons Klage zum District Court for the District of Columbia. Sie machten die Verfassungswidrigkeit von verschiedenen Bestimmungen des Firearms Control Regulations Act of 1975 geltend. Dieses Gesetz verbot den Einwohnern Washingtons den Besitz von Handfeuerwaffen. Ausgenommen waren nur solche Waffen, die vor 1975 registriert wurden oder die sich im Besitz von Gesetzeshütern befanden. Zudem schrieb das Gesetz vor, dass alle Waffen, auch Gewehre und Flinten, ungeladen und demontiert oder zumindest besonders gesichert aufbewahrt werden müssten. Das Gericht wies die Klage ab. In der Berufungsverhandlung ließ der United States Court of Appeals for the District of Columbia Circuit die Klage mit 2:1 Stimmen zu und hob die angegriffenen Bestimmungen auf. Richterin Karen L. Henderson, sowie die Richter Thomas B. Griffith und Laurence H. Silberman hatten über den Fall zu entscheiden, wobei Richter Silberman das Urteil und Richterin Henderson das Sondervotum verfasste. Zunächst setzte sich das Gericht mit der Frage auseinander, ob die Kläger klagebefugt waren. Die Richter kamen zu dem Ergebnis, dass von den sechs Klägern nur Dick Heller klagebefugt war, da er einen Waffenschein beantragt hatte, sein Antrag jedoch abgelehnt wurde. Dann wandten sich die Richter der Frage zu, inwieweit der 2. Verfassungszusatz dem Einzelnen das Recht eine Waffe zu tragen zuerkennt. Sie führten aus, dass ein solches Recht nur für den privaten Waffengebrauch, wie etwa zum Jagen, Fischen oder der Selbstverteidigung bestünde, wobei letztere als Widerstand gegen Gesetzlosigkeit Privater oder Handlungen einer tyrannischen Regierung zu verstehen sei. Weiter legte das Urteil fest, dass, obwohl das Recht eine Waffe zu tragen vor allem den Bürgerwehren zugutekommen solle, es nicht auf diese beschränkt sei. Das Gericht sah Handfeuerwaffen als Waffen im Sinne des 2. Verfassungszusatzes an und folgerte daher, dass sie nicht verboten werden dürften, auch wenn dem 2. Verfassungszusatz durchaus angemessene Grenzen zu setzen seien. Das Gericht erklärte zudem die Bestimmungen des Gesetzes für verfassungswidrig, die eine spezielle Aufbewahrung von Waffen vorsahen. Die Richter des District Court hatten argumentiert, dass in diese Bestimmungen ein ungeschriebenes Recht zur Selbstverteidigung hineingedeutet werden könne und sie deshalb nicht verfassungswidrig seien. Dem trat der Court of Appeals mit der Argumentation entgegen, dass die von den Bestimmungen vorgesehene Form der Aufbewahrung einem Verbot gleichkomme. In ihrem Sondervotum führte Richterin Henderson aus, dass der 2. Verfassungszusatz nicht für Einwohner von Washington D.C. Anwendung finde. Sie begründete ihre Ansicht damit, dass der District of Columbia kein Bundesstaat im Sinne des 2. Verfassungszusatzes sei. In der Entscheidung United States v. Miller habe sich der Oberste Gerichtshof dahingehend festgelegt, dass der Schutz des 2. Verfassungszusatzes nur gegenüber Bundesstaaten gelte. Im April 2007 beantragte der Bürgermeister von Washington D.C. Adrian Fenty die Wiederaufnahme des Verfahrens. Er begründete seinen Antrag damit, dass die Entscheidung in Widerspruch zu anderen Entscheidungen stünde. Am 8. Mai 2007 lehnte das Gericht die Wiederaufnahme mit 6:4 Stimmen ab. Die Antragsgegner wandten sich an den Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten. Die Kläger unterstützten den Antrag. Der Gerichtshof nahm die Streitigkeit am 20. November 2007 zur Entscheidung an. Der Gerichtshof formulierte die zu entscheidende Frage wie folgt: Das Gericht hat vorliegend die Frage zu entscheiden, ob die §§ 7-2502.02 (a) (4), 22-4504 (a) und 7-2507.02 das im 2. Verfassungszusatz verbriefte Recht des Einzelnen, der nicht einer staatlich organisierten Bürgerwehr angehört, sondern Hand- und andere Feuerwaffen zum privaten Gebrauch besitzen will, verletzen. Damit setzte sich der Gerichtshof zum ersten Mal seit dem im Jahr 1939 entschiedenen Fall United States v. Miller mit der Reichweite des 2. Verfassungszusatzes auseinander. Wegen der umstrittenen Thematik zog der Fall viel Aufmerksamkeit auf sich. Verschiedene Interessengruppen verfassten sogenannte Amicus-curiae-Schriftsätze, 47 drängten auf eine Bestätigung des Urteils, 20 forderten ein Rückverweisung an den Court of Appeals. Die Mehrheit der Mitglieder des Kongresses schloss sich dem Schriftsatz von Stephen P. Halbrook an, der forderte, das Urteil des Berufungsgerichts aufzuheben und es dem Kongress zu überlassen, ein entsprechendes Verbot zu verabschieden. Der damalige Vizepräsident der Vereinigten Staaten Dick Cheney schloss sich als Präsident des Senats diesem Schriftsatz an und setzte sich damit in Widerspruch zu dem von der Regierung Bush vertretenen Standpunkt. Ebenfalls unterschrieben wurde der Schriftsatz von dem Senator von Arizona und späteren Präsidentschaftskandidaten John McCain. Der damalige Senator von Illinois und spätere Präsident Barack Obama lehnte eine Beteiligung ab. Die Mehrzahl der amerikanischen Bundesstaaten schloss sich dem von Greg Abbott, dem Generalstaatsanwalt von Texas, verfassten Schriftsatz an, in dem gefordert wurde, das Berufungsurteil zu bestätigen. Abbott stellte dabei das besondere Interesse der Bundesstaaten in den Vordergrund, die Gesetze zum Verbot von Feuerwaffen auf bundesstaatlicher Ebene verabschieden zu können. Eine Reihe von Organisationen verfasste entsprechende Schriftsätze, in denen eine Zurückverweisung des Falles gefordert wurde, unter ihnen das Justizministerium. Die mündliche Verhandlung vor dem Obersten Gerichtshof fand am 18. März 2008 statt. Das Protokoll sowie ein Audio-Mitschnitt wurden veröffentlicht. Zunächst hatte jede Partei 15 Minuten Zeit um ihre Argumente vorzutragen. Danach stellte der Solicitor General Paul D. Clement die Sicht der Bundesregierung dar. Walter E. Dellinger von OMelveny & Myers und zugleich Professor der juristischen Fakultät der Duke University vertrat den Beklagten. Unterstützt wurde er dabei unter anderem von Todd Kim, dem Solicitor General des District of Columbia. Für den Kläger trat Alan Gura, ein in Washington niedergelassener Anwalt als Vertreter vor dem Obersten Gerichtshof auf. Robert Levy und Clark Neily unterstützten ihn bei seiner Arbeit. Am 26. Juni 2008 traf der Oberste Gerichtshof mit 5:4 Stimmen seine Entscheidung und bestätigte die Entscheidung des Berufungsgerichts. Richter Antonin Scalia, der das Urteil für die Mehrheit verfasste, führte aus: Wir sind der Ansicht, das vom District of Columbia ausgesprochene Verbot des Besitzes von Handfeuerwaffen verstößt ebenso gegen den 2. Verfassungszusatz wie die Bestimmungen, die die Aufbewahrung funktionierender Waffen in Privatbesitz zum Zweck der Selbstverteidigung verbietet. Daher wird das Urteil des Berufungsgerichts bestätigt. Mit dieser Entscheidung wurde zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten ein Berufungsurteil eines Bundesgerichts bestätigt, das auf Grundlage des 2. Verfassungszusatzes ein Gesetz für verfassungswidrig erklärte. Der Gerichtshof begründete seine Entscheidung damit, dass Trotz allem, so die Richter weiter, sei dieses Recht nicht unbeschränkt. Es erstrecke sich nicht auf jede Waffe, jede Art der Mitführung zu jedem Zweck. Vielmehr solle durch das Urteil nicht an denjenigen Gesetzen gerüttelt werden, die den Waffenbesitz von Verbrechern, Geisteskranker oder das Führen von Waffen an heiklen Orten wie Schulen und Regierungsgebäuden verböten. Auch hätten solche Gesetze Bestand, die den Verkauf von Waffen regelten. Die Verfassungswidrigkeit ergebe sich aus dem Verbot einer bestimmten Gattung von Waffen, die von der großen Mehrheit der Amerikaner zu dem legalen Zweck der Selbstverteidigung angeschafft würden. Aus demselben Grund sei es verfassungswidrig, die Aufbewahrung so zu regeln, dass Waffen in nicht funktionsfähigem Zustand aufbewahrt werden müssten. Hierdurch würden die Bürger um ihr Recht auf Selbstverteidigung gebracht. Der von Richter Scalia verkündeten Entscheidung schlossen sich die Richter Anthony M. Kennedy, Clarence Thomas und Samuel Alito, sowie der Präsident des Gerichtshofs John Roberts an. Den Kern der Entscheidung bildet die enge Verbindung zwischen dem 2. Verfassungszusatz und dem Recht auf Selbstverteidigung. In der Mehrheitsentscheidung, die sich vor allem auf historische Materialien stützt, geht das Gericht davon aus, dass das Recht eine Waffe zu besitzen und sie zu tragen, ein Individualrecht ist. Richter Scalia führt dazu aus, dass das im 2. Verfassungszusatz benannte Volk dasselbe sei, dem auch der Schutz des 1. und des 4. Verfassungszusatzes zugute komme. Der Wortlaut sei aus dem Blickwinkel der Bürger zu verstehen. Zwar sei er der Auslegung zugänglich, jedoch dürfte diese nicht zu einer rein rechtstechnischen Anwendung führen. Hierauf aufbauend, ging die Mehrheitsentscheidung davon aus, dass ein absolutes Verbot von Handfeuerwaffen zum einen dem durch den 2. Verfassungszusatz garantierten Recht auf Selbstverteidigung zuwiderlaufe. Zum anderen widerspreche ein solches Verbot dem in der Entscheidung United States v. Miller festgelegten Grundsatz des Allgemeingebrauchs, wonach Handfeuerwaffen, da sie in der heutigen Zeit im Allgemeingebrauch ständen, geschützt seien. Dies führt nach der Mehrheitsentscheidung zu dem Ergebnis, dass der District of Columbia dem Kläger Heller entweder die Registrierung seiner Waffe erlauben und ihm eine Lizenz zum Führen derselben ausstellen müsse. Zumindest müssten jedoch die Anforderungen zur Erlangung einer solchen Lizenz so ausgestaltet werden, dass es dem Kläger möglich sei, eine Waffe zu besitzen und sie auch mit sich zu führen. In einem Obiter Dictum äußert sich die Mehrheitsentscheidung dann zur Reichweite des Rechts eine Waffe zu besitzen: Auch wenn wir keine vollumfassende historische Analyse zur Reichweite des 2. Verfassungszusatzes vorgenommen haben, bestehen keine Zweifel daran, dass solche Gesetze, die den Waffenbesitz von Verbrechern und Geisteskranken regeln oder das Führen von Waffen an heiklen Orten wie Schulen und Regierungsgebäuden verbieten oder solche Regelungen, die den privaten Waffenverkauf steuern auch weiterhin Bestandskraft haben. Die Entscheidung sagt indes nichts darüber, nach welchen Maßstäben nachgeordnete Gerichte zukünftige, ähnlich gelagerte Fälle entscheiden sollen. Da es sich bei diesem Fall um den ersten vom Obersten Gerichtshof entschiedenen Fall zum 2. Verfassungszusatz handle, könnten nicht alle Fragen umfassend beantwortet werden. In einer dissenting opinion machte Richter John Paul Stevens deutlich, dass er die Mehrheitsentscheidung für nicht tragbar und wenig überzeugend halte. Sie setze sich in Widerspruch mit etlichen Präjudizien und so zu einem Umsturz der bisherigen Rechtsprechung führe. Stevens machte zudem darauf aufmerksam, dass im 2. Verfassungszusatz jede Bezugnahme auf das Recht des Einzelnen, eine Waffe zum privaten Gebrauch zu besitzen fehle, anders als den Verfassungen von Pennsylvania und Vermont. Die dissenting opinion Stevens beruht auf vier Punkten: Der Entscheidung schlossen sich die Richter David Souter, Ruth Bader Ginsburg und Stephen Breyer an. Richter Breyer verfasste zudem eine eigene dissenting opinion, in der er darlegte, dass selbst ein individuelles Recht zum Waffenbesitz die Wirksamkeit des vom District of Columbia erlassenen Gesetzes nicht beeinflusse. Breyer argumentierte mit frühen städtischen Gesetzen, die die Lagerung von Schießpulver und - beispielsweise in Boston - das Tragen geladener Waffen in bestimmten Gebäuden verboten. Demnach sei der 2. Verfassungszusatz dahingehend zu verstehen, dass darin gerade keine Regelung des privaten Waffenbesitzes erfolgen sollte. Auch bedürfe es einer Reglementierung des privaten Waffenbesitzes, da Feuerwaffen täglich für 69 Tote in den Vereinigten Staaten verantwortlich seien. Auf Grundlage dieser Argumente kam Breyer zu dem Ergebnis, dass es kein von der Verfassung garantiertes Recht gebe, geladene Waffen zum Privatgebrauch aufzubewahren. An der Diskussion um die Auslegung des 2. Verfassungszusatzes beteiligten sich auch verschiedene Interessengruppen. Die National Rifle Association (NRA), die sich anfangs sehr zurückhaltend zeigte, da sie befürchtete, der Fall könne verloren gehen, unterstützte schließlich die Klägerseite. Die Brady Campaign to Prevent Gun Violence wollte dagegen eine Änderung des Waffenrechts im District of Columbia erreichen, um den Fall so der Entscheidungskompetenz des Obersten Gerichtshofs zu entziehen. Rechtsanwalt Alan Gura äußerte schon 2003, dass die NRA wohl alles tun würde, um eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofs über den Fall zu verhindern. Diese Einschätzung wurde von Wayne LaPierre, dem CEO der NRA bestätigt. Es habe auf Seiten der NRA lebhafte Diskussionen darüber gegeben, ob sich eine Mehrheit von Richtern fände, die die Verfassung so verstünden wie die Kläger. Schließlich habe man sich jedoch entschieden, die Klägerseite zu unterstützen. Unmittelbar nach der Entscheidung des Gerichtshofs reichte die NRA Klagen gegen die Waffengesetze der Städte Chicago und San Francisco ein. Die Brady Campaign to Prevent Gun Violence beteiligte sich schon in den ersten Instanzen an der Diskussion. Paul Helmke, der Vorsitzende der Brady Campaign schlug eine Änderung des Waffenrechts im District of Columbia vor. Es sei, gab er zu bedenken, zu befürchten, dass - sollte der Oberste Gerichtshof für die Kläger entscheiden - eine Flut von Klagen gegen Waffengesetze einsetze. Am 16. Dezember 2008 verabschiedete das D.C. Council den Firearm Registration Amendment Act of 2008. In diesem wurden die vom Obersten Gerichtshof gefundenen Ergebnisse in Gesetzesform gebracht und neue Voraussetzungen zur Registrierung von Waffen festgelegt. Seit Juni 2008 wurden bei Untergerichten über 60 Fälle verhandelt in denen über die Verfassungsmäßigkeit verschiedenster Gesetze zur Waffenkontrolle zu entscheiden war. Jedes einzelne dieser Gesetze wurde für mit dem 2. Verfassungszusatz vereinbar erklärt. Grundlage dieser Entscheidungen war einer der letzten Abschnitte der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs, wo es heißt: Diese Entscheidung soll in keinem Fall solche Verbote in Zweifel ziehen, die den Waffenbesitz von Verbrechern oder Geisteskranken unterbinden oder das Tragen von Waffen an bestimmten Orten wie Schulen und öffentlichen Gebäuden regeln oder den Verkauf von Waffen bestimmten Bedingungen unterwerfen. Siegburg (Begriffsklärung) Siegburg ist der Name von: Dobroslavice Dobroslavice (deutsch Dobroslawitz) ist eine Gemeinde im Okres Opava in der Region Mährisch-Schlesien in Tschechien. Dobroslavice liegt fünf Kilometer südwestlich von Hlučín. Nachbarorte sind Jilešovice im Norden, Děhilov und Bobrovniky im Südosten, Plesná im Süden, Velká Polom im Südwesten und Háj ve Slezsku im Nordwesten. Östlich verläuft die Landstraße 469 nach Hlučín. Dobroslawitz wurde erstmals 1377 bei der Teilung des Herzogtums Troppau erwähnt, als es zur Herrschaft Hrabin des Heinrich von Bítov (Jindřich z Bětova auch z Bítova) gehörte. Ab 1424 bis Anfang des 16. Jahrhunderts war es im Besitz der Ritter von Czochendorf, die ein Kastell errichteten, das 1517 erstmals erwähnt wurde. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts gehörte Dobroslawitz den Herren von Würben. 1577 ließ Albrecht von Würben das Kastell zu einem Renaissance-Schloss umbauen. Zu den nachfolgenden Besitzern gehörten u. a. der Freiherr Johann Georg Czigan, die Tvorkovský, die Sedlnitzky von Choltitz, die Würben von Freudenthal (Bruntálští z Vrbna) und im 18. Jahrhundert die italienischen Grafen Giannini. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde das Schloss im Stil des Barock umgebaut und Anfang des 19. Jahrhunderts ein französischer Park angelegt. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften gehörte Dobroslawitz ab 1850 zur Bezirkshauptmannschaft Troppau, die 1918 an die neu gegründete Tschechoslowakei gelangte. Ab 1860 gehörte die Gutsherrschaft sowie das Schloss den Grafen Wilczek, die 1945 enteignet wurden. Nach dem Münchner Abkommen 1938 wurde der Ort dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehörte bis 1945 zum Landkreis Wagstadt. Während der Mährisch Ostrauer Operation im Frühjahr 1945 wurden rund 80 % der Gebäude zerstört, Teile des Schlosses brannten aus. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Dobroslavice 1945 an die Tschechoslowakei zurück. Nachfolgend wurde der Ort wieder aufgebaut. Das Schloss wurde devastiert und Teile des Schlossparks als Bauland parzelliert. 1976 wurde Dobroslavice nach Hlučín eingemeindet. Seit 1992 ist es wiederum eine selbständige Gemeinde. Für die Gemeinde Dobroslavice sind keine Ortsteile ausgewiesen. Brendan Yarema Brendan Yarema (* 16. Juli 1976 in Sault Ste. Marie, Ontario) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der zwischen 2007 und 2009 beim HDD Olimpija Ljubljana in der Österreichischen Eishockey-Liga unter Vertrag stand. Brendan Yarema begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der kanadischen Juniorenliga Ontario Hockey League, in der er von 1993 bis 1996 für die Newmarket Royals und Sarnia Sting aktiv war. In den folgenden beiden Jahren spielte er für die Kentucky Thoroughblades und St. John’s Maple Leafs in der American Hockey League sowie die South Carolina Stingrays in der East Coast Hockey League. Nachdem er von 1998 bis 2000 bei den Kansas City Blades aus der International Hockey League unter Vertrag gestanden hatte, wechselte der Angreifer zur Saison 2000/01 zu den London Knights aus der britischen Ice Hockey Superleague. Bereits nach einer Spielzeit verließ er die Briten wieder und spielte bis 2005 weitere vier Jahre lang in den Minor Leagues, wo er für die AHL Houston Aeros, Cincinnati Mighty Ducks, Chicago Wolves, Bridgeport Sound Tigers und Milwaukee Admirals aus der AHL sowie die Charlotte Checkers aus der ECHL auf dem Eis stand. Für die Saison 2005/06 unterschrieb Yarema einen Vertrag bei den Augsburger Panthern aus der Deutschen Eishockey Liga, für die er in 48 Spielen 42 Scorerpunkte erzielte. Nach diesem für ihn persönlich erfolgreichen Jahr schloss er sich zu Beginn der Saison 2006/07 den SCL Tigers aus der Schweizer Nationalliga A an, beendete die Spielzeit jedoch bei Rögle BK aus der HockeyAllsvenskan, der zweiten schwedischen Spielklasse. Seit der Saison 2007/08 läuft der Kanadier für den HDD Olimpija Ljubljana in der Österreichischen Eishockey-Liga auf, mit denen er in seinem ersten Jahr im Playoff-Finale am EC Red Bull Salzburg scheiterte. In den Playoffs 2008 und 2009 trat er zudem mit Ljubljana in der slowenischen Eishockeyliga an. Richard-Wagner-Denkmal (München) Das Richard-Wagner-Denkmal ist ein vom Bildhauer Heinrich Waderé geschaffenes monumentales Sitzdenkmal für den Komponisten Richard Wagner. Es steht in einer Grünanlage am Prinzregentenplatz im Münchner Stadtteil Bogenhausen zwischen dem Prinzregententheater und dem Prinzregentenstadion. Nach einer Auswahl aus verschiedenen Entwürfen kam derjenige zum Zuge, der Richard Wagner in vergleichbarer Pose zeigt, wie Goethe in seinem Porträt Goethe in der Campagna. Der Rohblock des Denkmals war aus Untersberger Marmor, hatte ein Volumen von 14 Kubikmetern und wog 600 Zentner. Der Transport gestaltete sich schwierig. In Untersberg waren über dreißig Pferde nötig, um den Block zum Bahnhof zu bringen. Bearbeitet wurde der Marmor in einem provisorischen Atelier am Ostbahnhof. Nach Fertigstellung wog das Denkmal immer noch 450 Zentner. 2 Tage und eine spezielle Straßenlokomotive der Firma Maffei waren notwendig, um die Figur an ihren Standort zu schaffen. Das Denkmal wurde am 21. Mai 1913, einen Tag vor dem 100. Geburtstag des Komponisten, enthüllt. Die Enthüllung fand in Anwesenheit des Initiators Ernst von Possart und des Prinzregenten Ludwig statt. Die von vielen Münchner als Wiedergutmachung an Richard Wagner empfundene Denkmalseinweihung (er musste 1865 die Stadt fluchtartig verlassen) fand unter reger öffentlicher Anteilnahme statt. Wagners Frau Cosima und sein Sohn Siegfried lehnten die Teilnahme an der Veranstaltung aus persönlich und wohl auch wirtschaftlichen Gründen (Konkurrenz der Münchner Festspiele zu Bayreuth) ab. Leon Simon Leon Simon ist der Name folgender Personen: * Leon Simon (Politiker) (1881–1965), britischer Zionist und Publizist Kategorie:Bunker in Schleswig-Holstein Claudia Rusch Claudia Rusch (* 1971 in Stralsund) ist eine deutsche Journalistin und Schriftstellerin. Claudia Rusch wuchs auf der Insel Rügen, in Grünheide östlich von Berlin und seit 1982 in Ost-Berlin selbst auf. Ihre Mutter war mit Katja Havemann befreundet, wodurch Rusch als Kind mit oppositionellen Kreisen in der DDR in Berührung kam. Dennoch konnte Rusch eine zum Abitur führende EOS in Ost-Berlin besuchen. Nach der friedlichen Revolution in der DDR und dem Abitur 1990 studierte sie Germanistik und Romanistik in Berlin und Bologna. Danach arbeitete sie unter anderem sechs Jahre lang als Redakteurin beim MDR in dessen Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt in Magdeburg. Rusch lebt seit 2001 als freie Autorin in Berlin. 2003 erschien ihr erstes Buch Meine freie deutsche Jugend, gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Das Buch stand lange auf der Bestsellerliste und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Das Buch wurde in der Kategorie Erfolgreiches Debüt für den Deutschen Bücherpreis 2004 des Börsenvereins und der Leipziger Messe nominiert, die Auszeichnung ging dann an Yadé Kara. In dem biographisch angelegten Erzählband beschreibt Rusch die Geschichte eines Kindes, das als Außenseiter in der DDR-Gesellschaft aufwächst. Von Kritikern wurde ihr Buch in eine Reihe mit teils kritischen (u. a. Mein erstes T-Shirt von Jakob Hein), teils ostalgischen (u. a. Zonenkinder von Jana Hensel) Auseinandersetzungen ihrer Generation mit Kindheit und Aufwachsen in der DDR gestellt, wobei sich der Rückblick auf die Zeit in der DDR und die Wende schwer von einem Generationsroman (coming of age novel) trennen lässt. Entsprechend wurden unter anderem Hein, Hensel und Rusch auch als östliches Pendant zur westlichen Generation Golf bezeichnet, der entsprechende Begriff Generation Trabant war schon 2001 geprägt worden, also zwei Jahre vor Erscheinen von Ruschs Debüt. 2009 folgte Aufbau Ost, eine autobiographisch gefärbte Reise durch die Vergangenheit und Gegenwart Ostdeutschlands. 2010 erschien Mein Rügen, ein persönlicher Reiseführer. 2013 erschien ihr erster Kriminalroman mit der Figur Zapotek, einem Kriminalbeamten aus Hamburg mit ostdeutscher Vergangenheit, der zu seinem Elternhaus am Bodden, nahe Stralsund zurückkehrt, und dort in einen Kriminalfall verstrickt wird. Shakubuku Shakubuku (jap. , dt.: brechen und unterwerfen) ist ein aus dem Śrīmālādevī Siṃhanāda Sūtra stammender Terminus und bezieht sich auf eine Methode der Bekehrung, die in Teilen des Nichiren-Buddhismus Anwendung findet. Gemeint ist damit die argumentative Widerlegung der als häretisch oder vorläufig erachteten Lehren. Schulen wie die Kokuchūkai, Nichiren-Shōshū und Sōka Gakkai nahmen diese Methode der aggressiv anmutenden Bekehrung in der Vergangenheit sehr wörtlich, was auch Kritiker auf den Plan rief. Inzwischen haben sich die meisten Schulen von der damaligen Auslegung und Anwendung dieser Methode distanziert. Obgleich die Bezeichnung als solche noch Anwendung findet, wird nun Wert darauf gelegt, dem Gegenüber die eigene Sichtweise des Buddhismus zu erklären. Im Gegensatz zum Shakubuku steht die Methode des sog. Shojū, in der darauf geachtet werden soll, das Gegenüber langsam und stetig zu überzeugen, ohne zu versuchen, dessen Ansichten zu widerlegen, sondern auf dessen eigene Selbsterkenntnis zu bauen. Nichiren selbst nahm auf beide Methoden in Schriften wie dem Kaimoku Shō (, Das Öffnen der Augen) Bezug. Kategorie:Bunker in Bremen Grube Crone Die Grube Crone war ein Zink- und Bleierzbergwerk bei Burbach im südlichen Siegerland. Sie lag im Buchhellertal zwischen Burbach und Lippe am hinteren Nenkersberghang. Im Zuge eines Kupfererzfundes wurden Anfang der 1840er Jahre wurden dutzende Gruben gemutet. Unter ihnen auch die Grube Crone, allerdings nicht auf Kupfer. Doch bereits 1851 wurde sie verkauft. Zu dieser Zeit arbeiteten 52 Belegschaftsmitglieder in der Grube. In den 1850ern wurde ein Erbstollen angelegt, der 43 m Teufe unter Tage einbrachte. Ab 1857 wurde dann Tiefbau betrieben. Ein Schacht wurde auf 100 m abgeteuft. Bis zu 180 Belegschaftsmitgliedern arbeiteten bis zur Stilllegung 1867 in der Grube. Nach der Stilllegung übernahm die Peterszeche den Grubenbesitz und baute weiter auf dem Croner Gangmittel. Das Gangmittel Crone war 1,5–4 m mächtig. Im Sommer 1910 wurde die Peterszeche durch den Gewerken Kuhmichel aus Eiserfeld wieder aufgewältigt. Dabei wurde Eisenerz in den Gängen Karlssegen und Crone abgebaut. Zinkblende Förderraten Zusätzlich zum Zink wurden geringere Mengen an Bleierz gewonnen. 1862 waren dies zum Beispiel ca. 35 t. Jakob Teitel Jakob Teitel (Yaakov Teitel; * 1972 in Florida, USA) ist ein israelischer IT-Techniker US-amerikanischer Herkunft, der aus Hass auf Araber, Linke, Homosexuelle, die Polizei und missionarische Christen in Israel eine Reihe von zum Teil tödlichen terroristischen Anschlägen verübte und von der israelischen Justiz dafür am 9. April 2013 zu zweimal lebenslanger Haft und weiteren 30 Jahren im Gefängnis verurteilt wurde. Teitel ist Sohn des US-Militärzahnarztes Mordehai (Mark) und der medizinischen Angestellten Devorah (Dianne) Teitel, ultra-orthodoxer Juden aus Amerika. In den 1980er-Jahren zog die Familie um nach Norfolk, Virginia, später erwarb Teitel einen Bachelor-Grad in Psychologie. In den 1990er-Jahren reiste er regelmäßig nach Israel und solidarisierte sich mit der israelischen Siedlerbewegung im Westjordanland. Im August 1997 wurde er aufgrund des Verdachts verhaftet, er habe den palästinensischen Hirten Isa Machmara in der Nähe der Siedlung Karmel erschossen. Mangels Beweisen wurde er jedoch wieder frei gelassen und kehrte in die USA zurück. Sechs Jahre nach dem Mord wurde der Fall Machmara zunächst geschlossen, ohne dass man den Mörder gefunden hatte. Teitel wurde später auch für den ebenfalls 1997 verübten Mord an einem palästinensischen Taxifahrer in Ost-Jerusalem verantwortlich gemacht. In den USA besuchte Teitel Computerkurse und wurde auch im IT-Bereich beruflich tätig. 1999 ging er wieder nach Israel und ließ sich in der Siedlung Schwut Rachel im Norden des Westjordanlandes nieder, die offizielle Einwanderung wurde im Dezember 2000 vollzogen. Ein Jahr später kam die Familie Teitels nach: Seine Eltern und seine jüngere Schwester wanderten ebenfalls in Israel ein und ließen sich in der ultra-orthodoxen Stadt Betar Illit nieder. 2002 lernte er Rivka Pepperman, eine Tanzlehrerin aus Manchester, kennen und heiratete sie im Jahr 2003. Der Ehe entstammen bisher vier Kinder. In Schwut Rachel wurden er und seine Familie als Außenseiter betrachtet, er selbst wirkte introvertiert, lernte kaum Hebräisch, die Familie und er selbst verließen nur selten die Wohnung. Die örtliche Synagoge hat er nie regelmäßig besucht. 2006 soll er aus Protest gegen den Polizeischutz für eine Schwulenparade eine Bombe an einer israelischen Polizeistation befestigt haben. Am 25. September 2008 wurde auf den Politologen und Peace-Now-Mitbegründer Zeev Sternhell ein Attentat verübt, an dem Teitel offensichtlich beteiligt war. Dieser hinterließ zusammen mit der Rohrbombe am Hauseingang des linken Intellektuellen Sternhell einen Zettel, auf dem für die Ermordung von Friedensaktivisten ein Kopfgeld von 200.000 Schekel (rund 36.000 Euro) ausgesetzt wurde. Laut Teitel sei der Staat Israel u. a. schuld an der Befreiung Hunderter Palästinenser, Israel hätte deren Rückkehr ermöglicht und gefördert, damit sie unseren Kindern Leid zufügen, und hätte ihnen künstliche Befruchtung eröffnet, die ursächlich dafür sei, dass 25.000 jüdische Babys jedes Jahr ermordet würden. Anfang 2009 explodierte eine Paketbombe in den Händen eines 15-jährigen messianisch-jüdischen Jungen, der in der benachbarten Siedlung Ariel lebt und bis heute mit den Folgen des Attentats zu kämpfen hat. In Verhören mit den Untersuchungsbeamten erklärte Teitel ohne Reue: Ich würde es wieder tun. Anfang August 2009 drang im Stadtzentrum von Tel Aviv ein schwarz gekleideter und maskierter Mann in ein Jugendzentrum für Schwule und Lesben ein, schoss wild um sich und tötete dabei die 16-jährige Liz Trubeshi aus Holon und den 26-jährigen Nir Katz aus Givatayim; zehn weitere Menschen wurden dabei teilweise schwer verletzt. Teitel war am Anschlag beteiligt, wohl aber nicht die Person, die die Schüsse abgab, obwohl er behauptet, selbst geschossen zu haben, wogegen aber viele Indizien sprechen. Teitel wurde am 7. Oktober 2009 in Jerusalem verhaftet. Im November 2009 wurde ein Verfahren gegen Teitel wegen zahlreicher Straftaten eröffnet. Die Verteidigung wurde von Honenu finanziert, einer Organisation, welche Angeklagte unterstützt, denen Straftaten gegen Araber oder den israelischen Staat vorgeworfen werden. Der Honenu-Gründer Schmuel Meidad sagte dazu, Teitel sei krank, aber nicht so krank wie der Staat. Teitel wurde am 16. Januar 2013 vom Bezirksgericht Jerusalem des zweifachen Mordes und einer Reihe weiterer Verbrechen für schuldig befunden. Am 9. April 2013 setzte das Amtsgericht Jerusalem das Strafmaß auf zweimal lebenslange Haft und weitere 30 Jahren im Gefängnis fest. Erich-Schenk-Preis Der Erich-Schenk-Preis ist ausgerichtet für Nachwuchskünstler der Interpretation klassischer Musik und wird seit 2003 von der Mozartgemeinde Wien vergeben. Der Preis trägt den Namen des durch sein hohes Maß an nationalsozialistischer Willfährigkeit diskreditierten Musikwissenschaftlers Erich Schenk. Der im Jahre 2003 erstmals vergebene Erich-Schenk-Preis wurde von Margaretha Schenk (1912–1999), Witwe des Musikwissenschaftlers Erich Schenk gestiftet. Sie vermachte der Mozartgemeinde Wien testamentarisch einen namhaften Betrag unter der Bedingung, dass ein Förderungspreis für junge Musiker, der den Namen ihres verstorbenen Gatten tragen sollte, auszuloben sei. Da die NS-Vergangenheit Erich Schenks den Preis überschattete, sah sich die Mozartgemeinde Wien zu einer Stellungnahme genötigt, die von dem Schüler Schenks, Theophil Antonicek, verfasst wurde. Darin heißt es: Seine zweifellos schillernde und durchaus autoritär auftretende Persönlichkeit hat ihm zusammen mit seiner wissenschaftlichen Kompetenz von seinen Schülern teilweise große Verehrung, in Verbindung mit seinem undurchsichtigen Verhalten während der NS-Zeit nach seinem Ableben aber auch viel an Feindseligkeit und Ablehnung eingetragen. Über das letztgenannte Kapitel kann ein wirkliches Urteil mangels fundierter Gesamtuntersuchung bis jetzt nicht gesprochen werden. Seit seinem Tod im Jahr 1974 wird immer wieder über seine Rolle während des Zweiten Weltkrieges spekuliert, Einzelhinweisen auf regimefreundliche und sogar antisemitische Haltung steht beispielsweise seine offensichtliche Mitwirkung an der Verhinderung der Deportation Guido Adlers entgegen. Voreilige Verurteilungen sind jedenfalls ebenso fehl am Platz wie die Einbeziehung der Preisträger und des Vermächtnisses seiner Witwe in die Auseinandersetzungen. Die Rolle Schenks an der Enteignung der Bibliothek Adlers ist unterdessen ebenso gut dokumentiert, wie der Fakt, dass die Verhinderung der Deportation Adlers in das Reich der Legenden gehört. Seit 2010 lautet die Bezeichnung des Preises Förderpreis für junge Künstlerinnen und Künstler – Stiftung Margaretha Schenk Die bisherigen Träger/innen des Erich-Schenk-Preises waren: Tour de France für Automobile 1978 Die Tour de France für Automobile 1978 wurde als Etappenrennen für Automobile vom 16. bis 21. September in Frankreich ausgetragen. Die Tour Auto wurde in diesem Jahr in Biarritz gestartet und führte über fünf Etappen und 4150 km nach Nizza. 48 Sonderprüfungen mussten die 74 Teilnehmer bewältigen, von denen 27 das Ziel erreichten. Etappenorte waren Cahors, Limoges, Villeurbanne und Valence. Als Favoriten ging der Vorjahressieger Bernard Darniche ins Rennen, der wieder einen Lancia Stratos steuerte. Als härteste Gegner wurden Jean-Claude Andruet (Fiat 131 Abarth), Bernard Béguin (Porsche Carrera) und Jean-Pierre Nicolas (Ford Escort RS) eingestuft, die jedoch – genauso wie Darniche – das Ziel in Nizza nicht erreichten. Der Gesamtsieg ging daher erstmals an ein Damenteam. Michèle Mouton siegte auf einem Fiat 131 Abarth und holte sich neben dem Klassensieg in der Gruppe 4 auch den Coupe des Dames. Frau Böhm sagt Nein Frau Böhm sagt Nein ist ein deutscher Fernsehfilm aus dem Jahr 2009. Der Film wurde von Zeitsprung Entertainment für den WDR produziert. Die Erstausstrahlung war am 21. Oktober 2009 im Ersten. Senta Berger spielt die prinzipientreue Sachbearbeiterin Rita Böhm, die ausschließlich für die Gehälter und Prämien der Vorstandsmitglieder zuständig ist und sich weigert, aus ihrer Sicht unrechtmäßige Prämienzahlungen anzuweisen und indirekt staatsanwaltliche Ermittlungen wegen Untreue auslöst. Der Film greift die Umstände der Mannesmann-Übernahme auf. Trotz Verfremdung als Hewaro AG (Mannesmann) und Redwater (Vodafone) sind die Vorbilder eindeutig. Des Weiteren gibt es Anspielungen auf die VW-Korruptionsaffäre. Lange (DJ) Lange (* 4. Juni 1974; bürgerlicher Name Stuart Langelaan) ist ein britischer Trance-DJ und -Produzent. Er ist auch unter den Pseudonymen Firewall, Offbeat und X-odus bekannt. Lange begann seine Karriere im Jahr 1997, als er einen Vertrag beim britischen Label Additive Records unterschrieb. Sein erster Erfolg war der Remix von DJ Sakins Protect Your Mind, das auf Platz 4 in den UK-Single-Charts kam. Weitere bekannte Remixe machte er von Faithless und von den Pet Shop Boys. Seine Single Drifting Away erreichte 2002 Platz 9 in den britischen Charts, was zu einem Auftritt in der britischen Show Top of the Pops auf BBC One führte. Lange stand auch hinter dem Song You Take My Breath Away von SuReal, das im Jahr 2000 auf Platz 15 in den UK-Single-Charts kam. 2007 veröffentlichte Lange sein Debütalbum Better Late Than Never, zuerst elektronisch und im Frühling 2008 auf einer Doppel-CD. Während die erste CD neue Songs enthielt, wurden auf der zweiten CD einige Hits aus seiner Vergangenheit zusammengestellt. Drei Singles des Albums wurden erfolgreich veröffentlicht: Songless, Angel Falls und am erfolgreichsten war Lange feat. Sarah Howells – Out of the Sky. 2009 kam Lange in der Wahl der Top 100 DJs von DJ Mag auf Platz 31. Hülya Duyar Hülya Duyar (* 26. Juni 1970 in Sivas, Türkei) ist eine deutsche Filmschauspielerin. Hülya Duyar kam 1978 nach Deutschland, wo sie einen Teil ihrer Kindheit und ihre Jugend verbrachte. 1989 schloss sie eine Ausbildung zur Friseurin ab und wurde Maskenbildnerin, zunächst am Theater. Hier wurde ihr Talent als Schauspielerin entdeckt, durch das sie zahlreiche Engagements in ganz Deutschland und auch außerhalb der Bundesrepublik erhielt. 2000 begann sie ihre Tätigkeit für Film und Fernsehen. Bekannte Filme, an denen sie mitwirkte, waren Süperseks (2004) und Zeit der Wünsche (2005). Daneben auch Filmarbeit in den Bereichen Maskenbildnerei und Casting. Kategorie:Gilbert Keith Chesterton Teitel Teitel ist der Familienname folgender Personen: Matjuchin Matjuchin ist der Familienname folgender Personen: Grube Jäckel Die Grube Jäckel war ein Eisenerzbergwerk am Altenberg bei Neunkirchen im südlichen Siegerland. Es bestand aus den Einzelfeldern Jäckel, Jäckel II, Jäckel III, Alexander von Humboldt und Grüne Au. 1812 wird die Grube erstmals genannt, der Abbau dürfte allerdings schon älter sein. 1838 wurden 3 t Kobalterz gefördert, zwischen 1841 und 1865 folgten 43 t Spat- und 108 t Brauneisenstein aus dem 1841 angelegten Stollen. Dieser war im Hellertal angesetzt und erreichte 207 m Länge. 1936 entschloss man sich, einen Schacht bis zur 200-m-Sohle abzuteufen und baute ein hölzernes Fördergerüst auf. Dieser Schacht war 4 × 2 m groß und hatte eine ovale Schachtscheibe. Der Schacht wurde nach der Stilllegung nicht verfüllt. 1938 arbeiteten 32 Bergleute in der Grube. Zwei Jahre später wurde sie stillgelegt. Das Gangmittel war 207 m lang und durchschnittlich 0,4 m mächtig. Ausgefüllt war es durch Brauneisenstein mit Kupferkies und Spateisenstein mit Speißkobalt. Friedemann Quaß Friedemann Quaß (* 1. Mai 1941 in Taubenheim/Spree) ist ein deutscher Althistoriker. Quaß studierte an der Universität Heidelberg und der Universität Göttingen Alte Geschichte und legte 1967 das Erste Staatsexamen ab. Während seiner Heidelberger Studienzeit schloss er sich im SS 1960 der Sängerschaft Thuringia, dem späteren Corps Thuringia, an. 1970 wurde er bei Alfred Heuß mit der Dissertation Nomos und Psephisma: Untersuchung zum griechischen Staatsrecht promoviert. Seine Habilitation erreichte er 1988 mit der Schrift Die Honoratiorenschicht in den Städten des griechischen Ostens: Untersuchungen zur politischen und sozialen Entwicklung in hellenistischer und römischer Zeit. Quaß arbeitete als Akademischer Rat (später Professor) am Göttinger Institut für Alte Geschichte, bis er 2006 in den Ruhestand trat. Universität Mie Die Universität Mie (jap. , Mie daigaku) ist eine staatliche Universität in Japan. Sie liegt in Tsu in der Präfektur Mie. Die Universität wurde 1949 durch den Zusammenschluss der drei staatlichen Schulen gegründet. Die drei waren: Die Universität wurde mit zwei Fakultäten eröffnet: Liberal Arts und Agrarwissenschaft. 1966 wurde die Fakultät für Liberal Arts in Pädagogische Fakultät umbenannt, und 1969 zog sie in den heutigen Kamihama-Campus um. 1972 wurde die Präfekturuniversität Mie (, Mie-kenritsu daigaku; Fakultäten: Medizin und Fischerei) zur Universität Mie zusammengelegt. Heute liegen alle Fakultäten im Kamihama-Campus, im ehemaligen Sitz der Land- und Forstwirtschaftsfachschule. Die Land- und Forstwirtschaftsfachschule Mie war eine der ersten japanischen Schulen, die den Studiengang für Bauingenieurwesen zur Bodenmelioration hatten. Die Schule hatte zuerst ihren eigenen Bauernhof zu meliorieren; ihr Campus lag am Meer (Ise-Bucht), und der Boden vom Bauernhof war damals salzig und nass. Mit dem 1923 gebohrten großen Brunnen und den elektrischen Pumpen wurde der Boden verbessert. Der Bauernhof zog 1970 in den anderen Ort, um die neuen Schulgebäude (Medizin und Fischerei) zu bauen. Der am 5. Oktober 2014 beim großen Preis von Japan schwer verunglückte Formel 1-Fahrer Jules Bianchi wurde bis zum 18. November 2014 in der Klinik der Universität Mie behandelt. Salaba Salaba ist der Familienname folgender Personen: Wikipedia:Administratoren/Probleme/Schriebtäter Beschwerdeführer: Beteiligter Administrator: Missbräuchlich eingesetzte Funktion: unbefristete Benutzersperre ohne Vorwarnung Erläuterung: Links: Missglückter Versuch einer Klärung des Streitfalls mit dem betroffenen Admin: Für Admins einsehbar. Spätestens danach in Verbindung mit seinen vorherigen Beiträgen (vgl. Kommentare in der Zusammenfassungszeile) und einer Meldung des Accounts auf VM sah ich nicht den kleinsten Ansatz, diesen Account weitereditieren zu lassen. Ich verkneife mir die passenderen Worte. -- 21:29, 22. Nov. 2009 (CET) Da ich den Antrag gestellt habe: Tätigkeit waren fast nur polemische Kommentare auf der Löschseite. Dazu namens-Ähnlichkeit zu . -- 21:31, 22. Nov. 2009 (CET) Toll, eine Verhandlung mit Geheimargumenten, die nur eine Seite (die der Admins natürlich!) wissen darf. -- 21:34, 22. Nov. 2009 (CET) Wenn der Admin nichts sieht (Zitat: ... sah ich nicht ...), dann wird der Benutzer gesperrt. Einfach so, ohne , dafür aber lebenslänglich. Heute nachmittag dachte ich ja noch, dass die Stories über WP-Admins, die so kursieren etwas übertrieben sind ... -- 21:47, 22. Nov. 2009 (CET) Was willst du eigentlich? Dein Unfug in sowie deine restlichen beweisen deinen Nicht-Willen zur sinnvollen Mitarbeit. --  22:53, 22. Nov. 2009 (CET) Schuppe (Heraldik) Schuppe hat in der Heraldik die Blasonierung schuppenförmiger Muster. In der Wappenbeschreibung wird dann oft geschuppt verwendet. Dabei sind drei Fälle zu unterscheiden: Der Ausdruck geschuppt ist also mehrdeutig, und sein Unterschied ist als heraldischer Fachbegriff bei Wappenbeschreibungen von weitreichender Bedeutung, da das Wappen fehlinterpretiert werden kann: In der älteren Heraldik war der Begriff für diesen Sachverhalt auch gekraust, beziehungsweise gekrauset – mit diesem Wort kann aber auch der Schwanz des Adlers beschrieben sein, wie er voluminös in bestimmten heraldischen Epochen im Wappen erschien. Club Alpha 60 Der Club Alpha 60 ist ein 1966 gegründetes selbstverwaltetes soziokulturelles Zentrum in Schwäbisch Hall. Er wird seit seiner Gründung ununterbrochen durch seine im Verein Club Alpha 60 e.V. organisierten Besucher verwaltet. Damit gilt er als eine der ältesten Einrichtungen dieser Art und als ältestes soziokulturelles Zentrum Baden-Württembergs. Heute betreibt der Club ein Vereinsheim mit Veranstaltungssaal und verpachteter Kneipe, ein kommunales Kino und besitzt ein denkmalgeschütztes Haus mit Büro, Tagungsraum und Archiv. Er veröffentlichte bis Dezember 2010 eine monatliche Regionalzeitung. Der club alpha 60 ist als Alpha 60 beim Vereinsregister eingetragen, der Name geht auf den Film Lemmy Caution gegen Alpha 60 von Jean-Luc Godard zurück. Die Vereinsangelegenheiten regelt der Vorstand, in dem alle Arbeitskreise repräsentiert sind. Der geschäftsführende Vorstand besteht gemäß der Vereinssatzung aus einem oder einer club-Sprecher*in und zwei stellvertretende Sprecher*innen. Alle Aufgaben werden ehrenamtlich erledigt. Der Verein hat etwa 400 Mitglieder. Vereinsziele sind unter anderem die Demokratisierung der Gesellschaft und die Förderung des kulturellen Lebens in Schwäbisch Hall. In der Lokalpresse und in den (lokal-)politischen Auseinandersetzungen wird oft die Bezeichnung Jugendclub alpha 60 verwendet. Der Verein selbst bezeichnet sich als Soziokulturelles Zentrum club alpha 60 e.V. In der Vereinskommunikation wird überwiegend die Schreibweise club alpha 60 e.V. angewandt. In der Umgangssprache ist meist vom club alpha oder nur vom club die Rede. Seit 2013 charakterisiert sich der club alpha 60 e.V. als selbstverwaltet, unkommerziell, kapitalismuskritisch und unbequem. Gegenwärtig (2016) besteht der club alpha 60 e.V. als gemeinnütziger Verein und anerkannter Träger der offenen Jugendhilfe, mit den Arbeitskreisen AK Kino im Schafstall, AK Programm, AK Video, AK Jubel, AK Technik und AK Bar. Die Arbeit des AK alpha press ruht. Gegründet wurde der club am 16. Juli 1966 als Geselligkeitsverein. Vorbild waren die Heidelberger Studentenclubs und die Burg-Waldeck-Festivals. Der Medizinstudent Walter Müller galt als Clubboss, der mit Freunden und Interessierten das von der Stadt angemietete Vereinslokal im sogenannten Anlagencafé betrieb. Das Lokal war im 1828 für die Haller Schützencompagnie erbauten biedermeierlichen Schützenhaus, ab 1936 war es für den Kurbetrieb als Konditoreicafé verpachtet und betrieben worden. Dort findet am 21. Mai 1967 mit dem Folkduo Shirley Hart & Colin Wilkie das erste Konzert des club alpha 60 e.V. statt. Es folgt am 1. Juni 1967 mit Viva Zapata die erste Filmvorführung und am 15. Juni 1967 die erste politische Veranstaltung zum Thema Notstandsgesetzgebung. Im März 1968 kommt es zu einem Konflikt nach einer auch von den lokalen Jusos mitorganisierten Woche der Demokratie und Demonstration gegen den Vietnamkrieg. Unter anderem Rudi Dutschke war als prominenter Referent beteiligt. Der lokale AWO-Vorsitzende Alfons Schorpp (SPD) sammelte danach über 700 Unterschriften mit dem Motto: Das Anlagencafe diene lieber einem sozialen als einem radikalen Zweck und beantragt, das Anlagencafé in eine Altentagesstätte umzuwandeln. Der Oberbürgermeister Theodor Hartmann (CDU) unterstützt nun die gute Sache des Clubs und vertagt den Antrag der SPD, die in der Folge erhebliche interne Konflikte durchzustehen hat. Im Oktober 1971 geht auch formell die Bewirtschaftung des Vereinsheimes auf den Verein über. Im Dezember 1971 wird der Verein vom Finanzamt als gemeinnützige Einrichtung anerkannt. Während bis 1972 bei den politischen Veranstaltungen und Publikationen die internationalen Themen im Vordergrund standen, rückte bald danach die Lokalpolitik in den Mittelpunkt des Interesses. Im Anlagencafé wird ein Kulturprogramm angeboten. Im Mai 1974 kauft der club alpha 60 e.V. zudem das Haus Pfarrgasse 3 in Hall. Das zentral gelegene, denkmalgeschützte Gebäude wurde erstmals im Jahre 1424 urkundlich erwähnt. Hier ziehen die AKs des Vereins, die Redaktion des alpha press und die Druckerei des Vereins ein. Gehäufte Rockerüberfälle im Sommer 1973 und 1974, mit massivem Sachschaden und Massenschlägereien im Vereinsheim Anlagencafé, bringen den Verein in Existenznöte. Das Publikum bleibt aus Angst vor Übergriffen aus, ebenso wird der Ende 1970 eingerichtete Kinderladenbetrieb 1973 wieder eingestellt. Es kommt zu einer Krise beim Vorstand. Am 9. Februar 1974 sendet die ARD die 90-minütige Fernsehsendung Diskuss 7 – Sieben Jahre Club Alpha 60, eine Dokumentation über den club alpha 60. Darin enthalten ein Mitschnitt einer vom Verein organisierten Veranstaltung mit den Kandidaten zur bevorstehenden Oberbürgermeisterwahl, Floh de Cologne und dem Jusos-Bundesvorsitzenden Wolfgang Roth. Im Januar 1978 will das Innenministerium von Baden-Württemberg die Förderungswürdigkeit, wegen Verfassungsfeindlichkeit, aberkennen lassen. Zudem wird der Club Alpha nach Berliner Extra-Dienst und Frankfurter Rundschau in einer Liste linksextremistischer und linksextremistisch beeinflusster Organisationen des Bundesinnenministerium erwähnt. Der Club wurde aber von den regionalen Behörden nicht als verfassungsfeindlich angesehen und blieb auch 1978 förderungswürdig. Im Januar 1981 muss das Vereinsheim im Zuge der anstehenden Landesgartenschau 1982 aus dem Anlagencafé ausziehen. Als Übergangslösung wurden Räumlichkeiten in der Innenstadt (Am Spitalbach) vorgeschlagen und angenommen. Die Übergangszeit wurde mit vier Jahren veranschlagt. Der Club verkam zwischenzeitlich zum reinen Discobetrieb, das Interesse ging auch wegen der unpassenden Räumlichkeiten deutlich zurück. Seit 1985 ist das aktuelle Club-Heim der Löwenkeller in der Stuttgarter Straße, was das Interesse am Club wieder belebte. Auch dieses Gebäude, eine ehemalige Brauereigaststätte mit angebauter Kegelbahn, galt als Übergangslösung. Am 4. Juni 2014 beschließt der Schwäbisch Haller Gemeinderat, dem club alpha 60 das Gebäude Spitalmühlenstraße 13/2, eine ehemalige Wäscherei, als dauerhaftes Domizil zur Verfügung zu stellen. Die Renovierungsarbeiten werden von Seiten der Stadt Schwäbisch Hall mit 470.000 € unterstützt. Am 13. März 2015 stimmt die Mitgliederversammlung des Vereins für den Umzug und die entsprechenden Umbaupläne. Seit August 2015 wird das Gebäude Spitalmühlenstraße 13/2 renoviert und umgebaut. Über die verpachtete Gastronomie hinaus finden und fanden regelmäßig weitere Aktivitäten in dem Club statt. Der Barbetrieb bei den Veranstaltungen und die regelmäßige Reinigung des Löwenkellers wird von Ehrenamtlichen übernommen, der zugehörige Dienstplan regelmäßig beplant. Von 2007 bis 2010 veranstaltete der Club Alpha 60 das jährlich stattfindende Internationale JazzArtFestival Schwäbisch Hall. Hierbei kooperierte er mit dem Goethe-Institut, dem Konzertkreis Triangel und dem Kulturbüro der Stadt Schwäbisch Hall. Seit Sommer 2010 wird der Part des Club Alpha 60 vom neu gegründeten Jazzclub Schwäbisch Hall übernommen. Bereits 1945 wurde der Schwäbisch Haller Filmverein gegründet. Eine zentrale Figur beim Wiederaufbau der Schwäbisch Haller Bildungs- und Kulturlandschaft nach dem Ende der Nazi-Herrschaft war der spätere Kultusminister (CDU) von Baden-Württemberg, Gerhard Storz. Er beschreibt in seinen Memoiren, wie nicht nur kleine Universitätsstädte wie Tübingen, sondern auch allgemein die im Vergleich zu Stuttgart wenig zerstörten, aber von Flüchtlingen, Evakuierten und ehemaligen Militärs überfüllten Landstädte wie Hall damals einen Schub an Urbanität und kulturellem Interesse erlebten. Storz verwies auf die besondere Rolle des Kinos in Hall, neben Filmen waren auch die Volkshochschule und die Vorträge der neugegründeten Akademie für Lehrerfortbildung dort stark besucht. Mit La belle et la bête wurde begonnen, Filme vorzuführen, was sich in einer Vereinsgründung niederschlug. Der Filmbesuch wurde zu mehr als einem Ersatz für das Theater, welches in Stuttgart noch in Trümmern lag bzw. schlecht zu erreichen war. Storz zufolge kam diese Situation und die vielfältigen Anregungen von außen der Atmosphäre von Hall damals schon kräftig zustatten. Der erste Filmverein löste sich mit dem Kinosterben Ende der 60er Jahre auf. Das Anliegen einer Erneuerung des Ansatzes nahm der Club Alpha erneut auf und trug zu einem kommunalen Kino mit bei. Das Kino im Schafstall wird zu 3/4 vom club alpha 60 e.V. getragen. Am 13. Januar 1972 wurde hier mit Der Zirkus von Charlie Chaplin der erste Film gezeigt. In den 80er-Jahren entwickelte sich zunehmend eine Konkurrenzsituation zwischen dem Kino im Schafstall und dem inzwischen einzigen noch verbliebenen kommerziellen Kinobetreiber in Schwäbisch Hall. 2012 wird die Spielstätte aufwendig saniert und mit neuen Kinosesseln ausgestattet. Als Nachfolgepublikation zu einem Programmheft wurde im Februar 1970 die Erstausgabe der alpha press veröffentlicht. Nach eigenen Angaben ist alpha press damit das älteste, regelmäßig erscheinende nichtkommerzielle Alternativblatt. Nach einer anfänglichen Konzentration auf internationale Themen wurde ab 1972 der Schwerpunkt auf kommunale Berichterstattung verlagert. In einer empirischen Vergleichsuntersuchung lokaler Alternativpressen kam Nadja Büteführ zu dem Schluss, dass die alpha press dem Idealtypus alternativer Zeitungsproduktion am nächsten kam. Insgesamt erschienen 385 Ausgaben. Mittlerweile arbeiten etliche der früheren Redakteure selbst als freie Mitarbeiter beim Haller Tagblatt, das den Aktivitäten früher eher negativ gegenüberstand. Aus dem Verein heraus gab es zahlreiche Initiativen und Kooperationen, die mittlerweile zu etablierten Institutionen heranreiften. Folgende Personen haben den Verein geprägt, wurden innerhalb der Vereinsstrukturen politisch sozialisiert oder sind aufgrund einer politischen Nähe Vereinsmitglied geworden: Lucas (Name) Lucas ist ein männlicher Vorname und ein Familienname. Der Name ist eine Variante von Lukas, siehe dort Etymologie und Namensträger. Der Name Lucas bedeutet so viel wie Der Leuchtende. Als Vorname ist die Schreibweise Lucas in Europa besonders häufig im englischen, französischen, belgischen und niederländischen Sprachraum in der jeweiligen Ausspracheweise zu finden. Doch auch in deutschsprachigen Regionen trifft man ihn in dieser Form. John Kerin John Charles Kerin (* 21. November 1937 in Bowral, New South Wales) ist ein australischer Politiker. Kerin war nach dem Studium an der University of New England, das er 1967 mit einem Bachelor of Arts (B.A.) abschloss, zunächst als Wirtschaftswissenschaftler beim Büro für Landwirtschaft und Ressourcenwirtschaft (ABARE) tätig. Er begann seine bundespolitische Laufbahn im Dezember 1972 mit der Wahl zum Abgeordneten des Australischen Repräsentantenhauses, wo er die Interessen der Australian Labor Party (ALP) des Wahlkreises Macarthur vertrat. Im Dezember 1975 verlor er sein Abgeordnetenmandat nach dem die ALP-Regierung unter Premierminister Gough Whitlam durch Generalgouverneur John Robert Kerr während der Verfassungskrise des Amtes enthoben wurde. 1977 erwarb er in einem Postgraduiertenstudium auch noch einen Bachelor of Economics (B.Econ.) an der Australian National University in Canberra. September 1978 gelang ihm der Wiedereinzug in das Bundesparlament, nachdem er im Wahlkreis Werriwa in New South Wales zum Abgeordneten gewählt wurde und dieses Mandat bis 1993 innehatte. In der Folgezeit wurde er zum Unterstützer des späteren Premierministers Bob Hawke, der ihn nach dessen Wahl im März 1983 zum Minister für Primärindustrie ernannte. Nach Hawkes Wiederwahl wurde er im Juni 1987 Energieminister und dann 1991 für einige Zeit Minister für Verkehr und Kommunikation. Wegen seiner praktischen und theoretischen Kenntnisse wurde er folgerichtig, wenn auch zeitlich unerwartet im Juni 1991 Schatzkanzler, nachdem der bisherige Amtsinhaber Paul Keating von diesem Amt zurücktrat. Grund für Keatings Rücktritt war dessen erfolgloser Versuch der Ablösung von Premierminister Hawke. Kerin führte dabei einen Wechsel in der Finanzpolitik wie insbesondere beim Leitzins ein, der weniger ökonomisch, sondern eher zur Befriedung parteipolitische Lager begründet war. In den nächsten Monaten kam es dabei zur stärksten Rezession Australiens seit Anfang der 1930er Jahre. Als die Regierung Hawke schließlich am 6. Dezember 1991 in den Wählerumfragen ihren schlechtesten Wert seit Amtsantritt 1983 erzielte, kam es zur Entlassung von Kerin als Schatzkanzler. Vierzehn Tage später übernahm dann doch Keating das Amt des Premierministers und ernannte ihn zum Minister für Handel und Überseeentwicklung in dessen Regierung. Dieses Amt behielt er bis zu seinem Ausscheiden aus dem Parlament im Dezember 1993. Nach seinem Rückzug aus dem politischen Leben übernahm er führende Positionen im Australischen Fleisch- und Nahrungsmittelverband (Australian Food and Livestock Corporation) sowie anderer Organisationen wie der Behörde für Tropischen Savannen. Für seine politischen Verdienste wurde er 2001 mit dem Order of Australia ausgezeichnet. Edda Schliepack Edda Rosina Schliepack (* 8. April 1940 in Frankfurt/Oder) ist eine deutsche Politikerin (CDU) und ehemaliges Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Erwerb der Hochschulreife in Berlin verbrachte Edda Schliepack die Jahre 1959 bis 1960 in London. Anschließend studierte sie an der TU Berlin Wirtschaftswissenschaften und arbeitete dann von 1968 bis 1969 in einem Wohnungsbauunternehmen als Angestellte mit Personalverantwortung. In den Jahren 1979 bis 1986 war sie in der Erwachsenenbildung tätig. In die CDU trat sie im Jahr 1974 ein und wurde in den CDU-Sozialausschüssen und in der CDU-Mittelstandvereinigung aktiv. Im Landesverband Braunschweig übernahm sie den stellvertretenden Vorsitz, zudem übernahm sie den Vorsitz der CDU-Frauenunion im Landesverband Braunschweig und war Vorstandsmitglied im Peiner Wasserbeschaffungsverband. In der Gemeinde Vechelde wurde sie 1974 Ratsmitglied und im gleichen Jahr Abgeordnete des Peiner Kreistages. Vom 21. Juni 1986 bis 20. Juni 1994 war sie Mitglied des Niedersächsischen Landtages (11. und 12. Wahlperiode), dabei hatte sie vom 15. Mai 1990 bis 20. Juni 1994 den stellvertretenden Vorsitz der CDU-Landtagsfraktion inne. Sie ist Witwe des ehemaligen Vechelder Propstes Eckhard Schliepack und hat eine Tochter. Francisco Norden Francisco Norden (* 9. November 1929 in Brüssel) ist ein kolumbianischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent. Der Sohn eines österreichischen Vaters und einer kolumbianischen Mutter besuchte bis 1948 das Colegio Mayor del Rosario in Bogotá. Er begann dann ein Architekturstudium an der Universidad Nacional in Bogotá, das er an der École Nationale des Beaux Arts in Paris und der Polytechnic School of Architecture in London fortsetzte. 1955 kehrte er nach Kolumbien zurück, wo er als Film- und Theaterkritiker für Zeitschriften wie El Mercurio, La Calle, Mito und El Tiempo arbeitete. Ab 1958 studierte er in Paris am Institut des hautes études cinématographiques (IDHEC). 1963 entstand sein erster Kurzfilm Las murallas de Cartagena, dem weitere Kurzfilme folgten. Mit Los balcones de Cartagena (1966) gewann er den Großen Preis beim Filmfestival von Campiones. Bis Ende der 1970er Jahre entstanden weiter dokumentarische Kurzfilme und abendfüllende Filme. Beim Festival von Tarbes wurde sein Film Se llamaría Colombia (1975) ausgezeichnet. 1984 entstand der Spielfilm Cóndores no entierran todos los días nach der gleichnamigen Novelle von Gustavo Álvarez Gardeazábal. Mit diesem Film über den kolumbianischen Bürgerkrieg Anfang der 1950er Jahre gewann er Preise bei den Filmfestivals von Biarritz, Chicago, Huelva, Havanna und Bogotá. Für das französische Fernsehen produzierte Norden 1989 auf verschiedenen Kontinenten eine Dokumentarfilmreihe über die Kultur der Nomaden und 1992 La ruta del Libertador über Persönlichkeiten der kolumbianischen Geschichte. 2005 drehte er nach einem eigenen Drehbuch den Film El trato. Enis Rotthoff Enis Rotthoff (* 1979) ist ein deutscher Komponist. Rotthoff studierte Filmmusik an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf und Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste Berlin. Er komponierte die Musik für mehrere Kinofilme. Als Assistent von Jan A. P. Kaczmarek ist er an weiteren Projekten aus dem Bereich Filmsoundtracks beteiligt. Auch Bühnenmusiken (etwa für Zaimoglu/Senkel) und Fernsehfilmscores stammen von ihm, ebenso wie Musik für die Werbung. Ende 2007 wurde Rotthoff, der gern orchestrale und elektronische Elemente verbindet, durch die Federation of Film & Audiovisual Composers of Europe zum European Composer 2008 für Deutschland nominiert. 2009 schrieb er unter anderem die Filmmusik zu einem neuen Free-Willy-Film. Walter O. Hoffecker Walter Oakley Hoffecker (* 20. September 1854 bei Smyrna, Delaware; † 23. Januar 1934 in Smyrna) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1900 und 1901 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Walter Hoffecker war der Sohn des Kongressabgeordneten John H. Hoffecker. Er besuchte die öffentlichen Schulen in Smyrna und dann bis 1872 das Smyrna Seminary. Ab September 1873 studierte er an der Lehigh University in Bethlehem (Pennsylvania) das Ingenieurwesen. Nach dem Ende seiner Ausbildung arbeitete Walter Hoffecker unter anderem in der Landwirtschaft sowie im Bank- und im Versicherungswesen. In der Nachfolge seines Vaters wurde er Präsident der Philadelphia & Smyrna Transportation Co. Später sollte er auch Präsident der Eisenbahngesellschaft Delaware Railroad werden. 32 Jahre lang war er Präsident der Fruit Growers Bank in Smyrna. Nach dem Tod seines Vaters am 16. Juni 1900 mussten in Delaware Nachwahlen für den dadurch freigewordenen Abgeordnetensitz im US-Repräsentantenhaus abgehalten werden. Bei diesen Wahlen wurde Walter Hoffecker als Kandidat der Republikanischen Partei mit 54 % der Wählerstimmen gegen den Demokraten Edward Fowler zum Nachfolger seines Vaters im US-Kongress gewählt. Dort beendete er zwischen dem 6. November 1900 und dem 3. März 1901 dessen angebrochene Legislaturperiode. Bei den regulären Kongresswahlen des Jahres 1900 verzichtete Walter Hoffecker auf eine erneute Kandidatur. Danach widmete er sich wieder seinen zahlreichen geschäftlichen Angelegenheiten. Im Jahr 1908 war er Delegierter zur Republican National Convention, auf der William Howard Taft als Präsidentschaftskandidat der Partei nominiert wurde. Im Jahr 1917 wurde Hoffecker Mitglied des ersten Autobahnausschusses des Staates Delaware. Er starb im Januar 1934 in seinem Geburtsort Smyrna im Alter von 79 Jahren. Schweizer Cup 2004/05 Der 80. Schweizer Cup fand vom 17. September 2004 bis zum 16. Mai 2005 statt. Titelverteidiger war der FC Wil, Cupsieger wurde der FC Zürich. 10 Vereine der Axpo Super League sowie 17 Klubs der Challenge League waren direkt für den Schweizer Cup qualifiziert (nicht spielberechtigt aus der Challenge League war der FC Vaduz, der am Liechtensteiner Cup teilnahm). Dazu stiessen 11 Klubs aus der 1. Liga sowie 26 Klubs aus den Amateur-Ligen. Diese mussten sich in Regionalausscheidungen für den Schweizer Cup qualifizieren. Es wurde im K.O.-System gespielt. 1/32-Finals (17. bis 19. September 2004): 64 Teams, die Sieger waren für die 1/16-Finals qualifiziert. 1/16-Finals (22. bis 14. Oktober 2004): 32 Teams, die Sieger waren für die Achtelfinals qualifiziert. Achtelfinals (20. und 21. November 2004): 16 Teams, die Sieger waren für die Viertelfinals qualifiziert. Viertelfinals (13. Februar 2005): 8 Teams, die Sieger waren für die Halbfinals qualifiziert. Halbfinals (14. und 20. April 2005): : 4 Teams, die Sieger qualifizierten sich für das Endspiel. Final (16. Mai 2005): Der Sieger gewann den 80. Schweizer Cup. Die Teams aus der Axpo Super League und der Challenge League konnten nicht aufeinandertreffen. Die Mannschaft, die in einer niedrigeren Liga war, erhielt den Heimvorteil. Die Teams aus der Axpo Super League konnten nicht aufeinandertreffen. War eine Mannschaft in einer niedrigeren Liga, erhielt diese den Heimvorteil, ansonsten die erstgezogene Mannschaft. Die Begegnungen wurden ausgelost, jeder konnte auf jeden treffen. War eine Mannschaft in einer niedrigeren Liga, erhielt diese den Heimvorteil, ansonsten die erstgezogene Mannschaft. Die Begegnungen wurden ausgelost, jeder konnte auf jeden treffen. Die Mannschaft, die zuerst gezogen wurde, erhielt den Heimvorteil. Die Begegnungen wurden ausgelost, jeder konnte auf jeden treffen. Die Mannschaft, die zuerst gezogen wurde, erhielt den Heimvorteil. Das Finalspiel fand am 16. Mai 2005 im St. Jakob-Park in Basel statt. Nachfolgend sind die besten Torschützen des Schweizer Cups 2004/05 aufgeführt. Sie sind zunächst nach Anzahl ihrer Treffer, bei gleicher Torzahl alphabetisch sortiert. Trinidad Bonachera Trinidad Bonachera (* 1961 in Huelva) ist eine spanische Kulturwissenschaftlerin und als Dozentin für die spanische Sprache an der Universität Regensburg beschäftigt. Aus ihrer Feder entstammt das einzige im deutschen Sprachraum erhältliche Lehrbuch des Deutschen, das speziell auf die Lernbedürfnisse von spanischen Muttersprachlern zugeschnitten ist. Zudem fasste sie zahlreiche Spanischlehrwerke für deutsche Lerner ab, die allesamt im Hueber Verlag erschienen sind. Ihr Großer Lernwortschatz Spanisch sowie eine Sammlung von Phraseologismen und Redewendungen des Spanischen runden Bonacheras Publikationen ab. Bonachera unterrichtet an der Universität Regensburg sämtliche Seminare zur spanischen Sprachpraxis im Rahmen des Hispanistikstudiums (Grund- und Hauptstudium). Die von ihr konzipierten Cursos de la lengua espanola (CLE I-IV) sind an das Postulat der Berücksichtigung sämtlicher integrierter sprachlicher Fähigkeiten angelehnt, so dass Bonachera-Studenten sowohl mit Hörverstehensübungen (comprensión auditiva), mit freier und gelenkter Textproduktion (redacción de textos) als auch mit der Analyse von Zeitungsartikeln und fiktionalen Texten konfrontiert werden. Bonachera trägt somit der Forderung nach Ganzheitlichkeit im Sprachenunterricht Rechnung. Die intrinsische Motivation der Studenten wird durch fantasievolle Konversationsübungen gefördert. Trinidad Bonachera prüft Staatsexamenskandidaten sowie Magisterstudierende im Rahmen einer mündlichen Prüfung und vergibt jeweils eine Note für die Sprachfertigkeit und eine weitere für die landeskundliche Kompetenz des Studierenden. Die Liste der von Bonachera abgefassten Lehrwerke weist sie als eine der weltweit produktivsten Verfasserinnen von Spanischlehrwerken aus. Folgende Publikationen von Trinidad Bonachera sind im Hueber Verlag erschienen: Axel Schlotmann Axel Schlotmann (* 25. Januar 1939 in Neuenkirchen (Kreis Steinfurt)) ist ein deutscher Politiker (CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Axel Schlotmann wurde am 25. Januar 1939 in Neuenkirchen bei Rheine geboren und wohnte von 1949 bis 1960 in Holdorf in Oldenburg. Nach dem Erwerb der Mittleren Reife absolvierte Axel Schlotmann eine Ausbildung als Vermessungstechniker in Damme in Oldenburg. Danach wurde er 1960 als Wehrpflichtiger zur Bundeswehr eingezogen und 1964 auf dem zweiten Bildungsweg Bundeswehroffizier mit Dienstgrad Leutnant. 1965 wurde er nach Nienburg versetzt, im Jahr 1968 übernahm er den Kreisvorsitz der Jungen Union und wurde sechs Jahre später CDU-Kreisvorstandsmitglied und CDU-Kreisschatzmeister, ab 1983 dann CDU-Kreisvorsitzender. Ihm wurde die Verdienstmedaille Sturmflut 1962 überreicht. Axel Schlotmann war in den Jahren 1972 bis 1983 Mitglied des Nienburger Stadtrates und in der gleichen Zeit Abgeordneter des Nienburger Kreistages. 1981 bis 1983 war er Bürgermeister der Stadt Nienburg. Vom 21. Juni 1978 bis 20. Juni 1990 war er direkt gewähltes Mitglied des Niedersächsischen Landtages (9. bis 11. Wahlperiode). Er gehörte im Mai 1989 der Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten an, war in den Bundesfachausschüssen Außen-Sicherheitspolitik sowie Sport der Bundes-CDU aktiv und leitete als Vorsitzender den niedersächsischen CDU-Landesausschuss Sicherheitspolitik. 1991 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen, 1992 wurde Axel Schlotmann zum Oberstleutnant ernannt. Von 1988 bis 1992 leitete Axel Schlotmann den Olympiastützpunkt Hannover/Wolfsburg und war von 1993 bis 1995 mit Beratervertrag bei der Landesregierung in Sachsen-Anhalt tätig. Von 1995 bis 2006 arbeitete er als freier Journalist und war einige Jahre Mitglied der Landespressekonferenz Niedersachsen. Er ist seit 1963 verheiratet und hat zwei Kinder. Potzbach Potzbach ist ein Ortsteil der im rheinland-pfälzischen Donnersbergkreis gelegenen Ortsgemeinde Winnweiler. Potzbach liegt im Nordpfälzer Bergland unweit der nördlichen Ausläufer des Pfälzerwald etwa drei Kilometer südwestlich der Kerngemeinde von Winnweiler. Am nordwestlichen Rand des Siedlungsgebiets entspringt der namensgebende Potzbach der in West-Ost-Richtung verläuft. Südwestlich des Ortes erstreckt sich der insgesamt 399,6 Meter hohe Eulenkopf, der sich jedoch bereits auf Gemarkung der Stadt Otterberg befindet. Zu Potzbach gehört zusätzlich der rund zwei Kilometer nordwestlich liegende Weiler Leithöfe. Im Einzugsgebiet von Potzbach befinden sich eine anhand von Gräben nachvollziehbare Römerstraße sowie mehrere urzeitliche Hügelgräber. Der Ort entstand zwischen dem achten und dem 13. Jahrhundert und wurde am 29. Mai 1292 bei einer Schenkung an das Kloster Otterberg erstmals urkundlich erwähnt. Die Existenz des Teilortes Leithöfe ist bereits für 11. Jahrhundert nachgewiesen. Für die Dauer der folgenden fünf Jahrhunderte gehörte Potzbach unter anderem zur Grafschaft Falkenstein, mit der es seine Geschichte teilte. Dennoch gehörte Potzbach meistens zu mehreren Herrschern gleichzeitig, so beispielsweise den Herren von Randeck, Schenk von Schmittburg und Horneck von Heppenheim. Ab Ende des 18. Jahrhunderts ging der Ort ganz in das Eigentum von Falkenstein über; letztere war ab 1782 Bestandteil des vorderösterreichischen Oberamt Winnweiler. Nach 1792 hatten französische Revolutionstruppen die Region besetzt und nach dem Frieden von Campo Formio (1797) annektiert. Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, gehörte das Dorf zum französischen Departement Donnersberg und war dem Kanton Winnweiler zugeordnet. 1815 gehörte der Ort zunächst erneut zu Österreich. Aufgrund der im selben Jahr auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen und einem Tauschvertrag kam die Region 1816 zum Königreich Bayern. Ab 1818 war die Gemeinde Potzbach dem Landkommissariat Kaiserslautern im bayerischen Rheinkreis, später dem Bezirksamt Kaiserslautern zugeordnet. Am 1. Dezember 1900 wechselte die Gemeinde in das neu geschaffene Bezirksamt Rockenhausen. 1928 hatte Potzbach 279 Einwohner, die in 66 Wohngebäuden lebten. Sowohl die Katholiken als auch die Protestanten gehörten seinerzeit zur Pfarrei von Winnweiler. Ab 1938 war der Ort Bestandteil des Landkreises Rockenhausen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Potzbach innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wechselte die Gemeinde zusammen mit den meisten anderen Orten des Kreises in den neu geschaffenen Donnersbergkreis. Drei Jahre später wurde sie zudem Bestandteil der ebenfalls neu gebildeten Verbandsgemeinde Winnweiler, ehe sie am 10. Juni 1979 nach Winnweiler eingemeindet wurde. Seither bildet Potzbach einen von insgesamt drei Ortsbezirken. Ortsvorsteher ist Ulrich Schmitt. Dem Ortsbeirat gehören insgesamt drei Personen an. Mit der Hauptstraße existiert vor Ort eine Denkmalzone; hinzu kommen insgesamt fünf Einzeldenkmäler. Durch Potzbach verläuft die Kreisstraße 1. Paul de Roubaix Paul de Roubaix (* 4. August 1914 in Antwerpen; † 22. September 2004 in Marseille) war ein belgischer Filmproduzent und Regisseur. De Roubaix gründete 1954 die Produktionsfirma Les Films du Centaure, die mehr als 600 Filme produzierte und vielfach, unter anderem mit einem Oscar, mehreren Césars und der Goldenen Palme von Cannes, ausgezeichnet wurde. Neben seiner Tätigkeit als Produzent führte de Roubaix in einigen Filmen auch Regie. Zu mehreren Filmen komponierte sein Sohn François de Roubaix die Musik. Burgschmietbrunnen Der Burgschmietbrunnen in Nürnberg steht auf einem kleinen Platz an der Einmündung der Burgschmietstraße in den Neutorgraben. Der Brunnen wurde zur Erinnerung an den Bildhauer und Kunstgießer Jacob Daniel Burgschmiet errichtet. Die Bronzefigur mit der Darstellung Burgschmiets wurde durch den Bildhauer Fritz Zadow entworfen und von Ernst Lenz 1897 gegossen. Die Finanzierung erfolge durch die Bewohner der Burgschmietstraße. Burgschmietbrunnen auf nuernberg.bayern-online.de. Kategorie:Bunker in Bayern Datei:Langwerth-Simmern-Wappen.png BirdLife Zypern BirdLife Zypern (Πτηνολογικός Σύνδεσμος / BirdLife Cyprus) ist eine 2003 gegründete Naturschutzorganisation in der Republik Zypern, die sich für den Vogelschutz und den Erhalt von Lebensräumen für Vögel einsetzt. Zudem versucht die Organisation für die Idee des Vogelschutzes zu werben. BirdLife Zypern ist ein nationaler Partner von BirdLife International. BirdLife Zypern ist ein nichtstaatlicher und nicht auf Profit ausgerichteter Mitgliederverband, der 2003 aus dem Zusammenschluss zweier zypriotischer ornithologischer Gesellschaften hervorging. Die Geschäftsstelle des Verbandes befindet sich heute in Strakka, Nikosia. Die Organisation hat ein wissenschaftliches Monitoringsystem für die Avifauna auf Zypern aufgebaut und veröffentlicht ihre Daten in monatlichen und jährlichen Berichten. Regelmäßig finden Zählungen von Wasservögeln, der häufigen Vögel und der durchziehenden Greifvögel statt. Zudem setzt sich BirdLife Zypern für eine starke Überwachung und Reglementation der traditionell starken Vogeljagd ein. Roubaix (Begriffsklärung) Roubaix ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: Roubaix ist der Familienname folgender Personen: Scudo fiscale Scudo fiscale (Steuerlicher Schutzschild) ist die Bezeichnung für eine Art der Steueramnestie in Italien. Sie wurde bisher dreimal – in den Jahren 2001/2002, 2003 und 2009 – angewandt. Der Scudo fiscale 2009 wurde im Rahmen eines Konjunkturpakets infolge der Finanz- und Wirtschaftskrise als Eilverordnung (DL 78/2009 vom 1. Juli 2009, Art.13-bis) vom italienischen Parlament beschlossen. Seit 15. September 2009 können illegal im Ausland gehaltene Vermögenswerte straffrei nach Italien zurückgebracht und so vor einer Verfolgung wegen Steuer- und Devisenvergehen geschützt werden. Ursprünglich sollte die Inanspruchnahme des Schutzschildes bis 15. April 2010 möglich sein, das Zeitfenster wurde schließlich jedoch auf den 15. Dezember 2009 begrenzt. Der Scudo fiscale gilt für alle Steuerpflichtigen in Italien, die Vermögenswerte im Ausland besitzen. Voraussetzung für die Straffreiheit ist, dass innerhalb einer definierten Frist alle vor dem 15. Dezember 2009 unter Umgehung der Melde- und Devisenbestimmungen im Ausland gehaltenen Vermögenswerte nach Italien zurückzuführen und richtigzustellen sind. Außerdem muss eine Abgeltungsteuer in Höhe von 5 % errichtet werden. Betroffen sind sowohl Geldwerte, als auch andere Vermögenswerte. Dies bedeutet, dass auch Immobilien, die an den italienischen Finanzbehörden vorbei im Ausland erworben wurden, innerhalb der Frist zu veräußern sind. Besonders stark betroffen von dieser Regelung sind in Italien lebende Schweizer, die Zweitwohnungen im italienischsprachigen Raum der Schweiz besitzen, vor allem im Tessin und Engadin, da Immobilienwerte nicht so einfach wie Bargeld und Wertpapiere zurück transferiert werden können. Werden die Vermögenswerte nicht deklariert, drohen bei Immobilien Strafen in Höhe von 10 bis 50 Prozent des Liegenschaftswerts. Grund für den Scudo fiscale des Jahres 2009 sind Feststellungen der italienischen Steuerbehörden über massive Vermögensabflüsse aus Italien insbesondere in die Südostschweiz. Der italienische Finanzminister spricht von mehreren Milliarden Euro. Daher hat die italienische Steuerpolizei Guardia di Finanza Ende Oktober 2009 in einer Großrazzia in 22 italienischen Städten Filialen von vorwiegend schweizerischen, aber auch französischen und italienischen Banken durchsucht. Allein 76 Schweizer Vermögensverwalter wurden untersucht. Mit Infrarotkameras werden durch die Finanzpolizei derzeit alle italienischen Fahrzeuge, die ins Tessin einreisen, registriert. Dadurch erlitten die Tessiner Banken am Bankenplatz Lugano bereits erhebliche Geschäftseinbussen und fordern vom Bund eine außenpolitische Intervention. Großer Bärenfluss Der Große Bärenfluss (; ; Slavey Sahtúdé) ist ein 113 Kilometer langer Fluss im kanadischen Gebiet der Nordwest-Territorien. Der Fluss nimmt seinen Anfang als Hauptentwässerung des Großen Bärensees bei der Ortschaft Déline. Von dort richtet sich der Flusslauf durch die Sumpflandschaft nach Westen und mündet bei Tulita in den Mackenzie River. Während des Sommers ist der Fluss vier Monate lang eisfrei und stellt in dieser Zeit eine wichtige Transportmöglichkeit innerhalb der Nordwest-Territorien dar. Der Fluss hat eine unregelmäßige Mäanderform und eine durchschnittliche Tiefe von sechs Meter. Ǎ Das Ǎ (kleingeschrieben ǎ) ist ein Buchstabe des lateinischen Schriftsystems. Er besteht aus einem A mit übergesetztem Hatschek. Es ist in einigen Umschriften zu finden. In ISO 9 wird mit dem Ǎ das große Jus umschrieben, welches zuletzt bis 1946 noch in der bulgarischen Sprache verwendet wurde und danach abgeschafft wurde. Weiterhin stellt das Ǎ im Pinyin den Buchstaben A im dritten Ton (fallend-steigend) dar. Unicode enthält das Ǎ an den Codepunkten U+01CD (Großbuchstabe) und U+01CE (Kleinbuchstabe). In TeX kann man mit codice_1 bzw. codice_2 das A mit Hatschek bilden. Wadym Tassojew Wadym Saurbekowytsch Tassojew (, Wadim Saurbekowitsch Tassojew; * 13. Januar 1975 in Ordschonikidse, Sowjetunion) ist ein russisch-ukrainischer Ringer ossetischer Abstammung. Er gewann bei Welt- und Europameisterschaften im freien Stil insgesamt zehn Medaillen. Wadym Tassojew begann als Jugendlicher 1986 in Ordschonikidse (heute Wladikawkas) mit dem Ringen. Er konzentriert sich dabei auf den freien Stil. Schon als Junior war er sehr erfolgreich. Noch für Russland startend, wurde er 1994 in Kourtane/Finnland Junioren-Europameister im Super-Schwergewicht und im Jahre 1995 in Teheran sogar Junioren-Weltmeister im Schwergewicht. Im Finale besiegte er dort vor einem fanatischen Publikum den einheimischen Alireza Rezaei. Seinen ersten Start bei den Senioren absolvierte er beim Welt-Cup 1996 in Teheran, wo er im Schwergewicht hinter Wilfredo Morales Sanchez aus Kuba auf den 2. Platz kam, sich aber wiederum vor Alireza Rezaei platzieren konnte. Zu Beginn des Jahres 1998 wechselte Wadym Tassojew in die Ukraine. Er wurde dort formell Angehöriger der ukrainischen Streitkräfte, konnte sich aber beim Sportclub SKA Kiew, wo er von Ruslan Sawlochow trainiert wird, voll dem Ringen widmen. Daneben startete er auch einige Zeit für den österreichischen Ringerclub KSK Klaus in der österreichischen Staatsliga. 1998 bestritt er bei der Europameisterschaft in Bratislava den ersten Start bei einer internationalen Meisterschaft für die Ukraine. Aufgrund einer Gewichtsklassenänderung durch den internationalen Ringerverband FILA startete er dabei im Halbschwergewicht, das nunmehr bis 97 kg Körpergewicht reichte. In Bratislava gelangen ihm vier Siege, u. a. gewann er dabei auch über Heiko Balz aus Deutschland, aber zwei Niederlagen gegen Aftandil Xanthopoulos aus Griechenland warfen ihn auf den 4. Platz zurück. Den gleichen Platz belegte er auch bei der Weltmeisterschaft in Teheran. Hier gelangen ihm sogar fünf Siege. Niederlagen musste er von Eldari Luka Kurtanidse aus Georgien und Kuramagomed Kuramagomedow aus Russland hinnehmen. Bei der Europameisterschaft 1999 in Minsk gelang ihm mit dem 2. Platz sein erster Medaillengewinn bei den Senioren. Er siegte dabei u. a. gegen Zoltán Farkas aus Ungarn und Heiko Balz. Den Endkampf verlor er gegen Kuramagomed Kuramagomedow. Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Ankara konnte er zwar den starken Aftandil Xanthopoulos besiegen, er verlor aber in seinem dritten Kampf gegen Alireza Heidari aus dem Iran, schied damit aus und landete nur auf dem 16. Platz. Mit dem 3. Platz bei der Europameisterschaft 2000 in Budapest, hier verlor er im Halbfinale gegen Arawat Sabejew aus Deutschland, sicherte sich den 3. Platz aber mit einem Sieg über Aftandil Xanthopoulos, brachte sich Wadym Tassojew in eine Mit-Favoritenrolle bei den Olympischen Spielen dieses Jahres in Sydney. Er traf dort aber gleich in seinem ersten Kampf auf Sagid Murtasalijew aus Russland und verlor gegen diesen nach Punkten. Ein Sieg über Ex-Weltmeister Melvin Douglas aus den Vereinigten Staaten brachte ihn dann nur mehr auf den 11. Platz. Nach einem 6. Platz bei der Europameisterschaft 2001 in Budapest, er verlor hier gegen Eldari Luka Kurtanidse, gewann Wadym Tassojew bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Sofia wieder eine WM-Bronzemedaille. Ihm gelangen dabei Siege über Dominic D. Black aus den Vereinigten Staaten, Gandsorigiin Ganchujag aus der Mongolei, seinen Angstgegner Eldari Luka Kurtanidse u. Zoltán Farkas. Gegen Georgi Gogschelidse aus Russland verlor er allerdings im Halbfinale. Auch in den weiteren Jahren bis zu seinem Karriereende 2008 war Wadym Tassojew noch sehr erfolgreich. Er gewann bei den Welt- und Europameisterschaften jener Jahre noch fünf Medaillen. 2004 und 2005 wurde er in Ankara bzw. in Warna jeweils Vize-Europameister. Er scheiterte dabei jeweils nur an den russischen Vertretern Chadschimurad Gazalow bzw. Kuramagomed Kuramagomedow. Bemerkenswert ist, dass er ab 2005 im Schwergewicht, der Gewichtsklasse bis 120 kg Körpergewicht startete. Ohne Erfolg blieb er wieder bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen. Er verlor dort im Halbschwergewicht gegen Chadschimurad Gazalow und erreichte nur den enttäuschenden 14. Platz. Für die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2008 in Peking konnte er sich nicht mehr qualifizieren. Insgesamt gewann Wadym Tassojew in seiner langen Laufbahn, die Erfolge im Juniorenbereich eingerechnet, bei internationalen Meisterschaften insgesamt zehn Medaillen. Im Seniorenbereich war ihm aber kein Titelerfolg vergönnt. Anm.: alle Wettbewerbe im freien Stil, OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, Superschwergewicht, bis 1996 bis 130 kg Körpergewicht, danach abgeschafft, Schwergewicht, bis 1996 bis 100 kg Körpergewicht, von 1997 bis 2001 bis 130 kg, seit 2002 bis 120 kg Körpergewicht, Halbschwergewicht, bis 1996 bis 90 kg, von 1997 bis 2001 bis 97 kg, seit 2002 bis 96 kg Körpergewicht Weierhof (Bolanden) Der Weierhof ist ein Ortsteil der im rheinland-pfälzischen Donnersbergkreis liegenden Gemeinde Bolanden. Der Weierhof befindet sich zwei Kilometer südöstlich der Kerngemeinde in unmittelbarer Nähe der Nachbargemeinde Marnheim, von der er nur durch die Bundesautobahn 63 getrennt ist. Der Weierhof gehörte um 1120 als Landwirtschaftsbetrieb zum Stiftungsgut des nahen Klosters Hane, welches sein Gründer, Werner I. von Bolanden, dem Konvent schenkte. Damals existierte dort auch eine vom Kloster versorgte Kapelle. Nach Auflösung des Haner Konvents, um 1545, gelangte der Weierhof an weltliche Besitzer. Vor Ort befinden sich die Mennonitenkirche Weierhof, neben den Überresten einer alten Mennonitenkirche, Lehr genannt, ein mennonitischer Friedhof, die Mennonitische Forschungsstelle sowie das Gymnasium Weierhof. Die ehemalige amerikanische Wohnsiedlung mit insgesamt 6 Mehrfamilienhäusern wurde von 1993 bis 1995 im Rahmen eines Konversionsprojektes aufwändig saniert und zu Eigentumswohnungen umgewandelt (Wohnpark Weierhof). Kategorie:Bunker in Rheinland-Pfalz Kurbaan Kurbaan ist der Name zweier indischer Filme: Günther Schöne Günther Schöne (* 6. Februar 1901 in Berlin; † 17. März 1985 in Bad Gandersheim) war ein deutscher Politiker (CDU) und Mitglied des Ernannten Braunschweigischen Landtages. Günther Schöne schloss sein Studium als Diplomvolkswirt ab. Anschließend promovierte er über das Thema Die deutsche Arbeitsmarktkrise, 1925/26 und arbeitete dann als Steuerberater. Vom 21. Februar 1946 bis 21. November 1946 war er Mitglied des ernannten Braunschweigischen Landtages. Portal:Marxismus/Theoretiker der Woche/48 Georg Lukács [] (mit vollständigem Namen György Szegedy von Lukács (Löwinger); * 13. April 1885 in Budapest; † 4. Juni 1971 ebenda) war ein ungarischer Philosoph, Literaturwissenschaftler und -kritiker. Lukács gilt (zusammen mit Ernst Bloch, Antonio Gramsci und Karl Korsch) als bedeutender Erneuerer einer marxistischen Philosophie und Theorie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Lukács entstammte einer wohlhabenden Familie des ungarisch-jüdischen Bürgertums: sein Vater war Bankdirektor in Budapest. 1918 trat Lukács der KP Ungarns bei. Er war während der viermonatigen ungarischen Räterepublik 1919 stellvertretender Volkskommissar für Unterrichtswesen in der Regierung von Béla Kun und 1948 Professor für Ästhetik und Kulturphilosophie in Budapest. Ursprünglich vom Neukantianismus (Emil Lask) sowie von Georg Simmel und Max Weber beeinflusst, war Lukács in seinen frühen philosophischen Schriften Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Karl Marx in gleicher Weise verpflichtet und wandte sich später einem vom deutschen Idealismus geprägten Marxismus zu. Früh lernte er Ernst Bloch kennen. Beide beteiligten sich an dem Gesprächskreis um Max Weber. Starke Beachtung fand er mit seiner Theorie des Romans (1916), einer lebensphilosophischen Analyse, in der er die Geschichtlichkeit als eine zentrale Kategorie des gesellschaftlichen Seins herausstellt und die »transzendentale Obdachlosigkeit« der bürgerlichen Welt thematisiert. Nach seiner Hinwendung zum Kommunismus fasste Lukács dieses Problem als das der Entfremdung. In diesem Sinn schlägt sein wirksamstes Werk Geschichte und Klassenbewußtsein. Studien über marxistische Dialektik von 1923 eine Brücke von Hegel über Marx zu Lenin und Rosa Luxemburg. Das Buch wurde zwar von der KPD abgelehnt, trug aber zur Linksorientierung der europäischen Intellektuellen in den 20er-Jahren und zur Entwicklung des Neomarxismus entscheidend bei. Lukacs selbst hat sich jedoch später teilweise von diesem Werk distanziert (vgl. das Vorwort zur Neuauflage von 1967). Mit den unter dem Pseudonym Blum veröffentlichten Thesen (Blum-Thesen, 1928), in denen Lukács den Gedanken einer demokratischen Diktatur des Proletariats formulierte, brachte er sich in Widerspruch zur Parteilinie der KPD und wurde zur Selbstkritik gezwungen. Chiropsella bart Chiropsella bart ist eine Art der Würfelquallen (Cubozoa) aus der Familie der Chiropsellidae. Sie gehört zu den wenigen nur schwach giftigen Arten der Würfelquallen. Die Meduse erreicht eine Schirmhöhe von etwa 5 cm. Die Mesogloea ist relativ dick und fest mit einem verdickten und festen apikalen Dom und interradialen Pfeilern. Der Apex ist von einer flachen Furche umgeben. Die radialen Furchen sind deutlich ausgebildet. Die exumbrale Oberfläche ist glatt und weist keine mit Nematozysten besetzten Warzen oder Flecken auf. Die Pedalia sind relativ lang, skalpellartig und verzweigen sich relativ spät in fünf fingerähnliche Strukturen. Diese Strukturen stehen sich an der Längsachse des Pedalium gegenüber. An der Spitze der Finger sitzt je ein Tentakel. Ein Exemplar weist eine Knospe eines sechsten Fingers auf, so dass die Gesamtzahl der Tentakel mit 20 bis 24 angegeben werden kann. Die pedalialen Kanäle sind im Querschnitt abgeflacht mit einem kegelförmigen Divertikulum an ihrer Basis. Am Ende verzweigen sich die Kanäle meist einmal (bifurcat). Die Rhopaliumgrube ist etwas erhaben über der Oberfläche der Außenseite des Schirms. Sie ist grob hochrechteckig. Das Rhopalium weist sechs Augen auf, zwei Linsenaugen und zwei Paare von lateralen Pigmentaugen. Der Statolith sitzt unter dem Hauptlinsenauge und nicht hinter dem Auge (wie bei vielen anderen Arten). Die Velariumkanäle gehen von zwei Hauptkanälen in jedem Oktanten aus und verzweigen sich sehr stark. Die perradialen Lappen sind sehr breit, aber kaum erhaben. Das Frenulum ist eine solide gelatinöse Struktur, die sich auf etwa 3/4 der Länge des Velariums erstreckt. Die Gastraltaschen bilden relativ solide, bohnenförmige Strukturen, die sich in die subumbrellare Öffnung strecken, nicht hineinhängen. Die Gonaden sind blattförmig und erstrecken sich über die gesamte Schirmhöhe. Interradiale Septen wurden nicht beobachtet. Der Magen ist flach mit sehr kurzen Mesenterien, die nur so lang wie die Phacellae sind. Der Mund ist kreuzförmig mit kurzen, glatten Lippen. Das Cnidom weist vier Typen von Nematozysten auf: zigarrenförmige mikrobasische p-Mastigophoren (39 bis 45 μm × 8,8 bis 11 μm, große ballförmige p-Rhopaloide (21 bis 26 μm × 12,7 bis 14,4 μm, kleine, ovale Isorhizen (9 bis 9,5 μm × 6,9 bis 7,7 μm und kleine stabförmige Isorhizen (13,2 bis 14,2 μm × 6,5 bis 7,3). Die Art ist bisher nur vom östlichen Arnhemland entlang des Golfes von Carpentaria bekannt geworden. Im Gegensatz zu anderen Würfelquallen (z. B. Chironex fleckeri) kommt die Art in der sog. sicheren Zeit (i. e. der lokalen Trockenzeit) von Juni bis Juli. Stiche von Chiropsella bart resultieren nur in einem Jucken oder leichten Brennen auf der Haut, das meist weniger als zwei Stunden anhält. Es ist bisher die harmloseste Art der Ordnung Chirodropida, die ansonsten meist sehr giftige Arten enthält. Die Art ist nach Prof. Bart Currie (Menzies School of Health Research, Darwin, Northern Territory) benannt, der viele Beiträge zu medizinischen Aspekten der Würfelquallen beitrug. Er erkannte zusammen mit einigen anderen Autoren als erster die neue Art, die er aber nur in offener Nomenklatur beschrieb. Der Artname wird als Hauptwort in Apposition gebraucht. Kategorie:Bolanden Kategorie:Bunker in Niedersachsen Wikipedia:Adminwiederwahl/Hofres Kategorie:Vladimir Nabokov Seine Einordnung in eine andere Kategorie widerspricht der hierarchischen Struktur der Wikipedia-Kategorien. H. C. Andersen Marathon Der H. C. Andersen Marathon ist ein Marathon in der dänischen Stadt Odense, der seit 2000 stattfindet. Mit über 1000 Läufern und einem Männer-Streckenrekord von 2:10 Stunden ist einer der teilnehmerstärksten und schnellsten Marathonwettbewerbe in Skandinavien. Seit 2006 gehört zum Programm ein Halbmarathon für Frauen, seit 2009 auch einer für Männer. Gelaufen wird auf einem Rundkurs, der von den Halbmarathonläufern einmal und von den Marathonis zweimal bewältigt wird. Der Start ist im Idrætspark; von dort geht es zunächst in den Norden der Stadt, dann südwärts an H. C. Andersens Hus vorbei auf eine Schleife durch das Zentrum und nach einem kurzen Abstecher auf das rechte Ufer der Odense Å zurück zum Ausgangspunkt, wo sich das Ziel im Atletikstadion befindet. Marathon Halbmarathon Teilnehmer im Ziel Franz Makowiczka Franz Makowiczka (* 7. Mai 1811 in Hagensdorf, Böhmen; † 22. Januar 1890 in Erlangen) war ein deutscher Nationalökonom und Politiker. Makowiczka studierte zwischen 1829 und 1835 Philosophie und Rechtswissenschaften in Prag. Er promovierte dort auch zum Dr. jur. Zwischen 1842 und 1845 war er Adjunkt des Juridisch-Politischen Studiums in Prag. Zwischen 1846 und 1849 war er Professor in Krakau. Von 1849 bis zum Verbot 1850 war Makowiczka Schriftleiter der Deutschen Zeitung aus Böhmen. Danach war er Dozent beziehungsweise Privatdozent für Statistik und Mitarbeiter der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Enzyklopädie in Prag. Danach war er von 1852 bis 1890 ordentlicher Professor für Staatswissenschaften in Erlangen. Der Titel ist insofern missverständlich, da er insbesondere Nationalökonomie lehrte, die aber noch in den juristisch-staatswissenschaftlichen Bereich integriert war. Er war Mitarbeiter des Deutschen Staatswörterbuchs von Bluntschli. Er war außerdem Autor verschiedener rechtswissenschaftliche und ökonomischer Schriften. In politischer Hinsicht war Makowiczka ab April 1848 Mitglied des Vereins der Deutschen aus Böhmen, Mähren und Schlesien zur Aufrechterhaltung ihrer Nationalität. Er wurde zum Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung für den Kreis Saaz in Böhmen gewählt. Er gehörte dem Württemberger Hof und später dem Zentralmärzverein an. Makowiczka war Mitglied des Volkswirtschaftlichen Ausschusses, des Ausschusses zur Begutachtung und Berichterstattung der österreichisch-slawischen Frage sowie des Ausschusses zur Begutachtung und Berichterstattung über die Vorlage des Reichsministeriums über das österreichische Verhältnis zur Bildung eines Bundesstaates der deutschen Länder. Zwischen dem 26. April 1849 und dem 30. Mai 1849 war er Schriftführer der Nationalversammlung. In den 1860er Jahren trat er zusammen mit anderen Erlanger Professoren für die Verwirklichung der Deutschen Einheit ein. Er gehörte zu den führenden Liberalen in Erlangen. Zwischen 1869 und 1873 war er Abgeordneter des Bayerischen Landtages. Wegen seiner Kritik gegenüber den Beschlüssen des ersten vatikanischen Konzils trat er vom Katholizismus zur altkatholischen Kirche über. Im Jahr 1877 wurde er zum Ehrenbürger von Erlangen ernannt. Schwarzes Stundenbuch Das Schwarze Stundenbuch ist ein Stundenbuch, das seinen Namen von der Farbe seiner Buchseiten ableitet. Es ist eines der nur wenigen erhaltenen Stundenbücher, die in einer aufwendigen und ungewöhnlichen Weise mit geschwärzten Seiten geschaffen wurden. Es gilt als eines der Hauptwerke der gotischen Buchmalerei und entstand um 1475 in Brügge im Umfeld des Buchmalers Willem Vrelant. Es wurde wohl für ein Mitglied des Hofes von Burgund erstellt und befindet sich heute in der New Yorker Morgan Library, Signatur: M. 493. Das Schwarze Stundenbuch der Morgan Library ist eines von nur sieben überlieferten Handschriften mit geschwärzten Seiten, die alle aus flämischen Werkstätten und aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts stammen. In aufwendigen Verfahren wurde das Pergament entweder mit Ruß oder wie beim Schwarzen Stundenbuch mit einer Eisen-Kupfer-Lösung schwarz eingefärbt. Es hat die Maße 17 × 12 cm und umfasst 121 Blatt mit Text und 14 ganzseitigen Miniaturen, 15 größeren und mehreren kleinen Initialen sowie 138 Bordüren. Der Text wurde mit Gold- und Silbertinte geschrieben sowie die Initialen smaragdgrün hinterlegt. Als Farben für die Illuminationen wurden Blattgold, Bleiweiß und Deckfarben verwendet. Die goldfarben Bordüren sind blaugrundiert. Der Auftraggeber des Schwarzen Stundenbuches der Morgan Library ist unbekannt, weder Besitzerzeichen noch Wappen sind vorhanden; es lässt sich lediglich dem Umkreis des burgundischen Hofes Karl des Kühnen zuordnen. Der namentlich nicht bekannte Buchmaler, der das Schwarze Stundenbuch der Morgan Library geschaffen hat, wird als Meister des Schwarzen Stundenbuches bezeichnet. Er stammte aus dem Kreis um Willem Vrelant, von ihm illuminierte Vergleichshandschriften konnten bisher nicht identifiziert werden. Das heute in der Morgan Library befindliche Schwarze Stundenbuch war für hochrangige, bibliophile Auftraggeber bestimmt, die vor allem am Hof von Burgund zu finden waren. Es haben sich sechs andere Beispiele von ebenfalls aufwendig mit Schwarzen Seiten hergestellten Schwarzen Stundenbüchern erhalten, einer speziellen Kategorie von Stundenbüchern, die am Hofe von Burgund während der letzten Jahre des Herzogtums bis 1477 in Mode waren, so beispielsweise Das besonders dicke Pergament des Schwarzen Stundenbuchs der Morgan Library wurde von der schwarzen Farbe der Eisen-Kupfer-Lösung chemisch wenig angegriffen. Daher ist es das besterhaltene Exemplar einer schwarzen Handschrift und noch gebunden. Die meisten anderen schwarzen Stundenbücher mussten im Laufe der Zeit auseinandergebunden und heute zwischen Acrylplatten konserviert werden. Finanzsicherheiten Unter Finanzsicherheiten versteht man im Bankwesen bestimmte Kreditsicherheiten, die auf den europäischen Finanzmarkt für Kreditgewährungen zur Verfügung gestellt werden können. Die Regelungen über Finanzsicherheiten sind Teil des EU-Aktionsplans vom Mai 1999 zwecks Schaffung eines einheitlichen Marktes für Finanzdienstleistungen und Vermittlung von Rechtssicherheit als Unterstützung für grenzübergreifende Abrechnungen und den Wertpapierhandel. Bereits durch die Finalitätsrichtlinie (FinalitätsRL, 98/26/EG) wurden bestimmte Ziele zu verwirklichen versucht. Als wesentlicher Mangel der FinalitätsRL wurde erkannt, dass keine einheitlichen Regelungen bezüglich der Bestellung, Verfügung und Verwertung von Sicherheiten (Finanzsicherheiten) bestehen, die nationalen Bestimmungen eine vertiefende Zusammenarbeit nicht fördern und dadurch die weitere Stärkung des Kapitalverkehrs im EWR-Binnenmarkt verhindert wird. Die Finanzsicherheitenrichtlinie ist Teil eines umfassenden Rechtsrahmens, mit dem der europäische Finanzplatz gestärkt werden soll. Die Richtlinie soll zu einer weiteren Integration des Finanzmarkts sowie zur Stabilität des Finanzsystems in der Gemeinschaft beitragen und dadurch den freien Dienstleistungs- und Kapitalverkehr im Finanzbinnenmarkt fördern. Die Richtlinie will dieses Ziel durch eine gemeinschaftsweite Regelung für die Bereitstellung von Wertpapieren und Barguthaben als Sicherheit verwirklichen. Ziel der Finanzsicherheitenrichtlinie ist es, ein einheitliches Regelwerk für die Europäische Union zu schaffen, um Kreditrisiken bei finanziellen Transaktionen, bei denen Bankguthaben, Aktien oder Schuldverschreibungen als Kreditsicherheiten gestellt werden, zu begrenzen. Durch Abs. 17 KWG ist die Finanzsicherheitenrichtlinie Bestandteil des deutschen Rechts. Durch die Richtlinie 2002/47/EG werden grenzüberschreitend gleiche Mindestanforderungen für die zivil- und konkursrechtliche Behandlung von Kreditsicherheiten aufgestellt, die im Rahmen von Kapitalmarktgeschäften Verwendung finden. Ziel der Richtlinie war es, eine größere Integration und Kosteneffizienz der europäischen Finanzmärkte durch die Vereinfachung des Prozesses der Erstellung von Sicherheiten, die Verbesserung der Rechtssicherheit bei der Verwendung von Finanzsicherheiten und die Reduzierung der Risiken für die Marktteilnehmer zu erreichen. Generelle Bestimmungen des nationalen Zivil-, Gesellschafts- und Handelsrechts treten bezüglich der Spezialbestimmungen hinsichtlich der Finanzsicherheiten in den Hintergrund. Der nationale Gesetzgeber kann über die Mindestanforderungen der Richtlinie 2002/47/EG hinausgehen, soweit die Grundsätze der Richtlinie vom Wesen her nicht verändert werden. Das Ziel der Regelung von Finanzsicherheiten auf europäischer Ebene ist auch die Schaffung einheitlicher rechtlicher Mindestregelungen zur Begrenzung des Kreditrisikos bei Finanztransaktionen. Dies soll durch Durch den mindestharmonisierten EU-Rechtsrahmen soll daher das Kreditrisiko bei Finanzgeschäften durch die Bestellung von Wertpapieren und Barguthaben als Sicherheit begrenzt werden. Finanzsicherheiten sind innerhalb des EWR ein ganz wesentlicher Markt, für den einheitliche Richtlinien notwendig wurden. Der Gesamtwert der ausstehenden Vereinbarungen bei den Wertpapierpensionsgeschäften (Repos) wird zB auf rund 2 Billionen Euro geschätzt. Bereits seit vielen Jahren wird auf europäischer Ebene eine Harmonisierung der persönlichen Sicherheiten und den dinglichen Mobiliarsicherheiten versucht. Die Harmonisierung der Grundpfandrechte hingegen, die national stark unterschiedliche rechtliche Regelungen aufweisen, ist auch insbesondere infolge der engen Verbindung zwischen Grundstücksrecht und den Register-Systemen besonders schwierig und zudem, im Vergleich zu den in der grenzüberschreitenden Praxis viel wichtigeren Mobiliarsicherungsrechten, weniger dringlich. Die Richtlinie über Finanzsicherheiten 2002/47/EG schafft einen einheitlichen EU-Rechtsrahmen für die (grenzübergreifende) Verwendung von Finanzsicherheiten und schafft damit die meisten formellen Anforderungen ab, die die Finanzsicherheiten traditionellerweise einzuhalten hatten. Bei Finanzsicherheiten handelt es sich um Vermögenswerte, die ein Kreditnehmer seinem Kreditgeber zur Verfügung stellt, um das Risiko eines finanziellen Verlustes für den Kreditgeber im Falle der Nichterfüllung seitens des Kreditnehmers der finanziellen Verpflichtungen ihm gegenüber zu minimieren. Sicherheiten werden in verstärktem Maße bei allen Arten von Transaktionen, einschließlich auf den Kapitalmärkten, bei der Finanz- und der Finanzierungsverwaltung von Banken, in Zahlungs- und Clearingsystemen und im allgemeinen Bankkreditgeschäft verwendet. In den meisten Fällen wird die Sicherheit in Form von Barmitteln oder von Wertpapieren zur Verfügung gestellt. Finanzsicherheiten sind nach Art. 1 Abs. 4 lit. a und Abs. 5 der Richtlinie 2002/47/EG besitzgebundene Barsicherheiten oder Finanzinstrumente, bei denen die Besitzverschaffung schriftlich und die Bestellung schriftlich oder in rechtlich gleichwertiger Form nachgewiesen werden muss. Vom Begriff werden nur bestimmte Realsicherheiten, jedoch keine Personalsicherheiten erfasst. Finanzsicherheiten sind eine Barsicherheit (Bankguthaben oder vergleichbare Geldforderungen wie Geldmarkt-Sichteinlagen; Art. 2 Abs. 1d Finanzsicherheitenrichtlinie) oder Finanzinstrumente (auf dem Kapitalmarkt handelbare Aktien, Schuldverschreibungen oder sonstige Schuldtitel; Art. 2 Abs. 1e Finanzsicherheitenrichtlinie). Als Vertragsparteien von Finanzsicherheiten kommen nach Art. 1 Abs. 2 Finanzsicherheitenrichtlinie nur juristische Personen in Betracht, nicht jedoch natürliche Personen. Die praktische Anwendung der Richtlinie 2002/47/EG in den letzten Jahren hat dazu geführt, dass durch eine Überarbeitung die veränderten Rahmenbedingungen und Erfahrungen in der Richtlinie aufgenommen werden. Dies betrifft insbesondere die Aufnahme von Kreditforderungen als Teil der Finanzsicherheiten. Zukünftig sind unter Finanzsicherheiten zu verstehen. Die Mitgliedstaaten können dabei vom Anwendungsbereich dieser Richtlinie die Kreditforderungen ausschließen, bei denen der Schuldner ein Verbraucher im Sinne von Artikel 3 Buchstabe a der Richtlinie 2008/48/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. April 2008 über Verbraucherkreditverträge oder ein Kleinstunternehmen oder kleines Unternehmen im Sinne von Artikel 1 und Artikel 2 Absätze 2 und 3 des Anhangs der Empfehlung 2003/361/EG der Kommission vom 6. Mai 2003 betreffend die Definition der Kleinstunternehmen sowie der kleinen und mittleren Unternehmen ist, sofern es sich bei dem Sicherungsnehmer oder dem Sicherungsgeber dieser Kreditforderungen nicht um ein Institut gemäß Artikel 1 Absatz 2 Buchstabe b dieser Richtlinie handelt (Art. 1 Abs. 4 lit. c RL 2009/44/EG). Gemäß Art. 11 Abs. 1 der Richtlinie 2009/44/EG haben die Mitgliedstaaten bis spätestens bis zum 30. Dezember 2010 die erforderlichen Rechts- und Verwaltungsvorschriften zu erlassen und zu veröffentlichen, um dieser Richtlinie nachzukommen. Die redaktionelle Qualität von Rechtsakten der Europäischen Union wird in Gemeinsamer Leitfaden des Europäischen Parlaments, des Rates und der Kommission aus dem Jahr 2003 als eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass die gemeinschaftlichen Rechtsvorschriften besser verstanden und ordnungsgemäß angewandt werden, bezeichnet, damit Bürger und Wirtschaftsteilnehmer ihre Rechte und Pflichten erkennen, die Gerichte ihre Durchsetzung gewährleisten und die Mitgliedstaaten, sofern sie dazu verpflichtet sind, Gemeinschaftsrecht ordnungs- und fristgemäß umsetzen können. Dazu müssen die Rechtsakte der Gemeinschaftsorgane verständlich und kohärent formuliert werden sowie in Form und Aufbau einheitlichen Grundsätzen folgen. Anlässlich der Tagung des Europäischen Rats in Edinburgh (1992) wurde grundsätzlich anerkannt, dass die Rechtsakte der Gemeinschaft klarer und einfacher gestaltet werden müssen. Dies soll unter Berücksichtigung bestimmter legislativer Grundsätze erfolgen. Rat und auch die Kommission haben dazu verschiedene Maßnahmen ergriffen und Vorarbeiten geleistet sowie Publikationen bereitgestellt. Zusätzlich wurde auch in der Erklärung Nr. 39 in der Schlussakte des Vertrags von Amsterdam (zur redaktionellen Qualität der gemeinschaftlichen Rechtsvorschriften) dieser Grundsatz der klaren und einfachen Gestaltung von Rechtsakten (Bürgernähe) neuerlich bekräftigt. Das Ergebnis dieser Bemühungen war der Abschluss einer Interinstitutionellen Vereinbarung vom 22. Dezember 1998 mit gemeinsamen Leitlinien für die redaktionelle Qualität der gemeinschaftlichen Rechtsvorschriften. Dieses Postulat wurde jedoch hinsichtlich der Richtlinie 2002/47/EG (Finanzsicherheiten) keineswegs erfüllt und auch in der Folgerichtlinie, mit der die RL 2002/47/EG geändert wurde (RL 2009/44/EG) wurde die sprachliche und redaktionelle Qualität nicht wesentlich verbessert. Daher kommt den Erwägungsgründen in der Finanzsicherheiten-Richtlinie besondere Bedeutung zu. Die Erwägungsgründe dieser Richtlinie sind sowohl zur Auslegung der Richtlinie aber auch zur Auslegung der nationalen Umsetzung heranzuziehen. Finanzsicherheiten kommen insbesondere bei den Kreditarten Lombardkredit, Wertpapierpensionsgeschäft oder Wertpapierleihe vor. Nach Art. 207 Abs. 1 Capital Requirement Regulation (CRR) können Finanzsicherheiten und Gold als Kreditsicherheit anerkannt werden, wenn die hierin genannten Voraussetzungen erfüllt sind: Von Bedeutung ist die positive Korrelation, die etwa bei einem Kredit an eine Aktiengesellschaft vorliegt, die als Kreditsicherheit ihre eigenen Aktien anbietet. Cheryl Kernot Cheryl Kernot (* 5. Dezember 1948 in Maitland, New South Wales) ist eine australische Politikerin. Kernot, die als Lehrerin tätig war, begann ihre politische Laufbahn 1979 mit dem Beitritt zu den Australian Democrats (AD), der erst 1977 gegründet wurden. In einer Rede vor der Australischen Föderation von Hochschulabsolventinnen in Brisbane nannte sie als Grund für ihre Mitgliedschaft, dass die AD aus ihrer Sicht von Beginn an wegen der parteiinternen Strukturen, der Jugend der Parteimitglieder, der Ungebundenheit zu Gewerkschaften, Wirtschaft oder Landwirtschaftsorganisationen sehr attraktiv für Frauen war. 1986 war sie Repräsentantin der AD bei einem Austauschprogramm junger Politiker mit den USA. Nachdem sie bereits dreimal erfolglos kandidiert hatte, wurde sie schließlich 1990 zum Mitglied des Senats gewählt. 1993 war sie dabei maßgeblich an der historisch erfolgreichen Verabschiedung des Gesetzes über Native Title (Mabo Legislation) beteiligt, nachdem sie im Hintergrund als Vermittlerin der Interessen von Regierung, unabhängigen Vertretern des Senats sowie der Interessenvertretungen der Aborigines gewirkt hatte. Im Mai 1993 wurde sie schließlich selbst Vorsitzende der AD, nachdem sie zuvor in einer Urwahl von 81 Prozent der Mitglieder der AD gewählt und bald zur populärsten Vorsitzenden aller australischen politischen Parteien wurde. Zugleich war sie Führerin (Leader) der AD im Senat. 1994 gab sie einen Kalender für das Jahr 1995 heraus, in dem sie unter der Rubrik Stärke und Mut selbst Miss April war und mit dem Kalender die Hoffnung ausdrücken wollte, dass Erfolg und Inspiration nicht synonym mit Berühmtheit und Wohlstand seien. Dabei berief sie sich auch auf ein Zitat von Emily Pankhurst: Sie konnte gut mit den Medien umgehen und ihr gelang es, bei den nächsten Wahlen 1996 das dritte zweistellige Ergebnis für die Demokraten einzufahren. Kernot, die, wie später bekannt wurde, eine private Affäre mit dem vormaligen Labor-Außenminister und seinerzeitigen Schattenminister Gareth Evans unterhielt, trat letztlich 1997 selbst zu Labor, und damit den Bastards, über. Es wurde dabei spekuliert, dass ihr ein Ministeramt versprochen wurde. Ihr gelang es auch knapp, bei den Wahlen im Oktober 1998 einen Sitz im Repräsentantenhaus für Labor im Wahlkreis Dickson zu gewinnen. Die Labor Party blieb aber in Opposition und sie dadurch lediglich selbst Schattenministerin für Erziehung. Kernot verlor bei der nächsten Wahl im November 2001 ihren Sitz im Bundesparlament wieder, womit ihre politische Karriere endete. 2002 trat sie aus der Labor Party aus. Nach ihrem Ausscheiden aus der Politik war sie zunächst Programmdirektorin eines Sozialen Entwicklungsprogramms für Krankenpflege an der Saïd Business School der University of Oxford. Zurzeit ist sie Direktorin für Unterricht und Lehre am Zentrum für soziale Auswirkungen an der University of New South Wales. Adolph Francis Alphonse Bandelier Adolph Francis Alphonse Bandelier, auch Adolphe-François Bandelier (* 6. August 1840 in Bern; † 18. März 1914 in Sevilla) war ein schweizerisch-amerikanischer Archäologe, der sich besonders für die Erforschung des amerikanischen Südwestens einen Namen gemacht hat. Das Bandelier National Monument in New Mexico ist nach ihm benannt. Bandelier wurde in Bern in der Schweiz geboren und wanderte mit seiner Familie früh in die Vereinigten Staaten aus, wo er die Schule besuchte. Er studierte in der Schweiz (was genau ist nicht überliefert) und kehrte dann in die USA zurück. Dort entdeckte er als Schüler des bekannten Anthropologen Lewis H. Morgan die Archäologie und die Ethnologie und begann seine Arbeit unter den Indianern Nordamerikas. Er durchstreifte lange Zeit zusammen mit Charles F. Lummis den Südwesten der Vereinigten Staaten auf der Suche nach den Zeugen längst vergangener Kulturen. Er reiste von Sonora aus durch Arizona und New Mexico und beschrieb sämtliche Beobachtungen, die er unterwegs machte, sehr genau. Tausende von Meilen zog er zusammen mit Lummis durch die trockensten Gegenden der Welt, durch den Grand Canyon und den Pecos, sowie zu verschiedenen Pueblos. Diese Gegend sollte zum Kerngebiet der Nordamerikanischen Archäologie werden. Bandelier wurde zur führenden Autorität in Bezug auf die prähistorische Bevölkerung Amerikas. 1890 publizierte er sein erstaunlichstes Werk: The Delight Makers, ein Roman im Bereich der Wissenschaft. Er packt seine archäologischen und völkerkundlichen Erkenntnisse in einen Liebesroman, dessen Hintergrund, die Beschreibungen der Sitten und Gebräuche, des Glaubens und der Riten auf tatsächlichen Beobachtungen beruhen. Er selbst hatte noch die Indianer gesehen und mit ihnen gesprochen, die die letzten Pueblos bewohnten – ein Privileg, das seinen Nachfolgern wegen der Zerstörung der Pueblos und der Vertreibung oder zwangsweisen Assimilierung ihrer Bewohner weitgehend verwehrt blieb. Er verwertete hierfür auch alte spanische Quellen. 1892 verliess er den Südwesten um in Ecuador, Bolivien und Peru ethnologische, archäologische und geschichtliche Untersuchungen vorzunehmen. Zunächst arbeitete er für die Hemenway Archaeological Expedition und später für Henry Villard und für das American Museum of Natural History in New York. Bandelier konnte viele alte historische Mythen widerlegen, insbesondere über die Inka. Bandelier sprach fliessend englisch, französisch, spanisch und deutsch und auch diverse Indianersprachen und -dialekte. Er starb während einer Reise 1914 in Sevilla in Spanien. Die Zeitschrift El Palacio in Santa Fé schrieb: Tod Bandeliers, ein unersetzlicher Verlust! Eberhard Pfisterer Eberhard Pfisterer (* 5. Januar 1938 in Stuttgart-Zuffenhausen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Pfisterer kam 1960 vom FV Salamander Kornwestheim zum VfB Stuttgart. In der Oberliga Süd kam er mit dem VfB auf insgesamt 50 Spiele und fünf Tore. In der Bundesliga absolvierte Pfisterer 55 Spiele für die Stuttgarter in denen er drei Tore erzielte. 1967 wechselte er in die Schweiz zum FC Baden. Er beendete seine aktive Karriere bei der SpVgg 07 Ludwigsburg und war danach vier Jahre Trainer beim TSV Münchingen. Gallin (Begriffsklärung) Gallin heißen folgende geographische Objekte: Gallin ist der Name folgender Personen: Siehe auch: Kategorie:Gymnasium in Darmstadt Adolf Eckstein Adolf Abraham Eckstein (geboren 10. Juni 1857 in Nitra, Kaisertum Österreich; gestorben 12. Januar 1935 in Bamberg) war ein deutscher Rabbiner und Vertreter des liberalen Reformjudentums in Deutschland. Als Historiker verfasste er zahlreiche Monographien und Aufsätze zur Geschichte der Juden in Franken. In seinem Werk thematisierte er immer wieder die Heimatliebe der bayerischen Juden und ihre Verbundenheit mit der deutschen Kultur. Adolf Eckstein erhielt jüdischen Unterricht in Bibel und Talmud und besuchte ein Gymnasium im ungarisch-slowakischen Nitra. Ab 1875 studierte er an der Lehrerbildungsanstalt in Berlin. Nach seinem Examen im Jahr 1878 war er zunächst Lehrer in Schwerin und ab 1882 Lehrer und Prediger in Kwidzyn (deutsch: Marienwerder). Von 1883 bis 1886 studierte Eckstein an der Lehranstalt für die Wissenschaft des Judentums und an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin. Zeitweise war er während seines Studiums auch Hörer an der Veitel Heine Ephraimschen Lehranstalt. Im Juni 1886 promovierte Adolf Eckstein in Leipzig mit einer Dissertation zur Geschichte der antiken Stadt Sichem. Von April 1887 bis Juni 1888 war Eckstein Hilfsprediger und Direktor der Religionsschule in Leipzig. 1888 wurde er Distrikts- und Stadtrabbiner in Bamberg. Dieses Amt übte er bis 1926 aus, ohne die Liturgie zu reformieren. Seit dessen Gründung im Jahr 1890 war Eckstein für den israelitischen Religionsunterricht am Neuen Gymnasium verantwortlich. In Ecksteins Amtszeit fiel die Errichtung der am 11. September 1910 eröffneten Neuen Synagoge in Bamberg. An der Planung dieses repräsentativen und von Zeitgenossen als monumental beschriebenen Bauwerks war Eckstein maßgeblich beteiligt. Besonders hervorgehoben wurde die Eckstein zugeschriebene Abkehr von der Anwendung griechisch-klassischer und orientalischer Formensprache, und die Anlehnung an die Romanik und an den Baustil mittelalterlicher Synagogen. Adolf Eckstein verfasste zahlreiche Monographien und Aufsätze zur Geschichte der Juden in Süddeutschland. In seinem publizistischen Werk war Eckstein darum bemüht, die Heimatliebe der bayerischen Juden und ihre Verbundenheit mit der deutschen Kultur herauszustellen. Dazu gehörten auch Schriften zur politischen Emanzipation der Juden in Bayern und zur Rolle jüdischer Soldaten im Ersten Weltkrieg. Herausragend war seine auf zehnjähriger Forschungstätigkeit beruhende und 1898 verlegte Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstbistum Bamberg, mit einem 1899 erschienenen Nachtragsband. 1902 erschien seine Studie über die bayerischen Parlamentarier jüdischen Glaubens als erster Band einer nicht fortgesetzten Reihe von Beiträgen zur Geschichte der Juden in Bayern. 1905 folgte sein Werk Der Kampf der Juden um ihre Emanzipation in Bayern, Eckstein griff dieses Thema in Aufsätzen während der folgenden Jahrzehnte immer wieder auf. 1907 erschien die Geschichte der Juden im Markgrafentum Bayreuth. Bereits während des Krieges befasste sich Eckstein mit der Rolle jüdischer Soldaten im Ersten Weltkrieg. Noch 1928 stützte sich seine Schrift Haben die Juden in Bayern ein Heimatrecht? auf statistisches Material aus dem Krieg. Als die von Eckstein angeführten hohen Verluste unter den jüdischen Soldaten in Blättern wie dem Völkischen Beobachter öffentlich angezweifelt wurden, lieferte er in Artikeln in der Central-Verein-Zeitung umfangreiche Klarstellungen. Eckstein verfasste heimatgeschichtliche Beiträge für die Jewish Encyclopedia und für die Encyclopaedia Judaica. Er war Mitglied der Freien Konferenz der bayerischen Rabbiner, Vorsitzender des Vereins für jüdische Geschichte und Literatur in Bamberg und Mitglied des Hebräischen Literaturvereins Mekize Nirdamim. Adolf Eckstein war mit der Tochter des Breslauer Rabbiners Manuel Joël verheiratet und mit seinem Schwager Bernhard Ziemlich Herausgeber von Joëls nachgelassenen Predigten. Seine Tochter Helene Eckstein (geboren am 31. Januar 1893; gestorben 1944), Angestellte der jüdischen Gemeinde Bamberg, wurde in Auschwitz ermordet. Sie gehört zu jenen Bamberger Opfern des Nationalsozialismus, zu deren Gedenken in Bamberg ein Stolperstein verlegt worden ist. Kategorie:Sportveranstaltung in Südkorea Jozef Gaganecz Jozef Gaganecz (* 10. April 1793 in Vyšné Tvarožci, in Bardejov, Ostslowakei; † 22. Dezember 1875 in Prešov, Slowakei) war von 1842 bis zu seinem Tod im Jahr 1875 griechisch-katholischer Bischof der Eparchie Prešov. Als Sohn eines Grenzbeamten besuchte Schulen in Bartfeld (1801–1804), Neustadt am Zeltberg (1804–1809) und Leutschau (1809–1810). Er studierte Philosophie in Großwardein (1810–1812) und anschließend Theologie und Technologie (1812–1816). Am 8. März 1817 weiht ihn Bischof Samuel Vulcan zum Priester. 1835 wurde er von Bischof Gregor Tarkovič als Kapitularvikar in sein Domkapitel berufen. Papst Gregor XVI. ernannte Jozef Gaganecz am 2. August 1842 zum Bischof von Prešov. Die Bischofsweihe fand am 25. Juni 1843 in der kaiserlichen Kapelle in Wien in Anwesenheit der kaiserlichen Familie statt. Konsekrator war der griechisch-katholische Bischof von Mukatschewe, Basil Popovich; Mitkonsekrator war Johann Michael Leonhard, der Bischof von St. Pölten, vorher Weihbischof in Wien. Er ordnete die Finanzen der Eparchie, ließ eine neue Ikonostase in die Kathedralkirche einbauen, betrieb den Wiederaufbau der bischöflichen Residenz und ließ in einem Kloster eine Alumnen-Schule errichten. Er wurde von Kaiser Franz Josef ausgezeichnet. Papst Pius IX. ernannte ihn 1868 zum Thronassistenten beim Heiligen Stuhl. Nach kurzer Krankheit verstarb er und fand seine letzte Ruhestätte in der Krypta der Kathedralkirche von Prešov. Kategorie:Medienunternehmen (Australien) Kategorie:Bunker in Mecklenburg-Vorpommern Diese Kategorie umfasst Bunker in Mecklenburg-Vorpommern. Yang Fengxia Yang Fengxia (; * 1989) ist eine chinesische Marathonläuferin. Yang Fengxia siegte im Jahr 2007 beim Mumbai-Marathon. Im selben Jahr wurde sie Sechste beim Rom-Marathon und Achte beim Peking-Marathon mit ihrer persönlichen Bestzeit von 2:33:11 Std. KZ Gonars Das Konzentrationslager Gonars war ein italienisches Konzentrationslager in unmittelbarer Nähe des Ortes Gonars zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. Es existierte dort von 1942 bis zur Kapitulation des Königreiches Italien im Jahre 1943. In diesem Lager waren Slowenen und Kroaten interniert. Durch die Internierung von solchen Gefangenen wollte das faschistische Regime verhindern, dass junge Männer in den von Italien besetzten jugoslawischen Gebieten, zu denen unter anderem der südliche Teil Sloweniens bis zur Hauptstadt Ljubljana gehörte, zu den Partisanen der Jugoslawischen Volksbefreiungsarmee überlaufen würden. Dieses Lager (Postalische Anschrift: Campo concentramento per internati civili – no. 89. Sc. Poste militare 3200 Gonars, Italia) zählte zu den größeren und strengeren italienischen Konzentrationslagern. Am 23. Februar 1942 wurde damit begonnen, das KZ zu errichten. Der erste Gefangenentransport erreichte dieses Lager schon zwei Tage später. Die ersten Insassen waren Kriegsgefangene, vor allem Slowenen aus der Gegend von Ljubljana, ab Ende 1942 aber auch Gefangene aus dem italienischen KZ Kampor auf der Insel Rab, in der Adria beziehungsweise aus dem Lager bei Monigo, Ortschaft in der Gemeinde Treviso. Die Gefangenen selbst mussten das Lager bzw. die Unterkünfte erst aufbauen. Sie wurden nicht mehr als Kriegsgefangene nach der Genfer Konvention behandelt, sondern als Zivilisten, die interniert waren. Das Lager füllte sich rasch. Am 8. April 1942 waren dort bereits etwa 1870 Gefangene interniert. Allein in den Monaten Juni und Juli 1942 wurden 2218 Personen eingeliefert. Von diesen mussten 1368 in Zelten kampieren. Am 28. Juni wurde ein Zug mit über 600 slowenischen Gefangenen und etwa 100 Wachsoldaten aus Ljubljana auf dem Weg nach Gonars kurz nach Borovnica von Partisanen gestoppt und alle Gefangenen befreit. Im August 1942 befanden sich ca. 6000 Gefangene im Lager, welches ursprünglich nur für 3000 Personen gebaut worden war. Diese Zahl stieg auf 6396 im September 1942 an. Bis Mitte November 1942 waren im Lager ausschließlich männliche Gefangene untergebracht. Ab diesem Zeitpunkt kamen die ersten Familien sowie Mütter mit ihren Kindern aus dem KZ Kampor auf der Insel Rab an. Vermutlich ist der rasante Anstieg auch auf die etwa zeitgleich verlaufende italienische Offensive (vom 16. Juli bis zum 4. November 1942) in den Regionen Dolenjska und Notranjska zurückzuführen. Im Jahre 1943 befanden sich ca. 10.000 internierte Personen im Lager. Zu diesem Zeitpunkt war die Kapazität eigentlich nur auf 6500 Gefangene ausgelegt. Extreme Unterernährung sowie die schlechten hygienischen Bedingungen führten zu einer hohen Sterblichkeit unter den Gefangenen. Die Kindersterblichkeit war besonders hoch. Insgesamt starben 134 Kinder im Lager. Im Februar 1943 befanden sich 1472 Kinder im Alter von bis zu 15 Jahren im Lager sowie 1916 Frauen in den Lagerteilen Beta und Gamma. Das Lager wurde am 8. September 1943 nach der Kapitulation Italiens aufgegeben. Um die Existenz des Lagers zu vertuschen, wurden später die Baracken abgerissen und aus dem Baumaterial wurde unter anderem ein Kindergarten errichtet. Das Lagerareal wurde in eine Wiese umgewandelt. Insgesamt starben in diesem Lager über 500 Internierte. Vom Lagerleben sind Kohlezeichnungen erhalten. Unter anderem von Drago Vidmar, Nande Vidmar und Stane Kumar. Das Lager wurde vom Lagerkommandanten geleitet, der 26 Offiziere und 600 Wachsoldaten befehligte. Im September 1942 begann die Räumung des Lagers Beta, die bis Oktober desselben Jahres abgeschlossen wurde. Die männlichen Kriegsgefangenen dieses Lagerteiles wurden auf andere italienische KZ verteilt wie beispielsweise die Lager Renicci in der Toskana und Monigo bei Treviso bzw. Chiesanuova bei Padua und das Lager 122 auf der Insel Rab. Das Lager Beta wurde ab November 1942 mit Familien und Müttern mit Kindern gefüllt. Die verbliebenen 700 männlichen Gefangenen bewohnten den kleineren Lagerteil, das sogenannte Männerlager. Die im Lager internierten waren unterschiedlichen Alters und Herkunft, unterschiedlichen sozialen Ranges und Berufen: Intellektuelle, Arbeiter, Handwerksmeister, Bauern, Tagelöhner und andere. Am wenigsten darunter vertreten waren Industriearbeiter. In chronologisch aufsteigender Reihenfolge: 1. Oberstleutnant Eugenio Ricedomini 2. Cesare Marioni 3. Ignazio Fragapane 4. Gustavo de Domincis 5. Arturo Macchi (bis nach der Kapitulation Italiens am 8. September 1943) Im Jahre 1973 errichtete der Bildhauer Miodrag Živković auf Veranlassung Jugoslawiens auf dem städtischen Friedhof ein Denkmal. In das dortige Beinhaus wurden die sterblichen Überreste von 453 slowenischen und kroatischen Opfern überführt. Der Ort des KZs ist auf Informationstafeln in der Stadt und am Friedhof kenntlich gemacht. Am Ort des ehemaligen Lagerteiles B(eta) und in der Umgebung wurden weitere Informationstafeln aufgestellt. Ein Bewusstsein, dass es so etwas wie Konzentrationslager in Italien gab, ist selbst mehr als 60 Jahr nach Kriegsende in der italienischen Bevölkerung kaum vorhanden. In Gonars selbst begegnet man Menschen, die vehement abstreiten, dass es sich beim Lager Gonars um ein Konzentrationslager handelte. Stattdessen betont man dort, dass es nur ein Internierungslager war. Im Jahr 2003 behauptete der damalige italienische Premierminister Silvio Berlusconi, dass es während der Zeit des italienischen Faschismus keine Konzentrationslager gegeben habe, Mussolini niemanden habe umbringen lassen und ,Leute zum Urlaub in internes Exil geschickt habe. Elham Manea Elham M. Manea (* 1966 in Ägypten) ist eine jemenitisch-schweizerische Politologin und Autorin. Manea, Tochter eines Diplomaten, verbrachte ihre Kindheit und Jugendzeit in arabischen und westlichen Ländern. Sie arbeitet heute als Privatdozentin an der Universität Zürich. Sie engagiert sich für einen humanistischen Islam; Menschenrechte sind für sie das höchste Gut und dürfen nicht angetastet werden. Neben ihren wissenschaftlichen Arbeiten veröffentlichte sie auch die Novellen Echo (2005) und Sins (2008) in arabischer Sprache. Sie studierte Politikwissenschaften in Kuwait und den USA. Von 1990 bis 1993 hatte Elham Manea eine Stelle als Assistentin an der politikwissenschaftlichen Abteilung der Universität Sana’a, Jemen. Während dieser Zeit hat sie ein Buch über jemenitische politische Parteien geschrieben und veröffentlicht. Diese Studie wird an der Universität Sana’a als Lernmittel benutzt. 1995 erlangte sie an der American University, Washington, D.C., einen Master in Vergleichender Politikwissenschaft. Mit der Dissertation Regional Politics in the Developing World: The Case of the Arabian Peninsula (Yemen, Saudi Arabia, Oman), wurde sie 2001 an der Universität Zürich promoviert. Die Arbeit ist 2005 im Saqi Books Verlag, London, erschienen. Zwischen 1997 und 2005 hat sie bei Radio Swiss International und Swissinfo als Moderatorin, Multimedia-Journalistin, und später stv. Leiterin des Arabischen Services gearbeitet. Zwischen 2006 und 2009 hat sie als Habilitierte am universitären Forschungsschwerpunkt Asien und Europa gearbeitet. Seit 2005 arbeitet sie als Beraterin für staatliche und internationale Organisationen in den Bereichen Frauenrechte, Politik und Entwicklung (Freedom House, Weltbank, USAID, DEZA, Eidgenössische Kommission für Frauenfragen, etc.). Elham Manea ist jemenitisch-schweizerische Doppelbürgerin und wohnt in Bern. Sie ist Mitglied im Vorstand des Forums für einen fortschrittlichen Islam in der Schweiz. Sie ist außerdem Mitbegründerin der Ibn-Rushd-Goethe Moschee in Berlin, die für einen säkularen liberalen Islam steht, der weltliche und religiöse Macht voneinander trennt und sich um eine zeitgemäße und geschlechtergerechte Auslegung des Koran und der Hadithen bemüht. Kernot Kernot ist der Familienname folgender Personen: Kategorie:Willi Fährmann Diese Kategorie bezieht sich auf den deutschen Schriftsteller Willi Fährmann (* 18. Dezember 1929 in Duisburg). Seine Einordnung in eine andere Kategorie widerspricht der hierarchischen Struktur der Wikipedia-Kategorien. Gabor Goitein Gabor Gedalja (Gabriel) Goitein (* 3. Oktober 1848 in Hőgyész, Komitat Tolna, Ungarn; † 25. April 1883 in Posen) war ein ungarisch-deutscher Rabbiner der Israelitischen Religionsgesellschaft in Karlsruhe, Talmud-Gelehrter und Lehrer. Gabor Goitein (hebräisch ), Sohn von Zwi Hirsch Goitein und Szoli Sara, geb. Teller, wuchs als Jüngster mit drei Schwestern und drei Brüdern in einem deutschsprachigen Umfeld auf. Das Elternhaus stand direkt gegenüber der Shul, der Synagoge. Die Vorfahren des Vaters stammten aus dem mährischen Kojetín, worauf offenbar auch der Familienname zurückgeht. Gabor Goiteins Großvater väterlicherseits war Baruch Bendit Goitein (1770–1839), genannt Kessef Nivchar nach seinem Hauptwerk. Dessen Sohn, Gabors Vater, Zwi Hirsch Hermann Goitein, geb. 1805, folgte im Amt des Rabbiners von Hőgyész und war bekannt als Autor von Yedei Moshe. Im Alter von zehn Jahren wurde Gabor Goitein an die Jeschiwa in Preßburg geschickt, wo er wegen der bescheidenen finanziellen Verhältnisse des Elternhauses als Belfer zum eigenen Unterhalt beitragen musste. 1860 starb der Vater. Die Nachfolge des Vaters als Rabbiner von Hőgyész trat Gabors Bruder Elijahu Menahem Goitein (1837–1902) an, genannt Rab Berachot nach seinem Werk. Nach seiner Bar Mitzwa wechselte Gabor auf die Jeschiwa in Eisenstadt, die von Esriel Hildesheimer geleitet wurde. Entscheidend war, dass sich Hildesheimer im Sinne von Samson Raphael Hirsch für die Verbindung von Torastudium mit weltlichen Fächern einsetzte. Für den jungen Mann bedeutete dies einen akademischen Studienabschluss neben der Rabbinatsprüfung. Zur Gründung des orthodoxen Rabbinerseminars begleitete Gabor Goitein seinen Lehrer Hildesheimer nach Berlin. Goiteins einzige heute nachweisbare Veröffentlichung war seine an der Universität Tübingen angenommene Dissertation über den Gelehrten Hillel. Nach kurzer Tätigkeit als Lehrer an der Religionsschule der Israelitischen Synagogen-Gemeinde Adass Jisroel zu Berlin trat er 1874 seine erste Rabbinatsstelle in Aurich an. Er und heiratete die Volksschullehrerin Henriette Ida (Jetta) geb. Löwenfeld, geboren 1848 in Posen, Schwester von Raphael Löwenfeld, Tochter von Viktor Löwenfeld und Henriette geb. Zadek. Sechs Kinder gingen aus der Ehe hervor: 1876 wurde Gabor Goitein als Nachfolger von Heinrich Herz Ehrmann auf die Rabbinerstelle der Israelitischen Religionsgesellschaft (Adass Jeschurun) in Karlsruhe berufen. Knapp sieben Jahre prägte er damit die dortige Austrittsgemeinde als Prediger, Religionslehrer, Ratgeber und Richter. In seine Amtszeit fiel der Bau einer eigenen Synagoge in der Karl-Friedrich-Straße 16. Bei einem Besuch im Hause der Schwiegereltern in Posen starb Rabbiner Goitein völlig unerwartet. Er wurde auf dem Neuen Friedhof der Israelitischen Religionsgesellschaft in Karlsruhe begraben. Sein Amtsnachfolger, Sinai Schiffer, widmete ihm zur Aufstellung des Grabsteins 1884 eine gedruckte Hesped-Rede. Rabbiner Goiteins Frau Ida überlebte ihn um fast ein halbes Jahrhundert und starb 1931 in Mannheim. Schlagquartett Köln Das Schlagquartett Köln ist ein 1989 anlässlich der Wittener Tage für neue Kammermusik gegründetes Schlagzeugsolistenensemble, das Werke der zeitgenössischen Musik interpretiert. Es arbeitet sowohl mit Komponisten der jüngeren Generation, als auch mit bereits renommierten Künstlern. Das Quartett vergibt regelmäßig Kompositionsaufträge, für deren Ausgestaltung die vier Musiker des Schlagquartett Köln durch die Entwicklung innovativer Spieltechniken und den Bau von speziellen Klangerzeugern wichtige Impulse geben. 1996 erhielt das Schlagquartett Köln den Preis der Deutschen Schallplattenkritik für die CD-Aufnahme von Nicolaus A. Hubers Herbstfestival. 2003 wurde das Schlagquartett Köln mit dem Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung ausgezeichnet. Kategorie:Gymnasium in Gießen Kategorie:Gymnasium in Marburg Kerin Kerin ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Kerins Kerins ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Weyerhof Weyerhof ist der Name folgender geographischer Objekte: Siehe auch: Schloß Hubertus (1954) Schloß Hubertus ist eine deutsche Literaturverfilmung von Helmut Weiss aus dem Jahr 1954. Es handelt sich nach 1934 um die zweite Verfilmung des Romans Schloß Hubertus von Ludwig Ganghofer. Graf Egge hält sich nur selten auf seinem Schloss Hubertus in den Bayerischen Alpen auf. Stattdessen geht er wochenlang auf die Jagd in seinem Revier und verbringt die Nächte auf einer Jagdhütte in den Bergen. Seine Kinder Willy, Tassilo und Kitty sieht er nur selten, zumal die beiden jungen Männer nicht mehr zu Hause leben. Willy ist herzkrank und daher schon seit längerer Zeit in ärztlicher Behandlung. Tassilo hat sich gerade mit der Schauspielerin Anna verlobt und kommt mit seinem Bruder auf das Schloss, um die Neuigkeit zu überbringen. Gleichzeitig soll der gelernte Jurist für den Vater ein angrenzendes Jagdgebiet ersteigern. Er kommt wegen eines Autounfalls zu spät zum Termin, sodass der ärgste Konkurrent des Vaters, der zufälligerweise auch Annas Vater ist, das Jagdgebiet erwerben kann. Als Tassilo seinem Vater den Verlust des Jagdgrundes und seine Verlobung mit Anna beichtet, bricht der mit ihm. Willy hat ebenfalls Probleme mit seinem Vater, der ihn aufgrund seiner Krankheit nicht ernst nimmt. Eine Romanze mit einer Bauerstochter verschweigt er daher. Auch Kitty verliebt sich unstandesgemäß: Sie kommt mit dem Maler Hans Forbeck zusammen, dem sie Porträt sitzt. Ihre Tante, die Baronin Kleesberg, verhindert die Verbindung zunächst und schickt Hans nach München, wo er das Porträt Kittys ohne ihre Anwesenheit fertigstellen soll. Willy weiß, dass sein Bruder am nächsten Tag heiraten wird, und weiht Kitty ein. Beide wollen heimlich am nächsten Tag zu ihm nach München fahren und am Nachmittag bereits zurück auf dem Schloss sein. Am Vorabend betrinkt sich Willy und will übermütig über ein Spalier zu seiner Freundin in die erste Etage klettern, als das Spalier nachgibt und Willy in die Tiefe stürzt. Er stirbt auf der Stelle. Kitty, die nicht weiß, wo ihr Bruder ist, fährt allein nach München zur Hochzeit Tassilos. Graf Egge erfährt vom Tod seines Sohnes und kehrt auf das Schloss Hubertus zurück. Kurze Zeit später entschließt er sich, dennoch zur Elchjagd nach Schweden zu reisen. Kitty, die mit Gundi Kleesberg zurückbleibt, erlaubt er wegen ihres angeblich schlechten Gesundheitszustandes, zusammen mit ihrer Tante eine Erholungsreise nach Italien anzutreten. Hier trifft Kitty auf Hans Forbeck und beide werden nun endgültig ein Paar. In Italien erreicht Kitty und Gundi Kleesberg ein Telegramm mit der Nachricht, dass Graf Egge – aus Schweden zurückgekehrt – unbedingt einen Adlerhorst in 50 Metern Höhe ausnehmen will. Beide sollen zurückkehren, um ihn davon abzuhalten. Beim Ausnehmen des Horstes gerät Egge in eine Staubwolke aus Vogelkot. In der Folge erblindet er. Er besinnt sich nun auf seine Familie, vergibt seinem Sohn Tassilo, nimmt Anna als Schwiegertochter an und erlaubt auch Kitty, den Maler Hans zu heiraten. Der Film wurde nach dem Garutso-Plastorama-Verfahren aufgenommen. Die Dreharbeiten begannen am 26. April 1954 und fanden in Oberbayern, Norditalien und in der Schweiz statt. Die Innenaufnahmen erfolgten im Atelier in München-Geiselgasteig. Schloß Hubertus hatte am 24. August 1954 in der Hamburger Barke seine Premiere. Das Lexikon des Internationalen Films bezeichnete Schloß Hubertus als gemütvolle farbige Neuverfilmung des Ganghofer-Romans auf durchschnittlichem Heimatfilmniveau. Banham Banham ist der Familienname folgender Personen: Banham steht für folgende Unternehmen: Eitelhans Ziegelmüller Eitelhans Ziegelmüller (* 15. Jahrhundert; † 16. Jahrhundert) war ein Bauernführer im Deutschen Bauernkrieg. Über seine Jugend ist wenig bekannt. Er war einer von vier Söhnen des Müllers Hermann Ziegelmüller aus Teuringen. Aus seinem späteren Lebensweg lässt sich vermuten, dass er strategische Erfahrung in seiner Jugend als Landsknecht gesammelt haben muss. Eine erste Erwähnung findet 1510 statt. In diesem Jahr wurde er Eigenbauer des Stiftes St. Johann in Konstanz und erhielt die Mühle zu Oberteuringen als Lehen. Am 10. Februar 1525 wurde er zum Ammann des vorderösterreichischen Gebietes zu und um Ailingen ernannt. Drei bis vier Wochen später wurde er zum Hauptmann des Bermatinger Haufens gewählt, der sich später dem Seehaufen (zusammen mit dem Baltringer Haufen und dem Allgäuer Haufen bildete dieser das Bauernheer) anschloss. Als Hauptmann spielte er weiterhin eine Rolle im Bauernkrieg. In der Aufstellung zur Entscheidungsschlacht vor Weingarten war Eitelhans Ziegelmüller der entscheidende Stratege des Bauernheeres. Der Ausgang der Schlacht war ungewiss und veranlasste Georg III. von Waldburg (Bauernjörg) zum Vertrag von Weingarten. Dieser Vertrag war das Ende der Revolution des Gemeinen Mannes in Oberschwaben, aber nicht das Ende der Karriere von Eitelhans Ziegelmüller. Im Dienste von Georg III. vertrat er 1529–1530 als Abgeordneter die Landvogtei Schwaben in Innsbruck und Linz. 1529 konnte er für den Kaiser in Österreich seine überragende strategische Begabung im Kampf gegen die Türken unter Beweis stellten. 1541 wurde er als Unterlandvogteiverweser in die höchste Beamtenposition unter dem vorderösterreichischen Landvogt befördert. Eitelhans Ziegelmüller zählte zur bäuerlichen Oberschicht und verstarb laut Grabstein als Ritter. Über seine politische Einstellung in unserem Sinne ist wenig bekannt. Sie entspricht wohl den Memminger Artikeln und war wahrscheinlich beeinflusst durch die Reformation in Konstanz, die geprägt war durch den Humanisten Erasmus von Rotterdam und den Reformator Zwingli aus Zürich. Dies lässt sich daraus ersehen, dass er sich für eine neue Landschaftliche Ordnungsstruktur im Sinne des Göttlichen Rechtes einsetzte. Schöpfwerk bei Prester Das Schöpfwerk bei Prester ist ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude des Wasserwerks Buckau an der Elbe in Magdeburg im Gebiet des Stadtteils Prester. Das Schöpfwerk entstand im Jahr 1905 am Ostufer der Elbe. Markant ist der weithin sichtbare, aus Ziegeln errichtete Turm an der Westseite des Gebäudes, der mit Zinnen bekrönt ist. Bis zum Bau dieses, im Volksmund auch Mäuseturm genannten, Gebäudes hatte das gegenüber auf der Westseite der Elbe gelegene Wasserwerk Buckau das für die Stadt Magdeburg als Trinkwasser benötigte Elbwasser auch vom Westufer entnommen. Wegen der schlechter werdenden Wasserqualität des Elbwassers, wurde das Wasser ab 1905 dann auf der Ostseite entnommen. Die Wasserqualität auf der rechten Elbseite erwies sich als besser. Das Wasser war dort sauberer und weniger salzhaltig. Ursächlich hierfür war, dass die Abwässer von an der Saale gelegenen Kaliwerken mit der Saale linksseitig in die Elbe mündeten. Um das Wasser vom rechtsseitigen Schöpfwerk zum linksseitigen Wasserwerk zu transportieren, wurde eine Dükerleitung mit einem Durchmesser von einem Meter unter der Elbe verlegt. Aufgrund der sich weiter verschlechternden Wasserqualität diente das der Elbe entnommene Wasser ab 1963 nicht mehr als Trinkwasser, sondern nur noch als Brauchwasser zu industriellen Zwecken. Bereits seit 1932 wurde ein erheblicher Anteil des Magdeburger Trinkwassers aus der nördlich von Magdeburg gelegenen Colbitz-Letzlinger Heide herangeführt. Aufgrund der nach der politischen Wende von 1989 erheblich zurückgehenden Industrieproduktion in Magdeburg sank der Bedarf an Brauchwasser erheblich. Im Oktober 1990 wurde das Wasserwerk Buckau stillgelegt. Etwa im Jahr 2010 wurde das Schöpfwerk bei einem Brand schwer beschädigt. Sugut Sugut ist der Name von: Sugut steht auch für: Fra Lippo Lippi Fra Lippo Lippi ist eine New Wave-/Synth-Pop- und Post-Punk-Band aus Norwegen. Sie hatte einige Hits in den 1980er Jahren, darunter Shouldn’t Have to Be Like That, Everytime I See You und Light and Shade. Bassist Rune Kristoffersen (* 22. September 1957) und Sänger Per Öystein Sörensen (* 13. Dezember 1961) gründeten die Band im Jahre 1980 und wählten dazu für den Bandnamen des gleichnamigen italienischer Malers aus dem 15. Jahrhundert (1406–1469) (der englische Dichter Robert Browning (1812–1889), der lange Zeit in Italien lebte, erwähnte die Gemälde in einem Gedicht). Waren ihre ersten beiden Werke In Silence und Small Mercies noch stark von frühem Post-Punk und Dark Wave im Stile von Joy Division geprägt, wandte sich die Band später allmählich dem Pop zu. Mitte der 1980er wurden Fra Lippo Lippi auch außerhalb Norwegens bekannt. Shouldn’t Have to Be Like That lief im Frühjahr 1986 zwar häufig im Radio, konnte sich jedoch nicht in der Hitparade platzieren. Walter Becker, Mitglied der Band Steely Dan, produzierte ihr 1987er Album Light and Shade. Insgesamt veröffentlichte die Band sieben Studioalben, ein Livealbum und mehrere Kompilationen. Anatoli Iwanowitsch Gribkow Anatoli Iwanowitsch Gribkow (; * 23. März 1919 in Duchowoje bei Liski, heute Oblast Woronesch; † 12. Februar 2008 in Moskau) war ein hoher sowjetischer Militär während der Zeit des Kalten Krieges. Von 1976 bis zu seiner Pensionierung 1988 war er der Stabschef des Warschauer Paktes. Gribkow stammte aus einer kleinbäuerlichen Familie. Sein Heimatdorf Duchowoje liegt direkt am Don. Er hatte sechs Brüder und drei Schwestern. Bis 1937 lebte und arbeitete er im Kolchos von Duchowoje. Anschließend besuchte er zunächst eine Schule für Landtechniker, die er durch die Vermittlung eines Werbeoffiziers abbrach. Er trat in die Rote Armee ein, um die Schule für Panzeroffiziere J.W. Stalin in Charkow zu absolvieren. Diese beendete er im Dezember 1939 kurz vor dem regulären Ende, da er in den Kriegseinsatz gegen Finnland kommandiert wurde. Im Winterkrieg gegen Finnland, der vom 30. November 1939 bis 13. März 1940 dauerte, war Gribkow als Leutnant Zugführer in einer Panzereinheit. Im Sommer 1940 war er an der sowjetischen Okkupation Lettlands beteiligt. Zu Beginn des Krieges gegen Deutschland diente er zunächst als Adjutant, dann zum Oberleutnant befördert, als Kompaniechef einer Panzerbrigade. Nach Beendigung des Lehrgangs an der Frunse-Akademie vom Herbst 1941 bis Mai 1942, der zunächst in Moskau begann und wegen der Evakuierung der Lehrgangsteilnehmer vor den heranrückenden deutschen Truppen in Taschkent in Usbekistan fortgesetzt worden war, arbeitete er als Bevollmächtigter Offizier des Generalstabes bei verschiedenen Korps und Armeen. Ab Juni 1944 war er operativer Mitarbeiter im Generalstab und bei Kriegsende 1945 Major. 1949 erfolgte seine Kommandierung auf Probe an die Akademie des Generalstabes, die er im Dezember 1951 als Oberst mit der Goldmedaille abschloss. Nach dem Krieg bekleidete er verschiedene Stellungen als Leiter der operativen Verwaltung in den Militärbezirken Leningrad (seit 1958 als Generalmajor) und Kiew sowie im Generalstab in Moskau. Dort leitete er 1962 die operative Vorbereitung und Durchführung der Verschiffung von Truppen und Raketen nach Kuba. Diese geheime Aktion lief unter der Bezeichnung Operation Anadyr und führte nach Aufdeckung durch die USA zur Kubakrise. Mitte der 1960er Jahre wurde er Kommandeur der 7. Gardearmee im Transkaukasischen Militärbezirk. Diese war in Armenien stationiert. Ab 1969 fungierte er als stellvertretender Kommandeur des Militärbezirks Leningrad, ab 1973 als dessen Befehlshaber. Von 1976 bis 1988 war er Stabschef des Warschauer Pakts. Diese Dienststellung war verbunden mit der Funktion des 1. Stellvertreters des sowjetischen Generalstabschefs. Sein letzter Rang war Armeegeneral. Einhergehend mit der Übernahme militärischer Leitungsfunktionen war die Einbindung in politische Funktionen von Partei und Staat. Seine letzten Funktionen waren hier Abgeordneter im Obersten Sowjets der UdSSR und Mitglied des Zentralkomitees der KPdSU. Gribkow war mit Lida Dimitrijewna verheiratet. Er hatte einen Sohn (Stanislaw, geboren 1942) und eine Tochter (Alla, geboren 1950). In Anerkennung seiner Leitung der geheimen Militäroperation Anadyr von 1962 wurde ihm 1999 der Solidaritätsorden der Republik Kuba verliehen. Vassocaletis Vassocaletis war ein keltischer Gott, der nach der Interpretatio Romana mit dem römischen Mercurius gleichgesetzt wurde. Eine Inschrift aus Bitburg (Beda, römische Provinz Gallia Belgica) im Gebiet der Treverer war dem MERCVR VASSOCALETI gewidmet. Als der alemannische König Chrocus um 260 in Gallien einfiel, plünderte er in Clermont-Ferrand im Lande der Arverner den Berg-Tempel des Mercurius; nach Gregor von Tours habe der Gott in Gallien Vasso Galate geheißen. Der gallische Name Vassocaletis bedeutet wahrscheinlich hart als Gefolgsmann/Vasall oder Gefolgsmann-Held, vom indogermanischen *upostos (der darunter steht), gallisch *ṷassos, altirisch foss, kymrisch gwas (alle drei Bursche, junger Dienstmann; im Sinne des mittelalterlichen Knappen). Der zweite Namensteil wird vom indogermanischen *kal- (hart, schwielig), urkeltisch *kaleto- (Held) abgeleitet. Als Patron der Knabenschaften, Jungkriegerverbände und Gefolgschaften wird Vassocaletis manchmal mit Iovantucarus gleichgesetzt. Datei:Ausgezeichnete Artikel Portal Ägyptologie.png Datei:Toblubornottoblub.png Hajany Hajany (deutsch Hajan) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt zehn Kilometer südwestlich des Stadtzentrums von Brno und gehört zum Okres Brno-venkov. Hajany befindet sich rechtsseitig des Tals der Bobrava in der Thaya-Schwarza-Talsenke. Nördlich erheben sich der Nebovid (369 m) und die Kozí hora (355 m), im Süden die Hájiska (281 m) und nordwestlich der Písoňky (341 m). Nachbarorte sind Nebovidy und Moravany im Norden, Modřice im Nordosten, Želešice und Popovice im Osten, Rajhrad und Holasice im Südosten, Syrovice im Süden, Mělčany im Südwesten, Tikovice, Ořechov und Ořechovičky im Westen sowie Střelice im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des größtenteils zum Prämonstratenserinnenkloster Rosa Coeli gehörigen Dorfes erfolgte 1323, als die Königinwitwe Elisabeth den Ort zusammen mit dem Patronat über die Brünner Mutter-Gottes-Kirche beim Kloster gegen das Städtchen Pravlov eintauschte, um in Alt Brünn ein Kloster zu stiften. Einen weiteren Anteil besaß der Leobschützer Pfarrer Vitoslav. Unter der Bedingung seiner Beisetzung in der Klosterkirche überließ der Pfarrer 1339 dem Zisterzienserinnenkloster Aula Sanctae Mariae auch seinen Anteil. 1714 verkaufte das Alt Brünner Kloster das Gut Hajany zusammen mit einem Teil von Syrovice an Johann Kaschnitz von Weinberg. Von diesem erwarb 1717 Eustach Joseph Gerstmann von Gerstfeld das Gut Hajan. In den Jahren 1723 bis 1724 entstanden in Hajany zwölf neue Chaluppen. Das älteste Ortssiegel stammt aus dem Jahre 1733 und trägt die Inschrift Obec Hagani 1733. Bis 1749 bestand ein Weinberg, der danach in Ackerland verwandelt wurde. Weitere Besitzer waren ab 1746 Heinrich Hajek von Waldstätten und ab 1790 Matthias von Smetana. Zu dieser Zeit lebten in den 19 Häusern des Dorfes 110 Menschen. Um 1795 ließen die Herren von Smetana am Herrenhof ein kleines Schloss errichten. Zum Gut gehörte auch eine Brennerei sowie eine Essigfabrik. Nach den Rittern von Smetana folgen im 19. Jahrhundert die Grafen Mitrovský von Mitrovice und Nemyšl. Gepfarrt war das Dorf nach Groß Urhau. 1834 bestand der Ort aus 36 Häusern und hatte 239 Einwohner. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildeten Hajany ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Brünn. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entdeckte Heinrich Wankel bei Hajany eine prähistorische Grabstätte. 1869 lebten in den 36 Häusern von Hajany 307 Menschen. Im Jahre 1877 ging das Schloss durch Heirat an die Familie Harnoncourt-Unverzagt über. 1890 war das Dorf auf 43 Häuser angewachsen und hatte 288 Einwohner, darunter 24 deutschsprachige. Die gesamte Einwohnerschaft war katholisch. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erwarb die Familie Deym von Střítež das Schloss. 1921 wurde die Gemeinde dem Okres Brno-venkov zugeordnet. In den 1940er Jahren erfolgten östlich des Dorfes Bauarbeiten für die Reichsautobahn Breslau-Wien, die 1943 eingestellt wurden. Am 24. April 1945 fand in der Gegend die Panzerschlacht von Groß Urhau statt. Zwischen 1948 und 1960 gehörte die Gemeinde zum Okres Brno-okolí. Nach dessen Aufhebung kam Hajany zum Okres Brno-venkov zurück. Für die Gemeinde Hajany sind keine Ortsteile ausgewiesen. John Burnet John Burnet ist der Name folgender Personen: * John Burnet (Politiker) (um 1527–1557/59), schottischer Politiker Hajan Hajan ist der deutsche Name für Andreas Ottensamer Andreas Ottensamer (* 4. April 1989 in Wien) ist ein österreichischer Klarinettist von internationalem Ruf, der einer Familie von drei Soloklarinettisten angehört. Er füllt seit März 2011 die Position eines Soloklarinettisten bei den Berliner Philharmonikern aus. Sein Vater Ernst Ottensamer war bis zu seinem Tod 2017 Soloklarinettist bei den Wiener Philharmonikern, wo auch sein älterer Bruder Daniel in gleicher Position tätig ist. Ottensamer studierte zunächst seit 1999 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, erst Violoncello bei Wolfgang Herzer und seit 2003 Klarinette bei Johann Hindler. Später unterbrach er im Oktober 2009 ein Studium an der Harvard University in den USA, um ein Stipendium der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker anzutreten. Er ist ehemaliges Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters. Im Zeitraum Juli 2010 bis Februar 2011 war er Soloklarinettist des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Der Erste Preisträger zahlreicher Wettbewerbe mit den Instrumenten Klarinette, Klavier und Violoncello konzertiert als Solist weltweit mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Rotterdams Philharmonisch Orkest, der Kammerphilharmonie Bremen, den Wiener Virtuosen, dem Musikkollegium Winterthur und dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra unter Sir Simon Rattle, Yannick Nézet-Séguin, Alan Gilbert etc. - sowie als Kammermusiker mit Murray Perahia, Leif Ove Andsnes, Leonidas Kavakos, Janine Jansen, Yo-Yo Ma, Emmanuel Pahud und vielen mehr. Andreas Ottensamer ist Exklusivkünstler bei der Deutschen Grammophon und hat zwei Alben veröffentlicht. Er war auch an der Produktion von Night of Hunters der Künstlerin Tori Amos beteiligt. Das im Jahre 2005 zusammen mit seinem Vater und seinem Bruder Daniel gegründete Klarinettentrio The Clarinotts war Widmungsträger mehrerer Werke. Es hat bei Gramola Vienna eine CD eingespielt. Von der Saison 2015/16 bis 2017/18 ist Andreas Ottensamer Künstler der Reihe »Junge Wilde« am Konzerthaus Dortmund. Portal:Westerwald/Artikel des Monats/Redaktion → Hier Vorschlage für Artikel eintragen: … → Übersicht (alfabetisch): Almersbach, Bacher Lay, Bad Marienberg, Bahnhof Montabaur, Brexbachtalbahn, Burglahr, Bürgermeisterei Weyerbusch, Dierdorf, Dornburg (Oppidum), Dreifelder Weiher, Druidenstein, Ersfeld, Rosa Flesch, Günterscheidtunnel, Privates Gymnasium Marienstatt, Geschichte der Stadt Hadamar, Heller, Herschbach, Höchstenbach, Joseph Kardinal Höffner, Jüdische Gemeinde Hamm (Sieg), Huf Haus, Arnold Jung Lokomotivfabrik, Kalenborn, Kerkerbachbahn, Knoten, Lahr, Landschaftsmuseum Westerwald, Malmeneich, Mausoleum in Dierdorf, Michelbach, Montabaurer Höhe, Naturschutzgebiet Malberg, Kloster Marienthal, Nistermühle, Hanns-Josef Ortheil, Rosenheim, Heinrich IV. von Sayn, Bernhard Constantin von Schoenebeck, Schloss Schönstein, Siegerlandflughafen, St. Johannes der Täufer, Tertiär- und Industrie-Erlebnispark Stöffel, Burg Waldmannshausen, Schloss Westerburg, Wied Scala, Wilsenroth Almersbach (1. - 14.11.) Dornburg (Oppidum) 15.-30.11.) Die Dornburg ist die Ruine eines keltischen Oppidums mit Ringburganlage in der Gemeinde Dornburg. Am Fuß des Südhang des Plateaus befindet sich das Ewige Eis, eine seltene Naturerscheinung, die sich in einer unterirdischen, selbst im Sommer vereisten Zone ausdrückt. Die Dornburg befindet sich auf einer Basaltkuppe zwischen den Orten Frickhofen und Wilsenroth auf (...) In der schon erwähnten urkundlichen Erwähnung aus dem Jahr 1204 wird Dierdorf mit Pfarrei Dyrdorph als Besitz der Herren von Braunsberg und Isenburg genannt. Also war Dierdorf 1204 bereits besiedelt, die erste Ansiedlung dürfte spätestens auf die Zeit um 1100 zurückgehen. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts sind Rechte der Abtei Rommersdorf im Kirchspiel Dierdorf urkundlich erwähnt. Im Jahr 1324 verpfändet Graf Johann I. (...) Der Bahnhof Montabaur ist in einen Fernbahnteil an der Schnellfahrstrecke und einen Regionalbahnteil an der Unterwesterwaldbahn unterteilt. Zwischen beiden Teilen besteht lediglich eine indirekte Verbindung: Über die östliche Schutzweiche des nördlichen ICE-Bahnsteiggleises (Gleis 4) kann ein Nebengleis erreicht werden, das über eine weitere Weiche mit Gleis 5 verbunden ist. Für den Personenverkehr stehen (...) Ersfeld liegt im Vorderwesterwald zwölf Kilometer westlich von Altenkirchen und einen Kilometer nördlich von Mehren. Das hügelige Orts- und Landschaftsbild von Ersfeld ist geprägt von Wiesen, landwirtschaftlichen Nutzflächen und Waldbereichen. Der Ortsname leitet sich vermutlich von der Qualität der landwirtschaftlichen Böden und Flächen ab und bedeutet so viel wie erstes Feld. Die bislang erste bekannte schriftliche Erwähnung des Ortes fand sich im Revers einer Lehensurkunde aus dem Jahre 1411. Kalenborn ist ein Ortsteil im Westen der Gemeinde Vettelschoß; er liegt auf etwa und wird im Süden und Westen vom Naturpark Rhein-Westerwald umgeben. Der Ortsname wird aus kallen für reden und born für buren (Thingberechtigte) hergeleitet; hierbei spielt auch die geografische Lage eine Rolle. Unweit von Kalenborn liegt der Asberg, auf dem in den 1930er Jahren noch Reste eines keltischen Ringwalls vorhanden, die durch den Basaltabbau zerstört wurden. Diese Ringwälle dienten auch als Tingstätte. Bernhard Constantin von Schoenebeck war ein deutscher Mediziner, Gelehrter, Bibliothekar und Autor. Die Eltern Bernhard Constantins starben beide im Jahr 1761, so dass er bei der Großmutter auf der Düsternau bei Oberlahr aufwuchs. Für den Knaben war nach Tradition der Familie die naturwissenschaftliche Laufbahn vorgezeichnet; alle seine Verwandten waren angesehene Gelehrte und Beamte im bergischen und kölnischen Diensten. Er besuchte die Lateinschule in Linz (Rhein), (...) Die Kirchen St. Johannes der Täufer sind die Pfarrkirchen von Lahr. Die katholische Kirche gehört zum Bistum Limburg. Die zu einem unbekannten Zeitpunkt gegründete Urpfarrei ist seit dem Mittelalter belegt. Von 1536 bis 1557 war die Pfarrei Lutheranisch, dann bis 1630 Calvinistisch. Ab 1630 begannen die Jesuiten mit der Rekatholisierung. Zwischen 1582 und 1806 war die Pfarrei zugleich Träger der Schule. Die Burg Waldmannshausen ist eine im Jahre 1486 erbaute Wasserburg in Elbgrund (Gemeinde Elbtal) im Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen rund 18 km nördlich von Limburg an der Lahn. Die Burg bildete in früheren Zeiten zusammen mit dem benachbarten Gut Waldmannshausen eine Einheit. Auf dem Gelände befindet sich ebenfalls die Ruine einer Wasserburg. Das Anwesen befindet sich am Rand der Gemeinde an der Verbindungsstraße nach Frickhofen. Die Burg dient gemeinsam mit einem 1790 erbauten Schlossgebäude seit 1935 als Schullandheim. Eigentümer der Burg ist der Schullandheim Burg Waldmannshausen e.V. mit Vereinssitz im westfälischen Hagen. Malmeneich liegt am südlichen Rand des Westerwalds; entsprechend ist der Malmeneicher Wald sehr hügelig. Der niedrigste Punkt liegt östlich des Orts im Malmeneicher Wald bei den Seen auf . Der höchste Punkt liegt im Süden der Gemarkung am Hochbehälter, der Elz und Malmeneich mit Wasser versorgt, auf 290 m über NN. Der Ort selbst liegt auf durchschnittlich 250 m. Im Norden ist der nächste Ort Hundsangen]], im Westen ist der nächste Ort Obererbach. Die Heller entsteht im westlichen Teil von Hessen im Lahn-Dill-Kreis unweit östlich der Grenze zu Nordrhein-Westfalen im Südteil des Rothaargebirges bzw. im nördlichen Westerwald durch die Vereinigung mehrerer Quellbäche. Sein Quellgebiet befindet sich im Staatsforst Haiger etwa 2,5 km nördlich des Gewerbe- und Industriegebiets Haiger-Kalteiche, das nordwestlich von Haiger liegt, bzw. unweit nordöstlich des nordrhein-westfälischen Würgendorf, das ein östlicher Ortsteil von Burbach ist. Der Knoten () ist ein Berg am Südostrand des Hohen Westerwalds und einer der höchsten hessischen Berge dieses Mittelgebirges. Er trennt als Klimascheide den Hohen Westerwald vom Lahn-Westerwald. Der Knoten befindet sich südlich der Gemeinde Driedorf mit dem Ortsteil Mademühlen, nördlich der Gemeinde Mengerskirchen mit dem gleichnamigen Ortsteil und westlich der Gemeinde Greifenstein mit dem Ortsteil Arborn. Die Bacher Lay ist 44,7 ha großes Naturschutzgebiet. Es handelt sich um einen stillgelegten Basaltsteinbruch, der zwischen Bad Marienberg und Nisterau direkt an der Schwarzen Nister, einem Zulauf der großen Nister, gelegen ist. Der Name leitet sich von dem früher eigenständigen Ort Bach, der heute ein Ortsteil der Gemeinde Nisterau ist, ab; Lay bedeutet in diesem Fall Steinbruch. Die Bacher Lay ist gekennzeichnet durch eine mächtige, fast senkrechte Basaltsteinwand, die durch den früheren Abbau entstanden ist. Die Bürgermeisterei Weyerbusch war eine der neun preußischen Bürgermeistereien, in welche sich der 1816 gebildete Kreis Altenkirchen im Regierungsbezirk Coblenz verwaltungsmäßig gliederte. Zur Bürgermeisterei gehörten 25 Gemeinden, in denen 1817 insgesamt 2.564 Einwohner lebten. Von 1845 bis 1848 war Friedrich Wilhelm Raiffeisen hier als Bürgermeister tätig. Die Bürgermeisterei wurde 1927 in Amt Weyerbusch umbenannt. Die Brexbachtalbahn ist eine Eisenbahnstrecke im Westerwald entlang des Brexbaches. Sie verbindet die rechte Rheinstrecke mit der Unterwesterwaldbahn und verläuft von Neuwied-Engers über Bendorf, Grenzau und Ransbach-Baumbach nach Siershahn. Am 31. Mai 1884 wurde die Strecke nach zwölfjähriger Planungs- und Bauphase eröffnet. Zur Streckenlänge von 21,6 km kam eine Stichstrecke nach Höhr-Grenzhausen von gut 2 km Länge, die 1909 noch einmal um 4 km bis Hillscheid verlängert wurde. Zwischen Engers und Siershahn ist ein Höhenunterschied von 230 Metern zu bewältigen. Auf über 36 Brücken und Viadukten sowie durch sieben Tunnel verläuft die Bahnlinie durch das Brexbachtal. Der Siegerlandflughafen (IATA: SGE, ICAO: EDGS) ist ein unweit süd-südöstlich von Siegen bei Lippe auf der Landesgrenze von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gelegener Flughafen. Er ist als Verkehrsflughafen klassifiziert und mit seinen einer der am höchsten gelegenen Verkehrsflughäfen Deutschlands. Der Flughafen wurde 1967 eröffnet und hatte im Jahr 2003 etwa 43.000 Flugbewegungen, 2005 waren es rund 36.500. Das Privates Gymnasium Marienstatt befindet sich im Gemeindegebiet von Streithausen im Oberen Westerwald, etwa fünf Kilometer weit von Hachenburg, der nächsten Stadt, entfernt. Da die Schule zum Abtei Marienstatt gehört, liegt sie nach der typischen Tallage solcher Klöster in einem von Wald umgebenen Tal, in der Nähe der Nister am Eingang zur Kroppacher Schweiz, einem Natur- und Landschaftsschutzgebiet. Durch diese siedlungsferne Lage sind alle Schülerinnen und Schüler von vornherein Fahrschüler, wenn sie nicht längere Fuß- oder Radwege auf sich nehmen. Der Tertiär- und Industrie-Erlebnispark Stöffel ist ein Freilichtmuseum im Westerwald. Benannt ist er nach dem Stöffel, einer zwischen den Bächen Nister und Hornister liegenden Basaltkuppe im Bereich der Gemeinden Enspel, Stockum-Püschen und Nistertal im Westerburger Land. Der Park ist entstanden in dem mit rund 140 Hektar größten zusammenhängenden Basaltabbaugebiet im Westerwald. Der Basaltabbau auf dem heutigen Park-Gelände wurde im Jahr 2000 eingestellt. Direkt im Anschluss befindet sich jedoch ein heute noch aktiver Basaltbruch. Burglahr ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen (Westerwald).Der Ort liegt im Naturpark Rhein-Westerwald im Tal der Wied auf einer Höhe von ca. 167 Metern über NN. Der Wortbestandteil -lahr wird aus dem Keltischen Lar oder Laar abgeleitet und steht für Grund und gerodete Fläche. Scherbenfunde auf dem Gelände der 1276 erstmals erwähnten Burg Lahr belegen, dass es hier bereits in romanischer Zeit eine Siedlung gegeben hat. Die Burg war ein Lehen des Erzstiftes Köln an Salentin von Isenburg. Lahr ist ein Ortsteil der Gemeinde Waldbrunn (Westerwald) im Landkreis Limburg-Weilburg in Mittelhessen. Der Ort liegt am Kerkerbach am südlichen Rand des Oberwesterwaldes. Er hat etwa 1450 Einwohner. Der 782 erstmals erwähnte Ort hatte als Kirch- und Marktort lange eine zentrale Bedeutung für die umliegenden Dörfer. Noch heute wird das Ortsbild des ehemaligen Haufendorfs von der romanischen Pfeilerbasilika St. Johannes Enthauptung bestimmt. Von 1337 bis 1866 gehörte der Ort, mit Unterbrechungen, zum Machtbereich des Hauses Nassau. M. Rosa Flesch (* 24. Februar 1826 in Schönstatt bei Vallendar; † 25. März 1906 im Kloster Marienhaus bei Waldbreitbach; eigentlich Margaretha Flesch) war die Gründerin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen von der allerseligsten Jungfrau Maria von den Engeln. Das Mutterhaus dieses Ordens ist das Kloster Marienhaus unterhalb des Waldbreitbacher Ortsteils Glockscheid. Sie wurde 2008 von der katholischen Kirche selig gesprochen. Die Arnold Jung Lokomotivfabrik war ein Hersteller von Lokomotiven, besonders von Feldbahnlokomotiven, in Kirchen (Sieg). Gegründet wurde die Firma als Jung & Staimer OHG am 13. Februar 1885 von Arnold Jung und Christian Staimer. Am 3. September 1885 wurde die erste Lokomotive ausgeliefert. 1913 erfolgte die Umbenennung in Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal. 1976 wurde die Lokomotivproduktion zugunsten anderer Produkte wie Werkzeugmaschinen, Transportwagen, Panzerplatten, Kräne und Brückenausleger aufgegeben. Höchstenbach ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Hachenburg an. Die Gemeinde liegt im Westerwald zwischen Limburg und Siegen im Wiedtal. 1269 wurde Höchstenbach erstmals in einer Urkunde erwähnt.Sehenswert ist die Anfang des 13. Jahrhunderts erbaute Dorfkirche im romanischen Übergangsstil. Im Inneren der Kirche befinden sich wertvolle frühgotische Fresken. Oberhalb des Ortes, am Anfang des Höchstenbacher Waldes, steht rechts der Straße das Marceau-Denkmal. Die Kerkerbachbahn Aktien-Gesellschaft bestand von 1884 bis 1984, davon von 1886 bis 1975 als aktive Eisenbahngesellschaft. Das Unternehmen war Betreiber und Besitzer der im südlichen Westerwald gelegenen Kerkerbachbahn, einer Bahnstrecke, die von Dehrn über Kerkerbach (einem Ortsteil der Stadt Runkel) im Lahntal Richtung Norden bis Mengerskirchen durch den jetzigen Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen führte.Die Kerkerbachbahn Aktien-Gesellschaft wurde am 12. Mai 1884 von zehn Privatpersonen in Limburg an der Lahn gegründet. Das Schloss Westerburg, erstmals beurkundet im Jahre 1192, aber wohl schon früher erbaut, befindet sich in der Stadt Westerburg im Westerwald und basiert auf einer Burganlage aus dem 12. Jahrhundert. Die Burg gehörte zunächst den Grafen von Leiningen und kam durch die Ehe von Siegfried III. von Runkel mit einer Tochter aus dem Hause der Leininger zu Anfang des 13. Jahrhunderts an die Herren von Runkel. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde die Burg Sitz der Herren von Westerburg, ... Rosenheim liegt im nördlichen Westerwald zwischen Betzdorf und Hachenburg; die Gemeinde hieß früher Kotzenroth, was auf den althochdeutschen Vornamen Cozo aus der Zeit der Rodungen zurückzuführen ist. Die Umbenennung wurde von den Einwohnern beantragt, nach vielen Jahren Streit wurde der Name Rosenheim 1963 von den Behörden akzeptiert. Namensgeber ist der durch Rosenheim fließende Rossbach, ein Nebenfluss der Kleinen Nister. Das Naturschutzgebiet Malberg ist nach dem Malberg in der Nähe von Montabaur benannt worden. Der Vulkan erhebt sich wie ein Maulwurfshügel über die Ebene des Montabaur Beckens. Der Berg besteht im Gegensatz zur Umgebung aus Phonolith. Das rund 30 Millionen Jahre alte Gestein bildet auf dem Gipfel ein Felsenmeer mit zahlreichen Spalten, Höhlen und Felsstürzen. Der Malberg wurde am 19. Januar 1971 von der Bezirksregierung Koblenz als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Der Günterscheidtunnel (auch Tunnel Günterscheid) ist ein 1130 m langer Eisenbahn-Tunnel der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main. Er unterquert zwei Bergrücken des Höhenzugs Auf der Silberkaul nördlich des Ortsteils Günterscheid der Ortsgemeinde Windhagen und trägt daher seinen Namen. Der westliche bzw. nördliche Abschnitt des Tunnels liegt auf dem Gebiet der Ortsgemeinde Windhagen, der östliche bzw. südliche Abschnitt auf dem Gebiet der Ortsgemeinde Neustadt (Wied). Bad Marienberg ist eine Stadt und ein staatlich anerkanntes Heilbad im Westerwaldkreis; urkundlich erstmals erwähnt wird eine Siedlung im Jahr 1048. Möglicherweise leitet sich aus dieser Quelle auch der Name Westerwald ab, da das Gebiet um Bad Marienberg genau westlich von Herborn liegt. Im Jahr 1258 wird Marienberg dann als Mons sanctae Mariae bezeichnet. Im 18. Jahrhundert wuchsen das vorher getrennte Obermarienberg, eine heute noch gut erkennbare ringförmige Siedlung um die Pfarrkirche herum, und Untermarienberg zusammen. Das Landschaftsmuseum Westerwald ist ein kleines Freilichtmuseum in Hachenburg und befindet sich am Rande des Burgparks; das Museum besteht aus 7 Gebäuden, die ein Museumsdorf aus translozierten Westerwälder Häusern des 17., 18. und 19. Jahrhunderts bilden. Die Gebäude und Sammlungen des Museums sollen über die Geschichte des Westerwaldes und seiner Bewohner informieren. Zu den Häusern gehören die Schule aus Obermörsbach inklusive einer komplett im Stil des 19. Jahrhunderts eingerichteten Schulstube, (...) Wilsenroth ist ein Ortsteil der hessischen Gemeinde Dornburg;sie liegt am Osthang des Westerwalds, naturräumlich im Oberwesterwälder Kuppenland, rund 16 Kilometer nördlich der Kreisstadt Limburg an der Lahn. Am Nordostrand des Dorfes verläuft die Bahnstrecke Limburg–Altenkirchen, die einen Haltepunkt am Ort hat, noch etwas weiter nordöstlich fließt der Elbbach. Die vergleichsweise kleine Wilsenrother Gemarkung grenzt im Nordosten an Langendernbach und im Süden an Frickhofen. Das Kloster Marienthal war ein Franziskanerkloster im Westerwald; heute ist Marienthal ein Ortsteil von Seelbach bei Hamm (Sieg). Die Geschichte des Klosters geht zurück bis in die erste Hälfte des 15. Jahrhunderts. Nach der Gründungslegende soll ein Hirte ein Bildnis der Muttergottes geschnitzt und an der Stelle, an der um 1460 die erste Kapelle errichtet wurde, aufgestellt haben. Die älteste Erwähnung der Wallfahrtsstätte ist aus dem Jahr 1428. Der Dreifelder Weiher ist mit einer Oberfläche von 123 ha der größte Weiher der Westerwälder Seenplatte; er gehört zur kleinen Gemeinde Dreifelden, die an seinem Ostufer liegt und der Verbandsgemeinde Hachenburg angeschlossen ist. An seinem Westufer befindet sich die kleine Ansiedlung Seeburg (24 Einwohner). Die Oberfläche des Dreifelder Weihers, der etwa 2 km lang und maximal knapp 1 km breit ist, liegt auf etwa . Er ist über einen Ablaufgraben mit dem unter Naturschutz stehenden Haidenweiher verbunden. Hanns-Josef Ortheil (* 5. November 1951 in Köln) ist ein deutscher Schriftsteller und promovierter Germanist. Er wuchs im Raum Wissen auf und hat die Region in seinem autobiographischen Roman Hecke beschrieben. 1970 legte er sein Abitur an einem Mainzer Gymnasium ab und studierte anschließend in Rom Kunstgeschichte. 1971 nahm er das Studium der Musikwissenschaft, Germanistik, Philosophie und Komparatistik auf, (...) Die Montabaurer Höhe ist ein bis 545 m hoher, weitgehend bewaldeter Höhenzug im südwestlichen Westerwald. Sie wird durch die etwa 280 m über NN gelegene, mit Tonen gefüllte Ransbacher Mulde, durch die die Trasse der A 48 verläuft, in die eigentliche Montabaurer Höhe (im Süden) und den bis 394 m hohen Staatsforst Neuhäusel mit dem Hölzberg (im Norden) geteilt, die beide stark quarzithaltig sind. Der Druidenstein ist ein kegelförmiger Basaltfels im Nördlichen Hellerbergland oberhalb der Stadt Kirchen. Der Basaltkegel erhebt sich auf in ca. 20 Meter Höhe. Der Druidenstein (auch Köppel genannt) ist ca. 25 Millionen Jahre alt (Jung-Tertiär) und nimmt eine Fläche von ca. 100 m² ein. Seine ungewöhnliche Form erhielt er, als sich Lava durch die devonische Grauwacke des Grundgebirges hindurchzwängte und anschließend erstarrte. So bildeten sich senkrecht zur Abkühlungsfläche prismatische Säulen heraus. Herschbach ist staatlich anerkannter Luftkurort und die größte Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Selters, die sich in der Dierdorfer Senke´befindet. Die Gemarkung beherbergt drei Naturschutzgebiete sowie einen 800 ha großen Gemeindewald. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich die Westerwälder Seenplatte, in der auch der durch die Gemarkung fließende Holzbach entspringt. Die schriftliche Überlieferung des Ortes Herschbach beginnt mit der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1248. Die Geschichte der Stadt Hadamar reicht noch vor ihre urkundliche Ersterwähnung 832 zurück. Von besonderer Bedeutung war ihre Funktion als Residenz des kurzlebigen Fürstentums Nassau-Hadamar im 17. und frühen 18. Jahrhundert sowie als Standort der NS-Tötungsanstalt Hadamar. Eines der ältesten Zeugnisse von der Besiedlung der Region Hadamar ist das der Wartbergkultur entstammende, also etwa 5000 Jahre alte Steinkistengrab (siehe auch: Megalithkultur) in Hadamar-Niederzeuzheim. Ein weiteres Grab wurde in Oberzeuzheim gefunden, es wurde jedoch abgebaut und im Burggarten von Hachenburg wieder aufgebaut. Die Jüdische Gemeinde Hamm (Sieg) entstand vermutlich im 17. Jahrhundert durch die Ansiedlung von Schutzjuden durch die Ortsherrschaft. Sie erlebte jedoch durch Ab- und Auswanderung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen allmählichen Niedergang. Die jüdische Gemeinde erlosch im Zuge der Deportation deutscher Juden in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Erinnerung an sie hält die Ortsgemeinde Hamm mit dem Synagogenplatz und dem KulturHausHamm/Sieg wach. Heinrich IV. von Sayn, Herr zu Homburg, Montclair und Meinsberg (* 1539; † 17. Januar 1606 auf Burg Sayn, heute Bendorf am Rhein) war der letzte Graf von Sayn-Sayn des Sayn-Sponheimerschen Geschlechts im Mannesstamm. Heinrich, der mittlere der drei Söhne des Grafen Johann V. von Sayn und der Elisabeth von Holstein-Schauenburg, wurde auf Wunsch des Vaters Kleriker. Franz-Josef Wuermeling (* 8. November 1900 in Berlin; † 7. März 1986 in Münster) war ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1953 bis 1962 Familienminister der Bundesrepublik Deutschland. Wuermeling ist stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Altenkirchen bzw. Neuwied (1965) in den Bundestag eingezogen. Schloss Schönstein liegt in Wissen und wurde 1255 erstmals urkundlich erwähnt. Heute ist Schloss Schönstein Verwaltungssitz der Fürstlich-Hatzfeldt-Wildenburgschen Kammer und Wohnsitz der Familie der Grafen von Dönhoff. Ab 1281 diente die Burg Sconensteyne dem Erzstift Köln als Pfandobjekt. 1589 erhielt Hermann von Hatzfeldt-Werther das Schloss als Würdigung seiner Verdienste. Inzwischen hatte das Schloss stark gelitten, 1594 bezifferte Hermann von Hatzfeldt-Werther die Instandhaltungskosten auf 16.000 Gulden. Die Nistermühle ist eine ehemalige Wassermühle im Tal der Nister nördlich der Stadt Hachenburg. Die Familie Roedig, damals besitzer, versteckze im September 1944 den späteren ersten Bundeskanzler Konrad Adenauer vor der Gestapo. Die Familie Roedig war mit den Adenauers befreundet und Josef Roedig war, wie Adenauer, Mitglied der Zentrumspartei. Adenauer wohnte dort unter dem Decknamen Dr. Weber, bis er am 25. September von der Gestapo verhaftet wurde. Die preußische Provinz Hessen-Nassau war 1868 aus den 1866 von Preußen annektierten Ländern Kurhessen und Nassau, dem Kreis Biedenkopf (Hessisches Hinterland) des Großherzogtums Hessen sowie der Freien Stadt Frankfurt entstanden. Sie umfasste den nördlichen und mittleren Teil des heutigen Bundeslandes Hessen, in den allerdings die hessische Provinz Oberhessen eingelagert war, sowie Teile von Rheinland-Pfalz und bestand bis 1944. Das Mausoleum in Dierdorf ist eine Grabstätte des ehemaligen Fürstenhauses zu Wied-Runkel, wurde nach 1816 von Fürst Karl Ludwig Friedrich Alexander zu Wied-Runkel im neugotischen Stil erbaut und diente auch zur Aufbewahrung der Grabmäler seiner Vorfahren. Das Mausoleum steht im ehemaligen Schlosspark in der Stadt Dierdorf im Landkreis Neuwied. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Seit dem 11. Jahrhundert bestand das Adelsgeschlecht der Grafen von Wied. Die Huf Haus GmbH & Co. KG ist ein Unternehmen mit Sitz in Hartenfels im Westerwald. Nach eigenen Angaben ist es europaweit einer der führenden Anbieter im Bereich der Holz-Glas-Bauten. In der Bauhaustradition von dem Architekten Manfred Adams, Schüler von Sep Ruf, entworfen, werden alle Bauwerke auf der Basis einer modernen Fachwerkkonstruktion (Holzständerbauweise) errichtet, die vorwiegend aus Holz und Glas besteht. Das Unternehmen produziert jährlich etwa 150 Gebäude (Einfamilienhäuser und Objektbauten). Die Grube Georg war ein Eisenerzbergwerk in der Gemeinde Willroth. Das Fördergerüst erhebt sich als Industriedenkmal weithin sichtbar über die Bundesautobahn A3. Die Geschichte des Willrother Bergbaus ist seit dem 14. Jahrhundert belegt. Im Jahr 1811 wurde ein Erbstollen eingerichtet und ab 1815 Tiefbau betrieben. Neben der Grube Georg gab es in der Gemeinde noch die Grube Girmscheid in der zwischen 1803 und 1925 Erz gefördert wurde. Ab 1925 wurde der Abbau über die Grube Georg bewältigt. Joseph Kardinal Höffner (* 24. Dezember 1906 in Horhausen (Westerwald); † 16. Oktober 1987 in Köln) war von 1962 bis 1969 der 73. Bischof von Bistum Münster und von 1969 bis 1987 Erzbischof von Köln. Er besuchte das Kaiser-Wilhelm-Gymnasium in Montabaur und ab 1922 das humanistische Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Trier, wo er 1926 die Reifeprüfung ablegte. Kategorie:Medienunternehmen (Kanada) Gaynell Tinsley Gaynell Charles Gus Tinsley (* 1. Februar 1913 in Ruple, Louisiana; † 24. Juli 2002 in Baton Rouge, Louisiana) war ein US-amerikanischer American Football-Spieler und -Trainer. Tinsley besuchte in Haynesville die High School und studierte danach von 1934 bis 1936 an der Louisiana State University. Dort spielte er während seines Studiums College Football und Basketball. In beiden Sportarten war er Mannschaftskapitän. 1935 und 1936 zog er mit seiner Footballmannschaft jeweils in den Sugar Bowl ein. Beide Spiele gingen verloren. Aufgrund seiner Leistungen wurde er in beiden Jahren zum All-American gewählt. 1937 spielte er im College-All-Star-Spiel und erzielte die einzigen Punkte bei dem Sieg seiner Mannschaft. Er hatte einen Touchdownpass von Sammy Baugh zum 6:0-Endstand gefangen. 1937 wurde Tinsley von den Chicago Cardinals in der zweiten Runde an 12 Stelle gedraftet. In seine Rookiejahr stellte Tinsley mehrere NFL Saisonrekorde auf - so fing er unter anderem Pässe für einen Raumgewinn von 675 Yards. 1938 fing er 41 Pässe in der Saison und übertraf damit die Leistung von Don Hutson um neun Passfänge. Seine beiden Passfänge über 97 und 98 Yards befinden sich noch heute in den Rekordbüchern der NFL. Nach nur drei Spielzeiten bei den Cardinals beendete Tinsley seine Spielerlaufbahn. Nach Beendigung seiner Spielerlaufbahn leistete Tinsley zunächst seinen Wehrdienst in der U.S. Navy ab. Danach trainierte er kurzzeitig eine High-School-Mannschaft und wurde danach Assistenztrainer an seinem alten College. 1948 übernahm er die Position des Head Coaches, welche er bis 1954 innehatte. 1955 wurde er entlassen. Tinsley hatte nur 50 % der Spiele seiner Mannschaft gewinnen können. Das College zahlte ihm aber zwei Jahre lang sein vertraglich vereinbartes Jahresgehalt weiter. Gus Tinsley wurde auf dem Greenoaks Memorial Park in Baton Rouge beerdigt. Tinsley wurde zweimal zum All-Pro gewählt und spielte in einem Pro Bowl, dem Abschlussspiel der besten Spieler einer Saison. Er ist Mitglied in der College Football Hall of Fame, Louisiana Sports Hall of Fame, in der Hall of Fame seine Colleges und im NFL 1930s All-Decade Team. Arlington Springs Man Als Arlington Springs Man (auch bekannt als Arlington Man und Arlington Springs Woman) werden menschliche Überreste bezeichnet, die 1959 auf der Insel Santa Rosa vor der Küste Kaliforniens entdeckt wurden. Das Fossil wurde von Philip C. Orr entdeckt, dem damaligen Kurator für Anthropologie am Museum for Natural History in Santa Barbara. Er fand die aus der Erde herausragenden Knochen in einem erodierten Canyon namens Arlington in der Nähe einer Quelle (englisch spring) auf Santa Rosa, die zu den Channel Islands gehört. Er beließ sie aber erst in situ und ließ die Fundstätte von Wissenschaftlern begutachten, um keine Zweifel über den stratigrafischen Kontext aufkommen zu lassen. Bei der Ausgrabung wurden 11,4 Meter unter der Erdoberfläche zwei Oberschenkelknochen, ein Oberarmknochen und ein unidentifizierter Knochen geborgen. Es gab keine Beifunde wie Tierknochen oder Steinwerkzeuge. Orr identifizierte die Überreste aufgrund der Oberschenkelknochen als die eines Mannes. Erste chemische Untersuchungen wiesen eine Fossilisation der Knochen nach, die auf ein hohes Alter hindeutete. Radiokohlenstoffdatierungen der Kohle in der Fundschicht ergaben ein Alter von 10400 ± 200 bzw. 10000 ± 200 Jahren Before Present. Die Knochen waren nach damaligem Stand der Technik für eine Radiokohlenstoffdatierung ungeeignet. Orr verpackte die Knochen in Erde aus der Fundschicht und lagerte sie in Erwartung besserer Datierungsmethoden in seinem Museum. Das Kollagen aus dem Oberschenkelknochen wurde 1989 von Reiner Berger und Reiner Protsch auf 10800 ± 810 Jahre und damit auf ein ähnliches Alter wie die Kohle bestimmt; die Arbeiten von Protsch, der zahlreicher Fehldatierungen überführt ist, gelten jedoch als nicht seriös. Aufgrund des Fundortes bestand die Möglichkeit, dass die Knochen dorthin geschwemmt worden waren und tatsächlich jünger waren als die sie umgebende Kohle. Um diese Unsicherheit auszuräumen, bemühte sich Orrs Nachfolger John R. Johnson um eine neue Datierung der Knochen mit modernen Methoden; sie waren aber auch für die verbesserte Radiokohlenstoffdatierung kaum geeignet. Auch brauchbare DNA konnte nicht gefunden werden. Die Wissenschaftler fanden jedoch in der Erde, in der Orr den Fund verpackt hatte, den Knochen einer ausgestorbenen Riesenhirschmaus (Peromyscus nesodytes), der sich in besserem Zustand befand als die menschlichen Knochen. Der Mausknochen wurde auf 11.490 ± 70 Jahre datiert. Eine Beschleuniger-Massenspektrometrie des Osteocalcin in den menschlichen Knochen erbrachte ein Ergebnis von 6.610 ± 60 Jahren, die des Kollagens wiederum 10.960 ± 80 Jahre. Bei neuen Grabungen wurde 1994 das Skelett eines Zwergmammuts auf Santa Rosa gefunden. Daraus zog Johnson den Schluss, dass Menschen bei ihrer Ankunft im späten Pleistozän Zwergmammuts auf der Insel antrafen. Santa Rosa und drei Nachbarinseln bildeten zu dieser Zeit wegen des niedrigeren Meeresspiegels eine große Insel namens Santa Rosae. Aus dem gleichen Grund war auch die Wasserstraße zwischen der Insel und der kalifornischen Küste weniger breit. Die Knochen wurden 1999 per Computertomographie neu vermessen und mit statistischen Daten abgeglichen. Der Anthropologe Phillip Walker schloss aus diesen Daten, dass es sich um Überreste einer Frau handle und sie demnach korrekt Arlington Springs Woman heißen müsse. 2001 unternahm Johnson neue Grabungen auf Santa Rosa, um die Stratigrafie des Fundortes exakter zu bestimmen. Es stellte sich dabei heraus, dass Schichten darüber und darunter älter waren als die eigentliche Fundschicht. Die Knochen konnten somit durch den Wasserlauf in unmittelbarer Nähe mit jüngerem Material an ihre Fundstelle geschwemmt worden sein. In Kombination der Datierung der neu gefundenen Schichten und des Mausknochens kommt er auf eine mögliche Zeitspanne zwischen 11.200 und 11.580 Jahren. Das entspricht einem kalibrierten Alter von 13.200 bis 13.500 Jahren. Damit wären die Knochen von Arlington die ältesten je gefundenen Menschenknochen auf dem amerikanischen Kontinent. Dies wiederum würde bedeuten, dass die Paläo-Indianer schon damals Wasserfahrzeuge hätten besitzen müssen, um den Santa-Barbara-Kanal zu überwinden. Im September 2006 korrigierten John R. Johnson und Philipp Walker ihre Einschätzung über das Geschlecht des Fundes. Eine zweite Anthropologin identifizierte die Knochen als männlich, und Johnson entdeckte in den Aufzeichnungen des verstorbenen Entdeckers Orr die Maße des mittlerweile verlorenen Oberschenkelkopfes, der eher männliche Ausmaße hatte. Damit handle es sich mit größerer Wahrscheinlichkeit doch um einen Mann. Druzno Der Druzno (auch Drużno, bis 1949 Drausensee) ist ein See in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Der See liegt etwa 30 Kilometer südlich der Danziger Bucht in der Nähe der Ostseeküste, 20 Kilometer südlich des Frischen Haffs, fünf Kilometer südlich der Stadt Elbląg (Elbing) und 15 Kilometer westlich der Stadt Pasłęk (Preußisch Holland). Der Name des Sees, der früher auch See Drausen genannt wurde, geht auf den baltischen Volksstamm der Pruzzen zurück, die ihn Drussino oder Drußno nannten. Der Druzno ist 9,7 Kilometer lang und 2 Kilometer breit. Er ist der Überrest eines großen Seebeckens, das sich in älteren Zeiten bis Preußisch Holland erstreckte. Der See ist mit einer mittleren Tiefe von drei Metern verhältnismäßig flach. Seine Ausdehnung war in früheren Jahrhunderten deutlich größer, doch im Lauf der Zeit wurde dem See Land abgewonnen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts, als der See auf der Grenze von West- und Ostpreußen lag, wurden seine Ausdehnung mit zehn Kilometer Länge und vier Kilometer Breite angegeben. Durch den See führen Schifffahrtslinien und Kanuwege, die wegen der starken Verkrautung des Gewässers teilweise mit Seezeichen ausgezeichnet sind. Darunter ist auch die Linie von Elbląg (Elbing) durch den Oberländischen Kanal bis nach Małdyty (Maldeuten). Sein Hauptzufluss ist die Dzierzgoń (Sorge), sein Abfluss die Elbląg (Elbing). Die Handelsstadt Truso lag am Ufer des Drausensees, als dieser noch Teil des Frischen Haffs war. Datei:Remy Martin Logo.svg Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-11-23) __NOEDITSECTION__ Richard Melrose Richard Burt Melrose (* 1949 in Australien) ist ein australischer Mathematiker, der sich mit geometrischer Analysis, partiellen Differentialgleichungen und Differentialgeometrie beschäftigt. Melrose promovierte 1974 an der Cambridge University bei F. Gerard Friedlander. Danach war er Research Fellow am St John’s College in Cambridge. 1977 war er am Institute for Advanced Study. Er ist Professor am Massachusetts Institute of Technology (MIT), an dessen Fakultät er seit 1976 ist. Seit 2006 ist er dort Simons Professor of Mathematics. 1999 bis 2002 war er Vorsitzender des Komitees für Reine Mathematik am MIT. 1984 erhielt er den Bôcher Memorial Prize für seine Arbeiten über Streutheorie. Seit 1986 ist er Fellow der American Academy of Arts and Sciences. 1992 war er Guggenheim Fellow. Er war Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) 1978 in Helsinki (Singularities of solutions of boundary value problems) und 1990 in Kyōto (Plenarvortrag: Pseudodifferential operators, corners and singular limits). Datei:Logo pabstpesch.jpg Tim Tscharnke Tim Tscharnke (* 13. Dezember 1989 in Weißenfels) ist ein ehemaliger deutscher Skilangläufer. Tscharnke, der im Alter von zwei Jahren erstmals auf Langlaufski stand, absolvierte seinen ersten Start bei einem FIS-Rennen im Dezember 2005 in Oberwiesenthal. Dort belegte der für den SV Biberau startende Sportler beim Verfolgungswettbewerb den 75. Platz von 87 Startern. Einen Monat später gelang ihm ebenfalls in einem FIS-Rennen mit Platz sechs über 10 Kilometer Freistil seine erste Top-Ten-Platzierung. Bei den deutschen Meisterschaften 2006 erreichte er beim Sieg von Tobias Angerer den siebenten Platz über 10 Kilometer klassisch. In der darauf folgenden Saison bestritt er erstmals Wettkämpfe im Skilanglauf-Alpencup. In Hochfilzen gelang ihm mit Platz 13 über 15 Kilometer klassisch seine beste Saisonplatzierung in dieser Wettkampfserie. Im Februar 2007 siegte er beim Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival in Jaca über die 10 Kilometer Freistil. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2007 in Tarvisio startete er im Verfolgungswettbewerb und belegte den 24. Platz. Schon ein Jahr später gewann er trotz Erkrankung im Vorfeld bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2008 im italienischen Mals im Wettbewerb über 10 Kilometer klassisch hinter Hans Christer Holund und Alex Harvey seine erste Medaille. Im Staffelwettbewerb musste er sich im Schlusssprint nur dem russischen Schlussläufer geschlagen geben und sicherte der deutschen Mannschaft die Silbermedaille. Über die 20 Kilometer Freistil, die im Massenstart ausgetragen wurden, belegte er beim Sieg seines Trainingskollegen Philipp Marschall den achten Platz. Nach der erfolgreichen Junioren-Weltmeisterschaft gelangen Tscharnke auch im Alpencup erste Erfolge. In Capracotta belegte er im 10 Kilometer klassisch den sechsten Platz und feierte in Pokljuka über 15 Kilometer klassisch mit dem dritten Rang seine erste Podiumsplatzierung in der nach dem Weltcup wichtigsten Skilanglauf-Wettkampfserie. Seit 2008 trainierte Tscharnke zusammen mit Axel Teichmann und Jens Filbrich in der Oberhofer Trainingsgruppe von Cuno Schreyl. Nachdem er vor dem Start der Saison 2008/09 bei den Leistungstests die besten Resultate der deutschen Mannschaft und auch im Alpencup gute Resultate aufweisen konnte, wurde er für das Aufgebot der ersten beiden Wettbewerbe der Tour de Ski 2008/2009 nominiert. Beim Prolog in Oberhof über 3,5 Kilometer Freistil belegte er unter 66 Startern einen beachtlichen 35. Platz. Beim anschließenden Verfolgungswettbewerb über 15 Kilometer klassisch verlor er jedoch weitere fünf Plätze. Die Junioren-Weltmeisterschaft 2009 in Le Praz-de-Lys-Sommand begann für Tscharnke mit einem sechsten Platz im Sprintwettbewerb, der in der klassischen Technik ausgetragen wurde. Im Massenstartwettbewerb verpasste er im Sprint einer vierköpfigen Spitzengruppe knapp eine Medaille. Und auch über die 10 Kilometer Freistil reichte es beim Vierfacherfolg der russischen Athleten nur zu einem siebenten Platz. Im Staffelwettbewerb konnte er jedoch sich und der deutschen Mannschaft hinter der überragenden russischen Mannschaft die Silbermedaille sichern. Im Februar wurde Tscharnke nochmals in das Weltcupaufgebot berufen und belegte in Valdidentro den 54. Platz über 15 Kilometer Freistil. Bei den deutschen Meisterschaften in Hinterzarten wurde er Fünfter über die 20 Kilometer klassisch (Massenstart). Im Sommer 2009 begann Tscharnke seine Ausbildung zum Zollwachtmeister und gehörte seitdem dem Zoll Ski Team an. Nachdem Tscharnke wie schon im Vorjahr gute Resultate bei den Leistungstest im Sommer/ Herbst zeigen konnte, nominierte ihn Bundestrainer Jochen Behle nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Franz Göring für den Auftakt des Skilanglauf-Weltcups 2009/10 in Beitostølen. Mit Platz 21 über die 15 Kilometer Freistil sicherte sich Tscharnke nicht nur seine ersten Weltcup-Punkte, sondern erzielte auch das beste Resultat der gesamten deutschen Mannschaft. Im slowenischen Rogla qualifizierte er sich wie zuvor schon in Davos für die Viertelfinalläufe des Sprintwettbewerbs. Mit dem 22. Platz erreichte er sein bisher bestes Karriereresultat in einem Weltcup-Sprint. Auch bei den Sprintwettbewerben der Tour de Ski 2009/2010 konnte er mit den Plätzen 23 und zehn überzeugen. Im russischen Rybinsk erkämpfte er sich in Abwesenheit vieler Spitzenathleten im Teamsprint zusammen mit Josef Wenzl mit Rang drei seine erste Podiumsplatzierung. Bei den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver gewann Tscharnke zusammen mit Axel Teichmann die Silbermedaille im Teamsprint. Am 30. April 2010 wurde ihm für seine Leistungen durch Bundespräsident Horst Köhler das Silberne Lorbeerblatt verliehen. Am Ende der Saison belegte er den 59. Platz in der Weltcupgesamtwertung und den 34. Platz in der Sprintwertung. Zum Auftakt der Saison 2010/11 in Gällivare gelang ihm mit dem elften Platz über 15 Kilometer Freistil. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2011 in Oslo kam er auf den 34. Platz im 50 km Massenstartrennen, auf den 29. Rang im Sprint und den vierten Platz im Teamsprint. In der Saison 2012/13 gelang Tscharnke an seinem 23. Geburtstag in Canmore (Kanada) sein erster Sieg in einem Weltcuprennen. Die Abwesenheit einiger Läufer der Weltspitze nutzte Tscharnke zum ersten Platz im Massenstartrennen über 15 km im klassischen Stil. Seine besten Ergebnisse bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 im Val di Fiemme waren der 14. Platz über 15 km Freistil und der siebte Platz mit der Staffel. Bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi verpasste er mit Hannes Dotzler im Teamsprint wegen eines Sturzes kurz vor dem Ziel eine sichere Medaille. Am 10. Januar 2015 siegte Tscharnke in Val die Fiemme im Rahmen der Tour de Ski zum zweiten Mal im Weltcup, wiederum in einem 15-km-Massenstart-Rennen im klassischen Stil. Die Tour de Ski beendete er auf den 20. Rang. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2015 in Falun belegte er den 28. Platz im Sprint, den siebten Rang mit der Staffel und den vierten Platz im Teamsprint. Am 29. Juni 2017 teilte Tscharnke über seine Facebook-Seite mit, dass er seine Karriere aus gesundheitlichen Gründen beendet habe. Beeinträchtigungen an Rücken und Füßen ließen ein Trainingsprogramm, das für Spitzenplatzierungen notwendig ist, nicht mehr zu. Der Deutsche Skiverband verlieh ihm die Silberne Ehrennadel. Lena Reichmuth Lena Reichmuth, auch Bernarda Reichmuth (* 6. August 1968 in Dornbirn, Vorarlberg), ist eine österreichische Schauspielerin. Reichmuth wurde als Tochter einer Österreicherin und eines Schweizers geboren. Nach der Matura in Zürich ging Reichmuth nach Paris und studierte am Conservatoire national supérieur d’art dramatique Schauspiel. Sie kam als Gaststudentin ans Max-Reinhardt-Seminar nach Wien und war von 1995 bis 2000 Ensemblemitglied am Theater der Jugend. Lena Reichmuth wandte sich ab 2002 vermehrt dem Film zu. Sie spielte an der Seite von Catherine Deneuve und Heinz Bennent die Paula Fichtl in Marie und Freud (Regie: Benoît Jacquot), wirkte im Film Gone with the Woman (Regie: Petter Naess) mit, dem norwegischen Oscarbeitrag für den Best Foreign Language Film 2007, und drehte in Italien zehn Filme, wobei sie dort das Klischee der klassischen Deutschen vertritt. 2009 spielte sie die Magda Goebbels an der Seite von Moritz Bleibtreu und Tobias Moretti in Jud Süß – Film ohne Gewissen von Oskar Roehler. In Österreich war sie im Film Der Atem des Himmels (Regie: Reinhold Bilgeri) als Hilda Casagrande sowie im Film Hannas schlafende Hunde (Regie: Andreas Gruber) auf der Kinoleinwand. Lena Reichmuth coacht sowohl Schauspielerinnen wie Catherine Deneuve und Isabelle Huppert als auch Führungskräfte aus Wirtschaft und Politik mittels einer eigenen Coachingmethode. Sie spricht neben Deutsch und Französisch auch Italienisch und Englisch. Sie lebt in Wien und arbeitet im deutschen Sprachraum sowie in Frankreich und Italien. Ihr Sohn Konstantin Reichmuth ist ebenfalls Schauspieler. Kategorie:Medienunternehmen (Norwegen) Datei:Remy Martin Logo2.svg Willi Richt Willi Richt (* 9. September 1912) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Richt, der auf der Position des linken Läufers und des Mittelläufers eingesetzt wurde, spielte bis zur Runde 1936/37 für die SpVgg Cannstatt. Mit Cannstatt war er 1934/35 in die Gauliga Württemberg aufgestiegen. Zwischen 1937 und 1947 war Richt für den VfB Stuttgart aktiv. In seiner ersten Saison beim VfB, 1937/38, gewann er die Meisterschaft in Württemberg und zog damit in die Endrunde um die deutsche Meisterschaft ein. Dort absolvierte er alle sechs Gruppenspiele gegen den BC Hartha, Fortuna Düsseldorf und Vorwärts Rasensport Gleiwitz. Der VfB belegte in der Endrunde den dritten Rang. Von 1939 bis 1942 folgten vier Vizemeisterschaften, ehe 1943 der zweite Titelgewinn glückte. Da war aber nach der 0:3-Heimniederlage gegen den süddeutschen Rivalen TSV 1860 München die Endrunde bereits nach einem Spiel beendet. Er absolvierte sieben Partien für den VfB in Endrunden um die Deutsche Meisterschaft. Er spielte mehrmals an der Seite der Stuttgarter Kicker-Stars Edmund Conen und Albert Sing in der württembergischen Gau-Auswahl. In der Oberliga Süd kam Richt nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem VfB auf insgesamt 53 Spiele. Willi Richt gehört -26 Ligaspiele- der VfB-Mannschaft der Runde 1945/46 an, die durch den 1:0-Erfolg am 23. Juni 1946 in der Oberliga Süd gegen den 1. FC Nürnberg am letzten Spieltag den ersten Oberligatitel erringen konnte. Trainer war Fritz Teufel und Robert Schlienz gewann die Torschützenkrone mit 42 Treffern. Im Sommer 1947 beendete er seine Spielerlaufbahn und übernahm als Trainer die TSG Oehringen. 1953 wurde Richt Trainer bei den Sportfreunden Esslingen. Richt Richt ist Leon Simon (Mathematiker) Leon Melvin Simon (* 6. Juli 1945 in Adelaide) ist ein australischer Mathematiker, der sich mit Analysis beschäftigt. Simon studierte an der University of Adelaide (Bachelor Abschluss 1967) und promovierte dort 1971 bei James H. Michael (Interior Gradient Bounds for Non-Uniformly Elliptic Equations), während er gleichzeitig Tutor an der Universität war. Danach war er 1972/73 Lecturer an der Flinders University und 1973 bis 1976 Assistant Professor an der Stanford University. 1976/77 war er Visiting Assistant Professor an der University of Adelaide, 1977/78 Associate Professor an der University of Minnesota. 1978 wurde er Professor an der University of Melbourne und 1981 an der Australian National University. Ab 1986 war er Professor an der Stanford University. Er war unter anderem Gastprofessor an der ETH Zürich. Simon beschäftigte sich mit geometrischer Maßtheorie, partiellen Differentialgleichungen und Variationsproblemen. 1974/75 war er Sloan Fellow. Er ist Fellow der American Mathematical Society. 1990 erhielt er den Bôcher Memorial Prize für ab 1983 geleistete fundamentalen Beiträge zum Verständnis singulärer Mengen in den Lösungen von Variationsproblemen, zum Beispiel im Plateau-Problem. 1983 wurde er in die australische Akademie der Wissenschaften aufgenommen, im selben Jahr erhielt er die Medaille der Australian Mathematical Society. Seit 1994 ist er Mitglied der American Academy of Arts and Sciences. 1983 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Warschau (Recent developments in the theory of minimal surfaces). Für 2017 erhält er den AMS Leroy P. Steele Prize for Seminal Contribution to Research. Zu seinen Doktoranden zählt Richard Schoen. Kategorie:Medienunternehmen (Polen) Krengel Krengel ist der Familienname folgender Personen: Len Duns Leonard Len Duns (* 26. September 1916 in Newcastle upon Tyne; † 20. April 1989 in Ponteland) war ein englischer Fußballspieler, der mit dem AFC Sunderland englischer Meister und Pokalsieger wurde. Duns kam im September 1933 als Amateur aus Newcastle zum AFC Sunderland und unterschrieb im Oktober 1933 seinen ersten Profivertrag. Zu seinem Ligadebüt kam der rechte Flügelspieler am 2. November 1935 und verdrängte auf dieser Position in der Folge Bert Davies. Duns erste Saison als aktiver Teil der Mannschaft endete mit dem Meisterschaftsgewinn 1935/36, zu dem er mit fünf Treffern in 17 Einsätzen seinen Beitrag leistete. In der folgenden Saison erzielte Duns, der vom Zusammenspiel mit Innenstürmer Raich Carter und dem Außenläufer Charlie Thomson profitierte, für einen Flügelspieler außergewöhnliche 21 Tore in 44 Spielen, darunter fünf Treffer im FA Cup, den man nach einem 3:1-Erfolg gegen Preston North End vor über 93.000 Zuschauern im Londoner Wembley-Stadion gewann. Duns hatte damit bereits im Alter von 20 Jahren die beiden wichtigsten englischen Vereinswettbewerbe gewonnen. Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde seine vielversprechende Karriere im September 1939 jäh unterbrochen. Während des Krieges spielte er für Sunderland und als Gastspieler bei Aldershot, Brentford, Newcastle United, Notts County, Reading, West Bromwich Albion und Wrexham in 102 Partien (26 Tore) in den regionalen Wartime Leagues, bevor er mit der Wiederaufnahme der Football League seine Profikarriere 1946 bei Sunderland fortsetzte. Noch bis 1948 gehörte Duns zum Stammkader Sunderlands, bis zu seinem Karriereende 1952 wurden Einsätze dann immer seltener. Friedrich Meinhof Friedrich Meinhof (* 30. April 1800 in Medewitzsch bei Leipzig (heute Ortsteil von Neukieritzsch); † 2. Mai 1881 in Barzwitz bei Rügenwalde) war Pastor und Erweckungsprediger in Pommern. Friedrich Meinhof war der Sohn des Pfarrers Balthasar Friedrich Gottlieb Meinhof (1761–1834) und seiner Ehefrau Johanna Wilhelmine, geb. Demuth (1764–1839). Ab 1814 besuchte Meinhof die Fürstenschule in Grimma und studierte von 1818 bis 1821 an der Universität Leipzig Theologie. Zwischen 1825 und 1827 besuchte er das Predigerseminar in Wittenberg und absolvierte 1828 das Zweite Theologische Examen in Berlin. Friedrich Meinhof wurde am 1. September 1828 in Drosedow bei Kolberg zum Pfarrer ordiniert und versah dort bis 1831 das Pfarramt. Im Januar 1832 wurde er Pfarrer in Gramenz. Hier initiierte er einen Hilfsverein für das Berliner Missionswerk, den vierten dieser Art in Pommern. Im Jahre 1842 übernahm er die Pfarrstelle in Barzwitz bei Rügenwalde, die er bis zu seinem Tode innehatte. Friedrich Meinhof war seit 1828 mit Sophie Meinhof, der Tochter seines Onkels in Mörz, verheiratet. Sie starb 1845. In zweiter Ehe heiratete er Auguste Strecker aus Fritzow bei Cammin, die 1850 verstarb. 1852 heiratete Meinhof in dritter Ehe Clara Christiane Giesebrecht (1819–1893), die Tochter des Philologen und vaterländischen Dichters Karl Giesebrecht, Professor am Grauen Kloster in Berlin. Aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor: Clara Henriette Maria Meinhof (1855–1944), Carl Friedrich Michael Meinhof (1857–1944, später Professor für afrikanische Sprachen) und Johannes Meinhof (1859–1947, der Großvater von Ulrike Meinhof). Kategorie:Person nach Staatsangehörigkeit Hier werden Personen nach den Staatsangehörigkeiten, die sie im Verlauf ihres Lebens besaßen, einsortiert. Unterkategorien, die Personen nach historischen Staatsangehörigkeiten kategorisieren, bitte direkt in . Sie finden sich zusätzlich in , vor allem in (Sowjetbürger, DDR-Bürger, Jugoslawe, Tschechoslowake, Danziger). Maßgeblich für die Aufnahme ist die völkerrechtliche Anerkennung gemäß aktueller Liste der Staaten der Erde. Die Bürger der dort aufgeführten umstrittenen Staaten und sonstigen Gebilde werden hier ebenso wenig kategorisiert wie Bürger abhängiger Territorien oder Bürger nichtstaatlicher Völkerrechtssubjekte. Die hier einsortierten Kategorien werden nicht nach weiteren Kriterien aufgeteilt; dafür gibt es die bzw. . Portal:Essen und Trinken/Tab2 Kategorie:Medienunternehmen (Finnland) Döbbelinsches Theater Das Döbbelinsche Theater war ein Theater in Berlin. 1764/1765 wurde das Gebäude im Innenhof der Behrenstraße 13 (Nr. 55 seit der Neunummerierung 1800) im Auftrag des Schauspielers und Theaterunternehmers Karl Schuch errichtet, einem Sohn des vorigen Prinzipals Franz Schuch, der erfolgreich als Widerpart der Schönemannschen und Ackermannschen Truppe gewirkt hatte. Das Haus wurde zunächst als Schuchisches Comödienhaus bezeichnet. 1765 wurde der Spielbetrieb aufgenommen. Ab 1768 übernahm Karl Theophil Döbbelin die Interimsdirektion des Theaters. Nach dem Tod von Schuch d. J. 1771 erfolgte am 10. Juni eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs unter Heinrich Gottfried Koch, der aber bereits am 3. Januar 1775 starb. Am 17. April 1775 erfolgte die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in einer zweiten Ära Döbbelin, die dann erst mit dessen Wechsel in das Französische Komödienhaus am Gendarmenmarkt endete. Am 14. April 1783 wurde in dem Döbbelinschen Theater Gotthold Ephraim Lessings Nathan der Weise uraufgeführt. Am 12. März 1799 erwarb Bartolomeo Verona (1744–1813) das Theatergebäude von Joseph Pinetti de la Mercy. Er ließ das Bauwerk vermutlich im November 1799 niederreißen. Auf annähernd demselben Grundstück befindet sich seit 1892 das heute als Komische Oper Berlin bekannte Theater unter den Linden (Architekturbüro Fellner & Helmer). Josef Pichler & Söhne Das Unternehmen Josef Pichler & Söhne war eine bedeutende Hutfabrik in Graz, Steiermark. Der Hutmacher Josef Pichler (1824–1864) gründete in Hartberg (Steiermark) ein Hutmachergeschäft. 1857 übersiedelte er mit dem Betrieb nach Graz und errichtete 1848 am Grieskai die Hutfabrik Josef Pichler & Söhne. Sein Hauptaugenmerk richtete er auf die Fertigung von steirischen Lodenhüten für Jagd- und Touristenzwecke. Da die Nachfrage stark anstieg, setzte Pichler in der Produktion vermehrt Maschinen ein. Nachdem seine Söhne Josef und Anton im Inland, in Deutschland, Frankreich und den USA Erfahrungen im Hutmachergewerbe erworben hatten, traten sie im Jahre 1880 in die Firma ein. Das Unternehmen vergrößerte sich schnell. Inzwischen wurden ausschließlich Lodenhüte fabriziert. Die Fabrik erreichte, was Güte und Geschmack der Formen anbelangte, beinahe Unnachahmliches. Die Hüte wurden nicht nur im Inland verkauft, sondern auch nach Deutschland und in die Schweiz exportiert. Auch der Hochadel gehörte zu Pichlers Kunden. Er wurde zum Herzoglich Sachsen-Meiningenschen Hof-Hutfabrikanten ernannt. Auf Grund der hohen Qualität der Produkte erhielt die Firma die Auszeichnung des k.k. Hoftitels. Die Fabrik nannte sich nun k.u.k. Hof-Hutfabrik. Die bisherige Betriebsstätte wurde immer unzureichender, so dass im Jahre 1879 ein Neubau an der Körösistraße 1 in Graz errichtet wurde. Die Einrichtung entsprach den damals modernsten, technischen Anforderungen. Nach dem Tod des Teilhabers Josef Pichler sen. und seinem Sohn Anton Ende der 1890er Jahre ging das Unternehmen in den Besitz des jüngeren Sohnes Josef jun. über. Um 1900 wurde der Betrieb nochmals vergrößert, da sich die bestehenden Gebäude für den steigenden Betrieb abermals als zu klein erwiesen hatten. Das Unternehmen konnte trotz der Wirren des Ersten Weltkrieges und des Zusammenbruchs der Monarchie weiter bestehen. 1930 wurde der aus Wien stammende 24-jährige Chemietechniker Gustav Scherbaum (1906–1991) vom Wiener Arbeitsamt an das Unternehmen Pichler als Färbereitechniker vermittelt. Er wurde später zum Bürgermeister der Stadt Graz gewählt. Im Zweiten Weltkrieg produzierte die Firma Tropenhelme für die Wehrmacht die diese im Afrikafeldzug benötigte. C. A. Beug C.A.Beug ist eine ehemalige Firma in Stralsund, deren Geschäftsfeld eine Braunbierbrauerei, den Handel mit Getreide, Kohle, Eisen, Treiböl und die Herstellung von Maschinen für die Landwirtschaft umfasste und die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine der größten Reedereien Preußens war. Der am 6. Juni 1816 in Barth geborene Jacob Carl August Beug fuhr zunächst wie seine Vorfahren zur See und erlernte später den Handel. Die Firma gründete er am 5. Mai 1843 in der Stralsunder Heilgeiststraße Nr. 57. Nach seiner Übersiedlung nach Stralsund erwarb er das 1817 von seinem Schwiegervater, Johann Carl Martin Rodbertus gegründete Geschäft, eine Getreidehandlung, Braunbierbrauerei und Mälzerei und erweiterte den Getreidehandel um eine Reederei und den Handel mit Kohle und Eisen. Es gelang dem jungen Unternehmer, sich bereits in den ersten Jahren einen Namen als Korrespondenzreeder zu machen. In der Mitte des 19. Jahrhunderts und besonders nach dem Deutschen Krieg (1866) und dem Deutsch-Französischen Krieg (1870/1871) gedieh die Schifffahrt in ganz Preußen. Routen zwischen New York und Singapur wurden von Stralsunder Schiffen befahren. Den Übergang zur Dampfschiffreederei jedoch verpasste die Firma C.A.Beug. Carl August Beug, der Sohn des Gründers, wurde 1854 in Stralsund geboren. Er weitete den Handel mit englischer Kohle und Eisen aus und erwarb das Grundstück Hafenstraße 13. Er ließ dort 1874 nach der Entfestung Stralsunds einen Hafenspeicher bauen, das erste Steingebäude auf den erst in den 1860er Jahren aufgeschütteten Hafeninseln. Der Kauf der beiden großen Güter Klein Miltzow (277 Hektar) 1878 und später des Rittergutes Udars-Lehsten mit Anteilen in Seehof und Schaprode auf Rügen erweckte nach dem Rückgang der Reedereigeschäfte das Interesse des Gründers und dessen Sohnes Carl August an der Herstellung von Landmaschinen. 1891 konnte nach dem Konkurs der 1872 erbauten Maurerschen Eisengießerei und Maschinenfabrik dieses Grundstück an der Greifswalder Chaussee, nahe der Gasanstalt, erworben werden. Diese Fabrik wurde zur Herstellung von Landmaschinen um- und ausgebaut. Die Leitung des Unternehmens übernahmen nach dem Tod des Gründers die Brüder Gerd Beug und Karl Friedrich Beug. Der Erste Weltkrieg hemmte die Entwicklung. Im Mai 1918, zum 75-jährigen Firmenjubiläum, betrug die Belegschaftsstärke der Maschinenfabrik etwa 70 Mitarbeiter. In den Folgejahren trafen weitere Erschütterungen und wirtschaftliche Not, durch Inflation, Arbeitslosigkeit und Verschuldung der Landwirtschaft, die Firma. Nach wenigen Jahren des durch den Zweiten Weltkrieg bedingten Aufschwungs begann ab 1945 das Ende der Firma C.A.Beug. Im März 1948 wurde die gesamte Firma aufgrund des Befehls 124 der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland beschlagnahmt. Von allen Betriebsgebäuden der Beugs sind nur noch das Kontorgebäude Hafenstraße 15 und der Speicher Hafenstraße 13 erhalten. Beide Gebäude stehen heute unter Denkmalschutz. Der Hafenspeicher brannte leerstehend 2001 aus, wurde 2008 restauriert und wird jetzt als Apartment-Hotel genutzt. Datei:Gross-Industrie Oesterreichs 4 Josef-Pichler-Soehne 451.JPG Kategorie:Medienunternehmen (Luxemburg) Kategorie:Gymnasium in Bensheim Demonstration am 2. Juni 1967 in West-Berlin Die Demonstration am 2. Juni 1967 in West-Berlin gegen den Staatsbesuch von Schah Mohammad Reza Pahlavi war ein einschneidendes Ereignis in der bundesdeutschen Geschichte: Dabei kesselten Polizisten die Demonstranten ein, verprügelten sie, griffen Einzelne wahllos heraus, misshandelten sie und behaupteten einen Polizistenmord. Der Polizist Karl-Heinz Kurras erschoss den Demonstranten Benno Ohnesorg, während seine Kollegen diesen verprügelten. Daraufhin verbreitete und radikalisierte sich die Westdeutsche Studentenbewegung der 1960er Jahre. Soziale und polizeiliche Reformen unter der SPD-FDP-Regierung seit 1969 wie auch der Terrorismus der Rote Armee Fraktion seit 1970 und der Bewegung 2. Juni seit 1972 gehen mit auf dieses historische Ereignis zurück. Bundespräsident Heinrich Lübke hatte den Schah nach seinem Staatsbesuch im Iran im Oktober 1963 eingeladen. Am 24. Oktober traten 30 iranische Studenten in Erlangen in einen Hungerstreik, um auf schwere Verletzungen der Menschenrechte im Iran aufmerksam zu machen. Das Bayrische Innenministerium verbot den Streik nach drei Tagen und wies die Ausländerbehörden Bayerns an, alle Aktivitäten iranischer Studenten in Bayern darauf zu prüfen, ob sie Sicherheit und Ordnung sowie die guten Beziehungen der Bundesrepublik zum Iran gefährdeten. Einige Studenten setzten den Hungerstreik trotzdem fort und gerieten dadurch in Lebensgefahr. Westdeutsche Medien berichteten fast nur über Lübkes Staatsbesuch und das Streikverbot, nicht über die Gründe und Ziele der Streikenden. Eine seltene Ausnahme war ein Artikel von Ulrike Meinhof in der Zeitschrift konkret (Januar 1964). Der Schah besuchte die Bundesrepublik als dritte Station seiner geplanten Europareise nach der Tschechoslowakei (damals ČSSR) und Frankreich. Auf der Rückreise besuchte er die Türkei. In allen besuchten Staaten sprach er mit den jeweiligen Regenten. Am 28. Mai 1967 traf er in Bonn Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger und andere hochrangige bundesdeutsche Politiker zu Gesprächen. Dabei ging es vor allem um bilaterale Wirtschaftsbeziehungen und die Ausweitung des sowjetischen Einflusses im Nahen Osten. Der Sozialistische Deutsche Studentenbund (SDS) hatte im Dezember 1964 erstmals Proteste gegen einen ausländischen Staatsgast organisiert, den Diktator Moïse Tschombé. In West-Berlin umgingen die Demonstranten dabei die Polizeisperren. Begrenzte Regelverletzungen verschafften den Protesten mehr öffentliches Gehör. Ab 1966 machte der SDS den Vietnamkrieg zu seinem Hauptthema. Er plante für den 3. Juni 1967 eine Antikriegsdemonstration und wollte die eigenen Kräfte darauf konzentrieren. Die gesamte bundesdeutsche Boulevardpresse und die Zeitungen des marktbeherrschenden Axel-Springer-Verlags begrüßten den Besuch des Schahehepaars und berichteten monatelang detailliert über dessen Lebensstil. Vor allem der Exiliraner Bahman Nirumand versuchte dagegen über die soziale Lage der iranischen Bevölkerung aufzuklären. 1960 hatte er in Heidelberg die linksgerichtete Konföderation iranischer Studenten (CIS) gegründet. Auf Anregung von Hans Magnus Enzensberger schrieb er ein Buch über den Iran, das im Januar 1967 in der Bundesrepublik erschien (Persien. Modell eines Entwicklungslandes oder Die Diktatur der freien Welt). Westdeutsche Presseberichte über Versuche der Regierung Irans, das Buch zu verhindern, förderten dessen Bekanntheit. Im Februar 1967 bat Nirumand den Berliner SDS zunächst erfolglos um Aktionen gegen den Schahbesuch. Ab Mai lud der AStA der FU ihn zu einer Podiumsdiskussion über den Iran für den 1. Juni ein. Die iranische Botschaft ersuchte die Bundesregierung, auf ein Verbot der Veranstaltung hinzuwirken, und drohte, den Schahbesuch sonst abzusagen. Der FU-Direktor Hans-Joachim Lieber lehnte das Verbot jedoch ab. Die Kommune I gab am 24. Mai Flugblätter gegen den Schah heraus, die sie dem SDS zuschrieb. Am 30. Mai gab auch die CIS selbst einen Steckbrief heraus, der den Schah unter der Überschrift Mord! als gesuchten Straftäter darstellte. Dafür erhielten ein Verteiler und eine Übersetzerin eine Strafanzeige wegen Beleidigung eines ausländischen Staatsoberhaupts. Am Abend des 1. Juni beschrieb Nirumand vor 3000–4000 Zuhörern im Audimax der FU die undemokratischen Zustände in seiner Heimat. Studentenführer Rudi Dutschke erklärte, beim Kampf gegen die Unterdrückung im Iran gehe es auch um Vietnam. Der AStA rief für den Folgetag zu Kundgebungen gegen den Schah auf. Der AStA-Vorsitzende meldete die abendliche Demonstration bei den Behörden an. Die Zuhörer bejahten die drei vorgeschlagenen Protestorte: ab 12:00 Uhr vor dem Rathaus Schöneberg, ab 15:00 Uhr auf dem Kurfürstendamm und ab 19:00 Uhr vor der Deutschen Oper. Auch Benno Ohnesorg hatte Nirumands Buch gelesen und seinen Vortrag gehört. Er beschloss, am Folgetag mit zu demonstrieren. Die Bereitschaftspolizei West-Berlins hatte bis 1970 auch paramilitärische Aufgaben und galt als Reserve der alliierten Truppen. Das Personal bestand zu über 50 Prozent aus ehemaligen Offizieren der Wehrmacht. Die Ausbildung war damals noch stark militärisch geprägt. Ideologisch und organisatorisch war die Polizei vor allem auf die Abwehr einer vermuteten Gefahr aus Ost-Berlin und durch kommunistische Verbündete im Inneren ausgerichtet. Rechtsmaßstäbe und Einsatzkonzepte stammten weitgehend aus der Zeit der Weimarer Republik. Bei der Definition und Behandlung von Notwehr-Situationen bestand ein großer Ermessensspielraum. Die Polizei West-Berlins verschärfte ihr Vorgehen gegen Demonstranten seit 1966. Bei einer Spaziergangsdemonstration am 17. Dezember 1966 setzte sie erstmals in Zivil gekleidete Greiftrupps ein, die während eines Schlagstockeinsatzes einzelne vermutete Rädelsführer aus der Menge griffen und diese der uniformierten Polizei übergaben. 80 Personen wurden festgenommen, darunter auch Kinder. Über 40 davon war keine Beteiligung nachzuweisen. In einem Brief an Innensenator Wolfgang Büsch sprach Polizeipräsident Erich Duensing am 13. April 1967 von einem Studentenkrieg, der nicht mit Polizei, sondern nur mit Staatsanwälten und Gerichten zu bewältigen sei. In seiner Antwort am 8. Mai erwartete Büsch dagegen verschärfte Konfrontation, die größere Polizeiaufgebote notwendig machen würde. Dazu schrieb er: Büsch lehnte Deeskalationsmaßnahmen also ab und wollte den studentischen Protesten durch verstärkten Gewalteinsatz begegnen, ohne dass die eingesetzten Polizeibeamten strafrechtliche Verfolgung befürchten müssten. Am 28. Mai 1967 warnte das Bundeskriminalamt den West-Berliner Senat vor einem möglichen Anschlag von Exiliranern auf den Schah. Springerzeitungen berichteten von angeblichen Anschlagsplänen der Studenten. Beim Schahbesuch in München (30. Mai) störten Studenten den reibungslosen Ablauf mit dem Verteilen von Flugblättern, die den Schah als korrupt darstellten. Daher überlegten Vertreter der Bundesregierung und des West-Berliner Senats noch am 1. Juni 1967, den geplanten Berlinbesuch des Schahs ausfallen zu lassen. Wolfgang Büsch entschied dagegen, weil eine kurzfristige Absage als Einknicken vor den Protesten gewirkt und ein verheerendes Presseecho ausgelöst hätte. Polizeikommandeur Hans-Ulrich Werner erläuterte Büsch am 30. Mai die Raumzuteilung für die erwartete Protestdemonstration vor der Deutschen Oper: Man lasse den südlichen Gehweg frei, um alle Störer auf einem Haufen haben. Werner war in der NS-Zeit als Polizist bei der Partisanenbekämpfung tätig gewesen und deshalb 1962 in die Kritik geraten. Der damalige Innensenator Heinrich Albertz hatte ihn im Amt gehalten. Als Regierender Bürgermeister vereinbarte Albertz mit Bundesinnenminister Paul Lücke und dem Bundespräsidialamt eine weiträumige Absperrung des gesamten Bereichs um die Deutsche Oper. Seine Sekretärin teilte dies der Senatsinnenverwaltung, die für die Aufsicht der Polizei zuständig war, telefonisch mit. Auch der stellvertretende Polizeipräsident Georg Moch, der Duensing während dessen Urlaubs vertrat, lehnte die Freigabe des südlichen Gehwegs vor der Oper ab. Der Schah sollte sich am 2. Juni 1967 vormittags im Rathaus Schöneberg in das Goldene Buch der Stadt eintragen. Die Botschaft Irans hatte die Erlaubnis erhalten, dass iranische Schahanhänger (Jubelperser) den Schah vor seinem Hotel in West-Berlin begrüßen durften. Am 1. Juni 1967 kündigte sie jedoch an, Schahanhänger würden zum Rathaus Schöneberg kommen. Duensing willigte ein und ordnete an, sie gut verpackt seitlich zu postieren. Am nächsten Vormittag trafen sie mit zwei städtischen Bussen in Schöneberg ein. Die dortige Polizeidirektion stellte sie weisungswidrig und trotz Warnungen mehrerer Polizeibeamter direkt vor die Rathaustreppe in einen Streifen, den nur einfache bewegliche Sperren von den Gegendemonstranten trennten. Sie trugen Schahporträts, Transparente mit Holzlatten und Knüppel bei sich. Der Pressesprecher des Senats Hanns-Peter Herz sagte zu den wartenden Journalisten laut mehreren Zeugen: Na, heute können diese Burschen sich ja auf was gefasst machen, heute Abend gibt’s Dresche! Nach anderer Version sagte er: Heute Abend setzt’s Keile! Bis zu 2000 Personen hatten sich bis 11:45 Uhr vor dem Rathaus versammelt. Auf Spruchbändern stand etwa Schluss mit der Folterung politischer Gefangener, Welcome Mr. Diktator, Mörder. Bei der Ankunft des Schahs demonstrierten seine Anhänger lautstark für ihn, um ihn gegen die Proteste abzuschirmen. Die Schahgegner riefen Mörder, Mörder und forderten Amnestie für politische Gefangene im Iran. Nach dem Eintritt des Schahs in das Rathaus passierten seine Anhänger die vorderste Polizeireihe, griffen die Gegendemonstranten mit Holzlatten, Knüppeln und Stahlrohren an und verletzten Dutzende von ihnen, einige schwer. Die Polizisten standen direkt daneben und griffen nicht ein, obwohl Betroffene sie dazu aufforderten. Sie nahmen jedoch einige der Demonstranten fest, die die Schahanhänger überwältigt hatten und an sie übergaben. Nach etwa fünf Minuten trafen weitere berittene Polizisten ein und schlugen ihrerseits die Demonstranten. Der RIAS-Reporter Erich Nieswandt beobachtete die Vorgänge vom Rathausfenster über der Treppe und berichtete live: Man muss der Wahrheit die Ehre geben, die Perser […] waren die ersten, die ihre Plakate von den Stöcken abmachten und mit diesen Stöcken wahllos in die Menge hineinschlugen. Solche Rundfunk- und Presseberichte motivierten umso mehr Studenten, zur abendlichen Demonstration zu gehen. Heinrich Albertz erfuhr erst während der Prügeleien von der Anwesenheit der Schahanhänger. Er drängte die Polizei, diese abends von den Studenten fernzuhalten. Später versuchte er die Verantwortlichen zu ermitteln. Er fand heraus, dass etwa 150 Schahanhänger am 1. Juni mit Sonderflügen in West-Berlin eingetroffen und für das Jubeln bezahlt worden waren. Er war überzeugt, dass der iranische Geheimdienst SAVAK sie angeheuert und das Auswärtige Amt und der Bundesnachrichtendienst von der Einreise dieser Schlägertruppen gewusst hatten. Am Abend besuchten das Schahehepaar, Heinrich Lübke und Heinrich Albertz eine Aufführung der Zauberflöte in der Deutschen Oper. Davor hatte die Polizei Absperrgitter aufgestellt, die den südlichen Bürgersteig der Bismarckstraße frei ließen. Ein Bauzaun begrenzte diesen engen Korridor auf der Rückseite. Polizeiwachen mit Hunden kontrollierten das Baugelände dahinter. Davor sammelten sich bis 19:00 Uhr etwa 2000 Demonstranten und Zuschauer. Anfangs war die Stimmung unter ihnen gelöst und heiter. Duensing, der sich nicht vor Ort befand, befahl um 18:30 Uhr die Räumung des Gehwegs vor der Oper. Der Einsatzleiter erhielt den Befehl erst um 19:00 Uhr und stellte fest, dass die Menge den Gehweg vollständig besetzt hatte und schon zu groß für eine rechtzeitige Räumung geworden war. Gegen 19:30 Uhr trafen die Schahanhänger ein und wurden trotz Albertz Weisung seitlich vor die übrigen Zuschauer postiert. Sie reizten sie mit Gesten und Beschimpfungen. Gleichzeitig prügelten Polizisten von der Rückseite des Bauzauns darauf sitzende Zuschauer mit Schlagstöcken hinunter und holten andere von Bäumen. Der Student Reiner L. wurde dabei übersehen und beobachtete die Ereignisse von einer Baumkrone aus. Immer wieder griff die Polizei einzelne Demonstranten willkürlich aus der Menge, schleifte sie über die Straße und schlug sie vor aller Augen, auch nach ihrer Festnahme. Manche Greiftrupps packten sie an Armen und Beinen und schleuderten sie in die Menge zurück. Bitten um die Dienstnummern solcher Beamter wurden ignoriert oder mit Schlägen beantwortet. Ein Student, der den Einsatzleiter um Mäßigung bitten wollte und dazu das Absperrgitter überstieg, wurde sofort eingekreist, auf die Straße geworfen, getreten und mit Fausthieben geschlagen. Dies setzten vier Polizisten in einer Ecke seitlich des Opernhauses minutenlang fort, beobachtet von dem Operngast Neil Acherson im Innern. Um 19:50 Uhr befahl Duensing dem Einsatzleiter, den Opernvorplatz irgendwann während der dreieinhalbstündigen Opernvorstellung zu räumen. Albertz vermutete irrtümlich noch 1981, er selbst habe die Polizei zur gewaltsamen Auflösung der Demonstration veranlasst, weil er einem Beamten nach Eintritt in die Oper gesagt hatte: Um 20:00 Uhr traf die Wagenkolonne des Schahs ein. Die Demonstranten empfingen ihn mit Buhrufen und Sprechchören wie Schah, Schah, Scharlatan, Schah-SA-SS und Mo, Mo, Mossadegh, die an den demokratisch gewählten, vom Schah gestürzten vorherigen Regierungschef Irans erinnerten. Einige warfen Eier und Tomaten, die auf einem von Unbekannten abgestellten Lieferwagen zugänglich waren, und Hartgummiringe vom Baugelände. Sie verfehlten jedoch die 40 Meter entfernten Opernbesucher. Rauchkerzen aus der Kommune I und eigene Tränengasgranaten warfen die Polizisten in die Menge zurück. Pflastersteine, die hinter dem Bauzaun lagen, warfen die Demonstranten nicht. Erst nach Beginn der Räumung flog ein Stein laut Augenzeugen vom Baugelände aus über die Menge hinweg und traf einen Polizisten im Gesicht. Nach dem Eintritt des Schahs in das Opernhaus wollten viele den Platz verlassen. Zugleich formierten sich die Polizeibeamten in Höhe des Operneingangs zu drei Zweierreihen und zogen ihre Schlagstöcke. Etwa um 20:05 Uhr erfolgte eine Lautsprecherdurchsage, Demonstranten hätten einen Polizisten erstochen. Zeugen empfanden dies als gezieltes Aufputschen. Ein Polizist drohte: Ihr habt einen von uns erschlagen […] Jetzt geben wir es euch! Nach dem späteren Untersuchungsbericht soll die Durchsage erst ab 21:00 Uhr erfolgt sein und die Ereignisse vor der Oper nicht beeinflusst haben. Bis 23:00 Uhr forderte die Polizei über Lautsprecher die gutwillige Berliner Bevölkerung auf: Machen Sie sich nicht mit diesen Subjekten gemein. Räumen Sie sofort den Kurfürstendamm. Es hat bereits ein Todesopfer gegeben: Ein Polizist ist von einem Demonstranten erstochen worden. Die Demonstranten gegenüber dem Operneingang riefen spontan Hinsetzen und setzten sich auf die Straße, erhielten dann aber von allen Seiten Schläge, so dass Panik ausbrach. Die Polizisten sprangen im Laufschritt über die Sperrgitter, trampelten über Sitzende und am Boden liegende Verletzte hinweg und schlugen sie erneut, wenn sie aufzustehen und wegzulaufen versuchten. Die Schahanhänger beteiligten sich mit Holzlatten daran. Fritz Teufel, der sitzengeblieben war, erhielt besonders schwere Schläge und Tritte. Fliehende drückten den Bauzaun ein, wurden aber von Polizisten dahinter mit Hunden wieder in die Menge zurückgedrängt. Gegen die, denen die Flucht gelang, rückten weitere Polizeitrupps mit Knüppeln, Hunden und Eisenstangen vor und trieben sie in schon geräumte Bereiche zurück. Eine Studentin, die fragte, wo sie denn hingehen solle, erhielt die Antwort: Ist zu spät. Einzelne Polizisten versuchten, schlagende Kollegen zurückzuhalten. Einer entschuldigte sich bei einer schwer verletzten Studentin: Um Gottes willen, glauben Sie bloß nicht, dass alle so sind. Vielen Zeugen zufolge forderte die Polizei erst jetzt zum Verlassen der Bismarckstraße auf. Niemand hörte eine frühere Durchsage. Weitere Beamte schlugen die Fliehenden am Rande des Kessels, setzten Wasserwerfer und Tränengas gegen sie ein. Dieses Vorgehen hatte die Polizei intern vorbereitet und nannte es Leberwursttaktik. Der Student Benno Ohnesorg hatte sich an der Demonstration vor der Oper beteiligt und war Polizisten, die fliehende Demonstranten verfolgten, in einen Hinterhof des Gebäudes Krumme Straße 66 gefolgt. Er wurde dort zusammen mit einem weiteren Studenten von den Greiftrupps der Polizei gestellt, von drei Beamten festgehalten und verprügelt. Dabei näherte sich der Zivilbeamte Kurras, zog seine Dienstwaffe und feuerte um 20:30 Uhr aus etwa eineinhalb Metern Entfernung auf Ohnesorgs Hinterkopf. Ohnesorg verstarb innerhalb der nächsten Stunde, wahrscheinlich während der Fahrt des Krankenwagens bis zu seiner Einlieferung in eine Notfallaufnahme gegen 21:30. Heinrich Albertz (SPD) hörte während der Opernvorstellung als Gerücht, ein Student, dann, ein Polizist seien zu Tode gekommen. Er fuhr danach nach Hause. Durch Radionachrichten um 0:00 Uhr am 3. Juni erfuhr er vom Tod Ohnesorgs, nicht aber von dessen Ursache. Gegen 1:00 Uhr gab er eine vom Senats-Pressechef Hanns-Peter Herz vorbereitete Erklärung ab: Er gab also den Demonstranten die Schuld am Polizeieinsatz und Tod Ohnesorgs. Für dessen Angehörige fand er auch in den Folgetagen kein Wort. Am 8. Juni erklärte er vor dem Abgeordnetenhaus: In den Folgemonaten rückte Albertz von seinem bedingungslosen Rückhalt für die Polizei ab. Dazu trugen intensive Gespräche mit Helmut Gollwitzer und Bischof Kurt Scharf, der den Studenten Kirchenräume für Diskussionstreffen zur Verfügung stellte, bei. In seiner Rundfunkrede am 3. September 1967 erinnerte er an die Erfahrungen der Weimarer Republik: Am 15. September 1967 im Abgeordnetenhaus führte Albertz den Polizeieinsatz auf falsche Ost-West-Front-Denkmuster zurück. Auf Vorwürfe, er habe eine zu weiche Haltung gegenüber den Studenten eingenommen, antwortete er: Dies bezog sich auf seine nächtliche Rechtfertigung des Polizeieinsatzes und Schuldzuweisung an die Studenten. Wegen Intrigen des rechten Parteiflügels, der ihn seit seinem Amtsantritt im April 1967 stürzen wollte, fand eine Neubesetzung des Innenressorts keine Mehrheit. Daraufhin trat Albertz am 26. September 1967 zurück. Der SPD-geführte Senat beschloss am Nachmittag des 3. Juni eine 14-tägige Nichtgenehmigung von Demonstrationen, obwohl West-Berlins Verfassung kein generelles Versammlungsverbot erlaubte. Ferner forderte Jugendsenator Kurt Neubauer (SPD), alle als Rädelsführer Festgenommenen aus Berlin abzuschieben und sich dafür eine entsprechende Anordnung der Alliierten zu besorgen. Andere wollten Demonstranten psychiatrisch begutachten lassen. Dem Vorschlag von Justizsenator Hans-Günter Hoppe (FDP) folgend richtete der Senat Schnellgerichte für die Festgenommenen ein. Die SPD-Abgeordneten Gerd Löffler und Dietrich Stobbe, die am 2. Juni in der Krummen Straße nahe dem Tatort gewesen waren, wiesen in der Senatssitzung darauf hin, erst die Räumung des Opernvorplatzes habe die Gewalteskalation beider Seiten bewirkt. Das Demonstrationsverbot wurde am 12. Juni aufgehoben, um Zusammenstöße bei einer Studentendemonstration jenes Tages zu vermeiden. Polizeipräsident Erich Duensing war spätestens gegen 1:00 Uhr am 3. Juni über Ohnesorgs Erschießung durch einen Polizisten informiert. Er berichtete Albertz am folgenden Vormittag von einem Querschläger, der Ohnesorg versehentlich getroffen habe. Der Senatssprecher erklärte diese Version auf einer Pressekonferenz, wurde dort aber bereits mit widersprechenden Zeugenaussagen konfrontiert. Nach damaligen studentischen Recherchen waren 20, nach anderen Angaben 28 Polizeibeamte am 2. Juni leicht verletzt, 27 davon ambulant behandelt worden. Von einer unbekannten Zahl verletzter Demonstranten wurden etwa 45 in Krankenhäuser eingeliefert. Über sie verhängte die Polizei eine tagelange Nachrichtensperre, so dass Angehörige zunächst weder ihren Aufenthaltsort noch Verletzungsarten und -grade erfuhren. Auch Schwerverletzten, die ihre Personalien nicht nennen wollten, darunter der Frau, die Ohnesorgs Transport begleitet hatte, wurde die Behandlung verweigert. Die Berliner Polizeigewerkschaft verlangte am 3. Juni schärfere Maßnahmen gegen das zügellose Treiben dieses Mobs und ein Abgehen vom Kurs der weichen Welle bei der Behandlung dieser Kriminellen. Die Polizei verhinderte weitere Demonstrationen mit Straßensperren und massiver Präsenz und riegelte auch den Campus der FU ab. Ein Polizeiplakat erklärte das Demonstrationsverbot wie folgt: Eine Spurensicherung am Tatort war unterblieben. Nach dem Polizeibericht, der sich ausschließlich auf Aussagen der anwesenden Polizisten stützte, sollte Kurras in Notwehr geschossen haben. Dieser hatte das Magazin seiner Dienstwaffe noch am Tatabend ausgetauscht und seine Kleidung am Folgetag in die Reinigung gebracht. Er gab in den Folgetagen drei verschiedene Versionen des Tathergangs an, die nur im ersten Punkt übereinstimmten: Er habe sich von den Demonstranten bedroht gefühlt, daraufhin seine Waffe gezogen und entsichert. Die dritte Version vertrat er ohne Widerspruch seitens der Behörden monatelang in der Presse und später auch in seinem Prozess. Duensing beschrieb das Polizeivorgehen gegenüber Journalisten am 5. Juni so: Am 7. Juni wurde Duensing auf eigenen Wunsch beurlaubt und am 22. September vorzeitig in Pension geschickt. Ein am 7. Juni vom West-Berliner Abgeordnetenhaus eingesetzter Untersuchungsausschuss sollte das Verhalten von Demonstranten und Polizei beim Schahbesuch unter Hinzuziehung staatsanwaltlicher Ermittlungsergebnisse untersuchen und Verursacher von Zwischenfällen und Unruhen an der FU und in der Stadt feststellen. Er tagte unter dem Vorsitz von Gerd Löffler (SPD) vom 23. Juni bis September 1967. Der Ausschuss stellte fest, dass der zuständige Senatsrat Hans-Joachim Prill (SPD) die Anordnung von Albertz, den Opernbereich weiträumig zu sperren, nicht an Duensing weitergegeben hatte. Prill erklärte dazu, der Regierende Bürgermeister habe kein direktes Weisungsrecht gegenüber der Polizei gehabt. Auch über ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom Februar 1967, das die Verhältnismäßigkeit der Mittel auch im Fall von Krawallen anmahnte, hatte Prill die Polizeiführung nicht informiert. Duensing erklärte vor dem Ausschuss, das Bürgermeisteramt habe ihn nicht über die gewünschte weiträumige Absperrung unterrichtet. Auch von den Jubelpersern habe er erst am 1. Juni erfahren, nicht aber von deren Auftraggebern. Er habe angeordnet, sie gut verpackt am Rand hinter dem Polizeigürtel zu postieren. Warum dies missachtet wurde, blieb ungeklärt. Duensing wies vor dem Ausschuss auch ein Weisungsrecht des Protokollchefs Ruprecht Rauch zurück. Dieser hatte die weiträumige Absperrung noch am 2. Juni vergeblich telefonisch durchzusetzen versucht. Ungeklärt blieb auch, warum Pflastersteine und Hartgummiringe auf dem von der Polizei besetzten Bauplatz südlich des Gehwegs zugänglich geblieben waren und wer über 100 Krankenwagen an den Ort der erwarteten Proteste bestellt hatte. Der Ausschuss verhörte einige der festgenommenen Studenten und warf ihnen Beleidigung, Körperverletzung, Sachbeschädigung, Landfriedensbruch, Strafbegünstigung und Widerstand gegen die Staatsgewalt vor, auch wenn sie dieses bestritten und andere Augenzeugen von widerstandslosem Verhalten berichteten. Der Abschlussbericht billigte das Vorgehen der Einsatzkräfte als rechtmäßig, wenn auch nicht immer verhältnismäßig, und rügte nur unterbliebene Ermittlungen gegen die Schahanhänger und das Verhalten einzelner Polizeibeamter. Er empfahl, den Einsatzleiter der Abteilung III in der Senatsverwaltung für Inneres zu entlassen und den Polizeipräsidenten vorzeitig zu pensionieren. Damit räumte er deren Mitverantwortung ein. Weitere Konsequenzen forderte er nicht. Der Untersuchungsbericht des AStA, dort gesammelte studentische Zeugenaussagen und daraus abgeleitete weitergehende Forderungen blieben unberücksichtigt. Das Abgeordnetenhaus überging die Kritik des AStA, der Ausschuss habe seine wichtigsten Thesen nicht bewiesen, und nahm dessen Bericht ohne Einwände an. Am 19. September 1967 trat Büsch, der seinen Amtsverzicht zuvor zweimal angeboten hatte, zurück und übernahm damit die Verantwortung für den Polizeieinsatz am 2. Juni. Gegen Karl-Heinz Kurras wurde ein Verfahren wegen Verdachts auf fahrlässige Tötung eingeleitet; eine Anklage wegen Totschlags wurde nicht zugelassen. Er wurde für die Prozessdauer vom Polizeidienst beurlaubt. In der Hauptverhandlung im November 1967 behauptete er, eine Gruppe von bis zu zehn Personen habe ihn in der Krummen Straße umringt, verprügelt und mit Messern angegriffen. Deshalb habe er ein oder zwei Warnschüsse abgegeben; der zweite Schuss habe sich im Handgemenge gelöst und Ohnesorg versehentlich getroffen. Nur einer von 80 vernommenen Zeugen bestätigte diesen Tathergang. Ein Gutachten bescheinigte Kurras eingeschränkte Wahrnehmungs- und Urteilsfähigkeit. Dem folgte der Richter und sprach ihn frei, obwohl er von wahrheitswidrigen Einlassungen des Angeklagten ausging. Otto Schily legte als Vertreter eines der Nebenkläger, Ohnesorgs Vater, erfolgreich Revision gegen das Urteil ein. In der neuen Hauptverhandlung vor dem Landgericht Berlin 1970 wurde Kurras erneut freigesprochen, weil man ihm kein schuldhaftes Handeln nachweisen könne. Nach einem Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts gab es für den Schlagstockeinsatz vor der Oper keine Rechtsgrundlage. Auch der Einsatz von Greiftrupps sei von vornherein nur zur Konflikteskalation geeignet gewesen. Dennoch wurden nur 13 von 200 angezeigten beteiligten Polizeibeamten angeklagt. Drei Polizeihauptwachtmeister wurden wegen Körperverletzung im Amt zu je sechs Wochen Gefängnis verurteilt. Die übrigen Verfahren wurden eingestellt: darunter die gegen die drei Polizisten, die Ohnesorg und andere im Innenhof verprügelt hatten. Die Zeugenaussagen dazu wurden bei der Beweisaufnahme nicht berücksichtigt. Drei von sechs angeklagten persischen Geheimdienstbeamten wurden wegen Körperverletzung bestraft. Die übrigen Anzeigen gegen sie, darunter eine wegen Landfriedensbruchs, wurden niedergeschlagen. 45 am 2. Juni festgenommene Studenten wurden meist nach wenigen Tagen wieder auf freien Fuß gesetzt. Einige Studenten, die in den Folgetagen wegen Verstößen gegen das Versammlungsverbot festgenommen worden waren, wurden – weitgehend unbeachtet von den Medien – ohne Gerichtsverhandlung zu jeweils drei Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt. Als Tatbeweis diente ein bei ihnen gefundenes Flugblatt, das den Generalstaatsanwalt zeigte und gegen seinen ungleichen Umgang mit Kurras und dem Studenten Fritz Teufel protestierte. Dieser war als angeblicher Steinewerfer festgenommen worden, wurde wegen Landfriedensbruchs angeklagt und blieb fast sechs Monate lang inhaftiert. In seinem am 27. November eröffneten Prozess konnte sein Anwalt die Vorwürfe widerlegen, so dass er am 22. Dezember 1967 freigesprochen wurde. Am 50. Jahrestag der Demonstration, dem 2. Juni 2017, entschuldigte sich der Berliner Justizsenator Dirk Behrendt bei den Opfern dieser Gewalt und Willkür, deren Täter nicht oder nicht ausreichend belangt wurden: Die Polizei habe die Demonstranten nicht vor den Angriffen der Schahanhänger geschützt, sondern sie ihrerseits verprügelt. Man habe damals weder Personalien von Gewalttätern festgestellt noch sie festgenommen. Die Zeitungen des Verlages Axel Springer AG hatten damals 66,5 Prozent Anteil am West-Berliner Zeitungsmarkt. Sie hatten sich im Vorfeld gegen demonstrierende Studenten positioniert. Die Berliner Bild-Zeitung rief die Bevölkerung am 2. Juni 1967 auf: Helft der Polizei, die Störer zu finden und auszuschalten! Am 3. Juni berichteten sie nichts von einem Erschossenen, obwohl sechs Journalisten zur Tatzeit am Tatort waren. In einer Teilauflage der Berliner Morgenpost hieß es, gegen Mitternacht sei ein Student im Krankenhaus an den Folgen eines Schädelbruchs gestorben. Der Reporter gab später an, am Vorabend vor Ort nichts von einem Schuss erfahren zu haben. Die Bildzeitung schrieb unter dem Titel Blutige Krawalle: 1 Toter: Ein Foto dazu zeigte einen blutenden Polizisten. Der B.Z.-Leitartikel erwähnte ein Todesopfer, aber keine Todesursache. Er schilderte eine Straßenschlacht: Linksradikale Demonstranten seien mit Rauchbomben, Steinen und Eiern gegen die Polizei vorgegangen. Ein Foto dazu zeigte eine nachweislich durch Polizeiknüppel am Kopf verletzte Studentin, die von Polizisten abgeführt wird, mit der Bildzeile: Eine blutüberströmte Frau wird in Sicherheit gebracht. Der Kommentator schrieb: Am 4. Juni kommentierte die Berliner Morgenpost den nun bekannt gewordenen tödlichen Schuss: Die Polizei sei daran schuldlos, Krawallradikale hätten die Zusammenstöße provoziert. Der Schuss sei nach menschlichem Ermessen in Notwehr abgegeben worden: Alle Zeitungen des Springerverlags stellten den Tathergang ebenso wie Kurras dar: Er sei von den Demonstranten in einen Hof abgedrängt, dort festgehalten und mit Messern bedroht worden. Am 5. Juni schrieb die Bildzeitung unter der Schlagzeile Studenten drohen: Wir schießen zurück: Der Autor des Artikels erklärte, Überschrift und angebliches Zitat seien dem Text ohne sein Wissen hinzugefügt worden. Etwas später kritisierten einige bundesdeutsche Kommentatoren den Polizeieinsatz in West-Berlin. So schrieb Karl Heinz Bohrer in der FAZ am 12. Juni 1967: Die Polizei habe Heinz Grossmann kommentierte am 26. Juni 1967 in der Zeit: Im Stern kommentierte Sebastian Haffner die Vorgänge: Nur wenige Journalisten stellten eigene Recherchen zum Tathergang an. Die Zeitschrift konkret veröffentlichte am 7. Juli 1967 unter der Überschrift Bitte, bitte, nicht schießen! Eindrücke von etwa 12 Zeugen der Vorgänge im Hinterhof Krumme Straße 67, die Christa Ohnesorgs Anwalt Horst Mahler gesammelt hatte. Auch der Spiegel, die Zeit und die Frankfurter Rundschau sammelten Zeugenaussagen zum Demonstrationsverlauf. Erst ihre Sonderausgaben machten die studentischen Forderungen in den Folgetagen öffentlich. Ost-Berliner Zeitungen stellten das Ereignis als vom Senat gewolltes und gedecktes Verbrechen der gesamten West-Berliner Polizei dar. So schrieb das SED-Zentralorgan Neues Deutschland auf der Titelseite am 4. Juni, diese habe ein fürchterliches Blutbad unter den Demonstranten angerichtet. Der Folgesatz nannte nur Ohnesorg als Opfer. Die Junge Welt behauptete am 5. Juni, er sei von der Westberliner Polizei… hinterrücks erschossen worden, und sprach von einem Polizeimassaker. Die SED-Agitationsabteilung wies alle DDR-Presseorgane am 6. Juni an, Ohnesorg als Opfer eines Komplotts zur Gleichschaltung Westberlins mit dem verschärften Rechtskurs der Regierung Kiesinger/Strauß darzustellen. Man solle alle Details der ungeheuerlichen Verbrechen in Westberlin in Wort und Bild zeigen und dazu ausführlich westliche Quellen zitieren. Das Polizeivorgehen trage alle Merkmale einer von langer Hand vorbereiteten Eskalation des Terrors, der außer den Studenten auch die Werktätigen einschüchtern solle. Dieser Maßgabe kamen die DDR-Zeitungen in den Folgetagen nach, indem sie die Brutalität der West-Berliner Polizei anhand ausgewählter Zeugenaussagen aus westlichen Zeitungen betonten. Dabei übernahmen sie von den rebellierenden Studenten in der Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin die These einer Notstandsübung, der der Polizeieinsatz gedient und die die Meinungsfabrik Springer mit vorbereitet habe. Am 3. Juni vormittags fanden Studenten die FU-Gebäude verschlossen vor. Einen spontanen Trauerzug Hunderter durch die Innenstadt löste die Polizei mit Hinweis auf das generelle Versammlungsverbot auf. Bis 16:00 Uhr versammelten sich über 6000 Studenten auf dem FU-Gelände. Als starke Polizeikräfte sie umstellten und die gewaltsame Räumung androhten, reagierten sie mit einem Sitzstreik. Daraufhin öffnete Wolfgang Wetzel, der Dekan der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät, den Studenten die Hörsäle; Albertz zog den Räumungsbefehl zurück. Rudi Dutschke verlangte dann den Rücktritt von Albertz, Duensing und Büsch, eine Entfaschisierung der West-Berliner Polizei und die Löschung aller behördlichen schwarzen Listen über potentielle politische Oppositionelle. Hintergrund war, dass die Berliner Polizei 1966 dem FU-Rektorat wiederholt Listen mit Personaldaten festgenommener Studenten übergeben hatte, die daraufhin disziplinarisch bestraft und teilweise exmatrikuliert wurden, um die FU zu befrieden. Klaus Meschkat forderte die Enteignung des Springerkonzerns aufgrund verfassungsrechtlicher Bestimmungen West-Berlins und des Grundgesetzes. Ohnesorgs Mörder müsse bestraft, Staatsempfänge für Diktatoren müssten verboten werden. Die Versammelten, darunter einige Prominente und Professoren, stimmten diesen Forderungen zu. Zudem erging ein Appell an alle FU-Angehörigen, für mindestens eine Woche über die Verschleierung der Tatsachen durch Politiker, Polizei und Presse, den faktischen Ausnahmezustand, Tendenzen einer bürokratischen Aufhebung der Demokratie, von den Exekutivorganen ausgeübten Terror und universitäre Möglichkeiten, die Demokratie in Berlin wiederherzustellen, zu verteidigen und zu entwickeln, zu diskutieren. Dem stimmten fast alle FU-Fakultäten zu. Aus dem von Studenten geleiteten Lehrbetrieb zu diesen Themen entstand der Plan zur selbstverwalteten kritischen Universität, die im folgenden Herbst eingerichtet wurde. Am 4. Juni gab der AStA der FU eine eigene Presseerklärung heraus: Am 5. Juni 1967 bildete die FU-Vollversammlung einen Ermittlungsausschuss für die Ursachen, Tatbestände und Konsequenzen der Vorfälle. Dieser bat Zeugen, sich nur bei ihm zu melden und weder bei der Polizei noch vor anderen offiziellen Gremien auszusagen, da man Manipulationen und Strafverfolgung befürchtete. Etwa 600 Personen folgten dem Aufruf. Fast alle widersprachen der polizeilichen Darstellung des Tathergangs. Sie versuchten zudem, Polizisten, die Übergriffe begangen hatten, anhand von Fotos und Wiedererkennung namhaft zu machen und anzuzeigen. Zudem bildeten die FU-Studenten ein Komitee zur Aufklärung der Bevölkerung, das Falschdarstellungen von Behörden und Medien zurückwies und eine Gegenöffentlichkeit dazu herzustellen versuchte. Mit in allen Stadtteilen verteilten Flugblättern, Straßenständen und öffentlichen Diskussionen gelang dies zum Teil. Ein Aktionskomitee zur Organisierung der Trauerfeierlichkeiten bereitete mit Christa Ohnesorg zusammen die Überführung und Beerdigung ihres Mannes vor. Ohnesorgs Erschießung markiert eine Zäsur in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Seitdem verbreitete sich die Studentenbewegung auch an den westdeutschen Universitäten. Zudem verbreitete sich nun auch eine bundesweite Schülerbewegung: Am 18. Juni 1967 schlossen sich zunächst 29 an westdeutschen Oberschulen entstandene sozialistische Schülergruppen bei ihrem ersten Bundeskongress in Frankfurt am Main zum Aktionszentrum unabhängiger und sozialistischer Schüler (AUSS) zusammen. Der Berliner SDS verfünffachte mit 800 Beitritten seine Mitgliedszahl. Viele westdeutsche Studentengruppen, Jugendorganisationen und Professoren solidarisierten sich mit den Berliner FU-Studenten, gründeten Aktionsgruppen zu den Ursachen und Folgen von Ohnesorgs Tod und protestierten gegen das Verhalten der Berliner Behörden und der Springerpresse. Die Kritik an undemokratischen Tendenzen in der Exekutive und Justiz nahm zu. Als moralischer Protest gewann die antiautoritäre Revolte an Plausibität. Für viele damalige Studenten war Ohnesorgs Erschießung keine Einzeltat, sondern Ergebnis und vorläufiger Höhepunkt einer zunehmenden Gewaltbereitschaft staatlicher Behörden zur Unterdrückung von Protest für Menschenrechte und Demokratisierung. Sie deuteten die Ereignisse am 2. Juni 1967 als Notstandsübung des Staates gegen kritische Minderheiten: Die in den Vorjahren eingeleiteten Kampagnen dagegen und gegen den Axel-Springer-Konzern erhielten starke Unterstützung. Ulrike Meinhof kommentierte das Ereignis in einer Radiosendung: Auf einem Kongress der FU Berlin diskutierten am Abend des 9. Juni in Hannover nach einem Trauermarsch ein Teil seiner Teilnehmer, etwa 5.000, über Hochschule und Demokratie – Bedingungen und Organisation des Widerstands, auch über Folgerungen aus Ohnesorgs Tötung und dem Umgang der Behörden und Medien damit. Dort rief Dutschke zur Bildung von Aktionszentren in allen Universitätsstädten auf, die beispielsweise Sitzstreiks gegen Demonstrationsverbote organisieren sollten. In der Bundesrepublik kam es nun häufiger zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei, so bereits beim Schah-Besuch in Hamburg am 3. Juni 1967. Zugleich nahmen die Aufklärungs- und Reformversuche an den Hochschulen zu. Erstmals gerieten auch die Polizeiausbildung und die von ihr angewandten Methoden in die öffentliche Kritik. 1970 ging daraus eine Reform des Versammlungsgesetzes und der Polizeiausbildung hervor. Der Todestag Ohnesorgs wurde auch zu einem Bezugspunkt des westdeutschen Terrorismus der 1970er Jahre. So erklärt Ralf Reinders die Namensgebung der im Januar 1972 gegründeten Bewegung 2. Juni wie folgt: Des Weiteren bekannte sich das Kommando 2. Juni zu dem Sprengstoffanschlag auf das Verlagshaus der Axel Springer AG in Hamburg. Am 21. Mai 2009 gaben Mitarbeiter der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Aktenfunde bekannt, wonach Kurras 1967 SED-Mitglied und Inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR gewesen war. Die an der Aktenauswertung beteiligten Wissenschaftler hielten einen Stasi-Auftrag für den Todesschuss aber für wenig wahrscheinlich. Kurras gab seine bis 1967 dokumentierte IM-Tätigkeit zu. Diese löste eine neue Debatte um die Rezeption des Todesschusses aus. Peter Schneider zum Beispiel fragte, ob die Geschichte der Bundesrepublik nach dem 2. Juni anders verlaufen wäre, wenn die Stasi-Identität von Kurras damals […] bekannt geworden wäre. Ich bejahe diese Frage, aber ich kann sie nur durch Spekulationen stützen. Eine vom Berliner Polizeipräsidenten Dieter Glietsch in Auftrag gegebene Universitätsstudie ergab im März 2011, dass Kurras und andere Stasispitzel keinen Einfluss auf Entscheidungen der West-Berliner Polizei gehabt hatten. Eine im Oktober 2009 eingeleitete Ermittlung der Bundesanwaltschaft fand bis August 2011 keine Anhaltspunkte für einen Mordauftrag der Stasi. Die Ermittler widerlegten nochmals die von Kurras behauptete Notwehr, da er nach zuvor unbeachteten Zeugenaussagen und überprüftem Filmmaterial unbedrängt die Waffe gezogen und auf Ohnesorg geschossen hatte. Im November 2011 stellte die Berliner Generalstaatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen Kurras ein: Die Beweislage reiche nicht zur Neueröffnung eines Verfahrens wegen vorsätzlicher oder fahrlässiger Tötung Ohnesorgs aus. Vermutungen, Ohnesorg sei im Stasiauftrag erschossen worden, um die Studentenbewegung zu radikalisieren, halten Medienkommentatoren aufgrund neuer Indizien für seine gezielte Exekution und deren Vertuschung durch West-Berliner Polizisten seit Januar 2012 für obsolet. Der Schah soll vor seinem Deutschlandbesuch Berichte erhalten haben, dass der ehemalige Chef des SAVAK, Teymur Bachtiar, dort einen Anschlag auf ihn plante. Zwei Tage nach der Rückkehr des Schahs in den Iran wurde General Alavi Kia, Leiter des Europabüros des SAVAK, entlassen. Der Schah war zu diesem Zeitpunkt davon überzeugt, dass Kia mit Bachtiar in Verbindung stand. An den SAVAK erging die Anweisung, Bachtiar zu jagen und zu töten. Im Iran streuten Oppositionelle das Gerücht, Benno Ohnesorg sei vom SAVAK erschossen worden. Bachtiar wurde angeklagt, an der versuchten Ermordung des Schahs als Anstifter beteiligt gewesen zu sein. Am 23. September 1967 wurde er in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Im September 1967 reiste Bundesinnenminister Paul Lücke nach Teheran, unter anderem, um sich dort beim Schah im Namen der Bundesregierung für die Proteste während seines Besuchs in der Bundesrepublik zu entschuldigen. Der Schah teilte ihm mit, dass er sich durch die Demonstrationen gegen ihn persönlich verletzt fühle. Lücke konnte ihn nur mit einiger Mühe davon abbringen, vor bundesdeutschen Gerichten gegen die Demonstranten zu klagen. Ein Gegenbesuch von Bundeskanzler Kiesinger im September 1968 im Iran verlief jedoch harmonisch. Die Ereignisse wurden in zahlreichen Filmen aufgearbeitet, teils als Haupthandlung, teils im Rahmen der Geschichte der RAF. Werner von Fichte Werner von Fichte (* 4. Mai 1896 in Kassel; † 20. Juni 1955 in München) war ein deutscher SA-Führer, Polizeipräsident und Schriftsteller. Fichte war ein Urenkel des Philosophen Johann Gottlieb Fichte. Von 1907 bis 1914 wurde er in den Kadettenkorps in Karlsruhe, Bensburg und Groß-Lichterfelde erzogen. Von 1914 bis 1918 nahm Fichte am Ersten Weltkrieg teil. 1915 wurde er zum preußischen Leutnant ernannt. 1919 beteiligte er sich an den Freikorpskämpfen in Baltikum. Noch 1919 oder 1920 schloss er sich der Marine-Brigade Ehrhardt an. In den frühen 1920er Jahren war Fichte einer der Führer des Bundes Wiking, dessen Führer Westdeutschland er von 1923 bis 1926 war. 1928 trat Fichte in die NSDAP ein. In der Sturmabteilung wurde er 1929 Adjutant des OSAF-Stellvertreters West Kurt von Ulrich. Von 1930 bis 1932 fungierte er als SA-Gruppenführer. Von 1933 bis 1934 amtierte Fichte als Polizeipräsident von Erfurt. Im Rahmen der Ereignisse des Röhm-Putsches wurde Fichte verhaftet und von Juli bis August 1934 im KZ Lichtenburg festgehalten. Im Juli 1934 wurde er auf Befehl Hitlers aus der SA ausgeschlossen und seines Amtes als Polizeipräsident enthoben. Fichte lebte anschließend zeitweise in Koblenz. Außerdem betätigte er sich als Schriftsteller. Kategorie:Träger des Kunstpreises Aachen Kategorie:Träger der Karlsmedaille für europäische Medien Stade Marcel-Picot Das Stade Marcel-Picot befindet sich in Tomblaine, einem Vorort von Nancy. Es liegt in einem Naherholungsgebiet, einem Park unmittelbar an der Meurthe. Das Fußballstadion wurde am 8. August 1926 mit einem Leichtathletikfest eröffnet und hieß bis 1963 Parc des Sports du Pont d’Essey. Der FC Nancy spielte bis zu seiner Auflösung 1965 in der Spielstätte. Sein heutiger Name ist zurückzuführen auf Marcel Picot, den ehemaligen Präsidenten des FC Nancy. Im Jahr 1963 wurde eine Flutlichtanlage errichtet. Im Jahr 1973 baute man eine neue Tribüne, so dass dann 25.000 Zuschauer Platz fanden. Der Zuschauerrekord stammt vom 16. September 1976 aus dem Spiel AS Nancy – AS Saint-Étienne, das vor 30.384 Zuschauern stattfand. 1978 wurde die Leichtathletikanlage entfernt, um neue Tribünen bauen zu können. Am 23. Mai 1988 war das Stade Marcel-Picot Austragungsort des Abschiedsspiels von Michel Platini, der seine Profikarriere beim AS Nancy startete. Die französische Fußballnationalmannschaft mit Platini spielte gegen eine Auswahlmannschaft mit Diego Maradona. Eine komplette Renovierung der Arena wurde vom 18. Oktober 1999 bis ins Jahr 2003 durchgeführt. Seit dem Aufstieg des Vereins in die erste Liga liegt die Zuschauerauslastung bei über 90 Prozent. Das Stadion soll ab Ende Mai 2010 in eine moderne Arena mit einem Klapp-Faltdach umgewandelt werden. Die Arbeiten sollen zum Start der Saison 2012/13 beendet sein. Mit dem neuen Stadion ist man auch ein Kandidat für die Fußball-Europameisterschaft 2016. Es wäre aber auch gebaut worden, wenn Frankreich die EM 2016 nicht bekommen hätte. Der Neubau soll dann 35.000 Zuschauern Platz bieten. Vor Saisonbeginn 2010/11 wurde ein Kunstrasen verlegt, womit Nancy gemeinsam mit Lorients Stade du Moustoir eine Premiere im französischen Ligafußball einläutet. Das Dach soll sich innerhalb von 20 Minuten schließen lassen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 70 Mio. €. Nikkō (Priester) Nikkō (jap. ; * 1246; † 1333), in der Nichiren Shoshu und Sōka Gakkai auch Nikkō Shonin genannt, war einer der sechs älteren Schüler Nichirens und gilt als Gründer der Fuji-Schule/Linie aus der sich später die Nichiren Shoshu entwickelte. Sein kompletter buddhistischer Name war Hawaki-bō Byakuren Ajari Nikkō (jap. ). Nikkō stand im Zentrum der ersten Streitigkeiten, die sich nach Nichirens Ableben unter seinen Schülern ereigneten. Wegen dieser Auseinandersetzungen verließ er den Kuon-ji Tempel und gründete mit Unterstützung des Grundverwalters Najo Tokimitsu den Taiseki-ji Tempel, der heute der Haupttempel der Nichiren Shoshu ist. Nikkō war zusammen mit Nitchō auch Gründer des Ikegami Honmon-ji Tempels (heute kein Tempel der Nichiren Shoshu), wo er auch starb. Nach Lehrmeinung der Nichiren Shoshu bestimmte Nichiren Nikkō als seinen direkten Nachfolger am Kuon-ji. Die Dokumente die dies belegen sollen, gelten jedoch als umstritten und werden von anderen Schulen des Nichiren-Buddhismus als Fälschung bezeichnet. Eine wissenschaftliche Untersuchung dazu gibt es nicht. Gaius Sempronius Blaesus (Volkstribun) Gaius Sempronius Blaesus entstammte dem römischen Plebejergeschlecht der Sempronier und war 211 v. Chr. Volkstribun. 211 v. Chr. erhob Gaius Sempronius Blaesus als Volkstribun Anklage gegen Gnaeus Fulvius Flaccus wegen dessen im Vorjahr erlittener Niederlage gegen Hannibal bei Herdonia und anschließender Flucht. Er erreichte, dass der Angeklagte ins Exil gehen musste. 210 v. Chr. wurde er zum Legaten des Capua belagernden Bruders des Verurteilten, Quintus Fulvius Flaccus, ernannt. Als dieser Ende 210 v. Chr. zum Diktator zur Abhaltung der Wahlen bestimmt wurde, tauschte er Blaesus gegen den am Kriegsschauplatz in Etrurien operierenden Proprätor Gaius Calpurnius Piso aus. Von manchen Althistorikern wird die Historizität der Niederlage des Flaccus und auch die Angaben zu Blaesus’ Legatenstelle beim Bruder des verbannten Prätors bezweifelt. Scheich-Khalifa-International-Stadion Das Scheich-Khalifa-International-Stadion () ist ein Stadion in al-Ain. Seit der Saison 2006/07 bestreitet der arabische Fußballerstligist Al Ain Club seine Heimspiele in diesem Stadion. Das Stadion fasst 12.000 Zuschauer und ist somit eines der kleineren Stadien in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Das Stadion war Austragungsort von sieben Spielen der Fußball-Asienmeisterschaft 1996 und von acht Spielen bei der Junioren-Fußballweltmeisterschaft 2003. Oliver Waldmann Oliver Bernhard Waldmann (* 1967) ist ein deutscher Physiker. Er ist Professor am physikalischen Institut der Universität Freiburg mit dem Fachgebiet Nanophysik und Molekulare Nanomagnete. Waldmann studierte von 1987 bis 1994 an der TU München und schloss das Studium mit der Diplomarbeit am Walther-Meißner-Institut für Tieftemperaturforschung in Garching bei München ab. Waldmann promovierte 1998 bei Paul Müller mit einer Arbeit über die Intramolekulare antiferromagnetische Kopplung in supramolekularen Gitterstrukturen am Physikalischen Institut III der Universität Erlangen-Nürnberg. Dort habilitierte er auch im Jahr 2003 mit der Arbeit Supramolekulare Nanomagnete: Quantenphysik im mesoskopischen Grenzbereich. Adobe Photoshop Adobe Photoshop [] ist ein Bildbearbeitungsprogramm für (vorrangig) Pixelgrafiken des US-amerikanischen Softwarehauses Adobe Systems. Im Bereich der Bildbearbeitung und Druckvorstufe ist das Programm Weltmarktführer und marktbeherrschend. Photoshop ist Teil der Adobe Creative Cloud, einer Sammlung von Grafik- und Designprogrammen, und wie die meisten anderen Anwendungen von Adobe für die Betriebssysteme Mac OS und Windows verfügbar. Photoshop wird generell als eines der funktionsreichsten Bildbearbeitungsprogramme angesehen. In der bildbearbeitenden Branche (beispielsweise Fotografen, Webdesigner, Werbeagenturen) hat es sich als Industriestandard durchgesetzt. Die meisten Funktionen, die heute regelmäßig in Bildbearbeitungssoftware verwendet werden, wurden ursprünglich in Photoshop erstmals vorgestellt. Auf Grund der hohen Verbreitung der Software wird photoshoppen mittlerweile im Fachjargon als Gattungsname synonym zu computergestützter Bildmanipulation verwendet. Photoshop wird weltweit von ca. 10 Mio. Benutzern verwendet, etwa 90 % der professionellen Gestalter verwenden diese Software. Laut einer Umfrage im Jahr 2007 mit allerdings nur 500 Teilnehmern benutzen 58 % der Photoshop-Benutzer das Programm als Schwarzkopie. Im gleichen Jahr war Photoshop die vierthäufigste schwarzkopierte Software. Der Preis von Photoshop ist nominell in den letzten 25 Jahren fast gleich geblieben; aufgrund der Inflation ist der Wert neuer Versionen im Lauf der Jahre aber de facto gesunken: Die Version 1 aus dem Jahr 1990 kostete 895 Dollar (entspricht inflationsbereinigt heute Dollar), CS5 kostet 699 Dollar und in der Extended-Version 999 Dollar. Adobe führte günstigere Endverbraucher-Ausgaben ein, zuerst als Photoshop LT, dann mit dem Namen Adobe Photoshop Elements, deren Funktionen für die Belange von Heimanwendern optimiert wurden. Gegenüber den teureren und umfangreicheren Versionen von Photoshop wurden Funktionen entfernt, die eher im professionellen Bereich Anwendung finden. So fehlen wie bei den meisten Konkurrenzprodukten – der CMYK-Farbmodellmodus oder die Möglichkeit zum Bearbeiten von Bildern in einer Farbtiefe von 48 Bit. Sie sind für Webgestaltung sowie Nachbearbeitung von Bildern aus Digitalkameras gedacht. Speziell auf einfachere Bedienung ausgerichtete Funktionen wie Dateibrowser mit erweiterten Möglichkeiten, Rote-Augen-Werkzeug oder Sofort-Reparatur-Pinsel, waren zunächst in Photoshop Elements zu finden, bevor sie dann auch im leistungsstärkeren Photoshop CS2 zur Verfügung standen. Die Elements-Ausgabe wird oft zusammen mit Digitalkameras oder Scannern ausgeliefert. Weiter gab es von den Photoshopversionen 2 bis 5 Ausgaben mit den Buchstaben LE für Limited Edition, die, ähnlich dem jetzigen Photoshop Elements, gegenüber Photoshop CS eine funktionell eingeschränkte Variante des Programms darstellten. Diese wurden ebenfalls häufig zusammen mit Hardware als sogenannte Bundle- oder OEM-Version ausgeliefert. Die Entwicklung von Photoshop begann 1987, erst durch Thomas Knoll und etwas später gemeinsam mit seinem Bruder John Knoll. Letzterer arbeitete zu dieser Zeit für Industrial Light & Magic. Er setzte das Programm als VFX-Artist für den Film The Abyss ein. Das entstehende Programm nannten sie Display. In der nächsten Zeit verbesserten die Brüder das Programm; die ersten 200 Kopien der Version 0.87 wurden ein Jahr später der Firma Barneyscan XP geliefert und zusammen mit deren Scannern unter dem Namen Image Pro vertrieben. Aldus entwickelte zur gleichen Zeit den Photostyler. Adobe hatte gerade mit Letraset eine Übereinkunft zur Weiterentwicklung von Color Studio getroffen, als Photoshop von Adobes Art Director Russel Brown als das bessere Programm entdeckt wurde. 1988 schlossen daher die Knoll-Brüder und Adobe einen für die Software zukunftsweisenden Vertrag. Erst zwei Jahre später, im Februar 1990, wurde Photoshop S1.0 von Adobe exklusiv für den Apple Macintosh veröffentlicht. Von Beginn an war es für die Bearbeitung von Bildern vorgesehen, die von einem Scanner digitalisiert worden waren. Diese Geräte waren zur damaligen Zeit noch selten und teuer. In der 1992 erschienenen Version waren bereits Pfadwerkzeuge enthalten. Mit Version 2.5 erschien im gleichen Jahr erstmals auch eine Version für Windows-Rechner. Version 3 erschien 1994 und beinhaltete Ebenen, was erstmals komplexere Bearbeitungen erlaubte. Dateien in Photoshop waren auf 30.000 × 30.000 Pixel limitiert. 1998 erschien in der Version 5.0 erstmals editierbarer Text und die einstellbare rekursive Versionsgeschichte. Die Version 5.5 war mit ihrem Erscheinen 1999 speziell auf zusätzliche Funktionen für das Netz ausgerichtet. CS enthielt 2003 erstmals gruppierbare Ebenen und die Unterstützung großer Dateien. Mit CS2 kam 2005 als Neuerung eine Rote-Augen-Funktion, CS3 brachte 2007 Algorithmen zum schnelleren Laden von Bildern und das Schnellauswahlwerkzeug. 2008 erschien CS4 mit verbessertem Pan und Zoom, tabellierten Dokumenten und Maskenebenen, Photoshop war nun in 22 Sprachen verfügbar. Obwohl hauptsächlich für die Bearbeitung druckfertiger Bilder entwickelt, wurden mit Photoshop zunehmend auch Bilder für das World Wide Web produziert. Mit der Version S5.5 kam mit Photoshop ein zusätzliches Programm namens ImageReady heraus, das spezialisierte Werkzeuge für diesen Zweck zur Verfügung stellte. Diese Funktionen wurden bis zur Version CS2 nach und nach in die Hauptanwendung integriert. Mit dem Erscheinen der Adobe Creative Suite (CS) (2003) wurde die Benennung von Photoshop verändert: Im Vordergrund des Namens steht seither die Zugehörigkeit zur jeweiligen Suite (Photoshop CS, Photoshop CS2, Photoshop CS3 usw.); die eigentliche Versionsnummer (8, 9, 10 usw.) wird lediglich zusätzlich genannt. Im April 2005 erschien Version 9 (CS2), am 27. März 2007 Version 10 (CS3; die englische Version im Handel seit 16. April 2007, die deutsche Version seit 15. Mai 2007). Die Integration von ImageReady in das Hauptprogramm wurde abgeschlossen und steht seither nicht mehr als separates Programm zur Verfügung. Am 23. September 2008 wurde die Creative Suite 4 (CS4) mit Photoshop 11 veröffentlicht und in Deutschland seit dem 4. November 2008 verkauft. Für Windows (Vista), nicht aber für den Macintosh ist damit erstmals eine 64-Bit-Version verfügbar. Diese Version ist die letzte, die Apple-Rechner mit PowerPC-Prozessoren unterstützt. Am 12. April 2010 wurde die Creative Suite 5 (CS5) mit Photoshop 12 veröffentlicht, welche in Deutschland seit dem 10. Mai 2010 verkauft wird. Für Mac OS X ist erstmals eine 64-Bit-Version verfügbar. Im April 2011 wurde Photoshop mit Veröffentlichung der Creative Suite 5.5 geringfügig aktualisiert, die auf die Zusammenarbeit mit speziellen Tablet-Apps ausgelegt ist. Am 11. Mai 2012 wurde Creative Suite 6 (CS6) mit Photoshop 13 veröffentlicht. Eine Neuerung war die Mercury-Grafik-Engine, welche den Bildaufbau beschleunigt, die (kostenpflichtige) Adobe-Creative-Cloud-Funktion (in Deutschland ab gleichem Datum verfügbar) und eine Überarbeitung der Design-Werkzeuge. Ein weiteres Merkmal von Photoshop 13 ist der dunkelgraue Hintergrund des Bearbeitungsfensters, welcher bislang hellgrau gewesen ist. Mit dem Photoshop 13 erschien gleichzeitig der RAW-Converter Adobe Camera RAW (ACR) 7. Am 7. Mai 2013 stellte Adobe die Version Photoshop CC vor, damit änderten sich die Programme der Creative Suite zur Adobe Creative Cloud. Durch die Umstellung zur Cloud-Lösung kann man seine persönlichen Einstellungen überall verwenden, wo Photoshop CC installiert ist. Weitere Neuerungen sind Filter, um Verwacklungen zu reduzieren, editierbare abgerundete Rechtecke sowie eine Live-Vorschau. Ab der Version CC ist Photoshop nur noch im Abonnement erhältlich. Im Juni 2014 wurde Photoshop CC 2014 veröffentlicht; ein Jahr später, am 15. Juni 2015 Photoshop CC 2015. Die Bezeichnung Photoshop wird mittlerweile nicht nur als Eigenname für die Software, sondern auch metonymisch als Gattungsname für ein digital bearbeitetes Bild verwendet (der Name der Software steht stellvertretend für ihr Produkt). Diese Verwendungsweise wird häufig abwertend eingesetzt, um Bilder zu bezeichnen, die (gegebenenfalls über Gebühr) stark nachbearbeitet wurden. Das vom Eigennamen Photoshop abgeleitete Wort photoshoppen ist ein Neologismus, der eigentlich mit Photoshop Bilder bearbeiten bedeutet und im weiteren Sinne auch als ein Bild digital aufwendig bearbeiten, verändern (wie beispielsweise Fotomontagen erstellen) verstanden werden kann – unabhängig davon, welches Programm dazu tatsächlich benutzt wird (Deonymisierung). Adobe lehnt die Verwendung des Ausdrucks photoshoppen ab, weil dadurch die Marke Photoshop des Unternehmens rechtlich untergraben werde bzw. ihren Wert verliere. Die Ausdrücke photoshoppen und Photoshop als Gattungsname sind nicht allgemein eingebürgert, sondern im Fachjargon derjenigen Branchen verbreitet, die die Software professionell einsetzen. Im Februar 2013 hat Adobe den Quelltext von Photoshop 1.0 veröffentlicht. Er wurde auf der Website des Computer History Museum bereitgestellt und besteht aus 128.000 Zeilen in 179 Dateien. Als Programmiersprachen dienten sowohl Pascal als auch Assembler. Der Quelltext darf beliebig eingesehen, jedoch nicht kommerziell genutzt werden. Seit Anfang 2012 bietet Adobe unter der Bezeichnung Photoshop Touch eine App für iOS und Android an. Trotz der ähnlichen Bezeichnung besitzt sie einen eingeschränkten Funktionsumfang und hat im Kern nichts mit der Desktop-Variante zu tun. Ralph Hammerthaler Ralph Hammerthaler (* 2. Dezember 1965 in Wasserburg am Inn) ist ein deutscher Schriftsteller und Soziologe. Hammerthaler studierte in München, Berlin und Jena und schrieb in Soziologie eine Dissertation über politische Öffentlichkeit. Er bereiste Lateinamerika, vor allem Kolumbien und Mexiko. Nach zwei Jahren als Kulturredakteur der Süddeutschen Zeitung in Berlin verlegte er sich ausschließlich auf die Literatur. Seither sind von ihm Romane, Theaterstücke und Opernlibretti erschienen. Er war Gastdramaturg an der Berliner Schaubühne und er ist Socio Honorario des Teatro Sombrero Azul in Mexiko-Stadt. Sein literarisches Werk wurde vielfach ausgezeichnet. Im Jahr 2011 wurde er zum Dresdner Stadtschreiber gewählt, 2012 zum Rheinsberger Stadtschreiber. Kategorie:Grundschule in Hessen Filippos Petsalnikos Filippos Petsalnikos (, * 1. Dezember 1950 in Mavrochori/Präfektur Kastoria) ist ein griechischer Politiker der sozialdemokratischen Partei PASOK. Er war mehrfach Minister und Präsident des griechischen Parlaments. Petsalnikos wurde als Sohn eines Landwirts geboren und studierte Rechtswissenschaften an der Aristoteles-Universität Thessaloniki und der Universität Bonn. Im Jahr 1969, während der Militärherrschaft in Griechenland, war er Mitglied des Freundeskreises der von Andreas Papandreou gegründeten Befreiungsbewegung PAK in der Bundesrepublik Deutschland, Vorsitzender des Vereins der griechischen Studenten und der griechischen Gemeinde in Bonn. Im Jahr 1974 wurde er eines der Gründungsmitglieder der PASOK und gehörte zu den Gründern der ersten Organisationen dieser Partei in Deutschland. Nach seiner Rückkehr nach Griechenland praktizierte er als Rechtsanwalt in Athen. Petsalnikos ist mit der deutschen Rechtsanwältin Mariele Biedendieck verheiratet und hat drei Kinder. 1984 bis 1985 war er Staatssekretär für Erwachsenenbildung im griechischen Bildungsministerium tätig. Bei den Wahlen von 1985 wurde er als Abgeordneter von Kastoria in das griechische Parlament gewählt. Im Jahr 2004 und erneut im September 2007 wurde er zu einem der Vizepräsidenten des griechischen Parlaments gewählt. Von April 1986 bis Juni 1988 und von Dezember 1988 bis Juli 1989 war er stellvertretender Minister für Nationale Bildung und Religiöse Angelegenheiten, von Juli 1994 bis Januar 1996 Staatsminister für Bildung, anschließend bis Oktober 1998 Minister für Makedonien und Thrakien und dann bis Februar 1999 Minister für öffentliche Ordnung, als er von seinem Ministerposten auf Veranlassung des damaligen Premierministers Konstantinos Simitis wegen der Öcalan-Affäre entlassen wurde. Er kehrte im April 2000 als Minister für Nationale Bildung und Religiöse Angelegenheiten in die Regierung zurück und war von Oktober 2001 bis März 2004 Justizminister. Nachdem die PASOK bei den Parlamentswahlen 2009 die Mehrheit gewonnen hatte, wurde er am 15. Oktober 2009 zum Parlamentspräsidenten gewählt. Dieses Amt bekleidete er bis Mai 2012. Petsalnikos hat im April 2009 für seine Verdienste um die deutsch-griechischen Beziehungen – unter anderem ist er Präsident der parlamentarischen deutsch-griechischen Freundschaftsgruppe – das Große Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Arbeitsgericht Göttingen Das Arbeitsgericht Göttingen ist eines von 15 Arbeitsgerichten in Niedersachsen und hat seinen Sitz in Göttingen. Es ist zuständig für Arbeitsrechtsstreitigkeiten in den Landkreisen Göttingen und Northeim. Direktor des Arbeitsgerichts ist Achim Schlesier. Jährlich werden etwa 2500 Klagen eingereicht. Das Arbeitsgericht Göttingen ist dem Landesarbeitsgericht Niedersachsen mit Sitz in Hannover unterstellt. Die darauf folgende Instanz ist das Bundesarbeitsgericht in Erfurt. Das Arbeitsgericht befindet sich zusammen mit dem Amtsgericht und Landgericht in dem Gebäudekomplex am Maschmühlenweg. Otto IV. (Waldeck) Otto IV. von Waldeck zu Landau (* um 1440; † 14. Oktober 1495 auf der Wetterburg bei Arolsen) war der dritte und letzte regierende Graf der seit 1387 bestehenden sogenannten älteren Landauer Linie des Hauses Waldeck. Er war ein Enkel des Grafen Adolf III. von Waldeck († 1431), des Begründers der älteren Landauer Linie, und der dritte und einzig überlebende Sohn des Grafen Otto III. von Waldeck († 1458/59) und dessen Frau Anna von Oldenburg († 1438(?)); seine älteren Brüder Johann und Heinrich waren bereits zwischen 1431 und 1438 unvermählt und ohne Nachkommen verstorben. Otto residierte im Schloss Landau in Landau. Er war in eine Anzahl kriegerischer Auseinandersetzungen verwickelt. Otto IV. unterstützte den Landgrafen Ludwig II. von Hessen bei dessen Strafzügen gegen die Hansestadt Einbeck im Jahre 1461 und 1479 und gegen die kölnische Stadt Volkmarsen im Jahre 1476. In den Jahren 1464 bis 1471 stand Otto auf der Seite des Landgrafen in der Hessen-Paderbornischen Fehde mit Bischof Simon III. von Paderborn. Dabei kämpfte Otto insbesondere im Jahre 1469 gegen den Bruder des Bischofs, Bernhard von der Lippe, nachdem dieser in waldeckisches Gebiet eingefallen war. Im Jahre 1474 war er aufs Neue mit Bischof Simon III. von Paderborn in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt. Die Paderborner hatten im Waldecker Land gewüstet, und Otto marschierte im Gegenzug nach Lichtenau, eroberte die Stadt, und zog mit beträchtlicher Beute und einer Anzahl Gefangener wieder ab. Bischof Simon rief daraufhin wiederum seinen Bruder Bernhard zu Hilfe, der am 1. Februar 1475 mit einem erheblichen Aufgebot die waldeckische Stadt Mengeringhausen belagerte; mit Bernhard befanden sich u. a. Graf Johann I. von Rietberg und die Grafen und Herren von Hoya, Schauenburg und Diepholz. Otto eilte mit seinen Leuten der Stadt zu Hilfe. Seinem 75-jährigen Verwandten Wolrad von Waldeck gelang es jedoch, Bischof Simon im feindlichen Lager aufzusuchen und zu einem Vergleich zu bewegen, sodass die Belagerung aufgehoben und die Fehde beendet wurde. Noch im gleichen Jahr 1475 geriet Otto in eine Fehde mit Johann I. von Rietberg und dessen Verbündeten, die die kleine Stadt Rhoden überfielen und Gefangene und Vieh mitnahmen. Otto verbündete sich daraufhin mit der Stadt Korbach, fiel am Pfingstmontag 1476 mit Schwert und Feuer in das Dorf Erwitte und benachbarte Ortschaften ein, und zog mit reicher Beute wieder heim. Im Jahre 1482 bestritt Otto eine Fehde mit Johann, Gottschalk und Heinrich von Harthausen und deren Verbündeten aus dem westfälischen Adel sowie eine andere mit Stephan von der Malsburg, und 1484 stand er in Fehde mit Philipp von Urff und Eberhard Schenk zu Schweinsberg. Otto ist auch dafür bekannt, dass er die in seinem Herrschaftsbereich liegenden Klöster reformieren ließ, um dem dort sichtbar gewordenen Sittenverfall Einhalt zu bieten. Otto heiratete am 17. Januar 1464 Mechthild (Metha) von Neuenahr, die aber schon im folgenden Jahr starb. Daraufhin heiratete er noch 1465 Elisabeth von Tecklenburg († um 1499). Mit dieser hatte er ein Kind, die Tochter Eva (* 1466), die mit dem Grafen Bernhard von der Lippe verlobt war, aber noch vor der Heirat im Jahre 1489 auf der Burg Brobeck an der Pest verstarb und im Kloster Aroldessen beigesetzt wurde. Mit Anna von Hohenfels hatte er einen unehelichen Sohn, Arndt, dem er in seinem Testament 300 Goldgulden vermachte. Otto IV. von Waldeck starb am 14. Oktober 1495 auf der Wetterburg. Seine Grabplatte befindet sich in der Klosterkapelle in Volkhardinghausen. Mit ihm erlosch die ältere Landauer Linie des Hauses Waldeck, und seine Grafschaft fiel an seine Verwandten Philipp II. von Waldeck-Eisenberg und Heinrich VI. von Waldeck-Wildungen, die sie unter sich aufteilten. Philipp II. bekam zusätzlich die Geldsumme, die Otto pfandweise auf der Burg Schöneberg und dem Amt Hofgeismar stehen hatte, mit der Verpflichtung, damit das verpfändete Dorf Ehringen einzulösen. In seinem am 11. Oktober 1495 verfassten Testament verfügte Otto außerdem, dass dem Kloster Volkhardinghausen 100 Goldgulden von seinem Silbergerät zu geben seien, dem Observantenkloster in Korbach 100 Goldgulden zum Kirchenbau, seinem Kanzler Volmar Lösten 25 Goldgulden, und der Mutter seines unehelichen Sohnes, Anna von Hohenfels, 80 Goldgulden. Seiner Gemahlin Elisabeth vermachte er die Wetterburg als Witwensitz. Friedrich Gustav Habel Friedrich Gustav Habel (* 22. Februar 1792 auf Schloss Oranienstein in Diez; † 2. Juli 1867 in Miltenberg) war ein deutscher Privatgelehrter der u. a. als Archivar, Burgenforscher und (als Autodidakt) als Provinzialrömischer Archäologe tätig war. Habel besuchte von 1806 bis 1810 das Gymnasium in Idstein. Anschließend begann er zunächst an der Universität Gießen Rechtswissenschaft zu studieren; er wechselte aber bald an die Universität Heidelberg, wo er zu den Stiftern des Corps Nassovia Heidelberg gehörte. Sein Jurastudium musste er vorzeitig abbrechen, weil er bei einem Fechtduell seinem Gegner eine lebensgefährliche Verletzung zugefügt hatte. Er zog zu seinem Vater, dem nassauischen Hofkammerrat Christian Friedrich Habel (1747–1814), nach Schierstein und erbte 1814 dessen umfangreiches Vermögen, durch das er wirtschaftlich unabhängig wurde. Diese Unabhängigkeit versetzte ihn in die Lage, sich ganz den Altertumswissenschaften zu widmen. Er lernte bei dem Mainzer Richter, Staatswissenschaftler und Konservator der Mainzer Bibliothek Franz Joseph Bodmann und nahm anschließend eigene provinzialrömische und burgenkundliche Forschungen auf. 1823 begann er mit den Ausgrabungen der römischen Stadt Nida. 1829 bis 1837 war er (ohne wirtschaftliche Notwendigkeit) als Archivar in der Landesbibliothek in Wiesbaden angestellt. 1838/39 leitete er die Ausgrabungen im Kastell Wiesbaden, 1842 grub er im Kastell Hofheim, 1845 am Feldbergkastell. Bis zu seinem Austritt 1851 war er, wie schon sein Vater, aktives Mitglied im Verein für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung, dessen Vorstand er von 1821 bis 1851 angehörte. Ursache des Austritts war der Streit mit Friedrich Traugott Friedemann über den Stellenwert der neueren Geschichte in der Vereinsarbeit. Trotz Austritt wurde er 1861 zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Auf Habels Initiative geht auch die Gründung der Vereinszeitschrift Nassauischen Annalen im Jahr 1827 zurück. Neben seiner Arbeit als Historiker war Habel politisch tätig. Er gehörte von 1835 bis 1838 der Nassauischen Deputiertenkammer an. Ebenfalls war er Landesabgeordneter der nach der Märzrevolution 1848 gebildeten Ständekammer. Der konservative Kulturhistoriker Wilhelm Heinrich Riehl urteilte in seiner zeitgenössischen Chronik: Das Jahr 1852 sah ihn als Mitbegründer des Römisch-Germanischen Museums in Mainz, sowie als Mitinitiator des Gesamtvereins der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine. Der Gesamtverein rief eine erste, letztlich in Ansätzen stecken bleibende Limeskommission ins Leben, der auch Karl August von Cohausen angehörte und deren Vorsitzender Habel wurde. 1853 bis 1862 unternahm Habel die ersten planmäßigen Ausgrabungen im Saalburgkastell. Hierbei ließ er als einer der ersten Archäologen die Fotografie mit Kollodiumnegativen einsetzen um die Forschungsergebnisse zu dokumentieren. Gemeinsam mit von Cohausen entwickelte Habel Ideen zur Rekonstruktion der Saalburg. Habel erwarb im Laufe seines Lebens mehrere Burgen, die er durch seinen Kauf vor dem Abriss bewahrte. Darunter befanden sich Burg Eppstein, Burg Gutenfels, Burg Maus, Burg Reichenberg und seit 1858 die Mildenburg. Letztere wählte er zu seinem Wohnsitz, restaurierte sie umfassend und baute in ihren Mauern eine bedeutende Altertumssammlung auf. Burg und Sammlung gingen nach seinem Tode auf seinen Neffen Wilhelm Conrady über. In Frankfurt-Heddernheim wurde die Habelstraße nach Friedrich Gustav Habel benannt. Stadion des 11. Juni Das Stadion des 11. Juni () ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in der libyschen Hauptstadt Tripolis. Die beiden libyschen Fußballerstligisten Al-Ittihad und Al-Ahly Tripolis tragen ihre Heimspiele in diesem Stadion aus. Es ist das Heimstadion der libyschen Fußballnationalmannschaft. 1982 fand die Stadioneröffnung statt. Das Stadion fasst 67.000 Zuschauer und ist damit das größte in Libyen sowie eines der größten in Afrika. Die Anlage wurde nach dem 11. Juni 1967 benannt, da die Streitkräfte der Vereinigten Staaten an diesem Tag ihre Militärbasen in Libyen aufgegeben und das Land verlassen haben. Die Sportstätte war Austragungsort von neun Spielen der Fußball-Afrikameisterschaft 1982, darunter das Finale. 2002 wurde das Finale des italienischen Supercups zwischen Juventus Turin und dem AC Parma in diesem Stadion ausgetragen, welches Juventus 2:1 gewann. Kategorie:Fußballstadion in Libyen Wie das Leben so spielt Wie das Leben so spielt (Originaltitel: Funny People) ist ein tragikomischer 2009 erschienener US-amerikanischer Film von Judd Apatow, in dem es um das Leben von Stand-up-Comedians geht. Der erfolgreiche, aber einsame Comedian und Schauspieler George Simmons erfährt, dass er an einer seltenen Art von Leukämie leidet, gegen die lediglich eine experimentelle Behandlung existiert. Da diese Medikamente lediglich bei acht Prozent der Patienten wirksam sind, geht er davon aus, dass er bald sterben wird. George improvisiert ein düsteres Programm mit Anspielungen auf seinen bevorstehenden Tod. Im Kabarett-Club The Improv, in dem er damit eine deprimierende Stimmung erzeugt, trifft er auf den erfolglosen Stand-up Comedian Ira Wright, der unmittelbar nach ihm auftreten muss und auf die schlechte Stimmung reagiert, indem er sich über George lustig macht. Daraufhin engagiert George Ira als Gag-Schreiber und persönlichen Assistenten. Zunächst erzählt George, der keine engen sozialen Beziehungen hat, nur Ira von seiner Krankheit und freundet sich mit ihm an. Später berichtet er auch Kollegen und Bekannten von der lebensbedrohlichen Krankheit, darunter seiner Jugendliebe Laura, die George daraufhin verzeiht, dass er einst durch Untreue ihre Beziehung zerstörte. Als George erfährt, dass die Behandlung bei ihm anschlägt, will er sein zuletzt von Nachdenklichkeit geprägtes Leben verändern und tritt wieder vor großem Publikum auf. Ira informiert Laura über Georges Genesung, und Laura lädt die beiden Männer in ihr Haus ein, in dem sie mit ihren Kindern und ihrem Ehemann lebt, der jedoch häufig auf Geschäftsreisen im Ausland ist. Laura berichtet, dass sie nicht glücklich mit ihrem häufig abwesenden Mann sei, der ihr – wie George damals – nicht treu sei. Sie begeht einen Seitensprung mit George, und beide malen sich eine gemeinsame Zukunft aus. Kurz darauf kehrt Lauras Mann Clarke überraschend aus China zurück, ist jedoch zunächst nicht eifersüchtig auf George, da er diesen für todkrank hält. Als er diesen Irrtum bemerkt, verlässt er das Haus, um nach China zu fliegen. Doch Laura fährt ihm nach und versöhnt sich am Flughafen mit ihm. Nach einer Prügelei mit Clarke müssen George und Ira abreisen. Noch auf der Heimfahrt zerstreiten sie sich, und George feuert seinen Angestellten. Doch schließlich wendet sich George an Ira und trägt ihm Gags vor, die er für ihn geschrieben hat, so dass sie sich wieder versöhnen. Da nicht nur der Regisseur und die Hauptdarsteller zu Beginn ihrer Karrieren als Stand-up Comedians tätig waren, verarbeitet Wie das Leben so spielt zahlreiche autobiographische Erfahrungen. Apatow und Sandler wohnten in einer Wohngemeinschaft zusammen, als sie rund 20 Jahre vor der Arbeit an dem Film selbst regelmäßig im Comedy-Club The Improv auftraten. In dem Film kommen eine Reihe von Comedians in kleinen Rollen oder Cameo-Auftritten vor, darunter Dave Attell, Sarah Silverman, Norm MacDonald, Paul Reiser, Tom Anderson, Charles Fleischer, George Wallace, Ray Romano, Bo Burnham und Andy Dick, außerdem der Rapper Eminem, der Musiker James Taylor und die Schauspielerin Nicole Parker. Nach der Premiere am 20. Juli 2009 lief Wie das Leben so spielt am 31. Juli 2009 in den Vereinigten Staaten an. Am ersten Wochenende spielte er rund 22,5 Millionen US-Dollar ein. Am 17. und 18. September startete der Film in den Kinos in Deutschland und Österreich. Gegenüber den Produktionskosten von 75 Millionen Dollar erbrachten die Kinobesuche lediglich Einnahmen von rund 61,5 Millionen Dollar. Am 24. November 2009 erschien der Film auf DVD und Blu-ray Disc. Die deutsche DVD- und Blu-ray-Fassung erschien am 21. Januar 2010. Stadion des 28. März Das Stadion des 28. März () ist ein Stadion in Bengasi, Libyen. Der libysche Fußballerstligist Al-Ahly Bengasi bestreitet seine Heimspiele in diesem Stadion. Das Stadion fasst 55.000 Zuschauer und ist damit das zweitgrößte in Libyen nach dem Stadion des 11. Juni in Tripolis. Das Stadion wurde nach dem 28. März 1952 benannt, da an diesem Tag Libyen der 1945 gegründeten Arabischen Liga beitrat. Das Stadion war Austragungsort von sieben Spielen im Rahmen der Fußball-Afrikameisterschaft 1982, darunter ein Halbfinale. Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/11/22 -- 00:27, 22. Nov. 2009 (CET) hallo ich möchte wissen was die über Setzung von albanischem Wort (thonen )auf deutsch heist und was es bedeutet.danke -- 09:10, 22. Nov. 2009 (CET) Ich suche einen Artikel,in dem die 4 Kunstepochen des (antiken) Griechenlands genannt werden -- 09:37, 22. Nov. 2009 (CET) Ist Kanada Mitglied der europäischen Zollunion? -- 10:00, 22. Nov. 2009 (CET) -- 10:07, 22. Nov. 2009 (CET) Gab es vor 250 Jahren schon Reissverschlüsse?? -- 10:21, 22. Nov. 2009 (CET) Welche langzeit und folgeschäden gibt es wenn eine frau medikamente in der schwangerschaft einnimmt? -- 10:44, 22. Nov. 2009 (CET) inhalt zu dan brown-film engel und teufel-- 10:49, 22. Nov. 2009 (CET) -- 11:00, 22. Nov. 2009 (CET) wo find ich welche edelmetalle im pc und wie hoch in gramm ist der goldanteil bei pinstiften -- 11:06, 22. Nov. 2009 (CET) Wie ist der Aufbau von Kapillaren? -- 11:36, 22. Nov. 2009 (CET) Wo ist Jutta Nitsche geboren?-- 11:43, 22. Nov. 2009 (CET) Was für ein Stoff entsteht bei der Reaktion zwischen Zink und Kupferoxid? -- 11:45, 22. Nov. 2009 (CET) suche schauspieler aus D , welcher in den 1980ern starb im hohen alter -- 01:14, 22. Nov. 2009 (CET) wie ernähre ich eine Katzenwelpe, die aufgrund giftiger Nahrungsaufnahme Magenprobleme hat ? -- 10:14, 22. Nov. 2009 (CET) -- 10:19, 22. Nov. 2009 (CET) wie wird die Abfindung der Witwenrente besteuert. Die Wegfall der Witwenrente erfolgte im Juli 2006. -- 10:21, 22. Nov. 2009 (CET) In welcher Stadt bricht Wolfgang zusammen, er ist dem Tode nah? -- 11:51, 22. Nov. 2009 (CET) Was ist eine Inspiratorische Fraktion und Exspiratorische Fraktion? -- 11:54, 22. Nov. 2009 (CET) -- 12:07, 22. Nov. 2009 (CET) 13:25, 22. Nov. 2009 -- 12:49, 22. Nov. 2009 (CET)Was ist ein Stocker?MFG Was versteht man unter einem adipösen Ernährungszustand? -- 13:00, 22. Nov. 2009 (CET) -- 13:32, 22. Nov. 2009 (CET)Wer kann mir weiterhelfen? Ich habe einen Braun Diaprojektor D 45 Leider ist die Lampe nicht mehr dabei, und trotz eifriger Suche finde ich keine genaue Bezeichnung oder eine Lieferadresse. Die Firma Braun kann oder will mir auch nach 2X E-Mail keine Antwort geben. Für eine Auskunft wäre ich sehr dankbar. Warum heißen affen affen? Ein Link zum Wörterbuch der Brüder Grimm. -- 13:47, 22. Nov. 2009 (CET) photonentherapie-- 13:36, 22. Nov. 2009 (CET) Wie heißt der deutsche Bundesinnenminister Nov.2009 -- 13:44, 22. Nov. 2009 (CET) Thomas de Maizière -- 13:50, 22. Nov. 2009 (CET) Blumenschmuck auf Altären und in röm.kath. Kirchen im Jahresverlauf.-- 13:47, 22. Nov. 2009 (CET) Gibt es Vorschriften für kirchliche Dekorationen? Welche Blumen oder Farben nimmt man als Dekoration an den verschiedenen Festen wie z.B. Ostern, Pfingsten Advent, Weihnachten u.s.w. Wieviel Audi 80 Avant S2 wurden Produziert ? -- 14:12, 22. Nov. 2009 (CET) -- 14:23, 22. Nov. 2009 (CET) -- 14:55, 22. Nov. 2009 (CET) -- 15:00, 22. Nov. 2009 (CET) Welche Handgriffe für Sitzumschwung vorwärts, welche für rückwärts? Wie erkennen ich, ob ich Allwetterreifen auf meinem Auto habe? -- 15:01, 22. Nov. 2009 (CET) flores stelarum ins deutsche übersetzt -- 15:16, 22. Nov. 2009 (CET) -- 15:23, 22. Nov. 2009 (CET) -- 15:36, 22. Nov. 2009 (CET) -- 16:15, 22. Nov. 2009 (CET) Der unterschied zwieschen Damen und Herrenrennrad. Was ist ein Killervirus, der von einer Sekunde zur nächsten zum Tod eines Menschen innerhalb weniger Minuten führen kann? Ich weiß nur, das Männer im Alter zwischen 30 und 40 Jahren am häufigsten davon betroffen sind und das es selbst bei sofortiger ärztlicher Hilfe keine Rettung gibt! Rüdiger -- 16:17, 22. Nov. 2009 (CET) -- 16:23, 22. Nov. 2009 (CET) Zeitalter nennt man auch ... Im Jahr 1812 wurde die Comtesse, Caroline Louise de Saint Cricq, in Paris geboren. 1872 starb sie im südfranzösischen Pau. Der erste Teil ihres Nachnamens, »Saint«, bedeutet »Heilig«. Aber was heißt »Cricq«, der zweite Teil ihres Nachnamens? Ich habe bisher vergeblich versucht, dies heraus zu bekommen. Auf eine Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen. Mit freundlichem Gruß - Walter Johann Cornelius. In einem frz. Artikel zu den Orten St. Cricq (s.o.) steht, dass der zweite Teil vom Germanischen (Schwedischen) Kirka Kirche kommt. Ich habe in der frz Wiki gesucht, es gibt keinen Heiligen Cricqe. -- 22:45, 22. Nov. 2009 (CET) Wann wurde die Digitalkamera erfunden? und wie? -- 16:46, 22. Nov. 2009 (CET) wie könnte die Definition für diesen Begriff lauten? Gibt es Paragraphen auf die sich die Definition stützt? -- 16:46, 22. Nov. 2009 (CET)Leopardenfell außergewöhliches Muster Hallo, ich habe ein Leopardenfell gefunden, das mindestens 50-70 Jahre alt sein muss und wirklich noch sehr gut erhalten ist. Mich erstaunt allerdings die Musterung. Normalerweise haben Leoparden Ringe, Geparden haben Punkte. Hier dieses Fell hat Ringe mit 2-5 Punkten in den Ringen, und zwar in jedem Ring. Was ist das für ein Tier und wie kommt es zu dieser Musterung? Das Fell iat ca 90 cm lang und 70 cm breit. Viele Grüße von Michael -- 16:53, 22. Nov. 2009 (CET) Liste der Meere und die darin verlinkten Artikel könnten helfen. Unbd einmal Fragen reicht, wir sind Menschen, keine Automaten. -- 16:56, 22. Nov. 2009 (CET) Was sind die Rechten und Pflichten des französischen Adels-- 17:20, 22. Nov. 2009 (CET) Verträgt sich alkohol mit lebensmittelfarbe? -- 17:23, 22. Nov. 2009 (CET) ganz normale die man in jedem drogeriemarkt bekommt. oder wo bekommt man eine her die sich mit alkohol verträgt? wie viel hat das gekostet? Auf der Packung findest du eine E-Nummer. Mit der können wir dir eventuell weiterhelfen. -- 18:01, 22. Nov. 2009 (CET) Im Internet bin ich auf Gläserrücken gestossen. Funktioniert das denn wirklich? -- 17:33, 22. Nov. 2009 (CET) nein das founktioniert nicht wiklich. man bildet es sich nur ein & man bewegt glas selber. -- 17:43, 22. Nov. 2009 (CET) Wo sind in Bayern Faulbrutsperrgebiete -- 17:56, 22. Nov. 2009 (CET) -- 17:58, 22. Nov. 2009 (CET) -- 18:05, 22. Nov. 2009 (CET) regeln von glasrücken Jemand hat von individuellen Oberflächenproteinen gesprochen. Sind Oberflächenproteine dasselbe wie integrale Proteine? Falls nicht; was sind Oberflächenproteine? Was für Aufgaben erledigen sie? Vielen Dank, für die Antwort. Zu den Aufgaben lies am besten Hormonrezeptor und Antigen. Das sind die wichtigsten. -- 18:50, 22. Nov. 2009 (CET) Erklären sie die aussage werbung manipuliert -- 18:40, 22. Nov. 2009 (CET) Für die Errichtung einer Salzgrotte möchte ich ein kleines Gradierwerk bauen. Was benötigt man dazu? -- 18:48, 22. Nov. 2009 (CET) -- 19:01, 22. Nov. 2009 (CET) -- 19:50, 22. Nov. 2009 (CET) welcher stoff hat eine dichte von 0,7855 g/cm³ , eine siedetemperatur von 82°C und eine schmelztemperatur von -88°C ?? -- 20:06, 22. Nov. 2009 (CET) ich möchte wissen wie ich zum freiedhof in erlenbach komme -- 20:06, 22. Nov. 2009 (CET) -- 20:16, 22. Nov. 2009 (CET) wer kennt das lied was wir beim bund gesungen haben panzereinheit In der Sendung Aus Feuer und Eis-Die Erde(3) (22.11.2009 c.a 19:00 auf eins plus) kam der Begriff einer Gesteinsart welches sich akustisch wie Pertilin oder Bertilin anhörte. Wie wird es geschrieben? Soll ein seltenes Mineral sein und in Sibirien vorkommen? -- 20:35, 22. Nov. 2009 (CET) -- 21:04, 22. Nov. 2009 (CET) Gama-Wert in der Fotografie -- 22:28, 22. Nov. 2009 (CET) -- 10:48, 22. Nov. 2009 (CET) zeigt die Transgrafik eines Menschen. Ich habe gerade eine Gehirnblockade, mir fällt einfach nichts brauchbares ein... Gruss -- 13:38, 22. Nov. 2009 (CET) -- 18:52, 22. Nov. 2009 (CET) hallo, wie ist der fachbegriff für fieber messen im ohr wovon hängt die stärke des elektrischen magnetfeldes ab -- 20:26, 22. Nov. 2009 (CET) -- 20:44, 22. Nov. 2009 (CET) -- 13:12, 22. Nov. 2009 (CET) Kanada - In welcher Stadt befindet sich die älteste Straße Nordamerikas? -- 21:45, 22. Nov. 2009 (CET) Johannes Meinhof Johannes Meinhof (* 8. Oktober 1859 in Barzwitz bei Rügenwalde; † 10. November 1947 in Halle (Saale)) war ein deutscher Pastor und Superintendent in Halle (Saale). Johannes Meinhof war der Sohn des Pfarrers und Erweckungspredigers Friedrich Meinhof und seiner dritten Ehefrau Clara Christiane Giesebrecht (1819–1893). Er ist der Bruder von Carl Friedrich Michael Meinhof und Großvater der Ulrike Meinhof. Im August 1878 legte Johannes Meinhof in Halle das Abitur ab, studierte danach Theologie und kam nach seiner Ordination 1884 wieder nach Halle. 1885 heiratete er Mathilde Köstlin (1860–1908), die Tochter des halleschen Universitätsprofessors Julius Köstlin. Aus dieser Ehe gingen zehn Kinder (fünf Söhne und fünf Töchter) hervor, darunter als neuntes Kind Werner Meinhof, der Vater von Ulrike Meinhof. Im Oktober 1910 heiratete er erneut. Aus dieser Ehe mit Dorothea Meinhof geb. Schmitz gingen zwei weitere Söhne hervor. Von 1896 bis 1930 war Johannes Meinhof Pfarrer von St. Laurentius und seit 1918 Stadtsuperintendent. Er verstarb mit 88 Jahren an Altersschwäche. Am 14. November 1947 wurde er auf dem St. Laurentius-Friedhof in Halle an der Seite seiner ersten Frau beerdigt. Seine Grabstelle zählt zu den Ehrengräbern auf diesem Friedhof. Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/11/23 meint selbsterfundene Regelinterpretierungen durchsetzen zu können in und -- 00:04, 23. Nov. 2009 (CET) , : Ungeeignete Benutzernamen. -- 01:59, 23. Nov. 2009 (CET) Kann keine Kritik vertragen, , bei Ansprache pampig -- 03:30, 23. Nov. 2009 (CET) Dreimal VMs mit meinem Namen untereinander -- hab ich jetzt was gewonnen? -- Triebtäter (2009) 03:36, 23. Nov. 2009 (CET) Ich packe jetzt mit einigem Unbehagen den Raadschlaghammer raus: Ein wenig mehr Stringenz in Forderungen und eigenem Verhalten steht immer allen gut zu Gesicht. Erledigt 03:38, 23. Nov. 2009 (CET) Schmierfink -- 07:43, 23. Nov. 2009 (CET) stammen auch nicht von mir, es scheint sich aber jemand viel Mühe wegen mir zu machen --Triebtäter (2009) 03:49, 23. Nov. 2009 (CET) *fühlt sich geschmeichelt* 2010 und 2012 gesperrt, ich komme nicht mehr nach...:-( 03:56, 23. Nov. 2009 (CET) 2013 und 2014 dito. Geht das jetzt noch ein wenig weiter? Ich muss jetzt zur Arbeit. Daher verzichte ich auf das erl. Gruß 04:01, 23. Nov. 2009 (CET) NB: Gehört wohl nicht hierher (Wohin sonst?), aber weil es mir schon seit einiger Zeit unter den Nägeln brennt: Apopos Triebtäter: Nickklau ist natürlich immer zu verurteilen. Der Nick Triebtäter als solches hat - wer auch immer ihn benutzen mag - mich aber schon immer irritiert. Wie kann ein User sich selbst einen Nick geben der folgendermassen definiert wird: Meist versteht man unter Triebtätern Personen, die ihren Sexualtrieb nicht in dem gesellschaftlich geduldeten Rahmen ausleben und andere Personen vergewaltigen oder sexuell nötigen. Nö, sowas ist - auch wenn wohl vom Benutzer anders gemeint - zu missverständlich und jenseits von Gut und Böse. Du solltest einen anderen Nick benutzen. -- 07:14, 23. Nov. 2009 (CET) Ich meine das durchaus ernst. Auch wenn das irgendwo bestimmt schon mal angesprochen wurde - ein solcher Nick gehört nicht in die Wikipedia. Oder kann man sich hier auch unter dem Nick Vergewaltiger registrieren? 08:27, 23. Nov. 2009 (CET) Hier ist nichts mehr zu tun, erl. --: 10:22, 23. Nov. 2009 (CET) einmal Bildungsanstalt vom Netz, bitte -- 09:18, 23. Nov. 2009 (CET) vandaliert -- 09:24, 23. Nov. 2009 (CET) Linkspam aus http://www.juravendis.de/rechtslexikon/ und URV-Einsteller -- 09:50, 23. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Dominique und Maximilian und möchte gesperrt werden damit er besser im Unterricht aufpassen kann. 10:01, 23. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Tierkreiszeichen -- 10:02, 23. Nov. 2009 (CET) vandaliert in FILMZ -- 10:07, 23. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Utopische Literatur -- 10:09, 23. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Prostatakrebs 10:28, 23. Nov. 2009 (CET) Rangesperre? Kann das jemand? 10:32, 23. Nov. 2009 (CET) pöbelt und vandaliert 10:34, 23. Nov. 2009 (CET) Bitte mal Lemma sperren -- 10:42, 23. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Wattenheim (Biblis) ‎ 10:42, 23. Nov. 2009 (CET) pöbelt rum 10:43, 23. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Paul Klee -- 10:43, 23. Nov. 2009 (CET) seltsamer Editwar -- 10:53, 23. Nov. 2009 (CET) vandaliert -- 10:59, 23. Nov. 2009 (CET) Edit-War, Halbschutz bitte -- 11:00, 23. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Gentechnik ‎ -- 11:13, 23. Nov. 2009 (CET) Sorry, aber der nervt mit seinen Marc Henzen-Artikeln. Bitte abklemmen.-- 11:20, 23. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Shaka -- 11:20, 23. Nov. 2009 (CET) möchte eine Pause machen. -- 11:22, 23. Nov. 2009 (CET) will uns verlassen -- 11:31, 23. Nov. 2009 (CET) Schule bitte länger vom Netz 12:08, 23. Nov. 2009 (CET) laut Seite wurde der Schreibzugang dieser Schul-IP entzogen , was aber nicht stimmt, fast nur Unsinnsbeiträge -- 12:09, 23. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Energieeinsparung -- 12:12, 23. Nov. 2009 (CET) Bitte mal deutlisch ansprechen, das solche Sachen unerwünscht sind. Gerade wenn man ohne inhaltliche Änderung einen Belegbaustein endfernt (Man beachte auch die Diskuionseite, das ich einen andern Wert in einem Buch gefuden habe). -- 08:20, 23. Nov. 2009 (CET) vandaliert in 09:19, 23. Nov. 2009 (CET) Was juckt die Eiche der Dackel der sich an ihr reibt. Als Betroffener setze ich das mal auf erledigt und danke Eingangskontrolle dennoch ausdrücklich für seinen Einsatz. Zu viel Aufmerksamkeit sollten Pöbler nicht erhalten. 10:42, 23. Nov. 2009 (CET) LKD hat expressis verbis behauptet, das Account Bertram bzw ein Nebenaccount Bertrams habe in der Wikipedia den Genozid angezweifelt (wörtlich: Berti leugnet den Holocaust). Selbst auf dringende Aufforderung brachte LKD keine Wikipedia-Beweis-Difflinks für den schweren Vorwurf. Da sich in diesem Freiwilligenprojekt bislang niemand dafür verantwortlich, LKD für den unbelegten und auch unbelegbaren Vorwurf des Bestreitens des Genozids in der Wikipedia zu sperren, hiermit via VM. -- 12:18, 23. Nov. 2009 (CET) Möglicherweise muss ich nochmal konkretisieren, um nicht missverstanden zu werden, bevor ich hier vor diverse Karren gespannt werde. Ich habe hier meinen Diskussionsbeitrag eingeleitet, indem ich beschrieb, wie ich mein Statement nicht aufbauen wollte - was ich weglassen wollte. Mein Diskussionsbeitrag bezog sich deshalb einzig auf den Fall Erzsébet Báthory an dem ich prototypisch hoffte aufzeigen zu können, wie Bertis Projektstörung aussieht - nicht eingehen wollte ich auf Metapedia, HC usw. usw. - obwohl man auch dazu manches sagen konnte. Ich wurde auf vielfache Nachfrage gezwungen dort auf der Disk. auch diesen Zusammenhang etwas mehr auszuformulieren, denn meine Einleitung wurde bewusst oder unbewusst fälschlich als Vorwurf einer justiziablen Verfehlung, einer Straftat, missverstanden. Obwohl ich mich mit diesem deutlich von vorne bis hinten vermasselten Verfahren nicht weiter beschäftigen wollte und will muss ich also erneut ran. Um das deutlich zu formulieren: Mir ist tatsächlich kein Edit genau der Qualität bekannt, mit dem ich Bertram zitieren könnte:Ich, Bertram, leugne den Holocaust. Berti hat also recht, wenn er schreibt, ich hätte diesen Edit trotz mehrfacher Nachfrage nicht angeliefert. Ich ergänzte auf Anfrage später, um im nun aktuell diskutierten HC/Metapedia-Thema klar zustellen, was für Edits Bertram, oder Konten die ich ihm zuordnete, machten. Das war eben der Hinweis, das Bertram, bzw. Socken die ich ihm zuordnete, Argumentations- und Verhaltensmuster aus dem bekannten Arsenal der Relativerer und Leugner nutzte und das die Übereinstimmungen zu diesen dort genannten Themen mit seinen Metapediakonten m.E. eindeutig ist. Nicht mehr und nicht weniger. Straftatbestände oder justiziablen Verfehlungen kann und will ich wegen fehlender Ausbildung in diesem Bereich daraus nicht beurteilen - was ich halbwegs beurteilen kann ist, ob jemand der so ein Verhalten und solche Muster an den Tag legt, im Grundkonsens unseres Projekts arbeitet: Berti tut das deutlich nicht, m.E.-- 14:22, 23. Nov. 2009 (CET) (aka ) führt mal wieder einen Edit-War. -- 13:07, 23. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Indigene_Völker 13:08, 23. Nov. 2009 (CET) In letzter Zeit viele Reverts, bitte mal nen Blick drauf werfe und ggf. Halbsperre in Betracht ziehen. -- 13:19, 23. Nov. 2009 (CET) Bitte um Halbsperre. Projektinterne Arbeitsliste mit den Kopien der Veröffentlichungen durch den Bundespräsidenten. Mehrere Versuche einer IP, darin einen Namen unterzubringen. Genau das soll aber an dieser Stelle, um den Überblick wahren zu können, nicht geschehen. -- Triebtäter (2009) 13:39, 23. Nov. 2009 (CET) möchte anderswo auf Schatzsuche gehen. 13:49, 23. Nov. 2009 (CET) Benutzer:91.12.220.219 vandaliert, bitte um temporäre Halbsperrung -- 13:50, 23. Nov. 2009 (CET) siehe gelöschten Beitrag von eben. Witze auf Kosten von NS-Opfern gehen garnicht. -- 13:50, 23. Nov. 2009 (CET) *piiiiiep* der brauen Sorte. 13:56, 23. Nov. 2009 (CET) Wiederkehrender 13:58, 23. Nov. 2009 (CET) Schulen vom Netz -- 14:01, 23. Nov. 2009 (CET) Die Liste wird seit Wochen, Monaten regelmäßig von IPs aktualisiert. Die Daten werden dabei aber immer so reingeschrieben, dass die Tabelle anschließend zerschossen ist, wie aktuell. Auch ist der Wahrheitsgehalt der Daten nicht immer gewahrt. X-malige Kommentare in der Zusammenfassungszeile, wie Anfang Oktober, blieben ohne Erfolg. Die IP-Ergänzungen werden anschließend immer von verschiedenen Benutzern revertiert. -- 14:05, 23. Nov. 2009 (CET) vandaliert bei Deuterium. -- 14:09, 23. Nov. 2009 (CET) vandaliert. -- 14:10, 23. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Buddha 14:25, 23. Nov. 2009 (CET) pupertärer Schmierfink -- 14:30, 23. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Schlammpeitzger -- 14:33, 23. Nov. 2009 (CET) glaubt, mich nach Schnelllöschung des Nichtartikels zu seiner Lieblingsdisko New Bambu auf meiner Benutzerseite beleidigen zu müssen. -- 14:35, 23. Nov. 2009 (CET) vandaliert im Artikel Marcus Tullius Cicero. -- 14:41, 23. Nov. 2009 (CET) nicht IP-geeignet -- 14:52, 23. Nov. 2009 (CET) + dazugehörige IP -- 14:52, 23. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Jürgen Wasem -- 14:57, 23. Nov. 2009 (CET) der neue benutzer macht unzuverlässige änderungen im sensiblen artikel Ritualmordlegende (hauptautor jesusfreund) und - wohl damit im zusammenhang - Purim, geht nur sehr unzureichend auf sachliche einwände auf der disk ein: besonders , aber auch zu purim macht er den bezug zu judenverfolgungen im antiken perserreich - damit auch zu aktuellen - unklar. besonders führt er edit war (heute morgen nochmal revert) um das überflüssige genaue zitat von stürmer-anschuldigungen der völlerei, hurerei. das argument im edit-kommentar Vorwürfe der Quelle wenn schon dann bitte vollständig und nicht selektiv hervorgehoben bringen erinnert mich fatal an einen alten edit bertrams, den u.a. ich auf der sperrdisk zitiert habe: . für mich besteht der starke verdacht, dass es sich bei exchequer um den gesperrten boris fernbacher handelt, eventuell auch einen anderen gesperrten benutzer. auf jeden fall versucht er, auf noch recht subtile weise seinen pov unterzubringen und den exzellenten artikel ritualmordlegende durch redundanzen und unausgegeorene edits zu verschlechtern. wenn dieser verdacht geteilt wird, bitte ich um unbegrenzte sperre. -- 09:45, 23. Nov. 2009 (CET) Selber sperren mag ich nicht, wenn ich auf meiner Disk angesprochen werde, aber: Das ist BF. Der hat sich am 12. Oktober mindestens einen Vierpack Socken zugelegt (eins, zwei, drei, vier) und solange die anderen drei Socken ungesperrt waren, editierte er nach dem Sockenmodell MARK. Bei E: das übliche Rumgewusel auf WP:KALP und Edits in Deutscher Wald (siehe Wohltemperierter Autor) und Van Morrison – siehe GerryWe höre gerade Van Morrison Und so lange BF sich zum Pöbeln (eins, zwei) auslogt, kann von Besserung keine Rede sein. Von daher sollte die Socke gesperrt werden. -- 11:29, 23. Nov. 2009 (CET) In offenbar nicht eindeutigen Fällen wie diesem empfiehlt sich . Dafür ist das Instrument da. Wenn es also ausreichend deutliche Hinweise bei gleichzeitigem Erreichen einer Missbrauchsschwelle gibt, dürfte das dann doch kein Problem sein, oder? -- 13:11, 23. Nov. 2009 (CET) bah. kann mal einer diesen blöden bot ausschalten. als sperrumgehung gesperrt. aber wer weiss, wenn jesusfreund nicht mehr da ist, findet BF vielleicht auch wieder einen Weg bei WP nicht-destruktiv beizutragen. Zu Wünschen wärs. -- 16:48, 23. Nov. 2009 (CET) spammt Diskussionsseiten voll -- 15:09, 23. Nov. 2009 (CET) Ich schlage eine befristete Halbsperre vor. Am 21. Dezember 2012 soll nach einem Mayakalender der Weltuntergang stattfinden. Diese Prophezeiung wird von IPs immer wieder mal als Anlass für einen Eintrag gesehen. Der aktuelle Kinofilm 2012 dürfte wohl mehrere Monate motivierend für Einträge wirken. Eine vierteljährliche Blockade scheint mir momentan ausreichend zu sein, die Befristung kann aber auch gerne bis bis zum 22. Dezember 2012 reichen. -- 15:17, 23. Nov. 2009 (CET) Kein geeigneter Benutzername. Hier heisst es klipp und klar: Vermeide Namen, die anstößig wirken oder anderweitige Zweifel an deinem Willen zu einer konstruktiven Mitarbeit erwecken könnten. Zudem unter Triebtäter in Wikipedia: Meist versteht man unter Triebtätern Personen, die ihren Sexualtrieb nicht in dem gesellschaftlich geduldeten Rahmen ausleben und andere Personen vergewaltigen oder sexuell nötigen. -- 15:19, 23. Nov. 2009 (CET) Und wenn ich seit 10 Jahren dabei bin: Ein solcher Benutzername hat hier nichts verloren und diese Sache ist für mich mitnichten erledigt. 15:44, 23. Nov. 2009 (CET) Nö, ich habe das mal auf der DM thematisert. Vielleicht ist es dort besser aufgehoben. Würde mich interessieren, ob jemand Nicks mit Vergewaltigung und Nötigung drin tolerabel findet. So long 16:26, 23. Nov. 2009 (CET) Lässt Deine Fixiertheit es nicht zu, den Rest des Artikels aufzunehmen oder warum reitest Du so auf dieser eingeschränkten Interpretation des Wortes Triebtäter herum? -- 16:43, 23. Nov. 2009 (CET) 1. Bin ich kein Deutscher und 2. WP ist klar: Vermeide Namen, die anstößig wirken könnten Was gibts da noch zu diskutieren? Der Nick hat in WP nichts zu suchen. -- 17:22, 23. Nov. 2009 (CET) Dieser Benutzername genießt Bestandschutz. Und damit ist hier Ende. Gruß, 17:26, 23. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Klima_in_Australien hat Mutterkomplex. 15:34, 23. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3 - 15:45, 23. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Heilige_Drei_Könige 15:46, 23. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Ham_and_eggs bitte Schnellurlaub 15:50, 23. Nov. 2009 (CET) mag einen Admin nicht. 16:33, 23. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - 16:37, 23. Nov. 2009 (CET) Wieder da 16:46, 23. Nov. 2009 (CET) Kein Wille und so weiter, siehe Beiträge -- 17:08, 23. Nov. 2009 (CET) Sockenpuppe, frisch angelegt (Goijm = Nichtjuden), erster Beitrag in Wikipedia Revert eines Diskussionsabschnittes auf der Artikeldiskussion Thilo Sarrazin der am 21.November von IP Range 89.247 = unter Bezugnahme auf mich eingestellt wurde, zuvor von einer Vandalen IP. Der Abschnitt beinhaltet eine Presseschau (Linksammlung) über die Verfahrenseinstellung wg. Verdacht auf Volksverhetzung gegen Thilo Sarrazin, übertitelt: Wichtige Info!, der Sachverhalt steht aber längst mit Quelle im Artikel. Zudem nimmt der von der Sockenpuppe wieder rein revertierte Abschnitt Bezug auf die längst erledigte Sarrazin-Diskussion mit mir. Ich hatte den überflüssigen und nachtretenden Abschnitt gemäß zwei mal entfernt. Bitte die neue rosa liebknecht Socke sperren. -- 17:18, 23. Nov. 2009 (CET) Vielen Dank. Könnte bitte jemand die Diskussionsseite auf seine BEO nehmen, ich habe den nachtretenden Absatz beriets drei mal gelöscht und möchte nicht der einzige sein um nicht wegen Editwar etc. Gruß -- 17:41, 23. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - —   17:36, 23. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Waldorfschule -- 18:16, 23. Nov. 2009 (CET) Möchte sich verabschieden, bevor er heute noch größeren Unfug anstellt. -- -- 18:31, 23. Nov. 2009 (CET) Dabei lass ichs mal bewenden, da seither auch Ruhe im Karton. -- 18:58, 23. Nov. 2009 (CET) schon seit Tagen in den gleichen Themenbereichen vandalierend aktiv -- 18:48, 23. Nov. 2009 (CET) ...8 wg. Wiederholungstäter. -- 18:57, 23. Nov. 2009 (CET) trägt laufend nicht relevante Literatur in Ministerium für Staatssicherheit ein. -- 18:55, 23. Nov. 2009 (CET) Spielt die Putzfee bei angeblich fehlenden, aber tatsächlich vorhandenen Bildern und entfernt die Bildeinbindung, statt Korrekturen vorzunehmen. Reagiert nicht auf Ansprache. -- 19:05, 23. Nov. 2009 (CET) nach der Benutzerseite kein Wille zur... -- 19:10, 23. Nov. 2009 (CET) Braucht eine Pause. -- 19:17, 23. Nov. 2009 (CET) wiederholtes einstellen, bitte lemasperre -- schmitty 19:30, 23. Nov. 2009 (CET) aktiv hier: [], manipuliert ien BS. knapp 1000 Edits sind scheinbar zu wenig. -- 18 der 50 letzten Edits sind Reverts, davor sieht es auch nicht viel besser aus. Das Lemma ist offenbar nicht IP-geeignet − Halbsperre für 6 Monate, dann erneut schauen? Danke + Gruß -- 19:46, 23. Nov. 2009 (CET) Schrottartikel trotz Ansprache. Bitte letzte Warnung oder Warnsperre. Danke und Grüße, -- - (:) 20:04, 23. Nov. 2009 (CET) Erstellt Unfugartikel mit Antisemitischen Äußerungen. 20:52, 23. Nov. 2009 (CET) Ich bitte um Sperre des Benutzers wegen dauerhaft unverschämtem Verhalten und Verstoß gegen . Angefangen mit solchen zunächst noch subtil gestreuten Bemerkungen zu der Zeit, zu der ich angeblich in die Windeln geschissen habe, dem Schreiben herablassender Worte auf meiner Disk, das Löschen eines neutralen Hinweises meinerseits auf seiner eigenen Disk und das immer wieder sehr subtil eingestreute, aber beständige Sticheln gegen meine Person in der , gipfelnd in dem Vergleich meines Verhaltens mit der Beschreibung zynisch, respektlos und menschenverachtend. Alfred hat leider nicht verstanden, dass die Wikipedia nicht dazu da ist, persönliche Streitereien auszutragen. Ich empfinde sein Verhalten als mobbend und bitte um eine entsprechende Maßnahme. -- 18:40, 23. Nov. 2009 (CET) Unterstellungen werden auf meiner Disk weiterhin eingebaut. Ich bitte um Admin-Einmischung. Ich sehe keine Möglichkeit, Alfred von seinen Edits, die jedesmal erneut gegen meine Person sticheln, abzuhalten. Ich habe bisher immer verteidigt, dass man Beiträge auf der eigenen Disk nicht löschen sollte. Aber hier ist zum ersten Mal ein Fall, an dem ich verzweifle... -- 19:47, 23. Nov. 2009 (CET) reines Diskussionskonto. Sockenpuppen sind aber nur für den Artikelnamensraum gestattet, vergl. . -- 19:07, 23. Nov. 2009 (CET) Es geht um einen Einleitungssatz im Artikel zur Osteopathie. Es gab bereits seit 2 Monaten intensive Diskussionen, 3. Meinungen von neutralen Benutzern und einen Vermittlungsauschuss . das Ergebnis der Diskussion ist auf der Diskussionsseite zusammengefasst . Benutzer Nina hat als Sichter der Löschung, für die sich ausnahmslos alle neutralen Benutzer ausgesprochen haben, ohne Begründung revertiert . Sie selbst ist dabei nicht neutral, wie ein Diskussionsbeitrag vom Feb. 09 zeigt, bei dem sie ohne Quellen argumentiert: Der Autor konstatiert doch nur, was eh bekannt ist. Der Artikel ist eine schöne Zusammenfassung über die Irrationalitäten der Vertreter der Alternativmedizin. Hier hat sie eindeutig ihre Sichterposition missbraucht um eigene Interessen durchzusetzen. Eine deutliche Abmahnung für Benutzer Nina wäre angebracht. Ich würde mir wünschen, dass ein Administrator den umstrittenen Satz, der unbegründet ist (Vermittler Augensternchen) und gegen den neutralen Standpunkt verstößt (3. Meinung d..l.r..s), und nicht der Osteopathie zugeschrieben werden kann (Benutzer Hob-Held der Wikipedia) aus dem Artikel entfernt.-- 20:17, 23. Nov. 2009 (CET) Kein Vandalismus zu erkennen. Löst Eure inhaltlichen Probleme nicht im Artikel oder der VM, sondern auf der Artikeldisk. Hier erledigt. -- 21:08, 23. Nov. 2009 (CET) tritt hier als Vergewaltiger auf und macht sich über das Thema lustig. PA für die Vergewaltigten auf dieser Welt 20:27, 23. Nov. 2009 (CET) Ach so: Sich an Nicks wie Triebtäter und Vergewaltiger stören ist eine Berufsbetroffenheit. 20:46, 23. Nov. 2009 (CET) Ach so: Der Benutzername Triebtäter ist wenig glücklich. Als Vergewaltiger auftreten ist noch im Rahmen der zulässigen Ironie. Und wer was dagegen sagt, führt einen Privatfeldzug. Ach so ist das. Hier gehöre ich definitv nicht mehr hin. Wo muss ich nochmals meine Dauersperre beantragen? Oder reicht es, wenn ich hier verkünde, dass Wikipedia doch ein erbärmlicher Saftladen ist. Wo Vergewaltiger und Triebtäter sich tummeln und legasthenische IPs über Monate Artikel verhunzen können da hats für Sergius definitv keinen Platz. Reicht das für eine Sperre oder muss ich mich erst als Kinderficker registrien? Aber halt: Das wäre ja dann wohl noch im Rahmen der zulässigen Ironie... 21:44, 23. Nov. 2009 (CET) Tja, in diesem Saftladen ist so manches unverständlich. 21:58, 23. Nov. 2009 (CET) boris fernbacher will nach (s.o.) gleich seine nächste socke verbrennen - kein wunder nach den ausbrüchen auf southparks disk: hier und später. erst revertiert er exchequer ohne unterschied und diskussion. dann zitiert er selektiv und setzt ohne diskussion einen unverbundenen neuen abschnitt Aspekt der Rache und Vergeltung in den artikel, der antisemitische vorurteile bestätigt. soviel unverfrorenheit verschlägt mir die sprache - bitte schnell sperren, am besten auch den artikel halb. -- 20:42, 23. Nov. 2009 (CET) Zur Kenntnisnahme: Boris will es nicht gewesen sein :, das halte ich für glaubwürdig. -- 22:02, 23. Nov. 2009 (CET) Trollt wiederholt mit persöhnlich Angriffen rum , droht mit VM und beendet eigenmächtig Diskussionen . Mir scheint er braucht eine Abkühlung. -- 21:28, 23. Nov. 2009 (CET) Artikel ist nicht IP-geeignet. --Gruß 21:47, 23. Nov. 2009 (CET) GLG umgeht mal wieder seine Sperre 21:53, 23. Nov. 2009 (CET) Meiner Meinung nach Sperrumgehung bzw. neuer Account von . Beide haben Die Beethoven Hund Show angelegt, ist wegen Vandalismus dann rausgeflogen. Die Ähnlichkeit wird imho auch durch die Namensähnlichkeit deutlich. -- - (:) 22:05, 23. Nov. 2009 (CET) Troll 22:05, 23. Nov. 2009 (CET) bitte mal abklemmen. -- 22:14, 23. Nov. 2009 (CET) Bisher nur Schrottartikel. Die Verursacher wurden zwar schon gesperrt, kommen aber sicher wieder. Außerdem ist das Lemma eh falsch, müsste nämlich ne Durchkopplung sein. Könnt ihr das bitte unbegrenzt vollsperren? -- - (:) 22:21, 23. Nov. 2009 (CET) Meine Hoffnungen, er würde den gefundenen Kompromiss akzeptieren, sind nicht erfüllt worden und so mache ich meine obige Ankündigung nun wahr. Beginnender edit war unter Missachtung des Diskussions-Kompromisses -- 22:27, 23. Nov. 2009 (CET) das wird nix, Beispiele -- 23:00, 23. Nov. 2009 (CET) da betreibt jemand einen editwar für so nicht nachvollziehbare Änderungen, die den bisherigen Text teilweise ins Gegenteil verkehren. Bitte mal die Seite stilllegen, damit man das morgen in Ruhe diskutieren kann. -- 22:45, 23. Nov. 2009 (CET) Wiederkehrender IP-Befall -- 23:34, 23. Nov. 2009 (CET) in . Versteht offensichtlich nicht den Unterschied zwischen und (keine Unter-/Oberthemen). Das Buch behandelt nicht Menderes, sondern ein fuer sein Leben wichtiges Ereignis. -- 23:52, 23. Nov. 2009 (CET) Ich sehe einen (für die Artikeloberfläche marginalen) Editwar um einen Titel unter Literatur. Solange die Disk nicht in Anspruch genommen wird, keine Maßnahme. Bitte ggf. konsultieren. Danke. -- 00:09, 24. Nov. 2009 (CET) Hallo Felistoria, Fossa wurde auf seiner Diskussionsseite vom Hauptbearbeiter des Artikels explizit auf seine Löschung angesprochen, verweigert aber die Antwort und löscht den Titel erneut. Ich habe die Relevanz in meinem Bearbeitungskommentar begründet. -- 00:13, 24. Nov. 2009 (CET) editiert Theoriefindung in den Artikel . Nachdem er von mir auf der Disk nach Quellen gefragt wurde, zog er beleidigt ab und tat seinen Unmut durch einen Artikelkommentar auf Heise.de kund. Das provoziert nun natürlich IP-Edits . Bitte eine Weile halbsperren.-- 23:50, 23. Nov. 2009 (CET) Hans Diplich Hans Diplich (* 23. Februar 1909 in Nagykomlós (), Königreich Ungarn, Österreich-Ungarn; † 2. Juli 1990 in Ravensburg) war ein rumäniendeutscher Lyriker, Schriftsteller und Volkskundler. Hans Diplich, Sohn des Stefan Diplich und der Franziska, geborene Dippold, besuchte die Grundschule in seinem Heimatort. Nach seinem Abitur auf dem deutschen Realgymnasium in Timișoara 1927 studierte Johann Diplich Philosophie, Rumänistik, Germanistik in Bukarest, Leipzig und Münster. Sein Staatsexamen legte er in Bukarest ab. Er lehrte von 1933 bis 1941 an der Banatia in Timișoara, und von 1941 bis 1944 war er Schulleiter des Gymnasiums in Bela Crkva (). Zum Ende des Zweiten Weltkriegs floh er vor den anrückenden sowjetischen Truppen nach Westdeutschland. Hier war Diplich zunächst an Schulen, kirchlichen Hilfsstellen und karitativen Einrichtungen tätig. Er war der Begründer der Reihe Banater Blätter in Timișoara und der Südostdeutschen Vierteljahresblätter in München. Mit seinen zahlreichen Werken galt Johann Diplich als Vermittler zwischen den Kulturen des Banats. Mit seinem Essay Beiträge zur Kulturgeschichte der Donauschwaben von 1975 leistete er wertvolle Beiträge zur Kulturgeschichte der Donauschwaben, ebenso mit der umfangreichen Studie über den Dom zu Timișoara mit dem Titel Die Domkirche in Temeswar von 1972. Hans Diplich erhielt 1984 als erster Preisträger den von Hans Weresch initiierten und damals mit 3000 DM dotierten Adam-Müller-Guttenbrunn-Preis. 1950 gestaltete Hans Diplich das Wappen der Landsmannschaft der Donauschwaben. Ein rot bewehrter aufsteigender schwarzer Adler auf goldenem Grund, geteilt durch einen blauen Wellenbalken. In der unteren Hälfte befindet sich auf grünem Ackerboden eine sechstürmige weiße Festung mit einer Ringmauer und rot bedachten Gebäuden. Links im Wappen ist die strahlende Sonne, rechts der abnehmende Mond zu sehen. Der Adler symbolisiert die Schirmherrschaft der Kaiser von Österreich. Der blaue Balken steht für die Donau als Schicksalsstrom, auf dem einst die Ahnen in den Schwabenzügen mit Ulmer Schachteln und Kelheimer Plätten in ihre neue Heimat stromabwärts fuhren. Die aufgehende strahlende Sonne symbolisiert den wieder erstarkenden Einfluss des Christentums, der abnehmende Mond (☾) als weltliches Symbol des Islams den schwindenden Einfluss des Osmanischen Reiches. Die Gebäude stellen die Festung Temeswar inmitten fruchtbaren Ackerlandes dar, mit der Burg als Symbol für die kaiserlichen Wehranlagen und die Militärgrenze gegen die Osmanen. Die sechs Türme der Festung stehen für die sechs Hauptsiedlungsgebiete der Donauschwaben: Benutzt wurden die deutschen Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold und die donauschwäbischen Stammesfarben Weiß-Grün. Weiß ist Symbol der friedlichen Gesinnung der Donauschwaben, Grün als Farbe der Hoffnung für das zur Kornkammer gewordene Neuland. Eine vollständige Liste von Hans Diplichs Veröffentlichungen ist im Lexikon des Banater Deutschtums von Anton Peter Petri auf Seiten 326–328 erschienen. Guillaume Delorme Guillaume Delorme (* 31. Mai 1978) ist ein französischer Schauspieler. Delorme absolvierte von 1999 bis 2001 eine Schauspielausbildung an der Schauspielschule Cours Florent in Paris. Seit 2002 übernahm Delorme Rollen in Kinofilmen, im Fernsehen und bei Theaterproduktionen. Seine erste Rolle spielte er ab 2002 als Barthélémy Berger in der französischen Fernsehserie La vie devant nous unter der Regie von Vincenzo Marano. Es folgte von 2003 bis 2004 die Rolle des Antoine in der Fernsehserie Dock 13. Er hatte Episodenhauptrollen in den Serien Maigret, Julie Lescaut und Commissaire Cordier. Von 2007 bis 2009 spielte er in mehreren Folgen der Polizeiserie SoeurThérèse.com die Rolle des Polizeischülers Brice. 2009 übernahm er in der Fernsehserie La vie est à nous wieder eine durchgehende Serienhauptrolle. Er verkörperte die Rolle von Alex, eines ewigen Studenten, der sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hält und schließlich gemeinsam mit einer viel älteren Geschäftsfrau durchbrennt. Im Kino war er 2007 in der Tragikomödie Un château en Espagne von Isabel Doval zu sehen. 2005 spielte Guillaume Delorme am Théâtre Rive Gauche und am Théâtre des Bouffes-Parisiens in dem Theaterstück Les Amazones von Jean-Marie Chevret. Mit diesem Stück ging Delorme auch auf Tournee durch Frankreich, Belgien und die Schweiz. Größere Bekanntheit auch in Deutschland erlangte Delorme vor allem durch den ARD-Fernsehfilm Romy, einem biographischen Filmporträt über die Schauspielerin Romy Schneider, wo er an der Seite von Jessica Schwarz in der Titelrolle die Rolle des jungen Alain Delon spielte. Delorme wirkte auch in einigen Kurzfilmen mit, unter anderem 2003 in La Faucheuse und 2005 in Parhannoya, bei dem er auch selbst Regie führte. König-Fahd-Stadion Das König-Fahd-Stadion (; ) ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in Riad, der Hauptstadt des Königreichs Saudi-Arabien. Der Bau befindet sich nordöstlich der Stadt. Das Bauwerk wurde nach König Fahd ibn Abd al-Aziz benannt. Der Monarch war von 1982 bis zu seinem Tod 2005 Staatsoberhaupt von Saudi-Arabien. Im Jahr 1987 fand die Stadioneröffnung statt und dient der saudi-arabischen Fußballnationalmannschaft als Nationalstadion. Das Stadion fasst heute 68.752 Zuschauer und ist damit das größte in Saudi-Arabien. Die saudi-arabischen Fußballerstligisten Al-Hilal, Al-Nasr und Al-Shabab bestreiten ihre Heimspiele in diesem Stadion, das mit seiner zeltartigen Überdachung an das Münchener Olympiastadion erinnert. Entworfen wurde die Sportstätte von dem Londoner Architektenbüro Ian Fraser, John Roberts and Partners. Für das PTFE-Glasfaser-Membrandach war die deutsche Firma Schlaich Bergermann und Partner verantwortlich. Die Tribünen des Stadions werden von einem Zeltdach mit einer Fläche von 47.000 Quadratmeter überspannt. Die Dachkonstruktion thront auf 24 Masten; hat einen Durchmesser von 247 Meter und bietet den Zuschauern Schatten im heißen Wüstenklima. Da es saudi-arabischen Frauen generell untersagt ist, Sportveranstaltungen von Männern beizuwohnen, gibt es für Ausländerinnen insofern eine Ausnahmegenehmigung, dass es im Stadion für sie einen kleinen Zuschauerbereich nahe der Pressetribüne gibt. Das Stadion soll in nächster Zeit modernisiert werden. Ab Januar 2017 sollen die Arbeiten beginnen und im Inneren die Zuschauertribünen modernisiert werden. Im Zuge dessen wird die Kapazität auf 50.000 Zuschauer sinken. Die Zeltdachkonstruktion bleibt unverändert. Um das Stadion sind mehrere Parks und Plätze sowie ein künstlicher Hügel geplant. Datei:SieberKarlHeinrich.jpg Datei:SiebertLudwig.jpg Datei:SiehWilhelm.jpg Datei:SiekmeierHeinrich.jpg MediaWiki:Common.js/watchlist.js /** Add dismiss buttons to watchlist-message ************************************* $( function() { }); window.dismissWatchlistMessage = function(num,cid) { Portal:Wirtschaft/Wartung/Archiv/2009/November anfrage auf : war BKL, wirres zeug - gruß -- 13:33, 23. Okt. 2009 (CEST) Warum BKL? Auch m. E. ist Geldbasis die Menge allen Zentralbankgeldes. Das andere heißt Zentralbankguthaben. Das wäre doch auch mit Deinen Weblinks in Übereinstimmung (ohne jetzt alle Google-Links gelesen zu haben)? Was der Satz mit dem Emittentenrisiko und der Einzelnachweis zu TARGET-S in dem Artikel soll, ist mir allerdings schleierhaft. -- 18:45, 25. Okt. 2009 (CET) Ich würde noch auf einen Kommentar von Bahnemann warten wollen bevor wir den Redirect wieder herstellen. @W!B: Die Zentralbankguthaben, sprich die Reserverhaltung (Mindest- und Überschussreserve), sind Bestandteil der Geldbasis. Artikel wäre redundant und BKL unnötig weil es keine unterschiedlichen Sachverhalte beschreibt: Zentralbankgeld = Geldbasis = M0. Grüße -- 18:59, 25. Okt. 2009 (CET) Bahnemann, in Geldbasis steht jetzt ausdrücklich, was Zentralbankgeld ist. Deshalb wieder der Redirekt. Zwei Bedeutungen kann ich nicht erkennen. Bei Einwänden kannst Du ja laut geben. Zur Zeit in der . Ein Benutzer meint hier eine Werbekampagne zu erkennen. Bitte Relevanz beurteilen, ich ziehe sie nicht in Zweifel, da selbst mir der Name etwas sagt. Etwas entPOVen könnte aber nicht schaden. -- 15:03, 26. Okt. 2009 (CET) In bestehender Form kaum brauchbar, liest sich eher wie ein Forenbeitrag als wie ein Artikel, Vermutungen, Tipps, von NPOV keine Spur - man bekommt den Eindruck vermittelt, es wäre heute alles nicht so schlimm und kein Problem. -- 09:39, 28. Okt. 2009 (CET) Dieser Artikel enthält weder die Brockmannsche Formel noch das Bewertungsverfahren. 12:28, 30. Okt. 2009 (CET) was sollte das werden, wozu sollte das gut sein und warum brauchen wir das, von dem missbrächlichen einsatz und dem lizenzupdate abgesehen, (noch)? -- 00:54, 6. Nov. 2009 (CET) Redundanter Artikel. LA gestellt, siehe LD -- 19:31, 1. Nov. 2009 (CET) Im Rahmen der LD mit Weietrleitung überschrieben. -- 12:17, 8. Nov. 2009 (CET) Da hat mal wieder eine IP gemeint, der Artikel würde sich von selber in die QS entragen, darum jetzt hierher: Siehe auch . -- 13:01, 7. Nov. 2009 (CET) Weiterleitung war LK. Habe den Artikel aus einer eigentlichen Weiterleitung gezimmert. Bitte verifizieren und ggf. ausbauen. -- 23:22, 3. Nov. 2009 (CET) Aus der allg. QS, dort mit dem Wunsch nach Wikifizierung, Kats und Struktur. Vllt. könnt ihr was machen -- 14:53, 8. Nov. 2009 (CET) Redirect zu BSA moin, aus der allg. LD. bedarf der umarbeitung, lemma, verknüpfungen etc. bitte erstversion beachten, autor ist danke -- 14:37, 5. Nov. 2009 (CET) POV-Fork. Der Teil der Kritik, die sich auf Strukturanpassungsprogramme bezieht dort einarbeiten, soweit relevant und belegt. Der Teil der Kritik, die sich auf den Internationalen Währungsfonds bezieht dort einarbeiten, soweit relevant und belegt. Soweit sich Kritik auf Washington Consensus oder Globalisierung bezieht, dito. Nach Einarbeitung sollte der Fork gelöscht werden. 13:27, 10. Nov. 2009 (CET) Man mag Marx zu den Klassikern zählen oder nicht, in jedem Falle fehlt hier ein Beitrag über seinen Beitrag zur Geldtheorie, seine theoretischen Differenzen zu den Klassikern und zu Keynes. -- 08:59, 12. Nov. 2009 (CET) Artikel aus der Allgemeinen QS vom 10.11. 2009. Müsste ergänzt, verbessert und mit Quellen versehen werden. Gruß -- 09:30, 28. Nov. 2009 (CET) Nue ein Hinweis darauf, daß diese Kategorie angelegt worden ist. Ich selbst erachte die Kategorie für passend, aber sie ist bei weitem noch nicht vollständig gefüllt.-- 19:41, 8. Nov. 2009 (CET) wird die Löschung diskutiert. -- 23:44, 24. Nov. 2009 (CET) Hört sich alles sehr wirtschaftlich an, in der allg. QS nicht weitergekommen. Bitte mal die Struktur klären, Quellen und Kats sowie Wikifizierung, danke -- 07:35, 2. Nov. 2009 (CET) Eher - schwammiger neudeutsch Begriff, der ohne Zweifel in sehr hippen Branchen wie Werbung und Investmentbanking ausgiebigst verwendet wird, letztlich gibt es aber wohl keine etablierte Definition, wie in dem Artikel suggeriert, da in der Praxis nichts weiteres ist als eine Datensammlung oder ein Kompendium. Ohne belegte wissenschaftlichen Quellen wohl eher Theorienfindung-- 10:44, 3. Nov. 2009 (CET) freigegebener Text über einen Vertreter der Freiwirtschaft. wer will daraus einen Artikel machen? -- 22:23, 29. Nov. 2009 (CET) Relevanz prüfen, löschen oder umbauen. Kommt aus der allg. QS -- 11:04, 21. Nov. 2009 (CET) Aus der großen QS. Die Definition ist imho falsch. Diese Definition beschreibt Kreditsachbearbeitung (dieser Artikel fehlt; ich würde ihn die Tage mal ergänzen). Der Artikel beschreibt Outsourcing von Kreditsachbearbeitung. Das ist ein relevantes Thema. Ist das Lemma ok, oder ist ein anderes Lemma besser? In jedem Fall fehlt noch umfangreicher Inhalt, der zu ergänzen wäre. Dann haben wir noch Kreditfabrik. Das kann entweder ein Outsourcingdienstleistung oder eine interne Abteilung sein. Ich halte diesen Artikel für überflüssig und würde ihn in Kreditsachbearbeitung einbauen. Meinungen? 12:14, 15. Nov. 2009 (CET) Eine überaus praktische und weit aus bessere alternative als die sogenannten vier Ps, die man aus dem marketing kennt. die marketing gleichung erfasst jede segmentierung und jeden schritt von der produktion bis hin zum verkauf auf dem regal, grob gesagt. Dr dirk Lippold ist zudem ein durchaus etablierter Marketing Kenner und aufgrund seiner lehrmethoden aus persönlichen erfahrungen, kann ich dieser marketing-gleichung nur mein vollkommenes vertrauen schenken. Eine, wie bereits gesagt, bessere und praxis belegte gleichung als alternative zu den vier Ps. (price, product, promotion and place ) auch als marketing mix zu verstehen. Aktuell fehlt die Darstellung der Bedeutung des Konzeptes im fachlichen Diskurs, d.h. die Rezeption (oder Relevanz wenn man so will). Ich finde außerhalb der Wikipedia praktisch nichts zu diesem Konzept, dass nicht direkt auf den Autor zurückzuführen ist. Bitte prüfen und ggf. nachreichen da der Artikel andernfalls Gefahr läuft, wegen in die Löschdiskussion gestellt zu werden. Danke und Grüße -- 10:32, 27. Nov. 2009 (CET) Nach Durchsicht des Artikels kann ich sagen, dass er weder inhaltliche noch formale Mängel aufweist. Im Gegenteil, es handelt sich um einen praxisrelevanten Beitrag und um eine Bereicherung der Enzyklopädie. Der Vorspann mit den überkreuzten Werkzeugen ist dah irreführend und deskreditiert den wirklich guten, inhaltlich und formal einwandfreien Artikel. Es handelt sich hierbei um einen sowohl inhaltlich als auch formal fehlerfreien und sehr interessanten und aufschlussreichen Artikel. Die Marketinggleichung ist hier korrekt und sehr verständlich erläutert worden und die überkreuzten Werkzeuge sind hier fehl am Platz. Hoffentlich wird dies bald verändert, denn an dem Artikel ist nichts auszusetzen. Die Marketing-Gleichung ist eine Weiterführung der vier Ps oder vier Cs. Für die Praxis ist diese Marketing-Gleichung jedoch viel wertvoller, da sie nicht nur eine Erweiterung ist, sondern auch eine Reihenfolge beinhaltet wie man bis zum Verkauf vorgehen muss. Auf dieser Seite wurde die Marketing-Gleichung sehr gut erklärt. Grausiges Gewöll. ein paar Stichpunkten hervorgespien, scheinbar mit wenig Ahnung ökonomischer Fachsprache. 15:24, 6. Nov. 2009 (CET) Ich bin dran, aber es wäre gut, wenn ihr ein Auge draufhabt - es ist einfach zu viel für eine einzige Bearbeitung. 17:11, 8. Nov. 2009 (CET) Aus der allg. QS, dort mit der Bitte nach Wikifizierung. Bitte auch mal klären, ob es so ist oder ob alles nur könnte ist -- 21:10, 6. Nov. 2009 (CET) Ich habe mal im Net nach Maverick Buying auf Deutsch gesucht und es wird überall als wilder Einkauf bezeichnet, also kann man das könnte getrost streichen!-- 01:32, 1. Jan. 2010 (CET) Stammt aus der allgemeinen QS vom 26. 10. 2009 und müsste etwas ergänzt werden. Lebensdaten und noch eine passendere Quelle wären ganz angebracht. Gruß -- 18:19, 15. Nov. 2009 (CET) Generalüberarbeitung nötig, äußerst lückenhaft. So kein Artikel. Ausbaufähig -- 23:52, 10. Nov. 2009 (CET) Admin-Entscheid in der LD. 13:20, 19. Nov. 2009 (CET) In der großen QS wurde die Verständlichkeit bemängelt. 22:11, 10. Nov. 2009 (CET) Waäre vielleicht besser in Risikoaktiva abzuhandeln? -- 21:21, 24. Nov. 2009 (CET) Portal:Wirtschaft/Wartung/Unternehmen/Archiv/2009/November Der Artikel stammt aus der allgemeinen QS vom 29. September 2009 und müsste noch etwas ergänzt werden. Insbesondere die Quellenlage ist spärlich. Auch eine Taxobox wäre schön und die Unternehmensdaten müssten auch ergänzt werden. Ein Anfang ist aber gemacht. Good Look -- 20:07, 17. Okt. 2009 (CEST) Da in der LD auf behalten entschieden wurde, müsste nun doch eine Sanierung erfolgen. -- 22:50, 26. Okt. 2009 (CET) Bitte nochmals überlesen und Kats noch setzen, ggf. noch Rotlinks entfernen -- 20:57, 25. Okt. 2009 (CET) Bitte Relevanz klären, neutraler formulieren und entwerben, danke -- 11:35, 30. Okt. 2009 (CET) Bitte die Infobox mal kontrollieren und Kats einfügen, danke. Kommt aus der allg. QS -- 11:13, 3. Nov. 2009 (CET) Bitte noch wikifizieren: Kann mir nicht vorstellen, dass das Unternehmen Kamoo AG nur drei Fahrzeuge verkauft, meint wohl eher, drei Fahrzeugmodelle resp. Fertigungsserien. Bitte überarbeiten, Artikel noch sehr dürftig. Wo bekommen wir Daten für die Infobox her? -- 18:55, 3. Nov. 2009 (CET) Portalinterne Schnelllöschung, oder über ? -- 19:49, 3. Nov. 2009 (CET) UPDATE:Gemäß Löschdiskussion dennoch gelöscht. -- 17:13, 7. Nov. 2009 (CET) Großunternehmen ohne Geschichte und Beteiligungen. Kommt aus der allg. QS -- 10:07, 2. Nov. 2009 (CET) Bisheriger Text URV - vielleicht kann ja jemand einen Text entwerfen wenn Relevanz gegeben, ansonsten Artikel löschen-- 18:49, 3. Nov. 2009 (CET) Ist dieses Unternehmen als Werbeagentur relevant, ich bezweifle es. Falls Ja, muss es um einiges eingedampft werden. Zum Beispiel was betrifft. -- 00:27, 17. Nov. 2009 (CET) Relevanz prüfen, denke aber mal ja. Struktur + den Ausbau prüfen -- 07:37, 12. Nov. 2009 (CET) Siehe Artikeldiskussionsseite. Artikel kommt aus der allg. QS -- 15:13, 22. Nov. 2009 (CET) Weitergeleitet aus der allgemeinen QS: Keine Quellen, keine Kategorien, keine einzige wp-interne Verlinkung, weder von noch zu diesem Artikel hin. Vgl. auch Behalten-Entscheidung der LD: -- 09:49, 14. Nov. 2009 (CET) infobox und formatierungszeugs -- 01:47, 11. Nov. 2009 (CET) Der Fahrradhändler wird aktuell zur Löschung vorgeschlagen: zur Relevanzklärung notwendig. -- 11:05, 22. Nov. 2009 (CET) Relevanz prüfen, Infobox für Unternehmen, richtige Unternehmensgeschichte usw. Kommt aus der allg. QS -- 14:33, 8. Nov. 2009 (CET) noch was hingerotztes.. -- 15:12, 9. Nov. 2009 (CET) ebenfalls afghanischer Nichtartikel -- 15:13, 9. Nov. 2009 (CET) Braucht text. -- 14:38, 10. Nov. 2009 (CET) Vor SLA gerettet, zweifelhafte Irrelanz und Werbungsvorwurf nicht erwiesen. Könnte doch relevant werden, wenn man den Artikel korrekt ausbaut. -- 21:31, 24. Nov. 2009 (CET) für aktuellen Löschkandidaten. -- 13:27, 29. Nov. 2009 (CET) Habe den Verlag mal angemaiilt, warte auf Antwort bzw. Nachtrag der fehlenden Zahlen zu Umsatz und Mitarbeitern, aus der HP nicht ersichtlich. -- 22:36, 30. Nov. 2009 (CET) So, nachdem der LA nun entfernt wurde, wollte ich mich der nächsten Baustelle (Qualitätssicherung) widmen. Wie kann ich bei diesem Artikel noch beitragen? Gruß, - 17:58, 13. Dez. 2009 (CET) Der Fahrradhändler wird aktuell zur Löschung vorgeschlagen: zur Relevanzklärung notwendig. -- 11:05, 22. Nov. 2009 (CET) Kommt aus der Allgemeinen QS vom 10. 11. 2009 und müsste etwas überarbeitet werden falls dieser Arbeitgeberverband Relevant genug ist. Gruß -- 18:59, 27. Nov. 2009 (CET) Als Abspaltung der ehem. Interessengemeinschaft Nordbayrische Zeitarbeitsunternehmen e.V., völlig bedeutungsloser Verband. Zudem im Wesentlichen von der Webseite abgeschriebenes Werbegeschwurbel. Kann m.E. in die LD überführt werden. -- 00:17, 2. Dez. 2009 (CET) Da fehlt einiges -- 18:53, 6. Nov. 2009 (CET) Infobox, Geschichte, Statistik usw. -- 20:38, 20. Nov. 2009 (CET) Theoretisch noch zu wenig, Infobox, mehr Geschichte, usw fehlen noch. Artikel kommt aus der allg. QS -- 16:51, 27. Nov. 2009 (CET) Erst mal ist die Relevanz zu klären, dann bitte wikifizieren, danke -- 11:00, 3. Nov. 2009 (CET) Aus der allg. QS vom 28. Oktober 2009. Bitte mal entfetten, entwerben und wikifizieren, danke -- 21:13, 16. Nov. 2009 (CET) Artikel aus der Allgemeinen QS vom 10.11. 2009, müsste noch ergänzt und mit Quellen versehen werden. Danke -- 10:10, 28. Nov. 2009 (CET) Relevanz denke ich ist gegeben, bitte mal über die Geschichte drüberlesen, ggf. Infobox für Unternehmen setzen und Kats. Die englische Wiki bietet noch einiges. Kommt aus der allg. QS -- 07:12, 11. Nov. 2009 (CET) Hier sieht es so aus, als wenn nicht viel Relevanz da ist, kaum ein Artikel. In der allg. QS nicht weitergekommen. -- 14:46, 28. Nov. 2009 (CET) immer noch sachliche Fehler, grottenschlechte Übersetzung. Wenn Übersetzung: auch URV? Außerdem Redundant zu Pfizer..  14:03, 12. Nov. 2009 (CET) aus allgemeiner QS: Ausbauen und Wikifizieren, vermutlich Relevanz durch Bekanntheit (bislang nicht belegt) -- 09:22, 29. Nov. 2009 (CET) LA (LAE, Fall 1) und QS (da deutlich überarbeitet) entfernt. Stammt aus der Allgemeinen QS vom 30. 10. 2009 mit folgender Bemerkung: Die Mängel konnten noch nicht ganz abgearbeitet werden deshalb die Bitte an Euch dem Artikel noch etwas Wikiliebe zukommen lassen. Danke -- 13:03, 19. Nov. 2009 (CET) Vollprogramm inklusive Relevanzklärung -- 07:37, 30. Nov. 2009 (CET) Lt. dem Artikel Seitenkanalpumpe Pionier der Technik und heutiger Innovationstreiber. Zusammen mit dem Alter des Unternehmens sollte damit die R-Frage weitestgehend geklärt sein. Der Artikel ist aktuell aber deutlich zu werblich gehalten. -- 00:02, 2. Dez. 2009 (CET) Geschichte, Infobox, Struktur. Relevanz besteht anscheinend auf Grund der Auszeichnungen. Aus der allg QS -- 18:25, 19. Nov. 2009 (CET) Keine URV mehr, bitte wikifizieren. Kommt aus der allg. QS -- 19:48, 25. Nov. 2009 (CET) Relevanz prüfen, Infobox für Unternehmen und etwas Wikifizierung. Kommt aus der allg. QS -- 20:11, 9. Nov. 2009 (CET) Stammt aus der Allgemeinen QS vom 7.11. 2009. Müsste ergänzt werden (Infobox, Text, Quellen). Relevant scheint es zu sein 350 Mio Umsatz. Danke -- 15:39, 25. Nov. 2009 (CET) Keine Unternehmesgeschichte, dafür wie die Comics aussehen. Vllt. auch noch Infobox ergänzen, danke. Kommt aus der allg. QS -- 07:19, 4. Nov. 2009 (CET) Aus der allgemeinen QS hierher verschoben. Siehe bisherige Diskussion: -- 23:44, 24. Nov. 2009 (CET) Nach Auslagerung kaum noch Inhalt. Das kann angesichts der Relevanz dieser Handelskette so nicht bleiben. -- 23:09, 4. Nov. 2009 (CET) hier stimm gar nix. Roshan ist der Markenname. In diesem Zusammenhang, mal den Autor auf Beobachtung, legt nur solche Ministubs an mit youtube links drin und eigentlich alle Infos falsch. Dazu auch noch Unmengen an Kategorien fuer Afghanistan, die ich schon loeschen lassen habe.-- 15:05, 9. Nov. 2009 (CET) Bitte mal überarbeiten -- 21:12, 17. Nov. 2009 (CET) Der Artikel war schlimm und ist nun Redirect auf die Konzernmutter. -- 19:50, 6. Feb. 2012 (CET) Portal:Technik/Neue Artikel Portal:Hund/Beobachtungsliste/NeueArtikel Wikipedia:Redaktion Bilder/Arbeitsliste fehlende Bilder Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft (Originaltitel: Hachi: A Dog’s Tale) ist ein US-amerikanischer Familienfilm von Lasse Hallström aus dem Jahr 2009, der an die Geschichte des berühmten japanischen Akita-Hundes Hachikō und dessen bedingungslose Treue zu seinem Herrchen, einem Professor an der Uni, angelehnt ist. Die Rolle des Universitätsprofessors wird von Richard Gere gespielt. Joan Allen und Sarah Roemer sind in tragenden Rollen besetzt. Der Film stellt eine Neuverfilmung des von Seijirō Kōyama im Jahr 1987 unter dem Titel Hachikō Monogatari gedrehten Filmdramas dar. Dem Universitätsprofessor Parker Wilson läuft auf seinem Weg von der Arbeit nach Hause an der Bahnstation von Bedridge ein Akita-Welpe zu. Der Versuch, den Besitzer des Hundes ausfindig zu machen, bleibt ohne Erfolg. Wilson nimmt den jungen Hund mit nach Hause. Wilsons Frau Cate ist darüber nicht erfreut und akzeptiert das Tier erst, als sie sieht, welche Freude es ihrem Mann bereitet. Hachiko, so der Name auf dem Halsband des Hundes, begleitet seinen neuen Besitzer morgens zum Bahnhof und erwartet den Heimkehrer dort jeden Tag Punkt 17 Uhr zurück. Doch eines Tages stirbt der Musikprofessor während einer Vorlesung an Herzversagen. An diesem Tag wartet Hachiko am Bahnhof vergeblich auf sein Herrchen. Mrs. Wilson zieht aus Bedridge fort und überlässt Hachiko ihrer frisch verheirateten Tochter Andy. Doch der Hund läuft weg zum Bahnhof, der sein neues Zuhause wird. Da er weiterhin Tag für Tag auf sein Herrchen wartet, wird Hachiko im Laufe der Jahre zu einer Berühmtheit. Als Mrs. Wilson nach zehn Jahren wieder in die Stadt kommt, um das Grab ihres Mannes zu besuchen, sieht sie Hachiko wie immer wartend am Bahnhof sitzen und setzt sich zu ihm. Einige Zeit später stirbt der treue Hund und trifft auf der anderen Seite sein Herrchen wieder. Die Geschichte von Hachiko wird vom Enkel des Professors im Rahmen einer Schulaufgabe erzählt, bei der die Grundschüler einen Vortrag über ihren persönlichen Helden halten sollen. Die Filmaufnahmen fanden größtenteils im US-amerikanischen Bundesstaat Rhode Island statt, insbesondere in den Städten Bristol und Woonsocket (dieser Ort wird im Film ausdrücklich erwähnt) sowie im Columbus Theatre Arts Center in Providence und an der University of Rhode Island in Kingston. Die Bahnhofsbilder wurden in Woonsocket am ehemaligen Zugdepot der Providence and Worcester Railroad und dessen Vorplatz aufgenommen (1 Depot Square, Woonsocket, RI 02895). Der Backsteinbau dient jetzt der Blackstone Valley Heritage. Auf dem Platz gibt es eine Kopie des Original-Hundedenkmals aus Shibuya in Japan. Einige Einstellungen wurden in Japan gedreht. Hachiko als Welpe wurde von einem Shiba-Hund gespielt. Der ältere Hachiko wurde, je nach Lebensabschnitt und Anforderungen, von drei verschiedenen Akita-Hunden namens Chico, Layla und Forrest dargestellt. Hachiko hatte am 13. Juni 2009 Premiere in den Vereinigten Staaten, wo der Film beim Seattle International Film Festival aufgeführt wurde. Die Premiere in Japan erfolgte am 8. Juli 2009 in Tokio. In Deutschland kam der Film am 12. November 2009 in die Kinos, in Österreich am 20. November 2009. Der Film wurde zudem in folgenden Ländern veröffentlicht: Brasilien, Italien, Russland, Spanien, Armenien, den Niederlanden, Belgien, im Libanon, in Hongkong, Taiwan, Singapore, Schweden, Kroatien, Südkorea, Thailand, im Vereinigten Königreich, Irland, Indonesien, Finnland, in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Mexiko, Südafrika, Ungarn, Argentinien, Norwegen, auf Aruba, in Frankreich, Panama, Dänemark, Chile, Portugal, Uruguay, Malaysia, Peru, Kuwait, Bolivien, Griechenland, Polen, Serbien, in der Slowakei und der Ukraine. Der Film wurde am 12. Mai 2010 von EuroVideo mit einer deutschen Tonspur auf DVD herausgegeben. Datei:MG-Wappen-kl.jpg Treck nach Utah Treck nach Utah ist eine US-amerikanische Filmbiografie von Henry Hathaway über Brigham Young, der die Glaubensgemeinschaft der Mormonen nach Utah führte und dort später Gouverneur wurde. Der Film, dessen Drehbuch auf einer Erzählung von Louis Bromfield basiert, wurde 1940 gedreht. Die Premiere des Films fand am 23. August 1940 in Salt Lake City statt, der allgemeine Kinostart in den USA erfolgte dann erst am 27. September 1940. In Deutschland erschien der Film nicht in den Kinos. Er wurde erstmals am 19. Februar 1977 im deutschen Fernsehen gezeigt. In den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts haben die Mormonen unter Anfeindungen und Verfolgungen zu leiden. Mehrere ihrer Mitglieder wurden überfallen, einige sogar getötet. Der Gründer der Mormonenbewegung, Joseph Smith, ruft in Illinois seine Anhänger zum bewaffneten Widerstand auf. Er wird wegen Aufwiegelei verhaftet und für schuldig befunden. Doch noch vor seiner Verurteilung wird er ermordet. Nachfolger als Mormonenführer wird Brigham Young, der die Gewalt ablehnt und seine Anhänger aus Illinois fortführen will, nachdem die Armee nicht mehr in der Lage ist, sie zu schützen. Youngs Entscheidung trifft auf den Widerstand von Angus Duncan, der bleiben will. Die Gemeindeversammlung beschließt jedoch, Young zu folgen. Der Treck der Mormonen zieht nach Iowa und über die Great Plains nach Westen. Die Familie Kent nimmt die junge Zina Webb auf, nachdem der Familienvater bei einem Überfall auf die Mormonen getötet wurde. Auf dem Weg nach Westen erreicht die Nachricht vom Goldfund in Kalifornien die Reisenden. Als Young erkrankt, reißt Duncan die Führung an sich und lässt den Treck in Richtung Kalifornien abdrehen. Der Treck erreicht die Berge von Utah. Young erwacht aus seiner Bewusstlosigkeit, gerade als der Große Salzsee erreicht wird. Young hält dies für das Zeichen, sich hier anzusiedeln. Der folgende Winter ist hart. Die Vorräte werden knapp, einige Frauen und Kinder kommen um. Im Frühling wird die Situation noch schlimmer, als Heuschrecken über die Weizenfelder herfallen. Vor Hunger wird auch Zina krank. Jonathan Kent, der um ihre Hand angehalten hat, ist erschüttert von Zinas erbarmungswürdigen Anblick. Auch Young beginnt zu zweifeln, doch gerade als er seine Führerschaft niederlegen will, kommt ein Schwarm Möwen, die die Heuschrecken vernichten. Die Mormonen sind gerettet. Das Lexikon des internationalen Films zu dem Film: Der handwerklich solide, streckenweise eindrucksvoll inszenierte Film zeichnet auf melodramatische Weise die Historie nach, wobei er das Schicksal einer Familie in den Mittelpunkt stellt, von der nur der Sohn das Ziel des Trecks erreicht. Die Zeitschrift Variety lobt die die Mischung sachlicher Aspekte mit einer wohldurchdachten Geschichte, die eine epische Adaption der frühen amerikanischen Geschichte ergebe. Herausragend dabei die menschliche und sympathische Darstellung des Mormonenführers, und Mary Astor mit einer ihrer besten Darbietungen. Die Produktion der 20th Century Fox wurde in drei Bundesstaaten gedreht. Der Hauptteil des Films wurde in Kalifornien gedreht, u. a. am Big Bear Lake, in den Alabama Hills und am Mount Whitney. In Utah, in der Nähe der Ortschaft Kanab, entstanden die Treck-Szenen. Die Heuschreckenplage wurde in Elko in Nevada gedreht. Kleine Gastauftritte haben Hank Worden und der aus dem Filmserial Flash Gordon bekannte Charles Middleton. In diesen Serials spielte auch Jean Rogers mit. Der einzige Mormone unter den Darstellerin war Moroni Olsen. Dean Jagger trat der Gemeinde 32 Jahre später bei. Für die Ausstattung waren u. a. Thomas Little und William S. Darling verantwortlich, für den Ton Roger Heman Sr. Die Spezial-Effekte stammten von Fred Sersen. Der spätere Chefkameramann Joseph LaShelle arbeitete hier als Kameraführer. Western Desert Western Desert nennt man: Datei:OpenCL Memory model.svg Omar-Hammadi-Stadion Das Omar-Hammadi-Stadion () ist ein Stadion in Algier. Der algerische Fußballerstligist USM Algier und der Fußballdrittligist Paradou AC bestreiten ihre Heimspiele in diesem Stadion. 1935 fand die Stadioneröffnung statt. Das Stadion fasst 17.000 Zuschauer. Während der Saison 2012/13 trug der damalige Zweitligist RC Arbaâ aus dem Vorort Larbaâ seine Heimspiele im Stade Omar Hammadi aus, wo dem Verein schließlich der Sprung in die Erstklassigkeit gelang. Nach Beginn der Renovierungen im Nationalstadion Stade 5 Juillet 1962 im Herbst 2013 wurde das Stadion ebenfalls zur Heimstätte des Stadt-Rivalen MC Algier. Kategorie:Fußballstadion in Algerien Datei:Priya1.jpg Vali Mayer Valentin Vali Mayer (* 28. Februar 1936 in Zürich) ist ein Schweizer Jazzmusiker (Kontrabass, Banjo, Piano, Gesang). Mayer, als Musiker Autodidakt, begann 1952 seine Laufbahn als Banjoist, zuerst in einer eigenen Gruppe im Internat der Kantonsschule Trogen. Dann gründete er gemeinsam mit Heinz Fritz und Michel Robert die Harlem Ramblers. 1956 wurde er von Albert Nicholas nach Paris engagiert, wo er mit einer ad hoc gebildeten Band bis zum Ende des Jahres tätig war. 1957 war er als Pianist tätig, bevor er als Bassist Mitglied des Haustrios des Jazzclubs Tabou wurde und zahlreiche amerikanische Gastmusiker begleitete. Mit seinem Wechsel zum Bass verbunden war auch die Hinwendung zum Modern Jazz. 1960 war er mit The Latins erfolgreich in Italien und bekam eine eigene Fernsehshow; ihre Version von La Bamba wurde rund eine Million Mal verkauft. Seit 1980 war er der ständige Begleiter von Häns’che Weiss bis zu dessen Erkrankung im Juli 2016. Mayer stellt seine über 60-jährige Bühnenerfahrung im Soloprogramm Bass so low dar. Seit 2014 führt er mit den anderen langjährigen Mitstreitern von Hänsche die Band unter dem Namen Gypsy Dynasty weiter. Der Schlagzeuger Jojo Mayer ist sein Sohn; seine Tochter die Schauspielerin und Sängerin Delia Mayer. Bilhan Derin Bilhan Derin (* 1971 in Çaycuma, Türkei) ist eine deutsche Regisseurin und Autorin von Kurzfilmen. Ihr Debüt Ayla und die Strumpfhose war 2002 für den besten Kurzfilm beim Max Ophüls Festival nominiert. Ein weiterer Film nach eigenem Drehbuch wurde mit dem Prädikat wertvoll ausgezeichnet. Die gebürtige Türkin lebt seit 1972 in Deutschland, zunächst im Saarland. Derin begann 1999 das Regiestudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Nach ihrem beachteten Debüt Ayla und die Strumpfhose (2001) folgten Banu (2002), der unter anderem auf den Bamberger Kurzfilmtagen lief, mit Aziza-A und Hülya Duyar (Musik: Geo Schaller), Der einäugige Elephant (2003) und Warten auf die Kükenzeit (2004). Letzterer erhielt 2004 das Prädikat wertvoll FBW. Zuletzt entstand Die Dolmetscherin (2008). Daneben hatte Derin Auftritte als Schauspielerin in Filmen anderer Regisseure. In Seyhan Derins Unberührt spielte sie die Rolle der Suna. In Eoin Moores Spielfilm Im Schwitzkasten (2005) trat sie als Flugbegleiterin auf. Kategorie:Bauwerk in Libyen Kulturbunker Vulkan Der Kulturbunker Vulkan ist ein ehemaliger Werkluftschutzbunker auf dem Gelände der Großschiffswerft Bremer Vulkan. Er befindet sich unmittelbar am Tor Lobbendorf im Vegesacker Ortsteil Fähr-Lobbendorf. Die Bunkeranlage entspricht dem Bautyp der Truppenmannschaftsbunker der Kriegsmarine, er wurde von 1943 bis 1944 errichtet und soll Schutzplätze für 1400 bis 2000 Personen geboten haben. Auf dem Dach des Hochbunkers befand sich ein Luftschutzbeobachtungsstand. Das Gebäude verfügt über vier Etagen. Nach der Werftschließung 1997 wurde die Bunkeranlage zum Proben- und Veranstaltungszentrum für die Musikszene in Bremen-Nord ausgebaut. Der Kulturbetrieb im Bunker wird heute von einem eigens gegründeten Trägerverein organisiert. Vens Vens steht für: Kulturbunker Kulturbunker steht für: Dschisr asch-Schughur Dschisr asch-Schughur (, ) ist eine Stadt im Gouvernement Idlib im Nordwesten von Syrien. Um 1970 hatte Dschisr asch-Schughur etwa 16.000 Einwohner. Für 2010 wurden 44.322 Einwohner berechnet. Die am Nahr al-Asi (Orontes) liegende Stadt ist ein altes regionales Handelszentrum an einer Kreuzung der Hauptstraße von Aleppo an die Mittelmeerküste nach Latakia, etwa 45 Straßenkilometer westlich von Idlib. Nach Süden führt eine Straße in der breiten Ghab-Ebene am steilen Osthang des Dschebel Aansariye entlang und weiter bis Hama. Eine Nebenstraße führt nach Norden über Darkusch und Salqin entlang der türkischen Grenze in das hauptsächlich von Kurden bewohnte, abgelegene Hügelland des nordsyrischen Kalksteinmassivs. Von der zentralen Abfahrtsstelle für Minibusse führen enge Straßen nach oben in die Altstadt und in den geschäftigen, überdachten Souq. Dschisr asch-Schughur ist ein traditioneller, islamisch-konservativer Ort, der überwiegend von Sunniten bewohnt wird. Die Wurzeln der Stadt und der Ölbaumkultur reichen bis in römische Zeit zurück. Eine Brücke über den Orontes mit einem römischen Fundament ist noch erhalten. Aus osmanischer Zeit stammen eine Festung und ein Chan (Karawanserei), die beide von Großwesir Köprülü Mehmed Pascha (reg. 1656–1661) gestiftet wurden. Einen zusätzlichen Aufschwung erhielt der Ort, als 1954 begonnen wurde, das malariaverseuchte Sumpfgebiet des Ghab im Süden und das kleinere Rudsch-Becken im Norden durch den Bau von Entwässerungskanälen trockenzulegen. Ab 1960 wurde die Ebene des Ghab für Neusiedler erschlossen; seit 1965 gibt es dort betonierte Bewässerungskanäle, mit denen die im Sommer angepflanzte Baumwolle und Gemüse bewässert wird. Eine 1967 fertiggestellte Zuckerfabrik und ein Rinderzuchtbetrieb sollten der Stadt zusätzliche wirtschaftliche Impulse geben. Anfang 1980 bombardierte die syrische Luftwaffe die Stadt im Kampf gegen die Muslimbrüder. Diese verbotene Aufstandsbewegung wurde im Februar 1982 beim Massaker von Hama militärisch zerschlagen. Im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien, die im Januar 2011 begannen, töteten nach Angaben der syrischen Regierung am 6. Juni bewaffnete Banden 120 Armeeangehörige. Oppositionelle vermuteten dagegen eine Meuterei, bei der die Soldaten aus den eigenen Reihen erschossen wurden. Die meisten Einwohner verließen die von Panzern umstellte Stadt, viele flohen über die türkische Grenze. Am 10. Juni begann die syrische Armee in Dschisr asch-Schughur eine Militäraktion, an der laut Regierungsangaben 30.000 Soldaten beteiligt sein sollen. Berichten zufolge hatten zu dem Zeitpunkt fast alle Einwohner die Stadt verlassen. Die Vierte Division, die die Aktion durchführte, wurde von Mahir al-Assad befehligt. Am 25. April 2015 wurde die Stadt von den Rebellen der islamistischen Allianz Dschaisch al-Fatah mit Hilfe der Freien Syrische Armee eingenommen. Die Funktion als Handelsort wird durch die geografisch günstige Lage im nord-südlich verlaufenden syrischen Grabenbruch und den Richtung Westen niedrigen Passübergang zum Mittelmeer ermöglicht. Dschisr asch-Schughur ist ein traditionelles Olivenanbaugebiet. Im sehr fruchtbaren Orontes-Tal nach Norden bis zum Ort Darkusch werden weniger Oliven, dafür Granatäpfel, Tabak und Feigen angebaut. Kategorie:Person (Shanghai) Diese Kategorie ist für Personen aus Shanghai bestimmt. Joachim Bergmann (Jurist) Joachim Bergmann (* 17. August 1906 in Koblenz; † 24. August 1974 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Jurist. Als Sohn des Generalmajors Maximilian Bergmann und seiner Frau Else geb. Domnes machte Bergmann 1924 das Abitur in Waren (Müritz). Nach einer Banklehre in Braunschweig studierte er Rechtswissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen, der Sorbonne, der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin und der Albertus-Universität Königsberg, an der er 1930 das Referendarexamen machte. 1931 promovierte er in Tübingen zum Dr. iur. Nach der Assessorprüfung 1934 wurde er Referent im Reichswirtschaftsministerium, 1937 Regierungsassessor und Regierungsrat im Preußischen Staatsministerium. 1930 wurde er Prokurist im Zentralsekretariat der Deutschen Bank in Berlin, 1940–1941 Referent für die besetzten Gebiete beim Beauftragten für den Vierjahresplan in Berlin, Krakau und Brüssel. In der Wehrmacht diente er von 1941 bis 1945 als Oberkriegsverwaltungsrat und Militärverwaltungs-Abteilungschef im Stabe des Oberbefehlshabers Südwest ab. Von Mai bis September 1945 war er in Automatischem Arrest. Er war ab 29. Januar 1948 als Mitverteidiger von Paul Körner im Wilhelmstraßen-Prozess neben Justus Koch und Gerhard Rauschenbach tätig. 1949 wurde Bergmann Strafverteidiger am Spruchgericht in Bielefeld und war beginnend im selben Jahr als Wirtschaftsberater in Düsseldorf und Bonn, ab 1951 als Rechtsanwalt in Düsseldorf und wirtschaftspolitischer Berater in Bonn tätig. 1953 ließ er sich als Rechtsanwalt in Frankfurt am Main nieder und wurde 1961 Notar. Bergmann war verheiratet seit 1940 mit Erna Lepa verw. Eigner aus Tilsit und seit 1953 mit Marga von Hermann verw. Spürck aus Köln. Er war Mitglied der Corps Rhenania Tübingen (1927), Masovia (1959) und Palaiomarchia (1960). In seinen beiden letzten Lebensjahren war er Vorsitzender des Ehrenrats von Rhenania Tübingen. Kategorie:Sport (Shanghai) Venser Wallfahrtskapelle Die Wallfahrtskapelle Unsere Liebe Frau und Hl. Sebastian mit dem Marienbildnis Venser Bild ist eine römisch-katholische Kapelle im Ortsteil Vens in Vandans im Montafon. Die Kapelle steht auf einem Hügel neben dem Ladritscherbach im Außervens im Ortsteil Vens. Anna Planggin hat zu Ehren Unserer Lieben Frau und Hl. Sebastian eine Kapelle gestiftet, welche im Jahre 1613 erbaut wurde. Im Jahre 1697 wurde die Kapelle erweitert und 1722 entstand das heutige Langhaus mit Empore. Langhaus, Chor und Sakristei sind unter einem gemeinsamen Satteldach. Der achteckige Glockenturm mit Zwiebelhaube steht über der Sakristei. Im Jahre 1989 wurde eine umfassende Sanierung notwendig. In den Jahren 2013 und 2014 wurde das Kirchendach mit österreichischen Lerchenschindeln neu eingedeckt. Der Hochaltar mit einem Aufbau mit zwei gedrehten Säulen und reichem Akanthusdekor und hohem Tabernakel mit Türen zur Sakristei um 1697 trägt eine Altarfigur Maria mit Kind aus der Zeit um 1700 und unter dem Tabernakel ein Relief Christus und die zwölf Apostel vom Anfang des 16. Jahrhunderts. Die Figur oben links stellt den hl. Antonius dar, die rechte den hl. Sebastian. Sie stammen aus der Zeit um 1630. In den Türen stehen links ein hl. Sebastian und rechts ein hl. Georg vom Anfang des 16. Jahrhunderts. Über den Türen befinden sich zwei Bildtafeln mit der Darstellung von Mariä Verkündigung (links) und Mariä Heimsuchung (rechts). Die Altarbilder der beiden Seitenaltäre stellen den hl. Sebastian (links) und den hl. Martin (rechts) dar. Rudolf Jettmar Rudolf Jettmar (* 10. September 1869 in Zawodzie bei Tarnów, Galizien; † 21. April 1939 in Wien) war ein österreichischer Maler und Grafiker. Jettmar studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien und wirkte an dieser Institution von 1910 bis zu seiner Emeritierung 1936 als Professor. 1929 wurde er als Nachfolger von Ferdinand Schmutzer Leiter der Meisterklasse für Grafik. Jettmar unterrichtete auch ab 1898 an der Frauenkunstschule, der späteren Wiener Frauenakademie. Ab 1898 war er Mitglied der Wiener Secession. Jettmars Werk ist beeinflusst von dem Max Klingers, er gilt wie dieser als bedeutender Repräsentant des Symbolismus. Die Stunden der Nacht, Prometheus (1910 und 1916) und die acht Radierungen des Zyklus Kain nach Lord Byron zählen zu seinen wichtigsten graphischen Werken. Von Jettmar stammen unter anderem die Seitenaltarbilder der Kirche am Steinhof. Jettmars malerisches Hauptwerk Weg des Lebens aus dem Jahr 1909 wurde im Krieg zerstört. Jettmar starb an den Folgen eines Schlaganfalls. Die österreichische Post widmete ihm zu seinem 50. Todestag eine Sondermarke. Im Jahr 1954 wurde in Wien-Liesing (23. Bezirk) die Jettmargasse nach ihm benannt. Die wenigen verbliebenen Ölbilder (Landschaftsbilder, griechische Mythologie) sowie Radierungen sind überwiegend in Familienbesitz. Rudolf Jettmar war der Sohn von Karl Jettmar, eines Salinenverwalter. Die Familie kehrte bald nach seiner Geburts in ihre Heimat Westböhmen zurück. Seine Mutter starb 1874. Jettmar befasste sich seit seiner Kindheit mit Zeichnen, Malen und Musizieren. 1885 übersiedelte er zum Musikstudium nach Wien. Gegen den Willen seines Vaters studierte er an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Franz Rumpler, Christian Griepenkerl und August Eisenmenger. Die ausbleibende Unterstützung des Vaters brachte ihn in eine wirtschaftlich schwierige Lage. Von 1892 bis 1893 studierte Jettmar an der Badischen Kunstakademie Karlsruhe. Er begann sich mit dem Werk Anselm Feuerbachs auseinanderzusetzen. Eine Fußreise über die Alpen führte ihn nach Italien. Es war die erste seiner insgesamt 28 Italien-Reisen. Jettmar wirkte von 1894 bis 1895 als Dekorationsmaler in Leipzig und Dresden. 1895 erhielt er den Rompreis und verbrachte ein halbes Jahr in Italien. Von 1897 bis 1898 absolvierte er ein Akademiestudium in Wien an der Meisterschule für Graphische Künste bei Unger. Seine ersten Radierungen entstanden. Jettmar wurde 1898 in die Wiener Secession aufgenommen und arbeitete an der Jugendstilzeitschrift Ver Sacrum mit. 1902 beteiligte er sich an der Beethoven-Ausstellung der Secession. Von 1903 bis 1904 arbeitete er am Radierungszyklus Stunden der Nacht. Er heiratete 1907 Maria Mayer. Aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor. Ebenfalls 1907 entstanden seine Seitenaltarmosaiken in der Otto-Wagner-Kirche Am Steinhof. Ein Jahr später schuf er ein Deckenbild im Palais Wittgenstein in Wien, das später im Krieg zerstört wurde. Jettmar wurde 1910 zum o. Akademieprofessor ernannt und nahm mit Herkulesbildern an der Internationalen Jagdausstellung teil. 1914 entstand sein (erhaltenes) Deckengemälde im Meraner Kurhaus. Am Radierungszyklus zu Byrons Kain arbeitet er von 1919 bis 1920. Seine Ehe zerbrach 1921. Im Jahr 1924 wurde Rudolf Jettmar Leiter der Meisterschule für Malerei und 1928 Leiter der Meisterschule für Graphik. Er erkrankte 1934 und musste sich wiederholten Eingriffen unterziehen. Selbst als Geiger tätig, wurde er 1935 Ehrenmitglied der Wiener Philharmoniker. Jettmar starb vier Jahre später an den Folgen eines Schlaganfalls. Rudolf Jettmar war Mitglied im Deutschen Künstlerbund. Der Künstler wurde im gleichen Jahrzehnt geboren wie Munch, von Stuck, van der Velde, Toulouse-Lautrec. Er gehört somit zur Generation die die Kunst der Jahrhundertwende trägt. Von seinem Gesamtwerk her ist er eher eine Randerscheinung des Wiener Jugendstils, selbst jedoch ist er eine zentrale Figur des Wiener Spät-Symbolismus, dem Dresdner Max Klinger vergleichbar. Er lässt sich in eine künstlerische Tradition von Böcklin, Feuerbach, Klinger bis hin zu dem Wiener Phantasten Ernst Fuchs einreihen. Den am stärksten vom Jugendstil geprägten Teil seines Werkes bilden die Holzschnitte für die bibliophile Jugendstilzeitschrift Ver Sacrum. Der weitaus größere Teil seines Werkes ist nicht so unmittelbar zugänglich wie die genannten Holzschnitte (da symbolistisch inhaltsschwer und weniger dekorativ). Das graphische Werk und die Ölbilder bedürfen der geistigen Auseinandersetzung, zumindest aber erklärender Worte: drei Hauptthemen: die Landschaft, die menschliche Figur und die Mythen. Die Landschaftsdarstellungen beruhen wohl teilweise auf dem Kindheitseindruck der böhmischen Urlandschaft, gewaltige Felsen und (entwurzelte) Bäume bilden eine monumentale Kulisse. Oft sind die Menschen darin klein, hilflos. Die menschenleeren Abendstimmungen hingegen freundlich, voller Ruhe. Es handelt sich hier nicht um die Landschaftsdarstellung der Romantik, sondern um Seelenlandschaften aus dem Inneren des Künstlers (vergleichbar Böcklin). Erhalten sind die anatomischen Studienblätter, zwar wird der menschliche Körper anatomisch exakt wiedergegeben, doch werden teilweise extreme unakademische manieristische Haltungen gesucht. Die Körper sind oft hingeworfen, weggeworfen, bäumen sich auf in Kampf und Zorn. In konsequenter Selbstbescheidung verwendet Jettmar als Sujet Mythen der Antike, keineswegs im Sinne der akademischen Historienmalerei. Im Rückblick zeigen Themen Bezug zu den Archetypen der Psychoanalyse C.G. Jungs. Der Mythos ist hier nicht fiktive Vorgeschichte, sondern außerzeitliche Realität. Hier sind die Entscheidungen bereit erfolgt bevor das Schauspiel in unserer Ebene beginnt. In dieser außerzeitlichen Realität ist das Schicksal des Menschen, sein Wollen und Streben bereits niedergelegt. Die zwei Prometheus-Radierungen von 1910 und 1916 in ungewöhnlich großem grafisch schwer zu bewältigendem Format: Prometheus der Menschenfreund brachte den Menschen das Feuer (die Erleuchtung), Göttervater Zeus ließ ihn zur Strafe an den Felsen schmieden, der Adler hackt ihm jeden Tag ein Stück der nachwachsenden Leber heraus bis ihn Herkules rettet – wir dürfen wohl mit Recht davon ausgehen, der Künstler versteht sich hier selbst in der Rolle des Prometheus. Diese in den Jahren 1919 bis 1920 entstandenen Blätter sind als Hauptwerk des radierten Werkes anzusprechen. Sie sind thematisch den Prometheus-Blättern und den zwei Blättern zu Miltons Paradise Lost in der Auflehnung des Menschen gegen das gottgegebene Schicksal verwandt. Das epische Gedicht Lord Byrons weicht von der biblischen Geschichte deutlich ab, beeinflusst durch die Theorien des französischen Natur-forschers Cuvier. Dieser setzt die Abfolge mehrerer lebensvernichtender Erdkatastrophen jeweils einer neu entstandenen Flora und Fauna gleich. Byron fügt hier das Kain-Schicksal in ein verschwundenes Riesen-geschlecht ein. Die Offenbarung des gefallenen Engels Luzifer zeigt Kain die verworfenen Geschöpfe der Vorwelt. Auch die Menschheit wird diesen Weg nehmen, sie wurde vom Schöpfergott willkürlich geschaffen, wird ebenso willkürlich wieder vernichtet werden. Kain wird sich dieser Willkür des Schöpfergottes bewusst, von Luzifer aufgeklärt ist er nun einsam. Die Mitmenschen hingegen leben weiter in der Illusion des gütigen Gottes. Nach dieser Bewusstwerdung erschlägt Kain in tragischer Auflehnung gegen den doktrinären Glauben seinen tiefgläubigen Bruder Abel. Die Trennung ist nun besiegelt, der Tod in der Welt. Byrons Werk ist gekennzeichnet durch religiösen Skeptizismus, furchtloses Eintreten für intellektuelle Freiheit und Auflehnung gegen eine bequeme Konformität. Diese innere Haltung darf auch bei Jettmar vorausgesetzt werden, die Radierungen sind weit mehr als reine Illustration. Das dichterische Werk Byrons wurde von Jettmar in das Medium der Graphik umgesetzt. In altmeisterlicher Technik fand hier die neuzeitliche Geisteshaltung des Existenzialismus ihren Ausdruck. Ministerium für Gleichberechtigung und Kinderwohlfahrt Das Ministerium für Geschlechtergleichberechtigung und Kinderwohlfahrt (, MGECW) ist das Geschlechtergleichbehandlungs- und Kindeswohlfahrtsministerium von Namibia. Es wird von Ministerin Doreen Sioka mit Unterstützung der Vizeministerin Lucia Witbooi geleitet. Das Ministerium gliedert sich in die vier Direktorate Gender Equality (Geschlechtergleichberechtigung), Community & Integrated Early Childhood Development (Kommunal & Integrierte Frühkindliche Entwicklung), General Services (Allgemeine Dienste) und Child Welfare Services (Kindeswohlfahrt). Es betreibt zudem in allen Regionen von Namibia lokale Informationsbüros. Eine wichtige Aufgabe des Ministeriums ist die Bildung von Frauen und Müttern in Hinblick auf das Kindeswohl, Erziehung und Geburtshilfe. Konrad Junghänel Konrad Junghänel (* 27. Februar 1953 in Gütersloh) ist ein deutscher Lautenist und Dirigent. Konrad Junghänel begann im Alter von 17 Jahren sein Studium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Als 20-Jähriger begleitete er den Countertenor René Jacobs. Auch mit Alfred Deller arbeitete er zusammen. Als Solist und Kammermusiker konzertierte er in Europa, Japan, Australien, Südamerika, Afrika und in den USA. Er musizierte gemeinsam mit den Ensembles Les Arts Florissants, La Petite Bande und Musica Antiqua Köln. 1987 gründete er das Ensemble Cantus Cölln, mit dem er mehr als 30 CDs einspielte. Mehrfach wirkte er als Dirigent bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Junghänel lehrt seit 1994 in Nachfolge seines Lehrers Michael Schäffer als Professor an der Hochschule für Musik Köln. Der 2005 von der opernwelt zum Sänger des Jahres gekürte Sänger Gerd Grochowski zählte zu seinen Schülern. In der Spielzeit 2016/2017 dirigiert Junghänel mehrere Mozart-Opern, Die Zauberflöte, die Entführung aus dem Serail und Figaros Hochzeit am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Datei:Dejima Chirurgenhaus.jpg Barmherzigenkirche (Graz) Die Barmherzigenkirche Mariä Verkündigung ist eine römisch-katholische Kirche im vierten Grazer Gemeindebezirk Lend. Der Sakralbau liegt an der Annenstraße zwischen Südtiroler Platz und Roseggerhaus. Die Kirche ist eine Seelsorgestelle des Konvents der Barmherzigen Brüder, die auch das Krankenhaus betreuen, und gehört zur Pfarre Graz-Mariä Mariahilf im Dekanat Graz-Mitte der Stadtkirche Graz. Im Jahr 1615 wurde eine Niederlassung der Barmherzigen Brüder in Graz beschlossen. Der ausschlaggebende Grund war die unerwartete Heilung des Erzherzogs Maximilian Ernst, der durch Frater Gabriel Ferrara von einer Armamputation bewahrt wurde. Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder war das erste Spital in Graz im eigentlichen Sinn. Den Brüdern wurde der Platz, auf dem sich die ehemalige Richtstätte der Murvorstadt befand, zur Verfügung gestellt. Der Grundstein wurde von Landesfürst Erzherzog Ferdinand und seinem Bruder Maximilian Ernst vollzogen. Der Dreißigjährige Krieg verzögerte den Baufortschritt enorm, sodass die Kirche erst 1636 geweiht werden konnte. Nach hundert Jahren wurde diese erste Barmherzigenkirche wegen Baufälligkeit abgerissen und durch die jetzige ersetzt (1735–1740). Die Barmherzigenkirche dient 1838–1938 und wiederum ab September 1966 als Garnisonskirche, wovon Kriegsdenkmäler und Gedenkstätten zeugen. Im Nationalsozialismus wurden die Barmherzigen Brüder enteignet; ein Bruder starb im Konzentrationslager Auschwitz. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelang jedoch der Neubeginn des Konvents, dessen Kontinuität bis in die Gegenwart gewährt ist. Garnisonskirche Erste Erwähnung als Garnisonskirche im Jahre 1848 als Gebetsstätte für die Soldaten. Wiedererrichtung als Garnisonkirche für das österreichische Bundesheer erst wieder im Jahre 1966 mit militärischen Ehren in Anwesenheit von Kardinal König, Bischof Schoiswohl, Bürgermeister, Landtagspräsident und der Grazer Kommandanten. Feierliche Unterzeichnung des Vertrages für den Konvent der Barmherzigen Brüder durch Prior Fr. Augustin und für das Militärkommando Steiermark Bgdr Pommer. Alle militärseelsorglichen Veranstaltungen, wie Taufen, Trauungen, Firmungen, usw. sowie Herbergsuche, Passion und Chorkonzerte fanden dort statt. Leider nach 52 Jahren Garnisonskirche wurde vom Militärbischof auf Antrag der beiden Militärpfarrer die Vereinbarung mit den Barmherzigen Brüder aufgelöst. Es finden daher auch keine Militärgottesdienste und Gedenkfeiern der Traditionsverbände statt. Die Gedenktafeln der ehemaligen Truppenkörper in der Ehrenhalle und die Tegetthoffglocke in der Kirche verbleiben aus denkmalgeschützten Gründen erhalten. In der Barmherzigenkirche, die auch als Garnisonskirche dient, befindet sich seit dem 23. Juli 1973 die zweite und stählerne Schiffsglocke des Schlachtschiffs SMS Tegetthoff (Stapellauf 1912) der ehemaligen Österreichischen Marine. Diese Glocke mit einem Durchmesser von knapp 51 cm (20 Zoll) war ab 1942 bis zur Kapitulation am Ende des Zweiten Weltkriegs als Schiffsglocke an Bord des deutschen Schweren Kreuzers Prinz Eugen. Die zum Glasen, also dem Schlagen der Zeit, dienende Glocke wurde erst 1916 aus Eisen gegossen, da die erste Glocke der SMS Tegetthoff eingeschmolzen wurde um die Bronze für Rüstungsgüter zu verwerten. Die Eisenglocke war mit der Tegetthoff bis 1920 als Kriegsbeute in Venedig ausgestellt und blieb bis 1942 in La Spezia, Italien. Sie wurde 1945 auch vom 2. Schiff geholt und den Alliierten als Siegermacht entzogen, war in 2 deutschen Marineschulen und wurde mit auf Betreiben der Marinekameradschaft Tegetthoff 1973 an die Republik Österreich übergeben, die sie als ständige Leihgabe zur Aufstellung, dann Aufhängung in der Kirche an die Kameradschaft weitergereicht. Sie hängt an der Säule links vor dem Altarraum, mit dem Seilstück am Klöppel kann sie geläutet werden. 2 Steintafeln mit kurzer Beschreibung und Glockenspruch (signiert V. S. ST. (= Viktor Stark)) sind darunter in Brusthöhe montiert. 2015 wurde 150 Jahre nach der Seeschlacht von Lissa in der Kirche eine Gedenkveranstaltung abgehalten. Baumeister war der Grazer Hofbaumeister Johann Stengg, der auch die Klosterkirche in Rein erneuerte. Die Architektur und die Innenausstattung sind im Stil des Hochbarocks und ein Höhepunkt in der Entwicklung der steirischen Barockbaukunst. Eine Besonderheit ist die schwingende Turmfassade, zu der es in Österreich kaum Vergleiche gibt, und die daher eine außergewöhnliche kunsthistorische Bedeutung aufweist. Der Innenraum wird von den seitlichen Wandpfeilern geprägt, die beidseitig je drei kapellenartige Nischen, die mit Seitenaltären versehen sind, bilden. Der Hochaltar stammt vom Grazer Bildhauer Josef Schokotnigg und bildet in einer prunkvollen und reichen Innenraumgestaltung den Höhepunkt. Im Altarbild befindet sich eine Darstellung der Verkündigung des Engels an Maria. Über dem Bildnis thront Gottvater von Engeln umgeben. Zwischen den seitlichen Säulen findet man plastische Darstellungen von Szenen, die mit dem Orden der Barmherzigen Brüder in Zusammenhang stehen: die Annahme des Ordens durch Papst Pius V., der Ordensgründer Johannes von Gott, der selige Johannes Grande bei der Bannung eines Pestteufels und der heilige Karl Borromäus bei der Kommunionsspende an einen Pestkranken. Der berühmte Südtiroler Bildhauer Veit Königer schuf den Herz-Jesu-Altar als sein erstes bekanntes Werk für die Barmherzigenkirche. Auf dem Schalldach der Kanzel kämpft der Erzengel Michael gegen den Drachen als Symbol des Bösen und am Schalldachrand sitzen die Figuren von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. In einem Medaillon stehen folgende Worte, die Ähnlichkeit mit jenen der Bergpredigt aufweisen: Am Kanzelkorb sind Szenen aus dem Leben des Ordensgründers Johannes von Gott dargestellt. Die Orgel wurde 1893 vom Orgelbauer E.F. Walcker & Cie., Ludwigsburg, Württemberg erbaut. Das zweiteilige Gehäuse wurde von der Vorgängerorgel übernommen. In ihm sind allerdings nur die Pfeifen des Hauptwerks und des Pedals sowie die Windanlage samt Bälgen untergebracht. Das Pfeifenwerk des Schwellwerkes steht in einem gesonderten Gehäuse auf der linken Seitenempore. Das Kegelladen-Instrument hat 23 klingende Register auf zwei Manualwerken und Pedal. Die Trakturen sind pneumatisch. Das Instrument wurde 2013/2014 vom Orgelbauer Christian Scheffler restauriert und teilweise auf den Ursprungszustand mit seinem spätromantischen Klangbild rekonstruiert. Die Kirche ist durch 3 eiserne Eingangstore von der Annenstraße her begehbar und von der Westseite her durch zwei Türen von einem Gang des Konventgebäudes der Barmherzigen Brüder, an den westlich deren Apotheke angebaut ist. Nördlich und östlich grenzen Gebäude und Klostergarten des Konvents und Spitals der Barmherzigen Brüder an. Ein etwa 7 m hohes, großes plastisches Wandbild, ursprünglich nach Westen orientiert wurde 2003–2010 vom ehemaligen Operationstrakt, der im Zuge eines Um- und Ausbaus des Krankenhauses abgerissen wurde, in 3 Teilen abgenommen und mittels eines Sockels an einer Nordwand nördlich von Kirche und Apotheke wieder im Freien montiert. Am Südosteck östlich angebaut und nur durch eine Maueröffnung als Durchgang über das Kirchenschiff zugänglich findet sich eine fensterlose Loretokapelle mit (heute) dunklen, unverputzten Wänden. Ihre geschlossene Südmauer liegt in Flucht der Kirchenfront ebenfalls der Annenstrasse an. Liste der Explosionswaffen Dies ist eine Liste, die alle getrennt nach Herkunftsnation auflistet. Hier aufgelistet sind nur solche Waffen, die weder als Bombe, Torpedo noch als militärische Rakete angesprochen werden können, also beispielsweise Antipersonenminen, Gewehrgranaten und Handgranaten. Sie dient als Linkziel aus der heraus um eine Übersicht zu diesen Waffentypen zu bieten. Für die oben genannten Spezialtypen von Explosionswaffen siehe auch die Liste von Bomben nach Herkunftsnation, die Liste von Torpedos nach Herkunftsnation und nicht so spezifisch militärisch die (unvollständige) Liste der Raketentypen. Barmherzigenkirche Barmherzigenkirche steht für Siehe auch: Sirupartikel Der Begriff Sirupartikel bezeichnet in der Schweiz eine Art Gesetzesartikel auf kantonaler Stufe, der der Alkoholprävention dient und in dem Anbieter alkoholischer Getränke verpflichtet werden, günstigere nicht-alkoholische Getränke anzubieten. Obwohl die Bezeichnung salopp klingt – sie bezieht sich auf Sirup im Sinne eines harmlosen Getränks für Kinder – findet sie sowohl in Amtssprache als auch in Fachliteratur Verwendung, es handelt sich dabei also um einen terminus technicus. So benutzen beispielsweise sowohl das Bundesamt für Gesundheit als auch der Kommentar zum Bernischen Verwaltungsrecht («Aus gesundheitspolizeilichen Gründen enthält das bernische Recht insbesondere auch den sog. Sirupartikel») den Begriff. Die Kantone sind nach schweizerischem Recht zuständig für alle Gebiete, für die sich nicht ausdrücklich der Bund zuständig erklärt (Art. 3 BV). Aufgrund mangelnder Zuständigkeit des Bundes sind daher die Kantone zuständig für das Gebiet der Alkoholprävention. Aufgrund der kantonalen Kompetenz sind die angewandten Massnahmen im Bereich der Alkoholprävention entsprechend vielfältig und von Kanton zu Kanton unterschiedlich. Dennoch gibt es einige Gemeinsamkeiten, wie insbesondere den Sirupartikel. Der Sirupartikel verpflichtet Wirte dazu, eine bestimmte Anzahl nicht-alkoholischer Getränkte billiger anzubieten als das billigste alkoholische Getränk mit der gleichen Menge. So soll einerseits generell das Preisdumping im Bereich des Alkoholverkaufs vermindert werden. Andererseits sollen Konsumenten – insbesondere Jugendliche – nicht dazu verleitet werden, nur aus Kostengründen Alkohol zu konsumieren. Die konkrete Ausgestaltung variiert dabei von Kanton zu Kanton – einige Kantone verfügen gar über keinerlei derartige Regelung. Weit verbreitet ist jedoch die Verpflichtung, drei billigere nicht-alkoholische Getränke anbieten zu müssen. So bestimmt beispielsweise Art. 28 des bernischen Gastgewerbegesetzes (GGG): Im Folgenden eine Übersicht über die geltenden Regeln, aufgefächert nach Kantonen: Kategorie:Vorlage:Navigationsleiste Fußball (Portugal) Keith Allen (Schauspieler) Keith Philip George Allen (* 2. Juni 1953 in Llanelli, Wales, Großbritannien) ist ein walisischer Komiker, Musiker, Singer-Songwriter, Autor, Schauspieler und Showmaster. Er ist der Vater der Sängerin Lily Allen und des Schauspielers Alfie Allen. Sein Bruder ist der Regisseur Kevin Allen. Allen ist verheiratet mit der Schauspielerin Tamzin Malleson. Sein umstrittener Dokumentar-Film Unlawful Killing (dt.: widerrechtliche/unrechtmäßige Tötung), der sich mit den Umständen des Todes von Lady Di beschäftigt und Mitglieder des Königshauses kritisiert, wurde bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2011 aufgeführt. Das Werk wurde zu großen Teilen von Mohamed Al-Fayed, dem Vater von Dianas Lebensgefährten Dodi Al-Fayed, der ebenfalls bei dem Unfall in Paris 1997 ums Leben gekommen war, finanziert. Für Kritik und Aufsehen sorgte neben verschiedenen Thesen und Theorien ebenfalls die Tatsache, dass erstmals Photos der sterbenden Diana Spencer zu sehen sind. Außenministerium (Namibia) Das Ministerium für Internationale Zusammenarbeit und Kooperation (MIRC; ), bis März 2015 Außenministerium (englisch Ministry of Foreign Affairs), ist das Außenministerium von Namibia. Das Ministerium wird seit 4. Dezember 2012 von Ministerin Netumbo Nandi-Ndaitwah geleitet. Seit März 2015 wird sie durch die Vizeminister Peya Mushelenga und Maureen Hinda vertreten. Seine Aufgaben nimmt das Ministerium durch drei Abteilungen, ein Direktorat und die Auslandsvertretungen wahr. SMS Gefion (1893) SMS Gefion war ein Kleiner Kreuzer der Kaiserlichen Marine. Der Kreuzer wurde nach Gefion, einer Asenjungfrau der germanischen Mythologie benannt. Die Gefion entstand unter dem Amtsentwurf 1891 als Kreuzerkorvette, wurde später zum Kreuzer III. Classe und 1899 zum Kleinen Kreuzer umklassifiziert. Sie war das erste Schiff dieser Größenordnung der Kaiserlichen Marine, das schon vom Entwurf her keine Hilfsbesegelung mehr erhielt. Die Kreuzerkorvette war der erste Versuch der Kaiserlichen Marine, einen sowohl für Aufklärungs- und Flottenaufgaben als auch für Überseezwecke geeigneten Kreuzer zu schaffen. Der Schiffskörper war den damaligen Gegebenheiten entsprechend als Quer- und Längsspant-Stahlbau ausgeführt, wobei die Schiffsunterseite aus Muntzmetall auf Holzplanken bestand, um den Bewuchs des Schiffsbodens zu verhindern. Ursprünglich waren als Bewaffnung zehn 15-cm Mantelringkanonen vorgesehen, diese wurden jedoch noch vor der Indienststellung durch neu entwickelte und wesentlich modernere Schnellladekanonen vom Kaliber 10,5-cm ersetzt. Dieses Geschütz blieb - von einigen Modifikationen abgesehen - bis 1912 das Standardkaliber der Marine bei den Kleinen Kreuzern. Nach der Erprobungs- und Einfahrphase wurde die Gefion am 2. Oktober 1894 in den aktiven Dienst übernommen. Schon in der Einfahrphase hatten sich Unzulänglichkeiten an der Maschinenanlage herausgestellt, die nicht grundlegend behoben werden konnten: Kleinere Havarien, zu schwach dimensionierte Verbände und Vibrationen bei höheren Fahrtstufen minderten den Einsatzwert und die Betriebssicherheit beträchtlich. Hinzu kam die äußerst schlechte Belüftung der Maschinenräume, die im Dauereinsatz extreme Anforderungen an die physischen Kräfte des Heizpersonals stellte und konstruktionsbedingt nur geringfügig gemildert werden konnte. Im Juni 1895 nahm das Schiff an den Eröffnungsfeierlichkeiten für den Kaiser Wilhelm Kanal teil. Anschließend diente es aufgrund seines verhältnismäßig großen Fahrbereichs bis 1897 jährlich als Begleitschiff der Kaiseryacht Hohenzollern bei den üblichen Sommerreisen. Am 30. April 1897 begleitete die Gefion das schwedische Passagierschiff Rex bei dessen Eröffnungsfahrt der Postdampferlinie von Sassnitz nach Trelleborg. Von September bis Dezember 1897 wurde die Gefion grundüberholt, um anschließend am 16. Dezember des Jahres die Fahrt zur Ostasiatischen Kreuzerdivision in Tsingtau anzutreten. Dort erfüllte sie die üblichen Repräsentationspflichten eines Stationsschiffes und besuchte mehrfach russische und japanische Häfen. Während des Boxer-Aufstands stellte das Schiff unter Kapitänleutnant Otto Weniger, dem späteren Kommandanten, ein Landungskorps, welches an der gescheiterten Seymour-Expedition im Juni 1900 teilnahm. Danach wurde die Gefion umgehend nach Deutschland zurückbeordert. Nach der Ankunft im Wilhelmshaven am 22. September 1901 wurde die Gefion außer Dienst gestellt und anschließend bis 1904 einer Grundinstandsetzung unterzogen. Danach erhielt sie bis 1914 einen Reservestatus und war am 10. August 1914 zur Mobilisierung vorgesehen. Aufgrund von Personalmangel unterblieb aber die Wiederindienststellung, und 1916 wurde die Gefion Wohnschiff in Danzig. Am 5. November 1919 erfolgte die Streichung aus der Liste der Kriegsschiffe und der Verkauf an die Norddeutsche Tiefbaugesellschaft in Berlin. Diese ließ das Schiff 1920 in Danzig zum Motorschiff umbauen. Dabei wurden die meisten Aufbauten sowie die Maschinenanlage entfernt und stattdessen zwei Ladebäume samt zugehörigen Stauraum eingebaut. Die Antriebsanlage bestand nun aus zwei je 1500 PS starken Dieselmotoren, die ursprünglich für die SM U 115 und SM U 116 der Kaiserlichen Marine bestellt worden waren. Unter dem Namen Adolf Sommerfeld wurde der ehemalige Kreuzer von der Danziger Hoch- und Tiefbau GmbH bereedert, aber schon 1923 ebendort abgewrackt. Liste der Kanzler von Brabant Die Kanzler im Herzogtum Brabant waren folgende Personen: Daju (Volk) Das Volk der Daju (Dājū) ist der dominierende Stamm im südöstlichen Tschad, der an die sudanesische Region Darfur grenzt. Ein alternativer Name für das Volk ist Bokoruge. Zugehörigkeit zu den Dājū definiert sich über die gemeinsamen Vorfahren und die Sprache, dem Dājū, das der nilosaharanische Sprachengruppe zuzurechnen ist. Von deren geschätzten 65.000 Sprechern leben etwa 40.000 im Tschad. Eine weitergehende Unterscheidung nach Dialekten ist versucht worden. Die meisten Kinder erhalten Koranunterricht, so dass die meisten Dājū mit tschadischem Arabisch vertraut sind. Das Hauptsiedlungsgebiet erstreckt sich in westlicher Richtung in einem Halbkreis etwa 120 km um Goumbatou und über die Grenze in den Sudan. Heute gibt es weitere daju-sprachige Gruppen südwestlich von Kaduqli und in Liguri in den Nubabergen, um Nyala sowie am Fluss Sopo. Im 20. Jahrhundert wanderte ein Teil des Stammes wieder in Richtung Darfur, viele flüchteten vor den Kämpfen des letzten Jahrzehnts wieder zurück in den Tschad, wo sie größtenteils in Lagern leben. Die Islamisierung der Region begann im 16. Jahrhundert mit dem Aufstieg des Reiches von Wadai. Der Islam blieb zunächst eine Religion der Oberschicht, das Volk war nur insofern muslimisch als dass es einem islamischen Herrscher unterstand. Das hatte zur Folge, dass die Stammesangehörigen, als Rechtsgläubige nicht versklavt werden durften, obwohl sie vergleichsweise dunkelhäutig sind. Vorislamische Traditionen blieben bis heute lebendig. So versuchten die Herrscher, die Zukunft weiterhin mittels des Termiten-Orakels, durch Beobachtung des Laufs von Ameisen, vorherzusagen. Dazu kommt der Glaube an Geister, die Getreide, Bäumen und Wasserlöchern innewohnen. Die heutigen Sultane haben keine politische Macht mehr, sind jedoch geachtet und spielen bei religiösen Zeremonien eine gewisse Rolle. Der Stamm gliedert sich in einzelne Clans, die das Land besitzen, unter Ältesten (malik), die nach außen repräsentieren, früher auch Steuern einzogen und zu Gericht saßen. Die Haushalte der Freien (masākīn) unterlagen der Besteuerung (in Naturalien) durch den Sultan. Die Männer waren zum Waffendienst verpflichtet. Die nicht-muslimischen Sklaven wurden als Fertit und Kirdi bezeichnet. Die Sklaven im Haushalt des Sultans hatten einen sozialen Status, der an den ihres Herrn heranreichte. Sie wurden häufig in eigenen Dörfern angesiedelt. Andere Sklaven, im Status unter den Gemeinen, waren in die Haushalte ihrer Eigentümer integriert, sofern sie nicht als Handelsware nur kurzzeitig im Lande waren. Unterscheidbar waren Sklaven und Freie an ihrer Kleidung. Die Gesellschaft ist patriarchalisch organisiert. Vererbt wird jedoch matrilinear. Zu den Aufgaben der Frauen gehört, außer dem Feldbau, die allgemeine Haushaltsführung und die alleinige Kindererziehung. Es ist üblich, mit Zweigen die Zähne zu weißen. Augenlider, Gaumen und Lippen werden mit Hilfe von Akaziennadeln tätowiert. Im Familienkreis zeigen sie sich oft barbrüstig. Die Position des Sultans war in der männlichen Linie erblich. Das Prinzip der Primogenitur wurde nicht konsequent angewandt, es konnten also auch jüngere Söhne oder Onkel väterlicherseits einem Herrscher nachfolgen, der üblicherweise einen Nachfolger designierte. Die Macht der einzelnen männlichen Angehörigen der Dynastie stützte sich auf Privatarmeen aus Gemeinen oder im Schußwaffengebrauch ausgebildeten Sklaven, deren Stärke normalerweise vom Status des Führers abhing. Selbst wenn es zu Thronfolgestreitigkeiten kam, trat man gegen äußere Feinde geschlossen auf. Die verlierenden Parteien blieben in der Großfamilie integriert. Diese Praxis unterschied sich von den Traditionen der Nachbarstaaten: In Wadai wurden Prätendenten geblendet, im Darfur in die Wüste geschickt (wenn auch mit Pension). Der Sultan war theoretisch nur Gott verantwortlich und richtete über Leben und Tod. Sein bon plaisier wurde, ähnlich wie bei mittelalterlichen europäischen Königen, jedoch durch Traditionen beschränkt. Dār Sīla war das südlichste einer Reihe von Sultanaten, die zwischen den Reichen Wadai und Darfur lagen. Im Gegensatz zu den weiter nördlich gelegenen Sultanaten hat Dār Sila mit 600 bis 800 mm ausreichenden Jahresniederschlag und vergleichsweise artenreiche Vegetation. Die Dājū sind sesshafte Bauern. Angebaut werden Hirsesorten und Baumwolle. Im 20. Jahrhundert wurde Mais zu einem wichtigen Anbauprodukt. Ebenso üblich ist die Viehhaltung, jedoch werden kaum Kamele gezüchtet. Nach der Eroberung und durch die 1911 beginnende italienische Besetzung von Tripolitanien und der Cyrenaica wurde der Transport von Sklaven durch Karawanen nach Bengasi unterbunden. Dazu kam noch die französische Politik des ungehinderten Warenverkehrs entlang der Straßen, was den Wegezoll abschaffte. Innerhalb des nächsten Jahrzehnts kam es zur Einführung der Bargeldwirtschaft und der vollkommenen Einbindung der Region in das kapitalistische koloniale Wirtschaftssystem. Ab 1917 waren alle Steuern, die sich nun nach der bebauten Landfläche richteten, in Geld zu zahlen, was erzwungenermaßen zum vermehrten Anbau von Cash Crops führte und so in der Region in Zeiten der Dürre oder Überflutung immer wieder Hungersnöte hervorrief. Viele der Einwohner mussten sich als Arbeitsmigranten bei Lohnarbeit verdingen. Dies geschah zum einen auf den Baumwollplantagen im Niltal, aber auch beim Eisenbahnbau und in der französischen Armee. Ein großer Teil der ansässigen Bauern betreibt weiterhin Subsistenzwirtschaft, die wegen der zunehmenden Desertifikation und der Bevölkerungsexplosion in der Region immer schwieriger wird. Kategorie:Frauenförderpreis Hans Kinzl Hans Kinzl (* 5. Oktober 1898 in St. Florian am Inn; † 23. Oktober 1979 in Innsbruck) war österreichischer Geograph und Gebirgsforscher. Hans Kinzl, ältester Sohn eines wohlhabenden Bauern, besuchte das Bischöfliche Gymnasium Petrinum in Linz. Nach der Matura, die er während des Ersten Weltkrieges im Mai 1916 ablegte, und dem Kriegsdienst als Einjährig-Freiwilliger studierte er an der Universität Innsbruck Geographie und Geschichte und promovierte 1923. Seit 1919 war er Mitglied der katholischen Studentenverbindung AV Austria Innsbruck. 1928 ging er mit seinem Lehrer Johann Sölch, seinerseits Schüler Albrecht Pencks, nach Heidelberg, wo ihn Wilhelm Salomon-Calvi unterstützte und er sich 1931 zum Thema Gletscherschwankungen in den Alpen habilitierte. Durch seine gletscherkundlichen Forschungen wurde er 1932 vom Deutschen und Österreichischen Alpenverein zur ersten Expedition in die Cordillera Blanca (Peru) eingeladen. In den Jahren 1936 und 1939–41 leitete Kinzl die zweite und dritte Expedition in die Peruanischen Anden des nunmehr Deutschen Alpenvereins. Die dabei entstandenen Landkarten trugen dazu bei, dass die Cordillera Blanca zu dem glaziologisch und siedlungskundlich am besten erforschten tropischen Hochgebirge wurde. Kinzl blieb dem Alpenverein stets treu verbunden; war 1958–1967 und 1971/72 Erster Vorsitzender des Österreichischen Alpenvereins. Kinzl übernahm von Raimund von Klebelsberg die Leitung des AV-Gletschermessdienstes (1964–1979), die Herausgabe der Buchreihe Schlern-Schriften (1967–1975) und – gemeinsam mit Herfried Hoinkes – die Herausgeberschaft der Zeitschrift für Gletscherkunde und Glazialgeologie (1970–1978). 1935 übernahm Hans Kinzl, als Nachfolger des Hettner-Schülers Friedrich Metz – Metz wurde 1934 vom Dienst an der Universität Innsbruck enthoben – die Leitung des Geographischen Instituts in Innsbruck und wurde 1942 zum ordentlichen Professor ernannt. Dieser Karrieresprung während der Zeit des Nationalsozialismus fiel nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges der Entnazifizierungskommission der Universität auf; Kinzl wurde im WS 1945/46 freigestellt. Da Kinzl jedoch als nicht-belastet eingestuft wurde, konnte er bereits im folgenden Semester seine Tätigkeit wieder aufnehmen. Hans Kinzl war im Studienjahr 1950/51 Dekan der Philosophischen Fakultät und 1958/59 Rektor der Universität Innsbruck. Kinzl hat die Entwicklung des Instituts für Geographie bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1968 sowohl als Leiter als auch als Forscher und Lehrer außerordentlich geprägt. Er begründete unter anderem in den 1940er Jahren die Innsbrucker Schule der (historischen) Bevölkerungsgeographie, die auf der Auswertung von Kirchenbüchern basiert und von seinem Schüler und Nachfolger Franz Fliri weitergeführt wurde. Die Kirchenbücher als wertvolle Quellen lernte Kinzl während seiner Studien in der Tiroler Siedlung Pozuzo im tropischen Regenwald Perus kennen. Kinzl ermutigte auch etliche seiner Schüler zur akademischen Laufbahn wie beispielsweise Helmut Heuberger (Salzburg), Adolf Leidlmair (Innsbruck), Peter Meusburger (Heidelberg), Herbert Paschinger (Graz), Gernot Patzelt (Innsbruck), Hugo Penz (Innsbruck) und Ernest Troger (Wien). In den letzten 20 Jahren seines Lebens beschäftigte sich Hans Kinzl mit der historischen Kartographie, insbesondere mit dem von Peter Anich und Blasius Hueber im 18. Jahrhundert herausgegebenen Atlas Tyrolensis. Aus Anlass des Ablebens von Kinzl trauerte der Oesterreichische Alpenverein um sein (bis dahin) einziges Ehrenmitglied. Bloomfield-Stadion Das Bloomfield-Stadion () ist ein Fußballstadion in der israelischen Großstadt Tel Aviv-Jaffa. Das Stadion wurde nach den Gebrüdern Bernard und Louis Bloomfield benannt, die das Stadion finanzierten. Das Einweihungsspiel fand am 12. Oktober 1962 zwischen Hapoel Tel Aviv und Shimshon Tel Aviv statt. Am 2. Dezember 1962 fand das festliche Freundschaftsspiel zwischen Hapoel Tel Aviv und FC Twente Enschede statt. Die drei israelischen Fußballerstligisten Hapoel Tel Aviv, Maccabi Tel Aviv und Bne Jehuda Tel Aviv sowie die drei Fußballzweitligisten Beitar Tel Aviv, Shimshon Tel Aviv und Maccabi Jaffa bestreiten ihre Heimspiele in diesem Stadion. Das Sitzplatzstadion fasst 14.413 Zuschauer, darunter sind 690 V.I.P.-Plätze. Hinzu kommen 52 Plätze auf der Pressetribüne. 2.157 Plätze sind für die Gästefans reserviert. Nach der zweijährigen Renovierung von 2008 bis 2010 erhielt das Stadion im September von der UEFA vier Sterne verliehen. Damit können im Bloomfield-Stadion auch Champions-League-Spiele stattfinden. Zur U-21-Fußball-Europameisterschaft 2013 wurde das Stadion, als einer von vier Spielorten, auf 18.000 Plätze erweitert. Ab Mitte 2017 soll das Stadion auf 24.000 Plätze erweitert und die Ränge überdacht werden. Die Arbeiten für 275 Mio. ILS (rund 68 Mio. Euro) sollen zur Saison 2018/19 abgeschlossen sein. In der Umbauphase müssen die im Stadion ansässigen Mannschaften in andere Stadien ausweichen. Claudius Winterhalter Claudius Winterhalter (* 10. April 1953) ist ein deutscher Orgelbauer. Erste Kontakte zum Orgelbau bekam Claudius Winterhalter in der väterlichen Orgelwerkstatt: von seinem Vater Franz Winterhalter, der auch als Kirchenmusiker tätig war. Er erhielt von ihm den ersten Klavier- und Orgelunterricht, später erlernte er noch Querflöte zu spielen. Nach einer mehrjährigen Grundausbildung und weiteren Praxisjahren legte er 1975/76 an der Instrumentenbaufachschule in Ludwigsburg die Meisterprüfung ab. Er war damals einer der jüngsten Orgelbaumeister überhaupt. Claudius Winterhalter bildete sich danach in verschiedenen Werkstätten weiter, insbesondere betrieb er intensive Studien zum Aufbau französischer Orgeln des 18. und 19. Jahrhunderts. Im Sommer 1983 übernahm er offiziell die väterliche Werkstatt. Schwerpunkte von Claudius Winterhalters Tätigkeit sind die Fachbereiche Intonation und Gestaltung. In seiner Werkstatt sind in der Regel zehn Mitarbeiter beschäftigt. Er lebt und arbeitet in Zell am Harmersbach und Oberharmersbach im Schwarzwald. Joachim Pauli Joachim Pauli (* 20. September 1733 in Stettin; † 29. Dezember 1812 in Berlin) war ein deutscher Buchdrucker und Verleger. Er gründete 1761 in Berlin ein Verlagshaus, das insbesondere durch den Verlag umfangreicher Nachschlagewerke bekannt wurde. Pauli absolvierte seine buchhändlerische Ausbildung ab Oktober 1755 in der Haude & Spenerschen Verlagsbuchhandlung zu Berlin. 1761 erhielt er ein Privileg für den Betrieb eines Verlagssortiments und avancierte rasch zu einer der bedeutenderen Firmen Berlins. Sein 1768–1825 knapp 500 Titel umfassendes Verlagsprogramm bestand hauptsächlich aus ökonomischen, landwirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen, biologischen und zoologischen Werken, von denen heute insbesondere noch seine Ausgaben der Krünitzschen Enzyklopädie, der Naturgeschichte der Insecten von Carl Gustav Jablonsky und Johann Friedrich Wilhelm Herbst und der Allgemeinen Historie der Natur von Georges-Louis Leclerc de Buffon in Erinnerung sind. Ab 1801 erscheint Pauli als reiner Verleger. Neben seiner buchhändlerischen und verlegerischen Tätigkeit war Pauli als Nachdrucker tätig, teilweise mit obrigkeitlicher Erlaubnis wie im Falle von Gellerts ursprünglich im Verlag von Reich und Fritsch in Leipzig erschienenen Schriften, die er 1765 mit preußischem Privileg unter der Bedingung, diese zur Hälfte des sächsischen Preises zu verkaufen, nachdruckte. Sein größtes Verlagswerk, die von 1773 bis 1858 in 242 Bänden erschienene Krünitzsche Enzyklopädie wurde allerdings selbst Opfer eines Raubdruckers, des in Brünn tätigen Johann Georg Trassler, der die ersten 129 Bände des Werks von 1787–1815 nachdruckte. Pauli war zweimal verheiratet und hatte keine leiblichen Kinder. Als Alleinerbin seines Vermögens setzte er seine zweite Frau, Louise Christiane Jacobine Pauli, geborene Schüler ein, die den Verlag nach seinem Tode noch bis 1823 fortführte. Saint-Benoît (Réunion) Saint-Benoît ist eine Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) des französischen Überseedépartements Réunion im Indischen Ozean. Sie ist Sitz der Unterpräfektur und damit Hauptort des Arrondissements Saint-Benoît. Die Einwohner von Saint-Benoît nennen sich Bénédictins. Saint-Benoît liegt 40 Kilometer südöstlich der Hauptstadt von Réunion Saint-Denis an der Ostküste der Insel. Im Süden grenzt die Stadt an den Rivière de lEst und im Norden an den Rivière des Roches. Das Klima ist tropisch, es bleibt das ganze Jahr warm und ist durch Passatwinde geprägt. Regen fällt etwa 100 Tage und der Passatwind weht rund 90 Tage pro Jahr. Der Ort wurde 1733 gegründet, die Motive zur Erschließung des Gebietes waren die Anlage neuer Kaffeeplantagen. Im August 1809 gelang es der Garde Nationale der Stadt im Rahmen der Napoleonischen Kriege eine britische Landung bei Sainte-Rose abzuwehren. Anfang des 19. Jahrhunderts erwarb die Gemeinde durch Anbau von Kaffee, Vanille und anderen Gewürzen einen gewissen Wohlstand. Zu verdanken war das dem Botaniker Joseph Hubert, der den Anbau von vielen Pflanzen wie Nelken eingeführt hatte. Später wurden der Zuckerrohranbau und Zuckerfabriken der wichtigste Wirtschaftsfaktor. 1882 wurde die Eisenbahnstrecke nach Saint-Denis fertiggestellt. 1950 vernichtete ein Großfeuer alle älteren Bauten des Stadtzentrums, weshalb die Stadt heute touristisch wenig zu bieten hat. Saint-Benoît ist Hauptort der beiden Kantone Saint-Benoît-1 und Saint-Benoît-2. Das Umland der Stadt ist fruchtbar und gut bewässert, es gilt als Obstgarten der Insel. Bekannt ist Saint-Benoît auch für seine Orchideenzucht und die Aufzucht von Süßwasserfischen (bichiques). Liste der Asteroiden, Nummer 12501 bis 13000 Die nachfolgende Tabelle enthält eine Teilliste der Asteroidenübersicht. Die in der ersten Spalte aufgeführten Ziffern geben die Reihenfolge ihrer endgültigen Katalogisierung an, dienen als Identifikationsnummer und gelten als Bestandteil des Namens. Kategorie:Flusssystem Hunte Nikolai Matjuchin Nikolai Matjuchin ist der Name folgender Personen: * Nikolai Iwanowitsch Matjuchin (* 1968), russischer Geher Olivia Rosenthal Olivia Rosenthal (* 1965 in Paris) ist eine französische Schriftstellerin, die im Jahr 2009 für ihren Roman On nest pas là pour disparaître mit dem Candide Preis für Gegenwartsliteratur ausgezeichnet wurde. Olivia Rosenthal lebt und arbeitet in Paris. Givat-Ram-Stadion Das Givat-Ram-Stadion () oder Stadion der Hebräischen Universität ist ein Stadion in Jerusalem. Es gehört zu den universitären Sporteinrichtungen der Hebräischen Universität Jerusalem auf der Anhöhe Givat Ram. Der israelische Fußballfünftligist Hapoel Katamon Jerusalem bestreitet seine Heimspiele in diesem Stadion. Der nach Plänen Joseph Klarweins errichtete Bau wurde 1958 eröffnet. Das Stadion fasst 10.000 Zuschauer. Das Stadion war Austragungsort von zwei Spielen im Rahmen der Fußball-Asienmeisterschaft 1964. Freskenzyklus der Kirche St. Wolfgang Der Freskenzyklus in der Kirche St. Wolfgang in Hünenberg im Kanton Zug beschreibt in zweimal zwölf Feldern das Leben und Wirken des heiligen Wolfgang. Die in Seccotechnik gemalten Bilder, sind mit grauen Linien in die Architektur der Kirche eingebunden. Der Zyklus entstand durch einen unbekannten Meister im zweiten Viertel des 17. Jahrhunderts. Die Wandmalereien wurden anlässlich der Restaurierung der Kirche St. Wolfgang im Jahr 1909 wiederentdeckt, dabei aber wieder zugedeckt. Erst während der Restaurierung der Kirche zwischen 1946 und 1949 legte man den Zyklus frei, restaurierte und ergänzte ihn. Er befindet sich in einem eher schlechten Zustand, und hat viele Fehlstellen. Dies vor allem, da in die Oberfläche Löcher geschlagen wurden, damit der Verputz besser haftete, als man die Bilder überdeckte. Diese Hicklöcher haben einige wichtige Stellen des Zyklus beschädigt, so dass viele Ergänzungen gemacht werden mussten. Wegen fehlerhafter Restaurierung 1949 musste 2009 erneut aufwendig restauriert werden. So wurden die Hicklöcher mit einem zu groben Mörtel aufgefüllt und die Retuschen mit nicht reversiblen Farben vorgenommen. Auch wurde zum Abschluss mit einer Kaseinlasur überzogen. Die Kaseinlasur bildete aber eine sehr grosse Oberflächenspannung und riss damit die Originalfarbe vom Untergrund ab. Auch wurden die Ergänzungen von 1949 klarer abgetrennt. Die Ergänzungen orientieren sich am Wolfgangzyklus in der Kapelle Saint-Loup bei Düdingen. Die Geschichte beginnt, chronologisch geordnet, mit dem obersten linken Bild an der Nordwand. Die ursprünglichen Tituli, also die erläuternde Beschriftung, ist verloren. Daher wird die heutige Interpretation der Bilder verwendet, die sich auch am Wolfgangzyklus von Düdingen orientiert. Brdów Brdów (dt.: Seestetten (1939–1945)) ist ein Dorf in Polen mit rund 1300 Einwohnern. Der Ort liegt im Landkreis Kolski und gehört zu der polnischen Woiwodschaft Großpolen. Bis 1870 hatte der heute zur Gemeinde Babiak gehörende Ort Stadtrecht. Flughafen Lausanne-Blécherette Der Flughafen Lausanne-Blécherette ist ein Regionalflugplatz im Kanton Waadt, Schweiz. Der Flugplatz befindet sich im Norden von Lausanne im Stadtteil Bossons/Blécherette. Er ist mit der Autobahn A9 (Ausfahrt Blécherette) sowie den Buslinien 1 und 21 der Transports publics de la région lausannoise angebunden. Er ist mit dem Personenwagen etwa zehn Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Er befindet sich auf einem Plateau und ist von Wiesen und einem Bauernhof umgeben. Eine Basis der Schweizerischen Rettungsflugwacht, eine Tankstelle, sowie ein Restaurant befinden sich beim Flughafen-Areal. Der von der Stadt erstellte Platz wurde 1910 das erste Mal als Flugbahn vom Genfer Henri Speckner gebraucht und war ein Jahr später einer der ersten zivilen Flugplätze der Schweiz. Rasch stellte sich die Frage nach Hangars, welche für die Einstellung der Flugzeuge und deren Wartung dienen sollte. Ein erster Hangar wurde 1914 westlich der Piste, direkt neben einem Bauernhaus, gebaut. Durch die rege Benutzung des Flugplatzes wurde schon bald ein zweiter Hangar benötigt, welcher 1922 zusammen mit einem Atelier östlich der Piste gebaut wurde. Seit dem 1. Mai 1993 obliegt die Betriebsführung der Aktiengesellschaft Aéroport de la région lausannoise «La Blécherette» S.A., die die Konzession besitzt. Diese wurde im Jahr 2006 erneuert. Die Start- und Landebahn, die zuerst aus Gras bestand, wurde im Mai 2000 durch einen Asphaltbelag ersetzt. Der Flughafen widmet sich den Freizeit- und Geschäftsflügen und wird von keiner Fluggesellschaft angeflogen. Diedrich Wilhelm Andreas Augspurg Diedrich Wilhelm Andreas Augspurg (* 2. Dezember 1818 in Bremervörde; † 29. Juni 1898 in Bremen) war ein deutscher Politiker der Nationalliberalen Partei und Mitglied des Reichstages. Augspurg besuchte die Rectorschule in Bremervörde und genoss danach Privatunterricht. 1836 trat er in das Bremer Handlungscomptoir ein. Von dort ging er 1841 als Kaufmann nach Mexiko. 1845 wurde Augspurg Teilhaber und 1849 bis 1864 Vorsteher des englisch-deutschen Geschäftshauses in Guadalajara in Mexiko. Am selben Ort war er nebenamtlich französischer Vizekonsul von 1855 bis 1864. Im Jahr 1864 kehrte er nach Bremen zurück. 1870 war Augspurg Mitglied der Kaiserdeputation in Versailles. Im Jahr April 1869 wurde er in einer Ersatzwahl in den Reichstag des Norddeutschen Bundes und 1871 bis 1874 in den Reichstag des Deutschen Kaiserreichs gewählt. Dorthin wählte ihn jeweils der Wahlkreis Provinz Hannover 18 (Stade-Bremervörde). Er war Mitglied der Nationalliberalen Partei. Kategorie:Fußballstadion in Israel Theodor Kölliker Theodor Kölliker (* 28. Mai 1852 in Würzburg; † 10. Juli 1937 in Leipzig) war ein deutscher Chirurg und ein Pionier der operativen Orthopädie. Kölliker studierte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, der Georg-August-Universität Göttingen, der Universität Basel und der Friedrichs-Universität Halle. Seine Lehrer waren Wenzel von Linhart, Wilhelm Baum, August Socin, Richard von Volkmann und sein Vater. 1875 wurde er zum Dr. med. promoviert. Er war Assistent in der Anatomie und Dermatologie vom Universitätsklinikum Würzburg. Bei Carl Hermann Schildbach in Leipzig wurde er zum Chirurgen ausgebildet. Er wandte sich der Behandlung angeborener und erworbener Deformitäten zu und habilitierte sich 1881. Er folgte seinem Lehrer Schildbach in der Leitung der Poliklinik. Er trennte sie von der heilgymnastischen Privatanstalt und betrieb ihre operative Ausrichtung. Die Universität Leipzig ernannte ihn 1890 zum a.o. Professor für Orthopädische Chirurgie. Ab 1902 las er auch Kriegschirurgie und Feldsanitätsdienst. Erst 1922 – mit 70 Jahren – erhielt er den Lehrstuhl. 1923 wurde er emeritiert. Kölliker war Angehöriger der Corps Makaria Würzburg (1871), Guestphalia Leipzig (1872), Verdensia Göttingen (1874), Guestphalia Würzburg (1875) und Hercynia Göttingen (1922). Im Jahr 1895 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. Eberhard von Gemmingen-Hornberg (Oberst) Eberhard Reichsfreiherr von Gemmingen zu Hornberg (* 2. September 1688 in Lörrach; † 3. Januar 1767 in Luxemburg) gehörte dem Geschlecht der Herren von Gemmingen an. Er war Grundherr in Treschklingen, Rappenau, Hoffenheim, Bürg und Wolfskehlen. Im Militärdienst für das Haus Habsburg stieg er bis zum Feldmarschall-Leutnant auf. Von 1749 bis zu seinem Tod war er Kommandant von Luxemburg. Eberhard war ein Sohn des badischen Hofratspräsidenten und Hofmarschalls Reinhard von Gemmingen zu Hornberg (1645–1707) und dessen Frau Maria Elisabetha von Neipperg. Er besuchte das Gymnasium in Durlach und die Militärakademie in Genf. Das Erbe des 1707 verstorbenen Vaters verwaltete er zunächst gemeinsam mit seinen Brüdern, später teilte man den Besitz, wobei Eberhard Treschklingen zufiel. Außerdem besaß er gemeinsam mit seiner 1708 angetrauten Frau ein Herrenhaus in Wimpfen. Er stand 1708 im Dienst von Hessen-Darmstadt, danach trat er in den Militärdienst für das Haus Habsburg ein. Als Hauptmann hatte er die Bewachung von Schloss Barletta in Neapel zu verantworten. In wenigen Jahren stieg er zum Major, Obristleutnant und schließlich zum Oberst auf. Er nahm an den Feldzügen in Bayern, Katalonien, Italien und am Rhein teil. 1741 wurde er während des österreichischen Erbfolgekrieges Generalquartiermeister der ungarischen Armee in den Niederlanden und Generalkriegskommissär für Brabant. 1749 wurde er zum Kommandanten von Stadt und Reichsfestung Luxemburg ernannt. Diese Position hatte er als Feldmarschall-Leutnant bis zu seinem Tod 1767. Er wurde in der Bastion mit militärischen Ehren bestattet. Er heiratete am 30. August 1708 in Widdern Anna Clara geborene von Zillenhart (* 9. August 1685 in Widdern; † 14. Februar 1768 in Treschklingen, wo sie ihren Witwensitz hatte). Aus dieser Ehe entstammen 14 Kinder, von denen jedoch nur einige zu Jahren kamen. Sein Sohn Sigmund von Gemmingen (1724–1806) erwarb 1771 von den Herren von Berlichingen die österreichische Hälfte von Hoffenheim. Sigmunds Bruder, Freiherr Otto Heinrich I. von Gemmingen-Hornberg (1727–1790), kaufte auch den Rest des Ortes. In der evangelischen Pfarrkirche in Hoffenheim befindet sich an der Westwand, links vom Hauptportal, ein Epitaph für Eberhard von Gemmingen und seine Frau, das ihre Nachfahren errichten ließen. Nachkommen: Pattaya Exhibition and Convention Hall Die Pattaya Exhibition and Convention Hall (PEACH), (Thai: ) ist ein multifunktioneller Veranstaltungsort in Pattaya in Thailand. Das zur Royal Cliff Hotels Group gehörenden PEACH wurde 1998 gebaut. Es ist eines der der größten und modernsten Veranstaltungszentren in Thailand. Seit längerer Zeit war die Royal Cliff Hotels Group Veranstalter einiger der wichtigsten Treffen in der Region wie z. B. 1991 die Kambodschanischen Friedensverhandlungen oder die Entwürfe zur neuen Verfassung Thailands 1997. Der starke Wachstum der Konferenz- und Messe-Industrie in Thailand und dem größer werdenden Interesse in Pattaya als Veranstaltungsort, veranlasste das Resort ein eigenständiges und modernes Veranstaltungszentrum zu bauen. 1999 wurde das Pattaya Exhibition and Conference Center (PEACH) fertiggestellt und am 17. November 1999 offiziell eröffnet. Anfang 2008 beschloss das Royal Cliff Hotels Group, die Haupthalle des Komplexes auf eine Kapazität von 4,851 m² auf 7,000 m² zu erweitern. PEACH ist ein sechsstöckiges Gebäude mit 13.813 m² inmitten einer tropischen Umgebung mit Blick auf den Golf von Thailand. Die 6.943 m² große Haupthalle kann in vier Groß- oder in neun Kleinbereiche unterteilt werden. Zusätzlich gibt es 18 Konferenzräume mit unterschiedlichen Kapazitäten von 42 m² bis zu 288 m². QLS QLS steht für: GVD GVD steht als Abkürzung für: GvD steht als Abkürzung für: Der goldene Pfeil Der goldene Pfeil (Originaltitel: La freccia doro) ist ein italienischer Abenteuerfilm mit Fantasyelementen, den Antonio Margheriti 1962 inszenierte. Der mittelmäßig rezensierte Film wurde am 23. August 1963 in Deutschland erstmals im Kino gezeigt. Der Regent von Damaskus, Wesir Baktiar, verhindert die Hochzeit von Jamila, der Nichte des rechtmäßigen Herrschers, des Sultans, den Baktiar hat ermorden lassen, durch eine eigentlich unlösbare Aufgabe. Ein Bogen soll gespannt werden, um damit einen Zauberpfeil abzuschießen. Wem dies gelingt, winkt auch noch der Thron des Sultanats. Der kleine Dieb Hassan schafft das aber und wird, da die Legende des zum Schützen zurückkehrenden Pfeiles widerlegt wird, als während des Umsturzes entführtes Kind wiedererkannt; der ihn so Erkennende wird von Baktiar sofort ins Gefängnis geworfen. Hassans Diebesfreunde entführen Jamila. Auf dem gemeinsamen Weg ins Versteck verliebt sich Hassan in Jamila und möchte sie gegen den Willen seiner Bande zurückbringen, ohne Geld für sie zu verlangen. Als er das tut, landet auch er sofort im Kerker. Drei Lampengeister befreien ihn; und unter der Auflage, nichts zu stehlen, wollen sie ihm bei der Suche nach dem abgeschossenen Pfeil behilflich sein. Da Hassan manch lockendem Diebesgut nicht widerstehen kann, sorgen die Geister dafür, dass er erst durch das Bestehen von Abenteuern in Ägypten und bei Fackelmenschen den Pfeil ausfindig machen kann. Er kehrt auf einem fliegenden Teppich nach Damaskus zurück und kann mit Unterstützung der Lampengeister Baktiar vom Thron stürzen, um zusammen mit Jamila selbst darauf Platz nehmen. Henry A. Houston Henry Aydelotte Houston (* 10. Juli 1847 in Dagsboro, Delaware; † 5. April 1925 in Milford, Delaware) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1903 und 1905 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Henry Houston besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und die Newark Academy, aus der die heutige University of Delaware hervorging. Nach seiner Studienzeit war Houston in der Landwirtschaft tätig. Im Jahr 1872 zog er vorübergehend nach Missouri. Drei Jahre später kehrte er nach Delaware zurück und ließ sich in Milford nieder. Während der folgenden fünf Jahre arbeitete Houston als Lehrer; danach war er im Handel tätig. Zwischenzeitlich war er Mitglied des Schulausschusses im Sussex County. Houston gehörte der Demokratischen Partei an. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1902 wurde er in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1903 den Republikaner L. Heisler Ball ablöste. Bei den Wahlen hatte sich neben Ball noch William A. Byrne für die Republikanische Partei beworben. Damit hatten die Republikaner zwei Kandidaten, die sich gegenseitig Stimmen nahmen und Houston den Wahlsieg ermöglichten. Da er im Jahr 1904 nicht mehr kandidierte, konnte er bis zum 3. März 1905 nur eine Legislaturperiode im Kongress absolvieren. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress arbeitete Houston in der Holzverarbeitung und im Bankgeschäft. Politisch hat er keine weiteren Ämter eingenommen. Er starb am 5. April 1925 in Milford und wurde in Millsboro beigesetzt. Fachhochschul-Studienvertretung Die Fachhochschul-Studienvertretungen sind die gesetzlichen Interessensvertretungen der Studierenden an österreichischen Fachhochschulen und anderen Erhaltern von Fachhochschul-Studiengängen. Neben der Fachhochschul-Studienvertretung gibt es außerdem Jahrgangs- und Studiengangsvertretungen. Im Unterschied zu den Hochschülerinnen- und Hochschülerschaften an den Universitäten verfügen die Fachhochschul-Studienvertretungen nicht über eine eigene Rechtspersönlichkeit, sondern sind der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft zuzuordnen. Die Funktionsperiode dauert ein Jahr, die Wahlen finden in den letzten zwei Monaten jedes Studienjahres statt. Trotz des fehlenden Körperschaftsstatus hat die Fachhochschul-Studienvertretung eine eigene Satzung zu erlassen, in der Referate und gegebenenfalls weitere Vertretungseinrichtungen wie Standort- oder Fachbereichsvertretungen eingerichtet werden können. Im Unterschied zu den Universitäten gilt an den Fachhochschulen für alle Vertretungsebenen die direkte Personenwahl. Die Fachhochschul-Studienvertretung setzt sich aus den Vorsitzenden der Studiengangsvertretungen zusammen. Bei weniger als fünf Studiengängen sind zusätzlich alle Vorsitzenden der Jahrgangsvertretungen Mitglieder der Fachhochschul-Studienvertretung. Die Fachhochschul-Studienvertretung wählt innerhalb eines Monats nach der Wahl der Studiengangsvertretungen eine Vorsitzende oder einen Vorsitzenden und vier stellvertretende Vorsitzende. Diese müssen selbst nicht Vorsitzende einer Studiengangsvertretung sein, alle Studierenden an der Fachhochschule sind passiv wahlberechtigt. Fachhochschul-Studienvertretungen an Einrichtungen mit mindestens 1000 Studierenden entsenden direkt Mandatarinnen und Mandatare in die ÖH-Bundesvertretung. Fachhochschul-Studienvertretungen an kleineren Hochschulen sind Teil der sogenannten Wahlgemeinschaft. Die Vorsitzenden der Fachhochschule-Studienvertretungen und der Bundesvertretung bilden gemeinsam die Vorsitzendenkonferenz der Fachhochschule-Studienvertretungen. Die Studierenden jedes eingerichteten Studiengangs wählen direkt und persönlich eine Studiengangsvertretung. Die Fachhochschul-Studienvertretung kann aber mit Zweidrittelmehrheit beschließen, mehrere Studiengänge zu einer Vertretung zusammenzuschließen. Die Zahl der Mitglieder der Studiengangsvertretung wird in der Satzung der Fachhochschul-Studienvertretung festgelegt. Die Studiengangsvertretung wählt aus ihrer Mitte die Vorsitzende oder den Vorsitzenden. Die Vorsitzenden der Studiengangsvertretungen bilden gemeinsam die Fachhochschul-Studienvertretung (bei weniger als fünf Studiengängen gehören dieser zusätzlich die Vorsitzenden der Jahrgangsvertretungen an). Die Studierenden jedes Jahrgangs wählen am Ende des Studienjahres die Jahrgangsvertretung (die Studierenden des ersten Studienjahres wählen innerhalb des ersten Monats des Wintersemesters ihre Jahrgangsvertretung). Auch für die Jahrgangsvertretung gilt der Grundsatz der Personenwahl. Die Zahl der Mitglieder der Jahrgangsvertretung wird in der Satzung der Fachhochschul-Studienvertretung festgelegt. Die Jahrgangsvertretung wählt aus ihrer Mitte die Vorsitzende oder den Vorsitzenden. Gibt es weniger als fünf Studiengänge, so sind die Vorsitzenden der Jahrgangsvertretungen Teil der Fachhochschul-Studienvertretung. Noch 1999 wurde durch eine Novellierung des Hochschülerschaftsgesetzes 1998 die Mitgliedschaft in der ÖH auf die Studierenden an den Pädagogischen Akademien, an der Donau-Universität Krems und an den Privatuniversitäten ausgedehnt. Die Einbeziehung der Studierenden an den Fachhochschulen war zwar im Novellierungsantrag ebenfalls vorgesehen, die entsprechenden Gesetzesbestimmungen wurden aber nicht in Kraft gesetzt, da sich die Fachhochschulbetreiber und manche Studierendenvertreter dagegen sträubten. Die Vertretung der Fachhochschulstudierenden blieb dadurch völlig ungeregelt. An manchen Fachhochschulen und Trägern von Fachhochschul-Studiengängen gab es eigene Vereine der Studierenden, an anderen von den Trägern abhängige Gliederungen ohne eigene Rechtspersönlichkeit, teilweise aber auch gar keine Vertretung. Bis Ende 2005 kam es zu drei bundesweiten Treffen von Studierendenvertreterinnen und -vertretern (bei denen allerdings nicht alle Fachhochschulen vertreten waren). Im Jahr 2006 entstand aus diesen Treffen der Verein zum Aufbau und zur Förderung einer bundesweiten Studierendenvertretung der Fachhochschulen und Fachhochschul-Studiengänge (VFFH). Auf Betreiben des VFFH änderte der Nationalrat 2007 das Fachhochschul-Studiengesetz (FHStG), wodurch die Studierenden an den österreichischen Fachhochschulen doch noch zu ÖH-Mitgliedern wurden. Das HSG 1998 selbst wurde jedoch nicht geändert, die dortigen Bestimmungen zu den Fachhochschulen blieben totes Recht. Wie die Pädagogischen Hochschulvertretungen (vormals Akademievertretungen) erhielten auch die Fachhochschul-Studienvertretungen nicht den Status einer Körperschaft öffentlichen Rechts. Andrzej Trautman Andrzej Mariusz Trautman (* 4. Januar 1933 in Warschau) ist ein polnischer Theoretischer Physiker, der sich mit Allgemeiner Relativitätstheorie (ART) beschäftigt. Trautman war der Sohn des Malers und Zeichenlehrers Mieczyslaw Trautman (gestorben 1941), seine Mutter Eliza stammte aus einer französischen Familie (ihr Vater Marius André war französischer Konsularbeamter in Spanien und Dichter). Er besuchte zunächst die Schule in Warschau, was aber durch den Warschauer Aufstand 1944 unterbrochen wurde, nachdem er 10 Monate mit seiner Mutter in Deutschland war. Trautman ging 1945 mit seiner Mutter zu Verwandten nach Frankreich, wo er bis 1949 eine polnische Schule in Paris besuchte. Danach studierte er an der TU Warschau Radiotechnik (Diplom 1955), neigte aber unter dem Einfluss seines Professors Jerzy Plebanski schon der theoretischen Physik zu. Er schloss sich dann der Theorie-Gruppe von Leopold Infeld an der Polnischen Akademie der Wissenschaften an, wo er 1959 promovierte (über Gravitationsstrahlung). Zuvor war er 1958 auf Einladung von Felix Pirani bei Hermann Bondi am King’s College London. Als Post-Doc war er 1960 in der Gruppe von Abdus Salam am Imperial College London und 1961 bei Peter Bergmann an der Syracuse University, wo er mit Ivor Robinson, Arthur Komar, Ted Newman, Roger Penrose und Engelbert Schücking zusammentraf und zusammenarbeitete. Seit 1961 ist er an der Universität Warschau, ab 1967 als Professor für Elektrodynamik und Relativität als Nachfolger seines Lehrers Leopold Infeld. 1975 bis 1985 war er dort Direktor des Instituts für Theoretische Physik. Er ist seit 1969 Mitglied der Polnischen Akademie der Wissenschaften, deren Vizepräsident er 1979/80 war, und außerdem der Polnischen Akademie für Künste und Wissenschaften. 1965 bis 1980 war er Mitglied des International Committee for Relativity and Gravitation. Trautman war unter anderem Gastwissenschaftler an der State University of New York at Stony Brook (1976/77 bei Chen Ning Yang) und am ICTP und SISSA in Triest. 1986 erhielt er die Marian-Smoluchowski-Medaille. Zu seinen Doktoranden zählt Jerzy Lewandowski. Trautman beschäftigte sich unter anderem mit exakten Lösungen der Einsteinschen Feldgleichungen der ART (unter anderem eine exakte spezielle Gravitationswellen-Lösung 1960 mit Ivor Robinson), Gravitationswellen, der Einstein-Cartan Theorie der Gravitation, mathematischer Theorie von nichtabelschen Eichfeldern (Yang-Mills-Theorie) sowie mit der mathematischen Theorie von Spinoren und der Spinstruktur Riemannscher Mannigfaltigkeiten, wobei er unter anderem mit Thomas Friedrich von der Humboldt-Universität Berlin zusammenarbeitete. Erbe und Auftrag Erbe und Auftrag. Benediktinische Zeitschrift – Monastische Welt ist die deutschsprachige Zeitschrift der Beuroner Benediktinerkongregation. Herausgeber ist die Erzabtei St. Martin in Beuron. Die Auflage liegt bei 1.200 Exemplaren. Die Zeitschrift setzt sich mit aktuellen Themen der Religion auseinander. Auch jüdische, muslimische und protestantische Autoren nehmen zu klassischen katholischen Themen Stellung. Bekannt ist Erbe und Auftrag nicht zuletzt für seine ausführlichen Rezensionen neu erschienener Bücher. Die Zeitschrift wurde 1919 als Benediktinische Monatsschrift zur Pflege religiösen und geistigen Lebens gegründet. Sie knüpft an die seit 1877 erschienene Zeitschrift St.-Benediktus-Stimmen an, die bis 1918 vom Emmauskloster in Prag herausgegeben worden war. Die St.-Benediktus-Stimmen konnten nicht mehr fortgesetzt werden, als nach der Gründung der Tschechoslowakei fast alle deutschsprachigen Mönche das Emauskloster verlassen mussten. 1959 erhielt die Benediktinische Monatsschrift den jetzigen Namen. Schriftleiter war von 1970 bis 2005 Benedikt Schwank OSB, seit 2006 ist es der Abtpräses der Beuroner Kongregation, Albert Schmidt OSB. Bis zum Jahr 2005 erschien die Zeitschrift zweimonatlich, also sechsmal im Jahr. Mit der Umstellung auf vier Nummern jährlich ab 2006 wurde auch die Einbandfarbe verändert (von olivgrün auf rot-grau-weiß). Außerdem wird seit der Umstellung in einem jeden Heft die deutschsprachige Ausgabe des Bulletin der Allianz für internationales Mönchtum (AIM) als besondere Rubrik abgedruckt. Kategorie:Verteidigungsminister (Namibia) Hiram R. Burton Hiram Rodney Burton (* 13. November 1841 in Lewes, Delaware; † 17. Juni 1927 ebenda) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1905 und 1909 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Hiram Burton besuchte die Grundschule in seiner Heimat und danach die St. Peter Academy, ebenfalls in seinem Geburtsort Lewes. Danach war er zwei Jahre lang Lehrer im Sussex County. Zwischen 1862 und 1865 handelte er in Washington mit Kurzwaren. Nach einem Medizinstudium an der University of Pennsylvania in Philadelphia und seiner im Jahr 1868 erfolgten Zulassung als Arzt begann er in Frankford in seinem neuen Beruf zu praktizieren. Dort verblieb er bis 1872, dann zog er wieder nach Lewes. Burton war Mitglied der Republikanischen Partei. Zwischen 1877 und 1888 war er stellvertretender Leiter der Zollbehörde im Hafen von Lewes. In den Jahren 1890 bis 1893 war er am US-Marinehospital in Lewes als Arzt angestellt. 1898 kandidierte er erfolglos für den Senat von Delaware. 1896, 1900 und 1908 war er Delegierter zu den jeweiligen Republican National Conventions, auf denen William McKinley bzw. William Howard Taft als Präsidentschaftskandidaten nominiert wurden. 1904 wurde Burton in das US-Repräsentantenhaus gewählt, wo er am 4. März 1905 die Nachfolge des Demokraten Henry A. Houston antrat. Nachdem er bei den Wahlen des Jahres 1906 in seinem Mandat bestätigt wurde, konnte er bis zum 3. März 1909 zwei Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Im Jahr 1908 wurde Burton von seiner Partei nicht mehr nominiert. Danach war er wieder als Arzt tätig. 1912 scheiterte eine erneute Kandidatur für den Kongress. Dabei erhielt er nur 11 % der Wählerstimmen, was auf eine Spaltung innerhalb seiner Partei zurückzuführen war, die auch auf Bundesebene zum Wahlsieg des Demokraten Woodrow Wilson bei den Präsidentschaftswahlen führte. In den folgenden Jahren war er neben seiner Tätigkeit als Arzt auch noch Präsident der Lewes National Bank. Der mit Virginia Rawlins verheiratet Arzt und Politiker verstarb im Juni 1927 in seinem Geburtsort Lewes und wurde in Georgetown beigesetzt. Kosmovac Kosmovac (serbisch in kyrillischer Schrift: Космовац) ist eine Siedlung im südöstlichen Serbien, am Fuße des Suva Planina-Gebirges. Nach der Volkszählung von 2002 leben 110 Menschen in Kosmovac. Politisch gehört Kosmovac zur opština (Großgemeinde) Bela Palanka und zum Bezirk Pirotski okrug. William H. Heald William Henry Heald (* 27. August 1864 in Wilmington, Delaware; † 3. Juni 1939 ebenda) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1909 und 1913 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. William Heald besuchte die öffentlichen Schulen in Wilmington und danach bis 1883 die University of Delaware. Zwischen 1888 und 1892 war er Revisor der Bundesbanken in den Staaten Montana, Idaho, Washington und Oregon. Nach einem Jurastudium an der George Washington University in Washington, D.C. und seiner Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Wilmington in seinem neuen Beruf zu praktizieren. Zwischen 1901 und 1905 war er außerdem Posthalter in seiner Heimatstadt. Heald war Mitglied der Republikanischen Partei und wurde im Jahr 1908 in das US-Repräsentantenhaus gewählt. Dort trat er am 4. März 1909 die Nachfolge von Hiram R. Burton an. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1910 konnte er bis zum 3. März 1913 im Kongress verbleiben. 1912 verzichtete er auf eine weitere Kandidatur. In den folgenden Jahren arbeitete Heald wieder als Rechtsanwalt und stieg in das Bankgeschäft ein. Zwischen 1915 und 1939 war er auch Kurator der University of Delaware. Seit 1936 war er Präsident des Kuratoriums. Santa Rosa Island Santa Rosa Island ist Name folgender Inseln: *Santa Rosa Island (Kalifornien), eine der Channel Islands vor der Küste Kaliforniens Klaus Günther (Fußballspieler) Klaus Günther (* 12. Januar 1941) war Fußballtorwart in der DDR und in der Bundesrepublik. Für Lok Stendal und Chemie Leipzig spielte er in der DDR-Oberliga. Mit Chemie wurde Günther 1964 DDR-Meister und gewann 1966 den DDR-Fußballpokal. Nach einem Europacup-Spiel 1966 gegen Standard Lüttich blieb er im Westen und spielte beim Bundesligisten Borussia Dortmund. Der 1,80 m große Günther begann seine Fußballer-Karriere in den Jahren 1960 und 1961 bei der drittklassigen BSG Aktivist Böhlen. In der Saison 1961/62 bestritt er zwei Spiele für Lok Stendal in der DDR-Oberliga, kehrte aber nach einem Jahr wieder zur BSG Aktivist Böhlen zurück. Als Böhlen nach Abschaffung der II. DDR-Liga in die Bezirksliga Leipzig zurückgestuft wurde, wechselte Günther im Sommer 1963 zum Oberligisten BSG Chemie Leipzig. Die BSG Chemie war im Zuge der Neuordnung des Leipziger Fußballs zum Sammelbecken der nicht förderungswürdigen Spieler der aufgelösten Klubs SC Lokomotive und SC Rotation geworden, während dem SC Leipzig die angeblich besten Leipziger Fußballspieler zugewiesen wurden. Günther war von Beginn an der Stammtorwart bei Chemie Leipzig, absolvierte in der ersten Saison 19 von 26 ausgetragenen Oberligapunktspielen. Am Ende der Saison war der Rest von Leipzig überraschend DDR-Meister geworden. Am dritten Platz nach der Saison 1964/65 war Günther ebenfalls mit 16 Oberligaeinsätzen beteiligt. Auch in den beiden Europapokalspielen gegen Vasas Győr (0:2, 2:4) wurde er eingesetzt. In der Saison 1965/66 holte sich Chemie Leipzig seinen zweiten Titel binnen drei Jahren. Am 30. April 1966 gewannen die Chemiker mit Günther im Tor das Endspiel um den DDR-Fußballpokal durch einen 1:0-Sieg über Lok Stendal. Zuvor hatte Günther in der Oberligasaison 20-mal das Tor gehütet. Durch den Pokalgewinn hatte sich BSG Chemie Leipzig für den Wettbewerb um den Europapokal der Pokalsieger 1966/67 qualifiziert. Günther galt der Stasi wegen eines Onkels in der Bundesrepublik als fluchtverdächtig. Da sich sein Trainer Alfred Kunze jedoch für ihn verbürgte, erteilten ihm die zuständigen Behörden den Status als Reisekader und er erhielt einen DDR-Reisepass. Chemie überstand die erste Runde gegen Legia Warschau und verlor in der zweiten Runde (0:1) gegen Standard Lüttich das Duell und seinen Torwart: Günther stand zwar in allen vier Europapokalspielen im Tor, setzte sich aber nach dem Rückspiel gegen Lüttich am 14. Dezember 1966 im Transitraum des Flughafens Amsterdam Schiphol von seiner Mannschaft ab. Er reiste in die Bundesrepublik, wo er sich bei seinem Onkel in Gaggenau niederließ. Die Stasi versuchte ihn unter Zusicherung freien Geleites in die DDR zurückzulocken, was er freilich ablehnte. Erfolglos war auch der letzte Versuch des DDR-Regimes: Günthers Vater wurde nach Gaggenau geschickt, um den Sohn zur Rückkehr in den Osten zu überreden. Nach Ablauf seiner einjährigen Sperre wegen des Fußballverband-Wechsels spielte Günther bis 1971 für den Bundesligisten Borussia Dortmund. Danach kehrte er nach Gaggenau zurück. Bei der Borussia stand er die Saison 1968/69 bei 22 der 34 Punktspiele auf dem Platz. Nach dem 1. Spieltag der Saison 1969/70 musste Günther drei Monate pausieren und absolvierte anschließend sieben Bundesligaspiele. Seine letzte Saison bei Borussia Dortmund bestritt der inzwischen 30-Jährige 1970/71. Inzwischen hatte ihm der sieben Jahre jüngere Jürgen Rynio den Rang abgelaufen und er kam in dieser Spielzeit nur noch in acht Bundesligaspielen zum Einsatz. Nach 66 Erstligaeinsätzen in der DDR und 39 Bundesligaspielen verabschiedete sich Günther daraufhin vom Leistungssport und spielte als Freizeitsportler noch bis 1972 beim VfB Gaggenau. Silke Biendel Silke Biendel (* 23. Januar 1969 in Saarbrücken) ist deutsche Politikerin und Mitglied der SPD. Sie war zwischen 2009 und 2012 Mitglied im Landtag des Saarlandes. Biendel legte 1988 ihre Fachhochschulreife an einer Höheren Handelsschule ab und begann dann eine Ausbildung zur Bürokauffrau bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Nach ihrer Ausbildung arbeitete Biendel von 1990 bis 1996 als Verwaltungsangestellte im Seniorenzentrum der AWO Sulzbach/Saar. 1997 erhielt sie, nach zweijähriger Zusatzausbildung an der Akademie für Betriebs- und Unternehmensführung, ihre staatliche Anerkennung als Betriebswirtin. Von 1996 bis 2006 war Biendel in der Verwaltungsleitung des Seniorenzentrums der AWO in Sulzbach tätig. Seit 2006 ist sie Verwaltungsdirektorin für die Seniorenzentren in St. Ingbert, Bexbach und Sulzbach. Seit 1997 ist Silke Biendel Mitglied der SPD. 1999 wurde Biendel Mitglied im Stadtrat von Sulzbach. Seit 2000 ist sie Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) von Sulzbach und seit 2006 Mitglied im Landesvorstand der AsF. Bei der Landtagswahl im Saarland 2009 zog Biendel über die Landesliste in den Landtag ein. Mit der vorgezogenen Landtagswahl vom 25. März 2012 schied sie aus dem Landtag aus. Dar Sila Das Sultanat Dar Sila (Dār Sīla) war eigenständig zwischen dem Reich von Wadai und Dār Fur, bis es nach 1916 endgültig in den Kolonialbesitz von Französisch-Westafrika des Tschad eingegliedert wurde, wo 1999–2002 ein gleichnamiges Departement bestand. Die geographische Lage war etwa zwischen 11° 45˝ und 12° 15˝ Nord und 22° 15˝ und 22° 45˝ Ost. Nach dem dominierenden Stamm, den Dājū, wurde das Sultanat vereinzelt auch als Dār Dājū bezeichnet. Der Hauptort war Goz Beida (Goz-Beïda ), ca. 180 km südlich Abéché. Die Herrscherfamilie wurde von den sesshaften Dājū gestellt, deren Bevölkerungsanteil etwa zwei Drittel betrug. Im Land lebten, teilweise als Nomaden u. a., die meist Arabisch sprechenden Stämme der Sālamāt, Terjam, Ḥaymāt, Missiriyya, Banī Ḥalba. Dazu von mehr südlicher Herkunft die Kara, Gula und Banda, von denen viele als Sklaven in das Land verschleppt worden waren. In der nördlichen Grenzregion dominierten die Sāyār, daneben leben dort Masalit und Fur. Die Freien (masākīn) unterlagen der (Natural-)Besteuerung durch den Sultan und waren zum Waffendienst verpflichtet. Das Land war in vier größere und etliche kleinere Bezirke unterteilt, letztere oft Domänen im Privatbesitz von Angehörigen der Herrscherfamilie, die von Beamten verwaltet wurden. Sultan Isḥāq Abu Rīsha gliederte die Bezirke in vier innere unter einem Kamkolak und vier Grenzprovinzen unter einem Maqdūm um. Die eigentlichen Regierenden residierten in Goz-Beida. Zu ihrer Versorgung wurden ihnen umliegende Dörfer steuerfrei zugewiesen. Den Scheichs der nomadisierenden Stämme in den Grenzgebieten wurde ein Beamter der Zentralregierung zur Seite gestellt, oft ein Haussklave oder Verwandter des Sultans, dem auch die Aushebung im Verteidigungsfall oblag. Dār Sīla war das südlichste einer Reihe von Sultanaten, die zwischen den Reichen Wadai und Dār Fur lagen. Bereits vor der Ankunft der französischen Kolonialherren 1909 hatte sich eine orale historische Tradition herausgebildet, die den Ursprung des Stammes beschrieb. Die Dājū waren die erste bekannte Zivilisation im Marra-Massiv. Danach bestand in der Region Hajar Kadjano ein Königreich (? 1417–1612) der Dājū, bis sie von dort Anfang des 17. Jahrhunderts durch die Tunjur vertrieben wurden. Das Zentrum der Dājū soll Nyala gewesen sein. Die Richtigkeit dieser Tradition wird von der historischen Forschung inzwischen anerkannt. Die Geschichte des Stammes ist jedoch erst seit der Regierung des Sultan Anqarib (reg. ca. 1813–1851) belegbar. Man zahlte zu der einen oder anderen Zeit Tribut (dīwān) an die großen Nachbarstaaten, ohne dass dadurch ein Vasallenverhältnis entstand. Während der türkischen Besetzung des Dār Fur (1874–82/83) unterwarfen sich die kleineren Sultanate im Norden, Dār Sīla blieb jedoch von osmanischer Oberherrschaft verschont. Man verbündete sich mit Wadai. Unter der Führung des späteren Sultan Isḥāq Abu Rīsha kam es zu einigen kleineren Gefechten mit vorgeschobenen türkischen Posten. Sultan Muḥammad Būlād nutzte den Zerfall des Sultanats Dār Fur sich dessen Bezirke Dār Fongoro (im Südosten) sowie danach Dār Galfige und Dār Sinyār einzuverleiben. Zu dieser Zeit wurden auch Flüchtlinge und Sklaven im Lande angesiedelt, letztere besonders im Bereich des Baḥr Azūm. Zum Staat des Mahdi bestanden zunächst gute Beziehungen, die sich unter seinen Nachfolgern verschlechterten. Dār Sīla unterstützte, wie die anderen kleineren Sultanate, die Rebellion des charismatischen Abū Jummayza, eines faqih des Dār Fur. Im November 1888 gewannen sie zunächst eine Schlacht gegen die Mahdisten, die jedoch die Aufständischen am 22. Februar 1889 besiegten. Der dritte Schattensultan des Dār Fur Abūl-Khayrāt Ibrāhim (1889–1891) erhielt kurzzeitig Asyl im Lande. Er stellte jedoch eine Rebellenarmee aus arabisch sprechenden Nomadenstämmen auf. Diese wurde vom Sultan in einer einzigen Schlacht 1891 besiegt. Ein Grenzkrieg mit Dār Māsālit wurde auf Intervention der Wadai 1895 schnell beendet. Nach der endgültigen Niederlage der Mahdisten im katastrophalen Hungerjahr 1898 bestieg, im immer noch unabhängigen, Dār Fur Alī Dīnār (1898–1916) den Thron. Zwar war dieser ein Gegner Dār Silas, er akzeptierte trotzdem eine Tochter des Sultans zur Frau und überließ Dār Fongoro und Dār Sinyār seinem neuen Schwiegervater. Im selben Jahr begann in Wadai nach dem Tode des Sultan Yūsuf ein 4-jähriger Bürgerkrieg. Nach 1905 verschlechterten sich die Beziehungen zu Alī Dīnār rapide, weshalb Sultan Bakhīt Abū Rīsha auf französische Unterstützung zu hoffen begann. Nachdem 1909 die französische Eroberung des Wadai abgeschlossen war, sandte auch der Sultan einen Brief nach Fort Lamy, in dem er sich unterwarf. Eine im November in Goz-Beida einrückenden Militärkolonne sicherte den Franzosen einen Protektoratsvertrag. Weiterhin verpflichtete sich der Sultan 5000 Riyal, was 15000 Francs (oder etwa 400–500 Kühen) entsprach, an Steuer (al-kharāj) zu zahlen. Der Sultan war jedoch der Ansicht, dadurch würde er gegenüber den Franzosen ein ähnlich lockeres Abhängigkeitsverhältnis eingehen wie früher gegenüber seinen mächtigen Nachbarn. Das Land blieb von den Kämpfen der nächsten zwei Jahre im Norden verschont, man akzeptierte aber 1912 die Einrichtung einer Garnison in ihrer Hauptstadt. Dies führte zu einem Prestigeverlust des Sultans und durch die schnell erfolgende Einführung von barem Geld zu Verwerfungen im Wirtschaftssystem. Die Franzosen forderten bald die vollkommene Anerkennung ihrer zivilisatorischen Werte, wie die Abschaffung des Sklavenhandels und die Bezahlung aller Steuern in Geld, nicht wie bisher teilweise in Naturalien. Die französischen Truppen wurden im August 1914 abgezogen, um gegen die Deutschen in Kamerun zu kämpfen. Ein letzter Versuch die Unabhängigkeit zu bewahren scheiterte 1915/6. Der Sultan floh nach Dār Fur. Der dortige Sultan war zur gleichen Zeit von den Briten vertrieben worden, sodass Bakhīt an die Grenze seines Reiches zurückkehren musste, wo er von den Franzosen gefangen und auf Dauer nach Ft. Lamy exiliert wurde. Die Grenzziehung zwischen britischem und französischen Kolonialbesitz erfolgte durch eine Kommission 1921-2, im Wesentlichen der Wasserscheide zwischen Nil und Kongo folgend. Die Herrscherreihe der Dynastie, soweit sie historisch belegbar ist: Im Gegensatz zu den weiter nördlich gelegenen Sultanaten hat Dār Sila mit 600 bis 800 mm ausreichenden Jahresniederschlag und vergleichsweise artenreiche Vegetation. Angebaut werden Hirsesorten und Baumwolle. Ebenso üblich ist die Viehhaltung, jedoch werden kaum Kamele gezüchtet. Eines der wichtigsten Handelsgüter waren Negersklaven. Ein Teil von ihnen wurde als Haussklaven im Lande behalten, diese wurden als Fertit und Kirdi bezeichnet. Reine Handelsware, die im sozialen Status niedriger stand, hielt sich nur kurzzeitig im Sultanat auf, ehe sie Richtung Küste weiterverkauft wurden. Frische Ware wurde meist durch bewaffnete Überfälle auf die nicht-muslimischen Völker in den Marschen des südlichen Wadai beschafft. Auf derartigen Expeditionen wurde auch das andere wichtige Exportgut, Elfenbein, gewonnen. Der gesamte Außenhandel unterlag der Kontrolle des Sultans. Die Freien zahlten die islamischen Zakah- und Fiṭra-Steuern auf geerntetes Getreide und Vieh. Bei Ernteausfall waren mithin keine Steuern fällig. Eine Mindestmenge war immer steuerfrei. Dazu kamen Sonderabgaben auf Honig, Ghee und Baumwollstoffe. In Dürrejahren wurde Getreide aus öffentlichen Speichern an Bedürftige verteilt. Bezahlt wurde nur in geringem Umfang mit Geld. Dem Sultan stand das Eigentumsrecht an entlaufenen Sklaven zu. Die erhobenen Steuern wurden zwischen Sultan, den örtlichen Beamten und den Malik geteilt. Von den unsicheren Verhältnissen im Westen während des Mahdi-Aufstands abgeschreckt, benutzten ab den späten 1870ern deutlich mehr Pilgerkarawanen den Weg über Goz-Beida, was den wirtschaftlichen Aufschwung förderte. Nach der Eroberung und durch die 1911 beginnende italienische Besetzung von Tripolitanien und der Cyrenaica wurde der Transport von Sklaven durch Karawanen nach Bengasi unterbunden. Dazu kam noch die französische Politik des ungehinderten Warenverkehrs entlang der Straßen, was den Wegezoll abschaffte. Der Sultan wurde dadurch, zunehmend ab 1912, seiner wichtigsten Einkommensquellen beraubt, aus der er seine private Armee finanziert hatte. Unter den Herden der Banī Ḥalba wütete zu dieser Zeit auch die Rinderpest. Innerhalb des nächsten Jahrzehnts kam es zur Einführung der Bargeldwirtschaft und der vollkommenen Einbindung der Region in das kapitalistische koloniale Wirtschaftssystem. Ab 1917 waren alle Steuern, die sich nun nach der bebauten Landfläche richteten, in Geld zu zahlen, was erzwungenermaßen zum vermehrten Anbau von cash crops führte und so in der Region in Zeiten der Dürre oder Überflutung immer wieder Hungersnöte hervorrief. Viele der Einwohner mussten sich als Arbeitsmigranten bei Lohnarbeit verdingen. Dies geschah zum einen auf den Baumwollplantagen im Niltal, aber auch in der französischen Armee. Erstmals 1932, im dritten Jahr einer katastrophalen Dürre, kam es zum Steuererlass durch die Kolonialherren. Franklin Brockson Franklin Brockson (* 6. August 1865 in Blackbird, New Castle County, Delaware; † 16. März 1942 in Clayton, Delaware) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1913 und 1915 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Franklin Brockson besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und danach bis 1890 die Wilmington Conference Academy in Dover. Danach war er im Handel tätig und arbeitete zeitweise als Lehrer in Port Penn und Marshallton. Nach einem Jurastudium an der Washington and Lee University in Lexington (Virginia) und seiner im Jahr 1896 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Wilmington in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Brockson gehörte der Demokratischen Partei an. Zwischen 1908 und 1910 war er Abgeordneter im Repräsentantenhaus von Delaware. 1912 wurde er in das US-Repräsentantenhaus gewählt. Dabei profitierte er von einer Spaltung der oppositionellen Republikanischen Partei. Am 4. März 1913 übernahm er das bis dahin von William H. Heald ausgeübte Mandat im Kongress. Da er aber 1914 nicht bestätigt wurde, konnte er bis zum 3. März 1915 dort nur eine Legislaturperiode absolvieren. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress arbeitete Brockson wieder als Rechtsanwalt in Wilmington. Er starb im Jahr 1942 in Clayton und wurde in Smyrna beigesetzt. Kategorie:Hochbunker Diese Kategorie umfasst alle Artikel über Hochbunker (oberirdische Schutzbunker). Einzelne Artikel sollten grundsätzlich der jeweils passenden Kategorie niedrigster Hierarchie zugeordnet werden. Bilder und Fotos nicht hier sondern auf speichern und mit bzw. der zutreffenden Unterkategorie kennzeichnen. Kategorie:Nordkoreanischer Film Splatter Als Splatter werden verschiedene Kunstformen bezeichnet, bei denen die Darstellung von exzessiver Gewalt und Blut im Vordergrund steht. Dies ist der Fall bei Theologische Beiträge Theologische Beiträge ist eine protestantische theologische und kirchliche Fachzeitschrift und erscheint zweimonatlich. Hauptherausgeber sind Reiner Braun und Heinzpeter Hempelmann im Auftrag des Pfarrerinnen- und Pfarrer-Gebetsbundes (PGB). Publizierender Verlag ist der evangelikale SCM Brockhaus Verlag der Stiftung Christliche Medien. In den 1960er Jahren setzte sich die Theologie Rudolf Bultmanns durch, die jedoch auf Verunsicherung bis Ablehnung stieß. Es begannen Auseinandersetzungen zwischen dessen Entmythologisierungstheologie und der Existentialtheologie, die durch Theologen wie Martin Kähler, Adolf Schlatter und Julius Schniewind geprägt waren. Ihre Vorträge dazu flossen zunächst in die Publikation Brüderliche Handreichung ein. Ab 1970 erschien auf Betreiben von Klaus Haacker die Zeitschrift unter dem heutigen Namen erst quartalsweise und schon bald zweimonatlich. Der erste Herausgeber war Otto Rodenberg. Von 1970 bis 2014 war Helmut Burkhardt Mitherausgeber. 1972 bis 1997 war Theo Sorg als Nachfolger Rodenbergs der nächste Hauptherausgeber. Otto Michel wurde durch Klaus Haacker abgelöst, der die Zeitschrift bis 2007 über 30 Jahre prägte. Seit 1997 sind Heinzpeter Hempelmann und Gerhard Hennig (bis zu seinem Ruhestand 2004), Michael Herbst (von 2007 bis 2017) und seit 2018 Reiner Braun die Herausgeber. Die Zeitschrift versucht, das Gespräch zwischen Universitätstheologie und kirchlicher Praxis zu vermitteln. Ihre geistigen Ursprünge liegen im landeskirchlichen Pietismus und der Erweckungsbewegung. Die Themen betreffen das ganze Spektrum der akademischen und praktischen Theologie, so u. a. die Auslegung der Bibel, Mission, Fragen der Kirchengeschichte, der Ekklesiologie wie der Ökumene, Evangelisation, Theologische Ethik (und in diesem Rahmen auch Fragen wie Abtreibung, Medizinethik oder der Umgang mit praktizierter Homosexualität). Der Aufbau umfasst stets eine Biblische Besinnung, wissenschaftliche Aufsätze, Berichte aus dem kirchlichen Leben und Rezensionen. Die Autoren sind sowohl Pfarrpersonen, wie der emeritierte Evangelische Landesbischof Gerhard Maier, Bischof Abromeit oder der württembergische Prälat Mack, als auch Dozenten der evangelisch-theologischen Fakultäten, so u. a. Wolfgang Huber, Oswald Bayer, Rainer Riesner, Friedrich Beißer, Werner Neuer, Alister McGrath und Christoph Morgner (früher auch der mittlerweile verstorbene Martin Hengel). Trautman Trautman ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Prairie du Chien Prairie du Chien ist eine Stadt (mit dem Status City) und Verwaltungssitz des Crawford County in Wisconsin. Die Stadt liegt am oberen Mississippi, der die Grenze zum benachbarten Bundesstaat Iowa bildet. Im Jahr 2010 hatte Prairie du Chien 5911 Einwohner. Prairie du Chien wird als zweitälteste Stadt in Wisconsin bezeichnet. Sie wurde im späten 17. Jahrhundert von französischen Waldläufern gegründet. Die Stadt liegt in der Nähe der Mündung des in den Mississippi mündenden Wisconsin River, am Ende des Fox-Wisconsin Waterway, der die Großen Seen mit dem Mississippi verbindet. Als die ersten französischen Entdecker in die Gegend kamen, war diese von Indianern vom Stamm der Fox besiedelt. Deren Häuptling trug den Namen Alim, dem im Französischen das Wort Chien (Deutsch: Hund) entspricht, so dass die Franzosen die Gegend Prairie du Chien (Deutsch: Prärie des Hundes) nannten. Die später entstehende Stadt wurde dann gleichfalls so genannt. Die englische Aussprache des französischsprachigen Ortsnamens lautet: prairie doo shayn. Die ersten Europäer, die die Umgebung des heutigen Prairie du Chien erreichten, waren die französischen Entdecker Jacques Marquette und Louis Joliet. Sie kamen mit einem Kanu am 17. Juni den Wisconsin River abwärts, um eine weitere Route zwischen Kanada und dem Mississippi zu erkunden. Bis dahin wurde vor allem die Route über den Illinois River für den Pelzhandel genutzt. Im Jahre 1685 gründete der französische Entdecker Nicolas Perrot einen Handelsposten als Teil des umfangreichen französischen Pelzhandels in diesem Gebiet. Noch heute steht in Prairie du Chien das Astor Fur Warehouse, ein wichtiges Gebäude des Pelzhandels, der bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts für Prairie du Chien ein bedeutender Wirtschaftszweig blieb. Als im Jahre 1763 Frankreich von Großbritannien im Franzosen- und Indianerkrieg besiegt wurde, fand danach die britische Landnahme auch am oberen Mississippi statt. Die Briten dehnten daraufhin den Pelzhandel in der Region weiter aus. Im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg war die Stadt Sammelpunkt britischer Truppen und deren indianischer Verbündeter. Nach dem Frieden von Paris von 1783 kam das Gebiet an die neu gegründeten Vereinigten Staaten, aber der Einfluss der Briten war nur schwer zurückzudrängen. Erst nach dem Britisch-Amerikanischen Krieg von 1812 wurde die Stadt endgültig amerikanisch. Nachdem die USA in Prairie du Chien zuerst zögerlich Fuß fassten, wurde im Krieg von 1812 die Notwendigkeit erkannt, einen wirksamen Flankenschutz vor britischen Attacken aus Kanada zu erlangen. So wurde 1814 das Fort Shelby errichtet. Wenig später wurde das Fort im Verlauf der Schlacht von Prairie du Chien von den Briten im Juli 1814 eingenommen. Die Briten behielten die Kontrolle über die Stadt bis 1815. Um keine weitere Invasion durch Prairie du Chien zuzulassen, errichteten die Amerikaner 1816 das Fort Crawford, in dem 1825 und 1829 die Verträge von Prairie du Chien mit den umliegenden Indianerstämmen geschlossen wurden. Im Jahre 1829 unternahm der Armeearzt William Beaumont im Krankenhaus von Fort Crawford viele seiner berühmten Experimente am Verdauungstrakt. Beaumonts Entdeckungen sind ein wichtiger Bestandteil des heutigen Wissens über den menschlichen Verdauungsprozess. Oberst Zachary Taylor, der später zum 12. Präsidenten der USA gewählt wurde, war während des Black-Hawk-Krieges im Jahre 1832 kommandierende Offizier von Fort Crawford. Taylor nahm die Kapitulation von Häuptling Black Hawk in Prairie du Chien entgegen. Während der gleichen Zeit war Leutnant Jefferson Davis, der spätere Präsident der Konföderierten Staaten von Amerika in Fort Crawford stationiert. Hier lernte er Taylors Tochter Sarah Knox Taylor kennen, welche er 1835 heiratete. Außerhalb des Forts war das Leben im frühen 19. Jahrhundert noch stark vom Pelzhandel geprägt. Die bekanntesten Händler aus Prairie du Chien waren Michel Brisbois, Joseph Rolette, Nathan Myrick und Hercules L. Dousman. Insbesondere Dousman erlangte Vorteile davon, dass er die Einnahmen aus dem Pelzhandel gewinnbringend in Landkäufe sowie in die Dampfschifffahrt und das Eisenbahnwesen investierte. Damit wurde er zum ersten Millionär von Wisconsin. Nachdem der Pelzhandel in der Mitte des 19. Jahrhunderts zum Erliegen kam, begannen in Prairie du Chien die Landwirtschaft und das Eisenbahnwesen an Bedeutung zu gewinnen. Obwohl die Stadt schon 1857 an das Netz der Chicago, Milwaukee, St. Paul and Pacific Railroad angeschlossen wurde, kam eine große Herausforderung auf die Eisenbahn hinzu, im Zuge der wachsenden Siedlerströme auch nach Iowa zu expandieren. Dieses Problem wurde vorübergehend dadurch gelöst, dass die Eisenbahnzüge in Prairie du Chien auseinandergekoppelt wurden, die Fracht mit Fähren auf das andere Ufer des Mississippi verbracht wurde, wo es wieder einen Anschluss an das dortige Eisenbahnnetz gab. Michael Spettel und John Lawler fanden eine bessere Lösung, indem sie im Jahre 1874 eine Pontonbrücke errichteten, die den Fluss ständig überspannte. Lawler stiftete später aus seinem Eigentum zwei katholische Schulen. Prairie du Chien liegt inmitten des Flusstals des Mississippi auf einer Ebene, die im Westen an den Mississippi, im Süden an den Wisconsin River und im Norden und Osten an eine Reihe von steilen Felsklippen grenzt. Die Stadt hat eine Fläche von 16,4 km², von denen 14,5 km² Landfläche sind. Im Gebiet der Stadt ändert der Mississippi gelegentlich seinen Lauf und bildet kleine Inseln. Während die meisten in kurzer Zeit wieder verschwinden, ist eine größere dieser Inseln westlich der Innenstadt von Prairie du Chien zum vierten Stadtteil von Prairie du Chien geworden, bis bei einem Hochwasser im Jahre 1965 die meisten der Inselbewohner auf höher gelegene Gebiete umgesiedelt wurden. Während der Umsiedlung wurden alle historisch bedeutsamen Gebäude ebenfalls evakuiert. Die heute St. Feriole Island genannte Insel ist ein so genannter City Park. Nach der Stadt wurde das Mineral Prairie du Chien Dolomit benannt, eine Form von Dolomit, die häufig im westlichen Wisconsin gefunden wurde. Nach der Volkszählung im Jahr 2010 lebten in Prairie du Chien 5911 Menschen in 2386 Haushalten. Die Bevölkerungsdichte betrug 407,7 Einwohner pro Quadratkilometer. In den 2386 Haushalten lebten statistisch je 2,18 Personen. Ethnisch betrachtet setzte sich die Bevölkerung zusammen aus 93,6 Prozent Weißen, 4,5 Prozent Afroamerikanern, 0,4 Prozent amerikanischen Ureinwohnern, 0,3 Prozent Asiaten sowie 0,3 Prozent aus anderen ethnischen Gruppen; 0,9 Prozent stammten von zwei oder mehr Ethnien ab. Unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit waren 1,2 Prozent der Bevölkerung spanischer oder lateinamerikanischer Abstammung. 21,6 Prozent der Bevölkerung waren unter 18 Jahre alt, 60,1 Prozent waren zwischen 18 und 64 und 18,3 Prozent waren 65 Jahre oder älter. 47,6 Prozent der Bevölkerung war weiblich. Das mittlere jährliche Einkommen eines Haushalts lag bei 36.578 USD. Das Pro-Kopf-Einkommen betrug 20.858 USD. 12,7 Prozent der Einwohner lebten unterhalb der Armutsgrenze. Prairie du Chien weist fünf Sehenswürdigkeiten auf, die als National Historic Landmarks gelistet sind und neun, die im National Register of Historic Places vermerkt sind. Mit den in der Nachbarschaft liegenden Wyalusing State Park, Effigy Mounds National Monument und dem Pikes Peak State Park in Iowa entlang des Mississippi ist die Stadt mit ihrer reichen Geschichte ein beliebtes Touristenziel geworden. Das Prairie Villa Rendezvous, welches die Atmosphäre eines Pelzhändliercamps aus dem 19. Jahrhundert vermitteln soll, findet seit 1975 an jedem Vatertag (in den USA am dritten Sonntag im Juni) statt und lockt alljährlich zehntausende von Besuchern an. Im Jahre 2001 gewann Prairie du Chien landesweite Aufmerksamkeit. Es wurde der erste Jahrestag gefeiert, dass in der Silvesternacht pünktlich um 24:00 Uhr ein Karpfen von einem Kran auf die Black Hawk Avenue herunterfiel. Seitdem wird in jedem Jahr Droppin the Carp gefeiert. In Prairie du Chien erscheint zweimal wöchentlich die Zeitung Courier Press. Weiterhin gibt es in der Region das lokale Werbeblatt Wisconsin-Iowa Shopping News, das wöchentlich an knapp 20.000 Haushalte und Geschäfte verteilt wird. Das Crawford County liegt im Sendegebiet des zur ACNielsen-Gruppe gehörenden lokalen Fernsehkanals in La Crosse und Eau Claire. Im örtlichen Kabelfernsehen sind zudem Programme aus Madison (Wisconsin) sowie aus Cedar Rapids (Iowa), Waterloo (Iowa), Dubuque (Iowa) verfügbar. Prairie du Chien ist Standort der Radiostation WQPC. Diese verfügt über eine Sendeleistung von 36 Kilowatt. Der Sender steht auf St. Feriole Island, einer Insel im Mississippi. Neben der Schwesterstation WPRE gibt es in Prairie du Chien noch eine Reihe kleinerer Stationen. Neben dem überdurchschnittlichen Fremdenverkehr, ist die wirtschaftliche Infrastruktur in Prairie du Chien vergleichbar mit den meisten ähnlich großen Städten des amerikanischen Mittleren Westens. Die meisten Einwohner der Stadt sind im Einzelhandel, in Dienstleistungsbetrieben und dem produzierenden Gewerbe beschäftigt. Die größten Arbeitgeber sind 3M und Cabelas. Auch der öffentliche Dienst gehört zu den größten Arbeitgebern. Die Justiz, die County-Verwaltung und ein Staatsgefängnis beschäftigen eine Reihe Angestellte. Auch im Verkehrswesen sind eine größere Zahl von Menschen beschäftigt. Prairie du Chien hat einen der geschäftigsten Flusshäfen von Wisconsin, zwei Eisenbahnlinien kreuzen sich in der Stadt und ein kleiner Flughafen machen Prairie du Chien zu einem lokalen Verkehrsknotenpunkt. Aydo Abay Aydo Abay (* 29. Mai 1973) ist ein deutscher Sänger und Songwriter aus dem Independentbereich. Der Musiker, der türkischer Abstammung ist, wuchs in Waldbröl auf. Bekannt wurde er als Gründungsmitglied und Frontmann von Blackmail. Ende 2008 gab die Band die Trennung von Abay bekannt. Später machte er mit seiner eigenen Band Ken auf sich aufmerksam. Abay wirkte als Gast auch auf dem Debüt-Album von The Black Sheep an einem der Songs mit. Nachdem er mit Ken 2010 das Album YES WE veröffentlicht hat, pausiert die Band zurzeit. Grund hierfür ist das Mitwirken an der für den Südwestrundfunk produzierten Mini-Serie Alpha 0.7 – Der Feind in dir. In dieser tritt er als Sänger einer fiktiven Band mit dem Namen auf. Mit dieser Band veröffentlichte er am 12. November 2010 das Album . Thema des Albums wie auch der Sendung Alpha 0.7 ist der Überwachungsstaat. Mit dem Gitarristen Jonas Pfetzing von der Band Juli gründete er das Musikprojekt ABAY, das im Oktober 2014 seine erste EP Blank Sheets veröffentlichte und anschließend als Vorband von Madsen auf Deutschlandtournee ging. Am 12. August 2016 erschien das Debütalbum Everything’s Amazing And Nobody Is Happy als CD und LP. Kategorie:Filmtitel 2010 Junghänel Junghänel ist der Familienname folgender Personen: Apperson Brothers Automobile Company Die Apperson Brothers Automobile Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller, der 1902–1926 in Kokomo (Indiana) ansässig war. Die Firma wurde von den Brüdern Edgar und Elmer Apperson gegründet, kurz nachdem sie die Haynes-Apperson Company verlassen hatten. Einige Zeit lang setzten sie noch den Zweizylinder-Boxermotor ein, dann gingen sie zum Reihenvierzylindermotor über. 1904 bot Apperson in zwei Modellen Vierzylinder-Reihenmotoren an. Der Apperson Touring Car war ein Tourenwagen, der mit einem Tonneau für 6 Personen ausgestattet war und US-$ 6000,– kostete. Der Motor war vorne eingebaut und entwickelte 40 bhp (29 kW) Leistung. Über ein Vierganggetriebe wurde die Motorkraft an die Hinterräder weitergeleitet. Der Wagen hatte einen Stahlrahmen und wog 1.270 kg. Er bot elektrische Beleuchtung - damals eine Neuheit – und einen Zellenkühler. Die 25 bhp-(18,2 kW)-Version wog 816 kg und kostete US-$ 3500,–. 1906 bot die Firma einen Wagen mit 95 bhp (70 kW) starkem Vierzylindermotor für US-$ 10.500,– an. Im Jahr darauf verließ der erste der berühmten Jackrabbit-Speedster die Fertigungslinie. Er hatte 60 bhp (44 kW) Leistung und kostete US-$ 5.000,–. Eine Zeitlang wurde die gesamte Modellpalette unter dem Namen Jack Rabbit verkauft; 1913 gab es einen Vierzylinder mit 32,4 bhp (23,8 kW) und einen Sechszylinder mit 33,7 bhp (24,8 kW) und 1914 folgte ein 5,5-l-V8 mit 33,8 bhp (24,9 kW). 1916 kündigte die Gesellschaft die Fertigung von Roadplane-Sechs- und Achtzylindermodellen an. Der Name Roadplane (dt.: Straßenflugzeug) bezog sich dabei nicht auf ein bestimmtes Modell, sondern war ein Marketingkonzept von Elmer Apperson, das auf den Chummy Roadster und den Touring angewendet wurde. Elmer Apperson ließ sich erstaunlicherweise die Konstruktion des Chummy Roadster patentieren. Die Silver-Apperson, die von Canover T. Silver konstruiert worden waren, kamen 1917 heraus; die Modelle hießen nach 1919 Anniversary. Ein 3,2-l-R6-Motor (3.243 cm³ Hubraum) erschien 1923 und ein V8 von Lycoming 1924. Gegen Mitte der 1920er-Jahre gingen die Verkaufszahlen sowohl von Apperson als auch von Haynes zurück und man hörte Gerüchte über ein erneutes Zusammengehen beider Firmen. Aber 1926 musste Apperson seine Tore schließen, obwohl in diesem Jahr noch Modelle mit Vierradbremsen neu eingeführt worden waren. William Zipperer Johannes William Zipperer (* 27. Dezember 1884 in Dresden; † 12. Januar 1945 ebenda) war ein deutscher Kommunist und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Der gelernte Reliefgraveur William Zipperer war seit 1906 Mitglied der SPD, später der USPD und Mitbegründer der KPD. Am 4. Januar 1919 wurde er auf der Gründungsversammlung der Leipziger Ortsgruppe zu deren erstem Vorsitzenden gewählt. Von 1923 bis 1925 arbeitete er als Redakteur der Sächsischen Arbeiterzeitung in Leipzig. Noch vor 1933 wurde er als Ultralinker aus der KPD ausgeschlossen. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde William Zipperer im kommunistischen Widerstand aktiv. Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges im September 1939 versuchte er als Dienstverpflichteter gemeinsam mit dem Optiker Karl Jungbluth (1903–1945) und dem Zimmerer Arthur Hoffmann (1900–1945), die Arbeit in Rüstungsbetrieben zu sabotieren, indem sie Produktionsstörungen hervorriefen und Ausschuss produzierten. Nach der Gründung der Leipziger Widerstandsgruppe um die Antifaschisten Georg Schumann, Otto Engert, Kurt Kresse und Georg Schwarz (siehe: Schumann-Engert-Kresse-Gruppe) im Jahr 1941 schloss sich auch William Zipperer dieser an. Die Gruppe, die eine der größten kommunistischen Widerstandsgruppen im Deutschen Reich war, nannte sich später selbst Nationalkomitee Freies Deutschland Leipzig, die sich am Nationalkomitee Freies Deutschland orientierte. Auf Grund der intensiven Arbeit der Widerstandsgruppe wurde die Fahndung der Gestapo besonders in Berlin und Leipzig verstärkt. Es gelang, einen Spitzel in die Reihen der Leipziger Antifaschisten einzuschleusen. Am 18. und 19. Juli 1944 wurden in Leipzig 59 Antifaschisten verhaftet. Am 22. und 23. November 1944 fand vor dem zweiten Senat des Volksgerichtshofes in Dresden der Prozess gegen Arthur Hoffmann, Georg Schwarz, William Zipperer, Karl Jungbluth und Alfred Frank statt. Sie wurden wegen Wehrkraftzersetzung, Vorbereitung zum Hochverrat und Feindbegünstigung zum Tode und dauerndem Ehrverlust verurteilt und am 11. und 12. Januar 1945 im Dresdner Landgericht am Münchner Platz hingerichtet. Sein Grab befindet sich auf dem Leipziger Südfriedhof. Am 1. August 1945 wurde eine Straße in den Leipziger Stadtteilen Lindenau und Leutzsch, in der William Zipperer mit seiner Familie gelebt hatte, nach ihm benannt. Zipperer Zipperer ist der Familienname folgender Personen: Portal:Westerwald/Region Liste der Reichstagsabgeordneten des Deutschen Kaiserreichs Die Liste der Reichstagsabgeordneten des Deutschen Kaiserreichs beinhaltet all jene Abgeordneten, die während der Zeit des Deutschen Kaiserreichs vom Volk gewählt wurden. Nachdem das Deutsche Kaiserreich am 18. Januar 1871 gegründet worden und damit ein Nationalstaat entstanden war, wurden erstmals am 3. März 1871 Wahlen abgehalten, in denen die Abgeordneten des Reichstags des Deutschen Kaiserreichs bestimmt wurden. Damit war der bisherige Reichstag des Norddeutschen Bundes abgelöst; die Staatsform in der Zeit zwischen 1871 und 1918 war die konstitutionelle Monarchie. Nach der 13. Wahlperiode trat 1919 die Weimarer Nationalversammlung zusammen. Brama Brama steht für: UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 1910 Die 11. UCI-Bahn-Weltmeisterschaften fanden am 17., 24. und 25. Juli 1910 in Brüssel auf der Karreveld-Radrennbahn statt. Die 400 Meter lange Karreveld-Radrennbahn war offen und ihr Belag aus Holz. Sie befand sich in einem Teil von Brüssel, der Karreveld genannt wurde nach dem dort gelegenen gleichnamigen Schloss. Die Bahn wurde am 17. Mai 1908 eröffnet und 1916 geschlossen. 1909 und 1911 fanden dort auch die belgischen Bahnmeisterschaften statt. 1909 kam auf dieser Radrennbahn der belgische Rennfahrer Karel Verbist ums Leben. Die Bahn-Weltmeisterschaften waren gekennzeichnet durch zahlreiche Konflikte um vermeintliche Fehlentscheidungen. Bei der Entscheidung um die Flieger-Weltmeisterschaft der Amateure hielt der Franzose Paul Texier den deutschen Fahrer Karl Neumer fest, um so den Sieg des Briten William Bailey zu ermöglichen. Daraufhin erklärten die deutschen Vertreter, an keinem Rennen mehr teilzunehmen, bevor diese Angelegenheit nicht zufriedenstellend geklärt sei. Zwar wurde Bailey letztlich zum Sieger erklärt, Texier aber mit einer dreimonatigen Sperre belegt. Gesperrt wurde auch der mehrmalige Weltmeister Leon Meredith, da er sich offenbar unter einem Vorwand des Starts entzogen hatte aus Angst vor einer Niederlage. Als es nach Ansicht der Deutschen auch bei den Rennen um die Profi-Sprint-Weltmeisterschaft zu einer Fehlentscheidung kam, wurden die deutschen Fahrer vom Verband Deutscher Radrennbahnen (VDR) zurückgezogen und alle deutschen Verbände traten aus der Union Cycliste Internationale aus. Aus Solidarität folgten der Schweizerische Radfahrer-Bund (SRB) sowie die Union Lodz aus Polen. Deutschland veranstaltete am 18. September 1910 in Steglitz b. Berlin eine inoffizielle Oberweltmeisterschaft der Profi-Steher. Das Ergebnis: 1. Piet Dickentman (NED), 2. Fritz Ryser (SUI), 3. Fritz Theile (GER). Berufsfahrer Amateure Der junge Koch/Die junge Köchin Der junge Koch/Die junge Köchin ist ein Standardwerk für die Berufsausbildung zum Koch und wurde seit seiner Erstauflage 1937 über 500.000-mal verkauft. Das Buch wurde zunächst vom Verlag Hermann Killinger herausgegeben, der ausgebombte Verlag erstand als Fachbuchverlag Pfanneberg neu, der seit dem Zweiten Weltkrieg als Herausgeber fungiert. Der Verlag ist heute (Stand: 2015) eine Tochter von Europa-Lehrmittel. Autor der ersten Auflagen war Carl Friebel. Dann übernahm Heinz Klinger die Redaktion, später in Zusammenarbeit mit Hermann Grüner. In der 34. Auflage werden Hermann Grüner, Reinhold Metz und Michael Hummel als Autoren benannt, in der 36. Auflage (2015) neben Hermann Grüner und Reinhold Metz auch Conrad Krödel, Frank Brandes, Thomas Wolffgang und Marco Voll. Beim literarischen Wettbewerb der Gastronomischen Akademie Deutschlands wurde das Werk 1974 mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Die 33. und die 35. Auflage des Buches wurden jeweils aktualisiert und seit der 33. Auflage wird es in Kombination mit einer CD-ROM herausgegeben. Auf dieser findet sich ein Trainer zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung, ein elektronisches Wörterbuch, Gesetzestexte sowie eine Rezeptverwaltung. Zudem wurde eine Onlineplattform eingerichtet, um beispielsweise auf aktuelle Trends eingehen zu können. Abbauverfahren Als Abbauverfahren oder Abbaumethode bezeichnet man im Bergbau eine Technik, die dazu dient, eine Lagerstätte wirtschaftlich optimal und zielgerichtet auszubeuten bzw. abzubauen. Die einzelnen Abbauverfahren sind durch mehrere Merkmale gekennzeichnet. Dabei sind Form und Größe des Abbauraumes das Kennzeichen eines jeden Abbauverfahrens. Das älteste über-/untertägige Abbauverfahren ist der Strossenbau. Der Vorrat jeder Lagerstätte ist begrenzt und somit endlich. Aus diesem Grund gilt der bergmännische Grundsatz, dass eine Lagerstätte möglichst vollständig abgebaut werden soll. Die Lagerstätte soll unter möglichst geringer Gefährdung der Beschäftigten und unter geringstem Kostenaufwand, bei gleichzeitiger Schonung der Tagesoberfläche, mit dem entsprechen Verfahren ausgebeutet werden. Auf welche Art und Weise, also mit welchem Abbauverfahren, eine Lagerstätte letztendlich abgebaut wird, hängt in erster Linie von der Form und der Lage der Lagerstätte ab. Die erste grobe Einteilung der Abbauverfahren sind die Verfahren Tagebau und Untertagebau. Ob ein Mineral im Tagebau oder im Tiefbau (Untertagebau) abgebaut wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Das Hauptkriterium ist die Art und Mächtigkeit des Deckgebirges. Ein weiterer Faktor ist das Verhältnis zwischen Deckgebirgsschicht und Mächtigkeit des auszubeutenden Bodenschatzes. Beim Untertagebau erfolgt die Einteilung nach verschiedenen Merkmalen. Dabei wurden eine Vielzahl von Abbauverfahren entwickelt. Beim Untertagebau wird das jeweilige Verfahren durch die örtliche Bewegung, die Dachbehandlung und die Bauweise gekennzeichnet. Die örtliche Bewegung bei jedem Abbauverfahren ist kennzeichnend für die Abbaurichtung und den Verhieb. Wie eine Lagerstätte unterteilt wird, um ein bestimmtes Abbauverfahren erst machbar zu machen, ist Aufgabe der Abbauführung. Die gewollte Auswirkung auf die Firste ist bestimmend bei der Dachbehandlung durch das jeweilige Abbauverfahren. Diese Bauweisen stellen in sich zwar noch kein Abbauverfahren dar, sind aber ein wesentliches Merkmal der einzelnen Verfahren. Anhand dieser charakteristischen Merkmale lassen sich die einzelnen Abbauverfahren gut voneinander abgrenzen. Dabei gibt es auch Unterarten der einzelnen Abbauverfahren, die sich nicht exakt entsprechend dem jeweiligen Kriterium einordnen lassen. Außerdem gibt es zwischen den einzelnen Abbauverfahren auch Übergänge. Dadurch kommt es vor, dass dann der reine Charakter eines bestimmten Abbauverfahren teilweise verwischt wird. Des Weiteren gibt es auch Abbauverfahren, die sich nicht anhand der charakteristischen Merkmale einordnen lassen. Es sind dies der Duckelbau, der Kuhlenbau, der Tummelbau, und der Abbau von Butzen. Diese Sonderformen gelten teilweise als Übergang zum Tagebau. Beim Untertagebau muss der Bergmann bei jedem Abbau ein besonderes Augenmerk auf das Gebirge und die Beherrschung der mit dem Gebirgsdruck zusammenhängenden Kräfte haben. Hier ist die erste grobe Einteilung abhängig von der Behandlung des Hangenden. Bezüglich dieser unterschiedlichen Gebirgsbehandlung gibt es drei erste Einteilungsgruppen: Abbauverfahren mit Bergeversatz werden angewendet, wenn die beim Abbau anfallenden Berge Untertage verbleiben sollen. Diese Verfahren werden auch als Versatzbau bezeichnet. Dies ist bei Lagerstätten mit geringer Mächtigkeit und flachem Einfallen der Fall. Aber auch wenn die Berge benötigt werden, damit die Bergleute bei der weiteren Arbeit darauf stehen können, werden diese Verfahren angewendet. Dies ist vor allem bei steil einfallenden Lagerstätten mit großer Mächtigkeit der Fall. Angewendet werden Abbauverfahren mit Bergeversatz beim Firstenbau, beim Strossenbau, beim Querbau und beim Strebbau. Weitere Anwendung findet diese Methode beim Strebbau mit Pfeilern und beim Weitungsbau mit Bergeversatz. Bei den Abbauverfahren mit Zubruchgehen des Hangenden wird auf den Bergeversatz verzichtet. Abbauverfahren ohne Bergeversatz werden angewendet bei steil anstehende Lagerstätten, wenn diese nur eine geringe Mächtigkeit haben. Insbesondere dann, wenn beim Abbau keine Füllberge anfallen. Abbauverfahren ohne Bergeversatz werden angewendet beim Pfeilerbau, beim Stockwerksbau, beim Weitungsbau und beim Bruchbau. Des Weiteren wird beim Kammerbau und beim Sinkwerksbau ohne Bergeversatz gearbeitet. Beim modernen Strebbau wird ebenfalls ohne Bergeversatz abgebaut. Abbauverfahren mit Stützung des Hangenden durch Gebirgsfesten werden auch als Festenbau bezeichnet. Hierbei muss das Deckgebirge eine ausreichende Standfestigkeit besitzen. Ein weiteres Merkmal ist die Einteilung nach Bauweise. Hier unterscheidet der Bergmann insgesamt fünf Bauweisen, die Langfrontartige Bauweise, die Stoßartige Bauweise, die Pfeilerartige Bauweise, die Kammerartige Bauweise und die Blockartige Bauweise Bei der langfrontartigen Bauweise erfolgt die Gewinnung der Mineralien an Langer Front über eine hierfür vorgesehene Fläche. Diese Fläche bezeichnet man als Bauabschnitt. Bei diesem Verfahren wandert der Angriffspunkt quer zur Längsrichtung des Abbauraumes. Abbauverfahren mit langfrontartiger Bauweise sind der Strebbau und der Schrägbau. Bei der stoßartigen Bauweise wird der Bauabschnitt in schmale nebeneinanderliegende Streifen, auch Stöße genannt, unterteilt. Diese Stöße werden nacheinander im Feldwärtsbau abgebaut. Die stoßartige Bauweise wird beim Stoßbau, beim Firstenstoßbau und beim Querbau angewendet. Bei der pfeilerartigen Bauweise wird jeder Bauabschnitt in mehrere Unterabschnitte unterteilt. Dann werden die Unterabschnitte mittels Strecken zerteilt und anschließend werden die zwischen den Strecken liegenden Pfeiler abgebaut. Zu der pfeilerartigen Bauweise gehören der Pfeilerbau in Abschnitten, der Pfeilerbau mit durchgehendem Verhieb, der Örterpfeilerbau, der Pfeilerbruchbau des Braunkohlentiefbaus und der Kammerpfeilerbau. Bei der kammerartigen Bauweise werden zum Abbau der Lagerstätte Kammern erstellt. Diese Kammern werden in einer bestimmten Anordnung über das Baufeld und entweder gleichzeitig oder nacheinander in Angriff genommen. Zwischen den jeweiligen Kammern lässt man Teile der Lagerstätte als Lagerstättenfesten stehen, um damit das Hangende abzustützen. Die kammerartige Bauweise wird beim Örterbau, beim Örterpfeilerbau, beim Kammerbau und beim Weitungsbau angewendet. Bei der blockartigen Bauweise werden mächtige Lagerstätten in einzelne Bauabschnitte, sogenannte Blöcke, aufgeteilt. Anschließend werden die einzelnen Blöcke nacheinander oder ineinander übergehend abgebaut. Hierbei werden die Blockflächen unterschnitten und anschließend lässt man die Lagerstättenteile bedingt durch das Eigengewicht zu Bruch gehen. Ein sichtbarer Abbauraum ist bei dieser Bauweise nicht vorhanden oder ist nur sehr klein bemessen. Die Lagerstätten, in denen diese Bauweise angewendet wird, sind zumeist noch gebrächig. Angewendet wird das Verfahren beim Blockbruchbau und beim Blockbruchbau mit Gerüstzimmerung. Die Wahl des Abbauverfahrens hängt von verschiedenen Faktoren ab. Durch Abwägung aller Für und Wider entscheiden sich die Planungsingenieure in der Regel für das billigste und zugleich sicherste Verfahren. Dabei müssen sie auch berücksichtigen, dass nicht jedes Abbauverfahren für jede Lagerstätte geeignet ist. Für Gänge und gangweise fallende Lager eignen sich der Strossenbau, der Örterbau, der Firstenbau und der Querbau. Bei Flözen und flach fallenden Lagern sind der Strebbau oder der Pfeilerbau anwendbar. Bei Stöcken, Stockwerken und Stückgebirge eignen sich der Stockwerksbau und der Bruchbau. Bei der Wahl des Abbauverfahrens müssen die Planungsingenieure das Einfallen und die Mächtigkeit der Lagerstätte berücksichtigen, außerdem die Reinheit der Lagerstätte und die eventuell anfallende Menge des Bergematerials. Bei erhöhtem Bergeanfall kann die Entscheidung zugunsten einer Abbaumethode mit Bergeversatz fallen. Dies ist von Nutzen um diese Berge nicht Übertage deponieren zu müssen. Ein weiterer Faktor. der für das jeweilige Abbauverfahren berücksichtigt werden muss, ist die Höhe der Vorräte der Lagerstätte. Das Vorhandensein zahlreicher Ablösen in einer bestimmten Streichrichtung ist ebenso zu berücksichtigen wie das Verhalten des Nebengesteins. Beim Abbau von Steinkohlenlagerstätten können Schlagwetter und Kohlenfall auftreten. Letztendlich wird auch die optimale Ausbeute dadurch bestimmt, wie viel Anteile der Lagerstätte stehen bleiben müssen. Cartercar Company Die Cartercar Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller, der 1905 in Jackson (Michigan), 1906 in Detroit (Michigan) und 1907–1915 in Pontiac (Michigan) ansässig war. Byron J. Carter gründete 1905 die Motorcar Company in Jackson, nachdem er die Jackson Automobile Company im Streit mit seinen Partnern über die Auswahl von Getrieben verlassen hatte. Ende des Jahres zog die neue Firma nach Detroit um, da ihre Financiers dort saßen. Anfang 1907 benannte Carter seine Firma in Cartercar Company um. Im November 1908 siedelte das Unternehmen erneut um, nachdem er in Pontiac die Pontiac Spring and Wagon Works übernommen hatte, die Blattfedern, Kutschen, Fuhrwerke und einen Highwheeler herstellte. Deren Inhaber, Albert G. North und Harry G. Hamilton, hatten 1905 die Rapid Motor Vehicle Company erworben, die Nutzfahrzeuge und kleinere Busse herstellte. Sie war nicht Gegenstand dieses Verkaufs. Im Gegenzug erhielten North und Hamilton Aktien von Cartercar. Das Cartercar wurde, besonders wegen seines Reibscheibengetriebes, in der Presse hochgelobt. Dieses Reibscheibengetriebe ist eine einfache Variante des Wälzkörpergetriebes und ein indirekter Vorläufer des heutigen CVT; beide bieten stufenlose Antriebsübersetzungen. Nach ca. 6500 km mussten die Papierfaserscheiben, die Teil des Getriebes waren, ersetzt werden, was aber nur 5,– US$ kostete, also den halben Preis einer neuen Fettfüllung eines gewöhnlichen Stirnradgetriebes. Vom ersten auf das zweite volle Produktionsjahr verdoppelten sich die Verkaufszahlen; 1906 waren es 101 Stück, 1907 schon 264. Im Jahr darauf wurden 325 Exemplare verkauft. Am 26. Oktober 1909 wurde Cartercar von General Motors (GM) übernommen. Damit gehörte das Unternehmen zu den 25 Gesellschaften, die deren Gründer, William C. Durant, in den anderthalb Jahren nach der Gründung von GM als Holdinggesellschaft erworben hatte; eine weitere war die erwähnte Rapid Motor Vehicle Company, die General Motors nach und nach als Nutzfahrzeugbereich des Konzerns und schließlich als GMC organisierte. Innerhalb weniger Tage wechselte der GM-Präsident George E. Daniels (1875–1954) ins Amt des Geschäftsführers von Cartercar. Wie die meisten von Durants Käufen war auch diese Akquisition spekulativ. Zwar mied er Technologien wie Elektro- oder Dampfantrieb, doch deckten seine Unternehmen ganz unterschiedliche Preissegmente ab und suchte technische Alleinstellungsmerkmale. Bei Elmore war es der Zweitaktmotor, Rapid und Reliance Motor Truck Company deckten den Nutzfahrzeugbereich ab und bei Cartercar war es das Friktionsgetriebe. Durant hatte davon gelesen und stellte somit einen Check auf die Zukunft aus. Dass er nicht gedeckt war, zeigte die technische Entwicklung, die sich rasch vom Friktionsgetriebe löste. 1910 hatte General Motors Schulden von US$ 15 Mio. angehäuft. Einige der Erwerbungen waren sehr rentabel, etwa Cadillac, Buick und Oakland, doch das reichte nicht, um die Verluste anderer Gesellschaften aufzufangen. Die Banken erzwangen Durants Rücktritt und setzten Frank L. Storrow (1864–1926) als ihren Interessenvertreter im Präsidentenamt durch. Einem neuen Team unter seiner Führung gelang es nach und nach, das finanzielle Chaos zu ordnen. Er blieb nur zwei Monate im Amt, die Arbeit wurde aber von seinen Nachfolgern Thomas Neal und vor allem Charles W. Nash (1861–1948) fortgesetzt und der Konzern saniert. Dabei blieben zahlreiche kleinere unrentable Unternehmen auf der Strecke. Die Cartercar Company war nur eines davon. Anstatt die Produktion auf ein moderneres Konzept umzustellen und der Marke ein neues Image zu geben, wurde sie 1914 zu Gunsten des sehr erfolgreichen Oakland eingestellt. Die Entscheidung machte Sinn, weil beide Unternehmen ähnliche Märkte bedienten und Oakland dringend größere Kapazitäten benötigte; zudem schienen die von Durant prognostizierten Verkaufszahlen von 1000 bis 2000 Fahrzeugen pro Jahr unerreichbar. Daniels wurde danach Präsident von Oakland. Befragt, warum er Cartercar kaufte, antwortete Durant später: Sie sagen, ich hätte Cartercar nicht kaufen sollen. Ja, wie konnte denn jemand wissen, dass Cartercar nichts Richtiges sein würde? Sie hatten den Reibscheibenantrieb, den kein anderes Auto hatte. Woher sollte ich wissen, was diese Ingenieure als Nächstes sagen würden? Die Firma begann mit einem Einzylindermotor, später kamen Zweizylinder-Boxermotoren, die bis 1909 eingesetzt wurden. Ab 1910 wurden nur noch Vierzylindermotoren eingebaut. Zwei Modelle, beide mit Vierzylinder-Blockmotoren, erschienen 1912; das Modell R besaß 4160 cm³ Hubraum, während das Modell S 5437 cm³ Hubraum hatte. Beide trieben die Hinterräder über eine Kette an. Es gab zwar andere Autos mit Reibscheibengetriebe, wie den Lambert, den Metz und den Petrel, aber keiner von ihnen wurde so lange produziert wie das Cartercar. Das Unglück brach herein, als Byron Carter 1908 beim Versuch, ein abgestelltes Auto zu starten, den Tod fand. Die zurückschlagende Anlasskurbel traf ihn an der Backe und verursachte eine Wunde, an der sich Wundbrand bildete, der schließlich tödlich endete. Carter war ein persönlicher Freund von Henry M. Leland, dem Gründer von Cadillac. Sein tragischer Tod führte zur Entwicklung des Self-Starters (eingeführt 1912), des ersten erfolgreichen elektrischen Anlassers, sodass man künftig auf die gefährliche Anlasskurbel verzichten konnte. Weil man mit dem Reibscheibengetriebe jede Übersetzung einstellen konnte und nicht an festgelegte Gänge gebunden war, wurde der Cartercar als das Auto mit tausend Gängen” angepriesen. Ein anderer Werbetext behauptete: Es ist schwierig, ein Cartercar zu verbessern. Quellen und Tabelle N.A.C.C. Horse-Power Rating. University of Victoria Die University of Victoria (UVic; deutsch Universität von Victoria) ist eine staatliche Universität in der Hauptstadt der Provinz British Columbia, die zu den bedeutendsten Universitäten Kanadas zählt. Allerdings zählt sie nicht zur U15 Group of Canadian Research Universities, eine Gruppe von 15 kanadischen Universitäten, deren Schwerpunkt in der Forschung liegt. Die Vorläuferinstitution der UVic war das Victoria College, das 1963 in University of Victoria umbenannt wurde. Das Victoria College war von 1903 bis 1915 mit der McGill University in Montreal verbunden und bot Kurse in Kunst und Wissenschaften an. Die Verwaltung erfolgte jedoch durch das lokale Victoria School Board. Die Leitung übernahm 1903–1908 E.B. Paul, 1908–1915 S.J. Willis. Entsprechend den Plänen der Bundesregierung sollte in jeder Provinz eine staatliche Universität entstehen, ein Beschluss, der 1915 zur Einrichtung der University of British Columbia in Vancouver führte. 1920 wechselte das Victoria College seine Affiliation von der McGill- zur Universität von British Columbia. Damit blieb die Verwaltung zwar beim School Board, doch die Räumlichkeiten der Victoria High School wurden nicht mehr genutzt, sondern man zog ins Craigdarroch Castle, ein Gebäude, das in den 1890er Jahren von dem Kohlemagnaten Robert Dunsmuir gebaut worden war. Die Einrichtung leiteten E.B. Paul und P.H. Elliott. Die Schwerpunkte der Ausbildung lagen auf Medizin, Recht und Theologie. Unter der Leitung von J.M. Ewing und W.H. Hickman wurde die Einrichtung Schritt für Schritt in eine Volluniversität umgewandelt (1945–63). Dabei vertrat der Victoria College Council die University of British Columbia. Das Bildungsministerium und das Greater Victoria School Board förderten diese Entwicklung gleichfalls. 1946 zog das Institut von Craigdarroch zum Lansdowne-Campus, dem heutigen Campus des 1971 gegründeten Camosun College. Die dortige Provincial Normal School wurde 1956 in das Victoria College als pädagogische Fakultät integriert. Mit Hilfe des Kriegsministeriums und der Hudson’s Bay Company gelang der Erwerb von 110 ha Land am Gordon Head, das zum Campus umgewandelt wurde. 1961 konnte der erste Bachelor-Abschluss erreicht werden. Ein eigenes Gesetz, der University Act von 1963, schuf die rechtlichen Voraussetzungen zur Ablösung von der Provinzuniversität. Entsprechend den allgemeinen Prinzipien kanadischer Universitäten wurde ein Kanzler gewählt, sowie ein board of governors. Dieser ernannte den Präsidenten. Der Senat wiederum repräsentierte die Fakultäten und die Generalversammlung der Hochschule. Der Campus umfasst heute rund 160 ha. In eigenen Gebäuden sind die Abteilungen für Geologie und Meereskunde, Chemie, Klimatologie und Astronomie (Bob Wright Centre), die Biologen (Cunningham), die Mediziner (Medical Sciences Building), Mikrobiologie und Biochemie (Petch Building), Geographie, Politikwissenschaften und Mathematik (Social Sciences and Mathematics) untergebracht. Hinzu kommen die Ingenieurwissenschaften (Engineering Buildings) und die Wirtschaftswissenschaften (Business and Economics Building), sowie die Geisteswissenschaftler (Clearihue), Anthropologen, Psychologen und Soziologen (Cornett) und Rechtswissenschaftler (Fraser), schließlich Pädagogik und Musik (MacLaurin) sowie ein eigenes First Peoples House für die Erforschung und Repräsentation der Ureinwohner Kanadas, also der Inuit, First Nations (Indianer) und der Métis. Hinzu kommen Studentenwohnheime für rund 3200 Studierende, ein Theater, ein Kino und diverse Forschungsinitiativen, wie das Centre for Asia-Pacific Initiatives (CAPI), das Centre on Aging (Gerontologie), das Centre for the Study of Religion in Society, das sich mit der Rolle der Religion in der Gesellschaft auseinandersetzt, oder das Centre for Global Studies. Sie haben überwiegend ihren Sitz in Sedgewick. Im Norden des Campus stehen zudem 1940 errichtete Armeeunterkünfte, die unter Denkmalschutz stehen. Da der Campus auf dem Gelände der Finnerty Gardens und Mystic Vale entstand, also auf stark bewaldetem, naturnahem Gelände, sind Weißwedelhirsche, Eulen und zahlreiche Nagetiere häufige Besucher, selten auch Pumas. Monsterfilm Der Monsterfilm ist ein Subgenre des Horror- und Science-Fiction-Films. Filmhistoriker Georg Seeßlen unterscheidet beim Monsterfilm zwischen den Ablegern des Horrorfilms und des Science-Fiction-Films. Der dem Horrorgenre zuzuordnende Monsterfilm thematisierte für Seeßlen die phantastischen Projektionen psychischen Leidens und unterdrückter Leidenschaft, die archaischen Vorstellungen […] Gestalt verschafften. In den traditionellen animalischen Monstermythen […] etwa dem des Werwolfs oder des Affenmenschen [wird] die Furcht vor den eigenen untersagten Bedürfnissen […] nach außen projiziert, um bekämpft zu werden. Eine weitere Variante dieser Mischwesen (Menschen, die sich in Tiere verwandeln) sind für Seeßlen die Katzenmenschen des gleichnamigen Films von 1942. Andere Autoren wie Andrew Tudor und Noël Carroll fassen den Begriff Monster weiter und zählen hierzu auch Vampire, Mumien, Zombies und (im Falle Tudors) sogar Mad Scientists. Für Noël Carroll ist ein wesentliches Merkmal des Monsters (sowohl des Science-Fiction- als auch des Horrorfilms) die Fusion aus Gegensätzen wie innen–außen, lebend–tot, Insekt–Mensch und Maschine–Mensch. Der Science-Fiction-Monsterfilm, speziell der 1950er Jahre, gab in Seeßlens Augen den allgemeinen und den besonderen Ängsten der Zeit einen Ausdruck. [Er] übernahm das Motiv, ließ das Ungeheuer aber […] durch Eingriffe aus dem Bereich der Naturwissenschaften [entstehen]. Schon Frankensteins Kreatur zählt für Seeßlen zu dieser Kategorie, die kein willkürliches Zufallsprodukt mehr war, sondern eine menschliche Schöpfung. Der Horror-Film beruhigte, indem er das Phantastische als eine überwundene Qualität zeigte […]; der Science-Fiction-/Monster-Film beunruhigte durch eine Warnung vor der phantastischen Bedrohung der Zukunft. Außerirdische Invasoren (Das Ding aus einer anderen Welt, 1951), durch Radioaktivität oder andere menschliche Eingriffe in die Natur wiedererweckte Dinosaurier (Panik in New York, 1953) oder ins Gigantische angewachsene Tiere (Formicula, 1954) beherrschten den Science-Fiction-Monsterfilm. Neben einer ideologischen Funktion während des Kalten Krieges macht Seeßlen in diesen Filmen aber auch ein Element des gotischen Horrors und, insbesondere in den Arbeiten von Regisseur Jack Arnold, erotische Anspielungen aus. Eine Sonderform ist für Seeßlen der so genannte märchenhafte Monsterfilm, in dem der Hauptaugenmerk auf der Tricktechnik liegt. In diesen Filmen […] geht es mehr um das Vorzeigen der filmischen Technik selbst […] und um die Erzeugung einer eher zauberhaften denn «mythologischen» Atmosphäre als um wirklichen Horror. Den Drachen aus Fritz Langs Die Nibelungen (1924) deutet Seeßlen als Vorläufer der Urwelttiere Hollywoodscher Prägung. Leslie Halliwell sieht als Auslöser dieser Spielart des Monsterfilms Die verlorene Welt (1925) und als dessen herausragendsten Vertreter King Kong und die weiße Frau (1933). In diesen Filmen, so Hahn/Jansen, beginnen auch die Grenzen zwischen Science-Fiction- und Horror- zu Abenteuer- und Fantasyfilmen zu verwischen. Eine Variante des märchenhaften Monsterfilms ist der japanische Monsterfilm, der auf die Tradition von «King Kong» und die prähistorischen Monsterfilme zurückgriff. Der erste Film dieser Reihe war der noch ernst angelegte Godzilla (1954), dessen Titelfigur als Allegorie auf die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki angelegt war. Godzillas zahlreiche Fortsetzungen und Nachahmer wandten sich zusehends an ein jugendliches Publikum. Das Subgenre des Tierhorrorfilms stellt eine weitere Variante des Monsterfilms dar. Seeßlen unterscheidet hier zwischen den klassischen Mischwesen auf der einen und Tieren, die als natürlicher Feind des Menschen oder als Stellvertreter einer sich für Umweltzerstörungen rächende Natur auftreten, auf der anderen Seite. Letztere Gattung verortete Seeßlen zwar primär in den 1970er Jahren, sah aber den Grundstein bereits in Die Vögel (1963) gelegt. Zu den bekanntesten Vertretern des Tierhorrorfilms zählt Der weiße Hai (1975). Portal:Westerwald/Beste Ortsartikel Narthang-Kloster Narthang ist ein Kloster der Kadam-Schule, der ersten Sarma-Tradition des tibetischen Buddhismus. Das Dorf Narthang der Gemeinde Qumig liegt ca. 15 km westlich von Shigatse in Tibet, Volksrepublik China. Das Kloster wurde 1153 von Tumtön Lodrö Dragpa , einem Schüler Sharawas , gegründet. Zusammen mit den Klöstern Shalu, Sakya und Trashilhünpo ist es eines der vier großen Klöster des Tsang-Gebietes. Es ist neben dem Potala in Lhasa und Dege Parkhang in Derge eine der drei bedeutenden traditionellen tibetischen Druckstätten. Berühmt sind seine Blockdruckausgaben des Kanjur und Tanjur aus dem Tibetischen Tripitaka. Gauliga Baden 1934/35 Die Gauliga Baden 1934/35 war die zweite Spielzeit der Gauliga Baden im Fußball. In der Vorrunde hatte es lange Zeit nach einer Titelverteidigung des SV Waldhof ausgesehen, doch eine Niederlagenserie warf die Waldhöfer noch vor der Winterpause zurück. Nachdem Lokalrivale VfR Mannheim mit 2:1 auf dem Waldhof erfolgreich gewesen war, sicherte sich die Mannschaft am Rundenende auch die Gaumeisterschaft. In der sich anschließenden Endrunde um die deutsche Meisterschaft waren die Blau-Weiß-Roten allerdings chancenlos. Die beiden Aufsteiger des Vorjahres, der FC Germania Karlsdorf und der MFC 08 Lindenhof, landeten abgeschlagen auf den letzten beiden Plätzen und stiegen wieder ab. Kategorie:Rindfleisch San Salvador de Priesca San Salvador de Priesca ist eine präromanische Kirche im Ort Priesca und gehört zur Gemeinde Villaviciosa. Sie liegt ca. 50 km nordöstlich von Oviedo, der Hauptstadt der spanischen Region Asturien. Die Kirche wurde im Jahr 921 geweiht. Dieses Datum war in einen Gründungsstein eingemeißelt, der im Laufe der Restaurierungsarbeiten zu Beginn des 20. Jahrhunderts verlorenging. Die Inschrift ist überliefert und nennt als Datum der Weihe den achten Tag der Kalenden des Oktober im Jahr 959 der spanischen Ära, was dem 24. September 921 unserer Zeitrechnung entspricht. 1913 wurde das Gebäude zum Monumento Nacional (Bien de Interés Cultural) erklärt. Im Jahr 1936, während des spanischen Bürgerkrieges, richtete ein Brand große Schäden an und zerstörte einen Teil der frühmittelalterlichen Fresken. In den 1990er Jahren erfolgte eine Renovierung, bei der die Holzdecken erneuert und die Fresken konserviert wurden. Die Kirche wird heute als Pfarrkirche genutzt. San Salvador de Priesca ist eine dreischiffige, aus Quadersteinen errichtete Basilika mit drei rechteckigen, tonnengewölbten Apsiden. Haupt- und Seitenschiffe tragen Holzdecken und werden durch je drei Arkaden getrennt, die auf Pfeilern mit schlichten Kämpferkapitellen ruhen. Im Westen schließt sich ein Vestibül mit zwei seitlichen Nebenräumen und einer darüberliegenden Empore an. Mit der Einteilung in neun Raumteile (drei Apsiden, drei Schiffe, Vorraum und zwei Nebenräume) auf einem rechteckigen Grundriss entspricht San Salvador de Priesca dem typischen Schema asturianischer Kirchen. Über der Mittelapsis liegt ein kleiner, nicht zugänglicher und nach außen nur durch ein Zwillingsfenster (ajimez) geöffneter Raum, eine sogenannte cámara oculta, die auch in anderen präromanischen Kirchen Spaniens wie z. B. San Baudelio de Berlanga vorkommt. Der Glockengiebel (espadaña) im Westen und ein Anbau an das südliche Seitenschiff, der als Sakristei genutzt wird, sind Hinzufügungen aus späterer Zeit. Die beiden Rechteckfenster an der Ostfassade haben ihre originalen, in Stein gehauenen Fenstergitter bewahrt. Sie gliedern sich in drei Felder. Das obere und untere Feld besteht aus kleinen Dreierarkaden, die Mitte aus einer Rosette. Erhalten sind auch zwei Zwillingsfenster, eines an der Ostfassade und ein anderes an der Sakristei. Letzteres befindet sich nicht mehr an seinem ursprünglichen Ort, sondern wurde später in der Sakristei eingebaut. Es ist von einem Alfiz-Rahmen umgeben, der – wie die Hufeisenbögen des Giebelfensters – als typische Merkmale islamischer Architektur auf mozarabischen Einfluss schließen lassen. Wie in den asturischen Kirchen San Julián de los Prados und San Salvador de Valdediós haben sich auch in San Salvador de Priesca Fresken aus präromanischer Zeit erhalten. Sie befinden sich im Mittelschiff, im südlichen Seitenschiff und in den Apsiden. Im Mittelschiff ist eine auf einem Thron sitzende Figur zu erkennen, wobei die Art der Darstellung - wie die Seitenansicht des Thrones - an die Wandmalereien in San Miguel de Lillo bei Oviedo erinnert. Auf den Tonnengewölben und den Wänden der Apsiden sind geometrische Motive wie Vier-, Sechs- und Achtecke dargestellt oder Kreise und Ovale. Ebenso sind die Buchstaben alpha und omega zu erkennen, die vermutlich an den Armen eines gemalten Kreuzes herunterhingen. Die Tonnengewölbe der Apsiden werden von Blendarkaden getragen, wobei die der Nebenapsiden nur gemalt sind. Die Säulen besitzen Pyramidenstumpfkapitelle mit Tauband-Ringen und einen Abakus, der mit einem Flechtbanddekor verschlungener Riemen versehen ist. Die Kapitelle der Blendarkaden sind nach korinthischem Vorbild gestaltet und weisen zwei Reihen stilisierter Blätter mit Eckvoluten auf. Die Kapitelle der Stirnbögen besitzen eine Reihe hoher, stark gerippter Blätter. Die ursprünglichen Chorschranken (canceles) befinden sich heute im Archäologischen Museum von Asturien (Museo Arqueológico de Asturias) in Oviedo. Portal:Westerwald/Mitarbeit Heinz Bierbaum Heinz Bierbaum (* 5. Dezember 1946 in Triberg) ist deutscher Politiker und ehemaliger stellvertretender Vorsitzender der Partei Die Linke. Seit der Landtagswahl im Saarland 2009 war er Mitglied des Landtages des Saarlandes. 2017 trat er nicht erneut an. Bierbaum studierte von 1969 bis 1973 Soziologie in Freiburg im Breisgau und Berlin und schloss dieses Studium als Diplom-Soziologe ab. Von 1973 bis 1976 studierte er Betriebswirtschaft auf Diplom in Berlin und promovierte 1977 zum Doktor der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Dr. rer. pol.). Seit 1996 ist Bierbaum Professor für Betriebswirtschaft an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes und Leiter des hochschulansässigen INFO-Instituts (Institut für Organisationsentwicklung und Unternehmenspolitik). 2004 trat Bierbaum in die WASG ein und wurde im Zuge des Zusammenschlusses von WASG und PDS Mitglied der Partei Die Linke. Bei der Landtagswahl im Saarland 2009 zog Bierbaum über die Landesliste in den Landtag ein. Dort war er wirtschaftspolitischer Sprecher und parlamentarischer Geschäftsführer der Linken. Heinz Bierbaum ist Mitglied der IG Metall (seit 1972) und von attac. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift Sozialismus. Pope Motor Car Company Die Pope Motor Car Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller, der 1903–1909 in Toledo (Ohio) ansässig war. Sie stellte Automobile unter dem Namen Pope-Toledo her. Vorgängerunternehmen war die International Motor Car Company, ebenfalls aus Toledo in Ohio. A.B.C. und die Pope Manufacturing Company waren die Keimzelle des ersten Automobilkonzerns der USA, den Colonel Albert A. Pope um die Jahrhundertwende aufbaute. In diesem Konzern wurden die vom Konzern kontrollierten Fahrzeughersteller 1903 zusammengefasst. So entstand aus der International Motor Car Company die Pope Motor Car Company. Der Pope-Toledo wurde bis zum Zusammenbruch des Konzerns 1909 gebaut. 1909 wurde das Unternehmen von Richard D. Apperson von der American National Bank in Lynchburg (Virginia) übernommen. Nach einem Versuch zur Wiederbelebung der angesehenen Marke verschwand sie kurz darauf endgültig vom Markt. Die Anlagen wurden an die Overland Motor Company verkauft, die ihrerseits John North Willys gehörte und später zu General Motors kam. Pope-Toledo war eine gehobene Marke innerhalb des Pope-Imperiums, zu dem auch der Elektro- und Luxuswagenhersteller Columbia, der Auto- und Motorradhersteller Pope-Hartford oder auch eine Waverley Department genannte Fertigungsstätte in Indianapolis (Indiana) gehörte, wo man unter dem Namen Pope-Waverley preiswerte Elektrofahrzeuge baute. Das 1903 angebotene Modell war ein offener Zweisitzer mit vier Rädern und Frontmotor. Es wurde von einem Reihendreizylindermotor mit 2983 cm³ Hubraum angetrieben, der – für die damalige Zeit ungewöhnlich – einen abnehmbaren Zylinderkopf besaß. Die Ventile waren seitengesteuert und die Drehzahl wurde bei 600 min begrenzt. Die Motorkraft wurde über ein Dreiganggetriebe und je eine Kette zu beiden Hinterrädern weitergeleitet. Der Wagen hatte einen hauptsächlich aus Holz bestehenden Rahmen, der mit einem Stahl-Hilfsrahmen kombiniert war, der die wichtigsten mechanischen Komponenten trug. Der Radstand betrug 2261 mm und die Spur 1422 mm. Das Modell von 1904 war ein größerer Tourenwagen. Er hatte einen Tonneau-Aufbau mit Heckeinstieg, bot fünf Personen Platz und kostete US$ 3500,–. Der vorne stehend eingebaute Vierzylinderreihenmotor entwickelte 24 bhp (17,6 kW) und es gab ein Dreigang-Stirnradgetriebe. Der mit einem Stahlrahmen aus Kastenprofilen ausgestattete Wagen wog 1066 kg. Der moderne, heckgetriebene Wagen hatte Hebel für Zündungsverstellung und Gas im Lenkrad, damals eine Neuerung. 1907 gab es auch Limousinen und Tourenwagen mit sieben Sitzen. Kategorie:Olympische Jugendspiele Olympische Jugendspiele Die Olympischen Jugendspiele ( (YOG); (JOJ); (GOG); ; (JOJ); ; (JOJ)) sind Multisportveranstaltungen unter der Aufsicht des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), die alle vier Jahre stattfinden sollen. Sie sind in Sommer- und Winterspiele aufgeteilt und sollen die bereits bestehenden Olympischen Spiele ergänzen. Teilnahmeberechtigt sind jugendliche Sportler im Alter von 14 bis 18 Jahren. Die Idee zu den Olympischen Jugendspielen hatte im Jahr 1998 der Österreicher Johann Rosenzopf. Am 5. Juli 2007 beschlossen die IOC-Mitglieder auf ihrer 119. Sitzung in Guatemala-Stadt die Einführung einer Jugendversion der Olympischen Spiele. Sommerspiele fanden erstmals 2010 statt, Winterspiele wurden erstmals 2012 ausgetragen. Zudem legte das IOC eine Beschränkung der Teilnehmerzahl fest: Bei den Sommerspielen sind maximal 3500 Athleten und 875 Betreuer zugelassen, bei den Winterspielen maximal 1000 Athleten und 500 Betreuer. Diverse andere Jugendsportveranstaltungen wie das European Youth Olympic Festival und das Australian Youth Olympic Festival haben sich als erfolgreich erwiesen und dienen als Vorbild für die Olympischen Jugendspiele. Letztere wiederum sind Nachfolger der nicht mehr ausgetragenen World Youth Games. Das IOC betont, dass die verschiedenen Austragungsorte keine neuen Sportstätten bauen sollten, mit Ausnahme einiger temporärer Anlagen oder einem möglichen olympischen Dorf, das später in eine Wohnsiedlung umgewandelt wird. Sämtliche Sportanlagen müssen sich in derselben Stadt befinden. Die Kosten für die ersten Olympischen Sommer-Jugendspiele werden auf 30 Millionen US-Dollar geschätzt, für die Olympischen Winter-Jugendspiele auf 15 bis 20 Millionen US-Dollar. Der größte Teil davon entfällt auf Infrastruktur und Unterkunft. Das IOC übernimmt Reisekosten, Kost und Logis für Athleten und Betreuer. Im Sommer werden die 26 vorgesehenen Sportarten dieselben sein wie bei den traditionellen Olympischen Spielen, jedoch mit einer eingeschränkten Zahl von Disziplinen und Wettbewerben. Beispielsweise plant das IOC, Wasserball, Synchronschwimmen und Kanuslalom wegzulassen. Beim Radsport werden nur Mountainbike und BMX berücksichtigt, nicht jedoch Straßen- und Bahnrennen. Die Winterspiele werden sieben Sportarten umfassen. Rodeln und Bobfahren sollten angesichts der weltweit geringen Zahl von Sportlern und der notwendigen teuren Infrastruktur nicht unbedingt zum Programm gehören, waren jedoch bei den ersten beiden Austragungen doch dabei. Außerdem werden bei Olympischen Jugendspielen keine Nationalflaggen und Nationalhymnen verwendet. Bei den Siegerehrungen werden die olympische Flagge gehisst und die olympische Hymne gespielt. Dadurch soll die Konkurrenz zwischen den Ländern in den Hintergrund rücken. Datei:SimonGustav.jpg Portal:Westerwald/Schwesterprojekte Portal:Westerwald/Nachbarregionen Mount Gilead (Ohio) Mount Gilead ist ein Village in Morrow County, Ohio, Vereinigte Staaten. Der Ort, der nach der Volkszählung von 2000 3290 Einwohner hat, ist County Seat (Verwaltungssitz) des Morrow County. Nachdem 1817 die ersten weißen Siedler in die Region kamen, wurde der Ort, der damals noch im Marion County lag, zunächst als Whetsom und Youngstown bezeichnet. Ab 1832 als Mount Gilead bekannt, wurde der Ort 1839 offiziell als Gemeinde registriert. Im Jahr 1848 wurde Mount Gilead mit damals etwa 400 Einwohnern zum Verwaltungssitz des neu gegründeten Morrow County bestimmt. Mitte des 19. Jahrhunderts waren einige Einwohner, die aus zumeist religiösen Gründen die Sklaverei ablehnten, im Underground Railroad engagiert. Um 1880 hatte Mount Gilead 1216 Einwohner. Im Jahr 1919 wurde dem Ort von der US-Regierung eine Siegessäule zum Gedenken daran gestiftet, dass in Morrow County während des Ersten Weltkriegs im Verhältnis zum Pro-Kopf-Einkommen mehr Kriegsanleihen erworben wurden als in irgendeinem anderen County der Vereinigten Staaten. Bedingt durch die entsprechende Prägung des Morrow County blieb bis ins 20. Jahrhundert die Landwirtschaft der wichtigste Wirtschaftszweig in Mount Gilead, das zur Jahrtausendwende der am stärksten besiedelte Ort des County war. Datei:SimonKarl.jpg Elke Eder-Hippler Elke Eder-Hippler (* 2. Dezember 1958 in Bruchhof-Sanddorf) ist deutsche Politikerin und Mitglied der SPD. Seit der Landtagswahl im Saarland 2009 ist sie Mitglied im Landtag des Saarlandes. Von 1977 bis 1979 machte Eder-Hippler eine Ausbildung zur Verwaltungsangestellten bei der Stadt Homburg, bei der bis 1986 eine Weiterbeschäftigung erfolgte. Von 1986 bis 1988 machte sie eine Ausbildung zur Gewerkschaftssekretärin bei der ÖTV und wurde anschließend Geschäftsführerin der ÖTV-Kreisverwaltung Homburg - St. Ingbert. Von 2002 bis 2009 war Elke Eder-Hippler Ehrenamtliche Richterin am Verwaltungsgericht des Saarlandes. Seit 1977 ist Elke Eder-Hippler Mitglied der SPD. Von 1994 bis 2009 war sie für die SPD Mitglied im Stadtrat von Homburg. Bei der Landtagswahl im Saarland 2009 wurde Eder-Hippler im Wahlkreis Neunkirchen in den Landtag gewählt. Wolfgang Wehowsky (Politiker) Wolfgang Wehowsky (* 14. Oktober 1950 in Karlsruhe) ist ein baden-württembergischer Politiker der SPD und ehemaliges Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg. Er vertrat den Wahlkreis Bretten im Landkreis Karlsruhe. Wolfgang Wehowsky beendete 1967 die Schule mit der Mittleren Reife und machte 1971 seinen Abschluss als Verwaltungsinspektor bei der Landesversicherungsanstalt Baden (LVA Baden). Später folgte die Nachdiplomierung zum Dipl. Verwaltungswirt (FH). Er hatte von 1971 bis 1991 verschiedene Funktionen innerhalb der Karlsruher Hauptverwaltung der LVA inne. Unter anderem war er Ausbilder und Hauptsachbearbeiter im Büro der Selbstverwaltungsorgane. Im Jahr 1991 absolvierte er einen Lehrgang beim Innenministerium von Baden-Württemberg, der ihn für den höheren Verwaltungsdienst qualifizierte. Anschließend war er bis 1996 als Referent der Geschäftsführung der LVA Baden mit Stabs- und Führungsaufgaben betraut. Danach wechselte Wolfgang Wehowsky in den operativen Bereich und war bis 2002 zunächst stellvertretender Leiter und später Leiter der Rehabilitationsabteilung. Zwischen 2003 und 2009 übernahm er die Leitung der Leistungsabteilung in Karlsruhe. Zu dieser Zeit veröffentlichte er auch sein zweites Fachbuch Praxis der gesetzlichen Rente – Ein Experten-Ratgeber in Rentenfragen und zu Altersvorsorge. Am 1. Oktober 2009 rückte er als Ersatzbewerber im Wahlkreis Bretten für die in den Bundestag gewählte Ute Vogt in den Landtag von Baden-Württemberg nach. Nebenbei arbeitete er weiterhin in Teilzeit bei der DRV Baden-Württemberg. Wolfgang Wehowsky trat 1994 in die SPD ein. Nach vier Jahren Mitgliedschaft im Vorstand, wurde er 2002 erster Vorsitzender und war dies bis 2009. Von 1998 bis 2005 war er Mitglied des Kreisvorstands des Landkreises Karlsruhe. 2004 wurde er erstmals in den Gemeinderat von Weingarten gewählt – seit September 2009 ist er dort Fraktionsvorsitzender der SPD. Im Landtag von Baden-Württemberg war er Mitglied des Sozialausschusses. In der SPD-Landtagsfraktion war er Sprecher für Behindertenpolitik. Wolfgang Wehowsky ist verheiratet, evangelisch und hat einen erwachsenen Sohn. Er wohnt seit 1975 mit seiner Familie in Weingarten. Datei:Kirche Nestelbach um 1850.jpg Much Wenlock Much Wenlock ist eine Kleinstadt in der englischen Unitary Authority Shropshire, nahe der Grenze zu Wales. Sie liegt rund 18 km südöstlich von Shrewsbury und zählt 2605 Einwohner (Stand: 2001). Gegründet wurde die Kleinstadt um das Jahr 680 in der Nähe eines Klosters durch Merewalh, einem Sohn des Königs Penda von Mercia. Merewalhs Tochter, die Heilige Milburga von Wenlock, war ab 687 die erste Äbtissin. 874 wurde die Abtei von den Dänen zerstört. Graf Leofric von Mercia und seine Ehefrau Lady Godiva gründeten Mitte des 11. Jahrhunderts am selben Standort eine weitere religiöse Institution. Schließlich stiftete Roger de Montgomerie, 1. Earl of Shrewsbury 1079 oder 1082 die Much Wenlock Priory, ein Benediktinerkloster, das bis zur Auflösung der englischen Klöster im Jahr 1539 Bestand hatte. Die formelle Gründung der Stadt Much Wenlock erfolgte im Jahr 1468 durch König Edward IV. auf die Bitte von John Wenlock, 1. Baron Wenlock. Much Wenlock ist bekannt für die Wenlock Olympian Society Annual Games, die 1850 vom Botaniker William Penny Brookes ins Leben gerufen wurden. Diese Sportveranstaltung gilt als einer der Vorläufer der modernen Olympischen Spiele und wird noch jährlich ausgetragen. In der Nähe des Ortes liegt Wenlock Edge, eine Sandstein-Schichtstufe, die in der Wissenschaftsgeschichte der Geologie eine bedeutende Rolle spielt. Nach ihr benannt ist Wenlock, eine chronostratigraphische Serie des Silur-Zeitalters. Der Kalkstein von Wenlock Edge wird seit vielen Jahren als Baumaterial genutzt und in Kalköfen zubereitet. Der National Trust hat einige alte Kalköfen restauriert, um einen Teil des industriellen Erbes der Region zu bewahren. Much Wenlock und Wenlock Edge sind Gegenstand von Gedichten von Alfred Edward Housman, die von Ralph Vaughan Williams vertont wurden. Naturschutzgebiet Moorer Busch Das Naturschutzgebiet Moorer Busch ist ein Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern. Es befindet sich in den Gemeinden Damshagen und Stepenitztal im Landkreis Nordwestmecklenburg fünf Kilometer nordwestlich von Grevesmühlen. Der namensgebende Ort Moor liegt unweit nördlich. Das Schutzgebiet wurde am 15. Juni 1990 ausgewiesen und im Jahr 1993 erweitert. Das Schutzziel besteht in der Wiedervernässung und Renaturierung eines Regenmoores, das über 200 Jahre bis zum Jahr 1990 als Grünland und zum Torfabbau genutzt wurde. Der Gebietszustand wird als unbefriedigend eingestuft, da der Wasserhaushalt des Moores gestört ist. Die ursprüngliche Regenmoorvegetation ist nicht mehr vorhanden. Ein Begehen der Flächen ist teilweise über einen von Moor in das Gebiet führenden Weg möglich. Arben Bajraktaraj Arben Bajraktaraj (* 29. Januar 1983) ist ein französischer Schauspieler. Bajraktaraj spielte in zahlreichen französischen aber auch internationalen Kinofilmen kleinere Nebenrollen, so etwa in Eden Log oder Sex Traffic. Seine bisher größten Rollen hatte er vor allem als Darsteller von albanischen Mafia-Funktionären in Filmen wie 96 Hours oder Verso. Zudem wurde er durch seine Rolle als Todesser Antonin Dolohow in den Harry-Potter-Filmen bekannt. Er arbeitete während seiner Filmkarriere bereits mit zahlreichen Regisseuren wie Gérard Pirès, Xavier Ruiz, Tony Gatlif oder Pierre Morel zusammen. Datei:SkodaPaul.jpg Ōtsuka Seiyaku Ōtsuka Seiyaku K.K. (jap. , Ōtsuka Seiyaku Kabushiki kaisha, engl. Otsuka Pharmaceutical Co., Ltd.), ist ein japanisches Pharmazieunternehmen. Der Hauptsitz des 1964 gegründeten Unternehmens ist in Chiyoda, Tokyo. Ōtsuka Seiyaku gehört zur Ōtsuka-Gruppe, die weltweit ca. 44.000 Mitarbeiter in 158 Unternehmen an 29 verschiedenen Standorten beschäftigt. Forschungsschwerpunkt ist die Entwicklung von Medikamenten und Heilungsmethoden für Atemwegserkrankungen, Augenerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurologische und psychische Erkrankungen sowie Parkinson, Tuberkulose und Krebs. Des Weiteren erforscht und entwickelt man verschiedene medizinische Behandlungsgeräte. Ein Verfahren zur Diagnose von Helicobacter-pylori-Infektionen mittels eines Atemtestgerätes wurde 1997/1998 als Patent angemeldet und im Jahr 2000 in Japan eingeführt. Für Forschung und Entwicklung wurden im Geschäftsjahr 2012 weltweit 1,4 Mrd. Euro aufgewendet. Ōtsuka Seiyaku vertreibt – teilweise in Co-Promotion – Medikamente zur Behandlung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems (Schizophrenie, Bipolare Störung), des Gefäß- und Kreislaufsystems (kardiovaskuläre Erkrankungen), sowie chronisch entzündlicher Darmerkrankungen. Ein weiteres Gebiet ist die Herstellung von Kosmetika und Nahrungsergänzungsmitteln, sogenannter Nutraceuticals. Oronamin C belegt beispielsweise hinter Coca Cola Real Gold den zweiten Platz der am meisten verkauften Energy-Drinks in Japan. Bekannte Medikamente sind: Bekannte funktionelle Getränke bzw. functional Food sind: 1982 wurde in Frankfurt das Ōtsuka Frankfurt Research Institute gegründet. Im Jahre 1999 folgte die Gründung der Ōtsuka Pharma GmbH in Frankfurt. Der Pharma-Umsatz in Deutschland betrug 2008 etwa 72 Millionen Euro. Tokushima Vortis, ein japanischer Fußballverein in Naruto, gehörte der Ōtsuka-Gruppe und wird heute von Pocari Sweat gesponsert. Ebenfalls unterstützt wird das südkoreanische E-Sport-Werksteam SK Telecom T1. Russell Fazio Russell H. Fazio (* 9. Oktober 1952 in Utica (New York)) ist ein US-amerikanischer Sozialpsychologe. Sein Forschungsschwerpunkt sind Einstellungen, insbesondere ihre automatische Aktivierung (sogenanntes affektives Priming), wie sie in Vorurteilen und Stereotypen zum Vorschein kommen. Er entwickelte experimentelle Paradigmata, mit denen die tatsächlichen Einstellungen gemessen werden können, also ohne Verfälschungen durch soziale Erwünschtheit oder Ähnliches. Russell Fazio studierte von 1970 bis 1974 Psychologie an der Cornell University; sein Bachelor-Abschluss wurde summa cum laude bewertet. Hier war er Mitglied von Phi Beta Kappa. Anschließend wechselte er an die Princeton University, wo er mit einem Stipendium der National Science Foundation 1976 seinen Master und 1978 seinen Doktorgrad erwarb. Seine Laufbahn als Psychologieprofessor begann 1978 an der Indiana University, wo er bis 2001 blieb. Im November 1997 verbrachte er einen Forschungsaufenthalt an der University of Exeter. 2001 ging Fazio an die Ohio State University, wo er nun den Harold E. Burtt-Lehrstuhl innehat. 2017 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Inhalte des impliziten Gedächtnisses beeinflussen das Verhalten, ohne dass man sich dessen bewusst wird. Menschen bemerken zum Beispiel ihre eigenen Vorurteile nicht. Aufbauend auf dem lexikalischen Priming-Paradigma von Meyer & Schvaneveldt (1971) entwickelte Fazio eine objektive Messmethode für Einstellungen. Die Probanden sollen Wörter (Target) so schnell wie möglich per Tastendruck als positiv oder negativ bewerten, nachdem ihnen zuvor ein anderer Reiz (Prime) dargeboten wurde. Dies kann zum Beispiel ein anderes emotionales Wort sein oder auch ein Foto. Dieser Reiz wird nur für einen kurzen Zeitraum (einige 100 ms) oder auch unter der Wahrnehmungsschwelle präsentiert (subliminales Priming). Der Prime-Reiz aktiviert durch Assoziation gleich bewertete Gedächtnisinhalte. Die Reaktionszeit ist kürzer, wenn Prime und Target die gleichen Affekte auslösen, also in ihrer Bewertung kongruent sind. Hingegen ist die Reaktionszeit länger, wenn Prime und Target unterschiedliche Affekte auslösen, also in ihrer Bewertung inkongruent sind. Beispiel: Das Wort freundlich wird schneller bewertet (positiv), wenn der Prime-Reiz das Wort schön ist, als wenn der Prime-Reiz das Wort hässlich ist (inkongruenter Affekt). Derselbe Effekt tritt auf, wenn man als Prime-Reiz Fotos von Angehörigen der eigenen oder einer anderen Ethnie verwendet. Auch wenn die Probanden sich selbst für vorurteilsfrei halten, assoziieren sie signifikant häufiger Fotos von Menschen der eigenen Gruppe mit positiv, die Fotos anderer Gruppen mit negativ besetzten Wörtern. Ein Vorteil des affektiven Primings gegenüber herkömmlichen Methoden zur Einstellungsmessung wie Fragebögen besteht darin, dass die Einstellung der Probanden indirekt aus ihren Reaktionen erfasst wird. Da die Probanden sehr schnell reagieren müssen und die Priming-Reize für deren eigentliche Aufgabe (die Bewertung der Target-Reize) irrelevant sind, kann man davon ausgehen, dass die Ergebnisse des affektiven Primings spontane Bewertungen widerspiegeln. Damit ist unwahrscheinlicher, dass sie durch die Neigung zu sozial erwünschten Antworten beeinflusst sind. ČSD-Baureihe E 479.1 Die Fahrzeuge der ČSD-Baureihe E 479.1 (ab 1988: Baureihe 131) sind elektrische Doppellokomotiven der einstigen Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD) für das 3-kV-Gleichstromsystem. Sie gehören heute zum Bestand der slowakischen Eisenbahngesellschaft Železničná spoločnosť Cargo Slovakia (ZSSK Cargo). Ende der 1970er Jahre wurden für den schweren Güterverkehr auf den neigungsreichen Strecken der Slowakei neue elektrische Lokomotiven benötigt. Škoda in Pilsen entwickelte eine Doppellokomotive, deren wesentliche Bauteile mit den gleichzeitig entwickelten Lokomotiven der ČSD-Baureihe ES 499.1 (heute: Baureihe 362/363) baugleich sind. Die Konzeption als Doppellokomotive stammte hingegen von der Baureihe E 469.5 (heute: Baureihe 125.8). Diese Lokomotiven wurden Mitte der 1970er Jahre für den grenzüberschreitenden Güterverkehr auf der breitspurigen Strecke Uschhorod–Košice gebaut. In den Jahren 1980 bis 1982 wurden insgesamt 50 Doppellokomotiven der Baureihe E 479.1 an die ČSD ausgeliefert. Sie bestehen jeweils aus zwei baugleichen Lokomotivhälften mit jeweils eigener Serien- und Betriebsnummer. Ein Betrieb einzelner Lokomotivhälften ist nicht vorgesehen und wurde auch nie praktiziert. Mit der Teilung der Tschechoslowakei am 1. Januar 1993 in die selbständigen Staaten Tschechien und Slowakei verblieben die Maschinen bei der Železnice Slovenskej republiky (ŽSR). Heute gehören die Lokomotiven zum Bestand der ZSSK Cargo. Sie kommen vorzugsweise auf den Strecken Košice–Žilina, Žilina–Bohumín und Žilina–Hranice na Moravě zum Einsatz. Beheimatet sind sie im Depot Spišská Nová Ves. Garfinny Bridge Garfinny Bridge () ist eine restaurierte mittelalterliche Brücke auf der Dingle-Halbinsel im County Kerry. Sie überquert den Garfinny River nahe der Ortschaft Flemmingstown und wurde als bisher einzige Brücke in Irland zum National Monument erklärt. Die drei Meter hohe Brücke aus dem 14. oder 15. Jahrhundert besteht aus nahezu unbearbeitetem Naturstein. Der heutige Brückenbogen ist eine Rekonstruktion des 19. Jahrhunderts. Die Brücke ist im Volksmund als Rainbow bridge (Regenbogenbrücke) bekannt. Die lokale Tradition berichtet, dass über sie die englische Armee im Jahre 1580 unter Lord Grey de Wilton (1536–1593) im Zuge der zweiten Desmond-Rebellion zum Blutbad von Dun an Öir (Ard na Caithe/Smerwick) marschierte. Liste der Kirchen in Venedig Die folgende Liste enthält alle Kirchen auf den Inseln des historischen Zentrums von Venedig und weiteren Inseln der Lagune von Venedig. Im historischen Zentrum Venedigs befinden sich etwa 90 Kirchen. Mit Kirchen weiterer Inseln der Lagune von Venedig befinden sich hier insgesamt mehr als 160 Kirchen. Datei:ASV Dessau.png Datei:FC Viktoria 91 Frankfurt-Oder 1991-1992.png Kategorie:Person (Sinsheim) Mehmed Süreyya Mehmed Süreyya (; * 1845 in Istanbul; † 12. Januar 1909 ebenda) war ein osmanischer Chronist und Biograph. Sein Hauptwerk ist die Osmanische Nationalbiographie (). Mehmed Süreyyas Vater war der Zivilbeamte Hüsnü Mehmed Bey. Im Jahre 1863 wurde Süreyya Mitglied der Übersetzungsabteilung der Hohen Pforte und war eine Zeit lang Mitarbeiter der Zeitung Cerīde-ʾi Ḥavādis̲. Am 6. Oktober 1886 wurde er in den Rat des Erziehungsministeriums berufen, wo er bis zu seinem Tod verblieb. Sein Grab befindet sich auf dem Karacaahmet-Friedhof in Üsküdar. Als Autor und Kompilator verfasste er über vierzig Werke, darunter auch ein mehrbändiges Arabisch-Persisch-Osmanisch-Tschagataisch-Tatarisches Wörterbuch. Dieses umfangreiche Werk sowie vier Novellen und einige Bücher über osmanische und islamische Geschichte wurden 1916 zu großen Teilen bei einem Brand vernichtet. 1876 wurde der erste Band seiner zweibändigen Nuḫbetü l-Veḳāyiʿ (Ausgewählte Ereignisse – für den Zeitraum von 1831 bis 1875) publiziert, der zweite blieb unveröffentlicht. Sein Hauptwerk , ein Kompendium, in dem biografische Daten berühmter Persönlichkeiten des Reiches festgehalten wurden, erschien in vier Teilen zwischen 1890 und 1899. Jeder Band befasste sich mit einer bestimmten Gruppe, nach Status oder Tätigkeit geordnet. So wurden von der osmanischen Frühzeit bis zum Jahre 1899 Personen der verschiedensten Stände und Ränge aufgelistet und beschrieben. In keinem anderen Geschichtswerk oder Kompendium werden so viele Namen und Daten auch weniger einflussreicher Osmanen genannt. Der Name Osmanische Nationalbiographie besteht also zu Recht. Von einer modernen türkischen Version des Werkes von Mehmed Süreyya erschien bisher nur der erste Band: 1969 kam Osmanlı Devletinde Kim Kimdi? (Wer war wer im Osmanischen Staate?) heraus, wurde aber nicht fortgesetzt. Heinrich von Bar (1362–1397) Heinrich von Bar, gelegentlich auch Heinrich von Marle genannt (franz: Henri de Bar; * 1362; † November 1397 in Treviso), war ein französischer Adliger aus dem Herzogshaus von Bar. Er war der älteste Sohn und präsumtive Erbe des Herzogs Robert I. von Bar († 1411) und der Prinzessin Maria, einer Tochter König Johanns II. von Frankreich. In jungen Jahren wurde Heinrich mit Isabella, einer Tochter des Herzogs Johann I. von Lothringen, verlobt, die dann allerdings Enguerrand VII. de Coucy heiratete. Er wurde am königlichen Hof erzogen und 1380 anlässlich der Krönung König Karls VI. zum Ritter geschlagen. Zwischen den Jahren 1383 und 1388 beteiligte er sich an den Kämpfen gegen die aufständischen Flamen. Im Herzogtum Bar übernahm er zeitweilig die Regentschaft für seinen an der Gicht leidenden Vater. Im Jahr 1383 heiratete Heinrich die älteste Tochter des Enguerrand VII. de Coucy aus dessen erster Ehe. Marie de Coucy († 1405) brachte ihm die Herrschaften von Marle und Oisy als Mitgift in die Ehe und galt zudem als Alleinerbin ihres Vaters auf die große Baronie von Coucy und der Grafschaft Soissons, über ihre Mutter war sie zudem eine Enkelin des Königs Eduard III. von England. Gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Philipp und seinem Schwiegervater schloss sich Heinrich im Jahr 1396 dem Kreuzzug des Grafen Johann von Nevers gegen die Osmanen an. In der Schlacht von Nikopolis (25. September 1396) wurde das Kreuzzugsheer aber vernichtend geschlagen, Heinrich wie auch seine Anverwandten überlebten und gerieten in osmanische Gefangenschaft. Sein Schwiegervater starb dort 1397, er selbst wurde wenig später nach einer Lösegeldzahlung in die Freiheit entlassen. Da das Lösegeld von der Seerepublik Venedig gestellt wurde, musste sich Heinrich zunächst als persönliches Pfand in deren Staatsgebiet niederlassen, bis er eine Ausgleichszahlung an die Republik leisten konnte. Außerdem musste er noch das Lösegeld für seinen Bruder, der noch in der Gefangenschaft verblieben war, aufbringen. Bevor es aber dazu kam, starb Heinrich an der Pest. Sein Leichnam wurde in das Konvent der Cölestiner in Paris transferiert. Heinrichs Bruder wurde nie freigelassen, er starb erst Jahre später in osmanischer Gefangenschaft. Aus seiner Ehe hatte Heinrich einen um 1390 geborenen Sohn, Robert, der von seinem Großvater enterbt wurde und 1415 in der Schlacht von Azincourt fiel. Datei:SlawikJohannes.jpg Robert von Bar Robert von Bar, gelegentlich auch Robert von Marle genannt (* um 1390; † 25. Oktober 1415 bei Azincourt), war Graf von Marle und Soissons aus dem Herzogshaus von Bar. Er war ein Sohn des Heinrich von Bar und der Marie de Coucy († 1405). Nach dem Tod seines Vaters 1397 galt Robert als präsumtiver Erbe seines Großvaters auf das Herzogtum Bar. Herzog Robert I. aber enterbte ihn 1401 zugunsten eines weiteren Sohnes, Eduard III. Auch das Erbe seiner Mutter blieb nicht unangetastet. Zwar konnte Robert von ihr die Grafschaften Soissons und Marle, sowie die Herrschaft Oisy übernehmen, nicht aber die große Baronie von Coucy. Diese hatte Marie im Jahr 1400 an den Herzog Ludwig von Orléans, einem Bruder König Karls VI., wohl nicht freiwillig abtreten müssen. Robert führte dagegen mehrere Prozesse vor dem königlichen Parlament in Paris an, die allerdings abgewiesen oder zugunsten des Herzogs entschieden wurden. Als Ausgleich für diesen Verlust wurde ihm 1413 die Herrschaft Marle in eine Grafschaft aufgewertet und er selbst in das Amt des Großmundschenks eingesetzt. Am 25. Oktober 1415 fiel Robert in der Schlacht von Azincourt gegen die Engländer. Unter den Toten befanden sich auch seine Onkel, Herzog Eduard III. von Bar und Johann von Bar-Puisaye. Er war verheiratet mit Jeanne de Béthune († 1449), Vizegräfin Meaux. Ihre einzige Tochter und Erbin war Jeanne (* 1415; † 14. Mai 1462), die 1435 den Connétable Louis I. de Luxembourg, Graf von Saint-Pol und Brienne, heiratete. Roberts Witwe heiratete 1418 den Onkel seines Schwiegersohns, Jean II. de Luxembourg, Graf von Ligny. Rockford (Automobil) Rockford war der Name für ein geplantes US-amerikanisches Automobil, das 1903 in Rockford (Illinois) entworfen und dort hergestellt werden sollte. Hinter dem Projekt standen Joseph J. Cole und sein Sohn, welche in Rockford einen Laden mit mechanischer Werkstätte führten, wo Räder, komplette Automobile, Motorräder und Rasenmäher verkauft und gewartet wurden. Das Automobil war als offener Tourenwagen mit einem Vierzylindermotor geplant. Das Fahrzeug ist jedoch nie gebaut worden. Stattdessen übernahmen die Coles eine Rambler-Niederlassung und stellten zwischen 1908 und 1925 mit dem Cole einen Luxuswagen her, der zu den Pionieren des V8-Motors gehört. Kimes, Beverly R. (editor), Clark, Henry A.: The Standard Catalog of American Cars 1805-1945. Krause Publications (1985), ISBN 0-87341-045-9; vgl. auch Cole Deutsche Goldreserven Deutsche Goldreserven ist eine Bezeichnung für die Goldbestände, die im Eigentum der Deutschen Bundesbank sind. Sie umfassten am 31. Dezember 2016 3.377.967,8452 kg Feingold in physischen Beständen (Goldbarren). Der Goldpreis an diesem Tag betrug 35.190,60 Euro je Kilo; das Gold war also rechnerisch 118.872.715.253 Euro wert. Daneben besitzt die Bundesbank umfangreiche Währungsreserven. Die Goldreserven der Bundesbank sind seit dem Ende der 1960er Jahre die zweitgrößten der Welt. Nur die Vereinigten Staaten haben noch größere Goldreserven. Die Bundesbank könnte die Reserven im Zuge einer Währungskrise verpfänden oder verkaufen. Vom Goldbestand von 3378 Tonnen (Stand: 31. Dezember 2016) lagerten 1236 Tonnen (36,6 %) bei der US-Notenbank Fed in New York, 432 Tonnen (12,8 %) bei der Bank of England in London und 91 Tonnen (2,7 %) bei der Banque de France in Paris. 1619 Tonnen, ungefähr die Hälfte (47,9 %) des Bestandes, verwahrte die Bundesbank in eigenen Tresoren im Inland. Die deutschen Goldreserven hatten Anfang 2013 einen Marktwert von 131,4 Milliarden Euro. 2013 fiel der Goldpreis; im Zuge der Eurokrise und des jahrelang steigenden Goldpreises wuchs das öffentliche Interesse an ihnen. Seit 2013 wurden 300 Tonnen Gold aus New York und 374 Tonnen aus Paris nach Frankfurt gebracht, da die Lagerung des Goldes im Ausland seit langem kritisiert wurde. Die Bundesbank verkauft jährlich etwa fünf bis sechs Tonnen Gold an das Bundesfinanzministerium zur Prägung von Gedenkmünzen; ansonsten kauft und verkauft die Bundesbank kein Gold. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 forderte und erhielt das Deutsche Reich von Frankreich Reparationen in Höhe von fünf Milliarden Französischen Francs. So flossen dem Deutschen Reich große Mengen Gold und Silber in Münzform zu (5-Franc-Stücke enthielten 45 Gramm Feinsilber, 10-Franc-Stücke enthielten 2,9032 Gramm Feingold). Diese waren einer der Auslöser für den Wirtschaftsboom in der Gründerzeit. Ein kleiner Teil von 120 Mio. FF wurde als Reichskriegsschatz im Juliusturm der Zitadelle Spandau eingelagert und fiel nach dem Ende des Ersten Weltkrieges zurück an Frankreich. Kurz nach dem Anschluss Österreichs im März 1938 ließ das NS-Regime die Goldreserve und die Devisenreserven Österreichs, die aufgrund der deflationistischen Wirtschaftspolitik der Regierungen in den 1930er Jahren beachtliche Bestände erreicht hatten, in das devisenarme Deutschland transportieren. So gerieten mehr als 2,7 Milliarden Schilling an Gold und Devisen unter NS-Kontrolle. Nach dem Westfeldzug Deutschlands 1940 forderte das deutsche Außenministerium die Übergabe der Goldreserve Belgiens. Französische Beamte übergaben 1941 in Marseille 41 Tonnen dieses belgischen Golds Vertretern der Deutschen Reichsbank. Nach einigen politischen Scheinmanövern gelangte diese Goldreserve am 9. Oktober 1942 offiziell in deutschen Besitz. Die Barren wurden eingeschmolzen und in die Schweiz gebracht. Die heutigen deutschen Goldreserven stammen aus der Zeit des Bretton-Woods-Systems (1944–1973) und der Europäischen Zahlungsunion (1950–1958), als Länder mit Leistungsbilanzdefiziten Staaten mit Leistungsbilanz-Überschüssen Gold überschrieben. Von 1945 bis 1950 hatte Deutschland keine Goldreserven. 1948 wurde die Bank deutscher Länder (Vorgängerin der Bundesbank) gegründet. Sie besaß 1951 zum ersten Mal Gold; der Bestand am Jahresende 1951 betrug 24,5 Tonnen. 1968 erreichte die Goldmenge im Eigentum der Bundesbank einen Hochstand; zum Jahresende 1968 betrug sie 4.033,8 Tonnen. Die Bundesbank (bis 1. August 1957 Bank deutscher Länder) erhielt das Gold in New York (Sitz der FED), London (Sitz der Bank of England) und Paris (Sitz der Banque de France) und beließ es angesichts des Kalten Krieges dort. Im Jahr 1969 sank der Goldbestand durch den Verkauf von 14 Millionen Unzen Gold an die FED auf 3.625,4 Tonnen. In den Jahren 1970 bis 1973 nahm der Goldbestand leicht zu. Nach dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems 1973 blieb dieser Bestand bis 1977 fast unverändert bei etwa 3.658 Tonnen. 1977 ließ die Bundesbank Goldbestände von ihrem Depot bei der Bank of England auf das BIZ-Depot bei der Bank of England übertragen und erhielt im Gegenzug eine Gutschrift auf ihrem Goldkonto bei der BIZ (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich) in Basel. Nachdem die Bundesbank 1999 6,5 % ihrer physischen Goldreserven an die EZB übertrug (als deutschen Anteil der Währungsreserven) erwog sie im Januar 2004 den Abbau der Reserven um weitere 20 % innerhalb der folgenden fünf Jahre. Zu diesem Zeitpunkt betrug die Menge der Reserven 3440 Tonnen, ein Jahr darauf 3433 t. Die Bundesrepublik Deutschland, zusammen mit anderen europäischen Staaten, verpflichtete sich 2009 im dritten Central Bank Gold Agreement, insgesamt nicht mehr als 400 t Gold pro Jahr über eine 5-jährigen Zeitraum zu veräußern. Im März 2012 betrug der Bestand jedoch immer noch 3396 t. Der Marktwert betrug infolge des damals hohen Goldpreises zeitweise 136 Mrd. Euro. Ende 2014 nannte die Bundesbank einen Goldbestand von 3.384,2 Tonnen Gold. Seit 1998 unterscheidet die Bundesbank in ihren Bilanzen nicht mehr zwischen (physisch vorhandenem) Gold und Goldforderungen. Bundestagsabgeordnete wie zum Beispiel Martin Hohmann erhielten auf ihre zum Teil wiederholt gestellten Fragen von der Bundesregierung ungenaue Antworten. Die Geheimniskrämerei von Bundesbank und Bundesregierung sorge erst dafür, dass eine Menge Seemannsgarn gesponnen wird und Verschwörungstheorien entstehen. In dem Zusammenhang wurde bekannt, dass die Zentralbanken in London und Paris den Wunsch der Bundestagsabgeordneten Philipp Mißfelder (CDU) und Marco Wanderwitz (CDU), die physischen Goldbestände der Bundesbank in Augenschein zu nehmen, ablehnten. Im Mai 2012 bildete sich eine Bürgerinitiative mit dem Namen Holt unser Gold heim!. Deren Aufruf zur Rückführung der Goldreserven nach Deutschland haben über 13.000 Menschen unterschrieben. Hinter der Aktion steht auch der Bund der Steuerzahler Bayern e. V und der frühere BDI-Chef Hans-Olaf Henkel. Der Bundesrechnungshof ermittelte im Auftrag des Bundestags, ob die Bundesbank ihre ausländischen Goldbestände einer regelmäßigen Inventur unterwirft. Am 22. Oktober 2012 veröffentlichte der Bundesrechnungshof einen Bericht an den Bundestags-Haushaltsausschuss, in dem eine regelmäßige Inventur der im Ausland verwahrten deutschen Goldreserven gefordert wurde, da die Währungsreserven einen hohen Wert erreichten. Nach der Rüge des Rechnungshofes erklärte die Bundesbank, 50 Tonnen jährlich aus New York nach Frankfurt holen zu wollen. Die Bestände sollen dort eingeschmolzen, auf ihre Qualität geprüft und in neue Barren gegossen werden. Die in der Bundesbank-Zentrale verwahrten Bestände bestehen dem Bundesrechnungshof-Bericht zufolge aus 82.857 Barren, die überwiegend in verplombten Containern mit je 50 Barren lagern, die in vier separat verschlossenen Tresorboxen lagern, ein Teil davon (6183 Barren) in offenen Regalen in einem separaten Tresor. In einer Pressemitteilung vom 16. Januar 2013 teilte das Vorstandsmitglied der Bundesbank Carl-Ludwig Thiele mit, dass bis zum Jahr 2020 insgesamt 19 % der deutschen Goldbestände aus dem Ausland nach Frankfurt, entsprechend 674 Tonnen Gold aus den Vereinigten Staaten und Frankreich mit einem Gesamtwert von 27 Milliarden Euro verbracht werden. Das Golddepot in Paris soll ganz aufgelöst werden. In New York verbleiben 37 % statt bisher 45 % des deutschen Goldes. In der Bank of England lagernde Goldreserven im Umfang von 13 % blieben unverändert. Das Pariser Golddepot werde aufgelöst aufgrund der gemeinsamen Währung und weil in Frankfurt Lagerkapazitäten frei seien. Der Bundesrechnungshof betonte, dass es ihm nie um die Verlagerung des Goldes nach Deutschland ging, sondern um die Erstellung eines klaren Konzeptes, in dem begründet würde, warum und wie viel Gold wo gelagert werde. Die vollständige Rückholung aus Frankreich erfolgt unter anderem, weil in einer Währungskrise in Paris aufgrund der gemeinsamen Währung keine Devisen zu erhalten seien. 2013 begann die Bundesbank mit den angekündigten Verlagerungen, oft auch als Rückholung bezeichnet. Da dieses Gold vorher nicht in Deutschland gelagert hatte, ist diese Bezeichnung allerdings sprachlich unzutreffend. Laut Bundesbankpräsident Jens Weidmann wurden 2013 knapp 37 Tonnen Gold nach Frankfurt transportiert. Eine Sicherheitsfirma ließ einen Teil der Goldbarren in Europa einschmelzen und in neue (dem aktuellen Standard entsprechende) Barrenform gießen. Dadurch ist nun nicht mehr in Gänze erkennbar, ob dasselbe Gold geliefert wurde, das einst eingelagert wurde. Weitgehend unbeachtet wurde bereits um die Jahrtausendwende Gold im größeren Stil aus London nach Frankfurt verlagert. Ca. 929 Tonnen (2000: 661 Tonnen und 2001 ca. 268 Tonnen) wurden aus der Bank of England zur dauerhaften Einlagerung in die Frankfurter Tresore transferiert. Die von der Bundesbank zur Prägung von Gedenkmünzen jährlich verkauften ca. vier bis sechs Tonnen Gold werden seit 2008 ebenfalls aus London geholt. Damit ist die Verlagerung bereits deutlich eher abgeschlossen als ursprünglich angedacht. Datei:Verwaltungsgebäude Zentralfriedhof.jpg Datei:SoestHeinrich.jpg Gauliga Baden 1935/36 Die Gauliga Baden 1935/36 war die dritte Spielzeit der Gauliga Baden im Fußball. Lange Zeit hatte der 1. FC Pforzheim die Tabelle angeführt, doch zwei Niederlagen in Mannheim in der Rückrunde verhinderten die erste Gaumeisterschaft des Clubs. Die Gaumeisterschaft sicherte sich zum zweiten Mal nach 1934 der SV Waldhof Mannheim, der mit einem 5:0-Heimsieg über die Goldstädter (dreifacher Torschütze: Otto Siffling) die Wende eingeleitet hatte, und qualifizierte sich damit für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft. Absteigen mussten Aufsteiger Amicitia Viernheim sowie der Vizemeister des Vorjahres, Phönix Karlsruhe. Qualifikation: Aufstiegsrunde: Sangphu Neuthog Das Kloster Sangphu Neuthog ist ein Kloster der Kadam-Schule, der ersten Sarma-Tradition des tibetischen Buddhismus. Es liegt südlich von Lhasa im Kreis Tölung Dechen. Das Kloster wurde 1073 von Ngog Legpe Sherab (rngog legs pai shes rab), einem Schüler Atishas, gegründet. Es beherbergte eine der ältesten Klosterschulen Tibets. Hans-Gunnar Liljenwall Hans-Gunnar Liljenwall (* 9. Juli 1941 in Jönköping) ist ein ehemaliger schwedischer Moderner Fünfkämpfer. Er war die erste Person, die bei Olympischen Spielen wegen eines Dopingvergehens disqualifiziert wurde. Liljenwall nahm in Tokio an den Sommerspielen 1964 teil. Im Einzelwettbewerb erreichte er den elften Platz, mit dem schwedischen Team den vierten Platz. Bei den Weltmeisterschaften 1967 in seiner Heimatstadt Jönköping gewann er zusammen mit Björn Ferm und Hans Jacobson die Mannschafts-Silbermedaille. Wiederum mit Ferm und Jacobson wurde er bei den Sommerspielen 1968 in Mexiko-Stadt Dritter in der Mannschaftswertung. Die gewonnene Bronzemedaille wurde ihnen jedoch bald darauf wieder aberkannt, weil Liljenwall als erster Sportler überhaupt in einem vom IOC durchgeführten Dopingtest überführt worden war. Er war mit 0,81 Promille Alkohol gedopt gewesen. Laut eigenen Aussagen hatte er vor dem Schießen zwei Bier getrunken, um seine Nerven zu beruhigen. Bei den Sommerspielen 1972 in München wurde Liljenwall Fünfter mit der Mannschaft. Rudolf Jeschar Rudolf Jeschar (* 17. Juni 1930 in Löwenberg, Provinz Niederschlesien; † 31. März 2014 in Goslar) war ein deutscher Ingenieur und Hochschullehrer für Wärme- und Feuerungstechnik. Sein Spezialgebiet war der Industrieofenbau. Jeschar wuchs in Schlesien auf, floh aber nach dem Zweiten Weltkrieg und nahm nach dem Abitur am Ulrichsgymnasium Norden ein Studium in Westdeutschland auf, das er 1957 mit der Dissertation an der RWTH Aachen abschloss. Während seiner Studienzeit war er in der Landsmannschaft im CC Pomerania Halle-Aachen aktiv und blieb dort bis zu seinem Lebensende Mitglied. Nach einigen Jahren Berufstätigkeit in der Stahlindustrie wurde Jeschar im Januar 1966 zum Lehrstuhlinhaber und Direktor des Institutes für Wärmewirtschaft und Industrieofenbau an der Bergakademie Clausthal, der späteren TU Clausthal, berufen. Es folgten 30 Jahre Lehre und praxisnahe Forschung auf dem Gebiet der Wärme- und Verbrennungstechnik, insbesondere für Industrieöfen, aber auch andere Prozeßwärmeanlagen, Müllverbrennungsanlagen, u. a. Neben Forschung und Lehre war Jeschar als ehrenamtlicher Vertreter in zahlreichen Ausschüssen von Fachverbänden (VDI, VDEh, ...) und Ministerien tätig. Weiterhin übernahm er Aufgaben in der universitären Selbstverwaltung der TU Clausthal, war unter anderem Dekan des Fachbereiches Maschinen- und Verfahrenstechnik, Prorektor, Rektor und Mitglied des Senats der Universität. Unter Studenten und Universitätsmitarbeitern wurde der Ofenbau-Experte oft scherzhaft anerkennend Ofen-Rudi genannt. Seine schlesische Herkunft veranlasste Jeschar dazu, über 25 Jahre eine intensive Zusammenarbeit zwischen der TU Clausthal und der Schlesischen Technischen Universität in Gleiwitz auf dem Gebiet der Verfahrenstechnik aufzubauen, die 1998 auch formal in einem Kooperationsvertrag festgeschrieben wurde. Im Jahre 1998 ging Jeschar in den Ruhestand, blieb aber bis zur Neubesetzung seines Lehrstuhles im Jahre 2001 als Emeritus tätig. Thomas Helbling Thomas Helbling (* 1961 in Bern) ist ein Schweizer Rechtsanwalt und seit 2017 Direktor des Schweizerischen Versicherungsverbandes. Nach einem erfolgreichen Jura-Studium an den Universitäten Bern und London arbeitete Helbling zuerst als Rechtsanwalt, trat dann ab 1998 in den Dienst von Bundesrat Adolf Ogi und seinem Nachfolger Samuel Schmid als persönlicher Mitarbeiter. Im Jahre 2001 übernahm Helbling die Rolle des Projektleiters für die gemeinsame Bewerbung der Schweiz und Österreich als Veranstalter der Fussball-Europameisterschaft 2008. Ende 2002 trat Helbling vom Organisationskomitee zurück und wurde beim Privatversicherer Swiss Life Leiter der Abteilung Public Affairs. Gleichzeitig wurde er Mitglied des Vorstandsrates des Schweizerischen Fussballverbands, zuständig für Sicherheit. In dieser Funktion warb Helbling für eine Verschärfung der gesetzlichen Anti-Hooligan-Massnahmen. Nach der Wahl von Vizekanzlerin Corina Casanova zur neuen Bundeskanzlerin Anfangs 2008 wurde Helbling im Februar zum neuen Vizekanzler ernannt, und trat sein Amt am 1. Juni an. Als Leiter des Bereichs Bundesrat war er mit seinen 115 Mitarbeitenden zuständig für die Vor- und Nachbereitung der offiziellen Sitzungen des Bundesrates; weiter waren ihm unterstellt: die Sektion Recht, das Kompetenzzentrum Amtliche Veröffentlichungen und die Zentralen Sprachdienste der Bundeskanzlei. Seit 2017 ist Thomas Helbling Direktor des Schweizerischen Versicherungsverbandes SVV, der Dachorganisation der privaten Versicherungswirtschaft. Helbling ist seit 1990 Mitglied der FDP. Engelbert Schücking Engelbert L. Schücking, im Englischen häufig Schucking zitiert, (* 23. Mai 1926 in Dortmund; † 5. Januar 2015 in Greenwich Village, New York City) war ein deutscher theoretischer Physiker und Astrophysiker, der sich mit Kosmologie und Allgemeiner Relativitätstheorie (ART) beschäftigte. Engelbert Schücking entstammte einer alten, im Münsterland ansässigen, ursprünglich aus Coesfeld stammenden bürgerlichen Patrizierfamilie, die im Laufe der Jahrhunderte viele herausragende Persönlichkeiten hervorgebracht hat. Schücking war das jüngste Kind Lothar Engelbert Schückings. Er befasste sich schon in seiner Jugend mit Astronomie (Beobachtung Sonnenflecken). Schücking studierte nach seiner Schulzeit am Gymnasium Laurentianum Warendorf (1936–1943) Mathematik und Physik an der Universität Göttingen (unter anderem bei Franz Rellich) und der Universität Hamburg (Diplom in Mathematik 1955) und promovierte dann 1956 über Gravitationstheorie bei Pascual Jordan. Seine erste Veröffentlichung zur relativistischen Kosmologie hatte er schon 1954 in der Zeitschrift für Physik. In seinen Erinnerungen an Jordan schilderte er, dass es ihm zunächst widerstrebte, auf Jordans damaligem Interessengebiet (projektiver Relativitätstheorie mit variabler Gravitationskonstante) zu arbeiten, die ihm abseitig erschien. Schücking fand so aber schnell Zugang zur internationalen Forschung in der ART, zunächst in Hamburg, wo auch Jürgen Ehlers und Wolfgang Kundt bei Jordan in einem Seminar zur ART forschten, dann Anfang der 1960er Jahre am damaligen Zentrum der Forschung in den USA bei Peter Bergmann an der Syracuse University. In Hamburg arbeitete er auch mit dem Kosmologen Otto Heckmann zusammen, mit dem er 1955 kosmologische newtonsche Lösungen fand, die wie die Gödel-Lösung der ART eine absolute Rotation des Raumes aufwiesen (die dem Mach-Prinzip widersprachen). Mit István Ozsváth gab er auch 1962 eine Modifikation der Gödel-Lösung eines rotierenden Universums als Lösung der ART, das im Gegensatz zu diesem räumlich endlich und ohne geschlossene zeitartige Weltlinien war. 1963 gab er mit Ivor Robinson und Alfred Schild den Sammelband des Ersten Texas Symposiums über relativistische Astrophysik heraus. Er war später Professor an der New York University. Heffa Schücking (* 1959), die Mitgründerin und Geschäftsführerin der Umweltorganisation urgewald, 1994 mit einem Goldman Environmental Prize ausgezeichnet, ist seine Tochter. Datei:SolbrigMax.jpg Kategorie:Ringer-Bundesliga Petar Slabakow Petar Petrow Slabakow (auch Petar Petrov Slabakov geschrieben, ; * 23. April 1923 in Ljaskowez, Bulgarien; † 17. Mai 2009 in Beriewo) war ein bulgarischer Schauspieler und Politiker. Slabakow war einer der Gründer der ökologischen Bewegung Ekoglasnost, die die ersten Demonstrationen gegen die Kommunisten 1989 in Bulgarien organisierte. Slabakow spielte auch international, darunter auch für deutsche Produktionen, wie im Goya – oder der arge Weg der Erkenntnis. Hofkonditorei Café Röcker Die Hofkonditorei Café Röcker ist eine historische Konditorei und Kaffeehaus am Hechinger Marktplatz. Der aus Ofterdingen stammende Johann Georg Röcker (1863-April 1946) machte seine Konditorenlehre bei Wilhelm Metzger am Kegeltörle in der Konditorei Schönblick und verbrachte seine Wander- und Gesellenjahre in den deutschen Ländern und in Italien. 1892 machte er sich selbständig, als er die Hofkonditorei Nerz übernahm und somit sein eigenes Unternehmen gründete. Kaffeehäuser existierten zwar bereits in Hechingen, diese waren in der Regel jedoch Wirtschaften, in denen auch Kaffee getrunken wurde. Eine Café-Konditorei im heutigen Sinn gab es noch nicht, 1901 trat sie erstmals in Hechingen in Erscheinung. Johann Georg Röcker wurde erfolgreich und zählte neben dem Bürgertum auch den Adel zu den Kunden und schließlich den fürstlichen Hof. 1909 wurde er zum Hofkonditor ernannt. Aus der Ehe mit Agnes Röcker († 1962) entsprangen mehrere Kinder. Albert Röcker (1909–1980), der dritte Sohn Johann Georgs, legte seine Meisterprüfung in München 1936 erfolgreich ab und übernahm später die Konditorei seines Vaters. Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs brachte der Familie Röcker schwere Zeiten. 1940 musste Albert Röcker in den Krieg ziehen, die Konditorei wurde für einige Jahre geschlossen. Die Räumlichkeiten wurden von IBM als Patentbüro verwendet. 1943 kehrte Albert Röcker schwer verwundet aus dem Krieg zurück und heiratete später die aus Scheidegg stammende Friederike Berkmann, die anschließend in Konditorei arbeitete. In den Nachkriegsjahren 1945–48 wurde das Haus von den französischen Besatzungstruppen genutzt, Johann Georg Röcker samt seiner Familie musste es räumen. Die Franzosen richteten zunächst ein Offizierkasino für Unteroffiziere und Mannschaften ein. Später wurde das Gebäude zum Sitz der französischen Gendarmerie und eine Lesestube mit deutscher und französischer Literatur wurde eingerichtet, die bis 1949 bestand. Johann Georg Röcker starb im April 1946 im Alter von 83 Jahren. Zu Grabe getragen wurde er in seiner Konditorenjacke und schneeweißer Ballonmütze. 1948 wurde die Hofkonditorei von Albert Röcker und seiner Mutter wiedereröffnet. Das Geschäft gewann wieder an Bedeutung, sodass in den 1960er Jahren an einen Neubau für das alte Kaffeehaus gedacht wurde. Am 15. Oktober 1965 wurde der Altbau abgerissen, das benachbarte Schneidersche Haus geriet dabei in Mitleidenschaft. Nach langen Verhandlungen über das Schneider’sche Anwesen und dem Landratsamt, Stadtbauamt und dem Landesamt für Denkmalpflege 1965–67 konnte der Neubau Ende Juni 1967 begonnen werden. Am 30. November 1968 fand die Wiedereröffnung der Konditorei statt. Joachim Röcker (* 1947), das zweite Kind aus der Ehe zwischen Albert und Friederike Röcker, legte ebenfalls in München 1970 die Meisterprüfung ab. Als er in der Schweiz praktische Erfahrung im Konditorenhandwerk sammelte, lernte er Christina Wyss kennen, die er 1978 heiratete. Albert Röcker verstarb am Rosenmontag 1980 und wurde wie sein Vater in seiner Konditorenkluft beerdigt. Sein Sohn Joachim Röcker übernahm die Hofkonditorei. Verkaufsräume und das Café wurden renoviert und 1982 wurde der Laden wiedereröffnet. Der erstgeborene Sohn von Joachim und Christina Röcker, Thomas Röcker, folgte der Familientradition und bestand 2006 die Meisterprüfung an der Meisterschule in München als Jahrgangsbester. Die Konditorei ist ein Mitglied des Landesinnungsverband des Konditorenhandwerks Baden-Württemberg Innung Sigmaringen-Zollernalb. Zu den Produkten der Konditorei gehören neben Kuchen, Torten und Gebäck für alle Anlässe das Salmendinger Holzofenbrot und hausgemachte Konfitüre. Water Tower Der Water Tower (ursprünglich als New Tower bekannt) ist ein im 14. Jahrhundert errichteter Turm in Chester, Cheshire, England, der durch eine Stichmauer mit Bonewaldesthorne’s Tower an der Stadtmauer von Chester verbunden ist. Der Turm und dieser Mauerabschnitt ist ein als Grade I eingestuftes Baudenkmal. Ursprünglich trug der Turm den Namen New Tower, wurde aber ab dem 17. Jahrhundert als Water Tower bezeichnet, obwohl die Stadtversammlung versuchte, den korrekten Namen beizubehalten. Er wurde am 28. Juli 1955 im als Baudenkmal eingestuft. Der Turm wurden zwischen 1322 und 1325 erbaut und stand damals im River Dee. Er ist mit Bonewaldesthorne’s Tower durch eine Stichmauer der Stadtmauer verbunden. Der Baumeister war John (de) Helpston, der auch Kastelle für König Edward II. in North Wales gebaut hatte. Der primäre Zweck des Bauwerks war die Verteidigung des Hafens von Chester, und er wurde auch genutzt, um den Schiffsverkehr zu überwachen und sicherzustellen, dass die diesbezüglichen Zölle und Abgaben entrichtet wurde. Die Baukosten des Turms und der Stichmauer beliefen sich auf 100 Pfund Sterling (inflationsbereinigt in heutigen Preisen Pfund Sterling) Gegen Ende des 16. Jahrhunderts war der Fluss verlandet und der Turm stand auf dem Trockenen. 1639 wurde der Turm mit den Finanzmitteln der Stadt renoviert und im darauffolgenden Jahrzehnt wurden die Schießscharten in der Stichmauer erweitert, um sie für Kanonen nutzbar zu machen. Im Englischen Bürgerkrieg wurde der Turm angegriffen und beschädigt. Von 1671 an wurde er als Lagerhaus vermietet und wurde 1728 als nutzlos und vernachlässigt beschrieben. Die Chester Mechanics’ Institution wurde 1835 gegründet. Sie wollte in dem Turm ein Museum einrichten, um ihre Artefakte auszustellen. Der Stadtrat vermietete den Turm und den benachbarten Bonewaldesthorne’s Tower der Vereinigung zu einem symbolischen Preis und 1838 wurde das Museum eröffnet. Die Vereinigung wurde 1876 aufgelöst, und die Ausstellungsgegenstände kamen in den Besitz der Stadtverwaltung. Obwohl zu diesem Zeitpunkt feststand, dass der Turm als Museum wenig geeignet war, blieben die Gegenstände dort, weil es damals keinen anderen Platz gab, um sie auszustellen. In den Jahren 1901–1902 wurde das Museum geschlossen, da die Stadtmauern wiederaufgebaut wurden. 1903 erfolgte die Wiedereröffnung und in diesem Jahr kamen 12.000 Besucher. 1916 wurden die Türme für die Öffentlichkeit geschlossen und 1920 zu einer anderen Verwendung vermietet. Im Jahr 1954 kaufte das Grosvenor Museum die Bauwerke und machte sie 1962 der Öffentlichkeit wieder zugänglich. Heute steht der Turm etwa 180 m vom Flussufer entfernt und ist wohl der am wenigsten veränderte mittelalterliche Turm in Chester. Der Turm und die zu ihm führende Stichmauer sind aus Bruchsteinen aus Sandstein gemauert. Der Turm ist rund 29 m hoch, die verbindende Mauer hat eine Länge von 29,5 m, ist 3,3 m breit und etwa 7,3 m hoch. Ein Torbogen in der Stadtmauer führt zu den 44 Treppenstufen, die zu dem Turm hinunterführen. Die Mauer hat Zinnen und ist vermutlich der einzige noch bestehende Abschnitt der mittelalterlichen Zinnen der Stadt. Der Turm ist an seiner Basis rund, auf ihm sitzt eine quadratische Plattform. Er enthält zwei achteckige Räume, jeweils einen pro Stockwerk. Eine Spitzbogentüröffnung gewährt den Zugang von der Mauer in den unteren Raum. In den Winkel zwischen dem Turm und der Mauer ist eine kleine Latrine eingepasst. Fünf steinerne Stufen führen vom Eingang auf das Niveau der unteren Kammer herab. Die Mauern des Turms sind hier mehr als 3,6 m dick. Ursprünglich hatten die Mauern Schießscharten, diese wurden jedoch später zugemauert, und ihre Lage ist nur noch von außen erkennbar. Eine kreisförmige Treppe mit 23 Stufen führt hinauf zur oberen Kammer, in deren Wände vier Schießscharten verteilt sind. Darüber befindet sich eine Plattform, die den Eingang zum Turm überragt. Netanja-Stadion Das Netanja-Stadion () ist ein Fußballstadion im israelischen Netanja, das ab der Saison 2012/13 das Sar-Tov-Stadion als Heimstätte des israelischen Fußballerstligisten Maccabi Netanja ersetzt. Der gesamte Komplex des Stadions entstand auf einer Fläche von 16,3 Hektar. Es soll mit der Bahn verbunden werden und einen Parkplatz für rund 1000 Fahrzeuge beherbergen. Innerhalb des Stadions werden sich 36 Logen, VIP-Plätze und Plätze für die Presse befinden. Für die Architektur des Stadions war die israelische Architekturfirma GAB (Goldschmidt Arditty Ben Nayin) verantwortlich. Die Firma war ebenfalls zuständig für die Renovierung des Petach-Tikwa-Stadions. Die Baukosten beliefen sich auf 240 Millionen Schekel (rund 48 Millionen Euro). Am 30. Oktober 2012 wurde das Stadion, nach dem Baubeginn 2005, eröffnet. Derzeit bietet es auf den zwei Längstribünen Platz für 13.800 Besucher. Die Sportstätte soll in einer zweiten Bauphase mit einem Ausbau der Hintertortribünen auf 24.000 Plätze erweitert werden. Das erste Spiel trug die Heimmannschaft Maccabi Netanja gegen Hapoel Tel Aviv aus. Das Spiel endete mit einem 2:1-Sieg der Gastgeber. Das Stadion war ein Austragungsort der U-21-Fußball-Europameisterschaft 2013 im Juni des Jahres. Vasa-Museum Das Vasa-Museum () ist ein maritimes Museum in Stockholm, Schweden. Es befindet sich auf der Insel Djurgården und zeigt das fast vollständig erhaltene, auf seiner Jungfernfahrt 1628 gesunkene Kriegsschiff Vasa sowie dessen Geschichte. Das Museum wurde 1990 eröffnet, gehört zum Verbund Statens maritima museer () und ist das meistbesuchte Museum in Skandinavien. Von 1961 bis 1988 wurde die Vasa provisorisch in der Wasavarvet (Vasa-Werft) untergebracht und zur Konservierung mit Polyethylenglykol behandelt. Die schwedische Regierung beschloss 1981, ein eigenständiges Vasa-Museum errichten zu lassen und veranstaltete einen Architekturwettbewerb, dessen endgültige Sieger, Marianne Dahlbäck und Göran Månsson, sich gegen insgesamt 384 eingereichte Modelle durchsetzten. Der Bau des neuen Gebäudes wurde um ein Trockendock einer alten Schiffswerft ausgeführt und begann am 2. November 1987 mit einer Zeremonie unter Teilnahme von Prinz Bertil. Im Dezember 1988 zog man die Vasa in das geflutete Trockendock unter dem halbfertigen Gebäude und im Sommer 1989, als bereits Besucher die Baustelle betreten durften, zählte man schon 228.000 Interessierte. Das Museum wurde am 15. Juni 1990 eröffnet. Die Baukosten beliefen sich auf über 200 Mill. Kronen. Bisher ist die Vasa von über 25 Millionen Menschen gesehen worden. 2009 wurde mit 1.154.615 Besuchern ein Rekord aufgestellt. In der 34 m hohen Haupthalle sind neben der Vasa verschiedene archäologische Funde von Schiffen und Gegenständen des frühen 17. Jahrhunderts ausgestellt. Das Schiff ist komplett im Gebäude, inklusive der unteren Mastsektionen, Bugspriet und Takelage, untergebracht. Fehlende oder stark zerstörte Teile wurden ersetzt, aber nicht behandelt oder gestrichen, so dass sie sich deutlich von den Originalteilen, die im Wasser über die Jahrhunderte nachdunkelten, abheben. Das Schiff kann von sechs Ebenen aus betrachtet werden, vom Kiel bis zum Ende des Achterkastells. Umlaufend können verschiedene Ausstellungsgegenstände und Modelle betrachtet werden, die Konstruktion, Fund und Wiederherstellung der Vasa beschreiben. Daneben gibt es viele Exponate zur Geschichte Schwedens im 17. Jahrhundert, die Hintergrundinformationen, die zum Bau des Schiffes führten, liefern. Das Museum verfügt über 12.540 m Ausstellungsfläche. In einem Hafen vor dem Museum befinden sich die zum Seehistorischen Museum gehörenden Museumsschiffe: Das Buch Vasa I: Die Archäologie eines schwedischen Kriegsschiffes von 1628 wurde 2006 veröffentlicht. Nachfolgende Bände werden jährlich präsentiert. Das neue Museum wird von einem großen Kupferdach mit stilisierten Masten dominiert, die die ursprüngliche Rigghöhe der Vasa zeigen sollen. Teile des Gebäudes sind mit farbigen Holzpaneelen bedeckt. Datei:SommerOtto.jpg Jeanne Cherhal Jeanne Cherhal (* 28. Februar 1978 in Nantes) ist eine französische Singer-Songwriterin. Ihre Jugend verbrachte Jeanne Cherhal in Erbray, nahe Châteaubriant. Die Französin studierte Philosophie und zog dann nach Paris. Sie begann ihre Karriere als Musikerin als Pianistin und wurde vom Gitarristen Éric Löhrer bei kleineren Konzerten begleitet. 2002 veröffentlichte Cherhal ihr selbstbetiteltes Debütalbum. Dem war eine EP mit sechs Liedern vorangegangen, die ebenfalls selbstbetitelt war. Das zweite Album mit dem Titel Douze fois par an wurde 2004 mit großem Erfolg veröffentlicht. Ende 2005 spielte sie in der französischen Version von Eve Enslers Vagina-Monologen. 2006 folgte das dritte Studioalbum namens LEau mit anschließender Europatournee. Jeanne Cherhal wirkte auch in zwei Kurzfilmen mit, in denen sie die Hauptrolle spielte. Kategorie:Hausschwein Eine systematische Kategorisierung der Taxa der Schweineartigen (Suina), eine Paarhufer, findet sich unter . Kategorie:Schweinefleisch Lucius Furius Purpureo Lucius Furius Purpureo war ein römischer Politiker und Feldherr, Konsul im Jahr 196 v. Chr. Furius Purpureo stammte aus der patrizischen gens Furia. Sein bei den Furiern selten vorkommendes Cognomen Purpureo wird in Münzdarstellungen illustriert durch eine Purpurschnecke, bei den beiden gleichnamigen Münzmeistern des Geschlechts, Lucius (Mm. 150-139) und Lucius Furius Purpureo, (Mm. 137-134). 210 v. Chr. war L. Furius Purpureo Militärtribun, 200 v. Chr. Prätor in der Provinz Gallia cisalpina. In einer Schlacht besiegte er die aufständischen gallischen Insubrer und den Karthager Hamilkar, der versucht hatte, in diesem Teil Italiens einen Krieg anzuzetteln. Laut Titus Livius wurde Hamilkar dabei zusammen mit angeblich 35.000 Mann getötet. 196 v. Chr. wurde Furius Konsul mit Marcus Claudius Marcellus. Während seines Konsulates kämpfte er erneut gegen die Gallier und gelobte für den Fall seines Sieges die Stiftung eines Jupitertempels. 189 v. Chr. ging er zur Ordnung der Verhältnisse mit einer Zehnerkommission nach Kleinasien. 187 v. Chr. in Rom zurück, opponierte er gegen die Politik von Gnaeus Manlius Vulso und Lucius Cornelius Scipio Asiaticus. Später bewarb sich für 184 um die Censur, fiel aber durch. Danach wurde er 183 v. Chr. mit der Führung einer Gesandtschaft zu den oberitalienischen Kelten beauftragt . Fridolin Huber Fridolin Huber (* 13. August 1809 in Walenstadt; † 26. Dezember 1886 ebenda, katholisch, heimatberechtigt in Walenstadt) war ein Schweizer Unternehmer und liberaler Politiker. Fridolin Huber wurde am 13. August 1809 als Sohn des Faktors Justus Franz Huber in Walenstadt geboren. Huber besuchte zunächst die Katholische Kantonsschule St. Gallen. Im Anschluss unternahm er Sprachreisen nach Neuenburg und Mailand. Nach dem frühen Tod seines Vaters übernahm Huber als 16-Jähriger 1825 die Leitung der Speditionsfirma Faktor Huber & Co. Mit der 1859 eröffneten Bahnlinie Sargans-Weesen verlor sie an Bedeutung und zu Beginn der 1860er Jahre gab er sie auf. 1860 war er einer der Mitgründer der Buntweberei AG Walenstadt. Fridolin Huber war populär als letzter Faktor und grosszügiger Wohltäter. Nach dem Tod seines einzigen Sohnes 1866 bedachte Huber vor allem Walenstadt mit reichen Schenkungen, so einer Schule, einer Kirche und Geld für den Strassenbau. Testamentarisch vermachte er der Gemeinde 200000 Franken für den Bau des Spitals Walenstadt. Fridolin Huber, der mit Anna Maria geborene Freuler verheiratet war, starb am 26. Dezember 1886 im Alter von 77 Jahren in Walenstadt. Fridolin Huber, Mitglied der Liberalen Partei, war von 1855 bis 1857 beziehungsweise von 1872 bis 1873 im St. Galler Kantonsrat vertreten. Kategorie:Richter (Tschechien) Vojtěch Cepl Vojtěch Cepl (* 16. Februar 1938 in Prag; † 21. November 2009 ebenda) war ein tschechischer Jurist und Hochschullehrer. Von 1993 bis 2003 war er Richter am Verfassungsgericht der Tschechischen Republik. Er war einer der Autoren der derzeitigen Verfassung der Tschechischen Republik. Cepl absolvierte die Juristische Fakultät der Karls-Universität Prag im Jahre 1961, wurde danach zunächst Kandidat der Wissenschaften (CSc.) und promovierte 1966 zum Doktor der Rechtswissenschaft (JUDr.). Ab 1965 wirkte er als Hochschullehrer an seiner Fakultät, ohne Mitglied einer Partei zu sein. Zunächst war er Assistent am Lehrstuhl Staatstheorie und Staatsrecht. Von 1967 bis 1970 studierte Cepl als Postgraduierter theoretische Rechtssoziologie an der University of Oxford (Großbritannien) und an der University of Michigan Law School (USA). Ab 1971 war er Fachassistent am Lehrstuhl für staatsbürgerliches Recht. Er habilitierte sich 1989. Nach der Samtenen Revolution wurde er 1990 Prodekan für Auslandsbeziehungen und wurde Lehrstuhlleiter für Staatsbürgerliches Recht, 1993 dann dort auch Professor. Daneben war er Mitglied mehrerer Legislativkommissionen für die Neuschaffung zahlreicher Gesetze, dem Bürgerlichen Gesetzbuch und der Verfassung. In dieser Zeit wurde er Mitglied der Demokratischen Bürgerallianz (ODA), musste als Verfassungsrichter jedoch seine Mitgliedschaft aufgeben. Zwischen 1990 und 1993 war er Gastdozent an britischen, kanadischen und US-amerikanischen Law Schools. 1993 war er Gastprofessor an der University of San Francisco und der University of Chicago. 1996 wurde er zum Distinguished visiting professor an der Georgetown University in Washington D. C. ernannt. Am 15. Juli 1993 wurde er zum Richter des Tschechischen Verfassungsgerichts ernannt. Nach dem Ende des Richteramts war er wiederum Dozent an der Prager Juristischen Fakultät. Bekanntheit erlangte er auch durch die Sendereihe Člověk a demokracie (Mensch und Demokratie) des tschechischen Radiosenders Český rozhlas 6. On Time RTOS-32 On Time RTOS-32 (32 Bit) ist ein Echtzeitbetriebssystem mit Win32-kompatibler Programmierschnittstelle (API) für x86-kompatible Computer beziehungsweise eingebettete Systeme. On Time RTOS-32 ist laufzeitlizenzkostenfrei und besteht aus den sechs Bibliotheksmodulen Kern, Scheduler, Datei-System, TCP/IP-Stack, Graphical User Interface und USB Host Stack, welche alle im Microsoft LIB-Dateiformat realisiert sind. On Time RTOS-32 kann sowohl auf Systemen mit oder ohne BIOS eingesetzt werden und betreibt den Prozessor im 32-Bit Protected Mode unter Verwendung der Memory Management Unit (MMU). Diese wird so initialisiert, dass hardwarenahe Programmierung auch auf Applikationsebene möglich ist. Spezielle Gerätetreiber hierfür sind nicht erforderlich. Als Entwicklungswerkzeuge können unter anderem Microsoft Visual C/C++ und Borland Delphi verwendet werden, wobei bei diesen der integrierte Debugger benutzt werden kann, um Programme auf dem Zielsystem zu debuggen. On Time RTOS-32 kommt als Präemptives Multitasking Betriebssystem für schnelle Steuerungs- und Regelungssysteme zum Beispiel für Drehzahlregler von Dampfturbinen, in Motorsteuerungen von Orbitalschweißköpfen, in EN-50155 tauglichen Fahrzeugrechnern (Bahnfahrzeuge), oder in Datenerfassungs- und Steuerungssystemen in der Prüftechnik zum Einsatz. On Time RTOS-32 wurde 1996 von der Firma On Time Informatik auf den Markt gebracht und wird seitdem ständig weiterentwickelt. Zeche Zollverein Schacht 3/7/10 Zeche Zollverein Schacht 3/7/10 ist eine Schachtanlage in Essen-Katernberg im östlichen Teil des Grubenfelds der Zeche Zollverein. Die Förderung über dem Schacht 3 begann 1882. Es folgten 1897 der Schacht 7 und 1911 der Schacht 10. Das Strebengerüst, Bauart Promnitz 2, trägt eine Seilscheibenbühne in 33 Meter Höhe. Das heute noch erhaltene Fördermaschinen- und Umformergebäude entstand in zwei Abschnitten 1913 und 1920. Heute befindet sich hier der Bürger- und Handwerkerpark Zollverein 3/7/10. In den Räumlichkeiten befindet sich das Projekt Phänomania Erfahrungsfeld. Die Anlage gehört zur Route der Industriekultur – Rheinische Bergbauroute. Phänomania Erfahrungsfeld Das Phänomania Erfahrungsfeld ist eine Ausstellung in Essen-Katernberg auf dem Gelände vor und insbesondere in den Räumen des Fördermaschinen- und Umformergebäudes von Schacht 3/7/10 der weiter westlich gelegenen Zeche Zollverein. Seit 1996 werden Installationen in Anlehnung an das Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne des Essener Künstlers Hugo Kükelhaus gezeigt, seit 2006 weitere Phänomene der Sinne und Wahrnehmung. Johanna Koslowsky Johanna Koslowsky (* 13. Juli 1961) ist eine deutsche Sängerin im Bereich historische Aufführungspraxis und Gesangspädagogin. Koslowsky begann ihre Gesangsausbildung bei Hilde Wesselmann in Essen. Nach dem Abitur folgte ein Studium der Kirchenmusik an der Hochschule für Musik Köln. Sie ergänzte ihre Ausbildung durch Unterricht bei Professor Bornemann in Hannover, bei Michaela Krämer in Düsseldorf und bei René Jacobs in Basel. Sie ist auf die Musik vor 1800 spezialisiert und festes Mitglied bei Cantus Cölln. Sie trat ferner zusammen mit den Ensembles Akademie für Alte Musik Berlin, Musica Alta Ripa, Musica Antiqua Köln, Musica Fiata und Sequentia auf. Ihre Interpretationen sind durch in- und ausländische Rundfunksender sowie durch zahlreiche CD-Aufnahmen dokumentiert. Neben ihrer Tätigkeit als Solistin ist sie auch als Pädagogin aktiv. Sie ist mit dem Musiker Konrad Junghänel verheiratet und lebt in Köln. Hochschule der Bildenden Künste Athen Die Hochschule der Bildenden Künste Athen (, , kurz häufig auch ASFA) ist eine führende Hochschule der bildenden Kunst in Griechenland. Sie gliedert sich in zwei Abteilungen: die Abteilung für Bildende Kunst und die Abteilung für Kunsttheorie. Die Vorgängerin der Hochschule wurde 1837 gegründet und war später jahrzehntelang Teil der Nationalen Technischen Universität. 1910 erlangte sie den Status einer selbstständigen Hochschule. Der alte Campus und die Verwaltung befinden sich in der Odós Patisíon 42. 1992 zogen die meisten Bereiche der Hochschule in den neuen Campus (Odós Pireós 256) in einer ehemaligen Textilfabrik aus den 1950er Jahren um, die für die Kunsthochschule entsprechend umgebaut wurde. Gauliga Baden 1936/37 Die Gauliga Baden 1936/37 war die vierte Spielzeit der Gauliga Baden im Fußball. Der SV Waldhof Mannheim verlor nur ein Spiel – ausgerechnet gegen den späteren Absteiger Rastatter FV 04 – und konnte damit seinen Titel erfolgreich verteidigen. Saisonhöhepunkt war das Lokalderby auf dem Waldhof gegen den VfR Mannheim, 25.000 Zuschauer sahen ein 7:4 (6:2). Der SV Waldhof kam allerdings in der sich anschließenden Endrunde um die deutsche Meisterschaft wie schon im Jahr zuvor nicht über die Gruppenphase hinaus. Mit dem Karlsruher FV stieg wie in der vorangegangenen Saison einer der beiden Karlsruher Altmeister ab, Neuling Rastatt 04 landete abgeschlagen auf dem letzten Platz. In der Aufstiegsrunde setzte sich der FC Phönix Karlsruhe ungeschlagen durch, der zweite Aufsteiger zur kommenden Gauliga-Saison war der Kehler FV. Karin Kaçi Karin Kaçi (* 1976 bei Köln) ist eine Film-, Fernseh- und Buchautorin und literarische Übersetzerin armenischer Herkunft. Nach dem Abitur arbeitete sie in einer Kostümwerkstatt und einem Pressebetrieb. Nach einem begonnenen Studium der Pädagogik ließ sie sich zur Mediengestalterin ausbilden. 2005 schloss sie das Filmstudium an der Internationalen Filmschule Köln mit Schwerpunkt Drehbuch ab und ist seither als Drehbuchautorin für Funk und Film tätig. Auch Buchveröffentlichungen und Übersetzungen ins Türkische. Karel Verbist Karel (auch Carl, Charles oder Sjoareltsje) Verbist (* 16. August 1883 in Antwerpen; † 21. Juli 1909 in Brüssel) war ein belgischer Radrennfahrer. Karel Verbist kam während seiner Maurer-Lehre mit dem Radsport in Berührung und fuhr zunächst als Amateur für einen Verein. 1906 machte er auf sich aufmerksam, als er unerwartet ein 24-Stunden-Rennen in Antwerpen gewann. Daraufhin trat er zu den Profis über. 1907 belegte Verbist bei der Profi-WM der Steher in Paris den zweiten Platz. In den folgenden beiden Jahren besiegte Verbist nahezu alle damaligen namhaften Fahrer und gewann zahlreiche Große Preise. 1908 und 1909 wurde er Belgischer Meister der Steher. 1908 war er zudem der erste, der 100 km hinter Schrittmacher unter einer Stunde fuhr. Am 18. Juli 1909 gewann Verbist in Anwesenheit des Königs Leopold von Belgien den Preis des Königs vor Léon Vanderstuyft, Louis Darragon und Georges Parent. Nur drei Tage später starb er am belgischen Nationalfeiertag nach einem Sturz auf der Karreveld-Radrennbahn in Brüssel. Der äußerst beliebte Radrennfahrer erhielt ein Staatsbegräbnis unter der Anteilnahme von mehreren tausend Menschen. Bis heute ist ein Lied mit folgendem Text in Belgien populär: Charelke, Charelke, Charelke Verbist. Had gij niet gereden op de pist. Had gij niet gelegen in uw kist. Auf dem Gemeindefriedhof von Wijnegem ist das prächtige Grabdenkmal für Verbist zu sehen. HaMoshava-Stadion Das HaMoshava-Stadion (, in etwa Kolonie-Stadion) ist ein Fußballstadion im israelischen Petach Tikwa. Seit seiner Eröffnung im Dezember 2011 ist es die Heimstätte der israelischen Fußballerstligisten Hapoel Petach Tikwa und Maccabi Petach Tikwa, die vorher im Petach-Tikwa-Municipal-Stadion spielten. Bei der Eröffnung hatte das Stadion eine Kapazität von 12.000 Plätzen, in weiteren Ausbaustufen soll die Kapazität auf 16.000 bis 20.000 Plätze erweitert werden. Für die Architektur des Stadions ist die israelische Architekturfirma GAB (Goldschmidt Arditty Ben Nayin) verantwortlich. Die Firma ist ebenfalls zuständig für die Renovierung des Netanja-Stadions. Die Baukosten belaufen sich auf geschätzte 36 Millionen Euro. Die Fans von Hapoel Petach Tikwa hatten 2010 eine Petition aufgesetzt, damit das Stadion nach dem ehemaligen Spieler und Trainer Nahum Stlmach, der 1999 verstarb, benannt werden solle. Die Anhänger von Maccabi Petach Tikwa forderten das Stadion nach Shmuel Ben Dror, dem ehemaligen Kapitän von Maccabi und Spielführer der israelischen Nationalmannschaft, zu nennen. Dies lehnte der Bürgermeister der Stadt ab. Wolfgang Wehowsky Wolfgang Wehowsky ist der Name folgender Personen: * Wolfgang Wehowsky (Theologe) (1912–1981), deutscher Theologe Massaker von Novi Sad Das Massaker von Novi Sad war ein Kriegsverbrechen der zu den Achsenmächten gehörenden ungarischen Besatzer gegen die Bevölkerung von Novi Sad im Zweiten Weltkrieg. 1.246 einheimische Zivilisten (zumeist Juden oder Serben) wurden vom 21. bis 23. Januar 1942 von ungarischen Einheiten unter General Ferenc Feketehalmy-Czeydner ermordet. Die Leichen wurden anschließend in die Donau geworfen. 15 Täter der ungarischen Armee und Gendarmerie, darunter Sándor Képíró, waren laut Ermittlungen des Simon Wiesenthal Centers an dem Massaker beteiligt. Im April 1941 hatten deutsche Truppen mit Unterstützung italienischer und ungarischer Armeen Jugoslawien besetzt und das Land geteilt. Die Batschka (ung. Bàcska), zu der auch Novi Sad, ehemalig Újvidék gehört, wurde daraufhin an Ungarn zurückgegeben. Im Januar 1942 führten jugoslawische Partisanen eine Reihe von Sabotageaktionen im Raum Novi Sad durch und töteten dabei mehrere ungarische Gendarmen und Soldaten. Der ungarische Generalstabschef Ferenc Szombathelyi ordnete daraufhin eine Vergeltungsaktion in der Batschka an, die unter Führung von Generalleutnant Ferenc Feketehalmy-Czeydner, Generalmajor József Grassy, Oberst László Deák und Hauptmann der Gendarmerie Márton Zöldy durchgeführt wurde. Die drei Bataillone erhielten Unterstützung von lokalen Polizei-, Gendarmerie- und Heimwehreinheiten. Im Dorf Žabalj, in dessen Umgebung die Partisanen beobachtet worden waren, wurde auf Befehl Feketehalmys die gesamte Bevölkerung massakriert. In Novi Sad fand vom 21. bis 23. Januar ein Pogrom statt, dem knapp 800 Menschen, davon 550 Juden und 292 Serben, zum Opfer fielen. Die Gesamtzahl der Todesopfer bis zum Abschluss der Aktion am 31. Januar belief sich auf bis zu 4000 Personen. Das Massaker von Novi Sad führte zu Protesten in Ungarn, an denen unter anderem der Vorsitzende der oppositionellen Partei der Kleinlandwirte, Endre Bajcsy-Zsilinszky, beteiligt war. Feketehalmy wurde in den Ruhestand versetzt, blieb jedoch zunächst ungestraft. Am 14. Dezember 1943 wurde in Ungarn dann doch gegen 15 Offiziere ein Prozess eröffnet. Feketehalmy-Czeydner wurde zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt, sieben Mitangeklagte erhielten Strafen von jeweils über zehn Jahren. Am 15. Januar 1944 floh Feketehalmy-Czeydner zusammen mit drei weiteren Verurteilten nach Wien, wo sie politisches Asyl erhielten. Einem Auslieferungsbegehren der ungarischen Regierung kam Adolf Hitler nicht nach. Feketehalmy-Czeydner geriet im Mai 1945 in amerikanische Kriegsgefangenschaft und wurde 1945 zusammen mit Szombathelyi zunächst an Ungarn ausgeliefert. Ein Volksgericht verurteilte Szombathelyi zu lebenslanger Haft. Im Januar 1946 lieferten die ungarischen Behörden Feketehalmy-Czeydner, Szombathelyi, Grassy, Deák und weitere ungarische Militärs an Jugoslawien aus. Die ausgelieferten ungarischen Militärs und zwei Serben aus Novi Sad wurden dort wegen Kriegsverbrechen zum Tode verurteilt und am 5. November 1946 in Žabalj gehängt. Sándor Képíró, der ebenfalls an dem Massaker beteiligt war, gelang 1945 die Flucht nach Österreich und 1948 nach Argentinien. Er lebte später in Budapest und wurde enttarnt. Képíró erstattete gegen den Leiter des Wiesenthal-Zentrums Anzeige, woraufhin Anfang 2011 gegen diesen ein Prozess eröffnet wurde. Dabei ging es um Üble Nachrede und Rufmord. Am 5. Mai 2011 wurde in Budapest ein Verfahren gegen Képíró eröffnet, das am 18. Juli desselben Jahres mit einem Freispruch endete. Képíró starb am 3. September 2011 im Alter von 97 Jahren in einem Budapester Krankenhaus. 1975 wurde Novi Sad der Titel Volkshelden Jugoslawiens verliehen. Das Massaker zählt zu den meistdiskutierten Verbrechen Ungarns im Zweiten Weltkrieg und lieferte den Hintergrund zu mehreren Erzählungen und Filmen, etwa Kalte Tage. Am Tatort wurde eine Gedenkstätte errichtet. Catlow – Leben ums Verrecken Catlow – Leben ums Verrecken ist eine britische Westernkomödie von Sam Wanamaker aus dem Jahr 1971. Seine deutsche Erstaufführung hatte der von der Kritik zwiespältig aufgenommene Film am 23. März 1972. Der gutmütige Gauner Catlow ist nach Ende des amerikanischen Bürgerkriegs auf der Suche nach einem Goldschatz im Wert von zwei Millionen Dollar. Die Suche danach erschwert ihm Marshall Ben Cowan, der den Auftrag hat, Catlow wegen Viehdiebstahls dingfest zu machen. Die beiden, die im Bürgerkrieg noch Seite an Seite kämpften, liefern sich ein Katz-und-Maus-Spiel, doch Catlow kann immer wieder entkommen. Schließlich gelingt es ihm und seiner Bande, den Goldschatz in ihren Besitz zu bringen. Doch nun haben es nicht nur Cowan, sondern auch die vorherigen Besitzer des Schatzes, eine Gruppe mexikanischer Soldaten, der skrupellose Kopfgeldjäger Miller und ein Indianerstamm auf Catlow abgesehen. Das Drehbuch verwendet und parodiert verschiedene Motive bekannter Westernklassiker wie der Billy-the-Kid-Filme und Sergio Leones Zwei glorreiche Halunken. Für Yul Brynner, den Protagonisten von John Sturges Die glorreichen Sieben, war es der letzte Western seiner Karriere. Der durch seine Rolle als Spock (Star Trek) bekannt gewordene Leonard Nimoy spielte hier eine seiner wenigen Rollen außerhalb des Science-Fiction-Genres. Für Daliah Lavi war es der letzte Kinofilm ihrer Schauspielkarriere. Sie wurde danach als Sängerin bekannt. François Forster François Forster (* 22. August 1790 in Le Locle; † 25. Juni 1872 in Paris, heimatberechtigt in Kirchberg SG und ab 1818 in Neuenburg) war ein schweiz-französischer Kupferstecher. Forster lernte Graveur und wurde dabei zum Gravieren von Uhrenschalen ausgebildet. Er ging 1805 nach Frankreich an die École des Beaux-Arts in Paris. Hier wurde er Schüler von Pierre Gabriel Langlois. 1809 und 1814 wurde er mit Preisen ausgezeichnet und erhielt ein französisches Staatsstipendium vom für einen Studienaufenthalt in Rom für die Zeit von 1815 bis 1817. Als Neuenburg 1814 wieder preußisch wurde, beließ ihm der preußische König Friedrich Wilhelm III. großzügig das gewährte Stipendium. Ab 1818 wirkte er wieder in Paris. Sein Lebenswerk als Kupferstecher ist umfangreich. Zahlreiche Fürstenportraits und Bearbeitungen antiker Skulpturen als Kupferstiche bestimmten sein Schaffen. Außerdem stach er auch zahlreiche Gemälde berühmter klassischer französischer und italienischer Meister, aber auch Werke zeitgenössischer Kunst in Kupfer. Als sein Hauptwerk gilt das Blatt Vierge au bas relief. 1828 wurde er französischer Staatsbürger. 1838 wurde er Ritter und 1863 Offizier der französischen Ehrenlegion. Forster war Mitglied und seit 1854 Präsident der Académie des Beaux-Arts in Paris. Am 31. Mai 1857 wurde er in den preußischen Orden Pour le Mérite für Wissenschaft und Künste als ausländisches Mitglied aufgenommen. Pierce Motor Company Die Pierce Motor Company war ein früher US-amerikanische Automobilhersteller, der ab 1894 in Racine (Wisconsin) ansässig war. 1904–1911 wurden dort Automobile unter dem Namen Pierce-Racine gefertigt. Die Firma wurde 1894 als Pierce Engine Company von Andrew J. Pierce gegründet. Bereits 1895 entstand dort ein erstes Automobil mit Einzylindermotor. 1899 baute Andrew Pierce ein zweites Fahrzeug mit Zweizylinder-Zweitaktmotor, das dritte folgte erst 1901. 1903 entstand ein kleiner Zweisitzer in Serie, der mit einem Einzylinder-Viertaktmotor mit 8 bhp (5,9 kW) ausgestattet war und von den Western Wheel Works nur in Racine verkauft wurde. Im Jahr darauf verkaufte Pierce die Fahrzeuge selbst unter dem neuen Namen Pierce-Racine. In den Folgejahren entstanden weitere Modelle, zunächst mit Zweizylindermotoren, später mit Vierzylindermotoren. Die Fertigungszahlen überstiegen nie 200 Stück pro Jahr. 1909 benannte Pierce seine Firma in Pierce Motor Company um und suchte nach Investoren für einen weiteren Ausbau der Fertigung. Die fand er in einigen Geschäftsleuten aus Racine, die wesentlichen Anteile am Land- und Baumaschinenhersteller J. I. Case Threshing Machine Company besaßen. Konsequenterweise wurde der Finanzvorstand von J. I. Case, Charles McIntosh, Präsident der Gesellschaft. Im Folgejahr verstarb McIntosh auf einer Italienreise. 1911 übernahm J. I. Case die Pierce Motor Company vollständig und stellte die Fahrzeuge unter eigenem Namen her. Shift (Fotografie) Shift oder Shiften, auf Deutsch auch Parallelverschiebung genannt, ist eine Vorgehensweise in der Fotografie, bei der die optische Achse parallel zur Bildebene verschoben werden kann. To shift ist aus dem Englischen abgeleitet, was verlagern beziehungsweise verschieben bedeutet. In der Fotografie treten stürzende Linien auf, wenn die Bildebene (also die Filmebene beziehungsweise die Bildsensorebene) und das Motiv (genauer genommen die Motivebene, die keine stürzende Linien enthalten soll) nicht parallel zueinander ausgerichtet sind. Bei der Verwendung von Kameras bzw. Objektiven ohne Shift-Funktion ist man bei großflächigen Motiven zu dieser nichtparallelen Ausrichtung gezwungen, um entweder das Motiv überhaupt aufnehmen zu können oder um nicht ein Großteil des Bildes ungenutzt zu lassen. Bei den für gewöhnlich eingesetzten zentrierten Objektiven ist die Auswahl des Bildausschnitts nur durch das Kippen oder Schwenken der Kamera möglich, wobei das aufgenommene Bild später mit Einbußen bei der Bildqualität entzerrt werden kann. Beim Shiften verschiebt man dagegen die Optik gegenüber der parallel zum Motiv auszurichtenden Film- bzw. Bildsensor-Position, um den Bildausschnitt zu wählen, ohne dabei die Projektion zu ändern. Die Perspektive ändert das Objektiv nicht, da diese durch die Position der Kamera (genauer durch die Position der Eintrittspupille des Objektivs) und die geradlinige Ausbreitung des Lichts vorgegeben ist. Möglich ist ein Shiften im Kleinbildbereich durch spezielle Shift-Objektive (oder durch kombinierte Tilt-Shift-Objektive), im Großformatbereich durch Parallelverschiebung der Standarten. In beiden Fällen muss das Objektiv einen vergrößerten Bildkreis haben, da nicht mehr die Bildmitte, sondern auch weiter außen liegende Bildbereiche genutzt werden. Bemerkungen: Die Ausrichtung der Kamera legt die Objektebene fest, mit dem Shiften kann man dann den Bildmittelpunkt festlegen. Dadurch lassen sich verschiedene Probleme lösen: Für die Verarbeitung von Fotografien gibt es mehrere Möglichkeiten, die entzerrende Wirkung des Shiftens zu nutzen. Bei der Aufnahme muss das Objektiv einen ausreichend großen Bildkreis besitzen, damit die gesamte lichtempfindliche Fläche (Film/Sensor) auch in verschobenen Zustand noch vollständig beleuchtet wird: In der Nachbearbeitung: Ist eine Entzerrung bei der Nachbearbeitung geplant, sollten schon bei der Aufnahme einige Punkte beachtet werden, damit die Ergebnisse möglichst nahe an die Leistung eines Spezialobjektivs heranreichen: In einigen Kameras und Videokameras wird zur Bildstabilisierung der Sensor oder ein Teil der Optik verschoben. Prinzipiell entspricht das Vorgehen und die Wirkung dem Shiften, die Verschiebungen sind allerdings relativ klein. James Reynolds (Komponist) James Reynolds (* 1953 in Long Beach, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Komponist von Hörspiel- und Theatermusik. James Reynolds studierte zeitgenössische Musik bei John Adams sowie Schlagzeug am San Francisco Conservatory of Music und Komposition in Köln bei Michael von Biel. Er schreibt seit Musik zu Literaturproduktionen, Krimis, Märchen und Kinderhörspielen für den WDR. Seine Werke sind geprägt von Neuer Musik, Broadway–Muscicals, europäischem Musiktheater und Avantgarde-Synth-Pop. Sein Interesse gilt dabei der Verbindung von Worten, Klängen und Bildern. James Reynolds lebt in Berlin. Claude-François-Xavier Millot Claude-François-Xavier Millot (* 5. März 1726 in Ornans, heutiges Département Doubs; † 20. März 1785 in Paris) war ein französischer Kleriker und Historiker. Millot erhielt seine Ausbildung an einer von Jesuiten geleiteten Schule und nach dem obligaten Noviziat trat er der Societas Jesu bei. Später unterrichtete er an mehreren Ordensschulen, u. a. auch in Lyon wo er als Dozent für Beredsamkeit wirkte. 1757 veröffentlichte Millot eine Eloge auf Montesquieu (1689–1755) und musste daraufhin seinen Orden verlassen. Der Erzbischof von Lyon, Antoine de Montazet (1713–1788), holte ihn deshalb nach Lyon und berief ihn zu seinem Vikar. Mehr Historiker als Kleriker veröffentlichte Millot in den nächsten Jahren einige historische Werke, mit denen er die Aufmerksamkeit von Guillaume du Tillot (Minister des Herzogtums Parma) erregte. Dieser holte ihn an das von ihm gegründete Collège de la noblesse nach Parma. Dort wirkte er einige Zeit als Dozent für Geschichte. Später kehrte Millot nach Frankreich zurück und ließ sich in Paris nieder. Am 4. Dezember 1777 ernannte ihn die Académie française zum Nachfolger des verstorbenen Schriftstellers Jean-Baptiste Louis Gresset (1709–1777) auf Fauteuil 5 (Sitz 5). Der Enzyklopädist André Morellet (1727–1819) folgte ihm 1785 auf diesem Platz nach. 1778 berief man Millot zum Präzeptor (Hauslehrer) von Louis, Duc d’Enghien (1772–1804). Nachdem er dieses Amt nach einigen Jahren wieder niedergelegt hatte, zog sich Millot ins Privatleben zurück. Er starb 14 Tage nach seinem 58. Geburtstag am 20. März 1785 in Paris und fand dort auch seine letzte Ruhestätte. Anlässlich von Millots Aufnahme in die Académie française prägte d’Alembert das Bonmot Millot hat nichts von einem Priester an sich als das Kleid. Teddy-Kollek-Stadion Das Teddy-Kollek-Stadion () ist ein Fußballstadion in der israelischen Stadt Jerusalem. Der Namensgeber Teddy Kollek war von 1965 bis 1993 Bürgermeister der Stadt. Wegen der hitzigen Stimmung im Stadion trägt es den Spitznamen Gehinnom (). Momentan bietet es 31.733 Plätze. Die Fußballclubs Beitar Jerusalem, Hapoel Jerusalem, Hapoel Katamon Jerusalem und Beitar Nordia Jerusalem bestreiten ihre Heimspiele in der Spielstätte. Der Baubeginn fand 1990 und die Stadioneröffnung 1992 statt. Die Baukosten beliefen sich auf geschätzte 12 Mio. US-Dollar. Die Spielstätte bot zwei Tribünen am Spielfeld entlang mit 14.000 Plätzen. 1999 wurde die Hintertortribüne im Norden eingeweiht. Das Kollek-Stadion fasste nun 21.600 Zuschauer. Ab 2011 wurde die offene Stadionseite im Süden für die Spiele der U-21-Fußball-Europameisterschaft 2013 mit einem Tribünenbau geschlossen. Sie allein bietet 12.000 Sitzplätze. Bis 2013 wurde dieser Tribünenabschnnitt teilweise überdacht. Nach dem Ausbau bot das Stadion auf seinen Rängen 32.700 Sitzplätze. Des Weiteren war ein späterer Ausbau auf 50.000 Sitzplätze geplant. 2014 wurde nach fünf Jahren Bauzeit die Mehrzweckhalle Pais Arena Jerusalem neben dem Stadion eingeweiht. Im Jahr 2018 soll die Lücke im Dach über der Südtribüne geschlossen und damit die Überdachung komplettiert werden. VW Worker Der VW Worker ist eine mittelschwere LKW-Modellreihe der Marke Volkswagen Caminhões e Ônibus, die vom Nutzfahrzeughersteller MAN Latin America für den südamerikanischen Markt produziert wird. Er basiert in Großteilen auf Bauteilen des VW L80 bzw. der früheren MAN-VW Baureihe VW G90. Die Fertigung erfolgt im brasilianischen Werk Resende. Folgende Fahrgestelle des VW Worker sind verfügbar: In der Saison 2004 und 2005 trat VW auch in Deutschland bei Truckrennen in der Super-Race-Truck-Klasse des FIA European Cups an. Hierbei wurde die Kabine des VW Worker für den Race-Truck verwendet. Der Wagen wiegt 4,8 Tonnen und hat einen 1300 PS starken Sechszylinder-Dieselmotor mit zwölf Litern Hubraum, der mittig hinter der vom VW LT stammenden Fahrerkabine montiert ist. In beiden Jahren gewann VW mit den Fahrern Markus Oestreich und Ralf Druckenmüller den Meistertitel. Partner des Wolfsburger Herstellers war das Deutsche Post World Net Truckteam. Gauliga Baden 1937/38 Die Gauliga Baden 1937/38 war die fünfte Spielzeit der Gauliga Baden im Fußball. Die Meisterschaft wurde am letzten Spieltag mit einem Endspiel entschieden, als die punktgleichen Mannschaften des VfR Mannheim und des 1. FC Pforzheim aufeinandertrafen. Der VfR entschied die Partie vor 20.000 Zuschauern im heimischen Stadion an den Brauereien mit 1:0 für sich und löste damit den Stadtrivalen SV Waldhof als Meister ab. In der anschließenden Endrunde um die deutsche Meisterschaft verpasste der VfR den Einzug ins Halbfinale nur knapp. Den Gang in die Bezirksklasse mussten der Aufsteiger Kehler FV sowie Germania Brötzingen antreten, die am Saisonende abgeschlagen die beiden letzten Plätze belegten. VW Delivery Der VW Delivery ist eine leichte LKW-Modellreihe der Marke Volkswagen Caminhões e Ônibus, die vom Nutzfahrzeughersteller MAN Latin America für den südamerikanischen Markt produziert wird. Es handelt sich bei dem VW Delivery um eine moderne Variante des VW L80, der zwischen 1995 und 2000 in Brasilien gefertigt wurde. Das Fahrerhaus des VW Delivery wurde aus dem Fahrerhaus des VW LT abgeleitet. Der Name der Modellreihe soll den Verwendungszweck (Verteilerverkehr in ländlichen und stadtnahen Gebieten) des Fahrzeugs zusätzlich unterstreichen. Als 1994 die gemeinsame MAN-VW Baureihe auslief, wurde von VW beschlossen, für den Markt der 7,5-Tonner einen eigenen leichten LKW zu verkaufen. So wurde zwischen 1995 und 2000 der in Brasilien gefertigte Lkw in Europa als VW L80 und in Südamerika als Delivery angeboten. Während der Vertrieb des VW L80 in Europa im Jahre 2000 mangels Nachfrage beendet wurde, wird der Delivery für Südamerika noch heute gebaut. In Argentinien fand die Markteinführung im Jahre 1998 zusammen mit der des VW Worker unter der einheitlichen Namensgebung der VW Nueva línea statt. Als 2002 in Brasilien dann schließlich der neue VW Titan aufgelegt wurde, hatte man den Export der Lkws nach Argentinien eingestellt. Erst 2006 konnte dann die Produktion nach einer technischen Überarbeitung zur línea II, des widermals VW Delivery genannten Modells, fortgesetzt werden. Zwei Jahre später wurde dann auch wieder der Export nach Argentinien aufgenommen. Dort war das Modell in dieser Version als VW Livianos vermarktet worden. Die alte Version hingegen wird zwar noch weiterhin produziert, sind aber nun mehr in der Modellpalette des Worker als dessen Einsteigerversionen untergebracht. Die letzte Überarbeitung des Modells fand 2011 statt. Dabei wurde die Exportbezeichnung Livianos fallen gelassen. Die Modellreihe seit der letzten technischen Modernisierung intern als línea III E bezeichnet. Der VW Delivery wird mit einem Bruttogesamtgewicht von 5 bis 9 Tonnen produziert. Folgende Fahrgestelle stehen zur Auswahl: Alle Fahrzeuge der aktuellen Baureihe besitzen schnelllaufende, elektronisch geregelte Turbodieselmotoren mit Euro III-Norm. Der Radstand variiert je nach Fahrgestell. Gegenüber dem Vorgängermodell VW L80 erhielt das Führerhaus ein neues Innen- und Außendesign. Die 2.Generation des VW deliverys wurde im Sommer 2017 in Brasilien vorgestellt. Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg Die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V., kurz UVB, ist wirtschafts- und sozialpolitischer Spitzenverband der Region. Ihr gehören rund 60 Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände aus Berlin und Brandenburg an. Neben den regionalen Verbänden der Industrie, von Handel und Dienstleistungen sowie des Handwerks sind auch bundesweit tätige Verbände Mitglied der UVB. Die UVB ist der regionale Mitgliedsverband der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Die UVB nimmt außerdem die Aufgaben der Landesvertretung Berlin und Brandenburg des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) wahr. Die Verband vertritt die Gesamtinteressen der Wirtschaft gegenüber Politik, Verwaltung und gesellschaftlichen Gruppen innerhalb der Region. Die aktive Vertretung unternehmerischer Interessen steht dabei ebenso im Mittelpunkt wie die Unterstützung und Information der Mitgliedsverbände und -unternehmen. Gemeinsam mit dem Landesbezirk des DGB ist die UVB Sozialpartner und Träger der sozialen Selbstverwaltung. Der Unternehmertag der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg ist die jährliche Großveranstaltung der UVB. Er steht abwechselnd unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten von Brandenburg und des Regierenden Bürgermeisters von Berlin. Der Verband geht vom Leitbild einer gemeinsamen Wirtschaftsregion Berlin-Brandenburg aus und hält am Ziel eines gemeinsamen Bundeslandes fest. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in der großen Anzahl von rund 60 Wirtschafts- und Arbeitgeberverbänden wider, deren Dachorganisation die UVB ist. Neben den regionalen Verbänden von Industrie, Handel, Versicherungen und Dienstleistern sowie des Handwerks gehören der UVB auch bundesweit tätige Verbände an. Besondere Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung der Region hat nach Ansicht des Verbandes eine moderne, leistungsfähige und innovative Industrie. In den beiden Ländern sind in mehr als 1.800 Industriebetrieben fast 200.000 Menschen beschäftigt. Der Verband beabsichtigt die Ausschöpfung dieser Wachstumspotentiale im Schulterschluss von Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft. Die demografische Entwicklung hat bereits den Ausbildungsmarkt erreicht. Damit ist es absehbar, dass zukünftig die Fachkräftesicherung die operative Personalarbeit der Unternehmen bestimmen wird. Zentrales Ziel der UVB im Bereich der Arbeitsmarkt- und Personalpolitik ist demzufolge die Sicherung der Fachkräftebasis in der Hauptstadtregion. Dabei sollen die Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik die Betriebe bei der Personalsuche und -auswahl, der Personaleinstellung sowie der Personalentwicklung unterstützen. Der Ausschuss für Bildungspolitik - unter Leitung von Martin Stöckmann, Leiter Siemens Professional Education Berlin und Ulrich Wiegand, Geschäftsführer der Handwerkskammer Berlin - nimmt diese Entwicklung auf. Er benennt die bereichsübergreifenden Themen und entwickelt - gemeinsam mit den Fach- und Branchenverbänden sowie Unternehmen - die geeigneten Lösungsansätze. Die UVB beteiligt sich mit konkreten Vorschlägen an der Diskussion um eine neue moderne Bildungspolitik in der Region. Individuelle Politikberatung ist dabei genauso ein Instrument wie öffentlichkeitswirksame Kampagnen. Die UVB als regionaler Dachverband der Arbeitgeber setzt sich gegenüber Öffentlichkeit, Medien, Politik und Gewerkschaften für eine flexible und unternehmensorientierte Tarifpolitik ein, die durch tarifvertragliche Öffnungen eine betriebsnahe Anwendung erlaubt. Zudem müssen nach Ansicht des Verbandes Tarifabschlüsse Kostennachteile der Wirtschaft Deutschlands und der Region reduzieren, um Arbeitsplätze zu sichern und neue Beschäftigung zu fördern. Wichtigstes Arbeitsgremium dieses Bereiches ist der Tarifpolitische Ausschuss. Dieser koordiniert die Tarifpolitik der Mitgliedsverbände der UVB und analysiert die tarifpolitische Entwicklung. Die UVB vertritt die Interessen der Mitgliedsunternehmen gegenüber beiden Landesregierungen und -parlamenten im Gesetz- und Verordnungsgebungsverfahren und setzt sich für eine betriebsnahe Fortentwicklung des Arbeits- und Sozialrechts ein. Diese aktive Beteiligung an der Wirtschafts- und Arbeitsrechtspolitik erfordert einen ständigen Erfahrungs- und Ideenaustausch, der im Arbeitskreis Rechtspolitik erfolgt. Ihm gehören Vertreter aus Verbänden und Unternehmen an. Ergänzt wird diese Gremienarbeit durch den Arbeitskreis für Lohn- und Gehaltsabrechnung. Branchenübergreifend werden hier von Unternehmens- und Verbandsvertretern Erfahrungen ausgetauscht und gemeinsame Standpunkte erarbeitet. Eine zusätzliche branchenübergreifende Arbeitsgemeinschaft bilden die Personalleiter der Großbetriebe in Berlin und Brandenburg. Hier stehen Beratungen über sozial- und arbeitsrechtliche Fragen sowie Themen der betrieblichen Personalpolitik im Mittelpunkt. Regelmäßig kommt die Arbeitsgemeinschaft der Datenschutzbeauftragten zusammen. Hier werden regelmäßig aktuelle gerichtliche Entscheidungen sowie Inhalte von Gesetzgebungsverfahren von Unternehmensvertretern beraten. Ziel des Vereins ist es, insbesondere die betrieblichen Lohnzusatzkosten einzudämmen. Im Ausschuss für Soziale Sicherung werden dazu aktuelle Fragen der gesetzlichen Renten-, Arbeitslosen, Kranken- und berufsgenossenschaftlichen Unfallversicherung behandelt, die für die Betriebe von Bedeutung sind und eine gemeinsame Position der regionalen Wirtschaft abgestimmt. Zudem koordiniert der Ausschuss die Tätigkeit der Arbeitgebervertreter in den Selbstverwaltungsorganen der Sozialversicherungsträger in Berlin und Brandenburg. Die UVB unterstützt ihre Mitgliedsverbände und -unternehmen bei der Umsetzung von Arbeitssicherheits- und betrieblichen Umweltschutzregelungen und bietet Lösungsmöglichkeiten für unternehmensspezifische Probleme. Ein branchenübergreifender Erfahrungsaustausch dazu erfolgt regelmäßig im Arbeitskreis für Arbeitssicherheit und betrieblichen Umweltschutz. Unter Vorsitz von Horst Jungnickel (BMW Motorrad-Werk Berlin) kommen dort Vertreter aus Verbänden und Unternehmen zum gemeinsamen Dialog zusammen. Arthur-Vasermil-Stadion Das Arthur-Vasermil-Stadion () ist ein Fußballstadion in der israelischen Großstadt Be’er Scheva im Süden des Landes. 1959 fand die Stadioneröffnung statt. Der israelische Fußballerstligist Hapoel Be’er Scheva bestritt seine Heimspiele in diesem Stadion. Der Fußballviertligist Maccabi Be’er Scheva war auch im Arthur-Vasermil-Stadion beheimatet. Die Baukosten beliefen sich auf geschätzte 50 Mio. US-Dollar. Das Stadion fasst 13.000 Zuschauer. Nach der Fertigstellung des Turner-Stadions verließ Maccabi Be’er Scheva das alte Arthur-Vasermil-Stadion und zog in den Neubau um. Die Spielstätte wurde 2015 geschlossen. Datei:ORL A 04 tab 10 pic 01 Wp 66 = KK Langsdorf.jpg Datei:ORL A 04 tab 10 pic 02 Wp 67-68.jpg Gauliga Baden 1938/39 Die Gauliga Baden 1938/39 war die sechste Spielzeit der Gauliga Baden im Fußball. Vorjahresmeister VfR Mannheim verlor keines der 18 Saisonspiele, verteidigte damit seinen Titel souverän und qualifizierte sich für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft. Im Kampf gegen den Abstieg ging es in dieser Runde äußerst knapp zu. Der zweite Absteiger neben dem abgeschlagenen Neuling Offenburger FV wurde – nach etlichen Protesten – durch ein Entscheidungsspiel zwischen der SpVgg Sandhofen und dem VfL Neckarau ermittelt. Sandhofen gewann mit 2:0 und Neckarau hätte erstmals seit Bestehen der Gauliga in die Zweitklassigkeit absteigen müssen. Da die Saison 1939/40 bedingt durch den Kriegsausbruch in mehreren Staffeln ausgetragen wurde, traten beide Absteiger dennoch wieder in der höchsten Spielklasse an. Durch die nachträgliche Erweiterung der Gauliga Baden 1939/40 stiegen neben den beiden Siegern der Aufstiegsrunde weitere Vereine auf. Louise Pauli Louise Pauli (* 21. Juli 1774 in Stettin; † 27. Juni 1823 in Berlin) war eine deutsche Buchdruckerin und Verlegerin. Sie führte das 1761 von ihrem zweiten Mann Joachim Pauli in Berlin begründete Verlagshaus bis zu ihrem Tod im Jahr 1823 weiter. Louise Christiane Jacobine Pauli, geborene Schüler stammte aus einer der Oberschicht angehörenden Familie im damals preußischen Stettin. Sie verlor schon früh ihren Vater und wurde zusammen mit drei jüngeren Geschwistern von ihrer Mutter aufgezogen. Hübsch, intelligent, vielfältig interessiert und in künstlerischen Dingen geschickt fand sie schnell Zugang zu den besseren Kreisen ihrer Geburtsstadt. Mit siebzehn heiratete sie einen jungen begüterten Fabrikanten. Aus der elf Jahre währenden Ehe gingen fünf Kinder hervor, von denen nur zwei ihre Mutter überlebten. 1802 wurde die Ehe geschieden und bald darauf heiratete Louise den über 30 Jahre älteren Buchhändler und Geheimen Kommerzienrath Joachim Pauli, der bereits 1812 verstarb und sie zur einzigen Erbin seiner Buchhandlung eingesetzte. Sie übernahm das infolge der Kriegsereignisse schlecht laufende Geschäft und sanierte das Unternehmen durch einen harten Sparkurs und die Veräußerung von Geschäftsteilen. Ihrem unternehmerischen Geschick verdankt sich das Überleben der seit 1773 in Paulis Verlag erschienenen Krünitzschen Encyklopädie während der napoleonischen Zeit. Durch Kontaktaufnahme zu einflussreichen Staatsmännern wie dem Freiherrn von Stein verstand es die Verlegerwitwe, dem Flaggschiff ihres Verlags neue Abonnenten im öffentlichen Raum (Schulen, Archive und Bibliotheken) zu gewinnen. Nicht zuletzt, um Unterstützung im Verlagsgeschäft zu haben, heiratete sie im Mai 1823 erneut. Ihr dritter Ehemann, ein ehemaliger Hospitaldirektor und Geheimer Sekretär namens C. H. Mowinkel musste bereits wenige Wochen später die ihm qua Erbvertrag übereignete Paulische Buchhandlung alleine weiterführen. Außer in einem Nachruf eines ihrer Angestellten, dem sie 1813 den Redaktionsposten der Krünitzschen Encyklopädie übertragen hatte, hat ihr über zehn Jahre währendes verlegerisches Wirken keine Spuren hinterlassen. Datei:ORL A 04 tab 10 pic 03 Wp 69 = KK Feldheimer Wald.jpg IX. Reserve-Korps (Deutsches Kaiserreich) Das IX. Reserve-Korps war ein Großverband der Armee des Deutschen Kaiserreiches. Dem Korps unterstanden zu Beginn des Ersten Weltkrieges: Mit der Mobilmachung bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde General der Infanterie von Boehn reaktiviert und zum Kommandierenden General des IX. Reserve-Korps ernannt. Als Generalstabschef fungierte Oberst von Stolzmann, die 17. Reserve-Division führte Generalleutnant Wagener, die 18. Reserve-Division stand unter Führung des Generals der Infanterie Gronen. Bis zum 22. August 1914 oblag dem Korps der Küstenschutz in Schleswig-Holstein gegen eine mögliche britische Landung. Nachdem diese Befürchtungen nicht eintraten, wurde das Korps am 23. August nach Belgien abtransportiert. Am 25. August wurden unterstellte Truppenteile in Löwen in vermeintliche Gefechte verwickelt, die zu Kriegsverbrechen ausarteten. Darauf folgten Kämpfe bei Mechelen und der Angriff auf die Festung Termonde. Nach dem Rückzug des deutschen Heeresflügels von der Marne hatte das Korps Befehl als Verstärkung von Belgien über St. Quentin an den äußersten rechten Flügel der 1. Armee vorzurücken. Am 11. September erreichten Boehns Truppen die Linie Tournai-Leuze, die begleitende 7. Kavallerie-Division stand an der Linie Marchiennes-Solesmes. Am Abend des 12. September stand das Korps nördlich von Denain und bei Valenciennes. Während der Aisneschlacht erreichte die 18. Reserve-Division am 14. September nachmittags von St. Quentin kommend Noyon, Teile stießen den von Carlepont her auf Blerancourt einschwenkenden Gegner in die Flanke und sicherten am äußeren rechten Flügel gegen die gegnerischen Umfassungabsichten. Am 16. September ging die 18. Reserve-Division zwischen Semigny und Pontoise bis zum Waldrand nordöstlich von Carlepont vor. Die 17. Reserve-Division war im Vorgehen von Thiescourt auf Ribecourt. Beide Divisionen stießen nordöstlich von Carlepont auf härtesten Widerstand der Franzosen und liefen fest. Die 7. Kavallerie-Division sicherte die rechte Flanke bei Margny und scheiterte beim Versuch über Lassigny auf Compiègne vorzugehen, bereits vor Elincourt. Am 20. September gewann der rechte Flügel der 1. Armee mit dem IX. Armee-Korps die Linie Bailly- Tracy le Val und die westlicher anschließende 18. Reserve-Division die Linie nördlich Puisaleine-Autrêches. Die bayerische 4. Brigade und die 17. Reserve-Division sicherten rechts außen die Linie Lassigny-Dreslincourt. Im Oktober 1914 wehrte das Korps Angriffe der neu aufmarschierenden französischen 2. Armee zwischen Roye und Noyon ab. Am rechten Flügel hatte sich das neu herangeführte XVIII. Armee-Korps die Front nach Norden verlängert, beide gingen in den Stellungskrieg über. Ab dem 21. Oktober 1915 wurde das Korps der 6. Armee unterstellt, es folgten Stellungskämpfe in Flandern und im Artois. Am 21. Februar 1916 gelang die Erstürmung der sogenannten Gießler-Höhe bei Angres, weitere Kämpfe folgten bei Givenchy. Am 19. Juli 1916 wurde das Korps der neu aufgestellten 1. Armee zugeführt und in die Schlacht an der Somme geworfen. Vom 25. August an kämpfte das Korps wieder bei der 6. Armee in Flandern und im Artois, bevor es am 26. September 1916 erneut an die Somme zurückkehrte. Ab dem 26. Oktober 1916 stand das Korps im Verband der 4. Armee in neuen Stellungskämpfen an der Yser. Im Februar 1917 lag das Korps unter Generalleutnant Karl Dieffenbach vor Ypern bevor es am 2. April den Südabschnitt der 6. Armee zwischen St. Laurent und Croisilles übernahm und in der Frühlingsschlacht von Arras eingesetzt wurde. Das jetzt als Gruppe Arras bezeichnete Korps hielt dabei die Font im östlichen Vorfeld von Arras - die 11. Division und 17. Reserve-Division lagen bei Monchy, die 18. Reserve-Division lag zwischen Guenappe und Wancourt, die 220. Division stand bei Cherisy und Fontaine-lès-Croisilles. Während des englischen Großangriffes vom 9. April 1917 kam bereits als Ablöse die 18. Division bei Gavrelle und die 17. Division bei Baileul-Gabain an die vordere Front heran. Nach dem Verlust des Frontbogen von Wytschaete (Schlacht von Messines) durch das Generalkommando XIX. Armee-Korps am 7. Juni 1917 wurde das Korps zur Führung der Gruppe Wytschaete der 4. Armee nach Flandern überstellt. Der Gruppe waren am 20. Juni die 11., 24., 119., 195. und 207. Division unterstellt. Während der Großen Flandernschlacht rang das Korps Dieffenbach am südlichen Abschnitt des Schlachtgeschehens mehrere Monate um den Erhalt der neuen Frontlinie Hollebeke-Zandvoorde-westlich Warneton. Im Januar 1918 wurde die Gruppe Dieffenbach der neugebildeten 17. Armee für die geplante Frühjahrsoffensive zugeführt. Am 22. März 1918 rangen die unterstellten Truppen in der Schlacht bei Monchy–Cambrai und nahm anschließend beim Angriff an der Scarpe teil. Ab 11. April 1918 trat die Gruppe Dieffenbach wieder zur 6. Armee nach Flandern über, übernahm während der Vierten Flandernschlacht südlich von Merville den Befehl über die 16., 239. und 240. Division und führte den Angriff gegenüber der britischen 1. Armee (Horne) in Richtung auf Robecq fort. Vom Mai bis August 1918 folgten neuerlich Stellungskämpfe im Artois und Französisch-Flandern. Danach verlegte die Heeresleitung das IX. Reserve-Korps zur Verstärkung der im Raum Soissons-Reims schwerbedrängten 1. Armee. Nach den folgenden Rückzugskämpfen rang das Korps im September 1918 in der zweiten Schlacht von Cambrai. Mainau (Schiff, 1973) Das Motorschiff Mainau ist ein Passagierschiff, das von 1973 bis 2006 auf dem Bodensee eingesetzt wurde. Das 1973 in der Lux-Werft mit der Baunummer 51 gebaute Schiff wurde zunächst von Xaver Unser aus Meersburg auf der Strecke zwischen Meersburg und der Insel Mainau eingesetzt. Im Jahr 1980 übernahm die Deutsche Bundesbahn das Schiff, um es als Ersatz für die Sperber im Linienverkehr auf der gleichen Strecke einzusetzen. 1989 wurde die Mainau nach Lindau verlegt und dort für Rundfahrten in der Bregenzer Bucht genutzt. Ab 1994 war die Mainau im Besitz der Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH (BSB), die das Schiff im Winter 2005/2006 an die Reederei Vanyolai Hajózázi Kft. im ungarischen Balatonfüred verkaufte. Dort befährt es als Klára den Plattensee. Ersetzt wurde die Mainau im vorherigen Hafen Lindau durch die Großherzog Ludwig. Datei:ORL A 04 tab 10 pic 04 Wp 75.jpg VW Volksbus Der VW Volksbus ist eine Omnibus-Chassisreihe der Marke Volkswagen Caminhões e Ônibus, der vom Nutzfahrzeughersteller MAN Latin America hauptsächlich für den südamerikanischen Markt produziert wird. Eine breite Palette von Fahrgestellen ermöglicht den Einsatz sowohl im Stadtverkehr als auch im Überlandverkehr. Die Fertigung der Modellreihe begann 1993. Volkswagen Caminhões e Ônibus erzielte mit dem VW Volksbus in Südamerika 2006 einen Marktanteil von rund 28 %. Nach relativ 22 % Steigerung gegenüber dem Vorjahresquartal wurden im 1. Quartal 2007 1700 Exemplare ausgeliefert. Nach China und vor den USA ist Brasilien das Land mit der weltweit zweithöchsten Herstellungszahl an Bussen. Die Radstände unterscheiden sich je nach Fahrgestell und Gesamtgewicht. Eine Besonderheit ist das Fahrgestell des Langstreckenbusses VW 18.320 EOT mit den elektronischen Komponenten. Das Fahrgestell hat dieselbe Cummins-ISC-Maschine wie der VW Constellation Titan Tractor, jedoch mit höherer Leistung und höherem Drehmoment. Die bekannten Eigenschaften der mechanischen Version behält die neue elektronische Version bei. Dazu zählen ein modulares Fahrgestell, eine Luftfederung und serienmäßige Alu-Räder. Der Aufbau ist maximal 12 m lang, bei Anbau eines Gepäcksträgers am Heck 13,2 m. Die Volksbus-Fahrgestelle werden in drei Grundversionen als Mini-/Midibus (Frontmotor) als Solobus (Front- oder Heckmotor) und Gelenkbus (Pusher) für ein Bruttogesamtgewicht von 5 bis 26 Tonnen produziert. Die eingesetzten Motoren stammen je nach Modell von MAN Diesel & Turbo, Caterpillar oder Cummins. Die Aufbauten sind je nach Chassis von den Karosseriebauunternehmen Marcopolo, Neobus, Mascarello, Comil, Irizar und CAIO erhältlich. Melchior Jakober Melchior Jakober (* 2. September 1851 in Glarus; † 17. September 1924 in Näfels, katholisch, heimatberechtigt in Glarus) war ein Schweizer Skifabrikant. Melchior Jakober kam am 2. September 1851 in Glarus als Sohn des Johann Heinrich Jakober und der Magdalena geboren Landolt zur Welt. Jakober war zunächst als Bau- und Möbelschreiner beschäftigt. Inspiriert von Christoph Iselin begann Jacober als einer der ersten in der Schweiz mit der Skifabrikation. Zwischen 1893 und 1894 brachte er circa 70 Paar Skier der Marke Melchior Jakober auf den Markt. Die Bindungen dazu lieferte Sattlermeister Josef Jacober, ehe er ab 1900 die ganzen Skier selber herstellten liess. Zudem belieferte er Skiclubs und während des Ersten Weltkriegs Armeen im In- und Ausland. 1919 übergab er das Geschäft, die Marke nannte sich seit 1904 Glarona, an seinen Vorarbeiter Jakob Leuzinger. Daneben war Jakober Mitgründer und Verwaltungsrat des Glarner Volksblatts sowie Präsident der Genossenschaft glarnerischer Schreinermeister. 1877 heiratete er Josepha Katharina, die Tochter des Ludwig Aufdermauer. Melchior Jakober starb am 17. September 1924 wenige Tage nach Vollendung seines 73. Lebensjahres in Näfels. Datei:ORL A 04 tab 10 pic 05 Wp 77 = KK Massohl.jpg Datei:Louise Pauli.jpg Datei:ORL A 04 tab 10 pic 06 Wp 79.jpg Datei:ORL A 04 tab 10 pic 07 Wp 85 + KK Haselheck.jpg Datei:ORL A 04 tab 10 pic 08 Wp 89.jpg Angelus Mortis Angelus Mortis ist ein deutscher Dokumentarfilm aus dem Jahr 2007. Seine Uraufführung hatte er am 30. Oktober 2007 beim Internationalen Forum des Jungen Films in Leipzig. Der Film porträtiert Hugo Höllenreiner, einen Überlebenden der menschenverachtenden Experimente Josef Mengeles. Laut Filmbewertungsstelle Wiesbaden findet er dabei gelungene Wege, die Unmenschlichkeit der geschichtlichen Tatsachen mit der Menschlichkeit Höllenreiners zu kombinieren, ohne dabei eine effekthascherische Wirkung zu provozieren. Sie bezeichnet ihn als ein stilsicheres, gut recherchiertes und historisch besonders wertvolles Dokument und verlieh ihm ihr Prädikat besonders wertvoll. Volker Elis Pilgrim hob in seiner Analyse des Films seine stille Unaufdringlichkeit hervor, die in den Betrachtenden nicht nur Mitgefühl (entfalte), sondern (...) auch Zeit (lasse) zum Mitdenken. Der Film lief außerhalb von Deutschland auf dem Dokumentarfilmfestival GCDOK in Guangzhou, Volksrepublik China. Auch existiert eine Fassung mit englischsprachigen Untertiteln. Die Lebensgeschichte von Hugo Höllenreiner hat die Autorin Anja Tuckermann in dem Buch Denk nicht, wir bleiben hier, München 2005, aufgeschrieben. Datei:ORL A 04 tab 10 pic 09 Wp 94 = KK Staden.jpg Datei:ORL A 04 tab 10 pic 10 Wp 95 = KK Stammheim.jpg Santa Rosae Santa Rosae war eine Insel im Santa-Barbara-Kanal vor der Küste Kaliforniens. Die Insel bestand während der letzten Eiszeit, die in Amerika als Wisconsin glaciation bezeichnet wird, als der Meeresspiegel erheblich niedriger lag. Sie besaß vermutlich eine Größe von 1842 Quadratkilometern und lag sieben Kilometer vor der Küste. Nach dem Anstieg des Meeresspiegels am Ende des Pleistozäns vor etwa 9500 Jahren wurde Santa Rosae teilweise überschwemmt, ihre Überreste bilden seitdem die vier nördlichen Kanalinseln San Miguel, Santa Rosa, Santa Cruz und Anacapa. Auf der Insel lebten Populationen von Landsäugetieren wie der Insel-Graufuchs, der heute noch auf den Kanalinseln endemisch ist, und das ausgestorbene Zwergmammut. Es wurde deshalb diskutiert, ob die Insel je mit dem kalifornischen Festland verbunden war. Die Insel Anacapa trennt ein 230 Meter tiefer Kanal vom Festland, der auch während der Eiszeit immer noch über 100 Meter tief gewesen sein muss. Es wird mittlerweile davon ausgegangen, dass Mammuts wie die heutigen Elefanten gut genug schwimmen konnten, um eine Distanz von einigen Kilometern zu überwinden. Da auf der Insel Santa Rosa die Überreste des Arlington Springs Man gefunden und auf ein Alter 13.000 Jahren datiert wurden, gab es Spekulationen, dass die Füchse von Menschen auf die Insel gebracht wurden. Mit Hilfe verschiedener archäologischer und anatomischer Untersuchungen und der Analyse mitochondrialer DNA konnten Biologen nachweisen, dass die Füchse schon vor 16.000 Jahren auf die nördlichen Kanalinseln gelangt sein müssen, bevor Menschen den amerikanischen Kontinent besiedelten. Kinnlymphknoten Die Kinnlymphknoten (Nodi lymphoidei [Nll.] submentales) sind eine Gruppe von Lymphknoten am Kinn des Menschen, zwischen den vorderen Bäuchen der Mm. digastrici im Trigonum submentale. Das Einzugsgebiet (tributäre Gebiet) sind neben dem Kinn die Unterlippe, der Mundhöhlenboden und die Zungenspitze. Der Lymphabfluss erfolgt über die Unterkieferlymphknoten zu den tiefen Halslymphknoten. Albert Olsson (Fußballspieler) Albert Olsson (* 28. November 1896 in Göteborg; † 20. Oktober 1977 ebenda) war ein schwedischer Fußballspieler. Der hauptsächlich als Stürmer eingesetzte Spieler, der zwischen 1919 und 1927 in der schwedischen Nationalmannschaft auflief, gewann in der Allsvenskan-Spielzeit 1926/27 den Titel des Torschützenkönigs. Olsson wuchs im Göteborger Stadtteil Olskroken auf. Dort gründete er mit Freunden unter dem Namen IK Höge einen eigenen Verein. Über die Göteborger Klubs Frigg und Celtic kam er 1915 als 18-Jähriger zu GAIS. Dort rückte er schnell in die A-Mannschaft auf und debütierte beim Lokalderby gegen IFK Göteborg. Zwei Jahre später hatte er sich zum Stammspieler entwickelt. Als Angriffsspieler wusste er zu überzeugen und erreichte im Februar 1919 mit seiner Mannschaft das Endspiel um die Svenska Mästerskapet, in dem der Stockholmer Klub Djurgårdens IF durch einen 4:1-Erfolg besiegt und damit der Klub zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte Landesmeister wurde. Im Oktober des Jahres rückte er in die schwedische Nationalmannschaft auf. An der Seite von Robert Zander, Valdus Lund sowie seiner Mannschaftskameraden Rune Wenzel und Joel Björkman debütierte er beim 3:0-Erfolg über die dänische Nationalmannschaft durch drei Tore von Herbert Karlsson. Im Sommer 1920 gehörte Olsson zum Kader der Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in Antwerpen. Beim Auftaktspiel gegen Griechenland erzielte er beim 9:0-Sieg seine ersten beiden Länderspieltore. Nach einer 4:5-Niederlage nach Verlängerung gegen die Niederlande im Viertelfinale kam er in der Trostrunde bei der 1:2-Niederlage gegen Spanien auch im dritten Spiel der Auswahl im Turnierverlauf zum Einsatz. Nach Verletzungen und einem Unglück im Familienbereich verschwand er kurze Zeit später aus dem aktiven Fußballgeschäft. 1924 kehrte Olsson auf den Fußballplatz zurück. Rechtzeitig zu Beginn der ersten Spielzeit in der Allsvenskan lief er an der Seite von Fritjof Hillén, Konrad Hirsch und Gunnar Holmberg erneut für GAIS auf. Am 3. August des Jahres erzielte er beim 2:1-Auswärtserfolg bei Helsingborgs IF das erste Tor für den Klub in der neu eingeführten Liga. Mit 18 Toren in 20 Spielen bis zum Saisonende war er bester vereinsinterner Torschütze und führte den Klub somit zum ersten Platz der Allsvenskan, der schwedische Meistertitel wurde jedoch seinerzeit nicht vergeben. Parallel kehrte er zudem kurzzeitig in die Nationalelf zurück und bestritt im Juni ein Länderspiel gegen Dänemark. Auch in den folgenden Jahren erwies er sich als treffsicher. Nach erneut 18 Toren im folgenden Jahr, die zum zweiten Tabellenplatz reichten, führte er die Mannschaft 1927 mit 24 Treffern in 22 Saisonspielen erneut auf den ersten Rang. Mit dieser Torausbeute platzierte er sich zudem vor Harry Lundahl von Helsingborgs IF, dem 22 Tore im Saisonverlauf gelangen, und dem 21fachen Torschützen Filip Johansson vom Lokalrivalen IFK Göteborg an erster Stelle in der Torschützenliste der Allsvenskan. Zwei Jahre nach seinem letzten Länderspieleinsatz wurde er daraufhin erneut in die Nationalelf berufen und bestritt zwei Länderspiele, in denen er zwei Tore erzielte. In den zwei folgenden Spielzeiten bis 1929 erzielte Olsson jeweils 14 Tore. Damit war er in den ersten fünf Allsvenskan-Spielzeiten bester vereinsinterner Torschützenkönig. Im Herbst 1929 beendete er seine aktive Karriere. In 132 Erstligaspielen hatte er 104 Tore erzielt. Zudem gelangen ihm in zehn Länderspielen fünf Treffer. Im Anschluss an seine aktive Laufbahn zeichnete sich Olsson als Vereinsfunktionär aus. Bereits 1918 hatte er als Revisor für GAIS erste Aufgaben abseits des Fußballplatzes übernommen und wurde als Spieler 1926 stellvertretender Vereinsvorsitzender. Lange Zeit arbeitete er für Klubs, davon zwischen 1943 und 1960 als Sekretär sowie als Nachwuchstrainer und Talentscout. Hauptberuflich arbeitete er bei der Göteborger Straßenbahn. Polarforschung-Gletscher Der Polarforschung-Gletscher (engl. Polarforschung Glacier) ist ein Gletscher in der Ostantarktis, der während der Operation Highjump (1946–1947) im Hinterland der Prydz Bay entdeckt wurde. Der spaltenreiche Gletscher fließt am Westrand der Meknattane zum Publications-Schelfeis. Benannt wurde der Gletscher im Jahre 1952 durch den US-amerikanischen Geographen John H. Roscoe, der mit der Auswertung der bei der Operation Highjump entstandenen Luftbilder befasst war. Namensgeber ist die heute in Bremerhaven (damals in Kiel) erscheinende Fachzeitschrift Polarforschung. Auch die benachbarten Gletscher in dieser Region wurden nach Zeitschriften benannt, in denen vorwiegend Artikel zur polaren Themen publiziert werden. Antarctic Gazetteer, Australian Antarctic Division abgerufen am 23. November 2009 Nicholas Reade Nicholas Reade (* 9. Dezember 1946) ist ein britischer anglikanischer Geistlicher. Er war von 2004 bis Oktober 2012 Bischof von Blackburn. Reade besuchte die University of Leeds und schloss diese 1970 mit einem Bachelor und einem Diplom in Theologie (Diploma of Theology) ab. Ab 1970 besuchte er zur Vorbereitung auf das Priesteramt das College of the Resurrection in Mirfield. 1973 wurde er zum Diakon geweiht, 1974 zum Priester. Von 1973 bis 1975 war er Vikar an der St Chads Church in Coseley in der Diözese von Lichfield. Von 1975 bis 1978 war er als Hilfsvikar an der St Nicholas Church in Codshall tätig. Gleichzeitig war er als Pfarradministrator (Priest-in-charge) für die Holy Cross Church in Bilbrook, ebenfalls in der Diözese von Lichfield, zuständig. 1978 bis 1982 war er als Vikar an der St Peter Church in Upper Gornal in der Grafschaft Staffordshire und als Kaplan am Burton Road Hospital in Dudley tätig. Von 1982 bis 1988 war er Vikar an der St. Dunstans Church in Mayfield und war Landdekan in Dallington. Von 1988 bis 1997 war er Vikar an St Mary’s in Eastbourne und Landdekan von Eastbourne. Er war Dompfarrer und Präbendar der Kathedrale von Chichester von 1990 bis 1997. Von 1997 bis 2004 war er Erzdiakon von Lewes and Hastings in East Sussex. Von 2004 bis Oktober 2012 war Reade Lord Bischof von Blackburn. Sein Nachfolger als Bischof von Blackburn wurde Ende September 2013 Julian Henderson. Reade übernahm während seiner Tätigkeit als Priester auch Aufgaben in der kirchlichen Selbstverwaltung. Von 1995 bis 2000 war Reade Mitglied der Generalsynode der Anglikanischen Kirche, seit 2002 ist er es erneut. Reade war Rektor mehrerer Schulen, unter anderem an der St. Marys Hall School in Brighton in Sussex und an der Bishop Bell Church of England Aided Secondary School. Von 1988 bis 1997 war er Mitglied der Liturgiekommission in der Diözese von Chichester. Reade hat außerdem Ämter in verschiedenen Organisationen inne. Er ist seit 1994 Präsident der Eastbourne and District Police Court Mission und Präsident des Crowhurst Healing Centre, einem christlichen Zentrum für spirituelle Einkehr und gemeinsame Rüstzeiten. Von 1995 bis 1998 war er als Vermögensverwalter und finanzieller Treuhänder des St. Wilfried-Hospizes in Eastbourne tätig. Seit 1997 ist er Schirmherr der Sussex Heritage Trust Ltd., eines eingetragenen Wohltätigkeitsvereins zur Erhaltung und Förderung des architektonischen und natürlichen Erbes von Sussex. Seit 2004 gehört er der Healing Ministry Group des House of Bishops an. Seit 2006 ist er Schirmherr von SELRAP (Skipton and East Lancs Rail Action Partnership), einer Initiative zur Wiedereinführung der früheren Bahnstrecke zwischen Skipton und Colne. 2005 wurde Reade Vize-Präsident der Disabled Living Foundation (DLF), einer Hilfsorganisation für Menschen mit Behinderungen. Im gleichen Jahr wurde er Schirmherr der Rosemere Cancer Foundation in Preston in Lancashire und Schirmherr von Helping Hands. Seit 2006 ist er Schirmherr des Derian House Children’s Hospice in Chorley. Seit 2007 ist er außerdem Schirmherr von Philippi Trust, einer christlichen Seelsorgeorganisation in Blackpool. 2008 wurde Reade Vorsitzender des Committee for Ministry of and among Deaf and Disabled People (CMDDP), das für die Gehörlosenseelsorge in der Church of England zuständig ist. Seit 2008 ist er ebenfalls Mitglied der Senior Appointments Group, einer Gruppe zur Besetzung von Führungspositionen in der Church of England. Reade ist verheiratet und Vater einer Tochter. Seine Frau Christine ist Lehrerin. Vom 5. Oktober 2009 bis zum 31. Oktober 2012 gehörte Reade als Geistlicher Lord dem House of Lords an. Seine Antrittsrede hielt er am 24. November 2009. Zu seinen politischen Interessengebieten zählt Reade die Unterstützung und Förderung von Menschen mit Behinderungen und Gehörlosigkeit, Öffentliche Wohlfahrt und die Erfüllung von Gemeinschaftsaufgaben, sowie spirituelle Einkehr und ganzheitliche Betrachtung des Menschen in der Gesellschaft. In kirchenrechtlichen Fragen vertritt Reade einen konservativen Standpunkt. Er wird der Gruppe der Traditionalisten in der Church of England zugerechnet. Reade konstatierte einen schwindenden Einfluss der Church of England. Auch sei es für Christen immer schwieriger, ihren Glauben öffentlich zu bekennen, besonders in Gebieten, in denen ein hoher Anteil an Immigranten lebe. Im Juli 2008 nahm er nicht an der Lambeth-Konferenz teil, die sich unter anderem mit Fragen der Frauenordination und Homosexualität befasste. Reade gab an, die Bischöfe seien im Vorfeld der Konferenz nicht hinreichend informiert worden, um dort zu so wichtigen Fragen Stellung nehmen zu können. Im August 2008 gehörte Reade zu einer Gruppe von Bischöfen, die in einer öffentlichen Erklärung Erzbischof Rowan Williams gegen Kritik bezüglich dessen Haltung in der Frage der Homosexualität in Schutz nahmen. Williams hatte erklärt, dass er als Erzbischof von Canterbury die Lehre der Church of England vertrete, auch wenn er als Privatmann eine liberale Einstellung bezüglich der Homosexualität habe. Im April 2009 nahm er an der Messe zum silbernen Jubiläum von Erzbischof Patrick Kelly teil. Im November 2009 erklärte er, er werde nicht zum Katholizismus konvertieren. Dem war eine päpstliche Konstitution von Benedikt XVI. vorangegangen, die anglikanischen Geistlichen den Übertritt zum Katholizismus ermöglicht. So können beispielsweise auch verheiratete anglikanische Geistliche zum katholischen Glauben übertreten und Priester bleiben. Zum Beginn der Adventszeit rief er im November 2009 dazu auf, christliche Symbole, wie zum Beispiel das Fischerzeichen oder ein Kreuz zu tragen. Reade betonte, in einer Zeit zunehmender Säkularisierung in allen gesellschaftlichen Bereichen, wo oft nur noch die Gesetze des Marktes Geltung fänden, sei es wichtig, sich zu den christlichen Werten und zu ihren Insignien zu bekennen, auch wenn die Verwendung religiöser Symbole inzwischen häufig als politisch nicht korrekt angesehen werde. Ebenfalls im November 2009 organisierte Reade als Diözesanbischof von Blackburn ein interreligiöses Seminar in Burnley, an dem unter anderem Rowan Williams und Vertreter anderer Religionen teilnehmen und Fragen des Umweltschutzes und des interreligiösen Dialog diskutierten. In der Adventszeit 2009 übernahm er das Amt des Gildevorstehers (Warden of the Guild) der Gilde von St. Raphael (Guild of St Raphael), einer kirchlichen Organisation. Tim Stevens (Bischof) Timothy John Tim Stevens CBE (* 31. Dezember 1946 in Dagenham, Essex) ist ein britischer anglikanischer Geistlicher und war von 1999 bis 2015 Bischof von Leicester. Stevens wurde als Sohn von Ralph Stevens und Ursula Plowman in einer englischen Landgemeinde geboren. Er besuchte die Chigwell School in Chigwell, Greater London. Nach Abschluss seiner Schulzeit verbrachte er im Rahmen des Voluntary Service Overseas ein Jahr als Entwicklungshelfer in Sambia. Stevens studierte am Selwyn College an der University of Cambridge. Dort machte er 1968 den Bachelor of Arts und 1972 den Master of Arts in den Fächern Klassische Philologie und Englisch. Außerdem studierte er am Ripon Hall College in Cuddesdon, wo er ein Diplom in Theologie erwarb. Von 1968 bis 1973 war er fünf Jahre als Management Trainee bei der British Overseas Airways Corporation tätig. Daraufhin folgten von 1972 bis 1973 zwei Jahre als Zweiter Sekretär (Second Secretary) in der Abteilung Südasien im Foreign and Commonwealth Office. Ab 1975 besuchte er zur Vorbereitung auf das Priesteramt das Ripon Hall College. Er wurde 1976 zum Diakon geweiht und 1977 zum Priester. Von 1976 bis 1980 war er als Hilfsvikar an der St. Alban Church in East Ham, im Stadtteil Upton Park in London. Von 1980 bis 1988 war er Dekan (Team Rector) von Canvey Island. Von 1987 bis 1991 war er zuständig für die städtischen Bezirke und Fragen (Urban Officer) im Büro des Bischofs von Chelmsford. Von 1991 bis 1995 war er Archidiakon (Vorsteher des Kirchensprengels) von West Ham. 1995 wurde er Suffraganbischof von Dunwich. Er blieb in diesem Amt, bis er im Juni 1999 Bischof von Leicester wurde. Stevens ist Vorsitzender des Verwaltungsrats des Westcott House Theological College in Cambridge. Er ist außerdem Mitglied des Direktoriums der Montfort University. Er ist Vorsitzender des Stiftungsrates von The Childrens Society. Während seiner Zeit in Chelmsford war Stevens an der Entwicklung, von städtischen, von den örtlichen Kirchengemeinden finanzierten Hilfsprojekten beteiligt. Zu seinen Aufgaben gehörten der Umbau und die Modernisierung der Kirchengebäude, um sie für die modernen Bedürfnisse kirchlicher Mission herzurichten. Als Suffraganbischof arbeitete er eng mit den örtlichen Verwaltungsbehörden und mit ehrenamtlichen Hilfsorganisationen zusammen und bereitete Entscheidungen der Regionalregierung mit vor. Er ist seit 1973 mit Wendi Kathleen Price verheiratet. Sie haben eine Tochter und einen Sohn. Im November 2014 wurde bekanntgegeben, dass er sein Amt zum 11. Juli 2015 niederlegen werde. Stevens trat zum 31. August 2015 in den Ruhestand. Sein Nachfolger wurde im Dezember 2015 Martyn Snow. Von 2003 bis 2015 gehörte Stevens als Geistlicher Lord dem House of Lords an. Seine Antrittsrede hielt er am 9. Februar 2004. Im November 2009 wurde er Vorsitzender (Convenor) der Geistlichen Lords. Zu seinen politischen Interessengebieten zählte Stevens Kinder und Familie, Hinduismus und interreligiöse Angelegenheiten, Seelsorge und Beratung, sowie die Stadtentwicklung. Stevens zeigt besonderes Interesse an interreligiösen Beziehungen. Die Stadt Leicester hat die größte Hindu-Minderheit im Vereinigten Königreich und auch größere muslimische, Sikh- und andere Glaubensgemeinschaften. Sowohl auf der Ebene der Diözese als auch auf nationaler Ebene führte Stevens regelmäßig Gespräche mit Vertretern anderen Religionen, insbesondere auf dem Gebiet der Stadterneuerung. Im Juni 2003 war Stevens einer der Bischöfe der Church of England, die die Nominierung von Jeffrey John, einem offen homosexuellen Priester, der in einer festen Beziehung lebte, zum Weihbischof von Reading durch den Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams, ausdrücklich unterstützten und ihre Solidarität mit der Entscheidung von Williams bekundeten. Im Juli 2006 gehörte Stevens zu einer Gruppe von Bischöfen, die Tony Blair vor dem Besitz von Nuklearwaffen warnten. Diese wären bösartig und zutiefst gegen Gott. Stevens gehörte am 7. Oktober 2008 zu den Unterzeichnern einer Erklärung, die zum Schutz von Kindern vor seelischer und körperlicher Gewalt aufruft. Stevens hatte vor der Europawahl 2009 Plakate der British National Party kritisiert, die mit der Parole: What would Jesus do? Vote BNP! warben und auf Jesus Christus Bezug nahmen. Stevens erklärte, das Evangelium stünde allen Menschen offen, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, ihrer Hautfarbe oder ihrer Religion. Die BNP dagegen vertrete in ihrem Wahlprogramm Auffassungen, die der Lehre der Kirche widersprächen. Aus diesem Grunde sei es für ihn nicht hinnehmbar, dass die British National Party im Wahlkampf als christliche Partei auftrete. Stevens äußerte die Auffassung, dass ein Mitglied der BNP in seinen Augen keine Leitungsfunktion in der Kirche übernehmen könne. Im November 2009 reagierte er auf Äußerungen von Roger Helmer, der sich kritisch über die Unterstützung des Klimaschutzes durch Bischöfe der anglikanischen Kirche geäußert hatte. Stevens sagte, dass Helmer diese Position zuvor nicht öffentlich gemacht hatte. Helmer hatte der Church of England vorgeworfen, sie solle zu ihrem eigentlichen Auftrag, der Verkündigung des Evangeliums, zurückkehren und nicht stattdessen eine neue Religion des Umweltschutzes predigen. Stevens warf Helmer im Gegenzug vor, er hätte die Möglichkeit gehabt, seine Kritik an der Kirche bei der Klima-Debatte in der Kathedrale von Leicester öffentlich zu machen. Am 11. November 2009 hielt er im Rahmen der Feierlichkeiten zum Remembrance Day, an denen über 3000 Menschen teilnahmen, einen Gedenkgottesdienst in der Kathedrale von Leicester. Am 26. März 2015 hielt er beim Gottesdienst zur Wiederbeisetzung des englischen Königs Richard III. in der Kathedrale von Leicester die Predigt. Lucius Cassius Longinus (Konsul 30) Lucius Cassius Longinus († 41) war ein römischer Senator der frühen Kaiserzeit und Konsul im Jahr 30 n. Chr. Er stammte aus einer römischen Nobilitätsfamilie, die in der Republik seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. eine bedeutende Rolle spielte. Der Caesarmörder Gaius Cassius Longinus war sein direkter Vorfahre. Sein Vater Lucius Cassius Longinus war im Jahr 11 n. Chr. Suffektkonsul gewesen. Lucius und sein Bruder Gaius wurden von ihrem Vater in streng altrömischem Sinne erzogen, dennoch war Lucius eher leutselig und dem Schönen zugewandt. Vom mächtigen Lucius Aelius Seianus ließ er sich zu Intrigen gegen Germanicus’ Sohn Drusus bewegen. Im Jahr 30 war Lucius Cassius Longinus ordentlicher Konsul, gemeinsam mit Marcus Vinicius. Sein Bruder Gaius war nach ihm im zweiten Teil des Jahres als Nachfolger im Amt Suffektkonsul. Als Tiberius nach Seians Sturz Rache an dessen Anhänger nahm, beteiligte sich Gaius Cassius Longinus an der Entrüstungskomödie des Senats, um Tiberius zu besänftigen. Im Jahr 33 heiratete er auf Weisung des Tiberius Germanicus’ Tochter Drusilla. 36 wurde er mit seinen Schwägern Gnaeus Domitius Ahenobarbus, Marcus Vinicius und Gaius Rubellius Blandus mit der Abschätzung des Schadens eines Brandes in Rom betraut. Als sein Schwager Caligula Kaiser wurde, löste dieser die Ehe des Cassius mit Caligulas Schwester Drusilla. Er wurde 41 von Caligula getötet, dem ein Orakel prophezeit haben soll, dass Longinus ihn umbringen werde. Datei:Hall of Fame der deutschen Werbung.svg Großer Gadowsee Der Große Gadowsee liegt im Naturpark Feldberger Seenlandschaft, im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Südostmecklenburg. Der namensgebende Ort Gardow war eine schon 1583 als wüst bezeichnete Feldmark in der Nähe des Sees. Hier befand sich auch vom Ende des 13. bis ins 16. Jahrhundert die Komturei Gardow. Das Gewässer hat eine ungefähre Länge von 800 Metern und eine maximale Breite von 260 Metern. Das Seeufer ist fast vollständig bewaldet und zum Dabelowsee sumpfig. Am Nordufer befindet sich der Ort Comthurey. Nedošínský háj Nedošínský háj ist ein Wald, gelegen am Ufer der Loučná am Stadtrand von Litomyšl in Tschechien. Er ist vor allem durch seine Geschichte bekannt, es handelt sich aber auch um ein ökologisch wertvolles Gebiet und ein Naturdenkmal. Ursprünglich befand sich hier ein herrschaftliches Wildgehege, das bereits im 14. Jahrhundert Eingang in schriftliche Quellen fand. Ab dem 17. Jahrhundert wurde es als Niederwald genutzt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts gestalteten die Besitzer, die Waldstein-Wartenbergs, den Wald zu einem Landschaftspark um und statteten ihn mit Pavillons und anderen kleinen Bauten im Stil der Romantik aus. Auf dem Gelände entstand ein Bad und ein Restaurant mit Tanzsaal und die Einwohner von Litomyšl nutzten den Park als beliebtes Ausflugsziel. In Tschechien ist Nedošínský háj vor allem als Schauplatz eines Werkes des Schriftstellers Alois Jirásek bekannt. Der Roman Filozofská historie schildert die studentischen Maifeste, die hier stattfanden, und den Umbau des Nutzwaldes zur Parklandschaft. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kam der Park aus der Mode, die Bauwerke verfielen und wurden abgerissen. Erhalten hat sich nur eine steinerne Kapelle mit einem Brunnen, die Antonius von Padua geweiht ist. 1933 kaufte die Stadt Litomyšl das Grundstück. 1940 erklärten Vertreter der Siedlungen der Stadt Litomyšl den Wald zu einem Vogel- und Pflanzenschutzgebiet, was allerdings die deutsche Besatzungsmacht nicht akzeptierte. Gleich nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Schutzgebiet von der Stadtverwaltung erneuert. 1949 erhielt der Wald den Status eines Naturreservats mit einer Größe von 30,73 Hektar. Seit 1992 ist es ein Naturdenkmal. In der Gegenwart ist die flache Anhöhe mit einem Traubeneichen-Hainbuchenwald bestanden, der im Norden am Flussufer in eine Erlen-Eschen-Hartholzaue übergeht. Die Eichen sind bis zu 300 Jahre alt. Die ursprüngliche Nutzung begünstigte eine relativ naturnahe Zusammensetzung der Vegetation. Durch den Wald führt ein Naturlehrpfad mit neun Stationen. Kleiner Gadowsee Der Kleine Gadowsee liegt im Naturpark Feldberger Seenlandschaft, im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Südostmecklenburg. Der namensgebende Ort Gardow war eine schon 1583 als wüst bezeichnete Feldmark in der Nähe des Sees. Hier befand sich auch vom Ende des 13. bis ins 16. Jahrhundert die Komturei Gardow. Das kreisförmige Gewässer hat eine ungefähre Länge von 400 Metern und eine maximale Breite von 260 Metern. Das Seeufer ist fast vollständig bewaldet und zum Dabelowsee sumpfig. Am Ostufer befindet sich der Ort Comthurey. Wikipedia:Adminkandidaturen/Wiederwahl Tsui Für Kommentare bitte die verwenden. Zeitzonen in Mexiko Die Zeitzonen in Mexiko werden vom Nationalen Meteorologiezentrum (CENAM) reguliert, das dem Wirtschaftsministerium untersteht. Es bestehen vier Zeitzonen, die sich auf 75° W, 90° W, 105° W und 120° W beziehen und nach UTC Teil der Zonen UTC-5, UTC-6, UTC-7 und UTC-8 sind. Die Grenzen zwischen den Zonen folgen bis auf wenigen Ausnahmefällen den Grenzverläufen von Bundesstaaten. Zu ihrer Beobachtung in Mexiko haben diese Zeitzonen Namen bekommen, wobei die umgangssprachlichen von den offiziellen Namen abweichen: Größere Änderung gab es zuletzt 1998, als der Bundesstaat Chihuahua von der Zentralzone zur Tiempo de la Montaña wechselte, und 2015 als im Bundesstaat Quintana Roo die neue Tiempo del Sureste eingeführt wurde. Anders als in anderen Ländern mit ebenso vielen oder mehr Zeitzonen, gibt es in Mexiko nicht den Brauch, zwischen ihnen zu differenzieren. Dies ist zu einem großen Teil der Zentralisierung des Landes geschuldet, wie auch der Tatsache dass der größte Teil des Landes in der Zentralzone liegt und auch der Großteil der Bevölkerung (der die Existenz anderer Zeitzonen oft gar nicht bewusst ist) dort lebt. Die nationsweit ausgestrahlten Fernsehprogramme etwa werden ausschließlich nach Tiempo del Centro angekündigt. Vom ersten Aprilsonntag bis zum letzten Oktobersonntag gibt es in Mexiko seit 1996 eine Sommerzeit, wobei die Uhren eine Stunde vorgestellt werden, d. h. UTC-8 wird zu UTC-7, UTC-7 wird zu UTC-6, UTC-6 wird zu UTC-5. Vor 1996 war Baja California, das sich an Kalifornien orientiert, der einzige Bundesstaat mit Sommerzeit; diese war damals schon seit Jahrzehnten üblich. Es gibt allerdings Ausnahmen, besonders den Bundesstaat Sonora, der sich an Arizona orientiert, wo es (größtenteils) keine Sommerzeit gibt und der somit ganzjährig in UTC-7 verbleibt. Der Bundesstaat Quintana Roo verwendet ganzjährig UTC-5. Auch die Inseln der Revillagigedo-Gruppe verwenden keine Sommerzeit. Die Inseln Socorro, San Benedicto und Roca Partida bleiben ebenso wie Sonora ganzjährig in der Zone UTC-7. Die Insel Clarión verwendet ganzjährig UTC-8, ist allerdings bis auf eine kleine Militärgarnison unbewohnt. Strenggenommen gibt es also ganzjährig fünf Zeitzonen in Mexiko. Roy Burrowes Roy Burrowes (auch Roy Burrows, * 18. Februar 1930 in Kingston (Jamaika); † 2. Dezember 1998 in London) war ein Jazz-Trompeter und Flügelhornist. Der von der karibischen Insel Jamaika stammende Roy Burrowes begann seine Karriere Anfang der 1960er Jahre in den Vereinigten Staaten im Duke Ellington Orchestra, zu hören auf Alben wie Featuring Paul Gonsalves (1962), In the Uncommon Market oder The Great Paris Concert (1963). Er wirkte 1965 an Clifford Jordans Leadbelly-Album These are my Roots mit; mit Jordan entstand auch das Album Reggae Au Go Jazz für das legendäre Studio One. Bekannter wurde er Anfang der 1970er Jahre durch seine Mitgliedschaft in der Band von Archie Shepp; so war er auf dessen Alben Things Have to Got Change (1971), Attica Blues (1972) und Theres a Trumpet in my Soul (1975) zu hören; für die letzte Produktion komponierte er zusammen mit Beaver Harris den Titel Down in Brazil. Im Jahr 1979 gehörte er der Walter Davis Company mit Johnny Dyani und Clifford Jarvis an (Blues Walk). 1980 erschien das einzige Album, das Burrowes unter eigenem Namen veröffentlichte, ein Livemitschnitt aus Paris mit einem Quintett, das er mit Mal Waldron leitete (Live at Dreher). Aus späterer Zeit liegen keine Aufnahmen mit Roy Burowes vor. Jan Roeloffzen Johannes Heinrich genannt Jan Roeloffzen (* 20. Januar 1950 in Bocholt) ist ein ehemaliger niederländischer Fußballspieler. Bereits als 18-Jähriger schaffte den Sprung in die erste Mannschaft des Amateurligisten 1. FC Bocholt, mit dem er 1976 Niederrheinmeister wurde und in den Jahren 1977 und 1980 zweimal in die 2. Fußball-Bundesliga aufstieg. Der Abwehrspieler bestritt insgesamt 77 Zweitligaspiele und erzielte dabei drei Tore. Darüber hinaus kam er auf acht DFB-Pokaleinsätze und zwei Tore. Von 1971 bis 1973 spielte Roeloffzen unter seinem früheren Bocholter Trainer Friedel Elting in der Regionalliga West bei Eintracht Gelsenkirchen, bevor er zu seinem Heimatverein zurückkehrte. 1980 nahm der Manndecker mit Bocholt als Meister der Oberliga Nordrhein an der Deutschen Fußball-Amateurmeisterschaft teil und schied erst im Halbfinale gegen den FC Augsburg aus. Für den 1. FC Bocholt absolvierte Jan Roeloffzen bis 1981 insgesamt über 350 Pflichtspiele, er ließ seine Karriere schließlich beim Lokalrivalen SC 26 Bocholt ausklingen. U 744 U 744 war ein deutsches U-Boot vom Typ VII C der deutschen Kriegsmarine. Die Kiellegung erfolgte am 5. Juni 1942. Nach dem Stapellauf am 11. März 1943 wurde das Boot am 5. Juni 1943 in Dienst gestellt und der 8. U-Flottille zur Ausbildung zugeteilt. Der Kommandant war Oberleutnant zur See Heinz Blischke. Nach Abschluss der Ausbildungsfahrten wurde U 744 ab dem 1. Dezember 1943 bei der 9. U-Flottille als Frontboot eingesetzt. Am 2. Dezember 1943 lief U 744 aus dem Hafen von Kiel zu seiner ersten Einsatzfahrt aus. Dabei traf es am 3. Januar 1944 südlich von Island auf den Konvoi ON-217 und torpedierte das britische Handelsschiff Empire Housman, das bereits vier Tage zuvor von U 545 torpediert und beschädigt worden war. Die Empire Housman sank zwei Tage später, wobei ein Besatzungsmitglied das Leben verlor. Nach 45 Tagen auf See beendete U 744 am 15. Januar 1944 den Einsatz im französischen Hafen Brest. Am 24. Februar 1944 verließ U 744 die Basis in Brest zu seiner zweiten Feindfahrt. Am 2. März griff das Boot den Konvoi MKS-40 an. Die abgefeuerten Torpedos versenkten das Panzerlandungsschiff HMS LST-362 () und beschädigten die HMS LST-324. Am 5. März 1944 wurde U 744 vom britischen Zerstörer HMS Icarus geortet. Nachdem das Boot über 30 Stunden von der Icarus und den sie begleitenden kanadischen Kriegsschiffen HMCS St. Catharines, HMCS Fennel, HMCS Chilliwack und HMCS Chaudiere sowie der HMCS Gatineau mit Wasserbomben gejagt worden war, wurde es zum Auftauchen gezwungen. Als U 744 an die Wasseroberfläche kam, wurde es unmittelbar von der Chilliwack unter Beschuss genommen, die das Feuer aber einstellte, als die deutsche Besatzung keine Anzeichen von Gegenwehr erkennen ließ. Versuche der alliierten Schiffe, das deutsche U-Boot mit Beibooten zu erreichen und zu besetzen, wurden aufgrund schweren Seeganges und der Notwendigkeit, die deutsche Besatzung zu retten, eingestellt. Das sich bereits im Sinken befindende U 744 wurde schließlich von der Icarus torpediert. U 744 wurde am 6. März 1944 im Nordatlantik durch Wasserbomben einer britisch-kanadischen Kampfgruppe versenkt, nachdem der Versuch, das beschädigte Boot abzuschleppen, misslang. Sie sank auf der Position . Zwölf Besatzungsmitglieder verloren beim Untergang von U 744 das Leben. Datei:ORL A 04 tab 09 pic 01-05 Wetterübergang.jpg Taipan (Wirtschaftszeitung) Taipan ist ein kostenpflichtiger Börsenbrief des Investor-Verlages aus Bonn, der auf die Analyse von Emerging Markets und internationalen Technologiewerten spezialisiert ist. Die Redakteure sind Volkmar Michler aus Bonn und Daniel Wilhelmi aus Köln. Sie werden unterstützt vom Redaktionsteam der Taipan Publishing Group aus Baltimore, USA. Die deutsche Redaktion tritt häufig als Experten und Interview-Partner in den Börsensendungen 3satbörse (3sat), Telebörse (n-tv) und Börse am Abend (N24) auf. Taipan erscheint seit 1995 monatlich nebst einer Sonderausgabe pro Quartal zu einem besonderen Themenschwerpunkt. Er wird ergänzt durch den kostenlosen E-Mail-Rundbrief Profit Radar, der börsentäglich Berichte zum Marktgeschehen in den Bereichen Emerging Markets und internationale Technologiewerte liefert. Datei:ORL A 04 tab 09 pic 05 Wp 59.jpg William F. Lamb William Frederick Lamb (* 21. November 1883 in Brooklyn; † 8. September 1952 in New York) war ein US-amerikanischer Architekt. William F. Lamb wurde am 21. November 1883 in Brooklyn geboren. Damals gehörte Brooklyn jedoch noch nicht zu New York City. Lamb studierte an der Williams University in Brooklyn und später an der École des Beaux-Arts in Paris. Im Jahr 1925 gründete er mit dem Architekten Richard Shreve das Architekturbüro Shreve & Lamb. 1929 folgte Arthur Harmon, wodurch das Büro Shreve, Lamb and Harmon entstand. Dieses Büro entwarf einige bekannte Wolkenkratzer in New York, wie das Empire State Building und das Gebäude 500 Fifth Avenue (beide 1931 fertiggestellt). William F. Lamb galt als Hauptarchitekt des Empire State Buildings, wenngleich auch Richard Shreve und Arthur Harmon an dem Entwurf beteiligt waren. Das Reynolds Building-Design war die Grundlage für die Gestaltung des Empire State Building. Das Empire State Building war von 1931 bis 1972 sogar das höchste Gebäude der Welt, und war von 2001 bis 2012 erneut das höchste Bauwerk New Yorks. 1950 wurde Lamb zum Mitglied (NA) der National Academy of Design gewählt. Lamb verstarb im Jahr 1952. Bernd Dollinger Bernd Dollinger (* 1973 in Augsburg) ist ein deutscher Sozialpädagoge und Hochschullehrer an der Universität Siegen. Nach dem Studium der Pädagogik an den Universitäten Augsburg und Bamberg wurde Dollinger in Bamberg zum Thema Desintegration und deviantes Verhalten promoviert. 2006 habilitierte er sich an der Universität Bamberg mit der Habilitationsschrift Die Möglichkeit sozialer Pädagogik. (Sozial-)Pädagogische Theorie vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zum Ende der Weimarer Republik. Im Mai 2008 wurde er Professor für Sozialpädagogik an die Pädagogische Hochschule Freiburg. Seit 2010 ist er Professor in der Fakultät II, Department Erziehungswissenschaft-Psychologie, Sozialpädagogik und Sozialarbeit an der Universität Siegen. Er ist Mitglied im Schildower Kreis, einem Experten-Netzwerk, das gegen die Drogenprohibition argumentiert. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Leopold Eichinger Leopold Eichinger (* 13. März 1940 in Hafnerbach; † 20. November 2009 in Mödling) war ein niederösterreichischer Landespolitiker der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) und Präsident des Landtags von Niederösterreich. Leopold Eichinger absolvierte ab 1961 das Lehr- und Forschungszentrum Francisco Josephinum in Wieselburg-Land und trat 1965 in den Dienst des Landes Niederösterreich (Bodenschutz) ein, wo er Regierungsrat wurde. Von 1975 bis 1992 war er Bürgermeister der Marktgemeinde Biedermannsdorf. 1985 wurde Leopold Eichinger Mitglied des Bundesrates. Von 1988 bis 1998 war er Mitglied des Landtags von Niederösterreich, davon 1993 bis 1998 Dritter Präsident des Niederösterreichischen Landtages. Bis 1998 war er Hauptbezirksparteiobmann in der ÖVP Mödling. Kategorie:Person (Wellington) Taipan (Begriffsklärung) Taipan bezeichnet folgende Dinge: Siehe auch: Axel Ekkernkamp Axel Ekkernkamp (* 17. August 1957 in Bielefeld) ist ein deutscher Chirurg, Hochschullehrer und Politiker. Er ist Ärztlicher Direktor des Unfallkrankenhauses Berlin und Lehrstuhlinhaber in Greifswald. Am Ratsgymnasium Bielefeld bestand Ekkernkamp 1976 die Reifeprüfung. Vom 1. Juli 1976 bis zum April 1977 leistete er Grundwehrdienst bei der Logistiktruppe, erst in Clausthal-Zellerfeld, dann beim Instandsetzungskommando 1 (I. Korps) in Bielefeld und in Delmenhorst. Als er an der Westfälischen Wilhelms-Universität zum Sommersemester 1977 einen Studienplatz für Medizin und Zahnmedizin erhielt, wurde er als Gefreiter vorzeitig entlassen. Während er von 1977 bis 1979 Vorklinik studierte, engagierte er sich in der Hochschulpolitik (Fachschaft, Fakultätsrat, Kommissionen). Er wurde im Corps Rheno-Guestphalia aktiv und war als Inaktiver 1979/80 stellvertretender Vorortsprecher des Kösener Senioren-Convents-Verbandes. Nach dem medizinischen Physikum und einigen Semestern an der Universität Bern bestand er 1983 in Münster den dritten Abschnitt der ärztlichen Prüfung. Im November desselben Jahres wurde er approbiert und magna cum laude zum Dr. med. promoviert. Danach hospitierte er an der orthopädischen Klinik der Universität Wien. Am 1. Januar 1984 als Stabsarzt an die Sanitätsakademie der Bundeswehr einberufen, kam er nach wenigen Tagen an das Bundeswehrkrankenhaus Osnabrück. Er wurde am 30. Juni 1984 aus dem Grundwehrdienst entlassen, blieb aber als Reservist dem Territorialheer erhalten und wurde zum Chef eines Reservelazaretts ausgebildet. Zur Ausbildung in Chirurgie ging er an das Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil. Den allgemeinchirurgischen Teil durchlief er vom 1. Juli 1988 bis zum 30. Juni 1989 am St. Josef-Hospital Bochum, das wie das Bergmannsheil Teil vom Bochumer Modell der Ruhr-Universität ist. 1989 erhielt er die Anerkennung als Facharzt für Chirurgie. Hinzu kamen die Bezeichnungen Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und Facharzt für Allgemeine Chirurgie sowie die Zusatzbezeichnungen Handchirurgie, Sportmedizin, Physikalische Therapie und Balneologie, Notfallmedizin, Intensivmedizin und Spezielle Unfallchirgurgie. Seit Januar 1992 am Inselspital, kehrte er als Oberarzt an das Bergmannsheil zurück. Er habilitierte sich im selben Jahr an der Ruhr-Universität Bochum und erhielt eine Lehrberechtigung für das Fach Chirurgie. Zum Oberstabsarzt befördert, beteiligte er sich 1993 an der United Nations Transitional Authority in Cambodia, der ersten Auslandsmission der Bundeswehr. Im Jahr darauf wurde er in Halle (Saale) kommissarischer Ärztlicher Direktor der Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannstrost. Nach einer Hospitation am Harborview Medical Center in Seattle wurde er 1997 von der Ruhr-Universität zum apl. Professor ernannt. Der Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften bestellte ihn im selben Jahr als Klinikdirektor des Unfallkrankenhauses Berlin und als Ärztlichen Direktor der Krankenhausneugründung in Berlin-Marzahn, die zum 1. September 1997 in Betrieb genommen werden konnte. Seither Geschäftsführer der heutigen BG-Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin gGmbH, ist Ekkernkamp der dienstälteste Geschäftsführer einer BG-Klinik. 1999 erhielt er eine C4-Stiftungsprofessur an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Zugleich übernahm er die Leitung der Abteilung für Physikalische und Rehabilitative Medizin und Sporttherapie. Von 2005 bis 2007 war er Gleichstellungsbeauftragter der Medizinischen Fakultät Greifswald. 2009 übernahm er eine Professur an der Medizinischen Universität in Thái Bình (Provinz). 2011 war er Venue Medical Officer der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011 in Berlin. Seit 2002 ist er Oberstarzt der Reserve. Von 1989 bis 1997 war er Vorstandsmitglied der Ärztekammer Westfalen-Lippe. Er saß im Bundesfachausschuss Gesundheitspolitik der CDU-Bundespartei. Er war stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Senats für Ärztliche Fortbildung der Bundesärztekammer (1997–2003), Vorsitzender des Krankenhausausschusses der Ärztekammer Berlin (1999–2003) sowie alternierender Vorsitzender des Ausschusses Krankenhaus nach § 137 und stellvertretender Vorsitzender des Koordinierungsausschusses nach § 137e Fünftes Buch Sozialgesetzbuch (2001–2003). Als Vorsitzende der Christlich Demokratischen Union Deutschlands berief ihn Angela Merkel Ende 2002 in die Herzog-Kommission. 2005 in den Landesvorstand der CDU Berlin gewählt, war er über mehrere Jahre stellvertretender Landesvorsitzender, mit Pausen auch Beisitzer im Landesvorstand. Er wurde in die 13. und 14. Bundesversammlung entsandt. In der Gesundheitswirtschaft fungiert Ekkernkamp seit 2001 als wissenschaftlicher Leiter des Deutschen Ärzteforums im Hauptstadtkongress Gesundheit. Er ist Mitherausgeber von kma – Das Gesundheitswirtschaftsmagazin. Er gründete 2008 den Club der Gesundheitswirtschaft (cdgw) und leitet die Gesundheitskommission des Senats der Wirtschaft. 2005 begleitete er Bundeskanzler Gerhard Schröder als Kopf der Gesundheitswirtschaftsdelegation nach Saudi-Arabien und in den Jemen. Riphug Das Kloster Riphug bzw. die Einsiedelei Shalu Riphug der Shalu-Tradition des tibetischen Buddhismus befindet sich in Shigatse, Tibet, unweit von Shalu. Das Kloster wurde im Jahr 1314 von Butön Rinchen Drub, dem 11. Abt des Klosters Shalu, gegründet. In ihm befindet sich ein Stupa namens Tongdrol Chenmo, die Butön 1359 ursprünglich zu Ehren seiner verstorbenen Mutter errichten ließ. Lymphonodi retroauriculares Die Lymphonodi [Lnn.] retroauriculares (hinter dem Ohr gelegene Lymphknoten), nach der neuesten Nomenklatur Nodi lymphoidei (Nll.) retroauriculares, sind eine Gruppe von Lymphknoten am Kopf des Menschen, die hinter dem Ohr am Processus mastoideus unter dem Musculus auricularis posterior gelegen sind. Das Einzugsgebiet (tributäre Gebiet) sind der Scheitelbereich und die Hinterseite der Ohrmuschel. Der Lymphabfluss erfolgt zu den tiefen Halslymphknoten. Human relations Human Relations ist ein Begriff der Betriebssoziologie und Betriebspsychologie, der die informellen sozialen Beziehungen im Betrieb zwischen den Mitarbeitern bzw. zwischen Mitarbeitern und Führungskräften beschreibt. Diese sollen sich in möglichst konfliktfreier Form entwickeln und dann positiv auf die Arbeitsleistung wirken. Er wird auch in der Arbeits- und Industriesoziologie verwendet, die jedoch eher auf die formellen industriellen und Arbeitsbeziehungen fokussiert sind. Infolge der Anwendung der Methoden des scientific management von Frederick Winslow Taylor kam es zu einer Ausweitung der arbeitsvorbereitenden und -planenden Tätigkeiten, von denen die effiziente Gestaltung der Produktionsprozesse zunehmend abhing. Eine patriarchalische Betriebsordnung war kein Leistungsgarant mehr; die Bindung der Arbeiter an den Betrieb wurde immer geringer. Da die Arbeiter vom Lohn physisch abhängig waren, schien dieser der wichtigste leistungssichernde Faktor zu sein. Jedoch erwies sich der Faktor Lohn als weniger wirksam als erwartet. So wurden in den 1930er Jahren die Human Relations für die Organisationspraxis entdeckt. Diese zielte vor allem auf Beeinflussung der sozialen Antriebsfaktoren der Arbeitsleistung ab. Mitarbeiterführung wurde zu einer der wichtigsten Aufgaben des Managements. Dazu gehörten Funktion, Planung, Organisation, Motivation und Kontrolle der Arbeit. Der Führungsstil gewann auch in wissenschaftlicher Sicht immer mehr an Bedeutung in Bezug auf die Arbeitsleistung der Arbeiter und deren Einstellung zur Arbeit. In den zwanziger Jahren begann die Betriebsleitung der Hawthorne-Werke der Western Electric Company in Chicago eine Versuchsreihe. Die Fabrik beschäftigte 29.000 Arbeiter und stellte vor allem Telefone sowie Zubehör her. Die Versuchsreihe sollte herausfinden, welchen Einfluss die Arbeitsbedingungen auf die Entstehung von Ermüdung und Monotonieerfahrung der Arbeiter hat. Theoretischer und methodischer Ausgangspunkt der Analysen war zunächst der Ansatz der Psychotechnik (in diesem Fall die sog. Objektpsychotechnik nach Fritz Giese 1927), die im Anschluss an Hugo Münsterberg (Psychologie und Wirtschaftsleben, 1912) zum vorherrschenden Paradigma in den USA, Deutschland (1918: Arbeitsgruppe für industrielle Psychotechnik an der TH Berlin-Charlottenburg) und in der Sowjetunion geworden war. Gegenstand der Feldexperimente waren zunächst der Einfluss von Faktoren wie Pausen, Arbeitszeit und Beleuchtung auf die Arbeitsleistung. Die Versuchsreihe dauerte insgesamt von 1924 bis 1927, wobei die Untersuchungen im letzten Jahr in Bezug auf die angenommenen Wirkfaktoren erweitert wurden. Nach Beginn dieser Untersuchungen kam auf Einladung der in Australien geborene Sozialwissenschaftler Elton Mayo hinzu, der das Experiment mit der Mayo-Group (mit Fritz Jules Roethlisberger und William John Dickson) weiterführte. Das Experiment selbst war in drei Phasen aufgeteilt. In der ersten Phase wurden sechs Frauen beobachtet, die im Relais-Testraum Telefonrelais zusammensetzten oder für Materialnachschub sorgten. Das Verhalten der Frauen wurde durch verschiedene Kontrolleinrichtungen protokolliert. Ebenfalls gab es regelmäßige Gesundheitskontrollen und eine Befragung der Arbeiterinnen nach Herkunft, Familienleben sowie sozialen Aktivitäten. Zunächst wurde mit Ruhepausen experimentiert, dann mit kürzeren täglichen bis wöchentlichen Arbeitszeiten. Festzustellen war dabei, dass die Arbeitsleistung der Frauen stetig qualitativ und quantitativ anstieg, trotz spätere Rückkehr zur Ursprungsarbeitszeit. Zur Erklärung wurden Hypothesen entwickelt, die die Leistungssteigerung mit ökonomischen Anreizen, besserer Gesundheit und Änderung der Beziehung der Frauen untereinander und zu ihren Vorgesetzten in Verbindung gebracht. Allerdings erwies sich außer der Hypothese mit den sozialen Beziehungen keine als schlüssig. Ab 1929 wurde in der zweiten Phase ein Interviewraum konzipiert, in dem 20.000 Beschäftigte befragt wurden. Ziel war es, die Verbesserung der Führung, aber auch der Einstellung und Beziehungen zwischen den Beschäftigten zu erreichen. Da die Interviewer meistens Vorgesetzte waren, lernten sie auf Grundlage der Aussagen der Arbeiter in Bezug auf ihr Vorgesetztenverhalten hinzu. Die Arbeiter durften ihre Meinung sagen und fühlten sich dadurch anerkannt. Das Gefühl der Teilhabe an Problemen des Betriebs und ihren Lösungen wirkte sich positiv auf ihre Arbeitsleistung aus. Es erwies sich, dass Arbeitssituationen, in denen soziale Beteiligung nicht ausreichte, die Ursache für negative Einstellungen waren. Als Ergebnis der Untersuchung wurde festgestellt, dass leistungsbeeinflussende Faktoren ein zusammenhängendes Ganzes aus außerbetrieblichen sozialen Verhältnissen, psychischen Gegebenheiten sowie sozialen Arbeitsbedingungen im Betrieb sind. Der Betrieb ist nicht nur ein technisch organisatorisches Gebilde, sondern eine soziale Organisation (system of sentiments: System von gefühlsmäßigen Beziehungen). Arbeitsbedingungen, Arbeitsverhalten und -umwelt erhalten durch die soziale Organisation ihre Bedeutung. In der Schlussphase der Versuchsreihe wurden 14 Drahtzieher sechs Monate in einen Beobachtungsraum (bank-wiring-observation room) zusammengefasst. Dessen Zweck war es, die sozialen Beziehungen in einer Arbeitsgruppe zu studieren. Eine wichtige Voraussetzung bestand darin, dass kein Vorgesetzter aktiv an der Arbeit teilnahm. Festzustellen war schließlich, dass jeder Arbeiter Leistungszurückhaltung betrieb. Die Outputmenge war bestimmt durch eine von der Gruppe entwickelte Norm bezüglich der täglichen Leistungsmenge, trotz eines auf individuellen Stückakkord abgestellten Leistungslohns. Es waren also informelle, soziale Praktiken innerhalb der Gruppe, die das Verhalten regelten. Es kam zur Cliquen-Bildung und zur Sanktionierung von Außenseitern. Der Meister wird ebenfalls als Außenseiter der Gruppe betrachtet, wobei der Gruppenführer einer von ihnen ist. Die sozialen Beziehungen strukturieren sich nicht durch gleiche Arbeit oder Position, sondern durch die informelle Gruppe. Diese kann als sogenannte inline organisation bezeichnet werden, da sie eigene Strukturen, Normen und Standards aufweist. Sie erfüllt zwei Funktionen: zum einen die Gruppe gegen Verrat von innen zu schützen, zum anderen Einmischungen von außen abzuwehren. Die Untersuchungen durch die Mayo-Group erbrachten zwei wichtige Ergebnisse: Eine Leistungssteigerung der Arbeitskraft kann durch soziale Aufmerksamkeit entstehen (sog. Hawthorne-Effekt). Wer auf einmal mehr Aufmerksamkeit erfährt, reagiert mit höherer Motivation bzw. mehr Leistung. Auch seine Bindung an das Unternehmen steigt. Außerdem wurde die Wirksamkeit der informellen Gruppen entdeckt, die oft wichtiger sind als die Arbeitsbedingungen. Diese Entdeckung zeigt, dass der Ansatz des scientific management von Taylor verkürzt ist. Die Schlussfolgerung des Managements lautete: Die bisherigen Annahmen über das Verhalten von Arbeitern waren falsch. Ihr Verhalten als ökonomisch-rational zu betrachten ist extrem einseitig. Auch ein straffes Kontrollsystem muss durch die Wirkung der informellen Beziehungen und der Loyalität gegenüber der informellen Gruppe versagen. Der Begriff der Human-Relations-Bewegung bezeichnet einen ökonomischen Denkansatz, der Bedürfnisse, psychologische Verfassung und Identität der Mitarbeiter stärker in das Managementkalkül einbezieht. Die mittleren Führungskräfte wechseln von der Rolle der Aufseher und Planer in die des Vermittlers zwischen Beschäftigten und höherem Management. Durch die Folgen des Taylorismus/Fordismus auf Unternehmen und Arbeiter wurden ab etwa 1930 neue Denkansätze in das Spektrum der Gegenstände der Wirtschaftswissenschaften, speziell der Betriebswirtschaftslehre integriert. Die Ergebnisse der Untersuchungen der Mayo-Gruppe beeinflussten nicht nur die Führungspraxis, sondern auch die theoretischen Diskussionen um das Menschenbild in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Nach und nach kam es zu einer humanistischen Öffnung der Betriebswirtschaftslehre insbesondere durch die verhaltensorientierte Weiterentwicklung von Fächern wie Marketing oder Personallehre, denen vor 1930 eine geringe wirtschaftliche Bedeutung zugeschrieben wurde. Erweiterung fand dieser Wandel in einer erneuerten Sichtweise, die das Wirtschaften insgesamt als Teil des sozialen Handelns einordnete. Einsetzende Forschungsarbeiten galten jetzt Gruppenphänomenen, sozialen Interaktionen, Arbeitszufriedenheit und kooperativem Führungsstil. Diese Denkansätze unterstreichen die menschliche Dimension im Unternehmen. Der Homo oeconomicus weicht dem Social man. Die Mayo Group wandte sich von ihren psychotechnischen Grundannahmen ab und wurde zum Kern der Human relations school, welche den Höhepunkt ihrer Wirksamkeit in den 1950er Jahren erreichte. Da man das konfliktfreie Arbeitsklima als die wichtigste Voraussetzung für hohe Produktivität ansah, entwickelte man Techniken zur Steuerung des Gruppenverhaltens. Mayo beeinflusste eine Reihe von Führungstrainingsprogrammen im Zweiten Weltkrieg; viele Forschungsarbeiten für das Militär bewiesen den Einfluss der Human relations-Bewegung auch außerhalb der Industrie. Zwar blieb diese Bewegung lange Zeit akademisch, weil eine praktische Umsetzung zu großen Aufwand für die Betriebe bedeutete. Human relations wurde in der Praxis eher reduziert auf Ansätze zur Schulung von Führungskräften. Heute sieht man in diesen Entwicklungen jedoch den Ursprung der modernen Personalwirtschaftslehre. Eine Weiterentwicklung der Human-Relations-Bewegung ist der motivationstheoretische Ansatz. Dieser geht auf die zunächst klinischen Untersuchungen von Abraham Maslow zurück, die dieser zwischen 1934 und 1943 durchgeführt hatte. Diese wurden 1954 von Douglas McGregor auf die Arbeitsmotivation übertragen. Die Kritik am motivationstheoretischen Ansatz beruhte vor allem auf der Schwierigkeit, die Bedürfnisbegriffe aus Maslowsche Bedürfnishierarchie zu operationalisieren. Die Motivationstheorie brachte der Betriebswirtschaftslehre deshalb zunächst keinen großen Nutzen. 1960 stellte Douglas McGregor zwei gegensätzliche Menschenbilder der BWL gegenüber und benannte sie mit Theorie X (die sich aus den Darstellungen des Mitarbeiters in der traditionellen Managementliteratur zusammensetzt) und Theorie Y (die eine Art Idealtyp einführt, der auf Human-Relations-Strategien anspricht). Als Kritik kann angebracht werden, dass die Human relations-Bewegung zu einseitig war, insofern sie die kollektiven Industrial relations und die Labor relations vernachlässigte. Es handelt sich um eindimensionale Harmoniemodelle, das heißt, es wird ein einziges Bedürfnis befriedigt und dadurch entsteht ein Interessenausgleich zwischen Unternehmen und Mitarbeiter. Doch ist die Annahme, dass individuelle Bedürfnisse und Betriebsziele harmonisch optimierbar seien, wohl unrealistisch. Gewerkschaften oder Konflikthandeln spielten in der Human relations-Welt keine Rolle. In der Folge entwickelten sich Modelle, die auch die Realität von Konflikten einbezogen. Der Anwendung von Human-Relations-Techniken wird oft mit der Manipulation des menschlichen Verhaltens in Verbindung gebracht. Doch werden seit den späten 1960er und den 1970er Jahren immer mehr Zweifel an der Manipulierbarkeit durch diese Techniken laut. Forschungen zu Zusammenhängen zwischen Arbeitszufriedenheit, Führungsstil und Beteiligung der Mitarbeiter an Entscheidungen einerseits und ihrer Produktivität andererseits zeigten keine oder sogar negative Ergebnisse. Der Human-Relations-Ansatz ist nicht zu verwechseln mit den Human Resources. Betriebsklima Peter Oelhaf Peter Oelhaf (* 19. August 1599 in Danzig; † 27. Dezember 1654) war ein deutscher Jurist und Historiker. Peter Oelhaf besuchte Schulen in seiner Heimatstadt und studierte an einer Universität. Am 25. Mai 1620 erhielt er an der Universität Rostock den Magistertitel der Philosophie. Bis ins nächste Jahr hinein studierte er dort und wurde Dozent. Ein weiteres Jahr später 1622, wurde Oelhaf zur Universität Königsberg berufen und unterrichtete dort. Auch als Prediger war er dort tätig und als Vizeinspektor der herzoglichen Alumnen. Ab 1624 studierte Oelhaf noch Medizin, Jura, Politik und Geschichte. Im Jahr 1632 zog er zurück nach Danzig und wurde dort Syndikus. Fünf Jahre darauf, 1638, wurde er Professor der Jurisprudenz sowie der Geschichte. 1640 erlangte er zusätzlich an der Universität in Königsberg den Doktortitel in beiden Wissenschaften. 1653 emeritierte man ihn auf eigenen Wunsch. Der Grund lag darin, dass Oelhaf erkrankt war, ein Jahr später jedoch, am 27. Dezember 1654, verstarb er. Sala-Stadion Das Sala-Stadion () ist ein Fußballstadion in Aschkelon. Der israelische Fußballverein Hapoel Aschkelon bestreitet seine Heimspiele in diesem Stadion. 2002 fand die Stadioneröffnung statt. Das Stadion fasst 10.000 Zuschauer. Am 20. Dezember 2008 traf eine Kassam-Rakete aus dem etwa 15 Kilometer entfernten Gazastreifen das Spielfeld des Stadions. Die Rakete schlug einige Minuten vor dem Training der Mannschaft im Strafraum ein. Ezra Ted Newman Ezra Ted Newman (* Oktober 1929 in New York City) ist ein US-amerikanischer Physiker, der sich mit Allgemeiner Relativitätstheorie (ART) beschäftigt. Newman besuchte die Bronx High School of Science, studierte an der New York University (Bachelor-Abschluss) und promovierte 1956 bei Peter Bergmann an der Syracuse University, dem damaligen Zentrum des Studiums der ART in den USA. 1962 führte er dort mit Roger Penrose den Newman-Penrose-Formalismus der Behandlung von Gravitationswellen und anderen Problemen der ART mit Spinoren ein. Er entdeckte einige exakte Lösungen der Feldgleichungen der ART, so mit Tamburino und Unti dass NUT Vakuum 1963, bzw. Taub-NUT-Räume (zusätzlich benannt nach Abraham H. Taub) und die Kerr-Newman Lösung einer rotierenden elektrisch geladenen Masse in der ART 1965, die die rotierende Lösung von Roy Kerr (Kerr-Metrik) von 1963 erweitert. Sie beschreibt rotierende geladene schwarze Löcher. Newman war Professor an der University of Pittsburgh, wo er seit 1955 Mitglied der Fakultät war und heute Professor Emeritus ist. Er war Präsident der International Society for General Relativity and Gravitation. 2011 erhielt er den Einstein-Preis für Gravitationsphysik der American Physical Society. Johann Baptista Rexius Johann Baptista Rexius (* um 1563 in Wien; † 2. Mai 1598 in Freistadt) war ein späthumanistischer Philologe. Er gilt als Verfasser der ersten deutschsprachigen Fassung der Ilias. Johann Baptista Rexius wurde um 1565 als Sohn eines kaiserlichen Rats in Wien geboren. Über sein Leben ist nicht viel bekannt. Sein Vater hatte um 1546 bereits an der Wiener Artistenfakultät studiert, 1558 den Grad eines Doktors der Philosophie erlangt, einige kleinere Schriften verfasst und war als Präzeptor an der kaiserlichen Hofschule, später gar als Hofkammersekretär tätig. Seine Frau (seit 1564) war die Tochter eines als Herold ebenfalls in kaiserlichen Diensten stehenden Mannes. Der Sohn Johann Baptista wuchs somit in den akademischen Kreisen Wiens auf und begann wohl ebenfalls ein Studium an der Wiener Universität, obwohl er in den dortigen Matrikeln nicht nachweisbar ist. 1581 trat er mit einem Preisgedicht auf einen Wiener Geistlichen erstmals in Erscheinung; dieses erschien auch gedruckt. 1584 fertigte er eine deutsche Prosaübersetzung der Ilias von Homer nach der lateinischen Übersetzung Lorenzo Vallas an, sein einziges bekanntes Werk. Diese Übersetzung gilt als die erste deutsche Version des griechischen Epos (obwohl wahrscheinlich ohne Hilfe des griechischen Textes angefertigt) und ist in einer einzigen Handschrift überliefert, die wohl nie für den Druck bestimmt war. 1586 studierte er Jurisprudenz in Ingolstadt, 1588 in Siena, Padua und Bologna, wichtigen Universitäten seiner Zeit. Sein weiteres Leben ist unbekannt, erst sein Tod ist wieder belegt: Er starb am 2. Mai 1598 in Freistadt (Oberösterreich). Da der Verdacht auf Selbstmord bestand, wurde ihm zunächst ein christliches Begräbnis verweigert, das dann schließlich aber dennoch stattfand. Connemara-Schildbauch Der Connemara-Schildbauch oder Rotflecken-Ansauger (Lepadogaster candolii) ist eine Art der Schildfische aus dem Ostatlantik, dem Mittelmeer und dem Schwarzen Meer. Er stimmt in seinen Eigenschaften weitgehend mit dem Blaufleckigen Ansauger (Lepadogaster lepadogaster) überein. Der Körper ist im vorderen Abschnitt depress, die Schnauze etwas entenschnabelartig (weniger als bei L. lepadogaster). Rücken- und Afterflosse sind nicht mit der Schwanzflosse verbunden. Flossenformel: D 13-16, A 9-11, P 26-29, C 10-13. Die V-Saugscheibe nimmt etwa ein Viertel der Körperlänge ein, die ca. 5,7 mal der Breite entspricht; mit zahlreichen, charakteristisch angeordneten Papillen. Die tierischen Saugnäpfe im Allgemeinen wirken etwas anders als die technisch verwendeten, weil glatte Flächen zum Ansaugen ja nur selten zur Verfügung stehen; auf rauer, poröser Unterlage spielt daher die Kohäsion von zähem Schleim dabei auch eine wichtige Rolle. Die Bedeutung der Papillen ist dennoch nicht klar.- Der Kopf ist bei allen Ansaugern recht beweglich (daher Eidechsenfisch).- Die Praefrontaltentakel sind sehr klein. - Maximallänge: 7,5 (12?) cm. - (2n=) 46 Chromosomen. Die Eier, etwas abgeplattet, ca. 1,1 mm im Durchmesser, werden angeblich gern in beschädigte Schwimmblasen von Braunalgen wie dem Blasentang gelegt und bewacht. Das pelagische Verbreitungsstadium (Larve - noch mit Schwimmblase) dauert mit ca. 16 Tagen relativ kurz und ist vom Verhalten der Larve her nicht wirklich pelagisch (weil sie meist dem Ufer zustrebt). Färbung: Männchen generell am Rücken rötlich bis violett, oft mit Streifung, Kopf oft mit roten Flecken, Schnauze mitunter wieder quergestreift, Oberlippe senkrecht dazu; Weibchen eher gelb- bis graugrün (zwischen den Augen oft mit blauen Linien), Bauch oft rot. Iris meist radiär gestreift. Große Augenflecken fehlen, kleine können an der D-Basis und an den Seiten vorhanden sein. Der Connemara-Scheibenbauch kommt insbesondere an den nördlichen Küsten des Mittelmeeres vor (an südlichen nur im Maghreb) und offenbar auch im Schwarzen Meer. Sein Verbreitungsgebiet umfasst aber auch die Atlantik-Küsten zwischen Großbritannien (Connemara ist eine westirische Provinz), Portugal, Mauretanien und den Kanaren. Risso war sich bei seiner Erstbeschreibung offenbar über die zu verwendende Namens-Form des Widmungsträgers, des Botanikers Augustin-Pyrame de Candolle, nicht im Klaren – es gilt aber immer die erstverwendete (candolii könnte allerdings auch ein Druckfehler statt candolli bzw. candollei gewesen sein und wäre dann laut den Nomenklaturregeln korrigierbar!). Da der Fisch sehr variabel gefärbt ist (auch sexualdimorph), existieren noch etliche weitere Synonyme. Auf Grund genetischer Untersuchungen wollen Almada et al. (2008) die Art nun in eine eigene Gattung (Mirbelia) stellen. Schweizer Cup 2003/04 Der 79. Schweizer Cup fand vom 19. September 2003 bis zum 12. April 2004 statt. Titelverteidiger war der FC Basel, Cupsieger wurde der FC Wil. 10 Vereine der Axpo Super League sowie 15 Klubs der Challenge League waren direkt für den Schweizer Cup qualifiziert (nicht spielberechtigt aus der Challenge League war der FC Vaduz, der am Liechtensteiner Cup teilnahm). Dazu stiessen 14 Klubs aus der 1. Liga sowie 25 Klubs aus den Amateur-Ligen. Diese mussten sich in Regionalausscheidungen für den Schweizer Cup qualifizieren. Es wurde im K.O.-System gespielt. 1/32-Finals (19. bis 21. September 2003): 64 Teams, die Sieger waren für die 1/16-Finals qualifiziert. 1/16-Finals (17. bis 19. Oktober 2003): 32 Teams, die Sieger waren für die Achtelfinals qualifiziert. Achtelfinals (8. und 9. November 2003): 16 Teams, die Sieger waren für die Viertelfinals qualifiziert. Viertelfinals (7. Dezember 2003): 8 Teams, die Sieger waren für die Halbfinals qualifiziert. Halbfinals (3. und 4. März 2004): 4 Teams, die Sieger qualifizierten sich für das Endspiel. Final (12. April 2004): Der Sieger gewann den 79. Schweizer Cup. Die Teams aus der Axpo Super League und der Challenge League konnten nicht aufeinandertreffen. Die Mannschaft, die in einer niedrigeren Liga war, erhielt den Heimvorteil. Die Teams aus der Axpo Super League konnten nicht aufeinandertreffen. War eine Mannschaft in einer niedrigeren Liga, erhielt diese den Heimvorteil, ansonsten die erstgezogene Mannschaft. Die Begegnungen wurden ausgelost, jeder konnte auf jeden treffen. War eine Mannschaft in einer niedrigeren Liga, erhielt diese den Heimvorteil, ansonsten die erstgezogene Mannschaft. Die Begegnungen wurden ausgelost, jeder konnte auf jeden treffen. Die Mannschaft, die zuerst gezogen wurde, erhielt den Heimvorteil. Die Begegnungen wurden ausgelost, jeder konnte auf jeden treffen. Die Mannschaft, die zuerst gezogen wurde, erhielt den Heimvorteil. Das Finalspiel fand am 12. April 2004 im St. Jakob-Park in Basel statt. Joachim Oelhaf Joachim Oelhaf (* 12. Dezember 1570 in Danzig; † 20. April 1630) war ein deutscher Arzt. Joachim Oelhaf, Verwandter des Peter Oelhaf, wurde am 12. Dezember 1570 in Danzig geboren. In seiner Heimatstadt erhielt er eine Schulausbildung. Nachdem er mehrere Universitäten besucht hatte, wurde er im Jahr 1600 an der Universität Montpellier zum Doktor ernannt. Kurz darauf wurde er Professor der Anatomie an einem Gymnasium in Danzig. Später wurde er zusätzlich noch Stadtphysikus sowie Leibarzt des Sigismund III. Wasa. Am 20. April 1630 verstarb Oelhaf. VfR Lübeck Der VfR Lübeck (vollständig: Verein für Rasensport Lübeck) war ein Fußballverein aus der Hansestadt Lübeck, der von der Saison 1922/23 bis zur Saison 1931/32 existierte und während dieser Zeit an der norddeutschen Meisterschaft teilnahm und eine Meisterschaft in der Oberliga Mecklenburg/Lübeck, der damals höchsten Spielklasse, errang. Er entstand um 1923 durch die Fusion der beiden Fußballvereine FC Alemannia Lübeck und FC Germania Lübeck; der Verein löste sich 1931 aufgrund finanzieller Schwierigkeiten langsam auf und verkaufte die Sportstätte Wilhelmshöhe an die SV Polizei Lübeck, viele Mitglieder gingen ebenfalls zur SV Polizei, die 1945 im VfB Lübeck aufging. Vermutlich um die Kräfte im lübschen Fußball zu bündeln, schlossen sich der am 25. März 1905 gegründete FK Alemannia Lübeck und der 1913 gegründete FC Germania Lübeck zum VfR Lübeck zusammen. Vor der Fusion konnte nur der FC Alemannia Lübeck einmal (1919) an der Endrunde zur norddeutschen Meisterschaft teilnehmen und scheiterte dabei mit 0:5 an Holstein Kiel. Ansonsten belegten beide Vereine nur wenige Spitzenplätze in den Lübecker Ligen. In der Ostkreisliga konnte der neu gegründete Verein dagegen bereits in der ersten Spielzeit auf Anhieb den dritten Platz belegen und waren damit vor Gut Heil Lübeck und der Lübecker TS die Nummer 2 im Lübecker Fußball. Auch im darauf folgenden Jahr ging der sportliche Aufstieg der Lübecker weiter, diesmal wurde in der neuen Bezirksliga Mecklenburg/Lübeck der erste Platz erreicht, mit dem die Qualifikation zur norddeutschen Meisterschaft erreicht wurde. Wie Alemannia bereits fünf Jahre zuvor, schied der VfR dieses Mal erneut in der ersten Runde gegen Holstein Kiel aus, dieses Mal verlor man 1:5. In der Folgezeit konnte dann nicht mehr an sportliche Erfolge angeknüpft werden. Nachdem man zunächst einen dritten Platz erreichte, konnte man sich 1925/26 und 1929/30 nur über die Abstiegsrunde in der höchsten Spielklasse halten, obwohl man in der Saison 1930 mit Spielern wie Otto und Wendland wieder stärker zu werden schien. In der Saison 1929/30 rettete man sich schließlich durch einen Sieg über Germania Wismar nach Verlängerung, der danach gezwungen war, an der Aufstiegsrunde zur Oberliga teilzunehmen. Auch 1931 kämpfte man gemeinsam mit Schwerin 03 nur gegen den Abstieg, nachdem man unter anderem dem Oldesloer SV mit 4:5 unterlag. Zwar konnte man in der letzten Spielzeit, an der man teilnahm, noch den Orstrivalen Polizei Lübeck schlagen und den Klassenerhalt sichern, doch wegen der aufkommenden Finanzprobleme musste der VfR nicht nur sein Stadion verkaufen, sondern trat auch fast geschlossen der SV Polizei bei. Wann der Verein sich genau auflöste ist nicht bekannt, vermutlich geschah dies noch im Jahr 1932. Der Verein für Rasensport trug seine Heimspiele an der Sportstätte Wilhelmshöhe aus, die zur Saison 1931/32, als auch viele Spieler des VfR zur Polizei übertraten, an die SV Polizei verkauft wurde. Ursprünglich gab es auf der Sportstätte zwei Spielfelder und ein für die Oberliga genügendes Umfeld. Nach einer Umbaumaßnahme durch die Polizei wurde ein Teil dieser Fläche allerdings für andere Zwecke bebaut und genügte auch aufgrund schlechter Bodenbedingungen fortan nicht mehr den Ansprüchen des Gauligisten und neuem Besitzer. Hinterhauptlymphknoten Die Hinterhauptlymphknoten (Nodi lymphoidei [Nll.] occipitales) sind eine Gruppe von zwei bis drei Lymphknoten am Hinterkopf des Menschen, oberhalb des Ansatzes des Musculus semispinalis capitis. Das Einzugsgebiet (tributäre Gebiet) sind das Hinterhaupt und der Nacken. Der Lymphabfluss erfolgt zu den tiefen Halslymphknoten. Sescoi Sescoi entwickelt industrielle Software-Lösungen für die computergestützte Fertigung (computer-aided manufacturing - CAM), Unternehmensintegration und erhöhte Produktivität der Unternehmen. Die WorkNC-Software des Unternehmens ist einer der Marktführer im CAD/CAM Bereich und wird z. B. in Japan von mehr als 25 % der Unternehmen im Werkzeug und Formenbau verwendet. Sescoi entwickelt auch WorkPLAN, eine ERP-Software für Einzelfertiger und projektorientiert arbeitende Unternehmen. Sescoi hat weltweit mehr als 5000 Kunden und 11000 verkaufte Lizenzen. Der Sitz der deutschen Tochtergesellschaft Sescoi GmbH befindet sich in Neu-Isenburg. Sescoi wurde von Bruno Marko 1987 gegründet. Der Name der Gesellschaft erklärt sich aus dem französischen Akronym Société Européenne Spécialisée en Communication, Organisation et Informatique. Sescoi war einer der Vorreiter bei der Entwicklung von 3D-CAM-Software mit der Veröffentlichung von WorkNC im Jahre 1988. Von Anfang an lag der Schwerpunkt von WorkNC auf Automatisierung und Bedienkomfort. 1992 gab das Unternehmen WorkPLAN heraus, seine erste ERP-Software für Einzelfertigung und Projekt-Management. Sescoi erwarb 2001 die Firma Xitron und 2002 die Firma Mecasoft Industrie, Entwickler von SolidConcept. 2002 erschien WorkNC-CAD, 2003 WorkNC 5-Achsen. Mit MyWorkPLAN wurde 2006 eine modulare ERP-Software für das Projekt-Management auf den Markt gebracht. 2007 folgte WorkNC G3. Sescoi gab 2008 WorkXPlore 3D heraus, einen extrem schnellen Viewer zum Visualisieren und Analysieren von 3D CAD Modellen in Teamarbeit, ohne dass die Original CAD Anwendung benötigt wird. Im gleichen Jahr wurde WorkPLAN Enterprise veröffentlicht, eine vollständige ERP-Software für Einzelfertiger, Firmen im Werkzeug- und Formenbau und Konstruktionsabteilungen. 2009 brachte Sescoi WorkNC Dental, eine CAD/CAM-Software für die automatische Fräsbearbeitung von Prothesen, Implantaten oder Zahngerüsten, sowie WorkNC Wire EDM, eine Software für das Drahterodieren, auf den Markt. Sescoi verfügt über Niederlassungen in den USA, GB, Frankreich, Deutschland, Spanien, Japan, Indien, China und Korea und über mehr als 50 über die Welt verteilte Vertriebshändler. Sescoi war zu allen Zeiten im Sport Sponsorship aktiv und besonders als Sponsor für das Formel-1-Team Prost Grand Prix in den Jahren 1999 und 2000 bekannt, sowie für die deutsche Rennfahrerin Catharina Felser. Datei:Niko 2009.jpg Friedrich Arndts Friedrich Arnold Wilhelm Adolf Carl Arndts (* 22. September 1753 in Arnsberg; † 8. Februar 1812 in Meschede) war ein deutscher Jurist in Kurkölner und hessen-darmstädtischen Diensten. Als Autor verfasste er unter anderem eine statistisch orientierte Darstellung über das Herzogtum Westfalen. Er stammte aus einer bedeutenden Arnsberger Beamten- und Juristenfamilie und war unter anderem Bruder des kaiserlichen Postmeisters Engelbert Arndts. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Arnsberg studierte er in Göttingen Rechtswissenschaften. Danach war er Advokat, Landschreiber und Fiskal im Herzogtum Westfalen, zuletzt im Range eines kurfürstlich kölnischen Oberappellationsgerichts- und Geheimrates. Arndts heiratete 1786 Maria Johanna Biegeleben. Mit dieser hatte er vier Kinder. Darunter war auch der spätere Jurist und Abgeordnete Carl Ludwig Arndts. Eine Tochter heiratete den Historiker Johann Suibert Seibertz. Nach dem Übergang des Herzogtums Westfalen an Hessen-Darmstadt gehörte er seit 1803 der Gesetzgebungskommission in Darmstadt an und wurde im Jahr 1807 Direktor des Hofgerichts in Arnsberg. In amtlicher Funktion verfasste er 1802 einen Bericht über die Missstände im Berg- und Hüttenwesen des Herzogtum Westfalen. Auch stammt von ihm eine kurze statistische Darstellung des Herzogtums Westfalen. Als Autor hat er meist anonym in verschiedenen Zeitschriften publiziert, so dass es schwer ist, seine Beiträge nachzuweisen. In Dortmund erschien 1808 seine Schrift Dialogen über Visionen und Vorgeschichten. Von verschiedenen Reisenden wurde das Herzogtum Westfalen gegen Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts besucht und meist als rückständig beschrieben. Als Reaktion darauf erschienen im Westfälischen Anzeiger 1803 anonym zwei Beiträge. Der eine richtete sich gegen Justus Gruners Schrift Wallfahrt zur Ruhe und Hoffnung, der andere setzte sich mit Ferdinand Schazmanns Beiträge für die Geschichte und Verfassung des Herzogtums Westfalen auseinander. Weil die Beiträge offenbar auf erhebliches öffentliches Interesse gestoßen waren, wurden sie zu einer Buchausgabe vereinigt und zusammen mit einem kurzen Beitrag von Friedrich August Alexander Eversmann über das westfälische Bauernhaus in Arnsberg gedruckt. Auch das Buch ist anonym erschienen, aber sein Schwiegersohn Seibertz hat schon 1819 die Urheberschaft Arndts an der Schrift benannt. Allerdings hat daran auch noch eine andere unbekannte Person mitgewirkt, über deren Identität nichts bekannt ist. Die statistischen Darstellungen Arndts sind heute wichtige zeitgenössische Quellen zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des Sauerlandes für die Zeit an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert. Datei:KurdistanFootballAssociation.svg Verfassungsgericht der Tschechischen Republik Das Verfassungsgericht der Tschechischen Republik (Ústavní soud České republiky) ist ein unabhängiges Verfassungsorgan Tschechiens und ein spezielles Gericht auf dem Gebiet des Verfassungsrechts. Es ist nicht Teil des Systems der allgemeinen Gerichte in Tschechien. Seine grundlegende Aufgabe ist die Verfassungsmäßigkeit der Rechtsordnung der Republik zu garantieren und den Schutz der Grundrechte zu gewähren. Das Gericht hat seinen Sitz in Brünn (Brno) im Gebäude des früheren Mährischen Landtages, wo sich seit 1991 bereits die vorhergehende Institution, das Verfassungsgericht der ČSFR, befand. Der Umkreis von 100 Metern um das Gebäude bzw. den Tagungsort wurde zur Bannmeile erklärt. Das Verfassungsgesetz über die Tschechoslowakische Föderation von 1968 setzte in Artikel 101 fest: In der Tschechischen Sozialistischen Republik und der Slowakischen Sozialistischen Republik arbeiten Verfassungsgerichte der Republiken. Ihr Aufgabenbereich und ihre organisatorischen Grundsätze werden durch die Verfassungsgesetze der Nationalräte geregelt. Nach dem Scheitern des Prager Frühlings wurde diese Festlegung jedoch nicht umgesetzt, genauso wie die vorgesehene Errichtung eines Verfassungsgerichts der ČSSR. Das Verfassungsgericht der Tschechischen und Slowakischen Föderativen Republik entstand schließlich erst 1991 auf Basis der ersten postkommunistischen Verfassung durch ein besonderes Verfassungsgesetz. Das Verfassungsgericht der Slowakischen Republik wurde eingeführt durch die erste Verfassung der Slowakischen Republik mit Wirkung vom 1. Oktober 1992, wobei die Umsetzung erst nach dem Ende der Tschechoslowakei stattfand. Das Verfassungsgericht der Tschechischen Republik, eingesetzt zum 1. Januar 1993, konnte damit an keine eigenständige Institution der Tschechischen Republik aus der Föderationszeit anknüpfen, sondern ging hinsichtlich des Personals und teils auch inhaltlich aus dem ehemaligen Verfassungsgericht der ČSFR hervor. Aufgabe des Tschechischen Verfassungsgerichts ist Schutz und Wahrung der Verfassungsmäßigkeit der erlassenen rechtlichen Grundlagen und der Tätigkeit der Exekutive. Der Verfassungsgericht hat die Kompetenzen zu entscheiden über Trotzdem hat das Verfassungsgericht in seiner Judikatur vielfach bekräftigt, dass es nicht der Oberste Gerichtshof ist, jedoch de facto als letzte innerstaatliche Instanz arbeitet. Die fünfzehn Richter des Verfassungsgerichts ernennt der Präsident der Republik nach Zustimmung des Senates. Die Amtsperiode der Richter ist 10 Jahre. Zum Verfassungsrichter kann jeder unbescholtener Staatsbürger, der in den Senat wählbar ist (älter ist als 40 Jahre), eine juristische Hochschulausbildung besitzt und mindestens 10 Jahre im Juristenberuf tätig war. Eine wiederholte Ernennung derselben Person ist nicht verboten. Der Vorsitzende des Gerichtes ernennt zu jedem Richter auf dessen Vorschlag Richterassistenten. Während der Präsidentschaft von Václav Havel kam es zwischen Präsident und Senat in der Frage der Ernennungen zu keinen schweren Streitigkeiten. Nach dem Antritt von Václav Klaus entflammte jedoch hierin ein scharfer Konflikt, als der Senat vier vom Präsidenten nacheinander vorgeschlagene Kandidaten ablehnte, Aleš Pejchal schließlich sogar zweimal. Unter den vom Senat abgelehnten waren z. B. Václav Pavlíček (22 von 76 Stimmen), Vladimír Balaš (30 von 78), Klára Veselá-Samková (29 von 77), Milan Gavlas. Der Präsident bezeichnete den Antrag des Senates, eine größere Zahl besser geeigneter Kandidaten vorzuschlagen, als skandalös, während der Senat dem Präsidenten vorwarf, dass er seine Vorschläge nicht vorher mit ihnen abgestimmt hätte. Von Juli 2003 bis Dezember 2005 hatte somit das Verfassungsgericht nicht die volle Richteranzahl. (Stand 27. Mai 2014) Ernannt durch Präsident Václav Havel: Zu den bekanntesten Fällen gehörten die Entschlussfassungen Ein bahnbrechendes Urteil fällte das Gericht mit der Aufhebung des Verfassungsgesetzes über die Verkürzung der 5. Wahlperiode des Abgeordnetenhauses, wodurch im September 2009 die bereits angekündigte und vorbereitete Tschechische Parlamentswahl 2009 abgesagt wurde. Jimmy Thorpe James Horatio Jimmy Thorpe (* 16. September 1913 in Jarrow; † 5. Februar 1936 in Sunderland) war ein englischer Fußballtorhüter. Thorpe arbeitete als Mechaniker in der Palmers-Werft in Jarrow und unterschrieb im September 1930 einen Profivertrag beim AFC Jarrow in der North Eastern League, nur zwei Wochen bevor er für 250 Pfund Ablöse zum AFC Sunderland in die Football League First Division wechselte. Nachdem er gerade 17-jährig am 25. Oktober 1930 sein Ligadebüt gab, setzte er sich 1932 schon im jungen Torhüteralter von 19 Jahren als Stammspieler durch. In der Saison 1935/36 befand sich Sunderland auf dem Weg zur Meisterschaft, als Thorpe am 5. Februar 1936 überraschend starb. Nur vier Tage zuvor stand Thorpe, der wegen Diabetes auf regelmäßige Insulinzufuhr angewiesen war, in einem hart geführten Ligaspiel gegen den FC Chelsea im Tor, in dem er in einem Gewühl mehrere Fußtritte einstecken musste, das Spiel anschließend aber fortsetzen konnte. Eine Untersuchung der Football Association kam später zu der Vermutung, dass ein Tritt gegen seinen Kopf in dieser Partie Auslöser für das Diabetische Koma war, aus dem er nicht mehr erwachte. Sunderland beendete die Saison mit acht Punkten Vorsprung als Meister, Thorpes Meisterschaftsmedaille wurde seiner Witwe überreicht. Als Folge seines Todes und mehrerer anderer Torhüterverletzungen wurden die Regeln durch die FA, in Bezug auf das Attackieren von Torhütern, verschärft. Fanfarenzug Holsterhausen Der Fanfarenzug Holsterhausen 53 e. V. (kurz FZH53) ist ein Naturton-Fanfarenzug aus der nordrhein-westfälischen Lippestadt Dorsten. Er war Deutscher Meister des deutschen Bundesverbandes im Jahr 2010 sowie zeitgleich 2-facher Landesmeister 2009 und 2010 der beiden nordrhein - westfälischen Musikverbände in der Klasse Naturton-traditionell. Im Jahr 2011 wurde die Jugend des Fanfarenzuges NRW Landesmeister. Die Vereinsfarben sind schwarz/rot. Der Fanfarenzug wurde am 13. März 2005 gegründet. Die Idee, einen Fanfarenzug innerhalb des Allgemeinen Bürgerschützenvereins Holsterhausen ’53 e. V. auf die Beine zu stellen, hatte der damalige Hauptmann der 2. Kompanie Robert Husch senior. Den ersten öffentlichen Auftritt absolvierte der Musikzug im Rahmen des Schützenfestes in Holsterhausen am Pfingstsonntag 2005. Seitdem spielte man auf zahlreichen Veranstaltungen im In- und Ausland. Im Januar 2008 beschloss man, als eingetragener Verein im Vereinsregister geführt zu werden. Wurden die ersten Auftritte noch in schwarzer Hose und weißem Hemd absolviert, präsentierte sich der Fanfarenzug zum ersten Mal im Oktober 2008 in der historischen Landsknechtstracht. Ein heraldisches Vollwappen des Dorstener Ortsteils Holsterhausen ziert die Brust der Musiker. Im Sommer 2009 folgten TV Auftritte für die Fernsehproduktion Nur die Liebe zählt. Neben Naturtrompeten und Landsknechtstrommeln (Tenortrommeln) werden auch Pauken, große Trommel sowie Fahnenschwenker eingesetzt. Der Fanfarenzug Holsterhausen, ist wie andere medialbedeutsame Fanfarenzüge in der Interessengemeinschaft reiner Fanfarenzüge NRWs Die neue Zunft der Feldtrompeter und Heerpauker organisiert. Die unter anderem durch den 1. Landsknecht Fanfarenkorps Haltern am See begründete IG, dient dem Erfahrungs- und Musikaustausch der Vereine. Hierzu werden halbjährlich im Wechsel Proben und öffentliche Konzerte mit den Mitgliedsvereinen abgehalten. Die musikalische Entwicklung, entstanden durch die Ausbildung vereinsangehöriger Musikdozenten des Landesverbandes, wurde durch Eigenkompositionen des musikalischen Leiters Tim Glaser weiter verstärkt. So beschloss man, bereits im Jahr 2007 am offenen Musikwettstreit um die Gläserne Trompete der Stadt Marl teilzunehmen. Auf Anhieb konnte der FZH53 die Trophäe gewinnen. 2008 und 2009 konnte man diese Auszeichnung verteidigen und gewann als bisher einziger Musikzug die Gläserne Trompete dreimal in Folge. Im Herbst 2009 nahm der Fanfarenzug zum ersten Mal an den Landesmeisterschaften des Musikverbandes NRW teil, welche gleichzeitig auch die Qualifikation zur im Mai 2010 stattfindenden Deutschen Meisterschaft des Bundesverbandes der Spielmanns-, Fanfaren-, Hörner- und Musikzüge ist. Die Holsterhausener konnten sich den Landesmeistertitel in der Klasse Naturton traditionell und damit die Qualifikation sichern. Am 18. April 2010 wurde der Fanfarenzug ebenfalls Landesmeister des zweiten nordrhein - westfälischen Musikverbandes (LandesMusikVerband NRW 1960). Die Holsterhausener sind damit der erste Fanfarenzug, der zeitgleich Titelträger beider Musikverbände ist. Im Mai 2010 wurde der Fanfarenzug bei der ersten Teilnahme Deutscher Meister des deutschen Bundesverbandes in der Klasse Naturton traditionell. Am 2. Oktober 2011 wurde der Jugendzug des Fanfarenzuges auf der Landesmeisterschaft in Marienheide NRW Landesmeister der Junioren in der Klasse Naturton traditionell Gauliga Baden 1939/40 Die Gauliga Baden 1939/40 war die siebte Spielzeit der Gauliga Baden (offiziell nun Bereichsklasse Baden) im Fußball. Bedingt durch den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 konnte die Saison nicht planmäßig beginnen. Es wurde zunächst zur Überbrückung eine Runde um den Goldenen Adler ausgetragen, in Pforzheim, Karlsruhe und Freiburg wurden Stadtmeisterschaften ausgetragen. so dass die Liga in fünf Staffeln mit jeweils nur vier bis sechs Mannschaften aufgeteilt und anschließend eine Endrunde mit sechs Mannschaften ausgetragen wurde. Die Bereichsklasse wurde aufgrund der verkehrstechnischen Umstände und des späten Beginns am 19. November in drei Gruppen eingeteilt, wobei die Gruppe Südbaden zusätzlich in drei Staffeln eingeteilt wurde. Daran schloss sich eine Endrunde um die Bereichsmeisterschaft an. Den Titel sicherte sich schließlich der SV Waldhof, der auch in der darauf folgenden Endrunde um die deutsche Meisterschaft erfolgreich abschnitt und erst im Halbfinale am späteren Meister FC Schalke 04 scheiterte. Da die Bereichsklasse Baden in der Folgesaison 1940/41 wieder eingleisig mit zehn Mannschaften durchgeführt wurde, gab es in dieser Runde zahlreiche Absteiger. Der Sieger aus der Staffel Freiburg war direkt für die Endrunde qualifiziert, die Sieger der Staffeln Offenburg und Schwarzwald spielten zwei Entscheidungsspiele um den letzten Teilnehmer aus. Velké Heraltice Velké Heraltice (deutsch Großherlitz; auch Groß Herlitz) ist eine Gemeinde im Okres Opava in der Region Mährisch-Schlesien in Tschechien. Velké Heraltice liegt 14 Kilometer westlich der Stadt Opava im Südosten der Brantická vrchovina an der Einmündung des Horecký potok in den Heraltický potok. Nachbarorte sind Tábor und Brumovice (Braunsdorf) im Norden, Loděnice (Lodenitz) im Nordosten, Kamenec (Kamentz) im Osten, Sádek im Süden, Svobodne Heřmanice (Freihermersdorf) und Košetice im Südwesten, Malé Heraltice (Kleinherrlitz) und Horní Benešov im Westen und Lichnov sowie Sosnová im Nordwesten. Durch den Ort verläuft die Fernstraße Nr. I/11. Der Ort wurde erstmals 1230 urkundlich erwähnt und gehörte bis Ende des 14. Jahrhunderts den Rittern von Heraltitz (von Heroltsdorf, von Heralticz). Das von ihnen erbaute Kastell wurde erstmals 1377 bei der Teilung des Herzogtums Troppau namentlich genannt, als Heraltitz dem Herzogtum Jägerndorf eingegliedert wurde. Zu den nachfolgenden Besitzern gehörten u. a. die Herren von Drahotusch (z Drahotuš), von Füllstein und die Birka von Nassiedel (Bírka z Násile). 1522 gelangte Heraltitz an Bernhard von Würben, der es mit Zustimmung des böhmischen Königs Ludwig II. 1525 in die Troppauer Landtafeln eintragen ließ. Ende des 16. Jahrhunderts bauten die Grafen Würben das Kastell zu einem Renaissance-Schloss um. Stefan von Würben verkaufte im Jahre 1600 Großherlitz an Sigismund d. J. Sedlnitzky von Choltitz, von dem es 1611 an Bohuslaw Pawlowský von Pawlowitz (Bohuslav Pavlovský z Pavlovic) überging und nach dessen Tod von Wenzel Freiherr von Oppersdorf erworben wurde. Dessen Sohn Wenzel Ignaz verkaufte Großherrlitz 1668 an den mährischen Oberstlandrichter Georg Stefan von Würben. Er veranlasste um 1676 den barocken Umbau des Schlosses. 1694 verkaufte er die Herrschaft Großherlitz dem Zisterzienserkloster Velehrad. Während dessen Herrschaft wurde um 1720 beim Schloss ein terrassenartiger Blumen- und Obstbaumgarten sowie eine Fasanerie angelegt. 1767 verkaufte das Kloster die Herrschaft Großherlitz aufgrund eines Vorkaufrechts wiederum an die Grafen von Würben. Eugen von Würben veranlasste eine Umgestaltung des Schlosses, wobei zahlreiche Säle mit Rokokostuck ausgeschmückt wurden. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde eine Orangerie errichtet und um 1830 ein englischer Park mit exotischen Bäumen angelegt. 1840 erwarb die Familie Mitrowsky von Nemischl die Herrschaft Großherlitz, 1849 Wilhelmine Kinsky. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften gehörte Großherrlitz ab 1850 zur Bezirkshauptmannschaft Troppau, die 1918 an die neu gegründete Tschechoslowakei gelangte. Von 1899 bis zur Enteignung 1945 befanden sich das Schloss und die zugehörigen Güter im Besitz der Grafen Bellegarde, die um 1900 eine Schlosskapelle im Stil der Neugotik erbauten. Nach dem Münchner Abkommen 1938 wurde Groß Herlitz dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehörte 1939 zum Landkreis Freudenthal und danach bis 1945 zum Landkreis Troppau. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es 1945 an die Tschechoslowakei zurück. Die Gemeinde Velké Heraltice besteht aus den Ortsteilen: sowie den Ansiedlungen Malé Heraltice (Klein Herlitz), Nevrlovo (Marx) und Sádecký Dvůr (Zattiger Meierhof). Chabomai Chabomai (; japanisch Habomai-guntō oder Habomai-shotō) ist die südlichste Inselgruppe innerhalb der Kurilen. Die Inseln – Teil der Oblast Sachalin – sind wie Iturup, Kunaschir und Schikotan unter russischer Kontrolle, werden jedoch von Japan beansprucht. Die Chabomai-Gruppe besteht aus den zehn größeren Inseln respektive Inselgruppen, sowie mehreren umgebenden kleineren Felseninseln. Auf der Insel Juri (Yuri) erreicht die Inselgruppe mit Höhe ihre maximale Erhebung. Die größte Insel ist Seljony (Shibotsu), die mit 51 km² mehr als die Hälfte der Landfläche der gesamten Inselgruppe einnimmt. Chabomai wurde während der letzten Tage des Pazifikkriegs von sowjetischen Truppen besetzt. Seither bemüht sich Japan infolge des Kurilenkonflikts um eine Rückgabe der Inseln. Mit Ausnahme einer russischen Grenzwache ist Chabomai heute unbewohnt. Tommy Berggren Tommy Berggren (* 20. April 1950; † 4. Dezember 2012) war ein schwedischer Fußballspieler. In der Allsvenskan-Spielzeit 1978 wurde er Torschützenkönig der Allsvenskan und im selben Jahr in die schwedische Nationalmannschaft berufen. Berggren debütierte im Lauf der Erstliga-Spielzeit 1968 für Djurgårdens IF in der Allsvenskan. Zunächst lief er für den Klub als Abwehrspieler auf. Mit dem Klub belegte er an der Seite von Spielern wie Sven Lindman, Ove Rübsamen und Dan Brzokoupil oftmals Plätze im vorderen Mittelfeld der Liga. In der Spielzeit 1974 spielte er sich unter Trainer Antonio Durán erstmals in den Kreis der Nationalmannschaft, wurde jedoch von einer Verletzung gebremst und letztlich von Nationaltrainer Georg Ericson nicht berufen. Berggren zeichnete sich oftmals dadurch aus, dass er in den letzten Spielminuten seine Position in der Abwehr aufgab, um in der Offensive mitzuhelfen, und somit zu einigen Punktgewinnen beitrug. Nachdem sich Stürmer Anders Grönhagen verletzt hatte, avancierte er damit in der Spielzeit 1977 mit fünf Saisontoren zum besten vereinsinternen Torschützen. Daraufhin beförderte ihn Trainer Bengt Persson neben Grönhagen in die Sturmspitze, was ihm Berggren mit 19 Saisontoren dankte. Zwar belegte er damit mit dem Klub lediglich den fünften Tabellenplatz, in der Torschützenliste der Allsvenskan belegte er jedoch vor Billy Ohlsson von Hammarby IF den ersten Rang. Aufgrund seiner Treffsicherheit kam er zudem im Saisonverlauf zu seinem Nationalmannschaftsdebüt. Bei seinem ersten Spiel am 16. August des Jahres gegen die dänische Nationalmannschaft kam er als Einwechselspieler für Thomas Sjöberg zum Einsatz und krönte sein Debüt mit dem schwedischen Ehrentreffer bei der 1:2-Niederlage. Bis zum Jahresende bestritt er insgesamt drei Länderspiele, einzig bei der 1:3-Auswärtsniederlage gegen die Auswahl der Tschechoslowakei im Rahmen der Qualifikation zur Europameisterschaft 1980 stand er in der Startelf. Berggren konnte in der Folge nicht an seine Torerfolge anknüpfen, in der Spielzeit 1979 trat er als fünffacher Torschütze in Erscheinung. Auch in den folgenden Jahren blieb er als Torschütze hinter Grönhagen und dem Nachwuchstalent Hans Holmqvist zurück. Am Ende der Spielzeit 1981, in der er drei Tore erzielt hatte, stieg er mit dem Klub als Tabellenletzter in die Zweitklassigkeit ab. Zwar gelang in der Division 2 Norra vor Gefle IF der Staffelsieg, in der Aufstiegsrunde scheiterte er jedoch mit der Mannschaft am Lokalrivalen AIK. Nach der 1:2-Hinspielniederlage war sein Treffer zum 2:2-Ausgleich im Rückspiel zu wenig. Kurze Zeit später beendete er seine aktive Karriere beim Klub. Großsteingrab Grassau Großsteingrab Grassau steht für: Andrew Clark (Eishockeyspieler, 1975) Andrew Clark (* 3. Dezember 1975 in Desoronto, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der unter anderem für die Schwenninger Wild Wings in der Deutschen Eishockey Liga aktiv war. Clark begann seine Karriere 1993 in der kanadischen Juniorenliga Ontario Hockey League bei den Sault Ste. Marie Greyhounds. Dort absolvierte er in der Saison 1993/94 insgesamt 75 Spiele und erzielte dabei 46 Scorerpunkte. Während der folgenden Saison verließ er den Klub und wechselte innerhalb der Liga zunächst zu den Guelph Storm und wenig später zu den Belleville Bulls, bei denen er die Spielzeit beendete. Im Sommer 1995 kehrte er für eine Saison zu den Guelph Storm zurück. Dort trug er 80 Mal das Trikot des OHL-Franchises und punktete dabei 75 Mal. Anschließend verpflichteten ihn zur Saison 1996/97 die Schwenninger Wild Wings aus der Deutschen Eishockey Liga. In Schwenningen war Clark zwei Jahre aktiv und konnte in dieser Zeit nicht überzeugen. So verließ er den Klub im Jahr 1998 und schloss sich dem damaligen Zweitligisten Crocodiles Hamburg an. Da er mit den Hamburgern am Saisonende in die dritte Liga abstieg, kehrte er nach Nordamerika zu den Johnstown Chiefs in die East Coast Hockey League zurück. Bei den Chiefs stand er bis 2002 im Kader. Nachdem er die Saison 2002/03 aussetzte, unterschrieb er im Sommer 2003 einen Vertrag bei den Deseronto Bulldogs aus der Eastern Ontario Senior Hockey League, bei denen er im Jahr 2004 seine aktive Eishockeykarriere beendete. Simon Ritzler Simon Ritzler (* 1981 in Günzburg) ist ein deutscher Filmemacher. Simon Ritzler studierte Kommunikationsdesign an der Fachhochschule für Gestaltung in Wiesbaden und Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Sein Dokumentarfilm Angelus Mortis aus dem Jahr 2007 erhielt das Prädikat besonders wertvoll der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) und war Dokumentarfilm des Monats April 2008. Die Kurzfilme Sketchbook aus dem Jahr 2008 und Sketches von 2012 wurden jeweils mit dem Prädikat wertvoll ausgezeichnet. Baumwollfaser Die Baumwollfaser ist eine Naturfaser, die aus den Samenhaaren der Pflanzen der Gattung Baumwolle (Gossypium) gewonnen wird. In der Systematik der Naturfasern gehört die Baumwolle daher zu den Samenfasern. Der Samen der Baumwolle bildet als Verlängerung seiner Epidermis längere Haare, die als Lint bezeichnet werden, und drei bis fünf Tage nach der Blüte sehr kurze Haare, die Linter genannt werden. Nur die langen Fasern werden, meist zu dünnen Fäden gesponnen, für Textilien verwendet, während sich die Linter nur für Celluloseprodukte eignen. Die Baumwollfaser besteht aus einer einzigen Zelle, deren Primärwand zunächst aus dem Samen der Baumwolle bis zur endgültigen Ausdehnung der Faser herauswächst. Diese wird dann von einer Sekundärwand gefüllt. An diese schließt sich eine Tertiärwand an und schließlich ein Hohlraum, das Lumen. Im Zellplasma wird in einem enzymatischen Komplex Cellulose durch die Aneinanderkettung von Glucose synthetisiert. Etwa 40–100 Cellulosemoleküle verbinden sich zu Elementarfibrillen. In diesen liegt die Cellulose in hochgeordneten Kristallgittern vor. Mehrere Elementarfibrillen, auch Micellen genannt, verbinden sich zu Mikrofibrillen und diese wiederum zu Makrofibrillen. Der Aufbau der Primär-, Sekundär- und Tertiärwand unterscheidet sich stark. In der Sekundärwand ist der Cellulosegehalt am höchsten, während sich in der Primärwand, die wenige Zehntel Mikrometer dick ist, nur etwa 5 % des gesamten Cellulosegehaltes der Faser befinden. Sie besteht neben Cellulose hauptsächlich aus Pektinen und Wachsen. In der Tertiärwand befindet sich wenig Cellulose und viele Verunreinigungen. Sie erfüllt praktisch die Funktion eines Filters der Faser. Die chemische Zusammensetzung der Primärwand, der gesamten Faser sowie vorkommender Verunreinigungen wie pflanzliche Begleitstoffe, vor allem Samenschalen, zeigt die Tabelle. Auch die Anordnung der Fibrillen in den drei Wänden ist sehr verschieden. Während die Fibrillenstränge in der Primärwand sehr irregulär angeordnet vorliegen, sind diese in der Sekundärwand verkreuzt in der Art Helixstruktur und in der Tertiärwand streng parallel zur Faserachse angeordnet. Nebenstehende Abbildung zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine Baumwollfaser. Die Oberflächenstruktur der Baumwollfasern ist flach, verdreht und schleifenähnlich. Die Farbe der Fasern variiert von cremig-weiß bis zu schmutzig-grau, abhängig vom Herstellungs- bzw. Aufbereitungsprozess. Im Gegensatz zu vielen anderen Naturfasern besitzt Baumwolle nur äußerst geringe Lignin- oder Pektinbestandteile, und nur eine sehr geringe Menge an Hemicellulose von etwa 5,7 %. Somit besteht die Baumwollfaser, neben der Wachsschicht der Cuticula, fast ausschließlich aus hochkristalliner Cellulose. Bei der Aufarbeitung der Baumwolle gehen nur rund 10 % des Rohgewichtes verloren. Wenn die Wachs-, Eiweiß- und weiteren Pflanzenreste entfernt sind, bleibt ein natürliches Polymer aus Cellulose zurück. Die besondere Anordnung der Cellulose gibt der Baumwolle eine hohe Reißfestigkeit. Jede Faser besteht aus 20–30 Lagen Cellulose in einer gedrehten Struktur. Wenn der Baumwollball – der Fruchtstand der Baumwollpflanze – geöffnet wird, trocknen die Fasern und verhaken sich untereinander. Diese Form wird für das Spinnen zu einem sehr feinen Garn verwendet. Baumwolle ist sehr saugfähig und kann bis zu 32 % ihres Gewichtes an Wasser aufnehmen. Sind allerdings Gewebe aus Baumwolle einmal nass geworden, trocknen sie nur langsam. Zudem besitzt Baumwolle auch eine hohe Schmutz- und Ölaufnahmefähigkeit, ist aber auch in der Lage diese wieder abzugeben. Baumwollstoffe gelten als sehr hautfreundlich (sie kratzen nicht) und haben ein äußerst geringes Allergiepotential. Diese Eigenschaften macht sie für die Textilindustrie interessant. Baumwolle ist nicht wasserlöslich und in feuchtem oder nassen Zustand reißfester als in trockenem. Die Festigkeiten und Steifigkeiten der Baumwollfaser sind geringer als die der Bastfaser, wobei die Dehnfähigkeit deutlich höher ist. Die Fasern sind alkali- jedoch nicht säurebeständig. Baumwolle ist anfällig für den Befall durch Mikroorganismen, die Widerstandsfähigkeit gegenüber Motten und anderen Insekten ist jedoch recht hoch. Baumwolle ist leicht entflammbar, kann aber gekocht und sterilisiert werden. Ste-Croix (Veauce) Die romanische Kirche Sainte-Croix befindet sich in der kleinen Gemeinde Veauce in der französischen Region Auvergne (Département Allier), am Flüsschen Veauce, das bei Ebreuil in die Sioule mündet, etwa 45 Kilometer nördlich von Clermont-Ferrand. Ihr harmonisch gestaltetes Chorhaupt erhebt sich vor der Kulisse des mit alten Bäumen bestandenen dicht belaubten Schlosspark, dem ehemaligen Sitz der Landesherren von Veauce, einer sehr alten Familie, deren Nachkommen es bis vor einigen Jahren noch bewohnten. Die Kirche steht auf dem Grundriss eines lateinischen Kreuzes, mit einem Stamm, dem im späten 18. Jahrhundert auf zwei Joche halbierten Langhaus, den Kreuzarmen, als weit ausladende Querhausarme und einem Haupt, aus einem eher seltenen Umgangschor ohne Kapellenkranz. Ihr Langhaus ist dreischiffig, und von ihren ehedem vier Jochen sind noch zwei übrig geblieben. Ihr Baumeister hatte zwar seinen Blick auf die romanischen Meisterwerke der Limagne gerichtet, mit ihren hergebrachten Bauweisen und Bauformen, er kopierte sie aber nicht, sondern interpretierte sie auf seine Art. Bernard Craplet, ein französischer Kunsthistoriker und Autor, bezeichnet Sainte-Croix de Veauce als eine der schönsten Kirchen des heutigen Bourbonnais, eine der auvergnatischsten, doch mit einer persönlichen Note, die ihren Reiz erhöht.” Über die Daten ihrer Errichtung ist fast nichts bekannt, sie sind aber wahrscheinlich für das 11. Jahrhundert anzunehmen. Ihre Entstehung ist ebenso wahrscheinlich der Freigiebigkeit der eingangs erwähnten Familie der Herrschaften von Veauce zuzuordnen. Es steht aber fest, dass ein Ritter Aimo de Veauce im Jahr 1080 die Kirche von Veauce der benachbarten Abtei von Saint-Léger im benachbarten Ebreuil anvertraute. Diese Schenkung wurde gegen 1115 von Papst Paschalis II. bestätigt. Die Pfarrei von Veauce gehörte zur ehemaligen Diözese Clermont. Das heutige Bauwerk verrät aber, dass die Kirche in zwei aufeinander folgenden Kampagnen errichtet worden ist, und zwar zuerst das Chorhaupt zusammen mit dem Querhaus, die in einem Zuge entstanden sind. Sie zeigen einen sehr homogenen Stil und stellen den schönsten Teil der Kirche dar. Der Einfluss der romanischen Limagne ist unverkennbar. Das in der zweiten Kampagne entstandene Langhaus ist weniger typisch. Einiges deutet dabei auf einen Wechsel der verantwortlichen Baumeister oder Steinmetze hin. So ist zum Beispiel die Steinbearbeitung im Chor anders als im Langhaus. Im Chorjoch tragen die Steinquadern Farnwedelmuster, im Langhaus jedoch ausschließlich schräge Rillen. Im letzteren sind die Trommeln der Halbsäulen gleichförmig übereinander gelegt, in der Vierung jedoch weist jede zweite Trommel eine rückseitige Verlängerung in den Pfeilerkern auf. Im Chorhaupt sind zahlreiche Steine mit Steinmetzzeichen versehen, im Langhaus keine. Die mit Eckblättern versehenen Säulenbasen des Langhauses lassen auf eine spätere Bauzeit schließen. Als die Kirche gegen Ende des 11. Jahrhunderts in die Hände der Benediktinermönche der Abtei Saint-Léger de Ebreuil gelegt wurde, setzten die Pilgerfahrten auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela in Spanien ein. Es waren vor allen Mönche, wie hier die Benediktiner, die in die Rolle umsichtiger Akteure schlüpften, in dem sie für die Wallfahrt warben und die Organisation tatkräftig in die Hand nahmen. Das Gebäude war damals bereits als Pilgerkirche konzipiert, mit Seitenschiffen und einem großzügigen Chorumgang, die auch ohne Kapellenanbauten die Ausstellung von Reliquien erlaubten, zu deren Verehrung die Pilger unter anderem aufgebrochen waren. Immerhin gab es zwei Querhauskapellen. Saint-Croix de Veauce lag knapp 14 Kilometer westlich der von Nevers nach Clemont fast geradlinig von Norden nach Süden verlaufenden Teilstrecke des Pilgerwegs (heute N7 und N9), der die ganze Region der Auvergne mit zahlreichen Pilgerkirchen für die Pilger erschloss. Die Blütezeit der Wallfahrt nach Santiago datiert in die erste Hälfte des 12. Jahrhunderts, in der die Pilger jährlich zu Hunderttausenden nach Süden zogen. An diesen Wegen entstanden zahlreiche neue Kirchen, Klöster, Hospize, Herbergen und Friedhöfe, und vorhandene Einrichtungen wurden den neuen Anforderungen entsprechend erweitert. Man brauchte für eine Pilgerkirche vor allem mehr Bewegungsflächen für die zahlreichen Pilger, wie Chorumgänge und Seitenschiffe, und möglichst viele Kapellen, zur Präsentation von Reliquien und deren Verehrung. Die Pilgerkirchen dienten damals häufig auch als Übernachtungsort für die Pilger. Als nach Mitte des 12. Jahrhunderts die Streitereien zwischen Frankreich und England um Aquitanien begannen, gingen die Pilgerbewegungen zurück. Die Kriege des 13./14. Jahrhunderts, wie etwa der Hundertjährige Krieg (1339–1453), brachten einen dramatischen Einbruch. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Glockenturm von Saint-Croix, wie zahlreiche Kirchen der Region, in der gotischen Epoche, etwa im 13. Jahrhundert, mit einem spitzen Turmhelm bekrönt worden ist, vielleicht sogar aus Stein, wie auch bei Notre-Dame de Châtel-Montagne. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts wurde zu Ehren des Schutzpatron Saint-Venerandus (um 385 Bischof von Clermont) von einem Jean Bessoles ein Kollegiatstift (gelegentlich auch als Stiftskapitel bezeichnet) gegründet, das knapp 400 Jahre Bestand hatte. Im Jahr 1766 wurde das Kapitel aufgelöst. Im Jahr 1797, acht Jahre nach der Französischen Revolution (1789), wurde das Langhaus von Saint-Croix halbiert, das heißt es verlor die ersten beiden der bis dahin vier Joche. Welche Ursachen diese Verstümmelung des Bauwerks hatte, geht nicht aus den Quellen hervor, wie etwa ein Einsturz durch natürliche Baugrundverhältnisse, oder mutwilligen Einriss, bedingt durch die Verhältnisse der nachrevolutionären Zeit. Der im gleichen Jahr durchgeführte Verschluss des über den ganzen Aufriss geöffneten Langhauses mit einer neuen ungewöhnlich massiven Giebelwand und mit gewaltigen Strebepfeilern, deutet eher auf die erstgenannten Ursachen hin. Wenn Saint-Croix mit einem steinernen gotischen Turmhelm versehen worden war, so wird dieser in der Revolution, oder kurz danach, eingerissen worden sein. Das trifft zumindest für das Obergeschoss des Vierungsturms zu, dessen Erneuerung auf das Jahr 1882 datiert wird. Vermutlich wurde zu dieser Zeit auch das erste Geschoss restauriert. Die schlechte Quellensituation von Sainte-Croix de Veauce in der Vergangenheit wird auch in der Moderne nicht besser. Abmessungen Die Kirche Saint-Croix wurde fast vollständig mit großformatigen hellen Quadern aus Kalkwerkstein in regelmäßigem Verband gemauert. Lediglich auf den Wänden des Querhauses finden sich Mauerwerkspartien aus kleinformatigen Bruchsteinen in unregelmäßigem Verband, deren ehemaliger Verputz noch in Resten erhalten ist. Die nach Süden und Osten weisenden Bauglieder haben überwiegend eine hellgelbe bis orangefarbene Patina angesetzt. Hingegen finden sich auf nördlichen und westlichen Bauteilflächen hell- bis dunkelgraue Verwitterungsspuren. Das heute erhaltene Langhaus ist seit 1779 nur noch halb so lang wie vorher. In ihm sind die beiden letzten Joche drei und vier des Ursprungsbauwerks erhalten. Es steht auf dem Grundriss eines Rechtecks, dessen lange Seiten quer zur Längsachse der Kirche verlaufen. Es wird in drei Schiffe unterteilt, das mittlere ist knapp doppelt so breit wie die Seitenschiffe. Sein Aufriss ist der einer Pseudobasilika, bei der das Mittelschiff zwar deutlich höher hinaufreicht als die Seitenschiffe, aber ohne durchfensterte Obergaden verbleibt und alle Schiffe unter einem gemeinsamen Satteldach mit etwa 30 Grad Neigung unterbringt. Das Dach ist mit roten Hohlziegeln in römischem Format eingedeckt, die auch Mönch-Nonnen-Ziegel genannt werden. Die Ausladung der Traufen ist beträchtlich. Die spitz auslaufenden Sparrenenden des Dachstuhls liegen auf der Südseite auf kräftigen waagerechten Gesimsplatten, deren äußere Sichtseiten mit einem Schachbrett- und Zahnfries geschmückt sind, über die die Traufziegel knapp auskragen. Das Regenwasser kann hier ohne Dachrinnen frei abtropfen. Die Platten werden getragen von ebenso weit ausladenden Kragsteinen, teilweise als Hobelspankragsteine, andere mit figürlichen Skulpturen dekoriert sind. Auf der Unterseite der Gesimsplatten sind breitflächige geometrische Motive in Kreisen eingearbeitet, wie etwa Blütenblätter, Rosetten, Sonnen, Spiralen, flache Rauten. Ihr Relief ist aber kaum noch wahrnehmbar. An der nördlichen Traufe fehlen alle Dekorationen der Gesimsplatten und Kragsteine, die hier äußerst schlicht gestaltet sind. Die Wände der Seitenschiffe verraten nicht, wie sonst üblich, die innere Jochteilung gegenüber den Pfeilern und/oder Gurtbögen der Gewölbe. Es handelt sich hier um die ehemaligen Joche drei und vier. Sie werden an ihren Ostenden von gut 1,5 Meter ausladenden rechteckigen Strebepfeilern begrenzt, die ursprünglich in Verlängerung der inneren Teilung der Joche zwei und drei standen. Ob diese Pfeilern ehemals inneren Gurtbögen gegenüberstanden ist nicht zu erkennen, aber durchaus wahrscheinlich. Sie reichen hinauf bis unter die Traufgesimsplatten, sind in Neigung der Dächer oberseitig abgeschrägt und dort mit Platten abgedeckt, die von Kämpferprofilen abgeschlossen werden. Vermutlich gab es solche oder ähnliche Strebepfeiler in Verlängerung der ehemaligen westlichen Fassadenwand. Im Gegensatz zur inneren Gliederung in zwei Joche werden die Außenseiten dieser Wandabschnitte der Seitenschiffe. zwischen den westlichen Querhauswänden und den vorgenannten Strebepfeilern, mit drei hohen untereinander fast gleich breiten Blendarkaden ausgefüllt, mit Nischentiefen von knapp einem halben Meter. Die Bogenscheitel reichen bis gut 50 Zentimeter unter die Kragsteine des Traufgesimses. Die halbkreisförmigen Bögen mit rechtwinkligen (scharfen) Kanten stehen untereinander vereinigt auf zwei kräftigen dreiviertelrunden Säulen, die mit stilisiertem Blattwerk skulptierten Kapitellen, profilierten Kämpferplatten und Basen, und mit rechtwinkligen Plinthen ausgestattet sind. Der Bogen neben dem Strebepfeiler steht pfeilerseitig auf einer schlanken halbrunden Säule mit der gleichen Ausstattung. Der Bogen neben der Querhauswand steht auf einem vorspringenden Wandabschnitt dieser Wand der von Zwillingsarkaden getragen wird (siehe Abschnitt Querhaus). Die drei Säulen der Südseite stehen auf einem aus der Wand vortretenden durchlaufenden Sockel, dessen Oberkante gut einen Meter über der Schwelle der Tür in der dritten Blendarkade liegt und der knapp hinter der dritten Säule endet. Er ist im unteren Bereich knapp einen Meter dick, oberhalb der einfachen Abstufung nur noch zirka 50 Zentimeter. Am Fuß des Sockels stößt das leicht geneigte Geländeniveau der näheren Umgebung an. Auf der Nordseite des Langhauses fehlt dieser Sockel. In den beiden äußeren Blendarkaden sind in der oberen Hälfte schlanke rundbogige Fenster ausgespart, das in der dritten Arkade ist leicht aus ihrer Achse nach Westen versetzt. Die Gewände der Fenster sind nach außen hin aufgeweitet. Die Gewändekanten sind seitlich und oben durch kleine rechtwinklige Rückversätze gebrochen, in die durchlaufende schwache Rundstäbe eingefügt sind. In der dritten Blendarkade ist außermittig die rundbogige Türe eines Nebeneingangs ausgespart, mit deutlichem Versatz an den östlichen Arkadenrand. Die Nordwand des Langhauses ist fast gänzlich verdeckt durch den Anbau einer Sakristei in der Moderne. Der leicht rechteckige Grundriss ist in den Winkel zwischen Langhaus und nördlichem Querhausarm eingefügt und wird von einem um etwa 45 Grad geneigten Pultdach überdeckt, das mit seinem First unter die Kragsteine der Langhaustraufe hinaufreicht. Seine knapp auskragende Traufe liegt knapp unter der Brüstungshöhe des noch verbliebenen einzigen Fensters des Langhauses. Das Dach ist mit roten flachen Biberschwanzschindeln eingedeckt und wird über eine Hängedachrinne entwässert. Am Pultdachfirst ragt neben der Westwand ein Schornstein aus Ziegelsteinen auf, der bis über die Traufe des Langhauses geführt ist. Die Sakristei wird erschlossen über eine rechteckige Tür in der Nordwand. Auf der Westwand der Sakristei sind zwei übereinander angeordnete rechteckige Fensteröffnungen ausgespart, die untere ist etwas größer als die obere, die sich in eine Art Speicherraum öffnet. Der verbleibende Abschnitt der Nordwand des Langhauses zeigt etwa zwei Drittel der ersten Blendarkade dessen Bogen pfeilerseitig auf der oben beschriebenen schlanken Säule steht. Nach der Grundrissskizze der Kirche müssen die nächsten beiden Blendarkaden im Innern der Sakristei noch erhalten sein, wie auch die Zwillingsblendarkaden auf der Westwand des nördlichen Querhausarms. Das Langhaus wird seit 1779 im Westen zwischen den ehemaligen Jochen zwei und drei mit einer kräftigen knapp 1,50 Meter dicken Giebelwand verschlossen. Die aussenseitigen 50 cm dieser Wand überragen die Dachflächen des Langhauses in gleicher Neigung nur geringfügig und sind mit flachen, nur zum Dach auskragenden Platten abgedeckt. An den Enden der Giebelwand, die die Traufen überdecken, stehen wuchtige Strebepfeiler, die im unteren Bereich einen Querschnitt von etwa 1,4 Meter zum Quadrat aufweisen. Sie reichen bis zu den unteren Enden der Giebeloberseiten hinauf, treten etwa in halber Höhe außenseitig etwas zurück und sind an ihren oberen Enden auswärts steil abgeschrägt. Die Wahl einer so massiven Konstruktion des neuen Langhausabschlusses lässt heute darauf schließen, dass damals die ersten beiden Joche des Langhauses wegen statischer Problemen des Baugrundes einzustürzen drohten und deshalb vorsorglich abgebrochen werden mussten. Das Baumaterial der Giebelwand wurde wahrscheinlich dem Abbruch entnommen. Das neue Hauptportal wird von einem Stichbogen aus leicht gekrümmten Bogensteinen überdeckt. Es wird beidseitig mit etwas Abstand flankiert von dreiviertelrunden Säulen, die mit pflanzlich skulptierten Kapitellen und profilierten Kämpferplatten ausgestattet sind. Sie stehen auf rechteckigen kniehohen Sockeln. Die Säulen stammen sehr wahrscheinlich von den Blendarkaden der abgebrochenen Wandabschnitte des Langhauses. Zwischen den Kämpfern werden die Bogensteine mit einem gleich profilierten Kragprofil überfangen. Über dem Hauptportal, in Höhe der Abschrägungen der Strebepfeiler ist ein kreisrundes Ochsenauge – auch Oculus genannt – mit etwa einem Meter Durchmesser ausgespart, das von oberflächenbündigen Bogensteinen eingefasst wird. Entgegen der sonst in der Limagne üblichen Querhausgestaltung, hat der Baumeister hier beträchtliche Vereinfachungen vorgenommen, und vor allem auf das massif barlong, mit den Gewölbeabstufungen und Schwibbögen verzichtet. Das Querhaus tritt mit seinen Armen gegenüber den Außenwänden des Langhauses und dem Chorumgang beidseitig um je etwa 5,6 Meter hervor, ohne die Pfeilervorlagen. Der Querhausgrundriss besteht aus der fast quadratischen Vierung, an die beidseitig die Vierungsseitenschiffe und die gleich hohen Querhausarme anschließen, deren Ost- und Westwände in Verlängerung der betreffenden Vierungswände stehen. Die Seitenschiffe und Querhausarme werden jeweils gemeinsam von einem Satteldach mit etwa 30 Grad Neigung überdeckt, dessen Traufen etwa auf Höhe des Langhausfirstes liegen und dessen First knapp unter Oberkante des Vierungsturmsockels gegen ihn stößt. Die Dacheindeckung und Traufausbildung entspricht der des Langhauses. Die Kragsteine sind unterschiedlich gestaltet, unter anderem mit Tiermasken, grinsenden Fratzen und immer wieder mit Hobelspankragsteinen. Hervorgehoben wird als schönste Skulptur, der Kopf eines Fuchses, der in seinem Maul ein Brot hält, das mit einem Kreuz versehen ist. Es findet sich am äußeren Ende des Gesimses auf der Westseite des nördlichen Querhausarms. Die Ortgänge der Giebelwände der Querhausarme reichen oberseitig in gleicher Neigung über deren Dächer etwas hinaus. Sie sind mit flachen Platten abgedeckt, die nur dachseitig etwas auskragen, und an ihren unteren Enden mit Kämpferprofilen abgeschlossen werden. Den Ortgangfirst bekrönt ein steinernes Kreuz in Art eines Tatzenkreuzes des Templerordens. Auf den äußeren senkrechten Kanten der Querhausarme stehen in Längs- und Querrichtung weisende Strebepfeiler mit Querschnitten von etwa 80 Zentimetern zum Quadrat, die bis etwa zwei Meter unter den vorgenannten Kragprofilen hinaufreichen. Ihre Oberseiten sind auswärts steil abgeschrägt. Oberhalb dieser Pfeilerabschlüsse sind die Giebelwände so breit, dass sie die Traufenenden gerade verdecken. Sie werden zwischen den Strebepfeilern horizontal etwa in Höhe der Langhaustraufen in zwei Geschosse unterteilt, und zwar auf der Südseite mit einem Wandvorsprung der von flachen Steinplatten abgedeckt wird, die nach außen abgeschrägt sind und leicht auskragen. Auf der Nordseite ist der Vorsprung mit einem Streifen von roten Hohlziegeln eingedeckt, wie er auf den Dachflächen zu finden ist. Das Erdgeschoss wird von zwei Blendarkaden dekoriert, deren halbkreisförmige Bögen mit scharfen Bogenkanten vereint auf einer dreiviertelrunden Säule stehen, die wie die Säulen am Langhaus ausgestattet sind, statt aber auf Plinthen steht die Basis auf einem etwa einem halben Meter hohen quadratischen Sockel. Im Bogenbereich ist die Arkadennische etwa 50 Zentimeter tief. Die Bogenscheitel befinden sich gerade mal eine Breite der Keilsteinbögen unter dem geschossteilenden Versatz. Die Bogenlaibungen gehen außenseitig in die Pfeilerseiten über, deren Anfänge sind mit Kämpferprofilen markiert. Im Obergeschoss ist genau mittig, knapp über dem vorgenannten Versatz, je ein schlankes rundbogiges Fenster ausgespart. Sein Keilsteinbogen wird außen von einem Kragprofil mit einfachem Rollenfries überfangen, das in Höhe der Bogenansätze waagerecht abschwenkt und bis gegen die Pfeilerseiten geführt ist. Auf den Westwänden des Querhauses ragen oberhalb der Langhausdächer Strebepfeiler bis unter das Traufgesims hinauf, die in Verlängerung der Gurtbögen stehen, die die Gewölbe der Querschiffarme von denen der Seitenschiffe der Vierung trennen. Sie sind nach unten hin sehr steil auswärts abgeschrägt und gehen unterhalb der Langhaustraufen in die hier anstoßenden Langhausaußenwände über. Auf den Ostwänden gibt es an gleicher Stelle ebenfalls Strebepfeiler, die sich aber nicht nach unten verbreitern. Sie gehen unterhalb der Dachflächen des Chorumgangs in dessen Wände über. Die Westwände der Querhausarme sind zwischen den Langhausaußenwänden und den äußeren Strebepfeilern horizontal wieder in zwei Geschosse unterteilt, allerdings deutlich tiefer, als auf den Giebelwänden. Der geschossteilende Vorsprung liegt etwa in Höhe der Kämpfer der Blendarkaden der Langhausaußenwände, der mit ausladenden Gesimsplatten und die wiederum von roten Hohlziegeln schräg abgedeckt sind. Das Erdgeschoss wird wieder dekoriert mit zwei Blendarkaden, die denen der Giebelwände entsprechen, deren Säule aber deutlich kürzer ist. Auch ihre quadratische Konsole fehlt hier. Knapp über dem geschossteilenden Versatz gibt es wieder ein rundbogiges Fenster, ab deutlich kleiner, fast schon schlitzartig, welches von dem gleichen Kragprofil mit Rollenfries überfangen und waagerecht bis gegen die Strebepfeiler geführt wird. Auf der Westwand des nördlichen Querhausarms sind die Blendarkaden, bis auf einen kleinen Anschnitt eines Steinbogens, hinter dem Anbau der Sakristei verschwunden. In den Quellen werden die doppelten Blendarkaden auf den Westseiten der Querhausarme als Besonderheit von Veauce herausgestellt. Auf den Ostseiten der Querhausarme sind Kapellen angebaut, über denen die gleichen Fensterschlitze wie gegenüber angeordnet sind. Die Kapellen werden im Abschnitt Chorhaupt behandelt. Der ganze Querhausbereich auf der Südseite der Kirche steht mit seinen Pfeilervorlagen und Säulenbasen auf einem umlaufenden Sockel, dessen Oberkante knapp einen Meter über der Türschwelle des Nebeneingangs, das heißt über dem Fußboden des Langhauses liegt. Der zweigeschossige Vierungsglockenturm steht auf nicht ganz quadratischem Grundriss. Sein allseitig geschlossener Sockel ragt knapp über die Firste der Dächer des Querhauses und des Chors hinaus und wird oberseitig von einem weit ausladenden Kragprofil abgeschlossen, dessen untere Kante mit einer breiten Kehle gebrochen ist. In ihm verbirgt sich die Trompenkuppel der Vierung. Das untere Geschoss ist weitgehend original erhalten, wurde aber Ende des 19. Jahrhunderts restauriert. Seine Wandoberflächen treten gegenüber denen des Sockels etwas zurück. Es wird oberseitig von einem Kragprofil abgeschlossen, das demjenigen über dem Sockel gleicht. Seine senkrechten Bauteilkanten werden durch kräftige Rückversätze auf jeder Wandseite gebrochen. Auf jeder Turmseite sind zwei Zwillingsblendarkaden eingelassen, die von einem schmalen Wandabschnitt getrennt und außenseitig von etwas breiteren Abschnitten begrenzt werden. Ihre Scheitel reichen auf etwa zwei Drittel der Geschosshöhe hinauf. Ihre scharfkantigen halbkreisförmigen Bögen stehen paarweise gemeinsam auf einem dreiviertelrunden Säulchen, das mit schlicht skulptierten Kapitellen, weit ausladenden profilierten Kämpfern und mit Basen ausgestattet ist. Die Bogenpaare stehen außen auf halbrunden Säulchen, die in Rückversätze der Wand eingestellt sind, und wie vorstehend ausgerüstet sind. Die Kämpferprofile reichen jeweils ein Stück auf die seitlichen Wandabschnitte. Auf der Westseite des Turms ist knapp unter dem oberen Kragprofil ein im Querschnitt U-förmiger Wasserspeier installiert, der offensichtlich die in dieser Höhe eingezogene Geschossdecke von eingedrungenem Schlagregen entwässern soll. Das obere Geschoss ist etwa so hoch, wie das untere und wird oberseitig wieder von einem Kragprofil abgeschlossen, deren Sichtkante gerundet und in mehrere Rillen aufgelöst ist. Bündig mit der Wandoberfläche des unteren Geschosses werden drei Wandpfeiler bis knapp unter das oberste Kragprofil hochgeführt und oberseitig nach außen abgeschrägt. Die Pfeiler haben die gleiche Breite, wie die Wandabschnitte seitlich der Zwillingsblendarkaden im ersten Geschoss. An den Bauteilecken werden die Rückversätze des unteren Geschosses bis zu den Pfeilerabschlüssen übernommen. Die Wandoberfläche über den Arkaden tritt bis hin zum oberen Abschlussprofil um die Tiefe der Rückversätze zurück. Zwischen jeweils zwei Pfeilern öffnen sich Klangarkadenpaare in die Glockenstube, deren Durchlässe etwas größer sind, als die Blendarkaden darunter. Ihre Scheitel reichen auch hier bis auf etwa zwei Drittel der Geschosshöhe hinauf. Die Laibungen der Arkadenbögen stehen in ganzer Wanddicke paarweise gemeinsam auf zwei hintereinander angeordneten Säulchen, die mit pflanzlich skulptierten Kapitellen, profilierten Kämpfern und Basen ausgerüstet sind. Die äußeren Bogenlaibungen gehen in die senkrechten Laibungen der Pfeiler über. Ihre Bogenansätze sind mit Kämpfern markiert, deren Profile denen der Kämpfer über den Säulchen gleichen und sich um die Pfeiler herum fortsetzen. Der Glockenturm wird von einem flach geneigten pyramidenförmigen Dach überdeckt, das mit roten Hohlziegeln wie bei den andern Dächern eingedeckt ist. Die dunkel gehaltenen Sparrenköpfe mit oberseitiger Traufschalung in gleicher Färbung liegen auf dem Kragprofil auf, über denen die Traufziegel leicht auskragen. Das Chorhaupt verzichtet auch wie das Querhaus durch das Fehlen des massif barlong auf einige charakteristische Elemente der auvergnatischen Auvergne, wie etwa Radialkapellen, Dächer überragende Giebel, Mosaikdekorationen (Inkrustationen), oder rechteckige Nischen mit Säulchen. Auf den Steinquadern des Chorhauptes finden sich zahlreiche Steinmetzzeichen, vor allem die Buchstaben B und E. Der Chor steht auf einem Grundriss aus einem Rechteck, an dessen geringfügig längere Seite ein Halbkreis anschließt, das heißt aus einem Chorjoch und einer Chorapsis. Er wird überdeckt von einem flach geneigten Satteldach, dass ohne Zäsur in die Rundung eines halben Kegeldachs übergeht. Das Dach wird eingedeckt wie die Dächer des Lang- und Querhauses. Seine Traufe liegt knapp unter denen des Querhauses und ist wie diese ausgebildet. Das gilt auch für die Skulptur der Kragsteine. Die Wände des Chors ragen aus dem ihn umschließenden Pultdach des Chorumgangs weit hinaus. Die ebenen Wände des Chorjochs werden jeweils seitlich begrenzt durch einen im Querschnitt fast quadratischen halben Strebepfeiler im Winkel zwischen der Chor- und der Querhauswand, und apsisseitig von einem rechteckigen Strebepfeiler, der genau zwischen zwei Kragsteinen unter das Traufgesims stößt und mit dessen Sichtkante abschließt. Die gekrümmte Apsiswand wird von zwei halbrunden Säulen in drei Abschnitte unterteilt, die oben eine ganze Mauerschicht unter den Kragsteinen der Traufe enden. Sie stehen allerdings so, dass eine ehemalige Weiterführung der Säulen, an den Kragsteinen vorbei, bis unter das Gesims möglich gewesen wäre. Ein breites Kapitell hätte hier nicht gepasst. Es ist aber nicht unwahrscheinlich, dass die Säulen nie höher geführt waren. In den Wandabschnitten ist, unmittelbar auf dem Pultdachfirst aufstehend, je ein schlankes rundbogiges Fenster ausgespart, deren Keilsteinbögen außenseitig von einem Kragprofil mit einfachem Rollenfries umschlossen wird, das in Höhe der Bogenansätze waagerecht abknickt und über alle Pfeiler und Säulen hinweg geführt wird. Das Fenster im mittleren Abschnitt ist zentriert, das in den benachbarten Abschnitten deutlich in Richtung Chorjoch versetzt angeordnet. Der Chorumgang umschließt konzentrisch die Chorapsis und das Chorjoch. Sechs fast quadratische Strebepfeiler stehen den inneren Säulen der Chorapsis radial gegenüber und reichen nach einer oberen Abschrägung bis unter das Traufgesims, wo sie genau zwischen zwei Kragsteine passen. Sie teilen die Außenwand des Umgangs in sieben Wandabschnitte, zwei ebene und fünf leicht gekrümmte. Die Pfeiler stehen auf einem umlaufenden Sockel, dessen Oberkante noch etwas höher liegt, als die des Sockels vor dem südlichen Querhausarm. Das umlaufende flach geneigte Pultdach ist eingedeckt wie der Chor. Die Ausbildung der Traufe entspricht ebenso der des Chors. Etwa mittig in den fünf gekrümmten Wandfeldern sind etwas größeren Fenster ausgespart, die den gleichen Dekor mit einem Kragprofil mit Rollenfries präsentieren, wie bei den Chorfenstern, welches um den ganzen Umgang geführt ist. Die unmittelbar an den Chorumgang anschließenden Querhauskapellen weisen außen einen halbkreisförmigen Umriss auf, auf dem ihre Wände stehen. Sie werden von einem flach geneigten halben Kegeldach überdeckt, dass wie der Chor eingedeckt ist. Die Traufausbildung entspricht der des Chorumgangs, es werden aber ausschließlich Hobelspankragsteine eingesetzt. Die gekrümmten Wände werden von zwei halbrunden Säulen in drei Abschnitte unterteilt, von denen der umgangsseitige weitgehend von der Umgangswand verdeckt wird. Die Säulen stoßen unterseitig gegen einzelne Kragsteine und waren dementsprechend nie bis unter das Traufgesims geführt. Nur im mittleren Wandabschnitt der Kapellen ist je ein kleineres rundbogiges Fenster ausgespart. Sein Keilsteinbogen wird von dem gleichen Kragprofil mit Rollenfries überfangen, an den Enden waagerecht abgeschwenkt und um die ganze Kapellenapsis herumgeführt. Im Inneren von Sainte-Croix fällt als erstes die starke Dunkelheit auf, selbst wenn die Sonne scheint. Besonders im Lang- und Querhaus wird mit Anzahl und Größe der Fenster gegeizt. Das Mittelschiff besitzt bis auf das kleine Ochsenauge in der Westwand keine unmittelbare Durchfensterung und wird lediglich durch insgesamt drei kleine Fenster in den Seitenschiffen über relativ kleine Arkadenöffnungen indirekt belichtet. Auch die Vierung und deren Seitenschiffe kennen keine unmittelbare Fensterbelichtung. Die beiden einzelnen Fenster in den Querhausgiebelwänden sind weit entfernt. Das Langhaus, beziehungsweise seine vom Ursprungsbauwerk erhaltene Hälfte, ist in drei Schiffe und zwei Joche gegliedert. Der pseudobasilikale Aufriss kennt keine durchfensterte Obergaden. Das Mittelschiff ist gut eineinhalb mal so breit, wie die Seitenschiffe und wird überdeckt von einem leicht angespitzten verputzten Tonnengewölbe ohne einen Gurtbogen zwischen den Jochen. Die Gewölbeansätze werden an den Längsseiten von einem Kragprofil mit viertelrunden Sichtseiten markiert. Dieses Gewölbe wird in den Quellen als wahrscheinlich (im oberen Teil) umgebaut bezeichnet. Steinsichtige Spuren von dem ursprünglichen Gewölbe sind neben dem Arkadenbogen zur Vierung erhalten. Die Krümmung des jetzigen Gewölbes verläuft nicht konzentrisch mit der Bogenrundung. Die Scheidewände zwischen den Schiffen sind etwa so dick, wie die Außenwände der Seitenschiffe und ruhen jeweils auf zwei rundbogigen Arkaden, deren Keilsteinbögen auf halbrunden alten Diensten stehen, die mit Kapitellen, die teilweise mit flachem Relief aus stilisiertem Blattwerk oder gar nicht dekoriert sind, kräftigen Kämpfern mit breit abgeschrägten Sichtkanten und profilierten Basen auf rechteckigen Sockeln ausgerüstet sind. Die quadratischen Pfeilerkerne zwischen den Arkaden sind beidseitig oberflächenbündig mit den aufgehenden Scheidewänden. Die querhausseitigen Dienste sind den Kernen der Vierungspfeiler vorgeblendet die etwas breiter sind, als die Scheidewände, die gegen sie stoßen. Die Dienste an der Westwand des Langhauses sind den Resten ehemaliger quadratischer Pfeilerkerne in Dimension der Scheidewände vorgeblendet, die aus der Westwand nur noch geringfügig vortreten. Die Seitenschiffe werden von verputzten halben Tonnengewölben überdeckt ohne jochtrennende Gurtbögen. Dies ist umso erstaunlicher, als doch zu beiden Seiten halbrunde Dienste bereitstanden, sie zu unterstützen. Diese enden heute in der Höhe, wo sich die Unterkanten der anderen Kapitelle der Arkaden befinden. Dass Kapitelle und Gurtbögen je existiert haben, kann aller Wahrscheinlichkeit nach ausgeschlossen werden, da über den Diensten keinerlei Spuren von Kapitellen und Gurtbögen zu finden sind. Möglicherweise waren diese einmal geplant, haben sich aber später als nicht notwendig erwiesen und waren dementsprechend nie vorhanden. An den längsseitigen Außenwänden der Seitenschiffe sind treppenartig einmal abgestufte Konsolen angeordnet, insgesamt knapp einen Meter hoch und zwei mal 50 Zentimeter ausladend, eine durchaus ungewöhnliche bauliche Einrichtung. Auf ihnen stehen die Dienste mit ihren Basen und Plinthen. Sie finden ihre Entsprechung im Chorumgang, an dessen Außenwänden eine Konsole mit den Maßen von etwa 50 × 100 Zentimeter umläuft, auf denen ebenso Dienste stehen. In den Quellen wird vermutet, dass die inneren zusammen mit den äußeren Konsolen konstruktive Befestigungen der Bauwerksgründungen hätten darstellen können. Da die Baumeister dieser Kirche sich offen für architektonische Neuerungen gezeigt haben, könnte man sich vorstellen, dass diese Konsolen, neben statischer Verstärkung, auch den Pilgern als willkommene Sitzgelegenheit angeboten werden konnten. Vielleicht aber konnten sie auch im Innern des Gebäudes als Ersatz der Kranzkapellen zum Ausstellungsort von Reliquien gedient haben. Noch heute finden sich dort aufgestellte Skulpturen, ein Kruzifix und zugehöriger Blumenschmuck. In den seitlichen Außenwänden der Seitenschiffe sind nordseitig ein und südseitig zwei schlanke rundbogige Fenster ausgespart, deren Keilsteinbögen um eine Mauerschicht unter den Gewölbeansätzen hinaufreichen. Beim Anbau der Sakristei wurde das betroffene Fenster vermauert. Die Gewände sind allseitig nach innen aufgeweitet. In den seitlichen Gewändekanten sind großzügige Rückversätze eingelassen, in die schlanke Säulchen eingestellt sind, die mit schlicht geformten Kapitellen, profilierten Kämpfern und Basen ausgestattet sind. In der nordwestlichen Ecke des nördlichen Seitenschiffs sind die Überreste eines gotischen Grabmals aufgestellt, das vermutlich vom benachbarten Friedhof stammt. Daneben werden skulptierte Steine mit Tierdarstellungen gezeigt, deren Ursprungsort nicht bekannt ist. Die Westwand des Langhauses weist nur im Bereich des Mittelschiffs zwei zentrierte Öffnungen auf, mit knapp 1,50 Meter tiefen nach innen aufgeweiteten Gewänden. Es handelt sich um das zweiflügelige Hauptportal, das mit einem stichbogenförmigen Sturz überdeckt ist. Knapp zwei Meter darüber befindet sich die Unterkante des kreisrunden Ochsenauges, das von Keilsteinen rundum eingefasst wird. Im Osten stößt das Langhaus gegen die Westwand des Querhauses. Im Mittelschiff öffnet sich die große Vierungsarkade, die den inneren Querschnitt des Mittelschiffs kaum noch einengt. Auf den knapp gegenüber den Scheidewänden vortretenden quadratischen Pfeilerkernen sind alte halbrunde Dienste vorgeblendet, die bis zu den Kragprofilen in Höhe der Gewölbeansätze hinaufreichen. Sie werden bekrönt von schlicht gestalteten Kapitellen und weit ausladenden kräftigen Kämpferplatten, deren Sichtkanten mit einem Hochrelief dekoriert sind, aus einer Reihe von ineinander verschlungenen, stark hervortretenden Scheibchen, abwechselnd horizontal und vertikal angeordnet. Dieses Motiv findet sich auch am Portal von Saint-Léger dÈbreuil und in einige benachbarten Kirchen. Auf den Kämpfern steht ein Rundbogen aus Keilsteinen, der auf der Vierungsseite leicht abgestuft ist. Die Dienste stehen auf profilierten Basen und rechteckigen Sockeln. Die Ostenden der Seitenschiffe öffnen sich mit rundbogigen Arkaden zu den Seitenschiffen der Vierung. Die leicht gestelzten Keilsteinbögen mit scharfen Kanten stehen auf halbrunden Diensten, die einseitig der Seitenschiffwand, andererseits dem Vierungspfeilerkern vorgeblendet sind. Sie sind mit Kapitellen, Kämpfern, Basen und Sockeln ausgestattet, die denen der Arkaden der Scheidewände gleichen und auf derselben Höhe angeordnet sind. Galerie Langhaus Entgegen der sonst in der Limagne üblichen Querhausgestaltung hat der Baumeister hier beträchtliche Vereinfachungen vorgenommen, und vor allem auf das massif barlong mit den Gewölbeabstufungen und Schwibbögen verzichtet. Die leicht rechteckige Vierung wird umstanden von vier großen Arkaden und Pfeilern, wie sie bereits im vorherigen Abschnitt, vorletzter Absatz, als Vierungsarkade beschrieben sind. Die Kanten der Arkadenbögen sind innenseitig leicht abgestuft, was bei den Hauptkirchen der Limagne nie der Fall war. Die Vierungsarkaden tragen eine über Ecktrompen errichtete Kuppel. Diese Trompen, die unten mit dreieckigen Platten abschließen, sind dagegen typisch für die Auvergne. Die Trompen leiten den fast quadratischen Grundriss der Vierung zu dem etwas höher gelegenen Oktogon des Kuppelrandes über. Der Kuppelrand wird hier markiert durch eine schmale Steinschicht, die die Ecken des Oktogons bereits etwas ausrunden. Von da aus aufwärts geht die zunächst achteckige Form fast unmerklich in die Form der Kuppel über, die gänzlich verputzt ist. Die benachbarten Seitenschiffe der Vierung sind so breit wie die Seitenschiffe des Langhauses. Sie werden, wie auch die anschließenden Querhausarme, von quer zur Längsachse der Kirche verlaufenden Tonnengewölben überdeckt. In Höhe der Gewölbeansätze gibt es nur den Materialwechsel zwischen steinsichtigem Mauerwerk und den verputzten Gewölben. Die Vierungsseitenschiffe und die Querhausarme werden getrennt durch Arkaden aus scharfkantigen Gurtbögen und rechtwinkligen Wandpfeilern. Deren Bogenansätze sind mit Kämpferprofilen markiert. In den oberen Hälften der Giebelwände der Vierungsarme ist genau zentriert ein rundbogiges Fenster ausgespart, das innenseitig so gestaltet und etwa so groß ist, wie die Fenster im Langhaus. Auf den West- und Ostseiten der Querhausarme sind etwas tiefer als die Fenster der Giebelwände, deutlich kleinere, fast schlitzartige rundbogige Fenster ausgespart. In den östlichen Wänden der Querhausarme öffnen sich die rundbogigen Arkaden der Querhauskapellen. Diese stehen innenseitig auf einem halbkreisförmigen Grundriss, an den sich ein kurzes Rechteck anschließt. Es wird überwölbt von einer halben Kugelkalotte mit anschließendem kurzen Tonnengewölbe. Die Gewölbe sind über ihren Ansätzen verputzt. Unterhalb der Kuppelansätze sind zentriert kleine rundbogige Fenster ausgespart, die wie die Fenster des Langhauses gestaltet sind. Auf Höhe der Brüstungsunterkante verläuft um die Apsisrundung ein Kragprofil mit abgeschrägter Unterkante, auf dem Verschiedenes abgestellt werden konnte. Galerie Querhaus und Vierung Der Grundriss des Chors besteht bis unter sein Gewölbe aus einem fast quadratischen Chorjoch und einer halbkreisförmigen Chorapsis. Die Rundung der Apsis wird umringt von fünf schlanken Arkaden aus sechs Säulen, die mit schlicht gestalteten Kapitellen, die oberseitig angeformte quadratische Deckplatten besitzen, mit Kämpfern, deren untere Sichtkanten abgeschrägt sind, mit profilierten Basen und quadratischen Sockeln ausgerüstet sind. Die Kapitelle befinden sich in derselben Höhe wie die der Scheidewandarkaden im Langhaus. Die halbkreisförmigen Arkadenbögen mit scharfen Kanten sind etwa zwei Meter hoch gestelzt. An diese Arkaden schließt auf beiden Seiten des Chorjochs noch je eine weitere Arkade in Jochbreite an, deren etwas gestelzte Bögen auf den äußeren Säulen und auf Diensten stehen, die den Vierungspfeilern vorgeblendet sind. Die Scheitelhöhe dieser Arkaden stimmt mit denjenigen in der Apsisrundung überein. Eine Mauerschicht über den Keilsteinbögen der Arkaden verläuft in der Apsisrundung, ein Wandrückversatz, der mit leicht auskragenden Platten abgedeckt ist. Auf diesem Versatz erhebt sich exakt über den unteren Arkaden eine Reihung von fünf kleinen Blendarkaden, mit etwa gleich breiten Keilsteinbögen. Diese stehen auf sechs Säulchen, die ähnlich den Säulen im Erdgeschoss ausgerüstet und gestaltet sind, nur deutlich kleiner. In der mittleren und den beiden äußeren Blendarkaden sind kleine rundbogige Fenster ausgespart, deren Gewände nach innen allseitig aufgeweitet sind. Im Chorjoch sind die Seiten des Obergeschosses mit glattem Mauerwerk geschlossen. Eine Mauerwerksschicht über den Keilsteinbögen des Obergeschosses beginnen die verputzten Gewölbeflächen, über dem Chorjoch als halbrunde Tonne, über der Apsis in Form einer halben Kugelkalotte. Der Chorumgang umschließt konzentrisch die Apsisrundung, geht neben dem Chorjoch in gerade Seitenschiffabschnitte über und wird von einer kräftigen Außenwand umschlossen, die auf beiden Seiten des Chorjochs gegen die östliche Querhauswand stößt. Radial gegenüber den Säulen der Chorapsis sind auf der Außenwand alte halbrunde Dienste vorgeblendet, die ähnlich den vorgenannten Säulen ausgestattet sind. Sie stehen mit ihren profilierten Basen und rechtwinkligen Plinthen auf einem den ganzen Umgang umschließenden etwa einen Meter hohen Wandsockel. Zwischen den Diensten ist jeweils ein rundbogiges Fenster ausgespart, das baulich etwa so gestaltet ist wie die Fenster in den Langhauswänden, in etwas geringeren Dimensionen. Die Höhenlage ihrer Kämpferplatten entspricht derjenigen der benachbarten Dienste. Auf Unterkante der Abschrägungen der Fensterbrüstungen ist zwischen den Diensten ein waagerechtes Kraggesims um die ganze Außenwand des Umgangs herumgeführt, dessen Unterkante mit einer breiten Kehle gebrochen ist. Im Bereich der Fenster verbreitert sich das Profil um die Tiefe der Rückversätze. Hier könnten in der Epoche der Pilgerfahrten in Ermangelung von Kranzkapellen Reliquien aufgestellt worden sein. Heute werden auf den Außenwandabschnitten neben den Diensten etliche Skulpturen auf einzelnen Konsolen gezeigt, wie es damals sicher auch mit Reliquien geschehen ist. Der Umgang wird von einem konzentrisch umlaufenden verputzten Tonnengewölbe überdeckt, dessen Scheitel etwa in Höhe der Bogenscheitel der Chorarkaden angeordnet ist. An den Keilsteinbögen dieser Arkaden schließen mit gleicher Wölbung in radialer Anordnung kurze Stichkappen an. Den Chorapsisarkaden entsprechen auf der Außenwand deutlich breitere aber gleich hohe Blendarkaden, deren Bögen ebenfalls gestelzt sind. Von ihnen gehen ebensolche aber größere Stichkappen aus. Die verputzten Stichkappen auf beiden Seiten des Umgangs verschneiden sich mit dem Tonnengewölbe mit im Grundriss parabelförmigen Graten. Diese Grate enden auf den Kanten der Bogenstelzungen über den Kapitellen der Säulen und Dienste. Die Gewölbeabschnitte über den geraden Stücken des Umgangs neben dem Chorjoch sind mit jeweils einem Kreuzgratgewölbe überdeckt, das an das gekrümmte Tonnengewölbe anschließt. Auch hier gehen die Grate in die Kanten der Bogenstelzungen über. Galerie Chorhaupt Naftali Herz Homberg Naftali Herz Homberg (* September 1749 in Lieben bei Prag, später Stadtteil Prags; † 24. August 1841 in Prag) war ein Förderer der jüdischen Aufklärungsbewegung Haskala. Als Jugendlicher besuchte er die Jeschiwot von Prag, Pressburg und Groß-Glogau, worauf er nach Breslau zog. 1767 begann er insgeheim Deutsch zu lernen und studierte später Sprachen und Mathematik in Berlin und Hamburg. Unter dem Einfluss der Ideen des Aufklärers Jean-Jacques Rousseau wandte sich Homberg der Pädagogik zu und wurde 1779 Hauslehrer von Josef Mendelssohn, Sohn von Moses Mendelssohn. 1782 zog er nach Wien, wo infolge der Toleranzpatente von Joseph II. staatliche Ausbildungsinitiativen gefördert wurden. 1783–1784 unterrichtete Homberg an der jüdischen Schule in Triest. Seine Bemühungen um einen Lehrstuhl an einer Universität schlugen jedoch fehl, weil er Jude war. 1787 wurde er von den österreichischen Behörden zum Superintendenten der deutschsprachigen jüdischen Schulen in Galizien ernannt und beaufsichtigte die Zensur jüdischer Bücher. In einem Brief an die galizischen Rabbiner schlug er 1788 vor, jüdische Erziehungsprinzipien an die europäische Kultur anzupassen, wobei der Unterricht der hebräischen Grammatik, der deutschen Sprache und handwerklicher Fähigkeiten gefördert werden sollte und die Bedeutung der Ausbildung von Unbemittelten besonders betont wurde. Insgesamt gründete Homberg 107 Schulklassen und Schulen in Galizien, darunter auch ein Lehrerseminar in Lemberg. Die meisten religiösen Juden weigerten sich, ihre Kinder in diese Schulen zu schicken, welche sie als ein Mittel des erzwungenen Übertritts zum Christentum ansahen. Homberg drohte den Rabbinern, die Regierung würde die Durchsetzung seiner Prinzipien erzwingen, falls sie nicht selbst dazu bereit wären. Er sprach sich für die Abschaffung aller Äußerlichkeiten aus, welche Juden von Nichtjuden unterschieden, wie zum Beispiel Bart und traditionelle Kleidung. Er zögerte nicht, den Behörden religiöse Juden, welche die Befolgung seiner Vorschriften verweigerten, zu melden und auf diese Druck auszuüben. Als Experte für jüdische Angelegenheiten in Regierungskreisen wurde Homberg 1793 zeitweilig nach Wien berufen, um Vorschläge für die Neuorganisation des jüdischen Lebens zu erarbeiten, welche als Grundlage für das böhmische Systemalpatent von 1797 dienten. In dieser Zeit stellte er eine Liste von jüdischen Büchern zusammen, die verboten oder zensiert werden sollten. Dazu gehörten kabbalistische Werke, die meisten chassidischen Schriften und auch das traditionelle Gebetbuch. 1808 veröffentlichte Homberg einen Imre Schefer (Schöne Worte) betitelten Katechismus für Jugendliche auf Hebräisch und Deutsch. Zudem verfasste Homberg in dieser Zeit einen Kommentar zum Pentateuch sowie zu Jesaja, Jeremia und Hiob, die 1817–1818 in Wien herausgegeben wurden. Homberg war bei fast all seinen jüdischen Zeitgenossen unbeliebt, ja verhasst. Sogar Moses Mendelssohn war gegenüber der extremen Form von Hombergs Zusammenarbeit mit den Behörden zur Erzwingung der Befolgung seiner Prinzipien kritisch eingestellt. Heinrich Graetz bezeichnete ihn als eine moralisch und von der Leistung her schwache Persönlichkeit im Umfeld der Aufklärung. Oelhaf Oelhaf ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Saignelégier–La Chaux-de-Fonds-Bahn Die Saignelégier–La Chaux-de-Fonds-Bahn, französisch Chemin de fer Saignelégier–La Chaux-de-Fonds, (SC) war eine Eisenbahngesellschaft, die die schmalspurige Bahnstrecke von Saignelégier nach La Chaux-de-Fonds betrieb. 1944 wurde die Bahn durch Fusion Bestandteil der Chemins de fer du Jura (CJ), welche die Strecke 1953 mit 1500 Volt Gleichstrom elektrifizierten. Die ersten im Jura gebauten Hauptlinien wurden vor allem zur Verbindung nach Frankreich gebaut und erschlossen die abgelegen Gebiete in den Freibergen nicht. Am 7. Dezember 1892 konnte dann die Saignelégier–La Chaux-de-Fonds-Bahn ihre Meterspurlinie von Saignelégier über Le Noirmont nach La Chaux-de-Fonds-Est (La Chaux-de-Fonds Ost) in Betrieb nehmen. Die Weiterführung zum Bahnhof La Chaux-de-Fonds der Jura-Simplon-Bahn musste bis zum 28. November 1893 warten, als die gemeinsam von Schiene und Strasse benutzen Brücke Hotel de Ville fertig gebaut war. Damit war auch die Verbindung zur ebenfalls schmalspurigen Bahn Ponts–Sagne–La Chaux-de-Fonds (PSC) hergestellt. Mit Ausnahme der bereits erwähnten Hotel-de-Ville-Brücke verfügte die Bahnstrecke ursprünglich über keine nennenswerten Kunstbauten. 1904 nahm der Régional Saignelégier–Glovelier (RSG) den Betrieb auf, womit die wichtige Verbindung zur Hauptlinie Basel–Delémont–Glovelier–Porrentruy und weiter nach Frankreich zustande kam. Die Strecke Saignelégier–Glovelier wurde jedoch in Normalspur erstellt, um den umfangreichen Vieh- und Holztransport zu vereinfachen. Saignelégier wurde zum Spurwechselbahnhof mit verschlungenen Gleisanlagen. Zur Überwindung der verschiedenen Spurweiten werden auf der Strecke Saignelégier–La Chaux-de-Fonds seit Mai 1915 Rollschemel eingesetzt. Mit der benachbarten Ponts–Sagne–La Chaux-de-Fonds-Bahn (PSC) bestanden trotz der gleichen Spurweite und dem Gemeinschaftsbahnhof nicht die besten Beziehungen. Dennoch besorgte die Saignelégier–La Chaux-de-Fonds-Bahn seit dem 1. Juli 1913 den Fahrdienst der PCS, weil die vorher betriebsführende Jura neuchâtelois (JN) verstaatlicht und in die SBB eingegliedert wurde. Am 15. November 1913 wurde die Bahn Tramelan–Breuleux–Noirmont (TBN) eröffnet. Sie bildete die Verlängerung der bereits 1884 in Betrieb gegangenen Strecke Tramelan–Tavannes (TT). Weil im Gegensatz zur SC die TBN seit ihrer Eröffnung elektrisch betrieben wurde, war ein durchgehender Betrieb zwischen La Chaux-de-Fonds-Bahn und Tavannes nur eingeschränkt möglich. Die beiden Bahnen TBN und TT schlossen sich 1927 zu der Chemin de fer Tavannes–Noirmont (CTN) zusammen. Die Haupteinnahmequelle der Saignelégier–La Chaux-de-Fonds-Bahn bildete der Personenverkehr, obwohl auch dem Güterverkehr eine wichtige Bedeutung zukam. Seit dem zweiten Betriebsjahr wiesen die Betriebsergebnisse stets einen Gewinn aus, der als Reserve angelegt wurde. Auch der Erste Weltkrieg beeinträchtigte die Finanzlage nicht. Nach dem Krieg stiegen die Betriebskosten jedoch stark an und die finanzielle Situation wurde prekär. Zudem kam das Elsass nach dem Krieg an Frankreich zurück, wodurch die Linie Basel–Delle stark an Bedeutung verlor. Seit 1918 blieb die Bahn defizitär und die Anlagen und Fahrzeuge veralteten zusehends. Um eine durchgreifende technische Sanierung zu ermöglichen, fusionierten am 1. Januar 1944 die SC mit dem RSC, der CTN und dem Régional Porrentruy–Bonfol (RPB) zu den Chemins de fer du Jura (CJ). Zur Vereinfachung des Betriebs bauten die CJ die Strecke Saignelégier–Glovelier auf Meterspur um. Der Verlad der normalspurigen Güterwagen auf Rollschemel erfolgt seither nicht mehr in Saignelégier, sondern in Glovelier oder bis 2010 weiterhin in La Chaux-de-Fonds. Die CJ betreiben seit dem 4. Oktober 1953 ihr gesamtes Meterspurnetz mit 1500 Volt Gleichstrom. Das Rollmaterial wurde praktisch vollständig durch neue Fahrzeuge ersetzt. Die beiden Unterwerke in La Ferrière und Le Noirmont versorgen die Strecke mit Strom. Obwohl die CJ das gleiche Stromsystem wie die benachbarte Strecke La Chaux-de-Fonds–Les Ponts-de-Martel aufweist, werden nur vereinzelt Fahrzeuge zwischen den CJ und den Transports Régionaux Neuchâtelois (TRN) ausgetauscht. Regelmässig gelangen Fahrzeuge des TRN auf das Netz der CJ, um auf der Unterflurdrehbank in der CJ-Werkstätte Tramelan ihre Räder zu reprofilieren. In La Chaux-de-Fonds können die Fahrleitungen von CJ und TRN über einen Kuppelschalter miteinander verbunden werden, um im Notfall die Nachbarbahn mit Strom zu versorgen. 1959 ersetzten die CJ die stählerne Hotel-de-Ville-Brücke durch eine Betonkonstruktion. 1979 wurde die 129 Meter lange Brücke Ferrière zwischen dem gleichnamigen Dorf und Le Seignat in Betrieb. Sie ersetzt die alte, sehr gewundene Linienführung. Die Personenzüge La Chaux-de-Fonds–Saignelégier–Glovelier verkehren fast durchgehend im Stundentakt. In Le Noirment bieten sie Anschluss an die Züge nach Tavannes. Zu Grossverkehr führt jeweils der im August stattfindende Marché-Concours national de chevaux in Saignelégier. Von Montag bis Freitag sind regelmässig Güterzüge unterwegs. Seit 2000 verkehren Kehrichttransporte von Glovelier in die Verbrennungsanlage La Chaux-de-Fonds. Zudem werden Normalspurwagen auf Rollschemel befördert, die vor allem Langholz, Heizöl, Schotter und Strassensalz transportieren. Von Juli bis September verkehren fahrplanmässige Dampfzüge von La Traction auf der Strecke Pré-Petitjean–Saignelégier–Le Noirmont–La Chaux-de-Fonds und –Tavannes. In Saignelégier befindet sich ein Depot für den Unterhalt der im Regelverkehr eingesetzten Fahrzeuge. In Le Noirmont erlaubt eine eingleisige Remise das Einstellen von Baudienstfahrzeugen. Die 27 Kilometer lange Strecke verbindet Saignelégier im Kanton Jura mit der neuenburgischen Uhrmacherstadt La Chaux-de-Fonds. Kurz nach der Abfahrt in Saignelégier sehen die Fahrgäste das tiefe Tal des Doubs und dahinter das bereits in Frankreich liegende Hochplateau von Maîche. An den kleinen Orten Muriaux und Les Emibois vorbei erreichen die Züge Le Noirmont, wo auf der linken Seite die von Tavannes kommende Strecke einmündet. Auf den Höhenzügen rechts ist die Herzklinik sichtbar. Die Strecke bis Les Bois durchquert Waldweiden auf rund 1000 Meter über Meer. Der Glockenturm der Kirche von Les Bois ist typisch für die benachbarte Region Franche-Comté. Zwischen La Large-Journée und La Chaux dAbel überquert die Bahn die Kantonsgrenze, um La Ferrière im Kanton Bern zu erreichen. Unmittelbar vor der früheren Haltestelle Le Seignat gelangt die Strecke in den Kanton Neuenburg. Nach dem Kreuzungsbahnhof La Cibourg befahren die Züge einen kurvigen Streckenabschnitt, um bei Bellevue auf 1072 Meter über Meer den höchsten Punkt der Strecke zu erreichen. Die anschliessende Talfahrt durch einen Tannenwald führt nach La Chaux-de-Fonds, wo die Züge auf einem Strassenbahnabschnitt zum Bahnhof rollen. Kurz vor dem Bahnhof La Chaux-de-Fonds endet der Strassenbenutzung und die Bahn fährt parallel zu den SBB-Linien aus Neuenburg und Biel sowie der Schmalpurstrecke aus Les Ponts-de-Martel in ihren Endbahnhof. Für den Betrieb der Strecke Saignelégier–La Chaux-de-Fonds lieferte die Lokomotivfabrik Arnold Jung in Jungenthal 1892 zwei vierachsige Mallet-Lokomotiven G 2x2/2 Nr. 4 und 5 mit den Namen Pouillerel und Spiegelberg. Als 1894 die erste Revision anfiel, wurde eine dritte Lokomotive Franches-Montagnes mit der Betriebsnummer 6 beschafft. Im Jahre 1900 lieferte Jung die letzte Lokomotive Nr. 7 Jura. Die Nummern 4 bis 7 schlossen an die Lokomotivnummern der Ponts–Sagne–La Chaux-de-Fonds-Bahn an, mit der eine Betriebsgemeinschaft bestand. Die G 2x2/2 hatten eine Achslast von nur 6 Tonnen. Offenbar rechnete man bei der ersten Lokomotivbestellung mit schlechten Gleisverhältnissen, denn das Betriebsprogramm der Mallet-Lokomotiven hätte auch mit einfacheren 3/3-gekuppelten-Lokomotiven erreicht werden können. Maschine Nr. 5 wurde am 29. Oktober 1944 beim Fliegerangriff auf Le Noirmont zerstört. Die drei anderen Mallet-Lokomotiven wurden nach der Elektrifizierung 1953 ausrangiert und 1954 abgebrochen. Nach der Bombardierung der Lokomotive 5 benötigte die SC einen Ersatz. Sie konnte 1951 von der Ponts–Sagne–La Chaux-de-Fonds-Bahn die Dampflokomotive G 3/3 6 übernehmen, die nach der Elektrifizierung von 1950 überzählig wurde. Sie wurde 1915 von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) geliefert. Da die Betriebsnummer 6 schon belegt war, wurden die Nummernschilder gewendet, um eine 9 zu erhalten. Nach der Elektrifikation der Chemins de fer du Jura wurde auch hier die Lokomotive 9 überzählig und 1956 abgebrochen. Haynes Automobile Company Haynes Automobile Company, hervorgegangen aus Haynes-Apperson Automobile Company, war ein früher US-amerikanischer Automobilhersteller. Elwood P. Haynes hatte 1893 einen Motor gekauft. Er wandte sich an den Riverside Machine Shop der Brüder Elmer und Edgar Apperson, um ein Automobil mit diesem zu bauen. Am 4. Juli 1894 war es fertig für die erste Probefahrt. Weitere Einzelstücke folgten. Diese wurden Haynes genannt. Im Mai 1898 gründeten die Partner die Haynes-Apperson Automobile Company in Kokomo in Indiana. Die Serienproduktion begann. Der Markenname lautete Haynes-Apperson. 1901 trennten sich die Partner, woraufhin die Appersons 1902 die Apperson Brothers Automobile Company gründeten. Elwood Haynes blieb im Unternehmen. Er behielt dem Markennamen bis Juni 1904 bei, bevor er ihn auf Haynes änderte. Erst im September 1905 erfolgte die Umfirmierung in Haynes Automobile Company. In den 1920er Jahren liefen die Geschäfte schlecht. 1923 gab es Gerüchte zu einer Fusion zwischen Haynes, Winton und Dorris, die jedoch nicht durchgeführt wurde. Im September 1924 begann die Insolvenz. Im Januar 1925 wurde beschlossen, nur noch vorhandene Teile zu montieren. In dem Jahr wurde das Unternehmen aufgelöst. Elwood Haynes starb im April 1925 an Lungenentzündung. Das erste Fahrzeug von 1894 hatte einen Einzylinder-Zweitaktmotor von der Sintz Gas Engine Company mit 1 PS Leistung. Das zweite Fahrzeug war der Haynes Pioneer. Er hatte einendoppelt so starken Motor von Sintz. Zwischen 1898 und 1901 gab es den 7/8 HP mit einem Zweizylindermotor. Die offenen Aufbauten boten wahlweise Platz für zwei, vier oder sechs Personen. Von 1902 bis 1903 gab es ein schwächeres Zweizylindermodell mit 8 PS Leistung als Runabout und ein stärkeres Zweizylindermodell mit 12 PS Leistung als Phaeton und Surrey. 1904 standen zwei Modelle im Sortiment. Das Zweizylindermodell leistete 12 PS, hatte 193 cm Radstand und war als zweisitziger Tourenwagen karosseriert. Ein größeres Modell hatte einen Vierzylindermotor. Das Fahrgestell hatte 236 cm Radstand. Die Tourenwagen boten Platz für vier Personen. Ab 1906 gab es nur noch Vierzylindermotoren. Der erste Sechszylindermotor wurde im Modell 23 1913 vorgestellt. Ab Ende 1913 gab es für alle Modelle elektrische Vorwahlgetriebe von Vulcan. 1914 wurde das letzte Vierzylindermodell, der 28, hergestellt und ab 1916 gab es einen V12-Motor mit 5986 cm³ Hubraum und zunächst 60 bhp (44 kW) in den Modellen 40 und 41. Bis 1922 war dieser Light Twelve im Angebot; insgesamt wurden nur 650 Stück gebaut. 1923, kurz vor Schließung der Firma, führte Haynes den 57 ein, den es mit 3073 mm Radstand als viertürige Limousine mit fünf Sitzen, dreisitziges Coupé und zweisitzigen Roadster gab. Die Wagen waren komplett mit Front- und Heckstoßfänger, Scheibenrädern, Wind Wings, Sonnenblenden, künstlerisch gestalteten Stufen (Trittbrettern) und besonderen Kotflügeln ausgestattet. Bis September 1924 wurden noch Fahrzeuge mit Sechszylindermotoren angeboten, das zuletzt hergestellte Modell 60 kostete nur noch 1295 US-Dollar. Im Januar 1925 entstanden noch einmal 200 Limousinen aus Restteilen. Insgesamt entstanden über 58.000 Fahrzeuge. Luciano Comida Luciano Comida (* 3. April 1954 in Triest; † 21. Mai 2011 ebenda) war ein italienischer Autor. Kategorie:Slowakei nach Gemeinde In dieser Kategorie werden Themenkategorien zu Gemeinden in der Slowakei gelistet. Artikel zu Gemeinden in der Slowakei sind unter zu finden. Deponiesteuer Als Deponiesteuer werden Steuern in verschiedenen Ländern bezeichnet. In der Schweiz ist die Deponiesteuer eine Lenkungsabgabe, welche dazu führen soll, dass weniger Abfälle deponiert werden und, dass die externen Kosten vom Verursacher, also dem Abfallerzeuger, getragen werden. Sie wird auf Grundlage der VASA (Verordnung über die Abgabe zur Sanierung von Altlasten) als Lenkungsabgabe erhoben, wenn Material in einer Deponien verbracht wird. Die Höhe der Abgabe variiert nach Typ der Deponie. Die Einnahmen werden zweckgebunden für die Untersuchung von belasteten Standorten und Sanierung von Altlasten eingesetzt. In Österreich wird seit 1989 ein Altlastensanierungsbeitrag als Deponiesteuer erhoben. Sie dient der Finanzierung von Altlasten. In Südtirol wird die Landesabgabe für die Ablagerung von festen Abfällen in Deponien als Deponiesteuer bezeichnet. Rechtsgrundlage ist das Landesgesetz vom 13. Februar 1997, Nr. 3. In den Niederlanden besteht eine Deponiesteuer. Im Vereinigten Königreich besteht seit 1996 eine Deponiesteuer (UK Landfill Tax). Bemessungsgrundlage ist das Gewicht und das abzulagernde Material. Seit April 2008 beträgt der Standardsatz £32 pro Tonne. In den Vereinigten Staaten besteht keine bundesweite Regelung. Jedoch erhebt eine Reihe von Staaten sowie verschiedene Gebietskörperschaften regionale Deponiesteuern. Kategorie:Tschechien nach Gemeinde Romeo Seligmann Abraham Romeo Seligmann, meist Franz Romeo Seligmann genannt (* 30. Juni 1808 in Nikolsburg, heute Mikulov, in Mähren; † 15. September 1892 in Wien), war ein österreichischer Arzt und Medizinhistoriker. Der Sohn des Arztes Isaak Seligmann begann bereits mit 17 Jahren sein Studium an der Universität Wien. Seligmann studierte nicht nur Medizin, sondern auch Sprachen und erlernte das Persische, um für seine Dissertation eine alte medizinische Handschrift lesen zu können. (De re medica Persarum, 1830) Später publizierte er auch einen Auszug des 2. Teils der Handschrift.: Liber fundamentorum pharmacologiae auctore Abu Mansur . . , Epitome etc. (Pars I, II, Wien 1830, 33), nebst einer deutschen Kurzfassung. 1860 ließ er in der Wiener k. k. Staatsdruckerei das Facsimile mit Kommentar erscheinen: Codex Vindobonensis sive medici Abu Mansur... liber fundamentorum pharmacologiae. Neben seiner Tätigkeit als Medizinhistoriker wirkte Seligmann auch als Choleraarzt und betrieb kunstgeschichtliche Studien. Während dieser Zeit war Seligmann fünf Jahre lang Sekundararzt im Allgemeinen Krankenhaus. Seligmann bewegte sich im Kreis um Karl von Holtei, Franz Grillparzer, Ludwig August Frankl von Hochwart, Eduard von Bauernfeld, Eduard von Feuchtersleben und Franz von Schober und entwickelte dort eine tiefere Bindung zu Ottilie von Goethe. 1869 wurde er Ordinarius an der Universität Wien auch beschäftigte er sich mit ethnografischen Untersuchungen (vor allem an Schädeln). Als an der damals modischen Phrenologie Interessierter besaß Seligmann auch Fragmente von Beethovens Schädel. 1879 trat Seligmann in den Ruhestand. Sein einziger Sohn war der Maler Adalbert Seligmann. 1863 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt. Kategorie:Kalbfleisch Dies Kategorie enthält Artikel über das Fleisch von Kälbern bzw. jungen Rindern. Diese sind nur wenige Wochen bis Monate alt, und haben ein Schlachtgewicht von 150 kg. Mariensztat Mariensztat ( Marienstadt) ist eine Warschauer Wohnsiedlung, errichtet 1948–1949 im Stadtteil Powiśle im Rahmen des Bauvorhabens Trasa W-Z (Ost-West-Trasse). Der Name Mariensztat klang ursprünglich wie Marienstadt. Im 17. und 18. Jahrhundert erhielten Stadtteile von Warschau italienisch, französisch oder auch deutsch klingende Namen. Den Namen Marienstadt gab dem Wohnviertel Graf Potocki zu Ehren seiner Gemahlin Maria. Vor dem Zweiten Weltkrieg gab es eine Verbindung des Schloßplatzes (Plac Zamkowy) mit dem Stadtteil Praga auf dem rechten Weichselufer durch die alte, schmale Kierbedź-Brücke und den steil herabfallenden Pancer-Viadukt. Beides wurde 1944 in die Luft gesprengt. Die Warschauer Stadtplaner zeigten Einbildungskraft und statt den Vorkriegszustand wiederherstellen, entwarfen sie mitten im Ruinenmeer einen Straßentunnel unter dem Schloßplatz, der den Verkehr vorbei an der Altstadt umleiten sollte. Der Pancer-Viadukt wurde abgebrochen, auf den Pfeilern der 1859 errichteten Brücke eine neue, breitere Brücke errichtet. Am 22. Juli 1949 wurde die Ost-West-Trasse eröffnet. Neben der Trasse wurde eine kleine Siedlung mit dem historischen Namen Mariensztat errichtet. Sie befand sich zwischen dem Weichselufer und der höher gelegenen Krakauer Vorstadt, zwischen der neuen Trasse und der Bednarska-Straße. Es sollte ein Vorzeigeprojekt der neuen, sozialistischen Wohnkultur werden. Die von den Architekten Zygmunt Stępiński und Józef Sigalin entworfenen Häuser mit meist zwei Obergeschossen und steilen keramischen Dächern fanden bei den Warschauern eine allgemeine Akzeptanz. Aus dem Erfolg der Mariensztat-Siedlung wurden keine Schlüsse gezogen. Die nächsten Warschauer Siedlungen wurden mit einfachsten Mitteln gebaut. Laubholz-Sackträger Der Laubholz-Sackträger (Sterrhopterix fusca), auch Rauhaariger Sackträger genannt, ist ein Schmetterling aus der Familie der Echten Sackträger (Psychidae). Die erwachsenen Tiere sind durch einen deutlichen Geschlechtsdimorphismus geprägt. Die Flügel der Männchen erreichen eine Spannweite von etwa 16 bis 20 Millimetern, sind zeichnungslos, durchscheinend hell bräunlichgrau und dünn beschuppt. Die Adern treten deutlicher hervor. Ihre Fühler sind mit kurzen Kammzähnen versehen. Die madenartigen, gelblichweiß gefärbten Weibchen haben einen walzenförmigen Körper und werden etwa 6 bis 8 Millimeter lang. Sie besitzen weder entwickelte Fühler, noch Flügel, und die Beine sind zu Stummeln verkümmert. Die Raupen haben eine hellbraune, Kopf und Thorax eine dunkelbraune Färbung, die ersten Segmente sind mit breiten, hellen Längsbinden versehen. Sie spinnen sich in eine sackartige Wohnröhre ein. Deren innere Form ist rund. An der Außenseite befestigt die Raupe Teile von Pflanzenstängeln, Blattstücken oder Baumnadeln, so dass das Seidensäckchen durch einen Köcher aus organischen Substanzen umhüllt wird und denjenigen der im Wasser lebenden Köcherfliegen (Trichoptera) ähnelt. Der mittlere äußere Durchmesser beträgt etwa 4 bis 6 Millimeter, die Länge ca. 12 bis 16 Millimeter. Die organischen Fremdmaterialien sind unregelmäßig angesponnen. Am hinteren Ende ist ein Teil des Gespinstes nicht durch Pflanzenmaterial bedeckt. Dort zeigt sich eine weißliche Endröhre, wo auch die leere, braune Puppenhülle nach dem Schlüpfen der Männchen zu erkennen ist. Die weißliche Endröhre fehlt bei den weiblichen Sackhüllen, die dadurch auch etwas kürzer sind. Die farblich ähnlichen männlichen Falter des Bergmoor-Sackträgers (Sterrhopterix standfussi) sind wegen ihrer größeren Flügelspannweite von etwa 22 bis 26 Millimetern meist gut zu unterscheiden. Auch sind die Säcke mit einer Länge um 22 Millimeter deutlich größer. Die Art ist im klimatisch gemäßigten Europa von England durch das zentrale Europa (einschließlich des Alpenraums), ostwärts bis weit nach Russland hinein, nördlich bis Fennoskandinavien, die Baltischen Staaten und Karelien weit verbreitet. Die südliche Grenze verläuft von Norditalien bis Rumänien. Die Tiere sind überwiegend in Birkenmooren, Sumpfwäldern, Mischwäldern und Heiden anzutreffen. Die Falter fliegen in einer Generation von Mitte Juni bis Mitte Juli. Die Raupen findet man ab August und nach zwei Überwinterungen bis zum Mai des übernächsten Jahres. Während des gesamten Raupenstadiums bleibt die Raupe in ihrer Schutzhülle und verpuppt sich auch darin. Nur der männliche erwachsene Schmetterling verlässt den Raupensack und sucht das flugunfähige Weibchen auf, um sich zu paaren. Die Männchen haben eine extrem kurze Lebenszeit von nur wenigen Stunden, die auch für andere Arten der Echten Sackträger charakteristisch ist. Sie besuchen gerne künstliche Lichtquellen. Die Raupen ernähren sich polyphag von vielen verschiedenen Pflanzen, von denen hier nur eine Auswahl genannt ist: und andere. Der männliche Larvensack wird an Pfosten, Masten, Bäumen und Leitplanken, überwiegend exponiert in Höhen zwischen 0,5 und 1,0 Metern Höhe befestigt. Die weiblichen Sackhüllen befinden sich schwerer erkennbar meist in Höhen von bis zu 2,5 Metern. Die Art ist in Deutschland weit verbreitet und meist zahlreich anzutreffen, so dass sie als nicht gefährdet gilt. Johannisfriedhof (Osnabrück) Der Johannisfriedhof (ursprünglich Neustädter Todtenhöfe und Todtenhof vor dem Johannisthore) ist ein Friedhof in der niedersächsischen Stadt Osnabrück. Auf ihm befinden sich Grabstätten bekannter Osnabrücker Persönlichkeiten und Familien. Seine Umwandlung in eine öffentliche Grünfläche ist nach Ablauf der letzten Liegezeiten im Jahr 2015 vorgesehen. Der Friedhof befindet sich westlich der Iburger Straße (Bundesstraße 51) am Hauswörmannsweg; er wird von der Magdalenenstraße geteilt. Die Friedhofskapelle, Umfassungsmauern und Wandgräber stehen unter Denkmalschutz. Bis zum frühen 19. Jahrhundert befanden sich die Friedhöfe in Osnabrück an den Hauptkirchen, Klöstern und Hospitälern. Sie waren überbelegt, kurze Liegezeiten verursachten Hygieneprobleme. Der Magistrat plante ab 1803 die Neuanlage von Friedhöfen. Umgesetzt wurden die Pläne in der Zeit der Zugehörigkeit Osnabrücks zum Königreich Westphalen unter Jérôme Bonaparte, nachdem die Nutzung der bis dahin bestehenden ab 1. April 1808 vom Präfekten der königlichen Regierung untersagt worden war. Für die Bewohner der Neustadt und der südlich der Stadt gelegenen Bauerschaften wurde eine Fläche vorgesehen, die sich in privatem Besitz befand und für rund 67 Reichstaler gekauft wurde. Angelegt wurde zunächst ein Friedhof, dessen östliche Ecke an die heutige Iburger Straße heranreicht. Sie wird als 1. Abteilung bezeichnet. Auf der gegenüberliegenden Ecke wurde 1808 das Totengräberhaus errichtet. Es kostete 65 Reichstaler und wurde von dem Maurermeister Holthaus errichtet. 1874 wurde der Bau der Friedhofskapelle im Stil der Neugotik aus Sandstein begonnen. Sie wurde von dem Maurermeister Wilhelm Pfropfe geplant und 1875 fertiggestellt. Auf Wunsch des Stadtbaumeisters Emil Hackländer (1830–1902) wurde sie für Fälle von Scheintod mit Glockenzügen ausgestattet. Die Torpfeiler am Eingang zum Friedhof stammen von dem Bildhauer Franz Wagner. Das Hochkreuz im Zentrum der 1. Abteilung wurde 1887 aus Obernkirchener Sandstein errichtet. Es steht auf einem Sockel aus Ibbenbürener Sandstein. Ab 1850 reichte der Friedhof nicht mehr aus. Für den Zweiten Johannis-Todtenhof kaufte die Stadt Gelände von der Klosterkammer, das 1859 als Friedhof angelegt wurde. Die dritte Abteilung folgte 1871. 1876 wurde der Jüdische Friedhof angelegt. 1885 kam der vierte Johannistotenhof hinzu. Die Planungen für den fünften Friedhof begannen 1905. Das Gelände befand sich ebenfalls im Besitz der Klosterkammer. Nach mehrjährigen Auseinandersetzungen um den Kaufpreis erwarb die Stadt die Fläche 1909 für 50.000 Mark. Zwischen dem vierten und fünften Friedhof wurde 1912 eine von dem Stadtbaumeister Lehrmann geplante Toranlage mit zwei Gebäuden errichtet. In der fünften Abteilung befindet sich das Kriegsgräberfeld für die Toten des Ersten Weltkriegs. Hier sind auch kriegsgefangene Russen, Serben und Finnen beigesetzt. Das Kriegsgräberfeld für die Toten des Zweiten Weltkriegs wurde auf dem ältesten Friedhofsteil angelegt. 1965 beschloss der Stadtrat, sowohl den Hasefriedhof als auch den Johannisfriedhof Ende 2000 zu schließen, nachdem die Beisetzungen abgenommen hatten und nur noch Erbbegräbnisstellen belegt wurden. Erdbestattungen waren noch bis 1985 möglich, Urnenbeisetzungen bis 1995. 2015 soll der Friedhof nach Ablauf der letzten Liegezeiten entwidmet werden. Das älteste erhaltene Grabmal auf dem Friedhof ist der Grabpfeiler für Clemens Lipper (1742–1813). Lipper gehörte dem Kollegiatstift von St. Johann an und war als Baumeister des Klassizismus tätig. Herbord Sigismund Ludwig von Bar (1765–1844) war Landdrost und damit höchster hannoverscher Verwaltungsbeamter seiner Zeit in Osnabrück. Für sich und seine Frau Regine Catharine Charlotte von Bar, gebürtig Dürfeld (1769–1834) kaufte er 1825 vier Mauergräber. Nach seinem Tod wurden für das Ehepaar zwei Grabmonumente errichtet, die in Form von Sarkophagen ausgeführt sind. Johann Mathias Seling (1792–1860) wurde in Gesmold geboren, besuchte das Gymnasium Carolinum, studierte Theologie in Münster, arbeitete an seiner früheren Schule als Lehrer, bis er diese Tätigkeit wegen einer Augenerkrankung aufgab. Er wurde Pfarrkaplan an St. Johann und war in dieser Funktion bis zu seinem Tod tätig. Der Maler und Grafiker Franz Hecker (1870–1944), der auch als Musiker begabt war, fand seine letzte Ruhestätte im Heckerschen Familiengrab. Hecker kam im Zweiten Weltkrieg beim Bombardement Osnabrücks ums Leben. Bekannteste Mitglieder der Osnabrücker Familie Wieman sind der Schriftsteller Bernard Wieman (1872–1940) und sein Neffe, der Schauspieler Mathias Wieman (1902–1969). Beide fanden ihre letzte Ruhestätte in der Grabstätte der Familie Wieman-Grothaus, die der Kaufmann Carl Philipp Wieman 1900 gekauft hatte. Errichtet wurde die Grabanlage aus Muschelkalk von dem Architekten Erich Goßling; der Berliner Bildhauer Richard Engelmann schuf das Relief mit der Kreuztragung Christi sowie einen Putto (1919). Carl Philipp Wieman gründete 1900 die C. P. Wieman-Grothaus-Stiftung, zu deren Obliegenheiten die Pflege der Grabstätte gehört. Auch die Urne von Erika Meingast (1901–1972), Witwe Mathias Wiemans, wurde in Osnabrück beigesetzt. Gustav Tweer (1893–1916) war ein in Osnabrück geborener Flugpionier. Der erste deutsche Sturz- und Schleifenflieger starb 1916 beim Einfliegen eines neuen Flugzeugtyps. Im Jugendstil gestaltet ist eine von zwei Grabstätten auf dem Johannisfriedhof der Osnabrücker Unternehmerfamilie Hammersen. Die Familie betrieb eine nicht mehr bestehende Weberei. Die weiträumige Grabfläche kaufte Henriette Hammersen 1908 nach dem Tod ihres Mannes Hermann Hammersen, Sohn des Unternehmensgründers Friedrich Heinrich Hammersen. Henriette Hammersen, gebürtig Smith, war in Norwegen aufgewachsen und verzichtete norwegischem Brauch folgend auf Grabsteine mit Inschriften. Die Bronzepforte ist mit den Initialen H. H. versehen. Ravenna (Ohio) Ravenna ist eine Stadt im US-Bundesstaat Ohio und County Seat (Verwaltungssitz) des Portage County. Bei der Volkszählung von 2000 hatte der Ort 11.771 Einwohner. Als erster weißer Siedler ließ sich 1799 Benjamin Tappan an dem Ort nieder, den er nach Ravenna in Italien benannte. Die erste Schule wurde 1803 eröffnet. Ravenna, das ursprünglich noch im Trumbull County lag, wurde 1808 zum Verwaltungssitz des Portage County bestimmt. Das erste Gerichtsgebäude wurde 1810 errichtet. 1846 lebten etwa 1200 Menschen in Ravenna. 1848 nahm eine Glashütte den Betrieb auf, was heute als erste Industrialisierung in der Stadt angesehen wird. Die Cleveland and Pittsburgh Railroad erreichte den Ort im Jahr 1851. 1880 hatte Ravenna bereits 3255 Einwohner. Im Zweiten Weltkrieg wurde Ravenna ein Standort der Rüstungsindustrie. Im sogenannten Ravenna Arsenal wurde in großen Stückzahlen Munition gefertigt. Insgesamt arbeiteten hier etwa 14.000 Menschen. Nach Ende des Krieges stellte man sich auf die Fertigung vor allem von Düngemitteln um, bevor sowohl für den Koreakrieg als auch den Vietnamkrieg die Munitionsfertigung jeweils wieder aufgenommen wurde. Im Frühling 1981 begaben sich die Lehrer in Ravenna – wie auch in einigen anderen Städten in Ohio – in einen Streik für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Bezüge. Der Streik in Ravenna dauerte 85 Tage und war damit der längste Streik von Lehrern in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Etwa 8 Kilometer nördlich der Stadt verläuft die Interstate 80, 5 Kilometer südlich die Interstate 76 (Ost). Die Stadt ist außerdem Betreiber des Portage County Airport, der etwa 5 Kilometer nördlich des Stadtzentrums liegt. Antrag auf ein Volksbegehren Der Antrag auf ein Volksbegehren (manchmal auch: Antrag auf Zulassung des Volksbegehrens) ist ein Instrument der direkten Demokratie in Deutschland. Im Gesamtverfahren der Volksabstimmung ist er in den meisten Bundesländern der erste Schritt und dient im Erfolgsfall der Einleitung des Volksbegehrens. Um einen Antrag auf ein Volksbegehren zum Erfolg zu führen, muss eine bestimmte Zahl von Unterschriften Wahlberechtigter in einer bestimmten Frist gesammelt werden. Die genaue Ausgestaltung des Verfahrens variiert dabei von Bundesland zu Bundesland. In den meisten Bundesländern ist ein Antrag auf ein Volksbegehren der erste Schritt im Gesamtverfahren der Volksabstimmung (2. Schritt Volksbegehren, 3. Schritt Volksentscheid). In den Bundesländern Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein ist hingegen die indirekte Volksinitiative der erste Schritt und ersetzt das Verfahren des Antrags vollständig. In den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt bestehen beide Instrumente nebeneinander, und können jeweils als Einleitungsverfahren für ein Volksbegehren genutzt werden. Grundsätzlich muss zwar in allen Bundesländern für die Anmeldung eines Volksbegehrens irgendeine Form von Antrag gestellt werden, also auch in den Bundesländern, in denen eine Volksinitiative den ersten Schritt des Gesamtverfahrens darstellt. Der in diesem Artikel behandelte Antrag auf ein Volksbegehren zeichnet sich aber dadurch aus, dass für ihn explizit die Sammlung von Unterschriften wahlberechtigter Bürger notwendig ist. In den Bundesländern mit indirekter Volksinitiative muss hingegen tatsächlich nur ein Antragsformular von den 3–5 amtlich bekannten Initiatoren des Bürgerbegehrens als schriftlicher Beleg für die Verwaltung ausgefüllt und persönlich unterschrieben werden; es handelt sich dort also nicht um das in diesem Artikel beschriebene direktdemokratisches Instrument, sondern bloß um einen verwaltungstechnischen Vorgang. Es gibt drei wesentliche Unterschiede zwischen einem Antrag auf ein Volksbegehren und einer Volksinitiative. Der Antrag dient wie sein Name schon sagt, lediglich zur Einleitung eines Volksbegehrens. Dementsprechend muss die in ihm formulierte politische Vorlage allen formal-rechtlichen Ansprüchen genügen, die in dem jeweiligen Bundesland an ein Volksbegehren gestellt werden (z. B. dass ein Gesetzentwurf enthalten sein muss). Eine Volksinitiative ist hingegen ein weiter gefasstes Instrument, dass es Bürgern ermöglicht, ganz allgemeine politische Fragen (wie z. B. eine bloße Entschließung) auf die politische Tagesordnung zu setzen. Hieraus leitet sich bereits der zweite wesentliche Unterschied ab. Eine erfolgreiche Volksinitiative wird immer im Parlament behandelt. Ein Antrag auf ein Volksbegehren wird in aller Regel hingegen nur von der im jeweiligen Bundesland zuständigen Behörde auf seine formale und rechtliche Zulässigkeit überprüft. Lediglich in Berlin kann darüber hinaus ein erfolgreicher Antrag auf ein Volksbegehren auch im Plenum des Abgeordnetenhauses besprochen werden. Zuletzt kann bei einem Antrag auf ein Volksbegehren die enthaltene Vorlage vor dem Beginn des Volksbegehrens oftmals nicht mehr abgeändert werden. An einer Volksinitiative können in aller Regel noch kleinere Änderungen vorgenommen werden, sofern nicht der Wesensgehalt der enthaltenen Vorlage berührt wird. Sofern für die Initiatoren zu Beginn des Verfahrens bereits klar ist, dass sie auf eine Gesetzesänderung auf dem Wege des Volksentscheids abzielen, bietet die Einleitung der Volksabstimmung über einen Antrag tendenziell mehr Vorteile. Dieser ist zwar in Inhalt und deliberativen Gehalt etwas unflexibler, aber die teils deutlich geringeren Unterschriftenhürden machen ihn einfacher handhabbar. Der Antrag auf ein Volksbegehren kann dadurch als wichtiger Markstein für die Initiatoren fungieren, der es ihnen ermöglicht, sowohl die eigene Kampagnenfähigkeit im Hinblick auf die gesamte Volksabstimmung als auch die öffentliche Reaktion auf die Vorlage gleichsam zu testen. Der Antrag erhält somit den Charakter eines Versuchsballons, der – im Gegensatz zu der ungleich aufwendigeren Volksinitiative – aussichtslose Volksbegehren frühzeitig entlarvt und dadurch finanziellen und personellen Mehraufwand sowohl bei den Initiatoren als auch aufseiten des Staates verhüten kann. Neben einem Unterschriftenquorum und einer Frist, unterliegt der Antrag auf ein Volksbegehren einer ganzen Reihe von weiteren Beschränkungen. Grundsätzlich muss der Gegenstand des Antrags in die Zuständigkeit der entsprechenden Gebietskörperschaft fallen. So kann bspw. die im Antrag enthaltene Vorlage in einem Bundesland nicht auf die Änderung eines Bundesgesetzes abzielen. Zudem darf sie nicht der freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland oder der verfassungsmäßigen Ordnung des jeweiligen Bundeslandes widersprechen. Ein Antrag bspw. zur Einführung der Todesstrafe oder zur Abschaffung des Landesverfassungsgerichtes ist somit in jedem Fall unzulässig. Neben diesen allgemeinen, sich aus der demokratischen Grundordnung ergebenden Einschränkungen, sind in einigen Bundesländern noch weitere Themen von einem Volksbegehren – und damit automatisch auch vom Antrag auf ein Volksbegehren – ausgeschlossen. Diese umfassen zumeist den Haushalt, Dienst- und Versorgungsbezüge sowie staatliche Abgaben. Um in Deutschland den Antrag auf ein Volksbegehren zu unterstützen, müssen sich wahlberechtigte Bürger eigenhändig mit Namen, Anschrift und Unterschrift, teilweise zusätzlich mit Geburtsdatum und/oder Datum der Unterzeichnung auf entsprechenden Formularen eintragen. Lediglich körperbehinderte oder anderweitig an eigenhändiger Unterzeichnung gehinderte Personen dürfen die Eintragung ins Formular an jemanden delegieren. Zur Überprüfung der Wahlberechtigung des Unterzeichnenden werden die Angaben mit den kommunalen Melderegistern abgeglichen. Die Formulare werden nach Abschluss des Verfahrens, unabhängig von dessen Ausgang, vernichtet. Die Vorgaben zur Gestaltung der Formulare, welche Informationen darauf enthalten sein müssen und ob sich nur eine Person pro Formular (Unterschriftenbogen) oder mehrere Personen pro Formular (Unterschriftenliste) eintragen dürfen, unterscheiden sich je nach Gebietskörperschaft deutlich. Die Verantwortung für die korrekte Gestaltung der Formulare tragen die Initiatoren des Antrags. Die Kosten für die Herstellung und ggf. (bei Amtseintragung) Verteilung der Formulare an die Eintragungsstellen fallen zu Lasten der Initiatoren des Verfahrens. Alle anderweitig anfallenden Aufwendungen (Abgleich mit Melderegistern, Prüfung und Bescheid) fallen zu Lasten der Staatskasse. Ein erfolgreicher Antrag auf ein Volksbegehren findet seinen Abschluss mit der Zulassungsprüfung durch die zuständige Stelle. Dabei wird sowohl geprüft, ob die notwendige Anzahl an Unterschriften vorliegt, als auch ob der Antrag formal und rechtlich zulässig ist. Der zuständigen Stelle ist hierfür zumeist eine Frist von mehreren Monaten gesetzt. Sofern der Antrag für zulässig befunden wurde, müssen die Initiatoren in einer weiteren Frist von zumeist einigen Monaten das Volksbegehren initiieren. Unterlassen sie dies, ist der Antrag quasi verfallen und kann zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr zu Initiierung eines Volksbegehrens verwendet werden. Wird ein Antrag auf ein Volksbegehren für unzulässig befunden, müssen zumeist die Initiatoren vor dem jeweiligen Verfassungsgericht dagegen Klage einreichen. In manchen Bundesländern (z. B. Thüringen) gilt hier eine Art Beweislastumkehr. Das heißt, es obliegt unter Umständen der Landesregierung bzw. dem Landesparlament notfalls das Verfassungsgericht anzurufen um einen aus inhaltlichen Gründen für unzulässig gehaltenen Antrag auch tatsächlich zu stoppen. Gadowsee Gadowsee ist der Name zweier Seen: Roger G. Newton Roger Gerhard Newton (* 30. November 1924 als Gerhard Neuweg in Landsberg (Warthe); † 14. April 2018 in Bloomington, Indiana) war ein US-amerikanischer theoretischer Physiker. Er wurde als Sohn des jüdischen Zahnarztes Arthur Neuweg und der Margarete Minna Blanca Neuweg in Landsberg an der Warthe geboren. Mit 13 Jahren baute er sich in Berlin einen Kurzwellenempfänger, um damit den Boxkampf zwischen Max Schmeling und Joe Louis vom 22. Juni 1938 zu verfolgen. Sein Vater konnte unter den Nazis nicht mehr praktizieren, und seine Mutter wurde wegen Fluchtplänen nach Südamerika inhaftiert. Newton musste ab 1942 Zwangsarbeit leisten. Die letzten Kriegsmonate verbrachte er in den Kellerräumen ausgebombter Wohnungen in Berlin, und er emigrierte nach dem Krieg mithilfe des United Jewish Appeal nach Buffalo. 1947 begann er ein Studium in Harvard. Newton promovierte 1953 bei Julian Schwinger an der Harvard University und lernte dort Ruth Gordon kennen, die er am 18. Juni 1953 heiratete. Danach war er 1953 bis 1955 (und später 1979) am Institute for Advanced Study. Ab 1955 war er an der Physik-Fakultät der Indiana University, zuletzt als Distinguished Professor Emeritus. 1973 bis 1980 war er Vorsitzender der Physik-Fakultät und 1982 bis 1986 des Institute for Advanced Study der Indiana University. Er war unter anderem Gastprofessor an der Ohio State University, der Universität Rom, der Universität Montpellier und der Universität Genf. Newton befasste sich insbesondere mit Streuproblemen in der klassischen Physik und Quantenmechanik, worüber er ein Standard-Lehrbuch veröffentlichte. Dabei untersuchte er auch das inverse Streuproblem und die S-Matrix-Theorie in der Elementarteilchenphysik (einschließlich Regge-Theorie) sowie Fragen der Quantenfeldtheorie. Er veröffentlichte auch populärwissenschaftliche Bücher über Physik und ein Lehrbuch der Quantenmechanik. Er war Mitherausgeber des American Journal of Physics und 1992 bis 2005 Herausgeber des Journal of Mathematical Physics. Er war Fellow der American Association for the Advancement of Science und der American Physical Society. Schulen für Afrika Das Projekt Schulen für Afrika (englisch: Schools for Africa) wurde 2004 von UNICEF, der Nelson Mandela Foundation und der Hamburger Gesellschaft zur Förderung der Demokratie und des Völkerrechts gegründet. Ziel der Initiative ist es, dass möglichst viele Kinder in Afrika eine schulische Bildung erhalten. Nach 2015 waren keine Aktivitäten mehr feststellbar. Bei der Gründung des Projekts durch UNICEF – das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen –, die Nelson Mandela Foundation und die Hamburger Gesellschaft zur Förderung der Demokratie und des Völkerrechts am 6. Dezember 2004 in Südafrika sagte der ehemalige südafrikanische Präsident Nelson Mandela: Bildung ist der Zugang zu Freiheit, Demokratie und Entwicklung. Die Hamburger Gesellschaft zur Förderung der Demokratie und des Völkerrechts wurde vom deutschen Reeder Peter Krämer (1950–2017) gegründet und später in Peter Krämer Stiftung umbenannt. Die Förderung von Schulen und Schülern von Deutschland aus erfolgt seit 2005 in den Ländern Madagaskar, Malawi, Niger, Ruanda und Südafrika. Insgesamt 155.000 Bundesbürger sowie 3000 Unternehmen spendeten bis 2009 in Deutschland für das Projekt. Mit dem Geld wurden 680 Schulen neu gebaut oder instand gesetzt, 740 Schulen erhielten einen Wasseranschluss oder verbesserte Latrinen. 1,3 Millionen Kinder erhielten neue Klassenzimmer oder neues Schulmaterial. Zusammen mit der Schulung von 80.000 Lehrern verbesserte sich somit die Unterrichtssituation für 3,6 Millionen Kinder in Afrika (Stand Ende 2009). Peter Krämer trug mit eigenen Millionenspenden wesentlich zur Finanzierung bei. Das Projekt wird auf seiner Website als bedeutendste und erfolgreichste Privatinitiative im Bildungsbereich weltweit bezeichnet. Ein Ziel des internationalen Projekts war, bis 2009 mehr als 40 Millionen Kindern zu helfen. UNICEF läutete Ende November 2009 mit einer Veranstaltung in Berlin die zweite Phase des Projektes ein. Mit dabei waren UNICEF-Schirmherrin Eva Luise Köhler, Oliver Bierhoff, der Manager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und UNICEF-Botschafter, Peter Krämer, der Vorsitzende von UNICEF Deutschland, Jürgen Heraeus, und UNICEF-Patin Eva Padberg. Von Beginn 2010 an wurde Schulen für Afrika auf fünf weitere Länder ausgedehnt: Äthiopien, Burkina Faso, Mali, Madagaskar und Niger. 2012 eröffnete Krämer in Maputo die tausendste vom Projekt finanzierte Schule. Nach Angaben auf der englischsprachigen Website wurden bis 2015 mit Spenden von über 200 Millionen US-Dollar mehr über 30 Millionen Schüler unterstützt. UNICEF plante ein Projektende 2015. Viele Schüler erhalten in Afrika keine ausreichende Schulbildung. Zu den Ursachen gehören Armut, Infrastrukturmängel, die Benachteiligung von Mädchen und Krankheiten wie AIDS. Der Schulbesuch ist mit Kosten verbunden, die oft nicht aufgebracht werden können. Eine gute Schulbildung wird aber als Schlüssel gesehen, der Armut zu entfliehen. UNICEF setzte die Spenden aus der Aktion Schulen für Afrika in 13 Programmländern ein: Angola, Äthiopien, Burkina Faso, Guinea-Bissau, Madagaskar, Malawi, Mali, Mosambik, Niger, Ruanda, Sierra Leone, Simbabwe und Südafrika. Dort half UNICEF, verfallene Klassenräume wieder herzurichten oder neue Räume zu bauen. Es sorgte für eine verbesserte Trinkwasserversorgung sowie einfache Latrinen an den Schulen. Schüler und Lehrer wurden mit Büchern, Heften und Lehrmaterial versorgt, für die Klassenzimmer stellte UNICEF Bänke, Tische und Tafeln bereit. Zugleich schulte UNICEF Lehrerkräfte, damit sie ihren Unterricht kindgerechter gestalteten. Schulleiter erhielten Hilfe, um den Schulbetrieb gut zu organisieren. An vielen Schulen förderte UNICEF regelmäßige Untersuchungen und Impfungen, um den Gesundheitszustand der Kinder zu verbessern. Um die Solidarität und Hilfsbereitschaft unter den Schülern zu stärken, unterstützte UNICEF Schülerclubs, in denen die Kinder sich nachmittags treffen konnten. Zu den Geldgebern gehörten auch die IKEA Foundation und Gucci. 2010 wurde die Zusammenarbeit von UNICEF und dem Süßwarenhersteller Cadbury Canada von Medizinern als sugarwashing kritisiert. Cadbury hatte 500.000 Dollar an Schools for Africa gespendet und daraufhin mit dem UNICEF-Logo auf seinen Süßwarenpackungen geworben. Oscar Forel Oscar Louis Forel (* 20. September 1891 in Zürich; † 7. November 1982 in Saint-Prex; reformiert; heimatberechtigt in Morges, Lonay und Chigny) war ein Schweizer Psychiater. Oscar Forel wurde am 20. September 1891 als Sohn des Auguste Forel in Zürich geboren. Nach Absolvierung von Schulen in Glarisegg und Solothurn studierte er Medizin an der Universität Lausanne. Im Wintersemester 1920/21 wurde er an der Universität Bern promoviert, wo er sich auch zum Psychiater ausbilden liess. In der Folge war er von 1925 bis 1929 als Chefarzt der Privatklinik La Métairie in Nyon tätig. Zudem lehrte er ab 1925 als Privatdozent in Genf. 1934 gründete Forel die Privatklinik Les Rives de Prangins, in der sich bedeutende Persönlichkeiten aus ganz Europa von ihm behandeln liessen. Oscar Forel war ein führendes Mitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Psychiatrie. Während des Zweiten Weltkriegs setzte Forel sich aktiv für Flüchtlinge ein. Ferner war er Mitbegründer eines Hilfswerks für griechische Kinder. Oscar Forel zeigte literarisches und künstlerisches Interesse und engagierte sich als Förderer junger Musiker. Er war verheiratet mit Leokadia, der Tochter des Lehrers Joseph Openik, und der Vater des Arztes und Politikers Armand Forel. Oscar Forel starb am 7. November 1982 im Alter von 91 Jahren in Saint-Prex. Hinlopen (Patriziergeschlecht) Hinlopen ist der Name eines ursprünglich brabantischen Geschlechts. Es ist nicht genau zu eruieren, wann diese in Amsterdam Zuflucht fanden. Dort gehörten sie zu den einflussreichen Regentengeschlechtern. Jacob J. Hinlopen († 1621) war der erste Flüchtling aus den südlichen Niederlanden, welcher zuerst in Naarden und später in Amsterdam ansässig war. Er war der erste Einwanderer aus den südlichen Niederlanden, welcher in die Amsterdamer vroedschap aufgenommen wurde. Diverse Familienmitglieder gehörten zu den 250 Reichsten des Goldenen Jahrhunderts der Niederlande. Mittels ihrer Funktionen bei der Niederländischen Ostindien-Kompanie (VOC) breitete sich das Geschlecht auch in den niederländischen Kolonien Bengalen und in der Kapkolonie aus. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts verstarb der letzte aus dem Geschlecht Hinlopen. Burrowes Burrowes ist der Familienname folgender Personen: Burrowes ist Teil folgender Firmierungen: Siehe auch: Datei:Kit body Tottenhamaway0910.png Glee (Fernsehserie) Glee ist eine US-amerikanische Musical-Comedy-Fernsehserie. Die Serie wurde von 2009 bis 2015 von 20th Century Fox Television für den Sender Fox produziert und besteht aus sechs Staffeln und 121 Episoden. Glee wurde 2009, 2010 sowie 2011 unter anderem mit einem Golden Globe Award als die beste Serie ihres Genres ausgezeichnet. Die erste Staffel wurde in den Vereinigten Staaten 2009 ausgestrahlt, im deutschsprachigen Raum startete sie Anfang 2011 auf Super RTL (Deutschland), auf ORF eins (Österreich) und SF zwei (Schweiz). Die meisten für die Serie produzierten Lieder werden gecovert und in der Premierenwoche der jeweiligen Folge im iTunes Store veröffentlicht. Eine Reihe von Alben wird von den Columbia Records vertrieben. Die Musik ist mit über dreizehn Millionen verkauften Singles und fünf Millionen verkauften Alben sehr erfolgreich. Bisher wurden zur Serie zahlreiche DVDs, Blu-rays, eine Buchreihe, eine iPad-Anwendung und ein Karaokespiel für die Wii veröffentlicht. Daneben wurde im Sommer 2011 auf dem US-Fernsehsender Oxygen eine Castingshow ausgestrahlt, in der nach neuen Schauspielern für die dritte Staffel gesucht wurde. Im August 2011 kam der 3D-Konzertfilm Glee on Tour – Der 3D Film, der Ausschnitte aus der Live-Tour 2011 zeigt, in die US-Kinos. Will Schuester ist Spanischlehrer an der fiktiven William McKinley High School in Lima, Ohio. Als der Musiklehrer und bisherige Leiter des Glee-Clubs, eines Show-Chors, entlassen wird, beschließt Will, die Leitung des Clubs zu übernehmen. Er war als Schüler selbst Mitglied des – damals bedeutend erfolgreicheren – Glee Clubs und möchte nun gerne an vergangene Erfolge anknüpfen. Dabei hat er mit verschiedenen Schwierigkeiten zu kämpfen, wie etwa dem knappen Budget und vor allem Sue Sylvester, der eifersüchtigen Trainerin der Cheerleader, die um ihre Vorrangstellung in der Schule fürchtet und ständig versucht, den Club zu sabotieren. Weitere Probleme bereitet ihm seine zickige Ehefrau Terri, zudem muss er sich über seine Gefühle im Hinblick auf die mysophobe Schulpsychologin Emma Pillsbury klar werden, die – mehr oder weniger heimlich – in ihn verliebt ist, selbst jedoch von Football-Coach Ken Tanaka umworben wird. Daneben stehen jedoch auch die Glee-Kids mit ihren verschiedenen Problemen im Mittelpunkt der Handlung: Die talentierte Rachel Berry, die heimlich in Finn verliebt ist und ein Star sein möchte, aber bei ihren Mitschülern als unbeliebte Streberin gilt; der homosexuelle Kurt Hummel, der fürchtet, sein Vater könne seine sexuelle Orientierung nicht verstehen; der querschnittgelähmte Artie Abrams; Mercedes Jones, die sich selber als Beyoncé des Clubs bezeichnet; Tina Cohen-Chang, die Schüchterne, die immer nur stottert, und die Footballspieler Finn Hudson und Noah Puck Puckerman sowie die Cheerleaderin Quinn, zwischen denen eine brisante Dreiecksbeziehung entsteht. In die Handlung werden in jeder Folge musikalische Darbietungen des Ensembles eingebettet, die – dem Repertoire des Glee Clubs entsprechend – verschiedenen Genres entstammen. Die erste Staffel beginnt damit, dass Will Schuester den nicht angesagten Glee-Club übernimmt. In der ersten Folge finden die Auditions statt, bei denen alle angenommen werden müssen. Am Anfang der Staffel wird die Cheerleaderin Quinn Fabray schwanger von Puck, sagt aber, dass sie schwanger von Finn, ihrem festen Freund, sei, mit dem sie noch nie geschlafen hat. Wills Frau Terry will endlich Mutter werden und täuscht eine Schwangerschaft vor, was Will rausfindet und sich scheiden lässt. Finn findet raus, dass Puck der Vater des Kindes ist und streitet mit Puck und Quinn. Später kommt er mit Rachel zusammen, die schon lange für ihn schwärmt. Quinns Eltern werfen sie raus und Quinn zieht bei Mercedes ein. Puck versucht, Quinn davon zu überzeugen, dass er ein guter Vater sein würde. Am Ende der Staffel bekommt Quinn ihre Tochter Beth, die sie zur Adoption freigibt, und verträgt sich wieder mit ihrer Mutter, die sich von Quinns Vater getrennt hat. In der ersten Staffel gewinnt der Glee-Club zwar die Sectionals (Stadtentscheid), aber verliert die Regionals (Regionalentscheid). Das neue Schuljahr beginnt und da Matt, einer der New Directions, umgezogen ist, braucht der Glee Club neue Mitglieder. Auf der Suche danach erleben die Schüler erneut den kompletten Wahnsinn an Liebe, Hass und Mobbing. In dieser Staffel wird auch Alkoholmissbrauch thematisiert und es wird auf Familienprobleme eingegangen. In diesem Schuljahr schaffen die New Directions erneut die Sectionals und gewinnen dieses Mal auch die Regionals. Aber können sie sich bei den Nationals, die in New York City stattfinden, behaupten? Für die meisten der New Directions beginnt nun das letzte Schuljahr. Vieles geht schief, es kommt zu Streitigkeiten, wodurch sogar ein neuer Club eröffnet wird: die Troubletones. Wird der originale Glee Club zerfallen? Die Schüler müssen sich mit der Zukunft auseinandesetzen und entscheiden, wie ihre Schule nach der High School weitergehen soll. Für manche ist alles glasklar, wie für Rachel: sie möchte an die NYADA, einem Musikcollege in New York City. Doch schafft sie es, sich bei der Leiterin der Schule, Carmen Tibbideaux, zu behaupten? Andererseits weiß ihr Freund Finn zurzeit nicht, was er machen soll. Soll er auf ein Footballstipendium hoffen? Oder lieber der Musik folgen? Vielleicht sollte er in die Fußstapfen seines verstorbenen Vaters treten und zur Army gehen? Wieder geht es zu den Nationals. Schaffen die New Directions es dieses Mal? Während für manche (Sam, Tina, Blaine, Artie und Brittany) das letzte Schuljahr beginnt, wird auch die Zukunft der ehemaligen Glee-Stars, wie Kurt, Rachel oder Santana, geschildert. Zum ersten Mal gibt es 2 Hauptschauplätze: Lima, Ohio: Der Glee Club braucht dringend neue Mitglieder. Außerdem streiten sich die beständigen Mitglieder, wer denn nun den Platz als Leader der Gruppe (die/der neue Rachel) bekommen soll. Weiter werden neue Personen vorgestellt, die sogenannte 2. Generation der New Directions: Ryder, Jake, Wade Unique, Kitty und Marley. Finn kehrt nach der Trennung von Rachel zurück an die McKinley High und möchte den Glee Club übernehmen! New York City: Rachel beginnt ihr erstes Jahr an der NYADA, auch wenn es ihr sehr schwer fällt. Nicht nur wegen der Trennung von Finn, sondern auch, weil keiner bei ihr ist und sie eine schreckliche Tanzlehrerin hat. Wird sie das meistern? Eventuell mit Kurts Hilfe? Nach Finns plötzlichem Tode versammeln sich alle an der McKinley High. Wie wird es weiter gehen? Erste Hälfte Die Schüler und Ehemaligen versuchen, mit der Situation klarzukommen und machen das Beste draus. Doch als die New Directions sich nicht bei den Nationals behaupten können, droht dem Glee Club das Ende. Dieses wird in der 100. Folge der Serie (100) behandelt. Zweite Hälfte Nach der Auflösung des Glee Club wird New York City zum Hauptschauplatz. Blaine, Sam und Artie, die mittlerweile ihren Abschluss haben, ziehen ebenfalls in den Big Apple und erleben dort alles neue. Rachel wird in dem Musical Funny Girl besetzt, was ihr größter Kindheitstraum war und wird zum kleinen Star. Rachel hat das Musicalleben aufgegeben und wollte mit einer Reality-Show (Thats so Rachel) zum Star werden. Da dieser ein großer Flop geworden ist, kehrt sie mit Kurt an die McKinley High zurück und will den Glee Club wiederbeleben. Dafür benötigen sie neue Mitglieder, die 3. Generation der New Directions: Roderick, Mason, Madison, Spencer, Jane und erneut Kitty. Wird der Glee Club es schaffen, wieder aufzublühen? In der letzten Folge (Dreams Come True) wird ebenfalls die Zukunft der ehemaligen Schüler und Lehrer behandelt. Konnten sie ihre Träume verwirklichen? Kreiert, konzipiert und produziert von Ian Brennan, basiert Glee auf seinen eigenen Erfahrungen als Mitglied in einem Chor an der Prospect High School in Mount Prospect, Illinois. Er plante zuerst, einen Film zu produzieren, entschied sich später aber für eine Fernsehserie. Er schrieb den ersten Entwurf im August 2005 auf. 2005 vollendete er das Drehbuch, konnte aber mehrere Jahre lang nicht genug Interesse für das Projekt erzeugen. Mike Novick, ein Fernsehproduzent und ein Freund von Brennan aus Los Angeles, war Mitglied im selben Fitnessclub wie Ryan Murphy und gab diesem eine Kopie von Brennans Drehbuch. Murphy war in einem Chor am College, und er fand, dass man das Drehbuch umsetzen könnte. Murphy und sein Nip/Tuck-Kollege Brad Falchuk rieten dazu, Glee als eine Fernsehserie zu produzieren. Das Drehbuch wurde nochmals umgeschrieben und landete bei Fox, wo man nach nur 15 Minuten zusagte. Murphy kommentierte die Entscheidung des Senders, dass die Serie gut zum Erfolg von American Idol passen würde. Für den Sender mit der erfolgreichsten Fernsehsendung, die auf Musik basiert, bot es sich an, etwas in derselben Art und Weise zu machen, sagte er. Murphy und Falchuk sind die Executive Producers und Showrunners, während Brennan als Co-Executive Producer und Novick als Produzent fungiert. Alle Episoden werden von Brennan, Falchuk und Murphy selbst geschrieben. Glee spielt in Lima, Ohio. Murphy suchte extra einen Ort im mittleren Westen aus, da er in Indiana aufgewachsen ist und in seiner Kindheit den Kings Island Park in Ohio besucht hatte. Obwohl die Serie in Lima spielt, wird sie in den Paramount Studios in Hollywood gedreht. Murphy sagte auch, dass er noch nie einen der High-School-Musical-Filme gesehen habe und dass Glee ein postmodernes Musical sei. Murphy konzipierte die Serie als eine Art von Flucht. Es läuft zurzeit viel über Leute mit Waffen, Science-Fiction oder Anwälte im Fernsehen. Dies ist ein anderes Genre, es gibt nichts Vergleichbares auf den anderen Sendern oder im Kabelfernsehen. Zurzeit ist alles in der Welt so dunkel, deswegen hat Idol funktioniert. Es ist eine Flucht vor der Wirklichkeit, sagte er. Murphy wollte eine familienfreundliche Serie, die für Erwachsene ebenso gut ist wie für Kinder. Murphy legt die Handlung so aus, dass sie für mindestens drei Jahre auf Sendung reicht. Vor der Premiere der zweiten Episode ging die Besetzung von Glee auf eine Tour durch Hot-Topic-Läden im ganzen Land. Die Besetzung sang die Nationalhymne der USA beim dritten Spiel der World Series 2009. Sie wurde auch von Macy’s eingeladen, auf der Macy’s Thanksgiving Day Parade 2009 aufzutreten, was der US-Sender NBC jedoch verhinderte, da Glee auf dem Konkurrenzsender Fox läuft. Co-Erfinder Ryan Murphy kommentierte diese Entscheidung mit Ich verstehe NBC vollkommen und sehe in der Zukunft den Untergang von Jay Leno. Aufgrund des Erfolges der Serie ging die Besetzung nach dem Ende der Produktion zur ersten Staffel auf eine Konzerttour und besuchte Phoenix, Chicago, Los Angeles und New York. Dabei nahmen sie eine Cover-Version von Wham!s Last Christmas auf, die als Single verkauft wurde und bis zum Dezember 2010 nicht in der Serie vorkam. Matthew Morrison, Lea Michele, Cory Monteith und Chris Colfer werden ihre Rollen Will, Rachel, Finn und Kurt in einem Cameoauftritt in einer zukünftigen Episode von The Cleveland Show wieder aufnehmen. Lea Michele, Cory Monteith und Amber Riley tauchen als Camper in der Staffelpremiere der zweiundzwanzigsten Staffel von Die Simpsons auf. Jane Lynch, Chris Colfer, Cory Monteith und Amber Riley waren bei den 2010 MTV VMAs am 12. September 2010 mit dabei. Als Agron, Michele und Monteith in riskanten Posen in der Oktoberausgabe der GQ abgebildet waren, wurde die Serie von Parents Television Council (PTC) scharf kritisiert. Vor dem Deutschlandstart auf Super RTL gab es am 6. Januar 2011 für die Serie einen Musical-Flashmob in einem Essener Einkaufszentrum. Beim Casting zur Serie suchte Murphy Schauspieler aus, die schon Theatererfahrung hatten. Daher verbrachte Murphy knappe drei Monate am Broadway. Dort fand er Morrison, der vorher schon in den Musicals Hairspray und The Light in the Piazza aufgetreten war, Michele, die vorher im Musical Frühlings Erwachen zu sehen war, und Ushkowitz, die vorher im Musical The King and I mitgewirkt hatte. Die Schauspieler, die keine Theatererfahrung haben, sollten zumindest singen und tanzen können. Die Rollen von Rachel und von Kurt wurden speziell für Michele bzw. Colfer geschrieben. Colfer hatte zuvor keine professionelle Schauspiel- und Theatererfahrung, wurde aber trotzdem für die Rolle als Kurt Hummel besetzt. Beim Casting sang Colfer das Lied Mr Cellophane vor, worauf Murphy sofort von ihm begeistert war und ihm die Rolle gab. Im Dezember 2010 wurde angenommen, Ryan Murphy plane einen Teil der Hauptbesetzungen am Ende der dritten Staffel, welche das Highschool-Abschlussjahr einiger der Hauptfiguren in der Serie darstellt, gegen neue und jüngere Darsteller auszuwechseln, was sich später aber als Missverständnis herausstellte. Harry Shum Jr., der den Mike Chang darstellt, wurde mit dem Beginn der dritten Staffel zum Hauptdarsteller befördert. Nachdem Chord Overstreet, Darsteller des Sam Evans, für die dritte Staffel nicht zum Hauptdarsteller befördert wurde, verließ er die Serie. Zwei Monate später änderte er seine Meinung wieder und ist seit der achten Episode der dritten Staffel wieder dabei. Ab dem 12. Juni 2011 wird auf dem amerikanischen Kabelsender Oxygen eine Castingshow namens The Glee Project gesendet werden. Daran beteiligt sind unter anderem Murphy, der Casting Director Robert Ulrich und der Choreograph Zach Woodlee. Die Gewinner der Castingshow, Damian McGinty und Samuel Larsen, konnten sich gegen ihre Konkurrenten durchsetzen und eine sieben Episoden umfassende Rolle in der dritten Staffel gewinnen. Lindsay Pearce und Alex Newell, die im Finale ausschieden, wurden ebenfalls in den Cast aufgenommen, Newell wurde während der 5. Staffel zum Hauptdarsteller befördert. Pearce erschien in der Staffelpremiere als Harmony, eine Sängerin die Rachel mit ihrem Talent einschüchtert, und sie erschien erneut in der achten Episode der dritten Staffel Hold on to Sixteen, der sie an den Sectionals teilnahm. McGinty tauchte zum ersten Mal in der vierten Episode als Rory Flanagan auf, ein irischer Austauschschüler, der bei Brittany wohnt. Larsens Charakter war nicht vor dem Ende des Herbstsemesters sehen. Er spielt Joseph Joe Hart, einen bisher zu Hause unterrichteten Jungen, der sehr christlich eingestellt ist. Die deutsche Synchronisation entstand nach einem Dialogbuch und unter der Dialogregie von Oliver Feld und Tim Sander durch die Synchronfirma Arena Synchron GmbH in Berlin. Anmerkungen Die Pilotfolge wurde am 19. Mai 2009 auf Fox ausgestrahlt. Die erste Staffel läuft seit dem 9. September 2009. Nach der Serienpause vom 9. Dezember 2009 wurde die Serie seit dem 13. April 2010, mit den restlichen 9 Folgen, weiter ausgestrahlt. Am 21. Januar 2010 berichtete TV Guide, dass Fox eine zweite Staffel produzieren wird. Am 23. Mai 2010 wurde bekannt, dass Fox Glee noch vor dem Ende der ersten Staffel für eine dritte verlängert hat. Die zweite Staffel wurde vom 21. September 2010 bis zum 24. Mai 2011 auf Fox ausgestrahlt. Am 6. Februar 2011 wurde eine Episode direkt nach dem Super Bowl XLV gezeigt. Die Ausstrahlung der dritten Staffel ist seit dem 20. September 2011 auf Fox zu sehen. Im April 2012 verlängerte Fox die Serie um eine vierte Staffel, deren Ausstrahlung am 13. September 2012 begann. Das Staffelfinale lief am 9. Mai 2013. Am 19. April 2013 wurde bekannt, dass die Serie gleich um zwei weitere Staffeln verlängert wurde. Die Ausstrahlung der fünften Staffel begann am 26. September 2013 und endete am 13. Mai 2014. Ab 9. Januar 2015 wurde die 6.- und zugleich letzte Staffel auf Fox ausgestrahlt. Die Ausstrahlungsrechte in Deutschland hatte sich die Mediengruppe RTL Deutschland gesichert. Die Entscheidung des auszustrahlenden Senders fiel dabei auf Super RTL. Die Pilotfolge wurde am 16. Januar 2011 als Preview auf dem Muttersender RTL ausgestrahlt, während die weitere Ausstrahlung vom 17. Januar bis zum 6. Juni 2011 auf Super RTL stattfand. Die zweite Staffel wurde vom 5. September 2011 bis zum 9. Januar 2012 auf dem gleichen Sendeplatz ausgestrahlt. Die dritte Staffel wurde an insgesamt zwei Marathon-Abenden mit je elf Episoden am 4. August und 1. September 2012 auf dem Pay-TV-Sender Passion erstmals gezeigt. Die Ausstrahlung im frei empfangbaren Fernsehen erfolgte ab dem 6. August 2012 bei Super RTL. Die vierte Staffel ist seit dem 5. Juli 2013 auf Passion zu sehen. Wenige Wochen später gab Super RTL bekannt, dass im Programm des Senders keine weiteren Folgen der Serie ausgestrahlt werden. Vom 18. Januar 2014 bis zum 15. Juni 2014 strahlte der Free-TV Sender VIVA die dritte Staffel samstagsabends aus. Der Jugendsender hatte in der Vergangenheit bereits die ersten beiden Staffeln gesendet und sich nun auch die Ausstrahlungsrechte für weitere Folgen gesichert. So war die vierte Staffel Glee ab dem 21. Juni 2014 als Free-TV Premiere auf VIVA zu sehen. Seit jeher gibt es Gerüchte, ob es jemals die 5.- und 6. Staffel auf deutsch geben würde. RTL Passion, die aktuell Glee ausstrahlen, haben zur jetzigen Zeit leider noch nicht die Rechte. Shanti Chakraborty, die Santana Lopez spricht, heizte dieses Gerücht an, als sie Ende 2017 ein Bild von ihrer Synchronisationsarbeiten in Berlin zeigte. Darauf deutlich zu lesen: Glee 501-504. Das Bild verschwand ende Januar 2018 von ihrem Facebook Profil. Der ORF sicherte sich auch die Rechte an der Serie. Vom 19. März 2011 bis 15. Oktober 2011 und von 22. Oktober 2011 bis 1. Oktober 2012 wurde auf ORF eins die erste Staffel ausgestrahlt. Die komplette 2. Staffel war 2013 zu sehen. Der Schweizer Sender SRF zwei begann die Ausstrahlung der ersten Staffel am 10. Januar und beendete sie am 7. Juni 2011. Der Konzertfilm Glee on Tour – Der 3D Film, der Ausschnitte aus den Auftritten in Nordamerika der Live-Tour 2011 zeigt, kam am 12. August 2011 in die US-Kinos. Der Film wurde von Kevin Tancharoen inszeniert. In Deutschland kam der Film am 15. September 2011 in die Kinos. Drei Soundtrack-Alben wurden zur ersten Staffel von Glee veröffentlicht: Glee: The Music, Volume 1, Glee: The Music, Volume 2 und Glee: The Music, Volume 3 Showstoppers. Zwei EP wurden zu den Episoden The Power of Madonna und Journey veröffentlicht: Glee: The Music, The Power of Madonna und Glee: The Music, Journey to Regionals. Glee: The Music, The Complete Season One, ein Kompilationsalbum mit allen 100 im Studio aufgenommenen Liedern aus der ersten Staffel, wurde exklusiv im iTunes Store veröffentlicht. Zwei EPs werden aus der zweiten Staffel veröffentlicht: Glee: The Music, The Rocky Horror Glee Show aus der Halloweenepisode The Rocky Horror Glee Show und eine zur Super Bowl-Episode. Glee: The Music, The Christmas Album, mit Songs über den Winter und Weihnachten, und Glee: The Music, Volume 4 wurden beide im November 2010 veröffentlicht. Glee: The Music, Volume 5, Glee: The Music Presents the Warblers und Glee: The Music, Volume 6 sind im März, April und Mai 2011 erschienen. Vereinigte Staaten Von Glee sind in den USA schon eine Reihe an DVDs und Blu-rays erschienen. Glee – Pilot Episode: Director’s Cut enthält die Pilotfolge und ein Preview der zweiten Episode Showmance. Glee – Volume 1: Road to Sectionals enthält die ersten dreizehn Episoden der ersten Staffel und Glee – Volume 2: Road to Regionals enthält die letzten neun Episoden der ersten Staffel. Glee – The Complete First Season wurde am 13. September 2010 veröffentlicht. Glee: Season 2, Volume 1 enthält die ersten zehn Folgen der zweiten Staffel und wurde am 25. Januar 2011 veröffentlicht. Glee: Season 2, Volume 2 und Glee: The Complete Second Season sind am 13. September 2011 erscheinen. Die DVD und Blu-ray Variante der dritten Staffel, Glee: The Complete Third Season, erschien am 14. August 2012. Deutschland In Deutschland sind die ersten beiden Staffeln — genauso wie in den USA — in zwei Teile geteilt: Der erste Teil wurde am 15. April 2011 veröffentlicht. Teil zwei folgte am 2. September 2011. Die Veröffentlichung des ersten Teils der zweiten Staffel war am 25. November 2011 und des zweiten am 30. März 2012. Die komplette dritte Staffel ist seit dem 25. Januar 2013 erhältlich. Die komplette vierte Staffel ist am 28. März 2014 erschienen. Little, Brown Bücher plant, fünf Jugendbücher über Glee herauszubringen, die in Zusammenarbeit mit den Produzenten und Drehbuchschreibern der Serie entstehen sollen. Das erste Buch, Glee: The Beginning, wurde von Sophia Lowell geschrieben und dient als Prequel zur Fernsehserie. Das zweite Buch der Buchserie, Glee: Foreign Exchange, wird auch von Lowell geschrieben. Abgesehen von den Jugendbüchern, schreibt Sylvester in der zweiten Staffel ihre Autobiografie. Murphy plant sie als reales Buch herauszubringen, und Lynch soll dann als Sue auf eine Autogrammtour gehen. Im Juni 2011 startete der US-Fernsehsender Oxygen eine Castingshow, in der der Gewinner eine sieben Episoden umfassende Rolle in der dritten Staffel von Glee bekommt. Jede Woche stehen die zwölf Kandidaten einem Gastmentoren aus der Serie gegenüber, der entscheidet, wer die Hausaufgabe, in der die Kandidaten einen Song passend zum wöchentlichen Thema lernen müssen, am besten gemacht hat. Derjenige bekommt dann in einem Musikvideo den Hauptpart. Nach dem Videodreh entscheidet die Jury, welche drei Kandidaten nochmal einzeln singen müssen. Denjenigen wird dann ein Song zugeteilt, den sie in kurzer Zeit auswendig lernen müssen. Schließlich wird von den Juroren eine sogenannte Callback-Liste rausgegeben, auf der steht, welcher Kandidat die Show verlassen muss. Im Finale am 21. August 2011 gab die Jury bekannt, dass es zwei Gewinner gibt. Damian McGinty und Samuel Larsen konnten sich gegen ihre Konkurrenten durchsetzen und dürfen beide in je sieben Folgen der dritten Staffel mitspielen. Lindsay Pearce und Alex Newell, die im Finale ausschieden, dürfen derweilen auch in zwei Folgen mitspielen. Wie der Sender Oxygen im Januar 2012 bekannt gab, wird seit dem 5. Juni 2012 eine zweite Staffel mit 14 Kandidaten gezeigt, bei der der Gewinner wieder eine Episoden umfassende Rolle in der Serie gewinnen kann. Glee gewann 2010 den Golden Globe Award als Beste Serie – Komödie oder Musical. Des Weiteren waren auch Matthew Morrison (als Beste Serien-Hauptdarsteller – Komödie oder Musical), Lea Michele (als Beste Serien-Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical) und Jane Lynch (als Beste Nebendarstellerin – Serie, Mini-Serie oder Fernsehfilm) nominiert. Die Serie, Jane Lynch und Chris Colfer erhielten die Auszeichnung 2011. Gastdarstellerin Kristin Chenoweth erhielt im Jahr davor den Satellite Award für ihren Gastauftritt als April Rhodes. Am 25. Januar 2010 wurde sie in der Kategorie Beste Ensemble-Leistung in einer Comedy-Fernsehserie mit dem SAG-Award ausgezeichnet. Glee wurde bei der Primetime-Emmy-Verleihung 2010 am zweithäufigsten nominiert, mit insgesamt 19 Nominierungen. Sie wurde in folgenden Kategorien nominiert (Auszug): Bester Hauptdarsteller in einer Comedyserie Matthew Morrison als Will Schuester; Beste Hauptdarstellerin in einer Comedyserie Lea Michele als Rachel Berry; Beste Comedy Serie; Bestes Casting für eine Comedyserie; Beste Kostüme für eine Serie für die 15. Folge der ersten Staffel The Power of Madonna; Beste Regie für eine Comedyserie (es wurden zwei Glee-Folgen nominiert) für die Director’s Cut-Version der Pilotfolge (gewonnen) und für die neunte Folge der ersten Staffel Wheels (dt. Furcht und Tadel); Bester Gaststar in einer Comedyserie (männlich) (es wurden zwei Glee-Folgen nominiert) Mike O’Malley als Burt Hummel in der neunten Folge der ersten Staffel Wheels (dt. Furcht und Tadel) und Neil Patrick Harris als Bryan Ryan in der 19. Folge der ersten Staffel Dream On (dt. Der Traum macht die Musik) (gewonnen); Bester Gaststar in einer Comedyserie (weiblich) Kristin Chenoweth als April Rhodes für die fünfte Folge der ersten Staffel The Rhodes Not Taken (dt. April, April). Die erste Staffel der Serie hat bei Metacritic ein Metascore von 78/100 basierend auf 19 Rezensionen und die zweite Staffel einen Metascore von 76/100 basierend auf 11 Rezensionen. Bei TV.com hat die Serie ein Rating von 8,4/10 basierend auf 5.226 abgegebenen Stimmen und bei IMDb.com hat die Serie ein Rating von 6,7/10 basierend auf etwa 115.500 abgegebenen Stimmen. Der amerikanische Journalist und Fernsehkritiker des Nachrichtenmagazines Time James Poniewozik bewertete Glee als achtbeste Fernsehsendung des Jahres 2009. Er sagte: Wenn Glee funktioniert – was es oft tut – dann ist es transzendent, tränenreich und spannend wie nichts anderes im Fernsehen. (englisch: When Glee works—which is often—it is transcendent, tear-jerking and thrilling like nothing else on TV.) Im Jahr 2010 erschien die US-amerikanische Pornofilm-Parodie This Ain’t Glee XXX, die in loser Form an die Erfolgsserie anknüpft. Wie ernst der Film mit Andy San Dimas, Tara Lynn Foxx und Nicki Hunter trotz allem die Vorlage aus dem Musical-Mainstream nimmt, zeigt sich u.a. daran, dass es bei den AVN Awards 2011 zwei Auszeichnungen in den Kategorien Best Music Soundtrack und Best Original Song gab. Charlie Burchill Charlie Burchill (* 27. November 1959 in Glasgow, Schottland, als Charles Burchill) ist ein schottischer Musiker und Komponist. Er ist ein Gründungsmitglied der 1978 gegründeten schottischen Rockband Simple Minds. Er spielt Gitarre, Keyboard, Saxophon und Violine. Seit 1998 wirkt er auch als Produzent von Simple-Minds-Alben. Charlie Burchill ging zusammen mit Jim Kerr und Brian McGee auf die Holyrood R.C. (Roman Catholic) Secondary School in Glasgow. Er und sein vier Jahre älterer Bruder Jamie bekamen 1973/74 Gitarren geschenkt und fingen an, zusammen Gitarre zu lernen. Während Jamie mit dem Gitarrenspiel aufhörte, begann Charlie in einer Schulband zu spielen. 1975–1976 spielte er mit Jim Kerr, Brian McGee und anderen in der Anfängerband Biba-Rom!. 1977 gründete er mit Jim Kerr, Brian McGee und John Milarky die Punkband Johnny And The Self Abusers. Nach einem halben Jahr löste sich diese Band auf, um 1978 unter dem Namen Simple Minds einen Neuanfang zu starten. Nachdem einige Musiker gekommen und gegangen waren, fand sich Ende 1978 mit Charlie Burchill, Jim Kerr, Brian McGee, Derek Forbes und Michael MacNeil die Formation zusammen, die dann auch Schallplatten einspielte. Auf den ersten drei Alben der Band spielte Burchill neben der Gitarre noch Violine und Saxophon. Mit den 1982 und 1984 folgenden Alben New Gold Dream und Sparkle In The Rain trat sein Gitarrenspiel immer weiter in den Vordergrund der Band. 1988 arbeitete Burchill an dem Projekt Aurora Borealis, einem Instrumental-Album, was aber wegen des Street Fighting Years-Albums der Band zurückgestellt und später nicht weiter verfolgt wurde. Seitdem Mick MacNeil 1989 die Band verlassen hatte, übernahm Burchill bei den Studioproduktionen immer mehr die Rolle des Keyboarders. Mit dem Album Neapolis 1998 begann Charlie Burchill als Produzent zu wirken und produzierte mehrere weitere Simple-Minds-Alben. 2002 nahm Charlie Burchill an der Produktion Non Zero Sumness der italienischen Dance- und Electro-Band Planet Funk, deren Mitglieder im selben Jahr an der Produktion des Simple-Minds-Album Cry mitwirkten, teil. Burchill überdauerte zahlreiche Wechsel in der Besetzung der Band, feierte 2008 30-jähriges Simple-Minds-Jubiläum, und ist zusammen mit Jim Kerr als Gründungsmitglied übrig geblieben. Im Rahmen seiner Musik mit Simple Minds setzte sich Burchill immer wieder für das Ende von Hunger in Afrika (Live-Aid-Konzert), der Apartheid (Nelson Mandela 70th Birthday Tribute Concert), den Frieden in Nordirland etc. ein. Bekannte Songs sind Mandela Day, Biko sowie Belfast Child. Charlie Burchill ist als Katholik und passionierter Fußballfan Anhänger von Celtic Glasgow einem bekannten Fußballclub seiner Heimatstadt, der traditionell seine Anhängerschaft aus der katholischen Bevölkerung rekrutiert. Er ist Vegetarier, lebte lange Jahre in Dublin und wohnt jetzt in Rom. Armin Stöckl Armin Stöckl (* 4. Juni 1983) ist ein deutscher Sänger und Fernsehmoderator. Mit sechs Jahren nahm Armin Stöckl Klavierunterricht und trat zuerst in kleinen Musikformationen in seiner niederbayerischen Heimat auf. 2002 lernte er durch eine selbst aufgenommene Musikkassette seinen heutigen Manager Max Lechner kennen. Schon zwei Wochen später trat Armin Stöckl das erste Mal als Solokünstler in der Deutschen Schlagernacht in Bad Griesbach auf. Im selben Jahr ging er als Sieger beim bundesweiten Gesangswettbewerb Talente 2003 hervor. Höhepunkte seiner jungen Karriere waren u. a. nationale und internationale Hitparadenplatzierungen, Konzerttouren in den USA, Bolivien, Frankreich oder auch die TV-Moderation des Musikmagazins Startreff unterwegs und verschiedene Radio- und Fernsehauftritte. 2007 wurde ihm der Fachmedienpreis in der Kategorie Sänger verliehen. 2008 erhielt er den 2. Platz im Deutschen Rock & Pop Preis in der Sparte Bester Schlagersänger. Armin Stöckl ist auf Grund seiner Gesangs- und Musicalausbildung in vielen musikalischen Bereichen anzutreffen, seit 2008 vermehrt in verschiedenen Musical- und Klassikproduktionen. Richard R. Kenney Richard Rolland Kenney (* 9. September 1856 in Laurel, Delaware; † 14. August 1931 in Dover, Delaware) war ein US-amerikanischer Politiker der Demokratischen Partei. Er vertrat den Bundesstaat Delaware im US-Senat. Nach dem Besuch der öffentlichen Schulen und der Laurel Academy machte Richard Kenney im Jahr 1878 seinen Abschluss am Hobart College in Geneva (New York). Danach studierte er die Rechtswissenschaften, wurde 1881 in die Anwaltskammer aufgenommen und begann in Dover zu praktizieren. Von 1879 bis 1881 übte er das Amt des Leiters der Staatsbibliothek (State Librarian) aus. Zwischen 1880 und 1889 diente er als Captain in der Nationalgarde von Delaware; von 1887 bis 1891 war er im Rang des Adjutant General Leiter der staatlichen Streitkräfte. 1896 gehörte Kenney als Vertreter Delawares dem Democratic National Committee an; am 19. Januar des folgenden Jahres wurde er in den US-Senat gewählt, wo er die Nachfolge von Anthony C. Higgins antrat. Dieser Sitz war seit dem 3. März 1895 vakant geblieben. Kenneys Amtszeit endete am 4. März 1901; zuvor war es den Demokraten im Parlament von Delaware nicht gelungen, eine Mehrheit für seine Wiederwahl zu organisieren. So folgte eine erneute Vakanz, die bis zum 2. März 1903 andauerte. Kenney übte danach kein politisches Amt mehr aus. Er arbeitete wieder als Anwalt in Dover und gehörte während des Ersten Weltkrieges dem Judge Advocate General’s Corps der US-Streitkräfte an. 1921 wurde er Rechtsberater des Repräsentantenhauses von Delaware; es folgte eine Amtszeit als Staatsanwalt im Kent County. Bis zu seinem Tod im Jahr 1931 hatte er noch mehrere Ämter auf Staatsebene inne. Jobst von Berg Jobst von Berg (* 1962 in Göttingen) ist ein deutscher Künstler. Er arbeitet als Maler, Fotograf und Videokünstler. Jobst von Berg studierte Völkerkunde, Soziologie und Musikwissenschaften an der Universität Göttingen und von 1988 bis 1996 Freie Kunst an der Hochschule für Künste Bremen. 1996 legte er sein Diplom ab und wurde Meisterschüler von Karl Heinrich Greune. Von 1996 bis 2000 arbeitete er als freischaffender Künstler in Berlin. 1998 erhielt er ein Stipendium der Stadt Bremen. Seit 2000 ist Jobst von Berg Dozent bei der Internationalen Norder Sommerakademie und seit 2005 Leiter einer Klasse für Acrylmalerei in Hamburg-Eppendorf, Schleswig und Lauenburg. 2008 war er Mitbegründer der Schleswiger Galerie auf der Freiheit (GAF). Jobst von Berg lebt in Böel. Er ist Vater von vier Kindern. Einzelausstellungen Gruppenausstellungen Wolfgang Schneider (Pädagoge) Wolfgang Schneider (* 1953) ist ein deutscher Pädagoge und Suchtforscher. Wolfgang Schneider ist Leiter des Instituts zur Förderung qualitativer Drogenforschung, akzeptierender Drogenarbeit und rationaler Drogenpolitik, INDRO e.V. Er ist Mitglied im Schildower Kreis, einem Experten-Netzwerk, das gegen die Drogenprohibition argumentiert. Distriktsrabbinat Sulzbürg Das Distriktsrabbinat Sulzbürg entstand 1823 nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Sulzbürg, einem Ortsteil von Mühlhausen im nördlichen Bayern. 1911 wurde der Sitz des Distriktsrabbinats Sulzbürg nach Neumarkt in der Oberpfalz verlegt und 1931 wurde es mit dem Regensburger Distriktsrabbinat vereinigt zum Rabbinatsbezirk Regensburg-Neumarkt. Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt. Ulrichsgymnasium Norden Das Ulrichsgymnasium ist ein allgemein bildendes Gymnasium in Norden (Ostfriesland, Niedersachsen). Es wurde 1567 als Lateinschule gegründet und 1631 zum Paedagogium illustre (Gymnasium) umgewandelt. Es ist damit eines der ältesten Gymnasien in Deutschland und das älteste in Ostfriesland. Namensgeber ist Ulrich II. (1606–1648), ab 1628 Graf von Ostfriesland, der auch für die Gründung des Ulricianum in Aurich verantwortlich ist. An der Stelle des heutigen Gymnasiums befand sich ein um 1264 gegründetes Dominikanerkloster, das bereits eine Schule unterhielt. Das Kloster wurde um 1530 aufgelöst, nachdem die Mönche bereits weitgehend von der Reformation beeinflusst worden waren. Dass es in Norden bereits vor der Gründung der Lateinschule eine öffentliche Bildungseinrichtung gab, lassen die Annalen der Stadt vermuten, die etwa für 1511 den Scholmester Johann Pipers erwähnen. Für 1536 bis 1540 wird Theodorus Bottmanus genannt. Ihm folgte um 1540 ein gewisser Scipio, der fünf Jahre später von Ptolemeus Johannes abgelöst wurde. Dieser hatte bis 1566 das Amt des Schulmeisters inne. 1529 machte Graf Enno II. kurz nach seinem Regierungsantritt die Absicht bekannt, in Norden und in Emden eine Lateinschule zu errichten. Erklärtes pädagogisches Ziel war es, die Jugend nicht jämmerlich verderben zu lassen und gleichzeitig der Verachtung der lateinischen Kunst entgegenzuarbeiten. 1537 erneuerte Enno II. seine Absichtserklärung mit der Begründung, damit das Land notdrüftige, geleerde luiden bekomme. Es dauerte allerdings noch weitere 30 Jahre bis Graf Edzard II. 1567 diese Pläne verwirklichte und in Norden eine Lateinschule gründete. Dieses Jahr gilt als das Gründungsjahr des Ulrichgymnasiums Norden. Bereits 1566 hatte Edzard II. den Niederländer Johannes Florianus zum Gründungsrektor der Lateinschule berufen. Der Unterricht begann im folgenden Jahr mit drei Unterrichtsklassen. Das erste Kollegium bestand zunächst aus dem genannten Rektor und zwei Lehrern. Als Schulraum diente das sogenannte Osterhaus, ein Trakt des säkularisierten Dominikanerklosters. Überschattet wurden die Anfangsjahre durch konfessionelle Konflikte zwischen Lutheranern und Reformierten. Zwar dominierte in Norden das Luthertum, niederländische Glaubensflüchtlinge hatten aber den bis dahin schwachen kalvinistischen Flügel des Norder Protestantismus erheblich gestärkt. Da Lateinschulen jener Zeit primär als Vorstufe der Ausbildung von Geistlichen betrachtet wurden, waren beide evangelischen Konfessionsparteien daran interessiert, einen möglichst großen Einfluss auf den Lehrplan zu gewinnen und die theologische Ausrichtung der Schule zu bestimmen. Obwohl Anfang der 1570er Jahre eine Rückwanderungswelle der niederländischen Glaubensflüchtlinge einsetzte, wurde 1579 der reformierte Theologe, Historiker, Pädagoge und spätere Gründungsrektor der Universität Groningen (Niederlande) Ubbo Emmius (1547–1625) zum Rektor der Lateinschule berufen. Neun Jahre lang übte er dieses Amt an seiner ehemaligen Ausbildungsstätte aus, wurde aber aufgrund seines Glaubens vom lutherischen Grafenhaus der Cirksena aus dem Amt gedrängt. Danach leiteten fast drei Jahrhunderte hindurch lutherische Rektoren die humanistische Bildungsanstalt. Die Norder Lateinschule galt zwar im Rahmen damaliger Konventionen als Höhere Lehranstalt, war aber aufgrund ihres Lehrangebots nur eine Partikularschule. Durch die Entlassung des in Ostfriesland und in den Niederlanden anerkannten Theologen Ubbo Emmius verlor sie außerdem an Ausstrahlung. Unter Graf Ulrich II. wurde die Schule 1631 dann zu einem Paedagogium illustre erhoben und erhielt den Namen Schola Ulriciana Sie wurde damit zu einem Vollgymnasium, an dem der Erwerb der Hochschulreife möglich war. Ab diesem Zeitpunkt hatte die Schule acht Klassen und acht Lehrer. Nachdem die Schülerzahlen aufgrund von Pest und kriegerischen Auseinandersetzungen wie Ständekämpfen und dem Dreißigjährigen Krieg zurückgegangen waren, wurde die Schule 1666 kurzzeitig geschlossen, aber schon wenig später wiedereröffnet. Dennoch begann in dieser Zeit der Niedergang der Schule. Sie hatte zeitweilig nur noch drei Klassen, ohne dass sie damit den Rang einer Vollanstalt verlor. Der Tiefpunkt wurde zwischen 1750 und 1800 erreicht. In dieser Zeit schwankten die Schülerzahlen zwischen 14 und 34. Unter Hannoverscher Regierung wurde die Schule in ein Progymnasium umgewandelt, womit der Erwerb der allgemeinen Hochschulreife nicht mehr möglich war. Nachdem die Schülerzahlen wieder anstiegen, wurde die Schule in den Jahren 1851–1875 um- und ausgebaut. Unter preußischer Regierung wurde die Schule dann 1877 wieder in den Rang eines Vollgymnasiums erhoben. Seit 1928 ist auch Mädchen das Ablegen der Reifeprüfung am Ulrichsgymnasium möglich. Während die Schülerzahlen bis zum Zweiten Weltkrieg kontinuierlich stiegen, wurde die Anzahl der Pädagogen aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage der 1920er Jahre durch Zwangpensionierungen stark reduziert. 1937 wurde das Ulrichs-Gymnasium in eine Oberschule umgewandelt. Damit wurde unter anderem ein gymnasialer Bildungsweg mit dem Schwerpunkten Mathematik und Naturwissenschaften eröffnet. Die traditionellen Fächer der humanistischen Bildung traten unter dem Einfluss des Nationalsozialismus in ihrer Bedeutung zurück. Die Fächer Evangelische und Katholische Religionslehre wurden abgeschafft. Jüdische Schüler mussten die Schule verlassen. Ostern 1939 verfügte das Ulrichsgymnasium über 10 Klassen mit 213 Schülern, die von insgesamt 15 Lehrern unterrichtet wurden. Im Herbst desselben Jahres erhielten alle Schüler der Jahrgangsstufe 8 ihr Abgangszeugnisse. Darin stand die Bemerkung […] verlässt die Schule, um Kriegshilfsdienst zu leisten. Die Kellerräume des Schulgebäudes wurden zu Luftschutzräumen umgebaut. Zwischen dem 1. April und dem 1. Juli 1940 wurden sieben Lehrkräfte zum Militärdienst einberufen. Unter ihnen befand sich auch der Oberstudiendirektor Weidemann. Zu Beginn des Schuljahres 1941/42 besuchten 235 Schüler das Gymnasium, darunter 43 Mädchen. Das Schuljahr 1942/43 brachte einen weiteren Anstieg der Schülerzahlen. 248 Schüler (nicht mitgezählt sind aus Emden evakuierte Gastschüler) wurden von nur 8 Lehrern und einem dienstverpflichteten Hilfslehrer unterrichtet. Ende März 1943 erfolgte die Einberufung von 19 Schülern der Jahrgangsstufen 10 und 11 (damals 6. und 7. Klasse) als Luftwaffenhelfer. Nach einem fünfwöchigen Lehrgang auf Norderney wurden sie beim Küstenschutz in der Nähe des Senders Norddeich Radio eingesetzt. In einer als Notschule umfunktionierten Wehrmachtsbaracke erteilten Lehrer des Ulrichgymnasiums einen erheblich reduzierten Unterricht. Im Februar 1945 verfügte der Bremer Reichsverteidigungskommissar die Schließung aller Schulen im Ems-Weser-Gebiet. Im Zuge dieser Anordnung schloss auch das Ulrichsgymnasium Norden seine Pforten auf unbestimmte Zeit. Die Kohlenvorräte wurden konfisziert und die Klassenräume vom Marinelazarett belegt. Für die Schüler der Klasse 6 fand der Unterricht im Sitzungssaal des Norder Rathauses statt. Die Klassen 7 und 8 waren im Amtszimmer des Direktors untergebracht. Die Klassen 1 bis 5 wurden zweimal pro Woche ins Rathaus bestellt, um Hausaufgaben entgegenzunehmen. Am 1. und 2. Mai 1945 marschierten in Norden kanadische Truppen ein und besetzten die Stadt. Das Marinelazarett im Ulrichsgymnasium wurde verlegt und die Räumlichkeiten des Schulgebäudes vom Armeestab der Besatzungstruppen belegt. Erst ab dem 2. Oktober 1945 wurde das Ulrichsgymnasium wieder als Schule genutzt. Zwischen dem Ende des Zweiten Weltkrieges und dem Neustart der Schule gab es in Norden keinen gymnasialen Unterricht. Ein Zeitzeuge und Pädagoge am Ulrichsgymnasium beschrieb die nach 1945 eingetretene Wende als geistige Revolution, wie es sie höchstens bei der Christianisierung unser Vorfahren gegeben hat. Von dieser Wende blieb kein Fach verschont. Vor allem der Deutsch- und der Geschichtsunterricht, der am allerstärksten vom nationalsozialistischen Ungeist verfälscht worden war, bedurfte einer umfassenden Revision und wurde deshalb - als Chance zur Neubesinnung - für ein ganzes Jahr aus dem Unterrichtsangebot gestrichen. Andere Fächer, die während der NS-Zeit aus dem Lehrplan verschwunden waren, wurden neu eingeführt. Dazu gehörte der Religions- und der Hebräischunterricht. Auch in naturwissenschaftlichen Fächern, vor allem im Biologieunterricht, musste ein Neuanfang gemacht werden. Auch wurde die 1933 verbotene Schulandacht wieder eingeführt. Eine wesentliche Neuerung im Schulbetrieb war die 1954 erfolgte Miteinbeziehung von Schülern in die Gestaltung des schulischen Lebens. Zu den Aufgaben der sogenannten Schülermitverantwortung (abgekürzt: SMV) gehörten unter anderem die Pausenaufsicht, Organisation von Sportschulmeisterschaften, Opern- und Theaterbesuchen und Podiumsdiskussionen zu bestimmten gesellschaftspolitischen Themen sowie die Ausrichtung von Schulfesten. Auch die Herausgabe der Schülerzeitung, deren erste Ausgabe 1956 unter dem Titel Der junge Ulricianer erschien, gehörte in den Verantwortungsbereich der SMV. Im Zuge der sogenannten 68er-Bewegung, die auch die Schülerschaft des Ulrichsgymnasiums erfasste, erstritt sich die SMV eine stärkere Position im Schulbetrieb. Aus der Schülermitverantwortung wurde - inspiriert durch das Buxtehuder Modell - die Schülermitverwaltung, die bis in die Mitte der 1970er Jahre den Schulalltag stark politisierte. Am 1. Februar 1967 wurde das Ulrichsgymnasium von 693 Schülern besucht. Knapp die Hälfte davon kam aus dem Norder Stadtgebiet. Damit entfiel auf 100 Einwohner des Einzugsgebietes durchschnittlich ein Gymnasiast. Die Schulgebäude wurden zu Beginn der 1970er Jahre den erheblich gesteigerten Schülerzahlen angepasst. Der große Erweiterungsneubau enthielt neben Klassenräumen die Räume für Naturwissenschaften, das Sprachlabor, ein Deutschstudio (inkl. Bühne) und die Musikräume. Das Obergeschoss dieses Baus fiel in der Nacht vom 12. bis 13. Dezember 1989 einer nie aufgeklärten Brandstiftung zum Opfer. Die Brandfolgen trafen aufgrund des nötigen Löschwassereinsatzes auch die darunter liegenden Stockwerke schwer. Nach Totalrenovierung und Umbau wurden in den folgenden Jahren weitere Erweiterungen und Umbauten nötig. Durch die Übernahme ehemaliger Verwaltungsgebäude des früheren Landkreises Norden und den Anbau eines Gebäudes, das unter anderem eine Mensa enthält, ist das Ulrichsgymnasium Norden zu einem Schulcampus gewachsen. Das Ulrichsgymnasium bietet als einzige Lehranstalt im Gebiet der Norderlandes gymnasiale Bildung an. Englisch ist erste Fremdsprache, ab Klassenstufe 6 werden alternativ Latein und Französisch angeboten. Auch in der Oberstufe des Ulrichsgymnasiums werden im Gegensatz zu früheren Zeiten noch Wahlmöglichkeiten angeboten. Neben den Pflichtfächern Mathematik und Deutsch stehen hier die Wahlpflichtfächer Englisch, Französisch, Latein, Gesellschaftswissenschaften (Geschichte, Erdkunde, Politik) sowie drei naturwissenschaftliche Fächer (Physik, Chemie, Biologie) im Lehrplan. Hinzu kommen ab Jahrgangsstufe 11 die Wahlfächer Latein, Französisch, Griechisch, Niederländisch und Informatik. Betrieben wird das Ulrichsgymnasium als Ganztagsschule; sie bietet zusätzlich zum Unterricht eine Reihe von Arbeitsgemeinschaften, zum Beispiel im Bereich Kunst, Musik, Theater und Fremdsprachen sowie Wirtschaftsplanspiele und Mediengestaltung. Für die Verpflegung steht eine Mensa zur Verfügung. Das Ulrichsgymnasium besuchten 2009 zirka 1250 Schülerinnen und Schüler, die von 95 Lehrern und Lehrerinnen unterrichten wurden. Mehr als die Hälfte der Schüler wohnt außerhalb der Stadt Norden. Zum Einzugsgebiet gehören auch die ostfriesischen Inseln Juist, Norderney und Baltrum. Das Ulrichsgymnasium besitzt eine Schulbibliothek, die circa 15.000 Bände umfasst und als Präsenzbibliothek geführt wird. Bemerkenswert ist vor allem der historische Bestand, der 2188 Titel umfasst. Davon stammen neben einer Inkunabel 10 Titel aus dem 16., 45 aus dem 17., 137 aus dem 18. und 1995 aus dem 19. Jahrhundert. Die meisten dieser Bücher sind Schenkungen ehemaliger Schüler und Lehrer. Sie sind in einem 1912 gedruckten Katalog dokumentiert. Danach ist die Bibliothek in fünfzehn Sachgruppen grob unterteilt. Eine genaue Bestandsbeschreibung ist im sogenannten Fabian-Handbuch zu finden. Die Einrichtung, deren Sammelgebiet sich auf schulrelevante Fächer und Ostfriesland-Literatur beschränkt, ist in erster Line ein Angebot für Lehrer und Schüler. In Ausnahmefällen steht sie nach Anmeldung auch anderen Interessierten zur Verfügung. Die in der folgenden Tabelle gemachten Angaben beziehen sich auf die in der Festschrift zum 400jährigen Bestehens des Ulrichsgymnasiums erstellte Liste. Ergänzungen und Korrekturen dieser Liste sind besonders nachgewiesen. Das Ulrichsgymnasium befand sich ab 1954 in der Schulträgerschaft des Landkreises Norden und wurde nach der Kommunalreform 1972 vom neu gebildeten Landkreis Aurich als Schulträger übernommen. Ebenfalls in Trägerschaft des Landkreises Aurich befinden sich das Ulricianum in Aurich, die Integrierte Gesamtschule (IGS) Aurich-West (bis Jahrgang 13) und die IGS Waldschule Egels (bis einschließlich Jahrgang zehn). Datei:Therlaen.jpg Gallipoli Football 1909 Gallipoli Football 1909 ist ein italienischer Fußballclub aus Gallipoli, einer Stadt aus der Region Apulien. Die Vereinsfarben sind Gelb und Rot. Als Stadion dient dem Verein das Stadio Antonio Bianco, es bietet Platz für 4.368 Zuschauer. Der Verein wurde 1999 als Associazione Calcio Gallipoli gegründet, um die Provinz Lecce und die Stadt Gallipoli zu vertreten. Im Jahr 2004 gelang dem AC Gallipoli erstmals der Aufstieg in die Serie D, die fünfthöchste Spielklasse im italienischen Fußball. Im gleichen Jahr änderte der Verein seinen Namen und hieß fortan Gallipoli Calcio. Nachdem in der Premierensaison in der Serie D in der Staffel Puglia der erste Platz belegt wurde, schaffte der Verein den Durchmarsch in die Serie C2. Auch dort wurde die Mannschaft auf Anhieb Erster und qualifizierte sich für die Serie C1. Seine erste Saison in der dritthöchsten italienischen Liga in der Saison 2006/07 beendete das Team auf einem Mittelfeldplatz. Der ehemalige Serie A-Spieler Dario Bonetti wurde für die Saison 2007/08 als neuer Trainer eingestellt. Er wurde später jedoch wegen Meinungsverschiedenheiten mit dem Vorstand entlassen. Das Team beendete seine zweite Spielzeit in der Serie C1 auf dem dritten Platz in der Tabelle. Der ehemalige AS Rom-Spieler und italienische Nationalspieler Giuseppe Giannini wurde zur Saison 2008/09 zum neuen Cheftrainer ernannt. Diese Saison endete in dem größten Triumph der Vereinsgeschichte. Die Giallorossi stiegen erstmals in ihrer noch jungen Vereinsgeschichte in die Serie B auf, nachdem der Verein im Girone B der Lega Pro Prima Divisione den ersten Platz vor Benevento Calcio und dem in der Relegation um den Aufstieg gegen Benevento erfolgreichen FC Crotone belegte. Diesen beiden Teams folgten der AC Cesena und Padova Calcio in die Serie B. Da das heimische Stadion zu klein für Zweitligafußball war, zog Gallipoli für die Serie B-Spielzeit ins Stadio Via del Mare im nahegelegenen Lecce um, das Platz bietet für gut 33.000 Zuschauer. In dieser ersten Zweitligasaison startete der Verein zunächst gut. Der Verein schaffte zu Beginn eine große Anzahl von Unentschieden gegen Mannschaften wie US Grosseto, US Sassuolo Calcio, Ascoli Calcio oder den FC Empoli. Doch in der zweiten Halbserie verlor das Team an Boden. Man kassierte reihenweise regelrechte Klatschen wie beim 0:5 gegen Vicenza Calcio oder beim 1:5 gegen UC AlbinoLeffe und stellte schließlich die zweitschlechteste Abwehr der Liga. Am Ende der Saison belegte Gallipoli Calcio den vorletzten Tabellenrang und musste genauso wie Salernitana Calcio, AC Mantova und AC Ancona den Gang in die Lega Pro Prima Divisione antreten. Für die dritte Liga erhielt man allerdings keine Lizenz und startete nach einer Neugründung zur Saison 2010/11 in der siebtklassigen Promozione in der Region Apulien, wo 2010/11 durch den dritten Platz der Aufstieg verpasst wurde. 2014 wurde der Verein in Gallipoli Football 1909 umbenannt. Gauliga Baden 1940/41 Die Gauliga Baden 1940/41 war die achte Spielzeit der Gauliga Baden (seit 1939: Bereichsklasse Baden) im Fußball. Nachdem die Liga in der Vorsaison bedingt durch den Kriegsausbruch in mehrere Staffeln aufgeteilt worden war, spielte man in diesem Jahr wieder eingleisig mit zehn Mannschaften. Allerdings zog der FC Birkenfeld seine Mannschaft nach zehn Spieltagen zurück und stand damit frühzeitig als erster Absteiger fest. An der Spitze duellierten sich in dieser Spielzeit zwei Mannschaften, die in den Jahren zuvor nie in den Kampf um die Meisterschaft eingegriffen hatten: der VfL Neckarau und der VfB Mühlburg. Im Rückspiel der beiden Stadtteilvereine aus Mannheim und Karlsruhe sorgte ein deutliches 4:1 auf dem Platz an der Altriper Fähre für die Vorentscheidung zugunsten des VfL Neckarau. Damit wurde auch im achten Gauliga-Jahr ein Mannheimer Verein Meister, nachdem sich zuvor der SV Waldhof vier und der VfR Mannheim drei badische Titel gesichert hatten. In der Endrunde um die deutsche Meisterschaft war der VfL jedoch chancenlos. Als zweiter Absteiger neben Birkenfeld musste der Karlsruher FV den Gang in die Bezirksklasse antreten. Durch die nachträgliche Erweiterung der Gauliga Baden 1941/42 stiegen neben den beiden Siegern der Aufstiegsrunde auch die zweitplatzierten Vereine auf. Eugen Merzbacher (Physiker) Eugen Merzbacher (* 9. April 1921 in Berlin; † 6. Juni 2013 in Chapel Hill (North Carolina)) war ein US-amerikanischer theoretischer Physiker, der sich mit Atomphysik und Kernphysik befasste. Merzbacher floh als Jude mit seiner Familie 1935 aus Deutschland in die Türkei, wo sein Vater als Chemiker arbeitete. Er studierte an der Universität Istanbul und unterrichtete nach dem Abschluss 1943 vier Jahre an einer höheren Schule in Ankara. 1947 ging er in die USA und studierte Physik an der Harvard University, an der er 1948 seinen Master-Abschluss machte und 1950 bei Julian Schwinger promovierte. 1950/51 war er am Institute for Advanced Study. Danach war er an der Duke University als Gastprofessor und später (bis 1969) als Professor. 1959/1960 war er Gastwissenschaftler am Institut für Theoretische Physik in Kopenhagen, wo er intensive Kontakte zu Niels Bohr aufbauen konnte. 1967/68 war er Gastprofessor an der University of Washington in Seattle. Ab 1969 war er Professor an der University of North Carolina at Chapel Hill, wo er bis zu seiner Emeritierung 1991 blieb. Zweimal war er dort geschäftsführender Chairman, und von 1977 bis 1982 schließlich Chairman des Physikdepartments. 1969 wurde er dort Kenan Professor. 1972 erhielt er den Thomas Jefferson Award der Universität. Er war Mitgründer des Triangle Universities Nuclear Laboratory. 1986 war er Gastwissenschaftler an den Universitäten von Edinburgh und Stirling und 1991 Arnold Behring Gastprofessor am Williams College. Merzbacher ist bekannt für sein Quantenmechanik-Lehrbuch, zuerst 1961 erschienen. Er war seit 1962 Fellow der American Physical Society (APS), 1990 war er Präsident der APS. 1977 erhielt er den Humboldt-Forschungspreis. 1993 erhielt er einen Ehrendoktor der University of North Carolina at Chapel Hill. Er war verheiratet und hatte vier Kinder. Burchill Burchill ist der Familienname folgender Personen: Mikuláš Tóth Mikuláš Tóth auch Nicholas/Nikolaus (* 10. August 1833 in Mukatschewo, Kaisertum Österreich; † 21. Mai 1882 in Prešov, Österreich-Ungarn) war von 1876 bis zu seinem Tod im Jahr 1882 griechisch-katholischer Bischof der Eparchie Prešov. Der Sohn eines Kantors besuchte die Schule in Satu Mare in Rumänien und begann dann ein Philosophiestudium. Nach seinem Entschluss Priester zu werden, studierte er Theologie zuerst in Mukatschewo dann in Budapest. Am 18. Dezember 1857, dem Festtag des heiligen Nikolaus (Julianischer Kalender) weihte ihn Bischof Basil Popovich zum Priester. Er schloss sein Studium mit der Promotion zum Doktor der Theologie im Jahre 1860 ab. Er wurde Professor für Theologie an der Universität Uschhorod und Professor für Moraltheologie an der Universität Budapest. Bischof Stefano Pankovic holte ihn zurück und ernannte ihn 1873 zum Rektor des Seminars Uzhgorodska. Am 3. April 1876 ernannte ihn Papst Pius IX. zum Bischof von Prešov. Die Bischofsweihe fand am 21. Mai 1876 in der Kathedrale von Uschhorod statt. Er gründete mehrere Stiftungen zur Unterstützung von Jugendlichen, Waisen und Armen. Er veranlasste die Gründung eines eigenen Priesterseminars in Prešov um seinen Priesteramtskandidaten vor Ort das Studium zu ermöglichen und ihnen die Aufenthalte in Uzhgorod, Budapest und Esztergom zu ersparen. Mikuláš Tóth starb am 6. Jahrestag seiner Bischofsweihe im Alter von 49 Jahren. Er wurde in der Krypta der Kathedrale von Prešov beigesetzt. Adalbert Seligmann Adalbert Franz Seligmann, als Feuilletonautor Plein-air. und A. F. S. (* 2. April 1862 in Wien; † 13. Dezember 1945 ebenda) war ein österreichischer Maler und Kunstkritiker. Der Sohn des Wiener Medizinhistorikers Romeo Seligmann verkehrte von Jugend auf in den intellektuellen Zirkeln Wiens. 1896 erhielt er auf der Internationalen Kunstausstellung in Berlin eine kleine Goldmedaille. Der besonders um die Jahrhundertwende auch als Lehrer geschätzte Historienmaler schrieb auch Kunstkritiken sowie Feuilletons für die Neue Freie Presse und befasste sich mit der Beziehung von Schriftstellern wie Goethe und Franz Grillparzer zur bildenden Kunst. Besondere Verdienste erwarb sich Seligmann als einer der Mitbegründer der Frauenkunstschule, aus der später die Wiener Frauenakademie wurde. Für Ella Elise Zwieback-Zirner entwarf er eine allegorische Zimmer-Dekoration für ihre Wohnung in der Kärntner Straße 11/15, Ecke Weihburggasse. Seligmanns wahrscheinlich bekanntestes Gemälde stellt den im Hörsaal vor versammeltem Auditorium operierenden Chirurgen Theodor Billroth dar. Die von seinem Vater übernommenen Schädelfragmente Beethovens bewahrte Seligmann bis 1936 in seiner Wiener Wohnung auf, ab diesem Zeitpunkt bis Kriegsende 1945 hielt er sie an einem unbekannten Ort versteckt. Ungeachtet seiner teilweise jüdischen Herkunft überstand Seligmann das NS-Regime und den Krieg unbeschadet in Wien. Über seine Erben wanderte der Schädel 1990 nach San José (Kalifornien) ans Center for Beethoven Studies der San José State University. Größere Nachlassteile Seligmanns befinden sich in der Wienbibliothek im Rathaus. Im Jahr 1958 wurde in Wien Liesing (23. Bezirk) die Seligmanngasse nach ihm benannt. Anlässlich seines 100. Geburtstags wurde im Dezember 1962 im Lesesaal der Wienbibliothek im Rathaus eine Ausstellung veranstaltet. Mustafa Abdülhalik Renda Mustafa Abdülhalik Renda (* 29. November 1881 in Yanya (Osmanisches Reich heute Griechenland); † 1. November 1957 in Erenköy, Landkreis Kadıköy, Istanbul) war Politiker und Beamter im Osmanischen Reich sowie in der Republik Türkei. Er war albanischer Herkunft und gehörte zu den Verantwortlichen des Völkermords an den Armeniern. Er wurde als Sohn des lokalen Notabeln Rendazâde Aslan Efendi geboren und absolvierte das Gymnasium in Yanya und Istanbul. Am 25. Juli 1903 absolvierte er die Verwaltungshochschule in Istanbul. Sein beruflicher Werdegang begann mit dem Eintritt als Muhasebe Kalemi Mukayyit Refiki in die Landwirtschaftsbank. Am 27. Oktober 1903 wurde er zum Gymnasiallehrer für Mathematik, Geometrie, Landwirtschaft, Gesundheit und Französisch an das Gymnasium von Rhodos berufen. Am 11. August 1904 wurde Abdülhalik als Beamter (Maiyet Memurluğu) in das Vilâyet Dschesair berufen. Am 11. März 1906 wurde er zum Landrat von Tepelena, am 14. November 1908 von Pogon und am 18. Januar 1909 von Delvina berufen. Er wurde zweimal Mutasarrıf von Berat. Nachdem er Landrat von Kavala war, wurde er am 4. Februar 1911 zum Mutasarrıf von Çamlık berufen. Am 8. Mai 1913 wurde er Mutasarrıf von Siirt, am 20. Dezember 1914 Gouverneur von Bitlis; in seiner Funktion als Gouverneur führte er die Massakrierung und Deportation der Armenier von Bitlis im Zuge des Völkermords an den Armeniern durch. Am 14. Oktober 1915 wurde er Gouverneur von Aleppo, wo er zu den Todesmärschen der armenischen Zivilisten in Der Zor beitrug. Der deutsche Konsul in Aleppo, Walter Rößler, sagte, dass Abdülhalik mit großer Energie an der Vernichtung der Armenier arbeitete. In seiner Aussage gegenüber der Mazhar-Kommission rühmte sich Abdülhalik, dass er Tausende Menschen in Muş bei lebendigem Leib verbrannt hatte. Auch der General und Kommandant der Dritten Armee, Vehip Pascha, berichtet dies. Ab 29. April 1917 war er Staatssekretär im Innenministerium. Nach der Besetzung Aleppos wurde er am 18. November 1918 zum Gouverneur von Bursa befördert. Bevor er dieses Amt antreten konnte wurde er durch die Regierung von Damat Ferid Pascha seines Amtes enthoben und festgenommen. Sechs Monate später, nach der Besatzung Istanbuls durch die Briten wurde er nach Malta verschickt. Nach seiner Rückkehr wurde er am 4. Januar 1922 zum Staatssekretär für Wirtschaft, am 20. Januar 1922 zum Staatssekretär des Innenministeriums, am 29. April 1922 zum Gouverneur von Konya ernannt. Nach der Befreiung Izmirs wurde Abdülhalik am 19. September 1922 zum Gouverneur Izmirs ernannt. Am 30. Juli wurde er in das Parlament als Abgeordneter für die Provinz Çankırı gewählt. Am 2. Januar 1924 wurde er Finanzminister in der I. İnönü-Regierung. Er behielt den Posten auch in der II. İnönü-Regierung bis zum 21. Mai 1924. In der III. İnönü-Regierung wurde er erneut Finanzminister. In der IV. und der V. İnönü-Regierung war er Verteidigungsminister. Mustafa Abdülhalik Renda war von der 2. bis zur 8. Legislaturperiode der Großen Nationalversammlung der Türkei Abgeordneter der Provinz Çankırı. Vom 1. März 1935 bis zum 5. August 1946 war er Präsident der Großen Nationalversammlung der Türkei. Nach seinem Tode 1957 wurde er auf dem Städtischen Friedhof Cebeci begraben. Einzelmolekülmagnet Ein Einzelmolekülmagnet, im Englischen als Single-Molecule Magnet (SMM) bezeichnet, ist ein Molekülkomplex aus einem oder mehreren Metallionen und organischen Liganden mit einem Gesamtspin, wobei die Ausrichtung des Gesamtspins bei hinreichend tiefen Temperaturen unterhalb der Blocking Temperature formula_1 über eine gewisse, temperaturabhängige Zeit stabil ist. Als Blocking Temperature wird die Temperatur definiert, oberhalb derer keine Gesamtmagnetisierung innerhalb eines Zeitfensters beobachtet werden kann. Man bezeichnet entsprechende magnetische Systeme als Superparamagnete. Ferromagnete sind Materialien mit lokalen Spins mit fester, bevorzugter Ausrichtung (Anisotropie). Die Ausrichtung bzw. Magnetisierung wird durch eine langreichweitige Kopplung unterhalb einer kritischen Temperatur formula_2 erzielt. Im Gegensatz dazu sind in superparamagnetischen Materialien die langreichweitigen Kopplungen aufgebrochen, z. B. durch die Partikelgröße (klassische Superparamagnete). Aufgrund der Anisotropie gibt es weiterhin eine bevorzugte Ausrichtung, die aber nun zeitlich schalten kann. Man spricht dabei von einer magnetischen Relaxation. Die magnetische Relaxation erfolgt über eine spontane Änderung der Ausrichtung des Gesamtspins. Die Anisotropie entspricht dabei der Energiebarriere formula_3, die beim Schaltvorgang zu überwinden ist. Die Energiebarriere formula_3 ist definiert als formula_5 mit formula_6 der Anisotropieenergiedichte und formula_7 dem Volumen. Für klassische Superparamagnete ergibt sich aus der Boltzmann-Statistik die Néel-Lebensdauer formula_8 des Gesamtspins zu formula_9 mit formula_10 die Boltzmann-Konstante und der Versuchszeit (aus dem Néel-Relaxations Modell) formula_11. Ein Einzelmolekülmagnet ist ein spintragendes Molekül, dessen Gesamtspin formula_12, bedingt durch die strukturelle Geometrie des Moleküls (siehe auch Kristallfeld- und Ligandenfeldtheorie), eine bevorzugte Ausrichtung (Anisotropie) hat und bedingt durch seine Größe, die Ferromagnetismus ausschließt, Superparamagnetismus zeigt. Die Energiebarriere formula_3 kann nun geschrieben werden als formula_14 mit formula_15 als materialspezifische und experimentell bestimmbare Nullfeldaufspaltung. Das heißt, dass dieses Molekül in einem Magnetfeld magnetisiert werden kann und diese Magnetisierung nach Abschalten des Feldes für eine gewisse Zeit formula_8 beibehält. In Einzelmolekülmagneten ist der Superparamagnetismus die Eigenschaft des Einzelmoleküls und unabhängig von seiner Umgebung. Entsprechend sind Messungen der magnetischen Hysterese nicht nur von der Temperatur abhängig, sondern auch von der Messgeschwindigkeit. Somit kann man Einzelmolekülmagnete in andere Stoffe, zum Beispiel Kunststoffe, einbetten, und der Effekt des Superparamagnetismus bleibt erhalten. In der experimentellen Untersuchung der Néel-Lebensdauer in Abhängigkeit von der Temperatur wurde aber festgestellt, dass für Einzelmolekülmagnete bei tiefen Temperaturen der bekannte Zusammenhang zwischen Lebensdauer und Temperatur nicht mehr allgemein gültig ist. Zusätzlich wurde eine weitere Ursache für spontane Relaxation identifiziert, die als Quantentunneln der Magnetisierung in der Literatur bezeichnet wird. Die Ursache für die Abweichung ist, dass die Spinachse keine echte Quantisierungsachse ist, sondern, durch die Kopplung des Spins an das Bahnmoment, die Achse der Gesamtdrehimpulsquantenzahl. Daraus ergibt sich, dass Zustände mit umgekehrten Gesamtspin eine Überlappung der Elektronenwellfunktionen haben, und man spricht dabei von einer transversalen Anisotropie. Durch die Überlappung der Wellenfunktionen kann daher ein Schalten der Magnetisierung nicht nur durch ein thermisch angeregtes Schalten über die Energiebarriere, sondern auch durch ein temperaturunabhängiges Tunneln durch die Barriere erfolgen. Charakteristisch für Einzelmolekülmagnete ist das Vorhandensein eines Spinzentrums, das in einer organischen Ligandstruktur, das das Spinzentrum gegenüber äußeren Einflüssen abschirmt, eingebunden ist. Das Spinzentrum kann ein einzelnes Metallion sein, bekanntes Beispiel ist ein Terbiumion in Tb-Phthalocyanin (TbPc) oder auch aus vielen gekoppelten Spins räumlich separierter Spinzentren bestehen, wie in Mn-Acetat. Prinzipiell bestehen keine Grenzen bei der Wahl der spintragenden Zentren, der Beschaffenheit der Liganden noch der Größe. Notwendig ist aber, dass die spintragenden Elektronen nur schwach mit denen der Liganden kommunizieren, da dieses zum Quantentunneln der Magnetisierung beiträgt. Insoweit haben alle bekannten Einzelmolekülmagnete metallische Ionen als Spinzentren mit stark lokalisierten Elektronen wie 4f-Elektronen in TbPc, die geringe Wechselwirkung mit den organischen Liganden zeigen. Auch ergibt sich daraus eine Begrenzung bzgl. der Anzahl gekoppelter Spinzentren. Die Kopplung von mehreren Spinzentren, die die Energiebarriere für thermisch angeregtes Schalten in vorteilhafter Weise erhöht, setzt eine Spin-Spin Wechselwirkung über organische Bestandteile voraus, die wiederum auch die Rate des unvorteilhaften Quantentunneln der Magnetisierung erhöht. Aktuelle Forschung in diesem Bereich ist darauf fokussiert, molekulare Strukturen zu synthetisieren, in denen die Energiebarriere maximiert wird, ohne die Rate des Quantentunnelns zu erhöhen. Die Stoffgruppe ist interessant, weil es sich um echte Nanomaterialien mit einer Größe von einigen Nanometern handelt und sich Effekte wie z. B. der Magnetismus, sich einerseits streng quantenmechanisch, andererseits nach den Gesetzen der klassischen Physik verhalten. Das heißt, diese Moleküle bewegen sich im Grenzbereich dieser beiden Gebiete der Physik. Die Messungen finden bei sehr tiefen Temperaturen statt. Interessant ist in diesem Zusammenhang die sogenannte blocking temperature, unterhalb dieser der Effekt der Relaxation langsam gegenüber der Untersuchungsmethode wird. Beispielsweise zeigt ein Molekül, welches bei 2 K magnetisiert wurde, nach 60 Tagen noch 40 % der Magnetisierung. Wird die Temperatur auf 1,5 K abgesenkt, so würde der gleiche Wert erst nach 40 Jahren erreicht. Die ersten Berichte über ein ungewöhnliches magnetisches Verhalten des metallorganischen Komplexes MnO(MeCO)(HO) (in der Fachliteratur als Mn-Acetat abgekürzt und dessen Synthese erstmals 1980 berichtet wurde) stammen aus dem Jahre 1991 von europäischen Forschern in Florenz. An selber Substanz wurde 1996 erstmals der Effekt des Quantentunnelns der Magnetisierung nachgewiesen. Dabei lag die Blocking-Temperatur bei unterhalb von 4 K. Der Begriff single-molecule magnet (Einzelmolekülmagnet) wurde durch David Hendrickson, einen Chemiker der University of California, San Diego, und George Christou (Indiana University) im Jahre 1996 geprägt. Basierend auf diesen anfänglichen Arbeiten, wurden eine ganze Reihe weiterer Einzelmolekülmagnete gefunden. Die höchsten Blocking-Temperaturen sind für TbPc berichtet, mit einer Spin-Lebensdauer von bis zu 1 ms bei 40 K. Die Forschungen über diese Stoffe sind ein Teilbereich der Nanophysik. Potenzielle Anwendungen sind im Bereich der Quantencomputer und der nanoskopischen Informationsspeicher vorstellbar. In diesem Bereich sind diese Materialien interessant, da man sich ein solches Molekül als ein Bit vorstellen kann und somit extrem hohe Datendichten realisierbar wären. Es wären Datendichten von bis zu 100 Tbit/in² (150 Gbit/mm²) erreichbar, was drei bis vier Größenordnungen über dem derzeit Möglichen liegt. Peter Müller (Fußballspieler, 1948) Peter Müller (* 11. Oktober 1948) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Der Stürmer sammelte 1972 erste Erfahrungen in der zweitklassigen Regionalliga West beim VfR Neuss, mit dem er in die Verbandsliga Niederrhein abstieg. Nachdem er Jahr für Jahr in den Torjägerlisten weit vorne gelandet war, wechselte Müller 1976 zum amtierenden Niederrheinmeister 1. FC Bocholt. Mit dem Verein wurde er 1977 Vizemeister der Verbandsliga und stieg in der folgenden Aufstiegsrunde in die 2. Fußball-Bundesliga auf. Für Bocholt bestritt Müller in den Spielzeiten 1977/78 und 1980/81 insgesamt 58 Partien in der zweiten Liga und erzielte dabei 12 Tore. In der Saison 1979/80 wurde er mit dem Verein Meister der Oberliga Nordrhein und nahm an der deutschen Amateurmeisterschaft teil. Im August 1980 erzielte Peter Müller in der Zweitligapartie gegen Rot-Weiß Lüdenscheid das Tor des Monats der ARD-Sportschau. Für den 1. FC Bocholt spielte er noch bis 1983 in der Oberliga Nordrhein und ließ dann seine Karriere beim Lokalrivalen SC 26 Bocholt ausklingen. Albert Thierfelder (Mediziner) (Ferdinand) Albert Thierfelder (* 26. Dezember 1842 in Meißen; † 22. Januar 1908 in Rostock) war ein deutscher Pathologe und Universitätsprofessor. Thierfelder wurde als Sohn des Meißner Stadtphysikus Johann Gottlieb Thierfelder (1799–1867) geboren; seine älteren Brüder waren der Geheime Obermedizinalrat Theodor Thierfelder (1824–1904) und der Medizinalrat Felix Thierfelder (1826–1891). Nach einem Medizinstudium an der Universität Leipzig wurde er 1870 zum Doktor der Medizin promoviert. Bereits ab 1869 arbeitete er als Assistent an der Poliklinik und dann ab 1870 als Assistent am Pathologischen Instituts in Leipzig. 1876 wurde er in Leipzig zum Professor ernannt und noch im gleichen Jahr als ordentlicher Professor der pathologischen Anatomie an das Pathologische Institut in Rostock berufen, dessen Direktion er später übernahm. 1883/84 war Thierfelder Rektor der Rostocker Universität. Der 1905 mit dem Titel Geheimer Medizinalrat geehrte Thierfelder bekleidete das Direktorenamt bis zu seinem Tod im Jahre 1908. Thierfelder war zweimal verheiratet. Über Kinder ist nichts bekannt. Einer seiner bekanntesten Mitarbeiter und Kollegen in Rostock war der Pathologe Otto Lubarsch (1860–1933). Thierfelders publizistisches Hauptwerk war der Atlas der Pathologischen Histologie, den er zwischen 1872 und 1881 in sieben Teilbänden herausgegeben hat. Gelegentlich wird (Ferdinand) Albert Thierfelder auch mit seinem Namensvetter, dem Musiker Albert Thierfelder (1846–1924), ebenfalls Universitätsprofessor in Rostock sowie Universitätsmusikdirektor, verwechselt. Beide wirkten zeitweise gleichzeitig an der Universität Rostock; ihrer beider Amtszeit deckt sich außerdem streckenweise mit der von Ferdinand Alberts älterem Bruder Theodor Thierfelder. Radulf Beuleke Radulf Werner Beuleke (* 1946 in Schleptrup, Landkreis Bersenbrück (heute zu Bramsche)) ist ein deutscher Pädagoge und Theaterintendant. Im Anschluss an das Abitur absolvierte Beuleke ein Lehramtsstudium und nahm 1969 an der Heilig-Geist-Schule in Osnabrück seine Lehrtätigkeit auf. Nach einem Aufbaustudium unterrichtete er von 1973 bis zu seiner Pensionierung im Juli 2009 am Gymnasium Carolinum in Osnabrück Deutsch, Englisch und Theater. 1977 begann er bei den Freilichtspielen Tecklenburg als Chorsänger. Später wurde er Chorsprecher und Mitglied im Vorstand des Trägervereins. 1992 übernahm er den Vereinsvorsitz und wurde ehrenamtlicher Intendant des Musiktheaters. Unter seiner Leitung entwickelte sich die Bühne künstlerisch und organisatorisch weiter. Bühne und Zuschauerraum wurden neu konzipiert und die Theaterarbeit professionalisiert. Als künstlerischer Leiter forcierte er Mitte der 1990er Jahre in der Programmgestaltung den Wechsel von Sprechtheater und Operette hin zu Musicalproduktionen. Seit 1987 schrieb er für alle Kindermusicals, die bei den Freilichtspielen Tecklenburg aufgeführt wurden, die Textfassung. Die Bühne gewann viermal den Da Capo-Award für die beste Short-Term-Produktion eines Musicals im deutschsprachigen Raum: 2006 für Les Miserables, 2008 für Mozart, 2009 für Aida und 2010 für 3 Musketiere. Mit jährlich rund 100.000 Zuschauern ist sie das größte Freilichtmusiktheater in Deutschland. Von 1984 bis 1992 war Beuleke Vorsitzender des Bürgerschützenvereins Tecklenburg von 1786. Seit 1992 vertritt er zudem als Mitglied und von 1996 bis 2006 als Vorsitzender des Personalrats am Gymnasium Carolinum in Osnabrück die Belange seiner Kollegen. Am 23. November 2009 wurde ihm für Verdienste um die westfälische Kulturlandschaft das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Beschluss Beschluss steht für: Siehe auch: Henry Latimer Henry Latimer (* 24. April 1752 in Newport, Delaware; † 19. Dezember 1819 in Philadelphia, Pennsylvania) war ein US-amerikanischer Politiker (Föderalistische Partei), der den Bundesstaat Delaware in beiden Kammern des Kongresses vertrat. Henry Latimers Vater James war ein wohlhabender Geschäftsmann und saß selbst von 1778 bis 1779 im Parlament von Delaware. Später nahm er an der Staatsversammlung teil, die am 7. Dezember 1787 die Verfassung der Vereinigten Staaten ratifizierte. Auch Henrys älterer Bruder George war von 1779 bis 1782 Parlamentsabgeordneter in Delaware; später amtierte er als Speaker des Repräsentantenhauses von Pennsylvania. Nach Abschluss medizinischer Studien besuchte Henry Latimer ab 1773 zunächst das College of Philadelphia, ehe er 1775 nach Schottland übersiedelte und seine Ausbildung am College von Edinburgh beendete. Er kehrte nach Amerika zurück und geriet dort in die Wirren des Unabhängigkeitskrieges. Als Mitglied des Flying Hospital gehörte er zu einer mobilen medizinischen Einheit in Diensten der Kontinentalarmee. Dabei nahm er auch an der Schlacht von Brandywine teil. Am 8. April 1784 wurde Latimer als Delegierter in den Kontinentalkongress gewählt. Allerdings nahm er nicht an dessen Sitzungen in Annapolis teil und wurde durch einen anderen Politiker ersetzt. Wie zuvor sein Vater und sein Bruder zog er dann in das Repräsentantenhaus von Delaware ein, dem er von 1787 bis 1791 angehörte. Während des letzten Jahres fungierte er als Parlamentspräsident. 1792 trat er bei der Wahl zum US-Repräsentantenhaus gegen John Patten von der Demokratisch-Republikanischen Partei an und unterlag diesem mit einem Unterschied von 30 Stimmen. Latimer focht das Ergebnis allerdings an und bekam Recht, woraufhin er seinen Sitz im Kongress am 14. Februar 1794 einnehmen konnte. Bei der folgenden Wahl im selben Jahr traf er wiederum auf Patten, der sich diesmal mit einer größeren Mehrheit durchsetzte. Noch vor dem ursprünglichen Ende seiner Amtszeit im März 1795 wurde Latimer vom Parlament Delawares zum US-Senator gewählt, woraufhin er am 7. Februar dieses Jahres sein Abgeordnetenmandat niederlegte und in den Senat wechselte. Dort nahm er den zuvor über ein Jahr lang vakant gebliebenen Platz von George Read ein. Nachdem er zunächst dessen Amtsperiode beendet hatte, glückte Latimer auch die Wiederwahl; jedoch trat er am 28. Februar 1801 wieder von diesem Amt zurück. Er war in der Folge nicht mehr politisch tätig, übte aber zahlreiche andere Aufgaben aus: So war er Direktor der Bank of Delaware, Präsident der landwirtschaftlichen Gesellschaft im New Castle County und Kuratoriumsvorsitzender des Newark College. Latimer verstarb 1819 in Philadelphia und wurde auf dem Presbyterian Cemetery von Wilmington beigesetzt. Als dieser Friedhof der Bücherei des Wilmington Institute weichen musste, wurden seine sterblichen Überreste auf den Wilmington and Brandywine Cemetery umgebettet. Nationalpark Jeannette Kawas Der Nationalpark Jeannette Kawas (Spanisch: Parque Nacional Jeannette Kawas) befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Tela, an der nördlichen Seite der karibischen Küste im honduranischen Atlántida. Der Park wurde von der PROLANSATE Organisation gegründet und auch von ihr verwaltet. Der Name PROLANSATE stammt von Protection of Lancetilla, Punta Sal und Texiguat. Der Park hatte ursprünglich den Namen Punta Sal National Park, wurde allerdings später zu Ehren der Umweltaktivistin und PROLANSATE Präsidentin Jeanette Kawas in Nationalpark Jeannette Kawas umbenannt. Sie wurde am 6. Februar 1995 ermordet, da sie sich dafür einsetzte Palmölplantagen aus dem Schutzgebiet fernzuhalten. Der Nationalpark ist Teil der Ramsar Convention Liste für Feuchtgebiete von internationaler Wichtigkeit und wurde am 28. März 1995 gegründet. Der Park liegt auf den Graden 15º51N 087º40W zwischen Längengrad 87º29 und 87º52 West und Breitengrad 15º42 und 16º00 Nord an der Nordküste von Honduras. Der Park ist 781,5 Quadratkilometer groß. Der Park birgt zahlreiche Ökosysteme mit einer großen Anzahl verschiedener Arten. Diese Ökosysteme unterscheiden sich in: Kategorie:Peñamellera Baja William V. Roth William Victor Bill Roth Jr. (* 22. Juli 1921 in Great Falls, Montana; † 13. Dezember 2003 in Washington, D.C.) war ein US-amerikanischer Politiker (Republikanische Partei), der den Bundesstaat Delaware in beiden Kammern des Kongresses vertrat. Nach dem Besuch der öffentlichen Schulen in Helena und dem High-School-Abschluss in dieser Stadt studierte William Roth bis 1943 an der University of Oregon, ehe er 1947 die Harvard Business School absolvierte und 1949 auch sein juristisches Examen an der Law School in Harvard bestand. Zuvor hatte er im Zweiten Weltkrieg in einer nachrichtendienstlichen Einheit der US Army gedient, der er von 1943 bis 1946 angehörte. 1950 wurde Roth in die Anwaltskammer von Kalifornien aufgenommen; vier Jahre später zog er nach Delaware und ließ sich dort dauerhaft nieder. Er arbeitete als Firmenanwalt für die Hercules Corporation, ein Chemieunternehmen mit Sitz in Wilmington. 1965 heiratete er Jane Richards, eine Juristin, die später Bundesrichterin am United States Court of Appeals für den dritten Gerichtskreis wurde. Das Paar hatte zwei Kinder. Erstmals bewarb sich Roth 1960 um ein politisches Amt, doch er verlor die Wahl zum Vizegouverneur von Delaware gegen den Demokraten Eugene Lammot sehr knapp. 1966 trat er zur Wahl um Delawares Sitz im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten gegen den demokratischen Amtsinhaber Harris B. McDowell an und setzte sich mit 56 Prozent der Stimmen durch; zwei Jahre später traf er erneut auf McDowell und gewann mit noch größerem Vorsprung, sodass er sein Abgeordnetenmandat ursprünglich bis zum 3. Januar 1971 hätte ausüben können. Er legte dieses aber am 31. Dezember 1970 nieder, nachdem er zuvor in den US-Senat gewählt worden war. Dort nahm er seinen Sitz am Tag darauf ein, weil sein nicht mehr kandidierender Vorgänger John J. Williams vorzeitig zurückgetreten war, um seinem Nachfolger einen früheren Einstieg zu ermöglichen. In der Folge gelang Roth viermal die Wiederwahl; das beste Ergebnis erzielte er dabei im Jahr 1988, als er gegen Shien Biau Woo, den demokratischen Vizegouverneur Delawares, mit 62 Prozent der Wählerstimmen siegte. Als Senator agierte Roth in finanzpolitischer Hinsicht konservativ. Vom 12. September 1995 bis zum 3. Januar 2001 übte er den Vorsitz im Finanzausschuss des Senats aus und machte sich in dieser Funktion stets für Steuersenkungen stark. Gemeinsam mit Jack Kemp brachte er 1981 den Entwurf für ein Steuersenkungsgesetz ein, das als Kemp-Roth Tax Cut bekannt wurde. Allerdings war er auch einer der wenigen Republikaner, die 1994 für ein Gesetz zur Schusswaffenkontrolle stimmten. Im Jahr 2000 bewarb er sich ein weiteres Mal um die Wiederwahl, kam jedoch nur auf einen Stimmenanteil von 44 Prozent und unterlag damit dem demokratischen Gouverneur von Delaware, Tom Carper, der ihn folglich am 3. Januar 2001 im Senat ablöste. Knapp drei Jahre später verstarb William Roth in Washington. Seascale Seascale ist eine mittelalterlich geprägte Kleinstadt im Distrikt Cumbria an der irischen See in Nordwest-England. Seascale hat eine Bevölkerungszahl von rund 8.000. Es fungiert vor allem auch und seit Jahrzehnten als Wohndomizil eines größeren Teils der Belegschaft der atomaren Wiederaufarbeitungs-Anlage Sellafield. Weiter stützt man sich wirtschaftlich mit einigen historischen Sehenswürdigkeiten und der Meerestrand-Lage auf Tourismus-Aktivitäten. Seascale hat auch einen Eisenbahn-Anschluss. Internationale Bekanntheit erlangte die Stadt durch die Nähe (rund 1,5 Kilometer) zur Wiederaufarbeitungs-Anlage Sellafield. Diese zeitigt nicht nur positive wirtschaftliche Auswirkungen. Vielmehr wird in der Bevölkerung seit längerem ein signifikanter Leukämie-Cluster registriert, eine gegenüber dem Landes-Durchschnitt um das mehrfache erhöhte Rate von Blutkrebs-Erkrankungen (vgl. dazu auch Kernkraftwerk Krümmel). Diese wird vor allem von der Anlage kritisch gegenüberstehenden Kreisen auf deren Radioaktivitäts-Emissionen zurückgeführt. In der Stellungnahme der Strahlenschutzkommission Ionisierende Strahlung und Leukämieerkrankungen von Kindern und Jugendlichen vom 18. August 1994 heißt es dazu, dass in Seascale für den Zeitraum 1950-1983 eine auffällige Häufung von Leukämieerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen beobachtet worden war, dies sei jedoch kein Trend, der darauf hindeutet, daß diese Häufigkeit mit zunehmender Nähe zur Anlage steigt. Vilma Vilma steht für: Vilma ist der Familienname folgender Personen: Nikō Nikō (jap. ; * 1253; † 1314) war einer der sechs älteren Schüler Nichirens und gründete nach dessen Tod den Tempel Myoko-ji in Mobara. Nach dem Weggang Nikkōs übernahm er im Jahre 1288 die Aufsicht über den Kuon-ji Tempel und gilt somit als Mitbegründer der Kuon-Ji-Schule des Nichiren-Buddhismus aus der sich später die heutige Nichiren-shū entwickelte. Datei:Santa Maria della Visitazione.jpg Friedhelm Ernst Friedhelm Ernst (* 19. April 1946 in Heidelberg; † 11. Mai 2015 ebenda) war ein deutscher Politiker (FDP). Von 2009 bis 2011 war er Abgeordneter im Landtag von Baden-Württemberg. Ernst besuchte nach der Volksschule in Bruchsal für neun Jahre das Schönborn-Gymnasium, an dem er das Abitur machte. Nach dem Abitur folgte ein zweijähriges Praktikum in einer Apotheke in Bruchsal, bevor er von 1968 bis 1971 Pharmazie studierte. Nach seinem Studium eröffnete er 1972 eine eigene Apotheke. In seiner Freizeit studierte er währenddessen für sechs Semester an der Universität Heidelberg Theologie, ohne einen Abschluss zu machen. Von 1998 bis 2001 studierte er traditionelle chinesische Medizin in Würzburg. Ernst war Mitglied der FDP und stellvertretender Vorsitzender des FDP-Ortsverbands in Bruchsal und war seit 1980 Mitglied des dortigen Gemeinderats, wo er seit 2004 Fraktionsvorsitzender war. Von 1994 bis 1997 war Ernst Mitglied des Kreistags, schied allerdings aus gesundheitlichen Gründen aus. Im Jahr 2004 zog er erneut in den Kreistag ein und schied 2008 auf eigenen Wunsch aus. Am 8. September 2009 rückte er für den Abgeordneten Michael Theurer in den Landtag von Baden-Württemberg nach, wo er Mitglied des Sozialausschusses und des Petitionsausschusses war. Dem 2011 gewählten Landtag gehörte er nicht mehr an. Harris-Vertrag Der Harris-Vertrag (engl. Treaty of Amity and Commerce, jap. ; Nichibei Shūkō Tsūshō Jōyaku; wörtl. japanisch-amerikanischer Freundschafts- und Handelsvertrag) ist ein völkerrechtlicher Vertrag zwischen den Vereinigten Staaten und Japan, der am 29. Juli 1858 im Ryōsen-ji in Shimoda, Japan unterzeichnet wurde. Der Vertrag folgt dem vier Jahre zuvor bei der zweiten Ankunft von Matthew Calbraith Perry geschlossenen Vertrag von Kanagawa. Es wurden fünf Häfen für den amerikanischen Handel geöffnet, darunter auch Edo, und amerikanische Staatsbürger erhielten in Japan Exterritorialität. Damit gehört er zu den Ungleichen Verträgen. Im Vertrag von Kanagawa 1854 wurde amerikanischen Schiffen nicht nur das Recht eingeräumt, in Japan Kohlen nachzufüllen, es wurde auch ein amerikanischer Konsul in Shimoda, an der Südspitze der Izu-Halbinsel rund 100 Kilometer südwestlich von Edo installiert. Handelsrechte wurden in diesem Vertrag nicht genehmigt. Amerikanische Schiffe durften zwar Häfen anlaufen, im Rahmen der Abschließung Japans war Handel aber weiterhin nur den Niederländern auf der Insel Dejima in Nagasaki erlaubt. Dies zu ändern war die Hauptaufgabe von Townsend Harris, der 1856 als erster amerikanischer Konsul nach Japan entsendet wurde. Harris benötigte im abgeschiedenen Shimoda zwei Jahre, um das Vertrauen der Japaner zu gewinnen und mit Hotta Masayoshi auf der japanischen Seite ein Vertragswerk auszuarbeiten. Die entscheidenden Punkte waren: Der von Perry ausgehandelte Vertrag von Kanagawa war der erste Schritt zum Aufbau des amerikanischen Einflusses in Japan, der durch die Demonstration militärischer Stärke gestützt wurde. Auch die anderen Großmächte der Zeit waren darauf bedacht, die japanische Isolation zu beenden und Verträge zu schließen, so den Englisch-Japanischen Freundschaftsvertrag 1854, den Vertrag von Shimoda mit Russland 1855 vor dem Harris-Vertrag, und den japanisch-französische Freundschafts- und Handelsvertrag 1858, kurz nach Unterzeichnung des Harris-Vertrags. Diese Verträge beschränkten nicht nur die japanische Souveränität, sie zeigten auch die Schwäche Japans im Vergleich zu den industrialisierten westlichen Ländern. Die Frage einer möglichen Kolonisierung Japans hing im Raum. Bereits in den 1840er Jahren machten Nachrichten vom Opiumkrieg die gebildeten Japaner auf die drohende Gefahr durch die Kolonialmächte aufmerksam. Versuche ausländischer Schiffe, in Japan zu landen, wie der Morrison-Zwischenfall, häuften sich. Es wurde klar, dass Japan nach über 200 Jahren der Isolation tiefe innere Reformen brauchte, um mit den modernen Großmächten auf Augenhöhe verhandeln zu können. Doch die Frage, wie dies zu erreichen sei, sorgte für einen inneren Konflikt: Die Anhänger von Sonnō jōi wollten die Ausländer aus dem Land werfen, um Japan Zeit zu geben, ein starkes, modernes Militär aufzubauen, während die Gegenseite Japan öffnen (kaikoku) und durch Handel so viel wie möglich vom Westen lernen wollte, bis hin zu einer Abschaffung des Tokugawa-Bakufu (tōbaku), und der Schaffung eines modernen Staats. Beide Seiten waren sich einig, dass Japaner nach Übersee gehen sollten, bevor Ausländer nach Japan kommen. Der Vertrag von Kanagawa wurde im Angesicht von amerikanischen Kriegsschiffen in der Bucht von Edo geschlossen, und viele Beamte des Shogunats stimmten nur zu, um einen drohenden Krieg mit den USA abzuwenden. Als Resultat verschärften sich die politischen Gegensätze innerhalb der Daimyo und des Shogunats. Die Forderungen von Townsend Harris gingen noch über die von Perry hinaus. Ihm zufolge waren die japanischen Gesetze sehr spezifisch und es wäre unfair gegenüber Ausländern, wenn sie sich an diese zu halten hätten. Artikel III der Vereinbarung erlaubte Ausländern, sich frei vom Einfluss der Regierung in Edo und Osaka anzusiedeln, und in den geöffneten Häfen wurde für Ausländer eine Konsulargerichtsbarkeit eingerichtet. Dies wurde selbst von Japanern, die eine Öffnung des Landes befürworteten, als Bedrohung empfunden. Außerdem wurde freier Handel mit Gold und Silber vertraglich festgelegt. Dies sollte für die japanische Finanzlage schwere Folgen haben, denn in Japan wurde wegen reicher Goldvorkommen Gold gegen Silber traditionell 1:5 getauscht, auf dem Weltmarkt damals jedoch 1:20. Ganze Schiffsladungen südamerikanischen Silbers wurden daher nach der Öffnung in japanischen Häfen gegen Gold getauscht, ein Großteil des japanischen Goldes wurde innerhalb kurzer Zeit außer Landes geschafft. Letztendlich konnte Harris eine Audienz bei Shogun Tokugawa Iesada und eine Unterzeichnung des Vertrages erreichen. Zugute kamen ihm dabei sein zweijähriges hartnäckiges Ausharren, die gewonnene Sympathie durch sein Auftreten, aber auch drohende Hinweise auf das Schicksal Chinas und die drängenden Interessen Englands und Frankreichs. Den Verhandlungsführern auf japanischer Seite wurde der Vertrag allerdings zum Verhängnis: Hotta Masayoshi versuchte, Widerstände innerhalb des Shogunats zu überwinden, indem er den Kōmei-Tenno am Hof in Kyoto um Unterstützung bat. Damit scheiterte er jedoch völlig. Er und sein größter Unterstützer, Abe Masahiro, wurden daraufhin von Ii Naosuke zum Rücktritt gezwungen. Doch auch für Ii Naosuke und den Komei-Tenno war der Vertrag letztendlich folgenschwer, denn beide wurden von Anhängern der Reformbewegung ermordet. Für die amerikanische Seite waren die Missionen von Perry und Harris ein Ausdruck des Manifest Destiny, nach dem die USA das gott-gegebene Recht hatten, ihre staatlichen Ideen und ihren Handelseinfluss über den nordamerikanischen Kontinent (und darüber hinaus) zu verbreiten. Japan war vor allem als Tor zu Asien auf dem Weg von der Westküste nach China interessant. In den Worten des amerikanischen Außenministers Daniel Webster war es for the benefit of the human family (zum Wohle der Familie der Menschheit) wenn amerikanische Dampfschiffe in Japan Station machten. Die Rolle, die die USA für Japan planten, die einer Handels-Zwischenstation, lässt sich aus den Artikeln des Vertrages ablesen. Eine militärische Rolle sahen die Verträge nicht vor, genauso wenig wurden besondere Bedingungen für Missionare geschaffen. Mit der ersten japanischen diplomatischen Mission in die USA 1860 wurde der Vertrag ratifiziert. Alpiner Nor-Am Cup 2009/10 Die Saison 2009/2010 des Nor-Am Cup im alpinen Skisport begann am 30. November 2009 in Loveland (Colorado) bei den Herren und in Aspen bei den Damen. Sie endete am 18. März 2010 in Waterville Valley (New Hampshire). Die Tabellen zeigen die fünf Bestplatzierten in der Gesamtwertung und in jeder Disziplinwertung sowie die drei besten Fahrer jedes Rennens. Disziplinen: Disziplinen: Kategorie:Laviana Datei:Titelseite des Ostfriesischen Kirchengesangbuchs von 1766 001.jpg Albert Messiah Albert Messiah (* 23. September 1921 in Nizza; † 17. April 2013 in Paris) war ein französischer theoretischer Physiker. Messiah studierte ab 1940 an der École polytechnique und war dann während des Zweiten Weltkriegs Mitglied der Forces Françaises Libres in Afrika (Dakar, Tschad) und nahm 1944 als Leutnant in der 2. Panzer-Division von Generalmajor Leclerc an der Befreiung Frankreichs teil, wobei er auch an der Eroberung bzw. Besetzung von Hitlers Berghof (Obersalzberg) beteiligt war. 1946 war er am Institute for Advanced Study in Princeton, wo er an einem Seminar von Niels Bohr teilnahm. Im Jahre 1947 promovierte er in Paris an der École polytechnique. Zurück in Frankreich unterrichtete er Quantenmechanik nach modernen Methoden an der Universität Paris-Süd (Universität Paris 11) in Orsay und forschte unter anderem in Kernphysik für das neu gegründete Commissariat à lénergie atomique (CEA) in Saclay (Anfang der 1950er Jahre zum Beispiel über Physik der Neutronendiffusion). Er wurde dort 1965 zum Chef du département de physique ernannt und war seit 1972 Directeur de la Physique des CEA. Messiah war Professor an der Universität Pierre und Marie Curie (Universität Paris VI). Messiah ist bekannt für sein zweibändiges Quantenmechanik-Lehrbuch, zuerst 1959 auf Französisch erschienen. Es wurde auch ins Deutsche übersetzt und ist seit seinem Erscheinen eines der Standard-Lehrbücher der Quantenmechanik. Er war Offizier (1992) und ab 2012 Kommandeur der Ehrenlegion, Offizier des Ordre du Mérite und Kommandeur der Palmes académiques. Teufelsküche (Obergünzburg) Die Teufelsküche ist eine Hangrutschung bei Obergünzburg im schwäbischen Landkreis Ostallgäu in Bayern. Die Rutschung befindet sich im Tal der östlichen Günz zwischen Obergünzburg und Ronsberg. Sie besteht aus haushohen Felsblöcken, die nach der letzten Eiszeit aus der Steilwand des Tales herausgebrochen und den Hang hinuntergerollt oder -gerutscht sind. Die Schotter, aus denen die Nagelfluhblöcke der Teufelsküche und die Steilwand oberhalb bestehen, entstanden in der Mindelkaltzeit vor 475.000 bis 370.000 Jahren. Während dieser Zeit erreichte der Illergletscher seine größte Ausdehnung und lagerte bis zu 25 Meter mächtige Schotterschichten ab. Die einzelnen Steine wurden durch Kalk miteinander verbunden und bildeten ein Konglomerat, das als Nagelfluh bezeichnet wird. Die Östliche Günz grub sich tief durch die eiszeitlichen Schotter hindurch in die darunter liegende Schicht der Süßwassermolasse ein. Diese Sedimente, bestehend aus Sand und Mergel, bildeten einen instabilen Untergrund, so dass es nach der Würmkaltzeit, der jüngsten großräumigen Vergletscherung des Alpenraums, die vor 10.000 Jahren endete, zu großflächigen Felsstürzen kam. Die Teufelsküche Obergünzburg ist vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) als geowissenschaftlich wertvolles Geotop (Geotop-Nummer: 777R001) und als Naturdenkmal ausgewiesen. Es wurde auch vom LfU mit dem offiziellen Gütesiegel Bayerns schönste Geotope ausgezeichnet. An der Straße zwischen Obergünzburg und Ronsberg befindet sich ein kleiner Parkplatz mit Hinweisschild, an dem ein Waldweg abzweigt. Von dort aus ist die Teufelsküche zu Fuß in wenigen Minuten zu erreichen. Der Legende nach lebte in der heutigen Teufelsküche vor vielen hundert Jahren ein Mann mit Frau und Kind. Die gesammelten Pflanzen und bei der Jagd erlegten Tiere wurden in der Felsenküche zubereitet. Eines Tages wurde die Familie durch blaue Kirschen vergiftet und der Mann verfluchte den Ort, kurz bevor er starb. Nichirō Nichirō (jap. ; * 1245; † 1320), geboren in der Provinz Shimousa, war einer der sechs älteren Schüler Nichirens und Neffe des Nisshō. Wie Nisshō, sah er Nichiren als Reformer des Tendai an und gründete an dem Ort, an dem Nichiren verstarb, eine Gebetshalle, aus der sich in späteren Jahren der Ikegami Honmon-ji Tempel entwickelte. Auf ihn gehen die Ikegami-Schule, auch Hikigayatsu-Schule genannt, des Nichiren-Buddhismus zurück. News Leben News Leben (Eigenschreibweise: NEWS LEBEN) ist ein österreichisches Gesundheitsmagazin der NEWS-Verlagsgruppe, mit Sitz in Wien. Es erscheint seit 2004 in einem monatlichen Rhythmus. Ähnlich wie alle Magazine der News-Verlagsgruppe besitzt es einen hohen Bildanteil. Aufgrund der vergangenen Erfolge mehrerer Line Extensions (Spin Offs) der damaligen Verlagsgruppe wurde auch für den Lesermarkt der an Gesundheitsthemen Interessierten eine Zeitschrift herausgebracht. Anfänglich als Beilage des Magazins News, später als selbstständiges Produkt, erschien News Leben ab 2005 auf dem österreichischen Zeitschriftenmarkt. Ursprünglich als reiner Gesundheitstitel konzipiert, wurden das Heftkonzept und die Blattlinie mehrfach umgestaltet. 2009 kam es zu einem umfassenden Wechsel sowohl in der Redaktion, als auch in den restlichen Bereichen des Titels. Seit damals fokussiert sich News Leben verstärkt auf einen präventivmedizinischen und serviceorientierten Inhalt. Mit praxisnahen Tipps und fachlich fundierten, aber leicht verständlichen Beiträgen sollen Anregungen zu einem gesunden Leben bzw. Lebensstil aufgezeigt werden. Die Kernleserschaft hat sich seit dieser Neuausrichtung zum Lifestyle-Magazin weiter verjüngt. Dadurch ergibt sich ein weiterer Unterschied zu den bestehenden Gesundheitstiteln (Medizin Populär, Gesundheit, Gesünder Leben, etc.) des österreichischen Marktes, die sich eher an ein älteres Publikum wenden. Die Verlagsgruppe News befindet sich zu 56 Prozent im Eigentum der Bertelsmann-Tochter Gruner + Jahr, die Raiffeisen Zentralbank hält 25,3 Prozent der Anteile, die Blattgründer Wolfgang Fellner und Helmuth Fellner 18,7 Prozent. Zur News-Gruppe gehören auch die Zeitschriften profil, Format, Trend, woman, 1st, Die Bühne, Autorevue, Yachtrevue, Golfrevue, Xpress, News Exklusiv, Gusto, e-media und TV-Media. Über das Verlagshaus Mediaprint ist die News-Gruppe wirtschaftlich mit den auflagestarken Tageszeitungen Kronen Zeitung und Kurier verflochten. Datei:Gross-Industrie Oesterreichs 4 Josef-Pichler-Soehne 451-rework.JPG Bearbeitete Version von durch – Original-Beschreibung: Uploaded with Reworkhelper Gauliga Nordmark 1939/40 Die Gauliga Nordmark 1939/40 war die siebte Spielzeit der Gauliga Nordmark im Fußball. Die Gauliga wurde in zwei Gruppen zu sechs bzw. sieben Mannschaften aufgeteilt. Die jeweiligen Gruppensieger qualifizierten sich für das Finale um die Gaumeisterschaft. Die Gaumeister wurde der Eimsbütteler TV, welcher sich gegen den Hamburger SV durchsetzte. Der Eimsbütteler TV qualifizierte sich für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft und schied dort allerdings bereits nach der Gruppenphase aus. Der jeweilige Gruppenletzte jeder Gruppe stiegen in die Bezirksliga ab. Phönix Lübeck zog während der Saison zurück. Aus den Bezirksligen stiegen Fortuna Glückstadt und Wilhelmsburg 09 auf. Die Endspiele fanden am 28. April 1940 und am 8. Mai 1940 statt. São Pedro (Lourosa, Oliveira do Hospital) Die Kirche São Pedro liegt etwa sieben Kilometer südwestlich der Stadt Oliveira do Hospital in der Gemeinde Lourosa in Portugal. Der Quaderbau befindet sich am Westrand der historischen Ortslage und ist 25,5 m lang. Jenseits eines großen mittigen Vorraumes im Westen liegt eine dreischiffige Säulenarkadenbasilika mit Pseudotransept (Scheinquerhaus). Von ihm aus sind im Osten drei nebeneinander liegende Räume zugänglich. Nur der Altarraum in der Mitte gehört zum Originalkonzept. Vor dem Pseudotransept verlief im Mittelschiff einst eine Querschranke, welche für eine strikte Abtrennung des Chors sorgte. Am Westende des Nordschiffes liegt ein Becken ungeklärter Funktion im Boden, das sich unmittelbar hinter einer Eingangstür befindet. Ein Zulauf führt von der Türschwelle zum Becken, der Abfluss dagegen führt ins Kircheninnere. Ein Taufbecken wäre sicher mit glatten Steinplatten verkleidet gewesen. Gegen ein Baptisterium spricht vor allem das Fehlen einer räumlichen Trennung vom Laienraum. Eine in den Boden eingelassene Piscina würde auf Erwachsenentaufe deuten, die, anders als die spätere Kindstaufe im Becken auf hohem Standfuß, in einem separaten Raum vorgenommen wurde. Als eine andere Erklärung erscheint das Vorhandensein des kleinen Beckens schon vor dem Bau der Kirche. Man hätte es bei deren Errichtung berücksichtigt, wenn es zu einem alten, verehrten Heiligtum gehörte. Beispiele der Respektierung paganer Kultmale in Kirchen - häufig sind es Quellen - tauchen bis in die Romantik und später auf. Spoliensäulen mit toskanischen Kapitellen tragen die Hufeisenbögen zwischen den Schiffen. Sie geben dem fast schmucklosen Denkmal sein Gepräge und weisen es dem frühen Mittelalter zu. Die verhaltene Prononcierung sowie die Quadertechnik scheinen in die westgotische Periode zu gehören. Eine Bauinschrift im Vestibül lautet jedoch gemäß der Spanischen Ära: era DCCCCL (ergibt 912 n. Chr.) Zu jener Zeit befand sich Lourosa im Grenzbereich zwischen dem islamischen Emirat von Córdoba und dem Königreich Asturien, das im Jahre 878 Coimbra eingenommen hatte. Der Quaderbau kam nach der Westgotenzeit nicht generell außer Gebrauch, sondern konnte sich ausweislich einiger Beispiele auch im asturischen Gebiet halten. Ein vom römischen Altar zum christlichen Altarpfeiler umgestalteter Block trägt das im 9. Jahrhundert als asturisches Emblem geschaffene Engelskreuz. Als Bogenform begegnet im Westgiebel das stärker überzogene Hufeisen, und zwar in charakteristischer Verdoppelung mit einem Alfiz genannten Rechteckrahmen. Hier zeigt sich der Einfluss der islamischen Kunst, der in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts seinen ästhetischen Höhepunkt in den mozarabischen Kirchen in Nordspanien fand. Der den Mauren zugeschriebene Hufeisenbogen taucht bereits in der westgotischen Architektur auf. Er wurde von den Mauren aufgenommen und gelangte mit den Mozarabern in einer orientalisierten Form in den Norden, während in der Architektur Asturiens die westgotische Form des Hufeisenbogens in der Präromanik fortlebt. Diese historische Situation spiegelt die Igreja de São Pedro de Lourosa wider. Die Kirche hat kunstgeschichtliche Bedeutung als einziges erwiesenes mozarabisches Gebäude in Portugal. Günter Pangerl Günter Pangerl (* 24. Juni 1945) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Der Stürmer spielte Anfang der 1970er Jahre in der zweitklassigen Regionalliga West für Bayer 04 Leverkusen, Eintracht Gelsenkirchen und Preußen Münster. Von Sterkrade 06/07 kam er zur Spielzeit 1970/71 zum Regionalligisten Bayer Leverkusen und debütierte unter Trainer Theo Kirchberg am Starttag, den 16. August 1970, im Auswärtsspiel beim SC Viktoria Köln als Linksaußen in der Fußball-Regionalliga West. Von 1970 bis 1972 absolvierte er 33 Spiele für Leverkusen und erzielte drei Tore. In der Runde 1972/73 stürmte Pangerl für Eintracht Gelsenkirchen in 33 Regionalligaspielen und schoss vier Tore. Das letzte Jahr der alten Zweitklassigkeit der Regionalliga, 1973/74, war er bei Preußen Münster unter Vertrag und kam auf 28 Einsätze und ein Tor. Im Sommer 1974 wechselte Günter Pangerl zum 1. FC Bocholt in die Verbandsliga Niederrhein. Nach einem guten vierten Platz im ersten Jahr wurde er mit dem Verein 1975/76 Niederrheinmeister, man scheiterte jedoch in der folgenden Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga am Bonner SC und VfL Wolfsburg. In der Spielzeit 1976/77 feierte der Stürmer mit dem Verein als Vizemeister im zweiten Anlauf den Aufstieg in die Zweite Bundesliga Nord, nachdem man sich in den Aufstiegsspielen erfolgreich gegen den Spandauer SV und die SVA Gütersloh durchgesetzt hatte. Pangerl wechselte allerdings 1977 zurück in den Amateurbereich zu Rot-Weiß Oberhausen. Mit RWO wurde er 1978/79 Meister der Oberliga Nordrhein; für Oberhausen absolvierte er in drei Jahren noch 57 Spiele (13 Tore) in der Oberliga Nordrhein und zweiten Bundesliga. In späteren Jahren war er Trainer im Oberhausener Raum unter anderem bei der SG Osterfeld und Schwarz-Weiß Alstaden. Robert Pohl (Heimatforscher) Hermann Robert Pohl (* 2. Februar 1869 in Mallmitz, Landkreis Sprottau, Schlesien; † 28. Oktober 1956 in Görlitz) war ein deutscher Lehrer und Heimatforscher. Nach Abschluss des Lehrerseminars in Sagan trat Pohl 1889 die Lehrerstelle in Nieder Seifersdorf im (damals ebenfalls schlesischen) Landkreis Rothenburg (Ob. Laus.) an. 1895 legte er die Mittelschullehrerprüfung in Breslau sowie die Prüfung für das Rektorat ab. Nach einer Anstellung in Landsberg an der Warthe ging er 1907 wieder in die Oberlausitz und übernahm in Weißwasser die Rektorate der evangelischen Gemeindeschulen II (Knabenschule) und III (Mädchenschule). 1932 wurde Pohl pensioniert. Robert Pohl veröffentlichte mehrere heimatkundliche Aufsätze in verschiedenen Zeitschriften. Daneben entstand während seiner Zeit in Weißwasser 1923 das Sagenbuch des Kreises Rothenburg O.-L., eine Zusammenstellung (in deutscher Sprache) von Sagen aus dem sorbischen Siedlungsgebiet in der nördlichen und dem deutschen Siedlungsgebiet in der südlichen Kreishälfte. Im darauffolgenden Jahr erschien Pohls Hauptwerk, das Heimatbuch des Kreises Rothenburg O.-L. für Schule und Haus. In diesem sind heimatkundliche Betrachtungen zur Geschichte der Oberlausitz, zur Geographie des Kreises, zur Tier- und Pflanzenwelt sowie zu den Bevölkerungsgruppen im Betrachtungsgebiet enthalten. Der größte Teil des Werkes entfällt auf Beschreibungen der Gemeinden und Ortschaften des Kreises. Nach der 1932 erfolgten Auflösung des Landkreises Sagan und dem Anschluss seines westlichen Teils an den Rothenburger Kreis reichte Pohl 1934, inzwischen in Görlitz lebend, den Ergänzungsband Priebus und die Dörfer des ehemaligen Saganer Westteils nach. Auf das Heimatbuch wird in der Literatur über die Region um Weißwasser immer wieder als Standardliteratur verwiesen. Von ihm sind seit 1990 mehrere Nachdrucke in kleiner Auflage erschienen. Kategorie:Bauwerk in Shanghai Wikipedia:Mentorenprogramm/Abstimmungen/Mrilabs Ich möchte mich gerne als Mentor bewerben. Eine kurze Vorstellung ist auf der zu finden. Meine Themenbereiche wären Orts-, und Kirchenartikel, Informatik, Commons und Portale. Grüße -- 18:28, 23. Nov. 2009 (CET) Ich unterstütze hiermit die Kandidatur Mrilabs als Mitglied des und persönlicher Bekannter. Mrilabs half mir schon oft, Fragen von Neulingen auf meiner Seite zu beantworten, wenn ich gerade nicht zu gegen war. Ahnung von der gesamten Materie hat er genügend, auch im Meta-Bereich, wo er sich bei Diskussionen gerade eine Auszeit nimmt und lieber die Fotos, welche wir zusammen geschossen haben, in die Commons lädt bzw. nachbearbeitet. -- 18:58, 23. Nov. 2009 (CET) Kommentare bitte auf die Wikipedia:Meinungsbilder/Neuanlegen von Artikeln nur für angemeldete Benutzer Dieses Meinungsbild hat am ... begonnen und endet am ... Stimmberechtigt sind Während einer Testphase von zwei Monaten soll die Möglichkeit, Artikel neu anzulegen, auf angemeldete Benutzer beschränkt werden. Hauptargument: deutlich verbesserte Möglichkeit, mit den Autoren zu kommunizieren, sie z.B. auf das Mentorenprogramm aufmerksam zu machen. Erhoffte Nebenwirkungen: bessere Artikelqualität, weniger Müll, besseres Arbeitsklima. Längere Begründungen sowie Kommentare und Diskussionen bitte auf die Diskussionsseite. Mit Beginn der Abstimmung dürfen die Modalitäten der Abstimmung nicht mehr geändert werden. Nisshō Nisshō (jap. ; * 1221; † 1323) war einer der sechs älteren Schüler Nichirens und Onkel des Nichirō. Er war der einzige Schüler Nichirens der älter war als Nichiren selbst. Wie Nichiren war auch Nisshō ein Priester des Tendai und selbst nach Nichirens Tod war er um eine Reform der Tendai-Schule bemüht. Auf Nisshō geht die Gründung des Myohokke-ji Tempels zurück. Innerhalb des Nichiren-Buddhismus gilt er zudem als Begründer der Hama-Schule . St. Laurentius (Westkirchen) St. Laurentius ist eine katholische Pfarrkirche in Ennigerloh-Westkirchen im Kreis Warendorf, Nordrhein-Westfalen. Die neugotische Kirche wurde von 1868 bis 1871 nach Plänen des Münsteraner Architekten August Hanemann errichtet. Strukturell gehören Kirche und Gemeinde zum Dekanat Beckum im Bistum Münster. Zusammen mit St. Jakobus, St. Mauritius und St. Margaretha bildet die Gemeinde eine Seelsorgeeinheit. Im Jahr 1193 wurde das Kloster Freckenhorst von Bischof Hermann II. von Katzenelnbogen beauftragt, eine Kirche zwischen Freckenhorst und Ostenfelde zu errichten, um die Kirchwege der Gläubigen zu verkürzen. Zu Beginn des 12. Jahrhunderts wurde eine erste Kirche gebaut, die bereits dem Heiligen Laurentius geweiht war. Die 1276 gegründete Pfarrei wurde zunächst als Westeren-Ostenfelde (= West-Ostenfelde) bezeichnet. Erst 1337 wird der Name Westkirchen als Westkerken erstmals urkundlich belegt. Eine zweite Pfarrkirche wurde 1529 von Weihbischof Bernhardus Sasse eingeweiht. Als diese baufällig war, wurde sie 1799 abgerissen. Daraufhin errichtete man in den Jahren 1809 und 1810 die dritte Kirche. Sie brannte bei dem großen Dorfbrand im Juli 1868 nieder. Die vierte, heutige Pfarrkirche, ein dreischiffiger Hallenbau, weihte Bischof Johannes Bernhard Brinkmann am 28. September 1871. In den Jahren 1969 und 1970 wurde die Kirche gemäß den Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils renoviert. Der Hochaltar wurde entfernt und es wurde ein runder Altartisch aus Marmor aufgestellt. Dieser Altar wurde 2003 abermals durch einen rechteckigen Sandsteinaltar ersetzt. Das älteste Stück der Kirche ist der Sendenhorster Taufstein aus der Renaissance. Er wurde 1588 aus Baumberger Sandstein gefertigt und ist ein Geschenk der Gemeinde aus Sendenhorst zum Neubau der Kirche nach dem Dorfbrand. Heute ist er in ein Oktogon aus Sandstein eingearbeitet. Das Chorgestühl wurde 1878 geschaffen. Nachdem es für einige Zeit aus der Kirche entfernt war, hat man es mittlerweile wieder aufgestellt. An der Südseite der Kirche befindet sich die alte Sakristei. Nach dem Neubau an der Nordseite wurde sie zur Werktags- und Friedenskapelle umgebaut. Heute dient sie als Sakramentskapelle. Der Eingang an der Nordseite wurde geschlossen und dort richtete man eine Marienkapelle ein. Hier sind eine Pietà und eine Darstellung von Josefs Tod, jeweils vom Anfang des 19. Jahrhunderts, aufgestellt. Eine Schenkung des aus Westkirchen stammenden päpstlichen Offiziers Clemens August Eickholt (1844–1919), eine Ikone der Immerwährenden Hilfe, wurde ebenfalls dort aufgestellt. An der Westwand des Gotteshauses erhebt sich auf einer Bühne eine Fleiter-Orgel. Sie wurde im Jahr 1971 erneuert und umgebaut. Datei:Gewitterwetter 34.jpg Kategorie:Kultur (Shanghai) Doctor Web Doctor Web, Ltd. () ist Anbieter eigenentwickelter IT-Sicherheitslösungen und Managed Security Services für IT-Provider. Die Antivirensoftware Dr.Web wird seit 1992 vom Firmengründer Igor Danilov (* 1964) entwickelt. Das Unternehmen wurde 2003 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Moskau. Seine Entwicklungsabteilung sowie das hauseigene Antivirenlabor befinden sich in St. Petersburg. Neben Tochtergesellschaften in Frankreich, der Ukraine, Kasachstan, Japan und China ist das Unternehmen durch die Doctor Web Deutschland GmbH mit Sitz in Hanau auch in Deutschland vertreten. Dr.Web Antivirensoftware ist auf verschiedenen Systemplattformen verfügbar und eignet sich so für Lösungen in heterogenen IT-Landschaften. Die Produktpalette gliedert sich hauptsächlich in Sparten für Privat- und Geschäftskunden: Seit 2009 eröffnet sich Doctor Web mit dem Managed Security Service Dr.Web AV-Desk ein weiteres Geschäftsfeld: IT-Provider können damit ihren Kunden Dr.Web Antivirensoftware im SaaS-Modell auf Basis von Abonnements zur Verfügung stellen. Clients von Dr.Web AV-Desk sind heute weltweit auf ca. 1,3 Mio. Rechnern installiert (Stand 10. März 2014). Für akute Rettungsmaßnahmen bietet Doctor Web außerdem Werkzeuge an, mit denen sich auf einzelnen Rechnern oder in ganzen Netzwerken Viren finden und beseitigen lassen. Weitere Hilfsprogramme (z. B. zur Entschlüsselung von Dateien, die von Trojanern verschlüsselt wurden) sind kostenfrei von der Webseite herunterladbar. Nowosjolowo (Kaliningrad) Nowosjolowo (, deutsch Groß Rödersdorf, bis 19. Jahrhundert Rödersdorf) ist ein Dorf im Südosten der russischen Oblast Kaliningrad (Gebiet Königsberg (Preußen)) und gehört zu Pogranitschnoje selskoje posselenije (Landgemeinde Pogranitschny (Hermsdorf)) im Rajon Bagrationowsk (Kreis Preußisch Eylau). Nowosjolowo liegt 10 Kilometer westlich der Stadt Mamonowo (Heiligenbeil) und 14 Kilometer südöstlich von Laduschkin (Ludwigsort) an der ehemaligen Reichsautobahn Berlin–Königsberg, der heutigen russischen Fernstraße R 516. Die nächste Bahnstation ist Mamonowo an der polnisch-russischen Bahnlinie Malbork (Marienburg (Westpreußen)) - Braniewo (Braunsberg) - Kaliningrad (Königsberg (Preußen)), einem Streckenabschnitt der früheren Preußischen Ostbahn. Durch den Ort schlängelt sich das polnisch-russische Flüsschen Jarft (russisch: Wituschka, polnisch: Ławta), das bei Mamonowo in die Bahnau (russisch: Mamonowka, polnisch: Banówka) mündet. Im Jahre 1412 wurde Rödersdorf erstmals urkundlich erwähnt, doch liegt das Gründungsjahr bereits in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Bereits zur Zeit des Deutschen Ordens staute man die Jarft zu einem Mühlenteich, von dem ein Mühlengraben zur Ordensmühle führte. Am 22. April 1469 verschrieb Ordenshochmeister Heinrich Reuß von Plauen den Ort Rödersdorf samt Wassermühle, Pfarrhaus und Schulzenhufen an Friedrich von Berenfelde als Entschädigung für Kriegsleistungen im Dreizehnjährigen Krieg (Städtekrieg) 1454–1466. Dessen Tochter Anna heiratete Georg von Parck, dessen Familie das Gut bis 1658 besaß. Danach kam es an den Kanzler Georg Friedrich von Creytzen auf Weßlienen (heute russisch: Kunzewo). Im Jahre 1768 fiel Weßlienen mit Rödersdorf an Friedrich Gottfried von der Groeben, in dessen Besitz es bis 1831 blieb. Während dieser Zeit teilte man Rödersdorf in Groß- und Klein Rödersdorf, wobei Klein Rödersdorf das Vorwerk von Groß Rödersdorf war. Nachfolgender Eigentümer war Rudolf von Auerswald, Landrat des Kreises Heiligenbeil und späterer Oberbürgermeister von Königsberg (Preußen), der die Besitzungen allerdings 1845 bereits wieder verkaufte. Es folgten wechselnde Eigentümer. So werden im Jahre 1889 ein Fr. Wendt und im Jahre 1895 ein Gustav Sprengel, gebürtig aus Rädtkeim, genannt. Von 1911 bis 1945 bewirtschaftete Reinhard Brunk das Gut als dessen letzter Besitzer. In dieser Zeit entstand das repräsentative Herrenhaus, das sich – bei Ersatz des ursprünglichen Walmdaches durch ein flaches Satteldach – bis in die heutige Zeit erhalten hat. Das Gut umfasste zuletzt 525 Hektar, von denen 25 Hektar zum Bau der Reichsautobahn abgetreten werden mussten. Im Jahre 1910 zählte Groß Rödersdorf 161 Einwohner, 1933 und 1939 waren es 171. Groß Rödersdorf gehörte bis 1945 zum Amtsbezirk Quilitten (heute russisch: Schukowka), in den außerdem die Gemeinden Jürkendorf (Bogdanowka), Königsdorf (heute nicht mehr existent) und Quilitten eingegliedert waren. In Groß Rödersdorf selbst bestand ein Standesamt, zu dem auch Klein Rödersdorf und Jarft (beide Orte nicht mehr existent) gehörten. Bis 1945 lag Groß Rödersdorf im Bereich des Landkreises Heiligenbeil im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen. Im Jahr 1947 bekam der Ort die russische Bezeichnung Nowosjolowo. Er war zunächst Teil des Rajon Laduschkin, und ist jetzt Teil des Rajon Bagrationowsk in der Oblast Kaliningrad. Das Gut wird auch heute noch bewirtschaftet. Von Nowosjolowo sind es zur südlich gelegenen russisch-polnischen Grenze, die im Jahre 2010 an der Übergangsstelle Grzechotki (Rehfeld)/Mamonowo (Heiligenbeil) II in der Verbindung der russischen Regionalstraße R 516 (ehemalige deutsche Reichsautobahn Berlin–Königsberg) zur polnischen Schnellstraße S 7 geöffnet wurde, sechs Kilometer. Vor 1520 hatte Rödersdorf eine eigene Kirche, die damals allerdings zerstört und nicht wieder aufgebaut wurde. Ein neben dem Gutshaus stehendes baufälliges und als Waschhaus genutztes Gebäude, das 1922 abgerissen wurde, galt den Rödersdorfern wegen seiner Fenster in gotischen Formen als Rest der alten Kirche. Bis 1945 gehörte Groß Rödersdorf als eine von 47 Ortschaften zum Kirchspiel Bladiau (heute russisch: Pjatidoroschnoje) im Kirchenkreis Heiligenbeil in der Kirchenprovinz Ostpreußen der evangelischen Kirche der Altpreußischen Union. Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Heinrich Geiger. Das Schulgebäude in Groß Rödersdorf am Fuße des Schlossberges entstand im Jahre 1911. Sporadische Einschlusskörpermyositis Die sporadische Einschlusskörpermyositis (sporadic Inclusion Body Myositis; sIBM) zählt zu der Gruppe der entzündlichen Muskelerkrankungen. Der Begriff Inclusion Body Myositis wurde 1971 geprägt. Allerdings wurden bereits 1967 im Muskelgewebe eines Patienten mit Polymyositis IBM-ähnliche Veränderungen bei passender Klinik beschrieben. Neben der sporadischen Form (sIBM) findet sich auch eine hereditäre Variante (hIBM), bei der es sich um eine nicht-entzündliche Muskelerkrankung handelt. Die Häufigkeit der sIBM wird auf 4,3 bis 14,9 pro Million geschätzt. Bei Patienten älter als 50 Jahre steigt sie jedoch auf bis zu 51,3 pro Million an. Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt um das 55. Lebensjahr, es gibt aber auch Fälle, in denen sich die Erkrankung um das 30. oder das 80. Lebensjahr manifestiert. Etwa dreiviertel der Betroffenen sind männlich. Die sIBM ist eine chronisch progressive, entzündliche Muskelerkrankung, die zu Muskelschwäche und Muskelschwund rumpfnaher und -entfernter Muskeln führt. Zu Beginn der Erkrankung sind häufig der Musculus quadriceps femoris sowie die tiefen Fingerbeuger beteiligt, wodurch Patienten sehr leicht stürzen und feinmotorische Tätigkeiten nicht mehr ausführen können. Im Verlauf nimmt die Muskelschwäche immer weiter zu, so dass die Patienten binnen einiger Jahre an den Rollstuhl gebunden sind. Durch Beteiligung der Schluckmuskulatur treten in vielen Fällen Schluckbeschwerden auf. Im Muskel von sIBM-Patienten finden sich typische myopathische Veränderungen, zu denen Faserkalibervariationen, zentrale Kerne und ein bindegewebiger Umbau zählen. Weitere Charakteristika umfassen Einschlusskörperchen und Vakuolen innerhalb der Muskelfasern. Insbesondere gibt es eine Anhäufung von Degenerationsmolekülen wie das aus der Alzheimer-Krankheit bekannte beta-Amyloid. Neben diesen degenerativen finden sich auch regenerierende Fasern. Häufig treten entzündliche Infiltrate auf, bei denen es sich hauptsächlich um zytotoxische T-Zellen handelt, die morphologisch unauffällige Muskelfasern umstellen. Ein geringer Prozentsatz der Fasern ist nekrotisch. Die Krankheitsursache und -entstehung der sIBM ist komplex bisher nicht vollständig geklärt bzw. verstanden. Es werden momentan entzündliche, degenerative und Zellstress-assoziierte Pathomechanismen diskutiert. Neuere Untersuchungen bestätigten die Annahme eines Zusammenhanges zwischen Entzündung und Degeneration sowie von Degeneration und Zellstress. Die genauen Mechanismen, die sich dahinter verbergen, sind allerdings immer noch nicht ausreichend geklärt. Des Weiteren wird ein Zusammenhang mit autophagischen Prozessen vermutet. Die Diagnostik der sIBM ist sehr umfassend, weswegen es häufig zu Verzögerungen in der Diagnosestellung und -sicherung kommt. Aktuelle Kriterien beinhalten ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch, sowie eine gründliche ärztliche Untersuchung. Des Weiteren werden Blutuntersuchungen durchgeführt, um die Menge an bestimmten Proteinen wie der Creatin-Kinase zu bestimmen. Die Funktion von Nerven und Muskeln werden mittels elektrophysiologischer Methoden untersucht. Auch wird eine Muskelprobe zur histologischen Begutachtung entnommen. Bis heute gibt es keine effektive Therapie, die die Erkrankung heilt. Aufgrund des Vorhandenseins entzündlicher Infiltrate im sIBM-Muskel wurden in zahlreichen Studien immunsuppressive bzw. immunmodulatorische Medikamente innerhalb der letzten Jahre getestet. In Einzelfällen konnte mit Immunglobulinen der Krankheitsfortschritt aufgehalten werden. Die Gabe des Glukokortikoids Prednisolon, des Folsäure-Analogons Methotrexat oder des aus der Multiple Sklerose-Therapie bekannten Glykoproteins Interferon-β 1a erwies sich als ineffektiv in der Behandlung der IBM. Jedoch konnten vereinzelt Erfolge erzielt werden. Untersuchungen aus dem Jahr 2009 zeigten, dass der monoklonale Antikörper Alemtuzumab (CAMPATH 1-H), der eine Reduktion peripherer Lymphozyten im Blut bewirkt, zu einer zeitweiligen Verlangsamung des Erkrankungsfortschritts führte. Allerdings ist der Einsatz aufgrund von Nebenwirkungen eingeschränkt. Die Unterdrückung der β-Amyloid Aggregatbildung ist Gegenstand der wissenschaftlichen Forschung. Neben der medikamentösen Therapie werden supportive Maßnahmen angewandt, insbesondere gezielte Physiotherapie. Wikipedia:Adminkandidaturen/Cymothoa exigua2 Liebe Mit-Wikipedianer, wer sich über mich informieren möchte, sei auf und auf die Vorstellung bei meiner (14. bis 28. Juli 2009) hingewiesen. Bei der Wahl hatte ich freiwillige Wiederwahlbedingungen gestellt, die eine Wiederwahl nach fünf begründeten Forderungen innerhalb eines Monats vorsahen. Eine recht niedrige Grenze hatte ich gewählt, um die Hemmschwelle, einen etwas unbekannteren Benutzer zu wählen, zu senken und weil ich eine Kontrolle der Admintätigkeit grundsätzlich für sehr wichtig halte. Seit der Einführung der allgemeinen Wiederwahl ist die Bereitschaft, Wiederwahlstimmen abzugeben stark gestiegen, . Da ich das allgemeine Wiederwahlsystem, bei allen Anlaufschwierigkeiten, die es haben mag, grundsätzlich begrüße, würde ich mich bei einer Erfolgreichen Wiederwahl auf dieses beschränken, Kritik aber gerne auch inoffiziell entgegen nehmen. Res gestae: Seit meiner Wahl zum Administrator habe ich 164 Benutzersperren ausgeführt, 796 Seiten gelöscht, 73 Seiten geschützt, 13 Seiten wieder hergestellt, 2 Mal Benutzerrechte geändert, 7 Benutzer entsperrt und den Seitenschutz von drei Seiten aufgehoben. Das meiste davon war Bekämpfung von offensichtlichem Vandalismus, daneben habe ich aber auch eine Reihe komplizierterer VM-Fälle bearbeitet und ein Paar Löschdiskussionen entschieden. Da mehrere Benutzer die Befürchtung geäußert hatten, ich würde als Admin weniger Autorenarbeit erledigen, möchte ich hier auch anmerken, dass ich seit ich Administrator bin 26 Artikel angelegt sowie 18 weitere komplett überarbeitet (Meist Bio-QS-Fälle, aber auch den, inzwischen exzellenten SW-Beitrag Europäischer Wels, sowie den inzwischen lesenswerten Mekong-Riesenwels und Aristolochia arborea, der derzeit kandidiert). Außerdem habe ich die Renovierung der Seite organisiert. Was ich in Zukunft anders machen werde: Ich sehe die Wiederwahl auch als Anlass zu einer kritischen Auseinandersetzung mit meiner bisherigen Arbeit und als Chance, auf die geäußerte Kritik einzugehen. Konkret zu den einzelnen Fällen, die zu Wiederwahlforderungen führten sowie zu ein paar generellen Gedanken werde ich mich auf der äußern, um die Vorstellung nicht ausufern zu lassen. Insgesamt möchte ich gerne Entscheidungen durchschaubarer und besser abgesichert machen, um dem Anschein von Adminwillkür möglichst früh entgegenzutreten. Meine Ideen für meine weitere Arbeit sein hier kurz zusammengefasst: Weitere konstruktive Hinweise nehme ich gerne entgegen. Für Kommentare bitte die verwenden. Deniz Sözbir Deniz Sözbir (* 27. Februar 1981 in Herdecke) ist ein deutsch-türkischer Filmschaffender. Er ist Kameramann des preisgekrönten Dokumentarfilms Angelus Mortis (2007). Sein erster eigener längerer Spielfilm nach eigenem Drehbuch Gurbet - Fremder erhielt 2009 den Caligari-Preis der Landesanstalt für Kommunikation. Deniz Sözbir wurde in der Nähe Dortmund in Herdecke/Ruhr geboren. Seine Mutter ist Deutsche, sein Vater Türke. Mit vier Jahren siedelte er mit seinen Eltern in die Türkei/ ägäische Region um. Im kleinen Fischerdorf Datca begann er mit dem Grundschulbesuch. Danach siedelte man in das Fischerdorf Dalyan und er besuchte dort die Schule. Vor seiner Rückkehr nach Kiel/Schleswig-Holstein, wo er die Grundschule beendete, lebte er für ein Jahr in Istanbul bei seinen Großeltern. In Kiel besuchte er für zwei Jahre das Gymnasium, anschließend die Realschule. In einem Türkischen Internat legte er sein Abitur mit 18 Jahren ab und begann danach an der Ankara Universität Sinologie zu studieren. Der Drang, sein Studium in Deutschland weiterzuführen, führte ihn schließlich mit 19 nach Berlin, wo er an der Freien Universität Berlin Filmwissenschaften und Turkologie studierte. Parallel dazu arbeitete er als Regieassistent. Es folgten ab 2002 eigene Regiearbeiten im Bereich Kurzfilm sowie einige Drehbücher. Seit er ab 2005 an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg Regie studiert drehte er zudem in den Bereichen Werbung und Musikvideo. 2007 ist er Kameramann des international aufgeführten Dokumentarfilms Angelus Mortis von Simon Ritzler über ein überlebendes Mengele-Opfer. Der Film erhielt zwei Auszeichnungen der Filmbewertungsstelle Wiesbaden sowie eine Preisnominierung. Sözbirs eigenes preisgekröntes Projekt Gurbet – Fremder schuf er 2009 im Auftrag des BR mit bekannten Schauspielern wie Burak Yiğit, Meret Becker, Hussi Kutlucan, Özay Fecht, Aykut Kayacık und Christine Neubauer. Der in Istanbul gedrehte Film dreht sich um eine Abschiebung eines Migrantenkindes in das Ursprungsland seiner Eltern, zu dem es selbst kaum eine Beziehung hat. Datei:Reinickendorf-Wappen-alt-Kornfuchs.jpg Otto Lauffer (Schiff) Die Dampfbarkasse mit dem heutigen Namen Otto Lauffer wurde 1928 in der Hamburger Werft H.C. Stülcken Sohn gebaut. 40 Jahre, also bis 1968, tat sie ihren Dienst als Hafenpolizei 6 für die Finanzdeputation Hamburg auf der Elbe. Ab 1969 fungierte sie als Museumsschiff des Museums für Hamburgische Geschichte und wurde nach dem Gründungsdirektor des Museums in Otto Lauffer umgetauft. 2004 übereignete das Museum das Dampfschiff dem Museumshafen Oevelgönne e.V., nachdem 2003 die Betriebserlaubnis des Dampfkessels abgelaufen war. Am 10. Februar 2010 wurde die Otto Lauffer vom Denkmalschutzamt Hamburg unter Denkmalschutz gestellt. Am 17. November 2015 wurde bekannt, dass die Stadt Hamburg sowie der Bund insgesamt 890.000 € für die Sanierung bereitstellen wollen, nachdem das Schiff seit 2006 überholungsbedürftig an Land lag. Die Restaurierung des Schiffs war somit gesichert und begann im Frühjahr 2016. Nach Abschluss der Arbeiten kehrte die Otto Lauffer im Juli 2017 in den Museumshafen Oevelgönne zurück. Demokratik Sol Halk Partisi Die Demokratik Sol Halk Partisi, DSHP, (: Demokratisch linke Volkspartei) war eine politische Partei in der Republik Türkei. Die Gründerin der Demokratischen Linkspartei Rahşan Ecevit gründete die Demokratisch linke Volkspartei mit anderen ehemaligen DSP-Mitgliedern, die ebenfalls unzufrieden mit dem politischen Kurs der DSP nach dem Tod Bülent Ecevits waren. Rahşan Ecevit gab zur Gründung der Partei folgende Stellungnahme ab: Genau aus diesem Grund [die zunehmende Aktionslosigkeit der Partei und die Abweichung vom Kurs Bülent Ecevits] sind diejenigen, die aus der Demokratischen Linkspartei (DSP) ausgetreten sind und die Ideen Bülent Ecevits alsbald realisieren wollen und die Regierung der Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung beenden wollen und einen Beitrag zur Formierung einer Regierung, die der Republik Türkei genügt, leisten wollen, unter dem Namen Demokratik Sol Halk Partisi zusammengekommen und haben ihre Arbeit aufgenommen. Am 13. Januar 2010 trat Cevizoğlu als Parteivorsitzender zurück. Mit ihm traten der stellvertretende Parteivorsitzende İsmail Dükel, der Generalsekretär Özkan Leblebici und seine Stellvertreter Murat Ali Sakal und Aytaç Tiryaki zurück. Im Mai 2010, nach Deniz Baykals Rückzug aus der Führung der Cumhuriyet Halk Partisi (CHP), gab es starke Unterstützung für Kemal Kılıçdaroğlu innerhalb der linksgerichteten Medien. Rahşan Ecevit unterstützte ebenfalls Kılıçdaroğlu, um die Einheit in der türkischen Linken zu erhalten. Sie trat dem CHP-Kongress am 22. Mai 2010 bei, als Kılıçdaroğlu zum neuen Vorsitzenden gewählt wurde. Schließlich entschied das Gründungsdirektorium, die Partei am 12. Juni 2010 zu schließen. Abraham Klein Abraham Klein ist der Name folgender Personen: *Abraham Klein (Physiker) (1926–2003), US-amerikanischer Physiker Rödersdorf Rödersdorf ist oder war der Name folgender Orte: Siehe auch: Pyeonghwa Huiparam Der Huiparam, im englischen Hwiparam geschrieben, ist eine Pkw-Reihe der nordkoreanischen Automobilmarke Pyeonghwa und besteht seit 2002, als diese als Einzelmodell aufgelegt wurde. Zwei Jahre später brachte Pyeonghwa dann ein etwas höherwertig angesiedeltes Modell in die Modellreihe mit ein. Der Huiparam ist eine Stufenhecklimousine der Mittelklasse und wird von der nordkoreanischen Pyeonghwa Motor Plant in Fiat-Lizenz produziert. Die Produktion bei Pyeonghwa startete 2002 mit dem Huiparam. Als erster moderner nordkoreanischer Pkw und als Schwestermodell der weltweit erfolgreichen Fiat-Modelle Palio und Siena, versprach sich das Unternehmen einen hohen Absatz im Inland und setzte die Jahresproduktion des Modells auf 10.000 Einheiten fest. Doch der Vertrieb läuft schlecht und die Verkaufszahlen sinken, obwohl Pyeonghwa seine Pkws auch in Südkorea und in Vietnam vertreibt. Der Verkauf der Einheiten des Huiparam im Inland liegt derzeit bei gerade einmal 30 Prozent. Anbei nutzt Fiat diese Situation aus und lässt des Weiteren die Karosserie seit 2006 nun auch modifiziert als CKD-Bausatz unter den Namen Nanjing-Fiat Perla, Nanjing-Fiat Siena und Fiat Petra von Pyeonghwa herstellen, welche dann in Nanjing und Yuelin für den chinesischen Markt montiert werden. Als Motorisierung werden beim Pyeonghwa Huiparam 4-zylindrige Dieselmotoren mit einer Leistung von 68 (8V) oder 89 kW (16V) bei einem Hubraum von 1580 cm³ eingesetzt. In die deutsche Sprache übersetzt, trägt das Modell den Namen Trillerpfeife oder aber auch Grüne Zwiebel. Der Huiparam II erschien 2005 als Schwestermodell des chinesischen ZhongHua Junjie auf dem nordkoreanischen Markt. Geplant war das Modell zunächst als Nachfolger des Vormodells. Auf Grund der Größe entschied man sich dann aber das Modell zunächst nur als CKD-Bausatz probeweise zu montieren und parallel zum Huiparam rangieren zu lassen. Angeboten wurde der Huiparam II aber nur in Nordkorea. Im Januar 2008 startete Pyeonghwa die Produktion des baugleichen Modells unter dem von einem Konzeptfahrzeug stammenden Namen Junma. Dieser wurde darüber hinaus auch in Vietnam und in Südkorea angeboten. Aber auf Grund der Erfolglosigkeit wurde der Junma dann im Juni des darauffolgenden wieder eingestellt und ersetzt durch den alten CKD-Bausatz, ebenfalls unter dem alten Namen Huiparam II. Eingesetzt werden beim Huiparam II Ottomotoren mit einem Hubraum von 1843 cm³, welche von Brilliance Motors stammen und 100 bzw. 125 kW leisten. Der Huiparam III erschien 2011. Ryan Murphy (Regisseur) Ryan Murphy (* 30. November 1965) ist ein US-amerikanischer Regisseur, Journalist, Drehbuchautor und TV-Producer. Nach seiner Schulzeit an der Warren Central High School besuchte Murphy die Indiana University in Bloomington, Indiana. Nach seinem Studium arbeitete Murphy als Journalist für US-amerikanische Zeitungen wie The Miami Herald, Los Angeles Times, Daily News und Entertainment Weekly. In den späten 1990er begann Murphy Drehbücher zu schreiben, unter anderem The Furies und Why Cant I Be Audrey Hepburn? Im Jahre 1999 begann Murphy als Regisseur für die Fernsehproduzentin Gina Matthews die Fernsehserie Popular zu drehen. Zudem führte er Regie für die Sitcom St. Sass auf dem Fernsehsender The WB. Ab 2003 war Murphy als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent für die Fernsehserie Nip/Tuck – Schönheit hat ihren Preis tätig. 2006 drehte er den Film Running with Scissors. 2009 bis 2015 war Murphy Regisseur und Produzent bei der Musicalfernsehserie Glee, die auf dem Fernsehsender Fox gesendet wurde und nach 6 Staffeln eingestellt wurde. 2010 schrieb er das Drehbuch und führte Regie bei der Verfilmung des US-amerikanischen Bestsellers Eat Pray Love, 2014 inszenierte er den HBO-Fernsehfilm The Normal Heart. Ab Oktober 2011 bestellte Fox außerdem die Mysterieserie American Horror Story die gegenwärtig noch läuft und bei der Murphy ebenfalls Produzent ist. Des Weiteren ist er Produzent und Schöpfer der Serien American Crime Story (seit 2016), Scream Queens (2015–2016) und Feud (seit 2017). Murphy lebt offen homosexuell in Kalifornien. Im Dezember 2012 wurde er mithilfe einer Leihmutter Vater. Landtagswahl in Tirol 1921 Die Landtagswahl in Tirol 1921 fand am 22. Mai 1921 statt und führte neuerlich zu einem klaren Sieg der Tiroler Volkspartei (TVP). Nachdem die Anzahl der Mandate von 56 auf 40 reduziert worden war, erzielte die TVP mit 27 Mandaten erneut eine Zweidrittelmehrheit. Den zweiten Platz belegte die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschösterreichs, die Stimmenanteile hinzugewann und in der Folge 8 Landtagsabgeordnete stelle. Die Deutschfreiheitliche Partei kandidierte 1921 als Großdeutsche Volkspartei (GDVP) und konnte ebenfalls gegenüber 1919 Stimmenanteile gewinnen. Sie erreichte 4 Mandate. Die erstmals kandidierende Osttiroler Wählervereinigung schaffte mit einem Mandat den Einzug in den Landtag, den die Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei (DNSAP) und der Verband christlicher Kriegswitwen und Waisen verfehlten. Pädagogische Hochschule Rheinland Die Pädagogische Hochschule Rheinland bestand von 1965 bis 1980 und war für die Ausbildung der Grund- und Hauptschullehrer sowie Sonderschullehrer im rheinischen Teil von Nordrhein-Westfalen zuständig. Sie ist aus der Zusammenlegung mehrerer Pädagogischer Hochschulen entstanden und wurde durch Integration der Standorte in Universitäten aufgelöst. Die PH Rheinland bestand von 1965 bis 1980 aus Abteilungen in verschiedenen Orten: Von den weiteren ursprünglich rheinischen PH bestanden 1965 bis 1972 noch in der PH Ruhr Alle Abteilungen gingen 1972 bzw. 1980 in den zugeordneten Universitäten auf und wurden als Pädagogische Fakultäten integriert. 1930 bis 1932 wurde die Pädagogische Akademie Bonn unter der Bauleitung des Architekten Otto Hodler umgebaut. 1945 war die nationalsozialistische Lehrerbildung beendet. Neu entstanden die Pädagogischen Akademien, die an die Weimarer Republik mit verkürzten Studiendauer und einer konfessionellen Ausrichtung anknüpften. Dem Lehrermangel nach 1945 konnten die rasch neu gegründeten Pädagogischen Akademien in Nordrhein (Aachen (kath.), Bonn (simultan), Kettwig (ev.) und Essen (kath.)) noch nicht abhelfen. So forderte die britischen Militärregierung zusätzliche Einrichtungen für die Lehrerausbildung für Volksschullehrer. Im Herbst 1946 entstanden in Oberhausen (kath., 1953 aufgelöst), Wuppertal (ev.) und Köln (kath.) je eine weitere Pädagogische Akademie. Nach dem Willen ihrer Gründer – besonders von Joseph Antz (1880–1960) – sollten diese Akademien nach dem preußischen Vorbild eine hochschulmäßige Ausbildung der Volksschullehrer leisten, ohne den Aufwand eines Universitätsstudiums zu kosten. Am 18. November 1946 begann die Kölner Akademie mit 13 Dozenten und 194 Studenten im so genannten Sondernotlehrgang unter dem Schulpädagogen Josef Esterhues (1885–1970). Lange fehlte den Akademien ein eigenständiger Rechtscharakter. Sie blieben ein Anhängsel des Kultusministeriums unter Ministerialrat Joseph Antz. Erst die Vorläufige Satzung der Pädagogischen Akademien des Landes NRW 1954 bot eine Rektoratsverfassung und ein eingeschränktes Selbstergänzungsrecht der Professoren. Zur weiteren Verwissenschaftlichung trugen die Verlängerung vom viersemestrigen zum sechssemestrigen Studium, die Anforderung eines breiteren erziehungswissenschaftlichen Anteils und die Einführung eines Wahlfaches mit fachwissenschaftlichem Bezug 1957 bei. Die Umbenennung in Pädagogische Hochschule (1962) blieb nur nominell. Erst mit den Bildungsgesetzen der Jahre 1965 bis 1970 erfolgte ein Ausbau des Bildungswesens, die Pädagogischen Hochschulen in NRW wurden wissenschaftliche Einrichtungen. Mit dem Ende der konfessionellen Bindung (1969), der besoldungsrechtlichen Gleichstellung von PH-Professoren und Universitätsprofessoren sowie der Verleihung des Diplomierungs-, Habilitations- (1968) Promotionsrechts (1970) waren sie wissenschaftliche Hochschulen geworden. Dörpe Dörpe ist der Name von geographischen Objekten: in Nordrhein-Westfalen: in Niedersachsen: Albert Thierfelder (Musiker) Albert Thierfelder (* 30. April 1846 in Mühlhausen/Thüringen; † 6. Januar 1924 in Rostock) war ein deutscher Musiker, Hochschullehrer und Universitätsmusikdirektor, der sich auch als Komponist und Funktionär im nordostdeutschen Chorwesen einen Namen machte. Thierfelder besuchte in Leipzig das Konservatorium und die Universität. Seit Winter 1865/66 war er Mitglied der Leipziger Universitäts-Sängerschaft zu St. Pauli (heute in der Deutschen Sängerschaft). Anschließend wirkte er als Musikdirektor erst im ostpreußischen Elbing und dann in Brandenburg. 1888 wurde er als Nachfolger des bedeutenden Musikwissenschaftlers und -schriftstellers Hermann Kretzschmar (1848–1924) akademischer und städtischer Musikdirektor in Rostock. Als Professor (ab 1890) gab er vor allem Bearbeitungen altgriechischer Musik heraus. Besonders engagierte es sich für das nordostdeutsche Chorwesen; er wurde unter anderem zum Vorsitzender des Mecklenburgischen Sängerbundes gewählt. 1920 war er einer der Hauptgründer der Sängerschaft Niedersachsen zu Rostock. Thierfelder komponierte Opern, Sinfonien, Kammermusik und Lieder; vor allem waren aber seine zahlreichen Chorwerke beliebt. Gelegentlich wird Albert Thierfelder auch mit seinem Namensvetter, dem Pathologen (Ferdinand) Albert Thierfelder (1842–1908), ebenfalls Universitätsprofessor in Rostock, verwechselt. Beide wirkten zeitweise gleichzeitig an der Universität Rostock; ihrer beider Amtszeit deckt sich außerdem streckenweise mit der von (Ferdinand) Alberts älterem Bruder Theodor Thierfelder (1824–1904). Fritz Dressel Fritz Dressel (* 1. Juni 1896 in Welsberg, Oberfranken; † 7. Mai 1933 im KZ Dachau) war ein bayerischer Politiker der KPD. Dressel absolvierte nach der Volksschule eine Ausbildung zum Zimmermann. Von 1914 bis 1918 musste er Kriegsdienst als Soldat im Ersten Weltkrieg leisten, dabei wurde er an der West- und Ostfront eingesetzt. Nach einer schweren Verwundung und einem längeren Lazarettaufenthalt verdingte er sich als Rüstungsarbeiter in München. 1919 wurde er Mitglied der KPD und wurde deren Bezirksleiter für Südbayern. In dieser Funktion war er immer wieder politisch motivierter Verfolgung ausgesetzt. So wurde er im März 1921 zu einer zweijährigen Gefängnisstrafe verurteilt, weil er auf einer Versammlung in München eine Solidaritätsresolution für den inhaftierten Max Hoelz eingebracht hatte. Von dieser Strafe musste er 15 Monate absitzen. Nach seiner Haftentlassung wurde er 1925 wieder Sekretär des KPD-Bezirks Südbayern und zeitweise auch deren Organisationsleiter. 1927 besuchte er einen Lehrgang der KPD-Reichsparteischule in Hohnstein in der Sächsischen Schweiz. Von 1928 bis 1933 war er Vorsitzender der KPD-Fraktion im Bayerischen Landtag. Im März 1929 organisierte er eine Protestdemonstration der Münchner Arbeitslosenbewegung und wurde deswegen erneut von der bayerischen Justiz angeklagt. Nach Aufhebung seiner Immunität als Abgeordneter wurde er zu einer mehrmonatigen Haftstrafe verurteilt. Am 3. Mai 1933 wurde Dressel erneut von der bayerischen Polizei verhaftet und in das KZ Dachau verschleppt. Dort wurde er zur Isolation von den übrigen Häftlingen in den sogenannten Arrestbau gebracht. Nach mehreren Tagen systematischer körperlicher und psychischer Misshandlung durch die SS-Wachmannschaften unternahm Dressel einen Suizidversuch, indem er sich mit seinem Brotmesser die Pulsadern auftrennte. Er starb schließlich an den Folgen seiner Verletzungen bzw. an den ihm nach seiner Einweisung ins Krankenrevier weiterhin beigebrachten Misshandlungen. Dressels Mithäftling Hans Beimler, der unmittelbar nach Dressels Suizidversuch zu dem Schwerverletzten gebracht worden war, um ihn seinerseits zum Selbstmord zu ermutigen, indem man ihm zeigte wie man das macht, berichtete später hierüber: Der linke Arm lag ausgestreckt auf dem Boden, quer über den Vorderarm drei Schnitte. Das Brotmesser daneben. Es war alles aufgeklärt. Der Genosse wurde durch die unerhörten Quälerei in den Tod getrieben wie das an mir und auch an anderen geschah, dazu getrieben Hand ans ich zu legen. Er wurde dabei unvorsichtigerweise von einem Sturmführer gefunden als er noch nicht verblutet war. Ein Gefangener, Dr. Katz, hätte den Genossen am Leben erhalten können. Doch der Wille des Kommandanten war dass Dressel wieder vom Revier in die Zelle geworfen und dem Doktor untersagt wurde den verwundeten Freund weiter zu behandeln. Man holt um eine Behandlung vorzutäuschen zwei SA-Sanitäter. Am Abend des 7 Mai riss die Mörderbande den Verband von der Wunde und der Genosse verblutete dann endgültig. Als Abschluss machten sie den Musikabend und besoffen sich zur eigenen Betäubung. Kind-Hörstiftung Die Kind-Hörstiftung (bis 2017 Geers-Stiftung) ist eine 1976 von dem Dortmunder Unternehmerehepaar Käthe und Theodor Geers gegründete gemeinnützige Stiftung des privaten Rechts zur Förderung von Forschungsvorhaben, die dem Wohle der Hörbehinderten (Hörbehinderung, Hörschäden), insbesondere den hörbehinderten Kindern dienen (§ 2 Satzung). Das Stiftungsvermögen beträgt ca. 500.000 Euro, das jährliche Fördervolumen rund 30.000 Euro. Seit 1990 verleiht die Stiftung alle zwei Jahre einen mit 15.000 Euro dotierten Förderpreis, der Arbeiten zur Ursachenforschung, Früherkennung und Therapie von Hörschäden auszeichnet. Alle zwei Jahre finden multidisziplinäre Kolloquien zu Schwerpunktthemen der Hörbehindertenforschung statt. Die Stiftung ist dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. angeschlossen. Käthe und Theodor Geers, die 1951 das erste Hörakustik-Fachgeschäft in Deutschland eröffneten und damit dazu beitrugen, den Berufsstand des Hörgeräteakustikers zu etablieren, gründeten zum 25-jährigen Bestehen des Unternehmens Geers Hörakustik am 25. September 1976 die gemeinnützige Geers-Stiftung mit dem Ziel, allein durch private Initiative kooperative und individuelle Forschungsvorhaben zu unterstützen. Zum 1. Juni 2017 wurde die Stiftung an die Familie Kind (siehe Kind Hörgeräte) übergeben. Vorstandsvorsitzender ist Gottfried Diller, weitere Vorstandsmitglieder sind Thomas Lenarz, Sebastian Hoth, Annerose Keilmann, Andrej Kral, Peter Plath und Hellmut von Specht. Stiftungsrat (Kuratorium) sind Alexander Kind und Martin Kind. Das Stiftungsvermögen wird vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft verwaltet. Aufgabe der Stiftung ist nach Maßgabe der zur Verfügung stehenden Mittel insbesondere die Förderung von wissenschaftlichen Untersuchungen auf dem Gebiet der Hörakustik, Reihen- und Testuntersuchungen zur Erlangung wissenschaftlichen Basismaterials, Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für Normalhörende, Hörbehinderte und im Dienste der Hörakustik stehenden Menschen zur Vermittlung und Vertiefung von Wissen, das den Hörbehinderten dient, wissenschaftlicher Erprobung neuer Methoden auf dem Gebiet der Hörakustik, Veranstaltungen und Maßnahmen, die dem Stiftungszweck dienen – dazu gehört insbesondere auch die Durchführung von multidisziplinären Symposien und Kolloquien – sowie Publikationen, Vorträgen und anderen Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit, die mit den Themen der Stiftung zusammenhängen. Für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Ursachenforschung, der Früherkennung und Therapie von Hörschäden sowie der Anpassung und Versorgung mit Hörgeräten, insbesondere bei Kindern, vergibt die Stiftung alle zwei Jahre den mit 15.000 Euro dotierten Stiftungspreis. Der Preis ging an: Seit 1981 veranstaltet die Stiftung in zweijährigem Rhythmus multidisziplinäre Kolloquien. Die Ergebnisse werden in einer Schriftenreihe veröffentlicht, von der bisher insgesamt 19 Bände vorliegen. Wissenschaftler und Praktiker aus dem In- und Ausland erörtern medizinische, soziale und pädagogische Probleme von Hörstörungen, besonders die Thematik kindlicher Hörstörungen. Die Ergebnisse des Erfahrungsaustausches werden in einer Schriftenreihe veröffentlicht, die über die Stiftung bezogen werden kann. Der neueste Band der Stiftung, Band 19, dokumentiert die Vorträge und Diskussionen des 16. Multidisziplinären Kolloquiums zum Thema Hörkultur. Bislang gab die Stiftung Fördergelder für mehr als 80 Forschungsvorhaben aus den Stiftungserträgen. Klaus Werner Klaus Werner ist der Name folgender Personen: * Klaus Werner (Botaniker) (1928–2013), deutscher Botaniker und Mitherausgeber des Rothmaler (Exkursionsflora von Deutschland) Gauliga Baden 1941/42 Die Gauliga Baden 1941/42 war die neunte Spielzeit der Gauliga Baden (seit 1939 offiziell Bereichsklasse Baden) im Fußball. In diesem Jahr wurde die Liga in eine Nord- und eine Südgruppe mit je sechs Mannschaften aufgeteilt, daran schloss sich eine Endrunde mit vier Mannschaften an. Badischer Meister wurde der SV Waldhof, der in der gesamten Runde lediglich eine Niederlage – 0:1 beim erneut Zweitplatzierten VfB Mühlburg – hinnehmen musste. Die sich anschließende Endrunde um die deutsche Meisterschaft wurde dieses Mal im K.O.-Modus ausgetragen, und der SV Waldhof scheiterte hier schon in der ersten Runde am 1. FC Kaiserslautern. Absteigen mussten die beiden Gruppenletzten TSG Plankstadt und FT/SC Freiburg sowie die SpVgg Sandhofen. Aus der Gruppe Süd ist in dieser Spielzeit aus unbekannten Gründen kein Verein aufgestiegen. Landespolizeipräsidium (Hessen) Das Landespolizeipräsidium (LPP), nimmt als Abteilung des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport seit 1. Januar 2001 die Aufgaben der obersten Polizeibehörde wahr. Das LPP wird von Udo Münch geleitet. Bis 2001 wurde das LPP als Abteilung III im Ministerium geführt. Die Herauslösung stellt das LPP als Kopfbehörde des Landespolizeiapparats für die sieben Flächenpräsidien (Frankfurt am Main, Mittelhessen, Nordhessen, Osthessen, Südhessen, Südosthessen, Westhessen), das Hessische Bereitschaftspolizeipräsidium, das Hessische Landeskriminalamt, die Hessische Polizeiakademie und das Präsidium für Technik, Logistik und Verwaltung dar. Diese Entwicklung ermöglicht eine klare strategisch-konzeptionelle Ausrichtung zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit für die Bürger des Bundeslandes Hessen. Das Landespolizeipräsidium nimmt folgende Aufgaben wahr: Es ist mit Stand September 2013 gegliedert in: Das LPP verwaltet ein jährliches Finanzvolumen von über 1 Milliarde Euro (2009: 1.127.258.000 €, dazu 24.234.000 € für die Hessische Polizeischule) Haifischbar Die Haifischbar war eine Unterhaltungsshow des NDR-Fernsehens im ARD-Abendprogramm. Die erste Ausgabe der Haifischbar wurde am 20. Oktober 1962 in der ARD ausgestrahlt. Das Fernsehstudio wurde zu diesem Zweck in die typische Kulisse einer Hamburger Hafenkneipe umgestaltet. Die Moderatoren der TV-Show waren die Wirtsleute Hilde Sicks und Ernst Grabbe, als Kellner trat regelmäßig Günter Lüdke auf. Jede Episode hatte einen roten Faden, der den Sendeablauf prägte und zumeist mit einer Schlusspointe endete. Geschichten und Lieder mit maritimem Hintergrund bildeten das Grundgerüst der Unterhaltungsreihe. In der Show traten zahlreiche, bekannte Interpreten und Schauspieler wie Lale Andersen, Carl Bay, Heidi Kabel, Henry Vahl, Otto Lüthje, Edgar Bessen und Freddy Quinn auf, aber auch Leute wie der damalige Profiboxer im Schwergewicht Gerhard Zech. Bis zur Einstellung der Fernsehshow im Jahr 1979 war die Sängerin Lolita ständiger Stammgast. Die Haifischbar wurde außer im deutschen Fernsehen auch im Fernsehen des ORF in Österreich ausgestrahlt. Otto von Sarwey Ernst Otto Claudius Sarwey, ab 1889 von Sarwey (* 24. September 1825 in Tübingen; † 1. April 1900 in Stuttgart) war ein deutscher Beamter und Politiker. Von 1885 bis 1900 leitete er als Staatsminister das Departement des Kirchen- und Schulwesens im Königreich Württemberg. Sarwey war evangelisch. Er entstammte einer im 16. Jahrhundert aus Savoyen nach Württemberg eingewanderten Familie und war der Sohn des Magisters Karl Gottlieb Friedrich Sarwey (1788–1843), damals Oberhelfer an der Stiftskirche in Tübingen, und der Sophie Jäger, Tochter des Direktors der Staatsschuldenkasse. Ein jüngerer Bruder von Sarweys Vater war der Obertribunalrat Gottfried August von Sarwey (1796–1857). Sarwey besuchte zunächst das Lyzeum in seiner Vaterstadt Tübingen. Im Anschluss daran studierte er von 1841 bis 1847 Rechtswissenschaften und Philosophie an der dortigen Eberhard-Karls-Universität. 1847 absolvierte er die erste und 1849 die zweite Juristische Staatsprüfung. Er promovierte anschließend zum Dr. jur. utr. 1847 trat er als Gerichtsreferendar am Oberamtsgericht Rottweil in den württembergischen Justizdienst ein. Von 1849 bis 1868 betätigte er sich als Rechtsanwalt in Stuttgart. Sarwey heiratete 1855 Friederike Siebold (1836–1901). Das Paar bekam vier Kinder, darunter den Richter Karl Sarwey (1862–1938) und den Rostocker Gynäkologen Otto Claudius Sarwey (1864–1933). Von 1854 bis 1859 gehörte Sarwey dem Gemeinderat der Stadt Stuttgart an. Ab 1862 bis 1869 war er Mitglied des dortigen Bürgerausschusses. Bereits 1856 gelang ihm der Einzug in die Zweite Kammer der Landstände. Das Mandat gaben ihm die Wähler des Oberamtes Sulz, welches er 1862 zunächst verteidigen konnte, jedoch dann wegen Wahlanfechtung im März 1864 aufgeben musste. Im Juli 1864 konnte er jedoch erneut in die Zweite Kammer eintreten, nachdem er das freigewordene Mandat im Oberamt Crailsheim bei der anstehenden Nachwahl gewann. Das Crailsheimer Mandat behielt er ununterbrochen bis 1876. In der Abgeordnetenkammer gehörte er der Fraktion der Landespartei an, die einen gemäßigt konservativen Kurs verfolgte und sich als Stütze der Regierung des Königs verstand. Sarwey gewann das Vertrauen des Staatsministers und späteren Ministerpräsidenten Hermann von Mittnacht. Im Februar 1869 wurde Sarwey zum Obertribunalrat im Justizministerium ernannt. Im Juli 1870 trat er als ordentliches Mitglied in den Geheimen Rat ein. Sein Versuch, in das Zollparlament einzuziehen, misslang. Bei der Landtagswahl 1870 gehörte Sarwey zu den Anhängern der Kleindeutschen Lösung. Von 1874 bis 1876 war Sarwey Mitglied des 2. Deutschen Reichstags. Sein Reichstagsmandat gewann er im Wahlkreis Württemberg 10 (Gmünd, Göppingen, Welzheim, Schorndorf). Im Reichstag gehörte er der Fraktion der Deutschen Reichspartei an. Bei den parlamentarischen Verhandlungen zum Ausführungsgesetz zur Reichskonkursordnung war Sarwey 1878 Kommissär der Landesregierung. Im Mai 1883 wurde er zum Mitglied der Ersten Kammer der württembergischen Landstände auf Lebenszeit ernannt, legte das Mandat aber im Mai 1890 wieder nieder. Am 1. März 1885 trat Sarwey in der Nachfolge Theodor von Gesslers als Staatsminister und Leiter des Departements des Kirchen- und Schulwesens in die Regierung Mittnacht ein. In Sarweys Amtszeit wurden zahlreiche Gesetze verabschiedet, die sein Ressort betrafen. Dazu gehörten das Gesetz betreffend die Vertretung der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden und Verwaltung des Vermögens der Kirchengemeinden (1887 bzw. 1888), das Gesetz betreffend die Neuregelung der Ortsschulbehörden (1891) und die Maßnahmen zur Verbesserung der Besoldung der Geistlichen und der Lehrer an Volks- und Realschulen (1899). Auch das sogenannte Religions-Reversaliengesetz vom März 1898 kam im Wesentlichen von Sarwey. Dieses Gesetz regelte die Verwaltung der evangelischen Landeskirche für den absehbaren Fall des Erlöschens der evangelischen Hauptlinie des Hauses Württemberg, womit die Krone der katholischen Linie zugefallen wäre. Jedoch verhinderte die Novemberrevolution 1918, dass mit dem Tod des entthronten Königs Wilhelms II. 1921 dieser erwartete Erbgang eintreten konnte. Am 1. April 1900 erlitt Sarwey in seinem Amtszimmer im Kultministerium einen tödlichen Herzinfarkt. Sein Grab befindet sich auf dem Pragfriedhof in Stuttgart. Mit seinen Werken war Sarwey federführend in der württembergischen Verwaltungsrechtsprechung. Die Einrichtung des württembergischen Verwaltungsgerichtshofs 1876 war auch seiner Initiative zu verdanken. The Lair The Lair ist eine US-amerikanische Fernsehserie auf dem Fernsehsender here!. Die erste Folge wurde am 1. Juni 2007 ausgestrahlt. Seither läuft die Serie und gegenwärtig wird die dritte Staffel ausgestrahlt. Der Erfinder der Serie ist der Regisseur Fred Olen Ray. 2011 brachte Pro-Fun Media die ersten beiden Staffeln mit deutschen Untertiteln auf DVD heraus. The Lair spielt in einer fiktiven Welt, in der auch die LGBT-Fernsehserie Dante’s Cove spielt. Der Vampir Colin, der seit Jahrhunderten lebt, bedroht die auf einer Insel gelegene Kleinstadt von Sheriff Trout. Thom, der örtliche Reporter, untersucht den Tod von mehreren jungen Männern. Seine Nachforschungen führen ihn in den Sexclub The Lair. Der Club wird von dem Vampir Damian geführt, der sich in Thom verliebt, da Thom ihn an einen Vampir erinnert, der vor zwei Jahrhunderten gelebt hat. In dem Club kommt es zu einer Schießerei, als Sheriff Trout den Club entdeckt… Armand Forel Armand Forel (* 29. April 1920 in Bern; † 27. Februar 2005 in Nyon; heimatberechtigt in Morges) war ein Schweizer Arzt und Politiker (PdA). Armand Forel wurde geboren als Sohn des Psychiaters Oscar Forel und Enkel des Psychiaters Auguste Forel. Nach Abschluss seiner Mittelschulbildung an verschiedenen öffentlichen und privaten Schulen absolvierte Forel ein Medizinstudium an der Universität Lausanne. Ab 1950 war Forel als Allgemeinpraktiker in Nyon tätig, wo er als Arzt der Armen bekannt wurde. Forel war zweimal verheiratet. Als Antifaschist trat Forel 1943 in die 1940 verbotene Kommunistische Partei ein und war ab 1945 Mitglied der Partei der Arbeit. Er gehörte von 1945 bis 1988 dem Grossen Rat des Kantons Waadt an. Darüber war er von 1947 bis 1951 und von 1955 bis 1980 Nationalrat. Ausserdem gehörte er von 1957 bis 1961 sowie von 1981 bis 1989 dem Munizipalrat, der Exekutive, von Nyon an. Forel setzte sich für soziale Anliegen ein und beschäftigte sich mit Fragen der Schweizer Armee. Edward Capps Edward Capps (* 21. Dezember 1866 in Jacksonville, Illinois; † 21. August 1950 in Princeton, New Jersey) war ein US-amerikanischer klassischer Philologe. Edward Capps studierte zunächst am Illinois College, wo er 1887 den Bachelor-Grad erlangte und anschließend als Dozent für Latein und Griechisch arbeitete. 1888 ging er für ein Jahr nach Europa, um seine Studien an den Universitäten in Berlin, München und Halle sowie an der American School of Classical Studies at Athens zu vertiefen. 1890 kehrte er in die USA zurück und wurde Tutor an der Yale University. In Yale wurde er auch 1891 mit der Dissertation The Stage in the Greek Theatre promoviert. Ab 1892 arbeitete er als Assistant Professor, später als Full Professor of Greek Language and Literature in Yale. 1907 wechselte er als Professor of Classics an die Princeton University und wurde für ein Jahr Präsident der Classical Association of the Middle West and South. Von 1908 bis zu seinem Tode war er Vorstandsmitglied bei der American School of Classical Studies at Athens, von 1919 bis 1939 auch Vorstandsvorsitzender. Von 1909 bis 1910 war er außerdem Präsident der Classical Association of the Atlantic States. Nach dem Ersten Weltkrieg vertrat er von 1920 bis 1921 als außerordentlicher Minister die Botschaft der Vereinigten Staaten in Griechenland und Makedonien. 1936 trat Capps als Professor in den Ruhestand, blieb aber weiterhin in der Wissenschaftsorganisation aktiv. Während seiner akademischen Laufbahn erhielt Capps Ehrendoktorwürden von verschiedenen Universitäten: Capps hat sich sowohl als Wissenschaftler als auch als Wissenschaftsorganisator einen Namen gemacht. Zunächst lag der Schwerpunkt seiner Arbeit auf der Fachwissenschaft. Er war Experte für das griechische Bühnenwesen, insbesondere für die griechische Komödie. Seine Edition der Epitrepontes des Menander wurde auch im Ausland (von Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff) hoch gelobt. Im Verlauf seiner Lehrtätigkeit konzentrierte sich Capps immer mehr auf die Verwaltung von Forschung und Lehre. Er war 1920 der erste Präsident der American Association of University Professors. Von 1914 bis zu seinem Tod war er Mitherausgeber der Loeb Classical Library, des damals größten Editionsunternehmens der amerikanischen Altphilologie. 1918 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Pakistanische Rüstungsindustrie Die Pakistanische Rüstungsindustrie, das heißt die Produktion des Pakistanischen Verteidigungsministeriums, wurde im September 1991 geschaffen, um den Flickenteppich der militärischen Produktionsstätten im Lande, der sich seit der Unabhängigkeit entwickelt hatte, zu koordinieren und die Weiterentwicklung voranzutreiben. Das Ministerium beinhaltet sieben weitere spezialisierte Organisationen, die sich um Forschung und Entwicklung, Produktion und Verwaltung kümmern Die Marine wird hauptsächlich von einer Einrichtung bei der Werft von Karatschi versorgt, die aber nur begrenzte Produktionskapazitäten hat. 1987 wurde die Entwicklung einer Reparatur- und Neubaustätte für Uboote beim Port Muhammad Bin Qasim begonnen. Anfang des Jahres 2000 führte ein gemeinsames Projekt mit China zur Entwicklung der JF-17 Thunder und des Al-Khalid-Panzers. Pakistan leitete Schritte ein, um künftig unabhängig bei der Flugzeugmodernisierung und bei Panzer- und Hubschrauberkäufen zu werden. Technologieaustausch mit Frankreich führte in den späten 1990er und frühen 2000er Jahren zur Konstruktion des Agosta 90B-Uboots. Mittlerweile nimmt Pakistan aktiv an Joint Production Projects (deutsch etwa gemeinsamen Produktionsprogrammen) teil, hierzu zählen der Al-Khalid 2, das Advanced Trainer Aircraft (deutsch fortschrittliches Schulflugzeug), Kampfflugzeuge, Kriegsschiffe und Uboote. Nach dem Erfolg ihrer Hauptentwicklungen in der Rüstungsindustrie wurde die Defence Export Promotion Organisation (D.E.P.O., deutsch Verteidigungsexport-Förderungs-Organisation) geschaffen, um die pakistanischen Rüstungsgüter in der Welt zu vermarkten, indem große und kleine Kunden zur I.D.E.A.S.-Ausstellung eingeladen werden, die jährlich im Expo-Center in Karatschi abgehalten wird. Jüngsten Berichten zufolge belief sich der Wert der pakistanischen Waffenexporte auf 500 Millionen US-Dollar im Jahr 2006 und wächst seitdem jährlich. Parlamentswahlen in Mosambik 1994 Die Parlamentswahlen in Mosambik 1994 fanden vom 27. bis 29. Oktober 1994 in Mosambik statt und markieren als erste Mehrparteienwahlen in der Geschichte Mosambiks den Übergang zum Mehrparteiensystem. Der 16-jährige blutige Mosambikanische Bürgerkrieg war zum Zeitpunkt der Wahl gerade zwei Jahre beendet und die Hauptkontrahenten der Wahl waren auch die beiden ehemaligen Kontrahenten des Bürgerkrieges: die Frente da Libertação de Moçambique (FRELIMO), Staatspartei und seit der Gründung des Landes 1975 bis 1992 einzig zugelassene Partei Mosambiks und auf der Gegenseite die ehemalige Guerillaorganisation Resistência Nacional Moçambicana (RENAMO), die sich erst kurz zuvor zur Partei gewandelt hatte. Da mit diesen Wahlen das fragile Ende des Bürgerkriegs bestätigt werden sollte, wurden sie von 2400 internationalen Beobachtern, u. a. von der UN Operation in Mosambik (ONUMOZ), der Europäischen Union, der Organisation für Afrikanische Einheit (OAU) und der Association of European Parliamentarians for Southern Africa (AWEPA) überwacht und für frei und fair befunden. Die Kosten der Wahl wurden auf 249 Millionen US-Dollar geschätzt. Unmittelbar vor der Wahl drohte RENAMO mit einem Rückzug von den Wahlen unter Verweis auf angebliche Vorbereitungen für großangelegten Wahlbetrug durch die Regierung. Die Krise konnte durch Gespräche zwischen RENAMO-Führer Afonso Dhlakama und Geldgebern abgewendet werden. FRELIMO gewann die Wahlen mit deutlichem Vorsprung vor RENAMO und errang zwar nicht die Mehrheit der Stimmen, jedoch knapp die Mehrheit der Sitze. RENAMO wurde mit gut einem Drittel der Stimmen die größte Oppositionspartei. Dennoch war dieses Wahlergebnis für RENAMO besser als viele erwartet hatten, da RENAMO im Bürgerkrieg weite Teile des Landes mit Terror überzogen hatte. Eine mögliche Erklärung besteht in der Tatsache, dass RENAMO zum Zeitpunkt der Wahlen etwa ein Drittel des Landes beherrschte und die internationale Nahrungsmittelhilfe von der Bevölkerung eher RENAMO zugerechnet wurde als der Regierung. Zudem wurde RENAMO sowohl von der katholischen Kirche, als auch von US-Organisationen finanziell unterstützt, da diese nur eine starke RENAMO-Opposition als Garanten für die Aufrechterhaltung des Friedens ansahen. Die Ergebnisse der daneben zur Wahl antretenden bzw. zugelassenen zwölf Parteien waren bedeutungslos mit Ausnahme der gut 5 % Stimmen des Parteienbündnisses Unaio Democrática de Moçambique (UDEMO), das aber bei den folgenden Wahlen nicht einmal an diesen bescheidenen Erfolg anknüpfen konnte. Die Wahlbeteiligung lag bei außergewöhnlich hohen 87 % der Wahlberechtigten. FRELIMO hatte seine Hochburgen im Süden und dem äußersten Norden des Landes, RENAMO dagegen in den Provinzen des Zentrums, in Manica, Sofala, Tete, Zambezia und Nampula. In Sofala (mit der zweitgrößten Stadt des Landes, Beira) errang RENAMO mehr als 80 % der Stimmen. Ham Fisher Hammond Edward Ham Fisher (* 24. September 1900 in Wilkes-Barre, Pennsylvania; † 27. Dezember 1955) war ein US-amerikanischer Comiczeichner und Karikaturist. Bekannt wurde er durch den humoristischen Comicstrip Joe Palooka. Fisher begann seine Zeichnerkarriere als Sportkarikaturist für die Zeitungen seines Geburtsortes und zeichnete im Jahr 1920 die ersten Folgen der humoristischen Boxerserie Joe Palooka. Der Gründung einer eigenen Zeitung war kein langfristiger Erfolg beschieden, sodass er 1927 nach New York zog, wo er in der Anzeigenabteilung der New York Daily News arbeitete. Ihm gelang es, innerhalb weniger Wochen Joe Palooka an mehrere Zeitungen zu verkaufen. Fisher, der hauptsächlich die Geschichten zu Joe Palooka schrieb, beschäftigte diverse Ghost-Zeichner, die in seinem Auftrag und unter seinem Namen zeichneten, darunter auch Al Capp. Capp warf Fisher später vor, andere Zeichner auszubeuten und ließ in seinen Li’l Abner-Strips einen an Fisher erinnernden bösartigen Comiczeichner auftreten. Das Auftauchen von gefälschten Li’l Abner-Strips wurde seitens der National Cartoonists Society Fisher angelastet, sodass man ihm dort seine Mitgliedschaft aufkündigte. Fisher nahm sich am 27. Dezember 1955 das Leben. Kronprinz Rudolfs letzte Liebe (2006) Kronprinz Rudolfs letzte Liebe (alternativ Kronprinz Rudolf) ist ein österreichisch-deutsch-italienischer Fernsehfilm aus dem Jahr 2006 und behandelt die letzten zehn Jahre des Lebens des österreichischen Kronprinzen Rudolf von Habsburg. Für das deutsche Fernsehen wurde der insgesamt 180 Minuten umfassende Zweiteiler um etwa 75 Minuten gekürzt und unter gleichem Titel als einteiliger, auf die Romanze mit Mary Vetsera reduzierter Film gezeigt. Kronprinz Rudolf ist ein sensibler und intelligenter junger Mann, der die Notwendigkeit von Veränderungen und Neuerungen für die Donaumonarchie an der Schwelle zum zwanzigsten Jahrhundert erkennt und befürwortet. Von seiner Vision eines geeinten Europas jedoch möchten weder sein Vater Kaiser Franz Joseph, der stoisch an den althergebrachten Traditionen festhält, noch andere politische Machthaber wie der neue Ministerpräsident Eduard Graf Taaffe oder der konservative Erzbischof Schwarzenberg, die in diesen Ideen eine Gefährdung ihrer Position sehen, etwas hören. Um ihn von seinen liberalen Hirngespinsten abzubringen, schließt man ihn von allen wichtigen politischen Entscheidungen aus und schickt ihn nach Prag. Dort erlebt Rudolf erstmals das Glück der Liebe als er sich, auf den Rat seines väterlichen Freundes, des Hofmalers Hans Canon hin, inkognito unter sein Volk mischt und dabei Sarah, die Tochter eines jüdischen Bäckers kennenlernt. Diese Romanze wird jedoch im Keim erstickt, als man den Kronprinzen erkennt und daraufhin das Mädchen fortgeschafft und verheiratet wird, nur um kurz darauf an einem heftigen Fieber zu sterben. Nachdem Rudolf in den folgenden Monaten seinen Kummer im Alkohol ertränkt hat, stürzt er sich schließlich mit neuem Eifer in die Politik, nachdem Canon ihn daran erinnert hat, dass man nur dann etwas verändern kann, wenn man auch entsprechend handelt. Unter dem Pseudonym Julius Felix inseriert Rudolf in der Zeitung von Moriz Szeps und publiziert auf diese Weise seine liberalen Ideen. Der Kaiser und der Ministerpräsident aber verfolgen weiterhin ihren konservativen Kurs und erneuern das Bündnis mit Preußen unter dem jungen Kaiser Wilhelm II., was nach Rudolfs Befürchtungen über kurz oder lang zu einem Krieg mit Frankreich und Russland führen wird. Deswegen lehnt er, trotz des Drängens seiner Mutter Elisabeth, wiederholt das Angebot ab, König von Ungarn zu werden, um die Donaumonarchie nicht zusätzlich zu schwächen. Um für mehr Stabilität zu sorgen, willigt Rudolf in die Heirat mit Prinzessin Stephanie von Belgien ein. Sie gebiert eine Tochter. Bei einer seiner zahlreichen Liebschaften zieht er sich Syphilis zu, womit er Stephanie infiziert. Daraufhin kann sie keine weiteren Kinder bekommen. Das belastet das ohnehin gespannte Verhältnis der beiden weiter. Als der Kronprinz, infolge seiner Syphiliserkrankung inzwischen morphiumsüchtig, mitansehen muss, wie seine Visionen von einer besseren Zukunft aufgrund der engstirnigen Politik seines Vaters und einer Reihe unglücklicher Umstände Stück für Stück zerbrechen, wird er von Depressionen und Suizidgedanken erfüllt. Das einzige, was ihm noch Halt gibt, ist die Romanze mit der jungen Mary Baroness Vetsera, die bereits als kleines Mädchen für ihn schwärmte. Letztlich ist auch dies keine Rettung für ihn. Als sich mit der Wahlniederlage des französischen Liberalen Georges Clemenceau seine letzte Hoffnung in Luft auflöst, beschließt er, sich in seinem Jagdschloss das Leben zu nehmen. Mary, die seine Absichten durchschaut, besteht jedoch darauf, aus Liebe gemeinsam mit ihm in den Tod zu gehen. Während der Leichnam Rudolfs mit allen Ehren in der Kaisergruft beigesetzt wird, bestattet man die junge Baroness Vetsera zunächst in einem anonymen Grab, um diesen unglaublichen Skandal nicht noch auszuweiten. Als historische Beraterin fungierte die Habsburg-Expertin Brigitte Hamann, Verfasserin der Biografie Rudolf – Kronprinz und Rebell (Wien 1978). Für die Produktion standen rund 70.000 Meter 35-mm-Film, 4.000 Requisiten, 3.500 Komparsen, 2.000 Möbelstücke, 1.800 Kostüme, 200 Bärte und Perücken, 110 Teammitglieder, 70 Kutscheneinsätze und 53 Schauspielerrollen in Verwendung. Insgesamt wurden 50 Drehtage benötigt. Die Dreharbeiten erfolgten größtenteils an historischen Schauplätzen in Wien und Niederösterreich (104 Sets an 72 Drehorten), u. a. in der Wiener Hofburg, Schloss Schönbrunn und dem Heeresgeschichtlichen Museum. Über die originale Version: Über die gekürzte Version: Datei:Deckpeilung.JPG Stadium Lille Métropole Das Stadium Lille Métropole ist ein Stadion in Villeneuve-d’Ascq in der Metropolregion Lille, Frankreich. Gelegen im 5 Hektar großen Sportkomplex Olympique de Lille Est mit drei Rasen- und einem Kunstrasenplatz, einem Fitnessstudio und einem Teil der Jugendabteilung des OSC Lille. Es wurde ursprünglich als Leichtathletik-Stadion konzipiert und 1976 eröffnet. Zu dieser Zeit bot die Anlage Platz für 35.000 Zuschauer. Der Architekt Roger Taillibert, der auch die Olympia-Anlagen von Montreal und das Pariser Prinzenparkstadion plante, entwarf die Sportanlage. Heute besitzt das Stadion 17.754 Plätze. Nach der Eröffnung gab es in den 1980er und 1990er Jahren nur kleinere Arbeiten am Stadion. Im Jahr 2004 wurde der Spielort renoviert und hatte nun 21.650 Zuschauerplätze. 2006 änderte man den Namen von Stadium Nord de Villeneuve dAscq in den bis 2012 gültigen Namen Stadium Nord Lille Métropole. Der Zusatz Nord wurde aus dem Namen gestrichen, sodass es jetzt nur noch Stadium Lille Métropole heißt. 2007 wurden zwei große Videoleinwände installiert. Die Arena war von 1997 bis 2005 Heimstätte der ES Wasquehal sowie von 2004 bis 2012 des OSC Lille, da Lilles vorheriges Heimstadion (Stade Grimonprez-Jooris) veraltet war. Es gab Pläne das Grimonprez-Jooris zu renovieren. Im Januar 2007 beschloss man aber nach einem Rechtsstreit um die Baugenehmigung, das Stadion abzureißen. Es wurde ein komplett neues Stadion mit dem Namen Grand Stade Lille Métropole (ab Mitte 2013: Stade Pierre-Mauroy) und rund 50.000 Plätzen gebaut, das im August 2012 eröffnet wurde. Nichiji Nichiji (jap. ; * 1250; † ca. 1304), auch bekannt als Kaikō, wurde in der Provinz Suruga geboren und war einer der sechs älteren Schüler Nichirens und später auch ein Schüler Nikkōs. Er ist der einzige Nichirens engster Schüler dem keine Gründung einer bestimmten Linie innerhalb des Nichiren-Buddhismus zugeordnet werden kann. Nach dem Tode Nichirens begründete er in Shizuoka den Tempel Eishō-ji, heute bekannt als Renei-ji Tempel. Kurz nachdem sich sein Verhältnis zu Nikkō verschlechtert hatte, begab er sich auf eine Reise nach Hokkaidō. Weitere Reisen führten ihn nach Sibirien und China. Lange war nicht gesichert, ob diese überseeischen Aktivitäten Nichijis ins Reich der Legende gehören. Im Jahre 1936 wurden jedoch in der chinesischen Provinz Hebei ein Gohonzon und einige andere Überreste gefunden, die im Jahre 1989 an der Universität von Tokio als, mit hoher Wahrscheinlichkeit, authentisch eingestuft wurden. Inschriften auf den Artefakten deuten darauf hin, dass er im Jahre 1298 in China ankam und auch einen Tempel, den Lìhuà, gründete. Aufgrund seiner überseeischen Aktivitäten gilt Nichiji in der Nichiren-shū, für deren Arbeit außerhalb Japans, als eine Art Schutzpatron. Förderungspreis der Österreichischen Mathematischen Gesellschaft Der Förderungspreis der Österreichischen Mathematischen Gesellschaft ist der höchste österreichische Mathematikpreis. Er wird an junge Mathematiker oder Mathematikerinnen, die in überdurchschnittlichem Maße durch ihre mathematische Forschung hervorgetreten sind vergeben. Ein wesentlicher Teil der Arbeiten muss in Österreich erbracht worden sein. Der Förderungspreis wurde auf Antrag von Hans Hornich in der Vorstandssitzung 1955 eingerichtet und wird seit 1956 vergeben. Der Preis ist mit € 1.000 und einer Ehrenmedaille (die Vorderseite zeigt Rudolf Inzinger, die Rückseite erinnert an die Gründung der ÖMG) dotiert und ist mit einem Hauptvortrag beim nächsten ÖMG-Kongress verbunden. Gauliga Baden 1942/43 Die Gauliga Baden 1942/43 war die zehnte Spielzeit der Gauliga Baden im Fußball. Erstmals seit Kriegsbeginn aber zugleich auch zum letzten Mal wurde die Gaumeisterschaft im eingleisigen Modus mit zehn Mannschaften ausgetragen. Bereits am ersten Spieltag deutete der VfR Mannheim mit einem 12:0-Kantersieg über Phönix Karlsruhe an, dass er in diesem Jahr die überragende Mannschaft der Spielklasse stellen würde. Die Blau-Weiß-Roten blieben ohne Punktverlust und schlossen die Runde mit einem sagenhaften Torverhältnis von 137:12 Treffern als Meister ab. Auch die Endrunde um die deutsche Meisterschaft begann für den VfR vielversprechend, im Viertelfinale musste man sich dann aber trotz Pausenführung dem Westmark-Meister FV Saarbrücken geschlagen geben. Da die die Gauliga Baden in der Folgesaison 1943/44 in drei Staffeln aufgeteilt wurde, gab es in dieser Spielzeit keine Absteiger. Weitere Aufstiegsspiele: Kaisa Roose Kaisa Roose (* 15. April 1969 in Tallinn) ist eine estnische Dirigentin. Kaisa Roose begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierunterricht an der renommierten Tallinner Musikschule (Tallinna Muusikakool). 1987 wurde sie am Staatlichen Tallinner Konservatorium zugelassen. 1992 schloss sie dort ihr Studium im Fach Chorleitung ab. 1993 begann sie ihr Studium im Fach Orchesterleitung am Königlich Dänischen Konservatorium (Det Kongelige Danske Musikkonservatorium) in Kopenhagen, das sie 1997 abschloss. Anschließend war sie als Dirigentin am Königlichen Theater (Det Kongelige Teater) in der dänischen Hauptstadt beschäftigt, bevor sie von 2000 bis 2003 an das Musiktheater (Malmö opera och musikteater) im schwedischen Malmö wechselte. Sie absolvierte zahlreiche Gastauftritt mit Orchestern aus Dänemark, Schweden, Estland, Finnland, Litauen und Costa Rica. 1997 wurde Kaisa Roose der dänische Grethe-Kolbe-Preis für Nachwuchsdirigenten verliehen. Ellen Whitaker Ellen Whitaker (* 5. März 1986) ist eine britische Springreiterin. Sie lag von Mai 2005 bis April 2006 auf Platz 7 der britischen Show Jumping Association. Ellen Whitaker befand sich im April 2010 in der 111. Weltrangliste der FEI auf Rang 54, im Mai 2014 belegte sie Rang 270. Ellen ist die Tochter von Springreiter Steven Whitaker und entstammt somit der britischen Reiterfamilie Whitaker. Sie lebt in Barnsley, South Yorkshire und besuchte dort die Penistone Grammar School. Im Mai 2011 verlobte sie sich mit dem Schauspieler Henry Cavill. Im August 2012 wurde bekannt, dass sich das Paar bereits Monate zuvor getrennt hatte. Im Mai 2014 brachte sie einen Sohn zur Welt, im März 2016 folgte ein zweiter Sohn. Vater beider Kinder ist ihr Freund, der spanische Springreiter Antonio Marinas Soto. Sie erklärte ihren Erfolg vor allem mit der Ausbildung, die sie von ihrem Vater Steven erhält, als auch durch den Antrieb, ihre Position als die führende britische Springreiterin zu erhalten. Der Holsteiner Hengst Locarno, der bis 2011 von Ellen Whitaker und später von ihrem Vater geritten wurde, war 2005 mit einem Kaufpreis in Höhe von 1.000.000 Euro das teuerste Pferd, das jemals in Großbritannien eingeführt wurde. Mit Locarno hatte Ellen Whitaker Chancen auf eine Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 2008, die sie jedoch aufgrund einer Bein-Infektion des Hengstes im Juni 2008 verpasste. Nach Streitigkeiten über den Turniereinsatz ihrer Pferde mit dem britischen Teamchef Rob Hoekstra gab sie im Mai 2010 bekannt, während dessen Amtszeit nicht mehr für britische Nationenpreis- und Championatsmannschaften starten zu wollen. Im September 2011 startete sie wieder in einem Nationenpreis (beim CSIO Calgary), Equipechef hier war jedoch Di Lampard. aktuelle: ehemalige Pferde: Nowosjolowo Nowosjolowo (russisch ) ist der Name folgender Dörfer und ländlicher Siedlungen in Russland: Joaquín Piñeros Corpas Joaquín Piñeros Corpas (* 28. Mai 1915 in Soacha; † 31. August 1982 in Bogotá) war ein kolumbianischer Schriftsteller und Politiker. Piñeros Corpas trat als Autor von Dramen, Novellen und Schriften zur Kulturgeschichte Kolumbiens hervor. Er war Mitglied der Academia de Historia de Cundinamarca, der Academia Colombiana de la Historia und der Academia Colombiana de la Lengua. Von 1969 bis 1970 war er Gouverneur der Provinz Cundinamarca. Wilfried Mommert Wilfried Mommert (* 22. Dezember 1944 in Nauen) ist ein deutscher Journalist. Er prägte jahrzehntelang bis 2009 die Kulturberichterstattung der Deutschen Presse-Agentur dpa aus Berlin. Seine Artikel sind in zahlreichen Medien erschienen und dienen Redaktionen bundesweit als Grundlage für Recherchen. Mommert kam 1950 aus Nauen ins damalige West-Berlin und landete erst einmal in einer Turnhalle im Auffanglager Berlin-Staaken. Später absolvierte er eine dreijährige Lehre als Verlagskaufmann im Ullstein-Verlag. 1968 wurde er Volontär bei der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. 1969 wurde er Redakteur, zwei Jahre darauf dienstleitender Redakteur. Zu seinen ersten Themen gehörte das Attentat auf den Studentenführer Rudi Dutschke sowie ein Bericht über den (damals Ost-Berliner) Alexanderplatz, auf dem der Fernsehturm fertiggestellt wurde. Mommert schreibt schwerpunktmäßig über kulturpolitische Themen in Berlin. Außerdem reszensierte er Aufführungen im damaligen Ost-Berlin, wie im Deutschen Theater, Berliner Ensemble, Maxim-Gorki-Theater, in der Volksbühne oder in der Komischen Oper. Mit seinen zahllosen Berichten etwa über Herbert von Karajan, Johannes Heesters, die Rote Armee Fraktion, Benno Ohnesorg, Christoph Schlingensief oder Walter Jens erzielte er eine enorme Öffentlichkeitswirkung. Den Kulturbegriff legt Mommert stets großzügig aus; er umfasst auch gesellschaftliche und politische Aspekte. Für seine Arbeit erhielt er 2006 den puk-Journalistenpreis, die Auszeichnung der Zeitung des Deutschen Kulturrats politik und kultur. In der Laudatio der damaligen Vorsitzenden der Enquete-Kommission Kultur in Deutschland, Gitta Connemann, hieß es: Mit seiner Berichterstattung über die Kulturpolitik prägt er ganz wesentlich die deutsche Medienlandschaft... In dieser anspruchsvollen Spielart des Journalismus gelingt es Wilfried Mommert, Glaubwürdigkeit, Präzision und Geschwindigkeit auch unter dem Zeitdruck in der Nachrichtenproduktion miteinander zu vereinbaren. Joachim Bergmann Joachim Bergmann ist der Name folgender Personen: * Joachim Bergmann (Jurist) (1906–1974), deutscher Jurist Erwin Rehn Erwin Rehn (* 23. Februar 1927 in Heide; † 23. Mai 2000 in Lehe bei Lunden) war ein deutscher Autor und Widerstandskämpfer. Rehn wurde 1943 wegen Konspiration mit Ausländern (Gespräche mit niederländischen und dänischen Zwangsarbeitern) und der Erstellung und Verbreitung von Flugblättern aus den Reihen der Hitlerjugend unehrenhaft entlassen und mit 16 Jahren durch die Gestapo verhaftet. Er war im Jugendkonzentrationslager Moringen bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs inhaftiert. Diese Gespräche wurden in einem Entschädigungsverfahren vor dem Landgericht Kiel als Landesverrat gewertet. 1970 emigrierte Rehn mit Frau und Kind nach Israel, die Flucht setzte er 1973 nach Kreta fort. Wegen eines Leberschadens aufgrund langzeitig eingenommener Tuberkuloseheilmittel stellte die Familie in Stuttgart in einem langwierigen Verfahren einen Verschlimmerungsantrag. 1984 verließ Rehn erneut Deutschland und siedelte nach Straßburg über. Seine Tochter Marie-Elisabeth Rehn schilderte in Heider Gottsleider das Leben ihres Vaters. Darin stellt sie fest, dass die zweijährige Haft die alles beherrschende, zentrale Erfahrung im Lebens des Vaters war. Am 18. August 2011 hat Gunter Demnig einen Stolperstein zum Gedenken an Erwin Rehn am Kapellenplatz in Albersdorf (Holstein) verlegt. Liste der Abgeordneten zum Vorarlberger Landtag (XI. Gesetzgebungsperiode) Diese Liste der Abgeordneten zum Vorarlberger Landtag (XI. Gesetzgebungsperiode) listet alle Abgeordneten des Vorarlberger Landtags während der XI. Gesetzgebungsperiode auf. Der Landtag amtierte in der XI. Gesetzgebungsperiode vom 17. Juni 1919 bis zur Angelobung der Abgeordneten der XII. Gesetzgebungsperiode 1923. Von den 30 Abgeordneten stellte die Christlichsoziale Partei (CSP) nach der Landtagswahl 1921 22 Abgeordnete. 5 entfielen auf die Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP), 2 auf die Deutschfreiheitliche Partei (DFP) und ein Abgeordneter auf die Unabhängige Bauernbündler-Partei (BBP). Nach der Landesverfassung war der Vorarlberger Landeshauptmann gleichzeitig der erste Vorsitzende des Landtags. Somit übernahm Otto Ender nach seiner Wahl zum Landeshauptmann mit 28 von 30 abgegebenen Stimmen auch die Funktion des Ersten Vorsitzenden. In das Amt des zweiten Vorsitzenden wurde einstimmig der 1. Landeshauptmannstellvertreter Ferdinand Redler, in das Amt des dritten Vorsitzenden der 2. Landeshauptmannstellvertreter Fritz Preiß gewählt. Hochbrücke Freimann Die Hochbrücke Freimann der A9 liegt im Stadtteil Freimann in München. In Anlehnung an das gleichnamige Fabeltier wird die Brücke auch Tatzelwurm genannt. Von Norden kommend überquert die A9 zuerst die hier oberirdisch verlaufenden Gleise der U6, einen Fußweg und die Max-Valier-Straße. In diesem Bereich verläuft auch das Anschlussgleis der Münchner U-Bahn zum Nordring der Bahn. Auf der Brücke liegt auch die Anschlussstelle Frankfurter Ring. Dort gibt es jedoch keine Auffahrt in Richtung Süden sowie keine Abfahrt in Richtung Norden, da die Autobahn knapp zwei Kilometer südlich endet. Außerdem wird der Frankfurter Ring und eine weitere Straße überquert. Um dem steigenden Verkehr gerecht zu werden, wurden Mitte der 50er Jahre in München mehrere Ringstraßen geplant. Die Innerste Straße (heute Altstadtring) und der Mittlere Ring wurden, mit Abstrichen, so gebaut wie geplant. Die A9 sollte von ihrem bisherigen Endpunkt bis zum Mittleren Ring verlängert werden. Um den geplanten äußeren Ring zu queren, wurde die Hochbrücke Freimann errichtet. Vom äußeren Ring wurden nur Teilstücke errichtet. Die Moosacher Straße und der Frankfurter Ring wurden ausgebaut und der Föhringer Ring neu gebaut. Die Aufgaben des äußersten Ringes übernimmt heute die A99. Gebaut wurde die Spannbeton-Hohlkastenbrücke von 1958 bis 1960. Mit den Jahren wurde die Struktur der Brücke durch das Eindringen von mit Streusalz belastetem Wasser geschädigt. Durch defekte Entwässerungsleitungen konnte sich Salzwasser an einigen unzugänglichen Stellen ansammeln und führte zu einer Korrosion von Beton- und Spannstahl. Letzterer stellt ein besonderes Problem dar, da dieser gegenüber Spannungsrisskorrosion besonders empfindlich reagiert. Dies machte den Einbau von Tragegerüsten in einigen Bereichen der Brücke notwendig. Nach einer Probeinstandsetzung eines Brückenfeldes im Jahr 2002 wurde deutlich, dass eine Sanierung unwirtschaftlich wäre. Da diese Sanierung auch das Problem des empfindlichen Spannstahls nicht beseitigt hätte, entschied man sich 2004 für einen Neubau der Brücke. Vom Jahr 2007 an bis Ende 2010 wurde die Brücke neu gebaut. Um den Verkehr dennoch passieren zu lassen, wurde nur an jeweils einer Richtungsfahrbahn gearbeitet und der Verkehr während dieser Zeit über die andere Fahrbahn geleitet. So blieben zu jedem Zeitpunkt beide Fahrspuren je Richtung, wenn auch schmäler, erhalten. Dazu wurde die Brücke 2007 der Länge nach in der Mitte auseinandergesägt. Danach wurde der östliche Brückenteil abgetragen und dann neu errichtet. Der Verkehr verlief währenddessen über die westliche Brückenhälfte. Danach wurde der westliche Brückenteil neu erbaut. Um die querenden Verkehrswege (beispielsweise die in diesem Bereich oberirdisch verlaufende U6) während der Bauarbeiten vor herabfallenden Teilen zu schützen, wurden Schutzkonstruktionen errichtet. Die neue Brücke wurde mit zwei bis acht Meter hohen Lärmschutzwänden aus Acrylglas ausgestattet. Befestigt wird die Konstruktion an Stahlpfosten. Auf der Innenseite befinden sich zur Verhinderung von Mehrfachreflexionen Absorber aus Stahlkästen. Während die alte Brücke auf Reihen von je zwei Pfeilern stand, steht die neue Brücke auf je vier Pfeilern. Die dementsprechend dünneren Pfeiler lassen die Brücke weniger wuchtig erscheinen. Capps Capps ist der Familienname folgender Personen: Orte in den Vereinigten Staaten: Siehe auch: Messiah (Begriffsklärung) Messiah steht für: Messiah ist der Name folgender Personen: Siehe auch: Corpas Corpas ist der Familienname folgender Personen: Karl Hanns Taeger Karl Hanns Taeger (* 7. April 1856 in Neustadt in Sachsen; † 1. Mai 1937 in Langebrück bei Dresden) war ein deutscher Kunstmaler und Lehrer an der Kunstakademie Dresden. Taeger entstammte einer alten sächsischen Jäger- und Försterfamilie. Nach dem Besuch der Dresdner Kreuzschule begann er 1873 seine Ausbildung an der Kunstakademie Dresden bei dem Historienmaler Julius Hübner, anschließend studierte er ein Jahr in München bei dem Tiermaler Heinrich von Zügel. In dieser Zeit entdeckte er die Tiroler Alpenwelt, sie war Vorbild für zahlreiche Studien und Bilder. Von 1879 bis 1905 wirkte Täger als Landschaftsmaler und Lehrer an der Kunstakademie Dresden. Schwerpunkte seines künstlerischen Schaffens waren Naturbilder aus der Dresdner Heide, Jagdmotive, Bilder aus dem Zillertal und der Lausitz, wo sein ältester Bruder Arthur Oberforstmeister war. Aber auch heimatgeschichtliche Dokumente, wie z. B. ein Bild des Waldgasthofes der Langebrücker Hofewiese, gehörten zu seinem Werk. Für die Schalterhalle des Bahnhofs in Liegnitz (heute Legnica in Südwestpolen) erstellte er drei große Ölgemälde: Partie aus dem Riesengebirge und Ansichten aus Liegnitz. Alle drei Bilder sind heute verschollen. Seit 1894 bis zu seinem Tod im Jahre 1937 arbeitete er im eigenen Atelier in Langebrück bei Dresden. Taeger malte in Öl, mit Kohle und mit Wasserfarben. Bei letzterem verwendete er die Technik der Gouache-Malerei. Seine Bilder tragen den Charakter des deutschen Impressionismus und leben vor allem von der Licht-Schatten-Wirkung. Die meisten seiner Bilder befinden sich in Privatbesitz, einige in einer Sammlung in Langebrück und im Stadtmuseum Dresden. Sie wurden aber auch in zahlreichen Auktionshäusern gehandelt. In der Sammlung der Museumsstiftung Post und Telekommunikation befinden sich drei gleichformatige Bilder eines Zyklus: Landbriefträger bei Sonnenschein, Landbriefträger im Gewitter und Landbriefträger im Winter. 1993 wurde in einem Neubaugebiet des Ortsteils Heidehof eine Straße nach ihm benannt. Anlässlich des 60. Todestages des Malers richtete die Gemeinde Langebrück im April 1997 gemeinsam mit dem Landesverein Sächsischer Heimatschutz eine öffentliche Ausstellung aus. Eine weitere folgte im April 2011. Im Langebrücker Bürgerhaus konnten mehr als 50 Bilder gezeigt werden. Laurent de Gorrevod Laurent de Gorrevod (* in Bresse; † 1529 in Barcelona) war 1520 Botschafter von Margarete von Österreich bei Heinrich VIII. von England. Laurent de Gorrevod war ein Bruder des Kardinals Louis de Gorrevod. Von seinen Vorfahren erbte Laurent de Gorrevod die Grafschaft von Marney und Ländereien in Bresse. 1497 war in den Diensten von Philibert II. von Savoyen. 1504 war er Gouverneur von Bresse. Er ging als Finanzexperte mit Margarete von Österreich in die spanischen Niederlande. 1516 wurde Gorrevod in den Orden vom Goldenen Vlies aufgenommen. Im August 1518 erhielt er von Karl V. ein Asiento de Negros, welcher das Verschleppen von 4.000 Afrikanern in das spanische Weltreich zum Gegenstand hatte. Er verkaufte diesen in mehreren Teilen an Genuesen. 1518 war er bei der Krönung von Karl V. in Valladolid anwesend. 1520 wurde er Viscount of Salins. 1521 wurde er Count von Pont-de-Vaux. Während seiner häufigen Besuche beim Hof handelte er als einer von Karl V. Schlichter im Konflikt zwischen dem Erzbischof und der Stadt Besançon. Im Frühjahr 1521 berichtete er Margarete von Österreich vom Reichstag in Worms. Wo er großen Einfluss ausübte er unterstützte die Ernennung von Mercurino Arborio di Gattinara zum Kanzler. Als grand-maitre de lhotel nahm er 1522 eine wichtige Position am Hof von Karl V. ein. 1526 unterzeichnete er den Vertrag von Madrid, welcher die Gefangennahme von Franz dem I. von Frankreich beendete. 1527 unterzeichnete er ein Testament auf seiner Burg Marnay. Er starb in Barcelona, nachdem er an den Verhandlungen teilgenommen hatte, welche zum Frieden von Cambrai führten. Er wurde in einer kleinen Kirche in Brou beigesetzt. Marco de Gastyne Marco de Gastyne, eigentlich Marc Henri Benoist (* 15. Juli 1889 in Paris; † 8. November 1982 ebenda) war ein französischer Cartoonist, Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmarchitekt. Der Sohn des Schriftstellers Jules Benoist, der unter dem Namen Jules de Gastyne publizierte, arbeitete in der Zeit des Ersten Weltkrieges als Cartoonist und Illustrator für das Magazin La Baïonette. Bekannt wurde de Gastyne als Regisseur des Films La merveilleuse vie de Jeanne dArc nach einem Drehbuch von Jean-José Frappa mit Simone Genevois in der Hauptrolle. Als Szenenbildner wirkte er bereits 1918 an dem Film La sultane de lamour mit, als Art Director 1924 an Le diable dans la ville. Für seine erste Regiearbeit, À lhorizon du sud (1923), verfasste er auch selbst das Drehbuch. Sein Bruder war der Filmarchitekt Guy de Gastyne. Sarwey Sarwey ist der Familienname folgender Personen: Frontbann 24 Frontbann 24 war eine rechtsextremistische Kameradschaft, die seit etwa 2008 in Berlin auftrat. Sie wurde am 5. November 2009 vom Berliner Innensenator Ehrhart Körting verboten, da sie verfassungsfeindlich sei und die Nähe zum Nationalsozialismus pflege. Sie galt nach den Verboten der Kameradschaft Tor Berlin (KTB) und der Berliner Alternative Süd-Ost (BASO) 2005 als einzige relevante rechtsextremistische Kameradschaft in Berlin. Ihr Name bezog sich auf die 1924 gegründete Vorläuferorganisation der SA namens Frontbann. Die Kameradschaft wurde durch unzufriedene Mitglieder des NPD-Kreisverbandes 6 (Treptow-Köpenick) gegründet. Ihr regionaler Schwerpunkt lag in Schöneweide, weitere Ortsgruppen gab es in Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf und Neukölln. Die etwa 60 Mitglieder waren größtenteils im Alter zwischen 30 und 45 Jahren, besaßen rechtsextremistische Vorerfahrungen und wurden als gewaltbereit eingestuft. Bis zu ihrem Verbot galt die Kameradschaft als die am schnellsten wachsende Neonazi-Organisation in Berlin. Die Kameradschaft verwendete Namen und Symbolik des historischen Nationalsozialismus wie Wappen mit Reichsadler, Fahne mit schwarz-weiß-rotem Schriftzug oder schwarze SA-ähnlichen Uniformen. Sie trat bei mehreren rechtsextremistischen Demonstrationen und Mahnwachen wie dem so genannten Trauermarsch in Dresden am 13. Februar oder der Demonstration zum 60. Jahrestag des Grundgesetzes unter dem Motto 60 Jahre Lüge sind genug am 23. Mai 2009 in Luckenwalde auf. I Quattro I Quattro ist ein Schweizer Quartett, das aus den vier Tenören Simon Jäger-Vogel, Damian Meier, Matthias Aeberhard und Daniel Camille Bentz besteht. Das Quartett entstand 2009 als Projekt im Rahmen der sechsteiligen Sendung «Die grössten Schweizer Hits» 2009 des Schweizer Fernsehen, wo sie im Oktober 2009 erstmals öffentlich auftraten. Die vier Tenöre, die bereits zuvor ihre eigenen Solokarrieren hatten, interpretieren gemeinsam ausgewählte Schweizer Evergreens. Bisher erschienen sieben Tonträger bei Universal Music Schweiz. Simon Jäger-Vogel, der bereits in seiner Jugend an Konzerten als Solist auftrat, studierte an der Musikhochschule Luzern Gesang und schloss dort 2002 das Lehrdiplom und 2004 das Konzertdiplom ab. Schwerpunkt seiner künstlerischen Tätigkeit bilden das Oratorien- und Liedfach. Er ist Leiter des Kirchenchores Dagmersellen sowie Lehrbeauftragter für Sologesang an der Musikschule Emmenbrücke. Damian Meier war seit seiner Kindheit Mitglied und Solist der Solothurner Singknaben. Seine Ausbildung absolvierte er an der Hochschule der Künste Bern, wo er mit dem Lehrdiplom für Gesang abschloss. Danach folgten Meisterkurse in Musical- und Beltinggesang. Ende der 1990er Jahre war Damian Meier Leadsänger der Schweizer Boyband Code 5, mit der er 1997 mehrmals, unter anderem auch mit einem Top-Ten-Hit, in die Schweizer Hitparade gelangte. Später folgten verschiedene Auftritte in Fernsehshows und im Ausland sowie in mehreren Musicalproduktionen. Matthias Aeberhard studierte an der Musikakademie in Winterthur und später in Zürich. Von 1999 bis 2001 war er Mitglied im Internationalen Opernstudio Zürich, wo er von Alexander Pereira mit einem Förderpreis ausgezeichnet wurde. Später folgten Meisterkurse unter anderem bei Elisabeth Schwarzkopf und Christa Ludwig. Daneben trat er in kleineren Rollen am Zürcher Opernhaus auf. Von 2001 bis 2005 war Matthias Aeberhard als lyrischer Tenor am Luzerner Theater tätig und trat dort in mehreren Titelrollen auf. Seit 2005 tritt er als freischaffender Konzert- und Opernsänger auf wichtigen Bühnen im In- und Ausland auf. Daniel Camille Bentz studierte Gesang an der Musikhochschule Zürich und ist Mitglied seit 2016. Jan Lerch Jan Lerch (* 1966 in München) ist ein deutscher Fernsehmoderator, Journalist und Medienmanager. Lerch, geboren in München, wuchs in Hannover auf. Sein Vater war ein türkischer Doktorand der Universität Hannover, der vor der Geburt des Sohnes in die Türkei zurückkehren musste. Jan Lerch nahm später den Familiennamen seines Stiefvaters an. Nach einem Studium der Germanistik begann er 1991 seine Laufbahn als Reporter, Moderator und Redaktionsleiter beim damaligen SFB (dem heutigen rbb Fernsehen). Hier moderierte er u. a. für das rbb-inforadio sowie für die TV-Formate Berliner Platz, Berlin life und die Spätabendschau. Populär wurde Lerch als Moderator der rbb-Hauptnachrichtensendung - der Berliner Abendschau, die er von 1999 bis Ende 2004 moderierte. Nachdem er 2003 mit den freien Mitarbeitern des Senders die interne Initiative rbb-pro gegründet hatte, fiel er bei der Führung in Ungnade. Die Fernseh-Chefredakteurin Petra Lidschreiber warf ihm vor, illoyal gewesen und gegenüber Dritten schlecht über den rbb geredet zu haben. Sein Vertrag wurde nicht verlängert, sodass er zum Jahreswechsel 2004/05 aus dem rbb-Fernsehen ausschied. Anschließend war Jan Lerch 2005 Moderator und Redakteur für das Journal von Deutsche Welle TV. Von 2006 bis 2008 war er Redaktionsleiter beim Berliner Radiosender Motor FM, wo er auch Reportagen präsentierte und Interviews führte (nominiert als Radiojournalist des Jahres 2007). Seit Juni 2008 war er Büroleiter der Probono-Fernsehproduktion in Berlin, wo er u. a. die n-tv-Sendungen Das Duell, Busch@n-tv, Heiner Bremer-Unter den Linden verantwortet. 2009 war er Projektleiter der Initiative Geh nicht hin im Vorfeld der Bundestagswahl 2009 (nominiert für den Politikaward 2009). 2011 wechselte er in die Redaktionsleitung von Focus TV, wo er u. a. den Politiktalk Eins gegen Eins mit aufbaute. Danach war er Director of Editorial & Broadcast beim Internet-Start-Up tape.tv und verantwortete als Programmchef u. a. Kooperationsprojekte mit ZDFKultur, ARD EinsPlus, Spiegel Online und bild.de. Aktuell ist Lerch für verschiedene Bewegtbildprojekte verantwortlich. So hat er 2015 für ARD/EinsPlus die sechsteilige interaktive Dokuserie Go_Geek! über vier Berliner Startup-Programmierer erstellt (Regisseur, Autor, Produktion). Der Timeline-Kommentar bei Go_Geek! im eigens programmierten Player wurde als technische Innovation vom Medienboard Berlin-Brandenburg gefördert. Für die UFA-Fiction war er Projektleiter bei dem 75 Episoden-Online-Projekt Behind the Story (2015). Er lebt in Berlin und ist Vater zweier Töchter. Tomoe Yokoyama Tomoe Yokoyama (jap. , Yokoyama Tomoe; * 9. August 1976 in Tokio) ist eine japanische Langstreckenläuferin. 2000 belegte sie bei ihrem Debüt über diese Distanz den 13. Platz beim Nagoya-Marathon in 2:34:37 h und wurde Fünfte beim Prag-Marathon in 2:35:18. 2003 gewann sie den Ōme-Marathon über 30 km. Kurz danach erlitt sie eine Verletzung am rechten Knöchel, die beim Laufen über die Halbmarathondistanz hinaus extreme Schmerzen verursachte. Erst 2009 gelang er mit einem erneuten Sieg in Ōme ein Comeback. Beim Boston-Marathon desselben Jahres erlitt sie allerdings einen Einbruch auf der zweiten Hälfte und kam lediglich auf den 20. Platz in 2:47:57. Tomoe Yokoyama ist 1,52 m groß und wiegt 41 kg. Seit 2006 startet sie für das Team der Firma TOTO, wo sie von ihrem Bruder Kei trainiert wird. SBB Ee 922 Die Ee 922 ist eine elektrische Rangierlokomotive der SBB. Sie wurde von Stadler Rail in Winterthur entwickelt und diente auch als Grundlage für weitere Kleinlokomotiven, wie die SBB Eem 923. Die Flotte der SBB-Division Personenverkehr umfasste per 1. Januar 2009 53 ältere elektrische Rangierlokomotiven. Dies waren 38 Ee 3/3, sieben Ee 3/3 und acht Ee 3/3, die am Ende ihrer Lebensdauer angelangt waren und ersetzt werden mussten. Da so gut wie alle Abstellgleise in der Schweiz elektrifiziert sind, kamen aus ökologischer Sicht Diesellokomotiven nicht in Frage, denn es befinden sich viele Abstellanlagen in Nähe von Wohngebieten und so ist vor allem nachts eine zusätzliche Lärmbelastung unbedingt zu vermeiden. Gerade die Klagen von Anwohnern der Bahnhofsbereiche, wo SBB-Cargo mit der Diesellok Am 843 rangiert, haben die Gremien der SBB aufhorchen lassen. Auch das Vorheizen der Reisezugwagen durch die Rangierlok ist mit elektrischen Lokomotiven einfacher umzusetzen. Eine Standardlösung für eine elektrische Rangierlokomotive war nicht erhältlich, weil sich bis auf die Schweiz in ganz Europa Elloks im Rangierbetrieb nie wirklich durchsetzen konnten. Durch Änderungen bei den Fahrzeugeinsätzen konnte die geplante Flotte verringert werden. So ging man von einem Gesamtbedarf von 29 elektrischen Rangierlokomotiven aus. Es wurde beschlossen, die acht Ee 3/3 (Ee 834) zu modernisieren. Das kam bei den anderen Lokomotiven, auch wegen deren niedrigen Schleppgeschwindigkeit von 45 km/h, nicht in Frage. So schrieben die SBB die Beschaffung von 21 elektrischen Rangierlokomotiven international aus. Das Pflichtenheft war recht moderat und liess einiges an Handlungsspielraum offen. Trotzdem war von den grossen Herstellern keine Offerte eingegangen. Im Dezember 2007 vergab der Verwaltungsrat den Auftrag mit einem Volumen von 44,2 Millionen Schweizer Franken (28,5 Mio. Euro) an die Stadler Winterthur AG. Im Hinblick auf eine einheitliche Flotte werden alle Lokomotiven als Zweifrequenzfahrzeuge für 15 kV 16,7 Hz und 25 kV 50 Hz geliefert. Da die dritte Systemschnittstelle mit 1500-Volt-Gleichstrom in Genf demnächst wegfällt, werden auch dort zukünftig nur Zweisystemfahrzeuge benötigt. Die Fahrzeuge sind komplett neu entwickelt, wobei auf die Erfahrungen mit den Stadler GTW zurückgegriffen wurde, dessen mittiger Traktionsteil durchaus mit der neuen Lok vergleichbar ist. Ende Dezember 2013 wurde vermeldet, dass die SBB vier weitere Ee 922 bestellt hatten, die 2015 von Stadler geliefert und in Genf und Zürich stationiert werden sollten. Die Ee 922 verfügt über IGBT-Stromrichter und daher über zahlreiche Funktionen, welche eher von Regionaltriebzügen, als von Rangierfahrzeugen bekannt sind. Beispielsweise ist eine Rückspeisung für Bremsenergie in die Fahrleitung oder eine Vielfachsteuerung vorhanden. Auch die Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h ist für eine Rangierlokomotive recht hoch - und übertrifft bei weitem die üblichen 45 km/h der Ee 3/3. Im Rangierdienst wird die Lokomotive aber wegen der Vorschriften des Personenverkehrs weiterhin mit überwiegend 30 km/h, maximal 40 km/h tätig sein, wofür allerdings die Bedienung einer Taste notwendig ist. Die Schleppgeschwindigkeit von mindestens 100 km/h war einer der wenigen Pflichtpunkte. Sie befähigt die Ee 922 zusammen mit der Vielfachsteuerung auch für kleinere Streckeneinsätze wie beispielsweise Überführungsfahrten. Die Lokomotive wurde vom Hersteller für eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h ausgelegt, um die Möglichkeit für einen Zweitauftrag offen zu halten. Konstruktiv ist die Lokomotive für ein Gesamtgewicht von 45 Tonnen ausgelegt. Ihr übliches Gewicht beträgt 44 Tonnen, kann aber auf 40 Tonnen herabgesetzt werden. Die Gewichtsdifferenz wird von zwei Ballastkörper mit je zwei Tonnen Gewicht erzeugt. Sie befinden sich seitlich an der Lokomotive und können mit einem Gabelstapler entfernt werden. Dies ist notwendig, da noch nicht alle Abstellgleise für 22,5 Tonnen (Achslast D), sondern oft nur für 20 Tonnen (Achslast C) zugelassen sind. Die äusseren Konturen entsprechen den Lichtraumprofilvorgaben nach UIC 505-1, und im Unterbereich den Vorgaben nach AB-EBV U3. Damit erfüllt die Lokomotive mit ihrer Bodenfreiheit vom 100 mm im Radbereich die Lichtraumprofil-Vorgaben für alle europäischen Hauptstrecken. Die Einstiegtüren ins Führerhaus befinden sich auf den Stirnseiten; um einen direkten Zugang zu den Rangiererbühnen zu ermöglichen, sind die Vorbauten seitlich versetzt. Das klimatisierte Führerhaus ist für eine optimale Sicht großzügig verglast; die vorspringenden Vordächer schützen vor Sonneneinstrahlung sowie vor der Berührung spannungsführender Teile der Dachausrüstung. Der elektrische Teil entspricht technisch weitgehend dem Stadler Flirt und dem neueren GTW. Er ist aber nicht baugleich, sondern musste aus Platzgründen an ein anderes Gehäuse angepasst werden. Dies machte auch Änderungen der Kühlkreisläufe für den Transformator notwendig. Der Transformator ist unterflur unter dem Führerstand eingebaut. Er wird von der Sécheron in Genf hergestellt. Die Transformatorwanne könnte auch einen leistungsstärkeren 1500-kW-Transformator aufnehmen. Bei der Ee 922 wird jedoch ein Transformator mit weniger Leistung eingebaut, der dafür aber eine separate Wicklung für die Zugsammelschiene besitzt. Als Stromrichter kommen IGBT-Stromrichter Bordline CC750 der ABB zum Einbau. Die Ee 922 besitzt ein Schwingungstilgungssystem. Gerade ein zweiachsiges Eisenbahnfahrzeug mit geringem Achsstand neigt zu Schlingerbewegungen, da so gut wie keine Dämpfungen eingebaut werden können. Schlingerbewegungen entstehen durch die beiden leicht konischen Radscheiben für den Sinuslauf, die mit der Welle im Radsatz fest verbunden sind. Sie führen, von oben betrachtet, eine Schlängelbewegung aus. Die Bewegung regt die oberhalb der Feder abgestützte Masse des Fahrzeugs an. Diese Anregung erhöht sich sowohl in der Frequenz wie auch in der Amplitude mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit. Wenn diese nicht bekämpft wird, kann dies zu einem instabilen Lauf führen. Weil hier eben nicht auf die für längere Lokomotiven mit Drehgestellen typischen Schlingerdämpfer zurückgegriffen werden kann, muss eine Tilgungsmasse eingebaut werden. Diese ist so angebracht, dass nicht nur der Wagenkasten, sondern auch die Tilgungsmasse zum Schwingen kommt. Die aber schwingt in entgegengesetzter Richtung und somit heben sich die Schwingungen fast gegenseitig auf. Die Tilgungsmassen befinden sich auf beiden Seiten unmittelbar hinter dem Stossbalken unter der Rangierplattform. Das erste gelieferte Fahrzeug wurde seit Juli 2009 in Zürich Herdern eingesetzt. Noch im selben Jahr folgten zwei weitere, während die übrigen Lokomotiven im Jahr 2010 geliefert wurden. 2015 werden noch eine weitere Lok in Zürich und drei in Genf folgen. Die Lokomotive wurde 2010 von der Zeitschrift Hochparterre mit dem Bronzenen Hasen in der Kategorie Design ausgezeichnet. Materiali e discussioni per l’analisi dei testi classici Materiali e discussioni per lanalisi dei testi classici (häufig abgekürzt zu MD; dt.: Materialien und Diskussionen für die Analyse klassischer Texte) ist eine seit 1978 erscheinende italienische Fachzeitschrift auf dem Gebiet der Klassischen Philologie. Die Zeitschrift dient als Forum für den Austausch über verschiedene methodologische Zugänge zur antiken Literatur zwischen historisch-philologischer Methode und moderner Literaturtheorie. Zugleich werden die Sprache der Kultur und die Formen und Techniken literarischer Kommunikation untersucht. Die Zeitschrift wurde 1978 von einer Gruppe von Gelehrten um den alleinigen Herausgeber Gian Biagio Conte in Pisa gegründet. Dieser wird jedoch durch einen internationalen wissenschaftlichen Beirat unterstützt. Ihm gehören an: Alessandro Barchiesi, Maurizio Bettini, Maria Grazia Bonnanno, Mario Citroni, Marco Fantuzzi, R. Elaine Fantham, Rolando Ferri, Philip Hardie, Richard L. Hunter, Mario Labate, Glenn W. Most, Michael D. Reeve, Gianpiero Rosati, Luigi Enrico Rossi, Richard John Tarrant. Veröffentlichungen sind peer-reviewed. Die Zeitschrift erscheint halbjährlich bei Fabrizio Serra editore in Pisa (). Ab dem Heft 49, 2002 erscheint sie auch als Volltextausgabe in elektronischer Form online ( elettronico). Im Jahr 2009 ist ein Registerband für die Hefte 1, 1978 bis 60, 2008 erschienen. Zur Zeitschrift gehört die von Maurizio Bettini und Gian Biagio Conte herausgegebene Biblioteca di Materiali e discussioni per lanalisi dei testi classici’. Aufgenommen werden philologische und literaturwissenschaftliche Monographien, die zwar im methodologischen Zugang untereinander variieren können, jedoch eine angemessen problematisierte Analyse des in Frage stehenden Textes bieten und die Entwicklung von Instrumenten literaturwissenschaftlicher Interpretation fördern sollten. Bisher sind 20 Bände erschienen. Landesregierung Ender III Die Landesregierung Ender III bildete die Vorarlberger Landesregierung in der XI. Gesetzgebungsperiode des Vorarlberger Landtags. Nach der Wahl der Regierung in der Landtagssitzung vom 17. Juni 1919 amtierte die Regierung bis zur Wahl der Nachfolgeregierung Ender IV. Bei der Wahl der Regierungsmitglieder war Otto Ender mit 28 von 30 abgegebenen Stimmen gewählt worden, wobei eine Stimme auf Ferdinand Redler entfallen und ein Stimmzettel leer geblieben war. Die Wahl der Landesräte erfolgte ebenso einstimmig wie die Wahl der Landeshauptmann-Stellvertreter. Nach dem Rücktritt von Fritz Preiß wurde Barnabas Fink am 3. Juli 1920 mit 21 von 22 abgegebenen Stimmen gewählt. Eine Stimme war auf den Landesrat Lofer entfallen. Datei:Gross-Industrie Oesterreichs 4 Josef-Pichler-Soehne 451 ArM.jpg Bearbeitung von . Die Beschreibung de Originals, hochgeladen von , lautet: Liste der Nummer-eins-Hits in Irland (1993) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Irland im Jahr 1993. Es gab in diesem Jahr 18 Nummer-eins-Singles. Yellowknife River Der Yellowknife River ist ein 250 Kilometer langer Fluss im kanadischen Gebiet der Nordwest-Territorien. Der Fluss hat eine südliche Fließrichtung und entwässert eine Vielzahl kleinerer und mittelgroßer Seen, bevor er bei der Distrikthauptstadt Yellowknife in den Großen Sklavensee mündet. Im Prosperous Lake fließt ihm der Cameron River von Osten zu. Der Highway 4 überquert den Yellowknife River an dessen Mündung. Seinen Namen bekam er - wie die Stadt an seiner Mündung - von den Yellowknives, einem First Nation-Stamm, der vor der Erschließung durch die North West Company in der Gegend lebte. In den Sommermonaten wird das Gewässer vermehrt touristisch zum Wildwasserpaddeln und vor allem Kanuwandern genutzt. Leo Gross Leo Gross (* 6. April 1903 in Krossen, Galizien; † 8. November 1990 in Cambridge, Massachusetts) war ein österreichisch-amerikanischer Jurist jüdischer Abstammung. Er wirkte insbesondere im Bereich des Völkerrechts und der internationalen Beziehungen, und fungierte von 1944 bis 1980 als Professor an der Fletcher School of Law and Diplomacy der Tufts University. Leo Gross wurde 1903 in der Stadt Krossen in Galizien geboren und absolvierte an der Universität Wien ein Studium der Staatslehre, des internationalen Rechts und der Ökonomie, das er 1927 mit einer politikwissenschaftlichen Promotion unter Hans Kelsen beendete. Mit einem Stipendium der Rockefeller-Stiftung widmete er sich von 1929 bis 1931 weiteren Studien im Bereich des Rechts und der Rechtsphilosophie an der London School of Economics (LSE), an der Columbia University sowie an der Harvard University, wo er 1931 im Bereich der Rechtswissenschaften promovierte. Nach seiner Rückkehr nach Europa wirkte er als Assistent von Hans Kelsen an der Universität zu Köln. Nachdem Kelsen nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten aufgrund seiner jüdischen Abstammung im April 1933 von seiner Professur in Köln beurlaubt wurde und in die Schweiz emigrierte, ging Gross auf Vermittlung von Kelsen erneut an die LSE, wo er als Assistent von Hersch Lauterpacht fungierte. Als seine Stelle zwei Jahre später aus finanziellen Gründen nicht verlängert wurde und auch eine feste Anstellung an der LSE nicht möglich war, wechselte er an das in Paris ansässige International Institute of Intellectual Co-Operation des Völkerbundes. Dort war er fünf Jahre lang als Leiter der Abteilung für internationale Beziehungen tätig, bevor er 1940 aufgrund des Beginns des Zweiten Weltkrieges über Vichy, Pau, Madrid und Lissabon in die Vereinigten Staaten emigrierte. In den USA bekam er 1941 eine Anstellung und drei Jahre später eine Professur für Völkerrecht an der Fletcher School of Law and Diplomacy der Tufts University, an der er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1980 tätig war. Darüber hinaus unterrichtete er als Fulbright-Professor 1958 an der Universität Kopenhagen sowie 1966 an der Universität Tokio und an der Hitotsubashi-Universität, 1949 als Gastprofessor an der Yale University, in den Jahren 1958, 1951/1952 und von 1964 bis 1966 als Gastprofessor an der Harvard University, 1962 als Gastprofessor an der Columbia University sowie 1967 als Dozent an der Haager Akademie für Völkerrecht. Außerdem war er als Berater des amerikanischen Außenministeriums und der Vereinten Nationen tätig. Schwerpunkt des rechtswissenschaftlichen Wirkens von Leo Gross waren die Vereinten Nationen und der Internationale Gerichtshof. Verheiratet war er mit einer Wiener Künstlerin, die gemeinsamen Zwillingstöchter wurden in den USA geboren. Er starb 1990 in Boston infolge einer Lungenentzündung. Sein Nachlass befindet sich im Deutschen Exilarchiv Frankfurt der Deutschen Nationalbibliothek. Die Amerikanische Gesellschaft für internationales Recht, deren Vorstand er von 1956 bis 1959 angehörte, ernannte Leo Gross im Jahr 1970 zu ihrem Ehrenvizepräsidenten und verlieh ihm 1977 für sein Werk The Future of the International Court of Justice ein ASIL Certificate of Merit (Verdiensturkunde) sowie 1986 mit der Manley-O.-Hudson-Medaille ihre höchste Auszeichnung. Darüber hinaus wurde er 1970 zum Ehrenherausgeber des American Journal of International Law ernannt, für das er von 1956 bis 1970 als Mitherausgeber fungierte und von 1958 bis 1985 die Buchbesprechungen betreute. Ab 1958 war er Mitglied der American Academy of Arts and Sciences. Der Indischen Gesellschaft für internationales Recht gehörte er ab 1964 als Ehrenmitglied an. Nitchō Nitchō (jap. ; * 1252; † 1317), auch Niccho oder Iyo-bo genannt, war ein Schüler Nichirens und Stiefsohn des Toki Jonin, eines wichtigen Schülers und Laiengläubigen Nichirens. Er war Mitbegründer des Ikegami Honmon-ji Tempels und Gründer des Tempels Hongaku-ji. Aufgrund der Empfehlung Toki Jonins wurde Nitchō ein Schüler des Nichiren. Wegen der verwandtschaftlichen Beziehungen werden beide mit der Nakayama-Schule des Nichiren-Buddhismus ins Verbindung gebracht. Tobias Diakow Tobias Diakow (* 28. Februar 1990 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Diakow absolvierte von 2007 bis 2011 seine Schauspielausbildung an der Arturo Schauspielschule in Köln. Dort wirkte er auch in verschiedenen Theaterproduktionen mit, unter anderem als Sebastiano in Was ihr wollt. Als Schauspieler war er 2011 im Tatort-Krimi in der Rolle des Mischa Petri zu sehen. Er spielte den Bruder der jungen intersexuellen Nachwuchstennisspielerin Nadine Petri. In der ZDF-Serie Notruf Hafenkante spielte er 2012 in der Folge Leben daneben (Folge 156) den autistischen Jungen Leander Karberg. Ab August 2013 ist Tobias Diakow in der ZDF-Krimireihe Mordshunger– Verbrechen und andere Delikatessen in der durchgehenden Nebenrolle des Oliver Lappe zu sehen. Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler ist er als Synchronsprecher tätig zum Beispiel als deutsche Stimme von Kevin Covais in dem Spielfilm (K)ein bisschen schwanger (Labor Pains), als Stimme von Darsteller Lee Ingleby in der Horrorkomödie Doghouse sowie als Synchronisation von Devon Bostick in George A. Romeros Survival of the Dead. In der MTV-Vampirserie Valemont synchronisiert er Kyle Mac als Leonardo. In der deutschen Fassung des bei den 66. Filmfestspielen in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichneten Films Lebanon synchronisierte er Michael Moshonov als Yigal. In dem mehrfach ausgezeichneten Anime-Kinofilm Summer Wars spricht er den Hauptcharakter Kenji Koiso. Nach dem Ausstieg von Niki Nowotny aus der Hörspielproduktion der Hörspielreihe TKKG übernahm er dessen Rolle als Karl Computer Vierstein. In der kanadischen Science-Fiction-Serie Orphan Black synchronisiert er Jordan Gavaris in der Rolle Felix. Zusammen mit seiner Ehefrau Sabrina Heuer-Diakow ist er Gründer und Leiter des Froschtatze Verlags. Der Verlag ist spezialisiert auf CDs und Bücher für Kinder und Jugendliche. Apillapampa Apillapampa (Aymara: Oka-Ebene) ist eine Ortschaft im Departamento Cochabamba im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien. Apillapampa ist drittgrößte Ortschaft des Landkreises (bolivianisch: Municipio) Capinota in der Provinz Capinota. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von auf einer Hochebene etwa zehn Kilometer südöstlich des Río Arque, der einer der Quellflüsse des bolivianischen Río Grande ist. Westlich der Ortschaft erstreckt sich ein nord-südlich verlaufender Gebirgskamm, der hier eine Höhe von über 3.800 m erreicht. Apillapampa liegt in der bolivianischen Cordillera Central im Übergangsbereich zum bolivianischen Tiefland. Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei etwa 14 °C (siehe Klimadiagramm Apillapampa) und schwankt nur unwesentlich zwischen gut 10 °C im Juni und Juli und knapp 17 °C im November und Dezember. Der Jahresniederschlag beträgt etwa 550 mm, bei einer ausgeprägten Trockenzeit von Mai bis September mit Monatsniederschlägen unter 10 mm, und einer Feuchtezeit von Dezember bis Februar mit bis zu 140 mm Monatsniederschlag. Apillapampa liegt in südlicher Richtung 95 Straßenkilometer entfernt von Cochabamba, der Hauptstadt des Departamentos. Von Cochabamba aus führt in westlicher Richtung die asphaltierte Fernstraße Ruta 4, die bei Caracollo auf die Ruta 1 stößt, die den Altiplano von Norden nach Süden durchquert. 37 Kilometer südwestlich von Cochabamba zweigt bei Parotani eine unbefestigte Landstraße in südöstlicher Richtung ab und erreicht nach 30 Kilometern die Stadt Capinota. Drei Kilometer südlich von Capinota zweigt eine weitere Landstraße nach Süden ab, überquert den Río Arque und führt weiter zu der Ortschaft Arque. Kurz hinter der Flussüberquerung zweigt wiederum eine Piste in südlicher Richtung ab, erreicht nach 22 Kilometern die Ortschaft Apillapampa und führt weiter nach San Pedro de Buena Vista. Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist im vergangenen Jahrzehnt leicht zurückgegangen: Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsverteilung weist die Region einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Capinota sprechen 90,9 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache. Datei:Eisenbahnknoten Dresden.png Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz Das Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz (Peter-Altmeier-Gymnasium) mit Sitz in Montabaur ist die einzige Schule ihrer Art im Land Rheinland-Pfalz. Ziel der Schule ist es, neben dem Erwerb der allgemeinen Hochschulreife eine musikalische Ausbildung zu vermitteln, die zu einem Musikstudium befähigt. Das Peter-Altmeier-Gymnasium Montabaur war bis zum Jahr 1999 Aufbaugymnasium. Ab 1991 kamen die ersten Musikschüler in die fünfte Klasse, dieser erste Jahrgang der Musikschüler machte im Jahr 2000 Abitur. Die Schüler erhalten ein Abitur sowie ein Zertifikat über ihre musikalischen Fähigkeiten. Die Abiturprüfung im Leistungsfach Musik umfasst die Teilbereiche Musikgeschichte, Theorie und Gehörbildung sowie eine benotete Prüfung in Gesang und/oder am Instrument. Es stehen 80-90 Internatsplätze zur Verfügung. Übungsräume mit Klavieren sowie Freizeiträume sind im Internat vorhanden. Die Internatsschüler fahren jedes Wochenende nach Hause. Der Verein der Ehemaligen, Freunde und Förderer des Landesmusikgymnasiums Rheinland-Pfalz, Peter-Altmeier-Gymnasium Montabaur e.V. hat ca. 350 Mitglieder. Er pflegt die Verbindungen zwischen Alumni, Elternschaft und ehemaligen Lehrkräften. Mit den gesammelten Spendengeldern werden unterschiedliche Projekte und Anschaffungen der Schule finanziert. Vorsteher des Vereins ist Ulrich Schwark. Am Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz gibt es die Möglichkeit, ein Freiwilliges Soziales Jahr zu absolvieren mit den Aufgabenbereichen: György Vastagh (Maler) György Vastagh [] (* 12. April 1834 in Szeged; † 21. Februar 1922 in Budapest) war ein ungarischer Maler. György Vastagh begann bereits in seiner Jugend in Szeged zu malen, 1849 nahm er an den Kämpfen im Unabhängigkeitskrieg (Ungarische Revolution 1848/1849) teil. Ab Anfang der 1850er Jahre genoss er eine künstlerische Ausbildung in Wien, wo ihn besonders Carl Rahl und Friedrich von Amerling beeinflussten. Während seiner Schaffenszeit in Wien widmete sich György Vastagh hauptsächlich der Porträtkunst und Bildern religiösen Inhalts. Im Jahr 1857 zog der Künstler nach Klausenburg in Siebenbürgen und betrieb zunächst mit einem Freund (Ferenc Veress) ein Fotoatelier, später gründete er dort eine Familie. Aus der Ehe mit Josephine Schell entsprangen vier Kinder. In Siebenbürgen befasste er sich wiederum mit Porträtkunst, bis er sich schließlich Themen aus der ländlichen Bevölkerung zuwandte. Im Jahr 1876 übersiedelte die Familie nach Budapest, György Vastagh bezog ein Atelier in der Innenstadt. Er arrivierte als Porträtist und hat bedeutende Persönlichkeiten aus der Aristokratie, dem sich etablierenden Bildungsbürgertum sowie aus der Politik festgehalten. Unter anderen saßen auch Lajos Kossuth, Franz Joseph I. und seine Frau Elisabeth (Sisi) in seinem Atelier Modell. Fast drei Jahrzehnte hindurch war er Hofmaler von Erzherzog Joseph Karl Ludwig von Österreich. Er war 1883 an der Ausstattung der Ungarischen Staatsoper beteiligt (Deckenfresko im Foyer). Weitere seiner Altarbilder finden sich in Budapest, Szeged, Arad und Temesvár. György Vastagh war der erste Künstler in der Künstlerfamilie Vastagh. Er ist der Vater des Malers Géza Vastagh (1866–1919) und des Bildhauers György Vastagh (1868–1946), Schwiegervater des Rechtsmediziners und Histologen Dr. Balázs Kenyeres (1865–1940) und der Kunsthandwerkerin Olga Benczúr (1875–1962) sowie Großvater der Bildhauerin Éva Vastagh (1900–1942) und des Bildhauers László Vastagh (1902–1972). Die Familie Vastagh steht in einer verwandtschaftlichen Beziehung mit dem ungarischen Maler Gyula Benczúr und mit der böhmischen Künstlerfamilie Max (Gabriel von Max). Personenstandsgesetz Personenstandsgesetz (PStG) steht für: Karl Jungbluth Karl Jungbluth (* 17. März 1903 in Hannover; † 12. Januar 1945 in Dresden) war ein deutscher Kommunist, der von den Nazis hingerichtet wurde. Jungbluth war Sohn eines Schriftsetzers. Nach dem Besuch der Volksschule machte er eine Ausbildung zum Optiker. 1933/34 gehörte er zur Leitung einer KPD-Widerstandsgruppe in Chemnitz. Im April 1934 wurde er verhaftet und zu einer 20-monatigen Zuchthausstrafe verurteilt. Nach der Haftentlassung setzte er den Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Leipzig fort. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs gehörte er zu der von Georg Schumann geleiteten sächsischen Widerstandsorganisation Schumann-Engert-Kresse-Gruppe. Zusammen mit William Zipperer und Arthur Hoffmann bildete er eine Gruppe. Im Juli 1944 wurde er wie die meisten Mitglieder dieser Widerstandsorganisation verhaftet. Am 23. und 24. November verurteilte der Dresdner Volksgerichtshof die Widerstandskämpfer zum Tod. Die Urteile gegen Georg Schumann, Otto Engert und Kurt Kresse wurden am 11. Januar 1945 im Hof des Dresdner Landgerichts vollstreckt und die gegen Karl Jungbluth, William Zipperer, Arthur Hoffmann, Alfred Frank, Georg Schwarz, Richard Lehmann, Wolfgang Heinze und andere Widerstandskämpfer dort einen Tag später. Sein Grab befindet sich auf dem Leipziger Südfriedhof. Thomas-Institut Das Thomas-Institut ist in erster Linie ein Forschungsinstitut mit dem Hauptschwerpunkt in der philosophischen Mediävistik. Es ist mit dem Philosophischen Seminar der Universität zu Köln verbunden, der Lehrstuhlinhaber für Mittelalterliche Philosophie ist in Personalunion Direktor des Instituts. Seit einiger Zeit ist das Thomas-Institut auch eine Präsenzbibliothek und bietet Studierenden und Interessierten die Möglichkeit, an ihren Studien zu arbeiten. Diese Konstruktion geht auf Josef Koch zurück, der 1948 nach Köln kam und 1950 die Errichtung des Instituts erreichte. Damit wurde die Grundlage für eine hochspezialisierte Fachbibliothek zur mittelalterlichen Geistesgeschichte geschaffen. Nachfolger in der Leitung des Instituts waren Paul Wilpert (1954–1967), Albert Zimmermann (–1993), Jan A. Aertsen (–2003) und Andreas Speer (seit 2004). Dabei besteht die Hauptaufgabe in der quellenkritischen Erschließung der Schriften zur mittelalterlichen Philosophie. Hierzu werden kritische Editionen erstellt und historische, aber auch systematische Werke mittelalterlicher Autoren bearbeitet. Neben aristotelischen Schriften gehören dazu der Averroes latinus, Forschungen zu Albertus Magnus, Thomas von Aquin, Nikolaus von Kues, Meister Eckhart, Durandus von St. Pourçain und Theophilus Presbyter. Zwar liegt der Schwerpunkt der Forschung des Instituts eindeutig auf der mittelalterlichen Philosophie, jedoch wird auch im Bereich der antiken und zum Teil auch der neuzeitlichen Philosophie geforscht. Hierzu erscheint ein Jahresbericht, in dem das Thomas-Institut über seine Mitglieder, die Publikationen und die Forschungsaktivitäten informiert. Der erste Jahresbericht erschien für den Zeitraum 1994–1995. Seitdem erscheint der Jahresbericht regelmäßig. Das Institut veranstaltet eine Reihe von Vorlesungen, beteiligt sich aber auch an anderen Veranstaltungen, die um die Universität stattfinden. Die wohl größte und zugleich älteste Veranstaltung des Instituts ist die Mediävistentagung. Eine jüngere aber ebenso angesehene Veranstaltung ist Philosophie kontrovers, deren Thema von Semester zu Semester variiert. Neben diesen beiden Veranstaltungen ist das Thomas-Institut an der Albertus-Magnus-Professur, dem Meister Eckhart Preis, dem Köln-Bonner Kolloquium und der Schedula diversarum artium beteiligt. Die Kölner Mediävistentagungen sind internationale Wissenschaftstagungen, die alle zwei Jahre unter einem anderen Thema stattfinden. Damit fördert das Institut seit seiner Gründung eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mediävistischer Disziplinen. Nach der am 8. September 2008 abgehaltenen Tagung um das Thema Die Templer 1308 lud das Thomas-Institut zur 37. Kölner Mediävistentagung ein, um gemeinsam, unter anderem mit Georgi Kapriev, Dimitri Gutas oder Daniel Ziemann, das Thema Knotenpunkt Byzanz zu diskutieren. Im September 2012 folgte die 38. Kölner Mediävistentagung zum Thema Das Gesetz. Philosophie kontrovers ist der Titel des Vortragsforums des Philosophischen Seminars der Universität zu Köln. Hierbei wird versucht, Themen kontrovers zu diskutieren und zwar in disputativer Form, das heißt, neben dem Hauptredner gibt es stets einen Kommentator oder Opponenten. Die Albertus-Magnus-Professur ist nach dem mittelalterlichen Universalgelehrten Albertus Magnus benannt, der von 1248 bis 1254 in Köln am Generalstudium der Dominikaner lehrte. Die Universität zu Köln errichtete in enger Zusammenarbeit mit dem Thomas-Institut diese Professur, bei der eine Persönlichkeit von internationaler Geltung berufen wird, die für einige Tage in öffentlichen Vorlesungen und Seminaren Fragen von allgemeiner Bedeutung behandelt. Paute-Mazar-Talsperre Die Paute-Mazar-Talsperre ist eine Talsperre im Westen Ecuadors, Provinz Cañar, am Fluss Paute (Río Paute) nahe bei der Mündung des Mazar. Sie wurde zur Wasserkraftgewinnung gebaut und hat ein Kraftwerk zwischen 190 MW installierter Leistung. Die Konzession auf 50 Jahre wurde 2003 der Compañía de Generacion Hidroelectrica de Hidropaute S. A. übertragen. Der CFR-Staudamm ist 165 m hoch, 310 m lang, hat ein Schüttvolumen von 6,6 Millionen Kubikmetern und wurde oberhalb des bestehenden 1200-MW-Kraftwerks Amaluza (Paute-Molino) gebaut. Die Talsperre dient auch dazu, Sedimente aus dem Amaluza-Stausee fernzuhalten und das Amaluza-Kraftwerk gleichmäßiger mit Wasser zu versorgen. Baubeginn war im Jahr 2004, im Jahr 2010 folgte die Eröffnung. Amtsgericht Rastatt Das Amtsgericht Rastatt ist ein Amtsgericht in Rastatt und zuständig für Zivil-, Familien- und Strafsachen. Geleitet wird das Amtsgericht von Herrn Klaus Felder. Folgende Gemeinden zählen zum Bezirk des Gerichtes: Das Gericht ist im Nordflügel des Schlosses in der Innenstadt untergebracht. Nuno-Mogue Nuno-Mogue (Nuno Mogue, Nunu Mogue, Nonomogue) ist ein osttimoresischer Ort im Suco Nuno-Mogue. Der Suco gehört zum Verwaltungsamt Hatu-Builico (Gemeinde Ainaro). Nuno-Mogue liegt in der Südspitze des Sucos auf einer Meereshöhe von zwischen den Flüssen Belulik und den einmündenen Gourete. Im Ort gibt es eine Grundschule. Auf einer Brücke überquert hier die Überlandstraße von Ainaro nach Dili den Gourete. Am 22. April 2010 wurde ein traditionelles, heiliges Haus (Lulik Lokometa-Darlau Nunufu) neu eingeweiht. Der Wiederaufbau ist Teil eines gemeinsamen Projekts des Staatssekretäriats für Kultur und der amerikanischen Botschaft zur Wiederherstellung von Heiligen Häusern in verschiedenen Landesteilen. Ziel war es, die traditionelle Architektur als Teil der lokalen Kultur zu erhalten. Die rund Hütte steht auf Stelzen. Der Innenraum befindet sich unter dem Strohdach und ist über eine Leiter aus Baumstämmen zu erreichen. Im Suco leben 4.175 Menschen (2015), davon sind 2.093 Männer und 2.082 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 130,8 Einwohner/km². Im Suco gibt es 654 Haushalte. Über 55 % der Einwohner geben Mambai als ihre Muttersprache an. Über 40 % sprechen Tetum Prasa. Vor der Gebietsreform 2015 hatte Nuno-Mogue eine Fläche von 33,48 km². Nun sind es 31,93 km². Die Ostgrenze zum Suco Mulo bildet größtenteils der Fluss Telemau, die gesamte Südostgrenze zum Suco Mauchiga der Fluss Belulik und ein Teil der Südwestgrenze zum Suco Manutaci (Verwaltungsamt Ainaro) der Fluss Gourete. Im Norden liegt der Suco Liurai (Verwaltungsamt Maubisse), im Westen der Suco Baboi Leten (Verwaltungsamt Atsabe) und im Nordwesten der Suco Catrai Caraic (Verwaltungsamt Letefoho). Die letzten beiden gehören zur Gemeinde Ermera. Bei Nuno-Mogue befindet sich der Wasserfall Tiris Dikomali. Größter Ort ist Hatu-Builico, der Hauptort des Verwaltungsamts, im Norden des Sucos. Er liegt über dem Meer und ist damit der höchstgelegene und auch der kälteste Ort des Landes. Von hier aus führt innerhalb von zweieinhalb Stunden die leichteste Route auf den Tatamailau (), Osttimors höchsten Berg. In direkter Nachbarschaft zu Hatu-Builico liegen die Orte Mausoromata (Mausoro-Mata, Mausoro Mata) und Queorudo. Letzterer liegt bereits im Gebiet des Sucos Mulo, jenseits des Telemau. Die Überlandstraße von Ainaro nach Dili führt parallel zum Belulik durch den Südwesten des Sucos. An ihr liegen die Orte Nuno-Mogue, Hato-Seraquei (Hatu-Seraquei, Hato Seraq), Nuno-Mogue-Lau (Nunu-Mogue Lau, Nonomoguelao), Leobutu und Lebulau (Lebu-Lau, Lepulau). Hier verlässt die Straße den Suco über eine Brücke über den Telemau. Nördlich der Straße liegt der Ort Tucarocoiloco (Tukarocoiloco). Am mittleren Lauf des Telemaus befindet sich das Dorf Morocali. Neben der Grundschule in Nuno-Mogue gibt es noch Grundschulen in Hatu-Builico, Tucarocoiloco und Lebulau. In Hatu-Builico befinden sich zudem ein medizinischer Posten und ein permanenter Hubschrauberlandeplatz. In Nuno-Mogue liegen die acht Aldeias Hatu-Builico (Hato-Builico), Hato-Seraquei, Laqueco (Laquico), Lebulau, Mausoromata, Nuno-Mogue-Lau, Queorema und Tucaro. Die Aldeia Queorema gehört zwar laut offizieller Quellen ebenfalls zu Nuno-Mogue, Landkarten zeigen den Ort aber im benachbarten Mulo. Nach Missernten kam es 2006 in der Region zu einer Nahrungsmittelknappheit. Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde António Menezes Lopes zum Chefe de Suco gewählt und 2009 in seinem Amt bestätigt. Henk Albers Henk Albers (* 26. August 1927 in Amsterdam; † 20. September 1987) war ein niederländischer Comiczeichner. Von 1940 bis 1941 bekam Albers Zeichenunterricht in den Toonder Studio’s. Von 1941 bis 1944 arbeitete er in der Zeichenfilm-Abteilung der Geesink-Toonder Studio’s. Nach dem Krieg wurde er Mitarbeiter der Zeitschrift Stripfilm und später bei der Ketelbinkiekrant von Wim Meulendijk. Er zeichnete in dieser Periode mehrere Zeitungscomics, darunter De kat und Stuffy McLion (eine Parodie auf das Deutsche Reich) und unter dem Pseudonym Jerry Milton für Le Chat Noir und Pin-Up Magazine, was zu Verhören bei der Polizei führte. Ab 1956 arbeitete Albers als freier Mitarbeiter. Er war regelmäßiger Illustrator der Programmzeitschrift der AVRO und zeichnete Plattenhüllen und Plakate. 1957 wechselte er zum Wochenmagazin Donald Duck. Acht Jahre später wechselte er zum Pep und zeichnete dort Parodien auf Lucky Luke. 1974 zog er in die Nähe von Paris und arbeitete für Dargaud, um gemeinsam mit Yvan Delporte noch mehr Lucky-Luke-Parodien zu zeichnen. Von 1960 bis zu seinem Tod 1987 war Albers außerdem Zeichner der Serie Silly Symphonies für Donald Duck. Institut für Internet-Sicherheit Das Institut für Internet-Sicherheit (if(is)) ist ein anwendungsorientiertes Forschungsinstitut der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen in Gelsenkirchen. Das Institut wurde im Mai 2005 durch den damaligen Bundesinnenminister Otto Schily eröffnet. Der Direktor des Instituts ist Norbert Pohlmann. Ein Beirat berät die Leitung des Instituts bezüglich der Forschungsschwerpunkte und der Zusammenarbeit mit anderen Firmen und Organisationen. Derzeit gehören dem Beirat die folgenden Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Verwaltung an: Die Forschungseinrichtung zielt darauf ab, einen Mehrwert an Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit im Internet zu schaffen. Es führt Forschungsprojekte mit Partnern im In- und Ausland durch und unterhält Kooperationen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Hierzu gehören die Universidade Federal de Santa Maria in Brasilien, das Stevens Institute of Technology in den Vereinigten Staaten von Amerika, die Fachhochschule Oberösterreich sowie die Ruhr-Universität Bochum, die Universität Bremen und die Technische Universität Dresden. Der Direktor sowie Mitarbeiter des Instituts äußern sich regelmäßig in der Presse zu Themen der IT-Sicherheit. Die Forschungsergebnisse des Instituts werden auf nationaler sowie internationaler Ebene publiziert. Das Institut forscht insbesondere in den Bereichen Internet-Frühwarnung, Trusted-Computing und E-Mail-Verlässlichkeit. Zudem beschäftigt es sich mit weiteren aktuellen Themen aus der IT-Sicherheit, wie dem Elektronischen Personalausweis, Identity Management und der strukturellen Analyse des Internets. Zu den wesentlichen Projekten gehören: F.C. Knudde F.C. Knudde ist eine niederländische Comicserie, die von John le Noble, einem Sportjournalisten/Kolumnisten des AD, und Toon van Driel erfunden wurde. Die Namen der Autoren werden auf der Titelseite als Toon & Joop dargestellt. In den Comics geht es um die Geschehnisse des Fußballvereins F.C. Knudde. Die Hauptcharaktere sind Jaap und Dirk, die in zahlreiche lustige Situationen geraten. Die meisten von diesen finden rund um den Fußballplatz statt. Es werden jedoch gelegentlich auch Ausflüge in andere Sportarten gemacht. Am 17. September 1988 wurde der SV Knudde 88 Giekau gegründet. Der nach der Comicserie benannte Fußballverein spielt derzeit in der Kreisliga Plön in Schleswig-Holstein. Seit 1973 erschien der Comic täglich im Sportteil des AD. Wirklich populär wurde der Comic jedoch erst ab September 1975, als er fester Bestandteil des AVRO-Fernsehprogramms AVROs Sportpanorama wurde. Im Jahr 1977 erschien der Comic auch in dem Wochenmagazin Eppo. Die Alben werden durch Verlag De Vrijbuiter herausgegeben. Zurzeit kann man den Comic jeden Tag in Brabants Dagblad und Limburgs Dagblad lesen. Seit 2008 wird der Comic täglich auf NUsport (sechs Mal pro Woche) veröffentlicht, der Sportseite der Webseite NU.nl. Dirk: Tikkie terug, Jaap! (Kurzpass zurück, Jaap!) Die ältesten Alben waren Tikkie Trug (nicht in Farbe) und F.C. Knudde (fast alles weiß, Hosen rot). Diese wurden aber seinerzeit nicht mehr nachgedruckt. Toon van Driel Toon van Driel (* 16. Februar 1945 in Amsterdam) ist ein niederländischer Comiczeichner. Zuerst arbeitete er in einer Werbeagentur und als Flugbegleiter bei der KLM. Danach erfand van Driel F.C. Knudde. Fünf Jahre nach F.C. Knudde zeichnete er De Stamgasten, worin diesmal Tiere die Hauptrollen verkörperten. Schweine, Pinguine, Kamele und Giraffen gelangten in absurde Situationen, wobei sie viele menschliche Züge vorführten. Andere Comics von Van Driel sind De Stuntels, André van Duin, De familie Weltevree, De nakomertjes und Gorp. Martin Brokate Martin Brokate (* 30. Januar 1953 in Stuttgart) ist ein deutscher Mathematiker und derzeit Ordinarius für numerische Mathematik und Steuerungstheorie an der TU München. Seine Arbeitsgebiete sind die angewandte Analysis und Optimierung. Martin Brokate studierte Mathematik mit Nebenfach Informatik an der Freien Universität Berlin und erhielt 1977 sein Diplom. Er promovierte 1980 auch an der FU Berlin bei Karl-Heinz Hoffmann zum Thema Notwendige Optimalitätsbedingungen bei deterministischen Differentialspielen. 1986 habilitierte er sich an der Universität Augsburg. Von da an hatte er Professuren an den Universitäten Kaiserslautern und Kiel inne. 1999 wurde er als Ordinarius für numerische Mathematik und Steuerungstheorie an der TU München berufen. Von 2001 bis 2004 war er Sprecher des Sonderforschungsbereichs 438, von 2003 bis 2006 Dekan der Fakultät für Mathematik und von 2007 bis 2010 Senator der TU München. Zudem ist er Sprecher von TopMath, einem Elitestudiengang im Rahmen des Elitenetzwerk Bayern. Anders als der Name seines Lehrstuhls vermuten lässt, beschäftigt sich Brokate weniger mit Numerik als hauptsächlich mit angewandter Analysis und der optimalen Steuerung. Ein wesentlicher Teil seiner Arbeit beschäftigt sich mit dynamischen Systemen, die ein Gedächtnis beinhalten. Damit sind solche zeitabhängigen Systeme gemeint, bei denen eine Größe nicht nur vom aktuellen Wert ihres Inputs, sondern auch von den Werten zu vorhergehenden Zeiten abhängt. Beispiele dafür finden sich unter anderem in der Populationsdynamik, einem Teilgebiet der Biomathematik, wenn man das Alter der Lebewesen mit einbezieht. Ein weiteres Beispiel ist die mathematische Beschreibung von Hysterese. Besonders zu Beginn seiner Forscherkarriere beschäftigte er sich mit Fragen der optimalen Steuerung. Brokate ist vor allem für seine Beiträge zur Theorie von Hystereseoperatoren bekannt. Gemeinsam mit Jürgen Sprekels ist er Koautor eines der Standardwerke zu diesem Thema. Er beschäftigte sich in Zusammenarbeit mit verschiedenen Koautoren (u. a. Jürgen Sprekels, Pavel Krejcí und Augusto Visintin) mit der Charakterisierung und Analyse wichtiger Hysteresoperatoren, wie dem Spiel-, dem Prandtl-Ishlinskii- und dem Preisach-Operator. Außerdem beschäftigte er sich mit Fragen zur Existenz und Eindeutigkeit verschiedener Differentialgleichungen in denen Hystereseoperatoren auftreten. Bei den Studenten ist Brokate bekannt für seine genauen Vorlesungen, zu denen er ausführliche Skripte zur Verfügung stellt. Monographien Aufsätze Louisa John-Krol Louisa John-Krol ist eine Künstlerin aus Melbourne in Australien des Folk/Pop-Genre. Sie selbst beschreibt ihre Musik als Romantic Pop-Ethereal Faerie Music. Bisher veröffentlichte sie fünf Alben, ursprünglich auf dem deutschen Label Hyperium Records, zuletzt jedoch auf dem französischen Label Prikosnovénie aka The Fairy World Label. Sie war außerdem an einer Anzahl weiterer Projekte anderer Künstler mitbeteiligt, darunter zwei Soundtracks. Louisa John-Krol wird oft mit den Künstlerinnen Loreena McKennitt und Kate Bush verglichen. Die Texte ihrer Stücke stammen von Feengeschichten und allgemein aus der Literatur. Sie arbeitete jahrelang als Geschichtenerzählerin und gibt auch Unterricht in Musik und Literatur. Louisa trat 2009 in Mons (Belgien) auf dem Trolls et Légendes Konzert auf. Bis in das Jahr 2008 begannen alle Soloalben von Louisa John-Krol mit einem A: Louisa John-Krol war außerdem an folgenden Arbeiten beteiligt: Louisa John-Krols Arbeiten sind auch Bestandteil von über einem Dutzend Kompilationen. Datei:WorldCup1966logo.jpg Datei:WorldCup1962logo.jpg Datei:WorldCup1950logo.jpg Lebensphasenorientierte Arbeitszeit Der Begriff lebensphasenorientierte Arbeitszeit, auch lebensphasenorientierte Arbeitszeitgestaltung, steht für eine langfristige Vereinbarung zur flexiblen Arbeitszeit, in der schwankende Zeiterfordernisse der Beschäftigten Berücksichtigung finden und Freistellung, Teilzeit- oder Vollzeitarbeit arbeitsvertraglich geregelt werden. Insbesondere werden dabei Zeiterfordernisse berücksichtigt, die sich aus wechselnden familiären Anforderungen der Beschäftigten ergeben. Lebensphasenorientierte Arbeitszeit ermöglicht einen intensiveren Arbeitszeiteinsatz in bestimmten Lebensphasen, insbesondere in den ersten Berufsjahren, sowie einen verringerten Arbeitszeiteinsatz in anderen Lebensphasen, etwa: Ein lebensphasenorientierte Arbeitsgestaltung kann zum Beispiel durch ein Lebensarbeitszeitkonto realisiert werden. Des Weiteren sind Familienteilzeit, Kinderbonuszeit und Altersteilzeit Elemente einer lebensphasenorientierten Arbeitsgestaltung, die sich auf jeweils eine bestimmte Lebensphase oder Lebenssituation beziehen. Für den Arbeitgeber gestaltet sich die Personalplanung bei diesem Arbeitszeitmodell vergleichsweise aufwändig, da in diesem Modell den Wünschen der Beschäftigten nach Zeitsouveränität weitgehend Rechnung getragen werden soll. Es können sich Überbrückungssituationen oder ein Bedarf für Neueinstellungen ergeben. Arbeitszeitkonten werden von Arbeitnehmern vergleichsweise selten dafür genutzt, während der sogenannten Rush-Hour des Lebens eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erzielen. Sie werden vorwiegend in späteren Lebensphasen genutzt. Ein Beispiel für wechselnde Arbeitszeiten im Verlauf des Lebens sind: eine erste, arbeitsintensive Phase des Berufseinstiegs, anschließend eine Reduzierung der Arbeitszeit während einer Familienphase (oft auch als Rush-Hour des Lebens bezeichnet) und eine späte Phase mit der Möglichkeit einer reduzierten Wochenarbeitszeit (zum Beispiel in Form von Altersteilzeit). Ein besonderer Aspekt der lebensphasenorientierter Arbeitszeit ist die alternsgerechte Arbeitszeit. Der Grundgedanke dieses Konzepts besteht darin, das Arbeitsvolumen im Alter bei reduzierter wöchentlicher Arbeitszeit über eine längere Lebensspanne zu strecken. In der Personalpolitik gilt sie als vorausschauende Reaktion auf die zunehmende Alterung der Belegschaften. Die lebensorientierte Arbeitszeit soll zugleich die individuelle Work-Life-Balance fördern und der betrieblichen Gesundheitsförderung dienen. Kreuzleger (Druckweiterverarbeitung) Der Kreuzleger ist eine Maschine, die als Peripheriegerät an diversen Maschinen in der Druckindustrie eingesetzt wird. Druckbogen haben am Bund, durch den Falz, immer ein größeres Volumen als an der offenen Seite. Verstärkt wird dieser Effekt, wenn die Produkte geklammert oder bundgeleimt sind. Um ein stabiles Paket an Druckbogen aus den Maschinen auszubringen, müssen die Bogen kreuzweise verschränkt werden. Die Bogen laufen geschuppt oder einzeln in den Aufnahmeschacht des Kreuzlegers. Je nach Dicke des Bogens und der Geschwindigkeit der vorausgehenden Maschine werden die Bogen in unterschiedlichen Stückzahlen übereinandergelegt und dann auf den Drehteller abgeworfen. Nach dem Abwurf dreht sich der Teller um 180° und eine weitere Lage wird abgeworfen. Dieses wiederholt sich, bis ein handliches und stabiles Paket gebildet wurde. Dieses Paket wird mit einem Stößel ausgestoßen und direkt manuell abgenommen, oder über einen Palettierer auf Paletten abgesetzt. Bergues (Begriffsklärung) Bergues bezeichnet: Bergues ist der Familienname von Kategorie:Russische Diaspora Gaius Sempronius Blaesus (Konsul 253 v. Chr.) Gaius Sempronius Blaesus entstammte dem römischen Plebejergeschlecht der Sempronier und war in den Jahren 253 und 244 v. Chr. Konsul. Laut dem Zeugnis der Fasti Capitolini und Triumphalakten führten sowohl der Vater als auch der Großvater des Gaius Sempronius Blaesus das Pränomen Tiberius. Über sein Leben ist außer der Kriegsführung in seinen beiden – in die Zeit des Ersten Punischen Krieges fallenden – Konsulaten nichts überliefert. Das erste Mal bekleidete Blaesus das höchste Staatsamt 253 v. Chr., wobei er Gnaeus Servilius Caepio zum Amtskollegen erhielt. Mit einer Flotte von 260 Schiffen segelten die beiden Konsuln zunächst nach Sizilien, doch gelang es ihnen nicht, bei der karthagischen Festung Lilybaion an der Westküste der Insel zu landen. Daraufhin nahmen sie Kurs auf Nordafrika und machten kleinere militärische Streifzüge entlang der Küste der Kleinen Syrte, ohne dabei größere Erfolge erringen zu können. Weil sie mit den dortigen Meeresverhältnissen nicht genügend vertraut waren, gerieten sie in der Nähe der Insel Meninx auf Untiefen. Es blieb ihnen nichts anderes übrig als alle schweren Gegenstände, also wohl viel Beute, über Bord zu werfen. Dadurch wurden ihre Schiffe leicht genug, um bei wiedereinsetzender Flut weitersegeln zu können. Die Konsuln hatten es nun eilig, nach Italien zurückzukehren. Nach problemloser Rückfahrt nach Sizilien gingen sie vor Panormos (dem heutigen Palermo) vor Anker, doch auf ihrer Weiterreise nach Rom verursachte ein starker Sturm den Untergang von 150 Schiffen ihrer Flotte. Diese und vorangegangene Misserfolge bewogen den Senat, vorläufig auf weitere Operationen zur See zu verzichten. Ein von den Triumphalakten überlieferter angeblicher Triumph des Blaesus ist wohl unhistorisch. 244 v. Chr. hatte Blaesus zum zweiten Mal das Konsulat inne; sein Amtskollege war dieses Mal Aulus Manlius Torquatus Atticus. Es kam zur Fortsetzung der militärischen Auseinandersetzung zwischen den Römern und den Karthagern unter Hamilkar Barkas um den Berg Eryx auf Sizilien. Söhne des Blaesus waren vielleicht der gleichnamige Volkstribun von 211 v. Chr. sowie jener Quästor Tiberius Sempronius Blaesus, der 217 v. Chr. mit fast tausend Soldaten auf einem Kriegszug in Afrika fiel. Datei:Streckenkarte Oschatz-Strehla.png Parlament von Victoria Das Parlament von Victoria (engl. Parliament of Victoria) ist das legislative Organ der Regierung des australischen Bundesstaates Victoria. Es ist ein Zweikammerparlament und besteht aus drei Komponenten: der Königin, dem Repräsentantenhaus, genannt Legislative Assembly (oder Unterhaus) und dem Senat (Oberhaus), die Legislative Council genannt. Der Führer der Staatsregierung ist der Premierminister von Victoria. Der British Act of Parliament (etwa: britisches Parlamentsgesetz), der die Kolonie Victoria von New South Wales trennte, wurde am 5. August 1850 von Queen Victoria unterschreiben. am 1. Juli 1851 wurde eine eigene Gesetzgebung ermöglicht, was vom Rat von New South Wales genehmigt wurde. Das war der Moment, in dem die Kolonie Victoria formell von New South Wales auf Grundlage des ersten Absatzes des Gesetzes getrennt wurde. Trotzdem wurde das Parlament nicht vor 1856 eingerichtet, um eine vernünftige Regierung in Victoria zu beginnen. Der Sitz des Parlaments befindet sich seit dieser Zeit im Parliament House in Melbourne angesiedelt. Eine Ausnahme bilden die Jahre 1901–1927: In der Zeit wurde das Gebäude vom Bundesparlament genutzt und das Parlament von Victoria ist in das Royal Exhibition Building umgezogen. Das Parlament darf alle Gesetze für den Staat Victoria in Australien verabschieden. Diese Befugnis ist nur den Beschränkungen unterworfen, die die Verfassung von Australien auferlegt. Sie legt fest, welche Angelegenheiten in die Gesetzgebung des Commonwealth oder der Bundesregierung fallen. Die Partei oder Koalition mit den meisten Stimmen wird vom Gouverneur von Victoria mit der Regierungsbildung beauftragt. Der Gouverneur von Victoria ist der Stellvertreter des Monarchen (derzeit Elisabeth II.) als Staatsoberhaupt in Victoria. Zu den vizeköniglichen Pflichten des Gouverneurs gehören die Eröffnung des Parlaments und das Unterzeichnen von Gesetzen, die das Parlament verabschiedet hat. Parliament House (Melbourne) Verfassung von Victoria (1975) Website des Parlaments Otto Koch Otto Koch ist der Name folgender Personen: * Otto Koch (1810–1876), deutscher Jurist und Politiker, Bürgermeister von Leipzig, siehe Carl Wilhelm Otto Koch ECARF-Qualitätssiegel Das ECARF-Qualitätssiegel ist ein Prüfsiegel beziehungsweise Gütesiegel und soll die Auswahl allergikerfreundlicher Produkte und Dienstleistungen erleichtern. Die gemeinnützige Stiftung European Centre for Allergy Research Foundation (ECARF) verleiht das Siegel seit 2006 für Produkte und Dienstleistungen, die detaillierten Qualitätsanforderungen an Allergikerfreundlichkeit genügen. Abhängig von den Produkten und Dienstleistungen existieren definierte Kriterienkataloge, die auf neuesten Erkenntnissen der allergologischen Forschung basieren und regelmäßig aktualisiert werden. Seit 2008 wird das Siegel auch an Kommunen verliehen, die sich auf die Bedürfnisse von Allergikern einstellen. Bisher sind das Ostseebad Baabe auf der Insel Rügen, die Nordseeinsel Borkum, Bad Hindelang im Allgäu, die fünf Schwarzwaldgemeinden Schonach, Schönwald, Furtwangen, St. Georgen und Unterkirnach, die Region Schmallenberger Sauerland mit der Ferienregion Eslohe sowie Bad Salzuflen als Allergikerfreundliche Gemeinde mit dem ECARF-Qualitätssiegel ausgezeichnet worden. Das Siegel ist zwei Jahre gültig und kann lizenzgebührenfrei genutzt werden. Die Gültigkeit kann verlängert werden, wenn weder das Produkt oder die Dienstleistung noch die Vergabekriterien verändert wurden. Das ECARF-Qualitätssiegel ist ein europäisches Siegel. Die Stiftung vergibt das Siegel nach den Detailanforderungen, die ihr international besetzter wissenschaftlicher Beirat erarbeitet, überprüft und überwacht. Grundsätzlich können alle Produkte, wie zum Beispiel Gebrauchsgüter oder Lebensmittel, aber auch Dienstleistungsunternehmen wie Hotels oder Restaurants zertifiziert werden. Voraussetzung für die Erteilung des Siegels ist der Nachweis, dass ein Produkt oder eine Dienstleistung die Lebensqualität von Allergikern nachweislich verbessert. Die Produkt- oder Dienstleistungsqualität wird in regelmäßigen Stichproben überprüft. Datei:Streckenkarte Oschatz-Döbeln.png Coudekerque Coudekerque ist der Name zweier Gemeinden und eines Kantons im französischen Département Nord: Wolfgang Reichel (Archäologe) Wolfgang Reichel (* 2. Mai 1858 in Wien; † 18. Dezember 1900 in Athen) war ein österreichischer Archäologe. Reichel studierte in Wien, wo er 1890 promoviert wurde und sich 1894 habilitierte. Seit 1898 war er Sekretär an der Zweigstelle Athen des Österreichischen Archäologischen Instituts. Gemeinsam mit dem Epigraphiker Adolf Wilhelm führte er die Ausgrabungen des Artemisheiligtums von Lousoi 1898/1899 durch und bereitete deren Publikation vor. Sein Hauptinteresse galt der griechischen Frühzeit und der mykenischen Kultur. Reichel war mit Else Benndorf, der älteren Tochter von Otto Benndorf verheiratet. Er ist auf dem 1. Friedhof von Athen begraben. Wolfgang Reichel war seit 1893 korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts. Kategorie:Königlicher Hoflieferant (Griechenland) Hypotrichosis congenita hereditaria Marie Unna Die Hypotrichosis congenita hereditaria Marie Unna, auch als hereditäre kongenitale Hypotrichose Typ Marie Unna oder als Unna-Syndrom (nach Marie Unna) bezeichnet, ist eine seltene autosomal-dominant vererbte Fehlbildung der Haare. In der angelsächsischen Fachliteratur wird meist der Begriff Marie Unna hereditary hypotrichosis (MUHH) verwendet. Das Unna-Syndrom ist eine sehr seltene Fehlbildung. Die Prävalenz liegt im Bereich von 1 bis 9 pro 1 Million. Die Hypotrichosis congenita hereditaria Marie Unna manifestiert sich in einer für dieses Syndrom charakteristischen Weise. Postnatal sind die Haare entweder noch normal oder schon sehr dünn, beziehungsweise überhaupt nicht vorhanden. Sind Haare nach der Geburt sichtbar, so sind sie in den ersten Lebensjahren schütter und spärlich. Später, etwa ab dem dritten Jahr, sind die Haare dann grob und unregelmäßig gedreht. Kam das Kind ohne Haare auf die Welt, so beginnen sie nach der Geburt zu wachsen. Später sind dann die Haare bei allen Kindern grob, von drahtiger Struktur und schwer zu frisieren. Der progressive Haarverlust stellt sich mit der Pubertät ein und fängt am Scheitel an. Die Betroffenen zeigen sonst keine Auffälligkeiten. So sind die Zähne, die Nägel, die übrige Haut und deren Transpirationsverhalten normal. Die Ursache für die Fehlbildungen der Haare sind Mutationen in der Nähe des Hairless-Gens (HR-Gen, auch MUHH-Gen genannt), das sich beim Menschen auf Chromosom 8 Genlocus p21.2 befindet. Das HR-Gen selbst ist allerdings von der Mutation nicht betroffen, vielmehr ein 5-UTR (five prime untranslated region). Das HR-Gen codiert für ein Protein, das in den Prozess des Haarwuchses involviert ist. Dieses Protein wirkt als transkriptionaler Corepressor für verschiedene nukleäre Rezeptoren, wie beispielsweise den Thyroid-Hormon-Rezeptor, den Vitamin-D-Rezeptor und Orphanrezeptoren, die mit Retinsäurerezeptoren verwandt sind. Außerdem gibt es Wechselwirkungen mit den Histon-Deacetylasen. Die Translation des Genproduktes wird durch eine Vielzahl offener Leserahmen (ORF), die dem primären ORF vorgelagert sind, moduliert. Mutationen in einem dieser Upstream-ORFs, genau genommen dem Zweiten – U2HR genannt –, verursachen das Unna-Syndrom. U2HR selbst codiert für ein Peptid, das aus 34 Aminosäuren besteht und bei Säugetieren hoch konserviert ist. In U2HR wurde bei den betroffenen Patienten eine Reihe von unterschiedlichen Mutationen festgestellt: nonsense, missense und readthrough. All diese Mutationen führen zu einer erhöhten Translation des physiologischen ORF des HR-Gens. Mutationen im HR-Gen können auch die autosomal-rezessive Form der Alopezie (Alopecia universalis congenita) und Atrichie mit papulären Läsionen (APL) verursachen. Die Diagnose kann meist schon anhand der Symptome und der Familiengeschichte bei der Anamnese gestellt werden. Eine DNA-Analyse kann zur Absicherung der Diagnose herangezogen werden. Eine Korrektur der Fehlbildungen des Haars ist bisher nicht möglich. Die betroffenen Patienten behelfen sich häufig mit Perücken oder Haartransplantationen. Die hereditäre kongenitale Hypotrichose Typ Marie Unna wurde erstmals 1925 von der deutschen Dermatologin Marie Unna bei 27 Mitgliedern aus 7 Generationen einer norddeutschen Familie beschrieben. Kategorie:Griechische Monarchie Thomas Shelton Thomas Shelton ist der Name folgender Personen: * Thomas Shelton (Übersetzer) († nach 1620), englischer Übersetzer Patrick J. Michaels Patrick J. Michaels (* 15. Februar 1950) ist ein US-amerikanischer Agrarklimatologe, Senior Fellow am Cato Institute und Emeritus im Bereich Umweltwissenschaften der University of Virginia. Er zählt zu den wenigen Klimaskeptikern, die in Bezug auf ihre akademische Ausbildung eine echte Fachkenntnis in der Klimaforschung aufweisen können. Zugleich gilt er als einer der aktivsten klimaskeptischen Wissenschaftler (Contrarians), die den menschengemachten Klimawandel bestreiten. Michaels war Präsident der American Association of State Climatologists und Leiter des Komitees für Angewandte Klimatologie der American Meteorological Society. Er ist ehemaliger Koautor und Reviewer der Sachverstandsberichte des Intergovernmental Panel on Climate Change. Michaels studierte Biologie und Pflanzenökologie an der University of Chicago und promovierte 1979 in ökologischer Klimatologie an der University of Wisconsin–Madison. Er hat zu dem Thema neben wissenschaftlichen Veröffentlichungen eine Reihe von populärwissenschaftlichen Büchern veröffentlicht und ist regelmäßig in den amerikanischen Massenmedien präsent. Der von ihm mitverfasste World Climate Report wird von der non-profit Organisation Greening Earth Society herausgegeben, die wiederum von der Western Fuels Association gegründet wurde. Michaels erhält Forschungsgelder aus der Fossilenergiebranche. Nach eigenen Angaben machte deren Anteil, der aus der Ölbranche kam, in der Vergangenheit ca. 40 % seiner gesamten Forschungsfinanzierung aus. Kritikern zufolge ist die Klimaskepsis für Michaels ein durchaus lukratives Geschäft geworden. Unter anderem erhielt er 100.000 Dollar von der Intermountain Rural Electric Association, um den menschlichen Anteil an der globalen Erwärmung herunterzuspielen und die Öffentlichkeit hinsichtlich ihres Verständnisses zur menschengemachten Erderwärmung zu verwirren. Eine weitere seiner Studien wurde mit 98.000 Dollar vom Gesamtverband des deutschen Steinkohlenbergbaus mitfinanziert. 1998 attackierte Michaels bei einer Aussage vor dem US-Kongress den Klimaforscher James E. Hansen. Hierbei setzte Michaels auf die Technik des Rosinenpickens. Hansen hatte 1988 bei einer Aussage vor dem US-Kongress drei verschiedene Projektionen für die weltweite Temperaturentwicklung erstellt, die jeweils auf unterschiedlichen Annahmen für den weltweiten Kohlenstoffdioxidausstoß beruhten. Ein Emissionsszenario basierte auf einem exponentiellen Wachstum der Emissionen, eines auf einem Business-as-Usual-Szenario und eines ging von einem vollständigen Emissionsstop im Jahr 2000 aus. 10 Jahre später führte Michaels nur die extremste von Hansens Projektionen an, ignorierte die beiden anderen vollständig und behauptete anschließend, dass sich Hansen um 300 % geirrt habe. Tatsächlich hatte Hansen nur das mittlere Emissionsszenario in seiner Rede verwendet, das der tatsächlichen Temperaturentwicklung sehr nahe kam. Miluo (Begriffsklärung) Miluo ist mehrdeutig. Es bezeichnet: Roman Rubinstein Roman Rubinstein (* 8. August 1917 in Berlin; † 27. Juni 1999 ebenda) war ein deutscher Kommunist, Widerstandskämpfer in der Résistance und Journalist. Roman Rubinstein war das einzige Kind von Jacob und Rosalia Rubinstein. Sein Vater, Doktor der Chemie, arbeitete zuletzt in der Filmindustrie. Seine Mutter, gebürtige Russin, war mit einigen Unterbrechungen in der Modebranche tätig. Roman besuchte zunächst eine Privatschule und im Anschluss ein Realgymnasium in Berlin-Charlottenburg. Von 1929/30 bis 1932 besuchte er aufgrund der beruflichen Tätigkeit des Vaters Schulen in Brüssel und Paris. Seine Eltern waren eher unpolitisch und konservativ eingestellt. Politisiert wurde Rubinstein durch seinen Onkel mütterlicherseits. Er brachte ihn dazu, sich mit politischen Problemen auseinanderzusetzen. Ich habe mir Gedanken darüber gemacht, warum es Arme und Reiche gibt. 1932 trat er dem Kommunistischen Jugendverband (KJVD) im Unterbezirk Charlottenburg bei. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 ging er das erste Mal in den Untergrund. Bei den ersten illegalen Aktionen verteilte er Flugblätter. Einige Zeit später wurde er als Verbindungsmann zwischen der Unterbezirksleitung (UBL) des KJVD und der UBL der KPD eingesetzt. Im Sommer 1933 wurde er das erste Mal verhaftet, kam jedoch durch den Einfluss seines Vaters bald wieder auf freien Fuß. Ihm konnte nichts nachgewiesen werden. Ende 1933 wurden die für Rubinstein verantwortlichen Funktionäre der Partei verhaftet und später ermordet. Die Gestapo fahndete nach ihm. Freunde rieten zur Flucht. So emigrierte er Ende 1933 nach Paris, wo eine Tante lebte und er bereits zur Schule gegangen war. In Paris wurde er als politischer Emigrant anerkannt. Da dort kein KJVD existierte, trat er 1933/1934 auf Weisung von Hermann Matern in die KPD ein. Zunächst von der Partei finanziert, arbeitete er hauptamtlich im Patenschaftsbüro, das Patenschaften der französischen Gewerkschaften für illegale Gruppen in Deutschland organisierte. Nach der Gründung eines Jugendpatenschaftsbüro, das dem Weltjugendkomitee gegen Krieg und Faschismus unterstand, arbeitete er als dessen Organisationsleiter. Im Rahmen dieser Arbeit schmuggelte Rubinstein als Kurier politische Schriften nach Deutschland. Ende 1934 ging er im Auftrag von Artur Becker illegal ins Saarland, um am Abstimmungskampf über die Zugehörigkeit des Saarlandes teilzunehmen. Dort arbeitete er im Sekretariat des KJVD als Instrukteur mit Erich Honecker und Fritz Nickolay zusammen. Nach der Abstimmung kamen viele junge Antifaschisten verschiedener politischer Lager nach Paris. Damit begann sich die antifaschistische deutsche Jugendbewegung in der Pariser Emigration zu organisieren. Nach seiner Rückkehr im Januar 1935 nach Paris wurde im Frühjahr das Jugendpatenschaftsbüro aufgelöst. Gemeinsam mit Nickolay gründete Rubinstein daraufhin die Emigrationsgruppe des KJVD. In leitender Position arbeitete er hier gemeinsam mit Hermann Axen, Kurt Hager, Hermann Burckhard und Peter Gingold. Mit Verkündung der Beschlüsse des VII. Weltkongresses der Komintern zur Errichtung einer Volksfront 1935 gründeten die Pariser Gruppen der Sozialistischen Arbeiterjugend (SAJ), des Sozialistischen Jugendverbands (SJV) und des KJVD die Freie Deutsche Jugend (FDJ). Gemeinsam mit Nickolay hatte Rubinstein an den vorbereitenden Verhandlungen teilgenommen. Vertreter des SJV war Herbert Frahms (Willy Brandt). Rubinstein wurde für den KJVD in die Leitung der FDJ gewählt. Nach der Besetzung von Paris 1940 schloss er sich der Résistance an und leistete antifaschistische Propagandaarbeit gegenüber den Soldaten der Wehrmacht. Hinzu kamen die Beschaffung von Unterhaltsmitteln und gefälschten Papieren für illegal lebende Antifaschisten. Er war auch an der Herstellung und Verbreitung von Publikationen der Bewegung Freies Deutschland für den Westen (CALPO) beteiligt. Die erste Widerstandsaktion gegen die deutschen Truppen in Paris führte er zusammen mit Sally Grünvogel schon zwei Tage nach dem Einmarsch durch: Sie verbreiteten mit der Hand gefertigte Flugzettel, mit denen die Wehrmachtsangehörigen über den räuberischen Charakter des Hitlerkrieges aufgeklärt wurden. Später war er für die Résistance in Nordfrankreich Polit-Kommissar einer Partisanendivision. Mit dem Decknamen Puche organisierte er den unterirdischen Krieg gegen die deutsche Besatzung. Von der französischen Armee erhielt Rubinstein den Dienstrang eines Oberstleutnants. 1943 wurde er vom Sicherheitsdienst verhaftet und in dessen Pariser Zentrum in der Rue des Saussaies gebracht. Bei der folgenden Folter wurde sein Gehör zerschlagen. Zunächst in das Lager Compiégne gebracht, wurde er Anfang Mai 1943 in das KZ Mauthausen verschleppt. Aufgrund seiner umfangreichen Sprachkenntnissen konnte er der körperlich schweren Arbeit im Steinbruch entgehen und wurde zu Übersetzungsaufgaben herangezogen. Im KZ war er am illegalen kommunistischen Widerstand beteiligt. Im Januar 1945 saß er zum Tode verurteilt im Bunker des KZ. Aufgrund glücklicher Umstände wurde er mithilfe seiner Kontakte im Lager auf einen Transport in das Nebenlager Gusen I gesetzt. Er überlebte dieses als Vorhof zur Hölle bezeichnete Lager und wurde im Mai 1945 mit gerade einmal 32 Kilogramm befreit. Im August 1945 wurde er nach Frankreich repatriiert. Nach seiner Genesung folgte er 1946 einem Parteiauftrag ins Saarland zu gehen. Nachdem er von französischen Alliierten aufgrund einer Plakataktion erneut festgenommen wurde, rief ihn die KPD im Juni 1946 nach Berlin. Ab 1947 war er Chefredakteur des SED-Funktionärsorgans für Groß-Berlin Wille und Weg. Später wurde er Lektor im Dietz-Verlag und Leiter der französischen Redaktion von Radio Berlin International. 1982 erhielt er den Vaterländischen Verdienstorden in Gold. Seba-en-Sah Seba-en-Sah (auch Tepi-a Sah; Erster des Herabkommenden) ist der altägyptische Name von Rigel (β Orionis), dem Hauptstern des altägyptischen Sternbildes Sah. Seba-en-Sah spielte als Namensgeber für das Sternbild Sah und als Dekanstern auf der Deckendarstellung im Grab des Senenmut sowie im Tagewählkalender eine wichtige Rolle. In den ramessidischen Sternuhren repräsentierte Seba-en-Sah am 1. Achet IV den Beginn der fünften Nachtstunde. Rolf Krauss lehnt die Gleichsetzung von Seba-en-Sah mit Rigel aufgrund seiner Ausführungen zum Sothis-Zyklus ab. Seine Annahme, dass für den heliakischen Aufgang des Sirius zunächst Elephantine als Bezugsort gewählt wurde, schließt aus diesen Gründen die Zuordnung zu Rigel aus: In den ramessidischen Sternuhren ist die mitternächtliche Kulmination für den 23. und 24. Achet III vermerkt, die somit in der Mitte der siebten Nachtstunde stattfand. Bemerkenswert an diesem Datum ist die taggenaue Übereinstimmung mit den Angaben auf der Deckendarstellung im Grab des Senenmut, dessen astronomische Anordnungen 1463 v. Chr. verfasst worden sein müssen. Es wird deshalb sicherlich kein Zufall sein, dass die astronomischen Deckendarstellungen im Grab des Senenmut als Namensgeber für Dekananordnungen fungierten, die auch in ramessidischer Zeit noch immer als Kopien weiterverwendet wurden. Ein weiterer Beweis für die Anfertigung von Kopien der Deckendarstellungen in späterer Zeit stellt das Fehlen des Planeten Mars dar, obwohl der Mars in anderen Texten Berücksichtigung fand. Frauenpreis Frauenpreis steht für: Die Filmschaffenden Die Filmschaffenden e.V - Vereinigung der Berufsverbände Film und Fernsehen ist der Dachverband der Filmschaffendenverbände in Deutschland. Die Vereinigung wurde 2007 in Berlin gegründet. Diese vertritt die übergreifenden gemeinsamen Interessen der Filmschaffenden in der Bundesrepublik Deutschland gegenüber Produzenten, Sendern und Verwertern sowie gegenüber allen Institutionen der Wirtschafts- und Kulturpolitik. Rechtssitz der Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände e. V. ist München. Bereits in den 1920er Jahren schlossen sich deutsche Filmschaffende unter der Leitung des Schauspielers und Regisseurs Lupu Pick zu einer Dachorganisation zusammen, der Dachorganisation der Filmschaffenden Deutschlands (Dacho). 1933 wurde sie von den Nationalsozialisten aufgelöst. Nach 1945 wollte man daran anknüpfen und gründete 1949 erneut mit zehn Berufsverbänden die Dachorganisation der Filmschaffenden in Deutschland e. V. (Dacho), die sich schnell auf 15 Mitgliedsverbände erweiterte. Im Zuge der Gewerkschaftsgründungen in der neuen Bundesrepublik ging die Dacho 1968 in die Rundfunk-Fernseh-Film-Union (RFFU) über und später 1998 in der Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände e. V. auf. In den 1970er Jahren reorganisierten sich einzelne Berufsverbände bzw. wurden neue Berufsverbände ins Leben gerufen. Auf Initiative des Bundesverbandes der Film- und Fernseh-Regisseure in Deutschland e. V. riefen Eberhard Hauff und Jost Vacano, die Vorstände der Bundesverbände Regie (BVR) und Kamera (BVK), zu einem Zusammenschluss der Berufsorganisationen von Regie, Kamera, Schnitt, Szenenbild/Kostüm, Ton und Schauspiel auf. Mit dem sogenannten Feldafinger Manifest vom 16. April 1984 wurden wesentliche Forderungen aufgestellt, so unter anderem die Aufhebung der Positionsungleichheit zwischen Werkschöpfern, Produzenten und Verwertern, die Gewährleistung der freien Wahl der Mitarbeiter bei der Zusammenstellung des künstlerischen Teams sowie die Durchsetzung der von den Berufsverbänden erstellten Berufsbilder. Von einer straffen Organisationsform wurde zunächst abgesehen. 1995 schlossen sich zwölf der lose kooperierenden Berufsverbände zur Arbeitsgemeinschaft Die Filmschaffenden zusammen. Nach zehn Jahren loser Kooperation haben die Berufsverbände der Arbeitsgemeinschaft Die Filmschaffenden den rechtsfähigen Dachverband Die Filmschaffenden – Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände e. V. ins Leben gerufen. Die offizielle Bezeichnung ist seit Februar 2016 Die Filmschaffenden e.V - Vereinigung der Berufsverbände Film und Fernsehen. Kernthesen und Ziele der Bundesvereinigung lauten: Gauliga Baden 1943/44 Die Gauliga Baden 1943/44 war die elfte Spielzeit der Gauliga Baden im Fußball. Kriegsbedingt wurde die Spielklasse wieder in mehrere Staffeln aufgeteilt und der Meister durch eine Endrunde der Gruppensieger ermittelt. Ein regulärer Spielbetrieb war vielerorts kaum noch möglich, einige Mannschaften schlossen sich zu Kriegsspielgemeinschaften (KSG) zusammen, um überhaupt noch teilnehmen zu können. Der Titelverteidiger VfR Mannheim konnte sich erneut in überlegener Weise durchsetzen und gewann damit die letzte badische Gaumeisterschaft, denn 1944/45 nahm nur noch die Gruppe Nord den Spielbetrieb auf, brach ihn aber im Januar 1945 ab. Die Endrunde um die deutsche Meisterschaft 1944 wurde wieder im K.O.-System gespielt, nach einem Sieg über den FC Bayern München in der ersten Runde war für den VfR nach dem Achtelfinale gegen den 1. FC Nürnberg Endstation. Marie Unna Marie Unna (* 3. Juni 1881 in Schewen (Westpreußen), heute Szewa (Polen), als Marie Boehm; † 23. Dezember 1977 in Hamburg) war eine deutsche Dermatologin. Marie Unna war die Tochter eines Gutsbesitzers und mit dem Dermatologen Karl Unna (1880–1964) verheiratet, mit dem sie drei Kinder hatte. Ihr Schwiegervater war der Dermatologe Paul Gerson Unna. Der Sohn Klaus Unna wurde Pharmakologe. Er emigrierte 1933 nach Österreich und 1937 in die USA. Der Grabstein von Marie Unna befindet sich im Garten der Frauen auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg. 1925 beschrieb Marie Unna als erste in einer norddeutschen Familie eine neue, bis dahin unbekannte Form der Alopezie, die autosomal-dominant vererbt wird. Diese Erbkrankheit wird heute hereditäre kongenitale Hypotrichose Typ Marie Unna oder auch Unna-Syndrom genannt. Bandelier (Begriffsklärung) Bandelier bezeichnet: Personen: Kategorie:Dänische Monarchie Rita Marchisio Rita Marchisio (* 13. Februar 1950 in Cuneo) ist eine ehemalige italienische Langstreckenläuferin. 1984 wurde sie nationale Meisterin im 10.000-Meter-Lauf mit dem Landesrekord von 33:29,68 min. Ihre größten Erfolge hatte sie jedoch im Straßenlauf. 1982 siegte sie bei der Premiere des Osaka Women’s Marathon und stellte dabei mit 2:32:55 h einen italienischen Rekord auf. Beim Marathon der Leichtathletik-Europameisterschaften in Athen wurde sie Zehnte, und im Jahr darauf wurde sie beim Marathon der Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1983 in Helsinki Elfte und beim Chicago-Marathon Neunte. 1983 und 1984 errang sie den nationalen Titel im Halbmarathon. 1985 wurde sie Dritte in Osaka, Sechste beim IAAF-Weltcup-Marathon und Neunte beim Europacup-Marathon. 1986 wurde sie erneut Dritte in Osaka, Dreizehnte bei der Leichtathletik-Europameisterschaften in Stuttgart und Achte beim New-York-City-Marathon. 1987 folgte einem fünften Platz in Osaka ein zwölfter beim Weltcup-Marathon und der Gewinn des italienischen Meistertitels als Gesamtsiegerin des Venedig-Marathons (mit einer Zeit von 2:29:36 h auf einer vermutlich zu kurzen Strecke). Im Jahr darauf wurde sie Zehnte in Osaka und schloss ihre Karriere als Siegerin bei der Premiere des Maratona d’Italia (2:31:08 h auf einer vermutlich 41,9 km langen Strecke). 1982 belegte sie bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften den 25. Platz und gewann mit dem italienischen Team die Silbermedaille. Rita Marchisio ist 1,70 Meter groß und wiegt 53 kg. Sie startete für GS Roata Chiusani und wurde von Beppe Viale sowie von Oscar Barletta (bis 1984) und von Gianpaolo Lenzi (ab 1985) trainiert. György Vastagh György Vastagh ist der Name folgender Personen: * György Vastagh (Maler) (1834–1922), ungarischer Maler Samuel Livermore Samuel Livermore (* 14. Mai 1732 in Waltham, Massachusetts; † 18. Mai 1803 in Holderness, New Hampshire) war ein US-amerikanischer Politiker. Er saß für New Hampshire im Kontinentalkongress und vertrat den Bundesstaat später auch in beiden Kammern des Kongresses. Nach dem Schulbesuch in seinem Heimatort Waltham setzte Samuel Livermore seine Ausbildung am College of New Jersey, der späteren Princeton University, fort und machte dort 1752 seinen Abschluss. In der Folge studierte er die Rechtswissenschaften, wurde 1756 in die Anwaltskammer aufgenommen und begann in Waltham zu praktizieren. 1758 zog er nach Portsmouth in New Hampshire; später ließ er sich in Londonderry nieder. Schon vor Gründung der Vereinigten Staaten war Livermore politisch aktiv: Von 1768 bis 1769 gehörte er dem General Court an, dem kolonialen Parlament von New Hampshire; danach übte er bis 1774 das Amt des Attorney General der Kolonie aus. Ab 1775 lebte er in Holderness und war dort als Staatsanwalt tätig. Während des Unabhängigkeitskrieges wurde er in den Kontinentalkongress gewählt, wo er zunächst von 1780 bis 1782 verblieb. Eine weitere Amtsperiode folgte dort von 1785 bis 1786. Zwischenzeitlich war er Oberster Richter von New Hampshire geworden; diesen Posten hatte er von 1782 bis 1789 inne. Zudem nahm er 1788 am Verfassungskonvent von New Hampshire teil; bei der gleichen Versammlung fungierte er 1791 als deren Präsident. Livermore wurde schließlich auch als Abgeordneter des Repräsentantenhaus in den ersten und den zweiten Kongress der Vereinigten Staaten gewählt. Während seiner Amtszeit von 4. März 1789 bis zum 3. März 1793 stand er unter anderem dem Wahlausschuss vor. Danach wechselte er innerhalb des Kongresses in den Senat, wo er der Pro-Administration-Fraktion angehörte, aus der später die Föderalistische Partei entstand. Vom 6. Mai bis zum 4. Dezember 1796 war er erstmals Senatspräsident pro tempore; dieses Amt wurde ihm dann noch einmal vom 2. bis zum 29. Dezember 1799 übertragen. Am 12. Juni 1801 legte er schließlich aus gesundheitlichen Gründen sein Mandat nieder. Knapp zwei Jahre später verstarb Livermore in Holderness. Sein Sohn Edward wurde ebenfalls föderalistischer Kongressabgeordneter, allerdings für den Staat Massachusetts. Dessen jüngerer Bruder Arthur saß für New Hampshire im Repräsentantenhaus, jedoch als Mitglied der Demokratisch-Republikanischen Partei. Vastagh Vastagh ist der Familienname folgender Personen: Gauliga Baden 1944/45 Die Gauliga Baden 1944/45 war die zwölfte und letzte Spielzeit der Gauliga Baden (seit 1939 offiziell Bereichsklasse Baden) im Fußball. Ein geregelter Spielbetrieb fand in Süd- und Mittelbaden nicht mehr statt, lediglich in Nordbaden wurde noch bis zum 14. Januar 1945 gespielt, die Spielzeit aber nicht mehr zu Ende geführt. Der SV Waldhof wurde nach dem 1:0-Sieg am 31. Dezember 1944 über den VfR Mannheim zum Meister erklärt, da der VfR als einziger Verfolger die Waldhöfer nicht mehr von der Spitze verdrängen konnte. Eine deutsche Meisterschaft wurde 1944/45 nicht mehr ausgespielt. Nach Kriegsende lösten die Oberligen die Gauligen als höchste deutsche Spielklasse ab. Die noch ausgetragenen und bekannten Spielergebnisse der Gruppe Nord ergaben folgenden Tabellenstand bei Abbruch der Runde am 14. Januar 1945: Datei:SpahnMartin.jpg Kategorie:Tungusische Sprachen Oliver Junge Oliver Junge (* 1968 in Neumünster) ist ein deutscher Mathematiker und derzeit Professor für die Numerik komplexer Systeme an der TU München. Seine Arbeitsgebiete sind die Numerik dynamischer Systeme und die optimale Steuerung. Oliver Junge studierte von 1989 bis 1995 Mathematik an der TU Darmstadt, der Universität Bordeaux I und der Universität Hamburg. Anschließend war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Bayreuth und Darmstadt wo er 1999 bei Michael Dellnitz zum Thema Mengenorientierte Methoden zur numerischen Analyse dynamischer Systeme promovierte. 2000 war er als Visiting Scientist am Center for Dynamical Systems and Nonlinear Studies der Georgia Tech und anschließend bis 2003 wissenschaftlicher Assistent wiederum an der Universität Paderborn, wo er dann auch bis 2005 eine Juniorprofessor innehatte. In diesem Jahr nahm er eine Professur für angewandte Mathematik an der TU München an. Dort wurde er 2009 zum Professor für das Fachgebiet Numerik komplexer Systeme ernannt. Ein wesentlicher Teil der Arbeit von Oliver Junge beschäftigt sich mit mengenorientierten Methoden für dynamische Systeme. Ziel ist es dabei globale Aussagen über das System zu finden ohne dafür Trajektorien berechnen zu müssen. Gesucht werden zum Beispiel invariante Mannigfaltigkeiten oder globale Attraktoren des Systems, die es ermöglichen das globale Verhalten zu charakterisieren. Er ist Koautor des Packets GAIO (Global Analysis of Invariant Objects), das es ermöglicht solche Objekte numerisch zu berechnen. Aufbauend auf die Berechnung dieser Objekte versucht er unter anderem mit topologischen Methoden genauere Informationen über die Dynamik des Systems zu finden. Aufbauend auf diesen Methoden beschäftigt sich Junge auch mit der Entwicklung von Algorithmen zur optimalen Steuerung von dynamischen Systemen. Diese haben den Vorteil robust gegen kleine Störungen zu sein. Neuere Arbeiten beschäftigen sich mit Transferoperatoren und ihrer Anwendung in der Moleküldynamik. Oliver Junge ist mit Tina Junge verheiratet und hat drei Kinder. Forschungsartikel Lehrbuch Alfred Lomnitz Alfred (Abraham) Lomnitz (* 30. September 1892 in Eschwege; † 1953 in London) war ein deutscher Maler, Grafiker und Designer jüdischer Konfession, später Exilkünstler in England. Er wird den Künstlern der Verschollenen Generation zugerechnet. Sein zweiter Vorname deutet seine Zugehörigkeit zur jüdischen Gemeinde an. Lomnitz besuchte die Volksschule und die Friedrich-Wilhelm Realschule in Eschwege. Sein Berufswunsch Grafiker und Maler überraschte niemanden in seiner Familie, da schon mehrere Maler, Dichter und Autoren aus ihr stammten. Am 14. September 1909 verließ Lomnitz Eschwege und zog nach Kassel. Dort machte er wahrscheinlich ein Praktikum für seinen späteren Beruf. Von Oktober 1910 bis Oktober 1912 besuchte er in Weimar die Großherzoglich-Sächsische Kunstgewerbeschule. Er war ein Schüler von Professor Henry van de Velde, wurde aber stark von Paul Klee beeinflusst, der ebenfalls dort lehrte. Danach kehrte er noch einmal nach Kassel zurück und meldete sich am 9. Oktober 1912 nach Berlin ab. Dort bildete er sich weiter. Als er zum Kriegsdienst eingezogen wurde, bezeichnete er sich schon als Kunstmaler. Nach dem Ersten Weltkrieg war er für einige Zeit wieder in Eschwege. 1919 hatte Lomnitz in der Berliner Galerie Neumann seine erste eigene Ausstellung unter dem Titel: Holzschnitte von Alfred Lomnitz, die Werke waren vorwiegend mit LOM signiert. Für die Zeit bis 1923 liegen keine Unterlagen über seinen weiteren Werdegang und Aufenthaltsort vor. 1923 heiratete Lomnitz in Berlin. In drei Stadtteilen betrieb er die Studios Litz für Malerei, Grafik und Design. Neben seiner eigentlichen Arbeit als Maler und Grafiker entwarf er Verkaufsautomaten für Kaffee und belegte Brote. Trotz der damals schlechten wirtschaftlichen Lage unternahm Lomnitz Studienreisen nach Paris, Ascona und an den Lago Maggiore. 1926 stellte er wieder in der Galerie Neumann (jetzt Neumann-Nierendorf) aus, bei der auch Max Beckmann, Marc Chagall, Otto Dix, Paul Klee, Oskar Kokoschka und andere weltbekannte Künstler angeboten wurden. Viele dieser Maler kannte Lomnitz persönlich durch seine Ausstellungen in der Freien Secession und in der Novembergruppe. Alfred Lomnitz erkannte schon früh die Gefahren, die von der nationalsozialistischen Regierung ausgingen und emigrierte 1933 nach England. Unbelegt bleiben dagegen seine eigenen Angaben, dass er schon vorher einige Jahre in Paris im Exil verbracht habe. In London arbeitete er zunächst als freischaffender Grafiker und hatte 1934 eine Ausstellung seiner Werke in der Galerie Ryman in Oxford. Er arbeitete als Grafiker und Schaufenstergestalter für bekannte Firmen wie Lyons Tea, Brodericks, Simpsons, Wolesley und schließlich auch als Werbemanager für Swears and Wells. Da Lomnitz deutscher Staatsbürger war, wurde er 1940 oder 1941, die Angaben sind unterschiedlich, in dem Liverpooler Vorort Huyton interniert. Aus dieser Zeit stammen etliche Skizzen zum Lagerleben und sein Buch Never mind Mr.Lom! or The use of Adversity. (Das macht nichts, Mr.Lom! oder Glück im Unglück), das 1941 in London erschien. Nach dem Krieg kehrte Alfred Lomnitz nicht mehr nach Deutschland zurück. In seinen letzten Lebensjahren litt er stark unter der Parkinson’schen Krankheit, was sich auch in seinen Bildern und Arbeiten zeigte. Alfred Lomnitz starb 1953 in London, ein genaues Todesdatum ist (auch der Familie) nicht bekannt. Alfred Lomnitz war Mitglied in verschiedenen Künstlergruppen: Von 1919 bis 1934 beteiligte sich Lomnitz an verschiedenen Ausstellungen: Werke von Alfred Lomnitz befinden sich in der Galerie des British Museum in London, dem Museum of modern Art in New York und in der Universität von Leeds. In der Literatur erscheinen immer wieder Bilder mit der Angabe Walter Lomnitz, Alfred Walter Lomnitz und Walther Lomnitz. Dies war aber der Name seines älteren Bruders, der Kaufmann in Eschwege war und nie gemalt hat. Laut Mitteilung des Thüringischen Hauptstaatsarchivs ist in Weimar kein zweiter Künstler mit dem Familiennamen Lomnitz bekannt. Alfred Lomnitz arbeitete nicht nur als Künstler, er konstruierte auch wie weiter oben schon erwähnt, Verkaufsautomaten, Vorrichtungen zur Warenpräsentation und einen Wendekreisel. Für diese Arbeiten erhielt er sowohl deutsche als auch englische Patente. Earl Smith Earl Smith ist ein US-amerikanischer Country-/Rock’n’Roll-Musiker. Smith nahm 1962 eine Single bei dem regionalen Lovelady-Label aus Walnut Ridge, Arkansas, auf. Auf der A-Seite war Black River Bay und auf der B-Seite Silly Quarrel. Beide Songs wurden von Iva Sue Lovelady komponiert, der Besitzerin von Lovelady Records. Smith wurde auf diesen Aufnahmen von den Night Cappers begleitet, die aus Lead-Gitarre, Bass und Schlagzeug bestanden. Die Single wurde Ende 1962 veröffentlicht und ist eine Mischung aus Rock’n’Roll und Country. Während der Gitarrist stark vom Gitarrenstil der 1950er-Jahre beeinflusst war, sang Smith in einer nasalen, country-haftigen Weise. Earl Smith verschwand danach aus der Musikszene. Black River Bay wurde beispielsweise 1980 auf der White Label LP Rock from Arkansas erneut veröffentlicht. Die Original-Platte ist heute sehr selten zu finden und erreicht demnach hohe Preise bei Sammlern. Johnny Moore (Musiker, 1929) Johnny Moore (* 11. November 1929) ist US-amerikanischer Country- und Rock’n’Roll-Musiker. Moore nahm seine erste Single 1959 bei Vaden Records aus Arkansas auf, auf der er von Jimmy Haggetts Band begleitet wurde. Die Single bestand aus dem Country-Rocker Country Girl, der von einem harten Klavierspiel dominiert wurde, und der Ballade I Want You to Know. Aufgrund von Vadens fehlenden finanziellen Mitteln schaffte die Single aber nur lokalen Erfolg. Moore wechselte danach zu Sims Records und Nashville Records, bei denen er jeweils eine Single im Country-Stil veröffentlichte. Kategorie:Japanischer Meister (Radsport) Altäre der Kaisersteinbrucher Kirche Die Altäre der Kaisersteinbrucher Kirche wurden von Meistern der Steinmetzbruderschaft errichtet und gestiftet. Sie bestehen aus dem harten, weißen Kaiserstein und zeigen die Schönheit und die vielseitige Verwendbarkeit dieses Steines. Dem Innenraum der Kaisersteinbrucher Kirche geben die prachtvollen Steinaltäre das Gepräge. Sie sind Erzeugnisse hoher Steinmetzkunst und tragen die Namen der Künstler, voran den des Elias Hügel, der 1720 den Hochaltar, 1738 den Altar in der Seitenkapelle schuf. Die wundervollen Statuen sind bis auf Reste zugrunde gegangen, die sich heute in der Pfarrkirche von Purbach befinden. Die im Jahre 1618 erbaute Zunftkirche des Ehrsamen Handwerks der Steinmetzen und Maurer bot sich als Ausstellungshalle für sakrale Plastik an. Hier gestalteten einige Steinmetzen und Bildhauer, die schon mit großen Namen der Architektur – Johann Bernhard Fischer von Erlach, Johann Lucas von Hildebrandt, der Malkunst – Martino Altomonte, oder Skulptur – Lorenzo Mattielli, Giovanni Giuliani, unvergessliche Spuren barocker Kunst hinterlassen hatten – vier großartige Beispiele ihres Könnens, von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis zur 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts. In ihrer Kirche hatten sie ihrem Schaffen freien Lauf gelassen, da standen sie nicht mehr unter der Beeinträchtigung großer Architekten. Natürlich beeinflussten die Arbeiten an der Karlskirche, Hofbibliothek, … die Werke, die diesmal in und für die Provinz geschaffen wurden. Der älteste der Altäre ist Der linke Seitenaltar, ein Antonius-Altar, stammt noch aus der ersten Kirche, die 1652 geweiht und 1683 im Türkenrummel schwer beschädigt wurde. Errichtet 1653 von den Brüdern Ambrosius und Giorgio Regondi, in diesem Jahr übernahm Ambrosius Regondi nach Pietro Maino Maderno das Richteramt. Damit beteten die Mitglieder der Familie Regondi vor ihrem eigenen Altar, das waren später der Abt des Stiftes Altenburg Raymundus Regondi, Sebastian Regondi, dessen Sohn Johann Baptist. Es gibt keine Darstellungen und Berichte über das ursprüngliche Aussehen des Altares. Die Kunsthistorikerin Ana-Maria Altmann: … Bei einer Gesamtbetrachtung hinterlässt die Masse dieses Altares, im Vergleich zu den übrigen drei Altären, einen schweren, plumpen Eindruck. Er weist eine frühbarocke Komposition auf, die an die norditalienischen Strukturen des Stils erinnert. Die Scharpante ist rigoros und es fehlt an Dynamik. Eine leicht profilierte Fläche ist flankiert von je zwei quadratischen schmalen Sockeln, auf denen die aneinandergereihten Voll- und Halbsäulen stehen. Die Sockel und Kapitelle sind in einer mit Mühe gewagten |perspektivischen Reihung konzipiert. Die frontale Breite ermöglicht unserem Blick die volle Konzentration dem Geschehen in dem Bild zu widmen. Dessen Umrahmung besteht aus einem Profil mit Oven-Ornament (-Eierstab). Der Basis der Säulen mit ihrem klassischen Tor, Skotia, Astragal-Profil erinnert an die ionische Säuleon. Die Säule selbst ist glatt. Der Säulenhals schließt mit einem leicht profilierten Ring ab. Oberhalb des Ringes finden wir ein Gebilde, das zu beiden Seiten vorquillt und als kräftig geschwungene, spiralförmige Schnecke endet. Es bildet sich die Volute, ein Volutenkapitell. Zwischen den Voluten hängen wuchtige Äpfel, umgeben von stark profilierten offenen Blumenblättern, die durch Schleifen befestigt sind. Die erste Rundung der Voluten ist von einem halben darüberhängenden Akanthus-Blatt überdeckt. Zwischen den Voluten am Säulenkörper erkennt man eine schmale Reihe Perlen-Dekor, über der sich eine breite Reihe Oven Ornamente befindet. In der Mittelachse des Kapitells, am Abakus (Deckplatte über dem Kapitell) zwischen den Voluten, befindet sich wie ein Knopf gemeißelt, die unterhalb dargestellte Blume – diesmal aber geschlossen. Die Säulen sind durch einen Architrav verbunden, dessen fast zu zierliche Dekoration stellt ein Fries dar. Dieser besteht aus aneinander und gegeneinander rhythmisch gereihten Akanthusblattvoluten. In der Mitte des Frieses lacht uns ein Griffongesicht (Maskaron) entgegen. Am Ende des Frieses überrascht uns Regondi mit noch einer botanischen Einzelheit. Frontal erkennt man in den quadratischen Blöcken einen von Akanthusblättern umgebenen Eichelzweig. Auf der zum Bild gerichteten Seite der Blöcke erstaunen wir vor einem ländlichen Dekor eines Ringes mit Perlenmuster geschmückt, aus dem Tulpen herausragen. Der Altar endet in einem – mit Vor- und Zurückprofilen – unterbrochenen Bogen, der wie ein in die Luft geworfenes Band aussieht. In diesem Tympanon (hier kreissegmentförmige Fläche) herrscht, nach unten blickend, mit kräftigen Flügeln und Putto-Gesicht – ein Engel. Oberhalb des Bogens in der Mittelachse des Altares befand sich das Wappenschild der Familie Regondi. (ein Foto aus dem Jahre 1955 zeigt dies, heute nicht mehr erhalten) Die Künstler gestalteten das in Form eines Blasons, dessen Umriss die Gestalt einer Vase mit einem dicken Bauch und einem kurzen Hals zeichnet. (Schatten des Enblemes) Es ist zu erkennen, dass der Hals eine breite Volute ist, dass der Körper von Akanthusblättern umrahmt ist. Innerhalb des Wappens sieht man noch einen leicht profilierten Rahmen, in Form eines Eies, auf dessen Feld sich die drei Sterne als Zeichen der Familie Regondi befinden. Es ist als wichtiger Bestandteil dieses Altares zu betrachten. Durch die Bemühungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch und der Großzügigkeit des Dom- und Diözesanmuseums in Wien: seit 1994 als eine Dauerleihgabe das Bild Pfingstwunder. Der Maler ist nicht bekannt Der rechte Seitenaltar – ein Kreuzigungsaltar – ist ein Werk des Steinmetz-Bildhauers Antonius Pery, um 1670, anlässlich der Meisterwürde und der Heirat mit Catharina, Tochter des Simone Retacco. Nach kriegsbedingter, schwerer Beschädigung erfolgte 1717 eine Restaurierung durch den Schwiegersohn, den Steinmetzmeister und Richter Johann Paul Schilck. Altmann: … Unter dem rechten Nischenbogen baute Pery seinen Altar in klassischen barocken Zügen. Der Altar passt sich in diese Nische wie die Perle in der Muschel und zieht sich in die Höhe, ohne die Spitzen des Nischenbogens zu stören. Der Unterbau ist undekoriert und gilt als Stütze für die ganze Dynamik des Altares. Die zwei Säulen links und rechts sind von einer sehr leicht in geraden Winkeln profilierten Schale geschützt. Die Säulen gelten als Ornament und weisen vom Sockel – mit Tor, Skotia und Astragal – bis zum Kapitell hin, auf römische komposite Säulen. Die Kapitelle mit meisterhaft bearbeiteten, übereinander wachsenden Akanthusblättern und Voluten, tragen das hohe Gesims. Der Architrav ist schlicht undekoriert bis auf den muschelförmigen Blason, der in der Mittelachse des ganzen Altares platziert ist. Der obere Teil, die Krönung des ganzen Aufbaus hat früher links und rechts die Statuen der hll. Catharina und Barbara getragen. Jetzt sind sie Teil des Hochaltares. Im oberen Bereich baute Pery, von in die Länge gezogenen Voluten umrahmt, die Platte, die den mit runden Randprofilen dekorierten Bogen trägt. Über dem Schlussbogen lehnten ursprünglich zwei symmetrisch platzierte Putti. Der Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch beauftragte 1996 die akad. Malerin Nadia Ioan, Konservatorin der Abteilung Moderne Kunst am Nationalen Kunstmuseum Bukarest, die für den schmucklosen Altar die Kreuzigung Christi darstellte. Der Hochaltar wurde den Heiligen Rochus und Sebastian geweiht. Zwei seitliche Steintafeln berichten – errichtet 1720 – und gegenüber, die Constructores – Elias Hügel, Johann Paul Schilck, Johann Baptist Kral, Simon Sasslaber, Franz Trumler und Joseph Winkler. Hügel erhielt als Hof-Steinmetzmeister seine Aufträge vom kaiserlichen Hofbauamt, zu dieser Zeit waren das die Wiener Karlskirche und Schloss Belvedere. Ana-Maria Altmann: … Auch anhand der kompositionellen Gegebenheit ist es gewiss, dass die führende Hand für den plastischen Entwurf des Altares Elias Hügel war. Dazu hat vor allem die Struktur des oberen Teiles des Altares beigetragen. Es sind die Kapitelle, die eine klassische Akanthus-Ornamentik mit einer Reihe kurzer Blätter, zwischen denen die längeren die drei sehr stark profilierten Voluten stützen. Die mittlere Volute ist kleiner, aber nicht zierlicher. Sie ragt hervor durch die oberhalb in der Rundung des Abakus großzügig gemeißelte Blume. Diese Blume weist dynamische, geschwungene, ja zerfranste Umrisse auf, die dem Hochbarock angehören. Wobei dem Licht-Schatten-Spiel eine große Rolle zukommt, da es uns den Blick vom realen in den irrealen Raum ermöglicht. Der ganze Überbau, der als Architrav gedacht ist, stellt eine theatralische Struktur vor, die uns in die himmlischen Sphären führen möchte. Es ist eine Abfolge, sich vor- und zurückziehender, dicht profilierter Steinblöcke. Das Tympanon fehlt (die Wandfläche, die vom Gesims eines Giebels eingefasst wird), der Bogen bleibt offen, der Blick hinauf ist frei. In der Apsis dieser Kirche steht dieser Altar auch als Symbol für all das, was die barocke Kunst als Ausgewogenheit zwischen irdischem und himmlischem Leben bedeutet hat. Das irdische Leben (Jammertal) wird hier durch den schweren, schlichten und schmucklosen Unterbau dargestellt, der nur spärlich einige Profile und zwei Konsolen zeigt. Der himmlische – ein göttlicher – Bereich fängt mit den Kapitellen an und wurde schon oben besprochen. Dazwischen die hinaufragenden Säulen, als Symbol für das ewige Bestreben des Menschen auf der Suche nach Wahrheit und der Sehnsucht nach dem Paradies. Sie stehen auch als Symbol für die Natur, des stetigen Vergehens und Wiedererstehens. Architektonisch ist die Komposition der Säulen durch die vorhandene Breite der Apsis gegeben. Das Blickfeld wird von den Säulen des Altares geprägt. Es sind im Vorderplan zwei Säulen, die von Scheinpilastern gefolgt sind und dieselben Kapitelle tragen. Im Hintergrund, im zweiten Plan zwei freistehende Säulen, an denen heute die Statuen hll. Catharina und Barbara (früher Petrus und Paulus, die Heiligen des deutschen Steinmetzen) lehnen. Dieser Altar war eines der ersten Beispiele sakraler Kunst, die Elias Hügel geschaffen hat – wie weit sich seine großartigen Leistungen und künstlerischen Begabungen entwickelt haben, kann man nachlesen und in seinem letzten Werk, dem Marienaltar der Pfarrkirche Stotzing erkennen. Zwei adorierende Altarengel von Giovanni Giuliani einst in der Kaisersteinbrucher Kirche befanden sich in der Purbacher Kirche und konnten im Oktober 1990 vom Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch zurückgekauft werden. Das heutige Altarbild wurde im Juni 1992 durch das Bemühen des Vereines und der entgegenkommenden Freundlichkeit des Dom- und Diözesanmuseums in Wien, Direktorin Sarolta Schredl, und der Genehmigung durch Kardinal Hans Hermann Groër, als Dauerleihgabe eingebaut. (Heilige Sippe, von Franz Christoph Janneck) Weiters hat sich der Verein um die Ergänzung und Schmückung der Lünette bemüht. Gottvater in den Wolken konnte im Dorotheum Wien ersteigert, und der Strahlenkranz vom Künstler Alexandru Ciutureanu im Rahmen des Bildhauersymposiums Kaisersteinbruch angefertigt werden. den Hilfslehrer Johann Hupfer und die Altäre betreffend (ein Detail daraus):… mit dem Weihrauch weiß er kein Maß zu brauchen, sondern die Kirche dergestalt so voller Rauch, dass ihn fast beim Altar nicht sehen kann. Wodurch die Altär welche soviel gekostet, völlig verderbt werden. Die Hügelkapelle war geplant als seine Grabkapelle mit Kreuzaltar und seinem Epitaph, 1738 von Elias Hügel erbaut. Die Lehrerin Editha Senekovitsch, 1925: … Es sind dies der Hochaltar, vier Seitenaltäre und der in einer Seitenkapelle sich befindende, alle anderen an Pracht übertreffende Kreuzaltar, sämtliche in wundervoller Harmonie künstlerisch aus Stein gehauen und mit Heiligenstatuen und Engelsfiguren in Weiß-Gold-Technik reich verziert und geschmückt. Sie geben in beredter Sprache den Kunstsinn und auch den Reichtum der Steinmetze schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts kund. Zugleich verkünden sie aber auch das Lob Elias Hügels, des größten Meisters … Steinmetzmeister Friedrich Opferkuh schreibt 1992: … Die Altäre in Kaisersteinbruch sind Zeugen. Die Harmonie des Aufbaues und der Geist der Profile zeigen ein Gefühl für Dimensionen. Eine unbekannte Welt. Denn nur wer selbst gearbeitet hat, kann mit Strukturen richtig umgehen. Bei den Kaisersteinbrucher Altären kann man jeden Hieb sehen. Eine heute nicht mehr oft erlebte Bearbeitungslandschaft. Dadurch ein Lehrbeispiel für die Steinbearbeitung. Ana-Maria Altmann: Dieser Altar ist ein Beispiel für den Einfluss der kaiserlichen Hofkunst in der Provinz. Das ganze Vokabular der barocken Plastik wird hier von Hügel meisterhaft eingesetzt – mit dem Können eines Steinmetzmeisters, der an der Wiener Karlskirche, oder an der Heiligenkreuzer Dreifaltigkeitssäule usw. großartige Leistungen gebracht hat. Der Unterbau des Altares ist auf zwei Ebenen gestaltet. Der untere Teil mit einem schmalen vorderen Block und einem hinteren, breiteren, ist als Sockel für die Gesamtkomposition gedacht. Oberhalb dieses Teiles ist eine Zone, die mit ihren geschickt eingesetzten plastischen Elementen überrascht. Die äußeren Flanken des oberen Unterbau-Blocks enden mit einer langgezogenen Akoladen-Volute, deren obere Deckplatte sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite an die Mauer lehnt. Mit dem Blick zur Mittelachse kommend, treffen wir symmetrisch platziert, eine sockelartige plastische Bildung, die in ihren frontalen Feldern das Steinmetzzeichen des Elias Hügel trägt. Dieses Zeichen ist wie ein Blason dargestellt. Der Außenrahmen sieht wie ein Spiegelrahmen aus – oben breiter, unten schmäler – mit dem Umriss eines Eies, dessen Rand mit Voluten und Akanthusblättern dekoriert ist. In diesem zart gemeißelten Außenrahmen befindet sich noch ein schlichterer ovaler Rahmen, in dem sich das Siegel des Elias Hügel spiegelt. Es ist ein würdiges Postament für die Säulen, die elegant in die Höhe steigen. Zwischen den beiden Postamenten mit dem Steinmetzzeichen (gegenüber der Hinweis auf den Unser Lieben Frauen Altar von Hügel 1732 errichtet) ist eine kalottenartige ungeschmückte plastische Form zu sehen. Der Original-Aufbau ist nicht mehr vorhanden, einzig die historische Aufnahme. Die Säulen – zwei freistehende Voll- und eine Halbsäule – symmetrisch geordnet (auf beiden Seiten), haben am Fuß das klassische Profil – Tor, Skotia, Astragal, sind glatt und weisen Kapitelle auf, deren Ornamentik typisch für Elias Hügel ist. Sie haben drei Voluten. Diese Spiralen befinden sich auf einem langen Akanthusblatt, das gleich am Hals der Säule anfängt. Zwischen den langen Akanthusblättern stecken kürzere, die unter der Mitte des gesamten Aufbaus des Kapitells enden. Die Komposition der Akanthusblätter erinnert an das römische Komposit-Kapitell. Der Abakus ist geschwungen und trägt in der Mitte eine kleine Blume als Schlüssel. (Himmelschlüssel) Über den Kapitellen baut sich eine hohe plastische Architektur auf – mit nach vor, oder nach hinten gezogenen, eckigen Profilen, die als Postamente für die ursprünglichen Putten und Vasen galten. Zwischen den Säulen bildet Hügel einen perspektivisch profilierten Bogen, in dem die Originalfiguren (nicht mehr vorhanden) der Kreuzigung standen. Den Abschluss für den sehr dynamisch gestalteten Altar findet Hügel in einer theatralischen Darstellung des himmlischen Lebens. Er wählte für den oberen Bereich des Altares die Figur Gottvater in den Wolken (auch nicht mehr vorhanden). Aus der ganzen barocken Szenerie bleibt uns heute der Hintergrund – eine übereinander gelagerte Hintergrundplatte mit einem runden Bogen als Abschluss. Der Kunsthistoriker Alfred Schmeller: Hier wurde an Stelle der zerstörten steinernen Kreuzigungsgruppe die hölzerne, 1964 restaurierte, von der Außenwand stammende Gruppe aufgestellt. Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes, etwa lebensgroß, 19. Jahrhundert, bäuerliche, doch gute Arbeit, auf INRI-Tafel A.B. 1894. Originalfassung mit rosa Inkarnat als Basis für die neue Fassung. Über der Originalfassung war grünlicher Anstrich. Lendentuch und Strick sowie Tafel waren ursprünglich vergoldet. Helmuth Furch 1995, Kaisersteinbrucher Kirche Festschrift Stephen Brunauer Stephen Brunauer (* 12. Februar 1903 in Budapest; † 6. Juli 1986) war ein ungarisch-amerikanischer Chemiker, der vor allem auf dem Gebiet der Adsorption und Chemisorption an Oberflächen von Festkörpern arbeitete. Brunauer verbrachte seine Jugend in Budapest in einfachen Verhältnissen. Die Mutter war Näherin und der blinde Vater erwerbslos. Im Jahr 1921 emigrierte Brunauer in die Vereinigten Staaten, wo er bei einem Onkel lebte. Brunauer studierte Chemie an der Columbia Universität, wo er 1925 als ersten akademischen Grad eine Bachelor-Abschluss erhielt. Es folgte ein Master-Grad 1929 an der George Washington Universität, wo er Edward Teller kennenlernte. Als Junior-Wissenschaftler arbeitete Brunauer in US-Landwirtschaftsministerium, wo er mit Paul Hugh Emmett zusammenarbeitete. 1930 veröffentlichten sie eine gemeinsame Arbeit über Ammoniak-Katalysatoren. Ab 1933 nahm Brunauer am Doktoranden-Programm der Johns Hopkins Universität teil, wo er über die Adsorption von Stickstoff an Eisenkatalysatoren für die Ammoniak-Synthese arbeitete. Diese Arbeit legte den Grundstein, die zur Bestimmung der Oberfläche und schließlich der BET-Methode führte. Nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbor wechselte Brunauer zur US Navy, wo er die Abteilung zur Entwicklung von Explosivstoffen leitete. Bekannt wurde er unter anderem dadurch, dass es ihm gelang, Albert Einstein für einen Lohn von 25 US-Dollar pro Tag als Konsultant für die US Navy anzuheuern. Nach dem Krieg wechselte er 1951 zur Portland Cement Association, wo er Manager der Grundlagenforschung wurde. Im Jahr 1965 begann seine akademische Karriere als Vorsitzender der Chemieabteilung des Clarkson College of Technology, wo er auch erster Direktor des Instituts für Kolloid- und Oberflächenchemie wurde. 1961 erhielt er von der American Chemical Society den Kendall Award. 1973 wurde Brunauer emeritiert. Die American Ceramic Society verleiht jährlich in Erinnerung an Stephen Brunauer den S. Brunauer Award. Datei:SpäingHeinz.jpg Brunauer Brunauer ist der Familienname folgender Personen: Kategorie:User ma-M Kategorie:Kanadische Monarchie Harry W. Kessler Harry W. Kessler (* 15. August 1927 in Toledo, Ohio; † 2. Januar 2007 in Perrysburg, Ohio) war ein US-amerikanischer Politiker der Demokratischen Partei. Kessler begann seine politische Laufbahn, als er 1961 als Kandidat der Demokratischen Partei erstmals erfolglos für eine Sitz im Stadtrat seiner Heimatstadt Toledo kandidierte. Seine Kandidatur für einen Sitz im Repräsentantenhaus von Ohio war 1962 ebenso erfolglos wie eine erneute Kandidatur für den Stadtrat von Toledo 1963. 1965 wurde er schließlich erstmals zum Mitglied des Stadtrates gewählt und auch in der folgenden Wahl 1967 bestätigt. 1969 erfolgte seine Wahl zum Vizebürgermeister seiner Geburtsstadt. Nachdem sowohl der bisherige Bürgermeister William J. Ensign als auch der Städtische Verwaltungsdirektor (City Manager) William Gross wegen der stagnierenden Wirtschaft und der auf schwachen Füßen stehenden Finanzen zurückgetreten waren, setzte er sich mit einer knappen Mehrheit von 13:11 Stimmen im Exekutivkomitee der Demokratischen Partei gegen seine parteiinterne Gegenkandidatin Carol Pietrykowski und damit als Kandidat seiner Partei für die Bürgermeisterwahlen durch. Im darauffolgenden ersten Wahlgang unterlag er als klarer Außenseiter dem Kandidaten der Republikanischen Partei, Howard Cook, mit rund 7.000 Wählerstimmen. Im notwendigen zweiten Wahlgang gewann er jedoch gegen Cook und wurde somit am 27. Januar 1971 schließlich unter diesen außergewöhnlichen Umständen erstmals Bürgermeister (Mayor) von Toledo für eine zweijährige Amtszeit. Sowohl 1973 als auch 1975 wurde er als Mayor wiedergewählt und leitete in seiner Amtszeit die Entwicklung der Umgestaltung der Innenstadt ein. Parteipolitisch trat er in Erscheinung als er sich für Bill Boyle, den damaligen Vorsitzenden der Demokratischen Partei in Lucas County einsetzte, gegen den Vorwürfe der Vetternwirtschaft erhoben worden. 1977 kandidierte er nicht erneut für das Amt des Bürgermeisters und gab als Grund dafür Arbeitsüberlastung an, nachdem ihm bei vorherigen Wahlkampf 1975 zu enge Verbindungen zum Herausgeber des Toledo Blade, Paul Block Jr., nachgesagt wurden. Nachfolger als Bürgermeister wurde Douglas DeGood. Im November 1977 kandidierte er jedoch bereits erfolgreich als Urkundsbeamter (Clerk) des Munizipalgerichts und behielt dieses Amt bis 1992. Zuletzt war er zwischen 1979 und 1998 Vorstandsmitglied der Öffentlichen Bücherei von Toledo und Lucas County sowie 1992 und 1995 noch Vorstandsmitglied der Schulbehörde (Board of Education) von Toledo. Andrew Cohen (Guru) Andrew Cohen (* 23. Oktober 1955 in New York City) ist ein US-amerikanischer Guru, Autor, Herausgeber einer Zeitschrift und Musiker. Er bezeichnet seine Philosophie als Evolutionary Enlightenment. Diese Philosophie soll nach Ansicht von Cohen an der Entwicklung einer neuen Stufe des menschlichen Bewusstseins und der Kultur mitwirken. Zu diesem Zweck sind Cohen und seine Schüler mit einer Vielzahl anderer spiritueller Lehrer, Philosophen, Aktivisten und Kulturschaffenden im Dialog. Viele Interviews und Berichte dieser Begegnungen, wie auch Texte von Andrew Cohen, wurden im Magazin EnlightenNext veröffentlicht, das vierteljährlich (auch mit einer deutschen Ausgabe) erschien. Von Kritikern wird EnlightenNext als Sekte bezeichnet. Im Sommer 2013 löste sich die Gruppe auf, nachdem es zum Streit zwischen Cohen und einigen seiner engsten Anhänger gekommen war, und Cohen zog sich vorerst nach Indien zurück. Cohen hat einen älterer Bruder, Joshua. Aufgewachsen in einer nicht religiösen jüdischen Familie, hatte Cohen im Alter von 16 Jahren eine tiefe Erfahrung kosmischen Bewusstseins, die sein Leben für immer veränderte. Da er dieses Erlebnis nicht vergessen konnte, gab er seine Ambitionen auf, Jazz-Schlagzeuger zu werden und machte sich stattdessen auf die Suche, das Erlebte dauerhaft wiederzufinden. Er beschäftigte sich intensiv mit Kampfkunst, Kriya Yoga und im Alter von 22 bis 30 Jahren mit dem Buddhismus, bis er 1986 den Advaita Vedanta Meister H. W. L. Poonja traf. Nach zwei Wochen mit Poonja hatte Cohen eine Erfahrung, die er als tiefes spirituelles Erwachen bezeichnete und begann, zunächst mit der Unterstützung seines Gurus, zu lehren, bis es später aufgrund philosophischer Auseinandersetzungen zum Bruch zwischen beiden kam. 1988 gründete Cohen EnlightenNext, ein gemeinnütziges spirituelles Netzwerk, dessen Ziel die Schaffung einer neuen globalen Kultur ist. Neben Schülern, die in den verschiedensten Teilen der Welt leben, gibt es öffentliche EnlightenNext-Zentren in New York, Boston, London, Amsterdam, Frankfurt, Paris, Kopenhagen, Tel Aviv und im indischen Rishikesh. Der Hauptsitz der Organisation EnlightenNext ist das 890.000 m² große Retreatzentrum in Lennox, Massachusetts, wo Cohen derzeit lebt. Schon kurz, nachdem Cohen anfing, zu lehren, traf er sich mit anderen spirituellen Lehrern zum Erfahrungsaustausch und Dialog über die grundlegende Natur spiritueller Erleuchtung. Im Jahr 1991 gründete er das Magazin EnlightenNext (unter dem damaligen Titel What is Enlightenment?) um die Diskussionen und Untersuchungen zu diesem Thema öffentlich zugänglich zu machen und sie dadurch weiterzuführen. Als Herausgeber des Magazins EnlightenNext vertritt er die Ansicht, dass, es unsere Verantwortung [ist] an der Gestaltung der Zukunft mitzuwirken und sieht das Magazin und dessen weiterführende Angebote als ein zeitgemäßes Forum für den Dialog und die vertiefende Untersuchung der Bedeutung des spirituellen Lebens in der Postmoderne. EnlightenNext entwickelte eine Veranstaltungsserie mit internationalen Sprechern mit dem Titel Voices from the edge, ein Online-Multimedia-Forum WIE unbound und eine Partnerschaft mit dem TGI (Graduate Institute), bei der ein Masters-Studiengang in Conscious Evolution (bewusste Evolution) angeboten wurde. In den Jahren 2006 und 2007 wurde die Webseite des Magazins What Is Enlightenment? (heute EnlightenNext) www.WIE.org von der Internationalen Akademie für digitale Künste und Wissenschaften mit dem Webby Peoples Voice Award in der Kategorie Religion und Spiritualität ausgezeichnet. Im Jahr 2000 war Cohen Mitbegründer von Ken Wilbers Integral Institute. 2004 und 2009 war er einer der Sprecher auf dem Parliament of the Worlds Religions und 2006 wurde ihm der Kashi Humanitarian Preis verliehen. Evolutionary Enlightenment ist eine spirituelle Lehre, die, wie Cohen sagt, in eigenständiger Weise das traditionelle Verständnis von Erleuchtung in den Kontext kosmischer Evolution stellt. Wenn Menschen zum zeitlosen Urgrund des Seins erwachen, so Cohen, können sie sich von ichbezogenen Motiven und vom Ego befreien und lernen, das Authentische Selbst zu manifestieren. Dieses Selbst jenseits des Egos ist der höchste Ausdruck unserer Menschlichkeit: kreativ, mitfühlend und motiviert von einem evolutionären Impuls, der eins mit dem Urknall selbst ist. Laut Cohen können Menschen, die sich dafür entscheiden aus dem Authentischen Selbst zu leben, ihre Untrennbarkeit vom Universum erkennen und dabei einen tiefen Lebenssinn finden, der den Egoismus transzendiert. Dieser Sinn besteht in der einzigartigen menschlichen Fähigkeit, aktiv an der Evolution des Bewusstseins mitzuwirken. Cohen unterscheidet Evolutionary Enlightenment von traditioneller persönlicher Erleuchtung. In Evolutionary Enlightenment ist Erleuchtung keine Angelegenheit eines Individuums, sondern wird zur verbindenden Grundlage der menschlichen Beziehungen, auf der eine neue Kultur geschaffen werden kann. Cohen betont, die Entwicklung eines neuen Bewusstseins und einer neuen Kultur, sei essentiell wichtig für das Überleben der Menschheit und vertritt die Meinung, besonders Menschen, die in den hoch entwickelten, reichen Ländern leben und somit an der Spitze der Entwicklung stehen, haben die Verantwortung diesen nächsten Entwicklungsschritt zu tun. Um all jene zu unterstützen, die sich auf diese Weise weiterentwickeln wollen, hat Cohen eine umfassende Lehre entwickelt, deren wichtigste Elemente Die fünf Grundsätze und Die sechs Prinzipien von Evolutionary Enlightenment sind. Ein interaktives Modell der Lehre fasst die Perspektive zusammen, die darin beschrieben wird. Im Jahr 2001 wandte sich Cohen wieder dem Schlagzeugspielen zu und formierte die Jazz-Funk-Fusion Band Unfulfilled Desires. Die Band spielt eigene Kompositionen und Standards und tritt in Europa und den USA auf. Sie haben drei CDs veröffentlicht: Live at the Iron Horse (2002), Enlightened Dog (2004) und Punk Funk (2008). Einige seiner ehemaligen Schüler, darunter seine Mutter, Luna Tarlo, bezeichnen Cohen als charismatischen, manipulativen spirituellen Lehrer. Tarlo hat über ihre Erfahrungen als seine Schülerin das Buch Mother of God geschrieben. Sie beschuldigt Cohen darin der Grausamkeit, Überheblichkeit und des Missbrauchs von ihr und anderen Schülern und beschreibt, was sie als ihren Kampf bezeichnet, sich von seiner Kontrolle zu befreien. In seinem Buch Liegestütz zur Erleuchtung. Lehrjahre mit einem amerikanischen Guru meint Dr. André van der Braak, Cohen habe von seinen Schülern große Summen Geld und extreme, kritiklose Hingabe verlangt. Der amerikanische Journalist John Horgan stellt die Existenz des total erleuchteten Gurus in Frage, insbesondere in Bezug auf Cohen und andere. Der Weblog What enlightenment??! enthält Berichte von Ex-Schülern, darunter einige der ehemaligen Mitherausgeber des Magazins What Is Enlightenment? (jetzt EnlightenNext), die Andrew Cohen Manipulation und psychologischen und physischen Missbrauch vorwerfen. American Guru: A Story of Love, Betrayal and Healing von William Yenner und Beiträgen anderer ehemaliger Schüler Andrew Cohens (mit einem Vorwort von Stephen Batchelor) dokumentiert Vorwürfe in Bezug auf autoritäres Verhalten, finanzielle Manipulationen und psychologischen und physischen Missbrauch in Andrew Cohens Gemeinschaft und diskutiert die Herausforderungen der Heilung nach dem Verlassen der Gemeinschaft. Bei einem Treffen mit seiner Mutter im Jahre 1996 beschrieb Cohen sein Anliegen folgendermaßen: Unter allem, ganz tief, am Grund von allem, da wo keine Gedanke und keine Emotionen sind, glauben die meisten Menschen, dass die Welt nicht in Ordnung ist, dass nichts richtig ist ... Ich versuche ihnen das Gegenteil zu vermitteln, nämlich dass im Grunde alles gut ist ... Das ist eine neue Haltung dem Leben gegenüber. Luna Tarlo beschreibt ihre Reaktion folgendermaßen: Wie kannst du dem Leben gegenüber eine Haltung ohne Gedanken und Emotionen haben?’, fragte ich. Meiner Meinung nach gibt es ohne Gedanken und Emotionen nur ursprüngliches Bewusstsein und in diesem ursprünglichen Bewusstsein gibt es kein richtig oder falsch und deshalb auch keine Lebenskonzepte. Es gibt dort tatsächlich nichts, was zu ändern wäre.’ Reinhard Majgl Reinhard Majgl (* 4. Dezember 1949) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Reinhard Majgl bestritt von 1972 bis 1974 für den VfL Bochum insgesamt 44 Bundesligaspiele und erzielte dabei zehn Tore. VfL-Trainer Heinz Höher hatte den Stürmer von Schwarz-Weiß Essen mit an die Castroper Straße genommen. Er gab sein Bundesligadebüt in der Saison 1972/73 am 16. September 1972 beim 2:0-Auswärtssieg der Bochumer in Braunschweig. Vom VfL Bochum aus wechselte Majgl 1974 nach Belgien zur AS Eupen. Ein Jahr später wechselte er zu Fortuna Köln. In der 2. Fußball-Bundesliga absolvierte der Stürmer für die Kölner in den folgenden drei Jahren weitere 40 Spiele, erzielte dabei jedoch nur ein Tor. Nach einem einjährigen Gastspiel beim Verbandsligisten 1. FC Viersen wechselte Majgl 1979 in die Oberliga Nordrhein zum 1. FC Bocholt. Mit dem Verein wurde er 1979/80 Meister der Oberliga – Majgl erzielte elf Saisontore – und nahm an der Deutschen Amateurmeisterschaft teil. In der Zweitligaspielzeit 1980/81 kam er für den Aufsteiger in 36 Einsätzen auf elf Tore, da nach der Saison jedoch die eingleisige zweite Liga eingeführt wurde, waren die Chancen auf den Klassenerhalt gering und der Verein stieg trotz Rang 12 sofort wieder ab. In der Saison 1982/83 scheiterte Reinhard Majgl mit Bocholt als Oberliga-Vizemeister hinter Rot-Weiß Oberhausen knapp am Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga, nahm dafür aber erneut an der Deutschen Amateurmeisterschaft teil. Im DFB-Pokal 1981/82 erreichte der Angreifer mit dem 1. FC Bocholt das Achtelfinale, wo man erst im Wiederholungsspiel dem 1. SC Göttingen 05 unterlag. In insgesamt elf DFB-Pokaleinsätzen markierte er acht Treffer. Durg Durg (Hindi दुर्ग, Durg) ist eine Stadt (Municipal Corporation) im indischen Bundesstaat Chhattisgarh mit etwa 270.000 Einwohnern (Volkszählung 2011). Sie ist Verwaltungssitz des Distrikts Durg. Die Stadt liegt östlich des Flusses Seonath. Zusammen mit der Stadt Bhilai bildet sie die Agglomeration Durg-Bhilai mit rund einer Million Einwohnern. Durg liegt im südwestlichen Teil von Chhattisgarh, in der Ebene, rund 35 Kilometer östlich von Raipur, der Hauptstadt des Bundesstaates, und 11 Kilometer südwestlich von Bhilai. Durg liegt am Fluss Seonath, einem Nebenfluss des Mahanadi. Der ursprüngliche Name der Region war Shiva Durg. Durg gehörte im antiken Indien zum Königreich Kosala. Der Name bedeutet stark und könnte darauf hinweisen, dass Durg in Kosala eine besonders befestigter Platz war, also eine Festung (garh). Die Stadt wurde vermutlich im 10. Jahrhundert gegründet. Durg hatte im Jahr 2001 231.182 Einwohner. Die männliche Bevölkerung hat einen Anteil von 51 Prozent die weibliche von 49 Prozent. Durg hat eine Alphabetisierungsrate von 72 Prozent, höher als der nationale Durchschnitt, der 59,5 Prozent beträgt; bei Männern liegt sie bei 79 Prozent, bei Frauen bei 65 Prozent. In Durg sind 13 Prozent der Bevölkerung unter sechs Jahre alt. Thomas Shelton (Stenograf) Thomas Shelton (* 1600/01 vielleicht in der Grafschaft Norfolk; † 1650(?) in London) war ein englischer Stenograf und der Erfinder der im englischsprachigen Raum meistverwendeten Stenografie des 17. und 18. Jahrhunderts. Thomas Shelton unterrichtete von Anfang der 1620er Jahre bis zu seinem Tod vermutlich Anfang 1650 Kurzschrift in London. Über seine Herkunft und Ausbildung ist nichts Sicheres bekannt, doch wurde vermutet, dass er aus der bekannten Familie Shelton stammen könnte, die in der Grafschaft Norfolk viel Land besaß. Sein Geburtsjahr 1600/01 lässt sich daraus erschließen, dass die Ausgabe seiner Tachygraphie aus dem Jahr 1647 ein Porträt von ihm enthält, auf dem sein Alter mit 46 angegeben ist. Wie u. a. aus den Widmungen seiner Bücher hervorgeht, stand Shelton im englischen Bürgerkrieg auf Seiten des Parlaments; seine religiöse Sympathie galt dem Puritanismus. Shelton muss die Stenografie von John Willis gekannt haben, da er ihr geometrisches Grundprinzip für seine eigene Kurzschrift übernahm. Shelton erfand ein neues stenografisches System und veröffentlichte es 1626 in dem Buch Short-Writing (in späteren Auflagen seit 1635 unter dem Namen Tachygraphy, altgriechisch für Schnellschrift). In Sheltons Kurzschrift-System wurde jeder Konsonant durch ein einfaches Symbol ausgedrückt, das manchmal noch Ähnlichkeit mit dem zugrundeliegenden Buchstaben hatte. Die Vokale wurden durch die Höhe des nachfolgenden Konsonanten bezeichnet. So bedeutete das B-Symbol mit direkt darüber geschriebenen L-Symbol ball, während das B-Symbol mit dem L-Symbol darunter bull bedeutete. Das B-Symbol mit dem L-Symbol oben rechts bedeutete bell, rechts mittig bill, unten rechts boll. Ein Vokal am Wortende wurde durch einen Punkt in der entsprechenden Position bezeichnet. Für Anfangsvokale gab es zusätzliche Symbole. Weitere Symbole für häufige Vor- und Nachsilben sowie für Konsonantenverbindungen kamen hinzu. Ein Nachteil von Sheltons Kurzschrift war es, dass Vokale und Diphthonge nicht unterschieden werden konnten. So konnte die bat-Bezeichnung auch bait oder bate, die bot-Bezeichnung auch boot oder boat bedeuten. Dies ließ sich nur aus dem Kontext entscheiden. Ein Vorteil des Systems war die relativ leichte Erlernbarkeit. Dadurch kam es zwischen 1626 und 1710 zu mehr als 20 Auflagen der Tachygraphie. Eine französische Ausgabe erschien 1681 in Paris und eine deutsche Ausgabe 1743 in Leipzig. Doch schon Jahrzehnte früher, 1679, hatte Charles Aloysius Ramsay ein deutsches Kurzschriftsystem publiziert, das auf Shelton basierte, ohne ihn sklavisch nachzuahmen. Sheltons Kurzschrift wurde u. a. von Samuel Pepys in seinen berühmten geheimen Tagebüchern sowie von Sir Isaac Newton benutzt. Sogar US-Präsident Thomas Jefferson verwendete noch eine einfache Form von Sheltons Stenografie. Vermutlich als Reaktion auf unerlaubte Raubdrucke seiner Tachygraphie erfand und publizierte Shelton in seinem wahrscheinlichen Todesjahr 1650 noch ein ganz neues Kurzschriftsystem, das er Zeiglographia nannte und das noch schneller sein sollte. Damals wurden z. B. oft Predigten mitstenografiert; daher enthielt die Zeiglographie einige Spezial-Kürzel für in Predigten oft gebrauchte Ausdrücke, z. B. standen die Buchstaben-Symbole von lvg für love of God. Dieses stenografische System wurde jedoch nicht so populär wie seine Tachygraphie. Liste traditioneller tibetischer Druckorte Dies ist eine Liste traditioneller tibetischer Druckorte. Zu den drei bedeutendsten traditionellen tibetischen Druckstätten zählen Dege Parkhang in Dêgê (Kham), der Potala in Lhasa und das Kloster Narthang in Shigatse. St. Franziskus (Zwillbrock) Die barocke Kirche St. Franziskus war bis 1811 die Kirche des angrenzenden ehemaligen Franziskanerklosters in Zwillbrock bei Vreden. Besonders für Katholiken aus Twente und aus dem Achterhoek, direkt hinter der Grenze der Republik der Vereinigten Niederlande, war diese Kirche von großer Bedeutung. Die Geschichte der Kirche reicht zurück bis in die Zeit der Reformation. Zum Ende des 16. Jahrhunderts und im 17. Jahrhundert wurde in den calvinistischen Niederlanden den Katholiken die Ausübung ihres Glaubens verboten. Nach dem Friede von Münster wurde die Grenze zwischen Gelderland und dem katholischen Bistum Münster sowohl Staats- als auch Religionsgrenze. Die Katholiken im östlichen Achterhoek wurden seelsorgerisch dem Bischof in Münster zugeordnet und nicht dem Apostolischen Vikar, dem der größte Teil der Niederlande anvertraut wurde. Die an Zwillbrock angrenzende Herrschaft Borculo (Berkelland) wurde 1615 durch Gelderland vom Bistum Münster abgetrennt. Bischof Christoph Bernhard von Galen versuchte mehrmals vergeblich, das Gebiet mit Gewalt zurückzuerobern. Zur pastoralen Betreuung der Katholiken jenseits der Grenze errichtete man von Bocholt bis Gronau eine Kette kleiner Kapellen und Kirchen, sogenannte Missionshäuser. Weihnachten 1651 beauftragte der Bischof in Münster die Franziskaner aus Bocholt mit der Feier einer Christmette im Freien für die niederländischen Katholiken, was der Minoritenpater Georg Phillipi (später Pastor von Groenlo) und Bruder Coelestin Tilbeck im Silva Brok auch taten. Aus dem Umkreis von fünf Wegstunden kamen um die Tausend Katholiken nach Zwillbrock, um an der Christmette teilzunehmen. In den darauffolgenden Wochen wuchs der Zustrom aus dem Achterhoek und aus Twente, woraufhin man einen regulären Gottesdienst einrichtete. Kurz vor Ostern 1652 errichtete man eine aus Torf gebaute Kapelle zum Schutz vor Wind und Wetter. Noch im selben Jahr musste die Kapelle wegen des Andrangs vergrößert werden. Die Äbtissin des Vredener Damenstifts, Maria Sophia von Salm-Reifferscheid, stiftete daraufhin ein Grundstück und mit ihrer Hilfe und der des Bischofs von Galen wurde eine steinerne Kapelle errichtet, die im Jahr 1656 vergrößert werden musste. Für Patres aus Bocholt wurden Unterkünfte bei der Kapelle gebaut. Im Jahr 1657, als die Außenstelle zu einer selbständigen Pfarrei wurde, stiftete man aufgrund des großen Zustroms auch im nahe gelegenen Oldenkott eine Kapelle. Um 1660 waren ungefähr zwölf Patres in Zwillbrock tätig. Um Ostern 1665 zählte die Gemeinde beinahe 2.400 Seelen. Da der Zustrom von Katholiken unvermindert anhielt, mussten die Unterkünfte der Franziskaner nochmals erweitert werden. Im Jahr 1670 wurde die Pfarrei zu einem selbstständigen Kloster unter der Leitung eines Priors erhoben und bekam den Namen Closter Betlehem an t Schwillbrock (auch bekannt als Betlehem im Walde), in Erinnerung an die erste Christmette im Jahr 1651. Ab Ende des 17. Jahrhunderts ließ der Druck auf die niederländischen Katholiken nach. Im Grenzgebiet wurden viele Pfarreien gestiftet, die dem Bistum Münster zugeordnet waren. Dennoch ließen viele Katholiken aus dem Grenzgebiet ihre Kinder in Zwillbrock taufen und legten dort ihre Beichte ab. Am 6. Oktober 1717 wurde der Grundstein der heutigen St. Franziskuskirche für das 1713 mit Spenden der niederländischen Katholiken und des Fürstbischofs Franz Arnold von Wolff-Metternich zur Gracht neu errichtete Franziskanerkloster gelegt. Im Jahr 1719 oder 1720 fertiggestellt wurde sie aber erst am 24. April 1748 geweiht. Die Kirche ist dem heiligen Franz von Assisi geweiht, der im Jahr 1225, so wie die Bocholter Franziskaner im Jahr 1651, eine Christmette im Freien feierte. In den Jahren 1765 und 1782 wurde die Kirche erneuert und erweitert. Das Kloster hingegen wird im Jahr 1811 aufgrund der Gesetzgebung zur Zeit der französischen Herrschaft geschlossen, und die umliegenden kirchlichen Ländereien werden verkauft. In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wird auch das Kloster abgerissen. In der Kirche St. Franziskus wurden danach weiterhin regelmäßige Gottesdienste gefeiert. Den Gläubigen in Zwillbrock gelingt es schließlich am 12. April 1858, wieder eine eigenständige Pfarrei zu gründen. Die Pfarrei hatte zu Beginn des 21. Jahrhunderts ungefähr 200 Mitglieder. Im September 2007 wurde die Pfarrei St. Franziskus mit den übrigen katholischen Pfarrgemeinden in Vreden zur neuen Pfarre St. Georg zusammengelegt. Im Gegensatz zu vielen Kirchen in der direkten Umgebung von Zwillbrock wurde die Kirche St. Franziskus in der Zeit des Zweiten Weltkriegs verschont. Als Folge davon ist die gesamte barocke Inneneinrichtung im originalen Zustand erhalten, einzigartig im gesamten Münsterland. Altäre und Bilder sind sämtlich aus Eichenholz gearbeitet. Die Namen der Baumeister, Bildhauer und Maler sind größtenteils unbekannt. In den Jahren 2013 und 2014 wurden die Außenanlagen der Kirche neu gestaltet, um die Ausmaße des früheren Klosters besser zu veranschaulichen. In der Klosterkirche befindet sich eine historische Orgel, deren Erbauer und genaues Baujahr unbekannt sind. Anhand von vorhandenen Urkunden lässt sich die Bauzeit auf den Zeitraum zwischen 1723 und 1748 eingrenzen. Das Instrument wurde zuletzt in den Jahren 1962–1965 durch Paul Ott (Göttingen) restauriert. Es hat 24 Register auf zwei Manualen und Pedal. Sämtliche Trakturen sind mechanisch. Herrschaft Wartenburg Die Herrschaft Wartenburg befand sich im heutigen Altwartenburg, einer Ortschaft der Gemeinden Timelkam an der Gemeindegrenze zu Vöcklabruck. Urkundlich wurde die Herrschaft erstmals mit Arnold von Wartenburg 1128 in der Stiftungsurkunde des Benediktinerstiftes Gleink genannt. Sie war über 300 Jahre im Besitz der Herren von Pollheim (Linie Polheim-Wartenburg). Urkundlich wurde 1319 ein Ortolf von Pollheim als Inhaber des Eigens genannt. Einer der bedeutendsten Besitzer war Wolfgang von Polheim (1458–1512), der im nahegelegenen Oberthalheim das erste Kloster der Paulaner im deutschsprachigen Raum stiftete. Sein Sohn Cyriak von Polheim (1495–1533) und dessen Nachkommen schlossen sich der Reformation an. Im Zuge der Gegenreformation wurde um 1640 von dem protestantischen Ludwig von Pollheim die Herrschaft an den katholischen Tobias Nütz von Goisernburg veräußert. Diesem gelang es, das Lehen in freies Eigen umzuwandeln. Um 1729 kaufte Johann Albert Graf Saint-Julien-Wallsee aus der Nützischen Konkursmasse die Herrschaft. Dieser erbaute auch das Schloss Neuwartenburg am anderen Ufer der Vöckla. Das Schloss wurde für den Kaiser und seine Frau erbaut, die dort 3 Tage wohnten. Anschließend gab es mehrere Eigentümerwechsel (Johann Ignaz von Ghelen, Freiherr Johann Georg Grechtler, Freiherr von Reischach, Ludwig von Ratzesberg) und kam 1869 wieder in den Besitz der Grafen Saint-Julien-Wallsee. Mit Ende der Monarchie wurde die Herrschaft hinfällig. Das direkte Anwesen lebt in der Katastralgemeinde Wartenburg (Gemeinde Timelkam) respektive den Ortschaften Neuwartenburg und Altwartenburg weiter. Auf einer Anhöhe am linken Vöcklaufer befand sich die Burg Wartenburg, die im 18. Jahrhundert zum Teil abgebrochen wurde. Derzeit ist nur noch der runde Bergfried vorhanden. Tobias Nütz, der die Herrschaft 1639 von Ludwig von Polheim ankaufte, baute auf einer der Burg benachbarten Bergkuppe ein Schloss. Der neue Herrschaftssitz wurde teilweise mit dem Abbruchmaterial der alten Burg errichtet, ein Vischer-Stich aus dem Jahr 1674 zeigt aber alte Burg und neuen Ansitz durch eine Brückenwerk verbunden. 1678 brannte das Schloss ab, wurde jedoch 1689/90 neu errichtet. Nach dem Bau des Schlosses Neu-Wartenburg 1732 hatte das Schloss Alt-Wartenburg nur mehr einen untergeordneten Zweck und nach dem Zweiten Weltkrieg verfiel das Schloss weitgehend zu einer Ruine. Bis 2010 wurde das Areal für gelegentliche Open-Air-Veranstaltungen genutzt. Am rechten Vöcklaufer, unterhalb der Burg Wartenburg, befindet sich Schloss Neuwartenburg. Das Schloss wurde im Auftrag von Johann Albert Graf Saint-Julien-Wallsee (1673–1766) von dem Wiener Architekten Anton Erhard Martinelli zwischen 1730 und 1732 erbaut. Anis (Begriffsklärung) Anis bezeichnet: Personen: Siehe auch: Schlacht von Avarayr Die Schlacht von Avarayr (, Avarayri chakatamart), auch als Schlacht von Vartanantz bekannt, fand am 26. Mai 451 auf der Ebene von Avarayr statt. Dabei kämpften armenische Aufständische unter Vartan Mamikonian gegen ihre sassanidischen Oberherren. Obwohl die persischen Sassaniden die Schlacht gewannen, wurde den Armeniern Religionsfreiheit zugesichert. Das Königreich Armenien war das erste Land, das das Christentum als Staatsreligion eingeführt hatte. Dies geschah unter dem arsakidischen König Trdat III. im Jahr 301. Als 428 die herrschenden armenischen Arsakiden, die Vasallen der Perser waren, durch einen Aufstand des Adels gestürzt wurden, setzten die Perser Gouverneure ein. Die Armenier akzeptierten diese Herrschaft unter der Bedingung, ihre Religion ausüben zu können. Doch der persische König Yazdegerd II. war der Ansicht, dass die armenische Kirche der feindlichen römischen Kirche zu nahe stand, und wollte eher eine Anbindung an die nestorianische Kirche, die von den Sassaniden unterstützt wurde. Daher befahl er den armenischen Adel zu sich nach Seleukia-Ktesiphon und zwang sie, den Kontakt zur Kirche in Rom zu beenden. Yazdegerds Politik zeigte keine Wirkung und provozierte eine Rebellion in Armenien, der sich die Adeligen nach ihrer Rückkehr anschlossen. Die Sassaniden sammelten eine große Armee, um den Aufstand niederzuschlagen. Vartan Mamikonian bat beim oströmischen Kaiser Theodosius II. um Hilfe, doch die traf nicht rechtzeitig ein. Die angeblich 66.000 Mann starke armenische Armee nahm vor der Schlacht noch zusammen das Abendmahl. Das Heer bestand vor allem aus Fußsoldaten, die hoch motivierte Freiwillige ohne Kampferfahrung waren und von berittenen Adligen angeführt wurden. Diese waren erfahrene Krieger und zum Teil Veteranen der Römisch-Persischen Kriege. Die persische Armee soll deutlich größer, angeblich dreimal so groß, gewesen sein und führten Kriegselefanten und Asavārān-Kavallerie mit, deren Elite den Unsterblichen nachempfunden war. Da der Krieg zwischen Armeniern und Persern zugleich ein innerarmenischer Bürgerkrieg war, kämpften armenische Adelige unter Vasag Suni auf Seiten der Sassaniden. Die Perser gewannen die Schlacht dank ihrer Kriegselefanten und der überlegenen Reiterei und töteten Vartan Mamikonian und acht seiner Generäle. Nach dem Sieg sperrte Yazdegerd II. viele der armenischen Priester und Adeligen ein und ernannte einen neuen Gouverneur. Wegen des Aufstandes konnten die Armenier nicht am Konzil von Chalcedon im selben Jahr teilnehmen. Die armenische Kirche erkannte die Entscheidungen des Konzils nicht an und blieb dem Monophysitismus verbunden. Der armenische Widerstand hielt unter dem Neffen Vartans Vahan Mamikonian an. Schließlich unterzeichnete 484 König Peroz I. den Vertrag von Nvarsak, der den christlichen Armeniern Religionsfreiheit zugestand. Die armenische Kirche hatte sich von Rom und Konstantinopel gelöst. Durch den Vertrag trat eine Generalamnestie und die Erlaubnis neue Kirchen zu errichten, in Kraft. Trotz der militärischen Niederlage und Verschleppung verschiedener Revolutionsführer und Priester nach Golestan konnten die Armenier so sich am Ende durchsetzen. Der 26. Mai ist heute noch für die Armenier ein wichtiger Gedenktag. Vartan Mamikonian wurde zu einem Heiligen erklärt. Werner Pröfrock Werner Pröfrock (* 19. Januar 1911) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Der Rechtsaußen wechselte 1934 wegen seiner Tätigkeit als Versicherungsbeamter vom VfB Stuttgart in die Schweiz. Pröfrock war dort beim FC Schaffhausen aktiv, bei dem er im Mai 1935 für kurze Zeit Spielertrainer wurde. Nach zwei Jahren in der Schweiz kehrte Pröfrock 1936 zum VfB Stuttgart zurück. Er absolvierte in Endrunden um die Deutsche Meisterschaft für den VfB 13 Partien in denen er 6 Tore erzielte. Ehe er seine Karriere beendete kam Pröfrock in der Oberliga Süd nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem VfB noch auf 7 Spiele in denen er 1 Tor erzielte. Pröfrock Pröfrock ist der Familienname folgender Personen: SMS Vineta (1897) SMS Vineta war das vierte Schiff der Victoria-Louise-Klasse, einer Klasse von fünf Kreuzern II. Klasse (Panzerdeckskreuzer) der Kaiserlichen Marine. Der Kreuzer II. Klasse M wurde im Sommer 1896 auf der Kaiserlichen Werft in Danzig auf Stapel gelegt. Die Pläne des aus dem Jahr 1895 stammenden Amtsentwurfs für die Klasse wurden für das Schiff sowie den nachfolgenden Neubau N leicht geändert und das Schiff etwas größer ausgelegt. Das Konstruktionsgewicht stieg um 225 t auf 5.885 t an. Der Kreuzer stand am 9. Dezember 1897 zum Stapellauf bereit. Da Vizeadmiral Karl Ferdinand Batsch, der ursprünglich als Taufpate für das Schiff vorgesehen war, erkrankte, vertrat ihn Admiral à la suite Friedrich von Hollmann und taufte das Schiff auf den Namen der sagenhaften Stadt Vineta. Die Vineta wurde am 13. September 1899 erstmals in Dienst gestellt, um Probefahrten zu unternehmen. Nachdem diese am 24. März 1900 abgeschlossen waren, wurde das Schiff nach einem kurzen Werftaufenthalt für eine Auslandsreise ausgerüstet. Währenddessen erlag der Kommandant des Kreuzers, Kapitän zur See Erich von der Groeben, am 19. Mai einem Schlaganfall, woraufhin der Probefahrtkommandant, Kapitän zur See Hermann da Fonseca-Wollheim, erneut das Kommando über das Schiff übernehmen musste. Am 26. Mai schließlich verließ die Vineta Kiel und nahm Kurs auf Westindien und Südamerika. Am 14. Juni erreichte das Schiff St. Lucia und damit die Ostamerikanische Station, die seit der Abreise des Kleinen Kreuzers SMS Geier Ende 1898 unbesetzt war. In den folgenden Monaten unternahm die Vineta viele Kreuzfahrten im Stationsgebiet, besonders vor der venezolanischen Küste und in der Karibik. Im Januar und Februar 1901 wurden New Orleans sowie mexikanische Städte, anschließend verschiedene Häfen Venezuelas angelaufen. Eine gewisse Berühmtheit erlangte das Schiff später durch das am 1. April 1901 durch die Schiffspost an Bord ausgegebene Vineta-Provisorium, eine Aushilfs-Briefmarke. Am 6. April trat die Vineta von Trinidad aus eine Reise entlang der südamerikanischen Küste bis zum Río de la Plata an, die bis zum 1. August dauerte. An diesem Tag erreichte der Kreuzer La Guaira. Die Vineta erhielt den Befehl, vorerst in Venezuela zu bleiben und den Schutz deutscher Staatsangehöriger sowie deutscher Handelsinteressen während eines sich entwickelnden Konflikts zwischen Kolumbien und Venezuela zu gewährleisten. Zu ihrer Unterstützung wurden außerdem der Kleine Kreuzer SMS Falke und die Schulschiffe SMS Stein und SMS Moltke entsandt. Anfang Oktober wurde ein die venezolanische Küste ansteuernder Dampfer beschossen, und am 6. Oktober wurden zwei Maate der Vineta in Caracas widerrechtlich verhaftet. Daraufhin schiffte der Kreuzer ein Landungskorps in La Guaira aus, das die beiden Maate befreite. Die Vorfälle wurden schließlich auf diplomatischem Weg beigelegt. Da die Bedrohung der deutschen Interessen geringer war als erwartet, lief die Vineta vom 26. November bis zum 17. Dezember nach Newport News, um Reparaturen durchführen zu lassen. Während dieser Zeit verblieben die Falke und die Stein vor La Guaira. Letztere trat schließlich Anfang 1902 gemeinsam mit der Moltke die Heimreise an, dafür traf der Kleine Kreuzer SMS Gazelle im Februar 1902 im Stationsgebiet ein. Die Vineta musste vom 19. Mai an erneut die Werft in Newport News aufsuchen, um dringend notwendig gewordene Reparaturen durchführen zu lassen. Nach deren Abschluss am 25. September begab sich das Schiff nach Port au Prince, wo das Kanonenboot SMS Panther am 6. September das von Rebellen befehligten Kanonenboot Crête-à-Pierrot versenkt hatte (Markomannia-Zwischenfall). Da auch die Falke vor Haiti eintraf, lief die Vineta nach Venezuela weiter. Dort hatte Cipriano Castro, der Präsident Venezuelas, eine Blockade über die Küstenstädte verhängt, die u. a. durch Deutschland jedoch nicht anerkannt wurde. Deutschland und Großbritannien vereinbarten ein gemeinsames Vorgehen gegen Venezuela, wofür ab dem 1. Dezember 1902 neben der Vineta auch die Gazelle, die Falke, die Panther, die Stein sowie die SMS Charlotte zur Verfügung standen. Hintergrund dieser Entwicklung war die seit dem Regierungsantritt Castros ins Stocken geratene und schließlich ganz eingestellte Abzahlung venezolanischer Auslandsschulden, besonders in Großbritannien, den Niederlanden und dem Deutschen Reich. Nachdem ein am 7. Dezember gestelltes Ultimatum von Castro unbeantwortet blieb, begannen die deutschen Schiffe, verstärkt durch die HMS Retribution und die HMS Quail, am 10. Dezember mit der Beschlagnahmung der venezolanischen Kriegsschiffe. Vier Tage später war diese Aktion abgeschlossen. Die Verhaftung des deutschen Konsuls in La Guaira konnte durch ein Landungskorps der Vineta, dem die Briten unaufgefordert das der Retribution zur Seite stellten, verhindert werden. Im Gegenzug half das deutsche Landungskorps beim Schutz britischer Staatsangehöriger. Da die venezolanischen Behörden den britischen Dampfer Topaze in Puerto Cabello festhielten, liefen die HMS Charybdis und die Vineta die Stadt an, zerstörten die beiden die Hafeneinfahrt sichernden Forts und befreiten den Dampfer und seine Besatzung. Unter dem Eindruck des entschlossenen Vorgehens der Deutschen und Briten wurden die in Caracas gefangen gehaltenen deutschen und britischen Staatsangehörigen freigelassen. Am 16. Dezember wurden die deutschen Schiffe zur Ostamerikanischen Kreuzerdivision zusammengefasst, um eine effektivere und straffere Führung zu gewährleisten. Kapitän zur See Georg Scheder wurde zum Kommodore der Division ernannt. Am 20. Dezember erklärte die britische Regierung die Blockade der venezolanischen Häfen. Dem schlossen sich sowohl Deutschland als auch Italien an. Den Oberbefehl über die beteiligten Kriegsschiffe der drei Länder übernahm Vizeadmiral Archibald Douglas auf der HMS Ariadne. Deutscherseits waren neben der Vineta die Gazelle, die Falke, die Panther, die Charlotte, die SMS Stosch und das beschlagnahmte venezolanische Kanonenboot Restaurador beteiligt. Darüber hinaus wurde der HAPAG-Dampfer Sibiria als Kohlendampfer eingesetzt. Am 4. Januar 1903 besetzten deutsche Landungskorps den Hafen von Puerto Cabello sowie die auf Reede liegenden Schiffe. Nachdem am 17. Januar die Panther beim Einlaufen in Maracaibo vom dortigen Fort San Carlos beschossen worden war und aufgrund einer Ladehemmung am vorderen 10,5-cm-Geschütz den Kampf abbrechen musste, begab sich die Vineta dorthin und beschoss das Fort mit 20 21-cm-Granaten sowie 86 des Kalibers 15 cm. Eine Gegenwehr erfolgte nicht, da das Fort von seiner Besatzung fluchtartig verlassen worden war. Dies war der letzte Kampfeinsatz der Vineta während des Konfliktes, da sich inzwischen eine diplomatische Lösung ergeben hatte. Auf einer in Washington, D.C. stattfindenden Friedenskonferenz erhielt Venezuela alle beschlagnahmten Schiffe zurück, verpfändete im Gegenzug aber die Einnahmen der Zollämter von La Guaira und Puerto Cabello an Großbritannien und Deutschland, um so die ausstehenden Schulden zu begleichen. Damit war das Ziel des Militäreinsatzes erreicht. Für Deutschland hatte er jedoch auch zu einem Ansehensverlust geführt, nachdem trotz anfänglichen Einverständnisses der Vereinigten Staaten zum geplanten Vorgehen Großbritanniens, Italiens und Deutschlands dort die Stimmung umgeschlagen war und besonders dem Deutschen Reich in der US-Presse Landerwerbsabsichten und ein Kampf gegen die Monroe-Doktrin vorgeworfen wurden. Jedoch hatten alle beteiligten Länder in einer offiziell an die US-Regierung übergebenen Note erklärt, dass die geplanten Aktionen keinen Verstoß gegen besagte Doktrin darstellen sollten, und sie hatten dies auch im Verlauf der Krise mehrfach bekräftigt. Nach dem Ende des Venezuela-Konflikts besuchte die Vineta zunächst einige karibische Häfen und hielt sich vom 27. Juni bis zum 2. September 1903 in Halifax in der Werft auf. Im Oktober trafen sich die Schiffe der Ostamerikanischen Kreuzerdivision vor Saint Thomas, wo am 15. November Kapitän zur See und Kommodore Ludwig Schröder neuer Divisionschef wurde. Im Dezember 1903 und Januar 1904 kreuzte die Division in der Karibik, besuchte vom 4. bis zum 13. Februar Veracruz und lief anschließend wieder verschiedene Häfen der Karibik an. Im Frühjahr 1904 trennten sich die Schiffe der Division, obwohl diese offiziell weiterhin bestehen blieb. Die Vineta lag vom 20. Mai bis zum 11. Juli in Newport News. Während dieser Zeit stattete Kommodore Schröder Präsident Theodore Roosevelt einen Besuch ab. In der Folge begab sich der Kreuzer nach Charlotte Amalie auf Saint Thomas, da Dänemark die Insel Deutschland zum Kauf angeboten hatte. Das Deutsche Reich lehnte jedoch, wie bereits mehrfach zuvor, ab. Von Dänisch-Westindien aus trat die Vineta anschließend eine Reise entlang der südamerikanischen Ostküste an und besuchte dabei mehrere brasilianische Häfen. Am 5. Oktober brach das Schiff von Rio de Janeiro aus nach Deutsch-Südwestafrika auf, wo der Aufstand der Herero und Nama im Gang war. Außerdem befand sich die nach Ostasien dampfende russische Flotte von Admiral Sinowi Petrowitsch Roschestwenski gerade im Seegebiet von Deutsch-Südwestafrika, wo sie in der Lüderitzbucht aus deutschen Handelsschiffen Kohle bunkerte. Am 19. November 1904 lief vor Swakopmund der Dampfer Gertrud Woermann auf, der mit Truppen, Pferden und Nachschub beladen war. Die Vineta lief für Hilfeleistungen zum havarierten Schiff, von dem Menschen und Material geborgen werden konnten. Kommodore Schröder leitete die Arbeiten dabei von Bord der Gertrud Woermann aus. Der Dampfer selbst konnte jedoch nicht gerettet werden. Im Januar 1905 trat die Vineta, die während ihres Einsatzes in Deutsch-Südwestafrika zeitweise durch die HMS Barrosa sowie das portugiesische Kanonenboot Cacongo beschattet worden war, über Duala und Monrovia die Heimreise an. Am 14. März traf der Kreuzer in Wilhelmshaven ein; einen Tag später wurde die Ostamerikanische Kreuzerdivision offiziell aufgelöst. Die Vineta ging nach Kiel weiter und wurde am 30. März 1905 der Torpedo-Inspektion unterstellt. Die Kaiserliche Werft Kiel nahm in der Folgezeit die Herrichtung zum Torpedoversuchsschiff vor, die bis zum 3. Januar 1906 dauerte. An diesem Tag wurde die Besatzung auf volle Stärke aufgefüllt und der Kreuzer trat als zweites Schiff neben der SMS München zum Torpedo-Versuchskommando. Neben der Tätigkeit als Versuchsschiff wurde die Vineta vom 21. März bis zum 5. April 1907 zu funktelegraphischen Versuchen herangezogen und besuchte während dessen Vigo. Vom 15. April bis zum 4. Mai gehörte der Kreuzer dem Verband der Schul- und Versuchsschiffe an und wurde vom 25. August bis zum 7. September als Aufklärer während der Herbstmanöver der Hochseeflotte eingesetzt. Vom 30. März bis zum 25. April 1908 gehörte die Vineta erneut zum Verband der Schul- und Versuchsschiffe und lag zur Reparatur vom 6. Juli bis zum 5. September in der Werft. Da zu Beginn des Jahres 1909 mit der SMS Friedrich Carl ein moderneres Schiff für den Dienst als Torpedoversuchsschiff zur Verfügung stand, wurde die Vineta am 26. Februar 1909 in Danzig außer Dienst gestellt. Ebenso wie ihre Schwesterschiffe wurde die Vineta in der Folgezeit als Schulschiff für Seekadetten und Schiffsjungen hergerichtet. Bei den von der Kaiserlichen Werft Danzig durchgeführten Arbeiten wurden unter anderem die bisher verwendeten zwölf Dürr-Kessel gegen acht Marinekessel ersetzt, was den Wegfall eines Schornsteins ermöglichte und so die Silhouette des Schiffs deutlich veränderte. Außerdem wurde die Bewaffnung geändert. Am 29. März 1911 wurde die Vineta für ihre neue Aufgabe erneut in Dienst gestellt. Zu einer ersten Ausbildungsfahrt in norwegische Gewässer, die bis zum 25. Juli dauerte, brach das Schiff am 7. Juni auf. Am 4. August begann die erste lange Ausbildungsfahrt im Winter. Sie führte in die Karibik und war mit der Rückkehr des Kreuzers am 9. März 1912 beendet. Nachdem im Juli 1912 Libau und Stockholm besucht wurden, trat die Vineta am 6. August die Ausreise zur zweiten großen Ausbildungsfahrt an, deren Ziel das Mittelmeer war. Nach Ausbruch des Ersten Balkankrieges wurde die vor Korfu liegende Vineta nach Konstantinopel befohlen, wo das Schiff am 7. November eintraf und ein Landungskorps von 126 Mann Stärke ausschiffte. Am 13. November wurde der Kreuzer der neugebildeten Mittelmeerdivision unter Konteradmiral Konrad Trummler (sein Flaggschiff SMS Goeben traf am 15. November in Konstantinopel ein) zugeteilt und verblieb bis zum 9. Dezember am Bosporus. Die Vineta setzte ihre Ausbildungsreise fort und trat am 2. Januar 1913 von Alexandria aus die Heimreise an. Am 5. März war das Schiff in Kiel zurück. Nachdem im Sommer Fahrten in der Ostsee unternommen wurden, begann für die Vineta am 11. August die letzte große Auslandsreise, die wieder nach Südamerika und in die Karibik führte. Da im Januar 1914 auf Haiti revolutionäre Unruhen ausgebrochen waren, schiffte der Kreuzer mit Einverständnis der vor Port au Prince liegenden USS South Carolina ein Landungskorps zum Schutz der deutschen Staatsangehörigen aus und gewährte dem bisherigen Präsidenten Michel Oreste Asyl an Bord des Schiffes. Oreste stieg später auf das Passagierschiff Prinz Eitel Friedrich der HAPAG über, das ihn nach Kolumbien ins Exil brachte. Die Vineta beendete ihre Fahrt am 16. März 1914 in Kiel. Es folgte eine weitere Sommerreise in der Ostsee, bei der Stockholm, Visby, Glücksburg und Göteborg angelaufen wurden. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges lag die Vineta in Wilhelmshaven in der Werft. Sie wurde der V. Aufklärungsgruppe zugeteilt und vom 27. August 1914 an in der westlichen Ostsee im Vorpostendienst eingesetzt. Am 20. Oktober war sie an einem Vorstoß bis östlich von Bornholm sowie vom 24. bis zum 26. Oktober an einem Unternehmen, das in die östliche Ostsee führte, beteiligt. Am 16. November 1914 wurde die V. Aufklärungsgruppe aufgelöst und die Vineta, wie alle ihre Schwesterschiffe mit Ausnahme der Freya, außer Dienst gestellt. Die Vineta lag nach ihrer Außerdienststellung zunächst ungenutzt in Kiel und diente dort von 1915 bis Kriegsende als Wohnschiff für U-Boot-Besatzungen. Am 6. Dezember 1919 wurde das Schiff aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und im Folgejahr in Hamburg abgewrackt. Cecilie Stenspil Cecilie Stenspil (* 22. Oktober 1979 in Glostrup, Dänemark) ist eine dänische Schauspielerin. Cecilie Stenspil absolvierte ihre Ausbildung von 2002 bis 2006 an der Schauspielschule des Odense-Theaters. Seit sie zehn Jahre alt ist, arbeitet sie als Synchronsprecherin, etwa für die dänischen Fassungen der US-Zeichentrickserien Winx Club, Powerpuff Girls, Dinosapien und Kuzco’s Königsklasse. Für ihre Hauptrolle in Breaking the Waves am Odense Theater wurde sie im März 2009 für den dänischen Reumert-Preis als Beste Hauptdarstellerin nominiert. Das Stück selbst erhielt den Reumert-Preis 2009 für die Beste Aufführung. Ihr Debüt als Fernsehschauspielerin hatte Cecilie Stenspil in Protectors – Auf Leben und Tod als Personenschützerin mit Migrationshintergrund. 2010 wurde sie mit dem Ove-Sprogøe-Preis ausgezeichnet. Stadtwerke Quedlinburg Die Stadtwerke Quedlinburg GmbH ist der Grundversorger für Strom, Gas und Fernwärme im Stadtgebiet von Quedlinburg. In Ditfurt wird zusätzlich auch die Gasversorgung gesichert. Geschäftsführer ist seit 1996 Michael Wölfer. Die historische Entwicklung begann mit dem Bau des städtischen Gaswerkes 1863 und dem städtischen Wasserwerk 1886. Im Jahr 1902 wurde dann noch das Elektrizitätswerk in Betrieb genommen. Einen weiteren Fortschritt brachte der Bau von Drehstromleitungen für die Industrie innerhalb des Stadtgebietes 1918. Einen strukturellen Wandel gab es einerseits durch die Integration in das staatliche Energiekombinat in der Zeit der Deutschen Demokratischen Republik ab 1950, andererseits durch die Rückführung in ein Wirtschaftsunternehmen ab 1991. Nachdem zunächst nur die Fernwärmeversorgung auf die Stadtwerke übertragen wurden, gelangen 1995 bzw. 1996 auch wieder die Sparten Gas und Strom in den Geschäftsbereich. Die Wasserversorgung ging in den heutigen Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Ostharz über. Im gleichen Jahr wurde auch der städtische Bäderbetrieb den Stadtwerken übertragen. Für eine moderne Energiegewinnung und -weitergabe wurde 1998 ein BHKW (Blockheizkraftwerk) in der Magdeburger Straße in Betrieb genommen. Mit einem weiteren BHKW in der Süderstadt im Jahr 2008 konnte die Eigenerzeugung ausgebaut werden. Ein BHKW am Hallenbad Quedlinburg und unternehmenseigene Solaranlagen ergänzen die Eigenerzeugungsanlagen. Zur Förderung alternativer Antriebe wurde 2003 mit dem Bau der ersten Quedlinburger Erdgastankstelle auf dem Moorberg gestartet. Am 11. Januar 2009 sprachen sich die Quedlinburger Bürger in einem Bürgerentscheid erfolgreich gegen die von der Stadtverwaltung geplante Teilprivatisierung der Stadtwerke aus. Seit 2010 liefert der regionale Energiedienstleister Strom und Erdgas auch außerhalb des eigenen Netzes. Strom- und/oder Gaslieferungen sind seitdem in weiten Teilen Sachsen-Anhalts, Sachsens und Thüringens möglich. Zur Wiedergründung im Jahr 1991 hatte der regionale Energiedienstleister drei Gesellschafter, wobei die Stadt Quedlinburg 98 % der Anteile hielt (vertreten durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Oberbürgermeister, derzeit Frank Ruch) und weitere 1 % jeweils die Stadtwerke Celle und Herford (beides Partnerstädte von Quedlinburg). Seit 2014 befindet sich die Stadtwerke Quedlinburg GmbH im steuerlichen Querverbund mit der Bäder Quedlinburg GmbH, die seit dem auch als Gesellschafter der Stadtwerke Quedlinburg GmbH fungiert. Insgesamt sind im Stromnetz der Stadtwerke 110 km 15-kV-Leitungen und 347 km 1-kV-Leitungen vorhanden sowie 97 eigene Trafostationen. Die zentrale Übernahme des Stromnetzes erfolgt am Umspannwerk Badeborner Weg. Die Stadtwerke Quedlinburg GmbH ist Gas-Netzbetreiber für die Welterbestadt Quedlinburg und den Ort Ditfurt. Die Gaslieferung erfolgt gemäß DVGW Arbeitsblatt G260 in der Kategorie H. Die Netzkoppelpunkte zum vorgelagerten Netz befinden sich in der Magdeburger Straße, Westerhäuser Straße und Suderöder Chaussee. Im Fernwärmenetz werden die 99 Hausanschlussstationen über eine Leitungslänge von 9 km jährlich eine Wärmemenge rund 43 GWh übertragen, die in zwei Kesseln mit einer gesamten Maximalleistung von 24,9 Megawatt erzeugt werden. Hinzu kommen 3,5 Megawatt durch zwei eigene Blockheizkraftwerke. In die Wärmemenge eingeschlossen ist die Warmwasserversorgung im Stadtgebiet Kleers. Zunehmend wird die Fernwärme durch Nahwärmeanlagen ersetzt. Kaukasusfront (Erster Weltkrieg) Die Kaukasusfront war ein Nebenkriegsschauplatz im Ersten Weltkrieg. Die Kriegsfront wurde infolge der Überschreitung russischer Truppen an der Kaukasusgrenze am 1. November 1914 eröffnet. Das Russische Reich und das Osmanische Reich bildeten die Hauptkonfliktparteien in den Kämpfen im Kaukasus, in Ostanatolien und im Schwarzen Meer. Gegen Ende des Krieges schied das Russische Reich aus dem Krieg aus. Mit Aserbaidschan, Großbritannien, Armenien, der sowjetischen Kommune von Baku und der Zentralkaspischen Diktatur traten im Anschluss neue Parteien in den Konflikt ein. Militärisch konnte das Russische Reich in den Anfangsjahren eine Dominanz auf diesem Kriegsschauplatz erringen. So musste das Osmanische Reich zur Jahreswende 1914/1915 in der Schlacht von Sarıkamış eine vernichtende Niederlage hinnehmen. Bei der nachfolgenden russischen Gegenoffensive erlitten die Osmanen große Gebietsverluste in Ostanatolien. Nach den russischen Anfangserfolgen kam der russische Vorstoß nach dem 23. Februar 1917 wegen der Auswirkungen der Februarrevolution zum Erliegen. Die russische Kaukasusarmee löste sich in der Folge der russischen Revolutionswirren auf. An ihre Stelle traten Einheiten bestehend aus armenischen Freiwilligen, Irregulären und Soldaten des neu gebildeten armenischen Staates. 1918 traten auch Soldaten der Entente, die von den Fronten im Westen und in Mesopotamien kamen, unter dem Oberkommando von General Lionel Dunsterville auf diesem Kriegsschauplatz hinzu. Diese Einheit wurde Dunsterforce genannt. Auch das mit dem Osmanischen Reich verbündete Deutsche Reich entsandte mit der Deutschen Kaukasusexpedition Soldaten in die Region, um Öllieferungen zu sichern. Der Konflikt, der im Hintergrund vom Völkermord an den Armeniern begleitet wurde, endete am 3. März 1918 mit dem Friedensvertrag von Brest-Litowsk und dem Vertrag von Batumi vom 4. Juni 1918. Trotzdem gab es noch einige Auseinandersetzungen zwischen den Osmanen, der Zentralkaspischen Diktatur, der Republik Bergkarabach, der Dunsterforce und dem britischen Empire. Diese Konflikte endeten endgültig am 30. Oktober 1918 mit dem Waffenstillstand von Mudros. Das Hauptziel des Osmanischen Reiches war die Rückeroberung der Gebiete, die es im Russisch-Osmanischen Krieg 1877/78 verloren hatte. Dazu sollten die Städte Artvin, Ardahan, Kars und Batumi zurückerobert werden. Ein osmanisches Engagement an diesem Kriegsschauplatz machte die Verlagerung russischer Truppen von der Ostfront erforderlich. Dadurch konnten wichtige russische Verbände gebunden werden. Das Deutsche Reich versorgte die Osmanen daher mit fehlenden Ressourcen. Die Kräfte der osmanischen dritten Armee sollten die Kriegsziele der Osmanen umsetzen. Kriegsminister Enver Pascha hoffte, dass ein Erfolg im Kaukasus den Weg nach Tiflis erleichtern und eine Revolte der muslimischen Kaukasier gegen Russland entfachen würde. Das strategische Ziel der Osmanen und der Deutschen war es, die Russen von den Ölfeldern am Kaspischen Meer abzuschneiden. Russland betrachtete die Kaukasusfront als weniger wichtig als die Ostfront. Diese band den größten Teil der russischen Truppen und Ressourcen. Russland befürchtete aber, dass die Osmanen versuchen würden, Kars und Batumi zu erobern. Bei einem Treffen des russischen Außenministers Sasonow mit dem britischen Botschafter Buchanan und dem französischen Botschafter Paléologue im März 1915 sagte Sasonow, dass die Russen die osmanische Hauptstadt, den Bosporus, die Dardanellen, das Marmarameer, Südthrakien bis nach Enos-Midia, die Schwarzmeerküste vom Bosporus bis zum Sakaryafluss und bis hinter die Bucht von İzmit beanspruche (→ Abkommen über Konstantinopel und die Meerengen). Das Zarenregime plante, die muslimische Bevölkerung Nordanatoliens und Istanbuls gegen die verlässlicheren Kosaken auszutauschen. Die armenische nationale Befreiungsbewegung wollte eine armenische Republik errichten, was ihr im Mai 1918 auch gelang. Doch schon vorher – 1915 – wurden die Administration Westarmenien und die Republik Bergkarabach gegründet. Die Zentralkaspische Diktatur wurde unter Beteiligung der Armenier gegründet. Keines dieser drei Gebilde bestand lange. Die Briten unterstützten die Russen, um die Loslösung des Kaukasus vom Russischen Reich zu verhindern. Die Ziele der Osmanen hätten auch die Anglo-Persian Oil Company (APOC) gefährdet, die das Recht hatte, in ganz Persien außer im Norden Öl zu fördern. Vor dem Kriegsbeginn im August 1914 handelte die britische Regierung eine Vereinbarung mit der APOC aus, um die Seeflotte mit Treibstoff zu versorgen. Die Osmanen hatten ihre 3. Armee vor Ort stationiert. 1916 wurden die Truppen durch die Verlegung der 2. Armee verstärkt. Im Vergleich mit den Alliierten waren der osmanische Generalstab unter dem deutschen General Friedrich Bronsart von Schellendorf und die Organisation unterlegen. Zu Beginn des Konfliktes hatten die Osmanen 100.000 bis 190.000 Mann, von denen viele schlecht ausgerüstet waren. Vor dem Krieg hatte die russische Kaukasusarmee 100.000 Mann unter dem nominellen Befehl des Generalgouverneurs des Kaukasus Illarion Woronzow-Daschkow. Der tatsächliche Befehlshaber war dessen Stabschef, General Nikolai Judenitsch. Kurz vor Beginn des Kaukasusfeldzugs mussten die Russen aber mehr als die Hälfte ihrer Soldaten aufgrund der Niederlagen in der Schlacht bei Tannenberg im August 1914 und der Schlacht an den Masurischen Seen an die ostpreußische Front verlagern. Lediglich 60.000 Mann blieben am Kaukasus zurück, die von den armenischen Generälen Tovmas Nazarbekian, Movses Silikyan und Daniel Bek-Pirumyan kommandiert wurden. 1917 löste sich die Kaukasusarmee nach der Oktoberrevolution auf. Als die Russen sich aus Ostanatolien zurückzogen, hielten armenische Soldaten die Stellungen gegen die Osmanen. Es gab anfangs etwa 110.000 bis 120.000 armenische Kämpfer. Insgesamt kämpften 150.000 Armenier in verschiedenen alliierten Armeen gegen die Osmanen. Im Sommer 1914 wurden in der russischen Armee Einheiten aus armenischen Freiwilligen eingerichtet. Diese Einheiten bestanden nicht aus armenischen Einwohnern des Zarenreiches, denn diese wurden schon an der Ostfront eingesetzt. Sie setzen sich aus Armeniern des Osmanischen Reiches zusammen und wurden von Andranik Ozanian, Drastamat Kanayan, Arshak Gafavian und Sargis Mehrabyan kommandiert. Anfangs betrug ihre Zahl etwa 20.000 und sie standen außerhalb der russischen Militärkommandostrukturen. Mit der Zeit wuchs ihre Zahl und General Judenitsch entschloss sich 1916, die armenischen Verbände mit der russischen Kaukasusarmee zu vereinigen oder sie aufzulösen. Andere armenische Milizen setzten sich aus sogenannten Fedajin zusammen und sammelten sich um bekannte Führer wie etwa Murad von Sebasteia (). Diese Partisaneneinheiten machten laut Boghos Nubar Pascha den größten Teil der armenischen Einheiten aus. Im Dezember 1917 gründete die Armenische Revolutionäre Föderation (Daschnak) mit Erlaubnis des Armenischen Kongresses von Ostarmenien Militärverbände. Das Korps stand unter dem Befehl von General Tovmas Nazarbekian. Drastamat Kanayan wurde zum Zivilkommissar ernannt. Das Korps war in drei Divisionen eingeteilt, die von Movses Silikyan, Andranik Ozanian und Mikhail Areshian angeführt wurden. Eine andere Einheit stand unter dem Befehl Oberst Korganians. Die Frontlinie von Van nach Erzincan wurde von diesen armenischen Verbänden gehalten. Ozanian soll 150.000 Mann zur Verfügung gehabt haben. Nach Gründung der Demokratischen Republik Armenien wurde Nazarbekian der erste Oberbefehlshaber des Landes. Es gab auch kurdische Milizen, die teilweise für die Osmanen, teilweise für die Russen kämpften. Lionel Dunsterville wurde 1917 zum Befehlshaber über die Dunsterforce, die aus 1.000 australischen, britischen, kanadischen und neuseeländischen Soldaten bestand, ernannt. Die Dunsterforce hatte auch gepanzerte Fahrzeuge zu Verfügung. Im Juli 1914 fand in Erzurum ein armenischer Kongress statt, bei dem die Armenier ihre Strategie für den Fall des Krieges zwischen Russland und dem Osmanischen Reich festlegen wollten. Das regierende Komitee für Einheit und Fortschritt in Istanbul entsandte Naci Bey und Bahaeddin Şakir zum Kongress. Das Komitee wollte die Armenier auf Seiten der Osmanen wissen. Die Armenier beteuerten ihre Loyalität zum Reich, wollten aber unabhängig von der osmanischen Regierung agieren. Die Regierung in Istanbul kam zu dem Schluss, dass die Armenier detaillierte Pläne für die Zusammenarbeit mit den Russen hätten und im Kriegsfall gegen die Osmanen kämpfen würden. Nach dem Kriegseintritt des Osmanischen Reiches überschritt am 1. November 1914 die russische Armee die Grenze und begann mit der Offensive in Richtung Pasinler und Eleşkirt. Sie plante die Orte Doğubeyazıt und Köprüköy einzunehmen. Die offizielle Kriegserklärung Russlands an die Osmanen erfolgte am 2. November. Die Russen griffen mit 25 Infanteriebataillonen, 37 Kavallerieeinheiten und 120 Artilleriegeschützen an. Die Truppen bewegten sich in Form zweier Flügel. Der rechte Flügel, der aus dem I. kaukasischen Korps bestand, bewegte sich von Sarıkamış Richtung Köprüköy, das sie am 4. November erreichten. Das IV. russische Korps zog von Jerewan in die Ebene von Pasinler. Der Befehlshaber der osmanischen 3. Armee Hasan İzzet Pascha wollte wegen des harten Winters nicht in die Offensive gehen, sondern stattdessen defensiv bleiben und zur rechten Zeit angreifen. Doch er wurde von Kriegsminister Enver Pascha überstimmt und startete am 7. November mit dem XI. Korps und der gesamten Kavallerie seine Offensive. Diese wurde von kurdischen Stammeskriegern unterstützt. Jedoch schaffte es die Kavallerie nicht, die Russen einzukreisen und die Kurden erwiesen sich als unzuverlässig. Die Russen gewannen neues Terrain, doch die Osmanen hielten ihre Stellungen außerhalb von Köprüköy. Am 12. November verstärkte Ahmet Fevzi Pascha mit seinem IX. Korps das XI. Korps an der linken Flanke. Die 3. Armee drängte die Russen zurück und eroberte nach der Azap-Offensive zwischen dem 17. und 20. November Köprüköy zurück. Ende November hatte sich die Front stabilisiert und die Russen standen 25 km tief im gegnerischen Land auf einer Linie von Erzurum nach Sarıkamış. Der russische Erfolg an der südlichen Front gelang auch mit Hilfe der armenischen Freiwilligen, die die Orte Karaköse (heute Ağrı) und Doğubeyazıt (nördlich der Provinz Van) eingenommen hatten. Die osmanischen Verluste waren hoch: 9000 Tote, 3000 Gefangene und 2800 Deserteure. Im Dezember 1914 besuchte Zar Nikolaus II. die Front. Er empfing den Vorsitzenden der armenischen Kirche zusammen mit dem Präsidenten des armenischen Nationalkonzils in Tiflis Alexander Khatisyan. Gegenüber diesen sagte der Zar: Am 15. Dezember 1914 konnten die Osmanen unter dem Befehl von Oberstleutnant Stange, der Stange Bey genannt wurde, nach der Schlacht von Ardahan das russische Ardahan einnehmen. Stanges anfängliche Mission war es, in der Chorokregion zu operieren. Er wurde von rebellischen Adscharen unterstützt. Enver Pascha änderte Stanges Mission um, damit die Truppen die Russen bei Sarıkamış bekämpfen konnten. Im Dezember 1914 griffen die osmanischen Armeen Sarıkamış an. Gouverneur Woronzow plante im Falle eines Angriffes der Osmanen den Rückzug der Armee nach Kars, doch Judenitsch verweigerte den Befehl und verteidigte Sarıkamış. Die Schlacht von Sarıkamış entwickelte sich für die Osmanen zu einer Katastrophe. Am 6. Januar stand das Hauptquartier der 3. Armee unter Beschuss. Hafız Hakkı Pascha ordnete den kompletten Rückzug an. Am 7. Januar marschierten die verbliebenen Truppen nach Erzurum. Nach der Schlacht von Sarıkamış verblieben nur 10 % der Soldaten und Enver Pascha trat vom Kommando zurück. Die armenischen Verbände hatten einen nicht unbedeutenden Anteil an der Niederlage, denn sie verschafften den Russen Zeit, ihre Truppen in Sarıkamış zu konzentrieren. Enver Pascha gab nach seiner Rückkehr nach Istanbul die Schuld an der Niederlage in Sarıkamış den Armeniern der Region, die aktiv mit den Russen zusammengearbeitet hatten. Auch Oberstleutnant Stange zog sich am 18. Januar aus Ardahan und bis zum 1. März 1915 auf seine Ausgangsstellungen zurück. Judenitsch wurde für seinen Sieg in Sarıkamış gefeiert und wurde als Kommandeur der russischen Armee im gesamten Kaukasus vorgeschlagen. Die Alliierten erwarteten nun von den Russen die Entlastung der Westfront, während die Russen um einen Angriff über das Schwarze Meer baten, um die Kaukasusfront zu entlasten. Die Attacken von See aus gaben den Russen die Gelegenheit, ihre Kräfte zu erneuern. Auch die im Frühjahr 1915 begonnene Schlacht von Gallipoli entlastete Russland im Osten. Am 12. Februar 1915 starb Hafız Hakkı Pascha an Typhus und wurde durch Brigadegeneral Mahmut Kamil Pascha ersetzt. Der März verlief ruhig und die 3. Armee wurde durch Soldaten der 1. und 2. Armee verstärkt, doch die Verstärkung war nicht mehr als eine Division stark. Die Schlacht von Gallipoli verschlang die osmanischen Ressourcen. Die Russen hielten die Städte Eleşkirt, Ağrı und Doğubeyazıt. Es gab kleine Scharmützel. Die Osmanen hatten nicht genug Truppen, um die ganze Region zu sichern. Am 20. April begann der Kampf um Van. Armenische Bewaffnete verteidigten die 30.000 Einwohner und 15.000 Flüchtlinge der Stadt. Sie hatten 1500 Mann unter Waffen. Ihre Ausrüstung bestand aus 300 Gewehren, 1000 Pistolen und anderen alten Waffen. Der Konflikt dauerte mehr als drei Wochen, bis General Judenitsch die Stadt entsetzen konnte. Ein Teil seiner Armee, bestehend aus einer Brigade Kosaken unter General Truchin und einigen freiwilligen armenischen Kämpfern, zog nach Van. Judenitsch erreichte am 21. Mai die Stadt und bestätigte die provisorische armenische Regierung mit Gouverneur Aram Manougian im Amt. Mit Van als neuem Standort verlagerten sich die Kämpfe weiter nach Westen. Am 24. April 1915 sendete Innenminister Talat Pascha ein Schreiben an das Oberkommando. Darin bezichtigte er die Armenier der Zusammenarbeit mit den russischen Invasoren und des Verrats am Osmanischen Reich. Talat Pascha gab als Beispiel den armenischen Aufstand in Van an. Am 6. Mai rückten russische Truppen durch das Tal von Tortum Richtung Erzurum vor. Die 29. und 30. osmanische Division konnten diesen Angriff abwehren und das X. osmanische Korps ging zum Gegenangriff über. Doch am südlichen Abschnitt der russischen Linie waren die Osmanen nicht so erfolgreich und so fiel am 11. Mai die Stadt Malazgirt an die Russen. Am 17. Mai betraten die Russen die Stadt Van und die osmanischen Truppen wurden weiter zurückgedrängt. Die Osmanen gerieten zusätzlich durch armenische Aufstände in Schwierigkeiten, so dass die Nachschublinien unterbrochen wurden. Die gebirgige Region südlich des Vansees war sehr verwundbar, denn die Osmanen mussten eine Front von 600 Kilometern mit nur 50.000 Mann und 130 Artilleriegeschützen verteidigen. Während der russischen Offensive ordnete Talat Pascha am 27. Mai die Deportation der Armenier der Region in die südlichen Provinzen von Syrien und Mosul an. Am 13. Juni kehrten die Russen auf ihre Ausgangslinien zurück. Sie starteten am 19. Juni eine neue Offensive nordwestlich des Vansees. Russische Kräfte begannen unter Oganowski einen Angriff in den Hügeln westlich von Malazgirt. Sie unterschätzten aber die Zahl der osmanischen Truppen vor Ort und verloren die Schlacht bei Malazgirt. Die Russen zogen daraufhin nach Muş, ohne zu wissen, dass das osmanische IX. Korps und die 17. und 28. Division ebenfalls nach Muş zogen. Obwohl die Umstände für die Osmanen schwierig waren, gelang eine Reorganisation. Südlich der russischen Linien wurden die 1. und 5. Expeditionsstreitkräfte aufgestellt und unter Brigadegeneral Abdülkerim Pascha eine von der 3. Armee unabhängige Truppe eingerichtet. Abdülkerim Pascha stand direkt mit Enver Pascha in Verbindung. Die Osmanen waren vorbereitet. Am 24. September ersetzte Großfürst Nikolai Nikolajewitsch Romanow Illarion Woronzow-Daschkow als Kommandeur aller russischen Armeen im Kaukasus. Doch in Wirklichkeit kommandierte General Judenitsch weiterhin die russischen Truppen, während der Großfürst nur nominell Oberbefehlshaber war. An der Front blieb es vom Oktober bis Jahresende ruhig. Judenitsch nutzte diese Zeit um die Armee neu zu organisieren. An der Wende zum Jahr 1916 hatten die Russen 200.000 Mann unter Waffen und 380 Artilleriegeschütze. Auf der anderen Seite versäumte es das osmanische Oberkommando, die Verluste auszugleichen. Die Schlacht von Gallipoli hatte den größten Teil der Truppen und Ressourcen gebunden, so dass die fehlenden Männer des IX., X. und XI. Korps nicht ersetzt werden konnten. Zusätzlich wurden die 1. und 5. Expeditionsstreitkräfte an die Front in Mesopotamien verlegt. Das osmanische Oberkommando entschied auf Grund der Lage an den anderen Fronten, dass diese Region nicht erstrangig war. Im Januar 1916 waren die Osmanen 126.000 Mann stark, worunter nur 50.539 kampferprobte Soldaten waren. Es gab 74.057 Gewehre, 77 Maschinengewehre und 180 Geschütze. Auf dem Papier war die osmanische Armee am Kaukasus groß, aber die Kampfkraft war gering, viele Soldaten unternährt und schlecht ausgerüstet. Die Osmanen hofften, dass die Russen keine neuen Offensiven starten würden, doch diese Hoffnungen erwiesen sich als falsch. Anfang Januar verließ Judenitschs Armee heimlich das Winterquartier und marschierte gegen die Stadt Erzurum. Der Winter in diesem Teil Anatoliens ist lang und hart und daher eine ungeeignete Zeit für Militäroperationen. Die Osmanen hatten schon 1914 wegen der Witterung viele Soldaten verloren. Doch Judenitsch sah dies als eine Gelegenheit um die Osmanen zu überraschen. So wurden die osmanischen Truppen bei Köprüköy überrumpelt und schnell besiegt. Die russischen Kräfte waren den Osmanen zahlenmäßig nicht sonderlich überlegen, so dass Judenitsch die Front an der schwächsten Stelle angreifen musste. Während der osmanische Kommandeur der dritten Armee Mahmut Kamil Pascha sich mit seinen Männern in den Hügeln von Deve-Boyun in der Nähe von Erzurum aufhielt, brachen die Russen bei Kara-Göbek und Tafet durch. So konnten die Russen die zwei Verteidigungsringe um die Stadt durchbrechen und Erzurum einnehmen. Die Osmanen hatten sich am 16. Februar aus der Stadt zurückgezogen. Im Februar wurde der Kommandeur der 3. Armee Mahmut Kamil Pascha durch Vehib Pascha ersetzt. Am 24. Februar wurde Rize durch die russische Flotte besetzt. Im April bewegten sich die Russen in zwei Richtungen von Erzurum aus. Ein Teil zog nach Norden und nahm Mitte April Trabzon ein, das schon seit dem 23. Januar von See aus beschossen wurde, während sich der zweite Teil Richtung Bitlis und Muş bewegte. Die Russen bedrängten die 2. osmanische Armee und besiegten sie in den Schlachten von Bitlis und Muş. Bitlis war die letzte Verteidigungslinie, die die Russen daran hindern sollte, nach Zentralanatolien und nach Mesopotamien vorzudringen. Die Osmanen gingen in die Offensive, doch Judenitsch erwiderte dies mit einem Gegenangriff Richtung Erzincan. Die Stadt Erzincan fiel am 2. Juli und Trabzon konnte gegen die Osmanen gehalten werden. Am 7. August konnte Mustafa Kemal, der 1915 bei Gallipoli erfolgreich gekämpft hatte und im März 1916 an die Kaukasusfront versetzt wurde, mit dem XVI. Korps der 2. Armee die Städte Bitlis und Muş zurückerobern. Die Kämpfe östlich des Vansees dauerten während des Sommers an, blieben aber ergebnislos. Der Befehlshaber der 2. Armee Ahmed İzzet Pascha entschied sich für einen Angriff nach Ende der russischen Offensive. Eine militärische Gruppe aus drei Korps wurde aufgestellt und marschierte entlang der Küste. Die 2. Armee rückte am 2. August an. Während Judenitsch sich im Norden mit der 3. Armee beschäftigte, kämpfte die 2. Armee im Süden gegen den zweiten Teil der russischen Armee und die armenischen Freiwilligen unter General Tovmas Nazarbekian. Doch der anfängliche Erfolg brachte nicht den Sieg. Die 2. Armee litt unter Nachschubmängeln und logistischen Problemen. Nazarbekian drängte Mustafa Kemals Truppen wieder aus den Städten Bitlis und Muş heraus. Ende September endeten die osmanischen Angriffe. Die 2. Armee hatte 30.000 Tote und Verletzte zu verzeichnen. Die Russen konnten die Front halten und verstärken. Den Rest des Jahres reorganisierten die Osmanen ihre Truppen, während die Russen sich ruhig verhielten. Der Winter 1916/17 war sehr hart und machte das Kämpfen nahezu unmöglich. Die russischen Pläne für neue Offensiven wurden nie umgesetzt, da es in Russland zu politischen und sozialen Krisen kam. Auch innerhalb der Armee gab es Unruhe. Diese Situation führte im Zarenreich zur Februarrevolution 1917. Viele russische Soldaten verweigerten den Gehorsam und desertierten, denn weder das russische Volk noch die russische Armee wollten länger Krieg führen. Laut Fevzi Çakmak verließen 100.000 russische Soldaten die Kaukasusfront, trotzdem standen den Osmanen noch 250.000 Russen gegenüber. Zusätzlich kam es unter der Kaukasusarmee zu einer Typhusepidemie, zu Fällen von Skorbut und anderen Krankheiten aufgrund schlechter Ernährung und Hygiene. Bis zur Februarrevolution war eine osmanische Offensive unrealistisch. Nach der Schlacht von Sarıkamış hatten die Osmanen große Probleme, das Gebiet zu verteidigen. Aus der Februarrevolution konnten sie keinen Vorteil ziehen, unter anderem, weil Enver Pascha fünf Divisionen vom Kaukasus an die Front nach Mesopotamien und Palästina verlegte. Am 1. März verkündete der Petrograder Sowjet der Arbeiter- und Soldatendeputierten den Befehl Nr. 1, der unter anderem die Demokratisierung der Armee vorsah. So sollten die Soldaten ihre Repräsentanten selber wählen können. Großfürst Nikolai Nikolajewitsch wurde am 9. März 1917 durch das Besondere Transkaukasische Komitee ersetzt. Die neue Provisorische Regierung wollte General Judenitsch nach Zentralasien versetzen, doch dieser trat von seinen militärischen Ämtern zurück. Im Sommer 1917 berief die Westarmenische Administration eine Konferenz ein, um schnelle Maßnahmen zu ergreifen und bis Ende 1917 eine Miliz mit 20.000 Mann unter dem Befehl Andraniks aufzustellen. Zivilkommissar Hakob Zavriev ernannte Andranik zum Generalmajor. Die 1. Brigade von Andranik bestand aus den Regimentern aus Erzincan und Erzurum, die 2. Brigade aus den Regimentern aus Hınıs und Eleşkirt und die 3. Brigade aus den Regimentern aus Van und Zeyton (heute Süleymanlı in Kahramanmaraş). Am 14. September 1917 stand die russische Armee kurz vor der kompletten Auflösung. Die Autorität innerhalb der Kommandostruktur ging verloren und Plünderungen nahmen zu. Gegen Ende des Herbstes wollte der amtierende General der Kaukasusfront Prschewalski georgische und armenische Einheiten innerhalb der russischen Armee aufstellen, um die Desintegration der Armee zu verhindern. Am 23. Oktober – während der Oktoberrevolution – sah die militärische Situation wie folgt aus: Die 3. Osmanische Armee stand mit 66 Bataillonen aus 30.000 Mann, 177 Maschinengewehren und 157 Kanonen auf einer 190 km langen Linie vom Schwarzen Meer bis ins Munzur-Gebirge. Die Osmanen hatten Schwierigkeiten bei der Verpflegung und Ausrüstung der Armee. Russland verstärkte seine Stellungen in Erzurum und Trabzon. Die russische Linie erstreckte sich westlich von Trabzon entlang der Erzincan-Kemah-Passage durch den Süden Dersims Richtung Vansee und Başkale. Entlang dieser Linie hatten die Russen 86.000 Kämpfer und 146 Kanonen. Die Situation war stabil. Als Reaktion auf die Machtübernahme der Bolschewiki in Russland wurde im November 1917 in Tiflis das Transkaukasische Kommissariat gegründet. Der georgische Menschewik Nikolos Tschcheidse war der Vorsitzende des Sejms (Senats). Doch der Sejm konnte nicht verhindern, dass sich die Militärmacht im Kaukasus in kleinere nationale Gruppen spaltete. Denn obwohl die Armenier auch Teil der Föderation waren, wollten sie sich mit Hilfe der Russen eine eigene nationale Armee aufbauen. Die nationalen armenischen Gruppen in Jerewan erklärten General Nazarbekian zum Oberbefehlshaber. Die armenischen Truppen bestanden aus: Der 1. Division unter General Christophor Araratov mit dem 1. Regiment Erzurum-Erzincan, dem 2. Regiment Hınıs, dem 3. Regiment Jerewan und dem 4. Regiment Erzincan-Jerewan. Oberst Movses Silikyan befehligte die 2. Division, die aus dem 5. Regiment Van, dem 6. Regiment Jerewan und den 7. und 8. Regimentern Alexandropol bestand. Stabschef der armenischen Korps war General Vickinski. Die Divisionen, die aus jeweils vier Regimentern bestanden, hatten drei reguläre und ein Ersatzregiment. Die Armenier hatten insgesamt 32.000 Mann. Neben diesen regulären Truppen standen noch 40 bis 50.000 Zivilisten unter Waffen. Alleine in Baku hatten die Russen den Armeniern 160 Kanonen, 180 Maschinengewehre und 160 Millionen Schuss Munition überlassen. Am 5. Dezember 1917 unterzeichneten Russen und Osmanen den Waffenstillstand von Erzincan, der den Konflikt zwischen beiden Seiten beendete. Zwischen Dezember 1917 und Februar 1918 bewegten sich armenische Truppen zum Erstaunen der sich zurückziehenden Russen an die Front. Die Armenier nahmen die Stellungen der Russen an der Front ein und übernahmen die zurückgelassene russische Ausrüstung. Somit gab es Ende 1917 keine effektive russische Militärmacht mehr in der Region. An der Wende zu 1918 waren die alliierten Kräfte, die Kosaken, die Georgier und die Armenier gewillt, den Osmanen Widerstand zu leisten. Im Falle einer Einigung zwischen Russland und dem Osmanischen Reich, wäre dies die einzige Strategie, um weiter gegen die Osmanen zu kämpfen. Die Armenier, die ihre Stellungen nach dem Rückzug der Russen hielten, wurden von den Briten mit einer Million Rubel unterstützt. 1918 suchten die Osmanen mit den neuen Machthabern in Russland eine Einigung. Jetzt, da sich die Russen zurückgezogen hatten, waren die südlichen Gebiete praktisch ungeschützt. Ende Januar besetzten Nazarbekians Divisionen die wichtigen Stellungen zwischen Jerewan nach Van und Erzincan. Ab Februar befehligte Nazarbekian die armenischen Truppen im ehemals russischem Kaukasus, während Ozanian den Befehl über die Armenier im osmanischen Gebiet übernahm. Diese Truppen bestanden lediglich aus ein paar Tausend Freiwilligen und etwa zweihundert Offizieren. Die 3. osmanische Armee begann ihre Offensive am 5. Februar. Sie bewegte sich östlich der Linie zwischen Tirebolu und Bitlis und eroberte die osmanischen Gebiete von den Armeniern zurück. So wurde am 7. Februar Kelkit, am 13. Februar Erzincan, am 19. Februar Bayburt, am 22. Februar Tercan und am 25. Februar Trabzon zurückerobert. Nun konnten die osmanischen Truppen über den Seeweg bei Trabzon verstärkt und versorgt werden. Die Armenier versuchten Erzurum zu halten, wurden aber am 12. März durch das 1. Kaukasus-Korps besiegt. Die Orte Malazgirt, Hınıs, Oltu, Köprüköy und Tortum wurden in den folgenden zwei Wochen erobert. Am 3. März unterzeichnete Großwesir Talât Pascha mit Sowjetrussland den Friedensvertrag von Brest-Litowsk. Der Vertrag legte fest, dass Russland die Gebiete von Batumi, Kars und Ardahan, die 1877/1878 erobert worden waren, an die Osmanen abtrat. Weiterhin sollte der Transkaukasus unabhängig werden. In einer Geheimklausel wurde vereinbart, dass Russland die nationalen armenischen Truppen demobilisieren sollte. Zwischen dem 14. März und April 1918 fanden in Trabzon zwischen den Osmanen und dem Transkaukasischen Sejm Friedensverhandlungen statt. Enver Pascha bot ein Ende der osmanischen Ambitionen im Kaukasus an, wenn der Sejm den Vertrag von Brest-Litowsk anerkenne. Am 5. April akzeptierte der Vorsitzende der Sejmdelegation Akaki Chkhenkeli den Vertrag von Brest-Litowsk als Grundlage für weitere Verhandlungen. Er riet der Regierung in Tiflis, seinem Beispiel zu folgen. Doch die Atmosphäre in Tiflis war anders, denn die Regierung dort sah sich im Kriegszustand mit dem Osmanischen Reich. Am 11. Mai gab es in Batumi eine neue Konferenz. Nun forderten die Osmanen mehr und wollten die Gebiete von Tiflis, Alexandropol und Etschmiadsin annektieren. Sie wollten mit einer Bahnstrecke Kars via Culfa mit Baku verbinden. Darauf zogen sich die armenischen und georgischen Delegierten zurück. Am 21. Mai begannen die Osmanen ihre Offensive und kämpften gegen die Armenier in den Schlachten von Sardarapat (21.–29. Mai), von Kara Kilise (24.–28. Mai) und von Bash Abaran (21.–24. Mai). Die Armenier siegten bei Sardapat und konnten so die Eroberung Jerewans abwenden. Die Verhandlungen von Batumi waren ergebnislos und endeten am 24. Mai. Am 26. Mai erklärten die Georgier den Austritt aus der Föderation und gründeten am 28. Mai die Demokratische Republik Georgien. Gefördert wurden sie durch das Deutsche Reich, das durch die Offiziere Friedrich Freiherr Kreß von Kressenstein und Friedrich-Werner Graf von der Schulenburg vor Ort vertreten war. Den Georgiern folgten am 28. Mai die Aserbaidschaner mit der Demokratischen Republik Aserbaidschan und die Armenier mit der Demokratischen Republik Armenien. Am 4. Juni musste die Demokratische Republik Armenien den Vertrag von Batumi mit den Osmanen unterzeichnen. Doch in Bergkarabach leistete Andranik während des ganzen Sommers erfolgreich Widerstand gegen die 3. osmanische Armee. Im August 1918 setzte Andranik in Şuşa eine Regierung ein. Mit dem Eintreffen deutscher Truppen in Georgien verschlechterten sich die Beziehungen zwischen den Verbündeten Deutschland und dem Osmanischen Reich. Die Deutschen wollten die Rohstoffe der Region kontrollieren, vor allem die Ölfelder von Baku. Im Juni 1918 traf Vehib Pascha auf dem Weg nach Tiflis auf eine deutsch-georgische Armee. Sein Sieg am 10. Juni führte dazu, dass Berlin Istanbul mit der Kappung aller Hilfe und Rückzug der deutschen Truppen aus dem Osmanischen Reich drohte. Die osmanische Regierung stoppte daraufhin alle militärischen Operationen Richtung Georgien. Für den Moment richtete sich die Aufmerksamkeit der Osmanen auf den Iran und Aserbaidschan. Die deutschen Militärberater verließen Georgien Richtung Constanța und nahmen eine georgische Delegation, bestehend aus Akaki Chkhenkeli, Surab Awalischwili und Niko Nikoladse, für die Schließung eines Deutsch-Georgischen Vertrags in Berlin mit. Doch durch die Niederlage der Deutschen im November 1918 kam es zu keinem Vertrag mehr. Enver Pascha hatte längst nicht mehr nur die Rückeroberung osmanischer Gebiete im Kopf, sondern eine osmanische Expansion Richtung Kaspisches Meer und Zentralasien. Dafür hatte er im März 1918 die Armee des Islams aufgestellt. Diese Armee war aber nicht größer als ein Korps und bestand aus etwa 14.000 bis 25.000 Mann. Sie bestand gänzlich aus Muslimen, von denen die meisten Türkisch sprachen. Im Juli befahl Enver Pascha der Armee des Islams, in die Zentralkaspische Diktatur einzumarschieren, um Baku zu erobern. Diese neue Offensive traf auf großen Widerstand der Deutschen, die Südrussland als ihre Kriegsbeute ansahen. In der Schlacht um Baku im September 1918 besiegte die Armee des Islams die britischen Streitkräfte in Baku. Im Oktober starteten die Osmanen einen Angriff gegen Andranik, der zwischen Bergkarabach und Sangesur Widerstand leistete. Andranik wurde von der 3. Armee bei Schischi gestellt. Nach heftiger Schlacht konnten die Armenier die Osmanen zurückschlagen und sie von einem Vorstoß zum Fluss Varanda abhalten. Die Kämpfe zwischen Osmanen und Armeniern dauerten bis zum Waffenstillstand von Mudros an. Nach diesem Waffenstillstand mussten sich die osmanischen Truppen zurückziehen und die Armenier nahmen Bergkarabach wieder ein. Andranik hatte so eine Basis, um weiter nach Osten zu expandieren und einen Korridor nach Naxçıvan zu bilden. Mit dem Waffenstillstand von Mudros am 30. Oktober endete der Konflikt an der Kaukasusfront. Am Ende des Krieges hatten die Osmanen trotz der Niederlagen an den anderen Fronten in Palästina, Mesopotamien, Persien (Erster Weltkrieg in Persien) und dem Sinai die Gebiete in Ostanatolien zurückgewonnen. Mit dem Ende des Weltkrieges veränderte sich die Situation in der Region stark. Mit der Oktoberrevolution und der Niederlage der Osmanen fanden zwei Großreiche ein Ende. Mit dem Verlust der russischen Zarenherrschaft im Kaukasus etablierten sich mehrere neue Nationalstaaten, die aber nur kurz existierten. Das Osmanische Reich musste als Verlierer den Vertrag von Sèvres 1920 unterzeichnen, der das Reich auf Anatolien begrenzte und den Sultan faktisch entmachtete. Im Vakuum der Oktoberrevolution hatte sich im Kaukasus die Transkaukasische Demokratisch-Föderative Republik gebildet, die aber nach wenigen Monaten in die Staaten Armenien, Aserbaidschan, Georgien und die Zentralkaspische Diktatur zerfiel. Noch im Jahr des Endes des Weltkrieges begann ein Krieg zwischen Georgien und Armenien um umstrittene Gebiete. Armenien kämpfte in einem weiteren Krieg von 1918 bis 1920 gegen Aserbaidschan. Auf der anderen Seite begannen die Türken unter Mustafa Kemal den türkischen Unabhängigkeitskrieg, der 1923 in der Gründung der Republik Türkei gipfelte. Die Türken konnten nach dem Türkisch-Armenischen Krieg durch den Vertrag von Alexandropol den größten Teil Ostanatoliens zurückgewinnen. Ein weiterer kurzlebiger Staat war die Südwest-Kaukasische Republik. Am 27. April 1920 erhielt die Regierung Aserbaidschans Meldung darüber, dass die Rote Armee die nördliche Grenze überschritten habe. Im Westen hatte Armenien große Teile des Landes besetzt, während im Osten aserbaidschanische Kommunisten gegen die Regierung rebellierten. Die Regierung kapitulierte vor der Roten Armee, doch einige Generäle und Milizen leisteten Widerstand gegen die Sowjets, so dass es einige Zeit dauerte bis die Kontrolle hergestellt worden war und die Aserbaidschanische Sozialistische Sowjetrepublik ausgerufen wurde. Am 4. Dezember 1920 kapitulierte auch Armenien vor den Sowjets. Am Tag darauf betrat das Armenische Revolutionäre Komitee, das zum größten Teil aus aserbaidschanischen Armeniern bestand, die Stadt. Am 6. Dezember zog die Tscheka in Jerewan ein. Unter Aleksandr Miasnikyan wurde dann die Armenische Sozialistische Sowjetrepublik ausgerufen. Im Februar 1921 wurde dann zuletzt Georgien von den Sowjets besetzt. Am 23. Oktober 1921 wurden mit dem Vertrag von Kars die Kampfhandlungen zwischen der türkischen Nationalbewegung und den sowjetischen Staaten im Kaukasus beendet. Der Vertrag von Kars war der Nachfolgevertrag des Vertrags von Moskau vom März 1921. Am 30. Dezember 1922 gründeten die sowjetischen Staaten mit dem Unionsvertrag die Sowjetunion. Kategorie:Königlicher Hoflieferant (Serbien) Kategorie:Serbische Monarchie Hyam Die Sprache Hyam (auch ham, hyamhum, jabba, jeba; ISO 639-3: jab) ist eine regional wichtige platoide Sprache aus der Gruppe der Plateau-Sprachen, die von insgesamt 100.000 Personen im nigerianischen Bundesstaat Kaduna gesprochen wird. Die Sprache ist mit mehreren benachbarten Sprachen eng verwandt: Zusammen mit den Sprachen Cori [cry], Kagoma [kdm], Schamang [xsh] und Zhire [zhi] bildet es die Untergruppe der Hyamischen Sprachen. Jiří Mordechai Langer Jiří Mordechai Langer (auch in der deutschen Namensform Georg Mordechai Langer; * 19. März 1894 in Prag, Österreich-Ungarn; † 12. März 1943 in Tel Aviv, Völkerbundsmandat für Palästina) war ein jüdischer Schriftsteller, der auf deutsch, tschechisch und hebräisch schrieb. Jiří Mordechai Langer war der Bruder von František Langer. Datei:SpangemacherHeinz.jpg Schloß Hubertus Schloß Hubertus (neue Rechtschreibung: Schloss Hubertus) bezeichnet: Siehe auch: Kategorie:Kaiserlicher Hoflieferant (Russland) Das Neue Pommern Das Neue Pommern, auch das neue Pommern geschrieben, war eine Künstlergruppe, die in den 1930er Jahren in Pommern bestand. Die Vereinigung wurde am 13. Januar 1930 in Stettin auf Initiative von Gregor Rosenbauer, dem Direktor der Kunstgewerbeschule Stettin, und Johannes Itten, Gastdozent an der Kunstgewerbeschule, gegründet. Die Vereinigung veranstaltete vier Kunstausstellungen in dem 1927 gegründeten Provinzialmuseum der pommerschen Altertümer in Stettin. Am 21. April 1933 löste sich die Vereinigung unter dem Druck der NSDAP auf. Zu den Mitgliedern zählten unter anderem die Bildweberin Else Mögelin, der Maler Julo Levin und die Bildhauer Kurt Schwerdtfeger und Joachim Utech. Moira (Militär) Moira (griech. μοίρα) war eine taktische Einheit der byzantinischen Armee. Das Moira wurde von einem Moirarch, der auch als Doux oder Chiliarch bezeichnet wurde, kommandiert. Ein Moira bestand aus mehreren Banda und konnte eine Stärke von bis zu 2.000 bis 3.000 Mann haben.(siehe Strategikon des Maurikios I 3 [Dennis, S. 14–16]). Drei Moira bildeten ein Kavallerie Meros. Das mittlere Moira umfasste zwei Drittel der Stärke des jeweiligen Meros und ist in geschlossener Formation (defensores) aufgestellt. Dieses Moira wurde direkt vom Merarchen kommandiert. Die beiden Moira an den Flanken wurden in offener Formation (koursores) aufgestellt. Zu beachten ist, dass sich die vorgenannte Angabe über die Stärke des Moira lediglich auf die maximale Größe eines Moira bezieht. Da sich die Größe eines Moira letztlich nach der Größe der gesamten Armee richtet, können beachtliche Unterschiede zwischen den einzelnen Moira auftauchen. So machen die Moira der Defensores jeweils 2/3 der Stärke des jeweiligen Meros aus, während die beiden Moira der Koursores je 1/6 des Meros ausmachen. Des Weiteren haben Moira wie Meros abhängig von der Schlachtreihe, in der sie positioniert wurden, eine unterschiedliche Mannschaftsstärke. (siehe Strategikon III 8-10 [Dennis, S. 43–45]) Spätestens ab dem 9. Jahrhundert hat sich der Begriff Droungos für das Moira durchgesetzt. Hüsamettin Cindoruk Hüsamettin Cindoruk (* 1933 in İzmir) ist ein türkischer Politiker und gegenwärtig Parteivorsitzender der Demokrat Parti. Cindoruk wurde als Sohn von Vasfi Bey und Ganimet Hanım 1933 in İzmir geboren. Er absolvierte die Çankaya-Volksschule in Ankara und das Atatürk-Gymnasium. 1954 absolvierte Cindoruk die Fakultät für Rechtswissenschaft an der Universität Ankara. 1955 begann er als Rechtsanwalt zu arbeiten. Seine politische Laufbahn begann mit seinem Eintritt in die Jugendorganisation der Demokrat Parti von Adnan Menderes. 1958 verließ er die Partei um als Gründungsmitglied der Hürriyet Partisi zu agieren. Nachdem das Komitee der Nationalen Einheit am 27. Mai 1960 geputscht hatte und die Regierungsmitglieder in den Yassıada-Prozesse angeklagt wurden, vertrat Cindoruk als Rechtsanwalt insgesamt 18 ehemalige Abgeordnete der Demokrat Parti. Unter ihnen befand sich auch der ehemalige Präsident der Großen Nationalversammlung der Türkei Refik Koraltan. Nachdem politische Parteien durch die Militärs wieder zugelassen waren, beteiligte sich Cindoruk in der Adalet Partisi, der Demokratik Parti, der Büyük Türkiye Partisi und der Doğru Yol Partisi als Provinzparteivorstand, Gründungsmitglied sowie im Zentralen Parteiverwaltungsausschuss. Beim Parteikongress der Doğru Yol Partisi am 14. Mai 1985 wurde Cindoruk zum Parteivorsitzenden gewählt. Nachdem das politische Betätigungsverbot Süleyman Demirels beendet war, überließ er ihm seinen Posten. Cindoruk war zwischen dem 16. November 1991 und dem 1. November 1995 Präsident der Großen Nationalversammlung der Türkei. In dieser Funktion vertrat Cindoruk den Staatspräsidenten der Türkei vom 17. April 1993 bis zum 16. Mai 1993, da der Präsident Turgut Özal verstarb. Nach den 28. Februar-Vorfällen des Jahres 1997 (28 Şubat süreci) verließ er die Doğru Yol Partisi, um die Demokrat Türkiye Partisi (DTP) zu gründen. Die DTP beteiligte sich unter der Führung von Mesut Yılmaz an einer Koalitionsregierung, an der Cindoruk jedoch nicht teilnahm. Nachdem die DTP bei den Parlamentswahlen von 1999 mit lediglich 0,58 Prozent der Stimmen die 10-Prozent-Hürde nicht erreichte, gab Cindoruk sein Amt als Parteivorsitzender auf. Am 16. Mai 2009 wurde Cindoruk beim 5. Parteikongress der Demokrat Parti in der dritten Runde mit 559 Stimmen zum Parteivorsitzenden gewählt. Cindoruk ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Kategorie:Russische Monarchie Franco-Crosti-Lokomotive Die Franco-Crosti-Lokomotive war eine Dampflokomotive, deren Besonderheit spezielle Vorwärmkessel waren. Äußerliches Kennzeichen waren ein bis zwei seitlich neben dem Langkessel angebrachte Schornsteine. Um den recht geringen Wirkungsgrad von max. 10 % der Dampflokomotive zu steigern, entwickelten die italienischen Ingenieure Attilio Franco (1873–1936) und Piero Crosti das nach ihnen beiden benannte Prinzip, mit Rauchgasen das Kesselspeisewasser in zusätzlich angebrachten Vorwärmerkesseln anzuheizen. Wie bei allen Dampflokomotiven wurden die Rauchgase in der Feuerbüchse erzeugt und von hinten nach vorne durch den Langkessel in die Rauchkammer geleitet, damit Dampf entsteht. Bei der Franco-Crosti-Lokomotive wurden sie von der Rauchkammer in den Vorwärmerkessel geleitet und nicht wie bei einer gewöhnlichen Dampflokomotive nach der Rauchkammer über den Schornstein ausgestoßen. In der Rauchkammer erfolgte eine Umlenkung der Rauchgase um 180° wieder nach hinten in Richtung Führerstand. Danach erst gelangten die Rauchgase in den Schornstein, der deshalb seitlich angebracht werden musste. Je nach Lokomotive waren ein oder zwei Vorwärmkessel vorhanden, die sich entweder neben oder, wie im Bild, unter dem Langkessel des Fahrzeugs befanden. Diese heizten mit ihren Rauchgasen das Wasser vor, mit dem der Kessel gespeist wurde. Die Betriebstauglichkeit dieses Prinzips wurde mit der Lokomotive NMBS/SNCB 2036 Le Mastodont nachgewiesen, die 1932 in Belgien als erste Franco-Crosti-Lokomotive gebaut wurde. Später wurden auch vorhandene Lokomotiven nach dem Franco-Crosti-Prinzip umgebaut, die eine Kohleersparnis von 15 % bis 20 % gegenüber den Ursprungstypen erreichten. Außerhalb Europas wurde keine Franco-Crosti-Lokomotive betrieben. Die größte Anzahl dieser Lokomotiven stellte die Ferrovie dello Stato (italienische Staatsbahn, Abkürzung: FS) mit über 200 Stück in Dienst. Darauf folgte die Deutsche Bundesbahn mit zwei Lokomotiven der Baureihe 42.90 und 31 Maschinen der Baureihe 50.40. Die British Rail (staatliche Eisenbahngesellschaft des Vereinigten Königreichs, Abkürzung: BR) betrieb zehn Lokomotiven. Die Red Nacional de los Ferrocarriles Españoles (staatliche Eisenbahn Spanien, Abkürzung: RENFE), Nationale Gesellschaft der Belgischen Eisenbahnen (Abkürzung: NMBS/SNCB) und Iarnród Éireann (Irische Staatsbahn, Abkürzung: IÉ) stellten je eine Lokomotive in Dienst. Zwei in Belgien während des Zweiten Weltkrieges für das Deutsche Reich gebaute Lokomotiven gelangten nach Polen. Cilley Cilley ist der Familienname folgender Personen: Datei:Historische landeshalle logo.gif Wolfgang Zerer Wolfgang Zerer (* 1961 in Passau) ist ein deutscher Organist, Cembalist und Musikpädagoge. Wolfgang Zerer nahm ersten Orgelunterricht in Passau. Er studierte ab 1980 in Wien Cembalo bei Gordon Murray, Orgel bei Michael Radulescu, Dirigieren bei Karl Österreicher und Kirchenmusik, später bei Ton Koopman in Amsterdam Cembalo sowie in Stuttgart Kirchenmusik und Orgel bei Ludger Lohmann. Nach Lehraufträgen in Stuttgart und Wien erhielt er 1989 eine Professur für Orgel an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Seit 1995 ist er Gastdozent am Conservatorium Groningen und seit Oktober 2006 Dozent für Orgel an der Schola Cantorum Basiliensis. Wolfgang Zerer war Preisträger von Orgelwettbewerben in Brügge (1982) und Innsbruck (1983). 2013 erhielt er für seine exzellente Arbeit als Pädagoge den mit 10.000 € dotierten 5. Lehrpreis der Freien und Hansestadt Hamburg. Brian McGee Brian McGee (* 8. März 1959 in Glasgow, Schottland,) ist ein schottischer Schlagzeuger und Gründungsmitglied der Rockband Simple Minds, der er bis 1981 angehörte. Von 1975 bis 1976 spielte er mit Jim Kerr, Charlie Burchill und anderen in der Anfängerband Biba-Rom! in Glasgow. Im Jahre 1977 gründete er mit Jim Kerr, Charlie Burchill und John Milarky die Punkband Johnny And The Self Abusers. Nach einem halben Jahr löste sich diese Band auf, wagte jedoch 1978 unter dem Namen Simple Minds einen Neuanfang. Nachdem verschiedene Musiker gekommen und gegangen waren, fand sich Ende 1978 mit Brian McGee, Charlie Burchill, Jim Kerr, Derek Forbes und Michael MacNeil die Formation zusammen, die dann auch erste Schallplatten einspielte. McGee wirkte an den Alben Life In A Day (1979), Real To Real Cacophony (1979), Empires And Dance (1980), Sons And Fascination (1981) und Sister Feelings Call (1981) mit und beschloss, müde von dem unaufhaltsamen Touren, die Band zu verlassen. Bis 1985 spielte er dann in der lokalen schottischen Band Endgames, welche die beiden Alben Building Beauty und Natural einspielte. Zusammen mit seinem ehemaligen Simple-Minds-Bandmitglied Derek Forbes ging er dann zu der Synthie Pop Band Propaganda und blieb bis 1995. Er spielte auf den Alben Wishful Thinking (1985) und 1234 (1990), sowie auf Robin Zanders Robin Zander (1993). Carey May-Edge Carey May-Edge (geb. May; * 19. Juli 1959 in Dublin) ist eine irische Langstreckenläuferin, die ihre größten Erfolge im Marathon hatte. 1980 gewann sie die Premiere de Dublin-Marathons in der nationalen Rekordzeit von 2:42:11 h. Im Jahr darauf wurde sie die erste irische Marathon-Meisterin, und 1982 verbesserte sie als Zweite beim San-Francisco-Marathon diese Marke auf 2:38:32 und kam bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Athen auf den 18. Platz. 1983 und 1985 gewann sie den Osaka Women’s Marathon, und stellte dabei zwei weitere Rekorde auf (2:29:23) und bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1983 in Helsinki belegte sie den 13. Rang, im Jahr darauf kam sie bei den Olympischen Spielen in Los Angeles auf den 28. Platz und wurde Sechste beim New-York-City-Marathon. 1985 wurde sie Fünfte beim Pittsburgh-Marathon und Siebte beim Tokyo International Women’s Marathon. Am 1. Juni 1983 stellte sie in Houston mit 33:04,23 min einen irischen Rekord im 10.000-Meter-Lauf auf. Carey May-Edge ist eine Absolventin der Brigham Young University (BYU). Sie ist mit dem kanadischen Marathonläufer Dave Edge verheiratet und hat mittlerweile die Staatsangehörigkeit ihres Ehemanns erworben. Derzeit ist sie Trainerin an der Tesoro High School in Las Flores (Orange County, Kalifornien). Gʻulom Zafariy Gʻulom Zafariy (in kyrillischer Schrift Ғулом Зафарий, Guljam Safari, häufig Ghulam Zafariy; * 1889; † 1938 oder 1944) war ein usbekischer Schriftsteller aus Taschkent. Er gilt als Begründer der usbekischen Opernkunst. Zafariy stammte ursprünglich aus Taschkent, wirkte jedoch zwischen 1912 und 1914 in Osch. 1914, also in der Zeit des Dschadidismus, erschien sein Bühnenwerk Baxtsiz shogird (der unglückliche Schüler). Sein bedeutendstes Werk war Halima (1919), die erste in Zentralasien verfasste Oper. Dieses Werk war während der 1920er-Jahre und der frühen 1930er in der gesamten Region sehr populär und verwendete viele bekannte Melodien, weswegen Zafariy Ethnographismus vorgeworfen wurde. Es ist anhand eines Manuskripts einer Aufführung im Jahr 1926 überliefert, wurde jedoch nicht publiziert. Unter Zafariys weiteren Produktionen sind Chin Temir botir (der wahre Held Timur), Erk bolalar (freie Kinder) und Bahor (Frühling). Christfried Brödel Christfried Brödel (* 17. Dezember 1947 in Elsterberg) ist ein deutscher Kirchenmusiker und Hochschullehrer. Christfried Brödel stammt aus einem sächsischen Pfarrhaus. Als Vierzehnjähriger betätigte er sich bereits als Vertretungsorganist. Nach dem Abitur studierte er Mathematik an der Universität Leipzig und wurde gleichzeitig Mitglied des Leipziger Universitätschores. Dort war er von 1967 bis 1971 Chorassistent von Hans-Joachim Rotzsch. 1969 wurde er außerdem Mitglied und Chorpräfekt der Meißner Kantorei 1961, eines überregionalen Chores, der vorwiegend zeitgenössische Musik aufführt (damaliger Leiter: Erich Schmidt). 1971 beendete er das Mathematikstudium und erwarb den akademischen Grad Diplom-Mathematiker. Die von ihm angestrebte Hochschullaufbahn wurde ihm aus politischen Gründen verwehrt. Von 1971 bis 1984 arbeitete Brödel als Mathematiker im Institut für Energetik Leipzig sowie im Institut für Ingenieur- und Tiefbau der Bauakademie der DDR (Fachbereich Bodenmechanik). 1982 wurde er mit der Arbeit Eine Methode zur Lösung der ersten Randwertaufgabe für lineare elliptische Differentialgleichungen durch Gebietsänderung promoviert. 1981 übernahm Christfried Brödel die Leitung der Meißner Kantorei 1961. 1984 wechselte er in den kirchenmusikalischen Dienst der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens. Nach Prüfungen an den Kirchenmusikschulen Dresden und Halle wurde er zum Landessingwart der sächsischen Landeskirche berufen und nahm gleichzeitig eine Dozententätigkeit an der Kirchenmusikschule Dresden auf. 1988 wurde er zu deren Direktor berufen. Von 1992 bis zu seiner Emeritierung 2013 wirkte er als Professor für Chorleitung und Rektor der Hochschule für Kirchenmusik Dresden. Seit 1991 ist er Mitglied des Direktoriums der Neuen Bachgesellschaft und wurde im März 2015 zu ihrem Vorsitzenden berufen. 2002 gründete er das Ensemble vocal modern, ein professionelles Vokalensemble, das vorrangig Neue Musik aufführt. 2013 wurde er ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste. Christfried Brödel leitete zahlreiche Ur- und Erstaufführungen sowie Konzerte mit dem klassischen Chorrepertoire a cappella und Oratorien, dies mit der Meißner Kantorei 1961, mit dem Chor der Hochschule für Kirchenmusik Dresden und dem Ensemble vocal modern. Konzertreisen als Dirigent unternahm er in viele Länder Europas, nach Südafrika und in die USA, ebenso dirigierte er bei CD- und Rundfunkaufnahmen. Brödel war Leiter zahlreicher Chorleitungskurse sowie von zehn Bachakademien im Auftrag der Neuen Bachgesellschaft in Rumänien und der Ukraine. Auch in seinem Ruhestand ist er weiterhin zum Beispiel als Leiter der Meißner Kantorei 1961 musikalisch aktiv. Brödel Brödel ist der Familienname folgender Personen: Kategorie:Persische Monarchie Kategorie:Kaiserlicher Hoflieferant (Persien) Datei:SpangenbergAlfred.jpg Miraj Khalid Malik Miraj (Meraj) Khalid (‎; * 20. September 1916 in Dera Chahal in der Nähe von Lahore, Punjab (Pakistan); † 13. Juni 2003 in Lahore) war ein pakistanischer Politiker. Khalid, der nach einem Studium der Rechtswissenschaften am Islamischen College von Lahore seit 1948 als Rechtsanwalt tätig war, begann sein politisches Engagement in der linksgerichteten Bewegung für Afroasiatische Solidarität (Movement of Afro-Asian Solidarity) und nahm als deren Vertreter und Generalsekretär der pakistanischen Delegation an einer Solidaritätskonferenz afrikanischer, amerikanischer und asiatischer Staaten 1966 in Havanna teil. 1965 wurde er zum Mitglied des Parlaments von Westpakistan gewählt. Ein Jahr nach der Gründung durch Zulfikar Ali Bhutto trat er 1968 der Pakistanischen Volkspartei (PPP) bei und wurde deren Vorsitzender in Lahore. 1970 folgte seine erstmalige Wahl zum Abgeordneten der Nationalversammlung. Im Dezember 1971 wurde er von Präsident Bhutto zum Minister für Ernährung, Landwirtschaft und unterentwickelte Gebiete in dessen Kabinett berufen. Zwischen November 1972 und 1973 war er nicht nur Chefminister der Provinz Punjab, sondern auch Verantwortlicher im Vorstand der PPP für Parlamentsangelegenheiten. 1975 ernannte ihn Bhutto schließlich zum Minister für Soziale Wohlfahrt, Lokale Verwaltung und Ländliche Entwicklung. 1977 war er für einige Zeit Sprecher der Nationalversammlung (National Assembly). Nach der Hinrichtung von Zulfikar Ali Bhutto 1979 wurde er zum Mitglied des Zentralkomitees der PPP gewählt und hatte dieses Amt bis 1988 inne. Zur Zeit der ersten Regierung von Bhuttos Tochter, Benazir Bhutto, war er von 1988 bis 1990 war er erneut Sprecher der Nationalversammlung und damit auch zum Zeitpunkt von deren Entlassung durch Präsident Ghulam Ishaq Khan 1990. 1993 scheiterte er bei der Nominierung für die Kandidatenliste der PPP für die Wahlen im Oktober 1993, die zur zweiten Regierung unter Premierministerin Bhutto führten. Anschließend wurde er jedoch zum Rektor der Internationalen Islamischen Universität Islamabad berufen. In dieser Position zog er sich zunehmend aus der aktiven Politik zurück, wurde jedoch andererseits 1996 zu einem Kritiker der Regierung Bhutto. Nachdem Präsident Faruk Ahmad Khan Leghari Premierministerin Bhutto am 5. November 1996 wegen Vorwürfen der Korruption und Misswirtschaft entließ, wurde Khalid von diesem noch in der gleichen Nacht zum Premierminister einer Übergangsregierung (Caretaker Government) ernannt. Nach der Auflösung des Parlaments versprach er freie und faire Wahlen im Februar 1997. Am 17. Februar 1997 folgte ihm Nawaz Sharif als Premierminister. Želešice Želešice (deutsch Schöllschitz, früher Schellschütz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt neun Kilometer südlich des Stadtzentrums von Brno und gehört zum Okres Brno-venkov. Želešice erstreckt sich beiderseits der Bobrava in der Thaya-Schwarza-Talsenke. Nördlich erhebt sich der Na Kopci (307 m), südwestlich der Na Pláni (283 m), im Westen der Písoňky (341 m) und im Nordwesten die Kozí hora (355 m). Östlich von Želešice verläuft die Schnellstraße R 52/E461; die Abfahrt 8 Želešice liegt knapp zwei Kilometer nordöstlich. Nachbarorte sind Moravany im Norden, Přízřenice und Modřice im Nordosten, Sokolnice im Osten, Popovice im Südosten, Rajhrad im Süden, Syrovice im Südwesten, Hajany und Ořechovičky im Westen sowie Nebovidy und Střelice im Nordwesten. Die erste Erwähnung des Dorfes Chelesiz erfolgte 1228 im Zuge der Stiftung des Zisterzienserinnenklosters Vallis Sanctae Mariae in Oslavany durch Ottokar I. Přemysl und Konstanze von Ungarn. Dabei erhielt das Kloster die Dörfer Hnánice, Martinice, Ledkovice, Babice u Rosic, Želešice, Milíkovice und Všechovice sowie den Weinberg in Loucká und der Patronat über die Kirchen in Sloup, Jaroslavice und die Jakobus-Kirche in Brünn. Da die Gründungsurkunde des Klosters nicht überliefert ist, gilt die Bestätigungsurkunde Wenzels I. aus dem Jahre 1232 als ältester urkundlicher Nachweis. Im Laufe der Zeit wurde der Ort als Schellschiz, Zelsicz, Sselssicz, Zelczycz, Zielissicze, Schellschitz und Schelschitz bezeichnet. 1483 entstand eine Kapelle. Dieser wurde 1783 zur Kirche erweitert und erhielt einen Turmanbau. Das älteste Ortssiegel von Schelschicz stammt von 1816. Aus dem Jahre 1846 sind die Namensformen Schöllschitz und Žýlossice überliefert. Das Dorf gehörte zur deutschsprachigen Brünner Sprachinsel. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Schöllschitz/Schöllschitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Brünn. Im Jahre 1897 gründete Ignaz Ritter von Felbinger in Schöllschitz eine Dörrgemüsefabrik. 1921 wurde die Gemeinde dem Okres Brno-venkov zugeordnet. In den 1940er Jahren erfolgten westlich des Dorfes Bauarbeiten für die Reichsautobahn Breslau-Wien. Diese wurden 1943 eingestellt. Am 24. April 1945 fand in der Gegend die Panzerschlacht von Groß Urhau statt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte die Vertreibung der deutschen Bevölkerung. Zwischen 1948 und 1960 gehörte die Gemeinde zum Okres Brno-okolí. Nach dessen Aufhebung kam Želešice zum Okres Brno-venkov zurück. Seit 2000 führt die Gemeinde Želešice ein Wappen und Banner. Für die Gemeinde Želešice sind keine Ortsteile ausgewiesen. Kategorie:Päpstlicher Hoflieferant John S. Wells John Sullivan Wells (* 18. Oktober 1803 in Durham, Strafford County, New Hampshire; † 1. August 1860 in Exeter, New Hampshire) war ein US-amerikanischer Politiker (Demokratische Partei), der den Bundesstaat New Hampshire für kurze Zeit im US-Senat vertrat. Nach dem Besuch der Pembroke Academy studierte John Wells die Rechtswissenschaften, wurde 1828 in die Anwaltskammer aufgenommen und begann in Guildhall (Vermont) zu praktizieren. Dort war er als Jurist bis 1835 tätig; im folgenden Jahr kehrte er nach New Hampshire zurück und betrieb bis 1847 eine Kanzlei in Lancaster. Außerdem fungierte er von 1838 bis 1847 als Staatsanwalt in Coos County. Danach ließ er sich schließlich in Exeter nieder. Noch während seiner Zeit in Lancaster begann Wells sich politisch zu betätigen. Von 1839 bis 1841 saß er im Repräsentantenhaus von New Hampshire, zuletzt hatte er dort das Amt des Speaker inne. 1847 amtierte er als Attorney General des Staates; von 1851 bis 1852 war er Mitglied und auch Präsident des Senats von New Hampshire. Schließlich wurde er nach dem Tod von Moses Norris zum US-Senator ernannt. Seine Amtszeit in Washington begann am 16. Januar 1855 und endete bereits am 3. März desselben Jahres, als er vom gewählten Nachfolger James Bell abgelöst wurde. Wells kehrte nach Exeter zurück, wo er im Jahr 1860 starb. Theo Klauß Theo Klauß (* 1949) war von 1996 bis 2014 Professor für Pädagogik für Menschen mit geistiger Behinderung an der PH Heidelberg. Er ist Mitglied des Bundesvorstandes der Lebenshilfe, Vorstandsvorsitzender des Heidelberger Lebenshilfe-Ortsvereins, Vorstand und stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Seelische Gesundheit von Menschen mit geistiger Behinderung (DGSGB) sowie Mitglied in der Deutschen interdisziplinären Gesellschaft zur Forschung für Menschen mit geistiger Behinderung (DiFGB). Robert H. Reichardt Robert H. Reichardt (* 2. Mai 1927 in Basel; † 22. August 1994 in Wien) war ein Schweizer Soziologe mit dem Hauptarbeitsfeldern Technik, Kultur, Musik. Reichardt studierte an der Universität Basel bei Edgar Salin (Ökonomie), Karl Jaspers (Philosophie) und Heinrich Popitz (Soziologie) und finanzierte sein Studium als Werkstudent. 1960 wurde er dort mit der Arbeit Der sozialwissenschaftliche Kontext einer Soziographie des österreichischen Musiklebens zum Dr. phil. promoviert. Von 1960 bis 1961 war er Research Associate an der Princeton University, USA. Von 1964 bis 1966 war er Leiter der soziologischen Abteilung des Instituts für Höhere Studien und Wissenschaftliche Forschung in Wien. 1965 habilitierte er sich mit der Studie Die Schallplatte als kulturelles und ökonomisches Phänomen an der Universität Basel für Soziologie. Von 1966 an war er ordentlicher Professor für Soziologie an der Universität Wien und seit 1977 nebenberuflich Direktor des Instituts für sozioökonomische Entwicklungsforschung an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Seine Forschungsschwerpunkte lagen auf der soziologischer Theorie und Methoden, auf Konsum-, Technik-, Kultur- und Musiksoziologie. Reichhardt komponierte und musizierte selbst. Reichardt wurde am Döblinger Friedhof in Wien bestattet. Kategorie:Philip Johnson Datei:Buergerparkbhvplantafel.jpg Walter Schlüter (Politiker) Walter Schlüter (* 14. März 1921 in Bremerhaven; † 27. Dezember 1989 in Osterholz-Scharmbeck) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Ende der Volksschule absolvierte Schlüter auf der SchiffswerftAG Weser eine Ausbildung als Dreher. Im Zweiten Weltkrieg diente er in den Jahren 1940 bis 1945 bei der Kriegsmarine als Soldat. Nach Kriegsende arbeitete er von 1946 bis 1960 als Berufskraftfahrer. Danach wurde er Angestellter in der Verwaltung der Stadt Osterholz-Scharmbeck. Schlüter trat 1945 in die SPD ein. Er war Ratsmitglied der Stadt Osterholz-Scharmbeck von 1952 bis 1960 und nochmals von 1968 bis 1978. Von 1957 bis 1978 war er zudem Kreistagsmitglied im Landkreis Osterholz. Er übernahm 1972 den Vorsitz im Verwaltungsrat der Osterholzer Kreissparkasse und wirkte ab 1973 auch als Vorstandsmitglied des Verbandes der Überlandwerke Nord-Hannover. Ihm wurde das Verdienstkreuz Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht, und er erhielt das Verdienstkreuz Erster Klasse des Niedersächsischen Verdienstordens. Vom 6. Juni 1967 bis 20. Juni 1982 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (6. bis 9. Wahlperiode) und vom 27. Juni 1985 bis 20. Juni 1986 in der 10. Wahlperiode. Vom 28. Juni 1978 bis 20. Juni 1982 war er Schriftführer im Niedersächsischen Landtag. Er war verheiratet und hat ein Kind. Joseph Cilley Joseph Cilley (* 4. Januar 1791 in Nottingham, Rockingham County, New Hampshire; † 16. September 1887 ebenda) war ein US-amerikanischer Politiker, der den Bundesstaat New Hampshire im US-Senat vertrat. Joseph Cilley wurde nach seinem Großvater benannt, Joseph Cilley, der als Offizier der Kontinentalarmee im Unabhängigkeitskrieg gekämpft hatte und später dem Senat von New Hampshire angehörte. Sein Onkel Bradbury Cilley saß für New Hampshire im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten, sein jüngerer Bruder Jonathan als Vertreter des Staates Maine. Nachdem er seine schulische Ausbildung an der Atkinson Academy abgeschlossen hatte, trat Joseph Cilley der US Army bei und kämpfte während des Britisch-Amerikanischen Krieges als Offizier eines Infanterieregiments. Unter anderem nahm er an der Schlacht bei Chrysler’s Farm teil und wurde während der Schlacht bei Lundy’s Lane verwundet: Eine Musketenkugel traf ihn ins Bein und verursachte einen Knochenbruch. Später erhielt er den Brevet-Rang eines Captain und wurde 1817 Quartiermeister der Miliz von New Hampshire; 1821 stieg er zum Divisionsinspektor auf. Im Anschluss an seine militärische Laufbahn fungierte Cilley zunächst im Jahr 1827 als Adjutant von New Hampshires Gouverneur Benjamin Pierce. Nach dem Rücktritt von US-Senator Levi Woodbury wurde er als Demokrat zu dessen regulärem Nachfolger gewählt; am 13. Juni 1846 löste er in diesem Amt den kommissarisch ernannten Benning W. Jenness ab. Cilley, der zwischenzeitlich auch der kurzlebigen Liberty Party angehörte, verblieb nur bis zum 3. März 1847 im Kongress, da er beim Versuch der Wiederwahl am Free-Soil-Kandidaten John Parker Hale scheiterte. Danach setzte er sich auf seiner Farm in Nottingham zur Ruhe. Zum Zeitpunkt seines Todes im September 1887 war er der älteste ehemalige US-Senator. Liste der Baudenkmäler in Aichen Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. November 2014 wieder und enthält 12 Baudenkmäler. Gnaeus Servilius Caepio (Konsul 253 v. Chr.) Gnaeus Servilius Caepio entstammte dem römischen Patriziergeschlecht der Servilier und war 253 v. Chr. Konsul. Gnaeus Servilius Caepio hatte einen gleichnamigen Vater und Großvater. Man kennt nur Einzelheiten über die militärische Operationen in seinem Konsulat, die er gemeinsam mit seinem Amtskollegen Gaius Sempronius Blaesus gegen die Karthager im Ersten Punischen Krieges durchführte. Nach einem missglückten Landungsmanöver bei Lilybaion am Westufer Siziliens machten die Konsuln mit ihren 260 Schiffen einen Plünderungszug an der nordafrikanischen Küste, mussten aber, als sie auf einer Untiefe festsaßen, viel Beute über Bord werfen, um die Schiffe durch Verringerung ihres Gewichts wieder freizubekommen, und kehrten rasch nach Sizilien zurück. Auf der Weiterfahrt nach Rom gingen 150 Schiffe der konsularischen Flotte durch einen starken Sturm unter. Ein Sohn oder Enkel des hier behandelten Caepio war der gleichnamige Konsul von 203 v. Chr. Liste der Baudenkmäler in Balzhausen Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 2. September 2017 wieder und enthält acht Baudenkmäler. John Wells John Wells ist der Name folgender Personen: * John Wells (Kongressabgeordneter) (1817–1877), US-amerikanischer Jurist und Politiker Juliet, Naked Juliet, Naked ist ein Roman des britischen Autors Nick Hornby, der im September 2009 bei Riverhead Books erschien. Auf deutsch kam er im selben Jahr bei Kiepenheuer & Witsch heraus. Der etwa im Jahr 2008 spielende Roman erzählt von einem Rockstar namens Tucker Crowe, der vor rund 20 Jahren aus dem öffentlichen Leben ausgestiegen ist, und von seinem vermutlich größten Fan (→ Fandom), dem Crowe-Verehrer Duncan, außerdem von dessen Lebensgefährtin Annie. Sie alle sind unzufrieden mit ihrer jeweiligen Lebenssituation. Annie und Duncan leben im verschlafenen britischen Küstenstädtchen Gooleness und führen seit 15 Jahren eine leidenschaftslose Beziehung. Duncan gehört einer Internet Community von glühenden Crowe-Anhängern an, die sich selbst als Crowologen bezeichnen. Annie, die sich mit seinem Spleen weitgehend abgefunden hat, arbeitet in einem Heimatmuseum und hegt einen verzweifelten Kinderwunsch. Als überraschend nach 20 Jahren Pause ein neues Album Crowes mit dem Titel Juliet, Naked veröffentlicht wird, das hauptsächlich aus Rohfassungen der Songs auf Juliet, dem Album, das Crowe seinerzeit berühmt machte, besteht, gehen ihre Meinungen denkbar weit auseinander. Während Duncan es als geniales Konzentrat Juliets ansieht, geht nach Annies Ansicht ein Großteil der Aussage verloren. Als Duncan eine begeisterte Rezension ins Netz stellt, in der er das Album über die Maßen lobt, zieht Annie nach und veröffentlicht ihre Meinung. Als Tucker Crowe auf der anderen Seite des Atlantiks die Besprechung liest, fühlt er sich zum ersten Mal verstanden und kontaktiert Annie. Zuerst mag Annie nicht so recht glauben, dass tatsächlich Tucker Crowe, der immerhin durch Duncan seit 15 Jahren ein Thema für sie ist, ihr schreibt. Aber schließlich antwortet sie ihm. Wie sich herausstellt, ist Crowes Leben entgegen allen Fan-Theorien den Umständen entsprechend durchschnittlich. Er lebt mit seinem sechsjährigen Sohn Jackson und seiner dritten Ehefrau auf einer Farm in Pennsylvania. Mit drei anderen Frauen, bei denen er nach dem Ende seiner Musikerkarriere Trost zu finden hoffte, hat er weitere vier Kinder, zu denen er allerdings keine gute Beziehung hat. Als diese Ehe auch in die Brüche geht, entschließt er sich, seine erwachsene Tochter Lizzie, die eine Fehlgeburt hatte, mit Jackson in London zu besuchen. Er plant auch, sich bei dieser Gelegenheit mit Annie zu treffen. Annie hat sich inzwischen von Duncan getrennt, nachdem er mit einer Kollegin fremdgegangen war. Tucker bekommt einen Herzinfarkt. Aus diesem Anlass beschließen Lizzie und ihre Mutter Natalie, alle seine Kinder zu versammeln. Tucker, dem das alles gar nicht recht ist, bittet Annie, mit der er sich inzwischen getroffen hat, ihn mit nach Gooleness zu nehmen. Dort bringt Annie Tucker dazu, sich mit seinem Werk und seiner Beziehung zu seiner Patchworkfamilie auseinanderzusetzen. Als sie am Strand spazieren gehen, treffen sie Duncan. Als sich Tucker ihm vorstellt, glaubt ihm Duncan nicht. Im Nachhinein wird ihm allerdings klar, dass er tatsächlich sein Idol getroffen hat. Er kommt zum Tee bei Annie und Tucker vorbei und entschuldigt sich für sein Verhalten. Später, auf der Eröffnung einer Ausstellung im Heimatmuseum, gesteht Annie, nachdem eine ältere Dame ihr erzählt hatte, dass sie bereue, nie ein wirkliches Risiko eingegangen zu sein, Tucker ihre schon seit einiger Zeit bestehenden Gefühle und fragt ihn, ob er mit ihr schlafen würde. Als sie wieder zuhause sind und Tucker Jackson zu Bett gebracht hat, recherchieren sie im Internet eventuelle Risiken einer Erektion nach Tuckers Herzinfarkt. Dabei küssen sie sich zum ersten Mal. In dieser Nacht schlafen sie miteinander. Annie täuscht allerdings nur vor, Verhütungsmittel zu verwenden, da sie sich verzweifelt ein Kind wünscht. Zwei Tage später fliegen Tucker und Jackson zurück in die USA. Ob Annie später nach Amerika fliegt, wird offen gelassen, ebenso, ob Annie schwanger ist. Tucker gibt ein neues Album heraus. Wie bereits in seinen frühen Werken beschreibt Hornby die Auswirkungen extremen Fantums. Anders als in seinen vorher erschienenen Werken Fever Pitch und High Fidelity stehen die Protagonisten nicht mehr vor der Schwierigkeit, erwachsen zu werden, sondern vor dem Eingeständnis, längst am Erwachsensein gescheitert zu sein. Hornby beschreibt zudem die Veränderungen des Fantums im Zeitalter des Internets. Wichtiges Stilmittel des Romans sind beispielsweise die beiden – sich im Roman über mehrere Seiten erstreckenden – fiktiven Wikipedia-Einträge zu Tucker Crowe selbst und zu seinem letzten musikalischen Werk Juliet, sowie längere Passagen, in denen die Protagonisten per E-Mail kommunizieren. Datei:SperberGeorg.jpg Liste der Baudenkmäler in Bibertal Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 21. März 2014 wieder und enthält 20 Baudenkmäler, von denen viele noch nachqualifiziert werden müssen. Liste der Baudenkmäler in Bubesheim Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 22. November 2017 wieder und enthält vier Baudenkmäler. Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-11-24) __NOEDITSECTION__ Hessen-Paderbornische Fehde Die Hessen-Paderbornische Fehde war ein mit kriegerischen Mitteln ausgetragener Konflikt zwischen dem Landgrafen Ludwig II. von Niederhessen und dem Fürstbischof Simon III. von Paderborn. Die Fehde begann im Jahre 1464 und wurde erst 1471 beigelegt. Die Fehde brach aus, nachdem im Jahre 1464 der letzte der Herren Rabe von Calenberg ohne Erben starb. Bischof Simon ließ, mit Hilfe der Stadt Warburg, die in der Nähe gelegene Burg und Stadt Calenberg als heimgefallene Lehen besetzen. Da die Rabe von Calenberg aber die Burg zuvor dem Landgrafen zu Lehen aufgetragen hatten, kam es beinahe sofort zu kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Paderborn und Hessen. Landgraf Ludwig belagerte daraufhin, allerdings ohne Erfolg, die bei Warburg gelegene Burg Desenberg der Herren Spiegel zum Desenberg, nahm die bisher nicht-hessische (d. h. paderbornische) Hälfte von Burg und Stadt Trendelburg gewaltsam in Besitz und besetzte im folgenden Jahr auch die Stadt Liebenau, um damit Paderborn zur Herausgabe von Calenberg zu zwingen. Dies führte jedoch lediglich zu einer Folge von gegenseitigen Verwüstungszügen, die sich über Jahre hinzogen und unter denen vor allem die Landbevölkerung zu leiden hatte. Bischof Simon erhielt dabei Unterstützung nicht nur von seinem Bruder Bernhard VII. zur Lippe, sondern auch durch Kurköln. Auf der Gegenseite erhielt Landgraf Ludwig militärische Unterstützung durch Herzog Wilhelm III. von Sachsen. Im Herbst 1466 kam es zwar zu Verhandlungen zwischen hessischen und paderbornischen Bevollmächtigten in der waldeckischen Stadt Korbach, und Landgraf Ludwig bat sogar den Grafen Wolrad I. von Waldeck, bei diesen Verhandlungen zu vermitteln. Diese blieben jedoch offenbar ergebnislos, und die Feindseligkeiten flammten erneut auf. Dabei wechselten die Spiegel zum Desenberg die Seite, woraufhin Bischof Simon deren Burg im Jahre 1470 erstürmen und weitgehend zerstören ließ und die Spiegel zum Desenberg zwang, ihre Burg endgültig vom Fürstbistum Paderborn zu Lehen zu nehmen. Erst im Mai 1471 wurde auf der Burg Dringenberg, Sitz des Paderborner Fürstbischofs, endlich ein Friede auf 33 Jahre geschlossen, der allerdings eher den Charakter eines Waffenstillstands hatte. Der Landgraf behielt Trendelburg und Liebenau, und Paderborn behielt Calenberg. Dennoch gingen die Streitigkeiten um den Besitz Calenbergs weiter; sie wurden erst im Jahre 1597 endgültig beigelegt. Liste der Baudenkmäler in Deisenhausen Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 30. Januar 2018 wieder und enthält 13 Baudenkmäler. In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die noch existieren und früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Liste der Baudenkmäler in Ellzee Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 31. August 2017 wieder und enthält fünfzehn Baudenkmäler. Scheiblischer Turm Der Scheibliche Turm war ein Wehrturm der mittelalterlichen Stadtbefestigung der Magdeburger Altstadt. Er befand sich in der Nähe des heutigen nördlichen Endes des Fürstenwalls, auf der Elbseite des Walls, nur wenig südlich der Einmündung des Gouvernementsberges auf das Schleinufer. Er entstand 1430/31 gemeinsam mit fünf weiteren Wehrtürmen, mit denen der südöstliche Teil der Stadtbefestigung entlang der Elbe ausgebaut wurde. Von diesen Türmen sind heute noch die beiden südlichsten, der Turm hinter der Ausfahrt der Möllenvogtei und Kiek in de Köken erhalten. Nördlich von Kiek in de Köken stand der Scheiblische Turm. Nach Norden hin folgte der Schieferturm, Seidenbeutelpforte und der Turm an der Ratsmühle. Zum Teil wird die Benennung von Scheiblischen Turm und Schieferturm auch vertauscht angegeben. Mit der Weiterentwicklung der Waffentechnik verloren die Türme ihre militärische Bedeutung. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die Stadtmauer, vor der der Scheiblische Turm stand, zum Fürstenwall, einer auch zivil genutzten erhöhten Promenade umgestaltet. Hierbei wurden die Wehrtürme auf die Höhe des Walls eingekürzt und die Stümpfe mit Pavillons verziert. Vermutlich bei der Anlage der zwischen alter Stadtmauer und Elbe verlaufenden Straße, dem heutigen Schleinufer, wurde der Scheiblische Turm im 19. Jahrhundert vollständig beseitigt. An der Stelle, an der der Turm Teil der Stadtmauer war, kann man heute noch auf der Elbseite die Schließung der Lücke mittels Backsteinen in der sonst aus Grauwacke-Bruchsteinen gefertigten Mauer sehen. Historische Landeshalle für Schleswig-Holstein Der Verein Historische Landeshalle für Schleswig-Holstein e.V. widmet sich der Kultur- und Landesgeschichte Schleswig-Holsteins in Bildzeugnissen, insbesondere durch Förderung der Landesgeschichtlichen Sammlung in der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek Kiel. Sein Ziel ist der Wiederaufbau eines Historischen Museums für Schleswig-Holstein in Kiel. 1897 gründete der Kieler Bankier Wilhelm Ahlmann den Verein als Träger der Historischen Landeshalle für Schleswig-Holstein, des ersten historischen Museums des Landes. Den Grundstock bildeten die Exponate der historischen Ausstellung, die im Rahmen der großen Provinzialausstellung von 1896 in Kiel gezeigt wurde. Als 1935 der Staat Museum und Sammlung übernahm, wandelte sich der Verein zum Förderverein der Historischen Landeshalle für Schleswig-Holstein, die 1965 als Abteilung der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek in Kiel den Namen Landesgeschichtliche Sammlung erhielt. Nach Wiederaufbau des Kieler Schlosses war das während des Krieges ausgelagerte Museum 1966 in Form der Dauerausstellung Nordelbingen – Bilder zur Geschichte Schleswig-Holsteins wieder eröffnet worden. Nach dem Abbau der Dauerausstellung 1981 und dem Umzug von Landesbibliothek und Sammlung in den Sartori & Berger-Speicher 2002 werden die ständig wachsenden Bestände gelegentlich in thematischen Einzelausstellungen gezeigt. Der Förderverein Historische Landeshalle ist als gemeinnützig anerkannt. Er widmet sich in der Hauptsache der Erhaltung und Erweiterung der Landesgeschichtlichen Sammlung durch Neuerwerbungen von Bildern und anderen Bildzeugnissen, durch Ausstellungen gemeinsam mit der Landesbibliothek, Führungen und Beteiligung an Bestands- und Ausstellungskatalogen. Sein Ziel ist die dauernde Präsentation der Landesgeschichtlichen Sammlung als Historisches Museum für Schleswig-Holstein in zeitgemäßer Form. Weiterhin veranstaltet der Verein jährliche Exkursionen zu kulturgeschichtlich bedeutsamen Stätten der Region, bietet Vorträge mit kunst- und kulturgeschichtlichen Themen und wirbt durch Bilddrucke für die Sammlung. Die seit 1897 gewachsene Landesgeschichtliche Sammlung mit bildlichen Zeugnissen der regionalen Geschichte vom Ausgang des Mittelalters bis zur Gegenwart hat heute einen Bestand von 40.000 Objekten – ganz überwiegend Bilddokumente, darunter hunderte von Ölgemälden, aber auch Künstlernachlässe und mehr als 3.000 schleswig-holsteinische Münzen und Medaillen. Die Bilddokumente - Zeichnungen, Aquarelle, Druckgrafiken, Gemälde, Fotografien, historische Postkarten – gliedern sich in drei Sammelgebiete: Porträts, Ereignisbilder sowie Ortsansichten und Landschaftsbilder. Die Zuordnung zur Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek hat den Vorteil, dass Ausstellungen der Landesgeschichtlichen Sammlung durch Karten, Handschriften, Bücher und Zeitschriften aus anderen Abteilungen der Landesbibliothek bereichert werden können. Liste der Baudenkmäler in Gundremmingen Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 21. März 2014 wieder und enthält 3 Baudenkmäler. Katja Boehme Katja Boehme (* 1961 in Bremen) ist eine deutsche Religionspädagogin, Gymnasial- und Realschullehrerin und Professorin für katholische Theologie/Religionspädagogik mit den Schwerpunkten historische und systematische Theologie und Religionspädagogik an der PH Heidelberg. Boehme studierte Anfang bis Mitte der 1980er Jahre in Freiburg und München das Lehramt an Gymnasien mit den Fächern kath. Theologie und Deutsch, welches sie mit dem ersten Staatsexamen abschloss. Noch während ihres Referendariats begann sie an der PH Weingarten das Lehramt an Realschulen als Zweitstudiengang, den sie 1990 ebenfalls mit dem ersten Staatsexamen abschloss. Parallel dazu wirkte sie nach ihrem Referendariat in der Diözese Freiburg als Religionslehrerin. Es folgte ein Forschungsaufenthalt in Paris, bevor sie in Berlin als Lehrerin mit den Fächern Deutsch, kath. Religion und Kunst arbeitete. 1995 wurde sie an der Universität Freiburg zur Doktorin der Theologie promoviert und nahm 1997 an der dortigen Pädagogischen Hochschule Freiburg eine Stelle als akademische Rätin an. Seit 2009 ist sie Professorin an der PH Heidelberg. Die Schwerpunkte ihrer Forschungstätigkeit liegen in der Interreligiösen Didaktik, der Kirchenraumpädagogik und der Theologie der Spiritualität. Schloss Wartenburg Schloss Wartenburg bezeichnet: Kategorie:Königlicher Hoflieferant (Frankreich) Liste der Baudenkmäler in Kötz In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die noch existieren und früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Kategorie:Kötz Liste der Baudenkmäler in Landensberg In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die noch existieren und früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Liste der Baudenkmäler in Röfingen Kategorie:Thema nach Kontinent Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Ursberg Kategorie:Baudenkmal im Landkreis Günzburg Kurotrophos Kurotrophos ( Kourotrophos, Knaben nährend) ist eine Epiklese verschiedener Gottheiten der griechischen Mythologie. Mit dem Epitheton Kurotrophos ausgestattete Gottheiten wurden als Manifestation der Mütterlichkeit oder als Sinnbild der Amme angesehen und in Kulthandlungen, Riten und bei Opfern entsprechend verehrt. Mit dem Epitheton wurden wegen ihrer Eigenschaften auch die Personifikationen der Flüsse benannt, später dann die Nymphen. Als allein stehender Name ist mit Kurotrophos immer Hekate, Gaia oder Aphrodite gemeint. Als Kurotrophos wurden folgende Gottheiten verehrt: Gymnasium Antonianum Geseke Das städtische Gymnasium Antonianum in Geseke ist eine der ältesten höheren Bildungseinrichtungen im ehemaligen Herzogtum Westfalen. Sie wurde 1687 gegründet und besteht mit Unterbrechungen bis heute. Im Zuge der Gegenreformation siedelten sich 1637 Franziskaner in Geseke an. Der Plan ein Gymnasium einzurichten, stieß auf verschiedene Probleme. Da waren zum einen die Vorbehalte des Damenstifts Geseke sowie Vorbehalte des städtischen Magistrats und zum anderen die Auswirkungen des dreißigjährigen Krieges. Nach langen Verhandlungen kam es 1687 zur Schulgründung. Anfangs hatte das Gymnasium fünf Lehrer. Finanzierungsprobleme führten 1704 zur Schließung. Durch einen Vergleich der beteiligten Parteien Stadt und Orden sowie durch die Initiative verschiedener Bürger kam es 1717 zur Neueröffnung. Zwischen 1727 und 1775 sowie zwischen 1793 und 1804 konnte über den Schulabschluss hinaus auch Philosophie studiert werden. In der Mitte des 18. Jahrhunderts lag die Zahl der Schüler bei 75. Wie in den Gymnasien in Attendorn und Arnsberg gab es im 18. Jahrhundert Theateraufführungen und Passionsspiele. Insbesondere nach dem Vorbild der Schulreformen im Geist der katholischen Aufklärung, wie sie Franz von Fürstenberg im Fürstbistum Münster durchführte, kam es zur Zeit des Landdrosten Franz Wilhelm von Spiegel auch im Herzogtum Westfalen und damit im Geseker Gymnasium zu Reformen. Die Schule wurde 1804 im Zuge der Säkularisation zunächst geschlossen. Während der hessischen Herrschaft wurde die Schule zu einer Bürgerschule herabgestuft. In dieser wurden Elemente der Volksschule mit einer Realschulbildung sowie der Tradition der alten Gelehrtenschule verbunden. Die Lateinschule löste sich bald wieder von der Volksschule und wurde bereits 1828 als höhere Bürgerschule und bald darauf als höhere Schule bezeichnet. Im weiteren Verlauf entwickelte sich diese wieder zu einem Gymnasium. Im 19. und 20. Jahrhundert war die Schule mehrfach in verschiedenen Gebäuden untergebracht. Im Jahr 1969 erfolgte ein Schulneubau an der Wichburgastraße. Der Unterricht in dem neuen Gebäude wurde am 25. August 1969 mit 500 Schülern in 18 Klassen aufgenommen. Der Neubau war für eine durchgehende Dreizügigkeit konzipiert. Jedoch wuchs die Schule sehr schnell in eine durchgehende Vierzügigkeit, so dass Raumkapazitäten der benachbarten Dr.-Adenauer-Grundschule genutzt wurden. Heute ist die Schule durchgehend sechszügig und teilweise siebenzügig. Schulleiter ist seit 2008 Ulrich Ledwinka, sein Vorgänger war Joachim Dohle. Zuvor wurde die Schule von Herrm Sollmann, Marieluise Beumling und Karl Wennemar geleitet. Pelham Power Productions Pelham Power Productions (3P) ist ein deutsches Musiklabel mit Sitz in Frankfurt am Main. 3P wurde zu Beginn der neunziger Jahre von dem Musiker Moses Pelham gegründet. In den Anfangsjahren veröffentlichte das Label, durch die musikalische Vorgeschichte von Moses Pelham bedingt, größtenteils Rap-Musik. Im Laufe der Jahre kamen immer wieder neue Künstler hinzu. Als bekannteste sind Azad, Sabrina Setlur, Glashaus und Xavier Naidoo zu erwähnen. Mittlerweile veröffentlicht 3P überwiegend Hip-Hop, Soul und Pop. Ende 2007 wurde ein Großteil der Mitarbeiter des Labels entlassen. Seit der 46. Kalenderwoche 2008 gingen alle Homepages des Labels offline, was indirekt über Moses Pelhams Tagebuch angekündigt wurde. Moses Pelham selbst befinde sich auf einer längeren Reise, wie er schrieb. Eine Ersatz-Webseite, die lediglich drei schwarze Schafe sowie einen Link zum Forum zeigte, war ersatzweise online. Seit dem 28. Mai 2009 ist das Internetportal von 3P wieder online. Im Jahr 2006 hat 3P unter dem Namen PaperChase auch einen Buchverlag gegründet. Das erste veröffentlichte Buch heißt GOETHE FAUST REMIX, ist eine zynische Neufassung von Faust I und stammt von Andreas Walter und Viktor Winkler. 2007 erschien das Hörbuch Alles Fälschungen – Fragen an Deutschland von Henry Düx über PaperChase. Das gleichnamige Sublabel Paperchase hat auch verschiedene Compilations veröffentlicht. Unter anderem Ich liebe dich Vol 1 und Vol 2, Sommer unseres Lebens und Mittsommernachtstraum. Die Fans sind in einem eigenen Fanclub organisiert der sich 3p Supporter Club e. V. nennt und aus dem Fanclub des Rödelheim Hartreim Projekts hervorging. Die Fans bezeichnen sich als Supporter. Unter dem Namen 3p Songs werden die Urheberrechte verwaltet. Distributor der Musik ist die Firma Intergroove aus Frankfurt am Main. 3P überwacht Angebote des eigenen Repertoires sowie fremde Produktionen im Auftrag der Rechteinhaber in Internettauschbörsen durch seinen Firmenableger DigiProtect. Photomizer Photomizer ist eine Software der deutschen Software-Firma Engelmann Media GmbH zum Optimieren von Digitalfotos und Bildern, welche Mitte 2009 erstmals veröffentlicht wurde. Der Nutzer kann zwischen einer automatischen Optimierung sowie eigenen Einstellungen wählen. Mit Hilfe der Batchfunktion können komplette Ordner auf einmal bearbeitet werden. Unterstützt werden die Dateiformate JPG, BMP, Tiff und RAW. Die Software kann außerdem die Größe von Fotos für digitale Bilderrahmen anpassen und auch aus einem Bild ein Pseudo-High Dynamic Range Image erstellen. Photomizer wurde von zahlreichen Magazinen und Webseiten auch außerhalb der IT-Presse getestet (u. a. Chip 12/2009, Foto Praxis 03/2008, Internet Intern 01/2009, Foto Digital, 5-6/2009) und richtet sich sowohl an Hobbyfotografen, als auch professionelle Anwender. Erhältlich ist das Programm online als Download sowie regulär als Boxed Version per Versand oder im Softwaregeschäft. Folgende Funktionen stehen u. a. zur Verfügung: Die Fotooptimierung im Photomizer setzt sich aus komplex vernetzten psychovisuellen und mathematischen Verfahren zusammen, die es der Software erlauben, ein Photo präzise zu analysieren, dessen visuelle Optimierung vorzunehmen und es sichtbar realistischer wirken zu lassen. Dies resultiert in einer Rekonstruktion der Aufnahme, wie sie das menschliche Auge ursprünglich wahrgenommen hat, wobei eine selektive Objekterkennung gleichzeitig sicherstellt, dass nur die als relevant erkannten Bildteile optimiert werden. So werden Gesichter als Bildbestandteile erkannt und ihrer Relevanz entsprechend einberechnet, Fehlbelichtungen ausgeglichen, Farben korrigiert und Schatten aufgehellt. Welche Bildbereiche dabei wie optimiert werden müssen, entscheidet die Software völlig autark. Bei der Vergrößerungs-/Verkleinerungsfunktion nutzt Photomizer u. a. die Eigenentwicklung ODU (Object Detection Upscaling), für das eine vierfache Vergrößerung des Originals (bei gleichzeitiger Qualitätsverbesserung) nach Herstellerangaben kein Problem ist. Ebenfalls integriert sind Verfahren wie zum Beispiel Spline, Lanczos und Gaussian. Physarum aeneum Physarum aeneum ist eine Schleimpilz-Art aus der Ordnung der Physarida. Sie ist eine der wenigen Schleimpilz-Arten, die vor allem in den Tropen und Subtropen zu finden sind. Das Plasmodium von Physarum aeneum ist schwarz, die Fruchtkörper sind zumeist über mehrere Zentimeter hin ausgedehnte und in Gruppen sich häufende, sogenannte Plasmodiokarpe, die einfach, verzweigt oder netzförmig ausgebildet sein können. Sie sind von rosa bis braun, helloliv, grau oder bronzefarben gefärbt, haben eine glänzende oder schillernde Oberfläche und einen Durchmesser von 0,3 bis 0,4 Millimeter. Oft sind die Plasmodiokarpe noch umgeben von ungestielten, annähernd runden Sporangien. Der häutige Hypothallus ist kaum einmal größer als das Plasmodiokarp und dunkelbraun bis schwärzlich. Das Peridium ist doppellagig: die gelegentlich Kalkknötchen aufweisende äußere Lage ist spröde, knorpelig, runzlig und glänzend bis matt, die häutige innere Lage schillernd. Das netzförmige, dichte Capillitium besteht aus durchsichtigen Fäden, die kleine, rundliche bis eckige, hellgelb bis mittelbraun, gelegentlich weißlich gefärbte Kalkknötchen miteinander verbinden. Die im Durchmesser 7 bis 9 (selten 6 bis 10) Mikrometer messenden, fast glatten bis fein stachligen Sporen sind in der Masse braun, einzeln im Durchlicht blass violett oder violettbraun, gelegentlich finden sich darauf Gruppen größerer, dunkler Warzen. Physarum aeneum ist heimisch in Nordamerika, auf den Westindischen Inseln und in Südamerika. Ein Einzelfund existiert aus Taiwan . Die Art besiedelt Totholz und Laub, auf Haufen hellbraunen Laubes bilden sie häufig größere Kolonien auffälliger, dunkelbrauner Netzwerke. Der Holotyp wurde 1896 oder 1897 auf Dominika auf Palmenblättern gesammelt, durch Arthur Lister 1898 als Varietät von Physarum murinum erstbeschrieben und von Robert Elias Fries 1903 als eigene Art aufgestellt. Kategorie:Ehemaliges Unternehmen (Kroatien) Kategorie:Kroatische Wirtschaftsgeschichte Wikipedia:Adminkandidaturen/ElRaki (Wiederwahl) ElRaki möchte gar nicht wiedergewählt werden!. Bitte zur Kenntnis nehmen und hier korrigieren. Gruß -- 14:49, 2. Dez. 2009 (CET) Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nicht vorgesehen. Für Kommentare bitte die verwenden. Kategorie:Königlicher Hoflieferant (Italien) Wikipedia:Adminkandidaturen/Fusslkopp (Wiederwahl) Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nicht vorgesehen. Für Kommentare bitte die verwenden. Kategorie:Italienische Monarchie Wikipedia:Adminkandidaturen/Limasign (Wiederwahl) Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nicht vorgesehen. Für Kommentare bitte die verwenden. Kategorie:Königlicher Hoflieferant (Bulgarien) Kategorie:Bulgarische Monarchie Wikipedia:Adminkandidaturen/Stw (Wiederwahl) Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nicht vorgesehen. Für Kommentare bitte die verwenden. Wikipedia:Adminkandidaturen/Cottbus (Wiederwahl) Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nicht vorgesehen. Für Kommentare bitte die verwenden. Kategorie:Königlicher Hoflieferant (Montenegro) Kategorie:Montenegrinische Monarchie Wikipedia:Adminkandidaturen/Mikue (Wiederwahl) Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nicht vorgesehen. Für Kommentare bitte die verwenden. Wikipedia:Adminkandidaturen/Threedots (Wiederwahl) Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nicht vorgesehen. Für Kommentare bitte die verwenden. Welda (Adelsgeschlecht) Welda (auch Wellede oder Wellethe) ist der Name eines alten westfälischen Adelsgeschlechts mit dem gleichnamigen Stammsitz Welda (Wellethe) bei Warburg. Die Begründer des Geschlechts waren vermutlich Ministeriale. Der zur westfälischen (paderbornischen) Ritterschaft zählende Teil der Familie erlosch in der männlichen Linie um 1500. Stammvater des Geschlechts war ein Ritter Conrad, der 1188 erstmals urkundlich erwähnt wird. Das Geschlecht stellte u. a. Burgmannen in der benachbarten Stadt Warburg. Im Mai 1357 ist eine Verpfändung der Burg Brobeck durch die Grafen von Waldeck an Johann von Wellede beurkundet. Aus der Familie gingen auch einige Geistliche und Ordensfrauen hervor. Um 1501 erlosch das Geschlecht im Mannesstamm. In Welda (Sontra) gab es ein gleichnamiges Rittergeschlecht, das etwa zur gleichen Zeit erlosch. Es ist nicht bekannt, ob es sich bei dieser Familie um eine Nebenlinie handelt. Das Siegel des Geschlechts ist überliefert. Es ist im Wappenbuch des Westfälischen Adels abgebildet und beschrieben: Blasonierung: Zwei pfahlweis gestellte Weberschiffchen nebeneinander. Auf dem Helm zwei Weberschiffchen. Wikipedia:Adminkandidaturen/Tullius (Wiederwahl) Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nicht vorgesehen. Für Kommentare bitte die verwenden. Wikipedia:Adminkandidaturen/Zenon (Wiederwahl) Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nicht vorgesehen. Für Kommentare bitte die verwenden. Helmut Huttary Helmut Huttary (* 28. Februar 1944 in Breslau; † 14. Februar 2016 in Goa) war ein deutscher Fußballspieler und Fußballtrainer. In der Jugend wechselte Huttary 1961 von der TSG Ulm 1846 zum KSV Hessen Kassel, für den er bereits in der Saison 1962/63 in der Oberliga Süd spielte. Er debütierte am fünften Spieltag, den 16. September 1962, beim 0:0-Heimremis gegen Eintracht Frankfurt in der Oberliga Süd. Der KSV war mit 0:8 Punkten und 1:18 Toren in die letzte Oberligarunde gestartet und gab deshalb dem Nachwuchsspieler eine Bewährungschance. Huttary absolvierte dreizehn Oberligaspiele und erzielte drei Tore. Nachdem Kassel 1963/64 nicht zu den Gründungsmitgliedern der neuen Bundesliga gehörte wurde Huttary in der folgenden Saison in der zweitklassigen Regionalliga Süd mit dem KSV vor dem großen Favoriten FC Bayern München Meister, verpasste jedoch in der Aufstiegsrunde 1964 gegen die Konkurrenten Hannover 96, Alemannia Aachen und den FK Pirmasens den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. In der Regionalliga hatte Huttary 38 Einsätze an der Seite von Horst Assmy, Rolf Fritzsche, Klaus-Peter Jendrosch und Gerd Becker absolviert und dabei sechs Tore erzielt. Danach wechselte Huttary zum Bundesligaverein VfB Stuttgart. Er debütierte unter Trainer Kurt Baluses am ersten Spieltag, den 22. August 1964, beim 2:2-Auswärtsremis gegen den Hamburger SV in der Bundesliga. 1968 verließ er nach vier Jahren in denen er in 87 Ligaspielen sieben Treffer erzielt hatte die Schwaben, um sich dem MSV Duisburg anzuschließen. Nachdem Huttary am ersten Spieltag der Saison 1970/71 sein letztes Bundesligaspiel absolvierte, wechselte er noch in der Hinrunde in die Schweiz. Insgesamt stehen für ihn 138 Bundesligaeinsätze mit elf Toren von 1964 bis 1970 zu Buche. Bei den Eidgenossen spielte er von 1970 bis 1972 für den FC Winterthur und von 1972 bis 1974 für den FC Luzern, ehe er von 1974 bis 1979 Spielertrainer beim SC Zug war. Weitere Trainerstationen von Huttary waren von 1979 bis 1981 der SC Kriens und von 1981 bis 1984 der FC Glarus. Er lebte zuletzt in Luzern. Während eines Urlaubs in Goa, Indien erlitt er einen Herzinfarkt und verstarb dort. Levi (Amoräer) R. Levi war ein Amoräer der so genannten 3. Generation in Palästina und lebte im dritten und vierten nachchristlichen Jahrhundert. Er war Freund des Abba bar Kahana und Schwiegervater Zekharjas. Neben Isaak b. Nappacha war er der bedeutendste Haggadist aus der Schule Jochanans, in welcher er als besoldeter Prediger 22 Jahre lang angestellt war, um die Gemeinde zu den Vorträgen des Meisters zu sammeln und durch eigene Vorträge bis zu dessen Eintreffen zu unterhalten. Dieses Amt versah er mit Hingabe und großem Erfolg und wurde auch von solchen akzeptiert und als berufener Schrifterklärer angesehen, die ansonsten der Haggada gegenüber eher abgeneigt waren (z. B. R. Seera). Er hatte viele Schüler, die seine Haggadot überlieferten, sein Haupttradent ist Jehoschua von Sikhnin. Kategorie:Königlicher Hoflieferant (Rumänien) Kategorie:Rumänische Monarchie Deutsche Fußball-Amateurmeisterschaft 1983 Deutscher Fußball-Amateurmeister 1983 wurde der FC 08 Homburg. Im Finale im Homburger Waldstadion siegten die Gastgeber am 17. Juni 1983 mit 2:0 nach Verlängerung gegen die Amateure des FC Bayern München. Die Meister der acht Oberliga-Staffeln aus der Saison 1982/83, spielten in einer Aufstiegsrunde, die vier Aufsteiger für die 2. Bundesliga aus. Die Vizemeister nahmen am Wettbewerb um die deutsche Amateurmeisterschaft teil. Hinspiele: So 29.05. Rückspiele: Do 02.06. Hinspiele: So 05.06. Rückspiele: So 12.06. Kicker-Sportmagazin: Jahrgang 1983, Olympia-Verlag GmbH, Kategorie:Königin (Rumänien) Anna Walton Anna Walton (* 18. Dezember 1980 in London) ist eine britische Schauspielerin. Anna Walton arbeitete bereits während ihrer Schulzeit nebenbei als Model. Sie besuchte die Schauspielschule in Oxford und schloss 2004 ihre Schauspielausbildung ab. Bekannt ist Walton durch ihre Rollen in den Filmen Vampire Diary (2007), Mutant Chronicles (2008) und durch die Rolle der Prinzessin Nuala in der Comicverfilmung Hellboy – Die goldene Armee (2008). Außerdem spielte sie in der NBC-Serie Crusoe mit. 2007 brachte Walton einen Sohn zur Welt. Balauerfohr Balauerfohr ist eine Straße in der Lübecker Altstadt. Die etwa 130 Meter lange Straße befindet sich im südöstlichen Teil der Altstadtinsel (Johannis Quartier) und verläuft annähernd in Süd-Nord-Richtung. Sie beginnt am Chor der Aegidienkirche am Zusammentreffen von Aegidienstraße, St.-Annen-Straße und Stavenstraße. Sie wird auf der Hälfte der Strecke von der Wahmstraße, die hier in die Krähenstraße übergeht, gekreuzt und endet an der Hüxstraße mit dem Beginn der Schlumacherstraße. Wahmstraße und Krähenstraße bilden erst seit dem Wiederaufbau in den 1950er Jahren einen durchgehenden Straßenzug. Der vorherige Verlauf ist noch an der Südseite der Krähenstraße ablesbar. Die Begradigung und Verlegung der Krähenstraße nach Norden wurde durch großflächigen Zerstörungen an der Ecke Krähenstraße/Balauerfohr durch eine Luftmine beim Luftangriff am 29. März 1942 ermöglicht. Der Abschnitt zwischen Hüxstraße und Wahmstraße, wie auch die anderen Teile des Balauerfohr, wurden im Mittelalter als separate Straße betrachtet und trug in Dokumenten die Bezeichnung Dwerstrate inter plateas huxorum et aurigarum (Querstraße zwischen Hüxstraße und Wahmstraße). Zwischen 1449 und 1577 galt der Nordteil als zur Schlumacherstraße gehörig und wurde entsprechend Salunenmakerstrate genannt. Der Mittelteil am Zusammentreffen mit Wahmstraße und Krähenstraße wurde in Urkunden als platea transversalis ex opposito platea aurigarum (Kreuzende Straße gegenüber der Wahmstraße), der Südteil als inter plateas cornicum et Noe (Zwischen der Krähenstraße und der Stavenstraße) oder Kreienstrate bezeichnet. Mönche und Nonnen des Brigittenordens, die bis 1428 im Dorf Bälau ansässig gewesen waren, das Eigentum des Ordensklosters Marienwohlde war, erwarben 1431 einen Hof nahe der Kreuzung mit der Wahmstraße. Im Volksmund bürgerte sich bald die Benennung der Straße nach dem vorherigen Wohnsitz der Ordensangehörigen ein. Im Lübecker Niederstadtbuch ist für 1440 erstmals der Name Balauwervorde belegt. Weitere in den Folgejahrhunderten in Dokumenten verwendete Varianten sind Balouvervort (1458), Ballewervort (1460), Balauwervorth (1580), Balauwer Vorde (1584), Balowervorde (1589), Ballouwerforth (1608), Balvervor (1614) sowie Balauer Föhrde (1751). Seit 1852 ist der heutige Name amtlich festgelegt. Vom Balauerfohr gingen folgende Lübecker Gänge und Höfe ab (nach Hausnummern): Yumi Kokamo Yumi Kokamo (jap. , Kokamo Yumi; * 26. Dezember 1971 in Akashi) ist eine ehemalige japanische Marathonläuferin. Nach der Oberschule wurde sie 1990 Mitglied des Firmenteams von Daihatsu. Mit einer 20-km-Zeit von 1:07:10 h, erzielt am 10. November 1991 in Kōbe als Vorleistung, gewann sie bei ihrem Debüt den Osaka Women’s Marathon und stellte dabei mit 2:26:26 h einen japanischen Rekord und eine Debüt-Weltbestzeit auf. Damit qualifizierte sie sich für die Olympischen Spiele in Barcelona, bei denen sie jedoch nur den 29. Platz in 2:58:18 belegte. 1993 verließ sie Daihatsu und schrieb sich von 1994 bis 1996 an der Kurzhochschule der Ryūkoku-Universität ein, um Sozialarbeit zu studieren. 1996 schloss sie sich dem Firmenteam von Iwataya an, wo sie von Morio Shigematsu trainiert wurde. 1998 heiratete sie und nahm den Familiennamen Matsunaga () an. Als im Jahr darauf Iwataya sein Team auflöste, verließ sie die Firma und beendete ihre sportliche Laufbahn. Heute ist sie Mutter von zwei Kindern und wirkt in Fukuoka als Instrukteurin in Behindertensport- und Altenpflegezentren. Als Volksläuferin ist sie weiterhin aktiv, und seit Anfang 2009 ist sie Kapitän des von Morio Shigematsu gegründeten Frauen-Leichtathletikvereins First Dream AC. Kurz danach startete sie beim Osaka Women’s Marathon – ihr erster ernsthafter Marathon seit den Olympischen Spielen – und kam in 2:58:52 auf den 58. Platz. Ihr Ziel, ihre Zeit von Barcelona 1992 zu unterbieten, ging dann beim Hokkaidō-Marathon desselben Jahres mit 2:52:59 (Platz 20) in Erfüllung. First Baptist Church First Baptist Church ist der Name folgender Kirchengebäude: im NRHP gelistete Objekte: Siehe auch: Kategorie:Blogger In dieser Kategorie werden Blogger aufgelistet. Siehe auch: Humboldt-Reden zu Europa Die Reihe Humboldt-Reden zu Europa findet seit 2000 an der Humboldt-Universität zu Berlin statt. Sie werden vom Walter Hallstein-Institut veranstaltet und von Matthias Ruffert organisiert, der das Institut im Frühjahr 2016 von Ingolf Pernice übernahm. Die erste Rede hielt Joschka Fischer im Auditorium maximum der Universität. Er legte in ihr seine Ideen zur Zukunft Europas dar. Durch diese Veranstaltung wurden die weiteren Reden angeregt, die meist von amtierenden oder ehemaligen Staats- und Regierungschefs gehalten wurden. Die folgende Liste nennt die Redner und ihr jeweiliges Amt zum Zeitpunkt der Rede. Kategorie:Königlicher Hoflieferant (Norwegen) Kategorie:Norwegische Monarchie Kategorie:Königlicher Hoflieferant (Spanien) Kategorie:Spanische Monarchie Digitale Nachhaltigkeit Das Konzept der Digitalen Nachhaltigkeit beschreibt die langfristig orientierte Herstellung und Weiterentwicklung von digitalen Wissensgütern und behandelt die Tragik der Anti-Allmende. Ausgehend vom Begriff der Nachhaltigkeit, der bisher vorwiegend im Zusammenhang mit ökologischen Themen verwendet wird, beschreibt das Konzept der Digitalen Nachhaltigkeit gemäß Definition der nachhaltigen Entwicklung im Brundtland-Bericht den bewussten Umgang mit Ressourcen in der Weise, dass deren heutige Erstellung und Verwendung die Bedürfnisse kommender Generationen nicht beeinträchtigt. Digitale Ressourcen werden dann nachhaltig verwaltet, wenn ihr Nutzen für die Gesellschaft maximiert wird, sodass die digitalen Bedürfnisse gegenwärtiger und zukünftiger Generationen gleichermaßen erfüllt werden. Der gesellschaftliche Nutzen ist dann maximal, wenn die Ressourcen der größten Anzahl zugänglich und mit einem Minimum an technischen, rechtlichen und sozialen Restriktionen wiederverwendbar sind. Digitale Ressourcen sind Wissen und kulturelle Artefakte digital repräsentiert als Text, Bild, Audio, Video oder Software. (Definition nach Dapp) Digitale Nachhaltigkeit grenzt sich in der Weise von der ursprünglichen Definition von Nachhaltigkeit ab, als dass Digitale Nachhaltigkeit ausschließlich immaterielle Güter, sogenannte Wissensgüter, behandelt. Solche nicht-physischen Ressourcen sind nicht-rivalisierend, sodass kein Verzehr der Güter stattfinden kann. Gleichwohl können digitale Ressourcen sowohl ausschliessbar (ein so genanntes Klubgut) als auch nicht ausschliessbar (ein so genanntes öffentliches Gut) sein. Mittels Schutz des geistigen Eigentums können digitale Ressourcen vom freien Gebrauch und der freien Weiterentwicklung ausgeschlossen werden (siehe auch Urheberrecht). Seit 2004 wird die Definition von Dr. Marcus Dapp weiterentwickelt und in einer gleichnamigen Vorlesung an der ETH Zürich vermittelt. Auch die studentischen Organisationen TheAlternative und SUBDiN (Universität Basel) beschreiben diesen neuen Nachhaltigkeits-Ansatz im Detail. Der historisch erste Text, der das Konzept schriftlich erläutert war ein Wettbewerbsbeitrag zur Jubiläumsschrift Essays 2030 der ETH Zürich, Titel ETH Zurich - A Pioneer in Digital Sustainability. Ein aktuellerer Beitrag beschreibt Digitale Nachhaltigkeit im Kontext von Open Data und Open Source Software. Seit 2014 gibt es an der Universität Bern am Institut für Wirtschaftsinformatik die Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit. Die Stelle wird geleitet durch Dr. Matthias Stürmer und ist im ersten Jahr durch die CH Open mit CHF 80000 finanziert. Die Forschungsstelle behandelt Fragestellungen zu Open Source, Open Data, Open Government, Netzpolitik und ICT-Beschaffung in der Forschung, Lehre und akademischen Beratung. Ausgehend von der Nachhaltigkeits-Definition beschreibt Thorsten Busch im Open Source Jahrbuch 2008 den Zusammenhang zwischen Open-Source-Software und dem Begriff Nachhaltigkeit. Die ausführliche Literaturanalyse thematisiert einerseits die ökologischen Aspekte von Informations- und Kommunikationstechnologien, andererseits auch die gesellschaftlichen Einflüsse von digitalen, immateriellen Ressourcen. Im Zentrum steht die Problematik des Digital Divide, der laut Busch bspw. durch die Förderung von Open Source Software verringert werden könnte. Busch verwendet den von Volker Grassmuck geprägte Begriff informationelle Nachhaltigkeit für denselben Sachverhalt wie das hier beschriebene Konzept der Digitalen Nachhaltigkeit. Um die langfristige und freie Verfügbarkeit von Wissen sicherzustellen und den wohlbedachten Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien zu fördern, wurde in der Schweiz im Mai 2009 die Parlamentarischen Gruppe Digitale Nachhaltigkeit gegründet . Durch politische Vorstösse wie Motionen und Interpellationen wird die verstärkte Verbreitung von freier und Open-Source-Software, Open Standards, Open Content und Open Access gefordert. Verschiedene Medien berichteten ausführlich über die Gründung der Parlamentarischen Gruppe. Im Umfeld des Vereins Linux-User im Bereich der Kirchen e.V. (LUKi e.V.) wurde ein Projekt gegründet, dass das Anliegen digitaler Nachhaltigkeit zum Anliegen und zum Namen hat. Das Projekt Digitale Nachhaltigkeit bietet eine leicht verständliche Einführung in das Thema und will einerseits zur Reflexion über digitale Nachhaltigkeit anregen, andererseits zum Mitmachen anstoßen. Dazu wurden zehn Grundsätze formuliert, die digitale Nachhaltigkeit aus Sicht des Projekts ausmachen. Es finden sich zahlreiche Schnittpunkte mit den oben genannten Positionen. Zentral ist die freie Verfügbarkeit und Veränderbarkeit von Wissen - konkretisiert durch offene Formate, offene Standards und freie Lizenzen -, im Bereich von Software der Erhalt von Freiheit (keine Abhängigkeiten) und Transparenz. Genannt werden aber auch Auffindbarkeit und Dokumentation digitaler Güter. Als Beispiele für erste Partizipationsmöglichkeiten nennt das Projekt das Nutzen von freier Software, die Beteiligung an der Wikipedia oder das Verwenden von Creative Commons-Lizenzen. Stade Nungesser Das Stade Nungesser war das 1930 eröffnete Heimstadion des FC Valenciennes und lag östlich von Valenciennes im Stadtviertel Nungesser an der Avenue de Reims. Es wurden dort vorwiegend Fußballspiele ausgetragen. Seinen Namen hatte das Stadion vom französischen Jagdflieger Charles Nungesser. Ein Jahr nach der Eröffnung bekam das Stadion eine Radrennbahn. 1938 betrug die Kapazität 13.000 Plätze. 1953 wurde eine Ehrentribüne gebaut, was die Anzahl der Plätze auf 21.500 erhöhte. Der Zuschauerrekord stammt vom 13. März 1955 aus dem Spiel FC Valenciennes gegen CS Sedan (3:0), das 21.268 Zuschauer verfolgten. Inzwischen in keinem guten Zustand wurde die Arena 1992 renoviert, da nach einem Beschluss Erstligastadien mindestens 20.000 Plätze haben mussten. Die Radrennbahn wurde entfernt und hinter dem Tor wurde eine überdachte Tribüne gebaut. Kurz nach der Fertigstellung wurde das Dach von einem Sturm zerstört. Als Valenciennes aus der ersten Liga abstieg, wurden die Pläne auf Eis gelegt. 2006 kehrt der Verein in die oberste Spielklasse zurück und das Stade Nungesser wurde abermals renoviert. Die Kapazität lag danach bei 16.547 Plätzen. 2007 installierte der Verein eine elektronische Anzeigetafel. Da die Pläne für einen Umbau des Stadions wegen Platzmangel und Streit mit Anwohnern scheiterten, wurde an anderer Stelle ein neues Stadion gebaut. Es sollte ursprünglich Stade Nungesser II heißen, wurde nach einem Beschluss der kommunalen Eigentümer tatsächlich nach der Region, in der es liegt, in Stade du Hainaut benannt. Der Baubeginn war im Mai 2008 und die Eröffnung fand am 26. Juli 2011 statt. Es bietet 25.000 Personen bei Fußballspielen und bis zu 40.000 Menschen bei Konzerten Platz. Nach der Einweihung der neuen Spielstätte begann am 2. November 2011 der Abriss der alten Heimat des FC Valenciennes, der am 23. Februar 2012 abgeschlossen wurde. Wilkin & Sons Wilkin & Sons Limited ist ein Hersteller von Marmelade, Frucht- und Gemüsekonserven und verwandten Produkten aus Tiptree in der Grafschaft Essex in England. Nach eigenen Angaben wird ein Großteil des Bedarfs an Früchten und Gemüse selbst in Essex angebaut. Bekanntestes Produkt ist eine unter dem Namen Little Scarlet vermarktete Marmelade, deren Name von der verwendeten Scharlach-Erdbeere, einer ursprünglich amerikanischen Wildform der Erdbeere abgeleitet ist. Als besonders gut empfundene Jahrgänge werden mit dem Begriff Vintage Year ausgezeichnet und besonders beworben. Dieser schwer zu kultivierenden Sorte wird nachgesagt, der Marmelade zu einem außergewöhnlich guten Geschmack zu verhelfen. Geleitet wird die Gesellschaft von Peter J. Wilkin, einem direkten Nachfahren von Arthur Charles Wilkin, einem der Gründer. Im Jahr 2008 wurde ein Umsatz von etwa 22,5 Millionen Pfund erwirtschaftet. Der Bruttogewinn betrug etwa 4,25 Millionen Pfund. Im Jahresmittel waren 240 Mitarbeiter beschäftigt. Vintage (Elektronische Musikinstrumente) Ähnlich wie bei akustischen Instrumenten wird der Begriff Vintage auch bei elektrophonen Instrumenten verwendet, um alte, besonders klingende Bauserien, vor allem aus der Anfangszeit der elektronischen Musik, zu bezeichnen. Auch für andere Studiogeräte wie z. B. Mischpulte, Kompressoren oder Equalizer wird der Begriff verwendet. Im Gegensatz zum Wortgebrauch in anderen Kontext bezeichnet Vintage hier nicht alleine das Design, sondern es geht primär um Technik und Klang. Es gibt Hersteller welche neuen Instrumenten das Aussehen von alten Geräten geben um eine Hochwertigkeit vorzutäuschen (z. B. durch analoge vu-Meter). Alte Instrumente wurden meistens noch komplett analog gebaut. Deshalb und durch die Verwendung heutzutage unüblicher Bauteile wie z. B. Röhren wird diesen Instrumenten eine besondere Klangcharakteristik zugeschrieben, welche von modernen digitalen Bauweisen nicht mehr erzeugt werden kann. Eine oft vergleichsweise umständliche Bedienung der alten Geräte wird für den warmen Klang gerne in Kauf genommen. Aber auch alte digitale Geräte gelten heute bereits als Vintage, wobei hier früher auch andere Technologien zum Einsatz kamen. z. B. Rompler, LA-Synthese; Einige durch ihren einzigartigen Klang richtungsweisende Instrumente haben Kultstatus erlangt. z. B.: Der Moog-Synthesizer war der erste weit verbreitete Synthesizer. Er war modular aufgebaut, wie die meisten der frühen Geräte. Zur Geschichte siehe: Elektronisches Piano Soundmodule (Expander) waren vor allem in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts verbreitet. Datei:ORL A 04 tab 04 pic 01a Wp 14 Grundrisse.jpg Datei:ORL A 04 tab 04 pic 01b Wp 14 Profile.jpg Datei:ORL A 04 tab 04 pic 02 KK Kaisergrube = Wp 15.jpg Homosexualität in Tansania Homosexualität ist in Tansania gesellschaftlich tabuisiert und homosexuelle Handlungen werden seitens des Staates bestraft. Homosexuelle Handlungen sind in Tansania laut Strafgesetzbuch nach den Paragrafen 138 A, 154 und 157 illegal. Auf dem Festland gilt das alte Kolonialgesetz, welches für Geschlechtsverkehr zwischen Männern bis zu 14 Jahre Haft als Höchstmaß vorsieht. Der Geschlechtsverkehr zwischen Frauen ist auf dem Festland straffrei. Die Insel Sansibar gehört zum Staat Tansania, hat aber eine eigenständige Gesetzgebung, welche seit 13. April 2004 für Männer 25 Jahre Gefängnis vorsieht und für Frauen bis zu 7 Jahre. Es existiert kein Antidiskriminierungsgesetz in Tansania. Eine staatliche Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Paaren besteht weder in der Form der Gleichgeschlechtlichen Ehe noch in einer Eingetragenen Partnerschaft. Datei:ORL A 04 tab 04 pic 03a-c Wp 16.jpg Wikipedia:Adminwiederwahl/Kurzstatistik Hier werden kurz die Ergebnisse der Adminwiederwahlen beziehungsweise Rücktritte nach dem unter beschriebenen Verfahren gelistet, das im Oktober 2009 eingeführt und Mitte 2011 abgeändert wurde (). Es handelt sich also um Wiederwahlen und Rücktritte nach Erreichen des für diese Wiederwahlen erforderlichen Quorums. Freiwillige Adminwiederwahlen und Rücktritte werden hier nicht berücksichtigt. Die Wiederwahlen werden chronologisch sortiert, aktuelle also bitte hinten anhängen. Die wiedergewählten Administratoren bleiben nach der Wiederwahl bei den einsortiert. Sowohl diejenigen, die nach diesem Wiederwahlverfahren die Adminrechte durch Rücktritt oder Fristablauf verloren haben, ohne eine Wiederwahl einzuleiten, als auch die in der Wiederwahl (wegen Wahlabbruchs oder nach normaler Beendigung der Wahl) nicht bestätigt wurden, werden bei den einsortiert. Stand: Datei:ORL A 04 tab 04 pic 03a Wp 16 Lage.jpg Datei:ORL A 04 tab 04 pic 03b Wp 16 Aufrisse.jpg Datei:ORL A 04 tab 04 pic 03c Wp 16 Grundriss.jpg Datei:ORL A 04 tab 04 pic 04 Wp 17.jpg Datei:ORL A 04 tab 04 pic 05 KK Eichkopf.jpg Video Decode and Presentation API for Unix Video Decode and Presentation API for Unix (VDPAU) ist eine offene Programmierschnittstelle für Grafikkarten, die ursprünglich von Nvidia geschrieben wurde. Sie dient zum Dekodieren von Videoströmen und Nachbearbeiten des dekodierten Materials auf unixoiden Betriebssystemen mit Hilfe der Hardwarebeschleunigung der Grafikkarte (genauer des Grafikprozessors), um so die CPU zu entlasten. Es gibt sowohl freie als auch proprietäre Grafikkartentreiber, die VDPAU unterstützen. Mit VDPAU können die Berechnung der Bewegungskompensation, der inversen diskreten Kosinustransformation und das Variable Length Coding bei den Videoformaten MPEG-1, -2, -4 ASP, -4 AVC, VC-1 und WMV 3 von der Grafikkarte übernommen werden, im Fall von AVC und VC-1/WMV3 auch der Deblocking Filter. Der Videoprozessor auf der Grafikkarte übernimmt dann die Hauptrechenlast beim Dekodieren. Dadurch wird z. B. das flüssige Abspielen von HDTV und anderem, hochauflösendem Videomaterial auf älteren Rechnern mit vergleichsweise langsamer CPU ermöglicht. Unterstützt die Grafikkarte nicht alle Berechnungsschritte, können diese vom Treiber unterstützt sein, die CPU wird dann entsprechend weniger entlastet. Der proprietäre Nvidia-Treiber, welcher für Linux, Solaris und FreeBSD erhältlich ist, unterstützt VDPAU auf allen Grafikkarten, die zumindest PureVideo HD der zweiten Generation VP2 unterstützen, also ab der Geforce-8-Serie, ausgenommen der Geforce 8800 GTS, Geforce 8800 GTX und Geforce 8800 Ultra. Der freie nouveau-Treiber bietet eine solche Unterstützung für alle Karten ab VP2 bis VP5 ab Mesa 8.0 und höher. Die neuen GeForce GTX ab 750 bis 980 mit VP6+ werden vom aktuellen Stand Mesa 11.2 noch nicht voll unterstützt. Im April 2013 erhielt der freie radeon-Treiber VDPAU-Unterstützung für Grafikkarten ab der HD-4000-Serie; der proprietäre fglrx-Treiber unterstützt bislang nur XvBA. Im aktuellen Mesa 11 sind alle Radeon ab Chip R600 und damit ab Radeon HD 2400 und höher unterstützt . Alle Grafikkarten ab der Chrome-400 Reihe (es wird ausschließlich Linux unterstützt). Für diese Plattformen besteht eine Implementierung von sunxi unter Linux. MPlayer, MythTV, Kodi und xine verfügen über eine funktionierende VDPAU-Implementierung, andere Implementierungen sind in Arbeit. Die Totgesagten Die Totgesagten ist ein Kriminalroman der schwedischen Schriftstellerin Camilla Läckberg. Die Originalausgabe Olycksfågeln erschien 2006 im Stockholmer Verlag Forum; die deutsche Übersetzung wurde 2009 im Ullstein Verlag veröffentlicht. Der Roman handelt von der Suche nach einem Serienmörder in einer kleinen Gemeinde, die gerade durch eine Reality-Show erhöhte mediale Aufmerksamkeit erhält. Patrik Hedström von der Polizei Tanum, dessen Hochzeit mit der Krimiautorin Erica Falck für den Samstag vor Pfingsten geplant ist, untersucht mit seiner neuen Kollegin Hanna Kruse einen Autounfall. Zur gleichen Zeit präsentiert der Bürgermeister Erling W. Larson seinem Gemeinderat die nach dem Vorbild von Big Brother konzipierte Reality-Show Raus aus Tanum, mit der er den Ort trotz aller moralischen Bedenken in den Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit rücken will. Erica muss sich nicht nur um ihre eigene kleine Tochter Maja und die Kinder ihrer kranken Schwester Anna kümmern, sondern gleichzeitig auch die Hochzeit vorbereiten. Der Polizeichef Bertil Mellberg verliebt sich derweil in seine neue Freundin Rose-Marie. Das Unfallopfer Marit Kaspersen ist stark alkoholisiert und weist schwere Verletzungen am Mund auf. Kurz vor ihrem Tod kam es zu einem Streit mit ihrer lesbischen Lebensgefährtin Kerstin. Gegenüber Patrik und dessen Kollegen Martin Molin schwört Kerstin, dass Marit nie Alkohol getrunken habe. Marit lebte getrennt von ihrem Mann Ola und ihre 15-jährige Tochter Sofie, die über die sexuelle Orientierung ihrer Mutter Bescheid wusste, war regelmäßig zu Besuch bei den beiden Frauen. Kerstin berichtet von Drohbriefen und bösen Anrufen. Ola, der in Fjällbacka wohnt und Sofie für sich beansprucht, zeigt offen seinen Hass auf die Lesben. Anna ist nach einem langen Spaziergang mit ihrem Freund Dan wieder gesund und unterstützt ihre Schwester bei den mühsamen Hochzeitsvorbereitungen. Der Produzent Frederik Rehn versichert, dass Raus aus Tanum ein großer Erfolg wird. Die Teilnehmer müssen in Nebenjobs arbeiten und werden psychologisch von Hannas Ehemann Lars betreut. Diese Hilfe nimmt besonders Lillemor Persson gerne in Anspruch. Die vom Pflegekind zur Sexbombe Barbie mutierte Teilnehmerin erhält mehr öffentliche Aufmerksamkeit als Möchtegern-Popstar Tina oder die unter selbstverletzendem Verhalten leidende Jonna. Während einer Disko kommt es zu einem heftigen Streit, den Hanna und Martin beobachten, und am nächsten Morgen wird Lillemor ermordet in einer Mülltonne gefunden. Die Show läuft weiter, aber die Ermittlungen kommen ins Stocken. Als Tina der Presse ein Tagebuch zuspielt, in dem Lillemor beschreibt, wie sie einen Mann wiedererkannte, sorgt die Polizei für große Unruhe bei Raus aus Tanum. Zuvor hat Patrik bereits anhand alter Notizen zu einer Konferenz in Halmstad einen Fall in Borås aufgespürt, der Ähnlichkeiten mit dem Mord an Marit aufweist. Rasmus Olsson soll alkoholisiert von einer Brücke gesprungen sein, obwohl er seit einem Verkehrsunfall abstinent war. Sowohl bei Marit als auch bei Rasmus wurde eine herausgerissene Seite aus dem Märchenbuch Hänsel und Gretel gefunden. Eine Anfrage bei anderen Dienststellen der Polizei offenbart zwei weitere Mordfälle in Lund und Nyköping, die ebenfalls Parallelen aufweisen. Börje Knudsen, das Opfer aus Lund, war ein vorbestrafter Alkoholiker, der sich vermeintlich zu Tode gesoffen hat. Elsa Forsell, das Opfer aus Nyköping, hatte eine normale Einstellung zum Alkohol. Beim katholischen Pfarrer Silvio Mancini hatte sie um Vergebung gebeten, aber das Beichtgeheimnis verhindert zunächst weitere Enthüllungen. Mit Hilfe einer Bibliothekarin stellt Patrik fest, dass die Sortierung der Seiten aus Hänsel und Gretel mit der Reihenfolge der Morde übereinstimmt. An zweiter Stelle fehlt jedoch ein Blatt, weshalb es noch ein weiteres Opfer geben muss. Sofie liefert mit einem alten Zeitungsartikel einen entscheidenden Hinweis. Demnach war ihre Mutter vor zwanzig Jahren in alkoholisiertem Zustand an einem Verkehrsunfall mit Todesfolge beteiligt. Es stellt sich heraus, dass auch die anderen Mordopfer einst unter Alkoholeinfluss tödliche Autounfälle verursachten. Bei Rasmus starb der Beifahrer, bei Börje ein fünfjähriges Mädchen und Elsa fuhr in Uddevalla jemanden tot. Die Tatorte des Serienmörders liegen weit verstreut, weshalb die Tanumer Polizei ratlos ist, bis ihre Kollegen aus Ortboda verspätet einen weiteren Fall melden. Jan-Olov Persson überfuhr ein junges Paar und lebte danach abstinent. Er ist der Vater von Lillemor, die vor ihrem Tod den Mörder wiedererkannte. Der eigentlich arbeitsscheue Gösta Flygare entdeckt den Namen Sigrid Jansson auf einer Seite aus dem Märchenbuch. Sie ist das Opfer von Elsas Unfall und hatte zwei fremde Kinder bei sich, die überlebten. Nachdem Patrik Hanna, die sich nicht wohlfühlte, nach Hause geschickt hat, erinnert sich Gösta an die auf Kalvö lebende Hedda Kjellander, die vor langer Zeit gemeldet hatte, dass ihre beiden Kinder ertrunken seien, was ihr damals nicht jeder glaubte. Patrik und Gösta besuchen die Alkoholikerin in ihrem völlig verwahrlosten Haus, wo sie von einer feinen Dame redet, die ihr die Kinder wegnahm. Zurück auf der Dienststelle entdeckt Gösta, dass auf einer Liste von Hundebesitzern der Rasse Galgo Español, dessen Haare auf Lillemors Leiche gefunden worden waren, der Name Tore Sjöqvist aus Tollarp gelöscht wurde. Patrik erkennt auf der Landkarte, dass die Tatorte in der Nähe von Hannas Dienststellen liegen, und Martin hat festgestellt, dass Hanna in der Disko-Nacht um drei Uhr mit Lars telefonierte. Hanna und Lars sind Heddas verschwundene Zwillinge, die von Sigrid eingesperrt wurden. Lars provozierte den Streit bei Raus aus Tanum, um Lillemor zu töten. Da Hanna von den neuen Erkenntnissen erfahren hat, eilen Patrik, Martin und Gösta nach Kalvö, aber Lars und Hanna haben Hedda bereits mit Alkohol getötet. Auf dem Weg zum Boot erzählen die Geschwister, dass Sigrid ihnen damals aus Hänsel und Gretel vorgelesen habe. Schließlich erschießen sie sich im Boot. Der Hochzeit von Patrik und Erica steht nichts mehr im Weg. Mellberg stellt währenddessen fest, dass Rose-Marie, für die er eine Wohnung gekauft hat, eine Betrügerin ist. Als Patrik und Erica nach der Hochzeit auf dem Dachboden nach Erinnerungen an Ericas Mutter suchen, entdecken sie neben Kinderzeichnungen einen in ein blutiges Kinderhemd eingewickelten Hakenkreuz-Orden. Die Protagonisten Patrik Hedström und Erica Falck spielten bereits in Läckbergs früheren Romanen die Hauptrollen. Die privaten Geschichten, die parallel zu den polizeilichen Ermittlungen erzählt werden, entwickeln sich im Laufe der Romane weiter. In kursiv geschriebenen Texten erinnert sich der Mörder an seine Kindheit. Der Name der Reality-Show Raus aus Tanum (im schwedischen Original Fucking Tanum genannt) orientiert sich am Titel des schwedischen Jugendfilms Raus aus Åmål, der in Läckbergs Roman explizit erwähnt wird. Bernd Neumann von krimi-couch.de lobt die auf hohem Niveau gehaltene Spannung. Der Autorin gelinge es, die komplexen Handlungsstränge immer enger miteinander zu verknüpfen und uns als Leser dennoch lange im Ungewissen zu lassen. Positiv erwähnt er außerdem die kursiven Texte und die Gesellschaftskritik anhand der Reality-Show. Silke Schröder von hallo-buch.de sieht in dem Roman trotz des konstruiert erscheinenden Endes ein weiteres Schmuckstück aus dem krimibegeisterten Schweden. Überdies endet er mit einem viel versprechenden Cliffhanger, der uns auf weitere aufregende Fälle hoffen lässt. Judith Hammer vom Titel-Magazin erkennt vertraute Muster in dem Roman, der nach ihrer Meinung eher als Lektüre für den Feierabend, nicht für den Literaturzirkel ist, wobei Läckberg Einblicke in aktuelle Themen von Borderline-Syndrom bis Talentshows biete. Dass der Krimi auf zwischenmenschliche und psychische Abgründe hinweist, erwähnt auch Katja Perret von schwedenkrimi.de, die Spannung vermisst, weil man etwas zu früh auf den Mörder schließen könne. Diese Ahnung hat Barbara Allebrodt von der Westfälischen Rundschau ebenfalls; trotzdem sei es eine spannende Geschichte mit vielen Zwischentönen, erzählt in einer einfachen, klaren Sprache. Lehman College Das Lehman College gehört zu den bereits bei der Gründung der City University of New York, USA bestehenden Colleges. 1931 wurde es als Bronx Campus des Hunter Colleges gegründet und wurde 1968 innerhalb der City University selbständig. Benannt wurde das College nach dem Mäzen Herbert H. Lehman, einem ehemaligen New York Gouverneur und Senator der Vereinigten Staaten. Das Lehman College ist ein staatliches, koedukatives Liberal Arts College mit mehr als 90 grundständigen (undergraduate) und weiterführenden (graduate) Studienprogrammangeboten. In den späten 1930er Jahren wurde das Hunter College in der Bronx gebaut, der Gebäudekomplex sollte später den Bronx Campus der Hochschule bilden. Während des Zweiten Weltkrieges vermietete das Hunter College den Gebäudekomplex des Bronx Campus an die United States Navy, die in diesen Gebäuden mehr als 95.000 weibliche Freiwillige für ihre militärische Verwendung als WAVES bei der Navy und SPARS bei der Coast Guard ausbildete . Nachdem die Navy das Gelände geräumt hatte, wurde es noch kurzzeitig durch die neugegründeten Vereinten Nationen genutzt, die dort 1946 die ersten Sitzungen des Sicherheitsrates durchführten . Der Campus befindet sich in der Nähe des geschützten Sees Jerome Park Reservoir bei 250 Bedford Park Boulevard West (250 West 200th Street). Das gesamte Campusgelände ist etwa 15 Hektar groß, der Baustil der Gebäude ist zum einen der neugotischen Architektur, zum anderen der modernen Architektur zuzurechnen. Während des Zweiten Weltkrieges befand sich hier die wichtigste Ausbildungsstätte für weibliche Militärangehörige und 1946 für sechs Monate das vorläufige Hauptquartier der neu gegründeten Vereinten Nationen. In der Mitte der 1990er Jahre entstand eine Sporthalle im Postmodernen Stil, das im Vergleich zu den das Gelände beherrschenden neoklassizistischen Gebäuden auffällt. Darüber hinaus befindet sich auf dem Gelände mit dem The Lehman Center for the Performing Arts auch ein Theater. Die Studenten des Lehman College stammen aus verschiedenen Ländern. Im Frühjahr 2009 waren 11.861 Studenten für ein Undergraduate-Studium eingeschrieben; für die Graduate-Studiengänge waren 120 als Vollzeitstudenten und 2053 als Teilzeitstudenten eingeschrieben. Das Lehman College bietet ausgewählten Studenten spezielle Studienprogramme an. Das College Now Programm ermöglicht ausgewählten Schülern einer High School, an Universitätskursen teilzunehmen . Die Freshman Year Initiative bietet für Studenten während ihres ersten Studienjahres eine besondere Unterstützung. An dem interdisziplinären Curriculum mit persönlicher Unterstützung durch die Dozenten nehmen alle Erstsemester teil. Zur Vorbereitung auf ihr weiteres Studium nehmen sie an einem Mathematikkurs, einer Einführung in wissenschaftliches Arbeiten und einem sogenannten Freshman Seminar teil . Zum Lehrkörper gehören 337 Vollzeitdozenten, von denen 93 % promoviert haben. An einer Lehrveranstaltung sind durchschnittlich 18 Studenten beteiligt . Zu den bekannteren Professoren gehören: Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/11/23 Wann war der Höhepunkt des Römischen Reiches ? - 06:06, 23. Nov. 2009 (CET) iCH SUCHE DAS OBEN ANGEGEBENE ZEIL IN EINEM DEUTSCHEN GEDICHT. Ich suche die Bedienungsanleitung für Die Miele Novotronic W831 -- 08:46, 23. Nov. 2009 (CET) suche bilder über hummelfee der gattung kolibrie -- 09:22, 23. Nov. 2009 (CET) wollte wissen ob diese gattung im deutschen alpenraum an zu treffen ist -- 10:59, 23. Nov. 2009 (CET) -- 11:23, 23. Nov. 2009 (CET) Was ist der Kurs, der wenn man z.B. 300 Euro deutsches Geld in schwedischesbei der Bank, eintauscht, ? -- 11:25, 23. Nov. 2009 (CET) wie werden veganer und vegetarier in de rzukunft gesehen? -- 10:29, 23. Nov. 2009 (CET) welchen platz belegte justin bieber beim gesangswettbewerb stratford idol ?? -- 12:59, 23. Nov. 2009 (CET) -- 13:05, 23. Nov. 2009 (CET) wo enstanden die ersten bars auf der welt?-- 13:49, 23. Nov. 2009 (CET) Wieviel Länder gibt es auf der Welt? -- 13:54, 23. Nov. 2009 (CET) -- 14:06, 23. Nov. 2009 (CET) -- 14:12, 23. Nov. 2009 (CET) Ich suche die Diskkographie der Sängerin -- 15:34, 23. Nov. 2009 (CET) Milka ( I See You ) --med-Beurteilung: keine Kriterien einer hilären oder mediastinalen Lymphadenopathie -- 15:39, 23. Nov. 2009 (CET) Welche Stadt ist die Hauptstadt vo Alaska? -- 15:46, 23. Nov. 2009 (CET) -- 15:57, 23. Nov. 2009 (CET) Wir finden die Lebensweise und das Verhalten der Kolibris nicht. Wann sind die Menschem vom Wetter abhängig? Wie kommen die Meteorologen zu ihren Daten für die Wettervorhersage? Wie entsteht das Wetter durch das Zusammenwirken der Wetterelemente? Was ermitteln die Meteorologen, um die Klimadaten eines bestimmten Ortes zu? -- 16:01, 23. Nov. 2009 (CET) -- 16:07, 23. Nov. 2009 (CET) -- 16:17, 23. Nov. 2009 (CET)Wie erhält man ein Zertifikat DIN 6700-2 ? -- 17:42, 23. Nov. 2009 (CET) Kann mann Feuer mit Sand löschen? Welche Regeln gelten für den Bundestag? -- 17:54, 23. Nov. 2009 (CET) welche Auchgabe hat ein emulgator? Schnecken -- 19:07, 23. Nov. 2009 (CET) Kann jemand 8 Merkmale kurz zusammen fassen über Schnecken in Stichpunkte? wo liegt die lut wüste -- 20:40, 23. Nov. 2009 (CET) Wer war der Bürgermeister 1959 An welchem Arzt (außer Hausarzt) wende ich mich bei Schlafstörungen? -- 22:05, 23. Nov. 2009 (CET) Gibt es den Prozessor Intel Core i5 750 / 2.66 GHz in 32 Bit und / oder 64 Bit? -- 22:27, 23. Nov. 2009 (CET) Was bedeutet, bzw. was ist eine Auswahlliste ohne Erreichbarkeitszwang? -- 15:03, 23. Nov. 2009 (CET) -- 16:18, 23. Nov. 2009 (CET) -- 18:52, 23. Nov. 2009 (CET) Welchen integrierten Tuner brauche ich für Kabelfernsehen HD (ohne Zusatz-Box). Gibt es ca.17 Monitore die damit ausgerüstet sind (2. Fernseher für relativ kurze Sehdistanz!) -- 19:46, 23. Nov. 2009 (CET) -- 21:10, 23. Nov. 2009 (CET) -- 00:06, 23. Nov. 2009 (CET)Sind Trinkgläser aus farbigem Schaumglas gesundheitsschädigend? Habe welche bei einem bekannten Markenhersteller entdeckt, finde aber nirgends genauere Auskünfte zum Produkt, sonst wird Schaumglas immer nur als Baustoff angegeben! Auf Nachfragemail an den Hersteller/Lieferanten erfolgte bisher keine Reaktion! Die Seiten im Internet, die auftauchen wenn man Schaumglas googelt bringen auch nichts! Trotzdem Danke! Die Frage wurde in die übertragen, da die Chance auf eine Antwort zu dieser speziellen Frage dort größer ist. Zur Auskunft bitte . -- 20:46, 24. Nov. 2009 (CET) Gosanke Als Tokugawa-Gosanke (jap , wörtlich: die ehrenwerten drei Häuser) werden drei Nebenlinien des Haupthauses im Tokugawa-Shogunat in der Edo-Zeit bezeichnet, die auf die drei jüngsten Söhne des Familiengründers Tokugawa Ieyasu zurückgehen. Im Einzelnen sind dies das Haus Owari von Yoshinao, das Haus Kishū von Yorinobu, und das Haus Mito von Yorifusa. Nicht zu verwechseln sind die Gosanke mit den später nach ihrem Vorbild geschaffenen Gosankyō. Sie hatten den höchsten Rang innerhalb der Shimpan-Familien, und durften genauso wie die Tokugawa-Hauptlinie und die Gosankyō den Familiennamen Tokugawa und das Familienwappen mit den drei Stockrosenblättern führen. Die vorgebliche Aufgabe der Hausoberhäupter war, als Dainagon dem Shogun als Berater beizustehen, jedoch war diese Position mehr Titel als Verwaltungsamt. Im Gegenteil, als Shimpan-Daimyō waren sie von den eigentlichen Beraterrängen im Shogunat ausgeschlossen, diese Posten wurden an die Fudai-Daimyō vergeben. Tatsächlich wurden die Gosanke von Tokugawa Ieyasu eingesetzt, um den Fortbestand des Hauses zu sichern, sprich, einen Erben zu stellen, der von der Hauptlinie adoptiert werden konnte wenn dort kein Sohn geboren wurde. Alle drei Gosanke gehen auf nachgeborene Söhne von Tokugawa Ieyasu zurück: Bei der Errichtung seines Shogunats besetzte Tokugawa Ieyasu Schlüsselposten mit Familienmitgliedern. Seinen neunten Sohn, Yoshinao, setzte er als Daimyō von Nagoya (Provinz Owari) ein, seinen zehnten Sohn Yorinobu als Daimyō von Kishū (Provinz Kii), und seinen elften Sohn Yorifusa als Daimyō von Mito (Provinz Hitachi). Von den Namen ihrer Lehen leiteten sich auch die Namen der Zweigfamilien ab. Zu Beginn der Edo-Zeit bezeichnete der Begriff die Stammlinie, die Owari-Linie und die Kishū-Linie. Die Owari- und Kishū-Linie erhielten von Ieyasu das Recht, durch Adoption in die Hauptlinie den nächsten Daimyō zu stellen, wenn dort kein Erbe vorhanden sein sollte. Dieser Fall trat 1716 ein, als der 7. Shōgun, Tokugawa Ietsugu, im Alter von 7 Jahren verstarb. Tokugawa Yoshimune, der 8. Shōgun, wurde aus dem Haus Kishū adoptiert, und seine Nachfahren stellten den 9. bis 13. Shōgun. Der 13. Shōgun, Tokugawa Iesada, war kinderlos, weswegen der 14. Shōgun, Tokugawa Iemochi, wurde wiederum aus der Kishū-Nebenlinie adoptiert wurde. Zwischen den Häusern Kishū und Owari gab es eine starke Konkurrenz um die Nachfolge in den Rang des Shogun. So steht Tokugawa Muneharu aus der Owari-Linie im Verdacht, die Vergiftung des 8. Shōgun Yoshimune veranlasst zu haben. Die Mito-Linie erhielt erst 1636, nach der Auflösung des Hauses Suruga, das Recht, den Familiennamen Tokugawa zu tragen. Obwohl ihr Rang unter dem der anderen Familien lag, wurden sie dem Kaiserhof gegenüber als Nachfolgerhaus für den Shōgun geführt. Daher sprach man etwa ab der Zeit von Tokugawa Tsunayoshi, dem 5. Tokugawa-Shōgun, von den Gosanke, den drei ehrenwerten Häusern. Der letzte Shogun, Yoshinobu schließlich, wurde im Haus Mito geboren, dann aber als Adoptivkind an die Gosankyō-Nebenlinie Hitotsubashi gegeben. Nach der Abschaffung des Shogunats und der Einführung des Kazoku-Systems während der Meiji-Restauration 1869 wurden die Oberhäupter der Gosanke in den zweiten Rang, dem eines Markgrafen (, kōshaku) erhoben. 1929 wurde das Oberhaupt von Mito in den höchsten Rang, den eines Fürsten (, kōshaku) erhoben. Die Owari sind die älteste der drei Gosanke-Linien. Gründer des Hauses war Tokugawa Yoshinao, neunter Sohn von Ieyasu. Er und seine Erben waren die Lehnsherren von Owari und residierten in der Burg Nagoya. Ihr Lehen wurde mit 619.500 koku Reis bemessen und war das größte der drei. Trotz seiner höheren Position stellte das Haus nie einen Shōgun. Das derzeitige, 22. Oberhaupt der Owari-Linie ist Tokugawa Yoshitaka (; * 1961), Direktor des Tokugawa-Kunstmuseums in Nagoya. Das zweite Haus in der Rangfolge war Kii, auch als Kishū bezeichnet. Es wurde von Tokugawa Yorinobu, dem zehnten Sohn von Ieyasu gegründet. Seine Familie besaß das Kishū-Lehen mit der Burg Wakayama und einer Bewertung von 555.000 koku Reis. Seine Linie wurde 1619 auf dieses Lehen versetzt. Zweimal wurden Söhne von Kishū in die Hauptlinie adoptiert, 1716 und 1858. Der fünfte Daimyō von Kii, Yoshimune, stieg zum Shogun auf und installierte ein paralleles System von Nebenlinien, die Gosankyō, die die Tayasu, Shimizu und Hitotsubashi umfassten. 19. Oberhaupt des Hauses Kii ist Tokugawa Kotoko (; * 1956), eine Architektin. Drittes im Rang der Gosanke ist das Haus Mito. Es geht auf Tokugawa Yorifusa, den 11. Sohn von Ieyasu zurück. Sie besaßen das Lehen Mito im heutigen Ibaraki, mit der Burg Mito als Sitz und einem Ertrag von 250.000 koku, später 350.000 koku. Das Haus Mito selbst war nicht berechtigt, einen Erben für den Rang des Shōgun zu stellen. Tokugawa Yoshinobu wurde jedoch, durch Adoption in das Haus Hitotsubashi (einem der drei Gosankyō von Kii) zum Kandidaten für die Nachfolge und wurde schließlich zum 15. und letzten Shōgun. 15. Oberhaupt des Hauses Mito ist Tokugawa Narimasa (; * 1958), Direktor des Shōkōkan Tokugawa Museums in Mito und Angestellter von Tokio Marine & Nichido Fire Insurance Co., Ltd. Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/11/24 Diese Pöbel-Socke ohne Willen zur enz. Mitarbeit bitte Sperren# -- · 00:16, 24. Nov. 2009 (CET) . enzyklopädisch wertvoll? kurz 2 beiträge durchsehen reicht. bitte entscheidet selbst. 00:22, 24. Nov. 2009 (CET) Asitroll . -- 07:17, 24. Nov. 2009 (CET) Bei den Patenschaftsorganisationen ist derzeit in persona ein man on the mission unterwegs, der die benannten Artikel zwingend mit Maßnahmen gegen Genitalverstümmelungen, die von einer ziemlich unbedeutenden Taskforce *vorgeschlagen* werden, anfüttern möchte. Die Grundkritik an der geübten Praxis von Plan und WV (Kommunikation mit der Bevölkerung und Schwerpunkt Aufklärung statt neokolonialer Zwang) ist in dem Artikel als bestehend bereits enthalten, für mehr als einen Halbsatz ist diese an der Realität ziemlich vorbeigehende Radikal-Kampagne jedoch nicht relevant genug. Weder trifft die Behauptung zu, dass irgendwelche Maßnamen (Kopfgeburten der Aktion) etwas verbessern können noch stehen die Aufklärungaktionen einer Menschenrechtsforderung entgegen (das tun maximal die geächteten Genitalbeschneidungen) und auch die Zahlenspielchen sind in keinster Weise haltbar. Betroffen ist zudem der Artikel Kinderhilfswerk, der nach editwar aktuell leider in einer ziemlich unhaltbaren Version gesperrt ist. Eine zweiwöchige Sperre beider Artikel, um eine brauchbare Diskussion hinzubekommen wäre wahrscheinlich hilfreich. -- 07:58, 24. Nov. 2009 (CET) Mesenchym macht das was er immer tut, nämlich löschen. - 08:09, 24. Nov. 2009 (CET) Ad 1) es ist kein beanstandeter Difflink angegeben. ad 2), wenn es der Edit ist, den ich mir angeschaut habe, dann hat er nur Linkspam auf irgendwelche Reklameseiten und eine Liste von bedeutungslosen pseudowissenschaftlichen Ratgeberbüchern entfernt. Beides nicht verwerflich. 08:35, 24. Nov. 2009 (CET) Gucke in seine Beiträge. Ich habe keine Zeit seine Löschungen alle aufzulisten. - 08:39, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert 08:17, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert 08:22, 24. Nov. 2009 (CET) unsinnsanlagen 08:32, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert 08:46, 24. Nov. 2009 (CET) unser alter Freund der Klovandale scheint wieder da zu sein. -- 08:59, 24. Nov. 2009 (CET) Falls sich noch jemand finden sollte, der halbwegs unbefangen ist: Bitte die Störaktion von im Benutzersperrverfahren Bertram unterbinden. Danke. 07:39, 24. Nov. 2009 (CET) Frage: Warum wird bei Editwar mit vielen Reverts gegen einen erfahrenen Oversighter und Admin (Stefan64) und gegen anderen Admin (Hozro) nicht der Editwarrior . sondern die Projekseite gesperrt ??? Durch die Sperre der Projektseite ist sämtlichen Stimmberechtigenten die Möglichkeit zur Teilnahme an der Abstimmung genommen. -- 08:05, 24. Nov. 2009 (CET) Und ich kann nicht unter Ablehnung des Verfahrens unterschreiben, da dies einer der vielen fehlerhaften Punkte im Verfahren ist - - 08:17, 24. Nov. 2009 (CET) @WolfgangS, Du hattest aber beriets viorgestern einen LA gestellt der abgelehnt wurde ! Die erneute Wiederholung fällt eindeutig unter ! -- 08:17, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Furnier 09:12, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in SQL und möchte gesperrt werden. 09:15, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert 09:16, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Mist und Neustadt bei Coburg. Kann sich gar nicht auf den Unterricht konzentrieren und möchte eine Pause.+ 09:19, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Ausrüstung (Textil) 09:22, 24. Nov. 2009 (CET) bitte mal abklemmen. -- 09:22, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Panama Naziparolen bitte unverzüglich sperren bevor noch mehr davon kommt. 09:28, 24. Nov. 2009 (CET) Schulen vom Netz - gerne auch längerfristig. Nur URV und Blödsinn. -- 09:31, 24. Nov. 2009 (CET) möchte eine Pause. -- 09:34, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Normalisierung (Datenbank) Lerenen ist besser als Vandalieren. 09:46, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert auf der Seite Gemeinde. 09:51, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Robben 09:53, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Naturtrompete und möchte ein Päuschen um das Instrument zu spielen. 09:54, 24. Nov. 2009 (CET) ...no comment... 09:57, 24. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Transnationale_Umweltverschmutzung_in_Ostasien und im Ozean 10:08, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in London Zoo 10:11, 24. Nov. 2009 (CET) Vandalismus im Afrikanischer_Tanz 10:13, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Perspektive 10:18, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in [[1984 (Roman)] [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] 10:24, 24. Nov. 2009 (CET) legt Unsinnsartikel an, entfernt SLA, anspracheresistent --[[Benutzer Diskussion:Small Axe|smax]] 10:34, 24. Nov. 2009 (CET) Edit-War. --[[Benutzer:Jergen|jergen]] [[Benutzer Diskussion:Jergen|?]] 10:52, 24. Nov. 2009 (CET) weint sich unter dunklen Andeutungen auf meiner Usersite aus und macht weiter, trotz Löschung und direkter Aufforderung an ihn, das mal sein zu lassen. Fordert mich (bzw den User:Polarius) zum Ahnden auf. Dat mach ich mal hier, weil mir die Knöppe fehlen. Administrativer Hinweis würde mir genügen, im Wiederholungsfall bitte ich um Sperre des Öbeltäters hat im zur Zeit laufenden Meinungsbild Beschränkung der Dauer von Adminsperren durch diesen Edit meine Stimmabgabe eigenmächtig verfälscht. Bitte um eine angemessene Sperrung des Benutzers. --[[Benutzer:Ijbond|Ijbond]] 11:19, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in [[Aldi]] und Penny- Markt. Hat scheinbar was gegen Discounter. [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] 11:26, 24. Nov. 2009 (CET) Habe gestern schon um Halbsperre gebeten weil uneinsichtige IPs Theoriefindung in den Artikel editieren. Mein Verdacht, dass der oder die Kandidaten nicht so schnell Ruhe geben bestätigt sich heute leider .--[[Benutzer:Bennsenson|bennsenson]] 11:33, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in [[Balkaren]] Ermahnung war zwecklos [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] 11:43, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in [[Die schlimmen Buben in der Schule]] [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] 11:50, 24. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Willy_Brandt [[Benutzer:Hardenacke|Hardenacke]] 12:18, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in [[Altdeutscher Schäferhund]] [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] 12:25, 24. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in der Bretagne [[Benutzer:Hardenacke|Hardenacke]] 12:28, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in [[Willy Brandt]], auch nach Logos Ansprache. [[Benutzer: Le petit prince|Le petit prince]]  12:36, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in [[Girondisten]] [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] 12:37, 24. Nov. 2009 (CET) Vandalismus im Ballhausschwur [[Benutzer:Hardenacke|Hardenacke]] 12:40, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in [[Assisi]] Anspracheresistent. [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] 12:47, 24. Nov. 2009 (CET) setzte nach erfolgter Löschdiskussion heute wieder einen LA-Baustein in die Artikel: [[Benutzer:Markus Schulenburg|MfG Markus S.]] 07:54, 24. Nov. 2009 (CET) Ich finde das Verhalten von Weissbier in keinster Weise tolerabel.--[[Benutzer:Markus Schulenburg|MfG Markus S.]] 07:57, 24. Nov. 2009 (CET) Hatte aus Versehen die Artikel als Aufhänger genommen. Umgestellt auf den [[Benutzer:Weissbier]]. --[[Benutzer:Markus Schulenburg|MfG Markus S.]] 08:09, 24. Nov. 2009 (CET) Ich bin der Autor dieses Artikels und neu bei Wikipedia. Ich habe mich mit viel Zeitaufwand redlich bemüht, einen inhaltlich guten und neutralen Artikel abzuliefern, um der Nachwelt und den Personen aus der Fachbranche Industrielle Automatisierungs- und Steuerungstechnik, die mittlerweile über 20-Jahre alten historischen Produkt- und Firmenzusammenhängen zu erklären. Zitat von [[Wikipedia:Relevanzkriterien]]: Die Entscheidung für oder gegen die Aufnahme in eine Enzyklopädie richtet sich auch nach der Frage, ob ... Themen mit aktuell breiter Öffentlichkeitswirkung ... auch Zeit überdauernd... In der besagten Fachbranche hat dieses Thema erhebliche Relevanz, wird es z.B. neben vielen anderen Einsatzgebieten bei dem weltweit zweitgrössten Industrieroboterhersteller KUKA als Basistechnologie für deren Robotersteuerung verwendet. Als Wikipedia-Neuling bin ich allerdings mehr als erstaunt, dass das System Wikipedia Benutzern vom Typ eines Weissbiers so einfach die Verschwendung von Lebenszeit (Zitat von WB auf meiner Benutzer-Diskussionsseite) von vielen anderen Wikipedia-Benutzern zulässt, welche von der Daseinsberechtigung meiner Artikel überzeugt sind und sich nun laufend irgendwelche Scheingefechte mit WB liefern müssen. Wie kann sich ein Weissbier anmassen, zu behaupten, dass Zitat vom zweiten LA a) ...schon die Einleitung nicht erklärt worum es geht, sondern gleich irgendwelche unbgelegten Behauptungen aufstellt und b) die Relevanz des Themas nicht dargestellt wird, wenn er doch wie ein Blinder in Bezug auf den Regenbogen (nur ein Vergleich, keine Zuweisung) das spezifische Fachgebiet gar nicht kennt??? Aussagen wie Windows löschen ist immer eine sinnvolle Alternative... outen ihn jedenfalls als solchen... Unter normalen (freundlicheren) Umständen hätte ich mich bemüht, die bemängelten Punkte zu analysieren und zu verbessern, aber so ist das für mich keine Arbeitsgrundlage. Vor diesen Hintergründen wundert mich jedenfalls der Autorenschwund bei Wikipedia http://www.heise.de/newsticker/meldung/Autorenschwund-bei-Wikipedia-866881.html nicht und dies wird voraussichtlich auch mein letzter Artikel gewesen sein. Seltsamerweise hat meine noch völlig unvollständige Übersetzung des Artikels in die Sprache, in der Wikipedia erfunden wurde, keinerlei (noch?, nachdem WB jetzt davon Kenntnis hat?) LA oder ähnliche hitzige Diskussionen hervorgerufen PS: Und jetzt werde ich auch noch als Lügner beleidigt!? (So fasse ich das jedenfalls auf...). Und wie nennt man jemand, der jemand unterstellt, dass er vorsätzlich unrichtige Tatsachenbehauptungen aufstellt, welche bei Fachleuten als durchaus richtig gelten? Gruß -- [[Benutzer:Hanky27|Hanky27]] 08:44, 24. Nov. 2009 (CET) Mal ehrlich, wenn ein Artikel so beginnt: RTOS-32[1] ist ein Echtzeitbetriebssystem von On Time Informatik mit Win32-kompatibler Programmierschnittstelle (API) für x86-kompatible Computer beziehungsweise eingebettete Systeme, da muss ich schmunzeln. Für eine Enzyklopädie ist das in der Form absolut nüscht. Der Autor sollte sich mal den [[Wikipedia:Laientest]] zu Gemüte führen, bevor er solche Texte auf die Leserschaft loslässt. --[[Benutzer:Schlesinger|Schlesinger]] [[Benutzer Diskussion:Schlesinger|]] 08:52, 24. Nov. 2009 (CET) Wie oft soll der LA baustein eigentlich noch rein wieder raus? Rein führt 3:2..kannn da mal bitte jemand ein Machtwort sprechen, in welche Richtung auch immer? Kann dieser Tanz um eines der führenden RTOS Systeme aufhören. Ohhh Ausgleich... --[[Benutzer:WortWusel|WortWusel]] 09:36, 24. Nov. 2009 (CET) Und könnten wir bitte hier wieder zum Thema zurückkehren und keine 2. LD aufmachen? Thema hier war VM gegen Weißbier! Und mal ehrlich hierzu ein Machtwort zu sprechen wäre mMn wichtiger, bevor unser lieber WB noch 10 x den LAE wieder rausnimmt. Denn das ist definitiv Editwar (ganz zu schweigen von seiner Drohung mich hier zu melden, obwohl der LAE durchaus berechtigt war).--[[Benutzer:Hosse|Hosse]] 10:13, 24. Nov. 2009 (CET) Na und? Der Grund für die Meldung hier ist immer noch gelogen. Es gibt keine abgeschlossene Löschdiskussion. Diese wäre mit einem Adminentscheid geendet. LAE ist höchstens eine abgebrochene Löschdiskussion und somit bar jeglicher Bindungswirkung. [[Benutzer:Weissbier|WB]] 10:49, 24. Nov. 2009 (CET) Zu einem Editwar gehört mehr als ein Nutzer; in RTOSVisor hat Weissbier den LA zweimal, in RTOS-32 dreimal eingesetzt – was bei strittigem LA-Entfernen (wie hier; siehe die inhaltliche Diskussion hier drüber) häufiger vorkommt, weshalb man in solchen Fällen besser die 7 Tage abwarten sollte. -- [[Benutzer:Wahrerwattwurm|Wwwurm]] [[Benutzer Diskussion:Wahrerwattwurm|]] 10:48, 24. Nov. 2009 (CET) Die einzigen, die sich an der Disk beteidigt hatten, waren alle anderen ausgenommen WB. Und WERBUNG war es nun ja nicht. --[[Benutzer:Jörg der Wikinger|Jörg der Wikinger]] 11:03, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in [[Mondfinsternis]] und Sonnenfinsternis [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] 13:36, 24. Nov. 2009 (CET) Offensichtlich macht jetzt Sergius, der heute gesperrt wurde mit seinen beleidigenden Anwürfen auf den Disk von [[Roman Polanski]] und [[Avanti, Avanti]] unter IP weiter. --[[Spezial:Beiträge/91.56.204.243|91.56.204.243]] 13:46, 24. Nov. 2009 (CET) augenscheinlich ein amoklaufender Bot ohne Botflag. Hat heute in der Löschdisk reihenweise den nämlichen PA Löschtroll hinterlassen ohne inhaltlich auf die Diskussion einzugehen. --[[Benutzer:Weissbier|WB]] 13:51, 24. Nov. 2009 (CET) Sorry, ich sehe gerade das ist wohl kein Bot. Mir kam es weger der Schlagzahl und des immer gleichen Textes so vor. [[Benutzer:Weissbier|WB]] 14:05, 24. Nov. 2009 (CET) Braucht eine Pause zur Mäßigung: Die fünf Antragsteller waren erforderlich und wären mühelos zu kriegen gewesen, wenn Liberaler Humanist nicht zu blöd gewesen wäre, ein regelkonformes Verfahren einzuleiten, und wenn wir anderen alle (ich nehme Southpark mal aus) nicht ebenfalls zu blöd gewesen wären, seinen Fehler zu erkennen und rechtzeitig zu korrigieren oder mindestens darauf hinzuweisen --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 14:22, 24. Nov. 2009 (CET) Koenraad Du wirst lachen: Hier wollte ich gerade das vorschlagen.--Hochachtungsvoll [[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] 14:36, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in [[Schokolade]] [[Benutzer:Revvar|Revvar]]  14:23, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Benutzer:Revvars BS [[Benutzer:DanielRute|DanielRute]] 14:25, 24. Nov. 2009 (CET) Schrottige Werbespam-Artikel von McDoof. -- [[Benutzer:XenonX3|XenonX3]] - ([[Benutzer Diskussion:XenonX3|☎]]:[[Benutzer:XenonX3/Bewertung|±]]) 14:37, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in [[Liste der Berge oder Erhebungen in Europa]] [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] 14:44, 24. Nov. 2009 (CET) persönliche Angriffe hier in der Vandalismusmeldung zu seinen wiederholt eingesetzten LAs hier die Difflinks: und . Ich lasse mich nicht als Lügner titulieren. Ich bitte um angemessene Sanktionen gegen [[Benutzer:Weissbier]]. --[[Benutzer:Markus Schulenburg|MfG Markus S.]] 13:08, 24. Nov. 2009 (CET) Wenn ein LA mit LAE 1 wie in der Disk ersichtlich war abgetan ist und man macht einen zweiten LA auf mit der neuen Begründung, kein Artikel...--[[Benutzer:Jörg der Wikinger|Jörg der Wikinger]] 13:40, 24. Nov. 2009 (CET) Der LAE war nicht haltbar. cf . Darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein, dass muss man aber weder auf VM klären, noch muss man die andere Auffassung als Lüge bezeichnen. --[[Benutzer:Logograph|Logo]] 14:00, 24. Nov. 2009 (CET) Ich weiß nur eins, das wir dikutiert hatten, wärend WB sich nicht beteidigte. Weiter ober auf der selben Seite, hin und wieder aber schon. Wenn die LA wieder so eingetellt worden wäre als Werbesmissbrauch, hätte imho nicht anders werten können. Ausserdem macht der Ton die Musik. --[[Benutzer:Jörg der Wikinger|Jörg der Wikinger]] 14:24, 24. Nov. 2009 (CET) Ich finds nicht sehr appetitlich, dass ein Vand.melder, der wenige Stunden zuvor mit seiner Nutzermeldung gescheitert ist (s.o.), mit einem nachgeschobenen Argument, aber aus dem selben Anlass, erneut hier aufschlägt. -- [[Benutzer:Wahrerwattwurm|Wwwurm]] [[Benutzer Diskussion:Wahrerwattwurm|]] 14:28, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert mal wieder meine Benutzerseite und versucht, einen eingeschlafenen edit-war neu zu entfachen. Klärungen zur Frage der Gestaltung meiner Benutzerseite hat es hier auf dieser Seite bereits zur Genüge gegeben, die auch dem hinlänglich bekannt sind. --[[Benutzer:Osika|Osika]] 14:24, 24. Nov. 2009 (CET) Ich habe Tarantelle deswegen gerade angeschrieben.--Hochachtungsvoll [[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] 14:39, 24. Nov. 2009 (CET) , der meiner Meinung nach eh nicht durch einen ausgeprägten Willen zur enzyklopädischen Mitarbeit auffällt, beleidigt [[Benutzer:Mesenchym]] aufgrund einer inhaltlichen Differenz als Bengel. Da er auch nach Ermahnung auf seiner Diskussion darauf besteht, bitte ich das anzumahnen. Siehe auch blunt.s Kommentar zur Sache. --[[Benutzer:Andante|Andante]] [[Benutzer_Diskussion:Andante|¿!]] 14:38, 24. Nov. 2009 (CET) nutzer versucht mit fadenscheinigen Argumenten meinen Artikel zu stören und sabotiert diesen: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Forschungsgemeinschaft_elektronische_Medien&action=historysubmit&diff=67116929&oldid=67062438 http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Forschungsgemeinschaft_elektronische_Medien&action=historysubmit&diff=67028216&oldid=66998455 --[[Benutzer:Unterstrichmoepunterstrich|Unterstrichmoepunterstrich]] 14:53, 24. Nov. 2009 (CET) Reagiert auf einen völlig normalen Diskussionsbeitrag mit Pöbeleien: . Und betreibt eins drüber Mißbrauch der VM. --[[Benutzer:Weissbier|WB]] 14:59, 24. Nov. 2009 (CET) Ich widerspreche nur ungern, aber es handelt sich inzwischen um wiederholte PAs. [[Benutzer:Weissbier|WB]] 15:20, 24. Nov. 2009 (CET) missbraucht die [[Wikipedia:Spielwiese|Spielwiese]]. --[[Benutzer:Jivee Blau|Jivee Blau]] 15:04, 24. Nov. 2009 (CET) Weissbier stellt fadenscheinige Argumente und löscht Fotos --[[Benutzer:Unterstrichmoepunterstrich|Unterstrichmoepunterstrich]] 15:04, 24. Nov. 2009 (CET) BK::Ich betrete gerne administratives Neuland und entscheide dann, wer recht hat. Alternativ sperre ich den Artikel. Womöglich auch User, die Editwar betreiben. Bislang aber schaue ich zu, dass ihr das Ding gedreht kriegt. [[Benutzer:Koenraad|Koenraad]] [[Benutzer_Diskussion:Koenraad|]] 15:11, 24. Nov. 2009 (CET) Siehe auch [[#Benutzer:Weissbier, die Dritte|drei Meldungen hierüber]]. Das empfinde ich als Missbrauch der VM-Seite. -- [[Benutzer:Wahrerwattwurm|Wwwurm]] [[Benutzer Diskussion:Wahrerwattwurm|]] 15:19, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert. --[[Benutzer:Jivee Blau|Jivee Blau]] 15:15, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in [[Sonnefeld]] [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] 15:44, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert permanent --[[Benutzer:Verita|Verita]] 15:46, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in [[Klimaveränderung]] Grüße, [[Benutzer:Inkowik32|Inkowik]][[Benutzer_Diskussion:Inkowik32|32]] 16:02, 24. Nov. 2009 (CET) mal ne Runde halb ? [[Benutzer:Jbo166|JBo]] 16:07, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in [[Organ (Biologie)]] [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] 16:17, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in [[Kai (Hafen)]] Grüße, [[Benutzer:Inkowik32|Inkowik]][[Benutzer_Diskussion:Inkowik32|32]] 16:19, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in [[Manfred Denninger]] Grüße, [[Benutzer:Inkowik32|Inkowik]][[Benutzer_Diskussion:Inkowik32|32]] 16:22, 24. Nov. 2009 (CET) Bisher nur Artikel über ein 13-jähriges Kind. Immer derselbe Benutzer, bis er relevant wird, bitte vollsperren. Danke und Grüße, -- [[Benutzer:XenonX3|XenonX3]] - ([[Benutzer Diskussion:XenonX3|☎]]:[[Benutzer:XenonX3/Bewertung|±]]) 16:23, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert. --[[Benutzer:Jivee Blau|Jivee Blau]] 16:43, 24. Nov. 2009 (CET) Erstellt einen Nichtartikel mit absolut beledigendem und anstößigem Inhalt --[[Benutzer:FlügelRad|FlügelRad]] -- 16:51, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert bei [[Cheryl Cole]]. --[[Benutzer:Jivee Blau|Jivee Blau]] 17:05, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert [[Benutzer:Diba|--diba]] 17:18, 24. Nov. 2009 (CET) Wegen Nazipedia --[[Benutzer:Stary Klamm|Stary Klamm]] 17:23, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert [[Benutzer:Diba|--diba]] 17:36, 24. Nov. 2009 (CET) IPs versuchen, so viele Wörter wie möglich zu verlinken und revertieren sich dann gegenseitig. Ist zwar irgendwie lustig, aber es bläht die History unnötig auf. -- [[Benutzer:XenonX3|XenonX3]] - ([[Benutzer Diskussion:XenonX3|☎]]:[[Benutzer:XenonX3/Bewertung|±]]) 17:42, 24. Nov. 2009 (CET) Wiederkehrender [[Wikipedia:Vandalismus|Vandalismus]] [[Benutzer:JCIV|JCIV]] 17:49, 24. Nov. 2009 (CET) Beleidigter Ketchupautor, der nun überall demonstrieren will, was angeblich bei WP gilt, und Passagen löscht.--[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 18:02, 24. Nov. 2009 (CET) kein Wille und PA im ersten Edit... --[[Benutzer:Pentachlorphenol|Pentachlorphenol]] 18:06, 24. Nov. 2009 (CET) Linkspam in diversen Artikeln, mehrfach angesprochen. Bitte mal etwas Zeit zum Lesen und Verstehen der Hinweise einräumen. --[[Benutzer:Pentachlorphenol|Pentachlorphenol]] 18:28, 24. Nov. 2009 (CET) Bitte dicht machen --[[Benutzer:FlügelRad|FlügelRad]] -- 18:39, 24. Nov. 2009 (CET) 6 Monate halb. Grüße von [[Benutzer:Jón|Jón]] [[Benutzer Diskussion:Jón|]] 18:53, 24. Nov. 2009 (CET) hat nur Unsinn im Kopfe. [[Benutzer:Jbo166|JBo]] 18:07, 24. Nov. 2009 (CET) Irgendwann ist das Mass auch mal voll. Zombie433 wurde mehrfach auf der [[BD:Zombie433|Diskussionsseite]] darauf angesprochen, dass Meldungen wie unter [[November 2009]] im Präsens zu schreiben sind (, , ) und er ignoriert alle Warnungen und Regeln und macht munter weiter (guckt euch diesen Edit an). Schlage 1 Stunde vor, da zwar Wille zur Mitarbeit erkennbar ist, aber diese Edits ja schon fast mit Vorsatz sind. Auch beim Nekrolog gibt es häufig Nachbearbeitungsbedarf und der User ist anspruchsresistent... --[[Benutzer:Goldener Kater|Goldener Kater]] 18:38, 24. Nov. 2009 (CET) anspracheresistent, hartnäckig --[[Benutzer:Howwi|Howwi]] 19:03, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in [[Nikolaus]] — [[Benutzer:Regi51|Regi51]]  19:06, 24. Nov. 2009 (CET) mag den [[Nikolaus]] nicht. --[[Benutzer:Jivee Blau|Jivee Blau]] 19:07, 24. Nov. 2009 (CET) anspracheresistent, vandaliert [[Offline]] --[[Benutzer:Howwi|Howwi]] 19:16, 24. Nov. 2009 (CET) Vandale Artikel Ruth Cohn --[[Benutzer:Artmax|Artmax]] 19:25, 24. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - — [[Benutzer:Regi51|Regi51]]  19:44, 24. Nov. 2009 (CET) benötigt IMO eine längere Halbsperre. -- [[Benutzer:Otberg|Otberg]] 19:47, 24. Nov. 2009 (CET) Wiederkehrender [[Wikipedia:Vandalismus|Vandalismus]] [[Benutzer:JCIV|JCIV]] 20:01, 24. Nov. 2009 (CET) unsinnsanlagen [[Benutzer:Diba|--diba]] 20:04, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert [[Benutzer:Diba|--diba]] 20:18, 24. Nov. 2009 (CET) nicht IP-geeignet [[Benutzer:Felix Stember|Felix]] [[Benutzer Diskussion:Felix Stember|]] 20:35, 24. Nov. 2009 (CET) Rapspam und Vandalismus. -- [[Benutzer:XenonX3|XenonX3]] - ([[Benutzer Diskussion:XenonX3|☎]]:[[Benutzer:XenonX3/Bewertung|±]]) 20:46, 24. Nov. 2009 (CET) Benutzt die Möglichkeit, einen Löschantrag zu stellen hier zur bewußten [[WP:BNS|Projekstörung]]. Desweiteren scheint dies ein persönlicher Rachefeldzug zu sein, denn sein Löschantrag kam unmittelbar nach einer Bearbeitung durch mich. Auch in anderen Artikeln (z.B. hier und hier revertiert er meine Edits in direktem Zeitlichen Zusammenhang mit meinen Edits und schreibt hier provokative Beiträge auf einer Benutzer-Dis, wo er ausdrücklich Hausverbot hat. --[[Benutzer:Alfred Grudszus|Alfred]] 19:26, 24. Nov. 2009 (CET) Herrjeh, Marcela, jetzt hilft der eine Fahrrad-Freund dem anderen. Genau das ist es, was ich bereits mehrfach kritisiert habe und als Lobby-Arbeit bezeichnet habe. Wenn du mir ein Hausverbot ernsthaft aussprechen möchtest, dann schreib bitte zu Beginn deiner Disk-Seite, dass meine Beiträge nicht erwünscht sind, und ich werde mich auch daran halten. Der LA gegen Cinelli hat mit BNS nicht das geringste zu tun und ar erst der Grund, dass wir erntshaft aneinander gerumpelt sind, da ihr mir en LA anscheinend persönlich übel nehmt. Der LA ist aufgrund fehlender Relevanznachweise voll berechtigt. Und diesen ziehe ich auch zurück, wenn Alfred den Artikel ausbaut und Relevanznachweise liefert (was ja nach seinen Angaben völlig unproblematisch ist). Falls es dich interessiert: Ich habe bereits emails von mehreren Usern erhalten, die ähnliche Erfahrungen mit dir und Alfred gemacht haben und ebenfalls die Fahrrad-Lobby als zu stark ansehen, da sie RKs missachtet und ihr Spezialgebiet unangemessen ausbreitet, dabei zudem mit solchen Methoden arbeitet wie eben dieser Vorgang von euch beiden hier. Vielleicht ist das ein Anlass für euch zwei, mal über euer Verhalten nachzudenken. --[[Benutzer:Roterraecher|Roterraecher]] 19:42, 24. Nov. 2009 (CET) Sicherlich, ließ doch bitte erstmal richtig: Da steht nicht, der LA ist Projektstörung, sondern wird zur Projektstörung benutzt. Und ändert meine Beiträge=Vandalismus wurde auch nicht behauptet. Wenn du also schon unterstützend eingreifen möchtest, dann bitte ein bischen einfallsreicher... Und nun zur Sache: Es ist vollkommen klar, daß es sich bei der Radioshack-Mannschaft um eine sehr relevante Mannschaft handelt, sie hat heute die ProTour-Lizenz schon sicher und hätte sicher nicht derart viele Fahrer verpflichtet, wenn sie nicht ganz oben im Profi-Sport mitspielen wollte. Diese Tage kommen täglich neue Meldungen zu dieser Mannschaft, so daß die belegten Einträge in den nächsten Tagen zu Hauf eintrudeln werden und damit auch den Löschantrag gegenstandslos lassen werden. Diese Entwicklung ist für RR bereits zu diesem Zeitpunkt absehbar gewesen. Deshalb stellt sein Löschantrag eine reine Provokation dar! --[[Benutzer:Alfred Grudszus|Alfred]] 19:41, 24. Nov. 2009 (CET) Wenn ich böse und/oder kindisch wäre, könnte ich jetzt wieder eine VM gegen Alfred stellen. Bezeichnet mich als Störenfried, wirft mir vor einen Edit-War erzeugen zu wollen, obwohl dies nicht der Fall ist. Mal wieder, wie bereits gestern, Beleidigungen gegen mich. --[[Benutzer:Roterraecher|Roterraecher]] 20:08, 24. Nov. 2009 (CET) Wer einem Benutzer auf seiner Diskussionsseite »Hausverbot« erteilt, sollte dann aber auch darauf achten, dass auf seiner Diskussionsseite keine Vorwürfe und persönliche Angriffe gegen diesen Benutzer geäussert werden. Das »Hausverbot« darf nicht dazu dienen, sich ohne Widerspruch über einen anderen Benutzer auslassen zu können. --[[Benutzer:Oberlaender|Oberlaender]] 20:26, 24. Nov. 2009 (CET) Pflichte dem Kollegen Sicherlich bei und schließe den Fall gemäß §3a Absatz 4 über das Einfügen von Erledigt-Vermerken --[[Benutzer:Koenraad|Koenraad]] [[Benutzer_Diskussion:Koenraad|]] 22:01, 24. Nov. 2009 (CET) reinvandale--[[Benutzer:BKSlink|BKSlink]] 20:53, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert [[Benutzer:Diba|--diba]] 20:54, 24. Nov. 2009 (CET) Ungeeigneter Nutzername. [[Benutzer:Revvar|Revvar]]  21:07, 24. Nov. 2009 (CET) Wie steht der Gruß immer noch sichtbar auf seiner Seite? Habe SLA gestellt. [[Spezial:Beiträge/77.187.224.243|77.187.224.243]] 21:27, 24. Nov. 2009 (CET) Benutzerkonto zur Unterbringung eines Weblinks. --[[Benutzer:Sch0lap|Sch0lap]] 21:48, 24. Nov. 2009 (CET) vandaliert in [[Caspar David Friedrich in seinem Atelier]] --[[Benutzer:Hirt des Seyns|Hirt des Seyns]] 22:04, 24. Nov. 2009 (CET) Eine wechselnde IP möchte es offensichtlich wissen und unbedingt Frau Radisch homophobe Äußerungen unterstellen, siehe dazu die Diskussionsseite. Reverts wurden mehrfach ohne Kommentar wieder rückgängig gemacht. Ich bitte einen Admin, da mal draufzuschauen und gegebenenfalls zeitweise für IPs zu sperren. -- [[Benutzer:Donkey shot|Donkey shot]] 22:08, 24. Nov. 2009 (CET) Bitte halbschützen wg. fortgesetztem IP-Vandalismus. --[[Benutzer:WolfgangRieger|WolfgangRieger]] 22:12, 24. Nov. 2009 (CET) revertiert in hungarophiler und nationaldümpelder Manier ungarnbezogene Artikel, siehe [[Spezial:Beiträge/Feri-Fer%C3%B3]]. Ungarische Namen schön und gut aber die gehören in die jeweiligen Ortsartikel! Außerdem werden Informationen über slowakische und rumänische Einwohner unterschlagen ... --[[Benutzer:Murli|murli]] 22:35, 24. Nov. 2009 (CET) nicht so ganz IP-geeignet. --[[Benutzer:MannMaus|Mann]][[Benutzer Diskussion:MannMaus|Maus]] 22:42, 24. Nov. 2009 (CET) projektübergreifendes Bildspammin. vielleicht mal einen moment halb ? [[Benutzer:Diba|--diba]] 21:13, 24. Nov. 2009 (CET) ist trotz Erklärungen von verschiedenen Usern unbelehrbar der Auffassung, im Artikel [[Feminismus]] eine überbordende Literaturliste zu Spezialthemen wie Feminismus im Islam und in arabischen Länder parken zu müssen, bis hierzu eigene Artikel verfasst sind. Allen Bemühungen zum Trotz kopiert er immer wieder viel zu lange und für diesen Artikel irrelevante Listen von Spezialliteratur in den Artikel , und vor allem . In der Diskussion ist keinerlei Bereitschaft zu erkennen, sich den unter [[WP:Literatur]] formulierten Grundsätzen anzunähern, im Gegenteil beharrt Schwarze Feder unbelehrbar auf seinem Standpunkt. Auch die Äusserungen Dritter wie hier von [[Snevern]] vermochten daran nichts zu ändern. Ich nehme an, dass eine deutliche Ermahnung seitens eines Adminstrators hier für Ruhe sorgen würde.--[[Benutzer:Nico b.|Nico b.]] 20:14, 24. Nov. 2009 (CET) Das ist richtig peinlich, wie es hier gelaufen ist. Durch die einseitige Parteinahme für erklärte Antifeministen ist wieder einmal ein Experte so richtig vor den Kopf gestoßen worden. Zur Verbesserung des Artikels trägt das natürlich nicht bei. Typisch Wikipedia eben... 22:15, 24. Nov. 2009 (CET) Das lese dir mal die Beiträge des Antragstellers Nico.b und die von Schwarze Feder im Artikel genau durch. Nico.bs Beiträgen ist die Abneigung gegen den Feminismus deutlich anzumerken. Schwarze Feder hatte nicht dafür plädiert, die gesamte Literaturliste zu belassen. Er wollte allerdings mit den ursprünglichen Autoren einen Konsens finden. Durch deine Intervention haben die Antifeministen die Diskussion praktisch gewonnen und die Literatur total willkürlich auf ein Minimum zusammengestrichen, wo natürlich wichtige Werke fehlen. [[Benutzer:Neon02|Neon02]] 23:07, 24. Nov. 2009 (CET) PS: Nico.b hat ja offen zugegeben, Maskulinisten-POV a la [[Arne Hoffmann]] in den Artikel einbringen zu wollen. Mit Wissenschaft hat das ganze natürlich nichts zu tun, sondern mit dem Schüren von Ressentiments gegenüber Frauen. Das hat Schwarze Feder wieder und wieder erklärt, offenbar vergeblich. [[Benutzer:Neon02|Neon02]] 23:13, 24. Nov. 2009 (CET) [[Benutzer_Diskussion:Ca$e#Literatur_Feminismus]] -- [[Benutzer:Schwarze Feder|Schwarze Feder]] 18:29, 25. Nov. 2009 (CET) Hat den hier angesprochenen Rückfall erlitten - nun ist es wirklich gut (siehe hier) --[[Benutzer:Goldener Kater|Goldener Kater]] 22:45, 24. Nov. 2009 (CET) Deutschland XXX ist mal wider da --[[Benutzer:HAL Neuntausend|HAL]] [[Benutzer Diskussion:HAL Neuntausend|9000 ]] 23:01, 24. Nov. 2009 (CET) vergessen bei der Sperre der anderen D... Grüße --[[Benutzer:Politics|Politics]] ([[Benutzer Diskussion:Politics|Disk]]) 23:07, 24. Nov. 2009 (CET) Vandalismus unter PA auf FzW. --[[Spezial:Beiträge/91.15.179.90|91.15.179.90]] 23:37, 24. Nov. 2009 (CET) Dieser Difflink ist ein Weblink und nein, es gibt keine Handhabe. --[[Benutzer:Seewolf|Seewolf]] 23:41, 24. Nov. 2009 (CET) [weigert sich auf die Diskussionsseite zu schauen] --[[Benutzer:Widescreen| Widescreen]] 22:25, 24. Nov. 2009 (CET) Bitte Punkt vier des Intros beachten. Wieso, Widescreen, wird Arno Matthias nicht mal auf seiner Disk persönlich angesprochen, anstatt sich auf einen EW einzulassen? [[Benutzer:Hofres|Hofres]] 23:00, 24. Nov. 2009 (CET) Angefangen hat es damit, dass ich ihm in einer Löschdiskussion völlig sachlich widersprochen habe. Seitdem geht er systematisch meine edit history durch und macht alles mögliche rückgängig und denkt sich irgendwelche Gründe dafür aus. Das ist purer Vandalismus. Offenbar ist er auch kein Freund elektronischer Musik und löscht deshalb alles was damit zu tun hat und stellt unbegründete Löschanträge. Das ist purer Vandalismus. Ich arbeite seit Jahren bei Wiki mit und dieser user geht her und löscht einfach wahllos irgendwas raus nur um mir eins auszuwischen! Man kann es genau nachvollziehen, jeden einzelnen edit von mir schaut er sich an und löscht es einfach mit erfundenen Begründungen. Außerdem schimpft er immer und diskutiert nicht sachlich sondern wird nur persönlich beleidigend und herablassend. Bei kaum einen LA findet sich eine andere Begründung als unflätiges Geschimpfe und unsachliche Schlechtmache. Und ich bin auch alles andere als der einzige User der mit ihm Probleme hat. Überall pöbelt er die Leute an und betreibt Vandalismus. -- [[Benutzer:Ataraxis1492|Ataraxis1492]] 19:46, 24. Nov. 2009 (CET) Dieser Falle erfordert eher eine Aussprache der Beteiligten und ist nicht mit Sanktionen lösbar. Vandalismus (= mutwillige Zerstörung) konnte ich jetzt keinen entdecken. Es grüßt [[Benutzer:Koenraad|Koenraad]] [[Benutzer_Diskussion:Koenraad|]] 06:23, 25. Nov. 2009 (CET) hat 3x auf der Seite [[Primat der Ökonomie]] revertiert, ohne auf der Disk eine Klärung zu suchen. Statt dessen verweist er die anderen darauf, ihren Widerspruch auf der Disk gegen seinen Revert zu begründen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] 23:31, 24. Nov. 2009 (CET) Siehe eins drunter [[Benutzer:Koenraad|Koenraad]] [[Benutzer_Diskussion:Koenraad|]] 06:19, 25. Nov. 2009 (CET) reviertiere zum 2mal einen Beitrag auf der Seite [[Diskussion:Primat der Ökonomie]]. Darin wurde u.a. Charmrock auf eine VM-Meldung bei weiterem Revertieren aufmerksam gemacht. [[Benutzer:FelMol|FelMol]] 23:54, 24. Nov. 2009 (CET) Ich glaube nicht, dass administrative Maßnahmen hier zielführend wären. Grundsätzliche Anmerkung: Unsachliche Diskussionsbeiträge können entfernt werden. Allerdings sollte sie nicht derjenige entfernen, der angegriffen wird. Es ergeht folgendes Urteil: Alle Beteiligten werden zu drei Tagessätzen Artikelarbeit verurteilt. Gruß [[Benutzer:Koenraad|Koenraad]] [[Benutzer_Diskussion:Koenraad|]] 06:18, 25. Nov. 2009 (CET) Gladwin Gladwin ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Personen: Kategorie:Hochschullehrer (Juilliard School) Martin-Behaim-Denkmal Das Martin-Behaim-Denkmal steht in Nürnberg auf dem Theresienplatz und erinnert an Martin Behaim, den Erschaffer des ältesten noch erhaltenen Globusses. Christoph Lenz goss das Ehrenmal nach einem Entwurf des Bildhauers Johann Wolfgang Rößner. Die Enthüllung fand am 17. September 1890 statt. Die auf einem Sockel stehende, überlebensgroße Bronzefigur berührt mit der rechten Hand den Erdapfel Martin Behaims. Die beiden etwas tiefer rechts und links sitzenden Frauenfiguren aus Bronze symbolisieren Handel und Wissenschaft, also die beiden Tätigkeitsbereiche Behaims. Wohnhaus Katharinenstraße 1 Das Wohnhaus Katharinenstraße 1 ist ein denkmalgeschütztes Jugendstilgebäude in der Äußeren Neustadt Dresdens, das 1903 nach Plänen des Architekten Friedrich Wilhelm Hertzsch erbaut wurde und dem Architekten gehörte. Es entstand zusammen mit den Häusern Katharinenstraße 3 und Katharinenstraße 5 vom selben Architekten. Es zeichnet sich durch seine Bauplastik aus, die zu den aufwendigsten des Dresdner Jugendstils zählt. Das Gebäude wurde als viergeschossiges Wohnhaus innerhalb einer geschlossenen, heute teilweise kriegszerstörten Bebauung errichtet. Die Fassade hat eine Frontlänge, die sieben Achsen breit ist. Bemerkenswert ist vor allem das Erdgeschoss, das eine aufwändige Bildhauerarbeit in Sandstein auszeichnet. Das Motiv des aus einem Blätterwald herausrufenden Frauenkopfes findet sich in abgewandelter Ausführung an mehreren Dresdner Gebäuden. So etwa am Wohnhaus Bundschuhstraße 5 in der Johannstadt, das ebenfalls 1903 errichtet wurde. Zum ersten Male wurde dieses Motiv vermutlich 1897 über dem Portal des Hauses König-Albert-Straße 29 (heute Albertstraße; das Haus wurde im Krieg zerstört) verwendet. Es war eine Arbeit des Dresdner Bildhauers Ernst Jungbluth. Die Urheberschaft ist unklar. Die Obergeschosse zeigen einen reichen plastischen Schmuck in Putz und Stuck. Estadio Contador José Pedro Damiani Das Estadio Contador José Pedro Damiani ist ein Fußballstadion in der uruguayischen Hauptstadt Montevideo. Es wurde am 19. April 1916 als Heimstadion des erfolgreichen Club Atlético Peñarol unter dem Namen Las Acacias () eingeweiht. Dieser Name ist auch heute noch gebräuchlich. Das Gelände für den Stadionbau erwarb der Verein 1913. Die Eröffnungspartie zum 25. Vereinsjubiläum war ein Clásico gegen den Stadtrivalen Nacional und konnte 3:1 durch Peñarol gewonnen werden. Im Jahre 1930 baute man den Eingangsbereich sowie die V.I.P.-Tribünen ab und installierte sie zur ersten Fußball-Weltmeisterschaft im Estadio Pocitos. Nach Ende des Turnieres gelangten die Bauelemente an ihren ursprünglichen Standort zurück. 1997 erfolgte eine umfassende, einem Neubau gleichkommende, Sanierung des Stadions. Auf Grund von Sicherheitsbedenken, der zu geringen Anzahl von 12.000 Zuschauerplätzen und einer schlechten Infrastruktur werden in der Sportstätte momentan jedoch nur die Spiele der Amateure des CA Peñarol ausgetragen, während die Profis im Estadio Centenario antreten. Das letzte Erstligaspiel datiert vom August 1997 und war eine Partie gegen Rampla Juniors FC. Ihren neuen Namen tragen Las Acacias in Erinnerung an José Pedro Damiani (* 1921; † 2007), der dem Verein von 1987 bis 1990 sowie von 1993 bis 2007 vorstand. Hildener Heide Die Hildener Heide ist ein leicht hügeliges, größtenteils bewaldetes Heidegebiet in Nordrhein-Westfalen. Sie gehört zum Naturraum Hilden-Lintorfer Sandterrassen und damit zur Bergischen Heideterrasse, liegt am östlichen Stadtrand von Hilden und steht teilweise unter Naturschutz. Das Gebiet grenzt im Westen an die Autobahn 3, im Norden an die Autobahn 46 und im Osten an die Nachbarstadt Haan. Südlich des Geländes fließt die Itter. Die Bundesstraße 228 von Hilden nach Haan durchschneidet das Gebiet in West-Ost-Richtung. An dieser Straße liegt das Waldschwimmbad Hilden. Im Gegensatz zur unweit südlich liegenden Ohligser Heide sind im östlichen Teil des Gebietes südlich der Bundesstraße noch größere echte Heideflächen rund um den hohen Sandberg vorhanden. Im westlichen Teil liegt die Waldkaserne, in der das einzige Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr stationiert ist. Zwischen Kaserne und Heidefläche liegt der hohe Jaberg, welcher die höchste Erhebung im Stadtgebiet Hilden ist. Auf seinem Gipfel steht seit 1931 der Jaberg-Turm, ein 13,2 m hoher Aussichtsturm, der an Wochenenden bestiegen werden kann. Der nördlich der Bundesstraße gelegene Teil der Hildener Heide wird auch Hildener Stadtwald genannt und ist in der westlichen Hälfte durchgehend bewaldet. Aufgrund seiner Nähe zu den Wohngebieten in Hilden-Nord (westlich der Bundesautobahn 3) und Erkrath-Sandheide (nördlich der Bundesautobahn 46) sowie der guten Parkmöglichkeiten rund um das Waldschwimmbad wird der Wald von Erholungssuchenden und Sportlern stark genutzt. Neben markierten Wanderwegen und Laufrouten gibt es auch einen Lauftreff. Weiter östlich lockert der Wald auf und wechselt sich mit Wiesen und Weiden ab. Hier, am Weiler Kesselsweier, lag auch der im Jahr 2008 geschlossene Hildener Segelflugplatz. Der Hoxbach – ein Zufluss zur Düssel – durchfließt den Hildener Stadtwald in Ost-West-Richtung. Die Hildener Heide ist unter den Botanikern Nordrhein-Westfalens bekannt für ihren Reichtum an seltenen und heute gefährdeten Pflanzenarten. So konnten im Jahr 2015 z. B. Frühe Haferschmiele, Heide-Nelke, Hunds-Veilchen, Igel-Segge, Hirse-Segge, Mittlerer Sonnentau, Rundblättriger Sonnentau, Schmalblättriges Wollgras, Sparrige Binse, Sumpf-Bärlapp, Gagelstrauch, Moorlilie, Weißes Schnabelried, Braunes Schnabelried und Deutsche Rasenbinse nachgewiesen werden. Wohnhaus Katharinenstraße 3 Das Wohnhaus Katharinenstraße 3 ist ein denkmalgeschütztes Jugendstilgebäude in der Äußeren Neustadt Dresdens, das 1903 von Friedrich Wilhelm Hertzsch erbaut worden ist und dem Architekten gehörte. Es entstand zusammen mit den Häusern Katharinenstraße 1 und Katharinenstraße 5 vom selben Architekten. Das Gebäude zeichnet eine malerische und stark differenzierte Sandstein-Putzfassade mit aufwendiger Bauplastik aus. Es wurde als viergeschossiges Wohnhaus innerhalb einer geschlossenen, heute teilweise kriegszerstörten Bebauung errichtet. Die Fassade hat eine Frontlänge, die sieben Achsen breit ist, wovon drei Achsen von einem mittig angebrachten Erker mit steil aufragendem Turmhelm beansprucht werden. Das Erdgeschoss zeigt eine aufwändige Bildhauerarbeit in Sandstein. Wohnhaus Katharinenstraße 5 Das Wohnhaus Katharinenstraße 5 ist ein denkmalgeschütztes Jugendstilgebäude in der Äußeren Neustadt Dresdens, das 1903 von Friedrich Wilhelm Hertzsch für den Architekten Carl Heinrich Kühne erbaut worden ist. Es entstand zusammen mit den Häusern Katharinenstraße 1 und Katharinenstraße 3 vom selben Architekten. Das Gebäude zeichnet eine reiche, originelle Bauornamentik aus. So wurden zwei Fledermäuse als Bildrelief in Sandstein eingearbeitet. Bemerkenswert auch die unterschiedlich gestaltete und in sich asymmetrische Fassade bei gleichbleibender Sockelbildung, Geschoss- und Traufhöhe. Das ausgebaute Dachgeschoss zeigt eine Verblendung, die teilweise als Sandstein-Putzfassade, teilweise in Fachwerk ausgeführt worden. Es wurde als viergeschossiges Wohnhaus innerhalb einer geschlossenen, heute teilweise kriegszerstörten Bebauung errichtet. Die Fassade ist neun Achsen breit. Unterschiedlich geformte Balkongitter schmücken das Haus. Krummlauf Der Krummlauf ist ein spezieller, verlängerter, gekrümmter Metallaufsatz (Vorsatz/Vorsatzlauf) für das Sturmgewehr 44, mit dem man je nach Modell um 30, 45 und 90 Grad um die Ecke schießen kann. Der Krummlauf wurde eher aus der Not heraus entworfen. Ferdinand Porsche hatte 90 Fahrgestelle für den Panzerkampfwagen VI Tiger produziert, der dann aber nicht in seinem Werk, sondern bei Henschel gebaut wurde. Um die Fahrgestelle doch noch nutzen zu können, wurden sie für einen neuen Jagdpanzer genutzt und erhielten die Bezeichnung Ferdinand später Elefant mit Verbesserungen wie einem MG-34 im Bug. Da der Ferdinand keine Maschinengewehre für den Nahbereich besaß, konnten sowjetische Infanteristen an der Ostfront sich den Jagdpanzern relativ leicht nähern und sie bekämpfen. Also wurde für das Sturmgewehr 44 der Krummlauf entwickelt, damit die Panzerbesatzungen durch die Luken des Panzers feuern und so herannahende Infanterie besser abwehren konnten; dazu gab es Ausführungen zum Einstecken in das Geschützrohr. Durch die Krümmung im Lauf wurden die abgefeuerten Projektile starker Reibung ausgesetzt und erhitzten sich so stark, dass sie letztlich beim Austritt zerplatzten. So entsprach die Ladung effektiv einer Schrotladung, was im nahen Feuerkampf kein Nachteil war. Der Verschleiß dieser Läufe war hoch. Damit um die Ecke gezielt werden konnte, war eine Furche im Krummlauf (ab der Höhe der eigentlichen Mündung eines normalen Sturmgewehrs 44) notwendig, in der eine Spiegelvorrichtung (Prismenvorsatz) befestigt wurde. Die Sowjetunion übernahm diese Idee testweise für die PPSch-41. Das Prinzip des Krummlaufs wurde auch von der US Army auf die Maschinenpistole M3 angewandt und im 21. Jahrhundert, wenn auch in abgewandelter Form, für Sturmgewehre wieder aufgegriffen, um im Häuserkampf – beispielsweise in Afghanistan und im Irakkrieg – um Mauern und Hausfassaden herum gezielt feuern zu können. Diese Sturmgewehre sind kurz, in der Mitte knick- und schwenkbar, besitzen eine Kamera sowie einen Bildschirm, um gefahrlos um die Ecke zu sehen und Ziele anvisieren zu können. Programm zur Systematisierung der Dörfer Das Programm zur Systematisierung der Dörfer (), auch Dorfsystematisierungsprogramm oder Dorfzerstörungsprogramm, war ein Programm zur Zwangsumsiedlung der Bevölkerung kleinerer Ortschaften mit meist unter 1000 Einwohnern in agro-industrielle Zentren und zur Schleifung ihrer Dörfer im kommunistischen Rumänien der 1980er Jahre. Im Jahr 1971 besuchte der rumänische Machthaber Nicolae Ceaușescu auf einer Auslandsreise das kommunistische Nordkorea. Dabei fand er Gefallen an der dortigen Chuch’e-Ideologie, die eine Kombination aus marxistisch-leninistischer Gesellschaftsumgestaltung mit starkem Nationalismus und dem Ziel der wirtschaftlichen Autarkie darstellt. Dieses System wollte Ceaușescu auf die rumänischen Verhältnisse adaptieren. 1972 wurde daraufhin ein Systematisierungsprogramm von der Führung der Rumänischen Kommunistischen Partei verabschiedet und 1974 durch das Parlament als Gesetz Nr. 85/1974 bestätigt. Dieses ausgedehnte Erneuerungsprogramm sollte die soziale und wirtschaftliche Entwicklung des Landes fördern. In Bezug auf die Bodennutzung hatte das Programm vor allem zum Ziel, die bis dahin ausufernde Umstrukturierung von landwirtschaftlicher Nutzfläche zu Siedlungs-, Wirtschafts- und Verkehrsflächen zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion zu stoppen bzw. rückgängig zu machen. In der Folge durften Gemeinde- oder Stadtflächen nicht mehr wachsen und wurden teilweise reduziert, was zu einer erheblichen Verdichtung der Städte führte, oder wie im Fall der Industrieplattform Freidorf in Timișoara zum Rückbau bereits begonnener Projekte. In den Städten sollte mit diesem Programm die Beseitigung der bürgerlichen Wohnstrukturen vorangetrieben und deren Ersatz durch neue sozialistische Stadtviertel ermöglicht werden. In vielen Städten führte dies zur Errichtung von Wohnblockvierteln in alten vorstädtischen Einzelhausquartieren, in manchen, wie in Piatra Neamț (), zur Beseitigung fast der gesamten Altstadt. Zunächst diente das Gesetz als Grundlage für die radikale Neugestaltung der Hauptstadt Bukarest, in der ganze Straßenzüge der Errichtung des neuen Regierungsviertels mit Parlamentspalast, Ministerien und Wohnblockgalerien zum Opfer fielen. Im ländlichen Raum sah die Systematisierung, als letzte Phase dieses Programms, die Konzentration der Bevölkerung und der Wirtschaftstätigkeit auf zwei bis drei zentrale Dörfer pro Verwaltungsgemeinde vor. Durch Umsiedlung eines großen Teils der Landbevölkerung in 558 neue agro-industrielle Zentren hoffte die rumänische Regierung, das Ackerland um die aus den aufgegebenen Dörfern gewonnenen Flächen zu vermehren. Zwischen 5000 und 7000 der insgesamt 13.000 Dörfer Rumäniens sollten so bis zum Jahr 2000 verschwinden. In den 1970er und frühen 1980er Jahren beschränkte man sich dabei auf indirekte Maßnahmen. In den Zentraldörfern, die überleben sollten, wurden gezielt Industrien und Dienstleistungen angesiedelt und Wohnungen gebaut, während in den zur Beseitigung anstehenden Kleindörfern keinerlei Investitionen mehr getätigt und sogar Bauverbote für private Häuser erlassen wurden. Diese Dörfer sollten über einen längeren Zeitraum ausbluten. 1988 kam es zur Ankündigung der sogenannten Bulldozer-Taktik, mit der rund 7000 Dörfer aktiv dem Erdboden gleichgemacht werden sollten. In der Nähe Bukarests wurden die ersten dieser Zentren noch 1989 fertiggestellt. Die Wohnungen bestanden aus zwei Zimmern mit einer vier Quadratmeter großen Küche ohne Wasserleitung, die sich mindestens sechs Personen teilen mussten, da jede Familie gehalten war, mindestens vier Kinder zu zeugen. Badezimmer standen nicht zur Verfügung, dafür befand sich im Hof die einzige Toilette des Wohnblocks. Im Erdgeschoss wohnte der für den Block zuständige Beamte der Miliz, der die Bewohner am Morgen aufweckte. Er verteilte Spaten, Sensen und Heugabeln, begleitete die Bewohner zur Feldarbeit und schloss abends die Haustür ab. Zur Mittagszeit wurde aus Kanistern das gemeinsame LPG-Essen verteilt, allerdings hatte die Miliz eine gesonderte Kantine. Nach der Rumänischen Revolution 1989 wurde das Systematisierungsprogramm eingestellt. Die antikommunistische Dissidentin und Menschenrechtlerin aus Cluj-Napoca, Doina Cornea, kritisierte in ihrem dritten offenen Brief an Ceaușescu unter anderem das Systematisierungsprogramm heftig. 27 bekannte Personen aus dem öffentlichen Leben Rumäniens unterzeichneten diesen Brief. Anfang 1989 initiierten sechs ehemalige Führungspersonen der Rumänischen Kommunistischen Partei (Silviu Brucan, Gheorghe Apostol, Alexandru Bârlădeanu, Grigore Răceanu, Corneliu Mănescu, und Constantin Pîrvulescu) den als Schreiben der Sechs bekannt gewordenen offenen Brief, in dem sie die Regierung Ceaușescu heftig wegen der Missachtung der Bürgerrechte und der desolaten wirtschaftlichen Lage kritisierten, sowie offen Reformen forderten. Die Systematisierung wurde als einer der Schlüsselpunkte in diesem Schreiben aufgeführt. Obwohl die Gruppe keine große öffentliche Unterstützung erhielt, gehörte dieser Brief zu den wichtigsten und folgenreichsten Maßnahmen der Opposition in dieser Zeit und galt als ein Bruch mit der Tradition des strikten Parteigehorsams. Pastor László Tőkés, eine der Schlüsselfiguren in der Rumänischen Revolution von 1989, kritisierte ebenfalls das Dorfsystematisierungsprogramm in seinen Predigten, rief aber gleichzeitig zur Solidarität zwischen Ungarn und Rumänen auf. Eine sehr kleine Gruppe von Ingenieuren und Architekten verweigerte dem Programm ihre Unterstützung, was mit Repressalien geahndet wurde. Am 27. Juni 1988 zogen im damals noch sozialistischen Ungarn zwischen 40.000 und 50.000 Demonstranten zur Protestkundgebung gegen die Unterdrückung der Magyaren in Rumänien auf den Budapester Heldenplatz. Hierbei handelte es sich um die größte öffentliche Demonstration in dem Land seit dem Ungarischen Volksaufstand 1956. In einer Debatte des ungarischen Parlaments billigte der ZK-Sekretär der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei Mátyás Szűrös die Proteste gegen Rumänien ausdrücklich und nahm die Zuständigkeit Ungarns auch für die Magyaren im Rumänien in Anspruch: Wir haben die Verantwortung für die ganze Nation. Das ungarische Generalkonsulat im siebenbürgischen Cluj-Napoca () und ein ungarisches Kulturinstitut in Bukarest wurden im Zuge der Proteste geschlossen. Der damalige Premierminister Ungarns, Károly Grósz, nannte dieses Vorgehen einen Verstoß gegen die Normen der europäischen Zusammenarbeit und der Schlussakte von Helsinki der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 1975. Das ungarische Parlament forderte per Beschluss am 1. Juli 1988 Rumänien auf, das Programm zu überprüfen und einzustellen. Hierdurch würde ein bedeutendes Hindernis auf dem Weg zur Verständigung zwischen der rumänischen und ungarischen Nation überwunden werden. Die Zerstörung all dessen, was in den Dörfern Wert habe, und deren Auflösung im Namen des sozialistischen Fortschritts würde einen unersetzbaren Verlust nicht nur für die ungarische und deutsche Minorität, sondern auch für das rumänische Volk selbst bedeuten. In dem folgenden Schlagabtausch kritisierte Rumänien die Reformen innerhalb Ungarns in Richtung Demokratie scharf. Zusätzlich bezeichnete der stellvertretende Verteidigungsminister und Bruder des rumänischen Präsidenten, Ilie Ceaușescu, in einem Artikel die Ungarn Siebenbürgens als einen von vielen nomadischen Stämmen, die sich auf einer niedrigeren Stufe der Zivilisation als die Rumänen befinden würden. Die Ungarn hätten in ihrer Geschichte grenzenlose Grausamkeit gegen die von ihnen eroberten Völker gezeigt, und deren Nachkommen versuchten nun diese Eroberungen fortzusetzen. Sie hätten sich nie mit dem begnügt, was sie sich gelegentlich durch Grausamkeit, Waffengewalt, Betrug und Verständigung beschafft hätten. Er stellte einen Zusammenhang her zwischen dem Reformprozess der Ungarn in ihrem Land und dem, was er als ihren Drang zu territorialen Revisionismus beschrieb. Wegen dieser Umstände und nicht zuletzt auch wegen der enormen wirtschaftlichen Not übersiedelten tausende von ungarnstämmigen Menschen von Rumänien nach Ungarn. Ihre Zahl steigerte sich von 6.500 im Jahr 1987 auf 15.000 im folgenden Jahr (zum Vergleich: 1985 waren es 1.700, 1986 3.300 Asylanten). 1988 erhielten 13.400 Flüchtlinge einstweilige Aufenthaltsgenehmigungen in Ungarn, davon waren nur 8 % Rumänen, der überwiegende Rest bestand hauptsächlich aus Siebenbürger Ungarn. Die Zahl stieg bis August 1989 auf 25.000 an; innerhalb einer Woche kamen zeitweise mehr als 300 Personen an. Die Zahl der Rumänen stieg hierbei auf 25 % an. Von Januar bis Mai 1989 flohen 5000 Personen in das ehemalige Jugoslawien. Im November registrierten die ungarischen Behörden 24.000 Flüchtlinge, davon ein Sechstel Rumänen. Zu den bekanntesten rumänischen Auswanderern dieser Zeit gehörte die rumänische Kunstturnerin Nadia Comăneci. Die UN-Menschenrechtskommission nahm am 9. März 1989 mit 21 gegen 7 Stimmen eine Resolution zur Untersuchung von Verletzungen von Menschenrechten in Rumänien an, welche die Systematisierungsbemühungen und die Behandlung der ethnischen Minoritäten hervorhob. Die Stimmenthaltung der Verbündeten im Ostblock wie der Deutschen Demokratischen Republik, der Volksrepublik Bulgarien, und der Sowjetunion waren ein Zeichen für die wachsende Isolation Rumäniens. Ungarn stimmte für die Resolution. Die Opération Villages Roumains wurde am 3. Februar 1989 in Brüssel von den Graphikdesignern Paul Hermant und Vincent Magos mit gleichgesinnten Journalisten, Photographen, Künstlern, Architekten und Gewerkschaftsvertretern in Verbindung mit der International League for Human Rights ins Leben gerufen. 231 Städte und Gemeinden in Belgien, 95 in Frankreich, 42 in der Schweiz, und 52 in Großbritannien, wo auch Prinz Charles diese Maßnahme befürwortete, adoptierten so rumänische Dörfer. Die Bevölkerung der Orte wurde aufgefordert, Ceaușescu anzuschreiben und ihrer Sorge bezüglich der Pläne und ihrer Unterstützung für die Dörfer Ausdruck zu geben. Auf diese Weise wurden zehntausende von Protestbriefen nach Rumänien geschickt. Die damalige Bonner Regierung hielt sich hingegen mit Protesten auffallend zurück. Grund dafür war die anstehende Verlängerung des Vertrages, der den Freikauf von Rumäniendeutschen regelte. Die Forschungsgesellschaft Flucht und Migration bezeichnete das Programm des Regimes unter Nicolae Ceaușescu als staatsterroristische Zerstörung sozialer Netze mit dem Ziel, die Landbevölkerung in die Lohnarbeit zu zwingen. An Wochenenden stand für … (die Landbevölkerung) … zusätzliche unbezahlte Wochenendarbeit auf dem Plan: Auf den Baustellen an den Stadträndern und in neuen Siedlungen wurden Tausende standardisierter Wohnungen hochgezogen. So war das Programm der Systematisierung zunächst durchaus mit sozialen Verbesserungen verbunden, aber in den neuen Wohnungen funktionierte kaum etwas. Mal fiel der Strom, mal die Heizung oder die Wasserversorgung aus. Mit dem Programm wurden unter dem Diktat des Internationalen Währungsfonds auch die staatlichen Sozialausgaben rigoros gestrichen. So standen die Vertriebenen aus den Dörfern am Ende ärmer da als je zuvor, denn ohne Land blieb ihnen nicht einmal der Obst- und Gemüsegarten. Die Systematisierung bezweckte auch, dass die Lebensweise in Städten und Dörfern durch die landesweite Einführung der gleichen Wohnverhältnisse vereinheitlicht wurde. Für das International Council on Monuments and Sites war die Erhaltung des Kulturerbes als grundlegender, notwendiger und unwiderruflicher Bestandteil in jedes Programm zu integrieren. Hierbei geht es nicht nur um den Schutz einiger weniger isolierte Denkmäler oder Plätze, nicht nur um einige Beispiele des ländlichen Kulturerbes – es geht um die Rettung eines lebendigen ländlichen Erbes in all seiner kulturellen Vielfalt. Beabsichtigter Nebeneffekt war eben auch die Zerstörung der kulturellen Vielfalt und der regionalen Eigenheiten der ländlichen Regionen. Der Schriftsteller Richard Wagner bemerkte, dass das Programm darauf angelegt war, regionale Identität zu zerstören und die individuellen Freiräume einzuschränken und schließlich abzuschaffen. Das Regime hat die totale Kontrolle angestrebt. Der Spiegel kommentierte, dass Kritiker in Ungarn wie in der westlichen Welt befürchteten, es hätte auch zu Ceaușescus Absichten gehört, mit der Bulldozer-Politik die letzten Refugien einer jahrhundertealten, historisch gewachsenen Dorfkultur zu zerstören und die architektonischen Zeugnisse deutscher, ungarischer, aber auch rumänischer Siedlungsgeschichte unwiderruflich verschwinden zu lassen. Andere plausible Gründe wären auch nicht zu erkennen gewesen; Rumänien wäre vor dem Zweiten Weltkrieg eine der Kornkammern Europas mit einer Fläche von der Größe der damaligen Bundesrepublik, aber nur 22,9 Millionen Einwohnern in den späten 1980er Jahren gewesen. Das Land hätte genug Anbaufläche um selbst 100 Millionen Menschen zu ernähren. Die Ernten hätten auch dann noch reichen müssen, wenn der größte Teil der landwirtschaftlichen Erzeugnisse (vor allem Fleisch) wegen der hohen Auslandsverschuldung exportiert worden wäre. In ihrer Videodokumentation Schachmatt - Strategie einer Revolution oder Fallstudie amerikanischer Politik zeigt die Filmemacherin Susanne Brandstätter auf, dass unter anderem das Programm zur Systematisierung der Dörfer während der Zeit der Revolutionen im Jahr 1989 im internationalen Machtspiel zu einer Thematik hochstilisiert worden sei. Hintergrund hierfür sei der Umschwung der westlichen Position bezüglich der Person Ceaușescu gewesen, vom ehemaligen Verbündeten im Ostblock zum Diktator und Verletzer von Menschenrechten. Der Fernsehreporter und Schriftsteller Dagobert Lindlau, der zur Zeit des Systematisierungsprogramms aus Rumänien berichtete, äußerte die Meinung, die Gesetzgebung zur Sanierung der Dörfer habe zu einer Landflucht geführt. Diese sei von den Ungarn, die ein Auge auf Siebenbürgen geworfen hätten, zur Dorfvernichtung stilisiert worden, worauf die ganze westliche Presse voll hereingefallen sei. Lindlau habe Recherchen vor Ort durchgeführt und festgestellt: Dörfer, die angeblich dem Erdboden gleich gemacht waren, […] standen, sie waren gesund, waren intakt. Neben Beobachtungen vor Ort stützte der Journalist seine Meinung auf Quellen aus dem Bundesnachrichtendienst und der Deutschen Botschaft in Bukarest. Die Münchner Marxistische Streit- und Zeitschrift lobte 1989 das Programm als Realsozialistische Rekrutierung einer Arbeiterklasse und Kampf gegen Rückständigkeit und Mystizismus. Da durch den Sturz Ceaușescus 1989 das Programm nur in Ansätzen umgesetzt werden konnte, kam es auch im Nachhinein zu unterschiedlichen Bewertungen. Die Mehrzahl der Historiker und sonstigen Beobachter ist der Meinung, dass der Plan die herkömmlichen ländlichen Strukturen weitgehend zerstört hätte und einer gesellschaftlichen Kollektivierung gleichgekommen wäre. Andere bezweifeln, dass tatsächlich eine so große Anzahl an Dörfern vernichtet worden wäre und glauben, dass die Aufgabe einer begrenzten Anzahl entlegener kleiner Siedlungen tatsächlich bessere Voraussetzungen für eine gesunde dörfliche Entwicklung geschaffen hätte. Auch wurde grundsätzlich die Frage aufgeworfen, ob das wirtschaftlich angeschlagene Land überhaupt über die Ressourcen verfügt hätte, die agro-industriellen Zentren in der erforderlichen Zahl zu errichten. Ceaușescu selbst behauptete noch im Prozess kurz vor seinem Tod, dass er die Dörfer nicht habe zerstören, sondern modernisieren wollen. Wohnhaus Katharinenstraße 12 Das Wohnhaus Katharinenstraße 12 ist ein 1851 erbautes denkmalgeschütztes Gebäude in der Äußeren Neustadt Dresdens. Die Architektur des viergeschossigen Hauses steht dem Hellenismus der Berliner […] Architektur nahe. Das Gebäude wurde als Mietshaus für eine geschlossenen Bebauung konzipiert, steht jedoch teilweise frei. Die Fassade hat eine Frontlänge von sechs Achsen und ist leicht asymmetrisch strukturiert. Während sich oberhalb des Erdgeschosses ein Gesims befindet, bildet ein kräftiges Kranzgesims den oberen Abschluss der Fassade. Im Erdgeschoss sowie in der Mittelachse sind Rundbogenfenster eingeordnet. Im ersten Obergeschoss wurden die Fenstergewände als Pilaster mit Kapitellen ausgeführt, auf denen der Mittelachse befindet sich eine Verdachung mit Flachgiebel und Akroterien ruht. Unterhalb der Fenster des ersten Obergeschosses sind Kartuschen (Spiegel) mit üppiger Dekoration angebracht worden. Flachkupplige Wölbungen befinden sich im Treppenhaus. Das Gebäude hat die Zerstörung durch die Luftangriffe auf Dresden 1945, wie nahezu alle Gebäude der Äußeren Neustadt, überstanden. Durch unterlassene Instandhaltungsmaßnahmen durch die Mangelwirtschaft der DDR befand es sich 1990 in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand, wurde jedoch noch vollständig bewohnt. Als Bauwerk gehört es seit 1991 zum ersten Sanierungsgebiet der Stadt und konnte in den 1990er Jahren durch Fördermittel weitgehend in seinem Ursprungszustand erhalten werden. Für die Nutzung gelten die Bestimmungen der Erhaltungssatzung für die Äußere Neustadt (hier: Ausschluss gewerblicher Nutzung oberhalb des Erdgeschosses). John O’Callaghan John O’Callaghan (* 29. April 1982 in Navan) ist ein irischer Trance-DJ und Musikproduzent. Er ist auch bekannt unter den Pseudonymen Joint Operations Centre und Henrik Zuberstein. John O’Callaghan begann seine Karriere im Jahr 2003. Nachdem er bereits mehrere Singles veröffentlichte, brachte er 2007 sein Debütalbum Something To Live For heraus. Seine bekannteste Single ist Big Sky, ein Vocal-Trance-Stück, das er 2007 zusammen mit der Sängerin Audrey Gallagher produzierte. Der zugehörige Remix von Agnelli & Nelson wurde 2007 in Armin van Buurens Radiosendung A State of Trance auch zum Tune of the Year gewählt. Seit 2007 hat O’Callaghan auf dem Internet-Sender Digitally Imported eine wöchentliche Radiosendung namens Subculture. Im Jahr 2010 gründete er ein gleichnamiges Musiklabel als Sublabel von Armada Music. Seine erste Produktion auf dem eigenen Label war Striker. Zu den Künstlern, die bereits Produktionen auf dem Label Subculture veröffentlicht haben, gehören Bryan Kearney, Will Atkinson, The Noble Six und John Askew, sowie auch O’Callaghan selbst, nicht zuletzt unter seinen Techno-fokussierten Pseudonymen Joint Operations Centre und Henrik Zuberstein. Bei den Irish Dance Music Awards 2008 gewann er die Auszeichnungen Best Producer und Best DJ. Im selben Jahr konnte er als erster Ire auch an einer Trance Energy in Holland auflegen. 2009 kam O’Callaghan in der Wahl der Top 100 DJs von DJ Mag auf Platz 24. 2009 erfolgte mit dem Track Megalithic die erste Zusammenarbeit mit Aly & Fila. 2012 erfolgte mit Vapourize eine weitere. Es folgten mehrere B2B-Sets mit Aly & Fila. John O’Callaghan ist weiterhin regelmäßig auf Festivals wie der Luminosity vertreten. Doppelhaus Katharinenstraße 14/16 Das Doppelhaus Katharinenstraße 14/16 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Äußeren Neustadt Dresdens, das 1857 erbaut worden ist. Der Bau zeichnet sich durch eine kleinteilige biedermeierliche Dekoration aus, bestehend aus Palmetten, Ranken und Achtecksternen. Diese Form der Ornamentik lässt sich sonst an größeren Bauaufträgen oder in bevorzugten Wohnvierteln nicht nachweisen. Das Doppelhaus ist wie das Haus Katharinenstraße 12 vom Semperschen Renaissancismus nicht beeinflusst worden, ist drei Geschosse hoch und sechs Achsen breit. Die einzelnen Geschosse werden durch Gesimse voneinander getrennt. Bemerkenswert ist bei der Fassade des Hauses Nr. 16, dass die beiden Rundbogenfenster im ersten Obergeschoss durch eine Pilasterordnung zusammengefasst werden. Mohrenklaffschnabel Der Mohrenklaffschnabel (Anastomus lamelligerus) ist eine Art aus der Familie der Störche (Ciconiidae). Die Nominatform (A. l. lamelligerus) lebt als Brutvogel im tropischen Afrika südlich der Sahara und nördlich des Südlichen Wendekreis, die Unterart (A. l. madagaskarensis) im westlichen Madagaskar. Die Bestände des Vogels sind nach Angaben der IUCN nicht gefährdet. Der Mohrenklaffschnabel erreicht eine Körperlänge von 80 bis 94 cm und ein Gewicht von 1 bis 1,3 kg. Männchen werden größer. Das Gefieder ist dunkel und schimmert grün, bräunlich oder purpurn. Bei geschlossenem Schnabel bleibt zwischen Ober- und Unterschnabel in der Mitte eine Lücke von etwa 6 mm. Die madagassische Unterart bleibt kleiner, ihr Schnabel ist zierlicher. Der Mohrenklaffschnabel lebt in Feuchtgebieten, in Sümpfen, an den Ufern von Seen und Flüssen, Überschwemmungsflächen und in feuchten Savannen. Er ernährt sich vor allem von größeren aquatischen Schnecken (Apfelschnecken), daneben auch von Muscheln, Landschnecken, Fröschen, Krabben, Würmern, Fischen und Insekten. Mohrenklaffschnäbel halten sich oft in der Nähe von Flusspferden auf, die womöglich bei der Nahrungssuche hilfreich sind, wenn sie das Wasser oder die Ufer aufwühlen. Die Brutzeit der Mohrenklaffschnäbel beginnt meist am Ende der Regenzeit, wenn das Nahrungsangebot optimal ist, kann aber auch zu Beginn oder kurz vor dem Beginn der Regenzeit starten. Sie bauen in Gruppen ihre Baumnester meist über dem Wasser oder über Röhricht. Das für Störche kleine, nur 50 cm im Durchmesser messende Nest wird aus Zweigen und Schilf gebaut. Normalerweise werden drei bis vier, mindestens zwei und höchstens fünf Eier gelegt, die 25 bis 30 Tage bebrütet werden. Die geschlüpften Jungvögel haben ein schwarzes Daunengefieder und normal gebaute Schnäbel. Sie verlassen nach 50 bis 55 Tagen das Nest. Datei:TheLairlogo.jpg Datei:DanteLogo.png Punta Alta Punta Alta ist eine Stadt in Argentinien, etwa 20 Kilometer südöstlich von Bahía Blanca. Der Ort in der Provinz Buenos Aires hatte im Jahr 2001 57.296 Einwohner auf einer Fläche von 1.320 km², das entspricht 46,41 Einwohnern pro km². Punta Alta wurde am 2. Juli 1898 gegründet und ist die Hauptstadt (cabecera) des Partido Coronel Rosales. Der Bürgermeister von Punta Alta ist Ing. Néstor Hugo Starc, IVR. Der Ort liegt am Atlantik neben dem Marinestützpunkt Puerto Belgrano, der 1896 errichtet wurde. Im direkten Zusammenhang entstand die Gründung von Punta Alta. Steve Ellington Steve Ellington (* 26. Juli 1941 in Atlanta, Georgia; † 22. März 2013 in Montgomery, Alabama) war ein amerikanischer Schlagzeuger des Modern Jazz, der wichtige andere Schlagzeuger wie Tony Williams, Billy Hart und Jack DeJohnette beeinflusste. Ellington, ein Großneffe von Duke Ellington, hatte bereits als Kind Klavier- und Gesangsunterricht. Ab dem neunten Lebensjahr wendete er sich autodidaktisch dem Schlagzeug zu. Er spielte zunächst Rhythm and Blues, unter anderem mit Ray Charles. 1961 studierte er am Boston Conservatory of Music. Seit dieser Zeit arbeitete er mit Sam Rivers, an dessen Alben er mehrfach beteiligt war; eine weitere langjährige Zusammenarbeit gab es mit Dave Holland. Ellington arbeitete zudem mit Donald Byrd, Freddie Hubbard, Billy Eckstine, Hampton Hawes, Rahsaan Roland Kirk, Michel Petrucciani und Maxine Sullivan. Nur gelegentlich leitete er eigene Gruppen. In den 1990er Jahren arbeitete er überwiegend mit dem Trio von Hal Galper, das auf dem Album Just Us um Jerry Bergonzi erweitert wurde. Ellington war auch als Dozent tätig. Publications-Schelfeis Das Publications-Schelfeis ist eine der kleineren Schelfeistafeln in der Ostantarktis. Es liegt im Südosten der Prydz Bay und erstreckt sich über eine Länge von 56 km entlang der Küste. Seine Fläche wird mit 1600 km² angegeben. Entdeckt wurde das Schelfeis bei der Lars-Christensen-Expedition 1936/37, erhielt aber damals noch keinen Namen. Bei der Operation Highjump 1946–47 wurde das Schelfeis überflogen und photogrammetrisch vermessen. Der US-amerikanische Geograph John Hobbie Roscoe (1919–2007), der mit der Auswertung der bei der Operation Highjump entstandenen Luftbilder befasst war, kartierte das Schelfeis und die das Schelfeis speisenden Gletscher und vergab 1952 den Namen (dt. Publication-Gletscherzungen). Der Name bezieht sich auf die einmündenden Gletscher, die allesamt nach wissenschaftlichen Zeitschriften benannt sind und zwar von Südwest nach Nordost: Polar Times Glacier, Il Polo Glacier, Polarforschung Glacier, Polar Record Glacier und Polarårboken Glacier. Im Jahre 1973 wurde der Name in Publications Ice Shelf geändert. Marie de Coucy Marie de Coucy (* April 1366 in Coucy; † 1405) war eine französische Adlige im 14. Jahrhundert. Sie war eine Tochter des Sire Enguerrand VII. de Coucy und der Prinzessin Isabelle, einer Tochter des Königs Eduard III. von England. Marie wurde in Frankreich auf dem Stammsitz ihrer Familie geboren, wuchs aber hauptsächlich am englischen Königshof in London auf, wohin sich ihre Mutter immer wieder zurückzog sobald sich der Vater auf längere Kriegszüge in Europa aufmachte. Im Alter von zehn wurde sie in den Haushalt der Königin Johanna von Frankreich aufgenommen. Als älteste von drei Töchtern galt Marie als Alleinerbin des ungeteilten Besitzes des Sire de Coucy, der neben der Grafschaft Soissons auch die große Baronie Coucy mit ihrer mächtigen Burg und den fast 150 Gemeinden umfasste. 1383 wurde sie mit Heinrich von Bar, dem ältesten Sohn und Erben des Herzogs von Bar und Cousin des Königs Karl VI. von Frankreich, verheiratet. Zu diesem Anlass wurde sie von ihrem Vater mit den Burgherrschaften von Oisy und Marle als Mitgift ausgestattet. Um 1390 wurde ihr einziges Kind und Erbe, Robert von Bar, geboren. Im Jahr 1396 beteiligten sich Maries Ehemann und Vater an dem Kreuzzug des Grafen Johann von Nevers gegen die Osmanen auf dem Balkan. Dabei gerieten sie aber in der Schlacht von Nikopolis in die Gefangenschaft des Sultans, in der ihr Vater ein Jahr später starb. Auch ihr Mann starb kurz darauf, bereits aus der Gefangenschaft entlassen, an der Pest. Mit ihrem unmündigen Sohn kam sie in eine prekäre Lage, da ihr Erbe Begehrlichkeiten Dritter weckte. Vor allem ihre Stiefmutter, Isabelle von Lothringen, beanspruchte die Hälfte des Erbes als Wittum, was Marie ihr bestritt. Beide Frauen führten deswegen in den folgenden Jahren gegeneinander mehrere Prozesse vor dem königlichen Parlament in Paris an, ohne dass darüber ein dauerhafter Kompromiss gefunden werden konnte. Der Versuch Königin Isabeaus, Marie mit ihrem Vater Herzog Stephan von Bayern zu verheiraten, rief den Widerstand des französischen Adels hervor, der die strategisch wichtige Baronie Coucy nicht in den Händen eines ausländischen Fürsten wissen wollte. Der Bruder des Königs, Herzog Ludwig von Orléans, drängte daher im Jahr 1400 erfolgreich, wohl auch mit erpresserischen Mitteln und der eigenen Bereicherung dienend, Marie zum Verkauf von Coucy. Vereinbart wurden 400.000 livre als Kaufpreis und eine lebenslange Nutznießung an Coucy durch Marie. Der Herzog konnte Marie zu einer Erstattung der Hälfte des Preises bewegen, zahlte aber dennoch nur 60.000 livre aus. Um die restlichen Zahlungen ging Marie nun gegen den Herzog von Orléans gerichtlich vor, bis sie plötzlich um 1405 nicht ohne des Verdachts des Giftmords starb. Maries Sohn führte die Prozesse erfolglos fort. Letztlich verblieb Coucy im Besitz des Herzogs von Orléans und ging 1498 in königlichen Besitz über, als dessen Enkel als Ludwig XII. den Königsthron bestieg. Olga Prager Olga Prager (* 11. März 1872 in Wien; † 26. April 1930 ebenda) war eine österreichische Malerin und 1897 Initiatorin der Kunstschule für Frauen und Mädchen, später Wiener Frauenakademie. Die Tochter aus bürgerlichem Haus entwickelte ihre malerische Begabung unter anderem als Schülerin von Adalbert Seligmann. Sie pflegte insbesondere das Porträt, bekannt wurden ihre großformatigen Gruppenporträts des Wiener medizinischen Professorenkollegiums (1908) und der Mitglieder der Akademie der Wissenschaften (1912). Prager war um die Jahrhundertwende auch in den USA erfolgreich. Pragers Anregung zur Gründung einer öffentlichen Kunstschule für Frauen und Mädchen entstand vor dem Hintergrund, dass Frauen, die sich in Malerei, Graphik oder Bildhauerei ausbilden wollten, zuvor gezwungen gewesen waren, Privatunterricht zu nehmen. Die leidende und verarmte Künstlerin verstarb plötzlich an einem Herzinfarkt. DJ Magazine Das DJ Magazine (DJ Mag) ist eine monatlich erscheinende britische Zeitschrift, welche erstmals am 31. Januar 1991 in den Handel kam und zu den renommiertesten Fachmagazinen innerhalb der Disk-Jockey-Szene zählt. Verlegt wird die Zeitschrift vom Unternehmen Thrust Publishing in London mit einer Auflage von rund 30.000 Exemplaren. Eigenständige Ausgaben gibt es zudem in China, Bulgarien, Frankreich, Italien, Litauen, Polen, Portugal, Spanien und der Ukraine. Der Inhalt der Zeitschrift widmet sich hauptsächlich elektronischer Tanzmusik sowie den Themen Nachtleben, Technik und Mode. Zwischen 2011 und 2014 gab es auch eine deutsche Ausgabe, deren Inhalt zusätzlich um Themen wie Lebensstil, Kunst und Kultur erweitert wurde. Die deutsche Lizenzausgabe besaß eine Auflage von etwa 10.000 Exemplaren und erschien am letzten Freitag eines jeden Monats in insgesamt zwölf Ausgaben pro Jahr. Sie war, wie das britische Mutterblatt, gleichermaßen vielseitig ausgerichtet und berichtete über nationale und internationale Themen. Der Fokus lag jedoch verstärkt auf der heimischen Disk-Jockey-Szene. Verantwortlich war für das Erscheinen der Zeitschrift zuletzt das Unternehmen Boom Bang Publishing mit Sitz in Frankfurt am Main unter Führung von Alexander Fechner. Aufgrund zurückgehender Verkaufszahlen und mangelndem Anzeigeninteresse wurde der Vertrieb jedoch eingestellt. Besonders bekannt ist die Zeitschrift durch ihre Wahl der Top 100 DJs. Diese wird alljährlich seit 1997 durchgeführt und registrierte 2010 über 500.000 Wähler aus 235 Ländern. In den letzten Jahren hat diese Wahl in der Szene große Aufmerksamkeit genossen. Aufgrund der Popularität wurden auch schon Versuche unternommen, die Wahl zu manipulieren. Häufig kritisiert wird die Rangliste, weil sie nur die Popularität der DJs zeigt, nicht aber etwas über deren Fähigkeiten aussagt. Die folgenden DJs waren bereits mehrmals in den Top 5 bzw. waren mindestens einmal unter den Top 3: Daneben gibt es auch eine Wahl der Top 100 Clubs. Die Wahl (bis 2007 noch Top 50 Clubs) wurde 2005 ins Leben gerufen und wurde zuerst durch ausgewählte DJs bestimmt, bevor schließlich auch zu einer öffentlichen Wahl gewechselt wurde. Bennettkasuar Der Bennettkasuar (Casuarius bennetti) ist eine große flugunfähige Vogelart aus der Familie der Kasuare (Casuariidae). Bennettkasuare leben im Hochland von Neuguinea, in Primär- und Sekundärwäldern bis in Höhen von 3000 Metern, im Nordosten Neuguineas, wo andere Kasuararten fehlen, auch in Tieflandwäldern. Außerdem kommen sie auf Yapen und auf Neubritannien, wo sie möglicherweise erst vom Menschen eingeführt wurden, vor. Die Bestände des Vogels sind nach Angaben der IUCN gering gefährdet. Mit einer Körperlänge von 100 bis 110 cm und einem Gewicht von 17 kg ist der Bennettkasuar die kleinste der drei Kasuararten. Sein Gefieder ist einfarbig schwarz, die Beine sind grau. Der nackte, federlose Hals ist vor allem blau und kann einige rote Markierungen aufweisen. Hautlappen am Hals fehlen. Der helmartige, mit Horngewebe überzogenen Auswuchs auf dem Kopf ist niedriger als bei den anderen Arten und dunkelgrau. Jungvögel haben ein braunes Gefieder. Es wurden sieben Unterarten beschrieben, denen aber spezielle Merkmale für eine Validität fehlen. Möglicherweise unterscheiden sie sich durch Größe und Zeichnung der federlosen Halspartien. Bennettkasuare ernähren sich von zu Boden gefallenen Früchten, Pilzen, Wirbellosen und kleinen Wirbeltieren. Sie brüten sowohl in der regen- als auch in der Trockenzeit und bauen ihr Nest für gewöhnlich zwischen den Stelzwurzeln großer Bäume. Die drei bis fünf Eier werden ausschließlich vom Männchen etwa sieben Wochen lang bebrütet. Das Männchen hütet anschließend auch die Jungvögel. Abraham Klein (Physiker) Abraham Klein (* 10. Januar 1927 in Brooklyn; † 20. Januar 2003) war ein US-amerikanischer theoretischer Physiker. Klein studierte am Brooklyn College (Bachelor-Abschluss 1947) und an der Harvard University, wo er 1948 seinen Master-Abschluss machte und 1950 bei Julian Schwinger promovierte. 1955 wurde er Associate Professor an der University of Pennsylvania, wo er 1958 eine volle Professur erhielt und 1994 emeritierte. Klein untersuchte Modelle kollektiven Verhaltens in endlichen Vielteilchensystemen, insbesondere der Kernphysik, zum Beispiel in Bosonenmodellen und in einer Erweiterungen des Hartree-Fock-Verfahrens mit Robert Kerman (Kerman-Klein-Verfahren) In den 1980er Jahren beschäftigte er sich unter anderem mit dem Interacting Boson Model und in den 1970er Jahren mit Quantenfeldtheorie in starken Feldern (mit Johann Rafelski). Anfang der 1950er Jahre war er als Assistent von Schwinger in frühen Berechnungen der Quantenelektrodynamik in der Atomphysik beteiligt, in Zusammenarbeit mit Schwinger und Robert Karplus, ebenfalls Assistent bei Schwinger. Er war Sloan Fellow und Guggenheim Fellow, Ehrendoktor der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Alexander von Humboldt Senior Scientist. Klein war Fellow der American Physical Society. Er war verheiratet und hatte zwei Töchter. Aufstand der Zandsch Der Aufstand der Zandsch war eine große Sklavenrevolte zwischen 869 und 883 in Mesopotamien gegen die Abbasiden, angeführt von Ali ibn Muhammad. Unter den multiethnisch zusammengesetzten Sklaven in den islamischen Ländern waren die Saqāliba (Slawen) als Weißeste die angesehensten und begehrtes Handelsgut aus Europa. Die afrikanischen Zandsch galten als verachtenswerteste und wurden für die niedrigsten und schwersten Arbeiten eingesetzt, so für die Trockenlegung der Salzsümpfe am Unterlauf des Euphrat, wo in Plantagenwirtschaft Luxusfrüchte für den Fernhandel angebaut werden sollten. Dort kam es 689, 690 und 694 zu Aufständen, die wegen schlechter Organisation und unzureichender Bewaffnung schnell niedergeschlagen werden konnten. Knapp 200 Jahre später brach jedoch am 7. September 869 ein Aufstand aus, der sich über 14 Jahre bis zum 11. August 883 hinzog und von dem Araber Ali ibn Muhammad, dem Herrn der Zandsch, bis zu seinem Tod angeführt wurde. Die vom Kalifen in Bagdad organisierten Gegenmaßnahmen scheiterten wiederholt an der Kampfkraft der Zandsch. Vielmehr erzielten die Zandsch 871 einen großen Erfolg, als sie Basra, das von islamischen Theologen und Religionsführern als religionsferne, dem Luxus ergebene Lasterhöhle kritisiert wurde, in ihre Gewalt brachten und völlig zerstörten. Unter den Einwohnern richtete das Sklavenheer ein Massaker an und zwang die Überlebenden in die Sklaverei. In der Nähe des zerstörten Basra errichteten die Aufständischen eine eigene Hauptstadt, die über ein Militärkommando, eine Verwaltung und Gerichte verfügte. Zu den erfolgreichen Zandsch stießen andere Unzufriedene wie Bauern, Hirten, Flussschiffer, Lastträger neben weißen Deserteuren aus der Armee des Kalifen, türkischen Gefangenen und versklavten gegnerischen Soldaten. Viele Zandsch waren als siegreiche Krieger und neue Herren des Südiraks selbst Sklavenhalter geworden. Das führte zu sozialen Reibereien und ethnisch motivierten Konflikten, die die Einheit untergruben. In den fortdauernden Kämpfen liefen zunehmend Soldaten zu den Einheiten des Kalifen über, nachdem der Befreiungsimpuls erlahmt war und die gegnerischen Offiziere verlockende Angebote gemacht hatten. Im März 883 wurde der Sitz des Ali ibn Muhammad eingenommen, aber erst am 11. August 883 war mit seinem Tode der Aufstand beendet und al-Muwaffaq als der herrschende Regent der Abbasiden unter Kalif al-Mutamid der endgültige Sieger. Der Kopf des Getöteten wurde aufgespießt und in Bagdad als Trophäe zur Schau gestellt. Die Historiker sind sich nicht einig, wie viele Opfer der Aufstand gekostet hat. Die überlieferten Zahlen sind unzuverlässig und schwanken zwischen 500.000 und 2 Millionen. Von Ali ibn Muhammad weiß man, dass er in Samarra lebte, Dichter am Hofe des Kalifen war und Schülern Lesen, Schreiben, Grammatik und die Astronomie beibrachte. 864 ist ein Aufenthalt in Bahrain belegt, wo er sich zum Aliden erklärte, nämlich sich als einen Verwandten des Schwiegersohnes von Mohammed, Ali, ausgab. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass er ein freigelassener weißer Sklave war; denn er forderte die Gleichheit aller Menschen ohne Rücksicht auf ihre ethnische Zugehörigkeit. Dazu suchte er das Bündnis mit Hamdan Qarmat, dem Begründer der sektiererischen Qarmaten. Er sammelte Anhänger zur Revolte um sich, musste aber fliehen. Weitere Nachrichten bezeugen ihn in Basra, in Bagdad und im Süden Mesopotamiens. Auf die Zandsch wurde er zufällig aufmerksam, setzte sich aber gleich 869 an ihre Spitze und rief feierlich die Revolte aus. Als selbsternannter Mahdi und angeblicher Angehöriger der Familie des Propheten beanspruchte er von seinem Staat aus, der auch eigene Münzen prägte, das islamische Gesetz wiederherzustellen. Einmal mächtig geworden, sorgte Ali ibn Muhammad jedoch für eine streng hierarchische Gesellschaftseinrichtung, in der soziale und ethnische Gruppen voneinander getrennt waren. Als Beute erworbene Güter und Reichtum waren ihm und den ihm Nahestehenden vorbehalten. Die Zandsch wurden zu einer wenn auch privilegierten Gruppe unter anderen. Es ist davon auszugehen, dass in ihm sich schließlich die unter Arabern allgemein verbreitete Verachtung Schwarzen gegenüber durchsetzte. Wie andere gescheiterte Zandschrevolten zeigten, hätte aber ohne ihn als Anführer der Aufstand nicht so lange durchgehalten werden können. Deshalb endete er auch mit seinem Tod am 11. August 883. Sklaverei ist bis in die Gegenwart ein Phänomen der islamischen Welt geblieben, wenn es auch im 20. Jahrhundert tabuisiert wurde. Der muslimische französische Anthropologe Malek Chebel hat es 2007 für nötig gehalten, öffentlich an die Verantwortlichen in den von ihm besuchten islamischen Ländern zu appellieren, Sklaverei in ihren angepassten Formen nicht als ein Tabu einzustufen, sondern als ein Verbrechen mit entsprechenden Strafen zu verfolgen. Der Befreiungskampf der Zandsch schaffte zwar die Schwerstarbeit in den Salzsümpfen des Euphrat ab, aber der mit allen Nachbarländern des Islam gepflegte Sklavenhandel erlebte am wenigsten Afrika gegenüber einen Einbruch. So ist auch ein weiterer, mit einem Massaker schnell beendeter Aufstand der Zandsch schon 885 aus al-Wasit am Tigris überliefert. Afrika blieb vielmehr bis ins 20. Jahrhundert vorrangiges Sklavenreservoir mit einer für eine Dauer von 1400 Jahren von Tidiane N’Diaye angenommenen Deportiertenzahl von 17 Millionen, die an ihren Zielorten ankamen. Für einen Deportierten müssen aber zusätzlich drei bis vier andere bei der Sklavenjagd, bei Epidemien oder durch Kastration usw. Umgekommene veranschlagt werden. Für den französischen Mittelalterhistoriker Jacques Heers ist bemerkenswert, dass der lange Aufstand der Zandsch allein bis ins 13. Jahrhundert über 100 Bearbeitungen (auch unter orientalischen Christen) gefunden hat, dabei die wichtigste dreihundertseitige des Historikers at-Tabarī als Zeitgenosse der Ereignisse. Heers wirft jedoch der europäischen Geschichtsschreibung vor, dass sie zwar Spartacus zu einer aus der Geschichte der Sklaverei nicht wegzudenkenden Figur hat werden lassen, aber auf die Sklaverei im Islam bisher nicht genügend Aufmerksamkeit verwendet hat. Jordan Rapp Jordan Rapp (* 28. Juli 1980 in Tarrytown) ist ein Duathlet und Triathlet aus den Vereinigten Staaten, mehrfacher Ironman-Sieger (2009, 2011, 2012, 2015) und Weltmeister auf der Triathlon-Langdistanz (2011). Er wird in der Bestenliste US-amerikanischer Triathleten auf der Ironman-Distanz geführt. Jordan Rapp studierte Luftfahrt- und Maschinenbauwesen an der Princeton University in New Jersey. Er startete seit 2003 als Profi-Triathlet. Er konnte bis heute sechs Mal über die Ironman-Distanz (3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen) gewinnen. Im August 2009 konnte er beim Ironman Canada sein erstes Ironman-Rennen gewinnen. Im November 2009 heiratete er seine Frau Jill. Jordan Rapp startet für das PBN-Team, sein Spitzname ist Rappstar und er wird trainiert vom Dänen Michael Kruger. Im März 2010 zog er sich bei einem Trainingsunfall mit dem Rad schwere Verletzungen zu und startete dann im November wieder beim Ironman Arizona, wo er den vierten Rang belegte. Auf der Triathlon-Langdistanz holte er sich im November 2011 in Nevada mit fast drei Minuten Vorsprung auf den für Australien startenden Joseph Gambles den Weltmeistertitel. Mukadder Püskürt Mukadder Püskürt (* 1977 in Tunceli) ist eine österreichische Dokumentarfilmerin. Die türkische Kurdin kam im Alter von 15 Jahren aus der Türkei (Ostanatolien) nach Österreich. Hier besuchte sie die Hauptschule und eine Hauswirtschaftsschule. Danach arbeitete sie als Hilfsarbeiterin. Nach einer sich anschließenden Beschäftigung als Sozialbetreuerin in Bregenz legte sie die Studienberechtigungsprüfung ab und begann ein Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaften und Pädagogik in Wien. 2008 gewann ihr Langfilm-Debüt Das andere ich (2007) über Frauen mit Migrationsgeschichte in Österreich den Dokumentarfilmwettbewerb des Filmfestivals Türkei/Deutschland. Sasha (DJ) Sasha (* 4. September 1969 in Bangor, Wales; bürgerlicher Name Alexander Paul Coe) ist ein walisischer DJ und Musikproduzent im Bereich der progressiven Trance- und Housemusik. Sasha wuchs im walisischen Dorf Hawarden bei seiner Mutter auf. Mit 17 Jahren bestand er die Aufnahmeprüfungen für das Epsom College, das er jedoch verließ, bevor er das Advanced Level erreichte. Stattdessen zog er nach Bangor zu seinem Vater und seiner Stiefmutter. Zum ersten Mal in Kontakt mit elektronischer Tanzmusik kam Sasha 1988 in der Haçienda in Manchester. Er kaufte sich bald darauf erste Acid-House-Platten und lehrte sich selbst das Mixen. Bald hatte er seine ersten DJ-Buchungen in der Haçienda. 1993 veröffentlichte er Together, seine erste Single unter dem Pseudonym Sasha. Im Jahr 1993 traf er auch auf John Digweed, mit dem er in den folgenden Jahren oft zusammen auflegte. Sie gingen zusammen auf Tourneen und veröffentlichten mehrere Kompilationen. Ein Highlight war ihre Delta Heavy Tour 2002 in den Vereinigten Staaten. Sie spielten in 31 Städten und vor rund 85.000 Leuten. 2002 arbeitete Sasha mit Junkie XL zusammen für dessen Single Breezer. Junkie XL, zusammen mit Charlie May, unterstützte Sasha auch bei seinem Debütalbum, Airdrawndagger. Nach der Veröffentlichung seines Albums nahm er den jungen DJ James Zabiela unter Vertrag. Mit ihm tourte er ebenfalls durch die USA. Sasha war von 1997 bis 2008 immer in den Top 10 der Top 100 DJs von DJ Mag und gewann die Wahl im Jahr 2000. 2009 kam er auf Platz 13. Für seinen Remix von Felix da Housecats Watching Cars Go By erhielt Sasha eine Grammy-Nominierung. Thomas W. Miller Thomas Woodnutt Miller (* 26. Juni 1886 in Wilmington, Delaware; † 5. Mai 1973 in Reno, Nevada) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1915 und 1917 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Thomas Miller war der Sohn von Charles R. Miller, der zwischen 1913 und 1917 als Gouverneur von Delaware amtierte. Thomas besuchte die Hotchkiss School und danach bis 1908 die Yale University. Seit seiner Jugend war er am Bergbau in Nevada interessiert. Im Jahr 1908 wurde er bei der Bethlehem Steel Company, einer Stahlfirma, angestellt. Dort arbeitete er bis 1909. Zwischen 1910 und 1912 war er Sekretär des Kongressabgeordneten William H. Heald. Miller nutzte die Zeit seines Aufenthalts in Washington, D.C. für ein Jurastudium. Anschließend wurde er von seinem Vater, der damals Gouverneur von Delaware war, zum Secretary of State dieses Staates ernannt. Dieses Amt hatte er zwischen 1913 und 1915 inne. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1914 wurde Miller als Kandidat der Republikanischen Partei in das US-Repräsentantenhaus gewählt. Dort löste er am 4. März 1915 den Demokraten Franklin Brockson ab. Da er aber bei den Wahlen des Jahres 1916 Albert F. Polk unterlag, konnte er bis zum 3. März 1917 nur eine Legislaturperiode im Kongress absolvieren. Während des Ersten Weltkrieges stieg Thomas Miller in der US Army vom einfachen Soldaten bis zum Oberstleutnant auf. Er wurde auf dem französischen Kriegsschauplatz eingesetzt und mit vielen Auszeichnungen dekoriert. Im Jahr 1919 war er ein Mitgründer der American Legion. Zwischen 1921 und 1925 war er Treuhänder für ausländisches Eigentum (Alien Property Custodian). Damals gehörte er auch der Kommission an, die sich mit den amerikanischen Kriegsdenkmalen befasste. Miller gilt auch als der Gründer der staatlichen Parks in Nevada. Zwischen 1935 und 1973 war er mehrfach Vorsitzender des Nationalparkausschusses dieses Staates. Von 1945 bis 1957 arbeitete er zudem für die Bundesbehörde zur Vermittlung von Arbeitsstellen an Kriegsveteranen (Veterans Employment Service). Thomas Miller starb am 5. Mai 1973 in Reno. Er war der Onkel von Clement Woodnutt Miller, der von 1959 bis 1962 für den Staat Kalifornien im US-Repräsentantenhaus saß. Supreme Court of Appeal of South Africa Das (SCA) ist das höchste Berufungsgericht Südafrikas in Sachen Zivil- und Strafrecht. Es hat verfassungsmäßige Zuständigkeiten, ersetzt aber nicht das Verfassungsgericht der Republik Südafrika, dessen Rechtsprechung auch für das SCA bindend ist. Das Gericht, das seinen Sitz in Bloemfontein hat, verfügt über 22 Richter, von denen sich, je nach Lage eines Falls, drei bzw. fünf Richter zu den Sitzungen zusammenfinden. Präsident des Gerichtes war ab dem 15. August 2008 Lex Mpati. 2017 wurde Mandisa Maya als Präsidentin ernannt. Das fand seine Anfänge mit der Gründung der im Jahre 1910, als aus den vier britischen Kolonien , , und die Südafrikanische Union gebildet wurde. Mit der Verabschiedung einer neuen Verfassung im Mai 1996 wurde die in umbenannt und in die neue Verfassung integriert. Kategorie:Gericht (Südafrika) Kategorie:Recht (Südafrika) ATP World Tour Finals 2009 Die ATP World Tour Finals 2009 sind ein Tennisturnier, das vom 22. bis 29. November in der O2 Arena in London stattfand. Es war die 40. Auflage des Wettbewerbs im Einzel und die 34. im Doppel. Neben den vier Grand-Slam-Turnieren sind die World Tour Finals der wichtigste Wettbewerb im Herrenprofitennis; sie finden jeweils am Ende des Tennisjahres statt. Der Weltranglistensechste Andy Roddick nahm aufgrund einer Verletzung nicht am Wettbewerb teil und wurde durch Robin Söderling ersetzt. Das Preisgeld betrug 5 Millionen US-Dollar. Albert F. Polk Albert Fawcett Polk (* 11. Oktober 1869 in Frederica, Delaware; † 14. Februar 1955 in Wilmington, Delaware) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1917 und 1919 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Albert Polk besuchte sowohl private als auch öffentliche Schulen. Danach studierte er bis 1889 am Delaware College, der heutigen University of Delaware. Nach einem anschließenden Jurastudium und seiner 1892 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Georgetown in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Im Jahr 1899 wurde er juristischer Vertreter des Staatssenats. Polk gehörte der Demokratischen Partei an. Zwischen 1902 und 1908 und nochmals von 1915 bis 1916 war er Parteivorsitzender im Sussex County. Gleichzeitig war er Mitglied im Vorstand der Partei auf Staatsebene. Von 1905 bis 1912 wirkte er im Bildungsausschuss der Stadt Georgetown mit. Außerdem gehörte er einer Kommission im Sussex County an, die die Gesetze überarbeitete. 1916 wurde Polk in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Dort trat er am 4. März 1917 die Nachfolge des Republikaners Thomas W. Miller an, den er bei der Wahl geschlagen hatte. Da er aber bereits bei den nächsten Wahlen gegen Caleb R. Layton verlor, konnte Polk bis zum 3. März 1919 nur eine Legislaturperiode im Kongress absolvieren. Nach dem Ende seiner Zeit im Repräsentantenhaus arbeitete er wieder als Rechtsanwalt. Im Jahr 1929 wurde er zum Bundesbeauftragten für den Staat Delaware ernannt. Dieses Amt bekleidete er bis 1951. Danach zog er sich in den Ruhestand zurück. Albert Polk starb im Jahr 1955 in Wilmington und wurde in Georgetown beigesetzt. Christian Möller Christian Möller ist der Name folgender Personen: * Christian Möller (Theologe) (* 1940), deutscher Theologe Siehe auch: Caleb R. Layton Caleb Rodney Layton (* 8. September 1851 bei Frankford, Delaware; † 11. November 1930 in Georgetown, Delaware) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1919 und 1923 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Caleb Layton wurde auf einer Farm im Sussex County geboren. Er besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und die Georgetown Academy. Danach studierte er bis 1873 am Amherst College in Massachusetts. Nach einem Medizinstudium an der University of Pennsylvania in Philadelphia begann er in Georgetown als Arzt zu arbeiten. Layton wurde Mitglied der Republikanischen Partei. Zwischen 1876 und 1888 war er im Vorstand der Partei in seinem Bezirk und von 1896 bis 1901 war er dort Parteivorsitzender. In den Jahren 1896, 1900 und 1904 war Layton Delegierter zu den jeweiligen Republican National Conventions, auf denen William McKinley bzw. Theodore Roosevelt als Präsidentschaftskandidaten der Partei nominiert wurden. Zwischen 1897 und 1905 gab er außerdem die Zeitung Union Republican heraus. Von 1901 bis 1905 war Layton als Secretary of State geschäftsführender Beamter der Regierung von Delaware und zwischen 1906 und 1910 war er Revisor in einigen Bundesministerien in Washington. 1918 wurde er in das US-Repräsentantenhaus gewählt. Dort trat er am 4. März 1919 die Nachfolge des Demokraten Albert F. Polk an, den er bei den Wahlen geschlagen hatte. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1920 konnte Layton bis zum 3. März 1923 zwei Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Bei den Wahlen des Jahres 1922 unterlag er dem Demokraten William H. Boyce. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress arbeitete Layton wieder als Arzt in Georgetown. Dort ist er im November 1930 auch verstorben. Er war mit Anna E. Sipple verheiratet. High Court of Australia Der High Court of Australia ist das höchste Gericht Australiens. Es entscheidet nach Artikel 71 der australischen Verfassung als letztinstanzliches Revisionsgericht in Zivil- und Strafsachen, hat daneben aber auch die Aufgabe, in verfassungsrechtlichen Streitigkeiten zu entscheiden, und kann durch judicial review Gesetze des Parlamentes überprüfen. Das Gericht hat seinen Sitz in Canberra. Bis zum Privy Council (Appeals from the High Court) Act 1975 war es außer in verfassungsrechtlichen Entscheidungen möglich, die Entscheidung des High Court durch Anrufung des Privy Council anzufechten. Gleichzeitig ist es das höchste Gericht der Republik Nauru. Kategorie:Gericht (Australien) Kategorie:Recht (Australien) Anton Leopold Allnoch Anton Leopold Allnoch (* 15. November 1806 in Neuwalde im Kreis Neiße; † 15. Juni 1888 in Beigwitz, Kreis Neisse) war ein deutscher Politiker der Deutschen Fortschrittspartei und Mitglied des Reichstages. Allnoch besuchte das Gymnasium in Neiße. Danach bewirtschaftete er die Familiengüter in der Nähe von Beigwitz bei Neiße, deren Ertrag ihm eine umfangreiche politische Betätigung erlaubte. Seine politischen Wurzeln lagen in der Stadt und dem Kreis Neiße. So war er Amts- und Gemeindevorsteher in Neiße, Kreisverordneter und Mitglied des Kreistages von Neiße. Allnoch war auch zeitweilig Steuereinnehmer und Waisenrat für den Kreis Neiße. Von der Kreisebene rückte Allnoch in den Schlesischen Provinziallandtag auf. 1847 bis 1848 war er Mitglied des Vereinigten Landtages. In das Preußische Abgeordnetenhaus wurde Allnoch 1852 erstmals für den Wahlkreis Oppeln 9 gewählt. Er stimmte damals mehrheitlich auf der Seite der Linken (Demokraten) ab. Erst 1879 schied er aus dem Preußischen Abgeordnetenhaus aus. In den Reichstag wurde Allnoch von 1871 bis 1878, jeweils im Wahlkreis Regierungsbezirk Breslau 4 (Namlau – Brieg), gewählt. Er war dort Mitglied der Deutschen Fortschrittspartei. William H. Boyce William Henry Boyce (* 28. November 1855 bei Laurel, Delaware; † 6. Februar 1942 in Dover, Delaware) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1923 und 1925 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. William Boyce besuchte die Grundschulen seiner Heimat und danach die Laurel Academy. Zwischen 1875 und 1880 unterrichtete er selbst als Lehrer in Laurel und dann bis 1881 in Oxford (Maryland). Von 1881 bis 1886 war William Boyce Grundbuchbeamter im Sussex County in Delaware. Nach einem Jurastudium und seiner Zulassung als Rechtsanwalt arbeitete er zwischen 1887 und 1897 in diesem Beruf in Georgetown. In den Jahren 1883 bis 1886 war Boyce auch Mitglied im Schulrat dieser Stadt, in der er von 1895 bis 1897 auch noch als Vorsitzender des Stadtrats fungierte. Boyce war von 1887 bis 1890 auch Hauptmann in der Nationalgarde von Delaware. Politisch schloss sich Boyce der Demokratischen Partei an, deren Vorsitz er im Sussex County zwischen 1893 und 1897 innehatte. In den Jahren 1896 und 1924 war er Delegierter zu den jeweiligen Democratic National Conventions. Zwischen Januar und Juni 1897 war er als Secretary of State geschäftsführender Beamter der Staatsregierung von Delaware. Danach war er bis 1921 Richter am Obersten Gerichtshof seines Staates. 1922 wurde Boyce in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Dort löste er am 4. März 1923 Caleb R. Layton von der Republikanischen Partei ab, den er bei den Wahlen geschlagen hatte. Da er aber bei den Wahlen des Jahres 1924 mit 41 % zu 59 % der Wählerstimmen gegen Robert G. Houston verlor, konnte er bis zum 3. März 1925 nur eine Legislaturperiode im US-Kongress absolvieren. Nach dem Ende seiner Zeit im Repräsentantenhaus arbeitete Boyce bis 1936 wieder als Rechtsanwalt. Danach zog er sich in den Ruhestand zurück. Der mit Emma E. Valliant verheiratete Politiker starb im Februar 1942 in Dover und wurde dort auch beigesetzt. Kategorie:Gericht (Italien) Christian Möller (Theologe) Christian Möller (* 29. April 1940 in Görlitz) ist emeritierter Professor für Praktische Theologie an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg. Christian Möller wurde am 29. April 1940 in Görlitz/Neiße geboren. Nachdem er dort von 1946 bis 1950 die Grundschule absolviert hat, wurde er nach Westberlin in ein Schülerheim der Evangelischen Kirche geschickt, um der zunehmenden Politisierung der DDR-Schule zu entkommen. Er besuchte von 1950 bis 1959 das Evangelische Gymnasium zum Grauen Kloster Berlin und legte hier 1959 sein Abitur ab. Von 1959 bis 1965 studierte er Theologie in Berlin (vor allem neutestamentliche Exegese und Hermeneutik bei Ernst Fuchs), in Zürich (vor allem reformatorische Theologie bei Gerhard Ebeling) und in Marburg (vor allem Hermeneutik bei Ernst Fuchs und Praktische Theologie bei Alfred Niebergall). 1965 legte er das 1. kirchliche Examen bei der Kurhessischen Kirche in Marburg ab und wurde als Vikar nach Rauschenberg bei Marburg gesandt. 1966 bis 1968 unterbrach er das Vikariat, um eine Dissertation bei Ernst Fuchs und Alfred Niebergall (1909–1978) zu schreiben: Von der Predigt zum Text. Hermeneutische Vorgaben der Predigt zur Auslegung von biblischen Texten, München 1970. Mit dieser Dissertation wurde er 1968 von der theologischen Fakultät der Universität Marburg promoviert. Anschließend kehrte er ins Vikariat nach Wolfhagen b. Kassel zurück, legte 1968 in Hofgeismar sein 2. Kirchliches Examen ab und wurde am 15. September 1968 als Pfarrer der Kurhessischen Kirche in Immenhausen ordiniert. Von 1968 bis 1972 war er Pfarrer in Wolfhagen. 1972 wurde er als Nachfolger von Rudolf Bohren auf den Lehrstuhl für Praktische Theologie an die Kirchliche Hochschule Wuppertal berufen. Die Schwerpunkte seiner Tätigkeit waren Predigtlehre, Seelsorge und Gemeindeaufbau. 1988 wurde er als Nachfolger von Theodor Strohm auf den Lehrstuhl für Praktische Theologie an die Universität Heidelberg berufen. Zu den gleichen Schwerpunkten seiner Lehre wie in Wuppertal kam noch Hymnologie hinzu. Außerdem hatte er am Predigerseminar der Badischen Kirche in Heidelberg Pastoraltheologie zu lehren. Von 1995 bis 1997 war Möller Dekan der Theologischen Fakultät. Von 1996 bis 2006 war Möller Schriftleiter der Göttinger Predigtmeditationen, einer 1946 gegründeten und in Deutschland weit verbreiteten Predigthilfe. 2005 wurde er emeritiert. Seitdem ist er weiter regelmäßig mit Vorlesungen und Seminaren an der Universität Heidelberg, mit Vorträgen und Predigten in verschiedensten Gremien tätig und publiziert wissenschaftliche Literatur. Christian Möller ist verheiratet und hat drei Söhne, darunter den Kabarettisten und Autor Steffen Möller. In der Praktischen Theologie ist Christian Möller ein hermeneutischer Grenzgänger , der Wege des Verstehens zwischen getrennten theologischen Bereichen zu entdecken versucht. Schon in seiner Dissertation zeigte er auf, wie die Predigt zu einem hermeneutischen Weg für die Auslegung biblischer Texte werden kann. In seelsorglich predigen (1983) werden Wege entdeckt, wie eine Predigt zur hermeneutischen Chance für die Seelsorge werden kann. Die fünf Bücher Möllers zum Gemeindeaufbau (1997–2009) sind in einem Hin- und Hergehen zwischen Hochschul- und Gemeindetheologie entstanden. Vom Gottesdienst her und auf den Gottesdienst hin führen bei Möller die verschiedenen Wege im Gemeindeaufbau. Gerhard Ebelings These ist wegweisend für Möllers Kirchentheorie: Genau genommen veranstaltet die Kirche nicht Gottesdienst. Sie ist vielmehr Gottesdienst. (Dogmatik III, 361) Dass Geschichte voller Sprachschätze steckt, durch die Wege für die Zukunft von Theologie und Kirche, von Kultur und Alltagsleben eröffnet werden, zeigte Möller zuerst an der Geschichte des Gemeindeaufbaus (Lehre vom Gemeindeaufbau Bd. II), dann an der gemeinsamen Herausgabe einer dreibändigen Geschichte der Seelsorge in Einzelporträts, dann an der gemeinsamen Herausgabe der Quellen von Kirchenlied und Gesangbuch und schließlich an Sternstunden der Predigt, 16 Predigten aus 16 Jahrhunderten, die Möller gemeinsam mit Michael Heymel hermeneutisch erschloss. Mit Ernst Fuchs, Gerhard Ebeling, Eberhard Jüngel und Walter Mostert kommt es Möller auch in der Praktischen Theologie auf eine Erfahrung mit der Erfahrung an. d. h. weder empirische Daten oder Theorien noch Energien oder energetische Wirkungen an sich machen die Praktische Theologie schon erfahren. Erst derjenige Glaube, der kritisch zur verstehenden Erfahrung mit der Erfahrung anleitet, ermöglicht Kommunikation des Evangeliums und führt zu einer Theorie der Praxis, aus der auch praktische Schritte zum Handeln hervorgehen. In den letzten Jahren hat sich Möller in der Gemeinde-Bewegung engagiert, die sich als Gegenbewegung zum EKD-Impulspapier Kirche der Freiheit aus dem Jahr 2006 gebildet hat. Beim Gemeindetag 2008 in Nürnberg, der zur Gründung des Forums Aufbruch Gemeinde in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern geführt hat, hielt Möller das zentrale Referat. Seine Monographie Lasst die Kirche im Dorf (2009) trägt den Charakter einer Programmschrift. Robert Karplus Robert Karplus (* 23. Februar 1927 in Wien; † 22. März 1990) war ein US-amerikanischer theoretischer Physiker und Physik-Pädagoge und Bruder des Chemieprofessors und Nobelpreisträgers Martin Karplus. Zur Familiengeschichte siehe Großvater Johann Paul Karplus und Bruder Martin Karplus. Karplus Mutter Lucie floh mit den beiden Söhnen Robert und Martin nach dem Anschluss Österreichs 1938 aus Wien und ging über die Schweiz in die USA. Karplus Vater Hans, vom NS-Regime ein paar Monate inhaftiert, gelangte ebenfalls in die Vereinigten Staaten. Ab 1943 studierte Robert an der Harvard University, wo er bei Julian Schwinger hörte und 1948 bei E. Bright Wilson mit einer sowohl theoretischen als auch experimentellen Arbeit über Mikrowellenspektroskopie promovierte. Bekannt wurde er durch eine Arbeit mit Norman Kroll als Post-Doc am Institute for Advanced Study (1948 bis 1950), in der sie die erste, damals noch sehr umständliche Berechnung des anomalen magnetischen Moments des Elektrons in der Quantenelektrodynamik (QED) auf der störungstheoretischen Ebene von zwei Schleifen ausführten, wofür sie über ein Jahr benötigten. Die Rechnung erklärte gut die experimentellen Ergebnisse und war eine Bestätigung der damals neu entwickelten QED. Später setzte er die QED Berechnungen verschiedener atomphysikalischer Effekte in Harvard fort mit Julian Schwinger und auch mit Abraham Klein, der ebenfalls Assistent von Schwinger war. Ab 1950 war er Assistant Professor an der Harvard University und ab 1954 Associate Professor und ab 1958 Professor an der University of California, Berkeley. 1978 bis 1980 war er Vorsitzender der Graduate Group in Science and Mathematics Education (Sesame) und 1980 Dekan der School of Education in Berkeley. Nach einem Herzanfall beim Jogging 1982 musste er seine Lehrtätigkeit aufgeben. Er war unter anderem Gastprofessor an der University of Maryland und am Massachusetts Institute of Technology (1973/74). Neben theoretischen Arbeiten zur QED beschäftigte er sich auch mit Festkörperphysik (Hall-Effekt), kosmischen Strahlen und der Strahlung im Van Allen Gürtel. Er arbeitete nicht nur theoretisch, sondern auch experimentell – beispielsweise baute er an seiner Universität Apparate zur Herstellung reinen Germaniums für Transistoren. Ab Ende der 1950er Jahre, als man im Sputnik-Fieber in den USA einen Rückstand auf die UdSSR auch im Unterricht der Naturwissenschaften glaubte entdeckt zu haben, war er führend in der Pädagogik der Naturwissenschaften für Kinder aktiv. Dazu befasste er sich intensiv mit Lernpsychologie speziell von Jean Piaget, die er auch später auf das Lernen bei Erwachsenen erweiterte. Mit Herbert D. Thier leitete er die Science Curriculum Improvement Study (SCIS) (als Direktor 1961 bis 1977), die ein Lehr-Curriculum insbesondere in Physik und Biologie für Schulen entwickelte. 1977 wurde er Präsident der American Association of Physics Teachers (AAPT), deren Oersted Medal er 1981 erhielt. 1978 erhielt er den Award for Distinguished Service der National Science Teachers Association und 1972 den der AAPT. Er war seit 1948 verheiratet und hatte sieben Kinder. 1960/61 und 1973/74 war er Guggenheim Fellow. Er war Ehrendoktor der Universität Göteborg. Paul Tallemant der Jüngere Paul Tallement, genannt Paul Tallemant der Jüngere, (* 18. Juni 1642 in Paris; † 30. Juli 1712 ebenda) war ein französischer Kleriker und Schriftsteller. Tallement stammte aus einer hugenottischen Familie; die Brüder François und Gédéon Tallemant waren seine Cousins. Als Schriftsteller wurde Tallement durch sein Werk Voyage de lisle damour bekannt, das er, inspiriert durch Jonathan Swifts Gullivers Reisen, 1663/64 mit großem Erfolg veröffentlichen konnte. Daneben favorisierte Tallement literarisch eher die kleinen Formen, wie Divertissement, Panegyrikus oder Elogen. 1666 ernannte die Académie française Tallement zum Nachfolger des verstorbenen Schriftstellers Jean Ogier de Gombauld (Fauteuil 5). Ihm selbst folgte 1712 der Schriftsteller Antoine Danchet auf diesem Platz nach. Die Académie des Inscriptions et Belles-Lettres nahm 1673 Tallement als Mitglied auf. Dieses Ereignis kommentierte deren Secrétaire perpétuel, Claude Gros de Boze, einem Bonmot nach mit … plus recommandable par ses vertus que par ses talents. Paul Tallemant der Jüngere starb sechs Wochen nach seinem 70. Geburtstag am 30. Juli 1712 in Paris und fand dort auch seine letzte Ruhestätte. Tallemant Tallemant ist der Familienname folgender Personen: Die Gründung Prags Die Gründung Prags ist ein historisch-romantisches Drama von Clemens Brentano, das, ab 1812 in Prag und Bukowan geschrieben, im November 1814 bei Conrad Adolf Hartleben in Pest und Gerhard Fleischer dem Jüngeren in Leipzig erschien. Das Stück, erster Teil einer nicht weiter ausgeführten Trilogie, wurde nie aufgeführt. Böhmen um anno 740: Szenen aus dem Mägdekrieg wechseln mit Schlaglichtern auf den Kampf zwischen heidnischen Priestern und Missionaren aus dem Morgenland. Nach Frenzel schrieb Brentano sein Stück auf der Grundlage der beiden Sagen von der Fürstin Libussa und vom Mägdekrieg in Böhmen. Die betreffenden Gestalten tauchen bei Cosmas, Dalimil, Hajek von Libotschan sowie bei Hans Sachs, Herder, Musäus und J. F. E. Albrecht auf. Nach Schultz gehören Friedrich Creuzer, Joseph Görres und Friedrich Schlegel zu Brentanos Vordenkern. In Prag traf der Autor Josef Dobrovský und Joseph Georg Meinert. Mägdeschar Slawische Männer Andere Wlasta ist die Tochter der Priesterin Zwartka und des hinkenden Priesters Lapack. Zwartka hatte sich als junges Ding mit Tschart, dem Verneinenden, eingelassen. Tschart, Widerpart der Bilobogi, hatte ihr seinerzeit ein Nägelmal gekniffen. Seitdem ist Zwartka Zauberin. Sie verflucht den Hahnenschrei. Kündigt er doch den hellen Tag an. Die Drillinge Libussa, Tetka und Kascha sind Töchter des verstorbenen Herzogs Krokus. Dieser Fürst war Chechs Nachfolger. Als Kinder der Elfe Niva sind die drei Jungfrauen besonders begabt. Libussa hat sogar seherische Fähigkeiten. Zu ihrem 20. Geburtstag werden die drei Fürstentöchter mit je einem goldenen Apfel gehuldigt – Tetka mit dem Apfel des Himmels, Kascha mit dem Apfel der Erde und Libussa mit dem Apfel des Lebens. Von Zwartka, ihrer einstigen Lehrerin, bekommen die Drillinge auch Zauberäpfel, um die Jungfrauen an Tschart zu binden. Der Prahlhans Lapack will zum Nachfolger des Krokus gekrönt werden – auch, weil er der Neffe des Verstorbenen ist. Das Volk von Böheim schwankt. Erst soll Tetka, dann Kascha und schließlich Libussa die Krone tragen. Libussa wird durch Losentscheid gekrönt. Gleich am Tag nach der Krönung muss sich die Herrscherin an der Spitze ihrer wehrhaften Mägdeschar gegen einfallende Avaren behaupten. Stratka, eine von Libussas Anführerinnen, hat Moribud, den Sohn des Königs der Avaren, gefangen genommen. Moribud, der stärkste Feind, ist mit Zwartka im Bunde. Die Zauberin vergiftete seinen Pfeil. Doch das Geschoss verfehlte Libussa und traf Zwartkas Tochter Wlasta. Die Getreue hatte sich im Getümmel in die Schusslinie geworfen. Zwartka verflucht Lapack. Auch den neunjährigen Ziack, ihren talentierten Zauberschüler, hat er, ebenso wie die Tochter, in die Dienste Libussas gehetzt. Der Kampf geht weiter. Libussa bestimmt Werschowetz und Domaslaus als ihre Heerführer gegen die Avaren, obwohl es einst deren Väter waren, die Säge und Beil an die Eiche legten, in deren Stamm die Mutter Niva wohnte. Stratka liebt zwar den kühnen Werschowetz, doch ihre Meinung über die Männer ist nicht die Beste: Libussa gibt den Mägdlein weitgehende Entscheidungsfreiheit. Ihre Schwester Kascha verlässt den Jungfernstand und folgt dem Krieger Biwog, einem Riesenmann an Muth und Stärke in edle Sclaverei. Libussas zustimmender Kommentar: Gebährend und erhaltend mögt ihr nützen. Die Fürstin schickt die Männer in den Krieg gegen die Avaren. Als die Männer siegreich heimkehren, kommt es im Wald zu Rangeleien mit der wachenden Mägdeschar. Aber Werschowetz wirft Stratka den Kopf Moribuds vor die Füße. Stratka wirft den Kopf ins Opferfeuer. Die heimkehrenden Krieger ziehen weiter und machen bei Primislaus, einem armen Pflüger, Halt. Der Krieger Slawosch teilt Primislaus Neuigkeiten mit. Es soll ein neuer Gott gegossen werden. Pachta, ein slavischer Bildner, der in Byzanz Christ geworden, hat den Ofen zum Guß neben der ehemaligen Hütte des Krokus bereits erbaut. Wie ihr Volk ist sich Libussa über den neuen Gott noch im Unklaren. Sein Bild werde Das Aug ergötzen. Pachta stellt richtig: Gott ists und kein Götze. Der Priester Lapack spottet über das Christentum: so fragt er und hat auch gleich eine höhnische Antwort parat. Vermutlich habe die Jungfrau aus Verlegenheit behauptet, ihr Sohn sey von einem Gotte. Libussa, der freien Böhmen freie Herzoginn hat ganz andere Sorgen. Ihre Mägdeschar meint, sie darf sich nimmer einem Mann ergeben. Libussas Gedanken gehen in dieselbe Richtung. Freier sind ihr lästig. Nach dem Willen ihrer Krieger aber soll sich die Fürstin alsbald vermählen: Ein Mann nur mach uns von den Dirnen frei. Primislaus weist die Männer zurecht. Das Volk habe Libussa auf den Thron gesetzt und wenn sie keinen Mann wolle, so sei das der Männer Schuld. Der kleine Lauscher Ziack macht böses Blut. Er hat gehört, die Mägde wollen jedem Knaben den rechten Daumen abhauen, damit er nie ein Schwert fassen kann. In die Schar der Mägde wird sogar Dobrowka, eine Frau, aufgenommen. Sie war Rozhon, ihrem Mann davongelaufen, nachdem er sie verprügelt hatte. Auf diese Art hatte sich dieser Krieger an Libussa gerächt, von der er in einem Nachbarschaftsstreit um eine mythische Eiche kein Recht bekommen hatte. Nun, von der Schlacht gegen die Avaren heimgekehrt, verbreitet Rozhon das Gerücht, Libussa lasse jeden dort [auf ihrem Schloss] ermorden, von dessen Liebe sie gesättigt worden. Er will Libussa verjagen und durch einen Fürsten ersetzen. Seinem Wort folgt die Tat. Als er Wlasta mit dem Beil attackiert, wird Rozhon von Primislaus mit einem Schwertstreich hingestreckt. Auch Wlasta sinkt blutend. Es sieht so aus, als stünden patriarchalische Verhältnisse in Böheim bevor. Rozhon dankt im Sterben den Götter, dass ihn keine Magd erschlug. Primislaus will seinem letzten Wunsch willfahren und den Krieger unter jener Grenzeiche beerdigen, um die er vor der Fürstin vergeblich gestritten. Als die rachsüchtige Dobrowka das Haupt des toten Gatten nachdrücklich begehrt, wird sie von Domaslaus rücklings durchbohrt. Als Werschowetz mit seinen Kriegern vor Libussas Schloss auftaucht und sich besorgt nach dem Befinden der Herrscherin erkundigt, nimmt sie ihm seine Besorgnis nicht ab. Das weitere Verhalten der Krieger gibt Libussa Recht. Das Heer will nicht eher von dannen ziehn, bis die Herrin einen Mann erwählt: Wähl einen Herrn, ein Herr sey dir vermählt! Indes gießt Pachta für die drei Töchter des Krokus ein Muttergottesbild, ein Cruzifix und einen Pelikan. Die heidnische Priesterin Tetka will der Christ als erste zum Glauben, Lieben, Hoffen bekehren. Zwartka bemerkt das wohl. Bedingt durch der Männer Toben gibt Libussa den Widerstand gegen einen Gemahl auf: Braut ist die Jungfrau, denn die Zeit ist brünstig. Werschowetz und Domaslaus bekommen von Libussa einen Korb. Die Herrscherin möchte den Pflüger Primislaus zum Gatten erwählen. Als Tetka und Kascha die Schwester zu ihrer Wahl beglückwünschen, entgegnet die Seherin Libussa, sie tat allein, was ihr im Traum die Götter befahlen. Wlasta, die sich keinem Manne beugen wolle, tritt so heftig gegen die Entscheidung Libussas auf, dass sich die Fürstin von der verdienstvollen Anführerin trennen muss. Die Verstoßene, ein Ungeheuer geworden, geht zu ihrer Mutter. Zwartka gibt der Tochter einen Hexentrank. Die Zauberin will gegen die Anhänger der neuen Religion mit allen Mitteln kämpfen. Zwartka verspricht ihrem Tschart: Ich werde dir schlachten, die deiner nicht achten. Stratka, von Libussa ausgeschickt, sucht Wlasta auf. Wlasta erklärt ihr Verhalten: Sie liebe Primislaus. Werschowetz und Domaslaus kommen hinzu und wollen die Mägdeschar für ihr Komplott gegen Libussa gewinnen. Als Domaslaus vorschlägt, während der Machtübernahme den Pflüger auf seinem Felde zu erstechen, wird er von Wlasta erstochen. Werschowetz flieht entwaffnet vor Stratka zu Primislaus. Der Pflüger hindert Stratka daran, den Flüchtling zu erschlagen. Vom Feind wird Werschowetz zum Freund des Primislaus. Dann betritt auch Wlasta das Feld des Pflügers. Die Verzweifelte, mit dem blutigen Schwerte in der Hand, bittet Primislaus um Hilfe gegen die Wirkung des Hexentrankes. Einer Mörderin hilft der Pflüger nicht. Primislaus kann es zunächst nicht glauben. Er soll der Gemahl Libussas werden! Werschowetz zieht dem Pflüger die Bastschuhe aus und legt ihm die Goldschuhe an. Primislaus spricht: Leb wohl, mein Pflug, ich muß den Thron begrüßen! Wlasta möchte sterben und verflucht die Männer. Zwartka nennt jene drei frommen Bilder, die Pachta gegossen hat, unsinnige Götzen und stürzt sie vom Fels hinab in die Moldau. Trinitas, eine Christin, die Pachta aus Byzanz nach Böheim gefolgt ist, bekehrt Hubaljuta, eine von Zwratkas Zauberschülerinnen, zum Christentum. Trinitas wird vom Zwartka mit dem Pfeil erschossen, während sie Hubaljuta in der Moldau tauft. Slawosch eilt herbei, erschlägt die Todesschützin und wirft sie hinab. Libussa empfängt im Brautschmuck ihren Bräutigam Primislaus. Der Pflüger setzt dem Volk auseinander, wie er herrschen will. Als Stratka dem Pflüger noch einmal den Verrat des Werschowetz vor Augen führt, verzeiht er dem heuchlerischen Krieger ein zweites Mal. Wlasta hat sich inzwischen ein wenig erholt. Immer noch vom Zaubertrank berauscht, macht sie Libussa Vorhaltungen; deckt vor der Fürstin die Karten auf: Wlasta habe Primislaus geliebt. Es sieht so aus, als ob Wlasta und Stiason ein Paar werden können. Der junge Krieger stellte der Anführerin schon immer nach. Lapack will sich an Slawosch rächen. Primislaus verhindert die Bluttat. Lapack wird abgeführt. Primislaus, der neue Herrscher, sinnt, wie er den Fall Slawosch lösen kann. Immerhin hat der Krieger eine Priesterin erschlagen. Der Richtspruch des weisen Pflügers: Slawoschs Blutschuld gilt als abgetragen, falls eine Priesterin ihm die Hand wäscht. Tetka tut es und wählt ihn zum Gemahl. Libussa gründet Prag. Ein emsiges Zimmern hebt an. Primislaus markiert mit seinem Pflug den Raum der neuen Stadt, dort, wo das Bächlein Brusna in die Moldau fließt. Das Drama besteht aus 9360 Versen in gereimten Jamben. Brentano hilft dem Leser. Er untermauert die Historizität des Textes mit 113 Fußnoten. Nicht immer vermag der Autor seine Possen zu unterdrücken. lässt er zum Beispiel Libussa ausrufen und plaudert in einer Fußnote, er sehe gerade beim Durchsehen des Manuskriptes, Libussa scheine Shakspear zu imitiren. Über das Werk promovierten Clemens Brentano: Die Gründung Prags. Ein historisch-romantisches Drama. 450 Seiten. C. A. Hartleben, Pesth anno 1815. Mit gestochenem Frontispiz. Marmorierter Pappband mit Rückenschild. Klaus Piltz Klaus Piltz (* 16. Oktober 1935 in Stuttgart; † 12. April 1993 im Ötztal) war ein deutscher Industriemanager und Vorstandsvorsitzender der VEBA AG. Klaus Piltz studierte von 1955 bis 1962 Wirtschaftswissenschaften in München, Paris und Köln. Bereits vor seinem Studienabschluss trat er 1961 bei der damals noch vollständig in Bundesbesitz befindlichen VEBA AG ein. Seit 1972 Generalbevollmächtigter, übernahm Piltz 1975 das Vorstandsressort für Finanz-, Rechnungs- und Berichtswesen. In dieser Funktion hatte er maßgeblichen Anteil an der Umstrukturierung des inzwischen teilprivatisierten einstigen Staatskonzerns unter der Führung Rudolf von Bennigsen-Foerders. Nach dessen plötzlichem Tod wurde Piltz Anfang November 1989 selbst zum Vorstandsvorsitzenden der VEBA berufen. Unter seiner Führung wurde der Konzern 1991 neu geordnet und weiter gestrafft, unter anderem durch den Verkauf der erst kurz zuvor erworbenen Beteiligung an der Feldmühle Nobel AG. Wie sein Vorgänger Bennigsen-Foerder verfolgte auch Piltz in der Frage der Kernenergienutzung einen Verständigungskurs mit den Kritikern. So warb er Ende 1992 zusammen mit dem damaligen RWE-Chef Friedhelm Gieske in einem Brief an Bundeskanzler Helmut Kohl für einen neuen Energiekonsens. Am Ostermontag 1993 verunglückte der begeisterte Bergwanderer Piltz bei einem Lawinenunglück in Tirol während einer Skiwanderung zusammen mit zweien seiner Kinder und einem Freund der Kinder tödlich. Sein Nachfolger bei der VEBA wurde der bisherige Finanzvorstand Ulrich Hartmann. Oberamt Ladenburg Das Oberamt Ladenburg war ab 1705 ein Verwaltungsbezirk der Kurpfalz mit Sitz in Ladenburg. Nach Auflösung der Kurpfalz 1802 wurde Ladenburg Sitz eines badischen Bezirksamtes. 1705 einigten sich die Brüder Kurfürst Johann Wilhelm und Bischof Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg auf einen größeren Gebietsaustausch zwischen dem Bistum Worms und der Kurpfalz. Ladenburg fiel dabei samt Neckarhausen an die Kurpfalz, die ein Oberamt Ladenburg mit der Stadt Ladenburg als Sitz einrichtete. 1784 hatte das kleine kurpfälzische Oberamt, dessen Orte sich im Lobdengau, im Odenwald und an der Bergstraße befanden, 4841 Einwohner, davon 15 Judenfamilien. Nach Auflösung der Kurpfalz 1802 wurde das badische Amt Ladenburg geschaffen. Warum Israel Warum Israel (Originaltitel: Pourquoi Israël) ist ein Dokumentarfilm des französischen jüdischen Regisseurs Claude Lanzmann aus dem Jahr 1973. 25 Jahre nach der Gründung des Staates Israel stellt Lanzmann Gründe für dessen Notwendigkeit vom jüdischen Standpunkt aus dar. Obwohl er die Argumentation aus Sichtweise anderer Religionen und Bevölkerungsgruppen deren Mitgliedern selber überlassen will, soll Warum Israel nicht als einseitiger Propagandafilm verstanden werden. Auch Palästinenser oder Mitglieder der PLO kommen im Film nicht selbst zu Wort. Stattdessen wurden unter anderem Emigranten aus Deutschland, Tzabarim und Sephardim interviewt. Bei den Gesprächspartnern handelt es sich um Menschen verschiedener Prägung wie Intellektuelle, Polizisten, Dockarbeiter oder Gefängnisinsassen. Warum Israel – der erste Film Lanzmanns – entstand 1972, nachdem er Jahre zuvor bereits erfolglos versucht hatte, das Thema schriftlich abzuhandeln. Die Premiere fand nur drei Tage nach Ausbruch des Jom-Kippur-Krieges im Oktober 1973 auf dem New Yorker Filmfest statt. Am 25. Oktober 2009 verhinderte gewalttätiges Einschreiten antiimperialistischer linksradikaler Gruppen eine Aufführung der Dokumentation im Kino B-Movie im Hamburger Stadtteil St. Pauli. Bei den Aktivisten handelte es sich vorrangig um Mitglieder der Gruppierung Internationales Zentrum B5. Lanzmann erklärte, er sei schockiert; dies sei das erste Mal, dass die Aufführung eines seiner Filme verhindert worden sei. Die Aktion der Linken erinnere ihn an die Blockade verjudeter Filme durch die Nationalsozialisten. Sie nennen es Antizionismus, aber es ist Antisemitismus. Neben der Verteilung von Flugblättern sollen laut der Aussage eines Zeugen Besucher des Films mit den Worten Ihr Judenschweine beschimpft worden sein, was von anderen jedoch bestritten wurde. Die Organisatoren des Kinos sprachen von nicht tolerierbaren Beschimpfungen. Sie selbst seien gewaltsam bedroht und drei der Gäste mit Faustschlägen verletzt worden. Die Vorführung wurde nach zahlreichen Protesten, die den Zwischenfall als antisemitisch einstuften, am 13. Dezember 2009 am selben Ort, diesmal unter Aufsicht eines Polizeiaufgebots, nachgeholt. Rund 200 proisraelische Linke und Antideutsche demonstrierten zudem gegen antisemitische Filmzensur in Hamburg mit dem Slogan Antisemitische Schläger unmöglich machen. Auch Linke. Naturschutzgebiet Wakenitzniederung Das Naturschutzgebiet Wakenitzniederung ist ein rund 297 Hektar großes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern südwestlich von Schönberg bei Herrnburg. Es liegt vollständig in der Gemeinde Lüdersdorf im Landkreis Nordwestmecklenburg. Die Unterschutzstellung erfolgte am 20. April 1990 mit dem Ziel, einen Ausschnitt eines vermoorten Flusstals – der Wakenitz – mit Torfstichen und der Herrnburger Binnendüne als Lebensraum für gefährdete Tier- und Pflanzenarten zu erhalten. Der aktuelle Gebietszustand wird als gut angesehen. Ein kleiner nördlicher Teilbereich des Naturschutzgebietes gehört auch zum FFH-Gebiet DE-2130-302 Herrnburger Binnendüne und Duvennester Moor, das noch andere Flächen umfasst. Ein kleiner südlicher Teil des Naturschutzgebiets befindet sich im Biosphärenreservat Schaalsee. Direkt angrenzende Naturschutzgebiete sind im Süden das NSG Kammerbruch und im Westen das schleswig-holsteinische NSG Wakenitz. Das Naturschutzgebiet ist aufgrund der für mehrere Jahrzehnte abgeschiedenen Lage an der innerdeutschen Grenze heute Teil des sogenannten Grünen Bandes. Die Naturschutzgebiete im Bereich des Grünen Bandes in Mecklenburg-Vorpommern sind (von Nord nach Süd) im Biosphärenreservat Schaalsee die NSG Wakenitzniederung, Kammerbruch, Campower Steilufer, Kiekbuschwiesen bei Neuhof, Mechower See, Goldensee, Techin weiterhin die NSG Wallmoor, Pipermoor/Mühlbachtal, Stecknitz-Delvenau sowie im Naturpark Mecklenburgisches Elbetal die NSG Elbhang Vierwald, Elbdeichvorland, Rüterberg, Binnendünen bei Klein Schmölen und Löcknitztal-Altlauf. Irpa Irpa Irpa Irpa ist eine Landstadt im Departamento Cochabamba im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien. Irpa Irpa ist zweitgrößte Ortschaft des Landkreises (bolivianisch: Municipio) Capinota in der Provinz Capinota. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von am linken, nördlichen Ufer des Río Arque, der einer der Quellflüsse des bolivianischen Río Grande ist. Die Stadt liegt in unmittelbarer Nachbarschaft der Provinzhauptstadt Capinota. Irpa Irpa liegt in der bolivianischen Cordillera Central im Übergangsbereich zum bolivianischen Tiefland. Die Region weist ein typisches Tageszeitenklima auf, bei dem die Temperaturschwankungen im Tagesverlauf deutlicher ausfallen als die mittleren Schwankungen im Jahresverlauf. Die Jahresdurchschnittstemperatur der Region liegt bei etwa 20 °C (siehe Klimadiagramm Capinota) und schwankt nur unwesentlich zwischen 16 °C im Juni und Juli und gut 22 °C im November und Dezember. Der Jahresniederschlag beträgt etwa 550 mm und weist eine ausgeprägte Trockenzeit von April bis November mit Monatsniederschlägen von unter 10 mm, nur in der Feuchtezeit von Dezember bis März fallen bis zu 140 mm Monatsniederschlag. Irpa Irpa liegt in einer Entfernung von 70 Straßenkilometern südwestlich von Cochabamba, der Hauptstadt des Departamentos. Von Cochabamba aus führt in westlicher Richtung die asphaltierte Fernstraße Ruta 4, die bei Caracollo auf die Ruta 1 stößt, die den Altiplano von Norden nach Süden durchquert. Etwa 35 Kilometer südwestlich von Cochabamba zweigt bei Parotani eine unbefestigte Landstraße in südöstlicher Richtung ab und erreicht nach 30 Kilometern die Stadt Capinota. Irpa Irpa liegt drei Kilometer südwestlich von Capinota. Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten um etwa zwei Drittel angestiegen: Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsverteilung weist die Region einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Capinota sprechen 90,9 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache. Plasmodiokarp Ein Plasmodiokarp ist eine Sonderform der Fruchtkörper von Schleimpilzen. Es bildet sich, wenn sich das Plasmodium während der Fruktifikation konzentriert und in die Nervatur des Plasmodiums zurückzieht, aus der dann der Fruchtkörper gebildet wird. So zeichnet der Fruchtkörper den Verlauf der Nervatur nach, wodurch sich seine auf dem Untergrund aufliegende, einfach strangförmige, verzweigte, netz- oder ringförmige Struktur ergibt. Die Bildung von Plasmodiokarpen kann arttypisch sein, aber auch durch die gestörte Bildung von Sporokarpen oder Aethalien verursacht werden. Schleimpilze mit Plasmodiokarpen sind unter anderem Physarum aeneum, Physarum bivalve, Physarum lateritium, Diderma effusum, Physarella oblonga, Willkommlangea reticulata oder Hemitrichia serpula. Wikipedia:Bücher/IT-Sicherheit Naturschutzgebiet Kammerbruch Das Naturschutzgebiet Kammerbruch ist ein rund 143 Hektar großes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern. Es liegt in den Gemeinden Lüdersdorf und Utecht im Landkreis Nordwestmecklenburg. Die Unterschutzstellung erfolgte am 15. Mai 1990 mit dem Ziel, einen Talmoorausschnitt mit Erlen- und Eschenwäldern zu erhalten, der wenig von Straßen und Wegen zerschnitten ist. Die Flächen des Naturschutzgebiets befinden sich vollständig im Biosphärenreservat Schaalsee und im EU-Vogelschutzgebiet DE-2331-471 Schaalsee-Landschaft. Kleine Teile des Naturschutzgebietes sind außerdem Bestandteil des FFH-Gebietes DE-2230-306 Ostufer Großer Ratzeburger See (MV) und Mechower Grenzgraben. Der aktuelle Gebietszustand wird als befriedigend angesehen, da der Wasserhaushalt der Flächen gestört ist. Das Naturschutzgebiet ist aufgrund der für mehrere Jahrzehnte abgeschiedenen Lage an der innerdeutschen Grenze heute Teil des sogenannten Grünen Bandes. Die Naturschutzgebiete im Bereich des Grünen Bandes in Mecklenburg-Vorpommern sind (von Nord nach Süd) im Biosphärenreservat Schaalsee die NSG Wakenitzniederung, Kammerbruch, Campower Steilufer, Kiekbuschwiesen bei Neuhof, Mechower See, Goldensee, Techin weiterhin die NSG Wallmoor, Pipermoor/Mühlbachtal, Stecknitz-Delvenau sowie im Naturpark Mecklenburgisches Elbetal die NSG Elbhang Vierwald, Elbdeichvorland, Rüterberg, Binnendünen bei Klein Schmölen und Löcknitztal-Altlauf. Schneebrille Eine Schneebrille ist eine Schutzbrille, die in schneebedeckten Gebieten verwendet wurde, um eine als Schneeblindheit bezeichnete Erblindung durch die vom Schnee reflektierten Ultraviolettanteile des Sonnenlichts zu vermeiden. Erreicht wurde dies durch schmale Schlitze, die nur einen sehr kleinen Teil des Lichts durchlassen. Gerd Schön Gerd Schön (* 14. April 1948 in Karlsruhe) ist ein deutscher Physiker. 1966 begann er mit dem Physik-Studium an der damaligen Universität Karlsruhe. Dieses musste er 1967/68 für den Wehrdienst unterbrechen. 1971 wechselte er zur Universität Dortmund; dort erhielt er 1972 sein Physik-Diplom. Von 1973 bis 1976 promovierte er an gleicher Stelle über das Thema Propagating Collective Modes in Superconductors. Von 1976 bis 1982 war er Assistent an der Uni Karlsruhe, wo er sich 1981 mit dem Thema Nonequilibrium Superconductivity habilitierte. Zwischen 1995 und 1997 war er für sieben Monate Gastprofessor an der Technischen Universität Helsinki. Seit 1991 hat er einen Lehrstuhl am Institut für Festkörperphysik an der Universität Karlsruhe bzw. dem daraus hervorgegangenen Karlsruher Institut für Technologie (KIT), und seit 1998 ist er Arbeitsgruppenleiter am Institut für Nanotechnologie des ehemaligen Forschungszentrums Karlsruhe und heutigen Teil des KIT. Er ist spezialisiert auf Theoretische Festkörperphysik, Supraleiter, Elektronentransport in Nanostrukturen, sowie Quanteninformation. 1989 erhielt er zusammen mit Ulrich Eckern und Wilhelm Zwerger den Walter-Schottky-Preis. 1995 verlieh ihm die Akademie von Finnland den Alexander-von-Humboldt-Preis. Im Jahr 2000 wurde ihm von der Universität Karlsruhe und Badenwerk der Heinrich-Hertz-Preis verliehen. 2011 erhielt er den Fritz London Memorial Prize. Philippe Habert Philippe Habert ist der Name folgender Personen: * Philippe Habert (Schriftsteller) (1605–1637), französischer Schriftsteller Tetlin River Der Tetlin River ist ein rund 120 km langer linker Nebenfluss des Tanana River im Interior von Alaska. Er entspringt einem Gletscher an der Nordflanke der Wrangell Mountains nahe der Grenze des Wrangell-St.-Elias-Nationalparks, fließt in nordöstlicher Richtung, durchfließt den Tetlin Lake und passiert den Ort Tetlin. Anschließend mündet der Kalukna River rechtsseitig in den Fluss. 35 km südöstlich von Tok trifft der Tetlin River von links kommend in den Tanana River. Er liegt westlich des Tetlin National Wildlife Refuges und verläuft weitgehend parallel zu dessen Grenze. Der Tetlin River gehört zum Flusssystem des Yukon River. Der Name geht zurück auf Tetling, die 1887 von Lieutenant Allen dokumentierte Bezeichnung der Ureinwohner für den Fluss. F. C. Schrader vom United States Geological Survey hatte den Fluss 1902 Bear Creek genannt. Naturschutzgebiet Kiekbuschwiesen bei Neuhof Das Naturschutzgebiet Kiekbuschwiesen bei Neuhof ist ein 54 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern westlich von Schlagsdorf. Die Unterschutzstellung erfolgte am 15. Mai 1990 mit dem Ziel, eine extensiv genutzte Niederung mit artenreichen Feuchtgrünland sowie orchideenreichen Laubmischwäldern zu erhalten. Das Naturschutzgebiet befindet sich im Biosphärenreservat Schaalsee und ist Bestandteil des FFH-Gebietes Ostufer Großer Ratzeburger See (MV) und Mechower Grenzgraben. Der aktuelle Gebietszustand wird als befriedigend angesehen, da der Wasserhaushalt der Flächen gestört ist. Das Naturschutzgebiet ist aufgrund der für mehrere Jahrzehnte abgeschiedenen Lage an der innerdeutschen Grenze heute Teil des sogenannten Grünen Bandes. Die Naturschutzgebiete im Bereich des Grünen Bandes in Mecklenburg-Vorpommern sind (von Nord nach Süd) im Biosphärenreservat Schaalsee die NSG Wakenitzniederung, Kammerbruch, Campower Steilufer, Kiekbuschwiesen bei Neuhof, Mechower See, Goldensee, Techin weiterhin die NSG Wallmoor, Pipermoor/Mühlbachtal, Stecknitz-Delvenau sowie im Naturpark Mecklenburgisches Elbetal die NSG Elbhang Vierwald, Elbdeichvorland, Rüterberg, Binnendünen bei Klein Schmölen und Löcknitztal-Altlauf. Datei:Medaille der Reserve-Luftsperr-Abteilung 207 zur Erinnerung an Kriegsweihnacht 1940.jpg Karl Dolezalek Karl Dolezalek, eigentlich Carl Anton, auch Carl Borromäus, (* 1. September 1843 in Marburg an der Drau; † 24. Januar 1930 in Blankenburg) war ein deutscher Eisenbahn-Bauingenieur und Hochschullehrer. Er lehrte ab 1877 als Professor für Eisenbahn- und Tunnelbau an der Technischen Hochschule Hannover und war von 1886 bis 1892 Rektor dieser Hochschule. Dolezalek besuchte das Gymnasium in Graz und begann anschließend eine technisch-wissenschaftliche Ausbildung an der Technischen Hochschule Wien. In den zehn folgenden Jahren war er in Österreich-Ungarn bei Eisenbahnbauten und -entwurfsarbeiten beschäftigt. Um 1868 heiratete er die Wienerin Adelheid Frankenberger, Tochter des Porträtmalers Johann Frankenberger. 1871 wurde er Oberingenieur bei der ungarischen Nord-Ost-Bahn. 1875 (andere Quellen: 1873) wurde er bis Herbst 1877 Sektionsingenieur in Göschenen beim Bau des Gotthardtunnels. Auf seinen Vorschlag ist die auffällige Führung der Südarme mit den beiden Spiraltunneln bei Giornico zurückzuführen. Zum Oktober 1877 erhielt er einen Ruf an die Technische Hochschule Hannover als Professor für Eisenbahn- und Tunnelbau. Von 1886 bis 1892 stand er der Hochschule als Rektor vor. 1907 folgte er einem Ruf an die Technische Hochschule Berlin. Sein Nachfolger in Hannover wurde Otto Blum. In Berlin wurde Dolezalek Nachfolger Adolf Goerings auf dem Lehrstuhl für Eisenbahn- und Tunnelbau. Bis in sein 85. Lebensjahr war er als Hochschullehrer aktiv. Dolezalek war neben seinem Lehrstuhl bis zu seinem Tod als Berater, Gutachter und Vermittler in eisenbahntechnischen Fragen tätig, sein Schwerpunkt lag dabei im Bereich des Tunnelbaus. Sein Sohn Carl Anton Vincens Dolezalek (1870–1952) war als Bauingenieur Professor an der Technischen Hochschule Hannover. Sein Sohn Friedrich Dolezalek (1873–1920) war als physikalischer Chemiker Hochschullehrer unter anderem in Berlin. Naturschutzgebiet Techin Das Naturschutzgebiet Techin ist ein 629 Hektar umfassendes und aus zwei Teilgebieten bestehendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern südlich von Lassahn. Die Unterschutzstellung erfolgte am 15. Mai 1990 mit dem Ziel, einen Ausschnitt des Schaalsees mit Uferbereichen, Mooren und Feuchtwiesen zu erhalten. Der namensgebende Ort Techin befindet sich zwischen den beiden Teilflächen. Das Naturschutzgebiet befindet sich im Biosphärenreservat Schaalsee. Der aktuelle Gebietszustand wird als gut angesehen. Bis auf eine Badestelle bei Techin ist ein Betreten der Flächen nicht möglich. Das Naturschutzgebiet bildet zusammen mit den Naturschutzgebieten Niendorfer-Bernstorfer Binnensee und Strangen, mit dem Mündungsbereich der Schaale in den Schaalsee und den Flächen des Schaalsees die im Gebiet von Mecklenburg-Vorpommern liegen, das FFH-Gebiet Schaalsee (MV). Das Naturschutzgebiet ist aufgrund der für mehrere Jahrzehnte abgeschiedenen Lage an der innerdeutschen Grenze heute Teil des sogenannten Grünen Bandes. Die Naturschutzgebiete im Bereich des Grünen Bandes in Mecklenburg-Vorpommern sind (von Nord nach Süd) im Biosphärenreservat Schaalsee die NSG Wakenitzniederung, Kammerbruch, Campower Steilufer, Kiekbuschwiesen bei Neuhof, Mechower See, Goldensee, Techin weiterhin die NSG Wallmoor, Pipermoor/Mühlbachtal, Stecknitz-Delvenau sowie im Naturpark Mecklenburgisches Elbetal die NSG Elbhang Vierwald, Elbdeichvorland, Rüterberg, Binnendünen bei Klein Schmölen und Löcknitztal-Altlauf. Kenneth A. Johnson Kenneth Alan Johnson (* 26. März 1931 in Duluth (Minnesota); † 9. Februar 1999 in Boston) war ein US-amerikanischer theoretischer Physiker. Johnson studierte Physik am Illinois Institute of Technology (Bachelor-Abschluss 1952) und an der Harvard University, wo er 1952 seinen Master-Abschluss machte und 1955 bei Julian Schwinger promovierte. Danach war er Research Fellow und Dozent (Lecturer) in Harvard. Nach einem Aufenthalt als Fellow der National Science Foundation am Niels-Bohr-Institut in Kopenhagen war er ab 1958 als Assistant Professor am Massachusetts Institute of Technology (MIT), wo er 1965 eine volle Professur bekam und bis zu seinem Tod blieb. Johnson leistete wichtige Beiträge zur Quantenfeldtheorie. Er war einer der ersten, der in den 1960er Jahren chirale und andere Anomalien entdeckte und war in den 1970er Jahren an der Entwicklung des MIT-Bag-Modells beteiligt, des damaligen Standardmodells zur Beschreibung von Hadronen in der Quantenchromodynamik. Er war Mitglied der American Academy of Arts and Sciences, der American Association for the Advancement of Science und Fellow der American Physical Society. Gemeinschaft Unserer Lieben Frau von Walsingham Die Gemeinschaft Unserer Lieben Frauen von Walsingham (engl.: Community of Our Lady of Walsingham, Abkürzung: COLW) ist eine römisch-katholische Ordensgemeinschaft von Frauen und Männern. Sie wurde am 6. Januar 2004 im Erzbistum Westminster gegründet und steht in der Tradition der Karmelitinnen. Die Namensgebung wird auf den englischen Wallfahrtsort Walsingham, auch bekannt als England’s Nazareth , zurückgeführt. Hier befindet sich das Gnadenbild Unserer Lieben Frau von Walsingham. Der Ursprung der Gemeinschaft liegt in dem Wunsch, junge Menschen zu unterstützen, die sich zum religiösen Leben berufen fühlen. 1999 entstand zunächst eine Vocations-Gruppe (Vocation- dt.: Berufung). Die Gründungsmitglieder entschlossen sich, nach einer bestimmten Ausbildungs- und Vorbereitungszeit zu ein Leben nach den Evangelischen Räten. Im Jahr 2006, am Festtag Verkündigung des Herrn (25. März), legten die ersten beiden Mitglieder aus der Gründungsgruppe ihre Profess in der Kathedrale von Westminster ab. Die Feier leitete Weihbischof John Arnold in Westminster. Im Sommer 2008 traten die ersten Männer in die Gemeinschaft ein, die als Ziel eine Gemeinschaft aus Priestern und Laien nennt. Die Mitglieder führen ein gemeinschaftliches Leben. Sie wollen mit ihrer Arbeit die kirchliche Berufskultur in Kirche und Gesellschaft fördern. Ihre Arbeit weihen sie der Gottesmutter Maria und betrachten sie als Vorbild ihres Gemeinschaftslebens. Die Mitglieder der COLW begleiten junge Menschen auf den Weg in die christliche Berufung. Seit 1. September 2004 leitet die Gemeinschaft in Abbotswick ein offenes Haus des Gebetes. Daniela Jordanowa Daniela Jordanowa (, engl. Transkription Daniela Yordanova; * 8. März 1976 in Sliwniza) ist eine bulgarische Mittel- und Langstreckenläuferin, die international vor allem im 1500-Meter-Lauf in Erscheinung trat. 1998 wurde sie bulgarische Meisterin im 5000-Meter-Lauf und im Halbmarathon, 1999 im 1500-Meter-Lauf. Von 1998 bis 2000 wurde sie außerdem jeweils dreimal in Folge nationale Hallenmeisterin über 1500 m und 3000 m. 2000 wurde sie bei den Halleneuropameisterschaften in Gent Fünfte im 3000-Meter-Lauf und bei den Olympischen Spielen in Sydney Zehnte im 5000-Meter-Lauf. In der Folge konzentrierte sie sich auf die Mittelstrecke. Über 1500 m belegte sie bei den Hallenweltmeisterschaften 2001 in Lissabon, bei den Halleneuropameisterschaften 2002 in Wien und bei den Europameisterschaften 2002 in München jeweils den fünften Platz. Sie wurde Siebte bei den Weltmeisterschaften 2003 in Paris/Saint-Denis und Vierte bei den Hallenweltmeisterschaften 2004 in Budapest. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen erreichte sie in persönlicher Bestleistungen von 3:59,10 min den fünften Platz und lief die 1500 Meter zum ersten Mal in ihrer Laufbahn unter vier Minuten. Nachdem sie bei den Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki noch in der Vorrunde gescheitert war, holte Jordanowa bei den Europameisterschaften 2006 in Göteborg die Bronzemedaille. Mit 3:59,37 min blieb sie wieder unter der Vier-Minuten-Grenze und musste sich nur den Russinnen Tatjana Tomaschowa (3:56,91 min) und Julija Fomenko (3:57,61 min) geschlagen geben. Im selben Jahr wurde Jordanowa bei einem Abstecher in den Langstreckenbereich bulgarische Meisterin im 10.000-Meter-Lauf und erneut Hallenmeisterin über 1500 und 3000 Meter. Den bisher bedeutendsten Erfolg ihrer Karriere erzielte Jordanowa mit dem Gewinn der Bronzemedaille im 1500-Meter-Lauf bei den Weltmeisterschaften 2007 in Ōsaka. Sie hatte das Ziel in 4:00,82 min ursprünglich als Vierte hinter Maryam Yusuf Jamal, Jelena Sobolewa und Iryna Lischtschynska erreicht. Sobolewa wurde jedoch nachträglich wegen Dopings disqualifiziert, so dass Jordanowa in der Wertung um einen Rang aufrückte. Bei den Hallenweltmeisterschaften 2008 in Valencia gewann Jordanowa über 1500 Meter in persönlicher Hallenbestleistung von 4:04,19 min die Bronzemedaille hinter Gelete Burka (3:59,75 min) und Maryam Yusuf Jamal (3:59,79 min). Allerdings profitierte sie auch hier wieder von der nachträglichen Disqualifikation Jelena Sobolewas sowie Julija Fomenkos wegen Dopings, die ursprünglich die ersten beiden Plätze belegt hatten. Im 13. Juni 2008 wurde Jordanowa selbst bei einer Dopingkontrolle positiv auf Testosteron getestet. Daraufhin wurde ihr im August eine zweijährige Wettkampfsperre auferlegt, und ihre Resultate wurden rückwirkend zum Zeitpunkt der Kontrolle annulliert. Daniela Jordanowa ist 1,68 m groß und wiegt 50 kg. Derek Forbes Derek Forbes (* 22. Juni 1956 in Glasgow, Schottland) ist ein schottischer Bassist und ein Gründungsmitglied der Rockband Simple Minds. Er gehörte der Band bis 1985 an und spielte danach in verschiedenen Bands, zeitweise auch wieder für die Simple Minds. Derek Forbes startete seine Karriere in der Band Subhumans und stieß 1978 auf Jim Kerr, Charlie Burchill, Michael MacNeil, Brian McGee und Duncan Barnwell, den Simple Minds, und wollte eigentlich wieder Leadgitarre spielen, blieb aber, da ihm die Gitarre gestohlen wurde, als Bassist bei der Gruppe. Nachdem Ende 1978 Duncan Barnwell die Band verließ, bildete sich die Formation, die ab 1979 die ersten Simple Minds Schallplatten einspielte. Nach Auseinandersetzungen in der Band verließ Forbes 1985 die Band noch vor dem Live-Aid-Konzert und der Once Upon A Time Tour und ging zu der Synthie Pop Band Propaganda, wo er auf Brian McGee traf, der die Simple Minds schon 1981 verlassen hatte. 1995/98 kehrte er für das Album Neapolis und die Neapolis-Tour kurzzeitig zu den Simple Minds zurück. Zuletzt gründete Derek Forbes zusammen mit Ian Donaldson die Band Fourgoodmen, welche in wechselnden Formationen bis heute (2009) zusammenspielt. Seit Ende 2011 trat er, gemeinsam mit Brian McGee und dessen Bruder Owen Paul, als ex Simple Minds auf. Die Band wird durch den Gitarristen Anthony William und den Keyboarder Andy Gall komplettiert. Das Repertoire erstreckt sich über die Anfangsjahre der Simple Minds (bis 1985), sowie vereinzelt Propaganda-Songs. Ende September 2012 stieg Forbes als Bassist bei der schottischen Band Big Country ein und im Juli 2015 wieder aus. Philippe Habert (Schriftsteller) Philippe Habert (* 1604 in Paris; † 26. Juli 1637 in Houdeng-Aimeries, Hennegau) war ein französischer Schriftsteller. Zusammen mit seinem Bruder Germain und seinem Cousin Henri Louis war er einer der Trois Habert. Habert war mit einem der Gründungsmitglieder der Académie française, Valentin Conrart befreundet und wurde von diesem auch beauftragt, die Statuten der Akademie auszuarbeiten. Habert wurde der erste Inhaber des Fauteuil 11. 1639 folgte ihm Jacques Esprit auf diesem Platz nach. Habert starb als Hauptmann der Artillerie im Alter von 33 Jahren, als in Aimeries ein Munitionsdepot explodierte und er unter den Trümmern begraben wurde. Naturschutzgebiet Wallmoor Das Naturschutzgebiet Wallmoor ist ein 28 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern nördlich von Greese zwischen den Orten Leistenförde und Lüttenmark. Die Unterschutzstellung erfolgte am 1. Oktober 1990 mit dem Ziel, ein Quell- und Durchströmungsmoor mit Bruchwäldern, Feuchtgebüschen und Feuchtwiesen zu erhalten. Der aktuelle Gebietszustand wird als unbefriedigend angesehen, da die Flächen weiterhin entwässert werden und Nährstoffeinträge aus benachbarten Flächen erfolgen. Das Naturschutzgebiet ist aufgrund der für mehrere Jahrzehnte abgeschiedenen Lage an der innerdeutschen Grenze heute Teil des sogenannten Grünen Bandes. Die Naturschutzgebiete im Bereich des Grünen Bandes in Mecklenburg-Vorpommern sind (von Nord nach Süd) im Biosphärenreservat Schaalsee die NSG Wakenitzniederung, Kammerbruch, Campower Steilufer, Kiekbuschwiesen bei Neuhof, Mechower See, Goldensee, Techin weiterhin die NSG Wallmoor, Pipermoor/Mühlbachtal, Stecknitz-Delvenau sowie im Naturpark Mecklenburgisches Elbetal die NSG Elbhang Vierwald, Elbdeichvorland, Rüterberg, Binnendünen bei Klein Schmölen und Löcknitztal-Altlauf. Erich Henschke Erich Henschke (* 23. Januar 1907 in Danzig; † 22. Dezember 1988 in Berlin) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen den spanischen Faschismus, Agent des Militärnachrichtendienstes GRU sowie Politiker und Chefredakteur. Henschke entstammte einer jüdisch-orthodoxen Familie. Nach der Volksschule besuchte er ein Realgymnasium in Berlin. 1926 wurde er Mitglied des Kommunistischen Jugendverband Deutschlands und 1928 auch Mitglied der KPD. 1934 emigrierte er in die Sowjetunion, wo er bis 1936 Schüler der Internationalen Lenin-Schule war. Danach wurde er zu den Internationalen Brigaden in Spanien geschickt. Bei den Kämpfen gegen die faschistischen Interventionstruppen wurde er verwundet. Nach seiner Genesung wurde er Anfang 1939 als Nachfolger von Georg Stibi Leiter der deutschsprachigen Abteilung beim Radiosender der Spanischen Regierung. Nach der Niederlage der Spanischen Republik floh er nach Frankreich, wo er zunächst interniert wurde, bis er die Ausreise nach Großbritannien erreichen konnte. In London wurde er Leitungsmitglied der KPD-Emigrantenorganisation für das Vereinigte Königreich. Im Auftrag des Militär-Nachrichtendienstes GRU stellte er unter dem Pseudonym Karl Kastro eine Verbindung zu dem Residenten des US-Nachrichtendienstes Office of Strategic Services (OSS) Joseph Gould her, um es deutschen Kommunisten zu ermöglichen, in einem Gemeinschaftsprojekt für den OSS und den GRU als Funker und Fallschirmspringer hinter den Frontlinien eingesetzt zu werden. Im November 1946 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde zunächst Mitarbeiter der Presseabteilung des Bundesvorstands des FDGB. Später übernahm er die Leitung des Internationalen Büros des FDGB. 1949 wurde er Leiter der Presseabteilung der Deutschen Wirtschaftskommission. Von 1950 bis 1955 war Henschke stellvertretender Chefredakteur der Berliner Zeitung und anschließend bis 1957 deren Chef. 1954 wurde er Stadtverordneter in Berlin. Ab März 1958 wurde er auch für den DDR-Pressedienst ADN tätig und war von Juni 1958 bis Juli 1961 Korrespondent in Peking. Von 1962 bis 1977 war er für das DDR-Fernsehen tätig und arbeitete zuletzt als freischaffender Journalist. Henschkes Urne wurde auf dem Zentralfriedhof Berlin-Friedrichsfelde in der Gräberanlage für die Opfer und Verfolgten des Naziregimes beigesetzt. Oedipina paucidentata Oedipina paucidentata ist eine extrem seltene oder bereits ausgestorbene Salamanderart aus Costa Rica. Die Alttiere erreichten eine Gesamtlänge zwischen 100 und 139 mm. Die adulten Männchen hatten eine Standardlänge von 44 bis 52 mm, die adulten Weibchen eine Standardlänge von 41 bis 62 mm. Die Schwanzlänge nahm 59 bis 66 Prozent, die Kopfbreite 7,5 bis 9,5 Prozent, die Beinlänge 7,8 bis 10,1 Prozent und die Fußbreite 1,8 bis 2,4 Prozent der Gesamtlänge ein. Der Körper war sehr schlank und die Beine waren sehr kurz. Der Kopf war sehr schmal, die Schnauze war kurz und abgerundet. Augen, Hände und Füße waren sehr klein. Es gab 14 bis 43 Zähne im Oberkiefer. Die Anzahl der Zähne am Pflugscharbein betrug 10 bis 23. Der Rumpf war mit 12 ½ bis 15 Rippenfurchen zwischen den abgeflachten Gliedmaßen segmentiert. Die Oberseite war grauschwarz, die Unterseite grau. Oedipina paucidentata bewohnte feuchte, montane Regenwälder in Höhenlagen bis 2286 m. Er hatte eine heimliche und vermutlich teilweise ans Graben angepasste Lebensweise. Die kleinste gefundene Jungtier hatte eine Standardlänge von 28 mm. Oedipina paucidentata ist nur von der Typuskollektion bekannt, die Edward Harrison Taylor 1951 und 1952 nahe Cartago in der äußersten nördlichen Cordillera de Talamanca in der Zentralregion von Costa Rica zusammentrug. Die IUCN stuft ihn in die Kategorie vom Aussterben bedroht (critically endangered) ein. Naturschutzgebiet Pipermoor/Mühlbachtal Das Naturschutzgebiet Pipermoor/Mühlbachtal ist ein 17 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern nördlich von Schwanheide. Die Unterschutzstellung erfolgte am 1. Oktober 1990 mit dem Ziel, ein von Torfstichen durchzogenes Moor mit Bruchwäldern und Feuchtwiesen als Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten zu erhalten. Der aktuelle Gebietszustand wird als unbefriedigend angesehen, da die Flächen weiterhin entwässert werden. Jäger und Angler nutzen das Gebiet intensiv, was sich ebenfalls nachteilig auswirkt. Das Naturschutzgebiet ist aufgrund der für mehrere Jahrzehnte abgeschiedenen Lage an der innerdeutschen Grenze heute Teil des sogenannten Grünen Bandes. Die Naturschutzgebiete im Bereich des Grünen Bandes in Mecklenburg-Vorpommern sind (von Nord nach Süd) im Biosphärenreservat Schaalsee die NSG Wakenitzniederung, Kammerbruch, Campower Steilufer, Kiekbuschwiesen bei Neuhof, Mechower See, Goldensee, Techin weiterhin die NSG Wallmoor, Pipermoor/Mühlbachtal, Stecknitz-Delvenau sowie im Naturpark Mecklenburgisches Elbetal die NSG Elbhang Vierwald, Elbdeichvorland, Rüterberg, Binnendünen bei Klein Schmölen und Löcknitztal-Altlauf. Komturei Nemerow Die Komturei Nemerow, vorher Komturei Gardow war eine Komturei des Johanniterordens der Ballei Brandenburg in Klein Nemerow in Mecklenburg-Vorpommern, die 1285 ersterwähnt ist und bis 1648 bestand. Ursprünglicher Sitz der Komturei war Gardow, eine heute wüst gefallene Siedlung in der Gemeindelage Wokuhl-Dabelow. Die Ländereien um Nemerow waren im 12. Jahrhundert im Besitz des Klosters Broda. Im Vertrag von Kremmen vom 20. Juni 1236 musste der in Demmin residierende Herzog Wartislaw III. die Länder Stargard, Beseritz und Wustrow an die gemeinsam regierenden brandenburgischen Markgrafen Johann I. und Otto III. aus dem Hause der Askanier abtreten. Die Markgrafen Otto und Albrecht von Brandenburg schenkten dem Kloster Broda am 10. April 1273 das Dorf Klein Nemerow (Wendisch Nemerow) und am 13. März 1285 verlieh der brandenburgische Markgraf Albrecht III. Johanniterorden das Eigentumsrecht des Dorfes Gnewitz an die Komturei Gardow, später Nemerow. Gardow war eine schon 1583 als wüst bezeichnete Feldmark zwischen Godendorf und Comthurey in der Nähe des Großen und Kleinen Gadowsee. Im Laufe der Zeit verlor dieser Standort immer mehr an Bedeutung, vor allem als Komtur Ulrich Swave von Hermann von Warburg die Güter in Klein und Groß Nemerow für den Orden kaufte. Der Besitz wurde am 15. Mai 1298 von Markgraf Albrecht III. bestätigt. Sehr bald entstand in Nemerow, wie bereits in Mirow, neben der Komturei eine Priester-Priorei, die geistliche Aufgaben des Ordens übernahm. Nach dem Wechsel der Herrschaft Stargard nach Mecklenburg schenkte der Fürst Heinrich II. am 30. Januar 1302 der Komturei Nemerow das Patronatrecht über die Pfarrkirche St. Johannes der Stadt Lychen. Der brandenburgische Markgraf Hermann von Brandenburg bestätigte diese Rechte im gleichen Jahr. In diesem Zuge wurde Gardow als Teil von Nemerow genannt. Die Besitzungen der Erstausstattung der Komturei Nemerow schlossen sich direkt an die Güter des Klosters Wanzka an. Die Komturei bestand dann Anfang des 14. Jahrhunderts aus Nemerow mit Groß Nemerow und Klein Nemerow, Rowa und Staven und den Gebieten um Gardow mit Dabelow, Wokuhl, Gnewitz, Gudendorf und die Feldmark Dreffin. Im Verlaufe des 14. Jahrhunderts vergrößerte die Komturei erheblich ihren Besitz. So gehörten der Komturei in ihrer wirtschaftlichen Blütezeit acht Dörfer mit rund 100 Bauern und Kossaten. Für die Bedeutung der Komturei Nemerow im Mittelalter spricht auch, dass deren Komture als geachtete Personen oftmals bei wichtigen Beurkundungen uns anderen politischen Akten als Zeugen auftraten, insbesondere Ulrich Schwabe und Adolf von Schwalenberg, der der Komturei noch 1355 vorstand. Unter anhaltenden Auseinandersetzungen mit den Heermeistern von Sonnenburg gewannen die mecklenburgischen Herzöge im Verlauf des 16. Jahrhunderts größeren Einfluss auf die Besetzung der Kommende und die Ernennung von Komturen. Mitte des 16. Jahrhunderts kam es zu einem heftigen Erbschaftsstreit zwischen den Herzögen zu Mecklenburg Johann Albrecht I. und Ulrich. Der Erbschaftsstreit wurde 1556 mit dem Ruppiner Machtspruch des brandenburgischen Kurfürsten Joachim II. beigelegt. Aber die Komturei wurde, wie auch die Komturei Mirow, darin ausgeklammert und so vor der Säkularisation vorerst verschont. Doch 1552 setzte Herzog Johann Albrecht I. seinen Lehnsmann und Hof- und Kriegsrat Joachim von Holstein auf Ankershagen als Komtur in Nemerow ein. Er ließ sich in den Orden einkleiden und für die Herzöge war die Komturei nun säkularisiert. Im Jahr 1628 zog Wallenstein die Komturei Nemerow für sich ein. Zweieinhalb Jahre später endete seine Herrschaft in Mecklenburg und der Schwedenkönig Gustav II. Adolf schenkte die Komturei 1630 seinem Obristen Melchior Wurmbrand. Dieser trat sie 1634 wieder ab, doch Gebäude und Besitz der Komturei waren völlig zugrunde gerichtet worden. Im Jahr 1648 wurde mit dem Westfälischen Frieden die Komturei der Güstrower Linie des Hauses Mecklenburg zugesprochen. Nach deren Erlöschen und mit dem Hamburger Erbvergleich kam die Komturei 1701 an das neue (Teil-) Herzogtum Mecklenburg-Strelitz. Dort bildete sie bis 1794 ein selbständiges Amt, dessen letzter Pächter Amtshauptmann Adolph Friedrich Quinckardt war. Danach kam Nemerow als Domäne zum Amt Stargard. Von den Anlagen der Komturei ist fast nichts mehr erhalten. Von der Klosteranlage sind heute nur noch die Umfassungsmauern der wohl aus dem 14. Jahrhundert stammenden Klosterscheune (früher fälschlich als alte Kirche bezeichnet) am Steilufer des Tollensesees erhalten. Baubefunde belegen eindeutig, dass der mittelalterliche Backsteinbau als Wirtschaftsgebäude errichtet worden. Die Scheune befand sich nördlich des Konventhauses und bildete mit dem Gebäudeverband am Rande des Tollensesees den Kern des Wirtschaftssektors der Kommende. Anfang der 1960er Jahre brannte die Scheune komplett aus. Die ebenfalls in Stein errichtete Klosterkirche stand an anderer Stelle. Aus der Klosterkirche, deren bauliche Reste im frühen 18. Jahrhundert abgebrochen wurden, blieb nur der Leichenstein des von 1593 bis 1620 amtierenden Komturs Ludwig von der Groeben erhalten. Eingebaut in eine Backsteinumrahmung steht er heute auf dem einstigen Wirtschaftshof vor dem ehemaligen Pächterhaus (heute Gasthof) von Klein Nemerow. Die Sandsteinplatte zeigt in einer rundbogigen Architektur einen Ritter in prachtvoller Rüstung. An der Kette der Schärpe hängt das Johanniterkreuz und zur linken Seite des Kopfes steht: LVDEWIEG. V. DER GROBEN COMPTOR. Neben dem linken Kragenrand ist auf dem Wappenschild ebenfalls ein Johanniterkreuz zu sehen. Auf den schmalen Säulen und dem Rundbogen ist folgende Inschrift zu lesen: ANNO 1620 DEN 20. AUGUSTI IST DER WOLWURDIGEN EDLER GESTRENGER UND ERNVESTER HER LUDEWIG V. DER GROBEN DES MALTHESER ORDENS S. JOANNIS UND HOSPITALS ZU HIERUSALEM RITTER COMMENDATOR ZU NEMEROW ALHIE SEHLIGLICH ENTSCHLAFEN ZWISCHEN 6 UND 7 UHRN VORMITAGE UND ZUR ERDEN BESTETIGET IM GEWELBE SEINES ALTERS IM 42. IHARE DERO SEHLEN GODT GNEDIGH IST. Namen und Jahreszahlen bezeichnen die nachweisbare Erwähnung. Philippe Habert (Politikwissenschaftler) Philippe Habert (* 22. August 1958 in Neuilly-sur-Seine, Département Hauts-de-Seine; † 5. April 1993 in Paris) war ein französischer Politikwissenschaftler. Habert arbeitete als Politologe bei der Zeitung Le Figaro und war verheiratet mit Claude Chirac. Wikipedia:Bücher/Mobilfunk Naturschutzgebiet Stecknitz-Delvenau Das Naturschutzgebiet Stecknitz-Delvenau ist ein 261 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern, das sich als schmales, neun Kilometer langes Band von Nord nach Süd östlich von Lauenburg erstreckt. Die Unterschutzstellung erfolgte am 1. Oktober 1990 mit dem Ziel, den mäandrierenden Niederungsbach – die Delvenau, seit der Verbindung mit der weiter nördlich gelegenen Stecknitz durch den Stecknitzkanal ebenfalls oft Stecknitz genannt – mit angrenzenden Feuchtwiesen zu erhalten. Das Naturschutzgebiet ist nach der FFH-Richtlinie als Natura-2000-Gebiet eingetragen und befindet sich vollständig im 610 ha großen Landschaftsschutzgebiet Stecknitz/Delvenau-Niederung im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Es grenzt direkt an das Naturschutzgebiet Stecknitz-Delvenau-Niederung, welches die Wiesen westlich des Baches umfasst und zum Kreis Herzogtum Lauenburg gehört. Der aktuelle Gebietszustand wird als befriedigend angesehen, da die Flächen weiterhin entwässert werden. Das Naturschutzgebiet ist aufgrund der für mehrere Jahrzehnte abgeschiedenen Lage an der innerdeutschen Grenze heute Teil des sogenannten Grünen Bandes. Die Naturschutzgebiete im Bereich des Grünen Bandes in Mecklenburg-Vorpommern sind (von Nord nach Süd) im Biosphärenreservat Schaalsee die NSG Wakenitzniederung, Kammerbruch, Campower Steilufer, Kiekbuschwiesen bei Neuhof, Mechower See, Goldensee, Techin weiterhin die NSG Wallmoor, Pipermoor/Mühlbachtal, Stecknitz-Delvenau sowie im Naturpark Mecklenburgisches Elbetal die NSG Elbhang Vierwald, Elbdeichvorland, Rüterberg, Binnendünen bei Klein Schmölen und Löcknitztal-Altlauf. Kategorie:Flusssystem Tanana River Kubel Kubel ist der Familienname folgender Personen: Kubel steht für: Seba-en-Sopdet Seba-en-Sopdet, Name eines Dekansterns, ist wahrscheinlich mit Saiph (κ Orion) gleichzusetzen. Kategorie:Flusssystem Koyukuk River Brüdergemeinschaft Unserer Lieben Frau von den Armen Die Brüdergemeinschaft Unserer Lieben Frau von den Armen ist eine Ordensgemeinschaft in der römisch-katholischen Kirche. Die Ordensmitglieder sehen sich in der Nachfolge von Bruder Charles de Foucauld. Sie leben im Geiste des Evangeliums. Die Namensgebung selbst geht auf die Marienerscheinung Unserer Lieben Frau von den Armen von Banneux in Belgien zurück. Im Mittelpunkt des Ordenslebens steht das Gebet, die tägliche Feier der Eucharistie und das Rosenkranzgebet. Sie Leben in Armut und möchten alle Lebensbedingungen mit den Menschen teilen. Nach dem Noviziat legen die Mitglieder ein Ordensgelübde ab und wählen ein monastisches Leben in Abgeschiedenheit und des Schweigens. Heinz P. Kemper Heinz P. Kemper (* 20. Oktober 1903 in Solingen; † 10. Dezember 1998 in Grainau) war ein deutscher Industriemanager und Vorstandsvorsitzender der Stinnes AG sowie der VEBA AG. Heinz P. Kemper studierte von 1921 bis 1925 am Technikum Mittweida Maschinenbau und später an der Technischen Hochschule Charlottenburg, am Carnegie Institute of Technology in Pittsburgh sowie an der New Yorker Columbia University. Anschließend sammelte er verschiedene Berufs- und Führungserfahrungen in der amerikanischen und deutschen Schwerindustrie. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Kemper von der US-Militärregierung in Deutschland (OMGUS) zum Cheftreuhänder für das beschlagnahmte Vermögen der Hugo Stinnes Corporation eingesetzt. Zugleich wurde er Vorsitzender der Geschäftsführung der Hugo Stinnes GmbH in Mülheim an der Ruhr. In dieser Doppelfunktion gelang es Kemper in den folgenden Jahren, die verschiedenen Teile des einstigen Stinnes-Konzerns vor der drohenden Entflechtung zu bewahren. Darüber hinaus bemühte er erfolgreich um die Rückübertragung (Repatriierung) des einst von der US-Regierung als Feindvermögen beschlagnahmten Konzernteils. Zu diesem Zweck wurden 1957 zunächst die beschlagnahmten Aktien von einem deutschen Bankenkonsortium erworben und 1962 das amerikanische Stinnes-Industrievermögen auf die von Kemper geleitete 100-prozentige Tochtergesellschaft Hugo Stinnes GmbH übertragen. Zugleich wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, deren Vorstandsvorsitz Kemper übernahm. Drei Jahre später (1965) wurde die so entstandene Hugo Stinnes AG von der VEBA AG übernommen. Kemper rückte daraufhin an die Spitze des erst kurz zuvor teilprivatisierten einstigen Staatskonzerns. 1967 wurde Kemper zudem Vorstandsvorsitzender des Unternehmensverbandes Ruhrbergbau und 1969 Aufsichtsratsvorsitzender der neu geschaffenen Ruhrkohle AG. 1971 wechselte Kemper vom VEBA-Vorstand an die Spitze des Aufsichtsrates (bis 1976); neuer Vorstandsvorsitzender wurde sein bisheriger engster Mitarbeiter Rudolf von Bennigsen-Foerder. Halina Szymańska Halina Szymańska ist der Name folgender Personen: * Halina Szymańska (Agentin), polnische Widerstandskämpferin Netviewer Netviewer ist eine Software für Videokonferenzen und Screen-Sharing für den Unternehmenseinsatz. Hersteller ist das Unternehmen Netviewer AG aus Karlsruhe. Im April 2011 wurde die Software eingestellt; das Unternehmen möchte nur noch die von Citrix stammenden Produkte GoToMeeting und GoToAssist anbieten. Die Software erschien erstmals 2001 und wird in verschiedenen Varianten für Windows-Betriebssysteme angeboten. In mehr als 16.000 Unternehmen und Behörden weltweit wurde zeitweise die Software für den Online-Support eigener Mitarbeiter und die Kommunikation mit Kunden eingesetzt. Im Bereich der Webkonferenzen war Netviewer Marktführer in Europa. Netviewer wird auch als webbasierter Service (Software as a Service) angeboten. Netviewer wurde am 15. Februar 2011 von Citrix Online übernommen. Das Netviewer-Produktportfolio umfasste fünf Produkte. Netviewer Meet ist eine Software-Lösung für Online-Meetings, Webkonferenzen und Online-Trainings. Es können bis zu 100 Teilnehmer gleichzeitig an einer Sitzung teilnehmen. Der Moderator der Sitzung kann dabei seinen Bildschirminhalt oder ausgewählte Programme den anderen Teilnehmern zeigen und so beispielsweise Präsentationen vorführen. Über Video, VoIP und Chat können die Teilnehmer miteinander kommunizieren. Das Programm wird sowohl als Freeware für den privaten Gebrauch, als auch über ein Lizenzmodell (Einzel- und Teamlizenz) für die kommerzielle Nutzung angeboten. Netviewer Support ist eine Software-Lösung für Online-Support und Fernwartung von PCs. An einer Sitzung können jeweils der Supporter (Initiator der Sitzung) und ein Teilnehmer teilnehmen. Der Supporter hat die Möglichkeit, auf den PC des Teilnehmers zu schauen und nach dessen Zustimmung, die Fernsteuerung zu übernehmen. Über Video, VoIP und Chat können die Sitzungspartner miteinander kommunizieren. Das Programm wird über ein Lizenzmodell (Einzel- und Teamlizenz) für die kommerzielle Nutzung angeboten. Netviewer Admin ermöglicht die Fernwartung von PCs, Servern und anderen rechnergesteuerten Maschinen. Auf dem Zielrechner wird das Hostprogramm installiert und der Administrator greift mithilfe des Masterprogramms auf diesen Rechner zu, je nach Einstellungen nach Bestätigung durch den Benutzer oder ohne dass der Zugriff von jemandem bestätigt werden muss. Außerdem bietet das Programm u. a. eine Hostverwaltung und ein Systemdiagnosetool. Einsatzgebiete von Netviewer Present sind Online-Events, Kongresse und Webinare. Mit der browserbasierten Software lassen sich Events live im Internet übertragen und direkt in Webseiten integrieren. Mit der Chat-Funktion können Zuschauer Fragen oder Anmerkungen direkt an den Moderator richten. Der hauseigene Netviewer Server bietet eine Alternative zum SaaS-Modell und ermöglicht den Betrieb der Netviewer-Clients über das eigene Firmennetzwerk und kann sowohl interne Sitzungen abwickeln als auch externe über das Internet. Unternehmen, die sich für diese Lösung entscheiden, haben häufig spezielle Sicherheitsanforderungen und wollen alle Softwarekomponenten des Kommunikationskanals in ihrer Hand wissen. Die Netviewer-Technik, die eine Sitzung zwischen zwei oder mehr Computern ermöglicht, basiert auf dem anwenderkontrollierten Austausch von System-, Bild- und Tondaten unter den teilnehmenden Computern. Dieser Datenaustausch erfolgt mithilfe der Netviewer-Clients über die Netviewer-Server. Die Netviewer-Client-Anwendungen bestehen aus jeweils zwei Programmen. Eines wird auf dem Computer des Sitzungsinitiators gestartet und das zweite auf den Computern der Sitzungsteilnehmer. Diese Programme kontaktieren die Netviewer-Server. Im Falle der Netviewer Admin wird das zweite Programm auf dem zu administrierenden Rechner installiert und steht in ständigem Kontakt mit den Netviewer-Servern. Die Netviewer-Server authentifizieren die Client-Programme und verbinden diese anhand einer zufälligen und einmaligen neunstelligen Sitzungsnummer miteinander oder, im Falle der Netviewer Admin, mittels eines mindestens achtstelligen Schlüsselsatzes. Sobald die Verbindung hergestellt wurde und die Clients miteinander kommunizieren, können die Sitzungsteilnehmer, je nach Produktvariante, gemeinsam einen gewählten Bildschirm betrachten und Dokumente bearbeiten, Textnachrichten und Dateien austauschen, andere Rechner fernsteuern und Dateisysteme verwalten, etc. Netviewer gewährleistet die Sicherheit der Kommunikationskanäle und der übermittelten Daten durch unterschiedliche Verschlüsselungsverfahren und Sicherheitsmechanismen. Der Verbindungsaufbau zwischen den Clients über die Netviewer-Server wird durch die SSL/TLS- oder ECC-Verschlüsselung geschützt und somit sind Anmeldedaten wie Benutzername, Passwort, Sitzungsnummer und Sitzungspasswort für Außenstehende nicht einsehbar. Weiterhin bietet Netviewer verschiedene technologie- und prozessgestützte Sicherheitsmechanismen: Die Privatsphäre der Sitzungspartner und der Schutz persönlicher Daten sind während einer Netviewer-Sitzung durch verschiedene Funktionen und Einstellungen geschützt: Grundsätzlich bietet Netviewer zwei Möglichkeiten, die Software zu betreiben: Über das Modell Software as a Service (SaaS) oder den Betrieb der Software über einen eigenen Netviewer-Server. Die Netviewer-Client-Programme werden innerhalb einer Organisation verteilt. Um eine Netviewer-Sitzung aufzubauen, kontaktieren die Client-Programme die Web-Collaboration-Server der Netviewer AG über das Internet, die alle weiteren Funktionen übernehmen. Der Vorteil von SaaS gegenüber einem eigenen Server ist klar der minimale initiale Aufwand und dass die Erstinvestition gering gehalten werden können. Als Nachteil von SaaS ist die Abhängigkeit von einer fremden Infrastruktur zu werten. Ein hauseigener Netviewer-Server wird im eigenen Firmennetzwerk platziert. Die Netviewer-Clients kontaktieren dann nicht mehr die Web-Collaboration-Server der Netviewer AG über das Internet, sondern den firmeneigenen Netviewer-Server im eigenen Firmennetzwerk. Ein hauseigener Server eignet sich für Unternehmen mit hohen Sicherheitsanforderungen, speziellen Integrationsanforderungen, hohen Netviewer-Lizenzzahlen und dem Wunsch nach einer hauseigenen Serverlösung für die interne Kommunikation oder für Unternehmen, die aufgrund von Sicherheitsvorschriften ihrer Organisation zu der Einführung dieses Modells verpflichtet sind. Ein eigener Server spart dem Unternehmen Internet-Bandbreite und holt das Thema Sicherheit in den eigenen Verantwortungsbereich, da der gesamte Datenverkehr, der innerhalb des Netzwerkes entsteht, die IT-Infrastruktur des Unternehmens nicht verlässt. Im Falle einer redundant angelegten Netviewer-Server-Infrastruktur sind weitere Vorteile: Ausfallsicherheit, Lastenverteilung und die Möglichkeit, die Netviewer-Clients den eigenen Anforderungen entsprechend zu konfigurieren und Integrationen durchzuführen. Kategorie:Literatur (Sowjetunion) Throphu-Kagyü Die Throphu-Kagyü-Schule ist eine der Acht kleinen Schulen der Kagyü-Schultradition des tibetischen Buddhismus. Sie wurde von Phagmo Drupa Dorje Gyelpos Schüler Gyeltsha Rinchen Gön (tib.: rgyal tsha rin chen mgon; 1118–1195) gegründet. Ein bedeutender Übersetzer dieser Tradition war der Throphu Lotsawa Champa Pel (tib.: khro phu lo tsA ba byams pa dpal; 1173–1225), der im Throphu-Kloster im Gebiet von Tsang (Kreis Sa’gya, Xigazê) wirkte. Seine Gespräche wurden niedergeschrieben und in einem Text daraus, den Hundert Upadeśhas, ist Gampopas Lehre über den Fünfteiligen Mahamudra-Pfad überliefert. In der Mitte des 19. Jahrhunderts sammelte Jamgön Kongtrül Lodrö Thaye dann verschiedene mündlich weitergegebene Lehren, darunter auch die der Kagyü, und veröffentlichte sie in seiner Schrift Schatz der mündlichen Unterweisungen (tib.: gdams ngag mdzod). Die Lehren der Throphu-Kagyü gingen größtenteils in denen anderer Kagyü-Schulrichtungen auf. Der Gründer des Shalu-Tradition, Butön Rinchen Drub, war zunächst in der Throphu-Kagyü-Schule ausgebildet worden. Florencia Coll Florencia Coll, eigentlich Florencia Coll Mirabent, (* 1959 in Sitges bei Barcelona) ist eine katalanische Malerin und Zeichnerin, sie lebt in Sitges. Sie absolvierte 1976–1981 ein Studium der Kunstgeschichte an der Universitat de Barcelona, Abschluss Licenciada. 1978 Aufnahme der künstlerischen Tätigkeit. 1981–82 Kurse an der Akademie der Schönen Künste Sankt Georg, Barcelona, und 1986–87 an der Escola dArts Aplicades i Oficis Artistics, Llotja, Barcelona. 1982–87 war sie Mitarbeiterin von Joan Bolet, dem offiziellen Restaurator des katalanischen Nationalmuseums MNAC in Barcelona. Plakatgestaltungen für offizielle Anlässe in Sitges, etwa für die Festa Major de Sitges und Centenari de les Festes Modernistes (1993), XIXº Cicle de concerets dEstiu (1995), Festes de Santa Tecla (1998) und die Festa Major de Sitges (1999). 1981, Wettbewerb Pintura Valentí, Sant Pere de Ribes, Garraf; 1982, Ateneu de Sitges, Generalitat de Catalunya, Sitges; 1989, Pintura Joven, Sala Pares, Barcelona; 1992, Galeria Altarriba, Sitges, Garraf; 1994, Galeria Font de Querol, Sitges; 1996, Galeria Sussany, Vic, Bages; 1997, Sala Valenti, Sant Pere de Ribes, Garraf; 1999, Die Frauen von Sitges, Stiftung für Kunst und Kultur, Bonn, unter der Schirmherrschaft der spanischen Botschaft; 2003, ArteExpo Barcelona. Florencia Coll. Die Frauen von Sitges, hrsg. v. Dieter Ronte. Ausst.-Kat. Stiftung für Kunst und Kultur, Bonn. Bonn: Verlag Köllen 1999 Okka Gundel Okka Gundel (* 28. Dezember 1974 in Aurich/Ostfriesland) ist eine deutsche Fernsehmoderatorin und Journalistin. Nach dem Abitur studierte Gundel in Paris, Göttingen und Nizza zunächst Französisch und anschließend Sportwissenschaften mit Schwerpunkt Publizistik. Sie beendete ihr Studium als M.A. Während dieser Zeit arbeitete sie beim Göttinger Tageblatt und dem NDR. Im Jahr 2002 wechselte Gundel zum WDR nach Köln. Dort absolvierte sie zunächst ein Programm-Volontariat und moderierte seit 2004 unterschiedliche Sportformate im WDR-Fernsehen. Anschließend wechselte sie in die Sportschau-Redaktion. Seit 2008 gehört sie zum Moderatoren-Team der Sportschau. Für ARD-Aktuell präsentiert sie bei den Tagesthemen in Hamburg den Sport. Auf dem Spartenkanal tagesschau24 ist Okka Gundel ebenfalls als Moderatorin zu sehen. Okka Gundel moderiert zudem Veranstaltungen wie beispielsweise den Felix-Award. Zur Frauenfußball-WM 2011 in Deutschland schrieb Okka Gundel ihr erstes Buch Elf Freundinnen müsst ihr sein. Bei der Nordwest-Zeitung ist sie seit 2011 als ständige Kolumnistin tätig. Seit 2012 ist Okka Gundel die erste Botschafterin der Alzheimer Forschung Initiative e. V. (AFI) mit Sitz in Düsseldorf. Okka Gundel lebt mit ihrem Mann in Köln und hat zwei Töchter sowie einen Sohn. Gero Hocker Gero Clemens Hocker (* 30. Juni 1975 in Bremen) ist ein deutscher Politiker (FDP). Von 2009 bis zur Parlamentsauflösung im September 2017 war er Abgeordneter des Niedersächsischen Landtags. Seit September 2017 ist er Mitglied im Deutschen Bundestag und Sprecher im Ausschuss für Landwirtschaft und Ernährung der FDP Bundestagsfraktion. Hocker machte 1994 das Abitur und absolvierte im Anschluss den Grundwehrdienst im Panzergrenadierbataillon 323 in Schwanewede. Von 1995 bis 1998 folgte eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bremen. Nach der Ausbildung arbeitete Hocker im Marketing-Bereich. Außerdem studierte er von 1998 bis 2003 das Fach Wirtschaftswissenschaften an der Universität Bremen. Während seines Studiums absolvierte er verschiedene Praktika in Australien, China und in New York. Er arbeitete danach bis 2006 als Vermögensberater bei der Nordwestfinanz Bremen. Von 2006 bis 2007 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Institutionelle Ökonomik und Innovationsökonomik der Universität Bremen tätig. Er forschte in Alabama und Oregon und promovierte im Anschluss. Von 2007 bis 2008 war er als Assistent des Vorstandsvorsitzenden der AWD Holding AG in Hannover tätig. Bis zu seinem Einzug in den Landtag von Niedersachsen, in den er durch das Ausscheiden von Philipp Rösler am 28. Oktober 2009 nachrückte, arbeitete er bei der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG in Oldenburg. Gero Hocker ist Ehrenmitglied im Angelverein in Achim, in dem er seinen Sachkundenachweis in Form des Fischereischeins abgelegt hat. Hocker engagiert sich innerhalb des Angelvereins unter Anderem für den Naturschutz. Hocker ist seit 1998 Vorsitzender des FDP-Kreisverbandes Verden. Von 2000 bis 2002 war er Mitglied im Vorstand des FDP-Landesverbandes Niedersachsen. Außerdem war er von 2001 bis 2008 Ratsherr der Stadt Achim. Vom 28. Oktober 2009 bis 2017 war Hocker Mitglied des Niedersächsischen Landtags. Innerhalb der FDP-Fraktion war er Umweltpolitischer Sprecher. Seit 2010 ist er zudem wieder Mitglied im Vorstand der Niedersächsischen FDP. Von Mai 2015 bis April 2017 war er Beisitzer im FDP-Bundesvorstand. Von  2012 bis 2018 war er Generalsekretär der FDP Niedersachsen. Im April 2018 wurde er als Beisitzer in den Landesvorstand gewählt. Hocker äußerte mehrfach explizit klimaskeptische Thesen. Bei einer Landtags-Rede am 31. Oktober 2013 äußerte er sich kritisch gegenüber der Klimapolitik der rot-grünen Landesregierung und stellte den menschengemachten Klimawandel in Frage. Seine Haltung begründete er unter anderem mit dem (falschen) Argument, dass Grönland vor 1000 Jahren eisfrei gewesen sei. Der Klimaforscher Georg Hoffmann bezeichnete Hocker daraufhin auf der Platform ScienceBlogs als Klimaschmock des Monats. Als Angler setzt sich Hocker zudem politisch für den Angelsport und die Jäger ein. Bei der Bundestagswahl 2017 trat Hocker für die FDP im Bundestagswahlkreis Osterholz – Verden an und wurde über die niedersächsische Landesliste der FDP in den 19. Deutschen Bundestag gewählt. Innerhalb der Fraktion der FDP im Deutschen Bundestag ist Hocker Sprecher für Landwirtschaft und Ernährung. Hochbunker Als Hochbunker wird eine Bauform eines Bunkers bezeichnet, bei der das Volumen des geschützten Raums ganz oder überwiegend über dem Niveau der Erdoberfläche liegt. Luftschutzbunker unter dem Niveau der Erdoberfläche werden als Tiefbunker bezeichnet. Hochbunker wurden vor allem im Deutschen Reich vor und während des Zweiten Weltkriegs errichtet und genutzt, und prägen noch heute das Stadtbild vieler deutscher Städte. Hochbunker wurden für unterschiedlichste Zwecke bevorzugt dann errichtet, wenn ein nasser Untergrund den Bau von Tiefbunkern erschwerte oder technisch unmöglich machte. Dies gilt besonders für: Grundsätzlich als Hochbunker errichtet wurden: Hochbunker sind bei gleichem Schutzgrad kostengünstiger, schneller und mit weniger Material zu errichten als Tiefbunker. Bei deutschen Untersuchungen kam man 1940 zum Ergebnis, dass bei gleichem Schutzgrad und gleicher Menge an Schutzplätzen für einen Hochbunker nur ein Sechstel des Materials erforderlich sei, das ein vergleichbarer Tiefbunker erfordert hätte. Grund dafür ist der Verdämmungseffekt: die Explosion einer in das Erdreich eingedrungenen Bombe nahe einem Tiefbunker hat eine ungleich stärkere Wirkung als die Explosion der gleichen Bombe im Luftraum nahe einem Hochbunker, bei der ein Teil der Explosionsenergie (Druckwelle) durch die Luft absorbiert wird, während sich im Erdreich und im Wasser der Druck unvermindert allseitig ausbreitet. Dadurch können die Wände eines Hochbunkers leichter ausgeführt werden. Jedoch ist der bei Hochbunkern maximal erreichbare Schutzgrad durch die baustatisch erreichbare Wand- und Deckenstärke begrenzt. Hingegen kann der Schutzgrad von Tiefbunkern durch tieferen Verbau mit dann dickerer Deckschicht aus Erde oder Fels weiter gesteigert werden. Schon im Zweiten Weltkrieg wurden hochwertige Ziele wie U-Boot-Bunker erfolgreich mit der Grand Slam angegriffen, einer großkalibrigen Penetrator-Bombe. Gegen Lenkwaffen, insbesondere bunkerbrechende Bomben wie den Massive Ordnance Penetrator, ist ein ausreichender Schutz durch einen Hochbunker nicht zu gewährleisten. Daher werden moderne Bunker als Tiefbunker ausgeführt. Der Grundriss eines Hochbunkers kann rund, quadratisch oder rechteckig sein. Hochbunker in München sind oft auch achteckige Bauten. Hochbunker wurden zumeist in Form von Normbauten errichtet. Hochbunker erhielten zur Tarnung teilweise ein konstruktiv nicht notwendiges Dach, um sie aus der Luft wie Wohnhäuser erscheinen zu lassen. Ein weiterer Nutzen eines Daches oder einer abgeschrägten Spitze war das Abweisen von Bomben, so wie beim Zombeck-Turm oder Winkelturm. Ebenfalls der Tarnung diente die Errichtung von Hochbunkern in Form von Kirchengebäuden: Kirchenbunker. Aufgrund der Hochlage besitzen einige Bunker Freitreppen. Die Nutzungsmöglichkeiten von Bunkern sind eingeschränkt, zum Beispiel Proberaum oder Pilzzucht. Einige Bunker stehen unter Denkmalschutz. Andere Bunker wurden mit erheblichem Aufwand abgerissen. Es gibt auch einige Beispiele des Umbaus, um die Objekte für Gewerbe und Wohnen nutzen zu können. Insbesondere in München hat man nach dem Zweiten Weltkrieg viele Hochbunker erhalten, da Wohnungsmangel herrschte. Daher existieren dort knapp 30 Hochbunker. Im Fichtel-und-Sachs-Bunker in Schweinfurt wurde 2014 das Deutsche Bunkermuseum eingerichtet. Isaac Habert Isaac Habert ist der Name folgender Personen: * Isaac Habert (Lyriker) (um 1560–um 1625), französischer Poet Basilianer des hl. Josaphat Die Basilianer des Heiligen Josaphat (lat.: Ordo Basilianus Sancti Josaphat auch Ordo Sancti Basilii Magni, , Ordenskürzel: OSBM) gehören zu den Basilianern. Sie sind dem Ritus der Ruthenisch griechisch-katholischen Kirche angeschlossen und in die Ukrainische Griechisch-Katholische Kirche (UGKK) eingebunden. Die Ordensgründung geht auf den Heiligen Josaphat Kunzewitsch (1580–1623) zurück. Ihm widmete Papst Pius XI. 1923 die Enzyklika Ecclesiam Dei admirabili und unterstrich damit die große Bedeutung des Heiligen für die Ordensgemeinschaft der Basilianer aber auch für die römisch-katholische Kirche. Der Ausgangspunkt der Basilianer des hl. Josaphat geht auf den heiligen Basilius den Großen (330-379) zurück, seine Lebensweise und die von ihm aufgestellten Ordensregeln sind zur Grundlage der ersten Mönche auf ukrainischem Boden geworden. Der weibliche Zweig wurde im späten 10. Jahrhundert als Basilianerinnen vom heiligen Basilius dem Großen gegründet. Anfang des 17. Jahrhunderts vereinigte der Metropolit Benjamin Rutsky mehrere Klöster und übertrug den Mönchen (jetzt Basilianer des hl. Josaphat), ihr monastisches Leben nach dem Basilianerorden auszurichten. Durch den Zusammenschluss der Klöster war der Zuspruch zum Orden der Basilianer sehr groß und der Orden wuchs stark. Infolge der Teilung Polens und der Gebietsansprüche Russlands in der Ukraine entwickelte sich eine Verfolgung des Ordens. Die Bedrängnis des Ordens wirkte sich bis nach Österreich aus. 1882 begann unter Leitung der Jesuiten und auf Anordnung von Papst Leo XIII. eine Umstrukturierung des Basilianerordens. Hieraus ergab sich, dass viele Mönche als Missionare nach Brasilien, Kanada, die Vereinigten Staaten und Argentinien ausgesandt wurden. In der Zeit der sowjetischen Herrschaft wurden im Gebiet der Ukraine alle Ordensprovinzen ausgelöscht. Mehr als 350 Mönche wurden nach Sibirien verschleppt, die Basilianer mussten ihre Aktivitäten im Untergrund und unter Schutz der UGKK fortsetzen. Zwischenzeitlich hatte sich der Orden in Kanada, den Vereinigten Staaten, Brasilien und Argentinien ausgeweitet. Heute gibt es 31 Klöster, in denen etwa 250 Ordensmitglieder leben. Nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Machtbereiches wurden die Provinziate in der Ukraine, in Rumänien, Ungarn und der Slowakei reaktiviert. Heute existieren in diesen Ländern 30 Klöster und 37 Residenzen, in der Ukraine gibt es etwa 290 Ordensangehörige. In der Ukraine werden 62 Pfarreien betreut, dazu 250 Filialkirchen und neun Missionsstationen in der Ostukraine. Der Orden betreibt den Verlag Missionar in Lviv, die Druckerei in Schowkwa, und den Verlag Notizen in Rom. Auf dem Bereich der Erziehung und Ausbildung verfügt der Orden in fast jeder Provinz über ein Noviziat, ein Studienhaus für Philosophie und ein kleines Priesterseminar. Die Basilianer sind als Rektoren im Päpstlichen Ukrainischen Kollegium des Hl. Josaphat in Rom tätig und tragen die Verantwortung für Radio Vatikan. Mit Dmytro Hryhorak stellt die Ordensgemeinschaft den Bischof der Diözese Butschatsch (Ukraine). Am 27. Juni 2001 wurden durch Papst Johannes Paul II., während seiner Pastoralreise in die Ukraine folgende Ordensangehörige seliggesprochen: Am 4. November 2001 wurde durch Papst Johannes Paul II. zudem ein weiterer Ordensangehöriger seliggesprochen: Jürgen Antoni Jürgen Antoni (* 29. April 1964 in Balve) ist ein deutscher Politiker (SPD, AfD). Von 2009 bis 2010 war er Mitglied im Landtag von Nordrhein-Westfalen. Antoni erreichte 1984 auf dem zweiten Bildungsweg sein Fachabitur und schlug eine Laufbahn bei der Polizei ein. Er trat 1990 der SPD bei und wurde Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Balve. Dem Rat der Stadt Balve gehörte er von 1994 bis 2004 an. Dort war er Vorsitzender im Ausschuss für Schule, Kultur und Sport. Seit 1990 ist er Mitglied der Gewerkschaft der Polizei (GdP). Am 2. November 2009 rückte er für den Abgeordneten Michael Groschek, der in den Bundestag gewählt wurde, in den Landtag von Nordrhein-Westfalen nach, schied aber nach der Landtagswahl im Mai 2010 wieder aus dem Parlament aus. Dort war er ordentliches Mitglied im Ausschuss für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie und im Kulturausschuss. Antoni trat im Februar 2014 in die Alternative für Deutschland ein und kandidierte auf ihrem 2. Bundesparteitag als stellvertretender Sprecher bzw. Beisitzer des Bundesvorstands. Moses Polakoff Moses Polakoff (* 24. März 1896 in der Lower East Side von Manhattan; † 12. Juni 1993 ebenda) war ein US-amerikanischer Rechtsanwalt. Insbesondere wurde er durch seine Tätigkeit für die Mobster Meyer Lansky und Lucky Luciano bekannt. Polakoff besuchte die Townsend Harris High School, eine öffentliche Schule, die Stipendien ausgab. Im Ersten Weltkrieg diente er in der US Navy; nach dem Krieg studierte er an der New York Law School. Nach seinem Abschluss war er bis 1921 in der Firma Hayward & Clark tätig, wurde dann aber Assistent des Staatsanwaltes von New York City. 1924 heiratete er Ruth Kirsch, welche er in den Büros der Staatsanwaltschaft kennengelernt hatte. 1925 machte er sein eigenes Anwaltsbüro auf, welches er bis 1989 betrieb. Die Klientel von Polakoff war weit gestreut; unter anderem vertrat er in den frühen 1940er Jahren auch den Boxer Jack Dempsey und dessen Frau Hannah Williams. Er war der Rechtsvertreter für zahlreiche Nachtclubs, wozu auch der bekannte The Versailles Club gehörte. Der Prozess gegen Lucky Luciano begann am 11. Mai 1936. Die Anklage von Thomas E. Dewey warf ihm Zuhälterei vor. Insgesamt sagten 68 Zeugen, davon 40 Prostituierte, im Prozess aus und Luciano wurde zu 30-50 Jahren verurteilt, die er im Clinton Correctional Facility in Dannemora im Clinton County (New York) antreten musste; letztlich wurden daraus aber nur zehn Jahre. Die Verurteilung schockierte die Mobster der La Cosa Nostra, urteilte später der Pentito Joe Valachi bei seinen eigenen Aussagen vor den US-amerikanischen Behörden. Trotz dieser zwielichtigen Zeugen und der Hinzuziehung des Anwalts George Wolf - einen erfahrenen Strafverteidiger - gelang es Polakoff nicht, Luciano erfolgreich zu verteidigen, obwohl zahlreiche Fehler in der Anklage offengelegt werden konnten. So hatte ein Zeuge Lucky Luciano in seinem Leben - nach eigenen Angaben - nie selbst gesehen. Außerdem soll Polakoff selbst bei einem der Treffen im Waldorf Astoria, wo Luciano wohnte, gesehen worden sein. Allerdings gelang es später auf andere Weise, die Haftstrafe von Luciano zu verkürzen; so wurde Polakoff Verbindungsmann zwischen Luciano und dem Geheimdienst der Marine, als dieser mit Luciano während des Zweiten Weltkriegs eine Zusammenarbeit begann. Polakoff hatte an den Bewährungsausschuss geschrieben, dass Luciano für eine Zusammenarbeit bereitstünde. Insbesondere soll am 11. April 1942 ein Frühstück im Restaurant Longchamps in der West 58th Street mit Meyer Lansky, Polakoff, Distriktstaatsanwalt Murray Gurfein und dem Nachrichtenoffizier Charles Haffenden stattgefunden haben. Da die Entfernung von Lucianos Haftanstalt von Polakoff und Lansky als zu weit betrachtet wurde, um einen ständigen Kontakt einzurichten, schlugen beide vor, Luciano nach Sing Sing zu verlegen, was jedoch abgelehnt wurde. Dafür wurde Luciano am 12. Mai 1942 von Dannemora in das Meadow Prison in Comstock (New York) verlegt, wo der Geheimdienst der Marine diskrete Treffen mit ihm durchführen konnte. Luciano ging auf das Angebot ein; als Gegenleistung verlangte er eine merkliche Reduzierung seiner Haftstrafe. Außerdem bestand Luciano auf absolute Verschwiegenheit hinsichtlich seiner Mitarbeit, da er vermutlich bereits damit rechnete, aufgrund seiner fehlenden Staatsbürgerschaft, später nach Italien abgeschoben zu werden. Nach dem Weltkrieg leugnete die US-Marine offiziell jegliche Zusammenarbeit mit Luciano, Meyer Lansky oder anderen kriminellen Personen. Eine 1954 durchgeführte offizielle Untersuchung des Untersuchungsrichters des Bundesstaates New York, William B. Herlands, kam zum Schluss, dass Salvatore Lucania sowie weitere wichtige Exponenten der Mafia während des Zweiten Weltkriegs aktiv an den militärischen Aktivitäten der USA mitgewirkt hatten. (siehe ausführlich Lucky Luciano: Zweiter Weltkrieg) Polakoff konnte 1946 bei Thomas E. Dewey dann tatsächlich die Freilassung von Luciano erreichen. Bereits im Februar 1943 hatte George Wolf Berufung gegen die Höhe der verhängten Strafe von Luciano eingelegt. Im Jahre 1945 wurde Luciano daraufhin vor einen Begnadigungsausschuß zitiert. Luciano musste allerdings das Land verlassen und ging nach Neapel. Als Luciano am 8. Februar 1946 auf Pier 7 an Bord seines Schiffes ging, gehörte auch Polakoff zu den Gästen, die ihn verabschiedeten. Polakoffs Arbeit für Gangstergrößen war nicht unumstritten. Während einer Anhörung vor dem Kefauver Committee wurde er sinngemäß von dem republikanischen Senator Charles W. Tobey aus New Hampshire gefragt, wie er für solche Leute (Lansky, Luciano, etc.) arbeiten könne. Auch in der Presse hatte Polakoff deshalb einen schlechten Ruf´. Als 1957 das New York World-Telegram ihn wegen seiner Verbindung als zwielichtig darstellte, verklagte er das Blatt erfolgreich vor Gericht. Moses Polakoff starb im Alter von 97 Jahren eines natürlichen Todes in seinem Appartement in Manhattan. Seine Ehefrau, mit welcher er drei Töchter hatte, war bereits 1955 verstorben. Im Film Meyer Lansky – Amerikanisches Roulette von 1999 wird Moses Polakoff durch den Schauspieler Ron Perkins verkörpert. Insbesondere wird in einer Szene die Situation nachgestellt, als der Senator Charles Tobey Polakoff im Kefauver Committee persönlich angreift. Langgedicht Das Langgedicht ist eine Form der Lyrik und bezeichnet ein – entgegen der Gattungstradition, die stets Kürze und Prägnanz des Gedichts betonte – umfangreiches Gedicht, das oft mehrteilig oder als Zyklus angelegt ist. Es vermischt lyrische und epische Elemente, oft ohne verbindliche metrische Form. Das Langgedicht als Phänomen der literarischen Moderne sollte von älteren lyrischen Formen, wie dem Epos oder der Ballade, abgegrenzt werden. Der Ausdruck Langgedicht ist besonders mit dem Literaturwissenschaftler und Lyriker Walter Höllerer verknüpft, der in seiner Theorie der modernen Lyrik das Langgedicht als Antwort auf die erzwungene Preziosität und Chinoiserie deutscher Versformen setzte: Das lange Gedicht ist, im gegenwärtigen Moment, schon seiner Form nach politisch; denn es zeigt eine Gegenbewegung gegen Einengung in abgegrenzte Gebiete und Kästchen. Berufe dich nicht auf Schweigen und Verstummen, so Höllerer. Das Schweigen als Theorie einer Kunstgattung, deren Medium die Sprache ist, führt schließlich zu immer kürzeren, verschlüsselteren Gedichten; die Entscheidung für ganze Sätze und längere Zeilen bedeutet Antriebskraft für Bewegliches. Der Begriff Langgedicht bzw. langes Gedicht bezieht sich dabei nicht primär auf die Zeilenzahl. Entscheidend ist, dass Langgedichte nicht so komprimiert auftreten wie kürzere Lyrik und damit etwaige Feiertäglichkeit vermieden werden. Im langen Gedicht will nicht jedes Wort besonders beladen sein. Flache Passagen sind nicht schlechte Passagen, wohl aber sind ausgedrechselte Stellen, die sich gegenwärtig mehr und mehr ins kurze Gedicht eingedrängt haben, ärmliche Stellen. […] Subtile und triviale, literarische und alltägliche Ausdrücke finden im langen Gedicht zusammen. In der deutschen Gegenwartsliteratur sind etwa Günter Herburger oder Ulf Stolterfoht (Holzrauch über Heslach) mit Langgedichten hervorgetreten, zuvor beispielsweise Bertolt Brecht (Die Erziehung der Hirse), Rolf Dieter Brinkmann (Westwärts 1&2) und Heiner Müller (Mommsens Block). Uwe Tellkamp arbeitet nach eigenen Aussagen an einem Langgedicht namens Nautilus. Wichtige Langgedichte der englischsprachigen Moderne sind T. S. Eliots The Waste Land, Allen Ginsbergs Fall of America, Ezra Pounds Cantos und Whitmans Leaves of Grass. Von großer Bedeutung für die zeitgenössische Lyrik sind die zyklisch angelegten Langgedichte der dänischen Dichterin Inger Christensen det und alfabet. Dwayne Burno Dwayne Burno (* 10. Juni 1970 in Philadelphia; † 28. Dezember 2013 in New York City) war ein US-amerikanischer Jazz-Bassist. Dwayne Burno begann 16-jährig autodidaktisch mit dem Bass und hatte seinen ersten professionellen Job 1989 in der Band von Donald Harrison. 1990 arbeitete er mit Jesse Davis und zog dann nach New York City, wo er bis Ende 1991 als Begleitmusiker für Betty Carter arbeitete; außerdem war er Mitglied des ersten Trios von Eric Reed. In den 1990er Jahren arbeitete er auch mit einer eigenen Formation, mit der allerdings keine Platteneinspielungen entstanden, und wirkte als Sessionmusiker an Aufnahmen zahlreicher Musiker mit, so bei Antoine Roney (The Traveller, 1992), Pete Yellin, Benny Golson (Tenor Legacy,1996), Stanley Cowell, (Hear Me One, 1996), Stefon Harris (A Cloud of Red Dust, 1998), Greg Osby (Zero, 1998) und Roy Haynes (Praise, 1998) des Weiteren von Eric Alexander, George Colligan, Johannes Enders, Ingrid Jensen, Peter Leitch, Jim Rotondi, John Swana, Michal Urbaniak und Scott Wendholt. 2000 wirkte er an Freddie Hubbards Album New Colours mit; 2001 bei Don Bradens Album Brighter Days. 2005 gehörte er dem Trio des Gitarristen Randy Johnston an. 2007 spielte er mit Renee Rosnes und Al Foster im Quartett von Bobby Hutcherson; außerdem war er in dem Film über Benny Golsons Whisper Not Tour mit Art Farmer zu sehen. 2008 spielte er erneut mit Hubbard (On the Real Side). Im Bereich des Jazz war er zwischen 1990 und 2013 an 129 Aufnahmesessions beteiligt, zuletzt mit David Weiss und Luis Perdomo. 2004 wurde bei Burno eine schwere Nierenerkrankung diagnostiziert, weshalb er sich 2010 einer Nierentransplantation unterzog. Er starb Ende 2013 an den Folgen der Erkrankung. Parotani Parotani ist eine Landstadt im Departamento Cochabamba im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien. Parotani ist größte Ortschaft im Kanton Itapaya und liegt im Landkreis (bolivianisch: Municipio) Sipe Sipe in der Provinz Quillacollo. Die Stadt liegt auf einer Höhe von in einem Talkessel am rechten, westlichen Ufer des Río Rocha, des Hauptquellflusses des bolivianischen Río Grande. Parotani liegt in der bolivianischen Cordillera Central im Übergangsbereich zum bolivianischen Tiefland. Die Region weist ein typisches Tageszeitenklima auf, bei dem die mittleren Temperaturschwankungen im Tagesverlauf deutlicher ausfallen als im Jahresverlauf. Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei etwa 20 °C (siehe Klimadiagramm Capinota) und schwankt nur unwesentlich zwischen 16 °C im Juni und Juli und gut 22 °C im November und Dezember. Der Jahresniederschlag beträgt etwa 550 mm und weist eine ausgeprägte Trockenzeit von April bis November mit Monatsniederschlägen von unter 10 mm auf, nur in der Feuchtezeit von Dezember bis März fallen bis zu 140 mm Monatsniederschlag. Parotani liegt in südwestlicher Richtung 37 Straßenkilometer entfernt von Cochabamba, der Hauptstadt des Departamentos. Von Cochabamba aus führt in westlicher Richtung die asphaltierte Fernstraße Ruta 4 über die Stadt Quillacollo nach Parotani, wo nach Süden hin Landstraßen nach Capinota, Arque und San Pedro de Buena Vista abzweigen. Westlich von Parotani führt die Ruta 4 weiter nach Caracollo, wo sie auf die Ruta 1 stößt, die den Altiplano von Norden nach Süden durchquert und Verbindungen nach La Paz, Oruro und Potosí herstellt. Die Einwohnerzahl des Ortes ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten um etwa ein Drittel angestiegen: Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsverteilung weist die Region einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Sipe Sipe sprechen 83,9 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache. Orchesterakademie Ossiach Die Orchesterakademie Ossiach war eine vom österreichischen Bundesland Kärnten unterstützte Ausbildungsinitiative für hochtalentierte Orchestermusiker. Sie befand sich im zur Carinthischen Musikakademie ausgebauten Stift in Ossiach. Die Akademie wurde mit Ende 2013 eingestellt. Geleitet wurde die Akademie von Mitgliedern der Wiener Philharmoniker, die Ausbildung bestand aus themenbezogenen sogenannten Projektwochen, die Orchesterarbeitsphasen beinhalteten, sowie die eingehende Beschäftigung mit dem Kammermusikliteratur. Angeboten wurden darüber hinaus Workshops und Meisterkurse sowie Mental- und Motivationstraining. Während der Ausbildung vermittelten Dozenten, Musiker, Dirigenten und Solisten verschiedene Schulen und Traditionen. Die Musiker hatten die Möglichkeit, Stücke in allen kammermusikalischen Formationen einzustudieren und vor Publikum aufzuführen. Die Schüler der Orchesterakademie Ossiach traten auch als eigenständiger Klangkörper und in verschiedenen Kammermusikformationen im Alban-Berg-Konzertsaal in Ossiach auf. Höhepunkt und Abschluss der Arbeitsphase war ein öffentliches Konzert, bei dem die Musiker von Mitgliedern international bekannter Orchester begleitet werden. Andrew Clark Andrew Clark ist der Name folgender Personen: * Andrew Clark (Snookerspieler), britischer Snookerspieler Siehe auch: Jakob Larsen (Historiker) Jakob Aall Ottesen Larsen (* 1. März 1888 in Decorah (Iowa); † 1. September 1974 in Columbia (Missouri)) war ein US-amerikanischer Althistoriker. Jakob Larsen stammte aus einer norwegischstämmigen Familie. Sein Vater Peter Laurentius Ottesen war der Leiter des Luther College in Decorah. Hier studierte der Sohn Geschichte und erlangte 1908 den Bachelor-Grad. Den Master absolvierte er 1910 an der Iowa State University. Anschließend vertiefte er seine Studien an der Yale University (1910/1911) und an der University of Oxford, wo er mehrere Jahre studierte und den Bachelorgrad sowie den Mastergrad nochmals erlangte. Ein Rhodes-Stipendium unterstützte sein Studium 1914. Nach seiner Rückkehr in die USA 1921 arbeitete Larsen zunächst als Assistant Professor of History an der University of Washington. 1926 wechselte er an die Ohio State University; gleichzeitig betrieb er an der Harvard University bei William Scott Ferguson seine Promotion, die er 1928 mit einer Schrift über griechisch-römische Regierungsformen erreichte. Anschließend wurde er an der Ohio State University zum Associate Professor ernannt (1929). In derselben Stellung ging er 1930 an die University of Chicago, wo er 1943 zum Full Professor ernannt wurde. Von 1951 bis 1952 war er Vorsitzender der American Philological Association. 1953 trat Larsen in den Ruhestand, blieb aber weiterhin in Forschung und Lehre aktiv. Von 1953 bis 1954 war er Sather Professor in Classics an der University of California in Berkeley. In den folgenden Jahren war er Gastprofessor an der Rutgers University (1956–1957), an der University of Texas at Austin (1960) und an der University of Missouri (1960–1971). An dieser Universität verbrachte er auch seinen Lebensabend. In Anerkennung seiner Verdienste verlieh ihm die University of Vermont 1953 den Titel Doctor of Laws, das Luther College 1961 den Titel Doctor of Letters. 1957 erhielt er den Goodwin Award. Die British Academy wählte ihn 1967 zum korrespondierenden Mitglied. Larsens Forschungsschwerpunkt war die politische Situation der griechischen Staaten sowie das römische Griechenland. Johann Westphal (Politiker, 1886) Johann Westphal (* 21. September 1886 in Dosenmoor; † 30. Mai 1954 in Ost-Berlin) war ein deutscher Politiker der KPD und Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft. Johann Westphal war der Sohn eines Landbriefträgers und das älteste von elf Geschwistern. Er lernte den Beruf eines Kesselschmieds und war als Werftarbeiter tätig. 1907 Mitglied der SPD, trat er während des Ersten Weltkrieges zur USPD über und kam 1920 mit der USPD-Mehrheit zur KPD. Er gehörte der Hamburgischen Bürgerschaft erstmals von 1924 bis 1933 an. 1924 wurde er Orgleiter des KPD-Bezirks Wasserkante. 1925 wurde er abgelöst, blieb aber Mitglied der Bezirksleitung. Seit 1927 arbeitete er als Angestellter im Arbeits- und Wohlfahrtsamt. 1930 wurde er Leiter des Kampfbundes gegen den Faschismus in Hamburg und war bis 1933 aktiver KPD-Funktionär. Am 5. März 1933 wurde er nochmals in die Bürgerschaft gewählt, jedoch am 19. März 1933 festgenommen und war bis Januar 1934 im Konzentrationslager. Im Juni 1934 und im April 1937 wurde er erneut kurz inhaftiert. Er stand in Verbindung zur Bästlein-Jacob-Abshagen-Gruppe und wurde daher im Juli 1944 abermals festgenommen. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er wieder in Hamburg als Funktionär für die Bezirksleitung Hamburg der KPD tätig und übernahm in der Ernannten und der ersten frei gewählten Wahlperiode der Bürgerschaft ein Mandat. Zudem saß er im Vollzugsausschuß der Sozialistischen Freien Gewerkschaft. Während seiner Teilnahme am Deutschlandtreffen der FDJ in Ost-Berlin starb Johann Heinrich Westphal am 30. Mai 1954 und wurde in Hamburg beigesetzt. Kurt Kotrschal Kurt Kotrschal (* 5. Mai 1953 in Linz) ist österreichischer Biologe, Verhaltensforscher und Autor. Er ist Professor an der Universität Wien. Kurt Kotrschal studierte Biologie in Salzburg, schloss sein Diplomstudium 1979 ab, wurde 1981 promoviert und 1987 habilitiert. Von 1981 bis 1989 war er Assistenzprofessor an der Universität Salzburg und 1989 bis 1990 im Rahmen eines Erwin-Schrödinger-Stipendiums Assistant Visiting Professor an der Universität Colorado, Denver (Vereinigte Staaten). Dort forschte er und verfasste wissenschaftliche Artikel über die Evolution der Fische und zur Funktion von Sinnes- und Nervensystemen. Kotrschal ist verheiratet und hat zwei Kinder. Kotrschal hat eine Professur an der Universität Wien, Fakultät für Lebenswissenschaften, Department für Verhaltensbiologie. Er beschäftigt sich mit hormonalen und kognitiven Gesichtspunkten sozialer Organisation sowie der Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung, insbesondere der Beziehung zwischen Mensch und Hund. Seit Juli 1990 leitet Kotrschal als Nachfolger von Konrad Lorenz die Konrad Lorenz Forschungsstelle in Grünau im Almtal. Kotrschal wurde besonders durch die Erforschung und Zuschreibung charakterlicher Eigenschaften von Tieren bekannt. Im Jahr 2008 hat Kotrschal das Wolf Science Center mitbegründet, welches zuerst in Grünau im Almtal angesiedelt war und sich seit 2009 in Ernstbrunn befindet. Kotrschal ist Präsident des Eurasier-Clubs Austria (ECA). Außerdem ist Kotrschal als Experte für die SWR 2-Radiosendung 1000 Antworten tätig und war an der dreiteiligen Fernsehsendung Die Zukunft ist wild beteiligt. Kotrschal ist Autor eines regelmäßig alle 14 Tage erscheinenden Gastkommentars Mit Federn, Haut und Haar in der österreichischen Tageszeitung Die Presse. Ferner ist er in den Fernsehsendungen Planet Wissen und Faszination Wissen als Experte aufgetreten. Kotrschal machte sich besonders um die Erforschung des Verhaltens des Wolfes verdient. Außerdem unternimmt er grundlegende Forschung zur Intelligenz von Vögeln. Am 10. Jänner 2011 wurde Kotrschal vom Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten Österreichs zum Wissenschafter des Jahres 2010 ernannt. 2013 wurde sein Buch Wolf – Hund – Mensch als österreichisches Wissenschaftsbuch des Jahres ausgezeichnet. Kotrschal ist Autor von mehr als 60 wissenschaftlichen Publikationen aus dem Zeitraum 2001 bis 2011. Sanlu Sanlu (Chinesisch: 三鹿集团; wörtlich drei Hirsche) war ein chinesischer Erzeuger von Milchprodukten. Das staatliche Unternehmen war eine der ältesten und bekanntesten Marken von Säuglingsnahrung in China. Nach dem chinesischen Milchskandal 2008 musste Sanlu Konkurs anmelden. Der Milchkonzern Sanlu war mit erheblichen Mengen von Melamin verseuchter Milch beliefert worden. Durch Beigabe des Stoffes Melamin sollte die Milch bei Kontrollen proteinreicher erscheinen. Bei Kleinkindern führt Melamin zu Nierensteinen und Nierenversagen. Insgesamt waren über 300.000 Kinder betroffen, sechs davon verstarben. Vier Vertreter des Unternehmens wurden zu langen Haftstrafen verurteilt. Datei:SpringorumFritz.jpg François de Bourbon, comte d’Enghien François de Bourbon, comte d’Enghien (* 23. September 1519; † 23. Februar 1546 in La Roche-Guyon) war ein französischer Prinz von Geblüt aus dem Haus Bourbon und Feldherr. Er war ein jüngerer Sohn des Charles de Bourbon, duc de Vendôme, und der Françoise d’Alençon. Aus dem Erbe seines Vaters erhielt der die Grafschaft Enghien. Von König Franz I. wurde er 1542 in den italienischen Kriegen gegen Habsburg zum Befehlshaber einer Armee ernannt. Seine Truppen führte er 1543 zur Belagerung von Nizza und siegte im Jahr darauf gegen ein kaiserlich-spanisches Heer in der Schlacht von Ceresole. Er starb im Alter von 26 Jahren auf dem Schloss La Roche-Guyon, nachdem eine schwere Truhe auf ihn gefallen war. Plan Maison Plan Maison ist Teil des Skigebietes von Breuil-Cervinia sowie Valtournenche und liegt nur unweit vom Matterhorn entfernt. Es befindet sich auf 2561 m und ist das zentrale Verbindungsplateau zwischen Breuil Cervinia und dem Plateau Rosa. Neben mehreren Seilbahn-, Sessellift- und Schleppliftstationen dient Plan Maison als ideales Skiareal für Skischulen sowie als Startpunkt für diverse Skitouren. Im Januar/Februar sind Temperaturen um −18 °C keine Seltenheit. Knud Enemark Jensen Knud Enemark Jensen (* 30. November 1936 in Aarhus; † 26. August 1960 in Rom) war ein dänischer Radrennfahrer. Jensen trat erstmals 1959 in Erscheinung, als er in der Region Kopenhagen drei Rennen gewann. Er ließ sich dort nieder und heiratete die Nichte von Olympiasieger Henry Hansen. 1960 nahm er an den Meisterschaften der nordischen Länder teil, gewann mit dem dänischen Team die Silbermedaille im Mannschaftszeitfahren und qualifizierte sich somit für die Olympischen Sommerspiele 1960. Das olympische 100-Kilometer-Mannschaftszeitfahren in Rom fand bei hohen Temperaturen statt. Etwa 20 Kilometer vor dem Ziel erlitt Jensen einen Hitzschlag, stürzte vom Fahrrad und zog sich dabei eine Schädelfraktur zu. Er fiel ins Koma und starb kurz darauf in einem römischen Krankenhaus. Eine Autopsie ergab, dass er verschiedene Amphetamine zu sich genommen hatte. Der dänische Trainer sorgte für Aufsehen, als er zugab, den Fahrern Roniacol gegeben zu haben, einen amphetamin-ähnlichen Vasodilatator; später zog er diese Aussage jedoch zurück. Zwar wird im medizinischen Abschlussbericht die Einnahme von Dopingmitteln nicht erwähnt, doch führte Jensens Tod dazu, dass das Internationale Olympische Komitee eine medizinische Kommission einsetzte und 1967 die Durchführung von Dopingtests beschloss. Eric Van Rompuy Eric Karel Paul Van Rompuy (* 23. November 1949 in Uccle/Ukkel) ist ein belgischer Politiker der Partei Christen-Democratisch en Vlaams (CD&V). Seit Juni 1999 ist er Abgeordneter im Flämischen Parlament. Eric Van Rompuy kam am 23. November 1949 als Sohn von Victor Van Rompuy zur Welt. Er ist der Bruder des ehemaligen belgischen Premierministers Herman Van Rompuy und der kommunistischen Politikerin Tine Van Rompuy. Van Rompuy besuchte bis 1967 das Sint-Jan Berchmans-College in Brüssel und schloss 1971 sein Studium der Philosophie an der Katholieke Universiteit Leuven mit dem Bachelor ab. 1975 promovierte er an derselben Universität im Fach Betriebswirtschaftslehre. Von 1976 bis 1981 war er als Ökonom bei der Kredietbank (heute Teil der KBC Group) tätig. Seine politische Karriere begann Van Rompuy 1977 als Vorsitzender der Jugendorganisation der Christelijke Volkspartij (CVP) (seit 2001 CD&V) und bekleidete dieses Amt bis 1983. 1981 wurde Van Rompuy Mitglied des Europäischen Parlaments, bei der Europawahl 1984 aber nicht wiedergewählt. Anschließend saß er von 1985 bis 1995 für die CVP in der Belgischen Abgeordnetenkammer und fungierte zudem von 1991 bis 1995 als Fraktionsvorsitzender der CVP im Flämischen Rat. 1995 wurde er zum flämischen Minister für Wirtschaft, kleine und mittlere Unternehmen, Landwirtschaft und Medien ernannt und bekleidete dieses Amt bis 1999. Anschließend war er bis 2004 Fraktionsvorsitzender der CVP/CD&V im Flämischen Parlament. Van Rompuy ist zudem auf lokaler Ebene seit 1982 im Gemeinderat von Zaventem politisch aktiv. Seit 2007 bekleidet er dort das Amt des Schöffens für Finanzen, Raumordnung und Stadtplanung. Für seine Verdienste wurde Van Rompuy 1999 mit dem Titel eines Kommandeurs des Leopoldsordens ausgezeichnet. Er ist verheiratet und hat eine Tochter. Naturschutzgebiet Eichhorst im Schönbecker Wald Das Naturschutzgebiet Eichhorst im Schönbecker Wald ist ein 230 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern zwei Kilometer westlich von Schönbeck. Die Unterschutzstellung erfolgte am 21. Oktober 1981 mit dem Ziel, einen strukturreichen ehemaligen Bauernwald mit Feuchtgebieten zu erhalten, der Lebensraum ist für seltene und gefährdete Arten wie Seeadler, Schreiadler und Schwarzstorch. Der aktuelle Gebietszustand wird als befriedigend angesehen, da die Flächen weiterhin entwässert werden. Auf mehreren Wegen ist ein Betreten der Flächen möglich. Landtagswahlkreis Nordwestmecklenburg I Der Landtagswahlkreis Nordwestmecklenburg I ist ein Landtagswahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Er umfasst vom Landkreis Nordwestmecklenburg die Stadt Grevesmühlen, sowie die Ämter Grevesmühlen-Land, Klützer Winkel, Rehna und Schönberger Land. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 kam es zu folgenden Ergebnissen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 kam es zu folgenden Ergebnissen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2002 kam es zu folgenden Ergebnissen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 1998 kam es zu folgenden Ergebnissen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 1994 kam es zu folgenden Ergebnissen: Veit Müller Veit Müller (* 3. März 1952 in Kaiserslautern) ist ein deutscher Journalist und Autor aus Baden-Württemberg. Der gebürtige Pfälzer studierte in Tübingen Germanistik und Anglistik. Nach einem Volontariat beim Reutlinger General-Anzeiger machte er sich 1988 als Freier Journalist selbständig. Im Jahr 2006 erschien im Verlag Oertel & Spörer sein erster Kriminalroman Zwischen den Zeilen lauert der Tod. Zwei Jahre später folgte Tod im Schönbuch, im Jahr 2010 Flucht im Neckartal und 2011 Tübinger Blues. Seine Romane spielen in der Region um Tübingen und Reutlingen. Die Hauptfiguren sind der Lokaljournalist Luka Blum und seine irische Freundin Nelly. Im Jahr 2009 veröffentlichte Veit Müller mehrere Kurzkrimis und -geschichten. Er ist ebenso Autor von regionalen Freizeitführern und Mitglied im Syndikat. Romane: Kurzgeschichten: Freizeitführer: Crashbox Als Crashbox wird im Automobilbau ein Schockabsorbersystem bezeichnet. Bei einem Auffahrunfall wird durch Deformation von Werkstoffen innerhalb der Crashbox Bewegungsenergie abgebaut, um die Fahrzeuginsassen und den gesamten Aufbau einer geringeren Verzögerungskraft auszusetzen. Dadurch sollen unzulässige Deformationen am Aufbau (welche mitunter einen Totalschaden bedeuten können) und Verletzungen der Insassen verhindert werden. Crashboxen werden für Kollisionen bis zu einer bestimmten Aufprallgeschwindigkeit z. B. von 15 km/h ausgelegt. Sie können nach einem Unfall mit relativ geringen Kosten ausgetauscht werden. Dadurch kann eine günstigere Einstufung in die Reparaturklassen bei der Vollkaskoversicherung erreicht werden. Sipe Sipe Sipe Sipe ist eine Landstadt im Departamento Cochabamba im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien. Sipe Sipe ist zentraler Ort im Landkreis (bolivianisch: Municipio) Sipe Sipe in der Provinz Quillacollo. Die Stadt liegt am westlichen Ende der Ebene von Cochabamba auf einer Höhe von an der Mündung der Zuflüsse Río Viloma und Río Khayarani in den Río Rocha, den Hauptquellfluss des bolivianischen Río Grande. Sipe Sipe liegt zwischen der bolivianischen Cordillera Central und der Cordillera Oriental im Übergangsbereich zum bolivianischen Tiefland. Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei etwa 18 °C (siehe Klimadiagramm Cochabamba) und schwankt nur unwesentlich zwischen 14 °C im Juni und Juli und 20 °C im November. Der Jahresniederschlag beträgt etwa 450 mm, bei einer ausgeprägten Trockenzeit von Mai bis September mit Monatsniederschlägen unter 10 mm, und einem Regenmaximum im Januar mit 120 mm Monatsniederschlag. Die Ortschaft war Schauplatz einer der wichtigsten Schlachten in den südamerikanischen Unabhängigkeitskriegen gegen Spanien. In der Schlacht von Sipe Sipe am 29. November 1815 wurden die Truppen der Vereinigten Provinzen des Río de la Plata durch spanische Royalisten vernichtend geschlagen, so dass die Region Alto Peru, das heutige Bolivien, wieder unter die spanische Herrschaft in Argentinien zurückfiel. Sipe Sipe liegt in einer Entfernung von 25 Straßenkilometern westlich von Cochabamba, der Hauptstadt des Departamentos. Von Cochabamba aus führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 4 in westlicher Richtung über die Stadt Quillacollo nach Sipe Sipe und von hier aus weiter nach Caracollo, wo sie auf die Ruta 1 stößt. Die Ruta 1 durchquert den Altiplano von Norden nach Süden und stellt so Verbindungen zu den Großstädten La Paz, Oruro und Potosí her. Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf mehr als das Fünffache angestiegen: Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsverteilung weist die Region einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Sipe Sipe sprechen 83,9 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache. Antonis-Papadopoulos-Stadion Das Antonis-Papadopoulos-Stadion ist ein Stadion in Larnaka in der Republik Zypern. Der zyprische Fußballerstligist Anorthosis Famagusta bestreitet seine Heimspiele in diesem Stadion. Baubeginn und Stadioneröffnung fanden 1986 statt. Nach mehreren Renovierungen in den Jahren 1997, 2006, 2007 und 2008 erhöhte sich die Zuschauerkapazität von ursprünglich 6.000 auf jetzt 10.230 Plätze. Nach der Intervention Famagustas von türkischen Truppen im Zypernkonflikt spielte Anorthosis Famagusta einige Zeit in verschiedenen anderen Stadien wie Dasaki-Stadion in Achna, GSZ-Stadion in Larnaka und Tsirio-Stadion in Limassol. Landtagswahlkreis Nordwestmecklenburg II Der Landtagswahlkreis Nordwestmecklenburg II ist ein Landtagswahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Er umfasst vom Landkreis Nordwestmecklenburg die Gemeinde Insel Poel sowie die Ämter Dorf Mecklenburg-Bad Kleinen, Gadebusch, Lützow-Lübstorf, Neuburg und Neukloster-Warin. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 kam es zu folgenden Ergebnissen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 kam es zu folgenden Ergebnissen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2002 kam es zu folgenden Ergebnissen: Liste der Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft (9. Wahlperiode) Diese Liste nennt die Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft während der 9. Wahlperiode (1978 bis 1982). Kategorie:Fußballstadion in Zypern Telecentre Ein Telecentre (oder Telecottage) ist eine öffentlich zugängliche Einrichtung mit umfangreicher IuK-Ausstattung, die häufig im ländlichen Raum zur Wirtschaftsförderung betrieben wird. Zur wirtschaftlichen Entwicklung einer dünn besiedelten Flächengemeinde mit Hilfe von IuK-Anwendungen wurde 1985 im schwedischen Vemdalen erstmals ein staatlich finanziertes Telecentre unter dem Namen Electronic Village Hall of Vemdalen eingerichtet. Das Konzept, vernetzte Computer und Telekommunikation zu nutzen, um den ländlichen Raum mit einem Angebot von Telearbeitsplätzen, Schulungen und Teleunterricht mit Hilfe von IuK-Anwendungen zu stärken, und die digitale Kluft zu überbrücken, fand unter der Bezeichnung Telestuga (dänisch und norwegisch: Telestue, samisch: Telegoahti) zunächst in Skandinavien, später weltweit unter dem Namen Telecentre, Telecentro oder Telecottage weite Verbreitung. Seit den 1990er Jahren dienen öffentlich geförderte Telearbeits- und Teleservicezentren (TTZ) mit hochwertiger IuK-Ausstattung in Deutschland Telearbeitern und häufig Existenzgründern als räumliche Basis zur Erbringung von Dienstleistungen. Theodore Welton Theodore Ted Allen Welton (* 4. Juli 1918 in Saratoga Springs, New York; † 14. November 2010 in Pleasant Hill, Tennessee) war ein US-amerikanischer theoretischer Physiker. Welton studierte am Massachusetts Institute of Technology, wo er mit Richard Feynman Ideen austauschte und 1939 bei Philip Morse sein Diplom (Senior Thesis, Bachelor) machte. Danach ging er an die University of Illinois, wo er bei Robert Serber hörte und 1944 promovierte. Im Zweiten Weltkrieg arbeitete er im Manhattan Project, wo er auf dessen Anforderung hin in der Theorie-Gruppe (T-4) von Feynman arbeitete. Nach dem Krieg war er zunächst bei Victor Weisskopf am Massachusetts Institute of Technology und an der University of Pennsylvania. 1950 ging er ans Oak Ridge National Laboratory (ORNL), wo er Senior Theoretical Physicist wurde. Er sorgte dort auch für eine enge Verbindung der University of Tennessee mit dem ORNL. Im Ruhestand lebte er in Crossville, Tennessee, und in Pleasant Hill, Tennessee, wo er 2010 verstarb. 1948 gab er eine einfache qualitative Beschreibung der quantenelektrodynamischen Korrekturen in der Atomphysik wie der Lamb-Verschiebung als Wechselwirkung nichtrelativistisch behandelter Elektronen mit stochastischen quantenmechanischen Fluktuationen des elektrodynamischen Feldes im Vakuumzustand, deren Mittelwert zwar verschwindet, nicht aber die Standardabweichung. Dies war ein früher Vorläufer später aufgegriffener Methoden, die als stochastische Elektrodynamik bekannt sind (von Timothy Boyer, L. de La Peña und anderen). Welton entwickelte die Methode am MIT, wartete aber zunächst noch mit der Veröffentlichung (er wollte eine relativistische Rechnung vorlegen) und präsentierte sie auch nicht auf der Shelter Island Konferenz 1947, so dass die Erklärung der Lamb-Verschiebung dann durch Hans Bethe, Weisskopf selbst und andere erfolgte, gefolgt von den relativistischen Berechnungen durch die Pioniere der Quantenelektrodynamik um Feynman und Julian Schwinger. 1951 bewies er mit Herbert B. Callen das Fluktuations-Dissipations-Theorem 1953 wurde er Fellow der American Physical Society. Außerdem war er Alexander von Humboldt Fellow. Er war zweimal verheiratet und hatte vier Kinder aus erster Ehe. Landtagswahlkreis Ludwigslust-Parchim I Der Landtagswahlkreis Ludwigslust-Parchim I (bis 2015: Ludwigslust I) ist ein Landtagswahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Er umfasst vom Landkreis Ludwigslust-Parchim die Städte Boizenburg und Lübtheen sowie die Ämter Boizenburg-Land, Dömitz-Malliß und Zarrentin. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 gab es folgende Ergebnisse: Die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 führte zu folgenden Ergebnissen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2002 gab es folgende Ergebnisse: Honda CBX 650 E Die CBX 650 E ist ein Motorrad des japanischen Fahrzeugherstellers Honda, welches in erster Linie für den amerikanischen Markt konzipiert wurde. Die Verkaufsbezeichnung in den Vereinigten Staaten war CB 650 SC Nighthawk. Diese unterscheidet sich durch einen anders geformten Tank und eine Auspuffanlage mit angeschrägten Endtöpfen sowie andere Lenkerschalter. Gekennzeichnet durch den langen Radstand, die ungewöhnliche Wahl der Radgröße und das Design mit stark abfallendem Tank und der sich anschließenden Seitenverkleidung, hatte das Bike in Deutschland und Europa eher einen schlechten Start. Als mittlere CBX zwischen 550 und 750 cm³ Hubraum, trat sie 1983 mit Kardanantrieb als Rivalin zur Yamaha XJ 650 und zur Z 550 GT von Kawasaki an. Der Motor, ein luftgekühlter Vierzylinder-Reihenmotor mit 4-Takt-Otto-System hat zwei obenliegende Nockenwellen (DOHC) und 16 Ventile mit hydraulischem Ventilspielausgleich. Die Kupplung arbeitet hydraulisch. Im Cockpit sind eine Tankuhr und eine Ganganzeige (beide in LCD-Technik) verbaut. In Deutschland sind heute noch zirka 2500 Stück zugelassen. Hogatza River Der Hogatza River ist ein rund 190 km langer rechter Nebenfluss des Koyukuk River im westlichen Interior von Alaska. Er entspringt an der Südflanke der Brookskette im südlichen National Preserve des Gates-of-the-Arctic-Nationalparks, fließt südwestwärts, überquert den Polarkreis und mündet 51 km westsüdwestlich von Hughes in den Koyukuk River. Der Hogatza River gehört zum Flusssystem des Yukon River. Der Hogatza River weist einen stark mäandrierenden Verlauf auf. Hogatza, die Bezeichnung der Ureinwohner für den Fluss, wurde 1885 von Lieutenant Allen dokumentiert. Die Namen Kokachatna und Kokachutna, die Lieutenant Stoney 1900 meldete, bezogen sich vermutlich auf dasselbe Gewässer. Landtagswahlkreis Ludwigslust-Parchim II Der Landtagswahlkreis Ludwigslust-Parchim II (bis 2015: Ludwigslust II) ist ein Landtagswahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Er umfasst vom Landkreis Ludwigslust-Parchim die Stadt Hagenow sowie die Ämter Hagenow-Land, Stralendorf und Wittenburg. Die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 führte zu folgenden Ergebnissen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2002 gab es folgende Ergebnisse: Mein Herz ruft nach Liebe – Dil Bole Hadippa! Mein Herz ruft nach Liebe – Dil Bole Hadippa! ist ein indischer Spielfilm des Regisseurs Anurag Singh und des Produktionshauses Yash Raj Films, der 2008 gedreht wurde und am 18. September 2009 weltweit in die Kinos kam. Die Hauptrollen spielen Rani Mukherji und Shahid Kapoor, die hier erstmals für einen Film gemeinsam vor der Kamera standen. Die junge Veera wohnt in einem kleinen Dorf im Punjab und träumt davon, sich in einem Cricketteam einen Namen zu machen. Sie ist ein Fan des Cricketspielers Sachin Tendulkar und arbeitet in einem Tanztheater zusammen mit dem Star Shanno, die sehr von ihrem Talent überzeugt ist. Rohan ist ein erfolgreicher Kapitän einer Cricketmannschaft in England. Sein Vater Vicky und seine Mutter Yamini leben getrennt. Seine Mutter lebt mit ihm in England, während sein Vater in Indien geblieben ist und Rohan nur selten sieht. Vickys indisches Cricketteam spielt jedes Jahr ein Spiel gegen das pakistanische Team von Lucky, Vickys Freund. Das Spiel, den sogenannten Aman Cup, hat das indische Team seit acht Jahren nicht mehr gewonnen. Vicky möchte, dass sein Sohn ihm dabei hilft, das Team zu einem Sieg zu führen. Da Vicky aber nicht weiß, wie er Rohan dazu bringen soll, nach Indien zu kommen, täuscht er einen Herzinfarkt vor. Als Rohan nach Indien kommt und hört, warum ihm sein Vater den Infarkt vorgespielt hat, lässt er sich dazu überreden, das Team zu trainieren. Rohan will die besten Spieler für das Team aussuchen. Als Veera von dem Auswahltraining hört, läuft sie sofort zum Spielfeld, um ihr Können zu beweisen. Der Wachmann vor dem Tor zum Spielfeld lässt sie aber nicht hinein, da sie eine Frau ist. Sie wird im Tanztheater auf die Idee gebracht, sich als Mann zu verkleiden. Am nächsten Tag geht sie in ihrer Verkleidung zum Spielfeld, kann zeigen was sie kann und kommt so als Veer Pratap Singh ins Team. Eines Tages beim Training schüttet ihr Sonia, eine Freundin von Rohan, Saft ins Gesicht. Veer läuft in den Umkleideraum, in den ihm ein aufgebrachter Rohan folgt, da Sonia sich über Veer beschwert hat. Im Umkleideraum trifft er nicht auf Veer, sondern auf Veera. Die beiden streiten sich, woraufhin Veera behauptet, sie sei Veers Schwester. Auf dem Spielfeld bittet Rohan Veer, ihn zu Veera zu bringen, damit er sich entschuldigen kann. Vicky bittet Veera, Rohan die Schönheit Indiens zu zeigen, sodass Rohan nie mehr nach England zurückwill. Rohan verliebt sich in Veera und bittet Veer, ihm zu erlauben, mit Veera auszugehen. Veer sagt zu und die beiden erleben einen wunderschönen Abend. Am nächsten Tag findet das entscheidende Spiel zwischen Indien und Pakistan statt. Rohans Mutter kommt zu dem Spiel, um ihrem Sohn zuzusehen. Während der Aufregung im Spiel verliert Veer eine Kontaktlinse, die Rohan bemerkt. Rohan erkennt an den hellen Augen, dass es Veera ist. In der Halbzeit streitet sich Rohan mit Veera, da sie ihn betrogen und mit ihm gespielt hat. Rohan geht zurück zum Spiel, aber ohne Veer. Die Inder, die vorher so gut waren, spielen nunmehr schlecht, da Veer fehlt und Rohan aus Ärger über Veera abgelenkt ist. Vicky, der alles von dem Streit zwischen Rohan und Veera mitbekommen hat, erklärt Rohan, dass es nicht wichtig sei, ob sie gewinnen oder verlieren. Rohan erkennt aber, dass es seinem Vater doch wichtig ist, und bittet Vicky, zu Veera zu gehen und sie zu fragen, ob sie wieder mitspielt. Als Veera zurück auf das Spielfeld kommt, sieht es wieder so aus, als würde das indische Team gewinnen. Veera wird von einem pakistanischen Spieler gefoult und verletzt sich am Arm. Rohan kommt und hilft ihr. Das indische Team gewinnt schließlich das Spiel und Rohan überredet Veera, ihre wahre Identität zu offenbaren. Zunächst sind alle Anwesenden aufgebracht, dann jedoch hält Veera eine Rede, worauf ein jeder einsieht, dass alle begabten Frauen die Möglichkeit haben sollten, in Cricketteams zu spielen. Am Schluss feiern alle zusammen und Veera und Rohan sind vereint. Die Filmmusik wurde von Pritam Chakraborty komponiert. Die Liedtexte stammen von Jaideep Sahni. Sigrid Roßteutscher Sigrid Roßteutscher (* 1966 in Mannheim) ist eine deutsche Soziologin und Politikwissenschaftlerin und Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt sozialer Konflikt und sozialer Wandel am Institut für Gesellschafts- und Politikanalyse der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main und stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Wahlforschung sowie eine Projektleiterin der deutschen longitudinalen Wahlstudie. Sigrid Roßteutscher studierte Politikwissenschaft, Geschichte und öffentliches Recht an der Universität Mannheim. Nach einem Promotionsstudium am European University Institute Florenz wurde sie 1997 mit der Arbeit Consensus and Conflict – Value Collectives and Social Conflicts in Contemporary German Society zum PhD promoviert. 2007 habilitierte sie mit einer international vergleichenden Studie zur demokratischen Rolle religiöser Zivilgesellschaften und religiöser Märkte an der Universität Mannheim. Roßteutscher arbeitete als Assistentin in der Lehre und als Forschungsassistentin am European University Institute Florenz und an der Universität Mannheim bei Jan van Deth. Von 2000 bis 2006 war sie Projektleiterin am Mannheimer Zentrum für europäische Sozialforschung (MZES). 2006–2007 übernahm sie die Projektleitung der Nationalen Wahlstudie am Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen in Mannheim (ZUMA). Im Juli 2007 wurde Roßteutscher als Universitätsprofessorin an die Universität Frankfurt berufen. Sie ist Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Wahlforschung und eine Projektleiterin der German Longitudinal Election Study. Ihre empirisch quantitativ und international vergleichend ausgerichteten Forschungsschwerpunkte sind Sozialkapital, Religionssoziologie, Wahlforschung, soziokultureller Wandel, politische Sozialisation und politische Kultur. In aktuellen Forschungsprojekten beschäftigt sie sich mit der Rolle von Religionen und religiösen Institutionen für die Produktion gesellschaftlicher Solidarität und der Wahl- und Wählerforschung. Abgeschlossenen Projekte beschäftigten sich mit sozialer und politischer Partizipation, Zivilgesellschaft und Bürgerengagement, der demokratischen Rolle sozialen Kapitals sowie dem Vereinsleben in Deutschland und Großbritannien. Technischer Fachwirt Technischer Fachwirt ist ein öffentlich-rechtlich anerkannter Abschluss in der deutschen Industrie oder im Handwerk, der eine Brücke zwischen technischer und kaufmännischer Kompetenz bilden soll. Technische Fachwirte sind hauptsächlich im mittleren bzw. oberen planenden und organisierenden Bereich, teilweise auch im technischen Ein- und Verkauf beschäftigt. Beim Geprüften Technischen Fachwirt handelt es sich um einen Abschluss auf Meisterebene. Die bundeseinheitliche Prüfung erfolgt auf Grundlage der Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Abschluss Geprüfter Technischer Fachwirt/Geprüfte Technische Fachwirtin (TechFachwPrV) vor dem Prüfungsausschuss einer Industrie- und Handelskammer (IHK). Der technische Fachwirt vereint die wirtschaftsbezogenen Qualifikationen der Dienstleistungsfachwirte (beispielsweise Wirtschaftsfachwirt oder Industriefachwirt) und gleicht in den technischen und handlungsspezifischen Qualifikationen den Industriemeistern. Geprüfte technische Fachwirte verfügen über Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen, die sie zu folgenden Qualifikationen befähigen sollen: Der DIHK-Rahmenplan empfiehlt für die Fortbildung zum Geprüften Technischen Fachwirt einen Unterrichtsumfang von 850 Unterrichtsstunden. Öffentliche und private Bildungsträger bieten Lehrgänge zu den Prüfungen zwischen 3 und 24 Monaten sowohl in Vollzeit als auch berufsbegleitend an; für die Zulassung zur Prüfung ist die Teilnahme an einem Lehrgang allerdings nicht verpflichtend. Geprüfte Technische Fachwirte erfüllen die Voraussetzungen für einen allgemeinen Hochschulzugang. Viele Hochschulen, vor allem Fachhochschulen bieten Anrechnungsmöglichkeiten auf betriebswirtschaftliche Studiengänge. Die abgelegte Prüfung zum Fachwirt ist eine Zulassungsvoraussetzung für den kaufmännischen Geprüften Betriebswirt wie auch für den Geprüften Betriebswirt (Hwo). Eine Zulassung zum Geprüften Technischen Betriebswirt ist auch möglich, da dieser vorwiegend für Techniker, Ingenieure und Industriemeister ohne speziell kaufmännische Erstqualifikation konzipiert ist, wird bei diesem mehr Grundlagenwissen geprüft, in welchen die technischen und kaufmännischen Fachwirte bereits geprüft wurden. Der Technische Fachwirt (HwK) ist kein Abschluss auf Meisterebene, er wird jedoch als Teil III der handwerklichen Meisterprüfung anerkannt. Somit handelt es sich um einen Teilabschluss zum Handwerksmeister. Für die Weiterbildungsprüfung zum Technischen Fachwirt (HwK) existieren keine bundeseinheitlichen rechtlichen Regelungen. Von den zuständigen Handwerkskammern wurden allerdings besondere Vorschriften erlassen. In der Prüfung geht es um folgende Handlungsfelder: Mit der Beantragung des Aufstiegs-BAFöG kann man eine Förderung der Seminargebühr beantragen. Die Förderung umfasst 40 Prozent der Seminargebühr. Als Voraussetzungen muss die Weiterbildung für den Teilnehmer/die Teilnehmerin eine Höherqualifizierung bedeuten. Aber auch der Lehrgang muss BAFöG-fähig sein. Dazu gehört neben einer gültigen Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 die Mindeststundenzahl von 400 Unterrichtsstunden. Anbieter der Vorbereitungskurse beraten über Fördermöglichkeiten und unterstützen bei der Antragsstellung. Oliver Detelich Oliver Detelich (* 30. Januar 1972 in Harreshausen) ist ein amerikanisch-deutscher Tänzer, Choreograph und Ballettschulleiter. Er lebt in Berlin. Detelich, der amerikanischer Abstammung ist, wuchs in Westdeutschland auf. Seine Tanzausbildung erhielt er am Dr. Hoch’s Konservatorium sowie an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt am Main. Sein erstes Engagement führte ihn 1989 an das Essener Ballett unter der Leitung von Heidrun Schwaarz. 1995 wechselte Detelich an das Aalto-Theater Essen, wo er bis 1998 tanzte. Daniela Kurz holte ihn an das Staatstheater Nürnberg, wo er bis 2001 Teil des Ballettensembles war. Unter Blanca Li und Adolphe Binder war er 2004 Ensemblemitglied des Berlin Ballett (Komische Oper Berlin). Seit 2005 ist Oliver Detelich freischaffender Tänzer und Choreograph. Er tanzt seither in zahlreichen Inszenierungen und Shows, auch als Solist in den ZDF-Shows von Carmen Nebel (u. a. Willkommen bei Carmen Nebel) für das Deutsche Showballett Berlin. 2009 umrahmte er mit dieser Tanzcompagnie auch die Tournee Musicaldiva von Anna Maria Kaufmann. Detelich ist zudem Power-Yoga-Lehrer und Leiter des 2007 eröffneten Center of Dance in der Kulturbrauerei in Berlin-Prenzlauer Berg. Herbert B. Callen Herbert B. Callen (* 1. Juli 1919 in Philadelphia; † 22. Mai 1993 in Merion, Pennsylvania) war ein US-amerikanischer theoretischer Physiker. Er ist in den USA bekannt für sein 1960 erschienenes Lehrbuch über Thermodynamik. Herbert Callen studierte an der Temple University und promovierte am Massachusetts Institute of Technology. Im Zweiten Weltkrieg arbeitete er im Manhattan-Projekt. Ab 1948 war er an der University of Pennsylvania, wo er 1956 Professor wurde. 1951 bewies er mit Theodore Welton das Fluktuations-Dissipations-Theorem. 1985 wurde Callen emeritiert. 1984 gewann Herbert Callen die Cresson Medal des Franklin Institute in Philadelphia. 1990 wurde er Mitglied der National Academy of Sciences. Callen war verheiratet und hatte einen Sohn und eine Tochter. Datei:StamerBruno.jpg Tetralemma (Strukturaufstellung) Das Tetralemma in der systemischen Strukturaufstellung ist eine von Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd entwickelte Adaptation eines logischen Schemas aus der indischen Logik (siehe Tetralemma) für die Anwendung im Bereich von systemischem Coaching, Beratung und Therapie und der systemischer Strukturaufstellung. Dabei soll der Entscheidungs- und Handlungsraum beim Vorliegen eines sogenannten Dilemmas erweitert werden. Die logische Figur des Tetralemmas findet sich in verschiedensten indischen Texten, insbesondere auch in der indischen Logik und dort u. a. bei Nagarjuna, einem der wichtigsten und frühesten Denker des Mahayana-Buddhismus. Das dort vorfindliche Schema besteht in einer Aufeinanderfolge von vier Typen von Aussagen, die zusammengenommen die möglichen Positionen zu Beobachtungen oder Fragestellungen logisch erschöpfen, beispielsweise: Nagarjuna fügte diesen vier Positionen noch eine fünfte Position hinzu, welche eine Art doppelte Negation enthält: Zuerst verneint die fünfte Position die Berechtigung all dieser einzelnen Positionen durch eine Art umfassenden Skeptizismus gegenüber jeder Art von Erkenntnis. In einem zweiten Schritt verneint sie sich selbst, nimmt also gar keine Position in diesem Sinne ein und wird dadurch zu einer fünften Nichtposition. Matthias Varga von Kibéd und Insa Sparrer haben dieses verneinte Tetralemma, wie es bei Nagarjuna auftaucht, adaptiert, und im Wege der Technik der systemischen Strukturaufstellung ein Prozessschema daraus entwickelt, das mittlerweile in vielen verschiedenen Bereichen der Sozialwissenschaft sowie von systemischen Therapeuten und Beratern angewendet wird. Es gilt als ein Mittel der Dekonstruktion, das zum Beispiel auch in der Suchtprävention erfolgreich eingesetzt werden kann. Ausgegangen wird von zwei Entscheidungsmöglichkeiten, die sich zunächst auszuschließen scheinen, also einem Dilemma mit zwei Positionen: Aus diesem Dilemma heraus führen soll zunächst die Einnahme einer Position, die Beides genannt wird. Nur eine Möglichkeit für eine solche Beides-Position ist der Kompromiss. Darüber hinaus werden etwa weitere 20 Kategorien beschrieben, durch die zwei gegensätzlich oder polar erscheinende Positionen verbunden werden können. Wichtige Beispiele für solche Beidesformen sind: Scheingegensatz, übersummative Verbindung, paradoxe Verbindung, Iteration, Kontextwechsel oder auch die Variante Die Kraft des Nichtgewählten in das Gewählte einfließen lassen, eine Wendung, die ursprünglich von Martin Buber stammt und über Bert Hellinger in die Aufstellungsarbeit eingeflossen ist. So ist in der Praxis das Tetralemma zum Beispiel im Bereich der Produktentwicklung eingesetzt worden, um gegensätzliche Positionen der Bereiche Vertrieb und Produktion kreativ zu verbinden. Als weiteres Beispiel wird das Projekt Zivilgesellschaft als eine Beidesform dargestellt, die darauf ausgerichtet ist, die Dichotomie von Staat und Markt, Allgemeinwohl und Eigennutz etc. aufzulösen. Ein zusätzlicher Schritt kann weiter zu einer 4. Position führen, dem Keins von Beidem. Da sich hierbei der Kontext ändert, wird dieser Schritt externes Reframing genannt. Dabei verlieren die Fragestellung insgesamt und damit auch die Positionen 1 und 2 ihre strikte Geltung. Eine fünfte Position soll auch über die vierte Position hinausführen und einer starken, sich selbst negierenden Form entsprechen, einer reflexiven Musterunterbrechung, welche es ermöglichen soll, sich von allen vier vorhergehenden Positionen zu lösen und den gesamten Fragenkomplex zu verlassen. Die ursprüngliche dilemmatische Fragestellung erfordert keine Antwort mehr, sondern löst sich auf. Wer das Tetralemma bis hierhin durchschreitet, (Das Tetralemma ist also eine Landschaft, die sich ändert, während wir sie durchwandern und dadurch, dass wir das tun.) soll sich in einer neuen ersten, reiferen Position wiederfinden. Das Tetralemma kann von dort aus erneut eröffnet werden und hat insofern kein Ziel, sondern ähnelt eher einer sich drehenden Spirale, bei der jeder neue Kreis wieder einen Neuanfang darstellt und die prinzipiell ohne Ende weitergedreht werden könnte. Landtagswahlkreis Ludwigslust-Parchim III Der Landtagswahlkreis Ludwigslust-Parchim III ist ein Landtagswahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Er umfasst vom Landkreis Ludwigslust-Parchim die Stadt Ludwigslust sowie die Ämter Grabow, Ludwigslust-Land und Neustadt-Glewe. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 kam es zu folgenden Ergebnissen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 kam es zu folgenden Ergebnissen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2002 gab es folgende Ergebnisse: Pfenninghof Pfenninghof ist ein Ortsteil der Stadt Beilngries im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Die Einöde liegt auf dem Arzberg der südlichen Frankenalb im Naturpark Altmühltal. Er ist über eine Straße von Töging aus zu erreichen. Eine Sage überliefert, dass hier auf dem aidsberg im Mittelalter ein Schloss stand, das im Dreißigjährigen Krieg niedergebrannt wurde. Historisch wird der Hof erstmals 1407 erwähnt, und zwar als Lehen des Bischofs von Eichstätt. Leheninhaber waren unter anderem 1407 Hans Holz, 1447 Seitz Wittmann, 1561 Hans Kettenwirt und 1572 Bastl Kettenwirt. 1644 kaufte der Hirschberger Pfleger Lorenz von Helmstadt den Pfenninghof. 1741 betrieb Margarete Schreiber, Tochter des verstorbenen Ulrich Schreiber, den Hof. Der Weiler gehörte zur Pfarrei und zur Ehehaft Kottingwörth. Im Zuge der Säkularisation kam 1802 das untere Eichstätter Hochstift, zu dem Pfenninghof im Kastenamt Beilngries gehörte, an Großherzog Erzherzog Ferdinand III. von Toskana und 1806 an Bayern. Bis dahin zusammen mit Leising eine Gemeinde, wurden 1809 Kottingwörth, Kottingwörthermühle, Leising und Pfenninghof zu einem Steuerdistrikt, ab 1811 zu einer Ruralgemeinde zusammengeschlossen. 1810 gehörte diese Gemeinde zum Oberdonaukreis mit der Hauptstadt Eichstätt und ab 1817 zum Regenkreis und der Hauptstadt Regensburg. Ab 1838 war der Bezirk Beilngries und mit ihm Kottingwörth/Pfenninghof Teil des Kreises Mittelfranken mit der Hauptstadt Ansbach. Im Zuge der bayerischen Gebietsreform wurde die Gemeinde Kottingwörth zusammen mit dem Weiler Pfenninghof am 1. Mai 1978 in die Stadt Beilngries eingegliedert. 1830 wohnten im Weiler sechs und 1950 19 Personen. Beim Hof wird eine Photovoltaikanlalage betrieben. Landtagswahlkreis Ludwigslust-Parchim IV Der Landtagswahlkreis Ludwigslust-Parchim I (bis 2015: Parchim I) ist ein Landtagswahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Er umfasst vom Landkreis Ludwigslust-Parchim die Stadt Parchim sowie die Ämter Eldenburg Lübz, Parchimer Umland und Plau am See. Bei der kommenden Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 kandidierten folgende Personen und ergab folgende Ergebnisse: Die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 kam es zu folgenden Ergebnissen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2002 kam es zu folgenden Ergebnissen: Zwiebel-Jack räumt auf Zwiebel-Jack räumt auf (Originaltitel: Cipolla Colt) ist eine Westernkomödie von Enzo G. Castellari aus dem Jahr 1975. Der junge Farmer Zwiebel-Jack pflanzt das Gemüse an, nach dem er benannt ist, isst es gerne und häufig und kann gut mit seinem Colt umgehen. Das naheliegende Paradise City wird vom skrupellosen Öl-Magnaten Petrus Lamb tyrannisiert. Er zwingt die ansässigen Farmer, ihr Land an seine Firma zu verkaufen. Als sich eines Tages ein Farmer namens Foster gegen den Verkauf wehrt, wird er von Lambs Leuten umgebracht. Was Lamb jedoch nicht weiß, ist, dass Foster die Farm zuvor an Zwiebel-Jack verkauft hatte. Als er in Paradise City eintrifft und Caligula und Nero, die Söhne des ermordeten Foster, ihm von dem heimtückischen Mord berichten, starten sie einen Rachefeldzug gegen die Ölkompanie. Auch der Journalist Pulitzer hilft ihnen dabei. Zwiebel-Jack wird aber durch falsche Anschuldigungen von Lambs Leuten als Mörder verhaftet und zum Tod durch den Strang verurteilt. Seinen Freunden gelingt es, ihn zu befreien. Auch die Bevölkerung hilft dann, den Ölmagnaten zu vertreiben. Das Glück währt aber nur kurz. Auf der Farm sprudelt Erdöl an die Oberfläche und Zwiebel-Jack muss weiter ziehen, um sein Gemüse anbauen zu können. Der Film parodiert verschiedene Westernklassiker, insbesondere Spiel mir das Lied vom Tod. Die Hauptrolle spielt der durch seine Rolle als Django bekannt gewordene Franco Nero. Kategorie:Gudrun Pausewang Germain Habert Germain Habert de Cérisy (* 1615 in Paris; † Mai 1654 ebenda) war ein französischer Schriftsteller und Abt von Saint-Vigor de Cerisy-la-Forêt. Habert gehörte zusammen mit seinem älteren Bruder Philippe und seinem Cousin Henri Louis zu den Trois Habert. Er war mit Valentin Conrart, einem der Begründer der Académie française befreundet und war ab 1634 der erste Inhaber des Fauteuil 12. Anfang 1655 folgte ihm der Schriftsteller Charles Cottin auf diesem Platz nach. Sonderprüfung (Aktienrecht) Sonderprüfung ist eine vom deutschen Aktiengesetz (AktG) vorgesehene außerordentliche Prüfung. Dazu zählen Die Prüfungen dienen der außerordentlichen Aufklärung bestimmter Sachverhalte, insbesondere des Verhaltens von Gründern und Geschäftsleitern (Vorstand, Aufsichtsrat). Allein die Aktionäre können eine Sonderprüfung initiieren. Dritten kommt ein entsprechendes Recht nicht zu. Die bestellten Sonderprüfer haben vom Gesetz umschriebene Informationsrechte. Sie sind verpflichtet, über die Ergebnisse ihrer Prüfung schriftlich zu berichten. Die Hauptversammlung kann mit einfacher Stimmenmehrheit die Bestellung von Sonderprüfern beschließen. Der Sonderprüfer darf nur zur Prüfung von bestellt werden. Andere Vorgänge darf der Prüfer nicht untersuchen. Lehnt die Hauptversammlung einen Antrag auf Bestellung von Sonderprüfern ab, so hat das zuständige Gericht auf Antrag von Minderheitsaktionären (Aktionäre, deren Anteile bei Antragstellung zusammen den 100. Teil des Grundkapitals oder einen anteiligen Betrag von 100 000 Euro erreichen) Sonderprüfer zu bestellen, wenn Tatsachen vorliegen, die den Verdacht rechtfertigen, dass bei dem Vorgang Unredlichkeiten oder grobe Verletzungen des Gesetzes oder der Satzung vorgekommen sind. Der Sonderprüfer darf nur zur Prüfung von bestellt werden. Bei der bilanzrechtlichen Sonderprüfung handelt es sich um eine Sonderprüfung, deren Gegenstand einzelne Fragen des Jahresabschlusses sind. Die Regelungen der §§ 142-146 AktG finden entsprechende Anwendung, soweit die §§ 258-261a AktG nichts anderes bestimmen. Bilanzrechtliche Sonderprüfer sind auf Antrag von Minderheitsaktionären (Aktionäre, deren Anteile bei Antragstellung zusammen den 100. Teil des Grundkapitals oder einen anteiligen Betrag von 100 000 Euro erreichen) durch das zuständige Gericht zu bestellen, wenn Anlass für die Annahme besteht, dass Der Antrag bei Gericht muss innerhalb eines Monats nach der Hauptversammlung über den Jahresabschluss gestellt werden. Bei der konzernrechtlichen Sonderprüfung handelt es sich um eine Sonderprüfung, deren Gegenstand einzelne Fragen des Konzernrechts sind. Die Regelungen der §§ 142-146 AktG finden entsprechende Anwendung, soweit AktG nichts anderes bestimmt. Konzernrechtliche Sonderprüfer sind auf Antrag eines Aktionärs durch das zuständige Gericht zu bestellen, wenn Gegenstand der Prüfung können dabei nur geschäftlichen Beziehungen der Gesellschaft zu dem herrschenden Unternehmen (vgl. AktG) oder einem mit ihm verbundenen Unternehmen (vgl. AktG) sein. Konzernrechtlich Sonderprüfer sind auf Antrag von Minderheitsaktionären (Aktionäre, deren Anteile bei Antragstellung zusammen den 100. Teil des Grundkapitals oder einen anteiligen Betrag von 100 000 Euro erreichen) auch dann durch das zuständige Gericht zu bestellen, wenn Tatsachen vorliegen, die den Verdacht einer pflichtwidrigen Nachteilszufügung rechtfertigen. Auch in der GmbH ist eine Sonderprüfung möglich. Rechtsgrundlage ist Nr. 6 GmbHG. Die Entscheidung trifft die Gesellschafterversammlung mit einfacher Mehrheit. Throphu Chamchen Chöde Das Throphu-Kloster bzw. Throphu Chamchen Chöde im Kreis Sa’gya von Xigazê, Tibet, ist das Gründungskloster der Throphu-Kagyü-Schule, einer der Acht kleinen Schulen der Kagyü-Schultradition des tibetischen Buddhismus. Es wurde 1212 von Throphu Lotsawa Champa Pel (1173–1225) gegründet, der auch Übersetzer von Throphu” genannt wird. Oberamt Lindenfels Das Oberamt Lindenfels war von 1737/39 bis 1803 ein Verwaltungsbezirk der Kurpfalz mit Sitz in Lindenfels im südhessischen Kreis Bergstraße. Bevor das Oberamt Lindenfels geschaffen wurde, war es eine Vogtei, die dem Oberamt Heidelberg unterstand. Das Gebiet umfasste den kristallinen Odenwald am Rand der Weschnitzsenke und Teile im Ulfenbachtal. Das Amt geht ursprünglich auf den Sitz der Lorscher Vögte zurück und wurde bereits durch den Pfalzgrafen Konrad (* ca. 1134–1136; † 1195) erworben. Nach langen Streitigkeiten konnten die Pfalz und das Erzbistum Mainz sich Anfang des 14. Jahrhunderts über das Erbe aus der Lorscher Abtei einigen, und die Pfälzer Teile wurden durch das Amt Lindenfels verwaltet. Danach gab es nur noch kleine Änderungen des Amtsgebietes. Ein Gebietsaustausch mit dem Schenken von Erbach 1561 schuf die Grundlage der Neuen Zent, die aber erst 1716 die Hohe Gerichtsbarkeit erhielt. Vorher war der Oberhof das Zentgericht im kurpfälzischen Heppenheim. Nach Auflösung der Kurpfalz in Folge des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803 wird das Oberamt als Amtsvogtei in der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und ab 1806 des Großherzogtum Hessen fortgeführt. Hier führte es bis zu seiner Auflösung die amtliche Benennung Landgräflich hessisches bzw. Großherzoglich hessisches Oberamt Lindenfels. Ihm wurden aber immer mehr Kompetenzen entzogen. So wurde beim Übergang zu Hessen ein eigenes Rentamt geschaffen, und 1813 entstand ein neues Justizamt in Fürth, dem der Bezirk von Lindenfels jetzt unterstand. Der letzte Amtsverweser war Wilhelm Morlock, ein ehemaliger französischer Rittmeister. Dieser war von Oberamtmann Graf von Latour eingesetzt und der eigentlich Amtsinhaber vor Ort. Er wurde von Hessen übernommen und führt das Amt bis zu seinem Tode im Februar 1807. Danach wurde das Amt erst von der Amtsvogtei in Fürth und später von der Amtsvogtei in Heppenheim verwaltet. Mit der Veröffentlichung in der Großherzoglich Hessischen Zeitung No. 47 vom Jahr 1812 wurde das Amt Lindenfels dann aufgeteilt. Danach gehörten zum Amt Fürth: 1) alle zur eigentlichen Cent Fürth gehörigen Orte, 2) aus dem Hardenroder Gerichte nur die Orte Aschbach, Kocherbach und Litzelbach, 3) die Stadt Lindenfels mit noch 22 andern Orten des vormaligen Oberamtes gleiche Namens; zum Amt Waldmichelbach: 1) die beiden Centen Mörlenbach und Absteinach. 2) die noch übrigen Orte des Hardenroder Gerichtes, 3) aus dem Oberamte Lindenfels 12 Dörfer und Höfe; zum Amt Bensheim die Orte Breitenwiesen, Knoden, Schannenbach und Seidenbug; zum Amt Heppenheim die Orte Mitlechtern, Mittershausen, Scheuerberg, Bonsweiher und Oberlaudenbach. Bei der Verwaltungsreform von 1821/22 wurden die Ämter endgültig aufgelöst, und die Orte des ehemaligen Oberamtes gehörten jetzt zum Landratsbezirk Lindenfels. Über mehrere Umorganisationen der Verwaltung entstand dann der Kreis Lindenfels, der inzwischen Teil des heutigen Kreises Bergstraße ist. Nachdem im Juni 1802 zwischen Frankreich und Österreich ein Entschädigungsplan vereinbart wurde, der auf dem 1801 geschlossenen Friedensvertrag von Lunéville (Art. 7) fußte, war klar, dass das Oberamt Lindenfels an die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt fiel. Vorher noch hatte Maximilian Joseph, der letzte Kurfürst von Bayern, versucht, sich die Rechte an dem Oberamt zu sichern. Der Vertrag kam aber nicht mehr zur Ausführung, und mit dem am 19. November 1802 in München ausgestellten Patent entließ er die Untertanen des Oberamtes aus seinem Machtbereich und ernannte seinen Geheimrat von Lamezan zum Abtretungscommissär. Der Landgraf Ludwig I. von Hessen seinerseits ergriff durch das Patent vom 22. November 1802 und durch seinen Commissär, den fürstlichen Regierungsrath von Günderode zu Darmstadt, Besitz vom Oberamt. Die Besitzergreifungs-Commission war am 27. November 1802 zu Lindenfels anwesend, und die Hessischen Wappen wurden an demselben Tage in Gegenwart des Bürgermeisters und des Oberamtsboten angeschlagen. 1784 hatte das kleine kurpfälzische Oberamt 4.414 Einwohner und bestand aus der Stadt Lindenfels, 31 Dörfern und sechs Weilern und Meierhöfen. Die Burg und die Stadt Lindenfels hatten spätestens mit der Stadtrechtsverleihung im Jahr 1336 ihre eigene Gerichtsbarkeit einschließlich der Blutgerichtsbarkeit. Die Zenten hatten ihre eigenen Nieder- und Hochgerichte. Während das Kurpfälzer Unteramt in Lindenfels seinen Sitz hatte, wurde dort viermal im Jahr ein Hohes Gericht, das auch für die Zehnten tätig war, in Beisein eines Vertreters des Oberamtes Heidelberg gehalten. Das Oberamt bestand aus vier Zenten mit folgenden Orten. Die Orte der Thal-Zent teilten weitgehend die gleiche Geschichte wie Lindenfels. Dessen Zentgericht wird erst in Glattbach, später in Ellenbach und zuletzt in Schlierbach abgehalten. Es hatte gemeinsam mit Lindenfels eine Richtstätte in den »Faustenbacher Hecken auf dem Bühel«. Für deren Unterhaltung musste die Thalzent die Hälfte der Kosten tragen. In seinem Siegel führte das Zentgericht ein Schild mit 3 Feldern. Im ersten Feld befand sich der Pfälzische Löwe, im zweiten die bayrischen Rauten und im dritten, untersten ein Knabe auf einem Hügel, über dessen Kopf eine Kugel schwebte. Die zu Neu-Zent gehörigen Orte und zwei Häuser zu Scharbach wurden am 4. Juni 1561 vom Kurfürst Friedrich III. von den Grafen zu Erbach Georg, Eberhard und Valentin gegen Lautern, Gadernheim und Raidelbach (Reidelbach), welche zur Pfalz und der Thalcent gehörten, sowie gegen den Pfälzischen Anteil an Reichenbach ertauscht. Die Erbacher Schenken hatten diese Orte als Pfälzisches Lehen besessen. Die Hohe Gerichtsbarkeit lag aber noch bis 1714 auf dem Landberg bei Heppenheim. Das Zentgericht befand sich in Mittershausen und das Siegel des Gerichts führt einen Pelikan mit seinen Jungen an der Brust. Über die Zent Wald-Michelbach Schreibt Widder: Die niedere oder vogteiliche Gerichtsbarkeit über die eigentliche Pfälzischen Orte war meistenteils zu Lehen begeben. Die Hohe Gerichtsbarkeit des Zentgerichts erstreckte sich nicht nur über die Dörfer der Zent, sondern erstreckte sich über weitere umliegende Dörfer. Das Zentgericht setzte sich aus einem Schultheißen und vier Schöffen zusammen. Das Siegel des Gerichts und der Zent Hammelbach war der Pfälzische aufrecht stehender Löwe. Der Name der Zent wechselt mit dem Ort an dem das Zentgericht gehalten wurde. Anfangs Affolderbacher-, danach Wahlheimer-, Eicher- (Gerichtsort war eine gefällten Eichen an der Straße zwischen Lützelbach und Grasellenbach) und zuletzt in Hammelbacher-Zent. Den Oberhof bildete das Hofgericht zu Heidelberg und die Reichtstätte war der Galgen am Hammelberg. Urkundlich erwähnt wurde die Zent: Der letzte Bandit Der letzte Bandit ist ein US-amerikanischer Western aus dem Jahr 1941. Er basiert auf dem Roman The Saga of Billy the Kid von Walter Noble Burns. Bill Bonney ist ein Revolverheld, der im Wilden Westen bekannt ist als Billy the Kid. 1880 kommt er nach Lincoln im New-Mexico-Territorium, um seinen Freund Pedro Gonzales aus dem Gefängnis zu befreien. Bei dieser Aktion lernt er den Rinderbaron Dan Hickey kennen, der den Revolvermann für seine Zwecke engagiert. Hickey und seine Männer wollen die Herden anderer Rancher unrechtmäßig mit den ihrigen vereinen. Dabei trifft Billy auf seinen Jugendfreund Jim Sherwood, der die anderen Rancher unterstützt. Er erkennt, dass Hickey ein Verbrecher ist und schlägt sich nun auf die Seite seines Freundes Jim und des Ranchers Eric Keating. Billy fühlt sich auf der Ranch von Keating wohl und findet ebenso Gefallen an Keatings junger Schwester Edith. Als jedoch Bills Freund Pedro hinterrücks erschossen wird, sinnt Billy auf Rache. Als an Ediths Geburtstag auch noch deren Bruder Eric ermordet wird, läuft das Fass über. Während Jim die Mörder vor Gericht bringen will, misstraut Billy den Gesetzen. Jim sucht den Frieden mit Hickey und lässt Billy ins Gefängnis sperren. Billy kann jedoch entkommen und macht sich auf den Weg in die Berge, um die Mörder aus Hickeys Bande zur Rechenschaft zu ziehen. Einen nach dem anderen bringt er zur Strecke und wartet auf die Ankunft von Hickey und Jim Sherwood. Jim bekniet ihn, Hickey nicht zu töten, da er seinen Freund dann selbst vor Gericht stellen müsse. Dennoch erschießt Billy Hickey. Bei der anschließenden Festnahme provoziert Billy, dass Jim ihn erschießen muss. Der Film entstand nach dem Roman The Saga of Billy the Kid von Walter Noble Burns. Hauptdarsteller Robert Taylor spielte Billy the Kid als Linkshänder, obwohl er selbst Rechtshänder war. Die Dreharbeiten begannen im Dezember 1940 unter der Regie von Frank Borzage. Borzage wurde von MGM jedoch abgezogen, um einen Film mit Joan Crawford zu drehen. Die Regie wurde danach von David Miller übernommen. Der Film kam in den USA im Mai 1941 in die Kinos, in Deutschland und Österreich jedoch kriegsbedingt erst im März 1951. Die deutsche Synchronbearbeitung entstand 1951 in den Metro-Goldwyn-Mayer-Synchronateliers. Für Robert Taylor sprach Carl Raddatz und für Brian Donlevy Wilhelm Borchert. Siegfried Schürenberg lieh Ian Hunter seine Stimme, und Walter Werner übernahm den Part von Henry O’Neill. Die Kameraleute William V. Skall und Leonard Smith wurde für ihre Farbfilmkameraarbeit für einen Oscar nominiert, gingen bei der Oscarverleihung 1942 allerdings leer aus. Rupert Michell William Arthur Rupert Michell (* 18. Oktober 1879 in Perth, Ontario, Kanada; † 20. Juli 1966 in Ottawa) war ein kanadischer Arzt und Mitglied der Nimrod-Expedition des Polarforschers Ernest Shackleton. Rupert Mitchell wurde als zweites von vier Kindern des Lehrers Francis Lambton Mitchell (1849–1928) und dessen Ehefrau Mary Ellen (geb. Bell, 1854–unbekannt) geboren. Seine Schulzeit absolvierte Michell in seiner Heimatstadt Perth. Danach ging er für ein Medizinstudium an die Toronto Medical School. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums im Jahr 1902 und kurzzeitiger Tätigkeit als niedergelassener Arzt verließ er Kanada 1906 und ging nach England. Dort erhielt er die Möglichkeit, als Chirurg auf einem Schiff zu arbeiten, dass im Linienbetrieb auf dem Kongo und dem Calabar-Fluss in Nigeria eingesetzt wurde. Aufgrund dieser Erfahrungen wurde er von Shackleton als Schiffsarzt auf der Nimrod angeheuert. Während der Antarktisexpedition war Michell neben seiner eigentlichen Tätigkeit beim Löschen der Schiffsladung während der Anlandung am Cape Royds beteiligt. Darüber hinaus nahm er an ersten kleineren Erkundungsmärschen auf der Ross-Insel Teil. Er gehörte jedoch nicht zur Landungsmannschaft, sondern fuhr Ende Januar 1908 mit dem Expeditionsschiff zur Überwinterung zurück nach Christchurch. Als die Nimrod im Frühjahr 1909 die Landungsmannschaft wieder aufnahm, war Michell erneut für die medizinische Versorgung der Männer an Bord des Schiffes verantwortlich. Nach Abschluss der Expedition kehrte Michell nach Kanada zurück, wo er zeitweilig zusammen mit Shackleton auf einer Vortragsreise unterwegs war. Danach betrieb er eine Arztpraxis in North Bay und leitete das dort ansässige Büro des Gesundheitsministeriums von Ontario. Im Jahr 1918 heiratete er in Toronto Katie Violet Beatrice Dowdell (1886–1971); die Ehe blieb kinderlos. Im Jahr 1935 wechselte er ins Gesundheitsministerium in Ottawa, bevor er sich 1949 ins Privatleben zurückzog. Die ganze Welt ist himmelblau Die ganze Welt ist himmelblau (in Deutschland unter dem Titel Rote Lippen soll man küssen erschienen) ist eine österreichische Filmkomödie aus dem Jahr 1964 mit den Hauptdarstellern Johanna Matz und Peter Weck, die unter der Regie von Franz Antel entstand. Die Uraufführung fand am 17. Januar 1964 statt. Evelyn, die Tochter des amerikanischen Reisebürounternehmers John P. Hoover und Urgroßnichte der berühmten Wiener Tänzerin Fanny Elßler, ist selbst professionelle Tänzerin. Jedoch werden die Kritiker und das Publikum ohne ihr Wissen von ihrem reichen Vater bestochen – die einen mit Freikarten, die anderen mit Geld. Als Evelyn ein Gespräch über ihre vermeintlich mittelmäßige Begabung mit angehört hat, entdeckt sie die Manipulationen durch ihren Vater. Mit einer Reisegruppe, die von der Firma ihres Vaters organisiert wurde, flüchtet sie daraufhin nach Wien. Sie hofft, dass es ihr dort gelingt, Karriere als Tänzerin zu machen – wie einst ihre berühmte Verwandte. Die Wiener Vertretung des Hoover-Konzerns wird von der Zentrale über die Flucht der Tochter des Chefs informiert. Herr Burian, der örtliche Leiter, bemerkt aber nicht rechtzeitig, dass Evelyn sich hinter dem Gast mit dem falschen Namen Peggy Meyer verbirgt. Evelyn lernt den Wiener Polizisten Peter kennen, der sich in sie verliebt und ihr eine Stelle als Kellnerin im Café von Herrn Muckenhuber verschafft. Dieser verdient sich ein Zubrot, indem er Künstler vermittelt, darunter auch Peter, der nebenberuflich als Sänger arbeitet. Evelyns Vater bereitet das Verschwinden seiner Tochter immer größere Sorgen. Da Burian sie nicht finden kann, macht er sich selbst nach Wien auf. Evelyn hat sich inzwischen in Peter verliebt, der ihr die schönsten Seiten Wiens zeigt. Er hat jedoch erfahren, dass eine Hochstaplerin namens Peggy Meyer von Interpol gesucht wird und befürchtet, dass seine Peggy die Gesuchte ist. Der Film wurde in der Bundesrepublik Deutschland unter dem Titel Rote Lippen soll man küssen in den Verleih gebracht. Der bundesdeutsche Titel des Films ist der eines damals sehr erfolgreichen Liedes von Cliff Richard (in Deutschland im September 1963 veröffentlicht), einer deutschen Version von Lucky Lips. Der vom Duo Jerry Leiber/Mike Stoller geschriebene Song war in vielen Ländern auch in landessprachlichen Versionen ein Hit. Weitere deutsche Versionen gibt es unter anderem von Peter Kraus, Gus Backus und Günter Geißler. Der österreichische Originaltitel Die ganze Welt ist himmelblau geht auf ein Lied von Robert Stolz zurück. Missionsstationen im Fürstbistum Münster Missionsstationen waren im Fürstbistum Münster vom 17. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts existierende Standorte in Grenznähe zur seelsorglichen Betreuung niederländischer Katholiken, denen die freie Religionsausübung auf dem Gebiet der damaligen Niederlande zu der Zeit nicht gestattet war. Existierten einige Stationen schon zu Beginn des 17. Jahrhunderts, wurde dieses System unter Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen fest etabliert, vor allem nach dem Scheitern seiner kriegerischen Unternehmungen gegen die Niederlande; doch waren die Kirchen zu Anfang eher notdürftig − teilweise sogar aus Torf − errichtete Bauwerke. Die Versorgung mit Geistlichen erfolgte in den Missionsstationen Suderwick, Hemden, Zwillbrock und Oldenkott durch Minoritenpatres der Ordensniederlassung in Bocholt; in Glane ließ sich ein vertriebener Frauenkonvent aus Almelo nieder. Auch das Kloster der Franziskaner-Observanten in Vreden soll in die Pfarrseelsorge involviert gewesen sein. Fast alle noch erhaltenen Kirchen sind erst Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut worden. Nachdem auf niederländischer Seite der Grenze den Katholiken Religionsfreiheit gewährt wurde, entstanden aus den Missionsstationen Pfarreien für die auf deutscher Seite ansässige Bevölkerung. Schon kurz nach 1650 wurden in einer Scheune von den Minoriten aus Bocholt Gottesdienste insbesondere für die niederländischen Katholiken gehalten. Im Juli 1674 begann man mit dem Bau einer Kapelle und bereits 1710 und 1714 wurde die bis dahin achteckige, größtenteils aus Holz gebaute Kapelle repariert und in rechteckiger Form erweitert. Als nach 1798 in den jenseits der Grenze gelegenen Nachbarorten Bredevoort und Aalten wieder katholische Kirchen errichtet werden durften, verlor die Kreuzkapelle ihren Zweck. 1823 wurde sie abgerissen. Die Steine verwendete man für das Fundament der St.-Helena-Kirche von Barlo. Der Plan für diese im Jahre 1823/24 neuerbaute Kirche stammt von dem Bauinspektor Teuto aus Münster. 1970 hat man die Kirche erheblich erweitert, wobei der Altbau nun als Altarraum dient. An die Stelle, an der die alte Hemdener Kapelle gestanden hat, erinnert ein barockes Stein-Kreuz. In Isselburg-Anholt An der Regniet befand sich eine weitere Missionsstation, deren Kirche/Kapelle heute privat von der Familie Salm-Salm genutzt wird. Die der Muttergottes geweihte Kapelle wurde 1671 errichtet und zur Zeit der Erlaubnis öffentlicher katholischer Gottesdienste in den Niederlanden nach Gründung der Batavischen Republik aufgegeben. Die Missionsstation in Spork auf einem Hof namens Ensing von 1665 ist nie über das Stadium einer Notkapelle hinausgewachsen. Schüttenstein war auch eine der Missionsstationen und besitzt noch eine Kirche aus der Zeit. Eine zeitgenössische (barocke) Kanzel, die jedoch nichts mit der Missionsstation zu tun hat, sondern von anderswo erworben wurde, ist neben der sonst historistischen Ausstattung nach zeitweiliger Entfernung wieder dort. Die heute noch stehende Kirche ist von 1785 und die dritte an dieser Stelle, Vorgänger waren Bauten von 1635 und 1649. → Hauptartikel: St. Michael (Suderwick) Die erste Kapelle wird 1682 auf geschenktem Grund errichtet und 1765 durch die noch heute existierende Kirche ersetzt. Der Hochaltar stammt aus der Erbauungszeit, während die Bemalung der Decke neobarock von 1913/14 ist. Anfangs konnte für die verfolgten Katholiken der benachbarten niederländischen Gemeinde Winterswijk die Burgkapelle St. Jakobus genutzt werden. 1765 wurde in Oeding an anderer Stelle eine Kirche errichtet, die bis 1923 bestanden hat. Die jetzige St.-Jakobi-Kirche in Oeding wurde 1911 wegen schlechten Untergrundes nochmals an anderer Stelle im Jugendstil errichtet. Dort befinden sich noch die barocke Kanzel und einige andere Kunstwerke aus dem Vorgängerbau. → Hauptartikel: Barockkirche St. Franziskus In Zwillbrock befindet sich die größte und am besten erhaltene Anlage einer Missionsstation. Weihnachten 1651 war der erste katholische Gottesdienst, die Christmette, zunächst noch unter freiem Himmel. Bereits zu Ostern errichtete man eine Kapelle aus Torf, die an den Sonn- und Feiertagen sehr gut besucht wurde. Die aus dem 18. Jahrhundert stammende Klosterkirche wurde 1858 zur Pfarrkirche von Zwillbrock erhoben. Zur Gemeinde gehörten bis ins 21. Jahrhundert noch etliche niederländische Katholiken. Im September 2007 wurde die Pfarrgemeinde St. Franziskus mit den übrigen Vredener Pfarreien zur neuen Pfarrgemeinde St. Georg vereinigt. Die Kirche in Zwillbrock wird weiterhin für regelmäßige Gottesdienste, aber auch für andere Veranstaltungen wie Konzerte, genutzt. Auf einem Bauernhof im jenseits der Grenze liegenden Gelderland hielten Zwillbrocker Patres katholische Gottesdienste ab. 1657 erteilte Fürstbischof Christoph Bernhard Graf von Galen die Baugenehmigung für eine Kirche in Wennewick. Weil die 1652 errichtete Kapelle in Zwillbrock zu klein war, wurden zuerst ab 1654 im Haus Winkelhorst am Oldenkotten Messen gefeiert. Schließlich machten sich die holländischen Katholiken aus Rekken und Haaksbergen für einen Kirchbau stark. Die Betreuung der Kirche übernahmen die Patres von Zwillbrock. Der Kirchenbau ist erhalten, jedoch innen mehrfach umgestaltet, und bietet heute ein überwiegend zeitgenössisches Erscheinungsbild mit Ausnahme der Orgel (Barock) bzw. einiger älterer Skulpturen. Im Jahr 1923 ist diese Kirche mit Ziegeln neu verblendet und die Chorapsis/Sakristei erneuert worden. Um die Kirche wurden im Laufe der Jahre einzelne Höfe und Häuser angesiedelt, die heute den Ortsteil Oldenkott der Doppelbauerschaft Wennewick-Oldenkott bilden. Unweit der heutigen Kirche befand sich von 1699 bis 1740 die hölzerne Kapelle Niekerk in Wennewick. Sie diente den aus Haaksbergen über den Paapendiek - heute Peddedijk kommenden Katholiken. Ein Plan, die Oldenkotter Kirche nach dorthin zu translozieren, wurde seinerzeit nicht weiter verfolgt. In einer 1633 in Glane für die niederländischen Katholiken in Enschede und Umgebung errichteten Missionsstation gründeten 1664 aus Almelo vertriebene Tertiarierinnen das neue Kloster Marienflucht, das 1811 aufgehoben und später bis auf einen Flügel abgebrochen wurde. Datei:Evn Naturkraft Logo.svg Florian Theiler Florian Theiler (* 3. Juli 1980 in Unna) ist ein deutscher Tänzer, Sänger (Tenor) und Musicaldarsteller. Theiler wuchs im Ruhrgebiet auf, ehe er 2001 zum Studium an die German Musical Academy in Osnabrück wechselte. Mit dem Diplom als Staatlich anerkannter Bühnen- und Musicaldarsteller schloss er im August 2004 sein dortiges Studium (Gesang, Tanz und Schauspiel) ab. Bereits während seiner Ausbildung war er in verschiedenen Inszenierungen auf der Bühne, u. a. an den Städtischen Bühnen Osnabrück und im Aalto-Theater Essen. Florian Theiler ist seither Tanzsolist des Deutschen Showballett Berlin, u. a. in der ZDF-Samstagabendshow Willkommen bei Carmen Nebel. Für das ZDF ist er Studiosänger, er wirkte als Tänzer und Mitglied des Teams der Hans Klok Show im deutschen Fernsehen mit. Für das Tanzprojekt BOUNDLESS entwarf Theiler die Choreografie. Bei Fashionshows zeigte er sich auch als Model. Er ist siebenfacher Deutscher Meister in der Sportakrobatik. Ruth Cardoso Ruth Vilaça Correia Leite Cardoso (* 19. September 1930 in Araraquara, São Paulo; † 24. Juni 2008 in São Paulo) war eine brasilianische Anthropologin und ehemalige First Lady von Brasilien. Im Jahr 1953 heiratete sie Fernando Henrique Cardoso, den späteren Präsident von Brasilien. Mit ihm hat sie drei Kinder. Sie arbeitete als Dozentin und Forscherin an der Universität von São Paulo und an verschiedenen anderen Hochschulen in verschiedenen Ländern. Sie war ein assoziiertes Mitglied des Center for Latin American Studies an der Universität Cambridge, Facultad Latinoamericana de Ciencias Sociales, Universität Chile (Santiago), Maison des Sciences de l’Homme (Paris), University of California (Berkeley, Kalifornien) und an der Universität Columbia (New York City). Sie starb im 24. Juni 2008 auf Grund von Herzproblemen. Posthum wurde sie 2009 mit dem Diploma Bertha Lutz ausgezeichnet. Querfriktion Die Querfriktion (engl.: deep friction) ist ein krankengymnastisches Verfahren zur Schmerzlinderung und lokalen Mobilisation, das an Sehnen und Muskeln ansetzt. Es geht auf James Cyriax (1904–1985) zurück. Ein einzelner Behandlungsgang dauert wenige Minuten bis zu einer Viertelstunde und kann beliebig wiederholt werden, bis sich der Muskeltonus senkt oder die Beschwerden gelindert sind. Dabei erfolgt eine Friktion der betroffenen Muskel- oder Sehnenfasern quer zur Verlaufsrichtung mit einem oder zwei Fingerkuppen. Die Friktionsmassage ist meist nicht sehr angenehm, sollte aber nicht schmerzhaft sein. Eine Sonderform ist die Crochetage, die im Französischen verbreitet ist, und bei der statt der Fingerkuppen ein kleines Häkchen zur Friktionsbehandlung eingesetzt wird. Der Therapie geht meist eine Vorbehandlung mit Wärme, z. B. Fango oder heißer Rolle voraus. Bei der Querfriktion soll die lokale Durchblutung im Sehnenbereich verbessert werden und der Muskeltonus, v. a. bei Verhärtungen, gesenkt werden. Weiterhin soll es über eine Stimulation von Mechanorezeptoren in der Sehne und im Muskel zu einer Schmerzreduktion kommen. Des Weiteren sollen Verklebungen gelöst werden und die Bildung längsverlaufender Fasern angeregt werden. Eine tiefe Querfriktion kann bei Enthesiopathien, Tendinitiden, narbigen Verklebungen und muskulären Verhärtungen durchgeführt werden. Als Kontraindikation gelten Verkalkungen im Bereich der zu behandelnden Sehne und eine Cortison-Infiltration in den Tagen zuvor. M. Fleischhauer, D. Heimann, U. Hinkelmann: Leitfaden Physiotherapie in der Orthopädie und Traumatologie. Verlag Urban&Fischer, München 2002 (ISBN 3-437-45210-X) Landtagswahlkreis Ludwigslust-Parchim V Der Landtagswahlkreis Ludwigslust-Parchim V (bis 2015: Parchim II) ist ein Landtagswahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Er umfasst vom Landkreis Ludwigslust-Parchim die Ämter Crivitz, Goldberg-Mildenitz und Sternberger Seenlandschaft. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 erreichten die Kandidaten folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 kam es zu folgenden Ergebnissen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 kam es zu folgenden Ergebnissen: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2002 kam es zu folgenden Ergebnissen: Carlos Kenig Carlos E. Kenig (* 25. November 1953 in Buenos Aires) ist ein argentinisch-US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit Analysis beschäftigt. Kenig ging in Buenos Aires zur Schule. Er studierte und promovierte 1978 an der University of Chicago bei Alberto Calderon (formula_1 spaces on Lipschitz Domains). Danach war er 1978 bis 1980 Instructor an der Princeton University und danach an der University of Minnesota, wo er 1983 Professor wurde. Ab 1985 war er Professor an der Universität Chicago, wo er heute Louis Block Distinguished Service Professor ist. Kenig befasst sich mit harmonischer Analyse und partiellen Differentialgleichungen. 2008 erhielt er den Bôcher Memorial Prize speziell für Arbeiten über nichtlineare dispersive partielle Differentialgleichungen wie der Korteweg-de-Vries-Gleichung oder die nichtlineare Schrödingergleichung. In der Preis-Laudatio werden dabei Arbeiten mit Frank Merle, Gustavo Ponce, Louis Vega und Alex Ionescu zitiert. Kenig war Guggenheim Fellow und Sloan Research Fellow. Er ist Fellow der American Mathematical Society. Er war Invited Speaker auf dem ICM in Berkeley 1986 (Carleman estimates, uniform Sobolev inequalities for second order differential operators and unique continuation theorems) und in Peking 2002 (Harmonic measure and locally flat domains). Ebenso wurde er 2002 in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. 2010 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Hyderabad (The global behaviour of solutions to critical nonlinear dispersion equations). 1984 erhielt er den Salem-Preis. 2014 wurde er in die National Academy of Sciences gewählt. Kenig wurde ausgewählt, 2017 die Colloquium Lectures der American Mathematical Society zu halten. Zu seinen Doktoranden gehört Panagiota Daskalopoulos. GSP-Stadion Das GSP-Stadion ist ein Fußballstadion in der zyprischen Hauptstadt Nikosia. Die Sportstätte im Stadtteil Strovolos ist nach dem Verband Gymnastikos Syllogos Pankipria (), abgekürzt mit GSP, benannt. Die drei zyprischen Fußballerstligisten Olympiakos Nikosia, APOEL Nikosia und Omonia Nikosia bestreiten ihre Heimspiele in diesem Stadion. Es ist das Heimstadion der zyprischen Fußballnationalmannschaft. Das Stadion fasst 22.859 Zuschauer und ist somit das größte in der Republik Zypern. Die Grundsteinlegung war 1998, bereits ein Jahr später fand das Eröffnungsspiel am 6. Oktober 1999 zwischen Omonia Nikosia und APOEL Nikosia statt, welches 3:3 endete. Als einziges Stadion der Republik Zypern erfüllt es die Kriterien der UEFA. Nach der zweiten Intifada im Jahre 2000 nutzten es israelische Fußballvereine wie Hapoel Tel Aviv und Maccabi Haifa als Heimstadion für einige Europapokalspiele. In dem Viertelfinale des UEFA-Pokals 2001/02 spielte Hapoel Tel Aviv gegen den AC Mailand im Hinspiel in diesem Stadion, welches Hapoel 1:0 gewann. Alle drei Heimspiele von Maccabi Haifa in der Gruppe F der UEFA Champions League 2002/03 fanden in diesem Stadion statt. Aufgrund der klimatischen Bedingungen wählten einige Olympiamannschaften das Stadion als Vorbereitungsstätte zu den Olympischen Spielen 2004. Fünf Jahre später fanden hier die Spiele der kleinen Staaten von Europa 2009 statt. Von 1902 bis 1999 existierte im Stadtzentrum von Nikosia ein Stadion, das ebenfalls GSP-Stadion hieß. Es fasste 12.000 Zuschauer, war auch das bedeutendste Fußballstadion der Republik Zypern und wurde 1999 abgerissen. Deshalb ist die heutige Sportstätte auch als Neo GSP () bekannt. Kapuvár Kapuvár (deutsch Kobrunn) ist eine ungarische Stadt im gleichnamigen Kreis im Komitat Győr-Moson-Sopron. Kapuvár liegt im Westen Ungarns an der Raab, 10 km südlich der Grenze zu Österreich, zwischen Sopron (40 km) und Győr (50 km). Im Gebiet von Kapuvár finden sich Spuren von Siedlungen aus der Hallstattzeit, von Illyrern, Römern und Awaren. Kapuvár war seit der Landnahme das westliche Tor des Königreichs Ungarn. Vom Begriff Tor und Burg (Vár) stammt auch der Name des Ortes. Die erste urkundliche Erwähnung datiert von 1162. König Sigismund schenkte 1387 den Ort der Familie Kanizsai als Dank für deren Unterstützung. 1532 kam er durch Heirat in den Besitz der Nádasdy. 1558 erhielt der Ort das Marktrecht, die Burg wurde wegen der Türkengefahr zur Grenzfeste verstärkt. Dennoch fielen der Ort mitsamt der Burg 1594 kurzzeitig in die Hände der Osmanen. Da Ferenc Nádasdy als Beteiligter an der Magnatenverschwörung gegen Kaiser Leopold I. hingerichtet wurde, ging der Ort 1681 an die habsburgloyalen Esterházys. Im Kuruzenkrieg Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die Burg von den Aufständischen zerstört, anschließend von den Esterházys zum Schloss umgebaut. Dieses stand aber stets im Schatten des nahe gelegenen Schloss Esterházy in Fertőd. Mitte des 19. Jahrhunderts erfasste der wirtschaftliche Aufschwung infolge der Industrialisierung auch Kapuvár. Es wurden zahlreiche repräsentative Bauten im Zentrum errichtet. 1901 hatte die Großgemeinde 6642 Einwohner. 1969 erhielt der Ort wieder das Stadtrecht. Die Stadt ist seit den 1950ern ein Zentrum für Nahrungsmittel-, Leicht-, und Maschinenindustrie. 1990 kam noch ein Industriepark hinzu. Thermalbäder ermöglichten die Einrichtung eines Kurzentrums. Touristisch von Bedeutung ist auch die Lage am Nationalpark Fertő-Hanság. Kapuvár liegt an der Hauptstrasse Nr. 85 (zum Plattensee) sowie an der Raab-Ödenburg-Ebenfurter Eisenbahn. Naturschutzgebiet Großer Schwerin mit Steinhorn Das Naturschutzgebiet Großer Schwerin mit Steinhorn ist ein 415 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern nordöstlich von Röbel. Die Unterschutzstellung erfolgte am 3. Juli 1930 mit zwei Erweiterungen in den Jahren 1972 und 1975. Das Naturschutzgebiet gliedert sich in die Halbinsel Großer Schwerin, die zur Müritz gehörende Bucht Zähnerlank und das Hochufer der Halbinsel Steinhorn. Das Schutzziel besteht in der Bewahrung von Wasser- und beweideten Grünlandflächen als bedeutender Wasservogelrastplatz sowie einer mit Wald bedeckten Steilküste. Der aktuelle Gebietszustand wird als gut angesehen. Auf dem Steinhorn ist eine ungestörte Waldentwicklung möglich. Die Bedeutung der Flächen als Rastplatz hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Aufgrund eines starken Prädatorendrucks verringerte sich jedoch der Bruterfolg der Limikolen. Das Gebiet darf nur von Juli bis Dezember betreten werden. Von einer Anhöhe bei Gneve lässt sich die Vogelwelt sehr gut beobachten. Eine Informationstafel informiert dort über das Gebiet. Die beiden Halbinseln des Schutzgebiets gehen auf eiszeitlich entstandene Aufschiebungen zurück. Der Große Schwerin war ursprünglich eine bewaldete Insel. Regulierungsarbeiten an Elde und Havel in den Jahren 1798 bis 1837 führten zu einer Wasserstandsabsenkung der Müritz von etwa 1,5 Metern, wodurch eine Landbrücke entstand. Der Wald wurde gerodet und das Gebiet als Viehweide genutzt. Eine Mutterkuhherde beweidet das Gebiet heutzutage naturschutzgerecht, sodass die Landschaft offen gehalten wird. In den Grünlandbereichen blühen verschiedene Orchideenarten, unter anderem das Breitblättrige Knabenkraut. Die Halbinsel Steinhörn ist mit Buchenwald bestockt. Hervorhebenswerte Vogelarten sind Graugans, Kranich, Rohrdommel, Rothalstaucher, Tüpfelralle, Flussseeschwalbe, Bart- und Beutelmeise, Eisvogel, verschiedene Entenarten, Bekassine, Kiebitz, Teichrohrsänger und Flussregenpfeifer. Jean Ballesdens Jean Ballesdens (* 1595 in Paris; † 1675 ebenda) war ein französischer Jurist und Bibliophiler. Ballesdens studierte an der Universität seiner Heimatstadt beide Rechte und war dann als Jurist am Parlement de Paris tätig. Später auch als Sekretär für den Kanzler von Frankreich, Pierre Séguier. Als Ästhet und bibliophiler Mensch trug Ballesdens mit den Jahren eine sehr große und wertvolle Privatbibliothek zusammen, welche zu ihrer Zeit kaum ihresgleichen fand. 1648 wählte ihn die Académie française zum Nachfolger des verstorbenen Claude de Malleville (Fauteuil 8). Ihm selbst folgte 1675 der Philosoph Géraud de Cordemoy auf diesem Platz nach. Mit ungefähr 80 Jahren starb Jean Ballesdens 1675 in Paris und fand dort auch seine letzte Ruhestätte. Beißindex Der Beißindex zeigt in einer Skala von eins bis zehn die Aktivität der Fische an, wobei zehn der höchsten Aktivität entspricht. Bei günstigen Umweltbedingungen ist die Aktivität auch gleichzusetzen mit dem Fressverhalten der Fische. Der Beißindex kann keinen Angelerfolg garantieren, dazu sind zu viele Faktoren wichtig, die Einwirkung auf ein bestimmtes Gewässer haben, jedoch zeigt er eine generelle Tendenz an. Mond und Sonne haben laut der Solunar-Theorie (abgeleitet von den lateinischen Wörtern sol = Sonne und luna = Mond) von John Alden Knight einen relevanten Einfluss auf die Aktivität der Fische. Steht der Mond hoch über oder unter dem Angelplatz, spricht man von den Hauptzeiten, also den aktivsten Zeiten des Tages. Genau dazwischen, also um 90 Grad verdreht, liegen die abgeschwächten Nebenzeiten. In etwa zwei Stunden um diese Zeiten herum kann man mit vermehrter Aktivität rechnen. Hauptursache dafür stellt nach der Solunar-Theorie die Gezeitenkraft durch den Mond dar, die seit Anbeginn der Entwicklung des Lebens eine Wirkung auf die Erde und ihre Bewohner ausübt. Diese Wirkung ist überall auf der Erde relativ gleich groß, unabhängig davon, ob es in der Nähe Wasser gibt oder nicht. Daneben spielt die Sonne für die Berechnung eine wichtige Rolle, denn auch sie verursacht Gezeitenkräfte. Wegen der großen Entfernung sind diese zwar nur halb so groß wie die des Erdtrabanten, aber stark genug, um in Addition mit der Mondkraft bei Neu- und Vollmond für noch mehr Aktivität bei den Fischen zu sorgen. Die unterschiedlichen Zeiten hängen mit dem Umstand zusammen, dass der Mond von Tageshöchststand zu Tageshöchststand zirka 24 Stunden und 50 Minuten braucht. Das heißt, dass sich die Zeiten jeden Tag um etwa 50 Minuten verschieben. Das Wetter hat ebenso Einfluss auf den Beißindex, da steigender oder fallender Luftdruck sich auf die Aktivität der Fische auswirkt. 36 Stunden 36 Stunden ist ein US-amerikanischer Kriegs- und Spionagefilm von George Seaton. Der Film, dessen Drehbuch auf der Kurzgeschichte Beware of the Dog von Roald Dahl basiert, wurde 1964 gedreht. Die Premiere des Films fand am 28. Januar 1965 in den USA statt. In Deutschland erschien der Film erstmals am 4. März 1965 in den Kinos. Der amerikanische Geheimdienstoffizier Major Pike wird 1944 in Lissabon von Deutschen entführt, unter Drogen gesetzt und nach Süddeutschland gebracht. Pike ist einer der Overlords und damit in die Invasionspläne der Alliierten für die Landung in der Normandie eingeweiht. Mit großem Aufwand wollen die Deutschen an Pikes Wissen kommen. Pike erwacht aus seiner tiefen Bewusstlosigkeit. Er befindet sich scheinbar in einem amerikanischen Militär-Hospital im besetzten Deutschland des Jahres 1950. Der Krieg scheint zu Ende. Der Psychiater Major Gerber, in Wirklichkeit ein deutscher NS-Arzt, teilt Pike mit, dass dieser an Gedächtnisschwund leide. Die Amnesie könne aber behoben werden, wenn Pike sich die Geschehnisse vor, während und nach der Invasion erzählen lasse. Gerber hat zur Beschaffung der Informationen nur 36 Stunden Zeit. Danach würden die Medikamente, welche Pikes Sehkraft herabsetzen, und die Haarfärbemittel ihre Wirkung verlieren und so die vorgetäuschte Alterung um sechs Jahre auffliegen. Die SS misstraut Gerbers Methoden und möchte mit Foltermethoden an Pikes Wissen gelangen ungeachtet des Umstandes, dass Pike als Geheimagent solchen Behandlungen zu widerstehen gelernt hat. Dennoch gewährt sie Gerber 36 Stunden Zeit, um mit seinen Psycho-Tricks die gewünschten Informationen zu gewinnen. Pike erzählt von den, wie er glaubt, damaligen Plänen der Alliierten. Besonders hervor hebt er das geplante Datum, den 5. Juni. Er kommt der Trickserei auf die Spur, als er bei sich eine kleine Schnittverletzung bemerkt, die er schon 1944 hatte und die immer noch nicht verheilt ist. Er versucht Gerber und den Gestapo-Mann Schack davon zu überzeugen, dass er das falsche Spiel von Anfang an durchschaut und den Deutschen falsche Informationen gegeben habe. Anna Hedler, eine deutsche Krankenschwester, die vorgibt, von US-Soldaten aus dem KZ befreit worden und seine Ehefrau zu sein, hilft ihm dabei. Anna offenbart Pike später, dass sie von der SS auf ihn angesetzt wurde, im Austausch für die Freilassung aus dem KZ. Durch Pikes Aussagen bezweifelt Schack, dass die Alliierten die Normandie als Brückenkopf geplant haben. Unter Schlafentzugsfolter gibt Pike dann Falschinformationen preis und nennt die Ärmelkanalküste als Invasionsort. Die Alliierten in Portugal, die Pikes Verschwinden bzw. seine Entführung den Deutschen zuschreiben, streuen ihrerseits selbst Falschinformationen, um die Deutschen in dem Glauben zu bestärken, dass die Invasion bei Calais stattfinden werde. Gerber, der weiß, dass Pike die Täuschung erst nach seiner ursprünglichen Offenbarung um die Normandie als Ort der Invasion durchschaut hat, versucht noch einen letzten Trick. Er stellt die Uhr unbemerkt um sieben Stunden vor und fingiert eine Radiodurchsage. Pike soll glauben, dass an diesem Tag die Invasion stattgefunden hat. Pike gibt nun auch zu, dass die Landung gestartet ist, woraufhin Gerber das Hauptquartier alarmiert. Seine Meldung wird jedoch von Schack abgefangen und geht verloren. Die Alliierten landen in Wirklichkeit erst einen Tag später, da das Wetter zu schlecht ist. Gerber fällt in Ungnade und übergibt Pike Papiere, die seine Forschungen auf dem Gebiet der Amnesie dokumentieren. Dann verhilft er ihm und Anna zur Flucht aus dem Hospital. Danach begeht Gerber Selbstmord. Die Landung in der Normandie versetzt Schack in Wut. Er verfolgt Pike und Anna zur Grenze, wo der Grenzsoldat Ernst (unrichtigerweise als Volkssturmmann bezeichnet) den beiden über die Grenze helfen will. Dafür soll er Pikes Uhr und Annas Ring bekommen. Den Ring bekommt Ernsts Freundin Elsa. Als Ernst die beiden Flüchtigen zur Grenze bringt, sucht Schack das Haus auf. Er bemerkt Annas Ring an Elsas Hand und zwingt sie zu sagen, wohin sie gegangen sind. Schack erreicht die drei, Ernst kann ihn erschießen. In der Schweiz bereitet sich Pike auf seine Rückreise nach London vor. Er weiß, dass er Anna nach dem Krieg wiedersehen wird. Das Lexikon des internationalen Films bezeichnet den Film als phantasie- und spannungsvolles Spionagedrama. Auch die Zeitschrift Variety beschreibt den Film als fantasievoll, wobei Rod Taylor in seiner exzentrischen Rolle sehr effektiv sei. Lobend äußert sich auch der Evangelische Film-Beobachter: Spannender, ordentlich gestalteter amerikanischer Spionagefilm über die ungewöhnlichen Methoden des deutschen Geheimdienstes am Ende des Zweiten Weltkrieges. Als Unterhaltung ab 16 durchaus möglich. Die Produktion der MGM wurde im Yosemite-Nationalpark und in Portugal gedreht. James Garner, der auch als Co-Produzent fungierte, hatte Schwierigkeiten mit den Filmrechten an den Wochenschauberichten, mit denen dem Film historische Authentizität verliehen werden sollte. In kleineren Nebenrollen treten u. a. Sig Ruman als deutscher Wachsoldat, Martin Kosleck als Kraatz, der als Scotty aus der TV-Reihe Raumschiff Enterprise bekannte James Doohan als Bishop, John Hart als Lieutenant Perkins und Walter Janowitz als Dr. Metzler auf. Die drei letztgenannten wurden im Abspann nicht erwähnt. John Banner, österreichischer Schauspieler, wurde später als Feldwebel Schultz in der komödiantischen Fernsehserie Ein Käfig voller Helden bekannt. Für die Ausstattung waren die preisgekrönten Art-Direktoren Edward C. Cargagno und George W. Davis sowie die Bühnenbildner Henry Grace und Frank R. McKelvy verantwortlich, für die Kostüme Edith Head. Die Autonomie Die Autonomie war eine deutschsprachige anarchistische Zeitschrift, erschienen in London von 1886 bis 1893, herausgegeben von R. Gunderson, im anarchistischen Klub Autonomie. Der Untertitel der Zeitschrift lautete anarchistisch-communistisches Organ und stellte eine Opposition zu dem von Johann Most veröffentlichten Blatt Freiheit (1879 bis 1910) dar. Als Herausgeber wurde R. Gundersen angegeben, die Redaktion lag bei Josef Peukert, P. Wallhausen und Erich Otto Rinke. Die Autonomie erschien anfangs zweiwöchentlich, ab November 1890 wöchentlich, insgesamt wurden 211 Ausgaben publiziert. Inhaltlich vertrat die Zeitschrift den kommunistischen Anarchismus von Peter Kropotkin, welcher mit dem Blatt sympathisierte . Von Kropotkin wurden vereinzelte Beiträge in deutscher Erstübersetzung gebracht. Überwiegend waren Artikel von J. Peukert und P.Wallhausen zu lesen. Nach dem Sozialistengesetz, ein Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie (Originaltitel) wurde die Zeitschrift 1887 verboten und später nach dem zu dieser Zeit geltenden Reichspressegesetz 1892 wiederum. Dadurch verlor Die Autonomie als anarchistische Exil- und Untergrundzeitschrift an Einfluss in libertären Kreisen. Ebenso wie die Freiheit hatte Die Autonomie einige Bedeutung bei den tschechischen und flämischen Anarchisten. Ein regionaler Verband böhmischer Libertärer schloss sich dem Klub Autonomie in London an. Im Juli 1890 wurde die Kolporteurin der Berliner Autonomie Anges Reinhold wegen der Verteilung von Flugblättern zu sechs Jahren Zuchthaus sowie zu sechs Jahren Ehrverlust verurteilt. Die Anklage gegen sie lautete Majestätsbeleidigung, Aufforderung zu einem hochverräterischen Unternehmen und Vergehen gegen die öffentliche Ordnung. Karl Wagenknecht erhielt als Kolporteur zwei Jahre und sechs Monate Haft. Beiträge von unter anderem Conrad Fröhlich, John Henry Mackay, Rudolf Rocker, Albert Behr, P. Kropotkin, Josef Schütz, Oscar Wilde wurden veröffentlicht. Vorgänger von Die Autonomie war Der Rebell (Genf und London, 1881 bis 1886). Als Nachfolgezeitschriften erschienen Der Anarchist (St. Louis, 1889 bis 1895) und Der Kämpfer (St. Louis 1896, 6 Ausgaben). Eine der Zeitschrift angegliederte Heftreihe mit dem Titel Anarchistisch–communistische Bibliothek erschien von 1887 bis um 1891/1893 in London, herausgegeben von der Gruppe Autonomie. Die Ausgaben 1, 2, 4, 6 und 11 enthielten Texte von Kropotkin, Revolutionäre Regierungen (Heft 1), Das Lohnsystem (Heft 4), Anarchistische Moral (Heft 6). Von J.H. Mackay Der Alte und der Junge. Ein Zwiegespräch von dem Verfasser des Sturm (Heft 3). Von Joseph Peukert (Heft 5 OCR). Die Ausgaben 1, 2, 3, 5, 8 und 9 wurden zwischen Februar 1888 und Februar 1893 verboten. Naturschutzgebiet Blüchersches Bruch und Mittelplan Das Naturschutzgebiet Blüchersches Bruch und Mittelplan ist ein 164 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern nördlich von Göhren-Lebbin. Die Unterschutzstellung erfolgte am 28. Dezember 1989. Das Schutzziel besteht im Erhalt eines bewaldeten Moorgebietes, welches stark durch Wasserstandsschwankungen des Kölpinsees beeinflusst wird. Es ist Lebensraum für ungefähr 100 Vogelarten sowie den Fischotter. Der aktuelle Gebietszustand wird als befriedigend angesehen. Ein Betreten der Flächen ist nur auf einem Dammweg möglich. Melanie Wolf Melanie Wolf (* 1980 in Berlin als Melanie Wannmacher) ist eine deutsche Tänzerin, Sängerin und Unternehmerin. Melanie Wolf absolvierte eine achtjährige Ausbildung an der Staatlichen Ballettschule Berlin. Nach ihrem Abschluss zur staatlich anerkannten Bühnentänzerin führte sie ihr erstes Engagement von 1998 bis 2000 an das Staatstheater Cottbus. Von 2000 bis 2003 tanzte sie beim Deutschen Fernsehballett des MDR. Von Januar 2004 bis Januar 2013 war Melanie Wolf erste Solistin beim Deutschen Showballett Berlin. Im Februar 2013 kehrte sie als erste Solistin zum Deutschen Fernsehballett zurück. Melanie Wolf tanzte in über 350 Fernsehproduktionen, darunter in 68 Folgen der Eurovisionsshow Willkommen bei Carmen Nebel, in 18 Folgen der Eurovisionsshow Feste der Volksmusik mit Carmen Nebel, in der Eurovisionsshow Feste der Volksmusik mit Florian Silbereisen, bei Wetten, dass..?, in der ZDF-Jubiläumsshow 50 Jahre ZDF und der José Carreras-Gala in der ARD. Melanie Wolf gastierte unter anderem an der Deutschen Oper Berlin und dem Pariser Moulin Rouge. Seit 2012 ist Melanie Wolf auch unternehmerisch tätig. Sie übernahm die Veranstaltungsorganisation und das Artistmanagement beim Deutschen Fernsehballett. Seit 2017 ist Melanie Wolf als Sängerin tätig. Zusammen mit Kerstin Merlin bildet sie das Gesangsduo Rotblond. Der erste Fernsehauftritt von Melanie Wolf und Kerstin Merlin als Duo Rotblond war am 25. März 2017 in der ARD-Show Schlagercountdown - Das große Premierenfest mit Florian Silbereisen. Wolf lebt in Berlin und ist seit Juli 2011 mit Künstlermanager und Fernsehproduzent Peter Wolf verheiratet. Jackson Automobile Company Die Jackson Automobile Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller, der von 1902 bis 1923 in Jackson (Michigan) ansässig war. Er stellte 1903–1923 Automobile der Marke Jackson her und zusätzlich nur im Jahre 1903 den Dampfwagen Jaxon und nur im Jahre 1904 den Orlo. Die drei Hauptpartner bei der Gründung der Firma im Jahre 1902 waren Byron J. Carter, George A. Matthews und Charles Lewis. Byron Carter hatte vorher eine dampfbetriebene Druckerei, der 1894 mit seinem Vater, Squire B. Carter einen Fahrradhandel aufzog. Byron baute seinen ersten, benzinbetriebenen Versuchswagen 1899. Danach nutzte er seine Kenntnisse von der Dampfkraft zum Bau eines Dampfwagens. 1905 verließ er die Firma und gründete ein eigenes Unternehmen. George Matthews gehörte die Fuller Buggy Company in Jackson, die später die Fuller-Automobile baute, bevor sie von der Jackson Automobile Company übernommen wurde. Sowohl Matthews als auch Lewis waren Bankdirektoren in Jackson, Matthews bei der Jackson City Bank und Lewis bei der Union Bank of Jackson. Carter überzeugte die beiden Bankiers, ihn beim Aufbau einer Firma zur Herstellung dampf- und benzinbetriebener Autos zu unterstützen. Nicht lange nach dem Start der Serienproduktion verließ Carter die Firma im Streit mit seinen Kompagnons, weil diese das Reibscheibengetriebe, das er entwickelt hatte, nicht einsetzen wollten. Nach dem Weggang von Carter hatten die Jackson-Automobile nichts Besonderes mehr zu bieten, galten aber als von guter Qualität und langlebig. 1910 zahlte Matthews seinen Partner Lewis aus, womit er Alleineigentümer der Firma wurde. Lewis baute später den Hollier. Matthews setzte dann seine Söhne als Präsident, Finanzvorstand und Sekretär des Unternehmens ein. Im Ersten Weltkrieg brachen die Produktionszahlen der Automobile auf weniger als die Hälfte ein, da die Firma Kriegsmaterial herstellte. 1919 war die gesamte Produktion auf den Kriegsbedarf umgestellt. Viele Jackson-Händler wechselten zur Marke Jordan. Als die Automobilproduktion 1920 wieder aufgenommen wurde, waren die Autos offensichtlich nicht mehr so gut wie vorher. Ein Fließbandarbeiter sagte, dass die Ingenieure der Gesellschaft lieber Hühner züchten sollten. 1923 taten sich Jackson, Dixie Flyer und National zur Associated Motor Industries zusammen. Aus dem Dixie Flyer und dem Jackson wurden der National 4-H und der National 6-51. Diese Modelle wurden nur ein Jahr lang hergestellt, dann gab es Associated Motors nicht mehr und alle drei Marken verschwanden vom Markt. Die Serienproduktion begann 1903 mit einem Einzylinderwagen, der dem Oldsmobile Curved Dash sehr ähnlich sah. 1904 wurde die Zahl der Zylinder verdoppelt, und 1906 noch einmal. Die Firma setzte immer größere Motoren ein; ab 1913 gab es einen Sechszylindermotor von Northway und ab 1916 einen V8 von Ferro. Spätere Wagen ähnelten den zeitgenössischen Rolls-Royce. Und tatsächlich nutzte die Firma den Werbetext The Car with the Keystone Radiator. 1921 war das Princess Coupe ein Hit auf der Chicago Auto Show, aber die Kreditaufnahme war in der damals herrschenden Weltwirtschaftskrise schwierig. Quelle: Byron Carter entwickelte sein erstes Auto weiter und ließ die Dreizylinder-Dampfmaschine mit 6 bhp (4,4 kW) patentieren. Dies wurde die Basis für den Jaxon von 1903. Alle Jaxon waren Dampfkraftwagen; die benzinbetriebenen Fahrzeuge der Firma hießen Jackson. Es gab zwei Modelle: Das Modell A für US$ 975,- hatte 1829 mm Radstand und das Modell B für US$ 800,– hatte einen um 178 mm kürzeren Radstand. Die Werbeaussagen betonten: Dampf ist zuverlässig und leicht zu verstehen. Quelle: Der Orlo war das Schwestermodell des Jackson und wurde nur 1904 gebaut. Er hatte einen Schlangenkühler, der unter dem vorderen Teil der Motorhaube angebracht war. Es handelte sich um einen 5-sitzigen Tourenwagen mit Zweizylindermotor, der 17 bhp (12,5 kW) leistete. Der Motor war unter dem Vordersitz angebracht. Der Orlo kostete US$ 1125,– Quelle: Man ist sich uneins darüber, ob der Duck tatsächlich eine eigene Automobilmarke war oder nur ein Jackson-Modell. Allerdings beschreiben es zwei Quellen unter der Marke Duck. Man nannte es auch Jackson Back Seat Stear. Das Lenkrad war so angebracht, dass er nur vom hinteren Sitz aus zu bedienen war. In dem Tourenwagen saßen also zwei Passagiere auf den vorderen Sitzen und der Fahrer und ein weiterer Passagier auf den Rücksitzen. Vermutlich führte die Gesellschaft dieses Modell ein, um festzustellen, ob ihnen ein Fahrzeug, bei dem die Passagiere vorne sitzen, eine bessere Marktposition verschaffen würde. Da es aber nur 1913 hergestellt wurde, ist anzunehmen, dass sich nicht viele Käufer für dieses ungewöhnliche Auto fanden. Gerda Krüger-Nieland Gerda Krüger-Nieland (* 22. Juni 1910 in Bremen; † 21. September 2000 in Karlsruhe) war eine deutsche Juristin und erste Senatspräsidentin am Bundesgerichtshof. Sie war eine Tochter des Reichsgerichtsrats Ludwig Nieland. Nach einer Kindheit in Hamburg bestand sie 1929 das Abitur am Leipziger Goethe-Gymnasium mit sehr guten Noten. Unter dem Einfluss des Vaters studierte sie in Freiburg und Leipzig Rechtswissenschaften. Sie bestand die beiden Staatsexamen 1933 und 1938 mit Auszeichnung. 1934 wurde sie mit einer Dissertation über das Verlagsrecht promoviert. Das Verlagsrecht hatte sie bei einer Referendarstation in einer Anwaltskanzlei kennengelernt, die sich auf Gutachten für die großen deutschen Verlage spezialisiert hatte. Sie hatte nach dem zweiten Staatsexamen nicht die Möglichkeit, Richterin oder Rechtsanwältin zu werden. Frauen hatten zwar seit 1922 Anspruch auf Zulassung zu den juristischen Berufen nach bestandenem zweiten Staatsexamen, und auch im Nationalsozialismus hatten sie weiterhin formell das Recht. Die Laufbahn als Richterin wurde jedoch versperrt durch einen einfachen Erlass des Reichsministers der Justiz vom 17. September 1935, der den faktischen Neueinstellungsstopp von Frauen bedeutete. Die Möglichkeit, als Rechtsanwältin zu arbeiten, hatte sie auch nicht. Weder das Rechtsanwaltsgesetz vom 7. April 1933 noch die Reichs-Rechtsanwaltsordnung in der nationalsozialistischen Neufassung von 1936 verboten Anwältinnen. Tatsächlich aber wurden Frauen einfach nicht mehr zugelassen, indem sie von dem bis 1959 notwendigen anwaltlichen Probedienst als Anwaltsassessor ausgeschlossen wurden. Über die Zulassung zu diesem hatte nämlich der Reichsjustizminister nach § 4 I RAO zu entscheiden und er gab seine Zustimmung prinzipiell nicht. In einem ihrer Zeugnisse stand überdies noch der Vermerk Verweigert den Hitlergruß. So übernahm sie wie viele Juristinnen damals Vertretungen von zum Kriegsdienst eingezogenen Rechtsanwälten in Berlin, Düsseldorf und Elbing. Dies war erst durch den Rechtsanwaltsmangel möglich. Sie arbeitete denn auch zunächst als Syndikus in einem schlesischen Industriebetrieb in Görlitz. 1945 flüchtete sie aus der sowjetischen Besatzungszone nach Hamburg. Im selben Jahr wurde sie dort Rechtsanwältin und vorwiegend als Strafverteidigerin tätig. Obschon sie nie vorher als Richterin tätig war, wurde sie Richterin 1951 am neu gegründeten Bundesgerichtshof. 1965 wurde sie als erste Frau zur Senatspräsidentin des I. Zivilsenats ernannt. Dies war sie bis zur Pensionierung 1978. Krüger-Nieland erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. die Ehrenmitgliedschaft in der Internationalen Gesellschaft für Urheberrecht (INTERGU) oder von der GEMA die Richard-Strauss-Medaille. Sie gehörte lange Zeit zur Ständigen Deputation des Deutschen Juristentags. Sie war verheiratet mit dem Schauspieler und Intendanten Detlof Krüger, mit dem sie einen Sohn hatte. Ludwig Weber (Theologe) Friedrich Wilhelm Karl Ludwig Weber (* 2. April 1846 in Schwelm; † 29. Januar 1922 in Bonn) war ein deutscher evangelischer Theologe und Sozialreformer. Er war Pfarrer in Mönchengladbach. Ludwig Weber, Sohn des Landgerichtsrats Carl Weber und dessen Frau Emilie, wurde nach dem Studium in Bonn, Berlin und Erlangen 1868 in Bonn zum Lic. theol. promoviert. Er arbeitete als Oberhelfer im Evangelischen Johannesstift Berlin, als Hilfsprediger in Iserlohn und als Pfarrer in Dellwig. 1881 kam er als Pfarrer nach Mönchengladbach, wo er bis zur Emeritierung 1914 blieb. Sein einziger Sohn Hans Emil Weber (1882–1950) wurde Theologieprofessor in Bonn. Weber forderte gemäß seinem Leitspruch Wem viel gegeben ist, von dem wird auch viel gefordert die Verantwortung der Besitzenden gegenüber der Arbeiterklasse ein. Beeinflusst von den sozialpolitischen Ideen des Victor Aimé Huber trat Weber für genossenschaftliche Selbsthilfe, Streikrecht, betriebliche Mitbestimmung, gewerkschaftliche Organisierung und Gewinnbeteiligung der Arbeiter ein. Gemeinsam mit Adolf Stoecker veranlasste er die Gründung zahlreicher evangelischer Arbeitervereine, den ersten in Essen 1883. Unter anderem gründete er im Jahre 1889 den Evangelischen Arbeiterverein in Mönchen-Gladbach und den Verein für christliche Volksbildung. Auch an der Gründung des Evangelisch-Sozialen Kongresses 1890 und der Freien Kirchlich-Sozialen Konferenz 1897 war er beteiligt. 1899 unterzeichnete er den Aufruf zur Gründung des Deutsch-Evangelischen Frauenbundes. Seine hauptsächliche Wirkung entfaltete er seit 1898 als Vorsitzender des Gesamtverbandes evangelischer Arbeitervereine. Die Stadt Mönchengladbach hat eine Straße nach ihm benannt. 1888. Bert Lahr Bert Lahr (* 13. August 1895 in Yorkville, Manhattan, New York City, New York als Irving Lahrheim; † 4. Dezember 1967 in New York City, New York) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Lahr wurde als der Löwe in Das zauberhafte Land bekannt. Für seine Darstellung im Broadway-Musical Foxy erhielt er 1964 einen Tony Award als Bester Hauptdarsteller in einem Musical. Lahr debütierte 1927 in Harry Delmar’s Revels am Broadway. Den ersten großen Erfolg konnte er mit dem Musical Hold Everything! im Jahr 1928/1929 verbuchen. In den 1930er Jahren wirkte Lahr in Produktionen wie Flying High, in Ziegfelds Hot-Cha! und an der Seite von Beatrice Lillie in The Show is on mit. 1939 trat er an der Seite von Ethel Merman in Du Barry Was a Lady auf. Seine Filmkarriere begann Lahr mit einer Rolle, die er bereits auf der Bühne erfolgreich gespielt hatte. In der Verfilmung des Musicals Flying High von 1931 mimte Lahr abermals den exzentrischen Piloten Rusty Krause. 1939 spielte Lahr seine bekannteste Rolle, den ängstlichen Löwen in Das zauberhafte Land. Kleinere Rollen in Kino- und Fernsehproduktionen folgten. In den 1950ern spielte er in einer Fernsehfassung von Anything goes die Rolle des Moonface Martin. 1956 spielte er den Estragon in Samuel Becketts Warten auf Godot am Coconut Grove Playhouse in Miami, später dann am Broadway. Lahr war zweimal verheiratet. 1929 heiratete er Mercedes Delpino, die Ehe wurde 1937 geschieden. Von 1940 bis zu seinem Tod war er mit Mildred Schroeder verheiratet, aus dieser Ehe gingen ein Sohn und eine Tochter hervor. Lahr starb 1967 während der Dreharbeiten zu The Night They Raided Minskys an einer Lungenentzündung und wurde auf dem Union Field Cemetery in Queens beigesetzt. Die bei seinem Tod noch fehlenden Szenen des Films wurden mit einem Double fertig gedreht. Lahrs Sohn, der Theaterkritiker John Lahr, veröffentlichte 1969 unter dem Titel Notes on a Cowardly Lion eine Biografie über Bert Lahr. Naturschutzgebiet Großes Moor bei Dänschenburg Das Naturschutzgebiet Großes Moor bei Dänschenburg ist ein 75 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern östlich von Dänschenburg. Die Unterschutzstellung erfolgte am 22. Februar 1943 mit einer Erweiterung im Jahr 1972. Das Schutzziel besteht in der Renaturierung eines durch Torfabbau stark gestörten Regenmoores. Der aktuelle Gebietszustand wird als befriedigend angesehen, da Entwässerungen in der Vergangenheit sich nachteilig auswirken. Durch Verschluss der Gräben wird eine Wiedervernässung angestrebt. Ein öffentlicher Weg führt durch das Gebiet. König Faruqs Schildkröte König Faruqs Schildkröte war eine Galápagos-Riesenschildkröte (Geochelone elephantopus), die Faruq I., dem vorletzten König von Ägypten, gehörte, und im Zoo von Gizeh starb. Sie galt zu Lebzeiten als die älteste Schildkröte der Welt, was allerdings umstritten ist, da es unterschiedliche Angaben zu ihrem Geburts- wie auch ihrem Todesdatum gibt. 1952 dankte der ägyptische König Faruq ab und ging ins Exil nach Rom. In einem seiner Palastgärten unterhielt er einen Privatzoo, den er zurücklassen musste. In diesem Privatzoo lebte auch die Riesenschildkröte Samir, die vom Zoo in Gizeh übernommen wurde. Nach anderen Quellen überließ Faruq die Schildkröte dem Zoo bereits im Jahre 1936, in weiteren Berichten heißt es, das Tier sei schon 1890 als Geschenk des Khediven Muhammad Tawfiq, der den Zoo damals eröffnet hatte, in den Tierpark gekommen. Am 7. April 2006 meldete die internationale Presse gemäß Angaben der Zooleitung, dass Samir im Alter von 270 Jahren und damit als älteste Schildkröte der Welt an Altersschwäche gestorben sei. Im April 2013 wurde der Tod von König Faruqs Schildkröte im Zoo von Kairo erneut gemeldet. Nach Erkenntnissen der britischen Zeitung Independent handelte es sich dabei jedoch um eine Falschmeldung: Das Tier sei nur 80 Jahre alt geworden und schon 15 Jahre zuvor, also 1998, gestorben. In einem Interview mit der britischen Zeitung erklärte der Zoodirektor Alaa Abdoon, die neuerliche Falschmeldung von Samirs angeblichem Tod diene seiner Meinung nach dazu, das Ende der glücklosen Präsidentschaft von Mohammed Mursi mit dem Tod des in Ägypten populären Tieres in Verbindung zu bringen. Im April 2015 wurde erneut, diesmal vom arabischen Dienst von CNN, gemeldet, die Schildkröte sei nun im Alter von 270 Jahren als zweitälteste Schildkröte der Welt verstorben. Am 22. März 2006 war im Zoo von Kalkutta die Aldabra-Riesenschildkröte namens Adwaita verstorben, angeblich mit einem Alter von 256 Jahren die damals älteste in Gefangenschaft lebende Schildkröte. 2015 galt nun als älteste noch lebende Schildkröte die 183 Jahre alte Seychellen-Riesenschildkröte Jonathan auf der im Südatlantik gelegenen britischen Insel St. Helena. Schlacht bei Soltau Die Schlacht bei Soltau am 28. Juni 1519 war der militärische Höhepunkt der Hildesheimer Stiftsfehde (1519–1523). Die Stiftsfehde hatte alle Merkmale einer typischen Adelsauseinandersetzung jener Zeit. Es ging im Kern um die Verteilung von Einkünften und Gebietsansprüchen hauptsächlich auf dem Gebiet des Bistums Hildesheim. Zwei Aspekte machten sie allerdings zu etwas Besonderem. Zum einen waren die Hauptkontrahenten auf beiden Seiten Mitglieder der welfischen Fürstenfamilie, zum anderen unterstützten die feindlichen Parteien gleichzeitig verschiedene Prätendenten für die Kaiserwahl im Heiligen Römischen Reich. Die Braunschweig-Calenbergsche Partei mit den Herzögen Heinrich II. von Braunschweig-Wolfenbüttel und Erich I. von Calenberg an der Spitze favorisierte den Habsburger Karl (den späteren Kaiser Karl V.), die Lüneburgisch-Hildesheimische Koalition unter Herzog Heinrich dem Mittleren und Bischof Johann IV. trat für die Wahl von Franz I. von Frankreich zum neuen Kaiser ein. Traditionell wurde die Auseinandersetzung als letzte Ritterschlacht in Deutschland bezeichnet, was inzwischen als überholt gilt, da in der Kriegführung keine Zäsur erkennbar ist. Die Streitkräfte der Braunschweiger zählten etwa 7.000 Fußsoldaten (davon 4.000 Ausgehobene und 3.000 professionelle Landsknechte) und 700 gepanzerte Reiter (Reisige). Die Lüneburger sollen ebenfalls über 7.000 Infanteristen verfügt haben, ihre Reiterei war allerdings mit etwa 1.500 Pferden wesentlich stärker. Der Schwiegersohn Heinrichs, Karl von Egmont, Herzog zu Geldern hatte 400 Reiter geschickt, die von seinem Bastardsohn angeführt wurden. Die Braunschweiger führten 24 Geschütze und einen umfangreichen Tross mit sich, über die Geschützzahl der Lüneburger ist nichts Näheres bekannt. Für die Feldschlacht einsetzbar waren ohnehin nur die leichteren Kanonen. Die professionelle Infanterie focht im kompakten Gevierthaufen. Nach dem Vorbild der Schweizer führten die ersten drei bis fünf Glieder die bis zu sechs Meter lange Pike, die hinteren Reihen waren meist mit kürzeren Hellebarden o.Ä. ausgerüstet. Vereinzelt kamen auch zweihändig zu führende Schwerter und Luntenschloss-Arkebusen vor, doch spielten sie eine untergeordnete Rolle. Über die Ausrüstung der Ausgehobenen ist nichts bekannt. Beide Heere marschierten in der damals üblichen Form. Voran zog ein Vortrab (Verlorener Haufen), der im Fall der Braunschweiger 1.500 Landsknechte gezählt haben soll, welcher von 300 Reitern und einem Teil der Artillerie begleitet wurde (wahrscheinlich die feldtauglichen Rohre). Dem folgte der Gewalthaufen von 4.500 Mann (davon 500 Landsknechte, begleitet vom Rest der Kavallerie) und eine Nachhut von 1.000 Landsknechten. Es ist davon auszugehen, dass der Tross kaum weniger Menschen zählte als die eigentliche Armee, zumindest bei den Braunschweigern, die zahlreiche Beute und auch ihre Kriegskasse mit sich führten. Über die Marschordnung der Lüneburger ist nichts bekannt, doch kann man annehmen, dass sie grundsätzlich der der Braunschweiger ähnelte. Aus Gründen, die nirgendwo erklärt werden, hatten die Lüneburger ihre Fußtruppen zurückfallen lassen, so dass sich am 28. Juni vorerst nur deren Reiterei den Braunschweigern in den Weg stellte. Nach einem langen, teilweise parallel verlaufenden Verfolgungsmarsch trafen beide Heere um die Mittagszeit des 28. Juni 1519 nordwestlich von Soltau zwischen den Dörfern Vahlzen und Langeloh aufeinander. Beide Parteien besetzten jeweils eine Anhöhe, dazwischen erstreckte sich über eine Länge von etwa 700 Metern sumpfiges Gelände. Die Richtung Süden blickenden Braunschweiger hatten ihre Flügel durch zwei Moore abgesichert, das Vahlzener Moor im Westen und das Dickmoor im Osten (Letzteres soll wesentlich feuchter und sumpfiger gewesen sein). Genaue Aufzeichnungen über die Positionierung der beiderseitigen Streitkräfte existieren nicht. Von den Lüneburgern weiß man immerhin, dass sie ihre Kavallerie in fünf Fähnlein unterteilt hatten, vier zu je 225 und eines zu 600 Reitern. Von den Braunschweigern wird angenommen, dass sie im Wesentlichen ihre Marschformation beibehielten und lediglich ihre 700 Reiter bei der Vorhut zusammenzogen. Womöglich brachten sie auch die feldtauglichen Geschütze am Rand der von ihnen besetzten Anhöhe in Stellung. Allgemein wird vermutet, dass sich die beiden kommandierenden Herzöge nicht einig über die zu treffenden Maßnahmen im Angesicht des Feindes waren. Der Kampf wurde kurioserweise von den Lüneburgern begonnen, obwohl diese vorerst nur ihre (allerdings überlegene) Kavallerie zur Hand hatten. Nach dem Bericht Heinrichs des Mittleren trafen drei seiner kleinen Fähnlein frontal auf die 700 Braunschweiger Reiter. Das vierte Lüneburger Fähnlein flankierte die gegnerische Reitermasse und brachte sie zur überstürzten Flucht ins nahegelegene Vahlzener Moor, wo viele der Flüchtenden umgekommen sein sollen. Das große Lüneburger Reiterfähnlein (600 Pferde) hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht in die Kämpfe eingegriffen. Was der Verlorene Haufen der Braunschweiger (1.500 Landsknechte) während des Kavalleriekampfes tat, ist unklar. Er muss immerhin so weit von der eigenen Reiterei entfernt gewesen sein, dass sie flankiert und umgangen werden konnte. Während ein Teil der siegreichen Geschwader die Fliehenden verfolgte, griff das große Lüneburger Reiterfähnlein nun die isolierte Vorhut des Gegners an, offenbar wiederum sekundiert von einem effektiven Flankenangriff des vordem schon so geschickt agierenden vierten kleinen Reiterfähnleins. Allem Anschein nach erlagen die Landsknechte schnell dem Choc der feindlichen Kavallerie, wurden zersprengt und flohen ins Dickmoor. Da dieses morastiger als das Vahlzener Moor war, wurde es einer noch größeren Zahl von Flüchtigen zum Verhängnis. Somit standen nur noch der Braunschweiger Gewalthaufen und die Nachhut im Feld, als schließlich das Lüneburger Fußvolk auf dem Schauplatz erschien. Der 4.500 Mann starke Gewalthaufen der Braunschweiger hatte die Anhöhe wahrscheinlich nicht verlassen. Obwohl die Angreifer ihm also bergan entgegengehen mussten, leistete er nur noch wenig Widerstand. Dies konnte aufgrund der bisherigen Ereignisse und der Tatsache, dass er größtenteils aus unprofessionellen Soldaten bestand, allerdings kaum verwundern. Von der Nachhut wurde er allem Anschein nach nicht unterstützt, möglicherweise war Letztere sogar schon geflohen. Der Braunschweiger Gewalthaufen wurde frontal von der überlegenen Lüneburger Infanterie angegangen, während die feindlichen Reiter seine Flanken umschwärmten. Er wurde aufgerieben und floh wie vordem der Verlorene Haufen. Falls die Nachhut zu diesem Zeitpunkt noch im Felde gestanden haben sollte, wurde sie sicher von der Flucht des Vordertreffens mitgerissen. Damit war die eigentliche Schlacht geschlagen. Vereinzelte Gefechte sollen noch bis in die Nacht stattgefunden haben, wobei der von den Braunschweigern mitgeführte reich beladene Tross und ihre Kriegskasse wohl Hauptziel dieser Scharmützel waren. Angeblich verloren die unterlegenen Braunschweiger neben zahlreichen Gefangenen (unter denen sich auch Herzog Erich I. von Calenberg befand) 3.000 bis 3.500 Tote, wovon viele in den Mooren umgekommen sein sollen. Die Sieger hatten demgegenüber nur leichte Verluste. Die Angaben schwanken zwischen 10 und 200 Toten. Erstere Zahl ist kaum glaubhaft, selbst wenn man die günstigsten Umstände für die Lüneburger annimmt. Von Verwundeten ist nichts bekannt, obwohl deren Zahl diejenige der Toten üblicherweise um ein Mehrfaches überstieg. Die Annahme von 3.000 bis 3.500 Toten auf Braunschweiger Seite ist offensichtlich geschätzt und orientiert sich wahrscheinlich an der Zahl der Resttruppen, die sich nach der Schlacht wieder sammelte. Allenthalben beklagte der Adel die hohen Pferdeverluste bei dieser Schlacht. Diese könnten darauf zurückgeführt werden, dass die Reiterei bei Soltau die Hauptarbeit zu tun hatte (was im Fall der Lüneburger zumindest für die erste Hälfte der Schlacht zutrifft). Es wäre allerdings auch denkbar, dass das morastige Gelände vielen Pferden zum Verhängnis geworden war. Südwestlich von Munster auf dem heutigen Truppenübungsplatz Munster Süd, nahe der sogenannten Wincklerhöhe ist ein Gedenkstein errichtet. Die Inschrift lautet: Obwohl Heinrich der Mittlere und Bischof Johann IV. durch ihren Sieg bei Soltau fürs Erste die Situation vor Ort in ihrem Sinne regeln konnten, schlug die große Politik im Reich einen anderen Kurs ein. Nachdem der Habsburger Karl zum neuen Kaiser gewählt worden war, unternahm die unterlegene Partei bei diesem verschiedene Vorstöße, um die Sieger von Soltau ins Unrecht zu setzen. Da diese Franz I. von Frankreich unterstützt hatten, fiel die Reaktion Karls V. nicht überraschend aus. Schließlich musste die Lüneburgisch-Hildesheimische Partei im Quedlinburger Rezess von 1523 große materielle Verluste hinnehmen. Der Sieger von Soltau, Heinrich der Mittlere, war unter Reichsacht gesetzt worden und hatte bereits 1520 Schutz im französischen Exil suchen müssen, 1530 kehrte er zurück, verbrachte seine letzten Jahre erst in Lüneburg, später in Winsen/Luhe und Wienhausen, wo er 1532 starb. Wikipedia:WikiProjekt Rechtsextremismus/Artikelliste Diese Seite soll einen Überblick über alle im Projekt betreuten Artikel geben. Damit soll es möglich sein aktuell vorgenommene Änderungen an allen Artikel durch das folgende Tool zu ermöglichen: Die alte Liste von Griesgram reicht dafür nicht mehr aus. Grundlage sind die Artikel aus der , der und ausgewählte Artikel aus der . 08/15 (Band), , A.D.L. 122, ADEFRA, ANSDAPO, Absurd (Band), Abyssic Hate, Abzeichengesetz, Achim Gercke, Action française, Ad Hominem (Musikprojekt), Adler und Falken, Adolf Dammann, Adolf Otto Koeppen, Adolf Stoecker, Adolf von Thadden, Affäre von Tiszaeszlár, African National Congress, Afrikaner Weerstandsbeweging, Agnes Bluhm, Ahmed Huber, Ahmed Rami, Ahnenpaß, Ahnenstammkartei des deutschen Volkes, Aktion Deutsches Königsberg, Aktion Noteingang, Aktion Oder-Neiße, Aktion Widerstand, Aktion Zivilcourage (Verein), Aktionsbündnis Mittelhessen, Aktionsfront Nationaler Sozialisten/Nationale Aktivisten, Alain de Benoist, Alan Paton, Albert Memmi, Alberto Adriano, Albion, Alexander Anatoljewitsch Chartschikow, Alexander Delle, Alexander Hohensee, Alexander Neidlein, Alfred Missong, Alfred Ploetz, Alfred Rosenberg, Alfred Rosenthal, Alldeutsche, Alldeutsche Vereinigung, Alldeutscher Verband, Allgermanische Heidnische Front, Allpolnische Jugend, Alltagsrassismus, Alphonse Toussenel, Alsace d’abord, Alternativa Sociale, Altnazi, Am Rande des Himmels, Amadeu Antonio Kiowa, American Nazi Party, Amerikadeutscher Bund, Amt für Wiedergutmachung (Rheinland-Pfalz), An allem sind die Juden schuld, Anadoluda Vakit, Andreas Karl, Andreas Molau, Andreas Storr, Andreas Thierry, Andrew Goodman, Anneliese Bläsing, Annett Müller, Anthony Ludovici, Anti-Antifa, Anti-Defamation League, Antiirischer Rassismus, Antifa-Net, Antifa (Zeitschrift), Antifaschistische Nachrichten, Antifaschistisches Infoblatt, Antirassismus, Antirassistische Erziehung, Antirassistische Initiative, Antisemitenliga, Antisemitenpetition, Antisemitismus (bis 1945), Antisemitismus (nach 1945), Antisemitismus in islamischen Ländern, Antisemitismus ohne Juden, Antisemitismusforschung, Antiserbismus, Antiziganismus, Antizionismus, Antizionistische Aktion, Anton Jatsch, Anton Memminger, Apartheid, Apartheid Museum, Apion, Arbeitsgemeinschaft Vaterländischer Jugendverbände, Arbeitsgemeinschaft für demokratische Politik, Arier, Ariernachweis, Arierparagraph, Ariosophie, Arisierung, Armanen-Orden, Armin Mohler, Armin Pfahl-Traughber, Arne Schimmer, Artamanen, Artgemeinschaft – Germanische Glaubens-Gemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung, Arthur Butz, Arthur Julius Gütt, Arthur de Gobineau, Aryan Nations, Asanuma Inejiro-, Asgardsrei (EP), Asoziale (Nationalsozialismus), Association des anciens amateurs de récits de guerre et d’holocauste, August Haußleiter, Aula-Verlag (Graz), Auschwitz-Erlass, Ausländerkinder-Pflegestätte, Ausländerkinder-Pflegestätte (Velpke), Ausschreitungen in Hoyerswerda, Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen, Autonome Nationalisten, Avanguardia Nazionale, Axel Reitz, Azanian People’s Organisation, Azione Sociale, Bad Ischler Milchprozess, Baja Mali Knindža, Beilis-Affäre, Bela Ewald Althans, Benno Herrmannsdörfer, Benvenuto-Paul Friese, Bergtheater Thale, Bergtürken, Berlin-Brandenburger Zeitung, Berlin-Marzahn Rastplatz, Berliner Antisemitismusstreit, Berliner Bewegung, Bernd Wagner (Extremismusforscher), Bernhard C. 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Ferguson, Pogrom, Pogrom von Brest (1937), Pogrom von Kielce, Pogrom von Krakau, Polen-Erlasse, Politische Bilderbogen, Politisches Testament Adolf Hitlers, Population Registration Act, Poujadismus, Preißn, Priesterbruderschaft St. Pius X., Projekt Schulhof-CD, Protokolle der Weisen von Zion, Prussian Blue (Duo), Präadamismus, Präfaschismus, Pa-keha-, Querfront, Quock Walker, Racaille, Race War, Racial Discrimination Act, Radikahl, Radio Islam, Radio Maryja, Ragnaröck, Rahowa, Rahowa (Band), Raimund Borrmann, Ralf Ollert, Ralf Wohlleben, Ralph Tegethoff, Ramazan Avc?, Rasse, Rassenideologie, Rassenkampf, Rassenpolitisches Amt der NSDAP, Rassensaal, Rassenschande, Rassentheorie, Rassentrennung, Rassismus, Rassismus-Strafnorm, Rassismus ohne Rassen, Rassistisches Wissen, Rechte Esoterik, Rechtsextreme Netzwerke, Rechtsextreme Symbole und Zeichen, Rechtsextremismus, Rechtsextremismus im Internet, Rechtsextremismus in Deutschland, Rechtsextremismus in der Schweiz, Rechtsextremismus in Österreich, Rechtsrock, Redneck, Redok, Redwatch, Reichsbürger-Union, Reichsbürgergesetz, Reichserbhofgesetz, Reichsflugscheibe, Reichshammerbund, Reichsinstitut für Geschichte des neuen Deutschlands, Reichsjugend, Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums, Reichsstelle für Sippenforschung, Reinhard Uhle-Wettler, Reinhold Oberlercher, Renate Köhler, René Despang, René Rodriguez-Teufer, Revilo Pendleton Oliver, Rheinlandbastard, Rhodienser Ritualmordlegende, Richard Harwood, Richard J. Green (Chemiker), Richard Kunze, Richard Lewontin, Richard Stöss, Richard Williamson, Richard von Hoff, Rigolf Hennig, Ring Freiheitlicher Jugend Österreich, Ring Nationaler Frauen, Ritualmordlegende, Robben Island, Robert Byrd, Robert Faurisson, Robert Hepp, Robert Miles (Soziologe), Robert Ritter, Robert Tobler (Politiker), Roberto Calderoli, Roberto Fiore, Rock Nord, Rock Against Communism, Rock für Deutschland, Rock identitaire français, Rodney King, Roeland Raes, Roger Garaudy, Roger Griffin, Rolf-Josef Eibicht, Rolf Henne, Rolf Kosiek, Rosa Parks, Rudi Wiechmann, Rudolf-Gutachten, Rudolf-Heß-Gedenkmarsch, Rudolf Dietz, Rudolf Großkopf, Rudolf Kendzia, Rudolf Lochner, SINUS-Studie zum Rechtsextremismus, Saccara, Sacha Kunz, Safet Babic, Samuel Morton, Samuel Untermyer, Samuel Yeboah, Sarah Baartman, Sarazenen, Sascha Jörg Schüler, Sascha Krolzig, Sascha Roßmüller, Sascha Wagner, Savitri Devi, Schneeweiß und der Wahnsinn der Wahrheit, Schriftleitergesetz, Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, Schwarzafrikaner, Schwarze Sonne, Schwarze Wölfe, Schwarzer Orden (Band), Schweizerische Faschistische Bewegung, Schweizerische Gesellschaft der Freunde einer autoritären Demokratie, Schäfchenplakat, Searchlight Magazine, Sebastian Räbiger, Sechs von Sharpeville, Sektion Donauland, Semiten, Semitismus, Separate but equal, Seth Putnam, Sharpeville, Shoah Foundation, Siegfried Borchardt, Siegfried Jäger, Siegfried Tittmann, Siegfried Verbeke, Siegfried Zoglmann, Sigmar-Peter Schuldt, Silver Shirts, Silvio Meier, Simon Wiesenthal Center, Sippenforschung, Skinheads Sächsische Schweiz, Sklavenschiff, Skrewdriver, Sleipnir (Band), Slowenische Nationale Partei, Solomon Mahlangu Freedom College, Sonno- jo-i, Sophiatown, Sophie Ehrhardt, Southern Poverty Law Center, Soweto, Sozialdarwinismus, Soziale Randgruppe, Sozialistische Reichspartei, Spear of Longinus, Spreegeschwader, St. Salvator (Passau), Staatsbriefe, Stahlgewitter (Band), Standarte (Band), Stefan Köster, Stefan Michael Bar, Stefan Rochow, Stefano Delle Chiaie, Steffen Hupka, Steffen Kailitz, Stella Hähnel, Stephan Flug, Stephan Haase, Stephen Roth Institute, Steven P. Rose, Stone Mountain, Stormfront, Strange Fruit, Strategie der Spannung (Italien), Stuart Hall (Soziologe), Studienzentrum Weikersheim, Sturm 27, Sturm 34, Sturmvogel – deutscher Jugendbund, Sturmwehr, Störkraft, Svenskarnas parti, Swastika, Sylvia Stolz, Synagoga, Szwab, TIO, Tadesse Söhl, Tadeusz Rydzyk, Tannenbergbund, Tatu Vanhanen, Termination (Indianerpolitik), Teutonismus, The Holocaust History Project, The International Jew, The White Man’s Burden, Theodore Gilmore Bilbo, Thies Christophersen, Thomas Brehl, Thomas Gerlach, Thomas Grumke, Thomas Pfeiffer (Sozialwissenschaftler), Thomas Salomon, Thomas Wulff, Thompson (Band), Thor Steinar, Thorsten Heise, Thorsten Lamprecht, Thule-Gesellschaft, Thule-Netz, Thule-Seminar, Thuringian Pagan Madness, Thüringentag der nationalen Jugend, Tiefer Staat, Tijuana No!, Till Kinzel, Tino Brandt, Tino Müller, Tobias Jaecker, Tobias Thiessen, Torsten Lemmer, Totenburg (Band), Township (Südafrika), Trevor Huddleston, Tribu Ka, Truganini, Trutz Hardo, Tschingg, Tschusch, Turn it down, Tuskegee-Syphilis-Studie, Twelve Disciples of Nelson Mandela, Tätervolk, Türkische Rachebrigade, UN-Ausschuss für die Beseitigung der Rassendiskriminierung, UNITED for Intercultural Action, Udo Pastörs, Udo Voigt, Udo Walendy, Ulrich Eigenfeld, Ulrich Herbert, Ulrich Kaye, Ultima Thule (Band), Umkhonto we Sizwe, Umvolkung, Unabhängige Arbeiter-Partei, Unabhängige Nachrichten, Uncle Tom, Unheilige Allianzen, Union nationale (Schweiz), Unitalia, United Democratic Front (Südafrika), Universität Fort Hare, Unión Juvenil Cruceñista, Unruhen in Los Angeles 1992, Untermensch, Ursula Haverbeck, Uwe Backes, Uwe Leichsenring, Uwe Meenen, Uyoku, Vae Victis Deutschland, Varg Vikernes, Veit Harlan, Veit Kelterborn, Verband gegen die Überhebung des Judentums, Verein zur Abwehr des Antisemitismus, Verein zur Abwehr des Antisemitismus Heilbronn, Verein zur Rehabilitierung der wegen Bestreitens des Holocaust Verfolgten, Verkafferung, Verlagsgesellschaft Berg, Vernichtungslager, Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben, Verordnung über den Einsatz des jüdischen Vermögens, Verordnung über die Anmeldung des Vermögens von Juden, Verordnung über die Zulassung von Ärzten zur Tätigkeit bei den Krankenkassen, Victor Julius Franz, Vincenzo Vinciguerra, Viola Gregg Liuzzo, Vlaams Belang, Volksbund (Schweiz), Volksbund für die Unabhängigkeit der Schweiz, Volksgemeinschaft, Volksgenosse, Volkssozialistische Bewegung Deutschlands / Partei der Arbeit, Volkstreue außerparlamentarische Opposition, Volkstumspolitik, Volksverhetzer (Band), Volksverhetzung, Volkswiderstandskomitee, Vorarlberger Volksblatt, Vorzugsjude, Vrij Historisch Onderzoek, Vril-Gesellschaft, Völkermord an den Armeniern, Völkermord an den Chinesen Indonesiens, Völkermord an den Aramäern, Völkermord an den Pontosgriechen, Völkerschau, Völkische Bewegung, Völkischer Nationalismus, Wackes, Waggis, Wahrheits- und Versöhnungskommission, Waldfriedhof Halbe, Walter Becher, Walter Brand, Walter Eisfeld, Walter Groß (Politiker), Walter Kexel, Walter Scheidt, Walter Staffa, Walter Stain, Walter Zawadil, Warenhaussturm, Watts-Aufruhr, Wehrsportgruppe, Weißsein, Welsche, Weltjudentum, Weltkonferenz gegen Rassismus, Werdandi-Bund, Werner Fischer (Politiker, 1925), Werner Heyde, Werner Kuhnt (Politiker), Werner Petersmann, Werner Schiffauer, Westdeutscher Beobachter, Wetback, White Aryan Resistance, White Power, White Supremacy, White Terror, White Youth, White Trash, Widerstand Süd, Widerstand West, Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien, Wiener akademische Burschenschaft Olympia, Wigbert Grabert, Wiking-Jugend, Wilbur A. Smith, Wilhelm-Tietjen-Stiftung für Fertilisation, Wilhelm Emil Mühlmann, Wilhelm Gutmann, Wilhelm Heitmeyer, Wilhelm Marr, Wilhelm Pleyer, Wilhelm Schallmayer, Wilhelm Schwaner, Wilhelm Stapel, Wilhelm Stäglich, Willi Guthsmuths, William Dudley Pelley, William Joseph Simmons, William Lanne, William Luther Pierce, William von Norwich, Willibald Hentschel, Winfried Petzold, Wir selbst, Wirtsvolk, Witikobund, Wladimir Wolfowitsch Schirinowski, Wolf Rüdiger Heß, Wolfgang Abel, Wolfgang Diewerge, Wolfgang Droege, Wolfgang Egerter, Wolfgang Frenz, Wolfgang Gessenharter, Wolfgang Knorr, Wolfgang Stroothenke, Wolfgang Wippermann, Wulf D. Hund, Wurzelloser Kosmopolit, Wurzelrasse, Xantener Ritualmordvorwurf, Xenophobie, Young Austria, Yusuf Dadoo, Yusuf al-Qaradawi, Zahras blaue Augen, Zigeuner, Zigeunerbesen, Zigeunerlager Köln-Bickendorf, Zillertaler Türkenjäger, Zionist Occupation Government, Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit, Zwart Front, Ärzteverschwörung, Édouard Drumont, Éric Delcroix, Étienne Balibar, Österreichische Landsmannschaft, Überfremdung, Žid Ab jetzt…Bündnis für Deutschland, Abba Kovner, Abraham Asscher, Abraham Isaak Kook, Abraham Léon, Abraham Salz, Achad Haam, Adler und Falken, Adolf Bartels, Aharon David Gordon, Aharon Davidi, Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher, Albert Forster, Albert Krebs (Gauleiter), Albert Roth, Albrecht Wirth, Albrecht von Graefe (Politiker), Alexander Andrejewitsch Prochanow, Alexander Geljewitsch Dugin, Alexander Marmorek, Alfred Franke-Gricksch, Alfred Hawellek, Alfred Nossig, Alfred Roth (Politiker), Alianza Republicana Nacionalista, Alija, Alija Bet, Alldeutsche, Alldeutsche Vereinigung, Alldeutscher Verband, Altneuland, Alttschechen und Jungtschechen, American Jewish Congress, Anthony Ashley-Cooper, 7. Earl of Shaftesbury, Antibolschewistische Liga, Antiker Panhellenismus, Antizionismus, Arabisches Einheitsstreben, Aralar, Ariel Scharon, Ariosophie, Armenische Revolutionäre Föderation, Arnold Ruge (Philosoph), Artamanen, Artgemeinschaft Germanische Glaubens-Gemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung, Arthur Cohn (Rabbiner), Arthur Greiser, Arthur Hertzberg, Arthur Julius Gütt, Arthur Ruppin, Artur Dinter, Artur Kolb, Assyrische Nationalbewegung, Assyrische Nationalfrage, Assyrismus, Ataka (Partei), Autoemanzipation, Avraham Joffe, Avraham Stern, Avrupa Türk-İslam Birliği, Axel von Freytagh-Loringhoven, Aydınlık Türkiye Partisi, Baathismus, Balfour-Deklaration, Befreiungsausschuss Südtirol, Benjamin Blumberg, Ber Borochov, Bergtheater Thale, Berl Katznelson, Berliner Nationalklub von 1919, Bernhard Koerner, Bernhard Rust, Berthold Feiwel, Berthold Hell, Bloque Nacionalista Galego, Bloque por Asturies, Blut-und-Boden-Ideologie, Blut-und-Boden-Literatur, Blücherbund, Boris Schatz, Britisches Uganda-Programm, Bronisław Huberman, Bruno Tanzmann, Bund Wiking, Bund für Deutsche Gotterkenntnis, Bund Königin Luise, Bündnis Zukunft Österreich, Bürger, Bürgertum, Büyük Birlik Partisi, Canada First, Caritate Christi compulsi, Carl Julius Witt, Chaim Arlosoroff, Chaim Chissin, Chaim Herzog, Chaim Laskow, Chaim Seeligmann, Chaim Weizmann, Charles Maurras, Chauvinismus, Chibbat Zion, Christlich Nationale Volkspartei, Christlicher Zionismus, Chug Chaluzi, David Ben-Gurion, David Cohen (Historiker), David Farbstein, David Marcus, David Raziel, David Wolffsohn, Davis Trietsch, Demokratik Toplum Partisi, Demokratisch-Zionistische Fraktion, Der Judenstaat, Desider Friedmann, Deutschbund, Deutsche Arbeiterpartei (Österreich-Ungarn), Deutsche Nationalpartei (Tschechoslowakei), Deutsche Partei, Deutsche Volksunion, Deutschenhilfe, Deutscher Fichte-Bund, Deutscher Hochschulring, Deutscher Ostmarkenverein, Deutscher Patriotenbund, Deutscher Tag, Deutscher Volksverlag, Deutschnationale Bewegung, Deutschnationaler Handlungsgehilfen-Verband, Deutschnationalismus, Deutschsoziale Partei (Weimarer Republik), Deutschsozialistische Partei, Deutschvolk, Deutschvölkische Freiheitspartei, Deutschvölkische Partei, Deutschvölkischer Schutz- und Trutzbund, Die Freiheitlichen, Die Grünen Österreichs, Die Welt (Zionismus), Dietrich Eckart, Dietrich Klagges, Dmitri Petrowitsch Swjatopolk-Mirski, Dow Hoz, Doğu Perinçek, Drang nach Osten, Drittes Reich, E. M. Lilien, Echiel Tschlenow, Edith Wolff, Edmond Adolphe de Rothschild, Edmond Rothschild, Eduard Weniaminowitsch Limonow, Ehemalige Bulgarische Westgebiete, Ehud Avriel, Eiserne Faust, Eli Cohen, Eliezer Ben-Jehuda, Emil Lehmann, Emma Reik, Enosis, Erich Friedrich, Erich Hartmann (Politiker), Erich Hasse, Erich Ludendorff, Erich Rußek, Ernest Klee, Ernst Boepple, Ernst Frankenstein, Ernst Müller (Zionist), Ernst Niekisch, Ernst Röhm, Ernst Schlange, Ernst Wittern, Ernst zu Reventlow, Erwin Albrecht, Esquerra Republicana de Catalunya, Esriel Hildesheimer, Estnische Unabhängigkeitspartei, Eugen Lemberg, Eugen Munder, Euronat, Europäische Nationale Front, Euskadi Ta Askatasuna, Eusko Alderdi Jeltzalea-Partido Nacionalista Vasco, Euzko Gaztedi, Evelyn Hecht-Galinski, Ex septentrione lux, Ezer Weizmann, Falange, Felix Weltsch, Ferdinand Werner (Politiker), Fianna Fáil, Forza Nuova, Frank Glatzel, Franz Oppenheimer, Franz Stöhr, Freie Patriotische Bewegung, Freiheitliche Deutsche Volkspartei, Freiheitliche Partei Deutschlands, Freiheitliche Partei Österreichs, Frente Nacional de Libertação de Angola, Friedrich Andersen, Friedrich Fischer-Friesenhausen, Friedrich Hildebrandt (Politiker), Friedrich Karl Florian, Friedrich Ringshausen, Friedrich Stock (Politiker, 1877), Friedrich Wiegershaus, Friedrich August Wirth (Parteifunktionär), Fritz Montag, Fritz Sauckel, Fritz Tittmann, Fritz Wolffheim, Front National (Belgien), Front National, Front der Nationalen Rettung, Frontbann, Gedankenstrich-Krieg, Georg Ahlemann, Georg Schiele, Georg Tesche, Gerhard Bohne, Gerhard Roßbach, Germanenorden, Germanische Glaubens-Gemeinschaft (Ludwig Fahrenkrog), Gershom Scholem, Gertzlaff von Hertzberg, Gideon Hausner, Gregoire Belkowsky, Gregor Strasser, Grenzlanddeutschtum, Groß-Somalia, Großalbanien, Großdeutsche Arbeiterpartei, Großdeutsche Lösung, Großfinnland, Großisrael, Großserbien, Großungarn, Gruppe Sozialrevolutionärer Nationalisten, Guido-von-List-Gesellschaft, Guido von List, Gustaf Kossinna, Gustav Gabriel Cohen, Gustav Hartz, Ha’avara-Abkommen, HaTikwa, HaBajit haJehudi, Hachschara, Haim Yosef Zadok, Hambacher Fest, Hamburger Nationalklub, Hanns Ruckdäschel, Hans Diebow, Hans Dietrich, Hans Goslar, Hans Helwig, Hans Jonas, Hans Kohn (Historiker), Hans Kurth, Hans Kühtz, Hans Stelter, Hans Tiessler, Harry Sacher, Hashomer Hatzair, Hechaluz, Heimland, Heinrich Bachmann, Heinrich Dethloff, Heinrich Deubel, Heinrich Haake, Heinrich Josef Oberheid, Heinrich Laufenberg, Heinrich Loewe, Heinrich Pahlings, Heinrich Pudor, Heinrich Simon, Heinrich Wolf (Autor), Heinz Spangemacher, Helmuth Klotz, Helmuth Miethke, Henrietta Szold, Herbert Albrecht (Politiker), Hermann Badt, Hermann Groine, Hermann Hofmeister, Hermann Maas (Theologe), Hermann Schapira, Hermann Struck, Hermann Vámbéry, Hermann von Pfister-Schwaighusen, Herrenrasse, Herstigte Nasionale Party, Hinduistischer Nationalismus, Hindutva, Hirsch Hildesheimer, Hoheneichen-Verlag, Horst Schumann, Hugo Herrmann (Schriftsteller), Hugo Willrich, Hugo Zuckermann, Hurra-Patriotismus, Illyrische Bewegung, Imrich Lichtenfeld, Integraler Nationalismus, Irgun Tzwa’i Le’umi, Irredentismus, Isaak Rülf, Isidor Schalit, Israel Belkind, Israel Schochat, Israel Zangwill, Israelische Unabhängigkeitserklärung, Isser Harel, Issuikai, Italianisierung, Italianità, Jaakow Dori, Jacob Bernstein-Kohan, Jacob Gilboa, Jacob Moser, Jacob de Haas, Jacobus H. Kann, Jakob Edelstein, Jakob Klatzkin, Jakob Sporrenberg, Jechiel Michel Piness, Jehoschua Hankin, Jehoschua Rabinowitz, Jewish Colonization Association, Jigael Jadin, Jigal Allon, Jingoismus, Jischuw, Jisra’el Beitenu, Jitzchak Chofi, Jitzchak Rabin, Jitzchak Sadeh, Jizchak Ben Zwi, Jizchak Jakob Reines, Jizchak Schwersenz, Joachim Prinz (Rabbiner), Joel Brand, Johann Blankemeyer, Johann Kremenezky, John Henry Patterson, Josef Grohé, Josef Löwenherz, Josef Schönwälder, Joseph Cowen, Joseph Klant, Joseph Trumpeldor, Joseph Vitkin, Jossi Harel, Judah Alkalai, Judenfrei, Julius Friedrich Lehmann, Julius Guttmann, Julius Streicher, Jung-Israel, Jungdeutschland-Bund, Juval Ne’eman, Jüdischer Nationalfonds, Jürgen von Ramin, Kadima (Studentenverbindung), Kampfbund für Norddeutschland, Kampfbund für deutsche Kultur, Karl Astel, Karl Brück (Gauleiter), Karl Dincklage, Karl Fahrenhorst, Karl Franz Leppa, Karl Fritsch (Politiker), Karl Graf von Bothmer, Karl Hahn, Karl Kaufmann, Karl Otto Paetel, Karl Schröder (Politiker, 1897), Karl Tillessen, Karl Weinrich, Karl Wolfskehl, Karpel Lippe, Keren Hajessod, Koalition Ataka, Kokugaku, Kokutai, Kongres Ukrajinskych Nazionalistiw, Konrad Jenzen, Konstantin von Gebsattel, Kroatische Demokratische Union in Bosnien und Herzegowina, Kumarikkandam, Kurt Blumenfeld, Kurt Kaul, Laikos Orthodoxos Synagermos, Lawrence Kohlberg, Lebensraum im Osten, Lechi, Lega Nord, Lemuria, Lensch-Cunow-Haenisch-Gruppe, Leo Motzkin, Leo Pinsker, Leon Kellner, Leon Simon (Politiker), Leonardo Conti (Arzt), Leopold Stocker, Leopold Stocker Verlag, Liberal-Demokratische Partei Russlands, Lietuvių tautininkų sąjunga, Lietuvos lenkų rinkimų akcija, Liga Polnischer Familien, Linzer Programm (Deutschnationalismus), Lionel Walter Rothschild, 2. Baron Rothschild, Liste bekannter Zionisten, Ludolf Haase, Ludwig Wilser, Lusotropikalismus, Léon Daudet, Manja Schochat, Mapam, Martin Gerson, Martin Mutschmann, Max Bewer, Max E. Mandelstamm, Max Habermann, Max Hildebert Boehm, Max I. Bodenheimer, Max Nordau, Maximilian du Prel, Megali Idea, Meier Schwarz, Meir Amit, Meir Bar-Ilan, Meir Zorea, Menachem Ussishkin, Milliyetçi Hareket Partisi, Misrachi, Mitogaku, Mordechai Ehrenpreis, Mordechai Maklef, Mosche Dajan, Moscheh Ya’akov Ben-Gavriêl, Moses Gaster, Moses Hess, Moses Montefiore, Moses Schnirer, Moshe Leib Lilienblum, Movimiento Nacionalista Revolucionario, Movimiento al Socialismo (Bolivien), Muslimischer Nationalismus, Mutterland, Nachman Syrkin, Nachum Admoni, Nachum Elieser Rabinovitch, Nachum Sokolow, Nafarroa Bai, Nahum Goldmann, Natan Scharanski, Nathan Alterman, National Council of Nigeria and the Cameroons, Nationalallegorie Germania, Nationalbewegung, Nationalbolschewismus, Nationalbolschewistische Partei Russlands, Nationaldemokraterna, Nationaldemokratische Partei (Österreich, 1967–1988), Nationaldemokratische Partei Deutschlands, Nationale Front (Iran), Nationale Mythen der Schweiz, Nationale Union (Israel), Nationale Volkspartei, Nationale Wiedergeburt Polens, Nationaler Sozialismus, Nationalheld, Nationalismus, Nationalitätenprinzip, Nationalradikales Lager (1993), Nationalreligiöse Partei, Nationalsocialistisk front, Nationalsozialistische Freiheitspartei, Nationenbildung, Neoslawismus, Neturei Karta, Neue israelische Historiker, Neues Aserbaidschan, Neutempler-Orden, Nicolaus Comnenus Papadopoli, Nieuw-Vlaamse Alliantie, Nigerian National Democratic Party, Nigerian Youth Movement, Nihonjinron, Norbert Elias, Nordische Gesellschaft, Nuovo MSI, Nysvenska Rörelsen, Národní strana, OUN, Ohel-Mosche-Synagoge (Warschau), Operation Moses, Organisation Consul, Oscar Wassermann, Oser Kokesch, Osias Thon, Oskar Dirlewanger, Oskar Marmorek, Oskar Stäbel, Otto Abeles, Otto Braß, Otto Gerig, Otto Hellmuth, Otto Schlüter, Otto Schramme, Otto Strasser, Otto Telschow, Otto Thiel (Politiker), Otto Warburg, Panbewegungen, Panamerikanismus, Panarabismus, Panasienbewegung, Panbulgarismus, Pangermanismus, Panhellenismus, Paniberismus, Paniranismus, Panislamismus, Panlatinismus, Panmesopotamismus, Panrussismus, Pansemitismus, Panserbismus, Panslawismus, Pansyrismus, Partei National Orientierter Schweizer, Parti Breton, Partido Independentista Puertorriqueño, Partido Nacional Renovador, Partido Nacionalista Canario, Partido Nacionalista Peruano, Partido Nacionalista de Lanzarote, Partidul România Mare, Pascal Themanlys, Patriotismus-Debatte der CDU/CSU, Paul Bang, Paul Dahm, Paul Schröder (Politiker, 1887), Països Catalans, Peter von Heydebreck, Philipp Bouhler, Pinchas Ruthenberg, Poalei Tzion, Politiki Anixi, Protestrabbiner, Querfront, Rachel (Dichterin), Radioquote, Rahel Straus, Rassenschande, Recha Freier, Rechaw’am Ze’ewi, Regionalismus, Reichshammerbund, Reichsvereinigung Schweden-Deutschland, Reinhard Heydrich, Reinhard Höhn, Reinhold Muchow, Reinhold Wulle, Republikanische Bewegung, Resolution 3379 der UN-Generalversammlung, Resolution 46/86 der UN-Generalversammlung, Richard Friedmann, Richard Gottheil, Richard Kunze, Richard Türk, Richard von Hoff, Robert Briscoe, Robert Roth (Politiker), Robert Weltsch, Roberto Fiore, Rodina, Roman Vishniac, Ruben Bierer, Ruben Brainin, Rudolf John Gorsleben, Rudolf Kasztner, Rudolf Lochner, Ruth Westheimer, Salman Schasar, Salman Schocken, Samuel Hugo Bergman, Samuel Löb Zitron, Samuel Mohilever, Samuel Pineles, Samuel Untermyer, Saul Pinchas Rabbinowicz, Saul Raphael Landau, Saul Tschernichowski, Schekel, Schimon Peres, Schlacht von Bir el Harmat, Schlomo Kaplansky, Schulamit Aloni, Schwarze Wölfe, Schweizer Demokraten, Selbstbestimmungsrecht der Völker, Selbstwehr, Siebenbürgische Schule, Siegfried Bernfeld, Siegmund Kaznelson, Simon Frug, Skandinavismus, Slawenkongress, Slowakische Nationalpartei, Slowenische Nationale Partei, Solomon Schechter, Sonnō jōi, Souveränismus, Sozialistische Reichspartei, Srpska Demokratska Stranka, Srpska Radikalna Stranka, Staatenlose, Staats-Shintō, Stephen Wise, Struma (Schiff), Svenskarnas parti, Sverigedemokraterna, Swissness, Tannenbergbund, Teddy Kollek, Teutsche Libertät, Theodor Fritsch, Theodor Herzl, Theodor Oberländer, Theodor Zlocisti, Thule-Gesellschaft, Trialismus, Tschechoslowakismus, Turanismus, Tzwi Zamir, Türk Ocağı, UNA-UNSO, Ungkyrkorörelsen, Urbane, Uri Zvi Greenberg, Uyoku, Uzi Narkis, Vaterland, Vaterlandslose Gesellen, Veit Wyler, Verband der Unabhängigen, Verband gegen die Überhebung des Judentums, Viet Nam Quoc Dan Dang, Viktor Lutze, Volksegoismus, Volksfront Aserbaidschans, Volksgemeinschaft, Volkstum, Volkstumspolitik, Volksunie, Völkische Bewegung, Völkischer Nationalismus, Wafd-Partei, Wahre Finnen, Waldemar Geyer, Walter Buch, Walter Köhler (Politiker, 1897), Walther Lambach, Watan, Werdandi-Bund, Werner Best (NSDAP), Westler (Russland), Widerstand. Zeitschrift für nationalrevolutionäre Politik, Wilhelm Engel, Wilhelm Frick, Wilhelm Grimm (Politiker), Wilhelm Gustloff, Wilhelm Henning, Wilhelm Kattwinkel, Wilhelm Kube, Wilhelm Meinberg, Wilhelm Murr, Wilhelm Ohnesorge, Wilhelm Schwaner, Wilhelm Schwarz (Politiker), William Hechler, Willy Bambus, Willy Kölker, Willy Marschler, Wirtschaftsvereinigung zur Förderung der geistigen Wiederaufbaukräfte, Wladimir Zeev Jabotinsky, Wolfgang Lotz (Agent), Yaakov Shimshon Shapira, Yamato-damashii, Yisrael Galili, Zalman David Levontin, Zeev Sherf, Zionismus, Zionist Organization of America, Zionistische Vereinigung für Deutschland, Zionistische Weltorganisation, Zionistenkongress, İşçi Partisi ADEFRA, A Letter To The Stars, Adolf Maislinger, Aktion Kinder des Holocaust, Aktion Noteingang, Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, Aktion Zivilcourage (Verein), Albert Häusler, Alessandro Pertini, Alexander Schwab, Alphonse Kahn, Am Rande des Himmels, Amadeu Antonio Stiftung, Amicale de Mauthausen, Andrea Röpke, Andrew Goodman, Annas Heimkehr, Anne Frank – Die wahre Geschichte, Anneliese Buschmann, Antifa, Antifa-Net, Antifa-Schule, Antifa (Zeitschrift), Antifaschismus, Antifaschistische Aktion Berlin, Antifaschistische Aktion Hannover, Antifaschistische Linke Berlin, Antifaschistische Nachrichten, Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin, Antifaschistisches Infoblatt, Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin, Antirassismus, Antirassistische Erziehung, Antirassistische Initiative, Anton Maegerle, Antonie Wohlgemuth, Arbeitsstelle Holocaustliteratur, Archiv der Erinnerung, Arthur Goldstein, Aschrottbrunnen, Auf Wiedersehen, Kinder, August Merges, Auschwitz-Album, Auschwitz-Protokolle, Austrian Holocaust Memorial Award, Avanti – Projekt undogmatische Linke, BBPR, Bahnhof Berlin-Grunewald, Bernhard Reichenbach, Bertha Leverton, Black Consciousness Movement, Blauäugig (1996), Blutiger Schnee, Booker T. Washington, Borys Sabarko, Braunauer Zeitgeschichte-Tage, Brothers Keepers, Burkhard Schröder (Schriftsteller), CENDO, Carl Helfrich, Cay von Brockdorff, Centre de la mémoire, Centro di Documentazione Ebraica Contemporanea, Centropa, Charles Albert Buswell, Charlton Heston, Christel Wegner, Chronik des Gettos Lodz/Litzmannstadt, Claudia von Gélieu, Comité International de Dachau, Cooperativa italiana, D-A-S-H, Das Leben ist schön, Das Tagebuch der Anne Frank (1959), Das Tagebuch der Anne Frank (1987), Days of Remembrance, Denk-Mal Güterwagen, Denkmal für die Kinder in Yad Vashem, Denkmal für die Opfer des Faschismus (Bernau bei Berlin), Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma, Der Nachtportier, Der Pianist, Der Stellvertreter (2002), Der letzte Zug (2006), Der neunte Tag, Die Bücherdiebin, Die Frauen von Ravensbrück, Die Fälscher, Die Grauzone, Die Mörder sind unter uns, Die Passagierin (Film), Die Wannseekonferenz (2001), Die letzte Etappe, Die letzten Tage, Dieter Frielinghaus, Diether Dehm, Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Dokumentationszentrum KZ Bergen-Belsen, Dokumentationszentrum des Bundes Jüdischer Verfolgter des Naziregimes, Doris Maase, Dorothée Menzner, Drei Tage im April, Efraim Zuroff, Ehrenfriedhof für die Toten der Cap Arcona- und Thielbek-Katastrophe, Eidgenössische Kommission gegen Rassismus, Eidgenössische Volksinitiative «Für freie Meinungsäusserung – weg mit dem Maulkorb!», Ein Überlebender aus Warschau, Einheitsgewerkschaft, Elfriede-Grünberg-Preis, Elisabeth Wetzel, Emil Carlebach, Engelbert Esser, Enrico Stange, Ernst-Kirchweger-Haus, Ernst Buschmann, Ernst Lehmann (Widerstand), Ernst Melis, Erwin Beck, Erwin Lange, Erwin Schoettle, Esther Bejarano, Europäische Holocaustgedenkstätte in Landsberg, Eva Gottschaldt, Eva Lippold, Eva Schulze-Knabe, Exit Deutschland, FORVM, Fateless – Roman eines Schicksallosen, Father Divine, Federazione delle Colonie Libere Italiane in Svizzera, Ferdinand Löwenberg, Festival contre le racisme, Fever (Roman), Florida Holocaust Museum, Forum för levande historia, Frantz Fanon, Franz Jung, Friedrich Kellner, Fritz Bauer Institut, Fritz Riwotzki, Front Deutscher Äpfel, Fédération Internationale des Résistants, Für eine linke Strömung, Gaetano Salvemini, Gedenkdienst, Gedenkstätte Ahrensbök, Gedenkstätte Eckerwald, Gedenkstätte am Nordbahnhof, Gedenkstätte zur Deportation der Juden aus Frankreich, Gegen Vergessen – Für Demokratie, Gerda Szepansky, Gerhard Leo, Gert Winkelmeier, Gertrud Neuhof, Gesellschaft für die Menschenrechte von Marginalisierten und MigrantInnen, Ghetto (Film), Glaskubus (Mahnmal in Mannheim), Good Night White Pride, Gruppe 33, Gustav Böhrnsen, Günter Nobel, HaGalil, Hagen Blau, Hans Coppi junior, Hans Maršálek, Hans Mayer, Hans Meier, Hans Rentmeister, Hans Teubner, Harry Kuhn, Harry Naujoks, Haus der Ghettokämpfer, Haus der Verantwortung, Heidi Beutin, Heidrun Dittrich, Heinrich Detjen, Heinrich Fink, Heinrich Nolte, Heinz Galinski, Heinz Kühn, Heinz Schröder (Antifaschist), Heinz Stehr, Helen Ernst, Helmut R. Wagner, Herta Geffke, Holocaust im Film, Holocaust (Begriff), Holocaust Center of Northern California, Holocaust Memorial Center, Holocaust Memorial for the Commonwealth of Pennsylvania, Holocaust Museum Houston, Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss, Holocaustliteratur, Holokauszt Emlékközpont, Horsta Krum, Hotel Modern, Huey Newton, Häftlingsvereinigung, Hügel der Erinnerung und Versöhnung Auschwitz, Ignaz-Glaser-Symposion, Imagine (Festival), Infoladen, Internationale Brigaden, Internationale Wochen gegen Rassismus, Internationales Auschwitz Komitee, Internationales Rombergparkkomitee, Internationales Sachsenhausen-Komitee, Internationales Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung, Jakob der Lügner (1999), Jewish Holocaust Museum and Research Centre, Johann Scheringer, John Graudenz, John Sieg, Josef Angenfort, Joseph Cornelius Rossaint, Joseph E. Drexel, Joseph Lowery, Judenlager Milbertshofen, Jüdisches Museum Berlin, Jüdisches Museum München, Jüdisches Zentrum in Oświęcim/Auschwitz, KZ-Friedhof Dachau Leitenberg, KZ Barth, KZ Gusen, KZ Loibl, Kalmans Geheimnis, Karin Binder, Karl Borromäus Frank, Karl Friedemann, Karl Heinz Jahnke, Karl Heinz Schröder (Verleger), Karl Korsch, Karl Mewis, Karl Raddatz, Karl Retzlaw, Karl Schabrod, Karl Schröder (Schriftsteller), Kazimierz Sakowicz, Kein Bock auf Nazis, Kerstin Köditz, Klaus Hübotter, Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer, Konzentrationslager Dachau, Kritik und Praxis Berlin, Kurt Bachmann, Kurt Goldstein (Journalist), La Fondation pour la Mémoire de la Déportation, Lager Weyer, Lang ist der Weg, Laut gegen Nazis, Leni (Film), Leone Ginzburg, Liste der Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus, Liste der Gedenkstätten in Chemnitz, Lorenz Knorr, Lorenzo Kom’boa Ervin, Los Angeles Museum of the Holocaust, Ludwig Elm, Luise Kraushaar, Mahn- und Gedenkstätte Isenschnibber Feldscheune, Mahnmal KZ-Transport 1945, Mahnmal für die deportierten und ermordeten Wiesbadener Sinti und Roma, Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Schoah, Mahnmal gegen Krieg und Faschismus, Mahnmal im Tiergarten, Mahnstein gegen Krieg und Faschismus, Malcolm X, Malik Rahim, Margarete Hoell, Margel-Institut, Maria Krüger, Maria Rentmeister, Maria Wachter, Maria Wiedmaier, Mariannes Heimkehr, Marsch der Lebenden, Martin Luther King, Martin Löwenberg, Maus – Die Geschichte eines Überlebenden, Mauthausen Komitee Österreich, Maximilian-Kolbe-Werk, Medienunabhängiger Nachrichtendienst, Memorial Gusen, Metelkova, Michael Niederkirchner, Michael Schwerner, Mitenand-Initiative, Monsieur Batignole, Montreal Holocaust Memorial Centre, Motorradclub Kuhle Wampe, Mouvement contre le Racisme, l’Antisémitisme et la Xénophobie, Mumia Abu-Jamal, Museo della Deportazione, Museum der Toleranz, Mut gegen rechte Gewalt, Mémorial de la Shoah, Nachklang-Widerhall, Nakam, Netzwerk für Demokratie und Courage, Neu Beginnen, Neue Bremm, Nicht alle waren Mörder (Film), Nie wieder Deutschland, No-racism.net, Norman Finkelstein, Olaf Ihlau, Olga Körner, Operation Last Chance, Opfer des Faschismus, Opferperspektive, Organisation der Juden in Bulgarien, Orte des Erinnerns (Bayerisches Viertel), Otto Klineberg, Otto Niebergall, Patrick Desbois, Patrick Gensing, Patrick Humke-Focks, Patrick Modiano, Paul Levi, Paula Rueß, Pekarna (Maribor), Persönlichkeiten der Roten Kapelle, Peršmanhof, Peter Gingold, Peter Lütsches, Peter Novick, Phase 2, Piero Gobetti, Plattform für eine Welt ohne Rassismus, Prager-Haus Apolda, Rassismus-Strafnorm, Recht, nicht Rache (Buch), Red and Anarchist Skinheads, Revolutionärer Aufbau Schweiz, Ria Deeg, Richard Pitterle, Richard Scheringer, Robert Eiter, Robert Havemann, Roman eines Schicksallosen, Rosenstraße, Rote Kapelle, Rote Kämpfer, Roter Stern Leipzig, Rumbula, SHARP, SS-Sammellager Mechelen, Sabine Leidig, Samuel Dickstein (Politiker), Schindlers Liste, Schuhe am Donauufer, Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, Schulpolitischer Entwurf des Buchenwalder Volksfrontkomitees, Schwarzer Block, Searchlight Magazine, Sergei Stepanowitsch Tschachotin, Shoa.de, Shoah Foundation, Simon Wiesenthal Center, Sonderzüge in den Tod, Sophies Entscheidung, Southern Poverty Law Center, Spandauer Vereinssynagoge, Spurensicherung – Jüdisches Leben in Hohenzollern, Spurensuche, Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau, Stephen Roth Institute, Stiftung Bayerische Gedenkstätten, Stiftung Deutsches Holocaust-Museum, Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft, Stolpersteine, Synagoge Grunewald, Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, Tag des antifaschistischen Kampfes, Tagebuch der Anne Frank, The Holocaust History Project, The Living Theatre, Tijuana No!, Tobias Pflüger, Triumph des Geistes, Ture Nerman, Turn it down, UNITED for Intercultural Action, Umschlagplatz am Warschauer Ghetto, United States Holocaust Memorial Museum, Uprising – Der Aufstand, Ursel Hochmuth, Uwe Doering, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, Vergangenheitsbewältigung, Victor Klemperer, Virginia Holocaust Museum, Visual History Archive, Volksfront gegen Reaktion, Faschismus und Krieg, Volxtheater Favoriten, Volxtheaterkarawane, Wald der Märtyrer, Wald von Biķernieki, Waldemar von Knoeringen, Walter Kaufmann (Schriftsteller), Walter Loewenheim, Walter Schmedemann, Weiter leben. Eine Jugend, Weltkonferenz gegen Rassismus, Widerstand im KZ Buchenwald, Wiener Library, Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien, Wiesel-Kommission, Wilhelm Meyer-Buer, Willi Agatz, Willy Huhn (Theoretiker), Willy Hundertmark, Wohlfahrtsausschuss (1990er), Wolfgang Szepansky, Wolfsthalplatz, Yad Vashem, Zentrum Demokratische Kultur, Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit, Zug der Erinnerung, Zug des Lebens, Österreichischer Auslandsdienst Bernd Rabehl Landtagswahlkreis Schwerin I Der Landtagswahlkreis Schwerin I ist ein Landtagswahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Er umfasst von der Stadt Schwerin die Stadtteile Altstadt, Feldstadt, Paulsstadt, Schelfstadt, Werdervorstadt, Lewenberg, Medewege, Wickendorf, Schelfwerder, Weststadt, Lankow, Neumühle, Friedrichsthal, Warnitz und Sacktannen. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 gab es in diesem Wahlkreis folgendes Ergebnis: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2002 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 1998 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 1994 gab es folgende Ergebnisse: Sergiu Klainerman Sergiu Klainerman (* 13. Mai 1950 in Bukarest) ist ein rumänisch-US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit Analysis beschäftigt. Klainerman studierte 1969 bis 1974 an der Universität Bukarest (Diplom 1973) und danach an der New York University, wo er 1978 bei Fritz John und Louis Nirenberg promovierte (Global existence for nonlinear wave equations). Als Post-Doc war er als Miller Fellow an der University of California, Berkeley, und ab 1980 Assistant Professor am Courant Institute of Mathematical Sciences of New York University, wo er 1983 Associate Professor und 1986 Professor wurde. Seit 1987 ist er Professor an der Princeton University, seit 1991 als Fine Professor of Mathematics und seit 2001 als Thomas D. Jones Professor of Mathematical Physics. Er war unter anderem Gastprofessor an der Stanford University, der Universität Paris VI, Pierre et Marie Curie (Blaise Pascal Chair 1997 bis 1999), dem IHES, der École polytechnique und École normale supérieure, am Weizmann-Institut und der Hebrew University in Israel, in Peking, Kyoto, in Rom, der Scuola Normale Superiore in Pisa, der ETH Zürich, dem Isaac Newton Institute der Universität Cambridge, der Universität Heidelberg, der Universität Bonn und am Institute for Advanced Study. Klainerman befasst sich mit partiellen Differentialgleichungen und mathematischer Physik, wo er unter anderem über die Mathematik Schwarzer Löcher und anderen mathematischen Aspekten in der Allgemeinen Relativitätstheorie arbeitete. Mit Demetrios Christodoulou bewies er 1990 die globale Stabilität des Minkowskiraumes. Mit Igor Rodnianski und Jérémie Szeftel bewies er 2015 die formula_1-Krümmungsvermutung für das Anfangswertproblem der Einstein-Vakuumgleichungen, die er selbst fünfzehn Jahre vorher aufgestellt hatte. Im Jahr 1999 erhielt er mit Christodolou den Bôcher Memorial Prize. Er erhielt den Preis für seine Arbeiten über nichtlineare hyperbolische Differentialgleichungen, speziell seine oben erwähnte Arbeit mit Christodolou und seine grundlegenden Arbeiten mit M. Machedon über Wohlgestelltheit (des Cauchy-Problems) und globale Stabilitätsfragen für nichtlineare Wellengleichungen (wie Yang-Mills-Gleichungen, Wave-Maps, Maxwell-Klein-Gordon-Gleichung) und die dafür zentrale von ihnen eingeführte Nullformen-Bedingung. Sie gingen dabei von Raum-Zeit-Abschätzungen vom Strichartz-Typ aus entwickelten diese weiter unter Ausnutzung der Nullformen-Struktur der betrachteten nichtlinearen Wellengleichungen. Seit 2005 ist er Mitglied der National Academy of Sciences, seit 1996 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences und seit 2002 auswärtiges Mitglied der französischen Akademie der Wissenschaften. 1997/98 war er Guggenheim Fellow, 1983 bis 1985 Sloan Fellow und 1991 bis 1996 MacArthur Fellow. Er ist Fellow der American Mathematical Society. 1983 war er Invited Speaker auf dem ICM in Warschau (Long time behavior of solutions of nonlinear wave equations). 1993 bis 1999 war er Herausgeber des American Journal of Mathematics. Zu seinen Doktoranden zählt Gustavo Ponce. Lauri Sirp Lauri Sirp (* 29. Oktober 1969) ist ein estnischer Dirigent. Lauri Sirp schloss 1993 die Estnische Musikakademie im Fach Chorleitung bei Kuno Areng und 2002 im Fach Orchesterleitung bei Jüri Alperten ab. Seit August 1993 ist Sirp als Dirigent am Theater- und Opernhaus Vanemuine im südestnischen Tartu beschäftigt. Daneben arbeitet er eng mit dem Staatlichen Sinfonieorchester Estlands (Eesti Riiklik Sümfooniaorkester) und weiteren Orchestern in Estland und Finnland zusammen. Seit Frühjahr 2003 dirigiert Lauri Sirp auch Vorstellungen in der Nationaloper Estonia in der estnischen Hauptstadt Tallinn. Niedersächsisches Wirtschaftsforum Agrar – Handwerk – Industrie Das Niedersächsische Wirtschaftsforum Agrar – Handwerk – Industrie e.V. (nifa) ist ein Verein, der sich um das Verständnis der Wirtschaftsbereiche Agrar, Handwerk und Industrie für gemeinsame Anliegen bemüht und Maßnahmen zur Verfolgung dieser Anliegen ergreift. Beteiligt sind Unternehmen, Körperschaften, Verbände und Dienstleister sowie Einzelpersonen aus den Wirtschaftsbereichen Landwirtschaft, Handwerk und Industrie. Der Grundgedanke zur Schaffung eines Gesprächsforums Landwirtschaft, Gewerbe und Industrie geht auf die von Inflation und Massenarbeitslosigkeit gekennzeichnete Wirtschaftslage am Ende der 1920er Jahre zurück, als sich im Ruhrgebiet Unternehmer, vornehmlich aus der Stahl- und Eisenindustrie, und Vertreter der Landwirtschaft zu einer Verbindungsstelle Landwirtschaft/Industrie in Essen zusammenfanden. Ein wichtiges Ziel war es, die nach dem Ersten Weltkrieg ohnehin notwendige Mechanisierung der Landwirtschaft voranzutreiben und damit der (Rüstungs-)industrie neue Absatzchancen, vor allem in den Großbetrieben Ostdeutschlands, zu erschließen. Gleichzeitig sollte um gegenseitiges Vertrauen und Verständnis geworben werden. Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg unterbrachen diese Zusammenarbeit. In den Jahren des Wiederaufbaus nach 1945 erkannte ein Kreis von Unternehmern aus der gewerblichen Wirtschaft und Landwirten in Hannover, dass vor allem fehlende Informationen über den jeweils anderen Wirtschaftsbereich zu Fehl- und Vorurteilen führten. Die Industrie- und Handelskammer Hannover knüpfte die Verbindungen zur niedersächsischen Industrie und zum Landvolk Niedersachsen, Landesbauernverband. Dies war der Grundstein zur Gründung der Verbindungsstelle Landwirtschaft – Gewerbliche Wirtschaft Hannover e.V. am 1. Dezember 1954. Zwei Jahre zuvor, im Jahr 1952, war die Verbindungsstelle in Essen erneut gegründet und der Wissensaustausch wieder aufgenommen worden. Der Gründungsgedanke der Verbindungsstellen, die gegenseitige Information und Aufklärung, steht heute nicht mehr im Fokus der Arbeit. Eine moderne wirtschaftspolitische Interpretation sieht vielmehr Landwirtschaft und gewerbliche Wirtschaft in einem Boot, insbesondere, wenn es um die heutigen Bedingungen wirtschaftlichen Handelns geht. In den Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit rücken zunehmend die Beziehungen des Unternehmers zu anderen gesellschaftlichen Gruppen, die Interessenvertretung und die Diskussion gesellschaftlich relevanter Themen, wie beispielsweise Klimaschutz und Energieeinsparung. Die Neuausrichtung der Arbeit wurde von der Mitgliederversammlung 2007 beschlossen. Am 27. Februar 2008 erfolgte die Namensänderung in Niedersächsisches Wirtschaftsforum Agrar – Handwerk – Industrie e.V. (nifa). Das Niedersächsische Wirtschaftsforum veranstaltet Fachforen, um den Informations- und Wissenstransfer sowie die Diskussion geeigneter Themen zwischen den Vertretern verschiedener Branchen zu fördern. Darüber hinaus organisiert das nifa wissenschaftliche, politische und gesellschaftliche Veranstaltungen, um Kontakte zwischen den Wirtschaftsbereichen Agrar, Handwerk und Industrie zu ermöglichen und dadurch die Bildung von Netzwerken und weitere Aktivitäten zu ermöglichen. Das nifa behandelt Themen, die die künftige Entwicklung der Wirtschaft und das Handeln der Akteure in den Wertschöpfungsketten betreffen. Hierunter fallen z. B. Themen wie: Das niedersächsische Wirtschaftsforum Agrar – Handwerk – Industrie (nifa) ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Hannover. Vereinsorgane sind Mitgliederversammlung, Beirat, Vorstand. Mitglieder sind natürliche sowie juristische Personen, Körperschaften, Verbände, Vereine, Unternehmen und Einzelmitglieder aus den Bereichen Landwirtschaft, Handwerk, Industrie und Dienstleistungen. Vorstand und Beirat werden von der Mitgliederversammlung für jeweils vier Jahre gewählt. Vorsitzender des Vorstandes ist Hannes Rehm (2013). Die Geschäftsführung des Vereins liegt bei der NMarketing eG Hannover, vertreten durch das alleinvertretungsberechtigte Vorstandsmitglied Christian Schmidt. Sirp Sirp steht für: S.I.R.P. steht für: Landtagswahlkreis Schwerin II Der Landtagswahlkreis Schwerin II ist ein Landtagswahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Er umfasst von der Stadt Schwerin die Stadtteile Ostorf, Großer Dreesch, Haselholz, Krebsförden, Görries, Wüstmark, Göhrener Tannen, Zippendorf, Neu Zippendorf, Mueßer Holz und Mueß. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 gab es in diesem Wahlkreis folgendes Ergebnis: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2002 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 1998 gab es folgende Ergebnisse: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 1994 gab es folgende Ergebnisse: Die Aufteilung der Wahlkreise 1990 ist mit der späteren im Allgemeinen nicht deckungsgleich. Der Landtagswahlkreis Schwerin II war jedoch mit dem heutigen Landtagswahlkreis Schwerin II weitgehend identisch, hatte jedoch die Wahlkreisnummer 8. Als Direktkandidat wurde Georg Diederich (CDU) gewählt. Neanderkirche Neanderkirche ist der Name einiger Kirchen, die nach Joachim Neander (1650–1680) benannt wurden. Er war Rector der reformierten Lateinschule zu Düsseldorf in der Zeit von 1674 bis 1679 und ist Komponist und Dichter wichtiger Kirchenlieder, die rund um die Welt in den meisten Kirchen bekannt sind (Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren; Wunderbarer König…). Kirchen, die nach Joachim Neander benannt wurden: Patrick Scott Patrick Scott (* Januar 1921 in Kilbrittain, County Cork; † 14. Februar 2014 in Dublin) war ein zeitgenössischer irischer Maler und Architekt. Der ausgebildete Architekt hatte seine erste Ausstellung im Jahre 1944, widmete sich erst ab 1960 vollständig der Malerei. Zuvor arbeitete Scott fünfzehn Jahre für den irischen Architekten Michael Scott, mit dem gemeinsam er beispielsweise das Design des Dubliner zentralen Busbahnhofs (Busáras) realisierte. Außerdem geht die orangefarbene Gestaltung der irischen Intercity-Züge auf seine Idee zurück. Internationale Beachtung fand der Künstler insbesondere mit seinen Gold Paintings, abstrakten Gemälden, auf denen blattgoldbeschichtete geometrische Formen eindrucksvoll mit den gedeckten Temperafarben des Hintergrunds kontrastieren. Auf der Grundlage dieser Arbeiten fertigte er außerdem Teppiche und Wandbehänge. Seine Bilder waren Teil mehrerer bedeutender Sammlungen, u. a. des Museum of Modern Art (MOMA) in New York. 1960 gewann er den Guggenheim Award und vertrat Irland auf der XXX Biennale von Venedig. 1981 veranstaltete die Douglas Hyde Gallery eine große Retrospektive seines Werks, 2002 war in der Dubliner Hugh Lane Gallery eine erweiterte Werkschau zu betrachten. Als Gründungsmitglied der Aosdána, einer staatlich geförderten irischen Künstlervereinigung, wurde Scott am 11. Juli 2007 mit dem Titel des Saoi (irisch: Weiser) ausgezeichnet, die höchste Ehre, die einem irischen Künstler zuteilwerden kann. Die irische Präsidentin Mary McAleese nahm die Würdigung vor, indem sie dem Künstler einen goldenen Halsreif als Symbol des Saoi-Amtes umlegte. Im Oktober 2013 ging Scott eine Eingetragene Partnerschaft (Civil Partnership) mit seinem Lebenspartner Eric Pearce ein. Ricarda Reffo Ricarda Lorena Reffo (* 1. Juni 1994) ist eine deutsche Schauspielerin. Haselbach (Pulsnitz) Der Haselbach ist ein rechter Nebenfluss der Pulsnitz in Sachsen. Die Quelle des Haselbaches befindet sich oberhalb der Stipendie auf Ohorner Flur, unweit der Pulsnitz-Quelle. Dann windet sich das Bächlein zum Schwarzteichgebiet und durchquert den Schweinegrund in Steina. Mit einer Gesamtlänge von rund zwölf Kilometern durchfließt der Haselbach – Namensgeber der Gemeinde Haselbachtal – den Ort in fast seiner gesamten Länge, ehe er an der Grenze zwischen Reichenbach und Reichenau in die Pulsnitz mündet. 14 Zuflüsse, meist Gräben aus Wäldern und Teichen, speisen den Haselbach auf seinem Lauf. Der größte Zulauf ist der Weißbach. Bei normalem Wasserstand führt der Haselbach in Häslich etwa 800 Liter Wasser pro Sekunde zu Tale; das sind rund 2.900 m³ pro Stunde. Die Quelle befindet sich oberhalb der Stipendie, inmitten stattlicher Laubbäume. Sie ist mit Brunnenringen eingefasst und abgedeckt. Die Stipendie liegt auf Ohorner Flur und besteht aus zwei Häusern und drei kleinen, völlig verschlammten Teichen, durch die sich der Haselbach seinen Weg bahnt. Noch bis vor wenigen Jahren wurde das Wasser der Quelle von den dortigen Bewohnern als Trinkwasser genutzt. Erst nachdem ein besonders trockener Sommer die Quelle versiegen ließ, erhielten die Häuser in der Stipendie Trinkwasseranschluss von Ohorn. Abbasiden-Stadion Das Abbasiden-Stadion () ist ein Stadion in Damaskus. Die vier syrischen Fußballerstligisten al-Madschd, al-Dschaisch, al-Wahda und al-Shorta bestreiten ihre Heimspiele in diesem Stadion. Das Stadion ist neben dem Aleppo-International-Stadion Nationalstadion der syrischen Nationalmannschaft. 1976 fand die Stadioneröffnung statt. Das Stadion fasst 45.000 Zuschauer und ist damit das zweitgrößte in Syrien nach dem Aleppo International Stadium in Aleppo. 2002 fand im Stadion die Fußball-Westasienmeisterschaft statt. Das Stadion wurde nach den Abbasiden benannt, die vom 8. bis zum 13. Jahrhundert den Nahen Osten und Nordafrika beherrschten. Pravir Chandra Bhanj Deo Pravir Chandra Bhanj Deo (Hindi: , ; * 25. Juni 1929; † 25. März 1966 in Jagdalpur), war der zwanzigste und letzte herrschende Raja des zentralindischen Fürstenstaates Bastar. Pravir Chandra war das zweite Kind seiner Mutter, der Rani Prafulla Kumari, die 1936 in London bei einer Blinddarmoperation starb. Er hatte eine ältere Schwester Kamla († 1954) eine jüngere Geeta († 2002) und einen Bruder Vijay Chandra, dessen Sohn Bharat Chandra Bhanj Deo heute dem Haus vorsteht. Die britischen Kolonialherren hatten seinen syphilitischen Vater Prafulla Kumar der 16-jährigen Rani als Ehemann aufgezwungen, als sie nach dem Tode von Rudra Pratap Deo († 1921) während ihrer Minderjährigkeit das Land direkt beherrschten. Die Familie lebte in England, während Prafulla Kumar in Cambridge Anthropologie studierte. Da er in einem Studentenmagazin nationalistische Tendenzen gezeigt hatte, verbot das Government of India seine Rückkehr nach Bastar. Die Kinder wurden unter staatliche Vormundschaft gestellt und wuchsen getrennt unter der Zucht englischer Gouvernanten auf. Pravir Chandra wird als hysterisches, empfindliches Kind beschrieben. Ein Psychologe in Kalkutta empfahl seine Angstattacken zu behandeln, deren Ursachen in der Grausamkeit seines Vaters gelegen haben sollen. Der Kontakt zu seinen Untertanen beschränkte sich auf Auftritte bei der jährlichen Dussehra-Versammlung, bei der ihm als Oberpriester eine gewisse rituelle Funktion zukam. Das Rajkumar College von Raipur (Kanker) verließ er 1940 nach einem Nervenzusammenbruch. Danach besuchte er das Daly College von Indore ohne Probleme. Beim anschließenden Kurs an der indischen Militärakademie in Dehradun zeigte er sich schwächlich und lustlos, so dass er den zweijährigen Aufenthalt abbrach, nach außen hin um als nun 18-jähriger die Herrschaft in seinem Land anzutreten. Seit Bhairam Deo 1870 gezwungenermaßen einen Vertrag mit den Briten abgeschlossen hatte, stand das Land für alle praktischen Belange unter der Kontrolle des Commissioners der Central Provinces and Berar. Die Kontrolle der Kolonialherren verstärkte sich während der drei Regentschaften wegen Minderjährigkeit noch weiter. Pravir Chandra trat nun, einen Monat vor der indischen Unabhängigkeit, im Juli 1947 die unumschränkte Herrschaft an. Die Regierung in New Delhi stand ihm verständlicherweise mit Misstrauen gegenüber. Verstärkt wurde dies durch den Plan einen großen Teil des Landes zu Bergbauzwecken an das sich zu der Zeit unabhängig gebärende Hyderabad zu verpachten. Der Raja trat schließlich im Dezember 1947, wie alle seine Kollegen in den Central Provinces und Orissa, zurück und stimmte dem Beitritt zur indischen Union zu. Zunächst erhielt er eine Pension von 200.000 Rs. zugesprochen. Das Land wurde mit Kanker zum Distrikt Bastar vereinigt. Es war Teil der Raipur Division und stellte sieben Abgeordnete im Landesparlament und einen Abgeordneten in der Lok Sabha. 1951 wandte er sich tantrischen Praktiken zu. Da man ihm in Delhi weiterhin misstraute, wurde er aufgrund seiner Diagnose als Jugendlicher 1953 für geisteskrank erklärt und sein Vermögen unter Zwangsverwaltung der Regierung von Madhya Pradesh gestellt. Seine Popularität beim Volk stieg als er 1955 die herrschende Dürre auf die Verwaltung durch den Court of Wards zurückführte und ein Feueropfer zelebrierte. Die Bevölkerung Bastars wuchs, größtenteils durch Zuwanderung von außen bis 1961 um 27,7 %, in der folgenden Dekade nochmals um fast 30 %. Die Ausbeutung des Waldreichtums und der Bodenschätze nahm rapide zu. Dies führte zu Unruhe unter der mehrheitlich indigenen Bevölkerung (Tribals). Pravir Chandra gründete 1955 die Adivasi Kisan Mazdoor Sangh, die sich den Schutz der traditionellen Lebensweise auf die Fahnen schrieb. Um seinen Einfluss einzuschränken, beschloss die Kongresspartei ihn zu kooptieren und stellte ihn für die Parlamentswahl 1957 als Kandidaten auf. Trotzdem wurde sein Vermögen nicht freigegeben. 1960 gründete er die lokale Partei Adivasi Seva Dal, deren Aktivisten sich gegen die Zentralregierung stellten und von denen viele bald verhaftet wurden. Der ehemalige Raja wurde am 11. Februar 1961 unter den Bestimmungen des Preventive Detention Act (1950) in Schutzhaft genommen und im Gefängnis von Narsinghgarh festgesetzt. Ab dem 28. März organisierte das unruhige Volk mehrere große Demonstrationen. Am 31. März gab es 13 Tote als die Polizei in die Menge feuerte, 59 Personen wurden wegen Landfriedensbruchs angeklagt. Ruhe kehrte nach seiner Freilassung im April ein. Im Juli heiratete er Shubraj Kumari (= Vedwati). Pravir Chandra kehrte am 3. August in seinen Palast zurück. Er nahm seine Agitation bald wieder auf. Es kam zu verschiedenen Zwischenfällen mit der Polizei. Die Zwangsverwaltung seines Vermögens wurde am 25. Juli 1963 aufgehoben. Seiner Frau entfremdete er sich bis 1965. Im Hungerjahr 1965/6 kam es zu einer Aufstandsbewegung. Träger waren diesmal hauptsächlich Frauen, die der Zentralregierung misstrauten, die Getreide-Zwangsabgabe gerecht zu verteilen. Sie verklärten die gute alte Zeit der Monarchie und forderten die Restauration. Pravir Chandra schürte während der Dusserah-Feiern diese Bewegung, es kam zu etlichen Zwischenfällen. Am 25. März 1966 kam es am Markttag in der Hauptstadt zu einem Auflauf und einer Demonstration von Tribals, die teilweise mit Pfeil und Bogen bewaffnet waren. Der Polizeichef untersagte die Ansammlung, die vom Raja auf den Stufen vor dem Palast beobachtet wurde. Das Feuer auf die Richtung Palast Fliehenden wurde gegen 12.45 Uhr eröffnet. Auch Pravir Chandra fiel im Kugelhagel. Die Belagerung des Palastes ging bis zum folgenden Morgen weiter, es gab 220 Verhaftungen. Der Polizeibericht sprach von dreizehn Toten, darunter einem Polizisten und 30 Verwundeten, davon 10 Polizisten. Augenzeugen sprechen von mindestens 20 Toten, die per Lastwagen nachts weggeschafft und in den Fluss geworfen wurden. Zwei Untersuchungen in den nächsten zwei Jahren konnten die Vorgänge nicht vollständig aufklären. In den folgenden Jahren behaupteten etliche Personen die Reinkarnation Pravir Chandras zu sein. Am erfolgreichsten damit war Baba Bihari Das ab 1971. 1974 richtete er bei Chapka ein Ashram ein und war für den Congress, der ihn bald kooptierte, in der Politik aktiv. Er wurde während der Indian Emergency 1½ Jahre inhaftiert, blieb jedoch bis in die 1990er aktiv. Kupari Kupari (kroatisch Kupa für Dachziegel) ist ein Badeort in Kroatien. Der Ort liegt am südlichsten Ende der kroatischen Adriaküste bzw. südlich von Dubrovnik. In Kupari wurden die Dachziegeln der Stadt Dubrovnik in der Fabrik Kuparica hergestellt. Kupari wurde wie Dubrovnik und andere Orte im Süden Kroatiens, im Kroatienkrieg, schwer durch die serbisch-montenegrinischen Truppen zerstört (siehe Schlacht um Dubrovnik). Zahlreiche prachtvolle Hotels wie etwa das Grand Hotel Kupari, Hotel Pelegrin und das Hotel Goricina wurden ausgeraubt, bombardiert und in Brand gesetzt. In Kupari findet sich einer der schönsten Strände in Kroatien. Weitere bekannte Badeorte wie etwa Cavtat, Mlini, Konavle oder Srebreno finden sich einen Steinwurf entfernt. Tannenholz Als Tannenholz wird das Holz der Tannen (Gattung Abies) bezeichnet, das wie bsp. auch Fichten-, Kiefern- oder Lärchenholz zu den Nadelhölzern gehört. In Europa und großen Teilen Nordasiens wird unter dieser Bezeichnung fast ausschließlich das Holz der Weiß-Tanne (Abies alba), seltener die aus Nordamerika stammende Küstentanne (Abies grandis), verstanden. International gibt es eine Reihe weiterer Arten, deren Holz für unterschiedliche Nutzungen verwendet wird. Zum Anwendungsspektrum gehört vor allem die Verwendung zur Papier- und Zellstoffherstellung, als Bau- und Möbelholz für den Innenbereich sowie die Nutzung als Brennholz. Tannen sind in ihrem Wuchs mit Fichten vergleichbar. Sie wachsen im Bestand sehr gerade mit einem vollholzigen und zylindrischen Stamm mit wenigen Ästen in den unteren Bereichen (astrein). Die Stammlängen erreichen hier bis zu 20 Meter bei einer Gesamthöhe des Baumes von bis zu 50 Metern, der Durchmesser beträgt 0,4 bis 1,2 Meter. Im Freistand werden die Bäume voluminöser mit deutlich größerer Ästigkeit. Das Holz ist hell rötlich-weiß bis gelblich-weiß mit grau-violettem bis bläulichem Schimmer, wobei sich Kern- und Splintholz farblich nicht voneinander unterscheiden. Die Jahrringe setzen sich deutlich voneinander ab, wobei sich die Färbung vom hellen Frühholz zum dunklen Spätholz kontinuierlich ändert, die Jahrringgrenzen sind deutlich ausgeprägt. Im Gegensatz zu anderen Nadelhölzern besitzen sie keine auffälligen Harzkanäle und Harzgallen, wodurch sich das Holz makroskopisch von dem der Fichte unterscheiden lässt. Einen weiteren Unterschied stellen die Aststellungen dar: Während die Äste der Tanne in der Regel waagerecht aus dem Holz ragen und entsprechend runde Astmarken hinterlassen, sind die der Fichte schräg und die Marken entsprechend oval. Auch in seinen physikalischen Eigenschaften unterscheidet sich Tannenholz nur wenig von Fichtenholz, aufgrund der optischen Eigenschaften und der Sprödigkeit sowie der härteren und vermehrt auftretenden Äste wird es jedoch weniger im Bau- und Möbelbereich eingesetzt und wird überall dort bevorzugt, wo der Harzgehalt des Fichtenholzes störend ist. Es ist sehr weich mit einer mittleren Rohdichte von 450 kg/m bei 12–15 % Feuchtegehalt. Die mechanischen Eigenschaften des Holzes sind für die geringe Dichte sehr gut und mit denen des Fichtenholzes vergleichbar, wodurch es als Bau- und Konstruktionsholz nutzbar ist. Unbehandelt ist Tannenholz allerdings nur wenig witterungsbeständig. Bei Bodenkontakt wird es schnell abgebaut, für die Verwendung im Außenbereich muss das Holz entsprechend mit chemischen Holzschutzmitteln behandelt werden. Dabei ist die gegenüber Fichtenholz höhere Feuchtigkeit des Holzes zu beachten, insbesondere, wenn beide Hölzer gemeinsam verarbeitet werden. In Bereichen, in denen das Holz ständiger Feuchtigkeit ausgesetzt ist, ist Tannenholz beständiger als Fichtenholz. Die Bearbeitung des Holzes durch Sägen, Hobeln, Fräsen und andere Techniken ist problemlos möglich, auch die Verbindung durch Schrauben und Nägel sowie durch Leim ist problemlos, nur Stämme mit größerer Ästigkeit und Reaktionsholz können sich nachteilig auswirken. Auch Anstriche, Lasuren und Beizen sind ohne Aufwand anwendbar, im Vergleich zu Fichtenholz ist Tannenholz gegen Alkalien und Säuren gut beständig. Als Schnittholz wird Tannenholz in der Regel gemeinsam mit Fichtenholz als Mischsortiment Fichte/Tanne gehandelt und verwendet, die Anwendungsfelder beider Hölzer sind zudem nahezu identisch; beide Hölzer sind in ihren Eigenschaften sehr ähnlich. Dabei wird es in Form von Rundholz, Schnittholz wie Brettern und Brettschichthölzern und als Furnierholz verarbeitet. Zugleich ist es ein wichtiges Holz für die Herstellung von Holzwerkstoffen wie Sperrholz, Leimholz, Span- und Faserplatten. Als Bau- und Konstruktionsholz wird Tannenholz nahezu überall eingesetzt, sowohl im Innenausbau wie auch bei Außenanwendungen. Es findet entsprechend Verwendung im Hausbau für Dachkonstruktionen, für Holzverkleidungen, Geländer, Treppen, Skelettkostruktionen für Wände und Decken, Fenster, Türen und Tore; aufgrund der gräulichen Farbe und häufigen Splitter wird es dagegen nicht so häufig für Fußböden genutzt. Besonders im Erd- und Wasserbau wird es dem Fichtenholz aufgrund der besseren Feuchtebeständigkeit vorgezogen. Wegen dieser Eigenschaft wurde es auch im Schiffbau genutzt, speziell große gerade Stämme, wie sie früher häufig im Schwarzwald vorkamen, wurden als Masten geschätzt. Im Möbelbau wird Tannenholz sowohl massiv wie auch in Form von Holzwerkstoffen als Blindholz und Hauptholz für einfache Möbel eingesetzt. Hinzu kommen eine Reihe weiterer Anwendungen wie Leitern, Betonschalbretter, Holzpflaster, Zäune, Pfähle, Spielgeräte und viele mehr. Im Verpackungsbereich dient Tannenholz für den Bau von Kisten und Paletten sowie auch zur Herstellung von Holzwolle. Eine zentrale Verwendung für das Holz der Tanne und anderer Nadelbäume ist die Papier- und Zellstoffherstellung. Aufgrund der längeren Fasern gegenüber Laubhölzern verfilzen ihre Fasern leichter, daraus es ergibt sich eine höhere Festigkeit des Papiers. Auch im Bereich der energetischen Nutzung spielt Tannenholz mit einem Brennwert von 4,5 kWh/kg bzw. 1.400 kWh/rm eine zentrale Rolle, sowohl in Form von Scheitholz für den Hausbrand wie auch in Form von Hackschnitzeln, Holzpellets und -briketts für entsprechende Heizsysteme. Johann Westphal Johann Westphal ist der Name folgender Personen: * Johann Westphal (Politiker, um 1397) (um 1397–1474), deutscher Politiker, Bürgermeister von Lübeck Ferenc Salmayer Ferenc Istvan Salmayer (* 31. Oktober 1946 in Budapest, Ungarn) ist ein deutscher Tänzer, Choreograf und künstlerischer Leiter des Deutschen Fernsehballetts des MDR. Salmayer wuchs in Ungarns Hauptstadt auf, wo er eine klassische Tanzausbildung erhielt, ehe er sein erstes Engagement am Nationaltheater Szeged (Ungarn) antrat. 1968 wurde er an das Theater der Bergarbeiter Senftenberg (DDR) berufen, wo er ein Jahr lang tanzte. Von 1968 bis 1971 war Ferenc Salmayer Tänzer im bekannten Ballett des Friedrichstadtpalasts Berlin. Von dort aus wurde er in das Ensemble des Fernsehballetts des DDR-Fernsehens aufgenommen, wo er bis 1985 als Solist tanzte. Im Anschluss an seine aktive Tänzerlaufbahn wurde er dort neben Emöke Pöstenyi Choreograf. Neben ihr führte er die Tanzkompagnie durch die ungewissenen Zeiten der Wende 1989. Gemeinsam mit ihr prägte Salmayer das Profil des heutigen Fernsehballetts. Im Jahre 2002 wurde er Pöstenyis Nachfolger als künstlerischer Leiter und Chefchoreograf des Dt. Fernsehballetts des MDR. Es entstanden Choreografien für alle großen deutschen Unterhaltungsshow in ARD, ZDF und MDR (u. a. Melodien für Millionen, Feste der Volksmusik, José Carreras Gala, Krone der Volksmusik und Musikantenstadl). Dabei hat er im Laufe der Jahre mit vielen prominenten Künstlern zusammengearbeitet - so etwa mit Caterina Valente, Wencke Myhre, Dagmar Frederic, Florian Silbereisen und Marlène Charell. Neben den Unterhaltungsshow entwarf er auch Choreografien für die MDR-Tanzfilmreihe Tanz auf dem Vulkan und den ARD-Tatort Bei Auftritt Mord. 2008 und 2009 organisierte er den künstlerischen Ablauf der Fernsehballett-Tourneen World of Dance und Tanzpalast. Er hat zwei Söhne und ist mit der ehemaligen Tänzerin Martina Salmayer verheiratet, die auch seine Assistentin ist. Der Architekt der Sonnenstadt Der Architekt der Sonnenstadt ist ein deutscher Fernsehfilm von Renke Korn, der am 5. April 1979 seine Ursendung im ZDF hatte. Er entstand vor dem Hintergrund der damals durch die Bücher von Wolf Jobst Siedler Die gemordete Stadt und Alexander Mitscherlich Die Unwirtlichkeit unserer Städte angestoßenen Diskussion um eine humane Stadtplanung und eine phantasievolle Architektur, die sich nicht nur an ökonomischen Zwängen orientiert. Der Architekt Krechel und sein Büro sind mit Aufträgen gut versorgt. Alles läuft ohne größere Probleme. Da wird Krechels Situation durch einen Telefonanruf schlagartig verändert. Der Architekt Hegarth ist tot aufgefunden worden und bei ihm ein Testament, das Krechel zum Erben der Entwürfe, Skizzen, Modelle und Filme Hegarths einsetzt. Mit Hegarth war Krechel seit den gemeinsamen Studienjahren befreundet gewesen. Sie hatten die gleichen Vorstellungen von einer neuen Architektur gehabt, die sich radikal von der etablierten seriellen Betonschachtel-Konzeption unterscheiden sollte. Sie hatten eine Bürogemeinschaft gegründet, hatten viele Jahre hart für ihre Ideen gekämpft, waren aber letztlich am gnadenlosen ökonomischen Realismus der Auftraggeber gescheitert. Sie hatten sich schließlich getrennt, weil Krechel nicht länger zugunsten von Utopien auf Erfolg verzichten wollte und Hegarth ihm auf diesem pragmatischen Weg nicht folgen mochte. Sie verloren sich aus den Augen. Das Testament des alten Freundes, der offensichtlich den Freitod gewählt hat, und die Filme, die Krechel in seinem Büro findet, verstören Krechel. Diese Super-8-Filme hatten sie zum Teil gemeinsam gedreht – bei Reisen zu Bauten in Spanien und Holland, die sie als vorbildlich empfanden, bei Demonstrationen gegen architektonische Scheußlichkeiten und Kahlschlag-Sanierungen. Krechel beschließt, dem Freund ein Denkmal zu setzen – in Form eines Films. Er überzeugt einen befreundeten Filmemacher von dieser Idee, dem es wiederum gelingt, einen Fernsehsender als Finanzier zu gewinnen. Gleichzeitig nutzt Krechel seine Etabliertheit und seine guten Kontakte zu potenten Bauherren, um einen neuen Versuch zu starten, wenigstens einige der Ideen durchzusetzen, die sein Freund Hegarth und er seinerzeit hatten. Und er hat damit Erfolg. Bei einem großen Wohnprojekt gestatten ihm die Bauträger, sich nicht nur an ökonomischen Maximen zu orientieren. Klarissenkloster Sankt Clara Das Kölner Klarissenkloster Sankt Clara war eine Niederlassung der Klarissen, des Zweiten Ordens des Hl. Franziskus. Die Gemeinschaft der Klarissen gestaltet ihr Leben nach dem Beispiel des heiligen Franziskus von Assisi und der heiligen Klara von Assisi (1193–1253) in Armut. Die Klosteranlage in Höhe des heutigen Römerturmes wurde im Jahr 1306 bezogen und hatte als Konvent Bestand bis zur Säkularisation im Jahr 1802. Das spätere Klostergelände lag nach heutiger Bezeichnung innerhalb der Straßen Auf dem Berlich, Zeughausstraße, St. Apernstraße und Breite Straße. Das Gelände war anfänglich von Wein- und Nutzgärten bestanden; die Bauten befanden sich, beginnend am Berlich, an der Nordseite des Geländes. Im Zusammenhang mit dem Grundstückserwerb des Klosters der Kölner Clarissen wurde einer der frühen Kölner Bürgermeister als Besitzer der Liegenschaft erwähnt. Es war Richolf Parfus(e), der im Nordwesten des Bezirks der alten Römerstadt ein schon 1220 erwähntes Hofgut besaß, welches er von Graf Wilhelm von Holland (vor 1265) zu Lehen erhalten hatte. Das betreffende Gelände war ein Wirtschaftshof mit einigen Nebengebäuden, dessen Grundstück eine Fläche von etwa 62 Ar erreichte. Das Anwesen lag an der Nordwestecke der alten Römermauer und erstreckte sich nordwärts entlang der hier etwa 80 Meter langen Mauer zwischen dem so genannten Parfusen-Wichhaus und dem (später so bezeichneten) Klarenturm. Westlich des Grundstücks lag die etwa 105 Meter lange südlich verlaufende Mauerstrecke der alten Befestigung zwischen einem Eckturm und dem nächsten Halbturm. Unmittelbar neben dem Klarenturm ermöglichte eine kleine Pforte (Löwenpforte) auch den Grundstückszugang von dem tiefer gelegenen Grabenzug, der später den Namen Zeughausstraße erhielt. Im Mai 1265 wechselten die Besitzverhältnisse. Graf Wilhelm von Jülich und seine Gemahlin Richardis erwarben nun die Liegenschaft (in angulo veterum murorum exopposito porte, que levenporze dicitur) des Werner, Sohn und Erbe des Richolf Parfus(e). Von der Gräfin Richardis sowie ihren Söhnen Walram († 1297) und Gerhard wurde mit Genehmigung des Papstes Benedikt und des Kölner Erzbischofs Wigbold auf dem bereits erworbenen Gelände die Mittel zur Errichtung eines Franziskanerinnenklosters zu Ehren der heiligen Clara gestiftet. Die Stiftung erfolgte spätestens 1297, dem Todesjahr des Mitstifters Walram. In den Eintragungen des zuständigen Schreinsbezirks St. Christoph wurden 1306 diesbezüglich zu fünf Objekten Vermerke eingetragen. In den entsprechenden Aufzeichnungen hieß es: Ptp. 1306 5 dom.: dom., quam inhabitat Gertrudis de Julianco, iuxta amtiquum murum extra portam Leonis versus s. Aprum; dom. contigua; dom. tertia (wird dem conventus s. Clare in Colonia construendus überlassen); 2 dom. contigue (durch Gertrudis de Julianco veräußert). Erste Nonnen des neuen Kölner Konventes entstammten dem Neusser Klarissenkloster. Sie wurden dem Orden der Franziskaner (fratres minores, Minderbrüder oder Minoriten) unterstellt. Am 26. August 1304 bestätigte Ricardas Sohn Gerhard IV. von Jülich vor den Schöffen des Bezirks St. Kolumba die Schenkung und bekundete, dass seine Mutter, sein Bruder Walram (Walramus) und er selbst das Areal in platea berlinc, das zuvor Richolf Parfuses Sohn Werner gehört hatte, zur Erbauung des Klosters abgetreten hätten. Das Vermächtnis der 1304 verstorbenen Stifterin und ihrer Söhne sicherte die Finanzierung der klösterlichen Neu- und Umbauten der geplanten Klosteranlage, die im März 1306 begannen. Einige der Wohn- und Wirtschaftsgebäude des ehemaligen Parfusenhofes wurden zweckmäßig hergerichtet und weiterhin benutzt. Die vorläufige Gebäudeanordnung bildete, unter Einbeziehung des vorderen sowie des nordwestlichen Eckturmes, einen Kreuzhof mit einer Fläche von etwa 32 × 35 Meter. Der Nordflügel der Klausur war wahrscheinlich mit einem ersten kleinen Oratorium verbunden, welches zum Bezug des Konventes am 12. August 1306, dem Festtag der heiligen Klara, in Anwesenheit des Erzbischofs Heinrich geweiht wurde. 1309 erhielt der Konvent ein päpstliches Privileg, welches ihm Steuerfreiheit einräumte. Wie bei vielen Konventsgründungen, aber auch nach deren Etablierung, erhielten die Klöster große Schenkungen und Zuwendungen von Höfen, Grundstücken, Renten und Naturalien. Zu den aus Neuss entsandten ersten Nonnen stießen Töchter aus namhaften stadtkölnischen Familien, aber auch Töchter aus Adelsfamilien der näheren und weiteren Umgebung. Mit ihren eingebrachten Mitgiften trugen sie dazu bei, dass der Grundbesitz des jeweiligen Klosters sich rasch vermehrte. Die dann erzielten Erträge des zumeist in Pacht gegebenen Landes sorgten neben anderen Einkünften für wachsenden Wohlstand. Am 16. Juni 1335 verkündete Cunigunde, die Witwe des Hermann von Metternich, dass sie gemeinsam mit Heinrich, Johann, Lodewich, Hermann, Arnold, Kathryn - einer Nonne - und Nesa, ihren Kindern und Erben, der Äbtissin des Konvents der hl. Clara zu Köln den Hoff zu Roistorp mit 100 Morgen Ackerland, 8 Morgen Weingarten und 50 Morgen Busch für 100 Mark in Kölnischen Pfennigen verkaufe. Zeuge dieses Verkaufs war neben anderen Hermann von Roisdorf. Auch Ritter Hermann von Roisdorf selbst gab im Jahr 1349 dem Kölner Klarissenkloster, in das seine Tochter Irmgard eingetreten war, einen Morgen Weingarten in Bornheim. Details zu den Roisdorfer Besitzungen, die wohl bis zur Säkularisation Bestand hatten, sind noch heute in den Archiven NRW abrufbar. Ein nicht unwesentlicher Grund für die große Anzahl Klöster in der mittelalterlichen Stadt – und auch Ursache des wachsenden Wohlstandes – war die Steuerfreiheit, die ihnen die Stadt aufgrund überkommener päpstlicher Privilegien unwillig einräumte. Zwischen den Jahren 1328 und 1335 traten Isabella und Philippina, Töchter der Grafen Rainald von Geldern, in das Kloster ein. Isabella, die einige Jahre später zur zweiten Äbtissin des Klosters avancierte (als solche wurde sie 1340 und 1343 bezeugt) und ihre Schwester Philippina ermöglichten mit der Hilfe ihres Bruders Reinald einen größeren Neubau der Klosterkirche. Wegen unzureichender Geldmittel kamen die begonnenen Arbeiten jedoch 1343 vorerst zum Erliegen. Eine Wiederaufnahme der Bautätigkeiten wurde wohl durch gute Beziehungen zwischen der Äbtissin und dem Kölner Erzbischof ermöglicht, da ein wahrscheinlich durch Walram von Jülich erwirkter besonderer päpstlicher Ablass zum Bau der Kirche in Anspruch genommen werden konnte. Wie der Inschrift des Hochaltars der Klosterkirche zu entnehmen war, wurde der Neubau im Jahr 1347 fertiggestellt und eingeweiht. Um 1340 gaben die Minoriten ihr Skriptorium zur Herstellung von Handschriften wegen der Abwanderung des führenden Buchmalers ihres Konvents nach Trier auf. Diese so zum Erliegen gekommene klösterliche Erwerbsmöglichkeit übernahmen nun die nach wie vor den Minoriten unterstehenden Klarissen. Die dann in deren Skriptorium ausgeführten Arbeiten schlossen eine entstandene Marktlücke, und die durch Auftragsarbeiten erzielten Gewinne trugen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation bei. Über einen Zeitraum von etwa 45 Jahren, von 1315 bis 1360, betätigten sich die Nonnen von St. Klara als Buchmalerinnen. Sie standen damit in der Tradition der Kölner Minoriten, deren Kunst der Buchmalerei sie übernommen hatten. Sie fertigten in ihrem Skriptorium fein verzierte, großformatige Handschriften an, welche zu so genannten Codices gefasst wurden. Es waren Einzelstücke mit kunstvoll gemalten Lettern, Miniaturen und oftmals mit Noten versehene Arbeiten, die sie für den Eigenbedarf, aber auch als Auftragsarbeiten schufen. Die Herstellung eines Stückes war in der Regel eine Gemeinschaftsarbeit der das Latein beherrschenden geistlichen Konventsschwestern. Eine Ausnahme bildeten die Arbeiten der Hadwig vom Horne und die der Loppa vom Spiegel, Tochter des Kölner Patriziers und Bürgermeisters Heinrich vom Spiegel (1332). Letztere war die bedeutendste Buchmalerin des Klarissenklosters (um 1315, vor 1360). Sie war aufgrund ihrer künstlerischen Talente zuständig für das Schreiben des Textes, das Ziehen der Notenlinien, das Eintragen der Noten sowie für die Gestaltung des Buchschmucks. Loppa war auch verantwortlich für die Anfertigung des heute Rennenberg-Codex genannten Werkes, welches von dem Domdekan Konrad von Rennenberg um 1350 für das Domkapitel in Auftrag gegeben worden war. Als herausragende gotische Buchmalereien dieser in Köln von der Klarissin Lopa geschaffenen Kunstwerke gelten dieser Rennenberg-Codex (Dombibliothek Cod. 149) und das zweibändige Brüsseler Missale mit Winter- und Sommerteil (Königliche Bibliothek Brüssel, Ms. 212, Ms. 209). Einhundert Jahre später, zu einer Zeit, in der vom Konvent kostbares Inventar erworben wurde, findet sich ein Bericht des Rütger von Gymnich, Rentmeister des Klosters. Er beschrieb 1456 einige Interna des mittlerweile gewachsenen Konventes: Die alte Küche (wohl die des Parfusehofs) versorgte drei Remter, je einen im Ober- und Untergeschoss, sowie auch den des Kapitelhauses, da dies wohl aufgrund einer hohen Anzahl der Konventualinnen auch als Refektorium diente. Das Stechuis war die Bezeichnung des Dormitoriums, des großen gemeinsamen Schlafsaales der Nonnen. Die Pforte der damaligen Klosteranlage befand sich nächst dem Turm, möglicherweise war damit der in späterer Zeit als Römerturm bezeichnete Turm gemeint. Durch Ankauf einiger ostwärts (am Berlich) gelegener bebauter Grundstücke wuchs das Klostergelände, sodass Weingärten und Innenhof wesentlich erweitert werden konnten. Das Bauwerk war eine in gotischem Stil errichtete einschiffige geostete Kirche. Sie erreichte ein Maß von etwa 7 Meter Breite zu 30 Meter Länge und ruhte mit ihrer Nordwand auf dem Fundament der alten nordwestlichen Stadtmauer. Kirchenschiff mit Chor waren insgesamt fünfjochig gegliedert, der Druck ihrer gewölbten Decke wurde von eingebundenen Pfeilern aufgefangen. An ihrer Nordseite besaß S. Clara unter den Strebebogen niedrige seitenschiffartige, etwa 3 Meter tiefe Anbauten. Dort befand sich mittig ein kleiner giebelgekrönter Nebeneingang, der zum tiefer gelegenen Grabengelände (der späteren Zeughausstraße) führte. Dem östlichen Hauptschiff war in gleicher Höhe der Nonnenchor angefügt worden, welcher seinen rechteckigen Abschluss in Form eines fünfseitigen Achtecks mit einer östlichen Apsis fand. An der Nordseite der Kirche befand sich in der Höhe des letzten Jochs ein turmartiger Anbau. Dieser erreichte als Wendelstiege in etwa 20 Meter Höhe die Dachbodengleiche und diente auch als äußerer Zugang zur Nonnenempore. Der schmale Turmaufgang ist bei Mercator in seiner Gesamtheit erkennbar, auf der Darstellung Finkenbooms sieht man die spitze Endung der Stiege. Das durchgehende steile Satteldach trug im westlichen Drittel einen vierseitigen, über Eck aufgesetzten, mit Wimpergen verzierten und mit Blei gedeckten Glockenreiter mit spitz zulaufendem durchbrochenen Helm. Zusätzlich war der Dachfirst an seinen Enden mit aufgebrachten Kreuzen verziert. Neben dem westlichen schlanken Giebel war die Kirche durch einen Anbau (oder Altteil des Wehrganges zum Turm) mit dem nordwestlichen S. Klarenturm, dem heutigen Römerturm, verbunden. Im Inneren soll sich eine nach Osten abgeschirmte Nonnenempore befunden haben, in der sich vergitterte, rückseitig verhängte Fenster und Türen befanden. Nach einer Schilderung Boisserées war ihrer Front ein über eine seitliche Treppe erreichbarer lettnerartiger Laufgang vorgestellt, der den Kommunionempfang möglich machte und der in vielen Klosterkirchen von Nonnen zu finden war. Auf einem Altartisch an der Ostwand stand wahrscheinlich das der Meditation der Schwestern dienende, von einem unbekannten Künstler Kölns um 1340/50 geschaffene Triptychon. Ob vor diesem von den Minoriten die täglichen zwei Konventsmessen gelesen wurden, ist nicht sicher. Über die Funktion des Emporenaltars und die Wandlungen der Gebräuche ist wenig bekannt. Das heute im Kölner Dom aufgestellte Klarenretabel mit seiner Breite von über sechs Metern war wohl der Hochaltar der Kirche, seine Datierung ist bekannt, ab wann er in St. Clara stand, jedoch nicht. Auch Boisserée konnte schon kein überprüfbares Wissen zu Details des Kölner Klarissenkonvents erlangen. Der größere Teil des Klosters befand sich an der Südseite des Kirchengebäudes. In Verbindung mit dem östlichen Umgang des Kreuzhofes standen die Gerkammer und der Kapitelsaal (als Versammlungsort und Remter): Beide waren so angeordnet, dass sie sich an die in der südöstlichen Ecke des Kreuzhofes befindliche Klosterküche anlehnten. Der Südflügel enthielt im Erdgeschoss einen großen Remter. Über diesem befand sich das Dormitorium des Konventes. Der Westflügel enthielt einige Vorratskammern und Werkstätten sowie die Unterkünfte der Laienschwestern. Der sich anschließende Außenflügel enthielt Sprech- und Gastzimmer und gewährte den Zugang zum Binnenhof (Pforte Berlich), zum Backhaus und zu den Baum- und Weingärten des Klosters. Infolge der Zukäufe anliegender Grundstücke in den Jahren 1318, 1336 und 1347 erstreckte sich das Klosterareal bis an die Hinterhöfe und Gärten der Anwohner der Breitestraße. Das Kloster, welches seine Wasserversorgung durch eigene Brunnen gewährleistete, leitete seine Abwässer offenbar unbekümmert durch die Klostermauer auf die Straße. Im Jahr 1344 verpflichtete sich die Konventsleitung in einem wasserrechtlichen Streit mit der Stadt zum Bau einer Sickergrube. Dazu wurde im Schreinseintrag vermerkt: S. Clara verpflichtet sich, das Wasser zu halten, das durch unsere Mauer hinten in die gemeine Straße zu S. Apern wärts pflegte zu gehen. Der nordwestliche Eckturm (Klaren- dann Römerturm) der römischen Stadtmauer markierte zugleich die Begrenzung des dort nach Südwesten abknickenden Klostergeländes. Der nach der Konventsgründung wohl im Volksmund Clarenturm genannte Wehrturm stand mit West- und Nordflügel des Klosters in baulicher Verbindung. Er war durch den Konvent mit einem eingezogenen Latrinenschacht ausgestattet worden, den man mit einer in einem Dachaufbau endenden, notwendigen Lüftung versehen hatte. Wurde in der Nachbarschaft des Turms ein Grundstück oder ein Haus verkauft, hieß es in der Eintragung beispielsweise vor, hinter oder nächst Cloaca in fine retro monast. s. Clara. Er diente so in den häufigen Schreinseintragungen als zusätzlicher Hinweis zur Ortsbestimmung. Das Obergeschoss des Klarenturmes, wie auch die Anlage des östlichen Parfusenturmes, hatte ursprünglich einen umlaufenden Wehrgang. Die Bedeutung der Türme, die sie als eine Schutz- und Schirmfunktion in einer Rückzugsstellung einnehmen sollten, blieb über die Fertigstellung der letzten Ringmauererweiterung hinaus bis in das 14. Jahrhundert gültig. Ebenso wie diese beiden Türme soll auch der heute als Helenenturm bezeichnete Halbturm im weiteren Verlauf der westlichen Stadtmauer (an der Ecke Helenen- und St. Apern Straße) Teil der Klostermauer gewesen sein. Entlang dieser Mauer in Richtung Südwesten (zur alten Ehrenpforte und nach St. Aposteln) verlief in leichtem Bogen, oberhalb des Klarissenklosters die St. Apern Straße (platea s. Apri, auch Afre, Apro, Aprum), an der 1169 erstmals eine dem heiligen Aper geweihte Kapelle genannt wurde. Der die Römermauer und die Nordseite (Feldseite) flankierende alte Graben (Zeughausstraße) endete an der Löwenpforte (Lewenporzen). Hier begann am vorläufigen Ende des Wehrgrabens einer der alten Steinwege (Lapida) der Stadt, die nach Norden führend spätere Steinefelder Gasse, und die weiter nach Westen führende Friesenstraße (1165 platea Friesorum, auch area inter Frisones oder area in platea Frisonica) genannt. In Höhe dieser Wegegabelung lag in späterer Zeit die Kapelle St. Norbert und Hermann Joseph, sie war möglicherweise ein Bauwerk der Prämonstratenser. Unterhalb der Klostermauer des Clarenkonventes und der Straße Off dem beer lich (Lich Hof nannte man auch Friedhöfe) wurde 1344 die Heiligkreuzkapelle erwähnt. Sie war eine der beiden (außerdem die Vinzenzkapelle, man sagte obere und untere Kapelle) kleinen Saalkirchen auf dem dort eingerichteten zweiten (neben dem an der Kirche St. Gregorius im Elend) Elendigen Kirchhof der Stadt (cimiterio exulum). Sie befand sich im Besitz der Kölner Familie von Lyskirchen. Da sie baufällig geworden war, ließ sie Constantin von Lyskirchen auf Drängen des Rates wahrscheinlich im Jahr 1612 sanieren (später Gelände des Kornhauses, später dann Anatomie). Der Konvent verfügte im Laufe der Zeit über umfangreiche Besitzungen in Köln und im Umland. Es waren Liegenschaften in Bornheim, Roisdorf, Fliesteden, Frechen, Glessen, Hasselsweiler, Holtorf, Oberaußem, Reidt, Stommeln, Weiden sowie ein Hof an der Kölner Bayenstraße. Ob dieser Besitz durch Stiftungen, Erblassungen oder durch Kauf erworben wurde, ist nur noch in einzelnen Fällen verifizierbar. Im Jahre 1796 erließ das Pariser Direktorium eine neue Verwaltungsordnung für die 1794 eroberten linksrheinischen Gebiete. In dieser war auch festgelegt worden, dass alle Einkünfte der Kirchen, wie die bisher üblichen aus Verpachtung und Zinsertrag durch ausgeliehene Kapitalien, als Nationaleinkünfte der Domänenverwaltung des Staates zufließen sollten. Die Geistlichkeit sollte nach einer anzugebenden Personenauflistung durch Pensionszahlungen entschädigt werden. Ein so erhoffter größerer Abbau in der Mitgliederzahl der Konvente fand vorerst jedoch nicht statt, sodass 1797 die Geistlichkeit wieder in ihren früheren Besitzstand eingesetzt wurde. Dieser Beschluss wurde jedoch bereits ein Jahr später wieder aufgehoben. In Anbetracht dessen, dass der Konvent der Klarissen in seiner mittelalterlichen Blütezeit drei Refektorien unterhielt, muss in der Neuzeit ein stetiger Rückgang von Neuzugängen eingetreten sein. Die in den für die Jahre 1797 und 1801 erstellten offiziellen Namenslisten der geistlichen und weltlichen Konventsangehörigen belegen den Mitgliederschwund in dieser Kölner Ordensniederlassung. So wurden 1797 für St. Klara 21 Schwestern verzeichnet, 18 Nonnen und 3 Laienschwestern, 1801 waren es noch 19 Schwestern, davon 17 Nonnen und 2 Laienschwestern. Klöster und Stifte, die nun formal wieder Eigentümer waren, hatten nun aber wie die übrige Bevölkerung Steuern und Kontributionen zu zahlen. Da die Einkünfte aus früherem Besitz (Pacht, Renten etc.) in dieser Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs oftmals ausblieben, waren viele Klöster und Stifte mangels anderer Einkünfte gezwungen, ihren Lebensunterhalt durch den Verkauf von Teilen ihres Besitzes zu sichern. Die Verwaltung der linksrheinischen Gebiete hatte schon 1798 angeordnet, dass Stifte und Klöster Inventare ihrer Besitzungen anzulegen hatten. Im Verzeichnis von St. Klara erschien auch ein Hinweis auf verschiedene Verkäufe von Liegenschaften, darunter (siehe oberer Artikelabschnitt) ein Hof (wahrscheinlich der Clarenhof, Roisdorf) in Bornheim. Durch das Konkordat zwischen Napoleon Bonaparte und Papst Pius VII. vom 15. Juli 1801, in dem der Papst versicherte, keinen Anspruch auf Kirchengut zu erheben, konnte die Säkularisation laut Beschluss vom 9. Juni 1802 durchgeführt werden. Das Kloster wurde im Zuge dieser Ereignisse am 21. August 1802 (3. Fructidor X) aufgehoben und der französischen Domänenverwaltung übereignet. Nach der Veröffentlichung des Säkularisationsbeschlusses vom 22. September 1802 hatten die verbliebenen Nonnen noch 10 Tage Zeit das Kloster zu verlassen. Sie mussten, versehen mit einem Reisegeld von 150 Francs und ihrem beweglichen Besitz, auf die rechte Rheinseite ziehen. Wenig später, im Jahr 1804, wurde die Kirche St. Clara niedergelegt. Im Jahr 1808 ging das Domänengut des ehemaligen Klosters zu einem Kaufpreis von 24.000 Kaufschillinge (Francs) an den Krefelder Geschäftsmann H. Riedel. Dieser betrieb bis zu seiner Insolvenz im Jahre 1809 auf einem Teil des Areals zunächst eine Seiden- und Sammetmanufaktur. Anschließend zog vorübergehend eine Tabakfabrik ein, bevor das Areal 1819 nach erneutem Verkauf zunächst eine reine Wohnnutzung erhielt. Später nutzten Teile der ehemaligen Wirtschaftsgebäude beispielsweise Wagenbauer und seit 1858 der Fabrikant Johann Pellenz als Keimzelle seiner später in Ehrenfeld angesiedelten Fabrik. 1810 wurden weitere Gebäude niedergelegt, doch standen größere Teile der Klostergebäude noch bis 1869. Der sogenannte Parfusenturm an der Nord-Ost-Ecke des Besitzes fiel erst bei Durchführung der Straße Auf dem Berlich 1840/41. Einige auf dem Gelände verbliebene aber verwertbare Trittstufen (18 Stk.) erhielt die Gemeinde der nun zur Pfarrkirche gewordenen Stiftskirche St. Maria im Kapitol. Im Zuge der Aufparzellierung des Klostergeländes 1840 wurden auch zwei neue Straßen zu dessen Erschließung angelegt, die Helenenstraße” und Am Römerturm”. Ein Kernbau der Klosteranlage, über dem Keller des Parfusenhofes gelegen, steht in wesentlichen Teilen noch heute: Am Römerturm 3. Das Kloster St. Klara, dessen führende Insassen als dem Adel, Hochadel, sowie dem Kölner Patriziat entstammten, war eines der renommiertesten Frauenklöster der Stadt. Nach seiner Aufhebung und dem Abriss der Kirche geriet es jedoch bald in Vergessenheit. Seine Bedeutung in der Stadtgeschichte liegt in den erhaltenen Stücken seiner kostbaren ehemaligen Ausstattung, die rechtzeitig von Männern wie Sulpiz Boisserée und Ferdinand Franz Wallraf erkannt und in Sicherheit gebracht wurde. Es sind über viele Museen verstreute Kunstwerke, die heute ein großes kunsthistorisches Interesse hervorrufen. Das Klarissenkloster war ein außergewöhnlicher Hort der Kölner Malerei und weiterer Kunstwerke des 14.– und 15. Jahrhunderts. Liste der Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft (10. Wahlperiode) Diese Liste nennt die Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft während der 10. Wahlperiode (Juni 1982 - November 1982). Datei:Medaille zur Erinnerung an den Einsatz im Kaukasus 1942.jpg Juan de Flandes Juan de Flandes, auch bekannt als Johannes von Flandern (* 1465; † 1519), war ein niederländischer Maler, der überwiegend in Spanien von 1496 bis 1519 wirkte. Sein eigentlicher Name ist unbekannt, allerdings zeigt die Rückseite eines ihm zugeordneten Werkes die Inschrift Juan Astrat, die auf den Namen Jan van der Staat schließen könnte. Der Name Jan Sallaert, ein Künstler in Gent um 1480, könnte auch in Frage kommen. Um 1460 wurde Juan de Flandes in Flandern geboren. Da seine Arbeiten Ähnlichkeiten mit Werken Joos van Wassenhoves, Hugo van der Goes und anderer Genter Künstler aufweisen, nimmt man an, dass er in Gent in die Lehre ging. Es ist nur nachgewiesen, dass er Hofkünstler von Isabella I. von Kastilien in Spanien wurde. Sein Name tauchte 1496 in Rechnungsbüchern auf, und 1498 wurde er dort Hofmaler genannt. Bis zum Ableben Isabellas 1504 stand er in ihren Diensten. Nach ihrem Tod führte er in Salamanca von 1505 bis 1507 sakrale Arbeiten für spanische Kirchen aus. Da seine Frau im Dezember 1519 in Palencia als Witwe genannt wird, nimmt man an, dass er sich später dort aufgehalten hat. Die deutliche Mehrheit seiner Arbeiten befindet sich in Sammlungen außerhalb Spaniens und stammt aus der späteren Schaffensphase, in der er sich religiösen Themen widmete. So findet man je vier Teile eines großen Altarpaneels einer palencianischen Kirche im Prado und in der National Gallery of Art in Washington. De Flandes porträtierte häufig die königliche Familie, aber er schuf auch eine Isabella gewidmete Gruppe von kleinen (21,3 × 16,7 cm großen) Flügelaltarplatten, die sich größtenteils in der königlichen Sammlung in Madrid befinden. Seine Arbeiten weisen eine von niederländisch-gentischem Stil und spanischem Geschmack geprägte Mischung auf. Er hat ein hoch entwickeltes Gefühl für Raum und Licht und versteht es, den Raum in eine Folge schmaler Ebenen zu teilen. Seine späteren Arbeiten zeigen stark manieristische Züge. Daniel Tătaru Daniel Tătaru (auch Daniel Tataru, * 6. Mai 1967 in Rumänien) ist ein rumänisch-US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit Analysis beschäftigt. Tataru wuchs in Piatra Neamț in Rumänien auf und gewann als Schüler dreimal die nationale und zweimal die internationale Mathematikolympiade. Er studierte an der Universität Iași. Seine Diplomarbeit 1990 bei Viorel Barbu war über Hamilton-Jacobi-Gleichungen in Banachräumen und nichtlineare Halbgruppen, sie gewann einen Preis der rumänischen Akademie der Wissenschaften (Gheorghe-Țițeica-Preis). 1992 promovierte er an der University of Virginia bei Irena Lasiecka. Danach war er Assistant Professor an der Northwestern University, wo er 1996 Associate Professor und 1999 Professor wurde. Ab 2001 ist er Professor an der University of California, Berkeley. 1995 bis 1997 war er am Institute for Advanced Study. Tataru beschäftigt sich mit Carleman Abschätzungen und Fragen der eindeutigen Fortsetzbarkeit partieller Differentialgleichungen mit Anwendungen in der Kontrolltheorie. Später vor allem mit nichtlinearen dispersiven partiellen Differentialgleichungen und ihren Verbindungen zur harmonischen Analyse, Geometrie und mathematischen Physik. 2002 erhielt er den Bôcher Memorial Prize für seine Arbeit On Global Existence and Scattering for the Wave Maps Equations über die in geometrischem Zusammenhang wichtige Wave-Map, eine verallgemeinerte Wellengleichung. Tatarus Arbeit war die Voraussetzung für die von Terence Tao erzielten Fortschritte zur Regularität dieser Gleichungen. Er ist Ehrenmitglied des Simion Stoilow Instituts für Mathematik in Bukarest. 2002 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Peking (Nonlinear wave equations). Er ist Fellow der American Mathematical Society und wurde 2014 in die American Academy of Arts and Sciences aufgenommen. Jean-Louis Bergeret Jean-Louis Bergeret (* 11. Dezember 1641 in Paris; † 9. Oktober 1694 ebenda) war ein französischer Jurist. Bergeret studierte beide Rechte an der Universität seiner Heimatstadt. Nach erfolgreichem Abschluss trat er in den Staatsdienst ein und wirkte ab 1672 als Jurist im Parlament von Metz. Als solcher war er ein Parteigänger von Charles Colbert, marquis de Croissy, dem Außenminister von König Ludwig XIV. Als die Académie française einen Nachfolger für den verstorbenen Philosophen Géraud de Cordemoy suchte, musste sie sich zwischen Bergeret und dem Philologen Gilles Ménage entscheiden. Da sich für Bergeret nahezu die ganze Familie Colbert aussprach, wurde dieser 1684 dann auch gewählt (Feuteuil 8). Der Kleriker Charles Irénée Castel de Saint-Pierre folgte Bergeret 1695 auf diesem Platz nach. Datei:Stauferheim-um-1950.jpg Kategorie:Musik (Sowjetunion) Osteopoikilose Die Osteopoikilose (Osteopathia condensans disseminata, Osteopoikilie) ist eine seltene, gutartige, meist zufällig entdeckte Knochenfehlbildung. Dabei finden sich im Becken und in den Meta- und Epiphysen sowie in den Hand- und Fußwurzelknochen Cluster-artig viele, unregelmäßige, runde bis ovale Verdichtungszonen der Spongiosa von wenigen Millimetern bis Zentimetern. Die Veränderungen finden sich seltener in der Diaphyse. Oft ist das Verteilungsmuster symmetrisch. Schädel und Wirbelsäule sind selten betroffen. Die Herde gehen ohne klare Grenze in die Umgebung über. Die Kompakta ist nicht betroffen. Histologisch liegt den Knochenveränderungen lamellärer Knochen zugrunde, der dem der Kompakta entspricht. Es wird vermutet, dass es sich um alte Remodellierungen handelt, die vor Umwandlung des lamellären Knochens in spongiösen Knochen inaktiviert wurden. Histologisch sind die Verdichtungen nicht von solitären Kompaktainseln zu unterscheiden. Störungen des Mineralstoffwechsels sind nicht mit dem Krankheitsbild verbunden. Die Herde sind in der Skelettszintigraphie meist nicht zu sehen, was darauf hinweist, dass kein vermehrter Knochenumbau stattfindet. Nach der Erstbeschreibung durch den Radiologen und Chirurgen Heinrich Albers-Schönberg 1915 wurden bis 2005 geschätzt nur max. 400 Fälle veröffentlicht. Eine amerikanische Studie schätzt die Inzidenz auf 0,1 Fall pro Million. Eine sichere Aussage über die Häufigkeit ist allerdings nicht möglich, weil die Osteopoikilose meist symptomlos verläuft. Laut dieser Studie sind Männer etwas häufiger betroffen als Frauen. In mehreren Fällen wurde eine familiäre Häufung beobachtet, wobei ein autosomal dominanter Erbgang vorzuliegen scheint, während andere Fälle sporadisch auftreten. In einer der größten Untersuchungen zur Osteopoikilose, einer türkischen Studie von 1992, fanden sich ausgehend von vier Patienten, bei denen die Osteopoikilose zufällig gefunden wurde, bei Untersuchung der Familienangehörigen schließlich 49 weitere Fälle (insgesamt 33 Männer und 20 Frauen, Verhältnis 1,65:1). Anhand der Stammbäume wurde in diesen Familien aus Ost-Anatolien und der Schwarzmeergegend eine autosomal-dominante Vererbung aufgezeigt. Bei 51 von 53 Patienten war die Osteopoikilose beidseitig. Betroffen waren vorwiegend die Metaphysen, sowie die benachbarten Knochenregionen, ohne Unterschied zwischen distalen und proximalen Metaphysen. Die Skleroseherde fanden sich in absteigender Häufigkeit in den Fingerknochen (Phalangen, 100 %), Handwurzelknochen (Carpalia, 97,4 %), Mittelhandknochen (Metacarpalia, 92,3 %), Zehenknochen (Phalangen, 87,2 %), Mittelfußknochen (Metatarsalia, 84,4 %), Fußwurzelknochen (Tarsalia, 84,6 %), gefolgt von Becken (74,4 %), Oberschenkelknochen (Femur, 74,4 %), Speiche (Radius, 66,7 %), Elle (Ulna, 66,7 %), Kreuzbein (Sacrum, 58,9 %), Oberarmknochen (Humerus, 28,2 %), Schienbein (Tibia 20,5 %) und Wadenbein (Fibula, 12,8 %). In dieser Studie fanden sich zwischen einem und tausend Skleroseherde pro Knochen, wobei die Anzahl mit dem Alter zunahm, ebenso die Dichte (Sklerosierung). In den Beckenknochen fand sich die höchste Anzahl von Skleroseherden. Die Läsionen maßen zwischen 1 × 1 mm und 12 × 16 mm. Sie wurden als linear, elliptisch oder rund beschrieben, und waren oft entlang gedachter längsverlaufender Linien im Knochen angeordnet. Eine ätiologische Verwandtschaft zur Osteopathia striata und zur Melorheostose wird diskutiert, da die Krankheitsbilder auch gemeinsam bei einem Menschen auftreten können. Neben den genannten Osteodysplasien sind weitere Begleiterkrankungen der Osteopoikilose beschrieben, darunter die Buschke-Ollendorf-Syndrom (Dermatofibrosis lenticularis disseminata)), die etwa bei 10 % der Patienten mit Osteopoikilose anzutreffen ist und neben den Knochenveränderungen multiple kleine weißlich-gelbliche kutane und subkutane Knötchen aufweist. Daneben werden auch die Dakryozystitis (Günal-Seber-Başaran-Syndrom ) und Multiple kartilaginäre Exostosen bei Osteopoikilose beobachtet. Die Knochenveränderungen können schon im Kleinkindalter beobachtet werden. Sie können im Laufe der Zeit zunehmen, kleiner werden, oder auch ganz verschwinden. Pathologische Frakturen treten nicht auf, die Osteopoikilose ist asymptomatisch. Eine Behandlung ist daher nicht notwendig, und auch nicht möglich. Extrem selten wurde eine maligne Entartung beschrieben. Peter Brotschi Peter Brotschi (* 26. Mai 1957 in Grenchen) ist ein Schweizer Lehrer, Journalist, Buchautor und Politiker (CVP). Aufgewachsen ist Peter Brotschi mit zwei Brüdern und einer Schwester in Grenchen und Trimbach. Nach der Ausbildung zum Primarlehrer in Solothurn stieg er bald einmal als freier Mitarbeiter in den Journalismus ein, wechselte nach siebenjähriger Lehrer- und Schreibtätigkeit 1986 als Redaktor zur Solothurner Zeitung, wo er für die kantonale Politik zuständig war. 1989 wurde er Redaktionsleiter Grenchner Tagblatt. Ab 1992 amtete er als Stadtschreiber-Stv von Grenchen. Von 1994 bis 2002 war er Chefredaktor der Luftfahrtzeitschrift AeroRevue. Seit dann arbeitet er auf seinem angestammten Beruf als Primarlehrer und als freier Autor, vor allem im Fachbereich Luftfahrt. Als Buchautor trat er ab 1985 zuerst mit zwei Erzählungen mit kriminalistischem Hintergrund an die Öffentlichkeit. Anschliessend folgten bis heute vier Bücher über aviatische Themen, vor allem aus dem Bereich der Schweizer Luftwaffe. Die beiden Bücher Rotoren und Flügel - Lufttransporte in der Schweizer Armee sowie Jets über der Schweiz gelten als Standardwerke. Das letzte Werk Gebrochene Flügel - alle Flugunfälle der Schweizer Luftwaffe (Orell Füssli, Zürich, 2006/2009) arbeitete erstmals dieses Kapitel der Schweizer Militär- und Luftfahrtgeschichte auf und wurde zu einer erfolgreichen Buchpublikation. 2014 erschien die 6. ergänzte Neuauflage. Seine fliegerische Tätigkeit benutzt Peter Brotschi hauptsächlich für Landschaftsaufnahmen. Er dokumentiert dabei vor allem die Zersiedelung der Schweiz. Die enorme Bautätigkeit in der Schweiz und die Verschwendung des Landes bereitet ihm grosse Sorgen. In Facebook und Twitter postet er ab und zu Luftaufnahmen, um den Menschen das wahre Bild der Schweiz von oben zu zeigen und auf die Landverschwendung und Zersiedelung aufmerksam zu machen. Im Jahr 2010 trat er als Aviatik-Experte in der Serie des Schweizer Fernsehens zum Jubiläum 100 Jahre Schweizer Luftfahrt auf. Sieben Beiträge und eine Schwerpunktwoche vom 19. bis 23. Juli 2010 im Sendegefäss Schweiz aktuell. Politik: 2007 kandidierte er für die Christlichdemokratische Volkspartei (CVP) als Quereinsteiger für die Nationalratswahlen, wurde aber nicht gewählt. Anlässlich der ordentlichen Erneuerungswahlen wurde er im Frühling 2009 für die CVP in den Kantonsrat des Kanton Solothurn gewählt. In der Legislaturperiode 2009–2013 gehörte er der Sozial- und Gesundheitskommission an und der Interparlamentarischen Kommission Fachhochschule Nordwestschweiz (IPK FHNW). Dieses Kommission präsidierte er in den Jahren 2010/2011. Im Jahr 2012 war er Präsident der Spezialkommission zum Neubau des Bürgerspitals Solothurn. Die Kandidatur für die Gesamterneuerungswahlen in den Nationalrat im Oktober 2011 endete für ihn auf dem Platz des 1. Ersatzes. 2013 erfolgte die Wiederwahl in den Kantonsrat und nimmt Einsitz in der Bildungs- und Kulturkommission sowie weiterhin in der IPK FHNW. 2014 ist er Präsident des Kantonsrats. Militär: 1978 absolvierte die Fliegerrekrutenschule am Militärflugplatz Payerne, 1979 die Unteroffiziersschule, gefolgt im Frühling 1980 von der Offiziersschule in Dübendorf. Von 1980 bis 2010 diente er als Milizoffizier in der Schweizer Luftwaffe, zuletzt kommandierte er den Fachstab Kommunikation der Luftwaffe im Rang eines Majors. Kategorie:Fußballstadion in Syrien Ataur Rahman Khan Ataur Rahman Khan (Bengalisch: , ; * 6. März 1905 in Balia, Distrikt Dhaka, Bengalen, Britisch-Indien; † 7. Dezember 1991 in Dhaka) war ein Politiker in Pakistan und Bangladesch. Nach dem Schulabschluss an der Pogose School in Dhaka 1924 sowie dem Examen am Jagannath College 1927 studierte er an der University of Dhaka, die er 1930 mit einem Bachelor of Arts (B.A.) beendete. Sein anschließendes Studium der Rechtswissenschaften an der University of Dhaka schloss er 1936 mit einem Bachelor of Laws (LL.B.) ab und erhielt anschließend die Zulassung zum Rechtsanwalt im Distrikt Dhaka. Nach einer zweijährigen Tätigkeit im Justizdienst zwischen 1942 und 1944 nahm er seine Tätigkeit als Rechtsanwalt wieder auf. Khan war bereits in Bengalen als Vorsitzender der Krishak-Praja-Partei sowie der Muslimliga politisch aktiv. Nach der Teilung Indiens 1947 gehörte er zu den Mitgründern der Awami-Liga, deren Vizepräsident er wurde und nahm in dieser Funktion in der Folgezeit an allen demokratischen Volksbewegungen teil. Später war er Präsident der Großen Nationalkonvention, die die öffentliche Meinung zur Gründung einer vollständig autonomen Provinz Ostpakistan. Dabei wurde er zu einem engen Verbündeten des Gründers der Krishak-Sramik-Partei (KSP) A. K. Fazlul Huq und Hussain Saeed Suhrawardi. Als bei der Wahl von 1954 die KSP im Bündnis United Front (Jukto Front) mit der Partei Awami-Liga die Partei Muslimliga mit großem Abstand landesweit schlagen, hatte dies zur Folge, dass Huq Gouverneur Ostbengalens und Khan Stellvertretender Chief Minister wurde. Nach seiner Wahl zum Fraktionsvorsitzenden der Awami-Liga im Provinzparlament (Provincial Assembly) war er von September 1956 bis Ende 1958 schließlich selbst Chief Minister der Provinz. Zu dieser Zeit berief er auch die späteren Premierminister Mujibur Rahman als Minister für Industrie, Handel, Arbeit, Korruptionsbekämpfung und dörfliche Hilfen sowie Muhammad Mansur Ali als Minister für Recht, Parlamentarische Angelegenheiten, Ernährung und Landwirtschaft in sein Kabinett. Während der zweijährigen Amtszeit seiner Mehrheitsregierung wurden mehrere Entwicklungsprojekte im bis dahin rückständigen Ostpakistan initiiert. Nach dem Staatsstreich von General Muhammed Ayub Khan am 27. Oktober 1958 wurde er seines Amtes als Chief Minister der Provinz enthoben und nach der Verhängung des Kriegsrechts von der Ausübung von Wahlämtern ausgeschlossen. Nach dem Tode Suhrawardis verließ er 1963 die Awami-Liga und gründete stattdessen die Jatiya League. Nachdem er zur Erklärung der Unabhängigkeit Ostpakistans von Pakistan aufrief wurde er im Dezember 1970 von der pakistanischen Armee verhaftet. Nach der Unabhängigkeit Bangladeschs am 17. Dezember 1971 wurde er zum Abgeordneten des Parlaments (Jatiya Sangsad) gewählt und war anschließend Führer der Opposition im Parlament. 1979 wurde er als Abgeordneter wiedergewählt. Zuletzt war er als Nachfolger von Hossain Mohammad Ershad vom 30. März 1984 bis zum 9. Juli 1986 Premierminister. Nach seinem Ausscheiden aus diesem Amt wurde Mizanur Rahman Chowdhury neuer Premierminister. Puschkin-Medaille Die Puschkin-Medaille () ist eine staatliche Medaille Russlands. Die Puschkin-Medaille wird verliehen für Verdienste im Bereich der Kultur, der Aufklärung, der Geisteswissenschaften, der Literatur und Kunst, für einen großen Beitrag zum Studium und zum Erhalt des kulturellen Erbes, zur Annäherung und zur wechselseitigen kulturellen Bereicherung der Nationen und Völker. Geschaffen wurde die Auszeichnung am 9. Mai 1999 durch den ersten Präsidenten der Russischen Föderation, Boris Jelzin. Die Puschkin-Medaille ist aus massivem Silber. Sie hat eine runde Form mit einem Durchmesser von 32 mm mit gewölbtem Rand auf beiden Seiten. Auf der Vorderseite prangt in der Mitte die Unterschrift von Alexander Puschkin als Relief, darunter die Nummer der Medaille. Die Rückseite der Medaille trägt das Profil des russischen Nationaldichters Puschkin, ein Selbstbildnis aus dem Jahre 1823. Die Medaille wird getragen an einem 24 Millimeter breiten blauen Band aus Moiré-Seide mit einem goldenen Längsstreifen, dessen Breite 2,5 mm beträgt und vom rechten Rand des Bandes 5 Millimeter entfernt ist. Nicht zu verwechseln ist die staatliche Puschkin-Medaille der Russischen Föderation mit: Deutschland: Österreich: Schweiz: Liechtenstein: Insgesamt wurden von 1999 bis Dezember 2012 754 Puschkin-Medaillen verliehen. Milzbrand-Milbe Die Milzbrand-Milbe (Sarcoptes anthracis) ist der Erreger einer Hauterkrankung bei Paarhufern. Die Milzbrand-Milbe wurde erstmals 1900 bei einem asiatischen Schopfhirsch-Weibchen entdeckt und ein Jahr später von Dmitri Iwanowski beschrieben sowie klassifiziert. Der zur Gattung der parasitären Milben gehörende Vertreter ist etwa 235 µm lang, bis zu 210 µm breit und ist fast ausschließlich auf Paarhufern anzutreffen. Wie alle Grabmilben leben auch diese Vertreter unter der Epidermis ihrer Wirte und legen ihre Eier in eigens dafür angelegte Bohrgänge. Ihre Nachkommen übertragen den Bacillus anthracis an den Wirtsorganismus, welcher im Verdauungstrakt der Milben lebt, aber keine negativen Auswirkungen auf die Spinnentiere selbst entfaltet. Milben befallen prozentual häufiger geschwächte Tiere und verursachen eine Verschlechterung des Immunzustandes des Wirtes, die dann noch hinzutretende Infektion mit Milzbrand führt in fast allen Fällen zum Tod des Wirtsorganismus. Wegen der relativ hohen Wirtsspezifität sind bisher nur wenige Übertragungen der Krankheit durch Milzbrand-Milben bei anderen Tierarten außer den Paarhufern bekannt, durch die Toxizität der Sporen ist der Befall von Zuchttieren in Russland jedoch eine anzeigepflichtige Seuche. In den späten 1950er Jahren traten in Amerika mehrere Fälle von Milzbrandmilben in kanadischen Rentier-Zuchtfarmen auf, seitdem sind jedoch keine größeren Infektionsherde mehr bekannt geworden. Frank Merle Frank Merle (* 22. November 1962 in Marseille) ist ein französischer Mathematiker, der sich mit Analysis beschäftigt. Merle promovierte 1987 bei Henri Berestycki an der École normale supérieure (ENS). Danach war er Forscher der CNRS an der ENS. 1989/90 war er Assistant Professor am Courant Institute of Mathematical Sciences of New York University. Merle ist seit 1991 Professor an der Université de Cergy-Pontoise. Von 1998 bis 2003 war er Mitglied des Institut Universitaire de France. 1996 und 2003/04 war er am Institute for Advanced Study. Er war unter dem Gastprofessor an der Stanford University, der Rutgers University, der University of Chicago, dem Mathematical Sciences Research Institute (MSRI) in Berkeley, der Universität Leiden, der Universität Tokio. Merle befasst sich mit partiellen Differentialgleichungen und mathematischer Physik, insbesondere mit nichtlinearen dispersiven partiellen Differentialgleichungen wie der nichtlinearen Schrödingergleichung und die Korteweg-de-Vries-Gleichung und dem Studium von Lösungen dieser Gleichungen, die in endlicher Zeit kollabieren oder divergieren (blow up). Dafür erhielt er 2005 den Bôcher Memorial Prize. Er arbeitete viel mit Yvan Martel zusammen. Er war Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) 1998 in Berlin (Blow-Up phenomena for critical nonlinear Schrödinger and Zakharov Equations). Er wurde als Plenarsprecher auf dem Internationalen Mathematikerkongress 2014 in Seoul ausgewählt (Asymptotics for critical nonlinear dispersive equations). 1997 erhielt er den Poincaré-Preis. 2000 erhielt er den de Freycinet-Preis der französischen Akademie der Wissenschaften (Académie des sciences). Stade Léon-Bollée Das Stade Léon-Bollée war ein Fußballstadion in der französischen Stadt Le Mans im Département Sarthe, Region Pays de la Loire. Nach dem Baubeginn 1904 wurde es 1906 eröffnet. Der Le Mans FC (bis 2010: UC Le Mans 72) trug hier seine Spiele aus. Zuletzt bot es 17.801 Zuschauern Platz. Seinen Namen hatte es dem französischen Automobil-Pionier Léon Bollée zu verdanken. Nach dem Aufstieg des UC Le Mans 1988 in die Ligue 2 wurde das Stadion renoviert. 2004 stieg Le Mans in die Ligue 1 auf; worauf abermals die Spielstätte umgebaut wurde. Der Zuschauerrekord wurde am 5. November 2005 im Spiel UC Le Mans gegen Olympique Marseille (3:0) mit 16.531 Zuschauern aufgestellt. Da ein weiterer Ausbau des Stadions wegen umliegender Sportanlagen und Wohnhäuser nicht möglich war, wurde ein neues Stadion gebaut. Am 18. August 2008 begannen die Arbeiten an der MMArena. Die Eröffnung fand am 29. Januar 2011 statt. Die neue Arena hat 25.000 Plätze und kostete 104 Mio. €. Nach dem Umzug des Le Mans FC lag das Stadion ungenutzt brach und verwilderte. Im Februar 2012 wurde ein Teil der Tribünen abgerissen. Paul Roth (Medienwissenschaftler) Paul Roth (* 5. September 1885 in Leipzig; † 25. April 1964 in Trier) war ein deutscher Diplomat, Zeitungswissenschaftler und Publizist. Roth wurde nach dem Studium der Mathematik, Physik und Philosophie zunächst Lehrer und trat 1918 in den Auswärtigen Dienst ein. Zwischen 1928 und 1935 war er Konsul in Odessa. Von 1919 und 1924 hatte er der SPD angehört. Am 1. März 1940 war er der NSDAP beigetreten. 1915–1920 war er Mitherausgeber der Akademischen Rundschau. Er übersetzte 1928 die französische Originalfassung des Buchs Kemal Pascha - Die neue Türkei ins Deutsche. Georgische Fußballnationalmannschaft der Frauen Die georgische Fußballnationalmannschaft der Frauen ist die Auswahl Georgiens. Da sie UEFA-Mitglied ist, nimmt die Mannschaft an den Europameisterschaften teil, obwohl Georgien geografisch zu Asien gehört. Bis 1990 gehörte Georgien zur Sowjetunion und hatte keine eigenständige Nationalmannschaft. Der Georgische Fußballverband wurde 1990 gegründet und trat im Jahr 1992 der UEFA und der FIFA bei. Das erste Länderspiel der Frauennationalmannschaft seit der Eigenständigkeit gab es am 10. September 1997 beim 0:11 gegen Jugoslawien. Am 11. Mai 2009 gelang im Freundschaftsspiel gegen Mazedonien mit einem 3:1 der erste Sieg. Alle Heimspiele wurden bisher in Rustawi oder Tiflis ausgetragen. Bisher konnte sich Georgien weder für eine Welt- noch Europameisterschaft qualifizieren. In der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2011 belegte Georgien in seiner Gruppe den letzten Platz. Das beste Ergebnis dabei war ein 1:1 gegen Bulgarien. Im ersten Qualifikationsspiel gegen Dänemark kassierte die Mannschaft mit einem 0:15 ihre bisher höchste Niederlage. Im Vorqualifikationsturnier zur EM 2013 auf Malta schied Georgien als Gruppendritter aus. Auch im Vorqualifikationsturnier zur WM 2015 im April 2013 in Litauen schied Georgien aus, konnte dabei aber die Gastgeberinnen mit 4:3 besiegen. Am 27. Oktober 2015 spielte die Mannschaft im Rahmen der Qualifikation für die EM 2017 erstmals gegen eine deutschsprachige Mannschaft und verlor mit 0:4 gegen die Schweiz. Edgar Feuchtwanger Edgar Feuchtwanger (* 28. September 1924 in München) ist ein deutsch-britischer Historiker. Edgar Feuchtwanger ist der Sohn des Verlegers Ludwig Feuchtwanger. Als Kind lebte er mit seiner Familie in München in der Grillparzerstraße in einer Mietwohnung. 1929 bezog Hitler in der Nachbarschaft, am Prinzregentenplatz, seine Privatwohnung. Er besuchte die Volksschule und anschließend von 1935 bis 1938 das Maximiliansgymnasium in seiner Heimatstadt. Nach der Reichspogromnacht 1938 wurde sein Vater inhaftiert und kam erst nach sechs Wochen wieder frei. Im Februar 1939 wurde Edgar nach England vorausgeschickt, zwei Monate später folgte die Familie. Feuchtwanger besuchte dort das Winchester College, leistete von 1943 bis 1944 Kriegsdienst und studierte von 1944 bis 1947 am Magdalene College in Cambridge, wo er 1947 promoviert wurde. Ab 1948 lehrte er zunächst Erwachsenenbildung und ab 1963 Geschichte an der University of Southampton. Feuchtwanger arbeitet über deutsche und britische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. 1981/82 hatte er eine Gastprofessur an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main inne. Am 1. September 2002 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. N3V Games N3V Games Pty Ltd. (ehemals Auran) ist ein australischer Entwickler, Publisher und Distributor von Computerspielen, mit Sitz in Brisbane (Queensland). Das Unternehmen wurde 1995 unter dem Namen Auran von Greg Lane und Graham Edelsten gegründet und veröffentlichte 1997 sein erstes Spiel Dark Reign: The Future of War. N3V Games und Auran sind auch für die Entwicklung der Zugsimulations-Reihe Trainz bekannt und Fury, ein PvP-basiertes Massively Multiplayer Online Game. Die Spiele laufen mit der eigenen Middleware Spiel-Engine Auran JET. Auran hat auch eine Reihe von Spielen für den australischen Markt veröffentlicht, darunter Freedom Force vs The 3rd Reich, Shadowgrounds und Hearts of Iron II: Doomsday. Ende 2005 verließ einer der Gründer von Auran, Greg Lane, das Unternehmen. Greg Lane war für die Entwicklung von Dark Reign und Trainz verantwortlich; er wurde dann der Chief Technology Officer für MyVirtualHome (MVH). MVH verwendet die von Auran entwickelte Middleware Auran JET-Engine als Grundlage für ihre 3D-Design-Programm. Am 13. Dezember 2007 wurde Auran Developments in ein außergerichtliches Insolvenzverfahren gesetzt. Grund für die Insolvenz sei insbesondere der ausbleibende kommerzielle Erfolg von Fury gewesen. Obwohl die Mehrheit der Mitarbeiter entlassen wurde und das Entwicklungs-Team aus drei Personen bestand, verkündete Auran Games (Entwickler der Trainz-Reihe), dass sie trotz der Insolvenz auch weiterhin betrieben werden. Nach Bekanntmachung der Insolvenz lief Fury kostenlos und wurde am 7. August 2008 stillgelegt. Im Anschluss wurde Auran Games Teil der bereits 2005 von Tony Hilliam und Graham Edelsten gegründeten Firma N3VRF41L (Leetspeak für Neverfail), die später in N3V Games umbenannt wurde. N3V Games führt die Trainz-Serie fort und ist außerdem durch Veröffentlichung diverser extern entwickelten Spiele auf dem australischen Markt der größte Computerspiele-Verlag Australiens. Auran existiert weiter als Marke der Firma. Offizielle Webseiten Informationen Paul Roth Paul Roth ist der Name folgender Personen: * Paul von Roth (1820–1892), deutscher Rechtswissenschaftler Siehe auch: PC-Power-Management Unter PC-Power-Management versteht man jede Art von Mechanismus, der dafür vorgesehen ist oder verwendet wird, um den Energieverbrauch von Computerarbeitsplätzen zu beeinflussen. In der Regel versetzt hierbei eine Software die Hardware in den unter den gegebenen Bedingungen niedrigst möglichen Energieverbrauchsmodus. Das PC-Power-Management ist somit ein Teilbereich des IT-Energiemanagements. Der PC ist heutzutage in allen Geschäftsfeldern ein verbreiteter Verbraucher elektrischer Energie am Arbeitsplatz. Typischerweise verbraucht ein PC 90 Watt unter Last (etwa 50 Watt für den Desktop und 40 Watt für einen normalen LCD-Monitor). Dem entgegen steht ein Verbrauch im abgeschalteten Zustand von nur 3 bis 4 Watt. Insgesamt werden bis zu 25 % des Gesamtenergiebedarfs eines modernen Büros für die Versorgung der konstant weiter wachsenden IT-Infrastruktur benötigt, Rechner und Monitore schlagen dabei mit fast 40 % des IT-Energieverbrauchs zu buche. Somit kommt dem PC-Power-Management eine Schlüsselrolle im Energiemanagement von Gebäuden zu. Jüngste Untersuchungen zeigen, dass in der Industriewirtschaft beträchtliche und unnötige Energieverluste dadurch entstehen, dass die Anwender ihre PCs nicht runterfahren, wenn sie den Arbeitsplatz verlassen. Im Vereinigten Königreich werden etwa 300 Millionen £ pro Jahr an Energiekosten verschwendet und als direkte Folge 1,3 Millionen Tonnen CO emittiert. In den Vereinigten Staaten, in denen Studien zufolge 50 % aller PCs über Nacht angelassen werden, sind die Werte noch höher – 2,8 Milliarden $ und 20 Millionen Tonnen CO pro Jahr, was den jährlichen CO Emissionen von Estland entspricht. Zwar lässt sich der Energieverbrauch von PCs über Niedrigenergieschemata reduzieren, dennoch gibt es viele Situationen, insbesondere in Netzwerkumgebungen, in denen Prozesse auf dem Computer verhindern, dass ein Stromsparzustand erreicht wird. Dies wiederum hat meist einen erheblichen Effekt auf den Energieverbrauch, den der Anwender oft nicht bewusst wahrnimmt. Obwohl beispielsweise der Monitor im Standby-Modus ist und der Rechner keine Aktivität aufzuweisen scheint, wurde bei Untersuchungen gezeigt, dass an einem beliebigen Tag durchschnittlich mehr als 50 % der PCs einer Organisation gar nicht in den Standby-Modus gehen, längerfristig betrifft das sogar 90 % der Systeme. Der tatsächliche Energieverbrauch von abgeschalteten Computern ist demnach oft deutlich größer als der erwartete Verbrauch. Es gibt drei Gründe, die einen PC davon abhalten, in den Energiesparmodus zu gehen: Weitere, detailliertere Analysen zeigten, dass dies auf verschiedenen Computern zu verschiedenen Tag- und Nachtzeiten aus unterschiedlichen Gründen vorkommt: Die beschriebenen Problemstellungen sowie die damit verbundene Energieverschwendung nur über die Energieeinstellungen des Betriebssystems zu regulieren, ist relativ schwierig. Aus diesem Grund bieten verschiedene Hersteller Softwarelösungen auf dem Markt an. Die Fortgeschrittenen darunter erlauben es den Netzwerk-Administratoren, die erzielten Energieeinsparungen zu messen oder das Power-Management an die individuellen Bedürfnisse der Benutzer anzupassen, indem sie automatisch den Computer aus dem Standby-Modus wecken oder offene Dokumente sichern. Es wurde gezeigt, dass bei Nutzung dieser Art von Energiemanagementtools durchschnittlich 200 kg CO-Emissionen und $35 pro PC und Jahr eingespart werden können. Der Prozessor eines (Büro-)PCs ist im Allgemeinen fast die gesamte Zeit damit beschäftigt, auf Benutzer-Eingaben zu warten. Moderne Prozessoren schalten dann in einen Stromsparzustand, in welchem sie kaum Strom verbrauchen, aber auch deutlich weniger Rechenleistung erbringen; in tiefen Schlafzuständen mitunter gar keine mehr. Sobald wieder Arbeit anliegt, wechselt der Prozessor wieder in einen höheren Zustand, um wieder mehr Rechenleistung zu bieten. Moderne PCs und Notebooks verwenden im Allgemeinen Race-to-Idle, da es stromsparender ist und den Benutzer-Auftrag schneller ausführen kann. Ist jedoch ein dauerhaft leiser Betrieb notwendig (z. B. kein kurzzeitiges Lüfter-Aufheulen), kann Variante 1 vorteilhaft sein. Mit dem Carbon Reduction Commitment (CRC) treten im Vereinigten Königreich ab 2010 verschiedene Auflagen in Kraft, die viele Firmen erstmals dazu zwingen, sich aktiv mit einer Budgetierung der Kohlenstoffemissionen auseinanderzusetzen. Die Organisationen müssen Zertifikate kaufen, um ihre CO-Emissionen abzudecken. Damit verbunden sind finanzielle Anreize für Unternehmen, die relativ gesehen wenig CO emittieren. Analog werden Strafen für besonders hohe Emissionen verhängt. Die CRC benutzt dabei den Energieverbrauch als Kriterium, um zu bestimmen, welche Organisation unter die neuen Regelungen fallen, und deckt alle nationalen Organisationen mit einem Energieverbrauch größer als 6000 MWh pro Jahr ab (dem entsprechen in etwa CO-Emissionen von geschätzt 1280 Tonnen Pro Jahr aus elektrischer Nutzung). Die betroffenen Organisationen müssen Zertifikate für alle verursachten CO-Emissionen kaufen. Ausnahme sind hierbei alle durch Transporte verursachten Emissionen. So sollen durch das CRC Anreize für einen effizienten Umgang mit Energie gesetzt werden und die Treibhausgasemissionen im Nicht-Energiesektor gesenkt werden. Im Rahmen der CRC werden auch auf der Versorgungsseite Messungen vorgenommen, um den Kohlenstoffanteil der verbrauchten Energie zu reduzieren. Das CRC setzt auch Anreize für mehr Energieeffizienz auf der Nachfrageseite. Sobald schnelle Ergebnisse erzielt sind, soll die Aufmerksamkeit mehr und mehr auf schwerer zu realisierende Senkungen des Energieverbrauchs gelenkt werden. Hierbei eingeschlossen sind alle Arten von Energieverlusten, die durch die physische Beschaffenheit der Organisation verursacht werden. Ebenso betrachtet wird die Art und Weise, wie die vorhandenen elektrischen Geräte in der Organisation verwendet werden. Wie geprüfte Energiemanagementtools darlegen, könnte das CRC-Ziel von 4 Millionen Tonnen eingesparten CO-Emissionen erreicht werden bis 2020 allein durch eine Konzentration auf das Optimieren aller IT-Prozesse. Gronowo (Braniewo) Gronowo [] (deutsch Grunau, Kr. Heiligenbeil/Ostpreußen) ist ein Dorf im äußersten Nordwesten der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Es gehört zur Landgemeinde Braniewo im Powiat Braniewo (Braunsberg). Der Ort ist polnische Grenzübergangsstelle zum russischen Ort Mamonowo (Heiligenbeil) in der Oblast Kaliningrad (Gebiet Königsberg (Preußen)). Gronowo liegt an der früheren deutschen Reichsstraße 1 und der heutigen polnischen Landesstraße (DK) 54 am Übergang zur russischen Fernstraße A 194 zwischen der jetzigen Kreisstadt Braniewo (Braunsberg) und der früheren Kreisstadt Mamonowo (Heiligenbeil). Eine Nebenstraße verbindet Gronowo mit der ehemaligen Reichsautobahn Berlin–Königsberg, die heute die Trasse der polnischen Schnellstraße S 22 bzw. russischen Fernstraße R 516 darstellt, und die am 7. Dezember 2010 wieder für den Verkehr geöffnet werden soll. Bis zur Mündung der Pasłęka (Passarge) an der Küste des Frischen Haffs bei Stara Pasłęka (Alt Passarge) sind es sieben Kilometer. Die Bahnstrecke von Malbork (Marienburg (Westpreußen)) nach Kaliningrad (Königsberg (Preußen)) führt nordwestlich an Gronowo vorüber und ist über die Bahnstation Braniewo (Braunsberg, 6 km) zu erreichen. Im Jahre 1331 wird das Kirchspiel Grunau-Alt Passarge bereits erwähnt. Das Dorf Grunau gehört bis 1945 zum Landkreis Heiligenbeil im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen. Im Jahre 1910 zählte der Ort 327 Einwohner, deren Zahl bis 1933 auf 391 stieg und 1939 noch 402 betrug. Das zuständige Amtsgericht war das in Heiligenbeil. Am 11. Juni 1874 wurde der Amtsbezirk Grunau gebildet. Er setzte sich aus den vier Landgemeinden Grunau (heute polnisch: Gronowo), Neudamerow (Nowa Dąbrowa, nicht mehr existent), Radau (Rodowo) und Wermten (auf russischem Staatsgebiet, nicht mehr existent) sowie den vier Gutsbezirken Carben (russisch: Brigorkino, nicht mehr existent), Einsiedel (Siedlisken, nicht mehr existent), Hammersdorf (Młoteczno) und Streitswalde (Strzyżeno, nicht mehr existent) zusammen. Aufgrund zwischenzeitlicher Gemeindereformen bei Eingliederung kleinerer Ortschaften in größere Verbände bestand das Amt Grunau 1945 noch aus den drei Landgemeinden Grunau, Hammersdorf und Wermten. Durch die Ziehung der polnisch-russischen Grenze nach 1945 kam Grunau zu Polen und ist heute Ortsteil der Gmina Braniewo im Powiat Braniewski in der Woiwodschaft Ermland-Masuren (zwischen 1975 und 1998 Woiwodschaft Elbing). Der Ort zählt heute etwas mehr als hundert Einwohner. Das aus vorreformatorischer Zeit stammende Kirchspiel Grunau-Alt Passarge (Alt Passarge wurde 1929 nach Braunsberg umgegliedert) zählte vor 1945 insgesamt 844 Gemeindeglieder. Zu dem Pfarrsprengel, der östlich der Pasłęka (Passarge) sich hinzog, gehörten zwölf Ortschaften, die in zwei Schulbezirke unterteilt waren (Zeichen: * = Schulorte, ° = Ort nicht mehr existent): Das Kirchspiel Grunau gehörte bis 1945 zum Kirchenkreis Heiligenbeil in der Kirchenprovinz Ostpreußen der evangelischen Kirche der Altpreußischen Union. Seit der Reformation und bis 1945 amtierten in Grunau 27 evangelische Geistliche: Datei:Enovos Logo.svg Datei:Georgia-Pacific Logo.svg APOP Kinyras Peyias APOP Kinyras Peyias (griechisch: Α.Π.Ο.Π – Αθλητικός Ποδοσφαιρικός Ομιλος Πέγειας Κινύρας) war ein zyprischer Fußballklub aus Peyia aus dem Bezirk Paphos. Der Verein entstand 2003 aus einer Fusion von den beiden kleinen Lokalvereinen APOP Peyias FC und Kinyras Empas FC. Die Abkürzung APOP steht für Athlitikos Podosferikos Omilos Pegeias (in Englisch: Athletic Football Club Peyia) und der Name Kinyras kommt von König Kinyras, der die Stadt Paphos gründete. Im Mai 2009 verursachten sie ein großes Spektakel, nachdem sie den zyprischen Pokal gewannen und vorher die Favoriten Omonia Nikosia, APOEL Nikosia und AEL Limassol ausschalteten. Damit waren sie der erste Klub aus Paphos, der diese Trophäe gewann. Im Juli 2009 waren sie ebenfalls die erste Mannschaft aus Paphos, die in einem europäischen Wettbewerb mitspielte. Sie trafen damals in der dritten Qualifikationsrunde der Europa League auf Rapid Wien. Dort verloren sie nach beiden Spielen insgesamt mit 3:4. Der Klub begann seine Geschichte 2003/04 in der dritten zyprischen Liga, wo sie in ihrer ersten Saison sofort in die zweite Liga aufstiegen. Nach nur einem Jahr in der zweiten Liga, stiegen sie zum ersten Mal in der Geschichte des Vereins in die First Division auf. Allerdings landete das Team in der Saison 2005/06 nur auf Platz 12, verlor das Relegationsspiel und stieg wieder in die zweite Liga ab. 2007 gewann das Team die zweite Liga und sie stiegen wieder in die First Division auf. In der Saison 2010/11 beendeten sie die Saison allerdings auf dem letzten Tabellenplatz und stiegen erneut ab. Ein Jahr später folgte dann sogar ein weiterer Abstieg, sodass der Verein 2012/13 nur noch drittklassig spielt. Nur wenige gaben APOP Kinyras Peyias eine Chance auf eine Trophäe, jedoch gelang es ihnen unter Trainer Giorgos Polyviou, einige Favoriten zu überwältigen und den zyprischen Pokal im Finale gegen den AEL Limassol zu gewinnen. Nachdem sie im Viertelfinale und im Halbfinale die Mannschaften Omonia Nikosia und APOEL Nikosia eliminiert hatten, hielten sie auch dem hohen Druck vom AEL Limassol und dem 0:1-Rückstand stand und durch zwei späte Tore durch Angelos Efthymiou und Fangio Buyse kam es zu einem bemerkenswerten Sieg im GSP-Stadion in Nikosia. Nach diesem Erfolg, wurde das Team der erste Klub von Paphos, der seit der Gründung des zyprischen Fußballverbandes im Jahre 1934 einen großen Titel gewinnen konnte. Ihr erstes Spiel auf europäischer Ebene hatten sie am 30. Juli 2009 gegen den SK Rapid Wien in der dritten Qualifikationsrunde für die UEFA Europa League. Das Hinspiel gewann Rapid Wien mit 1:2 und im Rückspiel schoss Christopher Trimmel das entscheidende 2:2 in der Verlängerung und damit schoss er den APOP Kinyras Peyias aus der UEFA-Europa-League-Qualifikation. Zuvor hatte der APOP Kinyras Peyias einen 0:1-Rückstand, durch Tore von Edgar Marcelino und Sebastián González in ein 2:1 verwandelt und eine Verlängerung erzwungen. Der Klub war im Peyia Municipal Stadium zuhause, was eine Kapazität von 3.828 Plätzen besitzt. Nach dem Aufstieg mussten sie in der Saison 2005/06 im Pafiako-Stadion, da das Peyia Municipal Stadium nicht erstligatauglich war. Das Peyia Municipal Stadium wurde bis 2007 umgebaut und danach konnte in diesem Stadion wieder gespielt werden. Die Gemeinde Peyia hat vor, die Kapazität auf 7.500 Plätze zu erhöhen, doch der genaue Termin für den Umbau ist noch nicht bekannt. Frantisekia Frantisekia ist eine Gattung der Stielporlingsverwandten (Polyporaceae). Sie wurde erstmals 2007 beschrieben; ihren Namen trägt sie zu Ehren des tschechischen Mykologen František Kotlaba. Frantisekia umfasst insgesamt drei Arten von Pilzen, die zuvor den Porenschwämmen (Poria), Antrodiella und den Weißporlingen (Tyromyces) zugeordnet wurden und als Saprophyten leben. Die Typusart, nach der die Gattung beschrieben wurde, ist Frantisekia fissiliformis (vormals Poria fissiliformis). Die Pilze der Gattung bilden einmal im Jahr Fruchtkörper aus, die weiß oder ockerfarben sind und eine fleischige Konsistenz besitzen. Bei Trocknung verfärben sie sich und werden brüchig. Die Fruchtkörper sind hutförmig, breit und zurück- oder hochgebogen. Die Fruchtschicht ist schwammartig; die Röhren sind stark herablaufend und verfügen über kleine Poren (6 bis 10 pro Millimeter). Das Pilzfleisch der Frantisekia-Arten ist pseudodimitisch, das heißt, es besteht aus generativen Hyphen, die der Reproduktion des Fleisches dienen, sowie Pseudoskeletthyphen, die dem Fruchtkörper Festigkeit verleihen. Die generativen Hyphen verfügen über Schnallen, ihre Wände sind dünn bis leicht dicklich. Unter dem Mikroskop erscheinen sie hyalin oder leicht gelblich. In der Trama oder auch in den Röhren sind abgeflachte pseudoskelettale Hyphen vorhanden, die, anders als echte Skeletthyphen, über wenige Schnallen und dicke Septa verfügen und somit generative Hyphen darstellen; sie sind zudem sind leicht cyanophil. Die Pilze verfügen nicht über Zystiden, jedoch bisweilen über pseudozystidische Strukturen, sogenannte Zystidiolen. Die Basidien sind schlank und keulenförmig, mit vier Sporen besetzt und verfügen über Schnallen. Die länglich-ellipsoiden bis zylinderförmigen Basidiosporen reagieren weder mit Melzers Reagenz noch mit Baumwollblau. Auf Hartholz rufen Pilze der Gattung Weißfäule hervor. Dabei wird das Holz faserig und stockig, es bleicht stark aus. Um die befallenen Bereiche verlaufen dunkle Linien, die sie vom Rest des Holzes abgrenzen. Im Endstadium des Befalls löst sich das Holz immer stärker auf und bekommt eine schwammige Konsistenz. Frantisekia befällt Totholz und ernährt sich vom Ligninanteil des Holzes. Die drei bekannten Arten sind holarktisch (F. fissiliformis), westpaläarktisch (F. fissliformis und F. mentschulensis), ostpaläarktisch (F. ussurii) verbreitet. Die äußere Systematik von Frantisekia ist derzeit noch ungeklärt. Spirin und Zmitrowitsch sehen in bestimmten morphologischen Strukturen wie den fleischigen Fruchtkörpern, den angewachsenen Röhren oder dünnwandigen Hyphen einen Hinweis auf eine nahe Verwandtschaft zur Gattung Ceriporiopsis. Da letztere jedoch sehr heterogen ist und womöglich mehrere Gattungen enthält, ist auch dieses Verhältnis nicht eindeutig. Frantisekia umfasst nach Spirin und Smitrowitsch drei Arten: Die Gattung wurde von Iwan Smitrowitsch und Wjatscheslaw Spirin nach František Kotlaba anlässlich dessen 80. Geburtstags im Jahr 2007 benannt. Die Veröffentlichung der Erstbeschreibung erfolgte in einer Kotlaba gewidmeten Ausgabe von Česká Mykologie. SJ Ra Die Ra oder Rapid war eine elektrische Lokomotive der Schwedischen Staatsbahnen (SJ). Insgesamt wurden zehn Stück von Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget hergestellt. Die Ra wurden als Schnellzuglokomotiven verwendet und waren bis in die 1990er Jahre im Einsatz. Schon in den 1940er Jahren hatte sich abgezeichnet, dass die SJ schnellere Lokomotiven für ihre Schnellzüge benötigten. Daher wurden 1953 bei ASEA zwei elektrische Drehgestell-Lokomotiven bestellt. Die Formgebung der Maschinen war von nordamerikanischen Lokomotiven inspiriert, vor allem die Gestaltung der Führerstände mit ihren abgerundeten Vorbauten. Die Lokomotiven waren orange lackiert und trugen einen blauen Zierstreifen. Damit hoben sie sich deutlich von den übrigen schwedischen Elektroloks ab, die damals braun lackiert waren. Da sich die beiden 1955 gelieferten Maschinen bewährten, bestellte SJ bei ASEA weitere acht Stück desselben Typs, die 1961 geliefert wurden. Später wurden alle zehn Fahrzeuge modernisiert und bekamen eine orange-weiße Lackierung nach dem Schema der Baureihe Rc sowie kleinere Scheinwerfer des Typs Marschal. Obwohl die reguläre Höchstgeschwindigkeit auf schwedischen Strecken in den 1950er Jahren lediglich 130 km/h betrug, waren die Loks der Baureihe Ra für eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h ausgelegt. Sie kamen hauptsächlich auf den Linien Stockholm–Göteborg und Stockholm–Oslo zum Einsatz. Ab etwa 1970 wurden die Ra-Lokomotiven nach und nach durch Maschinen des Typs Rc aus dem hochwertigen Dienst verdrängt und beförderten von da an vor allem Regionalzüge in den Bereichen Mälardalen und Bergslagen. Bei SJ wurden die Loks zwischen 1987 und 1996 außer Dienst gestellt. Einige Ra sind bei Eisenbahnmuseen oder Eisenbahnvereinen erhalten geblieben. Ra 846 ist (in den Ursprungszustand zurückversetzt) beim Schwedischen Eisenbahnmuseum in Gävle im Betriebsdienst, Ra 988 gehört Svensk Tågkraft AB (STAB) und ist vor Sonderleistungen im Einsatz. Weitere Loks sind museal erhalten und betriebsfähig, so Ra 847 bei der Museumsvereinigung Bergslagernas Järnvägssällskap in Göteborg, Ra 987 beim Nässjö Järnvägsmuseum und Ra 994 bei Stockholms Kultursällskap för Ånga och Järnväg. Sedella (Pflanzengattung) Sedella ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Der botanische Name der Gattung ist eine Verkleinerungsform des Namens der Gattung Sedum und verweist auf die sehr geringe Größe der Pflanzen. Die Arten der Gattung Sedella sind einjährige, kahle Pflanzen, die meist verzweigt mit oft roten oder rötlichen Trieben von meist weniger als 10 Zentimeter Länge wachsen. Ihre sitzenden Laubblätter sind nahe der Basis der Triebe gegenständig und darüber wechselständig angeordnet. Sie sind länglich eiförmig bis verkehrt eiförmig und stumpf bis gerundet. Die Blätter fallen meist vor der Blüte ab. Der endständige zymöse Blütenstand besteht aus einem bis mehreren Zweigen, wobei die Wickel fast kreisförmig eingerollt sind. Die aufrechten, fast sitzenden Blüten sind fünfzählig und befinden sich an sehr kurzen Blütenstielen. Die gleichen Kelchblätter sind aufrecht und fast frei. Sie sind dreieckig geformt, spitz und nicht gespornt. Die leuchtend bis hell oder grünlich gelben Kronblätter besitzen oft eine rötliche Mittelrippe und sind viel länger als die Kronblätter. Die nüsschenartigen Früchte sind keulenförmig, dünnhäutig und nicht aufreißend. Sie enthalten je einen länglich keuligen, längsgestreiften Samen von 0,7 bis 1,5 Millimeter Größe. Die Gattung Sedella ist im nördlichen und mittleren Kalifornien verbreitet. Die Erstbeschreibung nahmen Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose 1903 vor. Nach Joachim Thiede besteht die Gattung Sedella aus den drei Arten: MediaTek MediaTek Inc. (MTK) ist ein taiwanischer fabrikloser Hersteller von meist auf ARM-Architektur basierenden Mikrocontrollern für u. a. optische Laufwerke, Smartphones, Tablets, Fernseher, Set-Top-Boxen, GPS-Empfänger, WLAN-Router und Bluetooth-Geräte. Das 1997 gegründete Unternehmen stand 2008 noch mit einem Umsatz von 2,896 Mrd. US-Dollar auf Rang 24 der weltweit größten Halbleiterhersteller. 2009 stieg das Unternehmen nach einer Umsatzsteigerung von 20 % auf Rang 15 der Liste. In 64 % aller Fernseher befinden sich Chips von MediaTek (Stand 2015). Marcel Brawand Marcel Brawand (* 7. September 1907 in Yverdon; † 1. Dezember 1991 in Aubagne, reformiert, heimatberechtigt in Grindelwald und Vevey) war ein Schweizer Politiker (SP). Marcel Brawand kam am 7. September 1907 in Yverdon als Sohn des Uhrensteinmachers Karl Brawand und der Anna geborene Schmid zur Welt. Brawand erhielt zunächst eine Ausbildung in Paris, nach diversen Jobs erwarb er das Diplom als Coiffeur. Zudem schloss er sich der Sozialistischen Partei Frankreichs an. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz trat Brawand im Jahr 1926 der SP bei. Von 1929 bis 1934 gehörte er dem Stadtparlament, von 1934 bis 1936, bis Vevey unter kantonaler Verwaltung gestellt wurde, und von 1946 bis 1969 der Stadtregierung von Vevey an. Dazu war Brawand in den Jahren 1933 bis 1959 im Waadtländer Grossen Rat, den er 1946 als erster Sozialist präsidierte, vertreten. Darüber hinaus nahm er zwischen 1958 und 1959 und 1962 und 1971 Einsitz in den Nationalrat. Von 1963 bis 1966 präsidierte Brawand die Waadtländer SP. Ausserdem war Brawand ab 1947 als Sekretär des Gewerkschaftsbunds von Vevey sowie als französischsprachiger Sekretär des Verbands der Bekleidungs-, Leder- und Ausrüstungsarbeiter der Schweiz, kurz VBLA, tätig. Marcel Brawand, der mit Madeleine geborene Lamy verheiratet war, starb am 1. Dezember 1991 im Alter von 84 Jahren in Aubagne in der Provence. Datei:Stauferheim-um-1980.JPG Brandon Jennings Brandon Jennings (* 23. September 1989 in Compton, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler, der bei einer Körpergröße von 1,85 m auf der Position des Point Guards spielt. Bevor er 2009 in die NBA wechselte, hatte er mit seiner Entscheidung, nach der High School für den italienischen Profiverein Lottomatica Roma statt wie erwartet in der College-Liga NCAA zu spielen, für Aufsehen gesorgt. Seit März 2018 steht Jennings wieder bei den Milwaukee Bucks in der NBA unter Vertrag. Nachdem Jennings für die Mannschaft seiner Heimatschule Dominguez High School in Compton aufgelaufen war, zog er zwei Jahre vor seinem Abschluss nach Virginia, um für die Mannschaft der in Basketball-Kreisen renommierten Oak Hill Academy zu spielen. Nach Ende seiner High-School-Zeit 2008 galt er unter Analysten als eines der größten Talente seines Jahrgangs. Eine 2006 in Kraft getretene Regelung erlaubte es ihm aber nicht, sich für die folgende NBA-Draft anzumelden. Jennings hatte bereits der University of Arizona seine Zusage gemacht, um dort College-Basketball zu spielen, erzielte jedoch beim SAT nicht genug Punkte. Als er den Test ein zweites Mal absolvierte, erreichte er die erforderliche Punktzahl, den Prüfern erschien der Leistungssprung aber im Vergleich zum ersten Test verdächtig. Daraufhin absolvierte Jennings den Test ein drittes Mal. Dessen Ergebnis wartete er jedoch nicht ab, sondern entschied sich für einen Wechsel zum Euroleague-Teilnehmer Lottomatica Roma. Eine bedeutende Rolle spielte dabei Sonny Vaccaro, Vermittler im Auftrag des Sportartikelherstellers Under Armour, dem Jennings als Werbeträger beim Markteintritt in Europa dienen sollte. Dort erhielt Jennings, den Werbevertrag mit Under Armour einberechnet, ein Jahresgehalt von etwa 1,2 Millionen US-Dollar, während er auf dem College kein Geld hätte verdienen dürfen. Als Vorbereitung auf eine NBA-Karriere statt aufs College nach Europa zu wechseln war ein bis dahin einmaliger Schritt, weshalb Analysten erwarteten, dass es von seinem Erfolg abhängen würde, ob weitere High-School-Absolventen seinem Beispiel folgen würden. Jennings tat sich jedoch schwer mit seiner Rolle in Rom. Seine Schnelligkeit kam kaum zum Tragen, und aufgrund seiner mangelnden Erfahrung erhielt er deutlich weniger Spielzeit, als es auf dem College der Fall gewesen wäre. Zudem spielte seine Mannschaft wenig konstant, und der nach einem Drittel der Saison zum Cheftrainer beförderte Ferdinando Gentile (er ersetzte Jasmin Repeša) setzte Jennings in den letzten Spielen der Regular Season in der Serie A kaum noch ein. In den Play-offs musste Jennings komplett zuschauen, da dort nur eine begrenzte Zahl von Ausländern im Kader stehen durfte und der Verein gerade den Slowenen Jurica Golemac verpflichtet hatte. Bei der NBA-Draft 2009 wurde Jennings von den Milwaukee Bucks an 10. Stelle ausgewählt. Schnell zeigte sich, dass er trotz der Schwierigkeiten von seiner Zeit in Rom profitiert hatte. So hatte er insbesondere seinen Sprungwurf trainieren müssen, nachdem seine Trefferquoten für Lottomatica hinter den Erwartungen zurückgeblieben waren. Gleich in seinem ersten NBA-Spiel war er nur je einen Rebound und Assist von einem triple-double entfernt. In seinem siebten Spiel erzielte er 55 Punkte, nur drei Punkte weniger als der Ligarekord für Rookies. Damit löste er allerdings LeBron James als jüngsten Spieler ab, der mehr als 50 Punkte in einem NBA-Spiel erzielt hatte. Im weiteren Verlauf der Saison konnte er an diesen furiosen Start zwar nicht mehr ganz anknüpfen, erreichte mit den Bucks aber überraschend die Playoffs und wurde ins NBA All-Rookie First Team gewählt. Diese verpasste er jedoch in den beiden Folgejahren. Erst 2013, als Jennings an der Seite von Monta Ellis spielte, gehörten die Bucks wieder zu den besten acht Mannschaften der Eastern Conference. In der ersten Playoff-Runde schieden sie gegen den späteren NBA-Meister Miami Heat aus. Nachdem sein Vertrag mit den Bucks ausgelaufen war, wurde Jennings 2013 in einem Sign and trade deal im Tausch für Brandon Knight, Khris Middleton und Wjatscheslaw Krawtsow an die Detroit Pistons transferiert. Im Januar 2015 zog er sich einen Achillessehnenriss zu, weswegen er für den Rest der Saison ausfiel. Nur wenige Tage zuvor war ihm als erstem NBA-Spieler seit mehr als fünf Jahren ein Spiel mit jeweils mehr als 20 Punkten und Assists gelungen. Am 16. Februar 2016 wurde Jennings gemeinsam mit Ersan Ilyasova für Tobias Harris an die Orlando Magic abgegeben. Am 8. Juli 2016 unterschrieb Jennings bei den New York Knicks. Er konnte bei den Knicks nicht überzeugen und wurde nach einem halben Jahr entlassen. Kurz darauf nahmen ihn die Washington Wizards unter Vertrag. Auch bei den Bucks konnte Jennings nicht mehr an erfolgreiche Zeiten anknüpfen und erzielte in 23 Spielen 3,5 Punkte bei schwachen 27 % Trefferquote. Im Sommer schloss er sich daraufhin dem chinesischen Basketballklub Shanxi Brave Dragons an. In 13 Spielen erzielte er 27,8 Punkte und 6,8 Assists pro Spiel, ehe er entlassen wurde. Daraufhin unterzeichnete er im Februar 2018 einen Vertrag mit den Wisconsin Herd, einem Farmteam der Milwaukee Bucks in der unterklassigen G-League. Die Bucks nahmen Jennings im März 2018 mit einem 10-Tagesvertrag unter Vertrag. Damit kehrte Jennings zu jenem Team zurück, wo er seine Karriere begonnen hatte. In seinem ersten Spiel für die Bucks, gelangen Jennings beim 121-103 Sieg über die Memphis Grizzlies, 16 Punkte und 12 Assists. Kunstharzpressholz Kunstharzpressholz (KP) ist ein Holzwerkstoff, bei dem dünnes Furnierholz mit Kunstharz, vor allem Phenolharz, imprägniert und unter hohen Temperaturen zu Platten oder anderen Halbzeugen verpresst wird. Es gehört damit zu den Schichtstoffen. Kunstharzpressholz wird über die DIN 4076 definiert und nach der DIN 7707 technisch beschrieben. Es gibt neben den vom Sperrholz bekannten bidirektionalen Furniergelegen (Faserrichtung der Furnierlagen alternierend längs und quer) auch unidirektionale (Schichtholz) und weitere Gelege für besonderen Anwendungen. Kunstharzpressholz entwickelte sich aus dem seit 1915 bekannten Pressholz bzw. Pressvollholz, bei dem unter Druck ein- oder mehrteilige, hochverdichtete Holzblöcke entstanden. Unter den Handelsnamen Delignit, Panzerholz, Dehonit, Lignostone und Werzalit ist dieser Werkstoff bis heute bekannt und gebräuchlich. Durch die Verpressung von Furnieren ließen sich die Auswirkungen von Holzfehlern wie Ästen, die bei zweckmäßigem Aufbau nur noch eine Furnierlage beeinträchtigen, weitgehend ausschalten. Überdies werden die Schwind- und Quellmaße drastisch reduziert. Der wichtigste Hersteller in den USA war Rutland Plywood. Das Trägermaterial für das Kunstharzpressholz stellen Furniere der Rotbuche (Fagus sylvatica) dar. Dieses Holz wird durch Phenolharze imprägniert, wobei zwischen einer Auftragsbeharzung-Oberflächenbehandlung (geleimte Typen) und einer Tränkbeharzung-Imprägnierung (imprägnierte Typen) unterschieden wird. Der Werkstoff wird vor allem im Möbelbau und im Innenausbau eingesetzt, weitere Anwendungsbereiche finden sich im Fahrzeugbau (bsp. als Bodenbelag für Ladeflächen bei Transportern und LKW, Waggonbau) und Werkzeugbau sowie bei der Herstellung von Industriefußböden. Spezialanwendungen umfassen z. B. einbruchsichere Fenster, schusssichere Holzkonstruktionen sowie Anwendungen im Modell- und Maschinenbau. Eine Gruppe des Kunstharzpressholzes wird aufgrund ihrer Isolationseigenschaften im Transformatorenbau eingesetzt. Anwendungen im Musikinstrumentenbau sind Stimmstöcke von Klavieren und Harfen sowie Gitarrenhälse. Pedoskop Pedoskope (von lat. pes, pedis Fuß und griech. skopéin, betrachten) andere Bezeichnung Schuh-Fluoroskop, waren Röntgengeräte zur Überprüfung der Passform von Schuhen. Um 1920 herum wurden derartige Geräte unabhängig voneinander in den Vereinigten Staaten und in Großbritannien entwickelt. Belegt sind eine frühe Patentanmeldung im Jahr 1919 und die Vorführung eines Schuh-Fluoroskops im Jahre 1920 auf einer Messe für Schuhhändler in Boston. Der amerikanische Arzt Jacob Lowe hatte das Patent angemeldet und an die Adrian X-Ray Company in Milwaukee überschrieben, die es unter dem Namen Foot-O-Scope vermarktete. Etwa zur gleichen Zeit patentierte und vermarktete die Pedoscope Company aus St Albans in Großbritannien ein ähnliches Gerät unter der Bezeichnung Pedoscope, die heute generisch verwendet wird. Der Schweizer Schuhhersteller Bally vertrieb sie in Kontinentaleuropa. Bis in die 1950er Jahre wurden in den USA ca. 10.000, in Großbritannien ca. 3.000, in Kanada ca. 1.000 und in der Schweiz und Süddeutschland ca. 1.500 Geräte aufgestellt. Die in den Schuhgeschäften eingesetzten Pedoskope dienten der Verkaufsförderung insbesondere mit Blick auf den Schuhkauf für Kinder. Die Geräte waren deshalb zumeist mit drei Okularen ausgestattet, sodass Eltern und Verkaufspersonal gleichzeitig mit dem Kind den Sitz der Schuhe überprüfen konnten. Für die durch den Einsatz dieser Geräte zu garantierende Passgenauigkeit wurde zum einen mit Gesundheitsargumenten geworben. Zum anderen war es in Zeiten wirtschaftlicher Notlagen für viele Eltern wichtig, sicherzustellen, dass die für ihre Kinder gekauften Schuhe passten. Zum Teil warben Schuhgeschäfte auch damit, dass man kostenlos überprüfen könne, ob getragene Schuhe noch passen. Die Kunden und das Verkaufspersonal waren dabei unkontrolliert der Röntgenstrahlung ausgesetzt. Die Geräte standen bis in die 1960er Jahre in den Schuhgeschäften, obwohl schon sehr früh nach der Entdeckung der Röntgenstrahlen medizinische Erkenntnisse über die gesundheitlichen Gefahren vorlagen und der Einsatz von Pedoskopen in Fachkreisen kritisiert wurde. Eine regionale Studie der Gewerbeaufsicht in Detroit 1948 ergab, dass die Geräte 30–40 R/min (in aktuellen Einheiten 4–6 mGy/s) abgaben. Die tägliche Dosis der Mitarbeiter über Streustrahlung wurde auf 0,1 R (0,9 mGy) geschätzt. Andere Untersuchungen ergaben noch höhere Dosen, insbesondere gefährlich für langjährige Schuhverkäufer. Ein Fall einer schweren Verbrennung und Amputation bei einer Schuhvorführerin wurde 1950 veröffentlicht. 1946 begrenzte die American Standards Association in ihren Sicherheitsrichtlinien die Strahlendosis der Pedoskope, und etwa gleichzeitig warnten auch amerikanische medizinische Fachgesellschaften und Gesundheitsbehörden. Betriebsverbote folgten allerdings erst deutlich später, in Deutschland mit der Röntgenverordnung 1973. In der Schweiz war ein Gerät sogar noch 1989 in Betrieb. Heute werden sogenannte Podoskope zur Fußdiagnostik eingesetzt. Retropharyngeallymphknoten Die Retropharyngeallymphknoten (Lymphonodi [Lnn.] oder Nodi lymphoidei [Nll.] retropharyngeales) sind eine Gruppe von Lymphknoten an der Hinterwand des Pharynx vor dem ersten Halswirbel. Das Einzugsgebiet (tributäre Gebiet) sind die Mundhöhle samt Zunge, die Nasenhöhle und der Pharynx. Der Lymphabfluss erfolgt über die tiefen Halslymphknoten (Jugularis-interna-Kette). In der Tieranatomie werden die Lymphknoten zu einem Lymphzentrum, dem Lymphocentrum retropharyngeum zusammengefasst. Es wird in zwei Lymphknotengruppen gegliedert: Das Lymphocentrum retropharyngeum dient als Durchgangsstation für die Lymphe der anderen Kopflymphknoten und sammelt außerdem die Lymphe der tief gelegenen Strukturen des Kopfes und der kopfnahen Halsmuskeln. Von diesem Lymphzentrum fließt die Lymphe entweder direkt in den Truncus trachealis, bei Pferden über die vorderen tiefen Halslymphknoten indirekt in den Truncus trachealis oder bei Schweinen über einen separaten Lymphstamm in den Buglymphknoten. In der Diagnostik spielen die Retropharyngeallymphknoten eine Rolle beim Erkennen der Chronic Wasting Disease, da die infektiösen Prionen sich hier schon in einem frühen Stadium der Krankheit anreichern und mittels einer Biopsie nachgewiesen werden können. Gronowo Gronowo ist der Name sechs polnischer Orte: Wilton E. Hall Wilton Earle Hall (* 11. März 1901 in Starr, Anderson County, South Carolina; † 25. Februar 1980 in Anderson, South Carolina) war ein US-amerikanischer Geschäftsmann und Politiker (Demokratische Partei), der den Bundesstaat South Carolina für kurze Zeit im US-Senat vertrat. Wilton Hall besuchte zunächst die öffentlichen Schulen und später die Furman University in Greenville. Im Jahr 1924 war er Gründer einer in Anderson erscheinenden Tageszeitung: 1929 erwarb er zudem eine Abendzeitung. 1935 rief Hall den Radiosender WAIM-AM ins Leben. Zwischen 1934 und 1938 fungierte er als Vorsitzender des Planungsausschusses von South Carolina. Nach dem Tod von US-Senator Ellison D. Smith am 17. November 1944 wurde Hall zu dessen Nachfolger im Kongress ernannt. Seine Amtszeit in Washington, D.C. begann am 20. November 1944 und endete bereits am 3. Januar 1945; an diesem Tag wurde er von Olin D. Johnston abgelöst, der Senator Smith zuvor bei der Wahl besiegt hatte. Hall zog sich danach wieder aus der Politik zurück und war in der Folge wieder als Herausgeber des Anderson Independent und der Daily Mail of South Carolina tätig; später kam noch das Magazin Quote hinzu. Außerdem gründete er 1953 den Fernsehsender WAIM-TV. Nawabzada Nasrullah Khan Nawabzada Nasrullah Khan (* 1918 in Khangarh, Punjab, Pakistan; † 26. September 2003 in Islamabad) war ein führender pakistanischer Oppositionspolitiker und Gegner von General Pervez Musharraf. Khan war nach dem Studium der Rechtswissenschaften als Rechtsanwalt tätig und wurde im Laufe seiner fünfzigjährigen Anwaltstätigkeit zu einem der angesehensten Verfechtern der Demokratie, der andererseits während der in Pakistan herrschenden Militärdiktaturen immer wieder verhaftet wurde. Er war der Führer der wichtigsten Gruppierung der Opposition, der Allianz für die Wiederherstellung der Demokratie (Alliance for the Restoration of Democracy), sowie der daraus entstandenen Demokratischen Partei Pakistans (Pakistan Democratic Party). Als Gegner der Einflussnahme der Streitkräfte Pakistans in die Politik verbrachte er während der 1960er und 1970er Jahre mehrere Jahre in Gefängnissen. Nach der Machtübernahme durch General Pervez Musharraf 1999 wurde er wiederum zum Führer der politischen Opposition, die im Oktober 2002 zumindest die Durchführung von Wahlen und mit Zafarullah Khan Jamali auch die Wiedereinsetzung eines Premierministers erreichte. Musharraf blieb gleichwohl als Präsident und Befehlshaber der Streitkräfte die höchste politische Machtperson im Staat. Khan forderte Musharraf auf, das Amt des Armeebefehlshabers aufzugeben und kritisierte außerdem mehrere Verfassungszusätze des Generals durch Dekret, die die Macht der Streitkräfte festigte. Um den Druck auf Musharraf zu erhöhen, reiste Khan im September 2003 nach London, wo er sich mit der dort seit 1999 im selbstgewählten Exil befindlichen ehemaligen Premierministerin Benazir Bhutto traf. Darüber hinaus traf er sich in Saudi-Arabien mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten Nawaz Sharif, dessen Regierung am 12. Oktober 1999 durch General Musharraf abgesetzt wurde. Khan versuchte beide trotz der sie dort zu erwartenden Inhaftierung, zur Rückkehr nach Pakistan zu drängen, was ihm jedoch nicht gelang. Clarita Clarita steht für: Clarita ist der Vorname folgender Person: Susan Baker Susan Baker (* 1946 in Wien) ist eine deutsche Tänzerin, Choreografin und Ballettschulleiterin. Baker wuchs mit ihrer Mutter in Leipzig auf. Ihr Vater war ein amerikanischer Besatzungssoldat in Wien. Sie besuchte die Staatliche Ballettschule Leipzig und wurde 1964 Solistin beim Deutschen Fernsehballett des DDR-Fernsehens, wo sie zwanzig Jahre lang in allen großen Unterhaltungsshows und bei Galas tanzte. Populär wurde sie mit Emöke Pöstenyi – mit der sie vor allem in den 1960er Jahren zwischen Ost-Berlin und Moskau als Tanz-Duo in Anlehnung an die westdeutschen Kessler-Zwillinge auftrat. Sie trat auch solistisch in Fernseh- und Kinofilmen der DEFA, wie Der Mann, der nach der Oma kam oder verschiedenen Fernsehfilmen, auf. Ende 1984 kündigte sie ihr Soloengagement beim Fernsehballett und ging bis zur Wende 1989 mit dem Susan Baker Tanztrio auf Tournee. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Reinhard-Franz Praikow, langjähriger Tänzer am Friedrichstadt-Palast und beim Fernsehballett der DDR, bildete Baker wiederum ein Tanzduo, das bis zum Zerfall des Eisernen Vorhangs in der Deutschen Demokratischen Republik unterwegs war. Nach 1989 blieben die Engagements aus, 1991 gründeten beide eine Tanzschule. 2000 spielte sie unfreiwillig im Video Wadde hadde dudde da? – dem Beitrag von Stefan Raab für den Eurovision Song Contest 2000 – mit. Raab hatte Ausschnitte aus der populären DDR-Samstagabendshow Ein Kessel Buntes verwendet. Heute ist Baker Geschäftsführerin einer Tanzschule in Dallgow, Havelland. Katharina Friedl Katharina (Caddy) Friedl (* 1978 in Schopfheim, Baden-Württemberg) ist eine deutsche Schauspielerin und Sprecherin. Katharina Friedl wurde in Schopfheim geboren und wuchs in Istanbul auf. Nach ihrem Abitur an der Deutschen Schule Istanbul absolvierte sie zunächst eine fremdsprachliche Ausbildung, bevor sie zur Schauspielerin ausgebildet wurde. Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie 2008 am TheaterRaum München. Während ihrer Ausbildung spielte sie bereits in diversen Stücken am theater…und so fort in München und wurde 2007 mit dem Lore Bronner Preis, dem Nachwuchsförderpreis des Bezirks Oberbayern, ausgezeichnet. 2008 und 2010 spielte sie an der Teamtheater Tankstelle in München Ada in Spieltrieb, ein Bestseller von Juli Zeh, mit dem sie 2008/09 am DNT Weimar gastierte. Bei den Weilheimer Festspielen verkörperte sie 2008 das Gretchen im Urfaust und stand 2008/09 als Shirley Valentine im gleichnamigen Monologstück u. a. beim theater…und so fort in München auf der Bühne. Es folgten diverse Engagements und Hauptrollen am Teamtheater Tankstelle (als Eurydike), bei den der Carl Orff Festspielen in Andechs (u. a. als Hermia in Ein Sommernachtstraum sowie mit dem Münchner Rundfunkorchester als Bernauerin), als Stella an der Bühne Berganger sowie bei den Wasserburger Theatertagen. 2012 spielte sie in Der letzte der feurigen Liebhaber (Neil Simon), wo sie alle drei Frauenrollen übernahm. 2014 verkörperte sie die Hauptrolle in Fast Perfekt am Torturmtheater Sommerhausen bei Würzburg sowie die Rolle der Alice am Toppler Theater in Rothenburg o. d. T. in Die Wahrheit, wo sie auch im Sommer 2015 wieder zu sehen war in der Rolle der Hannah in Wir lieben und wissen nichts von Moritz Rinke. Seit 2012 steht sie zudem auch vor der Kamera, für TV- sowie Kinoproduktionen. Sie spielte u. a. in Bully Herbigs Kinofilm BUDDY, in Unter Verdacht an der Seite von Senta Berger sowie in diversen Vorabendserien der ARD wie München 7 und Hubert und Staller. Im August 2015 übernahm sie außerdem eine Rolle an der Seite von Oliver Wnuk in dem SWR-Hörspiel Bierleichen nach dem gleichnamigen Kriminalroman von Roland Weis. Katharina Friedl lebt in Berlin und München. 2007 Lore Bronner Preis, Nachwuchsförderpreis des Bezirks Oberbayern Viehstall (Beilngries) Viehstall ist ein Teil der Gemarkung Paulushofen, eines Ortsteiles der Stadt Beilngries im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Es ist kein eigener Ortsteil von Beilngries. Die Einöde liegt südöstlich von Paulushofen auf der Hochfläche der südlichen Frankenalb im Naturpark Altmühltal und ist über eine Abzweigung der nördlich vorbeiführenden Bundesstraße 299 zu erreichen. Viehstall liegt an der ehemaligen Salzstraße, die von der Donau nach Neumarkt in der Oberpfalz und weiter führte. 1579 wird er als Füllstall genannt. Im Zuge der Säkularisation kam 1802 das untere Hochstift, zu dessen Kastenamt Beilngries das Dorf Paulushofen mit der Einöde Viehstall gehörte, an Großherzog Erzherzog Ferdinand III. von Toskana und 1806 an Bayern. 1808 wurde Paulushofen mit Viehstall und dem Ort Neuzell zum Steuerdistrikt Paulushofen des Landgerichts und Rentamts Kipfenberg im Altmühlkreis zusammengefasst. 1810 gehörte dieses Gemeindegebilde zum Oberdonaukreis mit der Hauptstadt Eichstätt und ab 1817 zum Regenkreis und der Hauptstadt Regensburg. Ab 1838 war der Bezirk Beilngries und mit ihm die Gemeinde Paulushofen/Viehstall/Neuzell Teil des Kreises Mittelfranken mit der Hauptstadt Ansbach. Mit der bayerischen Gebietsreform wurde die Gemeinde Paulushofen zusammen mit Viehstall zum 1. Januar 1972 in die Stadt Beilngries eingegliedert. Kirchlich gehört Viehstall zur katholischen Pfarrei Paulushofen. Datei:Bloch 1909 48 732 Fluss.png Heilig-Geist-Kirche (Menden) Die Heilig-Geist-Kirche ist ein Kirchengebäude der evangelischen Kirchengemeinde in Menden (Sauerland). Sie liegt an der Kreuzung Bodelschwinghstraße/Bahnhofstraße/Walramstraße/Westwall am südwestlichen Rand der Altstadt. Das Gebäude wurde von 1861 bis 1864 nach den Plänen des Architekten Christian Heyden errichtet und im Jahre 1864 eingeweiht. Es steht seit dem 3. März 1983 unter Denkmalschutz. Es handelt sich dabei um eine neugotische Hallenkirche mit Westturm und Kleeblattchor. Von der zeitgenössischen Ausstattung blieb unter anderem der Orgelprospekt erhalten. Die Heilig-Geist-Kirche ersetzte ihren schlichte Vorgängerin aus dem Jahre 1834, welche an der Ecke Bahnhofstraße zum Südwall gegenüber der Stadtmühle lag. Die Inschrift der am Kirchengebäude befestigten Denkmalplatte lautet: EV. HEILIG-GEIST-KIRCHE, ALS NEUGOTISCHE HALLENKIRCHE 1861-1864 NACH PLÄNEN DES ARCHITEK- TEN HEYDEN ERRICHTET. NACHFOLGER EINER KLEINEN EV. KIRCHE VON 1834, DIE AN DER ECKE DER BAHNHOFSTRASSE UND DES SÜDWALLS, GEGENÜBER DER STADTMÜHLE LAG. Die Orgel der Heilig-Geist-Kirche wurde 1993 durch den Orgelbauer Richard Rensch (Lauffen/N.) erbaut. Das Orgelgehäuse stammt aus dem Jahre 1862. In dem heutigen Instrument fanden einige Register der Vorgängerorgel aus dem Jahr 1930 Wiederverwendung, die von der Orgelbaufirma E.F. Walcker & Cie. (Ludwigsburg) erbaut worden war. Das Schleifladeninstrument hat 30 Register auf zwei Manualen und Pedal. Zusätzlich hat die Orgel ein weiteres Manual (II. Manual), das mit dem Schwellwerk fest gekoppelt ist, und durch die Manualkoppel I/II zum Koppelmanual wird. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch. Nach dem Verlust des alten Bronzegeläutes im Ersten Weltkrieg wurden 1918 vier Glocken aus Eisenhartguss bei der Gießerei der Gebrüder Ulrich gegossen. Die Glocken sind gestimmt auf die Töne es, f, g und b und trotz des minderwertigen Materials recht klangvoll. Zum sonntäglichen Gottesdienst läuten erst die Glocken II und III, anschließend das volle Geläut. Friedensengel (Paderborn) Der Friedensengel ist ein Wandgemälde im Zentrum der westfälischen Stadt Paderborn. Der Entwurf stammt von dem Maler, Comiczeichner und Designer Herman Reichold, umgesetzt wurde das Bild von Dietmar Ahle im Jahr 2005. Auf Anregung einer Grundschulklasse wurde der Platz vor dem Wandgemälde im Jahr 2008 in Friedensplatz umbenannt. Als 74 Quadratmeter große, künstlerische Darstellung soll der Friedensengel seine Betrachter zum Nachdenken anregen und daran erinnern, dass Frieden nicht selbstverständlich ist. Eine rote Rose in der linken Hand soll ein Zeichen der Nächstenliebe und des Friedens sein, der Zeigefinger vor seinem Mund bittet um Stille. Im unteren Teil des Bildes liegt die schlafende Stadt. Neben einer Plexiglastafel, auf der das Wort Frieden in 130 Sprachen steht, ist ein digitales Zählwerk installiert, das jeden Besucher zählt, der einen Knopf neben dem Wandgemälde berührt. Die Zahl der anonymen Friedensspender lag im November 2009 über 80.000. Als Ort wurde eine Wand gewählt, die nach einem Luftangriff im Jahr 1945 als einzige Wand des ehemaligen Elternhauses von Dietmar Ahle stehen blieb. Franz Jostes Franz Ludwig Jostes (* 12. Juli 1858 in Glandorf; † 16. Mai 1925 in Münster) war ein deutscher Germanist und Sprachforscher. Er war Privatdozent, ab 1901 außerordentlicher und ab 1904 ordentlicher Professor für deutsche Sprache an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Jostes verlor seine Mutter, Anna Katharina Friederike, geb. Balz (1813–1862) schon im Alter von vier Jahren, sein Vater, der Kaufmann Franz Wilhelm Jostes (* 1813), starb am 7. Juli 1868 an einem Schlaganfall. Damit war er mit zehn Jahren schon Vollwaise und wuchs bei seinen Großeltern auf. Sein Großvater Franz Wilhelm hatte die Brennerei Jostes in Glandorf gegründet und ihm gehörte außerdem ein Gasthof. Seine Großeltern schickten ihn nach dem Besuch der Volksschule in Glandorf 1872 auf das Gymnasium Laurentianum Warendorf, wo er 1878 sein Abitur bestand. Anschließend begab er sich nach Freiburg im Breisgau, um Medizin zu studieren. Er wechselte aber bald das Fach und die Universität und studierte Germanistik in Berlin, Straßburg und Leipzig. In Straßburg wurde Jostes Mitglied der Katholischen Studentenverbindung KStV Frankonia im KV. Seine Promotion war eine Arbeit über die Kanzelreden des niederdeutschen Predigers Johannes Veghe. 1882–1883 leistete er seinen Militärdienst in Leipzig ab. 1884 wurde Jostes Privatdozent an der Königlich Theologischen Akademie in Münster (Habilitationsschrift: Verwendung und Entwicklung des niederdeutschen, insbesondere westfälischen, Dialektes in den uns erhaltenen Schriftdenkmälern der Vorzeit). Er folgte 1889 einem Ruf als Professor für Germanische Philologie und Deutsche Literatur an die neu gegründete Universität Freiburg in der Schweiz. Sie war die erste katholische Universität des Landes und Jostes wurde zu ihrem Rektor gewählt. Am 9. Dezember 1897 erfolgte seine Demission (zusammen mit anderen reichsdeutschen Professoren) aufgrund eines Nationalitätenkonfliktes zwischen deutsch- und französischsprachigen Professoren. 1898 kehrte er als Privatdozent an die Akademie nach Münster zurück. Jostes Bruder, der Lohgerber Eduard Jostes, verließ 1892 sein Heimatdorf Glandorf und seine Familie. Dessen Frau verstarb am 7. Februar 1894. Jostes nahm seine drei Nichten Maria, Friderike und Elisabeth bei sich in Münster auf. Geheiratet hat er nie. 1901 folgte die außerordentliche und 1904 schließlich die ordentliche Professur. 1902 wurde er Ordinarius und Direktor des Germanistischen Seminars. Seine Themengebiete waren dabei breit gestreut. Unter anderem lehrte er über vorchristliche germanische Altertümer und Götterlehre, westfälische Trachten, niederdeutsche Sprachelemente und Fachsprachen, deutsches Predigtwesen, deutsche Bibelübersetzungen im Mittelalter und westfälische Satiriker des 15. Jahrhunderts. Jostes wurde ab 1921 beurlaubt und im Juni 1923 bat er um die Entbindung von der Verpflichtung, Vorlesungen zu halten. Jostes war Mitglied der Maatschappij der Nederlandse Letterkunde (1888) und auswärtiges Ehrenmitglied der Königlich Vlämischen Akademie in Gent (1905). Im Jahr 1898 wurde er ordentliches Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen, aus der er 1910 ausschied. Als Vorsitzender der Deutsch-flämischen Gesellschaft und Unterstützer der flämischen Bewegung stand er auf der Liste der, nach dem Versailler Vertrag auszuliefernden Personen. Er starb am 16. Mai 1925. Die Versuchung des heiligen Antonius (Flaubert) Die Versuchung des heiligen Antonius (Originaltitel: La Tentation de saint Antoine) ist ein Roman Gustave Flauberts, der in seiner endgültigen Version 1874 in Paris veröffentlicht wurde. Es behandelt eine Nacht im Leben des ägyptischen Eremiten Antonius, in der er verschiedenen Versuchungen ausgesetzt ist – ein seit dem Mittelalter oft verarbeitetes Thema in der europäischen Kunst und Literatur. Flaubert vollendete die erste Version des Stoffes 1849, entschloss sich nach negativer Kritik seiner Freunde Maxime Du Camp und Bouilhet sowie eigener Unzufriedenheit mit dem Text jedoch zu einer Revision. Auszüge seiner zweiten Version erschienen 1856 als Fortsetzungsgeschichte. Die dritte und letzte Fassung ist deutlich kürzer, entfernt weitgehend die klassisch allegorischen Elemente (Todsünden), die zuvor noch eine große Rolle gespielt hatten und drängt die mittelalterlichen Überlieferungen des Stoffes zugunsten spätantiker Texte zurück. Flaubert betrieb vorbereitend ausgedehnte Quellenforschung, die sich im Text als überwältigend wirkende Aneinanderreihung historischer, mythologischer und literarischer Fakten zeigt. Obwohl andere Werke Flauberts eine größere Bekanntheit erreichten, bezeichnete er Die Versuchung des heiligen Antonius als seinen wichtigsten Text. Kap.1+2: Antonius – mit seinem Einsiedlerdasein in der ägyptischen Wüste unzufrieden – erinnert sich seiner Jugend und seiner Rolle in den religiösen Auseinandersetzungen der Zeit. Um sich von den Zweifeln an seiner Lebenswahl abzulenken schlägt er die Bibel an willkürlichen Stellen auf, die nur wieder Versuchungen (u. a. Reichtum, Ruhm, Sexualität) hervorrufen. Kap. 3: Antonius ehemaliger Schüler Hilarion erscheint, verhöhnt die Scheinheiligkeit des asketischen Lebens und dekonstruiert – während Antonius auf den Dogmen der Kirche als einziger Wahrheitsquelle beharrt – die sich teils widersprechenden Glaubenslehren. Als Ausweg bietet Hilarion die Freiheit der Forschung und Wissenschaft an. Kap. 4: Antonius wird mit einer Vielzahl von christlichen Sekten (u. a. Manichäer, Arianer, Montanisten) konfrontiert, die alle Alleingültigkeit beanspruchen. Kap. 5: Geführt von Hilarion, dessen Gestalt allmählich gigantische Ausmaße annimmt, begegnet Antonius Religionen vergangener Zeiten und anderer Völker, die alle nur eine begrenzte Zeit herrschen und dann vergehen. Am Ende des Kapitels wird Hilarion als Wissenschaft und von Antonius gleichzeitig als Teufel identifiziert. Kap. 6: Hilarion (nun der Teufel) nimmt Antonius auf seine Flügel, zeigt ihm die Unendlichkeit der Welt und besteht auf der Göttlichkeit der Materie. Kap. 7: In den Morgenstunden erwägt Antonius sich das Leben zu nehmen und erfährt als letzte Versuchung den Dualismus zwischen Leben/Wollust und Tod. Am Ende will Antonius, vom Schauspiel des Lebens überwältigt, selbst in die Materie einsinken, bevor in der Sonnenscheibe das Antlitz Jesu Christi erscheint und er sein Gebet wieder aufnimmt. Flauberts Antonius ist ein passiver, weinerlicher und mit seinem Schicksal unzufriedener Mann, der den Versuchungen nur zum Teil widerstehen kann. Bilder von Sexualität nehmen entgegen den meisten früheren Schilderungen bei Flaubert nur eine untergeordnete Rolle ein. Wichtiger sind Fragen der Wissenschaft und der konkurrierenden Glaubenssysteme, bei denen sich Flaubert einer Wertung enthält. Ihm ist eher daran gelegen, die Parallelen zwischen den Lehren denn eine Hierarchie herauszuarbeiten. Der scheinbaren Neutralität des Autors entspricht auch die ambivalente Schlussszene, in der sich Antonius weder eindeutig dem Glauben, noch der Materie hingibt. Die Versuchung des heiligen Antonius ist in Dialogform geschrieben, beinhaltet aber teils lange Passagen, die in einer eindringlichen und bildhaften Sprache räumliche Situationen und stumme Handlungen beschreiben. Die Versuchung des heiligen Antonius stieß nach ihrer Veröffentlichung weitgehend auf Unverständnis. Beanstandet wurden vor allem die fehlende Willenskraft des Heiligen sowie die gleichrangige Schilderung der Religionen. Die von Turgenew angeregte russische Übersetzung wurde als Attentat auf die Religion verboten. Doch auch die Struktur des Werkes rief Kritik hervor. Edmond Goncourt bezeichnete den damals noch unpublizierten Text 1871 als unverdaut niedergeschriebene Notizen, die den Aufwand einer Sinnfindung nicht lohnten. Auch Paul Valéry betonte dessen Stückhaftigkeit und das Fehlen einer kompositionellen Einheit. Für Michel Foucault ist der Text aufgrund Flauberts umfangreicher Recherchen vor allem ein Bibliotheksphänomen, das in und durch das Verbindungsnetz des schon Geschriebenen existiert. Durch die unablässige Folge von Bildern und Assoziationen ist Die Versuchung des heiligen Antonius ein Prototyp der Traumliteratur und wird zu einem der Schlüsselwerke für den Symbolismus. Odilon Redon produzierte drei Lithographiefolgen (1888, 1889, 1896), die sich mit Flauberts Werk auseinandersetzen und ein Viertel seines lithographischen Œuvres ausmachen. Auch Max Beckmann setzt sich in einem seiner Triptychen (Die Versuchung) mit der Versuchung des heiligen Antonius auseinander. Datei:Ernst Kuchenbuch edit.jpg Datei:Ernst Kuchenbuch edit sw.jpg Zinnenfeh Die Zinnenfeh ist in der Heraldik eine besondere Form des Pelzwerkes Feh. Sie ist eine Tinktur. Dargestellt wird im Wappenschild oder Feld eine aus dem Heroldsbild Zinne gebildete Figur. In der Grundform ist die Zinne gereiht und je Reihe die Tinktur gleich und es werden im Reihenwechsel maximal zwei Tinkturen verwendet. Vorrangig werden die Tinkturen Blau und Weiß verwendet, da sie als eine Abart des Eisenhütlein verstanden wird. Bei der gestürzten Zinnenfeh ist die Richtung der farbigen Zinnen zum Schildfuß gerichtet. Die Zinnenform kann neben der Normalform auch als Breitzinne oder als Flachzinne das Bild bestimmen. Die Schindelfeh unterscheidet sich von der Zinnenfeh durch eine schlankere Form, also höhere Anzahl Zinnen (Schindeln) je Reihe und einer größeren Höhe der Zinne (Schindeln). Die Farbe bestimmt ebenfalls, ob es eine gestürzte Form ist. Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen Die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU, , MNOÖ) ist das 1993 und 2011 gesetzlich verankerte politische und kulturelle Repräsentationsorgan der deutschsprachigen Volksgruppe in Ungarn. Die Landesselbstverwaltung ist die Dachorganisation für 406 lokale Minderheitenselbstverwaltungen, über 500 Kulturgruppen und ungarndeutsche Vereine. Diese betreiben die deutschen Schulen und Kultureinrichtungen in Ungarn. Die LdU hat ihren Sitz in Budapest und ist über elf Regionalbüros in den Gebieten mit deutscher Minderheit vertreten. Die Minderheitenselbstverwaltungen in Ungarn wurden 1994 aufgrund der Bestimmungen des Kapitel IV des Gesetzes Nr. LXXVII/1993 über die Rechte der nationalen und ethnischen Minderheiten eingerichtet. Nach den Wahlen der Minderheitenselbstverwaltungen vom Dezember 1994 wurde auf der Elektorenversammlung der deutschen Minderheit am 11. März 1995 die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen gewählt. 2011 trat an die Stelle des Minderheitengesetzes von 1993 das Gesetz Nr. CLXXIX./2011 über die Rechte der Nationalitäten (Nationalitätengesetz), auf dessen Grundlage die LdU heute ihre Minderheitenpolitik verfolgt. Das erklärte Ziel der Selbstverwaltung liegt im Erhalt und der Förderung der Sprache, des geistigen Kulturerbes, der geschichtlichen Traditionen und der Identität der Ungarndeutschen. Dazu zählen auf kultureller Ebene die Bewahrung und Pflege der deutschen Muttersprache, die Förderung des Deutschunterrichts im ungarischen Schulwesen und der Austausch mit Deutschland in Form von Partnerschaften und Programmen. Die Verwirklichung der kulturellen Autonomie, d. h. die Übernahme von ungarndeutschen Institutionen in eigene Trägerschaft, ist Schwerpunkt der Tätigkeit der LdU. Die Landesselbstverwaltung bildet die Dachorganisation für landesweit 406 lokale Nationalitätenselbstverwaltungen, über 500 Kulturgruppen und ungarndeutsche Vereine. Seit 2014 können die Wähler der nationalen Minderheiten in Ungarn über die Nationalitätenlisten abstimmen. Die Minderheiten können so ein Präferenzmandat erhalten, wenn sie ein Viertel des dreiundneunzigsten Teils der Listenabstimmungen erreichen. Die Nationalitäten, die kein Mandat erhielten, können einen Nationalitätensprecher in das Parlament schicken. Die LdU hat eine Nationalitätenliste für die Parlamentswahlen aufgestellt. Die ersten fünf Sitze auf der Liste der deutschen Nationalität waren die folgenden Kandidaten: Im Jahre 2014 wurde Emmerich Ritter als der erste deutsche parlamentarische Sprecher in der Geschichte des ungarischen Parlaments gewählt. Am 4. März 2018 wurde die LdU-Nationalitätenliste registriert. Die Registrierung der Nationalitätenwähler wurde am 23. März abgeschlossen. Die Parlamentswahl fand am 8. April 2018 statt. Die ersten 5 Kandidaten auf der Liste waren: Christoph Zobel Christoph Zobel (* 1499 in Würzburg; † 23. März 1560 in Leipzig) war ein deutscher Jurist. Christoph Zobels Vater, Friedrich Zobel, war Bürgermeister zu Ickelheim. Seine Frau war Agnes Gruse. Christoph Zobel studierte an der Universität Leipzig Jura und erhielt dort den Doktor. Danach wurde er fürstlicher Rat und Professor der Rechte an der Universität Leipzig, was er bis zu seinem Lebensende blieb. Er war mit Anna Umwied von Reichenau verheiratet. Gemeinsam bekamen sie einen Sohn und zwei oder drei Töchter. Am 28. März 1560 verstarb Zobel in Leipzig und somit überlebte ihn seine Frau. Zobel und seine Frau wurden in der Paulinerkirche in Leipzig begraben; ihre Kinder errichteten dort eine Gedenktafel. Ein bekannter Schüler Zobels war sein Schwiegersohn Georg Menius, der Christoph Zobels Werke im Jahr 1560 zusammengefasst veröffentlichte. In den Jahren 1563, 1595 und 1614 wurde dieses Sammelwerk neu aufgelegt. John L. McLaurin John Lowndes McLaurin (* 9. Mai 1860 in Red Bluff, Marlboro County, South Carolina; † 29. Juli 1934 bei Bennettsville, South Carolina) war ein US-amerikanischer Politiker (Demokratische Partei), der den Bundesstaat South Carolina in beiden Kammern des Kongresses vertrat. Nach dem Schulbesuch in Bennettsville und Englewood (New Jersey) setzte John McLaurin seine Ausbildung zunächst auf einer Militärakademie in der Nähe von Warrenton (Virginia) und später auf dem Swarthmore College in Pennsylvania fort. Nach seinem Abschluss am Carolina Military Institute studierte er an der University of Virginia in Charlottesville die Rechtswissenschaften, wurde 1883 in die Anwaltskammer aufgenommen und begann in Bennettsville zu praktizieren. Politisch betätigte sich McLaurin erstmals 1890, als er Abgeordneter im Repräsentantenhaus von South Carolina wurde; im Jahr darauf übernahm er den Posten des Attorney General von South Carolina und behielt diesen bis 1897. Nach dem Tod des Kongressabgeordneten Eli T. Stackhouse gewann McLaurin die Nachwahl um dessen Mandat im US-Repräsentantenhaus, in das er am 5. Dezember 1892 einzog. Er entschied auch die folgenden drei Wahlen für sich und verblieb dort bis zu seinem Rücktritt am 31. Mai 1897. Am Tag darauf wechselte er innerhalb des Kongresses in den Senat; dort war er zum Nachfolger des verstorbenen Joseph H. Earle ernannt worden. Die Nachwahl gewann er ebenfalls, sodass er den Senatssitz bis zum 3. März 1903 behielt; zu einer weiteren Wahl trat er nicht mehr an. Wegen eines Streits mit Benjamin Tillman, dem anderen Senator aus South Carolina, wurde McLaurin am 22. Februar 1902 offiziell gerügt. Nach seiner Zeit im Kongress zog McLaurin nach New York City, wo er wieder als Anwalt arbeitete. Später kehrte er nach Bennettsville zurück und betätigte sich dort in der Landwirtschaft; er wurde auch noch einmal politisch aktiv und saß von 1914 bis 1915 im Senat von South Carolina. Von 1915 bis zu seinem Rücktritt 1917 übte er das Amt des Beauftragten für die staatlichen Warendepots aus; danach setzte er sich in der Nähe von Bennettsville zur Ruhe. Eunuch der Kandake Der Eunuch der Kandake war ein Würdenträger der nubischen Königin Kandake. Nach koptischer und byzantinischer Tradition verkündigte er nach seiner Bekehrung zum Christentum durch den Diakon Philippus das Evangelium in Südarabien (Arabia eudaimon) und in Ceylon (Taprobane). Nach biblischer Überlieferung war er der erste Nichtjude, der getauft wurde. Die biblische Erzählung in der schildert die Taufe des Kämmerers der äthiopischen Königin Kandake Amanitore: An der Stelle, wo die Taufe stattgefunden haben soll, wurde eine Kirche mit dem Taufbecken vor dem Gebäude errichtet. Das Taufbecken trägt den Namen des Eunuchen. Auf einem Mosaik ist die Karte von Madaba dargestellt. Bis heute führt sich die äthiopische Kirche auf den Eunuchen zurück. Thomas Wolff (Mathematiker) Thomas Hartwig Wolff (* 14. Juli 1954 in New York City; † 31. Juli 2000 in Kern County, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit Analysis beschäftigte. Wolff, der Neffe des Mathematikers Clifford Gardner, studierte an der Harvard University (Bachelor-Abschluss 1975) und promovierte 1979 bei Donald Sarason an der University of California, Berkeley (Dissertation: Some Theorems on Vanishing Mean Oscillation). Als Post-Doc war er an der University of Washington und der University of Chicago (ab 1980 als Fellow der National Science Foundation). 1982 wurde er Assistant Professor am Caltech, wo er später als Professor lehrte, bis auf die Zeit 1986 bis 1988 am Courant Institute of Mathematical Sciences of New York University und 1992 bis 1995 in Berkeley. Außerdem war er unter anderem Gastprofessor am IHES (1990). Wolff befasste sich insbesondere mit harmonischer Analyse, aber auch partiellen Differentialgleichungen, Potentialtheorie, komplexer Analysis, geometrischer Maßtheorie. Schon mit seiner Dissertation erregte er Aufmerksamkeit, bald darauf (1979) vermehrt durch seinen neuen einfacheren Beweis des Corona-Theorems von Lennart Carleson (von diesem bewiesen 1962) in der komplexen Analysis, das als notorisch schwierig bekannt war. Mit Barry Simon arbeitete er 1986 über Lokalisierung in Quantensystemen mit zufällig verteilten Potentialen. 1985 erhielt er den Salem-Preis. 1986 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Berkeley (Generalizations of Fatou’s theorem) und 1998 in Berlin (Maximal averages and packing of one dimensional sets). 1999 erhielt er den Bôcher Memorial Prize für seine Arbeiten zum Kakeya-Problem, das er mit kombinatorischen Methoden anging, und harmonische Maße. Dabei bewies er mit Peter Jones eine länger bestehende Vermutung, dass harmonische Maße in der Ebene nur in Dimension 1 existieren. 1995 zeigte er, dass die Minkowski Dimension der Besicovich-Menge (die eine Strecke der Länge 1 in jeder Orientierung enthält) in n-dimensionalen euklidischen Räumen mindestens formula_1 ist, ein wichtiger Schritt zum Beweis der Kakeya-Vermutung. Seine untere Grenze wurde später von Terence Tao und Nets Katz verbessert. Er starb bei einem Autounfall. Wolff war mit der Mathematikerin Carol Shubin verheiratet (Professorin an der California State University, Northridge) und hatte zwei Söhne. Synagoge Herford Die Synagoge Herford ist der Sitz der heutigen jüdischen Kultusgemeinde Herford-Detmold. Die heutige Synagoge wurde 72 Jahre nach der Zerstörung während der Novemberpogrome 1938 an der Stelle der ursprünglichen Synagoge an der Komturstraße in der Herforder Neustadt wieder aufgebaut. Sie wurde am 14. März 2010 eingeweiht, an dem Festakt waren unter anderem Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland und Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, beteiligt. Seit 1306 sind Menschen jüdischen Glaubens in Herford nachweisbar. Nach ihrer Ermordung in der Pestzeit 1350 kamen wieder Juden nach Herford. Es ist bis zum Ende des 16. Jahrhunderts von einer kontinuierlichen Anwesenheit von etwa drei bis fünf Familien in Herford auszugehen. Auch diese werden schon ein Bethaus besessen haben bzw. in den Privathäusern ihren Glauben gelebt haben. Nach dem Dreißigjährigen Krieg siedelten die Brandenburger/Preußen wieder zielgerichtet Juden in Herford an. Diese erwarben auch das heutige Friedhofsgelände. Am 11. März 1705 erwarb der Gemeindevorsteher Hertz Levi das Haus Nr. 469 (später Johannisstraße 19) für 180 Reichstaler. Dieses Privathaus bildete im 18. Jahrhundert das Zentrum der kleinen jüdischen Gemeinde Herford, die nach dem brandenburgisch-preußischen Edikt von 1671 keine eigenständigen Synagogenbauten errichten durfte. Der Grabstein für Hertz Levis’ Sohn Berend Herz von 1721, trägt folgende Inschrift: er baute das geringe Haus des Heiligtums aus seinem Gelde […]. Möglicherweise hat Herz das Bethaus umbauen lassen. Bis 1780 wurde das Haus, in dem neben dem Betraum auch ein Schulzimmer und eine Unterkunft für durchreisende Juden untergebracht waren, genutzt. Dann sollte es auf Druck der Regierung verkauft werden. Zimmermeister Brandner erklärte sich schließlich bereit, das baufällige Bauwerk für zehn Jahre unentgeltlich zu übernehmen und den Herforder Juden den Betraum mietweise zu überlassen. 1793 wurde dieser Vertrag für 20 Jahre verlängert. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wuchs die Gemeinde durch die erreichte Niederlassungs- und Gewerbefreiheit stark an. Im April 1826 beantragte die jüdische Gemeinde die Einrichtung einer eigenen Synagoge und eines Ritualbades. Zur Ausführung dieses Baus ist es allerdings nicht gekommen. Zu dieser Zeit benutzte die Herforder Judenschaft das Haus Nr. 347 (Gehrenberg 15, heute Kaufhaus Klingenthal) als Bethaus, das als jüdisches Haus eine lange Tradition hat. Erst am 13. August 1852 konnte die neue Synagoge an der Komturstraße 23 eingeweiht werden. Der schlichte, völlig schmucklose quadratische Bau, dem auch eine Schule angegliedert war, wurde von Maurermeister Meyer errichtet. In den 1890er Jahren reichte die Synagoge für die Bedürfnisse der fast auf 300 Mitglieder angewachsenen Herforder jüdischen Gemeinde nicht mehr aus, sodass ein Neubau ins Auge gefasst wurde. In den Jahren 1892/93 wurde das Gotteshaus an der Komturstraße durch die Baufirma Althoff und Lakemeier erweitert und grundlegend umgebaut, daneben entstand das neue Schul- und Gemeindehaus. Beide Gebäude wurden in Formen der neogotischen Backsteinarchitektur errichtet, eine Entscheidung, die jüdische Gemeinden für ihre Synagogenneubauten wegen der Nähe dieser Bauweise zum christlichen Kirchenbau nur äußerst selten trafen. Für den Gesamtentwurf zeichnete möglicherweise der bekannte Herforder Architekt Schubert verantwortlich. Die Neuweihe des Gotteshauses fand am 3. September 1893 statt. Der Umbau der Synagoge an der Komturstraße war mit einer Freilegung des Grundstücks verbunden: das Gebäude wurde aus seiner Hinterhoflage befreit und war nun der direkte Nachbar der gegenüberliegenden katholischen Kirche St. Johannes Baptist. Die Erweiterung von 1892/93 bestand im Wesentlichen aus einem Anbau an die straßenseitige Südfassade, der das Treppenhaus aufnahm. Der Anbau wurde durch einen mit einem Konsolfries geschmückten Giebel, den der Davidstern bekrönte, abgeschlossen. Hohe Spitzbogenfenster mit Maßwerkfüllung und dünner Verstabung erhellten Treppenhaus und Betraum. Alle Schmuckelemente - Friese, Strebepfeiler, Sohlbänke, Gesimse, Fensterrahmen und die Inschriftenkartusche - waren aus hellem Werkstein gearbeitet, der sich von dem rötlichen Mauerwerk absetzte. Im Osten befand sich ein halbrunder Anbau für den Thoraschrein, darüber ein großes Halbrundfenster und ein kleinerer Okulus. Das realisierte Architekturprogramm signalisierte das gesteigerte Selbstbewusstsein der jüdischen Minorität ebenso wie die zunehmende Anpassung an die Umgebungsgesellschaft: Die Fenster, die Friese und die über Eck gestellten Strebepfeiler verliehen nun der ehemals schlichten Synagoge das Aussehen einer gotischen Kapelle, bei der nur noch der Stern und das Inschriftband auf den jüdischen Kultbau hinweisen. Das zu diesem Zeitpunkt eine Integration gelungen war, zeigt sich auch daran, dass die Synagoge in einen Stadtführer aufgenommen wurde. Um 1900 entstand auch das einzige bekannte Foto der Gesamtanlage. Die jüdische Gemeinde hatte damit ein Gemeindezentrum, in dem alle Aktivitäten ausgeführt werden konnten. Im Jahre 1931 waren aufgrund eklatanter Feuchtigkeitsschäden, die schon den Toraschrein erfasst hatten, weitreichende Renovierungsarbeiten im Innenraum notwendig. Ob dies mit dem Hochwasser zu tun hatte, ist unbekannt. Die Gesamtleitung der Renovierungsarbeiten wurde Architekt Wefelmeyer übertragen, die Ausmalung führten der Kunstmaler Max Lazarus aus Trier und der Herforder Malermeister Hecht aus. Die Beschreibungen in der Festschrift zur Wiedereinweihung der Synagoge am 11. September 1931 ersetzen in ausreichendem Maße die fehlenden Innenansichten des sanierten Gotteshauses: Der leitende Gedanke für die Ausgestaltung des Gotteshauses war, das Flächenhafte zu betonen und jede Unruhe und Überladenheit zu vermeiden, durch Hervorhebung der Weitenmaße das Raumgefühl zu steigern, das Auge des Andächtigen nicht auf eine bestimmte Stelle des Gotteshauses, sondern in die Ferne zu lenken. Es sollte ein Raum geschaffen werden, der dem Eintretenden die Loslösung von der Unruhe der Außenwelt und die Umstellung auf die stille Beschaulichkeit des Gotteshauses erleichterte und ihn in eine gehobene Weihestimmung versetzte. Diese Aufgabe ist von allen Beteiligten in glücklicher Weise gelöst. Im Jahr 2009 erhielt die Stadt Herford aus Trier Entwürfe des Kunstmalers Max Lazarus, der dort mit einer Ausstellung gewürdigt werden soll. Sie zeigen zwar nicht die endgültige Ausführung der Synagoge, geben aber doch einen Eindruck der geplanten Wirkung. Beim Betreten des dreischiffigen Innenraums wird das Auge des Eintretenden von der Ostwand angezogen, auf die alle Linien und Farben zudrängen. In meisterhafter Weise ist die Aufteilung der schwierigen Fläche gelungen. Vor allem galt es, das große bunte Rundfenster der Architektur einzugliedern. Das Fenster wurde abgedeckt, so dass das Licht nur gedämpft einströmen kann; allein die Flammen des siebenarmigen Leuchters strahlen in unvermindertem Glänze, gleichsam als wären sie entzündet. Vom Anstieg der Judenfeindschaft nach der NS-Machtergreifung blieb auch die Synagoge nicht verschont. Bereits am 12. April 1934 zerstörte ein Brand in der Herforder Synagoge, der allerdings bald gelöscht werden konnte, Teile der Inneneinrichtung, insbesondere die Orgel. Betrunkene SS-Leute waren für die Tat verantwortlich, wie sich bald herausstellte. Sie wurden zwar ermittelt und vor Gericht gestellt, aber aufgrund eines Straffreiheitsgesetztes für Taten aus nationalsozialistischem Übermut freigesprochen. Am 9. und 10. November 1938 wurde die Synagoge in der Komturstraße bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Die Inneneinrichtung wurde vollständig zerstört. Die Feuerwehr griff erst ein, als die unmittelbar benachbarte Färberei und chem. Reinigung Ulrich mit ihren leicht entzündlichen Chemikalien gefährdet schien. Die in der Nacht begonnenen Verwüstungen wurden am Tage unter den Augen einer großen Menschenmenge fortgesetzt. Ein Herforder Bürger demontierte den Davidstern auf der Giebelspitze des Anbaus. Er ist der einzige Täter, der nach 1945 verurteilt wurde. Einrichtungs- und Kultgegenstände wurden auf die Straße geschafft und geplündert. Eine durch Feuer und Löschwasser geschädigte Torarolle konnte gerettet werden und wurde nach 1945 wieder der jüdischen Gemeinde übergeben. Eine unbekannte Person steckte dem Herforder Pastor und späteren Superintendenten des Kirchenkreises Herford Helmut Gaffron die Grundsteinlegungsurkunde für die Synagoge von 1852 zu, die dieser versteckte. Das Schriftstück ist allerdings heute verschollen. In einem vertraulichen Bericht des damaligen Oberbürgermeisters bestätigte dieser offen die ablehnende Haltung der Bevölkerung. Bald nach der Brandstiftung sollte die Synagogenruine, die wohl noch hätte wiederaufgebaut werden können vermarktet werden. Die katholische Kirchengemeinde bot 22.000 RM für das gesamte Grundstück mit Bebauung, eine christlich-wissenschaftliche Vereinigung Herford bot 15.000 RM und begründete das niedrige Angebot damit, dass dieses Grundstück jüdischer Besitz war und es einer gründlichen Umgestaltung bedarf, um alle Spuren des Judentums auszulöschen. Die Synagogengemeinde Herford bot der Stadt die beiden Grundstücke, die einen Einheitswert von insgesamt 45.200 RM besaßen, für 25.000 RM unter der Bedingung an, dass eine Anmietung des Gemeindehauses zum Zwecke der Abhaltung des Schulunterrichts und des Gottesdienstes für die nächsten fünf Jahre zugestanden würde. Statt auf diese Vorstellungen der jüdischen Gemeinde einzugehen, forderte die Kommune den sofortigen Abriss der Synagoge, der 1939 von der jüdischen Gemeinde selbst vollzogen werden musste. Die Stadt erwarb das Synagogengrundstück schließlich für 4.732 RM und wollte hier einen Parkplatz einrichten lassen. Das Gemeindehaus blieb zunächst im Besitz der jüdischen Gemeinde. Rabbiner Lewin versuchte bis zu seiner Deportation 1941 ein Gemeindeleben aufrechtzuerhalten, indem er unter anderem nach dem Schulverbot für Juden Unterricht anbot. Mit den Novemberpogromen 1938 begann die zweite Phase der Judenverfolgung, die gewaltsame Herausdrängung aus der Gesellschaft, mit dem Ziel der Auswanderung und der Enteignung jüdischen Vermögens. Ab Dezember 1941 folgte die planmäßige Vernichtung jüdischen Lebens. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Synagogengrundstück an die Jewish Trust Corporation restituiert. In Detmold wurde nach dem Krieg ein Wiederaufbau der 1907 errichteten und 1938 zerstörten Synagoge an der Lortzingstraße gar nicht ernsthaft diskutiert. 1970 schlossen sich die jüdischen Gemeinden Herford und Detmold zur jüdischen Kultusgemeinde Herford-Detmold zusammen. Die neuerstandene Gemeinde richtete in dem Gebäude Komturstraße 21 einen Betsaal ein. Ein Synagogenneubau wurde zwar schon damals erwogen, kam aber aufgrund der kleinen Gemeinde und mangelnder öffentlicher Unterstützung nicht zustande. Ein Mahnmal, das von der jüdischen Gemeinde selbst finanziert wurde, erinnert seit dem 9. November 1978 an die zerstörte Synagoge. Seit Beginn der 1990er Jahre erwog die Gemeinde einen Synagogenneubau am Standort des alten Gotteshauses. Am 29. Mai 2008 wurde mit dem Neubau der Synagoge nach alten Bauplänen unter der Leitung des Architekten Paul Dahlmeier begonnen. Das Richtfest erfolgte im Herbst 2009. Der Neubau folgt in seiner äußeren Form dem Vorgängerbau, wurde aber im Inneren konzeptionell neu gestaltet. So gibt es unter anderem keine Frauenempore mehr. Unter dem Synagogenraum befindet sich ein Versammlungsraum, im neuen Keller Küchen und Versorgungsräume. Bleiglasfenster zeigen Tränen und einen zerbrochenen Davidstern. Im Blickpunkt der Innenraumgestaltung, die keine Reminiszenz zu Max Lazarus Malereien darstellt, steht die Gebäudedecke. Sie stellt mit 248 Sternen (das ist die Anzahl der Gebote) den Sternenhimmel von Jerusalem zu Rosch ha-Schana (Neujahrsfest) im Jahr 5770 jüdischer Zeitrechnung dar. Dieses entspricht dem 19. September 2009. Am 14. März 2010 wurde der Neubau abgeschlossen und eingeweiht. An dem Festakt waren unter anderem Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland und Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, beteiligt. Der jüdischen Gemeinde Herford-Detmold gehörten zum Zeitpunkt der Einweihung etwa 110 Mitglieder aus den Kreisen Herford und Lippe an. Der Neubau der Synagoge, das benachbarte Gemeindehaus und die Trauerhalle auf dem jüdischen Friedhof sind im gleichen architektonischen Stil erbaut worden und bilden gemeinsam ein Gebäudeensemble. Mameitagin Mameitagin (jap. , mameitagin) sind Silbermünzen aus Japan in verschiedenen Stückelungen. Die rundlichen, beprägten Silberklumpen werden auch als Bohnensilber bezeichnet. Die Größe variiert von klein (, Keichō mameitagin) auch als Bunsai bezeichnet bis groß (, Keichō chōgin). Gewichte von 3 Gramm bis etwa 15 Gramm und Durchmesser von 1,2 cm bis über 4 cm wurden geprägt. Der Prägeort war Ginza in Edo, dem heutigen Tokio. Als gültige Zahlungsmittel waren die heute sehr seltenen Münzen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, also der Zeit des Tokugawa-Shōgunats im Umlauf. Hauptsächlich war dies in der Tempō-Periode (1830–1844) der Fall. Die Beprägung ist beidseitig, dabei sind zum einen Zeichen eingeschlagen, welche die Ära symbolisieren und eine Datierung ermöglichen. Zum anderen findet sich immer das Zeichen für den japanischen Gott des Reichtums Diakokusama. Chris Colfer Christopher Chris Paul Colfer (* 27. Mai 1990 in Clovis, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Autor und Drehbuchautor. Chris Colfer wuchs im kalifornischen Clovis auf. Während seiner Schullaufbahn trat er in mehreren, regionalen Theaterstücken auf, engagierte sich in Literatur- sowie Debattierclubs und schrieb eine Parodie des bekannten Stücks Sweeney Todd. Nach seiner Schulzeit begann Chris Colfer eine Ausbildung zum Schauspieler. Colfer ist offen homosexuell, wurde aber nach eigener Aussage in seiner Schulzeit nicht wegen seiner Homosexualität angefeindet, sondern aufgrund seiner großen Klappe. Er engagiert sich gegen Diskriminierung und Mobbing von homosexuellen Schülern. Er hat eine jüngere Schwester, die an einer seltenen Form von Epilepsie leidet und daher schwer behindert ist. Seine erste schauspielerische Erfahrung außerhalb der High School hatte Colfer 2009 im Kurzfilm Russel Fish: The Sausage and Eggs Incident. Noch im selben Jahr, im Alter von 19 Jahren, erhielt er die Rolle des Kurt Hummel in der Fernsehserie Glee, die 2010 mit dem Golden Globe Award ausgezeichnet wurde. Colfer beschreibt seine Rolle als modischen Sopran, der sehr auf sich selbst fixiert ist und sich sehr selbstbewusst gibt, im Inneren aber doch der verunsicherte und ängstliche Teenager ist, mit dem sich jeder irgendwo identifizieren kann. Eigentlich sprach er für die Rolle des Artie vor, jedoch waren die Produzenten der Show um Erfinder Ryan Murphy so beeindruckt von seiner Leistung, dass sie extra für ihn eine neue Figur kreierten. Während der High School wollte Colfer unbedingt den Song Defying Gravity aus dem Musical Wicked vortragen, doch seine Lehrer weigerten sich durchgehend, da das Original von einer Frau stammt. Dieses Erlebnis wurde in die Serie mit eingebaut. Vor Glee hatte er nie professionelles Schauspiel- oder Gesangstraining. Für seine schauspielerische Leistung in Glee erhielt Colfer u. a. Nominierungen bei den Screen Actors Guild Awards sowie den Emmys und wurde 2010 mit einem Teen Choice Award und 2011 mit dem Golden Globe ausgezeichnet. Aufgrund seiner Darstellung des gemobbten und dennoch selbstbewussten Schülers in Glee, zählt das Time-Magazine Colfer in den Time 100 2011 zu den 100 einflussreichsten Persönlichkeiten des Jahres. Neben der Schauspielerei ist Colfer auch als Autor tätig. So stammt das Drehbuch zum Independentfilm Vom Blitz getroffen, bei dem er auch selbst unter anderem neben Christina Hendricks mitspielt, von Colfer. Die Dreharbeiten fanden im Sommer 2011 statt. Weiter schrieb er das Drehbuch zur Serien-Adaption des Kinderbuchs The Leftover Witch von Florence Laughlin, welches er 2011 an den Disney Channel verkaufte. Außerdem veröffentlichte er 2012 seinen ersten Roman The Land Of Stories, ein Kinder- und Jugendbuch, welches sich mehrere Wochen auf Platz eins der New York Times Bestseller Liste hielt. Friedrich Dolezalek (Chemiker) Friedrich Dolezalek (* 5. Februar 1873 in Sziget (Ungarn); † 10. Dezember 1920 in Berlin) war ein österreichisch-ungarischer bzw. deutscher Chemiker und Hochschullehrer für physikalische Chemie an der Technischen Hochschule (Berlin-) Charlottenburg. Die Familie des Eisenbahnbauingenieurs Karl Dolezalek zog kurz nach der Geburt des Sohnes Friedrich mit dem älteren Sohn Carl Anton Vincens in das schweizerische Göschenen. Dort wirkte Karl Dolezalek am Bau des Gotthardtunnels mit. 1877 wurde Karl als Professor an die Technische Hochschule Hannover berufen, sodass sein Sohn fortan bis 1893 das Realgymnasium in Hannover besuchte. Anschließend studierte er bis 1895 Chemie und Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Hannover. Er wechselte an die Georg-August-Universität Göttingen, wo er bis 1897 physikalische Chemie und Elektrochemie studierte. Die anschließenden drei Jahre war er Assistent beim späteren Nobelpreisträger Walther Nernst und promovierte dort 1898 mit dem Thema Zur thermodynamischen Theorie homogener Gemische. Es schlossen sich einige kürzere Arbeitsverhältnisse an: Von 1900 bis 1901 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt, dann bei Siemens & Halske, wo er bis 1904 die Pupinspule und den Bau von Hochfrequenzmaschinen verbesserte. 1902 habilitierte sich Friedrich Dolezalek an der Technischen Hochschule Charlottenburg und wurde 1904 als Dozent an die neugegründete Technische Hochschule Danzig berufen. Bereits 1905 wechselte er zurück an die Universität Göttingen, wo er als Nachfolger Nernsts die kommissarische Leitung des Instituts für physikalische Chemie übernahm. Zwei Jahre später wechselte er in derselben Funktion an die Technische Hochschule Charlottenburg, wo er 1913 als ordentlicher Professor berufen wurde. Nach Beginn des Ersten Weltkriegs wurde er als Offizier dem Ingenieurkomitee zugeteilt und arbeitete dort an Horchgeräten für Miniergeräusche und neuen Methoden zum Auffinden von Erzen. Nach dem Krieg setzte Friedrich Dolezalek die unterbrochene Aufbauarbeit für das elektrochemische Institut fort und verstarb krankheitsbedingt kurz nach der Eröffnung desselben. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf. Dolezalek war seit 1900 in erster Ehe mit Helene Samwer (1873–1908) verheiratet, einer Tochter von Karl Samwer. 1910 heiratete er Paula Maria Bomhoff († 1955), eine Tochter des Bauunternehmers Johann Bomhoff in Westerland (Insel Sylt), und hatte mit ihr zwei Söhne und eine Tochter, darunter Alexander Dolezalek (1914–1999). Manuel De Sica Manuel De Sica (* 24. Februar 1949 in Rom; † 5. Dezember 2014 ebenda) war ein italienischer Komponist. De Sica, Sohn des Schauspielers und Filmregisseurs Vittorio De Sica und der Schauspielerin María Mercader sowie Bruder von Christian De Sica, erhielt früh Musikunterricht und studierte unter anderem bei Bruno Maderna. Nach einer Zeit mit der Gruppe The Ancients, die zwei LPs veröffentlichte und mehrere Fernsehauftritte absolvierte, verlegte er sich auf die Komposition. Die Bandbreite seines Schaffens reichte von populären Liedkompositionen (unter anderem für Ella Fitzgerald und Tony Bennett) über Soundtracks bis zu zahlreichen klassischen Kammermusiken, die zum Beispiel von Salvatore Accardo und Enrico Dindo eingespielt wurden. Auch für das Fernsehen war De Sica tätig. Seine erste von annähernd 90 Filmkompositionen schrieb De Sica 1968 für einen Film seines Vaters; auch die Musik für dessen mit dem Oscar ausgezeichneten Film Der Garten der Finzi Contini stammt von ihm. Selbst ausgezeichnet wurde Manuel De Sica 1992 für Al lupo al lupo von Carlo Verdone (Nastro d’Argento) und 1996 für Celluloide von Carlo Lizzani (David di Donatello). Mit seinem Bruder und den Regisseuren Enrico Oldoini und Carlo Vanzina arbeitete er über viele Jahre immer wieder zusammen. 1974 wandte De Sica sich auch kurzzeitig der Regie zu. Neben dem Kurzfilm Intorno entstand für das Fernsehen L’eroe, in dem sein Vater und sein Bruder Rollen übernahmen. De Sica, der 2004 den Verdienstorden der Italienischen Republik erhalten hatte, starb im Alter von 65 Jahren in Rom nach einem Herzanfall. Sigerich (Regensburg) Sigerich († 768) war der zweite Bischof von Regensburg von 762 bis 768. Über Bischof Sigerich ist kaum mehr bekannt als seine namentliche Nennung. Er wird wie sein Nachfolger zur hochadeligen Familie der Hachilinga (siehe auch Hechlingen) gerechnet. Sigerich war, wie die anderen ersten Regensburger Bischöfe auch zugleich Vorsteher von Kloster Sankt Emmeram. Er erscheint im Zusammenhang von Schenkungen an das Kloster Niederaltaich. Man rechnet ihn zu den Anwesenden der Synode von Aschheim, die sich in einem Schreiben an den Herzog Tassilo III. wendet. Aus dem Stil des Schriftstücks leiten Forscher eine politisch einflussreiche Position des Bischofs und der anderen Verfasser ab. Hans-Joachim Weyland Hans-Joachim Weyland (* 29. September 1929 in Oberhausen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballschiedsrichter. Weyland leitete zwischen 1963 und 1976 insgesamt 105 Spiele in der Fußball-Bundesliga und zwischen 1974 und 1976 zehn Spiele in der 2. Fußball-Bundesliga. Darüber hinaus pfiff er 74 Partien im DFB-Pokal. Bereits in der Jugendmannschaft von Blau-Weiß Oberhausen entdeckte Weyland sein Interesse an der Schiedsrichterei, sein erstes Spiel leitete er im Jahre 1948. In der Rekordzeit von nur fünf Jahren pfiff sich Weyland durch die unteren Spielklassen, unterstützt und gefördert von seinem Oberhausener Freund und Schiedsrichterkollegen Günther Ternieden. 1954 leitete der Lange Weyland”, wie er von allen genannt wurde, sein erstes Oberligaspiel und gab sein Bundesliga-Debüt am 14. September 1963 beim Spiel Hamburger SV gegen Eintracht Frankfurt (3:0). Er entwickelte sich zu einem der beständigsten deutschen Schiedsrichter der 1960er Jahre. 1966 wurde er in den Kreis der FIFA-Schiedsrichter berufen, dem er bis 1976 angehörte. 1973 leitete Hans-Joachim Weyland das UEFA-Super-Cup-Endspiel zwischen Ajax Amsterdam und Glasgow Rangers (3:2). Höhepunkt seiner Karriere war die Nominierung für die Fußball-Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland, wo er in Stuttgart das Vorrundenspiel Polen gegen Italien (2:1) leitete. Der Referee erhielt zudem immer wieder Einladungen aus dem europäischen Ausland zu Punktespielen und gab seinen Abschied mit einer Serie an Spielleitungen in den USA. Der 192 cm große, umsichtig pfeifende Weyland wurde von der Presse oft als Riese beschrieben, so auch 1973 von der Daily Mail nach dem UEFA-Super-Cup-Endspiel. Another star of this evening was the giant West German referee, Ian Weyland … The man, who most deserved our praise. Sein Grundsatz: Ein guter Schiedsrichter soll sich nicht wie der wichtigste Mann auf dem Platz benehmen, sondern sich etwas zurückhalten und sich bemühen, das Spiel im Sinne des Zuschauers und des Fußballs über die Zeit zu bringen. Greenville (Mississippi) Greenville ist Verwaltungssitz des Washington County im Westen des US-amerikanischen Bundesstaates Mississippi am Mississippi River. Im Jahre 2000 hatte die Stadt 41.633 Einwohner, während für 2007 ein Rückgang auf 35.764 geschätzt wurde. Greenville ist die achtgrößte Stadt im Bundesstaat Mississippi. Greenville ist nach Nathanael Greene benannt, einem Helden des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges. Greenville liegt am östlichen Ufer des Lake Ferguson, einem Altarm des Mississippi. Zwei schwimmende Spielcasinos liegen auf dem See in der Nähe der Innenstadt, ein drittes weiter westlich unweit der Greenville Bridge. Die Chicago Mill and Lumber Co. betrieb ein Sägewerk am See, das sich auf die Produktion von Gefäßen aus Hartholz spezialisierte. Nördlich der Stadt befindet sich mit dem Winterville Mounds Historic Site ein Museum über die frühe Geschichte der Region. Die Mounds wurden von einem Indianerstamm errichtet, der vor den Choctaw und Chickasaw die Gegend besiedelte. Greenville liegt auf 33°23′55″ nördlicher Breite und 91°2′54″ westlicher Länge. Die Fläche der Stadt umfasst 71,6 km², davon 2,0 km² Wasserfläche. Bei der Volkszählung im Jahre 2000 wurde eine Einwohnerzahl von 41.633 ermittelt. Diese verteilten sich auf 14.784 Haushalte in 10.422 Familien. Die Bevölkerungsdichte lag bei 598/km². Es gab 16.251 Gebäude, was einer Dichte von 233,4/km² entspricht. Die Bevölkerung bestand im Jahre 2000 aus 28,92 % Weißen, 69,60 % Afroamerikanern, 0,07 % Indianern, 0,71 % Asiaten und 0,21 % anderen. 0,49 % gaben an, von mindestens zwei dieser Gruppen abzustammen. 0,71 % der Bevölkerung bestand aus Hispanics, die verschiedenen der genannten Gruppen angehörten. 31,4 % waren unter 18 Jahren, 10,1 % zwischen 18 und 24, 26,3 % von 25 bis 44, 20,5 % von 45 bis 64 und 11,8 % 65 und älter. Das durchschnittliche Alter lag bei 32 Jahren. Auf 100 Frauen kamen statistisch 85,4 Männer, bei den über 18-Jährigen 77,5. Das durchschnittliche Einkommen lag bei $25.928, das durchschnittliche Familieneinkommen bei $30.788. Das Einkommen der Männer lag durchschnittlich bei $29.801, das der Frauen bei $20.707. Das Pro-Kopf-Einkommen lag bei $13.992. Rund 25,7 % der Familien und 29,6 % der Gesamtbevölkerung lagen mit ihrem Einkommen unter der Armutsgrenze. Flughafen Der Mid Delta Regional Airport der nordöstlich von Greenville liegt, dient der Region um Greenville als Anbindung an das Luftverkehrsnetz. Die Regionalfluggesellschaft Northwest Airlink betreibt die Anbindung an das Drehkreuz der Northwest Airlines in Memphis. Fernstraßen Der U.S. Highway 82, der U.S. Highway 61 und die Great River Road (Mississippi Highway 1) sind die Hauptadern des Straßenverkehrs im Gebiet um die Stadt Greenville. Der U.S. Highway 82 ist der wichtigste Verkehrsweg im Straßennetz des Mississippi Deltas, er ist angebunden an die Interstate 55 und andere mehrspurige Fernstraßen. Mit Fertigstellung der neuen vierspurigen Greenville Bridge (Ende 2009) über den Mississippi nach Lake Village (Arkansas) ist die längste Brücke ihrer Art im nordamerikanischen Landesinneren in Betrieb gegangen. Die über 200 Millionen Dollar teure Brücke löst die vorherige, wesentlich schmalere Benjamin G. Humphreys Bridge ab. Eine Station auf dem von der Mississippi Blues Commission ausgewiesenen Mississippi Blues Trail ist die Nelson Street in Greenville. Das Second Whispers Restaurant in der Nelson Street gehörte zum Chitlin’ Circuit in den frühen Tagen des Blues und erinnert an die Bedeutung dieses Platzes in der Entstehungsgeschichte des Blues in Mississippi. Die Nelson Street war in den 1940er und 1950er Jahren ein historisch bedeutsamer Straßenzug mit einer lebendigen Szene von Clubs und Musiklokalen, in denen Delta Blues, Big Band Jump Blues und Jazz zu hören war. Plattenfirmen waren hier ständig auf der Suche nach neuen Talenten. Sie war vergleichbar mit der Beale Street in Memphis in den 1900er-Jahren. Datei:Johanneskirche in Brackenheim (12. Jahrhundert).JPG Kategorie:Orchester (DDR) Stoll Strickmaschinen Die H. Stoll AG & Co. KG ist ein deutsches Maschinenbauunternehmen. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Herstellung von Strickmaschinen. Unternehmenssitz ist Reutlingen Tochterunternehmen bestehen in China (Shanghai), Frankreich, Indien, Italien und Japan. Das Unternehmen wurde 1873 von Heinrich Stoll und Christian Schmidt in Riedlingen gegründet. 1893 wurde die erste Links/Links-Flachstrickmaschine der Welt erfunden, die auch auf der Weltausstellung in Chicago vorgestellt wurde. Das Unternehmen ist Inhaber einer Vielzahl von Patenten. Nach dem Mitgründer Heinrich Stoll wurde die Reutlinger Stoll-Straße benannt, in der sich der Unternehmenssitz befindet. Vorstand ist Andreas Schellhammer (CEO). Im Jahr 2008 erwirtschaftete der Konzern mit rund 800 Mitarbeitern weltweit einen Jahresumsatz von 294 Mio. Euro. William C. Preston William Campbell Preston (* 27. Dezember 1794 in Philadelphia, Pennsylvania; † 22. Mai 1860 in Columbia, South Carolina) war ein US-amerikanischer Politiker (Demokratische Partei), der den Bundesstaat South Carolina im US-Senat vertrat. William Preston wurde in Philadelphia geboren, wo zu dieser Zeit das Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten tagte, in dem sein Vater Francis als Vertreter Virginias saß. Während seiner Kindheit erhielt er Privatunterricht; danach besuchte er die Washington University in Lexington. Seinen Abschluss machte er letztlich im Jahr 1812 am South Carolina College in Columbia. Nachdem er einige Zeit in Europa verbracht und unter anderem an der Universität Edinburgh in Schottland studiert hatte, kehrte Preston 1819 in die Vereinigten Staaten zurück; im Jahr darauf wurde er in die Anwaltskammer von Virginia aufgenommen. Dort arbeitete er bis 1822 als Jurist, ehe er sich in South Carolinas Hauptstadt Columbia niederließ. Nach einer erfolglosen Kandidatur für das US-Repräsentantenhaus im Jahr 1824 war er von 1828 bis 1834 Abgeordneter im Repräsentantenhaus von South Carolina. Während dieser Zeit schloss Preston sich der kurzlebigen Nullifier Party an, die John C. Calhoun im Jahr 1828 in der Folge der Nullifikationskrise gegründet hatte. Als deren Vertreter wurde er 1833 in den US-Senat gewählt, wo er am 26. November dieses Jahres die Nachfolge des zurückgetretenen Stephen Decatur Miller antrat; 1837 erfolgte die Wiederwahl, nachdem er zwischenzeitlich zu den Whigs gewechselt war. Am 29. November 1842 legte er schließlich sein Mandat nieder. Während seiner Zeit im Senat stand Preston unter anderem dem Committee on the Library und dem Committee on Military Affairs vor. Nach seinem Rücktritt war Preston wieder als Anwalt tätig und fungierte außerdem ab 1845 als Präsident des South Carolina College. 1851 gab er diesen Posten aus gesundheitlichen Gründen ab. William Preston starb 1860 in Columbia. Sein Cousin William B. Preston war von 1849 bis 1850 US-Marineminister unter Präsident Zachary Taylor; ein weiterer Cousin, der ebenfalls William Preston hieß, saß von 1852 bis 1855 für Kentucky im US-Repräsentantenhaus. Asclepi (Mondkrater) Asclepi ist ein Einschlagkrater im zerklüfteten südlichen Hochland auf dem Erdmond. Der äußere Rand ist durch zahlreiche nachfolgende Einschläge erodiert und nahezu bis auf das Niveau des umliegenden Geländes abgetragen. Im Ergebnis erscheint der Krater nur noch als Mulde in der Oberfläche. Das Kraterinnere ist nahezu eben und ohne Merkmale. In der Umgebung von Asclepi befinden sich die Krater Hommel im Osten, Pitiscus im Nordnordosten und Baco im Nordwesten. Der kleinere Krater Tannerus liegt in west-südwestlicher Richtung. Fang-Hua Lin Fang-Hua Lin, auch Fanghua Lin, (* 11. März 1959 im Stadtbezirk Zhenhai von Ningbo, Provinz Zhejiang, China) ist ein chinesisch-US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit Analysis beschäftigt. Lin machte 1981 seinen Abschluss an der Zhejiang-Universität und ging dann in die USA, wo er 1985 an der University of Minnesota bei Robert Hardt promovierte (Regularity for a Class of Parametric Obstacle Problems). 1985 bis 1988 war er Instructor am Courant Institute of Mathematical Sciences of New York University, wo er seit 1989 Professor ist (nachdem er 1988/89 Professor an der University of Chicago war). Er ist dort Silver Professor of Mathematics. Lin untersuchte die in der Supraleitung und der Theorie der Phasenübergänge wichtigen Ginzburg-Landau-Gleichungen (nichtlineare partielle Differentialgleichungen zweiter Ordnung ähnlich der zeitunabhängigen Schrödingergleichung) mit Methoden der harten Analysis. 1989 bis 1991 war er Sloan Fellow und 1989 bis 1994 Presidential Young Investigator. 2002 erhielt er den Bôcher Memorial Prize. 2004 erhielt er den Chern-Preis. Seit 2004 ist er Fellow der American Academy of Arts and Sciences, seit 2014 der American Mathematical Society. Windmühle (bei Elpersdorf) Windmühle (umgangssprachlich: Windmil ) ist ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Ansbach, Mittelfranken. Etwa 0,5 km westlich des Dorfes liegt der Käferbuck, rund 0,75 km südöstlich liegen die Geißäcker. Südlich des Orts fließt der Käferbach, ein linker Zufluss der Altmühl. Der Ort wurde 1809 erstmals urkundlich erwähnt und war ursprünglich eine Einöde mit Wirtshaus. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Windmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Elpersdorf zugeordnet. Es gehörte auch der 1811 gegründeten Ruralgemeinde Elpersdorf an. Diese wurde am 1. Juli 1972 im Zuge der Gebietsreform in die Stadt Ansbach eingegliedert. Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Laurentius (Elpersdorf bei Ansbach) gepfarrt. Der Ort liegt an der B 14 zwischen Elpersdorf und Neunstetten. Naimu-shō Das Naimu-shō (jap. , Ministerium für Innere Angelegenheiten, engl. Home Ministry, manchmal auch Ministry of Internal Affairs, Interior Ministry u. ä.) war eines der mächtigsten Ministerien der Zentralregierung im Japanischen Kaiserreich. 1873 eingerichtet, gehörten zu seinen Aufgaben die innere Sicherheit, die Polizei, die regionalen Verwaltungen, das öffentliche Bauwesen, bis 1938 das Sozial- und Gesundheitswesen und nach der Auflösung des Religionsministeriums (, kyōbu-shō) 1877 der Staats-Shintō. Von 1897 bis zur (Wieder-)Einrichtung des Kolonialministeriums 1929 hatte es auch die Aufsicht über das Generalgouvernement (sōtokufu) der japanischen Kolonie Taiwan. 1947 wurde es nach Anordnungen der Besatzungsbehörden (GHQ/SCAP) vom Kabinett Katayama aufgelöst. Wichtigste Nachfolgebehörden waren das 1938 eingerichtete Sozialministerium sowie nach der Auflösung 1947: Die Spezielle Höhere Polizei, Tokubetsu Kōtō Keisatsu, die als politischer Sicherheitsdienst fungierte und geheimdienstliche Aufgaben wahrnahm, wurde bereits 1945 vom SCAP aufgelöst. Auch die Zensur gehörte zu den Aufgaben des Naimu-shō, bevor sie 1945 abgeschafft und fortan vom Civil Censorship Detachment ausgeübt wurde. Kasachische Fußballnationalmannschaft der Frauen Die kasachische Fußballnationalmannschaft der Frauen ist die Auswahlmannschaft des zentralasiatischen Staates Kasachstan. Der Fußballverband ist die Qasaqstannyng Futbol Federazijassy. Die Mannschaft bestritt 1995 ihr erstes offizielles Länderspiel gegen Hongkong, vorher gehörte das Land zur Sowjetunion. Kasachstan war 1992 bis 2002 Mitglied des AFC, wechselte danach in die UEFA. Das Team belegt derzeit den Rang 63 der FIFA-Weltrangliste (Stand: Dezember 2013). Die bisher beste Platzierung war Rang 58 im März 2009. Die ersten Spiele bestritt die kasachische Mannschaft bei der Asienmeisterschaft 1995, für die keine Qualifikation notwendig war. Sie konnte aber dort ebenso wie bei den beiden folgenden Teilnahmen die Vorrunde nicht überstehen. Nach dem Wechsel Kasachstans zur UEFA nahm die Mannschaft erstmals an der Qualifikation zur EM 2005 teil. In der Kategorie B kämpfte die Mannschaft um den Aufstieg in die Kategorie A, die die Teilnahme an der Qualifikation zur EM 2009 ermöglicht hätte. Der Aufstieg gelang ebenso wenig wie in der Qualifikation zur EM 2009 das Überstehen der 1. Qualifikationsrunde. In der Qualifikation zur WM 2011 traf die Mannschaft auf Russland, Irland, die Schweiz und Israel. Dabei spielte Kasachstan am 27. März 2010 im Spiel gegen die Schweiz zum ersten Mal gegen eine deutschsprachige Mannschaft. Kasachstan verlor alle Spiele, wenn auch teilweise sehr knapp mit 0:1 und 1:2. Das 0:8 gegen die Russinnen, war aber der höchste Länderspielsieg der Russinnen. Am Ende belegte Kasachstan den letzten Platz in der Tabelle. Für die olympischen Fußballturniere konnte sich die kasachische Mannschaft bisher ebenfalls nicht qualifizieren. Bisher gab es noch keine Spiele gegen Österreich. In der Qualifikation zur EM 2013 traf Kasachstan erstmals auf Deutschland. Beim Hinspiel erlitt die kasachische Mannschaft ihre höchste Niederlage, beim Rückspiel die höchste Heimniederlage. Datei:Battlefield-2-Logo.png Alphonse Laverrière Alphonse Laverrière (* 16. Mai 1872 in Carouge; † 11. März 1954 in Lausanne, heimatberechtigt in Carouge) war ein französisch-Schweizer Architekt und Professor an der ETH Zürich. Der familiär aus dem Savoyen stammende Laverrière – er erwarb erst 1911 das Schweizer Bürgerrecht – studierte 1887 bis 1890 Kunst an der École des Beaux-Arts in Genf und ab dem Jahr 1892 an der École des Beaux-Arts in Paris. Nachdem er sich lange Studien der Aquarellmalerei gewidmet hatte, studierte er später auch Architektur. 1901 wurde er bei Jean-Louis Pascal diplomiert. Nach seinem Studium war er als Architekt in Lausanne tätig und arbeitete von 1902 bis ins Jahr 1915 mit Eugène Monod (1871–1929) zusammen. Zunächst baute das Büro vor allem Villen, die Aquarellzeichnungen vermochte Laverrière in verschiedenen Architekturzeitschriften zu publizieren. Das Büro gewann diverse Wettbewerbe, so die 1905 fertig gestellte Chauderon-Brücke (Ingenieure: Valliere und Simon) und ab 1908 den Bahnhof Lausanne sowie ab 1909 das Reformationsdenkmal Genf (beide zusammen mit Taillens und Dubois). Dazu kamen verschiedene Büro-, Geschäfts- und Wohnhäuser um die Place St. François, dem sich damals entwickelnden Stadtzentrum. Dabei legte Laverrière Wert auf die enge Zusammenarbeit mit Statikern, Künstlern und Handwerkern, ähnlich wie Henry van de Velde und Joseph Maria Olbrich, die laut Tobler Laverrrière beeinflussten. 1913 war er Gründungsmitglied der Vereinigung L’Œuvre, einer Vereinigung in Nähe zum Werkbund, die eine gleichnamige Zeitung herausgab. Laverrière befasste sich mit Innenausstattung und Möbelentwürfen. In den Jahren 1917 bis 1926 baute er für die Uhrenfabrik Zenith und war von 1918 bis 1926 der künstlerische Leiter der Firma. Zu seinen Werken nach dem Ersten Weltkrieg – und nach der Beendigung der Zusammenarbeit mit Monod – gehören ab 1919 der Friedhof Bois-de-Vaux im Stadtteil Montoie/Bourdonnette, dessen Fertigstellung sich über dreissig Jahre, bis 1951 hinzog, das Bundesgerichtsgebäude (zusammen mit Prince und Béguin, die den Wettbewerb gewonnen hatten, 1922–27) sowie der Bel-Air-Turm (1929–32), ein Objekt heftiger zeitgenössischer Polemik und gleichzeitig hoch anerkannt, wie die Chauderon-Brücke und der Bahnhof mittlerweile Kulturgut von nationaler Bedeutung, in Nyon der Gemeindesaal (1929–32) und Mitte der 1940er-Jahre der Botanische Garten in Lausanne. Laverrière erhielt die Olympiamedaille in Gold an den Kunstwettbewerben der Olympischen Sommerspiele 1912. Er war Mitglied des Schweizer Ingenieur- und Architektenvereins, sowie des Bundes Schweizer Architekten. Von 1929 bis 1942 lehrte er als Professor für Architekturtheorie an der ETH Zürich. Zudem war er massgeblich an der Gründung der Architekturschule an der ETH Lausanne beteiligt. 1953 erhielt er ein Ehrendoktorat der Universität Lausanne. Friedrich Eberhard Schnapp Friedrich Eberhard Schnapp (* 4. Oktober 1938 in Dortmund) ist ein deutscher Jurist und emeritierter Hochschullehrer. Friedrich Eberhard Schnapp erlangte 1956 einen High-School-Abschluss in Syracuse (New York), USA und beendete die Schulzeit 1958 mit dem Abitur am Pestalozzi-Gymnasium Herne. Schnapp studierte dann Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn und der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1963 legte er das Erste und 1968 nach dem Referendariat das Zweite juristische Staatsexamen ab. Er promovierte 1969 und habilitierte sich 1975 an der Ruhr-Universität Bochum. Er war 1977 bis 1984 zunächst als Wissenschaftlicher Rat und dann als Professor an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Daneben war er 1980 bis 1982 Richter im zweiten Hauptamt am Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen. Von 1984 bis 2004 war er Inhaber des Lehrstuhls für Staats- und Verwaltungsrecht mit besonderer Berücksichtigung des Sozialrechts und von 1986 bis 2005 Geschäftsführender Direktor des Instituts für Sozialrecht an der Ruhr-Universität. Während dieser Zeit war er 1998 Gastprofessor in Leuven (Belgien). Schnapp ist Angehöriger der Corps Guestphalia Bonn, Neoborussia Berlin zu Bochum und Guestfalia Greifswald. Simpert (Regensburg) Simpert, auch Sindbert († 29. September 791) war der dritte Bischof von Regensburg von 768 bis 791. Simpert stammte aus dem Donaugau aus der hochadeligen Familie der Hachilinga (siehe auch Hechlingen). Er war, wie die anderen ersten Regensburger Bischöfe auch zugleich Vorsteher von Kloster Sankt Emmeram. In seine Zeit als Bischof fällt die Auseinandersetzung um Eigenkirchen, die in Tassilo III. einen Förderer gefunden hatten. Erst Karl der Große sah ein politisches Interesse, die Position der Bischöfe zu stärken. Simpert zählt dennoch zu den Parteigängern Tassilos III. und gilt später als Anhänger Karls des Großen. Der Chronist Lorenz Hochwart konnte zur Charakterisierung des Bischofs auf heute verschollene Quellen zurückgreifen, er bezeichnete Simpert als friedfertigen Menschen. Dennoch zog dieser mit dem König, dem Bischof von Metz Angilram und dem Bischof von Freising Atto im August 791 von Regensburg aus auf einen Feldzug gegen die Awaren, bei dem Simpert gefallen ist. Wafios Die Wafios AG ist ein Maschinenbauunternehmen mit Stammsitz in Reutlingen. Das Unternehmen entwickelt, konstruiert und fertigt technisch anspruchsvolle Maschinen für die draht- und rohrverarbeitende Industrie sowie für die Kaltmassivumformung. Der Vorläufer des Unternehmens wurde 1893 von Ernst Wagner in Pfullingen gegründet; nach zahlreichen Um- und Erweiterungsbauten in Pfullingen erwarb Ernst Wagner 1909 den heutigen Stammsitz in Reutlingen. 1910 trat Hans Ficker dem Unternehmen als Partner bei, der fortan die kaufmännischen Geschicke des Unternehmens leitete, das nun unter Wagner & Ficker Maschinenfabrik firmierte. Ein Meilenstein zeichnete sich 1912 mit der ersten Federwindemaschine für Europa ab. Konkurrenz hingegen gab es auf dem Feld der Flechtmaschinen, nahezu zeitgleich brachten Otto Schmid aus Stuttgart, sowie Wagner & Ficker die ersten automatischen Flechtmaschinen auf den Markt. 1914 erfolgte die Gründung von Wafios (für Wagner, Ficker und O. Schmid). Mit dem Wiederaufbau des Stammsitzes, nach der vollständigen Zerstörung am Ende des 2. Weltkrieges, ist untrennbar der Name Dr. Otto Schmid verbunden. Anfangs waren es Lohn- und Reparaturaufträge, die den Neustart ermöglichten. Schritt für Schritt erstand das Unternehmen neu. An die Stelle konfiszierter Patente traten produktionsreife Neukonstruktionen, wo Ruinen standen, wurden über zwei Jahrzehnte neue Produktionshallen gebaut. Im Zuge der notwendigen Reorganisation bestimmten fortan Vertreter der drei Gründerfamilienstämme und die über die kommenden Jahre immer zahlreicher werdenden Gesellschafter die Unternehmensgeschicke über Verwaltungs- und später Aufsichtsräte. Die ehemalige Textilfabrik Werk Marktredwitz im Fichtelgebirge wurde 1966 vor der Stilllegung bewahrt und gehört bis heute zum Firmen- und Produktionsverbund der Wafios Gruppe. International wurden Tochtergesellschaften in den USA, Kanada, Frankreich, England, Spanien, Brasilien und Italien gegründet. und sind zum Teil heute noch Bestandteil des Firmenverbundes. 1967 lässt sich folgende Bilanz ziehen: 1500 Mitarbeiter arbeiten in fünf Werken und bieten dem globalen Markt das umfangreiche Maschinenprogramm auf dem Gebiet der Drahtverarbeitung. In den darauffolgenden Jahren wurde durch zahlreiche Kooperationen und Beteiligungen der Grundstein für die heutige Wafios Gruppe gelegt. In den Jahren 1988–2001 folgten zahlreiche strategische Übernahmen zum kontinuierlichen Ausbau des Geschäftsfeldes Drahtverarbeitung insbesondere auch im Hinblick auf die Kaltmassivumformung. Dabei handelt es sich um die heute unter Wafios Umformtechnik firmierenden Unternehmen Hilgeland (Schrauben), Nutap (Muttern), sowie 1988 Meyer, Roth & Pastor (MRP) im Bereich Kettenmaschinen und 1998 Witels-Albert für das Drahtrichten. Der Einstieg in den Maschinenbau für die Rohrbearbeitung im Jahre 2000 markierte einen weiteren Meilenstein zum Jahrhundertwechsel. 2003 folgte die Übernahme des Pulzer Rohrbiegeprogramms von Trumpf. Firmengründungen in China und Mexiko markieren die jüngsten Bestrebungen von 2012 bis 2016 sich neue Märkte zu erschließen. Mit zahlreichen Standorten in Deutschland, USA, China, Brasilien und Mexiko verfügt Wafios über ein dichtes Netzwerk an Produktions-, Service- und Vertriebsstützpunkten. Alfred Zistler Alfred Zistler (* 31. Oktober 1929 in Girm, Gemeinde Deutschkreutz; † 23. November 2009 in Eisenstadt) war ein katholischer Priester. Alfred Zistler empfing das Sakrament der Priesterweihe am 29. Juni 1954 im Wiener Stephansdom durch Kardinal Theodor Innitzer. Von der damaligen Apostolischen Administratur Burgenland wurde Zistler anfangs von 1954 bis 1956 als Kaplan in Pinkafeld und von 1956 bis 1958 in Lockenhaus eingesetzt, daran anschließend betreute er als Pfarrer die Pfarren Lockenhaus und Bad Sauerbrunn. Mit 1. September 1972 wurde Zistler zum Dom- und Stadtpfarrer von Eisenstadt ernannt, diese seelsorgliche Aufgabe im Dom St. Martin hatte er bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand im November 1998 inne. Von 1972 bis 2005 war Zistler Kanoniker des Eisenstädter Domkapitels zum Hl. Martin und von 1998 bis 2004 Domkustos. Zistler absolvierte ein Studium der Theologie und schloss dieses 1970 mit dem Magister ab; im gleichen Jahr wurde er zum bischöflichen Geistlichen Rat ernannt, 1986 zum Päpstlichen Ehrenkaplan und 1993 von Papst Johannes Paul II. zum Päpstlichen Ehrenprälat. Im März 2009 wurde in Deutschkreutz im Burgenland das Caritas-Sozialzentrum Haus Lisa eröffnet. Alfred Zistler stellte für die Errichtung des Sozialzentrums den Grund kostenfrei zur Verfügung. Die Eisenstädter Bürgermeisterin Andrea Fraunschiel würdigte ihn in ihrem Nachruf: Methylerythritolphosphatweg Der Methylerythritolphosphatweg, auch MEP-Weg oder DOXP-Weg, ist ein Stoffwechselweg, der zur Synthese von Dimethylallylpyrophosphat (DMAPP) und Isopentenylpyrophosphat (IPP), zwei Isoprenen, führt. Er kommt in den Plastiden der Pflanzen, verschiedenen Protozoen, Bakterien und Algen vor und wurde auch für den einzelligen Parasiten Plasmodium falciparum beschrieben. In vielen höher entwickelten Eukaryoten und manchen Bakterien findet die Synthese dieser Isoprene im sogenannten Mevalonatbiosyntheseweg statt. Der Methylerithritolphosphatweg wurde durch die Forschergruppen um Michel Rohmer und Duilio Arigoni entdeckt. In der englischsprachigen Literatur wird er unter non-mevalonate pathway geführt. Der Stoffwechselweg beginnt mit der Verknüpfung von Pyruvat und Glycerinaldehyd-3-phosphat (G3P). Diese Reaktion katalysiert eine Desoxyxylulosephosphat-Synthase (DXS, ) unter Kohlenstoffdioxidabspaltung, wobei 1-Desoxy--xylulose-5-phosphat (DXP) entsteht. DXP ist außerdem der Vorläufer für die Pyridoxal- und Thiaminbiosynthese. DXP wird durch die DXP-Reduktase (DXR, ) zu 2C-Methyl--erythritol-4-phosphat (MEP) reduziert, wobei NADPH zu NADP oxidiert wird. An MEP wird dann Cytidindiphosphat (CDP) angeknüpft, was eine Cytidindiphosphat-Methylerythritol-Synthase (CMS, ) katalysiert. Bei dieser Reaktion wird Cytidintriphosphat (CTP) verbraucht und Pyrophosphat (PP) abgespalten. Das entstandene Produkt, 4-Diphosphocytidyl-2C-methyl--erythritol (CDP-ME), wird unter Adenosintriphosphat (ATP)-Verbrauch zu 4-Diphosphocytidyl-2C-methyl--erythritol-2-P (CDP-MEP) phosphoryliert, was eine Cytidyl-Methyl-Kinase (CMK, ) katalysiert. Die nun folgende Reaktion ist eine Zyklisierung, bei der unter Abspaltung von Cytidinmonophosphat (CMP) ein Phosphorsäureester zwischen C2 und C4 entsteht. Die Reaktion wird durch die Methyl-Erythritol-Cyclo-Diphosphat-Synthase (MCS, ) katalysiert, es entsteht 2C-Methyl--erythritol-2,4-cyclodiphosphat (MEcPP). Die Hydroxy-Methyl-Butenyl-Diphosphat-Synthase (HDS, ) katalysiert dann die Umsetzung zu (E)-4-Hydroxy-3-methylbut-2-enyldiphosphat (HMB-PP) und Wasser, wobei zwei reduzierte Ferredoxine als Reduktionsmittel fungieren. Das nun folgende Enzym katalysiert sowohl die Umsetzung zu IPP wie auch DMAPP in einem Verhältnis von 5:1. Das hierfür verantwortliche Enzym ist die IPP/DMAPP-Synthase (IDS, ), es wird NAD(P)H oxidiert und Wasser abgespalten. Dieser Stoffwechselweg findet in Plasmodium falciparum, dem Erreger der Malaria, statt. Daher ist er auch ein Angriffspunkt für die Entwicklung von Pharmazeutika gegen Malaria geworden. Das bekannteste Medikament, das blockierend gegen den MEP-Weg wirkt, ist das Fosmidomycin. Laverrière Laverrière ist der Name folgender Orte: mit Leerzeichen: Laverrière ist der Familienname folgender Personen: Krückenfeh Die Krückenfeh ist in der Heraldik eine besondere Form des Pelzwerkes Feh. Sie ist eine Tinktur. Dargestellt wird im Wappenschild oder Feld eine aus mehreren breiten Krücken (breiter Buchstabe T) gebildeten Figur, die einen Abstand innerhalb einer Reihe untereinander haben. Die freien Flächen je Reihe ergeben zwangsläufig eine kopfstehende Krücke (breites T) in anderer Tinktur. In der Folgereihe wiederholt sich das Muster. Es werden in der Reihe maximal zwei Tinkturen verwendet. Vorrangig werden die Tinkturen Blau und Weiß verwendet, da sie als eine Abart des Eisenhütlein verstanden wird. Bei der gestürzten Krückenfeh ist die Richtung der farbigen T zum Schildhaupt gerichtet. Diese Fehform hat eine größere Anzahl von Abweichungen. So sind Sturzkrückenfeh, Wechselkrückenfeh, Krückenpfahlfeh und verschobene Krückenfeh weitere gebräuchliche Tinkturen. Kategorie:Person (Ljubljana) Klaus Günther Klaus Günther ist der Name folgender Personen: * Klaus Günther (Zoologe) (1907–1975), deutscher Zoologe William Preston William Preston ist der Name folgender Personen: * William Preston (Kapitän), britischer Kapitän Datei:Ernst K Dampfschiff-2.jpg Bearbeitete Version von durch Original-Beschreibung: Uploaded with Reworkhelper Hohes Hospital Hohes Hospital nannte man in verschiedenen Regionen des Heiligen Römischen Reiches eine Einrichtung zur Alten- und Armenpflege. Vier wurden in der Zeit von 1533 bis 1542 von Landgraf Philipp in Hessen gegründet: Ihre Gründung erfolgte nach der Säkularisation der Klöster (in Hofheim lediglich einer Pfarrei), die zuvor für derartige karitative Aufgaben zuständig gewesen waren. Der Name Hohes Hospital hat sich über die Generationen nicht immer erhalten, war aber seinerzeit gebräuchlich für: Weitere Quellen berichten ferner von Jürgen Tänzer Jürgen Tänzer (* 26. April 1951) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Der Stürmer spielte ab 1973 im letzten Jahr der alten zweitklassigen Regionalliga West für Eintracht Gelsenkirchen, wo er mit drei Toren in 14 Einsätzen in der Saison 1973/74 den Abstieg der Gelsenkirchener nicht verhindern konnte. Nach seinem Wechsel zum 1. FC Bocholt im Sommer 1975 hatte er mit seinen 14 Saisontoren maßgeblichen Anteil an dem Gewinn der Niederrheinmeisterschaft 1976. Mit der Mannschaft um Erwin Maslowski, Jan Roeloffzen und Sturmkollege Günter Pangerl scheiterte er in der folgenden Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga jedoch knapp und nur aufgrund der Tordifferenz am Bonner SC und VfL Wolfsburg. In der Verbandsliga-Spielzeit 1976/77 erzielte er 18 Tore und feierte mit dem Verein im zweiten Anlauf den Aufstieg in die Zweite Bundesliga Nord. In der Aufstiegsrunde setzten sich die Schwatten vom Hünting gegen SVA Gütersloh und den Spandauer SV durch. Nach einem kurzen Gastspiel 1978 bei SuS Oberhausen-Sterkrade kehrte Tänzer 1979 zum 1. FC Bocholt zurück und hatte mit seinen 15 Saisontreffern erneut wesentlichen Anteil an der Oberligameisterschaft 1980 und dem Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Da nach der Saison 1980/81 jedoch die eingleisige Zweite Liga eingeführt wurde, waren die Chancen auf den Klassenerhalt gering und der Verein stieg sofort wieder ab. Jürgen Tänzer bestritt insgesamt 44 Spiele in der 2. Fußball-Bundesliga und erzielte dabei 11 Tore. Alberto Bressan Alberto Bressan (* 15. Juni 1956 in Venedig) ist ein italienischer Mathematiker, der sich mit Analysis beschäftigt. Bressan studierte an der Universität Padua, wo er 1978 sein Diplom (Laurea) machte bei Roberto Conti (Prozesse der linearen Kontrolle), war 1979/80 mit einem Forschungsstipendium an der Universität Florenz und promovierte 1982 an der University of Colorado in Boulder bei Jerrold Bebernes (Two mathematical problems relating to the theory of combustion). Danach war er an der University of Colorado (Associate Professor seit 1986) und an der SISSA in Triest, wo er seit 1991 Professor ist. Er ist seit 2003 Eberly Professor für Mathematik an der Pennsylvania State University. Er war unter anderem Gastwissenschaftler am MIT, in Hongkong, Trondheim, Oslo (Center for Advanced Study) und Stockholm am Mittag-Leffler-Institut. Bressan befasst sich mit Kontrolltheorie, differentiellen Spielen, partiellen Differentialgleichungen, insbesondere Erhaltungssätze bei hyperbolischen partiellen Differentialgleichungen. 2002 hielt er einen Plenarvortrag auf dem ICM in Peking (Hyperbolic systems of conservation laws in one space dimension). 2008 erhielt er den Bôcher Memorial Prize für seine Arbeiten über hyperbolische Erhaltungssätze und Lösungen verschwindender Viskosität von hyperbolischen Differentialgleichungssystemen, ausgeführt teilweise mit seinem Schüler Stefano Bianchini. 2006 erhielt er den Antonio-Feltrinelli-Preis für Mathematik und Mechanik der Accademia dei Lincei. Er ist Fellow der American Mathematical Society. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Luise von Brandenburg Luise Dorothea Sophie von Brandenburg (* 29. September 1680 in Berlin; † 23. Dezember 1705 in Kassel) war eine Prinzessin und Markgräfin von Brandenburg und durch Heirat Erbprinzessin von Hessen-Kassel. Luise war die einzige Tochter des nachmaligen preußischen Königs Friedrich I. (1657–1713) aus dessen erster Ehe mit Elisabeth Henriette (1661–1683), Tochter des Landgrafen Wilhelm VI. von Hessen-Kassel. Sie heiratete am 31. Mai 1700 in Berlin ihren Cousin, den Erbprinzen Friedrich von Hessen-Kassel (1676–1751). Die Hochzeit wurde mit großem Aufwand über mehrere Wochen in Berlin, Oranienburg, Potsdam und Kassel gefeiert. Gottfried Wilhelm Leibniz, der sich zum Zeitpunkt der Hochzeit in Berlin aufhielt, berichtete: Die geplante Akademiegründung fesselt mich mehr an diesen Ort als der festliche Hochzeitspomp, welcher jetzt vorbereitet wird, da der Bräutigam hier gestern mit großem und glänzendem Gefolge von Wagen, Pferden und Menschen seinen Einzug hielt und eine Aufnahme fand, bei welcher zu einer königlichen Pracht nichts fehlte. Anlässlich der Vermählung verfasste der Theologe Conrad Mel die Gratulationsschrift Legatio orientalis. Luise war in den fünf Jahren ihrer Ehe ständig schwer krank und starb 25-jährig ohne Kinder geboren zu haben. Der frühe Tod seiner Frau ermöglichte Friedrich die Wiederverheiratung mit Ulrike Eleonore und er wurde dadurch schließlich 1720 König von Schweden. Datei:StänderJosef.jpg McCord-Museum Das McCord-Museum (französisch, Musée McCord) ist ein Museum, das sich der Geschichte Kanadas widmet, und ursprünglich als Nationales Geschichtsmuseum geplant war. Sein voller Name lautet McCord Museum of Canadian History. Es befindet sich in Montreal, 690 Rue Sherbrooke Ouest, unweit der McGill University. Seine Bestände gehen auf eine seit der Einwanderung der McCord-Familie nach Kanada (um 1760) entstandene Sammlung zurück, die ab 1878 von David Ross McCord (1844–1930) stark vergrößert wurde. Er entwickelte den Plan, in der damals größten Stadt Kanadas ein nationales Geschichtsmuseum zu stiften. Dieses Museum wurde am 13. Oktober 1921 im ehemaligen Haus des Finanziers Jesse Joseph eröffnet. 1955 zog das Museum in ein größeres Gebäude, das zuvor A.A. Hodgson gehört hatte. Am 13. Oktober 1971, 50 Jahre nach der ersten Eröffnung, öffnete das seinerzeitige McCord National Museum im ehemaligen Gebäude der McGill Union seine Pforten. Das Haus war von Percy Erskine Nobbs (1875–1964) gestaltet worden. 1992 wurde das Gebäude erheblich erweitert. Die McGill University verwaltete das Haus, bis es 1988 nach 67 Jahren zu einem privaten Museum wurde. Führende Exponenten wie John Wilson McConnell (1877–1963), der Herausgeber des Montreal Star, boten Unterstützung. Seine 1937 gegründete Stiftung, nach seinem Tod in The J.W. McConnell Family Foundation umbenannt, unterstützte bis 1971 den Umzug und die Renovierung des Museums und trug insgesamt anlässlich der Feier zum 350-jährigen Bestehen Montreals über 40 Millionen Dollar zum Museum bei. Heute wird das Museum von der Bundesregierung, aber auch von der Provinzregierung, der Stadt Montreal und einem weitläufigen Sponsorennetzwerk getragen. Das Museum ist mit der Canadian Museums Association, dem Canadian Heritage Information Network und dem Virtual Museum of Canada verbunden. Die Sammlungen umfassen insgesamt 1.375.000 Objekte, von denen rund 135.000 als Abbildungen über die Website verfügbar sind. Im Einzelnen sind dies 13.200 ethnohistorische und archäologische Objekte (davon 5.700 online verfügbar), 16.600 Artefakte finden sich in der Sammlung von Textilien und Kleidern (790 online), hinzu kommt eine Sammlung von rund 1.250.000 Fotografien (80.300), die zwischen 1840 und 1935 entstandenen Notman Photographic Archives. Des Weiteren hütet das Haus 65.000 (28.500) Gemälde, Drucke und Zeichnungen, sowie 28.000 (1.900) Alltags- und Kunstobjekte, schließlich 234 Regalmeter Dokumente (550 online). Dabei sind die Objekte zehn Fonds zugeordnet. Diese sind Medicine & Science (Medizin und Wissenschaften), Business & Economy (Unternehmen und Wirtschaft), War and the Military (Krieg und Militär), Politics and Government (Politik und Regierung), Culture, Literature and the Arts (Kultur, Literatur und Kunst), Professions & Trade (Berufe und Handel), Social & Philanthropic Organizations (Gemeinnützige und menschenfreundliche Organisationen), Religious & Fraternal Organizations (Religiöse und brüderliche Organisationen), Family & Private Life (Familie und Privatleben) sowie Travel & Exploration (Reisen und Entdeckungen). Diesen zehn Fonds sind 115 Provenienzen zugeordnet, unter ihnen die North West Company (1793–1829) und die Hudson’s Bay Company Collection (1808–1862), eine Sammlung zum Ersten Weltkrieg (First World War Collection) oder zum Krieg von 1812 bis 1814 (War of 1812–1814 Collection), ebenso wie eine Louis Riel Collection. Aspert von Velden Aspert von Velden († 14. März 893) war achter Bischof von Regensburg von 891 bis 893. Aspert, benannt nach dem Ort Velden, verdankte seine Ernennung zum Regensburger Bischof seiner Stellung als Erzkanzler von König Arnulf. Wie die anderen ersten Regensburger Bischöfe war er zugleich Vorsteher des Klosters Sankt Emmeram. Aus seiner kurzen Wirkenszeit als Bischof sind lediglich acht Urkunden überliefert. Datei:Aspen Technology Logo.svg Adler Mönchgut Die Mönchgut, früher auch unter den Namen Moenchgut und Friedrichsort bekannt, ist ein deutsches Fahrgastschiff der Adler-Schiffe GmbH & Co. KG in List auf Sylt. Das Schiff wurde 1981 mit der Baunummer 193 auf der Paul Lindenau GmbH & Co. KG Schiffswerft und Maschinenfabrik in Kiel als Friedrichsort für die Kieler Verkehrs AG gebaut. Die Kiellegung fand am 6. November 1980, der Stapellauf im April 1981 statt. Die Fertigstellung des Schiffes war im Mai 1981, abgeliefert wurde es am 16. Mai des Jahres. Angetrieben wird das für die Küstenfahrt zugelassene Schiff von einem Sechszylinder-Viertakt-Schiffsdieselmotor der Motoren-Werke Mannheim (D 440-6) mit einer Leistung von 250 kW, der auf einen Festpropeller wirkt. Das Schiff erreicht damit eine Geschwindigkeit von 11 kn. Weiterhin ist das Schiff mit einem Bugstrahlruder ausgestattet. Von 1981 bis Ende 1991 wurde das Schiff auf der Kieler Förde eingesetzt. Im Januar 1992 wurde es verkauft und in Mönchgut umbenannt. Nach dem Verkauf wurde die Mönchgut zu Ausflugsfahrten von Greifswald-Wieck nach Lubmin, Göhren und Gager eingesetzt. Im Jahr 2000 wurde sie wieder in Friedrichsort umbenannt. 2003 folgte die Übernahme des Fahrgastschiffes durch Sven Paulsen (Adler-Schiffe), der es wieder in Mönchgut umbenannte und seit 2003 ab Peenemünde nach Rügen einsetzt. Damit verbindet die Mönchgut die zwei größten deutschen Inseln Usedom und Rügen. Die Mönchgut ist das Typschiff einer Baureihe so genannter Fördedampfer, die als Personenfähren für den öffentlichen Nahverkehr der Stadt Kiel im Bereich der Kieler Förde gebaut wurden, welche aus insgesamt vier baugleichen Schiffen und einem weiteren sehr ähnlichen, aber etwas kleineren Schiff besteht. Die drei Schwesterschiffe Heikendorf (Baujahr 1983), Strande und Laboe (beide Baujahr 1984) verkehren noch immer im Liniendienst auf der Kieler Förde, der inzwischen von der Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel (SFK) betrieben wird. Das jüngste Schiff der Baureihe, die kleine Schilksee (Baujahr 1986), macht für dasselbe Unternehmen Hafenrundfahrten in Kiel. Medienbotschafter China-Deutschland Medienbotschafter China - Deutschland ist ein Stipendienprogramm für Journalisten, das 2008 von der Robert Bosch Stiftung unter der Schirmherrschaft des damaligen Außenministers Frank-Walter Steinmeier ins Leben gerufen wurde. Jährlich vergibt die Stiftung in Zusammenarbeit mit dem International Media Center Hamburg (IMCH) der Universität Hamburg sechzehn Stipendien an junge chinesische und deutsche Journalisten. Die Journalisten erhalten zunächst einen einmonatigen Lehrgang am International Media Center Hamburg bzw. der Tsinghua-Universität in Beijing. Anschließend hospitieren sie für zwei Monate bei Medien (Print, Online, Fernsehen und Radio) des jeweiligen Gastlandes. Gleichzeitig haben sie die Möglichkeit, als Korrespondenten auf Zeit für ihre Heimatmedien zu berichten. Die Teilnehmer des Programms erhalten ein monatliches Stipendium in Höhe von 1200 Euro. Die Programmsprache ist Englisch. Bisherige Kooperationspartner auf chinesischer Seite waren u. a. die Nachrichtenagentur Xinhua, die Tageszeitungen China Daily und Global Times, die Wirtschaftsmagazine Caixin und Caijing sowie die Rundfunkunternehmen China Central Television, Radio China International und Shanghai Media Group. Zu den deutschen Medien, die chinesische Gastjournalisten aufgenommen haben, gehören die Wochenzeitung Die Zeit, die Zeitungen Financial Times Deutschland, Handelsblatt und Bild, die Zeitschriften Manager Magazin, Geo und Gala, die Online-Medien Spiegel Online, stern.de und bild.de, sowie die TV-Sender NDR, DW-TV und RTL. Ziel des Programms ist es, jungen Journalisten ein breiteres Wissen über das jeweilige Gastland und insbesondere dessen Mediensystem zu vermitteln. Die persönliche Erfahrung der Stipendiaten vor Ort soll ein tieferes Verständnis des Gastlandes ermöglichen und so die Völkerverständigung zwischen China und Deutschland fördern. Seit 2007 fördert die Stiftung die deutsch-chinesischen Beziehungen als eigenen Schwerpunkt. 2011 haben chinesische und deutsche Alumni des Medienbotschafter-Programms das Deutsch-Chinesische Mediennetzwerk e.V. gegründet. Datei:Dialog Logo.svg Sather Professor Sather Professor ist der Titel einer festen Gastprofessur für Altertumswissenschaft an der University of California at Berkeley. Sie wurde 1912 auf das Betreiben des Universitätspräsidenten Benjamin Ide Wheeler aus einer privaten Stiftung gegründet und wird seit 1913 jährlich besetzt. Namensgeber ist der Bankier Peder Sather (1810–1886), aus dessen Vermächtnis die Stiftung stammt. Als Gastprofessoren werden international renommierte Vertreter der altertumswissenschaftlichen Disziplinen berufen. Üblicherweise ist die Ernennung zum Sather Professor eine einmalige Auszeichnung. Bisher hatten nur John Linton Myres und Paul Shorey die Stelle mehr als einmal inne. Die neuen Sather Professors werden in der Regel drei Jahre im Voraus ernannt. Die Sather Professorship wurde aus dem Vermächtnis des Bankiers Peder Sather von seiner Witwe Jane Krom Sather (1824–1911) gestiftet. Auf ihre Stiftung gehen auch zwei Gebäude zurück, das Sather Gate und der Sather Tower. Ursprünglich hatte der Sather Professor die volle Lehrverpflichtung. Die Professoren Ivan M. Linforth und George Miller Calhoun änderten im Jahr 1919 diese Praxis: Der Sather Professor gibt eine einzige Lehrveranstaltung und hält acht öffentliche Vorlesungen über ein selbst gewähltes Thema, das möglichst über die gewöhnlichen Horizonte der Fächer hinausreichen soll. Die Vorlesungen werden seit 1921 in der Reihe Sather Classical Lectures bei der University of California Press veröffentlicht. Die Zahl der Vorlesungen wurde im Lauf der Zeit reduziert: erst auf sechs, 2010/2011 auf vier. Angegeben sind die Sather Professors in aufeinanderfolgender Nummerierung nach ihrer Amtszeit. Die Angaben stammen von der Homepage des Department of Classics der Universität Berkeley. Für die Auswertung der Liste werden nur die Daten des jeweils laufenden akademischen Jahres herangezogen. Die designierten Sather Professors werden nicht berücksichtigt. Datei:StangWalter.jpg Antun Kovacic Antun Kovacic (* 10. Juli 1981 in Melbourne) ist ein australischer Fußballspieler. Der Verteidiger begann im Erwachsenenbereich 1999 bei den Preston Lions in der Victorian Premier League (VPL), bevor er im Sommer 2000 in die National Soccer League zu den Melbourne Knights wechselte. Bis zur Einstellung der Liga zum Ende der Saison 2003/04 absolvierte Kovacic 42 Ligapartien für die Knights und setzte seine Laufbahn anschließend bei den Oakleigh Cannons in der VPL fort. Anfang 2007 wurde er als Ersatz für den verletzten Daniel Piorkowski für die letzten Spieltage der A-League-Saison 2006/07 von Melbourne Victory verpflichtet und kam zu zwei Einsätzen per Einwechslung während der regulären Saison, beim Gewinn der Meisterschaft in den Play-off-Runden, kam er nicht mehr zum Einsatz. Nach einer weiteren Saison bei Oakleigh wechselte er Anfang 2008 innerhalb der VPL zum Richmond SC, bevor er im Sommer 2008 nach einem erfolgreichen Probetraining beim A-League-Klub Newcastle United Jets einen Zwei-Jahres-Vertrag erhielt. Bei den Jets spielte er lange Zeit keine Rolle in den Planungen von Trainer Gary van Egmond, nachdem er unter anderem Probleme mit der Intensität und den Anforderungen der Trainingseinheiten hatte. Erst an den letzten drei Spieltagen stand Kovacic in der Startaufstellung, insgesamt kam er zu sechs Saisoneinsätzen. Im März 2009 unterschrieb er nach einem einwöchigen Probetraining einen Ein-Jahres-Vertrag beim koreanischen Klub Ulsan Hyundai Horang-i, nachdem die Jets mit Ljubo Milicevic, Nikolai Topor-Stanley und Angelo Costanzo drei Abwehrspieler zur neuen Saison verpflichtet hatten. Cyril Chapuis Cyril Chapuis (* 21. März 1979 in Lyon) ist ein französischer Fußballspieler. Zuletzt stand er beim FC Metz unter Vertrag. Chapuis begann seine professionelle Karriere bei Chamois Niort in der Ligue 2 und wechselte anschließend zu Stade Rennes in die Ligue 1. Im Januar 2002 unterschrieb er bei Olympique Marseille einen Fünfjahresvertrag. Er spielte dort eineinhalb Jahre. Hiernach wurde er zunächst an Leeds United ausgeliehen, wo er allerdings nur einmal gegen Bolton im November 2003 zum Einsatz kam, anschließend spielte er auf Leihbasis bei Racing Straßburg (Januar bis Juni 2004) und für AC Ajaccio (Saison 2004/05). Im Jahr 2005 hatte er keinen Vertrag mehr. Nach über einem Jahr ohne Verein schloss er sich zur Probe den Glasgow Rangers an, unterschrieb schließlich aber bei Grenoble Foot in der Ligue 2. Chapuis wurde in das französische U-21-Nationalteam berufen. Er war Teil des Kaders, der bei der U-21-Fußball-Europameisterschaft 2002 im Finale gegen die tschechische U-21-Nationalmannschaft verlor. German Japan Bowl Der German Japan Bowl ist eine American-Football-Spielserie zwischen der deutschen und der japanischen American-Football-Nationalmannschaft. Das erste Spiel fand am 24. April 2010 in der Düsseldorfer ESPRIT arena statt, nur wenige Monate vor der American-Football-Europameisterschaft 2010 in Frankfurt am Main. Der Austragungsort wurde wegen der langen Footballgeschichte und der Tatsache, dass in Düsseldorf die größte japanische Gemeinde Deutschlands beheimatet ist, gewählt, die ESPRIT arena (früher LTU arena) war Heimspielstätte des zweifachen World-Bowl-Siegers Rhein Fire aus der NFL Europe, bis diese 2007 geschlossen wurde. Für die deutsche Mannschaft war das Spiel primär eine Vorbereitung auf die bevorstehende Europameisterschaft, weiterhin diente es aber auch zum Vergleich mit dem internationalen Level, denn Japan gilt als die zweitstärkste Footballnation der Welt. Der German Japan Bowl II wurde am 12. April 2014 in Kawasaki ausgetragen. Dort besiegte Japan Deutschland in einem Shutout mit 38:0. Scoring: Scoring: Kategorie:American Football in Japan Datei:Trans regio desiro ml bingen.jpg Johann Affelmann Johann Affelmann (* 25. November 1588 in Soest; † 28. Februar 1624 in Rostock; auch Johannes Affelmann) war ein deutscher lutherischer Theologe. Johann Affelmann wurde am 25. November 1588 in Soest als Sohn des Patriziers Heinrich von Affelmann geboren und studierte 1603 an der Universität Marburg, 1605 an der Universität Gießen und 1607 an der Universität Rostock. Ab 1609 wirkte er als Professor der Theologie an der Universität Rostock, wo er zuvor schon den Doktortitel erhalten hatte. Diese Stelle als Professor hielt er bis zu seinem Tod am 28. Februar 1624 inne. In den Jahren 1612 und 1618 war er Rektor der Universität Rostock. 50 Jahre nach seinem Tod wurde eine Sammlung seiner Werke, Syntagma exercitationum acad, von Georg Möbius veröffentlicht. Affelmann Affelmann ist der Name von Datei:Compart Logo.svg Wolfgang Wiechert Wolfgang Wiechert (* 3. März 1960 in Opladen (heute Leverkusen)) ist Professor für Systembiologie an der RWTH Aachen und seit 2009 Leiter des Instituts für Biotechnologie (IBG-1: Biotechnologie) am Forschungszentrum Jülich. Er studierte 1979–1985 Mathematik und Informatik an der Universität Bonn und promovierte dort 1990 in Theoretischer Biologie und Biotechnologie. Von 1990 bis 1995 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungszentrum Jülich im Institut für Biotechnologie. 1995 erfolgte die Habilitation in Theoretischer Biologie an der Universität Bonn. 1996–97 C3-Professor für Simulationstechnik, Universität Siegen, 2002–2009 C4-Professor für Simulationstechnik und Informatik im Maschinenbau, Universität Siegen, seit 2009 Direktor des Instituts für Biotechnologie 2 am Forschungszentrum Jülich (Nachfolger von Christian Wandrey) und W3-Professor für Systembiologie an der Universität Düsseldorf. Sein Hauptarbeitsgebiet ist die Angewandte Systembio(techno)logie mit einem besonderen Schwerpunkt auf Methoden der quantitativen Biologie. über 60 Publikationen in Fachzeitschriften, über 80 Publikationen in Tagungsbänden, 60 weitere Publikationen (Sammelbände, Abstracts, Poster), 17 publizierte oder auslizenzierte Software-Werkzeuge, 2 Patente, Albert C. Schaeffer Albert Charles Schaeffer, genannt Al Schaeffer, (* 13. August 1907 in Belvidere, Illinois; † 2. Februar 1957) war ein US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit komplexer Analysis beschäftigte. Schaeffer wurde als Sohn von Albert John und Mary Plane Schaeffer geb. Herrick geboren. Er studierte Bauingenieurwesen an der University of Wisconsin (Bachelor 1930) und war von 1930 bis 1933 als Highwayingenieur tätig. 1936 promovierte in Mathematik bei Eberhard Hopf am Massachusetts Institute of Technology. Danach war er Instructor an der Purdue University. 1939 kam er als Instructor an die Stanford University, wo er 1941 Assistant Professor, 1943 Associate Professor und 1946 Professor wurde. 1947 bis 1950 war Schaeffer Professor an der Purdue University. 1950 bis 1957 war er Professor an der University of Wisconsin, 1956/57 als Vorsitzender der Mathematik-Fakultät. Schaeffer arbeitete mit Donald Spencer an der Stanford University über Variationsprobleme der konformen Abbildungen, zum Beispiel Koeffizientenbereiche für schlichte Funktionen (das heißt analytisch und eineindeutig), ein Problem aus dem Umfeld der Bieberbach-Vermutung, die sie für den dritten Koeffizienten bestätigen konnten (was aber schon durch Charles Loewner bewiesen war). Ihr Ziel war der Beweis für den vierten Koeffizienten, was aber die numerische Integration von etwa einer Million Differentialgleichungen erfordert hätte. Wenig später verbesserten Paul Garabedian und Max Schiffer ebenfalls in Stanford ihre Methode, reduzierten die Anzahl der nötigen Integrationen und Garabedian konnte das Problem lösen. 1948 erhielten Schaeffer und Spencer den Bôcher Memorial Prize für ihre Arbeiten über schlichte Funktionen. 1931 heiratete er Caroline Juliette Marsh, mit der er zwei Söhne und eine Tochter hatte. Strukturmechanik Die Strukturmechanik ist die Berechnung von Verformungen, Kräften und inneren Spannungen in Festkörpern, entweder für die Planung neuer oder die Nachrechnung bestehender mechanischer Strukturen. Sie befasst sich mit der Festigkeitsberechnung von Bauteilen, Werkstoff-Formteilen, Bauteilgruppen usw., die aus festen Materialien wie Stahl, Aluminium, sonstigem Metall, Kunststoff, Gummi, Verbundwerkstoff, Beton, Holz, Glas oder anderen bestehen. Die Strukturmechanik ist eine Disziplin der Technik, in der mechanische Festkörpermodellierungen erstellt werden, deren zu untersuchende Festkörper-Bauteile in finite Substrukturen unterteilt und mit von außen angreifenden mechanischen oder thermischen Belastungen (unter Anwendung des Freischneideprinzips im Falle vektorwertiger und gerichteter Größen) beaufschlagt werden. In der Regel entsprechen dabei die Konturen der finiten Einzelelemente der Substrukturen elementaren geometrischen Formen. Die Grenzflächen der Einzelelemente der finiten Substrukturen können dann dazu benutzt werden, um Größen und Zustände senkrecht, tangential oder in einem Winkel zu diesen Grenzen im Inneren der Festkörper-Bauteile genauer zu berechnen und somit Aufschlüsse über Gegebenheiten im Bauteilinneren zu gewinnen. Die Strukturmechanik ist ein interdisziplinäres ingenieurwissenschaftliches Fachgebiet, welches Anwendungen im Maschinenbau (und darin insbesondere im Fahrzeugbau, aber auch in vielen anderen Zweigdisziplinen), im Bauwesen (und darin insbesondere im Stahlbau), in der Luft- und Raumfahrttechnik sowie in der Wehrtechnik besitzt. Sie beschäftigt sich mit der Berechnung, Dimensionierung und Bemessung dieser Bauteile und Strukturen bei statischer und dynamischer mechanischer sowie auch thermischer Belastung. Weiter gehören dazu: Spannungs- und Verformungsanalysen, Bruchmechanik, Versagensmechanismen, Schwingungseigenschaften, Kontakt- und Reibungsprobleme usw. Ein heute oft benutztes Mittel und Werkzeug für Berechnungen in der Strukturmechanik ist die Finite-Elemente-Methode. Die damit erstellbaren Finite-Elemente-Festkörpermodelle können dabei über den rein numerisch resultierenden Aussagegehalt hinaus mit farbgebenden Datenvisualisierungsalgorithmen zu dreidimensionalen Farbmodellen verarbeitet werden. Letzteres gilt, sofern die Software für die Modellierung eigens programmiert und implementiert wird. Eine Anzahl an Finite-Elemente-Software-Fertigpaketen enthalten das Feature der farbgebenden Visualisierung bereits mit im Paketumfang. Gegensätze, aber auch Ergänzung zur Strukturmechanik sind Strömungslehre (Fluidmechanik), Akustik, Thermodynamik, Piezoelektrizität, Elektromagnetismus, Temperaturfelder, usw. Datei:German-Japan-Bowl.png Livi Livi ist der Familienname folgender Personen: Manfred Lenz (Fußballspieler) Manfred Lenz (* 21. November 1947 in Rockenhausen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und -trainer. Manfred Lenz spielte in der Bundesliga in der Saison 1972/73 für Hertha BSC. Zuvor war er von 1968 bis 1972 für den SV Alsenborn in der Regionalliga Südwest aktiv. In den Jahren 1971 und 1972 holte sich Lenz in der Südwestliga mit 25 beziehungsweise 28 Treffern die Torschützenkrone. Nach seiner Bundesligazeit in Berlin wechselte Lenz 1973 in die Regionalliga Südwest zum FC 08 Homburg und belegte im letzten Jahr der alten zweitklassigen Regionalliga mit dem FCH den dritten Rang. Ab der Runde 1974/75 war er mit Homburg in der 2. Bundesliga Süd aktiv und blieb dem Verein bis zu seinem Karriereende 1986 treu. Zweimal erreichte er in den Jahren 1976 und 1978 in der 2. Bundesliga den dritten Rang und gehörte auch im Jahre 1983 der Homburger Mannschaft an, die den Titel der Deutschen Fußball-Amateurmeisterschaft erringen konnte. Er wurde Rekordspieler des FCH mit 421 Spielen und 122 Toren und unlängst in die Hall of Fame des FC 08 Homburg aufgenommen. Manfred Lenz bestritt insgesamt sieben Bundesligaspiele sowie 303 Zweitligaspiele in denen er 91 Treffer erzielte. Nach seiner aktiven Laufbahn betrieb er in Homburg das Sportartikelgeschäft Sport Lenz. Er erklärte sich dreimal bereit, als Trainer beim FC Homburg einzuspringen und stieg mit dem Verein im Jahr 1990 aus der 1. Bundesliga ab. Zudem war er 1994/95 und 2001 Trainer beim FCH. Isangrim Isangrim († 4. Januar 941) war der zehnte Bischof von Regensburg von 930 bis 941. Wie die anderen ersten Regensburger Bischöfe war Isangrim zugleich Vorsteher des Klosters Sankt Emmeram. Durch die Einfälle der Ungarn wurde das Bistum Regensburg verwüstet. Nur wenige Äbte fanden sich auf einer Provinzialsynode am 14. Januar 932 im Regensburger Dom ein. Unter den Teilnehmern befanden sich auch der Eichstätter Bischof Odalfried, Wolfram von Freising und Gerhard von Passau. Hells Angels Deutschland Die Hells Angels Deutschland oder Hells Angels MC Germany ist ein seit 1973 in Deutschland vertretener Motorrad- und Rockerclub. Er bildet die Gebietsvertretung des weltweit aktiven Hells Angels MC, der 1948 in Fontana (Kalifornien), San Bernardino County/USA gegründet wurde. Der Hells Angels MC Germany ist einer der vier großen Motorradclubs in Deutschland, die polizeilich bedeutsam und bundesweit organisiert sind. Er gilt außerdem als Outlaw Motorcycle Gang, die von einigen Vertretern aus Politik, Medien und Kriminalitätsbekämpfung als kriminelle Vereinigung eingestuft wird. Bislang wurden einzelne Charter verboten. Ein bundesweites Verbot wird seit 2010 von den Innenministern geprüft. Der Club entstand im März 1973 in Hamburg aus einer Rockergruppe namens Bloody Devils, die in der Hansestadt lokal aktiv war und die 1971 in dem Kinofilm Rocker des Regisseurs Klaus Lemke mitgespielt hatte. Am 4. Dezember 1981 folgte die zweite Ortsgruppe (Charter) in Deutschland, entstanden aus dem schwäbischen Motorradclub Hammers of Hell in Stuttgart, 1990 Berlin und North-End sowie 1994 Kiel. Aktuell (Stand: März 2012) sind 51 Charter polizeilich bekannt, mit geschätzten 650 Mitgliedern (Stand Juni 2008). Das Charter Hannover mit seinem Präsidenten Frank Hanebuth gilt mit rund 60 Mitgliedern als das bundesweit einflussreichste und mächtigste überhaupt. Ein historischer Einschnitt in der Geschichte der deutschen Hells Angels war der 14. November 1999, als der über 30 Jahre alte Bones MC als damals größter Motorradclub in Deutschland mit allen Chartern (Bonn, Boppard, Darmstadt, Frankfurt, Hannover, Heilbronn, Kassel, Karlsruhe, Mannheim, Offenbach, Reutlingen, Saarbrücken, Singen, West-End) und der Hälfte der damals 497 Mitglieder den deutlich kleineren Hells Angels beitrat. Ein weiteres Datum, das für Aufsehen sorgte, war der Februar 2010, als das damals verfeindete Berlin Centro Chapter des Bandidos MC Germany zu den Hells Angels überlief, seither in Berlin aber offiziell unter Hells Angels – Turkey firmieren muss. Vermutlich im Zusammenhang mit einem drohenden Verbot verschiedener Charter der Hells Angels und Chapter der Bandidos kam es im Mai 2012 zum Wechsel des Bandidos-Chapters South Side (Berlin) zum Charter Potsdam der Hells Angels. Im Dezember 2012 wechselte das Bandido Chapter Berlin Midtown zu den Hells Angels, nachdem der damalige Präsident des Chapters mit einem versuchten Sprengstoffanschlag in Verbindung gebracht wurde. Im Januar 2013 wurde bekannt, dass sich das Charter Westside (Bremen) neu gegründet hat, nachdem er sich ein halbes Jahr zuvor aufgelöst hatte. Die Charter haben hierarchische Strukturen, in jedem gibt es einen Präsidenten, Vize-Präsidenten, Schatzmeister usw., selbst Pressesprecher. Vor der Aufnahme als Mitglied (Member), durchläuft der Bewerber als Hangaround eine Anwärterschaft auf den Prospect-Status. Der Prospect oder Anwärter hat für mindestens ein Jahr eine Probezeit auf den Memberstatus. Bei Ausfahrten dürfen die Bewerber hinterher fahren, bei Festen Bierkisten schleppen und die Motorräder der Hells Angels waschen. Haben sie alle Tests positiv abgeschlossen, werden die Unterworfenen im Weltverband der Hells Angels aufgenommen. Als Zeichen dürfen sie den Rückenaufnäher (Patch) auf ihrer Kutte tragen, der einen Totenkopf mit Flügel, den sogenannten Deadhead / Deathhead zeigt. Während die Hells Angels selbst keine genauen Vorgaben zu den Aufnahmevoraussetzungen machen, gibt es Hinweise, dass der Bewerber männlich, weiß, älter als 21, Besitzer einer Harley Davidson (ab 750 Kubikzentimetern), von einem Mitglied unterstützt, vertrauenswürdig und nützlicher Spezialist sein soll. Vorstrafen sollen auch dienlich sein. Nicht-Mitglieder, die die jeweiligen oder weltweiten Charter unterstützen, werden als Supporter bezeichnet. Eine wichtige Aufgabe übernehmen in Deutschland die sogenannten Supporter Clubs, die die jeweiligen Charter unterstützen. Die Hells Angels unterhalten mit dem Red Devils MC einen eigenen Motorradclub der ausschließlich Unterstützungsaufgaben für die Hells Angels wahrnimmt. Hannover, das als derzeit größtes Hells Angels Charter weltweit gilt, hat zum Beispiel Red Devils Support Clubs in Lüneburg, Salzwedel, Uelzen, Celle, Salzgitter, Nienburg, Stadthagen, Minden, Wolfenbüttel, Helmstedt, Paderborn, Hildesheim oder Göttingen. Als Supporter Clubs galten Legion 81 (der Name steht für den achten und den ersten Buchstaben im Alphabet) in Kiel und in Freiburg. Der Club in Kiel wurde aufgelöst. Weitere Motorradclubs sind als Unterstützer in der sogenannten North Assossiation organisiert, an deren Spitze die Hannoveraner Hells Angels stehen und die neben den Red Devils noch 20 weitere regionale Clubs umfasst. Neben den eigentlichen Clubmitgliedern oder Supportern des Clubs kann über dieses Netzwerk eine große Masse an Unterstützern mobilisiert werden, die regelmäßig auf unterschiedliche Weise aktiv sind. Immer wieder sind die Hells Angels in Konkurrenzkämpfe mit anderen Rockerclubs verwickelt. Mit dem Bandidos, Outlaws MC und dem Gremium MC haben die Hells Angels Konflikte um Einflussbereiche. Insbesondere der Rockerkrieg mit den Bandidos um Gebietsansprüche und Marktanteile sorgte 2009 für Schlagzeilen. Im Mai 2010 kam es zu einem Friedensvertrag zwischen Hells-Angels-Chef Hanebuth und Peter Maczollek, Präsident der Bandidos in Deutschland und deren Vizepräsident in Europa, in der Kanzlei von Hanebuths Rechtsanwalt Götz von Fromberg in Hannover, in der zeitweilig auch der ehemalige Kanzler Gerhard Schröder tätig war. Der Frieden war nur von kurzer Dauer. Als zornige Stiefbrüder der Hippies (Kuno Kruse) tituliert, verstehen sich die Hells Angels als Motorradclub und internationale Brüderschaft mit den Grundwerten Ehre, Respekt, Treue und Freiheit. Werte, die nur noch die Alten aus den damalig üblichen Großfamilien kennen und die einem Grossteil der Gesellschaft abhanden gekommen sind, und dadurch, so die Kritik der Hells Angels, die Gesellschaft nachteilig verändere. Verrat, Kindesmissbrauch sowie harter Drogenkonsum gelten als Ausschlusskriterium der Hells Angels. Die Kameradschaft würde trotz stetiger Vorwürfe Drogen- und Waffenhandel ablehnen. Die Hells Angels beklagen eine einseitige Berichterstattung in den Medien, insbesondere die generelle Kriminalisierung ihrer Lebenseinstellung. Klaus Boers, Professor des kriminologischen Instituts an der Universität Münster, bewertet die Clubs als Machokultur par excellence, deren alten Männerrituale eine Erscheinungsform der Vergangenheit sind. Opitz stellt fest, dass es geradezu paradox erscheinen muss, wenn die vom Clubmitglied erstrebte Freiheit nach dem Beitritt […] durch eine Club-Satzung reglementiert und die Freiheit in eine Freiheit(s)pflicht umgeformt wird. Die individuelle Freiheit wird auf diese Weise zur kollektiven Freiheit, die jederzeit die Clubinteressen berücksichtigen muss. Nach Sonny Barger, dem ehemaligen Präsidenten, soll der Club mit so wenig Regeln wie möglich auskommen. Die von ihm aufgestellten Vorschriften sind heute noch gültig. So muss Die Charter der deutschen Hells Angels tragen als Bottom rocker, also dem unteren Schriftzug auf ihren Kutten, nicht Germany, sondern Städte- und Gebietsnamen wie z. B. Black Forest, West Side, Frankfurt oder Stuttgart. Mit dieser Maßnahme wird vermieden, dass sich das über das Hamburger Charter verhängte Clubverbot auf alle deutschen Charter anwenden ließ. Die deutschen Hells Angels holten sich hierfür eigens die Genehmigung aus den USA. In Deutschland sowie international sind die Schriftzüge, die Schriftart und Schriftform rot auf weiß, der geflügelte Totenkopf sowie diverse Umschreibungen und Kürzel wie etwa Big Red Machine und AFFA (Angels Forever Forever Angels) markenrechtlich geschützt. Neben dem Rückenaufnäher sind besondere Aufnäher vorgesehen, so Dequiallo, wenn man einen Polizisten etc. niedergeschlagen oder verletzt hat oder Filthy Few, wenn jemand zu Tode kam, so ein ehemaliges Hells-Angels-Mitglied. Es gibt viele Vorwürfe wegen Kriminalität gegen einzelne Mitglieder des Clubs und seiner Charter. Dabei umfassen die Anklagepunkte in polizeilichen Ermittlungen und späteren Gerichtsprozessen vermutete Tatbestände wie Körperverletzung, Raub, Prostitution, Waffenbesitz, Schutzgelderpressung, Drogenhandel und Mord. 2010 waren nach Eigenangaben 18 Hells Angels inhaftiert. Eine weitere Erscheinungsform sind die durch Hells Angels dominierten Gruppierungen der Organisierten Kriminalität (OK). Im Jahr 2010 richteten sich 20 OK-Verfahren gegen Mitglieder des Hells Angels Motorcycle Clubs. Auch ehemalige Mitglieder der Hells Angels Deutschland berichteten über eine kriminelle Ausrichtung des Clubs. Laut Ulrich Detrois würde dies aber nur die deutschen Charter betreffen. Gestützt werden diese Vorwürfe durch einschlägige Gerichtsurteile gegen führende Mitglieder der Gruppierung. Immer wieder waren Hells Angels auch in Auseinandersetzungen mit anderen Rockerclubs verwickelt, die zum Teil zu Todesfällen führten. Neben den kriminellen Betätigungsfeldern werden von den Hells Angels legale Geschäftsbereiche erschlossen. Typische Betätigungsfelder dafür sind Wach- und Sicherheitsdienste, der Gastronomiebereich sowie Tattoo-Studios, die offiziell gewerblich angemeldet sind. Die Hells Angels würden u. a. mit Sicherheitsdiensten nach folgendem Schema kooperieren: Der Club leihe den Rockern Geld für den Kauf ihres Harley-Davidson-Motorrad. Diesen Kredit würden die Mitglieder dann als Türsteher oder Bordellwirtschafter abarbeiten. Nach Angaben eines Aussteigers zahlt ein Vollmitglied monatlich 400 Euro Clubbeitrag, die Kutte kostet einmalig 2500 Euro. Seit 2010 prüfen die Innenminister bzw. Innensenatoren von Bund und Ländern ein generelles Verbot von Rockerclubs wie den Hells Angels. Im April 2014 sprach das Oberlandesgericht Hamburg ein Urteil zum Kuttenverbot. In den Monaten darauf beschäftigten sie die Innenministerien aller Bundesländer mit dem Thema Kuttenverbot; die meisten (alle bis auf Hessen und Sachsen-Anhalt; Stand August 2014) sprachen Kuttenverbote aus, z.B.: Otto Stutzer Otto Stutzer (* 20. Mai 1881 in Bonn; † 29. September 1936 in Freiberg) war ein deutscher Geologe. Als Sohn des Universitätsprofessors Albert Stutzer wurde Otto Stutzer 1881 in Bonn geboren. Er studierte Geologie und Naturwissenschaften in Königsberg, München, Tübingen und Heidelberg. 1904 promovierte er in Tübingen. 1905 reiste er zu den Erzlagerstätten von Kiruna und Gällivare (Lappland). Im gleichen Jahr ging er an die Bergakademie Freiberg, wo er zunächst als Assistent von Richard Beck wirkte. Seine Habilitationsschrift aus dem Jahr 1907 wurde mit der Carnegie-Medaille des Londoner Iron and Steel Institute in Silber geehrt. Reisen führten ihn u. a. in die USA, nach Kanada, Afrika und Südamerika. 1913 wurde Stutzer a.o. Professor für Geologie. Sein Forschungsschwerpunkt verlagerte sich mehr und mehr von Erzen auf Kohle und Erdöl. 1927 wurde in Freiberg das Institut für Brennstoffgeologie gegründet, Otto Stutzer wurde dessen Leiter und ordentlicher Professor der Bergakademie. Großen Anteil hatte er am systematischen Aufbau der Brennstoffgeologischen Sammlung. 1929 untersuchte er Braunkohlenvorkommen in der Sowjetunion. Er unterzeichnete im November 1933 das Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler. 1935 wurde Stutzer als erster Nicht-Amerikaner Präsident der Society of Economic Geologists. Eine seiner letzten Veröffentlichungen befasste sich mit dem Nördlinger Ries. Stutzer hatte auf seinen Reisen Ähnlichkeiten zwischen dem Ries und dem Barringer-Krater in Arizona festgestellt und vertrat die Ansicht, dass ein Meteoriteneinschlag die Ursache für die Entstehung des Rieses war. Im Jahr 1960 konnten die US-amerikanischen Geologen Eugene Shoemaker und Edward C. T. Chao anhand von Gesteinsproben nachweisen, dass Stutzers Theorie richtig war. Otto Stutzer starb 55-jährig unerwartet an einem Herzinfarkt. Der höchste Berg am Nordenskiold River in Yukon, Kanada wurde ihm zu Ehren Mount Stutzer genannt. Isabel Montero de la Cámara Isabel Montero de la Cámara (* 1942 in San José) ist eine Diplomatin aus Costa Rica. Ihre Eltern waren Francisco Montero Madrigal und Joyce de la Camara. Sie heiratete Martin Wolff und später nach der Scheidung Manfred Meissner. Isabel Montero studierte Philosophie in der Universidad de Costa Rica und Schauspielkunst in Paris. Sie begann ihre Arbeit im Außenministerium am 18. Juni 1974 und wurde am 9. April 1996 zur Botschafterin ernannt. Montero war Botschafterin in Frankreich, Deutschland und in der zentralen Staatskanzlei. Von 1998 bis 2005 übte sie ihre diplomatischen Tätigkeiten in der Schweiz und wirkte auch in Liechtenstein mit. Von 2005 bis 2007 war sie die Direktorin von Kultur in der Staatskanzlei in Costa Rica und hielt den Status als Botschafterin in Liechtenstein. Im Jahre 2007 wurde sie Botschafterin von Costa Rica in Russland. Sie bekam von Deutschland den Orden für Zivil-Verdienst. Sie arbeitete auch als Schauspielerin und gewann den Preis für nationales Theater in Costa Rica. Höchster Einsatz in Laredo Höchster Einsatz in Laredo ist ein komödiantischer US-amerikanischer Western von Fielder Cook aus dem Jahr 1966. Die Premiere des Films fand am 31. Mai 1966 in Houston statt, der allgemeine Kinostart in den USA erfolgte dann am 8. Juni 1966. In Deutschland kam er erstmals am 12. August 1966 in die Kinos. Die texanische Stadt Laredo im Jahr 1896. Die fünf reichsten Männer der Gegend treffen sich zu ihrem alljährlichen Pokerspiel im Hinterzimmer eines Saloons. Henry Drummond hat die Hochzeit seiner Tochter verlassen, damit er nicht zu spät zum Spiel erscheint. Benson Tropp ist ein frauenhassender Bestattungsunternehmer. Der adrette Anwalt Otto Habershaw verließ seinen Mandanten, der zum Tode verurteilt werden soll, um das Spiel nicht zu verpassen. Dennis Wilcox ist durch Rinderzucht reich geworden und Jesse Bufords Geiz ist überall bekannt. Das Pokerspiel wird am nächsten Tag fortgesetzt, als der Farmer Meredith mit seiner Frau Mary und seinem Sohn Jackie in die Stadt kommt. Mary lässt die ramponierte Kutsche reparieren. Meredith schaut unterdessen dem Pokerspiel zu. Meredith hatte sich geschworen nie wieder zu spielen, doch er kann der Versuchung nicht widerstehen und nimmt das ganze Geld der Familie und steigt in die Partie ein. Als Mary zurückkommt, muss Meredith weitere 500 Dollar auftreiben, um im Spiel zu bleiben. Doch die Aufregung und Spannung - es sind mittlerweile 20.000 Dollar auf dem Tisch - gepaart mit Marys Entrüstung ist zu viel für sein Herz und er bricht zusammen. Dr. Scully wird herbeigerufen. Kurz bevor er ohnmächtig wird, schickt er Mary an den Pokertisch. Um das Geld der Familie zu retten, sagt Mary, die nichts von Poker versteht, zu. Mit ihrem Pokerblatt sucht sie den Bankier Ballinger auf und bietet ihm die Karten als Pfand an. Die zuerst amüsierten Mitspieler sind erstaunt, als der Bankier die Bitte akzeptiert und für Mary ins Spiel einsteigt. Er erhöht auf 5.000 Dollar. Die anderen können nicht mithalten und steigen aus. Sie hinterlassen 16.000 Dollar. Sie trösten sich mit der Tatsache, gegen eine mutige Frau verloren zu haben. Was sie nicht wissen, ist, dass sie einer Trickserei aufgesessen sind. Meredith und Mary sind professionelle Spieler, der Arzt und der Bankier sind ihre Komplizen. Für das Lexikon des internationalen Films ist der Film ein unkonventioneller Western mit ernster Exposition, aber komödiantischer Durchführung, der arg langatmig und stellenweise auch rührselig inszeniert ist. Immerhin mit einer hübschen und überraschenden Pointe zum Schluss. Die Zeitschrift Cinema bezeichnet den Film als kleiner Zocker-Western mit toller Schlusspointe. Den gleichen Tenor hatte auch die Zeitschrift TV Movie: Kurzweilig, mit verblüffendem Ende. 1967 wurde Joanne Woodward für den Laurel Award als beste Darstellerin in einer Komödie nominiert. Sie belegte den vierten Platz. In einer kleinen Nebenrolle ist der frühere Stummfilmkomödiant Chester Conklin in seiner letzten Filmrolle zu sehen. Auch für Charles Bickford war es der letzte Auftritt in einem Kinofilm. Eine weitere kleine Rolle übernahm Mae Clarke, die in den 1930er Jahren ihren Karrierehöhepunkt hatte. Drei Jahre zuvor inszenierte Fielder Cook schon die TV-Adaption des Drehbuchs. Unter dem Titel Big Deal in Laredo war hier wiederum James Berwick in der Rolle von Sam zu sehen. Meredith wurde von Walter Matthau dargestellt. Sowohl Cook als auch der Drehbuchautor Sidney Carroll gewannen hierfür den Emmy. Waltraud Lehner Waltraud Lehner (* 1968 in München) ist eine deutsche Opernregisseurin. Waltraud Lehner studierte Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Sprach- und Musikwissenschaft in ihrer Heimatstadt, Berlin und London. Nach ihrem Abschluss war sie als Spielleiterin am Theater Heidelberg engagiert, wo sie 1999 mit Giacomo Puccinis Madama Butterfly und Giuseppe Verdis Un ballo in maschera im Jahr 2000 ihre ersten eigenen Inszenierungen vorstellte. 2001 war sie Preisträgerin des Europäischen Opernregiepreises für ein Regiekonzept von Fidelio. 2006 wurde sie für ihre Uraufführung von Juliane Kleines westzeitstory mit dem Preis für Chamber Opera von Music Theatre Now ausgezeichnet und war mehrfach für die Inszenierung des Jahres in der Opernwelt nominiert. Als Regisseurin und Produktionsleiterin war sie 2005 bis 2011 an der Staatsoper Hannover und der Staatsoper Stuttgart engagiert und inszenierte dort Die lustige Witwe, Idomeneo und Eugen Onegin, westzeitstory und Girotondo. Waltraud Lehner war von 2009 bis 2011 als szenische Leiterin für das Opernstudio der Staatsoper Stuttgart verantwortlich, hatte von 2007 bis 2012 einen Lehrauftrag an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und ist seit 2013 als Professorin für Szenische Leitung an der Hochschule für Musik und Theater München. Neben der Konzentration auf Ur- und Erstaufführungen wie Juliane Kleins westzeitstory an der Jungen Oper der Staatsoper Stuttgart, Fabio Vacchis Vertonung von Schnitzlers Reigen Girotondo am Kammertheater der Staatstheater Stuttgart und Othmar Schoecks Vom Fischer un syner Fru am Theater Lübeck hat Waltraud Lehner zahlreiche Inszenierungen mit Roman Brogli-Sacher, Manfred Honeck, Marc Soustrot (Dirigent), Tilo Steffens, Stefan Heinrichs, Thilo Reuther, Nikolaus Porz, Kazuko Watanabe (Bühne), Elisabeth Pedross, Petra Strass (Bühne und Kostüme), Katherina Kopp, Werner Pick und Thomas Kaiser (Kostüme) sowie Georg Lendorff (Video) erarbeitet. Amerikanischer Exzeptionalismus Beim Amerikanischen Exzeptionalismus () handelt es sich um eine Theorie, nach der die Vereinigten Staaten von Amerika eine Sonderstellung innerhalb der entwickelten Industrienationen einnehmen. Die noch heute vielfach rezipierte Studie De la démocratie en Amérique (zwei Bände, Paris 1835/1840) des Politikers und Publizisten Alexis de Tocqueville gilt als Grundlage der Theorie vom American Exceptionalism. Sämtliche Subsysteme der amerikanischen Gesellschaft – etwa Verfassung, Politik, Wirtschaft, Rechtswesen, Sozialsystem, Religionswesen sowie das gesellschaftsübergreifende Wertesystem (Ideologie) – ließen sich demnach nur durch USA-spezifische Faktoren erklären, die sich aus der besonderen Geschichte des Landes ergäben. Die späte Besiedlung durch europäische Einwanderer, deren politische, wirtschaftliche und religiöse Selbstbefreiung vom Kolonialismus (Amerikanische Revolution), der (mit Frankreich geteilte) Status als Pioniernation der modernen, laizistischen Demokratie, die mit der Sklavenhaltung und ihrer späteren Abschaffung zusammenhängenden sozialhistorischen Entwicklungen sowie die Tatsache, dass auf dem Boden der USA seit dem Bürgerkrieg kein Krieg mehr stattgefunden hat, hätten sich der amerikanischen Gesellschaft so stark aufgeprägt, dass ein Vergleich mit den westeuropäischen Gesellschaften mithilfe übergreifender, also allgemeiner Kriterien und Theorien unfruchtbar bleiben müsse. Noam Chomsky weist darauf hin, dass bereits 1630 John Winthrop in seiner Predigt Model of Christian Charity die den Evangelien entlehnte Formulierung Stadt auf dem Hügel verwandte, als er die Zukunft einer neuen, von Gott bestimmten Nation entwarf. Winthrop war Gouverneur der Massachusetts Bay Colony, die 1629 in ihrem Siegel einen Indianer zeigt, der die englischen Puritaner bat, ihm zu Hilfe herüberzukommen, d. h. seine Seele durch die Bekehrung zum Christentum zu retten. Über die Doktrin der Manifest Destiny (offensichtliche Bestimmung) des 19. Jahrhunderts hat sich das Sendungsbewusstsein für Christentum, Demokratie und Menschenrechte nach amerikanischer Prägung entwickelt, das der Rechtfertigung eines skrupellosen Imperialismus dient. 1898 rief Senator Henry Cabot Lodge senior dazu auf, den kubanischen Unabhängigkeitskampf zu unterstützen, denn die Kubaner bäten Amerika mit den Worten des Großen Siegels darum: Komm herüber und hilf uns! In einer Studie entwickelte Hans Morgenthau 1964 die These, die USA hätten eine transzendente Bestimmung, weltweit für Frieden und Freiheit zu sorgen, da der Schauplatz, auf dem die Vereinigten Staaten ihre Bestimmung verteidigen und fördern müssen, global geworden ist. Er räumte zwar ein, dass die historischen Fakten im Widerspruch zu diesen Idealen standen, doch dürfe man sich dadurch nicht täuschen lassen, sondern solle sich hüten, den Missbrauch der Wirklichkeit mit der Wirklichkeit selbst zu verwechseln. Die Wirklichkeit sei vielmehr die unvollendete Mission, die sich offenbare in der Evidenz der Geschichte, wie unsere Geschichte sie widerspiegelt. Im 21. Jahrhundert bezeichnet amerikanischer Exzeptionalismus die politische Kernideologie der USA. Er drückt sich, wie Stephen Kinzer schreibt, auch darin aus, dass die USA die einzigen in der Geschichte der Neuzeit sind, die überzeugt sind, dass sie Gottes Werk verrichten, indem sie ihr politisches und wirtschaftliches System anderen bringen. Wegen ihrer Einzigartigkeit seien die USA an völkerrechtliche Vereinbarungen grundsätzlich nur insoweit gebunden, wie ihnen dies nützt. Auch ließen sich ihre Taten grundsätzlich nicht nach den moralischen Normen bewerten, nach denen die USA die Taten anderer Nationen bewerten. Denn es könne grundsätzliche keine moralische Äquivalenz zwischen den USA und anderen Staaten in der Bewertung ihrer Taten geben, da sich Verbrechen von wesenhaft Guten nicht mit Maßstäben bewerten ließen, die man an Verbrechen von wesenhaft Schlechten anlegt. Folglich mögen die USA zwar gelegentlich Fehler machen, könnten jedoch aus grundsätzlichen Gründen keine Kriegsverbrechen begehen – weder in Vietnam, noch im Irak oder in Syrien. Und aus ebenso grundsätzlichen Gründen könnten sie auch keine Zivilisten ermorden, sondern Zivilisten stürben einfach als kollaterale Folge bester Intentionen. Da die USA wesenhaft gut seien, entzögen sich ihre Taten auch grundsätzlich einer Bewertung nach völkerrechtlichen Normen. Roger Cohen schreibt 2009, dass Amerika aus einer Idee geboren wurde und deshalb den Auftrag habe, diese Idee zu verbreiten. Die inspirierende Vorstellung von der Geburt des Landes als Stadt auf dem Hügel sei tief in der amerikanischen Seele verwurzelt und äußere sich in dem unverwechselbaren Geist des amerikanischen Individualismus und Unternehmungsgeistes. Dick Cheney, der in seiner Zeit als Vizepräsident der USA den Irak-Krieg mit herbeiführte und Folter als Verhörmethode rechtfertigte, veröffentlichte 2015 gemeinsam mit seiner Tochter Liz ein Buch, in dem sie aus der einzigartigen Rolle, die die USA im Zweiten Weltkrieg spielten, eine Pflicht zur Verteidigung der Freiheit in aller Welt ableiteten und dass Amerika die machtvollste, gute und ehrenwerte Nation in der Geschichte der Menschheit, die Ausnahme-Nation sei. Francis Fukuyama spricht dem Anspruch der USA, allen anderen mit Machtmitteln den richtigen Weg zu weisen, einerseits die Legitimität als Glaube an eine Berufung ab, bejaht jedoch die Effektivität dieser Praxis. Nach Noam Chomsky war das amerikanische Sendungsbewusstsein von Anfang an, also schon bei der Eroberung des nordamerikanischen Kontinents, nichts als eine Ideologie, um den skrupellosen und brutalen Imperialismus zu bemänteln und zu rechtfertigen. Der britische Journalist Godfrey Hodgson vertritt die Auffassung, die USA seien zwar ein großes Land, doch genauso unvollkommen wie andere. Rainer Mausfeld bezeichnet die exzeptionalistische Ideologie, die in der Geschichte – auch der europäischen – in vielfältigen Formen auftrete, als eine moralische und intellektuelle Pathologie, die mitverantwortlich sei für die größten Blutspuren in der Zivilisationsgeschichte. Gleichwohl fänden sich zahllose Intellektuelle, die bereit seien, diese Ideologie zu rechtfertigen. Wikipedia:Meinungsbilder/Ablehnung in Abstimmungen In diesem Meinungsbild soll geklärt werden, ob bei die Stimmen, die unter dem Punkt Ablehnung oder vergleichbaren Abstimmkategorien abgegeben wurden, zu den Kontrastimmen gezählt werden. Dazu gab es bereits ein (gescheitertes) Meinungbild: . Aus : In gewöhnlichen Abstimmungen genügt es, einen Kandidaten oder einen Vorschlag, der zur Abstimmung gestellt wird, mit Pro, Kontra und Enthaltung zu bestätigen oder zu verwerfen. In der Wikipedia ist es lange Tradition, auch den Punkt Ablehnung des Verfahrens o.ä. zuzulassen. Regelmäßig gibt es Streit darum, wie die Stimmen, die unter diesem Punkt abgestimmt haben auszuwerten sind. Hierzu stehen regelmäßig zur Debatte. Beide Varianten werden etwa gleich häufig verwendet. Wenn hierbei die ablehnenden Stimmen als eigene Kategorie gewertet werden, haben sie keine Auswirkungen auf das Endergebnis, wenn sich nicht die meisten Stimmen auf diesen Punkt vereinen. Vereinen sich die meisten Stimmen, ist das Meinungsbild vollständig gescheitert. Die Veränderungsabsicht, die jedes Meinungsbild enthält, wird also durch ablehnende Stimmen nicht bestätigt, wenn sich nicht die meisten Stimmen auf den Punkt Ablehnung vereinen. Fehlt nur eine Stimme zur Mehrheit, ist das Meinungsbild voll akzeptiert worden. Kontrastimmen und Ablehnungen haben dabei immer die gleiche Auswirkung: Der Antrag wird nicht bestätigt. Ablehnung drückt zwar eine andere Meinung aus als ein Kontra dennoch haben beide im Endeffekt die gleiche Auswirkung. Der Vorschlag wird verworfen. Letztendlich ist der Punkt Ablehnung unnötig. Es ist nur eine Sonderform der Kontrastimme. Man bringt damit zum Ausdruck, dass man schon die Frage ablehnt, oder das ganze Abstimmungsverfahren aus unterschiedlichen Gründen für falsch hält. Es macht für die Findung der Mehrheit folglich keinen Unterschied, ob unter Kontra oder unter Ablehnung gestimmt wird. Aus diesem Grund möchte ich gerne eine Abstimmung anregen, die diesen immer wieder strittigen Punkt klärt. Modus in dem Ablehnung als eigenständige Option gewertet wird, die außerhalb des MBs gewertet wird, wenn sie nicht die Mehrheit der Stimmen auf sich vereinigt: Modus in dem Ablehnungen als das MB nicht bestätigende Option gewertet wird, unabhängig davon wie viele Stimmen die Option erhält: Dieses Meinungsbild läuft vom 15.01.2010, 00:00 Uhr bis zum 15.02.2010, 00:00 Uhr. Es gilt die . – [ Hier erfährst du, ob du stimmberechtigt bist.] Das Meinungsbild gilt als angenommen, wenn 2/3 der Abstimmenden dem Antrag unter Pro (ich stimme dem Vorschlag zu) zustimmen. Ausgenommen von der Zählung sind die Stimmen, die unter Enthaltung (ich möchte/kann mich nicht entscheiden) abgegeben wurden. Damit das Meinungsbild gewertet werden kann, müssen mindestens 100 stimmberechtigte Benutzer unter Pro (ich stimme dem Vorschlag zu) abstimmen. Wer dieses Meinungsbild ablehnt, hat dazu die Möglichkeit unter Ablehnung dieses Meinungsbilds (z.B. wegen Fragestellung oder Verfahrensmängeln) abzustimmen. Ergebnis Der Vorschlag des Meinungsbilds wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. Des Weiteren wurden die 100 nötigen Stimmen bei Pro wurden nicht erreicht. --: 09:57, 15. Feb. 2010 (CET) Albert Schäfer Albert Schäfer ist der Name folgender Personen: * Albert Schäfer (Unternehmer) (1881–1971), deutscher Unternehmer Bel-Air-Turm Der Bel-Air-Turm (franz. Tour de Bel-Air, Tour Bel-Air) ist ein Hochhaus in Lausanne und gilt als erster Wolkenkratzer der Schweiz. Der Turm befindet sich inmitten des Stadtteils Centre, zwischen der «Rue de Genève», der «Rue des Terraux» und dem «Place de Bel-Air». Die Etage auf der Höhe der «Rue des Terraux» wird als Verkaufsfläche verschiedener Unternehmen genutzt. In den anderen Teilen des Gebäudes befinden sich Büroräume, ein Callcenter sowie «le métropole», ein grosser Veranstaltungssaal. Der Schweizer Architekt Alphonse Laverrière entwarf das Gebäude und plante auch die Bauarbeiten, welche 1929 begannen. Im Jahr 1931 wurde der Turm fertiggestellt und im nächsten Jahr (1932) eingeweiht. Er war somit der erste Wolkenkratzer der Schweiz. Das Gebäude ist von der «Rue de Genève» 68 Meter, und vom Bel-Air-Platz 54 Meter hoch. Gezählt in Etagen, hat der Turm von der «Rue de Genève» 19 und vom Bel-Air-Platz 15 Etagen. Auf dem Turm befindet sich ein zwölf Meter hoher Mast, welcher normalerweise eine Schweizerfahne trägt. Da seit der Errichtung in den 1930er-Jahren keine grossen Erneuerungsarbeiten vorgenommen wurden, soll der Turm renoviert werden. Unter anderem soll der Zugang zum Gebäude geändert werden, sowie ein Neubau des Erdgeschosses. Die geplanten Investitionen belaufen sich auf 40 Millionen Schweizer Franken. In die Planungen des Stadtprojekts «2020» ist der Turm miteinbezogen. Gunter (Regensburg) Gunter († 942) war im Jahr 942 der 11. Bischof von Regensburg. Er wird als Seliger verehrt. Gunter war ein Mönch des Klosters Sankt Emmeram. Zum Zeitpunkt seiner Ernennung bekleidete er das Amt des Kustos. Der Chronist und Bischof Thietmar von Merseburg schilderte seine Ernennung als legendenartige Erzählung, aus der die Ernennung durch den König deutlich wird und Volk und Klerus nur noch ihre formelle Zustimmung abgeben konnten. Gunter war wie die anderen ersten Regensburger Bischöfe dann zugleich auch Vorsteher des Klosters Sankt Emmeram. Joakim Eskildsen Joakim Eskildsen ([]; * 22. Dezember 1971 in Kopenhagen) ist ein dänischer Lichtbildkünstler und Fotograf. Eskildsen war in Kopenhagen Schüler der Hoffotografin Rigmor Mydtskov und ging 1994 nach Helsinki, um an der dortigen Hochschule für Kunst und Design bei Pentti Sammallahti das Handwerk der Herstellung fotografischer Bildbände zu erlernen. Er ist mit Ausstellungen in Europa (Deutschland, Dänemark, England, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Lettland, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Schottland, Schweden, Schweiz, Spanien), in China, in Florida, in Südkorea und in Südafrika hervorgetreten. Eskildsen hat mit der Schriftstellerin Cia Rinne in den Jahren von 2000 bis 2006 in sieben europäischen Ländern v. a. des Ostens die Roma und in Indien Ethnien aufgesucht, die mit den Roma möglicherweise verwandt sind. Auch auf der Grundlage mehrwöchigen gemeinsamen Lebens mit den Betreffenden ist daraus das Werk Die Romareisen entstanden, das durch seinen Text und mit über 200 epischen Porträts und Milieustudien Einblick in den Kosmos der Roma gibt. Die Fotografien des Werks werden als die gefühlvollen Schöpfungen eines Künstlers gelobt, der bewusst in die Atmosphäre vor Ort eindringt und Alltag und Lebensstil der Menschen, die er porträtiert, zu verstehen versucht. Stade de la Libération Das Stade de la Libération ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in Boulogne-sur-Mer im Département Pas-de-Calais in der nördlichsten Region Frankreichs (Hauts-de-France). Der Fußballverein US Boulogne hat hier seine sportliche Heimat. Ein weiterer Nutzer des Stadions ist der Leichtathletikverein Boulogne Athlétique Club. Im Oktober 1949 begannen die Bauarbeiten, doch erst am 1. Juli 1956 wurde die Sportstätte eröffnet. Nach dem Aufstieg 2007 in die zweite Liga wurden einige Baumaßnahmen nötig. Nach dieser Renovierung hatte das Stadion 8.700 Plätze. Durch den Aufstieg des US Boulogne im Mai 2009 in die Ligue 1 wurde die Arena nochmals ausgebaut auf 15.004 Zuschauerplätze. Heute bietet es 15.204 Zuschauerplätze. Stresstheorie Verschiedene Stresstheorien haben versucht, den Zusammenhang zwischen Stressoren und Stressreaktion darzustellen. Die Modelle sind mit wachsendem Erkenntnisstand komplexer geworden. In mancher Hinsicht stellen sie einfach verschiedene Definitionsversuche des weitläufigen Begriffskomplexes Stress dar. Beispielhaft können benannt werden: Nach Walter Cannon (1914, 1932): Nach diesem Modell reagiert der Körper blitzartig durch die Herstellung einer Flucht oder Angriffsbereitschaft. Nach Hans Selye (1936): Dieses Modell ist das ursprüngliche Stresskonzept. Es stellt die Folgen punktuellen und chronischen Stresses dar. Mit Wahrnehmung eines (jeden) Stressors folgt eine Anpassungsreaktion. Nachgewiesen wurde, dass auf jede Anspannung- eine Entspannungsphase folgen muss, da nur bei ausreichender Erholung ein gleichbleibendes Niveau zwischen Ruhe und Erregung gehalten werden kann. Folgen in kurzen Abständen weitere Stressoren, wächst das Erregungsniveau weiter an. Nach P. Sterling (1988): Stress dient hauptsächlich der psychischen und physischen Anpassung an sich verändernde Lebens- und Umweltbedingungen. Zentrales Stressorgan ist dabei das Gehirn, das vor allem über die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse aktiviert und teils auch modifiziert wird. Eine dauerhafte Aktivierung führt zu allostatischer Last, die das Risiko für viele Erkrankungen erhöht. Das aktuelle biopsychologische Stressmodell ist das Allostase-Modell. Dieses Modell unterscheidet spezifische physiologische Reaktionen je nach Stresssituation: Furcht (Flucht) führt zu Adrenalin­anstieg; Ärger (Kampf) zu Noradrenalin- und Testosteron­anstieg; Depression (Kontrollverlust, Unterordnung) zu Cortisol­anstieg und Testosteronabfall. Nach Lazarus (1974): Zusätzlich zu den oben genannten Modellen werden persönliche Bewertungsebenen eingefügt. Demnach wird Stress wesentlich von kognitiven Bewertungsprozessen mitbestimmt. Stress ist damit eine Interaktion zwischen der (individuellen) Person und der Umwelt. Es wurde nachgewiesen, dass Stress durch Einstellung und Erfahrung beeinflussbar ist. Nach Stevan Hobfoll (1988, 1998; Hobfoll & Buchwald, 2004): Die Theorie der Ressourcenerhaltung ermöglicht ein umfassenderes und stärker an den sozialen Kontext gebundenes Verständnis von Stress. Zentrale Annahme ist, dass Menschen ihre eigenen Ressourcen schützen wollen und danach streben, neue aufzubauen. Stress wird als eine Reaktion auf die Umwelt definiert, in der (1) der Verlust von Ressourcen droht, (2) der tatsächliche Verlust von Ressourcen eintritt und/oder (3) der adäquate Zugewinn von Ressourcen nach einer Ressourceninvestition versagt bleibt im Sinne einer Fehlinvestition. Das Job-Demand-Control-Modell (engl. Anforderungs-Kontroll-Modell) von Robert A. Karasek stellt zwei Komponenten heraus: die Arbeitsanforderung einerseits und die Entscheidungsspielräume andererseits. Stress entsteht diesem Modell zufolge vor allem, wenn die Anforderungen hoch und zugleich der Entscheidungsspielraum klein ist. Das theoretische Framework Stress as Offence to Self (SOS-Konzept), welches von Semmer und seiner Arbeitsgruppe an der Universität Bern erstellt wurde, rückt die Bedrohung des Selbst als Ursache von Stress in das Zentrum des Stressprozesses. Als zentrale Elemente beinhaltet das SOS-Konzept entweder Stress durch eine Bedrohung des Selbst aufgrund eines eigenen Scheiterns (Stress through insufficiency, kurz: SIN) oder durch die Respektlosigkeit anderer Personen (Stress as disrespect, kurz: SAD). Ein Grundmodell für Stress. Ein für die Stressforschung sehr einflussreiches Modell war das theoretische Framework von Kahn und Byosiere (1992, zit. nach Lehmann, 2012). Grundlage für dieses Model war das Model of Social Environment und Mental Health (French & Kahn, 1962, zit. nach Lehmann, 2012), welches eine allgemeine Grundlage bezüglich Modellen für die Stressforschung herstellte. Das Modell hat aber auch weitere Forschung angeregt; andere Stressmodelle wie das Person Environment fit modell wurden beispielsweise aufgrund dieses Modells konzipiert. Die Hauptaussage des Modells ist, dass bestimmte Konfigurationen von Stressoren zu gewissen Stressreaktionen führen können, wobei Drittvariablen die Beziehung (Eigenschaften des Individuum und der Situation) als Mediatoren beeinflussen. Die Seite der Voraussetzungen für Stress beinhaltet organisatorische Elemente (Arbeitsaufteilung, Arbeitszeit), wobei man zwischen physischen (Lärm, Vibrationen) und psychosozialen (Rollenambiguität, Rollenkonflikt) Stressoren unterscheidet (French and Kahn, 1962, zit. nach Lehmann, 2012). Auf der Stressreaktionsseite sind psychologische Reaktionen (Depression, Ängstlichkeit, Arbeitszufriedenheit), physiologische Reaktionen (Herz und Kreislaufsystem, Magen/Darm, biochemisch, muskulär), welche auf lange Sicht die Gesundheit, das Wohlbefinden und Leistung im privaten und organisatorischen Bereich vermindern können. Dazwischengeschaltet sind als Mediatoren (vermittelnde Faktoren) Eigenschaften der Person (Selbstwert, demografische Variablen) und Eigenschaften der Situation (Vorgesetztenunterstützung, soziale Unterstützung). Die Bewertung des Individuums und allfällige Versuche die Situation zu meistern (Coping) sind ebenfalls als Mediatoren zwischen der Stimulus- und Reaktionsseite gesetzt worden(Lazarus & Folkmann, 1984, Kahn und Byosiere, 1992, zit. nach Lehmann, 2012). Montemurro Montemurro ist der Familienname folgender Personen: Montemurro bezeichnet KZ-Außenlager Roßla Das Außenlager Roßla war ein vom 31. August 1944 bis zum 5. April 1945 bestehendes Außenlager des Konzentrationslagers Mittelbau für bis zu 120 männliche KZ-Häftlinge. Das aus zwei Gebäuden bestehende Außenlager befand sich auf dem Gelände einer Zuckerfabrik in Roßla und war zuvor als Lager des Reichsarbeitsdienstes genutzt worden. Die Häftlinge waren in einem Gebäude, welches mit Stacheldraht umzäunt sowie einem Sichtschutz versehen war, untergebracht. Ein weiteres Gebäude des Außenlagers wurde zu Lagerungszwecken genutzt. Die größtenteils aus der Sowjetunion stammenden Häftlinge leisteten Zwangsarbeit für die Mittelwerk GmbH und mussten A4-Aggregate teilmontieren und pflegen. In diesem Außenlager herrschten in Relation zu anderen Außenlagern des KZ Mittelbau relativ erträgliche Lebens- und Arbeitsbedingungen. Nur ein Häftling wurde, während eines Fluchtversuches, erschossen. Lagerführer waren ab Februar 1945 der SS-Unterscharführer Dötsch und SS-Oberscharführer Welzel. Für einen unbekannten Zeitraum war SS-Unterscharführer Herbinger stellvertretender Lagerführer. Die Häftlinge des Außenlagers mussten am 5. April 1945 einen Todesmarsch zum Konzentrationslager Sachsenhausen antreten und wurden am 1. Mai 1945 bei Schwerin von Soldaten der Roten Armee befreit. Eine Zweigstelle des Außenlagers Roßla für 60 männliche Häftlinge befand sich ab dem 2. November 1944 in Kelbra. Die Häftlinge waren in der Gaststätte Sängerhalle, dessen Fenster mit Stacheldraht gesichert waren und deren Eingänge bewacht waren, untergebracht. Die größtenteils aus der Sowjetunion und Polen stammenden Häftlinge leisteten Zwangsarbeit für die Firma Rudolf und verrichteten in den Kellern einer nahe gelegenen, ehemaligen Brauerei Lagerarbeiten (A4-Bauteile). Auch in dieser Außenstelle herrschten in Relation zu anderen Mittelbauer Außenlagern relativ erträgliche Lebens- und Arbeitsbedingungen. In der Zeit des Bestehens dieser KZ-Außenstelle wurde lediglich ein Todesfall aufgrund von Unterernährung bekannt. SS-Unterscharführer Walter Christoph fungierte als Lagerführer. Auch die Häftlinge dieser Außenstelle mussten am 5. April 1945 einen Todesmarsch über Blankenburg, Wittenberge in das KZ Wöbbelin antreten, wo die Überlebenden am 2. Mai 1945 durch Angehörige der US-Armee befreit wurden. Auf diesem Todesmarsch kamen viele geschwächte Häftlinge durch Misshandlungen und Schusswaffengebrauch ums Leben. Der verantwortliche Lagerführer Christoph wurde aus Beweismangel 1976 in Krefeld freigesprochen. Noch heute existiert die ehemalige Brauerei, wo die Häftlinge zur Zwangsarbeit eingesetzt waren. Die Gaststätte Sängerhalle wurde nach Kriegsende wieder in Betrieb genommen und besteht bis heute. Eine Gedenktafel konnte aufgrund befürchteter Geschäftsschädigung bis heute nicht an dem Gebäude angebracht werden. Diese von Privatleuten initiierte Aktion scheiterte 2007. Zofia Posmysz Zofia Posmysz (verheiratete Zofia Posmysz-Piasecka; * 23. August 1923 in Krakau) ist eine polnische Redakteurin und Autorin. Als 18-Jährige wurde Zofia Posmysz 1942 von der Gestapo in Krakau beim Verteilen von Flugblättern verhaftet und wochenlang verhört und danach in deutsche Konzentrationslager verschleppt. Nach zweieinhalb Jahren im KZ Auschwitz-Birkenau (Frauenlager, Landwirtschaftskommando) kam sie in das KZ Ravensbrück, wo sie am 2. Mai 1945 von der US-Armee befreit wurde. Nach dem Krieg studierte sie in Polen (Universität Warschau) und arbeitete bei Radio Polen als Kulturredakteurin. Ihr Hörspiel Pasażerka erschien 1962 als Buch. Sie schuf das Hörspiel Pasażerka z kabiny 45 (Die Passagierin aus der Kabine 45). das sowohl als Vorlage zu Mieczysław Weinbergs Oper Die Passagierin als auch zum Drehbuch des Films Pasażerka (Die Passagierin) von Andrzej Munk diente. Der Regisseur des Films starb bei einem Autounfall 1961 während der Dreharbeiten. Der Film wurde von seinen Mitarbeitern zu Ende geführt und 1963 uraufgeführt. 2015 war sie eine von 19 Überlebenden des KZ Auschwitz, deren Erzählung in der umfassenden Titel-Reportage Die letzten Zeugen des deutschen Nachrichtenmagazins Der Spiegel aufgenommen wurde. Acht verschiedene Porträts Überlebender, gestaltet von den Fotografen Sara Kewkowicz und Dmitrij Leltschuk, wurden als Cover ausgesucht und abgedruckt, eines davon jenes von Zofia Posmysz. Auf Polnisch erschienene Werke: Auf Deutsch erschienen; Kategorie:Siedenbrünzow Zachariae Zachariae ist ein Ortsteil der Gemeinde Siedenbrünzow im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern. Das Dorf liegt östlichen Ufer des Augrabens, etwa 1,5 Kilometer vor dessen Einmündung in die Tollense. Die Ortschaft ist umgeben am westlichen Augrabenufer vom Vorwerker Wald, nördlich von den Tollensewiesen, östlich von Feldern und südlich von den Wiesen des Augrabentals. Die Wiesen der Umgebung enthalten Torf. Der Ort geht auf eine 1264 erwähnte Mühle zurück. Namensgeber der als bezeichneten Wassermühle war möglicherweise ein 1249 bezeugter Zacharias de Bassedouue. Zur Mühlengerechtigkeit gehörte, dass das Getreide aus der Stadt Demmin mit dem Fuhrwerk geholt und das Mehl wieder zurücktransportiert werden musste. Später wurde die sogenannte Zachariner Mühle auch als Schneide-, Öl- und Lohmühle eingesetzt. Zachariae gehörte zusammen mit Sanzkow zum Lehnsbesitz der Familie von Podewils, nachweisbar ab 1515. Nach dem Kataster der vorpommerschen Landesmatrikel von 1739 bestand der Ort aus einer Mühle und einem Ackerwerk. Im Jahr 1851 kam der Ort in den Besitz der in Mecklenburg auf Rederank ansässigen Familie Erichson. 1862 hatte Zachariae 44 Einwohner. Für 1942 ist ein Münzfund beschrieben. Bis zur Eingemeindung nach Siedenbrünzow 2004 gehörte Zachariae zur Gemeinde Sanzkow. Nordöstlich des Ortes verläuft die Bahnstrecke Stralsund–Neubrandenburg. Der nächste Haltepunkt, außerhalb des Dorfes bereits auf dem Gebiet der Gemeinde Utzedel gelegen, wurde Mitte der 1990er Jahre geschlossen. Busse der Demminer Verkehrsgesellschaft bedienen die Haltestelle Zachariae Abzweig nur von Montag bis Freitag. Die einzige Zufahrt zum Ort ist die von der Landesstraße 271 abzweigende Dorfstraße. Eugenienberg Eugenienberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Siedenbrünzow im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern. Der Ort liegt etwa einen Kilometer westlich von Siedenbrünzow. Die Tollense nähert sich im Südosten bis auf circa 250 Meter Abstand dem Ort an. Sie kann in südlicher Richtung bei Sanzkow auf einer Brücke überquert werden. Der Ort wurde im Rahmen des Landesausbaus in Preußen zwischen 1748 und 1752 als Kolonie mit acht Siedlerfamilien aus Mecklenburg und Schwedisch-Pommern im Stadtwald von Demmin angelegt. Zu Ehren des Prinzen Eugen von Anhalt-Dessau ließ Friedrich II. die Siedlung 1751 Eugenienberg nennen. 1862 hatte der Ort 118 Einwohner. Durch Eugenienberg führt die Bundesstraße 110. Von 1897 bis 1945 bestand in Eugenienberg ein Haltepunkt der Demminer Bahnen, deren Strecke südlich des Ortes verlief und 1945 abgebaut wurde. Eine inzwischen ebenfalls abgebaute Normalspurstrecke zwischen Demmin und dem Flugplatz Tutow verlief parallel dazu und wurde zwischen 1937 und 1995 befahren. Russische Faschistische Organisation Die Russische Faschistische Organisation (RFO) () war eine russische Emigrantenorganisation die während der Zwischenkriegszeit in der Mandschurei tätig war. Die RFO wurde 1925 von Mitgliedern der juristischen Fakultät der Universität Harbin gegründet. Ihr erster Vorsitzender, Nikolai Nikiforow, nahm sich den italienischen Faschismus zum Vorbild und passte diesen inhaltlich seinem Idealbild vom russischen Faschismus an. Die RFO begann damit Propagandamaterial in die Sowjetunion zu schmuggeln, was jedoch von chinesischen Stellen entdeckt und augenscheinlich unterbunden wurde. 1931 ging die RFO in die Russische Faschistische Partei (RFP) unter ihrem Parteivorsitzenden Konstantin Wladimirowitsch Rodsajewski auf. Die von Anastassi Wonsjazki am 13. Mai 1933 in Putnam, Connecticut gegründete All-Russische Faschistische Organisation (VFO) bestand als eigenständige Unterorganisation der RFO bis 1942 weiter. 1934 versuchte die Russische Faschistische Partei in Yokohama die All-Russische Faschistische Organisation zu einem Eintritt in die von russischen Exilanten gegründete All-Russische Faschistische Partei (VFP) zu bewegen, was schließlich auch am 26. April 1934 in Harbin beschlossen wurde. Die formelle Fusion war insbesondere für Wonsjazki sehr problematisch. Er war Gegner des Antisemitismus und unterstützte, nach dem italienischen Vorbild, eher die Monarchie und auch die Kosaken, die von der RFP als Feinde angesehen wurden. Zwischen 1940 und 1941 lässt sich zwischen der Wonsjazki und Rodsajewski eine stärkere Zusammenarbeit beobachten. Mit der Inhaftierung von Anastassi Wonsjazki durch das FBI und dem Kriegseintritt der USA 1942, hörte die VFO jedoch auf zu existieren. Karl Schreyer Karl Schreyer (* 13. März 1891 in Eichenhofen/Seubersdorf in der Oberpfalz; † 8. August 1956 in Tegernsee) war ein deutscher SA-Führer, zuletzt im Rang eines SA-Gruppenführers. Nach dem Schulbesuch trat Schreyer 1912 in die Bayerische Armee ein. Als Angehöriger des 10. Bayerischen Infanterie-Regiments König lernte er Ernst Röhm kennen, der diesem zur selben Zeit als Offizier angehörte. Noch vor dem Ersten Weltkrieg zum Leutnant befördert kämpfte Schreyer im Krieg von 1914 bis 1918 an der Westfront. 1919 schied Schreyer im Rang eines Oberleutnants aus der Armee aus. 1921 wurde ihm nachträglich der Charakter eines Hauptmanns verliehen. Von 1919 bis 1929 betrieb Schreyer eine Privatbank, die 1929 bankrottging. Anschließend wurde er wegen undurchsichtiger Finanzgebaren für drei Monate in Haft genommen. Am 1. Februar 1931 trat Schreyer auf Bitten von Ernst Röhm, der kurz zuvor den Posten des Stabschefs der Sturmabteilung (SA) übernommen hatte, als Geldverwalter in diese Organisation ein: Vom 1. Juli bis zum 20. November 1932 fungierte er als Referent IVa (Verwaltung, Haushalt) im Quartiermeisterstab der Obersten SA-Führung. In diesem Amt war er für die Verwaltung der Finanzen der SA zuständig. Nach einer Reorganisation der SA-Führung bekleidete Schreyer vom 21. November 1932 bis zum 30. Juni 1934 das Amt des Chefs der Abteilung IVa (Verwaltung) bzw. des Chefs des Verwaltungsamtes im Stab der Obersten SA-Führung, in dem er dieselben Aufgaben wahrnahm. Während seiner Zeit in der Obersten SA-Führung rangierte er zunächst als SA-Standartenführer, bevor er am 15. November 1931 zum SA-Oberführer und schließlich am 1. März 1933, kurz nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten im Frühjahr 1933, zum SA-Gruppenführer befördert wurde. Am 30. Juni 1934 wurde Schreyer im Rahmen der Röhm-Affäre verhaftet. Schreyer entging seiner Erschießung in den Morgenstunden des 2. Juli in der Kadettenanstalt Lichterfelde, da zu diesem Zeitpunkt der Befehl einging, keine weiteren Erschießungen vorzunehmen. Er wurde jedoch im Juli 1934 offiziell aus der SA ausgeschlossen und noch längere Zeit im KZ Columbia festgehalten. Gerd Schwickert Gerd Schwickert (* 14. August 1949) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und Fußballtrainer. Gerd Schwickert spielte von 1974 bis 1976 für den 1. FSV Mainz 05 und von 1976 bis 1986 beim FC 08 Homburg und bestritt insgesamt 209 Spiele in der 2. Bundesliga, in denen er 33 Tore erzielte. Nach dem Ende seiner Spielerkarriere wurde Gerd Schwickert Geschäftsführer beim FC Homburg und sprang im Mai 1987 zunächst bis zum Saisonende als Interimstrainer ein. Später war er zwei Mal jeweils für kurze Zeit - nach den Entlassungen der zwischenzeitlichen Trainer Uwe Klimaschefski und Slobodan Čendić - als Trainer in Homburg tätig. Von 1990 bis zum Saisonende 1991/92 war Schwickert dann durchgehend als Cheftrainer des FC Homburg beschäftigt. Später arbeitete Gerd Schwickert in der Regionalliga als Trainer beim FC Augsburg,von 2000 bis November 2002 beim SV Wehen 1926 (dem heutigen SV Wehen Wiesbaden) sowie bei der SV Elversberg (April 2003 bis April 2004). Seit Beendigung seiner Trainerlaufbahn ist er als Scout beim Bundesligisten SC Freiburg tätig. Sébastien Grimaldi Sébastien Grimaldi (* 10. September 1979 in Givors) ist ein ehemaliger französischer Fußballspieler. Grimaldi wurde in Givors in Frankreich geboren und begann seine Karriere bei Saint-Romain Engier. 1992 wechselte er dann zum Verein Oullins. Dort blieb er, bis er 1995 zu Olympique Lyon wechselte, seine erste Station bei einem großen Verein. 2000 wechselte Grimaldi zum AS Cannes, wo er allerdings nur zwei Jahre blieb und zu SCO Angers transferiert wurde. Nach drei Jahren bei Angers SCO wechselte er nach Belgien zu Excelsior Mouscron. Am 31. Januar 2007 wechselte er nach England zum FC Chesterfield. Sein Debüt machte er am 3. Februar 2007 bei einer 0:1-Niederlage gegen den AFC Bournemouth. Im Juli 2008 unterschrieb er einen Vertrag beim zyprischen Verein APOP Kinyras Peyias, mit dem er am 17. Mai 2009 den zyprischen Pokal gewann. Azade Köker Azade Köker (* 1949 in Istanbul) ist eine in Berlin lebende türkische Bildhauerin und Malerin. Von 1995 bis 2003 war sie Professorin an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle. Seit 2003 ist sie Universitätsprofessorin und Leiterin des Instituts für Bildende Kunst an der Technischen Universität Braunschweig, Fachbereich Architektur. Köker studierte an der Kunstakademie in Istanbul (1968–1972). Sie lebt seit 1973 in Deutschland, wo sie ihre Ausbildung an der HdK in Berlin bei Lothar Fischer abschloss. Sie wirkte an zahlreichen - auch eigenständigen - Ausstellungen mit und erhielt eine Reihe von Auszeichnungen. Ihre Frau mit Schleier gilt Eva Weber folgend als eine der prägnantesten Darstellungen von Normenverunsicherung in der Emigration. Kökers Arbeiten befinden sich in Sammlungen von Museen, noch mehr Installationen und Skulpturen von ihr sind jedoch im öffentlichen Raum vorzufinden (vornehmlich Deutschland), z.B. Die Begegnung in der Menschenlandschaft Berlin. Museen und Sammlungen: Istanbul Museum of Modern Art, Proje4L / Elgiz Museum of Contemporary Art Istanbul, Akbank, Istanbul, Huma Kabakci Collection, Neue Ulm Kunstsammlung, John Michael Kohler Arts Center Wisconsin, USA, British Museum, London transcript publication, Manchester University Press, Manchester, 2004 Michael (Regensburg) Michael († 23. September 972) war der 12. Bischof von Regensburg von 942 bis 972. Michael war zum Zeitpunkt seiner Ernennung zum Bischof Generalvikar der böhmischen Anteile des Regensburger Bistums mit Sitz in Prag. Vermutlich befand er sich bis zur Ermordung Wenzels von Böhmen dort. Unter Herzog Boleslav I. wurde er zur Weihe der Veitskirche geladen. Dieser Einladung folgte er aufgrund der politischen Spannungen in der Folge des Brudermords nach längerem Zögern. Boleslav I. gab seinen Sohn Strachkvas in die Obhut des Klosters Sankt Emmeram. Michael war wie die anderen ersten Regensburger Bischöfe zugleich Vorsteher des Klosters. Im Heere Ottos des Großen war Michael am Kampf in Böhmen beteiligt. Er nahm auch an der Schlacht auf dem Lechfeld im Kampf gegen die Ungarn teil. Zwei bedeutende ungarische Anführer (Bulcsú und Lehel) wurden in Regensburg erhängt. In den folgenden Auseinandersetzungen wurde der Bischof schwer verwundet, wovon der Chronist und Bischof Thietmar von Merseburg ausführlicher berichtete. Krassimir Kotschew Krassimir Simeonow Kotschew (* 4. Mai 1974 in Petritsch, Oblast Blagoewgrad) ist ein ehemaliger bulgarischer Ringer. Er war Vize-Weltmeister 2001 im freien Stil im Halbschwergewicht. Krassimir Kotschew begann im Jahre 1986 als Jugendlicher mit dem Ringen. Er konzentrierte sich dabei auf den freien Stil. Nach ersten Erfolgen im nationalen Juniorenbereich ging er für die bulgarischen Spitzenclubs Lewski Sofia und Slawia Litex Sofia an den Start. Bei einer Größe von 1,88 Metern startete er als Erwachsener meist im Halbschwergewicht (bis 96/97 kg Körpergewicht), scheute sich aber nicht wenn es innerhalb der bulgarischen Nationalmannschaft notwendig wurde, auch im Superschwergewicht bzw. Schwergewicht (bis 130/120 kg Körpergewicht) zu starten. Im Laufe seiner Karriere hatte er viele Trainer. In der Nationalmannschaft trainierte ihn z. B. auch Simeon Schterew. Seit 2001 kämpfte er auch in der deutschen Bundesliga. Er ging dabei schon für den 1. Luckenwalder SC, den KSV Köllerbach und die RWG Mömbis-Königshofen auf die Matte. Die internationale Ringerkarriere von Krassimir Kotschew begann im Jahre 1991 bei der Junioren-Europameisterschaft (Juniors) in Istanbul. Er verpasste dort in der Gewichtsklasse bis 88 kg Körpergewicht mit einem 4. Platz knapp eine Medaille. 1993 nahm er erstmals bei den Senioren an einer Europameisterschaft teil. Hier belegte er hinter Arawat Sabejew aus Deutschland, Oleksij Netschypurenko aus der Ukraine und Ali Kayalı aus der Türkei den 4. Platz. Seine erste Medaille bei einer internationalen Meisterschaft erkämpfte er dann bei der Junioren-Europameisterschaft (Espoirs) 1994 in Kourtane/Finnland. Er belegte dort im Schwergewicht hinter Eduard Tohojew aus der Ukraine den 2. Platz. In den folgenden Jahren startete Krassimir Kotschew dann regelmäßig bei fast allen Welt- und Europameisterschaften, die stattfanden, ohne jedoch eine Medaille zu gewinnen. Für die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta konnte er sich nicht qualifizieren. Er war aber bei den Olympischen spielen 2000 in Sydney am Start. Dort belegte er im Schwergewicht nach einer Niederlage gegen Alexis Rodríguez Valera aus Kuba und mit einem Sieg über Dolgorsürengiin Sumjaabadsar aus der Mongolei aber nur den 12. Platz. Ab dem Jahre 2001 gelangen Krassimir Kotschew dann bei den internationalen Meisterschaften deutlich bessere Resultate. Bei der Europameisterschaft 2001 in Budapest kam er im Halbschwergewicht mit drei Siegen auf einen guten 4. Platz. Den Sprung auf das Treppchen verpasste er dabei mit Niederlagen gegen Eldari Luka Kurtanidse aus Georgien u. Aljaksandr Schamarau aus Weißrussland. Bei der Weltmeisterschaft des gleichen Jahres in Sofia gelang ihm dann im Halbschwergewicht der größte Erfolg seiner Laufbahn. Er wurde mit Siegen über Žarko Kočev, Mazedonien, Johannes Roussow, Großbritannien, Kang Dong-guk, Südkorea u. Zoltán Farkas, Ungarn und einer Niederlage gegen Giorgi Gogschelidse, Russland Vize-Weltmeister. Eine weitere Medaille gewann Krassimir Kotschew bei der Weltmeisterschaft 2003, die in New York stattfand. Er erkämpfte sich dort mit vier Siegen und einer Niederlage im Halbfinale gegen Alireza Heidari aus dem Iran mit einem weiteren Sieg über Tüwschintöriin Enchtujaa aus der Mongolei eine WM-Bronzemedaille. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen war er auch wieder am Start. Er traf dort aber nach einem Sieg über Alexei Krugnjakow aus Kirgisistan auf Mogamed Ibragimov aus Mazedonien, gegen den er verlor und ausscheiden musste. Es verblieb ihm damit nur der 17. Platz. Zum Ende seiner internationalen Laufbahn gewann Krassimir Kotschew dann im Jahre 2005 bei der Europameisterschaft in Warna sogar eine Medaille im Schwergewicht. Er gewann dort über Josip Matković aus Kroatien, Marek Mikulski aus Polen und Nico Schmidt aus Deutschland. Gegen Yekta Yılmaz Gül aus der Türkei verlor er und belegte den 3. Platz. Anm.: alle Wettbewerbe im freien Stil, OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, Superschwergewicht, bis 1996 bis 130 kg, danach abgeschafft, Schwergewicht, bis 1996 bis 100 kg, von 1997 bis 2001 bis 130 kg, seit 2002 bis 120 kg Körpergewicht, Halbschwergewicht, bis 1996 bis 90 kg, von 1997 bis 2001 bis 97 kg, seit 2002 bis 96 kg Körpergewicht Camdeboo-Nationalpark Der Camdeboo-Nationalpark () ist ein Nationalpark im Umfeld der südafrikanischen Stadt Graaff-Reinet, in der Provinz Eastern Cape. Er besteht aus einem westlichen und östlichen Teil. Um den historischen Kern der Stadt Graaff-Reinet greifen die zwei Bereiche des Camdeboo-Nationalparks herum. Der an das Stadtgebiet angrenzende Nqweba-Staudamm ist ein weiterer Bestandteil seines Gebietes. Die beiden Teile des Nationalparks besitzen zusammen eine Gesamtfläche von 14.500 Hektar. In Betrachtung seiner Beziehungen zum Umfeld befindet sich der Nationalpark in einer für Südafrika ungewöhnlichen Lage. Er umfasst nahezu die komplette Umgebung einer mittleren Stadt mit 44.317 Einwohnern (2001). Daraus ergeben sich wechselseitige sozio-ökonomische Beziehungen. Die üblichen industriell-gewerblichen Stadtrandgebiete sind in Graaf-Reinet in der üblichen Form nicht möglich. Die wichtigsten Areale des Nationalparks liegen auf einer Meereshöhe zwischen 740 und 1.480 Metern am Fuße der Sneeuberg-Abhänge. Damit befindet er sich unmittelbar an der Großen Randstufe (Great Escarpment). Das Nationalparkgelände geht nördlich und westlich von den Ausläufern der angrenzenden Erhebungen in deren vorgelagerte Ebenen über. Es existieren für die Besucher mehrere Eingangspunkte. Der touristisch bevorzugte Bereich befindet sich westlich der Stadt. Der östliche Teil ist für die touristische Nutzung weniger intensiv erschlossen. Es gibt im Nationalparkgelände Fahrstraßen für die Leih- und Rangerfahrzeuge sowie Wanderwege zu den attraktiven Punkten. Die Boden- und Vegetationsverhältnisse im nahen Bergland sind seit längerer Zeit das Ziel ökologischer und geologischer Beobachtungen. Hier treten schwerwiegende Bodenerosionserscheinungen auf. Die Probleme der Bodenerosion in den nahen Bergen sind im Nationalpark zu beobachten. In das Becken des Nqweba-Staudamm es wurden über die Jahre durch die Zuflüsse (Sundays River und zwei kleiner Wasserläufe) großen Mengen von fluviatilen Sedimenten eingetragen. Seine Aufnahmefähigkeit für Wasser liegt nur noch bei etwa 60 Prozent. Die Besonderheit dieser pedologischen und hydrologischen Situation äußert sich auch in der Form, dass die Besucher aufgefordert werden, in ihren Fahrzeugen möglichst zu verbleiben und bei schweren Regenfällen das Nationalparkgelände zu verlassen, da sonst die Gefahr ihrer temporären Isolation besteht. Forschungen beschäftigen sich mit der Vegetationsentwicklung in den Verlandungszonen des Nqweba-Staudammes. Insbesondere beobachtet man hier das invasive Auftreten von Tamarisken-Pflanzen in dessen Feuchtzonen. Das Valley of Desolation ist ein bizarres Felsental, das durch seine säulenförmigen Absonderungen von Karoo-Doleriten als Naturdenkmal eine besondere Sehenswürdigkeit bildet. Das nahe gelegene Valley of Desolation erhielt im Jahr 1935 den Status eines Nationalen Monuments. Im September 1974 schlug Anton Rupert von der Südafrikanischen Natur-Stiftung (South African Nature Foundation) vor, ein Karoo-Naturschutzgebiet (Karoo Nature Reserve) mit dem Felsen-Tal als Kerngebiet einzurichten. Er startete diese Idee mit einer Kampagne unter Schülern, die mit dem Kauf von symbolischen Anteilscheinen das Projekt ideell vorantrieben. Daraufhin wurde am 24. August 1976 das 2.698 Hektar große Naturschutzgebiet Karoo Nature Reserve mittels eines offiziellen Aktes eröffnet. Durch weitere Grundstücksankäufe eines ehemaligen Golfplatzes erweiterte man 1993 das zur Entwicklung vorgesehene Gebiet. Am 29. Oktober 2005 erhielt das Gelände den Status Nationalpark verliehen. Mit einer schrittweisen Erweiterung ist eine Zusammenführung mit dem Mountain-Zebra-Nationalpark geplant. Seit der Mitte des 17. Jahrhunderts lebten in der Region des heutigen Nationalparks Angehörige des Inqua-Stammes. Sie nutzten das Land als Wanderhirten. Aus den Bergen wanderte Angehörige der Khoikhoi ein. Die ersten europäischen Einwanderer siedelten um 1770 in den Camdeboo-Ebenen. Mit ihnen gelangten Merinoschafe, Angoraziegen und fremde Pflanzen in das Gebiet. Die Verkehrserschließung ist günstig, der Nationalpark ist über die Nationalstraßen N9 und N10 sowie die Regionalstraße R63 erreichbar. Marie-Georges Picquart Marie-Georges Picquart (geboren 6. September 1854 in Strasbourg, Französisches Kaiserreich; gestorben 18. Januar 1914 in Amiens) war ein französischer Offizier, Kriegsminister und Beteiligter in der Dreyfus-Affäre. Picquart wurde am 6. September 1854 in Straßburg geboren. Nach Abschluss des dortigen Gymnasiums besuchte er die Militärakademie in Saint Cyr. Am 1. Oktober 1874 erfolgte seine Ernennung zum Unterleutnant. 1876 wurde er zum Leutnant befördert. 1880 wurde er Hauptmann in einem in Algerien stationierten Zuaven-Regiment. Danach nahm er an den Feldzügen in Tonkin und Annam teil. Am 5. Juli 1887 wurde er in die Ehrenlegion aufgenommen. Am 14. Mai 1888 erhielt er den Befehl über ein Bataillon. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich lehrte er an der École de Guerre und wurde in den Stab General Gaston de Galliffets berufen. 1895 übernahm er das Deuxième Bureau von Oberst Jean Sandherr. Hier erhielt er von General Raoul de Boisdeffre den Auftrag, nach weiteren Beweisen gegen den bereits wegen Hochverrats verurteilten Hauptmann Alfred Dreyfus zu suchen. Persönlich von dessen Schuld überzeugt, fand er jedoch heraus, dass Beweismittel gegen diesen gefälscht worden waren und der wahre Verräter Ferdinand Walsin-Esterházy war. Er teilte diese Ergebnisse seinen Vorgesetzten mit, die sich jedoch weigerten, das Verfahren neu zu eröffnen. Picquart wurde auf Anraten des Generals Charles Arthur Gonse von Kriegsminister Jean-Baptiste Billot auf eine vorgeschobene Inspektionstour geschickt. Im Anschluss an diese erfolgte seine Versetzung nach Algerien und Tunesien. In der Befürchtung, dort bei einem Unfall oder Gefecht zu sterben, legte er die von ihm festgestellten Fakten schriftlich nieder, vertraute sich einem befreundeten Anwalt an und legte den Fall dem General de Pellieux dar. Währenddessen forderte Esterházy ein Kriegsgerichtsverfahren, um seine Unschuld zu beweisen. Das Verfahren fand hinter geschlossenen Türen statt und richtete sich gegen Picquart. Ein Richter musste General de Pellieux daran erinnern, dass Picquart nicht der Angeklagte sei. Esterházy wurde einstimmig entlastet und Picquart wegen Weitergabe von Staatsgeheimnissen und Beweisfälschung verhaftet und 60 Tage in Mont Valérien inhaftiert. Nach Émile Zolas offenem Brief J’accuse wurde dieser der Verleumdung angeklagt und am 23. Februar 1898 schuldig gesprochen. Picquart wurde als Zeuge vernommen und hatte zu Gunsten Zolas ausgesagt. Oberst Hubert-Joseph Henry hatte Picquart während des Prozesses als Lügner bezeichnet, worauf es zu einem Duell mit Degen kam, weswegen Picquart aus der Armee ausgestoßen wurde. Am 1. Juni 1898 hielt der neue Kriegsminister Godefroy Cavaignac eine Rede vor der Abgeordnetenkammer, in der er alle Anschuldigungen gegen Dreyfus bekräftigte. Im September wurde Picquart verhaftet und ins Pariser Militärgefängnis Cherche-Midi gebracht, wo er die nächsten elf Monate verbrachte. Am 26. November begann der Prozess gegen ihn, der mit einem Schuldspruch endete. Das Urteil wurde aber am 8. Dezember ausgesetzt. Am 3. Juni wurde der Schuldspruch gegen Dreyfus von 1894 kassiert und dieser in Rennes wieder vor Gericht gestellt. Erneut sagte Picquart als Zeuge zu Gunsten Dreyfus aus. Dieser wurde am 9. September erneut schuldig gesprochen. Das Gericht erkannte allerdings mildernde Umstände an. Am 19. September 1899 begnadigte Präsident Émile Loubet Dreyfus. Der Präsident des Ministerrates, Pierre Waldeck-Rousseau, beabsichtigte, einen Schlussstrich zu ziehen, und brachte am 17. November ein Amnestiegesetz auf den Weg, das alle an der Dreyfus-Affäre Beteiligten betraf. Am 19. Dezember erhielt es Gesetzeskraft. Erst am 12. Juli 1906 hob der Kassationsgerichtshof das zweite Urteil gegen Dreyfus auf und sprach ihn frei, womit er endgültig rehabilitiert war. Dreyfus wurde zum Schwadronschef und Picquart zum Brigadegeneral ernannt. Im selben Jahr erhielt er die Beförderung zum Generalmajor. Am 25. Oktober 1906 wurde er im Kabinett Georges Clemenceaus Kriegsminister. Er hielt den Posten bis zum 20. Juli 1909. Anschließend übernahm er den Befehl über das 12e corps darmée in Amiens. Am 18. Januar 1914 starb er in Amiens im Alter von 59 Jahren an den Folgen eines Reitunfalls. An Picquart erinnern heute die Rue du Général Picquart in Straßburg, die Avenue Colonel Picquart in Brüssel und die Place Marie-Georges Picquart in Geudertheim. Seine letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Friedhof St. Urban in Straßburg. Der englische Schriftsteller Robert Harris veröffentlichte 2013 über die Dreyfus-Affäre den Thriller An Officer and a Spy (deutsche Übersetzung Intrige), der aus der Perspektive Picquarts geschildert wird. Gertrud Höchsmann Gertrud Höchsmann (* 30. September 1902; † 1990) war eine Wiener Modeschöpferin. Höchsmann absolvierte die Wiener Kunstgewerbeschule bei Josef Hoffmann und Oswald Haerdtl. 1927 bis 1967 führte sie einen Modesalon, 1959/60 wurde sie als Leiterin der Modeklasse der Akademie für angewandte Kunst Wien berufen und nahm diese Professur bis zu ihrer Emeritierung im Jahr 1972 wahr. Höchsmann galt als Avantgardistin der Wiener Haute Couture. Bekannt war ihre Vorliebe für klare Linien und gedeckte Farben. Höchsmann erhielt den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst (Kategorie Angewandte Kunst) 1947. Datei:Beispiel3.gif Wikipedia:Tübingen/Archiv November 2009 Wir hatten beim letzten Mal ein Treffen im November angestrebt. Hier nun ein paar Terminvorschläge: Der 5. und der 11. November werden wohl kaum mehr unsere Termine sein. Zwischen dem 23. November und dem 9. Dezember scheint das Rennen noch offen. Leichte Vorteile liegen beim 23. November. Wenn bis Mittwoch oder Donnerstag keine großen Änderungen mehr kommen, werde ich mal wieder beim Neckarmüller reservieren. Oder gibt es Gegenvorschläge? -- 13:07, 2. Nov. 2009 (CET) Zur Auflösung der Patt-Situation habe ich , eine Münze zu werfen. Schaumermal, was rauskommt. -- 12:05, 6. Nov. 2009 (CET) Der siebte Tübinger Stammtisch fand nach am Montag, 23. November 2009 um 19.00 Uhr, wie von Alters her überliefert in der Gasthausbrauerei Neckarmüller statt. Anwesend waren , , , , , und . Zu Beginn sind alle regelmäßigen Teilnehmer zunächst gegen eine Wand gelaufen, bevor sie verstanden haben, dass wir dieses Mal in einem kleinen Nebenzimmer ohne iPhone-Empfang untergebracht waren. Die Auftaktdiskussion befasste sich mit dem Alter der Mitarbeiter und den unter dem AGG fragwürdigen Relevanzkriterien im . Die von mitgebrachten Druckexemplare der Vereinszeitschrift Wikimedium stießen zwar kurzzeitig auf reges Interesse, mussten dann aber am kleinen Tisch der Priorität von Weizen-/Kellerbier, Rostbraten, Salatteller und Vanilleeis weichen. Als Erfolg des Stammtisches wurde allgemein verbucht, dass wieder in die Artikelarbeit eingestiegen ist. Überhaupt machte Ulitz einen fröhlichen und erfolgreichen Eindruck. Das Slavistik-Thema kam dieses Mal zwar nicht zu kurz. Es war aber eher so, dass zwar mehrere Teilnehmer Fragen stellten, aber nur ein Stammtischteilnehmer Antworten dazu geben konnte. Das Chemie-Thema war mangels Beteiligung der Chemiker ausgeklammert. Breiten Raum nahm auch die Diskussion über Umgangsformen in der Wikipedia und die laufenden Adminwiederwahlen ein. Weitere Themen waren unter anderem die obligatorische württembergische Landesgeschichte, Benutzersperrungen, die Schweinegrippe und die zugegeben schwierige Möglichkeit während einer Sitzung Wikipedia-Edits mit dem iPhone vorzunehmen. -- 20:24, 24. Nov. 2009 (CET) Asmara-Stadion Das Asmara-Stadion ist ein Mehrzweckstadion in Asmara, der Hauptstadt Eritreas. Es wurde im Jahr 1958 errichtet und hat eine Kapazität von 20.000 Plätzen. Seit 2005 ist das Asmara-Stadion mit einer Kunstrasenfläche ausgestattet. Das Stadion wird überwiegend für Fußballspiele genutzt und ist Austragungsort der Heimspiele der Vereine Red Sea FC, Adulis FC, Hintsa und Edaga Hamus, die in der höchsten Liga Eritreas beheimatet sind. Im Jahr 1968 fanden im Stadion mehrere Spiele der Fußball-Afrikameisterschaft statt. Adem Yılmaz Adem Yılmaz (* 1955 in Yerköy, Türkei) ist ein deutschtürkischer Künstler, der durch Multimediaobjekte und Konzeptionen für Ausstellungen bekannt wurde. Von 1974 bis 1977 studierte er Chemie in der Türkei. Seit 1977 lebt der Künstler in Köln. 1983 beendete er ein Studium der freien Malerei an der dortigen Fachhochschule. 1993 nahm Yılmaz mit seiner Installation Inbetween an der 45. Biennale in Venedig teil. Diese war der offizielle türkische Beitrag zu der Kunstveranstaltung. Adem Yılmaz ist nicht zu verwechseln mit einem gleichnamigen Mitglied der Sauerland-Gruppe. 1999: Preis der Jury Kunstfrühling Bad Wörishofen Datei:Streckenkarte Mügeln-Neichen.png Regierung Leterme II Die belgische Regierung Leterme II war vom 25. November 2009 bis zum 5. Dezember 2011 im Amt. Am 26. April 2010 nahm der König den am 22. April eingereichten Rücktritt der Regierung an; danach führte sie die politischen Geschäfte 540 Tage lang kommissarisch. Die Regierung bestand aus 15 Ministern (den Premierminister inbegriffen) und sieben Staatssekretären. Zudem wurde ein Regierungskommissar beauftragt. Diese zweite von Yves Leterme (CD&V) angeführte Regierung bestand aus den flämischen Christdemokraten (CD&V) und den frankophonen Zentrumshumanisten (cdH), den flämischen und französischsprachigen Liberalen (Open VLD und MR) sowie den frankophonen Sozialisten (PS). Die Regierung Leterme II wurde als vierte Föderalregierung in der Legislaturperiode 2007–2011 insgesamt nach einer kurzen Vermittlung durch den ehemaligen Premierminister Wilfried Martens (CD&V) von König Albert II. als Nachfolgerin der Regierung Van Rompuy ernannt. Diese war zurückgetreten, nachdem der bisherige Premierminister Herman Van Rompuy am 19. November 2009 zum ersten ständigen Präsidenten des Europäischen Rates designiert wurde. Da diese Position mit der eines Regierungschefs unvereinbar ist, musste Van Rompuy sein Amt niederlegen. Es gab gegenüber der Regierung Van Rompuy nur wenige personelle Veränderungen. Das Amt des Außenministers, das von Leterme ausgeübt worden war, ging an Steven Vanackere (CD&V) über; Inge Vervotte (CD&V) ersetzte letzteren als Ministerin für den öffentlichen Dienst und die staatlichen Unternehmen. Begleitet wurde die Regierung vom ehemaligen Premierminister Jean-Luc Dehaene (CD&V), der als Sonderkommissar des Königs für die Lösung des Konfliktes rund um den Wahlkreis Brüssel-Halle-Vilvoorde ernannt wurde. Nachdem dieser das Problem BHV nicht hatte lösen können, beschlossen die flämischen Liberalen der Open VLD, die Föderalregierung zu verlassen und ihr das Vertrauen zu entziehen. Am 22. April 2010 reichte Premierminister Yves Leterme den Rücktritt der Regierung beim König ein, doch setzte Albert II. seine Entscheidung aus und nahm den angebotenen Rücktritt vorerst nicht an. Eine kurze Zwischenvermittlung durch Didier Reynders (MR) war nicht erfolgreich, so dass der König am 26. April den Rücktritt definitiv annahm. Am 6. Mai wurden schließlich die Abgeordnetenkammer und der Senat aufgelöst und Neuwahlen für den 13. Juni 2010 angeordnet. Die Wahl stärkte die flämisch-nationalistisch und wirtschaftlich rechts ausgerichtete N-VA in Flandern und konsolidierte die Vormachtstellung der PS im Süden. Da nach den Neuwahlen die Bildung einer neuen Regierung zunächst nicht glücken wollte, blieb die Regierung Leterme II auch während der belgischen EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2010 kommissarisch im Amt. Am 14. Februar 2011 trat Charles Michel, der inzwischen zum Vorsitzenden der MR gewählt worden war, aus der scheidenden Regierung aus und überließ seinen Ministerposten Olivier Chastel. Nach mehreren gescheiterten Anläufen und der längsten Staatskrise der belgischen Geschichte wurde die Regierung Leterme II am 5. Dezember 2011 durch die Regierung Di Rupo abgelöst. Datei:Streckenkarte Nebitzschen-Kroptewitz.png Liste der Naturschutzgebiete im Plzeňský kraj Die Liste der Naturschutzgebiete im Plzeňský kraj umfasst kleinflächige geschützte Gebiete in der Region Pilsen, Tschechien. Aufgenommen sind alle offiziell ausgewiesenen Naturreservate und Naturdenkmäler nach dem Gesetz zum Schutz der Natur und der Landschaft 114/1992 (Stand November 2009). Für eine Gesamtübersicht siehe die Liste der Naturschutzgebiete in Tschechien. Solitärer Fruchtvampir Der Solitäre Fruchtvampir (Artibeus incomitatus) ist eine Art der Untergattung Dermanura der Eigentlichen Fruchtvampire der Fledermäuse. Sie kommt lediglich auf der nur 4 km² großen isolierten Insel Escudo de Veraguas im Karibischen Meer vor Panama vor und ist sehr eng mit dem Thomas-Fruchtvampir (Artibeus watsoni) verwandt. Der Solitäre Fruchtvampir ähnelt sehr stark dem Thomas-Fruchtvampir, ist aber signifikant größer (10 % größere Körpermaße [59,7 zu 54,2 mm] und 6 % längerer Schädel [20,9 zu 19,6 mm]) und schwerer (~15 % [13 zu 11,2 g]), auch die kleinsten Exemplare liegen in den Körpermaßen außerhalb der Variationsbreite von A. watsoni. Die Tiere haben struppig-langes zweifarbiges dorsales Fell – meist in umbra, jedoch sind farbliche Variationen zwischen Rußfarben und einem kräftigen Braun bekannt. Die Unterseite ist heller, meist in sepia gefärbt. Die Tiere haben cremefarbene Zeichnungen an Rändern vom Ohr, sowie helle Streifen im Gesicht, die jedoch nur bei weniger als der Hälfte der Individuen stark ausgeprägt bis ins Weiße ausgeprägt sind. Die äußeren Extremitäten sind behaart. Der Schädel ist robust und groß, das Rostrum breit, tief und bögenförmig. Die I1 haben gleich große Spitzen, die hinteren Schneiden der P4 sind meist wenig und schwach ausgeprägt gekerbt. M1 ist breit mit großen äußeren Tubercula, der M3 fehlt sehr oft. Über das Verhalten des Der Solitären Fruchtvampirs ist wenig bekannt, außer dass sie fruchtfressend sind. Er ernährt sich aber im Gegensatz zu den benachbarten Arten der Gattung Artibeus von einer breiteren Auswahl von Früchten. Es fehlt dagegen die wichtige Nahrungsquelle für Fruchtvampire des Festlandes, Feigen. Der Solitäre Fruchtvampir kommt lediglich auf der 4 km² großen isolierten Inseln Escudo de Veraguas vor, auf dieser ist die Art jedoch weit verbreitet – mit einer höheren Populationsdichte als Artibeus watsoni auf dem Festland und den benachbarten Inseln – und wird in allen Habitaten, sowohl den Kokosplantagen, den sumpfigen Niederungen als auch auf den flachen Hügeln (etwa 50 m) und den Mangroven (Meereshöhe) angetroffen. Artibeus incomitatus ist die einzige fruchtfressende Fledermaus auf Escudo de Veraguas. Eine bisher unbeschriebene Fledermausfliege der Familie Streblidae, die eng mit der Art Paratrichobius lowei der Schwester-Fruchtvampirart Artibeus watsoni verwandt ist, lebt als Endoparasit auf dem Solitären Fruchtvampir. Der Solitäre Fruchtvampir wird von der IUCN wegen seines geringen Verbreitungsgebietes – seine Heimatinsel umfasst lediglich 3,4 km² – als vom Aussterben bedroht (critically endangered) eingestuft. Der Solitäre Fruchtvampir hat sich aus einer mit dem Thomas-Fruchtvampir verwandten Fledermaus entwickelt, der erhebliche Inselgigantismus der Art innerhalb von etwa 9.000 Jahren wird auf die geringe Größe von Escudo de Veraguas und das Fehlen von Nahrungskonkurrenz bei gleichzeitigem weitgehenden Fehlen von Feigen, einer der Hauptnahrungsquellen von Thomas-Fruchtvampir-Populationen, zurückgeführt. Die Einordnung als eigene Art und nicht als Unterart des Thomas-Fruchtvampirs wird mit den großen morphologischen Unterschieden begründet; selbst die kleinsten adulten Exemplare sind größer als die Variationsbreite des Thomas-Fruchtvampirs; zudem gibt es signifikante Unterschiede im Aufbau der Zähne, namentlich des unteren M2. Das Artepitheton entstammt dem Latein und bedeutet alleine, unbegleitet und leitet sich von der Isolation der Population von anderen Artibeus-Arten ab. Wikipedia:Projekte für die nächste Million Mit derzeit Artikeln hat die deutschsprachige Wikipedia die Zwei-Millionen-Artikel-Marke überschritten. Aber Wikipedia wird weiter wachsen, in die Breite und in die Tiefe. In Ergänzung zur sollen hier ein paar Aussagen gesammelt werden, was die einzelnen Benutzer sich bis zum Erreichen der nächsten Millionenmarke – also etwa bis Mitte/Ende 2015 – vorgenommen haben oder gerne umgesetzt sähen. Nicht allzu verbindliche Zielmarken, bei denen es aber sicher Spaß macht, in sechs Jahren mal vergleichend draufzuschauen. Die Art der Vorhaben ist thematisch nicht eingegrenzt: sie können inhaltlicher, technischer oder organisatorischer Natur sein oder uns einfach nur davon berichten, dass man versuchen möchte, seinen Heimatforscher in der Nachbarschaft zur Mitarbeit zu bewegen. Mehmet Aksoy Mehmet Aksoy (* 1939 in Hatay, Türkei) ist ein türkischer Bildhauer, der lange in Deutschland gelebt und gewirkt hat. Aksoy studierte Bildhauerei in der Türkei, England, Italien und Deutschland. Ab 1972 lebte er mit kurzen Unterbrechungen bis in die 1990er Jahre in Berlin, wo er u. a. den türkischen Akademiker- und Künstlerverein gründete und leitete. Während dieser Zeit entstand unter seiner Leitung ein umfangreicher Bildband über das Leben und Werk von Nazim Hikmet, der durchgängig zweisprachig in Deutsch und Türkisch erschienen ist. Aksoy schuf für den bundesrepublikanischen öffentlichen Raum unter anderem 1989 das Bonner und Potsdamer Denkmal für den unbekannten Deserteur und den Bereich Menschen in der Stadt der Menschenlandschaft Berlin. Aksoy, der Kunstpreise in Deutschland und der Türkei erhielt, u. a. den Sedat-Simavi-Preis für Bildende Kunst (1989), lebt derzeit überwiegend in der Türkei. Zuletzt entstand in der ostanatolischen Stadt Kars die 35 Meter hohe und 1500 Tonnen schwere Skulptur İnsanlık Abidesi (Denkmal der Menschlichkeit), die zur Versöhnung zwischen Armeniern und Türken aufruft. Weil der Standort des Monuments aus historischen Gründen umstritten ist, wurden die Bauarbeiten unterbrochen und im Jahr 2011 von Ministerpräsident Erdoğan der Abriss des weitgehend fertiggestellten Denkmals gefordert. Der Abriss des Kunstwerks begann auf Erdoğans Anordnung Ende April 2011. Der Künstler verglich die Aktion mit der Zerstörung der Buddha-Statuen von Bamiyan durch die Taliban. Insgesamt 2000 Personen, darunter Aksoy und Künstler aus Istanbul protestierten am 23. April in Kars gegen den drohenden Abriss. Die Zerstörung der Skulptur stieß innerhalb und außerhalb der Türkei auf heftige Kritik. Borderlands Borderlands ist ein Ego-Shooter mit Space Western-Szenario des Entwicklungsstudios Gearbox Software in Cel-Shading-Grafik. Das Spiel wurde durch 2K Games am 20. Oktober 2009 in den USA und am 23. Oktober 2009 in Europa für Xbox 360 und PlayStation 3 veröffentlicht. Die Windows-Version folgte am 26. Oktober 2009 beziehungsweise am 30. Oktober 2009. Der Titelsong im Cinematic Opening ist Aint No Rest for the Wicked von Cage the Elephant. Borderlands zeichnet ein düsterer und schmutziger Cel-Shading-Look aus, der dem ganzen Grafikstil dank starken Kontrasten und vielen Effekten eine gewisse Surrealität verleiht. Da das Spiel in der Originalversion mit Blut und abgetrennten Körperteilen nicht geizt, wurde es für den deutschen Markt entsprechend entschärft. Diese entschärfte Version hat von der USK trotz der comicartigen Grafik die Einstufung Keine Jugendfreigabe erhalten und darf daher in Deutschland nicht an Jugendliche unter 18 Jahren verkauft werden. Pandora ist ein trostloser Planet mit zynischen Bewohnern, die inmitten von Wüsten, Zerstörung, Monstern und Müllbergen ihr Dasein fristen. Die Spielwelt und die in ihr lebenden Charaktere sind gezielt überspitzt und klischeehaft, schwarzer und kruder Humor sind vorherrschend. Die Story führt den Spieler von der Ortschaft Fyrestone über weite Ödnis, staubige Wüsten und zerklüftete Gebirgsregionen in Richtung Kammer. Hierbei besucht er auch die Hauptstadt des Planeten, New Haven und attackiert später sogar einen Außenposten der Crimson Lance, einer schwerbewaffneten Spezialeinheit. Das Spiel beginnt mit einer kurzen Vorstellung der vier spielbaren Charaktere: Brick, Lilith, Roland und Mordecai. Diese vier so genannten Kammerjäger fahren mit einem Bus nach Fyrestone. Sobald man seinen Charakter ausgewählt hat erscheint Angel. Sie stellt sich als Beschützerin der Kammer vor. Sie leitet durch das Spiel indem sie die Story vorantreibt und bei der Suche nach dem Schlüssel zur Kammer hilft. Dieser lädt sich alle 200 Jahre von selbst auf, die Zeit ist also knapp die Teile zu finden. Nachdem man die einzelnen Teile nach diversen Bossfights erhalten hat muss man sie zur Kammer bringen. Der Schlüssel öffnet diese, jedoch verbirgt sich darin kein Schatz oder anderweitige Reichtümer, sondern ein Tentakelmonster namens Zerstörer. Nachdem dieser besiegt ist endet das Spiel. Der tatsächliche Schatz, der mit der Öffnung der Kammer einhergeht, wird erst im Laufe der Handlung von Borderlands 2 bekannt. Borderlands ist ein First-Person-Shooter mit einem Klassensystem und Fähigkeiten, sogenannten Skills, die nach Levelaufstiegen in einem Talentbaum gesteigert werden. Der Spieler hat die Wahl zwischen vier spielbaren Charakteren, welche als unterschiedliche Klassen fungieren: Roland (Soldat), Mordecai (Jäger), Lilith (Sirene) und Brick (Berserker). Die Fähigkeiten der Spielfiguren weichen stark voneinander ab, so dass die Wahl starken Einfluss auf die Art zu spielen hat. Missionen, Hintergrundgeschichte und die Persönlichkeit der vier Charaktere bleiben dabei unberührt. Jeder Charakter erhält zudem ab Level 5 eine spezielle Fähigkeit, genannt Action-Skill, welche mittels Vergabe von Fähigkeitspunkten sowie der Kopplung mit Artefakten individuell verbessert werden kann. Alle Action-Skills wirken jeweils für einen festgelegten Zeitraum und können erst nach einer gewissen Zeit wieder eingesetzt werden. Die Action-Skill des Soldaten besteht aus einem automatischen Geschützturm mit Energieschilden. Der Jäger kann seinen Falken Bloodwing auf die Gegner hetzen. Die Sirene setzt den Phasewalk ein, der ihr den Wechsel in eine andere Dimension ermöglicht, wodurch sie sich blitzschnell und ohne von Gegnern gesehen zu werden, bewegen kann. Bei Aktivierung und Deaktivierung fügt sie umstehenden Gegnern Schaden zu. Der Berserker verfällt bei seiner Spezialfähigkeit in Raserei, während der keine Waffen eingesetzt werden können, sich die Geschwindigkeit und der Nahkampfschaden aber massiv erhöhen. Das Spiel startet in der kleinen Ortschaft Fyrestone auf dem Planeten Pandora. Der Spieler wird zunächst im Rahmen der Hauptquest in die grundsätzliche Spielmechanik eingeführt. Im weiteren Verlauf stehen zudem zahlreiche optionale Nebenquests offen, welche an schwarzen Brettern oder durch NPCs vergeben werden. Das Spiel verfügt über eine offene, in einzelne Gebiete unterteilte Spielwelt. Einzelne Gebiete werden erst im Spielverlauf zugänglich. Durch besiegte Gegner sowie Absolvieren von Mission erhält der Spieler, wie bei ähnlich gearteten Spielen wie Diablo neue Gegenstände, Geld und Erfahrungspunkte. Letztere führen zu automatischen Stufenaufstiegen. Ab Level 5 erhält der Spieler pro Level einen Fähigkeitspunkt, durch den ihm ermöglicht wird, neue Fähigkeiten zu erlangen und bereits vorhandene Fähigkeiten zu verbessern. Zu Beginn des Spiels kann der Spieler zwei Waffen auf sogenannte Schnellauswahl-Slots verteilen. Dies ermöglicht das direkte Anwählen der gewünschten Waffe via Tastendruck. In den Konsolenfassungen wird zur Auswahl das Steuerkreuz verwendet. Im weiteren Verlauf erhält der Spieler 2 zusätzliche Slots. Zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit stehen den Charakteren eine Vielzahl von Energieschilden zur Verfügung, welche neben der eigentlichen Schutzfunktion verschiedene Zusatzattribute aufweisen (z. B. Resistenz gegen Feuerschaden). Neben den benutzbaren Waffen (Schrotflinten, Revolvern, Maschinengewehre, Pistolen, Raketenwerfer verschiedener, fiktiver Hersteller) können auch Granaten eingesetzt werden. Durch ausgerüstete Modifikationen kann diesen Elementarschaden und veränderte Explosionseigenschaften (z. B. Kontaktexplosion, Aufteilung in mehrere kleine Granaten) hinzugefügt werden. Einen wesentlichen Reiz des Spiels stellt die sogenannte Sammelspirale dar. So versucht der Spieler durch ständiges Sammeln von Erfahrungspunkten, Geld und Waffen bzw. Ausrüstungsgegenstände seinen Charakter kontinuierlich zu verbessern. Das Verfolgen der Geschichte oder einzelne Missionsbeschreibungen treten in den Hintergrund. Durch einen Zufallsgenerator, wie z. B. in Diablo II, werden Waffen und Gegenstände während des Spiels aus einer Vielzahl möglicher Kombinationen generiert. So sind im Spiel etwa 17,8 Millionen verschiedene Waffen verfügbar. Die Waffen unterscheiden sich in den Attributen Genauigkeit, Magazingröße, Nachladegeschwindigkeit und Schussfrequenz. Auch Zusatzfunktionen wie Elementarschaden (möglich sind Feuer-, Elektro-, Säure- & Explosivschaden), Zielfernrohre (für Zoom) und angebrachte Klingen (höherer Nahkampfschaden) sind verfügbar. Je nach Häufigkeit werden die Gegenstands- bzw. Waffennamen in verschiedenen Farben dargestellt. Nach aufsteigender Seltenheit sind dies: weiß, grün, blau, lila, orange und hellblau (Pearl). Überzählige Gegenstände können gegen Geld an einen der zahlreichen Automaten verkauft werden. Diese ersetzen die Händler klassischer Spiele und sind in drei Kategorien unterteilt: Munition/Granaten, Waffen und Schilde/ Medi-Packs/ Klassenmods. Insgesamt sind rund 500 verschiedene Waffen und Items im Spiel findbar. Wird online gespielt, können jederzeit andere Spieler dem eigenen Spiel beitreten. Die beitretenden Spieler können ihren eigenen Charakter verwenden und haben grundsätzlich alle Handlungsmöglichkeiten des Spielleiters. Der Stand der verfügbaren Missionen sowie das Spielgebiet sind jedoch an den Host gebunden. Von jedem einzelnen Mitspieler erbeutete Erfahrungspunkte und Geldfunde erhält jeder am Spiel beteiligte. Waffen und andere Gegenstände erhält nur derjenige, der sie aufnimmt. Der Level und die Anzahl der Gegner (und damit die Höhe der erlangten Erfahrungspunkte) und der gefundenen Gegenstände steigen mit jedem Teilnehmer an. An einem Spiel können sich maximal vier Spieler (inklusive Host) beteiligen. Die Klassen bzw. Charaktere können hierbei beliebig kombiniert werden, so ist auch das parallele Spielen einer Klasse von mehreren Spielern möglich. Zu dem Spiel sind folgende Add-ons (Zusatzinhalte) erschienen: Die DLCs sind auch legal von der Herstellerseite herunterladbar. Die Zusatzinhalte sind in der Game of the Year Edition auf einer zweiten DVD enthalten, wie bei der Fallout 3 Game of the Year Edition. Die deutschen USK-Versionen der Add-ons (egal ob Download oder Expansion DVD) sind mit der PEGI-Importversion des Spiels nicht kompatibel. Mit dem kostenlosen Patch 1.4.1, das am 3. November 2010 erschienen ist, erhöht sich die Levelgrenze für alle Spieler um 8, d. h. das Originalspiel hat dann die Levelgrenze 58 und falls das DLC The Secret Armory of General Knoxx installiert ist erhöht sich die Levelgrenze von 61 auf 69. Am 15. Oktober 2010 erschien die Game of the Year Edition von Borderlands, die das Hauptspiel, sowie die vier Add-ons auf einer zweiten DVD beinhaltet. Käufer der Edition erhalten außerdem Zugang für die Demo von Duke Nukem Forever. Entwickler Gearbox ist seit 2010 Entwickler des bekannten Vaporware-Shooters. Die Demo zu Duke Nukem Forever ist seit dem 3. Juni 2011 für alle Besitzer des Zugangscodes der Borderlands GOTY-Edition verfügbar zum Download, wobei das favorisierte Spielsystem wählbar ist, z. B. PC oder PS3. PC Games schrieb, Borderlands böte eine geradlinige, kurzweilige Action-Erfahrung, zu der genau im richtigen Maß der Sammelsucht-Aspekt eines Diablo käme. Wer genau das und nicht mehr erwartet, bekomme eine motivierende Erfahrung geliefert. Wer aber als Action-Rollenspiel-Fan an Borderlands herangehe, dem fehle eindeutig Spieltiefe, wobei beiden Spielertypen die spröde Story und die Eintönigkeit sauer aufstoßen werde. Allerdings würden alle zusammen […] den abgedrehten Humor lieben. Das Fachmagazin GameStar bemängelte u. a., dass Borderlands nach dem immer gleichen Schema ablaufe: Quest annehmen, zum Zielort laufen, Anzahl X an Feinden erledigen, Anzahl Y an Gegenständen einsammeln, gelegentlich Boss Z umnieten, Quest abgeben. Für ein Rollenspiel käme die Charakterentwicklung viel zu kurz, für einen Shooter fehle es dem Spiel an Führung, Inszenierung und Story, denn diese sei nur ein kaum sichtbarer Faden in der Einöde und das Spiel reduziere sich nach einer Weile auf seine Suchtwirkung. Metacritic.com errechnete für die PC-Version eine Bewertung von 81 %, für die Xbox360-Version eine von 84 %, die PS3-Version bekam 83 %. Borderlands 2 erschien in Amerika am 18. September und international am 21. September 2012. Borderlands 2 basiert auf der Unreal Engine 3. Im Gegensatz zum Vorgänger erschien Borderlands 2 auch in Deutschland komplett ungeschnitten. Der Nachfolger erhielt deutlich bessere Bewertungen als der erste Teil. Metacritic.com errechnete für die PC-Version eine Bewertung von 89 %, für die Xbox360-Version eine Bewertung von 90 %, die PS3-Version bekam 91 %. Am 9. April 2014 hat Gearbox Software einen weiteren Borderlands-Teil mit dem Namen angekündigt. Das Spiel wurde von 2K Australia in Zusammenarbeit mit Gearbox entwickelt und erschien am 17. Oktober 2014 für Playstation 3, Xbox 360 und PC. Das Spielgeschehen findet auf Pandoras Mond statt und ist zeitlich zwischen Teil 1 und Teil 2 angesiedelt. Der Spieler kann aus vier neuen Charakteren auswählen. Auf der Keynote von Epic Games auf der GDC 2017 hat Randy Pitchford von Gearbox Software über die Unreal Engine gesprochen und dabei erste Screenshots sowie ein Tech-Video zu Borderlands 3 präsentiert. Eine offizielle Enthüllung war das nicht. Hellbrauner Moor-Sackträger Der Hellbraune Moor-Sackträger (Megalophanes viciella), auch Wicken-Sackträger genannt, ist ein Schmetterling aus der Familie der Echten Sackträger (Psychidae). Die erwachsenen Tiere sind durch einen deutlichen Geschlechtsdimorphismus geprägt. Die Flügel der Männchen erreichen eine Spannweite von etwa 18 bis 22 Millimetern, sind zeichnungslos, durchscheinend hellbraun bis gelblich braun und dünn haarartig beschuppt. Etwas deutlicher treten die Adern sowie die dunkleren Fransen hervor. Auffällig sind die sehr stark gerundeten Flügel. Die Fühler der Männchen sind mit kurzen Kammzähnen versehen. Der Körper ist mit gelbgrauen Haaren dicht bedeckt. Weibliche Tiere ähneln Maden, sind rötlich gelb gefärbt, haben einen walzenförmigen Körper, am Hinterleib einen Ring aus dichten, gelben Wollhaaren und werden etwa 9 bis 11 Millimeter lang. Sie besitzen weder entwickelte Fühler, noch Flügel, und die Beine sind verkümmert. Die Raupen variieren in der Färbung von oliv bis zu dunkel rötlich, haben einen schwarzbraunen Kopf und ebensolche Brustschilde. Sie spinnen sich in eine sackartige Wohnröhre ein. Deren innere Form ist rund. An der Außenseite befestigt die Raupe Teile von Pflanzenstängeln, so dass das Seidensäckchen durch einen Köcher aus organischen Substanzen umhüllt wird und denjenigen der im Wasser lebenden Köcherfliegen (Trichoptera) ähnelt. Der Sack ist walzenförmig und sehr gleichmäßig mit stets quer angeordneten, kurzen, graubraunen Stängeln belegt. Der mittlere äußere Durchmesser beträgt etwa 7 bis 9 Millimeter und verjüngt sich zum Ende hin geringfügig. Er erreicht eine Länge von ca. 17 bis 22 Millimetern. Die Puppe der Männchen ist rotbraun gefärbt und hat einen dunkleren Hinterleib, diejenige der Weibchen ist schwarz mit rotbrauner Tönung an beiden Enden. Die Art ist in Europa lokal weit verbreitet, außer in großen Teilen der nördlichen europäischen Landmasse, des Mittelmeerraumes und der Britischen Inseln. Weitere Verbreitungshinweise befinden sich in Vorderasien und Japan. Die Tiere sind überwiegend in Flachmooren und Sumpfwiesen anzutreffen. Die männlichen Falter fliegen von Juni bis Juli. Sie besuchen gelegentlich künstliche Lichtquellen. Bei den Raupen findet man ein- und zweijährige Stämme. Während des gesamten Raupenstadiums bleibt die Raupe in ihrer Schutzhülle und verpuppt sich auch darin. Nur der männliche erwachsene Schmetterling verlässt den Raupensack und sucht das flugunfähige Weibchen auf, um sich zu paaren. Die Männchen haben eine extrem kurze Lebenszeit von nur wenigen Stunden, die auch für andere Arten der Echten Sackträger charakteristisch ist. Es kommt auch zu parthenogenetischer Vermehrung, wie sie ebenfalls bei Zuchten beobachtet wurde. Die Raupen ernähren sich polyphag von vielen verschiedenen Pflanzen, von denen hier nur eine Auswahl genannt ist: und andere. Der Larvensack der Tiere wird an Gräsern, Stauden, Sträuchern und Stämmen befestigt, wobei die Weibchen vorwiegend höher gelegene Positionen einnehmen. Die Art ist in Deutschland in sehr unterschiedlicher Häufigkeit anzutreffen, meist aber selten. Sie fehlt in einigen Bundesländern ganz und wird auf der Roten Liste gefährdeter Arten in der Kategorie 2 (stark gefährdet) eingestuft. Datei:K.a.V. Rheno-Danubia.PNG Walter Luetgebrune Walter Luetgebrune (* 18. Februar 1879 in Ehrentrup bei Lage (Lippe); † 21. August 1949 in Mittenwald) war ein deutscher Jurist und SA-Führer. Luetgebrune wurde als Sohn eines Baumeisters und Gutsbesitzers geboren. Nach dem Schulbesuch studierte er von 1900 bis 1902 Rechtswissenschaften. 1902 kam er als Referendar ans Oberlandesgericht Celle. Das Referendarexamen legte er 1903 ab. Im selben Jahr promovierte er in Freiburg zum Dr. jur. Nachdem er 1909 das Assessorexamen bestanden hatte, ließ Luetgebrune sich als Rechtsanwalt in Göttingen nieder. Im selben Jahr heiratete er Agnes Marie (Milli) Luise Emilie von Hinüber (* 26. August 1884 in Lüneburg; † 4. April 1958 in Göttingen). Aus der Ehe ging unter anderem der Sohn Götz Luetgebrune (* 1911) hervor. Nachdem die Ehe 1934 geschieden worden war, heiratete er noch im selben Jahr seine Sekretärin Edith Gehse. 1930 wechselte Luetgebrune nach Hannover und 1933 zog er nach Berlin. Luetgebrune war Alter Herr der Sängerschaft Zollern zu Tübingen. Die Grundlagen für seine Anwaltskarriere erwarb sich Luetgebrune bei seinem damaligen Mentor, Max Alsberg, mit dem er auch befreundet war. Als sich Luetgebrune nach der Kriegsniederlage 1918 der antisemitischen politischen Rechten zuwandte, zerbrach das gute Verhältnis. In den 1920er Jahren wurde Luetgebrune als Verteidiger in zahlreichen Prozessen gegen Angeklagte der extremen politischen Rechten bekannt. So übernahm er die Verteidigung Erich Ludendorffs im sogenannten Hitler-Prozess vor dem Landgericht München im Jahr 1924 und die Verteidigung Hermann Ehrhardts nach dem Kapp-Putsch. Des Weiteren war er mit Willy Hahn und Alfons Sack Anwalt der Angeklagten Brüder Techow im Rathenau-Prozess und trat als Verteidiger im Holsteiner Bombenwerferprozess von 1930 auf. Bereits vorher war er anwaltlich und auch als politischer Berater für die schleswig-holsteinische Landvolkbewegung tätig geworden. Im Sommer 1931 wurde ihm aus Kreisen der Bauernschaft vorgeworfen, über 100.000 Mark Honorar von den notleidenden Landwirten eingestrichen zu haben, was die Landvolkführer Wilhelm Hamkens und Claus Heim peinlich berührte. Luetgebrune gehörte politisch zunächst der DNVP an. Nachdem er 1931 Rechtsberater der SA und der SS geworden war, schloss er sich der NSDAP an. In den Jahren 1932/1933 war er oberster Rechtsberater der SA und SS. Insbesondere den Stabschef der SA, Ernst Röhm, verteidigte Luetgebrune in diversen Verfahren wegen Verstoßes gegen § 175 des Strafgesetzbuches (Homosexuellen-Paragraph) sowie im Zusammenhang mit den sogenannten Heimsoth-Briefen. 1933 wurde Luetgebrune Ministerialdirigent im preußischen Innenministerium. Außerdem wurde er Mitglied des Führerrates der nationalsozialistischen Akademie für deutsches Recht Hans Franks. Ferner war er stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Strafrecht der Akademie für deutsches Recht, dessen Vorsitzender Roland Freisler war. Nach 1933 war Lütgebrune bei dem Raub von Unternehmen aktiv, die Juden gehörten, der Arisierung. So wurde er im Frühsommer 1933 Aufsichtsratspräsident des großen Schuhhandelshauses Conrad Tack & Cie AG mit über 4000 Mitarbeitern und verdrängte den Besitzer Hermann Krojanker von diesem Posten. Die Aktienanteile gingen im Oktober in die Hände der Lederfabrik Richard Freudenberg in Weinheim über. Die Geschäfte des Parteigenossen Luetgebrune gingen im Rahmen seiner anwaltlichen Verpflichtungen in dieser Zeit so gut, dass er sich einen nagelneuen Sportwagen, ein 80-PS-Mercedes-Coupé kaufen konnte. Weil Luetgebrune so viele Mandate annahm, die ihm ein hohes Einkommen verschafften, geriet er in den Fokus neidischer NSDAP-Genossen. Obwohl Luetgebrune seine hauptberufliche Tätigkeit bei der SA bereits Ende 1933 aufgegeben hatte, wurde er im Zuge der Röhm-Affäre verhaftet und erst nach mehreren Monaten wieder frei gelassen. Rudolf Heß sorgte dafür, dass er aus der NSDAP und dem Nationalsozialistischen Rechtswahrerbund (NSRB) ausgeschlossen wurde, was einem Berufsverbot gleichkam. 1938 folgte Luetgebrunes Wiederaufnahme in den NSRB und er erhielt damit die Möglichkeit, wieder als Rechtsanwalt zu arbeiten. Er verdiente seinen Lebensunterhalt nun als Rechtsberater einiger Unternehmen. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Luetgebrune als Rechtsanwalt beim Bayerischen Obersten Landesgericht. Luetgebrunes Nachlass wird im Bundesarchiv in Koblenz verwahrt. Sveta Trojica v Slovenskih goricah Sveta Trojica v Slovenskih goricah (deutsch: Heiligendreifaltigkeit in Windischbüheln) ist eine Ortschaft und Gemeinde in Slowenien. Sie liegt in der historischen Landschaft Spodnja Štajerska (Untersteiermark) und in der statistischen Region Podravska. Der Gemeindehauptort Sveta Trojica v Slovenskih goricah liegt auf 287 m. ü. A. östlich von Maribor in den Slovenske gorice (Windische Büheln). Westlich von Sveta Trojica liegt der ca. 45 Hektar große Stausee Trojiško jezero (1950 bis 1992: Gradiško jezero). Im Süden verläuft die Autobahn A5 von Maribor nach Murska Sobota durch das Gemeindegebiet. Die Gemeinde umfasst acht Ortschaften. Die deutschen Exonyme in den Klammern wurden bis zum Abtreten des Gebietes an das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen im Jahr 1918 vorwiegend von der deutschsprachigen Bevölkerung verwendet und sind heutzutage größtenteils unüblich. (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2017): Ein Dorf vier km südlich von Sveta Trojica. Am Ortsrand befinden sich Hügelgräber aus der Römerzeit mit einem Durchmesser von sieben bis zehn Metern und einer Höhe von ca. 1,5 Metern. Es fanden jedoch nur bei einigen Gräbern Ausgrabungen statt. Südlich des Dorfes befinden sich Reste der Rupnik-Linie (siehe unter 6.5 Sehenswürdigkeiten). Eine Streusiedlung, die ca. sechs km östlich von Sveta Trojika liegt. In Osek finden sich Spuren einer römischen Siedlung mit einem Töpferofen, daneben ein antiker römischer Steinbruch sowie ein römisches Gräberfeld mit ungefähr fünfzig Gräbern von Steinmetzen, welche teilweise archäologisch untersucht wurden. Der teils unterirdisch angelegte Steinbruch wurde bis ins Mittelalter betrieben. Ein weiterer Steinbruch wurde 1358 angelegt und war bis 1950 in Betrieb. Im Kalkgestein findet man heute noch gut erhaltene Fossilien von Schnecken und Muscheln. Das kleine Dorf liegt drei km südöstlich von Sveta Trojika. Auch hier befinden sich römische Siedlungsspuren und Grabhügel, wobei einige Grabstätten durch den Straßenbau im vorigen Jahrhundert teilweise zerstört wurden. Der Weiler mit der kleinen St.-Anna-Kapelle aus dem Jahre 1880 liegt im äußersten Südosten der Gemeinde südlich der Autobahn A5 (E653). Die Kapelle wurde 2008 restauriert. liegt zwei km südlich von Sveta Trojica nördlich der Autobahnausfahrt Nr. 3. Im Ort befinden sich zwei kleine Kapellen, die kleine Taubenkapelle wurde im neobarocken Stil in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut, die Marienkapelle wurde 1922 von der Bevölkerung als Dank für die glückliche Heimkehr aus dem 1. Weltkrieg errichtet. liegt ungefähr zwei km nördlich von Sveta Trojica an der Straße nach Lenart. Porčič ist die slowenische Ableitung des deutschen Wortes für Burg; das mittelhochdeutsche Purg wandelte sich im Slowenischen zu *Porg, unter Verwendung des Diminutivs (kleine Burg) zu *Porgcic weiter zum heutigen Porčič . Der deutsche Name Burgstall wurde das erste Mal 1338 in schriftlichen Quellen als Purchstal, 1419 als Purkstal 1445 als Purckstall und Purgstal erwähnt. 1763 wird der Ort Purgstoll, 1787 erstmals Burgstall genannt. Zgornji porčič bedeutet wörtlich Oberburgstall, um die Siedlung vom benachbarten Niederburgstall, Spodnji porčič, und Altenburgstall, Stari porčič (beide in der Gemeinde Lenart gelegen) zu unterscheiden. Der Name Burgstall kommt aus dem Mittelhochdeutschen burcstal und bedeutete so viel wie kleine Burg. Diese kleine Burg war in Besitz der steirischen Grafen von Stubenberger. Sie wurde während der Türkenkriege zerstört. Im Dorf befindet sich eine kleine renovierte Kapelle zum Heiligen Kreuz, slowenisch: Poličeva kapela mit Turm im neugotischen Stil, erbaut um 1885. liegt zwei km östlich von Sveta Trojica. Im Dorf gibt es eine neobarocke Prebevškova-Kapelle mit Glockenturm aus dem Jahre 1870. In der Gemeinde gibt es einen Kindergarten, eine Grundschule, ein Altenheim und ein Kulturzentrum. Seit 2010 ist der Bau eines Hotels und einer Kläranlage geplant; mit dem Bau wurde bis jetzt (2016) noch nicht begonnen. Die Haushalte sind mittels Glasfaserkabel an das Internet angeschlossen. Sveta Trojika liegt an der historischen Kreuzung der Straßen von Nord, Radgona, nach Süd, Ptuj (deutsch: Pettau), und Ost, Murska Sobota (deutsch: Olsnitz), nach West, Maribor. Die nächste Großstadt, Maribor, ist 25 km entfernt, in die nächste Stadt, Ptuj, sind es 21 km. 1419 wird zum ersten Male eine kleine Burg, (Purgstal, eine mittelalterliche Bezeichnung für eine kleinere Burg) erwähnt. 1631 gibt es Aufzeichnungen über eine hölzerne Wallfahrtskapelle, die auf dem Hügel stand, auf dem heute Kirche und Kloster stehen; er wurde Purgstalberg genannt. Einer Legende nach sahen Pilger auf dem Hügel drei helle Lichter oder Sterne von großer Helligkeit. Dieses Wunder führte der Erzählung nach zu einer ersten Kapelle zu Ehren der Heiligen Dreifaltigkeit. Graf Wolfgang von Stubenberg wurde im 17. Jahrhundert wegen einer Liebschaft von Beauftragten des Dogen gefangengenommen und eingekerkert. Im Falle seiner Freilassung gelobte er die Gründung eines Klosters in seiner Heimat. Ein Augustinermönch verhalf ihm zur Flucht und aus Dankbarkeit und um sein Gelübde zu erfüllen stiftete er das Kloster Heilige Dreifaltigkeit. Mit dem Bau der Kirche 1636 bis 1643 - Grundsteinlegung am 15. Juni 1636 - entstand gleichzeitig eine größere Siedlung, die nach dem Patrozinium der Kirche Heilige Dreifaltigkeit in den Windischen Büheln genannt wurde. 1663 übernahmen Augustiner aus Radkersburg die Gottesdienste und zogen mit der Fertigstellung des Klosters in Heilig Dreifaltigkeit ein. Die Wallfahrten zogen immer mehr Menschen an, so dass ab 1735 die Kirche und das Kloster bis 1780 teilweise erneuert und vergrößert wurden; vor allem Graf Josip Kazimir Drašković von Trakošćan steuerte erhebliche Gelder für den Bau der Kirche bei. In den besten Jahren kamen jährlich bis zu 12.000 Pilger nach Heilig Dreifaltigkeit. Unter Kaiser Joseph II. wurden die Wallfahrten untersagt, das Kloster durfte auf Grund des Toleranzedikts bleiben, da es seit 1780 als Schule diente. Im Oktober 1787 beantragten die Augustiner die Schließung des Klosters aus finanziellen Gründen. Auf Wunsch der Gemeinde übernahm am 11. Juni 1853 der Franziskanerorden das leerstehende Kloster und führt es bis heute weiter. 1872 wurden dem Ort die Marktrechte verliehen. Auf Grund der Ereignisse des Ersten und Zweiten Weltkrieges gibt es keine deutschsprachige Bevölkerung mehr in Sveta Trojika. Nach der Machtübernahme der Kommunisten in Jugoslawien wurde 1952 der Name der Gemeinde in Gradišče, was soviel wie Burgberg bedeutet, geändert. Grundlage der Namensänderung war ein Gesetz aus dem Jahre 1948, das die Umbenennung aller religiösen Bezeichnungen für Orte, Plätze und Straßen vorsah. 1953 wurde das Dorf in Gradišče v Slovenskih Goricah umbenannt. Nach der slowenischen Unabhängigkeit bekam der Ort 1992 seinen ursprünglichen Namen Sveta Trojica v Slovenskih goricah wieder zurück. 1955 wurde im Rahmen kommunistischer Verwaltungsreformen die Gemeinde Sveta Trojika aufgelöst und der Gemeinde Lenart zugeschlagen. Am 1. März 2006 wurde Sveta Trojika wieder eine eigenständige Gemeinde. Die windischen Bühel hatten seit dem Mittelalter eine gemischte Besiedlung von slowenischsprechender und deutschsprechender Bevölkerung. Während auf dem Land die slowenische Sprache überwog, wurde in den Städten vor allem deutsch gesprochen. Seit 1945 gibt es keine deutsche Bevölkerungsgruppe mehr in Sveta Trojika. Bevölkerungsentwicklung: Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 10 °C. Am kältesten ist es im Januar mit einer Durchschnittstemperatur von −2,5 °C, am wärmsten im Juli mit durchschnittlich 21 °C. Die Winter sind kalt und relativ trocken, die Sommer sehr warm. Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge liegt bei 1090 mm pro Quadratmeter. Seit dem Bau des Stausees kommt es im November und Dezember öfters zur Nebelbildung. Im Jahr gibt es durchschnittlich 260 Sonnentage. Dominierendes Bauwerk und Namensgeberin des Ortes ist die Wallfahrtskirche Zur Heiligen Dreifaltigkeit mit angebautem Kloster. siehe unter 2. Struktur bei den Gemeindeteilen 2.1 Gočova, 2.2 Osek und 2.3 Spodnja Senarska. Das Vinogradniško-poljedelska zbirka ist ein privates Museum mit Ausstellungsstücken über den Weinanbau in der Region und Artefakten aus dem landwirtschaftlichen Bereich, vor allem aus der Untersteiermark. Bei der Rupnik-Linie handelt es sich um Verteidigungsanlagen die 1938 entstand und Jugoslawien vor einem Angriff aus Deutschland und Italien sichern sollte. An der Straße von Gočova nach Voličina sind mehrere Gebäude noch erhalten, darunter ehemalige MG-Nester, Unterstände, Schützengrabensysteme und Versorgungseinrichtungen. Hinter Gočova befindet sich noch ein alter Bunker. Das ganze System kam jedoch nie zum Einsatz und verfiel seit dem 2. Weltkrieg. Der Dobrava-Wald ist ein ungefähr 102 Hektar großes Naturschutzgebiet südöstlich von Sveta Trojika. In der Mitte des Waldes befindet sich eine Jagd-Villa aus dem Jahr 1974, die vor allem von kommunistischen Funktionären genutzt wurde. Heute ist die Villa für die Öffentlichkeit zugänglich. Prinzipien objektorientierten Designs Prinzipien objektorientierten Designs sind Prinzipien, die zu gutem objektorientierten Design führen sollen. Sie wurden neben anderen von Robert C. Martin, Bertrand Meyer und Barbara Liskov publiziert und propagiert. Viele Techniken der Objektorientierung wie Entwurfsmuster, Domain-driven Design oder Dependency Injection basieren auf diesen Prinzipien objektorientierten Designs. Für eine Gruppe dieser Prinzipien wurde von Robert C. Martin das Akronym SOLID” geprägt. Diese Prinzipien gemeinsam angewandt führt laut Robert C. Martin zu einer höheren Wartbarkeit und somit Lebensdauer von Software. Diese Prinzipien sind das Single Responsibility Prinzip”, das Open-Closed Prinzip”, das Liskovsches Substitutionsprinzip”, das Interface Segregation Prinzip” und das Dependency Inversion Prinzip”. Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe weiterer mehr oder weniger bekannter Prinzipien objektorientierten Designs wie Design by contract oder das Gesetz von Demeter. Eine Sonderstellung unter den Prinzipien objektorientierten Designs haben die sogenannten Packaging Prinzipien, da diese sich alle mit der Gruppierung von Klassen zu Packages beschäftigen. Das Single-Responsibility-Prinzip besagt, dass jede Klasse nur eine einzige Verantwortung haben solle. Verantwortung wird hierbei als Grund zur Änderung definiert: Mehr als eine Verantwortung für eine Klasse führt zu mehreren Bereichen, in denen zukünftige Änderungen notwendig werden können. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Klasse zu einem späteren Zeitpunkt geändert werden muss, steigt zusammen mit dem Risiko, sich bei solchen Änderungen subtile Fehler einzuhandeln. Dieses Prinzip führt in der Regel zu Klassen mit hoher Kohäsion, in denen alle Methoden einen starken gemeinsamen Bezug haben. Das Open-Closed-Prinzip besagt, dass Software-Einheiten (hier Module, Klassen, Methoden usw.) Erweiterungen möglich machen sollen (dafür offen sein), aber ohne dabei ihr Verhalten zu ändern (ihr Sourcecode und ihre Schnittstelle sollte sich nicht ändern). Es wurde 1988 von Bertrand Meyer folgendermaßen formuliert: Eine Erweiterung im Sinne des Open-Closed-Prinzips ist beispielsweise die Vererbung. Diese verändert das vorhandene Verhalten einer Klasse nicht, erweitert sie aber um zusätzliche Funktionen oder Daten. Überschriebene Methoden verändern auch nicht das Verhalten der Basisklasse, sondern nur das der abgeleiteten Klasse. Folgt man weiter dem Liskovschen Substitutionsprinzip, verändern auch überschriebene Methoden nicht das Verhalten, sondern nur die Algorithmen. Das Liskovsches Substitutionsprinzip (LSP) oder Ersetzbarkeitsprinzip fordert, dass eine Instanz einer abgeleiteten Klasse sich so verhalten muss, dass jemand, der meint, ein Objekt der Basisklasse vor sich zu haben, nicht durch unerwartetes Verhalten überrascht wird, wenn es sich dabei tatsächlich um ein Objekt eines Subtyps handelt. Es wurde 1993 von Barbara Liskov und Jeannette Wing formuliert. In einem nachfolgenden Artikel wurde es folgendermaßen formuliert: Damit ist garantiert, dass Operationen vom Typ codice_1, die auf ein Objekt des Typs codice_2 angewendet werden, auch korrekt ausgeführt werden. Dann lässt sich stets bedenkenlos ein Objekt vom Typ codice_1 durch ein Objekt vom Typ codice_2 ersetzen. Objektorientierte Programmiersprachen können eine Verletzung dieses Prinzips, die aufgrund der mit der Vererbung verbundenen Polymorphie auftreten kann, nicht von vornherein ausschließen. Häufig ist eine Verletzung des Prinzips nicht auf den ersten Blick offensichtlich. Das Interface-Segregation-Prinzip dient dazu, zu große Interfaces aufzuteilen. Die Aufteilung soll gemäß den Anforderungen der Clients an die Interfaces gemacht werden - und zwar derart, dass die neuen Interfaces genau auf die Anforderungen der einzelnen Clients passen. Die Clients müssen also nur mit Interfaces agieren, die das, und nur das können, was die Clients benötigen. Das Prinzip wurde von Robert C. Martin 1996 folgendermaßen formuliert: Mit Hilfe des Interface-Segregation-Prinzips ist es möglich eine Software derart in entkoppelte und somit leichter refaktorisierbare Klassen aufzuteilen, dass zukünftige fachliche oder technische Anforderungen an die Software nur geringe Änderungen an der Software selbst benötigen. Das Dependency-Inversion-Prinzip beschäftigt sich mit der Reduktion der Kopplung von Modulen. Es besagt, dass Abhängigkeiten immer von konkreteren Modulen niedriger Ebenen zu abstrakten Modulen höherer Ebenen gerichtet sein sollten. Es wurde von Robert C. Martin erstmals im Oktober 1994 beschrieben und später folgendermaßen formuliert: Damit ist sichergestellt, dass die Abhängigkeitsbeziehungen immer in eine Richtung verlaufen, von den konkreten zu den abstrakten Modulen, von den abgeleiteten Klassen zu den Basisklassen. Damit werden die Abhängigkeiten zwischen den Modulen reduziert und insbesondere zyklische Abhängigkeiten vermieden. Neben der von Robert C. Martin propagierten SOLID-Gruppe von Prinzipien Objektorientierten Designs sind noch folgende Prinzipien als Prinzipien Objektorientierten Designs bekannt: Das Gesetz von Demeter (englisch: Law of Demeter, kurz: LoD) besagt im Wesentlichen, dass Objekte nur mit Objekten in ihrer unmittelbaren Umgebung kommunizieren sollen. Dadurch soll die Kopplung in einem Softwaresystem verringert und dadurch die Wartbarkeit erhöht werden. Das Gesetz wurde von Karl J. Lieberherr und Ian Holland 1989 im Paper Assuring Good Style for Object-Oriented Programs folgendermaßen beschrieben: Durch die formale Spezifikation lässt sich das Gesetz von Demeter leicht als automatisch geprüfte Softwaremetrik umsetzen. Es bietet sich somit zur Früherkennung von Kopplungsproblemen an. Das Design-by-contract-Prinzip, englisch für Entwurf gemäß Vertrag, auch Programming by Contract genannt, hat das reibungslose Zusammenspiel einzelner Programmmodule durch die Definition formaler Verträge zur Verwendung von Schnittstellen, die über deren statische Definition hinausgehen zum Ziel. Entwickelt und eingeführt wurde es von Bertrand Meyer mit der Entwicklung der Programmiersprache Eiffel. Das reibungslose Zusammenspiel der Programmmodule wird durch einen Vertrag erreicht, der beispielsweise bei der Verwendung einer Methode einzuhalten ist. Dieser besteht aus Der Einsatz des Design-by-Contract-Prinzips führt zu sicherer und weniger fehleranfälliger Software, da eine Verletzung des Vertrages zu einem sofortigen Fehler (Fail-Fast) bereits in der Softwareentwicklungsphase führt. Weiters kann die explizite Definition des Vertrages als Form der Dokumentation des Verhaltens des entsprechenden Moduls gesehen werden. Das wiederum führt zu einer besseren Erlernbarkeit und Wartbarkeit der Software. Datenkapselung (engl. encapsulation), nach David Parnas auch bekannt als information hiding, ist nach Bertrand Meyer ein weiteres Prinzip objektorientierten Designs. Es beschreibt das Verbergen von Daten oder Informationen vor dem Zugriff von außen. Der direkte Zugriff auf die interne Datenstruktur wird unterbunden und erfolgt stattdessen über definierte Schnittstellen. Die in der Objektorientierung verwendeten Zugriffsarten (private, protected, …) sowie eine Reihe von Entwurfsmustern - beispielsweise Facade - unterstützen bei der Umsetzung der Datenkapselung. Das Linguistic-Modular-Units-Prinzip (englisch für Prinzip linguistisch-modularer Einheiten) besagt, dass Module durch syntaktische Einheiten der verwendeten Sprache - sei es eine Programmier-, Design- oder Spezifikationssprache - repräsentiert werden müssen. Im Falle einer Programmiersprache müssen Module durch separat voneinander kompilierbare Einheiten dieser gewählten Programmiersprache repräsentiert werden: Das Self-Documentation-Prinzip (englisch für Selbstdokumentierungsprinzip) besagt, dass alle Informationen zu einem Modul in diesem selbst enthalten sein sollten. Damit wird gefordert, dass der Code entweder selbst für sich spricht (d. h. keine weitere Dokumentation nötig hat) beziehungsweise die technische Dokumentation möglichst nahe beim Sourcecode (beispielsweise bei der Verwendung von Javadoc) liegt. Dadurch wird einerseits gewährleistet, dass die technische Dokumentation dem Code entspricht und andererseits, dass die Komplexität des Codes so gering ist, dass keine komplexe Dokumentation nötig ist: Das Uniform-Access-Prinzip (englisch für Prinzip des gleichartigen Zugriffes) fordert, dass auf alle Services eines Modules mittels einer gleichartigen Notation zugegriffen werden kann - ohne dass dadurch preisgegeben wird, ob die Services dahinter auf Datenbestände zugreifen, oder Berechnungen durchführen. Services sollten also nach außen nicht bekanntgeben, wie sie ihre Serviceleistung erbringen, sondern nur was ihre Serviceleistung ist: Das Single-Choice-Prinzip besagt, dass verschiedene Alternativen (beispielsweise von Daten oder Algorithmen) in einem Softwaresystem in nur einem einzigen Modul abgebildet werden sollten. Beispielsweise unterstützt das Entwurfsmuster Abstrakte Fabrik dieses Prinzip, indem in der Fabrik einmal aus einem Set an Alternativen entschieden wird, welche Klassen und welche Algorithmen zu verwenden sind. Diese Entscheidung muss an keiner weiteren Stelle im Programm mehr getroffen werden: Das Persistence-Closure-Prinzip besagt, dass Persistenzmechanismen Objekte mit all ihren Abhängigkeiten speichern und auch wieder laden müssen. Damit ist sichergestellt, dass Objekte ihre Eigenschaften durch Speichern und darauffolgendes Laden nicht verändern. Die folgenden von Bertrand Meyer und Robert C. Martin definierten Prinzipien beschäftigen sich mit der Frage, wie man Klassen zu Modulen (Packages) zusammenführen sollte. Sie führen insbesondere zu einer hohen Kohäsion innerhalb der Module und geringen Kopplung zwischen den Modulen. Das Reuse-Release-Equivalence-Prinzip bezieht sich auf die Struktur von Packages im Sinne eines Moduls als kleinste Einheit eines Releases. Es gibt vor, dass sich Packages nur aus Klassen zusammensetzen dürfen, von denen entweder alle, oder gar keine zur Wiederverwendung gedacht sind. Handelt es sich um ein wiederverwendbares Package, fordert das Prinzip zum einen, dass alle Änderungen nachvollzogen werden können und der Versionsverlauf zurückverfolgt werden kann, und zum anderen, dass nur Klassen enthalten sind, die auch für dieselbe Benutzergruppe gedacht sind (ein Benutzer, der eine Container-Class-Library wiederverwenden will, benötigt kein Finanz-Framework). Das Common Closure Prinzip fordert, dass alle Klassen in einem Modul gemäß dem Open-Closed-Prinzip geschlossen gegenüber derselben Art von Veränderungen sein sollten. Änderungen an den Anforderungen einer Software, welche Änderungen an einer Klasse eines Moduls benötigen, sollten auch die anderen Klassen des Moduls betreffen. Die Einhaltung dieses Prinzips ermöglicht es die Software derart in Module zu zerlegen, dass (zukünftige) Änderungen in nur wenigen Modulen umgesetzt werden können. Damit ist sichergestellt, dass Änderungen an der Software ohne große Seiteneffekte und somit relativ kostengünstig gemacht werden können. Das Common-Reuse-Prinzip beschäftigt sich mit der Verwendung von Klassen. Es besagt, dass diejenigen Klassen, welche gemeinsam verwendet werden, auch gemeinsam zu einem Modul zusammengefasst werden sollten. Durch die Einhaltung dieses Prinzips wird eine Unterteilung der Software in fachlich bzw. technisch zusammengehörende Einheiten sichergestellt. Das Acyclic-Dependencies-Prinzip fordert, dass die Abhängigkeiten zwischen Modulen zyklenfrei sein müssen. D. h. wenn Klassen in einem Modul von anderen Klassen in einem anderen Modul beispielsweise durch Vererbungs- oder Relationsbeziehungen abhängen, dann dürfen keine Klassen des anderen Moduls direkt oder indirekt von Klassen des ersteren Moduls abhängen. Derartige Zyklen kann man immer aufbrechen. Dafür gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten: Das Stable-Dependencies-Prinzip besagt, dass die Abhängigkeiten zwischen Modulen in Richtung der größeren Stabilität der Module gerichtet sein sollten. Ein Modul sollte also nur von Modulen abhängig sein, welche stabiler sind als es selbst. Unter Stabilität versteht man hier das umgekehrte Verhältnis der ausgehenden Abhängigkeiten zur Summe aller Abhängigkeiten. Je weniger Abhängigkeiten ein Modul zu anderen hat und je mehr Abhängigkeiten andere Module zu diesem Modul haben, umso stabiler ist das Modul. Die Stabilität berechnet sich indirekt über die Instabilität folgendermaßen: wobei sich formula_1 und formula_2 folgendermaßen berechnen: Die Instabilität liegt im Bereich von 0 bis 1, eine Instabilität von 0 weist auf ein maximal stabiles Modul hin, eine von 1 auf ein maximal instabiles Modul. Das Stable-Abstractions-Prinzip fordert, dass die Abstraktheit eines Moduls direkt proportional zu seiner Stabilität sein muss. Je abstrakter ein Modul ist - d. h. je mehr Interfaces, abstrakte Klassen und Methoden es hat, desto stabiler sollte es sein. Generell errechnet sich die Abstraktheit eines Moduls folgendermaßen: Für jedes Modul lässt sich die Distanz zur idealen Linie - engl. Main Sequence genannt - zwischen maximaler Stabilität und Abstraktheit und maximaler Instabilität und Konkretheit errechnen. Diese reicht von 0 bis ~0,707: Je größer die Distanz ist, desto schlechter ist das Stable-Abstractions-Prinzip erfüllt. Cordillera de Lípez Die Kordillere von Lípez () ist ein Gebirgsrücken in den südlichen Teilen der bolivianischen Anden. Die Kordillere von Lípez ist ein Gebirgszug im bolivianischen Departamento Potosí an der Grenze zum nördlichen Argentinien. Die Gebirgskette bedeckt eine Fläche von 23.400 km² und verläuft in nordost-südwestlicher Richtung, in ihrem südlichen Teil bildet der Gebirgsrücken die Grenze zwischen den beiden Nachbarländern. Die Kordillere von Lípez liegt auf diese Weise quer zur Hauptstreichrichtung der Anden, deren westliche Gebirgskette, die Cordillera Occidental, ebenso wie die östliche Gebirgskette, die Cordillera Oriental, von Norden nach Süden verlaufen. Durch ihre Querlage bildet die Kordillere von Lípez die südliche Grenze für den Altiplano, die Hochebene von Peru und Bolivien. Die höchste Erhebung der Kordillere ist der Uturuncu mit einer Höhe von . Andere wichtige Gipfel des Gebirgszuges sind der Cerro Lípez (5.929 m), der manchmal fälschlicherweise als Cerro Nuevo Mundo bezeichnet wird; der Cerro Soniquera (5.899 m), der manchmal auch den Namen Soreguera trägt; und der Cerro Tinte (5.849 m) auf der bolivianisch-argentinischen Grenze. Trotz der Höhenlage ist die Kordillere nicht vergletschert, und die Schneefelder in den Gipfelregionen sind aufgrund der gegenwärtigen Klimaveränderungen rückläufig. Aufgrund ihrer Binnenlage entspringen in der Kordillere von Lípez nur wenige Flüsse von überregionaler Bedeutung. Die nach Nordwesten führenden Gebirgsbäche versickern und verdunsten in ihrem Verlauf auf dem Altiplano. Nach Südosten hin haben nur der Río San Juan und der Río Tupiza ausgedehntere Flusssysteme. Andreas Kugler Andreas Kugler (* 23. Dezember 1967 in Berlin) ist ein deutscher Politiker (SPD) und seit 2006 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Kugler bestand 1987 sein Abitur am Fichtenberg-Oberschule in Berlin-Steglitz und erlangte 1996 an der Technischen Universität Berlin den Abschluss des Diplom-Kaufmanns. In den Jahren 1992 bis 1996 war Andreas Kugler als Angestellter in einem Steuerbüro beschäftigt. Seit 1997 arbeitet er beim Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. (VLH), seit 2004 als Regionalbevollmächtigter. Er trat 1984 in die SPD ein. Kugler wurde bei der Abgeordnetenhauswahl 2006 für den Wahlkreis Steglitz-Zehlendorf 1 direkt gewählt. Andreas Kugler ist seit 1998 Landesparteitagsdelegierter und seit 2000 Abteilungsvorsitzender der Abteilung 1 in Steglitz-Zehlendorf. Er ist Vorsitzender des Petitionsausschusses und Mitglied im Ausschuss für Bauen, Wohnen und Verkehr. Andreas Kugler ist verheiratet und evangelischer Konfession. Er sitzt im Kuratorium der Gesellschaft für Christlich-Jüdische- Zusammenarbeit, ist Mitglied beim Deutschen Alpenverein, der Initiative Haus Wolfenstein und dem Bezirksverband der Kleingärtner Steglitz-Zehlendorf. Emil Otto Emil Otto (* 24. November 1903 in Kolberg; † 1. September 1974 in Berlin) war ein deutscher Politiker (KPD/SED) und Gewerkschafter. Er war Vorsitzender des Zentralvorstandes der Industriegewerkschaft Metall im Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB). Otto stammte aus einer Arbeiterfamilie. Nach dem Besuch der Volksschule war er als Land- und Bauarbeiter tätig. 1923 schloss er sich dem Kommunistischen Jugendverband Deutschlands und der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) an. Ab 1929 war er Mitarbeiter der KPD-Bezirksleitung Pommern. 1929 besuchte er die Reichsparteischule der KPD in Fichtenau, 1931/32 war er Kursant an der Internationalen Lenin-Schule in Moskau. Ab 1932 war er Leiter des KPD-Unterbezirks Stettin und Mitglied des Sekretariats der Bezirksleitung Pommern. Nach 1933 war Otto Leiter des illegalen KPD-Bezirkssekretariats Mecklenburg. Noch im selben Jahr verhaftet und zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt, die er 1934 bis 1936 im Zuchthaus Bützow-Dreibergen verbrachte. Anschließend wurde er ins KZ Sachsenhausen überführt. 1941 wurde er entlassen und unter Polizeiaufsicht gestellt. 1943 wurde er zur Wehrmacht eingezogen. An der Ostfront trat Otto zur Roten Armee über und bekannte sich zu den Zielen des Nationalkomitees Freies Deutschland. Von 1944 bis 1946 war er Lehrer an der Antifa-Schule für deutsche Kriegsgefangene in Taliza. 1946 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde Mitglied des FDGB und der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Von 1946 bis 1949 war er Mitglied des SED-Landesvorstandes Mecklenburg sowie von April 1947 bis Juli 1950 Vorsitzender des FDGB-Landesvorstandes Mecklenburg. Von 1948 bis 1950 war er Mitglied des Volksrats beziehungsweise der Volkskammer. Von 1950 bis 1952 war er Vorsitzender des Zentralvorstandes der IG Metall, von 1952 bis 1953 vertrat er den FDGB beim Weltgewerkschaftsbund in Wien. Von 1955 bis 1961 war er Vorsitzender des FDGB-Bezirksvorstandes Gera und dort außerdem Mitglied der SED-Bezirksleitung. Emil Otto erhielt verschiedene staatliche Auszeichnungen, darunter den Orden Banner der Arbeit sowie den Vaterländischen Verdienstorden in Silber. Seine Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg der Gedenkstätte der Sozialisten auf dem Berliner Zentralfriedhof Friedrichsfelde beigesetzt. Inselgigantismus Inselgigantismus ist ein biologisches Phänomen, bei dem die Körpergröße von Tierarten oder die Größe von Individuen, Samen oder Blüten von Pflanzenarten, die auf einer Insel leben, über Generationen hinweg deutlich zunimmt. Dies kann bei Inselpopulationen einer Unterart, aber auch bei auf Inseln endemischen Unterarten und Arten beobachtet werden. Auslöser des Inselgigantismus ist oft die Abwesenheit von Fressfeinden, die den evolutionären Vorteil eines kleinen, besser versteckbaren Körpers aufhebt. Ein gegenläufiges Phänomen ist die sogenannte Inselverzwergung. Bezüglich der Größenänderung bei Säugetieren wird eine sogenannte Inselregel beschrieben, nach der große Arten kleiner, kleine Arten aber größer werden. Als Faustregel wird ein Streben zu einer Masse von 1 kg auf Inseln postuliert, das im Durchschnitt das biologisch effektivste Maß für den Durchschnittssäugetierbauplan darstellen soll, bei einzelnen Familien aber abweicht. Beispiele für Inselgigantismus bei Pflanzen sind ebenfalls recht häufig; ein bekanntes Beispiel sind die extrem großen Früchte der Seychellenpalme. Weitere Beispiele sind Deinogalerix (vor 10 Millionen Jahren ausgestorbener Riesenigel auf der Insel Gargano), Riesenratten auf der Insel Flores (Indonesien) und Riesenhutias in der Karibik. Höchsmann Höchsmann ist der Familienname folgender Personen: Rüdesheimer Aue Die Rüdesheimer Aue ist eine Binneninsel im Rhein bei Rüdesheim. Sie gehört zu einer Reihe von Rheininseln, den Rheinauen, zwischen Mainz und Bingen. Die Rüdesheimer Aue gehört zur Gemarkung Rüdesheim am Rhein im Rheingau-Taunus-Kreis und ist Teil des Inselrheins. Sie liegt 200 Meter vom Rüdesheimer Ufer entfernt oberhalb von Rheinkilometer 526 rechtsrheinisch vom Hauptfahrwasser und trennt dieses von der Zufahrt zum Rüdesheimer Hafen und von den Liegeplätzen der Flusskreuzfahrtschiffe ab. Die Höhe der Insel beträgt zwischen 78 und 84 und im Mittel 81 Meter. Am oberen und unteren Ende wird die Insel durch Strömungsleitwerke verlängert, an denen Anlandungsprozesse stattgefunden haben. Die Rüdesheimer Aue wurde früher teilweise landwirtschaftlich genutzt. Es gab Flächen für Obst- und Gemüseanbau. Auf der oberen Inselspitze stand ein Pfeiler der Hindenburgbrücke. Die Insel ist Naturschutzgebiet und FFH-Gebiet. Sie besteht aus Auwald-Resten, Sandbänken und Schlickflächen. Durch Sukzession ist sie mittlerweile komplett mit Gehölzen bestanden. Sie hat überregionale Bedeutung als Trittstein für rastende und überwinternde Wasservogelarten und ist ein wertvoller Standort für die äußerst selten gewordene Auwald-Vegetation. Die Insel ist nachgewiesenermaßen Brutplatz für Schwarzmilan und Kiebitze. Als wandernde oder rastende Tiere wurden dort folgende Vogelarten nachgewiesen Eisvogel, Singschwan, Zwergsäger, Fischadler, Kampfläufer, Krickente, Graugans, Saatgans, Tafelente, Reiherente, Bläßgans, Schellente, Gänsesäger, Mittelsäger und Rotschenkel. Chattanoogie Shoe Shine Boy Chattanoogie Shoe Shine Boy war der größte Hit des Country-Sängers Red Foley. Er erschien 1950 und war der erste in Nashville produzierte Millionenseller der Country-Musik. Der Song über einen im Boogie-Rhythmus arbeitenden Schuhputzer wurde eigentlich vom erfolgreichen Country-Komponisten und Musikverlagsinhaber Fred Rose komponiert. Dieser hatte jedoch die Rechte hieran den Managern der Grand Ole Opry, Harry Stone (Programmdirektor) und Jack Stapp (Vizepräsident) als Gegenleistung dafür übertragen, dass sie einen jungen Sänger namens Hank Williams in der Opry auftreten ließen. Für Rose hielt sich der Verlust der Tantiemen in Grenzen, denn als Musikverlag fungierte für diese Komposition sein Acuff-Rose Publishing. Aufnahmetermin war der 7. November 1949, an dem neben Foley dessen reguläre Besetzung Grady Martin (Gitarre), Billy Robinson (Pedal Steel Guitar), Zeb Turner (Rhythmusgitarre), Harold Bradley (Gitarre), Ernie Newton (Bass) und Owen Bradley (Klavier/Orgel) anwesend war. Schlagzeuger Farris Coursey benutzte für das Schuhputzgeräusch seinen Oberschenkel, den er mit seinen Händen schlug. Rhythmisch wurde der lebendige Song als geshuffelter Boogie ausgestaltet. Der von Owen Bradley produzierte Song war der Prototyp des späteren Nashville-Sound. Aufgenommen wurde im gerade zwei Jahre alten Castle Recording Studio (im Tulane-Hotel, 206 West 8 N Avenue) in Nashville. Innerhalb von nur drei Aufnahmetagen entstanden in der produktiven Session mit Foley zwischen dem 7. und 9. November 1949 nicht weniger als acht Top10-Hits, insgesamt wurden 13 Aufnahmen beendet. Ursprünglich war der Song Boogie Woogie Shoe Shine Boy betitelt, doch entschloss man sich in letzter Minute, am erfolgsgewohnten Konzept geografischer Namen in Songtiteln festzuhalten. Foley hatte bereits vier Top-10-Hits mit Tennessee im Titel, sodass nunmehr das in Tennessee liegende Chattanooga genutzt werden sollte. Veröffentlicht am 21. Januar 1950 als Chattanoogie Shoe Shine Boy / Sugarfoot Rag (Decca #46205), kam der Song zunächst am 21. Januar 1950 in die Country-Hitparade, wo er sofort den ersten Rang einnahm und dort für 13 Wochen verblieb. Damit gehört er zu den wenigen Titeln der Country-Musik, die unmittelbar nach Erscheinen den ersten Rang der Charts belegten. Der Titel stellte sich als ein enormer Crossover-Hit in den Country- und Popcharts heraus, denn in letzteren verbrachte er acht Wochen an Rang eins. Der schwungvolle und lebendige Song war Foleys bei weitem größter Hit, wurde zu seiner späteren Erkennungsmelodie und entwickelte sich zu Red Foleys erstem Millionenseller. Mehrere Coverversionen erschienen bereits Anfang des Jahres 1950. Erster war Bing Crosby (aufgenommen am 3. Januar 1950), gefolgt von Frank Sinatra (12. Januar 1950), Bill Darnell (Februar 1950, mit derselben B-Seite wie das Original) und Phil Harris (März 1950). Insgesamt erschienen 12 Coverversionen, darunter auch die deutsche Fassung Schuhputzboy von Renée Franke aus dem Jahre 1952. Das Original erhielt einen BMI-Award. Eskildsen Eskildsen ist ein nordischer Familienname. Der Name ist patronymisch gebildet mit der Bedeutung Sohn des Eskil. Liste der Nummer-eins-Hits in Irland (1994) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Irland im Jahr 1994. Es gab in diesem Jahr 14 Nummer-eins-Singles. Christian Pape Christian Pape ist ein deutscher Informatiker. Er ist seit 2005 Professor an der Hochschule Karlsruhe. Pape beendete sein Informatikstudium an der Universität Karlsruhe 1996 und war danach als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Logik, Komplexität und Deduktionssystem (dem heutigen Institut für Theoretische Informatik) tätig. Er promovierte 1999 und arbeitete dann als Software-Architekt in der Schweiz. 2005 nahm er eine Professur an der Hochschule Karlsruhe an, wo er unter anderem in der Grundausbildung des Informatik-Bachelor-Studiengangs tätig ist. Kategorie:Bauwerk in Guangzhou Wikipedia:Adminkandidaturen/Howwi Liebe Gemeinschaft! Wie sieht (für mich) der ideale Admin aus? Ich möchte euch also als Administrator vorschlagen. Howwi ist seit November 2008 angemeldet und hat seitdem knapp 24k edits getätigt, davon rund 3/4 im Artikelnamensraum. Aus seiner Feder stammen wenige eigene Artikel (Vittoriale degli italiani und Giancarlo Maroni). Howwis Haupttätigkeitsfeld ist das systematische Nach- und Erstsichten unseres Artikelbestandes, wo er außerordentlichen Fleiß zeigt. Bei den entstehenden Diskussionen erlebe ich ihn als überaus besonnen und immer als deeskalierend. Die erweiterten Funktionen könnte er im RC-Bereich sowie beim Nach- und Erstsichten gut gebrauchen, zum Beispiel, um groben Unfug selbst zu entsorgen, bei den Versionslöschungen auszuhelfen oder Benutzer mit ordentlichem Editierverhalten zu Sichtern zu machen. Dass Howwi im Mentorenprogramm tätig ist, wird hoffentlich nicht als Contra-Grund gelten. Dort wäre die mögliche Einsicht in von Neulingen erstellte und dann gelöschte Artikel hilfreich, wenn sich der Ersteller nach dem Verschwinden seines Artikels an das Mentorenprogramm wendet. Viele Grüße, --· 21:27, 24. Nov. 2009 (CET) Für Kommentare bitte die verwenden. Bedeutende Persönlichkeiten Unter dem Namen Bedeutende Persönlichkeiten gab die Deutsche Post der DDR von 1973 bis 1981 jährlich und dann nochmals 1987 sowie 1989 eine 12 Ausgaben umfassende Serie von Einzelmarken und Sätzen heraus, die im Offsetdruckverfahren gedruckt wurde. Die in Sätzen mit verschiedenen Nominalen erschienen Ausgaben enthielten jeweils einen Wert in deutlich reduzierter Auflage (sog. Sperrwert). Dargestellt wurden Persönlichkeiten aus dem deutschsprachigen Raum, deren Geburts- oder Todestagsjubiläen gewürdigt wurde. Dargestellt wurden überwiegend Persönlichkeiten aus dem deutschsprachigen Raum. Diese Serie kann als Nachfolgerin der von 1967 bis 1972 ausgegebenen Serie Berühmte Persönlichkeiten angesehen werden. Der Lipsia-Katalog der DDR unterscheidet nicht und verbindet beide Serien als Bedeutende Persönlichkeiten. Hier wurde die Beschreibung des Michel-Katalogs gewählt. Bressan Bressan ist der Familienname folgender Personen: Julius Juzeliūnas Julius Juzeliūnas (* 20. Februar 1916 auf dem Hof Čepolė (jetzt Bezirk Bauska, Lettland) bei Žeimelis (jetzt Rajongemeinde Pakruojis), Bezirk Šiauliai; † 15. Juni 2001 in Vilnius) war ein litauischer Komponist und Musikpädagoge. Er gilt als Hauptvertreter des baltischen Minimalismus. In den von ihm entwickelten Intonationszellen verband er folkloristische Intonation mit zeitgenössischen Kompositionstechniken. Juzeliūnas absolvierte das Julius-Janonis-Gymnasium Šiauliai. Von 1939 bis 1944 lernte er Orgel in der Musikschule Šiauliai (bei Juozas Karosas). Danach studierte Juzeliūnas bei Juozas Gruodis am Konservatorium Kaunas und später am Konservatorium von Leningrad in Russland. Juzeliūnas unterrichtete Komposition am Staatlichen Konservatorium für Musik und der Litauischen Musikakademie in Vilnius. Zu seinen Schülern zählten u. a. Onutė Narbutaitė, Antanas Rekašius, Feliksas Bajoras, Justinas Bašinskas, Vytautas Laurušas, Jurgis Juozapaitis, Romuald Twardowski, Mindaugas Urbaitis, Rytis Mažulis, Šarūnas Nakas. Nach seinem Tod komponierten zwanzig seiner Schüler gemeinsam eine Hommage à Julius Juzeliūnas für achtzehn Streichinstrumente. Sein Grab befindet sich im Friedhof Saltoniškės, Vilnius. Julius Juzeliūnas war verheiratet. Sein Sohn ist Gediminas Juzeliūnas (* 1958), Physiker (Quantenoptiker), Professor, Direktor des Instituts für Theoretische Physik. Datei:DrayTek Logo.svg Kategorie:Ort in Guangzhou Kinzl Kinzl ist der Familienname folgender Personen: Sonstiges: Siehe auch: Gerhard Strohmaier Gerhard Strohmaier (* 27. September 1933; † 28. Dezember 2008) war ein deutscher Fußballspieler. Wie zuvor sein Vorbild Robert Schlienz kam Strohmaier 1954 vom FV Zuffenhausen zum damaligen deutschen Pokalmeister VfB Stuttgart. Bereits im ersten Jahr bestritt der von Trainer Georg Wurzer links wie rechts eingesetzte Halbstürmer die Hälfte aller Spiele und etablierte sich neben damaligen VfB-Größen wie Schlienz, Waldner, Hinterstocker, Blessing, Bühler, Kronenbitter, Retter, Baitinger, Krauß oder Liebschwager. 1958 hatte er Anteil am zweiten Stuttgarter DFB-Pokalsieg, als man gegen den 1. FC Schweinfurt 05 Süddeutscher Pokalmeister wurde und sich im Anschluss über die Qualifikationsspiele für das Finale qualifizierte. Beim mit 4:3 n. V. gewonnenen Endspiel gegen Fortuna Düsseldorf am 16. November in Kassel stand er aufgrund eines Platzverweises beim eine Woche vorher stattfindenden Meisterschaftsspiel in Nürnberg nicht auf dem Platz. In der Folge erreichte er mit dem VfB Stuttgart die Qualifikation zur 1963 eingeführten Fußball-Bundesliga, mit der Strohmaier seine aktive Karriere beendete. Gerhard Strohmaier war verheiratet und hatte einen Sohn sowie eine Tochter. Er starb nach schwerer Krankheit am 28. Dezember 2008 und wurde fünf Tage später auf dem Friedhof seines Wohnortes Fellbach-Schmiden beigesetzt. Selnica ob Dravi Selnica ob Dravi (deutsch: Zellnitz an der Drau) ist eine Ortschaft und Gemeinde in Slowenien. Sie liegt in der historischen Landschaft Spodnja Štajerska (Untersteiermark) und in der statistischen Region Podravska. Selnica ob Dravi liegt etwa 12 km westlich von Maribor am nördlichen Ufer der Drau und erstreckt sich über den Kozjak (Poßruck) bis an die österreichische Grenze. Im Drautal auf 314 m. ü. A. ist die Gemeinde am dichtesten besiedelt. Sonst ist die Kommune durch Hügellandschaft und Streusiedlungen geprägt. Das einzige Dorf in den Hügeln ist das direkt an der Staatsgrenze gelegene Sveti Duh, bekannt für seine Wallfahrtskirche. Die höchste Erhebung ist mit 985 m. ü. A. der Kolarjev vrh (Kolarkogel). Die Gemeinde umfasst 14 Ortschaften. Die deutschen Exonyme in den Klammern wurden bis zum Abtreten des Gebietes an das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen im Jahr 1918 vorwiegend von der deutschsprachigen Bevölkerung verwendet und sind heutzutage größtenteils unüblich. (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2017): Fala, Vurmat und Zgornji Slemen gehören nur teilweise zur Gemeinde Selnica. Fala gehört zum Teil auch zu Ruše, Vurmat zu Podvelka und Zgornji Slemen zur Stadtgemeinde Maribor. Die Dörfer Gradišče na Kozjaku und Veliki Boč wurden durch den Vertrag von Saint-Germain am 10. September 1919 zweigeteilt. Die österreichischen Dörfer Schloßberg und Großwalz sind heute Bestandteile der Gemeinde Leutschach an der Weinstraße. Die Siedlung wurde 1093 erstmals urkundlich erwähnt. Die Pfarrkirche der Hl. Marjeta wurde im Jahre 1372 das erste Mal benannt. In Faal befindet sich das älteste Kraftwerk an der Drau. Lydford Lydford (manchmal auch: Lidford) ist ein Dorf in Devon, England. Es ist 13 Kilometer nördlich von Tavistock und am westlichen Rand vom Dartmoor gelegen. Das Dorf hat eine Bevölkerungszahl von 458 Einwohnern. Es befindet sich am kleinen Fluss Lyd, der durch eine einzige Brücke überquert wird. Das Dorf ist bekannt für seine Geschichte und die umgebende Landschaft. Es ist sehr beliebt bei Touristen. Von der Kirche von St. Petrock hat man einen guten Blick über das Dartmoor. Nahe der Kirche sind einige Überbleibsel der Burg von Lydford erhalten geblieben. Die Flächenausdehnung von Lydford ist mit 200 Quadratkilometern sehr groß. Südwestlich von Lydford verläuft Lydford Gorge, eine 2,4 Kilometer lange, bewaldete Schlucht, die durch einen Schieferfelsen geschlagen wurde. Das Talgebiet gehört dem National Trust. Das Tal ist bekannt für seinen 30 Meter tiefen Wasserfall. In der angelsächsischen Sprache hieß das Dorf Hlidaford (bzw. Hlidan). Dieser Name kommt von hlid, was so viel bedeutet wie Deckel. Im Laufe der Jahre wurde der Name immer wieder abgeändert. Die verschiedenen Namen lauteten: Lyghatford, Lidefort, Lideford und schließlich die heutige Schreibweise Lydford. Das Dorf wurde als eine der vier sächsischen Boroughs in Devon von Alfred dem Großen gegründet. Geschichtlich erwähnt wurde es das erste Mal im Jahr 997, als die Dänen eine Plünderungsexpedition durch England machten. Die Geschichte wurde in der angelsächsischen Chronik festgehalten. Während der Herrschaft von Æthelred gab es eine Münzanstalt und Münzen wurden geprägt. Ihnen wurde LVD., LVDA und LVDAN eingeprägt. Während der Herrschaft von Eduard dem Bekenner war das Dorf das beliebteste Zentrum in Devonshire nach Exeter. Bis zum 12. Jahrhundert wurden Kirchengemeindemitglieder aus dem gesamten Dartmoor nach Lydford gebracht, um dort begraben zu werden. Der Weg für diese letzte Reise ist als Lynch Way bekannt. Es wurde über viele Prozessionen von weißen Mönchen berichtet, die diesen Weg beschritten. Die Geschichte aus dem 13. Jahrhundert spielt sich hauptsächlich um die Burg ab. Sie wurde das erste Mal 1216 erwähnt, als sie von William Brewer gebilligt wurde. Im Jahr 1238 wurde das Borough von Heinrich III. an Richard, Earl of Cornwall, übergeben. Das Borough hatte einen separaten Richter und Gerichtsvollzieher ab 1275, aber es wurde nie durch eine Gründungsurkunde für unabhängig erklärt. Während des Englischen Bürgerkriegs war Lydford der Aufenthaltsort der berüchtigten Gubbinsbande, einer Bande von Straßenräubern, die ihren Vorteil daraus zogen, dass sie den damaligen Aufruhr ausnutzten. 1987 verlor Lydford endgültig seinen Anspruch, die größte Kirchengemeinde in England zu werden. Es wurde in zwei eigenständige Gemeinden geteilt, Lydford und Dartmoor Forest. geistliche Gemeinde wurde ebenfalls geteilt mit Princetown als eigenständige Gemeinde. Die erste Kirche in Lydford war eine Kirche mit hölzernem Aufbau, die circa 650 n. Chr. errichtet wurde. Es ist wahrscheinlich, dass die Kirche 997 von den Wikingern während einer Plünderung niedergebrannt wurde. Die Kirche wurde später im gotischen Stil wieder aufgebaut. Sie befindet sich auf dem ursprünglichen Standort. Die Kirche wurde im 13. Jahrhundert erweitert, der Turm wurde 15. Jahrhundert hinzugefügt. Eine weitere Erweiterung fand um das Jahr 1890 statt. Es wurden die Sakristei und der nördliche Gang hinzugefügt. Zwei Burgen wurden in Lydford gebaut, die erste im Jahr 1066. Die zweite Burg wurde ungefähr 1132 gebaut. Sie befand sich an der Seite der ersten Burg. Es war ein Turm mit drei Etagen, von welchem aus man einen guten Blick über die Landschaft hatte. Die Benutzung änderte sich unter der Schirmherrschaft Edward I. und wurde zum Gefängnis. Sein Ruf war allerdings nicht gut. Sir Richard Grenville nutzte das Gefängnis als Kerker für seine politischen Gegner. Während der Zeit von Cromwells Commonwealth lag die Burg größtenteils in Ruinen. Aber im 18. Jahrhundert wurde sie restauriert und wieder als Gefängnis und als Treffpunkt für das Herrenhaus und der Gerichte des Boroughs benutzt. Heute wird sie öffentlich vom English Heritage bezuschusst und der Eintritt ist kostenlos. Lydford liegt an der ehemaligen Postkutschenroute zwischen Tavistock und Okehampton, heute die A386. An steilen Hügeln konnten schwer beladene Kutschen ein zollfreies Pferd hinzufügen, welche ihnen helfen sollten über die Hügel zu kommen, aber diese Pferde wurden am Gipfel wieder abgenommen. Weil einige Steine gesetzt wurden, gibt es diese auch heute noch. Verpflegungsgeld Unter Verpflegungsgeld kann verstanden werden: Datei:BWS je Erwerbstätigen in Landwirtschaft jpeg.jpeg Wilhelm Schlüter (Politiker, 1900) Wilhelm Schlüter (* 11. Mai 1900 in Braunschweig; † 26. Januar 1976 ebenda) war ein deutscher Politiker der (SPD), Gewerkschaftsfunktionär und Abgeordneter des Niedersächsischen Landtages. Wilhelm Schlüter besuchte die Volks- und Handelsschule, bevor er eine kaufmännische Lehre absolvierte. Von 1917 bis 1933 war er bei der Deutschen Reichsbahn im Betriebsdienst tätig. Vom Frühjahr 1918 bis zum November 1918 war er zum Wehrdienst eingezogen. Wegen seiner gewerkschaftlichen und politischen Betätigung, insbesondere in der sozialistischen Jugendbewegung wurde er 1933 einige Zeit inhaftiert und aus dem Reichsbahndienst entlassen. Nach seiner Entlassung aus dem Bahndienst war er für ein Jahr erwerbslos. Von 1934 bis 1945 arbeitete er als Maschinenarbeiter bei der Mühlenbau- und Industrie AG in Braunschweig. Ab Juni 1945 war er als Angestellter in der Arbeitsverwaltung tätig. Er war Ehrenbürger der inzwischen zur Stadt Braunschweig gehörenden Gemeinde Stöckheim. Schlüter war Mitglied des kommunalpolitischen Ausschusses des Deutschen Siedlerbundes. Zunächst arbeitete er als Arbeitsamtsangestellter und war zugleich als Funktionär für die Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) tätig. Sein erstes politisches Mandat hatte er ab 1947 als Kreistagsabgeordneter und Beigeordneter im Kreisausschuss vom Landkreis Braunschweig. Ab Juni 1947 war er zusätzlich Bürgermeister der Gemeinde Klein Stöckheim, von April 1961 bis Juni 1963 auch Landrat des Landkreises Braunschweig. Er war in der Zeit vom 6. Mai 1955 bis 5. Juni 1967 Mitglied des Niedersächsischen Landtages während dessen 3., 4. und 5. Wahlperiode. Datei:Red Foley - Chattanoogie Shoe Shine Boy.jpg Datei:Kimball Charlie.JPG Landtagswahl in Tirol 1925 Die Landtagswahl in Tirol 1925 fand am 26. April 1925 statt und führte neuerlich zu einem klaren Sieg der Tiroler Volkspartei (TVP). Durch die Abspaltung der Unabhängigen christlich-deutsche Tiroler Arbeitsgemeinschaft von der Volkspartei büßte diese jedoch 4,7 % Stimmenanteil ein und verlor im Landtag ihre Zweidrittelmehrheit in Bezug auf die Mandatsverteilung. Die TVP stellte in der Folge mit 25 von 40 Mandaten zwei Mandatare weniger als zuvor. Auch die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschösterreichs verlor mit einem Minus von 1,4 % Stimmenanteile, konnte jedoch ihre 8 Mandate ebenso halten wie die Großdeutsche Volkspartei (GDVP), die 0,5 % Stimmenanteil einbüßte und erneut 4 Mandate erreichte. Die Unabhängige christlich-deutsche Tiroler Arbeitsgemeinschaft erzielte bei ihrem ersten Antreten 3 Mandate und zog klar in den Landtag ein. Diesen Einzug verfehlte hingegen die Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei (DNSAP), die zwar leichte Gewinne erzielte, mit 2,1 % jedoch klar am Sprung in das Landesparlament scheiterte. Frédéric Desenclos Frédéric Desenclos (* 1961) ist ein französischer Organist. Desenclos ist ein Sohn des Komponisten Alfred Desenclos. Er studierte Orgel bei Gaston Litaize und André Isoir sowie Komposition und Musikgeschichte am Conservatoire de Paris. Er gewann Preise bei der European Organ Competition in Bolton (1992) und der Internationale Orgel Konkurrence in Odense (1994). Er wirkt als Organist an der Chapelle Royale in Versailles und musikalischer Berater des Centre de Musique Baroque der Stadt. Außerdem ist er Professor für Orgel an der École normale de musique in Orsay und am Konservatorium von Versailles. Desenclos ist vor allem als Interpret des französischen barocken Repertoires (u. a. Marc-Antoine Charpentier, Nicolas de Grigny) bekannt. Er trat bei Konzerten in Frankreich, Spanien, den Niederlanden, Belgien u. a. auf und spielte mehrere Alben ein. Muthzettel Ein Muthzettel, auch Mutschein genannt, ist eine bergrechtliche Bescheinigung, die einem Muter als Bewilligungsbrief vom Bergmeister oder vom Bergvogt erteilt wurde. Durch den Muthzettel sicherte sich der Muter beim Bergamt den Erstanspruch an der Lagerstätte. Die Genehmigung wurde dem Muter jedoch nur dann erteilt, wenn dieser zuvor den Grundstückseigentümer über die vorhandene Lagerstätte informiert hatte und dieser keinen Anspruch erhob, die Lagerstätte selbst auszubeuten. Durch den Muthzettel wurde dem Muter bescheinigt, dass er das Recht hatte, die Lagerstätte bergmännisch zu bearbeiten. Hatte ein Bergmann eine Lagerstätte gemutet, so musste er sich seine Fundgrube durch das Bergamt quasi beglaubigen lassen. Hierfür musste er einen Muthzettel erstellen, der dem Bergmeister übergeben wurde. Dazu legte er diesen dem Bergmeister auf seinen Amtstisch. Durch diesen Vorgang war der Bergmeister verpflichtet, den Muthzettel anzunehmen und zu bestätigen. Die Übergabe des Muthzettels an den Bergmeister nennt der Bergmann die Muthung einlegen. Zur Sicherheit erstellte der Muter immer zwei identische Muthzettel, die von dem Bergmeister mit dem Einreichungsdatum und der Uhrzeit versehen wurden. Einen der beiden Muthzettel behielt der Bergmeister für seine Akten, den anderen erhielt der Muter als Bestätigung zurück. Der zurückgegebene Muthzettel wurde dann als Muthschein bezeichnet. Die Angaben im Muthzettel waren vorgegeben. So musste im Muthzettel folgendes stehen: Die Meldung an den Bergbeamten musste spätestens vier Wochen nach der Muthung erfolgen. Nach der Vorlage des Muthzettels wurde die neu gemutete Lagerstätte vom Bergschreiber in das Bergbuch eingetragen. Damit sich die Bergbeamten schon im Vorfeld ein Bild von der gemuteten Fundgrube machen konnten, mussten die Angaben im Muthzettel so präzise wie möglich sein. Nach der Überprüfung des Muthzettels und der Befahrung der Lagerstätte durch einen Bergbeamten erfolgte die Verleihung der Berechtsame. Die verliehene Berechtsame wurde in das Verleihbuch eingetragen, und der Lehnträger erhielt als Legitimation eine Bestätigungsurkunde oder einen Lehenschein ausgehändigt. Obwohl der Grundstückseigentümer nach der erfolgten Mutung keinen vorrangigen Anspruch auf den Bodenschatz hatte, musste er vom Muter über die Lagerstätte informiert werden, die sich auf seinem Grundstück befand. Erhob der Grundstückseigentümer keinen Anspruch darauf Mitgewerke zu werden, konnte er auch keine Forderungen aus dem Verkauf der Bodenschätze ableiten. Für entstandene Schäden oder Nutzungseinschränkungen seines Grundstückes, die durch den Bergbaubetrieb entstanden, hatte er einen Anspruch auf Entschädigung. Problematisch wurde es, wenn bereits ein älterer Muthzettel im Bergbuch hinterlegt war. Dann musste der Muter nachweisen, dass er auch der Besitzer dieses älteren Muthzettels war. Dieses konnte er nur beweisen, wenn er eine, durch den Bergschreiber erstellte und beglaubigte, Abschrift des älteren Muthzettels besaß. Konnte der Muter den Bergmeister nicht in seiner Amtsstube antreffen, so hatte er die Möglichkeit, im Beisein eines Zeugen den Bergmeister in dessen Wohnung aufzusuchen und ihm den Muthzettel zu überreichen. Konnte er den Bergmeister auch dort nicht auffinden, hatte er die Möglichkeit, den Muthzettel bei einem Berggeschworenen oder bei einem Gericht abzugeben. Der Muthzettel musste in seiner Form den Vorgaben der jeweiligen Berggesetzen entsprechen. Nur durch einen vorschriftsmäßig ausgefüllten Muthzettel konnte die Abbaugenehmigung einer gemuteten Lagerstätte beantragt werden. Fehlten in einem Muthzettel eine oder mehrere wichtige Angaben, so hatte der Muter dadurch ein Problem. Wurde z. B. anstelle der genauen Bezeichnung des Fossils nur allgemein Mineral eingetragen oder wurde die Begrenzung der Lagerstätte nicht genau angegeben, so war dieser Muthzettel vorschriftswidrig. Diese vorschriftswidrigen Muthzettel wurden von den Bergbeamten zurückgewiesen. Der Muther hatte die aus dieser Versäumnis der gesetzlichen Vorschriften entstandenen Folgen sich selbst zu zuschreiben. Journal of Catalysis Das Journal of Catalysis üblicherweise mit J. Catal. abgekürzt, ist eine wissenschaftliche chemische Fachzeitschrift, die seit 1962 erscheint. Die in englischer Sprache erscheinende peer-reviewed Fachzeitschrift wird von Elsevier herausgegeben. Die in der Zeitschrift veröffentlichten Artikel befassen sich vor allem mit dem Gebiet der heterogenen und homogenen Katalyse. Neben den wissenschaftlichen Originalarbeiten sind unter anderem noch Letters to the Editor, kurze Zuschriften zu kürzlich veröffentlichten Artikeln, Research Notes, Artikel ohne wissenschaftliche Priorität sowie Priority Communications, Artikel mit neuen Erkenntnissen, die eine klare Anforderung an eine schnelle Veröffentlichung haben, in der Zeitschrift enthalten. Der Impact Factor lag im Jahr 2014 bei 6,921. Nach der Statistik des ISI Web of Knowledge wird das Journal mit diesem Impact Factor in der Kategorie physikalische Chemie an 23. Stelle von 139 Zeitschriften und in der Kategorie chemische Ingenieurswissenschaften an fünfter Stelle von 134 Zeitschriften geführt. Chefredakteur des Journal of Catalysis ist Johannes A. Lercher von der Fakultät für Chemie der Technischen Universität München. Die Themen der Veröffentlichungen reichen von Studien katalytischer Elementarprozesse an Oberflächen oder Metallkomplexen über analytische Methoden bis zu theoretischen Aspekten der Katalyse. Laut eigener Angabe wird das Magazin unter die Top Ten der Chemiejournale hinsichtlich der Relevanz und des Impact Factors gezählt. Portal:Griechische Sprache und Literatur/Fehlende Artikel Sprachstufen, Varietäten, Dialekte: Episches Griechisch · Nordwestgriechisch · Pamphylisch · Thessalisch · Boiotisch Metrik und literarische Formen: Politischer Vers · Amoibaion Mykenische Periode: Mykenische Texte Altgriechische Literatur: Altgriechische Literatur — Epochen: Archaische Literatur · Klassische Literatur der Griechen · Griechische Literatur der Kaiserzeit · Griechische Literatur der Spätantike — Gattungen: Griechisches Epos · Griechische Geschichtsschreibung · Griechischer Roman · Griechischer Iambos · Griechisches Epigramm · Griechische Elegie · Griechische Lyrik · Philosophische Literatur der Griechen · Religions- und kultbezogene Texte der Griechen · Fachwissenschaftliche Literatur der Griechen · Griechische Geographie · Griechische Mathematik Jüdische und judäo-christliche Literatur griechischer Sprache: Tetrapla · Theodotion · Demetrios Chronographos Byzantinische Literatur: Byzantinische Literatur · Byzantinischer Roman · Byzantinisches Theater — Autoren: Niketas Eugeneianos · Thomas Magister Neugriechische Literatur: Neugriechische Literatur · Kretische Literatur Textüberlieferung und Literaturbetrieb: Archetyp · Griechische Kodikologie · Griechische Paläographie · Hyparchetyp · Vitium Byzantinum Forschung, Lehre, Schule: Einrichtungen: A. G. Leventis Professor of Greek Culture · Institut für Interdisziplinäre Zypern-Studien — der Gräzistik: — der Byzantinistik: — der Neogräzistik: Institute of Neohellenic Research — Gelehrte Gesellschaften: — Publikationsreihen: Dumbarton Oaks Studies · Studia Graeca Stockholmiensia · Wiener Byzantinistische Studien — Fachzeitschriften der Gräzistik: Greek, Roman, and Byzantine Studies — der Byzantinistik: Byzantinische Forschungen · Byzantinisch-neugriechische Jahrbücher · Byzantina Symmeikta — der Neogräzistik: Folia Neohellenica — Gräzisten: — Mykenologen: — Byzantinisten: — Neogräzisten: — Übersetzer aus dem Neugriechischen: Antigone Kasolea · Alexander Steinmetz — Wettbewerbe: Lebendige Antike – Stiftungen: A. G. Leventis Foundation · Anastasios George Leventis Datei:2 Verschiebung-Konsumfunktion.png Datei:3 Konsum, Einkommen, Vermögen.png Emily Robins Emily Robins (* 21. Mai 1989) ist eine neuseeländische Schauspielerin und Sängerin. Ihr Schauspieldebüt gab Robins im Alter von acht Jahren in dem Bühnenstück Der Zauberer von Oz an einem örtlichen Theater. Weitere Bühnenarbeiten schlossen sich an, darunter Hauptrollen in den Stücken Annie und Peter Pan. 2003 wurde sie Mitglied des Musical-Ensembles von Les Misérables; gleichzeitig begann sie eine Ausbildung für die Opernbühne. Sie spielte von 2004 bis 2007 eine Nebenrolle in der neuseeländischen Krankenhaus-Serie Shortland Street und von 2008 bis 2010 die Hauptrolle in der australischen Jugendserie Elephant Princess. Ungarische Revolution 1848/1849 Die Ungarische Revolution 1848/1849 war ein Aufstand des Revolutionsjahres 1848 und eng verbunden mit den anderen Aufständen 1848 in der Habsburgermonarchie. Die Revolution im Königreich Ungarn entwickelte sich jedoch zu einem Unabhängigkeitskrieg gegen die Vorherrschaft der österreichischen Habsburger. Zahlreiche der Anführer und Teilnehmer der Revolution, wie Lajos Kossuth, István Széchenyi, Sándor Petőfi oder Josef Bem gelten heute als bedeutende Persönlichkeiten der Geschichte Ungarns. Auch der Jahrestag des Revolutionsbeginns, der 15. März, ist einer der drei Staatsfeiertage in Ungarn. Der Ungarische Landtag in Pressburg war 1825 erneut gebildet worden, um vor allem über die Staatsfinanzen zu beraten. Zu dieser Zeit bildete sich eine Liberale Partei innerhalb des Parlaments, die eine Reform der ungarischen Gesellschaftsordnung anstrebte und sich gegen die zentralistischen und absolutistischen Bestrebungen der Wiener Regierung wandte. Diese Epoche bezeichnet man als Reformzeit in Ungarn. Dabei behaupteten die Liberalen zwar, sich für die Interessen der Landbevölkerung einzusetzen, hatten aber als Vertreter des Adels, an einer Aufhebung der feudalen Ordnung und der Frondienste, mit der die Wiener Regierung immer wieder drohte, kein Interesse. Graf István Széchenyi (1791–1860) war als politischer Reformer die Leitfigur des neuen Liberalismus. Széchenyi versuchte immer wieder, die Wiener Regierung für seine Pläne zu gewinnen. In der Person des Palatins, Erzherzog Joseph Anton (1776–1847), hatte er lange Zeit einen wohlwollenden Förderer. Der maßgebende Staatsmann Österreichs, Fürst Metternich, hielt Széchenyi aber für einen rebellischen Geist, der es auf die Aufspaltung des Kaiserreichs abgesehen habe. Széchenyi erwies sich für das erstarkende ungarische Nationalgefühl zu vorsichtig und zu regierungstreu. Seit 1830 nahm auch der Magnat Lajos Batthyány (1807–1849) als Mitglied der Magnatentafel an der Sitzung des ungarischen Landtages in Pressburg teil. 1847 wurde er zum Vorsitzenden der Reformer gewählt. Als solcher kämpfte er entschlossen für die Autonomierechte Ungarns, für eine selbstständige Regierung und eine Verfassung. Er war anders als Kossuth kein Verfechter eines gewaltsamen Vorgehens, als gemäßigter Reformer wollte er aber durch planmäßiges Verhandeln mit der Wiener Regierung das gleiche Ziel erreichen. Der Advokat Lajos Kossuth (1802–1894) übernahm im Parlament die Führerschaft über den Kleinadel. Von 1825 bis 1827 vertrat er den nationalliberal gesinnten Grafen Hunyady im Pressburger Landtag; die gleiche Aufgabe übernahm er von 1832 bis 1836 für gleich drei Abgeordnete des ungarischen Herrenhauses. Er verfasste seit Dezember 1832 die Berichte aus dem Landtag, von Juli 1836 bis Mai 1837 dann die Berichte aus den Munizipien, in denen er Landtagssitzungen und Komitatsversammlungen aufzeichnete. Weil er diese Werke in Abschriften vervielfältigte und sich damit bewusst über ein Verbot der Regierung hinwegsetzte, klagte man Kossuth wegen Hochverrats an und verurteilte ihn am 5. Mai 1837 zu vier Jahren Festungshaft. Nach seiner Begnadigung 1840 gab er allerdings schon ein Jahr später wieder die nationalliberale Zeitung Pesti Hírlap heraus, deren Chefredakteur er war. Im Verlauf der Revolution radikalisierte Kossuth seine Vorstellungen bis hin zur Forderung zum Kampf für die völlige Unabhängigkeit Ungarns von Österreich. Infolge der Märzrevolution 1848 im Kaiserreich Österreich forderte Kossuth in einer am 3. März 1848 verfassten Rede die konstitutionelle Umwandlung der Monarchie sowie Verfassungen für die österreichischen Länder. Die Revolution in Ungarn begann am 15. März 1848, als in Pest und Buda gewaltlose Massendemonstrationen den kaiserlichen Gouverneur dazu zwangen, alle 12 Punkte der ungarischen Revolutionäre zu akzeptieren, in denen unter anderem Pressefreiheit, die Aufhebung von Zensur und Frondienst gefordert wurden. Darauf folgten mehrere Aufstände im gesamten Königreich, die dazu führten, dass die ungarischen Reformkräfte eine neue Regierung für Ungarn mit Lajos Batthyány als Premierminister ausriefen. Die neue Regierung verabschiedete umfassende Staatsreformen, die so genannten April- oder auch Märzgesetze, die die Schaffung eines demokratischen Staates in Ungarn zum Ziel hatten. Sie beinhalteten auch, dass die ungarische Regierung die volle Hoheit über die Verwendung aller in Ungarn erhobenen Steuern sowie den Oberbefehl über die ungarischen Regimenter der k.k. Armee erhalten sollte. Im Sommer 1848, in vollem Bewusstsein, einen Bürgerkrieg zwischen Ungarn und Kroatien auszulösen, versuchten die Minister der ungarischen Regierung bei den Habsburgern Unterstützung gegen den habsburgtreuen, antiungarisch gesinnten Ban von Kroatien, Josip Jelačić, zu erhalten, als sie anboten, ungarische Truppen nach Oberitalien zu senden. Ende August wies die kaiserliche Regierung in Wien die ungarische Regierung in Pest an, die Pläne für eine eigene ungarische Armee einzustellen. Jelačić begann daraufhin ohne offiziellen Befehl mit militärischen Aktionen gegen die ungarische Regierung. Kroatien war ein Nebenland des Königreichs Ungarn und die Abgrenzung der Kompetenzen der beiden Landtage sorgte immer wieder für Auseinandersetzungen. Durch die zunehmende Magyarisierungspolitik, also eine Gleichsetzung Ungarns mit der ungarischen Nationalität und Sprache, die in den 1840er Jahren eingesetzt hatte und sich mit der Revolution verstärkte, fühlten sich viele Kroaten bedroht. In einem Dreifrontenkrieg (gegen Jelačićs kroatische Truppen, im Banat und in Siebenbürgen) sahen die ungarischen Radikalen in Pest eine gute Gelegenheit. Das Parlament machte im September lieber Zugeständnisse den Radikalen gegenüber, um die Geschehnisse nicht in gewalttätige Konfrontationen ausarten zu lassen. Da sich auch in Wien revolutionäre Ereignisse abspielten, akzeptierte Österreich zunächst die ungarische Regierung. Nachdem aber die Revolution in Wien niedergeschlagen war und Franz Joseph I. seinen Onkel Ferdinand I. als Kaiser abgelöst hatte, verweigerte sie der neuen Regierung ihre Akzeptanz. Schlussendlich kam es zum Bruch zwischen Wien und Pest, als Feldmarschall Graf Lamberg am 25. September mit dem Oberbefehl über alle Truppen in Ungarn (einschließlich jener unter dem Befehl Jelačićs) betraut wurde. Nachdem auf Lamberg einige Tage später ein tödlicher Anschlag verübt worden war, befahl der kaiserliche Hof die Auflösung des ungarischen Parlaments und der Regierung. Jelačić wurde als Nachfolger Lambergs eingesetzt. Der Krieg zwischen Österreich und Ungarn begann damit offiziell am 3. Oktober 1848. → Hauptartikel: Ungarischer Unabhängigkeitskrieg Jelačić konnte auf die Unterstützung der Mehrheit der kroatischen, serbischen, slowakischen und rumänischen Landbevölkerung bauen. Auf die Seite der Ungarn stellten sich hingegen viele Juden, die sich eine Besserung ihrer rechtlichen Stellung erhofften, und eine große Zahl polnischer, österreichischer und italienischer Freiwilliger. Die K.u. Landwehr konnte die Kroaten im September 1848 bei Pákozd vor dem geplanten Vormarsch auf Pest aufhalten und schloss einen kurzfristigen Waffenstillstand ab, der es Jelačić ermöglichte seine Truppen nach Wien zu führen. In Wien kam es zum Oktoberaufstand, als dort Aufständische eine Kaserne angriffen, deren Garnison als Verstärkung für Jelačić gegen die Ungarn ausrücken wollte. Nachdem die kaiserliche Armee nach einem Sieg bei Schwechat am 30. Oktober auch die Hauptstadt Wien bis Ende Oktober wieder unter ihre Kontrolle gebracht hatte, wurden 70.000 Mann unter dem Befehl von General Windischgrätz nach Ungarn gesandt, um die Ungarn an die Grenze zu verfolgen. Ende Dezember 1848 musste die ungarische Regierung Pest verlassen, Windischgrätz rückte darauf in die gegnerische Hauptstadt ein und bezog Winterquartier. Die kaiserliche Armee erlitt im März in Siebenbürgen und im April 1849, unter anderen bei Isaszeg und Nagy-Sarlo schwere Niederlagen, worauf sie Ende April auf die Waag-Linie zurückgehen musste. Ohne die österreichische Armee vollständig geschlagen zu haben, stoppten die Ungarn unter ihren Oberbefehlshaber Artúr Görgey ihren Vormarsch im Raum der Festung Komorn. Es gelang ihnen der Wiedereinzug in Pest und die erfolgreiche Belagerung von Ofen (Buda). General Jozef Bem hatte bereits ganz Siebenbürgen in seine Hände gebracht. Das Versagen des österreichischen Feldmarschall Windischgrätz wurde jetzt so offensichtlich, dass er zunächst durch Welden, ab Mitte Mai durch den energischeren Feldzeugmeister Julius von Haynau ersetzt wurde. Infolge mehrere Siege proklamierte Kossuth am 13. April 1849 die vollständige Unabhängigkeit Ungarns vom Habsburger Reich. Kossuth ließ sich als Reichsverweser bestätigen und waltete mit diktatorischer Allmacht. Darauf ersuchte Kaiser Franz Joseph den als Gendarm Europas bezeichneten Zar Nikolaus I. um militärische Unterstützung. Ab Mitte Mai brachen russische Armeen unter Fürst Iwan Paskewitsch und Lüders aus Galizien und der Walachei kommend von mehreren Seiten in Nordungarn und Siebenbürgen ein. Dieser Umstand begründete ein bleibendes gespanntes russisch-ungarisches Verhältnis. Im Juni 1849 erreichten die auf ungarischen Boden vereinten russischen und österreichischen Verbände zusammen über 250.000 Mann und übertrafen damit die ungarische Armee bereits um das Doppelte. Nachdem alle Hilfsrufe der Ungarn an andere europäische Mächte keinen Erfolg brachten, dankte Kossuth am 11. August 1849 zugunsten von Görgey ab, von dem er annahm, dass er der einzige General wäre, der zur Rettung der Nation fähig wäre. Am 13. August kapitulierte Görgey in Világos gegenüber den Russen unter General Rüdiger, die ihrerseits die Kriegsgefangenen den Österreichern übergaben. Die ungarische Garnison in der Festung Komorn unter Georg Klapka kapitulierte erst Anfang Oktober. Der Sieger Feldzeugmeister Haynau blieb für einige Monate lang kaiserlicher Statthalter von Ungarn und setzte die Unterdrückung des besiegten Gegners fort. Im Einverständnis mit dem Kaiser befahl er die Exekution der 13 Befehlshaber der ungarischen Armee in Arad, am gleichen Tag wurde der frühere Premierminister Lajos Batthyány in Pest hingerichtet. Nach dem Krieg von 1848–49 befanden sich große Teile Ungarns in passivem Widerstand. Erzherzog Albrecht von Habsburg wurde zum Statthalter des Königreichs Ungarn bestellt und unterdrückte jegliche Unabhängigkeits- oder Autonomiebestrebungen. Lajos Kossuth musste ins Exil gehen. In den Vereinigten Staaten wurde er mit großer Begeisterung der Öffentlichkeit und des Außenministers Daniel Webster empfangen, was zu Spannungen in den diplomatischen Beziehungen der USA mit Österreich führte. Sogar ein County in Iowa wurde nach Kossuth benannt, der nach Istanbul und später nach Turin ging. Sein größter und entscheidender politischer Fehler in der Revolution war die Konfrontation mit den ethnischen Minderheiten Ungarns. Dennoch machte er die Idee einer multiethnischen Konföderation von Donaustaaten populär, die in diesem Raum jegliche Auseinandersetzungen zwischen den Ethnien verhindern sollte. Viele von Kossuths Gefährten im Exil, darunter einige seiner Neffen, wie auch andere Unterstützer der 1848er Revolution (Forty-Eighters, 48er) blieben in den Vereinigten Staaten, wo sie auf Seiten der Unionisten im Amerikanischen Bürgerkrieg kämpften. Siebenbürgen Hauptkriegschauplatz Belagerungen Nach der Niederlage der ungarischen Armee bei Világos 1849 wurden die ungarischen Revolutionsfahnen von der siegreichen zaristischen Armee nach Russland gebracht. Dort verblieben sie beinahe ein Jahrhundert. 1940 schlug die Sowjetunion dem Horthy-Regime vor, diese gegen den inhaftierten Kommunistenführer Mátyás Rákosi einzutauschen, was auch geschah. Unabhängige christlich-deutsche Tiroler Arbeitsgemeinschaft Die Unabhängige christlich-deutsche Tiroler Arbeitsgemeinschaft war eine Wahlliste, die 1925 bei der Landtagswahl in Tirol antrat. Die Tiroler Arbeitsgemeinschaft hatte sich dabei von der Tiroler Volkspartei abgespalten, nachdem die Volkspartei in den Jahren zuvor eine strikte Finanz- und Sozialpolitik betrieben hatte. Unter der Führung von Hans Gamper, der ursprünglich dem Volksverein angehört hatte, spaltete sich die christliche Arbeiterschaft ab und trat als Tiroler Arbeitsgemeinschaft bei der Landtagswahl an, wo sie auf Anhieb drei Mandate erreichte. Politisch unterstützte die Arbeitsgemeinschaft in der Folge im ideologischen Bereich die Tiroler Volkspartei. Die Entwicklung führte in der Folge zum Aufbau des Arbeiterbundes sowie der christlichsozialen Arbeitsgemeinschaft und mündete nach dem Zweiten Weltkrieg in der Gründung des ÖAAB. Liste der Abgeordneten zum Kärntner Landtag (10. Wahlperiode) Diese Liste der Abgeordneten zum Kärntner Landtag (10. Wahlperiode) listet alle Abgeordneten zum Kärntner Landtag in der 10. Wahlperiode auf. Die Angelobung der Abgeordneten erfolgte am 21. September 1909, die letzte Sitzung der 10. Wahlperiode wurde am 3. März 1914 einberufen. Dem Landtag gehörten dabei 10 Vertreter des großen Grundbesitzes (GG), 10 Vertreter der Städte, Märkte und Industrialorte (SMI), 3 Vertreter der Handels- und Gewerbekammer (HGK), 15 Vertreter der Landgemeinden (LG) und 4 Vertreter der allgemeinen Wählerklasse (AWK) an. Die 10. Wahlperiode war in drei Sessionen unterteilt: Christian Klem Christian Klem (* 21. April 1991 in Graz) ist ein österreichischer Fußballspieler auf der Position eines Mittelfeld- und Abwehrspielers. Klem begann seine aktive Karriere als Fußballspieler im Jahre 1998 in der Nachwuchsabteilung des GSV Wacker in der steirischen Landeshauptstadt Graz. Dort durchlief er bis 2001 verschiedene Jugendspielklassen, ehe er Mitte Februar 2001 als Kooperationsspieler in den Nachwuchs des steirischen Traditionsvereines SK Sturm Graz wechselte. Dabei zeigte er gute Leistungen, so dass er nach der Kooperationszeit im Juli 2002 fix vom Sturm Graz in deren Jugendabteilung aufgenommen wurde. Während der Saison 2005/06 kam der eher defensiv eingestellte Klem bei 21 Jugendspielen zu vier Treffern. In der Folgesaison war er bei 14 Matches im Einsatz und erzielte dabei ein Tor. Nachdem sich Klem in der U-19-Mannschaft des Vereines gut präsentierte und in der Spielzeit 2007/08 noch in sieben Spielen der von Toto gesponserten U-19-Jugendliga kam und dabei zwei Treffer erzielte, kam er zu seinen ersten Auftritten für das Amateurteam der Grazer mit Spielbetrieb in der drittklassigen Regionalliga Mitte. Sein Teamdebüt für die Sturm Amateure gab Klem am 3. August 2007, als er beim 3:1-Heimsieg über die Union St. Florian in der 72. Spielminute für Jakob Jantscher eingewechselt wurde. Parallel spielte der junge Mittelfeldakteur in derselben Saison auch noch in sechs Spielen des U-19-Teams (2007) und gab mit einem einzigen Spiel im Jahre 2008 seinen Abschied aus dem Nachwuchsfußball. Bereits in seiner ersten Saison begann sich der gebürtige Grazer in der Mannschaft zu etablieren und kam bei 18 Meisterschaftseinsätzen und einem Tor am Anfang nur zu Kurzeinsätzen, die sich in Folge aber zu immer längeren Einsätzen entwickelten. Das erste Tor für die Amateurmannschaft erzielte er am 14. September 2007 beim 1:1-Heimremis gegen die Amateurmannschaft des FC Kärnten, als er in der 36. Minute den Führungstreffer für sein Team machte. Auch während der Saison 2008/09 war Klem ein fixer Bestandteil der Sturm Amateure und kam so bei 23 Ligaspielen auf ein Tor. Ähnlich erfolgreich begann auch die Spielzeit 2009/10, in der er bis dato bei neun Meisterschaftsspielen ein Tor verzeichnen kann. Weiters war er für das Team im ÖFB-Cup 2009/10 im Einsatz, wo er nach einer 1:2-Niederlage gegen die zwei Klassen höher spielende SV Ried, in der 2. Runde des Bewerbs ausschied. Nachdem Klem schon zur Saison 2008/09 im Kader der Profimannschaft in der Bundesliga stand, jedoch zu keinem Einsatz kam, wurde er für die Spielzeit 2009/10 ein weiteres Mal in den erweiterten Kader des Teams geholt. Am 21. November 2009 gab er schließlich sein Team-, Profi-, und Ligadebüt, als er bei der 0:2-Heimniederlage gegen die SV Ried in der 87. Minute für seinen Ex-Amateur-Teamkollegen Jakob Jantscher ins Spiel kam. 2010/11 wurde er mit 18 Einsätzen österreichischer Fußballmeister. Im Sommer 2016 wechselte er zum Ligakonkurrenten Wolfsberger AC, wo er einen bis Juni 2018 gültigen Vertrag unterschrieb. Seine Nationalteamkarriere begann Klem bereits für die österreichische U-16-Auswahl mit der er drei Ländermatches absolvierte. Ab 2007 stand er dann im Kader der U-17-Mannschaft Österreichs, für die er Ende April bei einem freundschaftlichen Länderspiel gegen Ungarns U-17 sein Debüt gab. Im Spiel wurde er in der 41. Minute für den damaligen Jugendspieler des FC Admira Wacker Mödling Daniel Mihaly, der heute im unterklassigen Fußball aktiv ist, eingewechselt. Nach zehn U-17-Nationalspielen, sowie zwei Treffern, kam Klem 2008 in die U-19-Auswahl Österreichs, nachdem er das U-18-Team einfach übersprang. Am 27. März 2009 wurde er von U-19-Teamchef Andreas Heraf für die Elite-Runde der Qualifikation zur U-19-EM 2009 nominiert. Am 1. April 2009 gab er schließlich sein Mannschaftsdebüt, als er beim 2:0-Auswärtssieg über das belgische U-19-Team die volle Spieldauer auf dem Rasen stand. Nach acht Spielen und drei Treffern wurde der defensive Mittelfeldspieler am 6. November 2009 von Andreas Herzog erstmals in den österreichischen U-21-Teamkader berufen. Nachdem er erst vor kurzem die U-18-Mannschaft einfach übersprungen hatte, gelang es ihm, auch die U-20-Mannschaft hinter sich zu lassen und gleich ins U-21-Team einzusteigen. Sein Teamdebüt gab der junge Mittelfeldakteur schließlich am 18. November 2009 beim 4:0-Sieg über eine stark ersatzgeschwächte aserbaidschanische U-21-Nationalmannschaft, allerdings in der Verteidigung agierend. Beim Spiel war er die vollen 90 Minuten plus Nachspielzeit im Einsatz. Hamid Olimjon Hamid Olimjon (in kyrillischer Schrift Ҳамид Олимжон, Chamid Alimdschan; häufig Hamid Alimjan; * 1909; † 3. Juli 1944) war ein usbekischer Dichter. Olimjon stammte aus Jizzax und studierte in Samarkand. Er war Mitglied im Literatenzirkel Qizil Qalam, im Komsomol und begann um 1926 selbst zu schreiben. 1929 erschien sein erster Gedichteband, Koʻklam. Im März 1934 nahm er am ersten Kongress des Usbekischen Schriftstellerverbands in Taschkent, im Mai 1937 am ersten Zehntägigen Fest Usbekischer Kunst in Moskau teil. Von 1939 bis zu seinem Tod 1944 bei einem Verkehrsunfall in Taschkent war Olimjon geschäftsführender Sekretär des Usbekischen Schriftstellerverbands. Ab 1943 war er außerdem Mitglied in der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften. Seine Gattin, Zulfiya, war ebenfalls eine bekannte usbekische Dichterin. Hamid Olimjon, selbst Mitglied der KPdSU, verfasste mehrere Dramen und propagandistisch-patriotische Werke, verteidigte jedoch auch Choʻlpons sowjetkritische Linie der 1920er. Er war wie auch Elbek besonders bekannt für eine Literaturform, die mündlich überlieferte Märchen, Epen und Fabeln adaptierte. Seinen frühen Werken wurde ein Einfluss durch Wladimir Wladimirowitsch Majakowski nachgesagt, den Olimjon 1929 kennenlernte, obwohl sie mehr Ähnlichkeiten mit antisowjetischen nationalistischen Künstlern aufwiesen. Muqanna, ein 1943 am Hamza-Theater uraufgeführtes dramatisches Werk, wurde 1946 wegen seiner Beschäftigung mit der feudalen Vergangenheit von Kritikern ausgemustert. Die Große Sowjetische Enzyklopädie sagt Olimjons Gedichten eine großartige künstlerische Meisterschaft zu. In den 1930ern verfasste er Nima bizga Amerika? (Wozu kümmern wir uns um Amerika?), das der russischen propagandistisch-antiamerikanistischen Linie folgte. Während des Zweiten Weltkriegs verfasste Olimjon unter anderem gemeinsam mit Gʻafur Gʻulom kollektive Briefe, eine spezielle Literaturform der Usbekischen SSR in Versform, wie einen Brief vom usbekischen Volk an den Großen General des Vaterländischen Krieges, Genosse Stalin. Heute ist eine Station der Metro Taschkent nach Hamid Olimjon benannt. David Cullen David Albert Cullen (* 30. Dezember 1976 in St. Catharines, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der zuletzt zwischen 2008 und 2010 beim EC Graz 99ers in der Österreichischen Eishockey-Liga unter Vertrag stand. David Cullen begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der Mannschaft der University of Maine, für die er von 1995 bis 1999 in der Hockey East aktiv war. Anschließend erhielt der Verteidiger am 16. April 1999 als Free Agent einen Vertrag bei den Phoenix Coyotes, für die er in der Saison 2000/01 sein Debüt in der National Hockey League gab. Dabei blieb er in zwei Spielen punkt- und straflos. Zudem kam er zu Beginn der Saison 2001/02 zu weiteren 14 Einsätzen in der NHL für die Mannschaft aus Arizona. Die meiste Zeit von 1999 bis 2002 im Franchise der Coyotes verbrachte er allerdings bei deren Farmteam, den Springfield Falcons, in der American Hockey League. Nachdem er am 4. Januar 2002 im Tausch für Sébastien Bordeleau an die Minnesota Wild abgegeben worden war, kam er erneut fast ausschließlich zu Einsätzen in der AHL, diesmal für die Houston Aeros, das Farmteam der Wild. Mit diesem gewann er in der Saison 2002/03 den Calder Cup. Von 2003 bis 2006 stand Cullen in der American Hockey League bei den Rochester Americans unter Vertrag. Anschließend wurde er von den DEG Metro Stars aus der Deutschen Eishockey Liga verpflichtet, die er jedoch bereits nach nur einem Jahr wieder verließ, um in der Saison 2007/08 für Färjestad BK in der schwedischen Elitserien aufzulaufen. Bereits Ende November 2007 wechselte er aber zurück nach Nordamerika, als ihn die Syracuse Crunch aus der AHL über die Waiver-Liste verpflichteten. Im Sommer 2008 wechselte der Kanadier zu den EC Graz 99ers aus der Österreichischen Eishockey-Liga, für die er bis 2010 spielte. David Baird David Baird ist der Name folgender Personen: * David Baird (General) (1757–1829), britischer General Landtagswahlkreis Freiburg I Der Wahlkreis Freiburg I (Wahlkreis 46) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasste bei der letzten Landtagswahl 2016 die Stadtteile Altstadt, Ebnet, Günterstal, Herdern, Kappel, Littenweiler, Mittelwiehre, Neuburg, Oberau, Oberwiehre und Waldsee des Stadtkreises Freiburg, die Gemeinden Breitnau, Buchenbach, Eisenbach (Hochschwarzwald), Feldberg (Schwarzwald), Friedenweiler, Glottertal, Gundelfingen, Heuweiler, Hinterzarten, Kirchzarten, Lenzkirch, Löffingen, Oberried, St. Märgen, St. Peter, Schluchsee, Stegen und Titisee-Neustadt des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald sowie die Gemeinden Bernau im Schwarzwald, Dachsberg (Südschwarzwald), Häusern, Höchenschwand, Ibach, St. Blasien und Todtmoos des Landkreises Waldshut. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Der Wahlkreis Freiburg I umfasste zunächst nur die östlichen Stadtbezirke der Stadt Freiburg und den Ostteil des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald. Infolge überdurchschnittlichen Bevölkerungswachstums im benachbarten Wahlkreis Waldshut wurden zur Landtagswahl 1992 erstmals Umgruppierungen notwendig. Deswegen wurden aus diesem Wahlkreis die Gemeinden Bernau im Schwarzwald, Dachsberg (Südschwarzwald), Häusern, Höchenschwand, Ibach, St. Blasien und Todtmoos zusätzlich dem Wahlkreis Freiburg I zugeordnet. Ab der Landtagswahl 2011 gehörten auch die Gemeinden Bonndorf im Schwarzwald, Grafenhausen, Ühlingen-Birkendorf und Wutach zum Wahlkreis Freiburg I. Der Wahlkreis ist der einzige Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg, zu dem Gemeinden aus drei unterschiedlichen Stadt- bzw. Landkreisen gehören. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2006 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Den Wahlkreis Freiburg I vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Wikipedia:Bücher/Musik Lexikon Verpflegungsgeld (Bundeswehr) Als Verpflegungsgeld wird in der Bundeswehr jener Betrag bezeichnet, den Zeit- und Berufssoldaten, sowie Reservisten-Dienstleistende für ihre Verpflegung durch die Truppenküche zahlen müssen. Er ist derzeit für die Tagesverpflegung mit € 8,19 (Frühstück 1,73 €, Mittagessen 3,23 €, Abendessen 3,23 €) festgesetzt. Umgekehrt wird als Ersatz für nicht in Anspruch genommene Truppenverpflegung (z. B. an Wochenenden) an Wehrdienst-Leistende eine Entschädigung ausgezahlt, die ebenfalls Verpflegungsgeld genannt wird, ihre Höhe hängt davon ab, ob lediglich einzelne Mahlzeiten nicht eingenommen werden, oder ob ganze Tage ohne Verpflegung bleiben. Dieses Verpflegungsgeld wird grundsätzlich im Rahmen der Bezügeabrechnung nachträglich ausgezahlt. Der/Die Soldat/in (Wehrdienst) kann einen Antrag auf Befreiung von der Verpflichtung zur Teilnahme an der Gemeinschaftsverpflegung stellen. Dadurch wird das Verpflegungsgeld bereits im Voraus für die entsprechenden Mahlzeiten ausgezahlt. Portal:Westerwald/Bibliothek Neusorge (Lauchhammer) Neusorge, auch Neue Sorge oder Naw Zorge, ist eine Wüstung im südlichen Brandenburg, nördlich der Ortschaft Grünewalde, heute ein Ortsteil von Lauchhammer. Sie wurde 1930 durch die Braunkohlengrube Koyne der Mitteldeutschen Stahlwerke AG überbaggert. In einer Oeder-Karte (um 1600) ist eine unregelmäßig gegen den Wald abgegrenzte Fläche als Neusorge Feld bezeichnet. Ferner ist auf der Sachsenkarte des Hiob Magdeburg von 1566 der Ort Neue Sorge zwischen Mückenberg und Gorden vermerkt. Aus dem Landsteuerregister der Herrschaft Finsterwalde geht hervor: Bl.16b Naw Zorge: Der Ort bestand also aus fünf Personen, die für die Feldarbeit zeichneten, und vier Dienstboten im Vorwerk, unabhängig davon, ob sie alle in dem Ort ständig wohnten oder aus den umliegenden Ortschaften zeitweilig angeworben waren. Der Zeitpunkt für die Errichtung des Vorwerkes durch Otto von Dieskau († 1553, Ritter auf Finsterwalde, Kaiser Karls V. und Ferdinands I. Statthalter) ist nicht genau bekannt, die Gründung von Neusorge ist anhand der Steuerschätzungen zwischen 1554 und 1557 einzuordnen. Um 1566 dürfte der Ort auf dem Zenit des Schaffens angelangt sein, der Wüstungsprozess dürfte gleich danach eingesetzt haben, denn 1576 war in den Bockwitzer Kirchenvisitationen Neusorge noch enthalten, 1577 aber berichtet diese: Neue Sorge welche nun meher gar wust und keine Person des Orteß meher wont, sondern, der von Diskaw auf Finsterwalde auß diesem Dorf ein Forberg aufgerichtett. Wenn es eine Neue Sorge gab, muss es auch einen Ort mit der Bezeichnung Sorge gegeben haben, das ist bei Ortsnamen immer so gewesen. Während Marschalleck diesen Ort Sorge südlich des Zollhauses vermutete, ist man heute überzeugt, dass das Vorwerk des Otto von Dieskau auf dem schon früher wüst gewordenen und verlassenen Ort Sorge errichtet und nur mit neuem Leben erfüllt wurde. Es war die billigste Investition, ein Feld und ein paar Wohngelegenheiten nebst Brunnen waren schon vorhanden. Außerdem weist die Flurbezeichnung Die Sorge und der Höhenzug Sorgenberg darauf hin, dass zuerst die Menschen da waren, die die Flur nach ihrem Ort bezeichnen konnten, umgekehrt kann es nicht gewesen sein. So liegen Sorge und Neusorge nur zeitlich, nicht aber territorial auseinander. Eduard Alexandrowitsch von Falz-Fein Eduard Alexandrowitsch von Falz-Fein (* 14. September 1912 in Gawrilowka, Ukraine, Russisches Kaiserreich) ist ein liechtensteinischer Adliger, Unternehmer, Journalist und Sportfunktionär deutsch-russischer Herkunft. Eduard von Falz-Fein ist der Sohn von Alexander und Neffe von Friedrich von Falz-Fein. Er gehört zum Geschlecht der Generale Jepantschin. Den Doppelnamen Falz-Fein trägt die Familie seit dem Jahr 1864. Fein war der Geburtsname der Ur-Grossmutter Elisabeth Anna Fein, im Jahr 1872 erfolgte die Erhebung in den erblichen Stand eines «erblichen ehrenwerten Bürgers» (Potomstwenny Potschotny Graschdanin) und 1915 als Folge des Zaren-Besuchs im Vorjahr 1914 - die Erhebung in das russische erbliche Baronat. Die Familie ist durch Verheiratung mit der Familie des Schriftstellers Wladimir Nabokow verschwägert. Mit Erlaubnis des Zaren Nikolaus I. hatte sein Ur-Urgrossvater Friedrich Fein (1794–1864) mit Kaufvertrag vom 16. August 1856 vom Dessauer Herzog Leopold IV. die 52000 Hektar grosse anhaltische Kolonie Askanija-Nowa bei Cherson gekauft, 100 Kilometer nördlich der Halbinsel Krim gelegen, mit 49000 Schafen, 640 Pferden und 549 Rindern. Der Name geht auf die Askanier in Deutschland zurück. Sein Onkel Friedrich Falz-Fein entwickelte daraus schrittweise das gleichnamige Naturschutzgebiet mit botanischem Garten und exotischem Tierpark - aber auch einer halben Million Schafen -, das schliesslich eines der grössten der Welt und 1921 staatliches Eigentum der Ukraine wurde, heute UNESCO-Naturschutzgebiet ist und noch immer viele exotische Tiere beherbergt wie Antilopen, Bisons, Zebras, Strausse und Przewalski-Pferde (vgl. Askanija-Nowa (Naturschutzgebiet)). Bereits 1896 hatte Friedrich Falz-Fein für Askania Nova eine Herde wilder Elenantilopen gekauft, deren Nachzucht noch heute von berittenen Hirten betreut wird. Im Jahr 1914 besuchte Zar Nikolaus II. den Naturpark «Askania Nova» und die Familie Falz-Fein. Der Zar soll den zweijährigen Eduard auf seinen Knien geschaukelt und dabei gescherzt haben: Wachse mein Sohn und werde ein Mann! Nach der russischen Revolution wurde das Privateigentum Falz-Feins von den Bolschewiki konfisziert, Askanija-Nowa wurde vollständig verwüstet. Die Familie zog in ihre Wohnung nach Sankt Petersburg, ihre letzte Station in Russland. Um der drohenden Erschiessung durch die Rotarmisten zu entgehen, täuschte die Familie eine unheilbare, ansteckende Krankheit der Kinder vor, als die Rotarmisten die Familie verhaften wollten. So liessen diese von ihrem Vorhaben ab. Am 1. April 1919 floh die Familie schliesslich mit dem letzten Schiff, dem bulgarischen Dampfer «König Ferdinand», nach Konstantinopel und von dort nach Berlin. Besondere Verdienste erwarb er sich um die olympische Bewegung in Liechtenstein. Seine beruflichen und familiären Verbindungen zum Internationalen Olympischen Komitee (IOC) nutzend, war er die treibende Kraft, dass Liechtenstein ohne Mitgliedschaft im IOC zum ersten Mal an den Olympischen Spielen 1936 teilnehmen konnte. Zuvor wurde 1935 ein Olympisches Komitee in Liechtenstein gegründet, in dem Baron von Falz-Fein als Vizepräsident fungierte. Für eine Zeit lang galt er als der älteste noch lebende Olympiateilnehmer. Er stellte richtig, dass es sich dabei um seinen Cousin Eduard Theodor von Falz-Fein handelte, der dazu noch den gleichen Jahrgang hatte. Seine zweite sportliche Vorliebe gilt dem Radsport. Als Pariser Radsportmeister und bekannt mit vielen europäischen Sportgrössen verschrieb sich Eduard von Falz-Fein seit 1951 dem Liechtensteiner Radsport. Er war in den Jahren 1951 sowie 1953 bis 1973 Präsident des Liechtensteinischen Radfahrerverbands und unterstützte in dieser Zeit viele Radsporttalente. Im Jahr 2003 erhielt er zusammen mit Xaver Frick das Goldene Lorbeerblatt der Fürstlichen Regierung überreicht. 2011 wurde er anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Liechtensteinischen Olympischen Sportverbandes (nun Liechtenstein Olympic Committee) zum Ehrenmitglied ernannt. Falz-Fein kaufte bei Auktionen Kunstwerke, um sie dann dem russischen Staat zu übergeben. In der Schweiz liess er auf dem Gotthardpass eine Reiterstatue des russischen Generalissimus Alexander Wassiljewitsch Suworow aufstellen, der im Kampf gegen die Franzosen 1799 an dieser Stelle mit seinen Truppen über die Alpen zog. Als Chef der Familie wohnt Falz-Fein in der Villa «Askania Nova» im Fürstentum Liechtenstein, das Familienarchiv übergab er in den 2000er Jahren dem Ethnographischen Museum in Sankt Petersburg. 2002 wurde er mit dem russischen Orden der Ehre ausgezeichnet. 2007 erhielt er für seinen bedeutenden Beitrag zur Erhaltung von Russlands Kulturerbe die Puschkin-Medaille. Zu seinem 100. Geburtstag wurde er mit dem ein halbes Jahr zuvor erneut gestifteten Orden der Heiligen Katharina ausgezeichnet. Solardatenlogger Solardatenlogger werden eingesetzt, um die Leistung von Photovoltaikanlagen zu überwachen und zu protokollieren. Eine Photovoltaikanlage verfügt in der Regel über zahlreiche Wechselrichter, die den Gleichstrom der Solarmodule in Wechselstrom umwandeln. Abhängig von der Sonneneinstrahlung wird eine bestimmte Energiemenge in das Stromnetz eingespeist. Ein Solardatenlogger überwacht die Leistung, die jeder einzelne Wechselrichter in das Stromnetz abgibt und protokolliert diese. Aus den Messwerten lässt sich ein Tagesbericht über den Ertrag der Solarstromanlage erstellen. Die Protokolldaten können zusätzlich für eine Monats- oder Jahresauswertung eingesetzt werden. Der Datenlogger wird via RS485-Schnittstelle oder Bluetooth mit dem oder den Wechselrichter(n) der Solarstromanlage verbunden. Die Kontrolle der Leistungsdaten der PV-Anlage, die Überwachung der Wechselrichter sowie die Ertragsprognose und Degradationsberechnung (altersbedingtes Nachlassen des Wirkungsgrades) erfolgen in der Regel online und sind so über das Internet via Personalcomputer (PC) oder Mobiltelefon abrufbar. Durch Vergleich mit Referenzdaten kann der Datenlogger so schnell auf Störungen des Wechselrichters aufmerksam machen. Heute ist ein interner Datenlogger Standard, wie ihn viele Wechselrichterhersteller schon anbieten. Diese haben den Vorteil, dass keine zusätzlichen Kosten für die Speicherung der Anlagendaten entstehen. Meistens bieten interne Datenlogger verschiedene Schnittstellen, die es dem Nutzer ermöglichen, die Daten per DSL-Verbindung oder mit GSM-/Analogmodem an ein Solarportal oder den heimischen PC zu senden. Neuerdings kann zur Visualisierung der Ertragsdaten auch ein LC-Display-System eingesetzt werden. Hierzu werden die Daten durch einen Datenlogger erfasst und an einen LC-Display übertragen oder direkt auf dem Display des Datenloggers angezeigt. Der Betrachter kann auf diese Weise die Werte in Form von Leistungsdiagrammen bzw. Balkendiagrammen ablesen. John C. Ten Eyck John Conover Ten Eyck (* 12. März 1814 in Freehold, Monmouth County, New Jersey; † 24. August 1879 in Mount Holly, New Jersey) war ein US-amerikanischer Politiker (Republikanische Partei), der den Bundesstaat New Jersey im US-Senat vertrat. Nachdem er sich unter der Anleitung von Privatlehrern auf das Studium vorbereitet hatte, wurde John Ten Eyck zum Juristen ausgebildet und 1835 in die Anwaltskammer aufgenommen, woraufhin er in Burlington zu praktizieren begann. Von 1839 bis 1840 war er Staatsanwalt im Burlington County; im Jahr 1844 nahm er am Verfassungskonvent von New Jersey teil. Als erstes Mitglied seiner Partei wurde Ten Eyck 1858 für New Jersey in den US-Senat gewählt; er setzte sich dabei gegen den demokratischen Amtsinhaber William Wright durch und nahm sein Mandat ab dem 3. März 1859 wahr. Da er seinerseits beim Versuch der Wiederwahl am Demokraten John P. Stockton scheiterte, musste er am 3. März 1865 wieder aus dem Kongress ausscheiden. In der Folge war er politisch kaum noch aktiv; lediglich im Jahr 1875 gehörte er einer Kommission an, die den Auftrag hatte, die Staatsverfassung von New Jersey zu überarbeiten. Zeitweise war er Präsident dieser Kommission. Jack Haley John Joseph Haley (* 10. August 1898 in Boston; † 6. Juni 1979 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Haley begann seine Karriere an Vaudeville-Theatern. Dort trat er als singender und tanzender Komödiant auf. In den frühen 1930er Jahren wirkte Haley in komödiantischen Kurzfilmen (Vitaphone) mit. 1936 spielte er mit Shirley Temple in Poor Little Rich Girl, zwei Jahre später in der Verfilmung von Alexander’s Ragtime Band. Weltweite Bekanntheit erreichte er vor allem durch die Rolle des Zinnmann im Filmklassiker Der Zauberer von Oz (1939). Buddy Ebsen, der die Rolle eigentlich spielen sollte, bekam von dem im Make-Up enthaltenen Zinnstaub ernsthafte gesundheitliche Probleme und musste die Rolle aufgeben. Von 1921 bis zu seinem Tod war Haley mit Florence McFadden verheiratet. Aus der Ehe gingen ein Sohn und eine Tochter hervor. Sein Sohn, der Filmproduzent Jack Haley Jr., war von 1974 bis 1979 mit Liza Minnelli verheiratet. Gloria Haley veröffentlichte 1978 unter dem Titel The Heart of the Tin-Man die Biografie ihres Vaters. Jack Haley starb im Juni 1979 in Los Angeles und wurde auf dem Holy Cross Cemetery in Culver City beigesetzt. Er wurde in der Kategorie Radio mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt (6435 Hollywood Boulevard). Daniele Rizzo Daniele Rizzo (* 19. Januar 1984 in Hannover) ist ein italienisch-deutscher Internet-Comedian, Schauspieler und Moderator. Daniele Rizzo kam in Hannover zur Welt, verbrachte jedoch seine gesamte Kindheit und Jugend in Dortmund. Als Sohn eines italienischen Diplomaten und einer italienischen Geschäftsfrau wuchs er bilingual auf und machte 2003 sein Abitur am Käthe-Kollwitz Gymnasium in Dortmund. Nach verschiedenen Praktika in der Medien-Branche begann er das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln. Während seines Studiums war er Praktikant und kurze Zeit Freier Mitarbeiter bei Radio Köln 107,1 und begann seine ehrenamtliche Arbeit beim Kölner Hochschulradio Kölncampus als Moderator und Ausbilder. In dieser Zeit gründete Daniele Rizzo mit weiteren Kollegen die Radio-Comedysendung Monster, in der er als Der Radio-Aktiv-Mann live auf der Straße ungewöhnliche Aktionen vollbrachte. Daniele machte mit seinen so genannten Sketch-Interviews auf sich aufmerksam, in denen er kostümiert auf Hollywoodstars wie Will Smith, Adam Sandler und Kevin James traf. Nachdem er für NRW.TV 2006 KAI3 moderiert hatte, nahm Anfang 2007 das RTL-Videoportal Clipfish Daniele unter Vertrag und gab ihm jegliche Freiheiten, sein comediantisches Talent auszuprobieren. Als Gesicht des Portals erklärte er den Besuchern auf der Seite neue Funktionen und erstellte Videos mit User-Themen. Die Sketche, Straßenumfragen und späteren Interviews organisierte er in eigener Regie und war auch für den Videoschnitt verantwortlich. Im selben Jahr wurde er in der Mission Clipfish mit Daniele als Außenreporter mit versteckter Kamera auf die Straße geschickt und war damit Bestandteil der Sendung Clipfish-TV auf RTL. Clipfish war an der starken Vermarktung von Danieles Videos interessiert, so dass viele seiner Videos über 250.000 Views erreichten. Im ARD-Fernsehfilm Marcel Reich-Ranicki – Mein Leben spielt er den jüdischen Mitschüler und Freund des jungen Marcel Reich (Matthias Schweighöfer). Beim österreichischen Horrorfilm-Festival Frightnight 2009 gewann er im Oktober mit dem SAE-Hochschulfilm Unter der Oberfläche den Preis für den Besten Darsteller in einem Amateurfilm. Zurzeit ist er als Ensemblemitglied der ProSieben-Sendung Granaten wie wir mit Max Giermann zu sehen. Seit 2012 moderiert er zudem die Liveshow MyVideo RushHour, in der Clips sowie Einspieler gezeigt werden und Internetbekanntheiten als Gäste auftreten. Einige seiner Internet-Beiträge wurden in das Programm der RTL-Sendergruppe eingebunden. Albinmüller-Turm Der Albinmüller-Turm ist ein Aussichtsturm im Rotehornpark in Magdeburg und gehört zu den Wahrzeichen der Stadt. In der Nähe der Elbe auf einer großen Elbinsel stehend, gehört der Aussichtsturm zu den prägenden Elementen der Magdeburger Stadtsilhouette. Der Turm entstand in den Jahren 1926–1927 nach einem Entwurf des Architekten Albin Müller (genannt Albinmüller) im Zuge der Gestaltung des Areals für die Deutsche Theaterausstellung Magdeburg 1927. Das Bauwerk stellt eines der wichtigsten Werke Albin Müllers dar. Mit seiner Eleganz und Funktionalität ist der Turm ein bedeutendes Beispiel des Neuen Bauens der 1920er Jahre. Die Architektur des Turms nimmt die Ideen einer Glas- und Lichtarchitektur des zeitweise in Magdeburg tätigen Bruno Taut auf. Abends ist die gläserne Turmspitze farbig beleuchtet. Der Turm bildet zur unmittelbar daneben stehenden und zeitgleich entstandenen Stadthalle Magdeburg einen vertikalen Gegensatz und so etwas wie einen Campanile. Auf quadratischem Grundriss erhebt sich der schlanke Turm als 60 Meter hohe Stahlbetonkonstruktion, die von einem 15 Meter hohen Glas-Stahl-Aufbau bekrönt wird. Der gläserne Aufbau diente ursprünglich als Restaurant. Aufgrund der geringen Abmessungen war ein wirtschaftlicher Gastronomiebetrieb jedoch nicht möglich. Auf dem Turmschaft befindet sich eine Aussichtsplattform. Der gläserne Aufsatz ist aus der vertikalen Mittelachse des Schaftes seitlich verrückt, um die Silhouette des Turms zu beleben. An der südwestlichen Ecke des Turms befinden sich schmale Lisenen und dazwischen vertikale Lichtschlitze. Dieses auch zur nächtlichen Beleuchtung gedachte Element zieht sich fast über die gesamte Länge des Turmschafts und wird oben von einer Relieffigur bekrönt. Die monumentale, von Wilhelm Deffke geschaffene Figur stellt die auch auf dem Magdeburger Wappen befindliche Magdeburger Jungfrau dar. Wie auch in der heraldischen Darstellung trägt die Magd in der rechten erhobenen Hand einen Kranz. Markant ist die Anordnung der Fenster am Turmschaft. Kleine rechteckige Fenster im Querformat betonen die Ecken des Turms. Als Vorbilder für die Gestaltung des Aussichtsturms Rotehorn gelten der Darmstädter Hochzeitsturm von Joseph Maria Olbrich und bezüglich der Laterne das von Josef Hoffmann gestaltete Palais Stoclet in Brüssel. Der Turm wurde im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts saniert. Der Stadtrat der Stadt Magdeburg beschloss auf seiner Sitzung am 16. Februar 2012 die Namensgebung Albinmüller-Turm für den bis dahin als Aussichtsturm Rotehornpark bezeichneten Turm, als Hommage an den Architekten. Jack Hobbs Jack Hobbs ist der Name folgender Personen: * Jack Hobbs (Cricketspieler) (John Berry Hobbs; 1882–1963), englischer Cricketspieler Siehe auch: Datei:HHS (KA) Logo.svg Jacob W. Miller Jacob Welsh Miller (* 29. August 1800 in German Valley, Morris County, New Jersey; † 30. September 1862 in Morristown, New Jersey) war ein US-amerikanischer Politiker der Whig Party. Er vertrat den Bundesstaat New Jersey zwölf Jahre lang im US-Senat. Jacob Miller, der in German Valley (heute Teil von Washington Township, New Jersey) geboren wurde, besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimatgemeinde, studierte im Anschluss die Rechtswissenschaften und wurde 1823 in die Anwaltskammer aufgenommen, woraufhin er in Morristown als Jurist zu praktizieren begann. Im Jahr 1825 heiratete er Mary Louisa Macculloch, die Tochter eines wohlhabenden Geschäftsmanns. Eines ihrer neun Kinder war Lindley Miller, der als Offizier der Unionsarmee im Sezessionskrieg diente und dort ein Regiment aus Afroamerikanern befehligte. 1832 begann Jacob Millers politische Laufbahn mit der Wahl in die General Assembly, das Unterhaus der Staatslegislative von New Jersey. Von 1838 bis 1840 gehörte er dem State Council an, dem Vorgänger des Senats von New Jersey. Schließlich wurde er im Jahr 1840 als Vertreter der Whigs in den US-Senat in Washington, D.C. gewählt; sechs Jahre später gelang ihm die Wiederwahl, sodass er bis zum 3. März 1853 im Senat verbleiben konnte. Während dieser Zeit war er unter anderem Vorsitzender des Committee on the District of Columbia. Die Versuchung des heiligen Antonius Die Versuchung des heiligen Antonius steht für: Schrittbeschreibung Eine Schrittbeschreibung (engl. Step Sheet) ist die schriftliche Niederlegung von Bewegungen für Tänze und Choreografien und gilt als eine Form des Künstlerischen Ausdrucks. Sie findet Anwendung in den Bereichen des Tanzes die durch unterschiedliche Tänzer reproduziert werden sollen, etwa bei der Aufführung von Stücken im Theater oder für gruppenbasierte und gruppenartige Tanzformen. Ihre Entsprechung hat die Schrittbeschreibung bei den klassischen Tanzarten des Standard- und Lateintanzes, der wie viele weitere Paartanzarten der Führung eines der Partner unterworfen ist, in der schriftlichen Fixierung von Figuren mit ihrem oftmals recht begrenzten Umfang. Die Zusammensetzung solcher Einzelfiguren wird meist nicht schriftlich fixiert, sondern eher spontan auf dem Parkett durch entsprechende Signale, meist körperlicher Art, vom Führenden initiiert. Dennoch wird auch für Turniere und andere außergewöhnliche Anlässe eine Routine durchaus schriftlich fixiert, einstudiert und bis zur gewünschten Reproduktionsqualität perfektioniert. Auf Line Dance Veranstaltungen ist eine einheitliche Umsetzung solcher Schrittbeschreibungen auf die Musik Grundvoraussetzung damit sich oftmals fremde Tänzer dennoch harmonisch nebeneinander auf der Fläche begegnen können. Auch im Line Dance Turniersport ist eine durch die jeweiligen Veranstalter bindend herausgegebene Schrittbeschreibung für die zu absolvierenden Tanzdisziplinen ein unverzichtbares Element. Heutige Internetarchive listen weit über 10.000 Line Dance Choreographien auf. Oft sind hier weitere Informationen angekoppelt, wie etwa die Kontaktdaten des Choreographen. Die beiden italienischen Tanzmeister Domenico da Piacenza (um 1450) und Fabritio Caroso (vor und um 1600) haben Tanzbeschreibungen unter den Titeln Ballarino, Ballare, Balli und Bassedanze zusammengetragen, schriftlich fixiert und in Buchform herausgegeben. Ihre Arbeiten waren vor allem auf den Gesellschaftstanz der damaligen Zeit fixiert und sollten es ermöglichen, dass Gruppen von Personen auf entsprechenden Anlässen zusammen tanzen können. Im Standard- und Latein sowie weiteren Tanzarten wird die Bezeichnung Schrittbeschreibung für die einzelnen Figuren angewendet. Je nach Tanzart werden dabei nur ein paar wenige Taktschläge (häufig 3 oder 4) zu einer Figur zusammengefasst. Diese Fixierungsart wird auch im Line Dance praktiziert, wobei hier zur Unterscheidung spätestens im Untertitel die Bezeichnung Grundschritte oder Schrittkombinationen bemüht wird - nicht zuletzt um sie von der Fülle der, ebenfalls als Schrittbeschreibung bezeichneten, Niederschrift der dortigen Choreographien unterscheiden zu können. Der Line Dance als verhältnismäßig junge Tanzsportart bedient sich sehr intensiv am Mittel der Schrittbeschreibung. Oftmals wird, entsprechend seiner US-amerikanischen Prägung die englische Bezeichnung Step Sheet hierfür bemüht. Die entsprechenden Beschreibungen werden althergebracht auf Papier von Choreographen an die Lehrer (sofern keine Personalunion vorliegt) und weiter an die Schüler als Merkhilfe für das spätere eigenständige Üben und für deren Nachschlagezwecke verteilt, meist nachdem diese in Form von Tanzunterricht gelehrt wurde. Es wird aber auch zunehmend auf das Internet zur Verbreitung an Tanzlehrer sowie an autodidaktisch lernende Tanzwillige gesetzt. Die Inhalte einer solchen Schrittbeschreibung im Line Dance sind typisch in zwei Bereiche aufgeteilt. Zum einen ein Kopfbereich in dem der Name von Tanz und Choreographen zu finden ist sowie weitere Angaben, und zum anderen ein Hauptteil der die eigentliche Beschreibung der Schritte in Zeilen und Absätzen gestaffelt listet, meist mit den auf Figurenbezeichnungen aufbauenden Ansagetexten für den Tanzlehrer die als Zwischenüberschriften über den einzelnen Absätze stehen. Bei den meisten Tanzarten wird in 8er-Gruppen gestaffelt wobei Zwischenschritte (synkopierte Taktschläge) hierbei unberücksichtigt bleiben, jedoch beim Walzer werden entsprechend seiner Rhythmik durchweg 6er-Gruppen gebildet. Typische Choreografien all dieser Tanzgattungen bestehen häufig aus etwa 4 bis 6 solcher Absätze und passen damit meist auf eine Seite DIN-A4. Bei anspruchsvolleren Werken, etwa wenn durch die Phrasierung, also den Text sowie Strophen und Refrain, der zugeordneten Musik eine aufwändigere Ausgestaltung nötig wird kann der Umfang hin und wieder auf 2 Seiten anwachsen. Ein noch größerer Umfang ist zumindest im Line Dance höchst selten. Die verwendete Sprache ist oftmals englisch, es gibt aber auch Übersetzungen. Bemüht werden dabei durchweg auch Fachbegriffe des Tanzsports, insbesondere für Figuren. Manche Choreografen orientieren sich dabei an den Begriffskonventionen der National Teachers Organisation (NTA) bzw. werden von Dritten gelegentlich daran angepasst. Mit den Abkürzungen LF (left foot) bzw. RF für den linken bzw. den rechten Fuß wird gerne Platz zu Gunsten der eigentlichen Beschreibung der Bewegung eines Schritts bereitgestellt. Ebenso wird Links und Rechts auf die Kürzel L und R reduziert. Seltener aber nicht weniger hilfreich fürs Verständnis durch einen Kenner findet man in einer zusätzlichen Spalte die ergänzende Angabe von Fußpositionen wie sie etwa im Ballett bemüht werden. Zu den häufigen weiteren Angaben im Kopfteil, wie die empfohlene Musik mit Interpreten, das Tempo der Musik, den Schwierigkeitsgrad und Überblicksangaben zur Länge und möglicherweise notwendige Phrasierung findet sich oftmals auch eine Anweisung an welcher Stelle der Musik eine solche Choreographie zu beginnen ist. Eher seltener findet sich eine Angabe zur Drehrichtung, d. h. in welcher Richtungsreihenfolge die Wiederholungen des Grundmusters stattfinden, dagegen eigentlich immer eine Angabe der Länge der Choreographie in Taktschlägen sowie eine Angabe wie viele Wiederholungen bis zum erneuten Erreichen der Startposition nötig sind, die sogenannten Walls, abgeleitet vom englischen Wort für Wand. Neuere Choreographien geben weiterhin Hinweise auf den zu Grunde gelegten Tanz der klassischen Tanzarten bzw. sogenannten Motions wieder, von dem aus Kenner unter anderem Hinweise auf die Rhythmik, die Taktung sowie die Gestaltung des körperlichen Ausdrucks insgesamt ableiten können. Bei älteren Schrittbeschreibungen (>30 Jahre) handelt es sich oft um Choreographien die meist niemandem mehr zugeordnet werden können. Hier ist der Choreograph oftmals nur noch als unbekannt vermerkt. Neuere Choreographien sind dagegen durchweg von ihren Verfassern mit Namen gekennzeichnet, manchmal nur mit Vornamen, Spitznamen oder auch mit Künstlernamen, etwa bei DJs. Sie unterliegen, wie viele vergleichbare Werke, dem Copyright bzw. dem Urheberrecht. Jedoch ist es üblich, dass eine einmal veröffentlichte Choreographie, etwa in einem Fachmagazin, per Workshop oder über die eigene Homepage, danach weitgehend frei und ohne spezielle Beschränkungen durch die Urheber weiter verteilt werden kann. Dies schließt für gewöhnlich Übersetzungen und Übertragungen mit ein. Oftmals landen dadurch, sowie durch die Weitergabe innerhalb eines Lehrer-Schüler-Verhältnisses, Namen und Logos von Tanzschulen, Gruppen und sonstigen Vereinigungen auf den entsprechenden Schrittbeschreibungen, die dann kein originaler Bestandteil der Choreographie sind. Für gewöhnlich werden größere Adaptionen und deutliche Variationen von Choreographien als solche kenntlich gemacht um hier die Grundabsicht, nämlich das gemeinsame Tanzen zu begünstigen, nicht zu gefährden. Plagiate und nicht-geduldete Adaptionen sind eher selten. Choreographien die nur einem begrenzten Nutzerkreis als Schrittbeschreibung vorliegen gibt es vor allem im Bereich von Show- und Turniertänzen. Bei Choreografiebewerben dagegen ist es zumeist obligatorisch ein Beleg-Exemplar vorab dem Veranstalter und damit den Wertungsrichtern zur Verfügung zu stellen. Nothostele acianthiformis Nothostele acianthiformis ist eine Art aus der Familie der Orchideen (Orchidaceae). Es ist die einzige Art der Gattung Nothostele. Die Pflanzen sind im Südosten Brasiliens heimisch. Nothostele acianthiformis sind kleine, krautige Pflanzen, die horstig wachsen. Zu Wurzeln und Blättern ist nichts bekannt. Die Pflanzen sind zur Blütezeit blattlos. Die Blütenstandsachse ist schlank und aufrecht, mit einigen durchscheinenden Hochblättern besetzt, im oberen Bereich ist er drüsig behaart. Die Blüten stehen in einer lockeren, nicht einseitswendigen Traube. Sie sind klein, nicht resupiniert, weiß mit grüner Lippe. Der Fruchtknoten ist gestielt, zylindrisch und nicht verdreht. Die Sepalen sind weit ausgebreitet. Das dorsale Sepal ist konkav, an der Basis mit dem Staubfaden des einzigen Staubblatts verwachsen. Die seitlichen Sepalen sind gebogen, am Säulenfuß angewachsen, mit diesem einen kurzen Sack formend, der am Fruchtknoten anliegt. Die Petalen sind asymmetrisch geformt, gebogen, dem dorsalen Sepal anhaftend. Die Lippe ist an der Basis keilförmig zulaufend (nicht genagelt), dort mit verdickten Rändern, im Umriss rhombisch. Die Säule steht etwa waagrecht, sie ist schlank und etwas behaart. Sie reicht deutlich über die Ansatzstelle am Fruchtknoten hinaus (Säulenfuß). Die Narbe besteht aus zwei sehr nah beieinander liegenden oder sogar ganz vereinigten Flächen, die nach vorne weisen. Das Staubblatt ist oval bis länglich mit zurückgebogener, stumpf endender Spitze. Der Staubfaden ist nicht vollständig mit dem Griffel verwachsen. Das Staubblatt enthält vier keulenförmige Pollinien, die über Stielchen (Caudiculae) an einer kleinen, runden Klebscheibe (Viscidium) hängen. Das Staubblatt ist teilweise von Gewebe der Säule (Klinandrium) umgeben, dieses bildet einen schmalen, durchsichtigen Rand, der nicht mit dem Staubfaden verwachsen ist. Das Trenngewebe zwischen Staubblatt und Narbe (Rostellum) ist lang und flächig, im Umriss dreieckig, nach vorne zugespitzt, mit hochgeschlagenen Rändern. Nothostele acianthiformis kommt im Südosten Brasiliens in Höhenlagen von 1400 Metern vor. Von dieser Art publizierte Warming schon 1869 eine Zeichnung. Die Erstbeschreibung, zusammen mit Reichenbach, wurde dann 1881 veröffentlicht, unter dem Gattungsnamen Pelexia. Cogniaux stellte die Art 1895 in die Gattung Stenorrhynchos, Hoehne in Centrogenium. Die Gattung Nothostele wurde 1982 von Leslie Garay beschrieben. Der Name setzt sich aus den griechischen Worten νόθος nothos, unecht, falsch, und στήλη stele, Säule, zusammen. Er bezieht sich auf den freien Staubfaden. Nothostele acianthiformis wurde innerhalb der Tribus Cranichideae von Garay in die Subtribus Spiranthinae eingeordnet, spätere Publikationen stellten sie in die Subtribus Cranichidinae. Passero Passero ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Klem Klem bezeichnet Siehe auch: David Baird senior David Baird senior (* 7. April 1839 im County Londonderry, Irland; † 25. Februar 1927 in Camden, New Jersey) war ein US-amerikanischer Politiker (Republikanische Partei), der den Bundesstaat New Jersey im US-Senat vertrat. Der in Nordirland geborene David Baird, der auch schottischer Abstammung war, wanderte im Jahr 1856 in die Vereinigten Staaten aus. Er wurde zunächst in Port Deposit (Maryland) ansässig und betätigte sich dort im Holzgeschäft; 1860 zog er dann nach Camden in New Jersey, wo er seine Aktivitäten auf das Bankgewerbe ausdehnte. Von 1876 bis 1880 gehörte er im Camden County dem Board of Chosen Freeholders an, dem Äquivalent New Jerseys zur County Commission, die in anderen Bundesstaaten die Funktion der gesetzgebenden Körperschaft in den Countys einnimmt. Von 1887 bis 1889 war er Sheriff im Camden County; dieses Amt übte er noch einmal zwischen 1895 und 1897 aus. Außerdem war er 1895 sowie von 1901 bis 1909 Mitglied des Board of Assessors von New Jersey. Im Jahr 1910 bewarb Baird sich erstmals um einen Sitz im US-Senat, doch er unterlag dem Demokraten James Edgar Martine. Am 23. Februar 1918 wurde er dann nach dem Tod von William Hughes zum Senator in Washington ernannt. Am 5. November 1918 entschied er auch die Nachwahl für sich, woraufhin er dem Senat bis zum 3. März 1919 angehörte; für eine weitere Amtsperiode kandidierte er nicht mehr. Er nahm seine geschäftlichen Aktivitäten in Camden wieder auf, wo er im Jahr 1927 starb. Sein Sohn David war von 1929 bis 1930 ebenfalls US-Senator für New Jersey. James Victor Uspensky James Victor Uspensky (* 29. April 1883 in Urga, Mongolei; † 27. Januar 1947 in San Francisco) war ein russischstämmiger US-amerikanischer Mathematiker. Uspensky studierte an der Universität Sankt Petersburg, wo er 1906 seinen Abschluss machte und 1910 promovierte (russischer Doktortitel, entspricht Habilitation). Ab 1912 war er Privatdozent in Sankt Petersburg und 1915 bis 1923 Professor. In den 1920er Jahren ging er in die USA, allerdings hatte er es nicht nötig zu fliehen, er nutzte eine offiziell genehmigte und finanzierte Auslandsreise. Ab 1929 war er Professor an der Stanford University, wo er 1931 eine permanente Professur erhielt und bis zu seinem Tod blieb. In Stanford war er Kollege von George Pólya. Uspensky beschäftigte sich mit Zahlentheorie, Wahrscheinlichkeitstheorie und Analysis. Er veröffentlichte 1920 unabhängig die asymptotische Formel für die Partitionsfunktion von S. Ramanujan und Godfrey Harold Hardy (1918). Ab 1921 war er Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften. Zu seinen Studenten in Sankt Petersburg zählte Iwan Matwejewitsch Winogradow. Landtagswahl in Tirol 1929 Die Landtagswahl in Tirol 1929 fand am 28. April 1929 statt und führte neuerlich zu einem klaren Sieg der Tiroler Volkspartei (TVP). Die Volkspartei konnte leichte Stimmenanteile gewinnen und konnte ihren Mandatsstand von 25 auf 26 Mandate erhöhen. Auch die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschösterreichs erzielte leichte Stimmengewinne und konnte ihren Mandatsstand von 8 auf 9 Mandate steigern. Auf Grund der wirtschaftlichen Probleme kam es zu einer starken Zersplitterung der Parteienlandschaft, die vor allem der Großdeutschen Volkspartei (GDVP) schadete. Die GDVP verlor rund die Hälfte ihres Stimmenanteils und zwei ihrer bisher 4 Mandate. Am stärksten profitierte davon der Bürgerliche Ständebund Tirols, für den auch bisher führende Persönlichkeiten der Großdeutschen Volkspartei kandidierten und der auf Anhieb 3 Mandate gewann. Auch auf der Liste der Österreichischen Angestelltenpartei kandidierten Politiker der GDVP, die Angestelltenpartei verfehlte aber mit rund 2 % der Stimmen den Einzug in den Landtag klar. Auch alle anderen Listen scheiterten am Einzug in den Landtag. Edward Cullen Edward Cullen ist der Name folgender Personen: * Edward Luttrell Cullen (1895–1963), neuseeländischer Politiker (Labour Party) Edward Cullen ist der Name folgender fiktiven Figuren: Moravany u Brna Moravany (deutsch Morbes) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt sechs Kilometer südlich des Stadtzentrums von Brno an dessen Stadtgrenze und gehört zum Okres Brno-venkov. Moravany befindet sich in der Quellmulde des Baches Moravanský potok in der Thaya-Schwarza-Talsenke. Gegen Süden liegt das Tal der Bobrava, nördlich das der Leskava und knapp vier Kilometer östlich vereinigen sich Svitava und Svratka. Südlich des Dorfes erheben sich die Hügel Na Kopci (307 m) und Kozí hora (355 m), im Südwesten der Nebovid (369 m) und nordwestlich der Rovný (307 m). Nördlich von Moravany verläuft die Trasse der Autobahn D1/E 55/E 65/E 461, im Osten die Schnellstraße R 52/E 461. Beide Hauptverkehrswege kreuzen sich zweieinhalb Kilometer nordöstlich von Moravany an der Abfahrt 194 Brno-centrum. Am Autobahnkreuz führt eine Nebenstraße nach Moravany. Nachbarorte sind Starý Liskovvec, Bohunice und Dlouhé Pole im Norden, Brno-jih und Horní Heršpice im Nordosten, Dolní Heršpice und Přízřenice im Osten, Modřice im Südosten, Želešice und Hajany im Süden, Ořechov, Ořechovičky und Nový Mlýn im Südwesten, Nebovidy und Střelice im Westen sowie Troubsko und Ostopovice im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes erfolgte am 11. November 1289, als Dietrich von Kněžice als Patronat über die Kirche in Moravany der Propstei der Prämonstratenser in Knieschitz überließ. Nach den Herren von Knieschitz folgte das Geschlecht von Schwabenitz als Besitzer des Dorfes. Nach 1300 setzte eine deutsche Besiedlung ein und die ursprünglich ansässigen Tschechen wurden im Laufe der Zeit assimiliert. In der Mitte des 14. Jahrhunderts erwarb das Zisterzienserinnenkloster Aula Sanctae Mariae in Alt Brünn den Ort. Am 23. Mai 1645 wurde Morbes im Zuge der schwedischen Belagerung Brünns ausgeplündert. Im Hufenregister von 1673 sind für Morbes 43 Bauernwirtschaften ausgewiesen. 1758 zerstörte ein Brand Teile des Dorfes, er ergriff auch die Kirche. Nachdem 1782 das Kloster Maria Saal im Zuge der Josephinischen Reformen aufgehoben worden war, wurde Morbes vom Religionsfond verwaltet. Danach wurden die Güter an weltliche Besitzer verkauft. 1788 wurde an der Obrawa (Bobrava) die Neue Mühle errichtet. Letzte feudale Grundherren waren bis 1849 die Fürsten Schönburg-Hartenstein. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Morbes/Moravany ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Brünn. Das Dorf bildete mit Czernowitz, Kumrowitz, Maxdorf, Mödritz, Nennowitz, Ober Gerspitz, Priesenitz, Schöllschitz und Unter Gerspitz die südliche Brünner Sprachinsel. Während des Deutschen Krieges wurde Morbes nach der Schlacht bei Königgrätz 1866 von den Preußen besetzt. Diese schleppten die Cholera ein, an der 37 Einwohner verstarben. Nach der Gründung der Tschechoslowakei wurde die Gemeinde 1921 dem Okres Brno-venkov zugeordnet. 1929 entstand an der nördlichen Peripherie die Ansiedlung Morbes Neudorf/ Moravany- Nová Ves. Die eingesessenen deutschsprachigen Einwohner versuchten erfolglos die Gründung dieser Ansiedlung zu verhindern. Letztlich wurden dort zwölf tschechische Familien angesiedelt. Die im Ort wohnhafte Františka Tomková (1875–1922) war eine Geliebte des Schriftstellers Petr Bezruč. Am Dorfplatz wurde 1931 das Deutsche Haus errichtet, das heute als Kulturhaus dient. In den 1940er Jahren sollte westlich von Morbes die Reichsautobahn Breslau-Wien errichtet werden. Dieser Abschnitt wurde jedoch nie realisiert. Nach der Panzerschlacht von Groß Urhau am 24. April 1945 eroberte die Rote Armee die Gegend. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte am 1. Juni die Vertreibung der deutschen Bevölkerung im Zuge des Brünner Todesmarsches. Im Ort verblieb eine deutsche, 14 gemischtsprachige und drei tschechische Familien. Zwischen 1948 und 1960 gehörte die Gemeinde zum Okres Brno-okolí. Nach dessen Aufhebung kam Moravany zum Okres Brno-venkov zurück. Seit 1993 führt die Gemeinde Moravany ein Wappen und Banner. Für die Gemeinde Moravany sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Moravany gehören die Einschicht Dlouhé Pole (Langenfeld) und Nový Mlýn (Neumühle). Kategorie:Armenische Diaspora Datei:St Georgen (Kloster) - Wappenschild farbig.png Landtagswahlkreis Freiburg II Der Wahlkreis Freiburg II (Wahlkreis 47) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasste bei der Landtagswahl 2006 die Stadtteile Betzenhausen, Brühl, Haslach, Hochdorf, Landwasser, Lehen, Mooswald, Munzingen, Opfingen, Rieselfeld, Sankt Georgen, Stühlinger, Tiengen, Unterwiehre, Vauban, Waltershofen, Weingarten und Zähringen des Stadtkreises Freiburg. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Überdurchschnittliches Bevölkerungswachstum in der Region Basel erforderte zur Landtagswahl 2011 eine Veränderung der Wahlkreise in dieser Region, die sich auch auf den Wahlkreis Freiburg II auswirkte. So wurden die bisher dem Wahlkreis Breisgau zugehörigen Gemeinden Gottenheim, March, Schallstadt und Umkirch dem Wahlkreis Freiburg II zugeordnet. Diese Lösung sorgte für Kritik, weil so gleich beide Freiburger Landtagswahlkreise um Gemeinden des Umlandes ergänzt werden. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl am 27. März 2011 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2006 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Den Wahlkreis Freiburg II vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Kategorie:Marlow Datei:St Georgen (Kloster) - Wappen sw.png Datei:Dobeneck-Wappen.png Datei:Digaonalsternuhr3.bmp Proton Synchrotron Das Proton Synchrotron (PS) ist ein Synchrotron-Teilchenbeschleuniger mit 628 m Umfang am CERN. Das Proton Synchrotron ging erstmals im November 1959 in Betrieb. Die feierliche Eröffnung des CERN-Synchrotrons fand am 5. Februar 1960 in Anwesenheit zahlreicher Kernforscher statt. Mit einer Protonenenergie von 28,3 GeV war es bis zur Inbetriebnahme des Alternating Gradient Synchrotron im Juli 1960 der stärkste Teilchenbeschleuniger weltweit. Die höchste Protonenenergie eines Teilchenbeschleunigers erreichte bis dahin das Synchrophasotron mit 10 GeV. Mit dem Bau der nächsten Beschleuniger-Generationen kamen dem Proton Synchrotron verschiedene Rollen als Vorbeschleuniger zu, erst wurde das in den 1970er-Jahren errichtete Super Proton Synchrotron (SPS) mit Protonen gespeist. In den Jahren 1989–2000, als das Super Proton Synchrotron selbst als Vorbeschleuniger des Large Electron-Positron Collider (LEP) diente, wurde das SPS vom PS mit Elektronen und Positronen gespeist. Seit dem Bau des Large Hadron Colliders (LHC) speist das PS das SPS mit Protonen und mit Bleikernen. Im Herbst 2006 wurde auf einer Konferenz zur Ausarbeitung von Wegen zur Steigerung der Luminosität des LHC eine Ablösung des PS durch einen Neubau mit doppeltem Umfang befürwortet. Planungen von Anfang 2009 sahen den Bau des Proton Synchrotron 2 (PS2) und den Ersatz der Vorbeschleuniger des PS vor, welche aber aus finanziellen Überlegungen im Jahr 2011 verworfen wurden. Der intensive Protonenstrahl des Proton Synchrotron wird zur Erzeugung von Antiprotonen genutzt. Die erzeugten Antiprotonen wurden für Experimente mit Antimaterie erst mit dem PS selbst abgebremst, bis der speziell für diesen Zweck errichtete Antiproton Decelerator AD im Juli 2000 in Betrieb ging. Ab 1981 wurde das SPS für Proton-Antiproton-Kollisions-Experimente genutzt, dazu wurden die mit dem PS erzeugten Protonen erst in einem Speicherring Antiprotonen-Akkumulator zwischengespeichert und anschließend nach Vorbeschleunigung im PS in das SPS eingeschleust. Der Strahl im PS wird durch konventionelle, nicht supraleitende Magnete gelenkt, wodurch der Betrieb bei Raumtemperatur möglich ist. Durch Umbauten konnte die ursprüngliche Strahlintensität der 1950er-Jahre um Faktor 1000 gesteigert werden, die maximale Protonenenergie liegt zurzeit bei 25 GeV. Im PS wurden neben Protonen, Elektronen und Positronen auch Antiprotonen, Alpha-Teilchen, Sauerstoffionen und Schwefelionen beschleunigt. Ökologisches Bildungszentrum (München) Die Münchner Volkshochschule (MVHS) und das Münchner Umwelt-Zentrum (MUZ) betreiben gemeinsam das Ökologische Bildungszentrum (ÖBZ) im Münchner Stadtteil Englschalking. Hier wurde das ÖBZ im Juli 2001 als Umweltbildungszentrum eröffnet. Es beschäftigt sich in Zusammenarbeit mit der Münchner Volkshochschule und dem MUZ mit Zukunftsthemen und Umwelt. Das Haus des Ökologischen Bildungszentrums befindet sich in einer parkartigen Anlage, in der ökologisch gestaltete Bereiche bestehen. Das Haus wurde nach neuesten ökologischen Kriterien erbaut und verbraucht daher sehr wenig Energie. Im Inneren des Rundbaus finden sich ein Werkraum, ein Kinderraum sowie ein Seminarraum für ca. 100 Teilnehmende. Ein Foyerbereich wird für Ausstellungen verwandt. Eine Galerie im 1. Stock dient als Aufenthaltsraum. Auch finden Ausstellungen statt. Der Park des Ökologischen Bildungszentrums befinden sich auf einem ehemaligen Kies- und Lehmabbaugebiet, das ursprünglich für eine Trasse der Tangente 5-Ost reserviert war. Gegen Ende der 1980er Jahre wurde jedoch diese Fläche umgewidmet, um sie für kulturelle Zwecke und zur Naherholung zu nutzen. Im Rahmen einer Bürgerbeteiligung wurden in der Entstehungsphase des ÖBZ die unterschiedlichen Nutzungsbereiche fixiert. Bis heute verfolgt das Ökologische Bildungszentrum bei den Grünflächen diese Idee der kontinuierlichen Bürgerbeteiligung. Die eröffnet die Chance, Anregungen und Ideen einzubringen, damit die Freiflächen an die gewandelten Bedürfnisse der Benutzer angepasst werden können. Wobei diese Veränderungen in eine langfristige Planung integriert werden. Das ÖBZ – Englschalkinger Straße 166 (alte Anschrift: Memeler Str. 40) – befindet sich im Münchner Osten unweit des Arabellaparks. Am Effnerplatz zweigt die Englschalkinger Straße vom Mittleren Ring ab. Neben dem Haus Englschalkinger Str. 164 führt ein Fuß- und Radweg zum Ökologischen Bildungszentrum. Das Hauptziel des ÖBZ ist eine zukunftsfähige Entwicklung Münchens. Daher bilden großstädtische Themen einen Schwerpunkt im Bildungsprogramm. Dabei geht es darum, durch konkrete Beispiele die Verbindungen zwischen Ökologie, Wirtschaft, sozialen und kulturellen Entwicklungen deutlich zu machen und diese aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Zentrale Themenbereiche des ÖBZ sind: Mit seinen Veranstaltungen will das ÖBZ Multiplikatoren, Senioren, Familien, Kinder und Jugendliche ansprechen. Daraus ergibt sich neben der inhaltlichen Bandbreite auch eine Vielfalt in der Methodik und Didaktik. So werden die Themen in Seminaren, Arbeitskreisen, Exkursionen, Foren, Workshops, Projekten und Aktionstagen vermittelt. Zentrales Anliegen des ÖBZ ist die Ausbildung von Schlüsselkompetenzen, die es dem Einzelnen ermöglichen, sich eigene Meinung zu aktuellen Themen und Fragen zu bilden und sich an gesellschaftlichen Entwicklungen einzubringen. Wichtige Schlüsselkompetenzen sind etwa die Fähigkeit Probleme fächerübergreifend zu analysieren, vernetztes Denken oder Teamfähigkeit. Darum dreht sich im Ökologischen Bildungszentrum vieles um bürgerschaftliches Engagement und Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung, was sich sowohl in eher theoretischen Angeboten (z. B. Methoden der Beteiligung) wie auch in der Vermittlung von praktischen Ansätzen niederschlägt. Ein wichtiger Aspekt im ÖBZ ist, wie das Thema Nachhaltigkeit durch neue methodisch-didaktische Ansätze vermittelt und integriert werden kann, etwa durch Kunst und Kreativität. Physarum Physarum ist eine Gattung von Schleimpilzen aus der Gruppe der Myxogastria, deren mit über 100 Arten größte Gattung sie ist. Rund zwei Drittel der Arten der Gattung sind in ihrer Verbreitung auf die Neotropis beschränkt. Die oft auffällig gefärbten Fruchtkörper sind sporokarp bis plasmodiokarp, nur selten annähernd aethalienförmig. Eine Columella kann vorhanden sein oder auch fehlen. Das auf seiner Oberfläche fast immer mehr oder weniger mit Kalkknötchen bedeckte Peridium ist ein- oder zweilagig, selten dreilagig. Das Capillitium besteht aus Kalkknötchen, die durch durchsichtige, gelegentlich hohle Fäden miteinander verbunden und am Peridium sowie dem Ansatz des Sporokarps verankert sind. Eine Pseudocolumella kann vorhanden sein oder auch fehlen. Die Kalkknötchen sind stets körnig, können allerdings durch Nässe und erneutes Trocknen kristallisieren. Die Gattung ist weltweit verbreitet, rund zwei Drittel der Arten sind allerdings neotropisch. Viele ihrer Arten sind in den jeweiligen Verbreitungsgebieten häufig. Die Gattung wurde 1794 von Christiaan Hendrik Persoon erstbeschrieben, Typusart ist Physarum aureum. Verwandte Gattungen sind Craterium und Badhamia. Die Gattung umfasst über 100 Arten, darunter: Preußische Liebesgeschichte Preußische Liebesgeschichte ist ein Historiendrama von Paul Martin aus dem Jahr 1938. Inhalt des Films ist die Romanze zwischen Prinz Wilhelm von Preußen, dem späteren Kaiser Wilhelm I. und der polnischen Prinzessin Elisa Radziwill, die wegen politischer Interessen scheitert. Nach der Fertigstellung des Films durch die UFA untersagte Reichspropagandaminister Joseph Goebbels die Aufführung im Dezember 1938. Grund war, dass seine Affäre mit Lída Baarová inzwischen geplatzt war. Erst im März 1950 wurde der Film von der FSK unter dem Titel Liebeslegende freigegeben und hatte seine Premiere am 12. April 1950 in den Kammerlichtspielen in München. Ludwig Winter (Politiker, 1907) Ludwig Winter (* 11. Juni 1907 in Nürnberg; † 3. Februar 1982 in Hersbruck) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Ernannten Braunschweigischen Landtages. Ludwig Winter war von Beruf promovierter Diplom-Kaufmann. Vom 21. Februar 1946 bis 21. November 1946 war er Mitglied des ernannten Braunschweigischen Landtages. Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-11-25) __NOEDITSECTION__ ACFS Die Abkürzung ACFS steht für: Ludwig Winter Ludwig Winter ist der Name folgender Personen: * Ludwig Winter (Architekt) (1843–1930), deutscher Architekt und Baubeamter Siehe auch: Obama-Linie Die Obama-Linie (jap. , Obama-sen) ist eine Zugstrecke an der Küste des Meeres im zentralen Japan. Sie wird von der West Japan Railway Company (JR West) betrieben. Den Namen hat sie von der Stadt Obama, deren Bahnhof im mittleren Teil der Strecke liegt. Die 84,3 Kilometer lange eingleisige Zugstrecke verbindet den Bahnhof in Tsuruga – dort Anschluss an die Hokuriku-Hauptlinie – und den Bahnhof Higashi-Maizuru in Maizuru – dort Anschluss an die Maizuru-Linie. Zwischenhalte sind diverse Stationen in Mihama, Wakasa, Obama, Ōi und Takahama liegen in der Mitte der Strecke. Die Elektrifizierung der Linie wurde am 15. März 2003 fertiggestellt. Nanao (Begriffsklärung) Nanao ist mehrdeutig. Es bezeichnet: Nanao ist der Familienname folgender Personen: Nan’ao bezeichnet: Datei:Nestelbach Lageplan.jpg Schebaa Schebaa (, auch Chebaa, Chabaa) ist ein Dorf im Südosten Libanons im Gouvernement Nabatäa im Distrikt Hasbeya. Die Bevölkerung ist überwiegend sunnitischen Glaubens. Das südlich angrenzende und politisch umstrittene Gebiet der Schebaa-Farmen gehört nicht zum Dorf Schebaa. Nach dem Abzug der israelischen Armee im Mai 2000 aus der von Israel besetzten Zone im Süd-Libanon, erreichten libanesische Soldaten das Dorf Schebaa am 18. August 2006. Edward Maya Edward Maya (* 29. Juni 1986 in Bukarest; eigentlich Eduard Marian Ilie) ist ein rumänischer Sänger, Komponist und DJ in den Bereichen Dance sowie House. Maya absolvierte die Musikhochschule George Enescu in Bukarest und ist derzeit Student der Abschlussklasse an der Nationalen Musikuniversität Bukarest. Als 19-Jähriger schrieb er 2006 gemeinsam mit Eduard Carcota für den Sänger Mihai Trăistariu den Titel Tornero, der bei der rumänischen Vorausscheidung für den Eurovision Song Contest die nationale Konkurrenz ausstach und schließlich den vierten Platz erreichte. Für die rumänische Boygroup Akcent produzierte er 2008 das Album Fără lacrimi sowie die Singles Stay with Me, Lover’s Cry und That’s My Name, die in mehreren südosteuropäischen Ländern Spitzenplatzierungen in den Charts erreichten. 2009 veröffentlichte er mit Stereo Love die erste Single unter seinem eigenen Namen, die in Deutschland den Platinstatus erhielt. Für die Aufnahme verpflichtete er Vika Jigulina als Sängerin. Die Melodie des Liedes Stereo Love stammt ursprünglich aus dem Lied Bayatılar des aserbaidschanischen Komponisten Eldar Mansurov. Im Sommer 2009 gründete er sein eigenes Musiklabel Mayavin Records, das zurzeit aber nur die Namensgeber Edward Maya und Vika Jigulina unter Vertrag hält. Ende 2010 wurde seine dritte Single Desert Rain zusammen mit Vika Jigulina im Internet veröffentlicht. Sein erstes Album The Stereo Love Show, das unter anderem seine ersten drei Singles enthält, wurde 2013 veröffentlicht. Alben Singles Margrit Barth Margrit Barth (* 15. Mai 1944 in Stettin) ist eine deutsche Politikerin (SED, PDS, Die Linke) und war 1995 bis 2011 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. 1995 wurde sie als Jugendstadträtin wegen verschwiegener Stasikontakte entlassen. Sie war kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Linksfraktion. Bis 1960 besuchte Margrit Barth die Polytechnische Oberschule und absolvierte von 1960 bis 1963 ein Studium zur Unterstufenlehrerin. 1973 erlangte sie den Abschluss als Diplom-Lehrerin für Mathematik. In den Jahren 1975 bis 1978 war Barth an der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften tätig und promovierte im Bereich Pädagogik. Vor ihrer politischen Laufbahn arbeitete sie als Lehrerin, Schulleiterin und Wissenschaftlerin. Barth ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und zwei Enkelkinder. Von 1975 bis 1989 war Barth Mitglied der SED. 1994 trat sie der PDS bei, seit 2007 Partei Die Linke. Von 1992 bis 1995 war Margrit Barth Stadträtin für Jugend, Familie und Kultur im Bezirk Marzahn. Als Jugendstadträtin wurde sie 1995 entlassen, weil sie 1992 eine Erklärung abgegeben hatte, nach der sie nicht für die DDR-Staatssicherheit gearbeitet hätte, sich aber 1994 eine Verpflichtungserklärung fand. Ihre Entlassung wurde 2000 durch ein Gericht bestätigt. Sie klagte gegen diese Entscheidung. Von 1995 bis 2011 war sie im Wahlkreis Marzahn-Hellersdorf 2 direkt gewählte Abgeordnete des Berliner Abgeordnetenhauses. Barth war Mitglied in den Ausschüssen Bildung, Jugend und Familie, des Petitionsausschusses und Mitglied des Landesjugendhilfeausschusses. Ken Kavanaugh Kenneth William Kavanaugh (* 23. November 1916 in Little Rock, Arkansas, USA; † 25. Januar 2007 in Sarasota, Florida) war ein US-amerikanischer American-Football-Spieler. Er spielte in der National Football League (NFL) bei den Chicago Bears als End. Ken Kavanaugh wurde als Sohn von Charles und Lilian Kavanaugh in Little Rock geboren. Er hatte noch einen Bruder und eine Schwester. Kavanaugh kam aus bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen. Er besuchte in seiner Geburtsstadt die High School und studierte danach von 1937 bis 1939 an der Louisiana State University. Passspielzüge fanden immer mehr Einzug in den Footballsport. Spieler wie der fangsichere, schnelle und schwer zu Fall zu bringende Ken Kavanaugh waren dabei an seinem College ein ausschlaggebender Faktor. 1937 konnte Kavanaugh mit seiner Mannschaft in den Sugar Bowl einziehen. Das Spiel ging allerdings verloren. 1939 war er der führende College-End in den USA und wurde in seiner Liga zum Wertvollsten Spieler (MVP) und zum All-American gewählt. Kavanaugh spielte 1940 als Profibaseballspieler für die Kilgore Boomers einem Farmteam der St. Louis Cardinals, einer Baseballmannschaft der Major League Baseball. Er bezog ein Monatsgehalt von 300 US-Dollar. Im gleichen Jahr wurde er in der zweiten Runde an 22. Stelle durch die von George Halas trainierten Chicago Bears gedraftet. Seine Footballkarriere wurde von den Verantwortlichen der NFL davon abhängig gemacht, dass er zunächst im Spiel der College-All-Stars gegen die Profi-All-Stars in Chicago spielte. Kavanaugh sträubte sich zunächst, entschloss sich dann aber den Baseballkontrakt aufzulösen und begab sich in das Trainingslager der College-All-Stars. George Halas bot ihm dort 100 US-Dollar Gehalt pro Spiel an, wenn er für die Bears auflaufen würde. Dies wurde von Kavanaugh abgelehnt, erst nach Verhandlungen, die sich über mehrere Tage hinzogen, war Halas bereit 300 US-Dollar pro Spiel zu bezahlen. Die Bears waren eines der führenden Teams in der NFL, in ihrem Team spielten zahlreiche All-Pro Spieler, sowie spätere Mitglieder in der Pro Football Hall of Fame, wie Dan Fortmann oder Joe Stydahar. 1940 konnte Kavanaugh zum ersten Mal in das NFL Meisterschaftsspiel einziehen. Das Spiel konnten die Bears mit 73:0 gegen die Washington Redskins gewinnen. Kavanaugh erzielte auf Wurf von Quarterback Sid Luckman den einzigen Touchdownfang des Spiels. 1941 zogen die Bears erneut in das Endspiel ein und gewannen gegen die New York Giants mit 37:9. Kavanaugh, der zeitweise auch in der Defense zum Einsatz kam, konnte einen Fumble sichern und den Ball in die gegnerische Endzone tragen. 1946 waren die Giants erneut der Endspielgegner und verloren mit 24:14. Erneut konnte Kavanaugh einen Touchdownpass von Luckman fangen. 1950 bezogen die Bears im NFL-Play-off-Spiel gegen die Los Angeles Rams eine 24:14 Niederlage. Nach dem Spiel beendete Kavanaugh seine Laufbahn. Obwohl Halas ein Verfechter des Laufspiels war, konnte Kavanaugh 50 Touchdowns durch Passspiel während der regular Season erzielen. In den Jahren 1947 und 1949 fing er 13, beziehungsweise neun Touchdownpässe, was jeweils NFL Saisonbestleistung war. Von 1942 bis 1945 leistete Kavanaugh seinen Wehrdienst bei der USAAF. Er war Bomberpilot und flog zunächst Einsätze gegen deutsche U-Boote in der Karibik. 1944 wurde er nach England versetzt und flog mit Liberator und B-17 Bombern 30 Einsätze gegen das Deutsche Reich. Er wurde für seine außergewöhnlichen Leistungen mit dem Distinguished Flying Cross ausgezeichnet. Nach seiner Spielerlaufbahn war Kavanaugh Assistenztrainer bei den Bears und war dort für die Wide Receiver verantwortlich. Danach war er in gleicher Funktion an zwei Universitäten tätig bevor er sich 1955 den Giants anschloss. Als Assistenztrainer war er neben Tom Landry und Vince Lombardi 15 Jahre lang bei den Giants beschäftigt. 1956 gewann er mit den Giants mit einem 47:7 Sieg über die Bears seine vierte NFL-Meisterschaft. Er arbeitete danach als Scout für das Team aus New York City. Nebenbei ging er verschiedenen geschäftlichen Aktivitäten nach und betrieb unter anderem eine Rinderranch. Kavanaugh spielte zweimal im Pro Bowl, dem Abschlussspiel der besten Spieler einer Saison. Er wurde dreimal zum All-Pro gewählt. Er ist Mitglied in der Louisiana Sports Hall of Fame, in der Hall of Fame seines Colleges, in der Arkansas Hall of Fame, im NFL 1940s All-Decade Team und seit 1963 in der College Football Hall of Fame. Kavanaugh war 60 Jahre lang verheiratet. Das Ehepaar verbrachte seinen Lebensabend in Sarasota, Florida. Ann und Ken Kavanaugh hatten zwei Kinder. Sie waren bis zum Tode von Ken Kavanaugh sozial engagiert. Kavanaugh starb an Komplikationen nach einer Lungenentzündung. Seine Grabstätte ist nicht bekannt. Datei:Hochschulbowl09.svg Wikipedia:Adminkandidaturen/Irmgard Bei der Wikipedia bin ich seit sieben Jahren, davon sechs als Admin - und nebenbei der Benutzer mit den . Meine Wiederwahl wurde mehrheitlich beantragt, weil meine ursprüngliche Wahl noch zu den Wildwest-Zeiten der Wikipedia relativ sehr informell war. Das kann ich in meinem Fall nachvollziehen, auch wenn ich persönlich der Ansicht bin, dass man die Wiederwahl-Bürokratie auf der Wikipedia möglichst klein halten sollte, da es hier genug anderes zu tun gibt. Die Admin-Tätigkeit sehe ich als eine Kreuzung zwischen Portier und Putzfrau, am Vormittag auf auch mit einem Einschlag von Hausmeister in einem Kindergarten ;-) - also als Dienstleistung an der Wikipedia. Hauptsächlich befasse ich mich mit Abarbeiten von Löschdiskussionen und Schnellöschkandidaten, kurzfristigen Sperren von IP-Vandalen, Artikelsperren bei Edit-War oder IP-Vandalismus. Daneben schaue ich regelmässig die Löschprüfungen und Entsperrwünsche an, ohne allerdings in jedem Fall meinen Senf dazuzugeben. Bei meiner Admin-Tätigkeit habe ich bisher wenig wirkliche Kontroversen gehabt. In Kontroversen verwickelt bin ich allerdings öfters als Autor, da ich oft auf dem Gebiet Religion arbeite, und das ist nun einmal ein Gebiet, wo alle Autoren (ich natürlich auch) ihre eigene Überzeugung haben, die sie oft sehr entschieden vertreten, und wo einige Autoren aufgrund ihrer Überzeugung in gewissen Artikeln entweder keine oder ausschliesslich Kritik haben möchten (einige wenige nur, aber die sind es hauptsächlich, mit denen ich aneinander gerate). Mein persönliches Ziel dabei ist, auch in Religionsartikeln etwas wie NPOV zu erreichen, indem ich die jeweils fehlende Sichtweise (die nicht unbedingt meine ist) einzubringen versuche, aber in der Praxis wird das oft anders beur teilt. So wurde ich schon als Scientologin bezeichnet, als bezahlter Agent von Anti-Scientologen, als erzkatholischer Opus Dei-Unterstützer im Auftrag des Papstes, als Teil einer Verschwörung von Evangelikalen, die gerade dabei sind, die Wikipedia zu übernehmen, als Vertreter der nicht-mehr-christlichen Grosskirchen, die das wahre Christentum unterdrücken und sogar als Irmgard Möller - alles natürlich rein sachliche und hundertprozentig zutreffende Beschreibungen von mir ;-) Bei meiner Admintätigkeit halte ich mich grundsätzlich aus den diesen Kontroversen heraus, verzichte also bewusst auf Löschentscheide bei Artikeln, wo ich dem Thema nicht neutral gegenüberstehe, ebenso auf das Sperren von Artikeln, an denen ich mitarbeite, und selbstverständlich auch auf das Sperren von Autoren, mit denen ich mich schon gestritten habe. Es sind mir da allerdings schon Ausrutscher passiert: ich habe schon bei einem Edit-War Artikel gesperrt, obwohl ich zu den Autoren gehörte, und ich habe auch schon versehentlich gesperrte Artikel editiert - insgesamt etwa ein halbes Dutzend Mal in sechs Jahren. In allen Fällen wurde die Adminaktion an und für sich als korrekt angesehen (also nicht Admin in eigener Sache), aber ganz korrekt hätte sie natürlich von einem unbeteiligten Admin durchgeführt werden müssen. Und ich habe unterdessen daraus gelernt, dass ich mit so einer Aktion keine Zeit spare, sondern im Gegenteil sehr viel zusätzliche Zeit und Bildschirmtinte brauche, um das mit sämtlichen Be- und Unbeteiligten und allen Aspekten durchzudiskutieren. Ich will also solche Ausrutscher in Zukunft möglichst vermeiden. Ganz sicher werde ich meine Adminknöpfe nie verwenden, um meine eigene Meinung durchzusetzen. Als Autor befasse ich mich neben religiösen Themen auch mit dem Thema Schweiz, insbesondere Geographie und Geschichte, und manchmal auch mit Wartungslisten. Im letzten Jahr war meine Artikelarbeit aus privaten Gründen nicht so intensiv wie in den Jahren vorher, aber ich hoffe, dass sich das bald wieder ändern wird. Ich gebe gerne auf der Diskussionsseite Auskunft, aber an Schlammschlachten werde ich mich nicht beteiligen. Für Kommentare bitte die verwenden. Paul Rehme Paul Rehme (* 10. Januar 1867 in Görlitz; † 1. Juli 1941 in Markkleeberg) war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer. Paul Rehme studierte Rechtswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und an der Friedrich-Wilhelms-Universität. Seit 1887 war er Mitglied der Landsmannschaft (später Corps) Neoborussia Halle. Er promovierte 1891 zum Dr. iur. und habilitierte sich 1894 an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Von 1898 bis 1901 war er außerordentlicher Professor für Deutsches Recht und Rechtsgeschichte an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin, von 1891 bis 1918 ordentlicher Professor in Halle, von 1918 bis 1922 in Breslau und von 1922 bis 1935 in Leipzig. Leo Lania Leo Lania, eigentlich Lazar Herman, (geboren in Charkow, Russisches Kaiserreich; gestorben 9. November 1961 in München) war ein deutschsprachiger russisch-US-amerikanischer Journalist und Schriftsteller. Lazar Herman war ein Sohn des Arztes und Universitätsprofessors Friedrich Salomon Hermann und der Myra Mintz. Nach dem Tod des Vaters 1906 kehrte seine Mutter mit ihren zwei Söhnen nach Wien zurück. Nach dem Besuch der Handelsakademie Wien in Wien arbeitete Lania seit 1915 zunächst für die sozialistische Arbeiter-Zeitung. 1915 will er die russische Staatsbürgerschaft abgelegt haben und meldete sich als vermeintlich Staatenloser freiwillig zum Kriegsdienst. Er wurde als Artillerie-Offizier an der Ostfront und am Isonzo eingesetzt. Nach dem Krieg trat Lania der Kommunistischen Partei Österreichs bei und war als Redakteur für Die Rote Fahne tätig. Ab September 1921 lebte er in Berlin. Als italienischer Faschist getarnt verschaffte er sich 1923 Zugang zu Adolf Hitler und dem Völkischen Beobachter in München. Lania veröffentlichte eines der ersten international beachteten Interviews mit Hitler. Seine Erfahrungen als früher investigativer Journalist mit der aufkommenden Nazi-Bewegung dokumentierte er in den Büchern Die Totengräber Deutschlands (1924) und Der Hitler-Ludendorff-Prozeß (1925). In seinem Buch Gewehre auf Reisen (1924) warnte er vor den Gefahren der heimlichen Wiederaufrüstung Deutschlands. Daraufhin wurde er wegen Landesverrats angeklagt. Im Anschluss an diesen Vorgang wurde im Reichstag eine Lex Lania zum Schutz journalistischer Berufsgeheimnisse verabschiedet. Lania war Lokalredakteur beim Berliner Börsen-Courier und schrieb bis 1926 insgesamt 24 Beiträge für die Weltbühne. Ab Mitte der Zwanziger Jahre wandte Lania sich verstärkt Theater und Film zu. Er war Mitglied des Dramaturgischen Kollektivs der von Erwin Piscator 1927 im Berliner Theater am Nollendorfplatz betriebenen Bühne. Lanias Wirtschaftskomödie über die Erdölindustrie Konjunktur, deren Bühnenmusik von Kurt Weill stammte, wurde im April 1928 an der Piscator-Bühne uraufgeführt. Lania verfasste zudem das Drehbuch für die Verfilmung der Dreigroschenoper von Bertolt Brecht, mit dem er bereits an der Piscator-Bühne zusammengearbeitet hatte. Wegen der drohenden Machtübernahme durch die Nationalsozialisten emigrierte Lania 1932 über Prag nach Österreich und 1933 nach Frankreich. Nach dem Kriegsausbruch meldete sich Lania 1939 zum Wehrdienst, wurde jedoch für mehrere Monate in einem Internierungslager in Audierne inhaftiert. 1940 gelang ihm die Flucht nach Südfrankreich. Über Spanien und Portugal emigrierte er mit Frau und Sohn im selben Jahr in die Vereinigten Staaten. Seine Erfahrungen auf der Flucht verarbeitete er in dem Band The Darkest Hour (1941). In den Vereinigten Staaten arbeitete er für die US-Propagandaeinrichtung Office of War Information. Mitte der 1950er Jahre siedelte Lania dauerhaft nach München über. Er verfasste eine Biografie über Ernest Hemingway. 1959 schrieb er als Ghostwriter eine Autobiografie für Willy Brandt, damals Regierender Bürgermeister von Berlin. Leo Lanias Nachlass wird von den Wisconsin Historical Society Archives betreut. DIN 2345 Die DIN-Norm DIN 2345 war eine Qualitätsnorm für Übersetzungsaufträge. Das DIN Deutsches Institut für Normung e. V. veröffentlichte 1996 eine neue Qualitätsnorm für die Übersetzungsbranche, die DIN 2345. Sie galt, mit einer Aktualisierung im April 1998, bis Ende 2006. Dann wurde sie ersatzlos zurückgezogen und durch die EN 15038 abgelöst bis diese 2016 durch die ISO 17100 abgelöst wurde. Dabei handelt es sich um Normen, die die Qualität der Übersetzungen und die Zusammenarbeit zwischen dem Auftraggeber und dem Auftragnehmer regulieren. Die Übersetzungsnorm DIN 2345 gab Übersetzern und Übersetzungsbüros die Möglichkeit, eigenverantwortlich zu erklären, dass ihre erbrachten Dienstleistungen auf einer rechtlichen Grundlage beruhen. Die in der Norm festgelegten Anforderungen bezogen sich auf die Auswahl des Übersetzers, die Zusammenarbeit zwischen den am Übersetzungsauftrag Beteiligten, die vorgangsbegleitende Dokumentation, den Ausgangstext, den Zieltext und die Prüfung von Übersetzungen. Die Leistungserbringer hatten die Möglichkeit, sich zertifizieren zu lassen. Dadurch wurden die bis dahin unterschiedlichen Kriterien, die in jedem Büro als Maßstab galten, standardisiert. Die Norm DIN 2345 bestand aus sieben Kapiteln, die den Anwendungsbereich, verwendete Begriffe, Ablaufsorganisation sowie den Prozess der Prüfung der Übersetzung beschreiben. Bei ihrem Erscheinen 1998 bot die DIN 2345 keine grundlegenden Neuerungen für professionell arbeitende Übersetzer und Übersetzungsdienstleister. Ihre Bedeutung lag vielmehr darin, Kriterien für die Auswahl qualifizierter Übersetzer, Anforderungen an die Zusammenarbeit von Auftraggeber, Übersetzungsdienstleister und Übersetzer, Aspekte des Informationsbedarfs der Übersetzer (Abschnitt Unterstützung durch den Auftraggeber) sowie Anregungen für die projektbegleitende Dokumentation in einem Referenzdokument anzubieten, auf das nun alle Beteiligten zur gegenseitigen Absicherung verweisen konnten. Gemeinschaft Unserer Lieben Frau Die Katholische Kirche kennt zahlreiche selbstständige Ordensgemeinschaften mit dem Namen Gemeinschaft Unserer Lieben Frau, die oftmals noch einen Zusatz tragen. Brüder Unserer Lieben Frau Die Katholische Kirche kennt zahlreiche selbstständige Ordensgemeinschaften mit dem Namen Brüder Unserer Lieben Frau, die oftmals noch einen Zusatz tragen. Kategorie:Sportler nach Land Alice Aycock Alice Aycock (* 20. November 1946 in Harrisburg, Pennsylvania) ist eine US-amerikanische Bildhauerin und Installationskünstlerin. Alice Aycock studierte am Douglass College der Rutgers University und schloss 1968 als Bachelor of Arts ab. Anschließend studierte sie in New York am Hunter College unter anderem bei Robert Morris und erlangte dort 1971 den Master of Arts. Ihre künstlerische Arbeit begann sie in den 1970er Jahren vor allem mit Plastiken aus Holz und Stein, seit den 1980er Jahren verwendet sie auch Stahl. Ihre Werke wurden in Museen der USA wie dem Museum of Modern Art, dem San Francisco Art Institute, dem Whitney Museum of American Art und dem Museum of Contemporary Art ausgestellt. Darüber hinaus stellte sie in Japan und Israel sowie in europäischen Ländern wie Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich und Italien aus. Arbeiten von ihr befinden sich im Kunsthaus Bregenz und in der Sammlung der Emanuel Hoffmann-Stiftung im Schaulager Basel. 1983 kuratierte der Württembergische Kunstverein Stuttgart eine Ausstellung ihrer Werke in mehreren europäischen Ländern. Zu ihren neueren Projekten, deren Installationen 2007 abgeschlossen wurden, gehören Ghost Ballet for the Eastbank Machineworks in Nashville, Tennessee, The Uncertainty of Ground State Fluctuations in Clayton, Missouri und Strange Attractor for Kansas City auf dem Kansas City International Airport. Vor dem Sprengel Museum Hannover wurde 2015 ihre Skulptur Another Twister (João) aufgestellt. Alice Aycock lehrt an der School of Visual Arts. Sie wurde 2013 zum Mitglied der National Academy New York gewählt. Alice Aycock war seit 1982 mit dem Installationskünstler Dennis Oppenheim bis zu dessen Tod 2011 verheiratet. Sie lebt und arbeitet in New York. ↔ ↔ ist ein Pfeilsymbol. Es wird als Doppelpfeil bezeichnet, was nicht eindeutig ist. Daneben wird die englische Bezeichnung Left right arrow verwendet. In der Mathematik wird er als Äquivalenzpfeil verwendet (neben dem doppelten beidseitigen Pfeil ⇔), in der Chemie als Mesomeriepfeil. Seine Unicodenummer ist 2194. Seine UTF-8-Nummer ist E28694. Die HTML-Codierung ist ↔ bzw. ↔. Die Kodierung in LaTeX ist \leftrightarrow. Oskar Schade Oskar Schade (* 25. März 1826 in Erfurt; † 30. Dezember 1906 in Königsberg i.Pr.) war ein deutscher Germanist und Hochschullehrer. Als Lehrersohn besuchte er das Gymnasium in Erfurt und ab 1843 das Hennebergische Gymnasium in Schleusingen. An der Friedrichs-Universität Halle begann er Evangelische Theologie und Philologie zu studieren. Dort stiftete er das Corps Normannia. Nach zwei Jahren wechselte er an die Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. Neben den germanischen Sprachen und deutscher Literatur des Mittelalters befasst er sich dort auch mit der Tatarischen Sprache und chinesischen Sprachen. 1849 wurde er in Halle promoviert. Von 1850 bis 1854 hielt er sich als freier Schriftsteller in Belgien, Westdeutschland, Süddeutschland, Österreich und Ungarn auf. Danach kam er nach Weimar, wo er mit Hoffmann von Fallersleben die Weimarischen Jahrbücher (6 Bände) herausgab. Als Schüler von Jakob Grimm, Wilhelm Grimm und Karl Lachmann habilitierte er sich 1860 in Halle. Die Habilitationsschrift befasste sich mit kleineren althochdeutschen Denkmälern des 9. bis 12. Jahrhunderts. Als Privatdozent las er drei Jahre lang deutsche Sprache und Literatur. Unter seinen Hörern waren Moritz Heyne und Ernst Förstemann. 1863 folgte er dem Ruf der Albertus-Universität Königsberg auf ihren Lehrstuhl für deutsche Sprache und Literatur. 1886 gründete er das Deutsche Seminar, dessen erster Direktor er wurde. Zu seinen Schülern zählten die Altgermanisten Oskar Erdmann, Karl Marold und Hermann Baumgart. Band From TV Band From TV ist ein Benefiz-Bandprojekt, dessen Mitglieder Schauspieler US-amerikanischer Fernsehserien sind. Sie spenden den gesamten Erlös für gute Zwecke, wie z. B. Save the Children oder der Epilepsy Foundation. Der Erlös wird unter den Mitgliedern der Band aufgeteilt und von diesem Mitglied an die von ihm favorisierten Wohltätigkeitsorganisationen gespendet. Am 27. August 2006 fand das erste Konzert von Band from TV im Rahmen der Afterparty des 58th Primetime Emmy Awards statt. Im Jahr 2007 spielte die Band mehrere Konzerte und veröffentlichte im Juli 2007 ihr Debüt-Album Hoggin all the covers. Am 16. Januar 2009 hatten sie ihr Debüt im Fernsehen in der The Tonight Show with Jay Leno auf NBC. Kategorie:Natur des Jahres Florian Keller (Politiker) Florian Keller (* 22. Oktober 1983 in Schaffhausen) ist ein ehemaliger Schweizer Politiker, der zehn Jahre lang Mitglied des Schaffhauser Kantonsrats war. Keller ist Gründungsmitglied und ehemaliger Copräsident der Alternativen Liste Schaffhausen und Gründungs- und Vorstandsmitglied der Alternativen Linken. Er ist Vorstandsmitglied und seit 2010 Präsident des Gewerkschaftsbunds Schaffhausen sowie Vorstandsmitglied im Schweizerischen Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD). Nach dem Studium der Rechtswissenschaft mit dem Bachelor-Abschluss an der Universität Bern arbeitet er zurzeit als Gewerkschaftssekretär bei der UNIA in Zürich. Philip Kiefer Philip Kiefer (* 24. August 1973 in Friedrichshafen) ist ein deutscher Sachbuchautor. Philip Kiefer wuchs als jüngstes von sechs Kindern in seinem Geburtsort Friedrichshafen am Bodensee auf und machte dort 1993 sein Abitur. Anschließend absolvierte er seinen Zivildienst als Schwerstbehindertenbetreuer beim Schriftsteller Joachim Hoßfeld in Langenargen. 1995 begann Kiefer ein Studium der Literaturwissenschaften und Philosophie in Tübingen und Oxford, das er als Magister abschloss. Danach arbeitete er für kurze Zeit in einer PR-Agentur in München. Seit Ende 2001 ist Kiefer als freier Autor tätig. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu verschiedenen Themen, unter anderem bei arsEdition, beim cbj-Verlag, bei Data Becker und beim Ravensburger Buchverlag. Schwerpunkte seiner Autorentätigkeit sind Fachbücher zu PC- und Internetthemen sowie Sach- und Beschäftigungsbücher für Kinder. Einzelne seiner Werke wurden ins Spanische, Französische, Niederländische, Russische und Bulgarische übersetzt. Von 1999 bis 2005 betrieb er das deutschsprachige Online-Magazin Riesenratz, das sich an Kinder zwischen 8 und 14 Jahren wendete. Außerdem schrieb er zahlreiche Beiträge zu verschiedenen Zeitschriften. Philip Kiefer lebt in Langenargen. Philip Khuri Hitti Philip Khuri Hitti (* 24. Juni 1886 in Shemlan, heutiger Libanon; † 24. Dezember 1978 in Princeton) war ein amerikanischer Islamwissenschaftler libanesischer Herkunft. Hitti, von Konfession maronitischer Christ, wurde an der amerikanischen presbyterianischen Missionsschule in Suq al-Gharb und an der American University of Beirut ausgebildet. Nachdem er 1908 graduierte, lehrte er an der Amerikanischen Universität Beirut, bevor er an die Columbia University ging, wo er semitische Sprachen lehrte und 1915 seinen PhD erwarb. Nach dem Ersten Weltkrieg kehrte er zur Amerikanischen Universität Beirut zurück und lehrte dort bis 1926. Im Februar 1926 wurde ihm ein Lehrstuhl an der Princeton University offeriert, den er bis zu seiner Emeritierung 1954 besetzte. Er war sowohl Professor für Semitische Literatur als auch Vorsitzender des Departments für orientalische Sprachen. Nachdem er offiziell emeritiert war, nahm er eine Stelle in Harvard an. Er lehrte auch an den Summer Schools der University of Utah und George Washington University in Washington, D.C. Anschließend hatte er eine Forschungsstelle an der University of Minnesota. Philip Hitti schuf die Disziplin der Arabistik in den Vereinigten Staaten fast im Alleingang. Sein bekanntestes Werk ist seine Geschichte der Araber (engl.), die zehn Ausgaben viele Auflagen erlebte. 1945 diente er der arabischen Delegation bei der Friedenskonferenz von San Francisco, die die Vereinten Nationen begründete, als Ratgeber. Hitti sagte 1946 im Anglo-American Committee of Inquiry über die palästinische Frage: So etwas wie Palästina gibt es in der Geschichte nicht, absolut nicht. Die Astronautin und Lehrerin Christa McAuliffe, die 1986 bei der Explosion der Raumfähre Challenger ums Leben kam, war eine Grossnichte von Philip Hitti. Philip Kerr Philip Kerr [, ] (* 22. Februar 1956 in Edinburgh, Schottland; † 23. März 2018 in London) war ein britischer Krimi-, Thriller- und Fantasy-Autor. Für seinen Roman Das Wittgensteinprogramm und seinen High-Tech-Thriller Game Over erhielt er den Deutschen Krimi Preis. Philip Kerr studierte Jura und Rechtsphilosophie an der University of Birmingham und arbeitete anschließend in einer Werbeagentur. 1989 erschien sein erster Roman March Violets (dt. Feuer in Berlin), der in den 1930er Jahren in Berlin spielt, eine Mischung aus historischem Roman und Thriller, der international Anerkennung fand und in Frankreich mit dem Prix du Roman d’Aventures und Prix Mystère de la critique ausgezeichnet wurde. Aus dem Debüt entwickelte sich die Krimitrilogie Berlin Noir um den Privatdetektiv und ehemaligen Kriminaloberkommissar Bernhard Gunther. Diese Reihe führte Kerr mit den zwischen 2006 und 2009 erschienenen Romanen The One from the Other (dt. Das Janus-Projekt), A Quiet Flame (dt. Das letzte Experiment) und If The Dead Rise Not (dt. Die Adlon-Verschwörung) fort. Mit den in diesen Romanen eingebauten Vorgeschichten erzählen sie das Leben Bernhard Gunthers von 1932 zu seiner Zeit bei der Berliner Kriminalpolizei vor der Machtergreifung der Nazis über seine Flucht auf den Rattenlinien nach Buenos Aires (1952) bis zu seiner Ankunft 1954 auf Kuba. 2010 erschien ein weiterer Band mit dem englischen Titel Field Grey (dt. Mission Walhalla), in dem es den Protagonisten von Kuba in das Grenzdurchgangslager Friedland verschlägt. Das achte Buch der Reihe, das 2011 unter dem Originaltitel Prague Fatale (dt. Böhmisches Blut) erschien, befasst sich überwiegend mit den Ereignissen um das Prager Attentat auf Reinhard Heydrich und ist zwischen 1941 und 1942 angesiedelt. 2013 erschien A Man Without Breath. Hier werden Geschehnisse im Umfeld der Ermittlungen zu den Massengräbern im Wald von Katyn im Jahre 1943 geschildert. In The Lady From Zagreb (2015) lebt Bernie Gunther an der Côte d’Azur und erinnert sich an eine Schauspielerin und damit zusammenhängende Aufträge von Goebbels und Schellenberg in Kroatien und in der Schweiz. 2016 erschien The Other Side Of Silence, und 2017 erschien mit Prussian Blue der zwölfte und 2018 mit Greeks Bearing Gifts der dreizehnte Roman. 2019 soll postum der vierzehnte Band der Reihe, Metropolis, erscheinen, den der Autor vor seinem Tod Anfang 2018 noch vollenden konnte. Verschiedene der als Nebenpersonen in den Handlungen der Romane um Bernhard Gunther auftretenden Personen sind nicht fiktiv, so etwa Ernst Gennat und Bernhard Weiß wie auch Adolf Eichmann, Horst Carlos Fuldner oder Josef Mengele. Seit 2004 schrieb er als P. B. Kerr an der Fantasy-Jugendbuch-Serie Children of the Lamp über die zu Beginn zwölfjährigen magischen Zwillinge John und Philippa Gaunt aus New York, die durch allerlei merkwürdige Ereignisse erkennen, dass sie keineswegs normale Kinder sind, sondern Nachfahren der Dschinn, Kinder der Lampe, wie die Geister aus Tausendundeiner Nacht. 2009 kam das Buch Geheimmission Mond auf den Markt. Kerr lebte mit seiner Frau, der Schriftstellerin Jane Thynne, und seinen drei Kindern in London, wo er am 23. März 2018 62-jährig an Blasenkrebs starb. Bernhard-Gunther-Reihe Scott-Manson-Reihe Weitere Bücher Children of the Lamp – Zyklus (Die Kinder des Dschinn) Weitere Werke Phil Kelso Philip Wade Phil Kelso (* 25. Mai 1871 in Largs, Schottland; † Februar 1935 in London) war ein schottischer Fußballtrainer. Kelso begann seine Trainerkarriere in Schottland bei Hibernian Edinburgh. 1904 übernahm er die in die First Division aufgestiegene Mannschaft von Woolwich Arsenal, die heute als FC Arsenal bekannt ist. Dort gelang ihm zwei Mal in Folge der Einzug ins Halbfinale des FA Cups, jedoch blieb Erfolg in der Liga aus. Als Kelso sein Engagement bei Arsenal 1908 beendete, kehrte er nach Schottland zurück, um dort ein Hotel zu betreiben. Allerdings blieb er nur kurze Zeit, bevor er 1909 den Trainerposten beim FC Fulham übernahm. Mit einer Amtszeit von 15 Jahren ist er der Trainer mit der längsten Verweildauer des Vereins. Interessanterweise beerbte Kelso bei beiden Trainerstationen in England jeweils Harry Bradshaw. Nachdem Kelso 1924 seinen Posten abgab, eröffnete er in Hammersmith einen Pub. Später wurde er zudem Vorsitzender der Football League Managers and Secretaries Association. Philip Kaufman Philip Phil Kaufman (* 23. Oktober 1936 in Chicago, Illinois) ist ein US-amerikanischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent. Philip Kaufman besuchte zunächst die University of Chicago und wechselte dann auf die Harvard Law School. Später zog er zusammen mit seiner Frau als Rucksacktourist durch Europa. Die europäische Filmkultur und die Begegnung mit Anaïs Nin waren auf seinem Weg zum Filmemacher für ihn prägend. Kaufman hatte seinen Durchbruch mit dem Remake Die Körperfresser kommen (1978). Er entwickelte 1981 zusammen mit George Lucas die Handlung für den Oscar-prämierten Film Jäger des verlorenen Schatzes und damit die Grundlage für Lawrence Kasdans Drehbuch dazu. 1989 bekam er zusammen mit Jean-Claude Carrière für den Film Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins eine Oscarnominierung für das beste adaptierte Drehbuch. Sein Film Henry & June aus dem Jahr 1990, die Verfilmung der Beziehung zwischen Henry Miller und Anaïs Nin, war Auslöser einer Reform des US-amerikanischen Filmbewertungssystems und der Einführung des MPAA-Ratings, speziell des NC-17-Ratings. Philip Kaufman hat mit seiner Ehefrau Rose (geborene Fisher) einen Sohn namens Peter. Philip Kapleau Philip Kapleau (* 20. August 1912 in New Haven, Connecticut; † 6. Mai 2004) war ein US-amerikanischer Zen-Mönch und Autor. Philip Kapleau wuchs in einer Arbeiterfamilie auf. Als junger Mann studierte er Jura und arbeitete anschließend mehrere Jahre als Gerichtsreporter in verschiedenen Gerichten Connecticuts. Dies machte er so gut, dass er 1945 zuerst zu einem Haupt-Berichterstatter der Nürnberger Prozesse berufen wurde und im Anschluss daran über die Tokioter Prozesse berichtete. Die Beschäftigung mit den Gräueltaten des Zweiten Weltkriegs berührte ihn sehr tief und ließ eine tiefe Spiritualität in ihm erwachen, die sein weiteres Leben prägte. Während seiner Zeit in Japan begann Kapleau, sich für den Zen-Buddhismus zu interessieren und wurde Schüler von D. T. Suzuki und anderen Zen-Lehrern. Als er 1950 nach Amerika zurückkehrte, studierte er bis 1953 bei D. T. Suzuki, der eine Professur an der Columbia University hatte, buddhistische Philosophie. Allein die geistige Beschäftigung mit dem Buddhismus genügte ihm jedoch nicht und so trat er 1953 in ein Zen-Kloster in Japan ein. Die nächsten 13 Jahre unterzog sich Philip Kapleau einem sehr harten Training unter drei Lehrern, bevor er 1965 ordiniert wurde und die Lehrerlaubnis erhielt. In dieser Zeit entdeckte er auch seine schriftstellerischen Qualitäten neu und transkribierte u. a. Lehrer-Schüler-Gespräche, interviewte Mönche und bot somit Einblicke in den monastischen Alltag. Als ein Resultat dieser Arbeit veröffentlichte Kapleau 1965 sein Buch The Three Pillars of Zen (dt. Die drei Pfeiler des Zen (1969), Übersetzung ins Deutsche durch Brigitte D’Ortschy). Es wurde zu einem Weltbestseller und Standardwerk des Zen, denn Kapleau gelang es darin, der westlichen Welt die Zen-Kultur nahezubringen. Zu dieser Thematik veröffentlichte Kapleau noch mehrere Bücher. Im Jahr 1996 erfüllte sich für Kapleau ein lang ersehnter Wunsch, als ein guter Freund der Familie sein Grundstück stiftete und er darauf das Chapin Mill Retreat Center, ein buddhistisches Zentrum, eröffnete. Philip Johnson-Laird Philip N. Johnson-Laird (* 12. Oktober 1936 in Leeds, Großbritannien) ist ein britischer Psychologe, Hochschullehrer und Autor. Er gilt als einer der führenden Vertreter der Denkpsychologie. Seit 1989 ist er Lehrstuhlinhaber an der Princeton University in den Vereinigten Staaten. Er hat Ehrendoktorwürden und andere Auszeichnungen erhalten. So wurde er 2007 in die National Academy of Sciences gewählt. Philip Johnson-Laird verließ im Alter von 15 Jahren die Schule und lebte zehn Jahre lang von Gelegenheitsarbeit (u. a. als Musiker), bevor er sich 1961 am University College London einschrieb, um Psychologie zu studieren. 1967 erwarb er, betreut von Peter Wason, den Doktortitel. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Johnson-Laird arbeitete in der psychologischen Linguistik über die Pragmatik natürlicher Sprachen und über das deduktive Denken. Dabei entwickelte er, anfangs gemeinsam mit Peter Wason, später gemeinsam mit Ruth Byrne, die Theorie der mentalen Modelle. Philip K. Dick Award Der Philip K. Dick Award ist ein US-amerikanischer Literaturpreis für zeitgenössische Science-Fiction-Literatur. Er zählt nach dem Hugo Award und dem Nebula Award zu den wichtigsten Science-Fiction-Preisen.  Der Preis wurde von Thomas M. Disch auf der Northwest Regional Science Fiction & Fantasy Convention (Norwescon) von 1982 in Erinnerung an Philip K. Dick ins Leben gerufen, der im selben Jahr verstorben war. Er wird mit Unterstützung des Philip K. Dick Trust for distinguished science fiction published in paperback original form in the United States verliehen und von der Philadelphia Science Fiction Society (PSFS) finanziert.   Verwaltet wurde er in den ersten Jahren von Thomas M. Disch und danach von Algis Budrys. Ihm folgte David G. Hartwell, der sich die Aufgabe mit Gordon Van Gelder teilt.  Fünf Preisrichter beschließen eine Auswahlliste, die jeweils im Januar veröffentlicht wird. Daraus wählen sie später den Preisträger, der Ende März beziehungsweise Anfang April auf der Norwescon bekannt gegeben wird. Im Anschluss daran bestimmen sie ihre Nachfolger. Zugelassen sind nur Schriftsteller und Wissenschaftler.   Seit 1983 wird der Preis jährlich bei der Norwescon verliehen. Ausgezeichnet wird die beste Science-Fiction Veröffentlichung des Vorjahres, deren Erstveröffentlichung in den USA als Taschenbuch erfolgte. Zeitgleiche Veröffentlichungen als gebundene Ausgabe werden bei der Auswahl nicht zugelassen.  In der Folge kommt es bei den Preisträgern selten zu Übereinstimmungen mit anderen Science-Fiction Preisen. Ein Grund für die Beschränkung auf Taschenbücher ist, dass die Werke des Namensgebers dieses Preises, Philip K. Dick, überwiegend zuerst als Taschenbücher veröffentlicht worden sind.  Des Weiteren soll die Verbreitung von Taschenbüchern gefördert werden.  Außer dem Preisträger wird von den Preisrichtern aus der Liste der Nominierten ein Werk ausgewählt, das eine besondere Erwähnung erhält. Für die Jahre 1988, 1993 und 2008 gab es jeweils zwei Preisträger und keine besondere Erwähnung. Es folgen die mit dem Philip K. Dick Award und die mit einer besonderen Erwähnung ausgezeichneten Werke und Autoren sowie die weiteren Nominierten.     Die Jahresangaben beziehen sich auf das Erscheinungsjahr und nicht auf das Jahr der Preisverleihung. (*) Gemeinsame Preisträger (*) Gemeinsame Preisträger (*) Gemeinsame Preisträger (*) Der Roman wurde in der deutschen Ausgabe in zwei Bänden veröffentlicht. Philip Jones (Trompeter) Philip Jones (* 12. März 1928 in Bath, England; † 17. Januar 2000) war britischer Trompeter und Gründer des nach ihm benannten Philip Jones Brass Ensemble. Philip Jones wurde in Bath, England geboren. Er entwickelte seine musikalischen Fähigkeiten bereits in jungen Jahren. Jones wurde in einer Trompeterfamilie geboren, bereits sein Großvater und Vater waren berühmte Trompeter. Er war entschlossen zu beweisen, dass Blechblasinstrumente das Publikum fesseln und faszinieren können. 1944 bekam er ein Stipendium am Royal College of Music. Nach Abschluss seines Studiums war er Trompeter an den führenden Londoner Orchestern: Royal Philharmonic Orchestra (1956–60), Philharmonia Orchestra (1960–64), London Philharmonic Orchestra (1964–65), New Philharmonia Orchestra (1965–67) und BBC Symphony Orchestra (1967–71). Im Jahre 1951 gründete er das Philip Jones Brass Ensemble (PJBE), eines der ersten Brass Ensembles. Das Ensemble wuchs von fünf auf zehn Mitglieder. Nach 1971 widmete er sich vollständig dem Ensemble. Mit dem PJBE nahm er mehr als 50 Platten auf und tourte in über 30 Ländern auf der ganzen Welt – unter anderem in Europa, den Vereinigten Staaten, Asien und Australien. Jones war berühmt für seine äußerst gewissenhafte Vorbereitung jedes Auftrittes bis ins kleinste Detail. Während die anderen Musiker vor dem Auftritt etwa essen gingen, wollte er alleine auf der Bühne bleiben und sorgfältig alle Notenständer und Stühle positionieren. Das Ensemble war berühmt für ihre Aufführungen von Chorwerken von Monteverdi und Händel. Sie waren eine der ersten, die Werke von Giovanni Gabrieli für Blechblasinstrumente wiederaufgriffen. Jones beauftragte Hans Werner Henze und andere zeitgenössische Komponisten neue Werke für diese Besetzung zu schreiben. Insgesamt führte das Philip Jones Brass Ensemble 87 Welturaufführungen auf. Im Jahre 1986 fuhr er versehentlich mit seinem Wagen über seinen eigenen Trompetenkoffer. Er nahm diesen Vorfall als Schicksal auf und entschied sich von Konzertauftritten zurückzuziehen. Er widmete seine Kraft vermehrt der Ausbildung junger Musiker und begann seine zweite Karriere als Musiklehrer. 1988 wurde er zum Direktor der Trinity College of Music in London – einer Institution, welche im Niedergang begriffen war – ernannt. Er förderte diese Schule, bis ihr Ruf dem der Royal Academy of Music oder des Royal College of Music ebenbürtig wurde. Von diesem Posten zog er sich 1994 zurück. Im Jahre 1995 war er Vorsitzender des Musician Benevolent Fund (Musiker Unterstützungsfond). 1977 wurde er mit dem Order of the British Empire (OBE) und 1986 mit der höchsten Ehrung als Commander of the Order of the British Empire CBE ausgezeichnet. Wenn er nicht arbeitete, verbrachte er seine Zeit in London und der Schweiz, der Heimat seiner Ehefrau Ursula Strebi. Philip K. Dick Philip Kindred Dick (* 16. Dezember 1928 in Chicago, Illinois; † 2. März 1982 in Santa Ana, Kalifornien), Pseudonyme Jack Dowland und Richard Phillips, war ein US-amerikanischer Science-Fiction-Autor. Philip Kindred Dick und seine Zwillingsschwester, Charlotte Jane Dick, wurden sechs Wochen vor dem errechneten Termin am 16. Dezember 1928 geboren. Ihre Mutter Dorothy Dick (geborene Kindred) erfuhr, wie damals üblich, erst mit der Geburt, dass sie Zwillinge erwartete. Aufgrund mangelnder Erfahrung der Mutter und schlechter ärztlicher Versorgung waren die Babys unterernährt und Charlotte starb fünf Wochen nach der Geburt am 26. Januar 1929. Dicks Vater, Joseph Edgar Dick, war zu dieser Zeit Ermittler im Landwirtschaftsministerium in Chicago. Zeit seines Lebens hatte Philip ein problematisches Verhältnis zu seinen bürgerlichen Eltern, die beide im Staatsdienst arbeiteten. Die Familie zog in die Bay Area nach San Francisco. Als Dick fünf war, ging sein Vater nach Reno, Nevada, und die Eltern ließen sich scheiden. Die Mutter nahm eine Stelle in Washington, D.C. an und zog mit ihrem Sohn dorthin. Von 1936 bis 1938 besuchte Dick die John Eaton Elementary School, auf der ein Lehrer bemerkte, dass er Interesse und die Fähigkeit zum Geschichten erzählen zeige. Ab Juni 1938 lebten er und seine Mutter wieder in Kalifornien. Bereits als Teenager schrieb Dick seine ersten Gedichte und Kurzgeschichten. Aufgrund seiner traumatischen Jugendzeit war er vorübergehend in psychologischer Betreuung. Dick wechselte zur Berkeley High School. Er und die spätere Science-Fiction-Autorin Ursula K. Le Guin waren Mitglieder der gleichen High-School-Abschluss-Klasse (1947), jedoch ohne einander zu kennen. Nach dem Abschluss besuchte er kurz die University of California. 1948 heiratete er Jeanette Marlin, die Ehe hielt nur sechs Monate. Bis 1952 arbeitete er in einem Plattenladen und als Radiomoderator für klassische Musik. Er verkaufte seine erste Kurzgeschichte und begann mit der Arbeit an einem Roman. Von 1950 bis 1959 war er mit Kleo Apostolides verheiratet. Dick wurde wegen Querulantentums exmatrikuliert. 1955 bekam das Paar Besuch vom Inlandsgeheimdienst FBI, wahrscheinlich resultierend aus Kleos linken Aktivitäten. Dem Paar wurde angeboten, in Mexiko als Informanten zu arbeiten, was beide ablehnten. Dick war ein besessener Leser; er las Werke über Religion, Philosophie (besonders Metaphysik) und Gnostizismus, Ideen und Grundmotive, die in viele seiner Geschichten einflossen. Für kurze Zeit studierte er Germanistik; in seinen Romanen tauchten immer wieder deutsche Redewendungen auf. Seine finanzielle Situation war und blieb schlecht, worauf Dick seine Produktion erhöhte. Aus der Ehe mit Anne Williams Rubinstein (1959 bis 1964) ging die Tochter Laura hervor. Seine Mainstream-Romane der 1950er und frühen 1960er Jahre konnte er nicht veröffentlichen; er wurde auf sein Genre festgelegt, als die Scott Meredith Literary Agency all seine Entwürfe zurückgab. Lediglich eine seiner Arbeiten aus dieser Zeit, Confessions of a Crap Artist von 1959, wurde 1975 zu seinen Lebzeiten veröffentlicht. Er begann, sich für bewusstseinsverändernde Drogen zu interessieren, machte Versuche mit Amphetaminen und LSD. Unter Zuhilfenahme der Aufputschmittel schrieb er bis zu sechzig Seiten am Tag. Viele Erfahrungen dieser Zeit flossen später in den Roman A Scanner Darkly ein (zeitweise war Dicks Haus ein Treffpunkt für Drogenabhängige und Kriminelle). 1966 heiratete er Nancy Hackett, die Tochter Isolde (Isa) wurde 1967 geboren, die Ehe 1972 geschieden. Dick spendete seine Manuskripte an die Sammlung der California State University. 1973 heiratete Dick mit Leslie Busby seine fünfte Ehefrau, im gleichen Jahr wurde der gemeinsame Sohn Christopher geboren. In Vancouver beging er einen Selbstmordversuch und begab sich anschließend in Behandlung in einem Drogen-Rehabilitationszentrum. Im Oktober 1972 schrieb Dick Briefe an das FBI und das Bezirksbüro des Sheriffs von Marin County. In diesen Briefen behauptete Dick, er sei von einem Vertreter einer geheimen offensichtlich anti-amerikanischen Organisation angesprochen worden, für die er verschlüsselte Botschaften in seinen Büchern unterbringen sollte, was er abgelehnt habe. Im Anschluss beschuldigte Dick den Schriftsteller Thomas M. Disch, in seinem Roman Camp Concentration aus dem Jahr 1968 solche Geheiminformationen verschlüsselt zu haben. Dick entwickelte eine Paranoia gegenüber FBI und KGB und machte diese später für einen Einbruch in sein Haus verantwortlich, bei dem Schriftstücke gestohlen wurden. Im Februar und März 1974 hatte Dick eine Reihe von Visionen, nachdem er sich von einer zahnärztlichen Behandlung mit Natriumpentothal erholt hatte. Den Rest seines Lebens versuchte er herauszufinden, ob diese Erlebnisse psychotischen oder göttlichen Ursprungs gewesen waren. Er beschrieb seine Visionen als Laserstrahlen und geometrische Muster, durchsetzt mit kurzen Bildern von Jesus und dem antiken Rom. Er machte sich auf die Suche nach rationalen und religiösen Erklärungen für seine Erfahrungen. Seine Studien mündeten in der Niederschrift der Bücher VALIS, Die göttliche Invasion und Die Wiedergeburt des Timothy Archer (VALIS-Trilogie). United Artists kaufte die Filmrechte an Dicks Roman Träumen Androiden von elektrischen Schafen?, der von Ridley Scott als Blade Runner verfilmt wurde. Dick wurde in die Entstehung dieses Films eingebunden, erlebte seine Uraufführung im Oktober 1982 aber nicht mehr. Philip K. Dick erlitt am 18. Februar 1982 einen Schlaganfall in seinem Haus in Santa Ana, Kalifornien, infolge dessen er in ein Krankenhaus gebracht wurde. Dort erlitt er einen weiteren Schlaganfall, der seine Gehirnaktivitäten zum Erliegen brachte. Am 2. März 1982 wurden die lebenserhaltenden medizinischen Geräte abgeschaltet und Philip K. Dick starb. Seine Asche wurde nach Fort Morgan in Colorado gebracht, um dort im Grab seiner Zwillingsschwester beigesetzt zu werden. Ihm zu Ehren wurde 1982 der Philip K. Dick Award für zeitgenössische Science-Fiction-Literatur ins Leben gerufen. 2005 wurde Dick postum in die Science Fiction Hall of Fame aufgenommen. 2017 wurde ein Asteroid nach ihm benannt: (9004) Peekaydee. Philip K. Dick schrieb 118 Kurzgeschichten und 43 Romane und gilt als einer der bedeutendsten Science-Fiction-Autoren. Er erhielt den Hugo Award für The Man in the High Castle, 1962 (dt. Das Orakel vom Berge) und den John W. Campbell Award für Flow My Tears, The Policeman Said, 1974 (dt. Eine andere Welt). Viele Bücher Dicks werden heute zu den modernen Klassikern der amerikanischen Literatur gezählt. Filme wie Matrix oder eXistenZ (mit dem Hinweis Cookies to Philip K. Dick) beruhen auf Dicks Arbeiten und Ideen. Auch die Liste der Verfilmungen von Dicks Romanen bzw. Kurzgeschichten ist beträchtlich. Hierzu zählen: Blade Runner, Total Recall, Screamers, Impostor, Minority Report, Paycheck, A Scanner Darkly, Next und Der Plan. Auch für Roman-Autoren lieferte Dick mit seinen Ideen eine Vorlage, beispielsweise basiert Die Körperfresser kommen von Jack Finney aus dem Jahr 1956 auf Dicks Kurzgeschichte Das Vater-Ding (1954), in der pflanzlich gewachsene Menschen-Duplikate die Originale auffressen. Die Werke Dicks sind gekennzeichnet durch einen leicht verständlichen, publikumsnahen Schreibstil, transparente und authentische Figuren und eine fesselnde Tiefe der Handlung. Seine Geschichten sind oft ernüchternd und demaskierend. Das Erkennen der Wirklichkeit ist immer wieder zugleich Problem als auch Spannungsmoment in seinen Romanen, viel mehr als etwa die Entwicklung einer Story zum passiven Konsum. Im Stil des Philip K. Dick wird der Leser szenenweise von der Gedankenwelt des einen Protagonisten in die des nächsten geführt. Auf diese Weise entsteht ein Pluralismus, der eine kategorische Absage an den Ich-Erzähler verkörpert und dennoch die Protagonisten nicht unreflektiert von außen betrachtet, sondern ihre teilweise gegensinnigen Ansichten, aber auch Weltvorstellungen nebeneinander stellt. Viele Geschichten enden weder glücklich noch tragisch, sondern lassen den verwirrten Leser am Ende des Buches allein. Dick ist gelegentlich als Drogen-Autor beschrieben worden. Damit verbunden ist die Loslösung des Realen von der individuellen Wirklichkeit. Denn im gewissen Sinne – so Dick – verdränge jeder Mensch Teile der Realität. Dick beschäftigt sich immer wieder mit dem Glauben oder Geist als Bindeglied oder Barriere zwischen den Menschen, im Zusammenhang mit einer der Religionen, mit der Philosophie (Existentialismus) oder der Wissenschaft. Drogen, Konsum, Kapitalismus, Gesellschaft, Medien, Machtmissbrauch, Verfolgungswahn, Psychoanalyse, Überwachungsstaat und immer wieder der Zweite Weltkrieg in alternativen Szenarien (z. B. gewinnen in Das Orakel Vom Berge Deutschland und Japan den Krieg und Japan besetzt Amerika) mischen sich mit den klassischen Themen (Raum- und Zeitreisen, Telepathie, genetische Mutationen, Außerirdische etc.) der Science-Fiction. Das Besondere bei Dick ist dabei, dass alle Handlungsstränge einer typischen Dick-Logik folgen, die zur Katastrophe führt, die aber keine Katastrophe ist, sondern nur das Erkennen des ganz normalen Wahnsinns. Die Erkenntnis als Dauerthema in Dicks Werk ist also ein zweischneidiges Schwert, und es ist den autobiografischen Zügen seiner Werke zuzurechnen, dass diese Erkenntnis oft gleich wieder relativiert wird, das Gefühl des Erlangens tieferer Einsicht weicht dann sofort der Panik, sich (möglicherweise) erneut in einer gefälschten Realität zu befinden. Dick teilt mit dem Leser so die inneren Fragen seines Selbst auf eine authentische Art und Weise und macht sich und sein Werk dadurch äußerst interessant. Dicks Universum ist ein unbequemes und fehlerhaftes. Seine Protagonisten sind keine Helden, die Figuren sind den sozialen Milieus der 1950er und 1960er Jahre abgeschaut. Philip K. Dicks Romanwerk lässt sich grob in drei Abschnitte unterteilen. Die erste Periode reicht von seinem Erstling Eye in the Sky von 1956 bis ins Jahr 1960. Hier entstehen erste Auseinandersetzungen mit der Frage nach dem Wesen der Realität, wie Time Out of Joint. Aber auch Weltraumabenteuer, die den Gesetzen des jungen, von Pulp-Magazinen bestimmten Science-Fiction-Marktes geschuldet sind. In der zweiten, bis etwa 1970 reichenden Periode entstehen mit ungeheurer Produktivität etwa 20 Romane, darunter die meisten von Dicks Hauptwerken, wie The Three Stigmata of Palmer Eldritch, Do Androids Dream of Electric Sheep? und Ubik, in denen er seine Untersuchungen zu objektiver und subjektiver Realität vertieft. Die dritte Phase reicht von Flow My Tears, the Policeman Said aus dem Jahr 1974 bis zu seinen letzten Büchern, die alle durch Dicks Visionen und Erfahrungen geprägte persönliche Utopien darstellen. Philip K. Dick hat auch einige Romane ohne Bezug zur Science-Fiction geschrieben. Von diesen wurde jedoch nur Confessions of a Crap Artist zu seinen Lebzeiten veröffentlicht. Dicks Romane erschienen im deutschsprachigen Raum häufig zunächst in gekürzten Fassungen, die erst in Neuauflagen – unter anderem in den 1990er Jahren im Haffmans Verlag – komplettiert wurden. Ab 2002 erschien im Heyne Verlag eine große Anzahl seiner Werke in Neubearbeitung und teils mit Einleitungen oder Nachworten versehen, wobei auch diese Reihe nicht ohne Fehler war: Während We can build you (früher Die rebellischen Roboter) als Die Lincoln-Maschine erstmals ungekürzt erschien, wurde Simulacra gegenüber der deutschen Erstausgabe von 1978 gekürzt. Die Reihe wurde inzwischen eingestellt; die für Anfang 2008 angekündigte Neuausgabe von Clans of the Alphane Moon erschien nicht mehr. In einem Essay von 1968 mit dem Titel Self Portrait, zu finden im Buch The Shifting Realities of Philip K. Dick (1995), reflektiert Dick seine Arbeit und führt auf, welche Bücher seinem Gefühl nach dem Dritten Weltkrieg entkommen könnten (might escape World War Three): Eye in the Sky, The Man in the High Castle, Martian Time-Slip, Dr. Bloodmoney, or How We Got Along After the Bomb, The Zap Gun, The Penultimate Truth, The Simulacra, The Three Stigmata of Palmer Eldritch (das er als das Wichtigste von allen bezeichnet, the most vital of them all), Do Androids Dream of Electric Sheep? und Ubik. In einem Interview im Jahr 1976 nennt Dick seinen Roman A Scanner Darkly als sein bestes Werk, endlich habe er ein wirkliches Meisterwerk geschrieben nach 25 Jahren des Schreibens (had finally written a true masterpiece, after 25 years of writing). Die Kurzgeschichten sind hier nach dem Datum ihrer Erstveröffentlichung angeordnet. Die deutschen Titel folgen der Ausgabe Sämtliche Erzählungen in 10 Bänden, Haffmans 1993-2001, für die die Kurzgeschichten neu übersetzt wurden. Daneben gibt es die Sammlung von Kurzgeschichten Eine Handvoll Dunkelheit (Moewig, 1981, ISBN 3-8118-3543-2) und den Auswahlband Der unmögliche Planet (Heyne 2002, ISBN 3-453-21731-4). Bei Haffmans Verlag im Vertrieb von Zweitausendeins erschienen 2008 Sämtliche 118 SF-Geschichten in einer Kassette mit fünf Bänden, ISBN 978-3-86150-803-8. Sie wurden von einem Begleitband ergänzt, der ein Selbstporträt Dicks enthielt, dazu einen Essay von Herausgeber Heiko Arntz, einen Comic von Robert Crumb sowie eine kleine PKD-Chronik. Folgende Verfilmungen beruhen auf Romanen oder Erzählungen von Dick: Der folgende Film handelt von Dicks letzten Lebenstagen, die Filmfigur heißt William J. Frick. Tessa Dick, die letzte Ehefrau des Autors, erwähnte 2016 in einem Interview in Der Spiegel, dass John Lennon ihren Mann in den 1970er Jahren angerufen und ihm gesagt habe, ihm zu Ehren hätten die Beatles ihr Lied Paperback Writer geschrieben. Über Philip K. Dick Philip Julius Bernhard von Platen Philip Julius Bernhard von Platen (* 14. März 1732 auf Gut Dornhof bei Schaprode; † 23. April 1805 ebenda) war ein schwedischer Politiker und Feldmarschall. Balthasar Alexander war Angehöriger des rügischen Adelsgeschlechts von Platen. Seine Eltern waren der rügische Landrat, schwedische Major und Erbherr auf Dornhof, Christoph Ernst von Platen (1687–1753) und dessen erste Gemahlin Ulrica Lucretia, geborene von Bohlen (1701–1732). Der preußische Kriegs- und Domänenrat und Direktor des Schwedischen Hofgerichts in Vorpommern Christoph Erst August von Platen (* 1723) und der ebenfalls preußische Hauptmann und Adjutant von Generalfeldmarschall Kurt Christoph von Schwerin, Balthasar Alexander von Platen (1725–1757) waren seine älteren Brüder. 1761 vermählte er sich mit Juliane Regine von Usedom (1741–1810). Aus der Ehe sind sechs Kinder, darunter: Er kam am 16. August 1746 als Volontär in das Leibregiment der Königin. Am 22. Juni 1748 wechselte er in das Regiment des Generalmajors von Schwerin, der in schwedischen Diensten stand. Am 31. Dezember wurde er dort Sergeant und am 5 August 1749 kam er als Sergeant wieder in das Leibregiment der Königin. Am 14. Dezember 1752 wurde er zum Leutnant ernannt und am 3. März 1758 zum Rittmeister und Kommandeur einer Schwadron Husaren. Am 24. April wurde er zum Sekonde-Major im Blauen Husaren-Regiment ernannt und am 28. April 1760 zum Premier-Major im Gelben Husaren-Regiment. Am 23. Juni 1762 kam er als Oberstleutnant in das Grüne Dragoner-Regiment (Bohusläns), von dort wurde er am 10. Dezember in das Nord-Skane Kavallerie-Regiment versetzt. Am 17. August 1772 wurde er zum Oberst und am 16. Oktober 1776 zum Generalmajor befördert. Von Platen wurde 23. Oktober 1778 in die Schwedische Ritterschaft aufgenommen. Am 23. August 1788 stieg er zum Generalleutnant auf und avancierte am 2. November 1795 zum General der Kavallerie, wurde 1. November 1797 in den schwedischen Freiherrnstand gehoben und stieg am 16. November 1799 zum Feldmarschall auf. Von 1796 bis 1800 war er Generalgouverneur von Schwedisch-Pommern und Kanzler der Universität Greifswalds. Er kämpfte 1758–1762 im Siebenjährigen Krieg in Pommern und wurde im Gefecht bei Löcknitz verwundet. Ferner kämpfte er 1788–1790 im Krieg gegen Russland in Finnland. Philip Jourdain Philip Edward Bertrand Jourdain (* 16. Oktober 1879 in Ashbourne, Derbyshire; † 1. Oktober 1919 in Crookham, Hampshire) war ein englischer Mathematiker. Jourdain war der Sohn eines Landpfarrers und besuchte nach seiner Schulzeit in Cheltenham ab 1898 die Universität Cambridge. Schon in seiner Jugend war er durch eine schwere, langsam fortschreitende Nervenkrankheit (Friedreich-Ataxie) behindert, die auch sein Studium beeinträchtigte und an der er schließlich starb. Er besuchte Logik-Kurse bei Bertrand Russell, der ihn stark beeinflusste. In einer Reihe von Arbeiten zwischen 1906 und 1913 beschäftigte er sich mit Georg Cantors Theorie transfiniter Zahlen und formulierte eine Reihe von Paradoxa. Eine Version des Lügner-Paradoxons (das Kartenparadoxon) ist nach ihm benannt: Auf einer Karte steht, der Satz auf der Rückseite der Karte ist wahr – dort steht aber: Der Satz auf der anderen Seite ist falsch. Auch veröffentlichte er eine Reihe von Aufsätzen über die Grundlagen der Mechanik und deren Variationsprinzipien, die Grundlagen der Wahrscheinlichkeitstheorie (erschienen in Mind), die Anwendung der Logik in der Physik und über die Geschichte der Mathematik, wobei ihm seine Fremdsprachenkenntnisse zugutekamen. Er galt als Experte für Isaac Newton und plante eine Neuausgabe seiner Werke. Jourdain war Herausgeber der philosophischen Zeitschrift The Monist und des International of Ethics. Ab 1913 war er europäischer Herausgeber der Open Court Publishing Company. 1915 heiratete er. Das Prinzip der virtuellen Leistung in der Mechanik ist nach ihm benannt. Philip Jones Brass Ensemble Das Philip Jones Brass Ensemble ist ein Blechbläser-Orchester, das 1951 von Philip Jones in England gegründet wurde und großen Einfluss auf die Blechbläsermusik hatte. Es bildete den Grundstock für die Entwicklung von ähnlichen, hochstehenden Ensembles wie Canadian Brass, Empire Brass, German Brass, Swiss Brass Consort und vielen mehr. Es wurde 1986 aufgelöst, jedoch gründete sich aus seinen Mitgliedern das Ensemble London Brass. Philip Jones (1928–2000) war ein Trompeter, der bei bedeutenden Londoner Orchestern spielte. Er begann seine Karriere beim Covent Garden Orchestra in London im Jahre 1948. Die Idee, ein Brass Ensemble zu gründen, kam Philip Jones, während er als junger Trompeter im Orchester des Royal Opera House in Covent Garden die unzähligen Takte zählte, in denen er nichts zu tun hatte. Ich saß rund zwei Jahre im Orchestergraben an Covent Garden, nachdem ich die Hochschule verlassen hatte. Ich langweilte mich riesig, im Hintergrund zu sitzen und allenfalls 15 Minuten am Abend zu spielen, und das nur, wenn es der Komponist gut mit mir meinte (Zitat Philip Jones) Im Jahre 1951 gründete Jones das nach ihm benannte Philip Jones Brass Ensemble (PJBE). Zu Beginn bestand das PJBE aus einem Quintett (zwei Trompeten und drei Posaunen) für Renaissance- und Barockmusik sowie einem Quartett (zwei Trompeten, Horn und Posaune) für neue Musik. Das PJBE formierte sich aus Mitgliedern der führenden Londoner Orchester. Ab 1961 bildeten Philip Jones und Elgar Howarth (Trompeten), Ifor James (Horn), John Iveson (Posaune) und John Fletcher (Tuba) ein Brass Quintett. Zu Beginn der 1970er Jahre wurde das PJBE zu einer Konzerttournee in die Schweiz eingeladen (Philip Jones Ehefrau Ursula Strebi war Schweizerin). Der Konzertorganisator suchte jedoch etwas Größeres als ein Quintett, worauf weitere Musiker hinzugezogen wurden: Michael Laird (Trompete), Roger Brenner, Eric Crees, David Purser (Posaune) und Raymond Premru (Bassposaune). John Iveson war an dieser Tournee in der Schweiz nicht mit dabei. Nach dieser Tournee wurde das PJBE durch eine vierte Trompete ergänzt. Seither spielte das PJBE in seiner typischen Besetzung mit vier Trompeten, einem Horn, vier Posaunen und einer Tuba. Das Ensemble war jedoch für jede Art von Musik flexibel in seiner Besetzung. So spielte es für Mussorgskis Bilder einer Ausstellung in einer über dreißigköpfigen Besetzung oder für die CD mit Märschen des bekannten amerikanischen Komponisten John Philip Sousa in einem speziell zusammengestellten Philip Jones Wind Ensemble (Blasorchester). Das Ensemble spielte vorwiegend Barockmusik für Blechbläser, speziell Werke von Giovanni Gabrieli und Johann Pezelius. Während der ersten Jahre – in den 60er und 70er Jahren – war das Ensemble sehr gefragt für Aufführungen von Chorwerken von Monteverdi und anderen Komponisten. In dieser Zeit entstand eine rege Zusammenarbeit mit dem London Bach Choir. Da kaum Literatur für diese Besetzung vorhanden war, musste das Repertoire aus der Renaissance bis hin zur zeitgenössischen Musik arrangiert bzw. komponiert werden. Unter den Komponisten und Arrangeuren für das PJBE sind unter anderem: Ray Premru, Elgar Howarth, John Iveson, Stephen Dogson, Jan Koetsier, John McCabe und Victor Ewald. Eines der bedeutendsten Auftragskompositionen des PJBE war das Werk Divertimento des amerikanischen Komponisten und Bassposaunisten des PJBE Raymond Premru aus dem Jahre 1976. Bekannt ist auch Chris Hazell’s viersätziges Werks Brass Cats Suite (Mr. Jums, Black Sam, Borage, Kraken), in welchem der Komponist jede seiner vier Katzen musikalisch porträtiert. Ein großer Teil des Repertoires des PJBE waren Transkriptionen bekannter klassischer Werke, unter anderem Elgar Howarths Arrangement von Modest Mussorgskis Bilder einer Ausstellung, welches das PJBE 1979 uraufführte und aufnahm. Das Ensemble beauftragte jedoch auch Komponisten wie Hans Werner Henze, Richard Rodney Bennett und Toru Takemitsu mit neuen Werken. Toru Takemitsu’s Werk Garden Rain war das erste Werk für die typische Besetzung des PJBE (vier Trompeten, Horn, vier Posaunen und Tuba). Garden Rain wurde später auch für Brass Band umgeschrieben und von der Grimethorpe erstmals aufgenommen. Kompositionen und Arrangements, die für das Philip Jones Brass Ensemble entstanden sind, wurden von Elgar Howarth und Philip Jones in der Serie Just Brass bei Chester Music London editiert und publiziert. Mit dieser Serie wurde ein Instrument für die Entwicklung und Verbreitung für Bläserensembles geschaffen. Erfolgreiche Tourneen durch Japan, dem Mittleren und Fernen Osten, Australien und Europa zeugen von ihrer Tätigkeit und hinterließen eine große Fangemeinde. Das Ensemble ging regelmäßig einmal im Jahr auf Europa-Tournee, jedes zweite Jahr in die USA und nach Japan und trat bei den großen internationalen Festivals auf. Das Ensemble hat für Papst Johannes Paul II. bei dessen Englandbesuch im Mai 1982 in der Canterbury und der Westminster Cathedral gespielt. Das Philip Jones Brass Ensemble war das erste Blechbläserensemble, welches in den weltbekanntesten und größten Konzerthallen auftrat und damit weltweiten Ruhm erlangte. Außerdem registrierte das PJBE als erstes Blechbläserensemble bei den bekanntesten Plattenlabels Aufnahmen. Insgesamt entstanden über 60 Aufnahmen. Nachdem Philip Jones 1986 versehentlich mit seinem Wagen seinen Trompetenkoffer überrollte, entschloss er sich, von der Konzertbühne Abschied zu nehmen. In der Folge löste sich das Ensemble auf. Roger Harvey und David Purser beschlossen, die entstandene Lücke zu füllen, und gründeten im Jahre 1986 ein Nachfolge-Ensemble unter dem Namen London Brass. Zu den Gründungsmitgliedern von London Brass zählten: Dirigent (nur bei größeren Projekten) Trompete Horn Posaune Tuba Perkussion Philip José Farmer Philip José Farmer (* 26. Januar 1918 in North Terre Haute, Indiana; † 25. Februar 2009 in Peoria, Illinois) war ein US-amerikanischer Schriftsteller. Farmer wurde vor allem durch seine über 70 Science-Fiction- und Fantasyromane und über 100 Kurzgeschichten bekannt. Philip Farmer wuchs in Peoria, Illinois als ältestes von fünf Kindern auf; den zweiten Vornamen José erfand er zu seinem einfachen Namen hinzu, um ihn interessanter klingen zu lassen. Den Besuch des Colleges musste er Mitte der 1930er Jahre abbrechen, weil der kleine Betrieb seines Vaters pleiteging. Statt wie geplant zu studieren und Zeitungsreporter zu werden, machte er jeden Job, den ein Ungelernter kriegen konnte: Erdarbeiter, Hilfselektriker, Stahlarbeiter und Kinokartenabreißer. Neben all diesen Tätigkeiten begann er 1949 dann doch zu studieren und erlitt wegen der Doppelbelastung prompt einen Zusammenbruch. Dennoch schaffte er an der Bradley University 1950 seinen Bachelor of Arts in Englisch und arbeitete danach als technischer Journalist für wechselnde Unternehmen. Seine erste Erzählung O’Brien and Obrenov erschien 1946 und war weder Science-Fiction noch besonders vielversprechend. Doch 1952 wurde Farmer mit der Erzählung The Lovers (dt. Die Liebenden) schlagartig bekannt, als sie in dem kleinen Magazin Startling Stories erschien. Die Geschichte, die von den führenden Science-Fiction-Magazinen (John W. Campbells Astounding und Horace L. Golds Galaxy) wegen Obszönität abgelehnt worden war, handelt von der sexuellen Beziehung eines Mannes von der Erde zu einem außerirdischen Wesen. Zum ersten Mal wurde das Thema Sex in eine Science-Fiction-Geschichte eingebunden und verursachte im prüden Amerika der 1950er-Jahre einen handfesten Skandal, zumal es sich darüber hinaus auch noch um Sex zwischen verschiedenen Rassen handelte. Ein Jahr später wurde Farmer als bester Nachwuchsautor mit dem Hugo Award geehrt. Eine Romanfassung der Erzählung erschien 1961. In der Folge schrieb Farmer weitere Erzählungen, die seinen Ruf als Tabubrecher kräftigten, wie Mother (Mutter), Open to Me, My Sister (Der Bruder meiner Schwester) oder The Alley Man (Der Müllkutscher), die sexuelle Themen wie beispielsweise Inzest behandelten. Auch Farmers Science-Fiction-Porno-Satiren trugen zu diesem Ruf bei, wie The Image of the Beast (1968) und Blown (1969), in denen es um Gruppensex und Affären zwischen ausgedachten und realen Charakteren geht. Der Roman Fire in the Night (1962), der keine Science-Fiction ist, schildert die Liebesgeschichte eines weißen Mannes und einer schwarzen Frau, damals ein weiterer Tabubruch. Farmer hatte vor allem mit seinen Abenteuerromanen, die auf exotischen Welten spielen, Erfolg. Hier ist insbesondere seine Romanreihe zu erwähnen, die in der Flusswelt spielt, einer künstlich erschaffenen Welt, in der alle Menschen, die seit der Steinzeit auf der Erde gelebt haben, gleichzeitig wiederauferstanden sind. Mit dem ersten Roman der Reihe To Your Scattered Bodies Go (Die Flusswelt der Zeit) gewann er 1972 erneut den Hugo Award. Verschiedene von Farmers Arbeiten beziehen existierende Charaktere aus Literatur und Geschichte mit ein. So füllt The Other Log of Phileas Fogg (Das echte Log des Phileas Fogg) die Zeitabschnitte, die in Jules Vernes In achtzig Tagen um die Welt nicht beschrieben wurden. The Wind Whales of Ishmael (Ismaels fliegende Wale) ist eine Fantasy-Fortsetzung von Moby-Dick. A Barnstormer in Oz (Ein Himmelstürmer in Oz) ist die Science-Fiction-Fortsetzung von L. Frank Baums Oz-Büchern. In The Adventure of the Peerless Peer (1974) lässt Farmer Tarzan und Sherlock Holmes aufeinandertreffen, sich selbst hinter dem Pseudonym John H. Watson verbergend, als wäre er Dr. Watson, Holmes’ ewiger Sidekick. Farmers Spiel mit den Pseudonymen ging so weit, den Roman Venus on a Half-Shell (1975) unter dem Namen Kilgore Trout zu veröffentlichen, ein chronisch erfolgloser Science-Fiction-Autor, den sich Kurt Vonnegut ausgedacht hatte. Zudem tauchen in seinen Romanen wichtige Personen mit seinen Initialen P.J.F. auf, zum Beispiel Peter Jarius Frigate im Riverworld-Zyklus oder Paul Janus Finnegan in The World of Tiers. 1999 erschien mit The Dark Heart of Time: A Tarzan Novel (Das dunkle Herz der Zeit) der erste offizielle Tarzan-Roman von Farmer. Am 22. März 2003 sendete der Fernsehsender SciFi-Channel eine Fernsehfassung des ersten Romans des Flusswelt-Zyklus unter dem Titel Riverworld mit einem stark veränderten Handlungsablauf. Die Sendung war als Pilotfolge für eine Fernsehserie gedacht, die aber nicht realisiert wurde. Farmer schrieb auch einen Drehbuchentwurf für einen Nachfolgefilm von George Pals Film Doc Savage – Der Mann aus Bronze (Doc Savage: The Man of Bronze. 1975) unter dem Titel Doc Savage and the Cult of the Blue God, der nach der enttäuschenden Resonanz des Films jedoch nicht verwirklicht wurde. Der Entwurf wurde 2006 in der Sammlung Pearls from Peoria veröffentlicht. Zuletzt wohnhaft in Peoria (Illinois), verstarb Philip José Farmer am 25. Februar 2009 im Schlaf. Er hinterließ seine Ehefrau Bette, die einige Monate nach ihm am 10. Juni 2009 starb, und zwei Kinder sowie Enkel und Urenkel. Alle fünf Bände wurden 2008 im Piper Verlag vollständig überarbeitet und neu aufgelegt. Der erste Band enthält zusätzlich die Novelle Riverworld (dt. Auf dem Fluss), der fünfte Band die Novelle Up the Bright River (dt. Den glänzenden Fluss hinauf). Weiterhin erschienen, allerdings nicht im deutschsprachigen Raum: Deutsche Kurzgeschichtensammlungen: Farmer organisierte diese Buchreihe, deren einzelne Bände von 4 anderen Autoren verfasst wurden. Er steuerte zu jedem Band ein Vorwort bei. Philip Johnson Philip Cortelyou Johnson (* 8. Juli 1906 in Cleveland; † 25. Januar 2005 in New Canaan, Connecticut) war ein amerikanischer Architekt und Architekturkritiker. Er formte zusammen mit Henry-Russell Hitchcock in den 1930er-Jahren den Begriff Internationaler Stil für die moderne Architektur jener Zeit. Später wurde er einer der Mitbegründer der Postmoderne. Philip Johnson wurde als Sohn eines vermögenden Anwalts geboren. Als sein einprägsamstes Erlebnis schilderte er später den Besuch der Kathedrale von Chartres als Kind mit seiner Mutter. Er studierte Philologie an der Harvard University. Von 1930 bis 1936 leitete er die Architekturabteilung am Museum of Modern Art in New York City. 1932 gab er zusammen mit Henry-Russell Hitchcock die Publikation The International Style: Architecture since 1922 (deutsch: 1985) heraus, die zu der gleichnamigen Ausstellung erschien. Diese führte anhand von ausgewählten Beispielen der europäischen Architektur des vorangegangenen Jahrzehnts die moderne Architektur auf drei Grundprinzipien zurück: Architektur als Volumen, Regelmäßigkeit als ordnendes Mittel, Dekoration als nicht erlaubt. Obwohl Johnson und Hitchcock viele Aspekte der avantgardistischen Architektur jener Zeit nicht in ihre Betrachtung einbezogen hatten, wurde die neue Stilrichtung schon bald zum feststehenden Begriff in der Architekturgeschichte. Johnson wird vorgeworfen, in den 1930er Jahren mit den Ideen des Nationalsozialismus sympathisiert zu haben und antisemitische Ideen geäußert zu haben. Bereits 1941 bezeichnete ihn William L. Shirer in seinem Buch Berlin Diary (1934–1941): The Journal of a Foreign Correspondent als Faschisten und Repräsentanten von Charles Coughlins Social Justice. In späteren Jahren distanzierte sich Johnson von dieser Haltung. In einem Fernsehinterview mit Charlie Rose vom 8. Juli 1996 darauf angesprochen, äußerte Johnson sich mit Reue. 1940 bis 1943 absolvierte Philip Johnson in Harvard ein Architekturstudium bei Walter Gropius und Marcel Breuer. Ab 1942 arbeitete Johnson als freischaffender Architekt in Cambridge. 1946 wurde er wieder Direktor der Architekturabteilung am New Yorker Museum of Modern Art. 1947 organisierte er dort eine Ausstellung über Ludwig Mies van der Rohe. Mit seinem eigenen Wohnhaus, dem Glass House in New Canaan, das lediglich die Nasszelle als gemauerten Kern birgt und vier Außenwände aus Glas besitzt, propagierte er das Konzept vom Einraumhaus. Als Vorbild diente ihm das Farnsworth House von Ludwig Mies van der Rohe. Johnson baute noch weitere großzügige, lichtdurchflutete Bungalows in New Canaan, die in der Tradition des Barcelona-Pavillons von Mies van der Rohe stehen, mit offenen Grundrissen und viel Glas. 1953 gestaltete er den Skulpturenhof des Museum of Modern Art in New York. Zusammen mit Mies van der Rohe errichtete er 1954 bis 1958 in New York das Seagram Building, das als Meilenstein der modernen Architektur gilt. Zur selben Zeit wechselte Johnson in seinen Entwürfen die Formensprache, radikale Funktionalität wurde von manieristisch-verspielten Formen abgelöst. Im Vordergrund stand nun die Absicht, dem Gebäude eine unverwechselbare Identität zu verleihen. Johnson wurde so zum Wegbereiter der postmodernen Architektur. Farbige Fensterschlitze, symmetrische Rundbogenreihen und geschlossene, schwere Körper finden sich an seinen Bauten der sechziger Jahre. 1967 wurde der Architekt John Burgee sein Geschäftspartner. Gemeinsam bauten Johnson/Burgee ab den 1970er Jahren einige bemerkenswerte Wolkenkratzer, die durch den Einsatz historisierender Architekturzitate an den Fassaden markante Akzente im Stadtbild setzten. Zu seinen Entwürfen gehört das AT&T-Hochhaus in New York City aus dem Jahr 1984, eines der bekanntesten Gebäude im Stil des Postmodernismus. In anderen Bauten verwendete Johnson Elemente der antiken römischen Architektur. Mit der Ausstellung Deconstructivist Architecture, die er 1988 mit Mark Wigley am MoMA organisierte, verhalf er der Dekonstruktivistischen Architektur zum Durchbruch. In Deutschland war Johnson ebenfalls tätig: So schuf er von 1994 bis 1997 in Berlin an der Friedrichstraße, unweit vom ehemaligen Grenzübergang Checkpoint Charlie entfernt, ein Bürocenter, das seinen Namen trägt. Nachdem Johnson im Januar 2005 starb, folgte ihm sein langjähriger Lebensgefährte David Whitney einige Monate später am 12. Juni 2005 in den Tod. Fünf Monate nach Johnsons Tod, am 12. September 2005, wurde posthum der Bau des Urban Glass House in der New Yorker Spring Street begonnen. Die Fertigstellung erfolgte 2006. Philip Johnson erhielt im Jahr 1961 für die Dachlose Kirche in New Harmony (Indiana), den Ersten Preis des American Institute of Architects. 1963 wurde Philip C. Johnson in New York zum Mitglied (NA) der National Academy of Design gewählt. In demselben Jahr wurde er zum Mitglied der American Academy of Arts and Letters, 1977 zum Mitglied der American Academy of Arts and Sciences ernannt. 1979 wurde er als erster mit dem Pritzker-Preis ausgezeichnet. Philip Johnson plante unter anderem folgende Gebäude: Dario Kostović Dario Kostović (* 8. August 1980 in Split, SR Kroatien) ist ein ehemaliger schweizerisch-kroatischer Eishockeyspieler, der über viele Jahre bei verschiedenen Vereinen der National League A und beim KHL Medveščak Zagreb aktiv war. Seit seinem Karriereende 2015 arbeitet er als Trainer. Dario Kostović begann seine Karriere als Eishockeyspieler im Nachwuchsbereich des EHC Wettingen-Baden und wechselte später zum EHC Kloten, mit dessen A-Jugend er in der Saison 1998/99 Schweizer Elite-Junioren-Meister wurde. Von 1999 bis 2005 spielte der Angreifer für die Profimannschaft Klotens in der Nationalliga A, wobei er in der Saison 2000/01 auch zu zwei Einsätzen für den HC Thurgau aus der Nationalliga B kam. Die gesamte Saison 2005/06 verbrachte er beim Zweitligisten Lausanne HC, ehe er ein Jahr lang für den HC Ambrì-Piotta in der NLA auf dem Eis stand. Im Anschluss an zweieinhalb Jahre beim HC Lugano unterschrieb der Doppelbürger zur Mitte der Saison 2009/10 beim amtierenden Champions-Hockey-League-Gewinner ZSC Lions, an den er bis Saisonende ausgeliehen wurde. Zur Saison 2010/11 kehrte er nach Lugano zurück. 2011 wechselte Kostović zum kroatischen Verein KHL Medveščak Zagreb aus der Österreichischen Eishockey-Liga, mit dem er seit 2013 in der Kontinentalen Hockey-Liga spielt. Daneben nimmt er auch regelmäßig mit der zweiten Mannschaft der Zagreber an den Playoff-Spielen der kroatischen Liga teil und wurde mit der Mannschaft 2012, 2013 und 2014 kroatischer Meister. 2015 beendete er seine Karriere und wurde Nachwuchstrainer beim EHC Bülach. Sein Debüt für die kroatische Nationalmannschaft gab Kostović erst im Alter von 33 Jahren bei der Weltmeisterschaft 2014 in der Division I. Obwohl er noch keine Turniererfahrung mit dem Nationalteam hatte, wurde er sogleich zum Kapitän der Mannschaft ernannt und belegte mit dem Aufsteiger aus der Division II auf Anhieb den zweiten Platz in der B-Gruppe der Division I. VfB Lübeck/Namen und Zahlen Dieser Artikel dient der Darstellung bedeutender Namen und wichtiger Zahlen, die in Verbindung mit der Fußballabteilung des VfB Lübeck und zum Teil auch mit seinen Vorgängervereinen stehen. Die Daten, die zu einem großen Teil in Listenform dargestellt werden, sind zum Teil im Hauptartikel verlinkt und sorgen somit für eine bessere Übersichtlichkeit im Artikel. Die Liste der Trainer des VfB Lübeck nennt alle Trainer, die seit 1945 die Verantwortung für die 1. Herrenmannschaft des VfB Lübeck trugen. Neben dem Zeitraum, in dem der Trainer für den VfB tätig war, werden die Anzahl der Spiele, Siege, Unentschieden, Niederlagen, Tore, Gegentore, Punkte (umgerechnet in die drei-Punkte-Regel) und die Punkte pro Spiel angegeben, die unter dem Trainer erzielt bzw. ausgetragen wurden; die Daten beziehen sich dabei ausschließlich auf Ligaspiele und schließen somit Freundschafts-, Pokal-, oder Aufstiegsspiele aus. Sofern Daten unbekannt sind, ist das entsprechende Feld nicht ausgefüllt. Die Abkürzungen in der Kopfzeile haben folgende Bedeutungen: Die Liste ist chronologisch geordnet. Sie lässt sich außerdem nach dem Nachnamen des Trainers sortieren. Don Lonie Don Lonie (eigentlich Donald H. Lonie, * 8. November 1919; † 14. November 2001 in Knoxville (Tennessee)) war ein US-amerikanischer evangelikaler Vortragsredner. Lonie hatte 1947 einen Abschluss am evangelikalen Wheaton College erlangt und anschließend als presbyterianischer Prediger eine spezielle Form der Jugendbekehrung entwickelt: Er hielt seine Predigten, in denen er Jugendlichen konservativ-christliche Werte und Moralvorstellungen nahebringen wollte, als Comedian in Form von humoristischen Vorträgen. Bevor in den verschiedenen Bundesstaaten der USA durch geänderte gesetzliche Grundlagen die religiöse Beeinflussung an staatlichen Schulen unterbunden wurde, war Lonie ein häufig an High Schools eingeladener Redner. Im Verlauf von 47 Jahren trat er mehrere Tausend Mal auf und sprach dabei vor schätzungsweise insgesamt einer Million Jugendlicher in den USA, aber auch in Großbritannien. Seine häufigen Auftritte vor Publikum machten Lonie zu einer weithin bekannten Figur des öffentlichen Lebens. 1962 erschienen Lonies humoristisch-missionierende Vorträge als LP-Sprechplatte unter dem Titel Don Lonie talks with Teenagers bei Word Records. 1964 folgte eine weitere LP bei Word, Don Lonie talks again. Beide Platten verkauften sich in großen Stückzahlen. Für seine Leistungen bei der moralischen und religiösen Erziehung der Jugend Amerikas wurde Lonie die Ehrendoktorwürde der Bob Jones University verliehen. Verheiratet war Lonie seit 1947 mit Betty Jane Lonie geb. Mistele (* 1926; † 2009), mit der er vier Kinder hatte. Homosexualität in der Demokratischen Republik Kongo Homosexualität ist in der Demokratischen Republik Kongo legal, wird aber in Teilen der Gesellschaft tabuisiert. Homosexuelle Handlungen sind in der Demokratischen Republik Kongo legal. Das Schutzalter liegt einheitlich bei 18 Jahren. In der Geschichte des Landes bestanden, soweit es nachgeforscht wurde, nie explizite Strafbarkeitsbestimmungen für homosexuelle Handlungen. Vor Gründung des Staates im Jahre 1960 gehörte die Demokratische Republik Kongo zur europäischen Kolonialmacht Belgien. Dort war die Entkriminalisierung homosexueller Handlungen bereits 1794 erfolgt. In den Strafbarkeitsbestimmungen der Demokratischen Republik Kongo findet sich nur ein sehr unbestimmter Artikel 172, der Verstöße gegen die öffentliche Moral mit 3 Monaten bis 5 Jahren bestraft. Seit 2014 debattiert das Parlament einen Gesetzentwurf des Abgeordneten Steve Mbikayi, wonach homosexuelle Handlungen unter Strafe gestellt werden. Es soll eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren drohen. Es existiert kein Antidiskriminierungsgesetz in der Demokratischen Republik Kongo. Eine staatliche Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Paaren besteht weder in der Form der Gleichgeschlechtlichen Ehe noch in einer Eingetragenen Partnerschaft. Johann Conrad Jacobi (Bankier) Johann Conrad Jacobi (* 30. Oktober 1717 in Grünstadt, Pfalz; † 22. August 1774 in Königsberg, Ostpreußen) war ein Kaufmann, Bankier und königlicher Geheimer Kommerzienrat. Er zählte zu den angesehensten Königsberger Honoratioren; mit Immanuel Kant verband ihn eine langjährige, enge Freundschaft. Johann Conrad Jacobi wurde als Sohn der lutherischen Eheleute Johann Friedrich Jacobi und Margarethe Sibylle Elisabeth geb. Grün, im pfälzischen Residenzstädtchen Grünstadt geboren. Der Vater Johann Friedrich Jacobi war Kammerdiener und Barbier bei den in der Stadt ansässigen Grafen von Leiningen-Westerburg; die Mutter entstammte einer örtlichen Gastwirts- und Weinhändlerfamilie. In Frankfurt am Main erlernte Johann Conrad Jacobi den Kaufmannsberuf und arbeitete danach für den renommierten Bankier Georg Wilhelm Schweigger in Berlin. Dieser schickte ihn 1750 zu seinem Geschäftsfreund Georg Friedrich Schwinck, dem damals bedeutendsten Königsberger Kaufmann. Jacobi ließ sich in der Stadt nieder, trieb einen Handel mit Edelmetallen und avancierte zum Hauptlieferanten der Königsberger Münze. Er heiratete schließlich am 6. Juni 1752 die noch sehr junge Tochter Schwincks und wurde Teilhaber in dessen Handelshaus. Daneben gründete er ein eigenes Bankinstitut, das bis Anfang des 20. Jahrhunderts in Königsberg existierte und sich zu einem der bedeutendsten in Ostpreußen entwickelte. Das junge Ehepaar bewohnte erst ein Haus aus der Mitgift der Frau, in der Kneiphofschen Langgasse gelegen, seit 1764 ein standesgemäßes Palais in der Junkerstraße welches man käuflich von dem Burggrafen zu Dohna erwarb. Die Ehefrau Maria Charlotta Jacobi geb. Schwinck – genannt Prinzessin Jacobi – galt als schönste Frau Königsbergs und das Haus entwickelte sich zum Mittelpunkt eines privaten Zirkels der von den Königsbergern als die Gelehrte Gesellschaft bezeichnet wurde. Neben dem Ehepaar Jacobi zählten dazu Jacobis langjähriger Freund Immanuel Kant, Oberleutnant von Lettow, Baronin von Thile, Münzmeister Julius Göschen, Stadtpräsident Gottlieb Hippel, der Schriftsteller Johann Georg Scheffner und der Philosoph Johann Georg Hamann, dem Jacobi 1767 auf Kants Bitte eine Anstellung bei der Königsberger Zollverwaltung beschaffte. Im Gegenzug lud Kant seinen vertrauten Freund Johann Conrad Jacobi auch ständig zu seinen eigenen Gesellschaften ein, die sich vorwiegend aus dem gleichen Personenkreis zusammensetzten. Es gibt davon ein Gemälde Emil Doerstlings aus dem Jahre 1892, mit dem Titel Kant und seine Tischgenossen, auf dem auch der Pfälzer Bankier Jacobi dargestellt ist. Es hing ursprünglich im Königsberger Rathaus, dann im dortigen Schlossmuseum, heute im Kantmuseum (im restaurierten Königsberger Dom) und die entworfene Szene prägt bis in unsere Tage die allgemeine Vorstellung von Kants Philosophenrunden. Maria Charlotta Jacobi – 22 Jahre jünger als ihr Ehemann – begann ein Liebesverhältnis mit dem etwa gleichaltrigen Münzmeister Julius Göschen. Johann Conrad Jacobi wurde im September 1768 von ihr geschieden; sie hatten keine Nachkommen. Daraufhin holte Jacobi seinen Grünstadter Neffen Friedrich Conrad Jacobi nach Königsberg und setzte ihn zum Universalerben ein. Er baute das Bankhaus seines Onkels weiter aus und machte es später zusammen mit seinem eigenen Schwiegersohn Johann Christian Gädeke zu einem der bedeutendsten in Ostpreußen. Außerdem gründete er die erste Zuckerfabrik in Königsberg. Johann Conrad Jacobi starb 1774 in Königsberg, erst 56 Jahre alt. Seine Freundschaft mit den Philosophen Kant und Hamann war ungebrochen und er stand in dauernder Korrespondenz mit ihnen. Jacobis geschiedene Frau führte mit ihrem zweiten Mann Julius Göschen wieder ein großes Haus in der Königsberger Gesellschaft, Immanuel Kant hielt sich jedoch sowohl zu Lebzeiten als auch nach dem Tod seines Freundes Johann Conrad Jacobi demonstrativ von dort fern. Seine Freundschaft mit Johann Conrad Jacobi übertrug er nach dessen Tod auf seinen Neffen und Erben Friedrich Conrad Jacobi. Angemerkt sei hier noch eine Tatsache, die der Gelehrte Friedrich Christian Matthiä (1763–1822), ehemals Gymnasialdirektor in Grünstadt, seinem Bruder August in einem Brief vom 20. Januar 1821 mitteilte, nämlich dass Immanuel Kant seinen ihn philosophisch inspirierenden Wein stets aus Grünstadt bezogen habe. Dieses Getränk kann in Königsberg kein anderer besorgt haben als Kants Freund Johann Conrad Jacobi, der aus einer Grünstadter Wirts- und Weinhändlerfamilie stammte. Der Grünstadter bzw. Königsberger Bankier Johann Conrad Jacobi (1717–1774) wird sehr oft verwechselt mit seinem gleichnamigen Zeitgenossen Johann Conrad Jacobi (1709–1786), Bürgermeister und Handelsherr in Bochum. Liste bekannter Pythagoreer Die Liste bekannter Pythagoreer umfasst antike Vertreter der Lehre des Philosophen Pythagoras einschließlich der Neupythagoreer. Die Mittelplatoniker und Neuplatoniker verehrten zwar Pythagoras und waren teils von pythagoreischem Gedankengut erheblich beeinflusst, doch waren sie meist in erster Linie Platoniker. Von ihnen sind nur einige besonders stark pythagoreisch orientierte, die oft zu den Neupythagoreern gezählt werden, angeführt. Nicht berücksichtigt sind Personen, über die außer dem Umstand, dass sie Pythagoreer waren, nichts oder fast nichts bekannt ist. Kategorie:Hacker (Programmierersubkultur) Diese Kategorie enthält Artikel, die zum Themenbereich der Hacker aus der akademischen Hackerkultur gehören. Siehe auch: Stade Chaban-Delmas Das Stade Chaban-Delmas, mit vollem Namen Stade Jacques Chaban-Delmas, ist ein Rugbystadion in der französischen Stadt Bordeaux im Département Gironde, Region Aquitanien. Seit 2015 ist das Rugbyteam der Union Bordeaux Bègles im Stadion alleiniger Nutzer. Zuvor trug auch der Fußballclub Girondins Bordeaux bis zum 9. Mai 2015 hier seine Spiele aus, bevor er in das neue Stadion Matmut Atlantique umzog. Im Jahr 1923 beschloss Bordeaux Bürgermeister Fernand Philippart den Bau eines Stadions mit Radrennbahn. Es bekam den Namen Stade du Parc Lescure. Wegen finanzieller Probleme musste die Anlage 1932 verkauft werden. Ein Jahr später beschloss der damalige Bürgermeister Adrien Marquet den Bau eines neuen Stadions. Die Architekten Raoul Jourde und Jacques DWelles wurden mit der Planung beauftragt. Jacques DWelles entwarf das Stadion im Art-déco-Stil. Es ist eines von mehreren Art-déco-Gebäuden von ihm in Bordeaux wie zum Beispiel das Arbeitsamt. Die Arena wurde komplett überdacht und war das erste Stadion der Welt ohne sichtbehindernde Dachsäulen zwischen den Tribünenrängen. Damals bot es 25.000 Plätze. Am 12. Juni 1938 wurde das umgebaute Stade du Parc Lescure mit dem Spiel Brasilien gegen Tschechoslowakei der Fußball-Weltmeisterschaft eröffnet. Im Jahr 1986 wurde unter Architekt Guy Dupuis die Radrennbahn entfernt und die Kapazität auf 40.000 Zuschauerplätze erweitert. Für die Fußball-Weltmeisterschaft 1998 wurde das Stadion nach Entwürfen von Michel Moga saniert und umgebaut. 2001 wurde die Sportstätte nach dem ehemaligen Bürgermeister (1947–1995) von Bordeaux Jacques Chaban-Delmas in Stade Jacques Chaban-Delmas umbenannt. Für die Rugby-WM 2007 bekam die Arena zwei große Videowände mit 37 m² und die Flutlichtanlage leistete jetzt 1609 Lux. Der Spielertunnel von den Kabinen zum Spielfeld ist mit fast 120 m der längste in Europa. Das Stadion ist häufig Gastgeber eines Halbfinales der Rugby-Top 14. Da sich das Stadion nicht weiter ausbauen ließ, ohne den Art-déco-Stil zu zerstören, wurde im Stadtviertel Lac das Matmut Atlantique mit 42.052 Plätzen, u. a. für die Fußball-Europameisterschaft 2016, gebaut. Als neuer Hauptmieter des Stade Chaban-Delmas wurde der Rugbyverein Union Bordeaux Bègles gefunden. Nachdem der Verein schon seit 2011 den früheren Parc Lescure für Topspiele nutzt, ist er seit der Saison 2015/16 vollständig übergesiedelt. Der Rugby-Verein hat in der Saison 2015/16 einen höheren Zuschauerschnitt als der Fußball-Verein – mit 25 539 Zuschauern den höchsten Wert einer Vereinsmannschaft in Europa. Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/11/25 bitte offene Proxy IP 94.229 sperren Entfernt politiscdh unliebsame Quellen. -- 00:20, 25. Nov. 2009 (CET) möchte Nachtruhe einlegen -- 01:51, 25. Nov. 2009 (CET) Edits: Abgleich mit Range: Benutzer-Sperrlogbuch IP Range 89.247 rosa liebknecht Provider ist Versatel West GmbH/ Berlin -- 01:09, 25. Nov. 2009 (CET) - Volltroll. -- 02:05, 25. Nov. 2009 (CET) Dem Artikel gegen anonyme IPs von Schülern für einige Wochen Ruhe gönnen. 05:41, 25. Nov. 2009 (CET) Siehe Edit. Die angegebene IP gehört anscheinend zum algerischen Nazi-Troll und ist noch nicht gesperrt, oder wieder freigegeben. Bitte sperren. -- 08:07, 25. Nov. 2009 (CET) zwar nicht allzu heftig, aber dennoch zu viel vandaliert.+ 08:11, 25. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Bar Mitzwa 08:13, 25. Nov. 2009 (CET) Nervt mit Chemie-Nichttikeln.-- 09:29, 25. Nov. 2009 (CET) Bitte Halbsperre. Gesperrter Benutzer führt Schlammschlacht . -- 09:00, 25. Nov. 2009 (CET) Bitte halbsperren, auch hier tun die IPs nix anderes, als ständig Filme einzutragen, die noch nicht angelaufen sind. -- 11:02, 25. Nov. 2009 (CET) Möchte uns verlassen und seinen Raoul mitnehmen.-- 11:08, 25. Nov. 2009 (CET) schmiert wiederholt erster-Weltkrieg-Nichtartikel rein.-- 11:18, 25. Nov. 2009 (CET) fügt immer wieder den Artikel Was war der Grund für den ersten weltkrieg (oder so ähnlich) ein, mit immer dem gleichen schwachsinngen Inhalt (in etwa: Hitler war 1994 in Holland) -- 11:19, 25. Nov. 2009 (CET) unter der 11:49, 25. Nov. 2009 (CET) bitte bis zum Nachmittag halbsperren, da wiederholt vandaliert wird. -- 12:08, 25. Nov. 2009 (CET) Wiederkehrender 12:23, 25. Nov. 2009 (CET) Sergius ist gerade eben entsperrt worden, er macht weiter mit seinen nichtssagenden oder persönlich angreifenden Beiträgen. -- 12:31, 25. Nov. 2009 (CET) Nichtssagend erachte ich handkehrum als PA. Persönliche Angriffe enthält der (von P. seltsamerweise sofort gelöschte, aber auf seiner Seite darf er das ja)) Edit auch nicht. Offensichtlich sucht IP 91.56 einfach den Dauerkonflikt. 12:47, 25. Nov. 2009 (CET) – rüder Umgangston, gemischt mit PAs (s. Bearbeitungskommentare und Disk.-Beiträge). Bitte mal den Deckel für ein paar Tage drauf. Bin allerdings skeptisch, ob das reicht. 12:41, 25. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - 12:45, 25. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Flaschenzug 12:52, 25. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3 - 12:53, 25. Nov. 2009 (CET) zettelt mal wieder einen edit-war an, um zu provozieren und bei der Artikelarbeit zu stören. Diese Motivation wird durch seine edit-Kommentare unmissverständlich deutlich gemacht. Dabei ignoriert er auch den deutlichen Hinweis auf der Artikeldiskussionsseite. -- 12:13, 25. Nov. 2009 (CET) Lieber Blunt, diese Aktion von dem T... an einem heute früh erst erstelltem Artikel war ein krasser Verstoß gegen . Wenn der nicht geahndet wird, sollte diese Regel besser gleich entsorgt werden. Dazu ist Dein Kommentar hier betreffs des Antragstellers, der genau mit diesem Editwar schon öfter auffiel, im originärem Wortsinn völlig verdreht. Mal abesehen davon, dass der edit von dem T... sachlich und inhaltlich verquer ist, so ist doch wohl selbsst Dir klar, mit welcher Absicht der gesetzt wurde. Und dadurch auch, wer im konkreten wie auch in diversen anderen Fällen einen editwar aus purer Lust an einer Projektstörung angezettelt hat. Derart offensichtliche Provokationsedits darf man nicht auf diese Weise verharmlosen und verdrehen! Ich entferne deshalb das von Dir gesetzte (erl.), weil die systematisch von T... seit über einem Jahr betriebene Projektstörung (auch gegen andere Benutzer) beendet werden muss. Oder möchtest Du, dass aus de:WP endgültig so eine Art Trollhausen wird? – 13:20, 25. Nov. 2009 (CET) Edit-War 13:01, 25. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3, 4 - 13:07, 25. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Müllverbrennung 13:08, 25. Nov. 2009 (CET) Editwar um einen Weblink und einen Neutralitätsbaustein. Vielleicht sollte man die Bauarbeiten mal ein paar Tage ruhen lassen... -- 13:17, 25. Nov. 2009 (CET) Ich möchte hier mal eines deutlich machen: Wenn ein angemeldeter User (in diesem Falle ich) den Neutralitätsbaustein einfügt, weil er den Zustand des Artikels für POV hält und er damit auf die entsprechende Diskussion verweist, dann ist der Artikel de fakto umstritten, denn sonst würde er ihn nicht setzen. Das ist exakt die vorgesehene vorgehensweise. Den Baustein zu entfernen, stellt demgegenüber eine Verweigerung der Diskussion dar und ist eher ein Verstoß gegen die Regelungen.   14:23, 25. Nov. 2009 (CET) Sergius, gerade eben entsperrt, beginnt wieder seinen Editwar im Artikel Avanti, Avanti, der zwischenzeitlich mit ihm in einenm Kompromiss beendet war. (Leider gelöscht in der Disk.) -- 13:23, 25. Nov. 2009 (CET) startet hier erneut Editwar und fügt unbelegte POV im Artikel ein. -- 13:30, 25. Nov. 2009 (CET) Mit Blick auch auf die vorherige Meldung habe ich den Artikel gesperrt. Einigt Euch bitte dort, ob der Mann Spießer, Konservativer oder Wasweißdennich ist.--Hochachtungsvoll 13:32, 25. Nov. 2009 (CET) IP aus der Nationalbibliothek Leipzig löscht Weiss-kritische weblinks. -- 13:39, 25. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Werner von Siemens und möchte eine Pause einlegen. 13:43, 25. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Rechtsfähigkeit 13:48, 25. Nov. 2009 (CET) Ist wieder im Edit-War mit einem anderen Benutzer auf Volkmar Weiss, obwohl ich ihn auf der Disku angesprochen habe.-- 13:51, 25. Nov. 2009 (CET) Edit-War, bitte Vollsperre zwecks Diskussion -- 13:52, 25. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Waggum und Hötzum 13:54, 25. Nov. 2009 (CET) vandaliert trotz Ansprache in Jan Niklas -- 13:58, 25. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Luca della Robbia 14:01, 25. Nov. 2009 (CET) vandaliert 14:44, 25. Nov. 2009 (CET) vandaliert 14:56, 25. Nov. 2009 (CET) macht als IP im gleichen Stil weiter. -- 12:59, 25. Nov. 2009 (CET) Seitenleerer, nach 3 Jahren wiederauferstanden -- 15:39, 25. Nov. 2009 (CET) vandaliert, versionslöschung ? 15:39, 25. Nov. 2009 (CET) Editwar wird trotz Halbsperrung und unbeschränkter Benutzersperrung vom Kontrahenten weitergeführt.-- 15:44, 25. Nov. 2009 (CET) drohender Editwar. Man möge auch mindestens einen Benutzer darauf hinweisen, dass Beleidigungen in Bearbeitungskommentaren () nicht nett sind. -- 16:24, 25. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Silvio Berlusconi und möchte gesperrt werden. 16:52, 25. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Toluca_Lake -- - (:) 17:00, 25. Nov. 2009 (CET) Einfügen unbelegter Behautpungen. Auch die Hinweis auf haben nicht geholfen. Benutzer macht weiter ohne Belege (bzw. schlussfolgert; war meistens so also wirds Sicherlich auch da so gewesen sein) -- 15:35, 25. Nov. 2009 (CET) seine edits sind schon fast strafbar -- 16:06, 25. Nov. 2009 (CET) Nutzer löschen ohne Begründung belegten Abschnitt. -- 16:31, 25. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Zelle (Biologie) Päuschen wäre angesagt. 17:07, 25. Nov. 2009 (CET) führt im Artikel Tokio Tower trotz Ansprache von Admin einen Editwar. Stellt seine Literatur über diejenige, die ich besitze, die er aber offensichtlich nicht kennt. Heute hat Polentario bereits Sachbeiträge von mir gestrichen bzw. eigenmächtig entfernt. Es kann wohl nicht angehen, dass er sich hier mangels Argumente mit Streichungen und Editwar produziert. – 17:24, 25. Nov. 2009 (CET) Der Artikel steht unter Beobachtung. Nehmt die Diskussion auf der Artikeldisk auf. Sollte der EW um besagten Streitpunkt weitergehen, folgen Sperren. Mit viel AGF, 18:08, 25. Nov. 2009 (CET) nur Unsinn bisher, wurde darauf hingewiesen, aber ohne Erfolg. Bitte verabschieden, danke -- 17:34, 25. Nov. 2009 (CET) vandaliert bei Rotbuche. -- 17:39, 25. Nov. 2009 (CET) siehe 17:44, 25. Nov. 2009 (CET) 14 Tage 17:46, 25. Nov. 2009 (CET) vandaliert 17:58, 25. Nov. 2009 (CET) vandaliert 18:04, 25. Nov. 2009 (CET) bitte Vollsperre 3 Tage 18:10, 25. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Istanbul —   18:15, 25. Nov. 2009 (CET) vandaliert. -- 18:47, 25. Nov. 2009 (CET) kaum entsperrt, schon geht der Unsinn weiter. 16:21, 25. Nov. 2009 (CET) versucht im Artikel Feminismus seinen Standpunkt mittels Editwar durchzudrücken (und ja, ich habe auch ein paarmal revertiert). Eine Diskussion findet zwar statt, aber die wartet Katach nicht ab. Bitte um administrativen Revert und Ansprache des Benutzers. -- 17:48, 25. Nov. 2009 (CET) Editwar zwischen zwei langfristig angemeldeten Usern. -- 18:07, 25. Nov. 2009 (CET) vandalisiert auf Seite Primat der Ökonomie, reviertiert ungezügelt nachdem auf der Disk.seite unter Vermittlung des Admin Koenraad ein Stillhalteabkommen erreicht schien. MM scheint es auf Konfrontation um jeden Preis anzulegen. 18:13, 25. Nov. 2009 (CET) Wie gehabt, Euer Mr. Mustard ist Euch offenbar TEUER und lieb. Gut Nächtle, feige Admins. Jetzt könnt Ihr mich auch sperren. 19:23, 25. Nov. 2009 (CET) Schaut Euch doch mal die Bilanz Eures famosen Mr. Mustard an, der mit seinen Gesellen die Abteilung Wirtschaft dominiert. Wollt Ihr Euch das weiterhin gefallen lassen? 19:36, 25. Nov. 2009 (CET) bitte vorletzten Bearb.-kommentar anschauen ;) -- 19:14, 25. Nov. 2009 (CET) verbreitet PAs und Hetzerei. Siehe hier (heuchelnde Christen etc.). -- 19:28, 25. Nov. 2009 (CET) Ist besser, er/sie geht schlafen. :-) —   20:01, 25. Nov. 2009 (CET) IP-Reisender hat im Artikel Am kürzeren Ende der Sonnenallee Vandalismus hinterlassen: [...]den dummen ABV[...] und der letzte Satz [...]Schafft dieses aber nicht wirklich,aber er bemüht sich bis zu seinem Tod.[...]. Inzwischen gibt es schon eine neue Version, aber trotzdem... . Siehe hier -- | | 20:04, 25. Nov. 2009 (CET) schrieb einen Schülervandalismus-Artikel: Martin Blanco Lorenzo -- | | 20:17, 25. Nov. 2009 (CET) Bitte um administrative Ansprache. Actionman baut Unfug in den Artikel Doktor ein und findet das nach Hinweis auf seiner Benutzerdiskussion immer noch reichlich lustig -- 20:25, 25. Nov. 2009 (CET) wie gesagt, sorry! [Benutzer:Actionman]] 20:37, 25. Nov. 2009 (CET) vandaliert bei Gilching. -- 20:37, 25. Nov. 2009 (CET) vandaliert trotz Hinweis bei Abitur in Bayern. -- 19:01, 25. Nov. 2009 (CET) Editwarrior im Artikel Schwimmende Windkraftanlage. Wiederholte Reverts der Edits verschiedener Benutzer ohne Begründung/Rechtfertigung trotz und trotz mehrmaligem Hinweis. -- 20:26, 25. Nov. 2009 (CET) Kein Vandalismus! Arbeite seit Beginn an dem Artikel Schwimmende Windkraftanlage mit, den Boreas-Notus erstellt hat. Ich habe nur die Version wiederhergestellt, die seit langem bewährt ist und nur von wenigen Usern, die bisher nicht konstruktiv am Artikel mitgearbeitet haben, geändert wurde. An dem Artikel werde ich auch weiterhin konstruktiv mitarbeiten, wenn ich Zeit dazu habe, die mir im Moment fehlt. Gruß 21:02, 25. Nov. 2009 (CET) vandaliert trotz ansprache in Ludwig II. (Bayern) -- 21:11, 25. Nov. 2009 (CET) Wiederkehrender 21:17, 25. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Walbecke 21:22, 25. Nov. 2009 (CET) versucht seit monaten hauptsächlich im Artikel Schornsteinfager einen link einzufügen. Auch ansonsten reiner POV-Account -- 21:35, 25. Nov. 2009 (CET) möchte uns verlassen -- 21:56, 25. Nov. 2009 (CET) Linkspam zum dritten Mal durch IP. Bitte mal ne Zeitlang halb, danke! , der Bader () 22:19, 25. Nov. 2009 (CET) Nachdem ich gestern wegen wiederholtem ungarisch national. Gehabe und durchdrücken von ungariscchen Bezeichnungen passend und unpassend das 2. Mal für 3. Tage gesperrt habe, taucht seit heute nachmittag der Benutzer:CsákyFeró mit offensichtlcih gleichen Verhaltensmuster auf. -- 22:35, 25. Nov. 2009 (CET) ist leider wieder dabei, einen Edit-War loszutreten, da er immer wieder Herbert Böhme (Schriftsteller) in die Liste der Kategorie Person des Unitaismus stellt, obwohl dieser keinerlei Beiträge zur Entwicklung des Unitarismus geliefert hat, sondern im Gegenteil dazu an faschistischen Ansichten festgehalten hat, obwohl diese dem unitarischen Denken diametral entgegenstehen. Ich bitte um Hilfe durch kenntnisreiche Administratoren. Danke -- 18:26, 25. Nov. 2009 (CET) Laut Artikel war er an der Gründung der Deutsche Unitarier Religionsgemeinschaft beteiligt. Da wäre das gerechtfertigt und nicht Karl zu sperren.--Hochachtungsvoll 18:47, 25. Nov. 2009 (CET) PA siehe Kopie aus Disk Avanti, Avanti. -- 19:34, 25. Nov. 2009 (CET) @Sergius: Was er nur immer mit Ferkigus und der IP hat. Auch hinter IPs sitzen kluge Köpfe, manchmal mit besonderen Fähigkeiten. Gefühlte 5 Meter der Avanti, Avanti Disk handeln von dem Spiessbürger und den gemachten Kompromissen, von Rücknahmen und Neubeginn der alten Diskussion. M.E. ist dieses auch sowas wie Vandalismus. Darf ich Dich bitten mich ohne PA anzusprechen und Dich sachlich mit meinen und den Argumenten der anderen auseinander zu setzen. -Ich liebe IP 18:04, 25. Nov. 2009 (CET) Die sachliche Auseinandersetzung mit x-mal gesperrten Multinickusern ist eben nicht ganz einfach. Man weiss nie genau, mit wem man es gerade zu tun hat. Dass hinter IPs grundsätzlich kluge Köpfe sitzen, bezweifle ich. Es gibt nirgends nur kluge Köpfe. Aber stimmt schon: Rechtschreibschwächen beispielsweise sind kein zwingender Hinweis auf mangelnde Intelligenz. Über die Höhe Deines IQs habe ich mir bisher noch keine Gedanken gemacht. Deine Aktivitäten betr dem Erstellen von Psychogrammen und dem Verteilen von Diagnosen an Benutzer, das wiederholte Verhunzen von Nicks usw. deuten eher auf eine andere Problematik hin. das geht über das gelegentliche Übers-Ziel-Hinaus-Schießen weit hinaus. Sergius 18:32, 25. Nov. 2009 (CET) Linkspam in Maca (Pflanze)   23:04, 25. Nov. 2009 (CET) will in Bezug auf Maca den Unterschied zwischen einer Enzyklopädie und den Gelben Seiten nicht verstehen, -- 23:30, 25. Nov. 2009 (CET) Edit-War durch , er will einfach nicht akzeptieren. 23:58, 25. Nov. 2009 (CET) Pascal Giefing Pascal Giefing (* 2. November 1994 in Wiener Neustadt) ist ein österreichischer Schauspieler und Sänger. Giefing wuchs in Marz, einer kleinen burgenländischen Gemeinde im Bezirk Mattersburg, auf und besuchte das Gymnasium der Diözese Eisenstadt. 2008 wurde er mit dem Spielfilm Echte Wiener – Die Sackbauer-Saga bekannt. Ernst Beißner Ernst Friedrich Beißner (* 15. April 1902 in Hattingen an der Ruhr; † unbekannt) war ein deutscher SA-Führer. Ernst Beißner wurde als Sohn des Kaufmanns Carl August Beißner (* 24. Oktober 1866 in Grossenwieden, Schaumburg) und der Maria Pauline Eleonore Benzenberg (* 15. August 1870 in Wuppertal-Elberfeld) geboren. Nach dem Besuch der Volksschule und des Realgymnasiums in Hattingen, wo er das Abitur ablegte, absolvierte Beißner eine zweijährige kaufmännische Lehre im Textilwarenbereich. Im Anschluss an ein dreimonatiges Bankvolontariat trat er in das Einzelhandelsgeschäft seines Vaters ein, in dem er vom 1. April 1923 bis zum 15. August 1933 als Geschäftsführer agierte. Gleichzeitig betätigte er sich vom 1. Februar 1925 bis 30. September 1933 als staatlicher Lotterieeinnehmer. Seit dem 15. August 1933 war er hauptberuflicher SA-Führer. Am 3. Januar 1929 heiratete Beißner in erster Ehe. Seine Frau starb bereits am 21. April 1930 bei der Geburts des Sohnes Ernst Jürgen. Beißners zweite Eheschließung folgte am 11. Januar 1935. Aus der Ehe mit Johanna Augustre Friederike (* 3. November 1906 in Haspe) gingen die beiden Söhne Karl Alfred (* 21. März 1938) und Ralf Frank (* 20. September 1942) und die Tochter Bärbel (7. März 1940) hervor. Am 27. Januar 1927 trat Beißner in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 55.587). In der Partei fungierte er vom 1. November 1930 bis zum 15. Februar 1932 als Kassenwart der Ortsgruppe Hattingen. Vom 1. September 1931 bis zum 15. Februar 1932 übernahm er die Ämter des stellvertretenden Ortsgruppen- und des Propagandaleiters der Ortsgruppe Hattingen. Vom 1. September 1931 bis zum 1. Dezember 1931 war er außerdem Propagandaleiter des Kreises Ennepe-Ruhr. Am 1. Januar 1931 trat Beißner in Hattingen in die SA ein. Vom 1. Juli 1931 bis 30. November 1932 Geldverwalter der SA-Untergruppe Westfalen Süd. Am 1. Dezember 1932 wurde er von Ernst Röhm zum Geldverwalter der SA-Gruppe Westfalen ernannt, ein Amt das er bis zum 15. August 1933 ausüben sollte. Am 15. August 1933 wurde Beißner zum Gruppengeldverwalter der SA-Gruppe Westfalen bestellt. Aufgrund des Führerbefehls Nr. 25 vom 1. April 1934 wurde er unter Beförderung zum Verwaltungsoberführer der SA zum Führer der Verwaltungsdienststelle der SA-Obergruppe X ernannt, was er bis zum 30. September 1934 blieb. Während der Röhm-Affäre vom Frühsommer 1934 wurde Beißner verhaftet, aber nicht erschossen. Durch den Führerbefehl 27 vom 1. Oktober 1934 wurde Beißner zum Führer der Verwaltungsdienststelle (Kassenwalter) der SA-Gruppe Sachsen ernannt, was er bis zum 11. Februar 1940 blieb. Außerdem wurde er SA-Brigadeführer in Dresden. Am 12. Februar 1940 folgte die Ernennung zum Reichskassenverwalter. Dieses Amt sollte er bis zum 30. April 1940 beibehalten. In der Zeit vom 1. Mai 1940 bis zum 31. Dezember 1940 war er Abteilungschef (Chef Amtes Geldwirtschaft) in der Obersten SA-Führung in München. Am 1. Januar 1941 wurde Beißner unter Enthebung von seiner bisherigen Dienststellung zum Amtschef im Hauptamt Verwaltung der Obersten SA-Führung ernannt (Führerbefehl 76). Am 10. April 1938 wurde Beißner erfolglos in der Liste des Führers zur Wahl des Großdeutschen Reichstages nominiert. Beißner, der am 16. Dezember 1937 aus der evangelischen Kirche austrat, war des Weiteren Kreisleiter im Kampfbund für den Gewerblichen Mittelstand und Träger der Dienstauszeichnungen der NSDAP in Bronze und Silber, des Goldenen Parteiabzeichens (Nr. 55.587, erhalten am 14. April 1934), der Ostmarkbefreiungsmedaille, der Sudetenbefreiungsmedaille. Er nahm ferner an den Reichsparteitagen von 1934, 1936, 1937 und 1938 und am Untergruppenaufmarsch Westfalen am 9. Juli 1933 in Dortmund teil. Nachdem er 1940 und 1941 unabkömmlich gestellt worden war, wurde Beißner am 24. Mai 1943 zur Heimatflak einberufen. Vom 24. Mai bis zum 6. Juni 1943 nahm er am Ausbildungslehrgang für die Heimatflak in München teil. Allgemeine SA: SA-Verwaltung: Naturschutzgebiet Der Ewige Teich Das Naturschutzgebiet Der Ewige Teich ist ein 25 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern zwei Kilometer nördlich von Mustin (Schleswig-Holstein). Die Unterschutzstellung erfolgte am 15. Mai 1990. Das Schutzziel besteht im Erhalt einer als Grünland genutzten Niederung als Biotopverbund zwischen den Naturschutzgebieten Lankower See und Goldensee. Die Flächen lagen zu DDR-Zeiten abgeschieden und unzugänglich nahe der innerdeutschen Grenze. Der aktuelle Gebietszustand wird als befriedigend angesehen. Die Funktion als Biotopverbund können die Flächen durch die angrenzende intensive landwirtschaftliche Nutzung nur bedingt erfüllen. Es führen keine öffentlichen Wege durch das Gebiet. Wikipedia:Hannover/Projekt Landtag/Fotos der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages (16. Wahlperiode) Naturschutzgebiet Kuhlrader Moor und Röggeliner See Das Naturschutzgebiet Kuhlrader Moor und Röggeliner See ist ein 328 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern nördlich von Dechow im Nordteil des Biosphärenreservates Schaalsee. Die Unterschutzstellung erfolgte am 24. März 1956 mit zwei Erweiterungen in den Jahren 1967 und 1972. Das Naturschutzgebiet gliedert sich in das westlich liegende Kuhlrader Moor und den östlich anschließenden Röggeliner See. Das Schutzziel besteht im Erhalt eines weitgehend abgetorften Moores sowie nährstoffarmen Flachsees. Der aktuelle Gebietszustand wird als befriedigend angesehen. Ein Betreten der Flächen ist nur bei den beiden Naturbadestellen bei Dechow und Klocksdorf möglich. Ein Aussichtsturm bei Klocksdorf ermöglicht einen guten Einblick in das Schutzgebiet. Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil des FFH-Gebietes Wald- und Moorlandschaft um den Röggeliner See. Zu DDR-Zeiten wurde das Kuhlrader Moor entwässert, um es für die Landwirtschaft als Grünland zu nutzen. Hervorhebenswerte Pflanzenarten im Gebiet sind Krebsschere, Gemeiner Wasserschlauch, Froschbiss, Wasserfeder, Zwerg-Igelkolben und Wollgras. Als Brutvögel kommen Rohrdommel, Kiebitz, Bekassine, Rohrweihe, Kormoran, Eisvogel, Sperber, Kleinspecht sowie Grau- und Trauerschnäpper vor. In den letzten Jahren hat sich - nach erfolgter Wiedervernässung - die Situation für zahlreiche bedrohte Brutvögel positiv entwickelt: der Seeadler brütet seit zwei Jahren erfolgreich, der Kranichbrutbestand ist von einem Paar auf fünf gestiegen, weiterhin brüten acht Zwergtaucherpaare, Wasserralle, Tüpfelsumpfhuhn. Die Zebraspinne lebt im Gebiet, sowie zahlreiche Fledermaus- und Amphibienarten. Steve House Steve House (* 4. August 1970 in La Grande, Oregon) ist ein US-amerikanischer, professioneller Extrembergsteiger. Er ist Bergführer und wohnt mit seiner Frau Eva in Ridgway im Südwesten von Colorado. House erhielt seinen Abschluss als Bachelor of Science in Ökologie am Evergreen State College im Jahr 1995. Er besitzt mehrere Bergführerpatente, wie von der ’Union Internationale des Associations de Guides de Montagnes’’ (seit 1999) und der US-amerikanischen ’American Mountain Guides Association (AMGA)’’. Er gewann zusammen mit Vince Anderson den 15. Piolet d’Or für seine Begehung des Zentralpfeilers der Rupalwand am Nanga Parbat im Alpinstil. House gründete im Jahr 2004 The Baltistan Education Foundation. Die Stiftung finanziert zwei Lehrkräfte für Mädchenklassen an der Schule des Dorfes Kande, Gilgit-Baltistan und vergibt in der Region Stipendien für den Besuch höherer Schulen. Adele List Adele List (* 28. November 1893 in Pottenbrunn; † 4. August 1983 in Wien) war eine Wiener Modistin. Sie erhielt den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst (Kategorie angewandte Kunst) für das Jahr 1953. Die Hutmacherin, Tochter eines Bäckermeisters aus St. Pölten, hatte ihre große Zeit in den 1940er und 1950er Jahren. Sie arbeitete eng mit der Modeschöpferin Gertrud Höchsmann zusammen, mit der sie gemeinsam Modeschauen veranstaltete und galt als äußerst qualitätsbewusst und streng, auch zu ihren Kundinnen. Adele List experimentierte gerne mit Material, das sie verfremdete. Oft formte sie einen Hut direkt auf dem Kopf der Kundin aus nassem Material, genau passend zum Gesicht. Ihr Atelier befand sich an der Ecke Kärntner Straße/Krugerstraße in der Wiener Innenstadt. List arbeitete schon in den 1930er-Jahren auch für große deutsche Modehäuser und exportierte ihre Hutmodelle bis nach Belgien und in die Türkei. Datei:Sveta Trojica v Slovenskih goricah.png Datei:Selnica ob Dravi.png Königskinder (1962) Königskinder ist ein DEFA-Film von Frank Beyer aus dem Jahr 1962. Magdalena und Michael sind Kinder von Berliner Arbeiterfamilien. Als Michael nach der Machtergreifung aufgrund seiner Untergrundarbeit in der KPD zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt wird, übernimmt Magdalena seine Aufgaben, fliegt aber schnell auf. Jürgen, ein ehemaliger Freund, der in die SA eingetreten ist, will Magdalena warnen, aber er spricht am Telefon nur mit ihrer Mutter, die seine Warnung nicht versteht, weil er nicht frei sprechen kann. Eher zufällig entkommt Magdalena den SA-Männern dennoch und taucht unter. Der zwangsweise am SA-Einsatz beteiligte Jürgen verzweifelt an der Situation. Michael muss 1943 in einem Strafbataillon dienen. Hier trifft er Jürgen wieder, der inzwischen Unteroffizier geworden ist. Das Strafbataillon ist von gegenseitigen Misstrauen der Soldaten geprägt, auch Jürgen kann sich nicht zwischen Freude den alten Freund wieder zu sehen und Angst, deshalb aufzufallen entscheiden. Auch zwischen den ehemaligen Freunden herrscht somit von Beginn an Misstrauen. Dennoch rettet Jürgen Michael das Leben, als dieser von einem Kameraden denunziert wird, weil er wissen wollte, was Nicht schießen! auf Russisch heißt, ohne dass Michael um seine Rettung erfährt. In einem Schützengraben kommt es zu einem Streit zwischen Michael und Jürgen, der damit endet, dass Michael den alten Freund niederschlägt und zur Roten Armee überläuft. Kurz darauf kehrt er im Auftrag eines sowjetischen Kommandanten zurück und überredet seine Truppe, sich zu ergeben und rettet sie damit vor einem massierten sowjetischen Angriff und dem sicheren Untergang. Hier erfährt Michael von Jürgen auch von der Rettung vor der Denunziation. Michael hofft, Magdalena in Moskau zu finden, doch gerade als er und Jürgen nun wieder in Freundschaft vereint dort eintreffen, verlässt sie Moskau, um als Partisanin über Königsberg abzuspringen. Frank Beyer beschrieb die Geschichte selbst wie folgt: Die Geschichte der Königskinder vollzieht sich in einer viel weiteren dramatischen Fabel. Sie schwingt von der einfachsten menschlichen Situation bis in die extreme dramatische Zuspitzung unter den Gesetzen des brutalen faschistischen Krieges., Frank Beyer in Progress-Dienst, Nr. 23/62 Musica Alta Ripa Musica Alta Ripa ist ein deutsches Musikensemble aus dem Bereich der Alten Musik. Die Formation wurde 1984 gegründet. Mitglieder sind Danya Segal, Blockflöte, Anne Röhrig und Ursula Bundies (Violine), Albert Brüggen (Cello) sowie Bernward Lohr (Cembalo). Auftritte erfolgten u. a. beim Bachfest in Leipzig, beim Flandern-Festival in Brügge, bei den Tagen Alter Musik in Herne sowie bei der Internationalen Sommerakademie für Alte Musik der Stiftung Casa de Mateus in Portugal. Das Ensemble konzertierte in Mailand, London, Bogotá, im Nahen Osten und Südostasien. Seine mehr als 20 Tonträgerproduktionen wurden zum Teil mit den Preisen Diapason d’or, ECHO Klassik (2013) und Cannes Classical Award ausgezeichnet. 2002 erhielt das Ensemble den Musikpreis Niedersachsen. Naturschutzgebiet Moorrinne von Klein Salitz bis zum Neuenkirchener See Das Naturschutzgebiet Moorrinne von Klein Salitz bis zum Neuenkirchener See ist ein 932 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern zwischen den Ortschaften Lassahn, Kneese und Rögnitz. Die Unterschutzstellung erfolgte am 20. Oktober 1999. Das Naturschutzgebiet umfasst den Bachlauf der Kneeser Bek mit begleitenden Erlen-Eschenwäldern, Bruchwäldern und Moorbereichen. Es befindet sich im Biosphärenreservat Schaalsee. Der aktuelle Gebietszustand wird als befriedigend angesehen, da der Wasserhaushalt durch anhaltende Entwässerung der Flächen gestört ist. Im Rahmen des LIFE-Projektes Feuchtlebensraummanagement im Biosphärenreservat Schaalsee wird versucht, den Wasserhaushalt der Flächen natürlicher zu gestalten. Viktoria Hösl Viktoria Hösl (* 2. Juni 1902 in München; † 9. Mai 1953 ebenda) war eine bayerische Politikerin (KPD) und Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus. Viktoria Hösl wuchs bei Pflegeeltern in Kirchenthumbach auf. Nach der Volksschule arbeitete sie zuerst als Haushaltshilfe und ab 1923, als ihr Sohn Herbert geboren wurde, als Fabrikarbeiterin in München. Dort wurde sie Mitglied und Funktionärin der KPD sowie Betriebsrätin bei der Tabakfirma Austria. Im April 1932 wurde sie für die KPD in den Bayerischen Landtag gewählt, dem sie bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten im Folgejahr angehörte. Im Landtag war sie Mitglied des Ausschusses für Eingaben und Beschwerden. Am 10. März 1933 wurde sie verhaftet und drei Jahre lang im Gefängnis München-Stadelheim gefangen gehalten. 1936 wurde sie in das KZ Moringen deportiert. Nach ihrer Freilassung 1937 stand sie unter Polizeiaufsicht. Trotzdem schloss sie sich 1939 dem Widerstandskreis um Josef Römer an, der ab 1940 mit den Berliner Gruppen der Roten Kapelle zusammenarbeitete. Am 14. März 1942 wurde Viktoria Hösl erneut verhaftet und am 20. Juni 1944 zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach der Befreiung aus dem Zuchthaus heiratete sie Josef Angerer und war wieder für die KPD aktiv tätig. Rehme (Begriffsklärung) Rehme ist Rehme ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Handlungsfähigkeit (Psychologie) Die Handlungsfähigkeit ist eine Grundkategorie der Kritischen Psychologie. Sie charakterisiert das Grundbedürfnis menschlich begründeten Handelns (gegenüber nur bedingtem Verhalten bei Tieren), das darauf gerichtet ist, Verfügung über die eigenen Lebensverhältnisse innerhalb der gesellschaftlichen Lebenserhaltung zu erreichen. Peter A. Schmid Peter A. Schmid (* 2. Oktober 1959 in Zürich) ist ein Schweizer Mediziner und Improvisationsmusiker (Klarinetten, Saxophone, Flöten). Als Musiker ist er seit mehr als dreissig Jahren aktiv und bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Jazz, Neuer Improvisationsmusik und Neuer Musik. Er ist vor allem von den tiefen Holzblasinstrumenten fasziniert und spielt neben der Bassklarinette und dem Baritonsaxophon die Bassflöte, Kontraalt- und Kontrabassklarinette sowie Tubaxe in Eb und Bb. Als Facharzt praktiziert er in einer gastroentologischen Gemeinschaftspraxis in Feldmeilen. Schmid besuchte ab 1980 die Jazzschule Luzern, wo ihn Urs Leimgruber unterrichtete. Er spielte zunächst im Q 4 Orchestra, wo er auch auf Jürg Grau, Hans Anliker und Werner Lüdi traf, dann im MorschAchblasorCHester und anderen Formationen um Mani Planzer. In den letzten fünfzehn Jahren hat er sich vor allem mit dem Duo beschäftigt und Duos mit Musikern wie Vinny Golia, Evan Parker, Pierre Favre, Lucas Niggli, Nils Wogram, Barry Guy, Ned Rothenberg oder Mathias Ziegler gespielt. Daneben leitet er das Quintett September Wind, zu dem auch Evan Parker, Hans Anliker und Jürg Solothurnmann gehören und dessen erstes Album 2000 in einem leerstehenden Zürcher Wasserspeicher aufgenommen wurde, das Quartett Schmilz, in dem als zweiter Bassklarinettist Michel Pilz wirkt, und ein Trio mit Gitarrist Jerry Royas und Perkussionisten Ivan Manzanilla. In den Jahren 2010 und 2011 trat der Musiker in Fritz Novotnys reformArtunit auf. Naturschutzgebiet Trebelmoor bei Tangrim Das Naturschutzgebiet Trebelmoor bei Tangrim ist ein 57 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in der Gemeinde Lindholz in Mecklenburg-Vorpommern sieben Kilometer nördlich von Gnoien. Der namensgebende Ort Tangrim befindet sich einen Kilometer westlich. Der Flusslauf der Trebel befindet sich nordöstlich außerhalb des Gebiets. Die Unterschutzstellung erfolgte am 8. Juni 1967 mit einer Erweiterung im Jahr 1971. Das Schutzziel besteht im Erhalt eines bewaldeten Durchströmungsmoores mit eingestreuten Pfeifengraswiesen. Südöstlich schließt das Naturschutzgebiet Trebeltal an. Der aktuelle Gebietszustand wird als unbefriedigend angesehen. Die langjährige Entwässerung der Flächen wirkt sich nachteilig aus. Zwei Wege führen von Tangrim aus in das Gebiet, so dass ein Betreten möglich ist. Monito Monito () ist eine zu Puerto Rico gehörende unbewohnte Insel im Karibischen Meer. Administrativ gehört sie zusammen mit der benachbarten und sehr viel größeren Insel Mona zur puerto-ricanischen Gemeinde Mayagüez, darin zum Stadtbezirk (barrio) . Monito ist der männliche Diminutiv von Mona, dem Namen ihrer Nachbarinsel. Monito liegt etwa 5 km nordwestlich von Mona sowie rund 70 km westlich der Hauptinsel in der Mona-Passage, die Puerto Rico von Hispaniola trennt. Die annähernd rechteckig geformte Insel ist 500 m lang, 350 m breit und weist eine Fläche von 0,147 km² auf. Die Insel erhebt sich steil aus dem Meer und bildet ein Plateau, das im Nordosten eine Höhe von 66 m über dem Meer erreicht. Die Insel ist ein Naturschutzgebiet (Monito Island Natural Reserve) und beherbergt mit dem Monito-Gecko (Sphaerodactylus micropithecus) auch eine gefährdete, endemische Tierart. Emil Gehrer Emil Gehrer (* 1913 in Bregenz; † 1992 ebenda) war ein österreichischer Bildhauer. Gehrer machte eine Lehre zum Steinmetz, besuchte die Kunstgewerbeschule in Wien und studierte an der Kunstakademie in München Bildhauerei. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte und arbeitete er als freischaffender Bildhauer in Bregenz. Klinikum Bad Hersfeld Das Klinikum Bad Hersfeld ist ein Krankenhaus in Bad Hersfeld mit dem Einzugsbereich Ost- und Mittelhessen. Es ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Justus-Liebig-Universität in Gießen und der Hochschule Fulda. Das Haus verfügt über 577 Betten und versorgt jährlich 20.000 Patienten stationär sowie 40.000 Patienten ambulant. Es beschäftigt 1.400 Mitarbeiter (darunter 142 Ärzte) und bietet 130 Ausbildungsplätze. Das Krankenhaus wurde 1872 eingeweiht und befand sich ursprünglich in der Friedloser Straße. Es hatte zunächst 50 Betten und wurde in den Jahren 1927, 1937 und später ständig erweitert. 1956 wurde mit dem Bau eines neuen Krankenhauses auf dem Wendeberg begonnen, es wurde 1959 in Betrieb genommen und 1961 endgültig fertiggestellt. Das Lehrinstitut für Gesundheitsberufe wurde 1971 errichtet. Mehrere Erweiterungen erfolgten in den 1980er Jahren, darunter ein neuer Funktionstrakt und ein Bettenhaus. Der Neubau der Psychiatrie wurde 2004 eingeweiht. Das Bettenhaus Süd wurde im Jahre 2008 eröffnet. Naturschutzgebiet Trebeltal Das Naturschutzgebiet Trebeltal ist ein 835 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern sechs Kilometer nordöstlich von Gnoien. Die Unterschutzstellung erfolgte am 7. September 1990. Das Gebiet wird von der Trebel und der Warbel durchflossen. Das Schutzziel besteht im Erhalt eines vermoorten Ausschnittes des Grenztales zwischen Mecklenburg und Pommern, welches durch seine abgeschiedene Lage zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten aufweist. Der aktuelle Gebietszustand wird als befriedigend angesehen. Die langjährige Entwässerung der Flächen wirkt sich nachteilig aus, wobei Wiedervernässungen vor allem bei Bassendorf in den letzten Jahren in Angriff genommen wurden. Phra Chenduriyang Phra Chenduriyang (Piti Wathayakon) (; * 13. Juli 1883 in Bangkok als Peter Veit; † 25. Dezember 1968 ebenda) war ein thailändischer Komponist, Kapellmeister, Musiklehrer, -sammler und -arrangeur. Er war teilweise deutscher Abstammung, verließ Thailand jedoch nie und identifizierte sich als 100-prozentiger Thai. Er ist der Komponist der thailändischen Nationalhymne Phleng Chat, die seit 1932 gespielt wird. Peter Veits Vater Jacob – ebenfalls ein Musiker – war in Trier geboren, in die Vereinigten Staaten ausgewandert, wo er im Bürgerkrieg aufseiten der Nordstaaten kämpfte, und bereiste später Asien. In Siam (wie Thailand damals noch hieß) ließ er sich während der Regierungszeit König Ramas V. (Chulalongkorns) nieder und wurde Trompetenlehrer am Königshof. Peters Mutter war die Mon Tongyoo. Er besuchte das Assumption College in Bangkok, lernte Klavier und Streichinstrumente. 1917 wurde er vom Amt für königliche Unterhaltung eingestellt und rief das erste westliche Orchester in Siam ins Leben. König Rama VI. (Vajiravudh) machte ihn zum stellvertretenden Leiter, später zum Leiter des Königlichen Westlichen Streichorchesters und verlieh ihm den feudalen Ehrennamen Phra Chenduriyang (übersetzt etwa: bewandert mit Musikinstrumenten) unter dem er forthin bekannt war. Er war einer der Hauptverantwortlichen für die Verbreitung westlicher Musik in Siam in dieser Zeit und unterrichtete zahlreiche junge Siamesen an westlichen Instrumenten. Andererseits sammelte und notierte er aber auch thailändische Volksmusik, die bis dahin nur mündlich überliefert worden war. Nach dem Staatsstreich in Siam 1932 (der Siamesischen Revolution) beauftragten die neuen Machthaber, die sich Volkspartei (Khana Ratsadon) nannten, den bisherigen Königlichen Berater für Musik, eine Hymne für die nun konstitutionelle Nation zu komponieren (im absolutistischen Siam diente die Königshymne Phleng Sanrasoen Phra Barami zugleich als Nationalhymne). Phra Chenduriyang wollte sich zunächst weigern, da er ein treuer Gefolgsmann des Königs war, lenkte aber ein. Angeblich soll ihm die von Brahms’ 1. Sinfonie inspirierte Melodie während einer Straßenbahnfahrt eingefallen sein. Sein westliches Orchester wurde zu einem Kernbestandteil des Fine Arts Department, einer von den Revolutionären eingerichteten Regierungsstelle. 1939 nahm er, während der Thaiisierungskampagne der Regierung, den thailändischem Namen Piti Wathayakon (auch Vādyakara geschrieben) an. Zwischen 1940 und 1950 war er Professor an der Silpakorn-Universität in Bangkok. Zu seinen Schülern gehörten der spätere König Bhumibol Adulyadej, Eua Sunthornsanan, Wet Sunthonjamon, Sa-nga Arampir und Saman Kanchanaphalin. Piti Wathayakon starb am 25. Dezember 1968, im Alter von 85 Jahren, in Bangkok an Herzversagen. Er hinterließ sechs Kinder und 20 Enkel. Portal:Westerwald/Tabs Naturschutzgebiet Niendorfer-Bernstorfer Binnensee Das Naturschutzgebiet Niendorfer-Bernstorfer Binnensee ist ein 567 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern östlich von Kittlitz (Schleswig-Holstein). Die Unterschutzstellung erfolgte am 15. Mai 1990. Das Gebiet gliedert sich von Nord nach Süd in den Dutzower See, das Waldgebiet Dohlen und den Bernstorfer Binnensee mit den Inseln Großer und Kleiner Werder. Das Schutzziel besteht im Erhalt eines störungsarmen Sees mit angrenzenden Uferbereichen und vermoorten Bruchwäldern. Das Naturschutzgebiet liegt im Biosphärenreservat Schaalsee. Der aktuelle Gebietszustand wird als befriedigend angesehen. Nährstoffeinträge aus benachbarten landwirtschaftlichen Flächen belasten das Gewässer. Das Naturschutzgebiet bildet zusammen mit den Naturschutzgebieten Strangen und Techin, mit dem Mündungsbereich der Schaale in den Schaalsee und den Flächen des Schaalsees die im Gebiet von Mecklenburg-Vorpommern liegen, das FFH-Gebiet Schaalsee (MV). Naturschutzgebiet Schönwolder Moor Das Naturschutzgebiet Schönwolder Moor ist ein 142 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern unmittelbar südöstlich von Schönwolde. Die Unterschutzstellung erfolgte am 1. Juni 1972. Das Schutzziel besteht im Erhalt eines Regenmoores. Das Naturschutzgebiet liegt im Biosphärenreservat Schaalsee. Der aktuelle Gebietszustand wird als unbefriedigend angesehen, da der Wasserhaushalt der Flächen durch Entwässerungen in der Vergangenheit gestört ist. Bisher konnten auch die seit 1992 erfolgten Grabenverschlüsse keine Wasserstandsanhebung bewirken. Ein Projekt zum Erhalt der Kranichbrutplätze im Moor wird aktuell durchgeführt. Das Naturschutzgebiet ist deckungsgleich mit dem gleichnamigen FFH-Gebiet. Ein Betreten der Flächen ist nicht möglich. Karl Overbeck Karl Kuno Overbeck (* 26. August 1909 in Stromberg (Hunsrück); † 2. Januar 1972 in München) war ein deutscher Diplomat. Zu Overbecks Vorfahren gehört der Maler Friedrich Overbeck. Karl Overbeck studierte Rechtswissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, der Albertus-Universität Königsberg, in Cambridge, Dublin und Paris. Seit 1928 wa Mitglied des Corps Rhenania Bonn. Nachdem er die Erste juristische Staatsprüfung abgelegt hatte und 1933 Mitglied der Sturmabteilung geworden war, wurde er 1934 als Attaché in den deutschen Auswärtigen Dienst einberufen. Er fand Verwendung in der Zentrale und ab 1935 bei der Vertretung in Helsinki. Von 1937 bis 1941 war er Legationssekretär bei der Gesandtschaft in Budapest. Ab 1941 arbeitete er wieder in Berlin. Von 1942 bis 1944 war er als Soldat der Wehrmacht an der Kriegsfront. Am 1. Juli 1940 war er der NSDAP beigetreten. Nach Kriegsende arbeitete er zunächst als Handwerker in einer Sattlerei und danach als Wirtschaftsredakteur. 1949 trat er wieder in den Auswärtigen Dienst in Bonn, zunächst als Leiter des Sprachendienstes. Ab 1950 arbeitete er als Gesandtschaftsrat an der Pariser Botschaft, ging 1951 zur Gesandtschaft nach Stockholm und kehrte 1952 als Vortragender Legationsrat nach Bonn zurück. Von 1956 bis 1961 war Overbeck Generalkonsul und Leiter der bundesdeutschen Handelsvertretung in Helsinki. 1963 erteilte die Regierung von Südafrika Overbeck das Agrément als Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Pretoria. Am 2. Oktober 1968 empfing der irische Präsident Éamon de Valera Oberbeck zur Entgegennahme von dessen Akkreditierungsschreiben als Botschafter. Von 1963 bis 1969 war Overbeck Ministerialdirigent und Vertreter des Leiters in der Kulturabteilung des Auswärtigen Amts. Heidelaufkäfer Der Heidelaufkäfer (Carabus nitens) ist ein Käfer aus der Gattung der Echten Laufkäfer (Carabus). In Deutschland steht der Heidelaufkäfer wie alle Arten der Gattung unter Naturschutz. Der Heidelaufkäfer erreicht eine Körperlänge von 13 bis 18 Millimetern und ist damit die kleinste Art der Gattung in Mitteleuropa.K.W. Harde, F. Severa: Der Kosmos-Käferführer. Die mitteleuropäischen Käfer. Francksche Verlagshandlung, Stuttgart 1988; S. 100, ISBN 3-440-05862-X. Sein Körper, insbesondere die Flügeldecken (Elytren) und das Halsschild, sind metallisch goldgrün mit roten Seiten. Dadurch ähnelt er dem größeren Goldlaufkäfer (Carabus auratus) und dem Goldglänzenden Laufkäfer (Carabus auronitens). Im Gegensatz zu diesen sind beim Heidelaufkäfer alle Fühlerglieder einschließlich der Basalglieder schwarz. Seltener kann er auch auf dem Halsschild oder vollständig rotgolden gefärbt sein. Die Elytren sind mit schwarzen Flügelrippen versehen. Der Käfer ist über große Gebiete Mittel-, Nord- und Osteuropas verbreitet. In Südeuropa kommt diese Art nicht vor, aus Süddeutschland gibt es nur wenige Funde. Nach Osten nimmt seine Häufigkeit etwas zu. Der Heidelaufkäfer ist vor allem in trockenen Gebieten zu finden, er wird als xerophil eingestuft. Sein Lebensraum befindet sich vor allem in Sandgebieten und als Charakterart in sandigen Calluna-Heiden, außerdem auf Sandflächen in Moorgebieten, auf Feldern und in Flusstälern, in Hoch- und Mittelgebirgen nur in Gebirgstälern bis 1.200 m Höhe. Wie die meisten großen Laufkäfer ernährt sich der Heidelaufkäfer räuberisch, er ernährt sich vor allem von Insekten und deren Larven. Er ist tagaktiv und vor allem in den Monaten April bis Oktober anzutreffen. Datei:Kognitive Poetik Schema.png Datei:Logo United Stars.png LMZ LMZ steht für Peter Karl von Aretin Peter Karl Adam Christian Friedrich Wilhelm Freiherr von Aretin auf Haidenburg (* 3. Mai 1814 in München; † 24. April 1887 auf Schloss Haidenburg) war ein deutscher Politiker der Deutschen Zentrumspartei und Mitglied des Reichstages. Er entstammte dem bayerischen Adelsgeschlecht der Freiherren von Aretin. Peter Karl von Aretin wurde als Kind in die königliche Pagenschule in München gegeben. Dort besuchte er auch das Gymnasium und studierte anschließend 1831 bis 1835 Philosophie und Rechtswissenschaft. Danach war er kurzzeitig als Jurist an bayerischen Gerichten, u. a. dem Kreis- und Stadtgericht München, tätig. Er unterbrach seine Karriere für längere Reisen nach Algerien, England, Frankreich und Italien. Ab 1843 übernahm er die Kontrolle über seine weitläufigen Güter. Er besaß die Herrschaften Haidenburg und Münchsdorf in Niederbayern und die Lehnsherrschaft Neuburg an der Kammel in Schwaben. Seine ertragreichen Güter ermöglichten ihm eine wirtschaftlich unabhängige politische Karriere. Den Einstieg in die Politik schaffte er aber nicht zuletzt wegen seiner Abkunft durch die Ernennung zum Königlich Bayerischen Reichsrat auf Lebenszeit am 10. Dezember 1845. Der Kammer gehörte er von 1845 bis 1886 an. Im Jahr 1868 wurde Peter Karl von Aretin in das Zollparlament gewählt und gehörte 1871 bis 1887 dem Reichstag an. Dorthin wurde er im Wahlkreis 4 Oberbayern (Ingolstadt) gewählt. Er war dort Mitglied der Deutschen Zentrumspartei, deren Mitbegründer er war. Freiherr Peter von Aretin heiratete am 2. Mai 1844 Franziska Freiin von Gumppenberg (1823–1858). Mit ihr zeugte er vier Söhne und sechs Töchter. Datei:Medaille Eismeerfront.jpg Helen Weidenhaupt Helen Weidenhaupt (* 12. September 1954 in Janesville/Wisconsin (USA)) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie war zwischen November 2009 und Juni 2010 Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen. Weidenhaupt machte ihr Abitur 1973 und studierte anschließend Deutsch und katholische Religion an der RWTH Aachen. 1985 erlangte sie ihr 1. und 1994 ihr 2. Staatsexamen. Seit dieser Zeit arbeitet Weidenhaupt als Grundschullehrerin. Weidenhaupt ist verheiratet und hat ein Kind. Weidenhaupt ist Mitglied der SPD seit 1988. Bis 2008 war sie Vorsitzende des Stadtverbandes Eschweiler der SPD. Seit 2008 ist sie hier Beisitzerin. Weiterhin ist sie seit 2006 stellv. Vorsitzende im SPD-Unterbezirk der StädteRegion Aachen. Mitglied des Rates der Stadt Eschweiler ist Weidenhaupt seit 1992, seit 2004 bekleidet sie zusätzlich das Amt der 1. stellv. Bürgermeisterin. Weidenhaupt ist seit 1995 Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Weidenhaupt war ab dem 12. November 2009 bis zum Ende der 14. Legislaturperiode Abgeordnete des Landtags Nordrhein-Westfalen. Dort war sie Mitglied im Ausschuss für Kommunalpolitik und Verwaltungsstrukturreform. Ihr Mandat erhielt sie als Nachrückerin für Gero Karthaus, der aufgrund seiner Wahl zum Bürgermeister von Engelskirchen aus dem Landtag ausschied. Kabinett Hatoyama Als Kabinett Hatoyama werden mehrere japanische Kabinette bezeichnet: Das Versteck Das Versteck ist ein vom DEFA-Studio für Spielfilme, Gruppe Johannisthal, produzierter Liebesfilm. Seine Aufführung in der DDR wurde fast zwei Jahre behindert, da die beiden Hauptdarsteller Manfred Krug und Jutta Hoffmann in die Bundesrepublik Deutschland übersiedelten. Der Film lief schließlich am 6. November 1978 in ausgewählten Kinos der DDR an. In der Bundesrepublik Deutschland erfolgte die Kinopremiere am 24. August 1979. Max und Wanda haben sich scheiden lassen. Nach der Trennung merkt Max, wie sehr ihm seine ehemalige Partnerin fehlt, und er beschließt, sie zurückzugewinnen. Er schickt seinen Kollegen Ludorf zu Wanda, der sich als Kriminalist ausweist und vorgibt, nach Max zu suchen. Später taucht Max selbst auf und überredet Wanda, ihn in ihrer Wohnung vor der Polizei zu verstecken. In den folgenden Tagen versucht er, Wanda zurückzugewinnen. Wandas neuem Freund Bibow gefällt das nicht, und er meldet das Versteck des vermeintlich Gesuchten der Polizei, die aber nicht einschreitet, weil gegen Max nichts vorliegt. Max und Wanda kommen sich näher, erinnern sich an ihre Beziehung und an die Gründe ihrer Trennung. Am Ende trennt sich Wanda von Bibow, setzt aber auch die Beziehung mit Max nicht fort. Kenneth Zeigbo Kenneth Zeigbo (* 16. Juni 1977 in Enugu) ist ein ehemaliger nigerianischer Fußballspieler. Er wurde meistens als Mittelstürmer eingesetzt. Kenneth Zeigbo spielte für NEPA Laogs und die Enugu Rangers in seiner Heimat Nigeria, bevor er Ende 1997 nach Polen zu Legia Warschau kam. Hier spielte er eine Saison und wurde wegen seiner guten Leistungen in der polnischen Ekstraklasa und im Europapokal der Pokalsieger vom italienischen Serie-A-Klub AC Venedig verpflichtet. Hier konnte er sich allerdings nie wirklich durchsetzen und wurde an Al Ain Club aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, danach an Al-Ahly Tripolis aus Libyen und an den italienischen Serie-C1-Klub L’Aquila Calcio ausgeliehen. Nach seiner Rückkehr 2002 zum AC Venedig absolvierte er noch drei Spiele in der Serie B und wechselte 2003 zu Calcio Belluno, die in der Serie C2 spielten. Nach 2005 spielte Kenneth Zeigbo nur noch für unterklassige italienische Klubs. Zeigbo absolvierte zwischen 1997 und 1999 insgesamt drei Spiele für die Nigerianische Fußballnationalmannschaft und erzielte ein Tor. 1998 gehörte er zum breiten Kader der Nigerianischen Nationalmannschaft, wurde aber nicht für die WM 1998 nominiert. Groeben (Adelsgeschlecht) Groeben, auch Gröben, ist der Name eines alten märkischen Adelsgeschlechts. Die Herren von der Groeben gehören zum Uradel im Erzbistum Magdeburg und gelangten von dort über die Mark Brandenburg nach Ostpreußen. Zweige der Familie, von denen einige in den Grafenstand erhoben wurden, bestehen bis heute. Erstmals urkundlich erwähnt wird das Geschlecht am 29. November 1140 mit Luiderus de Grebene. Gribehne (auch Grubene, Grobene, Cyprene, Grebene oder Gröben), das wahrscheinliche Stammhaus, ist eine Wüstung bei Calbe an der Saale in der Altmark, heute im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt gelegen, und wird als Flurname noch heute verwendet. Durch die Ansiedlungspolitik Ottos I. von Brandenburg wurde weiter östlich, nahe Potsdam, um 1170 ein Kolonistendorf namens Gröben gegründet, dessen Lokator vermutlich die aus der Altmark gekommene Familie war, die der Neusiedlung ihren Namen verlieh, dort allerdings erst im 14. Jahrhundert urkundlich erstmals als Grundbesitzer erscheint. Einer Überlieferung nach soll die Familie ursprünglich aus dem Herzogtum Sachsen stammen. Angehörige waren vermutlich im Jahr 927 zusammen mit König Heinrich in die Mark Brandenburg gekommen. Sie sollen auch zu den zwölf alten sächsischen Adelsgeschlechtern gehört haben, die aus ihrer Mitte die Vierherren des Königreiches erwählten. Die Herkunft des Namens Groeben ist nicht gesichert. Möglicherweise geht der Name auf das slawische Grobn = Grab, Graben, Damm zurück. Für die Familie finden sich die Schreibweisen von Gröben und von der Gröben bzw. von der Groeben. Bereits 1284 war Derwitz und um 1370 bzw. 1375 Gröben bei Ludwigsfelde zusammen mit anderen Gütern in der Mark Brandenburg in Familienbesitz. Die Familie gehörte zu den wichtigsten und mächtigsten Vasallen von Kaiser Karl IV. in der Mark. Schon früh wurden zahlreiche Angehörige des Geschlechts Ritter im Deutschen Orden in Preußen, wo sich im 15. Jahrhundert eine Linie dauerhaft niederließ. Später gelangten Zweige der Familie auch nach Pommern und Westpreußen. Stammvater der ostpreußischen Linie war Heinrich von der Groeben, aus der Mark stammend, der 1408 Kobbern bei Friedland erwarb. Adam, sein Sohn, Deutschordensritter und Panierführer, fiel zusammen mit seinen Brüdern in der Schlacht bei Tannenberg 1410. Als einziger überlebte Ludwig, damals noch ein Kind, der später den Stamm fortsetzen konnte. Seine Nachkommen waren die späteren Herren und Grafen von der Groeben. Einer der Nachkommen war Hans Ludwig von der Groeben († 1669), Herr auf Lichtenfelde, Prälat im Stift Brandenburg, Landschaftsdirektor und kurbrandenburgischer Geheimrat. Er brachte das Erbjägermeisteramt des Kurfürstentums Brandenburg an sein Haus. Friedrich von der Groeben (1645–1712) diente in der brandenburgischen und in der polnischen Armee. Er war polnischer Gesandter beim Tataren-Khan und nahm 1683 als Generalleutnant unter König Johann III. Sobieski am Entsatz von Wien teil. In den Türkenkriegen kam er zu großem Vermögen, denn er kaufte bald danach einen großen Güterkomplex in Preußen, aus dem er am 8. April 1711 vier Familienmajorate stiftete: Groß Schwansfeld (Kr. Bartenstein), wo er wohnte, Ponarien (ebenfalls in Ostpreußen), Groß und Klein Ludwigsdorf bei Freystadt im Kreis Rosenberg sowie Neudörfchen bei Garnsee im Kreis Marienwerder (beide in Westpreußen). 1711 stiftete er eine Familien-Erziehungs-Einrichtung (Stipendienhaus) für fünf Familienmitglieder sowie einen bürgerlichen Stipendiaten in Königsberg, zu dessen Finanzierung und Erhaltung das Gut Harnau und die vier Majorate beizutragen hatten. In diesem Groebischen Institut wurden fortan viele Söhne der Familie erzogen; 1898 übernahm das Corps Masovia Königsberg zu Potsdam das Stipendienhaus. Bis zu seinem Tod war Friedrich dann zuletzt noch königlich preußischer Amtshauptmann zu Osterode und Hohenstein. Das von ihm erbeutete Zelt eines türkischen Paschas wurde 1903 auf Wunsch des Kaisers aus Groß Schwansfeld ins Berliner Zeughaus verbracht, wo es sich bis heute befindet. Friedrich starb 1712 kinderlos und vererbte seine Majorate an Neffen. Alle vier Majorate (Groß Schwansfeld, Ponarien, Ludwigsdorf und Neudörfchen) blieben bis zur Flucht und Vertreibung 1945 im Familienbesitz. Otto Friedrich von der Groeben (1657–1728) aus dem Hause Bäslack wurde bekannt als General und Forschungsreisender im Dienste Brandenburg-Preußens. Bereits als junger Mann unternahm er eine achtjährige Orientreise, die er in einer gedruckten Schrift (erschienen 1694 zu Marienwerder) beschrieb. Er war zunächst kurbrandenburgischer Generalmajor, später königlich-preußischer Amtshauptmann und zuletzt königlich polnischer Generalleutnant. Am 1. Januar 1683 gründete er unter der Regierung des Großen Kurfürsten das Fort Friedrichsburg an der Küste von Ghana in Afrika. Es folgte die Gründung der Brandenburgisch-Afrikanischen Compagnie. Später zog er sich auf das Gut Neudörfchen zurück, das er von seinem Onkel Friedrich geerbt hatte. Sein Enkel Carl von der Groeben (1788–1876), Herr auf Neudörfchen, starb als preußischer General der Kavallerie. Er war zunächst Generaladjutant, Chef des 2. Schlesischen Ulanen-Regiments und erhielt die Mitgliedschaft im Preußischen Herrenhaus. Aus seiner 1816 geschlossenen Ehe mit Selma von Dörnberg stammten fünf Söhne, die alle in der Preußischen Armee dienten, darunter als Ältester der spätere General Georg von der Groeben. Das Gut Neudörfchen mit dem 1828/29 klassizistisch neu erbauten Gutshaus gehörte von 1693 bis 1945 der Familie. 1892 kam auch das Gut Divitz in Vorpommern, ebenfalls bis 1945, an den Zweig Neudörfchen. Heinrich Wilhelm von der Groeben (1657–1729), Herr auf Ponarien, Offizier in der kaiserlichen und dann in der polnischen Armee unter König Johann Sobieski, erwarb 1728 das Gut Langheim (im ehemaligen Landkreis Rastenburg). Sein Sohn Wilhelm Ludwig von der Groeben blieb unverheiratet und brachte 1742 sein Vermögen in eine Familienstiftung ein, die allen Familienmitgliedern ein standesgemäßes Leben ermöglichen sollte. Sie bestand aus den Gütern Langheim und Liep (im Landkreis Königsberg), die 1772 zu einem Fideikommiss zusammengefasst wurden, für welches der Familie am 7. Juli 1855 das Präsentationsrecht zum Preußischen Herrenhaus erteilt wurde. Die Stiftungsgüter wurden bis 1945 von Familienangehörigen verwaltet. Nach der Vertreibung aus Ostpreußen (Schloss Langheim war im Zweiten Weltkrieg abgebrannt) wurde die Familienstiftung in eine mildtätige Stiftung mit Sitz in Kiel umgewandelt. Arthur von der Groeben, Sohn des Grafen Wilhelm von der Groeben und dessen Frau Ida von Auerswald, Majoratsherr auf Ponarien, wurde zum Mitglied des preußischen Herrenhauses auf Lebenszeit ernannt. Er heiratete 1837 Auguste von Dörnberg. Aus der Ehe gingen acht Töchter und vier Söhne hervor. Die Familie des Grafen Karl Konrad von der Groeben-Ponarien erwarb nach 1990 das Gut Eickstedt in der Uckermark. Aus den nicht-gräflichen Zweigen kamen unter anderem Theodor von der Groeben, preußischer Major auf Kallisten im ehemaligen Landkreis Mohrungen und Paul von der Groeben auf Jesau im Landkreis Rastenburg. Während des 19. Jahrhunderts gehörten auch die Güter Wetterau und Groß Klingbeck im Landkreis Heiligenbeil und Groß Krutschen im Landkreis Trebnitz zum Familienbesitz. Weitere Besitze waren Arenstein, Beeslack, Bollendorf, Karschau, Quossen, Rückgarben, Schrengen (1700–1793) und Weßlienen (1768–1832). Im Norden der Mark Brandenburg erwarb die Familie 1552 das Rittergut Rauschendorf. 1581 erhielt sie in der Umgebung weitere Ländereien auf dem Tauschweg, darunter Meseberg. 1668 erhielt sie vom Großen Kurfürsten im Tausch auch Schönermark. 1723 kamen Rauschendorf und Schönermark als Heiratsgut der Dorothea von der Groeben an ihren Ehemann, den Oberst Hermann Graf von Wartensleben, um 1735 auch Meseberg und Baumgarten. Das Ehepaar ließ 1723 das Schloss Rauschendorf neu errichten und ab 1736 anstelle eines abgebrannten Vorgängerbaus das Schloss Meseberg. Ferner gehörte den Groeben von 1749 bis 1823 das Gut Löwenbruch im Fläming, südlich von Berlin. Auf einer zugehörigen Wüstung wurde auf Geheiß Friedrichs des Großen im Zuge der Repeuplierung (Wiederbevölkerung verlassener Orte) ein Vorwerk angelegt, das nach dem Löwenbrucher Gutsherren und königlichen Kammerpräsidenten Ernst Ludwig von der Gröben (1703–1773) Ludwigsfelde benannt wurde, woraus sich die heutige Stadt entwickelt hat. Am 4. Februar 1895 wurde zu Berlin ein Familienverband der Grafen und Herren von der Groeben gestiftet. Er wurde 1964/68 neu begründet und hält alle zwei bis drei Jahre Familientage ab. Am 19. September 1786 zu Königsberg, nach der Thronbesteigung von König Friedrich Wilhelm II. von Preußen, erhielten die Vettern Gottfried von der Groeben auf Weßlienen, königlich preußischer geheimer Staatsrat, Kriegsminister und Obermarschall und Ernst Wolfgang von der Groeben auf Schrengen mit allen männlichen Nachkommen den preußischen Grafenstand . Am gleichen Tag wurden auch die Vettern Johann Ernst von der Groeben, Majoratsherr auf Ludwigsdorf, Otto Heinrich von der Groeben, Majoratsherr auf Neudörfchen, Wilhelm von der Groeben, Majoratsherr auf Ponarien und Ludwig von der Groeben, Majoratsherr auf Groß-Schwansfeld und ihre vier ältesten Söhne in den preußischen Grafenstand erhoben. Der Titel war geknüpft an den Besitz der Majorate und in Primogenitur. Das Stammwappen ist gespalten. Heraldisch rechts in Silber eine aus dem Spalt wachsende rote Adlerklaue, links in Blau ein aufrechter silberner Spieß. Auf dem Helm mit rechts rot-silbernen und links blau-silbernen Helmdecken ein von Rot und Silber gevierter Hut. Das gräfliche Wappen, verliehen 1786, ist innerhalb eines goldenen Schildrandes gespalten, rechts in Blau aufrecht ein braunbeschafteter silberner Spieß, links in Silber ein aus dem Spalt wachsende rote Adlerklaue. Auf dem Helm mit rechts blau-silbernen und links rot-silbernen Helmdecken ein von Silber und Rot gevierter Pilgerhut mit abfliegender roter Kordel. Als Schildhalter rechts ein goldbewehrter und gekrönter preußischer schwarzer Adler mit den Initialen FWR, links ein brandenburgischer roter Adler. Die Familie soll ursprünglich den Namen der Greifen getragen haben, aus dem später Groeben oder Gröben wurde. Da sie stets tapfer den christlichen Glauben verteidigten, hat man ihnen noch einen Kardinalshut mit goldenen Quasten dazugegeben. Das Genealogische Handbuch des Adels nennt noch eine weitere, briefadelige Familie gleichen Namens, deren Stammvater Hans Gottlob Greben (1724–1777), königlich polnischer und kurfürstlich sächsischer Leutnant, später auch königlich preußischer Leutnant, war. Sein Sohn Friedrich Wilhelm (1774–1839) wurde königlich preußischer Generalleutnant und führte mit seinen Nachkommen den Namen von der Groeben und das Wappen des märkischen Uradelsgeschlechts unbeanstandet. Liebesbriefe einer portugiesischen Nonne Liebesbriefe einer portugiesischen Nonne ist ein dem Nunsploitation-Genre zugehöriger Exploitationfilm des spanischen Regisseurs Jess Franco aus dem Jahr 1977. Die Handlung basiert lose auf einer literarischen Vorlage von Soror Mariana Alcoforado. Die deutsche Erstaufführung erfolgte am 10. März 1977. An einem schönen Sommertag vor langer Zeit tobt die 16-jährige Maria Rosalia mit einem 18-jährigen Freund durch die portugiesischen Wälder. Sie werden dabei von einem Geistlichen beobachtet. Dieser gibt sich als Pater Vincent zu erkennen. Er redet Maria Schuldgefühle wegen ihrer Unzucht ein und begibt sich mit ihr zu ihrer Mutter, einer armen Wäscherin. Die Seele des jungen Mädchen könne nur in einem speziellen Klosterstift gerettet werden. Der Pater erleichtert die Mutter um ihre letzten Ersparnisse und nimmt Maria mit ins Kloster. Dort stellt die Oberin, die sich Hohe Priesterin nennen lässt, zunächst Marias Jungfräulichkeit fest und bestimmt Pater Vincent zum Beschützer und Zuchtmeister ihres Körpers und ihrer Seele. Bei einer Beichte entlockt ihr der Pater einige Geheimnisse. Allerdings spricht sie davon, das sie das geträumt hat. Der Pater gerät trotzdem in sexuelle Erregung und verurteilt Maria zu drei Tagen Dornenkranztragen. Der Kranz wird ihr noch am gleichen Tag von der Äbtissin angelegt. Darauf folgen einige lesbische Exzesse in den Klostermauern, die so angelegt sind, das Maria sie hören muss und in ihrer einfältigen Unschuld als geträumte Sexfantasien deutet, worauf ihr weitere Schuldgefühle eingeredet werden. Wenig später taucht ihr Freund im Kloster auf und will sie nach Hause holen. Maria hält sich aber selbst für schuldig und will die weitere Läuterung im Kloster über sich ergehen lassen. Nach einiger Zeit aber schreibt sie einen Brief an ihre Mutter, in dem sie eingesteht jetzt mitgehen zu wollen, wenn der Junge nochmals käme. Der Brief wird von der Klosterchefin mit Hilfe einer Mitschwester abgefangen und Maria wird zu einem Gespräch mit der Äbtissin und dem Pater zitiert. Aufgrund des Schreibens gerät Maria immer tiefer in die Verstrickungen. Sie wird verurteilt die nächste Zeit im Karzer zu verbringen, worauf sie ihrer Nonnentracht entledigt und in eine Art Schrank eingesperrt wird. In dieser Zeit muss sie den Pater oral befriedigen. Eines Nachts wird eine Zeremonie für sie veranstaltet, bei der sie durch den Satan geschändet und entjungfert wird. Auch diese Nacht wird ihr später als träumerischer Auswuchs ihrer Untugend eingeredet. Kurze Zeit später kann sie aus dem Kloster fliehen und wendet sich an den lokalen Bürgermeister. Dieser glaubt ihr allerdings nicht und bringt sie zurück ins Kloster. Dieser Fluchtversuch wird wiederum bestraft. Diesmal bringt die Klosterleitung Maria zum regionalen Inquisitor, vor dem sie alles gesteht und die Klosteroberen dafür verantwortlich macht. Aufgrund des Geständnisses wird sie zum Tode auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Weil sie aber eine Anschuldigung gegen andere ausgesprochen hat, will der Inquisitor eine neue Untersuchung einleiten, es sei denn, die Beschuldigten lassen sich ein Papier von Maria unterschreiben, auf dem sie widerruft. Maria wird nun so lange gefoltert, bis sie den Zettel unterzeichnet. Bald darauf sitzt sie in einem Gefängnis und wartet auf ihre Hinrichtung. Dabei schreibt sie einen Brief an Gott, da ihr ja sonst niemand zuhört. Sie beschreibt, was vorgefallen ist, und entschuldigt sich bei ihrem Herrn. Den Brief lässt sie dann verzweifelt aus dem Fenster wehen, wobei er einem Prinzen vor die Füße fällt. Dieser ist ein aufgeklärter, moderner Prinz, dem die Hexenverbrennungen schon lange gegen den Strich gehen. Er bereitet alles vor und rettet Maria am nächsten Tag vom schon qualmenden Scheiterhaufen. Der Film endet dann, als der Prinz ihren Brief verliest und kurz darauf die Verantwortlichen, Pater Vincent und die Hohepriesterin, von seinen Soldaten verhaftet werden. Nachdem Erwin C. Dietrich als Verleiher bereits mehrere Erfolge im Zuge der Nunsploitation-Welle hatte, plante er einen eigenen Film dieses Genres. Von Jess Franco wurde er auf die Portugiesischen Briefe aus dem Jahr 1669 aufmerksam gemacht, die einer Nonne namens Mariana Alcoforado zugeschrieben wurden. Auf dieser Grundlage realisierte Franco den Film an portugiesischen Drehorten, und Dietrich bewarb ihn mit den Worten seit drei Jahrhunderten verboten und verfemt: zum ersten Mal verfilmt! Dietrichs Grafiker Georges Morf lieferte das Plakatmotiv mit einem phallischen Kirchturm zwischen entblößten Nonnenbrüsten. Liebesbriefe einer portugiesischen Nonne lief europaweit, und wenig später erschien Cartas de una monja portuguesa aka Cartas de Amor de una monja von Jorge Grau, der sich ebenfalls auf Alcoforados Briefe berief. Das Lexikon des internationalen Films schreibt, die Produktion biete Ungereimtheiten, offensichtliche Fehler und Dilettantismus in Fülle. Wikipedia:Bücher/Chemische Elemente Max Hochrein Max Hochrein (* 2. August 1897 in Nürnberg; † 30. Juni 1973 in Ludwigshafen am Rhein) war ein deutscher Internist und Hochschullehrer. Hochrein begann das Medizinstudium an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen und der Universität Leipzig. 1919 wurde er im Corps Baruthia und im Corps Thuringia Leipzig aktiv. Er wechselte an die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und die Ludwig-Maximilians-Universität München. 1922 promovierte er zum Dr. med. In München wandte er sich 1922 als wissenschaftlicher Assistent der Physiologie zu. 1926 ging er als Assistenzarzt an die Medizinische Klinik im Universitätsklinikum Köln, anschließend an die Medizinische Universitätsklinik Leipzig. Dort habilitierte er sich 1928 für Innere Medizin. Im selben Jahr ging er als Instructor an die Harvard Medical School. 1929 nach Deutschland zurückgekehrt, wurde er in Leipzig Oberarzt. 1930 machte er die Fachwelt durch eine Arbeit über den Myokardinfarkt auf sich aufmerksam. 1932 wurde er an der Leipziger Universität zum a.o. Professor ernannt. 1933 trat er der NSDAP bei. 1939 wurde er an der Leipziger Universität zum Ordinarius ernannt. Gleichzeitig war er ab 1939 Direktor der Medizinischen Poliklinik und ab 1940 des Instituts für Arbeits- und Leistungsmedizin, des ersten Instituts dieser Art. Hochrein war behandelnder Arzt von Robert Ley und Martin Mutschmann. Von 1940 bis 1944 war er Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Gegen eine für die Kriegszeit erlassene Mindestarbeitszeit im öffentlichen Dienst sprach sich der nicht in die NSDAP eingetretene Medizinhistoriker Walter von Brunn vom Karl-Sudhoff-Institut für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften 1942 heftig in einem Brief an Hochrein aus. 1944/45 war Hochrein Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie. 1946 wurde er ehrenamtlicher Leiter des Kreiskrankenhauses Haßfurt und 1948 Chefarzt der Medizinischen Klinik im Städtischen Krankenhaus Ludwigshafen. Das Caritas-Förderzentrum St.Johannes mit dem Max-Hochrein-Haus in Ludwigshafen ist heute eine Beratungsstelle des Caritasverbandes für die Diözese Speyer für psychisch Kranke. In der Nachkriegszeit erhielt Hochrein noch die Bänder des Corps Misnia IV (Erlangen 1948) und des Corps Rhenania Bonn (1953). Sinocrassula Sinocrassula ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Sie trägt auch den deutschen Namen Chinadickblatt. Der botanische Name der Gattung leitet sich vom lateinischen Wort sinensis für chinesisch und dem Namen der Gattung Crassula ab. Die Arten der Gattung Sinocrassula sind hapaxanthe, einjährige, zweijährige oder ausdauernde, sukkulente krautige Pflanzen. Sie sind kahl oder papillös und nur selten flaumhaarig. Die Pflanzen sind mit rötlich braunen dünnen Strichen oder Punkten gemustert. Ihre Wurzeln sind faserig. Die sich während der Blütezeit meist auflösenden Rosetten erreichen Durchmesser von bis zu 10 Zentimetern, sind jedoch meist kleiner. Sie bestehen aus etwa 10 bis 70 Laubblättern. Die fleischig-sukkulenten, ungespornten, stumpfen bis spitz zulaufenden, sitzenden Blätter sind meist wechselständig und nur selten gegenständig angeordnet. Sie sind 15 bis 40 Millimeter lang (selten 8 bis 60 Millimeter) und 5 bis 12 Millimeter breit (selten 2 bis 25 Millimeter). Die Blattoberfläche ist häufig etwas gesprenkelt. Der endständige und nur selten seitliche Blütenstand ist ebensträußig. Er wird zur Blütezeit etwa 4 bis 30 Zentimeter (selten bis 60 Zentimeter) lang. Die gestielten, glockig-urnenförmigen Blüten sind zwittrig, fünfzählig und haplostemon. Sie sind 1,6 bis 6 Millimeter lang. Ihre grünen, etwas fleischigen, aufrechten Kelchblätter sind an der Basis miteinander verwachsen. Die freien, aufrechten Kronblätter sind etwas länglich bis lanzettlich, fleischig und neigen sich etwas urnenförmig zusammen. Sie sind etwas weißlich bis grünlich oder rosa und mehr oder weniger intensiv rot, orange oder braun gesprenkelt. Die Frucht ist eine aufrechte Balgfrucht. Die darin enthaltenen mehr oder weniger braunen, zylindrischen Samen sind etwa 0,5 bis 1,2 Millimeter groß und besitzen etwa 10 bis 15 parallele Längsrippen. Die Gattung Sinocrassula ist im nördlichen Indien, in Bhutan, im Osten Tibets und im Südwesten Chinas verbreitet. Die Erstbeschreibung nahm Alwin Berger 1930 vor. Nach Joachim Thiede besteht die Gattung Sinocrassula aus den Arten: Susan Hemingway Susan Hemingway (auch: Elisabeth Hemingway; * 1960 in Deutschland als Maria Rosalia Coutinho) ist eine in Deutschland geborene ehemalige portugiesische Schauspielerin. Hemingway drehte 1976 im Alter von 16 Jahren ihren ersten Film mit dem Nunsploitation Drama Liebesbriefe einer portugiesischen Nonne, unter der Regie von Jess Franco. Es folgten bis 1983 sieben weitere Filme unter der Regie von Jess Franco, darunter auch die beiden Hardcore-Produktionen Machs nochmal, Baby und Je Brule de Partout. Im Jahr 1983 beendete sie ihre Mainstream und Hardcore Schauspielkarriere. Gongkar Chöde Das Kloster Gongkar Chöde (tib.: gong dkar chos sde, Qoide; bzw. Gongga Qude si ) oder Gongkar Dorjeden (tib.: Gong dkar rdo rje gdan) bzw. Dorjeden-Kloster (tib. rdo rje gdan dgon pa; chin. Duōjídān sì 多吉丹寺) ist ein buddhistisches Kloster im Kreis Gongkar im Autonomen Gebiet Tibet in der Volksrepublik China. Es gehört zur Sakya-Schule des tibetischen Buddhismus (Vajrayana). Das Kloster wurde 1464 von Dorjedenpa Künga Namgyel (Gongkar Dorjedenpa) (1432–1496) gegründet. In seinen Räumlichkeiten sind neuere Wandmalereien mit den Zwölf Taten des Buddha Shakyamuni sowie originale Wandmalereien von den Fünf ehrwürdigen Meistern der Sakya-Tradition und Sönam Gyeltshen (1386–1434) im Kyenri-Stil zu sehen. Seit 2013 steht es auf der Denkmalsliste der Volksrepublik China. Rellser Mariahilfkapelle Die Rellser Mariahilfkapelle ist eine römisch-katholische Kapelle im Rellstal in Vandans im Montafon. Die Kapelle steht auf im Rellstal. Unterhalb der Kapelle wird das Pumpspeicherkraftwerk Rellswerk bis 2016 gebaut, welches das Wasser des Lünbaches (Vilifaubaches) und des Zaluandabaches fassen und in das bestehende Lünerseewerk einbinden wird. Die Kapelle wurde in den Jahren 1749 bis 1750 errichtet und 1750 wurde die erste Messe gelesen. Das Grundpatrozinium ist Mariahilf und wurde später um den hl. Martin und 1949 um den hl. Hubertus erweitert. 1880 und 1934 wurde die Kapelle renoviert. Im Jahre 1979 wurde die Kapelle mit einem Fundament ergänzt und deshalb um eine Kapellenlänge versetzt neu errichtet. Die Pläne und die Inneneinrichtung blieben gleich. Neu ist das Fundament und die Mitverwendung von Steinen aus dem Rellstal im Mauerwerk. Der Betraum hat eine flache Holzdecke und ist mit dem Chor mit einem Satteldach überdacht, wo im Chorbereich ein Glockendachreiter aufgesetzt ist. Der barocke Altar zeigt das Gemälde Mariahilf mit den hll. Augustinus und Franziskus aus dem 18. Jahrhundert. Links und rechts des zweisäuligen Hochaltars stehen Statuen der heiligen Antonius (Abbas) und Wendelin. Die Glasgemälde zeigen die hll. Wendelin, Josef, Albert und Hubertus. Scheirer-Ray-Hare-Test Der Scheirer-Ray-Hare-Test oder SRH-Test ist ein statistischer Test, mit dem untersucht werden kann, ob eine Messgröße durch zwei oder mehr Faktoren beeinflusst wird. Da er keine Normalverteilung der Daten voraussetzt, zählt er zu den nicht-parametrischen Verfahren. Er ist eine Erweiterung des Kruskal-Wallis-Tests, dem nicht-parametrischen Äquivalent für die einfaktorielle Varianzanalyse (ANOVA), auf die Anwendung für mehr als einen Faktor. Damit stellt er eine parameterfreie Alternative zur mehrfaktoriellen ANOVA dar. Benannt ist der Test nach James Scheirer, William Ray und Nathan Hare, die ihn 1976 veröffentlichten. Der Scheirer-Ray-Hare-Test dient analog zur parametrischen mehrfaktoriellen ANOVA der Untersuchung des Einflusses von zwei verschiedenen Faktoren auf eine Messgröße, für die bezüglich der Faktoren verschiedene Stichproben vorliegen. Mit dem Test können wie mit der parametrischen Varianzanalyse die Nullhypothesen untersucht werden, dass jeweils die beiden untersuchten Faktoren keinen Einfluss auf den Lageparameter der Stichproben und damit auf die Messgröße haben, und dass zwischen beiden Faktoren keine Interaktionen bestehen. Ein p-Wert von kleiner als 0,05 für eine oder mehrere dieser drei Hypothesen führt zu deren Ablehnung. Wie bei vielen anderen nicht-parametrischen Verfahren beruht die Analyse bei diesem Verfahren auf der Auswertung der Ränge der Werte in den Stichproben anstelle der tatsächlichen Beobachtungswerte. Durch Modifikationen ist auch eine Erweiterung des Tests auf die Untersuchung von mehr als zwei Faktoren möglich. Die Teststärke des Scheirer-Ray-Hare-Tests, also die Wahrscheinlichkeit, ein statistisch signifikantes Ergebnis auch tatsächlich zu finden, ist deutlich geringer als bei der parametrischen mehrfaktoriellen ANOVA, so dass er im Vergleich beider Verfahren als konservativer gilt. Aus diesem Grund, und weil das Verfahren später beschrieben wurde als die meisten anderen parametrischen und nicht-parametrischen Tests zur Varianzanalyse, hat er in Lehrbüchern und in Software zur statistischen Datenanalyse bisher wenig Verbreitung gefunden. Mit Computerprogrammen, die eine Funktion zur parametrischen mehrfaktoriellen ANOVA enthalten, ist jedoch mit zusätzlichem manuellen Aufwand auch eine Berechnung des Scheirer-Ray-Hare-Tests möglich. Da der Scheirer-Ray-Hare-Test ledigleich eine Aussage zur Unterschiedlichkeit aller betrachteten Stichproben macht, ist es sinnvoll, einen Post-hoc-Test durchzuführen, der die einzelnen Stichproben paarweise vergleicht. Das parametrische Alternativverfahren zum Scheirer-Ray-Hare-Test ist die mehrfaktorielle ANOVA, bei der allerdings eine Normalverteilung der Daten innerhalb der Stichproben Voraussetzung ist. Der Kruskal-Wallis-Test, von dem sich der Scheirer-Ray-Hare-Test ableitet, dient im Gegensatz zu diesem zur Untersuchung des Einflusses von genau einem Faktor auf die Messgröße. Ein nicht-parametrischer Test zum Vergleich von genau zwei ungepaarten Stichproben ist der Wilcoxon-Mann-Whitney-Test. Kategorie:Hubertuskirche Datei:Karl Musil.jpg Cino Cinelli Cino Cinelli (* 9. Februar 1916 in Montespertoli; † 20. April 2001 ebenda) war ein italienischer Radrennfahrer und Fahrradproduzent. Cino Cinelli war eins von zehn Kindern eines Kleinbauern aus der Nähe von Florenz. Zum Radsport kam er, nachdem er und seine Brüder Giotto und Arrigo sich Radrennen auf dem Weg zur Schule und zur Arbeit geliefert hatten. Von 1937 bis 1944 war Cinelli Berufssportler. Sein größter Erfolg war der Sieg bei Mailand-San Remo im Jahr 1943. 1937 gewann er den Giro dell’Appennino. 1938 gewann er zudem den [[Giro di Lombardia] ]sowie 1940 den [[Giro del Piemonte]]. 1938 und 1939 konnte er mehrere Etappen des [[Giro d’Italia]] für sich entscheiden, 1939 den Giro allerdings nicht beenden. Sein größter Konkurrent und gleichzeitig bester Freund war [[Gino Bartali]]. Nach Beendigung seiner Karriere als aktiver Rennfahrer gründete Cinelli sein gleichnamiges [[Cinelli|Unternehmen]], das insbesondere für die Produktion innovativer Fahrradkomponenten bekannt wurde. Auch beriet Cinelli seinen Geschäftsfreund [[Campagnolo|Gentullio Campagnolo]] bei der Entwicklung neuer Produkte. Cino Cinelli war zudem der Gründer des italienischen Verbandes für Profi-Rennfahrer, die Associazione Corridori Ciclisti Professionisti Italiani (ACCPI), und blieb deren Präsident 24 Jahre lang. Anfang der 1970er Jahre verfasste er für das Nationale Olympische Komitee von Italien (CONI) ein Handbuch über Theorie und Training des Radsports: Cycling (Rom 1972), welches in Italien als Radsport-Bibel gilt. [[Kategorie:Radsportler (Italien)]] [[Kategorie:Unternehmer (Italien)]] [[Kategorie:Geboren 1916]] [[Kategorie:Gestorben 2001]] [[Kategorie:Mann]] Ludwig Ebermayer Ludwig Friedrich Peter Ebermayer (* 15. April 1858 in Nördlingen; † 30. Juni 1933 in Leipzig) war Jurist, Reichsgerichtsrat, Oberreichsanwalt. Ebermayer war Sohn eines protestantischen Dekans. Nach dem Tod des Vaters zog seine Mutter mit ihm nach Schweinfurt. Dort legte er das Abitur 1875 ab. In Würzburg begann er Altphilologie zu studieren, was er nach einem Semester abbrach. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften in Würzburg und München legte er 1879 die erste juristische Prüfung, 1882 die zweite ab. Ebermayer trat 1883 in den bayerischen Justizdienst ein. Dort hatte er 1883 die Stellung eines III. Staatsanwalts in Straubing, 1884 die eines Amtsrichters in Neuburg an der Donau, 1890 eines II. Staatsanwalts in Bayreuth und 1894 war er Landgerichtsrat in Bamberg, 1899 wurde er Staatsanwalt am Oberlandesgericht Bamberg. 1902 wurde er zum Richter am Reichsgericht ernannt. Eine Dekade gehörte er dem III. Strafsenat des Reichsgerichts an. 1911 war er Mitglied der Kommission zur Strafrechtsreform und war beteiligt am Entwurf 1914. 1914 kehrte er in den Strafsenat zurück. Ab dem Frühjahr 1918 war er wieder für 1½ Jahre mit den wiederaufgenommenen Reformarbeiten beschäftigt. Im September 1918 wurde er in Abwesenheit zum Senatspräsidenten des II. Strafsenats des Reichsgerichts ernannt. Eine Berufung auf den Lehrstuhl Wachs lehnte er 1920 ab. Ab 1921 war er fünf Jahre lang Oberreichsanwalt. Beteiligt war er bei zahlreichen spektakulären Prozessen, beispielsweise den Leipziger Prozessen. Die Leipziger Prozesse stellten den ersten Versuch dar, Kriegsverbrechen zu ahnden, die während des Ersten Weltkrieges begangen worden waren. Seine öffentlicher Bekanntheitsgrad war geprägt durch seine Rolle als Ankläger im Hochverratsverfahren gegen die Kapp-Putschisten oder Mordes an Walther Rathenau. Auch hat er den Hamburger Aufstand von 1923 untersucht. Sein Standpunkt zur Republik bleibt zwiespältig. Einerseits soll er Gürtners Ansinnen der Mitarbeit an der Strafrechtsreform im Mai 1933 mit den Worten abgelehnt haben, er sei kein Nationalsozialist. Andererseits sprach Ebermayer stets nur von sogenannten Kriegsverbrechen, als er in den Leipziger Kriegsverbrecherprozessen die Anklage zu vertreten hatte, und beschrieb, wie es ihm das Herz im Leibe herumgedreht habe, unsere eigenen Leute vor Gericht stellen zu müssen. Ebenso klingt der Ton, wenn er von den unzweifelhaft edlen Motiven des Kapp-Putschisten von Jagow ausging. In der Internationalen Kriminalistischen Vereinigung war er Vorsitzender der deutschen Landesgruppe. Er war Mitherausgeber der Leipziger Zeitschrift und seit 1926 Deutschen Juristen-Zeitung. Wissenschaftlich bekannt wurde er als Mitinitiator des Leipziger Kommentars. Bei Ärzten war Ebermayer durch seine zahlreichen Publikationen zum Arztrecht bekannt; er beschäftigte sich nicht nur mit den Fragen der Ärzte rund um den ärztlichen Heileingriff, die Einwilligung des Patienten, die ärztliche Schweigepflicht oder die aktive und passive Sterbehilfe, sondern auch mit dem Kassenarztrecht. So war Ebermayer einer der ersten Juristen, die sich publizistisch der besonderen Beziehungen zwischen Arzt und Recht widmeten und versuchten, dieses der sehr interessierten Ärzteschaft näher zu bringen. Er erhielt zahlreiche Ehrungen: 1913 den Ehrendoktor der juristischen Fakultät der Universität Göttingen. 1924 wurde er Dr. med. h. c. der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Seit 1927 war er Honorarprofessor für Strafrecht an der Universität Leipzig. Der Schriftsteller Erich Ebermayer war sein Sohn. Seine Frau Angelika war die Tante von Hitlers späterem Reichsleiter Philipp Bouhler. Portal:Chemie/Artikelauszug/Crassulaceen-Säurestoffwechsel Der Crassulaceen-Säurestoffwechsel (Crassulacean Acid Metabolism, abgekürzt CAM) ist ein besonderer Stoffwechsel verschiedener Pflanzen. Während die meisten Pflanzen die Aufnahme und die Fixierung von Kohlenstoffdioxid am Tag durchführen, sind diese Vorgänge in Pflanzen mit CAM zeitlich voneinander getrennt. Der für die Photosynthese benötigte Kohlenstoffdioxid wird hierbei in der Nacht aufgenommen und chemisch in Form von Äpfelsäure in den Vakuolen der Zelle gespeichert. Am darauf folgenden Tag wird das Kohlenstoffdioxid aus der Äpfelsäure wieder freigesetzt und dem Aufbau von Kohlenhydraten im Calvin-Zyklus zugeführt. Wegen des täglichen Auf- und Abbaus dieser Dicarbonsäure wird dieser Stoffwechsel auch als diurnaler Säurerhythmus bezeichnet (lateinisch diurnus = täglich). ...weiter Schlossplatz (Warschau) Der Schlossplatz (poln. Plac Zamkowy) befindet sich zwischen dem Warschauer Königsschloss und der Altstadt. Von der Südseite war er durch die Stadtmauer und das Krakauer Tor begrenzt. Seit 1644 bildet die Sigismundssäule die Dominante des Platzes. Das Krakauer Tor und ein Teil der Stadtmauer wurden 1818 abgebrochen, aber die am Krakauer Tor beginnende Straße – die Krakauer Vorstadt (poln. Krakowskie Przedmieście) – behielt ihren Namen. Vor der Zerstörung Warschaus 1944 war der Schlossplatz einer der verkehrsreichsten Plätzen von Warschau; vom Platz führte eine steile Straße hinunter durch den Felix-Pancer-Viadukt zur Kierbedź-Brücke und weiter zum Stadtteil Praga auf dem rechten Weichselufer. 1944 wurden der Viadukt und die Brücke gesprengt. Statt den Vorkriegszustand wiederherzustellen, zeigten die Warschauer Stadtplaner im Biuro Odbudowy Stolicy (BOS) Einbildungskraft und entwarfen mitten im Ruinenmeer einen Straßentunnel unter dem Schlossplatz, der den Verkehr vorbei an der Altstadt umleiten sollte. Der beschädigte Pancer-Viadukt wurde abgebrochen, auf den Pfeilern der 1859 errichteten Brücke eine neue, breitere Brücke (Śląsko-Dąbrowski-Brücke) errichtet. Über der Tunneldecke wurden die alten Häuser sorgfältig wiederhergestellt. Am 22. Juli 1949 wurde die neue Ost-West Trasse eröffnet. Jetzt rollte der Verkehr unten im Tunnel und der Schlossplatz wurde zur Fußgängerzone umfunktioniert. Die Straßenbahn-Haltestellen unten an der Tunnelmündung wurden mit dem Platz durch eine Rolltreppe verbunden. 1953 wurde die wiederaufgebaute Warschauer Altstadt eröffnet, das Warschauer Königsschloss war erst 1988 fertig. Erst dann erschien der Schlossplatz im heutigen Zustand. Fjodor Iwanowitsch Uspenski Fjodor Iwanowitsch Uspenski (, auch Fedor I. Uspenskij zitiert; * bei Galitsch; † 10. September 1928 in Leningrad) war ein führender russischer Byzantinist. Uspenski studierte an der Universität Sankt Petersburg, wo er 1872 über Niketas Choniates promovierte. 1879 habilitierte er sich (russischer Doktortitel) über die Gründung des zweiten bulgarischen Reichs. Anfangs beschäftigte er sich vor allem mit den Beziehungen von Byzanz zu Bulgarien einschließlich der Wirtschaftsbeziehungen von Byzanz nach Russland. Er widmete sich aber auch intensiv den Kreuzzügen. Ab 1874 lehrte er an der Neurussischen Universität in Odessa (der Istanbul am nächsten gelegenen russischen Universität), war aber häufig auf Reisen und ging 1894 ganz nach Istanbul, wo er das Russische Archäologische Institut (Русский археологический институт в Константинополе) gründete (auf dem Gelände des ehemaligen Studion-Klosters) und sich für den Erhalt byzantinischer Denkmäler und Bibliotheken in der Türkei einsetzte. Er führte Ausgrabungen in Istanbul, Kleinasien, Makedonien und Bulgarien durch. 1900 wurde er in die Russische Akademie der Wissenschaften gewählt. Im Ersten Weltkrieg musste er die Türkei verlassen und gab in Sankt Petersburg die Zeitschrift Wisantiski Wremenik heraus. 1922 bis 1927 lehrte er an der Universität Sankt Petersburg und bereitete die Herausgabe seines Magnum Opus, einer dreibändigen Geschichte von Byzanz, vor, die posthum erschien, ebenso wie seine Geschichte des Reiches von Trapezunt. Er gilt mit Wassili Wassilewski (1838–1898) als Begründer der russischen Byzantinistik und hat bereits 1886, das heißt, mehr als sechzig Jahre vor der Gründung der Association Internationale des Etudes Byzantines, die Schaffung einer internationalen byzantinistischen Gesellschaft und die Herausgabe einer philologischen Zeitschrift für die Byzantinistik vorgeschlagen. Er war korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. SSG Blista Marburg Die Sehgeschädigten-Sportgemeinschaft Blindenstudienanstalt Marburg, kurz SSG Blista Marburg, ist eine Sportgemeinschaft von blinden und sehbehinderten Sportlern. Der Verein bietet die Sparten Judo, Goalball, Blindenfußball, Leichtathletik, Schwimmen und Torball an. Die Fußballsparte der SSG gewann 2008 die deutsche Meisterschaft der Blindenfußball-Bundesliga, die in diesem Jahr erstmals ausgetragen wurde. Die Saison 2010 schloss die Mannschaft mit Rang 4 ab. 2011 schloss sich die Fußballsparte dem Marburger Fußballverein Sportfreunde Blau-Gelb Marburg an und wurde 2011 Vizemeister und 2012 sowie 2015 Meister der Blindenfußball-Bundesliga. Christine Laverne Falling Christine Laverne Falling (gebürtig: Christine Laverne Slaughter; * 12. März 1963 in Perry, Taylor County, Florida) ist eine US-amerikanische Serienmörderin. Christine Laverne Slaughter wurde als jüngstes Kind in ungewöhnliche Familienverhältnisse geboren. Ihr Vater Thomas Slaughter war zum Zeitpunkt ihrer Geburt bereits 65 Jahre alt, während ihre Mutter Ann mit 16 Jahren noch minderjährig war. Die Familie lebte unter der Armutsgrenze, so dass Christine nicht die nötige Frühförderung erhielt. Daher war sie stets geistig zurückgeblieben, litt unter Epilepsie und war bereits als Kind korpulent. Als ihre Eltern den Unterhalt ihrer Tochter nicht mehr finanzieren konnten, aber auch wegen der anhaltenden Streitereien zwischen den beiden, musste Christine Teile ihrer Kindheit und Jugend in verschiedenen Waisenhäusern verbringen. Ihre Unsicherheit wie auch ihre aufgestaute Wut kompensierte sie, indem sie bereits früh Kleintiere, insbesondere Hauskatzen, tötete. Um ihre neun Leben zu testen, wie sie ihre Taten später begründete, ließ sie die Tiere oft aus großer Höhe in die Tiefe fallen. Im September 1977 musste die erst 14-Jährige Christine Slaughter auf Wunsch ihrer Eltern einen bereits 20-Jährigen Mann namens Falling heiraten. Doch die Ehe, in der es beinahe täglich zu Streit und tätlichen Auseinandersetzungen kam, endete nach nur sechs Wochen mit der Scheidung. Danach war Falling psychisch krank. In den kommenden zwei Jahren musste sie 50 mal ins Krankenhaus eingeliefert werden. Sie litt unter Halluzinationen, klagte über rote Punkte, die ihr vor Augen erschienen, und hatte eine in unregelmäßigen Abständen eintretende Menstruationsblutung. Im Alter von 16 Jahren wurde sie auf ärztlicher Anweisung als arbeitsunfähig diagnostiziert. Um sich dennoch Geld zu verdienen, begann Falling als Babysitterin bei Nachbarn und Freunden zu arbeiten. Am 25. Februar 1980 wurde die zwei Jahre alte Cassidy Johnson in eine Arztpraxis in Blountstown eingewiesen. Es wurde eine Meningitis diagnostiziert, die durch ein Schädel-Hirn-Trauma verursacht worden war. Drei Tage später erlag das Mädchen seinen inneren Verletzungen. Christine Falling, die als Babysitterin das Kleinkind zu versorgen gehabt hatte, gab an, Cassidy sei aus der Krippe gefallen. Der behandelnde Arzt glaubte ihr nicht und empfahl auf einem Notizzettel der Polizei, Christine zu überprüfen. Allerdings ging der Zettel auf dem Weg ins Police Department verloren. Kurz nach dem Tod von Cassidy Johnson zog Falling nach Lakeland (Florida). Zwei Monate später, im Frühsommer 1980, starb unter ihrer Aufsicht der vierjährige Jeffrey Davis. Die Autopsie gab Myokarditis als Todesursache an; allerdings bezweifelten die Ärzte, dass diese allein Jeffreys Tod ausgelöst hatte. Drei Tage nach dem Tod fand Davis Begräbnis statt. Christine Falling wurde gerufen, um dessen Cousin, den erst zwei Jahre alten Joseph Spring, in der Zwischenzeit zu beaufsichtigen. Joseph starb wenige Stunden später – an einer viralen Infektion, wie es die Ärzte nannten. Im Juli 1981 verließ Falling Lakeland und kehrte in ihre Heimatstadt Perry nach Nordflorida zurück. Da viele Familien aus Furcht ihre Kinder nicht der Fürsorge von Christine Falling anvertrauen wollten, begann sie, als Pflegehelferin für Senioren zu arbeiten. Dabei starb der 77-Jährige William Swindle noch am selben Tag, an dem Christine bei ihm zu arbeiten begonnen hatte, in seiner Küche. Im Herbst 1981 starb die Tochter von Christines Halbschwester, die acht Monate alte Jennifer Daniels. Während Christines Halbschwester kurz in einen Supermarkt gegangen war, ließ sie Jennifer mit Christine nur für wenige Minuten allein im Auto zurück. Das Mädchen hörte auf zu atmen. Als Todesursache vermuteten die Ärzte Plötzlicher Kindstod. Der Wendepunkt in der rätselhaften Todesserie war der Tod des zehn Wochen alten Säuglings Travis Coleman, der am 2. Juli 1982 starb, während Christine Falling in Blountstown auf das Kind aufpassen sollte. Die Ärzte stellten bei der Autopsie innere Verletzungen fest, die ausschließlich durch Ersticken verursacht sein konnten. Als die Polizei Falling darauf ansprach, gestand sie, drei der Kinder getötet zu haben. Weil sie Stimmen gehört hatte, die ihr befahlen Töte das Baby!, habe sie die wehrlosen Kinder mit Kissen und Decken erstickt. Christine Falling wurde im Dezember 1982 zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Nur ihr Geständnis verhinderte die Todesstrafe. Ein Antrag auf Bewährung wurde 2006 vom Bewährungsausschuß abgelehnt. Falling befindet sich noch immer (Stand: November 2012) im Gefängnis von Homestead (Miami-Dade County, Florida). Falling Falling bezeichnet Richard Ellis Richard Ellis ist der Name folgender Personen: * Richard Ellis (Politiker) (1781–1846), US-amerikanischer Politiker Wikipedia:Projekt Landkreiskarten/Statistik/Brandenburg Nachfolgend alle Details in Bezug auf die aktuell verwendeten locator maps im Bundesland Brandenburg: Kim Jong-pil (Politiker) Kim J.P. Jong-pil (* 7. Januar 1926 in Landkreis Buyueo (Puyo), Provinz Chungcheongman, Südkorea) ist ein südkoreanischer Politiker. Nach dem Besuch eines Gymnasiums in Kongju begann er ein Studium der Pädagogik an der Seoul National University, wechselte dann aber an die koreanische Militärakademie, die er 1949 als Offizier abschloss. Während des Koreakrieges von 1950 und 1953 wurde er zum Oberstleutnant befördert. Nach dem Machtverlust von Präsident Rhee Syng-man 1960 musste er wegen Insubordination die Armee kurzzeitig verlassen. Schließlich kehrte er in die Armee zurück und wurde zum Oberst befördert und war Gründer des berüchtigten Geheimdienstes Korean Central Intelligence Agency (KCIA). Als solcher spielte er am 1961 bei dem Putsch seines Schwagers General Park Chung-hee eine führende Rolle und war dessen rechte Hande bis zu dessen Ermordung durch den damaligen Geheimdienstdirektor Kim Jae-kyu am 26. Oktober 1979. Während dieser Zeit nutzte er den KCIA zur Verhaftung und Folterung von Regimegegner bis hin zu Mordversuchen an dem Oppositionspolitiker Kim Dae-jung wegen dessen Kritik an dem autokratischen Regime. Daneben wurde der Geheimdienst zur Ansammlung von Geldern zur Gründung eines Ein-Parteien-Staates unter der Führung von General Park genutzt. Kim Jong-pil selbst war zwar in den 1960er Jahren mehrfach in Skandale wie der Manipulation der Börse in Seoul oder dem Missbrauch von Wechselkursprivilegien verwickelt, wurde deswegen jedoch niemals angeklagt. Am 4. Juni 1971 wurde er von Präsident Park Chung-hee als Nachfolger von Baek Du-jin erstmals Premierminister der Republik Korea. Dieses Amt hatte er bis zu seiner Ablösung durch Choe Gyu-ha am 19. Dezember 1975 inne. Am 18. Mai 1980 wurde er in der turbulenten Periode nach der Ermordung von Park Chung-hee zusammen mit weiteren führenden Offizieren von dessen Militärdiktatur verhaftet, nachdem der neue Präsident, General Chun Doo-hwan, wegen Massendemonstrationen das Kriegsrecht verhängt hatte. Im Folgemonat gab General Chun bekannt, dass sich Kim zusammen mit neun weiteren Politikern und Militäroffizieren während der vorherigen Diktatur um zusammen annähernd 150 Millionen US-Dollar illegal bereichert hätte. Dieses führte auch zu seinem Ausschluss aus der Regierungspartei Democratic Justice Party (DJP) ausgeschlossen. 1987 kam es jedoch zu einem politischen Comeback. Bei den Präsidentschaftswahlen erhielt er als Vierter der Kandidaten 8 Prozent der Wählerstimmen. 1992 schloss er eine Koalition mit Kim Young-sam nachdem dieser die Präsidentschaftswahlen gewonnen hatte. Allerdings kam es bereits ein Jahr darauf zu einem Zerwürfnis zwischen den beiden. In der Folgezeit gründete er die rechtsgerichtete United Liberal Democrats (자유민주연합), die bei den Parlamentswahlen 1996 50 Mandate errang. 1997 schloss er eine Allianz mit Kim Dae-jung, die nach deren Zustandekommen wegen der Gegnerschaft der beiden mit Argwohn betrachtet. Kim Dae-jung war jedoch bewusst, dass er die Präsidentschaftswahlen nicht gewonnen hätte, wenn er seine traditionelle politische Heimat in der früheren Provinz Jeolla-do im Südwesten des Landes (den heutigen Provinzen Jeollabuk-do und Jeollanam-do) nicht erweitern würde und die Wähler nicht davon überzeugen würde, dass er nicht mehr der radikale, linke Demagoge wie in den vorangegangenen Militärregimen sei. Am 3. März 1998 wurde er vom kurz zuvor gewählten Präsident Kim Dae-jung erneut zum Premierminister berufen. Am 13. Januar 2000 folgte ihm Park Tae-jun als Premierminister. Bei den darauffolgenden Wahlen 13. April 2000 erzielte seine Partei United Liberal Democrats (ULD) 25,17 Prozent der Wählerstimmen und nur noch 25 Sitze. 2004 erklärte er seinen Rückzug aus dem politischen Leben, nachdem die ULD bei den Parlamentswahlen nur noch 4 Sitze erzielte. Datei:Tafel Hoernli Vermessungspunkt.jpg Honda VFR Die Honda VFR-Baureihe ist eine Motorradbaureihe den japanischen Herstellers Honda. Sie umfasst Supersportler, Sporttourer und seit 2011 auch Reiseenduros, die von V-Motoren mit vier Zylindern angetrieben werden. Frühe Modelle werden auch mit VF oder RVF bezeichnet. Hierbei steht das V für die Zylinderanordnung, das F für four (die Anzahl der Zylinder) und das R für race, sofern es sich um ein eher sportlich orientiertes Modell handelt. Richard Ellis (Politiker) Richard Ellis (* 14. Februar 1781 im Lunenburg County, Virginia; † 20. Dezember 1846 im Bowie County, Texas) war ein US-amerikanischer Politiker. Ellis, zuvor Richter am Alabama Supreme Court siedelte sich 1834 auf dem heutigen Gebiet von Texas an. 1836 stand er dem Konvent vor, auf dem die Unabhängigkeit der Republik Texas von Mexiko erklärt wurde. Nach ihm wurde Ellis County benannt. Jan Bernd Nordemann Jan Bernd Nordemann (* 25. Juli 1965 in Berlin) ist ein deutscher Rechtsanwalt, Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht und seit 2007 Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin. Jan Bernd Nordemann studierte Jura in Berlin, Göttingen und Cambridge. Er wurde 1995 an der Georg-August-Universität Göttingen promoviert. Zuvor hatte er in England von 1993 bis 1994 an der Cambridge University ein Graduiertenstudium absolviert und mit dem Titel LL.M. (Cantab.) abgeschlossen. Seit 1997 arbeitet er als Rechtsanwalt und Partner der Kanzlei Boehmert & Boehmert in Berlin und Potsdam. Die Kanzlei ist spezialisiert auf das Recht des geistigen Eigentums. Jan Bernd Nordemann entstammt einer Juristenfamilie. Sein Vater Wilhelm Nordemann ist ein bekannter deutscher Urheberrechtler. Sein Bruder Axel und seine Schwester Anke sind in derselben Kanzlei tätig und werden ebenfalls zu den namhaften Juristen im Bereich des geistigen Eigentums gezählt. Die Spezialbereiche von Jan Bernd Nordemann als Rechtsanwalt sind die Beratung und Prozessvertretung im Urheberrecht, Markenrecht, Wettbewerbsrecht, Kartellrecht sowie Presse- und Persönlichkeitsrecht. Als Sachverständiger war er Mitglied der Arbeitsgruppe Internet für die Urheberrechtsnovelle 2. Korbes beim Bundesministerium der Justiz, Berlin. Er ist gewähltes Mitglied der Fachausschüsse für Urheber- und Verlagsrecht sowie für Kartellrecht der Deutschen Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht. Außerdem hat ihn die Internationale Vereinigung für den Schutz des Geistigen Eigentums (AIPPI) als Vorsitzenden des Copyright Committee sowie als Mitglied in das Programme Committee gewählt; bei der Deutschen Landesgruppe der AIPPI ist er Mitglied des Vorstandes. Zusammen mit seinem Bruder Axel Nordemann gibt er den als juristisches Standardwerk geltenden Kommentar zum deutschen Urheberrecht Fromm / Nordemann heraus. Er ist auch Co-Autor des Standardwerkes Nordemann, Wettbewerbsrecht – Markenrecht. Gemeinsam mit Christian Czychowski berichtet er in der Neuen Juristischen Wochenschrift im zweijährigen Rhythmus über die neuste Entwicklung in Gesetzgebung und Rechtsprechung. Kategorie:Planen und Bauen nach Ort Hochrein Hochrein ist der Name von: Siehe auch: Gigantengrab von Bidistili Das Gigantengrab von Bidistili (auch Durane genannt) liegt bei Fonni, in der Provinz Nuoro auf Sardinien. Die in Sardu Tumbas de los zigantes und () genannten Bauten sind die größten pränuraghischen Kultanlagen Sardiniens und zählen europaweit zu den spätesten Megalithanlagen. Die 321 bekannten Gigantengräber sind Monumente der bronzezeitlichen Bonnanaro-Kultur (2.200-1.600 v. Chr.), die Vorläuferkultur der Nuraghenkultur ist. Baulich treten Gigantengräber in zwei Varianten auf. Die Anlagen mit Portalstelen und Exedra gehören zum älteren nordsardinischen Typ. Bei späteren Anlagen besteht die Exedra statt aus monolithischen Stelen, aus einer in der Mitte deutlich erhöhten Quaderfassade aus bearbeiteten und geschichteten Steinblöcken. Das Gigantengrab von Bidistili ist eine gemischte Anlage. Statt der Zentralstele der älteren Anlagen besitzt es einen massiven Trilithenzugang, der von einem gewölbten Auflieger gekrönt wird. Er ist an der Frontseite mit drei artifiziellen Vorsprüngen versehen. Diese langovalen Buckel ersetzen die ansonsten an dieser Stelle befindlichen drei Baityloi einschließlich der Zahnfriese. Die Kammer ist relativ klein und hat eine Apsis. Die Kammerabdeckung bestand aus großen, rechteckigen Steinplatten. Der Boden der Kammer besteht aus großen Flusskieseln. Als keramische Funde liegen zerscherbte Schalen vor. Das einzige Stück Eisen aus der Periode der Nuraghenkultur wurde hier gefunden. In der Nähe liegen die Gigantengräber von Madau. Jan-Olov Kinnvall Jan-Olov Kinnvall (eigentlich Jan-Olov Kindvall, * 8. Mai 1960) ist ein ehemaliger schwedischer Fußballspieler. Der Mittelfeldspieler erreichte mit Malmö FF das Endspiel um den Europapokal der Landesmeister. Kinnvall begann mit dem Fußballspielen bei Svenstorps IF. Von dort wechselte er in die Jugend von Malmö FF. Im Lauf der Spielzeit 1978 rückte er in den Kader der ersten Mannschaft in die Allsvenskan auf, spielte aber hauptsächlich noch in der Jugendmannschaft. Während er mit dem Vorjahresmeister in der Liga den zweiten Platz belegte, sorgte er mit der Mannschaft im Europapokal der Landesmeister 1978/79 für Furore. Nach Erfolgen über AS Monaco, Dynamo Kiew, Wisła Krakau und FK Austria Wien zog er mit ihr ins Endspiel ein. Dort verpasste er mit dem Klub den ersten Europapokaltriumph eines schwedischen Klubs, da sich der englische Vertreter Nottingham Forest durch ein Tor von Trevor Francis mit einem 1:0-Erfolg durchsetzen konnte. Dabei kam er an der Seite von Tore Cervin, Staffan Tapper, Kent Jönsson und Ingemar Erlandsson über die gesamte Spielzeit zum Einsatz. Kinnvall konnte an den Erfolg in seinen ersten beiden Jahren im Erwachsenenfußball nicht anknüpfen. Durch Verletzungen an Rücken und Leiste fiel er längerfristig aus. 1983 verabschiedete er sich nach insgesamt 145 Spielen von Malmö FF und schloss sich dem unterklassig antretenden Lunds BK an. Hier beendete er nach sechs Spielzeiten seine aktive Laufbahn. Im Anschluss kehrte Kinnvall in verschiedenen Positionen zu Malmö FF zurück. Zunächst arbeitete er als Jugendtrainer, bis er 2000 als Assistent von Michael Andersson zur seinerzeit zweitklassig antretenden Männermannschaft aufrückte. Später arbeitete er auch auf administrativer Ebene für den Verein. Kinnvall hieß ursprünglich Jan-Olof, änderte seinen Vornamen jedoch in Jan-Olov. In der Öffentlichkeit wurde er stets mit dem Nachnamen Kinnvall bezeichnet, später offenbarte er jedoch, eigentlich Kindvall zu heißen. Datei:StangierPeter.jpg Phono-semantische Angleichung Phono-semantische Angleichung (PSA) ist ein Begriff der Sprachwissenschaft, der von Ghil’ad Zuckermann von der Universität Adelaide eingeführt wurde. Gemeint ist damit ein getarntes Entlehnen, bei dem ein Fremdwort mit einer phonetisch und semantisch ähnlichen, bereits existenten autochthonen Wurzel oder einem solchen Wort abgestimmt wird. Dementsprechend kann PSA alternativ auch definiert werden als die Einführung eines Neologismus, der sowohl die Bedeutung als auch den ungefähren Klang eines parallelen Ausdrucks der QS (Quellsprache, Source Language) bewahrt und dafür bereits existente Lexeme oder Wurzeln der ZS (Zielsprache, Target Language) benutzt. PSA reflektiert kulturelle und soziale Wechselwirkungen und offenbart oft die Versuche einer Kultur, ihre Identität zu bewahren, wenn sie mit übermächtigen fremden (z. B. amerikanischen) Einflüssen konfrontiert ist, ohne sich diesen zu verschließen. In diesem neuen Jahrtausend machen Kommunikationstechnologien den immer stärker werdenden Kontakt zwischen Kulturen und Sprachen immer einfacher. Unter dem Einfluss von Satellitenfernsehen und Internet erreicht die Mobilität des Wortes ein bisher nicht gekanntes Ausmaß. Das englische Wort dubbing (dt. Synchronisation, bei Film, Fernsehen etc.) wurde auf dem Weg ins Ivrit zu דיבוב dibúv transformiert, das ein neues Semem zum bereits existierenden Hebräischen דבוב dibbūv hinzufügte, einem Wort, das etymologisch nicht mit dubbing verwandt, diesem aber in Bedeutung und Klang praktischerweise sehr ähnlich ist. Die deutsche Bezeichnung Hängematte entwickelte sich durch Angleichung aus dem haitianischen Original hamáka. Solche mehrquellige Neologisierung ist ein ideales Mittel zur lexikalischen Bereicherung einer Sprache, da es fremdsprachlichen Einfluss vor zukünftigen Muttersprachlern verbirgt, die lexikographische Annahmefähigkeit eines neugebildeten Begriffes sicherstellt, nicht mehr gebräuchliche autochthone Wurzeln und Wörter wiederverwertet (für Puristen eine helle Freude) und die anfängliche Aufnahme des Begriffes denen, die die Sprache zu jenem Zeitpunkt sprechen oder lernen, erleichtert. Die traditionellen Klassifikationen von Entlehnungen ignorieren das Phänomen und unterteilen diese in entweder Substitution oder Import, während bei PSA beides gleichzeitig der Fall ist. PSA ist jedoch in zwei bedeutenden Sprachkategorien weit verbreitet: Edmund Grünsteidl Edmund Grünsteidl (* 9. Oktober 1900 in Wien; † 3. Dezember 1971 ebenda) war ein österreichischer Warenwissenschaftler, Rektor der Hochschule für Welthandel (WU Wien) sowie Abgeordneter im österreichischen Nationalrat. Edmund Grünsteidl studierte Chemie und Physik an der Universität Wien, der Technischen Hochschulen Wien und der Technischen Universität Graz. 1952 wurde er an der TU Wien zum Dr. phil. promoviert. 1925 wurde er Assistent an der Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Chemische Industrie, von 1927 bis 1933 Assistent von Ernst Beutel am Technologischen Institut der Hochschule für Welthandel Wien. 1933 habilitierte er sich über die Mikrochemie in der Warenprüfung, erhielt die Venia docendi und war Privatdozent an der Hochschule für Welthandel. 1934 wurde Edmund Grünsteidl Leiter der Österreichischen Rohstoff-Forschungsstelle im Gewerbeförderungsinstitut der Wiener Handelskammer. Aufgrund seines katholischen Engagements wurde er von den Nationalsozialisten 1938 entlassen. Er war anschließend als Handelslehrer tätig, während des Krieges war er von 1942 bis 1945 am Forschungsinstitut der Süddeutschen Zellwolle AG im niederbayrischen Kelheim tätig. Nach Kriegsende 1945 wurde er Mitarbeiter im Wirtschaftsförderungsinstitut der Wiener Handelskammer. 1948 wurde Grünsteidl Leiter der Warenprüfstelle des österreichischen Drogistengremiums. Mit Neuaufbau der Wiener Hochschule für Welthandel 1946 wurde Edmund Grünsteidl Leiter ad interim des Lehrstuhls für Technologie und Warenkunde; 1949 erfolgte die Ernennung zum außerordentlichen Hochschulprofessor und Direktor des Instituts für Technologie an der Hochschule für Welthandel. Mit Ernennung der Hochschule zu Universität wurde er 1955 zum ordentlicher Universitätsprofessor ernannt; 1958 erfolgte die Ernennung zum ordentlichen Professor für Technologie und Warenwirtschaftslehre. Von 1958 bis 1960 war er Rektor der Hochschule für Welthandel. Edmund Grünsteidl engagierte sich zudem maßgeblich für das Österreichische Faserforschungsinstitut, das Österreichische Institut für Verpackungswesen und die Österreichische Gesellschaft für Warenkunde und Technologie (ÖGWT), die er 1957 gemeinsam mit Min.Rat Felix Romanik und Warenkunde-Lehrern gründete. Grünsteidl war seit 1957 Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindung K.Ö.H.V. Mercuria Wien im ÖCV. Edmund Grünsteidl war von 1959 bis 1962 Abgeordneter für die ÖVP im österreichischen Nationalrat. Anna Tomowa-Sintow Anna Tomowa-Sintow (; * 22. September 1941 in Stara Zagora) ist eine bulgarische Opernsängerin (Sopran). Sie ist Kammersängerin an der Berliner Staatsoper Unter den Linden und der Wiener Staatsoper. Anna Tomowa-Sintow studierte am Staatlichen Konservatorium in Sofia bei Georgi Slatew-Tscherkin und bei Katja Spiridonowa. Als Abschlussexamen sang sie die Tatjana in Tschaikowskis Eugen Onegin. Gleich darauf wurde sie an das Opernstudio in Leipzig engagiert. Dort debütierte sie in der Uraufführung Guyana Johnny von Alan Bush. Ihr erstes großes Operndebüt auf der Bühne war mit Abigaille in Verdis Nabucco. Dem folgten viele weitere Hauptpartien des italienischen und deutschen Faches, welche sie mit dem Dirigenten Rolf Reuter, sowie Paul Schmitz (einem ehemaligen Schüler von Richard Strauss) erarbeitete. Ihrem Engagement 1972 im Ensemble der Berliner Staatsoper folgte ein Jahr später der internationale Durchbruch in Paris mit dem Verdi-Requiem. Seither singt Anna Tomowa-Sintow mit den wichtigsten Dirigenten (wie Karl Böhm, Riccardo Chailly, Herbert von Karajan, Carlos Kleiber, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Riccardo Muti und Wolfgang Sawallisch) und an allen großen Opernhäusern (wie Bayerische Staatsoper, Lyric Opera of Chicago, Deutsche Oper Berlin, Mailänder Scala, Metropolitan Opera New York, Royal Opera House Covent Garden und Wiener Staatsoper) und Festivals (insbesondere bei den Salzburger Festspielen sowie beim Maggio Musicale Fiorentino). Besonders eng hat sie 17 Jahre mit dem Dirigenten Herbert von Karajan zusammengearbeitet. 2001 feierte sie ihr 35-jähriges Bühnenjubiläum mit einer konzertanten Aufführung von Verdis Aida an der Nationaloper Sofia. Anna Tomowa-Sintow gibt ihre Erfahrungen von Bühne und Konzertsaal in zahlreichen Meisterkursen in verschiedenen Ländern an die junge Generation weiter und ist Jury-Mitglied bei internationalen Gesangswettbewerben. Die geborene Anna Tomowa ist verheiratet mit Albert Sintow. Das Paar hat eine Tochter. Neben ihrer Tätigkeit an der Opernbühne verfügt Anna Tomowa-Sintow auch über ein weites Liederrepertoire und wirkt ebenfalls in wichtigen geistlichen und sinfonischen Werken (z. B. Beethovens 9. Sinfonie) weltweit mit. Tomowa-Sintow erhielt Goldmedaillen bei den internationalen Gesangswettbewerben in Sofia und in Rio de Janeiro und Grammy Awards für ihre Ariadne (in der Einspielung von Ariadne auf Naxos unter der Leitung von James Levine) und für ihre Donna Anna (in der Einspielung von Don Giovanni unter der Leitung von Herbert von Karajan). Außerdem erhielt sie den Orphée d’Or für ihre Einspielung von Vier letzte Lieder, ebenfalls unter der Leitung von Herbert von Karajan. 1974 erhielt sie den Nationalpreis der DDR III. Klasse für Kunst und Literatur. Profilanalyse (Zweitspracherwerb) Wikifizierung und weitere Quellen -- 21:40, 16. Dez. 2009 (CET) Das Verfahren der Profilanalyse der syntaktischen Progression im Zweitspracherwerb ist ein Analyseverfahren, das auf Harald Clahsen (1985) zurückgeht. Er konnte bei italienischen Grundschulkindern empirisch 6 Stufen beim Erwerb der deutschen Satzstruktur ermitteln, die in einer festen Reihenfolge durchlaufen werden. Die Notwendigkeit für die Erhebung der Syntaxprogression bei Kindern mit Migrationshintergrund begründet sich auf den Ergebnissen, die Pienemann 1986 in einer Studie ermitteln konnte, in der er den Einfluss gezielter Sprachförderung auf die Erwerbssequenzen untersuchte. Es konnte gezeigt werden, dass die Förderung von syntaktischen Strukturen progredient erfolgt. Dabei bringt es keinen Gewinn, Übungen einer Profilstufe zu überspringen; dies könnte nicht nur nutzlos sein, sondern sogar zu einer Verlangsamung oder Stagnation der Sprachentwicklung führen. Übungen machen nur Sinn, wenn sie auf der Stufe der nächsten Entwicklung liegen (vgl. Zellerhoff, 2011) Wilhelm Grießhaber vereinfacht die Analyse der Erwerbssequenz bzw. reduziert die sechs von Pienemann gefundenen auf vier: Die erste Stufe enthält Äußerungen, die der Wortstellung im einfachen deutschen Hauptsatz mit Subjekt-Verb-Objekt-Reihung entsprechen. Bei der zweiten Stufe wird die für das Deutsche sehr charakteristische Trennung von finitem Verb und infiniten Verbteilen erworben. Damit sind eine Vielzahl differenzierter Aussagen möglich: Modifizierung einer Äußerung nach der Modalität (mit Modalverben) oder der Nichtaktualität (Hilfsverb zur Perfektbildung) und schließlich die schon von Mark Twain anschaulich geschilderte und beklagte Trennung von Verbstamm und abgetrennter Vorsilbe, die notwendig wird, wenn man Aktionen mit trennbaren Vorsilben differenzierter und genauer ausdrücken will. Die deutsche Wortstellung verlangt vom Sprecher (und vom Hörer), dass er Informationen trennt, die eigentlich zusammengehören (z. B. Hilfsverb und Vollverb beim Perfekt) und die in den meisten Sprachen auch in Kontaktstellung realisiert werden. Der Sprecher muss also diese kompakte Information in mehrere Wörter aufteilen und dann zwischen die gespreizten Wörter Informationen packen, die logisch erst nach dem kompakten Prädikat folgen. Damit diese Operation beim freien Sprechen funktioniert, müssen vorher schon elementare Operationen erworben und automatisiert worden sein. Bei der dritten Stufe werden nach vorangestellten Adverbialen Verb und Subjekt vertauscht. Dies ist ebenfalls eine Eigentümlichkeit des Deutschen. Die Voranstellung eröffnet dem Sprecher mit der Frontierung von Informationen am Satzanfang neue expressive Ausdrucksmöglichkeiten. Bei kindlichen Erzählungen ermöglicht sie die einfache Verkettung von einzelnen Aussagen zu einer zusammengehörenden Folge (erst später werden auch andere Mittel der Verkettung erworben). Die grammatisch bedingte Inversion von Subjekt und Finitum stellt ebenfalls eine Änderung der kanonischen Abfolge von Äußerungseinheiten dar. Ein Verstoß wird von deutschen Muttersprachlern sehr sensibel als Fehler registriert. Mit der Voranstellung von Adverbialen verschiebt sich der Fokus auf das dem Verb folgende Subjekt, das bei normaler Stellung unbetont bliebe. Offensichtlich wird diese Stellungsvertauschung erst dann erworben, wenn vorher schon die Trennung des Prädikats in verschiedene Wörter erworben wurde. Bei der vierten Stufe wird schließlich die Nebensatzstellung mit Endstellung des Finitums erworben. Auch diese Wortstellungsregel mit der Variation des Finitums je nach Status des Satzes stellt eine deutsche Besonderheit dar. Hier erwirbt der Lerner die ganze Fülle differenzierter Ausdrucksmöglichkeiten, die ihm Nebensätze eröffnen. Dabei muss er lernen, dass nach subordinierenden Konjunktionen (dass, wenn, …) das Finitum an das Äußerungsende rückt. Auch dies stellt wieder hohe Ansprüche an die mentale Planung. Die kanonische Abfolge von Aktor, Aktion (Verb) und Objekt wird grundlegend geändert. Dabei muss schon bei der Planbildung der Äußerung die Art der Aktion (des Verbs) irgendwie angelegt sein, doch mit ihrer Realisierung muss gewartet werden, bis das von der Aktion logisch betroffene Objekt schon versprachlicht ist. Diese Operation wird offensichtlich erst dann erworben, wenn schon die Vertauschung von Subjekt und Finitum beherrscht wird. Giefing Giefing ist der Familienname folgender Personen: Robert G. Houston Robert Griffith Houston (* 13. Oktober 1867 in Milton, Delaware; † 29. Januar 1946 in Lewes, Delaware) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1925 und 1933 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Robert Houston war ein Neffe von John W. Houston, der zwischen 1845 und 1851 ebenfalls für Delaware im US-Repräsentantenhaus gesessen hatte. Der jüngere Houston besuchte zwischen 1872 und 1882 die öffentlichen Schulen in Lewes und arbeitete danach zunächst in der Landwirtschaft. Nach einem Jurastudium und seiner im Jahr 1888 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Georgetown in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Zwischen 1890 und 1895 war er auch Mitglied der Nationalgarde von Delaware. Danach war er im Zeitungsgeschäft tätig. Er wurde Eigentümer und Herausgeber der Zeitung Sussex Republican. Diese Funktion übte er zwischen 1893 und 1934 aus. Nach einer Umbenennung in Sussex Countian setzte er seine Verlegertätigkeit bis zu seinem Tod im Jahr 1946 fort. Houston war Mitglied der Republikanischen Partei. Zwischen 1900 und 1904 leitete er die Bundeszollbehörde für den Bezirk von Delaware. Gleichzeitig war er von 1901 bis 1903 Präsident der First National Bank of Georgetown. Houston war auch Mitglied einer Bürgerbewegung, die im Jahr 1921 ein neues Schulgesetz für den Staat Delaware erarbeitete. Von 1920 bis 1924 war er stellvertretender Attorney General von Delaware. Außerdem war er zeitweise bei der Behörde zur Verwaltung ausländischen Eigentums angestellt. 1924 wurde Houston in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Dort trat er am 4. März 1925 die Nachfolge des Demokraten William H. Boyce an, den er bei der Wahl geschlagen hatte. Nachdem er in den folgenden Wahlen mit einem Stimmenanteil zwischen 56 % und 64 % jeweils bestätigt wurde, konnte Houston bis zum 3. März 1933 insgesamt vier Legislaturperioden im Kongress absolvieren. 1932 verzichtete er auf eine weitere Kandidatur. In den folgenden Jahren widmete er sich hauptsächlich seiner Arbeit als Verleger und als Rechtsanwalt. Zwischen 1933 und 1935 war er nochmals stellvertretender Attorney General von Delaware. 1936 kandidierte er als Unabhängiger für den US-Senat. Dabei erhielt er nur 5 % der Wählerstimmen. Die Wahlen gewann James H. Hughes von der Demokratischen Partei. Robert Houston starb 1946 in Lewes und wurde dort auch beigesetzt. Er war mit Margaret White verheiratet. Lincke’sches Bad Das Lincke’sche Bad war eine Ausflugsgaststätte mit Gartenwirtschaft, Sommertheater und Konzertsaal in Dresden. Zugleich war es eines der ersten Freiluftbäder. Das Dresdner Hoftheater und bekannte Künstler wie Joseph Seconda, die Komponisten Christian Gottlob Neefe und Carl Maria von Weber sowie der Architekt Bernhard Hempel wirkten dort. Franz Grillparzer beschrieb das Theater 1826 bei einem Besuch und E. T. A. Hoffmann nutzte den Handlungsort für sein Stück Der goldne Topf. Daneben war das Bad ein beliebtes Motiv für Postkarten und Stichen, so etwa von Ludwig Richter. Das Bad wurde an der Mündung der Prießnitz hinter dem Schwarzen Tor angelegt und war mit der Neustadt durch eine Allee verbunden, damals mit der Adresse Schillerstraße 29. Das Grundstück befindet sich heute etwa zwischen dem Diakonissenkrankenhauses und Haus Bautzner Straße 82 im Stadtteil Radeberger Vorstadt, weist allerdings nur Ruinen auf. 1734 wurde hinter dem Schwarzen Tor ein Lusthäuschen direkt an der Elbe errichtet, das 1753 die Konzession zum Ausschank für Bier und Wein (Drachenschänke) sowie zum Backen, Schlachten und zur Haltung einer Schmiede erhielt. Nachdem der Arzt Peter Ambrosius Lehmann die Genehmigung für die Einrichtung eines Mineralbades erhalten hatte, ließ er 1763 dort ein Freiluftbad mit Badehäuschen anlegen, das 1824 28 Wannen sowie Sommerquartiere anbot und bis 1860 betrieben wurde. 1764 errichtete dort Christian Gottlob Reuß eine Gartenwirtschaft. 1766 erwarb Carl Christian Lincke das Areal und baute es zu einem Ausflugsort aus, indem er 1775 darauf ein Sommertheater errichtete. Begünstigt wurde Lincke durch die 20 Jahre währende Steuerfreiheit. 1776 wurde ein neues Commödien Hauß geschaffen, das hervorragende Bedingungen für die im Sommer auftretenden Musikertheater und Singspiele, später auch Opern bot, die damit die Lücke schlossen, die die kurfürstlichen Theater nicht bedienen konnten. 1853 folgte ein von Bernhard Hempel errichteter großer Konzertsaal, der allerdings 1859 abbrannte. Ein Jahr zuvor wurde auch der Theaterbau abgerissen. 1867 erfolgte die Neueröffnung als Grand Théâtre des Varietés. 1901 bestanden ein elegantes Weinrestaurant, eine Tunnelschänke, ein Saal sowie ein Konzertgarten und zahlreiche Veranden, die zusammen als Restaurationsgarten bekannt waren, der mindestens bis in die 1920er Jahre bestand und von dem berichtet wird, dass er 1911 15.000 Sitzplätze aufwies. Während der Luftangriffe auf Dresden gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Areal weitgehend zerstört. Lediglich die Drachenschänke blieb erhalten, die bis vor wenigen Jahren noch als Restaurant genutzt wurde, nun aber Wohnungen beherbergt. Die wöchentlichen Vorstellungen des Dresdner Hoftheaters im Lincke’schen Bad und die Gartenkonzerte waren berühmt und zahlreich besucht. Die Ankündigungen für diese wurden im Dresdner Anzeiger sowie in den Dresdner Nachrichten gemacht. Bei den Aufführungen wirkte zahlreiche berühmte Persönlichkeiten mit, unter anderem die Schauspieltruppe um Joseph Seconda (zwischen 1790 und 1816 hier engagiert), die Sänger und Schauspieler des Residenztheaters sowie Carl Maria von Weber und E. T. A. Hoffmann als Dirigenten. Auch war das Theater Ort einiger Erstaufführungen, unter anderem Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart, aber auch Werke von Christoph Willibald Gluck, Ludwig van Beethoven und Carl Maria von Weber. Am 30. April 1866, dem Vorabend der Einweihung des Neubaus der Kreuzschule am Dresdner Georgplatz, ist im Saal des Bades die dramatische Kleinigkeit: Dornröschen uraufgeführt worden, ein von den Kreuzschülern Hermann Unbescheid (späterer Studienrat und Prof. Dr.) geschriebenes und von Johannes Gelbke vertontes Singspiel. Am Abend des Weihetages, dem 1. Mai 1866, ist im Beisein des Königs und der sächsischen Prinzen die Aufführung wiederholt worden. Franz Grillparzer besuchte 1826 ein Konzert und stellte fest: Nachmittags im Linkeschen Bade. Hübscher Ort. Großes Konzert gegen eine Groschen Einlage. Übrigens weniger schlecht, als der Preis vermuten ließ. Die Weiber alle mit der Strickerei in der Hand. Die leute sehen sehr gutmütig, aber langweilig aus. Noch kein schönes, kaum ein paar hübschen Mädchen gesehen. Ich glaube, die Dresdnerinnen kommen mit 30 Jahren zur Welt, bis jetzt sah ich beinahe noch keine junge. Das Bad fand auch Eingang in die Literatur: Neben zahlreichen zeitgenössischen Reiseführern erwähnt auch E. T. A. Hoffmann das Bad in einer seiner Erzählungen: Retardat Das Retardat (lat. retardatio), auch Drangsal genannt, ist ein bergrechtlicher Vorgang im frühen Bergbau. Dadurch war es möglich, einem Kuxinhaber seine Anteile von Amts wegen zu entziehen. Der aus dem Lateinischen stammende Begriff bedeutet so viel wie Verzögerung einer Leistung. Das Verfahren der Retardatsetzung war in den älteren Bergordnungen geregelt. In den neueren Berggesetzen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde das Retardat, bis auf zwei Ausnahmen, abgeschafft und die Beitreibung der fälligen Zahlungen anderweitig geregelt. Nur in der Bergordnung für Lippe-Detmold und der Bergordnung für Nassau wurde das Retardat beibehalten. Wurde ein Quatember durch eine Grube mit Verlust abgeschlossen, so mussten die Inhaber der Grube eine Zubuße bezahlen. Die Höhe der Zubuße richtete sich nach der Zahl der Kuxe, die ein Kuxinhaber besaß. Außerdem mussten die Gewerken weitere Abgaben, z. B. das Rezessgeld, entrichten. Konnte ein Kuxinhaber die Zubuße, oder die weiteren Abgaben die dem Betrieb des gemeinschaftlichen Bergwerks dienten, nicht bezahlen, so wurden seine Zechenanteile ins Retardat gestellt und er wurde von der Gewerkschaft ausgeschlossen. Die Kuxe des säumigen Zahlers wurden auf Antrag des zuständigen Schichtmeisters im Gegenbuch eingetragen. Diese ins Retardat gestellte Kuxe wurden in der Regel dann mit einem R gekennzeichnet. Dem säumigen Zahler wurde nun eine Frist gesetzt, innerhalb derer er die fällige Zubuße und die nächste fällige Zahlung tätigen musste. Die Länge dieser Frist war in den einzelnen Bergrevieren unterschiedlich geregelt. Dem säumigen Gewerken wurde ein sogenannter peremtorischer Termin gesetzt, bis zu welchem die Zahlung spätestens erfolgen musste. Dieser Termin lag in der Regel zwischen vier bis sechs Wochen nach der Bekanntgabe der Retardatsetzung. Wurde die Zahlung nach Ablauf der Frist nicht getätigt, so waren die Kuxe nun im Retardat verstanden. Man bezeichnete diese Kuxe als caducirt. Dem säumigen Gewerken konnten nun von der Bergbehörde, ohne Einhaltung weiterer Fristen, seine Anteilscheine für verlustig erklärt werden. Bevor diese Kuxe dem säumigen Gewerken jedoch gänzlich aberkannt wurden, ließ man, je nach Bergbauregion, zwischen acht Wochen und drei Quartalen verstreichen. Die säumigen Gewerken hatten auch die Möglichkeit, durch Zahlung eines Abschlages der Caducierung der Kuxe vorbeugen. Dieser Vorgang, die Zahlung einer Abschlagszahlung, bezeichnete man als Anhängigmachen. Der säumige Gewerke musste nun den noch ausstehenden Betrag innerhalb einer weiteren Frist bezahlen. Diese Frist endete in der Regel mit Ablauf der sechsten Woche des folgenden Quartals. Allerdings wurde dieser Vorgang (Anhängigmachen) nicht immer angewendet. Konnte der säumige Gewerke trotz aller eingeräumten Fristen nicht zahlen, so wurde er seiner Kuxe verlustig. Diese sogenannten Retardatkuxe konnten die anderen Gewerken nun unter sich verteilen. Lehnten die Gewerken die Annahme dieser Kuxe ab, konnten sie durch den Schichtmeister frei gehandelt werden. Die frei gewordenen Kuxe wurden dann zum Wohle der Grubenkasse öffentlich verkauft. Wilbur L. Adams Wilbur Louis Adams (* 23. Oktober 1884 in Georgetown, Delaware; † 4. Dezember 1937 in Lewes, Delaware) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1933 und 1935 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Nach der Grundschule besuchte Wilbur Adams das Delaware College in Newark und das Dickinson College in Carlisle (Pennsylvania). Nach einem Jurastudium an der University of Pennsylvania und seiner im Jahr 1907 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann Adams in Wilmington in seinem neuen Beruf zu praktizieren. Adams war Mitglied der Demokratischen Partei. Im Jahr 1924 kandidierte er erfolglos für das Amt des Attorney General von Delaware. 1932 wurde er in das US-Repräsentantenhaus gewählt, wo er am 4. März 1933 den Republikaner Robert G. Houston ablöste. Da er im Jahr 1934 auf eine erneute Kandidatur verzichtete, konnte Adams bis zum 3. Januar 1935 nur eine Legislaturperiode im Kongress absolvieren. Bei den gleichen Wahlen im Jahr 1934 kandidierte Adams erfolglos gegen John G. Townsend für den US-Senat. Danach zog er sich aus der Politik zurück und arbeitete wieder als Rechtsanwalt. Vorübergehend war er noch amtierender Posthalter in Georgetown. Wilbur Adams starb 1937 in Lewes und wurde in Georgetown beigesetzt. Anna Gunn Anna Gunn (* 11. August 1968 in Santa Fe, New Mexico) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Synchronsprecherin. Anna Gunn ist im deutschen Sprachraum vor allem wegen ihrer Rollen als ADA Jean Ward in Practice – Die Anwälte, Martha Bullock in Deadwood und Skyler White in Breaking Bad bekannt. Ihren ersten Auftritt als Schauspielerin hatte Gunn 1992 in einer Episode der Fernsehserie Zurück in die Vergangenheit. Es folgten viele Gastauftritte in diversen Serien, unter anderem in Seinfeld, Six Feet Under – Gestorben wird immer und Boston Legal. Für die Rolle der Skyler White in Breaking Bad wurde sie für die Primetime-Emmy-Verleihung 2012 nominiert und konnte sowohl 2013 als auch 2014 den Emmy als beste Nebendarstellerin einer Dramaserie gewinnen. Gunn ist auch als Synchronsprecherin tätig. In der Computerspielserie Legacy of Kain lieh sie ihre Stimme dem Charakter Ariel. Copytest Copytest bezeichnet: Lonie Lonie ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Heatmap Eine Heatmap (englisch heat = Hitze, Wärme; map = Karte, also z. B. Wärmebild wie bei einer Wärmebildkamera) ist ein Diagramm zur Visualisierung von Daten aufgrund einer Funktion (Mathematik), mit der eine zweidimensionale Definitionsmenge (z. B. die Punkte einer Hauswand oder einer Landkarte) auf den Zahlenstrahl (z. B. die Skala eines Thermometers) abgebildet und farblich dargestellt werden. Diese Visualisierung dient dazu, in einer großen Datenmenge intuitiv und schnell einen Überblick zu geben und besonders markante Werte leicht erkennbar zu machen. Der Begriff Heatmap ist unscharf. Er reicht in der engen Interpretation von (hohen) Temperaturen auf einer Landkarte bis hin zu Tree Maps mit unsystematischer Farbcodierung. Weite Verbreitung finden die Bestimmungen Der Name Heatmap leitet sich daraus ab, dass manche Farben mit Temperaturen assoziiert werden. Die Verwendung von Heatmaps geht mindestens bis auf Toussaint Loua zurück, der im Jahre 1873 statistische Daten der Arrondissements von Paris als Tabelle mit schattierten Feldern darstellte, erst schwarz-weiß, dann farbig. Sneath (1957) stellt das Ergebnis einer Clusteranalyse dar, indem er Zeilen und Spalten einer Matrix permutierte, um ähnliche Werte entsprechend ihrer Häufung nahe beieinander zu platzieren. Die Idee, Cluster-Bäume an Zeilen und Spalten einer Datentabelle anzufügen, geht auf Robert Ling im Jahre 1973 zurück. Leland Wilkinson entwickelte 1994 das erste Computerprogramm (SYSTAT), um Cluster-Heatmaps mit großer Farbtiefe zu erzeugen. Ist die abhängige Variable ein Skalar, so lässt sie sich auf natürliche Weise auf eine Temperaturskala abbilden. Weist man in einem zweiten Schritt einer Temperatur eine Farbe zu, Blau gilt als kalte Farbe, Rot, Orange und Gelb als warme Farben, so erklärt das den Namen Heatmap. Die Verbindung von Farbe und Temperatur ist kulturell geprägt und nicht zwingend. Die Wahl der Farbskala ist daher willkürlich und dem Ersteller der Heatmap freigestellt. Bei festen Endpunkten der Skala stellt sich die Frage der Übergangsfarben. Eine Glühlampe mit steigendem Stromdurchfluss glimmt erst rot (warm), wird dann gelb und schließlich weiß (heiß). Ergänzt um das kalte Blau kann eine Farbskala wie folgt aussehen: Schwarz (unbunt, kältest) – Blau – Violett – Rot – Gelb – Weiß (unbunt, heißest). Eine breitere Ausnutzung des Farbkreises schreitet von Blau über Grün – Gelb – Orange nach Rot vor. Violett kann hier als kälteste Farbe unterhalb von Blau hinzutreten. Rot ist dann die heißeste, Violett die kälteste Farbe, im Gegensatz zum Glühlampenmodell, wo Violett und Rot mittlere Temperaturen repräsentieren. Farbe ist in diesem Zusammenhang ein unscharfer Begriff. Er lässt sich präzisieren etwa durch Farbton, Sättigung und Helligkeit oder aber durch Rot-, Grün- und Blauanteil oder andere Parametermodelle. Dadurch lassen sich entweder weitere Dimensionen (Datenreihen) in einem Diagramm darstellen oder aber durch Beschränkung Probleme wie Farbenfehlsichtigkeit oder Schwarz-Weiß-Druckausgabe entschärfen. Eine Hitzekarte im engeren Sinn stellt eine Temperaturverteilung auf einer Landkarte dar, etwa die (Sommer-)Temperaturen in der Stadt oder auf einer topologischen U-Bahn-Karte. Hitzekarte ist die wörtliche deutsche Übersetzung von Heatmap. Inwiefern damit die gleichen Konzepte beschrieben oder ein Falscher Freund geschaffen wird, ob sich das Lehnwort in seiner englischen oder deutschen Schreibweise im deutschen Sprachraum festsetzen kann, ist unklar. Ein Wärmebild repräsentiert Temperaturen farbcodiert in zwei Dimensionen. Da der Messwert im Prinzip bereits eine Temperatur ist, entfällt der Abstraktionsschritt vom Messwert auf eine Temperaturskala. Wärmebilder stellen somit die Urform der Heatmap dar und erklären ihren Namen. Bei Falschfarbenbildern werden die Farben oder Graustufen eines Originalbildes auf neue Farben umcodiert zur Erhöhung des Kontrasts oder der intuitiven Erfassbarkeit. Besteht keine Ordnung auf den Achsen der Tabelle, so können die Zeilen (Spalten) ohne Informationsverlust permutiert werden. Wird die Vertauschung so durchgeführt, dass ähnliche Zeilen (Spalten) aufeinander folgen, so erhält die Tabelle zusätzliche Struktur und die Cluster fallen deutlich ins Auge. In einer Choroplethenkarte folgen die Farbflächen keinem starren Rechteckraster, sondern den unregelmäßig geformten Gebieten auf einer Landkarte zugeordnet, etwa Vegetationsarten, Klimazonen oder Verwaltungsgrenzen. Manche verwenden das griffigere Heatmap fälschlich anstelle des korrekten Begriffs Choroplethenkarte aus Gründen der Bequemlichkeit. Eine Tree Map basiert nicht auf einer zweidimensionalen Tabelle, sondern auf einer hierarchischen Knotenmenge. Zweifelhaft ist, inwiefern der Begriff der Heatmap hier gerechtfertigt ist, insbesondere wenn die Farben keiner intuitiv erfassbaren Systematik folgen oder triviale Werte wie die Pfadlänge farbcodiert wird anstelle etwa der Partitionsgröße in einem Dateisystem. Ähnliches gilt für Mosaik-Diagramme. Statt durch Farbe kann ein Variablenwert auch durch andere Merkmale dargestellt werden. Kombinationen mit Farben im Allgemeinen und einer Heatmap im Besonderen sind möglich. Statt durch eine Farbe kann der abhängige Variablenwert auch durch eine geometrische Figur, etwa einem Kreis in einem Blasendiagramm, dargestellt werden. Der Wert ist dann wahlweise proportional zum Durchmesser oder zur Fläche. Bei einer Tabelle mit drei unabhängigen Parametern wird aus dem Kreis eine Kugel. Verwendung findet diese Darstellung besonders, wenn die Achsen geordnet und die Tabelle dünn besetzt ist. Bei einem Säulendiagramm werden die Variablenwerte durch die Höhe von Säulen dargestellt. Weitere Dimensionen lassen sich gewinnen durch Hinzunahme weiterer Säulen je Tabellenfeld. Maxima lassen sich sehr gut erfassen, kleinere Werte im Hintergrund werden durch größere im Vordergrund verdeckt. Ähnliches gilt für ein Oberflächendiagramm. Eine Auswahl von Anwendungen für Heatmaps (Liste nicht vollständig): Menschen mit Farbenfehlsichtigkeit können die Informationen in einer Heatmap mit bunten Farben schlechter, falsch oder gar nicht wahrnehmen. Das sollte bei Überlegungen zur Barrierefreiheit berücksichtigt werden. Je nach Ausgabemedium kann die Farbe unterschiedlich ausfallen: Jeder Bildschirm stellt Farben anders dar; beim Druck findet ein Wechsel von additiver zu subtraktiver Farbmischung statt, was den Farbeindruck verändert. Abhilfe kann hier die Beschränkung auf monochrome Farbskalen oder Grauwerte schaffen. Kassenhaltungskoeffizient Der Kassenhaltungskoeffizient (auch Cambridge-k genannt) ist eine volkswirtschaftliche Kennzahl, die den Anteil des Einkommens, den die Wirtschaftssubjekte in ihrer Kasse halten wollen, anzeigt. Aus ihm ist auch die durchschnittliche Verweildauer des Geldes in einer Kasse ersichtlich, d. h. der Zeitraum zwischen zwei Einkommenszahlungen. Der Kassenhaltungskoeffizient tritt in unterschiedlichen Modellen zum geldwirtschaftlichen Gleichgewicht auf. Je nach Interpretation der Beziehungen wird er als abhängige oder unabhängige Variable gesehen. Nach der klassischen Auffassung wird angenommen, dass sich Vermögen, Zinssatz und Erwartungen im Gegensatz zum Kassenhaltungskoeffizienten nicht ändern. Ein Beispiel für diese quantitätstheoretische Interpretation ist die von Alfred Marshall und Arthur Cecil Pigou bekanntgemachten Cambridge-Gleichung, in welcher der Kassenhaltungskoeffizient als unabhängige Variable auftritt. Die Tatsache, dass in der Quantitätstheorie eine eindeutige Kausalbeziehung von der Geldmenge zum Preisniveau führt, kritisierte John Maynard Keynes. Nach seiner Auffassung ist die Geldhaltung vom Zins abhängig. Bei einem hohen Zins sinkt die Nachfrage an liquiden Mitteln, da eine Geldanlage lohnend erscheint. In diesem Fall wäre der Kassenhaltungskoeffizient eher niedrig, sodass sich ein negativer Zusammenhang mit dem Zins erkennen lässt. In der Quantitätsgleichung ergibt sich das nominale Einkommen PY durch Multiplikation des Geldangebots formula_1 mit der Geldumlaufgeschwindigkeit V. Zur Überleitung in die Cambridge-Gleichung wird dieser Ausdruck nach der Geldmenge umgestellt. Damit gilt: Die Summe der Kassenbestände aller Wirtschaftssubjekte bildet die Geldnachfrage. Diese entspricht im Gleichgewicht dem Geldangebot. Aus dem Kehrwert der Geldumlaufgeschwindigkeit ergibt sich der Kassenhaltungskoeffizient k: Eine hohe Umlaufgeschwindigkeit des Geldes bedeutet, dass der Kassenhaltungskoeffizient niedrig ist. Das volkswirtschaftliche Nominaleinkommen PY soll 100 Geldeinheiten betragen. Angenommen, die Wirtschaftssubjekte halten jede Geldeinheit 1 Jahr, dann beträgt der Kassenhaltungskoeffizient k = 1. Damit ist eine Geldmenge von 100 GE erforderlich. Halten die Wirtschaftssubjekte eine Geldeinheit durchschnittlich 3 Monate in der Kasse, beträgt k = 0,25 Jahre. Durch Einsetzen der Größen ergibt sich: Damit ist eine Geldmenge von 25 GE ausreichend. Bei dieser Betrachtung ist aus dem Kassenhaltungskoeffizient die Reaktion der Geldnachfrage auf eine Veränderung des Zinssatzes ersichtlich. Die Kennzahl lässt sich durch die Umstellung der Geldnachfragefunktion (siehe LM-Funktion) nach der Funktion des Zinssatzes L(i) ermitteln und entspricht dem Verhältnis von der Geldnachfrage Md zu dem Nominaleinkommen PY: formula_5 Die hier betrachtete Geldmenge setzt sich aus dem Bargeld und den Sichteinlagen zusammen (M1). Gegeben ist ein Realeinkommen Y in Höhe von 100 GE sowie ein Preisindex von 2. Die Geldnachfrage M betrage 50 GE. Wie lange befindet sich eine Geldeinheit durchschnittlich in der Kasse? Das Einsetzen der Größen führt zu: Damit befand sich eine GE durchschnittlich 0,25 Perioden in der Kasse. Dies entspricht wieder 3 Monate. Aus (neo-)klassischer Sicht wirken auf die Höhe des Kassenhaltungskoeffizienten die Zahlungsgewohnheiten, die Bankenstruktur, die Zahl der Produktionsstufen sowie der Monopolisierungsgrad einer Volkswirtschaft. Der Einfluss der Zahlungsgewohnheiten soll an einem Beispiel verdeutlicht werden: In den USA hat der verstärkte Einsatz von Kreditkarten die Höhe des Kassenhaltungskoeffizienten sukzessiv verringert. Bei dieser Zahlungsmethode erfolgt die Bezahlung erst, wenn die Kreditkartenabrechnung vom Girokonto abgebucht wird. Bis zu diesem Zeitpunkt sind nur geringe liquide Mittel notwendig, sodass ein großer Teil verzinslich angelegt werden kann. Da sich solche Finanzinnovationen in Deutschland jedoch nicht durchgesetzt haben, stieg der Kassenhaltungskoeffizient stetig an. Die bevorzugte Zahlungsmethode ist weiterhin das Lastschriftverfahren, bei dem der Betrag direkt vom Girokonto abgebucht wird. Damit muss ein höherer Geldbestand gehalten werden. Ausschlaggebend für die Höhe des Kassenhaltungskoeffizienten im keynesianischen Geldmarktmodell sind zum einen die Häufigkeit der Einkommenszahlungen sowie die Anzahl der Umwandlung von Geld und verzinslichen Aktiva wie z. B. Wertpapiere. Je öfter diese Ereignisse auftreten, desto kleiner ist der Kassenhaltungskoeffizient. Die Graphik zeigt die Entwicklung der Transaktionskasse bei monatlicher und 14-täglicher Einkommenszahlung an die Haushalte. Die blaue Linie entspricht einem monatlichen Einkommen in Höhe von 1600 GE. Damit ist ein durchschnittlicher Geldbestand von 800 GE notwendig. Der Kassenhaltungskoeffizient beträgt 1/12. Im Vergleich zur grünen Linie wird deutlich, dass der Kassenhaltungskoeffizient bei einer eher kurzfristigen Auszahlung des Einkommens auf 1/24 sinkt. Da die Einkommen der Haushalte und Unternehmen einen Kreislauf bilden (siehe auch einfacher Wirtschaftskreislauf), würde die Kassenbestandslinie der Unternehmen entgegengesetzt verlaufen. Carl Martin Dolezalek Carl Martin Dolezalek, (* 19. Oktober 1899 in Grasdorf bei Hannover; † 2. April 1984 in Badenweiler) war ein deutscher Ingenieur für Produktions- und Automatisierungstechnik. Als Professor der Universität Stuttgart gründete er 1955 das Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb (IFF). Carl Martin Dolezalek war ein Enkel des Eisenbahn- und Tunnel-Bauingenieurs Professor Carl Anton Dolezalek. Auch sein Vater Professor Carl Anton Vincens Dolezalek war Bauingenieur. Carl Martin selbst wandte sich dem Maschinenbau zu. Nach dem Abitur nahm er als Soldat noch in den letzten Monaten am Ersten Weltkrieg teil. Anschließend studierte er Maschinenbau mit den Schwerpunkten Fabrikorganisation und Werkzeugmaschinenbau an der Technischen Hochschule Hannover, unter anderem bei Friedrich Schwerd (Entwickler des deutschen Stahlhelms). Danach arbeitete er in den 1920er Jahren in der hannoverschen Industrie. Von 1927 bis 1931 war er bei Siemens & Halske in Berlin für Fragen der Betriebsorganisation zuständig. 1934 wechselte er zu der Firma Bosch, Stuttgart. 1938 wurde ihm der Aufbau eines Zweigwerkes der Bosch-Gruppe übertragen, der ELFI, später umbenannt in Trillke-Werke, in Hildesheim. Als technischer Werksleiter entwickelte er das neu gegründete Werk zu einem wichtigen Unternehmen für die Herstellung von elektrotechnischen Produkten für Kraftfahrzeuge, Zugmaschinen und Kettenfahrzeuge. Bei Kriegsende wurde er wegen seiner Mitgliedschaft in der NSDAP (seit 1940) sowie des Titels Wehrwirtschaftsführer (1944) von einigen Vertretern der Arbeitnehmerschaft massiv angegriffen, sodass die Firma Bosch GmbH ihn im September 1945 aus seiner Position beurlaubte und der Arbeitsvertrag zum 1. April 1947 in gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst wurde. Zahlreiche Leumund-Zeugnisse, auch aus London, führten dazu, dass er am 15. Juni 1949 vom Hauptausschuss für Entnazifizierung als entlastet in der Kategorie 5 eingestuft wurde. Familiäre und freundschaftliche Kontakte nach England bewirkten, dass C.M. Dolezalek im Sommer 1948 als Technical Controller mit der Modernisierung der größten englischen Verbandstofffabrik von Smith & Nephew in Hull / Yorkshire beauftragt wurde. In den Jahren bis 1955 steigerte sich die Leistungsfähigkeit des Betriebes durch die von ihm entwickelten Fertigungs- und Automatisierungsmaßnahmen. Diese schlossen große Um- und Neubauten ein, die sich in gewisser Weise auch positiv auf die Wohnsituation der Arbeitnehmer auswirkten. Bereits in den 1930er Jahren hatte er Rufe an die Technische Hochschule Stuttgart, TH Hannover und TH Dresden erhalten, die jedoch nicht realisiert wurden, weil er damals kein Mitglied der NSDAP war. 1955 bekam er einen Ruf als Professor an die Technische Hochschule Stuttgart und kehrte nach Deutschland zurück. Neben seiner Lehrtätigkeit gründete er in Stuttgart das Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb (IFF) und parallel in enger Verbindung mit der Fraunhofer-Gesellschaft das Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA), das unter C.M. Dolezaleks Leitung Forschungsaufträge für Industriebetriebe durchführte. Diese schlugen sich in zahlreichen Vorträgen und Fachartikeln in der VDI-Zeitschrift Werkstatttechnik des Springer-Wissenschaftsverlages u. a. wissenschaftlicher Verlage nieder. Im Jahr 1970 wurde C.M. Dolezalek emeritiert und durch die Ernennung zum Mitglied auf Lebenszeit des Instituts-Kuratoriums geehrt. Als Autor Als Herausgeber Datei:StauffenbergFranzSchenkvon.jpg J. George Stewart John George Stewart (* 2. Juni 1890 in Wilmington, Delaware; † 24. Mai 1970 in Washington, D.C.) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1935 und 1937 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Nach der Grundschule studierte George Stewart an der University of Delaware. Zwischen 1919 und 1942 war er als Landschaftsarchitekt tätig und von 1931 bis 1934 war er Mitglied der Sportkommission (Athletic Commission) von Delaware. Im Jahr 1934 war er Mitglied der wirtschaftlichen Erholungskommission dieses Staates. Stewart war Mitglied der Republikanischen Partei. 1934 wurde er in das US-Repräsentantenhaus in Washington gewählt, wo er am 3. Januar 1935 Wilbur L. Adams von der Demokratischen Partei ablöste. Da er aber bereits bei den nächsten Wahlen im Jahr 1936 gegen William F. Allen verlor, konnte er bis zum 3. Januar 1937 nur eine Legislaturperiode im Kongress absolvieren. Zwischen 1947 und 1951 war Stewart administrativer Mitarbeiter eines Ausschusses des US-Senats, der sich mit Angelegenheiten des District of Columbia befasste. In den Jahren 1952 und 1953 arbeitete er als Landschaftsarchitekt für die Bundesregierung. Danach war er im selben Beruf auf privater Basis in Hollywood (Florida) tätig. 1954 wurde er von Präsident Dwight D. Eisenhower zum Architect of the Capitol ernannt. Damit war er für die Unterhaltung, den Erhalt und den Ausbau des Bereichs rund um das Kapitol in der Bundeshauptstadt Washington verantwortlich. Dieses Amt bekleidete er bis zu seinem Tod im Jahr 1970. Johann Conrad Jacobi Johann Conrad Jacobi ist der Name folgender Personen: *Johann Conrad Jacobi (Politiker) (1709–1786), deutscher Kaufmann und Bürgermeister von Bochum Siehe auch: William F. Allen William Franklin Allen (* 19. Januar 1883 in Bridgeville, Delaware; † 14. Juni 1946 in Lewes, Delaware) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1937 und 1939 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. William Allen besuchte die öffentlichen Schulen in Bridgeville und Laurel. Dann zog er nach Seaford. Zwischen 1902 und 1922 arbeitete er in verschiedenen Stellungen für die Eisenbahngesellschaft Pennsylvania Railroad. Danach machte er sich als Versandhändler selbständig, indem er Obst und andere landwirtschaftliche Produkte versandte. Seit 1926 war Allen auch im Ölgeschäft. Politisch wurde Allen Mitglied der Demokratischen Partei. 1920 war er Delegierter zur Democratic National Convention. Zwischen 1925 und 1929 gehörte er dem Senat von Delaware an, wobei er 1927 als dessen Präsident amtierte. Allen war ein Anhänger von Präsident Franklin D. Roosevelt und dessen New-Deal-Politik. 1936 wurde Allen gegen den republikanischen Amtsinhaber J. George Stewart in das US-Repräsentantenhaus gewählt. Er trat sein Mandat am 3. Januar 1937 an und konnte es, nach einer Wahlniederlage gegen George S. Williams bei den Wahlen des Jahres 1938, nur bis zum 3. Januar 1939 ausüben. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress arbeitete Allen vor allem im Öl- und Benzingeschäft. Er starb 1946 in einem Krankenhaus in Lewes. William Allen war mit Addie M. Davies verheiratet, mit der er drei Kinder hatte. Johann von Venningen (Faut) Johann von Venningen (auch Hans oder Johann der Ältere genannt; † 1425), war der Begründer der linken Neidensteiner Linie der Herren von Venningen. Er war spätestens ab 1420 Faut des kurpfälzischen Oberamtes Heidelberg. Johann von Venningen war der Sohn von Johann von Venningen († 1394), Faut zu Wildberg im Dienst des Grafen von Hohenberg-Wildberg, und der Anna Elisabeth von Osweil. Johann hatte vier Geschwister: darunter Anna, Johann der Jüngere (der Einäugige), kurpfälzischer Faut auf dem Steinsberg und Elisabeth († 1438). Johann heiratete Agnes von Lautern, mit der er sechs Kinder hatte: Hugo, Eberhard, Dietrich († 1439), Domherr in Würzburg, Johann († 1432), Hofmeister in Heidelberg, Conrad († 1428), Deutschordensritter, und Anna. Die erste überlieferte Erwähnung von Johann von Venningen datiert von 1392, als er von Graf Eberhard dem Milden von Württemberg als Lehen das halbe Dorf Schöckingen erhält. Dieses Lehen wurde ihm 1401 bestätigt. Johann von Venningen war seit 1401 am Heidelberger Hof tätig und gehörte zur Leibwache von König Ruprecht, als Pfalzgraf Ruprecht III., bei seinem Romzug. In dieser Zeit tritt Johann als Siegler für Ruprecht auf. Nachweislich war er seit 1420 Vogt in Heidelberg, wahrscheinlich aber schon ab 1405, und seine Zuständigkeit war der Schutz und die Handhabung der Zentgerichte in der Meckesheimer und Stüber Zent sowie der Einzug der Gefälle. Hans lieh dem König auch Geld und als Pfand diente ein Teil der Stadt Kaub. 1407 verkaufte König Ruprecht I. an die Brüder Johann der Ältere und Johann der Jüngere bzw. der Einäugige die Städte und Schlösser Wildberg, Bulach, die Feste Feuerbach und die Dörfer Rudenberg und Waldeck für 7.500 Gulden. 1408 gehörte Johann von Venningen als Rat zum Schiedsgericht, das den Streit zwischen der Ritterschaft vom St. Georgenschild und der Stadt Konstanz einerseits und den Städten St. Gallen und Appenzell andererseits schlichten sollte. 1422 kaufte Johann mit seinem Bruder Johann der Jüngere von Albrecht von Venningen, vom Eschelbronner Zweig der Familie, dessen Anteil an Neidenstein. Dadurch entstand die linke Neidensteiner Linie, begründet durch Johann der Ältere, und die rechte Neidensteiner Linie, begründet durch Johann der Jüngere. Top of the World Top of the World steht für: Roswita Königswieser Roswita Königswieser (* 1943 in Wien) ist eine österreichische Supervisorin und Organisationsberaterin und Verfasserin zahlreicher Fachbücher. Königswieser stammt aus einer Familie mit sechs Kindern. Ihr Vater war Wirtschaftsanwalt und Unternehmer, ihre Mutter leitete ein Familienunternehmen. Sie besuchte für zwei Semester die Akademie der bildenden Künste Wien. Das Studium der Sozialwissenschaften schloss sie 1974 ab. Sie wurde zum Dr. phil promoviert. Nach einer Ausbildung in Gruppendynamik ist Roswita Königswieser in der systemischen Organisationsberatung tätig und entwickelte gemeinsam mit ihrem Team den Ansatz der Komplementärberatung. Ihre Kernkompetenz ist die Begleitung komplexer Veränderungsprozesse in Groß- und mittelständischen Unternehmen. Sie stellte in zahlreichen Publikationen die systemische Beratung, ihre Methoden und ihre Werkzeuge vor. Sie macht darin anhand vieler Praxisbeispiele sichtbar, wie systemische Beratungsprojekte durchgeführt werden. Nicolas Varopoulos Nicolas Theodore Varopoulos (, auch Nicholas Varopoulos; * 16. Juni 1940) ist ein griechischer Mathematiker, der sich mit harmonischer Analysis und speziell Analysis auf Liegruppen beschäftigt. Varopoulos ist der Sohn des Mathematikprofessors in Thessaloniki Theodore Varopoulos (1894–1957), einem Schüler von Paul Montel. Varopoulos promovierte 1965 an der Universität Cambridge bei John Hunter Williamson. Dort war er ab 1965 Lecturer in Mathematik. Nach seiner Zeit in Cambridge war er Professor an der Universität Pierre und Marie Curie (Universität Paris VI). 1968 erhielt er den ersten Salem-Preis. 1990 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Kyōto (Analysis and geometry on groups) und 1970 in Nizza (Groupes des fonctions continues en analyse harmoniques). Zu seinen Doktoranden zählen Thomas William Körner und Laurent Saloff-Coste. Frauen für Zellenblock 9 Der Film spielt in einem südamerikanischen Urwaldgefängnis zur Zeit einer Revolte. Zu Beginn warten die Lagerkommandantin und der Gefängnisarzt Dr. Costa mit einigen Wächtern auf einen LKW. Dieser soll Obst und Gemüse geladen haben. An Bord befinden sich aber auch sechs junge Frauen. Nachdem drei von ihnen namentlich ausgerufen und unter dem Verdacht der revolutionären Umtriebe verhaftet werden, werden die anderen drei den Wächtern zur Vergewaltigung zur Verfügung gestellt. Die drei Inhaftierten, Karin, Barbara und Aida, finden sich kurz darauf, nackt und im Stehen angekettet, im berüchtigten Zellenblock 9 wieder. Nach und nach werden sie zum Verhör vorgeführt, welches der Doktor durch diverse und perfide Folterungen unterstützt. Nachdem Barbara und Aida den Folterungen widerstanden und beharrlich geschwiegen haben, bricht Karin unter der Marter zusammen und denunziert einige Revolutionäre der (namentlich nicht genannten) Hauptstadt. In der Zwischenzeit landet die junge, einheimische Studentin Marie ebenfalls in der gleichen Zelle. Bei ihr wurde angeblich Propagandamaterial der Aufständischen gefunden. Ihre Folter bestand darin, drei Tage ohne Essen und Wasser in einer Einzelzelle zu verbringen. Sie wurde dann zum Dinner der Kommandantin und des Arztes gebracht, wo sie die Chefin zuerst oral befriedigen musste, um danach einen kleinen Schluck versalzenen Champagner zu bekommen. Als die vier Frauen in Zellenblock 9 wieder unter sich sind, schmieden sie einen Ausbruchsplan, um ihre Kontaktleute in der Hauptstadt zu warnen. Dem Quartett gelingt es, ihren Wärter abzulenken, ihn niederzuschlagen und mit dessen Gewehr zu fliehen. Schon kurz nach dem Verlassen des Zellenblocks wird Aida bei einem Schusswechsel mit einem anderen Wärter, der ebenfalls ums Leben kommt, getötet. Die anderen Drei flüchten in den Urwald, wobei Barbara noch angeschossen wird und nur noch schleppend weiterkommt. Sie schaffen es aber zu einem alten Tempel, wo sie sich sicher fühlen und entfernen die Kugel aus Barbaras Schulter. Als Karin und Marie sich in den Dschungel begeben, um Essbares zu suchen, kommt die verfolgende Wachmannschaft auf ihre Fährte und trifft ebenfalls am Tempel ein. Nachdem Barbara mit Gewehrkolben erschlagen worden ist, laufen die beiden Andern, von ihren Schreien alarmiert, zum Tempel zurück und stehen plötzlich vor der Lagerkommandantin und dem Doktor umgeben von Gefängniswärtern allein auf weiter Flur. In einer letzten Verzweiflungsaktion kann Karin der Kommandantin ihre Pistole entreißen. Als sie aber nicht abdrückt, gibt die Kommandantin den Feuerbefehl und die beiden letzten Gefangenen werden auf der Stelle niedergestreckt. Mit der Freigabe der Leichen zur Schändung endet der Film. Premiere feierte der von dem Filmverleih Avis vertriebene Film am 17. März 1978. Auf Video wurde der Film auch unter dem Titel Flucht von der Todesinsel ausgewertet. In englischsprachigen Ländern wurde der Film unter den Titeln Tropical Inferno und Women in Cellblock 9, in Frankreich unter Visa pour mourir und Des femmes pour le bloc 9 vertrieben. Der Video Movie Guide bewertete ihn als ein billiges zweitklassiges Filmchen. Steven Marsh und Parvati Nair sahen ihn mit anderen Franco-Filmen im Zusammenhang: Die Reihe von Filmen mit lesbischen Tönen war auf ein homosexuelles Publikum zugeschnitten mit den klischeehaften Zutaten - sadistische Aufseherinnen, weibliche Diktatoren mit starkem sexuellem Appetit, unschuldige jungen Mädchen im Gefängnis, grausame weibliche Wärterinnen und so weiter. Der Filmdienst merkte an, der Film spiele seine Sadismen mit unverhohlenem Genuss aus. Honigkuchenpferd Ein Honigkuchenpferd ist ein Gebäck aus Honigkuchen in der Form eines Pferdes. Honigkuchenpferde wurden früher auf Jahrmärkten verkauft. Heute werden sie wie anderes Lebkuchengebäck vornehmlich in der Weihnachtszeit angeboten, zum Beispiel auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt. Die Bezeichnung kommt heute hauptsächlich in zwei umgangssprachlichen Redewendungen vor: grinsen wie ein Honigkuchenpferd und strahlen wie ein Honigkuchenpferd. Gemeint ist jemand, der anhaltend grinst beziehungsweise vor Glück strahlt. Laut dem Wörterbuch der deutschen Umgangssprache von Heinz Küpper ist die Redewendung strahlen wie ein Honigkuchenpferd (über das ganze Gesicht strahlen, glücklich lächeln) seit dem 19. Jahrhundert in Gebrauch, die Redewendung grinsen wie ein Honigkuchenpferd (anhaltend grinsen, starr grinsen) seit den 1830er Jahren. Belegt sei auch der Reim grinsen wie ein Honigkuchengäulchen mit Rosinenaugen und ’nem Schokoladenmäulchen. Ab 1900 sei die Redewendung ein Gesicht haben wie ein Honigkuchenpferd (ein ziemlich ausdrucksloses Gesicht haben) aufgekommen; entsprechend wurde ein einfältiger, energieloser Mensch als Honigkuchenpferd bezeichnet. Seit den 1940er Jahren sei ferner die Redewendung ein Gemüt haben wie ein Honigkuchenpferd belegt, angeblich eine Umschreibung für wunderlich sein. Das Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten von Lutz Röhrich stellt die Redewendung grinsen/strahlen wie ein Honigkuchenpferd (über das ganze Gesicht strahlen, grinsen) in den Vordergrund. Daneben erwähnt es für Honigkuchenpferd die übertragenen Wortbedeutungen energieloser Mensch sowie dummer, einfältiger Mensch. Duden online beschränkt sich auf den heute vorherrschenden Sprachgebrauch und gibt für lachen/grinsen/strahlen wie ein Honigkuchenpferd dieselbe Bedeutung an: sich sehr freuen und über das ganze Gesicht lachen. Entsprechend ist auch die Variante sich freuen wie ein Honigkuchenpferd gebräuchlich. Das Wörterbuch der deutschen Umgangssprache erklärt die Herkunft der Redewendung mit grinsen damit, dass bei der Verzierung des Honigkuchenpferds das Maul mit Zuckerguss als kleiner Bogen dargestellt wurde, so dass ein grinsender Ausdruck entstand. Im Gegensatz dazu führt Duden die Redewendungen auf die glänzende (strahlende) Oberfläche des Gebäcks zurück. OTX OTX (Open Test sequence eXchange, ISO 13209) ist ein internationaler Standard für die formale Beschreibung von Diagnose- und Prüfabläufen in der Automobilindustrie. OTX ist für den Einsatz in der Fahrzeugentwicklung, der Produktion sowie im Kundendienst konzipiert. Darüber hinaus ist es auch auf die Verwendung bei technischen Sicherheitskontrollen (wie z. B. der Hauptuntersuchung) ausgelegt. Ziel des Standards ist es, bisherige proprietäre Lösungen in diesen Bereichen zu ersetzen. OTX stellt eine Sprache für die Fahrzeugdiagnose dar, die es ermöglicht Diagnosesequenzen sowohl auf Spezifikationsniveau darzustellen als auch gleichzeitig genügend Implementationsdetails zu beschreiben, so dass sie auch ausgeführt werden können (ausführbare Spezifikation). Eine weitere spezielle Eigenschaft von OTX ist die direkte Unterstützung von Variantenmanagement, was die Anpassung der Abläufe an z. B. verschiedene Varianten eines Fahrzeugmodells wesentlich erleichtern soll. OTX basiert auf XML. Zur Erstellung von OTX-Abläufen muss jedoch nicht direkt im XML-Sourcecode gearbeitet werden; vielmehr existiert eine wachsende Zahl von standard-konformen OTX-Editoren, welche komfortables grafisches Editieren ermöglichen. Der Standard besteht aus drei Teilen: Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/11/24 Haben wir überhaupt keine Information über Bizen-Keramik (wenn man von der falschen Erwähnung als Bizen-Porzellan in Bizen (Okayama) absieht)? Traurig... -- 09:28, 24. Nov. 2009 (CET) was versteht man unter werkstattbindung ? -- 10:35, 24. Nov. 2009 (CET) Begründet die Auszahlung einer Lebensversicherung im Erlebensfall SONDERGUT? Was heißt calkala auf deutsch? hallo... ich wollte wissen, was das Wort calkala zu bedeuten hat? ich habe es aus einem Lied von Ismail YK. Das ebenfalls calkala heißt. ich denke, calkala ist türkisch. Bin mir aber nicht sicher! möchte die deutsche Übersetzung, wenn es eie gibt. schon mal danke im Voraus... Nick -- 11:55, 24. Nov. 2009 (CET) -- 12:23, 24. Nov. 2009 (CET) -- 12:46, 24. Nov. 2009 (CET) ich besitze cka 150 bären batterien mit der bezeichnung 14 OGi 350 mit welcher spannung und strom darf ich diese laden? -- 12:50, 24. Nov. 2009 (CET) der satz sie hat geschlafen präsens oder perfekt -- 13:53, 24. Nov. 2009 (CET) Meine Firma hat für 6 Monate Kurzarbeit angemeldet. Der zweite Monat meiner Elternzeit ist im 5. Monat der Kurzarbeit. Hat das irgendwelche Konsequenzen für das Elterngeld???? -- 14:44, 24. Nov. 2009 (CET) Muss ein Handy unbedingt eingeschaltet sein um es orten zu können? -- 14:53, 24. Nov. 2009 (CET) Warum hat BMW seine Firma in Leipzig ge öffnet? -- 15:44, 24. Nov. 2009 (CET) welch bedeutung hat das wort märche? Märchen könnte helfen. -- 16:37, 24. Nov. 2009 (CET) was ist gatatumba -- 16:17, 24. Nov. 2009 (CET) Keine Ahnung, aber hier hab ich ein paar Antworten gefunden. -- 16:35, 24. Nov. 2009 (CET) DVD wiedergabe mit UDF system wie windows media player vers.9 behauptet.gibt es eine möglichkeit -- 16:19, 24. Nov. 2009 (CET) -- 16:49, 24. Nov. 2009 (CET) -- 16:52, 24. Nov. 2009 (CET) Wie kommt man physikalisch gesehen zur Temperatur von 105°C heißem Wasser? Ist es nur über Messen der Temp. - Kochwasser ist doch nicht heißer als 100 °C - oder? Hehe, das wäre eine schöne einfache Welt, wenn Wasser immer bei 100°C sieden würde :) Für deinen Fall von 105°C heißem (Nudel-)wasser liegt die Erklärung in der Siedepunktserhöhung. Kurz, anschaulich (wenn auch leicht falsch): Wenn man Salz in Wasser schmeisst, klebt das Wasser besser aneinander (im Gegensatz zu den Nudeln) und wird daher nicht so leicht gasförmig (=kocht später). Ach ja, und im Schnellkochtopf hast Du regelmäßig weit über 100 °C ohne dass das Wasser darin komplett verkocht. -- 17:04, 24. Nov. 2009 (CET) wann wurde das autohaus kühl in gifhorn gegründet und von wem? brauche viele informationen über diesen betrieb dort ist nichts auf der seite :[http://www.autohaus-kuehl.de/kuehl -- 16:58, 24. Nov. 2009 (CET) -- 17:20, 24. Nov. 2009 (CET) -- 17:21, 24. Nov. 2009 (CET) wie viele einwohner gab es in 1950 in china?? -- 17:28, 24. Nov. 2009 (CET) Ich suche die latino Jugendbande in der USA! welche natürlichen feinde hat der baummarder? -- 18:27, 24. Nov. 2009 (CET) -- 18:30, 24. Nov. 2009 (CET)Begründe die Lage der Vernichtungslager. Juden und Polen Vergasung, meit er oder sie höchstwahrscheinlich !!!!!!!!!!!! In Dachau gibt es ein KZ Lager-Gedenkstätte. Von München, mit der S-Bahn duch nach Dachau. Buch: Der zweite Weltkrieg -Bilder, Daten, Dokumente Ich habe gehört man kann sich nach Blutgruppen ernähren ... Gibt es zu diesen Thema ausführliche I.seiten? Haben die verschiedenen Blutgruppen, bestimmte Bedeutungen? hallo!! meine frage ist was ist die bedeutung von URL?? ich danke scho im voraus! -- 18:50, 24. Nov. 2009 (CET) -- 19:22, 24. Nov. 2009 (CET) Woher kommt der Name Naschen und welches Ursprungsland hat es . -- 19:33, 24. Nov. 2009 (CET) NSA Bd 5 1. Mose Was bedeuten diese Abkürzungen? -- 19:54, 24. Nov. 2009 (CET) -- 20:01, 24. Nov. 2009 (CET) So weit weg -- 20:28, 24. Nov. 2009 (CET) -- 20:36, 24. Nov. 2009 (CET) -- 20:39, 24. Nov. 2009 (CET) -- 20:48, 24. Nov. 2009 (CET) welche pflichten und rechte hat der auszubildende laut berufsbildungsgesetz? -- 21:10, 24. Nov. 2009 (CET) Ich suche den Namen einer Fernsehmoderatorin. Ich glaube, sie war früher fürs Radio tätig. Der Name klingt nach Kathi Sollier (sprich: So-jee). Wie schreibt sich die Dame? -- 21:27, 24. Nov. 2009 (CET) -- 22:04, 24. Nov. 2009 (CET) Wie buche ich die Gewerbesteuer in die Bilanz für das Jahr 2008 (gilt nicht mehr Gewinnmindernd) -- 23:09, 24. Nov. 2009 (CET) Hallo, ich habe heute meinen ersten Artikel bei Wikipedia geschrieben. Nun wollte ich hier einen Link zu einer Homepage einbinden auf der noch weitere Infos zu diesen Tieren steht. Ich habe es gemacht und der Link wurde entfernt. Es handelt sich hier um keine kommerzielle Seite sondern um eine reine Informationsseite. Bei dem Artikel Jemenchamäleon sind unten Links zu ähnlichen Seiten aufgeführt und noch im Artikel enthalten. Vielen Dank für Eure Antwort. -- 23:31, 24. Nov. 2009 (CET) -- 16:34, 24. Nov. 2009 (CET) Unterhält Bulgarien in Deutschland eine Botschaft, über die ich eine familiere Auskunft erbitten könnte? An wem verkauft Brecht seine Frau?? -- 21:23, 24. Nov. 2009 (CET) begriff definition für leid -- 23:14, 24. Nov. 2009 (CET) Was bedeutet der Zusatz seel. als Bestandteil eines Firmennamens. -- 15:48, 24. Nov. 2009 (CET) Was heisst Festzug auf Latein -- 20:51, 24. Nov. 2009 (CET) -- 22:56, 24. Nov. 2009 (CET) Dai Heiwa Kinentō Der Dai Heiwa Kinentō (jap. , dt. Großer-Frieden-Gebetsturm), eigentlich Chōshūha Bankoku Sensō Giseisha Irei Dai Heiwa Kinentō (, dt. etwa: überkonfessioneller großer Friedensgebets-Kenotaph-Turm [zu Ehren] der weltweiten Kriegsopfer), ist ein 180 Meter hoher Aussichtsturm in Tondabayashi in Japan. Er steht im Holy Land der Church of Perfect Liberty, die zu den neuen religiösen Bewegungen in Japan zählt. Der Turm aus Stahlbeton wurde am 1. August 1970 fertiggestellt. Im Dai Heiwa Kinentō befindet sich ein goldener Container, in dem die Namen aller in Kriegen gefallenen Personen ungeachtet ihrer Nationalität oder Religion auf Mikrofilm aufbewahrt sein sollen. Alfred Falk Alfred Falk (eigentlich Alfred Cohn; * 4. Februar 1896 in Berlin; † 1951, vermutlich in Nizza) war ein deutscher Journalist und Pazifist jüdischer Herkunft. Falk war Leiter der Republikanischen Beschwerdestelle in der Weimarer Republik. Er gehörte zu den 33 Deutschen, die auf der am 25. August 1933 veröffentlichten ersten Ausbürgerungsliste der Nationalsozialisten standen. Falk wurde 1916, während des Ersten Weltkriegs, an der Ostfront verwundet. 1918 verweigerte Falk, inzwischen Jurastudent, zweimal den Kriegsdienst an der Westfront, da er diesen als verbrecherisch empfand. Er wurde daraufhin zu einer Haftstrafe verurteilt und saß in Einzelhaft im Militärgefängnis Berlin-Tegel ein. In der Weimarer Republik war Falk Mitglied in pazifistischen Organisationen. 1922 war er Leiter des Republikanischen Jugendbundes Schwarz-Rot-Gold, der nach dem Mord an Außenminister Walther Rathenau eine Beschwerdestelle zu Verstößen von Behörden und Regierung gegen die Verfassung einrichtete. Falk gelang es im Oktober 1924, den Vorstand der Deutschen Liga für Menschenrechte (DLM), deren Sekretär er war, davon zu überzeugen, die Beschwerdestelle als eigenständige Organisation zu etablieren. Am sechsten Jahrestag der Novemberrevolution, am 10. November 1924, wurde in Berlin ein entsprechender Verein, die Republikanische Beschwerdestelle, gegründet. Außerdem leitete Falk gemeinsam mit Robert M. W. Kempner die Ortsgruppe Berlin-Nord der DLM. Unter Arnold Freymuth wurde Falk Geschäftsführer der Beschwerdestelle, einer privaten Institution, deren Ziel die Überwachung, Einhaltung und Förderung der republikanischen Verfassung war und die republikfeindliche Bestrebungen den Aufsichtsbehörden melden wollte. Von 1928 bis 1930 war er außerdem Redakteur von Heinrich Kanners pazifistischer Monatszeitschrift Der Krieg. Als Geschäftsführer der Beschwerdestelle wurde Falk gegen Ende 1930 zu den bestgehaßten Leuten in Deutschland gezählt. Falk war zudem zwischen 1929 und 1933 im Vorstand der Berliner Ortsgruppe der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG). Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten und wenige Tage nach dem Reichstagsbrand floh Falk am 6. März 1933 mit seiner Frau Margot (geborene Langfeld) in die Tschechoslowakei, um sich einer Festnahme durch die SA zu entziehen. Zuvor hatte er bereits die Unterlagen der Beschwerdestelle vernichtet oder in Sicherheit gebracht. Damit wollte er verhindern, dass den Nationalsozialisten die vertraulichen Eingaben in den Hände fielen, mit denen Bürger antirepublikanisches Verhalten angezeigt hatten. Am 10. März 1933 wurde die Beschwerdestelle vom Berliner Polizeipräsidenten verboten. Von Prag gingen Falk und seine Frau weiter in die Schweiz, das Saargebiet und schließlich nach Straßburg. Nachdem sie sich dort eine Wohnung genommen hatten, arbeitete Falk als Journalist u. a. in der deutschsprachigen Exilpresse. Im Exil gründete Falk gemeinsam mit dem Journalisten und Pazifisten Berthold Jacob die Ligue Allemande pour la Défense des Droits de l’Homme et du Citoyen, Section Strasbourg, die Straßburger Sektion der DLM, und wurde ihr Vizepräsident. Die Sektion pflegte Kontakte mit der Zentrale der DLM in Paris, die unter der Leitung von Hellmuth von Gerlach stand, und beteiligte sich führend an der Nobelpreiskampagne für Carl von Ossietzky (Rettet Ossietzky!). Bis Anfang 1934 war Falk zudem Mitarbeiter von Jacob. Im Herbst 1935 zog sich Falk ins südfranzösische Fréjus zurück. Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde er vorübergehend in Toulon und Les Milles interniert. Nach 1945 lebte er in Nizza. 1950 schrieb er in einem Leserbrief an Die Zeit, dass er Deutschland nie wieder betreten wolle, da sich die militaristisch-nationalistische Mentalität weiter Kreise des deutschen Volkes leider nicht geändert hat. Falk starb 1951. Lob für seine Tätigkeit als Geschäftsführer der Republikanischen Beschwerdestelle erhielt Falk von linksintellektuellen Schriftstellern wie Kurt Tucholsky, der 1928 in der Weltbühne schrieb: Nach Ansicht des Historikers Otmar Jung war der rührige Falk jedoch ein politischer Niemand, so dass die Wirksamkeit der Beschwerdestelle stärker durch das Engagement des renommierten Juristen Arnold Freymuth bestimmt wurde. David Barnes David Barnes ist der Name folgender Personen: * David Barnes (Manager), US-amerikanischer Manager Justice Party Justice Party (englisch für Gerechtigkeitspartei) ist der Name folgender Parteien: Bündner Kalender Der Bündner Kalender erscheint seit 1841 und hat seither sein Erscheinungsbild und das Format von 15.5 × 20.5 Zentimeter kaum verändert. Er behandelt Themen aus dem heutigen Kanton Graubünden und dem ehemaligen Freistaat der Drei Bünde. Der Bündner Kalender ist eine der vorrangigen Quellen für eine rätische Volkskunde. Er umfasst jeweils ein Kalendarium, historische Bauernregeln, die Mondphasen, die Wetterchronik des vergangenen Jahres, Biographien Bündner Persönlichkeiten und ein vollständiges Behördenverzeichnis. Die rätoromanische Sprache ist mit einigen Artikeln in jedem Bündner Kalender vertreten. Das Engadin kennt neben dem Bündner Kalender eine eigensprachige Tradition, den Chalender Ladin. Der Bündner Kalender erscheint im Casanova Verlag in Chur. Die Autoren sind zumeist Dozenten, Lehrer, Historiker und Publizisten, aber auch kulturgeschichtlich interessierte Laien. Erni Kniepert Erni Kniepert; auch Erni Kniepert-Fellerer (* 3. Oktober 1911 in Reichenau an der Rax, Niederösterreich; † 5. März 1990 in Wien) war eine österreichische Kostümbildnerin. Sie erhielt 1958 den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst in der Kategorie Angewandte Kunst. Erni Kniepert war ab 1939 als Kostümbildnerin für den Film tätig (Unsterblicher Walzer, 1939; Wen die Götter lieben, 1942). Ab 1941 arbeitete sie auch für das Wiener Burgtheater, ab 1944 für die Salzburger Festspiele. Kniepert setzte ihre Karriere nach 1945 bruchlos fort, sie arbeitete zunächst für die Wiener Volksoper und zeichnete unter anderem 1955 für die Kostüme des Fidelio, der Eröffnungsvorstellung der Wiener Staatsoper verantwortlich. Sie wirkte 1939 auch am Hollywood-Film The Wizard of Oz (Das zauberhafte Land) mit. Kniepert war seit 1939 mit dem Architekten Max Fellerer verheiratet. Richard Barnes Richard Barnes ist der Name folgender Personen: * Richard Barnes (Bischof) (1532–1587), Bischof von Durham Artur Ávila Artur Ávila Cordeiro de Melo (* 29. Juni 1979 in Rio de Janeiro) ist ein brasilianischer und französischer Mathematiker und Fields-Medaillen-Preisträger. Ávila gewann 1995 eine Goldmedaille der Internationalen Mathematikolympiade. 2001 promovierte er in seiner Geburtsstadt am Instituto de Matemática Pura e Aplicada (IMPA) bei Welington de Melo; das Thema seiner Dissertation lautete Bifurcations of unimodal maps: the topological and metric picture. Danach war er Maître de Conférences am Collège de France und ab 2003 Forscher des CNRS, ab 2008 als Forschungsdirektor. Ab 2006 war er am Clay Mathematics Institute und am IMPA. Er war unter anderem Gastwissenschaftler am Caltech und an der State University of New York at Stony Brook. Er ist am Labor für Wahrscheinlichkeitstheorie der Universität Pierre und Marie Curie (Universität Paris VI) und am IMPA. Ávila beschäftigt sich mit dynamischen Systemen verschiedener Art sowie mathematischer Physik wie Spektraltheorie von Schrödingeroperatoren. Er erweiterte unter anderem in seiner Dissertation und daraus hervorgehenden Arbeiten die aus dem Feigenbaum-Szenario bekannte Untersuchung quadratischer Abbildungen des Einheitsintervalls auf unimodale Abbildungen (das heißt stetige Abbildungen mit einem Maximum). Mit Svetlana Jitomirskaya löste er das 10 Martini Problem von Barry Simon, in dem es um die Struktur des Spektrums eines Elektrons in einem Magnetfeld geht. Das Spektrum hat fraktale Natur, wie schon Douglas Hofstadter in seiner Dissertation erkannte (verschachtelte Schmetterlinge). Ávila und Jitomirskaya bewiesen das für einen großen Wertebereich der Parameter. Ávila arbeitete unter anderem mit Marcelo Viana, Mikhail Lyubich und Jean-Christophe Yoccoz zusammen. 2005 bewies er mit Viana eine Vermutung von Maxim Kontsevich und Anton Zorich über die Ljapunow-Exponenten des Teichmüller-Flusses auf dem Modulraum abelscher Differentiale auf kompakten Riemannschen Flächen (nämlich dass die nicht-trivialen Ljapunow-Exponenten alle verschieden sind). In jüngster Zeit bewies er mit Sylvain Crovisier und Amie Wilkinson, dass generische Volumen-erhaltende Diffeomorphismen mit positiver metrischer Entropie ein ergodisches formula_1-dynamisches System bilden. 2006 erhielt er den Salem-Preis und die Bronze-Medaille der CNRS. Für den Internationalen Mathematikerkongress (ICM) 2010 wurde er zu einem Plenarvortrag eingeladen (Dynamics of renormalization operators). 2008 erhielt er den EMS-Preis. Er war Invited Lecturer auf dem Europäischen Mathematikerkongress (ECM) 2008 (Dynamics of quasiperiodic cocycles and the spectrum of the almost Mathieu Operator). 2009 erhielt er den Herbrand-Preis der französischen mathematischen Gesellschaft. 2014 erhielt er die Fields-Medaille. Königswieser Königswieser ist der Familienname folgender Personen: Ehren Kruger Ehren Kruger (* 5. Oktober 1972) ist ein US-amerikanischer Drehbuchautor und Filmproduzent. Er wuchs in Alexandria, Virginia auf und besuchte das College der New York University. 1990 machte er seinen Abschluss an der Thomas Jefferson High School for Science and Technology in Alexandria. Vor seiner Karriere als Drehbuchautor war er ausführender Assistent bei Fox. Walton Brooks McDaniel Walton Brooks McDaniel (* 4. März 1871 in Cambridge (Massachusetts); † 16. September 1978 in Camden (New Jersey)) war ein US-amerikanischer klassischer Philologe. Walton Brooks McDaniel studierte an der Harvard University, wo er 1893 den Bachelor-Grad und 1894 den Master-Grad erlangte. Anschließend vertiefte er seine Studien an der Berliner Universität und an der Sorbonne in Paris. In Harvard arbeitete er von 1896 bis 1897 als Lehrbeauftragter und verfasste seine Dissertation über die Textkritik der Homerischen Hymnen (in lateinischer Sprache), mit der er 1899 zum Ph. D. promoviert wurde. Im selben Jahr heiratete er auch Alice Corinne Garlichs, mit der er in Berlin studiert hatte. Nach der Promotion lehrte McDaniel als Dozent für griechische und lateinische Sprache und Literatur an der Harvard University und am Radcliffe College. 1901 wechselte er an die University of Pennsylvania, wo er 1903 zum Assistant Professor und 1909 zum Full Professor of Latin Language and Litterature ernannt wurde. Sein bekanntester Schüler ist der Dichter Ezra Pound, der bei McDaniel lateinische Lehrveranstaltungen besuchte. Von 1913 bis 1935 war McDaniel Mitherausgeber der Zeitschrift Classical Weekly. Von 1920 bis 1921 hielt sich McDaniel als Gastdozent an der American Academy in Rome auf und war gleichzeitig Vorsitzender der American Philological Association. In den 30er Jahren verschlechterte sich seine Gesundheit: Er litt 1933 zweimal an Lungenentzündung sowie an Influenza und Asthma. Aus diesem Grund ließ er sich 1937 emeritieren und lebte fortan im Ruhestand. 1943 stiftete er der Universität eine Sammlung römischer Kunstgegenstände, die er zu Ehren seiner verstorbenen Frau Alice Corinne McDaniel Collection nannte. Seinen Ruhestand verbrachte McDaniel in Miami und in Camden (New Jersey). 1950 heiratete er in zweiter Ehe Helen Celemia Stock, die Witwe von William Herbert Brown. McDaniel starb am 16. September 1978 im Alter von 107 als ältester Harvard-Alumnus aller Zeiten. McDaniels Forschungsschwerpunkt war das Alltagsleben der Antike, besonders Sport und Spiele. Zu seinem 100. Geburtstag veröffentlichte die Harvard University seine Schrift Riding a Hobby in the Classical Lands. Enterotoxizität Als Enterotoxizität (gr. toxíne = giftig und enteron = Darm) bezeichnet man eine direkte, giftartige Wirkung unterschiedlicher Substanzen (s.g. Enterotoxine) auf den Darmtrakt, die zu einer vermehrten Ausscheidung von Flüssigkeit aus der Darmwand führt. Ursächlich können dafür sowohl im Darm befindliche Mikroorganismen (z. B. E. coli) sein, die Enterotoxine bilden, oder aber auch die direkte (orale) Aufnahme von Substanzen mit entsprechender Wirkung auf den Darm (z. B. Lebensmittelvergiftung). Klassisches Leitsymptom der Enterotoxizität ist der Durchfall. Die Enterotoxizität führt zu einer vermehrten Sekretion von Flüssigkeit bestimmter Darmschleimhautzellen (Enterozyten) in das Darmlumen. Das Ausmaß dieser Reaktion ist nicht nur abhängig von Menge und Art des Toxins, sondern auch von (Lipid-)Zusammensetzung ihrer Zellmembran. Die dabei ausgelöste, vermehrte Flüssigkeitsausscheidung über den Stuhlgang kann lebensbedrohliche Ausmaße annehmen (Dehydration). Nicht alle Mechanismen durch die bakterielle Infektionen zu Erkrankungen des Magen- Darmtraktes führen werden mit dem Begriff Enterotoxizität bezeichnet. Dazu zählen das Haften von Bakterien an Schleimhautoberflächen (bakterielle Adhärenz), die Zerstörung von Zellen (Zytotoxizität) und das Durchdringen der Darmwandoberfläche (Invasivität). Verantwortlich für die giftartigen Wirkungen sind Substanzen, die sich im Darmlumen befinden, oder dort von Mikroorganismen gebildet werden. Man unterscheidet dabei Endo- und Exotoxine. Der Begriff wird jedoch auch für die Wirkung anderer Substanzen (z. B. Methotrexat) auf die Darmoberfläche verwendet. Bei Endotoxinen handelt es sich um Bestandteile der Zellmembranen von (gramnegativen) Bakterien die im Darmlumen frei werden, wenn die Bakterien absterben oder diese aktiv abspalten. Biochemisch betrachtet handelt es sich dabei typischerweise um Lipopolysaccharide deren Lipidkomponente für die giftartigen und deren Saccharidanteil für die immunogen vermittelten Auswirkungen verantwortlich gemacht werden. Beispiele für eine derart ausgelöste Enterotoxizität sind Infektionen mit Escherichia coli, Salmonellen (Salmonellose), Shigellen (Bakterienruhr) und Pseudomonaden. Bei den Exotoxinen handelt es sich um Giftstoffe, die aktiv von Bakterien ausgeschieden werden. Biochemisch betrachtet handelt es sich dabei typischerweise um Eiweiße (Polypeptide oder Proteine). Beispielsweise löst Vibrio cholerae durch die Ausscheidung von Choleratoxin die Cholera, einer lebensbedrohlichen Durchfallerkrankung, aus. Die Enterotoxizität kann durch Substanzen ausgelöst werden, die sich bereits vor dem Verzehr in der Nahrung befinden (Lebensmittelvergiftung). Typische Verursacher sind Staphylococcus aureus, seltener auch Clostridium perfringens und Bacillus cereus. Alternativ können diese Toxine in relevanter Menge auch nach einer Besiedelung des Darmtraktes und entsprechender Vermehrung der Bakterien entstehen (z. B. Vibrio cholerae und Salmonellen). Enterotoxizität führt zu einem vermehrten Flüssigkeitsgehalt der Faeces und ist so ursächlich für unterschiedliche Krankheitsbilder. Klinisch imponieren diese in aller Regel als Durchfall und oft auch Erbrechen. Umgekehrt ist jedoch nicht jede Durchfallerkrankung durch Enterotoxizität begründet, es können auch andere Ursachen vorliegen (z. B. EHEC-Infektion). Auch Mischformen, bei deren Entstehung unterschiedliche Faktoren beteiligt sind, kommen vor (z. B. Lebensmittelvergiftung durch Bacillus cereus - s. u.). Der mit enterotoxischen Krankheitsbildern einhergehende Verlust an Flüssigkeit kann mittelfristig zur Austrocknung (Dehydration) des Körpers führen und damit letztlich über das Stadium eines hypovolämischen Schockgeschehens zum Tode. Kinder sind noch mehr als Erwachsene durch den damit verbundenen Verlust an Wasser gefährdet. In den Fällen von Lebensmittelintoxikation befinden sich die Enterotoxine bereits vor dem Verzehr in kritischer Menge in der Nahrung. Weder die Vermehrung der Erreger, noch deren Toxinproduktion nach Aufnahme der Nahrung im Magen-Darm-Trakt spielen dabei eine nennenswerte Rolle. Die überwiegende Mehrzahl (90 %) der durch Staphylococcus aureus ausgelösten Staphylokokkenenteritiden wird durch Enterotoxin A, von dem derzeit 7 unterschiedliche Varianten immunologisch unterschieden werden können, ausgelöst. Ein Wirkmechanismus ist bislang nicht definitiv nachgewiesen, diskutiert werden 2 mögliche Ansätze. Zum einen könnten diese Enterotoxin als sogenannte Superantigene (Freisetzung von Interleukin 2 aus T-Zellen und Tumornekrosefaktor-α aus Makrophagen) wirken und zum anderen direkt die Nervenendigungen des Nervus vagus schädigen. Um Krankheitserscheinungen auszulösen bedarf es weniger als 1μg Toxin. Enterotoxizität besteht beim Clostridium perfringens Typ A. Bei einem Bestandteil der seiner Sporenhülle handelt es sich um ein Polypeptid, dem ein Rezeptor der Zellmembran der Enterozyten entspricht. Im Falle einer Bindung des Toxins an diesen Rezeptor kommt es zu Störungen der Proteinsynthese und des Zytoskelettes der betroffenen Zelle die zu einer Verminderung der aktiven Nichtelektrolytresorption führen. Als Enterotoxine bei einem durch Bacillus cereus verursachten Durchfallerkrankung wirken das nicht-hämolytische Enterotoxin (NHE) und das Hämolysin BL (HBL). Bei dem Bakterium ist noch ein drittes Enterotoxin beschrieben, das nekrotisierende Cytotoxin K, dessen Hauptwirkung zytotoxisch ist. Hierbei werden die krankheitsauslösenden Erreger besonders häufig auf fäkal-oralem Infektionswege oder über Nahrungsmittel übertragen. Ein gewisser Anteil gelangt dabei (nach Überwindung der Säurebarriere des Magens) in den Darmtrakt. Wenn eine kritische Anzahl von Erregern (die Zahl is abhängig von deren Virulenz) dort angekommen ist, vermehren sie sich und bilden je nach Art Exo- oder Endotoxine, die entsprechende Krankheitserscheinungen auslösen. Als fakultativ humanpathogen gelten Aeromonas caviae, A. sobria und A. hydrophila. Für letztere konnte die Bildung eines Enterotoxins nachgewiesen werden, dessen genauer Wirkmechanismus jedoch nicht bekannt ist. Die Gruppe der zu Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes führenden Escherichia coli umfasst enterotoxische (ETEC), enteropathogene (EPEC), enterohämorrhagische (EHEC) und enteroinvasiven (EIEC) Formen. Bei ersten ist Enterotoxizität für die klinischen Erscheinungen, die oft auch als Reisediarrhoe bezeichnet werden, ursächlich. Es bedarf dafür mindestens 100 Millionen Erregern. LWC Die Abkürzung LWC steht für: Christian von Blohn Christian von Blohn (* 1963 in Homburg) ist ein deutscher Organist, Chorleiter und Musikerzieher. Von Blohn schloss sein Studium an der damaligen Hochschule für Musik und Theater des Saarlandes mit dem A-Examen für katholische Kirchenmusik, sowie der Diplomprüfung in Musikerziehung ab. Sein Orgellehrer war André Luy, in dessen Meisterklasse am Conservatoire de Lausanne er sein Studium auch fortsetzte und mit dem Premier Prix de Virtuosité ausgezeichnet wurde. Weitere Studien mit dem Schwerpunkt Alte Musik führten ihn an die Musikakademie Basel zu Daniel Chorzempa und an das Mozarteum in Salzburg. Seit 1993 ist er hauptamtlicher Kirchenmusiker an der katholischen Pfarrkirche St. Hildegard, St. Ingbert tätig. Dort ist er Leiter der Zweigstelle St. Ingbert des bischöflichen kirchenmusikalischen Instituts des Bistums Speyer, wo er die angehenden C-Kirchenmusiker in den Fächern Chorleitung und Orgel unterrichtet, und Dekanatskantor für die Dekanate Saarpfalz und Kusel. Zudem ist er sowohl als Lehrbeauftragter für Chorleitung als auch als Korrepetitor an der Musikhochschule des Saarlandes tätig. Weiterhin ist er Leiter des Collegium Vocale Blieskastel, mit dem er in regelmäßigen Abständen, gelegentlich auch in Kooperation mit dem Kirchenchor St. Hildegard, Chorwerke wie die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach oder das Oratorium Paulus von Felix Mendelssohn Bartholdy aufführt. Sam Burtis Sam Burtis (* 2. Oktober 1948 in Far Rockaway, (New York)) ist ein US-amerikanischer Jazz-Posaunist. Er spielt außerdem Tuba, Euphonium, Piano und Synthesizer. Sam Burtis begann während seiner Schulzeit Tuba und schließlich Posaune zu spielen. In dieser Zeit lernte er Carmell Jones, Chubby Jackson und John LaPorta kennen, die ihn bei seiner Karriere unterstützten; so war er 1963 Mitglied von Chubby Jacksons Band. Er studierte dann am College in Ithaca und kurz am Berklee College of Music, bevor er 1967 nach New York zog, um dort u. a. bei Jimmy Knepper zu studieren. 1967 spielte Burtis bei Buddy Rich und arbeitete 1968 mit einer eigenen Gruppe. In den 1970er Jahren gehörte er dem Thad Jones/Mel Lewis Orchestra und dem Lee Konitz Nonett an; 1971 war er an dem Escalator over the Hill-Projekt beteiligt. Ferner arbeitete er mit Dave Mathews, dem Jazz Composer’s Orchestra, Eumir Deodato, Grant Green, Herbie Mann, Esther Phillips, Tito Puente, Machito, Eddie Palmieri sowie mit weiteren Latin-Bands von Fania Records. Anfang der 1980er Jahre war er vorwiegend als freischaffender Musiker tätig, arbeitete weiter mit Tito Puente und der Mingus Dynasty. 1990 wirkte er bei Gunther Schullers Epitaph-Projekt mit; Anfang der 1990er Jahre fungierte er auch als musikalischer Direktor der Mingus Big Band bei ihren Auftritten im New Yorker Time Cafe und wirkte bei deren Album Nostalgia in Time Square mit. 1998 spielte er in Bob Mintzers Bigband bei dessen dmp-Produktion Latin in Manhattan. Seit den 2000er Jahren ist er vermehrt als Komponist, Arrangeur, künstlerischer Leiter und Musikpädagoge tätig, so am Prins Claus Conservatorium in Groningen. 2004 wirkte er bei Mike Longos Album Oasis mit. Jaxon (Begriffsklärung) Jaxon steht für: Personen: Produkte: Disenchantment Bay Die Disenchantment Bay ist eine Bucht am Fuße der Eliaskette im Südosten von Alaska am Übergang zum Panhandle. Sie grenzt bei Point Latouche an die Yakutat Bay, eine Bucht des Golfs von Alaska, und erstreckt sich 16 km bis zum Hubbard-Gletscher und der Mündung des Russell-Fjords nach Nordosten. Kapitän Alessandro Malaspina, der von 1789 bis 1794 die erste große spanische Forschungsexpedition in den Pazifik leitete, nannte die Bucht 1792 Puerto del Desengano (, dt.: Bucht der Ernüchterung), weil sie nicht die erhoffte Verbindung zum Atlantik darstellte. Malaspina war bis zur Haenke Island am Ende der Bucht gesegelt, bevor er diese vom Eis des Hubbard-Gletschers versperrt fand. Das Erdbeben in der Yakutat Bay 1899 mit einer Stärke des Hauptbebens von 8,2 verursachte große Veränderungen der Erdoberfläche in der Region. An der Westküste der Disenchantment Bay trat eine maximale Hebung von 14,5 Metern auf. Der am 14. August 2002 erfolgte Bruch des Hubbard-Gletschers, der den Russell-Fjord für rund einen Monat von der Disenchantment Bay abgeschnitten hatte, war der bisher zweitgrößte von Menschen dokumentierte Gletscherlauf. Yuh Woon-hyung Yuh Woon-hyung (* 25. Mai 1886 in der Provinz Yangpyeong, früheres Korea, heutiges Südkorea; † 19. Juli 1947 in Seoul in Chōsen, damaliges Japan, heutiges Südkorea) oder auch Lyuh Woon-hyung war ein koreanischer Politiker und Unabhängigkeitsaktivist. Yuh Woon-hyung setzte sich zunächst für die Unabhängigkeit Koreas von Japan ein und führte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zusammen mit Kim Kyu-sik eine politische Bewegung für ein vereintes Nord- und Südkorea an. Er war 1945 kurzzeitig Vizepräsident in einer provisorischen Nachkriegsregierung geführt von Rhee Syng-man, dem späteren ersten Präsidenten von Südkorea. Nachdem bereits mehrere Attentate auf ihn verübt worden waren, wurde Yuh Woon-hyung am 19. Juli 1947 von einem Flüchtling aus Nordkorea erschossen. Vermutlich geschah dies auf Betreiben von Rhee Syng-man, der dem Attentäter später zur Flucht nach Japan verhalf. Eddie Duffy Eddie Duffy (* 30. Dezember 1969 in Toryglen, Glasgow, Schottland) ist ein schottischer Bassist und war seit 1998 bis September 2010 Mitglied der Rockband Simple Minds. Eddie Duffy wuchs in Glasgow in derselben Straße auf wie die Simple-Minds-Gründer Jim Kerr und Charlie Burchill. Er traf die Beiden bei einem Studiotermin mit der Band Sly Silver Sly nach deren Simple-Minds-Neapolis-Tour. Die Simple Minds waren nach der Tour auseinandergegangen, und Kerr und Burchill suchten neue Live-Musiker für einen Benefiz-Auftritt. Somit bildeten Jim Kerr und Charlie Burchill mit den Musikern Eddie Duffy, Mark Kerr und Kevin Hunter für kurze Zeit die Simple Minds. 1999 produzierten die Simple Minds dann das Album Our Secrets Are The Same mit Eddie Duffy am Bass, der schließlich in der Band blieb. Nach dem vorletzten Konzert der Festival-Tour-2010, dem Polo rockt! in Jüchen, Deutschland, verließ er die Band und wurde für das letzte Konzert in Paris durch Ged Grimes ersetzt. Datei:DTI Logo.svg Endstation Harembar Endstation Harembar ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1992 unter Regie von Rainer Wolffhardt, dessen Handlung auf Heinrich Manns Roman Ein ernstes Leben beruht und im ZDF ausgestrahlt wurde. Der Film spielt im Berlin im Jahre 1932. Die Besitzerin einer Bar ist ermordet worden und nun ermittelt die Polizei drei Tatverdächtige. Zum einen die Tänzerin Marie und ihren Freund Mingo und zum anderen auf Kurt, den Ehemaligen Freund Adeles. Während das flüchtige Paar seine Unschuld beteuert mehren sich die Indizien, die auf den arbeitslosen Kurt als Täter hinweisen, der ebenfalls des Schmuckdiebstahls verdächtigt wird. Dieser erhält jedoch ein Alibi von seiner Schwester Vicky, die mit einem Rechtsanwalt verheiratet ist. Bei ihren Nachforschungen finden die Ermittler heraus, dass die Hintergründe für die Tat in der gemeinsamen Vergangenheit der vier jungen Leute begründet liegt. Hans-Joachim Bauer (Künstler) Hans-Joachim Bauer (* 19. Juni 1942 in Homberg (Efze)) ist ein deutscher Landart-Künstler; er lebt und arbeitet in Homberg/Efze im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis. Hans-Joachim Bauer beschäftigt sich seit 1993 mit Landart und Ars Natura-Projekten. In seinen Projekten im In- und Ausland geht es um die Visualisierung zivilisatorischer Prozesse. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit erwächst aus der persönlich gelebten Spannung zwischen Euphorie und Schuldbewusstsein in Bezug auf die Aneignung der Natur durch den Menschen. Aneignung versteht Bauer im dialektischen Sinne als Gestaltung der menschlichen Lebensbedingungen. Als These definiert er die Natur, als Antithese die Zivilisation und als Synthese die Flucht von der Erde und das Überleben im Weltall. Die Aneignung von Zeit, Raum, Erkenntnis und Herrschaft wird in die Natur zurück projiziert, in eine Natur als Bestandteil des globalen Innenraumes, wie Thomas Assheuer in der Zeit schrieb. Als Gestaltungselemente verwendet Bauer Naturmaterialien (Erde, Wasser/Eis, Feuer/Licht, Luft), Pflanzen, Tiere, Menschen, grafische Elemente, Schrift und Teile der Infrastruktur (Straßen). Als Werkzeuge dienen ihm GPS-Vermessungstechnik, einfache Vermessungsinstrumente und landwirtschaftliche Maschinen, wie Traktoren. Manche Werke beziehen sich auf die Idee der sozialen Plastik von Joseph Beuys. Xavier Tolsa Xavier Tolsa (* 1966) ist ein katalanischer Mathematiker, der sich mit Analysis beschäftigt. Tolsa ist Professor an der Universität Barcelona und am Institució Catalana de Recerca i Estudis Avançats (ICREA), dem katalanischen Institut für fortgeschrittene wissenschaftliche Studien. Tolsa befasst sich mit harmonischer Analysis (Calderon-Zygmund-Theorie) und komplexer Analysis, geometrischer Maßtheorie, Potentialtheorie. Speziell befasste er sich mit dem Konzept der analytischen Kapazität von Lars Ahlfors, die eine Obstruktion dafür ist, dass eine kompakte Menge in der komplexen Ebene entfernbar ist. Er löste das Problem von A. G. Vitushkin (1967, Russian Math.Surveys) über die Semi-Additivität der analytischen Kapazität. Damit konnte er auch das noch ältere Problem von Paul Painlevé zur geometrischen Charakterisierung entfernbarer Mengen lösen, was ihm mit dem von Mark Melnikov 1995 eingeführten Konzept sogenannter Krümmungen von Maßen gelang. Wichtig in den Beweisen sind Abschätzungen von Cauchy-Transformationen. 2002 erhielt er den Salem-Preis. Er war Invited Speaker auf dem ICM 2006 in Madrid (Analytic capacity, rectifiability, and the Cauchy integral). 2004 erhielt er den EMS-Preis und war Invited Lecturer auf dem ECM 2004 (Painleves problem, analytic capacity and curvature of measures). 2013 erhielt er den Ferran-Sunyer-i-Balaguer-Preis für seine Monographie Analytic capacity, the Cauchy Transform, and non-homogeneous Calderón-Zygmund theory, die im Birkhäuser Verlag erscheinen soll. Dolaț Dolaț (, ) ist ein Dorf im Kreis Timiș, Banat, Rumänien mit 559 Einwohnern. Dolaț gehört zur Gemeinde Livezile. Der Ort liegt südlich von Timișoara, im Südwesten des Kreises Timiș, an den kanalisierten Ausläufern des Flusses Temesch. In den päpstlichen Zehntverzeichnissen wird Dolatz schon im Jahre 1332 unter dem Namen Dolch als von Ungarn besiedelt erwähnt. Nach der Schlacht bei Mohács (1526) gegen die Osmanen wurden die Ungarn aus Dolatz vertrieben. 1645 kamen serbische Siedler ins Dorf und nannten es Dolie. Sie wurden jedoch am Ende des 17. Jahrhunderts von den Türken vertrieben. Nach dem Frieden von Passarowitz am 21. Juli 1718 wurde das Banat nach 164 Jahren Türkenherrschaft der Habsburgermonarchie angeschlossen und als kaiserliche Kron- und Kammerdomäne der Wiener Reichsregierung unterstellt. Es begann die habsburgische Kolonisierung des Banats durch die sogenannten Schwabenzüge. 1811 kamen schwäbische Siedler aus benachbarten deutschen Dörfern durch Binnenwanderung ins Dorf und nannten es Dolatz. Die Siedler kamen zumeist aus dem heutigen serbischen Banat/Woiwodina. Unter diesen wuchs der Ort zeitweise trotz diverser Katastrophen und Auswanderungswellen nach Amerika auf über 1500 Einwohner an. Infolge des österreichisch-ungarischen Ausgleichs im Februar 1867 kam das Banat innenpolitisch unter ungarische Verwaltung. Es setzte eine gewaltige Magyarisierungswelle ein, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihren Höhepunkt erreichte. Kirchlich war Dolaț im 19. Jahrhundert eine Filiale der katholischen Pfarrei Ofsenița. Am 4. Juni 1920 wurde das Banat infolge des Vertrags von Trianon dreigeteilt. Der größte, östliche Teil, zu dem auch Dolatz gehörte, fiel an das Königreich Rumänien. Die amtliche Bezeichnung wurde Dolaț. Infolge des Waffen-SS Abkommens vom 12. Mai 1943 zwischen der Antonescu-Regierung und Hitler-Deutschland wurden alle deutschstämmigen wehrpflichtigen Männer in die deutsche Armee eingezogen. Noch vor Kriegsende, im Januar 1945, fand die Deportation aller volksdeutschen Frauen zwischen 18–30 und Männer im Alter von 16–45 zur Aufbauarbeit in die Sowjetunion statt. Das Bodenreformgesetz vom 23. März 1945, das die Enteignung der deutschen Bauern in Rumänien vorsah, entzog der ländlichen Bevölkerung die Lebensgrundlage. Der enteignete Boden wurde an Kleinbauern, Landarbeiter und Kolonisten aus anderen Landesteilen verteilt. Anfang der 1950er Jahre wurde die Kollektivierung der Landwirtschaft eingeleitet. Durch das Nationalisierungsgesetz vom 11. Juni 1948, das die Verstaatlichung aller Industrie- und Handelsbetriebe, Banken und Versicherungen vorsah, fand die Enteignung aller Wirtschaftsbetriebe unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit statt. Da die Bevölkerung entlang der rumänisch-jugoslawischen Grenze von der rumänischen Staatsführung nach dem Zerwürfnis Stalins mit Tito und dessen Ausschluss aus dem Kominform-Bündnis als Sicherheitsrisiko eingestuft wurde, erfolgte am 18. Juni 1951 die Deportation von politisch unzuverlässlichen Elementen in die Bărăgan-Steppe unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit. Die rumänische Führung bezweckte zugleich den einsetzenden Widerstand gegen die bevorstehende Kollektivierung der Landwirtschaft zu brechen. Als die Bărăganverschleppten 1956 heimkehrten, erhielten sie die 1945 enteigneten Häuser und Höfe zurückerstattet. Der Feldbesitz wurde jedoch kollektiviert. Ana Plasencia Ana Plasencia (* 19. August 1974 in Frankfurt am Main) ist eine deutsche Journalistin. Aufgewachsen ist sie auf der Kanarischen Insel Teneriffa. Ihre Schulzeit verbrachte Ana Plasencia auf der deutschen Schule in Santa Cruz de Tenerife. Dort machte sie auch ihr deutsches und spanisches Abitur. 1992 kam sie nach Berlin, um an der Freien Universität Publizistik und Kommunikationswissenschaften zu studieren. 1997 begann Plasencia ihre Tätigkeit als Wettermoderatorin bei DW-TV, wo sie kurz danach zur spanischsprachigen Nachrichtensendung Journal wechselte. Ab dem Jahre 2000 moderierte sie bei DW-TV die Wirtschaftsnachrichten. Außerdem moderierte sie das Wetter bei N24. Bei DW moderiert Ana Plasencia inzwischen auch die Sendung Global 3000, sowohl in seiner deutschen, als auch in der spanischsprachigen Fassung. Nach dem Relaunch von DW-TV, das jetzt nur noch als DW firmiert, wechselte Plasencia im Journal von den Wirtschaftsnachrichten zu den Nachrichten als Anchor. Seit 2006 moderiert Ana Plasencia jeden Dienstag die Sendung Umschau des MDR in Leipzig, die auch auf EinsExtra ausgestrahlt wird. Datei:Arithmetische Ermittlung des Multiplikatoreffekts.png Amélie Mummendey Amélie Dorothea Mummendey, einige Publikationen auch unter Schmidt-Mummendey, (* 19. Juni 1944 in Bonn am Rhein) ist eine deutsche Sozialpsychologin. Amélie Mummendey studierte Psychologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und promovierte 1970 an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Sie habilitierte sich 1974 an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, wo sie von 1980 bis 1996 die Professur für Sozialpsychologie am Fachbereich Psychologie innehatte. Von 1997 bis 2011 war sie Inhaberin des Lehrstuhls für Sozialpsychologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 2007 gründete Amélie Mummendey die Jenaer Graduierten-Akademie, welche sie als erste Prorektorin der Friedrich-Schiller-Universität Jena bis 2011 leitete. Ihre Forschung beschäftigt sich mit sozialpsychologischen Themen der sozialen Identität, der Beziehungen und des Verhaltens zwischen sozialen Gruppen. Insbesondere interessieren sie Determinanten negativer Behandlung von Fremdgruppen wie soziale Diskriminierung, Eigengruppenfavorisierung und Fremdgruppenabwertung, sowie positive Formen wie Toleranz zwischen Gruppen. Neuere empirische Forschung, experimentelle ebenso wie Feldforschung beschäftigen sich mit dem, was als die Positiv-Negativ-Asymmetrie sozialer Diskriminierung bezeichnet wird, und mit der Prüfung von Modellen zur Vorhersage der Präferenz von Bewältigungsstrategien bedrohter oder negativer Identität. Gegenwärtig interessieren Mummendey insbesondere Determinanten und Bedingungen für Diskriminierung versus Toleranz zwischen sozialen Gruppen, Konflikt und Kooperation, konstruktive versus destruktive Formen der Bewältigung von radikaler Veränderung, sowie Fragen des Zusammenhangs von Bedrohung und sozialer Identität, Grenzen von Toleranz und sozialem Ausschluss von Fremdgruppen. Mummendeys Forschungsbeiträge wurden in zahlreichen nationalen und internationalen Zeitschriftenartikeln und Buchkapiteln veröffentlicht. Gemeinsam mit Michael Wenzel entwickelte Amélie Mummendey das Eigengruppenprojektionsmodell. Dieses Modell besagt, dass sich Mitglieder einer Gruppe mit Mitgliedern einer anderen Gruppe (z. B. Deutsche und Italiener) immer im Bezugsrahmen einer gemeinsamen übergeordneten Gruppe (z. B. Europäer) miteinander vergleichen. Die Mitglieder der einzelnen Gruppen projizieren jeweils Eigenschaften und Charakteristika ihrer eigenen Gruppe auf die (Vorstellung über die) übergeordnete Gruppe. Mummendey und Kollegen konnten zeigen, dass Deutsche mit der Gruppe Europäer eher stereotyp deutsche Charakteristika verbinden als Italiener, welche eher die Charakteristika ihrer Gruppe auf die übergeordnete Gruppe projizieren. Die Mitglieder beider Gruppen sehen somit ihre eigene Gruppe als typischer für Europa an, da sie den europäischen Charakteristika am meisten entsprechen. Laut Eigengruppenprojektionsmodell führt dies zu sozialer Diskriminierung von Gruppen, welche als weniger typisch innerhalb der übergeordneten Gruppe wahrgenommen werden. Mittlerweile gibt es für den Prozess der Eigengruppenprojektion motivationale und kognitive Erklärungsansätze. In aktueller Forschung wird unter anderem untersucht, wie man den Prozess der Eigengruppenprojektion verhindern oder verringern kann und somit die Toleranz zwischen Gruppen gefördert werden kann. Aufsätze Christoph Thiele Christoph Thiele (* 10. September 1968 in Darmstadt) ist ein deutscher Mathematiker, der sich mit Analysis beschäftigt. Thiele gewann 1987 den Ersten Preis beim Bundeswettbewerb Mathematik und nahm an der Internationalen Physik-Olympiade in Jena teil. Er studierte danach Physik und Mathematik an der TH Darmstadt und der Universität Bielefeld (Diplom in Mathematik 1992), von 1989 bis 1993 als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 1995 promovierte er an der Yale University bei Ronald Coifman und war danach wissenschaftlicher Assistent an der Universität Kiel, wo er sich 1999 habilitierte. Ab 1998 war er Assistant Professor, ab 2000 Associate Professor und ab 2002 Professor an der University of California, Los Angeles (UCLA). Seit 2012 hat er einen der im Rahmen der Exzellenziniative geschaffenen Hausdorff Chairs (W3 Professur) am Mathematischen Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn inne. Thiele befasst sich mit reeller Analysis, harmonischer Analysis, Streutheorie, Ergodentheorie. Mit Michael T. Lacey gab er 2000 einen vereinfachten Beweis des Theorems von Lennart Carleson über die Konvergenz (fast überall) der Fourierreihen quadratintegrabler Funktionen. 1996 erhielt er den Salem-Preis mit Michael Lacey für ihre Arbeit über die bilineare Hilbert-Transformation von Alberto Calderón und die Entwicklung einer neuen Methode der Phasenraumanalyse. Er war Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) 2002 in Peking (Singular Integrals meet Modulation Invariance). Er ist Fellow der American Mathematical Society. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. Portal:Tessin/Linktipps Ramiefaser Die Ramiefaser wird aus dem Bastteil des Stängels der Pflanze Ramie (Boehmeria nivea) gewonnen. Diese Naturfaser gehört somit zur Gruppe der Bastfasern. Die Fasern machen bis zu 15 % der Pflanze aus und sind 40 bis 350 Millimeter lang und 40 bis 50 Mikrometer stark. Faserbündel können eine Länge von bis zu zwei Metern erreichen. Ramiefasern gehören damit zu den längsten und festesten pflanzlichen Fasern überhaupt. Die Ramiefaser hat einen Kristallinitätsgrad von 44 bis 47 %. Cellulose liegt in Naturfasern teilweise in geordneter, kristalliner, Struktur vor und teilweise in ungeordneter Struktur. Das Verhältnis zwischen kristalliner und nichtkristalliner Cellulose, der Kristallinitätsgrad, hat großen Einfluss auf die Eigenschaften der Faser, z. B. führt ein höherer Kristallinitätsgrad zu einer geringeren Feuchtigkeitsaufnahme der Fasern. Die Faser ist besonders weiß, vergleichbar mit gebleichter Baumwolle, und hat einen seidenartigen Glanz, der den von Leinen übertrifft. Mit Baumwolle und Leinen hat die Ramiefaser jedoch auch die geringe Elastizität und Knitteranfälligkeit gemein. Als reine Faser ergibt Ramie leichte, seidige Gewebe, die Leinen ähneln. Haupteinsatzgebiet ist der Gebrauch als Textilfaser. Wegen seiner geringen Widerstandsfähigkeit und Elastizität wird Ramiefaser jedoch meist als Beimischung zu anderen Textilfasern verwendet. Dabei erhöht es den Glanz und die Stärke von Baumwollfasern und verringert das Schrumpfen der Wollfaser. Ihr Einsatz in diesem Bereich der Wollmischungen ist jedoch eher als exotisch anzusehen. Neben textilen Verwendungen gibt es auch Ansätze, die Ramiefaser in Verbundwerkstoffen einzusetzen. An der Cornell University wurde ein Biokunststoff entwickelt der aus Ramiefasern und Sojaprotein besteht. Aufgrund seiner mechanischen Eigenschaften wie z. B. seiner guten Wärme- und Schallisolation könnte dieser Verbundwerkstoff in Innenräumen von Autos und Zügen, in Computern und in Verpackungen und anderen Konsumgütern eingesetzt werden. Für die Aufbereitung von Ramie werden zunächst die Rindenteile, in denen sich die Fasern befinden, von den Holzbestandteilen getrennt (Entrinden oder Dekortieren). Die entrindeten Baststreifen werden getrocknet und werden teilweise als Chinagras vermarktet. Diese enthalten noch einen recht hohen Anteil von 30 bis 35 % an pektinartigem, gummiähnlichem Belag und Parenchymgewebe. Dieses ist größtenteils wasserunlöslich und muss entfernt werden, bevor die Faser zu feinem Garn versponnen werden kann. Dieser gummiähnliche Belag besteht hauptsächlich aus Xylanen und Arabanen, die zu den Hemicellulosen gehören. Das Entfernen dieses Belages, die Degummierung, kann daher nicht über eine bakterielle Röste erfolgen, sondern erfordert ein Auskochen in einer Lauge. Die so gewonnenen Fasern bestehen aus fast reiner Cellulose, sind gleichmäßig, glänzend, glatt, stark hygroskop und sehr nassfest. Um zu einer weißen Faser zu gelangen, muss die degummierte Faser nochmals gebleicht werden. Ramiefasern werden nass versponnen und zeichnen sich durch eine mit 393 bis 1050 MPa sehr hohe Zugfähigkeit aus. Dichte und Absorptionsfähigeit der groben Faser (25 bis 30 Mikrometer) ähneln der von Leinen. Obwohl die Ramiefaser als äußerst hochwertig gilt, kann sie aufgrund ihrer relativ aufwändigen Verarbeitung, die nach wie vor nicht vollständig automatisierbar ist, auf dem Textilmarkt bisher nicht preislich mit anderen Naturfasern wie Baumwolle, Wolle oder Leinen konkurrieren. Mitte des 19. Jahrhunderts erlangte die Ramiefaser im Zuge der sich in Europa entwickelnden Fasernesselindustrie gewisse Bedeutung, wurde dann aber schnell von der Baumwolle und synthetischen Fasern verdrängt. Portal:Tessin/Abschluss Dom St. Martin (Eisenstadt) Der Dom St. Martin in Eisenstadt (Österreich) ist die Kathedrale der burgenländischen Diözese Eisenstadt. Die erste urkundliche Erwähnung einer dem Hl. Martin geweihten Kapelle erfolgte im Jahre 1264. Damals erhielt auch das heutige Eisenstadt seinen ersten Namen minor Martin, Kleinmartinsdorf (ungar. Kismarton). Von dieser Kapelle ist noch ein romanisches Fundament im Bereich des heutigen Presbyteriums erhalten. Im 13. Jahrhundert wurde sie um einen Chor im frühgotischen Stil erweitert, im 14. Jahrhundert wurde eine Familiarenkapelle errichtet. Im Jahre 1460 kam es zum Kirchenneubau unter Stadthauptmann Johann Siebenhirter als Wehrkirche, da ein Einfall der Türken nach dem Fall Konstantinopels 1453 erwartet wurde. Der gotische Bau wurde 1522 fertiggestellt. Nach dem großen Brand 1589 vergingen fast 30 Jahre, ehe die stark beschädigte Kirche von 1610 bis 1629 wiederaufgebaut wurde. 1777/78 wurde von Stephan Dorfmeister ein großes Altarbild angebracht, welches Die Verklärung des Hl. Martin zeigt. Im Jahr darauf errichtete der Wiener Orgelbauer Malleck nach Anweisungen von Joseph Haydn seine Kirchenorgel. Nach der Schaffung des Bistums Eisenstadt wurde die Kirche St. Martin im Jahre 1960 zur Domkirche (Kathedrale) erhoben. Der Heilige Martin von Tours wurde Diözesan- und Landespatron. Unter Bischof Stephan László wurden 1960 der Innenraum und die Fenster neu gestaltet. Im Jahre 2003 kam es unter Bischof Iby zur Neugestaltung des Domes, für welches das Architekturbüro Lichtblau-Wagner zeichnete. Mit dem Fest der Domsegnung am 12. April 2003 und der Altarweihe wurde die Renovierung nach einem Jahr Bauzeit abgeschlossen. Im Jahr 2013 erhielt der Dom eine neue Glocke in der Tonlage D2 als Ergänzung des bisher unvollständigen musikalischen Motivs Salve Regina. Gespendet wurde sie von Erwin Tinhof, dem Vorsitzenden der Raiffeisen Landesbank. Die Architektur des Innenraums wurde 1960 nach Plänen von Jakob Adelhart verändert. Die Fenster des Presbyteriums spiegeln das Thema Christkönig wider und stammen von Franz Deéd. Die Glasfenster des Kirchenschiffes zeigen Motive aus der Offenbarung des Johannes und sind das Werk von Margret Bilger. 1980 schuf Thomas Resetarits eine Schutzmantelmadonna, die am Portal des Dom angebracht wurde. Gilbert Bretterbauer gestaltete 2003 den Teppich, der mit den Farben der Glasfenster korrespondiert. Die Altarraumgestaltung wurde 2003 von Brigitte Kowanz entworfen und ist vom Werkstoff Glas geprägt. Der Dom St. Martin ist für seine Kirchenmusik berühmt. So finden auch Konzerte der Haydn Festspiele im Dom statt. Der Bau der Orgel erfolgte im Jahr 1778 durch den Orgelbauer Johann Gottfried Malleck aus Wien aufgrund einer Stiftung der Witwe Theresia Frigl. Der Neubau war erforderlich, da die vorherige Orgel bei Umbauarbeiten stark beschädigt worden war. Größere Umbauten an der Orgel erfolgten 1944 durch die Orgelbauanstalt Karl Schuke (Berlin). Damals wurde der Pedalumfang und der Umfang des ersten Manuals erweitert sowie ein Register hinzugefügt. Die letzte Restaurierung durch Schuke fand 1973 statt, dabei wurden sämtliche Zubauten aus den 1940er Jahren entfernt und zusammen mit der Pedalwindlade (12 Töne), dem Pedal-Holzregister und dem Prospekt rekonstruiert. Kennzeichnend für das Instrument ist, dass die Eisenstädter Domorgel zwar einerseits noch barocke Elemente aufweist, vieles aber bereits auf eine sich im frühen 19. Jahrhundert endgültig durchsetzende Klangästhetik vorausweist. In der obersten Etage, der Glockenstube des Turmes des Martinsdomes, hängen seit 2013 sieben Bronzeglocken. Die Glocken 2-6 bilden das Sonntagsgeläut. Die Glocke 1 ist die Festtagsglocke. Die Bischofsglocke ist größte burgenländische Kirchenglocke und zweitgrößte Glocke des Bundeslandes. Die kleine Glocke ist die Sterbeglocke. Die älteste datierte Glocke der damaligen Stadtpfarrkirche stammte aus dem Jahre 1590. Weitere Glocken des Vorkriegsgeläutes stammtes aus den Jahren 1691, 1713, 1757 und 1868. Die Glocken des Zwischenkriegsgeläutes stammten aus der Oberösterreichischen Glockengießerei in St. Florian. Die Glocken wurden 1925 gegossen. Sie hatten die Töne e´, gis´, h´, cis´´. Alle Glocken wurden im Zweiten Weltkrieg für Kriegsmaterial eingeschmolzen. Iserbach Iserbach ist ein Gewässername: Portal:Tessin/Einleitung Der Kanton Tessin (, , ), amtlich Republik und Kanton Tessin, ist der einzige Kanton der Schweiz, der gesamtflächlich (mit Ausnahme der Gemeinde Bosco/Gurin) Italienisch als Hauptsprache hat. Der Hauptort ist Bellinzona. Das Tessin macht den grössten Teil der italienischen Schweiz (Svizzera italiana) aus. Es liegt auf der südlichen Seite des Alpenhauptkamms und ist weitgehend von Italien umgeben; nur im Norden und Nordosten grenzt es an die Schweizer Kantone Graubünden, Wallis und Uri. Herzlich willkommen in der zentralen Anlaufstelle des Kantons Tessin in der Wikipedia. Wir freuen uns über Fragen und Anregungen auf der und selbstverständlich über deine . Gigantengrab von Biristeddi Das Gigantengrab von Biristeddi liegt bei Galtelli, in der Provinz Nuoro auf Sardinien. Die in Sardu Tumbas de los zigantes und () genannten Bauten sind die größten pränuraghischen Kultanlagen Sardiniens und zählen europaweit zu den spätesten Megalithanlagen. Die 321 bekannten Gigantengräber sind Monumente der bronzezeitlichen Bonnanaro-Kultur (1.800-1.500 v. Chr.), die Vorläuferkultur der Nuragher ist. Baulich treten Gigantengräber in zwei Varianten auf. Die Anlagen mit Portalstelen und Exedra gehören zum älteren nordsardinischen Typ. Bei späteren Anlagen besteht die Exedra statt aus monolithischen Stelen, aus einer in der Mitte deutlich erhöhten Quaderfassade aus bearbeiteten und geschichteten Steinblöcken. Das Gigantengrab von Biristeddi ist eine Anlage des jüngeren Typs (mit Quaderfassade). Es ist eines der wenigen mit exakt behauenen Trachytquadern, wie sie von den Brunnentempeln bekannt und an der Kammerwand als abgeschrägte Blöcke zu finden sind. Der halbrunde Vorplatz ist übersät mit Megalithen der zerstörten Exedra, darunter einem Block mit Zahnfries. Die Grabungsfunde von 1937, unter anderem eine blaue mykenische Glasflussperle, gingen verloren. In der Nähe liegen die Nuraghendörfer Purgatoriu (Fegefeuer) und Serra Orrios. Joseba Sarrionandia Joseba Sarrionandia Uribelarrea (* 13. April 1958 in Iurreta (Bizkaia), in der Nähe von Bilbao) ist ein spanischer bzw. baskischer Schriftsteller und Übersetzer. Er schloss das Studium der baskischen Philologie an der Universität von Deusto in Bilbao ab und arbeitete als Dozent für Phonetik an der Zweigstelle der spanischen Fernuniversität UNED in Bergara. 1977 gründete er gemeinsam mit dem Schriftsteller Bernardo Atxaga und dem Musiker Ruper Ordorika die avantgardistische Zeitschrift POTT, die maßgeblich zur Entwicklung der modernen baskischen Literatur beitrug. Etwa zeitgleich trat Sarrionandia aus Empörung über die politische Kontinuität nach dem Ende der Franco-Diktatur der Untergrundorganisation ETA bei. 1980 wurde er verhaftet, schwer gefoltert und wegen mehrerer Banküberfälle zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt. Fünf Jahre später gelang ihm auf spektakuläre Weise die Flucht. Zusammen mit einem Mitgefangenen wurde er nach einem Konzert in einer Lautsprecherbox aus dem Gefängnis geschmuggelt. Diese Flucht inspirierte das berühmte Lied Sarri, Sarri der Ska-Band Kortatu. Sarrionandia übersetzte Werke von Samuel Taylor Coleridge, Konstantinos Kavafis, T. S. Eliot und Fernando Pessoa. Portal:Tessin/Neue Artikel/Archiv 2009 Portal:Tessin/Neue Artikel • :Valle Morobbia • :Swiss Open (Tennis) 1985 • :Pizzo Barone - :Pizzo Bombögn • :Elvis Merzļikins • :Cornopass - :Grieshorn - :Marchhorn • :Passo del Campolungo - :Pizzo Campolungo • :Piero Bianconi • :ITF Women’s Circuit Chiasso 2018 - :Lisora • :Marc Grieder • :Samsung Open 2018/Qualifikation - :Samsung Open 2018 • :Fabbrica di Cioccolato Cima Norma • :Laghetto (Astano) zum Asian Le Mans Series Die Asian Le Mans Series ist eine seit 2009 ausgetragene Rennserie für Le-Mans-Prototypen und Gran Turimos. Sie wird vom Automobile Club de l’Ouest (ACO) organisiert und stellt das asiatische Pendant zur European Le Mans Series und der American Le Mans Series dar. Sie tritt die Nachfolge der 2006 und 2007 von der SERO (Sports Car Endurance Race Operation) veranstalteten Japan Le Mans Challenge an. Schon 2008 sollte im November die erste Veranstaltung zur Asian Le Mans Series auf dem Shanghai International Circuit stattfinden. Diese wurde aber abgesagt. Für 2009 waren zwei Rennveranstaltungen geplant. Der zweite Meisterschaftslauf in Shanghai wurde erneut abgesagt. So zählte nur die Veranstaltung in Okayama am 31. Oktober und 1. November im Rahmen der Tourenwagen-WM zur Meisterschaft. Hier wurden zwei 500-km-Rennen gefahren. Die Läufe wurden von Sora Racing (Pescarolo-Judd) und Aston Martin Racing (Lola-Aston Martin LMP1) gewonnen. Aufgrund der geringen Starterzahlen aus dem asiatischen Raum blieb der ACO auch 2010 bei lediglich einem Meisterschaftslauf, dass ebenfalls für den Intercontinental Le Mans Cup ausgeschrieben wurde. Das 1000-km-Rennen in Zhuhai gewann das Werksteam von Peugeot. Für das Jahr 2015, hat der ACO, 5 Fahrzeugklassen ausgeschrieben: LMP2, LMP3, CN, GT & GT-Am, es werden seitdem 4 Rennen pro Saison ausgetragen. Das Meisterschafts gewinndende Team der LMP2-Wertung, gewinnt einen Startplatz beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Landtagswahlkreis Breisgau Der Wahlkreis Breisgau (Wahlkreis 48) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasste bei der Landtagswahl 2006 die Gemeinden Au, Auggen, Bad Krozingen, Badenweiler, Ballrechten-Dottingen, Bötzingen, Bollschweil, Breisach am Rhein, Buggingen, Ebringen, Ehrenkirchen, Eichstetten am Kaiserstuhl, Eschbach, Gottenheim, Hartheim, Heitersheim, Horben, Ihringen, March, Merdingen, Merzhausen, Müllheim, Münstertal/Schwarzwald, Neuenburg am Rhein, Pfaffenweiler, Schallstadt, Sölden, Staufen im Breisgau, Sulzburg, Umkirch, Vogtsburg im Kaiserstuhl und Wittnau des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Überdurchschnittliches Bevölkerungswachstum in der Region Basel erforderte zur Landtagswahl 2011 eine Verkleinerung des benachbarten Wahlkreises Lörrach. So wurden aus diesem Wahlkreis die Gemeinden Kandern, Malsburg-Marzell und Schliengen dem Wahlkreis Breisgau zugeordnet, der jedoch selbst eine überdurchschnittliche Bevölkerungszahl und ein schnelles Wachstum aufweist. Deswegen wurden gleichzeitig die Gemeinden Gottenheim, March, Schallstadt und Umkirch an den Wahlkreis Freiburg II angegliedert. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2006 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Den Wahlkreis Breisgau vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Kenji Itami Kenji Itami (jap. , Itami Kenji; * 15. September 1988) ist ein japanischer Straßenradrennfahrer. Kenji Itami wurde 2008 Neunter der Gesamtwertung bei der Tour of South China Sea. Seit Juli 2009 fährt er für das japanische Team Bridgestone Anchor. Mit dem japanischen Nationalteam startete Itami bei der Straßenrad-Weltmeisterschaft in Mendrisio im Straßenrennen der U23-Klasse, welches er jedoch nicht beenden konnte. Bei der Tour de Okinawa gewann er die zweite Etappe und konnte so auch die Gesamtwertung für sich entscheiden. Portal:Tessin/Geschichte Zwischen 1403 und 1422 wurden einige Teile des Kantons bereits der Herrschaft von Uri unterstellt, mussten aber später wieder abgetreten werden. Durch die Mediationsakte von Napoléon Bonaparte wurde der Kanton im Jahr 1803 in die Eidgenossenschaft aufgenommen. Ulrike Neumann Ulrike Neumann (* 29. Juli 1945 in Soltau) ist eine deutsche Politikerin der SPD. Seit 1990 ist sie Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Nach ihrem Realschulabschluss 1962 machte Neumann eine Ausbildung als technische Zeichnerin, welche sie 1964 abschloss. In diesem Bereich war sie bis 1978 beruflich tätig, bis sie im Zeitraum von 1979 bis 1981 am Berlin-Kolleg das Abitur nachholte. Dem schloss sie ein Studium der Rechtswissenschaften an. 1975 trat sie der SPD bei. Hier war sie unter anderem von 1984 bis 1985 Vorsitzende der Abteilung 2 und von 1984 bis 2004 Landesparteitagsdelegierte. Von 1985 bis 1990 gehörte Neumann der Bezirksverordnetenversammlung im Bezirk Steglitz an. Von 1990 bis 2011 gehörte Neumann dem Berliner Abgeordnetenhaus an und vertrat dort den Wahlkreis Südende (Steglitz-Zehlendorf). Ihre politischen Schwerpunkte sind die Bereiche der Arbeitsmarkt-, Kultur-, Rechts- und Frauenpolitik. So war sie unter anderem von 1994 bis 2006 und von 2009 bis 2011 frauenpolitische Sprecherin. Neumann hat eine erwachsene Tochter. Neumann ist Mitglied der Gewerkschaft ver.di, der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und der Überparteilichen Frauen (ÜPFI). Happy Holiday Happy Holiday ist eine deutsche Familienserie von Anfang der 1990er Jahre, die in 26 Folgen im Ersten lief und das erste Mal von Februar bis Mai 1993 ausgestrahlt wurde. Im Mittelpunkt steht eine Geschichte um die griechische Insel Kos und die Ferienclub-Chefin Tizia, die von Silvia Reize gespielt wird. Tizia, hat ihr Team, zu dem der Animateur Giancarlo, der Sportlehrer Toni, Tizias Tochter Babs und Sylvia, die Dame an der Rezeption gehören, fest im Griff. In dem Clubdorf bietet sie den Gästen ein reichhaltiges Sport- und Unterhaltungsangebot – da bleibt niemand allein, und selbst Tizia findet in Fischer Nikos einen guten Freund. In der zweiten Staffel wechselt der Ort nach Mallorca, wo Clubchef Markus den Happy Holiday-Club leitet. Nur im Verwaltungsbereich kennt er sich nicht aus, aber den regelt seine Lebensgefährtin und Assistentin Vicky. Markus hat manchmal andere Zukunftsvorstellungen und daher interessiert sich Vicky mehr für den Bildhauer Henrik, der in der Nähe der Clubanlage ihr Traumhaus bewohnt. Allerdings will Markus Vicky nicht aufgeben. 1992 kam eine Musik CD (Polydor 517 739-2) mit den Soundtracks zur Serie heraus. David Baker-Gabb David John Baker-Gabb ist ein neuseeländischer Ornithologe. Er wurde vor allem durch seine Arbeiten über australische Greifvögel und die Vogelwelt Australiens, Neuseelands und Ozeaniens bekannt. Zudem fungierte er von 1993 bis 1997 als Direktor der Royal Australasian Ornithologists Union. Baker-Gabb studierte Landwirtschaft und Biologie an der Massey University in Wellington, wo er 1979 mit dem Master of Science abschloss; in seiner Master-Arbeit beschäftigte er sich mit der Sumpfweihe. Anschließend ging er an die Monash University in Melbourne, wo er mit einer weiteren Arbeit über die Sumpfweihe, die Fleckenweihe und andere australische Greifvögel den Doktorgrad erlangte. In der Folge widmete er sich von 1984 bis 1987 der Erforschung und dem Arterhalt des Steppenläufers. Zwischen 1988 und 1989 erforschte er die Lebensweise des Fuchshabichts im Northern Territory, bevor er 1990 zum Direktor des Departments für Umwelt und Naturschutz von Victoria ernannt wurde, als der er bis 1992 fungierte. Ab 1993 amtierte Baker-Gabb als Präsident der Royal Australasian Ornithologists Union; in seine Amtszeit fiel unter anderem die Einrichtung des Gluepot-Reservats in South Australia. Nach 1997 wandte sich Baker-Gabb verstärkt dem Umweltschutz zu, gründete ein Unternehmen zur Beratung in Naturschutzfragen und koordinierte ein Programm zur Erhaltung des Steppenläufers. David Baker-Gabb ist seit 1981 mit der Ökologin Julie Catherine Fitzherbert verheiratet, die das Handbook of the Birds of Australia, New Zealand and the Antarctic mitgestaltete. Die beiden haben zwei Kinder. Eva Meier (Sängerin) Eva Meier (* München) ist eine deutsche Chansonsängerin und Schauspielerin, die vor allem für Brecht-Interpretationen international bekannt ist. Eva Meier studierte an Otto-Falckenberg-Schule in München. Ihr Debüt hatte sie mit einem Programm von Brecht-Liedern im Piccolo-Theater in Mailand. Bedingt durch die diplomatische Karriere ihres Mannes trat sie vor allem im Ausland auf, wo sie sich schnell einen Namen als Brecht-Interpretin machte. Sie gab Konzerte in vielen Städten Europas und darüber hinaus auch in China, Japan, Indonesien, Australien und Nordamerika. Sie trat auf diversen internationalen Festivals wie dem Edinburgh Festival, dem Oxford Lieder Festival und dem Adelaide Cabaret Festival auf. Neben Brechtlieder und Berliner Chansons singt Eva Meier auch Neuvertonungen von Texten bekannter deutscher Schriftsteller, wie zum Beispiel Kurt Tucholsky, Heinrich Heine, Sarah Kirsch und Hans Magnus Enzensberger. Hierbei arbeitete sie mit dem Musiker Peer Raben zusammen, der die Musik zu den Textvorlagen komponierte und arrangierte. Bei ihren Konzerten wird Eva Meier meist von den Pianisten Paul Cibis oder Conor Linehan begleitet. Joseph Kohnen Joseph (Nicolas Pierre) Kohnen (* 25. Oktober 1940 im CdZ-Gebiet Luxemburg; † 2. März 2015) war ein luxemburgischer Philologe. Er befasste sich mit der Kultur- und Geistesgeschichte der Albertus-Universität zu Königsberg (Preußen). Kohnen wurde als Sohn des Photographen Pierre Kohnen und der ungarischen Ballerina Ètelká Piroschká Sramkó geboren. Von 1946 bis 1954 besuchte er die Grundschule des Großherzogtums, von 1954 bis 1961 das altsprachliche Athenaeum, das griechisch-lateinische Gymnasium des Großherzogtums Luxemburg (Études secondaires). Von 1961 bis 1965 studierte er Literatur, Germanistik, Latein und Griechisch in Luxemburg und an der Universität Nancy, an der Sorbonne und an der Universität Bonn (Études supérieurs). 1965 promovierte er in Philosophie und deutscher, lateinischer und griechischer Literaturwissenschaft. 1965–1966 diente er in der luxemburgischen Armee. 1972 wurde er Docteur der Universität Nancy II. Ab 1976 war er Lehrbeauftragter, ab 1979 Professor für Germanistik am Centre Universitaire de Luxembourg. 1982 habilitierte er sich an der Universität Nancy II (Docteur d’État), nachdem keine deutsche Universität Interesse an dem Königsberger Thema bekundet hatte. Von 1986 bis 1988 war er Lehrbeauftragter an der Universität des Saarlandes. Ab 1988 war er Mitglied des Institut Grand-Ducal, Section des Arts et des Lettres (Akademie der Wissenschaften). Ab 1990 war er Ständiger Gastprofessor an der Universität Kaliningrad. 1995 wurde er mit dem Prix Spécial Servais ausgezeichnet. Von 2003 bis 2008 war er Professor der Universität Luxemburg. Ihm zu Ehren erschien 2006 die Festschrift Europäische Begegnungen. An Veröffentlichungen von Joseph Kohnen sind dort aufgeführt: 7 Monographien, 8 Editionen, 5 wissenschaftliche Sammelwerke, 116 Aufsätze, 15 Rezensionen und Anzeigen und 17 Miszellen. Portal:Tessin/Geografie Der Kanton Tessin (Repubblica e Cantone Ticino) ist in acht Bezirke (distretti) eingeteilt, diese wiederum in 38 Kreise (circoli). Am Luganersee liegt die italienische Exklave Campione. Franz Herrlein (Politiker) Franz Joseph Herrlein (* 28. Februar 1818 in Sieberzmühle bei Hosenfeld; † 31. Juli 1890 auf dem Hofgut Margretenhaun bei Petersberg bei Fulda) war ein deutscher Politiker. Herrlein besuchte das Gymnasium in Fulda. Nach Abschluss seiner Schulausbildung zog er sich auf das ihm gehörende Gut Margartenhaun bei Fulda zurück. 1849 wurde er Mitglied des Bezirksrats. Ab 1852 war er regelmäßig wiedergewählter Vertreter der Gutsbesitzer von Kurhessen in der hessischen Zweiten Ständekammer und nach deren Umwandlung in eine Ständeversammlung im Jahr 1862 dort Mitglied bis 1867. Ab Sommer 1867 war er für den Wahlkreis Kassel 12 (Fulda - Schlüchtern - Gersfeld) Abgeordneter im Preußischen Abgeordnetenhaus, er war zunächst fraktionslos, trat im Dezember 1870 in die neu gegründete Zentrumsfraktion ein. Nach der Gründung des Deutschen Reichs war Herrlein Mitglied des Reichstags, wo er als Abgeordneter von 1871 bis 1879 den Wahlkreis Regierungsbezirk Kassel 7 (Fulda - Schlüchtern - Gersfeld) vertrat. Am 10. Januar 1879 legte er seine Mandate im Abgeordnetenhaus und sein Reichstagsmandat nieder. Georg Strube Georg Leopold Strube (* 14. November 1869 in Bremen; † 25. Mai 1932 in Bremen) war ein deutscher Arzt, der das Willehadhaus vom Roten Kreuz (heute: Rotes Kreuz Krankenhaus) in Bremen leitete und stark ausbaute. Er war der erste Präsident der 1924 in Bremen gegründeten Wissenschaftlichen Gesellschaft, der Vorläuferin der Wittheit zu Bremen. Strube, Sohn des Bremer Augenarztes und Hausarztes Dr. med. Georg Ernst Strube (* 14. Juni 1833 in Altona; † 3. Mai 1890 in Bremen), studierte Medizin in Heidelberg, Straßburg, Bonn und Berlin. 1900 kehrte er nach Bremen zurück und ließ sich als Arzt nieder. Am 1. November 1905 wurde er leitender Arzt und Internist am Vereinskrankenhaus zum Roten Kreuz, das 1926 in Willehadhaus zum Roten Kreuz nach dem ersten Erzbischof von Bremen umbenannt wurde. Um die Jahrhundertwende erkannte Strube, dass Tuberkulose durch Ansteckung verbreitet wird. Daraufhin wurde 1903 die Beratungsstelle für Lungenkranke eingerichtet. Zehn Jahre lang war er Vorsitzender des Ärztlichen Vereins in Bremen. Ihm lag die wissenschaftliche Ausbildung von Ärzten und deren ethische Berufsauffassung am Herzen. 1932 wurde er zum Ehrenmitglied des Vereins gewählt. Als 1924 in Bremen der Deutsche Ärztetag stattfand, war er an der Leitung beteiligt. Das Krankenhaus, das beim Amtsantritt Strubes nur aus Mutterhaus, Privathaus und Baracke bestand, wurde in mehreren Stufen ausgebaut und erweitert. 1926 sollte das Krankenhaus um 120 Betten erweitert werden. Der Verein zur Ausbildung von Krankenpflegerinnen plante einen Bazar, der die Baukosten aufbringen sollte. Ludwig Roselius war mit Strube und seiner Frau Lili Strube, der Tochter von Friedrich Jolly und Enkelin von Philipp von Jolly, befreundet. Sie arbeitete mit Ludwig Roselius einen Plan aus, der gleichzeitig den Krankenhausausbau und den Bekanntheitsgrad der Böttcherstraße förderte. Roselius wollte dort eine Heimstätte und Werbeabteilung für gutes deutsches Kunsthandwerk schaffen. Sein Problem war, dass die Bremer Gesellschaft die modernisierte Böttcherstraße zunächst nicht annahm. Durch einen dreitägigen Wohltätigkeitsbazar in der Böttcherstraße zugunsten des Willehadhauses, der vom 15. bis 17. Oktober 1926 stattfand, konnte das geändert werden. Willi Jung, der spätere Chefarzt des Hauses, erzählt: Am letzten Abend des Bazars saß Professor Dr. Strube mit umwölkter Miene im Kreis seiner Veranstalter und Gäste. Von seiner alten Patientin und Gönnerin Frau Gildemeister nach dem Grund befragt, sagte er Die alte Dame besann sich nicht lange: 1924 gründete die Historische Gesellschaft mit zwei anderen Vereinigungen die Bremer Wissenschaftliche Gesellschaft, später Wittheit zu Bremen genannt. Strube war, zusammen mit dem Röntgenologen Hans Meyer und dem Philosophen Johann Hinrich Knittermeyer, an der Gründung beteiligt und wurde ihr erster Präsident. Am 14. Februar 1925 hielt er bei der Gründungsfeier die Stiftungsrede. Er führte aus, dass es in Bremen schon einmal eine Pflanzstätte der Wissenschaft gab, das Gymnasium Illustre, das im 17. und 18. Jahrhundert die Pflege der Wissenschaft übernahm. Er kündigte an, dass alljährlich am 5. November, dem Geburtstag von Johann Smidt, eine Festsitzung, die Smidt-Sitzung stattfinden werde. Auch bei der ersten Smidt-Sitzung im gleichen Jahr wurde der Festvortrag von Strube gehalten, Thema Die Heilkunde in ihrer Beziehung zu Wissenschaft und Wirtschaft.. Er befasste sich darin mit den Änderungen im Verhältnis zwischen Arzt und Patient, die durch den Ersatz der freien karitativen Wohlfahrtspflege durch Krankenversicherungen entstanden seien. 1927 hielt er in Bremen einen Vortrag, in welchem er nachdrücklich die Wiedereinrichtung der alten inneren Freiheit des Arztes forderte. Dies sei Voraussetzung und Gesetz der ärztlichen Berufstätigkeit. Zu den Werken von Georg Strube: Kategorie:Bingen (Landkreis Sigmaringen) Bernd Martin (Ökonom) Bernd Martin (* 25. November 1949 in Landsberg am Lech) ist ein deutscher Wirtschaftspädagoge, er war bis 2013 Rektor der DHBW Lörrach und langjähriger Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Berufsakademien in Deutschland. Martin besuchte zunächst die Schule in Landsberg und wechselte später in die Heimschule St. Landolin in Ettenheim, wo er sein Abitur 1971 erwarb. Das anschließende Studium der Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftspädagogik an der Freien Universität Berlin schloss er 1977 mit der Prüfung zum Diplom-Volkswirt und Diplom-Handelslehrer ab. Es folgte eine Assistentenzeit beim Wirtschaftshistoriker Wolfram Fischer. Mit seiner Dissertation zum Thema Die Eisen- und Stahlindustrie im Deutschen Zollverein 1850–1914 wurde er im Jahr 1982 zum Dr. rer. pol. promoviert. Von 1982 bis 1987 war er Verkaufsleiter beim Pharmakonzern Merck. Es folgten Funktionen als Geschäftsführer in Groß- und Außenhandelsunternehmen. 1991 wurde Martin als Professor für Wirtschaftswissenschaften an die damalige Berufsakademie Lörrach berufen. Von 1993 bis 1997 war er Stellvertretender Direktor, von 1997 bis 2009 Direktor und von April 2009 bis April 2013 war er Rektor dieser Dualen Hochschule, die im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz liegt. Bernd Martin wurde 2002 zum Vorsitzenden der Direktorenkonferenz der Berufsakademien in Baden-Württemberg und gleichzeitig der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Während er den Vorsitz in Deutschland 2007 abgab, behielt er diesen in Baden-Württemberg bis zur Einrichtung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Seit 2005 führt er den Vorstand der Association for Cooperative University Education (ACU) und Member of the Board of Governors WACE, Boston. Seit April 2016 führt Bernd Martin die Grünen-Fraktion im Lörracher Kreistag. Bernd Martin ist verheiratet mit Brigitte geb. Frauenknecht und hat einen Sohn und eine Tochter. Bügelkrone Bügelkrone, auch Spangenkrone genannt, ist eine spezielle Kronenform für männliche Herrscher, die als karolingisches Herrschaftszeichen ab Mitte des 9. Jahrhunderts häufiger nachweisbar ist. Um die Krone mit einem Kreuz überhöhen zu können, ließ erstmals der christliche Kaiser Justinian I. (Justinian der Große, 482–565) an seiner Krone überspannende Bügel als Halterung für das Kreuz anbringen, wodurch der Prototyp der Bügel- oder Spangenkrone entstand. König Heinrich IV. von England (1366–1413) wurde im Jahr 1399 mit einer Bügelkrone gekrönt. Christian IV. (1577–1648), König von Dänemark und Norwegen, ersetzte die alte Königskrone durch eine geschlossene Bügelkrone. Die Bügelkrone war anfänglich eine vierzackige Blattkrone mit Perlen zwischen den Kronenzinken. Später wurden die Perlen durch kleine Kreuze ersetzt. Der Stirnreif war einfach und mit wenigen Edelsteinen bestückt. In der Heraldik wird die Krone als Wappenfigur im Schild genommen. Eine bekannte Bügelkrone ist die Reichskrone des Heiligen Römischen Reichs. Kletterfelsen Ein Kletterfelsen, regional auch Kletterfels oder Klettergipfel genannt, ist ein für das Klettern ständig oder temporär freigegebener Felsen, eine Felswand oder Felsgruppe. Kletterfelsen lassen sich unter anderem in der Kletterführer-Literatur finden und sind als solche meist auch in Klettergebieten der Alpinen Vereine erfasst und markiert. Der Begriff spielt vor allem für das außer- und randalpine Klettern eine Rolle. Für Kletterfelsen gelten in der Regel besondere Kletterregeln (wie beispielsweise in der Sächsischen Schweiz) und Einschränkungen auf Grund von Naturschutz-Vorschriften. Beispiele für Kletterfelsen sind in Deutschland der Dohlenfelsen bei Konstein (ca. 35 Höhenmeter), der Asselstein (58 Höhenmeter) im Klettergebiet Südpfalz oder der Falkenstein (ca. 100 Höhenmeter) im Klettergebiet Sächsische Schweiz. Der Deutsche Alpenverein (DAV) führt ein Felsinformationssystem mit mehr als 3000 Einzelfelsen in 28 Kletterregionen mit rund 250 Klettergebieten. Die zugehörige Webseite basiert auf einem Webgis. Sie zeigt attraktive Klettermöglichkeiten an und weist auch auf besonders störungsempfindliche oder zeitweise, etwa wegen Vogelbrut gesperrte Kletterfelsen und Klettergebiete an. Die so angestrebte gezielte Lenkung sportlicher Aktivitäten soll eine natur- und landschaftsverträgliche Sportausübung und störungsempfindliche Bereiche entlasten. Das System wurde unter anderem von der DBU gefördert. Loïc Merel Loïc Merel (* 13. August 1965 in Carhaix-Plouguer in der Bretagne) ist ein französischer Mathematiker, der sich mit Modulformen und Zahlentheorie beschäftigt. Merel studierte ab 1986 an der École normale supérieure promovierte 1993 an der Universität Pierre und Marie Curie (Univ. Paris VI) bei Joseph Oesterlé über modulare Symbole (Quelques aspects arithmétiques et géométriques de la théorie des symboles modulaires), wobei er Ideen von Yuri Manin und Barry Mazur aufgriff. Vorher leistete er ein Jahr Militärdienst an der École polytechnique. Danach forschte er für das CNRS an der Universität Paris VI. 1995 bis 1997 war er Miller Professor an der University of California, Berkeley. Er ist Professor an der Universität Paris VII (Univ. Paris-Diderot) und am Institut de Mathematiques de Jussieu. Merel befasste sich unter anderem mit der Arithmetik elliptischer Kurven und bewies 1996 in seiner Habilitation einen Satz über die gleichmäßige Beschränktheit der Ordnung der Torsionsgruppe elliptischer Kurven über Zahlkörpern. Er löste damit ein seit mehr als dreißig Jahren offenes Problem. Schranken für die Ordnung der Torsionsgruppe waren vorher nur für spezielle Zahlkörper bekannt (zum Beispiel für rationale Zahlkörper durch die Arbeit von Mazur 1977). Merel konnte eine durch den Grad des Zahlkörpers gegebene Schranke angeben. 1995 erhielt er die Bronze-Medaille der CNRS. Er erhielt den Saintour-Preis (1994) und den Peccot-Preis (1995) des Collège de France. 1996 erhielt er den EMS-Preis auf dem Europäischen Mathematikerkongress (ECM) in Bukarest. 1997 erhielt er den US-amerikanischen Blumenthal-Preis. 1998 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Berlin (Points rationnels et Séries de Dirichlet). Wilhelm Regendanz Wilhelm Guido Regendanz (* 31. Mai 1882 in Elberfeld; † 1955 in Florida, USA) war ein deutscher Bankier. Regendanz absolvierte das Gymnasium in Mainz. Anschließend studierte er Rechtswissenschaft an den Universitäten Berlin, Kiel und Heidelberg. 1906 promovierte er bei Ernst von Beling in Tübingen zum Dr. jur. Nach dem Studium trat Regendanz als Assessor in das Reichskolonialamt ein, das er 1909 auf Anraten von Ernst Langwerth wieder verließ, um nach einem einjährigen Urlaub als Syndikus in das Bankhaus M.M.Warburg & CO zu wechseln. Diese Tätigkeit übte er bis 1916 aus. Außerdem wurde er geschäftsführender Direktor der von seinem Schwiegersohn Max Warburg gegründeten Hamburg-Marokko-Gesellschaft. In seiner Eigenschaft als Direktor der Hamburg-Marokko-Gesellschaft spielte Regendanz eine bedeutendere Rolle während der sogenannten Zweiten Marokkokrise im Jahr 1911, die sich infolge von deutsch-französischen Auseinandersetzungen über die französische Herrschaft über Marokko entspann: Im Auftrag des Auswärtigen Amtes verfasste Regendanz in diesem Jahr eine Petition mit schutzbedürftigen deutschen Interessen in Marokko, in der er außerdem auf die Annexion von Südmarokko drängte. Außerdem befand Regendanz sich an Bord des Kreuzers Panther der deutschen Kriegsmarine, dessen Entsendung nach dem marokkanischen Hafen Agadir zum äußeren Anlass der deutsch-französischen politischen Konfrontation in diesem Jahr wurde (sogenannter Panthersprung nach Agadir). Von 1916 bis 1923 amtierte Regendanz als Direktor der Österreichischen Creditanstalt für Handel und Gewerbe. Nach dem Ersten Weltkrieg förderte Regendanz antibolschewistische Nationalbewegungen in der Ukraine. Seine weitverzweigte wirtschaftliche Tätigkeit setzte er auch in der Zeit der Weimarer Republik fort: Mit schwedischer Unterstützung gründete er 1925 die Norddeutsche Zündholzfabriken A.G. (NDZAG) und die Süddeutsche Zündholzfabriken A.G. (SDZAG). Ferner war er leitendes Mitglied des Verwaltungsrates der Amstelbank in Amsterdam und Eigentümer des Transmare-Verlags, nachdem er verschiedene Titel des Kurt-Wolff-Verlag übernommen hatte. Um den Verlust der deutschen Kolonien in Afrika zu kompensieren, verwandte Regendanz in der Zwischenkriegszeit außerdem große Anstrengungen darauf, ausgleichsweise große Gebietsmassen in Afrika aufzukaufen: Zu diesem Zweck versuchte er, ein deutsches Konsortium für den Ankauf der Mehrheit der Aktien der Nyassa Consolidated Ltd zusammenzubringen, und erhielt dafür Unterstützung unter anderem von den ehemaligen Diplomaten Paul Wolff Graf Metternich zur Gracht, Friedrich Rosen und Wilhelm Solf sowie vom Bankier Oppell. Wäre es nicht schließlich gescheitert, wäre das Territorium dieser Gesellschaft informell in deutschen Besitz gekommen, was das Deutsche Reich, dem Kolonialpolitik aufgrund des Vertrages von Versailles verboten war, durch die Hintertür faktisch – wenn auch nicht de jure – wieder zu einer Kolonialmacht gemacht hätte. In der Spätphase der Weimarer Republik engagierte Regendanz sich in der Volkskonservativen Partei, in der er das Amt des Schatzmeisters übernahm. Außerdem stand er Kurt von Schleicher nahe. Für diesen übernahm er Aufgaben als Emissär und Verbindungsmann: So führte er beispielsweise Gespräche für Schleicher mit Edvard Beneš. Politisch vernetzt war er ferner durch seine Mitgliedschaft in gesellschaftlichen Begegnungsforen wie dem Herrenklub und dem Civilcasino. Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung unterhielt Regendanz weiterhin enge Kontakte zu Kurt von Schleicher, den er häufiger in seinem Haus in Berlin-Dahlem empfing. Unter anderem ermöglichte er dort auch Begegnungen Schleichers mit dem französischen Botschafter André François-Poncet. Im Sommer 1934 floh Regendanz während der Röhm-Affäre in das Vereinigte Königreich, vermutlich nachdem er von der Ermordung seines Freundes Schleicher erfahren hatte und die versuchte Verhaftung des ehemaligen Ministers Gottfried Treviranus durch die SS unmittelbar miterlebt hatte: Regendanz und Treviranus spielten gerade Tennis im Garten des letzteren, als die SS sein Haus stürmte, worauf Treviranus über die Gartenmauer flüchtete. Im Vereinigten Königreich wurde Regendanz noch vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges eingebürgert. Um 1912 heiratete Regendanz Carmen Herrmann, die Witwe des Vizeadmirals Alexander Werth, deren Sohn, den späteren Diplomaten Alexander Werth (Junior) er adoptierte. Einem Lebenslauf von 1933 zufolge hatte er insgesamt sieben Kinder. Seine Nachfahren, inkl. Enkelkinder, wohnen zum Teil immer noch in London und in East Sussex. Franz Herrlein Franz Herrlein ist der Name folgender Personen: * Franz Herrlein (Politiker) (1818–1890), deutscher Politiker (Zentrum) Capital Bank Die Capital Bank – GRAWE Gruppe AG ist die Privat- und Investmentbank im Finanzkonzern der Grazer Wechselseitige Versicherung AG mit Sitz in Graz und Filialen in Wien, Salzburg, Kitzbühel und Klagenfurt. Die Capital Bank ist die erste Bank in Österreich, die im Private Banking erfolgsabhängige Honorarberatung anbietet, d. h. dem Kunden werden sämtliche Bestandsprovisionen (Kick-backs, Retrozessionen) offengelegt und auf seinem Depot gutgeschrieben, er zahlt der Bank im Gegenzug ein Honorar, jedoch nur bei positiver Depotentwicklung. 1922 erfolgte eine Gründung als Lavanttaler Gewerbe- und Handelsbank reg. Gen. mbH. 1988 folgte die Beteiligung der Grazer Wechselseitigen Versicherung als Aktionärin. 1989 kam es zur Gründung der Security Kapitalanlagegesellschaft 1991 war die Eröffnung der Filiale in Graz, Eintritt in den Verband Österreichischer Banken und Bankiers. Im Jahr 2000 gab es Probleme im Wertpapierbereich, in der Salzburger RBB-Filiale hatte eine Gruppe von Mitarbeitern 200 Millionen Schilling verspekuliert. Eine Übernahme durch die Hypo Alpe Adria Bank AG stand im Raum. Nachdem ein Kauf durch die Hypo Alpe-Adria-Bank nicht zu Stande kam, übernahm die Grazer Wechselseitige das Institut, bestellte mit Christian Jauk und Constantin Veyder-Malberg zwei neue Vorstandsmitglieder und schoss 800 Millionen Schilling Kapital nach um die Verluste zu decken. 2001 kam es zur Umbenennung von RBB Bank AG in Capital Bank-Grawe Gruppe AG. Im Jahr 2008 erfolgte eine Umstrukturierung der Bankentöchter der GRAWE Gruppe zu einer Kreditinstitutsgruppe. Die Capital Bank ist Mitglied der Bankengruppe der Grazer Wechselseitigen und als Spezialbank hauptsächlich in folgenden Geschäftsbereichen tätig: Private Banking, Investment Banking, und Führung von Wertpapierdepots über die Plattform. Neben der Capital Bank befindet sich auch die Bank Burgenland und die Security KAG im Finanzkonzern der GRAWE. Damit werden alle Bereiche in der Finanzindustrie im eigenen Konzern abgedeckt werden. Vorstandsvorsitzender ist Christian Jauk, Mitglied des Vorstandes Constantin Veyder–Malberg. Vorsitzender des Aufsichtsrates der Capital Bank ist der Generaldirektor der GRAWE Othmar Ederer, weitere Aufsichtsratsmitglieder sind Erik Venningdorf, Günther Puchtler und Franz Hörhager. Die Capital Bank ist das erste Bankhaus Österreichs das - seit dem Jahr 2005 - das Modell der Honorarberatung anbietet. Der Kernpunkt dieser Beratungsform ist eine Vergütung aller Bestandsprovision an den Kunden (Kick-backs, Retrozessionen), im Gegenzug bezahlt der Kunde ein Honorar an die Bank. Dieses Honorar wird nur dann fällig, wenn die Geldanlage tatsächlich Gewinn abwirft. Weiters definiert der Gewinn des ersten Jahres die sogenannte high-water-mark, das bedeutet, sollte der Gewinn im darauffolgenden Jahr darunter liegen, ist kein Honorar zu entrichten. Diese neue Vorgehensweise wurde im Juli 2009 als Reaktion auf die Auswirkungen der Wirtschaftskrise explizit an die Private Banking-Kunden der Bank kommuniziert. Thorsten Geißler Thorsten Geißler (* 16. Oktober 1959 in Bad Schwartau) ist ein deutscher Jurist und Politiker (CDU). Thorsten Geißler wurde in Bad Schwartau (Kreis Ostholstein) geboren. 1976 schloss er sich der Jungen Union an, im folgenden Jahr der CDU. Nach dem Abitur im Jahr 1978 an der Oberschule zum Dom in Lübeck war er bis 1979 bei der Bundeswehr. Er ist Oberstleutnant der Reserve. Geißler studierte Rechtswissenschaften und Politikwissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Er legte das Erste und Zweite Juristische Staatsexamen ab und ist seit 1991 Rechtsanwalt. Bei der Wahl zur Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck am 7. März 1982 zog er über die CDU-Liste ins Stadtparlament ein. Wiedergewählt wurde Geißler bei der Bürgerschaftswahl am 2. März 1986. Das Mandat übte er bis Ende Juli 1987 aus. Bei der schleswig-holsteinischen Landtagswahl am 13. September 1987 wurde er über die CDU-Landesliste in das Landesparlament gewählt. Geißler wurde bei den Landtagswahlen 1988, 1992, 1996 und 2000 wiedergewählt und zog jeweils über die CDU-Landesliste in den Schleswig-Holsteinischen Landtag ein. In der 13., 14. und 15. Wahlperiode war er stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender. Geißler gehörte einer Vielzahl von Landtagsausschüssen an, darunter dem Innen- und Rechtsausschuss, dem Sozialausschuss, dem Ersten Parlamentarischen Untersuchungsausschuss und dem Ersten Untersuchungsausschuss der 13. Wahlperiode. Er schied am 30. April 2004 aus dem Landtag aus; für ihn rückte Volker Nielsen nach. Von 1996 bis 2002 war Geißler Kreisvorsitzender der CDU Lübecks. Am 23. April 2004 wurde Geißler Innen- und Umweltsenator der Hansestadt Lübeck. Er trat die Nachfolge von Beate Hoffmann an, die nicht wieder kandidiert hatte. Seine Amtszeit endete im April 2010. Seit 1. Dezember 2010 ist Geißler Leiter des Rechtsstaatsprogramms Südosteuropa der Konrad-Adenauer-Stiftung in Bukarest. Mileta Novaković Mileta St. Novaković (* 11. Dezember 1878 in Belgrad; † 1940) war ein jugoslawischer Jurist und Diplomat. Er wirkte ab 1908 als Professor für Völkerrecht an der Universität Belgrad und von 1931 bis 1936 als Hilfsrichter am Ständigen Internationalen Gerichtshof. Mileta Novaković wurde 1878 in Belgrad als Sohn des Politikers und Gelehrten Stojan Novaković und seiner Ehefrau Jelena (Jela) Novaković-Kujundžić geboren und absolvierte nach dem Schulbesuch in seiner Heimatstadt ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität von Paris, das er 1905 mit der Promotion über die internationale Schiedsgerichtsbarkeit abschloss. Ab 1906 lehrte er Völkerrecht an der Universität Belgrad, an der er 1908 eine Titularprofessur sowie 1920 eine ordentliche Professur erhielt, und von 1929 bis 1932 als Dekan der juristischen Fakultät fungierte. Im Jahr 1920 übernahm er darüber hinaus auch Lehrverpflichtungen im Bereich des Völkerrechts an der Höheren Militärschule in Belgrad. Nach der Wiedergründung der Srpska napredna stranka (Serbische Fortschrittliche Partei) im Jahr 1920 wurde er wie einst sein Vater Vorsitzender der Partei, die jedoch ohne förmliche Auflösung fünf Jahre später zu bestehen aufhörte. Von der Regierung des Königreichs Jugoslawien wurde er mehrfach mit diplomatischen Missionen im Ausland betraut, so beispielsweise in den Jahren 1921 und 1924 als Vertreter seines Heimatlandes bei den Sitzungen der Versammlung des Völkerbundes. Im September 1931 wurde er zum Hilfsrichter (juge-suppléant) am Ständigen Internationalen Gerichtshof in Den Haag gewählt, dem er zuvor bereits 1929 in einem Fall als Ad-hoc-Richter angehört hatte. Er trat das Amt mit Beginn des Jahres 1932 an und übte es bis zur Abschaffung der Funktion der Hilfsrichter im Jahr 1936 aus. Die Universität Straßburg verlieh ihm 1920 einen Ehrendoktortitel. Ab 1928 fungierte Mileta Novaković als Präsident der Jugoslawischen Gesellschaft für Völkerrecht (Jugoslovensko udruženje za međunarodno pravo), der nationalen Vereinigung Jugoslawiens in der International Law Association. Er starb 1940. Industriegewerkschaft Metall (DDR) Die Industriegewerkschaft Metall (IG Metall) war die größte Einzelgewerkschaft im FDGB der DDR. Die IG war Mitglied der Internationalen Vereinigung der Gewerkschaften der Werktätigen der Metallindustrie (IVG Metall) im Weltgewerkschaftsbund. Das Verhältnis des FDGB zu seinen Einzelgewerkschaften wie der IG Metall unterschied sich gravierend von dem des DGB zu seinen Einzelgewerkschaften wie der IG Metall. Während der DGB als schwacher Dachverband aufgestellt ist und die eigentliche Gewerkschaftsarbeit und -macht in den Einzelgewerkschaften liegt, war der FDGB zentralistisch aufgebaut. Es gab zwar die Mitgliedsgewerkschaften wie die IG Metall, diese spielten aber keine große Rolle in der Gewerkschaftsorganisation. Neben der Umsetzung des Prinzips des Demokratischen Zentralismus war es vor allem die unterschiedliche Funktion von Gewerkschaften in Ost und West: Hauptaufgabe der Gewerkschaft war es, die Planerfüllung zu gewährleisten. Die IG Metall war keine Arbeitnehmervertretung gegenüber der Betriebsleitung, da ein Gegensatz zwischen Betriebsleitung und Belegschaft in der DDR offiziell nicht existierte. Damit entfiel auch der Bedarf nach einer Struktur, die sich an den Wirtschaftszweigen orientierte. Die Gründung der IG Metall als IG 12 des FDGB in der SBZ erfolgte auf der Zentraldelegiertenkonferenz (ZDK) am 13./14. Juni 1946. Die IG Metall war von Anfang an mitgliederstärkste Einzelgewerkschaft im FDGB. Im Juni 1946 verfügte sie über 421.558 Mitglieder (15,3 % der FDGB-Mitgliedschaft). Im Januar 1989 wurden 1.819.356 Mitglieder (18,9 % der FDGB-Mitgliedschaft) gezählt. Im Juli 1951 wurden die Beschäftigten der metallurgischen Betriebe aus der IG Metall und der IG Bergbau herausgelöst und in eine IG Metallurgie ausgelagert. Diese Änderungen hatten aber nur bis 1958 Bestand. Die Mitglieder der IG Metallurgie wurden wieder in die IG Metall überführt, die bis zur 5. ZDK 1959 den Namen IG Metall/Metallurgie führte. Während der Wende brach für die IG Metall die Existenzgrundlage zusammen. Der Vorsitzende der IG Metall Gerhard Nennstiel trat nach Vorwürfen zurück, er habe den Bau seines Eigenheims aus Mitteln einer FDJ-Initiative finanziert. Unter seinem Nachfolger Hartwig Bugiel orientiert sich die Gewerkschaft auf die West-IG-Metall. Am 6. Dezember 1989 wurde ein Kooperationsvertrag zwischen den beiden IG Metall vereinbart. Noch in einer gemeinsamen Erklärung vom 27. Februar 1990 wurden ein gemeinsamer Arbeitsausschuss zu Satzungs- und Organisationsfragen eingerichtet. Dieser Weg führte aber nicht zu einer Fusion der IG-Metall Ost und West. Die IG Metall West entschied sich stattdessen, freie Gewerkschaften in den Metallbetrieben der DDR neu zu gründen. Auf der außerordentlichen Zentraldelegiertenkonferenz der IG Metall am 5./6. Oktober 1990 am Bogensee wurde die Auflösung der IG Metall zum 31. Dezember 1990 beschlossen. Die Mitglieder wurden aufgefordert, der IG Metall im DGB beizutreten. Diesem Aufruf folgten etwa 900.000 Mitglieder. Auch wenn dies nur die Hälfte der Mitglieder der DDR-Zeit waren, lag der Organisationsgrad der IG Metall in den neuen Bundesländern danach deutlich über Westniveau. Die Auseinandersetzung über das Vermögen von Parteien und Verbänden der DDR beschäftigte die IG Metall Ost noch 20 Jahre nach der Wende. Nach dem Auftrag der frei gewählten Volkskammer sollten die Parteien und Massenorganisationen, das rechtsstaatlich erworbene Vermögen behalten und den (weitaus überwiegenden) Rest abführen müssen. Eine Abgrenzung des rechtsstaatlich erworbene Vermögen erwies sich aber als schwierig. 1997 wurde nach einem Vergleich ein Betrag von umgerechnet 14 Millionen Euro aus dem strittigen Vermögen der Otto-Brenner-Stiftung übertragen. Zum 31. Dezember 2008 wurden letztmals 2,5 Millionen Euro des Vermögens der Ost-IG Metall an die nun gesamtdeutsche IG Metall gezahlt. 1. Zentraldelegiertenkonferenz 13./14. Juni 1946 in Berlin 2. Zentraldelegiertenkonferenz 22./23. Oktober 1947 in Berlin 3. Zentraldelegiertenkonferenz 4.-7. August 1950 in Magdeburg Außerordentliche ZDK 12./13. Dezember 1950 in Leipzig 4. Zentraldelegiertenkonferenz 28.-30. April 1955 in Leipzig 5. Zentraldelegiertenkonferenz 30. September-2. Oktober 1959 in Leipzig 6. Zentraldelegiertenkonferenz 21./22.´September 1963 in Berlin 7. Zentraldelegiertenkonferenz 30./31. März 1968 in Karl-Marx-Stadt 8. Zentraldelegiertenkonferenz 13./14. Mai 1972 in Dresden 9. Zentraldelegiertenkonferenz 16./17. April 1977 in Brandenburg 10. Zentraldelegiertenkonferenz 27./28. März 1982 in Karl-Marx-Stadt 11. Zentraldelegiertenkonferenz 21./22. März 1987 in Gera 12. Zentraldelegiertenkonferenz 8./9. April 1990 am Bogensee Außerordentliche Zentraldelegiertenkonferenz 5./6. Oktober 1990 am Bogensee Englischer Kanal (Schweden) Englischer Kanal (schwedisch Engelska kanalen) ist die Bezeichnung eines unvollendeten Bauprojekts zwischen den nordschwedischen Städten Gällivare und Luleå. Der Kanal sollte für den Transport von Eisenerz aus den Lagestätten der Region benutzt werden. In der Nähe von Gällivare wurden schon in den 1650er Jahren große Eisenerzvorkommen entdeckt. Von deren Abbau wurde jedoch zumeist abgesehen, da Möglichkeiten für den Transport des Erzes zur Küste fehlten, wo es auf Schiffe verladen werden konnte. Unter den diskutierten Projekten fand sich unter anderem eine Pferdebahn. 1863 erfolgte der Beschluss den Lule älv vom Meer bis zum Zusammenfluss der Quellflüsse Großer und Kleiner Lule älv zu kanalisieren. Damit sollten auch die Stromschnellen Edeforsen und Hedenforsarna umgangen werden. Eine 1863 in Schweden gegründete Aktiengesellschaft wurde 1864 in London als Gellivare Company Limited registriert, da dort die Geldbeschaffung einfacher war. Während der intensivsten Bauphase waren etwa 1.500 Personen am Kanalbau beteiligt. Schon bald kam es zu finanziellen Engpässen und Streitigkeiten mit den Bewohnern der Region, die erst durch den Einsatz des Militärs besänftigt werden konnten. Der schwedische Großkaufmann Victor Kjellberg, der als treibende Kraft des Projektes gilt, ging schon 1864 in Insolvenz. Der Bau konnte sich aufgrund von Staatsanleihen und privaten Spenden noch bis 1867 hinziehen, dann war auch die Aktiengesellschaft insolvent. Die deutlichsten Überreste des Kanalprojekts finden sich heute nahe der Villengegend Trångfors am Rande der Stadt Boden. Diese erhielten 1989 Baudenkmalstatus. Die sichtbare Bodenvertiefung wird auf Schwedisch gelegentlich als Engelska graven bezeichnet, was ein Wortspiel mit dem schwedischen Wort grav darstellt, was sowohl Graben als auch Grab/Sarg bedeuten kann. Nach diesem missglückten Unternehmen dauerte es bis 1888 bis in der Region lohnender Erzabbau stattfand. Ausgelöst wurde dies durch den Bau der Erzbahn. Auch dieser Bau war anfänglich das Projekt einer britischen Gesellschaft. Landtagswahlkreis Emmendingen Der Wahlkreis Emmendingen (Wahlkreis 49) ist ein Landtagswahlkreis im Süden von Baden-Württemberg. Er umfasst den gesamten Landkreis Emmendingen. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Änderungen, die den Wahlkreis Emmendingen betrafen, gab es seitdem keine. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Den Wahlkreis Emmendingen vertraten bzw. vertreten folgende Abgeordnete im Landtag: Pope Manufacturing Company Die Pope Manufacturing Company war ein US-amerikanischer Fahrrad-, Motorrad- und Automobilhersteller, der von Colonel Albert A. Pope 1876 in Hartford (Connecticut) gegründet wurde. Das erste Fahrrad konstruierte Pope 1877 und ließ es bei der Weed Sewing Machine Company in Hartford bauen. 1878 begann die Pope Manufacturing Company mit der Herstellung des Columbia High Wheeler – Hochrades und übernahm die Weed Sewing Machine Company 1880. Pope kaufte Pierre Lallements Patent für Fahrräder und dann alle weiteren Fahrradpatente, denen er habhaft werden konnte. Damit beschnitt er die Möglichkeiten anderer US-Fahrradhersteller und machte ein Vermögen mit den fälligen Lizenzgebühren. Er nutzte die neuesten Errungenschaften der Fahrradherstellung, wie Kugellager für alle bewegten Teile oder Stahlrohre für die Rahmen. Darüber hinaus investierte er viel Geld in die Werbung für Fahrradvereine, Fahrradzeitungen und Fahrradrennen. Bis 1896 war Pope der führende US-amerikanische Fahrradhersteller. 1899 gründete er den Bicycle Trust, der aus 40 von ihm aufgekauften, kleineren Fahrradherstellern bestand. Die Pope Manufacturing Company führte auch als erster das Stanzverfahren für Metallteile ein. Im Jahr 1884 machte sich der Engländer Thomas Stevens (1853–1935) mit einem Pope Hochrad von Chicago aus als erster Mensch mit einem Fahrrad auf den Weg zu einer Weltumrundung, die über zweieinhalb Jahre dauerte. 1897 begann die Pope Manufacturing Company mit der Herstellung eines Elektroautomobiles. 1899 hatte die Gesellschaft schon über 500 Fahrzeuge gebaut. In diesem Jahr wurde die Elektrofahrzeug-Abteilung abgespaltet und mit der Electric Vehicle Company von William Collins Whitney zusammengelegt. Daraus entstand die Columbia Automobile Company die vor allem Elektrofahrzeuge baute aber später auch benzingetriebene Automobile im Programm führte. 1901 versuchte Pope, wieder in den Automobilmarkt einzusteigen, nachdem der Run auf Fahrräder abgeebbt war. Er kaufte eine Reihe kleinerer Firmen auf und verleibte sie seinem Imperium ein. So entstanden 1903 die Pope-Robinson Company und 1904 die Pope Motor Car Company und Pope-Tribune. Auch Die Pope Manufacturing Company baute ab 1904 Automobile und Motorräder unter dem Namen Pope-Hartford. Hiram P. Maxim wurde Chefingenieur der Motorfahrzeug-Abteilung. Das erste Fahrzeug hatte einen Einzylindermotor, aber schon 1905 folgte erste Zweizylinder, im Jahr darauf der erste Vierzylinder. Das erste Sechszylindermodell erschien 1911. 1909 konnte ein Pope-Hartford Modell T ein Autorennen zur 300-Jahr-Feier der Gründung San Franciscos gewinnen. Während die anderen Autohersteller seines Imperiums nur kurze Zeit existierten, hielt sich die Marke Pope-Hartford bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges. Im August 1909 verstarb Albert A. Pope mit 66 Jahren und sein Bruder George übernahm die Firma. 1913 musste die Pope Manufacturing Company Konkurs anmelden. Unter der Führung eines Insolvenzverwalters wurden noch bis 1914 Automobile herstellt. Die Werte der Firma wurden nach und nach veräußert und im Januar 1915 gingen die letzten Gebäude und Grundstücke an die Motorenfabrik Pratt & Whitney. George Pope verstarb 75-Jährig im April 1918. Pope-Robinson Company Die Pope-Robinson Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller, der 1903–1904 in Hyde Park (Massachusetts) ansässig war. Die Firma wurde von Colonel Albert A. Pope gegründet. Ihre Wurzeln lassen sich zur Bramwell-Robinson Company zurückverfolgen, eine Firma, die anfangs Papiermaschinen herstellte und zwischen 1899 und 1901 auch einige dreirädrige Fahrzeuge mit Einzylindermotoren. 1902 trennten sich deren Eigentümer und jeder eröffnete seine eigene Fabrik für Automobile. Bramwell gründete die bis 1905 bestehende Springfield Automobile Company in Springfield (Ohio) und Robinson stellte schon seit 1900 Fahrzeuge unter eigenem Namen her. Die John T. Robinson and Company wurde 1902 zur Robinson Motor Vehicle Company und im gleichen Jahr von Pope aufgekauft. 1904 wurde die Fertigung eingestellt und die Firma an Buick verkauft. Dies war ein geschickter Schachzug des neuen Chefs bei Buick, William Durant, der nicht am Pope-Robinson interessiert war, sondern an dessen A.L.A.M.-Lizenz. Die A.L.A.M. (Association of Licensed Automobile Manufacturers) war eine mächtige Vereinigung von Automobilherstellern welche ein Universal-Patent von George Baldwin Selden auf das Automobil zum Aufbau eines Monopols nutzen wollten. Wer Automobile ohne ihre Lizenz bauen wollte, musste damit rechnen, von der A.L.A.M. verklagt zu werden mit oft ruinösen Folgen. Der Pope-Robinson von 1903/1904 war ein Tourenwagen. Er war mit einem Tonneau-Aufbau für 5 oder 6 Personen ausgestattet und kostete US$ 5000,–. Der vorne stehend eingebaute, wassergekühlte Reihenvierzylindermotor leistete 24 bhp (17,6 kW). Angeschlossen war ein Dreigang-Stirnradgetriebe. Der Wagen hatte einen Rahmen aus Stahl-Rechteckrohren und wog 1.179 kg. Das moderne Fahrzeug mit Hinterradantrieb hatte einen Zellenkühler und konkurrierte mit den besten europäischen Marken. Pope-Waverley Pope-Waverley war eine US-amerikanische Automarke, unter der die Pope Motor Car Company mit Hauptsitz in Toledo (Ohio) in ihrem Werk in Indianapolis (Indiana) Elektroautos herstellte. Das Werk wurde ursprünglich 1898 als Indiana Bicycle Company zur Herstellung von Fahrrädern gegründet und 1900 in American Bicycle Company umbenannt. 1903 wurde daraus die International Motor Car Company und im selben Jahr verleibte sie Colonel Albert A. Pope als Waverley Division seiner Pope Motor Car Company ein. 1908 verkaufte die Firma das Werk wieder an ortsansässige Investoren, die es als Waverley Company noch bis 1914 weiterbetrieben. Der Pope-Waverley Chelsea von 1904 war ein Runabout für zwei Passagiere und kostete 1.100 US-$. Der einzelne Elektromotor saß im Heck des Fahrzeuges und leistete 2,2 kW. Der Wagen hatte 30 Batterien. Der im selben Jahr gefertigte Pope-Waverley Road Wagon war ein kleinerer Wagen. Er bot ebenfalls Platz für zwei Personen und zusätzlich hinten eine Ladefläche. Sein Preis lag bei 850 US-$. Der einzelne Elektromotor war hinten eingebaut und lieferte ebenfalls 2,2 kW. Der Wagen besaß eine Batterie mit 24 Zellen und erreichte Geschwindigkeiten von 8 km/h, bzw. 24 km/h, je nach Schaltung des Motors. Auch der Pope-Waverley Edison Battery Wagon, ein weiterer Runabout, wurde 1904 gebaut. Er besaß Edison-Batterien mit 48 Zellen. Der zweisitzige Wagen kostete 2.250 US-$. Auch sein Elektromotor war hinten eingebaut. Der Pope-Waverley Tonneau, ein Tourenwagen mit 5-sitzigem Tonneau-Aufbau, wurde auch 1904 gebaut und kostete 1.800 US-$. Hinten waren zwei Elektromotoren eingebaut, die je 2,2 kW leisteten. Im Beschleunigungsmodus waren sogar 8,9 kW verfügbar. Der Wagen hatte einen Aufbau mit beplanktem Holzrahmen. Der Energiespeicherung dienten 40 Batterien und die Höchstgeschwindigkeit lag bei 24 km/h. Eine große Konkurrenz in den ersten Jahren des Automobils waren die Dampfwagen von: Andere US-Hersteller von Elektroautos: Deutscher E-Wagen aus der Zeit der Jahrhundertwende: Lutzerath Lutzerath ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Ulmen an. Lutzerath ist ein staatlich anerkannter Erholungsort und gemäß Landesplanung als Grundzentrum ausgewiesen. Lutzerath liegt in der Vulkaneifel zwischen dem Staatsbad Bad Bertrich und dem Fremdenverkehrsort Daun auf einem Höhenrücken () eingerahmt von Tälern, Wäldern und Wiesen. In der Nähe befinden sich Kraterseen. Zu Lutzerath gehört noch der Ortsteil Driesch sowie die Wohnplätze Jagdhaus Flöder, Altmühle, Neumühle, Waldhaus Lutzerath und Waldhof. Der Ort wird erstmals 1051 urkundlich erwähnt und gehörte lange zu Kurtrier. 1726 wurde in Lutzerath ein Hauptpostamt mit einer Pferdewechselstation eingerichtet. Nach der Besetzung des linken Rheinufers (1794) durch französische Revolutionstruppen entstand 1798 der Kanton Lutzerath, der zum Rhein-Mosel-Departement gehörte. Aufgrund der Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 zum Königreich Preußen. 1817 wurde Lutzerath Sitz der gleichnamigen Bürgermeisterei im Kreis Cochem im Regierungsbezirk Koblenz, 1927 wurde aus der Bürgermeisterei das Amt Lutzerath. Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre begonnenen rheinland-pfälzischen Kommunalreform entstand 1968 aus dem Amt die Verbandsgemeinde Lutzerath, die 1970 in die Verbandsgemeinde Ulmen aufging. Am 7. Juni 1969 wurde die heutige Gemeinde aus den aufgelösten Gemeinden Driesch und Lutzerath neu gebildet. Der Gemeinderat in Lutzerath besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Die Sitzverteilung im Gemeinderat: Partnerstadt von Lutzerath ist die französische Gemeinde Givry-en-Argonne. Siehe auch: Der Ort ist geprägt durch Landwirtschaft, Tourismus und Handel. Als zentraler Ort der Umgebung hat Lutzerath viele Infrastruktureinrichtungen. Die Gemeinde ist Sitz der Raiffeisenbank Lutzerather Höhe. Alfredo Perl Alfredo Perl (* 1965 in Santiago de Chile) ist ein chilenischer Pianist. Seine in Santiago de Chile bei Carlos Botto begonnene Ausbildung setzte Alfredo Perl an der Kölner Musikhochschule bei Günter Ludwig und in London bei Maria Curcio fort. Als Preisträger einiger bedeutender Klavierwettbewerbe – er gewann den 1. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb in Montevideo und nahm unter anderem erfolgreich am Busoni-Wettbewerb in Bozen und am Wiener Beethoven-Wettbewerb teil – spielte er sich bald in die Riege der wichtigsten Pianisten seiner Generation. 1996/97 führte er alle Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven in London (Wigmore Hall), Santiago de Chile und Moskau auf. Gleichzeitig spielte er die 32 Sonaten und die Diabelli-Variationen für das Label Arte Nova (BMG) in Kooperation mit Radio Bremen ein. Konzerte wie Einspielungen stießen auf sehr positive Resonanz. So schrieb der Musikkritiker Joachim Kaiser: […] mit großer unabgenutzter Frische, mit äußerster Zärtlichkeit und unaffektierter Brillanz demonstrierte er tröstlich, wie wenig die Tradition erfüllten und erfühlten Beethovenspiels auch in unseren prosaischen Zeiten aufhört. Weitere Einspielungen für dasselbe Label waren drei CDs mit Klaviermusik von Liszt, Brahms-Sonaten gemeinsam mit dem Klarinettisten Ralph Manno, Beethoven-Sonaten gemeinsam mit dem Cellisten Guido Schiefen sowie Klavierkonzerte von Grieg und Szymanowski (die Sinfonie Nr. 4, auch Sinfonia concertante). Es folgten Einspielungen für das Label Oehms-Classics, darunter Beethoven-Sonaten gemeinsam mit dem Geiger Benjamin Schmid und Klavierkonzerte von Liszt. Im März 2010 erschien eine Doppel-CD bei Celestial Harmonies mit den drei späten Schubert-Sonaten. Perl spielte in Konzertsälen wie dem Großen Musikvereinssaal (Wien), dem Concertgebouw (Amsterdam) und dem Teatro Colón (Buenos Aires), trat bei renommierten Festivals wie dem Rheingau Musik Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Schwetzinger Festspielen, dem Internationalen Musikfestival in Bath und den Londoner Proms auf und konzertierte mit zahlreichen namhaften Orchestern, darunter dem Gewandhausorchester (Leipzig), dem Orchestre de la Suisse Romande und dem London Symphony Orchestra. Seit 2007 ist er Professor für Klavier an der Hochschule für Musik Detmold, seit 2009 auch künstlerischer Leiter des Detmolder Kammerorchesters. Im Jahr 2015 wurde Alfredo Perl gemeinsam mit Gerhild Romberger, Stephan Rügamer und dem Detmolder Kammerorchester mit dem ECHO Klassik in der Kategorie Kammermusikeinspielung des Jahres (Musik des 20./21. Jahrhunderts) ausgezeichnet. Solo Klavierkonzerte Kammermusik Gerhard Strohmeier Armel Koulara Armel NDinga Koulara Kwanyéllé (* 15. August 1989 in N’Djamena) ist ein tschadischer Fußballspieler. Er ist ein Torwart und spielt für die tschadische Nationalmannschaft. In der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2010 bestritt er sechs Länderspiele. Kategorie:Museum im Kanton Tessin Daniel Carriço Daniel Filipe Martins Carriço (* 4. August 1988 in Cascais) ist ein portugiesischer Fußballspieler. Daniel Carriço begann seine Karriere bei GD Estoril Praia, wechselte dann aber frühzeitig zu Sporting Lissabon. Nach Erreichen des Seniorenalters spielte er auf Leihbasis erst in der Hinrunde 2007/08 für SC Olhanense und in der Rückrunde 2007/08 für AEL Limassol in Zypern. Die Saison 2008/09 prägte seine Rückkehr in den Profikader zu Sporting Lissabon. Durch konstant starke Leistungen etablierte er sich trotz seines jungen Alters schnell als Stammspieler. Im Laufe der Saison 2011/12 verlor er diesen aber wieder. Zur Rückrunde 2012/13 wechselte er zum englischen Erstligisten FC Reading. Er unterschrieb einen Vertrag bis Ende Juni 2015 mit Option auf ein weiteres Jahr. Am 16. Juni 2015 debütierte Carriço im Rahmen eines Freundschaftsspiels gegen Italien in der Portugiesischen Nationalmannschaft. Reinehr-Verlag Der Reinehr-Verlag ist ein deutscher Medienverlag, der Theaterstücke für Amateurtheater vertreibt. Sitz ist in Mühltal-Traisa im Landkreis Darmstadt-Dieburg in Hessen. Anlässlich einer Karnevals-Auftaktsitzung am 11. November 1984 hatte der damalige Sitzungspräsident Reinehr die Idee, statt einer Karnevalssitzung zusammen mit der Turngemeinde Traisa ein Theaterstück zu präsentieren. Daraus entstand dann aufgrund regen Interesses in den Folgejahren die Theatergruppe Ohlebach , welche derzeit über 37 Mitglieder verfügt. Das Unternehmen wurde als Verlag zur wirtschaftlichen Verwertung angesammelten Medien im Jahre 1987 mit Sitz in Mühltal-Traisa (Hessen) gegründet. Der Verlag verfügt über vier eigene Mitarbeiter. Geschäftsführer des Verlags sind Wilfried Reinehr und Anette Müller (Stand: Oktober 2011). Verlegt werden hauptsächlich Lustspiele (Komödien, Schwänke, Possen usw.) in hochdeutscher Sprache und in plattdeutscher oder schwäbischer Mundart. Neben abendfüllenden Stücken sind Einakter, Kurzspiele, Sketche und gespielte Witze im Programm. Seit 2007 werden Theaterstücke für Kinder verlegt. Lizenzausgaben verschiedener Stücke gibt es in plattdeutsch, bayerisch, holländisch, belgisch und schweizerdeutsch. Der jährlich erscheinende Printkatalog kommt jeweils zum Jahresanfang in einer Auflage von 10.000 Exemplaren heraus. Zu den Verfassern der bisher zur Aufführung gelangten Stoffe gehören unter anderem Sascha Eibisch, Wilfried Reinehr, Erich Koch, Lothar Neumann, Mike Kinzie, Dieter Bauer, Alf Hauken und Manfred Mol. Verlagsgründer und Geschäftsführer Wilfried Reinehr war von August 1987 bis Dezember 2007 Geschäftsführer der monatlich erscheinenden Regional-Zeitung Mühltalpost, und zog sich zurück, um sich der Theaterlektüre zu widmen. Cemal Atakan Cemal Atakan (* 1. Januar 1978 in Kayseri, Türkei) ist eine Kunstfigur, er spielt einen türkischen Komiker und Fernsehmoderator mit eigener Fernsehshow. Der in Berlin lebende Atakan spielt sich in Tiger – Die Kralle von Kreuzberg angeblich selbst - die Figur wurde über Youtube bekannt. Nachdem sie auch für das Radio entdeckt wurde, moderierte Atakan seit 2009 auch eine wöchentliche Fernsehshow bei ZDFneo, die Süper Tiger Show. Atakan wirkte auch in dem EM-Film 23 Tage (2008) von Detlev Buck mit. Sein eigentlicher Name lautet Serkan Cetinkaya. Weitzer Parkett Weitzer Parkett ist ein österreichischer Hersteller von Parkettböden und Holzstiegen. Der seit 1831 bestehende Familienbetrieb mit circa 600 Mitarbeitern produziert jährlich rund 2,4 Millionen m Parkett. Die Exportquote liegt bei über 50 %. Weitzer Parkett bietet auch Lohntrocknung und -dämpfung an. Ein hauseigenes Heizkraftwerk erzeugt durch die Umwandlung der im eigenen Werk anfallenden Holzabfälle Wärme und Strom. 1700 Haushalte im Ort Weiz werden dadurch mit erneuerbarer Energie versorgt. Ursprünglich wurde Weitzer Parkett 1831 als Furniersägewerk und Drechslerei gegründet. Bereits im 19. Jahrhundert exportierte das Unternehmen nach Ungarn. Ab 1950 wurden dann Webspulen für Textilfabriken erzeugt und bis nach Indien verschifft. Mit der Parkettproduktion wurde 1955 begonnen und 1985 das Sortiment um Stiegen erweitert. Innovationen (1995: 2-Schicht-Parkett Produktion, 2003: 3-Schicht-Parkett Produktion und das Parkett mit Funktion) mündeten in einem Sieg bei der Novemberausgabe des Öko-Test im Jahre 2007. Auch bei der Neuauflage 2009 konnte sich Weitzer Parkett im Vergleich gegen europäische Hersteller durchsetzten. 2003 wurde ein zweites Werk zur Parkettproduktion in Güssing errichtet. 2006 erfolgte die Erweiterung auf das Geschäftsfeld Ökoenergie durch Inbetriebnahme des Bioheizkraftwerks. 2009 erfolgte dann die Eröffnung der Ausstellung Parkett Welten in Weiz mit 1.500 m² Verkaufsfläche, sowie der Niederlassung in München. Es erfolgte ein Ausstieg aus Produktion mit Tropenhölzern, außerdem gab es eine Unterstützung von Projekten von Greenpeace, woran sich auch der damalige Geschäftsführer Michael Wesonig beteiligte. Weitzer Parkett verarbeitet seitdem fast ausschließlich Holz aus Österreich und den angrenzenden Nachbarländern. Das Familienunternehmen wird in 7. Generation von Nicola Weitzer und Alexandra Decker-Weitzer geführt. Weitzer Parkett stellt Massivparkett, 2-Schicht Fertigparkett und 3-Schicht Click Parkett in österreichischer Produktion her. Als Hersteller liefert Weitzer Parkett auch Trittstufenverkleidungen aus Parkettvariationen. Weitzer Parkett ist der erste Hersteller, der Parkett mit Funktion anbietet und in seinem Sortiment Produkte wie Pflegefrei-Parkett, Flüster-Parkett und Gesund-Parkett führt. Anfang 2011 wurde das Sortiment um eine Produktlinie erweitert, die eine Individualisierung des Parkettes erlaubt – dem so genannten iDESIGN PARKETT. Hierbei kann aus verschiedenen Farben, Holzarten und Oberflächenveredelungen ein individueller Parkettboden zusammengestellt werden. Die Holztrocknung und -dämpfung zählt ebenfalls zum Leistungsspektrum des Unternehmens. 49 Trocken- und zwei Räucherkammern ermöglichen eine Jahrestrocknungsmenge von 50.000 m³. Die zehn Dämpfkammern besitzen eine Jahresdämpfmenge von 16.000 m³. Der Vertrieb der Weitzer-Parkettprodukte erfolgt über Handwerk, sowie den Einzel- Fach- und Großhandel und über Möbelhäuser. In Auslandsmärkten wird meist mit Generalimporteuren gearbeitet. Als Exklusivvertriebspartner werden jene Unternehmen gesehen, die ausschließlich Weitzer Parkett über eigens dafür gestaltete Ausstellungsräume betreiben. Dieses Showroom-Modell ist ausgelegt auf die Kernmärkte Österreich, Deutschland und Schweiz, wobei Weitzer Parkett selbst die Zweigniederlassungen in Wien, München und Linz betreibt. Als einer der ersten Parketthersteller verzichtet das Unternehmen seit 2009 vollständig auf die Verarbeitung von Tropenholz zum Schutz des tropischen Regenwaldes und verarbeitet seither ausschließlich heimische Hölzer aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung. 50 % des Holzes stammen aus Österreich, der Rest kommt vorwiegend aus den angrenzenden Nachbarstaaten. Weitzer Parkett förderte das von Greenpeace unterstützte Umwelt- und Sozialprojekt Belantara in Indonesien zum Schutz des Regenwaldes. Nicola Weitzer und seine Familie unterstützen ein Projekt von Greenpeace zudem als private Großspender. Ute Gerhard (Soziologin) Ute Gerhard (* 1939 in Köln) ist eine deutsche Soziologin und Professorin emerita der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie war die erste Inhaberin eines Lehrstuhls für Frauen- und Geschlechterforschung an einer deutschen Universität. Ute Gerhard studierte Rechtswissenschaften, Soziologie und Geschichtswissenschaft in Köln, Göttingen und Bonn. 1962 legte sie ihr erstes juristisches Staatsexamen ab. Nach einer Familienphase, in der sie ihre drei Töchter bekam, promovierte sie 1977 zum Dr. phil. an der Universität Bremen mit der Dissertation Verhältnisse und Verhinderungen. Frauenarbeit, Familie und Rechte. 1987 habilitierte sie sich mit der Schrift Gleichheit ohne Angleichung. Frauen im Recht an der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Hannover. Von 1987 bis zur Emeritierung 2004 war sie Professorin für Soziologie und Direktorin des Cornelia Goethe Centrums für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse an der Universität Frankfurt, das auf ihre Initiative 1997 gegründet worden war. 1999 hatte sie die Käthe-Leichter-Gastprofessur an der Universität Wien und 2002 die Carl Schurz Memorial Professorship an der University of Wisconsin–Madison inne. Ihre Forschungsschwerpunkte waren Geschichte und Theorie des Feminismus, Frauen und Recht, Sozialpolitik und allgemeine Rechtssoziologie. Sie publiziert zu historischen und aktuellen Themen der Frauenbewegungen und feministischer Theorien und zählt zu den Mitbegründerinnen der Fachzeitschrift Feministische Studien, deren Beirat sie angehört. Von 1995 bis zum Jahr 2012 war sie Mitherausgeberin der Zeitschrift LHomme. Europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft. Autobiografie Portal:Tessin/Kultur Im Swissminiatur werden im Massstab 1:25 Teile der Schweiz nachgebaut.Das Tessin hat überdies viele Grotti Kategorie:Beachvolleyballspieler (Mexiko) Neuzell Neuzell ist ein Ortsteil der Stadt Beilngries im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Das Dorf liegt auf der Hochfläche der südlichen Frankenalb südlich des Gemeindesitzes Beilngries. Von der Staatsstraße 2229 (Paulushofen–Denkendorf) führt eine nach Westen abzweigende Straße nach Neuzell und weiter nach Irfersdorf. Nordöstlich von Neuzell (im Gegensatz zu einem abgegangenen Altenzell so genannt) wurden Gräberfunde aus der Bronzezeit gemacht. Die erste urkundliche Erwähnung erfährt Newenczell 1305 im Gaimersheimer Schiedsspruch; in der Auseinandersetzung des Eichstätter Bischofs mit Bayern um das Hirschberger Erbe wurde das Dorf dem Hochstift Eichstätt zugesprochen. Etwa zeitgleich hatte der Eichstätter Ministeriale Heinrich Tageno von Obereichstätt fünf Neuzeller Huben zu Lehen, auch die Vogtei und das Gericht. Gleichzeitig oder später bezog der Ministeriale Albert von Wieshofen von 14 Huben in Neu- und Altenzell Abgaben. Ein weiteres Lehen hatten die Emmendorfer und in deren Nachfolge die Absberger zu Rumburg inne. 1384 wird es als Lehen des Heinrich Heginger genannt, im 15. Jahrhundert ist Leonhard Absberger Leheninhaber, 1555 haben die Erben des Erasmus von Absberg das Lehen inne, das danach an das Hochstift zurückfiel. 1398 kaufte der Eichstätter Bischof Friedrich IV. Güter in Neuzell. 1489 verkaufte Wolf von Parsberg seinen Besitz in Neuzell an Hans Dürner zu Ottmaring. 1584 wurden dem Bischof von Eichstätt mit dem Übergang der Töginger Herrschaft an ihn sieben Anwesen und zwei Zinshöfe von Neuzell zu eigen. Sie unterstanden weiterhin bezüglich der Dorf- und Gemeindeherrschaft dem Richteramt Töging des unteren Hochstifts und bezüglich des Hochgerichts dem Oberamt Beilngries-Hirschberg. Beträchtlichen Grundbesitz hatte auch das Kloster Plankstetten. Im Zuge der Säkularisation kam 1802 das untere Hochstift und in ihm Neuzell an den Großherzog Erzherzog Ferdinand III. von Toskana und 1806 an das bayerische Landgericht Kipfenberg. Ab 1808 bildete Neuzell mit damals 149 Bewohnern zusammen mit den Dörfern Paulushofen und Viehstall einen Steuerdistrikt im Altmühlkreis: Dieser Distrikt gehörte ab 1810 zum Oberdonaukreis mit der Hauptstadt Eichstätt und ab 1817 zum Landgericht Beilngries im Regenkreis mit der Hauptstadt Regensburg. 1818 wurde der Steuerdistrikt politische Gemeinde. Ab 1838 war der Bezirk Beilngries und mit ihm die Gemeinde Paulushofen/Viehstall/Neuzell Teil des Kreises Mittelfranken mit der Hauptstadt Ansbach. Mit der bayerischen Gebietsreform schloss sich die Gemeinde Paulushofen zusammen mit Neuzell am 1. Januar 1972 der Stadt Beilngries an. 1983 gab es im Dorf mit seinen 85 Einwohnern 16 landwirtschaftliche Betriebe, die zumeist im Nebenerwerb betrieben wurden. Etwa 3 km von Neuzell entfernt liegt im Altmühltal der Neuzeller Brunnen; im Mittelalter hatten die Neuzeller Bauern das Recht, hier Wasser zu schöpfen. Das Dorf gehörte wohl seit ältester Zeit zur katholischen Pfarrei Irfersdorf, die seit 2002 von der Pfarrei Gelbelsee aus seelsorgerlich betreut wird. 1749 ist von der Errichtung einer Marienfigur und 1794 von einer barocken Kapelle mit Dachreiter und Kuppel die Rede. Sie ist dem hl. Martin geweiht und birgt einen Altar vom Ende des 18. Jahrhunderts und Heiligenfiguren. Seehafen Stade Der Seehafen Stade (Stade-Bützfleth) liegt im Ortsteil Bützfleth der Hansestadt Stade an der Unterelbe. Der Hafen ist 60 sm von der Nordsee entfernt (gemessen ab Elbe 1) und kann Schiffe mit einer Länge von bis zu 270 m und 14 m Tiefgang abfertigen. Der mittlere Tidenhub im Bereich des Hafens beträgt 3,1 m. Der Hafen besteht aus einem Nord- und einem Südpier, die ausschließlich für den Werksumschlag der ansässigen Industrieunternehmen genutzt werden, sowie einem Nordwest-Kai. Im Seehafen Stade werden aktuell vor allem Bauxit für das Aluminiumoxid-Werk importiert und Chemikalien von Dow Chemical verladen. Außerdem werden Baustoffe wie Sand, Kies oder Ton umgeschlagen. Die Buss Group importiert außerdem jährlich 40.000 t Hausmüll aus Irland, die zum Müllheizkraftwerk Rothensee weitertransportiert werden. Im Jahr 2016 wurden im Seegüterverkehr rund 5,7 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen, davon 3,05 Mio. t feste Massengüter (–4 %) und 2,65 Mio. t flüssige Massengüter. In den Jahren vorher waren es: 2015: 5,85 Mio. t; 2014: 5,6 Mio. t ; 2013: 5,3 Mio. t ; 2012: 5,8 Mio. t; 2011: 5,2 Mio. t ; 2010: 5,3 Mio. t; 2009: 4,82 Mio. t. 4150 Personen waren 2010 direkt vom Seehafen Stade abhängig beschäftigt. Abgeschlossen ist die erste von zwei Ausbaustufen des Seehafens Stade durch den landeseigenen Hafenbetreiber Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG. In der Endstufe sollen umfangreiche Container- und Schüttgutkapazitäten geschaffen werden. In einer zweiten Ausbaustufe ist die Erweiterung um weitere 24 ha mit einer Kailänge von 1100 m geplant, die bis voraussichtlich 2017 umgesetzt werden soll. Ursprünglich war eine Erweiterung um 40 ha vorgesehen, die jedoch u. a. wegen Problemen mit dem Schallschutz reduziert werden musste. Die Hafenentwicklungsgesellschaft hat ein sogenanntes Multipurpose-Konzept mit einem Mix an Umschlagmöglichkeiten von Schüttgütern über Spezialladungen bis hin zu Containern für den weiteren Ausbau vorgesehen. Von der Hansestadt Stade wird dringend eine neue Gleisanbindung für den Seehafen Stade gefordert, die entlang der Trasse des 5. Bauabschnittes der A 26 verlaufen und die Stader Innenstadt vom Industriebahnverkehr entlasten soll. Langwedel (Weser) Der Flecken Langwedel [] ist eine Gemeinde im Landkreis Verden in Niedersachsen. Der Name leitet sich von einem Ortsteil im Südosten der Großgemeinde ab. Langwedel liegt in der nördlichen Mittelweserregion im südöstlichen Großraum Bremen. Nördlich befindet sich die Achim-Verdener Geest, die zum Naturraum Stader Geest gehört. Der 53. (nördliche) Breitengrad durchzieht das Gemeindegebiet. Die Einheitsgemeinde Flecken Langwedel besteht aus folgenden Ortschaften: Insgesamt umfasst Langwedel damit einen weitgehend geschlossenen Siedlungsbereich entlang des nördlichen Weserufers. Dieser ist Teil eines größeren, geschlossenen Siedlungsbandes, das sich von Verden über Langwedel und Achim bis Bremen erstreckt. In allen Ortschaften besteht ein Ortsrat mit Ortsbürgermeister, außer in Haberloh: hier vertritt ein Ortsvorsteher die Belange der Bevölkerung. Die Ortschaft Langwedel ist erstmals urkundlich 1226 erwähnt. Bereits im Mittelalter durfte Langwedel die Bezeichnung Flecken tragen, womit nicht nur Markt-, sondern auch Standesrechte der Bürger des Ortes zugesichert wurden. Die Burg, in alten Urkunden grundsätzlich als Schloss Langwedel bezeichnet, wurde um 1250 in strategisch wichtiger Lage an der Heer- und Handelsstraße zwischen dem Stift Verden und dem Erzbistum Bremen begründet. Die Langwedeler Burg am Ortseingang war um 1222 vom Bremer Erzbischof Gerhard II. zunächst als Wasserburg errichtet worden, wurde aber fortlaufend verändert und ausgebaut. 1376 verpfändete der Erzbischof Albert II. die Burg an das Bremer Domkapitel und die Stadt Bremen. Nach dem Dreißigjährigen Krieg fiel die Anlage 1648 an Schweden. Im Schwedisch-Brandenburgischen Krieg von 1675 bis 1676 wurde das schwedische Langwedel in einem Feldzug durch das Heer des katholisch-münsterschen Fürstbischofs von Galen am 27. September 1675 als Verbündeter der Staaten des Heiligen Römischen Reiches und Dänemark erobert und blieb bis zum Kriegsende 1679 alliierter Besitz. Im Zuge des Friedens von Saint-Germain im Jahre 1679 fiel Langwedel bis 1712 wieder an das evangelisch-protestantische Schweden. Die Burg soll 1675 von münsterschen Soldaten abgetragen worden sein, was nach urkundlichen Überlieferungen nicht zutrifft. Um 1770 sind die Befestigungsanlagen noch in der Kurhannoverschen Landesaufnahme dargestellt. Zerstört wurden die noch sichtbaren Überreste vermutlich ab 1866, als die Anlagen in den Besitz Preußens gelangten. Bis 1906 stand auf dem Burgberg eine Windmühle der örtlichen Müllerfamilie Rehbock. Seit 1964 befindet sich hier das 2006/2007 vom Flecken Langwedel aufwändig sanierte Burg-Bad Langwedel (Freibad). Der Ortsname ist eine Zusammensetzung aus niederdeutsch lang und dem Grundwort wedel. Letzteres bedeutet seichte Stelle zum Hinüberwaten, norwegisch zum Beispiel val, vaul für seichte Fjordstelle. Es besteht eine Urverwandtschaft mit Watt, waten und lateinisch vadum für Furt. Die Namengebung nahm offenbar Bezug auf eine lang gezogenene Furt. Von Langwedel ist abgeleitet der Ortsname Langwedelermoor. Es gibt viele bekannte -wedel- Ortsnamen, wie Salzwedel, Veddel oder Wedel. Die Zusammenlegung der bisherigen Gemeinden Daverden, Etelsen, Haberloh, Holtebüttel, Langwedel (Flecken) und Völkersen zur Einheitsgemeinde Langwedel wurde am 1. Juli 1972 wirksam. Die neue Großgemeinde wurde nach Langwedel benannt, obwohl es zu jener Zeit mit einer Einwohnerzahl, die etwa halb so groß wie die der bis dahin selbstständigen Gemeinde Etelsen war, nur die zweitgrößte Gemeinde war. Der Rat besteht aus 26 Ratsmitgliedern und dem Bürgermeister Seit dem 9. März 2010 ist Andreas Brandt, der bisherige Fraktionsvorsitzende der SPD im Gemeinderat, der Bürgermeister. Sein Vorgänger Andreas Mattfeldt (CDU) ist seit der Bundestagswahl 2009 direkt gewähltes Mitglied des Deutschen Bundestages und gab sein Bürgermeisteramt auf. Das Gemeindewappen des Fleckens Langwedel ist vom Gemeinderat am 18. April 1978 beschlossen worden. Das Wappen ist Teil der Gemeindeflagge, die einen oberen und unteren grünen Randstreifen zeigt und im mittleren, weißen Teil mit dem Wappen belegt ist. Blasonierung: In Grün über gewelltem silbernen Schildfuß eine durchgehende sechsgezinnte silberne Burgmauer mit Torbogen, darüber schwebend zwei schräggekreuzte Giebelbretter, die in auswärts gewendeten Pferdeköpfen enden. Langwedel hat Dienstleistungs-, Kultur- und Freizeitangebote. Es sind handwerkliche Familienbetriebe ansässig. Das große Gewerbegebiet Daverden ist in Autobahnnähe vorhanden. Die Bundesautobahn A 27 führt in Nord-Südrichtung vorbei. 2011 wurde die neue Anschlussstelle 24a – Langwedel – der A 27 eröffnet. Die Raststätte Langwedel-Daverden wurde gleichzeitig in Goldbach umbenannt. Linienbusse vom Verkehrsverbund Bremen / Niedersachsen (VBN): Die Bahnstrecke Wunstorf–Bremen verbindet Langwedel mit Nachbarorten. Bahnhöfe bestehen in Langwedel und Etelsen. Eine weitere Bahnverbindung, die Bahnstrecke Uelzen–Langwedel, führt von Uelzen über Soltau und Langwedel nach Bremen. Über diese Amerikalinie genannte Strecke gelangten früher ab Berlin viele Auswanderer zu den Auswandererhäfen, insbesondere nach Bremerhaven. Die Nachbarstädte Achim und Verden sind schnell erreichbar. Seit Mitte Dezember 2011 ist Langwedel in das Netz der Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen eingebunden. Langwedel befindet sich an der Mittelweser zwischen Allerzufluss und Bremen. Die Mittelweser ist schiffbar und wurde bis 2012 im Bereich zwischen der Weser-Kanalschleuse und Achim-Baden für Großmotorschiffe ausgebaut (vertieft und verbreitert). Die Fahrgastschiffe der Reederei Flotte Weser machen hier Halt und legen bei der Schiffsanlegestelle an der Daverdener Kanalbrücke fast ganzjährig an. für Kinder für Ältere für die Gesundheit Vereine In Langwedel befinden sich Geschäftsstellen der Volksbank-Aller-Weser eG, der Kreissparkasse Verden sowie Zahlstellen der Postbank in Partnerfilialen der Post. Follmann-Gruppe Die Follmann-Unternehmensgruppe besteht aus der Follmann Chemie und den Tochtergesellschaften Follmann und Triflex. Das international tätige Familienunternehmen der chemischen Industrie mit Stammsitz im ostwestfälischen Minden erzielte 2017 einen Umsatz von 200 Mio. Euro und beschäftigt über 700 Mitarbeiter . Die Gesellschafter sind Rainer Follmann und sein Sohn Henrik Follmann. 1977 von Heinrich und Rainer Follmann gegründet, spezialisierte sich Follmann zunächst auf bauchemische Produkte und erweiterte seine Aktivitäten 1980 um Druck- und Beschichtungsmaterialien für dekorative und industrielle Endprodukte. 1984 wurde Triflex zur Verlagerung bauchemischer Aktivitäten und der weiteren Spezialisierung auf Druck- und Beschichtungsprodukte gegründet. Seit 1998 steht Follmann gemeinsam mit Triflex unter dem Dach der Follmann Chemie. Als zentrale Betriebs- und Servicegesellschaft der Unternehmensgruppe verantwortet diese den Prozess der Leistungserstellung vom Einkauf der Rohstoffe bis zur Auslieferung. Follmann hat sich auf Chemikalien für die dekorative und funktionale Gestaltung von Oberflächen und Verbindungen spezialisiert. Zum Angebot gehören Druckfarben für Papier und Verpackungen, Plastisole für Tapeten und technische Textilien, Holz- und Papierklebstoffe, die Mikroverkapselung von Duftstoffen und Duftlacke. Triflex ist Anbieter von Abdichtungs- und Markierungssystemen auf Basis von Flüssigkunststoffen. Follmann GmbH & Co. KG ist ein international tätiges Familienunternehmen der Chemischen Industrie. Der Stammsitz des Unternehmens befindet sich im ostwestfälischen Minden, Deutschland. Die Kernkompetenz liegt in Spezialchemikalien für die dekorative und funktionale Gestaltung von Oberflächen und Verbindungen. Dazu gehören Druckfarben für Papier und Verpackungen, Plastisole für Tapeten und technische Textilien, Holz- und Papierklebstoffe, die Mikroverkapselung von Duftstoffen und Duftlacke. Das Unternehmen vertreibt seine Produkte weltweit mit dem Schwerpunkt auf West- und Osteuropa über eigene Mitarbeiter und Handelspartner sowie der Tochtergesellschaften OOO Follmann (Russische Föderation, Moskau), Follmann (Shanghai) Trading Co., Ltd. (China, Shanghai) und Follmann Chemia Polska sp. z o.o. (Poznań, Polen). Triflex GmbH & Co. KG ist ein Spezialist für Flüssigkunststoff-Lösungen im Baubereich. Mit den Systemen werden Dächer, Balkone und Parkdecks abgedichtet. Der Vertrieb erfolgt im In- und Ausland über eigene Mitarbeiter sowie Schwestergesellschaften in Großbritannien, den Niederlanden, der Schweiz, in Österreich und Belgien. In den 1980er Jahren führte Rainer Follmann ein integriertes Umweltmanagement ein. 1986 war Rainer Follmann Gründungsmitglied des Förderkreis Umwelt future e.V., fünf Jahre später initiierte er die Umweltinitiative der Wirtschaft im Kreis Minden-Lübbecke. Beide Aktivitäten wurden mit dem Bundesumweltpreis ausgezeichnet. Die Follmann-Gruppe ist Gründungsmitglied der Initiative Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V.. Des Weiteren arbeitet das Unternehmen nach zertifizierten Qualitäts-, Umwelt- und Energienormen (DIN EN ISO 9001, DIN EN ISO 14001, DIN EN ISO 50001). Inge Simonsen Inge Simonsen (* 1. Juli 1953) ist ein ehemaliger norwegischer Langstreckenläufer. 1979 kam er bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften auf den 57. Platz und wurde Dritter beim City – Pier – City Loop, und im Jahr darauf wurde er über 10 km und über 20 km nationaler Meister im Crosslauf und Sechster beim New-York-City-Marathon. Bei der Premiere des London-Marathons 1981 lieferte er sich auf der zweiten Hälfte mit Dick Beardsley einen packenden Zweikampf. Bis zum Schluss konnte sich keiner der beiden Läufer absetzen, und schließlich liefen sie spontan Hand in Hand im Ziel ein und wurden gemeinsam zu Siegern des Rennens erklärt. Liste der Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft (11. Wahlperiode) Diese Liste nennt die Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft während der 11. Wahlperiode (Dezember 1982 – 1986). Datei:Sperontes Singende Muse.jpg Portal:Tessin/Politik Die Exekutive des Kantons ist der Staatsrat (Consiglio di Stato). Er setzt sich aus fünf Mitgliedern zusammen. Der Grosse Rat stellt 90 Mitglieder. Edelstahl Rosswag Die Rosswag GmbH ist ein mittelständisches Schmiedeunternehmen mit Sitz in Kleinsteinbach (Teil der Gemeinde Pfinztal) im Landkreis Karlsruhe (Baden-Württemberg). Das Unternehmen ist die größte Freiformschmiede Süddeutschlands und fertigt unter dem Namen Edelstahl Rosswag Bauteile für folgende Branchen: Kraftwerksbau, Pumpenbau, Sondermaschinenbau, Luftfahrt, Medizintechnik, Energietechnik, Getriebefertigung, Werkzeugbau und Fahrzeugbau. Im Jahr 2015 wurden ca. 200 Mitarbeiter in kaufmännischer Abteilung, Produktion (Schmiede, Metall-3D-Druck) und Fertigbearbeitung (Dreherei, Fräsbearbeitung, Erodieren) beschäftigt. Die gefertigten Produkte umfassen Prototypen, Kleinserien und Sonderanfertigungen. Mit der Sparte Rosswag Engineering hat die Rosswag GmbH ihre Aktivität unter anderem um die Bereiche Entwicklung und Beratung (Ingenieurdienstleistungen) sowie Selektives Laserschmelzen (SLM, Metall 3D-Druck) erweitert. Am 2. September 1911 genehmigte das Großherzogliche Bezirksamt Durlach die Errichtung einer Façonschmiede und mechanischen Werkstätte. Die Gründer der Firma waren Ernst Wenz und August Roßwag. 1924 trat dessen Sohn, August Roßwag, als Lehrling in das väterliche Geschäft ein. Ein weiterer Schritt war im Jahr darauf (1925) der Neubau der mechanischen Werkstätte mitten in Kleinsteinbach (heute Teil der Gemeinde Pfinztal). 1972 wurde der gesamte Betrieb aus dem Ortsbereich verlegt; eine handgesteuerte Ringwalzanlage wurde 1979 in Betrieb genommen, die im Jahr 1984 durch ein numerisch gesteuertes Ringwalzwerk ersetzt wurde. In den späten 90er Jahren entstand eine Fertigungshalle für den Bereich der mechanischen Zerspanung. Seit 2000 wurden der Erweiterungsbau für Schmiede, Wärmebehandlung und Sägerei eingeweiht und außerdem ein zusätzliches Ringwalzwerk in Betrieb genommen. Der Neubau des Verwaltungsgebäudes wurde 2008 abgeschlossen. Ebenfalls im Jahr 2008 fand der Neubau der Fertigbearbeitung statt. Seit 2009 kann das Unternehmen mit einer neuen hydraulischen Presse Teile mit bis zu 4 Tonnen Gewicht bearbeiten. 2014 wurde eine neue Division unter der Bezeichnung Rosswag Engineering gegründet. Die Mitarbeiter in diesem Bereich beschäftigen sich mit dem additiven Fertigungsverfahren Metall-3D-Druck (Selektives Laserschmelzen, SLM). Hierfür wurde eine SLM 280 HL der Firma SLM Solutions Group AG angeschafft und in Betrieb genommen. Anfang 2017 wurden zwei SLM 280 HL mit Doppel-Laser-System beschafft. Ende 2016 wurde zudem für den Bereich ein Neubau auf dem Betriebsgelände errichtet und Anfang 2017 eingeweiht.  Rosswag entwickelte in der über 100-jährigen Schmiedetradition Aktivitäten in zahlreichen Industriebereichen. Im Anlagen- und Kraftwerksbau finden sich ebenso Bauteile wie in den Bereichen Offshore-Windparks, Motorsport sowie in der Luft- und Raumfahrt. Daneben ist das Unternehmen auch im Sektor Energietechnik mit Bauteilen präsent. Im Intercity-Express (ICE) der Deutschen Bahn wie in der Ariane-Rakete der ESA oder im neuen Airbus A380 finden sich Bauteile, die bei Rosswag hergestellt werden. Das Unternehmen ist unter der Marke Edelstahl Rosswag mit über 100-jähriger Schmiedetradition aber auch bei historischen Produkten aktiv. Die Klöppel für die wieder errichtete Frauenkirche in Dresden wurden hier ebenso gefertigt wie der 380 kg schwere Klöppel für die Gloriosa im Erfurter Dom. Dazu entwickelte das Unternehmen einen speziellen Feinkornbaustahl (RSK 100), der Glocken (meist aus Bronze) beim Auftreffen des Klöppels weniger mechanisch beansprucht und somit eine längere Lebensdauer ermöglicht. Weitere nennenswerte Auftragsarbeiten im Bereich der Glockenklöppel waren im Jahr 2011 ein neuer Klöppel für die Pummerin im Wiener Stephansdom sowie Schmiedearbeiten an einem neuen Klöppel für die St. Petersglocke des Kölner Domes. 2016 wurden 15 neue Klöppel für die Glocken im Freiburger Münster geschmiedet. 2017 wurde der Klöppel für die Kathedrale der Erlösung des rumänischen Volkes in Bukarest geschmiedet. Die Division Rosswag Engineering baut auf diesem traditionellen Geschäftsbetrieb auf und erschließt darüber hinaus neue Industriebereiche wie den Werkzeug- und den Sondermaschinenbau. Der Fokus liegt in der Beratung, Prozess- und Produktentwicklung im Bereich des Metall 3D-Drucks und nicht ausschließlich auf der Fertigung von Großserienbauteilen.  Das Unternehmen beteiligt sich regelmäßig an Wettbewerben. Folgende Erfolge sind zu verzeichnen (Stand 2017). 2016 erhält das Unternehmen den Deutschen Rohstoffeffizienzpreis 2016 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Eingereicht wurde ein Gemeinschaftsprojekt von Edelstahl Rosswag und Rosswag Engineering, bei dem Schmiedereste zu Metallpulver recycelt werden. Damit werden anschließend auf geschmiedete Grundkörper komplexe, funktionsoptimierte Strukturen aufgebaut, wodurch ein hybrides Schmiede-SLM-Bauteil entsteht. Bei der Preisverleihung am 16. Februar 2017 wurde das Unternehmen als eines von fünf Gewinnern ausgezeichnet. Mit dem Hybridbauteil ForgeBrid erreichte die Rosswag GmbH das Finale des deutschen Innovationspreises 2016. Im Oktober 2016 wurde die Rosswag GmbH als eines der 100 ressourceneffizienten Betriebe von Baden-Württemberg ausgezeichnet. Bei dem eingereichten Projekt handelte es sich ebenfalls um die innovative Fertigungskette hinter dem ForgeBrid. Im April 2016 erhält Rosswag den ThinKing-Preis von Leichtbau BW, für die Leichtbaulösung des Monats April. Rosswag erhielt 2012 die Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg. Lotto Petrus Lotto Petrus (* 3. Dezember 1987) ist ein ehemaliger namibischer Straßenradrennfahrer. Lotto Petrus wurde 2005 Dritter beim Nedbank Cycle Classic. Seit 2008 fährt er für das südafrikanische Team Neotel. Bei der Afrikameisterschaft 2009 in Namibia gewann er mit dem Nationalteam die Silbermedaille im Mannschaftszeitfahren. Im Straßenrennen belegte er den achten Platz, wurde damit bester Nachwuchsfahrer und gewann die Goldmedaille in der U23-Klasse. 2011 sowie 2012 wurde er namibischer Doppelmeister, im Straßenrennen sowie im Einzelzeitfahren. No-Man No-Man ist ein britisches Artpop-Duo. Es wurde 1987 unter dem Namen No Man Is An Island (Except The Isle Of Man) vom Sänger Tim Bowness und dem Multiinstrumentalisten Steven Wilson gegründet. Bisher hat die Gruppe sechs Studioalben veröffentlicht. No-Man war ursprünglich ein 1986 unter dem Namen No Man Is An Island (Except The Isle of Man) gegründetes Solo-Projekt von Steven Wilson. Er nahm damals das Instrumental From A Toyshop Window auf, bei dem er Elemente des Progressive Rock mit denen des Synthie Pop vermischte. 1987 tat er sich mit dem Sänger, Lyriker, Gelegenheitsgitarristen und Keyboarder Tim Bowness zusammen, der zu dieser Zeit in der Liverpooler Artpop-Band Plenty sang. Beide Musiker brachten eine Vielfalt musikalischer Einflüsse und Ideen in das gemeinsame Projekt ein und nahmen am ersten Tag ihrer Zusammenarbeit zwei sehr verschiedenartige Stücke auf: zum einen die episch-atmosphärische Ballade Faiths Last Doubt und zum anderen das aggressive Screaming Head Eternal. Wilson und Bowness setzen ihre gemeinsame Aufnahmearbeit in den nächsten zwei Jahren fort. Einige dieser Aufnahmen erscheinen zehn Jahre später auf dem Album Speak. Die Aufnahmen standen unter dem Einfluss des Stils der Minimal Music und von Künstlern des 4AD-Labels wie This Mortal Coil sowie den Liedermachern Nick Drake und Scott Walker. Ende 1988 wurde der Violinist Ben Coleman Mitglied des Projektes, nachdem er zuvor schon an einigen Aufnahmesessions von Wilson und Bowness beteiligt war. Der Gitarrist Stuart Blagden, der wie Bowness in der aus Manchester stammenden Gruppe Still gespielt hatte, vervollständigte 1989 die Besetzung. Auf dem Stück The Hidden Art Of Man Ray sind Coleman und Blagden erstmals zu hören. Die Debüt-Single von No Man Is An Island war die im Walzertakt gehaltene Ballade The Girl From Missouri, die im Sommer 1989 erschien. Vom ausbleibenden Erfolg der Single enttäuscht lehnte die Band diese bald ab. In der Folgezeit liebäugelte die Band mit aggressivem Synthie Pop. Blagden verließ No Man Is An Island schließlich wieder. Um 1990 verkürzte die Gruppe ihren Namen zu No-Man und wurde zu einem Trio. Von Gruppen wie Public Enemy und A Tribe Called Quest beeinflusst, integrierte No-Man Einflüsse des Dance und des Hip-Hops in ihren Artpop-Sound. Die erste Veröffentlichung unter dem neuen Bandnamen war die im Juni 1990 veröffentlichte Single Colours, die eine Cover-Version eines Titels von Donovan Leich aus den 1960er Jahren war. Die Single erregte einige Aufmerksamkeit und verschaffte No-Man einen Plattenvertrag mit dem Independent-Label One Little Indian, das damals unter anderem The Shamen und Björk unter Vertrag hatte. Während dieser Zeit erhielt die Gruppe eine sehr wohlwollende Unterstützung durch die britischen Musikmedien. Darunter mehrere Anerkennungen als Single Of The Week im Melody Maker, in Sounds und der irischen Musikzeitschrift Hot Press. Sie hatten mit Days In The Trees und Ocean Song zwei Songs in den Indie-Top-20-Hits. No-Man’s erstes Minialbum Lovesighs - An Entertainment war eine Zusammenstellung früherer EPs und wurde im April 1992 veröffentlicht. Im Oktober des gleichen Jahres tourte die Gruppe durch England. Zur sechsköpfigen Besetzung gehörten die ehemaligen Mitglieder der Gruppe Japan Mick Karn, Steve Jansen und der Keyboarder Richard Barbieri. Das erste Album Loveblows & Lovecries - A Confession erschien im Mai 1993 und war stärker poporientiert. Zu dieser Zeit gehörten zur Live-Besetzung der Bassist Silas Maitland und der Schlagzeuger Chris Maitland. 1994 veröffentlichten No-Man ihr zweites Album Flowermouth. Die Aufnahmen darauf waren wesentlich ambitionierter als auf ihren Debütalbum. Zu den Gastmusikern gehörten Richard Barbieri, Steve Jansen, Robert Fripp und Ian Carr. Obwohl sich die Gruppe während der Aufnahme von Ben Coleman trennte, leistete er einen bedeutenden Beitrag zu den meisten Aufnahmen des Albums. Ab 1994 gaben No-Man keine Livekonzerte mehr. Die beiden 1996 veröffentlichten Alben beendeten die erste Phase der Bandgeschichte. Mit jeder weiteren Veröffentlichung entfernte sich die Gruppe von ihren eher konventionellen Rock und Pop Ursprüngen und spiegelten die Entwicklung von Künstlern wie Talk Talk, David Sylvian, Radiohead, Scott Walker und Kate Bush wider. Das 1996er Album Wild Opera und das nachfolgende Minialbum Dry Cleaning Ray (1997) loteten, unter Beibehaltung von No-Mans besonderer Vorliebe für Balladen, eine Kombination von dunkleren Dance Sounds, experimentellen Artrock und verstärkten Trip-Hop aus. 1999 veröffentlichte die Gruppe mit Speak eine Zusammenstellung von zuvor meist noch nicht veröffentlichten frühen Ambient-Songs, die ein Jahrzehnt zuvor aufgenommen worden waren, die Bowness und Wilson jedoch gleichwertig zur auf den Labeln One Little Indian oder 3rd Stone Ltd veröffentlichten Musik ansahen. Speaks ruhigerer und atmosphärischerer Sound wies den Weg zu No-Mans weiteren Veröffentlichungen. Auf Returning Jesus von 2001 belebten und erweiterten sie die eklektische Ballade, die Jazz und Progressive Rock Einflüsse von Flowermouth wieder. Das Album machte die Gruppe bei einem neuen Publikum bekannt. Nachdem No-Man ein Vertrag mit dem Label Snapper Music abgeschlossen hatten, veröffentlichten sie 2003 das Studioalbum Together Were Stranger, ein düsteres, bewegendes Album. 2006 gaben No-Man eines ihrer selten Livekonzerte. Am 12. Mai 2008 wurde das Studioalbum Schoolyard Ghosts veröffentlicht, das einige der besten Kritiken in der Bandgeschichte erhielt. Das Classic Rock Magazin bezeichnete es als wahrhaft erhaben. Unter den Gastmusikern befanden sich Pat Mastelotto, Theo Travis, Gavin Harrison, Colin Edwin, Bruce Kaphan (ex-American Music Club) und das The London Session Orchestra (unter der Leitung von Dave Stewart). Am 27. Mai 2008 wurde angekündigt, dass die Musik von No-Man in einem preisgekrönten Film des studentischen Filmemachers Dan Faltz eingesetzt wird. Der Film basiert auf den Schriften von Dennis Cooper. Nach 15 Jahren gab es am 29. August 2008 in der Londoner Bush Hall erstmals wieder einen umfangreichen Liveauftritt. Diesem Auftritt folgten am 3. und 4. September zwei weitere Konzerte in Zoetermeer und Düsseldorf. Das Konzert im niederländischen Zoetermeer war der erste Auftritt von No-Man außerhalb von Großbritannien. Der ausverkaufte Londoner Auftritt wurde im Oktober 2009 auf der Doppel-DVD Mixtaped veröffentlicht, welche außerdem eine Dokumentation der Bandhistorie und ausgewählte Promo-Videos enthält. Anfänglichen Online-Bestellungen wurde eine Audio-CD Highlights from Mixtaped beigelegt, welche ausgewähltes Audio-Material des Live-Auftrittes enthält. Bei der Minitour im Jahr 2008 traten No-Man in folgender Besetzung auf: Während des Londoner Auftritts war der ehemalige, ursprüngliche No-Man-Violinist Ben Coleman bei der Aufführung des Stückes Things Change zu Gast. Karl Ludwig August Heino von Münchhausen Karl Ludwig August Heino Freiherr von Münchhausen (* 17. Februar 1759 in Hessisch Oldendorf; † 16. Dezember 1836 in Lauenau) war ein hessischer Offizier und Schriftsteller. Er war ein Freund Johann Gottfried Seumes. 1759 im Weserenaissance-Schloss in Hessisch Oldendorf als Spross der weißen Linie des Adelsgeschlechts Münchhausen geboren, trat er 1780 in hessische Militärdienste und wurde auf seinen Wunsch hin als Offizier des Landgrafen von Hessen-Kassel zusammen mit an England verkauften Truppen für den Kampf im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg nach Nordamerika geschickt. Es handelte sich um den letzten hessischen Rekrutentransport nach Amerika; bereits zu Beginn der Reise auf der Weser musste eine Meuterei niedergeschlagen werden, wovon Münchhausen einen lahmen Finger davontrug. In Halifax traf er in seiner Compagnie auf den Sergeanten Johann Gottfried Seume. Beide verband fortan eine enge Freundschaft, von der Seume auch in seiner Autobiographie Mein Leben berichtet. Nach der Rückkehr nach Europa 1782 verloren beide den Kontakt. Erst 1792 fanden sie sich wieder und unterhielten ab jetzt einen intensiven Briefaustausch. Gemeinsam veröffentlichten Seume und v. Münchhausen 1797 in Frankfurt ihre Rückerinnerungen. Seume widmete Münchhausen das Gedicht Abschiedsgruß meinem Freunde Münchhausen. 1802 kam es zum einzigen Wiedersehen der beiden Freunde, als Seume den in Schmalkalden weilenden Freund auf dem Rückweg seines bekannten Spaziergangs nach Syrakus besuchte. 1809 wurde K.L.A.H. von Münchhausen wegen der Teilnahme am Dörnberg’schen Aufstand (Wilhelm von Dörnberg) von den Franzosen verhaftet, aber dank kluger und redegewandter Verteidigung wieder freigesprochen. Karl Ludwig von Münchhausen korrespondierte mit diversen Schriftstellern und Gelehrten seiner Zeit, unter ihnen Friedrich David Gräter. 1791 wurde in Kassel Münchhausens Drama Sympathie der Seelen uraufgeführt, 1798 erschien in Marburg die Romanze Der neue Schiffer und 1801 in Neustrelitz der Bardenalmanach der Deutschen. Auch am Göttinger Musenalmanach arbeitete v. Münchhausen mit. Seit 1813 lebte Karl Ludwig – durch Erbschaften wohlhabend geworden – auf seinen Schlössern im Schaumburgischen; 1804 hatte er aus dem Nachlass eines Vetters das Gut in Lauenau erworben, 1827 von einem anderen Vetter Hessisch Oldendorf. Er starb 1836 auf Schloss Schwedesdorf in Lauenau. In der Münchhausenschen Familiengruft an der Nordseite der Stadtkirche St. Marien in seiner Geburtsstadt Hessisch Oldendorf fand er seine letzte Ruhestätte an der Seite seiner Ehefrau Marianne Schenck zu Schweinsberg (* 1779, Heirat 1802, † 1828), mit der er vier Kinder hatte. Das Andenken an Karl von Münchhausen wurde lediglich unter regionalgeschichtlichen Gesichtspunkten im Schaumburger Land und in Hessen aufrechterhalten. Als Freund Seumes behielt er eine Randbedeutung. Erst mit dem Neudruck der Rückerinnerungen von 1797 im Jahr 2010 liegen Werke von ihm wieder gedruckt vor. Tota pulchra es Maria Tota pulchra es Maria ist ein altes christliches Gebet, das seit dem vierten Jahrhundert nachgewiesen ist. Es ist aus Versen des Alten Testamentes zusammengesetzt, die auf Maria bzw. ihre unbefleckte Empfängnis gedeutet werden. Die Anfangszeile, nach der das Gebet benannt ist, stammt aus dem Hohelied in der Version der Vulgata: Tota pulchra es, amica mea, et macula non est in te. Die Zeile Vestimentum tuum … verweist auf das Matthäusevangelium ( bzw. ). Der letzte Vers ist dem biblischen Buch Judit entnommen . Bereits Ephräm der Syrer wandte in den Carmina Nisibena den Vers Hohelied 4,7 auf die Sündenlosigkeit Marias an: Du allein 〈Christus〉und deine Mutter sind über alles schön, keine Makel ist, o Herr, an dir, kein Fehl an deiner Mutter. Das Wort originalis, welches den Bezug zur Erbsünde (peccatum originale) herstellt, wurde von dem Franziskanertheologen Johannes Duns Scotus eingefügt. Seit dem 14. Jahrhundert ist das Gebet in seiner heutigen Fassung verbreitet. Liturgisch werden die einzelnen Verse als Antiphonen bei der Vesper zum Fest Maria Empfängnis (8. Dezember) verwendet. Tota pulchra es, Maria et macula originalis non est in te. Vestimentum tuum candidum quasi nix, et facies tua sicut sol. Tota pulchra es, Maria, et macula originalis non est in te. Tu gloria Hierusalem, tu laetitia Israel, tu honorificentia populi nostri. Tota pulchra es, Maria. Freie Übersetzung: Ganz schön bist Du, Maria, und der Erbschuld Makel ist nicht in dir. Deine Kleider sind hell wie Schnee, und Deine Gestalt wie die Sonne. Ganz schön bist Du, Maria, und der Erbschuld Makel ist nicht in dir. Du bist der Ruhm Jerusalems, du die Freude Israels, du die Ehre unseres Volkes. Ganz schön bist Du, Maria. (Du Fürsprecherin der Sünder. Maria, Du klügste der Jungfrauen, Du mildeste der Mütter, bitte für uns bei unserem Herrn Jesus Christus.) Das Gebet erfuhr zahlreiche Vertonungen, z. B. von Guillaume Du Fay (15. Jahrhundert), Francisco Guerrero (16. Jahrhundert), Grzegorz Gerwazy Gorczycki (1694), Robert Schumann (in: Missa sacra op. 147, 1852/53), Ernest Chausson (19. Jahrhundert) sowie Maurice Duruflé (in: Quatre Motets sur des Thèmes Grégoriens op. 10 für Chor a cappella, 1960) und Pablo Casals (20. Jahrhundert). Häufig aufgeführt wird die Motette von Anton Bruckner in phrygischer Tonart (WAB 46). Johann Kolowrat Johann von Kolowrat, auch Hanusch; Hanuš II., (* vor 1435; † 23. September 1483 in Prag) war ein böhmischer Adliger, Priester und Apostolischer Administrator von Prag. Johann Kolowrat stammte aus der Adelsgeschlecht der Kolowrat und war der Sohn des Hans von Kolowrat auf Liebstein. Nach dem Tod seines Vaters erbte er die Burg Žebrák. Nach dem Tod seiner Frau 1467 wurde er römisch-katholischer Priester und wurde Propst des Domkapitels in Prag. Er war Domherr von Vyšehrad, einem Burgwall südlich der Prager Burg auf der gegenüberliegenden Seite der Moldau gelegen und als zweite Burg der Přemysliden in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts gegründet. Johann war von 1468 bis 1483 durch Papst Paul II. eingesetzter Administrator des Erzbistums Prag während der Sedisvakanz durch die Hussiten. Er wurde in Prag begraben. Beri Gonpa (Nyingma) Beri Gonpa ist ein Kloster der Nyingma-Schule des tibetischen Buddhismus im Kreis Chonggye, Lhokha, Tibet. Das im 16. Jahrhundert von Sherap Özer (1517–1584) gegründete Kloster befindet sich im Gebiet der Gemeinde (chin.) Qiongduo auf einer Höhe von 3.800 m. Es ist eines der drei großen Klöster der Nyingma-Tradition Tibets, zu denen auch die Klöster Mindrölling in Dranang und Dorje Drag in Gongkar zählen. Auf Wandmalereien sind unter anderem die Acht Manifestationen Padmasambhavas, des Lotusgeborenen, dargestellt. Jigme Lingpa (1729–1798) wurde in der Nähe des Klosters geboren. Beri Gonpa Beri Gonpa bezeichnet folgende Klöster des tibetischen Buddhismus: Ivan Mládek Ivan Mládek (* 7. Februar 1942 in Prag) ist ein tschechischer Sänger, Komponist, Songwriter und Komiker. Mládek lebte in Prag. Sein Vater war Rechtsanwalt und Maler, wodurch er früh das Zeichnen lernte. Er zog es jedoch vor, Musik zu machen, und gründete die Banjo Band. Ihren ersten Auftritt hatte sie 1966. 1968 emigrierte Mládek nach Frankreich, um dort seine musikalische Karriere voranzutreiben. Kurze Zeit später kam er zurück in die Tschechoslowakei, wo er durch den besagten Song als Musiker bekannt wurde. In den 1980er Jahren wurde er durch humorvolle Geschichten ebenfalls als Komiker bekannt. Sein Erstlingswerk wurde in der Zeitschrift Mladý Svět veröffentlicht. Insgesamt schrieb er acht Bücher. Mládek ist verheiratet und hat einen Sohn. Die Karriere als Komiker begann in den 1980er Jahren. Seine Sendungen The Country Estrada und ČundrCountryShow waren im tschechischen Fernsehen zu sehen. The Country Estrada lief auf TV NOVA bis 2005 weiter. Danach lief kurzzeitig die Evergreen Show im ähnlichen Format. Laut Mládek sind keine weiteren Sendungen geplant, da sich auch kein Sender finden würde, der diese finanziert. Ältere Ausgaben seiner Sendungen werden immer noch im ČT (Česká televize) gezeigt. Seine Auftritte bestehen aus Standups, Sketchen sowie wortlosen Gesten und Texten unter anderem aus seinen Liedern. Als Schauspieler spielte er unter anderen in den tschechischen Produktionen Ještě větší blbec, než jsme doufali und Na druhé koleji mit. Mládek hat einige regelmäßige Gesangspartner, einige aus der Banjo Band, sowie Ivo Pešák, Lenka Plačková, Milan Pitkin, Jan Mrázek, Vítězslav Marek, Libuše Roubychová (Libuna), Lenka Kalamity Šindelářová, Pavel Skalník. Mládek ist Miterfinder der Guitariano , eine Mischung aus einer Gitarre und einem Keyboard. Anstelle der Saiten befindet sich hier ein Griffbrett, auf dem der jeweiligen Tonhöhe entsprechende Tasten angebracht sind. Die Děda Mládek Illegal Band bezieht sich mit ihrem Namen auf Ivan Mládek und spielt seine Lieder. Portal:Tessin/Verkehr Der Kanton Tessin führte seit seiner Gründung einen «Kampf» gegen die geografische Isolierung vom Rest des Landes und brachte enorme finanzielle Opfer für den Ausbau der Passstrassen. Johann von Venningen (Hofmeister) Johann von Venningen († 22. Mai 1432) war Reichsritter der linken Neidensteiner Linie der Herren von Venningen. Er war von 1417 bis zu seinem Tod Hofmeister am kurpfälzischen Hof in Heidelberg. Johann von Venningen war der Sohn von Johann von Venningen († 1425), Faut zu Heidelberg, und der Agnes von Lautern. Johann war zweimal verheiratet: in erster Ehe mit Margret von Zeiskam, in zweiter mit Margret von Lustadt. Aus der ersten Ehe entstammen vier Kinder: Johann, von 1458 bis 1478 Bischof von Basel, Siegfried († 1444), verheiratet mit Christina von Niefern, Anna, verheiratet mit Ulrich von Rechberg, und Jost von Venningen, Deutschmeister des Deutschen Ordens. Aus der Ehe mit Margret von Lustadt entstammt der Sohn Dieterich, der wie sein Vater kurfürstlich-pfälzischer Hofmeister wurde und 1464 starb. Laut dem jüngeren Seelbuch des Speyerer Domstiftes dotierte der spätere Basler Bischof und damalige Speyerer Domdekan Johann von Venningen für seine am 15. Juli 1450 verstorbene Mutter Margaretha de Lustat dort ein Jahrgedächtnis. Das Seelbuch nennt Johann von Venningen ausdrücklich ihren Sohn. Möglicherweise wird hier aber nicht zwischen Sohn und Stiefsohn unterschieden, ansonsten wäre das ein Hinweis darauf, dass der Bischof aus der 2. Ehe seines Vaters abstammt. Ebenso stiftete er 1452, zum 30. Todestag seines Vaters, auch für diesen ein jährliches Messgedächtnis, bei dem auch das Todesdatum vermerkt ist. Das häufige Vorkommen des Namens Johann im Geschlecht der Herren von Venningen, der Vater und der Bruder des Vaters und andere Verwandten hießen ebenfalls Johann, machen die Zuordnung der biographischen Angaben sehr schwierig. 1417 wurde Johann von Venningen Hofmeister des Kurfürsten in Heidelberg, damit war er oberster Amtmann der Kurpfalz und Dienstvorstand der Amtleute. Als Hofmeister hatte er die oberste Richterstelle inne und führte bei den Gerichtsberatungen den Vorsitz. 1426 nahm Johann von Venningen als Hofmeister am Reichstag in Nürnberg teil, zusammen mit dem Speyrer Bischof Raban von Helmstatt, Graf Emich von Leiningen und Meister Peter bildeten sie die kurpfälzische Gesandtschaft. Ebenfalls war er beim Kurfürstentag 1426 in Frankfurt tätig. 1431 bestätigte Johann von Venningen gegenüber Graf Ulrich von Württemberg den Besitz der Burg Rappenau mit allem Zubehör. Nach seinem Tod wurde sein Sohn Siegfried 1434 mit der Burg Neidenstein belehnt. Johann von Venningen, der gleichnamige kurpfälzische Vitztum in Neustadt an der Weinstraße war sein Vetter. Hügelgräber-Heide bei Kirchlinteln Die Hügelgräber-Heide bei Kirchlinteln ist ein Naturschutzgebiet in Niedersachsen südlich der Ortschaft Kirchlinteln im Landkreis Verden. Das Naturschutzgebiet liegt im westlichsten Ausläufer der Lüneburger Heide. Neben den Hügelgräbern befinden sich in unmittelbarer Nähe Hohlwegspuren, bei denen es sich um Zeugnis von Handelswegen aus früheren Jahrhunderten handelt. Bei dem Gebiet handelt sich um eine Kulturlandschaft, die eine Fläche von etwa 9 Hektar umfasst. Die Hügelgräber stammen aus der Bronzezeit, etwa aus der Zeit 2500 bis 1400 Jahre v. Chr. Hügelgräber in dieser Region sind in allgemeinen sehr beigabearm, in einem schwer beschädigten Grabhügel wurde lediglich ein brandmürber Findling, ein sogenannter Kopfstein gefunden. Die Grabhügel wurden oftmals an wichtigen Handelsrouten angelegt. Durch dieses Gebiet führte ein Weg, der seit der Vorzeit bis in das 19. Jahrhundert benutzt wurde. Seit dem Mittelalter ist dieser Weg als Lüneburger Salz- oder Postweg bekannt. Westlich der Hügelgräberheide sind ausgewaschene Rinnen im Wald, die alten Hohlwege, als Reste dieser alten Routen, noch deutlich zu erkennen. Diese laufen hier als Wegebündel auf die ehemalige Furt durch den Gibbach zu. Auch die Bremer Stadtmusikanten sollen auf diesem Weg gewandert sein. Von ihrem Nachtquartier im nahe liegenden Lindhoop soll der Hahn das Licht im Räuberhaus gesehen haben. Der Stadtmusikantenradweg führt daher auch am Naturschutzgebiet vorbei. Die Hügelgräberheide in ihrer heutigen Form ist im Mittelalter entstanden, als sehr viel Brennholz für den Betrieb der Lüneburger Saline benötigt wurde. Nachdem der Wald gerodet war, gedieh auf dem hier vorherrschenden Magerboden am besten Heidekräuter, die sich in der Folge als dominante Art durchgesetzt haben. Im Jahr 1935 wurde das Gebiet zum Naturschutzgebiet erklärt; um es in seiner Form zu erhalten, werden Heidschnucken zur Begrasung eingesetzt. Im Naturschutzgebiet sind insgesamt 18 Hügelgräber erhalten geblieben. In dem nördlichen Bereich wurde der 1991 gefundene Rinnenstein aufgestellt. Das Alter der höchstwahrscheinlich künstlichen Rinne und die Verwendung ist nicht bekannt. Das Naturschutzgebiet umfasst eine Heidefläche von etwa 7,9 Hektar. Der Rest ist Mischwald, mit vorwiegendem Bestand aus Waldkiefer, Birke, Roteiche und Douglasie. Die Hügelgräberheide und die Hohlwegspuren sind aus Kirchlinteln von der Straße nach Weitzmühlen (ausgeschildert) zu Fuß zu erreichen. Durch das Naturschutzgebiet führt ein angelegter Wanderweg an dem sich einige Informationstafeln und Bänke befinden. Jonathan Cantwell Jonathan Cantwell (* 8. Januar 1982) ist ein ehemaliger australischer Radrennfahrer, der während seiner aktiven Zeit als Sprintspezialist galt. Cantwell gewann seit 2007 zahlreiche Rennen des australischen und US-amerikanischen Radsportkalenders. Außerdem siegte er bei zwei Etappen der Herald Sun Tour 2009 und wurde 2011 australischer Kriteriumsmeister. Zur Saison 2012 wechselte Cantwell zum dänischen ProTeam Saxo Bank. Dort sollte er Juan José Haedo als Sprintanfahrer unterstützen. Für diese Mannschaft gewann er 2012 zwei Etappen der Tour de Taiwan und bestritt die Tour de France 2012, die er als 137. der Gesamtwertung beendete. Heinrich Wilhelm von der Groeben Heinrich Wilhelm von der Groeben (* 11. August 1657 in Schloßberg bei Insterburg; † 30. August 1729 in Langheim) war ein deutscher Militär. Er entstammte dem alten märkischen Adelsgeschlecht von der Groeben. Sein Vater war Georg Heinrich von der Groeben (1630–1697), Amtshauptmann von Marienwerder und Riesenburg und seine Mutter Barbara Dorothea von Gattenhofen (aus dem Hause Norhitten). Nach dem Besuch des Jesuitengymnasiums in Rößel studierte Groeben an der Universität Königsberg, und zwar hauptsächlich Rechtswissenschaften. Sein Studium schloss er mit der Disputation ab. Er ging dann mehrere Jahre lang auf Reisen (Grand Tour) und hielt sich eine Zeit lang in Paris auf. 1682 kämpfte er zuerst für Kaiser Leopold I., dann in polnischen Dienst unter König Johann Sobieski. Er kämpfte in Ungarn, wo er an der Belagerung Ofens teilnahm, und in der Ukraine. Er wurde zunächst Oberstwachtmeister und dann Chef eines Infanterie-Regiments. Im Jahr 1689 gab er den Kriegsdienst auf, um sich um seinen umfangreichen Landbesitz zu kümmern. Groeben war erster Majoratsherr auf Gut Ponarien und Herr auf Gut Langheim. Groeben hatte das Amt des Kurators der Groebenschen Majoratsstitfung und des Stipendienhauses inne. In erster Ehe war er mit Helene Euphrasine von Hohendorf (aus dem Haus Beyditten) verheiratet, in zweiter Ehe mit Marie Eleonore Luise Gräfin von Wallenrodt († 5. Mai 1737) (aus dem Haus Willkühne). Sie war die Tochter des Ministers Adam Christoph von Wallenrodt. Żelmowo Żelmowo (deutsch Sallmow) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern und gehört zur Gmina Radowo Małe (Klein Raddow) im Powiat Łobeski (Kreis Labes). Żelmowo liegt im Tal der Ukleja (Ückeley), 14 Kilometer südlich der früheren Kreisstadt Resko (Regenwalde) und ist über die Straßenverbindungen von Radowo Małe (Klein Raddow, 4 km) und Gostomin (Justemin, 3 km), beide an der Woiwodschaftsstraße 147 gelegen, zu erreichen. Die nächste Bahnstation ist die jetzige Kreisstadt Łobez (Labes) an der Staatsbahnlinie 202 Stargard - Danzig. Die frühere Kleinbahnlinie der Regenwalder Bahnen von Regenwalde nach Meesow mit Halt in Sallmow existiert nicht mehr. Die urkundliche Ersterwähnung des Dorfes findet sich im Jahre 1284, als Herzog Bogislaw IV. von Pommern dem Kloster Dünamünde (heute lettisch: Daugavgrīva) den Besitz von Sallmow bestätigt. Anhand von historischen Funden weiß man jedoch, dass der Ort schon früher besiedelt war. Sallmow ist bis 1816 ein altes Dewitzsches Lehen. Im 18. Jahrhundert wird das Vorwerk Margarethenhof (heute polnisch: Pogorzelica) angelegt und 1811 verlegte man sieben Sallmower Bauern nach dort. Bis 1815 gehörte Sallmow auch zum Dewitzschen (Nauhard-Daberschen) Kreis. Das Sallmower Gut war ab 1907 im Besitz der Familie Mach. Rittmeister a.D. Willibald Mach bewirtschaftete das 749 Hektar große Anwesen bis 1945. Im Jahre 1871 zählte Sallmow 397 Einwohner. Die Zahl sank bis 1910 auf 290, stieg bis 1933 auf 326 an und betrug 1939 noch 336. Bis 1945 gehörte Sallmow zum Landkreis Regenwalde im Regierungsbezirk Köslin der preußischen Provinz Pommern. Mit den Gemeinden bzw. Gutsbezirken Daberkow (heute polnisch: Dobrkowo), Haseleu (Orle), Hoffelde (Dargomyśl), Margarethenhof (Pogorzelica), Meesow (Mieszewo), Roggow A (Rogowo, im Unterschied zu dem südöstlich gelegenen Roggow B = Rogówko) und Schöneu A und B (Sienno Dolne und Sienno Górne) bildete Sallmow den Amtsbezirk Roggow A. Letzter deutscher Amtsvorsteher war Hauptmann a.D. Johann Georg von Dewitz in Meesow. Roggow A war auch Sitz des Standesamtes, während das zuständige Amtsgericht das in Regenwalde (Resko) war. Letzter deutscher Standesbeamter war der Sallmower Lehrer Georg Peter. Bis 1945 war Sallmow wie Haseleu (heute polnisch: Orle) und Meesow (Mieszewo) eine Filialgemeinde im Kirchspiel Roggow A (Rogowo). Bis 1784 hatte es hier noch eine Kirche gegeben. Die Pfarrei Roggow A lag im Kirchenkreis Daber (Dobra) im Ostsprengel der Kirchenprovinz Pommern der evangelischen Kirche der Altpreußischen Union. Das Kirchenpatronat für Sallmow hatte zuletzt Rittergutsbesitzer Willibald Mach inne. Im Jahre 1940 zählte das Kirchspiel Roggow A insgesamt 1445 Gemeindeglieder. Heute wird Żelmowo überwiegend von katholischen Kirchengliedern bewohnt. Rogowo ist wie bisher der Pfarrort, gehört allerdings jetzt zum Dekanat Resko (Regenwalde) im Erzbistum Stettin-Cammin der Katholischen Kirche in Polen. Hier lebende evangelische Kirchenangehörige werden vom jetzt zuständigen Pfarramt der St. Trinitatiskirche in Stettin-Lastadie innerhalb der Diözese Breslau der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen betreut. Das Haus an der Düne Das Haus an der Düne (Originaltitel Peril at End House) ist der zwölfte Kriminalroman von Agatha Christie. Er erschien zuerst im Februar 1932 in den USA bei Dodd, Mead and Company und im März desselben Jahres im Vereinigten Königreich im Collins Crime Club. Die deutsche Erstausgabe wurde 1933 im Goldmann Verlag Leipzig in der Übersetzung von Otto Albrecht van Bebber veröffentlicht. 2003 gab der Fischer Taschenbuch Verlag (Frankfurt am Main) die bis heute verwendete Neuübersetzung von Monika Gripenberg heraus. Es ermitteln Hercule Poirot, Arthur Hastings und Chefinspektor Japp an der Küste von Cornwall. Poirot und Hastings verbringen eine Urlaubswoche im Majestic Hotel in St. Loo an der Küste von Cornwall. Sie sitzen zum Frühstück auf der Hotelterrasse, als Hastings aus der Zeitung vorliest, dass Captain Seton auf seinem Flug um die Erde in der Nähe der Salomon-Inseln verschollen ist. Sie lernen die Einheimische Nick Buckley (ihr richtiger Vorname ist Magdala) kennen, die in End House lebt, einem leicht baufälligen großen Haus am Ende der Bucht. Sie erzählt leichthin, dass sie in den letzten drei Tagen drei Mal knapp dem Tod entgangen sei und bezeichnet die Vorkommnisse als Unglücksfälle. Dabei fliegt plötzlich eine Wespe an ihrem Kopf vorbei. Nick wird von Commander George Challenger, einem Freund, abgeholt, verabschiedet sich von Poirot und Hastings und lässt dabei ihren Filzhut liegen. Poirot untersucht den Hut und entdeckt dabei ein Einschussloch und findet auch eine Patrone. Er fasst den Entschluss, Nicks Leben zu schützen. Um mehr über die bisherigen Unglücksfälle zu erfahren, vereinbart Poirot mit Nick ein Treffen in End House. Er macht ihr den Ernst der Lage klar und befragt sie zu ihren Lebensumständen. Sie befindet sich als Waise in prekären finanziellen Umständen, zudem starb ihr Bruder drei Jahre zuvor bei einem Autounfall. Ihre größte Sorge ist es, das von ihr geliebte alte Haus halten zu können. Ihr nächster Verwandter ist ihr Cousin, der Anwalt Charles Vyse, der schon einige Hypotheken für ihr Haus besorgt hat. Neben ein paar entfernten Cousins und Cousinen in Yorkshire hat sie keine anderen Verwandten. Ihr Haushalt besteht aus Ellen, der Haushälterin, deren Mann und Kind. Das Gartenhaus ist an ein australisches Ehepaar, Milly und Bert Croft, vermietet. Weitere Freunde sind zeitweilig zu Gast im Haus: Freddie Rice, die zur Scheidung überredet werden soll, und Jim Lazarus, ein junger Mann, der sich in Freddie verliebt hat. Auch George Challenger ist mit im Haus, ebenso verarmt wie Nick und ein paar Jahre älter als sie, hat er schon ein paar Mal halbherzig um ihre Hand angehalten. Ein halbes Jahr zuvor hat Nick ihr Testament gemacht, in dem sie das Haus Charles Vyse hinterlässt und den Rest Freddie. Zum Wochenende wird noch ein weiterer Gast erwartet – eine ihrer Yorkshire-Cousinen, Maggie Buckley. Nick lädt Poirot und Hastings, alle Hausgäste und Charles zu einem Dinner ein, weil man von End House aus das Feuerwerk des Hafenfestes am besten sehen kann. George Challenger verspätet sich nach einer Reise nach Plymouth. Das Gespräch dreht sich um den verschollenen Flieger Michael Seton und es kommt heraus, dass Nick und Freddie ihn im letzten Jahr in Le Touquet trafen und später noch einmal in Scarborough. Sie werden von einem Anruf unterbrochen, den Nick in einem anderen Raum entgegennimmt, sowie von der Ankunft weiterer Gäste, die das Feuerwerk sehen wollen. Alle gehen auf die Terrasse, Nick läuft noch einmal zurück, um für Maggie, Freddie und sich Mäntel zu holen. Das Feuerwerk beginnt. Ein paar Minuten später sieht Poirot einen leblosen Körper auf dem Rasen liegen – Maggie, bekleidet mit dem Schal von Nick, erschossen. Die Polizei wird gerufen. Nick wird in ein Sanatorium gebracht – auch um sie zu schützen. Poirot ist verzweifelt, weil er den Mord nicht verhindern konnte. Im Sanatorium erfolgt noch ein Anschlag auf Nick, den sie aber überlebt: Sie hatte von Schokoladenpralinen gegessen, die ihr anonym geschickt worden waren und die, wie sich herausstellt, mit Kokain vergiftet sind. Die Handlung verwickelt sich weiter durch das Auftauchen von Freddies kokainsüchtigem Ehemann, der sie zu erpressen versucht. Dieser stirbt an einer Überdosis. Weitere Erpressungen sowie Dokumentenfälschungen bezüglich des Testaments von Nicks verstorbenem Vater werden aufgedeckt. Die Crofts werden als professionelle Betrüger und Urkundenfälscher entlarvt. Am Ende ergeben die Ermittlungen folgendes Bild: Als Nick Michael Seton in Le Touquet kennenlernte, hoffte sie auf die Möglichkeit ihn zu heiraten und so endlich zu Geld zu kommen, da auf ihrem Haus eine hohe Hypothek lastet. Sie arrangierte ein zweites Treffen in Scarborough. Dabei lernte Michael Maggie Buckley kennen, verliebte sich in sie und verlobte sich auf der Stelle heimlich mit ihr. Nick war der einzige Mensch, der von diesem Geheimnis wusste, und sie wusste auch, dass er all sein Vermögen an Magdala vermachte. Jedoch wusste Seton nicht, dass das auch Nicks eigentlicher Name ist. Nach dem Tod von Michaels Frauen ablehnendem Onkel und später nach Michaels Verschwinden entwickelte Nick den Plan, Maggie zu ermorden und sich als Michaels Braut auszugeben. So wäre sie an das Erbe von Seton gekommen. Die angeblichen Mordanschläge auf sie hatte sie raffiniert inszeniert. Challenger entpuppt sich als Kokaindealer, der die nun nicht mehr abhängige Freddie und ihren süchtigen Ehemann mit Stoff versorgt hatte. Poirot warnt Challenger, schnell zu verschwinden, ansonsten würde er ihn verhaften lassen. Der Gewarnte lässt sich das nicht zwei Mal sagen. Bei Nicks Verhaftung bittet diese Freddie um deren Armbanduhr, ein Erbstück, als Erinnerungsgeschenk. Freddie gibt sie ihr. Später erzählt sie Poirot, in der Uhr sei ein Versteck mit einer tödlichen Dosis Kokain: Nick wird sich damit das Leben nehmen, um ihrer Hinrichtung zu entgehen. Frederica Rice und Jim Lazarus verloben sich. Poirot und Hastings reisen aus Cornwall ab. Die Widmung des Buches lautet: Für Eden Phillpotts. Dem ich immer dankbar sein werde für seine Freundschaft und die Ermutigung, die er mir vor vielen Jahren gab. 1908 langweilte sich Christie, während sie sich von einer Grippeerkrankung erholte, und sie begann auf Empfehlung ihrer Mutter, Clara Miller, eine Geschichte zu schreiben (siehe die Widmung in Das fehlende Glied in der Kette). Dieser Anstoß war der Beginn ihrer Karriere, obwohl diese frühen Werke nicht veröffentlicht wurden und heute verschollen sind. Die meisten waren Kurzgeschichten. Aber es war auch ein Roman dabei: Snow Upon the Desert. Sie sandte ihn zu verschiedenen Verlegern, erhielt ihn aber immer wieder zurück. Daraufhin schlug ihre Mutter vor, das Manuskript an Phillpotts zu geben, einen Freund und Nachbarn der Familie in Torquay und zu seiner Zeit einer der bekanntesten Schriftsteller in Devon. Er sandte es zurück mit dem Lob: Einiges in ihrem Werk ist großartig. Sie haben ein gutes Gefühl für den Dialog. Diese Ermutigung weiterzumachen hat Christie Phillpotts, den sie auch menschlich schätzte, nie vergessen. Inspektor Japp, der hier nach Das fehlende Glied in der Kette und Die großen Vier zum dritten Mal in einem Poirot-Roman auftaucht, wird noch mehrfach gemeinsam mit dem belgischen Detektiv ermitteln, letztmals in Das Geheimnis der Schnallenschuhe. Die erste Veröffentlichung des Romans war als Fortsetzungsroman in dem Wochenmagazin Liberty in elf Folgen vom 13. Juni bis zum 22. August 1931. Der Roman wurde von Arnold Ridley für ein Theaterstück adaptiert, das am 1. Mai 1940 im Londoner West End im Vaudeville Theatre Premiere hatte. Poirot wurde von Francis L. Sullivan gespielt. Für die britische Fernsehserie Agatha Christie’s Poirot wurde der Roman 1990 als Teil der zweiten Staffel verfilmt. Die deutsche Synchronfassung erhielt den Titel Das Haus auf der Klippe. Am 2. November 2009 erschien zum Roman ein Computerspiel. Ebenso wie Tod auf dem Nil wurde es von Flood Light Games adaptiert und in Zusammenarbeit mit Oberon Games und Big Fish Games veröffentlicht. Der Spieler übernimmt die Rolle von Poirot, sucht in End House und anderen Orten an der Küste von Cornwall nach Spuren und befragt die Verdächtigen aufgrund der Informationen, die er gefunden hat. Romanze (Literatur) Eine Romanze (von span. el romance = das in der romanischen Sprache Geschriebene) ist eine lyrisch-epische Verserzählung, die aus der spanischen Literatur stammt. Die Romanze kam in Spanien im 14. Jahrhundert auf und war ursprünglich ein volkstümliches Lied, das Sagen oder historische Ereignisse erzählte und meist in ungereimten 16-silbigen Versen gestaltet wurde. Andere Theorien gehen von Ursprüngen schon im 10. bis 12. Jahrhundert aus. Stil und Struktur der Romanze ähneln einer Volksballade. In der Regel werden spanische Romanzen nach vier Stoffkreisen unterschieden: Ab dem 16. Jahrhundert wurden auch Kunstromanzen gedichtet, u. a. von Lope de Vega. Sie sind thematisch breiter gefächert als die ursprüngliche Form. Um 1550 kam außerdem als weitere Form die Vulgärromanze auf, die Ähnlichkeiten zum Bänkelsang aufweist. In der modernen spanischen Literatur wurde das Genre der Romanze von Federico García Lorca wieder aufgegriffen. In Deutschland wurden spanische Romanzen ab dem 18. Jahrhundert rezipiert. Eine Schlüsselrolle nahm dabei Johann Gottfried Herder ein, der einige davon in seine Volksliedersammlungen aufnahm. In seinen eigenen Romanzen verwendete Herder überwiegend trochäische Verse, die im deutschsprachigen Raum in der Folge als genretypisch wahrgenommen wurden, in der ursprünglichen spanischen Form jedoch nicht vorkommen. In der Romantik wurde die Romanze im deutschsprachigen Raum wegen ihrer vermuteten Ursprünglichkeit als Volksdichtung populär. Der Bezug zu den spanischen Ursprüngen ging dabei jedoch mit der Zeit verloren, was dazu führte, dass der Begriff der Romanze ab dem 19. Jahrhundert nur noch schwer zu definieren ist, da eine eindeutige Unterscheidung etwa von der Ballade kaum mehr möglich ist. Johann Wolfgang von Goethe etwa verwendete diese Begriffe synonym. Bedeutende deutsche Dichter dieser Zeit, die explizit Romanzen schrieben, waren Joseph von Eichendorff, Clemens Brentano und Ludwig Uhland. Grundsätzlich wurde in dieser Zeit unter einer Romanze eine kürzere, in Strophen gefasste Versdichtung verstanden, die erzählerischen Charakter hat; weiteren formalen Einschränkungen unterliegt sie nicht. Teilweise wurde sie inhaltlich von der Ballade abgegrenzt, etwa durch sorglosere Grundstimmung und weniger schicksalsträchtige Themenwahl; eine solche Abgrenzung unternahm etwa Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Zur spezifischen, mit der Romanze assoziierten Strophenform siehe Romanzenstrophe. Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts verlor die Romanze im deutschen Sprachraum an Bedeutung und wurde für parodistische Zwecke genutzt. Als Beispiele gelten Heinrich Heines Atta Troll. Ein Sommernachtstraum und Carl Leberecht Immermanns Tulifäntchen. Heines Gedichtsammlung Romanzero gilt nur in einigen Teilen als romanzenstilecht. Das deutsche und spanische Konzept der Romanze ist nicht mit dem englischen Begriff Romance zu verwechseln, der eine allgemeine Bezeichnung für mittelenglische Versromane und – noch weitaus häufiger – für moderne Liebesromanliteratur (Trivialliteratur) ist. Sturm über dem Pazifik Sturm über dem Pazifik ist ein US-amerikanischer Kriegsfilm von Delmer Daves von 1949, der die Entwicklung der US-Flugzeugträger zum Thema hat. Die Premiere des Films fand am 30. August 1949 statt, der allgemeine Kinostart in den USA erfolgte dann erst einen Monat später. In Deutschland erschien der Film erst am 27. Januar 1956 in den Kinos. Der Navy-Pilot Jonathan Scott erinnert sich an seine Zeit bei der Navy. Der erste Flugzeugträger, die USS Langley, war ein umgebauter Kohlefrachter. Die Navy hatte kein Geld, um Flugzeuge zu entwickeln, die auf dem Träger landen konnten. Mehrere Piloten starben bei dem Versuch, auf dem kurzen Deck zu landen. So muss Scott die Nachricht vom Tod ihres Mannes an Mary Morgan überbringen. 1923 wird Scott nach Washington beordert. Dort soll er dabei helfen, ein spezielles Trägerflugzeug zu entwickeln. Außerdem soll er die Verantwortlichen bei der Navy davon überzeugen, mehr Geldmittel zur Finanzierung der Marinefliegerei bereitzustellen. Auf einer Party begegnet er Mary wieder. Eine Diskussion, die Scott mit dem Zeitungsherausgeber Bentley führt, verärgert Admiral Ames. Er lässt Scott daraufhin in die Panamakanalzone versetzen. Vor seiner Abreise macht er Mary einen Heiratsantrag. Die lehnt aber ab, da sie keine Piloten mehr heiraten will. Sie verspricht ihm aber, ihn bei seiner Entwicklung der Flugzeuge zu unterstützen. Als der neue Flugzeugträger USS Saratoga in Dienst gestellt wird, wird auch Scott an Bord befohlen. Er trainiert mit den neuen Maschinen, stürzt aber dabei ab. Im Krankenhaus bekommt er Besuch von Mary, die seinen zweiten Antrag annimmt. Zuerst leben sie zwei Jahre auf Hawaii, dann ziehen sie nach Annapolis. Dort soll der zum Lieutenant Commander beförderte Scott Marineflieger unterrichten. Doch sein Beharren auf die zukünftige Kampfkraft der Flugzeugträger kostet ihn die Promotion. Nach der japanischen Besetzung der Mandschurei will Scott die Navy verlassen, um in Europa Flugzeuge zu verkaufen. Doch Mary bestärkt ihn darin, in der Navy zu bleiben. Sie ziehen wieder nach Hawaii, wo Scott ein Schiffskommando erhält. Mit der USS Enterprise läuft er aus, um ihren Wert zu zeigen. Der Träger ist auf See, als der japanische Angriff auf Pearl Harbor beginnt. Bei der Schlacht um Midway wird das Flugdeck von japanischen Torpedobombern stark beschädigt. Die Mannschaft muss den Flugzeugträger verlassen. Scott, nun Kapitän, reist nach Washington, um für neue Flugzeugträger zu werben. Endlich wird eine Trägerflotte gebaut. Scott erhält das Kommando über eines der Schiffe. Bei der Schlacht um Okinawa kann die Flotte ihren Wert zeigen. Vier Jahre nach Kriegsende verlässt Scott die Navy. Er kehrt zu Mary zurück, die an den Docks auf ihn wartet. Das Lexikon des internationalen Films über den Film: Sehr breit angelegter Kriegsfilm, an dem eher technische Details und dramatisches Wochenschaumaterial fesseln als die allzu patriotisch-heroische Spielhandlung. Verschiedene Hinweise, wie zum Beispiel die Schiffsnummer auf dem Bug und andere Kameraeinstellungen, lassen vermuten, dass die Schiffsszenen an Bord der USS Antietam gedreht wurden. Originalaufnahmen des ersten US-Flugzeugträgers USS Langley und des Trägers USS Saratoga wurden in den Film eingearbeitet. Aus diesen Gründen entschloss man sich, den Film in Schwarzweiß zu drehen. Erst gegen Ende des Films, ca. die letzten 18 Minuten, wurde in Farbe gedreht. Weitere Originalaufnahmen zeigen Szenen von Kamikazeangriffen und von der Schlacht um Midway. In der Originalversion spricht Edmond O’Brien den Nachrichtensprecher im Radio, der den Angriff auf Pearl Harbor verkündet. Wladislaw Stojanow Wladislaw Bojkow Stojanow (; ; * 8. Juni 1987 in Pernik) ist ein bulgarischer Fußballtorhüter. Er spielte zwischen 2006 und 2010 für den bulgarischen FC Tschernomorez Burgas, von 2010 bis Januar 2013 bei Sheriff Tiraspol und seitdem bei Ludogorez Rasgrad. Schloss Hetzendorf Das Schloss Hetzendorf ist ein Barockschloss in der Hetzendorfer Straße 79 im 12. Wiener Gemeindebezirk Meidling, das als Sitz der Modeschule der Stadt Wien fungiert. Es liegt im Südwesten der Stadt unweit der S-Bahn-Station Wien Hetzendorf an der Südbahn und besitzt eine Haltestelle der Straßenbahnlinie 62 und der Autobuslinie 63A. Wegen des Schulbetriebs ist es üblicherweise nur von außen zu besichtigen. 1675 kaufte Fürstin Maria Piccolomini vom Augustinerkloster einen Hof in Hetzendorf, einem damals von Wien weit entfernten Vorort jenseits der kaiserlichen Sommerresidenz Schloss Schönbrunn (mit der er durch die die heutige Hauptachse des Schlosses verlängernde Schönbrunner Allee verbunden ist). Sie verkaufte 1690 an Franz Sigismund Graf von Thun und Hohenstein, der drei weitere Höfe dazukaufte und ab 1694 ein eingeschoßiges Jagdschlösschen, den Thunhof, erbauen ließ. Architekt war vermutlich Johann Bernhard Fischer von Erlach. Der Thunhof verfügte noch über keinen Ehrenhof und war nach Süden ausgerichtet. 1709 erbte die Nichte des Schlossherrn, Gräfin Eleonore von Thun-Hohenstein, den Thunhof und ließ ihn gemeinsam mit ihrem Ehemann Anton Florian Fürst von und zu Liechtenstein nach 1712 von Johann Lucas von Hildebrandt innen ausbauen und einen Park im französischen Stil anlegen. Der von ihr gewünschte größere Umbau kam damals nicht zustande. 1715 wurde die erste Schlosskapelle eingerichtet. Vor 1719 wurde das Grundstück zur Hetzendorfer Straße hin erweitert, ungefähr aus dieser Zeit stammt auch der Umbau zum barocken Gartenschloss mit Ehrenhof durch Anton Ospel und Antonio Beduzzi, wodurch auch die Ausrichtung des Schlosses verändert wurde. Nach einer Schenkung und einem Erbgang in der Hocharistokratie wurde das Schloss 1742 von der k.k. Hofkammer für Maria Theresia, die Monarchin der Habsburgermonarchie, angekauft, nachdem Universitätsmediziner in einem Gutachten bestätigt hatten, der Aufenthalt dort würde Kaiserinwitwe Elisabeth Christine, Maria Theresias Mutter, gesundheitlich guttun. Maria Theresia beauftragte 1743 ihren Hofarchitekten Nikolaus Pacassi, das Gebäude zum Schloss zu erweitern und als Wohnsitz für ihre Mutter auszugestalten. Pacassi machte die ehemalige Rückseite im Norden zur Hauptfront und errichtete bis 1745 auch die bis heute bestehende Schlosskapelle. Nach dem Tod der Kaiserinwitwe, 1750, stand das Schloss längere Zeit leer. Als Maria Theresia 1762 die Blatternimpfung (Pockenimpfung) einführte, ließ sie diese in der Anfangsphase hier an adeligen Kindern ausprobieren, die dann vier Wochen mit ihren Familien auf Kosten des Hofes im Schloss lebten und medizinisch betreut wurden. Maria Theresias Sohn, Kaiser Joseph II., bewohnte das Schloss 1789 / 1790 zeitweise, da andere Residenzen durch Wasserschäden vorübergehend ausgefallen waren und die Hetzendorfer Luft seiner angegriffenen Gesundheit guttat. Er ließ für seinen Hofstaat die Vorder- und Seitengebäude errichten; das Schloss zählte dann 150 Zimmer. Seine Absicht, künftig mehr Zeit in Hetzendorf zu verbringen, machte sein Tod 1790 zunichte. 1800 / 1801 wohnte im benachbarten Schlösschen von Christian August von Seilern (Schönbrunner Allee 60) bis zu seinem Tod Josephs Bruder, der in den napoleonischen Kriegen vertriebene Kurfürst und Kölner Erzbischof Erzherzog Maximilian Franz von Österreich, 1814 im Schloss die vom gleichen Schicksal betroffene Königin von Neapel-Sizilien, Maria Karolina von Österreich. 1805 und 1809 waren französische Besatzungstruppen einquartiert. Unter Kaiser Franz I. von Österreich fanden im Schlosspark glanzvolle Sommerfeste statt. Nach dem Tod von Kaiser Franz, 1835, diente das Schloss vorwiegend als kaiserliches Gästehaus. 1839–1841 wurde 400 m östlich des Schlosses die hier auf einem hohen Damm verlaufende Südbahn gebaut. Im Oktober des Revolutionsjahres 1848 war das Schloss Hauptquartier von Feldmarschall Alfred Fürst Windischgraetz bei der Rückeroberung Wiens für die Kaiserlichen. Prominente Logiergäste waren später der ungarische Ministerpräsident Graf Gyula Andrássy, das deutsche Kronprinzenpaar Friedrich Wilhelm und Victoria (1873) und Naser ad-Din Schah, der Monarch von Persien während seines Besuchs bei der Wiener Weltausstellung 1873. Am 6. Juni 1867 ist hier die 18-jährige Erzherzogin Mathilde, jüngste Tochter des Erzherzogs Albrecht von Österreich-Teschen, nach einem schweren Brandunfall gestorben. Seit 1907 verkehrt die Straßenbahn durch die Hetzendorfer Straße. 1912–1914 wohnte mit Zustimmung von Kaiser Franz Joseph I. Erzherzog Karl, ab 1916 Österreichs letzter Monarch, mit seiner Familie in Schloss Hetzendorf. Das Schloss wurde in der österreichisch-ungarischen Monarchie von der k.u.k. Schlosshauptmannschaft zu Schönbrunn und Hetzendorf und der k.u.k. Hofgartenverwaltung zu Schönbrunn und Hetzendorf verwaltet. Es zählte zum Hofärar. Anfang November 1918 übernahm der neue Staat Deutschösterreich faktisch die Aufsicht über diese beiden Dienststellen, 1919 wurde das Hofärar im ganzen Land auf Grund des Habsburgergesetzes formal von der Republik übernommen; die beiden verwaltenden Institutionen wurden 1920 Bundesdienststellen. Von 1923 bis zu seinem Tod 1934 lebte hier der Bildhauer Anton Hanak, ein anderer Mieter der Zwischenkriegszeit war der Geigenvirtuose Bronisław Huberman. Trotz eines Bombentreffers am Ende des Zweiten Weltkrieges – er betraf den linken Flügel des Ehrenhofs – blieb ein Großteil des kostbaren barocken Interieurs erhalten. Es war rechtzeitig in Salzbergwerke ausgelagert worden. 1946 pachtete die Stadt Wien das Schloss vom Bund für ihre Modeschule und kaufte es 1987 an. Bemerkenswert sind vor allem die Repräsentationsräume mit dem zentralen Festsaal (Fresken nach Entwurf von Antonio Beduzzi, Figuren von Carlo Carlone, Scheinarchitektur von Francesco Messenta). Über den Kaminen befinden sich Allegorien der vier Elemente von Daniel Gran. Gartenseitig schließt die Spiegelgalerie mit Porträtgemälden an, die Martin van Meytens oder seiner Schule zugeschrieben werden: Sie stellen Kaiserin Maria Theresia, ihren Ehemann, Kaiser Franz Stephan von Lothringen, und ihre Schwester, Erzherzogin Maria Anna, dar. Die Porträts der Kinder Maria Theresias sind bei der kriegsbedingten Auslagerung verloren gegangen. Besonders kostbar wirkt das 1743–1745 entstandene Japanische Zimmer: Es wurde von Pacassi gestaltet, die Vorlagen lieferte François de Cuvilliés der Ältere. Erhalten blieb das 1912–1914 von der damaligen Erzherzogin Zita, der Gattin des 1916–1918 regierenden letzten Monarchen Österreich-Ungarns, benützte Schreibzimmer. Nicht von außen erkennbar ist, dass sich eine Kirche im Schloss befindet, nämlich die Schlosskirche Hetzendorf, eine Rektoratskirche, die zur Erzdiözese Wien gehört. Die Schlosskirche, die der Allerheiligsten Dreifaltigkeit geweiht ist, wurde am 27. Juni 1745 vom Wiener Erzbischof Kardinal Graf Sigismund von Kollonitz (1716–1751) feierlich konsekriert, wie aus der Konsekrationsbulle hervorgeht, deren Faksimilie im Seelsorgeraum der Kirche betrachtet werden kann. Im Zuge der Josephinischen Pfarrreform war sie während der Jahre 1784–1807 Lokalkurie sowie 1832–1910 Pfarrkirche von Hetzendorf. Seit dem 13. Mai 2008 trägt die Kirche durch erzbischöfliche Verfügung den Beinamen Seliger-Kaiser-Karl-Gedächtniskirche. Die Decke des Kirchenschiffs ist mit Fresken von Daniel Gran geschmückt, – nicht, wie fälschlich aufgrund einer Signatur, die sich am Gewölbeansatz rechts über dem Hochaltar befindet (Fr. Jo. Wiedon P. Architect 1744 [Anm: Franz Josef Wiedon pinxit Architecturam]), angenommen wurde, von Franz Josef Wiedon. Das Hochaltarbild stammt von Johann Karl Auerbach (1722–1788), Sohn des Hof- und Kammermalers Johann Gottfried Auerbach. Die Räumlichkeiten, in denen sich die Schlosskirche befindet, wurden 1994–1999 renoviert. Im Jahre 2000 fanden weitere Arbeiten statt. Die weniger bedeutenden Räume dienen seit 1946 dem Schulbetrieb der Modeschule Wien im Schloss Hetzendorf. Die meisten Schulräumlichkeiten befinden sich in den ehemaligen Neben- und Wirtschaftsgebäuden. Vor dem Schloss bilden die bis zur Hetzendorfer Straße reichenden Nebengebäude einen Ehrenhof. Hinter dem Schloss befindet sich der Hetzendorfer Schlosspark, wo die Modeschule jährlich ihre Modeschau veranstaltet, bei der die Schülerinnen ihre Kreationen selbst vorführen. Der entfernteste Teil des Schlossparks ist vom Altmannsdorfer Anger aus öffentlich zugänglich. Straßenseitig stand bis 1915 zwei Häuser weiter (an der heutigen Adresse Hetzendorfer Straße 75a) ein Haus, in dem 1823 Ludwig van Beethoven wohnte, worauf eine Gedenktafel hinweist. Er wurde hier von Franz Grillparzer besucht. Beethoven hatte bereits 1805 in Hetzendorf Aufenthalt genommen. Schlosskirche Hetzendorf - Historisches The Meaning of Life The Meaning of Life ist The Meaning of Liff, Buch von Douglas Adams und John Lloyd Kategorie:Bergbau (Westerwald) Portal:Tessin/Sport In Tessin regiert König Fussball. Aber auch in der Deutschschweiz weniger bekannte Sportarten wie Basketball werden ausgiebig praktiziert. Als Sporthochburg gilt die Stadt Lugano. Gottlieb Berger Gottlieb Berger (* 29. Dezember 1826 in Walkringen; † 3. Juli 1903 in Langnau, heimatberechtigt in Langnau) war ein Schweizer Unternehmer und Politiker (Radikale Partei). Gottlieb Berger kam am 29. Dezember 1826 in Walkringen als Sohn des Krämers, Bäckers und Kleinlandwirts Johannes Berger und der Elisabeth geborene Iseli zur Welt. Nach Absolvierung einer Bäckerlehre im elterlichen Betrieb besuchte Berger das Lehrerseminar in Münchenbuchsee, wo er 1848 das Lehrerpatent erhielt. Anschliessend war Berger als Lehrer in Langnau beschäftigt, ehe er von 1852 bis 1856 ein Rechtsstudium an der Universität Bern belegte. Dort war Gottlieb Berger Mitglied der Helvetia. Nach dem Erwerb des Fürsprecherpatents leitete er sein eigenes Advokatur- und Betreibungsbüro in Langnau. Daneben war Berger als langjähriger Redakteur, später auch als Besitzer des Emmentaler Blattes tätig. Zudem kam Berger durch Heirat in den Besitz grösserer Ländereien im Kanton Freiburg und konnte damit die Grundlage für seine umfangreiche unternehmerische Tätigkeit, so der Gründung von Torf-, Tonwaren- und Milchverarbeitungsfabriken, schaffen. Er war verheiratet mit Louise Christine, der Tochter des Ludwig Delley. Gottlieb Berger starb am 3. Juli 1903 im Alter von 76 Jahren in Langnau. Der Führer der Emmentaler Radikalen amtierte von 1872 bis 1876 als Gerichtspräsident in Langnau. In den Jahren 1882 bis 1891 war er als Staatsschreiber tätig. Dazu gehörte Berger von 1866 bis 1872, von 1877 bis 1882 sowie von 1891 bis 1903 dem Berner Grossen Rat an. Zusätzlich war er von 1883 bis 1885 im Verfassungsrat vertreten. Nach den Parlamentswahlen 1881 nahm Berger für die Radikal-demokratische Fraktion bis 1902 Einsitz in den Nationalrat. Sein Interesse galt hauptsächlich sozialen, zoll- und verkehrspolitischen Fragen, unter anderem der Armutsbekämpfung im Emmental und der Schaffung eines zentraleuropäischen Zollvereins. Glockenfeh Die Glockenfeh ist in der Heraldik eine besondere Form des Pelzwerkes Feh. Sie ist eine Tinktur. Dargestellt wird im Wappenschild oder Feld eine aus mehreren dem Eisenhütlein ähnlichen gebildeten Figurenreihe. Die freien Flächen je Reihe ergeben zwangsläufig eine kopfstehende Figur gleicher Form in anderer Tinktur. Die Besonderheit der Glockenfeh ist die geschweifte Form an Stelle der dreieckigen Kopfform des Eisenhütleins. Die Form gleicht einer Glocke. In der Folgereihe wiederholt sich das Muster. Es werden in der Reihe maximal zwei Tinkturen verwendet. Vorrangig werden die Tinkturen Blau und Weiß verwendet, da sie als eine Abart des Eisenhütleins verstanden wird. Bei der Glockenfeh ist das gleichfarbige Muster übereinander, also pfahlweise, die Grundvariante. Colman von Lindisfarne Colman von Lindisfarne (auch: Stellan Colmanus) (* um 605 in Irland; † 18. Februar 675) war von 661 bis 664 Bischof und Abt von Lindisfarne. Colman war wie seine Vorgänger ein irischer Mönch in Iona, bevor er ins Kloster Lindisfarne kam. Er lebte nicht nach der Regel des hl. Benedict, sondern nach der des hl. Columban von Iona. Auch war er ein überzeugter Verfechter des keltischen Ritus in der Kirche und behielt im Osterstreit die keltischen Traditionen seiner Kirche trotz der Eingriffe aus Rom bei. 664 berief König Oswiu von Northumbria die Synode von Whitby ein, die sich für den katholischen Ritus entschied. Colman legte darauf seine Ämter nieder und ging mit den Anhängern der iro-schottischen Tradition ins Kloster Iona nach Schottland. Colman nahm einige Knochen des Heiligen Aidan von Lindisfarne als Reliquien mit. 668 zog er sich mit einigen Glaubensbrüdern auf die Insel Inishbofin vor der irischen Westküste zurück, wo er ein Kloster gründete. Als es Streit zwischen den Mönchen gab, teilte er 671 das Kloster, indem die Schotten auf Inishbofin blieben und die Angeln in Mageo im County Mayo ein neues Kloster gründeten. Colman starb am 18. Februar 675 oder 676 in der Abtei Mayo. Sein Festtag ist der 18. Februar, in Irland der 8. August. Andreas Speer Andreas Speer (* 19. Juni 1957 in Düsseldorf) ist ein deutscher Philosoph und seit 2004 Professor der Philosophie an der Universität zu Köln und Direktor des Thomas-Instituts. Andreas Speer studierte in Bonn Philosophie, Katholische Theologie, Philologie, Erziehungswissenschaften und Kunstgeschichte. 1986 wurde er promoviert. Thema seiner Promotionsarbeit war das Wahrheitsverständnis und die philosophische Denkform Bonaventuras. Zwei Jahre später ging Speer als wissenschaftlicher Assistent an das Thomas-Institut der Universität Köln und war dort für die Organisation der Kölner Mediävisten-Tagungen zuständig. Speer habilitierte 1994 über Begründungsversuche einer scientia naturalis im 12. Jahrhundert. Die Habilitationsschrift wurde 1996 mit dem Offermann-Hergarten-Preis ausgezeichnet. Zwischen 1995 und 2000 war Speer Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Er hatte in dieser Zeit Gastdozenturen an der Universität Sofia, an der Biblioteca Vaticana, an der University of Notre Dame, sowie an der Katholieke Universiteit Leuven. Seine Ernennung zum außerplanmäßigen Professor für Philosophie in Köln folgte 1998, 2000 wurde er dann als ordentlicher Professor an die Universität Würzburg berufen, wo er am 4. Mai desselben Jahres seine Antrittsvorlesung zum Thema Endliche Weisheit - eine Annäherung an die Philosophie hielt. So war 2000 ein ereignisreiches Jahr für Speer und endete mit der Funktion des Sprechers des Engeren Kreises der Deutschen Gesellschaft für Philosophie (DGPhil / AGPD). Speer hatte dann später den Lehrstuhl für Philosophie III der Universität Würzburg von 2001 bis 2004 inne, als er die Stelle des Direktors des Thomas-Instituts und den damit verbundenen Lehrstuhl für mittelalterliche Philosophie der Universität Köln annahm. In diesem Zuge wurde er dann auch Direktor der Averroes latinus-Edition die im Thomas-Institut bis heute beheimatet ist. Ein weiteres wichtiges Ereignis in diesem Jahr war aber auch die Präsidentschaft der Gesellschaft für Philosophie des Mittelalters und der Renaissance (GPMR). Überhaupt waren die Jahre nach 2000 Jahre der Ernennungen und Auszeichnungen für Speer, was dann 2005 seinen bisherigen Höhepunkt mit dem Doktortitel honoris causa der St. Kliment Ochridski-Universität, Sofia/Bulgarien erreicht hatte. Weiter wurde er 2005 zum Sprecher des Zentrums für Mittelalterstudien (ZfMs) die ebenfalls an der Universität zu Köln ansässig sind sowie zum Mitglied des erweiterten Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Philosophie (DGPhil) ernannt. 2008 wurde an der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln die a.r.t.e.s. Forschungsschule gegründet, die ab 2012 im Zuge der Dritten Runde der Exzellenzinitiative zur a.r.t.e.s. Graduate School for the Humanities Cologne ausgeweitet wurde und als deren Sprecher Speer bis heute fungiert. Die interdisziplinäre Graduiertenschule orientiert sich an einem Konzept der Humanities jenseits der Dichotomie von Geistes- und Kulturwissenschaften auf der einen und Naturwissenschaften auf der anderen Seite. 2002 wurde Speer als Mitglied in die Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt aufgenommen. Seit 2013 ist Speer ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Speer wirkte als Autor am Historischen Wörterbuch der Philosophie mit. Speers Forschung beschäftigt sich intensiv mit dem Philosophieverständnis der Menschen des 13. Jahrhunderts. Mit dieser Thematik beschäftigte sich über zehn Jahre lang eine von Speer und dem Architekturhistoriker Günther Binding geleitete interdisziplinäre Arbeitsgruppe. Aus dieser gingen zahlreiche Veröffentlichungen hervor, darunter die kritische Ausgabe der Werke des Abtes Suger von Saint-Denis. Neben der Geschichte der mittelalterlichen Philosophie beschäftigt er sich mit Fragen der Metaphysik und der Erkenntnistheorie. Auch Naturphilosophie, Ästhetik und das Verhältnis von Philosophie und Weisheit gehören zu seinen Interessengebieten. Einige Monographien, Sammelbände und Aufsätze von Speer gelten in Fachkreisen als Standardwerke zu diesen Themen. Weitere Forschungsschwerpunkte: Portal:Tessin/Wirtschaft Das Pro-Kopf-Einkommen im Kanton bewegt sich um 41335 Schweizer Franken (Platz 22 von den 26 Kantonen). Es wird ungefähr zu 70 Prozent im tertiären, 30 Prozent im sekundären und 1,3 Prozent im primären Sektor erwirtschaftet. Demokratische Bewegung (Deutschland) Die demokratische Bewegung im Gebiet des Deutschen Bundes entwickelte sich im Vormärz aus dem Liberalismus. Teilweise wird die Bewegung in dieser Zeit auch als vormärzlicher oder bürgerlicher Radikalismus bezeichnet. Die Grenzen gegenüber dem Liberalismus und teilweise auch gegenüber der entstehenden Arbeiterbewegung blieben lange Zeit unscharf. Die demokratische Bewegung erlebte während der Revolution von 1848/49 ihren Höhepunkt. Danach wurden ihre Strukturen von der Reaktionspolitik in den meisten Bundesstaaten zerschlagen. Am besten konnten sich die Demokraten im Südwesten halten oder erholen. Dort entstand in den 1860er Jahren die Demokratische Volkspartei. In Preußen gingen die Demokraten in der Fortschrittspartei auf. Mit Schwerpunkt in Sachsen gab es auch Traditionslinien zur sozialdemokratischen Arbeiterbewegung. Nur schwache Traditionslinien verband die demokratische Bewegung mit dem Jakobinismus und den Deutschen Jakobinern aus der Zeit der französischen Revolution, wie er in Deutschland etwa in der Mainzer Republik zu Tage getreten war. Vielmehr entwickelten sich die Demokraten aus dem Liberalismus. Obwohl sich im Vormärz deutliche Unterschiede ausbildeten, gab es weiterhin enge Beziehungen zwischen den beiden politischen Strömungen. So war die Anhängerschaft bis in das Jahr 1848 hinein vielfach an keine der beiden Seiten fest gebunden. Gemeinsam war auch die Gegnerschaft gegenüber der Restaurationspolitik der Regierungen. Auch die Obrigkeit sah in den Demokraten im Vormärz zumeist nur den radikalen Teil einer umfassenden Partei der Bewegung. Ideologische Vorläufer der Demokraten fanden sich kurz nach den Befreiungskriegen und zu Beginn der Restaurationsära insbesondere unter Vertretern der Nationalstaatsbewegung. Dazu zählten: Ernst Moritz Arndt, Joseph Görres, Friedrich Ludwig Jahn oder die politisch radikaleren Teile der Burschenschaften. Die eigentlichen Anfänge der demokratischen Bewegung lagen in den 1830er Jahren. In dieser Zeit begannen erste organisatorische Ansätze. Zu den Vorläufern gehörten auch die Polenvereine zur Unterstützung der Aufständischen des polnischen Novemberaufstandes. Die Verhandlungen des bayerischen Landtages hatten 1831 auf der linken Seite der Liberalen zu Enttäuschungen über die gemäßigte Mehrheit der Liberalen geführt. Ihnen warf die Linke ein zu starkes Taktieren und eine zu große Kompromissbereitschaft vor. Überzeugt davon, dass die parlamentarische Betätigung unter den Bedingungen der Restaurationspolitik kaum grundlegende Veränderungen zulassen würde, setzten die Linken verstärkt auf den außerparlamentarischen Bereich. Insbesondere Abgeordnete aus der bayerischen Pfalz gründeten 1832 in Anschluss an ein Festessen zu Ehren des Abgeordneten Friedrich Schüler den Preß- und Vaterlandsverein. Diesem schlossen sich in kurzer Zeit zahlreiche Ortsvereine aus verschiedenen Staaten des Deutschen Bundes an. Schwerpunkte waren solche Länder, in denen es heftige soziale und politische Konflikte gab. Neben der Pfalz waren dies Hessen, Hannover, Braunschweig und Sachsen. Ziel war die Wiedergeburt Deutschlands und die Organisation Europas im demokratischen Sinne und auf gesetzmäßigen Wege. Die meisten führenden Vertreter setzten auf einen deutschen republikanischen Einheitsstaat. Allerdings bestanden teilweise deutliche Unterschiede über den einzuschlagenden Weg. Georg August Wirth und Philipp Jakob Siebenpfeiffer sprachen vor allem die gebildete Oberschicht an und setzten auf eine Veränderung des Bewusstseins, dem sich die politische Realität mit der Zeit anpassen würde. Schüler und seine Anhänger setzten auf direkte Aktionen und wandten sich vornehmlich an einfachere Bevölkerungsgruppen. Tatsächlich waren in den Preß- und Vaterlandsvereinen v. a. Handwerker und andere kleinbürgerliche Existenzen vertreten. Den Ton gaben aber Mitglieder des gebildeten Bürgertums an. Vor seinem Verbot konnte der Preß- und Vaterlandsverein 1832 noch das Hambacher Fest organisieren. In diesen Zusammenhang gehört auch der Frankfurter Wachensturm von 1833. Auch der hessische Landbote von Georg Büchner war mit der revolutionären Bewegung zu Beginn der 1830er Jahre verbunden. Der Deutsche Bund antwortete auf diese Herausforderung mit einer Verschärfung der Repression. Von anderer Seite bekam die Bewegung etwa seit 1835 neue Impulse. Diese gingen von den Linkshegelianern, den politisch orientierten Schriftstellern und unter diesen insbesondere von den Lyrikern sowie von radikalen volkstümlichen Politikern aus. Zu den dem Radikalismus nahestehenden Literaten zählten Autoren wie Ferdinand Freiligrath und Georg Herwegh. Insbesondere in der Emigration in der Schweiz und in Frankreich entstanden in den 1830er Jahren zahlreiche Vereine. Diese waren wichtig als Kommunikationsnetz der entstehenden demokratischen Bewegung. Der spätere Bund der Geächteten in Paris etwa entwickelte sich aus einem landsmannschaftlichen Zusammenschluss von Handwerkern, über eine Gliederung des Preß- und Vaterlandsvereins zu einem konspirativen Geheimbund. Dieser vertrat zunehmend frühsozialistische Ansichten. Das von Julius Fröbel in der Schweiz betriebene Literarische Comptoir veröffentlichte allein zwischen 1840 und 1845 100 Titel im Sinne des vormärzlichen Radikalismus. Hauptorgan des linkshegelianisch ausgerichteten Radikalismus waren die von Arnold Ruge herausgegebenen Hallische Jahrbücher seit 1838. Daraus gingen die Deutschen Jahrbücher und schließlich die Deutsch-Französischen Jahrbücher hervor. Um diese sammelte sich ein Kreis radikaler Intellektueller, unter ihnen Bruno Bauer oder Karl Marx. Dem standen andere wie Julius Fröbel nahe. In den Zusammenhang des aus den linkhegelianischen Kreisen hervorgegangenen Intellektuellenradikalismus gehörte auch die von Karl Marx stark geprägte kurzlebige Rheinische Zeitung. Zu den führenden Politikern einer populistischen demokratischen Bewegung in Deutschland gehörte Robert Blum, der seit 1840 zum Organisator der Demokraten in Sachsen wurde. Hinzu kommen Gustav Struve und Friedrich Hecker. Unter Leitung der beiden letzteren begann sich die demokratische Bewegung als eigenständige politische Kraft in Baden seit 1847 zu entwickeln. Von Bedeutung war im Südwesten auch Lorenz Brentano. In Breslau zählten dazu August Heinrich Simon, in Bonn Gottfried Kinkel, in Berlin Adolf Glasbrenner oder Friedrich Wilhelm Held, in Königsberg Johann Jacoby. Es gab viele Verbindungen der Demokraten mit den religiösen Oppositionsbewegungen der Lichtfreunde und der Deutschkatholiken. Am 12. September 1847 kam es in Offenburg zu einer Volksversammlung. Auf dieser wurde mit dem Offenburger Programm erstmals ein Programm beschlossen, wie es für Parteien danach üblich wurde. Die Liberalen zogen kurze Zeit später mit dem Heppenheimer Programm nach. Nach wie vor gab es viele Gemeinsamkeiten. Aber es existierten auch erhebliche Unterschiede. So verlangten die Demokraten statt der bisherigen stehenden (Berufs-)Heere die allgemeine Wehrpflicht. Statt des von den Liberalen befürworteten Zensuswahlrechts strebten die Demokraten das allgemeine und gleiche Wahlrecht an. Neben den verfassungspolitischen standen auch gesellschaftspolitische Ziele. Mit sozialreformerischer Zielsetzung verlangten die Demokraten die Schaffung gleicher Bildungschancen für alle, eine progressive Einkommensteuer und noch einen Ausgleich des Missverständnisses zwischen Kapital und Arbeit. Von zentraler Bedeutung waren aber die staatsrechtlichen Ziele. Die Demokraten gingen vom Prinzip der Volkssouveränität aus. Damit stellten sie das monarchische Prinzip und das Gottesgnadentum radikal in Frage. In einem zukünftigen Nationalstaat sollten Volkswille und Staatswille eins werden. Die Demokraten sahen die Monarchie als überholt an und plädierten für eine republikanische Staatsform. Dagegen setzten die Liberalen meist auf die konstitutionelle Monarchie. Nach Vorstellungen der Demokraten sollte das Parlament als Verkörperung der Volkssouveränität im Zentrum stehen. Es sollte die Gesetze beschließen und die Regierung kontrollieren. Es sollte statt der damals überwiegenden Zweikammerparlamente ein Einkammerparlament entstehen. Auf Basis parlamentarischer Mehrheiten sollte eine der Volksvertretung gegenüber verantwortliche Regierung gebildet werden. Die Demokraten verlangten einen deutschen Einheitsstaat, während die Liberalen die deutschen Einzelstaaten nicht abschaffen wollten. Während die Liberalen eher historisch-evolutionär dachten, waren die Demokraten stärker theoretisch und revolutionär eingestellt. Vor großer Bedeutung auch im Gegensatz zum Liberalismus war die Betonung der Egalität. Ähnlich wie weite Teile des frühen Liberalismus erhofften sich die Demokraten eine Gesellschaft kleiner selbständiger Existenzen. Das Eigentumsrecht wurde dabei grundsätzlich nicht in Frage gestellt. Allerdings sahen sie große Besitzunterschiede als eine Gefahr für die politische Gleichheit. Während die Liberalen eher auf Bildungsbürger und Besitzende als berufene Vertreter des Volkes setzten, sahen die Demokraten auch Handwerker, Händler oder Kleinbauern als Basis des politischen Volkes an. Während die Liberalen soziale Unterschiede in Besitz und Bildung auf Talent und Leistung zurückführten, sahen die Demokraten darin auch eine Folge der gesellschaftlichen Machtverhältnisse. Die soziale Ungleichheit völlig abzuschaffen, strebten die Demokraten nicht an, aber sie sollte etwa durch eine gerechtere Steuerpolitik oder einen besseren Zugang zur Bildung begrenzt werden. Die Radikalen setzten im Vormärz weniger auf eine revolutionäre Entwicklung und waren gegen Kompromisse. Sie waren zum Konflikt und teilweise auch zur Revolution bereit. Die Demokraten richteten sich nicht nur gegen das politische System, sondern auch gegen die konstitutionellen Liberalen. In diesen sah man die Halben, während die Radikalen sich als die Ganzen sahen. Auf Basis des skizzierten Programms gelang es den Demokraten tatsächlich, während der Revolution von 1848 einen Massenanhang zu gewinnen. Dazu zählten Bauern in einigen derjenigen Gebiete, in denen es noch Reste feudaler Abhängigkeit gab, etwa in Baden oder in Schlesien. Auch kleine Händler, Handwerker und Kleinfabrikanten, aber auch Mitglieder aus nichtprivilegierten Bildungsberufen, wie Anwälte, Volksschullehrer oder Journalisten, zählten vielfach zu den Anhängern der Demokraten. Da es eine Arbeiterbewegung noch so gut wie gar nicht gab, gehörten auch die Arbeiter zu den Anhängern der Demokraten während der Revolution, insbesondere dann wenn sie aus der Handwerkerschaft hervorgegangen waren. Als während der Revolution mit der Arbeiterverbrüderung eine eigenständige Arbeiterorganisation entstand, gehörten ihre Mitglieder meist auch den demokratischen Vereinen an. Zu Beginn der Revolution von 1848 agierten Demokraten und Liberale vielfach noch gemeinsam. So traten auf der großen Volksversammlung am 27. Februar 1848 in Mannheim sowohl der Liberale Karl Mathy wie auch der Radikale Friedrich Hecker auf. Einberufen wurde sie von Gustav Struve. Die Versammlung beschloss ein Programm, das deutlich demokratische Züge trug. Es ging nicht mehr um die Änderung einzelner Gesetze, sondern stellte die Machtverhältnisse insgesamt in Frage. Ähnlich war es auch in anderen Städten. Daraus gingen die Märzforderungen hervor. Besonders radikal beeinflusst war die Bewegung in Wien. Fast überall musste die Staatsmacht schließlich vor dem Druck der revolutionären Bewegung zurückweichen. Sie versuchte mit den gemäßigt liberalen Märzregierungen, den Druck zu verringern. Führende Oppositionspolitiker trafen sich am 5. März 1848 in Heidelberg. Dabei kam der Gegensatz zwischen Demokraten und Liberalen deutlich zum Ausdruck. Hecker und Struve plädierten für die Republik und das Recht einer Nationalversammlung, allein über die künftige Verfassung zu bestimmen. Liberale wie Heinrich von Gagern setzten auf die konstitutionelle Monarchie und wollten sich eine Vereinbarung der Verfassung mit den Ländern zumindest offen halten. Auch im Vorparlament stießen die Gegensätze erneut aufeinander. Gustav Struve forderte in seinem Antrag vom 31. März Aufhebung der erblichen Monarchie (Einherrschaft) und Ersetzung derselben durch frei gewählte Parlamente, an deren Spitze frei gewählte Präsidenten stehen, alle vereint in der föderativen Bundesverfassung nach dem Muster der nordamerikanischen Freistaaten. Gleichzeitig fasste der Antrag auch den sonstigen Forderungskatalog der Demokraten zusammen. Es gelang den Liberalen, ein Ultimatum an die Bundesversammlung in eine reine Deklaration abzumildern. Daraufhin verließen die Radikalen um Hecker zeitweilig die Versammlung. Die gemäßigten Demokraten um Robert Blum blieben. Bei der Wahl des Fünfzigerausschusses wurde von den Radikalen niemand gewählt, während die gemäßigten Demokraten neben den Liberalen vertreten waren. Die Radikalen setzten auf ein außerparlamentarisches Weitertreiben der Revolution. Am 12. April 1848 rief Hecker in Konstanz eine provisorische Regierung aus. Gestützt auf 6000 Mann zog er nach Freiburg. Der Heckerzug wurde aber schon am 20. April 1848 durch Regierungstruppen beendet. Gemäßigte Demokraten sahen in der Aktion eine Diskreditierung der demokratischen Bewegung insgesamt. Die Demokraten bauten während der Revolution von 1848 ein dichtes Organisationsnetz auf. Es entstanden zahlreiche Volksvereine, Demokratische Vereine oder in Sachsen Vaterlandsvereine. Zu einem ersten Zusammenschluss kam es bereits am 19. März 1848 in Offenburg. Die dort zusammengeschlossenen Vereine standen uneingeschränkt auf dem Boden der Märzforderungen, bekannten sich zu den Nationalversammlungen in Frankfurt, Berlin und Wien. Sie forderten eine gesetzlich stark eingeschränkte Monarchie oder eine Republik. Ein erster Demokratenkongress fand zwischen dem 14. und 17. Juni 1848 in Frankfurt statt. Daran nahmen 234 Delegierte von 89 Vereinen Teil. Vorsitzender der Versammlung war Julius Fröbel. Weitere Teilnehmer waren unter anderem Ludwig Feuerbach, Johannes Ronge, Andreas Gottschalk, Ferdinand Freiligrath oder Ludwig Bamberger. Es wurde ein Zentralausschuss zur Koordination des Vereinswesens gewählt. Angeschlossen waren allein aus Preußen 250 und auch Sachsen 100 Vereine. Ein zweiter Kongress fand zwischen dem 26. und 31. Oktober 1848 in Berlin statt. Vertreten waren 234 Delegierte und 260 Vereine. Nach dem Beginn der Gegenrevolution in Berlin am 12. November 1848 wurde noch am selben Tag der Centralmärzverein als Dachverband aller demokratischen Vereine durch Abgeordnete der Frankfurter Nationalversammlung gegründet. Innerhalb kürzester Zeit entwickelte dieser sich zur größten Massenbewegung während der Revolutionszeit. Im März 1849 umfasste der Verband 950 Vereine mit mehr als einer halben Million Mitglieder. Neben demokratischen Vereinen im engeren Sinn gehörten auch die schlesischen Rustikalvereine, die sächsischen Vaterlandsvereine und die württembergischen Volksvereine dazu. Verbunden war der Zentralmärzverein auch mit Unterstützern aus dem Bereich der Arbeiter-, Schützen-, Sänger- und Turnvereine. In der preußischen Nationalversammlung waren Demokraten und linke Liberale stark vertreten. Johann Jacoby, Franz Leo Benedikt Waldeck und andere waren dort führende Politiker. Die Durchsetzungsfähigkeit der Linken zeigte sich, als es ihnen gelang, für die Umarbeitung des von der Regierung vorgelegten Verfassungsentwurfs die Charte Waldeck eine Mehrheit zu erhalten. Es gelang auch, Beschlüsse zur Abschaffung des Adels, Titel und Ehrenzeichen und der Formel vom Gottesgnadentum des Monarchen durchzusetzen. Von den Demokraten insbesondere von Arnold Ruge ging in der Frankfurter Nationalversammlung die Initiative aus, die Fraktionen zu legalisieren. Diese Zusammenschlüsse bilden seither einen Kernbestandteil des parlamentarischen Lebens in Deutschland. In der Versammlung war der Deutsche Hof die wichtigste Fraktion der Linken. Geführt wurde sie durch Robert Blum bis zu dessen Erschießung in Wien am 9. November 1848. In ihrem Programm bekannte sich der Deutsche Hof zur Souveränität der Nationalversammlung, forderte eine parlamentarische Regierungsform und war zentralstaatlich orientiert. Im September 1848 spaltete sich vom Deutschen Hof eine Gruppe ab und schloss sich mit einigen Mitgliedern des Württemberger Hofes, als Vertretung des linken Flügels des Liberalismus, zur Fraktion Westendhall zusammen. Diese brach aber zu Beginn des Jahres 1849 am Gegensatz vom Klein- und Großdeutschen auseinander. Im Oktober 1848 spaltete sich vom Deutschen Hof auch die kleine Fraktion des Nürnberger Hofes ab. Die bedeutendste Abspaltung vom Deutschen Hof erfolgte bald nach deren Gründung. In der Fraktion Donnersberg sammelten sich die entschiedenen und revolutionären Linken. Ihre Leitbilder waren Hecker und Struve, die beide dem Parlament nicht angehörten. Zeitweise erwog die Fraktion, die Revolution von außen weiter zu treiben, gab dies aber bald wieder auf. Sie versuchte mit allen Mitteln, etwa mit Hilfe der Obstruktion, Kompromisse bei der Reichsverfassung zu verhindern. Abgeordnete aus ihren Reihen waren am Frankfurter Septemberaufstand 1848 und am badisch-pfälzischen Aufstand im Mai 1849 beteiligt. Es war die Fraktion Donnersberg, die besonders die Verbindung mit dem außerparlamentarischen demokratischen Organisationswesen aufrechterhielt. Erste Konflikte zwischen Liberalen und Demokraten gab es bei der Schaffung der provisorischen Zentralgewalt. Während die Linke aus eigener Machtvollkommenheit des Parlaments für einen dem Parlament verantwortlichen Vollzugsausschuss plädierte, wollte die Rechte nach Vereinbarung mit den Einzelstaaten ein Direktorium einsetzen. Auch die Übertragung der Regierung an den preußischen König wurde vorgeschlagen. Insbesondere Heinrich von Gagern setzte als Kompromiss eine von der Nationalversammlung allein eingesetzte Zentralgewalt, aber mit einem Reichsverweser als monarchischer Spitze durch. Der Wahl von Erzherzog Johann stimmte immerhin ein Drittel der Linken zu. Andere Linke votierten für Gagern. Inhaltlich spitzte sich der Gegensatz zwischen Liberalen und Demokraten in der Verfassungsdebatte der Frankfurter Nationalversammlung in den Schlagworten konstitutionelle Monarchie oder Republik zu. Aber auch die Demokraten wollten in ihrer Mehrheit nach dem Sieg im März 1848 keine womöglich gewaltsame Revolutionierung, sondern eine Evolution auf friedlichem Weg. Sie suchten auf etwas andere Weise als die Liberalen einen Weg zwischen der Reaktion und der Revolution. Vertreter sozialrevolutionärer Ziele blieben auf kleine Splittergruppen beschränkt. Es gab natürlich auch kompromisslose Republikaner unter den einflussreichen Demokraten. Aber die Mehrheit neigte nach Abwägung der Kräfteverhältnisse schließlich einem Kompromiss etwa in Form ähnlich den heutigen parlamentarischen Monarchien zu. Rudolf Virchow sprach von einem demokratischen Königtum – eine Republik mit erblichen statt gewählten Präsidenten, d.h. einen König ohne Eigenschaften. Ein solcher auf dem Prinzip der Volkssouveränität beruhender Staat hätte auch die Pflicht zu sozialreformerischen Maßnahmen mit dem Ziel des Abbaus der sozialen Ungleichheit. Als neuer Begriff entwickelte sich der Social-Demokratie. Letztlich hatten die sozialen Reformen auch das Ziel, einen gewaltsamen Umsturz der Gesellschaftsordnung zu verhindern. Schließlich setzten die Demokraten in ihrer Mehrheit im Parlament auf einen gewaltlosen aber energischen Reformismus. Als Folge dieser bei näherem Hinsehen insgesamt realistischen und gemäßigten Haltung konnte es in der Verfassungsdebatte zu Kompromissen zwischen Liberalen und Demokraten kommen. Die Demokraten akzeptierten etwa das preußische Erbkaisertum, während die Liberalen das demokratische Wahlrecht anerkannten. Allerdings kam der Kompromiss zu spät, um auch realpolitisch noch Wirkung zu zeigen. Vielmehr wurde die Einigung bald überlagert durch den Konflikt zwischen Klein- und Großdeutschen. Mit dem Scheitern der Kaiserdeputation war letztlich das Verfassungswerk der Nationalversammlung bereits faktisch gescheitert. Am 22. Mai 1848 warf der Kölner Politiker Franz Raveaux in der Nationalversammlung die Frage auf, ob das Abgeordnetenmandat der Frankfurter Nationalversammlung mit dem Mandat der preußischen Nationalversammlung vereinbar sei – ohne dass man dies in einem Ausschuss zu beraten hatte. Der Wortlaut hieß: Die Nationalversammlung solle sich dafür aussprechen, daß denjenigen Mitgliedern aus Preußen, welche zugleich für die Nationalversammlung in Frankfurt a. M. und für den preußischen Reichstag gewählt worden seien, freistehe, beide Wahlen anzunehmen. Eine zuvor erlassene Anordnung der preußischen Regierung lehnte diese Vereinbarkeit ab. Mit dem Antrag wurde bereits in den ersten Verhandlungstagen der Nationalversammlung die Frage nach der legislativen Entscheidungsmacht der Paulskirchenverfassung gestellt: Durfte die Nationalversammlung Entscheidungen der Regierungen der Einzelstaaten anfechten oder gar aufheben? Ziel des Antrages war es, die Bestimmungen über Verfassungen in den einzelnen Ländern zu redigieren und so in Abhängigkeit von den Grundsätzen, über die in Frankfurt diskutiert wurde, zu bringen. Hiernach sollten die entscheidenden Beschlüsse der Paulskirche vorbehalten bleiben und nicht durch nationale Parlamente durchkreuzt werden können. Als Ergebnis wurde ein Kompromiss erreicht, wonach die Verfassungsgesetzgebung der Nationalversammlung Vorrang vor den Beschlüssen der Einzelstaaten haben sollte, musste sie aber nicht zwingend außer Kraft setzen. Die meisten Demokraten schlossen sich Anfang 1849 mit dem Pariser Hof zu einer großdeutschen Koalition zusammen. In der Folge waren die meisten Demokraten insbesondere in ihren Hochburgen in Südwestdeutschland großdeutsch gesinnt. Ein Teil der Linken hatte sich durch Zusicherung des allgemeinen und gleichen Wahlrechts für die kleindeutsche Lösung gewinnen lassen. Hier lagen die Wurzeln der späteren Fortschrittspartei. In Preußen machten die gewaltsame Gegenrevolution und die Aufhebung der Nationalversammlung den linken Beschlüssen ein Ende. Versuche dagegen, mit einer Steuerverweigerungskampagne vorzugehen, scheiterten. Die Liberalen begrüßten daraufhin mehrheitlich die vom König oktroyierte Verfassung. Bei den Wahlen zur neuen zweiten Kammer schnitten die Demokraten aber gut ab. Im Mai 1849 wurde das Dreiklassenwahlrecht eingeführt, was die Demokraten und Linksliberalen stark schwächte. Bis Mitte April 1849 hatten zahlreiche deutsche Staaten die Reichsverfassung anerkannt, nicht aber Preußen und Österreich. Vor diesem Hintergrund entwickelte sich die Reichsverfassungskampagne. Es ging dabei nicht um eine zweite Revolution, sondern um die Durchsetzung der Frankfurter Beschlüsse. Dabei spielten die demokratischen Vereine und insbesondere der Zentralmärzverein eine zentrale Rolle. An vielen Orten kam es erneut zu Aufständen. Darunter waren der Elberfelder und der Iserlohner Aufstand. In Sachsen war Dresden der Mittelpunkt der Auseinandersetzungen. In der Pfalz wurde im Pfälzischen Aufstand die Republik ausgerufen. Alle diese Bewegungen wurden vom Militär rasch niedergeschlagen. Am gefährlichsten war die Situation in Baden als zweite Badische Revolution. Dort knüpfte die Bewegung an die Aufstände zu Beginn der Revolution an und verband sich mit einer Meuterei der Soldaten. Eine provisorische Regierung unter Lorenz Brentano bildete sich, die sich in der neuen verfassungsgebenden Versammlung auf eine Mehrheit von Demokraten und Republikanern stützen konnte. Aber auch diese Bewegung wurde von den preußischen Truppen mit aller Härte niedergeschlagen. Anders als viele Gemäßigte und Rechte blieben die linken Abgeordneten auch nach dem faktischen Scheitern der Verfassungsgebung in Frankfurt und im Stuttgarter Rumpfparlament. Daher hatten sie zeitweise die Mehrheit und konnten Beschlüsse in ihrem Sinn durchsetzen. Allerdings endete dies mit der Sprengung des Rumpfparlaments durch württembergische Truppen im Juni 1849. Die Demokraten waren im besonderen Maße von den politischen Verfolgungen der Reaktionszeit betroffen. Dadurch wurde diese politische Richtung stark geschwächt. In unterschiedlicher Weise wirkten die Traditionen der Demokratischen Bewegung teilweise in anderen politischen Zusammenhängen weiter. In Preußen traten zudem die Demokraten aus Protest gegen das Dreiklassenwahlrecht für ungefähr zehn Jahre nicht mehr zu Wahlen zum preußischen Abgeordnetenhaus an. Erst zu Beginn der neuen Ära ab 1858 beteiligten sich zunächst noch vereinzelt die Demokraten wieder an den Wahlen. Die meisten von den gewählten Linken schlossen sich der Fraktion Vincke an. Aus deren linken Flügel ging schließlich die Fortschrittspartei hervor, deren Programm allerdings nur Teile demokratischen Gedankenguts enthielt. Während es in Preußen zunächst mit der Fortschrittspartei eine auch die Demokraten einschließende linksliberale Partei gab, spaltete sich der Liberalismus in Württemberg recht früh. Die Linke sammelte sich als Demokratische Volkspartei unter maßgeblichen Einfluss von Karl Mayer. Die Partei war republikanisch eingestellt, ohne aber die Monarchie stürzen zu wollen. Sie war föderalistisch eingestellt und sozialen Reformen gegenüber aufgeschlossen. Seit 1866 verfügte die Partei über eine feste Organisation mit lokalen Vereinen, einem Statut und einem koordinierenden Zentralkomitee. Bis 1869 konnte sich die Partei als Deutsche Volkspartei auf ganz Süddeutschland ausdehnen. In der Tradition der Demokraten standen teilweise auch der Vereinstag Deutscher Arbeitervereine und die Sächsische Volkspartei. Aus diesen entstand mit Anhängern des ADAV die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschlands. Diese verband Traditionen des alten bürgerlichen Radikalismus mit marxistischen Ideen und war ein Vorläufer der heutigen SPD. Mike Gratton Mike Gratton (* 28. November 1954) ist ein ehemaliger britischer Marathonläufer. In der Schule und am College, wo er zum Sportlehrer ausgebildet wurde, war er ein erfolgreicher Bahnläufer, bis er 1977 von einem Gabelstapler überfahren wurde. Nach seiner Genesung wechselte er zum Straßenlauf. 1979 erzielte er bei seinem Marathon-Debüt eine Zeit von 2:21:22 h und gewann danach den Polytechnic Marathon in 2:19:53. 1982 wurde er Dritter beim London-Marathon in 2:12:30 und gewann, für England startend, Bronze bei den Commonwealth Games in Brisbane in 2:12:06. Seinen größten Erfolg hatte er im Jahr darauf, als er den London-Marathon in 2:09:43 gewann, eine Zeit, mit der er Platz 13 in der Ewigen Bestenliste des Vereinigten Königreichs einnimmt (Stand November 2009). Beim Marathon der Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1983 in Helsinki erreichte er nicht das Ziel. Danach gründete er das Unternehmen 2:09 Events, das sich auf Sportreisen und die Organisation von Laufveranstaltungen spezialisiert hat. Mike Gratton startete für den Invicta East Kent Athletics Club. Portal:Tessin __NOEDITSECTION__ Schachweltmeisterschaft 1995 Die Schachweltmeisterschaft 1995 war ein Zweikampf zwischen Garri Kasparow und Viswanathan Anand um den Weltmeistertitel im Schach. Die von der Professional Chess Association (PCA) ausgerichtete Weltmeisterschaft wurde vom 11. September bis 10. Oktober 1995 auf der 107. Etage des Südturms des World Trade Centers in New York City ausgetragen. Garri Kasparow verteidigte nach 18 der 20 angesetzten Partien erfolgreich seinen Weltmeistertitel. In der Tradition der vergangenen Weltmeisterschaften veranstaltete die PCA 1994 eine Serie von Kandidatenwettkämpfen zur Ermittlung des Herausforderers. Von den acht Teilnehmern wurden 1993 sieben in einem Qualifikationsturnier nach Schweizer System in Groningen ermittelt. Der achte Platz ging an Nigel Short, den Unterlegenen der Schachweltmeisterschaft 1993. Das Viertelfinale ging über maximal 8 Partien, das Halbfinale über 10 und das Finale über 12 Partien. Im Falle von Gleichstand entschieden weitere Schnellpartien. Der Wettkampf war auf maximal 20 Partien angesetzt. Den Spielern standen zwei Stunden für 40 Züge, eine weitere Stunde für 20 Züge und eine halbe weitere Stunde für den Rest der Partie an Bedenkzeit zur Verfügung, wobei die nicht aufgebrauchte Bedenkzeit nicht während der Partie verfiel. Es gab keine Hängepartien oder Vertagungen. Hauptschiedsrichter war Carol Jarecki. Als Preisfonds wurden 1,5 Millionen US-Dollar vereinbart, wovon eine Million an den Sieger und eine halbe Million an den Verlierer gingen. Zehn Prozent davon kamen der PCA zugute. Bei einem Unentschieden sollte der Fonds geteilt werden, jedoch Kasparow den Titel behalten. Interessierte konnten für 15 US-Dollar live zusehen. Die Abtrennung der Spieler stellte sich entgegen der Planung als nicht völlig schallundurchlässig heraus, wodurch die Kontrahenten Zuschauergeräuschen ausgesetzt waren. Anand hatte sich mit Artur Jussupow, Elizbar Ubilava, Jonathan Speelman und Patrick Wolff vorbereitet. Kasparow setzte auf Juri Dochojan, Jewgeni Pigussow und Wladimir Kramnik als Helfer. Zum Beginn der Schachweltmeisterschaft eröffnete Bürgermeister Rudolph Giuliani für Anand mit 1. c4, der Zug wurde jedoch von Anand auf 1. e4 korrigiert. Nach acht Remispartien gewann Anand die neunte Partie. In der zehnten Partie lief Anand in eine vorbereitete Eröffnungsvariante und verlor. Die elfte Partie gewann Kasparow durch eine Kombination mit Abzugsschach ebenfalls. In der zwölften Partie geriet Kasparow ebenfalls in Vorteil, doch Anand glich mit einem Zwischenzug aus. Die dreizehnte Partie ging erneut an Kasparow. In der vierzehnten Partie wurde erstmals in einer Weltmeisterschaft die Skandinavische Verteidigung eingesetzt. Nach einem abgelehnten Springeropfer Kasparows und gegenseitiger Zeitnot gewann Kasparow auch diese Partie, die später von Anand als kritischer Moment angesehen wurde. Es folgten noch vier meist kurze Remispartien, bis Kasparow uneinholbar in Führung lag. Die Professional Chess Association löste sich ein Jahr nach dem WM-Kampf von New York infolge des Verlusts ihres Hauptsponsors Intel auf. Dem zwei Jahre später als Nachfolger gegründeten und kurzlebigen World Chess Council gelang es nicht, wie vorgesehen die Durchführung einer Weltmeisterschaft im Jahr 1998 zu organisieren. Garri Kasparow verlor seinen Weltmeistertitel schließlich 2000 an Wladimir Kramnik. Er zog sich am 10. März 2005, immer noch als einer der weltbesten Spieler geltend, vom professionellen Schach zurück und wurde russischer Politiker. Ein Jahr nach der Wiedervereinigung des Schachweltmeistertitels wurde Anand 2007 Weltmeister und verteidigte den Titel 2008 gegen Wladimir Kramnik, 2010 gegen Wesselin Topalow und 2012 gegen Boris Gelfand. Dobeneck (Adelsgeschlecht) Dobeneck, auch Daubeneck, ist der Name eines alten ostfränkischen Adelsgeschlechts. Die Familie, deren Zweige zum Teil noch bestehen, gehört zum vogtländischen Uradel. Später gelangten die Herren von Dobeneck auch in Sachsen, Preußen und Württemberg zu Besitz und Ansehen. Die Familie ist stammesverwandt mit den Geschlechtern Vasmann und Falkenstein. Erstmals erwähnt wurde das Geschlecht mit Berthold von Dobeneck, der im Jahre 1279 urkundlich erschien. Die durchgehende Stammreihe begann 1314 mit Jan von Dobeneck auf Gottmannsgrün. Dobeneck, das namengebende Stammhaus, ist heute ein Ortsteil der Stadt Rehau im oberfränkischen Landkreis Hof in Bayern. Eine Burg Dobeneck wurde bereits 869 erstmals erwähnt. Die Familie von Dobeneck hatte im Mittelalter ihre Besitzungen vorwiegend im heutigen Landkreis Hof in Oberfranken. Im Gebiet um Hof sind die Dobenecker nachweisbar in Rudolphstein/Berg (Oberfranken) und Fattigsmühle, auf Burg und Schloss (1815–1839) Brandstein mit Vorwerken in Schnarchenreuth, Gottsmannsgrün, Bug und auf dem Burggut Schlegel 1380 und wieder 1856/1873. Ab 1645 saßen sie auf Schloss Kaulsdorf (Saale), in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts auf Schloss Hofeck. In Moos gab es 1390 ein Herrenhaus der Dobenecker. In Berg befindet sich an einer Stelle, an der ein Dobenecker von einem Reitzensteiner erschlagen wurde, ein Steinkreuz. Das Kreuz soll ins Gemeindewappen aufgenommen worden sein. In Berg sind auch noch einige Grabsteine der Dobenecker zu sehen. Im 16. und 17. Jahrhundert besaßen Zweige der Familie einige Güter in Preußen, unter anderem in Sassen bei Mohrungen in Ostpreußen, das noch Anfang des 18. Jahrhunderts im Familienbesitz war. Auch Blintendorf im kursächsischen Amt Plauen war im 17. Jahrhundert als reußisches Lehen im Besitz der Familie. Wilhelm von Dobeneck († 1609), der Rheinländer, war kurpfälzischer Stallmeister und hatte Besitz in Wiesloch und Altwiesloch. Die Herren von Dobeneck waren seit dem frühen 16. Jahrhundert Mitglieder der Reichsritterschaft im Ritterkanton Gebürg des fränkischen Ritterkreises und gehörten auch zur vogtländischen Ritterschaft. Ursula von Dobeneck wurde 1449 Äbtissin im Klarissenkloster Hof. Alban war 1530 Herr auf Rotha, Schlögel und Gottmannsgrün, Melchior besaß unter anderem Göritz und Prössen und Conrad von Dobeneck war Mitbesitzer von Gottmannsgrün. Conrads Nachkommen waren Christian Friedrich von Dobeneck auf Brandenstein, fürstlich Schwarzburger Oberstleutnant und Kammerjunker und der fürstlich bayreuthische Geheimrat, Hofrichter und Amtshauptmann Johann Heinrich von Dobeneck, Herr auf Kaulsdorf und Birkicht. Kunemund und Fabian von Dobeneck waren an der Fehde des Kunz von Aufseß 1464 gegen den Würzburger Bischof Johann III. von Grumbach beteiligt. Es sollen 280 Reiter, darunter etliche Mitglieder lokaladeliger Familien, in das Bistum eingefallen sein. Ihr Erscheinen war aber nicht unerwartet und so wurde mehr als die Hälfte gefangen gesetzt und in einem Triumphzug durch Würzburg geführt. Stammvater der preußischen Linie war wahrscheinlich Balthasar von Dobeneck, Herr auf Forsteretz. Aus diesem Zweig kam Hiob (auch Job) von Dobeneck, der um 1500 Bischof von Pomesanien wurde. Er war Mitglied des Deutschen Ritterordens und wurde der Eiserne genannt, da er stets ganz geharnischt mit seinem Gefolge ausritt. Balthasar II. von Dobeneck wurde Amtshauptmann zu Riesenburg und 1625 Kammerhof- und Justizrat in Preußen. Von Preußen gelangten einzelne Zweige auch in das Königreich Polen. Hans Rudolf Freiherr von Dobeneck (* 19. November 1748) starb am 10. Mai 1797 als herzoglich württembergischer Kammerherr. Sein Nachkomme Ferdinand Freiherr von Dobeneck (1791–1867) wurde königlich preußischer Generalleutnant. Aus seiner Ehe mit Maria von Pobeheim (* 1800) gingen eine Tochter und fünf Söhne hervor. Sein Bruder Carl Freiherr von Dobeneck (* 20. April 1796; † 22. Januar 1865) wurde königlich bayerischer Kämmerer, Regierungs- und Konsistorialrat. Er heiratete 1826 Franziska (Fanny) Freiin von Welden (1807–1881). Das Paar hatte zwei Töchter und fünf Söhne. Ihr Sohn Constantin Freiherr von Dobeneck (* 10. Juni 1830; † 9. Dezember 1903) wurde königlich bayerischer Kreis- und Stadtgerichts-Accessist zu Schweinfurt. Einer seiner Urenkel war Hans-Ludwig von Dobeneck (* 30. Juli 1948; † 4. September 2011) Pfarrer, Psychologe und Landeskirchlicher Beauftragter für Pastoral-Psychologische Fortbildung mit dem Schwerpunkt Tiefenpsychologie. Zuletzt wirkte er als Studienleiter am Zentrum für Seelsorge der Badischen Landeskirche in Heidelberg. Ein bedeutender Vertreter der Familie im 19. Jahrhundert war Alban von Dobeneck (1833–1919), der sich Anfang des 20. Jahrhunderts durch seine Familienforschungen um die Genealogie kleiner verwandter fränkischer Adelsfamilien, oft auch zunächst reichsfreier Ministerialen, verdient gemacht hat. Von ihm stammen die noch aussagekräftigen Stammbäume der Familien von Sparneck, Lüchau, Kotzau und der Rabensteiner zu Döhlau. Er ging dabei auch intensiver auf die Familie von Weißelsdorf ein. Ein Familienverband wurde 1909 gegründet. Das Familienarchiv befindet sich in Bamberg. Die noch lebenden Namensträger sind innerhalb Deutschlands verteilt. Zunächst wurden Ludwig Carl Wilhelm von Dobeneck (* 1779) auf Buch, königlich bayerischer Hauptmann, Carl Friedrich Ludwig von Dobeneck (* 1796) und Ludwig Friedrich Wilhelm Carl Sigmund von Dobeneck (* 1798) in die Adelsmatrikel im Königreich Bayern eingetragen. Am 9. Oktober 1826 und am 9. Oktober 1837 wurde das Geschlecht bei der Freiherrenklasse der Adelsmatrikel im Königreich Bayern immatrikuliert. Eine preußische Anerkennung des Freiherrenstandes erfolgte am 18. Januar 1844 zu Berlin. Das Wappen zeigt in Silber einen roten Turnierhut mit verschlungenem rotem Sturmband. Auf dem Helm mit rot-silbernen Helmdecken ist der Hut mit zehn silbernen Hahnenfedern besteckt. Portal:Tessin/Info Datei:Ruhr Nachrichten Logo.svg Salzbach Salzbach ist ein Gewässername: Salzbach ist ein Ortsname: Siehe auch: Broussey Broussey ist der Name mehrerer Ortschaften und eines Klosters in Frankreich: Im Woëvre befinden sich die Ortschaften Hubert Gangl Hubert Gangl (* 28. September 1874 in Graz; † 7. August 1932 in Wien) war ein österreichischer Architekt. Gangl studierte nach dem Besuch der Staatsgewerbeschule in Graz von 1892 bis 1895 an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Victor Luntz. Während dieser Zeit wurde er Mitglied der Verbindung Deutscher Kunstakademiker Athenaia. Ab 1896 war er als Chefarchitekt im Büro Arnold Heymann angestellt. Nachdem er 1906 seine Baumeisterprüfung abgelegt hatte, war er seitdem als selbständiger Architekt tätig. Von 1907 bis 1917 schloss er eine Bürogemeinschaft mit Eugen Felgel von Farnholz. Er wurde 1910 Ritter des Franz-Joseph-Ordens sowie Komtur des päpstlichen Gregoriusordens. 1911/12 war er Bauaufsichtsrat für den 12. Wiener Gemeindebezirk Meidling. Gangl wurde auf dem Hietzinger Friedhof beerdigt. Hubert Gangl war ein sehr angesehener Architekt seiner Zeit. Er trat besonders mit dem Bau der Pfarrkirche Hetzendorf hervor, schuf aber auch zahlreiche Wohn- und Geschäftshäuser. Seine historistischen Bauwerke zeichnen sich vor allem durch eine sehr malerische Gestaltung aus, die sich durch die Verwendung eines lokalen Heimatstils der Umgebung anpasst. Weitere Hotel- und Bankgebäude in Karlsbad, Marienbad, Prag und Südtirol. Nathan Burns Nathan Joel Burns (* 7. Mai 1988 in Blayney) ist ein australischer Fußballspieler. Burns spielte bereits in der Saison 2004/05 für die Parramatta Eagles in der New South Wales Premier League und unterschrieb nach einiger Zeit am Australian Institute of Sport zur Saison 2006/07 einen Profivertrag beim A-League-Klub Adelaide United. Bei Adelaide entwickelte er sich schon in seiner ersten Saison zum Leistungsträger, wurde gemeinsam mit dem brasilianischen Veteranen Fernando Rech mit sechs Treffern teamintern bester Torschütze und erreichte mit der Mannschaft das Meisterschaftsfinale, in dem man nach einem frühen Platzverweis Melbourne Victory mit 0:6 unterlag. Nach einer weiteren Saison bei Adelaide wechselte Burns, der als eines der größten australischen Talente gilt, im Sommer 2008 zum griechischen Erstligisten AEK Athen, fand sich dort zunächst aber nicht zurecht und kam erst gegen Ende der Saison per Einwechslung zu fünf Kurzeinsätzen. Zur Saison 2009/10 verlieh ihn AEK an den Zweitligisten AO Kerkyra, wo er mehr Spielpraxis gewinnen sollte. Im Januar 2012 schloss er sich dem koreanischen Erstligisten Incheon United an. Im Juli 2013 ließ er sich bis zum Januar des nächsten Jahres an die Newcastle United Jets ausleihen. Am 25. Juni 2014 unterzeichnete er einen Zweijahresvertrag beim neuseeländischen A-League-Teilnehmer Wellington Phoenix. In seiner ersten Saison 2014/15 wurde er mit 13 Treffern auf Anhieb bester Schütze seiner Mannschaft und erhielt am Ende der Saison die Johnny Warren Medal für den besten Spieler der Saison. Nach der Saison wechselte er jedoch zum japanischen Erstligisten FC Tokyo. Burns nahm 2005 mit der australischen U-17-Auswahl an der U-17-Weltmeisterschaft in Peru teil und bildete beim Vorrundenaus gemeinsam mit Robbie Kruse das Sturmduo. 2006 scheiterte er mit den Young Socceroos, der australischen U-20-Nationalmannschaft, im Viertelfinale der U-19-Asienmeisterschaft und verpasste damit die Qualifikation für die Junioren-WM 2007. Zwischen 2007 und 2008 stand Burns regelmäßig im Aufgebot der australischen Olympiaauswahl (U-23), fand für das Olympische Fußballturnier 2008 in China aber wie auch sein früher Mannschaftskollege bei Adelaide, Bruce Djite, überraschend keine Berücksichtigung im Team von Trainer Graham Arnold. Zu seinem Länderspieldebüt in der australischen A-Nationalmannschaft kam der Offensivakteur im Juni 2007 in einem Freundschaftsspiel gegen Singapur, als er kurz vor Spielende für Mark Viduka eingewechselt wurde. 2015 nahm er mit der Nationalmannschaft am Asien Cup teil. Individuell: Universitätsschule Universitätsschule hat verschiedene Bedeutungen: Aradin Aradin () ist der chaldäische Bischofssitz der Diözese, die früher ihren Sitz in Amediye hatte und liegt im kurdischen Nord-Irak. Im Jahre 1850 gab es im Ort 50 christliche Haushalte, zwei Kirchen und einen Priester; Francis Dawud († 1939) wurde 1910 erster Bischof mit Sitz in Aradin. Das Dorf in der heutigen irakischen Kurdenregion liegt auf 1140 Meter Höhe, 18 km westlich von Amediye. Bis 1950 war die Ortschaft auch von Juden bewohnt. Nach der Bombardierung durch die irakische Luftwaffe im Dezember 1961 flüchtete die christliche Bevölkerung vor den Kurden nach Mossul und Bagdad. Der Ort wurde in den 1970er Jahren mehrfach von den Kurden geplündert und hatte 1979 etwa 3000 Einwohner. Beim Aufstand der Kurden in den 1980er Jahren wurden sämtliche Dörfer in einem Streifen von 20 km entlang der türkischen Grenze von der irakischen Regierung bombardiert und zerstört und mit Bulldozern dem Erdboden gleichgemacht. Bis 1989 war der Ort menschenleer. Erst nach der Zuspitzung der Lage in den Städten Bagdad und Mossul kehrten viele Christen nach 2005 nach Aradin zurück. Datei:Internationale Fachhochschule Bad Honnef-Bonn Logo.svg Thomas Bruhn Thomas Bruhn (* 18. Juni 1981 in Thisted) ist ein dänischer Handballspieler. Der Linkshänder spielt auf der rechten Außenposition. Bruhn begann im Alter von sechs Jahren bei seinem Heimatverein TIK Thisted. Als Aktiver wechselte er mehrfach den Verein und kam 2007 zum dänischen Erstligisten FCK Håndbold. Nach einem Jahr wechselte er zu Mors-Thy Håndbold. Dort blieb er nur eine Spielzeit und ging danach zum Zweitligisten AG Håndbold. Auf Vermittlung von Jesper Nielsen, dem dänischen Sponsor der Rhein-Neckar Löwen, kam der für den Kooperationspartner der Badener, AG Håndbold, spielende Bruhn im November 2009 nach Mannheim in die Handball-Bundesliga. Dort hatte er einen Vertrag bis Juni 2010. Anschließend kehrte er wieder zu seinem alten Verein zurück, der sich in der Zwischenzeit in AG København umbenannte. Nachdem er mit Kopenhagen 2011 die Meisterschaft gewann, wechselte er zu Mors-Thy Håndbold. Im Mai 2013 beendete er seine Karriere, wurde aber im Januar 2014 von Skjern Håndbold reaktiviert und als Ersatz für den verletzten Jesper Dahl verpflichtet. Festival van Vlaanderen Das Festival van Vlaanderen ist ein jährlich an verschiedenen Orten stattfindendes Musikfestival in Flandern und im Raum Brüssel. Das Festival hat seine Ursprünge in Tongeren, wo Jan Briers ab 1958 die Basilikakonzerte organisierte. Anfänglich lag der Schwerpunkt auf der Kirchenmusik, später kam klassische Instrumentalmusik dazu und es kamen weitere Aufführungsorte dazu, darunter historische Orte wie Abteien und Schlösser, auch in benachbarten Städten, wie zum Beispiel im 20 km entfernten Maastricht. 1972 wurden die Konzerte zusammen mit weiteren Veranstaltungen in den Städten zum Festival van Vlaanderen gebündelt. Zurzeit setzt sich das Festival van Vlaanderen aus acht regionalen Einzelfestivals zusammen. Eine Parallelorganisation ist das Festival de Wallonie, welches ähnlich strukturiert aus sieben Einzelfestivals besteht und im französischsprachigen Teil Belgiens stattfindet. Das Festival ist Mitgliedsorganisation der European Festivals Association. Chalender Ladin Der Chalender Ladin ist ein Almanach im Kanton Graubünden, der seit 1911 im Auftrag der rätoromanischen Sprachorganisation Uniun dals Grischs als deren offizielles Publikationsorgan in den Idiomen Vallader und Puter erscheint. Gegründet wurde er von dem Philologen und Sprachpolitiker Peider Lansel und dem reformierten Pfarrer Otto Gaudenz. Im Untertitel führt der Chalender Ladin die Losung der Uniun dals Grischs: «Rumauntschs vulains rester» = «Romanen wollen wir bleiben». Thematisch ist der Chalender Ladin weitgespannt und behandelt alle das Engadin, das Münstertal und Bergün/Bravuogn betreffenden kultur- und naturhistorischen Felder, enthält zudem Poesie, Sprichwörter und Volksweisheiten, ein Kalendarium und ein Verzeichnis der Behörden. Der themenverwandte Bündner Kalender war bei der Gründung ein Vorbild, ist aber sprachpolitisch nicht engagiert. Acton (Indiana) Acton ist ein kleiner Ort in der südöstlichen Ecke des Marion County in Indiana. Er ist ein Teil der Stadt Indianapolis. Der Ort wurde nach einem General Acton benannt. Acton hieß bis 1854 Farmersville. Im Jahr 1854 wurde sie dann umbenannt, nachdem der U.S. postal service herausgefunden hatte, dass es bereits eine Stadt namens Farmersville im Posey County gab. Einst war Acton eine beschäftigte Stadt. Zu damaligen Zeiten gab es einen Schmied, eine Apotheke, eine Bank, ein Telefonamt, zwei Lebensmittelläden, ein Lokschuppen, ein Postamt, eine Schule, drei Kirchen, drei Tankstellen, ein Autoverkäufer und sogar zwei Getreideheber. Einer der Lebensmittelläden war das Knights of Pythias Gebäude, das sich in der Exchange Street befand. Es lag neben den Eisenbahnschienen. Allerdings wurde es bei einem Feuer 1962 zerstört. Ein neues Gebäude wurde 1967 gebaut. Der zweite Laden wird nicht länger genutzt, steht aber noch an der Ecke Swails Street - McGregor Road. Die Schmiede war in Besitz von Virgil Russell, der 1970 vom Schmieden zurücktrat und den Laden 1977 an Clifford A. (Cookie) Kight verkaufte. Bis heute ist der Laden als Cookies Auto Body Shop bekannt. Die Getreideheber wurden ebenfalls während des Feuers zerstört (1973–74). Auf dem ehemaligen Standort befindet sich heute eine Autowerkstatt. Die Apotheke befand sich an der Ecke Swails Street - House Street. Dieser Bereich brannte 1946 ebenfalls ab und wurde nicht wieder aufgebaut. Er befand sich vor dem ehemaligen U.S. Post office Gebäude, welches sich in der Exchange Street befand. Der ehemalige Autoverkäufer steht heute noch und wird momentan als Doug McKinneys tree service genutzt. Die Acton state bank war neben dem Postamt gelegen. 1924 wurde es von drei bewaffneten Männer überfallen, die mit 3000 $ entkamen und nie gefasst wurden. Der damalige Banker war Ben McCollumn. Im Jahr 1934 schloss die Bank ihre Pforten und das Gebäude wurde als Waffenladen und als Restaurant verwendet. Es gab drei Tankstellen in Acton. Eine war an der Ecke Exchange Street - Mc Gregor Road. Eine weitere war an der Ecke Acton Road - Virgil Street. Die dritte ist heute noch vorhanden, an der Ecke Swails Street - Acton Road. Seit 1982 ist sie im Besitz von Mike Walker. Von den drei ehemaligen Kirchen in Acton ist nur noch eine heute als Kirche in Betrieb. Die Acton Täuferkirche befindet sich seit 1866 in der Exchange Street. Da die Kirche 1927 zerstört wurde, wurde das Gebäude 1929 wiederaufgebaut. Im Jahr 1962 wurde die Judson Hall hinzugefügt. Von 1875 bis zum heutigen Tag befindet sich die Schule am gleichen Platz. Das Originalgebäude war ein einstöckiges Haus. Bis 1912 wurde es benutzt, weil dann eine neue Schule mit zwei Etagen gebaut wurde. Diese wurde bis 1965 benutzt. 1972 wurde neue Klassenräume und eine Bibliothek hinzugefügt. Im März 1986 fegte ein Tornado über Acton hinweg und verursachte viel Schaden. Obwohl viele Gebäude über 100 Jahre alt sind, haben sie den Sturm überstanden. Acton wurde immer als ländliche Gegend bezeichnet, aber seit 2004 gibt es eine neue Wohngegend im westlichen Rand Actons. Sie befindet sich zwischen der Maze Road und der Exchange Street. Friedrich Dolezalek (Physiker) Friedrich Karsten Dolezalek (* 1941) ist ein deutscher Physiker und Spezialist für Drucktechnologien. Friedrich Dolezalek studierte Physik in Innsbruck, Göttingen und Karlsruhe, wo er sein Studium 1967 mit Diplom abschloss. In Dundee und Leicester promovierte er anschließend. 1981 übernahm Dolezalek bei der Fogra die Leitung der damaligen Abteilung Flachdruck, 1998 die Leitung der Abteilung Vorstufentechnik. Bei seiner Pensionierung 2004 war er stellvertretender Institutsleiter und stellvertretender Geschäftsführer der Fogra. International wirkte Dolezalek für zwölf Jahre als Chairman des ISO TC 130. Pyeonghwa Ppeokkugi Ppeokkugi (in deutscher Sprache Kuckuck) ist eine auf das Jahr 2002 zurückgehende Nutzfahrzeugserie der nordkoreanischen Automobilmarke Pyeonghwa. Der Ppeokkugi ist ein Hochdachkombi der Unteren Mittelklasse und wird seit Dezember 2002 von der nordkoreanischen Pyeonghwa Motor Plant in Fiat-Lizenz produziert. Schwestermodell ist der Fiat Doblò der ersten Generation. Das Modell entspricht weitgehend dem europäischen Schwestermodell von Fiat. Die Fahrzeugteile stammen aus italienischer und brasilianischer Produktion und werden lediglich als CKD-Bausatz montiert. Als Motorisierung werden beim Pyeonghwa Ppeokkugi 4-zylindrige Ottomotoren mit einer Leistung von 103 PS bei einem Hubraum von 1596 cm³ eingesetzt. Mit den Ppeokkugi möchte Pyeonghwa in erster Linie Großfamilien sowie Gewerbetreibende ansprechen. Das Modell wird außerhalb Nord- und Südkoreas auch in der Volksrepublik China und seit Sommer 2009 auch von einem Autohaus in der Tschechischen Republik importiert. Hier ist allerdings ein geringfügiger Umbau notwendig, da einige der Fahrzeugteile die Homologation nicht bestanden. Als Ppeokkugi II baut Pyeonghwa seit 2004 einen fünf bis sieben-sitzigen SUV der oberen Mittelklasse. Schwestermodell ist der nicht mehr produzierte chinesische Dandong Shuguang. Angeboten wird der Ppeokkugi II nur in Nord- und Südkorea. In Südkorea nimmt der Ppeokkugi II für die PMC seither auf Grund seines hohen Absatzes die wichtigste Modellposition ein. Wichtigste Gegner sind der Toyota Land Cruiser Prado und der Nissan X-Trail. In Vietnam wurde das Modell auch von der Mekong Auto Corporation produziert und trug den Namen Pronto DX. 2009 wurde das Modell dann durch seinen Nachfolger Pronto GS abgelöst. Ausgestattet wird der Ppeokkugi II mit Dieselmotoren, die eine Leistung von 182 kW (248 PS) bei einem Hubraum von 2.237 cm³ haben. Diese stammen aus dem Hause der chinesischen Liaoning SG Automotive Group Co., Ltd., welche sich unter anderem 2009 Shuanghuan einverleibt hat. Der Ppeokkugi III ist die Pick-up-Version des Ppeokkugi II und sieht auf den ersten Blick identisch aus. Die Unterschiede liegen hier jedoch nicht nur in einer mageren Ausstattung, sondern auch bereits in den Fahrzeugmaßen. Erhältlich ist der Ppeokkugi III bislang nur mit Doppelkabine. Serienmäßig wird das Modell mit einem abnehmbaren Hochdach ausgeliefert. Eingesetzt werden auch hier die 182 kW (248 PS) starken Ottomotoren aus dem Hause der Liaoning SG Automotive. Unter dem Modellnamen Ppeokkugi 4WD werden von Pyeonghwa seit dem Frühjahr 2009 zugleich drei verschiedene Geländewagen angeboten, welche nicht in Einzelmodelle aufgeteilt wurden, sondern in Korea alle drei unter demselben Modellnamen laufen und sich nur durch einen inoffiziellen Namenszusatz unterscheiden. Das Einsteigermodell stellt hier ein Sports Utility Vehicle als Schwestermodell zum chinesischen HuangHai DD6490A, welcher in Korea auf die Bezeichnung 4WD-A hört und in Vietnam unter dem Namen Pronto GS bekannt ist. Für den Antrieb sorgen beim 4WD-A ein Subaru-V8-Ottomotor mit einem Hubraum von 2351 cm³. Bei dem aus Vietnam stammenden Pronto GS hingegen wird ein Fiat-Motor eingesetzt, der einen Hubraum von 1997 cm³ sowie eine Leistung von 114 kW besitzt. Als Frauenmodell hingegen rangiert der 4WD-B in der Mitte der Ppeokkugi-4WD-Serie. Dieser wird von der Hyundai Motor Company im tschechischen Nošovice als CKD-Bausatz produziert und im südkoreanischen Ulsan montiert. Sowohl in Nordkorea als auch in Südkorea ist der 4WD-B in der Modellpalette vertreten. In kleiner Stückzahl wird das Modell aber auch in der Volksrepublik China und in der Tschechischen Republik angeboten. Auf dem vietnamesischen Markt ist das Modell hingegen nicht vertreten. Schwestermodell ist der Hyundai Santa Fe der CM-Generation. Produziert wird das Modell lediglich auf Bestellung und ist ein Produkt unter dem Badge-Engineering und dem Pyeonghwa-Hyundai-ArvinMentor-Joint-Ventures. Als Topmodell rangiert der 4WD-C, welcher in Vietnam den Namen Premio MAX trägt und erstmals auf der Motor Show 2004 im Hoang Van Thu National Exhibition Center der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Als Vorbild für das neue Modell dienten ältere Chevrolet-Pick-ups. Zur gleichen Zeit aber überarbeitete auch General Motors seinen Chevrolet S-10. So kam es dann, das im September 2004 der Pyeonghwa Premio MAX und der Chevrolet Colorado zur gleichen Zeit präsentiert wurden und sich beide Unternehmen vorwerfen Firmenspionage und nicht genehmigte Plagiate in Serienproduktion gebracht zu haben. Trotz dieser Vorwürfe hat bis heute keines der Unternehmen gegen das andere ein Gerichtsverfahren angestrebt. Angetrieben werden sowohl der 4WD-C als auch der Premio MAX mit Dieselmotoren des Types 4JB1 TL, welche eine Leistung von 75 kW bei einem Hubraum von 2771 cm³ besitzen. Das Modell wird in der Volksrepublik China seit Juli 2008 auch als HuangHai SG Plutus angeboten. Die Fahrzeugteile werden von Mekong Auto geliefert. Kategorie:Mineralölunternehmen nach Staat Heavy Metal Payback Heavy Metal Payback ist das sechste Soloalbum des Berliner Rappers Bushido. Das Album erschien in drei verschiedenen Versionen am 10. Oktober 2008 über Bushidos Label ersguterjunge und erreichte in Deutschland Platz 1 der Media-Control-Charts. In Österreich und der Schweiz stieg das Album auf Platz 2 ein. Den Schallplattenauszeichnungen zufolge hat sich das Album über 110.000 Mal verkauft. Gastauftritte haben auf dem Album die Rapper Nyze, Kay One, Bizzy Montana, Chakuza und Summer Cem sowie die Sängerin Cassandra Steen, der Schlagersänger Karel Gott und der Komiker Oliver Pocher. Ein Teil der Aufnahmen wurde von einem 80-köpfigen Orchester in Bratislava eingespielt. Zum Titel des Albums sagte Bushido: Heavy Metal Payback hat für mich etwas Endgültiges. Das ist meine ganz persönliche Abrechnung. […] Mit diesem Album begrabe ich Deutsch-Rap ein für alle Mal! Mit dem Münchner Komponisten Martin Stock schrieb und komponierte er acht Songs selbst. Weiter sagte er, dass es für ihn eine neue Erfahrung war: Mit den Partituren sind wir dann nach Bratislava gefahren und haben unsere Ideen vom slowakischen Nationalorchester neu einspielen lassen. Herr Stock hat dirigiert und 80 Musiker haben dazu gespielt. Ich hatte Gänsehaut – der reine Wahnsinn! Insbesondere die Zusammenarbeit mit Karel Gott wurde medial beachtet. Die Idee dazu hatte Bushido im November 2007 während eines Fernsehauftritts von Karel Gott, bei dem er eine deutschsprachige Coverversion von Alphavilles Forever Young sang und, so Bushido, aus dem Staunen nicht mehr hinaus kam. Zum Zustandekommen sagte Bushido: Wir tranken Espresso und ich erklärte ihm von meinem Vorhaben. Ich erzählte von meiner Mutter, ihrer Krankheit, meinem Leben, meiner öffentlichen Wahrnehmung und rechnete, wie so oft, mit einer Absage. Doch Herr Gott gab mir die Hand wie ein Gentleman und antwortete kurz und knapp: Bushido, ich bin dabei. Den mit sechs Produktionen größten Anteil an der Entstehung des Albums trägt Bushido selbst, indem er in Zusammenarbeit mit Martin Stock die Titel Gangsta, Flug LH3516, Ich hoffe, es geht dir gut, Jenny, Hai Life und Mann im Spiegel produzierte. Letzteres entstand in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Max Mostley, der außerdem die Titel Merk dir eins und Autorität (Limited Box Edition) produzierte. Einen weiteren Anteil der Beats produzierten Gee Futuristic und X-plosive, die in Zusammenarbeit die Songs Hunde, die bellen, beißen nicht, Es kommt wie es kommt und Boomerang beisteuerten. Des Weiteren produzierte Gee Futuristic in Kooperation mit Cassandra Steen den Titel Bonnie und Clyde und zusammen mit Yeebrass den Titel Apres Ski, welcher auf der Premium Edition enthalten ist. Das Produzentenduo Beatlefield, bestehend aus den Künstlern Chakuza und DJ Stickle, steuerte die musikalische Untermalung der Stücke Paragraph 117, 4, 3, 2, 1 (Vielen Dank Aggro Berlin) und die erste Singleauskopplung Ching Ching bei. Zusätzlich produzierten sie die Beats der Stücke Kennst du die Stars und Hass auf der Premium Edition. Jeweils ein Titel wurde zudem von Srewaholic (Heavy Metal), Bizzy Montana (Die Träne fällt), O.C. Beats (Rolling Stone), Microphono (Outro), Auditory (Und sie dachten auf der Limited Box Edition) und Daniel Ward Melendez (So Ghetto auf der Premium Edition) produziert. Dabei ist anzumerken, dass Bizzy Montana außerdem die Songs Es gibt kein wir und Es klickt auf der Limited Box Edition produzierte. Die Standard Edition beinhaltet 19 Lieder, die Premium Edition 23 und die Limited Deluxe Box 27. Auf der Premium Edition sind vier Zusatzlieder, eine Dokumentation und das Video für die erste Single Ching Ching, welche auch auf der Deluxe Box sind, zusätzlich vier weitere Bonuslieder und ein limitiertes T-Shirt mit dem Albumtitel. Standard Edition Premium Edition (CD + DVD) Limited Deluxe Box (2 CDs + DVD) DVD von der Premium Edition sowie der limitierten Deluxe Box Das Album stieg auf Anhieb auf Platz eins der Media-Control-Charts in Deutschland ein, was Bushido, nach dessen Vorgängeralbum 7, zum zweiten Mal schaffte. In Österreich und der Schweiz erreichte das Album in der ersten Verkaufswoche jeweils Platz zwei. In Deutschland erhielt das Album 2010 für über 100.000 verkaufte Einheiten eine Goldene Schallplatte. In Österreich wurde Heavy Metal Payback ein Jahr später für 10.000 verkaufte Einheiten mit derselben Auszeichnung bedacht. Das Black-Music-Portal rap2soul urteilte, dass Heavy Metal Payback in der Summe überzeugt, kritisiert jedoch Ausreißer nach unten. Neben viel Battle Rap, bei dem Bushido zur Hochform auflaufen würde, zeige er auch seine gefühlvolle Seite und teilweise überraschend offen seinen Abstand zum Ghetto-Leben, das er allerdings auf genügend Tracks weiter feiert. Max Brandl urteilt auf laut.de, dass Bushido seit geraumer Zeit nicht mehr die alte, selbst gelegte Messlatte […] erreicht, jedoch noch nie […] so tief […] darunter durchgerauscht sei. Angesichts der Tatsache, dass der letzte Split länger zurückliege, bleibe die Vermutung, dass der gute alte Beef schlicht aus Mangel an guten Ideen herhalten muss. Bushido solle sich endlich seiner Straßen-Fesseln entledigen, zu dem stehen, was er inzwischen ist, und seine Musik seinem Kontostand und Lifestyle anpassen und sich, so sein Fazit, vom Gangsta-Rap abwenden. Abdulla Avloniy Abdulla Avloniy (in kyrillischer Schrift Абдулла Авлоний; Abdulla Awloni; auch Abdullah Avlaniy; * 1874; † 1934) war ein usbekischer dschadidistischer Schriftsteller aus Taschkent. Avloniy stammte aus der Stadt Taschkent, wo sein Vater, ein Weber, ein Haus besaß. In seiner Jugend lernte Avloniy an einer maktab und madrasa. Als 14-Jähriger begann er Ismail Gaspiralis Blatt Tercuman zu lesen, das ihn stark prägte, und mit 16 Jahren verfasste er erste eigene poetische Werke. Ab 1908 publizierte er mehrere kurzlebige Zeitungen, schrieb einige Lehrbücher (darunter eines über die Geschichte der Propheten) und Gedichtbände, organisierte 1912 einen Leseraum in Taschkent und gründete in seinem Vaterhaus eine Schule neuer Methode. 1914 eröffnete er im russischen Teil Taschkents einen Buchladen, 1916 gründete er die erste reguläre Theatergruppe Turkestans. Er wirkte außerdem als Schauspieler und Theaterdirektor, hatte freundschaftliche Beziehungen zu Hamza Hakimzoda Niyoziy und war einer der engsten Weggefährten Munavvar Qoris. Im August 1917 nahm er als Delegierter Turkestans am Russischen Kongress Islamischer Lehrer in Kasan teil und wurde dort ins Präsidium gewählt. Außerdem führte der in dieser Zeit offen prosowjetisch gestimmte Avloniy den Taschkenter Sowjet muslimischer Arbeiter und die auf Drama und Erziehung ausgerichtete Turan-Gesellschaft an, die er 1913 gegründet hatte. 1919 nahm er mit Muhammadsharif Soʻfizoda an einer diplomatischen Mission nach Afghanistan teil. Unter Avloniys Werken finden sich einerseits Theaterstücke und andererseits speziell auf Musik ausgerichtete poetische Werke. Von seinen prärevolutionären Werken wurden viele nie oder erst posthum publiziert. Biz va Siz (Wir und ihr) wird als modernes Lailā-und-Madschnūn-Stück beschrieben. Es ist unklar, ob dieses Theaterstück vor seiner Erstveröffentlichung 1979 je aufgeführt wurde. Überliefert ist es anhand einer mit der Angabe 1923 datierten Handschrift; es scheint nach der Oktoberrevolution verfasst worden zu sein. Pinak (Schlummer; geschrieben 1915) ist eines von nur vier erhaltenen vorrevolutionären Kulgi-Stücken (Literaturgattung, die traditionelle Komik und Volksschauspiel mit europäischen Elementen verbindet und in den 1930ern wieder aus der Mode kam). Das Stück stellt die Opium-Problematik dieser Zeit dar und endet mit einer Niederlage der Opiumraucher, die von Spielern zum Narren gehalten und belehrt werden. Ein weiteres Kulgi-Stück ist Avloniys Advokatlik osonmi? (Ist Rechtsanwalt zu sein nicht leicht?; 1914), in dem ein in Europa ausgebildeter Rechtsanwalt angesichts der traditionellen Strukturen die Flucht ergreift. Albert Kirk Grayson Albert Kirk Grayson (* 1935) ist ein kanadischer Assyriologe. Schwerpunkt seiner Arbeit ist vor allem Assyrien und Babylonien. Datei:VGC Logo.svg Lessing-Gymnasium (Lampertheim) Das Lessing-Gymnasium ist ein staatliches Gymnasium in Lampertheim (Hessen). Es wurde 1987 als grundständiges Gymnasium gegründet und trägt seit 1988 den Namen des deutschen Dichters und Aufklärers Gotthold Ephraim Lessing. In Lampertheim bestand seit 1974 eine gymnasiale Oberstufenschule. Sie wurde am 1. Juni 1987 durch einen Beschluss des Kreistages in ein grundständiges Gymnasium umgewandelt. Dies war die erste Neugründung eines Gymnasiums seit den 1960er Jahren. Vorausgegangen waren der Gründung der ursprünglich Riedgymnasium genannten Schule eine Abwanderungswelle von vielen Kindern in Richtung der deutlich älteren Gymnasien in Bensheim oder Heppenheim und rückgängige Schülerzahlen der bis dato bestehenden gymnasialen Oberstufe Lampertheim. Mit seinen nunmehr ca. 1200 Schülern zählt es heute zu den größten Gymnasien des Schulamtsbezirks Bergstraße / Odenwaldkreis. Die Schüler verteilen sich zu etwa einem Drittel auf die Oberstufe und zu zwei Dritteln auf die Unter- und Mittelstufe. Den Schulleiterposten bekleidete von Gründung an Helmut Walter, der 1998 in Pension ging und die Leitung des immer größer werdenden Gymnasiums zunächst zwei Jahre kommissarisch an Dieter Koch übergab. 2000 schließlich übernahm Jürgen Haist den vakanten Posten. In seine Amtszeit fiel die Eröffnung des neuen Musikbaus (2005), sowie, im Zuge der durch die Verkürzung der Gymnasialzeit erforderlich gewordenen ganztägigen Betreuung der Schülerinnen und Schüler, der Bau der neuen Mensa (2008) sowie die Mitgliedschaft im Verein für naturwissenschaftliche Excellence-Center an Schulen (MINT-EC). Ebenso erhielt das LGL die Anerkennung Schule mit musikalischem Schwerpunkt und das Gütesiegel Begabtenförderung. Darüber hinaus wurde das Lampertheimer Schulnetzwerk TTT (Technik, Teams, Talente) gegründet und ausgebaut. Zuletzt wurde das Lessing-Gymnasium in das Förderprogramm Hessen.eEducation aufgenommen, das Schüler im Umgang mit neuen Medien fördern möchte. Seit dem 2.Halbjahr des Schuljahres 2014\2015 ist Silke Weimar-Ekdur Rektorin des Gymnasiums. Mit seinen über 1.200 Schülern zählt das Lessing-Gymnasium heute zu den größten Gymnasien des Schulamtsbezirks Bergstraße / Odenwaldkreis. Die Schüler verteilen sich zu etwa einem Drittel auf die Oberstufe und zu zwei Dritteln auf die Unter- und Mittelstufe. Anzahl der Schüler: 1215, davon ca. ein Drittel in der Ober- und zwei Drittel in der Unterstufe Anzahl Sekundarstufe I: 737 Anzahl Sekundarstufe II: 508 Anzahl der Schülerinnen: 618 Anzahl der Schüler: 627 Anzahl der Klassen in der Unter- und Mittelstufe: 26 Anzahl der Sextanerinnen und Sextaner: 180 Klassenstärke (Durchschnitt in der 5.Klasse) 27 Anzahl Lehrkräfte: 107 Die sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) werden am LGL besonders gefördert. Über 20 naturwissenschaftliche Arbeitsgemeinschaften sowie ein eigenes Wahlfach können besucht werden. Schwächere Schüler können in der Lernagentur des LGL oder den Kompensationskursen ihre Defizite aufarbeiten. Als Schule mit musikalischem Schwerpunkt sollen neben den MINT Fächern auch Musikalische Talente gefördert werden. In verschiedenen Arbeitsgemeinschaften können sich sowohl die instrumentalen als auch die vokalen Talente engagieren. Diverse Kurse werden bilingual, mit Englisch als Hauptsprache, angeboten. Im sportlichen Bereich wird vor allem der Wassersport gefördert. Die Schule besitzt einen eigenen Bootssteg und eine Kanuflotte mit 30 Booten. Homosexualität im Sudan Homosexualität ist gesellschaftlich in Sudan tabuisiert und homosexuelle Handlungen von Männern sind strafbar. Im Sudan gilt für Muslime die Scharia. Danach sind homosexuelle Handlungen strafbar. Die Strafbarkeitsbestimmungen richten sich nach Artikel 148 des Strafgesetzbuches, der Freiheitsstrafen im Mindestmaß und bei Männern bis im Höchstmaß die Todesstrafe vorsieht. Eine staatliche Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Paaren besteht aufgrund der Illegalität weder in der Form der Gleichgeschlechtlichen Ehe noch in einer Eingetragenen Partnerschaft. Ebenfalls aufgrund der Illegalität bestehen keine LGBT-Communitys in Sudan. Homosexuelle Menschen werden dadurch in den gesellschaftlichen Untergrund gedrängt. Bis in die Gegenwart war im Gebiet des heutigen Sudan Homosexualität tabuisiert. Doch gibt es Berichte, wie den von Siegfried Ferdinand Nadel aus den 1930er Jahren, wonach es unter verschiedenen Bevölkerungsgruppen wie den Otoro, den Moru, den Nyima und den Tira in den Nuba-Bergen der südlichen Region Kurdufan eine spezielle gesellschaftlich erlaubte Rolle für homosexuelle Männer bestand, die sich als Frauen kleideten und verhielten. Johann Theodor Katerkamp Johann Theodor Katerkamp (* 17. Januar 1764 in Ochtrup; † 9. Juni 1834 in Münster) war ein deutscher römisch-katholischer Theologe und Kirchenhistoriker. Johann Theodor Katerkamp, Sohn des Landwirts Johann Heinrich Eberhard und seiner Frau Maria, erhielt seine Schulausbildung im Progymnasium des Franziskanerordens in Rheine. Ab 1781 besuchte er das Gymnasium Paulinum in Münster und studierte in den Jahren 1783 bis 1787 an der Universität Münster Philosophie als auch Theologie. Nachdem er im Jahr 1787 zum Priester geweiht wurde, war er bis zum Jahre 1796 als Hauslehrer tätig. Mit seinen beiden Schülern, Klemens August Droste und Hans-Otto Droste, unternahm Katerkamp eine zweijährige Bildungsreise durch Deutschland, Schweiz, Italien und Sizilien. Ab 1797 war er als Hauslehrer der Amalie von Gallitzin tätig; diese Tätigkeit endete mit dem Tod der Fürstin im Jahr 1806. Drei Jahre später, 1809, wurde Johann Katerkamp Dozent der Kirchengeschichte an der Universität zu Münster. Im Jahr 1816 wurde er zum außerordentlichen Professor der Kirchengeschichte und Moraltheologie, 1819 zum ordentlichen Professor der Kirchengeschichte und des Kirchenrechts ernannt. Die Universität Landshut verlieh ihm im Jahr 1820 den Ehrendoktor der Theologie. Im nächsten Jahr wurde Katerkamp Examinator synodalis, 1823 Domkapitular und 1831 zum Domdechanten in Münster ernannt. Drei Jahre später, am 9. Juni 1834, verstarb Johann Theodor Katerkamp dort. Liste der Naturschutzgebiete im Jihočeský kraj Die Liste der Naturschutzgebiete im Jihočeský kraj umfasst kleinflächige geschützte Gebiete in der Region Südböhmen, Tschechien. Aufgenommen sind alle offiziell ausgewiesenen Naturreservate und Naturdenkmäler nach dem Gesetz zum Schutz der Natur und der Landschaft 114/1992 (Stand November 2009). Für eine Gesamtübersicht siehe die Liste der Naturschutzgebiete in Tschechien. Banoo Main Teri Dulhann Banoo Main Teri Dulhann (deutsch: Ich werde deine Braut sein) ist eine indische Seifenoper, die erstmals 2006 im Indischen Fernsehen auf Zee TV ausgestrahlt wurde. Es wurde später auf Ariana TV, einem afghanischen Kanal ausgestrahlt. Es ist die Geschichte von Vidya, einer jungen Frau aus bescheidenen Verhältnissen, und ihrem Mann Sagar, dem Sohn eines reichen Adligen. Beide kämpfen gegen Mord und Intrigen der bösartigen Sindoora. Die Geschichte handelt von der schönen Vidya, die im dörflichen Benaras in bescheidenen Verhältnissen lebt. Sie wird von ihren Angehörigen ausgebeutet und man erlaubt ihr nicht, sich zu bilden. Eines Tages kommt der lokale Landherr (indisch: Thakur) Rajendra Pratap Singh in das Dorf, um eine Frau für seinen Sohn Sagar zu finden. Vidya und Sagar treffen sich das erste Mal, als Sagar im Ganges badet, während Vidya dort Kleider wäscht. Als Rajendra Vidya sieht, beschließt er, dass Vidya seine Schwiegertochter werden wird. An ihrem Hochzeitstag findet Vidya heraus, dass Sagar seit einem Unfall geistig zurückgeblieben ist und nicht wahrnimmt, dass er verheiratet ist. Sindoora, Sagars bösartige Stiefschwester, verwickelt Rajendra in einen heftigen Streit, worauf dieser einen Herzinfarkt erleidet und stirbt. Sagar wird der Alleinerbe von Rajendras Vermögen, doch Sindoora will das Erbe an sich reißen und setzt dafür alle Hebel in Bewegung. Zusammen mit ihren beiden Schwestern Mahua und Chandra bedrängt sie Vidya ohne Unterlass. Sagar und Vidya lieben sich innig, auch wenn Sagar den Verstand eines Kleinkindes hat. Vidya erfährt von einer Klinik, in der Sagar geheilt werden kann. Sie bringt ihn dorthin und nach einer Operation wird Sagar wieder normal – mit einer fürchterlichen Auswirkung: Sagar erinnert sich nur noch an das Leben vor seinem Unfall. Er erinnert sich nicht an die Hochzeit und weigert sich, Vidya als seine Frau anzuerkennen. Er kehrt zu seiner Familie zurück und lässt nur widerwillig zu, dass Vidya ihm folgt. Nach einer Zeit beginnt er sich wieder zu erinnern und versöhnt sich mit Vidya. Er erinnert sich auch, dass der Unfall damals kein Unfall war, sondern dass Sindoora ihn umbringen wollte, um an seinen Erbteil zu gelangen. Auf der Flucht vor Sindoora werden beide von ihr an einer Klippe gestellt. Sindoora schießt erst auf Vidya, dann auf Sagar. Mit letzter Kraft ergreift Sagar Vidyas Hand und teilt Sindoora mit, dass die Geschichte noch nicht vorüber ist und Vidya zurück kommen wird. Daraufhin tötet Sindoora beide endgültig mit einem weiteren Schuss. 21 Jahre später: Amar und Divya (Die Reinkarnationen von Sagar und Vidya) Sagar und Vidya werden noch in derselben Nacht ihres Todes als Amar und Divya wiedergeboren. 21 Jahre später sind das genaue Gegenteil zu ihrem vorherigen Leben. Amar ist ein Fremdenführer in Benaras und Divya ist eine moderne Frau aus der Stadt. Sie treffen sich auf ähnliche Weise, wie in ihrem früheren Leben. Nach einem holprigen Start werden beide Freunde, wie es das Schicksal will, und verlieben sich. Schließlich heiraten sie und ihre Bestimmung führt beide in den Haushalt des Landherren. Beide haben öfters Flashbacks, können sich aber nicht an die damaligen Geschehnisse erinnern. Erst als Sindoora nach einem Streit auf Divya schießt, erinnert sie sich an alles. Divya versucht Amar davon zu überzeugen, dass Sinoora verantwortlich für ihren damaligen Tod ist. Amar widersetzt sich zunächst dieser Vorstellung, kann sich aber schließlich daran erinnern. Zusammen mit Bharat, Sindooras Sohn, der erkannt hat, dass seine Mutter bösartig ist, gelingt es Amar und Divya die Widersacherin zu überwältigen. Während des Kampfes fällt Sindoora in einen See. Ihre Leiche wird nicht gefunden, und man nimmt an, dass sie von Krokodilen gefressen worden ist. Amar und Dyvia leben glücklich, als Sinoora wieder in ihr Leben tritt. Sie verletzt bei einem Angriff die schwangere Dyvia so schwer, dass diese nach der Geburt ihrer Tochter ins Koma fällt. Nach einiger Zeit erwacht Dyvia aus dem Koma, aber die Intrigen von Sinoora haben bewirkt, dass Amar zum Tode verurteilt wurde und im Gefängnis sitzt. Sindoora kidnappt Divyas Baby und droht damit, es von einem Baum zu Tode zu stürzen. Bharat ruft die Polizei, die in letzter Minute eintrifft und sieht, wie Sindoora das Baby drohend in der Luft baumeln lässt. Es wird klar, dass Amar unschuldig ist. 30 Sekunden vor der Hinrichtung erreichen sie den Henker und können seinen Tod abwenden. Amar ist gerettet und Sinsoora wird verhaftet. Epilog: Sindoora wird im Gefängnis verrückt. Divya und Amar heiraten erneut im Kreis ihrer gesamten Familie. Sindooras bösartiges Treiben hat schließlich nach 25 Jahren ein Ende gefunden. Divya und Amar finden ihren Frieden und die Serie mit der Einblendung Die Liebe kann niemals sterben ihr märchenhaftes Happy End. Banoo Main Teri Dulhann wurde erstmals am 14. August 2006 im Indischen Fernsehen ausgestrahlt und direkt nach dem Start ein Hit. Es brachte den Sender Zee TV auf die vordersten Ränge der Zuschauerwertung (Rang 1 in 49 Wochen, Rang 3 im 20:00 Uhr-Band). Der Tod von Sagar und Vidya in Episode 389 bedeutete den Wendepunkt in der Serie und hatte negative Auswirkungen auf die Zuschauerzahlen. Im Oktober 2008 konnte nach über 500 Episoden noch ein Target Rating Point (TRP) von 2,63 erzielt werden. Das Kreativ-Team entschied, Sindoora sterben zu lassen, um wieder hohe Einschaltquoten zu erzielen, aber die Quoten gingen stetig bergab. Im Dezember 2008 konnte nur noch eine TRP von 1.93 erreicht werden. Die Entscheidung Sindoora wieder in die Serie zurückzuholen, brachte kurzzeitig wieder höhere Quoten, was jedoch nicht anhielt. Zunächst wurde das Show-Ende für den 13. März 2009 verkündet. Die 700. und letzte Folge wurde dann zwei Monate später am 28. Mai 2009 gesendet. 2007: 7th Indian Telly Awards 2007: Indian Television Academy Awards 2008: 8th Indian Telly Awards Marios Neophytou Marios Neophytou (* 4. Februar 1977 in Limassol) ist ein ehemaliger zyprischer Fußballspieler und heutiger -trainer. Neophytou begann seine Karriere 1993 beim AEL Limassol. Dort blieb er bis 1999, als er zu Anorthosis Famagusta transferiert wurde. Seine letzte Saison für Anorthosis Famagusta war wohl auch seine erfolgreichste. In dieser Saison schoss er insgesamt 33 Tore für sein Team und wurde damit Torschützenkönig in der First Division der Saison 2002/03. Nach dieser Leistung weckte er großes Interesse des griechischen Vereins OFI Kreta, wo er im Sommer 2003 hin wechselte. Doch nach nur einer Saison in Griechenland wechselte er wieder zurück nach Zypern und zwar zu APOEL Nikosia, wo er in drei Jahren 26 Tore schoss. Im Juni 2007 unterschrieb er einen Vertrag beim AEK Larnaka. Nach spielte er 2008 für Nea Salamis Famagusta und 2009 für Olympiakos Nikosia. Nach nur einem halben Jahr wechselte er dann zu APOP Kinyras Peyias. Doch auch dort absolvierte er nur neun Ligaspiele und wechselte daraufhin zum Zweitligisten Akritas Chlorakas. Bis 2012 fungierte Neophytou dort als Spielertrainer, ehe er zum Ligakonkurrenten APEP Pitsilia wechselte, um dort die gleiche Tätigkeit auszuüben. Von 2000 bis 2004 absolvierte er fünf Länderspiele für die Zyprische Fußballnationalmannschaft. Datei:Mesh-Logo.jpg Inge Schwank Inge Schwank (* 6. Juli 1959 in Königstein im Taunus) ist seit 1986 wissenschaftliche Leiterin des Vereins Forschungsinstitut für Mathematikdidaktik e. V. (FMD), sowie seit 2014 Professorin für Didaktik der Mathematik an der Universität zu Köln; davor war sie ab 2001 Professorin für Kognitive Mathematik / Mathematikdidaktik an der Universität Osnabrück. Darüber hinaus ist Inge Schwank Gründerin und wissenschaftliche Leiterin des Osnabrücker Treffpunkts Mathematische Frühförderung und Vorstandsmitglied im Institut für Kognitive Mathematik. Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind neben den neurowissenschaftlichen Grundlagen arithmetischen Denkens und den Denkformen formalen Denkens vor allem die mathematische Frühförderung und Dyskalkulie. Wichtige Projekte in diesem Zusammenhang sind die seit 2000 jährlich stattfindende Zwergen-Mathe-Olympiade (ZMO) für die dritten Klassen im Stadt- und Landkreis Osnabrück, regelmäßige Fortbildung und Coaching von Lehrkräften und Erzieherinnen, sowie das Projekt Vorschul-Mathematik (VorMath), welches die Konzeption und Durchführung von Spieleinheiten zum vorschulischen Mathematiklernen unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung von Teilleistungsstärken bzw. -schwächen beinhaltet. Diese und weitere Projekte werden von diversen Stiftungen und Unternehmen in Stadt und Landkreis Osnabrück gefördert. Inge Schwank pflegt Verbindungen zu verschiedenen Instituten und Universitäten in der Volksrepublik China. Im Laufe der gemeinsamen Forschungsprojekte wurde sie mit den folgenden Ehrungen ausgezeichnet: William Knox William Knox ist der Name folgender Personen: * William Knox (1928–1999), schottischer Schriftsteller und Journalist, siehe Bill Knox Liste der Nummer-eins-Hits in Irland (1995) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Irland im Jahr 1995. Es gab in diesem Jahr 18 Nummer-eins-Singles. Liste der Abgeordneten zum Kärntner Landtag (9. Wahlperiode) Diese Liste der Abgeordneten zum Kärntner Landtag (9. Wahlperiode) listet alle Abgeordneten zum Kärntner Landtag in der 9. Wahlperiode auf. Die Angelobung der Abgeordneten erfolgte am 16. April 1903, die letzte Sitzung der 9. Wahlperiode wurde am 7. November 1908 einberufen. Dem Landtag gehörten dabei zehn Vertreter des großen Grundbesitzes (GG), 10 Vertreter der Städte, Märkte und Industrialorte (SMI), drei Vertreter der Handels- und Gewerbekammer (HGK), 15 Vertreter der Landgemeinden (LG), vier Vertreter der allgemeinen Wählerklasse (AWK) und der Bischof von Gurk an. Die 9. Wahlperiode war in drei Sessionen unterteilt: Daskot Daskot () ist ein bulgarisches Dorf in der Oblast Weliko Tarnowo mit einer Fläche von knapp 2 km² und 444 Einwohnern. Daskot liegt ca. 7 km östlich der Kleinstadt Pawlikeni (bulg. ) an der Grenze zwischen Vorbalkan und Donauetiefebene auf einer Höhe von ca. 250 m ü. NN. Alle drei Stunden hält in Daskot die Buslinie Weliko Tarnowo-Pawlikeni. Des Weiteren verfügt das Dorf über Landstraßenanbindung nach Pawlikeni, Paskalewez und Lesitscheri. Aufgrund der schlechten Infrastruktur ist Daskot für junge Leute wenig interessant, und von den einst über tausend Einwohnern sind weniger als 450 übrig geblieben. Diese setzen sich größtenteils aus Senioren, Roma und westlichen Einwanderern, die ein ruhiges, ländliches Leben zu schätzen wissen, zusammen. Dies hat die Folge, dass ein Großteil der Grundstücke brachliegt und viele Häuser zerfallen. So liegen in Daskot heutzutage auch viele öffentliche Gebäude wie Cafés, Restaurants und ehemalige Einzelhandelsbetriebe brach und zerfallen langsam. Ein verlassener Betrieb, in dem seinerzeit Elektroartikel (Radios, TV-Geräte) hergestellt wurden und die ehemalige Bibliothek sowie eine zerfallene Kirche sind Zeugen des einst blühenden Dorflebens. In der Dorfschule ist heute ein Kindergarten untergebracht. Der spätere Staatschef der Volksrepublik Bulgarien, Todor Schiwkow lebte von 1938 bis 1942 in Daskot, da seine Frau Mara Maleewa dort und in den Nachbardörfern als Ärztin tätig war. Sie hatten 1938 geheiratet. Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg 4 Der Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg 4 ist ein Abgeordnetenhauswahlkreis in Berlin. Der Wahlkreis gehört zum Wahlkreisverband Friedrichshain-Kreuzberg und umfasste zur Abgeordnetenhauswahl 2016 den westlichen Teil des Ortsteils Friedrichshain mit den Wohngebieten beiderseits der Karl-Marx-Allee. Die östliche Grenze des Wahlkreises bildet dabei der Straßenzug Warschauer Straße und Petersburger Straße und ein Teil des Quartiers östlich davon bis zur Ebertystraße. Wahlberechtigt waren bei der letzten Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 34.960 von 170.906 Wahlberechtigten des Wahlkreisverbandes Friedrichshain-Kreuzberg. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2006 traten folgende Kandidaten an: Der Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg 4 umfasste zur Abgeordnetenhaus-Wahl am 21. Oktober 2001 den Strausberger Platz, die Thaerstraße und Warschauer Straße. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2001 traten folgende Kandidaten an: Der Wahlkreis Friedrichshain 1 umfasste zur Abgeordnetenhaus-Wahl am 10. Oktober 1999 den Strausberger Platz, die Thaerstraße und Warschauer Straße. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 1999 traten folgende Kandidaten an: 1995 gab es im Bezirk Friedrichshain 3 Wahlkreise.Der Wahlkreis Friedrichshain 1 umfasste zur Abgeordnetenhaus-Wahl am 22. Oktober 1995 die Mollstraße, Proskauer Straße und den Strausberger Platz. In diesem Wahlkreis erhielt Martina Michels – PDS die meisten Erststimmen.Der Wahlkreis Friedrichshain 2 umfasste zur Abgeordnetenhaus-Wahl am 22. Oktober 1995 den Strausberger Platz, die Mainzer Straße und Michaelbrücke. In diesem Wahlkreis erhielt Harald Wolf (PDS) die meisten Erststimmen.Der Wahlkreis Friedrichshain 3 umfasste zur Abgeordnetenhaus-Wahl am 22. Oktober 1995 die Proskauer Straße, Mainzer Straße und Stralau. In diesem Wahlkreis erhielt Frederik Over (PDS) die meisten Erststimmen. Direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Friedrichshain-Kreuzberg 4 (früher Friedrichshain 1): Stern des Südens Der Stern des Südens war ein Gemeinschaftsprojekt der Siemens AG mit dem Münchner Multimedia-Künstler Michael Pendry. Zur Realisierung der Lichtinstallation wurde die Windkraftanlage Fröttmaning bei München mit rund 9.000 LEDs beklebt. Sie bildete das grösste rotierende Kunstobjekt der Welt und war vom ersten Advent bis zum Ende des Jahres 2009 zu sehen. Im Herbst 2008 diskutierten Vertreter von Siemens mit dem Münchner Multimediakünstler Michael Pendry erstmals den Gedanken, ein Zeichen mit besonderer Strahlkraft für grüne Technologien und Nachhaltigkeit vor dem Weltklimagipfel in Kopenhagen (7. bis 18. Dezember 2009) zu schaffen und baten ihn, ein Werk zu kreieren, das diese Themen am besten künstlerisch umsetzen und in die öffentliche Wahrnehmung transportiert kann. Durch die exponierte Lage an der Autobahn A9 – einer Münchner Hauptverkehrsader, die täglich weit über 150.000 Autofahrer passieren – war die Windkraftanlage vor Münchens Toren in Fröttmaning für Michael Pendry und sein Team sehr schnell im Fokus für eine Kunstinstallation mit grosser Tragweite, der Stern des Südens war geboren. Nachdem die Betreiber der Windkraftanlage, die Stadtwerke München ihre Unterstützung zugesagt hatten, lag der Fokus zunächst auf der technischen Machbarkeit. Beantwortet werden mussten Fragen nach der Aerodynamik, der Beleuchtungstechnik und der verwendbaren Klebstoffe. Im Spätsommer wurde die Analyse zu den Auswirkungen der Installation auf die Rotor-Aerodynamik mittels numerischen Simulationen am PC abgeschlossen. Anschließend fanden Windkanalversuche an der Technischen Universität Berlin statt, die zeigten, dass die Leistungseinbußen am Windrad durch die LED-Installation nur minimal waren. Zudem mussten Gutachten bezüglich Verkehrssicherheit der naheliegenden Autobahn, Flugsicherheit, Schallpegel sowie Blendung von Anwohnern eingeholt werden. Während der zweiwöchigen Aufbauphase betteten mehr als 30 Techniker fast 1.000 Lichtpunkte, bestehend aus 9.000 LEDs, in windschnittige Adapter, um die Leistungseinbußen der Anlage zu minimieren. Parallel wurden die Rotorblätter gereinigt, damit die Festigkeit der Adapter auch bei schwierigen herbstlichen Witterungsverhältnissen wie Regen und Schnee, hoher Luftfeuchtigkeit sowie bei Plus- und Minusgraden gewahrt werden konnte. Um die LEDs mit Strom zu versorgen bzw. verschiedene Motive zu erzeugen zu können mussten mehr als 400 Meter Kabel durch die Nabe des Windrads verlegt werden. Zuletzt wurden die Licht-Animationen für die Beleuchtung der Anlage aufgespielt. Es wurden mindestens 15 verschiedene Bilder dargestellt. Sichtbar wurden sie allerdings nur auf Langzeitbelichtungs-Fotografien, auf denen die Rotorblätter mindestens einmal komplett die Rotationsfläche, d. h. 1/3 Umdrehung, überstrichen haben. Bei einigen Motiven gab es Bewegungs- oder Farbanimationen. So waren beispielsweise beim Feuerwirbel die lodernden Flammen erkennbar. Bei der Darstellung der Erdkugel wechselte die Animation zwischen Tag und Nacht; ein weiteres Motiv zeigte einen nächtlichen Sternenhimmel, der im Verlauf der Darstellung allmählich einem Sonnenaufgang wich. Die Motive wechselten alle 30 Minuten; vermutlich wurden sie per Zufallsgenerator ausgewählt. Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg 5 Der Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg 5 ist ein Abgeordnetenhauswahlkreis in Berlin. Der Wahlkreis gehört zum Wahlkreisverband Friedrichshain-Kreuzberg und umfasste seit der Abgeordnetenhauswahl 2006 den nordöstlichen Teil des Ortsteils Friedrichshain mit den Wohngebieten beiderseits der Frankfurter Allee. Wahlberechtigt waren bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 35.094 der etwa 170.908 Wahlberechtigten des Wahlkreisverbandes. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2006 traten folgende Kandidaten an: Der Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg 5 umfasste zur Abgeordnetenhaus-Wahl am 21. Oktober 2001 S-Bahnhof Frankfurter Allee, Thaerstraße und Warschauer Straße. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2001 traten folgende Kandidaten an: Der Wahlkreis Friedrichshain 2 umfasste zur Abgeordnetenhaus-Wahl am 10. Oktober 1999 S-Bahnhof Frankfurter Allee, Thaerstraße und Warschauer Straße. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 1999 traten folgende Kandidaten an: 1995 gab es im Bezirk Friedrichshain 3 Wahlkreise.Der Wahlkreis Friedrichshain 1 umfasste zur Abgeordnetenhaus-Wahl am 22. Oktober 1995 die Mollstraße, Proskauer Straße und den Strausberger Platz. In diesem Wahlkreis erhielt Martina Michels – PDS die meisten Erststimmen.Der Wahlkreis Friedrichshain 2 umfasste zur Abgeordnetenhaus-Wahl am 22. Oktober 1995 den Strausberger Platz, die Mainzer Straße und Michaelbrücke. In diesem Wahlkreis erhielt Harald Wolf – PDS die meisten Erststimmen.Der Wahlkreis Friedrichshain 3 umfasste zur Abgeordnetenhaus-Wahl am 22. Oktober 1995 die Proskauer Straße, Mainzer Straße und Stralau. In diesem Wahlkreis erhielt Frederik Over – PDS die meisten Erststimmen. Direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Friedrichshain-Kreuzberg 5 (früher Friedrichshain 2): Allister Hutton Allister Hutton (* 18. Juli 1954) ist ein ehemaliger britischer Langstreckenläufer. Jeweils zweimal wurde er schottischer Meister im Crosslauf sowie im 5000- und 10.000-Meter-Lauf. 1985 und 1986 wurde er Dritter des London-Marathons, wobei er 1985 mit 2:09:16 h einen bis heute gültigen schottischen Rekord aufstellte. 1987 wurde er Zweiter beim Great North Run, 1988 Sechster in London, und 1990 gewann er ebendort in 2:10:10. Von 1974 bis 1987 nahm er zehnmal für Schottland bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften teil, mit einem 14. Rang 1977 als bester Platzierung. Allister Hutton startete für die Edinburgh Southern Harriers (heute Edinburgh Athletic Club). Kategorie:AL-Mitglied (Schweiz) Hier werden die Mitglieder der Alternativen Liste und Alternativen Linken der Schweiz gesammelt. Béatrice Abgrall Béatrice Abgrall (* 10. Mai 1961 in Saint-Brieuc) ist eine französische Tischtennisspielerin. Sie wurde 1984 französische Meisterin im Einzel, 1985 und 1986 belegte sie Platz drei. Abgrall wurde 1984 und 1986 für Europameisterschaften sowie 1985 und 1987 für Weltmeisterschaften nominiert. Bei der EM 1984 erreichte sie im Doppel mit Ivana Masarikova (CSSR) das Viertelfinale. Abgrall ist seit 1988 verheiratet mit Christian Palierne, dem heutigen Geschäftsführer des Französischen Tischtennisverbandes FFTT, und hat mit diesem zwei Kinder (* 1990, * 1993). Milan Jovanić Milan Jovanić (; * 31. Juli 1985 in Novi Sad, SFR Jugoslawien) ist ein serbischer Fußballtorhüter. Jovanić wechselte 2005 auf Empfehlung von Frank Arok vom FK Obilić zum australischen Klub Perth Glory und kam während der Premierensaison der A-League als Ersatztorhüter hinter Jason Petkovic zu einem Ligaeinsatz. Nach einer Saison kehrte der frühere U-19-Auswahlspieler nach Serbien zurück und spielte in der Folge für FK Grafičar Belgrad und den Zweitligisten FK Novi Sad. Zur Saison 2009/10 wechselte Jovanić zum Erstligaaufsteiger FK Spartak Subotica und war dort über die komplette Saison Stammtorhüter. Seine dortigen Leistungen verschafften ihm am 7. April 2010 in einem Freundschaftsspiel gegen Japan sein Debüt in der serbischen A-Nationalmannschaft. In der Sommerpause 2010 wechselte Jovanić zum polnischen Erstligisten Wisła Krakau. In der Sommerpause 2012 wurde er suspendiert und spielte nur noch für die Nachwuchsmannschaft. Anfang Dezember 2012 löste er dann seinen Vertrag bei Wisła auf. Am nächsten Tag forderte Wisła jedoch die sofortige Rückkehr binnen drei Tage, da sie der Vertragsauflösung nicht zugestimmt hätten. Clandestine (Album) Clandestine ( für heimlich, verstohlen) ist das zweite Studioalbum der schwedischen Band Entombed. Es erschien im November 1991 auf Earache Records und gilt als wegweisendes Album des schwedischen Death Metals. Mit dem klassischen Death-Metal-Debüt Left Hand Path hatten Entombed bereits in der Szene einige Aufmerksamkeit erlangt. Insbesondere das Titelstück und Video, das brachiale Midtempo-Passagen und eingängiges Riffing aufwies und nicht selten auf MTV in der Sendung Headbangers Ball gespielt wurde, gab die Richtung vor, in die sich das Songwriting auf Clandestine entwickelte. Im Vergleich war es abwechslungsreicher und zugänglicher als der Vorgänger, ohne jedoch auf schnelle Teile zu verzichten. Prägend war die druckvolle Produktion mit einem sägenden Gitarrenklang, die in der Folge Tomas Skogsberg zu einem der begehrtesten Produzenten der schwedischen Szene machte. Dazu kam der Gesang des als Ersatz für den zuvor ausgestiegenen Frontmann Lars-Göran Petrov geholten Johnny Dordevic von Carnage, der laut Album-Booklet von Schlagzeuger Nicke Andersson und Gitarrist Ulf Cederlund lediglich unterstützt wurde. Viele Rezensenten erwähnen jedoch Andersson als wirklichen Sänger. Dessen Shouting, weniger als Growls wie bei L.-G. Petrov angelegt, wird mit einer Mischung aus Tom Araya und Peter Steele verglichen. Laut einem Interview mit Nicke Andersson habe er auf Clandestine nicht gesungen, sondern Dordevic. Dem widerspricht wiederum das Booklet der 2001 veröffentlichten offiziellen DVD, in dem klargestellt wird, dass Dordevic had never actually strained his pipes on the record. Die Fachpresse befand, der Stil des Albums insgesamt sei eigentlich kein lupenreiner Death Metal mehr. Das Album enthält auch einige die Tracks verbindende Synthesizer-Passagen sowie Samples. Andersson wollte ursprünglich noch mehr Samples verwenden, Skogsberg riet ihm aber davon ab. Die Samples in Living Dead stammen aus der Poe-Verfilmung The Masque of the Red Death mit Vincent Price von 1964. Lars-Göran Petrov hatte 1990 die Band verlassen müssen, da er sich mit Nicke Andersson überworfen hatte. Vom kurzfristig angeworbenen Orvar Säfström von Nirvana 2002, der auf der drei Stücke umfassenden Crawl-EP zu hören ist, hatten sich Entombed wieder getrennt. Als die Band Anfang 1991 ins Studio ging, wussten weder sie noch die Plattenfirma, wer auf Clandestine singen würde, so dass man befreundete Musiker vorsingen ließ. Insbesondere mit Blick auf die anstehende Tour wurde in diesem Zuge der vorherige Carnage-Bassist Dordevic als Sänger verpflichtet. Nicke Andersson, der auch (meist mit Cederlund) die Songs auf Clandestine verfasste, übernahm den Gesang auf dem Album. Gerüchten zufolge sollte später der zur Gods-of-Grind-Tour mit den Earache-Bands Carcass, Cathedral und Confessor zurück in die Band geholte L.G. Petrov nochmal drübersingen, was aber nicht geschah. Textlich gesehen wollte Andersson auf Clandestine neue Wege gehen und die Gore-Texte auf Left Hand Path hinter sich lassen, da sie ein bisschen unoriginell seien. In Evilyn geht es etwa um die Gefahren des Verlangens, die in einer Frau personifiziert dargestellt werden sollen. Die das Genre nahelegende Beschäftigung mit dem Tod zieht sich durch die Texte, allerdings weniger in der Art und Weise von Pungent Stench, die Andersson zwar lobt, oder etwa Carcass. Vielmehr mache es Sinn über den Tod zu schreiben, da es Linderung verschafft. Wolf Rüdiger Mühlmann vom Rock Hard bezeichnete Clandestine neben dem Schaffen von At the Gates als das wohl wichtigste Tondokument skandinavischer Todeskunst. Sein Kollege Frank Albrecht sah in dem Album verspielten, versierten Death Metal mit begnadeten Gitarrenläufen und lobte die knackige Produktion sowie den prima Gesang und vergab 9,5 von 10 Punkten. Auf Allmusic.com wurde die Platte von Jason Birchmeier mit 4,5 von 5 möglichen Sternen bewertet. Zu Stranger Aeons, gleichzeitig Single bzw. EP mit den beiden Outtake-Stücken Dusk und Shreds of Flesh, wurde ein Videoclip gedreht, in dem Camilla Henemark, damals noch Frontfrau bei der Army of Lovers mitwirkt. Auf Nachfrage in MTVs Headbangers Ball gab die Band zu Protokoll, man sei gleichzeitig im Studio gewesen, so sei es zu der Zusammenarbeit gekommen. Als Sänger im Video ist noch Johnny Dordevic zu sehen. Regie führte Barry Maguire. Das Cover-Artwork stammt von Dan Seagrave, der für etliche weitere Death-Metal-Bands, u. a. Dismember, Hypocrisy, Morbid Angel oder Pestilence tätig war und auch schon das Left-Hand-Path-Cover gestaltet hatte. Götzeroth Götzeroth ist ein Ortsteil der Ortsgemeinde Kleinich im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Götzeroth liegt mitten im Hunsrück zwei Kilometer vom Hauptort Kleinich entfernt. Nächste Grund- und Mittelzentren sind Büchenbeuren, Sohren, Traben-Trarbach, Morbach, Bernkastel-Kues und Simmern. Der Flughafen Frankfurt-Hahn ist 15 Kilometer vom Ort entfernt. Bis 1974 war Götzeroth eine eigenständige Gemeinde. Im Rahmen der Mitte der 1960er Jahre begonnenen Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz wurde am 17. März 1974 aus Götzeroth und weiteren sechs Gemeinden die heutige Ortsgemeinde Kleinich neu gebildet. Götzeroth hatte 1974 insgesamt 105 Einwohner. Die Wappenbeschreibung lautet: Gespalten; vorn Grün mit Rodehacke, hinten in Silber ein grüner Eichenzweig. Die Rodehacke weist auf die Endsilbe des Ortsnamens -roth. Die grüne Farbe und der Eichenzweig stehen für die Land- und Forstwirtschaft. Verein für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Der Verein für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, anfangs in zeittypischer Schreibweise Verein für meklenburgische Geschichte und Alterthumskunde, wurde am 17. Januar 1835 in Schwerin gegründet als Geschichtsverein für beide Landesteile von Mecklenburg, heute für den Landesteil Mecklenburg von Mecklenburg-Vorpommern. Der von 48 Personen gegründete Landesverein erreichte schnell große Mitgliederzahlen. Maßgeblichen Anteil an der Vereinsgründung hatte der Schweriner Archivrat Georg Christian Friedrich Lisch, der viele Jahrzehnte lang als Sekretär die Geschicke des Vereins lenkte und dessen Jahrbücher herausgab. Seine Mitglieder rekrutierte der Verein in der Frühzeit vornehmlich aus gehobenen sozialen Kreisen und aus dem Bildungsbürgertum. In der Zeit bis zum Zweiten Weltkrieg schrieben sich mehrere tausend Personen in die Vereinsmatrikel ein. Nach kriegsbedingter Pause der Vereinstätigkeit gelang es in der Nachkriegszeit unter dem Eindruck veränderter Rahmenbedingungen in Mecklenburg zunächst nicht, den Verein wiederzubeleben. Durch die Teilung Deutschlands kam es in der Nachkriegszeit zunächst zu einer zweigleisigen Entwicklung. In der DDR formierten sich Anhänger traditioneller Tätigkeitsfelder des Landesgeschichtsvereins zunächst in neuen Strukturen unter dem Dach des Kulturbundes der DDR. Die traditionell im Verein verankerte Bodendenkmalpflege begann dabei in den 1950er Jahren unter Ewald Schuldt, sich als selbständiges Fachgebiet zu etablieren und eigene Organisationsformen zu entwickeln. Nachdem in der Bundesrepublik Deutschland eine Wiedergründung des Vereins in den frühen 1980ern zunächst misslang, versammelte sich ab 1984 ein kleiner Kreis von Enthusiasten um Helge Bei der Wieden in einer rechtlich unselbständigen Arbeitsgemeinschaft unter dem Dach der Stiftung Mecklenburg (Ratzeburg) und begann mit der Fortsetzung der Jahrbuchreihe des alten Traditionsvereins. Am 16. November 1991, gut ein Jahr nach der politischen Wiedervereinigung des geteilten Deutschlands, erfolgte in Schwerin die Neugründung des Vereins für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde e. V. Der Verein für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde hat traditionell und auch heute Sitz und Geschäftsstelle im Landeshauptarchiv Schwerin. Er zählt heute zu den ältesten deutschen Geschichtsvereinen. Cairo Military Academy Stadium Das Cairo Military Academy Stadium (arabisch: إستاد الكلية الحربية بالقاهرة Istād al-Kullīyah al-Ḥarbīyah bil-Qāhira) ist ein Multifunktions-Stadion in Kairo. Es wurde für die Sportmannschaften und Sportler der Militärakademie gebaut und 1989 eröffnet. Es hat eine Kapazität von 28.500 Zuschauerplätzen und Plänen zufolge soll es auf 65.000 Plätze erweitert werden. Außer einem kleinen Dach auf der Haupttribüne ist das Stadion unüberdacht. Die Arena besitzt auch eine Leichtathletikanlage. Neben dem Cairo International Stadium tragen hier die zwei Fußballvereine Al-Ahly Kairo und Az-Zamalik ihre Heimspiele aus. Das Stadion war einer von sechs Spielorten der Fußball-Afrikameisterschaft 2006. Datei:Gartengeräte NÖ südl. Waldvertel ~1950.jpg Hubert Dörer Hubert Dörer (* 9. September 1966 in Villach, Kärnten) ist ein österreichischer Kraftsportler. Er wurde bisher (2010) zweimal Weltmeister im Kraftdreikampf (Powerlifting), dreimal Europameister, 16-facher Staatsmeister und Cupsieger sowie stärkster Mann Österreichs. Darüber hinaus stellte er mehrere Kraft-Weltrekorde auf. Im Alter von zehn Jahren begann er vereinsmäßig mit Skifahren und später Langlaufen, wobei er u. a. Kärntner Meister im Langlaufen wurde. Nebenbei spielte er Fußball bei Sturm Fellach und dann beim ASKÖ Töplitsch/Kellerberg. Mit 16 Jahren begann er mit Gewichtstraining und mit 17 wurde er Boxer beim Boxverein Union Villach. Als er später auch noch im österreichischen Nationalteam des American Football mitspielte, erhielt er Kontakt zum Bodybuilding. Mit 26 Jahren nahm er auf Anfrage des Veranstalters der Austrian Giants, Otto Wanz, an dieser Veranstaltung teil und erreichte auf Anhieb den 9. Platz. Von nun an trainierte er eisern und konnte im Februar 1996 beim Powerlifting B Liga Weltcup in Lienz den 2. Platz erreichen. Im März 1997 erreichte er beim Powerlifting B Liga Weltcup in Reutte den 1. Platz und im April 1998 gewann er die Powerlifting-Europameisterschaft in England. Zwei Monate darauf konnte er sich auch noch den österreichischen Staatsmeistertitel im Powerlifting sichern. 1999 gilt als sein erfolgreichstes Sportjahr; Er wurde nicht nur Staatsmeister im Bankdrücken und Vize-Staatsmeister im Powerlifting, sondern im November auch Weltmeister im Powerlifting und Vize-Weltmeister im Bankdrücken. Die WM fand im kanadischen Calgary statt. Im Juni 2000 gewann er erneut die Staatsmeisterschaften im Bankdrücken und Powerlifting. Nachdem er 2001 erneut Staatsmeister im Powerlifting wurde, wurde er zum Sportler des Jahres gewählt. Im August 2002 gewann er die österreichische Strong Man-Meisterschaft in Klagenfurt und galt somit offiziell als stärkster Mann Österreichs. Im November selben Jahres stellte er einen neuen Weltrekord im Motorrad halten auf. 2003 gewann er den Strong Man Austria Cup in Salzburg. 2004 folgten mehrere Showauftritte sowie ein Weltrekord als lebende Abschleppstange und ein Weltrekord im Ziegelheben. Seit Ende 2004 organisiert er Strongman Cups für den D.A.CH Verband. Seit 30. März 2009 betreibt er das Dorfcafe in Weißenstein. 2010 wurde er im slowakischen Trnava erneut Weltmeister im Kraftdreikampf. Nach Kniebeugen mit 290 Kilogramm auf den Schultern, Bankdrücken mit 212,5 Kilogramm und Kreuzheben mit 280,5 Kilogramm, gewann er nicht nur Gold in der Königsklasse (+ 140 kg), sondern stellte mit insgesamt 783 kg bewegten Gewicht, auch einen neuen Europarekord auf. Hubert Dörer ist verheiratet und hat zwei Töchter. Seine Tochter Corinna (* 1992), Berufssoldatin beim Bundesheer, trat ebenfalls in die Fußstapfen ihres Vaters und konnte bereits zahlreiche Erfolge feiern. Am 20. April 2011 hatte er einen schweren Motorradunfall, erlitt eine Beckensprengung und saß vier Monate im Rollstuhl. Die Schmerzen beim Training und der Krankheitszustand wurden immer schlimmer. Aus diesem Grund beendete Dörer sein aktives sportliches Leben. Er unterstützt mit seiner Erfahrung den Nachwuchs des KSV - Kärnten. 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2010 2011 Nationalmeisterschaft Wuap Bankdrücken Masters, 1. Platz Uwe Vetterick Uwe Vetterick (* 25. Februar 1969 in Greifswald) ist ein deutscher Journalist und Chefredakteur der Sächsischen Zeitung. Uwe Vetterick begann seine Journalisten-Karriere mit einem Volontariat beim Greifswalder Tageblatt. Von 1993 bis 2006 war Vetterick Redaktionsleiter Berlin und Neue Bundesländer sowie stellvertretender Chefredakteur bei der Bild-Zeitung. 2006 wechselte er als Vizechefredaktor für ein Jahr zum Tages-Anzeiger in Zürich. Zum 1. Februar 2007 wurde Uwe Vetterick als Nachfolger von Hans Eggert neuer Chefredakteur der Sächsischen Zeitung. Mit der gewann Vetterick 2013 die Auszeichnung Deutscher Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung für den SZ-Familienkompass. Ein Jahr später wurde Uwe Vetterick in der Kategorie Chefredakteur regional dritter Sieger bei der vom Medium Magazin vorgenommenen Wahl zu den Journalisten des Jahres. 2015 gewann Vetterick dann die Wahl zum Chefredakteur des Jahres (regional). Als Innovation hatte er dort zum Beispiel das Onlineportal Schul-Navigator eingeführt. Vetterick ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Radebeul. Gebhard I. (Regensburg) Gebhard I. († 27. März 1023) war der 14. Bischof von Regensburg von 994 bis 1023. Obwohl der Vorgänger, der Heilige Wolfgang mit Otto III. als seinen Nachfolger Tagino bestimmt hatte und dieser auch bereits in Regensburg erwählt wurde, entschied sich Otto III. zugunsten von Gebhard I. aus der Familie von Andechs-Dießen. Gebhard I. war der erste Bischof, der nicht zugleich Abtbischof des Klosters Sankt Emmeram war. Wolfgang hatte dem Kloster mit dem Abt Ramwod zur Selbständigkeit verholfen. Dies förderte das geistliche und kulturelle Leben des Klosters enorm, bedeutete zugleich für das Bistum einen großen wirtschaftlichen Verlust. Gebhard I. versuchte über das Kloster wieder den ursprünglichen Einfluss zu erlangen, was zu massiven Spannungen führte. Der Konflikt wurde auch unter Heinrich II. fortgeführt, der zugunsten des Klosters intervenierte. Mit der Gründung des Klosters Prüll übernahm dieses mit der Beherbergung von Fremden eine Aufgabe, die zuvor das Kloster Sankt Emmeran erfüllte. Bouix Bouix ist der Nachname von Bouix ist der Name von Carl Dolezalek Carl Dolezalek ist der Name folgender Personen: Joseph Roth (Begriffsklärung) Joseph Roth ist der Name folgender Personen: * Joseph von Roth (?–1772), österreichischer Feldmarschalleutnant Siehe auch: Jovanić Jovanić ist der Familienname folgender Personen: Johann Heinrich Gillessen Johann Heinrich Gillessen (* 26. November 1910 in Mönchengladbach; † 1997 in Blankenheim (Ahr)) war ein deutscher Maler und Kunsterzieher. Gillessen studierte an der Kunstakademie Düsseldorf. Er lebte u. a. in Neuss und seit 1974 in Blankenheim-Nonnenbach. Gillessen war Initiator der Mönchengladbacher Kunstgemeinschaft Die Planke und verkörpert den niederrheinischen Landschaftsmaler in der Tradition des Vor- und Frühimpressionismus. Truvelo SR Bei den vom südafrikanischen Hersteller Truvelo Manufacturers (Pty) Ltd. hergestellten Truvelo SR, kurz für Sniper Rifle, handelt es sich um eine Waffenfamilie von Scharfschützengewehren und Anti-materiel rifles. Das SR wird in sechs verschiedenen Kalibern produziert. Dabei reicht die Bandbreite von 7,62 × 51 mm NATO bis hin zum Kaliber 20 × 110 mm, das einst in leichten Flugabwehrkanonen genutzt wurde. Im Äußeren unterscheiden sich die Gewehre durch die Abmessungen und die Form der Rückstoßdämpfer. Typisch bei allen Gewehren der SR-Reihe ist der unter dem Verschluss befindliche Truvelo-Schriftzug. Der Verschlussträger selbst besteht aus einem einzigen gefrästen Block 817M40-Stahl, der Kolben hingegen ist aus einer Aluminiumlegierung gefertigt und auch als Klappschaft lieferbar. Der Kolben ist voll verstellbar und verfügt über einen Erdsporn. Der freistehende Pistolengriff besteht aus Polymer und ist hohl. Im Kaliber 20 × 110 mm ist die Waffe ein Einzellader. Alle anderen Typen sind Mehrlader mit einem Stahlblechmagazin. Schwank (Begriffsklärung) Schwank steht für: Personen: Siehe auch: Großsteingrab Kläden Das Großsteingrab Kläden ist eine jungsteinzeitliche Grabanlage im Ortsteil Kläden der Stadt Bismark (Altmark) im Landkreis Stendal, Sachsen-Anhalt. Es befindet sich etwa 1,5 km nordöstlich von Kläden. Heute existiert in Kläden nur noch ein Großsteingrab. Mitte des 19. Jahrhunderts waren noch vier oder fünf weitere vorhanden. Das existierende gehört zum Typ der Großdolmen. Der Grabhügel ist oval. Er hat eine Länge von 29,0 m, eine Breite von 17,0 m und eine Höhe zwischen 0,8 m und 1,0 m. Er ist im Norden stark abgeflossen, da dort etliche Steine der Einfassung (Hünenbett) fehlen. Die Einfassung ist süd-nördlich orientiert und vermutlich leicht trapezförmig. Sie ist 18,0 m lang und zwischen 7,5 m und 8,2 m breit. Von ursprünglich wohl 26 Einfassungssteinen sind 19 erhalten. In der unmittelbaren Umgebung liegen weitere Steine, die sich aber nicht eindeutig zuordnen lassen. Die Grabkammer ist süd-nördlich orientiert und befindet sich in der Mitte der Einfassung. Sie besteht noch aus 20 vergleichsweise kleinen Tragsteinen und sechs erhaltenen (von ehemals sieben) Decksteinen. Weitere Tragsteine sind nicht erhalten, die vorhandenen Decksteine sind zu einem großen Teil zerbrochen und in die Kammer verstürzt. Der einzige noch aufliegende Deckstein misst 2,7 m × 1,6 m × 0,8 m. Einer der zerbrochenen Decksteine besitzt eine auffällige, hakenförmige Rinne mit einer maximalen Breite von 6 cm, einer Tiefe zwischen 7 und 20 cm und einer Länge von 45 cm. Eine Lücke zwischen den Trag- und Einfassungssteinen der Ostseite hängt wohl mit dem Abtransport des fehlenden Decksteins zusammen. Der Abtransport muss spätestens im 19. Jahrhundert erfolgt sein, wie eine Dokumentation durch Eduard Krause und Otto Schoetensack aus dem Jahr 1893 belegt. Die Grabkammer ist trapezförmig. Sie ist mit innen 11,0 m Länge die größte in Sachsen-Anhalt und zwischen 1,5 m und 2,6 m breit. Eines der Klädener Großsteingräber war 1838 Gegenstand einer Ausgrabung durch Johann Friedrich Danneil. Dabei förderte er eine größere Menge Scherben der Tiefstichkeramik (3500–3000 v. Chr.) zu Tage. Aus Danneils Aufzeichnungen geht allerdings nicht hervor, ob es sich um das noch existierende oder eines der heute zerstörten Gräber handelt. Das existierende Grab wurde, ebenso wie das Großsteingrab Bülitz, im 19. Jahrhundert vom Domherrn C. L. W. A. Theodosius von Levetzow gekauft, um es vor der Zerstörung zu bewahren. Hiervon zeugt eine zerbrochene Sandsteintafel an der Ostseite des Grabes. Diese Tafel sollte um 1950 für ein Ernst-Thälmann-Denkmal verwendet werden. Da sie aber beim Abtransport zerbrach, wurde sie vor Ort belassen. Das Großsteingrab Kläden hat Einzug in die altmärkische Sagenwelt gefunden. So berichtet eine Sage von zwei Riesen, die in Kläden und Steinfeld wohnten. Sie verstanden sich gut und nutzten einen gemeinsamen Backofen in Kläden (vielleicht war damit eines der hiesigen Großsteingräber gemeint). Der Riese aus Kläden war für das Heizen des Ofens verantwortlich. Sobald der Ofen heiß genug war, schlug er gegen seinen Backtrog und der Riese aus Steinfeld machte sich mit seinem Teig auf den Weg. Eines Tages aber setzte sich eine Fliege auf den Backtrog des klädener Riesen und wurde von ihm erschlagen. Der Schlag war bis nach Steinfeld zu hören. Der dortige Riese hatte seinen Teig noch nicht fertig und dachte, er müsse sich nun besonders beeilen. Als er schließlich in Kläden ankam, hatte sein Freund den Ofen noch nicht geheizt. Der Riese aus Steinfeld dachte, er wäre hereingelegt worden und begann, den Riesen aus Kläden zu beschimpfen. Dieser wollte sich dafür rächen und nach einer Verfolgungsjagd zurück nach Steinfeld begannen die beiden, sich mit Steinen zu bewerfen. Von diesem Ereignis soll das Großsteingrab Steinfeld stammen. John M. Ball Sir John Macleod Ball FRSE FRS (oft zitiert als John M. Ball; * 19. Mai 1948 in Farnham, Grafschaft Surrey) ist ein britischer Mathematiker, der sich mit angewandter Mathematik und Analysis beschäftigt. Ball studierte 1966 bis 1969 an der Cambridge University (St. John’s College) und ab 1969 an der School of Applied Sciences der University of Sussex, wo er 1972 bei David Edmunds promovierte. Danach war er als Post-Doc 1972 bis 1974 an der Heriot-Watt University und am Lefschetz Center for Dynamical Systems der Brown University. Ab 1974 war er Lecturer an der Heriot-Watt University, ab 1978 Reader und ab 1982 Professor für Angewandte Analysis. 1980 bis 1985 war er Senior Fellow des Science and Engineering Research Council. Seit 1996 ist er Sedleian Professor of Natural Philosophy der Oxford University und Fellow des Queen’s College. Er war unter anderem Gastprofessor an der University of California, Berkeley (1983/84), dem Institute for Advanced Study (1993/94, 2002/2003), mehrfach an der Universität Paris VI (Labor für Numerische Mathematik), dem Tata Institute of Fundamental Research (2001), in Montpellier, Santiago de Chile, Kreta. Ball befasst sich unter anderem mit nichtlinearen partiellen Differentialgleichungen und Variationsrechnung und Anwendungen in der Kontinuumsmechanik und nichtlinearen Elastizitätstheorie einschließlich Modellierung der Mikrostruktur in den Materialwissenschaften. Ein jüngeres Forschungsgebiet ist die Mathematik von Flüssigkristallen. Er leistete wesentliche Beiträge zur Variationsrechnung durch Verallgemeinerungen des Konvexitätsbegriff: Er führte quasikonvexe und polykonvexe Funktionen ein, die es ermöglichen, physikalisch sinnvolle Energiefunktionale in der statischen Elastizitätstheorie mathematisch zu behandeln. Er ist Herausgeber des Archive for Rational Mechanics and Analysis. Er ist seit 1980 Fellow der Royal Society of Edinburgh, deren Keith Preis er 1990 und deren Royal Medal er 1996 erhielt, und seit 1989 der Royal Society. Er ist Mitglied des Institute of Mathematics and its Applications, des Istituto Lombardo, der Academia Europaea und auswärtiges Mitglied der Norwegischen Akademie der Wissenschaften und der französischen Akademie der Wissenschaften (2000). 1989/90 war er Präsident der Edinburgh Mathematical Society. Er war im Rat des Weizmann-Instituts und der London Mathematical Society, deren Präsident er 1996 bis 1998 war. 1998/99 war er Präsident der Mathematik-Abteilung der British Association for the Advancement of Science. 2003/04 war er im ersten Abel-Preis-Komitee für den ersten Abel-Preis 2003 Außerdem war er im Komitee für die Fields-Medaille 1998. 2003 bis 2006 war er Präsident der International Mathematical Union. 2006 wurde er geadelt. Im Oktober 2011 wurde er in den Vorstand des International Council for Science (ICSU) gewählt. 2012 wurde er John von Neumann Lecturer. Er ist Fellow der American Mathematical Society. 1982 erhielt er den Whittaker-Preis der Edinburgh Mathematical Society sowie ebenfalls 1982 den Junior Whitehead-Preis, 1995 den Naylor-Preis der London Mathematical Society, 1999 den Theodore von Kármán Prize der SIAM und 2003 die David Crighton Medal (als erster Preisträger). 2009 erhielt er die Sylvester-Medaille der Royal Society für his seminal work in mechanics and nonlinear analysis and his encouragement of mathematical research in developing countries. Für 2018 wurde ihm der King Faisal International Prize in Mathematik zuerkannt. In der Laudatio wurden grundlegende Beiträge und revolutionäre neue Herangehensweisen über nichtlineare partielle Differentialgleichungen, Variationsrechnung und Dynamische Systeme herausgestellt mit Anwendungen in Materialwissenschaften, Flüssigkristallen, Phasenübergängen und nichtlinearer Elastizität. Er ist mehrfacher Ehrendoktor (Montpellier, Sussex, Edinburgh, Heriot-Watt, EPFL Lausanne). 1983 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Warschau (Energy minimizing conditions in nonlinear elasticity). Ab 1998 hat er eine Ehrenprofessur der Heriot-Watt University. Zu seinen Doktoranden zählen Gero Friesecke und Stefan Müller. Ball ist mit der aus Tibet stammenden Schauspielerin Sedhar Chozam (Lady Sedhar Ball) verheiratet und hat drei Kinder. Fritz Berger (Politiker) Fritz Berger (* 14. Februar 1897 in Kleinhüningen; † 4. September 1977 in Basel, katholisch, heimatberechtigt in Basel) war ein Schweizer Politiker (CVP). Fritz Berger wurde am 14. Februar 1897 als Sohn des Wirts und Schleusenwärters August Berger in Kleinhüningen geboren. Nach dem Pflichtschulabschluss in Tegernau absolvierte Berger eine Maurer- und Steinhauerlehre. Ab 1917 war er als Bauzeichner bei seinem Schwager Ernst Lauer beschäftigt. Daneben gehörte Berger von 1930 bis 1968 dem Baurat der Basler Kantonalbank an. Ausserdem präsidierte er in den Jahren 1941 bis 1968 den Basler Hausbesitzerverein sowie den Verwaltungsrat der St. Claraspital AG. Fritz Berger, der mit Emilie geborene Lipps, der Tochter des Besitzers einer Transportunternehmens, verheiratet war, starb am 4. September 1977 im Alter von 80 Jahren in Basel. Einer seiner Söhne war der Klassische Archäologe Ernst Berger. Als Mitglied der Katholischen Volkspartei war Fritz Berger in den Jahren 1929 bis 1950 im basel-städtischen Grossen Rat, wo er sich vor allem einen Namen als Baupolitiker machte, vertreten. Im Nationalrat, dem er von 1951 bis 1963 angehörte, konzentrierte er sich auf die Bau- und Familienpolitik. Gebhard II. (Regensburg) Gebhard II. († 17. März 1036) war der 15. von Bischof von Regensburg von 1023 bis 1036. Gebhard II. war ein Augsburger Kanoniker und über Bucca, der Mutter des Ulrich von Zell, auch mit Ulrich von Augsburg verwandt. Der Hofkaplan Wipo würdigt die gütige Gesinnung des Bischofs. Pölcher Pölcher ist ein deutscher Familienname. Der Familienname Pölcher ist ein Herkunftsname. Der Stammvater der Sippe dürfte aus Polch oder Pölich, beides Orte im Moselgebiet, gekommen sein. Noch heute leben die meisten Pölcher im Moselgebiet. Durch mundartliche Aussprache haben sich verschiedene Varianten des Namens gebildet: Die Erforschung der Stammtafeln aller in Deutschland noch lebenden Pölcher hat ergeben, dass es um 1700 in und um Wintrich bereits drei Linien der Familie gab. Sie werden als bezeichnet. Dokumentiert werden kann ein Zusammenhang der Linien Mosel und Immenstadt. 1990 fand ein Treffen aller Namensträger statt. Für diesem Anlass ist das Familienwappen Pölcher geschaffen worden. Es zeigt in Rot einen goldenen Schräglinksbach, oben beseitet von gekreuzten goldenen Dachdeckerhämmern, unten von einem goldenen Fässchen. Bertold Pölcher, Familie Pölcher: Ahnenforschung. unveröffentlichte Festgabe zum Pölcher-Treffen 1990 Altstadtrathaus Altstadtrathaus oder Altstädtisches Rathaus bezeichnet ein Rathaus für eine früher rechtlich eigenständige Stadt, an die sich später eine ursprünglich rechtlich selbständige Neustadt oder noch weitere Stadtkerne angehängt haben. Die neueren Stadtkerne waren oft rechtlich weiterentwickelt und hatten mehr Freiheiten, so dass deren Rathäuser oft sogar älter und größer waren als die Altstadtrathäuser. Beispiele sind: Deutschland Weitere Xkichmook Xkichmook ist eine kleine Ruinenstätte der klassischen Maya-Kultur in Yucatán im Übergangsgebiet zwischen Puuc-Stil und Chenes-Stil, deren Kombination hier sehr deutlich zu beobachten ist. Seinen ersten Besuch in Xkichmook berichtet Edward Thompson für das Jahr 1886, ab 1891 nahm er Grabungen vor, über die er einen Bericht veröffentlichte. Teoberto Maler erfuhr nach eigenen Worten erst Mitte 1887 von Xkichmook (das er Xkichmol nennt), eindeutig erst nach Thompson, hat jedoch seine Entdeckung auf einem Plan (wohl aus Konkurrenzgründen) vordatiert. Xkichmook liegt rund 600 m südlich des kleinen Weilers San Pedro Dzula und 46 km südlich von Oxkutzcab. Wie die meisten Siedlungen der spätklassischen Mayakultur in den Regionen von Puuc und Chenes besteht auch Xkichmook aus mehreren unterschiedlich großen Gruppen. Sie sind auf den Kuppen von mehreren eng benachbarten Hügeln angeordnet. In Xkichmook haben außer den Grabungen von Thompson nur kleinere Konsolidierungsarbeiten durch das INAH stattgefunden. Die größte und bedeutendste Gruppe liegt im Nordwesten der Siedlung direkt am nördlichen Abhang des Hügels, über den man modern den Ort erreicht. Der Abhang ist deutlich terrassiert. Die Gruppe besteht aus vier oder fünf von Gebäuden eingeschlossenen rechteckigen Höfen. Die Nummerierung der Gebäude stammt von Thompson. Zumeist in der Mitte der Höhe, aber auch an den Rändern der Terrassen befinden sich die Öffnungen von Zisternen (chultuns), die teilweise allerdings eingestürzt sind. Das Gebäude ist das größte und bedeutendste des Ortes. Es besteht aus einer Kette von 5 Räumen, die im rechten Winkel an eine andere Kette angefügt worden war, die aus zwei mal zwei Räumen gebildet wird. In der Mitte befindet sich eine gemauerte, vielleicht später errichtete hohe Plattform Pyramide mit nahezu senkrechten, gestuften und fassadenartigen Wänden und einer nach Süden gerichteten Treppe. Auf der oberen Plattform steht ein kleines Gebäude aus zwei hintereinander angeordneten Räumen. Die Eingänge aller Räume sind zum Hofe hin orientiert, bis auf den äußersten Raum im Nordwesten, der seinen Eingang nach Westen hat. Dies ist erstaunlich, da sich an dieser Stelle kein Hof befindet, sondern das Gebäude dort auf einer hohen und steilen Plattform steht und sich im Schutt keine Treppe abzeichnet. Das Gebäude folgt in seiner Gliederung den Prinzipien des Chenes-Stils. Insbesondere die Fassadengestaltung des längeren Flügels, mit etwas vorspringenden Teilen und eingezogenen, schmalen Absätzen in der Mitte zwischen den Türen. Andrews vermutet, dass die südlichsten drei Räume später angefügt wurden, allerdings wohl nach keiner längeren Unterbrechung. Es kann sich aber ebenso um einen konstruktionsbedingten Bauabschnitt handeln. Die Flügel zu beiden Seiten der Pyramide zeichnen sich durch zumindest in Resten erhaltenen Malereien auf der Unterseite der in der Mitte der Räume liegenden Gewölbedecksteine aus. Allerdings ist der größte Teil des Stucküberzuges, auf dem die Malerei angebracht war, abgefallen. Das schmale Gesimsband unter der Reihe der Gewölbedecksteine ist in dickem Stuck ausgeführt und zeigt eine sägezahnähnliche Form (ähnlich auch im nahe gelegenen Santa Rosa Xtampak). Auffällig sind auch die großen, als aus der Wand herausstehende Ringe ausgeführten Vorhanghalter an der Innenwand zu beiden Seiten der Türen, und in einigen Fällen auch oberhalb. Sie ersetzen die weit kleineren entsprechenden Vorrichtungen im Puuc-Stil. Die Außenwände des oben als Pyramide bezeichneten Baues sind zum Hof hin in mehreren Registern, horizontalen Abteilungen, mit Maskendarstellungen bedeckt. Auf der Rückseite des Gebäudes (Norden) sind die Wände glatt, aber leicht gestuft. Das obere Gebäude hat an den Ecken der glatten Wände Kaskaden von Masken. Die Wandfläche oberhalb des einfach gehaltenen, aber weit vorspringenden Frieses, ist gänzlich mit Maskendarstellungen dekoriert. Dem Palast schräg gegenüber (von Thompson irrtümlicherweise als Teil davon angesehen und mit der Raum-Nummer 12 bezeichnet) liegt das Gebäude, das auch entsprechend seiner Fassaden-Dekoration das Haus des Rosetten genannt wird. Vollständig erhalten sind zwei Räume am südlichen Ende des Baues. Die Gliederung entspricht dem Chenes-Stil, indem durch eine schmale, zurückgesetzte, scheinbare Fuge zwischen den Türen der Eindruck getrennter Häuser erweckt wird. Bemerkenswert sind die überdimensionalen Vorhanghalter auf der Innenseite der Türen. Die untere Wandfläche ist – so weit erhalten – glatt, im südlichen Teil sind, was sehr unüblich ist, einzelne Säulen eingesetzt. Der mittlere Fries ist einfach gestaltet und dreigliederig. Die obere Wandfläche zeigt Gruppen von großen, kreisförmigen Rosetten, auch dies eine ansonsten nicht übliche Dekorform. Es handelt sich um ein aus zwei Raumreihen bestehendes Gebäude mit insgesamt fünf Innenräumen, von denen drei von der Vorderseite und zwei von der Hinterseite zugänglich sind. Mit nur einem kleinen Zwischenraum steht östlich des eben beschriebenen Baues das Gebäude 4 mit 9 Räumen, angeordnet um einen Kern aus Schuttmauerwerk. An der Vorderseite sind vier kleinere Räume in einer Reihe angeordnet. Von der Rückseite her sind drei Räume zu betreten, wobei sich hinter den beiden äußeren jeweils ein weiterer befindet, der von diesen zugänglich ist. Eine Konstruktion aus einer, am östlichen Ende um einen vorgelagerten Raum erweiterten Reihe von Räumen. Erhalten ist nur ein kleines Stück der Fassade mit Stufenmäander und dieses Feld einrahmenden breiten Säulchen. Das Gebäude steht am östlichen Rand einer großen Plattform und erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung. Erhalten sind zwei Räume nördlich einer kleinen, pyramidenförmigen Erhebung (die nur als Schutthaufen erhalten ist), auf deren anderer Seite nach Thompsons Grabungen ein identisches Gebäude aus zwei Räumen existierte. Die untere Wandfläche rahmt die Türen durch Gruppen von zwei Säulchen ein. Zwischen den Türeingängen findet sich anstelle der üblichen Markierung einer scheinbaren Trennung der Gebäude eine große, dreifach gestaffelte, flache Maske. Das mittlere Gesims besteht aus zwei Elementen, die ein Band aus schräg gestellten Elementen einrahmen. Bemerkenswert sind die sehr breiten Ecksäulen und die Malerei-Reste auf der Unterseite der großen Deckplatten des unteren Gesimses über den Ecksäulen. In den oberen Wandfläche ist die kontinuierliche Gestaltung durch eine Säulchenfolge durch große, sehr stark abgewandelte Masken unterbrochen. Erkennbar sind neben der Nase die tiefen Augenhöhlen, sowie am Rand die quadratischen Ohrschuck-Elemente. Ottsee Der Ottsee ist ein kleines natürliches Gewässer im Stadtgebiet von Biesenthal im Brandenburger Landkreis Barnim. Er liegt etwa 950 Meter westlich des Stadtzentrums im Süden der Bebauung an der Lanker Straße, etwa auf Höhe des nördlich gelegenen Abzweigs der Ruhlsdorfer Straße. Der Ottsee hat eine Fläche von ungefähr einem halben Hektar. Der nördliche Uferbereich ist durch dort befindliche Privatgrundstücke nicht öffentlich zugänglich. An den anderen Seiten ist der See von größeren Verlandungszonen umgeben, die eine Annäherung an das Gewässer stark erschweren. Der fast verlandete Abfluss des Sees an dessen Ostseite führt zur Finow, die südöstlich am Ottsee vorbeifließt. Der Zufluss in den See ist durch den Verlandungsvorgang kaum noch wasserführend. Migori Migori ist eine Stadt mit rund 50.000 Einwohnern in Kenia. Sie ist die Hauptstadt des gleichnamigen Countys. Migori liegt etwa 50 km südlich von Kisii und 20 km nördlich der Grenze zu Tansania. Von Migori führt eine Straße in das Naturschutzgebiet Masai Mara. Die Stadt verfügt unter anderem über drei Krankenhäuser, das Ojele Memorial Hospital, das St. Josephs Ombo Mission Hospital und das Migori District Hospital. In Migori gibt es mehrere Schulen, z. B. die Ombo Primary School, die Migori Primary School und die Nyagubo Primary School. In der Gegend um Migori gibt es Gold- und Kupfervorkommen. Datei:My Hand.jpg Dakimakura Ein Dakimakura (jap. , dt. Umarmungskissen) ist eine Sonderform eines Kissens, die sich in Japan entwickelt hat. Obwohl diese Kissen eine unterschiedliche Form aufweisen, haben sie gemein, dass sie beim Schlafen umklammert werden und nicht notwendigerweise als Kopfkissen dienen. In der westlichen Welt wird unter diesem Begriff zumeist eine besondere Ausprägung dieser Kissenart verstanden. Diese hat die Form eines Seitenschläferkissens und besitzt in etwa die Größe eines Menschen. Zudem wird davon ausgegangen, dass sie mit einem bedruckten Bezug versehen sind, der zumeist eine weibliche Anime-Figur abbildet. Dabei sind auch immer wieder Varianten anzutreffen, die beidseitig bedruckt sind, so dass das Motiv durch Wenden des Bezuges austauschbar ist. Aufgrund der Häufigkeit der Motive im Stile von Manga und Anime werden diese Kissen oft auch in Verbindung mit diesen Medien vertrieben oder gar als Werbegeschenke verteilt. Kategorie:Landtagswahl im Burgenland Dokumentarische Methode Die dokumentarische Methode ist ein Verfahren der rekonstruktiven resp. qualitativen Sozialforschung, die in den Sozial-, Kultur-, Bildungs- und Erziehungswissenschaften entwickelt wurde und vor allem in diesen zur Anwendung kommt (qualitative Sozialforschung). Der Begriff dokumentarische Methode (bzw. documentary method) geht auf Harold Garfinkel zurück, der damit die Methoden der Herstellung einer gemeinsamen, alltäglichen Ordnung kennzeichnet (vgl. Garfinkel, 1967: 95). Eine Interpretation von Handlungen anderer erfolgt demnach stets vor dem Hintergrund eines nicht explizierten Kontextwissens, das Gesellschaftsmitglieder teilen; das bedeutet dass wir Handlungen und Aussagen stets als Dokument für etwas oder Hinweis auf etwas wahrnehmen. Die dokumentarische Methode ist bei Garfinkel also eine Methode der gegenseitigen Beobachtung und Interpretation im Alltag, eine Methode zur Konstruktion einer gemeinsamen Wirklichkeit. Etwas anders ist dies bei dem Wissenssoziologen Karl Mannheim gefasst, auf den sich Garfinkel bezieht. Mannheim unterscheidet im Kontext der wissenschaftlichen Beobachtung von Alltagsakteuren den Dokumentsinn einer Handlung oder Aussage von einem objektiven Sinn und einem intendierten Ausdruckssinn, also subjektiven Sinn (Mannheim, 1964: 104). Den Unterschied erläutert er an folgendem Beispiel: Ich gehe mit einem Freunde auf der Straße, ein Bettler steht an der Ecke, er gibt ihm ein Almosen (ebd.: 105). Der objektive Sinn dieser Handlung, der unabhängig von Intentionen oder Motiven oder der Art und Weise wie sie ausgeführt wird (bspw. gleichgültig, genervt, freigiebig) ist, ist Mannheim zufolge die Hilfe’. Daneben verbindet der Freund auch eine Absicht mit seiner Handlung, es besteht somit eine zweite Sinnschicht: die des Ausdruckssinns. Diese zweite Art des Sinns ist im Unterschiede von der ersten dadurch charakterisiert, daß sie keineswegs jene Ablösbarkeit vom Subjekt und dessen realen Erlebnisstrom besitzt, sondern nur darauf bezogen, nur aus diesem Innenweltbezug’ heraus ihren völlig individualisierten Sinn erhält (ebd.: 107). Diese Sinnschicht besteht aus der Intention oder dem Motiv, das der Handelnde mit seinem Tun und Lassen verknüpft, was gleichgesetzt werden kann mit der Motivationsrelevanz (Schütz / Luckmann, 2003: 286ff.) im Sinne der Schütz’schen Wissenssoziologie. Anders als für Alfred Schütz jedoch, ist für Mannheim diese Sinnschicht kein zentraler Gegenstand wissenssoziologischer Analysen. Vielmehr gibt es eine dritte Sinnschicht, in der nicht das (intendierte) Was der Handlung, sondern das Wie, der modus operandi (Bohnsack, 2008: 60), interessiert: In diesem Falle kommt es mir gar nicht darauf an, was der Freund objektiv getan, geleistet hatte, auch nicht darauf, was er durch seine Tat ausdrücken wollte’, sondern das was durch seine Tat, auch von ihm unbeabsichtigt, sich für mich über ihn dokumentiert (Mannheim, 1964: 108). Eine solche Analysehaltung lässt sich auf alle Handlungsweisen des Freunds (bzw. generell die Handlungspraxis der Beforschten) ausdehnen: In dieser Richtung kann ich alle seine Objektivationen auffassen, seine Miene, sein Gebärdenspiel, sein Lebenstempo, sein Sprachrhythmus, verharre ich in dieser interpretativen Einstellung, so bekommt jede seiner Regungen und Handlungen eine neue Deutung’ (Mannheim, 1964: 108). Das heißt in dem Dokumentsinn spiegeln sich elementare Erfahrungs- und Wissensstrukturen, also Strukturen eines konjunktiven Wissen im Sinne Mannheims. Mannheim grenzt die Form eines konjunktiven Wissens von einem kommunikativen Wissen ab; eine Unterscheidung, die konstitutiv ist für die Weiterentwicklung der Mannheimschen Wissenssoziologie zu einer praxeologischen Wissenssoziologie (Bohnsack 2006c, 2007) und für die von Ralf Bohnsack entwickelte dokumentarische Methode als Interpretationstechnik und Auswertungsverfahren der qualitativen resp. rekonstruktiven Sozialforschung. Jegliches Denken, Fühlen und Wahrnehmen der Welt und der Menschen, die sie mit ihren Handlungen bevölkern, ist nach Mannheim an unseren Standort in der Welt gebunden. Diese unhintergehbare Aspekthaftigkeit erläutert er anhand der Wahrnehmung einer Landschaft, die notwendigerweise nur in der Landschaft selbst und von einem bestimmten Aussichtspunkt möglich ist (vgl. Mannheim 1980: 212). Die Landschaft als solche ist nicht zu erkennen. Das Auflösen der Perspektivität zugunsten einer Objektivität bedeutet das Anfertigen einer Landkarte, die gelesen und nicht erfahren werden kann. In diesem Sinne prägte auch Korzybski den berühmten Satz: the map is not the territory (1958 [1933]: 58). Wie Landschaften nur perspektivisch erfahren werden können, so gilt das auch für die soziale Wirklichkeit. Wir bewegen uns in unterschiedlichen Erfahrungsräumen, die für die Aspekthaftigkeit (Bohnsack, 2008: Kap. 10 und 11) des Daseins von erheblicher Relevanz sind. Es handelt sich im Sinne Mannheims um konjunktive Erfahrungsräume, die sich dadurch auszeichnen, dass ihre Mitglieder wesentliche Aspekte einer gemeinsamen Weltanschauung und einen ähnlichen Denkstil, das heißt gemeinsame Erfahrungs- und Wissensstrukturen, teilen. Damit geht auch eine gemeinsame Sprache einher, deren Indexikalität (im Sinne des Sinnüberschusses von Zeichen) auf eine erfahrungsraumspezifische Weise reduziert wird, so dass für die engere Gemeinschaft eine konjunktiv bedingte Bedeutung (Mannheim, 1980: 218) entsteht, die sich vom Allgemeinbegriff in definitorischer Charakterisiertheit (ebd.: 220) unterscheidet. Dem konjunktiven Wissen aus spezifischen Erfahrungsräumen (die bspw. durch die Dimensionen Geschlecht, Generation, Milieu, Peerkultur bedingt sein können) sind also jene Allgemeinplätze und Stereotype gegenüberzustellen, die einem kollektiv geteilten Common Sense entspringen und kaum mit der eigenen Alltagspraxis verknüpft sind. Die Konjunktivität der Sprache in spezifischen Erfahrungsräumen und Gemeinschaften hat eine doppelte Wirkung: Zum einen lassen sich Erfahrungen in der Sprache bannen (ebd.: 222) und fixieren (ebd.: 229), so dass eine gemeinsam geteilte Bedeutungswelt entsteht und Wissensstrukturen sedimentieren. Andererseits lassen sich durch die Benennung Ereignisse, Verhältnisse und Sachverhalte in den gemeinsamen Erfahrungsraum ziehen, auf diesen beziehen, so dass eine Gruppe bestimmte Sachverhalte auf ähnliche Art und Weise wahrnimmt und alltagspraktisch regelt. Insbesondere über die Sprache entstehen also erfahrungsraumspezifische Kollektivvorstellungen (die nicht mit Émile Durkheims Kollektivbewusstsein zu verwechseln sind): Die Kollektivvorstellungen sind also der Niederschlag der perspektivischen, jedoch stereotypisierten, d.h. auf einen bestimmten Erfahrungsraum bezogenen konjunktiven Erfahrung (Mannheim, 1980: 231). Das Wissen, das in konjunktiven Erfahrungsräumen entsteht, ist ein implizites und weitgehend atheoretisches Wissen (im Sinne des Habitus Bourdieus), das kaum explizit abgefragt werden kann und sich in dem Wie’ sozialer Handlungen und Äußerungen ausdrückt bzw. dokumentiert. Ralf Bohnsack (2008, 2009) hat in Anschluss an Mannheim und Garfinkel und in Auseinandersetzung mit Pierre Bourdieus Sozialtheorie eine praxeologische Wissenssoziologie ausgearbeitet (Bohnsack 2007) und in diesem Kontext die dokumentarische Methode als ein Verfahren der Auswertung und Interpretation von Datenmaterial in der qualitativen resp. rekonstruktiven Sozialforschung entwickelt. Kern dieses Verfahrens ist die Rekonstruktion von Organisationsprinzipien konjunktiver Erfahrungsräume (Orientierungen), also eines implizit handlungsleitenden und weitgehend atheoretischen Wissen, sowie das Verhältnis dieses stillschweigenden Wissens zu explizierbaren (also reflexiv verfügbaren) Wissensbeständen (Selbstentwürfe, Theorien über sich selbst und andere). Um die Sinnschichten jenes konjunktiven Wissens freizulegen, verfährt die dokumentarische Methode in zwei spezifischen Interpretationsschritten. Nachdem das Text-Material (Transkriptionen von Interviews, Gruppendiskussionen, Alltagsgesprächen etc.) gesichtet und zum Überblick und zum Vergleich thematisch gegliedert ist, wird von ausgewählten Passagen, vor allem solche einer erzählerischen oder interaktiven Dichte / Detailliertheit (so genannte Fokussierungsmetaphern, vgl. Bohnsack 2006b: 67) eine formulierende und reflektierende Interpretation angefertigt. In der formulierenden Interpretation verbleibt der/die Forschende auf der Ebene des immanenten Sinngehalts, das heißt: Es wird reformuliert, WAS gesagt wurde. Dieser Schritt dient der Befremdung von dem Material sowie der Differenzierung thematischer Gehalte (in Ober- und Unterthemen), jegliches Kontextwissen ist auszublenden und in der Reformulierung sind Besonderheiten der Beforschten zu übernehmen (wie z. B. Bildungsbetrieb oder Zuchtanstalt als Ausdruck für Schule). Die anschließende reflektierende Interpretation des Materials ist der Kern der dokumentarischen Methode. Hier gilt es, von der Ebene des WAS des Textes Abstand zu nehmen und das WIE zu fokussieren und zu beschreiben, also: Wie wird z. B. von einer Person oder einer Gruppe ein spezifisches Thema behandelt oder Problem bearbeitet. Besondere Aufmerksamkeit kommt hier performatorischen Aspekten zu, wie der Diskursorganisation in Gruppendiskussionen / Alltagsgesprächen (Przyborski 2004) oder Textsorten im Interview (Nohl 2006). Dabei wird erstens (wie in allen elaborierten Verfahren der qualitativen Forschung) das Material sequenziell interpretiert (also Zug um Zug) und zweitens einer komparativen, fallübergreifenden Analyse unterzogen (Objektive Hermeneutik und dokumentarische Methode unterscheiden sich insbesondere in letzterem Aspekt). Ziel ist die Rekonstruktion von spezifischen Orientierungen (Orientierungsrahmen, vgl. Bohnsack, 2006b: 132) der Beforschten und zumeist die Erstellung einer mehrdimensionalen Typologie. In dieser Hinsicht lässt sich unterscheiden zwischen einer sinngenetischen und soziogenetischen Typenbildung. Letztere vermag zugleich die soziale Konstitutionslogik der Entstehung der rekonstruierten Typen abzubilden, ein komplexes Unternehmen das zumeist Dissertationen oder größeren Projektzusammenhängen vorbehalten bleibt. Zunächst anhand von Gruppendiskussionen ausgearbeitet, ist die dokumentarische Methode heute ein Standardverfahren der empirischen Forschung in den Sozial- und Erziehungswissenschaften, das bei der Interpretation von Alltagsgesprächen, Interviews, Protokollen teilnehmender Beobachtung, schriftlichen Äußerungen von Beforschten sowie Bildern und Filmen zur Anwendung kommt. Anwendungsgebiete sind bspw. die Jugendforschung, Bildungsforschung, Schulforschung, Medien(rezeptions)forschung, Organisationsforschung, Migrationsforschung, Gender-Forschung, Ritualforschung, Familienforschung, Evaluationsforschung, u.v.m. (vgl. die Übersicht in Bohnsack, 2008: 31). Martin Löffler Martin Löffler (* 25. Januar 1905 in Cannstatt; † 4. Februar 1987 in Stuttgart) war ein deutscher Rechtsanwalt und Presserechtler. Löffler studierte Rechtswissenschaften in Tübingen, München, Berlin und Genf. Daneben widmete er sich staatswissenschaftlichen und historischen Studien; zu seinen Dozenten in Berlin gehörte dabei der spätere Bundespräsident Theodor Heuss. 1927 legte er sein erstes juristisches Staatsexamen ab, dem 1928 die Promotion zum Dr. jur. in Tübingen und 1930 das zweite Staatsexamen folgte. Nach kurzen Tätigkeiten in der Staatsanwaltschaft und als Amtsrichter wirkte er ab 1932 (?) als Rechtsanwalt in Stuttgart. Nach dem Zweiten Weltkrieg, wo er unter anderem Heeresrichter war, nahm er seine Anwaltstätigkeit in Stuttgart wieder auf. Beim Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher war er stellvertretender Verteidiger für die SA. Von 1927 bis 1933 war er Mitglied der Deutschen Volkspartei (Stresemann-Partei). Löfflers Bedeutung beruht auf seinen presserechtlichen Mandaten und seinen Schriften zum Presserecht. In der Spiegel-Affäre erstritt er vor dem Bundesverfassungsgericht das sogenannte Spiegel-Urteil, in dem festgestellt wurde, dass eine freie, nicht vom Staat gelenkte Presse zu den Wesenselementen eines demokratischen Staates gehört. Damit wurde das Verständnis von der freien Presse als Vierte Gewalt im Staate wesentlich mitgeprägt, das ihre vom Grundgesetz verbürgte Aufgabe als Gegengewicht zu den drei staatlichen Gewalten der Legislative, Exekutive und Judikative beschreibt. Löfflers Hauptwerk, sein Kommentar zum Presserecht, erschien erstmals 1955, damals noch mit einer Erläuterung des Reichspressegesetzes von 1874 neben der Kommentierung der Pressevorschriften der Bundesländer. Löffler verfasste auch die zweite und dritte Auflage. Nach seinem Tod wurde der Kommentar zunächst von Karl Egbert Wenzel und Klaus Sedelmeier fortgeführt und wird jetzt von Sedelmeier und Emanuel H. Burkhardt herausgegeben. In der Literatur wird Löffler als Nestor des Presserechts gewürdigt, der wissenschaftliche Grundlagenarbeit geleistet habe. Auch die Gründung des Studienkreises für Presserecht und Pressefreiheit verdeutlicht seinen Einsatz für die Pressefreiheit. Für seine wissenschaftlichen Leistungen wurde Martin Löffler 1974 der Titel Honorarprofessor verliehen. Zu seinem 75. Geburtstag wurde er mit einer Festschrift geehrt (Presserecht und Pressefreiheit, München 1980). Pat Sullivan (Ringer) Pat Sullivan (* 1962) ist ein ehemaliger kanadischer Ringer. Pat (Patrick) Sullivan begann als Jugendlicher an der High-School mit dem Ringen. Er betätigte sich dabei ausschließlich im freien Stil. Nach der High-School besuchte er die Concordia-University in Calgary, wo er in seinem Sport intensiv gefördert wurde. 1980 beteiligte er sich an der Junioren-Weltmeisterschaft (Juniors) in Colorado Springs und kam in der Gewichtsklasse bis 68 kg Körpergewicht auf den 5. Platz. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1981 in Vancouver belegte er im Federgewicht den gleichen Platz. 1983 qualifizierte er sich in Kanada für die Teilnahme an den Pan Amerikanischen Spielen in Caracas. Er belegte dort im Leichtgewicht hinter Raul Cascaret Fonseca aus Kuba und Lenny Zalesky aus den Vereinigten Staaten einen hervorragenden 3. Platz. 1984 scheiterte Pat Sullivan in Kanada bei der Olympia-Ausscheidung (Trials) an David McKay und konnte deshalb nicht an den Olympischen Spielen in Los Angeles teilnehmen. 1985 schaffte er aber die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Budapest. Dort gelang ihm der größte Erfolg seiner Ringerlaufbahn, denn er belegte im Leichtgewicht den 3. Platz hinter Arsen Fadsajew aus der UdSSR und Bujandelgeriin Bold aus der Mongolei. Im Kampf um diese Bronzemedaille besiegte er Simeon Schterew aus Bulgarien. In den nächsten Jahren scheiterte er in Kanada beim Kampf um den Startplatz bei den Weltmeisterschaften und den Olympischen Spielen 1988 in Seoul immer an David McKay. Er kam aber bei den Pan Amerikanischen Spielen 1987 in Indianapolis im Leichtgewicht zum Einsatz und erkämpfte sich dort hinter Andre Metzger aus den Vereinigten Staaten und Eugenio Montero aus Kuba den 3. Platz. 1987 gelang ihm ein Erfolg bei den Commonwealth-Meisterschaften in Nicosia. Im Leichtgewicht siegte er dort vor Wayne Wrathall aus Neuseeland und Chris Mackay aus Schottland. Am Ende des Jahres 1988 beendete Pat Sullivan seine internationale Ringerkarriere. Anm.: alle Wettbewerbe im freien Stil, WM = Weltmeisterschaft, Federgewicht, bis 62 kg, Leichtgewicht, bis 68 kg Körpergewicht Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte Die Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte (abgekürzt ZRG, gelegentlich ZSS; unter Romanisten auch SZ (Savigny-Zeitschrift)), ist eine der ältesten rechtswissenschaftlichen Zeitschriften der Welt. Sie erschien bis 2016 im Böhlau Verlag Wien, seit 2017 wird sie von der Savigny Verlagsgesellschaft mbH in Wien herausgegeben. Die Zeitschrift sieht sich in der Tradition der Zeitschrift für geschichtliche Rechtswissenschaft, die 1815 bis 1848/50 durch Friedrich Carl von Savigny, Karl Friedrich Eichhorn und Johann Friedrich Ludwig Göschen in 15 Bänden herausgegeben wurde und das Podium der Historischen Rechtsschule war. Eine weitere Traditionslinie ist die von August Ludwig Reyscher und Wilhelm Eduard Wilda als Ausgleich für die zunehmende Romanisierung von 1839 bis 1861 veröffentlichte Zeitschrift für deutsches Recht und deutsche Rechtswissenschaft (20 Bände). 1861 erschien der erste Band der Zeitschrift für Rechtsgeschichte. Diese spaltete sich 1880 mit Unterstützung der Savigny-Stiftung in die Romanistische und die Germanistische Abteilung. Zitiert wird nach der Bandzahl der Abteilung seit Band 1 (1880). Bisweilen wird zu dieser Bandzahl eine weitere angegeben, die die 13 Bände vor 1880 mitzählt. 1911 kam eine Kanonistische Abteilung hinzu; ihr Band 100 erschien 2014. Heute stellt jede der drei Abteilungen einen festen Bestandteil in der internationalen rechtshistorischen Forschung dar, was Beiträge in mehreren westeuropäischen Sprachen belegen (Deutschlands berühmteste Zeitschrift). Der Aufsatzteil prägt maßgeblich den aktuellen Stand der Forschung. Im Literaturteil erscheinen Rezensionen über internationale Neuerscheinungen. Seit 2014 gibt es die gesamte Zeitschrift - parallel zur Druckversion - auch in digitalisierter Form, sodass alle Bände seit 1861, aber auch jeder einzelne Beitrag digital vorliegen. Zitiert wird nach der Bandzahl der Abteilung GA, RA oder KA und dem Erscheinungsjahr. IBU-Cup Der IBU-Cup ist eine während des Winters ausgetragene Reihe von Wettkämpfen im Biathlon. Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren ist der IBU-Cup die zweithöchste internationale Wettkampfklasse des Winters nach dem Biathlon-Weltcup. Deshalb wird der IBU-Cup umgangssprachlich auch zweite Liga genannt. Starter sind sowohl junge Athleten, die man langsam an den Weltcup heranführen möchte, als auch erfahrene Athleten, deren Leistung nicht ausreicht um dauerhaft von ihrem Verband für die Weltcupmannschaft nominiert zu werden. Deshalb findet zwischen IBU-Cup und Weltcup – insbesondere bei den stärksten Nationen mit den meisten Athleten – immer wieder ein Austausch zwischen Welt- und IBU-Cup statt. Die Gesamtsieger des IBU-Cups sind darum nicht immer zwangsläufig die besten Athleten innerhalb der Wertung, sondern oft diejenigen, die während eines Winters die meisten Rennen bestritten haben. Höhepunkt des Winters sind die Biathlon-Europameisterschaften, die als offene Meisterschaften nicht auf europäische Athleten begrenzt sind. In der Regel nehmen an diesen Titelkämpfen die Athleten des IBU-Cups teil, manche Nationen entsenden jedoch auch Athleten aus dem Weltcup, um möglichst gute Erfolge zu erzielen. Bis 2008 wurde der IBU-Cup offiziell Europacup genannt. Die Sieger finden sich in dieser Liste. Die Wettkampfserie besteht heute aus neun Austragungsorten mit zwei (beim Saisonfinale drei) Wettbewerben pro Veranstaltung. Die Saison umfasst gewöhnlich etwa 17 Individualrennen. Jedem Nationalverband stehen pro Rennen 7 Startplätze zu, dem Gastgeber zusätzliche 5. Ab der Saison 2011/2012 gelten neue Regelungen. Dann wird die Anzahl der Startplätze nach der Platzierung im Nationencup des Vorjahres berechnet. Außereuropäische Verbände dürfen auf jeden Fall mindestens vier Starter stellen. Das Weltcup-Punktesystem der IBU für die Einzelrennen der Damen und Herren bestimmt auch die Gesamt- und Disziplinenwertungen im Biathlon-IBU-Cup. Es unterscheidet sich von dem im nordischen und alpinen Skisport sonst üblichen FIS-Punktesystem dadurch, dass Konstanz auf hohem Niveau über die gesamte Saison hinweg stärker belohnt wird als ein ständiger Wechsel zwischen Spitzenplätzen und Platzierungen am Ende oder außerhalb der Punkteränge. So erhält beispielsweise ein Biathlet, der von zehn Rennen fünf gewinnt und in den übrigen fünf Rennen nicht punktet, weniger Punkte als ein Konkurrent, der in diesen Rennen immer den zehnten Platz erreicht (300 gegenüber 310) – nach dem System der FIS würde er dagegen fast doppelt so viele Punkte erzielen wie sein Kontrahent (500 gegenüber 260). Die in der Gesamtwertung führenden Sportler tragen in den Rennen nach dem Vorbild der Tour de France ein gelbes Trikot, die in der jeweiligen Disziplinwertung führenden Athleten werden durch ein rotes Trikot ausgewiesen, zusätzlich gibt es auch eine gelb-rote Kombination. Die am Saisonende für den Sieg in diesen Wertungen vergebenen Trophäen – die sogenannten großen und kleinen Kristallkugeln – gehen in den Besitz der jeweiligen Gewinner über. Obwohl Veranstaltungsorte und Termine von Jahr zu Jahr leicht voneinander abweichen, ist eine gewisse Regelmäßigkeit bei der Auswahl und Abfolge der Orte vorhanden. Die IBU-Cupsaison beginnt wegen der mutmaßlich höheren Schneesicherheit oftmals in Skandinavien, beispielsweise in Idre (Schweden). Der 2. IBU-Cup wird häufig nach Obertilliach (Österreich) vergeben. Der letzte Austragungsort des Jahres findet entweder in Martell oder Ridnaun (beide Italien) statt. Im Januar finden Wettbewerbe in Altenberg (Deutschland) und Nové Město na Moravě (Tschechien) statt. Der 6. IBU-Cup findet abwechselnd in Haute Maurienne (Frankreich) oder im italienischen Martell statt. Im Februar finden in der Regel die Europameisterschaften statt, die seit der IBU-Cup 2015/16 auch zum IBU-Cup zählen. Auf den Saisonhöhepunkt folgen häufig noch einmal IBU-Cuprennen in Europa, gelegentlich auch in Russland. Fernand Rau Fernand Rau (* 7. Oktober 1940 in Hesperingen; † 2. Juni 1994 in Luxemburg-Stadt) war ein luxemburgischer Ökonom und Politiker. Als Bankangestellter und von 1965 bis 1970 als Wirtschaftsjournalist war er beim Luxemburger Wort tätig. 1972 bis 1978 war er dann Universitätsdozent. In seiner politischen Karriere wurde er 1979 erstmals für die Christlich Soziale Volkspartei in das luxemburgische Parlament gewählt. Nach einem im November 1992 entfachten Streit, um dem ihm zugesicherten Posten als Mitglied der europäischen Kommission, welcher ihm schlussendlich verwehrt blieb, trat er gemeinsam mit seiner Frau Hilda Rau-Scholtus aus der Partei aus und wurde mit ihr zusammen im März 1993 Parteimitglied der Alternativen Demokratischen Reformpartei (ADR). Seine Frau war eine der führenden Köpfe der kriminellen Vereinigung Engel Albert Sekte. Nach dem Tod ihres Mannes am 2. Juni 1994, der aus bis dato ungeklärten Gründen von einem Lastkraftwagen überfahren wurde, gründete sie die Neutral Onofhängeg Menschenrechter Partei, kurz NOMP. Nach ihm ist das Gesetz Loi Rau (Loi visant à favoriser les investissements productifs des entreprises et la création demplois au moyen de la promotion de lépargne mobilière) benannt, welches als Vorbild ähnlicher Gesetze von Frankreich und Belgien übernommen wurde. N.O.M.P Kandidaten 1994 Zentrum N.O.M.P Kandidaten 1994 Süden Artikel über die Engel Albert Sekte Joseph Roth (Priester) Joseph Roth (* 2. August 1897 in Ottobeuren; † 5. Juli 1941 bei Rattenberg, Tirol) war ein katholischer Priester und Ministerialdirigent im Reichskirchenministerium. Joseph Roth stammte aus einem sehr katholischen Elternhaus und wuchs in München auf. Sein Vater war der Braumeister Joseph Roth. Seine beiden Brüder Leonhard (1904–1960) und Franz (1899–1985) wurden ebenfalls katholische Priester. Ab dem 1. Februar 1917 nahm er am Ersten Weltkrieg teil. Dabei wurde er Unteroffizier und Offiziersaspirant. Nach dem Krieg begann er ein Studium der Theologie an den Universitäten in München und Passau. Er hatte zu dieser Zeit bereits Verbindungen zu völkischen und antisemitischen Kreisen, so gehörte er der Studentenvereinigung des Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbundes an und trat 1919 dem Bund Oberland bei. Auch zur NSDAP bestanden ab Anfang der 1920er Jahre Kontakte. Roth war 1923 Autor der im Franz-Eher-Verlag publizierten Schrift: Die Kirche und die Judenfrage. 1922 folgte seine Priesterweihe und er übernahm eine kirchliche Funktion in Indersdorf. 1924 wurde er Katechet an der Kirche St. Ursula (München) und 1925 Kaplan. Zum 1. Januar 1934 wechselte Roth vom Kirchendienst zu einer hauptamtlichen Tätigkeit für die NSDAP: Er wurde zum Studienrat ernannt und als Religionslehrer eingesetzt an einer nationalsozialistischen Nationalpolitischen Erziehungsanstalt (Napola). Dort bewährte er sich so, dass er im August 1935 ins neu konstituierte Reichskirchenministerium (RKM) berufen wurde. Hier entfaltete er u. a. seine seit 1933 intensiv vorgetragene Polemik gegen das Reichskonkordat aus nationalsozialistischer Perspektive weiter, in der er sich u. a. mit staatsnahen katholischen Theologen wie Hans Barion einig sein konnte. Am 1. April 1936 wurde Roth zum Ministerialrat befördert. Roth stand in einer engen freundschaftlichen Verbindung mit dem 1934 von der katholischen Kirche suspendierten Priester Albert Hartl, der Abteilungsleiter für Politische Kirchen im SS-Sicherheitsdienst (SD) war. Im Gegensatz zu Hartl wurde Roth aber nie wegen seiner NS-Aktivitäten von seiner Kirche gemaßregelt. Roth, seit 1934 Mitglied der SA, leitete ab 1937 die katholische Abteilung im RKM und wurde 1939 zum Ministerialdirigent befördert. 1938 wurde auf seine Anregung der Ausschuss für Religionsrecht gebildet. Roth war auch Mitglied des Reichsinstitutes für Geschichte des Neuen Deutschlands, dort vertrat Roth den Reichskirchenminister Hanns Kerrl. Im Juli 1941 verbrachte Roth seinen Urlaub in Tirol und ertrank bei einer Bootsfahrt. Datei:KVS Logo.svg Mohamed Ouaadi Mohamed Ouaadi (* 1. Januar 1969 in Tiznit) ist ein französischer Marathonläufer marokkanischer Herkunft. Durch seinen Dienst in der Fremdenlegion wurde er französischer Staatsbürger. 1998 wurde er nationaler Meister im Halbmarathon, belegte bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Uster den 26. Platz in 1:02:29 h und gewann den Reims-Marathon in 2:09:54 h. Im Jahr darauf kam er beim Marathon der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Sevilla auf den 23. Platz und wurde Zweiter beim Fukuoka-Marathon in 2:07:55 h. 2000 siegte er beim Paris-Marathon in 2:08:49 h und wurde Achter bei den Olympischen Spielen in Sydney. Einem vierten Platz beim Chicago-Marathon 2001 folgte 2002 ein zweiter beim Biwa-See- und ein vierter beim New-York-City-Marathon. 2005 wurde er Neunter beim Boston-Marathon, 2006 Fünfter beim Beppu-Ōita-Marathon. 2002 wurde er französischer Meister im 10-km-Straßenlauf. Mohamed Ouaadi ist 1,72 m groß und wiegt 56 kg. Er wird von Claude Minni trainiert und startet für Olympique de Marseille Athlétisme. Juri Dmitrijewitsch Burago Juri Dmitrijewitsch Burago (, engl. Transkription Yuri Dmitrievich Burago; * 21. Juni 1936) ist ein russischer Mathematiker, der sich mit Geometrie (speziell Differentialgeometrie und konvexer Geometrie) beschäftigt. Burago studierte an der Universität Leningrad und promovierte und habilitierte sich dort bei Wiktor Abramowitsch Salgaller und Alexander Danilowitsch Alexandrow (russischer Doktorgrad 1969). Er ist zurzeit Leiter der Abteilung für Geometrie und Topologie am Steklow-Institut in Sankt Petersburg. Zu seinen Doktoranden zählt Grigori Perelman, mit dem er auch zusammen mit Michail Leonidowitsch Gromow 1992 einen Übersichtsartikel über Alexandrov-Räume publizierte. Für 2014 wurde ihm der Leroy P. Steele Prize zugesprochen für sein Buch mit Dmitri Burago und Sergei Wladimirowitsch Iwanow A course in metric geometry. Sein Sohn Dmitri Burago (* 1964), mit dem er auch ein Buch schrieb, ist Mathematik-Professor an der Pennsylvania State University und war ebenfalls am Steklow-Institut. Jean Charles de Watteville Jean Charles de Watteville (* 1628; † 1699) war Gesandter von Philipp IV. von Spanien bei Karl II. von England. Jean Charles de Watteville stammte aus der Berner Patrizierfamilie von Wattenwyl. Jean Charles de Watteville führte den Titel Marqués de Confláns. Einer seiner Enkel war Hubert de Brienne, Comte de Conflans. Barón de Batteville, war Berater des Prinzen Philipp IV. von Spanien und erfahrener Militär. Philipp IV. von Spanien entsandte Jean Charles de Watteville als Ambassador to the Court of St James’s, nachdem Karl II. (England) mit seiner Thronbesteigung am 29. Mai 1660 die Englische Republik beendet hatte. Am 15. Februar 1661 forderte Lord High Treasurer, Thomas Wriothesley, 4th Earl of Southampton von Jean Charles de Watteville Zoll für die Einfuhr von 20 Tonnen spanischen und französischen Weins. Neue Gesandte in London wurden mit einem Umzug, an dem sich das diplomatische Corps beteiligte, zu ihrer Residenz begleitet. Am 30. September 1661 wurde der neue schwedische Gesandte Nicolaas Virien Brahe zu Wisingsborg auf diese Weise empfangen. Jean Charles de Watteville entsandte seine Kalesche und einen Zug von etwa vierzig Mann bewaffnetes Botschaftspersonal zur Tower Wharf an die Themse. Die Kalesche des Gesandten von Ludwig dem XIV., Godefroi, Comte dEstrades war ebenfalls an diesen Ort gefahren. Estrades hatte seinen Sohn mit etwa 150 Mann Botschaftspersonal entsandt, von welchen 40 Feuerwaffen trugen. Nachdem der schwedische Gesandte an Land gegangen war und in der königlichen Kalesche Platz genommen hatte, versuchte die französische Kalesche, sich vor die spanische zu drängen, was das spanische Botschaftspersonal abwehrte. Das französische Botschaftspersonal attackierte das spanische mit Hieb- und Schusswaffen. In Selbstverteidigung lähmten die Spanier zwei Pferde der französischen Kalesche, verwundeten einen Gesandten tödlich, zogen den französischen Kutscher vom Kutschbock und behaupteten ihren privilegierten Platz in der Parade. Als Ludwig der XIV. fünf Tage später von dem Vorfall erfuhr , ließ er den spanischen Botschafter aus Frankreich ausweisen und wies seinen Botschafter am Hof von Philipp IV. (Spanien) an, Abhilfe zu verlangen, welche darin bestehen sollte, dass Watteville bestraft und zur Persona non grata an den Höfen erklärt würde. Für den Fall der Weigerung wurde eine Kriegserklärung verfasst. Philipp IV. rief daraufhin Watteville als Botschafter aus London ab und entsandte den Marques de la Fuente als außerordentlichen Botschafter nach Paris, um dort das Verhalten von Wattewille zu missbilligen und zu verkünden, dass der allerchristlichste König seinen Botschaftern verboten hätte Rivalitäten auszuleben. Die Frage des Doyen wurde mit dem bourbonischen Hausvertrag vom 15. August 1761, geklärt. Im Artikel 17 wurde vereinbart, dass in Neapel und Parma, wo die Herrscher zum Haus der Bourbonen gehörten, der französische Botschafter den Vorrang hätte, an den anderen Höfen aber der jeweils früher akkreditierte Botschafter den Vorrang hat. Falls der französische und der spanische Gesandte am selben Tag akkreditiert wurden, hat der französische Gesandte den Vorrang. Jean Charles de Watteville war seit 1675 Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies und 1676 spanischer Gouverneur von Luxemburg. 1697 war Charles de Watteville Virrey de Navarra. Gustav Schwenk Gustav Schwenk (* 17. Dezember 1923 in Düsseldorf; † 11. Januar 2015 ebenda) war ein deutscher Sportjournalist. Er erhielt im November 2009 vom Weltleichtathletikverband IAAF als Erster die Auszeichnung World Athletics Journalist. Schwenk begann seine journalistische Laufbahn beim Sport-Informations-Dienst in Neuss, für den er zehn Jahre von 1947 bis 1957 tätig war; er betreute die Sportarten Leichtathletik, Handball, Ringen und Gewichtheben. Seither arbeitete Schwenk als Freier Journalist für Leichtathletik und bis 1982 auch für Handball. Er schrieb jahrelang im Kicker-Sportmagazin und im Fachmagazin Leichtathletik. Ab 1995 gehörte er bei großen Leichtathletik-Veranstaltungen zum Stab des ZDF. Schwenk war ab 1947 bei 63 deutschen Leichtathletikmeisterschaften akkreditiert, ab 1952 begleitete er die Olympischen Sommerspiele. 1966 berichtete Schwenk als einziger Westeuropäer von den ersten europäischen Juniorenspielen in Odessa. 1959 war Schwenk einziger deutscher Journalist beim Weltrekord von Martin Lauer im 110-Meter-Hürdenlauf in Zürich. Ein Jahr später war Schwenk erneut als einziger deutscher Journalist in Zürich, als Armin Hary den Weltrekord im 100-Meter-Lauf auf 10,0 Sekunden stellte. Nachdem Hary das Finale in 10,0 Sekunden gewonnen hatte, wollte das Kampfgericht das Rekordprotokoll nicht unterschreiben, weil ein Fehlstart vorgelegen habe. Schwenk setzte sich beim Kampfgericht dafür ein, dass Armin Hary einen zweiten Versuch erhielt. Nachdem Hary in diesem zweiten Lauf erneut 10,0 Sekunden lief, war der Weltrekord anerkennungsfähig. Neben seiner Tätigkeit als Berichterstatter war Schwenk auch als Berufsvertreter aktiv. 1962 war er Mitgründer der Leichtathletik-Sektion innerhalb des internationalen Sportpresseverbandes AIPS. Seit 1991 war er Mitglied der Pressekommission der IAAF. Gustav Schwenk erhielt vom DLV bereits 1959 die DLV-Nadel in Gold, 1984 ehrte ihn der DLV mit dem Carl-Diem-Schild und 1987 mit dem Heinz-Cavalier-Preis. Nachdem er 2007 von der IAAF den Plaque de Merite überreicht bekommen hatte, zeichnete ihn die IAAF bei ihrer Leichtathletik-Weltgala 2009 in Monte Carlo als ersten World Athletics Journalist aus. Schwenk starb am 11. Januar 2015 im Alter von 91 Jahren in seiner Heimatstadt Düsseldorf. Datei:Verteilung Nachname Pölcher DE.png Hund (Goya) Hund (spanisch: El perro oder Perro semihundido) ist der Titel eines Gemäldes von Francisco de Goya, entstanden zwischen 1820 und 1823. Es gehört zum Ensemble der sogenannten Pinturas negras und befindet sich im Museo del Prado in Madrid. Das Gemälde zeigt einen Hundekopf im Profil, der Rest des Tiers wird durch eine diagonal angelegte Fläche verdeckt. Der Hund schaut nach oben rechts ins Bild, wo nichts zu sehen ist. Der Hund und die ihn verdeckende Fläche, angelegt in erdigen, grauen Farbtönen, bilden das untere Fünftel des Bildes; der gesamte obere Teil des Gemäldes ist in Ocker- und Brauntönen ausgeführt, mit Beimischungen von Blau und Grün, und bildet eine leere Fläche. Das schmale Hochformat mit dem Hundekopf gehört zu einem Ensemble von zweimal sieben Arbeiten Goyas, die in der Kunstgeschichte als Pinturas negras, die Schwarzen Gemälde, geführt werden. Der Maler arbeitete sie zwischen 1820 und 1823 auf den Putz in den beiden Stockwerken seines Landhauses Quinta del Sordo (Landhaus des Tauben) bei Madrid. Der Hund hing im oberen Stockwerk, flankiert von zwei großen Arbeiten, die über Landschaften schwebende Figurengruppen zeigen. Die schwarzen Gemälde werden als gemalte Raumerforschungen angesehen, in denen der Hund in der sturzflutartigen Leere mit scheuem Blick eine Verheißung darstelle: In seiner Sehbegierde steckt die des Malers. Im Februar 1819 hatte Goya das Landhaus erworben und die beiden Räume im Erd- und Obergeschoss mit je sieben Gemälden auf dem Putz ausgestattet. Ab 1824 lebte Goya bis zu seinem Tod 1828 in Bordeaux, die Gemälde blieben im Landhaus zurück. 1860 wurden sie abgenommen und nach ihrer Restaurierung einzeln auf Leinwände gebracht. 1878 waren sie auf der Weltausstellung in Paris zu sehen, fanden dort aber keine Beachtung. 1881 schenkte sie der Besitzer, Baron Émile dErlanger, dem spanischen Staat; sie wurden in den Prado verfügt. Die Quinta del Sordo wurde nach dem Verfall 1909 endgültig abgerissen. Der spanische Künstler Antonio Saura war ein großer Bewunderer von Goya und rezipierte das Hundebildnis ab 1967 mehrmals malerisch. Saura beschrieb das Gemälde als das schönste Bild der Welt. Ein weiterer Landsmann Goyas, der Maler Rafael Canogar, nannte das Bild ein visuelles Gedicht und klassifizierte es als das erste symbolistische Werk des Abendlandes. Das New York Times Magazine veröffentlichte 2003 die These des spanischen Kunsthistorikers Juan José Junquera, die Pinturas negras, also auch der Hund, seien Fälschungen. Die Behauptung, die Gemälde seien nach Goyas Tod entstanden, leitete der Kunstwissenschaftler aus der Erforschung der Quellen zur Geschichte des Landhauses und der Restaurationsgeschichte der Bilder her. Hikari Mitsushima Hikari Mitsushima (jap. , Mitsushima Hikari; * 30. November 1985 in Okinawa, Japan) ist eine japanische Schauspielerin. Hikari Mitsushima wurde vor allem mit den Spielfilmen Death Note und Love Exposure bekannt. In letzterem spielt sie die weibliche Hauptrolle Yōko, wofür sie beim Fantasia Film Festival 2009 den Preis in der Kategorie beste weibliche Darbietung (eng. best female performance) erhielt. Tropicamid Tropicamid ist ein synthetischer pupillenerweiternder Arzneistoff (Mydriatikum), der in der Form von Augentropfen zur Diagnostik in der Augenheilkunde eingesetzt wird. Tropicamid hemmt das parasympathische Nervensystem (Parasympatholytikum), indem es muskarinische Acetylcholinrezeptoren blockiert. Dadurch wird der pupillenverengende Musculus sphincter pupillae entspannt, es kommt zur Weitstellung der Pupille (Mydriasis). Die Erweiterung der Pupille tritt nach wenigen Minuten ein und hält ein bis zwei Stunden an. Eine Resorption in das Kreislaufsystem ist möglich. Als Nebenwirkungen treten eine ausgeprägte Akkommodationslähmung, Augenbrennen, eine Steigerung des Augeninnendrucks mit einer möglichen Auslösung eines Glaukomanfalls sowie eine Kontaktdermatitis auf. Systemische Nebenwirkungen anticholinerger Art können auftreten (Mundtrockenheit, Rötung der Haut, erhöhte Temperatur, Harnverhalt und Tachykardie) Als Gegenanzeigen werden entsprechend primäre Glaukomformen, insbesondere das Engwinkelglaukom, sowie weiterhin Schwangerschaft und Stillzeit angegeben. Vorsicht ist bei Tachykardie, Herzinsuffizienz, Harnabflussstörungen, Verengungen des Magen-Darm-Traktes, Schilddrüsenüberfunktion, Lungenödem sowie Myasthenia gravis geboten. Tropicamid enthält ein Stereozentrum, ist also chiral. Es wird als 1:1-Gemisch (Racemat) aus (R)-N-Ethyl-3-hydroxy-2-phenyl-N-(4-pyridylmethyl)propanamid und (S)-N-Ethyl-3-hydroxy-2-phenyl-N-(4-pyridylmethyl)propanamid eingesetzt. Mydrum (D), Mydriaticum Stulln (D), Mydriacyl Daniel Ochoa Daniel Ochoa (* 1979 in Sangerhausen) ist ein deutscher Lied-, Konzert- und Opernsänger (Bariton). Der Leipziger Sänger erhielt seine erste musikalische Ausbildung in Leipziger Chören und war zuletzt Mitglied des Gewandhauskinderchores. 1999 begann er sein Gesangsstudium bei Anthony Baldwin an der Hochschule für Musik und Theater Rostock, welches er ab 2002 bei Hans-Joachim Beyer in Leipzig fortsetzte und drei Jahre darauf mit dem Diplom abschloss. Bei Dietrich Fischer-Dieskau, Rudolf Piernay, Marianne Fischer-Kupfer, Horst Günter, Reiner Goldberg, Thomas Quasthoff, Matthias Goerne, Kammersängerin Christa Maria Ziese und Michael Rhodes vertiefte Ochoa seine gesangliche Ausbildung. Von 2006 und bis 2012 war der Bariton überwiegend als Konzertsänger tätig. Er musizierte u. a. in Konzerthäusern wie der Berliner Philharmonie, dem Gewandhaus zu Leipzig dem Konzerthaus am Berliner Gendarmenmarkt, der Izumi Hall Osaka, der Hitomi Hall Tokyo, dem Konzerthaus DeSingel in Antwerpen, dem Internationalen Haus der Musik Moskau, dem Wiener Konzerthaus sowie in der Semperoper Dresden. Ochoa war darüber hinaus beim Lucerne Festival, dem Flandern Festival, den Dresdner Tagen der zeitgenössischen Musik und dem Leipziger Bachfest zu Gast. Zu seinen musikalischen Partnern zählen unter anderem die Sächsische Staatskapelle Dresden, das Gewandhausorchester Leipzig, die Dresdner Philharmonie, die Radiophilharmonie des Norddeutschen Rundfunks, die Prager Philharmoniker, die Staatskapelle Halle, das Bach Collegium Stuttgart, das Telemann Chamber Orchestra Tokyo, die Berliner Lautten Compagney, das Leipziger Barockorchester, die Kantorei der Dresdner Frauenkirche, der Stuttgarter Kammerchor, der Dresdner Kreuzchor, der Thomanerchor und auch Dirigenten wie Reinhard Goebel Helmuth Rilling, Roderich Kreile, Georg Christoph Biller, Frieder Bernius, Howard Griffiths, Andreas Spering, Ludwig Güttler und Julia Jones. Als Opernsänger war er in verschiedene Theatern zu hören, wie zum Beispiel dem Schleswig-Holsteinischen Landestheater, den Bühnen der Stadt Gera, am Landestheater Altenburg und auch bei freien Opernproduktionen wie in der Kampnagelfabrik Hamburg und dem Europäischen Zentrum der Künste in Dresden-Hellerau. Dabei sang er unter anderem die Titelpartien in Gioachino Rossinis Il Barbiere di Siviglia, Mozarts Don Giovanni und Joseph Haydns Der Apotheker. Seit der Saison 2012/13 singt Daniel Ochoa als festes Ensemblemitglied an der Wiener Volksoper. Wiktor Abramowitsch Salgaller Wiktor Abramowitsch Salgaller (, engl. Transkription Victor Abramovich Zalgaller; * 25. Dezember 1920 in Parfino, heute Oblast Nowgorod, Russland) ist ein russischer Mathematiker, der sich mit Geometrie und mathematischer Optimierung beschäftigt. Salgaller studierte an der Universität Leningrad bei Alexander Danilowitsch Alexandrow und Leonid Kantorowitsch. Mit Kantorowitsch veröffentlichte er schon 1951 ein Buch. 1963 habilitierte er sich bei Alexandrow (Flächen mit beschränkter Krümmung). Er war danach Professor am Steklow-Institut in Sankt Petersburg. 1999 emigrierte er nach Israel. Zu Salgallers Arbeitsfeldern zählen Lineare Programmierung, Dynamische Programmierung, Isoperimetrische Ungleichungen, konvexe Polyeder, Differentialgeometrie. 1994 löste er mit G. A. Loss das Malfatti-Problem. Huydecoper van Maarsseveen Huydecoper van Maarsseveen ist der Name eines Patriziergeschlechtes, welches im Jahre 1637 in den schwedischen Adel erhoben wurde und im Jahre 1814 auch in den neueren niederländischen Adel eingeführt wurde. Zur Mitte des 16. Jahrhunderts nannten sich diverse Familienmitglieder Bal, um sich ab dem Ende desselben Jahrhunderts Huydecoper und später nach der in ihren Besitz gelangten Herrschaft Maarsseveen Huydecoper van Maarsseveen zu nennen. Jan Jacobsz Bal Huydecoper van Wieringen (1541–1624), seit der Alteratie von Amsterdam im Jahre 1578 Regierungsmitglied von Amsterdam, kaufte sich wie sein Vater Jacob Bal großen Grundbesitz an der Vechte. Im Laufe des Goldenen Zeitalters der Niederlande avancierte die Familie zu einer der einflussreichsten Regentenfamilien Amsterdams. Popůvky Popůvky (deutsch Popuwek) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt neun Kilometer westlich des Stadtzentrums von Brünn an dessen Stadtrand und gehört zum Okres Brno-venkov. Popůvky befindet sich in den nördlichen Ausläufern der Thaya-Schwarza-Talsenke am Übergang zur Bobravská vrchovina. Das Dorf wird vom Troubský potok (Mühlbach) durchflossen, die nördlichen Gemeindeteile vom Augšperský potok. Nordöstlich erheben sich der Mladý vrch (379 m) und die Kohoutovická Baba (415 m), im Südwesten der Šibeník (428 m), westlich der Kukanec (436 m) und die Hvízdalka (442 m) sowie nordwestlich die Baba (424 m). Durch Popůvky führt die Autobahn D1/E 55/E 65, die nächste Abfahrt 182 Kývalka liegt reichlich drei Kilometer nordwestlich des Ortes. Gegen Nordwesten liegt das Automotodrom Brno. Nachbarorte sind Žebětín im Norden, Bystrc, Komín, Jundrov und Kohoutovice im Nordosten, Veselka und Bosonohy im Osten, Troubsko im Südosten, Střelice im Süden, Omice im Südwesten, Tetčice und Rosice im Westen sowie Kývalka und Ostrovačice im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1349. Der Ort war zu dieser Zeit Sitz des Vladikengeschlechts von Popůvky. Später wurden die Güter an die Herrschaft Rossitz angeschlossen. Vor der Aufhebung der Grundherrschaften war Popůvky dem selbständigen Gut Strutz untertänig, das in Popůvky einen herrschaftlichen Hof unterhielt. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Popůvky/Popuwek ab 1850 einen Ortsteil von Troubsko im Brünner Bezirk. 1880 wurde der Ort eigenständig. 1921 kam Popůvky zum Okres Brno-venkov. Zwischen 1930 und 1937 führte Rennfahrtstrecke des 29,1 km langen Brünner Rings, der später zu Ehren des Präsidenten Tomáš Garrigue Masaryk, als Masaryk-Ring bezeichnet wurde, durch Popůvky. Start und Ziel war bei Bosonohy. 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Brno-okolí zugeordnet. Nach dessen Aufhebung kam Popůvky 1961 zum Okres Brno-venkov zurück. Zwischen 1969 und 1972 erfolgte der Bau der Autobahn, sie durchschneidet Popůvky unmittelbar nördlich des Dorfplatzes. 1984 begann im Waldgebiet der Podkomorské lesy der Bau des neuen Automotodrom Brno. Dabei setzte die kommunistische Regierung Štrougal die Pläne gegen die Proteste von Bewohnern der umliegenden Ortschaften und Naturschützern gegen das Großprojekt im Wald durch. Mit einem Lauf der Motorrad-Weltmeisterschaft wurde die neue Strecke 1987 eingeweiht. Popůvky besteht heute aus 214 Wohnhäusern, hinzu kommen 410 Hütten im Erholungsgebiet am Bosonožský hájek. Das Gemeindegebiet umfasst 430 ha Wald. Die das Ortszentrum durchschneidende Autobahn führt zu Lärmbelästigungen und Verunreinigungen des Grundwassers. Für die Gemeinde Popůvky sind keine Ortsteile ausgewiesen. Brent (Ölfeld) Brent ist ein Ölfeld, das ca. 180 km nordöstlich der Shetlandinseln im britischen Sektor der Nordsee liegt. Die Ölförderung in diesem Feld begann 1975. Bekannt ist das Feld für die als Preisreferenz verwendete Ölsorte Brent Crude sowie für den schwimmfähigen Öltank Brent Spar, der 1995 vor seiner geplanten Versenkung medienwirksam durch Greenpeace-Aktivisten besetzt wurde. Das Ölfeld befindet sich zu je 50 % im Besitz der Shell UK Ltd. und von Esso Exploration and Production UK. Mit einer Gesamtförderung von 320 Mio m seit 1975 ist es das zweitproduktivste Ölfeld Großbritanniens. Das Brent-Ölfeld liegt im Kartenquadrant UK211/29 nahe der Grenze zum norwegischen Sektor, in dem sich hier die bekannten Felder Statfjord und Gullfaks befinden. Es wird zur Förderregion East Shetland Basin gezählt. Die Nordsee ist am Ort der Förderung ca. 142 m tief. Die Lagerstätten befinden sich wiederum 2651 m unter dem Meeresboden in einer Verwerfungsformation, welche eine Verbindung zu den ölführenden Schichten im Kimmeridge-Ton herstellen. Der Name des Feldes bezieht sich auf die Ringelgans (engl.: Brant oder Brent Goose). Hierzu ist noch anzumerken, dass Shell seine Ölfelder jeweils mit alphabetisch fortlaufenden Namen von Seevögeln benannt hat, z. B. Auk, Brent, Cormorant, Dunlin und Eider. Das Feld wurde 1971 entdeckt. Als erste Bohrplattform wurde 1975 Brent Bravo im Condeep-System errichtet. In den Folgejahren wurden drei weitere Plattformen (Brent A bzw. Alpha, Brent Charlie, Brent Delta) errichtet. Ebenso kam der Lagertank Brent Spar hinzu und noch die Anlage Brent Flare zur Abfackelung. 1979 wurde eine Pipeline zum Ölterminal in Sullom Voe errichtet, die neben dem Brent-Feld auch andere Felder mit der Küste verbindet. 1994 ging die Brent Spar außer Dienst und wurde nach ihrer durch massive Proteste der Öffentlichkeit verhinderten Versenkung ab 1998 in Norwegen demontiert. Brent Flare wurde 2005 außer Dienst gestellt und abtransportiert. Zusätzlich fanden in den 90er Jahren massive Erneuerungsarbeiten im Wert von 1,3 Mrd. £ an den Bohrinseln statt, um das Feld durch die Förderung von Erdgas bis über das Jahr 2010 hinaus betreiben zu können. Das Erdgas wird durch die FLAGS-Pipeline (Far North Liquids and Associated Gas System) nach St Fergus transportiert. Die Produktion im Feld wurde im November 1976 aufgenommen und erreichte ihr Ölfördermaximum im Jahr 1984 mit 24.799.028 m. Vor dem Umbau in den 90er Jahren sank die Produktion 1990 kurzzeitig auf 4.395.831 m ab, stieg danach aber wieder auf maximal 13.705.132 m an. Seit Mitte der Neunziger geht die Ölproduktion immer mehr zurück. 2012 lag sie nur noch bei 59.749 m. Das Ölfeld Brent ist also weitgehend ausgebeutet. Anfang Februar 2015 veröffentlichte der Ölförderkonzern Pläne, die Brent Delta Plattform, welche seit drei Jahren stillgelegt ist, mittels eines eigens dafür angemieteten Schiffes, der Pioneering Spirit abzuwracken. Für die restlichen Plattformen alpha, bravo und charlie ist ein Abwrackzeitraum von zehn Jahren vorgesehen. Danach werden vom einst wichtigstem Nordsee Offshore-Ölfeld Europas nicht mehr als die Stahlstelzen in der Nordsee übrig bleiben. Popůvky (Begriffsklärung) Popůvky ist der Name mehrerer Orte in Tschechien Archiv des Bistums Augsburg Das Archiv des Bistums Augsburg ist auf der Grundlage des Kanonischen Rechtes und insbesondere der geltenden archivrechtlichen Bestimmungen der Katholischen Kirche zuständig für die archivische Überlieferung der Bischöflichen Zentralbehörde und aller Einrichtungen und Dienststellen des Bistums Augsburg wie auch der Dekanate und Pfarreien im Bistum. Es ist hier als Abteilung den Zentralen Diensten des Generalvikariates zugeordnet. Die älteren Bestände des Hochstifts Augsburg und des Augsburger Domkapitels vor dem Jahr 1803 befinden sich infolge der Säkularisation heute im Staatsarchiv Augsburg. Nach der Wiedererrichtung des Bistums Augsburg in den Jahren 1817/21 ist dem Benediktinerpater Placidus Braun als Historiker und Mönch der ehemaligen Reichsabtei St. Ulrich und Afra in Augsburg der Aufbau eines Ordinariatsarchives zu verdanken. Als einer seiner Nachfolger war von 1841 bis 1848 Antonius von Steichele Archivar. Er wurde später Erzbischof von München und Freising. Im Zweiten Weltkrieg erlitt das Archiv schwerwiegende Verluste an nicht ausgelagerten Beständen und wurde nach dem Wiederaufbau im Jahr 1955 in der Augsburger Kornhausgasse wieder eröffnet. Die ausgelagerten und zurückgekehrten Bestände wurden neu erschlossen. Durch erweiterte Zuständigkeit erhielt das bisherige Ordinariatsarchiv den heutigen Namen und befand sich mit den entsprechend erwachsenen Beständen seit dem Jahr 1977 im Johann-Michael-Sailer-Haus am Hafnerberg. Angepasst an die räumlichen und zeitlichen Erfordernisse bezog das Archiv des Bistums Augsburg im Mai 2016 einen neuen Standort in der Pfarrhausstraße 4 in Augsburg-Oberhausen. An der Stelle des alten Pfarrhauses entstand ein neues Verwaltungsgebäude. Für das Magazin wurde das Langhaus der Kirche Sankt Joseph Augsburg-Oberhausen baulich abgetrennt und adaptiert. In das Mittelschiff wurden fünf Ebenen mit Rollregalanlagen eingebracht. Die Seitenschiffe nahmen weitere Funktionsräume auf. Die Pfarrgemeinde behielt im neugestalteten Chor ihre Kirche für die Feier der Gottesdienste. Zu den Beständen gehören Akten des Bischöflichen Ordinariates vom 15. bis 20. Jahrhundert und die Archive des Chorherrenstiftes St. Moritz und des Priesterseminars St. Hieronymus in Dillingen an der Donau. Auch Klosterakten sowie theologische und liturgische Handschriften der Stifte und Klöster im Bistum Augsburg sind in Teilbeständen noch erhalten, unter anderem eine Ausgabe der Regel des Heiligen Benedikt vom ehemaligen Kloster Sankt Mang in Füssen aus dem 9. Jahrhundert, ebenso ein Graduale des Damenstifts St. Stephan in Augsburg von 1527 und das zwischen 1507 und 1517 entstandene Schriftmusterbuch des Augsburger Benediktiners Leonhard Wagner. Die Pfarrmatrikeln (Tauf-, Heirats- und Sterbebücher) der Pfarreien des Bistums werden auf Mikrofilm vorgehalten und können Benützern nach entsprechendem Antrag zur Forschung vorgelegt werden. Das Archiv des Bistums Augsburg verfügt über einen Lesesaal mit Mikrofilmlesegeräten und eine Amtsbibliothek mit rund 23.000 Bänden zur Bistums-, Orts- und Pfarrgeschichte, Amtsblättern, Kirchenzeitungen. Leonid Polterovich Leonid Polterovich (; ; * 30. August 1963 in Moskau) ist ein russischstämmiger israelischer Mathematiker, der sich mit symplektischer Geometrie und dynamischen Systemen beschäftigt. Polterovich besuchte ab 1979 die Lomonossow-Universität, mit einem Diplom-Abschluss in Mechanik 1984. Danach war er bis 1987 als Ingenieur am staatlichen Energieforschungsinstitut Krzhizhanovsky in Moskau und 1987 bis 1989 als Wissenschaftler im Eichwesen. Er publizierte aber in den 1980er Jahren einige Arbeiten über dynamische Systeme. 1990 promovierte er in Mathematik an der Universität Tel Aviv bei Jakow Sinai und Vitali Milman (Topology Invariants of Lagrange Embeddings and Hamiltonian Dynamics). 1991 wurde er dort Senior Lecturer, 1994 Associate Professor und 1996 Professor. 2005 bis 2007 war er Vorsitzender der Fakultät für Reine Mathematik der Universität Tel Aviv. 2009 war er Gastprofessor an der University of Chicago und 1997/98 an der ETH Zürich. 2010 war er Gastprofessor am MSRI. Polterovich beschäftigt sich mit Hamiltonschen dynamischen Systemen, symplektischer Geometrie und Kontaktmannigfaltigkeiten. Dabei erzielte er mit komplex-analytischen Methoden neue Resultate. Mit Eliashberg löste er das Problem der Lagrange-Knoten in 4-Mannigfaltigkeiten. 1996 erhielt er den EMS-Preis. 1998 war er Invited Speaker auf dem ICM in Berlin (Geometry on the group of Hamiltonian Diffeomorphisms). 2003 erhielt er den Michael Bruno Preis der Rothschild Foundation. 1998 erhielt er den Erdős-Preis. 2016 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Europäischen Mathematikerkongress in Berlin (Symplectic rigidity and quantum mechanics). Zu seinen Doktoranden zählt Paul Biran. Kodaira Yoshio Kodaira Yoshio (jap. ; * 28. Januar 1905 in der Präfektur Tochigi; † 5. Oktober 1949 in der Präfektur Miyagi) war ein japanischer Serienmörder. Kodaira Yoshio wuchs in einem Elternhaus auf, in dem der Vater immer wieder in alkoholisiertem Zustand nach Hause kam und seinen Sohn regelmäßig verprügelte. Bereits als Kind zeigte Kodaira seine aggressiven Tendenzen durch wiederholte Prügeleien mit seinen Mitschülern. Durch sein Handicap – er fiel durch Stottern auf – fand er nur wenige Freunde. Selbst seine Schulnoten litten darunter, als er als einer der Schlechtesten seines Jahrgangs die Pflichtschule beendete. Als junger Mann begann Kodaira seine Lehre bei einer Metall verarbeitenden Fabrik in der Hauptstadt Tokio, brach diese jedoch rasch ab und wechselte daher in den kommenden Jahren mehrmals seine Lehrstelle als Fabrikarbeiter. Im Jahr 1923 trat er in die Kaiserlich Japanische Marine ein. Als junger Marinesoldat kam Kodaira überall in der Welt herum, darunter nach Europa und Australien, wurde aber auch in den Krieg Japans gegen China entsandt. Im Jahr 1927 war er Soldat im so genannten Jinan-Zwischenfall. Seine Taten beschrieb er später, wie folgt: Kodaira Yoshio trat im Jahr 1932 aus der Marine aus, und heiratete im selben Jahr die Tochter eines Priesters der Shintō. Da sein Schwiegervater mit der Ehe seiner Tochter nicht einverstanden war, kam es oft zum Streit mit Kodaira, der eines Tages aus Wut mit einer Eisenstange seinen Schwiegervater tötete, und in seinem Amoklauf sechs weitere Familienmitglieder schwer verletzte. Kodaira Yoshio wurde zu einer Freiheitsstrafe von 15 Jahren in einem Zwangsarbeitslager verurteilt; doch bereits 1940, nach knapp acht Jahren, im Zug einer groß angelegten General-Amnestie begnadigt und freigelassen. Kodaira fand danach Arbeit als Werftarbeiter im Hafen von Tokio. Da viele Männer als Soldaten im Krieg kämpften waren seine Mitarbeiter überwiegend Frauen. Auf sie hatte es Kodaira abgesehen, da er begann, ihnen nachzustellen. Sein erstes Opfer fand er am 25. Mai 1945 in der 19 Jahre alten Miyazaki Mitsuko (), die er vergewaltigte und, nachdem er sie erwürgt hatte, die Leiche hinter einem Luftschutzbunker versteckte. Die Polizei hatte in einer Zeit, in der Japan von US-amerikanischen Bombern jederzeit angegriffen hätte werden können und ringsherum Chaos herrschte, anderes zu tun, als sich um eine Frauenleiche zu kümmern. Dies begünstigte Kodairas Vorgehen, als er am 22. Juni die 30-jährige Ishii Yori () ermordete. Opfer Nummer Drei wurde am 12. Juli die 32 Jahre alte Nakamura Mitsuko (). Drei Tage später, am 15. Juli ermordete er die 22-jährige Kondō Kazuko (), der am 28. September die 21-jährige Matsushita Yoshie () in den Tod folgte. Die erst 17 Jahre alte Shinokawa Tatsue starb am 31. Oktober und am 30. Dezember Baba Hiroko (), eine 19 Jahre alte Frau. In der ersten Hälfte des Jahres 1946 pausierte Kodaira, bis er am 30. Juni sein nachweislich jüngstes Opfer, die 15 Jahre alte Abe Yoshiko, ermordete. Nach dem Tod von Yoshiko ermordete er zwei weitere Frauen, deren Identitäten jedoch der Öffentlichkeit nicht bekannt wurden. Nachdem Kodaira bislang Frauen aus dem Hinterhalt angegriffen hatte, änderte er seine Taktik. Er lud Frauen und junge Mädchen auf der Straße und auf öffentlichen Plätzen ein, sie beim Einkaufen zu begleiten, oder bot ihnen an, Lebensmittel auf dem in Tokio florierenden Schwarzmarkt zu besorgen. So lernte er am 10. Juli 1946 die 17-jährige Midorikawa Ryūko () kennen. Obwohl Kodaira bereits 41 Jahre alt war, hatten die beiden bald eine freundschaftliche innige Beziehung. Selbst ihren Eltern stellte Ryūko ihren Freund vor. Dabei beging Kodaira seinen größten Fehler, als er sich den beiden mit seinem richtigen Namen vorstellte. Nach über einem Monat verschwand Midorikawa Ryūko am Abend des 6. Augusts 1946 spurlos. Erst Tage nach ihrem Verschwinden wurde ihre Leiche in der Nähe des Zōjō-ji in Minato entdeckt; unmittelbar daneben die sterblichen Überreste von Shinokawa Tatsue, die bereits acht Monate zuvor ermordet worden war. Da Ryukos Eltern sich an den Namen des Freundes ihrer Tochter erinnern konnten, hatte die Polizei ein leichtes Spiel, und nahm Kodaira am 20. August 1946 fest. Dieser legte bald darauf Geständnisse in zahlreichen Mordfällen ab. Auch gestand er eine Serie von Vergewaltigungen an Frauen – seine Schätzung ergab 30 Opfer – die den Angriff jedoch überlebt hatten. Nach über einem Jahr wurde am 18. Juni 1947 der Prozess gegen ihn eröffnet. Am 20. August 1947 wurde er zum Tode verurteilt. Die Hinrichtung durch den Strang fand wiederum zwei Jahre später, am 5. Oktober 1949 im Bezirksgefängnis von Miyagi statt. Der japanische Schriftsteller und Kritiker Edogawa Rampo meinte über die Hinrichtung von Kodaira Yoshio: Der Autor David Peace schrieb 2007 den Roman Tokio im Jahr Null (OT: Tokyo Year Zero), in dem er einen Serienmörder im Tokio der Nachkriegszeit wüten lässt. Der Roman basiert auf der wahren Geschichte um Kodaira Yoshio. Eine Episode des Films von Teruo Ishii befasst sich mit Kodaira Yoshio. Neuneck (Adelsgeschlecht) Neuneck ist der Name eines alten schwäbischen Adelsgeschlechts, welches um die Mitte des 13. Jahrhunderts erstmals erwähnt wurde und im Jahr 1671 mit Hans Kaspar von Neuneck im Mannesstamm ausstarb. Stammsitz des Geschlechts ist das Schloss Neuneck im Ort Neuneck (heute Ortsteil von Glatten). Ein weiterer Familiensitz war das Wasserschloss zu Glatt. Die Familiengruft der Herren von Neuneck befindet sich in der katholischen Kirche Sankt Gallus in Glatt. Noch heute erinnern in der Kirche einige Grabsteine daran. Die Herren von Neuneck hatten in der Region des späteren Oberamts Freudenstadt einen großen Einfluss. So waren sie 1498 bis 1625 Lehensträger der Burg Vörbach (heute Burgruine) in Pfalzgrafenweiler, besaßen Anteile an der Neckarburg und hatten ferner weitere wichtige Funktionen inne. Einige Ortschaften im heutigen Landkreis Freudenstadt tragen einen goldenen Stern im Ortswappen, das an die Herren von Neuneck erinnert. Beispiele sind Dettensee (heute Stadtteil von Horb am Neckar), Dietersweiler (heute Stadtteil von Freudenstadt) und Oberiflingen (heute Ortsteil von Schopfloch). Liste deutscher Adelsgeschlechter N - Z Nachal Nachal (hebr. נח״ל) ist ein Akronym der Worte Noar Chaluzi Lochem (נוער חלוצי לוחם, kämpfende Pionierjugend), eine Bewegung, die 1948 gegründet wurde. Die Nachal wurde 1948 von David Ben-Gurion als Weiterentwicklung der Pionierjugend mit dem Ziel, Landwirtschaft und Militärdienst zu vereinen, gegründet. So war die Nachal vor allem an der Gründung von Kibbuzim beteiligt, von denen einige ursprünglich Nachal-Siedlungen waren. 1984 wurde Nachal (zusammen mit dem Verband der Entwicklungsstädte) mit dem Israel-Preis für einen besonderen Beitrag an Gesellschaft und Staat ausgezeichnet. Bae Bien-U Bae Bien-U (* 22. Mai 1950 in Yeosu, Provinz Jeollanam-do, Südkorea) ist ein südkoreanischer Fotograf. Er lehrt seit 1981 als Professor für Fotografie am Seoul Institute of the Arts. In seinem künstlerischen Werk beschäftigt sich Bae hauptsächlich mit Landschaftsaufnahmen. Seine populärsten Aufnahmen befassen sich mit dem Kiefernwald rund um Cheonmachong. Als Barack Obama 2009 in Seoul zu Besuch war, bekam er von der Regierung Südkoreas ein Bildband mit Baes Arbeiten als Gastgeschenk. J. W. Klawitter Die Danziger Schiffswerft J. W. Klawitter bestand von 1823 bis 1931. Das Unternehmen beschäftigte zu seiner Blütezeit um die Jahrhundertwende etwa 600 Mitarbeiter und zählte damit zu den größeren deutschen Schiffbauunternehmen. Die Ursprünge der Werft gehen auf George Klawitter zurück, der im Jahr 1712 als 1. Schiffbauer der Danziger Schiffszimmermannsgilde verzeichnet wird. Johann Jacob Klawitter (geb. 1767) wurde 1804 als Ältermann dieser Gilde genannt. Ab 1823 baute er mit seinem Sohn Johann Wilhelm Klawitter in Danzig Schiffe. 1827 gründete Johann Wilhelm Klawitter (1801–1863) auf der Brabank seine eigene Werft. Die Brabank wurde seit 1350 in Urkunden als Schiffsbauort genannt. Zwischen 1827 und 1877 baute die Klawitter-Werft 117 Segelschiffe mit zusammen 34.237 Normallasten à 2000 kg aus Eichenholz. Danach wurden Schiffe aus Stahl produziert. 1892 lieferte die Werft das letzte Segelschiff aus: Die 60 Meter lange Atlantic für die Reederei Brake an der Weser. Danach wurden ausschließlich Dampfschiffe produziert. Daneben betrieb man die Reparatur hölzerner Segler. Das erste Dampfschiff wurde 1840 durch die Klawitter-Werft gebaut. Die Maschinenanlagen stammten aus England. 1841 baute die Werft den Seitenraddampfer Pfeil mit einer Länge von 32,6 Meter und das Schwesterschiff Blitz auf eigene Rechnung. Diese beiden Schiffe bildeten den Grundstock der 1841 gegründeten Firma Alex Gibsone & J.W. Klawitter, der späteren Weichsel Danziger Dampfschiffahrts- und Seebad AG. Die Firma betrieb die Schleppschifffahrt zwischen Danzig, dem Hafen Neufahrwasser und der Reede sowie die Weichselschifffahrt. Sie war die größte Firma ihrer Art in Danzig und betrieb 1926 16 Passagierdampfer und 9 Schlepper, Neben dem Gründer ist vor allem dessen Bruder, Gustav D. Klawitter (gestorben 1838) für die Geschichte der Werft wichtig. Er war Schiffsbaumeister und Lehrer an der königlichen Schiffsbauschule in Stettin. Sein Lehrbuch Vorlege-Blätter für Schiff-Bauer war das Standardwerk seiner Zeit. Er gehörte 1833 der Kommission zur Beratung der preußischen Flottenpläne an. Von ihm stammten die Pläne für die Amazone, die 1834 fertiggestellte erste Übungskorvette der preußischen Marine. Obwohl Johann Wilhelm Klawitter seine eigene Werft besaß, zeichnete er als Schiffsbaumeister auch für den Bau des ersten preußischen Kriegsschiffs, das mit Dampf betrieben wurde und auf der staatlichen Werft erbaut wurde, verantwortlich. Diese Radkorvette Danzig wurde am 13. November 1851 in Anwesenheit des Königs auf der Königlich Preußischen Marinewerft zu Wasser gelassen. Die Klawitter-Werft baute zwei weitere Kriegsschiffe, die beiden Kanonenboote Fuchs und Hai. 1852/54 baute die Werft das erste deutsche Schwimmdock. Es war für über 60 Jahre das einzige Dock in Danzig. Nach dem Tod des Unternehmensgründers 1863 führte sein Sohn Julius Wilhelm Klawitter (1830–1910) die Werft fort. Er modernisierte das Unternehmen grundlegend und erweiterte die Werft ab 1886 um eine Eisengießerei in Danzig-Strohteich und 1888 um eine Fabrik für Schiffsmaschinen und eine Kesselschmiede. Julius Wilhelm Klawitter starb 1910 und hinterließ seinen beiden Söhnen Carl William und Friedrich Wilhelm eine leistungsfähige Werft für alle Arten von Schiffen. Eine Spezialität der Werft waren Eisbrecher. Carl William Klawitter hatte nach einer zunächst branchenfremden Karriere von 1882 bis 1885 eine Ausbildung bei den Kieler Howaldtswerken genossen, bevor er die kaufmännische Leitung des Familienunternehmens übernahm. Sein Bruder, der Ingenieur Friedrich Wilhelm Klawitter, hatte die technische Leitung der J. W. Klawitter G.m.b.H (beide waren zu gleichen Teilen Eigentümer). Zum Beginn des Ersten Weltkriegs wurde das 400ste Schiff der Werft zu Wasser gelassen. Die Firma beschäftigte nun 350 Mitarbeiter. Mit dem Krieg endete das Auslandsgeschäft. Viele Beschäftigte wurden entlassen. Nach dem Krieg war Danzig als Freie Stadt vom Deutschen Reich abgetrennt, und die neuen Zollschranken (Danzig war mit Polen ein Zollgebiet) behinderten den Wiederaufbau. Beide Brüder waren auch politisch für die DNVP aktiv. Willi Klawitter wurde Präsident der Danziger Handelskammer, Mitglied des Hafenausschusses und wurde in den Staatsrat berufen. Fritz war eine Wahlperiode lang Abgeordneter im Volkstag. In den 1920er Jahren traten die Kinder von Willi Klawitter in die Firma ein. Diese stand aber kurz vor dem Ende. Ab 1927 übernahm die Werftbetriebsgesellschaft Klawitter & Co. den Betrieb, geriet aber im Zuge der Weltwirtschaftskrise und wegen der Abtrennung Danzigs vom Deutschen Reich in Schwierigkeiten. Nachdem in den letzten Jahren fast nur noch Küstensegler repariert worden waren, schloss der Betrieb 1931. Das letzte Schiff war der Dampfer Wologda, der am 14. Juni 1930 an den Auftraggeber, die russische Handelsvertretung abgeliefert wurde. Während ihrer Lebensdauer hatte die Werft 500 Schiffe gebaut. The American Historical Review Die American Historical Review (AHR) ist eine geschichtswissenschaftliche Fachzeitschrift. Sie ist die offizielle Publikation der American Historical Association (AHA). Mitglieder dieser Organisation sind unter anderem Professoren, Historiker, Lehrer und Studenten. Mit einer Auflage von ca. 18.000 Stück pro Ausgabe ist sie die bedeutendste und auflagenstärkste historische Zeitschrift in den Vereinigten Staaten. 1884 gegründet und 1889 amtlich zugelassen, erscheint die Zeitschrift gegenwärtig fünfmal pro Jahr in den Monaten Februar, April, Juni, Oktober und Dezember. Die ca. 400 Seiten einer Ausgabe enthalten wissenschaftliche Abhandlungen und kritische Rezensionen aktueller geschichtswissenschaftlicher Publikationen aus dem gesamten Spektrum der Geschichtswissenschaft. Die Redaktion, die ihren Sitz an der Indiana University, Bloomington hat, besteht aus vierzehn Mitgliedern, darunter zwei Fakultätsvorsitzenden der Indiana University und zwölf angesehenen Historikern aus allen Bereichen der Geschichte, die dem Herausgeber Robert A. Schneider beratend zur Seite stehen. Seit Oktober 2007 (Band 112, Nummer 4) wird die Zeitschrift durch die University of Chicago Press verlegt. Conch Keys Die Conch Keys sind zwei kleine Inseln der mittleren Florida Keys. Die größere Insel Conch Key liegt 800 Meter nordwestlich des kleinen Walkers Island (Little Conch Key). Über Conch Key und knapp an Walkers Island vorbei führt ein Damm des Overseas Highway. Zwei weitere kleine Dämme verbinden Walkers Island mit dem Highway. Die Fläche der Conch Keys beträgt etwa 55 ha (inklusive des Straßen-Dammes und einer kleinen, zwischen Walkers Island und dem Highway gelegenen, Lagune). Beide Inseln sind bewohnt und hatten bei der Volkszählung 2000 zusammen 135 Einwohner. Statistisch werden sie mit dem benachbarten, größeren Duck Key als Census-designated place geführt. Die Inseln waren bis in die 1940er Jahre in Staatsbesitz und unbewohnt. Nur auf Conch Key gab es davor ein Camp der Florida East Coast Railway. Walker’s Island trägt den Namen des früheren Besitzers Paul Walker, der die Insel 1946 kaufte. Die Conch Keys sind heute vor allem ein Ferienort. Saint Paulin Saint Paulin ist ein cremiger, milder, halbharter Käse, hergestellt aus pasteurisierter Kuhmilch. Er ist den Sorten Havarti and Esrom ähnlich. Ursprünglich wurde er vom Trappistenorden in der französisch-kanadischen Gegend Saint-Paulin hergestellt. Heute wird er in der Basse-Normandie, der Bretagne, in Lothringen, in Nord-Pas-de-Calais und in Québec produziert. Die Laibe von ca. 20 cm Durchmesser und 6 cm Dicke wiegen üblicherweise weniger als 2 kg und werden ca. 4-5 Wochen gereift. Sie verfügen über eine dünne, meist gelb-orange und essbare Rinde. Albac Albac () ist eine Gemeinde im Kreis Alba in Siebenbürgen, Rumänien. Im Apuseni-Gebirge an der Mündung des Flusses Arada in den Arieșul Mare, einen Quellfluss des Arieș, und am Drum național 75 liegt der Ort 96 Kilometer von der Kreishauptstadt Alba Iulia und 19 Kilometer von Câmpeni entfernt. Die Gemeinde besteht aus 16 Dörfern mit insgesamt etwa 2000 Einwohnern und umfasst eine Fläche von 5389 Hektar. Nach einem Bericht von G. Téglás aus dem Jahre 1889 sind am Ort antike Spuren von Goldwäschereien gefunden worden. Der Ort wurde zum ersten Mal unter dem Namen Râul Mare im Jahre 1733 als eine Gemeinde mit mehreren Dörfern dokumentiert. In einer Beschreibung von 1782 werden hier zwei große Ortschaften mit sieben bzw. vier Kirchen und 153 Hauswirte genannt. Mit wachsender Bevölkerungszahl entwickelte sich Albac zu einer selbständigen Gemeinde. Die Holzkirche Sf. Pantelimon, errichtet 1746 in Albac von Vasile Ursu Nicola (genannt auch Horea), wurde 1907 abgebaut und im Kurort Băile Olănești (Kr. Vâlcea) wiedererrichtet. Die Bewohner leben heute vorwiegend von der Landwirtschaft, Viehzucht, Obstbau und Arbeiten im Steinbruch. 1850 lebten auf dem Gebiet der heutigen Ortschaft 3547 Einwohner. 3540 waren Rumänen und sieben Roma. 1900 wurde mit 5805 die größte Bevölkerungszahl registriert. Bei der Volkszählung 2002 lebten in Albac 2220 Personen, darunter 2182 Rumänen, ein Ungar und 37 Roma. Nationale Demokratische Front (Iran) Die National-Demokratische Front () des Iran ist eine 1979 während der islamischen Revolution von Hedayatollah Matin-Daftari gegründete Partei, die dem linken Spektrum zuzurechnen ist. Hedayatollah Matin-Daftari ist der Sohn von Ahmad Matin-Daftari und Enkel von Mohammad Mossadegh. Bereits kurze Zeit nach ihrer Gründung wurde die National Demokratische Front des Iran von der neuen Regierung verboten. Vor der Gründung einer eigenen Partei war Hedayatollah Matin-Daftari als Anwalt für Menschenrechtsfragen Teil der politischen Opposition gegen Schah Mohammad Reza Pahlavi. Die Parteigründung erfolgte im März 1979, zu einem Zeitpunkt, zu dem Schah Mohammad Reza Pahlavi den Iran bereits verlassen und Ayatollah Chomeini in den Iran zurückgekehrt war. Die National-Demokratische Front des Iran galt neben der Nationalen Front und der … als eine der drei bedeutendsten politischen bürgerlichen Bewegungen. Die National-Demokratische Front des Iran hatte sich gegen ein theokratisches System im Iran ausgesprochen und stand mit dieser politischen Auffassung gegen die IRP und Chomeini. Damit galt sie als Sammelbecken aller politischen Kräfte, die sich von der Nationalen Front und deren von Chomeini bestimmtem Premierminister des Übergangs Mehdi Bāzargān abwandten und sich auch gegen die Politik der kommunistischen Tudeh-Partei wandten, die Chomeini aus Solidarität im Kampf gegen den imperialistischen Westen unterstützte. Hedayatollah Matin-Daftari, ein ehemaliges Mitglied der Nationalen Front, hoffte mit der Gründung der Nationalen Demokratischen Front auf dem politischen Erbe Mohammad Mossadeghs aufbauen zu können und eine Volkspartei zu schaffen, die für die iranische Mittelklasse und die national gesinnten Akademiker wählbar war. Die NDF forderte, die Macht der Iranischen Revolutionsgarde, der islamischen Revolutionsgerichte und der Revolutionskomitees zu beschneiden. Sie vertrat eine Politik der politischen und wirtschaftlichen Dezentralisierung. Die NDF boykottierte das am 31. März 1979 abgehaltene Referendum, mit dem Iran die Staatsform einer islamischen Republik erhielt. Sie unterstützten hingegen die Forderung nach einer parlamentarischen Demokratie mit gleichen Rechten für Frauen und Männern, der Beachtung der Menschenrechte und einer Begrenzung der Macht des Präsidenten. Da die Wahlen zum ersten Parlament der Islamischen Republik Iran von der NDF nicht als frei anerkannt wurden, boykottierten sie die Wahlen. Die von der NDF organisierten Demonstrationen wurden von den iranischen Hisbollahbewegung massiv gestört. Am 12. August 1979 kam es nach der Schließung der Zeitung Ayandegan zu Massenprotesten gegen die Regierung. Die Demonstranten wurden von Unterstützern der Regierung mit Steinen beworfen und mit Stöcken und Ketten angegriffen. Botschaftsrat Strenziok berichtete am 13. August 1979 aus Teheran: Wenig später wurde das Gebäude und die technischen Einrichtungen der Zeitung Ayandegan beschlagnahmt und die Redakteure entlassen. Die regierungskritische Zeitung wurde in eine regierungsfreundliche Zeitung mit neuen Redakteuren umgewandelt und unter dem Namen Sobh-e Azadegan neu herausgebracht. Für Hedayat Matin-Daftari wurde ein Haftbefehl erlassen. Als Haftgrund wurde Störung der öffentlichen Ordnung angegeben. Nach diesen Ereignissen wurde die Partei als Untergrundbewegung weitergeführt. Die NDF arbeitete von diesem Zeitpunkt an mit dem von Abolhassan Banisadr gegründeten Nationalen Widerstandsrat Iran und den Volksmodschahedin zusammen, um die Regierung der Islamischen Republik Iran zu stürzen. Nach dem Ausbruch des Iran-Irak-Krieges wurde die Zusammenarbeit mit den Volksmodschahedin beendet, da diese sich auf die Seite Saddam Husseins begeben hatten. Dorje Drag Dorje Drag ist ein Kloster der Nyingma-Schule des tibetischen Buddhismus am nördlichen Ufer des Yarlung Tsangpo im Kreis Gongkar des Regierungsbezirks Lhokha in Tibet. Das Kloster ist das Ursprungskloster der Lehrtradition der Nördlichen Schätze (tib. byang gter) und eines der sechs wichtigsten Nyingma-Klöster Tibets. An anderer Stelle wurde ein Kloster gegen Ende des 16. Jhs. von Trashi Tobgyel (1550–1602) erbaut (bzw. erweitert) und 1632 von Ngagi Wangpo (1580–1639) an der jetzigen Stelle neugegründet. Im 57. Jahr der Kangxi-Ära (1718) bei der Invasion der mongolischen Dsungaren in Tibet wurde das Kloster schwer beschädigt, in der Zeit der Herrschaft von Pholhane (1728–1747) wurden die Schäden ausgebessert. Datei:Expedia.de-Logo.svg Jan Emendörfer Jan Emendörfer (* 1. August 1963 in Halle (Saale)) ist ein deutscher Journalist und Autor. Er ist Chefredakteur der Leipziger Volkszeitung. Jan Emendörfer ist der Sohn des deutschen Kommunisten, Widerstandskämpfers gegen den Nationalsozialismus und Redakteurs Max Emendörfer (1911–1974) und dessen Frau Gertrud. Jan Emendörfer besuchte die Schule in Bad Doberan und machte eine Ausbildung als Baumaschinist in Rostock. Von 1982 bis 1984 absolvierte er seinen Wehrdienst bei der Nationalen Volksarmee. Anschließend wurde er Mitarbeiter, später Wirtschaftsredakteur der Zeitung Die Freiheit in Halle. An der Leipziger Fachschule für Journalistik studierte er von 1986 bis 1989 im Fernstudium. 1990 ging er als Redakteur zur Ostsee-Zeitung in Rostock. Dort leitete er das Ressort Wirtschaft und übernahm 1997 das Ressort Reportage. Im selben Jahr veröffentlichte er unter dem Titel Verfemt – Mein Vater Max Emendörfer die Biografie seines Vaters. Sie erschien 2004 in zweiter Auflage. 1999 wurde Emendörfer Mitglied der Chefredaktion der Ostsee-Zeitung unter Gerd Spilker. Nach dessen Ablösung Ende 2005 leitete Emendörfer die Redaktion kommissarisch, bis Manfred von Thien am 1. April 2006 Chefredakteur der Ostsee-Zeitung wurde. Nach von Thiens Rückkehr nach Lübeck trat Emendörfer am 1. Mai 2008 dessen Nachfolge als Chefredakteur der Ostsee-Zeitung an. Im April 2012 wurde Emendörfer Bernd Hilders Nachfolger als Chefredakteur der Leipziger Volkszeitung. Zu seinem Nachfolger bei der Ostsee-Zeitung wurde Andreas Ebel berufen. Emendörfer ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt in Heiligendamm. Karel Hoffmann Karel Hoffmann ist der Name folgender Personen: *Karel Hoffmann (Musiker) (1872–1936), tschechischer Geiger und Musikpädagoge Kategorie:Hotel nach Ort Landtagswahl im Burgenland 2000 Die Landtagswahl im Burgenland wurde am 3. Dezember 2000 durchgeführt und war die 19. Landtagswahl im Bundesland Burgenland. Die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) konnten bei dieser vorverlegten Neuwahl ihren ersten Platz ausbauen und mit 17 Mandaten die relative Mandatsmehrheit halten. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) musste leichte Verluste hinnehmen und verlor eines ihrer bisher 14 Mandate. Auch die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) büßte Stimmenanteile und eines ihrer ursprünglich 5 Mandate ein. Großer Gewinner der Wahl waren Die Grünen Burgenland (GRÜNE), die 3 Prozentpunkte hinzugewannen und mit 2 Mandaten erstmals in den Landtag einzogen. Der Landtag der XVIII. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 28. Dezember 2000 und wählte an diesem Tag die Landesregierung Niessl I unter dem neuen Landeshauptmann Hans Niessl, die der Landesregierung Stix II nachfolgte. Six (Adels- und Patriziergeschlecht) Das Geschlecht Six, Six van Hillegom sowie Six van Oterleek, war eine der politisch und kulturell bedeutendsten Amsterdamer Familien aus dem Goldenen Zeitalter. Ursprünglich war die Familie in den südlichen Niederlanden beheimatet, um mit dem Fall von Antwerpen im Jahre 1585 nach Amsterdam zu übersiedeln. Jan (II) Six kaufte die Herrlichkeit Hillegom, dadurch fand der Name dieser Herrschaft in dessen der Familie einzug. Einige Familienmitglieder wurden von Rembrandt van Rijn, Gerard ter Borch und Govaert Flinck gemalt. Im Jahre 1815 wurde das Geschlecht mit dem Adelsprädikat Jonkheer in den neueren niederländischen Adelsstand eingeführt, um schlussendlich im Jahre 1820 den adeligen Titel Baron zu erhalten. Kategorie:Fußballschiedsrichter (Vereinigte Arabische Emirate) Peter Heel (Bildhauer) Peter Heel (* 9. Mai 1696 Pfronten-Ried im Allgäu; † 26. April 1767 in Pfronten-Röfleuten) war ein süddeutscher Rokokobildhauer. Ein Zeitgenosse Heels, der Benefiziat Seyfried in Maria Rain, nennt ihn den vornemmen Bildhauer zu Pfronten. Peter Heel ist der Halbbruder des Freskenmalers Johann Heel. Peter Heel wurde als ältester Sohn von insgesamt acht Kindern des begüterten Gastwirts Martin Heel und seiner zweiten Frau Katharina, geb. Sprenger, geboren. Seine erste künstlerische Ausbildung wird er in seinem Heimatort selbst bekommen haben. Hier lebten im 17. und 18. Jahrhundert viele tüchtige Kunsthandwerker, darunter der Bildhauer Nikolaus Babel. Peter Heel hat ziemlich sicher eine Akademie besucht, denn er wird in den Briefprotokollen des Amtmannamtes Pfronten oft als Herr bezeichnet, ein Titel, der hier nur Studierten zukam. Stilistische Querverbindungen weisen auf eine Ausbildung bei Ehrgott Bernhard Bendl in Augsburg. Hinweise gibt es auch für eine lebenslange Freundschaft mit Joseph Anton Feuchtmayer. Heel heiratete erst 1739 die Maria Ursula Schneider, die Schwester der Frau seines Halbbruders Johann Heel, der in Göggingen als Maler arbeitete. Peter Heel starb kinderlos. In der Sterbematrikel wird er als artis statuariae peritissimus (sehr erfahren in der Bildhauerkunst) bezeichnet. Nur ganz wenige Figuren aus der Hand Peter Heels sind auch archivalisch für ihn gesichert. Jedoch können ihm sehr viele Plastiken im süddeutschen Raum zugeschrieben werden. Heels Figuren zeichnen sich durch hohe Eleganz und ekstatische Bewegtheit aus. Typisch für den Bildhauer ist vor allem die Ausarbeitung der Gewänder mit einer Vielzahl kantiger, prismatisch geformter Falten. Hier erweist sich Heel als exzellenter Könner. Als Bildhauer durfte Heel auch Stuckierungsarbeiten übernehmen. Archivalisch nachgewiesen ist seine Tätigkeit in der Filialkirche St. Leonhard in Pfronten-Heitlern. Den Chorraum schmücken reiche figürliche und pflanzliche Stuckdekorationen sowie vorzügliche vollfigurige Putti. Wahrscheinlich hat Heel auch in der Wallfahrtskirche Frauentödling (Niederbayern) gearbeitet, wo sein Halbbruder Johann Heel (1685–1749) signierte Fresken gemalt hat. Als 1746 ein Neubau des Pfrontener Kirchturmes notwendig wurde, hat Heel Maße und Formen des schlanken Rokokoturmes konzipiert und zusammen mit dem Amtmann Mang Anton Stapf auch die Bauarbeiten geleitet. Die Tradition will wissen, dass der 61 Meter hohe Bildhauerturm deswegen so hoch ausgefallen ist, weil Heel von seinem Anwesen in Pfronten-Röfleuten auf die Kirchturmuhr der Pfarrkirche in Pfronten-Berg sehen wollte. Heels Formenreichtum beweist am besten der Choraltar der Wallfahrtskirche Maria Hilf in Speiden mit seinen C-förmigen Voluten. Die Säulen haben hier ihre tragende Funktion verloren, so dass der Eindruck eines zwischen den Masten geblähten Segels entsteht. Diese Szenerie wird als Schiff gedeutet, mit dem die Mutter Gottes die Gläubigen sicher durch die Stürme des Lebens geleitet. Neben den spärlichen archivalisch gesicherten Werken Heels gab es bisher auch einige wenige allgemein anerkannte Zuschreibungen. Durch gezielte Nachforschungen und Stilvergleich konnten dem Pfrontener Bildhauer in den letzten Jahren jedoch viele weitere und bislang unbekannte Arbeiten neu zugeschrieben werden. Im nachfolgenden Werkverzeichnis werden davon nur die wichtigsten angeführt. Die archivalisch belegten Werke sind durch den Zusatz arch. gekennzeichnet. Weitere hervorragende Arbeiten von Peter Heel Wikipedia:Bücher/Adel Karel Hoffmann (Musiker) Karel Hoffmann (* 12. Dezember 1872 in Prag; † 30. März 1936 ebenda) war ein tschechischer Geiger und Musikpädagoge. Der jüngste Sohn eines Webers wuchs im Prager Stadtteil Smíchov auf, wo er die Volksschule besuchte und als Geiger in einer Musikkapelle zum Verdiensts der Familie beitrug. 1885 wurde er an das Prager Konservatorium aufgenommen, wo er Violinschüler von Antonín Bennewitz wurde und in die Klasse für Kammermusik von Hanuš Wihan eintrat. Er wurde 1890 Konzertmeister des Orchesters des Konservatoriums und trat 1891 mit seinen Mitschülern Josef Suk (Violine), Oskar Nedbal (Viola) und Otto Berger (Cello) als Streichquartett bei einem Konzert im Rudolfinum auf, das offiziell 1892 als Bohemian Quartet (ab 1918 Czech Quartet) gegründet wurde und eines der bedeutendsten tschechischen Kammermusikensembles seiner Zeit wurde. Seit 1898 verfolgte Hoffmann auch eine Karriere als Violinsolist. Er feierte Triumphe in Prag, Amsterdam, den Haag und Utrecht mit Antonín Dvořáks Violinkonzert a-Moll und führte Violinkonzerte und -sonaten von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms, César Franck, Claude Debussy, Josef Suk und anderen auf. Seit 1922 war Hoffmann Professor für Violine am Prager Konservatorium, das er 1926–27 auch als Rektor leitete. 1934 gründete er mit Ladislav Zelenka und Jan Heřman das Ceské trio, das auf Grund seines frühen Todes in dieser Besetzung nur zwei Jahre bestand. Kategorie:Politische Organisation (Deutschland) Max Koch (Maler) Max Friedrich Koch (* 24. November 1859 in Berlin; † 18. Februar 1930 in Sacrow) war ein deutscher Historienmaler. Koch entstammte einer Künstlerfamilie. Sein Vater Carl Koch und sein Bruder Georg Koch waren ebenfalls Maler. Die drei arbeiteten zum Teil auch gemeinsam an größeren Aufträgen, auch in Zusammenarbeit mit dem Marinemaler Hans Bohrdt. Der Komponist und Musikpädagoge Friedrich Ernst Koch war ein weiterer Bruder Kochs. Max Friedrich Koch besuchte die Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin und wurde dort Schüler von Eduard Schaller und prägend M. Meurer. 1876–1877 unternahm Koch mit Hilfe eines Stipendiums eine Studienreise nach Italien und schloss nach Rückkehr dann seine Studien in Berlin ab. Ab 1879 wirkte er unter Friedrich von Thiersch an der dekorativen Ausmalung des Opernhauses in Frankfurt am Main mit. Ab 1881 war er in Paris an der École des Beaux-Arts bei Pierre-Victor Galland. 1883 kehrte er nach Berlin zurück und wurde an der Kunstschule des Kunstgewerbemuseums Nachfolger seines dortigen Lehrers Meurer. Diese Lehrtätigkeit behielt er bis 1924 bei. Bekannt wurde er durch sein Pergamon-Panorama (gemeinsam mit Alexander Kips) für den rekonstruierten Zeustempel von Olympia auf der Berliner Jubiläumsausstellung 1886. 1888 wurde dieses Panorama durch ein von seinem Bruder Georg geschaffenes Panorama ersetzt, das den Brand von Rom im Jahr 64 darstellte. 1891 wurde das Panorama erneut ersetzt: In einem Gemeinschaftswerk der drei Kochs mit Bohrdt entstand das Halbpanorama der Einfahrt Kaiser Wilhelms II. in den Bosporus. Max Friedrich Koch malte zahllose öffentliche und private Gebäude mit in der Kaiserzeit beliebten historischen Themen in monumentaler Weise aus. Dazu gehörten in Berlin Räumlichkeiten im Preußischen Herrenhaus wie dem Abgeordnetenhaus und dem Deutschen Reichstag, der Akademie der Wissenschaften und im Künstlerhaus (1897/98). Dazu kamen auch die Kaufhäuser von Wertheim und Tietz. In der Provinz seien beispielhaft erwähnt die Buchhändlerbörse und das Reichsgericht in Leipzig, das Lübecker Rathaus, das Stadttheater in Halle/Saale und das Kreishaus in Meldorf in Dithmarschen. Schüler von ihm waren u. a. Max Seliger (1865–1920), Reinhold Ewald (1890–1974) und Johann Kluska (1904–1973). Datei:Lego mindstorms nxt normal sound sensor.jpg Grothendieck-Gruppe Die Grothendieck-Gruppe ist eine mathematische Konstruktion, die einer kommutativen Halbgruppe eine Gruppe zuordnet. Diese nach Alexander Grothendieck benannte Konstruktion ist der Lokalisierung aus der Ringtheorie nachempfunden und kann wie diese durch eine universelle Eigenschaft beschrieben werden. Es gilt folgender Satz: Ist formula_1 eine kommutative Halbgruppe, so gibt es eine kommutative Gruppe formula_2 und einen Halbgruppen-Homomorphismus formula_3 mit folgender Eigenschaft: Zu jeder Gruppe formula_4 und jedem Halbgruppen-Homomorphismus formula_5 gibt es genau einen Gruppen-Homomorphismus formula_6 mit formula_7. Ein Beweis ergibt sich aus folgender Konstruktion, die der Lokalisierung aus der Ringtheorie nachempfunden ist. Sei formula_1 eine kommutative Halbgruppe. Auf dem kartesischen Produkt formula_9 definiere man eine Äquivalenzrelation durch formula_10. Man zeigt nun, dass dies tatsächlich eine Äquivalenzrelation definiert, die Äquivalenzklasse von formula_11 wird mit formula_12 bezeichnet. Man setzt nun formula_13 und zeigt weiter, dass durch formula_14 eine Gruppenverknüpfung auf formula_2 definiert wird. Dabei ist formula_16 das neutrale Element (unabhängig von formula_17), die Inversenbildung ist durch die Formel formula_18 gegeben. Setzt man schließlich formula_19, so kann man zeigen, dass formula_2 und formula_21 die Bedingung aus der universellen Eigenschaft erfüllen. Die oben beschriebene Konstruktion ordnet jeder kommutativen Halbgruppe eine kommutative Gruppe zu. Ist formula_46 ein Halbgruppen-Homomorphismus in der Kategorie formula_47 der kommutativen Halbgruppen, so kann man wie folgt einen Gruppenhomomorphismus formula_48 konstruieren. Mittels formula_49 erhält man zunächst einen Halbgruppen-Homomorphismus formula_50 und daraus mittels der universellen Eigenschaft einen Gruppen-Homomorphismus formula_48 mit formula_52. Durch diese Definition wird formula_53 zu einem kovarianten Funktor von der Kategorie formula_47 in die Kategorie formula_55 der abelschen Gruppen. Betrachtet man eine abelsche Gruppe formula_4 nur als Halbgruppe, so kann man formula_57 bilden. Es stellt sich heraus, dass formula_58, wobei der Isomorphismus durch formula_59 gegeben ist. In der Tat ist formula_60 linksadjungiert zum Vergissfunktor formula_61. Neben der oben beschriebenen Konstruktion der ganzen Zahlen aus den natürlichen Zahlen ist die Bildung der K-Gruppe eines Ringes eine wichtige Anwendung. Zu jedem Ring formula_62 betrachtet man die Menge (!) formula_63 der Isomorphieklassen endlich erzeugter projektiver formula_62-links-Moduln mit der direkten Summe als Halbgruppenverknüpfung. Die K-Gruppe des Ringes formula_62 wird dann als Grothendieck-Gruppe von formula_63 definiert. Libba Bray Libba Bray, eigentlich Martha E. Bray (* 11. März 1964 in Alabama) ist die Autorin der Bücher-Trilogie: Der Geheime Zirkel. Bray, Tochter eines Predigers und einer Lehrerin, wuchs in Texas auf und machte mit 26 Jahren ihren Universitätsabschluss im Fach Drama, verließ daraufhin Texas und zog nach New York City. Dort lernte sie ihren jetzigen Ehemann Barry Goldblatt kennen, der sie bei der Entstehung ihrer Trilogie unterstützte. Libba Bray hat einen Sohn und lebt mit ihrer Familie in Brooklyn, New York. Bereits als Kind hatte Libba Bray einen Hang zu gruseligen Geschichten und schrieb schon mit 10 Jahren ihre erste Kurzgeschichte über einen Vampir. Mit 18 Jahren war sie Opfer eines Autounfalls, bei dem ihr Gesicht entstellt wurde. Durch zahlreiche Operationen merkt man ihr das heute nicht mehr an. In dieser Zeit wurde das Schreiben für sie eine Art von Therapie. Ihrer eigenen Aussage zufolge wird sie depressiv und unausstehlich, wenn sie nicht schreiben kann. Nach ihrem Abschluss an der Universität zog es sie nach New York City. Einer ihrer ersten Wege führte sie in die Werbeabteilung eines großen Verlages, wo sie den Agenten für Kinder- und Jugendliteratur Barry Goldblatt kennenlernte. Die Trilogie spielt im England des 19. Jahrhunderts. Die Hauptperson ist Gemma Doyle, welche ihre Mutter verliert, indem diese sich selbst umbringt. Deswegen wird sie nach London an die Spence-Akademie für Mädchen geschickt, in der sie zu einer heiratsfähigen Frau und auch zu einer guten Mutter erzogen werden soll. Das Motto der Schule ist Grazie, Charme und Schönheit. Dort an der Schule lernt Gemma die mutige Felicity, die schüchterne Ann und die schöne Pippa kennen. Die Reihe besteht aus den Büchern: Gemmas Visionen, Circes Rückkehr und Kartiks Schicksal. Der erste Band wurde schnell zum Bestseller der New York Times. Wilhelm Maucher (Friedenskämpfer) Wilhelm Maucher (* 25. Januar 1903 in Alfter bei Bonn; † 11. November 1993 ebenda) war ein deutscher Friedenskämpfer. Er schuf den Friedensweg auf der Grenze zwischen Alfter und dem Nachbarort Roisdorf. Der Alfterer Obst- und Gemüsebauer, Sohn eines aus der Gegend von Ulm eingewanderten Gärtners, war zunächst in der katholischen Gemeindearbeit engagiert. Er lehnte aus christlicher Überzeugung den Nationalsozialismus ab und ging gemäß seinen Möglichkeiten gegen ihn vor, etwa indem er gegen die Nazis gerichtete Plakate druckte und sie in seiner Heimat, dem Vorgebirge unweit Bonn, verteilte. Kurz vor Kriegsende kam Maucher dem Gestellungsbefehl nicht nach, sondern verblieb bis zum Einmarsch der Amerikaner im März 1945 in dem Versteck, das ihm eine mutige Roisdorfer Familie bot. Auch gegenüber den Besatzungsmächten und den Behörden der jungen Bundesrepublik zeigte sich Maucher, wenn es um den Kampf gegen Ungerechtigkeiten ging, widersetzlich: So gründete er den Notabwehrausschuss der Obst- und Gemüsebauern des Vorgebirges und vertrat die Anliegen der Landwirte energisch gegenüber Wirtschaftsminister Ludwig Erhard. Damals kam die Bezeichnung Rebell vom Vorgebirge für ihn auf. Anregungen Erhards brachten Maucher nach eigenem Bekunden auf den Gedanken, den Überschuss der von ihm produzierten Brombeeren zu Wein zu verarbeiten. Im Jahre 1953 wurde so erstmals der Brombeerwein Rebellenblut gekeltert, der Maucher bis zuletzt einen bescheidenen Wohlstand sicherte und den man bis heute in Alfter produziert. Wirkte Maucher politisch zunächst bei der neu gegründeten CDU mit, so führte seine radikalpazifistische Einstellung dazu, dass er aus Protest gegen Wiederbewaffnung und Einführung der Wehrpflicht diese Partei wieder verließ. 1956 unternahm er eine dem Zweck des Friedens und der Völkerverständigung dienende Reise in die Sowjetunion und die DDR. Politischen Lagern ließ sich Maucher indes kaum zuordnen. Späte Verbindungen zur Partei Die Grünen und zu einer lokalen linken Gruppierung sollten gleichfalls konfliktgeladen und nicht von Dauer sein. Mauchers Einsatz galt bereits seit den 1950er Jahren der Strafrechtsreform, vor allem der Abschaffung der Paragraphen 175, 216 und 218 des Strafgesetzbuchs. Sein lebenslanger Kampf gegen Krieg und Militarismus kam noch in den späten Jahren dadurch zum Ausdruck, dass er 1989 im Rahmen des Bonner Friedensplenums für das vom Bildhauer Mehmet Aksoy geschaffene, seinerzeit heftig umstrittene Denkmal für den unbekannten Deserteur spendete. Nachdem es nicht auf dem Bonner Friedensplatz aufgestellt werden durfte, steht das Denkmal heute auf dem Platz der Einheit zu Potsdam. Bereits 1945 hatte Maucher als Dank für die Errettung aus Kriegsnöten am sog. Heiligen Grab oberhalb von Alfter die vom Bonner Bildhauer Jakobus Linden geschaffene Statue des Segnenden Christus aufstellen lassen. Ihr fügte er in der Folgezeit für Gerechtigkeit und Toleranz werbende Inschriftsteine bei. Im Jahre 1978 ergänzte er die Anlage um zehn entlang des steilen Zuwegs verlegte Gebotssteine, mit denen er die Politiker zu Frieden, Menschlichkeit und Umweltschutz mahnte. Er schuf damit den zwischen dem Alfterer jüdischen Friedhof und dem Ausflugslokal Heimatblick verlaufenden sogenannten Friedensweg. Die drohende Beseitigung dieser Anlage, mit der Wilhelm Maucher die Überzeugungen und Erfahrungen seines langen Lebens der Nachwelt zu vermitteln trachtete, konnte im Herbst 2009 dank einer orts- und parteienübergreifenden Initiative verhindert werden. Datei:1000 Yen E Serie Vorderseite.jpg Trosly Trosly ist der Name zweier Gemeinden in Frankreich: Michael Fullilove Michael Fullilove (* 9. März 1972) ist ein australischer Buchautor und Journalist mit einem Schwerpunkt im Bereich der Außenpolitik. Er ist Direktor des Lowy Institute for International Policy in Sydney und Senior Fellow Foreign Policy bei der Brookings Institution in Washington, D.C. und veröffentlicht in verschiedenen überregionalen Zeitungen und Magazinen. Er hat einen Bachelor of Arts im Fach Internationale Beziehungen der University of Sydney und einen Bachelor of Laws an der University of New South Wales. Als Rhodesstipendiat war er an der University of Oxford, wo er den Master und eine Promotion im Bereich Philosophie erwarb. Unter anderem war er als Berater des australischen Premiers Paul Keating tätig und veröffentlichte 2005 ein Buch über herausragende Persönlichkeiten Australiens und deren Reden. Daniel S. Dickinson Daniel Stevens Dickinson (* 11. September 1800 in Goshen, Litchfield County, Connecticut; † 12. April 1866 in New York City) war ein US-amerikanischer Politiker der Demokratischen Partei, der den Bundesstaat New York im US-Senat vertrat und als dessen Vizegouverneur amtierte. Der aus Connecticut stammende Daniel Dickinson war noch ein kleiner Junge, als seine Eltern mit ihm nach Guilford im Chenango County des Staates New York zogen. Dort besuchte er die öffentlichen Schulen und ging bei einem Herrenausstatter in die Lehre. Ab 1821 war er in Wheatland als Lehrer beschäftigt. Später betätigte er sich in der Landvermessung; außerdem studierte er die Rechtswissenschaften und wurde 1828 in die Anwaltskammer aufgenommen, woraufhin er in Guilford als Jurist zu praktizieren begann. Von 1827 bis 1832 war er dort außerdem Postmeister. Nach seinem Umzug nach Binghamton fungierte er ab 1834 als erster Präsident dieser Stadt. Von 1837 bis 1840 saß Dickinson im Senat von New York; zwischen 1843 und 1844 übte er das Amt des Vizegouverneurs unter Gouverneur William C. Bouck aus. Außerdem war er bei der Präsidentschaftswahl 1844 Mitglied des Electoral College, das James K. Polk zum US-Präsidenten wählte. Nach dem Rücktritt von US-Senator Nathaniel P. Tallmadge wurde Dickinson zu dessen Nachfolger im Kongress ernannt; er nahm dieses Mandat ab dem 30. November 1844 wahr und konnte es nach einer Bestätigung bei der folgenden Wahl bis zum 3. März 1851 ausüben. Beim erneuten Versuch der Wiederwahl scheiterte er am Whig-Kandidaten Hamilton Fish. Während seiner Zeit im Senat war Dickinson unter anderem Vorsitzender des Finanzausschusses; zudem gehörte er dem Committee on Manufactures und dem Committee on Private Land Claims an. Innerhalb der Demokratischen Partei New Yorks zählte Dickinson zur konservativ eingestellten Faktion der Hunkers, die in Opposition zu den Barnburners stand. Dieser Parteiflügel spaltete sich 1848 ab und trat der Free Soil Party bei. Bei der darauf folgenden Spaltung der Hunkers erwies sich Dickinson als Wortführer der Hards, die im Gegensatz zu den Softs unter William L. Marcy gegen eine Aussöhnung mit den Barnburners eintraten. Nach seinem Abschied aus dem Kongress arbeitete Dickinson zunächst wieder als Anwalt. 1852 nahm er als Delegierter an der Democratic National Convention in Baltimore teil. Im folgenden Jahr wurde er von Präsident Franklin Pierce zum Steuereinnehmer im New Yorker Hafen ernannt, doch er lehnte die Berufung ab. Im Vorfeld der Präsidentschaftswahl 1860 unterstützte er die Kandidatur von John C. Breckinridge. 1861 wurde Dickinson zum Attorney General des Staates New York gewählt, wobei er für die War Democrats antrat, eine Gruppierung innerhalb der Demokratischen Partei, die den republikanischen Präsidenten Abraham Lincoln und dessen Politik unterstützte. Im Jahr 1864 erfolgte die Ernennung zum Bundesbeauftragten für die Besiedlung der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche an der Hudson Bay und am Puget Sound. Vor der Präsidentschaftswahl 1864 galt er als möglicher Anwärter auf die Vizepräsidentschaft neben Lincoln, der sich dann aber für Andrew Johnson entschied. Stattdessen ernannte der Präsident ihn zum United States Attorney for the Southern District of New York, was er von 1865 bis zu seinem Tod im folgenden Jahr blieb. Datei:Baker-&-McKenzie-Logo.svg Hilzinger Hilzinger (Eigenschreibweise: hilzinger) ist eine mittelständische deutsche Unternehmensgruppe der Bauzulieferbranche mit Hauptsitz in Willstätt im Hanauerland bei Offenburg in Baden-Württemberg und zahlreichen europäischen Standorten. Sie produziert Fenstersysteme, Rollläden, Fensterläden, Jalousien, Antriebstechnik, Fensterbänke, Haus- und Innentüren aus Kunststoff, Holz, Kunststoff/Aluminium-Verbund und Aluminium. Das Unternehmen ist inhabergeführt und in Familienbesitz. Geschäftsführender Gesellschafter der Standorte in Deutschland und Tschechien ist Helmut Hilzinger, für die Standorte in Frankreich ist Mitgesellschafter Hans-Werner Hilzinger geschäftsführend. Das Unternehmen wurde 1946 vom Vater Helmut Hilzingers als Glaserei sowie Holzfenster- und Sargschreinerei mit angegliedertem Bestattungsunternehmen gegründet. 1976 übernahm Glasermeister Helmut Hilzinger den Betrieb von den Eltern und begann auf Kunststofffenster umzustellen. Im Lauf der Jahre wurden mehrere Mitbewerber übernommen. Die Gruppe verfügt (Stand: 2009) europaweit über 22 Produktionsstandorte, davon 9 in Deutschland (Willstätt in Baden-Württemberg, Angermünde und Hennigsdorf in Brandenburg, Boxberg/O.L. und Rossau in Sachsen, Rendsburg in Schleswig-Holstein, Meißen in Sachsen, Magdeburg und Weißandt-Gölzau in Sachsen-Anhalt sowie Rheda-Wiedenbrück in Nordrhein-Westfalen). Die ausländischen Produktionsstätten befinden sich in Frankreich (Straßburg im Elsass, Pleslin in der Bretagne und Cholet im Pays de la Loire) und in Tschechien (Kraslice und Jičín). Hinzu kommen Verkaufsstandorte im mitteleuropäischen In- und Ausland. Hilzinger erwirtschaftete 2010 europaweit einen kumulierten Umsatz von 133 Mio. Euro. Die Fertigungskapazität liegt bei 1700 Einheiten pro Tag. Damit zählt das Unternehmen zu den größten europäischen Herstellern von Fenstern und Türen. Der Vertrieb erfolgt über mehrere Kanäle: direkt an Privatkunden in der Region, indirekt über den Fachhandel in ganz Deutschland, Frankreich und der Schweiz, sowie direkt und indirekt über das Objekt-Geschäft. Datei:Becton-Dickinson-Logo.svg Estrées Estrées ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: Mit Namenszusatz: Estrées ist der Name eines französischen Adelsgeschlechtes: Siehe auch: Simon Jacques Prokhovnik Simon Jacques Prokhovnik, auch Simon James Prokhovnik (* 15. Juni 1920 in Paris; † 20. Juni 1994 in Sydney), war ein australischer Mathematiker, Kosmologe und Hochschullehrer. International wurde er in Fachkreisen durch seine Veröffentlichungen im Bereich der theoretischen Physik im Zusammenhang mit der Speziellen Relativitätstheorie wahrgenommen. Prokhovnik wurde 1920 in Paris (Frankreich) als Sohn polnisch-jüdischer Einwanderer geboren. 1931 zog die Familie weiter, zunächst nach Neuseeland und schließlich nach Melbourne (Australien), wo Simon Prokhovnik 24 Jahre lang lebte. In Melbourne arbeitete er zwei Jahre als Verwaltungsangestellter, dann als Biochemiker und analytischer Chemiker, zeitweise auch als Lehrer. Währenddessen absolvierte er ein Teilzeitstudium an der Universität Melbourne und erhielt dort in den Jahren 1944–46 die akademischen Grade des Bachelor of Arts und Bachelor of Science in Mathematik sowie den Honours Degree in Chemie. Zwanzig Jahre später erhielt er von der gleichen Hochschule den Grad des Master of Science. Von 1955 bis 1981 lehrte Prokhovnik Mathematik an der University of New South Wales in Sydney. Anschließend arbeitete er dort weiter bis 1992 als emeritierter Professor und lehrte Kosmologie. Er legte besonderen Wert auf fachübergreifende Lehre, einschließlich philosophischer und politischer Aspekte der Wissenschaft. Seit 1956 war er Mitglied der wissenschaftlichen Gesellschaft Royal Society of New South Wales. Prokhovnik war einer der Hauptvertreter der in den 1950er Jahren entstandenen Theorie der neu-lorentzianischen Relativität (engl.: neo-lorentzian relativity), die auf der Lorentzschen Äthertheorie und Teilen von Albert Einsteins Beiträgen zur Speziellen Relativitätstheorie (SRT) basiert. Er veröffentlichte verschiedene Artikel und Bücher zu diesem Thema, in denen er für die Existenz eines Äthers argumentierte. Im Gegensatz zu Mitstreitern wie Herbert E. Ives betonte Prokhovnik, dass Einsteins Relativitätstheorie in sich logisch schlüssig sei und dass aus den von Einstein gemachten Annahmen – der uneingeschränkten (isotropen) Konstanz der Lichtgeschwindigkeit und der Allgemeingültigkeit der physikalischen Naturgesetze – zwangsläufig die Relativität der Gleichzeitigkeit folge. Er selbst ging jedoch von der Möglichkeit einer anisotropen Lichtgeschwindigkeit aus und kam dadurch zu abweichenden Schlüssen, welche für ein universelles Substratum (den Äther) sprachen. Dabei sah er sich in der Tradition des australischen Physikers Geoffrey Builder. Prokhovnik besprach in seinem Artikel The Case for an Ether das sogenannte Uhrenparadoxon (bzw. Zwillingsparadoxon), wobei – wie er betonte – die Lösung auch in seiner Theorie vollständig mit SRT-Mitteln möglich sei (p. 201). Er behauptete jedoch, dass seine Theorie ein klareres Verständnis für die Situation vermitteln könne (pp. 206–207). Darüber hinaus versuchte er (J.A. Bastin folgend), die Lorentzkontraktion durch ein modifiziertes Gravitationsgesetz herzuleiten (pp. 201-204). Der von Prokhovnik und anderen vertretene neu-lorentzianische Standpunkt entspricht nicht der heute allgemein akzeptierten und gelehrten Interpretation der Speziellen Relativitätstheorie. Dieses 1967 veröffentlichte Buch entstand vor dem Hintergrund der Debatte zwischen Befürwortern und Kritikern der Relativitätstheorie in den 1950er und -60er Jahren und versucht, den Streit zu schlichten. Dazu stellt Prokhovnik die Argumente beider Seiten dar, widerlegt die Einwürfe von Kritikern wie Herbert Dingle und zeigt ausführlich die mathematische und logische Konsistenz der Relativitätstheorie aus drei verschiedenen Perspektiven: Einsteins SRT, der Raumzeitdarstellung von Hermann Minkowski und der Neo-Lorentzianischen Theorie (letztere wie bereits früher in The Case for an Ether veröffentlicht). Dabei weist er auf verschiedenen Wegen nach, dass es sich um mathematisch äquivalente Darstellungen handelt, die alle die gleichen physikalischen Vorhersagen machen. Insbesondere erklärt er auch die intuitiv schwer verständliche Reziprozität der Lorentz-Transformationen und versucht analog zu Builder nachzuweisen, dass eine unidirektionale Messung der Lichtgeschwindigkeit nicht möglich ist. Die Ursache für den Streit um die SRT und um Paradoxa wie das Zwillingsparadoxon sah Prokhovnik in einem unzulänglichen Verständnis der SRT, das sich seiner Ansicht nach durch Berücksichtigung der lorentzianischen Sichtweise verbessern ließe. Abweichend von der klassischen Äthertheorie und auf Grundlage des damaligen astronomischen Wissens schlug Prokhovnik zunächst die Gravitationszentren der Galaxien als feststehende Punkte zur Definition eines fundamentalen Bezugssystems vor. Diese kosmologische Sichtweise der Relativität entwickelte er später in seinem Buch Light in Einsteins Universe vor dem Hintergrund neuer astronomischer Erkenntnisse weiter. Árpád Mihály Árpád Mihály (; * 27. Juni 1980 in Miercurea Ciuc) ist ein rumänisch-ungarischer Eishockeyspieler, der seit 2014 beim ASC Corona 2010 Brașov in der MOL Liga unter Vertrag steht. Árpád Mihály, der als Angehöriger der ungarischen Minderheit der Szekler im rumänischen Miercurea Ciuc geboren wurde, begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei den Sioux City Musketeers, für die er in der Saison 1999/2000 in der Juniorenliga United States Hockey League aktiv war. Anschließend verbrachte der Angreifer insgesamt sieben Jahre in diversen professionellen nordamerikanischen Minor League-Franchises. In der United Hockey League spielte er für die New Haven Knights und Mohawk Valley Prowlers, in der East Coast Hockey League für die Wheeling Nailers, Reading Royals und Las Vegas Wranglers, sowie in der American Hockey League für die Philadelphia Phantoms, Binghamton Senators, Wilkes-Barre/Scranton Penguins und Milwaukee Admirals. Für die Saison 2007/08 kehrte Mihály nach Europa zurück, wo er einen Vertrag beim HC Bozen erhielt. Mit den Südtirolern gewann er auf Anhieb den italienischen Meistertitel, wechselte jedoch anschließend in seine Heimatstadt zum HC Csíkszereda. Mit der Mannschaft gewann er in der Saison 2008/09 den Meistertitel der neu gegründeten MOL Liga und wurde selbst zum besten Stürmer der Liga gewählt. Da das Team am Saisonende aus finanziellen Gründen aufgelöst werden musste, schloss sich Mihály Alba Volán Székesfehérvár aus Ungarn an, für die er seither in der Erste Bank Eishockey Liga spielt. Parallel lief er für Alba Volán 2010, 2011 und 2012 in den Playoffs der ungarischen Eishockeyliga auf und gewann mit seiner Mannschaft in den drei Jahren jeweils den ungarischen Meistertitel. 2014 wechselte er in sein rumänisches Geburtsland zurück und spielt seither beim ASC Corona 2010 Brașov, zu dessen Mannschaftskapitän er sogleich ernannt wurde, in der MOL Liga. Als Jugendlicher startete Mihály noch für Rumänien und spielte bei den U18-C-Europameisterschaften 1997 und 1998. Für Ungarn nahm Mihály an den Weltmeisterschaften der Division I 2012, 2013 und 2014 teil. Beim Turnier 2013 wurde er in das All-Star-Team gewählt. Außerdem startete er für die Magyaren bei der Olympiaqualifikation für die Spiele in Sotschi 2014, bei der seine Mannschaft überraschend bereits in der ersten Qualifikationsrunde im heimischen Budapest durch ein 6:7 nach Penaltyschießen an den Niederländern scheiterten. Studiengangsvertretung Studiengangsvertretung bezeichnet in Österreich die Vertretung der Studierenden eines Studiengangs an: Joël Suhubiette Joël Suhubiette (* 1962 in Orthez) ist ein französischer Dirigent. Nach dem Studium der alten Musik sowie Klavier- und Gesangsunterricht wurde Suhubiette des Chores Les Arts Florissants. Später lernte er Philippe Herreweghe kennen und wurde Mitglied seiner Ensembles La Chapelle Royale und Collegium Vocale Gent, ab 1990 als Assistent Herreweghes. Daneben leitet Suhubiette seit 1993 in Tours das Ensemble Jacques Moderne, das aus einer Instrumentalistengruppe mit historischen Instrumenten und einem Chor von 16 professionellen Sängern besteht. Das Ensemble ist auf die polyphone Musik des 16. Jahrhunderts bis zum Frühbarock spezialisiert und hat ein Dutzend Platten mit Musik aus dieser Zeit eingespielt. 1997 gründete Suhubiette den aus 20 bis 40 ausgebildeten Sängern bestehenden Kammerchor Les Eléments, der sich der Musik des 20. Jahrhunderts widmet. Daneben wirkte er als Dirigent von Oratorien mit Ensembles wie dem Orchestre de Chambre National de Toulouse, dem Ensemble Baroque de Limoges, Ensemble Baroque La Fidelissime, dem Orchestre Baroque de Montauban, und dem Ensemble Ars Nova. Beim Festival de Saint-Céré 1998 dirigierte Suhubiette eine Reihe von Mozart-Opern. 1999 leitete er die französische Uraufführung von Kurt Weills Oper Silbersee an der Oper von Massy. 2003–04 dirigierte er Mozarts Don Giovanni und Zauberflöte sowie Jacques Offenbachs Schöne Helena an der Oper von Dijon. Bavariapark Der Bavariapark in München hat eine Fläche von 6,8 Hektar und ist ein Baudenkmal nach dem Bayerischen Denkmalschutzgesetz. Er befindet sich hinter der Bavaria-Statue und der Ruhmeshalle an der Theresienwiese im Stadtteil Schwanthalerhöhe (bzw. Westend). Nach der Übersiedelung der Messe nach Riem wurde das gesamte Gelände um die Parkanlage neu geplant und auch der Bavariapark ist wieder der Öffentlichkeit seit 1999 uneingeschränkt zugänglich. Zunächst hieß der Bavariapark Theresienhain. Er wurde zwischen 1825 und 1831 auf Veranlassung durch König Ludwig I. vor den Stadttoren Münchens durch den Hofgärtner Seitz als hainartige Parkanlage mit Eichen bepflanzt und bildete den gestalterischen und ideellen Rahmen für die Ruhmeshalle, die nach Entwürfen von Leo von Klenze bis 1853 über der Theresienwiese gebaut wurde. Als 1850 die Bavaria-Statue eingeweiht wurde, erhielt der Theresienhain seinen heutigen Namen. Öffentlich zugänglich wurde er aber erst 1872 – mit Spazierwegen, dem König-Ludwigs-Hügel und einem seinerzeit unberührten Baumbestand. Als die Theresienhöhe weiter erschlossen wurde, sah man ein, dass das architektonische Erscheinungsbild der Ruhmeshalle geschützt werden muss. Da das Gelände in Verbindung mit der Theresienwiese für zukünftige Großausstellungen dienen sollte, wurde der Bavariapark in den Plänen von Prof. Gabriel von Seidl in das Ausstellungsgelände eingegliedert, das mit der großen Leistungsschau München 1908 eingeweiht wurde. Hierzu musste das Wegesystem des Parks angepasst werden, indem neue Spazierwege hinzugefügt wurden. Darüber hinaus wurde der Baumbestand durch Neupflanzungen verjüngt. Was jedoch weitgehend erhalten blieb, war die weitläufige Parkwiese und der Ludwigshügel als Gestaltungselement. Zugleich wurde der Bavariapark aber auch durch den Bau einer Straße – den Bavariaring, der die Theresienwiese umschließt – durchschnitten. Im Rahmen dieser Umwandlung in einen Ausstellungspark wurde auch ein Figurenhain und Plastiken damaliger Münchner Künstler integriert. Hinzu kamen ein Laubengang und ein Kaskadenbrunnen. Die Veränderungen in den zwanziger und fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts orientierten sich überwiegend am historischen Bestand, was sich in den sechziger und siebziger Jahren änderte: Von nun an spielten solche geschichtliche orientierten gartenästhetischen Überlegungen eine geringere Rolle, was dazu führte, dass Ausstattungselemente entfernt und verschiedene Figuren einen neuen Platz innerhalb des Parks bekamen. Zu den 1907/08 geschaffenen Skulpturen und Plastiken gehören: Manche der ursprünglich für den Ausstellungspark geschaffenen Plastiken und Skulpturen stehen heute u. a. im Tierpark Hellabrunn, am Orleansplatz und im Stadtmuseum. Als die Messe nach Riem umzog konnte die Theresienhöhe städtebaulich neu geordnet werden. Hierbei war klar, dass der Bavariapark künftig wieder als öffentliche Grünfläche frei zugänglich sein sollte, was 1999 ermöglicht wurde. Als in den Folgejahren im Westen und Süden des Parks neue Wohn- und Bürogebäude entstanden, wurde der Park immer mehr für Erholung und Entspannung genutzt. Die Parkwiese bietet sich heutzutage für Ballspiele und Picknick an. Auf den Rundwegen tummeln sich Jogger, Hundebesitzer und Spaziergänger und ein neu angelegter Kinderspielplatz zieht Familien an. In den abgeschiedeneren Teilen des Parks sind sogar Naturbeobachtungen möglich, so dass hier auch Schulklassen im Rahmen ihres Naturkundeunterrichts angetroffen werden können, denn der Bavariapark gilt als wichtiges Biotop, das aufgrund seines umfangreichen Altbaumbestands viele geschützte Tierarten beheimatet. Schließlich gab das Baureferat der Stadt München ein Entwicklungs- und Instandhaltungskonzept (Parkpflegewerk) in Auftrag, bei dem Überlegungen zur Nachhaltigkeit im Mittelpunkt standen. Auf der Basis dieses Konzepts wurden 2007 viele Rekonstruktions- und Instandsetzungsmaßnahmen durchgeführt. Dabei erfolgten auch überfällige Pflegeschnitte am Pflanzenbestand. Darüber hinaus wurden ca. 500 Sträucher und 36 große Bäume neu eingepflanzt. Diese Maßnahmen wurden aus der Sonderrücklage für die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Theresienhöhe finanziert. Datei:Bubba-Gump-Shrimp-Company-Logo.svg Seiche (Fluss) Die Seiche (IPA: []) ist ein Fluss in Frankreich, der überwiegend in der Region Bretagne verläuft. Er entspringt im Gemeindegebiet von La Pertre, entwässert generell Richtung West und mündet nach 97 Kilometern nahe Pont-Réan als linker Nebenfluss in die Vilaine. Auf seinem Weg durchquert er die Départements Ille-et-Vilaine und Mayenne. Wilhelm Hamkens Wilhelm Cornelius Hamkens (* 9. Juni 1896 in Kotzenbüll; † 19. Juni 1955 in Flensburg) war ein deutscher Landwirt und politischer Aktivist. Hamkens wurde bekannt als einer der Führer der schleswig-holsteinischen Landvolkbewegung. Wilhelm Cornelius Hamkens war der Sohn des Landwirts Boye Janns Hamkens (1871–1943) und dessen Ehefrau Anna Catharina Hamkens (geb. Peters) (1874–1938). Boye Janns Hamkens bewirtschaftete einen Hof in Kotzenbüll und war von 1906 bis zu seinem Tode Amtsvorsteher der drei Gemeinden Kating, Kotzenbüll und Kirchspiel Tönning. Der Landvolkbewegung gegenüber verhielt er sich als Amtsvorsteher neutral. Nach dem Schulbesuch wurde Wilhelm Cornelius Hamkens zum Landwirt ausgebildet. 1914 meldete er sich als Freiwilliger zur Teilnahme am Ersten Weltkrieg, in dem er bis Kriegsende vom einfachen Soldaten zum Leutnant befördert und mehrfach ausgezeichnet wurde. 1921 erbte er ein Drittel des ca. 40 ha großen Hofes seines Großvaters Peter Wilhelm Hamkens (1846–1921) in Tetenbüll auf Eiderstedt, den er anschließend für die Erbengemeinschaft verwaltete. Am 4. Juni 1924 heiratete er in Mattischken/Ostpreußen Margarete Luise Doepner. Deren Bruder Friedrich Doepner wurde später zum Führer der ostpreußischen Landvolkbewegung. Hamkens schloss sich in der Nachkriegszeit rechtsextremen Wehrverbänden an wie der Organisation Escherich, dem Tannenbergbund und dem Stahlhelm Westküste, dem radikalen, vom Bund Wiking beeinflussten Flügel des Stahlhelms in Schleswig-Holstein. Diese Mitgliedschaften, über die behördliche Angaben vorliegen, wurden von seiner Witwe dementiert. Gerhard Stoltenberg zieht die Mitgliedschaften nicht in Zweifel, vermerkt aber, Hamkens habe sich in der Verbandsarbeit bei Organisation Escherich und Stahlhelm Westküste nicht sonderlich hervor getan. Hamkens wurde 1924 Kreisvorsitzender der Jungbauernschaft Eiderstedt, aus der er nach Kompetenzschwierigkeiten mit dem Bauernverein Eiderstedt wieder austrat. Nachdem die Landwirtschaft seit 1927 durch Überproduktion, einen Rückgang der Verkaufspreise und Überschuldung in eine Krise geraten war, und die lokalen Banken durch Landbeschlagnahmungen und Versteigerungen versuchten, ihre Kredite wiederzubekommen, formierte sich im Winter 1927 neben den traditionellen Bauernorganisationen eine Bauernopposition um Claus Heim und Wilhelm Hamkens. Auch Hamkens war 1927 in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten und trat in Eiderstedt an die Spitze der Einigungs- und Demonstrationsbewegung. Zwischen Januar und Juli 1928 wurde auf Treffen mit Vertrauensmännern der Kampf gegen die Regierung organisiert. Zu den ersten Kadern gehörten dabei Mitglieder aus Erich Ludendorffs Tannenbergbund. Hamkens strebte eine Vereinigung aller ländlichen Berufsgruppen auf der Basis einer antiparlamentarischen und völkischen Ideologie an, der zufolge ein starker Staat eine erneuerte Landwirtschaft stützen sollte. Seine Polemik gegen die Institutionen war dabei virulent rassistisch. So beklagte Hamkens die Korrumpiertheit des Systems durch jüdischen Giftgeist. Im Herbst 1928 nannte er seine Bewegung Landvolkbewegung. Hamkens setzte auf passiven Widerstand, Boykottaktionen und Steuerverweigerung als Mittel des politischen Kampfes. Eine im März 1929 gegen ihn verhängte einmonatige Gefängnisstrafe wegen Aufrufs zum Steuerstreik ließ ihn als Märtyrer der Bewegung erscheinen. Hamkens verbüßte die Strafe im Sommer 1929 erst in Husum, dann im Gefängnis von Neumünster. Für den 1. August, dem Tag seiner Haftentlassung, hatte die Landvolkbewegung zu einer großen Kundgebung nach Neumünster gerufen, an der über tausend Menschen teilnahmen. Ursprünglich wollte man Hamkens aus dem Gefängnis abholen, doch der stieß erst später zur Kundgebung. Die Justizverwaltung hatte ihn am Tag zuvor heimlich in das Flensburger Gefängnis transportiert, aus dem er dann entlassen wurde. Er fuhr anschließenden mit der Bahn nach Neumünster. Bei der dortigen Kundgebung kam es zu schweren Auseinandersetzungen mit der Polizei und zur Beschlagnahme der Landvolk-Fahne, was einen monatelangen Boykott der Stadt durch die Bauernschaft zur Folge hatte, der erst mit der feierlichen Rückgabe der Fahne am 7. November 1930 beendet wurde. Die Ereignisse von Neumünster verhalfen der Landvolkbewegung anfangs zu einem gewaltigen Aufschwung. Bald geriet Hamknes in einen Gegensatz zu Heim und Bruno von Salomon, die als Anführer des radikalen Flügels der Landvolkbewegung auf Terroranschläge setzten und für eine Reihe von Bombenanschlägen verantwortlich zeichneten, mit denen sie den Zusammenbruch des Systems zu bewerkstelligen hofften. Obwohl er nicht zu den Bombenlegern zählte, wurde Hamkens im Bombenlegerprozess des Schwurgerichtes Altona angeklagt, aber am 31. Oktober 1930 lediglich zu einer Geldstrafe verurteilt (statt 2 Monaten Gefängnis 500 RM Geldstrafe). Claus Heim wurde zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach dem Altonaer Prozess erlahmten die Aktivitäten der Landvolkbewegung; auch ihre Zeitung Das Landvolk stellte das Erscheinen ein. Hamkens konzentrierte sich auf seine Heimatregion Eiderstedt, wo er von 1930 bis 1933 Vorsitzender der Landvolkvereinigung, dem relativ autonom agierenden, einheitlichen Berufsverband der Bauern war. Dieser Verband war der einzige der schleswig-holsteinischen Bauernverbände, der anfangs in Opposition zur 1933 betriebenen Gleichschaltung ging. Dem mit der Gleichschaltung beauftragten Gaufachberater Wilhelm Struve entgegnete Hamkens am 30. Mai auf einer Versammlung in Garding, früher habe man ihm Hosianna zugerufen, jetzt wolle man ihn und seinen Verband gewaltsam stürzen. Er beschwor die aktiven Jahre der Landvolkbewegung und rief Struve zu: Wo waren Sie damals und wo ich? Erst in einer folgenden internen Zusammenkunft erklärten Hamkens und seinen Vorstandskollegen angesichts des übermächtigen politischen Drucks ihren Rücktritt. In der Zeit des Nationalsozialismus zog Hamkens sich aus dem öffentlichen Leben zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er wieder politisch tätig. Ab 1946 war er Fraktionsvorsitzender der CDU im Eiderstedter Kreistag. 1950 wurde er stellvertretender Landrat des damaligen Kreises Eiderstedt. Ebenfalls 1950 wurde er zum 2. Vorsitzenden der Schleswig-Holsteinischen Gemeinschaft (SHG) gewählt, einer politischen Vereinigung, die sich gegen den erheblichen Einfluss des Bundes der Heimatvertriebenen und Entrechteten (BHE) im Lande richtete und die schleswig-holsteinische Sache nicht dem dänisch orientierten Südschleswigschen Wählerverband (SSW) überlassen wollte. Mit der Gründung der Eiderstedter Gemeinschaft hatte Hamkens die Entwicklung eingeleitet, die zur SHG-Entstehung führte. Da es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen der Landes-CDU und dem SHG kam, verließ Hamkens die Partei im Juni 1951. Bis zu seinem Tod war er einige Jahre als Amtmann des Amtes Tetenbüll tätig und amtierte zudem seit 1948 als Vorsitzender des Heimatbundes Landschaft Eiderstedt. Satz von Lehmann–Scheffé Der Satz von Lehmann-Scheffé ist ein zentrales Resultat der Schätztheorie, einem Teilgebiet der mathematischen Statistik. Die auf dem Satz von Rao-Blackwell aufbauende Aussage liefert Kriterien, unter denen erwartungstreue Punktschätzer auch gleichmäßig beste erwartungstreue Schätzer sind, also eine geringere Varianz als alle weiteren erwartungstreuene Schätzer besitzen. Der Satz ist nach Erich Leo Lehmann und Henry Scheffé benannt. Der Satz von Lehmann-Scheffé lässt sich auf unterschiedliche Weisen formulieren, die sich in ihrer Notation und den verwendeten Strukturen unterscheiden, inhaltlich aber identisch sind. Gegeben sei ein statistisches Modell formula_1 und sei formula_2 die Menge aller erwartungstreuer Schätzer mit endlicher Varianz für die Parameterfunktion formula_3. Die Unter-σ-Algebra formula_4 sei sowohl suffizient für formula_5 als auch vollständig für formula_6. Ist formula_7, dann ist die Rao-Blackwell-Verbesserung formula_8 von formula_9 bezüglich formula_10 gleichmäßig bester erwartungstreuer Schätzer für formula_3. Sprich es gilt und alle weiteren formula_13. Die Formulierung mittels Statistiken folgt direkt aus der obigen: Die suffiziente, vollständige σ-Algebra formula_10 wird durch eine suffiziente, vollständige Statistik formula_15 ersetzt. Teils wird formula_5 auch als formula_17 notiert. Dies bedeutet nicht, dass die Aussage nur für parametrische Modelle gilt. Voll ausformuliert lautet die Aussage dann: formula_18 ist ein gleichmäßig bester erwartungstreuer Schätzer für formula_3, sprich es ist und alle weiteren formula_13. Mögliche Umformulierungen der obigen Aussagen sind: Eine Spezialisierung des Satzes von Lehmann-Scheffé ist der Satz von Barankin und Stein, der die Struktur lokal minimaler Schätzer beschreibt. Polterovich Polterovich ist der Familienname folgender Personen: Çaykur Didi Stadı Das Çaykur Didi Stadı (auch Çaykur Didi Stadyumu) ist ein Fußballstadion in der türkischen Stadt Rize im Nordosten des Landes. Seit 2009 ist es die neue Heimstätte des Fußballvereins Çaykur Rizespor und ersetzte das Rize Atatürk Stadı von 1976. Der Bau wurde am 13. Dezember 2007 begonnen. Die Spielstätte wurde im Rahmen eines Eröffnungsspiels zwischen Çaykur Rizespor gegen Fenerbahçe Istanbul am 24. August 2009 eingeweiht. Die Anlage liegt direkt am Schwarzen Meer und bietet 15.558 Sitzplätze (277 V.I.P.-Plätze und 84 Presseplätze). Die Spielstätte war eines von sieben Austragungsorte der U-20-Fußball-Weltmeisterschaft 2013 in der Türkei. Im August 2015 wurde das Stadion in Çaykur Didi Stadı umbenannt. Datei:DDB-Worldwide-Logo.svg Fullilove Fullilove ist der Familienname folgender Personen: John Smith (Politiker, 1752) John Smith (* 12. Februar 1752 in Mastic, Suffolk County, New York; † 12. August 1816 ebenda) war ein US-amerikanischer Politiker (Demokratisch-Republikanische Partei), der den Bundesstaat New York in beiden Kammern des Kongresses vertrat. Die politische Laufbahn von John Smith begann 1784, als er erstmals für das Suffolk County in die New York State Assembly gewählt wurde. Dort verblieb er zunächst bis 1785; weitere Amtsperioden im Unterhaus der New York Legislature folgten von 1787 bis 1794 sowie von 1798 bis 1800. Im Jahr 1788 nahm er an der Versammlung teil, die für den Staat New York die Verfassung der Vereinigten Staaten ratifizierte. Nach dem Tod des Abgeordneten Jonathan Nicoll Havens wurde John Smith als dessen Nachfolger ins US-Repräsentantenhaus gewählt. Er nahm seinen Sitz am 27. Februar 1800 ein und bewarb sich zweimal erfolgreich um die Wiederwahl. Am 23. Februar 1804 wechselte er innerhalb des Kongresses in den Senat; zuvor hatte er auch in diesem Fall die Nachwahl um ein vakantes Mandat für sich entschieden. Vorausgegangen war der Rücktritt von Senator DeWitt Clinton, dessen Platz zunächst John Armstrong kommissarisch einnahm. 1807 wurde er im Amt bestätigt; nach sechs weiteren Jahren im Senat trat er nicht mehr zur Wiederwahl an. Von 1813 bis 1815 amtierte Smith als US Marshal für den Distrikt New York. Danach diente er im Rang eines Generalmajors in der Staatsmiliz von New York, bis er am 12. August 1816 in seiner Heimatstadt Mastic starb. Typ 38 Typ 38 (auch Type 38) steht für: Arisaka Typ 99 Das Arisaka Typ 99 (jap. , kyū-kyū-shiki shōjū, dt. Typ-99-Gewehr) war neben dem Arisaka Typ 38 ein Ordonnanzgewehr (Standardwaffe) der Kaiserlich Japanischen Streitkräfte im Zweiten Weltkrieg. Arisaka bezeichnet hier nicht den Namen des Herstellers, sondern lehnt sich an den Namen des Vorgängergewehrs an, das von Arisaka Nariakira entwickelt wurde. Sämtliche japanischen Mehrladegewehre nach dem Murata Typ 22 verschossen die 1905 eingeführte Patrone 6,5 × 50 mm Arisaka (auch 6,5 mm M38; 6,5 × 50 mm HR). Bereits bei den ab dem 18. September 1931 in der Mandschurei stattfindenden Kämpfen stellte man fest, dass diese Munition nicht nur unzureichende ballistische Werte, sondern auch eine ungenügende Durchschlagskraft hatte. Im Chinesisch-Japanischen Krieg 1937 kamen diese Mängel so eklatant zum Vorschein, dass unverzüglich ein Entwicklungsprogramm für eine neue Gewehrmunition begonnen wurde. Es wurden Gewehre des Typs 38 für Patronen 7,7 × 58 mm HR (M92) umgearbeitet, eine 1932 eingeführte Maschinengewehrmunition. Diese war jedoch zu stark und führte zu Waffenstörungen. Daraufhin wurde in der Zeit bis Mai 1939 (Kōki 2599) sowohl das Arisaka Typ 99 als auch die zugehörige Munition 7,7 × 58 mm Arisaka entwickelt und anschließend unverzüglich eingeführt. Das Gewehr wurde in neun verschiedenen Fabriken hergestellt, sieben davon in Japan, eine in Mukden in China und eine in Jinsen in Korea. Ursprünglich war geplant, alle Waffen des Typs 38 durch Waffen des Typs 99 zu ersetzen, dies wurde bis zum Ende des Krieges nicht erreicht. Waffen des Typs 38 blieben sogar nach 1945 noch im Bestand der Streitkräfte. Genau wie der Typ 38 war der Typ 99 ein auf dem Mauser Modell 98 basierendes Gewehr mit Zylinderverschluss und 5-Schuss-Magazin. Dabei wurde Munition mit Ladestreifen in das fest installierte Magazin eingeführt. Die Waffe ist kürzer und leichter als der Typ 38, die mausertypische Schlosssicherung wurde verbessert und Kammer, Verschlusskopf und Lauf wurden verändert. Der Lauf wird von Ober- und Unterschaft bis zum Oberring vollständig umschlossen. Der Lauf war vollständig verchromt. Bis dahin war dieses bei der Massenproduktion von Infanteriegewehren weltweit noch nicht praktiziert worden. Für alle Waffen war eine klappbare, einbeinige Stütze aus Profildraht vorgesehen, die jedoch oft nicht angebracht wurde. Zur Fliegerabwehr besaß das Gewehr eine aus zwei am Visierrahmen befestigten Schenkeln bestehende und um 90° zur Seite ausklappbare Visierung. Die innere Markierung diente zum Ansprechen vorbeifliegender Flugzeuge, die äußere Markierung zum ansprechen schräg anfliegender Maschinen. Die Verschlussabdeckung stellte sich als Problem heraus, da sie zum Klappern neigte, was im Dschungel die eigene Position verriet. Die Soldaten lösten das Problem vor Ort, indem sie die Abdeckung entfernten. Auf das Gewehr konnte das Schwertbajonett Typ 30 aufgepflanzt werden, das entfernt auch als Machete diente. Neben der Langversion (, kyū-kyū-shiki chōshōjū) wurde ein verkürztes Gewehr (, kyū-kyū-shiki tanshōjū) hergestellt. Zuerst vor allem für die Kavallerie und Artillerie hergestellt, sollte es schließlich das Einheitsgewehr aller Waffengattungen werden. Da die Waffe jedoch nicht in ausreichenden Stückzahlen hergestellt werden konnte, blieben auch die bereits hergestellten Waffen der Langversion in Gebrauch. Im Jahr 1941 wurde ein Scharfschützengewehr entwickelt und ab Juni 1942 produziert und ausgegeben. Die Literatur geht davon aus, dass von dieser Waffe weniger als 10.000 Stück produziert worden sind. Die 1.115 mm lange Waffe wiegt 4,42 kg und besitzt einen 662 mm langen Lauf. Ein nach links versetztes Zielfernrohr mit vierfacher Vergrößerung ermöglicht es, die Waffe mit Ladestreifen von oben zu laden. In geringer Zahl wurde ab 1941 ebenfalls ein in zwei Teile zerlegbares Gewehr für Fallschirmjäger produziert. Diese Typ 1 genannte Waffe war 1.120 mm lang, 4,34 kg schwer und hatte eine Lauflänge von 657 mm. Der vordere Teil der Waffe, einschließlich Lauf, war durch einen Verschluss befestigt, der in der Konstruktion einem Bajonettverschluss ähnelt. Die Befestigung erwies sich jedoch als nicht stabil. Ab Mai 1943 wurde dann der geänderte Typ 2 ausgeliefert. Diese Waffe ist 5 mm kürzer, etwa 300 g leichter und auch die Lauflänge beträgt nur noch 645 mm. Die Verbindung wurde bei dieser Version durch einen Querkeil hergestellt. Die geringe Industrialisierung Japans in Verbindung mit dem hohen Bedarf an Waffen führte ab Dezember 1943 zur Produktion von sogenannten Ersatzgewehren, auch als Modelle 99/2 oder 99/3 bezeichnet. Es handelte sich um Gewehre aus minderwertigem Material und mit schlechter Verarbeitung. Sie besaßen ein feststehendes Visier, viele Waffen wurden ohne Handschutz ausgeliefert oder besaßen Kolbenplatten aus Sperrholz. Auch wurde darauf verzichtet, den Lauf zu verchromen. Es soll außerdem eine Schützengrabenversion gegeben haben, bei der der Kolben unterhalb der Laufachse lag. Hiermit soll das Schießen aus der Deckung des Schützengrabens möglich gewesen sein. Ähnliche Konstruktionen sind aus dem Geschehen in den Grabenkriegen des Ersten Weltkriegs bekannt. Kitty Hart-Moxon Kitty Hart-Moxon, geborene Felix (* 1926 in Bielsko) ist eine polnische Holocaust-Überlebende, die mit 16 Jahren in das KZ Auschwitz-Birkenau deportiert wurde. Kurz nach ihrer Befreiung durch amerikanische Soldaten im April 1945 zog sie zusammen mit ihrer Mutter nach England. Dort heiratete sie und widmete ihr Leben der Aufklärung über die Vernichtung der Juden im Dritten Reich. Leokadia Dobrzynska, Tochter eines Juristen und einer Lehrerin, wuchs mit ihrem fünf Jahre älteren Bruder in Bielsko auf. Sie wurde zeitweise von einem Kindermädchen betreut. Ihre Schulzeit verbrachte sie auf einer katholischen Schule, die von katholischen Nonnen geführt wurde. Kitty lernte von ihrer Mutter in der frühen Schulzeit rudimentär Englisch. Als gute Schwimmerin vertrat Kitty Polen 1939 in der Jugend-Schwimm-Meisterschaft und gewann die Bronzemedaille. Als sie zwölf Jahre alt war, beschloss ihr Vater, Bielsko wegen dessen Nähe zur deutschen und tschechischen Grenze zu verlassen. Kittys Familie zog am 24. August 1939, acht Tage vor Beginn des Zweiten Weltkrieges nach Lublin. Ihr Haus in Bielsko wurde anschließend auf Grund der antisemitischen Stimmung in Polen geplündert. Nach der deutschen Besetzung Polens veränderte sich Lublin für die Familie von der zuerst vermeintlich sicher erscheinenden Zufluchtsstätte zu einem Ort, an dem der Aufenthalt für Juden gefährlich war. Ständig mussten sie fürchten, deutschen Soldaten übergeben oder sogar erschossen zu werden. Es fanden in regelmäßigen Abständen Razzien in Wohnhäusern statt, die von den Einsatzgruppen teilweise beschlagnahmt wurden. Schließlich musste die Familie, wie alle Juden, in das Lubliner Ghetto ziehen und dort unter katastrophalen hygienischen Bedingungen beengt leben. Um die unzureichende Versorgung mit Nahrungsmitteln aufzubessern, organisierte Kitty unter Todesgefahr durch einen Schacht der Kanalisation für ihre Familie Nahrungsmittel in Lublin im Tausch gegen Wertgegenstände, die der Familie verblieben waren. Um dem Ghetto zu entkommen beschloss Kittys Vater, mit der Familie in die Sowjetunion zu flüchten. Im Winter 1940/41 flüchtete die Familie als Bauern verkleidet mit Pferd und Wagen in Richtung Osten. Sie erreichten schließlich die Grenze am Fluss Bug, stellten dort jedoch fest, dass diese knapp 24 Stunden zuvor geschlossen worden war. Die Familie versuchte, den zugefrorenen Fluss zu überqueren, wurde jedoch gesichtet und beschossen. Danach kehrte die Familie um und erreichte das Dorf Żabia Wola, etwa zwanzig Kilometer von Lublin entfernt. Dort wurde Kittys Mutter durch einen glücklichen Zufall angeboten, adligen Polen Englischunterricht zu erteilen. Das Leben in dieser kleinen jüdischen Gemeinschaft gestaltete sich fast normal, bis die Familie an die Nationalsozialisten verraten wurde. Nach dem einjährigen Aufenthalt kehrte die Familie schließlich nach Lublin zurück. Dort suchten sie einen Pfarrer auf, der sie einige Zeit versteckt hielt und ihnen gefälschte Ausweisdokumente besorgte. Die Familie war nun im Besitz von Reisepässen, Geburtsurkunden und Personalausweisen. Das Pfarrhaus befand sich genau gegenüber vom Gestapo-Hauptquartier. Als eine weitere Razzia drohte, beschloss die Familie sich aus strategischen Gründen nach Deutschland zu begeben. Zu diesem Zeitpunkt waren aus dem Deutschen Reich bereits der Großteil der Juden deportiert worden, so dass die Familie der Idee folgte, sich als Polen freiwillig zur Zwangsarbeit zu melden. Kitty nahm den Namen Leokadia Dobrzynska an und ihre Mutter gab sich als ihre Tante aus. Dem Vater erschien es sicherer, wenn sich die Familie aufteilt und Kitty war zusammen mit ihrer Mutter ab diesem Zeitpunkt an auf sich allein gestellt. Die Großmutter blieb in Zabia Wola zurück. Mutter und Tochter reisten im März 1943 nach Bitterfeld. Dort arbeiteten sie unter Polen in einer Fabrik, bis sie auf Grund ihres lokalen Dialektes auffielen und vernommen wurden. Im Hauptquartier der Geheimen Staatspolizei in Bitterfeld fanden die Gestapobeamten nach drei Tagen schließlich heraus, dass Kitty und ihre Mutter gefälschte Papiere mit sich führten. Sie sollten wegen der illegalen Einreise ins Deutsche Reich sowie wegen des Besitzes gefälschter Ausweisdokumente hingerichtet werden. Am darauffolgenden Tag fand eine Scheinerschießung statt. Sie wurden mit elf anderen Häftlingen in einen Hof geführt und angewiesen, sich mit Gesicht zur Wand aufzustellen. Schüsse wurden abgegeben, jedoch traf keine einzige Kugel. Die Nationalsozialisten hatten diese Situation nur inszeniert, um die anderen Fabrikmitarbeiter einzuschüchtern. Jemand aus dem Erschießungskommando meinte: Ihr wolltet das Deutsche Reich hintergehen und bildet euch ein, so leicht davonzukommen? Oh, nein. Erschießen wäre zu gut für solche, wie ihr es seid. Langsam werdet ihr umkommen, jede von euch! Zurück in der Zelle, fielen ihnen Inschriften an der Zellenwand auf. Botschaften wie Auf Wiedersehen in Auschwitz oder Wir sind auf dem Weg zur Hölle wiesen auf das bevorstehende Grauen hin. Allmählich dämmerte es Kitty und ihrer Mutter, dass sie eine Überlebenschance hätten, wenn sie ihren jüdischen Ursprung und die Herkunft der Dokumente weiterhin verschwiegen. Sie wurden als politische Häftlinge in das KZ Auschwitz-Birkenau deportiert und kamen am 12. April 1943 dort an. Auschwitz war kaum 50 Kilometer von ihrer Heimatstadt Bielsko entfernt. Kittys Mutter überlebte als eine der wenigen Älteren die erste Selektion. Kitty und ihre Mutter verrichteten in Auschwitz viele Arbeiten. Sie versuchten zusammen zu bleiben und die besten Arbeitsplätze zu ergattern. Kitty wurde zu einer Meisterin im Organisieren und handelte mit dem Wenigen, das sie hatte oder nahm es von den Toten. Aufgrund der schlechten Bedingungen im Konzentrationslager erkrankte Kitty an Typhus. Sie entging einer Selektion von den KZ-Arzt Josef Mengele im Krankenblock, da ihre Mutter ihre bewusstlose Tochter währenddessen in einem Strohsack versteckte. Ab April 1944 konnte Kitty im Effekten-Kommando arbeiten, dem sogenannten Kanada-Kommando. Ihre Aufgabe war dort, Kleider und Habseligkeiten jener Menschen zu sortieren, die nach ihrer Ankunft im Lager umgehend im Rahmen der sogenannten Endlösung vergast wurden. Das Kanada-Kommando lag etwas außerhalb des Lagers, da die Massentötung der ankommenden Menschen - absurderweise - geheim gehalten werden musste. Während dieser Phase war sie räumlich von ihrer Mutter getrennt, welche im Krankenblock innerhalb des Lagers arbeitete. Gespräche über die Gaskammern oder Krematorien wurde mit dem Tode bestraft. Während dieser Arbeit konnte sich Kitty neue Kleidung besorgen und auch einige Luxusgüter, die zum Beispiel in die Wäsche eingenäht waren, hinausschmuggeln. Kitty war zu diesem Zeitpunkt ständig von dem Geruch von verbranntem Fleisch, Haar und Knochen umgeben, während sie die verzweifelten Schreie von den selektierten Frauen und Kindern im Gas hörte. Kitty und ihre Mutter zählten in der Lagerhierarchie nun schon zu den Häftlingen, die nicht willkürlich für Selektionen herausgezogen werden konnten. Dieser Status brachte Privilegien wie die Erlaubnis zum Duschen oder das Nachwachsenlassen der Haare mit sich. Ab September 1944 trafen keine neuen Transporte mehr in Auschwitz ein. Kitty und ihre Mithäftlinge waren im Kanada-Kommando dennoch weit im Rückstand beim Sortieren der Gepäckstücke. Kitty hörte die Explosionen und Schusswechsel, die sich im Zuge des Aufstands des Sonderkommandos am 7. Oktober 1944 ereigneten. Nach dem gescheiterten Aufstand wurde alles für die Räumung des Lagers vorbereitet. Kitty machte sich Sorgen: Sie waren die einzig verbliebenen Zeugen und mussten nach der Beseitigung aller Spuren getötet werden, um nicht in der Lage sein zu können, der Nachwelt von der Grausamkeit des Lagers zu berichten. Kittys Mutter wurde als eine von hundert Insassen ausgewählt, die das Lager verlassen durften. Eines Tages wurde ihre Tochter beim üblichen Zählappell ausgerufen: Häftling 39934 sofort zum Kapo! Kitty rechnete mit einer harten Strafe wegen Schmuggelns. Der Lagerführer hatte jedoch angeordnet, dass Kitty mit auf Transport geht. Die Begründung für diese Maßnahme konnte sie kaum glauben: Ihre Mutter hatte mutig den Kommandanten direkt angesprochen und darum gebeten, dass ihre Tochter, welche seit acht Monaten im Kanada-Kommando arbeitete, mit ihr gehen könne. Nach mehr als anderthalb Jahren war Kittys Mutter etwas wie eine geachtete, ältere Ortsansässige geworden. Ihr Mut und ihr gutes Deutsch mussten ihn beeindruckt haben, ebenso die niedrigen Häftlingsnummern der beiden Frauen. Am 11. November 1944 wurden Mutter und Tochter in einer Gruppe von wenigen privilegierten Häftlingen in das KZ Groß-Rosen verlegt, das zu Rüstungszwecken genutzt wurde. Die Arbeit in der Fabrik gestaltete sich im Vergleich zu den Arbeiten im KZ Auschwitz besser und auch die hygienischen Verhältnisse und Schlafgelegenheiten waren weniger katastrophal. Groß Rosen war geräumt worden und sollte zur Verlegung der Auschwitz-Häftlinge wegen der Frontverschiebungen im Osten genutzt werden. Kitty und die anderen der hundert Auschwitz-Häftlinge mussten jeden Morgen und Abend einen zweistündigen Fußweg zur Telefunkenfabrik nach Reichenbach zurücklegen. Dort bekamen sie ab und zu etwas Essen von den deutschen Arbeiterinnen zugesteckt. Der Aufenthalt im KZ Groß Rosen dauerte fast vier Monate, als Anfang 1945 die Rote Armee näher rückte und auch das KZ Groß Rosen evakuiert werden musste. Am 18. Februar 1945 begann der Todesmarsch einer Kolonne von 10.000 Häftlingen über das Eulengebirge, in der Häftlingskolonne befand sich auch Kitty und ihre Mutter. Die Häftlinge waren gezwungen, das Gepäck und die Habseligkeiten ihrer Aufseher durch die Kälte zu schleppen. Entkräftete Mädchen wurden teils von SS-Männern erschlagen und viele erfroren unter dem Gipfel der Großen Eule. Als sie den Gipfel erreichten, trafen sie auf eine Gruppe Bauern mit Vieh und Wagen. Aufgrund ihres heruntergekommenen Aussehens wurden sie entsetzt angestarrt und die Häftlinge nutzten den Moment, um eine Kuh zu melken und Schmalz und Würste zu stehlen. Die Bauern flüchteten so schnell sie konnten. Schließlich trafen die Häftlinge im Lager Trautenau ein. Die Kolonne, die ursprünglich aus 10.000 Menschen bestand, war auf ein knappes Viertel zusammengeschrumpft. Die halbverhungerte Kitty tauschte ihre in Auschwitz gezogenen Zähne, die ihr Vater vorausschauend mit Diamanten hatte füllen lassen, gegen zwei Laibe Brot ein. Davon zehrten sie und ihre Mutter, als es weiter mit dem Zug in die Nähe der niederländischen Grenze ging, denn auch Trautenau wurde evakuiert. Die Zugfahrt dauerte sechs Tage; aufgrund der ungenügenden Versorgung mit Nahrungsmitteln, der unhygienischen Verhältnisse und der Kälte starben viele der weiblichen Häftlinge. Als sie die Station Porta Westfalica erreichten, kamen die Häftlinge in das KZ Außenlager Porta Westfalica-Hausberge des KZ Neuengamme, das von niederländischen, weiblichen Insassen geführt wurde. Als Kitty vorsichtig nach der Bedeutung der Schornsteine fragte, die sie aus der Entfernung gesehen hatte, äußerte sie die Befürchtung, dass es Gaskammern sein könnten. Die Lagerleiterinnen waren empört. Von sowas hatten sie noch nie gehört (vgl. Hart-Moxon, 2001, S. 189 ff.). Zu diesem Zeitpunkt hatten nur zweihundert Frauen die Todesmärsche überlebt, davon aber alle hundert Auschwitz-Häftlinge. Kitty wurde zur Zwangsarbeit in einer unterirdischen Munitionsfabrik von Philips eingeteilt. Die Deutschen arbeiteten jeweils sechs Stunden, die KZ-Häftlinge dagegen in Schichten zu vierzehn Stunden. Als auch dieses Lager geräumt werden musste, konnten nicht alle Häftlinge im Zug untergebracht werden. In einem benachbarten Wald wurden tausende Häftlinge durch Maschinengewehre niedergeschossen. Kitty wurde in das Außenlager Fallersleben verlegt und musste nun feststellen, dass nur noch vierzehn von den hundert weiblichen Auschwitzhäftlingen am Leben waren. In Fallersleben befanden sich die durch Bombenangriffe zerstörten Fabriken von Volkswagen. Im Gegensatz zu dem SS-Personal suchten die weiblichen Häftlinge keine Zuflucht im Luftschutzbunker. Die Auschwitz-Gruppe befürchtete, dass es eine der Täuschungen wäre, mit der die SS schon öfter Juden in die Gaskammern geführt hatte. So kam es, dass die Auschwitz-Mädchen während Luftangriffen vom Bunker befreit wurden und in dieser Zeit heimlich heiß duschen und Essen besorgen konnten. Obwohl die Möglichkeit zur Flucht bestand, beschlossen sie aus Sicherheitsgründen zusammenzubleiben. Eines Tages wurde die Häftlingsgruppe ohne Vorwarnung abtransportiert, da die Alliierten näher rückten. Eingepfercht in Viehwaggons wurden sie zum KZ Bergen-Belsen transportiert. Zu diesem Zeitpunkt war dieses Lager jedoch schon überfüllt und Kitty und ihre Mithäftlinge wurden von den Diensthunden in weitere Waggons getrieben. Die bewaffneten Aufseher schlugen die Türen zu und vernagelten sie. Die Posten entfernten sich. Die Gefangen verblieben die ganze Nacht über im Waggon und viele erstickten. Kitty kratzte, wie viele andere, winzige Löcher in den Holzboden, um etwas Luft atmen zu können. Ihre Mutter und sie pressten abwechselnd ihre Nase an die Löcher. Nur durch Zufall wurden sie von drei Wachen entdeckt und befreit (vgl. Hart-Moxon, S. 202 ff). Aus den anderen Waggons hörte man keinen Laut und die Wachposten trauten sich nicht mehr nachzusehen. Da die Häftlinge den Wachen gegenüber in der Überzahl waren, weigerten sie sich, wieder in den Zug zu steigen. Absurderweise bettelten sie darum, in ein weiteres Lager zu kommen. Sie erhielten die Nachricht, dass ein kleines Lager außerhalb von Salzwedel darauf vorbereitet sei, sie aufzunehmen und mussten dorthin auf einem Todesmarsch marschieren. In Salzwedel existierten damals mehrere Lager. Zwei waren französische Gefangenenlager sowie das KZ-Außenlager Salzwedel. Zu der Zeit war das gesamte Gebiet inzwischen von Armeen der Alliierten eingeschlossen: Das Ende der Todesmärsche kam in Sicht. Jetzt gab es keinen Ort mehr, zu dem die Häftlinge umgelagert werden konnten. Irgendwann wurde die Suppenausgabe eingestellt und sie ernährten sich nur noch von wenigen, rohen Rüben. In der zweiten Aprilwoche wurden keine Arbeitskommandos mehr in die nahegelegene Zuckerfabrik geschickt. Die SS-Wachmannschaften schütteten eine letzte Portion verrotteter Zucker- und Futterrüben in die Lagermitte und verschwanden. Ab Freitag, dem 13. April 1945, begann die Bombardierung der Konzentrationslager. Einige Mädchen wurden bei den Detonationen stark verletzt. Französische Häftlinge, die schon aus den Nachbarlagern befreit waren, warnten Kitty und ihre Freundinnen mittels kleiner Papierfetzen, die sie über die Zäune warfen. Sie waren der Auffassung, dass Kabel rund um das Lager verlegt worden seien und das gesamte Gebiet vermint war. Es hatte den Anschein, dass die Nationalsozialisten die verbliebenen Juden in die Luft sprengen wollten. Die Franzosen versprachen, ihr Möglichstes zu tun, um die Kabel und den elektrischen Zaun in der Nacht zu durchtrennen. In jener Nacht lagen alle wach, doch keiner traute sich nachzuprüfen, ob der Zaun noch unter Spannung stand. Am nächsten Tag rollten amerikanische Panzer zur Befreiung in das Lager, in dem sich Kitty und ihre kleine Familie befanden. Kitty nutzte den Tumult und holte sich große Essensrationen aus der SS-Baracke. In den folgenden Tagen plünderten die Ex-Gefangenen alles, was es in der Stadt zu holen gab. Kitty und ihre Freundinnen verwüsteten Häuser der Deutschen, zündeten ihre Teppiche und Kleider an oder verschütteten literweise kostbare Milch auf dem Boden. Die Amerikaner luden die Ex-Häftlinge zur feierlichen Niederbrennung der Lager ein. Die Amerikaner griffen viele SS-Leute in Zivil auf. Nach drei Tagen Beutezug wurden Gesetze eingeführt und Kitty und ihre Mutter fanden als Dolmetscherinnen Arbeit bei ihren Befreiern. Anschließend zogen sie mit weiter, um dabei zu helfen, Familien wieder zusammenzuführen. Kitty und ihre Mutter versuchten, ihre eigenen Familienmitglieder ausfindig zu machen. Dabei stellte sich heraus, dass sie beide die einzigen Überlebenden der einstigen Großfamilie waren. Kittys Vater wurde auf der Flucht von der Gestapo entdeckt und mit einem Kopfschuss hingerichtet. Ihr Bruder Robert war von der Kugel eines Scharfschützen im Kampf getötet worden. Ihre Großmutter wurde im Vernichtungslager Belzec ermordet. Nach Kriegsende emigrierten Kitty und ihre Mutter 1946 nach Großbritannien. Kitty erfuhr keinerlei Unterstützung von der dort ansässigen jüdischen Gemeinschaft. Im Gegenteil, über den Holocaust zu sprechen empfand man als beschämend und wenn jemand Kitty auf ihre eintätowierte Häftlingsnummer ansprach, war sie fassungslos, dass niemand von den KZ-Gräueln wusste. Zeitweise wurde sie richtig wütend und trug diese Nummer offen zur Schau, um zu provozieren und die Mitmenschen mit der Wahrheit zu konfrontieren. Sie verstand nicht, warum andere KZ-Überlebende die Tätowierung mit einem Tuch oder Schmuckstück zu verdecken versuchten. Als Kitty in England eine Ausbildung zur Krankenschwester absolvierte, traf sie eine Entscheidung: Das Schweigen der Gesellschaft inspirierte sie dazu, sich der Aufklärung über den Holocaust anzunehmen. In erster Linie tat sie das, indem sie ihre Lebensgeschichte der Öffentlichkeit zugänglich machte. Sie schrieb einen Bericht über ihre Zeit in Auschwitz (I am Alive, 1961) und drehte 1978 gemeinsam mit dem Dokumentarfilmer Peter Morley die Fernsehdokumentation Kitty: Return to Auschwitz. Kitty konnte sich nach der Befreiung schwer in das gesellschaftliche Leben eingliedern, da sie nie gesellschaftliche Regeln und Umgangsformen kennengelernt hatte. Zwischen ihr und ihren Kollegen im Krankenhaus lagen Welten, die wohlbehütet aufgewachsenen Schwesternanwärterinnen und Kitty fanden keine gemeinsame Grundlage, auf der sich eine Freundschaft hätte entwickeln können. Kitty hielt sich auch im Schwesternheim an keine Regeln. Ihrem Motto seit Kindheitstagen Gehorche nie! folgte sie noch immer. Sie hielt sich bis nach Ausgangssperre draußen auf, wo sie ihren späteren Ehemann, Ralph Hart traf. Er selbst war nicht KZ-Häftling gewesen, doch seine Familie war darin umgekommen. Sie heiratete trotz Verbots während ihrer Ausbildungszeit und wurde zunehmend unbeliebter bei ihren Vorgesetzten mit Ausnahme von Dr. Brailsford. 1949 konnten Kitty und ihr Mann sich eine nur dreitägige, spartanische Hochzeitsreise leisten. Mithilfe des Radiologen Dr. Brailsford schaffte es Kitty ans Birmingham Royal Orthopedic Hospital zu gelangen. Er war einer der wenigen Personen, die sich für Kittys Geschichte interessierten und an ihrem Schicksal Anteil nahmen. Er steckte ihr ab und zu Geld zu und ebnete ihr den Weg zum Studium. Kitty hatte die Schule nicht abgeschlossen, doch wurde sie aufgrund einer Ausnahmeregelung, zuvor eine Krankenschwestern-Ausbildung durchlaufen zu haben, zugelassen. Sie hatte diesen Entschluss gefasst, weil sie sich für den Beruf der Krankenschwester nicht geeignet fühlte. Sie konnte kein wirkliches Mitleid mit den Patienten aufbringen und fühlte sich fehl am Platze. Nach dem Besuch der Hochschule fand sie eine Anstellung in einer privaten Firma für Radiologie. Sie hatte das starke Bedürfnis, eine jüdische Familie zu gründen. 1953 wurde ihr erster Sohn, David und im darauffolgenden Jahr, ihr zweiter Sohn, Peter, geboren. Als ihre Kinder die Schule besuchten, holte Kitty parallel zum Unterricht das Wissen nach, das sie auf Grund ihrer Gefangenschaft verpasst hatte. Hart-Moxon wurde 2003 der Order of the British Empire verliehen für ihre Aufklärungsarbeit über den Holocaust. Seiche (Begriffsklärung) Seiche bezeichnet: Siehe auch: Friedrich Ulrich von Knigge Friedrich Ulrich Freiherr von Knigge (* 11. September 1618 in Leveste; † 15. Oktober 1683 in Bredenbeck) war ein kaiserlicher Obrist zu Ross, kaiserlich österreichischer Oberst und Chur-Cöllnischer Kammerherr. Friedrich Ulrich war der Sohn von Jobst von Knigge (1572–1626) und Hippolyta von Oberg († 1657) und gilt als Stammvater der Freiherren von Knigge. Er stand als Kammerherr im Dienst des Kurfürsten von Köln, besaß mehrere Güter, darunter in Bredenbeck, Pattensen und Hannover. Im Frühjahr 1659 zog er gemeinsam mit seiner Familie aus dem Braunschweigischen in die unter kursächsischer Sequestration stehende Grafschaft Mansfeld. Hier war er in den zwischen den Grafen von Mansfeld und Hans Wilhelm von Könitz (1623–1662) bestehenden Pachtvertrag über das Schloss Arnstein eingetreten, der noch eine Laufzeit von drei Jahren hatte. Die Jahrespacht betrug 225 Taler. Da das Ende der Pacht abzusehen war, kaufte Knigge am 5. Februar 1661 in Ulm von der Erbengemeinschaft von Katzbeck 8/12 des Amtes Arnstein. Als der Pachtvertrag im Frühjahr 1662 auslief, forderte Graf Johann Georg von Mansfeld Knigge auf, dass Schloss Arnstein zu räumen, da er es selbst nutzen wollte. Knigge und dessen Frau wehrten sich dagegen. Nach einem längeren Rechtsstreit räumten die Knigges erst 1664 das Schloss Arnstein. Nach Aussage der Mansfelder Grafen hinterließen sie es in einem verwüsteten Zustand. Nach langwierigen Auseinandersetzungen wurde von Knigge mit Konsens des Kurfürsten Johann Georg II. von Sachsen am 2. August 1670 als alleiniger Besitzer des Amtes Arnstein bestätigt. Nach seinem Tod 1683 teilten dessen Söhne das Amt Arnstein. Der kurbrandenburgische Amtshauptmann Georg Ernst Freiherr von Knigge erhielt die eine Hälfte in Endorf als Sitz, während der kurländische Oberhofmarschall Maximilian Friedrich Casimir Freiherr von Knigge die andere Hälfte mit den drei Vorwerken Friedrichsrode, Willerode und Pfersdorf erhielt. Die drei anderen Brüder erhielten die hannoverischen Güter. Friedrich Ulrich war als sächsischer Kriegsrat in den Türkenkriegen, aber auch in Italien, Ungarn, Spanien und Niederlanden, aktiv und zeichnete sich in den Kriegen aus. Am 19. Juni 1665 verlieh der Kaiser Leopold I. Knigge und dessen älterem Bruder Jobst Hilmar von Knigge den Freiherrnstand für das Reich und die Erblande. 1657 baute er die Ölmühle, Obermühle, in Bredenbeck. In erster Ehe war er kinderlos mit Elisabeth von Ditfurth (1622–1646), Tochter von Anton von Ditfurth, verheiratet. Verheiratet war er ab 1649 in zweiter Ehe mit Susanna Maria von Rothleben (1628–1683). Aus dieser Ehe ging u. a. die Söhne Georg Ernst Freiherr von Knigge und Maximilian Friedrich Casimir Freiherr von Knigge hervor. Er ist der Ururgroßvater von Adolph Freiherr Knigge. Bei der Krönungsfeierlichkeit des Kaisers Leopolds war von Knigge 1658 im achten Aufzug, Ritter der Amazonen, anwesend. Datei:2000 Yen E Serie Rückseite.jpg Datei:2000 Yen E Serie Vorderseite.jpg Datei:5000 Yen E Serie Rückseite.jpg Wir sagen Du! Schatz. Wir sagen Du! Schatz. ist ein deutscher Kinofilm von Marc Meyer aus dem Jahr 2007. Oliver Eckstein ist in der Großstadt Berlin der Einsamkeit des Single-Stadtbürgers schutzlos ausgeliefert. Also entführt er um die Weihnachtszeit verschiedene Menschen, um sich eine Familie zusammenzustellen. Mama, Oma und drei Kinder, alle ohne tatsächliche verwandtschaftliche Beziehungen zueinander, alle selbst einsam, ziehen zwangsweise mit ihm, Papa, in eine Wohnung in einem leerstehenden Hochhaus. Oliver hat vorgesorgt: Genug zu essen ist da, die Etage ist isoliert und liegt im 17. Stock, so dass an Flucht oder Hilferufe nicht zu denken ist. Auch einen Hund hat er geklaut. Nebenan wohnt allerdings noch jemand. Opa hat in seiner alten Wohnung ausgeharrt und hofft, hier auch weiterhin in Ruhe leben zu können. Zwischen den verschiedenen Familienmitgliedern entwickeln sich die Beziehungen: Oma Edna mag Opa Horst eigentlich ganz gerne, Mama Sofia beginnt, sich um den Säugling zu kümmern, der in sich gekehrte Junge Ennio beginnt langsam aufzutauen und das rebellische Punkmädchen Maya lacht auch mal. Zuvor kommt es allerdings noch zu diversen Konflikten und Schwierigkeiten, so stellt Oliver aus Frustration das Wasser ab und versperrt die Kühlschränke, nachdem die anderen Mitglieder der Familie nicht pünktlich zum Essen erschienen sind. Auch prophezeit er Mama ihr Mann würde sie nicht lieben und hätte mit seiner Sekretärin ein Kind gezeugt. Als es Mama schafft zu fliehen kommt sie in eine leere Wohnung und findet einen Brief von ihrem Mann, daraufhin kehrt sie zu den anderen zurück. Trotz der beengenden Situation und Olivers nur scheinbar demokratischer Regelung des täglichen Miteinanders entstehen zunächst so auch Momente des familiären Miteinanders. Doch die künstlich geschaffene Zwangssituation kann nicht von Dauer sein, und am Ende kehrt jeder wieder in sein Leben zurück, welches für alle Beteiligten weniger einsam geworden ist. Datei:5000 Yen E Serie Vorderseite.jpg Carnusapass Der Carnusapass ist ein Gebirgspass in den Adula-Alpen im Kanton Graubünden. Auf einer Höhe von verbindet er die Orte Safien und Wergenstein. Über den Pass führt ein Saumpfad. Beidseits der Passhöhe ist der Weg auffallend mit Kehren ausgebaut, die von den Bergwanderern zumeist abgekürzt werden, weil sie ihnen zu flach sind. Möglicherweise stand der Ausbau im Zusammenhang mit Trains der Armee im Zweiten Weltkrieg. Der Pass liegt zwischen dem Piz Tarantschun () im Südwesten und dem Runal () im Nordosten. Weiter im Nordosten liegt der Piz Beverin. Soner Yalçın Soner Yalçın (* 1. Januar 1966 in Çorum, Türkei) ist ein türkischer Journalist und Publizist. Er vertritt in seinen Büchern die Ansicht, dass die Türkei von Kryptojuden unterwandert sei. Seine journalistische Karriere begann er in der Zeitung Aydınlık. Danach arbeitete er für die Zeitung Siyah Beyaz und für die Fernsehkanäle Show TV und Star TV. Eine Zeit lang arbeitete er für die Zeitung Sabah. 2009 schrieb er für die Tageszeitung Hürriyet eine Sonntagskolumne und arbeitete zusätzlich für den Sender CNN Türk. Außerdem arbeitet er als Berater für verschiedene nationale und internationale Fernsehserien. Im Jahr 2007 gründete er mit Cüneyt Özdemir das Online-Nachrichtenportal OdaTV.com. Im Zuge der Ermittlungen um die Organisation Ergenekon wurde Soner Yalçın am 14. Februar 2011 verhaftet. Sein Haus und seine Geschäftsräume wurden durchsucht und Material beschlagnahmt. Der amerikanische Botschafter in der Türkei Ricciardone beantwortete bei einem Essen eine Frage zur Verhaftung Yalçıns so: Zum einen werden Journalisten verhaftet und zum anderen spricht man von Pressefreiheit. Wir verstehen diese Verhaftungen nicht. Nach Kritik verschiedener türkischer Minister an dem Botschafter stellte sich das amerikanische Außenministerium hinter Ricciardone und ließ durch seinen Sprecher Philip Crowley mitteilen, dass man sich Sorgen mache über die Behandlung von Journalisten in der Türkei. Einer Meldung der türkischen Tageszeitung Sözcü zufolge stand Yalçin vor seiner Verhaftung kurz davor, ein neues Buch zu veröffentlichen, für das er Unterlagen von Abgeordneten der oppositionellen CHP erhalten hätte und in dem er außerdem neue WikiLeaks-Dokumente zur Türkei veröffentlichen wollte. Seiner eigenen Aussage zufolge hätte das Buch bei einer Veröffentlichung eingeschlagen wie eine Bombe. Soner Yalçın schreibt unter anderem über die 1990 aufgelöste italienische Organisation Gladio, den türkischen Tiefen Staat, Weiße Türken, über die Verflechtung von Staat und Mafia und über den angeblichen Einfluss kryptojüdischer Sabbataiisten auf die Türkei. Datei:10000 Yen E Serie Rückseite.jpg İsmet Sezgin İsmet Sezgin (* 1928 in Aydın; † 7. Dezember 2016 in Ankara) war ein türkischer Politiker und Präsident der Großen Nationalversammlung der Türkei. Sezgin absolvierte die Volksschule in Aydın und das Gymnasium in İzmir. 1950 absolvierte er die Hochschule für Wirtschaft und Handel in İzmir. Während seiner Zeit als Student war er als Präsident einer Studentenvereinigung tätig. Er begann in der Denizli-Filiale der Immobilienkreditbank zu arbeiten. Sezgin heiratete Saadet Hanım, die in Denizli als Mathematik-Lehrerin arbeitete. 1952 wurde er in den Verwaltungsrat der Demokrat Parti in Denizli gewählt. 1955 wurde er mit 27 Jahren zum Bürgermeister Aydıns gewählt. Nachdem das Komitee der Nationalen Einheit am 27. Mai 1960 geputscht hatte, wurde İsmet Sezgin wie alle anderen Politiker der Regierungspartei festgenommen. Nach seiner Entlassung gründete er den Provinzverband der Adalet Partisi in Aydın. Bei den Parlamentswahlen von 1961 wurde er zum Abgeordneten der Provinz Aydın in die Große Nationalversammlung der Türkei gewählt. Zwischen 1963 und 1985 war Sezgin Präsident der Türkischen Vereinigung der Stadtverwaltungen. 1968 wurde Sezgin stellvertretender Parteivorsitzender der Adalet Partisi. Am 3. November 1969 wurde er zum Minister für Sport und Jugend in der II. Demirel-Regierung. Auch in der III.Demirel-Regierung hatte er diesen Posten inne. Am 12. März 1971 verfasste der Generalstab der Türkischen Streitkräfte eine Note. Danach kam die I. Erim-Regierung an die Macht. Daraufhin legte Sezgin sein Amt als Minister nieder. Sezgin war ununterbrochen von 1961 bis 1980 Abgeordneter der Adalet Partisi für die Provinz Aydın. Sezgin wurde am 12. November 1979 in der VI.Demirel-Regierung Finanzminister. Nach dem Militärputsch vom 12. September 1980 musste er sein Amt niederlegen. Nachdem das politische Betätigungsverbot 1988 ausgelaufen war, wurde Sezgin Mitglied in der Doğru Yol Partisi. 1991 wurde er zum Abgeordneten der Provinz Aydın gewählt. Am 20. November 1991 wurde Sezgin in der VII.Demirel-Regierung Innenminister. Nachdem am 25. Juni 1993 Demirel zum Staatspräsidenten gewählt wurde und Tansu Çiller zur Parteivorsitzenden der DYP gewählt wurde, legte Sezgin sein Amt nieder. 1995 wurde er zum Präsidenten der Großen Nationalversammlung der Türkei gewählt. Sezgin war Gründungsmitglied der von Hüsamettin Cindoruk am 7. Januar 1997 gegründeten Demokrat Türkiye Partisi. Am 30. Juni 1997 wurde Sezgin in der III. Yılmaz-Regierung Verteidigungsminister. 1999 wurde Sezgin zum Parteivorsitzenden der DTP gewählt. Am 18. Mai 2002 legte er sein Amt nieder und beendete seine politische Laufbahn. In der Atatürk-Mahalle des Landkreises Bornova der Provinz İzmir ist eine Volksschule nach ihm benannt. Botond Flinta Botond Flinta (* 4. Oktober 1987 in Miercurea Ciuc) ist ein rumänischer Eishockeyspieler, der seit 2014 beim CSM Dunărea Galați in der rumänischen Eishockeyliga und der MOL Liga unter Vertrag steht. Botond Flinta, der der ungarischsprachigen Minderheit der Szekler in Rumänien angehört, begann seine Karriere als Eishockeyspieler beim HC Csíkszereda, für dessen erste Mannschaft er von 2003 bis 2005 in der rumänischen Eishockeyliga aktiv war. Anschließend spielte er zwei Jahre lang für dessen Stadtrivalen SC Miercurea Ciuc, mit dem er 2006 zunächst den rumänischen Pokalwettbewerb sowie 2007 das Double aus Meisterschaft und Pokal gewann. Mit dem HC Csíkszereda nahm er von 2007 bis 2009 parallel zum Spielbetrieb in Rumänien zunächst an der ungarischen Eishockeyliga sowie anschließend in der Saison 2008/09 an der länderübergreifenden MOL Liga teil, deren Meistertitel er mit seiner Mannschaft in der Premierenspielzeit der MOL Liga gewann. Als das Team anschließend aus finanziellen Gründen aufgelöst werden musste, unterschrieb der rumänische Nationalspieler einen Vertrag für die Saison 2009/10 bei Alba Volán Székesfehérvár aus Ungarn, für die er in der Österreichischen Eishockey-Liga in 13 Spielen auf dem Eis stand. Parallel lief er als Leihspieler für den Ferencvárosi TC in der MOL Liga und der ungarischen Liga auf. 2010 wechselte er zum HSC Csíkszereda, mit dem er 2011 die MOL Liga gewann. Außerdem wurde er mit dem Klub 2012 und 2013 rumänischer Meister und 2014 Pokalsieger. Nach vier Jahren in seiner Geburtsstadt Miercurea Ciuc wechselte er 2014 zum CSM Dunărea Galați. Mit Klub aus der Grenzregion zur Republik Moldau konnte er 2015 dessen ersten Landesmeistertitel feiern. 2016 gelang dann sowohl die Titelverteidigung in der Meisterschaft als auch der Gewinn des rumänischen Pokalwettbewerbes. Für Rumänien nahm Flinta im Juniorenbereich an der U18-Junioren-Weltmeisterschaft der Division I 2004 sowie den U20-Junioren-Weltmeisterschaften der Division II 2005, 2006 und 2007 teil. Im Seniorenbereich stand er im Aufgebot seines Landes bei den Weltmeisterschaften der Division II 2006, 2008, 2015 und 2017 sowie bei den Weltmeisterschaften der Division I 2007, 2012, 2014 und 2016. Bolko I. (Oppeln) Bolko I. von Oppeln, auch Boleslaw (Boleslaus) I. von Oppeln, polnisch Bolko I. opolski, tschechisch Boleslav Opolský, (* um 1254/58; † 14. Mai 1313) war 1281 bis 1313 Herzog von Oppeln. Politisch stand er auf der Seite des böhmischen Königs Wenzel II., dessen Vertrauen er genoss und der ihn 1291 zum Statthalter von Krakau ernannte. 1292–1295 war er Hauptmann von Kleinpolen und 1312 Krakauer Statthalter des böhmischen Königs Johann von Luxemburg. Bolko entstammte dem Oppelner Zweig der Schlesischen Piasten. Seine Eltern waren Wladislaus I. von Oppeln und Euphemia († nach 1281), Tochter des großpolnischen Herzogs Władysław Odon. Bolko heiratete etwa 1280 Gremislawa (oder Agnes N. N.; † 1301). Der Ehe entstammten die Söhne Nach dem Tod von Bolkos Vater Wladislaus I. von Oppeln 1281 wurde dessen Herzogtum Oppeln-Ratibor in vier Teilherzogtümer aufgeteilt und an seine vier Söhne übergeben: Das um die vorstehenden Gebiete verkleinerte Herzogtum Oppeln erhielt der drittgeborene Sohn Bolko, der Oppeln zu seiner ständigen Residenz wählte. Die Titulatur Herzog von Oppeln benutzten auch seine drei Brüder. Dadurch sollte die Zusammengehörigkeit ihrer Gebiete betont werden. Ein Jahr nach der Regierungsübernahme gründete Bolko 1282 das Zisterzienserkloster Himmelwitz. Zu seinen weiteren Gründungen gehören u. a. Lublinitz und Krappitz. Im Streit des Herzogs Heinrich IV. mit dem Breslauer Bischof Thomas II., der 1282 erneut ausbrach und bei dem es u. a. um die Eigentumsfragen von 65 Dörfern ging, die ohne landesherrliche Genehmigung im Bistumsland angelegt worden waren, sowie um die Zahlung des Zehnts, bemühte sich Bolko, den Streit zu schlichten. Im April 1287 brachte er in Oppeln die adligen Vertreter des Herzogs Heinrich zu einem Gespräch mit dem Bischof zusammen, der sich zu Bolkos Bruder Mieszko I. nach Ratibor geflüchtet hatte. Politisch wandten sich Bolko und seine Brüder Böhmen zu. Bereits am 9. Januar 1289 nahm Bolkos Bruder Kasimir von Beuthen als erster schlesischer Herzog die böhmische Lehenshoheit an. Während der innerpolnischen Kämpfe nach dem Tod des Herzogs Leszek II. von Krakau führte Bolko zusammen mit Primislaus/Primko I. von Sprottau und Steinau ein schlesisches Entsatzheer nach Krakau, das jedoch am 26. Februar 1289 eine schwere Niederlage durch die Truppen Bolesław von Płocks und Władysław Ellenlangs erlitt. Primislaus/Primko fand den Tod und Bolko geriet verwundet in Gefangenschaft. Am 8. August 1289 trafen sich in Troppau Bolko und andere schlesische Herzöge mit König Wenzel, von dem sie eine Unterstützung ihrer politischen Vorhaben erbaten. Dem ebenfalls anwesenden Schweidnitzer Herzog Bolko I. trat Wenzel die bis dahin böhmische Stadt Schömberg sowie einige Dörfer ab. Am 17. Januar 1291 schloss König Wenzel II. in Olmütz ein Bündnis mit Bolko und dessen Bruder Mieszko. Damit verpflichteten sich beide, Wenzel bei der Durchsetzung seiner Rechte gegen jedermann beizustehen und gelobten, an einem möglichen Feldzug Wenzels persönlich teilzunehmen oder gegebenenfalls ihre Mannen zu entsenden. Zudem versprachen sie, dem König jederzeit ihre Burgen zu öffnen. Für den Fall von Eroberungen stellte ihnen Wenzel eine Belohnung in Aussicht. Bereits im Frühjahr 1291 beteiligten sich Bolko und andere oberschlesische Herzöge an der Einnahme Krakaus durch die böhmischen Truppen Wenzels, der anschließend Bolko als seinen Statthalter in Krakau einsetzte. Im August 1292 gehörte Bolko zusammen mit seinem Bruder Kasimir sowie den Herzögen Heinrich V. von Breslau-Liegnitz und Bolko I. von Schweidnitz zur Begleitung König Wenzels, der unter dem Jubel der deutschen Bürgerschaft und des Adels Kleinpolens seinen Einzug in Krakau hielt und am 9. Oktober 1292 im Lager bei Sieradz Władysław Ellenlang zum Verzicht auf Krakau und Sandomir zwang. Dort bezeugten vier Tage später Bolko, sein Bruder Kasimir, Nikolaus I. von Troppau, Herzog Bolesław von Masowien und Przemysław II. von Großpolen sowie die Bischöfe von Gnesen, Prag und Olmütz, dass sich Władysław Ellenlang dem böhmischen König Wenzel II. als seinem Lehnsherrn unterworfen habe. Anschließend ernannte König Wenzel Bolko von Oppeln zum Landeshauptmann von Kleinpolen. Dieses Amt bekleidete er bis 1295. Nachfolger wurde der Troppauer Herzog Nikolaus I. Im Streit Władysław Ellenlangs mit seinem Schwager Heinrich III. von Glogau, der am 10. März 1296 mit einem Vergleich endete, wurde Heinrich von Glogau, der zur böhmischen Partei übergegangen war, und Bolko von Oppeln je die Hälfte des Landes Klobusien (Land an der Warthe) zugestanden. Pfingsten 1297 nahm Bolko zusammen mit anderen oberschlesischen Herzögen sowie mit Heinrich von Glogau und Bolko I. von Schweidnitz an der feierlichen Krönung Wenzels II. in Prag teil. Im Frühjahr 1298 begleitete er Wenzel II. nach Wien zu Gesprächen mit Albrecht von Österreich. Nach Albrechts Wahl zum römisch-deutschen König nahm er an dessen Feldzug gegen den abgesetzten Adolf von Nassau teil, der am 2. Juli 1298 in der Schlacht bei Göllheim den Tod fand. 1300 gehörte Bolko mit seinem Bruder Kasimir zum Gefolge Wenzels, der einen Heereszug gegen Großpolen unternahm und sich anschließend in Gnesen zum König von Polen krönen ließ. Im Jahre 1311 unterstützte Bolko zusammen mit dem Krakauer Bischof Johann Muskata den vom Krakauer Vogt Albert angeführten Aufstand der deutschen Bürgerschaft Krakaus gegen Herzog Władysław Ellenlang. Vermutlich deshalb ernannte der böhmische König Johann von Luxemburg 1312 Bolko von Oppeln zu seinem Krakauer Statthalter. Dieses Amt bekleidete Bolko bis zur Rückeroberung Krakaus durch Władysław Ellenlang. Kurz vor seinem Tod 1313 verkaufte Bolko den Breslauer Bürgern den Fußgängerzoll in den Städten seines Herzogtums. Bolko/Boleslaus von Oppeln starb nach einer über 30-jährigen erfolgreichen Regierungstätigkeit. Sein Leichnam wurde in der von ihm errichteten St.-Annen-Kapelle des Oppelner Franziskanerklosters beigesetzt. Sein Herzogtum wurde unter seine drei Söhne geteilt. Piz Tarantschun Der Piz Tarantschun ist ein Berg der Splügener Kalkberge im Schweizer Kanton Graubünden. Der Berg liegt westlich über der Gemeinde Wergenstein im Avers, der Pass liegt auf dem Gebiet der Gemeinden Mathon und Wergenstein. Nördlich des Piz Tarantschun liegt auf 2605 Metern der Carnusapass, ein Passübergang von Wergenstein nach Safien. Wie die gesamten Splügener Kalkberge ist der Piz Tarantschun von Steinwüsten und Geröllhalden geprägt. Kategorie:Verteidigungsminister (Türkei) Anatoli Georgijewitsch Wituschkin Anatoli Georgijewitsch Wituschkin (, engl. Transkription Anatoli Georgievich Vitushkin; * 25. Juni 1931 in Moskau; † 9. Mai 2004 ebenda) war ein russischer Mathematiker, der sich mit Analysis beschäftigte. Wituschkin war ein Schüler von Andrei Kolmogorow an der Lomonossow-Universität, an der er 1954 seinen Abschluss machte. 1958 promovierte er bei Kolmogorow (Estimation of the complexity of a tabulation problem). Seit 1964 war er am Steklow-Institut in Moskau und lehrte an der Lomonossow-Universität (Fakultät für Mathematik und Mechanik). Wituschkin beschäftigte sich mit reeller und komplexer Analysis und Approximationstheorie. Eine Vermutung von ihm zur Subadditivität der Analytischen Kapazität (ein Begriff von Lars Ahlfors, dessen Fruchtbarkeit für die Approximationstheorie Wituschkin erkannte) wurde von Xavier Tolsa 2003 bewiesen. Eine weitere Vermutung von Wituschkin bewies Guy David 1998. Er leistete wichtige Beiträge zum 13. Hilbert-Problem durch seine Untersuchung der Approximation stetiger Funktionen in mehreren Variablen durch solche mit weniger Variablen (ein Problem über das auch Kolmogorow und sein Schüler Wladimir Arnold arbeitete). Weiter beschäftigte er sich mit der Komplexität der Algorithmen zur Berechnung von Funktionen und ihrer Approximation. Weitere Arbeiten betreffen die komplexe Geometrie (reelle Hyperflächen in komplexen Räumen höherer Dimension und ihr Verhalten unter holomorphen Abbildungen). 1974 hielt er einen Plenarvortrag auf dem ICM in Vancouver (Coding of signals with finite spectrum and sound recording problems) und 1966 war er Invited Speaker auf dem ICM in Moskau (Über die Möglichkeit, eine Funktion durch Superposition von Funktionen kleinerer Variablenzahl darzustellen). Kategorie:Attorney General (New York) In die Kategorie Attorney General (New York) sollen Artikel über jene Personen eingeordnet werden, die das Amt des Attorney General im US-Bundesstaat New York ausüben oder ausgeübt haben. Bagnols-les-Bains Bagnols-les-Bains ist eine ehemalige französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand: ) im Département Lozère in der Region Okzitanien. Bagnols-les-Bains wurde mit Wirkung vom 1. Januar 2017 mit den Gemeinden Belvezet, Le Bleymard, Chasseradès, Mas-d’Orcières und Saint-Julien-du-Tournel zu einer Commune nouvelle mit dem Namen Mont Lozère et Goulet zusammengeschlossen, wo sie seither über den Status einer Commune déléguée verfügt. Bagnols-les-Bains ist ein Thermenort am Oberlauf des Flusses Lot, nördlich des Gebirgsmassivs des Mont Lozère am nördlichen Rand des Nationalpark Cevennen. Jean-Claude Van Cauwenberghe Jean-Claude Van Cauwenberghe (* 28. April 1944 in Charleroi), manchmal Van Cau abgekürzt, ist ein belgischer Politiker der Parti Socialiste (PS). Er war von 2000 bis 2005 Ministerpräsident der Wallonischen Region. Van Cauwenberghe wurde im Zuge der sogenannten Carolorégienne-Affäre vorgeworfen, Einfluss bei der Veruntreuung von öffentlichen Geldern in Charleroi ausgeübt zu haben. Obwohl er nie gerichtlich belangt wurde, trat er am 30. September 2005 auf Druck der öffentlichen Meinung von seinem Amt als Ministerpräsident zurück. Jean-Claude Van Cauwenberghe ist der Sohn von André Van Cauwenberghe, der als Politiker bei der Parti Socialiste Karriere machte und unter anderem von 1965 bis 1966 Staatssekretär unter der Regierung von Pierre Harmel war. Seine Mutter war Krankenschwester. Jean-Claude Van Cauwenberghe selbst studierte an der Université Libre de Bruxelles (ULB), wo er als Doktor der Rechtswissenschaften promovierte. Van Cauwenberghe ist Witwer und Vater von zwei Kindern. Sein Sohn Philippe Van Cauwenberghe ist ebenfalls bei der PS politisch aktiv und ist Gemeinderatsmitglied in Charleroi. Seine politische Laufbahn begann Van Cauwenberghe bei den Jeunes Socialistes (ähnlich den Jusos in Deutschland), deren nationaler Präsident er 1965 wurde. Noch während seiner Studentenzeit arbeitete er im Kabinett des damaligen Innenministers Lucien Harmegnies (PSB). Dieser war im besonders im Mouvement populaire wallon (wallonische Volksbewegung) aktiv, einer politischen Vereinigung der Wallonischen Bewegung. Im Jahre 1977 wurde Jean-Claude Van Cauwenberghe zum Abgeordneten gewählt, doch legte er sein Mandat 1983 ab, um Bürgermeister der Stadt Charleroi zu werden. Dieses Amt hatte er offiziell bis zum Jahr 2000 inne. Nach den Regionalwahlen von 1995 wurde er auf Ebene der Wallonischen Region und der Französischen Gemeinschaft zum Haushalts- und Finanzminister ernannt. Nach den Wahlen von 1999 trat er zuerst ebenfalls das Amt des Haushaltsministers und des Ministers für öffentliche Arbeiten in der Wallonischen Region an, doch nachdem sich Elio Di Rupo (PS) im Jahr 2000 entschlossen hatte, sein Amt als Bürgermeister von Mons wahrzunehmen, ersetzte Van Cauwenberghe ihn an der Spitze der wallonischen Regierung und wurde Ministerpräsident der Wallonischen Region. Nach den Regionalwahlen von 2004 war Van Cauwenberghe bereits zu seiner zweiten Amtszeit als Ministerpräsident angetreten, doch im September 2005 brachte der Lokalpolitiker aus Charleroi Olivier Chastel (MR) die sogenannte Carolorégienne-Affäre ins Rollen. Dabei handelte es sich hierbei um eine massive Veruntreuung von öffentlichen Geldern, unter anderem bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen für die soziale Wohnungsbaugesellschaft La Carolorégienne. Die Verwalter dieser Wohnungsbaugesellschaft, André Liesse und Claude Despiegeleer, waren zu diesem Zeitpunkt ebenfalls Schöffen der Gemeinde Charleroi und Mitglied der PS, die im Stadtrat von Charleroi seit 1977 eine absolute Mehrheit besaß. Aufgrund der engen Freundschaft zwischen Van Cauwenberghe und den beiden Schöffen und einer Anzahl von aufgedeckten Vergehen, die während der Amtszeit von Van Cauwenberghe als Bürgermeister von Charleroi stattgefunden hatten, musste sich Jean-Claude Van Cauwenberghe dem Druck der öffentlichen Meinung und der Medien beugen: Er reichte am 30. September 2005 seinen Rücktritt als wallonischer Ministerpräsident ein. Infolgedessen war Van Cauwenberghe weiterhin als einfacher Regionalabgeordneter, als Stadtabgeordneter in Charleroi und als Vorsitzender des sozialistischen Regionalverbands (USC) in Charleroi aktiv. Doch immer wieder neue Affären in Charleroi wurden in den Jahren 2006 bis 2007 aufgedeckt, wobei Van Cauwenberghe, selbst nachdem es eine polizeiliche Hausdurchsuchung bei ihm gab, nie gerichtlich angeklagt wurde. So ließ er verlauten: Accusé de tout, mais inculpé de rien (immer beschuldigt, nie angeklagt). Es wurde jedoch von politischer Einflussnahme, wie bei der Immo Congo-Affäre, und von einem regelrechten System Van Cau in Charleroi gesprochen. Van Cauwenberghe gehörte auch zu den Parlamentariern, die mit dem Präsidenten des Wallonischen Parlamentes José Happart im April 2009 auf Geschäftsreise nach Kalifornien geflogen waren; diese Reise war besonders im Kontext der globalen Wirtschaftskrise negativ in den Medien und bei der Bevölkerung aufgefallen. Der Druck der öffentlichen Meinung hielt an, und so wurde Van Cauwenberghe im Jahre 2007 aus dem nationalen Büro der Parti Socialiste, in dem er seit den 70er Jahren vertreten war, ausgeschlossen und konnte nicht für die Regionalwahlen von 2009 auf den Listen der PS antreten. Seitdem ist Van Cauwenberghe allmählich aus dem öffentlichen Leben verschwunden. Am 3. Mai 2010 wurde bekannt, dass Anklage gegen Van Cauwenberghe wegen passiver Korruption erhoben wurde. Ihm wurde vorgeworfen, er habe persönliche Freunde bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen bevorzugt. Van Cauwenberghe bestritt dies. Im Verfolg der verschiedenen gegen ihn gerichteten Justizverfahren wurde er schließlich aufgrund mangelnder Beweise jeweils für unschuldig erklärt. Batang Batang ist Irvine Page Irvine Heinly Page (* 7. Januar 1901 in Indianapolis, USA; † 10. Juni 1991) war ein US-amerikanischer Physiologe. Zu seinen wichtigsten Leistungen zählen die Identifizierung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems, die Entdeckung des Gewebshormons und Neurotransmitters Serotonin, die Beschreibung eines neurogenen Mechanismus der renalen Hypertonie, die Entdeckung eines als Barorezeptor-Resetting bezeichneten Mechanismus, der zur Veränderung des Barorezeptor-Reflexes führt und die Beschreibung der Mosaik-Theorie der Hypertonie. Er war von 1956 bis 1957 Präsident der American Heart Association und seit 1971 gewähltes Mitglied der National Academy of Sciences. 1957 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Irvine Page wurde mit zehn Ehrendoktor-Titeln geehrt sowie mit dem Ida B. Gould Memorial Award der American Association for the Advancement of Science (1957), dem Albert Lasker Award for Basic Medical Research (1958), dem Gairdner Foundation International Award (1963), die Auszeichnung der American Medical Association (1964), dem Oscar B. Hunter Award (1966); dem Passano Award (1967) und dem Stouffer Prize (1970) ausgezeichnet. Ihm zu Ehren verleiht die American Heart Association den Irvine H. Page Young Investigator Research Award an junge Wissenschaftler und den Irvine Page - Alva Bradley Lifetime Achievement Award. Bahnhof Stuttgart Nord Der Nordbahnhof in Stuttgart besteht aus einem Haltepunkt der Stuttgarter S-Bahn und einem Güterbahnhof. Aufgrund des ansteigenden Verkehrsaufkommens benötigte die Königlich Württembergische Staatsbahn weitere Lokomotiven. Für die Errichtung einer Lokomotivremise mit 59 Lokomotivständen und einem Güterbahnhof erwarb die Staatsbahn 1891 das Gelände auf der Prag, an der Gabelung von Gäu- und Nordbahn. Zwei Jahre später, im Jahr 1893, begannen die Bauarbeiten. Ziel war es den Stuttgarter Zentralbahnhof zu entlasten. Hierfür wurden auch Verbindungsgleise gelegt, um die von Feuerbach kommenden Güterzüge direkt auf die Gäubahn zu leiten.Im April 1894 war die Einweihung des Bahnbetriebswerks. Am 1. November 1895 wurde am Prag-Güterbahnhof der Betrieb aufgenommen. Er verfügte auch über eine Militärrampe und eine Verladestelle für die Fäkalienabfuhr. Das Gelände auf der Prag entwickelte sich zu einer Vorstadt mit neuen Wohnungen, die die königliche Eisenbahnverwaltung ab 1894 erbauen ließ. Diese beschloss zudem auf Cannstatter Gemarkung, an der Ludwigsburger Straße (seit 1936 Nordbahnhofstraße), eine Station für den Personenverkehr zu errichten. Der Haltepunkt Prag wurde am 1. Oktober 1896 seiner Bestimmung übergeben. Die Umbenennung in Stuttgart Nordbahnhof erfolgte sehr rasch um eine Verwechslung mit der böhmischen Hauptstadt zu vermeiden. Das Empfangsgebäude mit Dienst- und Warteraum stand am Gleis Richtung Feuerbach. Am Gleis Richtung Stuttgart Hauptbahnhof befand sich eine Wartehalle. Über einen eisernen Fußgängersteg konnte der Güterbahnhof erreicht werden. 1908 begann der viergleisige Ausbau zwischen Stuttgart Hbf und Ludwigsburg, der nahezu eine komplette Verlegung der Gleise und einen Umbau des Nordbahnhofs mit sich führte. Die Inbetriebnahme der Rankbachbahn 1915 und des Rangierbahnhofs in Kornwestheim 1918 entlasteten den neuen Güterbahnhof, der ab dieser Zeit auch die Bezeichnung Stuttgart Nord Gbf trug. Im November 1926 gingen die Vorortgleise in Betrieb. Der Haltepunkt für den Personenverkehr, teilweise als Stuttgart Nord Pbf bezeichnet, entstand am neu geschaffenen Durchlass der Ludwigsburger Straße. Das Bahnbetriebswerk bekam eine neue Funktion als Hauptwerkstatt und nach dem Zweiten Weltkrieg als Ausbesserungswerk. Zwischen 1941 und 1945 wurden an den Freiladegleisen des Inneren Nordbahnhofs über 2.200 Juden aus ganz Württemberg nach Theresienstadt, Auschwitz, Riga und Izbica deportiert. An dieses Ereignis erinnert seit 2006 die Gedenkstätte am Nordbahnhof. Im Zuge des Projekts Stuttgart 21 soll der Bahnhof zu einem Haltepunkt an den S-Bahn-Gleisen ohne weitere Gleisanlagen zurückgebaut werden. Am südlichen Bahnsteigende sollen die Einfahrsignale für den Bahnhof Mittnachtstraße stehen. Fern- und Regionalzüge sollen dann zwischen Hauptbahnhof und Feuerbach durch den Tunnel Feuerbach und damit den Nordbahnhof umgehen. Der am Nordbahnhof eingerichtete Umschlagplatz für beim Vortrieb des Projekts Stuttgart 21 anfallende Aushub soll Ende 2018 geschlossen werden. Die übrigen Mengen, etwa acht Prozent des Gesamtaushubs, sollen anschließend auf der Straße transportiert werden. Im Rahmen von Stuttgart 21 soll – in Verbindung mit der so genannten T-Spange – die Option eines als Nordkreuz bezeichneten S-Bahn-Verknüpfungspunktes im Bereich des Nordbahnhofs offen gehalten werden. Neben den bestehenden Verknüpfungen Richtung Feuerbach und Hauptbahnhof ist dabei auch eine neue Strecke nach Bad Cannstatt (T-Spange) geplant. Die Gäubahn würde im Rahmen dieser Option dabei, einschließlich der bestehenden Verknüpfungen erhalten bleiben. Die vorgesehenen Trassen wurden für eine Entwurfsgeschwindigkeit von 80 km/h und eine maximale Längsneigung von 39 Promille ausgelegt. Die im Zuge der Maßnahmen geplante Haltestelle Stuttgart Nord (tief) soll nach den Planungen unterhalb der heutigen Fernbahngleise und Ehmannstraße liegen, rund 10 m unter dem Gelände. Ein 9 m breiter Mittelbahnsteig soll mit dem bestehenden Haltepunkt (Nordbahnhofstraße) und der Stadtbahnhaltestelle Nordbahnhofstraße verknüpft werden. Die Trasse würde im Bereich des neuen Haltepunkts dabei in einer Geraden liegen und mit 2,5 Promille längs geneigt sein. Die Errichtung der Haltestelle würde in offener Bauweise erfolgen. Das Nordkreuz ging aus verschiedenen Überlegungen zur Steigerung der Zugzahlen im S-Bahn-System Stuttgart hervor. Darauf aufbauend wurde eine Machbarkeitsstudie entwickelt, die Ende der 1990er Jahre vorlag. Die Option soll realisiert werden, wenn zukünftig ein ausreichendes Verkehrsbedürfnis bestehe. Damit würden S-Bahn-Züge den S-Bahn-Stammstreckentunnel über die Gäubahn umgehen. In diesem Zusammenhang geplante neue Linien sollen derart mit den bestehenden Radiallinien verknüpft werden, dass alle Haltestellen des S-Bahn-Systems mit höchstens einem Umsteigevorgang erreicht werden können. Die Option ging als Forderung dem Raumordnungsverfahren des Projekts hervor. Der Verband Region Stuttgart hatte in einer Machbarkeitsstudie außerhalb des Projekts Stuttgart 21 mögliche Trassen zur planerischen Berücksichtigung im Rahmen der Realisierung von Stuttgart 21 untersuchen lassen. Das Ergebnis dieser Machbarkeitsstudie wurde nach DB-Angaben in die Planung des Projekts Stuttgart 21 einbezogen. Bauliche Maßnahmen im Zuge des Projekts Stuttgart 21 seien nicht erforderlich. Die Realisierung ist für die Zeit nach der Realisierung von Stuttgart 21 vorgesehen. Die Kosten für das Nordkreuz wurden (Stand: 1997) mit rund 250 Millionen D-Mark kalkuliert. Der Verkehrsclub Deutschland schätzt die Kosten für T-Spange und Nordkreuz auf insgesamt 215 Millionen Euro (Stand: 2010). Der Haltepunkt verfügt über einen Inselbahnsteig mit Zugangsmöglichkeiten von der Nordbahnhofstraße und dem Brünner Steg und wird von den Linien S4, S5 und S6 der S-Bahn Stuttgart bedient. Gleis 3 ist den S-Bahnen nach Backnang, Bietigheim, Böblingen und Weil der Stadt zugeordnet, Gleis 4 den S-Bahnen nach Stuttgart Schwabstraße. Die etwas höher gelegenen Gleise 1 und 2 dienen dem Fern- und Regionalverkehr und haben keine Bahnsteige. Neben Gleis 4 verlaufen in Richtung Hauptbahnhof zwei ebenfalls höher gelegene Gütergleise, welche sich unmittelbar nach dem Nordbahnhof zu einem Gleis verengen. Stuttgart Nordbahnhof entspricht laut der Deutschen Bahn AG der Bahnhofskategorie 5. Die Signalanlagen des Bahnhofs werden aus dem 1973 in Betrieb genommenen SpDr-L60-Stellwerk Zuffenhausen fernbedient. Der nur noch selten bediente Güterbahnhof verfügt über ein gefächertes Gleisfeld mit mehreren Kopfgleisen. Ein ungenutztes Stellwerk mit der Aufschrift Stuttgart Nord R1 steht am Übergang zur Frankenbahn. Das Gebäude des Bahnbetriebswerks ist heute noch erhalten und wird als Veranstaltungszentrum genutzt. Die Haltestelle Nordbahnhof wird von der Stadtbahnlinie U12 bedient, sie verkehrt von Remseck nach Dürrlewang. Über den Brünner Steg und den Bombaysteg kann außerdem die Haltestelle Löwentorbrücke in der Heilbronner Straße erreicht werden. Dort verkehren die Stadtbahnlinien U6, U7 und U15. Krisztina Goda Krisztina Goda (* 1970 in Budapest, Ungarn) ist eine ungarische Drehbuchautorin und Regisseurin. Goda wurde als Tochter zweier Doktoren in Budapest geboren und wuchs dort auf. Sie besuchte die National Film and Television School (NFTS) in Beaconsfield bei London sowie die University of California, Los Angeles. Ihr erster Film war Just Sex … and Nothing Else. Aleksander Rjabov Aleksander Rjabov (* 28. August 1928 in Tallinn; † 27. August 2005) war ein estnischer Dirigent und Klarinettist. Aleksander Rjabov schloss 1956 sein Studium im Fach Klarinette im Staatlichen Tallinner Konservatorium bei Juhan Kaljaspoolik ab. Von 1956 bis 1975 war Rjabov Klarinettist beim Symphonieorchester des Estnischen Radios, dem späteren Staatlichen Symphonieorchester Estlands (estnisch Eesti Riiklik Sümfooniaorkester). 1956 gründete er das Orchester für Unterhaltungsmusik beim estnischen Rundfunk. Von 1974 bis 2001 unterrichtete Rjabov Musik in Tallinn und war vermehrt als Dirigent tätig. Er leitete zahlreiche Musikensembles und Big Bands. Die Jazzkarriere Rjabovs begann in den 1950er Jahren. Er war Mitbegründer der Formation Swing Club, die von den sowjetischen Behörden geduldet wurde. Anfang der 1960er Jahre brachte er von Erfahrungen in Finnland den Bossa Nova nach Estland. Musikalische Partner waren insbesondere Uno Loop und Marju Kuut. 1976 gründete Rjabov die Band Synthesis, die sich sowohl der klassischen als auch der Jazzmusik verschrieb. Rjabov blieb bis zu seinem Tod einer der bekanntesten estnischen Jazzinterpreten. Er starb einen Tag vor seinem 77. Geburtstag. 1989 wurde Aleksander Rjabov der Titel eines Verdienten Künstlers der Estnischen SSR verliehen. A Touch of Class A Touch of Class steht für: Kategorie:Attorney General (Delaware) In die Kategorie Attorney General (Delaware) sollen Artikel über jene Personen eingeordnet werden, die das Amt des Attorney General im US-Bundesstaat Delaware ausüben oder ausgeübt haben. Rosenheimer Lay Die Rosenheimer Lay ist ein als Naturschutzgebiet ausgewiesener Landschaftsraum im Landkreis Altenkirchen im Westerwald. Es handelt sich um einen aufgelassenen Steinbruch, der früher auch Kotzenrother Lay genannt wurde, in dem bis 1976 Basalt abgebaut wurde und heute ein Feuchtbiotop darstellt. Nördlich der Rosenheimer Lay erstreckt sich das Naturschutzgebiet Lindians Seifen. Das Naturschutzgebiet Rosenheimer Lay hat eine Größe von etwa 49 Hektar und umfasst Gebietsteile der Gemeinden Rosenheim und Elkenroth. Der Schutzzweck ist Die entsprechende Rechtsverordnung wurde von der Bezirksregierung Koblenz am 23. Mai 1985 erlassen. Mühlendamm (Lübeck) Der Mühlendamm ist eine Straße der Lübecker Altstadt. Der Mühlendamm befindet sich im südwestlichen Teil der Altstadtinsel (Marien Quartier) und verläuft in annähernder Nord-Süd-Richtung. Er nimmt seinen Anfang am Zusammentreffen von Großem Bauhof und Kleinem Bauhof unterhalb der Domtürme, passiert das Archiv der Hansestadt Lübeck, geht dann hinter der Einmündung der Musterbahn am Lütgendorff-Park in den eigentlich namengebenden Mühlendamm über, der den Mühlenteich aufstaut, und endet schließlich mit der Einmündung in die Wallstraße. Der Mühlendamm wurde 1290 aufgeschüttet, um Wasserstau und Bauplätze für die neuen städtischen Wassermühlen zu schaffen, welche die bisherigen Mühlen auf der Mühlenbrücke ersetzten. Der Mühlendamm war über nahezu siebenhundert Jahre, bis in die 1950er Jahre, Standort der städtischen Mühlen, deren jüngste Bauten aus dem späten 19. Jahrhundert noch vorhanden sind. 1615 ist De grote Molendamm erstmals als Straßenname urkundlich belegt. Die heutige Bezeichnung ist seit 1852 amtlich festgelegt. Das Haus Mühlendamm 20 besteht aus einer gemeinsamen verputzten klassizistischen Fassade von 1825, die zusammenfassend zwei Häusern vorgesetzt wurde. Die beiden Gebäude, die auf die Jahre 1550 bis 1559 zurückgehen, dienten ursprünglich dem Torwächter des Mühlendamms und einem städtischen Pulvermacher, später einem Beamten der Malzmühle als Dienstwohnungen. Das Äußere des Hauses steht seit 1976 unter Denkmalschutz. Wolfgang Simon (Fußballspieler) Wolfgang Simon (* 18. November 1933) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Der aus der VfB-Jugend über die Amateurmannschaft hochgekommene offensivstarke Außenläufer absolvierte von 1953 bis 1958 in der Oberliga Süd 99 Spiele für den VfB Stuttgart in denen ihm 21 Treffer gelangen. Sein Debüt in der Oberliga Süd hatte er noch als Amateur in der Runde 1953/54. Am 15. November 1953 wurde er von Trainer Georg Wurzer beim Auswärtsspiel gegen den Karlsruher SC erstmals in der Ligamannschaft des VfB eingesetzt und bildete dabei mit Linksaußen Erwin Waldner den linken Flügel. Ab der Saison 1955/56 gehörte er der Stammformation der Rot-Weißen an und war außerdem in sieben Partien in Endrunden um die deutsche Meisterschaft für die Stuttgarter im Einsatz und erzielte dabei zwei Tore. 1954 gewann Simon mit dem VfB den DFB-Pokal. Noch bevor der VfB im November 1958 den Pokal erneut gewann – das Halbfinale und das Endspiel fanden am 21. September beziehungsweise dem 16. November 1958 statt –, wechselte Simon zur Saison 1958/59 zum TSV 1860 München. In seiner letzten VfB-Saison 1957/58 hatte er alle 30 Spiele absolviert und zehn Tore für Stuttgart erzielt. Für die Löwen absolvierte Simon von 1958 bis 1962 in der Oberliga 99 Spiele und erzielte 31 Tore. In den ersten drei Runden in München war Hans Hipp der Trainer, ehe 1961/62 aus Dortmund der Österreicher Max Merkel kam und das Kommando übernahm. Simon, er war auch ein nervenstarker Elfmeterspezialist, kam an der Seite der Mitspieler Johann Auernhammer, Rudi Brunnenmeier, Helmut Benthaus, Hans Küppers und Hans Reich nochmals auf 21 Einsätze wobei er sechs Tore erzielte. Er wechselte 1962 zum Oberligaaufsteiger KSV Hessen Kassel. Für den KSV erzielte Simon in der letzten Oberligasaison 1962/63 in der Südstaffel in 24 Spielen vier Tore und belegte mit dem KSV den zehnten Rang. Als die Hessen überraschend in der ersten Saison der Fußball-Regionalliga Süd, 1963/64, vor dem hoch favorisierten FC Bayern München und Kickers Offenbach die Meisterschaft gewinnen konnten, war Simon nur noch in neun Spielen zum Einsatz gekommen und hatte dabei am Starttag der Runde, beim 2:1-Auswärtserfolg beim 1. FC Schweinfurt 05 mit einem verwandelten Handelfmeter die 2:0-Führung erzielt. Sein letzter Pflichtspieleinsatz für Kassel bestritt Simon am 17. Mai 1964 beim 6:3 Heimspiel gegen die SpVgg Neu-Isenburg. In den Aufstiegsrundenspielen im Juni 1964 war er nicht mehr aktiv und beendete nach dieser Runde seine höherklassige Laufbahn. Liste der Baudenkmäler in Burtenbach Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 11. September 2014 wieder und enthält 29 Baudenkmäler. Aktennummer E-7-74-122-1 Der in der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts erstmals genannte Ort erhielt 1471 Marktrechte. Entscheidend für die weitere Entfaltung war die Erwerbung Burtenbachs durch Sebastian Schertlin, 1532, der als Grundherr den Ort zum Zentrum seiner reichsritterschaftlichen Herrschaft ausbaute. Um den Marktplatz ordnen sich stattliche Gasthäuser und das Rathaus, die dem 17./18. Jahrhundert entstammen. Nordöstlich davon wird in dem Bereich mit der Kirche und dem Schertlinhaus (jetzt Innere Mission) der alte Herrschaftsmittelpunkt des Ortes noch anschaulich. Das neuere Schloss des 16./17. Jahrhunderts, am nördlichen Ortsrand gelegen, 1737 umgebaut und von einem großen Park umgeben, gehört zum Ensemble und ist mit dem Markt- und Kirchenbereich durch eine Folge einfacher kleiner Wohnbauten zu beiden Seiten der Straße verbunden. Alta Loma Alta Loma steht für: Liste der Baudenkmäler in Dürrlauingen Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 18. Juni 2013 wieder und enthält 10 Baudenkmäler. In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die noch existieren und früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Liste der Baudenkmäler in Haldenwang (Schwaben) Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 9. Januar 2015 wieder und enthält 17 Baudenkmäler. Kategorie:Haldenwang (Schwaben) San-Sebastián-Marathon Der San-Sebastián-Marathon ( ) ist ein Marathon in Donostia-San Sebastián, der seit 1978 stattfindet. Bei einer Nachmessung 1989 stellte sich die seit 1985 gelaufene Strecke als knapp einen halben Kilometer zu kurz heraus. 1993 wurde der IAAF-Weltcup-Marathon im Rahmen des San-Sebastián-Marathons ausgetragen. Der Start befindet sich auf der Avenida de Madrid. Nach einer kleinen Runde von 5 km zur Bahía de la Concha und zurück wird eine große Runde zweimal durchlaufen, die zunächst nach Nordosten in die Altstadt und zur Mündung des Flusses Urumea führt und dann in eine Wendepunktstrecke übergeht, die entlang der Concha-Bucht verläuft und im Westteil der Stadt kehrtmacht. Das Ziel befindet sich im Estadio Anoeta. Quellen: Website des Veranstalters, ARRS Datei:1000 Yen Übersicht Front Security.jpg Liste der Baudenkmäler in Münsterhausen In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die noch existieren und früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Grundtatbestand Der Grundtatbestand im Strafrecht bildet die Ausgangsform eines jeweiligen Deliktstyps. In ihm sind die Mindestvoraussetzungen der Strafbarkeit eines bestimmten Handelns oder Unterlassens festgehalten. Zum Grundtatbestand gibt es Tatbestandsabwandlungen. Die wichtigste Gruppe der Tatbestandsabwandlungen sind die der qualifizierenden und privilegierenden Abwandlungen, weiterhin gibt es unselbständige und verselbständigte Abwandlungen. Das folgende Beispiel soll dem Verständnis dienen, beschreibt aber nicht die vollständige Systematik der Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit. All diese Tatbestandsabwandlungen sind ohne die Verwirklichung des Grundtatbestandes des § 223 StGB nicht strafbar. Die Strafbarkeit setzt immer auch die Verwirklichung des Grundtatbestandes voraus. Hellmut Schmalz Hellmut Schmalz (* 2. Mai 1905 in Göttingen; † 20. Dezember 1982 in Kassel) war ein deutscher Politiker (KPD, SPD), Mitglied des Niedersächsischen Landtages, Mitglied des Ernannten Niedersächsischen Landtages und Mitglied des Ernannten Hannoverschen Landtages. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Hellmut Schmalz eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich. Er arbeitete als kaufmännischer Angestellter, als Gehilfe in einer Molkerei, als Rohrleger im Tiefbau und als Schachtmeister. In den Jahren 1925 und 1926 besuchte er die von Leonard Nelson initiierte Philosophisch-Politische Akademie. Er widmete sich der Agrarpolitik und wurde in der KPD Sachbearbeiter für dieses Thema. Er wurde mehrfach aus politischen Gründen inhaftiert, auch vor 1933. Im Jahr 1924 trat Schmalz in die SPD ein, zwei Jahre später wurde er Mitglied der KPD, im Jahr 1950 kehrte er zurück zur SPD. Vom 23. August 1946 bis 29. Oktober 1946 war er Mitglied des ernannten Hannoverschen Landtages und übernahm dort den Vorsitz der KPD-Landtagsfraktion und den Vorsitz im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Vom 9. Dezember 1946 bis 28. März 1947 wirkte er als Mitglied des ernannten Niedersächsischen Landtages, dort übernahm er ebenfalls den Vorsitz über die Landtagsfraktion und den Vorsitz im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Vom 20. April 1947 bis 2. Januar 1950 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (1. Wahlperiode) und vom 6. Mai 1951 bis 5. Mai 1955 Mitglied der 2. Wahlperiode. Auch hier war er Vorsitzender der Landtagsfraktion der KPD (20. April 1947 bis 2. Januar 1950) und Vorsitzender des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (17. Juni 1947 bis 2. Januar 1950 und 13. Juni 1951 bis 5. Mai 1955). 1959 bis 1968 war er Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft und danach Präsident der Europäischen Landarbeiter-Föderation. Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-11-26) __NOEDITSECTION__ Liste der Baudenkmäler in Offingen In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die noch existieren und früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Schätzl Schätzl ist der Familienname folgender Personen: ein Ortsname: Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Rettenbach (Landkreis Günzburg) In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die noch existieren und früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Liste der Baudenkmäler in Wiesenbach (Schwaben) Klimzug KLIMZUG – Klimawandel in Regionen zukunftsfähig gestalten ist eine im Rahmenprogramm Forschung für nachhaltige Entwicklungen (FONA) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projektinitiative, mit der innovative Ansätze zur Anpassung an den Klimawandel gefördert werden sollen. Mit KLIMZUG sollen, ausgehend von konkreten lokalen Anforderungen, innovative Anpassungsstrategien an den Klimawandel und damit einhergehende Wetterextreme für Regionen entwickelt werden. Ziel ist es, die zu erwartenden Klimaänderungen adäquat in regionale Planungs- und Entwicklungsprozesse einzubinden. Globale Fragestellungen – wie zum Klimawandel – müssen mit Maßnahmen auf regionaler bzw. lokaler Ebene beantwortet werden. Daher wird der regionale Aspekt in KLIMZUG besonders betont. Es soll damit zum einen die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit von Regionen gestärkt und zum anderen die Entwicklung und Nutzung neuer Technologien, Verfahren und Strategien zur Anpassung an Klimawandel in Regionen vorangetrieben werden. KLIMZUG trägt als Maßnahme zur deutschen Hightech-Strategie zum Klimaschutz sowie zur Nationalen Anpassungsstrategie bei. Sie ergänzt darüber hinaus die erste BMBF-Fördermaßnahme zur Forschung und Entwicklung von Möglichkeiten, mit dem Klimawandel umzugehen. Die sieben KLIMZUG-Verbünde werden für fünf Jahre durch die Forschungsförderung des BMBF unterstützt. In ihnen arbeiten zahlreiche regionale Partnereinrichtungen aus Forschung, Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Gesellschaft zusammen. Jedem Verbund stehen bis zu 15 Millionen Euro zur Verfügung. Insgesamt beträgt das Fördervolumen von KLIMZUG rund 83 Millionen Euro. Der Förderzeitraum erstreckt sich von 2008 bis 2014. Projektträger ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Hintergrund der Initiative ist die Überzeugung, dass auch durch einen erfolgreichen Klimaschutz eine kurzfristige Minderung der zu erwartenden Klimaänderungen nicht möglich ist. Daher besteht dringender Bedarf für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik an neuen, verbesserten Wegen zur Anpassung an den Klimawandel. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) leistet mit der Förderung des Forschungsprogramms KLIMZUG – Klimawandel in Regionen zukunftsfähig gestalten einen Beitrag zur Steigerung der Anpassungskompetenz in Deutschland. Da globale Fragestellungen zum Thema Klimawandel mit Maßnahmen auf regionaler bzw. lokaler Ebene beantwortet werden müssen, wird der regionale Aspekt in KLIMZUG besonders betont. Es soll damit zum einen die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit von Regionen gestärkt und zum anderen die Entwicklung und Nutzung neuer Technologien, Verfahren und Strategien zur Anpassung an Klimawandel in Regionen vorangetrieben werden. KLIMZUG trägt als Maßnahme zur deutschen Hightech-Strategie zum Klimaschutz sowie zur Nationalen Anpassungsstrategie bei. Klimaanpassung bedeutet in erster Linie, die negativen Konsequenzen der Klimafolgen für Mensch und Umwelt zu reduzieren bzw. Vorbereitungen zu treffen, dass Wohlstand, Lebensqualität und Zukunftsmöglichkeiten möglichst wenig leiden. Ziel der Anpassungsforschung unter KLIMZUG ist es, dazu beizutragen, dass in Regionen die zu erwartenden Wetterereignisse in die regionalen Planungsprozesse einbezogen werden. Zudem sollen Strategien und Maßnahmen entwickelt werden, durch die Regionen und Wirtschaftsbereiche für ein Leben und Wirtschaften unter den Bedingungen des Klimawandels gerüstet sind. Damit soll zum einen die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit von Regionen erhöht, zum anderen die Entwicklung und Nutzung neuer Technologien, Verfahren und Strategien zur Anpassung an Klimawandel in Regionen vorangetrieben werden. Es wird kritisiert, dass nicht die Minderung der Klimaerwärmung das Ziel ist, sondern deren Folgen abgefedert werden sollen. Die Fördermaßnahme zielt damit nicht auf die Reduktion des CO-Ausstoßes z. B. der Wirtschaft, was aber als notwendig gilt und in bisherigen Fördermaßnahmen zum Klimaschutz besonders betont wurde. Hierbei ist allerdings anzumerken, dass bei KLIMZUG bewusst der Schwerpunkt auf der Anpassung an die Klimafolgen gelegt wurde (siehe oben). Gesellschaft und Wirtschaft sollen also vorbereitet den bisher absehbaren, unvermeidlichen negativen Folgen des Klimawandels ausgesetzt sein. Das heißt aber nicht, dass im Bemühen um einen wirksamen Klimaschutz nachgelassen werden kann. Klimaschutz steht bereits bei anderen BMBF-Fördermaßnahmen, z. B. klimazwei – Forschung für den Klimaschutz und Schutz vor Klimawirkungen, im Vordergrund und wird auch weiterhin Ziel von Förderinitiativen des BMBF und anderer Ministerien sein. Einige Kritiker halten zudem die Projektlaufzeit von fünf Jahren für nicht ausreichend, um Weichen für das Jahr 2050 zu stellen. Hierzu heißt es jedoch in KLIMZUG: Die Umsetzung der Klimaanpassung soll durch die Bildung regionaler Netzwerke zwischen Wissenschaft, Unternehmen, Verwaltung und gesellschaftlichen Bedarfsträgern erreicht werden. KLIMZUG will durch diese Kooperationsnetzwerke die Stärken der Akteure bündeln und eine Integration der zu erwartenden Klimaänderungen in regionale Planungs- und Entwicklungsprozesse erreichen. Hiermit soll zu einer zeitgerechten Klimaanpassung beigetragen werden, die langfristig tragfähig ist und den Wirtschaftsstandort Deutschland stärkt. Die Umsetzung der Klimaanpassung soll durch die Bildung regionaler, innovativer Netzwerke zwischen Wissenschaft, Unternehmen, Verwaltung und gesellschaftlichen Gruppen erreicht werden. KLIMZUG will dadurch die Stärken der jeweiligen Akteure bündeln und eine Integration der zu erwartenden Klimaänderungen in regionale Planungs- und Entwicklungsprozesse erreichen. Zudem wird so regional unterschiedlichen Anpassungsbedarfen Rechnung getragen. Laut KLIMZUG soll dadurch zu einer zeitgerechten Klimaanpassung beigetragen werden, die langfristig tragfähig ist und den Wirtschaftsstandort Deutschland stärkt. Entsprechend heißt es in der vom Bundestag vorgestellten Klimaanpassungsstrategie: Es sollen (…) nicht nur klimabedingte Risiken gemindert, sondern ggf. auch Chancen, die sich durch den Klimawandel ergeben, genutzt werden. In sieben deutschen Regionen soll dies beispielhaft entwickelt werden. Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel müssen nach Regionen spezifisch entwickelt und umgesetzt werden: Küstengebiete unterscheiden sich von Mittelgebirgen und ländliche Gegenden von Städten. Deshalb ist KLIMZUG regional angelegt. Neue Anpassungsmaßnahmen werden auf die Modellregionen zugeschnitten und dort erprobt. Diese sollen zum Vorbild für weitere Regionen in Deutschland, aber auch in anderen Ländern werden. In diesen KLIMZUG-Regionen werden tragfähige Kooperationsnetzwerke zwischen Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Bürgern aufgebaut. Auf diesem Weg wird die Anpassung an den Klimawandel in praxistaugliche Lösungen umgesetzt und eine hohe Akzeptanz bei den Akteuren erreicht. Die sieben Netzwerke arbeiten interdisziplinär und unter Einbeziehung der örtlichen Entscheidungsträger. Dadurch werden die wissenschaftlichen, planerischen, technischen sowie unternehmerischen Stärken der Akteure gebündelt. Dynamische Anpassung regionaler Planungs- und Entwicklungsprozesse an die Auswirkungen des Klimawandels in der Emscher-Lippe-Region (Ruhrgebiet) Im Mittelpunkt des dynaklim-Vorhabens stehen die möglichen Auswirkungen des prognostizierten Klimawandels auf die Verfügbarkeit und Nutzung des Wassers in der Region und die damit verbundenen Folgewirkungen auf Bevölkerung, Wirtschaft und Umwelt. Innovationsnetzwerk Klimaanpassung Region Brandenburg Berlin Bereits heute machen sich der Klimawandel und Extremwetterlagen (z. B. Starkregen, Stürme, Dürre-, Hitze-, Frostperioden) in der Region Berlin Brandenburg deutlich bemerkbar. Auf Grund der vergleichsweise geringen Jahresniederschläge (557 mm, Deutschland ca. 789 mm), eines hohen Gewässeranteils (2,3 % der Fläche) und der Dominanz sandiger Böden mit geringer Speicherkapazität ist die Region Brandenburg besonders anfällig gegenüber lang anhaltenden Hitze- und Trockenperioden und damit einhergehender Wasserknappheit. Auch der Ballungsraum Berlin unterliegt den Auswirkungen des Klimawandels. So ist hier die Aufheizung der Stadt während Hitzeperioden und die kurzfristige Verschlechterung der Qualität städtischer Gewässer durch Starkregenereignisse zu befürchten bzw. schon zu beobachten. Es ist das gemeinsame Ziel der Projektpartner in INKA BB, die Nachhaltigkeit der Land- und Wassernutzung sowie des Gesundheitsmanagements in der Region unter veränderten Klimabedingungen zu sichern. Dazu wird die strategische Anpassungsfähigkeit von Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung an den sich abzeichnenden Klimawandel gefördert. Konkret setzt sich INKA BB das Ziel, Unternehmer und deren Interessenvertretungen sowie politisch-administrative Entscheidungsträger in die Lage zu versetzen, sowie Die in INKA-BB geplanten Forschungsarbeiten erfolgen in 24 Teilprojekten, die inhaltlich miteinander vernetzt sind und einem gemeinsamen, übergeordneten Arbeitsprogramm folgen. Sie sind in die drei Handlungsfelder und gegliedert. Die Projektpartner bilden das INKA BB Konsortium, das gemeinsam mit einer Vielzahl von Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung die Aufgabenstellung in INKA BB bearbeitet. Strategische Anpassungsansätze zum Klimawandel in der Metropolregion Hamburg Konkret laufen insgesamt 25 Projekte in den drei Themenfeldern: Das Projekt KLIMZUG-NORD ist zunächst für fünf Jahre (Start 2009) finanziert und hat ein Gesamtvolumen von 29 Millionen Euro. Es wird maßgeblich durch den Bund mit rund 15 Millionen Euro gefördert. Zudem bringen die beteiligten Institutionen Eigenmittel, meist in Form von Dienstleistungen ein. Weitere 1,2 Mio. Euro werden von der Freien und Hansestadt Hamburg aufgebracht. An KLIMZUG-NORD sind derzeit sechs Universitäten und Fachhochschulen, sechs weitere wissenschaftliche Forschungseinrichtungen, zehn Behörden und behördennahe Einrichtungen und zehn Unternehmen direkt beteiligt. Hinzu kommen weitere assoziierte Partner. Unterstützt wird das Projekt von allen acht niedersächsischen Landkreisen und sechs schleswig-holsteinischen Kreisen der Metropolregion Hamburg. Wissenschaftliche Einrichtungen: Ausgangspunkt von KLIMZUG-Nordhessen sind die in der Mittelgebirgsregion erkennbaren bzw. erwarteten Auswirkungen des Klimawandels. Dazu gehören z. B. Mit der Klimaveränderung werden auch Chancen assoziiert, z. B. Im Rahmen von KLIMZUG-Nordhessen werden von den beteiligten Projektpartnern Strategien, Maßnahmen und Instrumente zur Anpassung an Klimaänderungen entwickelt und umgesetzt. Ziel ist es, Nordhessen als Modellregion für die Anpassung an den Klimawandel zu entwickeln. Die insgesamt 27 Forschungs- und Umsetzungsprojekte sind in vier ineinander greifenden Arbeitsbereichen organisiert: Dabei entwickeln die am Verbundprojekt beteiligten Partner (s. u.) aus Forschungs- und Bildungseinrichtungen, nordhessischen Wirtschaftsunternehmen und Gebietskörperschaften eine gemeinsame Sicht auf die Herausforderungen der Klimaanpassung. Durch ihre Vernetzung wird sichergestellt, dass die erarbeiteten Lösungen praxisgerecht sind und dass sie in Entscheidungs- und Umsetzungsprozesse integriert werden. Um die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Bildung zu institutionalisieren und zu stärken, wurden drei neuartige Governanceinnovationen geschaffen, die während der Projektlaufzeit erprobt und weiterentwickelt werden sollen: Nordwest2050 – Perspektiven für klimaangepasste Innovationsprozesse in der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten Zur fachspezifischen Arbeit wurden sog. Cluster entwickelt: Eine Kooperation besteht mit dem Center for Integrative Environmental Research (CIER) an der University of Maryland im Küsten US-Bundesstaat Maryland. Das Projekt nordwest2050 wird maßgeblich durch den Bund mit knapp 10 Millionen Euro gefördert. Zudem tragen die Freie Hansestadt Bremen, die Stadt Oldenburg und die Kreise einen Teil der Kosten. Die beteiligten Institutionen bringen Eigenmittel, meist in Form von Dienstleistungen ein. Regionale Anpassungsstrategien für die deutsche Ostseeküste Regionales Klimaanpassungsprogramm Modellregion Dresden Das Projekt REGKLAM bereitet die Region auf die Auswirkungen des lokalen Klimawandels vor. Durch die enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis wurden Risiken, aber auch Chancen des Klimawandels für die Region ausgelotet und gemeinsam geeignete Anpassungsmaßnahmen entwickelt. REGKLAM ist eines von sieben Projekten, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms KLIMZUG – Klimawandel in Regionen zukunftsfähig gestalten gefördert werden. Es hat eine Laufzeit von Juni 2008 bis Juli 2013. Über diesen Forschungszeitraum hinaus werden die umfangreichen Projektergebnisse online gemeinnützig zur Verfügung gestellt. Die Modellregion erstreckt sich von den Kammlagen des Erzgebirges im Süden bis zum Tiefland an der Grenze zu Brandenburg im Norden. Vorrangiges Projektziel ist: Die guten Lebens- und Arbeitsbedingungen und die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der Region zu erhalten. Im Projektverbund REGKLAM arbeiten sieben Partner aus Forschung, Verwaltung und Wirtschaft zusammen: Darüber hinaus sind zahlreiche weitere Einrichtungen in die Arbeiten eingebunden. Anpassungsstrategien und -maßnahmen für die Region werden in 17 Teilprojekten entwickelt. Der Fokus liegt auf fünf Strategischen Themen: Städtebau, Wassersysteme, Land und Forstwirtschaft, gewerbliche Wirtschaft und Naturschutz. Die Forschungsergebnisse werden zum einen auf der Regklam-Webseite und zum anderen in den Programmgrundlagen und einem einführenden Strategiepapier zur Verfügung gestellt. Detaillierte factsheets und Maßnahmeblätter informieren gezielt über einzelne Themen. In einer Maßnahmendatenbank können sich Praxispartner der Wirtschaft über mögliche Anpassungsmaßnahmen und deren Erfolg in verschiedenen Branchen informieren. In der REGKLAM-Publikationsreihe werden einzelne Themen der Klimaanpassung wissenschaftlich eingehend betrachtet. Im Forum für regionale Klimaanpassung können sich lokale und überregionale Akteure austauschen und vernetzen. Um die Modellregion Dresden adäquat auf den regionalen Klimawandel und seine Auswirkungen vorzubereiten, besteht Handlungsbedarf in fünf strategischen Themen. Die zentrale Grundlage der wissenschaftlichen Arbeit in REGKLAM bilden Szenarien des klimatischen und sozio-ökonomischen Wandels. Klima/ Atmosphärenchemie/ sozioökonomischer Wandel Für die Abschätzung künftiger Rahmenbedingungen in der Region um Dresden und die Ermittlung notwendiger Anpassungsmaßnahmen sind Projektionen möglicher Veränderungen des Regionalklimas im Kontext der sich ebenfalls wandelnden gesellschaftlichen Verhältnisse notwendig. Im Projekt werden dazu Szenarien als Rahmen für die Entwicklung von Anpassungsoptionen und des Klimaanpassungsprogramms für die Region erstellt. Szenarien sind dabei ein Werkzeug, um Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die auch von nicht planbaren Rahmenbedingungen abhängen. Dadurch können Konsequenzen unseres Handelns untersucht und Handlungsoptionen verglichen werden, ohne die tatsächliche Entwicklung exakt zu kennen. Gebäude/ Grün- und Freiflächen/ Bioklima Der urbane Raum ist in ein Umland eingebettet, das vielfältigen Ansprüchen gerecht werden muss, um funktional und attraktiv für seine Bewohner zu sein: Ver- und Entsorgung, Erholung und Freizeit, Ressourcen und Infrastrukturen. Eine nachhaltige Entwicklung des urbanen Raumes erscheint zugleich geeignet, den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. So geht es in diesem Teilprojekt darum, den Städtebau klimaverträglicher und energetisch günstiger zu gestalten und zugleich lebenswert und attraktiv zu erhalten bzw. diese Aspekte noch zu verstärken. Dazu gehört die Planung ausreichender Grünflächen und Korridore, um Luftaustausch zu optimieren, Stauhitze zu minimieren und auch Stäube nach Möglichkeit zu sorbieren, sowie Wasser in der Fläche zu halten. Talsperren/ regionaler Wasserhaushalt/ Wasserversorgung/ Abwasserentsorgung Die Wassersysteme sind vom Klimawandel durch ein verändertes Wasserdargebot, durch veränderte Extremwertspektren für Trockenheit und Niederschlag sowie durch die veränderte Verdunstungsleistung in ausgeprägtem Maß betroffen. Im Teilmodul Wassersysteme werden die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt der Stadt Dresden und des Umlandes zusammenhängend analysiert und dargestellt. Dazu ist es nötig, die betroffenen Kompartimente zu vernetzen und auch ökonomische Folgen aufzuzeigen. Ziel des Teilprojektes ist es, Systementwicklungen zu erarbeiten, die auf zukünftige Entwicklungen und Veränderungen resilient reagieren, bzw. Handlungsempfehlungen und Bewirtschaftungsstrategien abzuleiten, mit denen gegengesteuert werden kann. Landwirtschaft / Forstwirtschaft / Landnutzung Durch den Klimawandel werden Land- und Forstwirtschaft der Region künftig mit Veränderungen der Winterlänge und Winterhärte sowie zum anderen mit Starkregen, Hagel und zunehmender Trockenheit v. a. während der Vegetationsperiode konfrontiert. In deren Folge sind einerseits Ertragsverluste landwirtschaftlicher Kulturen, des Waldwachstums und Störungen der natürlichen forstlichen Regeneration zu erwarten. Zudem ist davon auszugehen, dass Waldbrandgefahr und Sturmschäden zunehmen. Andererseits müssen potenziell positive Wirkungen der Erwärmung auf Sonderkulturen im Obst- und Weinbau im Elbetal berücksichtigt und bewertet werden. Dies bedarf der Anpassung von land- und forstwirtschaftlichen Anbaustrategien und -techniken im landschaftsbezogenen Kontext. Neben den Auswirkungen des Klimawandels auf die Produktionsfunktion der landwirtschaftlichen und forstlichen Standorte sind erhebliche Wirkungen auf deren Boden- und Umweltfunktionen zu erwarten. Prognostiziert werden eine Zunahme des Bodenabtrags durch Wasser und Wind und damit wirtschaftlich signifikante Off-Site Wirkungen insbesondere nach extremen Witterungsereignissen, Auswirkungen auf Wasserspende und Wasserqualität sowie die Lebensraumfunktionen der land- und forstwirtschaftlichen Standorte. Anpassungsstrategien / Anpassungsoptionen Ausgangspunkt für die Entwicklung von Anpassungsoptionen für die regionale Wirtschaft ist zum einen die Analyse der Betroffenheit der regionalen Unternehmen durch den Klimawandel und andererseits die Analyse der Auswirkungen des globalen Wandels der Wirtschaft. Dies erfolgt am Beispiel besonders klimasensibler und regional bedeutsamer Branchen wie des Verarbeitenden Gewerbes, der Energie- und Wasserversorgung, des Tourismus oder des Baugewerbes. Anhand ausgewählter Einzelbeispiele werden Anpassungspotenziale für Produktionsprozesse aufgezeigt. Durch den Klimawandel sind sowohl direkte als auch indirekte Auswirkungen auf die biologische Vielfalt sowie für den Naturschutz zu erwarten. Direkte Auswirkungen können beispielsweise (ggf. zusätzliche) Beeinträchtigungen bestehender Ökosysteme und Habitate sowie der darin lebenden Arten und Populationen sein. Diese können sich zum Beispiel für wasserabhängige Ökosysteme und Arten aus der zu erwartenden, zunehmenden Trockenheit im Sommerhalbjahr ergeben. Indirekte Auswirkungen können sich aus Anpassungs- oder Klimaschutzmaßnahmen anderer Bereiche ergeben. Das kann zum einen Konflikte u. a. bei der konkurrierenden Nutzung von Ressourcen oder Flächen betreffen. Zum anderen ergeben sich jedoch ebenso Synergiepotenziale u. a. bei der Umsetzung bestimmter Maßnahmen zum Erosionsschutz. Weiterbildung im Bau /Landnutzungsbewertung Im Bereich Wissenschaft-Praxis-Transfer steht der Vermittlung von neuen, wissenschaftlichen Erkenntnissen an die Praxis im Vordergrund. Für die Modellregion wurden v. a. die beiden Bereiche Weiterbildung im Bau und Landnutzungsbewertung genau unter die Lupe genommen. Das Thema Weiterbildung im Bau beschäftigt sich mit der effektiven Umsetzung des Wissenstransfers aus der Klimaforschung in die Bauwirtschaft. Durch Weiterbildungsprogramme wird das Ziel verfolgt Akteure der Baubranche mit den möglichen Konfliktfeldern und zugehörigen Lösungsansätzen von Gebäuden und Stadtstrukturen unter den regionalen Auswirkungen des Klimawandels vertraut zu machen. In der Landnutzungsbewertung sollen Interaktionen zwischen verschiedenen Landnutzungstypen ebenso berücksichtigt werden wie die unterschiedlichen Einwirkungen und Ansprüche der Landnutzer. Der vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln getragene Begleitprozess ist für eine gemeinsame Außendarstellung der KLIMZUG-Projekte verantwortlich. Zudem fördert er den Austausch zwischen den Verbünden sowie mit weiteren Interessenten, besonders aus der Wirtschaft. Liste der Baudenkmäler in Winterbach (Schwaben) Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 31. August 2017 wieder und umfasst neunzehn Baudenkmäler. Ensemble Ortskern Rechbergreuthen (Aktennummer E-7-74-196-1) Das Ensemble umfasst eine mittelschwäbische Rodungssiedlung aus dem 14. Jahrhundert, planmäßig angelegt als Angerdorf. Der Name weist auf die Marschälle von Rechberg, in deren Auftrag hier um 1300 in einem großen Waldgebiet gerodet wurde. Streifenförmig zu Seiten des Angers sind die Flurstücke angeordnet, denen die oft noch eingeschossigen Bauernhäuser liegen, die giebelseitig mit gleicher Firstrichtung dem Anger zugekehrt sind. Die Kirche steht inmitten des Dorfs auf dem Anger. Surprise (Magazin) Surprise ist ein Strassenmagazin, das vom Verein Surprise herausgegeben wird, mit Geschäftssitz in Basel (Schweiz) und zwei Regionalstellen in Bern und Zürich. Die Reichweite des Magazins beträgt 142.000 Menschen. Surprise ist eines von 110 Mitgliedern aus 35 Ländern im Internationalen Netzwerk der Strassenzeitungen (INSP). Als unabhängiges Unternehmen mit sozialem Zweck arbeitet Surprise nicht gewinnorientiert und finanziert sich ohne staatliche Gelder. 65 Prozent der Einnahmen stammen aus dem Erlös des Strassenmagazins, den Sozialen Stadtrundgängen und den Inseraten, 35 Prozent werden durch Spenden, Sponsoren- und Stiftungsgelder eingenommen.  Bereits im Jahr 1993 gründeten in Basel Cathérine Merz, Hanspeter Gysin und Hans-Georg Heimann mit finanzieller Unterstützung des Arbeitsamtes die Strassenzeitung Stempelkissen sowie ein Arbeitslosenkomitee. Das «Stempelkissen» fusionierte 1995 mit der Zeitung Kalter Kaffee, ganz heiss, herausgegeben durch das Zürcher Arbeitslosenkomitee, und wurde seither unter dem Namen «Surprise Arbeitslosenzeitung» publiziert. 1997 wurde das Projekt mit der Gründung der GmbH Surprise Strassenmagazin in einen Lohnbetrieb mit professioneller Redaktion umgewandelt.  Surprise unterstützt seit 1998 sozial benachteiligte Menschen in der Schweiz. Mit Erwerbsmöglichkeiten, Angeboten zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und niederschwelliger Begleitung eröffnet Surprise ihnen Perspektiven und konkrete Handlungsfelder. Diese Hilfe zur Selbsthilfe aktiviert die Fähigkeiten der Menschen und ist dadurch nachhaltig. Surprise sensibilisiert die Öffentlichkeit für soziale Gerechtigkeit, wirbt für gesellschaftliche Vielfältigkeit und stellt fachliche Expertise zur Verfügung. Diese Ziele verbinden die Angebote von Surprise miteinander: das Strassenmagazin, die sozialen Stadtrundgänge, den Strassenfussball, den Strassenchor, das gastronomische Solidaritätsnetzwerk Café Surprise, die Job- und Förderprogramme SurPlus und Chancenarbeitsplatz sowie die niederschwellige Sozialberatung und -begleitung an drei Standorten in Basel, Bern und Zürich. Parallel zur GmbH wurde 1998 der gemeinnützige Verein Strassenmagazin Surprise ins Leben gerufen. 2012 wurde die GmbH liquidiert und der Verein in Verein Surprise umbenannt. Zusätzlich zur Geschäftsstelle in Basel eröffnete Surprise bereits 1998 eine Vertriebsstelle in Zürich sowie im Jahr 2002 eine Vertriebsstelle in Bern (heute «Regionalstellen»). Seit 2003 erscheint das Surprise Strassenmagazin alle 14 Tage. Die weiteren Angebote von Surprise wurden seit 2003 nach und nach aufgebaut:  Toomas Vavilov Toomas Vavilov (* 15. Juli 1969 in Tallinn) ist ein estnischer Dirigent und Klarinettist. Toomas Vavilov schloss 1992 sein Studium im Fach Klarinette am Tallinner Konservatorium bei Hannes Altrov ab. Von 1996 bis 1998 studierte Vavilov bei Jüri Alperten Dirigieren an der Estnischen Musikakademie. Daneben bildete er sich bei Roman Matsov in Estland und bei Karl Leister in Berlin fort. Bis 2006 spielte Vavilov im Staatlichen Symphonieorchester Estlands (estnisch Eesti Riiklik Sümfooniaorkester). Von 2004 bis 2006 war er zweiter Dirigent des Orchesters. Von 2006 bis 2008 war Toomas Vavilov Chefdirigent und musikalischer Leiter des Theaters Vanemuine in der zweitgrößten estnischen Stadt Tartu. Großsteingräber bei Diesdorf Die Großsteingräber bei Diesdorf sind eine Gruppe von drei noch erhaltenen jungsteinzeitlichen Grabanlagen nahe der Gemeinde Diesdorf im Altmarkkreis Salzwedel, Sachsen-Anhalt. Südöstlich davon schließt sich das Großsteingrab Molmke an. Noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts befanden sich in Diesdorf fünf Großsteingräber, von denen zwei aber mittlerweile vollständig zerstört sind. Grab 1 befindet sich 900 m südwestlich der Ortsmitte von Diesdorf und gehört zum Typ der zwischen 3500 und 2800 v. Chr. als Megalithanlagen der Trichterbecherkultur (TBK) entstandenen Großdolmen. Der Grabhügel ist oval und erreicht eine Höhe von 1,5 m. Die Grabeinfassung ist nordwest-südöstlich orientiert und besteht heute nur noch aus sieben Steinen. Sie misst 7,8 m und war wohl ursprünglich oval. Die Grabkammer ist nordwest-südöstlich orientiert. Sie besteht heute noch aus neun Wandsteinen und vier Decksteinen. Möglicherweise gab es ursprünglich einen weiteren Deckstein, der mittlerweile fehlt. Der größte Deckstein misst 3,1 m × 1,4 m und weist eine Reihe von drei Schälchen auf. Die Wandsteine sind größtenteils umgefallen, einer ist zerbrochen. Die Decksteine sind eingesunken. Die Kammer ist rechteckig und besitzt die Innenmaße 6,4 m × 1,4 m. Eduard Krause und Otto Schoetensack fanden bei Untersuchungen um 1890 in der Nähe des Grabes einen Feuersteinmeißel. In späterer Zeit wurden noch zwei Äxte, eine steinerne Hacke und zwei Feuersteinbeile entdeckt. Grab 2 befindet sich 1,3 km südsüdwestlich der Ortsmitte von Diesdorf und gehört vermutlich zum Typ der Ganggräber. Der Grabhügel ist länglich. Die Grabeinfassung ist nord-südlich orientiert und besteht heute noch aus acht Steinen. Sie war ursprünglich vermutlich rechteckig oder trapezförmig. Zur Zeit der Untersuchungen von Johann Friedrich Danneil im Jahr 1843 war sie noch wesentlich besser erhalten. Dieser konnte ihre Ausmaße auf 24,5 m × 10,0 m bestimmen. Der mittlere Stein auf der Ostseite der Umfassung wurde mittels Holzkeilen in acht Teile gesprengt. Ein weiterer Stein weist mehrere Keillöcher auf. Ein weiterer gesprengter Stein liegt nordöstlich der Grabkammer. Er besteht aus mindestens 15 Fragmenten und bildete ursprünglich vielleicht einen Wächterstein. Die Grabkammer ist nord-südlich orientiert. Sie besteht heute noch aus 13 von ehemals 16 Wandsteinen. Danneil zählte noch vier Decksteine, mittlerweile ist keiner mehr vorhanden. Die Kammer ist rechteckig, sie hat eine Länge von 9,3 m und eine Breite von 1,8 bis 2,0 m. Auf der Westseite markieren zwei parallel stehende Wandsteine möglicherweise den einstigen Zugang zur Grabkammer. Grab 3 befindet sich 1,6 km südsüdwestlich der Ortsmitte von Diesdorf und gehört zum Typ der Großdolmen. Der Grabhügel ist länglich und mittlerweile deutlich über die Umfassung hinausgeflossen. Er erreicht noch eine Höhe von 1,5 m. Die Grabeinfassung ist nordnordwest-südsüdöstlich orientiert und besteht nur noch aus drei Steinen. Sie war wohl ursprünglich rechteckig oder trapezförmig. Die Grabkammer ist nordnordwest-südsüdöstlich orientiert. Sie besteht noch aus zehn Wandsteinen und drei von vermutlich einst sechs Decksteinen. Die Wandsteine haben eine sehr flache Innenseite. Der größte Deckstein misst 2,6 m × 1,8 m × 1,2 m. Zwei Decksteine weisen Schälchen auf, der nordwestliche Giebelwandstein besitzt auf der Innenseite eine Rinne von 60 cm Länge, 2 cm Breite und 2 cm Tiefe. Die Kammer ist trapezförmig, sie hat eine Länge von mindestens 8,7 m und eine Breite von 1,5 bis 1,7 m. Ihre Höhe beträgt 1,0 m. Eine Lücke zwischen zwei Wandsteinen in der Nordwestecke markiert möglicherweise den Zugang zur Grabkammer. Bei Säuberungsarbeiten wurde in den 1980er Jahren im Grab ein Feuersteinbeil gefunden, das aber gegenwärtig nicht mehr auffindbar ist. Eine regionale Sage berichtet davon, dass in einem der Großsteingräber bei Diesdorf ein Riesenkönig bestattet sei. Diesem seien unermessliche Schätze ins Grab gelegt worden. Häufig soll danach gegraben worden sein, aber stets ohne Erfolg. Eine andere Sage behandelt eine umwallte Grube, die Rüverkule (Räuberkuhle), in der sich Räuber versteckten und vorbeikommende Reisende überfielen. Möglicherweise ist mit der Räuberkuhle ein Großsteingrab gemeint und die Sage stammt aus einer Zeit, als dieses noch mit Erde bedeckt war. Ernestine Zoref Ernestine Zoref, geborene Zenker, (* 23. Mai 1896 in Wien; † 30. Juni/1. Juli 1934 im KZ Dachau) war eines der Opfer der Röhm-Affäre im Frühsommer 1934. Zoref war seit den 1920er Jahren die Lebensgefährtin des baltischen Schriftstellers Paul Edmund von Hahn. Hahn wurde 1933 zweiter Direktor der Münchener Neuesten Nachrichten. Obwohl Hahn ursprünglich ein Freund von Reinhard Heydrich war, wurde er später der Spionage für die Sowjetunion verdächtigt und ins KZ Dachau eingeliefert. Nachdem er angeblich am 26. März 1934 aus dem Lager entlassen wurde, soll er sich ins Ausland abgesetzt haben. Zoref, die der Mitwisserschaft verdächtigt wurde, wurde an seiner Stelle nach Dachau in Haft genommen. Nach gegenwärtigem Forschungsstand war sie damit die erste Frau, die als Häftling nach Dachau kam. Nachdem Zoref am 12. Mai zunächst wieder aus der Haft entlassen worden war, wurde sie sieben Wochen später, am 30. Juni 1934, im Rahmen der Röhm-Affäre erneut festgenommen. Am selben Abend wurde Zoref erneut in Dachau eingeliefert und dort unmittelbar nach ihrer Ankunft getötet. Der Häftling Josef Eckstein, der das Geschehen miterlebte, beschrieb dieses später folgendermaßen: Gegen 11 Uhr brachte ein Auto wieder vier Mann und eine Frau. Sie wurden bis zu der Brücke vom Kanal, der durchs Lager fließt, gefahren. Hier mussten sie aussteigen und wurden gleich von SS-Posten in Empfang genommen. Der Stellvertretende Lagerkommandant Lippert von Schönwald gab dem Kompanieführer Dammbach ein Zeichen auf die Erde zu. Nun wurden die 5 Opfer, wo früher die Lagerwache war, vorbeigeführt und vor dem Wald von Hinten erschossen. […] Die Frau umringte in ihrer Todesangst einen SS-Mann, der sie aber beiseite stieß und niederknallte. Zoref war damit eine von mindestens fünfundachtzig Personen und – neben Elisabeth von Schleicher und der nichtjüdischen Hirschberger Jeanette Zweig, Ehefrau des jüdischen Arztes Alexander Zweig, – eine von drei Frauen, die im Rahmen der Röhm-Aktion ermordet wurden. Burago Burago steht für: Christian Spescha Christian Spescha (* 25. Januar 1989 in Ilanz) ist ein ehemaliger Schweizer Skirennfahrer. Spescha fuhr sein erstes FIS-Rennen im Dezember 2004. Nachdem er zuvor noch nie unter die besten 20 kam, gelang ihm im Januar 2006 der erste Podestplatz und im Dezember 2006 gewann er sein erstes FIS-Rennen. Im Februar 2007 wurde Spescha Schweizer Juniorenmeister in der Abfahrt. Bereits einen Monat zuvor hatte er den zweiten Platz bei den Schweizer Juniorenmeisterschaften im Riesenslalom erreicht. Im März desselben Jahres nahm er in Altenmarkt erstmals an einer Juniorenweltmeisterschaft teil. Er kam jedoch nur in der Abfahrt als 48. ins Ziel und fiel in allen anderen Bewerben aus. Auch ein Jahr später konnte er bei der Juniorenweltmeisterschaft 2008 in Formigal nur die Abfahrt an 24. Stelle beenden und erzielte in den anderen Bewerben wieder kein Ergebnis. Seit Januar 2008 ist Spescha auch im Europacup am Start. Bis Saisonende erreichte er aber nur Platzierungen um Rang 50. Die ersten Europacuppunkte gewann er zu Beginn der Saison 2008/09 mit Platz 27 im Riesenslalom auf der Reiteralm. Im Januar 2009 kam er in beiden Abfahrten von Wengen unter die besten 20 und im Februar erreichte er in den Super-Kombinationen von Sarntal-Reinswald und Tarvisio zwei vierte Plätze und damit ebenfalls den vierten Platz in der Super-Kombinations-Wertung. Die letzten Saisonrennen konnte er aber nicht mehr bestreiten, denn am 4. März kam er in der Abfahrt der Juniorenweltmeisterschaft 2009 in Garmisch-Partenkirchen zu Sturz und zog sich dabei einen Bruch des linkes Unterarmes zu. Am 25. November 2009 feierte Spescha im Riesenslalom von Levi seinen ersten Sieg im Europacup. Sein Debüt im Weltcup gab er am 20. Dezember 2009 im Riesenslalom von Alta Badia, bei dem er jedoch im ersten Lauf ausschied. Im Europacup gewann er mit zwei weiteren Siegen in der Abfahrt am Patscherkofel und im Super-G von Les Orres sowie insgesamt elf Top-10-Ergebnissen die Gesamtwertung der Saison 2009/10 und erzielte in den Disziplinenwertungen jeweils Rang fünf in der Abfahrt und im Super-G. Durch diesen Erfolg wurde er in das Schweizer A-Kader aufgenommen und erhielt mehrere Startplätze für den Weltcup. In der Saison 2010/11 kam er dann zu zwölf Einsätzen im Weltcup, bei denen er allerdings nie unter die schnellsten 30 fuhr und somit ohne Weltcuppunkte blieb. Er startete auch weiterhin im Europacup, erzielte im Gegensatz zum Vorjahr aber keinen Podestplatz. Am Ende der Saison wurde er zeitgleich mit Mauro Caviezel Schweizer Meister im Super-G. Wegen mangelnder Erfolge stieg er vom A- wieder ins B-Kader ab. Im Dezember 2013 verletzte sich Spescha bei der Europacupabfahrt in Madonna di Campiglio am Knie. Nach langer Verletzungspause ohne Aussicht auf Besserung beendete er seine Karriere im Mai 2015. Spescha Spescha ist der Familienname folgender Personen: Datei:BahnCard-Second25.JPG Datei:HansDieterArntz.jpg Wohnturm Prester Der Wohnturm Prester ist ein unter Denkmalschutz stehender historischer Wohnturm im Magdeburger Stadtteil Prester. Der an der Adresse Alt Prester 104 am Südrand Presters in unmittelbarer Nähe des Deiches zur Elbe gelegene Wohnturm entstand im frühen 16. Jahrhundert. Eine Inschrift auf einer am Turm befindlichen Wappentafel nennt das Jahr 1520. Der Turm gehört ursprünglich der Patrizierfamilie Rode. Der Turm ist lediglich zweigeschossig und aus Bruchsteinen auf quadratischem Grundriss errichtet. Über einem niedrigen Keller befindet sich das mit einem Gewölbe versehene Erdgeschoss. Das darüber liegende zu Wohnzwecken gedachte Geschoss verfügt über mehrere Wohnräume und ist nur über eine Außentreppe begehbar. Die Treppe konnte früher bei Gefahr hochgezogen werden. Das Dach ist als Walmdach ausgeführt. Datei:ALT U+2318.png Ammi R. Ammi (Ammi ben Natan; auch: Immi) war ein Amoräer der 2. und 3. Generation in Palästina und lebte und wirkte im dritten nachchristlichen Jahrhundert. Mit Assi bildete er das bedeutendste Schülerpaar aus der Schule R. Jochanans in Tiberias. Man nannte sie die geschätztesten Priester Palästinas oder auch Richter Palästinas. Zumeist waren sie einer Meinung. U. a. beschlossen sie, die Samaritaner endgültig als Heiden zu erklären. R. Ammi hielt sich öfters in Babylonien auf und studierte vielleicht an der Schule Raws in Sura, dessen Lehrsprüche er auch tradiert. Nach Jochanans Tod wurde Ammi in Tiberias zum Schulhaupt gewählt. Ammi war vermutlich auch Schüler Hoschajas und wird nicht nur gemeinsam mit Assi, sondern auch gemeinsam mit Chijja II. erwähnt. Murat Ünal Murat Ünal (* 1975) ist ein deutsch-türkischer Regisseur, Autor und Produzent. Ünal studierte Betriebswissenschaft an der Freien Universität zu Berlin und machte 2000 sein Diplom. 2005 gründete er die Desire Media Filmproduktion. Mit der Kurzfilmreihe Tiger – Die Kralle von Kreuzberg wurde er über YouTube bekannt. Inzwischen läuft das Comedykonzept in Rundfunk und Fernsehen und wurde unter andern für den Civis nominiert. Für das ZDF setzte er seine 2008 auf seiner Website und Youtube gestartete Reihe (damals Tigers Süper EM Stüdyo) zu Fußball-Großereignissen auf internationaler Ebene fort und drehte für ZDFneo die Süper Tiger Show. Gebr. Wiemann Das Unternehmen Gebr. Wiemann betrieb von 1867 bis in die 1940er Jahre eine Schiffswerft, Eisengießerei und Maschinenfabrik in Brandenburg an der Havel. Gegründet wurde das Unternehmen am 1. März 1867 von Carl Wiemann als kleine Schlosserei in Brandenburg. Am 1. Juli 1877 trat der Bruder des Firmengründers, der Tuchmacher Wilhelm Wiemann, als Teilhaber in das Unternehmen ein. Die jetzt als Gebr. Wiemann firmierende Werft beschäftigte sich in der Hauptsache mit dem Bau von Binnenschiffen für die lokale Ziegelindustrie, aber auch mit dem Bau von kleinen Seeschiffen. Auf der Werft wurden ebenfalls umfangreiche Reparaturen an Ewern und Binnenschiffen durchgeführt. Das Unternehmen beschäftigte zu seiner Blütezeit, etwa zu Beginn des Ersten Weltkriegs etwa 500 Mitarbeiter und zählte damit schon zu den größeren deutschen Schiffsbauunternehmen. Wenn das Hauptgeschäftsfeld auch auf kleineren und Binnenfahrzeugen lag, so wurden zwischen den Weltkriegen eine Reihe von Küstenfrachtern gebaut. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ging das Unternehmen im VEB Volkswerft Ernst Thälmann auf. Die Werft nahm am 1. Oktober 1946 den Neubau von Schwarzmeer-Seinern auf, und lieferte entsprechende Pläne an die VEB Schiffswerft Edgar André in Magdeburg, die im Jahr darauf mit dem Bau typgleicher Schiffe begann. Von 400 Beschäftigten im Jahre 1948 vergrößerte sich die Mitarbeiterzahl bis 1954 auf 2200. 1962 kam jedoch der Regierungsbeschluss, den Werftbetrieb wegen der beengten Lage in der Stadt, des fehlenden Bahnanschlusses und zur Aufstockung der dringend im VEB Stahl- und Walzwerk Brandenburg benötigten Arbeitskräfte einzustellen. Das Konstruktionsbüro wurde zunächst noch als Forschungs- und Entwicklungsstelle der VEB Schiffswerft Edgar André weitergeführt und diente danach zur Entwicklung schiffbaulicher Rationalisierungsmittel. Der vormals angegliederte Betriebsteil Plaue wurde vom VEB Schiffsreparaturwerften Berlin übernommen. In der Werft wurden in etwa 15 Jahren bis 1962 367 Schiffe, darunter 291 Seeschiffe, wie Seiner, Logger, Kutter und Seeschlepper gebaut. Achilles Huber Achilles Huber (* 9. Februar 1776 in Sissach; † 7. Juli 1860 in Basel, reformiert, heimatberechtigt in Basel) war ein Schweizer Architekt. Achilles Huber kam am 9. Februar 1776 in Sissach als Sohn des Pfarrers Johann Jakob Huber zur Welt. Seinen ersten Unterricht könnte Achilles Huber bei Johann Ulrich Büchel in Basel erhalten haben. Anschliessend absolvierte er eine vierjährige Steinmetzlehre bei Werkmeister Niklaus Sprüngli in Bern. In den Jahren 1798 bis 1802 war er für verschiedene Architekten in Zürich, Strassburg und Karlsruhe tätig. In Karlsruhe war er Schüler von Friedrich Weinbrenner, der auf ihn einen entscheidenden Einfluss ausgeübt hat. In der Folge führte Huber, seit 1803 Mitglied der Zunft zu Spinnwettern, ein eigenes Baugeschäft in Basel. Seine Werke umfassen mehrere Privatbauten, Umbauten, Brunnen und Architekturzeichnungen, darunter ein Entwurf für ein Theater auf dem Petersplatz in Basel aus dem Jahr 1813. Achilles Huber, der 1804 Susanna Catharina geborene Beck ehelichte, verstarb am 7. Juli 1860 im Alter von 84 Jahren in Basel. Copytest (Werbepraxis) Ein Copytest ist ein Einstellungstest, mit dem Werbeagenturen die Eignung von Nachwuchskräften – vor allem Werbetextern – prüfen. Da es in diesem Bereich viele Quereinsteiger ohne eigene Arbeitsproben gibt, nutzen insbesondere große Werbeagenturen Copytests zur Vorauswahl vor einem persönlichen Bewerbungsgespräch. Im Test muss der Bewerber mehrere realitätsnahe Aufgaben aus der Werbepraxis, meist in schriftlicher Form, bearbeiten. Außer der Kreativität soll mit dem Copytest oft auch die Kompatibilität etwa in Bezug auf den Stil des Unternehmens festgestellt werden. Der Begriff Copytest stammt von der Bezeichnung Copy für den Fließtext nach der Headline einer Anzeige. Franziska Riotte Anna Franziska Riotte (* 18. Mai 1845 in Grünstadt; † 24. April 1922 in Trier-Ehrang) war eine deutsche Kunstmalerin und Schriftstellerin. Franziska Riotte wurde in Grünstadt als Tochter des aus St. Wendel stammenden Porträtmalers Anton Riotte und seiner in der Stadt beheimateten Ehefrau Philippina Franziska geb. Völkel geboren. Die Mutter starb bereits 6 Tage nach der Geburt des Mädchens und Vater Riotte zog mit seiner Tochter 1859 nach Trier. Hier, an der Mosel, verbrachte Franziska Riotte den Großteil ihres Lebens. Sie blieb ledig und verdiente ihren Unterhalt hauptsächlich mit der Pastellmalerei, die sie von ihrem Vater erlernte und worin sie sehr begabt war. Im Trierer und St. Wendeler Raum gibt es noch eine größere Anzahl ihrer Porträts. Besonders bekannt ist auch ein schönes Selbstbildnis von ihrer Hand, heute im Museum von St. Wendel. Außerdem arbeitete Franziska Riotte als Schriftstellerin. Sie schrieb dezidiert christliche Literatur, aber auch reine Unterhaltungswerke. Ihr bekanntestes Buch ist der historische Roman Hermione, eine Episode aus dem frühen Christentum von Trier, der 1893 im dortigen, katholischen Paulinus-Verlag erschien. Hier schreibt Riotte im Vorwort: Beim Marnet-Verlag in Neustadt an der Weinstraße veröffentlichte sie 1921 die beiden Humoresken Die schöne Griechin und Der Amateurphotograph. Franziska Riotte publizierte zuweilen auch unter dem Pseudonym Feodora oder Feodora Riotte und übersetzte nebenbei Literatur aus dem Englischen und dem Französischen. Franziska Riotte verstarb im Marienkrankenhaus zu Trier-Ehrang. In Saarbrücken und St. Wendel wurden jeweils Straßen nach ihr benannt. Felix Uhlmann Felix Uhlmann (* 23. April 1969 in Basel, heimatberechtigt in Huttwil, Kanton Bern) ist ein Schweizer Rechtswissenschafter. Uhlmann studierte an der Universität Basel Rechtswissenschaft und promovierte dort 1996 bei René Rhinow zum Thema «Gewinnorientiertes Staatshandeln». Zudem erwarb er einen Nebenfachabschluss in Volkswirtschaftslehre. Nach einem LL. M.-Studium an der Harvard Law School und seiner Habilitation (zum Thema «Willkürverbot») wurde er 2004 Assistenzprofessor an der Universität Basel. 2006 wurde er zum Extraordinarius an die Universität Zürich berufen, wo er den Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht sowie Rechtsetzungslehre und die Leitung des Zentrums für Rechtssetzungslehre von Georg Müller übernahm. Er ist Konsulent bei der Anwaltskanzlei Wenger Plattner, wo er zuvor während einiger Jahre als Advokat tätig gewesen war. Uhlmann ist Vorstandsmitglied des Literaturhauses Basel sowie des Basler Juristenvereins. Zudem ist er Mitglied der Steuerrekurskommission des Kantons Basel-Stadt. Anfang 2010 wurde er vom Bundesrat in den Stiftungsrat der Pro Helvetia gewählt; er gehört als 2. Vizepräsident dem Leitenden Ausschuss an. Als Schachspieler hatte er zuletzt eine Elo-Zahl von 2177. Seit 1995 ist er Mitglied des Verbandsschiedsgerichts des Schweizerischen Schachbunds. Onkel Zwieback Onkel Zwieback oder Zwiebo, (* 19. Mai 1981 in Bonn; bürgerlich André Fuchs) ist ein deutscher Rapper und Musikproduzent. 2004 produzierte er zusammen mit Champagner das erste Album Das Mundwerk des deutschen Rappers und Jungtalents F.R. welches über das Label Rec.On Entertainment veröffentlicht wurde und unter anderem den experimentellen Titel Wetten, dass beinhaltet, auf dem auch Zwieback vertreten ist. Im März 2008 veröffentlichte Zwieback sein Debütalbum Mach was du nicht lassen kannst. Für den Zeitraum vom 24. Dezember 2008 bis zum 31. Dezember 2008 ging Onkel Zwieback mit DJ Tomekk auf ihre Steh auf Clubtour 2008 auf Tour in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Am 26. November 2010 veröffentlichte er sein 2. Soloalbum Zwiespalt über SoBeHo Records. Ryan Townsend Ryan Townsend (* 2. September 1985 in Manchester) ist ein ehemaliger australischer Fußballspieler. Townsend wurde 1985 im englischen Manchester als Sohn des früheren Profifußballers George Townsend geboren, verbrachte seine Jugend aber im australischen Perth und spielte dort für Kingsley Olympic, Sorrento FC und ECU Joondalup. 2002 wechselte er nach einem Angebot des englischen Klubs FC Burnley für ein dreijähriges apprenticeship (dt. Lehre) in dessen Jugendakademie. In der Saison 2003/04 gab er sein Profidebüt für die Clarets, als er in einem Auswärtsspiel am 13. März 2004 bei Coventry City für Dean West eingewechselt wurde. Weitere Einsätze im Profiteam verhinderte unter anderem eine Schienbeinverletzung, die ihn zwischen September 2004 und Februar 2005 vom Spielbetrieb fernhielt. Eine Weiterverpflichtung über das Jahr 2005 hinaus scheiterte an den FIFA-Regularien, die für den Fall eines Profivertrags eine Ausbildungsentschädigung für seine drei vorherigen Jugendvereine in Höhe von etwa 100.000 A$ vorsahen, eine Summe die Burnley nicht bereit war zu zahlen und die auch weitere englische Profiteams von einer Verpflichtung Townsends abhielt. Nach seiner Teilnahme bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2005 in den Niederlanden, bei der er im letzten Gruppenspiel für Aaron Downes in die Mannschaft rückte und beim 1:1 gegen Japan den australischen Treffer erzielte, kehrte er nach Australien zurück und trainierte in der Folge beim A-League-Team Perth Glory. Zum Saisonende hin erhielt der Innenverteidiger bei Glory einen Kurzzeitvertrag und kam zu zwei Einsätzen, bevor er sich in der Saisonpause bei Wanneroo City fit hielt. In diesen Zeitraum fielen auch mehrere Einladungen zu Lehrgängen der australischen Olympiaauswahl (U-23). Zur Saison 2006/07 unterzeichnete er bei Perth einen Ein-Jahres-Vertrag, kam aber bis Ende Dezember nur zu einem Kurzeinsatz und löste seinen Vertrag auf, nachdem er bereits zuvor für ein mehrwöchiges Probetraining freigestellt war. Er überzeugte dabei beim indonesischen Erstligisten Persiba Balikpapan, für den auch sein Landsmann Robert Gaspar spielte, und verbrachte die Saison 2007 in der Indonesia Super League. 2008 kehrte er nach Australien zurück und setzte seine Laufbahn bei Mandurah City in der Western Australia State League (WASL) fort. 2009 belegte er hinter David Micevski, einem weiteren ehemaligen Spieler von Perth Glory, den zweiten Rang in der Wahl zum WASL-Spieler des Jahres. Nachdem der mittlerweile zum Mannschaftskapitän aufgestiegene Townsend eine verletzungsgeprägte Saison 2012 hatte, gehört er seit 2013 nicht mehr zum Aufgebot. Homosexualität in Uganda Homosexualität ist in Uganda in weiten Teilen der dortigen Gesellschaft tabuisiert, homosexuelle Handlungen sind in Uganda strafbar. Homosexuelle Handlungen sind in Uganda laut Paragrafen 145 und 148 des Strafgesetzbuches von 1950 illegal. Bis zur Reform des Strafgesetzbuches von 2000 (Penal Code Amendment Act 2000) waren nur homosexuelle Handlungen unter Männern strafbar. Seit 2000 sind auch homosexuelle Handlungen unter Frauen strafbar. Am 29. September 2005 unterzeichnete der Präsident Yoweri Museveni ein Gesetz, das gleichgeschlechtliche Ehen im Land ausdrücklich verbietet. Die Regierung hatte in Zusammenhang mit diesem Gesetzentwurf in Uganda in den Medien und durch die Erklärungen verschiedener Regierungspolitiker Homophobie in der Bevölkerung stark geschürt. Aufgrund der Illegalität werden LGBT-Menschen in den gesellschaftlichen Untergrund gedrängt. Das ugandische Radio Simba wurde vom Staat 2004 zu einer Strafe von 1.000 Dollar und zu einer öffentlichen Entschuldigungserklärung gezwungen, nachdem in einer Live-Talkshow homosexuelle Menschen zu Gast waren. Im August 2006 outete die ugandische Boulevard-Zeitung Red Pepper 50 Personen, die darauf verschiedenen Anfeindungen ausgesetzt waren. Im Oktober 2010 rief ein ugandisches Magazin und dessen Redakteur Giles Muhame zur Ermordung homosexueller Menschen im Lande auf. Der auf der Titelseite abgebildete David Kato wurde kurz nach einem erfolgreichen Gerichtsverfahren gegen die Zeitung ermordet. Im August 2012 fand in Entebbe die erste Gay Pride Ugandas statt. Im Februar 2015 erschien Bombastic, Ugandas erstes Schwulen- und Lesbenmagazin. Mit einer Auflage von 15.000 Stück wurde es kostenlos verteilt. Auch online konnte es heruntergeladen werden. Eine erste Reaktion von politischer Seite warnte vor möglichen Festnahmen der Bombastic-Macher. Die Situation schwuler Männer und lesbischer Frauen ist in Uganda schon seit etwa 2005 sehr dramatisch. Laut §145a des ugandischen Strafgesetzbuches können sexuelle Akte, die gegen die Natur verstoßen, mit einer Geldstrafe oder einer bis zu 14-jährigen Haft bestraft werden. Dieser Paragraph wird oft angewandt, um homosexuelle Männer einzuschüchtern, zu verfolgen und zu inhaftieren. Auch lesbische Frauen sind verstärkt der Verfolgung ausgesetzt. 2009 gab es nach Information von Sexual Minorities Uganda (SMUG) acht Fälle, die aufgrund dieses Paragraphen vor Gericht verhandelt wurden. 2009 wurden zudem immer wieder Medienkampagnen gestartet, die gegen Homosexuelle hetzen und Zwangsoutings vollführen. Unterstützt werden solche Kampagnen oft von religiösen Führern oder Politikern. Ein neuer Gesetzentwurf der ugandischen Regierung sieht 2009 bis 2011(?) vor, dass auf homosexuelle Handlungen lebenslange Haft stehen soll. Beihilfe oder Begünstigung soll mit sieben Jahren geahndet werden. Dasselbe Strafmaß soll auch jeden treffen, der Homosexuellen eine Wohnung oder ein Haus vermietet. Personen mit religiösem, politischem, wirtschaftlichem oder gesellschaftlichem Einfluss, die einschlägige Gesetzesverstöße nicht bei den Behörden melden, müssten mit drei Jahren Gefängnis rechnen. Homosexuellen droht unter Umständen sogar die Todesstrafe, wenn der Gesetzentwurf umgesetzt werden sollte. Angehörige und Freunde müssten dann mit sieben Jahren Gefängnis rechnen, wenn sie Homosexuelle nicht denunzieren. Außerdem hätten Vermieter Haftstrafen zu befürchten, wenn sie homosexuellen Menschen Wohnraum vermieten sollten. Zudem sollen nach den Vorstellungen des Gesetzgebers Homosexuelle, die an Aids erkrankt sind, keine medizinische Behandlung bekommen. Menschenrechts- oder andere Organisationen, die sich für die Rechte von Lesben und Schwulen einsetzen, sollen verboten werden. Der Gesetzentwurf hatte 2009 internationale Proteste von Regierungen und Menschenrechtsorganisationen ausgelöst. Die UNO in Genf verurteilt das Ansinnen Ugandas scharf. Verschiedene Staaten wie zum Beispiel Deutschland, Schweden und Norwegen stellten 2009 Überlegungen an, Uganda die Entwicklungshilfe zu streichen, auch ein Ausschluss aus dem Commonwealth wurde gefordert. In den USA kam das elitär-fundamentalistische Netzwerk The Family und mehrere mit ihm verbundene Politiker in die Kritik, da sowohl der Initiator des Gesetzes David Bahati als auch der ugandische Präsident Museveni als zentrale Mitglieder von The Family in Afrika gelten. Trotz der Bedrohungen im eigenen Land wurde am 14. Februar eine Konferenz unter dem Titel standing on the side of Love. Reimagining Saint Valentine’s day in Kampala, Uganda organisiert, die sich für die Dekriminalisierung von Homosexualität in Uganda eingesetzt hat. Organisiert wurde die Konferenz von Mitgliedern des IDAHO-Komitees. Die Menschenrechtsaktivistin Kasha Jacqueline Nabagesera, Gründerin von Freedom and Roam Uganda (FARUG), einer Organisation, die sich für die Rechte Homosexueller in Uganda starkmacht, wurde 2011 mit dem Martin Ennals Award ausgezeichnet. Der Menschenrechtsaktivist Frank Mugisha, Gründer der Organisation Sexual Minorities Uganda (SMUG), wurde im selben Jahr mit dem Thorolf-Rafto-Gedenkpreis und dem Robert F. Kennedy Human Rights Award geehrt. Im Oktober 2009 brachte der ugandische Abgeordnete David Bahati, ein Mitglied der evangelikalen Organisation The Family, ein Gesetz unter dem Titel Uganda 2009 Anti-Homosexuality Bill in das Parlament ein, wonach das Eingehen oder Feiern gleichgeschlechtlicher Beziehungen kriminalisiert werden sollen. Vorgesehen ist dabei eine lebenslange Haftstrafe für Homosexuelle sowie die Einführung der Haftstrafe für Homosexuelle mit einer HIV-Infektion. Nach diesem Gesetzentwurf sollen auch Personen, Unternehmen, Medien und Organisationen bestraft werden, die sich für LGBT-Rechte einsetzen. Die Forderung nach der Todesstrafe wurde aus dem Gesetzentwurf wieder herausgenommen. Das Gesetz wurde im Hintergrund von US-amerikanischen Bürgern wie Scott Lively, Caleb Lee Brundidge und Don Schmierer initiiert, die in Uganda Gespräche mit David Bahati und einigen anderen Regierungspolitikern auf einer Konferenz führten. Menschenrechtsorganisationen und Politiker aus mehreren Ländern haben scharf gegen eine geplante Verschärfung der Homo-Gesetze in Uganda protestiert. US-amerikanische Kongressabgeordnete und das französische Außenministerium haben Uganda aufgefordert, die geplante Gesetzesänderung nicht durchzuführen. Die Premierminister des Vereinigten Königreichs und Kanada brachten auf einem Gipfeltreffen des Commonwealth im November 2009 Präsident Museveni gegenüber zum Ausdruck, dass eine solche Gesetzgebung aus der Sicht ihrer Länder vollkommen inakzeptabel ist. Ebenso wird das Gesetzesvorhaben vom Europäischen Parlament in einer Resolution verurteilt. Der deutsche Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, betonte in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur, den ugandischen Botschafter einbestellen zu wollen. Die Bundesregierung droht mit Kürzung der Entwicklungshilfe, falls das Gesetz verabschiedet werden sollte; dazu habe man bereits einen stufenweisen Plan entwickelt. Das Gesetzesvorhaben scheiterte 2010/2011. Im Februar 2012 brachte David Bahati erneut eine Anti-Homosexuality Bill als Gesetzentwurf in das Parlament ein, die eine Strafschärfung für homosexuelle Handlungen vorsieht, wobei diesmal keine Todesstrafe gefordert wird. Am 20. Dezember 2013 wurde das Gesetz vom Parlament verabschiedet. Nach einer Unterzeichnung durch den Präsidenten sollte es in Kraft treten. Im Februar 2014 unterzeichnete der Präsident Yoweri Museveni das Gesetz. Am darauf folgenden Tag veröffentlichte das Boulevardblatt Red Pepper eine Liste mit 200 bekannten, mutmaßlichen Homosexuellen. Infolge der Gesetzesverschärfung in Uganda haben eine Reihe westlicher Industriestaaten, unter anderem Schweden, die Vereinigten Staaten und die Niederlande ihre Entwicklungshilfe für Uganda ruhen lassen. Die Weltbank stoppte einen Kredit von 90 Millionen Dollar für die ugandische Regierung. Am 1. August 2014 erklärte Ugandas Verfassungsgericht das Gesetz für nichtig. Die Stimmenzahl im Parlament sei nicht ausreichend gewesen. Unterstützer des Gesetzes kündigten Berufung vor dem Obersten Gerichtshof des Landes an. Der Film Call Me Kuchu handelt von LGBT-Aktivisten in Uganda und dem Mord an David Kato. Riotte Riotte ist der Familienname folgender Personen: Sicco van Goslinga Sicco van Goslinga (* 1664 in Herbaijum, Friesland; † 18. September 1731 in Dongjum) war ein bedeutender friesischer Politiker und Diplomat. Er entstammte dem adeligen Geschlecht der Goslinga, war über vierzig Jahre Rat der Staaten von Friesland und der niederländischen Generalstaaten. Goslinga war als Gedeputeerde te Velde (politischer Kommissar) der Generalstaaten der Republik der Sieben Vereinigten Provinzen der Niederlande, zusammen mit John Churchill, 1. Duke of Marlborough in Flandern und im Spanischen Erbfolgekrieg tätig. Seine Memoiren geben eine wichtige Information über die Geschichte dieser Periode. Sicco van Goslinga studierte an der Universität Franeker sowie der Universität Utrecht. Im Jahre 1692 verheiratete er sich mit Jeanette Isabelle Barones thoe Schwartzenberg und Hohenlansberg, vrijvrouwe von Ameland. Aus dieser Ehe entsprossen fünf Töchter, warunter Dodonea Lucia van Goslinga (* 1702), die sich im Jahre 1723 mit dem Reichsgrafen Unico Wilhelm van Wassenaer (1692–1766) verehelichtete. Sicco van Goslingas Grabstätte ist in der Kirche von Dongjum zu finden. Sein Grabmonument wurde von dem flämischen Bildhauer Johann Baptist Xavery angefertigt. Im Jahre 1857 wurden seine Mémoires relatifs à la guerre de succession de 1706–1709 et 1712 herausgegeben. Im Jahre 1688 trat er die Nachfolge seines Vaters Johan van Goslinga als Grietman von Franekeradeel an, ein Amt, welches er bis zu seinem Tode innehatte. Als Grietman war er Mitglied der friesischen Staaten. Als klassischer niederländischer Regent erfüllte er viele unterschiedliche Funktionen innerhalb der Provinz Friesland. Er trat als oftmaliger Deputierter Frieslands beim Raad van State und in den niederländischen Generalstaaten auf. Als Mitglied des Raad van State (das belangreichste ausführende Organ auf dem militärischen Gebiet in der Zeit der Zweiten statthalterlosen Periode) war er zwischen den Jahren 1706 und 1711 friesischer Deputierter im Feldhauptquartier von John Churchill. Er hatte den Auftrag, den Duke of Marlborough zu beraten, und gleichfalls seine (militärischen) Handlungen zu überwachen. Dieser Konsens wurde im Jahre 1702 bei der Ernennung des Herzogs von Marlborough zum luitenant-kapitein-generaal van het leger van de Republiek (der Niederlande) geschaffen. Goslinga hatte somit das Recht, in taktischen Belangen ein Veto einzulegen. Goslinga stellte sich aber mit Marlborough kooporativ, und lieferte einen Beitrag für die niederländischen Erfolge bei den Feldschlachten von Ramillies, Oudenaarde und Malplaquet. Goslinga war als Bevollmächtigter der niederländischen Republik beim Frieden von Utrecht tätig. Nach den Friedensschlüssen wurde Goslinga im Jahre 1714 als Gesandter an den französischen Hof Ludwig XIV. entsandt. Dort arbeitete er gemeinsam mit dem Niederländischen Botschafter und späteren Ratspensionär Willem Buys für eine gute Beziehung zwischen den beiden Ländern. Als oranischer Parteigänger trieb er im Jahre 1719 die Ernennung von Willem IV. als Statthalter von Groningen voran. Im Jahre 1728 vertrat er gemeinsam mit Cornelis Hop de Republiek beim Kongress von Soissons, worin unter anderem der politische Status von Gibraltar besprochen wurde. Warren Hymer Warren B. Hymer (* 25. Februar 1906 in New York; † 25. März 1948 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Warren Hymer war der Sohn des Drehbuchautors John B. Hymer (1875–1933) und der Schauspielerin Eleanor Kent (1880–1957). Nach seinem Abschluss an der Yale University arbeitete er zunächst für ein paar Jahre als Theaterschauspieler am Broadway, ehe er sich mit Beginn des Tonfilms Ende der 1920er-Jahre dem Hollywood-Kino zuwandte. Insgesamt wirkte Hymer zwischen 1929 und 1946 in fast 130 Filmen mit. In seinen Nebenrollen spielte er vor allem Polizisten, Offiziere oder Gangster, die oft nicht besonders intelligent wirkten. In einigen seiner Filme trat er auch als Sidekick der Hauptfigur auf. Bekanntere Auftritte hatte er unter anderem in den Filmen Reise ohne Wiederkehr, Der große Bluff und Hier ist John Doe. Abseits der Leinwand galt Hymer als Alkoholiker. Als der Columbia-Chef Harry Cohn Hymer Ende der 1930er Jahre dafür zur Rechenschaft ziehen wollte, soll Hymer auf Cohns Tisch uriniert haben. Die Qualität und Häufigkeit seiner Rollenangebote nahm nach diesem Vorfall deutlich ab. Zwei Jahre nach seinem letzten Filmauftritt starb Hymer mit nur 42 Jahren an einem Magenleiden. Er war zweimal verheiratet, doch beide Ehen scheiterten. GEK-Gruppe GEK-Gruppe (Autorengruppe Gernhardt-Eilert-Knorr) bezeichnet die Zusammenarbeit der drei Autoren Robert Gernhardt, Bernd Eilert und Peter Knorr. Robert Gernhardt und Peter Knorr lernten sich in Frankfurt am Main als Mitarbeiter der Satirezeitschrift Pardon kennen und arbeiteten ab 1971 zusammen. Gernhardt war damals 34, Knorr 32 Jahre alt. Ihre ersten gemeinsamen Arbeiten waren Funk für Fans, und Die letzte Frequenz im Hessischen Rundfunk (HR). Für diese Sendungen lieferten die beiden Szenen und Sketche. Das 90-Minuten-Weihnachts-Spezial Was beatet uns der Weihnachtsmann, ebenfalls HR, war die erste ausschließlich mit Gernhardt/Knorr-Texten gestaltete Radio-Unterhaltungs-Sendung. Von nun an konzentrierten sie sich auf das gemeinsame Verfassen von aktuell-satirischen und komischen Texten für den Hörfunk. Bereits 1972 hatten Gernhardt und Knorr ihre eigenen Radio-Serien, bei denen zunächst der HR-Redakteur Werner Klein, später Peter Knorr selbst Regie führte: Dr. Seltsams Sonntagsortiment, oder Hörrohr klar zum Gefecht – eine aktuelle Merkwürdigkeitenschau und HELP – ein satirisches Aushilfsmagazin. Gernhardt und Knorr verfassten außerdem sogenannte Euro-Ring-Sendungen, die als komische Unterhaltungssendungen ARD-weit ausgestrahlt wurden. Zwei weitere Weihnachts-Specials entstanden im Zusammenwirken mit Bernd Eilert (damals 23), der am Verfassen der Texte beteiligt war. 1973 wurde Eilert von Gernhardt/Knorr in den Stand des Co-Autors erhoben bei der sogenannten Musikalischen Comedy-Show Südpolmädel, die Ende 1974 vom Hessischen Rundfunk produziert und gesendet wurde. Die Musik stammte von Frank Duval. Gernhardt, Eilert und Knorr schrieben ab 1974 die Radio-Serie Dr. Seltsams Radio-ABC, deren 23 Folgen zunächst vom HR produziert und gesendet und später von anderen ARD-Sendern ganz oder in Ausschnitten übernommen wurden. Insgesamt entstanden für die Radio-Serien hunderte komischer Texte, Szenen, Sketche und Dramolette, viele davon gab es in verschiedenen Versionen. Einige der Texte tauchen in den frühen Bühnenprogrammen des Komikers Otto Waalkes wieder auf. Anschließend begann die Zusammenarbeit: Waalkes übernahm für seine Live-Show Texte von Gernhardt/Knorr und ließ sich in den folgenden 30 Jahren von dem Autorenteam Gernhardt/Eilert/Knorr seine sämtlichen Bühnen- und Fernsehprogramme schreiben. Aus der gelegentlichen Zusammenarbeit wurde eine regelmäßige und ständige Zusammenarbeit der drei Autoren, mit festen Arbeitszeiten und der ständigen Entwicklung neuer Unterhaltungsprogramme und Medien-Vorhaben. Daneben blieb den drei Beteiligten Spielraum für ihre individuellen und voneinander gänzlich unabhängigen literarischen oder publizistischen Aktivitäten. 1975 startete die Arbeit an den zehn Folgen von Dr. Muffels Telebrause, einer vom HR in Auftrag gegebenen und produzierten Fernseh-Comedy-Serie, die bundesweit in der ARD ausgestrahlt und später in fünf Highlight-Folgen in den dritten Programmen wiederholt wurde. Knorr war Co-Regisseur. 1978 erschien im Verlag Zweitausendeins die LP Da geht’s lang und für den HR entstand eine weitere Hörfunk-Serie unter dem Titel Brainstorm-Denkstärke 13. 1979 gründeten Gernhardt und Knorr als Gesellschafter – zusammen mit Chlodwig Poth, Hans Traxler und F.K. Waechter – die monatlich erscheinende Satirezeitschrift Titanic. Das Autorenteam Gernhardt/Eilert/Knorr verfasste nun unter dem Kürzel GEK neben der Arbeit für Funk, Fernsehen und Otto Waalkes regelmäßig Beiträge für Titanic. 1980 erschien im Hoffmann und Campe-Verlag Das Buch Otto, herausgegeben von GEK. Es enthielt ausschließlich Texte von Eilert/Gernhardt/Knorr/Waalkes, stand zehn Wochen lang auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste und verkauft inklusive der Taschenbuch­ausgaben über eine Million Exemplare. 1983 stellte die FS-Unterhaltungsabteilung des Südwestfunks Baden-Baden der Autorengruppe das Filmmaterial der alten Familien-Serie Forellenhof für ein komisches Experiment zur Verfügung. In einem aufwändigen Verfahren zerlegten GEK das Bild-Material in seine Einzelteile und fügten es völlig anders, neu geschnitten, neu betextet und neu synchronisiert zu zwei neuen Filmen mit den alten Darstellern zusammen: Wenn Hackensack kommt. – Ein Therapiewochenende auf dem Forellenhof und Besuch der alten Schachtel – Ein Dichtertreffen auf dem Forellenhof. Das Therapie-Wochenende wurde nie gesendet, trotzdem hatte dieses Experiment Jahre später noch Folgen. 1984/85 schrieben Gernhardt/Eilert/Knorr das Drehbuch für Otto – Der Film, der unter der Regie von Xaver Schwarzenberger und produziert von Horst Wendlandt zum kommerziell erfolgreichsten deutschen Nachkriegsfilm wurde. GEK verfassten auch die Drehbücher zu Otto – Der neue Film (1987), Otto – Der Außerfriesische (1989) und Otto – Der Liebesfilm, letzterer mit Bernd Eilert und Otto Waalkes in Co-Regie. Das 2. Buch Otto, verfasst und herausgegeben von GEK, erschien im Verlag Rasch und Röhring. Von 1987 bis 1990 zeigte die Ausstellung 25 Jahre Neue Frankfurter Schule in mehr als 50 deutschen Städten die Arbeiten der Zeichner F.W. Bernstein, Robert Gernhardt, Chlodwig Poth, Hans Traxler, F. K. Waechter, sowie (audiovisuell zubereitet) der Autoren Eilert, Gernhardt, Knorr und Eckhard Henscheid. Als Spätfolge des Forellenhof-Experiments stattete der Filmproduzent Horst Wendlandt die GEK-Gruppe mit dem Recht aus, das Bild-Material von rund 30 alten Edgar-Wallace-Filmen benutzen zu dürfen. Es entstand 1995 für RTL in 13 Folgen ein völlig neuartiges Fernseh-Format: Otto – Die Serie. Schon damals gab es Software, die es möglich machte, neu gedrehte Szenen mit Otto Waalkes mit den alten Bildern so zu verschneiden, dass sich, sorgfältig nachsynchronisiert, völlig neue Zusammenhänge und komische Szenen ergaben. Regie führte Bernd Eilert. Von 1996 bis 2006 fand alljährlich am Karsamstag beim Winzer Ulli Stein in Alf an der Mosel eine Autorenlesung mit Robert Gernhardt und Peter Knorr – oft auch mit Bernd Eilert und Gästen aus der Neuen Frankfurter Schule – statt. Der Westdeutsche Rundfunk nahm auf und sendet und so entstanden im Lauf der Jahre auch die Hörbücher Die schärfsten Kritiker der Elche …, Mallorca-Toscana, Horch, ein Schrank geht durch die Nacht!, Das Ungeheuer von Well Ness und Pisa und die Volgen. Das botanische Kurz-Drama Erna, der Baum nadelt, ein Weihnachtsstück von Eilert/Gernhardt/Knorr, erschien mit Illustrationen von Volker Kriegel zunächst im Haffmans Verlag und später bei S. Fischer. Es liegt mittlerweile in der 6. Auflage und mit Übersetzungen aus dem hessischen Original in zehn weitere deutsche Dialekte vor. Am 11. August 1999, anlässlich Knorrs 60. Geburtstag und der an diesem Tag stattfindenden Sonnenfinsternis, veranstalteten Eilert, Gernhardt, Knorr im Antiquariat der Frankfurter Buchhandlung Schutt eine öffentliche Lesung ihrer Weihnachtstexte. Aus dieser später in München wiederholten Lesung entstand das Hörbuch Erna, der Baum nadelt (Heyne Verlag). Als letzte größere gemeinsame Text-Arbeit der drei Autoren darf das dritte Otto-Buch gelten: Otto - Das Buch des Friesen (Ullstein-Verlag, 2002). Im gleichen Jahr erhielten GEK, zusammen mit den anderen Autoren und Zeichnern der Neuen Frankfurter Schule, den Binding-Kulturpreis der Stadt Frankfurt. Danach trafen sie sich immer wieder zu gemeinsamen Lesungen und Auftritten. Sie gründeten nie eine gemeinsame Firma und schlossen auch keinen Vertrag untereinander ab. Seit 1996 werden ungedruckte Texte von GEK für einen in Zukunft zu veröffentlichenden Sammel-Band komischer Dramen gesammelt und bearbeitet. Am 30. Juni 2006 starb Robert Gernhardt nach langer Krankheit. Eilert und Knorr hielten die Grabreden und ehrten sein Andenken im Herbst 2007 in der Alten Oper in Frankfurt: Das Neue Frankfurter Schulorchester musizierte, Roger Willemsen moderierte, F.W. Bernstein, Otto Waalkes, Bernd Eilert und Peter Knorr lasen Robert Gernhardts und gemeinsame Texte. CP Longo Curso CP Longo Curso, zu Deutsch CP Fernverkehr, ist die Fernverkehrssparte der portugiesischen Staatseisenbahngesellschaft Comboios de Portugal. Sie betreibt den gesamten portugiesischen Fernverkehr (Intercidades, Alfa Pendular, Internacional). CP Longo Curso betreibt, genauso wie die Logistiksparte CP Carga und im Gegensatz zu den Töchtern CP Lisboa, CP Porto und CP Regional, ausschließlich eigenwirtschaftliche Züge. Im Jahr 1997 änderte die portugiesische Staatsbahn Caminhos-de-ferro Portugueses (CP) im Rahmen der portugiesischen Eisenbahnreform ihre Unternehmensstruktur grundlegend und schuf Unternehmenssparten für die Vorortverkehre in Lissabon und Porto, für die Instandhaltung sowie eine gemeinsame Sparte für den Regional- und Fernverkehr (CP Unidade de Viagens Interurbanas e Regionais, UVIR). Diese wurde 2005 in die CP Longo Curso (Fernverkehr) und CP Regional (Regionalverkehr) aufgeteilt. Trotz der intern getrennten Verkehrssparten tritt die CP Longo Curso einheitlich mit dem üblichen CP-Design auf. Der internationale Fernverkehr der Comboios Portugal ist relativ gering: Neben den mehrmals täglich verkehrenden Regionalverbindung zwischen Porto und Vigo, der unter dem Namen Celta von der CP und dem spanischen Pendant Renfe vermarktet wird, gibt es lediglich zwei Nachtzugverbindungen: Der Trenhotel Lusitânia (Lissabon–Madrid) und der Sud-Express (Lissabon–Hendaye/Irún, mit Anschluss nach Paris). Aus Kostengründen verkehren die beiden Nachtzugverbindungen von Lissabon bis Medina del Campo in einem gemeinsam Zugverband, bevor diese geteilt werden. Mit der Liberalisierung des Schienenmarktes ab 2020 gibt es Pläne der Comboios de Portugal gemeinsam mit der Renfe ein Fernverkehrs-Joint-Venture zu gründen, um eine Konkurrenz zwischen den beiden Staatsbahnbetrieben zu vermeiden. Ein vergleichbares Model betreibt die spanische Renfe mit der französischen SNCF unter dem Namen Elipsos. Angedacht sind unter anderem gemeinsam betriebene, grenzüberschreitende Verbindungen wie Lissabon–Madrid, Lissabon–Barcelona, Coimbra–Salamanca und Lissabon–A Coruña. 2007 beförderte Longo Curso mit 68 Zügen pro Werktag 4,9 Millionen Fahrgäste, im Jahr 2008 fünf Millionen. Derzeit beschäftigt die Tochtergesellschaft 511 Mitarbeiter. Die Pünktlichkeit der CP-Züge ist teils sehr unterschiedlich. Waren 2007 noch 80 Prozent aller Alfa Pendular-Fahrten pünktlich, waren es 2008 59,7 Prozent. Ähnlich verhielt es sich mit dem Intercidades-Zügen; diese waren 2007 in 76,1 Prozent aller Fahrten pünktlich, im Jahr 2008 in 63 Prozent aller Fälle. Von den grenzüberschreitenden Internacional-Züge waren 2007 60,9 Prozent pünktlich, 2008 73,7 Prozent. 2007 erwirtschaftete CP Longo Curso einen Gewinn von 79,2 Millionen Euro, der 2008 auf 86 Millionen Euro stieg. CP Longo Curso betreibt insgesamt sechs Intercidades-Linien, zwei Alfa Pendular-Linien sowie drei grenzüberschreitende Internacional-Linien (Stand Dezember 2013). Grundsätzlich wird der Fuhrpark der Comboios de Portugal relativ freizügig gehandhabt, so fahren regelmäßig Lokomotiven, die eigentlich vornehmlich für den Güterverkehr eingesetzt werden, auch für die CP Longo Curso im Fernverkehr. Dennoch können grundsätzlich die Lokomotiven der Baureihen 1930, 2620 und 5600 der Fernverkehrssparte der staatlichen portugiesischen Eisenbahn zugerechnet werden. Für die Intercidades-Linien werden nahezu ausschließlich sanierte INOX-DEV-Wagen (ähnlich den Corail-Wagen in Frankreich) genutzt. Gelegentlich werden auf der Strecke nach Covilhã eigentlich für den Regionalverkehr gedachte Züge der Baureihe 2240 eingesetzt. Da die Strecke zwischen Casa Branca und Beja nicht elektrifiziert ist, werden dort modernisierte Dieseltriebwagen der Baureihe 0450 gefahren. Für die internationale Linie zwischen Porto und Vigo (Galicien) — seit 2013 als Celta bezeichnet — beauftragte CP Longo Curso die Regionalverkehrssparte CP Regional. Da die Linha do Minho größtenteils nicht elektrifiziert ist, werden Dieseltriebwagen der Baureihe 0592 eingesetzt. Für die Schlafwagenverbindungen nach Madrid und Hendaye werden Talgo-Wagen der Renfe Operadora genutzt. Für den Hochgeschwindigkeitsverkehr Alfa Pendular zwischen Braga, Porto, Lissabon und Faro beschaffte die CP 1999 zehn von Alstom gebaute, sechsteilige Elektrotriebwagen (CP-Baureihe 4000), die grundsätzlich der italienischen Baureihe ETR 460 (Pendolino) entsprechen. Megalithische Tempel von Malta Die Tempel von Malta sind eine Gruppe neolithischer Megalithanlagen auf den Inseln Malta und Gozo. Der Ġgantija-Tempel wurde bereits im Jahr 1980 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt, die übrigen folgten 1992. Die Tempel wurden zwischen 3800 v. Chr. und 2500 v. Chr. erbaut. Während der Endphase der Jungsteinzeit wurden auf Gozo sechs und auf Malta 22 große Tempel errichtet. Die Tempelphase dauerte von etwa 3800 v. Chr. bis 2500 v. Chr., also über 1000 Jahre. Die Tempel wurden von einem Volk errichtet, welches etwa zwischen 6000 v. Chr. und 4000 v. Chr. den Archipel erreichte. Die frühen Tempel haben drei-, die späteren fünflappige Grundrisse und bestehen aus bis zu 20 Tonnen schweren Kalksteinquadern. Es wurden bisher keine Tempel gefunden, die jünger als 4500 Jahre sind. Als Ursachen des plötzlichen Verschwindens dieser Kultur werden die Erschöpfung des Ackerbodens bzw. Dürren vermutet. Aus der Zeit der Tempel stammen auch Relikte in Höhlen, Felsengräber und Hypogäen. Sechs architektonische Miniaturen sind bekannt, Die meisten sind im National Museum of Archaeology in Valetta ausgestellt. Sämtliche Miniaturen stammen aus den großen Tempeln und sind als Kultgegenstände oder Weihegaben zu verstehen. Obwohl sie realistische Züge aufweisen und formale Prinzipien der Tempelbaukunst zum Ausdruck bringen, sind die Miniaturen nicht als maßstabgetreue Modelle zu betrachten. Ähnliche Modelle gibt es auch für die großen Nuraghen der sardischen Nuraghenkultur. Der Bau der Tempel erfolgte in verschiedenen Phasen. Diese werden nach den Tempeln benannt. Die Datierung dieser archäologischen Phasen ist noch nicht völlig gesichert und beruht vielfach auf sehr alten C-Daten. Diese Aufteilung wird auch für die chronologische Gliederung von Keramik und Skulpturen verwendet. Die folgende Tabelle enthält daher auch einige Phasen vor und nach der Zeit der Tempel. Neben dem Ġgantija-Tempel auf Gozo, der diesen Status bereits 1980 erhielt, gehören seit 1992 auch die Tempel von Ħaġar Qim, Mnajdra, Ta’ Ħaġrat, Skorba und der Tempel von Tarxien mit zu der Gruppe. Party Date – Per Handy zur großen Liebe Party Date – Per Handy zur großen Liebe ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 2008. Mandy Gilbert leidet unter ihrem autoritären Vater Tom, der sie ständig kontrolliert. Angesichts ihres bevorstehenden Wechsels zur UCSB hat der Architekt bereits ein Haus entworfen, in dem Vater und Tochter gemeinsam wohnen sollen. In der Schule wird die Brillenträgerin wegen ihres mittelmäßigen Aussehens von den attraktiven Mädchen ausgelacht. Anlässlich ihres 18. Geburtstag will sie Ansehen gewinnen und versucht, im Schwimmbad der Schule an den von allen verehrten Schwimmer Drew Patterson ranzukommen. Dabei verletzt sie sich jedoch am Kopf und fällt bewusstlos ins Becken. Nachdem Drew sie reanimiert hat, erzählt er ihr, dass er kein Interesse mehr an seiner Freundin Lisa habe und verabredet sich mit Mandy im Park. Als die bisherige Außenseiterin von ihrem Vater zum Geburtstag ein modernes Handy mit Videofunktion und Kontaktlinsen geschenkt bekommt, scheint ihr Glück perfekt. Doch ihr Vater, der das gleiche Mobiltelefon besitzt, nutzt dies zur Kontrolle und sieht auf diese Weise, wie Mandy mit Drew im Park knutscht. Dafür bestraft er seine Tochter mit drei Tagen Hausarrest sowie Verbot von Telefon und Internet. Die Ausgangssperre kommt Mandy sehr ungelegen, weil Drew sie gerade zur angesagtesten Party des Jahres eingeladen hat. Sie erzählt ihrem Vater, dass sie sich mit ihrer Freundin Alexa zum Lernen für die Schule verabredet habe. Daraufhin erhält sie ihr Handy zurück und darf das Haus verlassen. Tom kündigt allerdings an, jede halbe Stunde telefonisch zu kontrollieren, ob Mandy wirklich bei Alexa ist und deren Mutter auf die Mädchen aufpasst. Mit Büchern in den Händen und einer alten Videoaufzeichnung von Alexas Mutter kann Mandy Tom beim ersten Kontrollanruf täuschen. Auf dem Weg zur Party stellt sie jedoch schockiert fest, dass ihre Konkurrentin Lisa, die Mandy zusammen mit Blair und Kimberly heimlich verfolgt, ihr Kleid zerstört hat. Im Kaufhaus versucht Lisa die allergisch reagierende Mandy mit Macadamia-Nüssen zu vergiften, aber Alexa kann die Schwellungen im Gesicht mit einem Gegengift stoppen. Mandy kauft ein teures Kleid und täuscht ihren Vater ein weiteres Mal, indem sie in der Möbelabteilung Alexas Wohnzimmer nachbaut. Auf dem Parkplatz muss sie anschließend beobachten, wie ihr Auto abgeschleppt wird. Um Geld zu verdienen und das Auto freizukaufen, nehmen Mandy und ihre Freunde an einem Musikwettbewerb teil. Dabei muss das Publikum sich so bewegen, dass Mandy ihrem Vater erzählen kann, sie würden gerade eine DVD schauen. Nachdem sie das Auto zurückerhalten haben, fährt Mandy bei einem weiteren Kontrollanruf freihändig und verursacht beinahe einen schweren Autounfall. Lisa arbeitet währenddessen weiter an der Verschwörung gegen Mandy. Sie kauft das gleiche Kleid, besticht den Wärter am Eingang, damit dieser den drei Mädchen den Zugang verwehrt, und erzählt Tom, dass seine Tochter mit Alkohol bei der Party erwartet werde. Tom ärgert sich gleichzeitig über seinen Neffen Peyton, den seine Schwester Marsha ihm zum Babysitten überlassen hat. Marsha kontrolliert Tom mit der gleichen Methode wie der Vater seine Tochter. Als der kleine Junge, der zuvor das Modell des neuen Hauses zerstört hat, beim Versteckspiel verschwindet, merkt Tom, wie belastend es ist, ständig kontrolliert zu werden, und beginnt über sein Verhalten gegenüber Mandy nachzudenken. Mandy und ihre Freundinnen schaffen es schließlich, den Wärter zu überlisten und zur Party zu kommen. Als sie Lisa mit Drew sehen, erzählt Alexa Mandy von der Legende, nach der Drew jedes Jahr ein Mädchen in sein Turmzimmer schleppt und dort in der Dusche defloriert. Cayenne erinnert sie jedoch daran, was sie heute bereits alles überstanden haben, und Mandy geht auf Drew zu. Als er sie in seinen Privatraum einlädt, bittet sie um etwas Geduld. Mandy ruft Tom an und erzählt ihm die Wahrheit. Ihr Vater reagiert verständnisvoll, woraufhin Mandy ihn als hervorragenden Vater lobt. Anschließend geht sie hinauf zu Drew, der beim Flirten feuchte Hände bekommt. Als er ins Badezimmer geht und den Wasserhahn aufdreht, meint Mandy die Dusche zu hören und flüchtet aus dem Haus. Währenddessen hat Alexa heimlich gefilmt, wie die betrunkene Lisa sich bei einer Séance übergibt; das Video sorgt auf der Party für Aufsehen. Zuhause spricht Mandy erneut mit ihrem Vater und erhält Anerkennung dafür, dass sie Drews vermeintlichem sexuellem Übergriff entgangen ist, obwohl dies in sozialem Selbstmord ende. Später geht sie mit ihren Freundinnen zur Prom. Dort will Drew gerade Lisa zur Königin krönen, als er sich seiner Liebe für Mandy bewusst wird und ihr die Krone aufsetzt. Der Kritiker von cinefacts.de sieht den Film voll im Trend der heutigen Mädchenfilme der Altersklasse zwischen elf und vierzehn Jahren und vermutet, dass Ashley Tisdale mit ihrem Charme sicher die Herzen ihres jungen Publikums erobern kann. Für den Rezensenten von cinema.de ist der Film hingegen ein ideenloser 08/15- Teenie-Spaß und ein uninspirierte[r] Quark im Fahrwasser von High School Musical. Die Elektrifizierung der Sowjetunion Die Elektrifizierung der Sowjetunion (Originaltitel ) ist eine Oper in zwei Akten des englischen Komponisten Nigel Osborne mit einer Länge von etwa 120 Minuten. Das Libretto verfasste 1986 der britische Autor Craig Raine nach Vorlagen wie beispielsweise Spektorskij von Boris Pasternak und denen andere Autoren. Die deutsche Übersetzung des Textes schrieb Friedrich Spangemacher. Die Uraufführung erfolgte 1987 in Glyndebourne. 1988 fand die deutsche Erstaufführung, aufgeführt von den Wuppertaler Bühnen, im Opernhaus Wuppertal statt. Wikipedia:Fragen zur Wikipedia/Archiv/2009/Woche 48 dr. web nicht im wiki - kaspersky da - warum??? -- 13:01, 23. Nov. 2009 (CET) emus7 Ein Arbeitskollege von mir behauptet, er selbst habe einen artikel geschrieben für wiki über dr. web, habe ihn onlinegestellt, doch er sei unmittelbar gelöscht worden mit der Begründung: WERBUNG - kaspersky und co. allerdings sind da bei wiki... Dies war für mich der Beginn mich von Wikipedia zu distanzieren. Habe seitdem auch nichts mehr gespendet. Das nicht nur ich solch ein Verhalten als äußerst fragwürdig halte sieht man an den aktuellen Spendenkommentaren wegen den Löschexzessen etc... Es wurde definitiv ein bzw 2x mal ein Dr.Web Artikel eingepflegt. T.Rauck Nach Vergleich mit anderen Lösungen hab ich mal über den Hersteller Doctor Web angefangen anstelle vom Programm Dr.Web (und ja, das wird ohne Leerzeichen geschrieben). Vielleicht könnte der Artikelwünscher ja am vorhandenen Stub weiterarbeiten. -- Fand soeben Inga densiflora. Wie formatiert man das Lemma in Kursivschrift? -- 13:32, 23. Nov. 2009 (CET) Hallo zusammen! Mich erreichte der Kollegin zur Gestaltung einer Tabelle. Ich bin da nicht firm und zudem im Moment gerade anderweitig etwas gestresst. Kann jemand helfen und sich der Sache annehmen? Besten Dank im Voraus! -- 13:35, 23. Nov. 2009 (CET) Hallo, mal ne frage, darf man seine eigene benutzer-disk löschen ? und somit ja auch beiträge anderer nutzer ? oder ist soetwas verboten ? (wollt da mal leeren, und hab grad keine lust mir den ganzen archiv kram durchzulesen ) 15:44, 23. Nov. 2009 (CET) -- 15:44, 23. Nov. 2009 (CET) welche sprache spricht justin bieber? Hallo, was bringt es, Diskussionen als kontrolliert zu markieren? Bei Artikeln verstehe ich das ja noch, aber bei der Diskussion gibt es doch keine Entwurfsversion. Ich fand nämlich in einem Logbuch folgenden Text: # 18:25, 23. Nov. 2009 JCIV (Diskussion | Beiträge) hat Version 67175607 von Benutzer Diskussion:JCIV als kontrolliert markiert (automatisch) -- 18:53, 23. Nov. 2009 (CET) Guten Abend, der folgende Link zur URL DK5KE homepage closed in MORSECODE (Morsen und Musik) ist zwar korrekt, der dazugehörige Titel (wie hier) jedoch falsch. Richtig und vollständig lautet er: DK5KE Morsetelegrafie - Musik mit Morsezeichen. Wie kann dieser Seitentitel korrekt (da automatisch generiert) für den unterhalb stehenden Einzelnachweis aktualisiert/verändert werden? TNX! -- 19:12, 23. Nov. 2009 (CET) Gibt es so etwas wie eine Blame Funktion. Wie zb bei Svn. Man sieht einen Satz und kann dann mit einer Funktionalität bestimmen, wer den zum ersten mal hineingegeben hat. Diese sollte natürlich nicht den Sinn haben, jmd. die Schuld zu geben, sondern nur von wem so ein Satz hineingekommen ist, und ggf. nachfragen, oder sicherstellen, dass er nicht von mir ist ( weil dann brauche ich mich auch nciht zu rechtfertigen für etwas :) ) -- 21:16, 23. Nov. 2009 (CET) Wie stelle ich eine archivierung ein ? (würde gerne meine Disk regelmäßig archivieren lassen. Grüße -- 14:35, 23. Nov. 2009 (CET) Hallo, bei Commons-Suchen wie nach North Conway oder Muller erhalte ich nicht mehr als 50 Treffer dargestellt, obwohl mehr vorhanden sind. Woran liegts? -- 20:46, 23. Nov. 2009 (CET) Es steht irgendwo, man solle Seiten eher einfach aufbauen, und sich nicht mit komplizierten Formatierungen verkünsteln, denn je nach dem Internetbrowser, den der Leser verwendet, kann es dann ganz anders aussehen als im eigenen Browser. Das habe ich beherzigt und versucht, keine tollen Formatierungen einzubauen. Wie es scheint, ist mir das nun doch nicht gelungen – wie ich jetzt mit einigem Entsetzen feststelle. Ich habe die Lemmata Radikal 1 bis Radikal 214 überarbeitet, und dazu eine Vorlage (ZhSZV) verwendet. Es ging mir darum, in den 214 Artikeln sehr unterschiedliche Kombinationen von Bildern und Tabellen möglichst einheitlich darzustellen. Jeder der Artikel beginnt mit einer Tabelle rechts, erstellt mit der Vorlage:Infobox Radikal. Nach sehr unterschiedlicher Anzahl von Textzeilen beginnt eine Tabelle links, mittels Vorlage:ZhSZV, von der auch noch Bilder ausgegeben werden können; je nach der Breite der linken Tabelle und der Anzahl der Bilder sollen diese eventuell nebeneinander stehen. Die Änderungen habe ich mit dem Browser Firefox abgeglichen, bis es richtig ausgesehen hat. Nun sehe ich bei Verwendung des Windows-Internetexplorers, dass die meisten Seiten ganz genauso aussehen, aber einige völlig anders. Das beginnt gleich bei Radikal 1, dass mit einemmal die Tabelle nicht neben den Bildern anfängt, sondern erst danach – wie wenn der Windows-Explorer die Tabellenbreite falsch einschätzt. Ebenso ist es bei Radikal 4, und bei anderen wie Radikal 24, wenn Bilder nebeneinander stehen sollen. Ebenso macht Windows Probleme, wenn der vor der linken Tabelle stehende Text nur so wenige Zeilen umfasst, dass die Überschrift Schriftzeichenverbindungen… weiter oben beginnt, noch ehe die rechte Tabelle beendet ist, und Bilder eingebunden sind (Radikal 3, und ganz schlimm Radikal 37 – da scheinen wieder die Breiten falsch vorausberechnet zu werden). Wie erwähnt, mit Firefox sieht es ganz gut aus. Nur der Windows-Explorer scheint in einigen Fällen gravierende Probleme mit dem ’’div’’-Tag zu haben. Kann ich das irgendwie anders lösen, um diese Probleme zu umgehen und auch mit Windows akzeptable Ergebnisse zu erhalten? Ratlos, --♥ 19:36, 23. Nov. 2009 (CET) wie viele Gletscher gibt es noch in Bayern? Hallo, ich fand den interessanten Link SUL util. Bei mir ist aber etwas merkwürdiges passiert... Seht hier selbst. Was sollen die ?? hinter der deutschen Wikipedia? -- 20:39, 23. Nov. 2009 (CET) -- 20:39, 23. Nov. 2009 (CET) Wenn ich einmal am Tag meine Beobachtungsliste durchsehe, gehe ich normalerweise immer über die Links Unterschied in die einzelnen Seiten. Wenn ich dort dann sehe, dass an diesem Tag mehrere Änderungen stattgefunden haben, muss ich im zweiten Schritt die Versionsseite öffnen, um darüber eine Übersicht zu bekommen. Bei vielen Fällen würde ich am liebsten den ersten Schritt überspringen (kostet auch Zeit schließlich) und gleich auf die Versionsseite springen, aus der Beo heraus. Gibt es da einen Trick, den ich noch nicht gefunden habe, oder wäre das ein Wunsch an die Programmierer, den Link noch einzubauen, z. B. neben dem schon vorhandenen Unterschied-Link? Ok, die Beo-Seite ist schon voll mit verwirrenden Infos und Links, aber den hätte ich halt noch gerne. -- 02:01, 24. Nov. 2009 (CET) die referenzen sehen nicht so aus wie normalerweise. ich weiß nicht wie man das aendert. grueße, 13:46, 24. Nov. 2009 (CET) Hallo. Seit einigen tagen fällt mir auf dass alle WP-seiten vom Konqueror als buggy angezeigt werden(Symbol unten rechts =This Web page contains coding errors). Wird allerdings alles normal angezeigt. Weiss da zufällig jemand was drüber? -- 20:56, 24. Nov. 2009 (CET) Wobei mir grad auffällt dass das zeitlich sehr gut mit der (sowieso unsäglichen) Spendenwerbung zusammenfallen könnte ...damit dürfte die Ursache wohl gefunden sein! -- 21:52, 24. Nov. 2009 (CET) Ich schreibe gerade am Artikel , den ich momentan auf einer Unterseite vorbereite. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob er auch relevant genung ist. Ich kenne die Relevanzkriterien, doch bin ich mir nicht sicher ob ich sie erfülle. Kann man das irgendwo prüfen lassen? Gruß -- 20:18, 24. Nov. 2009 (CET) Auf schrieb Hörbuch HB am 23.11. um 0:05 Uhr: Dein Beitrag war in meiner Vorschau-Ansicht nicht vorhanden. Mein Beitrag wurde fast zeitgleich mit Deinem gespeichert, ohne Bearbeitungskonflikt. Wenn so etwas passieren kann, dann wäre es interessant, das zu wissen. -- 02:12, 23. Nov. 2009 (CET) Kann es auch in einem Artikel passieren wie hier bei Marès, dort verschiebt ein Bild eine Tabelle, sieht etwas seltsam aus diese Layout der Seite. -- 08:25, 23. Nov. 2009 (CET) Sollte die Seite nicht um die hier angesprochenen Probleme ergänzt werden? Und sollte man nicht irgendwo, z. B. auf , einen Rat der Art platzieren: -- 20:21, 24. Nov. 2009 (CET) Im Spenden-Banner - ist das Absicht - die doppelte Erwähnung? --G.G. 18:39, 23. Nov. 2009 (CET) Goldpreisbindung führt auf die Weiterleitungsseite zu Goldstandard, aber nicht zum Artikel selbst. Soll das so sein? --Grottenolm -- 10:02, 24. Nov. 2009 (CET) Sorry für den verursachten Wirbel. Ich weiß nicht, was los war, jetzt funktioniert sie wieder normal, die Weiterleitung. -- 18:10, 25. Nov. 2009 (CET) Ist das jetzt so üblich? Hab’ ich was verpasst? Wurde das irgendwo beschlossen? Was soll das in einem deutschen Text? Diese Anführungszeichen kenne ich nur aus französischen Texten. 18:52, 24. Nov. 2009 (CET) Gut 3 bzw. 4 Wochen sind vergangen, und nichts hat sich gebessert: Die statischen Zeitangaben in der Seite werden immer noch nur etwa alle drei Tage aktualisiert, und eine Angabe wann was zuletzt aktualisiert wurde fehlt immer noch.: Siehe ggf. auch noch: Folgendes steht auch schon wochenlang unter : Wieso dauert es so lange bis endlich richtig funktioniert? --a 11:42, 25. Nov. 2009 (CET) Ist es üblich, dass ein Administrator eine nonvandalöse Bearbeitung wort- und kommentarlos einfach wieder entfernt? Gut, ganz kommentarlos war es nicht: ein K wurde hinterlassen. Hofft dieser Administrator, dass man ihm jetzt hinterherbettelt? ... Wie muss man so etwas in der dt. Wiki werten? ... Macht das Gros der 319 Administratoren es genauso? Mit freundlichen Grüßen - -- 16:09, 25. Nov. 2009 (CET) Alma war hier nicht in Admin-Rolle tätig, vielmehr wollte er die ihm genehme Artikelversion wiederherstellen. In inhaltlichen Fragen sind die Admins den Nicht-Admins gleichgestellt. Sprich ihn auf seiner Diskussionsseite an, oder auf der Artikeldiskussionsseite; wenn Du Dich nicht mit ihm einigst, bitte um eine . -- 16:18, 25. Nov. 2009 (CET) Fazit: die meisten stimmen mit der Aktion überein, eine Begründung im Kommentar hätte diese Diskussion hier ersparen können. -- 16:36, 25. Nov. 2009 (CET) [BK] Ich finde es unakzeptabel, Änderungen, die kein ganz offentsichtlicher Vandalismus sind, kommentarlos zurückzusetzen. Leider gibt es diesen Rücksetzbutton, der genau dieses Verhalten unterstützt, und die Unsitte scheint (so scheint mir) immer weiter um sich zu greifen. Das Argument der Kommentarlos-Rücksetzer ist immer, sie hätten keine Zeit, es gäbe ja so viel zu tun beim RCen. -- 16:41, 25. Nov. 2009 (CET) Einstellungen / Bearbeiten / Warnen, wenn beim Speichern die Zusammenfassung fehlt. - Kommentar in der Zusammenfassungszeile ist wünschenswert, klar. Hat mit Admins genau nichts zu tun. -- 16:51, 25. Nov. 2009 (CET) Deine Fragen: Ist es üblich, dass ein Administrator eine nonvandalöse Bearbeitung wort- und kommentarlos einfach wieder entfernt? Antwort: nein Hofft dieser Administrator, dass man ihm jetzt hinterherbettelt? Antwort: Das müsstest du den Admin (User) selber fragen. Wie muss man so etwas in der dt. Wiki werten? Habe ich beantwortet Macht das Gros der 319 Administratoren es genauso? Ich hoffe, nicht. -- 17:10, 25. Nov. 2009 (CET) Da ich von der Dikussion hier mal in Kennnis gesetzt wurde, mal meinen Senf dazu: Ein Kommentar in der Zusammenfassung ist meist recht hilfreich. In diesem Fall (Templin) spricht die Rücksetzung für sich. Die Bedeutung des Edits, wie auch die Art der Formulierung gehen nicht über einen Werbeeintrag hinaus und sind sie somit, was Vandalismus betrifft schon grenzwertig. -- 19:18, 25. Nov. 2009 (CET) Es ging diese Alljährlich erscheint als publizistischer Höhepunkt des ausklingenden Kulturjahres ein von der Stadt Templin herausgegebener Heimatkalender Templin. Textpassage. Wenn man Templin weglässt, bekommt man ihn sicherlich in fast jeder Stadt. Als Primärquelle genommen?! Dann würde ich ja gerne wissen, für welche ergänzten Textpassagen. Und wenn publizistischer Höhepunkt keine Werbung ist... -- 07:04, 26. Nov. 2009 (CET) Hallo, ich bin über einen Artikel in der Tagesschau vom Ex-Biologen und jetzt Journalist Reinhard Spiegelhauer, ARD-Hörfunkstudio Madrid gestolpert, der sich höchtwahrscheinlich auf eine falsche Formulierung in der Wikipedia bezieht: Stichwort: Feuchtgebiete: Feuchtgebiete bedecken rund sechs Prozent der Erdoberfläche. Sie sind nicht nur von großer ökologischer Bedeutung z.B. für Vögel als Rast- und Überwinterungsplatz, sondern sie haben auch einen großen Einfluss auf das Klima: Sie können nämlich große Mengen an Kohlenstoff speichern in der Form von Kohlendioxid oder Methan, beides wichtige Treibhausgase. quelle: http://www.tagesschau.de/ausland/klimawandel/feuchtgebiete100.html Wikipedia sagt unter Feuchtgebiet Eine besondere Bedeutung haben Feuchtgebiete im Klimaschutz, da sie weltweit große Mengen an Kohlendioxid speichern können. aus der ersten angegebene Quellen, lässt sich das aber so nicht entnehmen.die zweite quelle liess sich schon nicht mehr öffnen. Vorschlag: Eine besondere Bedeutung haben Feuchtgebiete im Klimaschutz, da sie weltweit große Mengen an Kohlenstoff speichern können. 2)Sie tragen damit zur Reduzierung des Treibhauseffektes bei, emittieren aufgrund der immer begrenzten Speicherfähigkeit auch Teile des gespeicherten Kohlendioxids in Form von Methan wieder. Die Entstehung von Kohlendioxid aus Kohlenstoff benötigt sauerstoff der doch durch die hoehe Feucgtigkeit gerade nicht in den Boden eindringen kann und zur abgestorbenen Biomasse vordringen kann. auch sollte etwas genauer zwischen natürlichem und menschengemachten Treibhauseffekt unterschieden werden! anderung von gespeicherten Kohlendioxids---> in der abgestorbenen Biomasse gespeicherten Kohlenstoff meine argumentation wird zum beispiel von der Zeit unterstützt: http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2009-11/erde-sd-moorzerstoerung zitat: Ein nasses Moor ist klimaneutral, weil das organische Material teils über Jahrtausende nass und unter Luftabschluss gespeichert wird. Legt man es trocken, gelangt Luft an den Torf und oxidiert ihn. Das entstehende Kohlendioxid gast aus, wenn jemand wissenschaftliche Quellen hat, noch besser. Meinungen? auch in wieweit Methan im Moor gepeichert wird ist mir unklar, es wird dort produziert und gast dann aus , aber gespeichert wird sicher nur eine sehr geringer Teil des CH4 im Wasser, der rest kommt durch den Auftrieb doch an die Oberfläche, oder? -- 11:28, 26. Nov. 2009 (CET) Streifengrasmaus hat hier die BKL Santa Rosa Island in die BKL Santa Rosa eingebunden. Als ich jetzt versucht habe, bei Kirschen dementsprechend Kirsche einzubauen, musste ich den BKL-Hinweis aus Kirschen rausnehmen, um nicht zwei davon (den von Kirschen und den von Kirsche) im Artikel zu haben. Warum ist das bei mir anders als bei Streifengrasmaus? Ich finde den Fehler nicht. (Dass ich es nur mit Vorschaufunktion und Inuse-Baustein probiert habe, kann es ja wohl nicht sein!) -- 16:50, 26. Nov. 2009 (CET) Moin zusammen, vermutlich eine echte Gähn-Frage: Ich habe ziemlich viele Fonts installiert, um verschiedene Sprachen anständig dargestellt zu bekommen. Leider wird mir für die IPA (über die entsprechende Vorlage) ein potthäßliches Font aufgetischt. Wenn ich richtig verstehe, dann werden meinem Browser Informationen übergeben, anhand derer er ein vermeintlich passendes Font auswählt. Wie mache ich meinem Browser (bspw. Firefox3) klar, daß ich die IPA gerne in einem anderen Font dargestellt bekommen will? Beste Grüße —[] 16:59, 26. Nov. 2009 (CET) Als radikale Maßnahme vor allem für unangemeldete Benutzer fällt mir noch ein, die potthässliche Schriftart zu deaktivieren, wenn sie sonst nicht benötigt wird. Dann kann es sein, dass eine bessere Schriftart zum Zug kommt. Das habe ich auch schon mal mit Erfolg getan. 01:08, 27. Nov. 2009 (CET) Komischerweise werden bei mir seit heute morgen fast alle Wörter bei der markiert. Außerdem kommt eine Fehlermeldung, dass das Scrpt den Browser verlangsamt. Sprache der Benutzeroberfläche ist auf de-Deutsch eingestellt. Browserversion: IE6. Ist das ein Bug oder könnte das mit meinem virtuellen Speicher zu tun haben (den ich auch vor Kurzem verkleinern musste). Gerald 07:00, 27. Nov. 2009 (CET) Ich habe da mit meinem Zweitaccount einen Ministub geschaffen, , da er auf einen falschen Artikel verwies. Ist so etwas noch tragbar? Ausbauen kann man ihn eigentlich nicht, oder kaum noch. -- 17:23, 25. Nov. 2009 (CET) Hallo zusammen! Fast hätte ich schon auf empfohlen, hintereinander gestapelte Bilder mit Hilfe von und einzubinden (Beispiel rechts). Ein nützliches und schickes Multimedia-Gestaltungsmittel, zu dem zahlreiche Anwendungsfälle existieren. Die Bedenken dagegen sind allerdings auch nicht von der Hand zu weisen: Ohne Javascript werden alle Bilder untereinander angezeigt und beschädigen das Artikellayout. Dasselbe gilt für die Druckversion. Und im PDF eines Artikels (Buchfunktion) werden die Bilder zentriert und nicht umflossen dargestellt, etwa so wie Infoboxen, so dass viele Bilder in einer solchen Galerie mehrere Seiten füllen können. Wir sollten (nach ein paar Diskussionen zum Thema) eine Entscheidung treffen, daher hier die Frage: Ist die Verwendung dieser Vorlagen zu empfehlen, sollte man davon abraten, oder sollten wir die Verwendung verbieten? Noch sind beide Vorlagen zusammen erst in neun Artikeln in Gebrauch. Schönen Gruß -- 11:53, 26. Nov. 2009 (CET) Gilt das IE-Problem für beide Vorlagen, und ? Habe die Bahnübergänge mit hier noch zum Vergleich eingefügt. Schöne Grüße -- 23:08, 26. Nov. 2009 (CET) Gruss! Folgendes Problem Herausforderung: Es gibt ja hunderte Leutchen die ein Bild von sich in ihr Profil einbinden oder in vielen Community Seiten; habs grad wieder in gesehen. Die meisten dieser Bilder sind unkategorisiert. Gibt es zu dem Thema schon offizielle Richtlinien? Erlaubt scheint es ja zu sein, bzw. nicht zu verbieten. Ist es vllt. besser z.B. seine bilder nur hier hochzuladen und nicht in den Commons? Und wieso hat man keine bild-kategorie Wikipedianer? Kann auch sein, dass ich sie nur noch nicht gefunden habe ... Grüße -- 23:10, 26. Nov. 2009 (CET) Danke ^^ -- 20:22, 27. Nov. 2009 (CET) Hallo, seit längerer Zeit nutze ich schon das Helferlein zum BKL-Check . Nun habe ich vor kurzem in einer Diskussion (die ich jedoch auch trotz intensivem Suchen nicht mehr finde) gelesen, dass man durch einen entsprechenden Eintrag in der monobook.js auch Weiterleitungen entsprechend markieren kann. Wer weiß, welchen Code ich dazu dort rein schreiben muss?? Wäre super, wenn mir da jemand helfen könnte.. Danke -- 00:18, 27. Nov. 2009 (CET) Dann werden Weiterleitungen hellblau hinterlegt. Grüße und gute Nacht, -- - (:) 00:22, 27. Nov. 2009 (CET) Perfekt!! Ich danke dir!!! -- 00:40, 27. Nov. 2009 (CET) Ich versuche immer mal beim Lesen von Artikeln Kleinigkeiten zu verbessern. Manchmal rufe ich die Artikel daher recht bald im Bearbeitungs-Modus auf. Mich stören dabei die Programmierungsklammern sehr. Sie machen oft einen Artikel im Bearbeitungsmpdus unlesbar und dann unterbleiben leider kleine Verbesserungen. Gibt es eine Möglichkeit, den Bearbeitungsmodus ohne Programmierungsklammern anzuzeigen? Dank und Gruß Casi -- 00:30, 27. Nov. 2009 (CET) Hallo, Werden eingetragene Marken entsprechend mit ® oder ™ gekenntzeichnet, bzw. ist das erwünscht oder unerwünscht? Ich dachte eigentlich, das wäre hier schon immer unerwünscht gewesen und wollte es aus einem Artikel (Svizzer Client Search) entfernen. Da ich aber gerade keine entsprechende Richtlinie gefunden habe, habe mal andere Artikel angeschaut und so im Artikel Microsoft gesehen, dass auch dort ein ® im Artikel steht. Wie ist da denn nun die Situation? 08:03, 27. Nov. 2009 (CET) Hallo, eine Frage: Ich finde man sollte vermeiden, solche Links anzugeben wie Sternaufbaulink: (Sternaufbau#Elementare Beispiele und Schlussfolgerungen). Wie seht ihr das? Ändert jmd. die Überschrift des Kapitels, hier (Elementare Beispiele und Schlussfolgerungen), führt der Link ins Nirvana. -- 15:29, 27. Nov. 2009 (CET) Ich hätte da mal eine Frage. Ich bin seit längerem dabei, die Links in Alan Paton Award zu bläuen. Im September hat eine IP den Artikel aktualisiert und wurde auch gesichtet. Aber unter allen vier neu verlinkten Lemmata erscheint der Alan Paton Award nicht unter Links auf diese Seite, weder bei den beiden noch roten (Peter Harris, Ceridwen Dovey), noch bei den beiden blauen, die ich in der Zwischenzeit angelegt habe (Anne Landsman, Mark Gevisser). Warum ist das so? -- 16:20, 27. Nov. 2009 (CET) Warum kann ich auf dieser Seite den Entwurf nicht speichern. -- 19:14, 27. Nov. 2009 (CET) Wurde dieser neue Konkurrent schon irgendwo diskutiert? Warum gibt es noch keinen Artikel dazu? Oder klar irrelevant? -- 19:38, 27. Nov. 2009 (CET) Ich höre eigentlich nur ein Knacken. Stimmt was mit meinen Einstellungen nicht? -- 00:33, 28. Nov. 2009 (CET) Es gibt ja im wiki die elegante Lösung auf genau einen Artikel mit den Interwiki-Links zu verlinken. das ist ganz praktisch, wenn es beispielsweise einen Artikel in Deutsch und genau den entsprechenden in einer anderen Sprache gibt. Aber wie kann ich auf einen fremdsprachigen Wikiartikel verweisen, wo sich nur Zusatzinfos befinden, aber die Artikel eignetlcih nicht deckungsgleich sind. Kann man diesen Fraemdsprachenlink dann einfach in den weblinks unterbringen oder in den ref-Tags? . Im Fließtext ist es ja nicht erlaubt. -- 20:34, 25. Nov. 2009 (CET) Nur weil es zur Thematik passt, was tun wenn mehrere Artikel in der anderen Sprache in einem gefasst sind oder ein hiesiger Artikel dort unterteilt wäre? Das es ein-eindeutig gehe, ist doch ziemlich unwahrscheinlich. Z. B. führt zur Zeit Politik nur zu politics, obwohl ein jeder bereits im PoBi-Unterricht beigebracht bekommmt, dass polity und policy dazugehören. -- 22:43, 25. Nov. 2009 (CET) Haben solche Edits einen Sinn? -- 08:57, 26. Nov. 2009 (CET) Bisher war ich der irrigen? Ansicht, bei Überschriften sei zwischen der Überschrift und den davor und danach befindlichen Überschrift-Steuerzeichen (== oder === als Überschriften-Kennung) ein Leerschlag gewünscht, dabei berief ich mich auf : Das sagt jedenfalls diese Hilfe-Seite. Doch der sich rechts auf eben dieser befindliche anklickbare PDF-Spickzettel zeigt genau das Gegenteil:Dass offensichtlich kein Leerzeichen zwischen Überschrift und ==-Überschrift-Steuerzeichen gewünscht sei. Was ist nun Fakt? Meine zu diesem Thema geführte (bitte ansehen) ist mir nun recht peinlich. Bitte wer kann kompetent zur Formtierung von Überschriften Stellung beziehen: spaces ja oder nein? Oder völlig gleichwertig, weil zudem völlig unwichtig? Die Unklarheit erinnert mich an den § 62 der neuen Rechtschreibung (das Grashamsche oder doch grashamsche Gesetz). Vielen Dank für eine belastbare Antwort. Liebe Grüße -- 10:05, 26. Nov. 2009 (CET) nur so als Hinweis: Admins haben da genausoviele Befugnisse etwas festzulegen wie jeder andere benutzer. ... 10:21, 26. Nov. 2009 (CET) Welchen Sinn hat eine solche Bearbeitung: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Helmut_Ruska&curid=1968282&diff=67360928&oldid=67326846 ? --Правда 12:00, 28. Nov. 2009 (CET) Gibt es eine Möglichkeit, gezielt den Benutzernamensraum zu durchsuchen und ggf. Artikel, deren Autor schon seit mehreren Jahren nicht mehr aktiv ist, auf ANR-Tauglichkeit zu überprüfen und dann zu verschieben oder löschen? Und wäre es sinnvoll, eine Frist für inaktive Benutzer einzurichten (z. B fünf Jahre), nach der sämtliche Benutzerunterseiten dieses Benutzers von einem Bot auf einer bestimmten Seite zentral aufgelistet werden, damit sie begutachtet und dann entweder gelöscht oder in den ANR verschoben werden können? Das würde den BNR mal etwas entmüllen. 15:56, 28. Nov. 2009 (CET) Wäre es sinnvoll, bei Artikeln zu Tieren, bspw. Adwaita, PD anzufügen? Ich meine, Tiere haben Geburts- und Sterbedaten und -Orte, einen Lebenslauf, sind aber eben keine Personen … 16:16, 28. Nov. 2009 (CET) Bin auch eher für PD. Ist z.B. für Nekrolog (Tiere) praktisch. Und dass nur Menschen Personen sein können, ist natürlich wieder so eine Glaubenssache.-- 16:42, 28. Nov. 2009 (CET) PD haben einzig und alleine den Sinn, kommerziellen Anbietern die Arbeit zu erleichtern. Sie kamen vor ein paar Jahren auf als ein Verlag die Wikipedia auf eine CD gepresst hat und eine tolle Suchfunktion für Personendaten in das System eingebaut hat. Wie die Lemminge haben die fleißigen Wikipedianer die PD-Idee nun verselbständigt. Einen richtigen Sinn haben sie nicht. Das gilt für Tiere sowieso nicht. 16:42, 28. Nov. 2009 (CET) Die wird als unbenutzt angezeigt, obwohl diese verwendet wird Cala Major. -- 18:33, 28. Nov. 2009 (CET) Jetzt wird bei mir auch eine Verwendung angezeigt. Weiteres Beispiel: und Es Ribell. Wie kann das sein, die Bilder sind doch schon jahrelang in den Artikeln? -- 21:07, 28. Nov. 2009 (CET) Hallo zusammen, gibt es eigentlich Empfehlungen zum Layout eines Artikels? Ich meine, wenn ich mir einen Artikel als pdf lade, wird mir schon was gruselig. Mir ist klar, das wir vordergründig eine Monitor-Enzyklopädie sein wollen aber auch da hakt es einigermaßen. -- 19:11, 28. Nov. 2009 (CET) PS: Beispiel Könnte sich mal bitte jemand diese Edits ansehen. Irgendwie scheine ich da geschützte Leerzeichen durch einfache ersetzt zu haben. Ich habe beide Male die letzte Version vom bearbeitet und eigentlich nur den Wikilink verändert. Trotzdem zeigt der Diff jede Menge Änderungen an und die Tabelle sieht bei mir jetzt auch anders aus; jetzt wird in der Spalte Höhe zwischen der Zahl und der Einheit umgebrochen, was bei der alten Version nicht der Fall war. -- 23:02, 28. Nov. 2009 (CET) Gab es nicht irgendwo mal eine Richtlinie, die besagte, dass Gemeinschaftskonten eher unerwünscht sind? Auf welcher Seite finden wir etwas dazu? -- 11:10, 29. Nov. 2009 (CET) Es ist einfach zum kotzen, da will man helfen Fehler zu verbessern und dann wird von einen unkundigen Admin mit dem Argument revertiert, () Quelle Reichweite bis zu 1500 m (Reichweite ist nicht Maximale Schussweite sondern Effektive Reichweite), wie es jetzt im Artikel steht hätte das kleine Steyr AUG mit 2.700 m eine größere Maximale Schussweite wie ein modernes großkalibriges Einzellader-Scharfschützengewehr, ja selbst das uralte Sturmgewehr 58 würde mit Maximale Schussweite: 3750 m das Steyr HS .50 bei weiten übertreffen, es geht hier nicht um Quellen (die ist ja im Weblink so wie so angegeben), sondern um Fachwissen und Logik, was eine Maximale Schussweite und Effektive Reichweite ist. -- 16:22, 29. Nov. 2009 (CET) Würde eigentlich solche Beiträge gerne einfach entfernen, leider wurde ich eben gerade gestern wegen Entfernens eines m.E. unsinnigen Beitrags in einer LD gesperrt, drum frag ich mal hier nach: Am 27. November starb die Künstlerin Barbara Lentes. Darauf schrieb jemand diesen Artikel über sie in der Wikipedia. Sehr wahrscheinlich wird der gelöscht, da Frau Lentes wohl enzyklopädisch irrelevant ist. Ich frage mich aber, ob Kommentare wie Da offenbar ihr starker Geltungsdrang das einzige ist, was es über sie zu berichten gibt, Löschen. (wohlgemerkt: Das mit dem starken Geltungsdrang steht so im Artikel) in der LD wirklich nötig sind. Diese schnöde Herabwürdigung ihres Lebenslaufs empfinde ich gegenüber dem vermutlich familienangehörigen Ersteller ziemlich pietätslos, wie Brodkey65 völlig korrekt festgestellt hat. Ich frage hier also, ob es wohl in Ordnung ist, wenn dieser Kommentar (und die Folgebeiträge) gelöscht würden. Dass die enzyklopädische Relevanz weder in LD noch Artikel dargestellt wurde, wird der abarbeitende Admin wohl auch ohne Schnatzels Hinweis feststellen können. -- 17:59, 29. Nov. 2009 (CET) Sollte ich nach dem Verschieben auch Links die in Beiträgen anderer Nutzer stehen ändern? Ich bin mir da grad´ nicht sicher, denn eigentlich gehört es sich ja nicht, Beiträge anderer Benutzer zu verändern. -- 18:49, 29. Nov. 2009 (CET) Ich kann mir einfach nicht erklären wofür das ganze Geld benötigt wird. Denn selbst wenn Wíkipedia 6 Server beanspruchen würde die alle 1kw brauchen und alle 1 jahr liefen so würden sie max. unter ständiger volllast 2628€ an Netzstrom verbrauchen (dabei ist der kostengünstigere Industriestrom noch garnicht mit einbezogen wurden). Rechnung 1KW=0,05€*24 = 1,20€ /Am Tag pro Server So dann kommen im Jahr noch Wartungsgebüren, Softwarelizensen, Neuanschaffungen und Netzzugangsgebüren dazu. Also wenn ich dies alles einmal reichlich auslege, dann kann ich da noch nicht einmal erkennen wie man da die 50000€ Marke knacken könnte... Bitte erklärt mir eure Rechnung, damit auch alle Spender wissen wofür Sie spenden! MFG Liebe IP! Du hast den Strom für die Klimaanlagen der drei Rechenzentren vergessen! xD -- 12:17, 29. Nov. 2009 (CET) würde wikipedia mal ihre masse an jpg bilder mit einer vernünftigen komprimierung speichern, so könnte ziemlich viel traffic gesparrt werden. da wären es mal schwubs 1mio usd oder mehr weniger. da gibs bestimmt noch genug bereiche wo man kosten sparen könnte-- 19:37, 29. Nov. 2009 (CET) Also ich weiß nich, ob diese Grafik irgend so eine Schöpfungshöhe hat. Also dürfte ich das wohl als SVG neu erstellen und hier hochladen?! Es wird in vielen Büchern und überall im Netz verwendet .. und da steht nie ein Copyright dran. Vllt gibt es das sogar schon in den Commons und ich habs bloß nicht gefunden ... wie könnte ich dann weiter danach suchen? Grüße -- 12:16, 29. Nov. 2009 (CET) Hallo. Diese (gemeinfreie) hat einen falschen Dateinamen, da es sich um Opus 110 und nicht Opus 111 handelt. Nun lassen sich ja bekanntlich Bilder nicht umbenennen, also muss das Bild gelöscht und mit neuem Namen wieder eingestellt werden. Das wiederum ist problematisch: Der Autor des Bildes ist nämlich gesperrt, kann diese Schritte also nicht selber vornehmen. Wenn ich jetzt das Bild selbständig unter neuem Namen hochlade und einen SLA auf die Version mit dem alten Namen stelle, werde ich als Autor des Bildes geführt, was ja nicht korrekt ist. Wie geht man in so einem Fall vor? Ich würde das Bild mit korrigiertem Namen am liebsten in die Commons, nicht in die DE-WP stellen. Schafft das zusätzliche Probleme? -- 10:56, 29. Nov. 2009 (CET) Gibt es für die deutsche Wikipedia ein Gadget wie Twinkle, mit dem Benutzer schnell und effektiv unter anderem Vandalismus reverten und Seiten für Schnelllöschung markieren können? Für Tips und Hinweise bin ich sehr dankbar. 22:11, 29. Nov. 2009 (CET) Ein Benutzer meldet sich bei mir mit folgender Ansage: . Dazu meine Frage: Ist es noch im Sinne unseres Projektes, wenn sich hinter einem Benutzer ein ganzes Kollektiv, hier offensichtlich eine Rechtsanwalt-Sozietät verbirgt, die praktisch Tag und Nacht über unser Projekt wacht, mit dem erklärten Ziel Wikipedia in eine bestimmte Richtung zu lenken, und ganze Diskussionsseiten zuspamt.? -- 10:02, 27. Nov. 2009 (CET) Ich wundere mich, daß irgendjemand ein einzelnen Büro mit - wievielen Leuten? - für groß genug hält um ganz Wikipedia aus den Angeln zu heben. Daß in Wikipedia Menschen mit allen möglichen widerstrebenden Meinungen vorhanden sind und an Artikeln zu allen politisch und sozial heißen Themen ständig Streit ist, ist doch nun wirklich nichts neues sondern gehört zum täglich Brot in wikipedia. Ich staune immer wieder wie ausgewogen dann doch oft die Artikel zu Themen sind, zu denen sich auf der Diskussionsseite alle prügeln. 12:15, 27. Nov. 2009 (CET) @Kersti, um ganz Wikipedia aus den Angeln zu heben, davon kann nicht die Rede sein. Unsinn, sorry. Du hast nicht richtig mitgelesen. Das bescheidene Ziel ist, soweit es denn möglich ist, die Enzyklopädie Wikipedia von rechtsextremistischen und von Geschichtsrevisionismus geprägten Edits frei zu halten bzw. diese zu entfernen oder entfernen zu lassen, da kann wohl von aus den Angeln heben nicht die Rede sein. Gruß -- 12:21, 27. Nov. 2009 (CET) Hallo Jergen, danke für Deine Stellungnahme. Antwort dazu auf der Diskussionsseite vom Fragesteller , ich habe dort einen ähnlichen Einwand einer IP direkt beantwortet. Ich habe lediglich technisch-logistische Hilfe, der Inhalt meiner Beiträge stammt von mir. Das ist auch meinem Edit an Hardenacke zu entnehmen, das diese Anfrage Hardenackes hier ausgelöst hat. Hardenacke hatte mein Edit an ihn nicht exakt gedeutet. Daher hier erläutert, man kann es ja auf seiner DS nachlesen. Gruß -- 12:30, 27. Nov. 2009 (CET) Ich denke diese Variante ist besser, als diejenige bei der jeder im Büro einen eigenen Account hat und das dann als Pressuregroup auf Diskussionseiten und Meinungsbildern verwendet wird. -- 12:50, 27. Nov. 2009 (CET) Kleiner Hinweis: Man wird es kaum verhindern koennen, dass sich Leute mit vielen Ressourcen versuchen hier einzunisten, der VAG Konzern tut das mit Werbebildchen fuer seine Fahrzeuge (Fiat hat mittlerweile nachgezogen WIMRE) und Winterreise hat halt sein Sendungsbewusstsein. Falsch ist, dass er sich gegen nationalsozialistische Edits wendet. Das trifft im Einzelfall, meist wohl aus Zufall zu, meist pinselt er aber seinen, wie soll ich es sagen, autoritär-salonlinken POV in Artikel, der in jeder Proseminarsarbeit zu einem mangelhaft fuehren wuerde (oder zumindest sollte). 12:54, 27. Nov. 2009 (CET) M.E. sollten Gemeinschaftskonten etc. Ausnahmen bleiben. Bei Winterreise bin ich jedenfalls enttäuscht und kann Karl verstehen. Das Verhalten verstößt gegen ein ungeschriebenes Individualitätsgebot, das ich als Gegenstück zum Verbot des Sockenpuppenmißbrauchs betrachte. Wenn eine Person unter verschiedenen Konten arbeitet, sei es aus Feigheit, zu Täuschungszwecken oder um eine Sperre zu umgehen – Stachel ist ja auch wieder hochaktiv – so ist das sicher schlimmer und hiermit nicht zu vergleichen. Der andere Fall aber ist auch bedenklich, schon weil es unfair gegenüber den Diskussionspartnern ist, die Schreibkraft anderer für sich zu nutzen und so schneller und häufiger reagieren zu können als ein Normalsterblicher. Nun könnte erwidert werden, daß die Schreibkräfte, deren Hilfe man sich unter dem eigenen Konto bedient, sich ebenfalls mit neuem Namen anmelden könnten – das aber tun sich nicht, weil sie kein hinreichendes Interesse an WP haben. Ich würde niemals auf die Idee kommen, mein Konto Hans Castorp einem anderen zur Verfügung zu stellen. Sollte die Persona doch nur Maske sein, wie Schopenhauer meinte? Nein, es ist etwas Hochindividuelles, das auch Sphären der Verantwortung, letztlich juristische und moralische Schuldfragen betrifft. Wenn ein anderer unter einem Konto einen Fehler macht, wird das Konto dafür haftbar gemacht, das aber ist nur individuell sinnvoll. Ich jedenfalls stehe zu den Beiträgen (und Fehlern), die ich hier als einzelner, fehlbarer Mensch verfasse. Eine Person X im Rahmen einer anonymen Haftungsgemeinschaft für das verantwortlich zu machen, was andere in dieser Gemeinschaft tun, widerspricht m.E. dem WP-Gedanken. Hier gibt es keine Stellvertretungs- oder Gesamtschuld- Regeln nach dem BGB. Eine Sippenhaft in Form der Gesamtschuld mag in bestimmten Fällen juristisch legitim sein, dem WP-Prinzip läuft sie zuwider. Die Anonymität des Internets ist schon schlimm genug, manchmal wünschte ich mir, WP würde nur noch für registrierte, persönlich bekannte Mitarbeiter offen sein. Ich möchte wissen, mit wem – als durch die Beiträge sprachlich und inhaltlich individualisiertes Konto – ich es zu tun habe, wenn ich mit KarlV oder Winterreise, Fossa, Jesusfreund oder Minderbinder diskutiere. Daraus folgt klar: Ein Mensch hinter einem Konto. Alles andere ist mißbräuchlich, wenn es nicht von vornherein klar zu erkennen gegeben wird. Gruß,-- 14:03, 27. Nov. 2009 (CET) Wie erniedrigend für eine Schreibkraft, solche Texte, beileibe kein Einzelfall, nach Diktat in der WP hinterlassen zu müssen. Brrrr. -- 14:30, 27. Nov. 2009 (CET) Die Haftungsfrage, die von HansCastrop angesprochen wurde dürfte unproblematisch sein: Da es einen leitenden Kopf gibt (ich würde mal behaupten einer der Partner besagter Sozietät) kann ihm auch das zugeschrieben und zugerechnet werden, was seine Verrichtungsgehilfen (sprich Renos/Schreibkräfte/Referendare...) einbringen. Übrigens auch das was gegen seinen Willen schief läuft, weil er im Rahmen des Organisationsverschuldens nicht aufgepasst hat. Keiner wird behaupten können, dass die Winterreise nicht ihr eigenes -zugegebenermaßen manchmal unbequemes- Profil hat. Individualisierung liegt also vor. Der gesamte Account kann dann auch kollektiv im Notfall gesperrt werden. Was die Reaktionsgeschwindigkeit betrifft: Mit Bot-Unterstützungen werden noch ganz andere Zahlen erreicht (man denke nur an Akas Fehlerausmerzungen. Zumindest in diesem Fall sehe ich kein schwerwiegenderes Problem.--Hochachtungsvoll 14:47, 27. Nov. 2009 (CET) Für mich absolut nicht überraschend. Erstens hat Die Winterreise bereits vor knapp einem Jahr sich mir gegenüber versucht aus einer Bredouille herauszureden, in dem er geschrieben hat, dass ein umstrittener Diskussionsbeitrag nicht von ihm, sondern von jemandem aus seinem Büro gewesen sei und zweitens sind die unter diesem Account verfassten Diskussionsbeiträge quantitativ so viel, dass dies kaum eine einzelne Person alles schreiben kann. Außerdem muss jeder Mensch auch einmal schlafen und dieser Account ist oft fast rund um die Uhr aktiv. Da unter diesem Account jedoch kaum Artikel bearbeitet werden, dürfte das ganze sicher unproblematisch sein. Inhaltlich hat z.B. Fossa mindestens 10x mehr drauf, als das ganze Büro von Die Winterreise zusammen ;-) -- 15:19, 27. Nov. 2009 (CET) Könnt Ihr dann nicht wenigstens die Vandalismusmeldungen mal ein bisschen koordinieren? Das sieht nun wirklich so aus, als würde jeder einzelne Bearbeiter dort auftreten, ohne dass da was abgestimmt wäre. Zumindest erweckt die Masse der aus diesem Account stammenden Denunziationen Beschwerden den Eindruck, dass das alles unmöglich ein einzelner schreiben kann. 15:43, 27. Nov. 2009 (CET) @Winterreise: Du hast zuviel erzählt und ja, auch angegeben. Und hast Schwierigkeiten jetzt da unbeschadet wieder rauszukommen. Ich glaube dir nämlich nicht, dass hinter deinem Account mehrere Personen stehen. Sei zukünftig bitte zurückhaltender. -- 18:19, 27. Nov. 2009 (CET) @Winterreise: Jetzt erfährst Du am eigenen Leib, wie es sich anfühlt, wenn man pausenlos schlüssig argumentiert und das Gegenüber sich einfach weigert, Argumente auch nur im geringsten zur Kenntnis zu nehmen, und stattdessen nur längst Widerlegtes neu aufwärmt. Normalerweise bist Du dieses Gegenüber und die anderen verzweifeln fast an Deiner Resistenz. Diesmal ist es zufällig umgekehrt. @Rest: In Winterreises Unterstützung durch seine Sekretärinnen sehe ich wirklich kein Problem für die Wikipedia. Das Problem ist, dass er in seinem Schwarz-Weiß-Denken circa 30 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung für rechtsradikal zu halten scheint und diesen extremen POV missionarisch vertritt. Insofern schließe ich mich ausdrücklich BerlinerSchules Beitrag oben an. Aber das ist kein Thema für diese Seite hier.-- 20:04, 27. Nov. 2009 (CET) Winterreise behauptet hier also ernsthaft, er bzw. seine Sozietät bezahlt irgendwelche Mitarbeiter dafür, dass sie die WP 18 Stunden am Tag daraufhin beobachten, dass Berti, Rosa & Co nichts Schlimmes anrichten? Und dann diktiert er den Mitarbeitern, was sie auf diversen VM- und Diskuseiten pinseln sollen? LOL! Ich denke, da macht sich einer ganz wichtig - nicht mehr und nicht weniger. Insoweit ack mit Schlesinger. Aber letztlich ist es ja völlig wumpe, zumal es ja nicht verboten ist. In der WP ist letztlich jeder Account nur daran zu messen, was er hier beiträgt. Ob die Mitarbeit von Kanzlei Winterreise für die WP als wertvoll oder nicht anzusehen ist, soll jeder für sich selbst entscheiden 21:34, 27. Nov. 2009 (CET) Ich habe mich mit dem diese Diskussion auslösenden Fall nicht befasst und will es gerade auch gar nicht; nur eine grundsätzliche Bemerkung: Von mehreren Benutzern geteilte Accounts müssen grundsätzlich kein Problem sein, insbesondere wenn das gleich klargestellt wird, beispielsweise durch . Wenn unter Account X Mist gebaut wird, wird Account X vielleicht gesperrt, egal ob den Mist nun ein Alleininhaber des Accounts oder ein Mitglied eines Kollektivs gebaut hat. 21:45, 27. Nov. 2009 (CET) Hmm, wenn ich es mir jetzt so recht überlege.. Vielleicht steckt hinter dem Account ja wirklich der alte Ratzinger mit dem ganzen Apparat des Apostolischen Stuhls. Wieso eigentlich nicht: Mal eben dem Sekretär zwischen Angelusgebet und der nächsten Audienz eine VM gegen GLGermann diktieren, weil der wieder so gemeine Sachen geschrieben hat...Kommt mir ziemlich plausibel vor... Aber mal im Ernst: Ich denke Hardenackes Anfrage ist ausreichend beantwortet und dieser Thread kann sich dem Ende zuneigen 21:50, 27. Nov. 2009 (CET) Die Unterschiede zwischen einer Sockenpuppenfarm eines Benutzers und einer Bearbeiterfarm mit einem Benutzeraccount sind so groß letzendlich nicht. Imho sollten solche Bearbeiterfarmen behandelt werden wie Sockenpuppenfarmen. -- 22:42, 27. Nov. 2009 (CET) Der gesamte Disput basiert auf diesem Edit von mir auf der DS von , ich zitiere: Guten Morgen noch einmal Hardenacke, kurze Erläuterung zu Deiner Rückfrage, um die DS Sperrverfahren nicht zu belasten: Sozietät, 7 PC´s, einer davon 18 Stunden auf WP online gestellt, um bestimmte Bearbeitungen/IP`s/ Sockenpuppen/offene Proxys/ und Edits zu Themen, die Du auf meiner Benutzereite oben aufgelistet findest zu checken und ggf. darauf zu reagieren. Texte werden zum Teil von dritter Hand auf Diktat, zum Teil von mir selber eingegeben. Grund: Interesse daran, die Enzyklopädie Wikipedia von einer bestimmten politisch-historisch Richtung, die ich nicht mehr auszuführen brauche, soweit machbar frei zu halten. Zugriff auf das account Die Winterreise haben mehrere Personen, die dazu von mir legitimiert sind. Sockenpuppen von mir gibt es nicht. Dieses eine account, teilweise unter einer mobilen IP-Range. Teilweise schreibe ich auch unterwegs, bahnreisend, mit mobilem Internetzugang, i-phone oder Notebook. Zufrieden ? Gruß --Benutzer:Die Winterreise|Die Winterreise 09:21, 27. Nov. 2009 (CET) ... wir unterbrechen für den Anzeigenteil ... Für den Betrieb unseres Accounts im Internetprojekt Wikipedia suchen wir weitere Teammitarbeiter auf 400-Euro-Basis. Ihre Aufgabe ist es, den Neutralen Standpunkt gemäß Vorgabe der Geschäftsleitung zu sichern und insbesondere POV-Pusher (eine Definition erhalten Sie zu Beginn Ihrer Tätigkeit) in ihre Schranken zu weisen. Sie verfügen über solide Rechtschreibkenntnisse, sind mit den Richtlinien der Wikipedia vertraut, insbesondere und und sind bereit, Schichtdienst zu arbeiten. Bewerbung mit handschriftlich verfasstem Editcounter bitte an -- 09:09, 28. Nov. 2009 (CET) So langsam wird mir einiges klar. RL ist wohl eine Mitarbeiterin/ ein Mitarbeiter von den Benutzern die Winterreisen. Entweder agiert diese/dieser im Auftrag des Arbeitgebers (weil dieser dadurch die Gelegenheit hat, auf böse Rechte zu verweisen, die ihn mobben) oder es ist ein(e) frustriert(e) Mitarbeiter(in), die durch solche Aktionen ihren Frust gegenüber dem Arbeitgeber abbaut und sich dann selbst (unter dem Account Die Winterreise oder per IP) auf der VM meldet. -- 10:29, 28. Nov. 2009 (CET) Habe nicht dies hier alles gelesen und werde es auch nicht tun, jedoch nur zur Kenntnis (in der Schnelle hier nicht gefunden): eben aus den Gründen, die hier oben schon genannt wurden (nicht zuordnerbare Edits) haben einige Wikis die Regel, dass sog. Massen-Accounts nicht erlaubt sind. Siehe z.B. . Wdie gesagt: ganz abgesehen von diesem Fall und davon, ob solche Regeln etwas lösen. Gruß 10:48, 28. Nov. 2009 (CET) @Wintereise: Gibt es eune Unterlassungserklärung seitens deiner Mitarbeiter, dass sie nicht auch noch unter einem anderem Account in der WP tätig sind? -- 13:47, 28. Nov. 2009 (CET) @TomCatX, soweit mir bekannt ist, hat der Einsatz der erweiterten administrativen Rechte bisher zu keinerlei Beanstandungen Anlass gegeben. Wem kannst Du bei einer Kandidatur schon ins Herz sehen? Zu Rücktritten oder unfreiwilligen Deadministrierungverfahren sollte es m.E. nur dann kommen, wenn der Community das Verhalten dieser Admins negativ auffällt oder die von der Community anvertrauten erweiterten Rechte regelwidrig oder missbräuchlich ausgeübt werden. Dies ist nach meinem Kenntnisstand bisher nicht der Fall. Gruß -- 16:53, 28. Nov. 2009 (CET) Darf ich vielleicht mal kurz zusammenfassen. Eine Anwaltskanzlei arbeitet mit zahlreichen Accounts, darunter auch Administratoraccounts und mehreren realen Personen an der Wikipedia mit, mit dem offen erklärten Ziel der Verbreitung von extremistischen, insbesondere rechtsradikalen Gedankengut entgegenzuwirken. Anlaß zur Nachfrage war die Tatsache, daß ein Account von mehreren Benutzern verwendet wird, was i.a. nicht überprüfbar und demnach auch nicht zu verbieten ist. Weiterhin die Tatsache, daß es zu einer dauerhaften Überwachung kommt. (Auch Eingangskontrolle und Vandalenbekämpfung genannt). Dieses ganze Trara hier ist symptomatisch für die Energieverschwendung in Diskussionen und die Regelungswut die hier über die letzten Jahre Einzug gehalten hat. Wenn jeder Benutzer seine ideologischen Hintergründe, seine Arbeitsweise und Motivation so deutlich und transparent darlegen würde, wie Benutzer Winterreise das tut, hätten wir wahrscheinlich deutlich weniger Probleme. Denn die Anwaltskanzleien und Werbeagenturen, die im Auftrag von Pharmafirmen, Politikern und anderen Lobbystrukturen (und wer weiß was sonst noch) hier mitarbeiten kennt eh niemand. Die wirklich problematischen Vertreter dieser Gattung werden sich nämlich nicht so offen zu erkennen geben. Was zählt ist die Qualität der Mitarbeit, nicht die Arbeitsweise. -- 17:32, 28. Nov. 2009 (CET) Guten Abdend Arcy, der Titel dieser Seite lautet: Fragen zur Wikipedia. Nicht etwa: Fragen an die Winterreise. Was ich zu sagen habe, kannst Du im Thread nachlesen. Wenn Du jemand zum Spielen möchtest, such Dir bitte jemand im real life zum Räuber und Gendarm spielen. Hier ist kein Tribunal und ich bin Dir und auch sonst niemandem keine Rechenschaft schuldig. Meine kurze Mitteilung an Hardenacke, die ich im Zuge eines Dialoges auf einer anderen Seite an diesen schickte und die Grundlage dieses ganzen Gedöns ist kannst Du auf Hardenackes DS unter der Überschrift Kurze Erklärung nachlesen. Lies sie bitte genau, dann erkennst Du, dass daran nichts ist, was in irgend einer Weise gegen Regeln verstößt. Wenn Du aber einen begründeten Sockenpuppenverdacht gegen mich und andere accounts hast, empfehle ich Dir einen CU-Antrag zu stellen. Ich empfehle weiter die Diskussion so langsam ausklingen lassen, es scheint einigen mehr Freude zu bereiten, tagelang über Benutzer zu diskutieren anstelle sich der Artikelarbeit bzw. Artikeldiskussion zu widmen oder wie in meinem Fall, der Artikelarbeit und den sonstigen Funktionen, die ich weiter oben beschrieb. Auch mich lenkt das Beantworten solche Anfragen vom eigentlichen Zweck meiner Mitarbeit ab. (Selbstkritisch halte ich aber fest, dass ich mir diese Debatte habe aufdrängen lassen, besser wäre es gewesen, wenn ich meine Information an Hardenacke unterlassen hätte.) Gruß -- 19:48, 28. Nov. 2009 (CET) Gruppenaccounts werden im Regelfall auch immer Sockenpuppenaccounts sein. Das Beispield des Wintereisebüros zeigt, dass die Accounts der zusätzlich unter dem Account Die Winterreise arbeitenden Mitarbeiter nicht offengelegt werden. Der verantwortliche Hauptaccount kann in solch einem Fall weder den Überblick über die Accounts seines Mitarbeiter haben noch kann der verantwortliche Hauptaccount entsprechend Account kontrollieren. Vermutlich stehen hinter dem Winterreisebüro mit seinen 7 PC maximal 7 weitere Accounts. Je Mitarbeiter also mindestens 1 Sockenpuppenproblem. -- 20:06, 28. Nov. 2009 (CET) Drei dieser Sockenpuppen sind zu Administratoren des Projektes gewählt worden. - LOL! Haben sie dafür einen Bonus von dir bekommen? -- 18:26, 1. Dez. 2009 (CET) Meine Ausgangsfrage war: Ist so etwas noch im Sinne unseres Projektes? Damit meine ich auch das, was sich z. B. hier abgespielt hat. Durch den Account Winterreise wurden fast 100 Edits allein während dieser Diskussion getätigt - meistens Wiederholungen bereits vorhandener Aussagen. Ist es also im Sinne von Wikipedia, dass normale (ich muss fast sagen: naive) Benutzer durch ein komplettes Büro dominiert und abgebügelt werden, dass abweichende Meinungen geradezu ertränkt werden durch die immer gleichen Sermone? -- 20:30, 28. Nov. 2009 (CET) Neuester Stand: Autorenkollektiv Die Winterreise hat nun mittlerweile auch zugegeben, mind. eine Sockenpuppe mit Sichterrechten benutzt zu haben und weiterhin verstärkt benutzen zu wollen: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Die_Winterreise&diff=67436389&oldid=67436215 Bei soviel Unverschämtheit weiß man wirklich nicht mehr, ob man lachen oder weinen soll. Auf jeden Fall ist wohl eine Sanktionierung nötig (IP-Bereiche des Autorenkollektivs Die Winterreise dürften bekannt sein). 11:05, 30. Nov. 2009 (CET) sind meiner Meinung nach verzichtbar. Wir haben gesehen, wie ein, nunja, etwas gesprächiger Account sich, vielleicht unfreiwillig, geoutet hat und nun in der Kritik steht. Manche finden multiple Accounts völlig ok, es komme ja nur darauf an, was sie für das Projekt beitragen. Ich seh das anders und bin moralisch enttäuscht und fühle mich auch getäuscht. Das klingt zwar konservativ und ist so gar nicht im Sinne einer ach so modernen und bei den jungen Leuten beliebten Kommunikationsstrategie á la play wikipedia, setz dich durch, koste es was es wolle!, ist aber mein voller Ernst. Mag sein, dass sie Gutes schaffen wollten, aber da bin ich skeptisch, irgendwann haben wir damit Probleme. -- 13:41, 30. Nov. 2009 (CET) Werden jetzt wirklich schon einzelne Songs in BKLs aufgezählt ? -- 23:16, 28. Nov. 2009 (CET) Aber einen potenziellen Artikel kann man doch dann als roten Link mit in die BKl aufnehmen. – 19:26, 29. Nov. 2009 (CET) Hallo, in einem Interview in der Welt behauptet Felix von Leiter, dass ... und seit Oktober werden sogar mehr Artikel gelöscht als neue dazukommen . Stimmt das wirklich? –– 13:50, 29. Nov. 2009 (CET) Das mit der vermeintlichen Abnahme der Artikel geistert schon seit Wochen durchs Internet, basierend auf diesen Zahlen. Nun wissen wir ja seit Churchill, dass man keiner Statistik trauen darf, die man nicht selbst gefälscht hat, aber dessen ungeachtet behaupten nun einige, dass die Zahl der Artikel bei uns abnimmt. Und trotzdem werden wir zum Jahreswechsel irgendwie zum millionsten Artikel kommen... Avatar hatte in seinem Blog etwas dazu geschrieben. -- 14:48, 29. Nov. 2009 (CET) Ich habe just gestern und heute eine angelegt, die Stichproben aus dem Löschlog entnimmt, zitiert und auszählt. Es kommt dabei das heraus, was einem die Erfahrung sagt (ich habe 4800 Löschungen vorgenommen) und was man im Löschlog mitliest: Von allen Löschungen (ohne IP-Disks) sind ca 20% Verwaltung (URV, Verschieberest, Benutzerwunsch), 79% Vandalismus und ca 1% nach Löschdiskussion. Gruß -- 21:22, 29. Nov. 2009 (CET) Anlage (als IP) eines Artikels Theodor Ludwig, zu dem ein Autorenartikel mit Nachweisen in Wikisource besteht. Klassischer Einzeiler mit Weblink zu Wikisource. (Angemeldet hätte ich mindestens noch die Strassburger Habilitation und die PND ergänzt). Nach wenigen Minuten SLA, keine Ansprache der IP. Kurz darauf war der Artikel weg. Ansprache des Lösch-Admins: http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Wo_st_01#Theodor_Ludwig Antwort eines anderen: Weil das kein war. Da steht aber immer nur sollen. Kommentar aus Wikisource (im Privatchat): Das ist die Realität und zugleich eine gewisse Respektlosigkeit gegenüber dem Schwesterprojekt Wikisource. (Denn dass der Artikel aus dem Wikisource-Umkreis stammen dürfte, war unschwer angesichts des Weblinks zu erraten) -- 20:56, 29. Nov. 2009 (CET) Hier ging es primär um den Umgang mit IPs. Da ich seit 2004 dabei bin, maße ich mir ein Urteil an, was hier sinnvoll ist und was nicht. Der Artikel war ein Stub und eine wertvolle Information, die auf ein Schwesterprojekt verwies, wo weitere Informationen zu finden sind. Ich sehe keinerlei Grund für eine Löschung, sondern viele Gründe, ihn auszubauen bzw. in die QS zu stellen. Auch eine reguläre LD wäre für eine IP, die sich hier noch nicht auskennt, hilreicher gewesen als a) die Löschung und b) die knappe Antwort: kein . Nochmals zum Mitschreiben: Das war eindeutig kein schnellöschfähiger Artikel, wenn es allgemein üblich ist inzwischen, solche Artikel zu löschen, dann ist das eine Fehlentwicklung und nichts anderes -- 21:32, 29. Nov. 2009 (CET) Warum sollte über diesen Fall hier nicht diskutiert werden? Er unterscheidet sich von Inhalt her wirklich nicht sonderlich von anderen Topics weiter oben. Da besteht der Verdacht, dass Admins Kritik an ihrer Tätigkeit unterbinden wollen. 21:54, 29. Nov. 2009 (CET) Wenn Capaci das braucht, stell ich die Frage: Wie konnte es dazu kommen, dass oben genanntes Beispiel einfach schnellgelöscht wurde? Ich sehe darin keinen SLA-Fall und überhaupt könnte erklärt werden, wo die Notwendigkeit war, den Artikel so schnell wie möglich loszuwerden? Oder allgemeiner: Passiert es oft, dass so kurze Artikel schnellgelöscht werden? (noch eine allgemeine Frae zu Wikipedia) -- 22:16, 29. Nov. 2009 (CET) Na super, wir diskutieren das im Grunde selbe Thema mal wieder auf mehreren Seiten. *augenroll* Ich wiederhole mich hier nicht, sondern verweise hierauf. -- 22:22, 29. Nov. 2009 (CET) Ich habe den Artikel wieder hergestellt, nun kann die Löschung diskutiert werden. -- 22:31, 29. Nov. 2009 (CET) Ich weiß, wie man Artikel schreibt, die behalten werden, zumindest erinnere ich mich nicht, dass ein vergleichbarer Kurzartikel (die sind immer 2-3 Sätze länger) von mir gelöscht wurde. Angesichts des von anderer Seite erfolgten Ausbaus sollte LAE angesagt sein, denn Relevanz ist bei diesem Meinecke-Freund gegeben. Die Artikelanlage war also ein Test angesichts der langen Diskussion auf der Mailingliste und ich bitte die Diskutanten doch sich die kleine Mühe zu machen, das Listenarchiv aufzusuchen. Ich kann jedem Admin mal empfehlen, als IP einen Stub zu einem relevanten Gegenstand anzulegen und dann abzuwarten, wie lange der überlebt ... Ist nicht mein Vorschlag, sondern aus der ML -- 23:23, 29. Nov. 2009 (CET) Hallo. Sehe ich das richtig und der SLA kam in der Minute, in der der Artikel angelegt wurde? -- 00:01, 30. Nov. 2009 (CET) Um mal zum Thema zurückzukommen: Nein, das war kein Affront gegen Wikisource. Offensichtlich haben weder der SLA-Steller noch der löschende Admin genug nachgedacht, um überhaupt auf die Idee zu kommen, dass es sich um einen Artikel von einem Wikisource-Mitarbeiter handeln könnte. Wobei ich es persönlich tatsächlich schlimmer fände, wenn das jetzt einen absoluten Neuling für immer und ewig vergrault hätte. Histo wird ja nun den Kopf nicht so schnell in den Sand stecken, wie das evtl. ein Newbie täte. Also: Grundproblem bleibt, löscht doch bitte nicht so schnell. -- 16:53, 30. Nov. 2009 (CET) Hallo! Da es mir heute zum dritten mal vor die Füße fiel, will ich mal eine generelle Klarstellung haben. Aktuell gehts um Harald Juhnke. Dieser wurde in einer Berliner, genauer Charlottenburger Frauenklinik geboren. Als sein Geburtshaus wird jedoch allgemein ein Wohnhaus in Wedding bzw. Gesundbrunnen bezeichnet, wo auch mit einer Tafel an ihn erinnert wird. Gleiches Problem gibts auch bei Detlef D. Soost, der als Buchholzer bezeichnet wird, aber in Pankow geboren wurden, oder wahrscheinlich auch Kurt Krömer, dem manchmal die Geburt in Berlin-Neukölln zugeschrieben wird, manchmal auch nur im Bezirk Neukölln. Die Frauenklinik Neukölln befindet sich zufälligerweise im Ortsteil Neukölln, daß Krankenhaus Neukölln dagegen in Buckow - zeigt vieleicht die Vielfalt an Bezeichnungen und Standorten. Was ist nun ein Geburtshaus? Der erste Wohnort eines Neugeborenen, wo seine Mutter vor und nach der Geburt lebt/e, oder muß man dort tatsächlich per Hausgeburt entbunden worden sein? Und wie wird es anderswo gehandhabt, zählt als Geburtsort das Krankenhaus, oder der Wohnort der Mutter? 23:41, 29. Nov. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/12. November 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 04:10, 27. Nov. 2009 (CET) = Benutzerseiten = = Metaseiten = = Vorlagen = = Listen = = Artikel = Relevanz gem. RKs nicht vorhanden bzw. dargestellt. -- 00:20, 12. Nov. 2009 (CET) Vermutlich haben die Awards tatsächlich genug Verbreitung und Anerkennung, um in de-wp zu stehen. Nur gehe ich nach dem was im Artikel steht + das ist fast gar nichts. Wenn das jemand den Drittsatz zuschreiben und bequellen will, stell ich den gerne wieder in einem Benutzernamensraum her. -- 09:46, 19. Nov. 2009 (CET) Selbst als Stub schon ein einziges Fragzeichen, als Albumartikel unbrauchbar, siehe . Über Wochen auch kein Interesse an QS-Rettung. -- 00:52, 12. Nov. 2009 (CET) Trackliste, löschbar. 01:27, 12. Nov. 2009 (CET) Leider ein eindeutiger Fall; mehrere Monate in der QS und auch die letzten 7 Tage haben niemanden dazu veranlasst, diesen Artikel soweit auszubauen, dass er behalten werden könnte.-- 08:28, 19. Nov. 2009 (CET) laut Artikel erfolglose Kandidatur, daher Relevanz nach für Politiker unklar -- 01:50, 12. Nov. 2009 (CET) Nicht relevant gemäß Kriterien, nur Nebenrollen. Kurzfilm nicht Kommerziell vermarktet -- 02:19, 12. Nov. 2009 (CET) In der Darstellung der Handlung zur Sklavin Isaura wird ihre Rolle nicht erwähnt. Eine für die Handlung wesentliche Rolle (wesentliche Funktion gemäß RK) hat sie also offensichtlich nicht gespielt. Gut möglich, dass sie als Theaterschauspielerin relevant ist. Allerdings schweigt sich der Artikel da zu wesentlichen Punkten (welche Rollen an welchen Bühnen) aus.--MfG 09:08, 12. Nov. 2009 (CET) Keine Relevanz und fehlende Neutralität. Die Wikipedia ist kein Kongress- und Veranstaltungsverzeichnis für CCC-Mitglieder (die sich bei dieser Gelegenheit wiederholt Hausverbot in den anliegenden Elektronikmärkten einfangen haben). Keine belastbaren Quellen oder Nachweise für den Schreibs, lediglich inofizielle Mini-Mirrors. Es ist zu bezweifeln, dass der Kongress den hier (von CCClern?) dargestellten akademischen Charakter hat: Hackcenter wird wohl ein toller Euphorismus für , und vermutlich jeder Menge URV sein. ---tim 03:11, 12. Nov. 2009 (CET) Eine Geschäftsidee, angebliche Werte und Produktionsgerüchte und dann doch nicht. Bitte Relevanz klären 7 Tage. Artikel kommt aus der allg. QS, dort auch nicht weitergekommen. -- 07:34, 12. Nov. 2009 (CET) Der Artikel könnte tatsächlich einen Viertsatz ebenso gut gebrauchen, wie er in den ersten drei Sätzen stärker darauf fokussieren könnte, was er eigentlich sagt. Aber, allein dass man sich 108 Jahre nach Produktionseinstellung noch für die Firma interessiert, ist zumindest ein Relevanzindiz, ebenso wie Werbung und Einflussnahme Betroffener bei diesem Thema nicht zu befürchten ist. technikgeschichtlich ist das zweifellos interessant wie es die Wegscheide aufzeigt an der sich die Automobilgeschichte damals befand. -- 09:50, 19. Nov. 2009 (CET) Wenn er so bedeutend ist, dann stelle dies bitte auch im Artikel dar! An welchen bedeutenden Ausstellungen hat er teilgenommen, In welchen Museen hängt er, in welchen Kunstalmanachen ist er aufgeführt? - Und: was für Kunst macht er überhaupt, wo sind seine Schwerpunkte und was sind seine Spezialitäten? ... Fragen über Fragen, die alle im Artikel ergänzt werden sollten. in der jetzigen Form kann der Artikel nicht bestehen bleiben - - 08:06, 12. Nov. 2009 (CET) Dieser Löschantrag stellt einen Verstoß gegen die , Grundsatz 1 dar. -- 10:34, 12. Nov. 2009 (CET) Ist der Begriff relevant oder ist das Werbung? Das Zitat aus dem Artikel Die erste und einzige Internet Service Agentur kommt aus Hamburg (Deutschland) und ist die Rehwork e. K. + Weblink lässt mich zweites vermuten. --   08:27, 12. Nov. 2009 (CET) Es geht beim Wiki um Aufklärung und Wissen. Wie viele Leute werden Fragen, was eine ISA nun wirklich ist. Die Diskussion sollte doch viel eher darüber gehen, ob und wie der Text überarbeitet werden sollte. Nur unwichtige Theater. -- 08:33, 12. Nov. 2009 (CET) In über einer Stunde haben wir eine Yellowpress-Geschichte ohne Belege bekommen. Aber enzyklopädische Bedeutung hat die Frau nach dieser Beschreibung eher nicht, allenfalls temporäres Interesse erzeugt. 08:43, 12. Nov. 2009 (CET) Löschantrag könnte mit derselben Begründung für fast jeden Sportler gestellt werden. Wen interessieren in 50 Jahren die Bundesligaspieler von heute; auch nur temporäres Interesse? Relevanz gegeben; bitte behalten-- 21:42, 15. Nov. 2009 (CET) In ihrem Metier, das ja auch recht publikumsträchtig ist, offenbar durchaus erste Liga. Paar Nachbequellungen wären schön, en: machts vor. -- 01:46, 19. Nov. 2009 (CET) Relevanz nicht nachgewiesen - und 60 Verkaufsstellen langen prinzipiell nicht und wären auch zu belegen. 08:53, 12. Nov. 2009 (CET) Begründung: Erfüllt wirklich jeder Dreizeiler über sonnenuhrnutzende, kamelbeherbergende Provinztierparks die Relevanzkriterien? 85.178.252.12 23:11, 11. Nov. 2009 (CET) (Eingefügt von 09:25, 12. Nov. 2009 (CET)) Begründung: siehe letzten LA von IP, diesmal unter der erfofften Einhaltung aller Formalien -- 12:25, 12. Nov. 2009 (CET) Behalten Es ist nicht ziel nur die SuperWichtigenEinzigartigen Einrichtungen aufzufuehren, sondern zu allem zu informieren. Da gehoeren dann auchkleinere Parks dazu. 13:10, 12. Nov. 2009 (CET) Behalten -- 13:31, 12. Nov. 2009 (CET) Sauber gearbeiteter Kurz-Artikel zu einem Thema mit Alleinstellungsmerkmal. Klar behalten. -- 15:05, 12. Nov. 2009 (CET) Eindeutiger Diskussionsverlauf, nur der/die Antragsteller möchte/n löschen, daher LAE. -- 20:56, 12. Nov. 2009 (CET) Werbung, neu gegründet, daher Relevanz eher unwahrscheinlich, auf jeden Fall aber nicht dargestellt. 09:49, 12. Nov. 2009 (CET) Irrelevanz offensichtlich. -- 09:53, 12. Nov. 2009 (CET) Ein paar unbewiesene Behauptungen über eine Zeitschrift, die zu Hochzeiten mal 1000 Bezieher gehabt haben soll. Deutlich nachbessern oder ausquartieren ins unsichtbare Web. 09:56, 12. Nov. 2009 (CET) Nachgewiesen in Stuttgart, Berlin (2x), Frankfurt(DNB), Leipzig (DNB) (Nachweis in der ZDB), in Göttingen () und damit mMn gut behaltbar -- 11:08, 12. Nov. 2009 (CET) Wer damals sich nicht fuer Spiele interessiert hat, mag ja so denken - aber dann koennen wir alle Eingestellten Zeitschriften rauswerfen. Die Pöppel-Revue war eine der wichtigsten Spielezeitschriften im deutschsprachigen Raum - also zu einer Zeit als Spiele noch nicht mit Computerspielen gleichgesetzt wurden :)) - Unbedingt Behalten und ausbauen 13:12, 12. Nov. 2009 (CET) ... erreichte fast 1000 Abonennten ... ?? na ja .. ein bischen dünn .. oder ? -- 14:00, 12. Nov. 2009 (CET) Behalten, wenigstens noch bis zum Fork, danach gerne nach Belieben zerreißen, drauf rumtrampeln, drauf spucken, mit 0 überschreiben, etc. -- 18:45, 12. Nov. 2009 (CET) Werbebeitrag und URV 10:17, 12. Nov. 2009 (CET) Mir ist nicht klar, was die Leasingtochter von zwei Landesbanken relevant macht (vom Werbetext mal ganz abgesehen), -- 11:00, 12. Nov. 2009 (CET) Relevanz der Bloggerin? Denn Mühe allein genügt bekanntlich nicht.--MfG 11:16, 12. Nov. 2009 (CET) Dieser Löschantrag stellt einen Verstoß gegen die , Grundsatz 1 dar. -- 11:40, 12. Nov. 2009 (CET) Eine Frau, die studiert hat und arbeitet. Also wenn da keine Butter bei die Fische kommt, was sie über die Hürde schubbst, dann löschen. -- 11:57, 12. Nov. 2009 (CET) Im augenblicklichen Zustand des Artikels bleibt wirklich nur löschen. -- 12:05, 12. Nov. 2009 (CET) Auch nach mehr als 60 Minuten beinahe schon nachgewiesen irrelevant. Aber das nächste Mal pingt mich Kriddl an, dann stelle ich einen SLA und den darf er dann ausführen. -- 12:15, 12. Nov. 2009 (CET) SLA in LA nach Einspruch.--MfG 11:23, 12. Nov. 2009 (CET) Bisherige argumente: Nun schalten wir um live zur Löschdiskussion: Wenn dann wohl Passerelle. In der jetzigen Form zu wenig für einen gültigen Stub. 7 Tage -- 12:17, 12. Nov. 2009 (CET) Gibt es schon: Passerelle-Regelung - 13:04, 12. Nov. 2009 (CET) Passerelle-Klausel gibt es auch schon seit seit 2008 als Weiterleitung. Unter Pas_a_relle-Klausel findet Google nur WP, unter Pas_a_relle-Regelung nur einen offensichtlichen Typo der GAL. Also keine gängige Schreibweise in Verbindung mit -Klausel oder -Regelung, kann also demnach gemäß weg: löschen -- 13:32, 12. Nov. 2009 (CET) Begründung: Relevanz fraglich, von der Form her enzyklopädie-untauglich - bei völliger Umgestaltung, Herausnahme der Eigenwerbung und vor allem Kürzung bin ich bereit, LA zurückzuziehen - siehe auch QS-Baustein -- Xenos 11:30, 12. Nov. 2009 (CET) Begründung: In dieser Form reiner Werbespam (zurzeit ... höchstentwickelten usw.). Lemma Novomatic sollte zur Darstellung genügen. -- 12:29, 12. Nov. 2009 (CET) Interessanter Artikel ... wenn er noch mit etwas mehr Info gefuellt wuerde. Zu viel zum loeschen, zu wenig zum Behalten. 7 Tage 13:28, 12. Nov. 2009 (CET) Bin ein bisschen überrascht über die Reaktionen hier. Bin neu, habe meinen ersten Artikel geschrieben und mich wirklich bemüht, mich an die Vorgaben zu halten, und mir ist immer noch nicht klar, was hier eigentlich beanstandet wird. Wenn ich einen Artikel über BMW schreibe, mache ich natürlich auch indirekt Werbung für BMW, aber was soll man tun? Wenn jemand meint, bestimmte Formulierungen sind nicht ok, kann er sie ja ändern, aber wenn der ganze Artikel gelöscht würde, könnte ich das nicht verstehen. Immerhin habe ich mir ne ganz schöne Arbeit damit gemacht. Sehe selbst nicht, wie der Artikel grundlegend verändert werden könnte. Was soll man denn zur Rezeption, Verbreitung etc. schreiben? Wichtig ist meiner Meinung nach in erster Linie die Übersicht über die Spiele. -- 13:44, 12. Nov. 2009 (CET) Super diese Artikel! Jetzt kann ich mich bei Wikipedia nicht nur über Auto-, Kamera- und Handyserien informieren, sondern auch über eine Geldpielautomaten-Serie. –– 21:41, 12. Nov. 2009 (CET) Die stehen in jeder Frittenbude und da ist es doch durchaus möglich das Leute auch mal in der wikipedia nachschlagen um mehr über diese Automaten herauszubekommen. Schmuddelimage dieser Automaten hin oder her. Entweder behalten oder alle Produktbeschreibungen löschen. -- 16:34, 13. Nov. 2009 (CET) Geldautomaten an sich sind deutlich wichtiger als ihre Medienöffentliche Wahrnehmung suggeriert und gute Artikel über Geldautomaten würden die Wikipedia sicher voranbringen. Dies jedoch war leider ein reines Datenblatt, dass kaum interne Informationen preisgab und auf jegliche Außendarstellung verzichtete. Da wir hier in einem sensiblen Bereich sind (am Markt befindliche Produkte existenter Firmen), die jeder Form von Einflussnahme ausgeliefert sein können, gilt es hier kritischer zu kucken. -- 09:54, 19. Nov. 2009 (CET) Es wird zwar die Werbefreiheit des Portals betont, der Artikel ist es nicht. Keinerlei Aussen- oder Relevanzdarstellung gegeben. BTW: wenn das nicht kommerziell ist, warum gibt es dann eine Preisliste? --   12:50, 12. Nov. 2009 (CET) Aus der Preisliste kann man ersehen, dass die Verbreitungen von Kongressdaten, Veranstaltungsinformationen und die Nutzung der Informations- und Kommunikationsplattform kostenlos und unverbindlich sind. Im Gegensatz zu anderen kommerziellen Portalen können die eingegebenen Termindaten auch ohne vorheriger Genehmigung freigeschaltet werden und sofort, ohne eine Bewertung des Betreibers, öffentlich kostenlos abgerufen werden. Deutschlandkongress ist das einzige deutsche Portal, welches im Gegensatz zu den anderen themengleichen Portalen die professionelle Kongressdateneingabe und -ausgabe kostenlos und ohne weitere Verbindlichkeiten zur Verfügung stellt. Deutschlandkongress ist also gemeinnützig. Ein Wunsch vieler Teilnehmer aus dem internen Mitgliederbereich möchte in Zukunft Daten von Tagungsstätten und Kongresshäusern direkt über die Portale abrufen. Dieser Dienst ist mit erheblichen Kosten für den Betreiber verbunden. Da sich Deutschlandkongress zurzeit kostendeckend aus Spenden versorgt, werden in Zukunft für die Listungen von Informationen dieser Tagungsstätten und Kongresshäuser im internen Bereich Deckungskosten erhoben. Das Veröffentlichen von Kongressdaten bleibt davon aber unberührt. Die Kosten für die Listung von Location sind so berechnet, dass sich die Portale weiterhin selbstständig und ohne Werbung betreiben lassen. Deutschlandkongress ist verpflichtet, über diese Kosten Auskunft zu geben. -- 13:00, 12. November 2009 (CEST) (von der Disk-Seite hierher kopiert -- 14:35, 12. Nov. 2009 (CET)) Zweifelhafte Relevanz. 2009 gegründet keine Angaben über Anzahl der Mitarbeiter oder Umsatz. Eine Bewerbnung für einen Preis reicht wohl kaum aus. -- 12:52, 12. Nov. 2009 (CET) Was ist an diesem im Bau befindlichen GVZ enzyklopädisch bedeutsames, was sich nicht in JadeWeserPort unterbringen ließe?--• 13:06, 12. Nov. 2009 (CET) Stark werblicher, also hier untauglicher Text, durchsetzt mit jeder menge Business-BS; so oder so scheint nach Abgleich mit JadeWeserPort ein eigener Artikel fürs GVZ alles andere als sinnvoll. Bei Bedarf also letzteren Artikel ergänzen, aus dem nun gelöschten Text ist da allerdings nix verwertbares zu holen. -- 02:06, 19. Nov. 2009 (CET) Relevanz? -- - (:) 13:58, 12. Nov. 2009 (CET) Drei unveröffentliche Alben, und jetzt .. ganz frisch ... 2009 ein Albunm (vor Weihnachten) --> Werbung ?? -- 14:03, 12. Nov. 2009 (CET) Hey ich bin der Autor wo liegt das Problem? Ich habe mir mühe gegeben bei diesem Eintrag! Kannst du mir sagen was nicht die Kriterien erfüllt? Gruss Export nach Musikwiki anyone? -- 14:55, 12. Nov. 2009 (CET)? Relevanz des Programms? Könnte durch die vielen Kooperationen bestehen, aber haben wir für sowas überhaupt RKs? -- - (:) 14:03, 12. Nov. 2009 (CET) Der Zugang zum Beruf des Journalisten ist nicht einheitlich geregelt. Gerade weil es viele verschiedene Möglichkeiten gibt, Fuß in diesem Beruf zu fassen, gleichzeitig die Plätze für Bewerber äußerst rar sind, ist es wichtig, auch über untypische Wege zu informieren. Es handelt sich eben nicht nur um einen Kurs, sondern um einen möglichen Ausbildungsweg. Sowohl der Berufseinstieg über ein Trainee-Programm als auch die Spezialisierung auf den Themenschwerpunkt Verbraucher ist meines Wissens nach einzigartig. Zwar sind die Teilnehmerplätze auf acht begrenzt, signifikant größer ist die Zahl der Plätze aber auch an gelisteten Journalistenschulen nicht. Außerdem liegt die Zahl der Interessenten/Bewerber deutlich über der Zahl der verfügbaren Plätze. Das Traineeprogramm unterscheidet sich von in anderen Branchen längst üblichen Traineeprogrammen dadurch, dass es eben nicht nur in einer Firma absolviert wird, sondern einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Formen des Journalismus bietet. Kooperationspartner sind in erster öffentlich-rechtliche Einrichtungen. Bitte behalten. Tatsächlich ist Praxis4 die einzige vollständige Ausbildung für Verbraucherjournalismus in Deutschland. Dieses Thema erhält in der Medienlandschaft auch eine immer größere Relevanz. Mit dem vzbv und der Stiftung Warentest als Initiatoren stehen zudem die beiden größten Verbraucherschutzorganisationen in Deutschland hinter der Ausbildung. Sie haben halt keine eigene Schule dafür gegründet wie ARD/ZDF, rbb oder irgendwelche Verlage. Das Konzept ist also ein anderes, aber trotzdem vergleichbar, weil es in einer jährlichen Struktur um eine Ausbildung zum Journalisten geht. Habe versucht, die Argumente einzuarbeiten und ansonsten ist der Artikel IMHO an den anderen Einträgen in der Kategorie Journalismus-Ausbildung orientiert. Deshalb behalten.-- 16:08, 17. Nov. 2009 (CET) Erläuterungen: Einzelne Ausbildungsgänge sind nicht generell relevant. Hier haben wir ein äußerst kleines Ausbildungsprogramm in einer handgeschnitzten Nische. Eine irgendwie geartete Außenwirkung ist nicht dargestellt. 15:04, 19. Nov. 2009 (CET) kein bzw kaum Mehrwert zu Fort_Hood#Amoklauf_2009, dazu noch der Personenartikel des Schützen Nidal Malik Hasan, brauchen wir wirklich insgesamt 3 Artikel für das Vorkommnis? -- 14:21, 12. Nov. 2009 (CET) Prinzipiell kann durchaus wie bei John Allen Muhammad (das ist der, der gerade hingerichtet wurde), Lee Boyd Malvo und den Beltway Sniper Attacks verfahren werden. Wenn denn für das Ereignis ein gesicherter Name (Schießerei [oder ist das zu unpräziese/ist gesichert, dass es nur diese Schießerei auf dem riesigen Gelände mit einem Haufen Bewaffneten gab], Amoklauf [oder war es doch ein Terroranschlag],Terroranschlag [oder war es doch ein persönlicher Amoklauf], allgemeiner Vorfall oder, oder, oder) gäbe. Im Augenblick betreiben wir mit Benamsungen nur Begriffsbildung. Inhaltsärmer ist der artikel zum Personenartikel auch noch.--MfG 14:32, 12. Nov. 2009 (CET) P.S.: Schwer bewaffnete stürtze er... ist übrigens auch nicht besonders enzyklopädisch-sachlich.--MfG 14:35, 12. Nov. 2009 (CET) Der LA auf ist keine Begründung ür die Argumentation hier – der ist auf Redundanz begründet. Redundanz ist aber in DE kein Löschgrund. Abgesehen davon gibt es keinen Zweifel daran, daß der Artikel in EN behalten wird, man muß sich nur die LD dort anschauen. In EN wird nur per Konsens gelöscht. (Im Gegensatz zu DE, da darf der Admin die Argumente gewichten.) Aber das nur nebenbei, der Personenartikel Nidal Malik Hasan wird uns jedenfalls noch einige Jahre begleiten. Kriddl wird das besser wissen als ich, aber ich vermute der Täter wird wohl zum Tode verurteilt (Texas!) und wohl der seit Jahrzehnten erste aktive US-Soldat sein, der auch hingerichtet wird. Und dieser Cowboy wird wohl keine Begnadigung aussprechen. Weiterleitung auf Personenartikel -- 14:45, 12. Nov. 2009 (CET) Vorschlag, ich nehme den LA raus und setze einen Redundanzbaustein, evtl ist es sinnvoller so eine Entscheidung abzuwägen, letztendlich führt es wohl zu einer Verschmelzung beider Artikel wie bei den meisten Artikel über Amokläufe---- 15:02, 12. Nov. 2009 (CET) die versprochene Bearbeitung blieb wohl aus, bisher redundant zu Theoretische Chemie und so imho kein Artikel bzw Stub -- 14:32, 12. Nov. 2009 (CET) das steht ja schon: ist Teilgebiet der [Theoretischen] ...dann kann in der doch gut ein Ansatz stehen mit deinen neuen Sätzen, die auf den speziellen Teil hinweisen. Bei google gibts den Begriff [Mathematische Chemie] gar nicht. -- 22:38, 12. Nov. 2009 (CET) Das was der Erfinder Georg Helm damit meinte, ist deutlich was anderes als der heutige Begriff Mathematical Chemistry; im Deutschen ist m.E. Computerchemie gebräuchlicher. Klar: Redirect auf Theoretische Chemie, da Teilgebiet, und so kein eigener Artikel 07:02, 13. Nov. 2009 (CET) Was ist mit den Fachzeitschriften? Journal of Mathematical Chemistry-- 10:07, 13. Nov. 2009 (CET) Jungs und Mädels - eben - warum existiert dann eine Abgrenzung zwischen den einzelnen Teilgebieten in der Chemie. Im Endeffekt kann man ja sagen, dass die Chemie an sich als eigenes Fach keine relle Existenzberechtigung hat, da die Grundprinzipien und alle darauf aufbauenden Erscheinungen durch die quantphysikalischen Gesetze determiniert sind (siehe Quantenchemie!). Es ist sinnlos über die Existenzberechtigung von dem Begriff mathematische Chemie zu sprechen, da dieser schon als solcher geschaffen worden ist, deshalb ist es wichtig diesen aufzunehmen. Warum? Mathematische Physik ist auch nicht das gleiche wie theoretische Physik - oder?!. In der mathematischen Chemie geht es nicht so sehr um die mathematische Formulierung schon bestehender physikalischer Gesetze auf die Chemie, sondern darum reine mathematische Disziplinen, wie zum Beispiel die Topologie, zur Anwendung auf chemische Phänomene zu bringen. Dieses sieht man zum Beispiel in dem Artikel: http://www.chem.msu.ru/eng/misc/babaev/match/top/top00.htm Außerdem existiert schon eine Seite der Mathematischen Chemie im russischen Wikipedia: im englischen Wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/Mathematical_chemistry im italienischen Wikipedia: http://it.wikipedia.org/wiki/Chimica_matematica Warum eigentlich?! Wer es immer noch nicht glaubt oder in frage stellt sollte sich gefälligst auf der Seite der International Academy of Mathematical Chemistry http://michem.disat.unimib.it/chm/Bulletin/IAMC/index.html den PDF Artikel durchlesen! 13:28, 13. Nov. 2009 (CET) Hier nochmal ein wortwörtlicher Auszug aus dem PDF Artikel der International Academy of Mathematical Chemistry http://michem.disat.unimib.it/chm/Bulletin/IAMC/index.html Here it is understood that mathematical chemistry applies not only to all areas of chemistry, like the traditional areas: organic chemistry, biochemistry, inorganic chemistry, physical chemistry, analytical chemistry, and polymer chemistry, but also to various novel adjuncts such as material science and chemo-informatics We are particularly focusing on use of Discrete Mathematics in Chemistry, in view that in general chemists are less familiar with use of Graph Theory, Topology and Combinatorics in chemistry Equally we would like to embrace areas of chemistry using less familiar mathematical tools (like chemometrics, partial order, artificial neural networks, density functional and such) - Seite 3 13:46, 13. Nov. 2009 (CET) Lemma ist in der derzeitigen Form problemlos löschbar; ein Mitglied der hat sich (im Chat gestern) bereit erklärt, nach Literatursuche das Lemma neu zu erstellen oder als Kapitel in Theoretische Chemie einzubauen. Gruß -- 12:08, 18. Nov. 2009 (CET) Relevanz nicht dargestellt -- 15:45, 12. Nov. 2009 (CET) Ist und bleibt erstmal ein schnöder Verein, umwerfend finde ich das vermeintliche Alleinstellungsmerkmal nu nicht. Und wenn sogar Jergen mal ne Jungenschaft löschen lassen will, dann muss er wohl wirklich ein Mauerblümchen sein, der Verein...-- 02:13, 19. Nov. 2009 (CET) Dieser Artikel kam bereits im Rahmen der Schiedsgerichtsanfrage wegen ans Licht. 2008 wurde dann schon mal ein LA gestellt, der allerdings ohne ausreichende Begründung auf der LA-Seite, nach drei Wochen ohne nennenswerte Beteiligung zurückgewiesen wurde. Der Artikel besteht aus einer abgeschriebenen Einleitung, gefolgt von der ebenfalls abgeschriebenen Interpretation von Dikaios (hier die Herkunft, die JEW in üblicher Weise nicht genannt hat), und den Rest, den man nur als Hardcore-TF bezeichnen kann. Am Ende des Artikels hat dann noch einen kurzen Absatz eingefügt. JEW erweckt hier in seinem Artikel den Eindruck, dass die Deutungen, die tatsächlich seine persönlichen Erfindungen sind, von Dikaios stammten. Es ist aber unhaltbare TF. Hier eine Auswahl von nicht durch Quellen gedeckte Aussagen: Altgötter, Der Mann ist El, die Frau ist Aschera und das Kleinkind auf ihrem Arm ist Baal. Sie stellen die Bethlehem-Version des levantinischen Kultes, die die Geburt Baals dar.., Der Zuschauer (bei 5 Uhr) repräsentiert den ausgesperrten Gläubigen oder den interessierten Fremden, den der Wächter (bei 6 Uhr) am Betreten des Kultplatzes hindert, etc. Nach den Vorgängen im Schiedsgericht hat Yak dann mit Friedhof Vounous-Bellapais einen Artikel geschrieben, der dieses Lemma wissenschaftlich korrekt und wesentlich umfassender im Fundkontext beschreibt, sodass diese TF- und Plagiatssammlung überflüssig ist. -- 15:56, 12. Nov. 2009 (CET) Amazon, Laut.de und Allmusic kennen die Band nicht. Einzige Veröffentlichung ist eine Eigenproduktion. Relevanz wohl nicht gegeben. -- 16:07, 12. Nov. 2009 (CET) Kann zwar nicht sagen ob sie relevant genug sind, weil ich mich damit nicht auskenne aber: In Düsseldorf sind sie durchaus in der Generation 16-25 bekannt. Desweiteren werden die von einem Mitgleid der Toten Hosen unterstützt. Nen Musikvideo wurde auch letztens vorgestellt. Relevanzkriterien mögen gegenwärtig nicht erfüllt sein, aber Local-Heroes-Sieg, regionale Bekanntheit und aktuelles Musikvideo lassen vermuten, dass Relevanz mittelfristig entstehen könnte. Daher: behalten und Relevanz in 6 Monaten erneut evaluieren. -- 10:48, 13. Nov. 2009 (CET) Sinn der Weiterleitung eines so allgemeinen Begriffs auf eine private deutsche Bildungseinrichtung ist mir unklar. 16:08, 12. Nov. 2009 (CET) Klarer Fall von Begriffsbildung. Wenn es einen etablierten Ausdruck wie Fan-Adventures überhaupt gibt, dann müsste er sich an Begriffen wie Fan-Fiction oder Fan-Art orientieren. Hier wird jedoch versucht, dem Zusatz Fan- eine gänzlich neue Bedeutung zuzuschreiben. Quellen für die hier propagierte Definition fehlen natürlich völlig. 16:17, 12. Nov. 2009 (CET) Sorry, aber das ergibt keinen Sinn. Jeder Macher eines Adventures ist Fan des Adventures-Genres. Zumindest ist davon sehr stark auszugehen. Ansonsten würde er sicherlich auch keine Adventures produzieren. Das macht sein Werk aber noch lange nicht zu einem Fan-Adventure. Die Zeichnung eines Bildes macht das Bild nicht zur Fan-Art, nur weil man das Zeichnen an sich mag. Aus welchen Quellen beziehst du denn deine Behauptung? Und überhaupt... Wenn auf Wikipedia schon solchen Wortschöpfungen ganze Artikel spendiert werden, bin ich für Gleichberechtigung mit allen anderen Genres. Aber irgendwie haben sich noch keine Schreiber für gleichfalls lustige Kreationen wie Fan-3D-Shooter, Fan-Beat em up und Fan-Jump n Run gefunden. 23:12, 12. Nov. 2009 (CET) Der Löschantrag bemängelt zwei Punkte: zum einen die mangelnde Existenz des beschriebenen Genres in Abgrenzung zu Fanfiction und Fangames, zum anderen den Begriff der Begriffsfindung sei. Zum zweiten Punkt: solange das Phänomen an sich existiert, kann es zwar Streitpunkt sein, was der passendste Begriff ist, das allein ist aber kein Löschgrund, da man ds Problem mit Hilfe einer simplen Verschiebung lösen kann. Wobei eine kurze Internetrechereche durchaus auch im deutschen Sprachraum eine recht erklekliche Zahl von Nutzern des Wortes Fanadventure ergibt. Das Wort existiert und natürlich können wir privat meinen, dass es trotzdem falsch gebildet ist und die Leute alle falsch liegen - das zu korrigieren ist aber nicht Aufgabe der Wikipedia. Ebenso zeigt sich dabei aber auch, dass man durchaus der Meinung sein kann, dass Fanadventures nicht prominenter sein sollten als Fan-3D-Shooter und sich keine Abgrenzung zu anderen Fangames bilden sollte - die ist aber ebenso in der realen Welt vorhanden und es ist nicht die AUfgabe der Wikipedia, die reale Welt korrigieren zu müssen. -- 08:58, 20. Nov. 2009 (CET) Schade, dass es trotz deines jahrzehntelangen Unterwegssein für keine Quellenangabe gereicht hat. 14:51, 30. Nov. 2009 (CET) Ein Laufendes Verfahren (gerade wurde scheints Haftprüfung für die U-Haft beantragt) und das bei relativ komplzierter Wirtschaftsstrafsache unklarer Relevanz. Kurz: Gesichertes enzyklopädisches Wissen ist ein wenig anders.--MfG 16:27, 12. Nov. 2009 (CET) SLA mit Einspruch 16:33, 12. Nov. 2009 (CET) Fake? -- 16:41, 12. Nov. 2009 (CET) Vermutlich wirklich Fake. Lit Nr. 3 beschäftigt sich mit Menschen um 1500, unwahrscheinlich dass da unser Mensch von 1800 drin ist. Keinerlei NAchweise in Bibkatalogen (auch nicht unter bürgerlichem Namen oder unter den Titeln der angeblichen Veröffentlichungen). Lit Nr 1+2 kann ich mir heut Abend mal anschauen, wenn ichs nicht vergesse... 17:04, 12. Nov. 2009 (CET) Was auch immer burkartianisch bdeuten soll (Einleitungssatz). Restliche Indizien zeigen richtung fake. 17:07, 12. Nov. 2009 (CET) weg. -- 17:08, 12. Nov. 2009 (CET) Mal unabhängig vom Werbeslang Das erste Poetry-Drama des Planeten!!!!!! wird mir die Relevanz aus dem Artikel nicht ganz klar. Hat zweimal (?) im Dritten Programm ein Gedicht vorgetragen. Na ja. Nachdem Slam keine olympische Disziplin ist, wäre die Bedeutung des Gewinns einer deutschen Slam-Meisterschaft in der Team-Disziplin durch Rezeption nachzuweisen, die über Ist aufgetreten und bekam den Team-Preis hinausgeht. Publikationen von Bumeder in den üblichen Bibliothekskatalogen habe ich nicht gefunden. Auch keine sonstigen Lyrikpreise. 7 Tage zur Überarbeitung und zum Nachweis der Relevanz. 16:58, 12. Nov. 2009 (CET) Relevanz ist nicht dargestellt. Keine Rezeption in der Fachwissenschaft dargestellt-- 17:18, 12. Nov. 2009 (CET) http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Weissbier Punkt 1: stimmt, Punkt 2: stimmt auch, Punkt 3: hätte ich nicht so gesehen (die Verbindung beider Personen), wenn Punkt 1 und 2 nicht darauf hinweisen würden. Ergo auch ich schließe mich an = keine Relevanz -- 23:23, 12. Nov. 2009 (CET) Solange hier keine reputablen Quellen aus Außensicht gebracht werden, ist hier keine Relevanz anzunehmen. Frau Penner mag woanders werben lassen. Löschen -- , der Bader () 00:27, 15. Nov. 2009 (CET) Wikipedia sollte den wissenschaftlichen Diskurs darstellen. Dazu allerdings gehört, dass ein solcher stattfindet und sich alle Infos zu einer Methode nicht nur auf Selbstdarstellungen beziehen. Derzeit ist keinerlei Informationsmöglichkeit erkennbar, die über den Erfinder/Entdecker hinausgeht und das ist keine Basis auf der ein Enzyklopädieartikel möglich wäre. -- 09:40, 19. Nov. 2009 (CET) Relevanz nicht erkennbar. Anscheinend eine Website. -- 17:46, 12. Nov. 2009 (CET) Die Auszeichnung ist belegt, siehe Link. Es handelt sich um ein Kunstprojekt, Teil der Streetart Bewegung, dass seit 2004 existiert, und zu dem es eine Website gibt. Das Projekt wurde durch unzählige Blog-Einträge, Berichte auf Design- und Kunstportalen bekannt Na unzählig? Google sagt 45.200 Treffer. Von all den vielen Preisen wird nur einer genannt. und der reisst wohl niemandem vom Stuhl. Klingt alles eher nach Linkcontainer. Löschen.-- 18:23, 12. Nov. 2009 (CET) Das Lemma gibt es, es ist belegbar, ueberregional bekannt und erklärbar. Welches Relevanzkriterium ist denn nicht erfüllt?-- 20:22, 12. Nov. 2009 (CET) Um was geht es? Um die Nennung der Auszeichnungen, die sind Fakt es sind auch zwei genannt. Das es sich um ein Kunstprojekt handelt, das wirklich viele Menschen bewegt ist auch Fakt. 45.200 Treffer dazu auf Google sind wohl auch ausreichend. Es geht auch sicherlich nicht darum, ob hier ein Inhalt jemanden vom Hocker reist, denn wenn das die Relevanz bestimmt, könnte man subjektiv hier alles löschen. Das tolle an Wikipedia ist, dass man die Dinge finden kann, die zwar nicht für absolut jeden interessant sind, aber für einige eine Relvanz haben und sei es nur um die zeitgenössische Kunst zu dokumentieren. Es geht nicht darum, welche der vielen Relevanzkriterien nicht erfüllt werden, sondern darum welches erfüllt wird. Und was ggf. statt der geschriebenen RK vorgebracht werden kann. Also ein geografischer Ort und ein Abgeordneter ist es schon mal nicht. -- 21:07, 12. Nov. 2009 (CET) Allein wenn man es nicht als Kunstprojekt betrachten würde, sondern als Website, ist der Artikel relevant. Eine Website ist in der Regel relevant, wenn: über sie in nicht-trivialer Weise (z.B. in eigenen Artikeln) in relevanten Medien berichtet wird (Siehe Link ZDF) sie einen relevanten Preis gewonnen hat, der von einer unabhängigen Institution vergeben wird (siehe Link D&AD - der D&AD ist einer der anerkanntesten Awards für Design weltweit) ihre Inhalte (nicht nur der Seitenname) in wissenschaftlichen Quellen zitiert werden (ist auch erfüllt, siehe Publikation New Media Design, Central Saint Martins College of Art & Design, ISBN-10: 1856694313) Die Entscheidung für oder gegen die Aufnahme in eine Enzyklopädie richtet sich auch nach der Frage ob Themen mit aktuell breiter Öffentlichkeitswirkung nach sinnvollem Ermessen auch Zeit überdauernd von Bedeutung sein werden. Ein Anhaltspunkt für die Beurteilung öffentlicher Bekanntheit kann eine statistische Erfassung von Suchmaschinentreffern sein. Aktuell gibt es 45.200 Ergebnisse auf Google. Über das Projekt wurde im ZDF (MOMA onair und online) berichtet, siehe ZDF: http://morgenmagazin.zdf.de/ZDFde/inhalt/8/0,1872,7103624,00.html?dr=1 Artikel unbedingt behalten. Relevanz ist gegeben. Das Projekt ist international bekannt, wurde von einer der relevantesten Design-Vereinigungen Ausgezeichnet (siehe Link D&AD) und hat eine neue Form des Character Design etabliert. Das renomierte Central Saint Martins College of Art & Design, hat das Boxdoodle Projekt in eine Publikation einbezogen (siehe Links). 11:58, 17. Nov. 2009 (CET) Der Artikel macht es einem ein bißchen schwer, der ist ziemlich selbstdarstellerisch und aus In-Perspektive geschrieben, der D&AD-Award ist eher unkonkret darin, was die Website nun gewonnen hat. Ein goldener oder silberner Stift scheint es mir auf jeden Fall nicht zu sein. Trotzdem gibt es internationale Aufmerksamkeit, die google-Treffer sind zumindest zum Teil qualitattiv - oder anders gesagt: es gibt ein nachweisbares Interesse ebenso der Öffentlichkeit an sich wie auch der Fachöffentlichkeit. -- 09:36, 19. Nov. 2009 (CET) Nur Werbung für eine Missionierungskampagne. Relevanz nicht erkennbar. Quellenangabe existiert nicht. Löschen. -- 18:19, 12. Nov. 2009 (CET) Keine neuen Argumente seit letztem LA, Relevanz bei >700 Veranstaltungsorten und 400.000 Teilnehmern allein auch nicht fraglich und einseitge Quellen (keineswege keine Quellen) war auch noch nie ein Löschgrund. -- 18:47, 12. Nov. 2009 (CET) das Wörtchen Kinetik taucht im Zielartikel Kraft nichtmal auf, da aber oft verlinkt (und ich gerade kaum Zeit zum Entlinken habe) kein SLA, evtl Weiterleitung zu Kinetik (Technische Mechanik) wg Klammerlemma überflüssig -- 18:45, 12. Nov. 2009 (CET) Sorry Leute, aber mal ehrlich .. Was Ihr hier betreibt liest sich wie Theoriefindung. Kinetik ist die Mechanik bewegter Körper .. hat also mit technischer Mechanik erstmal wenig zu tun .. sondern ist eben Physik .. dass sich am Ende gefühlte 100% mehr Ingenieure dafür interessieren ist der Natur der Sache geschuldet .. Gibt es keine Physik-Redaktion? -- 21:55, 12. Nov. 2009 (CET) Vorschlag: Kinetik (Technische Mechanik) nach Kinetik (Physik) verschieben .. dann ein Redirect von Kinetik (Technische Mechanik) auf Kinetik (Physik) und Korrektur von Kinetik -- 21:58, 12. Nov. 2009 (CET) Redirecter war Zipferlak. Tolle Arbeit ! -- 23:23, 13. Nov. 2009 (CET) Was immer die Debattenlage ist, die Löschdiskussion ist für einen in letzter MInuten angehängten vagen Vorschlag, dass irgendwas it Dynamik (Physik) passieren sollte, nicht zuständig. -- 09:20, 19. Nov. 2009 (CET) fehlende Relevanz, wir brauchen nicht für jedes OpenSource Tool gleich einen Artikel -- 19:42, 12. Nov. 2009 (CET) LAE? da wir brauchen nicht für jeden... unduldbare Floskel gemäß , Relevanz unbestreitbar---- 19:59, 12. Nov. 2009 (CET) LAE unbegründeter Löschantrag. -- 20:01, 12. Nov. 2009 (CET) erstmal: ««danke fürs behalten»» {wobei das eigentlich in diesem fall selbstverständlich sein sollte}. und danke für die löschdiskusion bin quasi nur dadurch auf das prog aufmerksam geworden. nettes spielzeug muß die HDR-funktion direkt mal testen ;) -- 02:17, 13. Nov. 2009 (CET) Enzyklopädisch vollkommen unbedeutend - in 28 Jahren 4214 Laufveranstaltungen zu besuchen ist ein nettes Hobby, aber zeitüberdauerndes Interesse erregt das nicht 20:41, 12. Nov. 2009 (CET) Zeige mir die Stelle in den RK - die Altersrekordler sind es jedenfalls nicht. Hat sich ja ohnehin erledigt. -- 21:13, 12. Nov. 2009 (CET) Nein, es ist ein Wiedergänger und wurde aus genau den gleichen Gründen bereits einmal gelöscht. Bitte die Löschprüfung bemühen. -- 21:31, 12. Nov. 2009 (CET) Unzulässige Wiederholungseinstellung - so ist doch sonst immer das Argument für fragwürdigste Behalten Voten einzelner Admins. Und es hat sich nichts an der Relevanz geändert, es stellt sich angesichts des Einspruchs allerdings die Frage wie nahe an kein Artikel das vor drei Jahren war. Keine Relevanz erkennbar... wie vor drei Jahren. -- 21:46, 12. Nov. 2009 (CET) Sicherheitshalber löschen, solange keine besseren Belege auffindbar sind. Die verlinkte Quelle, ein Artikel in der Lokalzeitung, reicht IMHO nicht als Beleg für die Wikipedia-Würdigkeit. Dieser Zeitungsartikel stützt sich offenbar auf Hörensagen, ansonsten stünden wenigstens die Standard-Fakten drin, die zu jeder Sportler-Biografie gehören, sprich: Bestleistungen. Wenn von über 4000 Veranstaltungen nicht eine konkret genannt wird, ist das etwas dünn. Stutzig sollte machen, daß ein bloßes Googlen den Namen auf keiner der unzähligen Homepages von Laufveranstaltern findet. Auch der Verweis auf das Guiness-Buch ist vage. Hat irgendwer das jemals geprüft? Ebenso sind die im Artikel genannten Superlative sind als Zahlen, die sich gar nicht werten lassen. Wieviele Läufe, Platzierungen oder Laufkilometer kann denn der Zweitplatzierte in dieser Rangfolge verbuchen? -- 15:58, 13. Nov. 2009 (CET) Zuerst zum SLA. Die damalige Löschbegründung war da sich nichts getan hat am Artikel; da sich dieser Artikel im Vergleich zur 2006er-Version geändert hat, es hat sich was getan am Artikel, kann man nicht von einem Wiedergänger sprechen. Nun ist das hier ein Grenzfall: die Wikipedia-Relevanzdiskussion ist im Normalfall eher Breitensport-unfreundlich und auch dem Guiness-Buch gegenüber nur mäßig aufgeschlossen. Allerdings ist der Rekord hier über einen langen Zeitraum (15 Jahre) und hat auch eine andere Qualität als beispielsweise hat die meisten Hotdogs über Kopf hängend bei Ostwind gegessen, was auch im Guiness-Buch steht. Die Quellenlage ist sicher verbesserbar, andererseits ist die Wormser Zeitung jetzt nicht als Zentrum der Desinformation bekannt und bei einem Tätigkeitsschwerpunkt weit vor Internet-Zeiten, sind die hauptsächlichen Quellen wohl tatsächlich offline. Insgesamt: würde Eppel noch leben wären persönlichkeitsrechtliche Bedenken stark genug, um den Artikel zu löschen. Da es diese Erwägungen nicht mehr gibt. obwiegt das Interesse der Leser. -- 09:16, 19. Nov. 2009 (CET) Ohne seriöse Quellen belegte pseudowissenschaftliche Theorie. Kostprobe: Empfänger berichten so schon wenige Minuten, nach Erlangen des Bewusstseins von der Anwesenheit einer zweiten Person, dies kann zu Verstörungen und Unwohlsein führen. Beispielsweis können Interessen, Abneigungen, speziell in Verbindung zur Todesursache des Organspenders, bis hin zur sexuellen Orientierung überliefert werden. --Kuebi [ · ] 21:44, 12. Nov. 2009 (CET) Der Artikel ist gut, stark formuliert. Zelluläres Gedächtnis ein muss auf Wikipedia!!! Quellen könnten vllt. noch zugefügt werden. DER AUTOR: Ich kann jahttp://www.mutual-mente.com/Doarah%20und%20Claire%20Sylvia/index.html als Quelle nehmen. Habt Nachsicht, ist mein 1. Artikel und rein logisch betrachtet kann es ja nicht immer Quelle geben, irgendwer muss ja anfangen. Ich wunder mich, dass es zelluläres Gedächtnis noch nicht gab. Hatte ich vor n paar Jahren schon mal bei Wiki eingegeben. Damals musste ich mich mit der engl. Version begnügen. Habe zwei seriöse Einzelnachweise zum Thema eingefügt (Nature & LifeScience), lassen sich sicher noch mehr finden. Vorschlag daher: LAE -> QS -- 01:08, 13. Nov. 2009 (CET) Meiner Meinung nach auf jeden Fall relevant, aber dringend verbesserungsbedürftig (die englische Version zeigt, wie es aussehen könnte..) also auch für QS 01:23, 13. Nov. 2009 (CET) Die wissenschaftlichen Quellen hatte nichts mit dem Eso-Zeugs zu tun, um den es in dem Artikel angeblich ging, deshalb habe ich sie wieder entfernt. Entweder löschen wir den Artikel oder wir machen einen Redirect auf das wissenschaftliche Lemma Epigenetik. Aber bitte keine solche unbelegten Esoartikel in der Wikipedia. Gruss -- 09:06, 13. Nov. 2009 (CET) Problem scheint zu sein, dass der Begriff doppelt belegt ist - einmal rein wissenschaftlich, und daher in zahlreichen Fachpublikationen Verwendung findet, zum anderen aber auch in der Alternativmedizin, und dort stark esoterisch gedeutet wird. Das sollte nach der Überarbeitung nun klarer herauskommen. -- 20:19, 13. Nov. 2009 (CET) Quellen mangelhaft 21:56, 12. Nov. 2009 (CET) Nicht genug - Klempner wieder vor. -- 14:28, 13. Nov. 2009 (CET) Artikel unvollständig - ausbauen oder löschen! Der Ausdruck Leuphana ist historisch nicht ausreichend belegt und der Artikel selbst ist unzureichend... Behalten - das ist ein Trollantrag, der Artikel ist sauber belegt und historische Orte sind natürlich relevant, _zudem ist Artikel unvollständig kein valider Löschgrund.-- 00:39, 13. Nov. 2009 (CET) Keine eigenständige enzyklopädische Relevanz. Die Person ist einer von ca. 30.000 Deserteuren der Wehrmacht, dessen Name nur zeitweise im Rahmen der Filbinger-Affäre bekannt wurde und ohne sie keine Bedeutung hat. Artikel kann sich demgemäß nur auf 2 Zeit-Artikel, die 1978 im Rahmen dieser Affäre veröffentlicht wurden, stützen; Sekundärliteratur, überhaupt Druckwerke, fehlen. Alle wesentlichen Infos zur Person Gröger stehen aber schon unter dem Affäreartikel, das bisschen Biografie, was hier noch zusätzlich aus den Zeit-Artikeln gesaugt wurde, kann man ebenfalls über die prominent verlinkten Refs dort auffinden. Wegen 99% Redundanz zu Filbinger-Affäre#Der Fall Walter Gröger wäre eigentlich Schnelllöschen angesagt und möglich. Diese Art Lemma-Schnorren, die anderen dann solche Löschanträge aufnötigt, gehört zu den Systemmängeln Wikipedias. 22:22, 12. Nov. 2009 (CET) Behalten. Ich verstehe Jesusfreund hier nicht. Ein Lemma ist doch kein Eigentum, von dem jemand schnorren könnte? Es geht um den Menschen Gröger. Er ist zeitgeschichtlich relevant, gar keine Frage. Und es gibt sicher Leser, Interessierte, Schüler etc. die nicht unter Filbinger-Affäre oer Filbinger suchen, sondern eben unter Gröger. Unter dem Aspekt der Pietät und Respekt vor dem Opfer wäre es auch nicht angebracht, wenn Gröger als Redirect im Schattten Filbingers erschiene. Und dass Fakten aus Jesusfreunds Artikel übernommen wurden ist doch kein Lemma Schnorren sondern eher eine Ehre für den Hauptautor Jesusfreund. Lemmata sind kein Eigentum auch wenn man der Hauptautor ist. So etwas wie Autoren-Eitelkeit ist bei einem anoymen Gemeinschaftsprojekt nicht angebracht. Zudem wird Walter Gröger auch in in einer ganzen Reihe anderer Artikel erwähnt, zum Beispiel in dem über den furchtbaren Juristen Erich Schwinge. Übrigens hat auch Dominik Brunner neben Amadeu Antonio Kiowa keine andere Relevanz als Opfer gewesen zu sein. Nur dafür hat er die posthumen Orden bekommen. Wenn auch in anderen Zusammenhängen. Ohne seine Ermordung wäre nicht zeitgeschichtlich relevant. Das formale Relevanzkriterium (WP Regelwerk) sollte nicht zum Selbstzweck erhoben werden, Jesusfreund. -- 00:30, 13. Nov. 2009 (CET) -- 00:16, 13. Nov. 2009 (CET) Es ist klar, dass bisher niemand (außer Giro) diese Löschgründe überhaupt zur Kenntnis genommmen hat und (bewusst) daran vorbei argumentiert und das Ganze auf eine sachfremde Ebene zieht. Nochmal wiederhole ich mich daher nicht. Admin, bitte entscheide. 01:01, 13. Nov. 2009 (CET) Erschwerend kommt hinzu, dass der Artikel gleich zu Beginn Theoriefindung betreibt: Grober Unfug, das Todesurteil für Gröger führte zu dessen Tod und sonst nichts. Die Affäre wurde dadurch weder ausgelöst noch herbeigeführt. Nicht der Tote führte Filbinger in dessen Affäre, sondern dieser selber führte die Entdeckung des Falles herbei durch seine Unterlassungsklage gegen Hochhuth und die Zeit. Zeitangaben, vernünftige Kontextualisierung und präzise Ursache-Wirkungsbenennung fehlen, der Nationalsozialismus als historischer Rahmen ist nicht existent usw. Der letzte Satz dementiert das Lemma mit einem Typo des Nachnamens. Das sind natürlich keine unbehebbaren Mängel - unbehebbar ist die enzyklopädische Irrelevanz laut Quellenlage - , sie zeigen aber sehr deutlich, mit welcher schneller Unbedachtheit und Schlamperei hier gestrickt wurde. 01:34, 13. Nov. 2009 (CET) Meine Kristallkugel sagt mir: Jesusfreund schlägt sich die Nacht umsonst um die Ohren.-- 02:46, 13. Nov. 2009 (CET) Ja, die Nachwelt würde sich wahrscheinlich kaum für Gröger interessiert haben, wenn an seinem Fall nicht ein späterer bundesdeutscher Spitzenpolitiker maßgeblich beteiligt gewesen wäre. Es wären wohl kaum Gedichte auf ihn geschrieben worden und so weiter. Aber da es nun einmal so war, hat Gröger Jahrzehnte nach seiner Hinrichtung diese herausgehobene Aufmerksamkeit gefunden, wurde sein Schicksal von der Nachwelt aus der Menge vergleichbarer Fälle exemplarisch hervorgehoben, hat er eine anhaltende öffentliche Rezeption (RK) gefunden, wie die symbolische Straßenumbenennungsaktion noch in diesem Jahr zeigt. Ein eigener Artikel ist damit vertretbar. -- 03:36, 13. Nov. 2009 (CET) Die URV wurde von Tsor nachträglich beseitigt. Damit ist nun von Adminseite bestätigt, dass der Artikel großenteils aus Filbinger-Affäre#Der Fall Walter Gröger kopiert wurde und somit im Teil Leben zu dessen Inhalten weitgehend redundant ist (). Die Entscheidung für oder gegen das Zusatzlemma kann also nur getoffen werden, wenn geprüft wird, ob es ausreichend reputable Quellen für die eigenständige enzyklopädische Relevanz gibt. Diese Relevanz müsste aus dem Text hervorgehen und dort belegt werden. Sollten diese Quellen nur eine sekundäre Relevanz im Rahmen von Forschungen zur Filbinger-Affäre oder Marinejustiz der NS-Zeit zeigen, wäre das Lemma damit m.E. löschfähig. Dass dieser Name dort genannt wird, macht die Person nicht relevanter als andere Personen, deren Fälle Teil dieser Forschungen sind. 11:10, 13. Nov. 2009 (CET) PS: zeigt sich bereits, dass auch das oben nachgeschobene Hilfsargument ...aber es gibt doch Gedichte zu Gröger untauglich und fadenscheinig ist, weil die Quellen dazu wahrscheinlich ihrerseits nicht relevant und nicht reputabel sind. Das dürfte auch für weitere Rezeption Grögers gelten. Und ich habe wie gesagt gar nichts gegen die Erinnerung an dieses Opfer, nur sollte sie in einer Enzyklopädie im richtigen Kontext geschehen und das geschieht bereits. 11:24, 13. Nov. 2009 (CET) Die Begründung des Antragstellers ist glasklar nicht zutreffend, es gibt weit mehr Quellen zu dem Fall, durchaus reputabler übrigens darunter. Und natürlich ist Gröger durch diesen Fall relevant geworden - einfach weil er dem geschichtlich interssierten Leser interessant ist. Eigenständige Relevanz muß durchaus nicht auf eigener Leistung beruhen, eine Enzyklopädie ist nicht dazu da, etwas zu würdigen, sondern die Wissbegier der Benutzer zu befriedigen. Es gibt keine primäre und sekundäre Relevanz und auch keinen Grund, unter einem Lemma verschiedene Gegenstände abzuhandeln. -- 11:37, 13. Nov. 2009 (CET) Ich finde, Jesusfreund, von dem ich bisher solide Beiträge gelesen und geschätzt habe, hat sich hier im LA verrannt. - Papphase hat zu Beginn eigentlich schon alles gesagt. Behalten. -- 18:50, 13. Nov. 2009 (CET) Hallo Jesusfreund, unfassbar. Nur noch Fragezeichen. Was soll Dein Formalismus, fassungsloses Kopfschütteln. Du weißt, dass ich Deine Arbeit in der WP schätze. Ich habe aber seit 2005, dem Beginn meiner Mitarbeit im Projekt, keinen Fall erlebt, dass sich jemand so heillos in einen Löschantrag verrannt hat, dessen inhaltliche Absurdidät so offensichtlich ist, dass... Benno war ein Student, der im Alter von 27 Jahren bei einer Demo... Walter war ein Schlosser und Soldat, der im Alter von 23 Jahren... Klar verschiedene Fälle, beide Opfer. Jenem B. widmest Du einen Artikel von außerordentlicher Länge und Tiefe, diesen W. erklärst Du für zeitgeschichtlich enzyklopädisch nicht relevant. Mein Rat, ehrlich, zieh diesen Löschantrag zurück. Denke ein bis zwei Tage darüber nach. Jedes neue Edit von Dir verstärkt den Eindruck, dass Du Dich heillos verrannt hast. Bitte sieh Deinen Irrtum ein. LG -- 22:43, 13. Nov. 2009 (CET) Hallo Jesusfreund, Argumente, nicht nur meine, stehen oben in Fülle. Es ist sinnvoll, dass unsere Kinder und Enkel in der Wikipedia nicht nur Artikel über Hans Filbinger und Erich Schwinge, sondern auch über deren Opfer lesen können. Auch wenn sie weniger prominent sind und mit weniger Quellen im Internet und in Büchern und Zeitungsartikeln Niederschlag gefunden haben. Spring über Deinen Schatten und gib Deinen sturen Formalismus auf, der zudem inhaltlich nicht greift. Du irrst. Zeige Größe und sieh es bitte ein. LG -- 22:43, 13. Nov. 2009 (CET) Bei Licht betrachtet bietet das Zusatzlemma folgende Zusatzinfos unter Leben: Nur die ersten beiden Infos beziehen sich auf die Biografie vor der Militärzeit; alle übrigen stehen im Zusammenhang mit dem Verfahren Grögers, das mit seiner Hinrichtung endete, und bieten kaum substantiell Neues dazu. Und das unter der biografische Erwartungen weckenden Überschrift Leben. Hinzu kommen dann noch zwei Infos (Gedicht, symbolische Straßenumbenennung einer lokalen Friedensinitiative) unter dem ebenfalls hochtrabenden Titel Gedenken; beide sind schlecht belegt und von fragwürdiger Relevanz. Der Vergleich mit Ohnesorg müsste jedem offenbaren, dass dort genau solche Infos auf viel Kritik stießen und rausflogen. Tenor wäre bei einer künftigen Kandidatur dies Grögerartikels vermutlich ähnlich (Wikipedia ist nicht der Fanclub Grögers in dessen Heimatstadt oder so...) Deshalb glaube ich, es ist VIEL besser, die Darstellung dann lieber gleich darauf zu fokussieren, dass Gröger nur als verurteilter Deserteur relevant wurde und die Details DAZU recht genau und ausführlich zu referieren - wie es in Filbinger-Affäre ja der Fall ist. Dann wird das historische Interesse an Gröger deutlich und niemand kann die Relevanz dieser hieb- und stichfest belegten und kontextualisierten Infos auf Dauer bestreiten. Das gilt dort auch für Grögers Familienangehörige, seine Mutter, wann diese von seinem Tod und dessen Umständen erfuhr usw, und seine noch 2003 gegen den Mörder Filbinger demonstrierenden Schwestern. Diese Infos würden eigentlich auch in den Personenartikel (Gedenken, Wirkung) gehören; sie würden dann aber nur die Redundanzen zu Filbinger-Affäre vermehren und so die Aufmerksamkeit für das Opfer eher aufspalten und schwächen. Denn dann würden die, die über das Lemma Filbinger auf Gröger stoßen, nicht mehr unbedingt den Verlauf der ganzen Affäre lesen und so verstehen, dass der tote Gröger nach seiner Wiederentdeckung eigentlich den Sturz seines Anklägers auslöste (um mal die etwas mythische Artikeleinleitung von Walter Gröger aufzugreifen, die der Text dann nicht mehr ausführt). Ist meine Intention nun klarer? Ich will das Wesentliche zu Gröger gerade bewahren, indem ich es im richtigen Kontext konzentriert darstelle. 23:39, 13. Nov. 2009 (CET) BEHALTEN! 00:40, 14. Nov. 2009 (CET) Behalten: Entweder Opfer von Gewaltakten sind unabhängig von ihrer sonstigen unbedeutenden Lebensleistung relevant für einen eigenen Artikel oder eben nicht. Wenn Gröger irrelevant sein soll bitte aber auch den Artikel Benno Ohnesorg löschen und in 68er-Generation einbauen. Das Motiv mehr Aufmerksamkeit für den eigenen Artikel zur Filbinger-Affäre zu bekommen (Zitat Jesusfreund: Denn dann würden die, die über das Lemma Filbinger auf Gröger stoßen, nicht mehr unbedingt den Verlauf der ganzen Affäre lesen ..., Ich will das Wesentliche zu Gröger gerade bewahren, indem ich es im richtigen Kontext konzentriert darstelle ...) ist kein hinreichender Löschgrund. Bei Oury Jalloh, der sicher genauso unbedeutend ist wie Gröger, ist bislang auch noch niemand auf die Idee gekommen das zu löschen und in Artikel wie Asylrecht oder Polizeigewalt einzubauen. Das kann man so oder so sehen, glasklar ist hier gar nichts. Sicher, das Medienecho mag nicht mehr so gut auffindbar sein als das von Chiara Ohoven, aber ich tipe einfach mal, es gab schon ein groesseres Echo. Das wird aus dem Artikel aber nicht deutlich. Man muesste halt mal die Zeitungsarchive von damals durchforsten, derzeit ist das noch ein bisschen duenne fuer nen eigenstaendigen Artikel. 16:49, 14. Nov. 2009 (CET) Natürlich behalten.-- 09:04, 15. Nov. 2009 (CET) Das Argument von Jesusfreund Es gibt keine Biografie von Gröger, es gibt nur Zeitungsartikel mit ein paar Randnotizen zu seiner Vorgeschichte, ... ist rein wilkürlich und zieht nicht! Auch zu Amadeu Antonio Kiowa, Dominik Brunner, Oury Jalloh, Carlo Giuliani, Hector Pieterson, Conny Wessmann und vielen anderen existieren keine Biographien auf dem Buchmarkt trotzdem aber Wikipediaartikel. Sollen diese Personenartikel wirklich alle gelöscht werden? Die Argumente zur Löschung werden in diesem Fall willkürlich angewandt. Bei anderen Personenartikeln wird dann je nach politischer Interessenlage genau umgekehrt argumentiert. Das Motiv der angestrebten Löschung ist taktisch und all zu offensichtlich: Mehr Aufmerksamkeit und Leser für den eigenen Artikel zur Filbinger-Affäre zu erreichen. Es ist aber nicht Sinn von Löschanträgen in Wikipedia Aufmerksamkeit und Öffentlichkeit durch taktisches Löschen und Verschieben von Inhalten in andere Artikel zu erzielen. 09:56, 15. Nov. 2009 (CET) -- 13:19, 15. Nov. 2009 (CET) Hier wird wieder mal der wirklich gute Autor Jesusfreund durch unnütze Disk. von seine Arbeit bei W. abgehalten. Gruß-- 05:40, 16. Nov. 2009 (CET) habe den Artikel gelesen, die Disk. hier nur auszugsweise; finde den Artikel enzyklopädisch seriös (bzw. in der Relation zu so manchen anderen Artikeln in WP ... sag ich mal, einigermaßen seriös). Walter Gröger ist als Opfer, wenn auch spät und unter bekannten Umständen, bekannt geworden, mag hier stellvertretend für viele andere unbekannte Deserteure stehen, die Opfer der NS-Justiz geworden sind. WP ist kein gedrucktes Lexikon, das sich wegen des Umfangs beschränken muss. Es gibt in WP eine ganze menge an auch Personen-Artikeln, die ich für weniger relevant halte als Walter Gröger. (z.B., wenn ich mir vor Augen führe, welche im historischen Überblick marginalen Offiziere als willfährige Handlanger des NS-Regimes unbeanstandet ihre Artikel haben, bloß weil sie mal einen rel. hohen NS-Orden erhalten haben (Ritterkreuzlametta etc.) - und dort oft genug in einer oft genug fragwürdig würdigenden (braver Landser-POV)-Weise). Inhaltlich schließe ich mich den meisten Behalten-Votierern, im Wesentlichen Winterreise an. Den Löschantrag Jesusfreunds nachzuvollziehen, fällt mir schwer - alldieweil ich von seinen Leistungen in und für WP alles in allem durchaus viel halte (spekulative Interpretationsversuche, vor denen mir ein gewisses Verständnis für den LA erklärbar erscheinen will, erspare ich mir hier) -- 21:10, 17. Nov. 2009 (CET) Google kennt eine Menge Dinge die Robotman heißen, die Relevanz gerade dieses Robotmans bleibt unklar. -- 22:43, 12. Nov. 2009 (CET) per Diskussion. -- 01:54, 19. Nov. 2009 (CET) Relevanz? Außer der Homepage keine weiteren Quellen, es fehlen außerdem Mitarbeiterzahlen und Umsätze.-- 23:06, 12. Nov. 2009 (CET) Kein Artikel, nur Werbegesülz, löschen -- 02:41, 13. Nov. 2009 (CET) Als Einsteller des Artikels möchte ich die Beweggründe erläutern: Der Eintrag erfolgte inhaltlich in Anlehnung an andere Wikipedia-Einträge von Beratungsunternehmen und folgt man den Relevanzkriterien für Wirtschaftsunternehmen: Goldmedia ist zwar kein Unternehmen, das über mehr als 1000 Mitarbeiter verfügt oder mindestens 20 Zweigniederlassungen hat (wie gefordert) …. wohl aber mit diversen Veröffentlichungen zur Entwicklungen der neuen und digitalen Medien eine innovative Vorreiterrolle hat….. googelt man nach Themen und Studien zu Mobile TV, IPTV, EPGs oder Webradio, T-Commerce – man wird auf der ersten Google- Seite stets auch Goldmedia finden; unter diesem Aspekt sehe ich den Eintrag als relevanten Hinweis für alle, die nach Informationen, Marktstudien oder Beratungsleistungen im Bereich digitale und neue Medien suchen. Gerade in diesem Bereich sind in den Kategorien Unternehmensberatungen oder Strategieberatungen zu wenige Unternehmen eingetragen.-- 21:12, 13. Nov. 2009 (CET) Der Artikel hat eine gute Seite: er ist ausführlich. Und auch nach lesen würde ich nicht behaupten, dass Goldmedia nicht, nie, niemals einen Artikel haben wird. Allerdings halte ich es doch für unwahrscheinlich. Mediennahe Unternehmensberatungen gibt es viele und sie alle unterscheiden sich kaum. Dass das Unternehmen einen Namen im Thema Mobile TV et al. hat, mag stimmen - nur ist Mobile TV selbst noch kein so Wahnsinnsmarkt, zum anderen sollte es halt unabhängig belegt im Artikel selber stehen. Der Artikel selbst gibt mir nur ein Hier hat Goldmedia als erstes Forschungsunternehmen die Umsatzmöglichkeiten von TV-Sendern jenseits der klassischen Werbung quantifiziert - und das ist ein bißchen sehr wenig. Auch hilft es dem Artikel nicht, dass er sich durchgehend der faktenverschleiernden Buzzwordaufblasenden Unternehmensberatersprache bedient. Hier findet sich wenig, was die Öffentlichkeit nachschlagen möchte, aber dafür ein riesiges Einfallstor für Werbeversuche jeder Art. Die Abwägung spricht dann klar gegen den Artikel. -- 09:05, 19. Nov. 2009 (CET) Der Artikel erfüllt die Relevantkriterien für Schulen nicht. Weder ist erkennbar, dass die Schule Besonderheiten aufweist, noch ist eine besondere historische Bedeutsamkeit erkennbar. Denn Lateinschulen waren andere Gymnasien zuvor auch und auch das behauptete Gründungsjahr 1770 ist nicht herausragend früh. Außerdem ist keine einzige Angabe im Abschnitt Geschichte belegt. Die Irrelevanz ist bereits im Einleitungssatz ersichtlich, dieser könnte nach Austausch von Schulname und Schülerzahl auch für jede andere Schule verwendet werden. Die Schule ist damit nicht lemmafähig und der Artikel sollte gelöscht werden. -- 23:18, 12. Nov. 2009 (CET) LAE#1 ausgeführt - offenbar ein Späßeken. 23:28, 12. Nov. 2009 (CET) Die beiden Absätze neben Geschichte sind reine Selbstdarstellung, völlig inhaltsleer dazu ist der Abschnitt über die Ausstattung ist absolut POV und eigentlich auch Werbung. Was die Schule an sich relevant macht sehe ich hier auch nicht dargestellt. -- 00:15, 13. Nov. 2009 (CET) Die Sachlage stellt sich nun in der Tat anders dar als zunächst vermutet. Ich möchte trotzdem darauf hinweisen, dass der LA sich zunächt auf die Relevanz bezog und (trotz Belegfreierwähnung) eher auf Irrelevanz als auf Fake zielte. 00:39, 13. Nov. 2009 (CET) Kein Artikel -- 23:58, 12. Nov. 2009 (CET) Kein Artikel trift zu. Da der Mann aber die RK erfüllt, wäre ein Ausbau wünschenswert. Dazu mü8te man den Eintrag zuvörderst behalten. 00:33, 13. Nov. 2009 (CET) Terzanelle Eine Terzanelle ist als Gedichtform das Resultat der Kombination aus Villanelle und Terzine. Sie umfasst insgesamt neunzehn Zeilen: fünf Terzette gefolgt von einem Quartett. Eine seltenere Form der Terzanelle umfasst insgesamt vierzig Zeilen bestehend aus zwölf Terzetten und einem abschließenden Quartett. Ihren Ursprung hat diese Gedichtform 1964 beziehungsweise 1965 in der Experimentierfreudigkeit des Autors Lewis Turco, deren Resultat das Werk Terzanelle in Thunderweather war. Es erschien erstmals im Juli 1965 unter dem Titel Terzanelle im The Michigan Quarterly Review, volume iv, number 3 und ist als Erstwerk eines der berühmtesten seiner Art. Folgende Skizze soll den Aufbau und das Reimschema der gängigeren Variante der Terzanelle verdeutlichen: Vers 1 (a) Vers 2 (b) Vers 3 (a) Vers 4 (b) Vers 5 (c) Vers 2 (b) Vers 6 (c) Vers 7 (d) Vers 5 (c) Vers 8 (d) Vers 9 (e) Vers 7 (d) Vers 10 (e) Vers 11 (f) Vers 9 (e) Vers 12 (f) Vers 1 (a) Vers 11 (f) Vers 3 (a) Man bemerkt, dass diese Form der Terzanelle im Bereich der Terzette eine markante Regelmäßigkeit aufweist: die mittlere Zeile einer Strophe ist stets die letzte der nachfolgenden. Das abschließende Quartett besteht aus einer neuen Zeile, sowie der insgesamt ersten, elften und dritten Zeile. Das Versmaß der Terzanelle ist der jambische Fünfheber mit vorrangig weiblicher Kadenz. Da das Quartett am Ende der Terzanelle von großer Bedeutung für die Conclusio des Werkes und die Vermittlung der Intention des Autors ist, ist es so konstruiert, dass die beinhalteten Zeilen gleichermaßen gut den Kontext der vorherigen Strophen vermitteln und die Conclusio mit der gewünschten Wirkung bilden. Die Herausforderung beim Verfassen einer Terzanelle ist es, trotz der vielen Versrepetitionen einen zusammenhängenden und inhaltlich sinnergebenden Text nieder zu bringen, während man sich an die restlichen formellen Vorgaben hält. Allerdings sind diese in der heutigen Zeit nicht mehr zwingend in aller Strenge einzuhalten. Es existieren bereits Werke diverser Internet-Poeten, in denen die Verse sieben- statt fünfhebig sind und nicht immer weibliche Kadenzen aufweisen. Mapper Der Begriff Mapper steht für: Besitzwille Als Besitzwille wird der Wille (lat. animus, d. h. hier also die Sinngerichtetheit) einer Person bezeichnet, eine Sache für sich zu behalten (animus rem sibi habendi). Kommt der Besitz mehreren Personen gleichermaßen zu, entsteht Mitbesitz. Die bloße Mitbenützung einer Sache muss nicht zwangsläufig Mitbesitz begründen, wenn deutlich erkennbar ist, dass jemand anderes an der Sache bereits den Alleinbesitz hat oder mehrere Personen den Mitbesitz haben. Im vorklassischen römischen Recht wurde der Besitz (possessio) als Faktum verstanden. Es reichte aus, dass jemand die tatsächliche Gewalt (corpus) über eine Sache hatte, damit er als deren Besitzer galt. Er konnte diesen Besitz selbst ausüben (Eigenbesitz) oder durch andere Personen (Besitzdiener) ausüben lassen (Fremdbesitz). Um die tatsächliche Gewalt über die Sache zu erlangen, musste der Besitzer diese physisch ergreifen (bewegliche Sache) oder physisch betreten (unbewegliche Sache). Im klassischen römischen Recht sind für den Besitz mehrere Faktoren Voraussetzung, wobei verschiedene Arten von Besitz unterschieden werden: Nach klassischer Lehre wurde der Besitz durch Herstellung der Sachherrschaft (Gewalt) und dem Willen, die Sache zu beherrschen (corpore et animo) begründet. Der Besitz geht nach klassischer Lehre verloren, wenn der Besitzer die Sachherrschaft freiwillig aufgibt (corpore et animo) oder unfreiwillig verliert (corpore). Besteht hingegen Aussicht auf Wiedererlangung der Sache, kann der Besitz auch nur mit dem Besitzwillen alleine (solo animo) aufrechterhalten werden. In der nachklassischen Entwicklung des römischen Rechts wird der Besitzwille (animus domini) zum zentralen Element für den redlichen Besitz. Der Besitz wandelt sich vom Faktum und nähert sich einem Recht an. Mit der Entwicklung des Besitzes zum Recht wird auch davon ausgegangen (Justinian), dass es für die Aufrechterhaltung des Besitzes alleine ausreichend ist, den Besitzwillen (animus) aufrechtzuerhalten. Dies bedeutet in der Praxis, dass auch dann, wenn die körperliche Sachherrschaft verloren gegangen ist, der Besitzer den Besitz an der Sache nicht verliert. Die weitere Entwicklung des Besitzwillens fußt weitgehend auf den römisch-rechtlichen Grundlagen und tendiert in zwei Richtungen: Abs. 1 BGB: Der Besitz einer Sache wird durch die Erlangung der tatsächlichen Gewalt über die Sache erworben. Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) und dem Handelsgesetzbuch (HGB) ist Besitz die tatsächliche Herrschaft (Gewalt) und es ist grundsätzlich nicht erforderlich, dass der Besitzer ein Recht zur Ausübung des Besitzes hat. Nach herrschender Lehre und Rechtsprechung in Deutschland ist für die Erlangung des unmittelbaren Besitzes im Sinne von Abs. 1 BGB ein (zumindest konkludent vorliegender) Besitzbegründungswille erforderlich. Der Besitz wird im Sinne von Abs. 1 BGB dadurch beendigt, dass der Besitzer die tatsächliche Gewalt über die Sache aufgibt oder in anderer Weise verliert. ABGB: Wer eine Sache in seiner Macht oder Gewahrsame hat, heißt ihr Inhaber. Hat der Inhaber einer Sache den Willen, sie als die seinige zu behalten, so ist er ihr Besitzer. Besitzer ist nach dem ABGB z. B.: Der Besitzwille ist nach dem österreichischen ABGB somit zwingende Voraussetzung für den Besitzerwerb und Besitzerhalt. Die grundsätzlichen Regelungen zum Besitz sind im schweizerischen Zivilgesetzbuch (ZGB) ähnlich wie im BGB zu finden. Art 919 Abs. 1 ZGB normiert: Wer die tatsächliche Gewalt über eine Sache hat, ist ihr Besitzer. Nach einem Teil der schweizerischen Lehre zum ZGB wird der Besitzwille jedoch nicht gefordert. Besitz sei ein rein faktisches Verhältnis, dessen Vorliegen jeweils von der entsprechend vorhandenen Verkehrsanschauung abhänge. Es wird teilweise unter anderem davon ausgegangen, dass die tatsächliche Gewalt den Willen bereits beinhalte und der Besitzwille kein eigenes Element des Besitzes sei. Mit dieser Rechtsansicht folgt dieser Teil der schweizerischen Lehre dem ursprünglichsten Konzept des römischen Rechts. Der Besitzwille ist im liechtensteinischen Sachenrecht (SR) eine Voraussetzung für den Besitz an sich. Trotz der Aufhebung des § 309 ABGB fließen über den Art 5 Abs. 1 SR die allgemeinen Regelungen des ABGB und des PGR in das SR und aus den noch bestehenden Regelungen, insbesondere des ABGB, kann die Notwendigkeit des Besitzwillens als notwendige Voraussetzung abgeleitet werden. Otto III. (Waldeck) Otto III. von Waldeck zu Landau (* um 1389; † 1458/1459) war der zweite regierende Graf der seit 1397 bestehenden älteren Landauer Linie des Hauses Waldeck. Er war der Sohn des Grafen Adolf III. von Waldeck, des Begründers der älteren Landauer Linie, und dessen Frau Agnes von Ziegenhain. Otto III. residierte, wie bereits sein Vater, im Schloss Landau in Landau. Seine Regentschaft fiel in die Zeit der Zurückdrängung von Kurmainz und der Konsolidierung der landgräflichen Vormachtstellung in Mittel- und Niederhessen, und seine Amtshandlungen standen unter dem Zwang der dadurch bedingten Umstände. Nahezu sofort nach dem Tod seines Vaters und seinem eigenen Regierungsantritt trug er am 8. Oktober 1431 Schloss und Stadt Landau mit allem Zubehör dem Landgrafen Ludwig I. von Hessen zu Lehen auf und erhielt es von diesem als erbliches Mannlehen für sich und seine Söhne Johann und Heinrich zurück. Die bisherige Politik der Waldecker Grafen – wie auch der Ziegenhainer – zur Wahrung der eigenen Unabhängigkeit zwischen Hessen und Kurmainz zu lavieren, war nach den Mainzer Niederlagen bei Fritzlar im Juli und bei Fulda im August im Mainzisch-Hessischen Krieg von 1427 und dem Frieden von Frankfurt vom Dezember 1427 nicht länger möglich, nachdem selbst Mainz nahezu alle seine Besitzungen in Nieder- und Mittelhessen vom Landgrafen zu Lehen hatte nehmen müssen. Die im Jahre 1431 von Otto III. an Landgraf Ludwig vorgenommene Verpfändung des Dorfs Ehringen (in den Jahren 1455, 1472 und 1534 noch mehrmals erhöht) führte später zu viel Streit zwischen Waldeck und Hessen und wurde erst in einem 1635 beschlossenen und 1648 mit dem Westfälischen Frieden bestätigten Vergleich beendet, indem Waldeck die landesherrlichen Rechte an Hessen abtrat, alle anderen Rechte (Mühlen, Kirchensatz usw.) aber weiterhin behielt. Am 30. August 1438 erneuerte und erweiterte Otto seinen Lehensauftrag an Landgraf Ludwig; dabei verpflichtete er sich, einem eventuellen Versuch seiner Waldecker Verwandten, ihre Herrschaft einem anderen Fürsten aufzutragen, zu verkaufen oder zu verpfänden, seine Einwilligung zu verweigern. Gleichzeitig lieh er dem Landgrafen 3100 Rheinische Goldgulden, wofür ihm dieser das Amt Hofgeismar (die Stadt war noch mainzisch) und die Burg Schöneberg verpfändete. Ottos Sohn Otto IV. hielt diese Pfänder noch im Jahre 1495, als er selbst starb. Nach dem Aussterben des Hauses Ziegenhain mit Graf Johann II. und der sofortigen, aber noch bis 1495 umstrittenen Inbesitznahme der beiden Grafschaften Ziegenhain und Nidda durch Landgraf Ludwig verzichteten Otto III., dessen Schwester Elisabeth die Witwe des letzten Ziegenhainer Grafen war, und sein Sohn Otto IV. am 30. September 1455 in aller Form schriftlich und mündlich vor einem Schiedsgericht unter Vorsitz des landgräflich-hessischen Marschalls Johann von Meisenbug auf die Grafschaften Ziegenhain und Nidda und auf Burg und Herrschaft Lißberg, offensichtlich nach dem Erhalt einer Abfindung; die beiden bekundeten, vom Landgrafen 1000 Gulden sowie das Dorf Twiste und eine jährliche Geldzahlung bekommen und 1000 Gulden geliehen zu haben – eine vergleichsweise geringe Gegenleistung für die Entsagung der Erbschaftsansprüche auf die beiden Grafschaften. Innenpolitisch ist aus Ottos Regierungszeit bemerkenswert, dass er sich fürsorglich um den in Mengeringhausen von einer Süstern (Schwestern) genannten Gruppe Beginen begründeten Beginenhof kümmerte und diesen wirtschaftlich stärkte. Otto III. heiratete im Jahre 1424 Anna von Oldenburg und hatte mit ihr drei Söhne, Johann, Heinrich und Otto († 1495). Die beiden älteren werden im ersten hessischen Lehensbrief am 8. Oktober 1431 als Mitbelehnte genannt, werden aber im Lehensbrief vom 30. August 1438 nicht mehr erwähnt und waren somit bereits verstorben. Otto IV. folgte seinem Vater als regierender Graf von Waldeck zu Landau. Richard Graf von Schwerin Richard Hugo Ernst Graf von Schwerin (* 24. Mai 1892 in Peitschendorfswerder, Kreis Sensburg; † 23. Juli 1951 in Dobrock) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg und u. a. Kommandeur der 79. Infanterie-Division. Er entstammte dem Adelsgeschlecht von Schwerin. Seine Brüder waren Gerhard Graf von Schwerin und Hans Bogislav Graf von Schwerin, die ebenfalls eine Offizierslaufbahn einschlugen. Schwerin nahm als Leutnant am Ersten Weltkrieg teil. Nach Kriegsende erfolgte seine Übernahme in die Reichswehr. Hier wurde er dem 9. (Preußisches) Infanterie-Regiment zugeteilt und am 1. April 1924 zum Oberleutnant sowie am 1. Februar 1929 zum Hauptmann befördert. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde Schwerin als Oberstleutnant (seit 1. März 1937) zum Kommandeur des Infanterie-Regiments 212 ernannt. Am 14. Januar 1942 erhielt er den Oberbefehl über die 79. Infanterie-Division. Die 79. Infanterie-Division griff erst am 20. Oktober 1942 in die Schlacht um Stalingrad ein und erhielt den Auftrag zusammen mit der 100. Jäger-Division das Stahlwerk Roter Oktober einzunehmen. Bis auf die Martinofenhalle/Halle 4 wurde ein Großteil der Stahlgießerei in zahlreichen Stoßtrupp-Operationen eingenommen. Hauptmann Helmut Welz vom PiBtl. 179 erhielt den Befehl, die Martinsofenhalle am 10. November 1942 endgültig niederzuwerfen. Welz widersetzte sich zunächst diesem Befehl, da das Bataillon seiner Einschätzung nach in den vorangegangenen Kämpfen bereits zu große Verluste erlitten hatte. Ein erfolgreicher Angriff auf die Halle schien ihm daher nicht durchführbar, was von Schwerin jedoch nicht interessierte: Hauptmann Welz vermutete hinter dem selbstmörderischen Unterfangen in Halle 4 die Bemühung Schwerins, sich auf Kosten des Lebens seiner Soldaten das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes zu verdienen. Tschuikow merkte später hierzu an, dass der Divisionsbefehlshaber aus einer 10 km entfernten Stellung die Durchführbarkeit eines solchen Unternehmens hätte gar nicht beurteilen können. Im November 1942 sollte die Gruppe Schwerin in der finalen Offensive auf die letzten sowjetischen Brückenköpfe eine herausragende Rolle spielen. Weitere Stoßtruppunternehmen sollten den Gegner über die tatsächliche Ausdehnung der Angriffsfront täuschen. Nachfolgende Unternehmen Schwerin I und II wurden aufgrund des starken Nachlassens der deutschen Kräfte im November 1942 nicht mehr realisiert. Schwerin wurde mit dem Divisionsstab am 9. Januar 1943 aus dem Stalingrader Kessel ausgeflogen. Der Stab wurde bei der Heeresgruppe Don weiter eingesetzt. Schwerin leitete dann die Neuaufstellung der 79. Infanterie-Division in Südrußland. Am 3. Juni 1943, während schwerer Kämpfe im Kuban-Brückenkopf, wurde er in die Führerreserve versetzt. Im weiteren Kriegsverlauf hatte er noch weitere Divisionskommandos inne. Stix Hooper Nesbert Stix Hooper (* 15. August 1938 in Houston) ist ein US-amerikanischer Schlagzeuger des Modern Jazz und Fusionjazz, der zeitweilig die Crusaders leitete, und Musikfunktionär. Hooper trat bereits als Schüler mit Bands auf, die er leitete; aus den von ihm 1952 gegründeten The Swingsters entwickelten sich später das Modern Jazz Sextet bzw. die Nite Hawks. Hooper, der in dieser Band und den sich daraus 1959 bildenden Jazz Crusaders bzw. Crusaders als Leader und Schlagzeuger fungierte, studierte an der Texas Southern University. Daneben arbeitete er als Begleiter von Harold Land, Freddie Hubbard, George Shearing, Grant Green, Larry Carlton, Med Flory oder Bobby Hutcherson. Ein erstes Album unter eigenem Namen erschien 1979. Ab 1983 war Hooper für das Fernsehen tätig, um dann Vizepräsident der National Academy of Recording Arts and Sciences zu werden. Auch in diesen Funktionen trat er gelegentlich mit Musikern wie Randy Crawford, Joe Cocker, Ernestine Anderson oder Gerald Wilson auf. Kategorie:Hochschullehrer (Charkiw) Christoph Weidlich Christoph Weidlich (* 17. Juli 1713 in Schafstädt; † 18. Mai 1794 in Halle an der Saale) war ein deutscher Rechtsanwalt und Verfasser von Juristenbiographien. Weidlich studierte Rechtswissenschaften in Leipzig. Er arbeitete ab 1739 als Rechtsanwalt zunächst in Weißenfels, dann in Merseburg, in seiner Heimatstadt Schafstädt und schließlich ab 1765 in Halle an der Saale. Dort wurde er 1781 Justizkommissar und Notar. 1794 verstarb er. Weidlichs Bedeutung beruht auf seinen biographischen Schriften, die er auf Anregung von Daniel Nettelbladt verfasste. Sein Hauptwerk sind die Biographischen Nachrichten von den jetztlebenden Rechtsgelehrten in Teutschland , die er zunächst in drei Teilen von 1781 bis 1783 publizierte. 1785 erschien ein abschließender vierter Teil, der auch Nachträge zu den bereits veröffentlichten Biographien enthielt. Seine Schilderungen zu Leben und Wirken zeitgenössischer Rechtswissenschaftler des 18. Jahrhunderts versah er jeweils mit ausführlichen Werkverzeichnissen. Befreundet war Weidlich mit dem fast gleichaltrigen Juristen Johann Friedrich Jugler, der ebenfalls Biographien von Rechtswissenschaftlern publizierte. David Hoogsteen David Hoogsteen (* 10. November 1974 in Thunder Bay, Ontario) ist ein ehemaliger niederländisch-kanadischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1992 bis 2004 unter anderem für die Richmond Renegades und Trenton Titans in der East Coast Hockey League gespielt hat. Sein älterer Bruder Kevin war ebenfalls ein professioneller Eishockeyspieler. David Hoogsteen begann seine Karriere als Eishockeyspieler im Juniorenteam Thunder Bay Flyers, für das er von 1992 bis 1995 in der United States Hockey League aktiv war, wobei er 1995 zum Stürmer des Jahres der Liga gewählt wurde. Anschließend besuchte er vier Jahre lang für die Mannschaft der University of North Dakota, für deren Eishockeymannschaft der Flügelspieler parallel in der National Collegiate Athletic Association spielte. 1997 wurde er dabei zum MVP der Western Collegiate Hockey Association ernannt. Zu Beginn der Saison 1999/2000 wechselte der Kanadier mit niederländischem Pass zum EHC Straubing aus der Oberliga Süd. Nach nur acht Spielen verließ er die Bayern allerdings schon wieder, um die Spielzeit bei den Richmond Renegades und Trenton Titans in der East Coast Hockey League zu beenden. Von 2000 bis 2002 stand Hoogsteen je eine Spielzeit lang bei Fayetteville Force aus der Central Hockey League und den Rockford IceHogs aus der United Hockey League unter Vertrag. Daraufhin unterschrieb er bei den Amstel Tijgers Amsterdam aus der niederländischen Eredivisie. Mit diesen gewann er 2003 und 2004 jeweils die nationale Meisterschaft und den niederländischen Pokalwettbewerb. Zu den Erfolgen trug der Linksschütze als Topscorer der Eredivisie-Hauptrunde in der Saison 2002/03 und als Topscorer sowie bester Torschütze der Playoffs in der Saison 2003/04 maßgeblich bei. 2004 war er zudem Topscorer des niederländischen Pokalwettbewerbs. Im Anschluss an seine Zeit bei den Amstel Tijgers beendete er im Alter von 30 Jahren seine Karriere. Zirkarie Schwaben Die Zirkarie Schwaben (lat. Circaria Sueviae) war ein etwa vom Ende des 12. Jahrhunderts bis zur Säkularisation 1806 bestehender Verwaltungsbezirk des Prämonstratenserordens. In der Blütezeit des Ordens im ausgehenden Mittelalter gab es in Europa dreiundzwanzig Zirkarien, davon sieben in Mitteleuropa, die jahrhundertelang Bestand hatten: Bayern, Sachsen, Ilfeld (Harz), Wadgassen (Saar), Burgund, Lothringen und Schwaben. Die schwäbische Zirkarie hatte im Durchschnitt ein Dutzend Klöster, kam zeitweise sogar auf 26 Ordensniederlassungen. Der Zirkarie gehörten nicht nur Männerklöster, sondern auch Doppelklöster und Nonnenkonvente an. Da die Anzahl der Klöster in den wahrscheinlich Ende des 12. Jahrhunderts angelegten Zirkarien ständig zunahm, wurden zu groß gewordene Bezirke geteilt. So gehörten zur Zirkarie Schwaben anfangs auch Klöster in Franken, Bayern und Tirol, die später ausgegliedert wurden. Da die Zugehörigkeit zur Zirkarie häufig wechselte und damit auch der Bereich ihrer Ausdehnung variierte, können hier nur Beispiele genannt werden. Neben Ursberg (1125–1803), Rot an der Rot (1126–1803) und Schussenried (1183–1803) gehörten zur Zirkarie Schwaben auch weiter entfernte Klöster wie Sankt Luzi in Chur (1140–1806) oder Sankt Jakob im Prättigau (1208–1525). Vom 15. bis zum 17. Jahrhundert organisierten die Zirkarien Bayern und Schwaben gemeinsam die alljährlichen Visitierungen durch die zwei Zirkatoren. Meist waren die Äbte von Rot mit dieser Aufgabe betraut, wie beispielsweise Abt Martin Ehrmann von Zell, der seit 1575 Visitator war. Ab 1616 fanden auch die Provinzialversammlungen der Zirkarie Schwaben häufig in Rot statt. Da der Abt, von dessen Kloster aus neue Klöster gegründet worden waren, für diese Niederlassungen unabhängig von der Zugehörigkeit zur Zirkarie das Visitationrecht besaß, kam es durch Visitationen in anderen Zirkarien manchmal zu unangenehmen Überschneidungen mit den Tätigkeiten der dortigen Zirkatoren. Gelegentlich wurden Zirkariekonferenzen abgehalten, zu denen Vertreter aus allen zugehörigen Klöstern entsandt wurden. Es wurden Zirkariekapitelbeschlüsse gefasst wie der von 1684, mit dem für die Priester des Prämonstratenserordens die Anrede Pater festgeschrieben wurde. Orla Perć Orla Perć (deutsch Adlerpfad) ist ein Höhenweg in der Hohen Tatra in Polen. Er gilt als der schwierigste Wanderweg in der Tatra und in ganz Polen. Gleichzeitig ist er der längste Kammweg in der Hohen Tatra. Seine Länge beträgt 4,5 km und man braucht gewöhnlich sechs bis acht Stunden für die ganze Strecke. Er führt entlang des Nordgrats der Świnica. Seit 1906 kamen auf ihm mehr als 140 Menschen ums Leben. Die häufigsten Gründe hierfür waren Ausrutscher und Stürze auf dem feuchten Granit. Deswegen ist seit einiger Zeit auf manchen Teilstrecken die Begehung nur in einer Richtung möglich. Er ist durchgehend rot markiert. Der Weg befindet sich im Zentrum der Hohen Tatra. Am Zawrat-Sattel () beginnend führt der Orla Perć entlang des Gebirgskamms über zahlreiche Gipfel – höchster Punkt ist der Kozi Wierch mit – und endet schließlich am Krzyżne-Sattel (). Der Weg ist stellenweise mit Ketten, Leitern und Klammern versichert. Mehrere Wege kreuzen den Orla Perć, diese führen nach Zakopane und zu zwei Berghütten Murowaniec-Hütte und Fünf-Polnische-Seen-Hütte in den angrenzenden Tälern Dolina Gąsienicowa und Dolina Pięciu Stawów Polskich. Es besteht Lawinen- und Steinschlaggefahr. Der Orla Perć vorgelagert ist der Weg von der Świnica hinab zum Gebirgspass Zawrat, der über oder an folgenden Gipfeln bzw. Bergpässen führt: Der Weg ist in beide Richtungen begehbar. Der erste Abschnitt der Orla Perć führt vom Bergpass Zawrat auf den Gipfel Kozi Wierch über oder an folgende Gipfel und Bergpässe: Der Weg ist seit Juli 2007 nur noch in einer Richtung begehbar, nämlich vom Zawrat auf den Kozi Wierch. Der zweite Abschnitt der Orla Perć führt vom Gipfel Kozi Wierch auf den Gipfel Skrajny Granat über oder an folgende Gipfel und Bergpässe: Der Weg ist in beide Richtungen begehbar. Der dritte Abschnitt der Orla Perć führt vom Gipfel Skrajny Granat auf den Bergpass Krzyżne über oder an folgende Gipfel und Bergpässe: Der Weg ist in beide Richtungen begehbar. Der vierte Abschnitt der Orla Perć führte vom Bergpass Krzyżne über das Massiv des Wołoszyn über oder an folgende Gipfel und Bergpässe: Der vierte Abschnitt wurde 1932 geschlossen und ist mittlerweile zugewachsen. Das Gebiet stellt ein streng geschütztes Naturreservat dar. Auf die Orla Perć führen zahlreiche Zugangswege. Sie führen von Seiten: Die Idee, hier einen Weg zu bauen, hatte der polnische Dichter Franciszek Henryk Nowicki. Er verfasst am 5. Februar 1901 einen Brief an die Polnische Tatra-Gesellschaft mit der Anregung, einen Wanderweg von dem Wasserfall Wodogrzmoty Mickiewicza über den Wołoszyn, Krzyżne, Granaty, Kozi Wierch und weiter auf den Zawrat anzulegen. Hier sollte der Wanderweg auf den bereits existierden Kammweg vom Zawrat auf die Świnica, Kasprowy Wierch, Czerwone Wierchy bis ins Tal Dolina Kościeliska treffen. Der Weg wurde durch die Polnische Tatra-Gesellschaft und den Pfarrer Walenty Gadowski zwischen 1903 und 1906 gebaut, die Zustiege hat man zwischen 1904 und 1991 errichtet. Viele Góralen, wie zum Beispiel Jakub Gąsienica Wawrytko und Klemens Bachleda, beteiligten sich am Bau. Der Zustieg vom Zmarzły Staw Gąsienicowy wurde 1912 eröffnet, 1925 geschlossen und 1953 erneut freigegeben. Die erste Winterbegehung des Teilstücks auf dem Wołoszyn erfolgte am 31. Dezember 1932 durch Witold Henryk Paryski und Tadeusz Pawłowski. Die erste vollständige Winterbegehung haben Zbigniew Jaworowski und Andrzej Manda an den Tagen 17. und 18. April 1949 vollbracht. Nach einigen schweren Unfällen 2006 wurde vorgeschlagen, den Weg zu sperren und in einen Klettersteig umzuwandeln. Die Bergwacht TOPR hat die Demontage aller Ketten und anderer Sicherungen verlangt, um den Pfad für alle Nicht-Alpinisten zu sperren. Argumentiert wurde, dass Alpinisten diese Sicherungen nicht benötigen und Nicht-Alpinisten den Höhenweg benutzen sollten. Schließlich wurde beschlossen, den Weg als historischen Weg unverändert zu belassen. Seit Juli 2007 ist die Begehung des Orla Perć auf dem Abschnitt vom Zawrat-Sattel zum Kozi Wierch nur in einer Richtung möglich, mit einem kurzen Teilstück, das in beide Richtungen begangen werden darf. Der Musiker Roman Kołakowski hat sich in dem Lied Orla Perć mit der Gratwanderung der Philosophie des Pfarrers Józef Tischner befasst. Datei:Verwundetenabzeichen der Marine in Gold.jpg Kevin Hoogsteen Kevin Hoogsteen (* 17. Dezember 1972 in Thunder Bay, Ontario) ist ein ehemaliger niederländisch-kanadischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1990 bis 2006 unter anderem für den EHC Straubing in der 2. Eishockey-Bundesliga gespielt hat. Sein jüngerer Bruder David war ebenfalls ein professioneller Eishockeyspieler. Kevin Hoogsteen begann seine Karriere als Eishockeyspieler im Juniorenteam Thunder Bay Flyers, für das er von 1990 bis 1993 in der United States Hockey League aktiv war. Anschließend besuchte er vier Jahre lang die University of North Dakota, für deren Eishockeymannschaft der Flügelspieler parallel in der National Collegiate Athletic Association spielte, ehe er für die Saison 1997/98 zum EHC Straubing in die drittklassige 2. Liga Süd wechselte. Nach einem Jahr bei der SG Cortina in der italienischen Serie A, unterschrieb der Kanadier mit niederländischem Pass erneut in Straubing. Mit der Mannschaft stieg er in der Saison 1999/2000 in die 2. Eishockey-Bundesliga auf, in der er für die Bayern anschließend ein Jahr lang spielte. Für die Saison 2001/02 unterschrieb Hoogsteen bei den Nijmegen Tigers aus der Eredivisie, beendete sie allerdings bei den Fresno Falcons in der West Coast Hockey League. Mit 54 Punkten für die Niederländer war er ebenso ligaweit Topscorer sowie mit 25 Toren bester Torschütze. Von 2002 bis 2005 stand der Rechtsschütze für die Amsterdam Bulldogs auf dem Eis, mit denen er drei Mal in Folge die niederländische Meisterschaft und den niederländischen Pokalwettbewerb gewann. Im Anschluss an die Saison 2005/06, die er beim HC Eppan Pirates in der zweitklassigen italienischen Serie A2 verbracht hatte, beendete der niederländische Nationalspieler im Alter von 33 Jahren seine Karriere. Für die Niederlande nahm Hoogsteen an den B-Weltmeisterschaften 2004 und 2006 sowie der Qualifikation für die Olympischen Winterspiele 2006 in Turin teil. Abstinenzregel Die Abstinenzregel ist ein Begriff aus der Psychoanalyse. Sie beschreibt den behandlungstechnischen Grundsatz der weitestgehenden Nichtbefriedigung der durch die Übertragung beim Analysanden hervorgerufenen Gefühle und Wünsche in Bezug auf den Therapeuten, sowie dessen Enthaltungsverpflichtung im Rahmen der Gegenübertragung. Neben den Prinzipien von Neutralität und Gleichschwebender Aufmerksamkeit ist die Abstinenzregel ein Grundpfeiler psychoanalytischer Behandlungstechnik. Sie dient dem Durcharbeiten und der Bewusstmachung konflikthafter (libidinöser oder aggressiver) Bestrebungen des Analysanden im Rahmen des therapeutischen Arbeitsbündnisses. Durch Wiederholen und Erinnern im (geschützten) Rahmen der psychoanalytischen Behandlung soll eine Aufhebung des unbewussten Wiederholungszwangs und eine psychische Reintegration und Restrukturierung durch Stärkung des bewussten Ich des Patienten erreicht werden. Die Abstinenzregel wendet sich an den Analytiker und den Analysanden zugleich indem sie beide Seiten verpflichtet, (…) ihre Beziehungsphantasien und -wünsche nicht im Handeln zum Ausdruck zu bringen. Als grundlegende, gemeinsame Orientierung stellt sie eine wesentliche Rahmenbedingung der Therapie dar und schützt (so) die psychoanalytische Situation. Laplanche und Pontalis definieren die psychoanalytische Abstinenz wie folgt: Das analytische Behandlungskonzept rechtfertigt die mit der Abstinenzregel einhergehende Frustration und Erzeugung eines künstlichen Leidensdrucks durch eine libido-ökonomische Strategie: Die durch Versagung aufgestaute libidinöse Energie soll therapeutisch nutzbar gemacht werden; Ziel ist die libidinöse Besetzung der analytischen Situation selbst. Mit Hilfe des durch die therapeutische Versagung aufrechterhaltenen Leidensdrucks soll die Tendenz zum Agieren als Ausdruck der Befangenheit in unbewussten (leidenschaftlichen) Mustern durch Zustimmung zum methodischen Verzicht und Verbalisierung (als rein sprachliche Auseinandersetzung von Bewusstsein und Unbewusstem) ersetzt werden. Deutung und Einsicht als vertieftes und verbessertes Selbstverständnis ergänzen oder ersetzen schließlich den unmittelbaren Befriedigungsanspruch. Die Abstinenzregel erfordert und erzeugt so eine Verfassung des Bewusstseins, die in der nachfreudianischen Theoriebildung als therapeutische Ichspaltung betitelt wird: Das Subjekt teilt sich im analytischen Prozess in eine (wieder)-erlebende und eine beobachtende Instanz. Der Status der Abstinenzregel, ihre kunstgerechte Definition und praktische Anwendung werden mittlerweile zwischen den psychoanalytischen Schulen und einzelnen Autoren kontrovers diskutiert. Ursprünglich von Freud zum Schutz des Therapeuten vor den libidinösen Übergriffen seiner hysterischen Patientinnen gedacht, dient die Abstinenz in der neueren Diskussion vor allem den Patienten selbst. Gefordert wird eine Grundhaltung, die sich der Gefahren bewusst ist, die bei Überschreitung des Abstinenzgebotes drohen: Der Therapeut hat dafür Sorge zu tragen, dass er in einer Verfassung ist, die ihn davor schützt, sprachlich oder körperlich undiszipliniert, grenzüberschreitend, taktlos oder kränkend zu sein. Der Analytiker ist verpflichtet, seine therapeutische Rolle, Macht und Autorität nicht zur Befriedigung eigener aggressiver, erotischer und narzisstischer Bedürfnisse zu missbrauchen. Ein Verstoß gegen die Abstinenzregel gefährdet oder zerstört die Grundlage des therapeutischen Beziehungsbündnisses und kann zu Traumatisierungen bei den Betroffenen führen. Sexuelle Handlungen werden daher als Sexueller Missbrauch unter Ausnutzung eines Beratungs-, Behandlungs- oder Betreuungsverhältnisses gewertet und seit 1998 nach dem Strafgesetzbuch mit bis zu fünf Jahren Freiheitsentzug bestraft ( StGB). Neben der Aufnahme einer manifesten sexuellen Beziehung zählen zu den typischen Verletzungen der Abstinenzregel nach Giulietta Tibone unter anderem: Verstöße gegen die Abstinenzregel und deren teils gravierende Folgen werden in neuerer Zeit auch innerhalb der Institution Psychoanalyse für ihren Ausbildungsbetrieb, der sogenannten Lehranalyse, diskutiert: Hier ist es der Lehranalytiker, der seine exklusive Machtposition gegenüber dem Kandidaten missbraucht, ohne dass hinreichende Aufarbeitungs- und Bewältigungsmöglichkeiten bestehen. Der Machtmissbrauch wird so zur tabuierten Tradition von Therapeutengenerationen, deren Gehalt verleugnet und vertuscht wird. Datei:Verwundetenabzeichen der Marine in Silber.jpg Earn out Eine Earn-Out-Klausel definiert in einem Kaufvertrag einen Anteil des Kaufpreises, der zu einem späteren Zeitpunkt erfolgsabhängig bezahlt wird. Solche Klauseln finden sich vor allem in Unternehmenskaufverträgen. Earn-Out-Klauseln können unterschiedliche Erfolgsgrößen zugrunde gelegt werden, meist ist dies aber eine betriebswirtschaftliche Größe, die der Gewinn- und Verlustrechnung entweder direkt entnommen oder auf deren Basis ermittelt wird (alternativ werden aber auch reale Größen wie Absatzvolumen herangezogen). Findet eine Earn-Out-Klausel Anwendung, so teilt sich der Kaufpreis in einen Basiskaufpreis (für die Gesellschaftsanteile) und einen durch die Earn-Out-Klausel zu bemessenden Zusatzkaufpreis auf. Der Basiskaufpreis wird zum Übergangszeitpunkt gezahlt, wohingegen der Zusatzkaufpreis zu einem späteren Zeitpunkt in Abhängigkeit vom Erreichen der in der Earn-Out-Klausel definierten Erfolgsgrößen bezahlt wird. Problematisch sind Earn-out-Klauseln insbesondere in den Fällen, in denen der Verkäufer keinen oder wenig Einfluss auf oder Kontrolle über die Bemessungsgrundlage hat. Der Käufer kann in solchen Situationen verleitet sein, die Bemessungsgröße zum Nachteil des Verkäufers zu manipulieren. Darüber hinaus zeigt sich in der Praxis, dass ein zu erwerbendes Unternehmen nach Anteilsübergang meist vollständig in das Käuferunternehmen integriert wird. Die genaue Ermittlung der Bemessungsgrundlage des Earn-Out ist dadurch z. T. problematisch, da eine separate, trennscharfe Erfolgsermittlung in diesem Fall nicht mehr vorgenommen werden kann. Weitaus häufigster Grund, weswegen Vertragsparteien eine Earn-Out-Klausel in einen Unternehmenskaufvertrag aufnehmen, sind unterschiedliche Erwartungen bezüglich der zukünftigen Ertragskraft des Unternehmens. Zu unterschiedlichen Erwartung bezüglich der zukünftigen Ertragskraft kann es z. B. bei neuen Technologien kommen, die sich am Markt noch nicht durchgesetzt haben. Darüber hinaus finden Earn-Out-Klauseln Anwendung, wenn eine hohe Unsicherheit hinsichtlich der Entwicklung des Unternehmens besteht (beispielsweise in Turnaround-Situationen, bei Start-up Unternehmen oder früheren Jahren ohne wirtschaftlichen Erfolg). Mit einer Earn-Out-Klausel findet eine Risikoverteilung zwischen den Vertragsparteien statt. Earn Outs werden aber auch herangezogen, um einen Verkäufer, der sich bereit erklärt hat nach dem Verkauf des Unternehmens, dem neuen Eigentümer noch als Geschäftsführer zur Verfügung zu stehen, an das verkaufte Unternehmen zu binden. Wirtschaftlich betrachtet stellen Earn Out-Klauseln ein Optionsrecht (siehe Option (Wirtschaft)) dar: der Verkäufer erhält im Falle einer positiven Entwicklung der Bemessungsgrundlage der Earn Out-Klausel eine zusätzliche Zahlung. Der Wert dieser Option lässt sich mit Methoden der finanzwirtschaftlichen Optionspreistheorie bestimmen. Rechtlich betrachtet handelt es sich bei einer Earn-Out-Klausel um einen bedingten Kaufpreis. Mit einem bedingten Kaufpreis wird eine vom Gesetz abweichende Risikoverteilung vorgenommen. Das Gesetz sieht vor, dass alle wirtschaftlichen Chancen und Risiken mit dem Übergang auch auf den neuen Eigentümer übergehen. Durch eine Earn Out-Klausel partizipiert aber der Alt-Eigentümer noch nach dem Übergang an dem wirtschaftlichen Erfolg des verkauften Unternehmens. Siegfried von Venningen Siegfried von Venningen († 1393) war ein Reichsritter aus der Familie der Herren von Venningen. Er war von 1382 bis 1393 Deutschmeister des Deutschen Ordens. Siegfried von Venningen war der Sohn von Siegfried von Venningen, der in erster Ehe mit Adelheid von Flehingen und in zweiter Ehe mit Guta von Mentzingen verheiratet war. Von welcher Mutter Siegfried stammte ist nicht überliefert. Siegfried von Venningen wird in den Quellen 1371 als Komtur des Deutschen Ordens in Weißenburg im Elsass genannt. 1379 war er Komtur auf Horneck und Stocksberg und ab 1382 Deutschmeister des Deutschen Ordens. Während seiner Amtszeit musste er mehrmals Streitigkeiten zwischen dem Rheinischen und Schwäbischen Städtebund und den Fürsten des Reiches schlichten. Innerhalb der Familie schlichtete er 1392 einen Streit zusammen mit seinen Brüdern Albrecht († 1397) und Eberhard († ca. 1401) zwischen Anna von Angelloch, der Witwe Conrads von Talheim, und Conrad von Venningen, vom Daisbacher Zweig der Familie, über den Besitz in Zuzenhausen. Hans Uebelein Hans Uebelein (* 2. März 1914; † 23. Dezember 1971) war ein deutscher Fußballspieler. Mit dem 1. FC Nürnberg wurde er zweimal deutscher Fußballmeister und Pokalsieger. Hans Uebelein, in den Statistiken zur Unterscheidung zu seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Julius Uebelein oft als Uebelein I bezeichnet, kam 1934 im Alter von 20 Jahren zum 1. FC Nürnberg. In den ersten Jahren seiner Laufbahn spielte er im Mittelfeld, später wurde er in der Regel als Verteidiger aufgeboten. Seinen ersten Titel errang Uebelein bereits in seinem zweiten Jahr beim Klub. Am 8. Dezember 1935 stand er als rechter Mittelfeldspieler im erstmals ausgetragenen Finale um den deutschen Fußballpokal (Tschammerpokal), das die Nürnberger mit 2:0 über den FC Schalke 04 gewannen. Die Zeitschrift Fußball-Woche beschrieb ihn als rechten Außenläufer, der, obgleich nur mittelgroß und leichtgebaut, prachtvoll kämpferisch und ein Könner dazu war. Ein halbes Jahr später, am 21. Juni 1936, stand der 1. FC Nürnberg wieder mit Uebelein im rechten Mittelfeld im Endspiel um die deutsche Fußballmeisterschaft. Diesmal gewannen die Franken nach Verlängerung mit 2:1 über Fortuna Düsseldorf. Auch 1937 kamen die Nürnberger wieder in das Endspiel um die deutsche Meisterschaft, Uebelein spielte erneut auf der rechten Mittelfeldseite, das Spiel ging jedoch gegen Schalke mit 0:2 verloren. In der Pokalsaison 1939/40 stand der 1. FC Nürnberg am 28. April 1940 zum zweiten Mal im Endspiel um den Tschammerpokal und ging erneut als Sieger vom Platz. Beim 2:0 über den SV Waldhof Mannheim spielte Uebelein als linker Verteidiger. Auch im Pokalwettbewerb 1940 erreichte der Klub wieder das Endspiel, das diesmal jedoch nach Verlängerung mit 1:2 gegen den Dresdner SC verloren ging. Auch in diesem Spiel hatte Uebelein auf der Position des linken Verteidigers gespielt, obwohl er zu dieser Zeit bereits als Soldat an der Westfront kämpfte. Er war kurzfristig für das Spiel beurlaubt worden, um den erkrankten Georg Kennemann zu ersetzen. Bereits in seinen ersten Nürnberger Jahren geriet Uebelein in das Blickfeld des Reichstrainers Otto Nerz. Diesem missfiel jedoch Uebeleins lockere Lebensweise, außerdem wurde ab 1937 Uebeleins Militärdienst zum Hindernis, sodass es nur zu einer Einladung zum Länderspiel gegen Ungarn 1938 reichte, in dem Uebelein jedoch nicht aufgeboten wurde. Nachdem Uebelein in den Kriegsjahren auch für die Militärmannschaft Burgstern Noris gespielt hatte, setzte er nach dem Zweiten Weltkrieg seine Karriere beim 1. FC Nürnberg fort. Bereits in der ersten Nachkriegsmeisterschaft konnten die Nürnberger wieder an ihre erfolgreiche Vergangenheit anknüpfen und kamen zum neunten Mal in das Endspiel. Am 8. August 1948 hieß der Gegner 1. FC Kaiserslautern, der mit 2:1 besiegt wurde. Obwohl bereits 34 Jahre alt, stand auch diesmal Uebelein wieder in den Reihen des 1. FC Nürnberg und spielte als rechter Verteidiger. Durch ein unglückliches Eigentor sorgte er nach einer sicheren 2:0-Führung für den einzigen Treffen der Lauterer. Trotzdem urteilte Sepp Herberger nach dem Spiel: Uebelein ist ein hervorragender Mann im Kampf um den Ball. Aber das Hinausspritzen zum Außenstürmer – wie es das moderne Spiel des Verteidigers verlangt – liegt ihm nicht. Im Nahkampf hatte sein Linksaußen nichts zu bestellen. Darin ist er auch heute noch Meister. Am Ende der Saison 1950/51 beendete Uebelein seine Fußballkarriere, in der er innerhalb von 18 Jahren 487 Spiele für den Klub bestritten hatte. Allein in den Oberligajahren von 1945 bis 1951 absolvierte Uebelein 122 Meisterschaftsspiele, in denen er als Defensivspieler zu zwei Torerfolgen kam. Nach seiner Zeit als Fußballspieler betrieb Uebelein in Nürnberg ein Totogeschäft und war nebenbei als Trainer tätig. Im Nürnberger Stadion ist ein Zuschauerblock nach Hans Uebelein benannt. Hans Uebelein starb am 23. Dezember 1971. Datei:Verwundetenabzeichen der Marine (black).jpg Hymer (Begriffsklärung) Hymer ist Hymer ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Jüdische Gemeinde Puderbach Die jüdische Gemeinde in Puderbach im Landkreis Neuwied (Rheinland-Pfalz) war eine jüdische Gemeinde, deren Wurzeln bereits im Mittelalter liegen. Die jüdische Gemeinde erlosch 1938/40 im Zuge der Deportation deutscher Juden in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Entstehung der jüdischen Gemeinde Puderbach, die erst ab 1911 selbständig war und zuvor zur Jüdischen Gemeinde Dierdorf gehörte, geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück: 1767 gab es drei jüdische Familien am Ort. Auch in umliegenden Orten werden seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts jüdische Bewohner genannt. 1767 lebten in Urbach die beiden Juden Jacob und Michele mit ihren Familien. In Niederhofen wohnte ein Jude David und in Raubach lebte seit 1786 Mausche Lazarus mit Familie. Im Jahr 1817 gab es in Puderbach bereits 22 jüdische Einwohner (von insgesamt 272), 1843 71 und um 1890 20. 1813 bildete sich eine Synagogengemeinde in Urbach, zu der auch Raubach und Daufenbach gehörten. Zu dieser Gemeinde gehörten 1852 fünf jüdische Familien mit zusammen 39 Personen. Zur jüdischen Gemeinde Puderbach gehörten damals auch die in Niederwambach, Rodenbach, Oberdreis und Lautzert lebenden 14 Familien mit insgesamt 78 Personen. Die jüdische Gemeinde hatte zunächst eine Betstube, die in dem noch erhaltenen Gebäude Steimeler Straße 12 eingerichtet war. 1908 beantragte die jüdische Gemeinde, eine Synagoge bauen und eine selbständige jüdische Gemeinde gründen zu dürfen. Die Behörden lehnten zunächst den Antrag ab, da ihnen die Gemeinde hierfür finanziell zu schwach erschien. Dennoch gab die Gemeinde mit ihren Anträgen nicht nach und hatte schließlich Erfolg. Sie konnte schließlich am 4. und 5. August 1911 ihre neue Synagoge feierlich einweihen. Diese wurde durch den Bauunternehmer Johann-Philipp Spies aus Puderbach erstellt. Sie stand auf einer Grundfläche von 9 × 7 m. Seitlich hatte sie hohe Rundbogenfenster. An der Westfassade hatte sie einen Portalvorbau mit einem Treppenaufgang. Über dem Portalvorbau befand sich ein Rundfenster zur Beleuchtung der Frauenempore. Außerdem gab es eine Religionsschule, ein rituelles Bad und einen jüdischen Friedhof. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war wahrscheinlich eine Zeitlang ein jüdischer Lehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet fungierte. Ansonsten kamen Lehrer benachbarter Gemeinden zum Unterricht der Kinder nach Puderbach, so Mitte des 19. Jahrhunderts der Lehrer aus Dierdorf. Um 1924 zählte die Kultusgemeinde Puderbach 45 Personen, was 4,5 % von insgesamt etwa 1.000 Einwohnern entsprach. Zur jüdischen Gemeinde gehörten insgesamt 20 jüdische Bürger in Steimel, Daufenbach und Rodenbach. 1932 war Gemeindevorsteher Tobias Tobias; Schriftführer und Schatzmeister war Hermann Wolff, der Inhaber einer Lebensmittelhandlung war. Damals lebten 16 jüdische Personen in Steimel, 26 in Urbach. 1933 lebten in Puderbach 39 Personen jüdischen Glaubens von insgesamt 680 Einwohnern. Nach 1933 ist ein Teil der jüdischen Gemeindeglieder auf Grund der zunehmenden Entrechtung und der Repressalien weggezogen beziehungsweise ausgewandert. Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge durch ein Kommando unter Leitung eines SS-Führers niedergebrannt. Nur eine Torarolle konnte gerettet werden. Die Brandruine wurde in der Folgewoche abgebrochen, das Grundstück verkauft. Anfang 1941 wurden noch 13 jüdische Einwohner gezählt. Die letzten acht wurden im Laufe des Jahres 1942 von Puderbach aus in Vernichtungslager deportiert. Von den in Puderbach geborenen oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit 13 umgekommen, hinzu kamen vier in Steimel geborene oder längere Zeit am Ort wohnhafte jüdischen Personen. Am 10. November 1979 wurde zur Erinnerung an die jüdischen Einwohner eine Gedenktafel an der Friedhofskapelle angebracht. Auch eine Freundschaftsgedenktafel - gestiftet von einem ehemals in Puderbach lebenden jüdischen Ehepaar - wurde in der evangelischen Kirche angebracht. Der Standort der ehemaligen Betstube befindet sich in der Steimeler Straße 14 (ehem. Nr. 12); der der Synagoge in der Barentoner Straße, unmittelbar an der Eisenbahnlinie. 1932 war dies das Haus Nr. 59a. → Liste der ehemaligen Synagogen im Westerwald Hinrich Alpers Hinrich Alpers (* 1981 in Uelzen) ist ein deutscher Pianist. Im Alter von sechs Jahren bekam Hinrich Alpers ersten Klavierunterricht, er studierte ab dem elften Lebensjahr bei Bernd Goetzke an der Hochschule für Musik und Theater Hannover und verbrachte ab 2005 ein Jahr an der Juilliard School (New York) bei Jerome Lowenthal. Zudem war er Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Als Solist und Kammermusikpartner begann er seine Laufbahn mit zahlreichen Auftritten im norddeutschen Raum. Nach diversen internationalen Preisen und Auftritten bei renommierten Festivals gab er 2008 sein Debüt in der New Yorker Carnegie Hall.} Im Anschluss an die Veröffentlichung einer CD mit Werken von Robert Schumann trat er 2009 in der Berliner Philharmonie und im Münchner Gasteig auf. Im Dezember 2009 gewann Alpers den International Telekom Beethoven Competition in Bonn. Er ist Initiator und Künstlerischer Leiter der Internationalen Sommerakademie Lüneburger Heide, die seit 2010 in seiner Heimatstadt Uelzen besteht und in deren Rahmen Meisterkurse für Klavier, Kontrabaß, Violine, Viola und Violoncello stattfinden. Hinrich Alpers lebt in Berlin und unterrichtet Klavier und Kammermusik an der dortigen Barenboim-Said Akademie. Kericho Kericho ist die Hauptstadt des Kericho Countys in Kenia. Die Stadt ist das Zentrum des bedeutendsten Teeanbaugebietes des Landes. Die Stadt liegt 80 Kilometer südöstlich von Kisumu. In Kericho sind die Kipsigis beheimatet, die zum Volk der Kalendjin gehören. Von Kericho aus führen drei große Highways nach Nakuru, nach Kisumu und nach Kisii. Buslinien fahren unter anderem nach Nakuru, Kisumu, Eldoret und Bomet. Kericho verfügt über einen Bahnhof. Zehn Kilometer von Kericho entfernt gibt es einen kleinen Flughafen für Charterflüge, Kerenga Aerodrome. Am 29. März 2000 ereignete sich nahe dem Ort ein schwerer Busunfall, bei dem mehr als 100 Personen getötet wurden. Kericho verfügt über eine Vielzahl an Schulen, Primary, Secondary und High Schools, sowie über sechs Colleges, darunter das Kenya Highlands Bible College, das Kenya Forestry College und das Kenya Institute of Management. Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/11/26 Ich bitte zudem um eine Halbsperre der Artikeln Aschina und Hazara (Volk) gegen IP-POV und - Unsinn. Die o.g. IP ist die eines (mehrfach) dauerhaft gesperrten Benutzers (s.u. , , , , etc.) und taucht immer wieder in diversen Artikeln auf, die jetzt alle gesperrt sind. Der Artikel Hazara (Volk) war wegen dieser IP bis zum 23.11. gesperrt. -- 02:21, 26. Nov. 2009 (CET) Komiker. -- 08:29, 26. Nov. 2009 (CET) Nervt in Anorexia.-- 08:32, 26. Nov. 2009 (CET) Edit-War durch IPs -- 03:11, 26. Nov. 2009 (CET) Die IP 84.63.69.84 beleidigt hier Sommerkom im falschen Türkisch als Hurentürke 06:40, 26. Nov. 2009 (CET) Siehe Beitrag. Algerische Telekom IP wieder mal mit Nazischmierereien. Da schon gestern aktiv (früher auch in anderen Artikeln), bitte die Ranges aus Algerien länger dichtmachen. Wurde früher auch schon so gehandhabt. -- 07:10, 26. Nov. 2009 (CET) fügt mehrfach völlig irrelevantes in den Artikel Manuel Neuer ein. Bitte mal administrativ ansprechen. -- 08:25, 26. Nov. 2009 (CET) Löscht wiederholt eine belegte und relevante Passage in Manuel Neuer, Warnung und Ansprache haben nichts geholfen. -- 08:27, 26. Nov. 2009 (CET) betreibt den nächsten . Diesmal auf meiner Benutzerdiskussionsseite. Dabei tarnt er seine Revertierung meines Z-edits als Anfrage. ist es hinlänglich bekannt, dass ich mit seinen Beiträgen auf meiner Diskussionsseite genau so umgehe, wie er mit meinen auf seiner Diskussionsseite. Dieser edit wurde von aus purer Lust am edit-war und Provokation getätigt. Bei einer tatsächlich inhaltlichen Frage, hätte er die Artikeldiskussionsseite genutzt. Auf meiner Benutzerdiskussionsseite werden T...-Beiträge grundsätzlich zurück gesetzt, weil es durch T... leider immer nur wieder Prokektstörungen gibt und keinen ernsthaften Willen zur sachlichen Diskussion. -- 09:12, 26. Nov. 2009 (CET) nach BK: Auch wenn dieser T...-Beitrag kaum lesbar ist: Die Absicht, projektstörend zu wirken, ist auch damit einmal wieder deutlich geworden. Es geht offensichtlich nur darum, andere Benutzer bei der Artikelarbeit zu stören und möglichst auch durch die andauernde Nerverei zu vergraulen. -- 09:40, 26. Nov. 2009 (CET) hat Probleme mit der Körperpflege eines Kalssenkameraden. -- 09:47, 26. Nov. 2009 (CET) Kann man den Artikel auf Halbsperre setzen, bitte? Abgesehen davon, daß aktuell die IP 84.132.218.212 offenbar Medizin braucht, wird der Artikel seit einiger Zeit verstärkt von IPs vandaliert. Danke.-- 10:06, 26. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Brennstoffzelle 10:06, 26. Nov. 2009 (CET) pubertäre Homophobie + das übliche Kindergeschmier. -- 10:07, 26. Nov. 2009 (CET) hat offenbar ein Problem mit dem Advent -- 10:08, 26. Nov. 2009 (CET) Schule vom Netz bitte 10:10, 26. Nov. 2009 (CET) bitte sperren. seine einzige beschäftigung besteht seit gestern in einer lobhudelei an den nazi-kriegshelden Hans-Ulrich Rudel (früher auch unter andren ips). -- 10:20, 26. Nov. 2009 (CET) Braucht ne Pause vom IP-Müll. -- - (:) 10:42, 26. Nov. 2009 (CET) schmiert wiederholt unfug in den Artikel Greiz. -- 10:43, 26. Nov. 2009 (CET) Reines POV account der Bürgebewegungen um Markus Beisicht. Indiskutable Webetexte für die Bürgerinitiativen: Schreibt reine Werbetexte: Die Bürgerbewegung pro Deutschland ist nicht rechtsextrem. Sie bekennt sich zu den Werten der freiheitlich-demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Weitere Textprobe: Die neue Plattform will demokratischen Patrioten überall in Deutschland die Möglichkeit an die Hand geben, bei sich vor Ort ähnliche Erfolge wie den Einzug von pro Köln in den Rat der Domstadt in Fraktionsstärke möglich zu machen. Bitte Werbeaccount unbeschränkt sperren. -- 09:38, 26. Nov. 2009 (CET) Das ist kein Werbetext, sondern mit Belegen (Gerichtsbeschlüssen) versehen. büprod ...will demokratischen Patrioten überall in Deutschland die Möglichkeit an die Hand geben, bei sich vor Ort ähnliche Erfolge... gesammelte Werke eines single purpose accounts kein Werbetext! LOL. Kein Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit. Werbebroschüren bitte selber finazieren, nicht lostenlos in Wikipedia. -- 09:44, 26. Nov. 2009 (CET) Hallo PaterMcFly, bitte schau auf Deine DS. M.E. eine korrektubedürftige Entscheidung. Gruß -- 09:50, 26. Nov. 2009 (CET) Erster Beitrag disqualifiziert ihn bereits. Kein Wille etc. -- - (:) 10:54, 26. Nov. 2009 (CET) vandaliert in NATO und möchte gesperrt werden. 11:01, 26. Nov. 2009 (CET) Ständige Wiedereinstellung des Nonsenseartikels Schön aber gefährlich körperbau -- 11:06, 26. Nov. 2009 (CET) vandaliert im Artikel Tsunami -- 11:10, 26. Nov. 2009 (CET) unsinnige Beiträge -- 12:01, 26. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Technologie   12:13, 26. Nov. 2009 (CET) nur Unsinnsbeiträge -- 12:23, 26. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Ludwig XV. und Maria Theresia von Spanien 12:43, 26. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Enge und Lesotho und möchte eine Pause 12:59, 26. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Günter und bittet förmlich um eine Sperre. 13:01, 26. Nov. 2009 (CET) bearbeitet und revertiert mal wieder auf der Seite Primat der Ökonomie, obwohl er dazu einen LA gestellt hat. ME dienen seine Edits nicht der Verbesserung des Lemmas. Bereits gestern wurde er deswegen gesperrt. 11:55, 26. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Belair (Fluggesellschaft) Ansprache erfolglos 13:06, 26. Nov. 2009 (CET) Penetranter Werbespammer (neue Artikel + in vorhandenen) trotz mehrerer Ansprachen. -- - (:) 13:54, 26. Nov. 2009 (CET) Mag Joseph E. Galvin nicht. -- - (:) 14:17, 26. Nov. 2009 (CET) Vgl. meine Diskussionsseite. -- 14:25, 26. Nov. 2009 (CET) vandaliert heute zum 5. Mal in Goldrausch -- 15:14, 26. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Parkinson-Krankheit und will uns verlassen. 15:15, 26. Nov. 2009 (CET) User meint jetzt pauschal gegen andere User persönliche Angriffe (siehe hier) absetzen zu müssen, weil ihm ein Artikel wg URV gelöscht wurde. Entweder mal ein paar Tage pausieren lassen oder ihn kpl. sperren. -- 15:24, 26. Nov. 2009 (CET) unbegründete Löschungen im Artikel Eisen-Stoffwechsel trotz vorheriger Ansprache -- 15:26, 26. Nov. 2009 (CET) , und . -- 15:31, 26. Nov. 2009 (CET) Wiederkehrender Vandalismus -- 15:59, 26. Nov. 2009 (CET) Editwar, beziehungsweise, unbegründete Löschung, trotz Aufforderung. -- 16:00, 26. Nov. 2009 (CET) PS: nach BK Falls Reiner meinen ersten Revert meint, den hatte ich unverzüglich als Irrtum korrigiert. Da hätte er mich auch ansprechen zu können, anstatt hier eine Wlady-Gefälligkeits VM Meldung zu starten. -- 16:09, 26. Nov. 2009 (CET) Nachdem Polentario hier schon im x-ten Fernsehturmartikel Editwar anzettelt sollte vielleicht mal der Verursacher gesperrt werden. Dass er nur im Affekt revertiert zeigt dieser Revert, der ganz offensichtlich nichts mit der strittigen Bezeichnung Fernsehturm zu tun hat. – 16:23, 26. Nov. 2009 (CET) zuletzt ständiger IP-Vandalismus -- 16:44, 26. Nov. 2009 (CET) Geschmacklose PA-Spielchen mit dem Thema Holocaustleugnung [] im Zusammenhang der sexistischen Äusserung Schlesingers. -- 09:29, 26. Nov. 2009 (CET) massiver wiederholter VM-Missbrauch, um nur die letzten (einigermassen zeitnahen) Fälle anzuführen: anscheinend unsinnige Meldung gestern, daraufhin Entfernen und Ignorieren des (erl.)/EOD-Vermerkes) mit anschließender Verwarnung durch Admin, heute erneute unsinnige Meldung, sowie fortgesetztes Ignorieren der Adminentscheidung (s.o.). Da ist vielleicht allmählich etwas mehr als die nun schon mehrfach erfolgte Ansprache durch einen Admin fällig. -- 09:52, 26. Nov. 2009 (CET) Beleidigung der feinsten Art. Er meint, ich wäre [..]ab heute Guido Westerwelle[...]. Außerdem meint er mir eine Leseschwäche in die Schuhe zu schieben (extra groß, für Personen mit Leseschwäche), weil ich ihm die Frage nicht beantwortet haben soll. Aber in Wirklichkeit habe ich dies gemacht. Man kann Dinge auch in normalem Ton regeln und nicht direkt beleidigen. Grüße -- 15:53, 26. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Rechnernetz —   17:17, 26. Nov. 2009 (CET) Literaturspamer mit großer Ausdauer. -- 17:24, 26. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Ethik —   17:45, 26. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3, 4 - —   17:47, 26. Nov. 2009 (CET) offene Proxy IP 193.109 setzt deadlink auf Person -- 18:11, 26. Nov. 2009 (CET) Beides. Fakt stimmt nicht, Person Björn Fritz Westmann war nicht zu recherchieren, und offene Proxy.-- 18:25, 26. Nov. 2009 (CET) , und der möchten dieser Dame eine ganze Reihe an Eigenschaften absprechen, und das nicht erst seit heute. Bitte um erneute Vollsperre, mir gleich welche Version. -- 19:10, 26. Nov. 2009 (CET) Hi Guandalug, da hast Du jetzt aber echt mal die falsche Version erwischt, kein Witz. Ehemaliges Adelsgeschlecht ist so was von falsch und peinlich, bitte setze auf meine Version zürück und sperre. Dass die Familie nicht ehemals adlig ist sondern adlig ist völlig unstrittig. Gruß -- 19:35, 26. Nov. 2009 (CET) Ich hab mit dem Editwar nichts zu tun. Hab nur das korrigiert. Ehemalige Adelsfamilie ist ein Witz. Die Leutchen leben und sind adlig. -- 19:39, 26. Nov. 2009 (CET) Das Adelsgeschlecht Thurn und Taxis ist nichtehemalig, die leben und lasssen die Sau raus dass die Schwarte nur so kracht ! :-) -- 19:44, 26. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Enzym un d möchte uns verlassen. 19:28, 26. Nov. 2009 (CET) trollt auf Benutzerseiten herum -- 19:34, 26. Nov. 2009 (CET) möchte uns blitzartig verlassen. 20:12, 26. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Trompete —   20:35, 26. Nov. 2009 (CET) Chaddy substituert massenhaft Vorlagen ohne dafür einen LA gestellt zu haben (siehe ). Damit es nicht zu einem Editwar kommt, bitte ich um einen neutralen Schiedsrichter. -- 16:52, 26. Nov. 2009 (CET) Bitte um dauerhaften Verschiebeschutz für meine Benutzerseite sowie für meine Disk-Seite. Danke. -- 20:43, 26. Nov. 2009 (CET) Bezeichnet mich als Fascho und fordert selbst seine Sperre: . Man tue ihm den Gefallen. Danke. 21:52, 26. Nov. 2009 (CET) Wiederholte persönliche Angriffe gegen LA-Steller ohne Bezug um diskutierten Lemma. 22:18, 26. Nov. 2009 (CET) Extremes WP:BNS in , gibt sogar selber zu, dass die Artikel relevant sind. Ebenso seine Seite beachten mit seiner Agenda. Bitte aus dem Verkehr ziehen, Danke. -- 22:23, 26. Nov. 2009 (CET) Ich sehe das durchaus mit etwas Skepsis. Denn ich zitiere kurz aus : Allgemein gilt der Grundsatz: Richte keinen Schaden an – und damit ist nicht nur Vandalismus gemeint. Wenn beispielsweise eine ersichtliche Sockenpuppe einen kontroversen Löschantrag stellt, führt das zu Verdächtigungen in der Community und vergiftet die Atmosphäre, eventuell wird sogar ein Unschuldiger deswegen verdächtigt und gesperrt.. Und einige (nicht alle) der von WPma gestellten LAs sind durchaus kontrovers diskutierbar. Daher spreche ich WPma auf seiner Diskussion nocheinmal mit der Bitte an, sich auf eindeutige Fälle zu beschränken. Von einer Sperre sehe ich erstmal ab, da der Fall in keine Richtung zu 100% ausgelegt werden kann. -- 22:48, 26. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Leona Lewis, Keine enzyklopädische Mitarbeit zu erwarten. -- 22:34, 26. Nov. 2009 (CET) Selbstdarstellung des Vereins wird penetrant wieder eingefuegt. -- 22:56, 26. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Elitetruppe-- 23:03, 26. Nov. 2009 (CET) Editwar/ PA gegen Fossa ! :-) -- 23:08, 26. Nov. 2009 (CET) Benutzer:Complex hat ihn für 1 Jahr gesperrt. -- 23:11, 26. Nov. 2009 (CET) Fossa ??? :-) -- 23:13, 26. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Steuern -- 23:14, 26. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Javier Zanetti 23:16, 26. Nov. 2009 (CET) Datei:VWA Silber 1. Form.jpg Anatoli Moissejewitsch Werschik Anatoli Moissejewitsch Werschik (, englische Transkription Anatoly Moiseevich Vershik, * 28. Dezember 1933 in Leningrad) ist ein russischer Mathematiker. Werschik studierte ab 1951 an der Universität Sankt Petersburg (damals Leningrad) und war dort nach einer Unterbrechung 1956 bis 1958 im Rechendienst der Marine ab 1958 Doktorand in der Fakultät für Mathematik und Mechanik. 1963 promovierte er (Gauß´sche Dynamische Systeme) und 1974 habilitierte er sich (Approximation in der Maßtheorie) dort bei Wladimir Rochlin. Ab 1962 lehrte er an der Staatlichen Universität Leningrad. 1985 erhielt er dort eine volle Professur und ist heute (2009) dort Professor für Analysis. Seit 1992 ist er am Steklow-Institut in Sankt Petersburg (POMI), wo er die Abteilung Darstellungstheorie und Numerische Mathematik leitet. 1985 bis 2008 leitete er die Abteilung Mathematik im Wissenschaftshaus in Sankt Petersburg und von 1998 bis 2008 war er Präsident der Sankt Petersburger Mathematischen Gesellschaft. Er war unter anderem Gastprofessor an der University of California, Berkeley (Miller-Gastprofessor 1994/95) und 2008 war er Simons Professor am MSRI. Werschik beschäftigt sich mit Darstellungstheorie und deren Anwendungen, dynamischen Systemen, Ergodentheorie, Wahrscheinlichkeitstheorie, Maßtheorie, Geometrie (konvexe Geometrie, Sub-Riemannsche Geometrie, diskrete Geometrie), mathematischer Optimierung und Kombinatorik. Er verfasste über 220 Forschungsartikel und gab 15 Sammelbände heraus (2009). Bekannt ist seine Arbeit über längste ansteigende Unterfolgen in der Kombinatorik. Anfang der 1970er-Jahre befasste er sich mit der Klassifikation von Filtrationen und zeigte, dass es auf dem gleichen Wahrscheinlichkeitsraum nicht isomorphe gibt und führte Standard-Filtrationen ein. 2008 erhielt er den Humboldt-Forschungspreis. Er war Invited Speaker auf dem ICM 1974 in Vancouver (konnte dort aber den Vortrag – über dynamische Systeme – nicht halten) und 1994 in Zürich (Asymptotic combinatorics and algebraic analysis). Er ist Fellow der American Mathematical Society. 2015 wurde er in die Academia Europaea gewählt. Zu seinen Doktoranden gehören Dmitri Burago und Sergey Fomin. Er ist verheiratet und hat eine Tochter. George S. Williams George Short Williams (* 21. Oktober 1877 in Ocean View, Delaware; † 22. November 1961 in Millsboro, Delaware) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1939 und 1941 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. George Williams besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und danach die Wilmington Conference Academy in Dover. Danach studierte er bis 1900 am Dickinson College in Carlisle (Pennsylvania). Zwischen 1902 und 1904 arbeitete Williams als Lehrer an der Ironwood High School in Michigan und von 1905 bis 1923 war er in Delaware und in North Carolina im Holzgeschäft tätig. Gleichzeitig war er auch auf im Bankgeschäft aktiv. Williams gehörte der Republikanischen Partei an. Zwischen 1921 und 1927 war er Bürgermeister von Millsboro; von 1929 bis 1933 amtierte er als Finanzminister (Treasurer) von Delaware. In den Jahren 1927 bis 1934 war er auch Mitglied im Bildungsausschuss des Staates. Danach war er von 1935 bis 1937 stellvertretender Staatsbeauftragter für den Kraftfahrzeugverkehr (Deputy Motor Vehicle Commissioner). Im Jahr 1940 nahm Williams als Delegierter an der Republican National Convention teil. 1938 wurde er gegen den demokratischen Amtsinhaber William F. Allen in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Dort konnte er zwischen dem 3. Januar 1939 und dem 3. Januar 1941 eine Legislaturperiode absolvieren. Bei den Wahlen des Jahres 1940 unterlag er Philip A. Traynor. Zwischen 1941 und 1946 war Williams Beauftragter für den KFZ-Verkehr in Delaware. Danach arbeitete er von 1947 bis 1959 im Stab von US-Senator John J. Williams. George Williams starb am 22. November 1961 in Millsboro und wurde in Georgetown beigesetzt. Philip A. Traynor Philip Andrew Traynor (* 31. Mai 1874 in Wilmington, Delaware; † 5. Dezember 1962 ebenda) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1941 und 1943 sowie nochmals von 1945 bis 1947 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Philip Traynor besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und das Goldey Business College in Wilmington sowie die University of Delaware in Newark. Anschließend studierte er an der University of Pennsylvania Zahnmedizin. Nach seiner Zulassung als Zahnarzt begann er in Wilmington zu praktizieren. Von 1918 bis 1943 war er Mitglied im Staatsausschuss für Zahnmedizin (State Board of Dentistry), seit 1922 war er dessen Vorsitzender. Traynor war Mitglied der Demokratischen Partei. Im Jahr 1936 war er Delegierter auf der regionalen Parteiversammlung in Delaware. Zwischen 1938 und 1942 war er Kurator der Ferris Industrial School for Boys. 1940 wurde er gegen den republikanischen Amtsinhaber George S. Williams in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Dort konnte er zwischen dem 3. Januar 1941 und dem 3. Januar 1943 zunächst eine Legislaturperiode absolvieren. Bei den Wahlen des Jahres 1942 unterlag er dem Republikaner Earle D. Willey. Zwei Jahre später kam es bei den Wahlen des Jahres 1944 erneut zum Duell zwischen Traynor und Willey. Dabei konnte sich Traynor mit 50 % der Wählerstimmen gegen Willeys 49 % knapp durchsetzen und seinen alten Sitz im Kongress zurückgewinnen. Damit verbrachte er zwischen dem 3. Januar 1945 und dem 3. Januar 1947 eine weitere Legislaturperiode im Kongress. 1946 stellte er sich erneut zur Wiederwahl, verlor aber mit 44 % zu 56 % der Stimmen gegen Cale Boggs. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress arbeitete Philip Traynor wieder als Zahnarzt. Er starb im Dezember 1962 im Alter von 88 Jahren und wurde in Wilmington beigesetzt. Miroslav Fryčer Miroslav Mirko Fryčer (* 27. September 1959 in Opava, Tschechoslowakei) ist ein ehemaliger tschechischer Eishockeyspieler und heutiger -trainer. In seiner Karriere absolvierte er mehr als 400 Spiele für die Nordiques de Québec, Toronto Maple Leafs, Detroit Red Wings und Edmonton Oilers in der National Hockey League. Miroslav Fryčer begann seine Karriere in den Nachwuchsmannschaften des TJ Vítkovice, für dessen Herrenmannschaft er in der Spielzeit 1977/78 in der höchsten Spielklasse der Tschechoslowakei, der 1. Liga, debütierte. In den folgenden drei Jahren etablierte er sich innerhalb der Mannschaft und trug in der Spielzeit 1980/81 33 Tore und 24 Assists zum Gewinn der Tschechoslowakischen Meisterschaft bei. Nach diesem Erfolg entschied sich Fryčer, die Tschechoslowakei zu verlassen und flüchtete nach Kanada. Dort wurde er von den Nordiques de Québec verpflichtet, die ihn zunächst in der American Hockey League bei Fredericton Express einsetzten. Im Oktober 1981 debütierte er für die Nordiques in der NHL und erzielte in seinem ersten Spiel einen Hattrick gegen die Toronto Maple Leafs. Neben Fryčer spielten bei den Nordiques mit den drei Šťastný-Brüdern Anton, Peter und Marián drei weitere Tschechoslowaken. Da die Brüder meist zusammen in einer Reihe agierten, spielte Fryčer mit Kanadiern in einer Reihe, so dass er aufgrund der Sprachbarriere weitgehend isoliert blieb. Trotz 37 Scorerpunkten in 49 NHL-Partien gaben die Nordiques Fryčer kurz vor der Trade Deadline 1982 an die Toronto Maple Leafs ab, die dafür Wilf Paiement nach Québec schickten. In den folgenden sieben Jahren spielte Fryčer für die Maple Leafs, die in den 1980er Jahren zu schlechtesten Teams der NHL zählten. Fryčer blühte an der Seite von Peter Ihnačák auf und erreichte in der Spielzeit 1985/86 75 Scorerpunkte in 73 Saisonspielen, was ihm eine Einladung zum 37. National Hockey League All-Star Game einbrachte. Am 8. Januar 1986 erzielte Fryčer in einem Spiel gegen die Edmonton Oilers vier Tore - nach Spielende bezeichnete Oilers-Spieler Wayne Gretzky Fryčer als einen großartigen Eishockeyspieler. In den folgenden Jahren hatte Fryčer immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, so dass er nie mehr als 40 Saisonspiele absolvierte. Zudem kam er nicht mit dem neuen Trainer der Maple Leafs, John Brophy, zurecht, sodass er im Juni 1988 im Tausch gegen Darren Veitch an die Detroit Red Wings abgegeben wurde. Doch in Detroit konnte er sich nicht etablieren und wurde im Januar 1989 an die Edmonton Oilers abgegeben. Nach 14 Spielen für die Oilers, in denen ihm weitere zehn Scorerpunkte gelangen, beendete er seine NHL-Karriere. Insgesamt absolvierte er 432 Partien in der NHL, in denen er 150 Tore erzielte und 191 Vorlagen gab. Nach seinem Abschied aus der NHL kehrte Fryčer nach Europa zurück und schloss sich dem EHC Freiburg an, den sein Vater Jaromir als Cheftrainer betreute. Schon 1987 hatten Jaromir und Miroslav Fryčer ein Haus in Freiburg-Hochdorf gebaut, in dem Miroslav Fryčer die Sommerpausen der NHL verbrachte. Zudem nahm er mehrfach als Gast am Sommertraining des EHCF teil. Nach seinem Abschied von Nordamerika kaufte Fryčer ein weiteres Haus in Freiburg, welches er im September 1989 mit seiner Frau Vera und den beiden Töchtern Lucie und Petra bezog. In zwei Spielzeiten für den EHCF, wo er mit weiteren Tschechoslowaken wie Jiří Crha, Milan Chalupa und Vítězslav Ďuriš zusammenspielte, erreichte er 22 Tore und 36 Assists, bevor er in die Serie A zum EV Bruneck wechselte. Mit dem Verein aus dem Pustertal spielte er parallel in der Serie A und in der Alpenliga. Im Sommer 1992 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde vom ESV Königsbrunn unter Vertrag genommen, bevor er seine aktive Karriere endgültig beendete. Neben seinen Erfolgen auf Clubebene war Fryčer um 1980 herum Stammspieler der tschechoslowakischen Nationalmannschaft. 1977 nahm er mit der U18-Auswahl an der Europameisterschaft teil. 1978 und 1979 gehörte er dem Weltmeisterschafts-Kader der U20-Junioren an, mit denen er bei der U20-Weltmeisterschaft 1979 die Silbermedaille gewann. Mit der Herren-Nationalmannschaft nahm er an zwei Weltmeisterschaften und einem Olympischen Eishockeyturnier teil. Bei den Olympischen Winterspielen 1980 belegte er mit der Nationalmannschaft den fünften Platz. Zudem gewann er je eine Silber- und eine Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften 1979 und 1981. Insgesamt absolvierte er 52 Spiele im Nationaltrikot, in denen er 14 Tore erzielte. Seit seinem Karriereende arbeitet Fryčer als Eishockeytrainer und Spielervermittler. Im Juni 1994 wurde er vom HC Havířov als Cheftrainer verpflichtet, verließ diesen Verein aber im November des gleichen Jahres, um Assistenztrainer beim HC Vítkovice zu werden. Da er im Januar 2005 bei seinem Heimatverein entlassen wurde, kehrte er zum HC Havířov zurück. Dort blieb er bis zum Ende der Spielzeit 1995/96. Im Sommer 1996 wurde er von seinem ehemaligen Verein EV Bruneck verpflichtet, und erreichte mit diesem 1997 den dritten Platz in der Serie A. Zudem wurde er zum Trainer des Jahres nominiert. 1998 wechselte er innerhalb der Serie A zum HC Meran, den er bis 2001 als Cheftrainer betreute und mit dem er 1999 die italienische Meisterschaft gewann. In der Spielzeit 2001/02 arbeitete er beim SV Ritten, bevor er sich zwischen 2002 und 2006 der Gründung und dem Aufbau seiner FG Sports Agency, einer Spieler- und Trainervermittlung, widmete. Zudem trainierte er in dieser Zeit die U20-Junioren des SK Karviná. Im November 2006 erhielt er das Angebot, Nachfolger von Vladimír Vůjtek bei seinem Heimatverein zu werden. Er arbeitete bis Dezember 2007 für den HC Vítkovice, bevor er entlassen und durch Ernest Bokroš ersetzt wurde. Im gleichen Monat wurde er von der SG Cortina aus der Serie A verpflichtet, die er bis in das Playoff-Viertelfinale führte. Zwischen September und Dezember 2008 betreute Fryčer erneut den HC Havířov. Anfang September 2010 unterschrieb er einen Vertrag als Cheftrainer beim SHC Fassa aus der italienischen Serie A1, wo er Steve Stirling ersetzte. Am 14. September wurde bekannt, dass auch er den SHC Fassa vor der Saison verlässt. Nach der Entlassung von Mike Posma im Dezember 2010 wurde der Tscheche abermals als Cheftrainer beim SHC Fassa engagiert. Für die Saison 2013/14 wurde er vom Zweitligisten HC Meran verpflichtet, aber im November 2013 entlassen und durch Larry Suarez ersetzt. Am 11. Januar 2014 wurde er Cheftrainer vom polnischen Ciarko PBS Bank Sanok. Itthithepsan Kritakara Prinz Itthithepsan Kritakara (andere Schreibweisen: Ittiepsan Kridakorn, Idiebsan; Thai: ; * 16. Januar 1890; † 19. Februar 1935) war ein thailändischer Architekt und Künstler. Er war ein Enkel von König Mongkut (Rama IV.) und Sohn von Prinz Krisda Kritakara. Den Namen Kritakara (oder Kridakorn) erhielt die Familie am 14. April 1915 von König Vajiravudh (Rama VI.) zugesprochen. Er wurde später in Kridakorn/Kritakara na Ayutthaya geändert. Seine Ausbildung absolvierte Itthithepsan an der Harrow School in London. Anschließend studierte er an der Pariser École des Beaux-Arts Architektur. Im Jahr 1917 wurde er im Fine Arts Department angestellt, dessen Chefberater er im Jahr 1927 wurde, nachdem es im Jahr zuvor dem Royal Institute zugeordnet worden war. Er gründete gemeinsam mit anderen in England und Frankreich ausgebildeten Architekten die Thailändische Architektenvereinigung (Association of Thai Architects). Er baute unter anderem für die königliche Familie. So war er für die Renovierung der Thronhalle Chakri Maha Prasat zuständig und baute den Palast Wang Klai Kangwon. Am 19. November 1922 heiratete er die Prinzessin Suriya Prabha Rabibadhana (Thai: ; 1901–1970), aus der Ehe stammt die Tochter Mom Rajawong Riddhi Suriya Kritakara (Thai: ; * 26. Januar 1928). Derrière le miroir Derrière le miroir (DLM) war eine Künstler-Edition, die von dem französischen Verlegerpaar Maeght herausgegeben wurde. Sie erschien von 1946 bis 1982 in insgesamt 201 Ausgaben und stellt heute ein wichtiges Zeitdokument zur bildenden Kunst der Nachkriegszeit dar. Bestandteil der meisten Hefte war zudem Originalgrafik (Lithographien, Radierungen, Serigraphien oder Holzschnitte) bedeutender zeitgenössischer Künstler, die überwiegend in der Druckerei von Fernand Mourlot gedruckt wurden. Intention dieser Publikation war, originalgrafische Arbeiten so bekannter Künstler wie Marc Chagall, Joan Miró, Georges Braque, Pablo Picasso u. v. a. dem breiten Publikum zugänglich zu machen, indem die Künstler eigens für die jeweilige Ausgabe Originalgrafik anfertigten. Folglich sind diese Arbeiten auch im entsprechenden Werkverzeichnis des Künstlers verzeichnet, im Unterschied zu einem Kunstdruck. Diese Tatsache macht insb. die frühen Originalausgaben heute zu begehrten Sammlerobjekten. Die literarische Schirmherrschaft in Form von bis dato unveröffentlichten Texten übernahmen für jede Ausgabe berühmte Schriftsteller und Poeten wie Samuel Beckett, Paul Éluard, Jean-Paul Sartre u. v. a., mit konkretem Bezug zum jeweiligen Künstler bzw. dessen Werk. Ein Großteil der späten Ausgaben ist noch heute beim Herausgeber beziehbar, während die frühen (und später oft als Réédition nachgedruckten) Originalausgaben nur noch bei bspw. Antiquariaten oder auf Sammlerbörsen zu finden sind. Die parallel erschienenen Vorzugsausgaben in kleiner Auflage von 150 nummerierten und meist vom Künstler signierten Exemplaren sind längst vergriffen. Earle D. Willey Earle Dukes Willey (* 21. Juli 1889 in Greenwood, Delaware; † 17. März 1950 in Dover, Delaware) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1943 und 1945 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Nach der Grundschule besuchte Earle Willey bis 1911 das Dickinson College in Carlisle (Pennsylvania). Es folgten ein Jurastudium an der George Washington University in Washington, D.C. und seine Zulassung als Rechtsanwalt im Jahr 1920. Dazwischen war er von 1911 bis 1915 Lehrer an der Greenwood High School. In den Jahren 1915 bis 1917 war er Sekretär des Kongressabgeordneten Thomas W. Miller und von 1917 bis 1921 war er staatlicher Archivar (State Librarian). Nach seiner Zulassung als Rechtsanwalt begann Willey in Dover in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Er ging aber sehr bald in den öffentlichen Dienst und wurde stellvertretender Attorney General sowie Bezirksstaatsanwalt im Kent County. Dieses Amt bekleidete er von 1921 bis 1931. Zwischen 1931 und 1939 arbeitete Willey als Richter am Berufungsgericht im Kent County. Gleichzeitig war er seit 1933 auch Richter an den Jugendgerichten im Kent und im Sussex County. Politisch war Willey Mitglied der Republikanischen Partei. 1940 kandidierte er erfolglos für das Amt des Vizegouverneurs von Delaware. Von 1941 bis 1943 war er als Secretary of State geschäftsführender Beamter seines Heimatstaates. Außerdem war er Kurator der University of Delaware und einiger anderer Bildungseinrichtungen. 1942 wurde Willey gegen den demokratischen Amtsinhaber Philip A. Traynor in das US-Repräsentantenhaus gewählt. Dort konnte er zwischen dem 3. Januar 1943 und dem 3. Januar 1945 nur eine Legislaturperiode absolvieren, weil er bei den Wahlen des Jahres 1944 mit 50 % zu 49 % der Stimmen seinem Vorgänger Traynor unterlag. Nach seinem Ausscheiden aus dem Kongress arbeitete Willey wieder als Rechtsanwalt. Er starb am 17. März 1950 in Dover und wurde auf einem Friedhof in der Nähe seiner Geburtsstadt Greenwood beigesetzt. Herbert B. Warburton Herbert Birchby Warburton (* 21. September 1916 in Wilmington, Delaware; † 30. Juli 1983 in Lewes, Delaware) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1953 und 1955 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Herbert Warburton besuchte die öffentlichen Schulen in Wilmington und Reading (Pennsylvania). Danach studierte er bis Juni 1938 an der University of Delaware in Newark. Anschließend folgte bis 1941 ein Jurastudium an der Dickinson School of Law in Carlisle (Pennsylvania). Während des Zweiten Weltkriegs war Warburton Offizier in der US-Armee. Bis zu seinem Ausscheiden aus dem Militärdienst im Dezember 1945 hatte er den Rang eines Majors erreicht. Im Jahr 1942 war er wegen seines Militärdienstes in Abwesenheit als Rechtsanwalt zugelassen worden. Ab Januar 1946 begann er diesen Beruf in Wilmington auszuüben. Zwischen 1949 und 1952 war er Prozessanwalt dieser Stadt. Politisch war Warburton Mitglied der Republikanischen Partei. 1952 wurde er mit 52 % der Wählerstimmen gegen den Demokraten Joseph S. Scannell in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Dort löste er am 3. Januar 1953 Cale Boggs ab. Da er aber im Jahr 1954 auf eine erneute Kandidatur verzichtete, konnte er bis zum 3. Januar 1955 nur eine Legislaturperiode im Kongress verbringen. Bei den gleichen Kongresswahlen im Jahr 1954 kandidierte Warburton erfolglos für den US-Senat. Dabei unterlag er mit 43 % zu 57 % der Stimmen dem Demokraten J. Allen Frear. Von 1955 bis 1957 arbeitete Warburton für das Bundesarbeitsministerium und zwischen 1957 und 1961 war er Berater des Postministeriums. Danach war er bis 1964 administrativ für seine Partei in einen Unterausschuss des Kongresses (House Government Operations Subcommittee) tätig. Später war er Geschäftsführer der amerikanischen Orthese- und Prothetik-Vereinigung. Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) (, , ) ist eine Bundesbehörde der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Es ist das Kompetenzzentrum der Schweiz für die Bereiche Lebensmittelsicherheit, Ernährung, Tiergesundheit, Tierschutz und Artenschutz im internationalen Handel. Das BLV gehört zum Eidgenössisches Departement des Innern EDI. Im Jahre 1872 rief der Bundesrat eine Abteilung Viehseuchenpolizei ins Leben. Leiter war der eidgenössische Viehseuchenkommissär, der gleichzeitig als Oberpferdarzt der Armee amtete. 1886 wurde der Abteilung Viehseuchenpolizei der Vollzug der Tierseuchenpolizei an der Landesgrenze übertragen. Zur Erfüllung dieser Aufgabe schuf der Bundesrat einen grenztierärztlichen Dienst. Die 1909 vom Bundesrat erlassene Verordnung betreffend die Untersuchung der Einfuhrsendungen von Fleisch und Fleischwaren hielt fest, dass der Grenztierarzt Tiere, Fleisch und Fleischwaren nicht nur unter dem Aspekt des Gesundheitsschutzes, sondern auch unter demjenigen des Täuschungsschutzes prüfen muss. Am 14. November 1914 wandelte der Bundesrat die Abteilung Viehseuchenpolizei in ein vollwertiges Bundesamt um. Das neue Amt, das damals Schweizerisches Veterinäramt hiess, wurde mit acht Stellen besetzt (heute sind es rund zwanzig mal soviele). Seit 1979 trägt das Amt den Namen Bundesamt für Veterinärwesen. Als das Schweizerische Veterinäramt 1914 gegründet wurde, waren Rinderpest und Lungenseuche der Rinder bereits eingedämmt worden, der Rotz und die Tollwut bei Haustieren gingen erheblich zurück. Grössere Probleme zeigten sich aber bei der Maul- und Klauenseuche, die durch den zunehmenden internationalen und inländischen Verkehr mit Tieren und Tierprodukten an Gefährlichkeit gewann. Ein 1917 erlassenes neues Tierseuchengesetz stellte denn auch vorab das Instrumentarium zur Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche bereit. Doch erst die obligatorische Schutzimpfung des gesamten Rinderbestandes ab 1966 brachte aber den Sieg über diese gefürchtete Geissel der Landwirtschaft. Auch die Bekämpfung der Rindertuberkulose wurde in Angriff genommen. Am 29. März 1950 wurde dazu ein eigenes Gesetz erlassen: Das Bundesgesetz zur Bekämpfung der Rindertuberkulose. Ende 1959 wurde die Erreichung der Tuberkulosefreiheit des schweizerischen Rinderbestandes gemeldet. Das Gewicht dieses Ereignisses lässt sich daran messen, dass das damalige Eidgenössische Veterinäramt dazu eine eigene Festschrift publizierte. Vor grosse Herausforderungen stellte die Schweizer Veterinärbehörden die im Herbst 1977 unvermutet ausbrechende Infektiöse Bovine Rhinotracheitis. Die Bekämpfung dieser Seuche, die von den Landwirten wegen des Kürzels IBR/IPV nur Buchstabenseuche genannt wurde, nahm zehn Jahre in Anspruch. Die Seuche konnte in der Schweiz ausgerottet werden – mit grossem Einsatz auf allen Stufen der Veterinärbehörden und der Landwirtschaft. Die Kosten betrugen annähernd 135 Millionen Franken. In den 1990er-Jahren stand die Bekämpfung zweier Seuchen im Vordergrund: Einerseits der Klassischen Schweinepest, die 1993 im Kanton Bern ausgebrochen war, andererseits der Bovinen spongiformen Enzephalopathie (BSE). Die Klassische Schweinepest konnte bei den Hausschweinen rasch ausgerottet werden und ist seither nur noch gelegentlich bei Wildschweinen (1999 im Tessin) aufgetreten. Die Bekämpfung der BSE (erster Fall in der Schweiz 1990) zog sich dagegen bis über die Jahrtausendwende hin. Erst 2006 wurden die letzten fünf Fälle registriert (gemäss Informationen auf der Webseite des Bundesamts für Veterinärwesen). 2012 wurde das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) vom Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartement (EVD) ins Eidgenössische Departement des Innern (EDI) transferiert, um im Bereich der Lebensmittelsicherheit Schnittstellen zwischen den Departementen zu streichen. Mit der Vereinigung des Bundesamtes für Veterinärwesen (BVET) und der Abteilung Lebensmittelsicherheit des Bundesamts für Gesundheit (BAG) zum Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) per Anfang 2014 wurden weitere Schnittstellen entlang der Lebensmittelkette eliminiert und Synergien können genutzt werden. Zu den Hauptaufgaben des BLV gehören Tiergesundheit, Tierwohl, sichere Lebensmittel, Gebrauchsgegenstände und Kosmetika sowie eine gesunde Ernährung. Dazu kommt das Schaffen guter Rahmenbedingungen für den Export von Nahrungsmitteln tierischer Herkunft. Zudem überwacht das BLV den grenzüberschreitenden Verkehr und Handel mit Tieren und Pflanzen (gemäss dem CITES-Abkommen) sowie mit tierischen Erzeugnissen und Lebensmitteln Herkunft. Aufgaben im Bereich der Gesundheit von Tier und Mensch berühren naturgemäss auch den Kompetenzbereich anderer Bundesämter. Eng ist die Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Landwirtschaft (BLW, insbesondere auch im Bereich Agroscope Liebefeld/Posieux) und dem Bundesamt für Umwelt (BAFU). Mit dem Institut für Virologie und Immunologie (IVI) unterhält das BLV eine eigene Forschungseinrichtung. Die Basis zum Vollzug und zur Umsetzung des Lebensmittelrechts bilden das Lebensmittelgesetz, die Lebensmittel- und Gebrauchsgegenständeverordnung sowie weitere Verordnungen, die sich darauf abstützen. Die Kantone sind für den Vollzug zuständig und sorgen innerhalb ihrer Zuständigkeit für die Lebensmittelkontrolle. Der Vollzug des Tierseuchen-, Tierschutz- und Lebensmittelrechts im Inland ist in der Schweiz Sache der Kantone. Zu diesem Zweck besteht in jedem Kanton ein kantonaler Veterinärdienst, der in enger Zusammenarbeit mit den anderen kantonalen Behörden und dem BLV vorbeugende Massnahmen trifft, Bekämpfungsaktionen anordnet und Kontrollen durchführt. Der Vollzug bei der Einfuhr von Fleisch, Fleischerzeugnissen, lebenden – und insbesondere geschützten – Tieren ist dagegen Sache des Bundes. Aufgrund der bilateralen Abkommen mit der Europäischen Union ist der grenztierärztliche Dienst heute vor allem an den beiden Flughäfen Zürich und Genf aktiv. Auf internationaler Ebene arbeitet das BLV intensiv in verschiedenen Organisationen mit. Im Europarat werden vor allem Anliegen des Tierschutzes behandelt. Die Mitarbeit in der Weltorganisation für Tiergesundheit (Office International des EPizooties, OIE), das im internationalen Handel die Standards für Tiere und tierische Erzeugnisse im Rahmen der Welthandelsorganisation (WTO) setzt, dient der Harmonisierung der Seuchenbekämpfung auf internationaler Ebene. Als schweizerische Vollzugsbehörde spielt das BLV im Rahmen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) eine wichtige Rolle. Dieses Übereinkommen regelt den internationalen Handel mit gefährdeten Arten frei lebender Tiere und Pflanzen. Das BLV trägt hier mit seiner Kontrollfunktion dazu bei, dass in der Natur bereits stark gefährdete Wildtiere und Pflanzen nicht durch den Handel noch mehr dezimiert werden. Ähnliche Anliegen vertritt das BLV auch in der Internationalen Walfangkommission (IWC). Weiter von grosser Bedeutung ist auch die Mitarbeit in der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) sowie in der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Seit die Schweiz mit der Europäischen Union im Rahmen der bilateralen Verträge auch ein Abkommen über den Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen geschlossen hat, ist naturgemäss auch die Zusammenarbeit mit den Veterinärbehörden der Europäischen Union intensiv. In der Organisationsverordnung für das Eidgenössische Departement des Innern wird der Auftrag des BLV wie folgt festgelegt: Datei:VWA 1. Form schwarz.jpg Portal:Budō/Neue Medien Liste der Baudenkmäler in der Münchner Altstadt Die Altstadt München, auf dem Grundriss der hoch- und spätmittelalterlichen Herzogstadt zur barocken Residenzstadt umgestaltet, im 19. Jahrhundert als Haupt- und Großstadtkern überformt, kann als Ensembledenkmal gelten, weil der Wiederaufbau nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges mit Erfolg ihre Identität zu sichern versucht hat. Zur Umgrenzung dieses Ensembles geben, soweit noch erkennbar, die Hauptlinien der ehemaligen Stadtbefestigung Anhalte, gelegentlich auf den spätmittelalterlichen Verlauf reduziert, gelegentlich den barocken Linien folgend, oft, dem Grade der Verwischung entsprechend, dazwischen oder knapp davor. (E-1-62-000-1) Arbeitsgemeinschaft Computer-Anwendungen und Quantitative Methoden in der Archäologie Die AG CAA – Computer-Anwendungen und Quantitative Methoden in der Archäologie e.V. ist eine interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaft von Archäologen, Mathematikern und Statistikern, die jährlich eine Tagung ausrichtet, workshops veranstaltet und Tagungsberichte herausgibt. Die CAA wird von drei Sprechern geleitet, die alle zwei Jahre gewählt werden. Die CAA fördert die archäologische Forschung mit Hilfe von Computeranwendungen und quantitativen Methoden. Sie bietet nicht nur eine Plattform zum Erfahrungsaustausch zwischen Archäologen, die statistisch-quantitative bzw. allgemein computergestützte Auswertungsmethoden anwenden, sondern pflegt auch den Kontakt zu Mathematikern, Statistikern und Informatikern, die sich für archäologische Fragestellungen interessieren. Dadurch wird Archäologen die Möglichkeit gegeben, Methoden aus Mathematik, Statistik und Informatik kennenzulernen, in Zusammenarbeit mit Fachleuten anzuwenden und weiterzuentwickeln. Die Gründung der AG erfolgte 1981 unter dem Namen Arbeitsgemeinschaft Quantitative Methoden in der Archäologie, die seitdem jährlich zusammen mit den Altertumsverbänden tagte, später im jährlichen Wechsel auch zusammen mit der Gesellschaft für Klassifikation (GfKl). 2005 wurde die Namensänderung zur aktuellen Benennung beschlossen, seitdem ist die AG CAA zugleich die deutschsprachige Sektion der internationalen CAA (Computer Applications and Quantitative Methods in Archaeology), die 1973 in Birmingham gegründet wurde. Neben Vortragssektionen wurden bei den Tagungen auch in unregelmäßigen Abständen Schulungen zu diversen Computeranwendungen angeboten. Seit 2010 führt die AG jährlich Tagungen an wechselnden Orten durch, um insbesondere Studierenden aller archäologischer Fachrichtungen ein Diskussionsforum zu bieten. Tagungszeitraum ist entweder Ende Januar oder Anfang Februar. Am 5. Oktober 2010 wurde die AG CAA in einen Verein mit eigener Satzung überführt. Die Gründung des eingetragenen, gemeinnützigen Vereins (e.V.) wurde im Rahmen einer Mitgliederversammlung am 5. Februar 2011 in Mainz durchgeführt. Seit Februar 2016 verfügt die AG über einen Beirat mit sieben Mitgliedern, der den Vorstand bei seinen Arbeiten unterstützt und berät. derzeit (Stand 2018) besteht der Vorstand aus Stephanie E. Metz (1. Vorsitzende), Kai-Christian Bruhn (2. Vorsitzender) und Lutz Schubert (Kassenwart). Archäoinformatik Schafa Badran Schafa Badran oder Schafabadran, (wörtlich übersetzt: hier heilte Badran, ein sehr berühmter Fürst aus der alten Zeit der Beduinen), ist ein kleiner Ort nördlich von Amman, der Hauptstadt von Jordanien. Schafa Badran liegt etwa 10 km vom Zentrum der Hauptstadt entfernt und zeichnet sich durch ein verhältnismäßig kühles Klima aus. Laut dem Ergebnis einer Volkszählung lebten 2004 in Schafa Badran 15.333 Einwohner, diese Zahl ist 2009 vermutlich auf über 30.000 angestiegen. Seit Anfang des 21. Jahrhunderts wächst Schafa Badran als sehr beliebtes Touristenziel. Viele Investoren beteiligen sich am Ausbau der Infrastruktur. Der Ort liegt direkt an der neu gebauten Strecke Jordan Street, die den Norden mit dem Süden des Landes verbindet. Roland C. Langitz Roland Christian Langitz (* 22. Mai 1963; † 3. Juli 2010) war ein österreichischer Maler und Objektkünstler. Er absolvierte von 1983 bis 1985 einen Lehrgang der Malerei bei Fritz Martinz an der Künstlerischen Volkshochschule in Wien. 1990 wanderte er nach Perth aus und war dort bei verschiedenen künstlerischen Institutionen tätig. Ab 1994 war er Mitglied der österreichischen Künstlervereinigung MAERZ. Seit dieser Zeit fungierte er als Kurator und Organisator von Kultur- und Ausstellungsprojekten mit Künstlern aus Australien, Kanada, Afrika, Korea, Österreich, Deutschland, Slowenien, Italien und der Schweiz. Mitre Corporation Die MITRE Corporation ist eine Organisation zum Betrieb von Forschungsinstituten im Auftrag der Vereinigten Staaten, die durch Abspaltung vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) entstanden ist. Die MITRE Corporation wird als Non-Profit-Organization geführt. Sie betreibt sogenannte federally funded Research and Development Centers (FFRDCs): Die Organisation unterhält weltweit mehrere Dutzend Niederlassungen, vorwiegend in den Vereinigten Staaten und international mit Schwerpunkt in Deutschland. Liste der Baudenkmäler in Bogenhausen Georg Friedrich Spitzner Georg Friedrich Spitzner (* 21. April 1688 in Blankenhain; † 18. September 1764 in Schwarzenberg) war ein kursächsischer Beamter und Gönner der evangelisch-lutherischen Stadtkirche St. Petri und Pauli in Reichenbach. Georg Friedrich Spitzner entstammte dem am Ausgang des 16. Jahrhunderts in Auerbach begründeten Vogtländer Pfarrer-Geschlecht Spitzner und wurde am 29. April 1688 in der Kirche zu Blankenhain getauft. Er war das sechste Kind aus der 1678 geschlossen ersten Ehe von Magister Johann Adam Spitzner (* 4. April 1650 in Blankenhain, † 16. April 1723 in Blankenhain), seit 1681 als Nachfolger seines Vaters Pfarrer in Blankenhain und Rußdorf, mit der Beamtentochter Maria Elisabeth geb. Conradi (~ 20. August 1655 in Zwickau, † 17. August 1709 in Blankenhain). Im Unterschied zu seinen Brüdern Balthasar Andreas, Johann Christian (* 10. September 1683 in Blankenhain, † 27. Mai 1736 in Langenreinsdorf) und Johann Andreas (* 9. Januar 1693 in Blankenhain, † 17. November 1743 in Thierbach) wandte sich Georg Friedrich auf Anraten seines Onkels und Förderers Georg Andreas Conradi nicht dem geistlichen Stand, sondern dem Verwaltungsfach zu. Von 1701 bis zum 31. Mai 1707 besuchte Spitzner, der in Blankenhain zunächst von seinen Eltern und von Hauslehrern u.a. in Religion, Latein und Griechisch unterrichtet worden war, das Gymnasium in Altenburg, wo er auch Kenntnisse der hebräischen und der französischen Sprache erwarb. Anschließend bezog er die Universität Leipzig, doch konnte er sein Studium der Rechtswissenschaft aus Mangel benöthigter Subsistenz sowie aufgrund anderer familiärer Umstände nicht abschließen. Ausgestattet mit guten Zeugnissen, wurde Georg Friedrich Spitzner zunächst am 27. Juni 1709 Notarius publicus und am 15. Dezember 1710 Amtsaktuar in Dresden, am 11. April 1714 Rechtspraktikant, am 18. Mai 1715 Gräflich Schönburgischer Amtmann in Rochsburg und am 25. November 1716 Amtmann in der durch die Tuchmacherei aufstrebenden Stadt Reichenbach, wo er ein Wohnhaus erwarb. Schließlich war er vom 1. Oktober 1741 bis zu seinem Tode Amtmann und Kommissionsrat des Kreisamtes Schwarzenberg mit Crottendorf. Am 31. Juli 1754 errichtete Spitzner, der sich 1715 und 1722 verheiratet hatte und auch in Rotschau begütert war, sein heute verschollenes Testament. Er verstarb im Dienst im Alter von 76 Jahren und wurde am 20. September 1764 in seinem Erbbegräbnis in der Reichenbacher Peter-Paul-Kirche, das er spätestens 1727 erworben hatte, beigesetzt. Seine eigenhändige Lebensbeschreibung von 1761, als Unterlage für eine Leichenpredigt gedacht und nach seinem Tode von den Angehörigen ergänzt und abgeschlossen, enthält wertvolle Angaben über die Vorfahren und die engere Familie des kurfürstlichen Beamten. Nachfolger als Kreisamtmann in Schwarzenberg wurde sein Neffe, Schwiegersohn seit 1746 und Stellvertreter seit 1753, Johann Georg Spitzner (* 21. September 1715 in Oberalbertsdorf, † 7. August 1770 in Schwarzenberg), das fünfte Kind aus der ersten Ehe seines älteren Bruders Balthasar Andreas Spitzner. Als langjähriger kursächsischer Beamter, dem die dabey obgelegene überhäuffte Arbeit bis nach zurückgelegten 76. Jahr seines Alters gar nicht beschwerlich ankommen ist, zeichnete sich Georg Friedrich Spitzner in seinen dienstlichen Wirkungskreisen nicht nur bei verschiedenen schwierigen und wichtigen Verwaltungssachen aus. Sein Bericht als Kommissionsrat von Schwarzenberg vom 17. November 1742 über beobachtete Wetterveränderungen und ihre Auswirkungen auf die regionale Landwirtschaft ist heute von klimageschichtlichem Interesse. Spitzner trat ferner als Gönner der Reichenbacher Schulen sowie der Kirche St. Petri und Pauli hervor, die am 20. August 1720 einem großen Stadtbrand zum Opfer gefallen war. Nach dem zeitgenössischen Urteil des Pfarrers Johann Balthasar Olischer (1685–1751) gehörte Amtmann Spitzner, dessen Haus ebenfalls niedergebrannt war, zu denjenigen Bürgern der Stadt Reichenbach, die im Zuge des 1721 begonnenen Wiederaufbaus der Kirche von Gott erwecket wurden, besondere Stücke der Kirchen auf ihre Kosten machen zu lassen. So hat Georg Friedrich Spitzner, Ihro königlichen Majestät in Polen, und Churfürstl. Durchl. zu Sachsen wohlbestallter Amtmann im Vogtlande, welcher, wie überhaupt gegen unsere Kirche und Schulen sich als ein grosser Wohlthäter erwiesen, aus eigenem Liebes-Triebe, die Cantzel in dieser Kirche erbauen, und hernach auch vergolden und mahlen lassen, auf welcher dann am Sonntage Laetare 1723 das erste Mal gepredigt worden. Umrahmt wird der mit drei Bildfeldern verzierte Kanzelkorb von zwei Säulen mit vergoldeten Kapitellen und den Figuren des Petrus und des Paulus. Über dem Korb erhebt sich ein barockes Strahlenkreuz. Georg Friedrich Spitzner machte mit seiner Stiftung des barocken Kanzelaltars den Anfang einer Reihe von privaten Stiftungen für die Innenausstattung des Kirchenneubaus. Georg Körner, Pfarrer, Sprachforscher und Chronist in Bockau, würdigte Spitzner 1758 als einen in so manchen wichtigen Aemtern hochverdiente(n) Beamten, der in einem hohen Alter noch immer in der Kraft des Herrn einhergehet. Georg Friedrich Spitzner, der das 1712 seinem Vater durch den kaiserlichen Pfalz- und Hofgrafen Christoph von Kuntsch verliehene Einhorn-Wappen führte und den Wappenbrief verwahrte, war zweimal verheiratet. Zunächst ehelichte er am 28. November 1715 in Dresden die neun Jahre jüngere Johanna Christine Elisabeth Hahn (* 26. Juni 1697 in Dresden, † 4. Juni 1721 in Mylau), Tochter des kurfürstlich-sächsischen Hofjustiz- und Appellationsgerichtssekretärs Christian Albrecht Hahn in Dresden und seiner Frau Magdalene Elisabeth geb. Ferber. Am 12. Februar 1722 heiratete Georg Friedrich Spitzner in Reichenbach Christiane Sophie Schilbach (* 3. Dezember 1699 in Reichenbach, † ?), Tochter des Kaufmanns Paul Schilbach und seiner Ehefrau Christiane geb. Kürzel. Aus seinen beiden Ehen gingen insgesamt 17 in Reichenbach geborene Kinder, zehn Söhne und sieben Töchter hervor, von denen drei früh verstarben. Nur Adolph Friedrich Spitzner (* 16. Oktober 1727 in Reichenbach, † 19. Juni 1776 in Neudorf) wurde Pfarrer; die meisten der Söhne betätigten sich später als Beamte, während die Töchter oftmals Beamte aus teilweise namhaften Familien als Ehepartner hatten. Zwei von Georg Friedrich Spitzners Enkelsöhnen begründeten neue Linien innerhalb der Familie Spitzner: der Advokat Vollrath Friedrich Gotthold Spitzner (* 11. Februar 1771 in Stolpen, † 23. Januar 1829 in Ruhland) die preußische oder Ruhlander und der Oberrechnungsrat Adolph Friedrich Esaias Spitzner (* 6. Juli 1768 in Stolpen, † 9. Oktober 1841 in Dresden) die sächsische oder Dresdner Linie, zu der im 19. und 20. Jahrhundert u.a. Annemarie Spitzner, Carl Spitzner, Gustav Spitzner, Karl Spitzner und Reinhard Spitzner gehörten. Jost von Venningen Jost von Venningen († 1455) war ein Reichsritter aus der Familie der Herren von Venningen. Er war von 1447 bis 1454 Deutschmeister des Deutschen Ordens. Jost von Venningen stammte aus dem linken Neidensteiner Familienzweig und war der dritte Sohn des pfälzischen Hofmeisters Johann von Venningen († 1432) und der Margret von Zeiskam, mit der der Vater in erster Ehe verheiratet war. Jost von Venningen wurde ab 1437 Komtur in Mergentheim und ab 1447 Deutschmeister des Deutschen Ordens. Dieses Amt hatte er bis 1454 inne und danach diente er dem Kurfürsten von der Pfalz Friedrich I. als Ratgeber und Mitglied des Hofgerichts in Heidelberg. Marc Alexander Ullrich Marc Alexander Ullrich (* 1968 in Hattingen/Ruhr) ist ein deutscher Unternehmer. Nach dem Abitur gründete Ullrich 1986 das Unternehmen Rainbow Arts im Bereich Computerspiele. Von 1992 bis 1994 war er Mitglied der Geschäftsleitung des PC-Anbieters Escom. Nach einer Zeit bei 1&1 gründete er 1997 zusammen mit Norbert Stangl die Strato AG. 2003 gründete er zusammen mit seiner Ehefrau Stefanie Harig die Editionsgalerie Lumas. Carlos Gracida Carlos Gracida (* 5. September 1960 in Mexiko-Stadt; † 25. Februar 2014 in Wellington, Florida) war ein mexikanischer Polospieler und einer der wenigen, die ein Handicap von 10 erreichten. Carlos Gracida war der jüngere Sohn des Polospielers Guillermo Gracida Sen. und fing selber im Alter von fünf Jahren an zu spielen. Mit zehn Jahren fing er an, an Turnieren teilzunehmen. 1985 erhielt Gracida das höchstmögliche Handicap von 10, das er 15 Jahre halten konnte. Er spielte u. a. für das Ellerstina Polo Team, White Birch, Tramontana und für La Espadaña, eines der erfolgreichsten Teams der 1980er Jahre. 1994 war ein goldenes Jahr für Gracida, als er nahezu jedes Turnier, an dem er teilnahm, gewann. In den USA gewann er die US Open, in Großbritannien den Gold Cup (auch Britische Open genannt) und in Argentinien mit Ellerstina die Triple Corona (Gewinn der Tortugas Open, Hurlingham Open und Argentinische Open in einem Jahr). Gracida wurde insgesamt fünfmal zum Spieler des Jahres” in den USA ernannt. Neben seinem Bruder Guillermo Memo Gracida Jun. und dem Mexikaner Antonio Herrera ist Carlos Gracida der einzige Ausländer, dem es gelungen ist, die Argentinischen Open zu gewinnen, nämlich 1987 bis 1990 und 1994. 1988 erhielt er die Olimpia de Plata, eine argentinische Auszeichnung für Sportler. Die Britischen Open hat Gracida insgesamt zehnmal gewonnen, neunmal siegte er bei den US Open. Gracida hielt im November 2009 ein Handicap von 9 in Argentinien und 8 in den USA. Sein bekanntestes Pferd war Chesney, das mehrere Male die Auszeichnung als Best Playing Pony” gewann, darunter 1988, 1989 und 1991 beim Gold Cup in Großbritannien. Sein persönlicher Favorit war jedoch Nony Nony. Gracida hatte zwei Söhne, Carlos Jun. und Mariano. Er lebte in Wellington, Florida, wo er am 25. Februar 2014 bei einem Reitunfall während eines Poloturniers im Everglades Polo Club starb. Konzert- und Kongresshalle Bamberg Die Konzert- und Kongresshalle Bamberg ist eine Konzert- und Veranstaltungshalle in Bamberg. Sie ist die Heimstatt der Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie, eines der führenden deutschen Symphonieorchester. Daneben wird sie für Tagungen, Kongresse, Messen und Ausstellungen sowie Vortrags-, Podiums- und Musikveranstaltungen verschiedener Art genutzt. Angeschlossen an den gesamten Komplex sind zwei Hotels. Die Konzerthalle Bamberg wurde 1993 eingeweiht. In Altstadtnähe unmittelbar am östlichen Ufer der Regnitz errichtet, bildet sie mit benachbarten historischen Gebäuden, wie dem Stadtarchiv und dem ehemaligen Krankenhaus, ein städtebauliches Ensemble. Wichtige Blickachsen ergeben sich zu bekannten kulturellen Bauten Bambergs, vor allem zu dem auf dem Domberg gelegenen Kaiserdom zu Bamberg und dem ebenfalls erhöht liegenden Kloster Michelsberg. 2009 folgte eine umfangreiche Modernisierung und Renovierung der Konzerthalle, die sowohl die Erweiterung des Foyers durch zwei neue, gläserne Anbauten als auch ein neues Farbkonzept im Inneren des Gebäudes sowie eine Neugestaltung des Hallenvorplatzes einschloss. Die Konzerthalle Bamberg beherbergt zwei Säle: den Joseph-Keilberth-Saal genannten Konzertsaal mit rund 1.400 Plätzen sowie den kleineren Hegel-Saal als Veranstaltungssaal, der bis zu 700 Personen fasst. Zusammen mit den Foyers verfügt die Konzerthalle über Räumlichkeiten von mehr als 6.000 m². Eigentümerin der Konzerthalle ist die Stadt Bamberg, Betreiberin die Bamberg Congress + Event GmbH, die auch die Brose Arena im Süden der Stadt betreibt. Erste Überlegungen zum Bau einer Konzerthalle in Bamberg reichen zurück bis an das Ende der 1970er Jahre. Die Bamberger Symphoniker nutzten seit 1950 als Konzertsaal die ehemalige Kirche des Bamberger Dominikanerklosters, die aufgrund der räumlichen und akustischen Gegebenheiten allerdings nur als Provisorium zu betrachten war. 1976 formierte sich ein Förderverein, 1980 trat die Stadt in die konkrete Planungs- und Ausschreibungsphase ein. Nach den Plänen der Münchner Architekten Rollenhagen und Großmann wurde die Konzerthalle zwischen 1989 und 1993 durch die Stadt Bamberg errichtet. Die Eröffnung fand im Herbst 1993 statt. Die Netto-Baukosten betrugen 60 Mio. DM, die Finanzierung wurde im Wesentlichen abgedeckt durch Fördermittel des Freistaats Bayern (60 % der Baukosten) und der Oberfrankenstiftung (Festbetrag von 5 Mio. DM), der Rest resultierte aus städtischen Eigenmitteln. Der große Konzertsaal, der als Domizil der Bamberger Symphoniker fungiert, ist benannt nach dem langjährigen Chefdirigenten des Orchesters, Joseph Keilberth. Der Dirigent gilt als eine entscheidende, zentrale Figur in der Historie der Bamberger Symphoniker und übte sein Amt von 1950 bis zu seinem plötzlichen Tod 1968 aus. Der Joseph-Keilberth-Saal bietet ca. 1.400 Sitzplätze. Er wurde am 10. September 1993 mit der Aufführung von Gustav Mahlers Symphonie Nr. 8, der Symphonie der Tausend, unter der Leitung des damaligen Chefdirigenten Horst Stein feierlich eingeweiht. Die Bamberger Symphoniker genießen gemäß den Förderrichtlinien und einem Rahmenmietvertrag ein uneingeschränktes Vorbelegungsrecht des Joseph-Keilberth-Saals für alle Proben und Konzerte ebenso wie für ihre umfangreiche Aufnahmetätigkeit im Rahmen des Produktionsvertrages mit dem Bayerischen Rundfunk. In jeder Saison gibt das Orchester ca. 40 öffentliche Konzerte in dem mit einer großen Konzertorgel der Orgelbaufirma Jann ausgestatteten Saal, mehr als 600 Auftritte in dem Saal verzeichnet die Orchesterhistorie bis heute. Zum Konzertangebot der Bamberger Symphoniker im Joseph-Keilberth-Saal gehören neben den fünf Abonnementreihen des Orchesters auch Orgel- und Sonderkonzerte sowie Konzerte im Rahmen eines eigenen Sommerfestivals. Die Besucherzahlen der Bamberger Symphoniker verdoppelten sich mit der Eröffnungssaison der Konzerthalle: Statt drei Abonnementreihen mit insgesamt 20 Konzerten wie zu Zeiten des Dominikanerbaus, der Platz für rund 1.100 Besucher bot, verfügt das Orchester seit der Spielzeit 1993/1994 über fünf Konzertreihen mit insgesamt 34 Konzerten, die allein von rund 6.000 Abonnenten besucht werden – bei einer Zahl von etwa 70.000 Einwohnern Bambergs. Die Auslastung aller Konzerte, der Abonnement- und der frei verkauften Konzerte, beträgt regelmäßig deutlich über 95 %. Ein schon optisch prägendes Element des Joseph-Keilberth-Saals ist die große Konzertorgel. Das viermanualige Instrument mit seinen 74 Registern und 5830 Pfeifen wurde eigens für die Konzerthalle Bamberg angefertigt. Erbauer war die traditionsreiche Firma Georg Jann aus dem niederbayerischen Alkofen südlich von Regensburg, auf die auch der Bau der Orgeln in der Münchner Frauenkirche zurückgeht. Die Trägerschaft für die Bamberger Orgel übernahm der Verein der Freunde der Bamberger Symphoniker e.V. Entsprechend der ursprünglichen Planungen ist die Jann-Orgel einer mehrfachen Aufgabenstellung verpflichtet: Mitwirkung an den großen spätromantischen Orchesterwerken und Oratorien mit Orgelbeteiligung, dazu Interpretation der Literatur für Orgel und Orchester sowie der Literatur für Orgel solo. Das festliche Einweihungskonzert des Instruments fand am 9. Oktober 1993 statt, wenige Wochen nach der Eröffnung der Konzerthalle. Auf dem Programm standen Werke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy und César Franck, die Ciacona op. 54 des Bamberger KomponistenKarl Höller sowie Max Regers Symphonische Fantasie und Fuge op. 57. Solist war der Bamberger Konzertorganist Edgar Krapp, der an der Konzeption der Orgel maßgeblich mitgewirkt hatte und seit der Einweihung die im Joseph-Keilberth-Saal beheimatete Orgelreihe der Bamberger Symphoniker künstlerisch betreute, seit 2014 kuratiert Christian Schmitt diese Konzertreihe, der auch 2013 mit einer solistischen Einspielung mit den Bamberger Symphonikern den Echo-Klassik erhalten hat. Zu den Organisten, die im Rahmen dieser Reihe in Bamberg gastierten, gehören Simon Preston, Marie-Claire Alain, Daniel Roth, Olivier Latry, Jean Boyer, Vincent Warnier, Michel Bouvard und Wayne Marshall, dazu der Bamberger Domorganist Markus Willinger sowie der Kölner Domorganist und gebürtige Bamberger Winfried Bönig. Der Hegel-Saal der Konzerthalle Bamberg bezieht sich in seiner Namensgebung auf den Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel, der 1807/1808 in Bamberg wirkte und dort auch sein erstes Hauptwerk, die Phänomenologie des Geistes, herausgab. Der nach ihm benannte Saal fasst, je nach Anordnung der Bestuhlung, bis zu ca. 700 Plätze. Mehrere Jahre nutzte der Musikverein Bamberg den Saal für seine Kammerkonzerte. Die Raumakustik ist indessen in erster Linie auf Sprachveranstaltungen ausgelegt, der Hegel-Saal ist primär Teil des Kongress- und Tagungsangebots des Hauses. Im Sommer 2008, 15 Jahre nach ihrer Eröffnung, folgte der erste Schritt einer umfassenden Modernisierung der Konzerthalle Bamberg durch die klangliche Optimierung des Joseph-Keilberth-Saals. Federführend war der japanische Akustik-Designer Yasuhisa Toyota, der auch für den Klang der Suntory Hall in Tokio, der Walt Disney Concert Hall in Los Angeles und der Elbphilharmonie in Hamburg verantwortlich zeichnet. Im Zuge der Arbeit an der Akustik der Bamberger Konzerthalle wurde die Orchesteraufstellung durch den Einsatz neu angefertigter, variabler und halbkreisförmig angeordneter Podeste modifiziert. Die Kosten von ca. 200.000 Euro wurden von der Oberfrankenstiftung, aus Eigenmitteln der Bamberger Symphoniker sowie durch den Verein der Freunde der Bamberger Symphoniker e.V. getragen. Im Laufe des Jahres 2009 schloss sich eine dreifache Neugestaltung und Renovierung der Konzerthalle Bamberg an: Das Foyer wurde durch zwei neue, mit einer gläsernen Fassade ausgestattete Anbauten vergrößert, der Joseph-Keilberth-Saal und das Foyer erhielten ein neues Farbkonzept und der Vorplatz der Konzerthalle wurde neu gestaltet. Ideengeber war der Hamburger Designer Peter Schmidt. Die Innenraumrenovierung des Bestandes wurde durch das Bamberger Architekturbüro Rebhan durchgeführt. Die planerische Umsetzung der Foyererweiterung übernahmen die Bamberger Architekten Mietusch und Partner. Das Foyer der Konzerthalle verzeichnet durch die Erweiterung auf zwei Geschosse eine Vergrößerung der Fläche um 850 m². Der gesamte Prozess des Umbaus und der Sanierung der Konzerthalle Bamberg wurde nach acht Monaten reiner Bauzeit abgeschlossen. Die Kosten des Projektes beliefen sich auf 6,3 Mio. Euro, die zu gleichen Anteilen vom Freistaat Bayern, der Oberfrankenstiftung und der Stadt Bamberg als Eigentümerin der Konzert- und Kongresshalle aufgebracht wurden. Auf dem Vorplatz der Konzerthalle aufgestellt ist eine gemeinhin als Stimmgabel bezeichnete Skulptur von Erwin Wortelkamp. Im Rahmen eines Festkonzerts wurde am 25. September 2009 die Wiedereröffnung des Joseph-Keilberth-Saals mit einer Aufführung von Gustav Mahlers Symphonie Nr. 3 gefeiert. Jonathan Nott, Chefdirigent in Bamberg, dirigierte die Bamberger Symphoniker, den Chor der Bamberger Symphoniker und die Knaben des Bamberger Domchors, den Solopart sang die britische Mezzosopranistin Jane Irwin. Portal:Solothurn/Tabs Portal:Solothurn/Mitarbeit/Schablone Portal:Solothurn/Mitarbeit Portal:Solothurn/Mitarbeit/Intro Die Mitarbeit im ist sehr willkommen. Jeder ist herzlich eingeladen, konstruktiv mit Wissen oder Fotos zum Ausbau dieses Bereichs der Wikipedia beizutragen. Artikel können neu angelegt (), ausgebaut und/oder verbessert, Bilder auf Commons hochgeladen werden (). Fragen können auf der gestellt werden. Portal:Solothurn/Vorlage-Header Haenke Island Haenke Island ist eine Insel in der Disenchantment Bay, einer Bucht im Südosten von Alaska am Übergang zum Panhandle. Sie liegt nahe der Stirnseite des Hubbard-Gletschers, dem längsten in einem Gewässer endenden Gletscher Alaskas, und der Mündung des Russell-Fjords. Die nächstgelegene Stadt ist Yakutat 48 km südwestlich. Haenke Island gehört verwaltungsmäßig zum Stadtgebiet (borough). Benannt wurde die Insel 1792 von Alessandro Malaspina nach Thaddäus Haenke, einem deutschböhmischen Naturwissenschaftler, der Teilnehmer der von Malaspina geführten ersten großen spanischen Forschungsexpedition in den Pazifik von 1789 bis 1794 war. Malaspina war bis zu dieser Insel gesegelt, bevor er erkannte, dass dieser Weg nicht die erhoffte Verbindung zum Atlantik war. Analysen der Expeditionen von Malaspina (1792) und George Vancouver (1794) sowie russisches Kartenmaterial aus dem frühen 19. Jahrhundert deuten darauf hin, dass der Hubbard-Gletscher um 1800 bis zur Haenke Island und darüber hinaus reichte. Portal:Solothurn/Mitarbeit/Mitarbeiter Bist du aus Solothurn oder interessierst dich für die Stadt oder den Kanton? Trage dich hier ein und hilf mit das Portal weiter zu verbessern! KDStV Ascania Bonn Die Katholische Deutsche Studentenverbindung Ascania Bonn (KDStV Ascania Bonn) ist eine 1894 gegründete katholische farbentragende Studentenverbindung an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn. Sie ist Mitglied des Cartellverbands der katholischen deutschen Studentenverbindungen (CV). Im Mai 1894 gründete sich die Studentenverbindung als katholische, farbentragende und nichtschlagende Verbindung an der landwirtschaftlichen Hochschule, der späteren Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn mit den Prinzipien Christentum – Patria – Freundschaft. Die Prinzipien lauten heute: Religio, Scientia, Amicitia, Patria. 1896 bildeten die KDStV Germania Berlin, die KDStV Makaria Berlin (später Aachen), die KDStV Carolingia Stuttgart-Hohenheim, die KDStV Arminia Düsseldorf (später Asgard Köln) und KDStV Saxo-Silesia Hannover ein Cartell katholischer Verbindungen. Diesem ersten CKV schloss sich auch die Ascania Bonn an. Nach dem Ende des Akademischen Kulturkampfes 1908 erfolgte auf der Cartellversammlung 1912 die Aufnahme in den Cartellverband (CV). Nach der nationalsozialistischen Gleichschaltung 1933 wurde das Klima für Studentenverbindungen schwieriger. Der Zwangsauflösung des CV 1935 kam die Ascania Bonn zuvor und löste sich 1934 auf. Unmittelbar nach Kriegsende 1945 erfolgte die Wiederbegründung. Die 1946 gegründete KDStV Rheinfels Bonn fusionierte 1986 mit der KDStV Ascania Bonn. Sitz der Verbindung ist ein eigenes Haus in der Bonner Südstadt. Die Ascania Bonn ist mit ca. 450 Mitgliedern (Stand 2009) eine der größten CV-Verbindungen. Die KDStV Ascania stellte 1950/1951 und 1951/1952 sowie 1977/1978 zusammen mit der Bonner Cartellverbindung Novesia den Vorort des Cartellverbandes der katholischen deutschen Studentenverbindungen. Freundschaftverbindung ist die KÖHV Alpinia Innsbruck im ÖCV. Portal:Solothurn/Mitarbeit/Wartung · :Swiss Prime Site · :Dornach SO · :Kestenholz · :Niederbuchsiten · :Oberbuchsiten · :Rythalle Solothurn · :Trinationale Metropolregion Oberrhein · :Vogt-Schild · :FC Solothurn · :Feumotech · :Geschwister Biberstein · :Heiliggeistkirche (Flüh) · :Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz · :Killer (schweizerische Band) · :Mathys AG · :Otávio Braga · :Pensionskasse Kanton Solothurn · :Procap · :Schweizer Buchzentrum · :Schweizer Geologenverband · :Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der allgemeinen öffentlichen Bibliotheken · :Schweizerischer Samariterbund · :Swiss Prime Tower Bornwald · :Verband deutschschweizerischer Uhrenfabrikanten · :Wertpapieraufbewahrung in der Schweiz · :Yao Junior Sènaya · :Schweizer Geologenverband Breitling SA · E+h Services · Subingen · :Solothurner Schultheissen · :Autobahn 5 (Schweiz) · :Bahnstrecke Basel–Rodersdorf · :Bahnstrecke Lyss–Solothurn · :Bally (Schuhhersteller) · :Baslerweiher · :Belchenflue · :Bezirk Gäu · :Bezirk Gösgen · :Bieler Lauftage · :Bleichenberg · :Born (Berg) · :Breitehöchi · :Carrosserie Hess · :Chesslete · :Eierkratzen · :Ernst Kunz (Komponist) · :EuroHockey Nations Challenge (Feld, Damen) 2009 · :FC Grenchen · :FDP Kanton Solothurn · :FFC Zuchwil 05 · :Faustball-Europameisterschaft 2004 · :Feumotech · :Fortifikation Hauenstein · :Fraisa · :Francesco Di Frisco · :Frank Egharevba · :Franziskanerkirche (Solothurn) · :Gemeinden des Kantons Solothurn · :Geschichte des Kantons Solothurn · :Grenchenberg · :HESO · :Hansruedi Hasler · :Hervé Bochud · :Hochwald SO · :Inkwilersee · :Jean-Pierre Maradan · :Jungschar der Evangelisch-methodistischen Kirche · :Jura Elektroapparate · :Jurahöhenweg · :Jurapark Aargau · :Kammersrohr · :Kantonale Volksabstimmung «Aufhebung der obligatorischen Urnenwahl für Gemeindevizepräsident resp. Gemeindevizepräsidentin» · :Kantonale Volksabstimmung «Nennung der Nationalitäten in Meldungen der Polizei und Justizbehörden» · :Kantonale Volksabstimmung «Neubau Bürgerspital Solothurn» · :Kantonale Volksabstimmung «Neubau für das Berufsbildungszentrum BBZ in Solothurn» · :Kantonale Volksabstimmung «Transfer Klinik Allerheiligenberg» · :Kantonale Volksabstimmung «Änderung des Gesetzes über die öffentlichen Ruhetage» · :Kantonspolizei Solothurn · :Kantonsrat (Solothurn) Datei:VWA in schwarz (2. Form).jpg Second Wind AC Der Second Wind AC (jap. ) ist ein japanischer Laufsportverein aus dem Bezirk Chiyoda in der Präfektur Tokio. Der Second Wind AC nimmt in Japan eine Sonderstellung ein. Traditionell sind japanische Eliteläufer bei den Firmenmannschaften großer Wirtschaftsunternehmen angestellt. Abgesehen von internationalen Meisterschaften wie Olympischen Spielen und Leichtathletik-Weltmeisterschaften starten sie nahezu ausschließlich bei heimischen Rennen. Die Sponsoren legen dabei insbesondere Wert auf gute Resultate bei den Ekiden, vor allem in Japan populären Langstreckenstaffelläufen. Der Second Wind AC ging selbst aus einer Firmenmannschaft hervor, der des Kosmetikherstellers Shiseido. Deren Trainer Manabu Kawagoe gründete im April 2007 mit einigen ihrer Läufer den neuen Verein, um mehr Gewicht auf die individuellen Interessen der Athleten legen zu können. Die Läufer des Second Wind AC treten regelmäßig bei großen internationalen Straßenläufen an. Ohne einen Hauptsponsor finanziert sich der Verein hauptsächlich aus der Beteiligung an den Preisgeldern seiner Eliteathleten sowie aus Mitgliedsbeiträgen. Zu den erfolgreichsten Mitgliedern des Second Wind AC zählen Yuri Kanō, Akemi Ozaki, Kiyoko Shimahara und die Britin Mara Yamauchi. Datei:VWA in silber (2. Form).jpg Datei:VWA in Gold (2. Form).jpg Portal:Solothurn/Mitarbeit/Nützliches Portal:Solothurn/Mitarbeit/Wünsche Hier können Ausbau- und Fotowünsche, sowie spezielle Anliegen die direkt mit Artikeln zu tun haben, aufgelistet werden. Siehe auch: Artikel Chesslete Bilder Chesslete • Solothurn Classics Humberto Uscátegui Humberto Uscátegui ist ein ehemaliger kolumbianischer General, der 2009 zu 40 Jahren Gefängnis verurteilt wurde, weil er wissentlich ein Massaker der Vereinigten Selbstverteidigungskräfte Kolumbiens (AUC) im Juli 1997 mit 49 Toten in dem Dorf Mapiripán duldete. Zombeck-Turm Ein Zombeck-Turm (offiziell: Luftschutzturm der Bauart Zombeck, auch Rundbunker) ist ein normierter deutscher Hochbunkertyp aus dem Zweiten Weltkrieg. 1937 ließ der Konstrukteur Paul Zombeck den nach ihm benannten Rundturmtyp patentieren. Besonderes Kennzeichen der Zombeck-Türme ist die spiralförmig um einen Zylinderkern gelegte Rampe im Innern des Turms, wodurch die innere Struktur der Türme einem Schneckenhaus gleicht. Die sanft ansteigende Rampe besitzt keine Stufen und dient gleichzeitig zur Erschließung und als Aufenthaltsort. Im Zylinderkern befinden sich Waschräume und Toiletten. Durch diese Gestaltung konnten die Zombeck-Türme im Vergleich zu Hochbunkern mit einer Erschließung über Treppenhäuser in begrenzter Zeit deutlich mehr Menschen aufnehmen. Zombeck-Türme wurden primär an Verkehrsknotenpunkten wie Bahnhöfen und Brücken errichtet, wo sie bei Luftalarm die schutzsuchenden Fahrgäste von angehaltenen Zügen aufnahmen. Die Türme des Typs B I waren für 500 Personen ausgelegt, nahmen jedoch mehr als 1.000 Personen auf. Die Türme galten als splitter- und explosionssicher und besaßen eine Gasschleuse. Zombeck-Türme sind aus Beton erbaut, besitzen jedoch meist eine Fassade aus Klinkern. Auch das kegelförmige Betondach, das Bomben abweisen soll, ist mit Dachpfannen verkleidet. Besonders an hervorgehobenen Standorten wurden zur Einfassung von Türen auch Werksteine eingesetzt, über dem Haupteingang befand sich dort ein Reichsadler mit Hakenkreuz, am Hamburger Turm am Baumwall heute noch als leere Fläche in einem Kranz sichtbar. Die meisten Zombeck-Türme stehen heute noch in Hamburg. Hier wurden elf Luftschutztürme der Bauart Zombeck für den öffentlichen Luftschutz gebaut. Davon stehen heute noch neun. Fünf davon stehen inzwischen unter Denkmalschutz: Die Türme an den Bahnhöfen Hasselbrook (), Sternschanze (Sportgelände im Sternschanzenpark, ) und Berliner Tor () sowie der Turm an der Billhorner Brückenstraße () stehen nicht unter Denkmalschutz. Der 1940 errichtete Turm am Zentralen Omnibusbahnhof Hamburg (Brockesstraße) wurde im Rahmen der Umbauarbeiten im Jahr 2002 abgerissen. In Berlin steht noch ein Zombeck-Turm, der im Rahmen des Werkschutzes der Deutschen Reichsbahn errichtet wurde; Denkmalschutz ist beantragt. In Flensburg stehen noch zwei Zombeck-Türme im Trollseeweg. Auch in Wilhelmshaven (an der Rheinstraße) und im norwegischen Trondheim (auf dem Gelände der U-Boot-Bunker) gab es Zombeck-Türme. Portal:Solothurn/Mitarbeit/Navigationsleisten Aalberse Aalberse ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Garden-Route-Nationalpark Der Garden-Route-Nationalpark () ist ein Nationalpark in Südafrika. Er wurde am 6. März 2009 durch die Zusammenlegung des Wilderness-Nationalparks, der Knysna National Lake Area, des Tsitsikamma-Nationalparks und anderer staatlicher Ländereien gegründet. Der Nationalpark erstreckt sich entlang eines Küstenstreifens am Indischen Ozean von Wilderness im Westen über Knysna bis zum Kap St. Francis bei St. Francis Bay. Die Küstenlandschaft bei Wilderness mit ihren Seen, Flussläufen, Meeresarmen und Stränden liegt vor üppigen Wäldern und erhabenen Bergen. Entlang ruhiger Flüsse verlaufen Naturpfade durch dichte Wälder. Die zerklüfteten Felsstöcke der Knysna Heads verbinden die Lagune von Knysna mit dem Indischen Ozean. Die Lagune ist Lebensraum der gleichnamigen Seepferdchenart und einer großen Zahl an Meerestieren und -pflanzen. Sandbänke und Salzmarschen bieten vielen Lebewesen einen optimalen Lebensraum. Entlang der Küste zwischen Kap St. Francis und Plettenberg Bay erstreckt sich ein 5,5 Kilometer breiter Streifen des küstennahen Meeres. Die Vegetation ist sehr üppig und vielfältig. Der dichte Wald ist einer der letzten Urwälder Südafrikas. Aus den Tsitsikamma-Bergen fließen dank der hohen Niederschlagsmengen viele Bäche und Flüsse dem Meer zu. Portal:Solothurn/Mitarbeit/Fehlende Artikel Erlinsburgen - Franz Haffner - Hugo Dietschi - Otto Walter (Verleger) - Solothurner Fasnacht - Stadttheater Olten - Swiss Walking Event Lumas (Galerie) Lumas ist ein Galeriekonzept, das 2003 von den Berliner Unternehmern und Kunstsammlern Stefanie Harig und Marc Alexander Ullrich gegründet wurde. Die Galerie soll Fotografien von etablierten Künstlern und viel versprechenden Newcomern für vergleichsweise wenig Geld verkaufen, so dass einerseits Künstler einen Käufer finden, andererseits breitere Bevölkerungsschichten in die Lage versetzt werden, echte Fotokunst zu besitzen. Die Galerie, die sich selbst Editionsgalerie nennt, verkauft die Fotos nicht als Unikat, sondern in Kleinserien ab 75 Stück. Die Editionen werden online und über ein eigenes Magazin angeboten, das 2004 eine Auflage von 500.000 Stück hatte und dreimal jährlich erschien. Im November 2004 eröffnete die erste Lumas-Galerie in Berlin in der Oranienburger Straße. Später zog sie in die Hackeschen Höfe um. Es folgten drei weitere Standorte in Hamburg, München und Düsseldorf sowie eine Dependance in der Fasanenstraße. Mittlerweile ist Lumas mit 40 Galerien in Deutschland (u. a. in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München), Frankreich (2 in Paris), der Schweiz (Zürich und Basel), in Großbritannien (in London), Österreich (Wien und Salzburg), den Niederlanden (Amsterdam), in Belgien (Brüssel), in Russland (Mouskau) und den USA (New York) vertreten. Daneben betrieb Lumas noch einige amerikanische Filialen, die mittlerweile wieder geschlossen wurden – Boston (2007–09), Miami (2008–09), Washington (2008–09) und Short Hills, New Jersey (2010). Von 2006 bis September 2013 war Hubert Burda an der Avenso GmbH (LUMAS und WhiteWall) beteiligt. Im September 2013 übernahm die Beteiligungsgesellschaft EQT die Anteile. Der Jahresumsatz 2012 betrug etwa 27 Millionen Euro. Fotografien bei Lumas kosten etwa 200 bis 600 Euro und damit ungefähr ein Zehntel dessen, was Standard für Fotokunst ist. Es werden Arbeiten von renommierten Künstlern wie Michel Comte, Nan Goldin, Nobuyoshi Araki, Roland Melcher, Wolfgang Joop oder auch Stefanie Schneider oder Damien Hirst angeboten. Außerdem werden nicht nur Fotografien, sondern auch grafische Arbeiten angeboten, so zum Beispiel Werke von Olaf Hajek. Hierbei handelt es sich jedoch um Serien in geringer Auflage, nicht um die sonst auf dem Kunstmarkt üblichen Unikate. Zudem widmet sich Lumas mit Arbeiten noch unbekannter junger Talente der Nachwuchsförderung. Allerdings muss die Galerie mit Vorwürfen leben, dass ein Großteil der angebotenen Fotos nur altbekannte Klischees wiederholen beziehungsweise gar ganz den Stil und die Motivwahl bestimmter Fotografen wie Michael Wesely oder Candida Höfer kopieren. LUMAS vertritt aktuell 200 Künstler, von denen meist 5 bis 15 Editionen verlegt werden. Im Oktober wurde das Labor WhiteWall, das sämtliche LUMAS-Editionen produziert, zu 100 % übernommen. Sowohl Lumas als auch Whitewall sind Marken der Avenso GmbH, der im November 2011 der Deutsche Handelspreis in der Kategorie Managementleistung Mittelstand verliehen wurde. Gideonsbergs IF Die Gideonsbergs IF ist ein schwedischer Fußballverein aus Västerås. Der Verein ist vor allem für seine Frauenfußballmannschaft bekannt, die sowohl in der Damallsvenskan schwedischer Landesmeister wurde, als auch den Landespokal gewann. Die Frauenmannschaft des Gideonsbergs IF gehörte in der Spielzeit 1988 zu den zwölf Gründungsmitgliedern der Damallsvenskan. Nachdem zu Beginn dreimal sechste Plätze erspielt wurden, zog die Mannschaft in der Spielzeit 1991 als Tabellenvierter erstmals in die Meisterschaftsendrunde ein. Im selben Jahr gelang erstmals der Einzug ins Pokalfinale, in dem sie sich Öxabäck/Mark IF geschlagen geben musste. In der folgenden Spielzeit belegte sie hinter Öxabäck/Mark IF in der regulären Spielzeit den zweiten Platz, gewann aber in der Endrunde die Meisterschaft. Dabei gelang dem Klub mit einem 11:0-Erfolg im September 1992 gegen Jitex BK der höchste Sieg in der Vereinsgeschichte. Durch eine 1:2-Niederlage im Pokalfinale gegen Älvsjö AIK verpasste die Mannschaft jedoch den Gewinn des Doubles. 1993 gelang Gideonsbergs IF der zweite Titelgewinn, als der Tabellendritte der Spielzeit im Pokalfinale sich durch einen 4:1-Endspielerfolg für die Vorjahresniederlage gegen Älvsjö AIK im Pokalfinale rächte. Im folgenden Jahr gelang der vierte Finaleinzug im Pokal in Folge, der Klub verlor allerdings gegen die Frauenmannschaft von Hammarby IF. Nach der Vizemeisterschaft in der Spielzeit 1995 ging es mit dem Klub bergab, am Ende der Spielzeit 1998 stieg er als Tabellenletzter zusammen mit BK Kenty und Öxabäck/Mark IF in die Zweitklassigkeit ab. Dort hielt sich die Mannschaft bis zum Ende der Spielzeit 2008, als sie erstmals in die dritte Liga abstieg. In der Division 2 Västra Svealand verpasste sie als Tabellenzweiter hinter Sils IF den direkten Wiederaufstieg. Die Männermannschaft des Klubs trat bisher kaum überregional in Erscheinung. 1994 spielte sie kurzzeitig in der dritten Liga. Im Dezember 2008 wurde eine Zusammenarbeit des Klubs mit Västerås SK und Västerås IK vereinbart, in deren Folge der Klub die besten Spieler aus seiner Jugendabteilung an Västerås SK abtritt. Ernest Borissowitsch Winberg Ernest Borissowitsch Winberg (, englische Transkription Ernest Borisovich Vinberg; * 26. Juli 1937) ist ein russischer Mathematiker, der sich mit Algebra, speziell Darstellungstheorie von Gruppen, und Geometrie beschäftigt. Winberg machte 1959 an der Lomonossow-Universität seinen Abschluss und promovierte dort (russisch Kandidat) 1962 bei Eugene Dynkin und Ilja Pjatetskij-Shapiro. Er lehrt seit 1961 am Lehrstuhl für Algebra an der Lomonossow-Universität (seit 1966 mit einer Assistenzprofessur, seit 1991 mit voller Professur) und ist außerdem Professor an der Unabhängigen Universität in Moskau. Er ist im Leitungskomitee der Moskauer Mathematischen Gesellschaft. Vinberg erhielt den Humboldt-Forschungspreis. 1983 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Warschau (Discrete reflection groups in Lobachevsky spaces). 2010 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Zu seinen Doktoranden zählt Victor Kac (1968) und Boris Weisfeiler. Vinberg klassifizierte in seiner ersten Arbeit homogene Räume von Liegruppen mit invarianten linearen Zusammenhangsformen. Danach befasste er sich mit homogenen konvexen Kegeln, die er im nicht selbst-dualen Fall klassifizierte (über Verbindungen zu Jordan-Algebren), wobei er eine neue Klasse nicht-assoziativer Algebren entdeckte, die nach ihm benannt ist (Vinberg-Algebren). Er gab auch das erste Beispiel eines nicht selbstdualen homogenen konvexen Kegels. In den 1980er Jahren studierte er invariante Kegel in Liealgebren. Ab den 1960er Jahren begann er ein systematisches Studium diskreter kristallographischer Reflexionsgruppen. 1983 bewies er, dass es in hyperbolischen Räumen von dreißig und mehr Dimensionen keine kompakten hyperbolischen Reflexionsgruppen gibt. Er untersuchte auch die Arithmetizität hyperbolischer Reflexionsgruppen und bewies, dass es in hyperbolischen Räumen mit dreißig und mehr Dimensionen keine diskreten arithmetischen Reflexionsgruppen vom nicht-kompakten Typ gibt. In der Invariantentheorie klassifizierte er beispielsweise 1976 mit Victor Kac und V. L. Popov (der bei ihm 1972 promovierte) die einfachen zusammenhängenden irreduziblen linearen algebraischen Gruppen mit einer freien Algebra von Invarianten. In den 1970er Jahren beförderte er das Studium lokal transitiver Transformationen von algebraischen Gruppen in algebraischen Varietäten und der äquivarianten Einbettung homogener Räume. Dies führte unter anderem zu einer Theorie der Darstellung torischer Varietäten in der konvexen Geometrie durch rationale Polyeder und Fächer. 1986 führte er für die Transformationen einer reduziblen Gruppe in irreduziblen algebraischen Varietäten ein Maß für deren Komplexität ein. In den 2000er Jahren studierte er kommutative homogene Räume von Liegruppen, das heißt solche homogenen Räume mit einer kommutativen Algebra invarianter Differentialoperatoren. That’s Life! So ist das Leben Thats Life! So ist das Leben ist eine US-amerikanische Filmkomödie von Blake Edwards aus dem Jahr 1986. Kurz vor seinem 60. Geburtstag bekommt der reiche Architekt Harvey eine ausgewachsene Midlife Crisis. Er wird zum Hypochonder und geht damit seiner ganzen Familie auf die Nerven. Tochter Jenny erwartet ein Kind und Harvey stellt beim gemeinsamen Abendessen klar, dass sein Enkel ihn nicht Großvater oder dergleichen nennen soll. Dies führt zu einem handfesten Streit, den Mutter Gillian zu schlichten versucht. Die hat neben der Vorbereitung für die große Geburtstagsfeier am Wochenende auch eigene Sorgen. Ihr Gesundheitszustand war in letzter Zeit nicht besonders gut und eine Untersuchung soll Klarheit bringen. Um den allgemeinen Stress nicht noch zu vergrößern, verschweigt sie dies ihrer Familie. Die jüngste Tochter Katie kommt ohne ihren Freund Steve zur Party, da sie sich kurz zuvor gestritten haben. Sie will zunächst nicht über ihr Problem reden, sondern blafft alle anderen im Haus nur an. Schließlich lässt sie sich doch von ihrer Mutter trösten. Um etwas Ruhe zu finden, besucht Harvey nach langer Zeit wieder eine Kirche und beichtet; dabei stellt er fest, dass der Priester ein alter Schulkamerad ist. Der Pastor ist selbst nicht besonders bibelfest, sondern eher dem Alkohol zugetan. Auch sein Versuch, bei einer Wahrsagerin Klarheit über sein Leben zu finden, bringt Harvey nicht weiter. Am Abend der großen Geburtstagsfeier erkennt Harvey schließlich, dass er sich immer auf seine Familie verlassen kann. Er akzeptiert die Tatsache, dass er älter wird, und kann sich auf die Geburt seines Enkels freuen. Auch Gillian wird von ihrer Anspannung auf das Ergebnis der Untersuchung erlöst und Katies Freund Steve taucht samt dem gemeinsamen Hund auf, um sich zu entschuldigen. Die Dreharbeiten fanden in der Villa von Blake Edwards und Julie Andrews in Los Angeles statt. Der Film ist eine von Edwards Familienproduktionen, sowohl die Kinder von Andrews und Edwards als auch Ehefrau und Sohn von Jack Lemmon spielen tragende Rollen. Der Film feierte am 26. September 1986 Premiere und spielte an den Kinokassen ca. vier Millionen Dollar ein. Für ihren Song Life in a Looking Glass waren Henry Mancini und Leslie Bricusse 1987 für einen Oscar in der Kategorie Bester Song nominiert. Julie Andrews war im selben Jahr als beste Hauptdarstellerin in einer Comedy oder einem Musical für einen Golden Globe Award nominiert. Svatmarama Svatmarama (Sanskrit: m.) war der Autor der Hathapradipika. Er lebte in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts und gehörte der Hatha-Yoga-Tradition an, die von Matsyendra und Goraksha gegründet wurde. Weiteres ist von ihm nicht bekannt. Yogasutra Das Yogasutra (Sanskrit: योगसूत्र yogasūtra n. Yogaleitfaden) ist ein zentraler Ursprungstext des Yoga. Es wurde von Patañjali verfasst. Yoga ist eine der sechs indischen orthodoxen Philosophien (Shaddarshana). Wörtlich übersetzt bedeutet Sutra Faden. Das Yogasutra ist also gewissermaßen ein Leitfaden für Yoga, der anders als die Bhagavadgita keine Rahmenhandlung besitzt und auch nicht gesungen wurde. Das Yogasutra besteht aus 195 Sanskrit-Versen in vier Kapiteln, in denen in hochkonzentrierter Form die Essenz des Yogaweges gebündelt ist. Es ist eine der ältesten Überlieferungen der Yogatradition. Die Verse sind sehr knapp gehalten, so dass für die Interpretation ein großer Spielraum entsteht, was in den vielen Kommentaren und Übersetzungen deutlich zum Ausdruck kommt. Der Autor fasst im Yogasutra das Wissen des Raja Yoga zusammen, wobei er sich eng an das System vom Sankhya anlehnt, aber auch Gedankengut aus verschiedenen Traditionen übernimmt. Patañjali gilt daher nicht als Begründer des Yoga, sehr wohl aber als erster, der den Yoga in einem Text als ganzes systematisch zusammengefasst hat. Im Yogasutra wird Yoga als achtgliedriger Weg dargestellt, weswegen diese Form auch Ashtanga Yoga achtgliedriger Yoga (aṣta acht; aṅga Glied) genannt wird. Die acht Glieder sind: Alle acht Glieder des Yoga bilden eine Einheit. Manchmal werden sie als Stufen einer Entwicklung interpretiert, eigentlich beziehen sie sich jedoch auf verschiedene Aspekte des spirituellen Disziplin, so dass sie nicht nacheinander zu praktizieren sind, sondern vielmehr einen ganzheitlichen Übungsweg darstellen, bei dem die verschiedenen Disziplinen zusammen wirksam werden. Als letztendliches Ziel des Yogaweges wird Samadhi genannt, die völlige Ruhe des Geistes. Im zweiten Vers gibt Patañjali die Definition bzw. das Ziel des Yoga an: Danach erfolgt eine Beschreibung des menschlichen Geistes (citta) mit Methoden, diesen mittels Meditation und Konzentration zu beruhigen. Der Nennung der neun Hindernisse (antaraya), wie Krankheit oder Faulheit, folgt eine Beschreibung der verschiedenen Arten von Samadhi. Im zweiten Kapitel werden die Ursachen des Leidens (klesha) genannt und deren Wirkungsweise beschrieben. Danach kommt die Unterrichtung der fünf ersten Schritte des achtfachen Yogaweges, nämlich Yama, Niyama, Asana, Pranayama und Pratyahara, mit deren Hilfe die Ursachen des Leidens angegangen werden können. Hier werden die anderen drei Glieder des achtfachen Yogas behandelt: Dharana, Dhyana und Samadhi. Zudem wird ausführlich die Erlangung verschiedener übernatürlicher Fähigkeiten (siddhi) durch Konzentration beschrieben. Das letzte Kapitel ist weniger strukturiert und beschäftigt sich zum Teil mit bereits behandelten Themen, aber schließlich auch die Befreiung des Selbstes durch den Yoga. Das Yogasutra wurde im Verlauf der Jahrhunderte immer wieder neu kommentiert und übersetzt. Der erste Kommentar stammt von Vyasa, der im 5. Jh. n. Chr. gewirkt hatte. Dieser Kommentar wurde von Shankara (788–820), einem der größten indischen Philosophen, in einem umfangreichen Werk nochmals kommentiert. Andere wichtige Kommentare sind Tattvavaisharadi von Vachaspati Mishra (9./10. Jh.), Rajamartanda von König Bhoja (um 1040) und Yogavarttika von Vijnanabhikshu (16. Jh). (zweite Hälfte des 16. Jh.) Bis zum 18. Jh. wurden nicht weniger als fünfzehn verschiedene Kommentare zum Yogasutra verfasst. Diese Zahl erhöht sich bis heute fortlaufend. Das Yogasutra wurde um 1000 vom muslimischen Universalgelehrten al-Biruni ins Arabische übersetzt, dem Kitab Batanjali. Ansonsten blieb das Yogasutra bis in die Neuzeit außerhalb Indiens unbeachtet. Mit dem Aufkommen des Interesses an Yoga in Europa und Nordamerika wurde das Yogasutra immer wieder neu in westliche Sprachen übersetzt. Auf Deutsch gibt es mittlerweile mehrere Übersetzungen, die sich zum Teil stark voneinander unterscheiden. Auch die dazugehörigen Kommentare gehen je nach Ansicht des Autors weit auseinander. Sigmund Feuerabendt übersetzte 1989 mittels vergleichender Sprachwissenschaft die Urtexte des Yoga Sutra direkt ins Deutsche. Es handelt sich hierbei im Gegensatz zu den meisten anderen Übersetzungen um eine ursprachliche Übersetzung. Yogayajnavalkya Das Yogayajnavalkya (Sanskrit: yogayājñavalkya n.) ist ein Yogabuch aus dem 13. Jh., das sich von den anderen Yogaschriften der damaligen Zeit abhebt. Es richtet sich im Aufbau nach dem Ashtanga Yoga von Patanjali und schildert verschiedene Praktiken aus dem Hatha Yoga. Der Verfasser des Yogayajnavalkya ist unbekannt; Stil und Inhalt des Werkes weisen auf Südostindien hin, wo auch die erhaltenen Abschriften gefunden wurden. Der Autor war ein Vishnuit und ein Bhakta, wie schon sein erster Rat an die Schülerin Gargi deutlich macht: Der Autor beruft sich wiederholt auf die Veden, den Vedanta und die brahmanische Tradition. Auch darin unterscheidet er sich deutlich von den anderen Hathayogaschriften, die in tantrischer Weise Shiva und Shakti in den Mittelpunkt stellen. Das Yogayajnavalkya mit seinen zwölf Kapiteln ist auf dem achtgliedrigen Yoga des Patanjali aufgebaut und acht Kapitel sind nach dessen Stufen benannt. Von den älteren Yogawerken steht es am nächsten dem Yogavashishtha (8. Jh.). Von Patanjalis Yogasutra und den verschiedenen Hatha-Yoga-Schriften steht es nur in losem Zusammenhang und zeigt auch deutliche Abweichungen zu den klassischen Werken. Das Werk ist nach dem vedischen Seher Yajnavalkya benannt, der im Buch als Lehrer auftritt. Er wird von seiner Frau Gargi, die mit Maitreyi gleichzusetzen ist, über den Yoga befragt. Das Buch richtet sich an alle Menschen. So wird ausdrücklich gesagt, dass anstelle der Waldeinsamkeit auch eine Hütte in einem Dorf oder, wenn es sein muss, gar in einer Stadt gewählt werden könne. Die modern anmutende Offenheit gegenüber allen Menschen drückt sich auch dadurch aus, dass das Werk an manchen Stellen besondere Ratschläge für Frauen, Brahmanen, Kshatriyas, Vaishyas und auch Shudras gibt. Im ersten Kapitel sagt Yajnavalkya, dass er sein Wissen direkt von Brahma habe. Dies ist bemerkenswert, umso mehr ansonsten Shiva als der erste Guru des Yogas gilt! Den Yoga definiert Yajnavalkya als die Vereinigung (samyoga) der persönlichen Seele (jivatman) mit der Überseele (paramatman): Dann werden die acht Stufen des Ashtanga Yogas aufgezählt, wie sie aus dem Yogasutra bekannt sind. Im Anschluss daran folgt die Aufzählung der zehn Yamas, wie sie auch aus Hatha-Yoga-Werken bekannt sind: Gewaltlosigkeit (ahimsa), Wahrhaftigkeit (satya), nicht stehlen (asteya), Keuschheit (brahmacarya), Wohlwollen (daya), Redlichkeit (arjava), Geduld (kshama), Festigkeit (dhriti), Mäßigung im Essen (annatpurusha) und Reinheit (shauca). Der Unterschied zu Patanjali ist offensichtlich. Wie bei den Yamas kennt das Yogayajnavalkya zehn Niyamas, nämlich: Askese (tapas), Genügsamkeit (santosha), Vertrauen (astikya), Freizügigkeit (dana), Gottverehrung (ishvarapujana), Schriftenstudium (siddhantashravana), Scham (hri), Entschluss (mati), Mantrarezitation (japa) und Worthalten (vrata). Das Werk beschreibt acht Asanas: Svastikasana, Gomukhasana, Padmasana, Virasana, Simhasana, Bhadrasana, Muktasana und Mayurasana. Obschon die Worte im Werk an Gargi gerichtet sind, sind die Asanas im Detail für Männer beschrieben mit Varianten, je nachdem ob er in völliger Keuschheit lebt oder nicht. In diesem Kapitel wird der subtile Körper beschrieben. Das Innere Feuer (agni, matarishvan) ist beim Menschen dreieckig und liegt zwischen Anus und Penis. Der Kanda ist eiförmig und liegt beim Menschen beim Nabel. Die Kundali schläft unmittelbar unterhalb davon und hat achtfache Natur – sie wird also anders lokalisiert und beschrieben als in der gängigen Literatur! Zudem werden die Chakren weder systematisch beschrieben noch namentlich genannt; vom Leser wird also ein gewisses Vorwissen verlangt. Vom Chakra beim Nabel gehen 14 Nadis aus, zu den Augen, Ohren, Nasenlöchern, Zehen, Zunge, Penis, Anus, Magen und Kundali. Wie in anderen Schriften werden die zehn Vayus genannt. Mit diesem Kapitel beginnt die Beschreibung der eigentlichen Praxis und behandelt besonders deren Vorbereitung. Der Aspirant soll eine Eremitenzelle bauen in lieblicher windstiller Lage”. Die Anforderungen werden präzise geschildert und folgen brahmanischem Brauch mit Vedarezitation, Studium des Vedanta, Verehrung des Gurus und Gottes (ishtadeva), Blick nach Osten oder Norden etc. Hier wird Vorerst die Wechselatmung erklärt, wobei auf die Laute der heiligen Silbe Om meditiert werden soll. Auch das Gayatri wird empfohlen. Siddhis werden nur wenige genannt, so der Innere Klang, Sieg über Krankheit oder physische Leichtigkeit. Hier werden achtzehn Konzentrationspunkte (marmasthana) am Körper genannt, worauf der Yogi sich der Reihe nach konzentrieren soll, während er in sie einatmet. Zur Festigung des Geistes werden die fünf Elemente - Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther - als Meditationsobjekte empfohlen, mit den entsprechenden Gottheiten und Bijas. Auffällig ist, dass die Zuordnung der Elemente im Körper nicht der Anordnung der gängigen Chakralehre folgt. Die Meditation wird in sechs Arten aufgeteilt. Die beste ist die eigenschaftslose (nirguna), wo auf das Absolute meditiert wird. Die anderen fünf sind Eigenschaftsmediationen (saguna) und beziehen sich auf den subtilen Körper, so auf den Herzlotus, wo Hari Narayana wohnt oder auf die Brauenmitte und Shiva oder die Sonnenmeditation (dhyanasaura). Während die vorherigen Kapitel tantrischer Tradition folgen, beruft sich der Autor hier ausdrücklich wieder auf die Veden und die Brahmanen. Im Gegensatz zur klassischen Yogatradition kennt das Yogayajnavalkya nur eine Form von Samadhi, der als Harmonie zwischen Jivatman und Paratman beschrieben wird. Dieses kurze Kapitel geht auf die Wirkungen und das Auslöschen von Karma ein. Das letzte Kapitel beschreibt die Erweckung der Kundali und ihre Bewegung durch die Zentren des subtilen Körpers. Auffällig dabei ist, dass nach dem Yogayajnavalkya die Kundali gebrannt werden muss, bis sie aufwacht und in die Nadis entweicht. Das Yogayajnavalkya ist wenig bekannt und hatte nur geringen Einfluss auf spätere Yogaschriften, am deutlichsten ist dieser in der Jabaladarshana Upanishad und in der Shandilya Upanishad zu erkennen. Da das Yogayajnavalkya bisher nur in englischer und französischer Übersetzung vorliegt, ist es in westlichen Yogakreisen kaum bekannt. Yajnavalkya Yajnavalkya (Sanskrit: , m.) war ein vedischer Rishi unter dem legendären König Janaka. Er gilt als Verfasser mehrerer vedischer Schriften. Seine hochgeachteten und vielzitierten Lehren erhellen das Wissen um den Atman und das Brahman, klären auf über Karma und Reinkarnation. Der Brahmane Yajnavalkya war ein Schüler von Aruni, nach anderen Quellen von Bhaskali. In der Liste der Lehrer, die den Weißen Yajurveda weitergegeben haben, wird der Name an 13. Stelle aufgeführt. Vor Beginn des Opfers am Hofe Janakas fand eine große Disputation (brahmodyam) unter den anwesenden Brahmanen statt. Um zu erfahren, wer unter ihnen der Gelehrteste sei, setzte der König einen Preis von tausend Kühen aus. An den Hörnern einer jeden waren je zehn Viertelgewichte Gold gebunden. Yajnavalkya zeigte sich im spirituellen Wissen allen anderen Teilnehmern überlegen und nahm den Preis an sich. Er wurde Priester und Berater von König Janaka, dem Vater von Sita und ehelichte zwei Frauen, Katyayani und Maitreyi. Als sich der schon gealterte Yajnavalkya entschloss, sich in den Wald zurückzuziehen, um dort in der Einsamkeit zu meditieren, teilte er sein Vermögen zwischen seinen beiden Frauen auf. Katyayani war damit zufrieden. Maitreyi aber fragte ihn, ob sie denn mit diesem Vermögen Unsterblichkeit erlangen könne. Yajnavalkya verstand die Frage und führte sie in sein heiliges Wissen ein. Dem Yajnavalkya werden mehrere Schriften zugeschrieben, so die Yajnavalkyasmriti, und das Shatapatha Brahmana. In der Brihadaranyaka Upanishad ist er im ersten Teil (I,2,4) die Person, welche das Wesen von Atman seiner Frau Maitreyi erklärt. Dieses Gespräch wird nahezu identisch, mit einigen zusätzlichen Ausschmückungen, im zweiten Teil (II,4,5) wiederholt. Der gesamte zweite Teil dieser Upanishad wird als Yajnavalkyam Kandam bezeichnet. Nacheinander beweist er in einem Redewettstreit (3.1-9) am Hofe des Königs Janaka seine Überlegenheit gegen neun Unterredner. Im zweiten Gespräch (4,1-2) mit Janaka verwirft er die Definitionen des Brahman durch andere Lehrer und erläutert im dritten Gespräch (4,3,1–4,4,25) das Wesen des Atman im Wachen, im Schlaf und im Sterben. Nach Yajnavalkya ist ein Yogabuch aus dem 12./13. Jahrhundert benannt, das Yogayajnavalkya. Der unbekannte Autor lässt in seinem Werk den Yajnavalkya den Yoga erklären. Lange Brücke (Potsdam) Die Lange Brücke in Potsdam ist eine Straßenbrücke über die Havel. Die Brücke ist der älteste bekannte innerstädtische Havelübergang. Sie verbindet den historischen Kern von Potsdam mit der Teltower Vorstadt und Babelsberg. Die Stadt Potsdam wird im Osten und Süden durch die seenartige Havel begrenzt, welche ihren Lauf nachweisbar seit dem 10. Jahrhundert mehrfach änderte. Durch mitgeführten Schwemmsand und das Absetzen aufgrund der geringen Fließgeschwindigkeit des Flusses bildeten sich mit der Zeit kleine Inseln und Sandbänke. Daraus entstanden die heutigen Landschaftsformen und auch die spätere Freundschaftsinsel und die beiden Flussarme in der Stadt. Eine erste Brücke über die Havel wird bereits 1317 erwähnt. Dieser Havelarm wird später als Alte Fahrt bezeichnet werden. Die damals entstandene Brücke war jedoch nicht sehr dauerhaft gebaut worden, denn schon 1375 wird in einer erhalten gebliebenen Urkunde als Möglichkeit der Flussquerung nur noch eine Fähre genannt. Im Jahr 1416 erfolgte ein neuer Brückenbau. Am 28. Februar 1416 erteilte der Kurfürst Friedrich I. von Hohenzollern der Stadt die Erlaubnis, eine brügke gen dem Teltow zu errichten. Der Brückenzoll wurde den Bürgern als Einnahme zugewiesen. Im Jahre 1564 wurde die Flussquerung das erste Mal amtlich als Lange Brücke bezeichnet. Über welchen Zeitraum diese Brücke genutzt werden konnte ist nicht überliefert. Für die Zeit des Dreißigjährigen Krieges wird erwähnt, dass die Truppen der kriegführenden Parteien mehrmals die Brücke überquerten und die Stadt schließlich verwüsteten. In den Jahren 1662/64 folgte ein weiterer Brückenneubau im Auftrag des Großen Kurfürsten im Zuge des Ausbaus Potsdams zur Residenzstadt. Die Brücke bestand aus Holz. Sie hatte 48 Jochbögen und wie damals an allen Brücken üblich, einen aufklappbaren Schiffsdurchlass. Sie war etwa 220 Meter lang. Auf dieser Brücke befanden sich ein Wach- und ein Torhaus. Am 8. August 1756 führte Friedrich der Große seine Truppen über die Brücke in den Siebenjährigen Krieg. Trotz ständiger aufwändiger Reparaturen wurde ihr Zustand im Laufe der Zeit immer schlechter. Entwürfe für einen Neubau gab es 1770/71 von Johann Boumann und von Carl von Gontard im Auftrag des Königs Friedrich II. Sie wurden nicht realisiert. Jeweils 1802 und 1815 gab es Brückenneubaupläne. Diese wurden jedoch immer wieder verworfen. Im Jahre 1823 begannen die Arbeiten an einem neuen Havelübergang, welcher nach zweijähriger Bauzeit fertig wurde. Um die Bedingungen für die damalige Schifffahrt, als einer der Hauptversorgungsträger der sich entwickelnden Residenzstadt zu verbessern, wurde inzwischen der alte Nuthegraben auf der östlichen Seite der Havelinsel ausgebaut und vertieft. Diese Insel erhielt später den Namen Freundschaftsinsel. Der Nuthegraben war ein sumpfiger Abflussarm des Nebenflusses Nuthe. Die 1825 dem Verkehr übergebene Brücke überspannte mit acht gusseisernen Bögen den Fluss und hatte ebenfalls einen aufklappbaren Durchlass für Schiffe. Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde auch diese Brücke dem ständig ansteigenden Verkehr auf der Brücke nicht mehr gerecht. Die Wasserstraße durch Alte und Neue Fahrt, die sogenannte Potsdamer Havel hatte inzwischen durch den Bau des Sacrow-Paretzer-Kanals ihre Bedeutung verloren. In den Jahren 1886 bis 1888 entstand eine neue steinerne Brücke nördlich der Alten als Ersatzbau. Die Brücke wurde im Juli 1888 ohne Feierlichkeiten übergeben. Grund war der Tod zweier Kaiser in diesem Jahr. Nachdem 1901 ein Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I. von Ernst Herter an der Brücke errichtet worden war, wurde sie in Kaiser-Wilhelm-Brücke umbenannt. 1935 machten die Nationalsozialisten die Umbenennung rückgängig. Sie heißt seither wieder Lange Brücke. Am 2. September 1907 fuhr die erste elektrische Straßenbahn über die Brücke. Am 24. April 1945 wurde die Brücke über die Neue Fahrt durch die deutsche Wehrmacht gesprengt. Der Brückenteil über die Alte Fahrt blieb beschädigt erhalten. Mitte 1945 entstand eine Behelfsbrücke mit Stahlträgern auf den vorhandenen Unterbauten der Brücke über die Neue Fahrt. Die heutige Brücke wurde in den Jahren 1958 bis 1961 gebaut. Sie ist damit die nachweisbar sechste Havelbrücke an dieser Stelle. Der Brückenbau stand im Zusammenhang mit der Errichtung eines neuen sozialistischen Zentrums für Potsdam. Der Verlauf der neuen Brücke war so geplant, dass der stadteinwärtige Verkehr direkt auf den Garteneingang des Corps de logis des Stadtschlosses führte. Das Fundament des kurz nach 1945 zur Metallgewinnung verschrotteten Kaiser-Wilhelm-Denkmals wurde bei der Verschiebung zerstört. Noch 1949 war ein Versuch der lokalen SED, die wiederaufbaufähige Schlossruine zu vernichten, gescheitert. Mit dem Brückenbauprojekt von 1957 konnte sie eine erneute Diskussion um den Schlossabriss auch mit verkehrstechnischen Argumenten führen. Im Mai 1959 beschloss das Politbüro der SED den Abriss des Schlosses, der noch vor der Fertigstellung der neuen Brücke durchgeführt wurde. Da die Brücke von 1961 vor allem auf der Nordseite Schäden aufwies, wurden im April 2008 Bauarbeiten an einer zusätzlichen Parallelbrücke begonnen, um die Nordfahrbahn zu ersetzen und außerdem Platz für die Straßenbahn zu schaffen. Diese neue Brücke über die beiden Havelarme und die Südspitze der Freundschaftsinsel, nördlich der vorhandenen Brücke nimmt breite Fuß- und Radwege auf sowie Straßenbahn- und Buslinien, die bisher über die alte Lange Brücke führten. Im Sommer 2009 passierte die erste Straßenbahn die neue Brücke. Die alte Brücke übernimmt bis etwa 2025 die Funktion einer Südfahrbahn und soll danach – passend zum Entwurf der Nordbahrbahn – neu errichtet werden. 2011 wurde die neue Brücke mit dem Baukulturpreis Brandenburg in der Kategorie Infrastruktur ausgezeichnet. Matsyendra Matsyendra oder Matsyendranatha (Sanskrit: , m.; Pali: Macchanda; Hindi: Macchendranath) ist ein legendärer indischer Heiliger und Begründer des Kaula-Tantra. Er war der Lehrer von Goraksha und lebte vermutlich im 6. oder 7. Jahrhundert, möglicherweise aber auch erst im 10. Jh. Nach Matsyendra wird ein Asana benannt: das Matsyendrasana, eine vereinfachte Version davon ist das Ardha Matsyendrasana. Matsyendra oder Matsyendranatha erscheint unter vielen Namensformen, die meisten sind Dialektformen, wie Macchendar. Wie bei den Kanpatha-Yogins üblich, wird dem Namen das Wort Natha Meister” angehängt. Daneben wird er auch Minanatha Fischmeister” genannt, ein Name also, dessen Bedeutung identisch ist von Matsyendra, was etwa mit Fischherr” übersetzt werden kann. Im tibetischen Buddhismus heißt er zudem Lui Pa. Um Matsyendra und seine Schüler ranken sich viele Legenden, die es verunmöglichen, zu bestimmen, welche Züge historisch sind, und die es auch schwer machen, Matsyendra zu datieren. Vieles spricht dafür, dass er um das Jahr 600 nach Nepal kam. Er war ein Fischer in Bengalen und lebte auf der Insel Chandradvipa (Mondinsel”). Erstmals wird er im 10. Jahrhundert als Macchanda im Buch Tantraloka von Abhinavagupta genannt, der ihm in seinem Werk große Verehrung zollt. Eine Sage aus dem 10./11. Jh. erzählt, dass sich Shiva als Fischer Matsyendra inkarnierte, um den Fisch zu fangen, der sein heiliges Tantralehrbuch verschluckt hatte, nachdem Karttikeya dieses ins Meer geworfen hatte. Danach gab er in dieser Inkarnation die Lehre mehreren Schülern weiter. Da er als Fischer einer niederen Kaste angehörte, nahm er Schüler aus allen Schichten an, deren adligster König Colendranatha war, während sein Hauptschüler Goraksha der unteren Schicht angehörte. Eine verbreitete Sage berichtet, wie Shiva seine Frau Parvati am Meeresstrand auf der Insel Candradvipa in die Geheimlehre des Tantra einführte. Der Fischer Matsyendra aber verwandelte sich in einen großen Fisch und hörte aufmerksam dem Lehrgespräch zu. Eine Version sagt, dass Matsyendra sich in einen riesigen Fisch hinein setzte und so unbemerkt dem geheimen Gespräch lauschen konnte. Nach geraumer Zeit nickte Parvati ein und Shiva fragte: Schläfst du?” Da antwortete Matsyendra, begierig auf den Lehrstoff: Nein, ich bin wach!” Shiva bemerkte nun den großen Fisch und erkannte Matsyendra. Erfreut über die Schlauheit und Aufmerksamkeit entschloss er sich, die Lehre anstelle der Parvati, nun dem Matsyendra vollständig mitzuteilen. Er setzte sich ebenfalls in den Fisch und weihte Matsyendra während zwölf Jahren in die tantrische Lehre ein. Dem Matsyendra werden sechs Söhne zugeschrieben, zwei davon hatte er von der Königin von Sri Lanka, mit der er ein mehrjähriges Liebesverhältnis hatte. Diese beiden, Nimnath und Parashnath, gelten der Legende nach als Begründer des Jinismus. In Wahrheit aber sind sie als Begründer zweier Sekten der Kanphata-Yogins zu betrachten, die jinistische Ideen aufgenommen haben. Seit seiner ersten Erwähnung im 10. Jahrhundert, genießt Matsyendra große Verehrung. In Nepal, wo er von den Buddhisten als Avalokiteshvara verehrt wird, gilt er als Schutzgott des Landes, dem jedes Frühjahr ein Wagenfest gefeiert wird, bei dem um reichlich Regen für die Saat gebeten wird. Matsyendra wird auch als Gründer einiger Sekten der Kanpatha-Yogins verehrt. Matsyendra gilt als Autor des Kaulajnananirnaya. Buscando a Miguel Buscando a Miguel (deut. Die Suche nach Miguel) ist ein kolumbianischer Film. Er entstand 2007 unter der Regie von Juan Fisher. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit und zeigt im tragikomischen Stil die verschiedenen Fassetten der kolumbianischen Gesellschaft. Die Uraufführung fand am 17. August 2007 statt. Miguel ist ein ehrgeiziger junger kolumbianischer Politiker, der sich inmitten einer glänzenden Karrierelaufbahn befindet. Er sieht die Welt nur aus der Perspektive der privilegierten Oberschicht und ist blind für die sozialen Missstände in seinem Land. Als Miguel in einer Bar mit einer hübschen Frau flirtet, wird ihm ein Betäubungsmittel verabreicht, um ihn auszurauben. Anschließend wird er von einer Bande Jugendlicher überfallen und auch seiner Kleidung beraubt. Nackt irrt er auf der Suche nach Hilfe umher. Von 2 Nonnen erhält er einen Poncho, der ihm nur bis zum Bauchnabel reicht. Organhändler schlagen Miguel nieder und bringen ihn in die Gerichtsmedizin, wo er wieder zu sich kommt und entkommen kann. Miguel hat keine Erinnerungen an die Vergangenheit und keinen Hinweis auf seine Identität. Ein Transvestit nimmt ihn mit nach Hause. Hier verbringt Miguel einige Tage, später lebt er mit einem Obdachlosen auf der Straße, von dem er lernt, zu überleben. Im Laufe der Zeit kehren Erinnerungsfetzen zurück, die Miguel aber nicht zusammensetzen kann. Miguels Mutter sucht ihn und bietet eine Belohnung. Seine Geschwister wollen ihn für tot erklären lassen, um Zugriff auf sein Vermögen zu bekommen. Die Organhändler töten einen Mann und verbrennen seine Leiche mit Miguels Ring am Finger, um die Belohnung zu kassieren. Die falsche Leiche wird unter Miguels Namen beerdigt. Bei der Armenspeisung begegnet Miguel seiner früheren Geliebten Helena, die er verlassen hat, als sie schwanger wurde. Sie kennt seine Identität, nennt ihm aber nur bei seinen Vornamen. Miguels Mutter findet ihren Sohn in einem Obdachlosenasyl und nimmt ihn und seinen neuen Freund mit nach Hause. Am Schluss veranstaltet Miguel für die Obdachlosen ein Fest. Goraksha Goraksha oder Gorakhnath (Sanskrit: गोरक्ष m. Rinderhirt; Hindi: गोरखनाथ m.) war ein indischer Yogi und gilt als Begründer des Hatha Yoga. Er war ein Schüler des Matsyendra und lebte vermutlich im 7. Jahrhundert. Goraksha war der Verfasser mehrerer Werke über Yoga, darunter das Gorakshashataka. Goraksha wird in alten Bildern häufig als ein Rinderhirte dargestellt. Nach ihm ist das Gorakshasana benannt, ein weniger bekanntes Asana im Hatha Yoga. Von Goraksha sind zahlreiche Legenden im Umlauf, die es verunmöglichen, historische Züge von Goraksha zu erkennen. Die Legende berichtet, wie Matsyendra als Bettler zu einer Frau kam, die traurig war, weil sie keine Kinder haben konnte. Da gab er ihr ein Stück Asche und sagte ihr, sie solle es verschlucken und würde danach einen Sohn gebären. Da aber alle Nachbarn sie deswegen auslachten, warf sie diese Asche auf den Misthaufen. Zwölf Jahre später kam Matsyendra wieder zu dieser Frau und fragte sie nach ihrem Sohn. Erstaunt sagte sie, dass sie nie ein Kind gehabt habe. Als Matsyendra nach der Asche fragte, erinnerte sie sich und gestand, was sie tat. Matsyendra ging zum Miststock und schuf den Mist zurseite und darin saß ein zwölfjähriger Knabe der meditierte. Die Frau wollte den Jungen sofort umarmen und als Sohn annehmen, aber Matsyendra ließ dies nicht zu, nannte den Jungen Goraksha und nahm ihn als seinen Schüler an. Goraksha war ein Rinderhirte. Als Jugendlicher wurde er von Matsyendra beauftragt, den verstümmelten Chaurangi zu pflegen. Als dieser nach zwölf Jahren die letzte Erkenntnis erreicht hatte, wurde Goraksha von Matsyendra in alle Lehren eingeweiht und wurde ein großer Yogi. Auf Anraten seines Lehrers legte er das Gelübde ab, erst ein Vollendeter zu werden, wenn er hundertmal Hunderttausend zu Erlösung gebracht habe. Nachdem er auch Unwürdige eingeweiht hatte, wurde er von Shiva gemahnt, seine Schüler sorgfältiger auszuwählen. Als Goraksha nach etlichen Jahren ein großer Meister wurde, übertraf er teilweise sogar seinen Lehrer und mehrere Sagen berichten von diesem Verhältnis. Eine davon berichtet, wie Goraksha zwei Söhne von Matsyendra tötete, aber später auf dessen Bitten wiederbelebte. In Nepal geht die Sage, dass Goraksha eine zwölfjährige Dürreperiode auslöste, indem er sich auf die zwölf Regenschlangen setzte. Die Nepalesen riefen nach Matsyendra, der außer Landes weilte. Als dieser zurückkam, beugte sich Goraksha vor seinem Lehrer in Ehrerbietung und die Regenschlangen konnten entweichen und die Dürre hatte ein Ende. Goraksha war ein vollendeter Mahayogin, der den Tod überwand und als Chiranjivi weiterlebt, der seinen Anhängern erscheinen kann. Deshalb können ihm auch Gespräche mit dem mittelalterlichen Mystiker Kabir oder mit Guru Nanak, dem Begründer des Sikhismus zugeschrieben werden. Goraksha wird vor allem in Nordindien verehrt. Die Stadt Gorakhpur, nördlich von Varanasi, ist nach ihm benannt und im Tempel werden seine Fußabdrücke gezeigt. Hier verbrachte er seine letzte Zeit, bevor er in den Himalaya entrückt wurde. Im 13. Jahrhundert wurde der Tempel in eine Moschee umgewandelt und ein neuer Tempel für Goraksha wurde errichtet, der aber im 17. Jahrhundert ebenfalls in eine Moschee umgewandelt wurde, so dass ein dritter Tempel errichtet wurde. Besonders in Panjab und in Gujarat befinden sich mehrere dem Goraksha geweihte Plätze. Auch in Nepal wird Goraksha verehrt und die Stadt Gorkha soll nach ihm benannt sein. Sie war die alte Heimat der Gurkhas, die sich von Goraksha ableiten. Goraksha hatte zwölf Schüler. Die bekanntesten unter ihnen sind der König Bhartrihari, dessen Schwester Mayana Mati und deren Sohn Gopichandra. Von Goraksha selbst oder von einem seiner Schüler leiten sich viele Sekten der Kanphata-Yogins ab. Fryčer Fryčer ist der Nachname folgender Personen: Sepé Tiaraju Sepé Tiaraju oder José Sepé Tiarayú (* um 1720, in der Reduktion São Luiz Gonzaga oder San Francisco de Borja; † 7. Februar 1756 in São Gabriel, im heutigen Bundesstaat Rio Grande do Sul, Brasilien), war ein Führer der Guaraní gegen portugiesische und spanische Verbände in den Guerras Guaraníticas, den Guaraníkriegen, die von 1753 bis 1756 stattfanden. Im 19. Jahrhundert wurde er zu einer bedeutenden literarischen Figur und zur Hauptfigur in einer musikgeschichtlich wichtigen Oper. Er genießt heute auf beiden Seiten der brasilianisch-argentinischen Grenze hohes Ansehen, gelegentlich Heiligenverehrung, und wurde im November 2009 in die Reihe der zwölf Nationalen Helden Brasiliens aufgenommen. Im Vertrag von Madrid hatten sich die europäischen Mächte 1750 auf die Grenze zwischen dem portugiesischen und dem spanischen Teil Südamerikas geeinigt. Für die Colonia del Sacramento oder Banda Oriental, heute Uruguay, das Portugal an Spanien abtrat, erhielten die Portugiesen die Misiones Orientales (Östliche Missionen, heute etwa das Gebiet des brasilianischen Bundesstaates Rio Grande do Sul). Diese Missionsstationen, rund ein Jahrhundert zuvor von Jesuiten angelegt, waren El Tapé, Los Siete Pueblos und Las Once. So sollten die rund 80.000 Guarani, die in den Missionsstationen östlich dieser Grenze lebten, und damit auf brasilianischem Gebiet, westwärts umgesiedelt werden. Die neue Grenze sollte der Uruguay sein. Diese waren jedoch nicht gewillt, ihre Dörfer aufzugeben, zumal sie sehr erfolgreiche Viehzüchter, vor allem von Rindern und Pferden geworden waren und eine der größten Viehherden Lateinamerikas besaßen. Den Jesuiten gelang es, die Deportation mehrere Jahre zu verzögern. Tiaraju beraumte 1752 eine Versammlung von 600 Personen mit den militärischen Führern der Spanier im Oratorium von Fuerte de Santa Tecla ein. Ihm standen zunächst nur 68 Mann zur Verfügung. Doch bald wurde Sepé Tiaraju gefangen genommen. Einen Tag vor seiner Hinrichtung konnte er fliehen. Die Guarani griffen die Festung Santo Amaro (Fort Jesus, Maria, Jose de Río Pardo) im Februar 1753 an und eroberten sie nach einmonatiger Belagerung. Im Juli 1754 ging eine gemeinsame Armee Portugals und Spaniens gegen die Guarani vor. 2000 Spanier und 1000 Portugiesen marschierten aus verschiedenen Richtungen gegen San Borja, den Hauptort. Nach vier Monaten gaben die meisten Aufständischen auf, doch Sepé Tiaraju verbündete sich mit den Charrúas und leistete weiter Widerstand. Ende 1755 brach eine zweite portugiesisch-spanische Armee auf, wurde jedoch in zahlreiche Scharmützel verwickelt. Der Kriegsruf Esta terra tem dono! (Dieses Land hat Eigentümer!) soll von Sepé Tiaraju stammen. Er wurde drei Tage vor der Schlacht von Caiboate, am 7. Februar 1756 getötet. Der Legende nach wurde Tiaraju von einer portugiesischen Lanze und einer spanischen Kugel getroffen. Ob die Kugel von José Joaquín de Viana, dem Gouverneur von Montevideo stammte, ist unklar. Als Guaraniführer folgte Nicolàs Neenguirú, dessen Armee jedoch am 10. Februar in eine Falle geriet. In der Schlacht von Caiboate, nahe dem heutigen San Gabriel, im Hügelland südlich des Yaqui, kamen innerhalb einer Stunde 1.500 Guarani ums Leben, hingegen nur drei Spanier und zwei Portugiesen. Wenige der Indianer konnten fliehen und den Kampf noch mehrere Wochen lang fortsetzen. 1761 wurden die Bestimmungen des Vertrags von Madrid für null und nichtig erklärt. Das Gebiet kam bis 1800 wieder an Spanien, wurde jedoch 1801 von brasilianischen bandeirantes erobert. Seit 1767 waren die Jesuiten aus dem Gebiet verbannt, der Orden 1773 aufgehoben worden. Der Friede von Badajoz (1801), der den Orangen-Krieg beendete, brachte das Gebiet bis 1810 endgültig an Portugal. Mit dem Ende der portugiesischen Kolonialherrschaft kam es an Brasilien. Sepé Tiaraju wurde durch den brasilianischen Schriftsteller Basílio da Gama, in seinen Gedichten O Uraguay (1769) und O Lunar de Sepé berühmt. Tiaraju ist seitdem immer wieder als literarische Figur erschienen, wie etwa in O tempo e o vento von Érico Veríssimo. 1857 erschien der Roman O Guarany von José de Alencar, der als eines der bedeutendsten Werke der Romantik gilt. 1870 verarbeitete den Stoff Antônio Carlos Gomes zu einer Oper, die an der Mailänder Scala uraufgeführt wurde. Der Widerstand der Guarani gegen die Räumung von 1756 wurde außerhalb des spanischen und portugiesischen Sprachraums durch den 1986 gedrehten Film Mission von Roland Joffé bekannter. Im Februar 2006 begingen rund 8 bis 10.000 Indianer, vor allem Guarani, aus Argentinien, Bolivien, Brasilien, Paraguay und Uruguay Sepé Tiarajus 250. Todestag. Anlässlich dieses Tages wollen die Guarani, die auf fünf Staaten verteilt sind, sich organisatorisch stärker zusammenschließen. Im November 2009 wurde Tiaraju in das Buch der brasilianischen Helden eingetragen, in dem auch Kaiser Pedro I, Deodoro da Fonseca, der Pedro II. stürzte, ebenso wie Joaquim Jose da Silva Xavier, der eine gescheiterte Revolte gegen die portugiesische Kolonialmacht angeführt hat, Zumbi dos Palmares, der Führer eines Sklavenaufstands oder Chico Mendes, der als Verteidiger des Regenwalds gilt. Die Stadt São Sepé in Rio Grande do Sul, ca. 200 km westlich von Porto Alegre, ist nach Sepé Tiaraju benannt, der dort den Status eines Heiligen genießt. Die Ruinen der Missionen, die beim Massaker von 1756 zerstört wurden, sind heute eine Touristenattraktion. Mahavakya Ein Mahavakya ( n. großer Ausspruch) ist ein Lehrsatz in der vedischen Literatur oder eines Sehers. Darunter werden besonders vier Mahavakyas hervorgehoben, die das Einssein des Selbst mit dem Einen (brahman) betonen. Die vier Mahavakyas stammen aus vier Upanishaden, die sich je auf eine der vier Veden beziehen: Manfred Richter (Politiker, 1948) Manfred Richter (* 2. Dezember 1948 in Kölln-Reisiek) ist ein deutscher FDP-Politiker und ehemaliger Oberbürgermeister von Bremerhaven. Richter ist in Bremerhaven aufgewachsen. Er besuchte von 1955 bis 1961 die Körnerschule I als Grundschule, von 1961 bis 1965 die Körnerschule II als Mittelschule und von 1965 bis 1967 die Pestalozzischule II als Wirtschaftsgymnasium. Es folgte von 1967 bis 1970 das Studium an der Pädagogischen Hochschule Bremen. Von 1970 bis 1978 und von 1983 bis 1987 war er Lehrer in Bremerhaven, ab 1985 Rektor der Pestalozzischule I. Von 1994 bis 1995 war er freiberuflicher Industrieberater für den Verband Schiffbau und Meerestechnik. Seit 1966 ist Richter FDP-Mitglied. Er war Mitglied im Landesvorstand der Deutschen Jungdemokraten in Bremen. Von 1978 bis 1987 war er stellvertretender Landesvorsitzender und von 1980 bis 1987 Vorsitzender des Kreisverbands Bremerhaven der FDP. Anschließend war er von 1987 bis 1994 Vorsitzender des Landesverbandes der Partei. Von 1978 bis 1983 war er Mitglied der Bremischen Bürgerschaft. Richter war von 1987 bis 1994 Mitglied des Deutschen Bundestages. Er war von 1990 bis 1994 parlamentarischer Geschäftsführer der Bundestagsfraktion. Unterlagen über seine Abgeordnetentätigkeit befinden sich im Archiv des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Gummersbach. Nach der Zeit als Oberbürgermeister wirkte er freiberuflich als Wahlkampfleiter der FDP Hamburg bei der Bürgerschaftswahl 2001, bei der Wahlkampforganisation der FDP im Landtagswahlkampf in Sachsen-Anhalt von 2002 und im Landtagswahlkampf in Mecklenburg-Vorpommern von 2002 und 2006 sowie als Wahlkampfleiter der FDP im Landtagswahlkampf in Brandenburg in den Jahren 2004 und 2009. 1995 wurde er zum Oberbürgermeister der Stadt Bremerhaven gewählt. Während dieser Amtszeit war er Vorsitzender von unterschiedlichen Verwaltungs- und Aufsichtsräten, Mitglied des Hauptausschusses des Deutschen Städtetages und stellvertretender Vorsitzender des Kommunalen Arbeitgeberverbandes Bremen. 1999 trat er vom Amt des Oberbürgermeisters aus gesundheitlichen Gründen zurück und arbeitet freiberuflich als Berater für Politik und Kampagnen. Kategorie:Attorney General (Arkansas) In die Kategorie Attorney General (Arkansas) sollen Artikel über jene Personen eingeordnet werden, die das Amt des Attorney General im US-Bundesstaat Arkansas ausüben oder ausgeübt haben. MKS Myszków MKS Myszków ist ein polnischer Fußballverein aus Myszków in der Woiwodschaft Schlesien, der am 17. Januar 1947 gegründet wurde. Seine erfolgreichsten Zeiten hatte der Verein, als er in den Jahren 1994 bis 2002 in der 2. Liga spielte, damals die zweithöchste polnische Spielklasse. In der Saison 1999/2000 erreichte der Verein das Achtelfinale des polnischen Pokals. In der Saison 2002/03 spielte der Club in der III. Liga in der Gruppe 3 und belegte den 14. Tabellenplatz, was den Abstieg in die IV. Liga zur Folge hatte. Danach spielte der Club einige Jahre lang in der IV Liga Grupa Śląska I. In der Saison 2009/10 stieg der Verein in die 3. Liga auf, zog sich jedoch nach Abschluss der Saison zurück und spielte in der Saison 2012/13 nur noch in der Klasa A. Seit der Saison 2015/16 spielt der Verein wieder in der IV. Liga. Früher war der Verein unter den Namen Unity Myszków, Papiernik Myszków, Krisbut Myszków und MŻKS Myszkow bekannt. Bekannte Spieler waren u. a. Adam Szolc, der hier vier Jahre als Kapitän spielte. Walter Krögner Walter Krögner (* 6. Oktober 1963 in Salzburg) ist ein baden-württembergischer Politiker der SPD. Walter Krögner wuchs in Lübeck auf und schloss an der Fachhochschule Weihenstephan ein Studium als Diplom-Ingenieur der Fachrichtung Forstwirtschaft ab. Seit 1999 ist Krögner für die SPD Mitglied des Gemeinderats in Freiburg im Breisgau. Vom 6. November 2009 bis 30. April 2011 war er Mitglied im Landtag von Baden-Württemberg. Er rückte für den ausscheidenden Abgeordneten Gustav-Adolf Haas in ein Zweitmandat des Wahlkreises Freiburg-Ost nach. Krögner war Mitglied im Wirtschafts- und Petitionsausschuss. Er gehört dem Vorstand folgender Organisationen an: Datei:57er VWA Schwarz.jpg Es liegt mir auf der Zunge Es liegt mir auf der Zunge ist ein deutscher Fernsehfilm aus dem Jahr 2009. Die Erstausstrahlung war am 25. November 2009 in der ARD. Der Film erzählt die Lebensgeschichte des ersten Fernsehkochs Clemens Wilmenrod. Anfang der 1950er Jahre lebt der Schauspieler Carl Clemens Hahn mit seiner Frau Erika in bescheidenen Verhältnissen. Das Geld reicht weder für das tägliche Essen noch für die Miete. Als seine Frau ihre Arbeit als Sekretärin und Hahn sein Theaterengagement verliert und sich obendrein noch die Hoffnung auf eine Filmrolle zerschlägt, hat er eine Idee für eine Fernsehsendung. Er überzeugt den Fernsehintendanten Bruns, eine Kochsendung für das noch junge Fernsehen zu produzieren. Bruns lässt sich auf diese Idee ein, und aus dem Schauspieler Hahn wird der erste deutsche Fernsehkoch Clemens Wilmenrod. Obwohl Wilmenrod nie kochen gelernt hat, wird seine Kochsendung ein durchschlagender Erfolg und zur Kultsendung der 1950er Jahre. Wilmenrod ist plötzlich ein Star, und seine Frau Erika übernimmt die geschäftlichen Dinge. Neben den Einnahmen aus den Sendungen gelingt es ihr, Nebenverträge mit Firmen abzuschließen, deren Produkte als Schleichwerbung in der Sendung beworben werden. Sie kann einen Verleger davon überzeugen, ein Kochbuch mit Wilmenrods Rezepten herauszubringen. Gesellschaftlich und wirtschaftlich steigen die Wilmenrods auf. Doch der Erfolg hat schnell auch Neider. So wird Wilmenrod als Hochstapler bezichtigt, und seine Rezepte geraten in den Verdacht des Plagiats. Als sich seine Frau wegen seiner ständigen Seitensprünge von ihm trennt, beginnt sein Stern zu sinken. Die Kritik an der immer offensichtlicher werdenden Schleichwerbung wird lauter. Als Der Spiegel dies in einer Titelstory kritisiert, steht seine Karriere vor dem Ende. Intendant Bruns kündigt ihm im elften Jahr seiner Kochsendung. Der Ruhm verblasst schnell. Nur seine Frau kehrt zu ihm zurück. Magenkrank nimmt er sich im Krankenhaus das Leben. Boris Weisfeiler Boris Weisfeiler (* 19. April 1941 in Moskau; vermutlich verstorben in Chile) war ein russischstämmiger US-amerikanischer Mathematiker, der seit 1985 in Chile verschollen ist. Es gibt mehrere Hinweise darauf, dass Kräfte der chilenischen Militärdiktatur ihn in Zusammenarbeit mit der Colonia Dignidad gewaltsam verschwinden ließen. Nachdem im Jahr 2012 acht Personen im Zusammenhang mit Weisfeilers Verschwinden verhaftet wurden, wurde der Fall 2016 wegen Verjährung wieder geschlossen. Dagegen wird derzeit Berufung eingelegt. Weisfeiler promovierte (Kandidatentitel) 1970 am Steklow-Institut in Sankt Petersburg bei Ernest Borissowitsch Winberg. Er wanderte 1975 in die USA aus, nachdem seine Karriere wegen seiner Weigerung, eine Petition gegen einen Kollegen zu unterschreiben, blockiert wurde. Er arbeitete zunächst 1975/76 am Institute for Advanced Study bei Armand Borel, und war später Professor an der Pennsylvania State University. Seit 1981 war er US-amerikanischer Staatsbürger. Als Mathematiker veröffentlichte er über 30 Arbeiten, viele davon zur Theorie der algebraischen Gruppen. Mehrere mathematische Konzepte und eine Vermutung sind nach ihm benannt. Weisfeiler war ein erfahrener Outdoor-Aktivist, der gerne allein die Wildnis durchquerte wie schon in Sibirien (er floh aus der Sowjetunion zu Fuß über Sibirien), Alaska, China, Nepal und Peru, und brach Ende Dezember 1984 allein zu einer Bergwanderung in den chilenischen Anden auf. Dort verschwand er am 5. Januar 1985 in der Nähe des ausgedehnten Geländes der Colonia Dignidad. Chilenische Polizisten behaupteten, er sei ertrunken. Weisfeiler, der kaum Spanisch sprach, hatte einen Schafhirten nach dem Weg gefragt und ihm sein Ziel auf der Karte gezeigt, ein Ort nahe dem Südeingang der Colonia. Ein Bruder des Schafhirten sah ihn kurze Zeit später und benachrichtigte die Militärpolizei, die eine Patrouille ausschickte. Seine Tarnkleidung erregte Misstrauen und die Anwohner waren dort überhaupt angewiesen worden, Fremde der Polizei zu melden. Diese fand nach eigenen Angaben, die von US-Konsularbeamten später vor Ort überprüft wurden, einen Rucksack und Fußspuren in der Nähe eines Flusses und schlossen, dass er beim Versuch der Überquerung ertrunken war. Bis heute wird aber Gerüchten nachgegangen, dass die Colonia Dignidad, in der nachweislich Regimekritiker in Zusammenarbeit mit der chilenischen Geheimpolizei gefoltert wurden, bei seinem Verschwinden eine Rolle spielte. Es ist vermutet worden, dass er unter dem Verdacht, ein sowjetischer, jüdischer oder israelischer Spion zu sein, von einer Militärpatrouille verhaftet wurde, die ihn in die Colonia Dignidad brachte, wo er ermordet wurde. Menschenrechtsaktivisten in den USA um Weisfeilers Schwester Olga (sie ist in die USA eingewandert) versuchen bis heute sein Schicksal aufzuklären. 2006 forderten sie in einem offenen Brief, der von 27 US-Kongressabgeordneten und US-Senatoren unterzeichnet wurde, von der damaligen chilenischen Präsidentin Michelle Bachelet Aufklärung. Olga Weisfeiler traf Bachelet 2006 in Washington, D.C. auch persönlich. Im August 2012 wurden acht ehemalige Polizisten und Militärs verhaftet und wegen Entführung und Bildung einer kriminellen Vereinigung im Fall Weisfeiler angeklagt. Die Polizisten hatten damals angegeben, Weisfeiler wegen seiner Militärkleidung für einen illegal eingereisten Extremisten gehalten zu haben, der sich in Chile verstecken wolle. Deshalb hätten sie ihn gefangen, festgenommen und dies zunächst verheimlicht. Später gaben die Militärs an, Weisfeiler sei bei der Durchquerung eines Flusses ertrunken, an dessen Ufer sie Spuren von ihm gefunden hatten. Das Verfahren wurde 2016 wieder eingestellt, nachdem der Richter geurteilt hatte, dass es sich nicht um ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit handelte, sondern um ein normales Verbrechen, welches inzwischen verjährt ist. Boris’ Schwester Olga Weisfeiler und andere Aktivisten legten Berufung gegen dieses Urteil ein und streben weitere Untersuchungen an. Im August 2017 wurde die nächste Anhörung über die Berufung erneut verschoben. Die chilenische Mathematiker-Vereinigung hat ebenfalls eine Kampagne gestartet, den Fall neu zu öffnen und die Untersuchungen wieder aufzunehmen. Sein starker Approximationssatz für die allgemeine lineare Gruppe fand weite Anwendung und stellt einen Zusammenhang zwischen zwei Topologien für Untergruppen einer linearen Gruppe auf. Ist G eine Zariski-dichte Untergruppe so ist diese auch bezüglich der Kongruenz-Topologie fast dicht. Letztere ist eine viel stärkere Eigenschaft die eine ganze Reihe von Strukturaussagen für algebraische Gruppen zur Folge hat. Für den Beweis benutzte er die Ergebnisse der Klassifikation endlicher einfacher Gruppen, inzwischen gibt es aber auch Beweise, die dies umgehen. Er fand auch 1984 die bis dahin beste Schranke für den Index abelscher normaler Untergruppen von endlichen linearen Untergruppen der allgemeinen linearen Gruppe formula_1 (die Existenz einer solchen Schranke war schon Camille Jordan bekannt). Dabei benutzte er auch den Klassifikationssatz endlicher einfacher Gruppen und war überhaupt einer der Ersten, der Anfang der 1980er Jahre diesen Satz, dessen Beweis zu den Höhepunkten der Mathematik des 20. Jahrhunderts zählt, auf lineare unendliche Gruppen anwandte. Die Kac-Weisfeiler Vermutung (zusätzlich nach Victor Kac benannt) in der Darstellungstheorie von Liealgebren über Körpern positiver Charakteristik wurde 1995 von A. Premet bewiesen. Tepe Fullol-Schatz Der Tepe Fullol-Schatz ist eine Sammlung von bronzezeitlichen Metallgefäßen, die am 5. Juli 1966 zufällig bei Tepe Fullol im Norden von Afghanistan gefunden wurden. Es handelt sich um verschiedene Gold- und Silbergefäße. Die Bauern, die den Schatz entdeckten, hackten die Gefäße in etwa gleich große Teile um die Beute gerecht zu verteilen. Örtliche Beamte erfuhren von dem Schatz, griffen ein und konnten fünf Gold- und sieben Silbergefäße, sowie einige Metallfragmente sicherstellen, die dem Nationalmuseum in Kabul übergeben wurden. Die Gefäße, meist Schalen sind in den Zeitraum von 2200 bis 1900 v. Chr. zu datieren und gehören der damals noch völlig unbekannten Oasenkultur an. Sie sind mit flachen Relief dekoriert, zeigen geometrische Muster und haben viele Tierdarstellungen, vor allem von Rindern. Auf einer Schale erscheint ein Wildschwein neben einem Baum. Auf einem Fragment sieht man einen Vogel zwischen zwei Schlangen. Stilistisch ähnelt vor allem die Darstellung eines Stierkopfes solchen Abbildungen aus Mesopotamien und Iran. Schachweltmeisterschaft 1993 Die Schachweltmeisterschaft 1993 war ein vom Schachverband PCA organisierter Zweikampf zur Ermittlung des Schachweltmeisters. Er fand vom 7. September 1993 bis 21. Oktober 1993 in London zwischen Garry Kasparow und Nigel Short statt. Es war die erste Weltmeisterschaft, die von der PCA organisiert wurde und damit die erste seit der Schachweltmeisterschaft 1937, die nicht vom Weltschachbund FIDE organisiert wurde. Die FIDE richtete ihre eigene Weltmeisterschaft aus. Nach 20 der 24 angesetzten Partien ging Kasparow uneinholbar in Führung und verteidigte seinen Titel. Am 13-rundigen Interzonenturnier 1990 in Manila nahmen 64 Spieler teil. Es war das erste Interzonenturnier nach Schweizer System. Die Spieler auf den ersten elf Plätzen qualifizierten sich für das Kandidatenturnier. Automatisch qualifiziert waren die Halbfinalisten des Kandidatenturniers zur Schachweltmeisterschaft 1990: Artur Jussupow, Anatoli Karpow, Jonathan Speelman und Jan Timman. Karpow erhielt als Herausforderer bei der Schachweltmeisterschaft 1990 ein Freilos im Achtelfinale und musste erst im Viertelfinale eingreifen. Im Achtel- und Viertelfinale waren die Zweikämpfe auf acht Partien angesetzt, im Halbfinale auf zehn Partien und im Finale auf 14 Partien. Bei einem Unentschieden wurden Schnellschachpartien als Stichkampf gespielt. Bei einer vorzeitigen Entscheidung wurden fehlende Partien nicht mehr ausgespielt. Nigel Short konnte das Kandidatenturnier gewinnen und wurde Herausforderer Kasparows. Dieser äußerte sich vor Wettkampfbeginn herablassend über seinen Kontrahenten: My opponent is Short and the match will be short. Es kam zu Zerwürfnissen mit dem Weltschachbund FIDE um die Preisgelder, besonders den Anspruch der FIDE auf 20 Prozent des Preisfonds. Kasparow und Short antworteten mit der Gründung der PCA und Ausrichtung eines eigenen Weltmeisterschaftszweikampfs. Die FIDE entzog daraufhin Kasparow im März 1993 den offiziellen Weltmeistertitel und hielt eigene Schachweltmeisterschaften ohne Kasparow ab. Die Mehrheit der Schachwelt akzeptierte jedoch weiterhin Kasparow als einzigen echten Schachweltmeister. Die englische Tageszeitung The Times wurde Sponsor des Duells zwischen Kasparow und Short und bezeichnete es als The Times World Chess Championship. Der Zweikampf war auf 24 Partien angesetzt. Im Gegensatz zu anderen Weltmeisterschaften sollten auch bei frühzeitiger Entscheidung alle Partien ausgetragen werden. Die Bedenkzeit betrug 2 Stunden für die ersten 40 Züge, dann jeweils 1 Stunde für weitere 20 Züge. Hängepartien waren nach sechs Stunden Spielzeit vorgesehen. Die Farben für die erste Partie wurden am 3. September 1993 in einer Zeremonie ausgelost. Danach wechselten die Farben in jeder Partie. Als Spielort wurde das Savoy Theatre in London ausgewählt. Gespielt wurde an drei Tagen pro Woche, dienstags, donnerstags sowie samstags. Als Hauptschiedsrichter fungierte der Russe Juri Awerbach. Der Preisfonds betrug 1,7 Millionen Pfund Sterling, von dem der Sieger des Zweikampfs fünf Achtel erhielt. Als Sponsor wurde die Zeitung The Times gewonnen. Als Sekundanten fungierten Alexander Beliavsky und Surab Asmaiparaschwili für den Weltmeister, Robert Hübner und Jonathan Speelman für den Herausforderer. Short hatte kurz zuvor die Zusammenarbeit mit seinem vorherigen Sekundanten Lubomir Kavalek beendet. Die erste Partie wurde symbolisch von Schachgroßmeister Raymond Keene eröffnet. Nach 25 Zügen war die Zeitnotphase erreicht, in der Kasparow im 36. Zug einen Fehler beging. Ein Remisangebot Kasparows wurde von Short abgelehnt. Kurz darauf hielt Awerbach die Uhr an: In Gewinnstellung hatte Short bei seinem 39. Zug die Bedenkzeit überschritten. Die zweite Partie endete nach einer weiteren Zeitnotschlacht remis. In der dritten Partie startete Short einen Königsangriff, den Kasparow abwehrte und selbst gewann. Die vierte Partie gewann Kasparow ebenfalls. In der fünften Partie wechselte Kasparow die Eröffnung, aber ging in eine vorbereitete Remisvariante Shorts. Die sechste Partie endete nach einem Figurenopfer Shorts ebenfalls remis. In der siebten Partie gelang Kasparow ein weiterer Sieg durch einen Königsangriff. Die achte Partie wurde zu einem taktischen Kampf. Nach mehreren taktischen Operationen und einem gefährlichen Angriff Shorts gab Kasparow ein remisbringendes Dauerschach. In der neunten Partie gelang Kasparow ein Endspiel, das er gewinnen konnte, aber stattdessen durch einen Fehlzug vergab. Short verpasste jedoch das Remis, wodurch Kasparow doch gewann. In der zehnten Partie verpasste Kasparow zunächst einen Gewinn. Short opferte seine Dame strategisch, vergab jedoch später den Sieg, den sein starker Freibauer sicherstellen konnte, wodurch Kasparow in ein Remis entkam. Durch ein Bauernopfer in der elften Partie wurde Shorts Bauernstruktur aufgebrochen, jedoch reichte der Materialvorteil zum Remis. Nach einem Läuferopfer Kasparows in der zwölften Partie sicherte sich Short durch Gegenspiel erneut ein Remis. Es folgten zwei weitere Remispartien, bis Kasparow in der fünfzehnten Partie mit einer Familienschachdrohung gewann. Shorts einziger Sieg folgte in der sechzehnten Partie. Nach einem Bauerngewinn in der siebzehnten Partie reichte Shorts Vorteil nicht zum Sieg, und nach drei weiteren Remispartien, in denen Kasparow zweimal die bessere Stellung hatte, lag Kasparow uneinholbar in Führung. Die verbliebenen vier Spieltage wurden mit Schaupartien aufgefüllt. Dabei handelte es sich jeweils um eine 20-Minuten-Partie und eine Partie mit ausgeloster Eröffnung. Am letzten Tag spielten Kasparow und Short gegen fünf Organisationskomiteemitglieder. Beobachter kritisierten später, dass der Zweikampf nicht die Spannung der Weltmeisterschaftskämpfe Kasparows gegen Karpow erreichte. Da die Weltmeisterschaft vorzeitig entschieden war, wurde an den verbleibenden Tagen ein Zweikampf im Schnellschach mit vier Partien gespielt, den Kasparow mit 4:0 für sich entschied. Außerdem wurde ein Themazweikampf mit drei Partien gespielt, in dem die ersten vier Züge vor jeder Partie ausgelost wurden. Short gewann diesen mit 2:1. Die PCA organisierte für die nächste Schachweltmeisterschaft 1995 einen eigenen Qualifikationszyklus. Der Inder Viswanathan Anand konnte sich als Herausforderer Kasparows qualifizieren. Kasparow verteidigte den Titel gegen Anand mit 10½:7½ Punkten. Bei der Schachweltmeisterschaft 2000 verlor Kasparow den Weltmeistertitel mit 6½:8½ Punkten an Wladimir Kramnik. Nam-joseon-rodong-Partei Die Nam-joseon-rodong-Partei (koreanisch: , Transliteration: Nam-joseon-rodong-dang, in deutsch: Süd-Joseon-Arbeiterpartei oder Arbeiterpartei Süd-Joseons) war zwischen 1946 und 1949 eine kommunistische Partei in Südkorea, das bis zu seiner Gründung am 15. August 1948 noch Süd-Joseon genannt wurde. Die Nam-joseon-rodong-dang ging aus der Joseon-gongsan-dang (, in deutsch: Joseons Kommunistische Partei oder Kommunistische Partei Joseons) und einigen Splittergruppen anderer Parteien hervor und wurde von Pak Hon-yong () als Vorsitzender geführt. Zum Zeitpunkt der Gründung, am 23. November 1946, war der südliche Teil Joseons durch amerikanische, der nördliche Teil durch sowjetische Truppen besetzt. 1947 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen auf der gesamten Koreanischen Halbinsel Wahlen durchführen zu lassen. Die sowjetische Regierung lehnten Wahlen in ihrem Sektor jedoch ab. Daher konnten die Wahlen im Mai 1948 nur im Südteil Joseons abgehalten werden. Die Nam-joseon-rodong-dang orientierte sich an der Politik der Sowjetunion und der nordkoreanischen Schwesterpartei Joseon-rodong-dang , (deutsch: Joseon Arbeiterpartei) und lehnte die Wahlen ebenfalls ab. Ab 1947 kämpfte die Partei im Untergrund mit Guerilla-Taktik gegen den neu entstehenden südkoreanischen Staat. 1948 rief sie zum Generalstreik auf, konnte aber die Wahlen im Mai 1948 nicht verhindern. In der Folgezeit erhöhte die amerikanische Besatzungsmacht ihren Druck auf die kommunistische Untergrundbewegung. Führende Parteimitglieder wurden verhaftet, die restlichen flohen in den Norden, von wo aus die Untergrundarbeit im Süden fortgesetzt wurde. Im Juni 1949 vereinigten sich beide Parteien zur Joseon-rodong-dang (Joseon Arbeiterpartei), deren Vorsitzender Kim Il-sung () wurde. Wikipedia:Projekt Landkreiskarten/Statistik/Niedersachsen Nachfolgend alle Details in Bezug auf die aktuell verwendeten locator maps im Bundesland Niedersachsen: Dschebel Ansariye Dschebel Ansariye, , auch Dschebel al-Alawia, Jabal an-Nusayriyah, Jabal al-Ladhiqiyah; ist ein parallel zur Mittelmeerküste verlaufendes Bergmassiv im Westen von Syrien. Von der südlichen Fortsetzung als Libanongebirge sind die durchschnittlich 1200 Meter hohen Berggipfel durch das Tal des (südlichen) Nahr al-Kabir, des syrisch-libanesischen Grenzflusses, getrennt. An der nördlichen Absenkung verläuft die Straße zwischen der Hafenstadt Latakia und Dschisr asch-Schugur über den Bdama-Pass. Dschebel heißt , Ansariya ist abgewandelt von Nusairiya und bezieht sich auf Alawiten, die auch als Nusairier bezeichnet werden und sich ab dem Mittelalter als größte Minderheit niedergelassen haben. Das Gebiet liegt überwiegend innerhalb des Gouvernements Latakia. Die nord-südliche Längsrichtung des Dschebel Ansariye beträgt etwa 110 Kilometer, das mittlere Profil in Ost-Westrichtung ragt auf etwa 25 Kilometer über die Höhenlinie von 500 Meter hinaus, wobei das Gebiet mit Höhen über 1000 Meter weniger als halb so breit ist. Der höchste Gipfel, der Nebi Yunes mit 1562 Meter, liegt etwa 3 Kilometer von Slinfah entfernt auf dem im Norden selten unter 1300 Meter hohen Kamm über dem östlichen Steilabfall zur Ghab-Ebene. Der Ghab ist ein tektonischer Graben, dessen Einbruch vermutlich erst im Quartär erfolgte. Er wird in nördlicher Richtung vom Nahr al-Asi (Orontes) durchflossen und im Osten durch das Bergland des bis zu 937 Meter hohen Dschebel Zawiye (az-Zawiya), dem südlichen Teil des nordsyrischen Kalksteinmassivs begrenzt. Richtung Mittelmeer erfolgt eine sanfte Abdachung mit allmählichem Übergang ins Küstenvorland. Der Dschebel Ansariye ist aus einer spätpliozän-quartären Krustenbewegung entstanden, die einen vom Meer ansteigenden breiten Rücken gebildet hat. Die teilweisen steilen Täler, die diesen Rücken zergliedern, sind Abfallkanten, die bei der Entstehung des Bruchfaltengebirges durch Verschiebungen im Schichtverlauf aufgebrochen sind. Diese Quertäler mit dazwischenliegenden Riedel reichen teilweise bis in die Kammregion hinauf. Im nördlichen Teil des Bergmassivs bildet sich im Schichtverlauf eine Sprunghöhe von bis zu 1700 Meter nach Osten, die einen ungegliederten Steilabfall von über 1000 Meter zur Ebene des Ghab zur Folge hat. Die beiden anderen, deutlich höheren Gebirgszüge, der Anti-Libanon und dessen südliche Fortsetzung als Hermon, haben dieselbe geologische Entstehungsgeschichte. Alle haben einen, den europäischen Mittelgebirgen vergleichbaren, nur wenig gegliederten Gipfelbereich. Viele Flächen sind verkarstet, an einigen Stellen treten schroffe Felsformationen hervor. Beim Dschebel Ansariye finden sich in der aus Jurakalk bestehenden Kammregion Dolinen mit einem Durchmesser von bis zu zwei Kilometern und 150 bis 350 Metern Tiefe. Bis zum mittleren Tertiär bildeten Dschebel Ansariye und Libanongebirge einen durchgehenden Höhenzug; die beide trennende Ebene von Akkar, durch die der Nahr al-Kabir fließt, bildete sich erst im Spätpliozän. Auch das Becken von Antakya im Norden war vorher noch nicht existent. Das Küstengebirge stellte auf ganzer Länge eine Wasserscheide dar, sodass der damalige Orontes und der Afrin bis dahin zum Euphrat entwässerten. Die Ghab-Senke ist die nördlichste Fortsetzung des Großen Afrikanischen Grabenbruchs, der über das Rote Meer, den Jordangraben, die Bekaa-Ebene und weiter bis Antakya (Hatay-Graben) verläuft. Entlang dieser Linie driften bis heute die afrikanische und die arabische Kontinentalplatte auseinander. Der Bdama-Pass, der das Bergland im Norden begrenzt, bildet die Wasserscheide zwischen dem Orontes im Landesinnern und dem kleinen (nördlichen) Nahr al-Kabir, der hier entspringt und nach 28 Kilometern in südwestlicher Richtung wenig südlich von Latakia ins Meer fließt. Die Straße verläuft ebenfalls durch dieses Tal. Die Ebene von Akkar im Süden ist ein fruchtbares Küstenvorland, das sich von Tartus bis fast zur libanesischen Hafenstadt Tripoli erstreckt. Sie stellt den einzigen natürlichen Verkehrskorridor zum syrischen Binnenland dar. Bereits in der Antike verlief eine Handelsroute vom mittleren Euphrat über das auf demselben Breitengrad gelegene Qatna ans Meer. Auf das Küstenvorland im Westen folgen landeinwärts in tieferen Lagen kleine und magere Ackerflächen an Hängen, die durch Mauern aus Lesesteinen terrassiert sind und auf denen Getreide und Obstbäume gedeihen. Das wichtigste Anbauprodukt für den Markt ist im nördlichen Bereich Tabak, der seit dem 17. Jahrhundert gepflanzt wird. Ebenso gehen Erdnüsse überwiegend in den Export. Zwischen Tartus und Baniyas reichen Ausläufer der Berge bis fast ans Meer. Das Bergland südlich davon ist ein seit osmanischer Zeit wichtiges Anbaugebiet für Oliven. Ebenso alt und eine Besonderheit ist hier der Anbau von Maulbeerbäumen für die Seidenraupenzucht, die besonders von Christen betrieben wird, die um Safita leben. Der Dschebel Ansariye gehört zu den regenreichsten Gebieten von Syrien. Lagen über 1000 Meter zählen zum mediterran-ozeanischen Höhenklima mit 900 bis 1200 Millimeter Niederschlag im Mehrjahresdurchschnitt, die überwiegend zwischen November und Februar fallen. Während das Küstenvorland über 700 Millimeter empfängt, fallen auf die im Windschatten gelegenen Gebiete weiter östlich nur maximal 500 Millimeter. Die Maximaltemperatur im Juli / August liegt in den Höhenlagen unter 28 °C, hinzu kommt eine angenehme nächtliche Abkühlung. Dafür liegen die Durchschnittstemperaturen im Januar zwischen 0 und 5 °C, mit Minimaltemperaturen unter –5 °C. An über 20 Tagen fällt dann Schnee, der bis ins Frühjahr liegenbleiben kann. Wegen der Frostempfindlichkeit von Olivenbäumen liegt die Höhengrenze für ihren Anbau bei 900 Meter. Im Alten Testament wird die Zeder als Charakterbaum für den Libanon und den Dschebel Ansariye erwähnt. Das ist nur noch sehr eingeschränkt zutreffend, da die Hochwaldbestände seit der Antike abgeholzt wurden. Waldgebiete, die bis ins 19. Jahrhundert noch erhalten waren, fielen spätestens im Ersten Weltkrieg dem Eisenbahnverkehr mit seinem hohen Bedarf an Brennholz zum Opfer. Der ursprüngliche Wald ist in tieferen Lagen, unter 800 Meter, gänzlich in Ackerflächen, Obst- oder Olivenbaumpflanzungen umgewandelt worden. Alte Eichenbestände haben sich in winzigen Bauminseln an abgelegenen Orten um Mausoleen erhalten, an denen von Alawiten, Drusen oder Sunniten ein Heiliger verehrt wird, und die deshalb nicht gefällt werden dürfen. Nördlich von Safita wachsen an einigen Stellen Edelkastanien. In Höhenlagen von 800 bis 1200 Metern gehören immergrüne und laubabwerfende Eichen wie die Traubeneiche (Quercus sessiliflora), Portugiesische Eiche (Quercus lusitanica) oder die Kermes-Eiche (Quercus coccifera) zum alten Bestand. An feuchteren Standorten kommen Orientalische Hainbuche (Carpinus orientalis), Syrischer Ahorn (Acer syriacum) und einige kleinere mitteleuropäische Laubbäume hinzu. Durch selektive Abholzung wurde der Eichenanteil dezimiert. Der einzige dichte und vor der Abholzung geschützte Hochwald steht östlich der Saladinsburg hinauf in Richtung Slinfah. Die Kalabrische Kiefer (Pinus brutia) sorgt hier nicht nur für besondere Arten von Unterholz, sondern auch für ein Mikroklima, das von Feiertagsausflüglern geschätzt wird. Die übrigen Flächen des Hochlandes sind stark degradiert und sind mit typischen Arten der Macchie besiedelt. An den Gipfelbereichen über 1200 Meter herrschen in der submontanen Stufe durch den permanent starken Wind gebeugte Nadelbäume vor, besonders die Kilikische Tanne (Abies cilicica) und die Libanon-Zeder (Cedrus libani), teilweise auch Libanon-Eiche (Quercus libani). Eine besonders dichte Vegetation mit einem hohen Artenreichtum wächst am Ostabfall zum Ghab. Zwischen der Macchie stehen Tannen, Eichenarten, Ahorn und Pistazien. Der schwer zugängliche Steilhang hat die Nutzung weitgehend verhindert. Am südöstlichen Abhang des Bergmassivs erhebt sich der 1128 Meter hohe Schildvulkan des Dschebel Helou über die 500 bis 600 Meter des Umlandes. Die aus den Lavamassen gebildeten Basaltfelder bedecken große Flächen. Es hat sich, ähnlich wie in den ungünstigen Gebieten des Hauran, sehr wenig für den Ackerbau geeigneter Verwitterungsboden gebildet. Trotz hoher Niederschläge gedeihen nur an einigen Stellen Winterweizen und im Sommer Melonen. Die christlichen Dörfer betreiben überwiegend Weinbau. Am Westhang des Dschebel Ansariye bestand im 10. Jahrhundert eine erste Anlage der Saladinsburg als byzantinischer Grenzposten. Der in den südlichen Ausläufern des Berggebietes von den Kreuzfahrern angelegte Krak des Chevaliers wurde im 11. Jahrhundert errichtet. Ansonsten dürften die Wälder des Dschebel Ansariye bis zu dieser Zeit unbesiedelt gewesen sein. Mit den Kreuzfahrern waren im 12. und 13. Jahrhundert teilweise die kriegerischen Assassinen verbündet, wie die Glaubensgemeinschaft der Ismailiten in dieser Zeit genannt wurde. Von ihren Bergfestungen heraus verübten sie Überfälle und waren als Lokalherrscher anerkannt, bis ihre Stellungen um 1271 vom mamelukischen Sultan Baibars I. erobert wurden. In den folgenden Jahrhunderten dienten die Wälder allgemein als Rückzugsgebiete für religiöse Minderheiten. Diese schlossen sich nach außen gegenüber den Beduinen des Umlandes ab und unternahmen nur gelegentliche Raubzüge. In größerer Zahl kamen Ismailiten ab 1260, als sie von ihrem Hauptsitz Salamiyya nach dem Mongoleneinfall hierher flohen. Heute machen Ismailiten etwa ein Prozent der syrischen Bevölkerung aus, die meisten von ihnen wanderten Mitte des 19. Jahrhunderts wieder in das Jungsiedelland Salamiyya am Rand der syrischen Wüstensteppe als ihrer angestammten Heimat zurück. In den Orten Masyaf mit der ehemals bedeutendsten Assassinenburg im Zentrum (1140/41 eingenommen) und in Qadmus (die Burg kam 1132/33 in den Besitz der Assassinen) lebt noch eine ismailitische Bevölkerungsmehrheit. Eine größere, vom schiitischen Islam abgespaltene Glaubensrichtung sind die Alawiten, die im Mittelalter und verstärkt ab dem 17. Jahrhundert in die Berggebiete einwanderten. Sie stellen die Mehrheit der ländlichen Bevölkerung im Gouvernement Latakia. Wie die Drusen in Südsyrien bilden sie traditionell eine zurückgezogene, dörfliche Gesellschaft. Die einzelnen alawitischen Stammesgruppen waren gegeneinander feindlich eingestellt und trugen häufig Fehden untereinander aus. Der Dschebel Ansariye blieb zur Mitte des 20. Jahrhunderts eines der rückständigsten und kaum erschlossenen Gebiete Syriens und lag eingekeilt zwischen den malariaverseuchten und fast unbesiedelten Regionen des Küstenvorlandes und der Ebene des Ghab. Um 1930 starben zwei von drei Kindern vor Erreichen des ersten Lebensjahres. Die Bevölkerungszahl lag in dieser Zeit bei 5 bis 25 Einwohnern pro Quadratkilometer in den Höhenlagen gegenüber 50 bis 100 in den Ackerebenen im Osten. Von Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts war die Bevölkerungszunahme auf dem Dschebel Ansariye deutlich geringer als im Landesdurchschnitt. Durch ständige Realteilung war der Besitz der Bauern, die auf ihrem eigenen Land wirtschafteten zersplittert. 60 Prozent der Betriebe besaßen um 1960 weniger als zwei Hektar Land. Viele Alawiten und Ismailiten wanderten vor der relativen Überbevölkerung des Berglandes auf der Suche nach Arbeitsplätzen in die Kleinstädte der Ackerebenen zwischen Homs und Aleppo ab, während die Christen von dort ab den 1960er Jahren in Gebiete mit neu erschlossenem Ackerland im Euphrattal und in der nordöstlichen Dschazira-Region zogen. Die wenigen christlichen Orte, besonders im Süden des Berglandes (wie Safita) waren durch ihre wirtschaftlichen Kontakte in den Libanon aufgeschlossener und geschäftlich erfolgreicher. Eine wohlhabende libanesische Oberschicht zog sich ab dem Beginn des 20. Jahrhunderts in den heißen Sommermonaten in die Berge zurück. So entstanden auch im Süden des Dschebel Ansariyye einige Sommerfrischen. Von Christen aus Latakia wurde um 1928 im Norden Slinfah gegründet. Einer weiteren Landflucht der dörflichen Bevölkerung tritt seit den 1990er Jahren der beschleunigte Neubau von Wohnblocks mit städtischem Charakter entgegen, die als Ferienwohnungen verkauft und vermietet werden und zu einer unangepassten Landschaftszersiedelung führen. Gut ausgebaute Straßen sorgen dafür, dass diese neugegründeten Siedlungen im Grünen auch von Berufspendlern zu den Küstenstädten genutzt werden können. Raguhn-Jeßnitz Die Stadt Raguhn-Jeßnitz ist eine Einheitsgemeinde im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Sie entstand am 1. Januar 2010 durch den Zusammenschluss der Gemeinden Altjeßnitz, Jeßnitz (Anhalt), Marke, Raguhn, Retzau, Schierau, Thurland und Tornau vor der Heide, die vormals zur Verwaltungsgemeinschaft Raguhn gehörten. Das Gebiet der Stadt Raguhn-Jeßnitz umfasst einen Abschnitt beiderseits der Mulde zwischen den Städten Dessau-Roßlau im Norden und Bitterfeld-Wolfen im Süden. In einer Stichwahl am 11. Oktober 2009 wurde Eberhard Berger (CDU) mit 65,09 Prozent als hauptamtlicher Bürgermeister gewählt. Am 6. November 2016 wurde Bernd Marbach mit 53,2 % der Stimmen zum neuen Bürgermeister gewählt. Auf den Amtsinhaber Eberhard Berger entfielen 46,8 % der Stimmen. Der Stadtrat wurde bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 neu gewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,2 %. Die 20 Sitze teilen sich nach dieser Wahl wie folgt auf: Die Bahnstrecke Trebnitz–Leipzig erschließt die Ortsteile Marke, Raguhn und Jeßnitz (Anhalt) durch jeweils einen Haltepunkt. Lehenschein (Bergbau) Ein Lehenschein, auch Lehnschein genannt, war im frühen Bergbau eine Bescheinigung, die der Bergmeister nach Belehnung einer gemuteten Lagerstätte erstellte. Dieser Lehenschein wurde anschließend an den Gegenschreiber geschickt, der das bestätigte Lehn in das Gegenbuch eintrug. Anschließend erhielt der Lehnträger, auf Verlangen, als Bestätigung den Lehnschein und später dann auch den Lehenbrief ausgehändigt. Der Lehnschein war der Beweis, dass der Lehnträger seine Grube bergmännisch bearbeiten durfte. Kam es durch irgendeinen Umstand vor, dass das Baufeld nicht im Berg- oder Gegenbuch vermerkt war, so konnte er mit dem Lehenschein beweisen, der rechtmäßige Lehnträger zu sein. Damit ein Lehenschein den bergrechtlichen Bestimmungen entsprach, musste er folgende Angaben enthalten: Die Bestimmung des verliehenen Gegenstandes musste sehr präzise erfolgen. So waren bei Lagerstätten Angaben über das Streichen des Ganges und wohin das Feld gestreckt worden war, sowie die genaue Bezeichnung des Gebirges, auf dem die Lagerstätte lag, erforderlich. Bei Stollen oder bei Schmiedestätten war deren genaue Bezeichnung erforderlich. Die Bestätigung der Mutung erfolgte in der Regel durch den Muthzettel. Der Lehenschein erhielt seine Rechtsgültigkeit durch das Siegel des Bergamtes. Die Formalitäten für den Lehenschein waren in den preußischen und in den österreichischen Bergordnungen des 19. Jahrhunderts geregelt. Börsentag Als Börsentag werden Messen bezeichnet, auf denen Finanzprodukte und sonstige Angebote zur Kapitalanlage präsentiert werden. Sie richten sich vornehmlich an Privatanleger. Zu den größten Vertretern zählen dabei Rom Houben Rom Houben ist ein belgischer Wachkomapatient. Sein Zustand geht auf einen Autounfall 1983 zurück. Seine Betreuer behaupten, er sei entgegen der ursprünglichen ärztlichen Diagnose von Anfang an bei vollem Bewusstsein gewesen. Der Fall wurde 2009 durch das Magazin Der Spiegel aufgegriffen und in der Folge international diskutiert, insbesondere im Kontext der ethischen Debatte um die Sterbehilfe. Zahlreiche Medien zeigten Filmaufnahmen, auf denen zu sehen sein soll, wie Houben sich mit gestützter Kommunikation (FC) über eine Tastatur der Außenwelt mitteilt. 2006 diagnostizierte der belgische Neurologe Steven Laureys das Locked-In-Syndrom bei Houben. Houben sei seiner Ansicht nach nicht nur wahrnehmungsfähig, sondern auch in der Lage sich mitzuteilen. Houbens Falls fand (noch ohne explizite Namensnennung) Eingang in eine Studie, über die Laureys erstmals im Juli 2009 in einer medizinischen Fachzeitschrift berichtete. In dieser Studie stellte Laureys u. a. die Behauptung auf, dass über 40 Prozent aller Wachkomapatienten falsch diagnostiziert seien. Der belgische Arzt wurde daraufhin nach eigenen Angaben vom deutschen Nachrichtenmagazin Der Spiegel kontaktiert, das über die Studie berichten, das Thema aber mit einem menschlichen Fall illustrieren wollte. Er habe daraufhin den Kontakt zu Houben und seiner Familie vermittelt. Die Berichterstattung des Spiegel stieß auf große Echo bei internationalen Medien: Houbens Schicksal löste heftige Diskussionen über die Zuverlässigkeit neurologischer Diagnosemethoden, über angemessene Therapie- und Betreuungsformen und über Sterbehilfe aus. Schon rasch nach den ersten Berichten fanden sich zahlreiche Kritiker, die Zweifel an der Geschichte bzw. einzelnen Details anmeldeten. Der Skeptiker James Randi unterstellt auf Basis der Filmaufnahmen, dass das Verfahren, mit dem Houben sich mitteilen soll, ein Beispiel für die umstrittene Gestützte Kommunikation ist. Dieses Verfahren vermittle nur den Anschein, dass die beeinträchtige Person sich mitteile, in Wahrheit kämen die Aussagen von der Hilfsperson. Randi nennt die Geschichte eine grausame Farce und fordert einen eindeutigen Nachweis, dass es wirklich Houben sei, der sich mitteile, und nicht seine Assistentin. Der US-amerikanische Bioethiker Jacob Appel interpretiert den Fall als Wunschdenken oder einen grausamen und manipulativen Schwindel, der von konservativen Kräften in PR-Kampagnen gegen das Recht auf Sterbehilfe eingesetzt werde. Der Bioethiker Arthur Caplan hält die Zitate, die Houben zugeschrieben werden, für unglaubwürdig: Die Klarheit der Aussagen sei schwer nachvollziehbar bei einem Menschen, der 23 Jahre lang nicht in der Lage gewesen sei, sich mitzuteilen. Für Stephan Brandt, Neurologe an der Charité, ist der Fall mehr als ungewöhnlich; er hält es für wahrscheinlich, dass er konstruiert ist. Laureys hielt anfangs an der Richtigkeit seiner Diagnose fest. Der Times zufolge habe er außerdem das Kommunikationsverfahren überprüft, in dem er Houbens in Abwesenheit seiner Hilfsperson Dinge zeigte, an die dieser sich später habe erinnern können. In einem Interview mit dem belgischen Standaard hat er dies jedoch inzwischen revidiert und betont, nichts mit der Wahl des Kommunikationsverfahrens zu tun zu haben. Er stehe der gestützten Kommunikation selbst skeptisch gegenüber, die zum Teil zu Recht einen schlechten Ruf habe. Allerdings rügt er auch diejenigen Skeptiker, die das Verfahren allein auf Basis einiger Videobilder kritisierten: Wir wollen uns zu gegebener Zeit auf wissenschaftliche Weise mit den verschiedenen Kommunikationsformen auseinandersetzen. Das scheint uns der richtige Weg zu sein. Diese Überprüfung ist inzwischen erfolgt und ergab, dass die Hilfsperson die Mitteilungen tippte, nicht Houben. Daher muss nun, so Laureys, eine Kommunikation mit Houben mit anderen Verfahren gefunden werden. Nach einem weiteren Test räumte Laureys schließlich ein, die Methode der gestützten Kommunikation funktioniere nicht und Houben sei nicht in der Lage, sich mitzuteilen. Dennoch sei sein Bewusstseinszustand seiner Ansicht nach höher, als zuvor angenommen. Datei:57er VWA Gold.jpg Österreichischer Klimaschutzpreis Der Österreichische Klimaschutzpreis ist eine Auszeichnung, die seit 2008 jährlich vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) und vom ORF vergeben wird, um den Klimaschutz als Wirtschaftsfaktor weiter voranzutreiben und die besten Ideen für den Klimaschutz auszuzeichnen. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und Umweltminister Andrä Rupprechter zeichnen die Gewinner mit der Klimaschutzpreis-Statuette aus. Die Preisverleihung wurde von 2008 bis 2016 von Claudia Reiterer moderiert, 2017 wurde die Moderation von Christa Kummer übernommen. Bis zum Jahr 2007 wurde ein Klimaschutzpreis von der Österreichischen Hagelversicherung vergeben. Die Fachjury setzt sich aus Vertretern des BMLFUW, des ORF, der Wissenschaft, einer NGO, eines Bundeslandes und eines Vorjahressiegers zusammen und wird von Experten der Klimaschutzinitiative unterstützt. Sie nominiert die 16 besten Projekte für den Österreichischen Klimaschutzpreis, die in der ORF-Sendung heute konkret und auf der Klimaschutzpreis-Homepage präsentiert werden. Für jede der vier Kategorien gibt es anschließend eine Publikumsabstimmung, online, per Telefon und auf der klimaaktiv-Facebookseite. Entscheidend für die Auswahl der Preisträger ist die höchste Punktzahl aus Jury- und Zuseher-Bewertung. Als Tischlerei mit solarem Durchblick bezeichnet Firmeneigentümer Gerold Gusenbauer sein Unternehmen in Tragwein / Oberösterreich. Mit der Spezialisierung auf Niedrigenergie- und Passivhäuser konnte die Tischlerei in ein stark wachsendes Marktsegment einsteigen, ein im Unternehmen entwickeltes Fenster mit Passivhausstandard sorgt für technologischen Vorsprung. Der Sieger in der Kategorie Gewerbe & Industrie gewinnt einen wesentlichen Teil der für den eigenen Betrieb benötigten Energie aus der Sonne: mit Photovoltaik- und Solaranlagen. In Vorarlberg sorgt die ATRIUM Warger & Fink GmbH mit Ihrem Projekt Wir machen mit ...” für nachhaltigen Klimaschutz. Ihre Leistungen reichen von der Liegenschafts- und Hausverwaltung bis hin zu Bauträger- und Architekturprojekten, die Bilanz kann sich sehen lassen: Rund 82 Tonnen CO-Einsparung im Jahr zeigen, dass auch viele kleine Maßnahmen Wesentliches bewirken können – dies war ausschlaggebend für den Sieg in der Kategorie Dienstleistung & Tourismus. Die Familie Pieringer-Zimmel aus dem niederösterreichischen St. Andrä-Wördern ist ein Paradebeispiel für nachhaltigen Lebensstil und gewann in der Kategorie Alltag & Motivation. Ihr Passivhaus verfügt über eine Solaranlage für Warmwasser und Heizung sowie eine Photovoltaikanlage zur Stromgewinnung und eine Regenwassersammlung für WC, Waschmaschine und Garten. Aus dem Garten versorgt sich die Familie, mittlerweile um die Zwillinge Jonas und Elias bereichert, weitgehend selbst, zugekaufte Nahrungsmittel, selbstverständlich Bio, stammen durchwegs aus der Region. In der Kategorie Ideen & Innovation hat die oberösterreichische Fronius International GmbH mit einem Wasserstoffantrieb für Flurförderfahrzeuge das Rennen für sich entschieden. Sie hat die Energieversorgung z. B. von Hubstaplern von Batterie auf Brennstoffzellenantrieb umgerüstet. Der Treibstoff Wasserstoff kann mittels Solarstrom und Elektrolyse emissionsfrei erzeugt werden. Die Innovation wird derzeit im eigenen Betrieb getestet und steht vor der Markteinführung. Die Eine Welt Handel AG gewann in der Kategorie Handwerk & Gewerbe mit einem neuen Logistikzentrum im steirischen Niklasdorf – es ist mit einer Lagerfläche von 2.200 m² und einer Bürofläche von 600 m² das erste gewerbliche Holz-Passivhaus Europas und zugleich das erste gewerbliche klima:aktiv Haus Österreichs. In der Kategorie Ideen & Innovation setzte sich ein soziales Konzept durch: Das Reparatur- und Service-Zentrum plant ein Projekt zur Energieberatung für sozial Schwächere in Wien und will damit gleichzeitig einen Beitrag zur Armutsbekämpfung und zum Klimaschutz leisten. Die Kategorie Ideen & Innovation wurde vom Wirtschaftsmagazin Format unterstützt. Klimafreundliches Einkaufen erleichtert die Hofer KG mit ihren Zurück zum Ursprung-Produkten. Sie sind mit einem CO-Fußabdruck gekennzeichnet, der die Einsparungen bei der Produktion des jeweiligen Lebensmittels gegenüber einem herkömmlichen Produkt zeigt. Dieses Projekt überzeugte in der Kategorie Industrie & Großbetriebe. Die Kategorie wurde mit freundlicher Unterstützung von Siemens realisiert. Zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer haben mitgeholfen, das Pfarrheim Mauthausen in ein modernes Passivhaus zu verwandeln. Getreu dem Pfarr-Grundsatz Nachhaltig leben wurden die besten Lösungen gesucht und in mehr als 6.000 Stunden freiwilliger Arbeit umgesetzt, ein würdiges Siegerprojekt in der Kategorie Alltag & Leben, das Vorbild für ganz Österreich sein kann. Eine Möbelbeschichtung von der Firma impress decor GmbH, aus Zucker hergestellt, wurde als Ersatz für Melaminbeschichtungen, das eine energieintensive Herstellung erfordert, in der Kategorie Industrie & Großbetriebe ausgezeichnet. Die Strom-Boje der Firma Aqua Libre war Sieger in der Kategorie Alltag & Ideen. Die Boje erzeugt Strom im Fließwasser, ohne dabei erforderliche Staumaßnahmen des Flusses. In der Kategorie Landwirtschaft & Gewerbe gewann das Boutique-Hotel Stadthalle in Wien als Null-Energie-Bilanz-Hotel mitten im Stadtbereich und dürfte mit diesen Eigenschaften weltweit das erste sein. In der Kategorie Regionen & öffentlicher Raum gewann ein Projekt von 17 Gemeinden in der Region Weiz-Gleisdorf, bei dem durch eine Vielzahl von Einzelprojekten die Treibhausgas um 25 % innerhalb von fünf Jahren verringern konnten. Diese Kleinprojekte reichten von Gebäudemodernisierungen bis Solar- und Photovoltaikanlagen oder Biomassenutzung. Insgesamt wurden 230 Projekte eingereicht, davon wurden 16 von einer Fachjury nominiert und vier Siegerprojekte von 57.000 Österreichern ausgewählt. Insgesamt wurden 255 Projekte eingereicht, davon wurden 16 von einer Fachjury nominiert und vier Siegerprojekte von 83.121 Österreichern ausgewählt. Insgesamt wurden 172 Projekte eingereicht, davon wurden 16 von einer Fachjury nominiert und vier Siegerprojekte von 48.000 Österreichern ausgewählt. Insgesamt wurden 173 Projekte eingereicht, davon wurden 16 von einer Fachjury nominiert und vier Siegerprojekte von 33.000 Österreichern ausgewählt. Insgesamt wurden 173 Projekte eingereicht, daraus wurden von einer Fachjury eine Vorauswahl getroffen und die Siegerprojekte von 25.700 Österreichern ausgewählt. Seit 2012 wird zusätzlich auch der Klimaschutzpreis Junior vergeben. Eingereicht werden können aktuelle Projekte des laufenden Schuljahres der 3. bis 8. Schulstufe. Eine Jury wählt aus den eingereichten Projekte vier Projekte aus welche dem Publikum zur Abstimmung vorgestellt werden. Kategorie:Rollendruckmaschinen-Baugruppe In dieser Kategorie sind Baugruppenzusammengefaßt, die typischerweise nur in Rollenrotationsdruckmaschinen angewendet werden. Campylognathoides Das erste Exemplar, bestehend aus einigen Knochen eines Flügels wurde 1858 durch den Tübinger Professor Friedrich August von Quenstedt unter dem Namen Pterodactylus liasicus beschrieben. Es war das erste Flugsaurierfossil aus dem Lias von Württemberg. 1895 erkannte der Stuttgarter Paläontologe Felix Plieninger nach vollständigeren Funden aus Holzmaden, das für die Tiere eine neue Gattung aufgestellt werden muss. Aus Deutschland wurden insgesamt zwei Arten beschrieben, die Typusart C. liasicus und C. zitteli. 1974 wurde ein fragmentarisch erhaltener Schädel aus Indien als C. indicus beschrieben. Campylognathoides ist ein langschwänziger Flugsaurier aus der Familie Campylognathoididae. Die Flügelspannweite von C. liasicus betrug etwa einen Meter, C. zitteli erreichte eine Flügelspannweite von 1,75 Meter. Campylognathoides hatte einen kürzeren, mit kleineren, senkrecht im Kiefer sitzenden Zähnen besetzten Schädel als der in der gleichen Umwelt lebende Dorygnathus. Die Augenhöhlen waren relativ groß. Im Unterschied zu Dorygnathus ist der fünfte Zeh der Hinterbeine sehr kurz. 1986 fand ein Fossiliensammler in Posidonienschiefer bei Braunschweig ein kleines Flugsaurierbecken das ebenfalls der Gattung zugeordnet werden konnte. Es zeigte das Campylognathoides seine Hinterbeine nicht senkrecht unter den Körper halten konnte und deshalb auch nicht biped laufen konnte. Vielmehr standen die Beine seitlich ab und ermöglichten nur eine quadrupeden Fortbewegung auf dem Erdboden. Hugo Mandeltort Hugo Mandeltort, ab 1904 Hugo Manhardt (* 16. Mai 1872 in Neusohl; † 26. Jänner 1933 in Wien) war ein österreichischer Baumeister und Architekt. Hugo Mandeltort war jüdischer Herkunft und der Sohn eines Bauunternehmers. Es fehlen sämtliche Informationen über seine Ausbildung. Im Alter von 25 Jahren ist sein erstes Haus in Wien nachgewiesen, weshalb es als unwahrscheinlich gilt, dass er eine akademische Ausbildung absolviert hat. Von 1897 bis 1900 arbeitete er mit Franz Rohleder zusammen, ab dann war er allein tätig. 1903 trat er aus der Israelitischen Kultusgemeinde aus und wurde 1904 evangelisch, gleichzeitig nahm er den Namen Manhardt an. Bis zum Ersten Weltkrieg war er erfolgreich als Bauunternehmer tätig, danach sind keine Bauten mehr von ihm nachgewiesen. 1922 gründete er zusammen mit seinem Sohn eine Baugesellschaft, die auf Eisenbetonbau spezialisiert war. Hugo Mandeltorts Bauten entstanden zunächst in einem späthistoristischen, neobarocken Stil. Nach dem Ende der Zusammenarbeit mit Franz Rohleder orientierte sich Mandeltort mehr an secessionistischen Dekors und baute in einem Mischstil aus barocken und secessionistischen Schmuckelementen. Er verwendete auch die Bauform des Straßenhofes. Manhardt Manhardt ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Albert Augustus Pope Albert Augustus Pope (* 20. Mai 1843 in Boston, Massachusetts; † 10. August 1909 in Cohasset, Massachusetts) war ein Brevet-Oberstleutnant, der 1876 die Pope Manufacturing Company gründete. Pope wurde am 20. Mai 1843 in Boston (Massachusetts) geboren. Auf Grund familiärer Umstände musste er bereits mit 10 Jahren Geld verdienen. Nach der Schule und über den Sommer half er auf einer Farm aus und legte Geld zurück aus dem er einen kleinen Gemüsehandel finanzierte. Er war 17 Jahre alt als der Sezessionskrieg ausbrach und er sich für die Nordstaaten zum Dienst meldete. Er stieg rasch auf und wurde bereits 1862 zum Unterleutnant im 35. Massachusetts-Regiment befördert, dem er bis zum Ende des Sezessionskrieges angehörte. Als Washington, D.C. durch die Konföderation bedroht wurde, zeichnete sich Pope durch die schnelle und umsichtige Aufstellung eines Artillerieregiments aus. Im Verlauf des Krieges diente er unter den Generälen Ambrose Burnside, Grant und Sherman und nahm an der Schlacht von Vicksburg teil. Bei Kriegsende war er 22 Jahre alt und wurde als Brevet-Oberstleutnant ausgemustert. Seine erste Tätigkeit nach dem Krieg war der Handel mit Zubehör für Schuhe, außerdem kandidierte er erfolgreich für einen Sitz im City Council (Stadtparlament) von Newton (Massachusetts). Er heiratete am 20. September 1871 Abbie Linder, Tochter von George Linder und Mathilda Linder, geb. Smallwood, aus Newton. Sie hatten vier Söhne und eine Tochter. Auf der Centennial Exhibition in Philadelphia 1876 sah Pope die ersten Fahrräder und war sofort davon begeistert. Er begann mit dem Import europäischer Hochräder und bemühte sich um US-Patente an diesen europäischen Modellen. Anfang der 1890er-Jahre gründete er einen Bicycle Trust, der die wesentlichsten US-Patente in diesem Bereich besaß. Fast jeder Fahrradhersteller in den USA musste Pope etwa 10 US-Dollar Lizenzgebühr für jedes gefertigte Fahrrad bezahlen. Die von ihm gefertigte Fahrradmarke hieß Columbia und beruhte auf einem Patent von Pierre Lallement, den er auch in seinem Unternehmen anstellte. Anfangs ließ er die Fahrräder bei der Weed Sewing Machine Company in Hartford (Connecticut) herstellen, später kaufte er dieses Unternehmen und machte daraus die Pope Manufacturing Company. Er erkannte rechtzeitig den Trend zum Sicherheits-Fahrrad wie wir es heute kennen. Mitte der 1890er-Jahre, auf der Höhe des Fahrradbooms in den USA, stellte Pope pro Jahr ca. 1.000.000 Fahrräder her. Das schlimmste Problem für Fahrradfahrer war damals das Fehlen geeigneter Fahrradwege und Straßen. Pope war nicht nur Fahrradhersteller, sondern auch selbst begeisterter Fahrradfahrer, und ihn störte dieser Zustand sehr. Er gründete die League of American Wheelmen, die sich für bessere Fahrradwege einsetzte und entsprechende Petitionen an die Regierung verfasste. Ab 1896 fertigte Pope Manufacturing auch Motorräder und Automobile. Sein Chefingenieur für die Motorfahrzeugabteilung war Hiram Percy Maxim. 1897 benannte er seine Motorfahrzeugabteilung in Columbia Automobile Company um und verkaufte sie später an die Electric Vehicle Company, an der er selbst Anteile besaß. Pope starb am 10. August 1909 in seinem Sommerhaus Lindermere-by-the-Sea in Cohasset (Massachusetts). Nach seinem Tod schlossen sich einige Firmen der United States Motor Company an. Popes Industrieimperium brach 1913 zusammen. 1895 gründete Pope den Pope Park, einen Park in Hartford, und schenkte ihn der Stadt. Liste der Baudenkmäler im Lehel Kanton Endorf Der Kanton Endorf war eine Verwaltungseinheit im Distrikt Halle des Departements der Saale im napoleonischen Königreich Westphalen. Hauptort des Kantons und Sitz des Friedensgerichts war Endorf in heutigen Landkreis Harz. Der Kanton umfasste 11 Gemeinden und mehrere Weiler, war bewohnt von 5.647 Einwohnern und hatte eine Fläche von 2,04 Quadratmeilen. Er ging aus dem sächsisch-mansfeldischen Amt Arnstein hervor. Die zum Kanton gehörigen Ortschaften waren: Liste der Baudenkmäler in Schwabing-West Wikipedia:Auskunft/Archiv/2009/Woche 48 Hallo! Wenn man die aktuellen Fluten in England, Bangladesh oder anderswo sieht, fragt sich mancher sicher genau wie ich, was die Erhöhung des Meeresspiegels für Folgen hat. Gibt es im Web Karten, welche Gebiete zB. bei einem Anstieg des Meeresspiegels bis zum Jahr 2100 um zehn Meter aufgegeben werden müssten, sprich überflutet werden, welche durch Dämme schützbar sind, und welche heute sicheren Gebiete dann bedroht sind? Wäre ja nicht gerade sinnvoll, in der flache Gegend Niedersachsens nun nen Haus zu bauen, das bekanntermaßen in 30 Jahren bedroht ist, obwohl das Meer heute 5km weg ist. 00:14, 23. Nov. 2009 (CET) Habe schon mehrmals beobachtet, dass ein Feuerwerk in Hildesheim stattfindet. 2006 war es am 24. November, 2007 glaube ich auch, 2008 habe ich es nicht bemerkt (oder mitbekommen),dieses Jahr war es jedenfalls am Samstag, so gegen 22 Uhr,21.November. Es dauert recht lange, und findet irgendwo in der Innenstadt statt. Mich interessiet einfach, was das ist. wer weiß dazu was ? Vielen Dank -- 12:13, 23. Nov. 2009 (CET) Hallo! Ich habe soeben den Artikel über Heinrich Hackenberg gelesen. Er war im KZ Buchenwald inhaftiert und kam im April 1940 frei. Kennt jemand noch andere Personen, Anfang der 1940er bis Ende des Zweiten Weltkriegs frei kamen? Ich denke, dass zu dieser Zeit nicht sehr viele vor der Befreiung durch die Alliierten frei kamen. Viele Zivilpersonen wussten von den Schicksalen der KZ-Inhaftierten relativ wenig bzw. wollten wenig wissen. Ich frage mich auch, was diese freigelassenen Personen zu Hause über die Umstände in der Haft erzählten. Ich nehme an, dass diese Personen durchaus noch von der Gestapo vermehrt kontrolliert wurden und eine neuerliche Haft drohte. Daher meine konkreten Fragen: -- 08:56, 23. Nov. 2009 (CET) Woher stammt die Autoglasfolie? Wo und wer hat sie erfunden? Wann kam sie das ersta Mal auf den Markt? –– 12:56, 23. Nov. 2009 (CET) Die Autoglasfolie ist eng mit der Entdeckung des Plastiks verbunden -> Kunststoff -> Kunststofffolie -> Beschriftungsfolie/Sonnenschutzfolie. Weiterführende Frage: Wer hat das Plastik erfunden? -- 14:41, 23. Nov. 2009 (CET) wie erkenne ich argumente,thesen und beispiele Ich suche ein Wort für etwas schlimmer machen im Kontext mit Psychologie, z.B. jemanden durch Worte oder Handlungen verletzen (in der Wunde bohren, nicht physisch), obwohl der eh schon genug davon hat. Ich steh grade irgendwie (diesbezüglich) auf dem Schlauch ... -- 15:39, 23. Nov. 2009 (CET) Wenn ich das richtig verstanden habe kann man gemeinfreie Werke kommerziell ausschlachten wie man Lust hat. Wie sieht das mit Übersetzungen von gemeinfreien Werken jüngeren Datums aus? Ist die zehn Jahre alte Übersetzung eines 500 Jahre alten Werks ebenfalls gemeinfrei? -- 19:01, 23. Nov. 2009 (CET) //BK// Also Leute, für Übersetzungen gelten die gleichen Regeln wie für das Original: copyrighted by translator 71 years after death. 19:35, 23. Nov. 2009 (CET) Nord- und Südpol haben keine eindeutige geographische Breite! Ist das korrekt? Müßte es nicht lauten: Nord- und Südpol haben keine eindeutige geographische Länge! ?-- 20:18, 23. Nov. 2009 (CET) Bei Pandemrix kann die Schweinegrippeimpfung nach mindestens drei Wochen wiederholt werden und das führt zu einer besseren und längerfristigen Immunisierung. Was ist aber bei einer Wiederholung bereits nach zwei Wochen? Einfach sinnlos und überflüssig? -- 20:52, 23. Nov. 2009 (CET) Die beiden kamen um Mitternacht völlig erschöpft von ihrem nächtlichen Einsatz zurück. Kann mir jemand dabei helfen die Satzglieder zu bestimmen? Die beiden - ist Subjekt kamen zurück - ist Prädikat um Mitternacht - Adverbiale Bestimmung der Zeit völlig erschöpft - Adverbiale Bestimmung der Art und Weise von ihrem nächtlichen Einsatz - woher? - Adverbiale Bestimmung des Ortes Richtig? -- 00:12, 24. Nov. 2009 (CET) Bis in die 1960er Jahre wurde insbesondere Hotelwäsche mit grüner Wäschetinte gekennzeichnet; die ging nämlich auch nach dem x.ten Waschen nicht wieder raus. Weiß jemand von euch, ob es sie heute überhaupt noch gibt, ggf. wo man sie bekommen kann? Googelnd habe ich leider nix brauchbares gefunden. -- 22:51, 23. Nov. 2009 (CET) Was ist ein Turmkorb beim Panzer im Geschützturm? Wo befindet der sich? Gibt es vielleicht zwei verschiedene? -- 05:34, 24. Nov. 2009 (CET) Lassen sich mit einer einzigen Community Builder Installation mehrere unterschiedliche Communities einrichten? Sozusagen Sub-Communities? Hallo, kann mir Jemand sagen was ein Mittelsmann (Mittelsmänner) ist? Danke. -- 11:24, 23. Nov. 2009 (CET) Hallo, meine Tochter hat mich am Wochenende mit der Frage nach was ist ein natürlicher Bruch konfrontiert. Leider bin ich weder in meinem Kopf noch im Internet fündig geworden... Könnt Ihr helfen? Danke, Lars -- 11:27, 23. Nov. 2009 (CET) Hallo Leute, kann mir jemand bei einer grammatikalischen/Übersetzungs-Frage im Finnischen helfen? Nehmen wir als Beispiel (muss jetzt nicht Sinn ergeben, setzt sich aber aus Wörtern zusammen, die ich schon gelernt habe) den deutschen Satz Ich esse Äpfel im Winter. Meine Übersetzung lautet Syön omenat talvella. Ich bin mir jedoch speziell beim Kasus der Übersetzung von Winter nicht sicher. Ist der Adessiv hier korrekt (-> talve-lla), oder sollte die Endung lieber -ssa lauten, wenn man Winter als Angabe eines Zeitraums auffasst? Wie müsste die Übersetzung der Phrase Winter mit Äpfeln lauten - Talvi omenat? Vielleicht ist ja jemand hier, der sich schon einmal mit finnischer Grammatik auseinandergesetzt hat und kann die Frage klären. Danke im Voraus, 11:43, 23. Nov. 2009 (CET) Ich lege mal vor: Die Fliege, Jumper (Film), Beamen bei Star Trek, Prestige – Meister der Magie, Watchmen – Die Wächter -- 15:09, 23. Nov. 2009 (CET) Weiterhin gibt es noch klassische Märchen wie Frau Holle oder Das Feuerzeug -- 14:14, 24. Nov. 2009 (CET) Woher stammt die bekannte Vorstellung, dass ein Verrückter einen Trichter auf dem Kopf trägt? -- 22:41, 23. Nov. 2009 (CET) Das entspricht etwa dem Ruhm der Medizin damals. Es war also nichts Gescheites. -- 14:33, 24. Nov. 2009 (CET) Hallo, mir ist gerade mal wieder eine frage eingefallen die mich früher schon beschäftigt hat. Warum ist 3/3 = 1 ? wenn ich bei 1/3 von 0,333... ausgehe und bei 2/3 von 0,666... dann wären doch 3/3 = 0,999... (weiß nicht wie ich hier ein Periodenzeichen einfüge). Also ich weiß ja das der verbleibende teil extrem gering ist, aber er wird ja immer da sein. allerdings ist 3 geteilt durch 3 wieder 1, was ja irgendwo nicht passt. -- 08:54, 24. Nov. 2009 (CET) Naja gut, dann gibt´s diesen Widerspruch halt nur im dezimalen Zahlensystem. Wird schon irgendwie stimmen... 09:34, 24. Nov. 2009 (CET) formula_2 (geometrische Reihe) -- 10:12, 24. Nov. 2009 (CET) Dagegen habe ich einen Einwand ... 0,999999... ist gannz sicher nicht identisch mit 1,0 ... im Gegenteil gibt es etliche Betrachtungen, die genau auf die Unterschiede abzielen ... Eine beliebige Zahl durch sich selbst geteilt, gibt schon per definition 1 ... daß 1/3 = 0,33333... ist, liegt allein daran, daß es im Dezimasystem keine endliche zifffernfolge gibt, die diesen Wert darstellen kann ... das jedoch ändert nichts daran, daß X/X immer 1 ergibt ... 3/3 ist deshalb nicht 0,33333... + 0,6666... also 0,99999... sondern immer nur 1, weil 1/3 + 2/3 = 3/3 gerechnet wird ... nimmt man stattdessen Näherungswerte als gegeben hin und rechnet damit weiter, dann entstehen in der Folge irgendwann Rechenfehler ... 11:22, 24. Nov. 2009 (CET) Ha! Dank Gnus Erklärung ganz zu Beginn ist der Jahr(zehnt)e alte Knopf in meinem Kopf aufgegangen, warum eineinhalb Drittel von Hundert (formula_7 oder formula_8) einmal formula_9 und das andere Mal 50 ergibt. Abhängig davon, welche der an sich gleichberechtigten Operationen man zuerst durchführt. Danke! --,  13:38, 24. Nov. 2009 (CET) PS: wie krieg ich den doofen Punkt vor 100? --,  13:43, 24. Nov. 2009 (CET) hth. 15:04, 24. Nov. 2009 (CET) Also Rechung versteh ich nicht. da ist bestimmt was schief gelaufen. und eike versteh ich auch nicht... *verwirr*, der unterschied zwischen 0,999(etc) und 1 kann nicht exakt 0 sein! der unterschied ist zwar unendlich klein, aber doch da!?? von daher teile ich doch die meinung das sie gleich, aber nicht identisch sind. 15:16, 24. Nov. 2009 (CET) Hallo! Im Artikel Richter und im Artikel Oberlandesgericht finde ich nichts passendes... Soweit ich weiss, werden Richter für die obersten Bundesgerichte in Deutschland vom Deutschen Bundestag ernannt/benannt. Da hat sich ein fein austariertes System etabliert, dass u.a. die Zugehörigkeit (oder auch nur Nähe) zu einer Partei mit berücksichtigt. Wie werden nun Richter für ein Oberlandesgericht benannt? (in diesem Fall: Strafrichter am OLG Stuttgart)? Erfolgt die Ernennung durch den Landesjustizminister? Geht dieser Ernennung ein Beschluss des baden-württembergischen Landtages voraus? Besten Dank im Voraus & Gruß -- 09:28, 24. Nov. 2009 (CET) -- 10:36, 24. Nov. 2009 (CET) Jetzt mal ernsthaft: Ich habe heute morgen auch den Radiobeitrag (WDR) zur Erfindung des Stacheldrahts gehört mit der Bemerkung, dass er sich nicht ausdehnt. Der StD besteht aus zwei umeinander gedrehten Drähten (mit eingearbeiteten Stachel-Stücken). Bei Erwärmung dröseln die sich ein bisschen auf, aber das ganze System verlängert sich dadurch nicht, obwohl sich die einzelnen Drähte verlängern. -- 18:51, 24. Nov. 2009 (CET) Fressen Raubtiere eigentlich Raubtiere? Also, machen Löwen zum Beispiel Jagd auf Geparden? Oder Hyänen? Löwenmänchen töten doch zum Beispiel die Jungen eines vertriebenen Nebenbuhlers, aber werden die dann auch gefressen? Und wenn nein, weiß man, warum das so ist? 11:02, 24. Nov. 2009 (CET) ich würde gern wissen, ob jeder arzt auch heute noch in deutschland zu einer ethischen selbstverpflichtung (z.b. genfer gelöbnis) verpflichtet ist und falls ja, wann und in welchem rahmen diese selbstverfplichtung ausgesprochen wird-- 12:19, 24. Nov. 2009 (CET) vielen dank, das hat mir weitergeholfen. Wie wird eine Kamelienpflanze richtig gekürzt, so dass so normal weiterwachsen kann. Die Pflanze soll durch den Schnitt in ihrer Wuchsform kompakter werden... Wer weiß Rat? -- 12:36, 24. Nov. 2009 (CET) Mahlzeit zusammen. Ich hab seit über fünf Jahren ein Nokia 6230, welches bis jetzt noch funktioniert, obwohl man dem Gerät anmerkt, dass es sicher bald kaputt gehen wird (So Sachen wie plötzliches Ausschalten, obwohl man nichts drückt, passieren immer wieder und immer öfter) Da der Vertrag nächstes Jahr ausläuft, bietet es sich ja an, sich ein neues liefern zu lassen. In den letzten Jahren hatte ich da immer drauf verzichtet, weil ich mit dem Gerät zufrieden war. Jetzt ist mir beim Stöbern aber aufgefallen, dass man immer noch fünf oder zehn Euro monatlich zuzahlen soll, wenn man ein neues Handy haben will. Welches gute Handy würde man in einem Basis-Tarif denn noch umsonst bekommen (bis auf den obligatorischen Euro, den man früher jedenfalls immer noch bezahlen musste) oder ist diese Art von Handy-Subvention nicht mehr aktuell und wird nicht mehr so betrieben. Ich kann mich erinnern, dass man früher Handys doch hinterher geworfen bekam. Hat jemand Tipps? Gruß-- - 16:25, 24. Nov. 2009 (CET) Was ist das Format .opd? Der Artikel OPD sagt es nicht. Danke. – 17:26, 24. Nov. 2009 (CET) Könnte mir jemand bitte folgendes Übersetzen, da reicht mein Französisch nicht mehr: Il est mis en reforme pour faute grave contre la discipline.-- 18:33, 24. Nov. 2009 (CET) Sind Trinkgläser aus farbigem Schaumglas gesundheitsschädigend? Habe welche bei einem bekannten Markenhersteller entdeckt, finde aber nirgends genauere Auskünfte zum Produkt, sonst wird Schaumglas immer nur als Baustoff angegeben! Auf Nachfragemail an den Hersteller/Lieferanten erfolgte bisher keine Reaktion! Die Seiten im Internet, die auftauchen wenn man Schaumglas googelt bringen auch nichts! Trotzdem Danke! Sicher, dass es sich um Schaumglas handelt? Dieser Baustoff ist sehr feinporig und i.d.R. gibt es keine glatte Oberfläche, da je nach Bearbeitung die äußere Porenschicht offen ist (Bild). Bei den Trinkgläsern (Bild) handelt es sich wohl eher um Blasenglas (), auch ein Hersteller dieser Gläser spricht von Luftbläschen (). -- 21:59, 24. Nov. 2009 (CET) Hallo kann man mit einem DVD-Rekorder aufnehmen, wenn ja, wie heißt der Knopf der dazu tätigt? -- 21:00, 24. Nov. 2009 (CET) Wen`s interessiert. Ein neuer Vortrag von Jimbo Wales an der Yale University zu unserem Lieblingsprojekt: -- 22:17, 24. Nov. 2009 (CET) Sehr interessant, soweit ich das bis jetzt (Minute 12) beurteilen kann. Hätte vielleicht trotzdem besser auf gehört ;-) -- 22:47, 24. Nov. 2009 (CET) Was ist die Hintergrundmusik zu Loriots Sketch Hermann? -- 22:39, 24. Nov. 2009 (CET) Gibt es so etwas in der Art? Wenn nein, wer müßte da rein? Ich denke an Namen wie Oettinger oder Schleyer. Wer noch? -- 15:26, 23. Nov. 2009 (CET) Ich habe in der heutigen FAZ (Technik und Motor, S. 2) einen Cartoon zu Wikipedia gesehen. Wo finde ich weitere? -- 18:25, 24. Nov. 2009 (CET) Hallo, nach der neuen Rechtschreibung schreibt man bekanntlich nich mehr sogenannt, sondern so genannt. Nun gibt es aber die verbreitete Abkürzung sog. für die Schreibweise nach der alten Rechtschreibung. Wie steht die neue Rechtschreibung dazu, muss man da jetzt streng genommen (strenggenommen?) so g. schreiben?-- , 21:01, 24. Nov. 2009 (CET) Das ist nicht richtig! Seit der letzten Nachbesserung der Rechtschreibreform sind beide Formen zulässig und sogenannt ist sogar die bevorzugte Form. (siehe z.B. http://www.korrekturen.de/wortliste/sogenannt.shtml) -- 19:56, 25. Nov. 2009 (CET) Kann man alle Ipods (Nano, Shuffle, ..) nur über Itunes mit Musik versorgen? Und falls das so ist, kann mir jemand nen MP3-Player empfehlen, der einfacher mit Musik zu befüllen ist und ne durchdachte Navigation durch die Ordner bietet? Kamera und andere Features sind uninteressant. -- 07:36, 25. Nov. 2009 (CET) Kennt jemand ein gutes kostenloses Antivirenprogramm ? Avira AntiVir geht mir nämlich ziemlich auf die nerven, da ich seit einiger zeit immer wieder die meldung bekomme das ich ein trojanisches Pferd auf dem PC habe. Ich klicke dann jedesmal löschen und paar stunden später kommt die selbe mitteilung wieder. (kommt übrigens immer 3mal gleichzeitig), interessieren tut´s mich eigentlich eher weniger, da ich eh keine daten auf meinem pc speichere die irgendwie von bedeutung wären. aber es nervt einfach nur und ich bin ein wenig verärgert das dieses programm den trojaner nicht einfach löschen kann. was mach ich denn da am besten um vor allem auch die heimlich installierten programme zu finden ???? 09:31, 25. Nov. 2009 (CET) Also ich benutze seit Jahren die Free Edition von AVG und bin damit eigentlich immer gut gefahren. Der Windows-Firewall muss natürlich auch aktiviert sein.-- 16:42, 25. Nov. 2009 (CET) Hallo Leute, hab mal n paar Fragen dazu: Zum einen gibt es ja abgesenkte Bordstein, aber da das nachträgliche Absenken wohl nicht billig ist, gibts dafür auch andere Lösungen (ne Asphaltkante ranpappen). Wie nennt man die? Und an wen wendet man sich um so etwas vorzuschlagen? Ich komme aus Dresden, dürfte ja ne Rolle spielen. Zu guter Letzt: wie erhöht man die Erfolgschancen eines solchen Vorschlags und die Geschwindigkeit der Durchführung? (Als Antragsteller natürlich :-) Grüße, 13:47, 25. Nov. 2009 (CET) Ich möchte in Thunderbird Nachrichten eines IMAP-Kontos nach dem Inhalt von Nachrichtentext filtern. Dazu steht auch ein Hinweis auf http://www.thunderbird-mail.de/wiki/Filter_erstellen_und_verwenden#Spezielle_Filter_erstellen . Allerdings klappt das bei mir nicht. Weiß jemand wie es geht? -- 16:20, 25. Nov. 2009 (CET) Diese thumbs unter Windows wenn ich eine größere Dateiansicht wähle, kennt sicher jeder. Aber anders als hunderte Leute im Netz will ich das nicht abstellen, sondern erweitern! Weiß jemand, ob die Vorschaubildfunktion vom System abhängt? An den Playern kann es ja nicht liegen oder? Also sind da in irgendwelchen Containerformaten extra Bilder gespeichert, oder kann das System aus eben jenen Formaten die es kennt, eine beliebige Auswahl treffen? Konkret hab ich hier die Formate .DAT (etwas strange), aber auch 2 MPEG Filme und sogar eine AVI Datei, bei der nichts angezeigt wird. Wohingegen unzählige andere AVIs oder MP4s funktionieren. Kann man Vorschaubilder erzwingen/beeinflussen? Grüße -- 17:43, 25. Nov. 2009 (CET) Hallo! Als ich vor kurzem mal wieder den Märchenprinz der EAV hörte, bemerkte ich am Ende des Refrains eine Melodie, die mir bekannt vorkam. Ich spreche von dem Stück, das man hier z.B. zwischen 0:55 und 0:57 hören kann. Woher kommt diese Melodie? Wie heißt sie? Ich werde noch wahnsinnig. -- 18:31, 25. Nov. 2009 (CET) Hallo, ich sitze gerade an Maya 2010 und weiß, dass es eine Möglichkeit gibt, Face hinzuzufügen an stellen, an denen sie innerhalb eines Objektes fehlen. Beim zugehörigen Tool muss man die vier umliegenden Seiten anklicken und es kommt ein neues Quad. Aber wie heißt das Tool? Anybody? Danke, -- 19:22, 25. Nov. 2009 (CET) Befindet sich das Bild sonne.jpg im selben Ordner, reicht es, wenn ich src=sonne.jpg schreibe. Befindet es sich in einem Unterordner namens bilder, schreibe ich: src=bilder/sonne.jpg. Was mache ich aber, wenn ich eine HTML-Seite in einem Unterordner habe, das Bild sich aber nicht dort befindet, sondern irgendwo in einem Ordner vorher? Bsp.: ich habe einen Hauptordner, in dem sich die Ordner ordner1 und ordner2 befinden. In ordner1 befindet sich eine HMTL-Seite, die aber auf eine css-Datei in ordner2 zugreifen soll. wie mache ich das? Gebe ich ordner2/allgemein.css an, findet er das nicht. Wie gebe ich an, dass die Pfadangabe zum ersten Ordner zurückgeht? -- 19:25, 25. Nov. 2009 (CET) root Welcher Philosoph war das der die Liebe in verschiende Klassifikationen eingeteilt hat? Vom Sex über die Liebe der Wissenschaft Freundschaft bis zur Liebe zwischen zwei sich Lebenden und dann als Königsklasse die Liebe der Philosophen.-- 19:51, 25. Nov. 2009 (CET) Mein 7-jähriger Sohn nimmt seit kurzem Schlagzeugunterricht und möchte wissen, woher Trommeln kommen und wie lange es diese schon gibt. Sein Schlagzeuglehrer weiß aber nur etwas darüber ab wann etwa und wie aus einzelnen Trommeln das Schlagzeug entstand. Kann man ja auch hier gut nachesen... Tontrommeln meint er aber nicht, sondern nur mit Fell (Tierhäuten) bespannte Holztrommeln. Eventuell auch Kokosnüsse mit Fell bespannt, o.ä. Ob diese nun mit Händen oder mit Stöcken bespielt wurden ist egal. -- 20:42, 25. Nov. 2009 (CET) Ich frage mich, ob vielleicht jemand von euch die Geburtsdaten von dem Mann herausfindet (ich vermute ja, er ist Neuseeländer, aber Belege habe ich dafür eben keine). Mit Google hab ich schon alle Seiten abgegrast, aber villeicht hab ich ja auch nur falsch gesucht. Gruß, 23:01, 25. Nov. 2009 (CET) Das folgende Problem ist rein theoretisch. Ich will niemandem eine Festplatte verkaufen, schon gar keine mit defekten Sektoren. Wenn man aus Datenschutzgründen vor dem Verkauf seiner funktionierenden gebrauchten Festplatte alle Daten löschen will, kann man ja zur Sicherheit (z.B. unter Linux mit dd) das ganze Device (zur ganz großen Sicherheit auch mehrmals) mit Zufallszahlen überschreiben. Dabei werden aber doch wohl nur diejenigen Sektoren der Festplatte überschrieben, die nicht schon als defekt markiert und evtl. durch Reservesektoren ersetzt wurden. Denn der Controller kann ja wohl nicht mehr dazu gebracht werden, auf die defekten zuzugreifen. Ist das ein größeres Datenschutzproblem? Mit anderen Worten: Kann man diese deaktivierten Sektoren (die ja im Prinzip noch lesbar sein können, aber nicht mehr verlässlich lesbar und beschreibbar sind) per Software, vielleicht sogar per freier Software noch auslesen? Vielleicht auch einfach durch einen Trick, etwa, indem man irgendwie eine badblocks-Liste löscht? Kann man diese Sektoren sogar selber vor dem Verkauf überschreiben? Oder ist (anderer Extremfall) das Löschen (ohne Zuhilfenahme von Hammer, Meißel, großem Magnet) und erst recht das Lesen nur noch durch Öffnen im Reinstraum mit Spezialinstrumenten möglich?-- 16:57, 24. Nov. 2009 (CET) Wen gegenüber soll das überhaupt ein Datensicherheitsproblem Darstellen? Man müsste die Platte ja einen extrem neugierigen Profi mit moralischen Defizit und zu viel Freizeit weiterverkaufen, der sich für ausgerechnet noch brennend für deine Daten interessiert. Das verringert die Chance das dies jemand wirklich macht auf 1/100Mio. :). Die andere Möglichkeit wäre das deine Daten für den BND interessant sind. Und das zweite Problem ist technischer Natur. Wieviele Sektoren gehen denn normaerweise in Reihe kaputt? Selbst wenn es mehrere sind hat der Empfänger nur einige tausend Byte an Daten. Da müsste schon unglücklicherweise genau an dieser Stelle ein ASCII Text gestanden haben damit irgendwelche auswertbaren Daten extrahierbar sind. -- 06:40, 25. Nov. 2009 (CET) Ich habe mich selbst noch einmal im Internet umgeschaut. Es gibt zwei verschiedene Varianten der Ersetzung defekter Blöcke durch funktionierende. Ab Werk hat jede Festplatte sogenannte spare sectors mit Reserveblöcken, von denen ein Teil schon bei der Auslieferung benutzt ist. Die Reserveblöcke werden vom Controller der Festplatte mittels der sogenannten P-List, G-List und T-List in der sogenannten firmware zone der Platte verwaltet und sind für das Betriebssystem (selbst für Linux) wohl unsichtbar und nicht zugänglich. Wenn diese spare sectors aufgebraucht sind und weitere Blöcke kaputtgehen, wird eine badblocks-Liste angelegt und die Kapazität der Festplatte schrumpft. Diese badblocks-Liste kann man tatsächlich mit einer der oben von Euch und mir angegeben Methoden löschen (fdisk reicht allerdings vielleicht nicht, dd aber bestimmt). Meine verbleibende Frage wäre jetzt noch, ob und wie man auf die durch die P-List, G-List, T-List deaktivierten Blöcke lesend bzw. schreibend zugreifen kann. Mit den oben angegebenen Methoden schien mir das nicht möglich zu sein, weil man ja praktisch unter dem Betriebssystem (ob Windows oder Linux) am Controller vorbei zugreifen müsste. Ich habe allerdings für WesternDigital-Platten eine bootbare Software gefunden, die anscheinend diese Listen manipulieren kann . Wer noch Erhellendes zu dieser verbleibenden Frage (auch für andere Hersteller) beitragen kann, ist herzlich dazu eingeladen.-- 15:47, 25. Nov. 2009 (CET) Weiss jemand was das auf Deutsch heisst? Gruss -- 13:29, 25. Nov. 2009 (CET) Nicht ganz richtig hier die Frage. Aber da ich weiß das hier andere auch Wolfenstein zocken. Wie besiegt man den Zetawolf? In die Schleier, Zeit verlangsamen, draufhalten. Regenerator zerstören. Soweit klar. Aber irgendwie geht mir immer die Mun aus und er erwischt mich. Habe an der Stelle wenig Mun. Par Savepoints zurückgehen und mit mehr Mun antreten oder gibts ne Narrensichere Taktik? -- 22:13, 25. Nov. 2009 (CET) Mehr als gleich beim ersten Treffer steht, musst du da auch nicht machen (Google)... 22:57, 25. Nov. 2009 (CET) Im Sommer sieht man manchmal auf Steinen winzige (1-2 mm) intensiv rote Insekten (oder Spinnentiere?) was sind das? -- 02:21, 26. Nov. 2009 (CET) Ich weiß zwar daß UGU für unternehmerisch geführtes Unternehmen steht aber ich denke daß das doch alle unternehmen sein sollten, oder? danke für hinweise oder einen beitrag in wikipedia sonnige grüße cs Ich habe bestimmt die Lacher auf meiner Seite, aber da gibt es ein Problem, was bei Frauen evtl. zu Kreislaufzusammenbrüchen führen könnte. Unsereins nennt eine Waage sein eigen, die angeht, wenn man sie belastet. Nun kennt das Problem vielleicht der ein oder andere: Ich wiege mich an Stelle x (Fußboden sind Dielen) und wiege dort , sagen wir 90kg. Nun verschiebe ich die Waage um wenige cm, wiege an Punkt y (unveränderter Fußboden), und ich wiege 3 kg weniger. Kein Witz, mit solchen Fragen wird man von der Holden belästigt. Das da natürlich jeder gute Vorsatz hinsichtlich Abnehmen in die Hosen geht, is ja wohl klar. Gibts es eine physikalische Erklärung für dieses Problem, oder andere Ratschläge?-- 23:10, 24. Nov. 2009 (CET) Ein ganz ein billiger Tip: Tausch mal die Batterien, das kann nicht schaden und vielleicht hilfts. Meine liebe Tante seelig nahm ganz bedrohlich ab, sonst fehlte ihr niks, aber bei 35 Kilogrämmern lief sie dann zum Arzt, der sich freute und ein Rezept über zwei Batterien ausstellte. Versuchs -- 13:29, 25. Nov. 2009 (CET) Hallo Scif.Noch billiger, aber vielleicht wertvoll. Sie, Du, ihr BMI und ihr Arzt meint, sie habe Übergewicht? Okay, dann weg mit der Waage. Sie stellt ihr Essen um; ohne zu hungern, versteht sich. Sie oder besser wahrscheinlich ihr macht Sport und sie notiert sich ihr Körpergefühl statt ihr Gewicht. Ab dem Moment, dass sie anfängt sich wohlzufühlen: perfekt. Alles andere führt meiner Erfahrung gemäß zu ner verkorksten Beziehung zum Essen und zu sich selbst. Motiviere sie, mach ihr Komplimente. Und Du wirst nicht mehr mit so merkwürdigen Fragen «belästigt». Lieber Gruß -- 15:11, 25. Nov. 2009 (CET) Hm, da es sich ja offensichtlich um eine elektronische Waage handelt, könnte ich mir vorstelen, dass an der anderen Stelle irgend eine Interferenz das Zeugs stört. -- 19:44, 26. Nov. 2009 (CET) Gibt es eine Bezeichnung für solche redundanten Aussagen? Z.B.: Sie kommen manchmal versteckt in Diskussionen vor, stellen aber nicht unbedingt ein Argument dar. Es gibt die Petitio principii, doch damit scheint etwas geringfügig anderes gemeint zu sein, wenn ichs recht verstehe. Oder täusche ich mich? -- 21:02, 25. Nov. 2009 (CET) Danke! :) -- 20:12, 26. Nov. 2009 (CET) Aloha, Wie lange würde es dauern bis eine Schusswunde in der Schulter (links) verheilt, wenn keine Arterien, Knochen, oder ähnlich grässliches getroffen wurde und es zu keinen Komplikationen während der Heilung kommt? Google habe ich nach besten Wissen bemüht, allerdings nur die Erstversorgung und die grässlichen Fälle gefunden. Und, keine Sorge, das Schütze und Angeschossener sind rein fiktional. -- 21:40, 25. Nov. 2009 (CET) Ganz wichtig: Was ist das? -- 00:09, 26. Nov. 2009 (CET) Hallo. Ich möchte den Screenreader Jaws downloaden und bin auf dieser Seite gelandet, verstehe da aber einiges nicht. Bin ein DAU. Kann mir bitte jemand helfen? Meldung und Terminabsprache auf . Gruß -- 02:29, 26. Nov. 2009 (CET) Kaufen kannst Dus offenbar bei nur bei den Fachhändlern, die Du unter dem Link Links findest. Beim zweiten Eintrag findet man auch diese Preisliste. @77.128: Da bin ich mir nicht so sicher ob das so einfach geht. Möglicherweise ist die Lizenz - bzw. das Nichtvorhandensein einer solchen - noch irgenwo anders abgespeichert (Registry etc.). Aber auf der JAWS-Seite sthet unter Produkte dass die nicht freie Version jeweils 40 Minuten läuft, dann ist ein Neustart des Rechners erforderlich. -- 15:05, 26. Nov. 2009 (CET) Erfahrungsbericht. - Man muss das Programm mit CD kaufen, da ist dann der Code dabei, den man unter der Installation eingibt. Hat man das nicht, erstirbt die Demo nach 40 Minuten (und kommt auch nach Neustart nicht wieder; man muß dann erneut downloaden). - Ich hab mir das jetzt intensiv angehört und kann das nur empfehlen, um einen Eindruck zu gewinnen, wie gegen Barrieren angekämpft wird. Um eine Wikipediaseite sinnvoll zu reproduzieren, muss der Screenreader sorgfältig angepasst werden - aber zu solcher Anpassung braucht der blinde Benutzer wiederum einen Wikipedianer. - Danke für Eure Hilfe. Gruß -- 00:59, 27. Nov. 2009 (CET) fragt -- 09:59, 26. Nov. 2009 (CET) Hilft und ? -- 10:17, 26. Nov. 2009 (CET) Beispiel Du kaufst ein Auto für deinen Betrieb zum Preis von 1.000€ und bezahlst das per Überweisung vom betrieblichen Bankkonto. Dann buchst du im Konto Fuhrpark 1.000 an bank im Soll, und zusätzlich buchst du im Konto Bank 1.000 an fuhrpark im Haben. Einfache Buchführung kennt nur ein Buch (eine Auflistung) jeweils für Einahmen, wie für Ausgaben. Wenn jedes für sich addiert wird, weiß man, ob man über die Verhältnisse gelebt hat. Der Staat betrieb einfache Buchführung und nannte sie vornehm Kameralistik. Wurde mehr ausgegeben als eingenommen, nahm man ein Darlehen auf (Anleihe) oder druckte Geld (Inflation). Doppelte Buchführung (Doppik)errichtet für alle Finanzvorgaänge Konten (siehe einfaches Beispiel oben). Wenn ein Betrieb ein Auto kauft, erhält das Konto Fahrzeugpark den Kaufpreis gut geschrieben (anoder auch Haben), das eigene Konto bei der Sparkasse wird durch die Bezahlung belastet (per oder auch Soll), man hat das weniger auf dem Konto, was der Fahrzeugpark nun mehr hat. Wenn am Jahresende (Bilanzstichtag) alle Konten gegeneinander verrechnet werden (Habenseite und Sollseite) bildet die Differenz den Gewinn oder Verlust ab. Doppelte Buchführung gibt es nicht nur als Finanzbuchhaltung wie im Beispiel, sondern auch in der betrieblichen Kostenrechnung. Alle Kostenarten werden auf jeweils eigenem Konto festgehalten, also Lohn, Material, Energie und noch andere Kostenarten, auch so genannte Gemeinkosten. Konten die etwas hergeben, werden dafür entlastet(Haben). Konten die etwas bekommen, werden erst einmal belastet (Soll). Alle Sollkosten des irgendwann fertigen Produkts werden zusammengezählt und bei Weitergabe etwa an den Verkauf nun auf dessen Konto als Soll festgehalten, das eigene Konto, z.B Fertigprodukt erhält den Gegenwert des Abgelieferten gutgeschrieben (Haben) und gleicht sich damit aus, entweder auf Null, oder mit einem kleinen Überschuss, der vielleicht in die Bonuskasse kommt, die dafür im Soll steht, während das Fertigproduktroduktkonto dafür entlastet wird (Haben) und wieder bei Null steht. --Rotgiesser 20:54, 26. Nov. 2009 (CET) Die Vorteile beginnen dort, wo sich jemand raschen Überblick über die Solidität des Unternehmens verschaffen willl und wo er mehrere Unternehmen in ihren Geschäftsmodellen vergleicht - auf dem Markt, auf dem Du eien teilhaber sichst, oder Dich gegenüber dem Staat als Steuerpflichtiges Unternehmen rechtfertigst. Hier wird eine leichte Vergleichbarkeit udn Transparenz geschaffen. -- 13:10, 26. Nov. 2009 (CET) Kann man so sagen, ja. -- 13:30, 26. Nov. 2009 (CET) Wer schrieb das hier ?? »Es ist im allgemeinen üblich, dass der Autor einer wissenschaftlichen Arbeit auf der letzten Seite eine Liste der Bücher gibt, die er gelesen hat. Er tut das, damit man weiß, dass er sich nichts in seinem eigenen Kopfe ausgedacht, sondern alles wahrheitsgetreu und gewissenhaft aus schon Vorhandenem abgeschrieben hat.« -- 10:25, 26. Nov. 2009 (CET) Kennt jemand die korrekte Übersetzung ins Deutsche des Begriffs Printout statement, falls es da überhaupt eine Übersetzung gibt? Kommt öfter auf der Hilfe von Semantic MediaWiki vor und scheint eine Art Angabe für die Anzeige/Ausgabe zu bedeuten. Kennt leider keines der mir bekannten Übersetzungstools. Vielleicht sind ja ein paar Semantic-Web-Experten unterwegs hier :) -- 13:58, 26. Nov. 2009 (CET) Ich lese zur Zeit die Blechtrommel von Grass, in der ein Schugger Leo auftaucht. Er spricht nach Beerdigungen den Angehörigen sein Beileid aus. Aber das wird ja wohl kein Beruf sein. Was ist nun ein Schugger? Was macht der? (Google hat nichts ergeben) -- 14:08, 26. Nov. 2009 (CET) Ein Beruf scheint es wohl gewesen zu sein: Von der Straße aus habe ich mit 7 Jahren oder jünger vor 1945 so manche Beerdigung miterlebt. Im Blickpunkt stand dabei Schugger-Leo (alias Bruno von Stolzenberg), dessen merkwürdige Erscheinung man sich so aus sicherer Entfernung ansehen konnte. In den Straßen war er von den jüngeren Bewohner gefürchtet. Da er von den älteren geärgert wurde, verfolgte er alle Kinder und drohte mit seinem Krückstock. Schugger-Leo war, hieß es, ein ehemaliger Priester, und wegen eines Blitzschlags war ein Arm steif und das Gesicht schief (oder war es ein Schlaganfall?). Er war leicht verwirrt. Er tauchte bei allen Beerdigungen im Großraum Danzig auf und wünschte den Angehörigen sein Beileid. Er lebte dann von den kleinen Geldgeschenken. Schugger-Leo ist eine Figur der Weltliteratur geworden. In der Blechtrommel von Günter Grass spielt er eine wichtige Nebenrolle. Grass sinngemäß: Bei Kriegsende nahm die Zahl der Beerdigungen so zu, dass selbst Schugger-Leo die Übersicht verlor. Und in Soltau scheint es einen Schugger-Emil gegeben zu haben. Leider lässt sich diese Information nicht öffnen. Das Schugger scheint wohl eine westpreußische/ostpreußische für ... ja für was zu sein? Für einen berufmäßigen Kondolierer? Einen meschuggenen Menschen? Bauchgefühlmäßig tendiere ich ja zur jüdischen Wurzel des Wortes -- 16:07, 26. Nov. 2009 (CET) Ich bin hier auf eine Statistik gestoßen zur weltweiten school life expectancy. Nur bin ich mir nicht so ganz sicher, was mit diesem Begriff gemeint sein soll. (Aus der untenstehenden Definition werde ich nicht schlau.) Vermutlich je mehr, desto besser. Aber man geht ja in Norwegen, Finnland, Australien, Deutschland, Schweiz etc. nicht 16 Jahre zur Schule (Primar- und Sekundarstufe). Heißt es, dass man (notfalls) so lange zur Schule gehen kann? Oder ist hier sowas wie Kindergarten und Vorschule (Elementarstufe) miteingerechnet? -- 16:36, 26. Nov. 2009 (CET) guenter Wie kann man Teilchen, die von der Sonne kommen, in Form einer Wolke in einem geographischen System (bestimmte Landschaft, Landkarte) softwaremäßig darstellen (Programmiersprache, andere Software...)? Wer kann da Hinweise geben? Vielen Dank! Günter hallo habe schon einmal eine frage wegen dem franz. maler albert garreau gestellt...wo finde ich infos über ihn???-- 18:19, 26. Nov. 2009 (CET) Objektivismus verlinkt auf Objektivismus (Philosophie) -rot- und Objektivismus (Ayn Rand). Sollte man das nicht eher zusammenlegen, da Objektivismus in der Philosophie sonst doch recht gut unter Objektivität abgehandelt wird? -- 18:32, 26. Nov. 2009 (CET) Was ist eigentlich ein Linksdemokrat? Hintergrund: Die Kabinettsliste der bayrischen Landesregierung führte vor der Währungsreform für Ludwig Erhard als Parteizugehörigkeit Linksdemokrat auf. Welche politische Ausrichtung darf man annehmen?-- 22:46, 26. Nov. 2009 (CET) Servus zusammen, ich habe seit längerem einen FONIC Surfstick mit entsprechender SIM-Karte (Prepaid Tagesflatrate). Da dieser Tarif aber im Ausland extrem teuer ist, habe ich mal meine O-SIM-Karte aus dem Handy getestet: Auf Anhieb erfolgreiche Verbindung, kein Problem. Danach habe ich noch weitere SIM-Karten ausprobiert (Vodafone mit Vertrag). Da gab es zunächst keine Verbindung, aber nachdem ich den APN web.vodafone.de eingetragen hatte, lief’s auch damit. Das merkwürdige: In dieser Konfiguration (übrigens Mandriva Linux/KDE) funktionieren nun alle vier SIM-Karten. Meine Frage also: Kann es sein, daß es bei O/FONIC (was ja technisch dasselbe ist) schnurz ist, welchen APN ich eingebe? Oder sollte ich evtl. sogar in einem falschen Tarif landen, wenn ich keinen richtigen APN eingebe? Bei O wird, wie ich jetzt gefunden habe, ja eigentlich sogar zwischen Prepaid und Postpaid unterschieden… Ich blick’s nicht ganz. Besten Dank für Eure Hilfe! —] 13:16, 24. Nov. 2009 (CET) Nachtrag: Folgende APNs finde ich bei der Web-Suche: Riskiere ich also falsche/ungünstige Abrechnungen, wenn ich mit eingestelltem APN web.vodafone.de zu O-UMTS verbinde? —] 13:39, 24. Nov. 2009 (CET) Hallo Experten, ich suche einen Schweizer Skulpturen-Kümstler des 20. Jahrhunderts, eventuell auch noch 21. Jahrhundert. Ich habe vor einigen Monaten im Bildungsfernsehen eine Dokumentation über ihn gesehen. Leider erinnere ich mich nicht mehr an den Sender und noch weniger an den Namen des Künstlers. Hier alles, was ich noch weiß: Er hat zunächst dreidimensionale Gebilde aus Fäden hergestellt, die beim Herumgehen verschiedene Ansichten gezeigt, verschiedene Objekte dargestellt haben, beispielsweise von einer Seite einen hasen und von einer anderen Seite einen menschlichen Kopf. Später hat er das Prinzip auf kompakte Körper aus Holz oder Bronze übertragen, die selbst rotieren. Der Betrachter muss also nicht mehr um das Objekt herumgehen, um die verschiedenen Ansichten zu sehen. In Erinnerung ist mir vor allem ein schwingender Frauenkörper, um den es lange in dem Film ging. Ein weiteres bemerkenswertes Kunstwerk ist eine überlebensgroße hölzerne liegende Frau. Der Künstler lebte in der schweiz, arbeitete aber auch gern in Frankreich. Zum Zeitpunkt der Dokumentation war er etwa 50 Jahre alt (eher älter) und verheiratet. Ich schätze also ein Geburtsdatum zwischen 1930 (falls die Doku schon älter war) und 1960. Die Personensuche von APPER habe ich schon durch; in der Wikipedia scheint er nicht zu stehen. Oder nicht als Schweizer bzw. Künstler. Wer hat noch einen Tipp, wo ich suchen könnte? -- 18:52, 25. Nov. 2009 (CET) Markus Raetz? , ich bin mir ziemlich sicher, dass es dieser Künstler ist, den Du suchst. Absoluter Zufall, dass es von diesem Künstler eine Plastik hier in unserer Stadt gibt und ich aufgrund Deiner Beschreibung darauf gekommen bin!-- 17:43, 26. Nov. 2009 (CET) Unter Wasserball gibt es nur was zur Sportart, unter Ball geht es auch nur zur Sportart Wasserball. Wo finde ich einen Artikel über aufblasbare Bälle? Konkret suche ich ein Bild von einem Wasserball mit Erdglobusmotiv bzw. wie man das im englischem nennt. -- 10:33, 26. Nov. 2009 (CET) seit heute morgen ist jedes wort eines aufgerufenen artikels rot unterlegt. nur zahlen und zeichen nicht - und offenbar auch keine englische wörter. könnte da eine englische rechtschreibprüfung drüberlaufen? ich habe keine einstellungen verändert. die texte sind auf diese art weitgehend unlesbar, außerdem dauert das laden längerer arbeiten natürlich extrem lang. arbeite mit opera oder firefox. 07:20, 27. Nov. 2009 (CET) , auf FzW steht auch was dazu. -- 11:19, 27. Nov. 2009 (CET) Kennt jemand Listen, wo die Fellows der Linnean Society einzelner Jahrgänge aufgeführt sind? William Francis, jr., war FLS, seit wann, weiß ich nicht, und wann er geboren wurde und verstarb, ist mir auch unbekannt. Mir ist nur bekannt, dass er um 1900 rum Facheditor einiger naturwissenschaftlicher Magazine war, teilweise zusammen mit Albert Günther (Zoologe). Kann mir jemand weiterhelfen? Danke, 08:53, 27. Nov. 2009 (CET) -- 11:40, 27. Nov. 2009 (CET) Wie bekomme ich es hin, bei Powerpoint innerhalb einer Folie einzelne Sachen nacheinander einzblenden (z.B. Einzelpunkte einer Aufzählung)? Danke Danke, das hat geholfen! War dringend, vielen Dank! Was kann man gegen Verbrennungen der Zunge machen? Gruss -- 18:47, 24. Nov. 2009 (CET) Moin, wie auch hier finde ich im www leider keine Antwort auf meine Frage: Die Camping Card Scandinavia (CCS) ist personengebunden – soviel ist klar und bei dem Aufdruck meines Namens und meiner Adresse auch logisch. Nur: Bedeutet das, daß meine Frau™ eine eigene CCS braucht, wenn wir zusammen in Skandinavien auf einen Campingplatz wollen? Besten Dank für Infos! —] 12:16, 25. Nov. 2009 (CET) Habe gerade einen Artikel gelesen und in dem Artikel kam dieses Bild vor. Nun frage ich mich was der Soldat im Vordergrund für ein Gerät mit sich auf Patroullie rumträgt... Weiß das jemand? -- 18:43, 25. Nov. 2009 (CET) Wie spricht man den Amerikaner O. John Rogge (voller Name: Oetje John Rogge) aus? Das Oetje, so fand ich es, in der Time, ist wie eachie (rhymes with peachy) auszusprechen (, ). Wie stehts aber mit dem Nachnamen? Entspricht das End-e von Rogge einem langen deutschen i, einem Schwa-Laut oder ist es stumm? -- 12:30, 26. Nov. 2009 (CET) Wie lange war Odysseus unterwegs? Also von der Abfahrt zu Hause, dann nach Troja ang. 10 jahre Krieg -> hernach eine Irrfahrt nach Hause -> bis er dann wieder bei seiner Frau war. Wie lange war dass, wenn die Irrfahrt angeblich auch 10 Jahre gedauert hatte. Ist dies so korrekt? 20 Jahre für die damalige Zeit erscheint mir gar etwas viel. -- 19:45, 26. Nov. 2009 (CET) Wenns ums Alter geht, so werden gerade in der Ilias 2 Personen beschrieben, die mind. 15 Jahre älter sind als Odysseus, seine Amme, sein Vater bzw. der Schweinehirt auf Ithaka. Und wenn man nach richtig alten in der Antike sucht, siehe Nestor (Mythologie), der verbindet 4 legendäre Mythen in einer Person. Entweder war die Hochzeit der Helden ziemlich kurz, oder er wirklich uralt. 20:48, 26. Nov. 2009 (CET) Was das Alter betrifft, so war das Höchstalter schon immer so wie jetzt - nur die durchschnittliche Lebenserwartung wuchs. Einige Jahrhunderte später, aber trotzdem - wurde Democritus nicht 109?-- 23:52, 27. Nov. 2009 (CET) -- 23:15, 26. Nov. 2009 (CET) Warum sind die Artikel von Euch dermaßen veraltet? Es sind keine journalistischen oder fachlichen Fähigkeiten zu erkennen? Ich kann meinen Kindern beim besten Wissen nicht erklären, wie in den Zeiten des Internets die Tagespresse weitb informativer und nachhaltig journalistisch einwandfreier gestaltet ist. Villeicht solltet Ihr einfach mal aufhören, Euch als Internetlexcikon darzustellen, denn es gibt wirklich andere Arten, sich lächerlich zu machen. Viel Spaß beim recherchieren! Gruß W. Mertins Antworten lohnt wohl nicht, siehe vom selben Autor. Ist wohl nur mal wieder einer, der Angst um sein schönes Schneeballsystem hat, wie letztens die von LifePlus. -- 23:51, 26. Nov. 2009 (CET) Aus welchem Forum ist den der gekommen? -- 12:47, 27. Nov. 2009 (CET) Guten abend, Ist es möglich ein eigenes Internet zu haben? Soll heißen, nachdem punkt (dot), z.b. .com oder.de, eine x beliebige kennung, z.b. xxx.faska (also nicht .com oder so) zu erstellen? Wenn ja, was ist nötig? Ein eigenes Land, oder nur ein eigener Server? Vielen Dank für eure Hilfe freundliche Grüße -- 23:36, 26. Nov. 2009 (CET) So etwas ähnliches wie ein privates Internet als geschlossene Benutzergruppe gibt es durchaus. Das hat aber nichts mit einer eigenen Top Level Domain zu tun. siehe Darknet oder auch sehr interessant Freenet. -- 06:12, 27. Nov. 2009 (CET) Technisch würde das aber durchaus funktionieren, solange nur eine Kette von DNS-Servern von dem Speicherort der Daten zum Benutzer bzw. andersrum besteht. Fragt sich bloß, was gäbe es für Gegenmaßnahmen gegen einen Server, der xxx.wiki zu einer gültigen IP auflöst. -- 13:17, 27. Nov. 2009 (CET) Wenn man von zwei oder mehr Ereignissen spricht, die sich an einem ganz bestimmten Tag, Monat oder Jahr zugetragen haben, sagt man dann, dass sie am selben oder am gleichen Tag etc. geschehen sind? Ich bin da oft auf beide Varianten gestoßen. Das ist mir auch bei Fornulierungen wie im gleichen/selben Moment bzw. Augenblick aufgefallen. Was ist richtig? 01:05, 27. Nov. 2009 (CET) Darf man eigentlich als Autor eines Artikels bestimmte Beiträge aus der betreffenden Diskussionsseite löschen? Es gibt bisweilen wiederkehrende Löschforderungen, die aber in eine Löschdiskussion eines laufenden LA gehören, und dazu noch von IP-Präsenzen. Ich möchte somit verhindern, dass unkonstruktive Beiträge, die für die Verbesserung eines Artikels keinen Nutzen haben und auch diffamierend sein können, die Diskussionsseite zumüllen. -- 07:50, 27. Nov. 2009 (CET) Uns bleiben wenige Minuten und Dr. Google ist nicht sonderlich hilfreich … welche Formel benötigen wir? Wir haben eine für Doppelspalte, für Spalte, für Lochblenden mit Minima, blicken aber nicht mehr durch. Und gleich ist Physikversuch und Abgabe des alten Protokolls. Bitte um Hilfe! -- 12:45, 27. Nov. 2009 (CET) -- 16:59, 27. Nov. 2009 (CET) Ich frage an, ob sich die Mahonie nach einem (starken) Rückschnitt wieder begrünt und wann der Rückschnitt am besten erfolgen sollte. Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen Dieter Maliga Was sind der nördlichster, östlichster, südlichster und westlichster Ort der Schweiz? Gruss -- 19:48, 27. Nov. 2009 (CET) Hallo liebe Auskunftler! Da ihr ja immer wieder wahre Wunder vollbringt: Ich suche ein Buch, dass ich vor Jahren mal gelesen habe und daher nur noch so viel weiß: Die Hauptperson heißt Barney, arbeitet in der Londoner Werbebranche und trifft (natürlich) seine Traumfrau in dem Buch. Der Stil ist leicht Adamesk. Und Messer assoziiert sich auch noch irgendwie zu dem Buch. Ohne große Hoffnung: --|| 21:02, 27. Nov. 2009 (CET) Ich muss meinen kaputten DVD-Player ersetzen. Lohnt es sich gleich einen BlueRay Player zu kaufen (einen HD-Fernseher habe ich, bislang aber natürlich nur normale DVDs)? Wie wird sich das in nächster Zeit entwickeln, wird es z.B. in absehbarer Zeit fast überwiegens BlueRay-Disks geben? Wenn BlueRay Player - hat jemand einen Tipp für ein gutes, nicht so teures Gerät? Danke -- 18:37, 26. Nov. 2009 (CET) Schon mal an einen HTPC mit Bluray-Laufwerk gedacht? Ich würde nichts anderes mehr wollen, einfach da man alle Freiheiten hat. Vor allem auch in Zeiten der Digitalfotografie unentbehrlich, finde ich. -- 19:53, 26. Nov. 2009 (CET) Hallo! mal mehr interessehalber, aber durchaus Ernst gemeint: Gegeben sei eine Wortgruppe, die aus x Wörtern besteht (beispielsweise 5). Jedes dieser Wörter kann entweder mit einem Groß- oder Kleinbuchstaben beginnen. Zwischen diesen Wörtern befinden sich x-1 Zwischenräume. Diese Zwischenräume können leer oder (mit einem Bindestrich) gefüllt sein. Wieviele Kombinationen für x sind möglich? Und noch schwieriger ergänzend: Wenn die einzelnen Bestandteile der Wortgruppe auch zusammengeschrieben werden könnten (mehrere in allen Kombinationen und auch alle) Wieviele Kombinationen für x sind dann möglich? ... 00:07, 27. Nov. 2009 (CET) Sorry, ich such mich wund ... steht irgendwo im Netz der offenene Brief Thomas Manns an den Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn (1937), anlässlich der Aberkennung der Ehrendoktorwürde? -- 23:56, 27. Nov. 2009 (CET) Vielen Dank! Beide Links tuns bei mir. Der Brief war ja offen. Gruß -- 09:37, 28. Nov. 2009 (CET) Ich habe mir vor kurzem den UMTS USB Stick von Base/E-Plus geholt und hab seit dem längere Zeiten wo er mir irgend wie die Geschwindikeit auf ca 50kb/s drosselt obwohl ich 5 Striche UMTS Empfang habe. Vereinzelt kommt es vor dass er kleine Peaks hat (von max 5 sek dauer) wo er normale Geschwindikeit arbeiten aber dann gleich wieder zurück geht. Gestern hatte sich nach einem Absturz von meinem FF auch die Normale Geschwindikeit eingesetzt. Zur Info: Ich habe einen ca 2 Jahren alten Vertrag, welcher noch nicht nach 5 GB donwload pro Monat die Geschwindikeit auf GPRS drosselt. Aber wie kann ich das Problem lösen?-- 22:00, 23. Nov. 2009 (CET) Hi, manchmal lese ich von englischsprachigen Menschen ein sehr gut, ja. Hat das eine tiefergehende Bedeutung, einen Sketch beispielsweise, oder ist das lediglich eine Maschinenübersetzung von very good, indeed?-- 23:11, 23. Nov. 2009 (CET) Gibt es eine liste von amtlich zugelassenen/akzeptierten berufsbezeichnungen, die man zum beispiel vor gericht oder beim amt angeben kann? oder kann ich mir einfach eine berufsbezeichnung ausdenken und angeben, zb Beruf: Lacher oder so? Es gibt Geschützte Berufsbezeichnungen, die Du ohne entsprechende Qualifikation nicht führen darfst (z.B. Tierarzt) und Berufsbezeichnungen, die jeder ohne irgendwelche Qualifikationen einfach so führen darf (z.B. Tierheilpraktiker). Gruss, -- 21:05, 27. Nov. 2009 (CET) Ich brauch unbedingt bis So 2 CR927 Batterien. Online bestellen und liefern alssen geht sich also wohl nicht mehr aus. Weiß jemand, wo in wien ich sowas bekomm? auf geizhals.at und niedermeyer.at hab ich schon nachgeschaut, aber man findets auf keiner der beiden Seiten. -- 15:43, 26. Nov. 2009 (CET) Ich war heute in ca. 10 Juwelieren udn Uhrmachern, beim Saturn, Cosmos, Niedermeyer und Hartlauer und nirgendwo hatten sie CR927. Allerdings hab ich einen Uhrmacher gesehen, der CR1025 hatte. Die müssten auch gehen, weil die erste Zahl steht immer für den Durchmesser in mm., die zweite für die Dicke in zehntelmillimeter, im Batteriezylinder des Geräts ist locker 1mm mehr platz drin und wenns wegen der um insgesamt 0,4mm (0,2mm pro Batterie) geringeren Höhe Probleme gibt, dann lässt sich das wohl mit Alufolie ausstopfen. Ich werd also morgen vor 17:00 dort hingehen und mit 2x CR1025 um jeweils 3€ kaufen und danach berichten, obs damit auch funktioniert. -- 21:37, 27. Nov. 2009 (CET) Ich hab mir heute die beiden CR1025 gekauft um jeweils 4€ bei einem Uhrmacher gekauft (3€ waren wohl andere batteiren, da hab ich mich wohl verschaut, von wo ers hergenommen hat). Passen wirklich problemlos in den Batteriezylinder und es funktioniert sogar ohne Alufolie, also die um insgesmt 0,4mm geringere dicke dürfte bei diesem Batteriezylinder zum zuschrauben auch wurscht sein. -- 17:28, 28. Nov. 2009 (CET) Hi! Ich habe einen elektrischen Warmwasserbereiter günstiger Weise in meiner Duschkabine und ohne FI-Schalter. Nun frage ich mich, ob ich die ganze Woche das Gerät auf E stehenlassen soll oder für 1-2 mal Duschen pro Woche nur kurz vor dem Duschen auf ¼ vor E heizen soll bis das rote Licht ausgeht und dann das Gerät wieder abschalten soll... Also vom Energie-Eintrag ist die letztere Methode wesentlich günstiger, aber vielleicht bildet sich ja mehr Kesselstein wenn man immer in nur 10 Minuten von 15°C auf 40°C aufheizt, anstatt ganz oft nur ganz kurz um wenige K? Der Hersteller empfiehlt übrigens ohne genaue Begründung dauernd auf E... Danke! Bye. -- () 20:35, 26. Nov. 2009 (CET) Würde es zum Abtöten der fiesen Kerle nciht auch reichen, wenn man ab und an mal auf 90 Grad heizt? Das dürfte doch eigentlich nichs überleben, oder? mfg Sorry, hatte ich vergessen. Ich war gerade auf dem Trip Je höher die Temperatur, desto höher die Löslichkeit ... in diesem Fall kann man das ja nicht so sehen -- 22:17, 26. Nov. 2009 (CET) hm - aber der Warmwasserbereiter ist ja meistens auf Badezimmer- oder sogar auf Kaltwasser-Temperatur... ich mein: muss ich da auch Angst vor Legionellen haben? im artikel zu L. steht, dass die erst ab 20° *piep* mögen... -- () 22:23, 26. Nov. 2009 (CET) Wie siehts derzeit so aus, schon irgendwas in Sicht? -- 20:46, 27. Nov. 2009 (CET) Gestern, also am 27. November stand in der Berliner Wetterkarte (Herausgeber: Meteorologisches Institut der Freien Universität Berlin) folgender Satz: Ein Vorstoß winterlicher Kaltluft nach Mitteleuropa erscheint nach dem 6. Dezember nicht mehr ausgeschlossen. F. Schenk Warten wir es also ab. Gruß 14:44, 28. Nov. 2009 (CET) ich möchte mal ganz egoistisch antworten: hoffentlich gar nicht :) 23:56, 28. Nov. 2009 (CET) Welche Skala für die Elektronegativität wird in der Chemie bevorzugt benutzt? -- 21:32, 27. Nov. 2009 (CET) Hallo! Kann mir jemand sagen, ob/welche Versionen von ACDSee inkl. Powerpack über eine Kontextmenü-Bildvorschau wie Picaview (siehe http://www.chip.de/downloads/PicaView_12990458.html) verfügen? -- 08:07, 28. Nov. 2009 (CET) Wenn ich in der Wikipedia (oder anderswo) ein Datum lese, das ein Ereignis aus der Zeit vor der Kalenderreform datiert: Nach welchem Kalender wird es angegeben? Sprich: Ist der 28. November 1409 der Tag vor genau 600 Jahren (wird also im Gregorianischen Kalender angegeben), oder ist das der Tag vor 600 Jahren minus zehn Tagen (wird also im Julianischen Kalender angegeben)? -- 10:01, 28. Nov. 2009 (CET) Kann ein Berufskraftfahrer (Taxifahrer, zukünftiger Außenminister) ausreichend Gründe für ein berufliches Interesse aufweisen, das notwendig ist, um einen Benutzerausweis für die Deutsche Bibliothek zu erhalten ? -- 13:39, 28. Nov. 2009 (CET) guenter Wie kann man Teilchen, die von der Sonne kommen, in Form einer Wolke in einem geografischen System (bestimmte Landschaft, Landkarte, insbesondere geht es aber um das Programm Stellarium zur Darstellung des Himmels und der Planetenkonstellationen, C++-Anwendung) softwaremäßig darstellen? Es soll eine Art Modelldarstellung sein. An bestimmten Orten stehen sogenannte Weltraumwetterteleskope, die Richtung und Anzahl der Teilchen in bestimmten Zeitabständen messen. ..sagt, dass ebendieses von den Portugiesen auf die Kanaren, in die Karibik und nach Mittelamerika gebracht worden sei, jedoch von den Spaniern nach Südamerika. Das erscheint mir nicht ganz plausibel. Bekannt war es schon lange in Europa. Selbst falls die Portugiesen es erst aus Asien/Indien in den 1490ern mitbrachten - Pflanzen oder Samen, wohlgemerkt - hatten sie dochwohl kein Interesse, es ausgerechnet in spanischen Herrschaftsgebieten (Kanaren, Karibik, Mittelamerika) zu etablieren, die ihnen zumal auch noch vom Papst verboten waren (Tordesillas 93/94)? Und in die Karibik eingeführt - Hispaniola - hat das Zuckerrohr doch definitiv schon Kolumbus,oder? (Hm - das auch zu früh als dass es überhaupt etwa mit da Gama (99) zu tun haben könnte) Nach Südamerika haben es wohl eher wieder/hauptsächlich oder doch zumindest auch die Portugiesen eingeführt; nach Brasilien ab 1500? Wenn Wikipedia besser wird, indem man Artikel löscht, wieviel muss man dann löschen, um die für Exkludisten ideale Anzahl von Artikeln zu haben? Wie errechnet sich die? Maximale Anzahl der durch die vorhandenen Wikipedianer betreubaren Artikel? Oder 1? Oder 0? 500.000? Oder Anzahl der Artikel im Brockhaus x 1,5? Oder Anzahl aller menschlichen Interessensgebiete, die mehr als 100 Interessierte aufweisen können? Oder soviel wie auf eine DVD passt? Oder eine CD? -- 02:30, 27. Nov. 2009 (CET) Wer sich die Wikipedia mal im Zeitverlauf ansieht, muss zugeben, dass irgendwann einmal alle relevanten Themen einen Artikel haben. Wenn danach noch weitergeschrieben werden soll, müssen logischerweise die Relevanzhürden gesenkt werden. Das geht vermutlich (schleichend) schon seit 2001 in der deutschen Wikipedia so. Artikel, die früher viel zu speziell gewesen wären, erscheinen heute ganz normal. Und der Trend wird weitergehen. Ich - als bekennender Inklusionist - kann mich nur darüber wundern, warum heute Artikel als irrelevant gelöscht werden sollen, wenn sie morgen vielleicht auf der Relevanzliste der noch nicht geschriebenen Artikel ganz oben stehen. Die Relevanz ist ein moving target. Alles fließt!-- 11:32, 27. Nov. 2009 (CET) Die Menge an Wissen wird größer und damit auch der Bedarf an Überarbeitungen bestehender Artikel. Und manche Dinge erweisen sich auch als falsch und andere eben als im Grunde irrelevant, trotz kurzfristiger Aufmerksamkeit. Und einzelne Sammelobjekte wie Fußballbilder und Diddelmoms und rosa Schweinchen sind eben nicht enzyklopädisch bedeutend. Noch eine Frage an die Angesprochenen: Hat jemand ähnliche oder eine abweichende Meinung von?: a) Der Zweck und das Ziel (vermutlich meint Sue eine freie Enzyklopädie) kann nie vollständig erreicht werden (Asymptote u.ä.), b) erst recht nicht, solange Partizipation nicht vorrangig als sinnig oder zweckdienlich angesehen wird. -- 15:23, 27. Nov. 2009 (CET) das finale ziel ist, das gesamte Wissen der Welt in 0, in Worten: Null, Artikeln abzubilden. Dann haben wir Erleuchtung erreicht und die Menschheit hat die Mühen der Welt hinter sich gelassen. Bis dahin betreiben wir nur müsahme Annäherung im Schlingerkurs. -- 23:02, 27. Nov. 2009 (CET) Meine Aktivitäten sind in den letzten Jahren ja auch weniger geworden, bei einigen wohl so wenig, dass sie als Beiträger nicht mehr gezählt werden können. Das ist nicht verwunderlich, denn die leichten Artikel sind alle schon geschrieben. Wer jetzt beitragen will, muss komplizierte Verbesserungsarbeit machen oder Artikel zu Themen schreiben, für die die Infos nicht so offen in der Landschaft herumliegen. Das ist schon mühseliger. Aber es geht trotzdem weiter. -- 17:28, 28. Nov. 2009 (CET) Gibt es ein Tool, dass den Inhalt der RAM speichern und später wiederherstellen kann? – 12:38, 27. Nov. 2009 (CET) Hallo ich suche ein Navigationsgerät für mein Auto. Hat jemand von Euch gute (oder schlechte) Erfahrungen gemacht? Ich wünsche mir eine gute Abdeckung Europas. Schön wäre, wenn man es auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß nutzen kann, es also genug Akkulaufzeit hat und ggf. auch mit 220V geladen werden kann. --- 15:17, 27. Nov. 2009 (CET) Richtige Männer brauchen kein Navi. Kolumbus hat Amerika auch ohne gefunden! Was schimmelt schneller? Tomate oder Orange? -- 19:58, 27. Nov. 2009 (CET) Das kommt nicht auf die Tomate oder die Orange an, sondern auf den Schimmel (mag der sauer oder nicht?) Gruß -- - 20:14, 27. Nov. 2009 (CET) Nun ja, Schmimmel mag angeblich kein saures Milieu. Daher müsste dann ja die Tomate schneller schimmeln... Wie kann ich den Illuminaten beitreten? -- 20:27, 27. Nov. 2009 (CET) Das Leugnen der Existenz der Illuminaten ist nur ein weitere Beweis für ihre Existenz. -- 20:42, 27. Nov. 2009 (CET) Mal angenommen, wir würden auch uneingeweihten verraten, wei man beitreten kann: wäre das dann ein Beweis der Nichtexistenz? -- 21:27, 27. Nov. 2009 (CET) Ich denke, die IP braucht schon genauere Informationenen, wo sie die Iluminaten finden kann. Ich denke, man kann ihr deswegen schon genauere Informationen geben. Also... Die Niederlassung Berlin findest du an der Willy-Brandt-Straße 1, die Niederlassung Washington ist in der Pensylvania Avenue 1600 zu finden. Das New Yorker Vereinsheim ist auch kaum zu verfehlen, es steht am 760 United Nations Plaza. In London ist das Zentrum schon schwerer zu finden, ich würde in einer Seitenstraße der Whitehall suchen.-- 22:07, 27. Nov. 2009 (CET) Ich möchte darauf hinweisen, dass diese Diskussion nicht existiert. Und wenn doch, dann ist sie schon lange vorbei. Und wenn sie nicht vorbei ist, nehme ich nicht teil. -- 22:33, 27. Nov. 2009 (CET) SIE (Wir? Oder doch SIE?) Könnten ihn auch Dan Langdon nennen - Was aber natürlich nur möglich ist, wenn es SIE (UNS?) gibt.-- 23:05, 27. Nov. 2009 (CET) Ruhe jetzt! Oder Wir tuen irgendetwas nicht! Eine Antwort, die über eine bloß scherzhafte, teils verspottende, Meinungsäußerung der sich an dieser Diskussion Beteiligenden, bzw. eine Antwort, die über oberflächliches Wikipedia-Lesen hinausgeht, ist hier derzeit in den wenigsten Fällen (Anwender Sicherlich einmal mit ausgenommen) zu erwarten/ ist in einigen Fällen gar nicht erwünscht. Wie bei vielen Vereinen, (diskreten) Gesellschaften, (Geheim-) Bünden u.s.w. liegen die tatsächlichen Verbindungen oder die genauen Umstände hinsichtlich z.B. ihres Gründungsdatums oder ihrer Legitimation zur Gründung und Praxis im Dunklen, bzw. sind nicht allgemein anerkannt. (Vergleiche beispielsweise Peter-R. König (aus: Das O.T.O.-Phänomen): Ordo Templi Orientis. Thelema in the Appenzell ?; 20 Minuten (24. Mai 2009): Letzte Illuminaten leben im Appenzell. Der Geheimbund der Illuminaten, Objekt unzähliger Verschwörungstheorien, existiert nach wie vor.”; entfernter gibt es z.B. noch die Illuminaten von Thanateros.) -- 13:21, 29. Nov. 2009 (CET) Wie Du den Illuminaten beitreten kannst, steht in einer Anzeige auf Seite 70 der Principia Discordia: Darunter steht übrigens auch noch , lasse also erhöhte Vorsicht walten! Interessanterweise findet sich der Mitgliedsantrag für the Erisian Movement of the DISCORDIAN SOCIETY auf Seite 23 des gleichen Werkes. Wähle also gut! – ‎  16:28, 29. Nov. 2009 (CET) Liebe Auskunft, in den mir bekannten Mobiltelefonen gibt es Listen der letzten angenommenen Anrufe, gewählten Rufnummern und Anrufe in Abwesenheit, jedoch keine Liste der letzten abgelehnten Anrufe. Auch ist es nicht möglich, abgelehnte Anrufe zur Mailbox weiterzuleiten. Warum ist das so? -- 22:51, 27. Nov. 2009 (CET) Gibt es einen Artikel in Wikipedia, der nicht per Link (im Fließtext) durch irgendeinen anderen Wikipedia-Artikel erreicht werden kann? Gibt es Artikel in Wikipedia, die Links enthalten, aber von denen aus nicht alle anderen Artikel der Wikipedia erreicht werden können? Daraus folgt: Kann man von jedem Artikel in Wikipedia jeden anderen durch solche Links erreichen? -- 16:12, 28. Nov. 2009 (CET) Für Stichproben könnte man das Spiel spielen: und aufrufen, dann den kürzesten Weg zwischen beiden suchen. Die Frage ist natürlich, welche Links zulässig sind, puristisch ohne Kategorien, Bildbeschreibungsseiten und dergleichen. Gibt es noch das Tool von vor ein paar Jahren, mit dem man solche Wege finden kann?-- 11:37, 29. Nov. 2009 (CET) Hi, im Internet kursiert ein ominöses Landeschristbaumgesetz - LChriG. Fake oder Fakt? Gab es jemals ein solches Gesetz? Und wenn ja für welches Bundesland? Fand nichts ... -- 11:36, 29. Nov. 2009 (CET) Vor einiger Zeit hatte der SPIEGEL ja seine Texte großzügig online zur Verfügung gestellt. Unter fand man damals einen interessanten Artikel http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=43062364&top=SPIEGEL jetzt landet man auf http://www.spiegel.de/thema/ wo auch noch von kompletten SPIEGEL-Archiv seit 1947 - bis auf die vergangenen zwei Wochen kostenlos für Sie geschwärmt wird. Sind nur die Links falsch oder ist das Archiv einfach nicht zugänglich?-- 15:34, 29. Nov. 2009 (CET) Welche sind die ältesten Überlieferungen des Bibeltextes? Mir geht es also um bis heute erhaltene Texte. Masoretischer Text und Schriftrollen vom Toten Meer scheinen für die meisten Abschnitte des Alten Testaments die ältesten erhaltenen Texte zu sein. Gibt es für andere Abschnitte noch andere älteste Überlieferungen? Neues Testament siehe Textgeschichte des Neuen Testaments.-- 17:32, 29. Nov. 2009 (CET) Was ist ein auf deutsch? Fliehkraftregler ist offenbar zu eng, Regler zu weit, Geschwindigkeitsregler... etwas anderes?! -- 19:58, 29. Nov. 2009 (CET) Wie heißt die Eröffnungssequenz (Vorspann) einer Fernsehsendung (z. B. vor Nachrichtensendungen die rotierende Erdkugel; oder am Beginn vor politischen Fernsehmagazinen; sicherlich gibt es dafür einen gebräuchlichen engl. Fachbegriff)? -- 20:11, 29. Nov. 2009 (CET) Hi, ich suche einen Dienst, mit dem ich deutsche Fernseh-Sendungen (für unterrichtliche Zwecke) aufnehmen kann. Der Dienst soll unkompliziert und kostenlos sein, das wäre mir wichtig. -- 11:53, 26. Nov. 2009 (CET) Was ist der Unterschied zwischen Kommunismus und Nationalsozialismus? -- 22:39, 28. Nov. 2009 (CET) Kommunismus: Gleichheit, Gleichwertigkeit aller Menschen, Solidarität, Demokratisch-Antiautoritär, zumindest langfristig Abschaffung des Nation- oder Volks-Gedankens, globale Gültigkeit, Weltgesellschaft, selbstbestimmtes Arbeiten, Verbot des Besitzes von Produktionsmitteln durch einzelne Nationalsozialismus: generelle Ungleichheit und Ungleichwertigkeit aller Menschen. (Leistungs-)Stärke und Verdienst begründen Wertigkeit, das Schwache wird mindestens verachtet. Solidarität nur innerhalb eingeschränkter Gruppen; Loyalität. Autoritäre, hierarchische Gesellschaft als Ziel und Ideal. Führerkult. Legitimation über das Volk als Schicksalsgemeinschaft, die Wirtschaft dient dem Volkswohl und wird insofern staatlich kontrolliert oder verstaatlicht beide Systeme führten in den betroffenen Ländern aus verschiedenen Gründen meist zu (Partei)diktaturen, wobei dies im Sozialismus/Kommunismus legitimiert oder kaschiert werden musste, im NS von vornherein so geplant war, wenn nicht sogar noch stärker auf eine Führerdiktatur zugespitzt wurde. Beide Systeme zeigten in der Praxis eine Geringschätzung des Individuums zugunsten des Grösseren Ganzen. Da es in beiden Systemen primär um den Machterhalt einer Oligarchie ging, finden sich in der Praxis folgerichtig überraschend geringe Differenzen. Verfolgung der Opposition, Kontrolle der Wirtschaft, Expansion, Aggression, interne Machtkämpfe. -- 23:26, 28. Nov. 2009 (CET) Der größte Unterschied aus deutscher Sicht ist, das es vom Nationalsozialismus inzwischen wirklich fast alle begriffen haben das diese Ideologie zu nichts führt und vom Kommunismus immer noch von ausreichend Leute überzeugt sind das es funktionieren könnte. -- 05:27, 29. Nov. 2009 (CET) Von meiner Klowand (bzw. dem vermieterfreundlichen 2A0 Packpapier [Huch, rot!] das dort hängt): BTW – und um uns auch wieder Niveauvollem hinzuwenden, haben Fünfzeiler dieser Art eine literaturwissenschaftliche Bezeichnung? --,  04:13, 13. Dez. 2009 (CET) Zwar eher das Gegenteil von einem Klospruch, aber da oben nach Pompeji gefragt wurde, fiel mir eine recht bekannte Aufschrift eines Grabes ein: Hospes adhuc tumuli ni meias prec[antur] / nam si vis (h)uic gratior esse caca / Urticae monumenta vides discede cacator / non est hic tutum culu(m) aperire tibi () Übersetzung: Freund, es bitten die Knochen, nicht hier bei dem Hügel zu pinkeln; willst Du gefälliger noch diesem hier sein - kacke nicht! Brennessels Grab siehst Du hier; drum verschwinde Du Kacker! Raten möcht ichs Dir nicht, hier zu entblößen den Arsch. -- 17:54, 14. Dez. 2009 (CET) Liste der Baudenkmäler in der Isarvorstadt Liste der Baudenkmäler in der Ludwigsvorstadt Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/11/25 Was nennt man arithmetische Operation -- 01:07, 25. Nov. 2009 (CET) -- 07:56, 25. Nov. 2009 (CET) Wie Heißen die Heutigen Staaten die auf dem Gebiet der Ehemaligen spanischen Kolonien lagen. -- 08:38, 25. Nov. 2009 (CET) -- 09:15, 25. Nov. 2009 (CET) hält kalk auf dispersion? -- 09:32, 25. Nov. 2009 (CET) Wann wird die freiwillige Krankenversicherung übernommen, obwohl mann eine Arbeitslosengeld 2 Ablehnung bekommen hat? -- 09:46, 25. Nov. 2009 (CET) -- 10:10, 25. Nov. 2009 (CET)Ist die Darstellung bei glänzem u.mattem Bildschirm unterschiedlich ? Wie werden körperliche Impulse bei Behinderten in der Heilpädagogik gesetzt? -- 11:21, 25. Nov. 2009 (CET) -- 11:21, 25. Nov. 2009 (CET) -- 12:27, 25. Nov. 2009 (CET) Ich würde gerne wissen , was ein Terrassen Mundstück ist. -- 12:13, 25. Nov. 2009 (CET) Kann mir jemand genau erklären was mit dem Begriff Homies in der jugendsprachegemeint ist? -- 12:31, 25. Nov. 2009 (CET) was sind ssr-feeds? -- 12:31, 25. Nov. 2009 (CET) Guten Tag -- 13:18, 25. Nov. 2009 (CET) Zur Info! Unter PVG International wird über 021198709941 versucht, durch das Versprechen hoher Gewinne, Bürger zur Nutzung einer 900er Nummer zu animieren und abzuzocken. MfG: Kurt Träger. -- 13:26, 25. Nov. 2009 (CET) wer singt das lied ich bin so gerne single?-- 13:42, 25. Nov. 2009 (CET) Laut Vermissten-anzeige der WAST ist mein Vater am 15.09.1943 dort verwundet worden und konnte nicht geborgen werden. Wer weiss etwas darüber. Sein Name:August Hermann Lehmann geb.14.01.1909 in Wittenberg Kr. Pr.Eylau-Ostpreußen er war zuletzt bei der 78 Sturm-Division -- 14:01, 25. Nov. 2009 (CET) -- 14:40, 25. Nov. 2009 (CET) -- 15:15, 25. Nov. 2009 (CET) In der Tagesschau vom 4. September 2009 (ca. 1:20 min vorm Ende). -- 18:14, 25. Nov. 2009 (CET) -- 15:51, 25. Nov. 2009 (CET) Telefon? -- 15:57, 25. Nov. 2009 (CET) -welcche unterschiede bestehen zwischen einen atrium und einem heutigen einfamilienhaus? - 17:02, 25. Nov. 2009 (CET) Wieviele Zeichen hat die Ausgabe von Leonardo da Vinci Water Theory On the origin and fate of water? -- 17:38, 25. Nov. 2009 (CET) -- 17:39, 25. Nov. 2009 (CET) Woraus besteht Schottenstoff ?? Mein Sohn hat angefangen Schlagzeug zu lernen. Jetzt wollte er von mir wissen, woher die ersten Trommeln kamen und wie lange es die schon gibt. Auch der Schlagzeuglehrer konnte ihm da nicht wirklich weiterhelfen, der weiß es erst ab der Entwicklung zum Schlagzeug. Gruß Hathor0 -- 17:51, 25. Nov. 2009 (CET) Da mein Sohn erst 7 Jahre alt ist, denkt er bei Trommeln eher an mit Fell bespannte Holztrommeln, als an Tontrommeln. Eventuell ließe er auch eine mit Fell bespannte Kokosnus o.ä. durchgehen. -- 18:46, 25. Nov. 2009 (CET) Was bedeutet grünes Licht erhalten?-- 18:28, 25. Nov. 2009 (CET) -- 18:52, 25. Nov. 2009 (CET) Elfenbein-miniatur mit Porträt eines jungen Mannes mit damals ülicher weißer Perrücke aus dem Jahr 1785. Wer kann mir helfen heraus zufinden, wer das ist.?? 19:07, 25. Nov. 2009 (CET) Woher kommt das Wort Athlet ? was versteht man unter subjektiv - 19:12, 25. Nov. 2009 (CET) -- 19:43, 25. Nov. 2009 (CET) -- 20:35, 25. Nov. 2009 (CET) -- 21:12, 25. Nov. 2009 (CET) wie alt ist brad pitt Was bedeutet es, wenn man sich unter einem Mistelzweig küsst ? -- 22:24, 25. Nov. 2009 (CET) Wieviel bekommt im Moment ein Kunsttherapeut Gehalt im Angestelltenverhältniss?-- 22:26, 25. Nov. 2009 (CET) was kann Inhaltlich möglicherweise fragwürdig, da von JEW bedeuten? -- 23:04, 25. Nov. 2009 (CET) Klavierstück aus Der englische Patient -- 17:53, 25. Nov. 2009 (CET) Wie heißt das Klavierstück von J.S.Bach, das J.Binoche in dem zerstörten Kloster spielt? Welche musiker gab es in der Epoche der Romantik(1820-1850) -- 19:49, 25. Nov. 2009 (CET) Ich suche einen Sammelband, in welchem die Antigone verschiedener Dichter zusammengestellt sind. wie kann man strom sparen Liste der Baudenkmäler in der Maxvorstadt Tatjana Doll Tatjana Doll (* 1970 in Burgsteinfurt) ist eine zeitgenössische deutsche Malerin. Als Meisterschülerin von Dieter Krieg schloss sie 1998 ihr Studium an der Kunstakademie Düsseldorf ab. Von 2005 bis 2006 hielt sie eine Gastprofessur für Malerei an der Kunsthochschule Weißensee, Berlin, inne. Nach Arbeitsaufenthalten in New York, Istanbul sowie an der Villa Massimo, Casa Baldi Olevano Romano, lebt und arbeitet Tatjana Doll heute in Berlin. 2009 wurde sie an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe für das Fachgebiet Malerei berufen und ist seitdem in der Außenstelle Freiburg tätig. Als Motive in Tatjana Dolls Bildern dienen vor allem alltägliche Gegenstände, die unser Leben strukturieren und beeinflussen, ohne dass wir ihre Wirkung bewusst wahrnehmen. Pappbecher, Koffer, Elektronikgeräte, Transportfahrzeuge oder Autos werden oft in überlebensgroß, in einer realistischen Manier dargestellt. Die Objekte stehen im Zentrum des Bildes und werden mit den Mitteln der Malerei präzise analysiert. Diese Konzentration auf dem einzelnen Ding erlaubt, eine gewisse Distanz von dem automatisierten Blick zu nehmen, die Gegenstände neu zu betrachten und in ihren sozial-politischen Kontexten zu erforschen. Dolls Malerei setzt an der gesellschaftlichen Wirklichkeit ebenso an, wie bei der Frage nach den Bildern und Zeichen für Prozesse dieser Wirklichkeit und deren subjektiver Aneignung . In ihren Bildern untersucht Tatjana Doll Möglichkeiten und Grenzen der Malerei sowie ihr Potential, gesellschaftliche Prozesse und deren Wahrnehmung offen zu legen. Die überwiegend realistische Malweise gewinnt durch die überdimensionale Größe der Werke an besonderer Bedeutung. Oft behandelt die Künstlerin ein Motiv in Serien von Bildern und bringt somit den Zufall als wichtiges gestalterisches Element ins Spiel. Tatjana Doll bringt in ihrer Kunst den Kontrast zwischen Perfektion und Störung, Ganzheit und Bruch zum Ausdruck. Das Material spielt dabei eine wichtige Rolle. Die Künstlerin arbeitet mit Lackfarben, deren glänzende Oberfläche oft Risse, Farbpfützen und Wellen bekommt. Das charakteristische Zusammenspiel der Darstellungsweise und des Inhalts kommt in den Piktogrammen-Bildern zum Vorschein. Die Eindeutigkeit des standardisierten Zeichens wird durch die malerische Geste in die Subjektivität der künstlerischen Aussage verwandelt. Durch das Unvorhersehbare und das Unregelmäßige in der Darstellung gewinnen die anonymen schematischen Zeichen individuelle, lebendige Züge. Auf diese Weise wird ebenso ihr fester Rahmen gebrochen und ihre befehlende oder restriktive Funktion aufgelöst. Stattdessen wirken nun die Piktogramme narrativ: sie erzählen Geschichten, die häufig eine sozial-politische Konnotation besitzen und durch eine kritische Haltung geprägt sind. In den Bildern, die Texte mit visuellen Motiven verbinden, lässt Tatjana Doll die beiden semantischen Systeme aufeinander wirken und zu einer gemeinsamen visuellen Botschaft verschmelzen. In der Serie RIP nimmt Tatjana Doll die Werke der früheren Kunstgeschichte auseinander. Die daraus entstehenden Bilder sind weniger Repliken oder Reproduktionen als vielmehr eigenständige Studien der ausgewählten Motive und der Malerei selbst. Ihre Praxis kann in diesem Fall als Übermalung bezeichnet werden (s. dazu Ulrich Loock). Den bereits bestehenden Motiven werden neue Erscheinungsformen und Bedeutungen verliehen. Der Prozess der Übermalung besteht darin, dass Dolls Malerei die ursprüngliche vertreibt und sie in derjenigen, die sie nur nachträglich sich selbst verschreibt, wieder lebendig macht. Wenn Tatjana Doll in der Serie AD die Cowboy-Bilder von Richard Prince übermalt, lässt sie den Lack aus den Konturen von Figuren herausfließen oder übergießt die erkennbaren Gestalten ausgiebig mit verschiedenen Farben. Diese Bilder geben uns den Einblick in die Subjektivität der künstlerischen Praxis, in Bedeutung von Symbolen sowie in die Funktionsweise unserer eigenen Wahrnehmung. Damit befragt Tatjana Doll erneut die Malerei und ihre ästhetischen, gestalterischen Grundlagen, darüber hinaus aber auch die Beziehungen zwischen Bild, Bildmotiv und seiner Wirklichkeit im gesellschaftlichen Kontext. Kloster Dobbertin Das denkmalgeschützte Kloster Dobbertin bei Goldberg im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern liegt auf einer Halbinsel am Nordufer des Dobbertiner Sees und ist durch den Klosterpark mit dem Ort Dobbertin verbunden. Es war eines der größten Nonnenklöster des Benediktinerordens in Mecklenburg. Nach der Umwandlung 1572 in ein adliges Damenstift wurde das nun Landeskloster mit seinem neu gebildeten Klosteramt bis zu seiner Auflösung 1918 zu einem der größten und reichsten Wirtschaftsunternehmen in Mecklenburg. Heute wohnen dort Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung. Denkmalgerecht sanierte Damenhäuser, neu errichtete Werkstätten für Behinderte sowie eine Schule für individuelle Lebensbewältigung in den sanierten Klausurgebäuden kennzeichnen die heutige Einrichtung des diakonischen Werkes. Das Kloster Dobbertin ist in seiner Gesamtheit eine der am besten erhaltenen Klosteranlagen in Mecklenburg. Von den historischen Anfängen des Klosters Dobbertin sind nur wenige Quellen überliefert. Vermutlich erfolgte die Klostergründung ohne Stiftungsurkunde oder eine solche ist früh verloren gegangen. Das Datum des eigentlichen Gründungstages ist nicht überliefert. Ob es der 21. März oder der Benediktstag sei, ist eine unbeweisbare Sage, doch seit Jahrhunderten schon wird der 4. Juli genannt. Die erste, seit 1748 nicht mehr im Original erhaltene, aber für die Gründungsgeschichte wichtigste Urkunde vom 28. August 1227 schwartze Munche ordinis Benedicti ist nur abschriftlich vorhanden. Darin bestätigen und erweitern die Brüder Johann und Nikolaus die Besitzungen, die ihr Großvater Borwin I., ihr Vater Borwin II. sowie dessen Bruder Nikolaus von Gadebusch als Gründungsausstatter den Mönchen des Benediktinerordens übertragen hatten. So muss die Klostergründung zwischen 1219 und 1225 erfolgt sein. Schon 1219 hatte Borwin I. dem Benediktinerinnenkloster St. Maria im Sonnenkamp zu Neukloster bei seiner Gründung das nahe Dobrotin (Dobbertin) und Golz (Goldberg) gelegene Dorf Techutin (Techentin) geschenkt. Infolge der großen Entfernung gestaltete sich die Bekehrung des heidnischen Wendentums im Gebiet um die spätere Vogtei Goldberg schwierig. Daher gründete Borwin I. um 1220 am Jawir See, dem heutigen Dobbertiner See, ein besonderes Kloster, darin schwarze Mönche des Benedictiner Ordens sein sollen. Das Dobbertiner Kloster war das älteste Feldkloster des Benediktinerordens im Land Werle und das einzige Benediktinerkloster im Bistum Schwerin und in Mecklenburg. Die Aufsicht oblag dem Bischof von Schwerin. Die Patrone als Schutzheilige des Klosters waren die Jungfrau Maria, Johannes Evangelist (1274, 1360) und zeitweilig Quirinus von Siscia (1337, 1360). Im parabolischen Siegel des Klosterpropsts Arnold von 1310 ist stehend Jungfrau Maria mit dem Christuskind auf dem linken Arm und beim Propst Dietrich von 1351 ist Quirin zu sehen. Die ersten Mönche hatte Abt Christopherus des Stader Marienklosters aus seinem Konvent nach Dobbertin entsandt. Als erster Propst wurde 1227 der Ordensangehörige Theodoricus Thedelinus prepositus fratum de Dobrotin genannt. In seiner Funktion als Stellvertreter des Abtes führte er die Rechtsgeschäfte im Kloster, siegelte Urkunden und schloss Verträge ab. Ein Abt war in Dobbertin nicht belegt. 1231 übertrug Fürst Johann dem Dobbertiner Mönchskloster die Rechte und Einkünfte an der Kirche in Goldberg als Ersatz für den Ausfall des von seinem Vater versprochenen jährlichen Getreidezehnten. Der Klosterpropst Odalricus erhielt 1231 auch noch das Archidiakonatsrecht der Goldberger Kirche. Durch reichhaltige Schenkungen der Landesherren von Werle und Stiftungen vergrößerte sich der Kernbesitz des Klosters um Dobbertin. Neben den Dörfern Dobbertin, Dobbin mit dem Dobbiner See, Jellen mit dem Langhagener See und Lohmen mit dem Garder See gab es aus Goldberg noch jährliche Getreideabgaben. Das Kloster Dobbertin hatte in seinen Anfangsjahren neben dem klösterlichen Kerngebiet um Dobbertin schon Besitzungen im Land Röbel und im Land Ture in Richtung Pommern und Brandenburg erworben. Diese wurden als Vordere und Hintere Sandpropstei bezeichnet und der Verwalter mit Sitz in Röbel der Sandpropst genannt. Krümmel, Schwarz und Lärz waren 1237 dort die ersten Klosterdörfer. Nach Konflikten zwischen den Mönchen und dem Abt Albert im Marienkloster zu Stade zogen sich die Dobbertiner Mönche nach Stade zurück. Sie hinterließen aber den Nonnen gleichen Ordens in Dobbertin nach ältesten Baubefunden schon feste Holzbauten mit eingetieften Hauskellergruben als Wohnungen und ein kleines Bethaus. Es wird angenommen, dass durch Vermittlung des Marienklosters zu Stade und unter Mitwirkung des Bremer Erzbischofs Gerhard II. zwischen 1231 und 1234 Benediktinerinnen aus dem Stade benachbarten Kloster Zeven nach Dobbertin geschickt wurden. Doch erst 1243 bezeugen Abt Dietrich und der Konvent des Klosters Stade, dass sie an Dobbertin ihren dortigen Besitz mit allen Rechten für 60 Mark Lübisch verkauft haben. Urkundliche Nachweise der zeitlichen Veränderung als Frauenkloster der Benediktinerinnen fehlen. Auffällig sind hier jedoch Gemeinsamkeiten zwischen den Klöstern Dobbertin und Rühn mit der Gründung des Benediktinerinnenklosters zu Rühn. Erzbischof Gerhard II. zu Bremen bestätigte am 14. Mai 1233 in Stade die Gründung des vom Bischof Berno zu Schwerin begonnene und vom Bischof Brunward fortgeführte Nonnenkloster zu Rühn. 1237 wurde Thedelinus als erster Propst des Klosters zu Rühn genannt. Zwischen und 1227 und 1231 war Thedelinus aber Propst im Männerkonvent zu Dobbertin und dort als Urkunden-Zeuge erwähnt. Zeitlich würde es passen, dass nach dem Zurückziehen des Mönchskonvents aus Dobbertin eine bewährte Führungspersönlichkeit als Propst das gerade errichtete Frauenkloster vom gleichen Orden leitete. Die beiden Klöster Dobbertin und Rühn teilten später auch Grundbesitz, wie die Nutzung des Holzendorfer Sees, hatten gleiche Privilegien und wurden während in der Reformationszeit von den gleichen Visitatoren visitiert. Von weiteren Aufschwung Dobbertins als Nonnenkloster zeugen 1237 die Besitzbeschreibungen und Bestätigungen des Dobbertiner Klostergebieters durch Niklaus von Werle als Fürst von Rostock. Für die weltlichen und geistlichen Belange und der Verwaltung im Kloster waren nach der Verfassung der Benediktinerinnenklöster der Propst als Vorsteher des Frauenklosters und die Priorin als Leiterin des Konvents zuständig. In Dobbertin auch Priorissa genannt, ihre Stellvertreterin war die Unterpriorin, auch Subpriorin genannt. Sie war für die Verwaltung der Wirtschaft zuständig. Wie im Kloster Zeven hatte die Dobbertiner Nonnen keine Äbtissin. Zu Personen und dem Leben im Nonnenkloster werden in den mittelalterlichen Urkunden namentlich nur Pröpste und Priorinnen erwähnt. Der Propst, auch Präpositus oder Prior genannt, nahm die führende Position ein und wurde dominus (Herr) genannt. Die bedeutende Stellung des Propstes auch gegenüber der Priorin zeigt sich in Dobbertin auch darin, dass bereits seit der Ersterwähnung des Klosters die Namen von Dobbertiner Pröpsten überliefert sind. Eine Priorin Gertrud wird erst 1300 genannt und danach erst 1337 wieder die Priorin Mechthild. Der Propst als geistlicher Vater des Klosters war auch der rechtliche Sachverwalter des Nonnenklosters und handelte in allen wirtschaftlichen Angelegenheiten zusammen mit der Priorin und dem Konvent. Er unterzeichnete und siegelte Urkunden, ohne ihn konnten keine Rechtsgeschäfte, kein Kauf oder Verkauf, kein Tausch und keine Verpfändung zustande kommen. Die Verwaltung und der Schutz der klösterlichen Besitzungen und Güter sowie die Vertretung des Klosters nach außen hin gehörten ebenfalls zu den Aufgaben des Propstes. Doch auch Urkundenfälschungen soll es im Nonnenkloster gegeben haben. Bereits 1300 führte Propst Johann und 1302 sein Nachfolger Propst Arnold ein eigenes Siegel. Mit der Umwandlung Dobbertins in ein Nonnenkloster erhielten die Benediktinerinnen am 27. Oktober 1234 vom Schweriner Bischof Brunward das Recht der freien Wahl von Propst und Priorin, aber mit dem Hinweis, dass diese einträchtig vom Konvent gewählte Person die Kirche in geistlichen und weltlichen Dingen leiten könne. Die Aufsicht des Nonnenklosters oblag dem Bischof von Schwerin. Dem Dobbertiner Kirchenpropst Ulrich wurde das Archidiakonat über die Kirchen in Goldberg, Lohmen, Ruchow, Karcheez und Woserin zugesprochen. Besonders schnell wuchs der Güterbesitz des Klosters, wie schon wenige Jahre später ab 1237 bis 1397 aus den Besitzurkunden zu entnehmen ist. Nach Bischof Brunwards Tod sollen 1238 aus dem Kloster Sonnenkamp wendische Nonnen zum Kloster Dobberin gekommen sein. Aus unbekannten Gründen kam es 1249 zwischen den Konventen der Benediktinerinnenklöster Dobbertin und Krevese in der Altmark zum Streit um das Sandpropsteidorf Lärz, denn beide Klöster besaßen die Hälfte des Dorfes. Propst Stephan von Röbel schlichtete den Streit zwischen dem Propst Heinrich von Krevese und Propst Vulrad (Vollrat) von Dobbertin ohne Gerichtsverfahren. Das Dorf wurde dem Kloster Dobbertin zugesprochen und Kloster Krevese erhielt eine Entschädigung von 30 Mark Slawischer Pfennige. Da beide Benediktinerinnenklöster gemeinsam dieselben Schutzheiligen, die Jungfrau Maria und Quirin, verehrten und gemeinsamen Besitz hatten, lässt die Vermutung zu, auch Krevese habe sich an der Umwandlung Dobbertins in ein Frauenkloster beteiligt. Denn Krevese wurde schon vor 1200 durch Graf Albrecht von Osterburg gegründet. Aus den wenigen überlieferten Archivalien zur inneren Entwicklung des Nonnenklosters ist zu erfahren, dass 1263 Papst Urban IV. das Kloster und dessen Besitz unter seinen Schutz stellte. Am 13. Juni 1288 bestätigte der Schweriner Bischof Hermann die Stiftung eines Krankenhauses im Dorf Dobbertin. Mit Unterstützung des Pfarrers Detlev von Wackerbart aus Lüdershagen sollte das Haus mit beheizbarer Krankenstube für die kranken Nonnen errichtet werden. Zugegen waren neben dem Dobbertiner Propst Henricue (Heinrich) auch Propst Gozwin (Gottschalk) vom Benediktinerinnenkloster Neukloster und Propst Dietrich vom Benediktinerinnenkloster Rühn. Am 6. Juni 1309 bestätigte Papst Clemens V. in Avignon die Stiftung und Bewidmung des Krankenhauses in Dobbertin durch den Pfarrer Detlev von Lüdershagen und den Ritter Detlev Wackerbart. Auch Papst Johannes XXII. nahm in Avignon am 23. Oktober 1333 den Nonnenkonvent und die gesamten Besitzungen des Dobbertiner Klosters in seinen Schutz. und am 12. März 1360 gewährten in Avignon 18 Bischöfe den Besuchern des Klosters Dobbertin Ablass von Sündenstrafen. Zum Leben der Nonnen und ihrer sozialen Herkunft ist wenig bekannt. In den Aufzeichnungen des Dobbertiner Nonnenklosters, die sich im Dänischen Reichsarchiv in Kopenhagen befinden, sind Verzeichnisse zu den Klosterjungfrauen und Priorinnen von 1491 bis 1560 enthalten. Es sollen sich bis zu 30 Nonnen im Kloster aufgehalten haben. Unter den Jungfrauen waren in der Mehrzahl aus den angesessenen Familien stammende Adlige, deren Besitzungen sich in der Umgebung des Klosters befanden. Mit dem Interesse des Jungfrauenklosters am mecklenburgischen Adel stieg neben ihrem Ansehen auch der Wohlstand, die Vermehrung der Präbenden und Versorgung der Nonnen von Adel. Die Besitzungen und Erwerbungen waren so zahlreich, dass ihre Auflistung ganze Seiten füllen würde. Besonders erwähnenswert die vielen Lübecker und Wismarer Ratsherren. Einige noch erhaltene mittelalterliche Altarfiguren und Einzelbildwerke aus der alten Klosterkirche befinden sich seit 1834 im Staatlichen Museum zu Schwerin. Darunter ein geschnitzter Kopf eines Grabchristus, Mitte 15. Jahrhundert, eine fast 60 cm hohe aus Eichenholz geschnitzte Heilige Anna Selbdritt, zweite Hälfte 15. Jahrhundert und die drei Ölbergjünger Johannes, Jacobus und Petrus um 1430. Diese sind in der Mittelaltersammlung im Güstrower Schloss ausgestellt. Der Dobbertiner Grabchristus steht möglicherweise im zeitlichen Zusammenhang mit einer Kerzenspende an den Propst Nicolaus Behringer und die Priorin Ermegarde Oldenborghe. Unter den Zeugen auf der Urkunde vom 30. August 1454 befindet sich auch Peter Kassow, der Beichtvater der Jungfrauen. Da noch vor dem Beginn der Reformation die Beachtung der Ordensregeln auch im Benediktinerinnenkloster in der Altstadt von Kolberg stark vernachlässigt wurde, ließ 1521 der Schweriner Domherr Ulrich Malchow als Administrator des Bistums Schwerin zwei Nonnen mit vorbildlicher Lebensführung aus dem Kloster Dobbertin nach Kolberg reisen. Sie sollten die dortigen Nonnen, die der Ordensregel unkundig sind, sorgfältig darüber unterrichten. Der aus Kolberg stammende Camminer Bischof Martin Carith. schickte zwei Kolberger Nonnen ins Kloster Dobbertin. Bis zur Reformation konnten in den fast 340 Jahren als Nonnenkloster bisher 44 Pröpste und 21 Priorinnen nachgewiesen werden. Vom Beichtvater Bernd Holle (1382) und dem Stiftskanoniker Nikolaus Mestrop (1417) stehen die Grabplatten heute noch im südlichen Kreuzgang. Der Dobbertiner Propst Johannes Thun wurde ab 1504 Bischof zu Schwerin, Propst Heinrich Möller war 1523 einer der wenigen Prälaten Unterzeichner der Landständischen Union und Propst Bartholdus Moller starb 1530 als Rektor der Universität Rostock. Auch in Mecklenburg wurde die Reformation in den Frauenklöstern zuletzt durchgeführt und sollte sich als äußerst kompliziert erweisen. Besonders im Benediktinerinnenkloster zu Dobbertin stießen die Herzöge und ihre Visitatoren auf den hartnäckigsten Widerstand. Der Landtag beschloss 1549 an der Sagsdorfer Brücke nahe bei Sternberg, die lutherische Konfession in Mecklenburg einzuführen. Herzog Johann Albrecht I. befahl 1552, die bisher halbherzig betriebene Reformation der Herzogtümer energischer durchzuführen. Sogleich beklagten sich die Dobbertiner Priorin Ypolita Gans (Hippolita Gans zu Putzlitz) und Unterpriorin Ermegard Stralendorp (Irmgard von Strahlendorff) mit ganzen Konvent beim Herzog, dass sie seit Jahren schon allen Gottesdienstes beraubt wären. Hieran sei de bose Predicante schuld, der Frau und Kinder habe. Gemeint war hier wohl der Pastor Andreas Eberlein, ein ungeschickter Mensch, der keinen Grund der christlichen Lehre anzuzeigen wusste und im Examen allzeit übel bestand, fast alt und unfleissig, den die Jungfrauen gar nicht haben wollten ... Die Sorge der Dobbertiner Nonnen war nicht unberechtigt, denn schon im März 1552 begann man mit der Aufhebung der ersten Frauenklöster in den Herzogtümern. An die Dobbertiner Visitatoren erging der Befehl, die Jungfrauen mit einem füglichen, gelehrten Predikanten, der sie in Gottes Wort unterrichten könne, zu versorgen. Der erste Reformversuch in Dobbertin fand 1556 statt, hatte aber bei den Nonnen wenig Eindruck hinterlassen. Im Tagebuch des Herzogs Ulrich ist darüber zu lesen: 1556, Nov. 2. Den Tag hab ich selbes die abgottery zu Dobbertin bei den nuhnen abgeschaffet. Doch bei seinem persönlichen Einschreiten stieß er bei den 30 Nonnen nur auf hartnäckigen Widerstand. Auf dem Güstrower Landtag am 10. April 1557 wurden die Visitatoren durch die Herzöge Albrecht und Ulrich instruiert, alle Mönche und altgläubigen Prediger des Landes zu verweisen. Mit der Visitation der Dobbertiner Klosterkirche und seinen neun Patronatskirchen in Goldberg, Mestlin, Lohmen, Kirch Kogel, Sietow, Lärz, Schwarz und Zidderich hatte man schon am 22. März 1557 begonnen. Die Visitation des Klosters wurde am 24. März 1557 um 10 Uhr im Reventer, dem Versammlungssaal des Klosters, eröffnet und am 26. März fortgesetzt. Die Priorin Elisabeth von Hobe machte zwar einige Zugeständnisse, doch an eine Annahme der Reformation war nicht zu denken. Darauf schritten die Visitatoren sogleich zur Tat, entfernten die ergerlichen bilder, die zum teil geputzt vnd geziert stunden, aus dem Chor und verbrachten sie, gesichert durch Schloss und Siegel, in das Beichthaus. Den Schlüssel erhielt der Hofmarschall Jürgen von Below, der seit 1557 als Klosterhauptmann und Verwalter in Dobbertin eingesetzt war. Bei diesen halbherzigen Maßnahmen beließen es die Visitatoren. Für eine vollständige Abschaffung der Abgottery im Chor und in den Nonnenzellen fühlte sich die Kommission zu schwach. So verharrten die Nonnen beim alten Ritus und die Klagen über der Nonnen zu Dobberin vngehorsam vnnd gottloßheit drangen bald bis zu den Herzögen nach Güstrow. Als am 3. September 1557 die Visitatoren mit dem Klosterhauptmann Jürgen von Below wieder in Dobbertin erschienen, wurden sie nicht ins Kloster gelassen. Die Gespräche führte man fünf Tage lang durch das Gitterfenster des Sprechhauses. Am 7. September musste der Landreiter als Gendarm auf den Turm steigen und den Klöppel aus der Glocke nehmen. Danach wurden die Verhandlungen abgebrochen und die Nonnen bezeichneten die Visitatoren als offentliche kirchenbrecher. da sie ohne Berechtigung die Glocken hätten abnehmen lassen. Mit schärferen herzoglichen Instruktionen ausgestattet, verschafften sich die Visitatoren am 17. September Einlass und ließen durch Maurer den oberen Chor zumauern und eine Tür aus dem Kreuzgang in die Kirche brechen. Nach grossen hewlen, gepleer vnd geschrey vor der Chortreppe fielen die Nonnen wie rasendt, vnsinnig, tholl und thoricht gewaltsam in den Chor ein, verschafften sich die ihnen abgenommenen Bet- und Gesangsbücher und beschmissen damit die Maurer. Mit Steinwürfen, Wassergüssen und Schlägen wurden auch die fürstlichen Diener in die Flucht geschlagen. In der Nacht ließen die Nonnen Gewänder und Messgeräte heimlich auf ein Boot schaffen. Auf dem Dobbertiner See kippte das Boot um und der Holzvogt ertrank. Am Morgen fuhren der Klosterhauptmann Jürgen von Below und der Küchenmeister Johann Graetzen auf den See und brachten ein Teil der Ladung zurück. Am 30. September versuchten es die Visitatoren zum letzten Mal und standen wieder vor der verschlossenen Klosterpforte. Auch in den nächsten fünf Jahren sollte sich im Kloster Dobbertin nichts ändern. Der Güstrower Herzog Johann Albrecht gab jedoch nicht auf. Am 26. September 1562 kam er mit seinem Hofgefolge und den Visitatoren in das Benediktinerinnenkloster nach Dobbertin. In seinem persönlichen Tagebuch ist vermerkt: 1562, Sept. 26 alda visitirt die Nonnen. 1562, Sept. 27. Zu Dobbertin mit Junckfrawen disputiret. Nach dem Verlesung der neuen Statuten drohte man den Nonnen bei Nichtannahme, sie aus dem Kloster zu vertreiben. Die Nonnen wollten sich sogleich, auch gegen den neuen Klosterhauptmann Joachim zu Kleinow, mit Steinen und mit Knüppeln zur Wehr setzen. Am 29. September – dem Tag der persönlichen Anhörung der 26 Nonnen – kam es schon in den frühen Morgenstunden zu Handgreiflichkeiten zwischen Catharina von Pressentin mit den evangelisch gesinnten Nonnen Margareta von Wangelin und Elisabeth von Hagenow. Im Protokoll war dann von 14 gehorsamen, 11 ungehorsamen und einer kranken Nonne zu lesen. Als die Ungehorsamen auf die im Klosterhof bereitstehenden zehn Wagen verladen werden sollten, kam es zu einem seltsamen Spectakel. Die widerspenstigen Nonnen griffen zu Steinen und Stöcken, mit denen sie die herzoglichen Knechte verprügelten. Danach zogen sie unter Absingen lateinischer Kirchengesänge zu Fuß aus dem Kloster und durch das Dorf bis zum adligen Gut in Suckwitz, wo Verwandte von Dorothea von Grabow wohnten. Die Wagen folgten, von den Nonnen aber ungenutzt. Am 30. September 1562 wurden für die enthobene Priorin Elisabeth von Hobe und die Unterpriorin Catharina von Pressentin von den Herzögen Margaretha von Wangelin die erste lutherische Priorin bestimmt. Zur Verlesung der der neuen Klosterordnung erschienen am Morgen des 1. Oktobers die verbliebenen 14 Nonnen im Reventer, doch nachmittags zum Examen ließen sich außer der neuen Priorin, als Vorsteherin nun Domina genannt, alle anderen Nonnen unter fragwürdigen Vorwänden entschuldigen. Im Bericht des Klosterhauptmanns Joachim zu Kleinow vom 20. Oktober 1562 zur durchgeführten Klostervisitaion ist zu lesen: Der dullen Nonnen Krich iss gewesen, also der Buren Krich, sed tamen fulmen ex vitro. (Der verrückte Nonnen Krieg war wie der Bauernkrieg nur ein kurzes Aufflackern). Für die Herzöge und Visitatoren galt das Kloster nun als reformiert, doch es sollte noch ein weiteres Jahrzehnt bis zur Verwirklichung dauern. Bereits 1564 waren etliche der verstockten und ausgewiesenen Nonnen wieder ins Kloster zurückgekehrt. 1565 ordneten die Herzöge eine erneute Visitation an. Diese scheiterte jedoch, weil die Deputierten der Ritter- und Landschaft nicht erschienen. Es war zu vermuten, dass einige der adligen Nonnen aus deren Familien kamen. Man vermerkte, dass durch das Scheitern der Visitation den halsstarrigen Jungfrawen der Muth zu mehr Gotteslesterung, und den frommen zu unterdrücken, sogar noch gestärkt wurde. Auch Anna von Bülow kam 1567 heimlich ins Kloster zurück. Anfang Oktober 1569 kamen dann die Visitatoren wieder nach Dobbertin und mussten feststellen, dass im Kloster die alte katholische Ordnung inzwischen fast vollständig wiederhergestellt worden war. Die älteren Nonnen weigerten sich, die deutsche Bibel und den Katechismus Luthers zu lesen und achteten den evangelischen Gottesdienst nicht. Sie hatten sogar zwei Jungfrauen des Ordens zum Heiligen Grabe und trotz Verbotes Novizinnen aufgenommen, eingekleidet und das Gelübde abgenommen. Unter dem Protest der Nonnen wurde die evangelisch gesinnte Elisabeth von Hagenow zur neuen Priorin bestimmt und erstmals als Domina bezeichnet. Zur Unterpriorin wurde Margaretha von Kerberg, eine verbliebene Nonne eingesetzt. Die Visitationskommission von 1569 hatte weiter nichts erreichen können und es fand sich für längere Zeit im Herzogtum auch keiner, der die vakante Stelle des Klosterhauptmanns zu übernehmen bereit war. Erst Anfang 1570 konnte auff sonderliche vnterhandtlung. der Güstrower Hofmarschall Joachim von der Lühe für das Amt gewonnen werden. Am 13. März 1570 trafen die Visitatoren wieder in Dobbertin ein und stellten fest, dass sich sogar auch unter den frommen und evangelisch gesinnten Jungfrauen verbotenerweise neu eingekleidete Nonnen befanden. Zu Abschreckung ließen sie die vom Orden zum Hl. Grabe zugewanderte Meta Krantz wegen ihrem eine Zeit hero gezeigten Ungehorsam mit sofortiger Wirkung aus dem Kloster weisen. Am 16. März übertrugen die Visitatoren dem neuen Klosterhauptmann Joachim von der Lühe und dem eingesetzten Pastor Joachim Krüger die Durchführung der Kirchenordnung. Der Erfolg blieb aus, denn schon im Mai 1570 lebten die Dobbertiner Nonnen weiter nach dem alten Ritus und mit den alten Gesängen. Die 1572 erlassene Reformation und Ordnung der Jungfraw Clöster. Wie es darin mit Christlicher Lehr, Gebrauch des hochwürdigen Sacraments, teglichGesungen und anderen Christlichen Übungen soll gehalten werden als Klosterordnung fand in Dobbertin wenig Beachtung. Mit der Übertragung des Klosters Dobbertin 1573 auf die Ritter- und Landschaft hatten die Herzöge das Interesse an der Klosterreformation in Dobbertin verloren. Nach acht Jahren fand wieder eine, wohl die letzte Visitation, im Kloster Dobbertin statt. Am 17. März 1578 kamen die Visitatoren für nur einen Tag nach Dobbertin, darunter waren auch Jürgen von Below, Johann von Linstow und der Klosterhauptmann Joachim von der Lühe. Es hatte sich in den Jahren kaum etwas geändert, die strengen Sitten wurden weiter arg vernachlässigt und die mangelnde Zucht und die Ordnung sollten noch Jahre andauern. Erst mit der Bestätigung der revidierten Dobbertiner Klosterordnung durch Herzog Ulrich am 3. Mai 1578 und deren Übergabe an die Klosterjungfrauen am 10. März 1579 wurden die katholischen Riten und Zeremonien nach und nach vernachlässigt. Der 21-jährige Widerstand endete erst mit dem Aussterben der älteren unbeugsamen Nonnen. Einmalig in der Geschichte ist dieser Vorgang in Mecklenburg als Der dulle Nonnen Krich eingegangen. Nach der Einführung der evangelischen Kirchenordnung in Mecklenburg konnten sich die Klosterjungfrauen auf Dauer nicht widersetzen. Am 4. Juni 1572 erklärten sich der Herzog Johann Albrecht und Herzog Ulrich auf dem Sternberger Landtag am Judenberg mit der Übergabe der mecklenburgischen Klöster an die Ritter- und Landschaft einverstanden. Nach Artikel 4 der Sternberger Assekuration vom 2. Juli 1572 wurde das Kloster Dobbertin zu einem evangelischen Stift für adlige Damen zur christlich ehrbaren Auferziehung inländischer Jungfrauen, so sie sich darin zu begeben Lust hätten, bestimmt. Die Abtretung des Klosters sollte am 15. Oktober 1572 stattfinden, die wirkliche Überweisung erfolgte aber erst 1573. Mit der Umwandlung des Nonnenklosters in ein weltliches Damenstift bedurfte es auch einer neuen Verwaltungsorganisation mit festen Regeln zur Erhaltung und Vermehrung des Klostervermögens. An die Stelle des Propstes, der vor der Reformation auch die Verwaltungsgeschäfte des Klosters geregelt und außerhalb des Klosters gewohnt hatte, trat nun der Klosterhauptmann als Geschäftsführer. Er wurde in den Jahren auch als Amtmann, Verwalter oder Klostervorsteher des Klosteramtes bezeichnet. Über die Jahrzehnte leiteten 34 Klosterhauptmänner und 59 Provisoren aus den ältesten mecklenburgischen Adelsfamilien das Klosteramt. Der Klosterhauptmann hatte mit je einem Provisor aus dem Herzogtum Schwerin und dem Herzogtum Güstrow und dem Küchenmeister die Oberaufsicht im Klosteramt. Die Provisoren wurden auf den Landtagen für vier Jahre und der Klosterhauptmann für sechs Jahre gewählt. Sie mussten alle dem mecklenburgischen Adel angehören. Dem Klosterhauptmann standen bei der Ausübung der Amtsgeschäfte ein Küchenmeister und ein Syndicus zur Seite. Der Küchenmeister als Finanzbeamter zeichnete für alle Einnahmen und Ausgaben sowie das Rechnungswesen und die Klosterkasse verantwortlich. Der Syndicus, ein selbstständiger Rechtsbeistand, war als Richter am Klosteramtsgericht tätig. Gerichtsverfahren und Prozesse gab es reichlich, von Schlägereien bis zu Mord und Totschlag, von Aufsässigkeit und Pferdediebstahl über Unzucht und Hurerei bis zu Hexenprozessen mit Todesurteilen. Die örtliche Polizeigewalt oblag dem Landreiter. Die vier Gefängniszellen können heute noch unter dem Dach des ehemaligen Brau- und Brennhaus besichtigt werden. Zwischen 1594 und 1682 wurden im gesamten Klosteramtsgebiet mit der Sandpropstei 25 Hexenprozesse durchgeführt, in Dobberin fanden 15 Hexenprozesse mit neun Todesurteilen statt. Die umfangreichen Klosterbesitzungen südlich der Müritz gelegen und als Vordere und Hintere Sandpropstei bezeichnet, wurden von einem in Röbel wohnenden weltlichen Beamten, den Sandpropst verwaltet. Zur Klosteramtsverwaltung gehörten noch der Amtssekretär mit Aktuar, der Forstinspektor und die Amtsdiener. Zu den einfachen Beamten gehörten die Dorfschulzen, Pastoren der Patronatskirchen, Küster, Lehrer, Ärzte und Apotheker, Amtsboten, Förster, Holzwärter, Amtsjäger, Stationsjäger, Parkwächter, Nachtwächter, Postboten, Gärtner, Bäcker und Bauhofarbeiter. Im Klosteramt gab es auch einen Amtsbäckermeister, Amtsmaurermeister und Amtszimmerermeister. Das Klosteramt entwickelte sich in den folgenden Jahrhunderten nicht nur zu einem florierenden Wirtschaftsunternehmen, sondern auch zu einem bestimmenden Gestalter der ganzen Region. Zum Besitz gehörten noch Ende des 19. Jahrhunderts 25 122 Hektar Land, Wiesen, Wald, Seen und zeitweise 132 Dörfer, 26 Klostergüter, 17 Pachthöfe, 17 Pachthöfe, 12 Forsthöfe, 19 Pfarrkirchen, 27 Schulen, 16 Mühlen, 13 Dorfkrüge, sechs Ziegeleien und Kalköfen, drei Bauhöfe, drei Glashütten, Teeröfen, Sägewerke, Schmieden, Meiereien und der Klosterbauhof in Dobbertin. Das Klosteramt regelte auch die Armen- und Krankenversorgung, in Dobbertin hatte man neben drei Armenhäusern, einem Krankenhaus mit 14 Betten, einer Apotheke noch eine Kleinkinderschule zu versorgen. Eine der Hauptaufgaben war die Verpachtung und Bewirtschaftung der Klostergüter, Dörfer, Klosterhöfe, Schmieden, Dorfkrüge, Mühlen und Molkereien. Dazu kam noch die Forst, Jagd mit Hütung sowie die Seen mit der Vergabe der Fischereirechte. Dem Klosteramt oblag auch die Errichtung und Unterhaltung von Gebäuden, der Straßen- und Chausseebau, die Elektrifizierung, die Post und das Telefon in den Klosterdörfern. Klosterdörfer im Amtsgebiet mit der Sandpropstei waren Altenhagen, Bossow, Darze, Diemitz, Dobbertin, Dobbin, Garden, Gerdshagen, Groß Breesen, Jellen, Kläden, Kleesten, Klein Upahl, Kirch Kogel, Lähnwitz, Lärz, Lenzen, Lexow, Lohmen, Mestlin, Mühlenhof, Neuhof, Nienhagen, Oldenstorf, Ruest, Roetz, Rum Kogel, Schwarz, Schwarzer Hof, Schwinz, Sehlsdorf, Sietow, Spendin und Vimfow. Aus den akribisch durch den Küchenmeister geführten jährlichen Rechnungsbüchern lassen sich neben der wechselvollen Klostergeschichte auch die der 36 Klosterhauptmänner in den 370 Jahren nachvollziehen. So war Joachim von Bassewitz auf Levetzow nach seiner Amtszeit von 1588 bis 1601 als Klosterhauptmann Dompropst in Schwerin, wurde dort 1610 wegen Unfähigkeit abgelöst. Von 1612 bis 1622 war der Oberhofmarschall Joachim von Oldenburg auf Gremmelin Klosterhauptmann. Er war am Reichskammergericht und anschließend am mecklenburgischen Hof in Güstrow bei Herzog Ulrich tätig. Nach dem Armenhausregister ließ Joachim von Oldenburg schon 1612 im Peltzer-Haus in Dobbertin ein Armenhaus für sechs arme Untertanen einrichten. In seiner Amtszeit von 1709 bis 1744 machte sich Joachim Lütke von Bassewitz verdient, denn er ließ in diesen Jahren 17 neue Damenhäuser mit Steindächern erbauen. Mit seiner ersten Ehefrau Agnes Hedwig, geb. von Krakewitz hatte er elf Söhne und neun Töchter. Die Grabplatte steht im heutigen Klosterladen. Der Geheimrat und Präsident des mecklenburgischen Hof- und Landgerichts bei Herzog Johann Albrecht II. in Güstrow, Paschen von der Lühe auf Thelkow bei Tessin, übernahm 1635 die Leitung des Klosteramtes. 1640 schickte er den 19-jährigen Dobbertiner Pastor Enoch Zander zur schwedischen Königin Christina nach Stockholm, um dort für das Kloster Dobbertin einen Schutz- und Schirmbrief zu erwirken. Als holsteinischer Premierminister, Geheimrat und Oberhofmarschall war Henning Friedrich Graf von Bassewitz auf Prebberede 1714 und 1724 in St. Petersburg bei Zar Peter dem Großen und 1725 bei der Zarin Katharina I. Seit 1733 wieder in der Mecklenburger Landespolitik, wählte man ihn 1746 zum Klosterhauptmann in Dobbertin, wo er 1749 starb. 1730 gingen die Taten des 1721 als Provisor gewählten Jobst Hinrich von Bülow auf Woserin, der von 1744 bis 1746 kommissarisch die Verwaltung des Klosteramtes innehatte, mit seinem Glaskrieg und der unordentlichen Predigerwahl in die Klostergeschichte ein. Er beschaffte sich so Geld für die 1747 durchgeführte Restaurierung der Nonnenempore in der Klosterkirche. Bei der Predigerwahl 1738 ließ er die Wahlprotokolle fälschen, einfach 15 Stimmen hinzu schreiben und der Hofprediger Christian Behm wurde Pastor. Da aber die Klosterdamen seinen Wunschkandidaten nicht haben wollten, mussten sich vier Jahre lang der Landtag, die Juristenfakultät und der Reichsgerichtshof mit diesem betrieblichen Unfug beschäftigen. Der Klosterhauptmann Dietrich von der Osten auf Karstorf nahe Burg Schlitz war während seiner Amtszeit 1762 stark verschuldet und wurde 1768 wegen betrügerischen Konkurses steckbrieflich in ganz Mecklenburg gesucht. 1771 auf die Festung nach Dömitz verbracht, begnadigte man ihn nach drei Jahren Gefängnis mit Landesverweisung nach Rügen, welches damals noch zu Schweden gehörte. Ab 1836 war Carl Peter Johann Baron von Le Fort auf Boek an der östlichen Müritz Klosterhauptmann. Er leistete als Kaufmann hervorragende Arbeit in der Verwaltung des Klosteramtes, so dass er auf den Landtagen bis 1854 dreimal auf sechs Jahre als Klosterhauptmann wieder gewählt wurde. Le Fort besorgte Geld für den Kirchenbau, schuf den Park und hinterließ wohlgeordnete Finanzen. Seine Söhne erhielten ab 1844 im Amtshaus Unterricht durch den Hauslehrer und plattdeutschen Dichter John Brinckman. Als am 13. August 1853 der Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin vom Kloster Malchow zum Besuch ins Kloster Dobbertin kam, war Le Fort mit seiner Familie zu Verwandten nach Holland gefahren. Die Führung durch das Kloster erfolgte durch die 74-jährige Domina Hedwig von Quitzow, danach reiste der Großherzog mit Gefolge sofort weiter nach Schwerin. Am 2. Dezember 1869 wurde auf dem Mecklenburgischen Landtag zu Sternberg Christian Joachim Hugo von Bernstorff mit 35 Jahren zum neuen Klosterhauptmann gewählt. Die Verwaltung des Klosteramtes hatte er von 1870 bis 1882 inne. In seine Zeit fallen Restaurierungen etwa an den Dorfkirchen in Lohmen, Sietow und Kirch Kogel. Von 1882 bis 1894 war der Großherzoglich Mecklenburg-Strelitzer Kammerherr und Landrat Wilhelm Fritz Julius Thedwig von Oertzen auf Lübbersdorf Klosterhauptmann. Während seiner Amtszeit engagierte er sich besonders für die Verbesserung des gesamten Schulwesens in den Klosterdörfern. Nach seiner am 13. August 1886 für die Ortschaften erlassenen Schulordnung war auf einen regelmäßigen Schulbesuch zu achten. Die Oberaufsicht hatte der Klosterhauptmann mit dem Pastor, ihm zur Seite standen der Dorfschulze und der Lehrer, die auch gemeinsam den Lehrplan, die Lehrbücher und die Lehrmittel bestimmten. Ferien gab es reichlich, so zu Weihnachten, Ostern, Pfingsten und während der Getreide- und Kartoffelernte. Der letzte 1917 auf dem Landtag zu Sternberg gewählte Klosterhauptmann Hellmuth Otto Maria von Prollius auf Stubbendorf wurde durch die Wirren der Revolution nach nur einjähriger Amtszeit am 1. November 1918 durch die neue Landesregierung abgesetzt. Er durfte seine Amtsgeschäfte aber weiterführen, bis auf Forderung des Dobbertiner Arbeiterrates von Prollius am 7. Juli 1919 durch den Staatsminister Dethloff nochmals abgesetzt wurde. Ein wohl einmaliger Vorgang in der Geschichte des mecklenburgischen Landesklosters. Bei den Provisoren aus den Herzogtümern Schwerin und Güstrow konnten bisher 59 nachgewiesen werden. Die längste Amtszeit als Provisor hatte der Landrat Hans Dietrich Wilhelm von Blücher auf Suckow bei Teterow von 1820 bis 1861. Beim Studium an der Universität Leipzig wurde Blücher 1811 zusammen mit Theodor Körner wegen Prügelei und anderer Delikte verhaftet und nach neun Wochen Karzer von der Universität verwiesen. Nach der Schlacht bei Waterloo verabschiedete er sich 1816 aus dem 2. Husaren-Regiment, übernahm die Güter seines Vaters und wurde 1819 auf dem Landtag zu Sternberg mit 30 Jahren zum Provisor gewählt. Mit Treue und Hingabe übte von Blücher dieses Amt 41 Jahre lang aus und starb 1861 mit 72 Jahren. Klosterhauptmann Otto Julius von Maltzan veranlasste für ihn danach vier Wochen lang in allen Kirchen des Klosteramtes täglich von acht bis neun und nachmittags von ein bis zwei Uhr Trauergeläut. Bei den Küchenmeistern sind bisher nur 27 namentlich überliefert. Wegen der recht langen Amtszeiten schien die Stelle landesweit begehrt gewesen zu sein. 1908 gingen nach einer öffentlichen Ausschreibung 112 Bewerbungen ein, darunter waren neben Rechtsanwälten, Geschäftsführern und Prokuristen auch Staatssekretäre, Regierungsräte und Mitarbeiter des Landesgestüts Redefin. Das Leben im Damenstift wurde relativ eigenständig von einer auf Lebenszeit gewählten Domina als Vorsteherin organisiert. Vertreterin war eine auch durch den Konvent gewählte Priorin. In der Dobbertiner Klosterordnung ist zu lesen: Falls die auf Lebenszeit gewählte Domina körperlich in ihrem Amt behindert sein sollte, hat die Priorin in diesen Stücken zu vertreten. Die Konventualinnen hatten in dieser evangelischen Gemeinschaft vielfältige Aufgaben zu erfüllen. In den fast 370 Jahren des Bestehens als adliges Damenstift waren hier 21 gewählte Dominas als Vorsteherin des Konvents tätig, einige übten ihr Amt weit mehr als 30 Jahre aus. Mit 13 Jahren kam 1695 Anna Leveke von Bülow auf Groß Siemen ins Kloster, lebte dort 52 Jahre, davon 20 Jahre als Domina. Ihr Porträt hing bis 1945 im Konventsaal, ihre Grabplatte steht heute noch im nördlichen Kreuzgang. Ab 1757 war Oelgard Anna Ilsabe von Kruse(n) auf Bredenfelde 35 Jahre Domina und starb mit 91 Jahren in Dobbertin. Die Ordensübergabe Pour la vertu durch Herzogin Louise Friederike fand am 9. März 1764 im Amtshaus des Klosterhauptmanns bei einem rauschenden Fest vor über 100 geladenen Gästen statt. Ihr Wappenschild hängt auf der Nonnenempore in der Klosterkirche, ihr Ölgemälde wurde 1945 aus dem Konventsaal gestohlen. 1831 kam Hedwig Elisabeth von Quitzow auf Severin nach Dobbertin, sie leitete 37 Jahre den Konvent und starb mit 96 Jahren. Ihr Name ist im Schlussstein des westlichen Kreuzgangs zu lesen. Nach der Kirchweihe 1875 nahm sie starken Einfluss auf die vollständige innere Ausschmückung der Klosterkirche. Als Nachfolgerin wünschte sie sich Mathilde von Rohr, auch eine Preußin, die seit 1869 in Dobbertin wohnte und mit dem Schriftsteller Theodor Fontane befreundet war. Von 1875 an leitete Herwig von Schack auf Pankelow 31 Jahre als Domina den Konvent. Zu ihrem 25-jährigen Jubiläum bekam sie 1900 vom Herzogregent Johann Albrecht zu Mecklenburg das goldenen Amtskreuz mit einem großen und vier kleineren hellblau-grünen Türkise und 42 Brillanten der goldenen Kette verliehen. Ihr Grabstein mit Inschrift wird auf dem Klosterfriedhof heute immer noch als Begrenzungsmauer der Abfallgrube benutzt. Die Tochter Auguste Elenore von Bassewitz des Schweriner Geheimen Regierungsrates Friedrich von Bassewitz war von 1906 bis 1925 fast 19 Jahre Domina. Nach den Kriegsjahren und der Abberufung des Klosterhauptmanns Hellmuth von Prollius 1918 setzte sie sich bei der neuen Klosterverwaltung energisch für den Erhalt des Konvents in Dobbertin ein. 1925 wählte der Konvent Auguste Caroline von Pressentin auf Rohlstorf einstimmig zur Domina. 1936 wurde sie durch Intrigen der Konventualin Agnes von Bülow als NS-Frauenschaftsleiterin des Kreises Parchim mit dem goldenen Parteiabzeichen der NSDAP durch den Parchimer Landrat Friedrich Roschlaub abgelöst. Als letzte vom Konvent gewählte Domina starb sie fast blind mit 91 Jahren am 23. Februar 1951 in Dobbertin. Ihr Grabstein steht auf dem Klosterfriedhof. War zu katholischer Zeit die Aufnahme in das Kloster noch alleinige Sache der Priorin, hatte sich dieses mit der neuen Klosterordnung von 1572 geändert. Die Voraussetzungen für eine Aufnahme waren der Nachweis der Klosterfähigkeit, der adligen Herkunft mit Ahnennachweis, die Jungfräulichkeit, die christliche Religion und die schriftliche Erklärung zur inländischen Abstammung. Eltern ließen schon wenige Tage nach der Geburt die älteste Tochter in Dobbertin, die zweitgeborene im Kloster Malchow und die dritte Tochter im Kloster Ribnitz einschreiben. Wenn ein Klosterplatz durch Abgang frei wurde, durfte nach der Einschreibeliste das nächste Fräulein einrücken. Bis zur Aufforderung zum Einrücken in das Kloster waren Wartezeiten von 40 bis 50 Jahren auf einen freien Platz üblich. Das seit 1696 geführte Dobbertiner Einschreibebuch enthält insgesamt 2066 Eintragungen von Töchtern der 160 bekanntesten und ältesten mecklenburgischen Adelsfamilien, wie von Barner, von Bassewitz, von Below, von Behr, von Bernstorff, von Blücher, von Brandenstein, von Bülow, von Both, von Cramon, von Dewitz, von Ferber, von Flotow, von Graevenitz, von Gundlach, von Hahn, von Hammerstein, von Hobe, von Holstein, von Kamptz, von dem Knesebeck, von der Lancken, von Lehsten, von Levetzow, von Linstow, von Lowtzow, von Lücken, von der Lühe, von Lützow, von Maltzan, von Meerheimb, von Mecklenburg, von Moltke, von Oertzen, von Oldenburg, von der Osten, von Passow, von Pentz, von Pressentin, von Preen, von Plessen, von Plüskow, von Pritzbuer, von Quitzow, von Raven, von Restorff, von Rieben, von Rohr, von Schack, von Schuckmann, von Stenglin, von Storch, von Stralendorff, von Vieregge, von Voß, von Wangelin, von Weltzien, von Wickede, von Winterfeld, von Zeppelin und von Zülow, die auch in der Geschichte des Landes eine große Rolle spielten. In Damenstift wohnten nur 32 Jungfrauen, die sich nun Konventualinnen aber auch Fräulein oder Klosterdame nannten. Seit 1737 gab es auch mindestens zwei Töchter aus mecklenburgischen ratsfähigen Bürgerfamilien der Städte, meistens Töchter von Bürgermeistern. Im Damenstift wohnen zu können, bedeutete eine gesicherte Versorgung bis zum Lebensende. Wichtig war im Damenstift die Kleiderordnung, in der auch festgelegt war, was Frau Domina und die Konventualinnen an Sonntagen, in Gesellschaften oder bei Trauer zu tragen hatten. Das weiße Häubchen gehörte zur täglichen Garderobe. Standesgemäß waren die Damen nicht nur bei Festlichkeiten dekoriert. Seit 1764 trugen sie den Stiftsorden Pour la vertu (Für die Tugend), den Herzogin Louise Friederike gestiftet hatte. Die Wohnungen waren geräumig, hatten sechs bis acht Zimmer, eine Küche mit Vorratskammer, dazu noch zwei bis drei Dachkammern, einen Keller und Holzschuppen. Auch ein Vorgarten und beträchtliches Gartenland auf dem Klostergelände gehörten dazu. Jedem Damenhaushalt standen ein bis zwei Bedienstete, ein Dienstmädchen und der Damendiener zur Verfügung, die bei allen schweren Arbeiten im Hause halfen. Zum Umgraben in den Damengärten und für den Kartoffelacker wurden die Bauhofarbeiter angefordert. Der Damendiener musste nicht nur die vereinbarten Dienstleistungen erbringen, er hatte bei Aufwartungen in einem geeigneten Anzug zu erscheinen. Naturalien wurden frei Haus geliefert, Wild brachten die Jäger aus dem Klosterforst, den Fisch aus den klostereigenen Seen lieferten die Fischer. Für das Räuchern war die Frau des Landreiters zuständig. Die Klosterbäckerei hatte mit dem Mehl aus der Klostermühle jeder Konventualin Brot und zweimal wöchentlich Kuchen zu backen. Jeder Dame gehörte auch eine Kuh. Allmorgendlich brachte der Kuhhirte frische Milch, nachmittags lieferte die Goldberger Molkerei die Sahne. Die Haltung von Schweinen und Hühnern auf dem Klostergelände diente ebenfalls zur Versorgung der Damen. Zu den weiteren Annehmlichkeiten der Damen gehörte neben Spaziergängen in dem bewachten Klosterpark mit einem Rasentennisplatz auch der Gaude Hafen. Von dort ließ man sich mit den Damenbooten zu einem Kaffeekränzchen über den Dobbertiner See zum Buchholz, dem Buchenwald des Klosterforstamtes, rudern. Der dortige Holzvogt war für das Übersetzen der Damen und das Reinhalten der Wege verpflichtet und hatte nach Bedarf den Damen seine beheizte Großen Stube zur Verfügung zu stellen. Für mehrtägige Reisen standen den Damen zwei Kutschen in der Remise zur Verfügung. In der Kutschenordnung war aber auch verfügt, dass der Kutscher den Schlüssel der Remise abends bei der Frau Domina wieder abzugeben hatte, um keine Schwarzfahrt machen zu können. Außer den 32 Damenwohnungen gab es im Kloster separate Häuser für den Klosterhauptmann und die Provisoren, den Küchenmeister und die Domina. Auf dem Klosterareal befanden sich neben der Kirche und den Klausurgebäuden das Brau- und Brennhaus, die Klosterbäckerei, die Obstdarre mit dem Kornspeicher, der Eiskeller, das Badehaus, die Gefängniszellen und die Pferdeställe des Klosterhauptmanns. Etwas abseits, gegenüber dem Klosterfriedhof, war die Wohnung des Landreiters, des klostereigenen Polizisten. Dahinter befand sich der große Bauhof mit den Unterkünften der Bauhofleute und Handwerker, mehreren Viehställen, die Lagerhallen, die Kuhweide der Konventualinnen mit der Nachtkoppel und angrenzend die große Gärtnerei des Klosters. Die wichtigste Aufgabe der Klosterverwaltung und des Dobbertiner Bauhofes war das tägliche und ständige Funktionieren des klösterlichen Lebens mit der Versorgung der 32 Konventualinnen im Damenstift selbst. Dazu gehörten die ständige Reinigung und Instandhaltung aller Straßen, Fußwege und Gossen in der gesamten Klosteranlage mit dem Park und dem Friedhof. Die Anlieferung von Kohlen und zerkleinertem Brennholz für die Klosterwohnungen und Amtstuben, aber auch das Heizen aller Öfen und die Ascheabfuhr war Aufgabe der Klosterdiener und Bauhofleute. Neben den täglichen Botendientsen für die Konventualinnen waren die Kutschen zu fahren, die Boote zu rudern und die Gärten der Damen umzugraben. Deren Ackerland war zu bestellen und deren Pferde, Kühe und Schweine zu versorgen. Weiter gab es Friedhofsarbeiten, die Glocken in der Klosterkirche waren zu läuten, abends den Klosterpark abzuschließen und das Licht im Kreuzgang und an den Damenwohnungen auszuschalten. Für die geistliche Betreuung im Damenstift waren in den 370 Jahren 19 Pastoren zuständig, seit Klostergründung insgesamt 72 Pröpste und Pastoren in Dobbertin tätig. Nach seinem Theologiestudium an der Universität Rostock war Peter Röbelmann von 1582 bis 1607 Pastor im Kloster Dobbertin. 1608 übernahm der 29-jährige Ennoch Zander die Pfarrstelle von seinem Schwiegervater. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde das gesamte Klostergebiet mit seinen Dörfern arg mitgenommen. Als 1638 auch die Pastorenfamilie Zander an der Pest starben, wurde der 19-jährige Sohn Petrus Zander nach Probepredigten im Dom zu Güstrow und zu Schwerin zum Pfarrer berufen. 1640 schickte ihn der Klosterhauptmann Paschen von der Lühe auf Thelkow als Präsident des Hof- und Landgerichts als damals jüngster Pastors Mecklenburgs zur schwedischen Königin Christina, um dort für das Kloster Dobbertin einen Schutz- und Schirmbrief zu holen. Die Königin wünschte, er solle in Stockholm als Pastor der deutschen Kirchgemeinde bleiben und wollte ihn dann adeln. Ab 1704 war Casper Wilhelm Heerder 33 Jahre Pastor in Dobbertin. Nach seinem Tode erregte 1738 eine unordentliche Predigerwahl für Aufsehen im Lande und beschäftigte vier Jahre lang den Landtag und die Juristenfakultäten. Herzog Carl Leopold zu Mecklenburg ließ diesen Wahlbetrug am Reichsgerichtshof als betriebenen Unfug für ungültig erklären. Die Klosterdamen hatten sich bei der Wahl für den liebenswürdigen Prediger Christian Hintzmann entschieden, doch der Provisor Jobst Heinrich von Bülow auf Woserin wollte den Hofprediger Carl Christian Behm. Er ließ einfach das Wahlprotokoll ändern und 15 Stimmen zugunsten Behm hinzuschreiben. Doch erst 1742 musste Prediger Behm das Pfarrhaus räumen. Nach dem Ende der Monarchie erfolgte durch die Novemberrevolution 1918 auch die Auflösung der drei Landesklöster Dobbertin, Malchow und Ribnitz. Am 18. November 1918 wurde das Klosteramt Dobbertin mit seinem gesamten Vermögen und den Besitzungen dem neuen Freistaat Mecklenburg-Schwerin unterstellt. Diese Regelung war nach § 75 der Verfassung vom 17. Mai 1920 nicht mehr anfechtbar. Das Klosteramt blieb als Staatliche Klosterverwaltung bis zum 1. Juni 1922 bestehen, wurde danach kurzzeitig als Landdrostei Dobbertin geführt, um dann wieder Staatliche Klosterverwaltung zu werden. Ab 1. Januar 1925 übernahm die Landdrostei Lübz die Staatliche Gutsverwaltung Dobbertin und unterstand bis 1945 dem Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten in Schwerin. Mitarbeiter der nunmehrigen Geschäftsleitung waren um 1922 Küchenmeister Reckling, Oekonomierat Jerichau, Oberverwaltungssekretär Kleesath, Oberleiter Rittmeister a. D. Moll und Amtsdiener Rode, der spätere Gutsinspektor. Sitz der Gutsverwaltung war der Klosterbauhof. Die Konventualinnen konnten bis zu ihrem Lebensende weiter im Kloster Dobbertin bleiben. Zur Sicherung ihrer Ansprüche gab es von 1924 bis 1927 mehrere Klagen vor dem Zivilsenat beim Oberlandesgericht Rostock und dem Reichsgericht, deren Urteile in weiten Teilen den Konventualinnen Recht gaben und die zivilrechtlichen Ansprüche aller 1918 in die Liste eingeschriebenen Exspektantinnen auf eine Konventualinnenstelle bestätigten. Die Verfügung der im Kloster vorhandenen Wohnungen von 1924 bis 1945 oblag nun der Geschäftsleitung. Ab 1925 wurden die ersten Pumpen abgeschafft und Wasserleitungen verlegt. 1928 erfolgte die Genehmigung einer Antenne für die Rundfunkempfangsanlage. Am 9. Dezember 1925 wurde Auguste Sophie Caroline von Pressentin durch den Konvent zur letzten Domina gewählt. Nachdem am 3. April 1926 ihre Stellvertreterin Julie von dem Knesebeck mit 82 Jahren gestorben war, wurde Magdalene Marie Luise Auguste Wilhelmine von Oertzen zur Priorin gewählt. Ihren 95. Geburtstag am 21. Juni 1959 würdigte die Mecklenburgischen Kirchenzeitung. Als letzte Priorin des Dobbertiner Konvents starb Magdalene von Oertzen am 13. Juni 1962 mit 98 Jahren in Dobbertin. Ihr Grabstein befindet sich auf dem Klosterfriedhof Dobbertin. Der Parchimer Landrat Friedrich Roschlaub besuchte mit der Kreisleitung der NSDAP am 24. August das Kloster Dobbertin. Auf Vorschlag der Mecklenburgischen Ritterschaft hatte sich im Sommer 1933 der Verein Klosterkonvent Dobbertin e. V. gegründet und die Satzung am 20. Dezember 1933 beim Amtsgericht in Goldberg eingereicht, die dort am 17. Januar 1935 in das Vereinsregister eingetragen wurde. Der Verein sollte den Kontakt zwischen den Konventualinnen im Kloster und den Expektantinnen aufrechterhalten, fördern und deren rechtliche Position nach außen vertreten. Nach den Dobbertiner Statuten gründete sich dann am 5. Dezember 1935 im Kloster Ribnitz der Verein Klosterkonvent Ribnitz. Am 15. Juni 1936 verfasste die Konventualin und fanatische Nationalsozialistin Agnes von Bülow als Leiterin der NS-Frauenschaft des Kreises Parchim der NSDAP Gau Mecklenburg-Lübeck mit dem goldenen Parteiabzeichen eine Eingabe an den Parchimer Landrat Friedrich Roschlaub, an die Politische Polizei in Schwerin und das Mecklenburgische Staatsministerium, Abt. Landwirtschaft, Domänen und Forsten zu dem 1933 aufgezogenen Dobbertiner Klosterverein. Auch nach der unfreiwilligen Ablösung der Domina Auguste von Pressentin am 2. Juni 1936 durch den Parchimer Landrat Roschlaub und der gleichzeitigen Einsetzung der Konventualin Agnes von Bülow als Vertrauensperson im Konvent, war für beide der Klosterverein ein zu bekämpfendes Ärgernis. Agnes von Bülow wurde von den Konventualinnen nicht zur Vorsteherin des Konvents gewählt und erhielt auch nicht das goldene Amtskreuz mit Kette. Trotz Einschaltung der Geheimen Staatspolizei in Schwerin konnte die seit 1934 betriebene Auflösung des Klostervereins nicht erreicht werden, da der Reichsstatthalter und Gauleiter von Mecklenburg, Friedrich Hildebrandt, am 21. September 1938 persönlich die Auflösung des Klostervereins untersagt hatte. In der NS-Frauenschaft betätigten sich vier Klosterdamen, von denen drei noch vor Kriegsbeginn starben. Alle anderen standen dem NS-Parteiwesen schroff ablehnend gegenüber. Als Konventualin hatte sich Agnes von Bülow mit ihrer engsten Vertrauten Konventualin Luise von Winterfeld am 23. Juli 1933 die Aufnahme in den Dobbertiner Kirchengemeinderat erzwungen. Daraufhin verließ noch 1933 Pastor Ulrich Schliemann das Dobbertiner Pfarrhaus und ging nach Brasilien. Beim nachfolgenden sehr musikalischen Pastor Martin Romberg veranlasste die Nazi-Bülow Kirchenaustritte, Kirchenbesuche in Uniform, auch wurden die Scheiben im Pfarrhaus eingeschlagen. Ab 1939 war er als Divisionspfarrer im Russlandfeldzug und wurde im Mai 1945 als Lazarettpfarrer in Posen erschossen. Im Mai 1937 versuchte der Reichs- und Preußische Minister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung die Verfassung und Verwaltung der preußischen Damenstifte neu zu ordnen, um hilfsbedürftigen, vaterlosen und unverheirateten Töchtern von Amtsträgern der NSDAP und Staatsbeamten zur Abwehr der leiblichen Not ausreichende Versorgung zu gewähren. Gleiches solle mit den mecklenburgischen Damenstiften geschehen. Dazu besuchte der Reichsstatthalter und Gauleiter Friedrich Hildebrandt lt. Protokoll mit Oberregierungsrat Kohlbach am 23. November 1937 von 9 bis 12 Uhr das Kloster mit den Räumen der NS-Kreisfrauenschaft im Amtshaus, das Mühlengehöft für ein BDM-Lager und das Magazingebäude für eine Landes-Jugendherberge in Dobbertin. Der Reichsstatthalter regte an, dass zur freien Sicht auf den See die hässlichen Pappdach-Stallgebäude an den Damenwohnungen abzubrechen seien. Die Klosterdamen konnten weiter im Kloster Dobbertin bleiben. Ab 1942 wurden in den leerstehenden Klosterwohnungen ausgebombte Familien der SS und des RAD aus dem Rheinland, besonders aus Köln und Leverkusen, Hamburg und Berlin untergebracht. Schon seit 1941 versuchte das Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung in Berlin-Spandau die erste Deutsche Heimschule Mecklenburgs für SS-Mädchen im Kloster Dobbertin einzurichten. Da die Wohnungen mit Flüchtlingen und Luftkriegsgeschädigten, darunter auch die Familien vom SS-Sturmbannführer Bremer von der Leibstandarte Adolf Hitler, vom Generalleutnant der Waffen-SS und Kommandeur der SS-Panzergrenadier-Division Totenkopf Hermann Prieß aus Marnitz und dem Arbeitsführer vom Reichsarbeitsdienst von Wulffen belegt waren, konnte die Schulleiterin Studienrätin Dittmer auch im Dezember 1944 noch nicht mit dem Unterricht im Damenhaus I beginnen. Nach einer Ortsbesichtigung am 28. Februar 1945 durch Mitarbeiter der Schweriner Ministerien mit Ministerialrat Dr. Weber, Abt. Volksbildung, Oberbaurat Dr. Fischer, Abt. Hochbau und dem Parchimer Landrat Roschlaub wurde entschieden, hinter den Damenhäusern I. und II. Baracken aufzustellen. Das in Golberg angelieferte Baumaterial kam jedoch in Dobbertin nicht mehr an. Am 28. November 1945 informierte das Landratsamt Parchim den Präsidenten des Landes Mecklenburg-Vorpommern weiter über diesen Vorgang: Die Ermittlungen des Goldberger Bürgermeisters habe ergeben, vom Schulinventar der vorgesehenen Heimschule im Kloster Dobbertin ist nichts mehr vorhanden. Die Rote Armee möchte lieber eine Offiziersschule, falls die Besatzungsmacht Abstand nimmt, wären später die Wohnungen für noch zu erwartende Flüchtlinge vorgesehen. Der Plan, eine Heimschule zu errichten, wird daher vorläufig nicht weiter verfolgt. Im Klosterhauptmannhaus war 1942 ein Ausbildungslager der Staatsforstverwaltung für deutsche Waldarbeiter eingerichtet worden. Doch auf Anweisung des Gauleiters und Reichsverteidigungskommissars Friedrich Hildebrandt hatte ab September 1943 das Amt für Volkswohlfahrt der NSDAP-Gauleitung im Zuge des Katastropheneinsatzes das Klosterhauptmannhaus zur Aufnahme von werdenden Müttern und als Entbindungsheim übernommen. Gab es 1943 dort 57 Geburten von Wehrmachts- und Flakhelferinnen, waren es 1944 weitere 169 Geburten und bis zum 26. April 1945 noch 79 Geburten. Die wirtschaftliche Situation der Dobbertiner Staatlichen Gutsverwaltung in den letzten Kriegsjahren soll das Schreiben des Gutsinspektors Adolf Rode vom 16. März 1944 an das Mecklenburgische Staatsministerium, Abt. Landwirtschaft, Domänen und Forsten in Schwerin zur Bereitstellung von Kriegsgefangenen als Arbeitskräfte durch das Arbeitsamt in Parchim verdeutlichen. 20 sowjetische Kriegsgefangene habe ich ursprünglich gehabt, der Anfangsbestand wurde auf 10 Stück herabgemindert. Durch Veranlassung der Kreisbauernschaft wurden mit der Notlage 8 Kriegsgefangene erneut zugeteilt. Dobbertin ist mit dem Kloster und all den vorhandenen hilfsbedürftigen Einwohnern, Umquartierten, Flüchtlingen und dem stark belegten Mutterheim mit Kriegerfrauen eine Ausnahme im ganzen Lande. Mit dem Abzug der 7 Russen in Dobbertin entsteht eine außergewöhnliche Notlage. Von den verbleibenden 11 kriegsgefangenen Russen arbeiten 2 in den Kuh-, Schweine- und Pferdeställen. Tatsächlich verbleiben mir 9 Arbeitskräfte. Da die benötigten 5 Gespannführer, 1 Statthalter als gleichzeitiger Hilfswachmann, 2 Melker, 1 Treckerführer, 1 Schweinemeister und Milchfahrer, 1 Stellmacher und Maschinenmeister als Spezialkräfte im Betrieb ihre stete Bestimmung haben, verbleiben nur noch 2 deutsche Freiarbeiter zusammen mit 9 Russen für die Wirtschaft. Das mit diesen Arbeitskräften ein Betrieb von rund 1000 Morgen mit 240 Morgen zweischnitt Wiesen und 35 % Hackfruchtbau mit Gemüse nicht annähernd aufrecht erhalten werden kann, bedarf keiner weiteren Erörterung. Es kam noch schlimmer für die Gutsverwaltung. Im Oktober 1944 wurde Freiarbeiter Auer als Wirtschafter an den Bauern Nehls in Dobbin abgegeben, da Nehls im Felde steht. Der Freiarbeiter Lembke und der Gespannführer Bernhardt wurden als kriegsverpflichtete Arbeiter für zu kriegsnotwendigen Arbeiten auf die Dauer von fünf Wochen abgegeben und zwei Kriegsgefangene Russen mussten in das Lazarett nach Slate gebracht werden. Im letzten Bericht der Gutsverwaltung vom 6. April 1945 ist zu lesen: Die Wintersaaten machen einen sehr guten Eindruck. Die Verteilung der Milch erfolgt an die Molkerei, Klosterdamen, Zuchtkälber, Deputate und Flüchtlinge. Ständige Belastung durch Einquartierung von Trecks, Wehrmacht und Kriegsgefangenen auf dem Gutshof. Durch die vielen Trecks wurde auf dem Gutshof eine schwere Druse eingeschleppt, die den gesamten Pferdebestand einschließlich der Füllen verseuchte. Vor dem Einmarsch der Roten Armee in das Kloster wurde am 2. Mai 1945 durch Elisabeth Rindt und dem Maurer Baumgarten statt der blau-weißen Klosterfahne eine weiße Fahne an den Türmen der Dobbertiner Klosterkirche gehisst. Mit Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte die Auflösung des Landesklosters und der Staatlichen Gutsverwaltung. In Dobbertin und im Kloster war der Zweite Weltkrieg schnell und ohne große Verluste zu Ende. Ein flüchtender deutscher Soldat und zwei sich weigernde Bürger, der Förster Kliefoth und Schumacher Radke, wurden von sowjetischen Soldaten erschossen. Am 1. Mai 1945 hatte in der Klosterbäckerei der Klosteramtsbäckermeister Ernst Müller auf Befehl der deutschen Wehrmacht zur Versorgung der in den Spendiner Tannen einen Kilometer nördlich von Dobbertin abgesetzten Soldaten der Division Feldherrenhalle zusätzlich 200 Brote gebacken. Am 2. Mai 1945 wurde die Straßenbrücke über die Jasenitz in Richtung Goldberg gesprengt und am Abend waren die ersten sowjetischen Soldaten mit Panje-Wagen im Kloster, die dort die Brote erbeuteten. Auf dem gesamten Klostergelände wurden die Kampftruppen der Roten Armee stationiert, der Sieg wurde gefeiert und einige der sowjetischen Soldaten waren betrunken. Auf Befehl war am 3. Mai 1945 das Kloster innerhalb von zwei Stunden zu räumen. Die Klosterdamen und Flüchtlinge suchten Zuflucht in den umliegenden Ortschaften Dobbin, Kläden, Schwinz, Jellen, Spendin und in der Dobbiner Plage. Nur die Klosterbäckerei durfte bleiben, denn der Klosteramtsbäckermeister Ernst Müller war mit den zwölf ihm zugeteilten sowjetischen Soldaten für die Brotversorgung verantwortlich. Es wurde in drei Schichten gebacken, die Essenversorgung erfolgte mit den ehemaligen russischen Kriegsgefangenen im Freien am Dobbertiner See. Auch die Konventualinnen mussten das Kloster verlassen. Einige fanden in Dobbertin und Dobbin sowie bei Verwandten in den Klöstern Malchow und Ribnitz Unterkunft. Acht von ihnen, darunter Bertha Moll, Johanna Freiin von Brandenstein, Elisabeth von Lowtzow, Hedwig von Winterfeld, Margarethe von Schuckmann, Emma von Plessen, Helene von Blücher und Agnes von Bülow starben noch 1945 in Dobbertin und in den umliegenden Klosterdörfern. Die Vertrauensfrau und Leiterin der NS–Frauenschaft des Kreises Parchim Agnes von Bülow erhängte sich am 13. November 1945 auf dem Dachboden im Forsthaus in Dobbin und wurde an der Dobbiner Friedhofsmauer bestattet. 1945 sind im Sterbebuch von Dobbertin 91 Beerdigungen eingetragen, der Dorfpastor Kurt-Vollrath Peters war noch in Kriegsgefangenschaft in den USA. Der Kölner Flüchtlingspastor Carl Köhler hatte als ehemaliges NSDAP-Mitglied in Dobbertin Kanzelverbot, musste aber auf Drängen des Bürgermeisters Tischler Wilhelm Roloff und Befehl des russischen Kommandanten den pastoralen Dienst ohne Talar bei den täglichen manchmal zwei- bis dreimal durchzuführenden Beerdigungen der sarglosen Toten vornehmen. Auch das Dorf wurde teilweise geräumt und die Häuser danach von durchziehenden polnischen und russischen Fremdarbeitern geplündert. Ab August 1945 zogen die ersten sowjetischen Soldaten der Kampftruppen aus dem Kloster ab und wurden durch Besatzungstruppen ersetzt. Seit dem 8. Mai 1945 bis September 1945 gab es im Kloster Dobbertin ein Durchgangs-, Entlausungs-, und Einkleidungslager für sowjetische Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter, Fremdarbeiter und Letten. Für zehntausende (etwa 82 000) zu entlausenden Menschen hatte man mit Mauerziegeln der klostereigenen Hellberg-Ziegelei eine Desinfektionsanlage am Gauden Hafen errichtet. Diese Zahlen können zwar nicht belegt werden, doch die Desinfektionsanlage hatte nachweislich bestanden. Dort befindet sich heute wieder die Schiffsanlegestelle. Danach kamen die sowjetischen Bürger zur weiteren politischen Filtration, zur staatlichen Überprüfung, in das Repatriierungslager Nr. 217 am Hellberg nahe dem Goldberger See. Bei der Suche nach den sich in den Wäldern der Schwinzer Heide versteckten sowjetischen Kriegsgefangenen, die mit den Transporten nicht in die Sowjetunion zurück wollten, erschoss man auf Befehl der Verwaltung Kommandanturdienst der SMAD vom 4. August 1945 nahe Kleesten fünf Soldaten und einen Offizier. Das Repatriierungslager Nr. 217 bestand mit 273 Baracken und Bretterschuppen vom Mai bis zum Herbst 1945. Der Rückmarsch erfolgte durch die Schwinzer Heide nach Bossow zur dortigen Verladung in die Heimat oder zum stalinistischen Gulag nach Sibirien. Auf dem Standort des ehemaligen Partriierungslagers wurden 1963 Kasernen für das Panzerregiment 8 und die Raketenabteilung 8 der NVA gebaut, die seit der Auflösung 1991 immer noch ungenutzt sind. Am 28. Dezember 1945 schrieb die 82-jährige, mit ihrer Pflegerin in einer Dachkammer im Dobbertiner Pfarrhaus wohnende Priorin Magdalene von Oertzen an den Ministerpräsidenten Wilhelm Höcker eine Eingabe. ...als Mitte September 1945 unsere furchtbare Russen-Not, die uns Alle seit 2. Mai um unser schönes Heim, samt gesamten Hab und Gut in völlige Mittellosigkeit gebracht, eine unerträgliche Höhe erreichte ... versuche ich die nötige Verbindung zu den ringsum zerstreut vegetierenden Klosterdamen aufrecht zu erhalten. Eine neue Kraft muss heran und ist auch gefunden. Fräulein Irmgard von Oertzen, mit 68 Jahren eine unserer jüngsten Damen ist bereit, die Geschäfts-Vermittlerin zwischen dem Ministerium und dem Kloster zu übernehmen. Von 1946 bis 1948 war Irmgard Bertha von Oertzen die zur Landesregierung als Verbindungsperson eingesetzte letzte Domina. Auguste von Pressentin, die letzte vom Konvent gewählte Domina, verstarb 91-jährig am 23. Februar 1951 in Dobbertin. Während der russischen Besetzung brannten in der Nacht vom 30. auf den 31. Oktober 1946 das an die Kirche anstoßende östliche Klausurgebäude mit dem Kreuzgang ab. Dabei wurde auch der südliche der beiden Kirchtürme durch die hoch emporschlagenden Flammen beschädigt. Es verbrannten die Schallluken und die oberste Balkenlage mit ihrem Bohlenbelag im Turm. Da der Zutritt zum Kloster erst im Frühjahr 1947 freigegeben wurde, konnte der Brandschaden erst im Mai 1947 aufgenommen werden. Am 24. Dezember 1946 zogen die sowjetischen Truppen endgültig aus dem Kloster aus und übergaben die komplett leerstehende Klosteranlage mit der sich in desolatem Zustand befindlichen Kirche dem Dobbertiner Bürgermeister. Am 25. April 1947 lehnte der Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern Wilhelm Höcker die Übernahme des ehemaligen Klosters Dobbertin durch den Landesbischof Niklot Beste an die Mecklenburgische Landeskirche mit der Begründung ab, diese Gebäude werden für die Errichtung eines Altersheims von dem Ministerium für Sozialwesen dringend gebraucht. Höckers Einverständnis zur Nutzung als Altersheim an das Ministerium für Sozialwesen war aber schon am 23. Dezember 1946 erfolgt, noch vor dem Abzug der Russen. Am 8. Januar 1947 wurden durch die Abt. Wohlfahrtsamt und Hochbau des Kreises Parchim mit dem Dobbertiner Bürgermeister eine informatorische Besichtigung vorgenommen. Im Bericht vom 14. Januar 1947 an die Landesregierung ist zu lesen: In dem gegenwärtigen Zustand ist keines der Gebäude bewohnbar! Es müssen überall fehlende Fenster, Türen und Öfen eingesetzt und Installationen und sanitäre Anlagen instandgesetzt werden. Im April 1947 begannen die ersten Arbeiten. Die feierliche Einweihung des Altersheimes erfolgte am 2. November 1947 im großen Saal des ehemaligen Klosterhauptmannhauses. Die Zimmer waren mit einfachen Holzbettstellen, vor Ort gestopften Strohsäcken und Wolldecken ausgestattet. Tapeten, Gardinen und Bilder gab es nicht. Essgeschirr bestand aus einer Schüssel und einem Trinkbecher. Es gab auch ein besonderes Blindenhaus, und das ehemalige Dominahaus mit angrenzenden Teilen des Kreuzganges wurden als Krankenhaus und Siechenstation genutzt. Später wechselte es zum Landesaltersheim und wurde danach Kreisfeierabendheim mit etwa 520 Betten. 1957 wurden einige Häuser zum Pflegeheim erklärt, dort gab es bessere Verpflegung und Betreuung. Ab 1948 durften im Kloster wieder zwölf Konventualinnen wohnen, darunter waren Erna von Blücher, Emmi von Bassewitz, Anna von Dewitz, Martina von Ferber, Therese von Lützow, Nadine von Lücken, Magdalene von Oertzen, Irmgard von Oertzen, Auguste von Pressentin, von Raven und Margarete von Stenglin. Die letzte von ihnen, Elisabeth Charlotte Gräfin von Bassewitz, starb am 22. April 1974 und wurde auf dem Klosterfriedhof in Dobbertin beigesetzt. Mit Beschluss des Rat des Bezirkes Schwerin vom 3. Januar 1962 wurde das Kreisfeierabendheim Dobbertin in ein Spezialpflegeheim für psychisch Kranke umgewandelt und die gesamte Klosteranlage unter Trägerschaft der Bezirksnervenklinik Schwerin für geistig Behinderte und psychisch Kranke genutzt. Zum Zustand und Nutzung der Kreuzgänge in den Klausurgebäuden ein Bericht von 1965: Bei einem Besuch in Dobbertin besichtigten wir auch das alte Klostergebäude mit Kreuzgang. Doch, o Schreck wie sah es hier aus. Der Kreuzgang wird zur Zeit als Lagerraum benutzt. Riesige Rollen ausrangierter Schiffstaue, die von den dortigen Heimbewohnern anderweitig verarbeitet werden, hemmten den Durchgang. Auf der anderen Seite lagerten große Stöße von Pappe, zwischendurch watete man durch Brikettgrus. Alles befindet sich in einem ungepflegten und verkommenden Zustand! Ab 1973 konnten in kleinen Werkstätten und Kellerräumen für den VEB Wittol, Betriebsteil Ebersbach Teelichter in manueller Handarbeit hergestellt werden. Mit dem von der Staatlichen Forstwirtschaft gelieferten Holz fertigte man Besen- und Blumenstiele sowie Holzpaletten und es wurden Kisten für den Altstoffhandel VEB Sero Sekundärrohstoffe repariert. 1984 lebten im sogenannten Langzeitbereich Dobbertin 654 Personen, davon 414 Erwachsene und 240 Kinder. 1990 waren es noch 590 Menschen, teils bis zu sieben Personen in einem Zimmer. Die seit 1977 unter Denkmalschutz stehende Klosteranlage befand sich baulich in einem desolaten Zustand. Neben drei Heizhäusern gab es 265 Öfen in den Häusern und 85 Schornsteine, die mit Braunkohle beheizt wurden. Brände gab es mehrfach in den Häusern, 1983 brannte das Haus V an der Westseite des Klausurgebäudes aus. Die kleine, 1951 gebaute Kläranlage war restlos veraltet, überfüllt flossen die Abwässer mehrfach durch den Klosterpark in den Dobbertiner See. Nach der Wende übernahm am 1. Juli 1991 das Diakoniewerk Kloster Dobbertin gGmbH die Trägerschaft über den Gesamtbereich des Klosters Dobbertin. Erster Aufsichtsratsvorsitzender war Pastor Karl-Otto Paulsen, geschäftsführender Direktor der Vorwerker Heime und Geschäftsführer der Diakonischen Heime des Diakonischen Werkes in Lübeck (heute Vorwerker Diakonie Lübeck), der maßgeblichen Anteil am Aufbau des Diakoniewerkes Kloster Dobbertin, seiner Instandhaltung, Sanierung und heutigen Nutzung hat. Das Diakoniewerk ist in den Bereichen Behindertenhilfe, Altenhilfe, Psychosoziale Hilfen, Sucht- und Gefährdetenhilfe, Bildungs- und Förderungshilfen und Hilfen für Kinder und Familien tätig. Im Jahre 2012 waren im Diakoniewerk 1435 Mitarbeiter in 54 Einrichtungen an 29 Standorten in Mecklenburg-Vorpommern tätig. 1991 waren im Kloster Dobbertin 550 Personen mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung in den einstigen 14 Damenhäusern für 32 Konventualinnen untergebracht und wurden von 280 Mitarbeitern betreut. Seit 1991 wurde die am 8. Dezember 1982 unter Denkmalschutz gestellte Klosteranlage und die Kirche mit Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt nach einem Kabinettsbeschluss der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern vom 27. Mai 1997 umfassend saniert. Als Neubauten entstanden in den Jahren von 1994 bis 1995 eine Werkstatt für Behinderte und von 1997 bis 1998 eine Großküche. Von 1997 bis 1999 wurden sämtliche Wasser- und Abwasserleitungen, Heizfernleitungen sowie Strom- und Telefonkabel auf dem Klostergelände neu verlegt. Das neue Heizhaus und die Trafostation wurden in die ehemalige Scheune mit Kornboden, dem heutigen Technikgebäude, eingebaut. Seit 1993 erfolgte die Beheizung der ersten sanierten Wohngebäude umweltschonend mit einem Heizcontainer und Öltank, der vor der Wende für die Druschba-Trasse in Russland gebaut worden war. Ab 1998 bis 2016 wurden alle 23 denkmalgeschützten Gebäude saniert. Die Wohn- und Lebensbedingungen der dort lebenden Menschen haben sich entsprechend verbessert. Die seit 1918 dem Land Mecklenburg-Vorpommern gehörende Klosterkirche wird im Innenraum derzeit saniert. Im Jahr 1995 wurde das 775-jährige Jubiläum des Klosters Dobbertin feierlich begangen. Am 9. Februar 2008 gründete sich der Theodor Fontane-Freundeskreis MV-Kloster Dobberin und am 21. Juni 2009 wurde im ehemaligen Konventsaal eine Theodor Fontane-Ausstellung eröffnet. 1997 besuchten erstmals Benediktinermönche der Abtei Ottobeuren in Bayern das einstige Benediktinerkloster Dobbertin. Im Jahr 2000 kamen die Nonnen der Benediktinerabtei St. Gertrud aus Alexanderdorf und 2004 waren die Mönche des Benediktinerpriorats St. Ansgar aus dem Kloster Nütschau in Dobbertin. Am 4. Juli 2001 besuchte der Bundespräsident Johannes Rau gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten von Mecklenburg-Vorpommern, Harald Ringstorff die Klosteranlage in Dobbertin. Im ehemaligen Brau- und Brennhaus des Klosters befindet sich heute ein Café mit Terrasse am Dobbertiner See. Im Obergeschoss sind noch vier Gefängniszellen des ehemaligen Klosteramtsgerichts vorhanden. 2013 wurde dort eine Ausstellung zum Klosteramt Dobbertin eröffnet. Auch Klosterführungen und Konzertveranstaltungen, auch im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, werden angeboten. Die am Dobbertiner See gelegene Klosteranlage befindet sich mit seiner doppeltürmigen Kirche geographisch gesehen beinahe im Mittelpunkt von Mecklenburg. Weil man besorgt um die Sicherheit des neuen Klosters war, wurde es auf einer Halbinsel am Jawir-See, dem heutigen Dobbertiner See, mit einem gut einsehbaren Zugang gebaut. So konnten sich die wehrhaften Mönche leicht gegen eine beträchtliche Anzahl von Feinden verteidigen. Als fromme, aufrichtige und arbeitsame Leute machten sie die umliegende Wüsteney bei Dobrotin zu gebautem Lande und legten den Großen Werder trocken ... Bereits im letzten Drittel des 13. Jahrhunderts wurde zwischen dem ehemaligen Amtshaus und den nördlichen Wirtschaftsgebäuden ein breiter wasserführenden Graben angelegt. Er diente als Sicherungsanlage und grenzte das Klosterareal vom vorgelagerten Großen Werder ab, von dem der Zugang zum Kloster bis in die Frühe Neuzeit erfolgte. Der älteste nachgewiesene Zugang zum Kloster bestand aus einem Bohlenweg mit einer Rostkonstruktion. Die dendrochronologische Datierung der Bauhölzer erbrachte Daten aus dem Ende des 14. Jahrhunderts. Der Bau der Kirche erfolgte auf der höchsten Stelle der Halbinsel, die in der Gründungsphase des Klosters noch ein stärkeres Bodenrelief besaß, das abgetragen und planiert wurde, um ebenen Baugrund zu schaffen. Der Chor der Kirche lag kaum weiter als fünfzehn Meter von der ursprünglichen östlichen Uferlinie der Halbinsel entfernt. Da bei den baubegleitenden archäologischen Untersuchungen ab 1993 keine Spuren einer hölzernen Kirche gefunden wurden, wird es sich beim ersten, um 1280 begonnenen Kirchenbau schon um einen Steinbau gehandelt haben. Bei den späteren Sicherungs- und Sanierungsarbeiten konnten an den Fundamenten die ältesten Baustrukturen festgestellt werden. Die Klosterkirche ist heute ein einschiffiger Backsteinbau mit hohem, schlankem Innenraum von sieben Jochen mit 5/8-Chorschluss, im Kern noch 14. Jahrhundert. Im Innern kreuzrippengewölbt, wird sie im Westteil von einer massiven Empore, der Nonnenempore, bestimmt. Die Decke der zweischiffigen Unterempore mit steil ansteigenden Kreuzrippengewölben ruht auf achteckigen Granitsäulen mit schlichten Kapitellen. Der ursprüngliche Feldsteinbau der Klosterkirche – vermutlich ohne Turm – entstand Ende des 13. Jahrhunderts. Begonnen wurde um 1275 als dreischiffige Kirche, wie die um 1280 entstandenen Arkadenbögen mit aufwendigem Backsteindekor belegen. Nach der Umwandlung in ein Nonnenkloster erfolgte ein Planwechsel beim Kirchenbau. Die vorgesehene dreischiffige Klosterkirche wurde nach 1285 als langgestreckter gewölbter Saalbau mit einer vier Joche einnehmenden Nonnenempore und schmalen Kapellenanbauten weitergebaut und wohl im späten 13. Jahrhundert vollendet. An der Südwand ist noch die zur Zeit der Reformation zugemauerte Tür zu sehen, welche die Nonnenempore mit dem Dormitorium als Schlafsaal der Nonnen im östlichen Klausurgebäude verband. Nach der Vollendung der vier Klausurgebäude mit den Kreuzgängen sind bis zur Reformation und der Auflösung des Nonnenklosters 1572 keine weiteren Veränderungen an und in der Klosterkirche überliefert. 1649 war der Turm der Kirche nach schwerem Sturm stark beschädigt und große Teile des Daches fehlten. Nach einer 1738 durchgeführten unordentlichen Priesterwahl ließ der Provisor und spätere Klosterhauptmann Jobst Hinrich von Bülow von 1746 bis 1749 die Oberkirche mit der Nonnenempore restaurieren. Die Kirchweihe nahm Pastor Christian Hintzmann am 29. Juli 1748 vor. Die mittelalterliche Kirche des Klosters wurde ab 1828 unter Leitung des Schweriner Baumeisters Georg Adolf Demmler erweitert und umgebaut. Er nutzte dabei einen Entwurf des Berliner Architekten Karl Friedrich Schinkel. Das äußere mittelalterliche Mauerwerk des Kirchenschiffes wurde mit einer neugotischen Backsteinarchitektur ummantelt und 1851 vollendet. Als Vorbild dienten hier Schinkels Entwürfe für die ebenfalls als Saalkirche angelegte Friedrichswerdersche Kirche in Berlin. Die Fassaden der Dobbertiner Kirche wurden dabei durch schlanke Strebepfeiler, hohe Spitzbogenfenster und Brüstungsgalerien gegliedert. Den Abschluss auf den Wimpergen und Filialtürmchen bilden Kreuzblumen aus Terrakotta. Der Anbau für die Orgelempore an der Nordfassade hat ein großes Kreisfenster mit Pentagramm als Maßwerk. Der Fünfstern am sogenannten Demmlergiebel soll Demmlers Zugehörigkeit zur Freimaurerloge Harpokrates zur Morgenröthe in Schwerin dokumentieren. Das Westportal der Doppelturmanlage wurde 1837 vollendet und beide Türme mit ihren achtseitigen massiv gemauerten Kegelhelmen noch mit vergoldeten Kreuzen versehen. Die Türme verbindet eine Plattform, auf der auch das Schlagwerk für die Kirchenuhr steht. Der große Spitzbogen über dem Portal beider Durchgänge wird seitlich von Strebepfeilern mit Spitzhelmen und Kreuzblumen flankiert. Die Durchgänge werden von Halbrundsäulen mit von Blattranken verzierten Kapitellen gerahmt. Über Ihnen befinden sich drei Kreisfenster mit Fischblasenmaßwerk. Mit dem weiteren äußeren Kirchenumbau betrauten die Klostervorsteher den Dobbertiner Amtsmaurermeister Christian Johann Rezlaff und seine Helfer. Nachdem 1837 der Turmbau vollendet und 1851 die Umgestaltung der Außenfassaden abgeschlossen war, erfolgte von 1854 bis 1857 der neugotische Innenausbau der Kirche. Da Demmler als Sozialdemokrat 1851 durch den Großherzog Friedrich Franz II. in Schwerin aus dem Staatsdienst entlassen wurde, schloss man 1853 mit dem Wismarer Architekten und Privatbaumeister Heinrich Gustav Thormann ein Vertrag zum inneren Umbau auf vier Jahre ab. Die Verantwortung oblag den Klostervorstehern mit dem Klosterhauptmann Otto Julius Freiherr von Maltzan und den Provisoren Vizelandmarschall Johann Heinrich Carl von Behr und Landrat Hans Dietrich Wilhelm von Blücher. Für die gesamte baufachliche Betreuung und Ausstattung mit der Kanzel, dem Altar, der Orgel, den Buntglasfenstern, dem Fußboden und dem Gestühl zeichneten seit 1854 die Klosterbaukonferenz mit den Klostervorstehern, dem Architekten Heinrich Thormann, den Pastoren Christian Heinrich Mahn und Friedrich Pleßmann, dem Baumeister Theodor Krüger aus Schwerin und dem Geheimen Archivrat und Konservator Georg Christian Friedrich Lisch aus Schwerin verantwortlich. Die Klostervorsteher waren den jährlichen Landtagen rechenschaftspflichtig und die örtlichen Überprüfungen nahmen die Landtags-Committen vor. Die Einweihung der neugestalteten Klosterkirche erfolgte am 18. Sonntage nach Trinitatis am 11. Oktober 1857 vormittags halb 10 Uhr mit fast tausend Menschen auf dem Klosterplatz vor der Kirche. In den Jahren von 1922 bis 1928 traten diverse Schädigungen an Maßwerken, Brüstungen, Fialtürmen, Kreuzblumen und Bekrönungen der Fassaden und Türmen auf. 1929 bis 1930 erfolgten die Reparaturen in teils vereinfachter Form. Von 1945 bis 1947 nutzten sowjetische Soldaten das Kloster als Kaserne. Durch einen Brand wurde 1946 der innere südliche Turm der Kirche stark beschädigt und Teile des angrenzenden östlichen Klausurgebäudes vernichtet. Im Jahr 1977 wurde die gesamte Klosteranlage mit Park und Friedhof unter Denkmalschutz gestellt. Seit Jahrzehnten wurden zahlreiche Schäden, besonders Witterungsschäden an den Fassaden, der Dachkonstruktion und den Gewölben festgestellt, die 1979 zur baupolizeilichen Sperrung der staatlichen Klosterkirche führten. Von 1990 bis 2006 wurden an den Fassaden der Klosterkirche und der Doppelturmanlage Sicherungs- und Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Die innere Restaurierung wird ab 2016 weitergeführt. Die innere Kirchenausgestaltung entstammt der zweiten neugotischen Restauration von 1854 bis in die 1870er-Jahre. Von den älteren Ausstattungsstücken sind nur wenige erhalten geblieben, darunter der am Eingang zur Unterkirche stehende, aus der Werkstatt des niederländischen Bildhauers Philipp Brandin stammende Taufstein von 1586. Es ist eine Sandsteintaufe in Vasenform mit geschnitztem Eichendeckel, gestiftet vom Geheimrat und Hofmarschall Joachim von der Lühe, der bis 1588 Klosterhauptmann war. Neben dem Eingang zur Sakristei hängt eine gerahmte Kaselstickerei mit der Kreuzigungsgruppe von 1520. In der Mitte der Kaselstickerei ist der gekreuzigte Jesus Christus mit Maria und Johannes dargestellt, über dem Kruzifix der thronende Gottvater, in den Kreuzarmen links Petrus und rechts Paulus und unten der heilige Christophorus. In der Oberkirche steht auf der Nonnenempore der 1747 von dem Schweriner Bildhauer Andreas Klinkmann gefertigte barocke Kanzelaltar mit geschnitztem Kanzelkorb. Auch das Orgelgehäuse wurde von Klinkmann gefertigt. Die kleine Orgel stammte vom Rostocker Orgelbauer Paul Schmidt. Für die gesamte Ausmalung der Oberkirche, auch mit den Logen als Adelslauben der Konventualinnen, zeichnete der Maler Ezechiel Bromann aus Rostock verantwortlich. Die Adelslauben mit der Überdachung, das Paneel und den Fußboden fertigten die Dobbertiner Tischler Hans Andreßen und Peter Pickert. Die ältesten noch gut erhaltenen Wappen mit Schrifteintrag der Konventualinnen befinden sich auf den Brüstungsfeldern der Adelslauben. Wandfüllend hingen nach den Plünderungen von 1947 an der Süd- und Westseite des Chores noch 153 farbige Metallwappen mit 231 Wappenschildern von 75 adligen Familien, deren Töchter von 1774 bis 1933 im Kloster Dobbertin gelebt hatten. Auf der Nonnenempore ist hinter den südlichen Adelslauben noch die während der Reformation zugemauerte Tür zur Klausur vorhanden. Korrespondierend gestaltet ist Gaston Lenthes Kreuzigungsgemälde im Flügelaltar mit den Glasgemälden in den fünf Chorseitenfenstern. Das Bild im dreirahmigen Mittelfenster zeigt die Auferstehung und Himmelfahrt Christi. Der Entwurf des Schweriner Hofmalers Lenthe wurde durch den Schweriner Glasmaler Ernst Gillmeister ausgeführt und noch vor der Kirchweihe am 11. Oktober 1857 eingesetzt. Die weiteren vier Seitenfenster wurden nach den Entwürfen des Historienmalers Gustav Curt Friedrich Stever auch durch Gillmeister gefertigt. Die Glasgemälde in den nördlichen Fenstern mit David und Elias wurden 1864, mit Abraham und Moses 1866 und in den beiden südlichen Fenstern mit Petrus und Paulus 1864 und mit Augustinus und Luther 1866 eingesetzt. Wie schon der Altar, ist auch die Kanzel ein Entwurf des Baumeisters Theodor Krüger. Der aus Eichenholz bestehende Kanzelfuß und die Kanzel fertigte der Schweriner Tischlermeister Johann Christiansen. Die in Eiche geschnitzten vier Kanzelfiguren Moses und Jesaja aus dem Alten Testament stehen für Gesetz und Weissagung und Johannes und Paulus aus dem Neuen Testament für die Verkündigung der Erfüllung des Wortes Gottes. Geschnitzt wurden sie 1856 durch den Berliner Bildhauer Friedrich Dietrich nach den Entwürfen und Modellen des in Dobbertin geborenen Bildhauers Gustav Willgohs von 1855. Anerkennung fanden sie auf der Mecklenburgischen Kunstausstellung 1857 in Schwerin. Auch die im Chorpolygon dort auf vier Säulen unter Baldachinen stehenden Evangelisten, Matthäus und Lukas auf der Nordseite und Markus und Johannes auf der Südseite wurden als Gipsplastiken in sandsteinimitierter Farbgebung 1856 von Gustav Willgohs geschaffen. Die vier Säulen lieferte die Berliner Marchsche Tonwarenfabrik Monate nach der Kirchweihe. Nach ihrer Restauration wurden sie 2007 wieder aufgestellt. Willgohs schenkte sie dem Kloster aus Dankbarkeit für die finanzielle Unterstützung der Klostervorsteher während seines Studiums in Berlin. Der neugotische Flügelaltar mit der Predella wurde 1857 nach einem Entwurf des Schweriner Baumeisters Theodor Krüger von dem Schweriner Tischlermeister Johann Christiansen gefertigt. Auf dem Gemälde im Altarretabel erscheint Christus am Kreuz, neben ihm die Mutter Maria und Johannes, am Fuße des Kreuzes Maria Magdalena. Der linke Flügel zeigt drei Frauen, die Christus in Galiläa nachgefolgt waren, rechts erblickt man den unbekannten Hauptmann, der mit der rechten Hand auf das Kreuz weisend, den Blick zur Gemeinde gerichtet in römischer Legionärstracht. Neben ihm erscheinen Joseph von Arimathäa und Nikodemus. Gaston Camillo Lenthe malte 1857 die drei Gemälde im Schrein und den beiden Seitenflügeln, der mit umfangreich vergoldeten Ornamentschnitzereien versehen ist. Das Gemälde in der Predella mit der Abendmahlsdarstellung fertigte der Gustav Stever 1864. Die Orgel (II/P/20) steht im nördlichen Vierungsteil. Den Entwurf für den Orgelprospekt mit Gehäuse lieferte der Wismarer Architekt Heinrich Thormann 1855. Die Orgel baute 1857 der Orgelbauer Ernst Sauer aus Friedland. Nach mehrmaligen Reparaturen des mangelhaften Instruments und mehreren Prozessen baute 1893 die Orgelbauanstalt Schlag & Söhne aus Schweidnitz eine neue Orgel ein. Sowjetische Soldaten, die 1945 die Klosterkirche besetzten, demolierten die Orgel. 1953 stellte die Potsdamer Orgelbau-Anstalt Alexander Schuke sie schrittweise wieder her. Nach baupolizeilicher Sperrung der Kirche 1979 und zunehmenden Feuchteschäden baute 1990 Wolfgang Nußbücker vom Mecklenburger Orgelbau in Plau am See Teile der Orgel und das Pfeifenwerk aus und lagerte sie ein. Das Kirchengestühl aus Eichenholz fertigten Dobbertiner Tischlermeister an. Bemerkenswert sind die geschnitzten Wangen, die besonders am Gestühl für höhergestellte Persönlichkeiten mit Abts- und Bischofsstäben enden. Die beiden schmiedeeisernen Radleuchter fertigte 1885 der Berliner Kunstschlosser Marcus; sie konnten aber erst 1887 nach ihrer Verkleinerung angebracht werden. Der Amtsmaurermeister Andreas hatte sich um 1,80 Meter vermessen und die zu großen Radleuchter passten nicht durch die Kirchentür. Klosterhauptmann war von 1882 bis 1894 der Landrat Wilhelm Thedwig von Oertzen. Der über zwei Türme reichende Glockenstuhl trägt neben zwei Eisenhartgussglocken nach Friedrich Wilhelm Schilling von 1957 eine kleine, 1872 in der Glockengießerei von Gustav Collier in Berlin-Zehlendorf gegossene Bronzeglocke. Unter den beiden 1942 für Kriegszwecke eingeschmolzenen Bronzeglocken befand sich auch die erst 1934 mit der Inschrift: Im 9. Jahr des Reichspräsidenten von Hindenburg, im zweiten Jahr des Reichskanzlers Adolf Hitler gegossene Glocke. An der Südseite der Klosterkirche schließt sich nicht rechtwinklig ein umlaufender, vollständig umbauter, vierflügeliger Kreuzgang an. Er entstand in mehreren Abschnitten mit unterschiedlichen Gewölbehöhen und -breiten vom 13. bis zum 15. Jahrhundert. Überbaut wurde er vom 16. zum 19. Jahrhundert. Die vier Kreuzgangflügel umschließen den rechteckigen Innenhof und bilden im Erdgeschoss einen geschlossenen Umgang. Der östliche Kreuzgang hat ein Rundgewölbe mit tief herabziehenden Rippen und viereckigen Schlusssteinen mit floralen Mustern. Mit seinen elf Jochen und fast 45 Metern ist er der längste Kreuzgang der Klausur. Die Fenster zum Innenhof sind mit Spitzbögen ausgeformt, die Pforte mit einem Rundbogen versehen und in der Außenwand befinden sich Kerzennischen. Der nördliche fast 31 Meter lange Kreuzgang schließt mit seinen Kreuzrippengewölben im Gegensatz zu den anderen drei Gängen nicht an den Innenhof an. Seine acht Joche sind alle mit Rundbögen gewölbt und annähernd quadratisch. Die Rippen der Gewölbe reichen nicht so tief hinab wie in dem östlichen Gang. Die viereckigen Schlusssteine sind mit floralen Ornamenten, die Konsolsteine mit plastischen Symbolen und mit Sprüchen in gotischen Minuskeln aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts versehen. Die zwölf Joche des südlichen Kreuzganges mit fast 32 Metern Länge sind mit hohen Spitzbögen gewölbt. Die zum Hof hin orientierten Fenster sind in Spitzbogenform, die Nischen mit Rundbögen ausgebildet. Die zwölf verschiedenen Schlusssteine weisen Rosetten mit ausschließlich floralen bzw. sternförmigen Darstellungen auf. Die Konsolsteine an den Wänden weisen alle ein plastisch angearbeitetes Laubblatt mit Wein- und Eichenlaubformen sowie mit Akanthus- und Rebenblattformen auf. Die zwölf fast quadratischen Joche des westlichen Kreuzganges mit 31 Metern Länge sind ebenfalls mit Spitzbögen gewölbt. Die Fenster zum Hof hin sind mit Spitzbögen, die Pforte zum Hof und die Türen zum Konventsaal mit Rundbögen ausgebildet. Die meisten Schlusssteine tragen kreisrunde Inschriften mit den Namen und der Dienststellung der Priorin, der Domina, des Klosterhauptmanns, der Provisoren und 1858 als Renovierungsjahr der Kreuzgänge. Die Konsolsteine dagegen sind sehr schlicht gehalten. Im Jahre 2006 wurde ein gläserner Eingangsbereich zum Kreuzgang in die Unterkirche und zur Nonnenempore geschaffen, der auch den Haupteingang zu den Klausurgebäuden und zur Schule darstellt. Im Inneren des Kreuzganges befindet sich der Klosterinnenhof. Im Kloster Dobbertin gibt es noch 23 Grabplatten, auf denen 26 Verstorbene genannt werden. Die historisch wertvollsten Grabplatten einiger Dominae, Priorinnen und Konventualinnen wurden im Kreuzgang und im heutigen Klosterladen aufgestellt. Darunter finden sich bekannte Namen, wie von Bülow, von Krusen, von Bassewitz, von Meerheimb, von Lützow, von Plüskow, von Rohr, von Weltzien, von Scharffenberg, von Holstein und von der Lühe. Im südlichen Kreuzgang vor dem Eingang zum Refektorium stehen die beiden ältesten noch vorhandenen Grabplatten des Klosters. Die über zwei Meter hohe Grabplatte für Hinrik Glove datiert nach 1371. Unter einem Maßwerkbaldachin wurde der Verstorbene abgebildet. Er hat die Hände gefaltet und trägt ein etwa knielanges Gewand, eine Gugel und spitze Schuhe. Sein Bart ist onduliert, an seinem Gürtel hängt ein Nierendolch. Direkt unterhalb der Hände ist ein griechisches Kreuz dargestellt, das anscheinend als Bestandteil einer sonst nicht ausgeführten Gebetskette gedacht ist, in der rechten unteren Ecke ein Rad mit vier Speichen, in der linken eine Axt als Berufszeichen (Mühlenbauer). In den Ecken finden sich Medaillons mit den Symbolen der vier Evangelisten. Die umlaufende Inschrift lautet: Hier liegt Bruder Hinrik Glove aus Dobbertin, ein Meister des Mühlenbaus. Gott und Unsere liebe Frau mögen seine Seele rasten und ruhen lassen. Die Grabplatte des Güstrower Stiftskanonikers Nicolaus Mezstorp, der seit 1382 Propst in Dobbertin war, datiert von 1417. Der Verstorbene ist unter einem reich gegliederten, mit breiten Stützen versehenen Maßwerkbaldachin dargestellt. Er trägt liturgische Kleidung mit einer Almucie, in der linken Hand hält er einen Kelch, die rechte ist segnend erhoben. Links zu seinen Füßen ein Wappen. In den vier Ecken Maidallons mit den Evangelistensymbolen. Die umlaufende Inschrift lautet: Im Jahre des Herrn 1417 (...) starb Herr Nicolaus Mezstorp, Propst dieser Kirche. Seine Seele ruhe in Frieden. Amen. Die restaurierte Grabplatte des 1660 verstorbenen Klosterhauptmanns Cord (Churd) von Behr steht am Giebel des südlichen Anbaus des Klosterhauptmannhauses. Die Klausur besteht aus vier zweigeschossigen Backstein- und Fachwerkbauten. Auf der West- und Südseite sind sie mit Mansarddächern mit Fledermausgauben und auf der Nord- und Ostseite mit Satteldächern versehen. Die Klausurgebäude umschließen den rechteckigen Innenhof und stehen spitzwinklig zur Kirche. Die äußeren Baulichkeiten entsprechen nach mehrfachen Umbauten kaum noch dem Originalzustand. Am südlichen Kreuzgang schließt sich das Refektorium an. Der zweischiffige, kreuzrippengewölbte Saal mit seinen drei aus gotländischem Kalkstein bestehenden Mittelsäulen mit Knospenkapitellen und attischen Basen, wohl aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, ist einer der ältesten Räume der Klosteranlage. Während der Zeit des adligen Damenstifts als Wohnraum für die Konventualinnen genutzt, wurden erst 1965 alle Einbauten entfernt. An der nordöstlichen Ecke im Refektorium wurde 2006 nach Befundlage auf einer Musterfläche die ursprüngliche rote Farbgebung wiederhergestellt. Die Gewölbekappen waren mit einem sehr dünnen Kalkmörtelputz überdeckt und wurden wieder weiß gekalkt, die aus Kalkgipsstuck gegossenen Konsolen hellgrau gestrichen. Im nordwestlichen Teil des Klausurgebäudes liegt das sogenannte Dominahaus. Die Domina war nach der Reformation ab 1572 die aus dem Konvent auf Lebenszeit gewählte Vorsteherin des Damenstifts. Der bis dahin wohl recht bescheidene Wohnsitz der 1875 zur Domina gewählten Ernestine Hedwig von Schack sollte entsprechend ihrer Stellung im Kloster eine Aufwertung erhalten. Mit der Errichtung eines Schmuckgiebels mit den dazugehörigen Renaissanceformen dieser Zeit sollte mit dem neuen Dominahaus nun auch gegenüber dem dominanten barocken Haus des Klosterhauptmanns die wichtige Bedeutung der Domina im Kloster hervorgehoben werden. Den Auftrag zur Errichtung dieses Schmuckgiebels mit der auszubauenden Dominawohnung und dem Konventsaal erhielt 1884 der Baurat Georg Daniel aus Schwerin. Der im Stil der Neorenaissance gestaltete Giebel mit dem dreiachsigen Mittelrisalit, dem umlaufenden Terrakottafries und den in Sandstein gearbeiteten Zierelementen wurde 1886 fertiggestellt. Stilistisch erinnert der Giebel an die vor 1882 ebenfalls von Georg Daniel errichtete Fassade vom Herrenhaus Bernstorf. Entsprechend der Inschrift wurde das Klosterhauptmannhaus in den Jahren 1751 bis 1756 stilistisch als Herrenhaus seiner Zeit erbaut. Es ist klassisch gegliedert mit einem halbhohen Sockelgeschoss, zwei hohen Vollgeschossen und einem Vollwalmdach mit bemerkenswerten Dachgauben. Das im Kern noch barocke Gebäude mit flachem Mittelrisalit und Dreiecksgiebel zeigt mit seiner eleganten Eingangstreppe auf eine parkähnliche Freifläche. Das Portal ist mit Lisenen und einem Rundgiebel eingefasst. Über der erneuerten barocken Haustür ist zu lesen: Der Herr segne Dich und behüte dich. Die hell verputzte Fassade ist durch ein kräftiges Traufgesims und durch Ecklisenen gegliedert. Die Größe des Hauses zeigt die Bedeutung des Klosteramtes. Nach der Auflösung des Klosteramtes 1919 hat das Amtshaus bis heute eine vielfältige Nutzung erfahren. Schon im Oktober 1919 sollte es als Heim für tuberkulosgefährdete Kinder genutzt werden. Der neugotische Backsteinbau mit umlaufendem Sockel in Quaderputz und dem bogenartigen Treppenaufgang wurde 1846 für den Küchenmeister errichtet. Die Geschosse der Mittelrisalitfassade werden durch eine Putzblende als horizontales Band mit dem sogenannten laufenden Hund und eingelegten Lilienmotiven von eineander getrennt. Im oberen Giebeldreieck befindet sich ein größeres Halbrundfenster mit gusseisernen Sprossen. Der Küchenmeister war als ausgebildeter Finanzbeamter in der Klosterverwaltung für alle Einnahmen und Ausgaben der Klostergüter, Ländereien, Forsten und für die Einschreibungen der adeligen Damen zuständig. In den Jahren 1864 bis 1877 wurden weitere vier Damenhäuser im neugotischen Stil errichtet. Bemerkenswert sind die schlanken Giebelvorbauten mit Pfeilervorlagen, die schmalen Spitzbogenfenster und die wuchtig verzierten Schornsteine. In diesen wohlhabenden Klosterzeiten waren die Dächer noch mit Schiefer eingedeckt. Jede der separat zugänglichen und sehr geräumigen Wohnungen hatte meistens eine Diele, sechs bis acht Zimmer, Küche und Speisekammer, dazu noch zwei bis drei Dachkammern, einen Keller, Holzschuppen und einen Vorgarten. Schriftliche Quellen, wie das Rechnungsbuch des Klosteramtes, belegen schon 1524 Brautätigkeiten im Kloster. Der Propst mußte Hopfen und Malz kaufen ... Das heutige Brau- und Brennhaus wurde als eingeschossiges Backsteingebäude mit Krüppelwalmdach nach 1744 errichtet. Am 28. Juni 1746 fertiggestellt, war es 111 Fuß lang und 43 Fuß breit. Im Rechnungsbuch Haupt-Register des Jungfräulichen Kloster-Amts Dobbertin von 1751 werden im Gebäude vier Betten vermerkt. 1766 hatte der Amts-Actuar (Schreiber) Schröder mit dem neuen Braumeister Matthias Malchow das Inventar gelistet. Auf dem Sternberger Landtag 1843 berichtete Klosterhauptmann Carl Peter Baron le Fort: man wolle eine Umwandlung des Brennereigebäudes in ein Wohnhaus für drei klösterliche Diener vornehmen. Da nach der neuen Kriminal-Gerichtsordnung die Gefangenen nicht mehr im Haus des Gerichtdieners wohnen durften, sollten in dem erst 1846 genehmigten Durchbau zusätzlich für das Kloster-Amtsgericht vier Gefängniszellen unter dem Dach eingerichtet werden, die heute noch vorhanden sind. 1880 richtete man im nördlichen Seitenflügel die Amtsbäckerei mit der Backstube ein. Sie blieb bis 1958 in Familienbesitz und wurde danach bis 1966 als HO-Bäckerei weitergeführt. Neben einer Kinderkrippe hatte man ab 1958 im Erdgeschoss noch eine HO-Verkaufsstelle eingerichtet. Ab 1993 kam das Klostercafe im Gebäude unter. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wird es seit 2011 unter dem Namen Brauhaus als Gaststätte genutzt. Bei den bauarchäologischen Untersuchungen während der Bautätigkeit wurden die Fundamente des Braukessels und der Kaminglocke freigelegt. Bei der Größe solcher Braukessel von zwei Metern Durchmesser war es möglich, bis zu 1500 Liter Bier für den Eigenbedarf zu brauen. Das Pforthaus steht am Rande des Klosterparkes. An diesem Gebäude, einem der ältesten des Klosters, befand sich der erste Zugang in die Klosteranlage. Im Inneren des eingeschossigen Backsteingebäudes mit Rundbogenfenstern sind noch drei im romanischen Stil ausgeführte Gurtbögen und Gewölbe vorhanden. Um 1750 befanden sich hier noch die nicht immer ausbruchssicheren Gefängnisse, denn 1751 war der wegen Diebstahls verhaftete Paul Albrecht ausgebrochen, indem er nach Entledigung der starken Fesseln und Ketten eine Mauer durchbrach. Die bisher bekanntesten und wichtigsten Baumeister, Architekten und Künstler, die über Jahrzehnte an den Bauten in und um das Kloster Dobbertin mitgewirkt haben. Auf dem Klosterfriedhof gibt es noch über 70 Grabsteine ehemaliger Konventualinnen, Dominas und Provisoren. Besonders sehenswert ist der vom Prälat von Arnim gestiftete Granit-Grabstein für die am 22. Februar 1791 verstorbene Konventualin Johanna Agnesa von Gloeden, der im Zopfstil gestaltete Sandsteinobelisk für den am 11. November 1790 verstorbenen Klosterhauptmann Kammerjunker Hans Friedrich Christian von Krakewitz und die Grabstätte der Konventualin Mathilde von Rohr, die seit 1869 im Kloster lebte und am 16. September 1889 in Dobbertin verstarb. Ihre jahrelange Freundschaft mit Theodor Fontane ließ diesen ab 1870 oft in Dobbertin verweilen. Auf Grabkreuzen sind die Namen derer von Schack, von Maltzan, von Bassewitz, von Oertzen, von Lowtzow, von der Lühe, von Weltzien, von Quitzow, von Bülow, von Heyden, von dem Knesebeck, von Blücher, von Flotow, von Hoben, von Hammerstein, von Behr, von Wickede, von Both, von Pentz, von Restorff, von Graevenitz und von Schuckmann zu lesen. Von den letzten nach 1945 noch in Dobbertin lebenden Konventualinnen wurden am 13. Januar 1951 die Domina Auguste von Pressentin, am 13. Juni 1962 die Domina Magdalena von Oertzen, am 27. Februar 1965 Margarete Freiin von Stenglin und am 22. April 1974 Elisabeth Charlotte Gräfin von Bassewitz auf dem Klosterfriedhof bestattet. Im Kloster Dobbertin wurde der Nonnenkonvent von einer Priorin (oft in Dobbertiner Urkunden auch Priorissa genannt) geleitet, die Unterpriorin (auch Subpriorin genannt) war ihre Stellvertreterin. Der Propst als geistlicher Vater des Klosters war auch der rechtliche Sachwalter und nahm die weltlichen Geschäfte und Angelegenheiten für das Kloster zusammen mit der Priorin wahr. In den 340 Jahren als Nonnenkloster konnten bisher 44 Pröpste nachgewiesen werden. Bei den großen Besitzungen des Klosters gab es in Röbel an der Müritz noch einen sogenannten Sandpropst, der von seinem dortigen Wohnsitz aus die Verwaltungsgeschäfte für das Kloster in der vorderen und hinteren Sandpropstei (waren die Ländereien mit schlechten, sandigen Ackerböden) leitete. Nach der Reformation und Auflösung des Nonnenklosters 1572 wurde dann im adligen Damenstift die im Konvent auf Lebenszeit gewählte Vorsteherin in Dobbertin Domina genannt und ihre Stellvertreterin nannte sich Priorin. In den 350 Jahren als Damenstift waren nachweisbar 21 gewählte Dominas, teils über 30 Jahre als Vorsteherin, tätig. Die laufenden weltlichen Verwaltungsgeschäfte für das Kloster übernahm nun ein aus den Mitgliedern der klosterfähigen Ritterschaft vom Mecklenburgischen Landtag auf sechs Jahre gewählter Geschäftsführer, der sich Klosterhauptmann nannte. Ebenfalls aus der klosterfähigen Ritterschaft der beiden mecklenburgischen (Teil-)herzogtümer Schwerin und Güstrow wurden vom Landtag zwei Provisoren für vier Jahre gewählt. Dazu gab es noch das Klosteramt mit seiner Verwaltung, das vom Küchenmeister als Finanzbeamter geleitet wurde. Der Syndicus war als bevollmächtigter Bearbeiter von Rechtsangelegenheiten für das Klosteramt auch Richter im Kloster-Amtsgericht. Der niederdeutsche Schriftsteller John Brinckman lebte von 1844 bis 1846 im Klosterhauptmannshaus und war dort Hauslehrer für die Söhne David, Ludwig und Franz des Klosterhauptmanns Johann Carl Peter Baron von Le Fort. Der märkische Schriftsteller Theodor Fontane (1819–1898) besuchte seit 1870 mehrfach seine langjährige und engste Freundin Mathilde von Rohr, die ab 1869 ihre letzten zwanzig Lebensjahre als Konventualin im adligen Damenstift des Klosters Dobbertin verbrachte. Neben vielen wahrheitsgetreuen und beurkundeten Geschichten gibt es noch einige Klosterakten von bisher nicht bekannten Hexenprozessen, die vor 400 Jahren im Klosteramt Dobbertin stattfanden. Von 1594 bis 1682 sind bisher 25 Hexenprozesse im Klosteramt, davon 14 Hexenprozesse mit neun Todesurteilen durch Verbrennung auf dem Scheiterhaufen in Dobbertin bekannt. Die Spruchakten dazu befinden sich in den Urteilsbüchern der Universitätsarchive in Rostock und Greifswald. Dem Dobbertiner Kloster-Amtsgericht war bei der Urteilsfindung das Belehrungsinstitut freigestellt, die strengsten Urteile (meist Todesurteile durch Verbrennung) kamen von der Juristischen Fakultät der Universität in Rostock. Die Verhandlungen fanden im Amtshaus des Klostervorstehers statt. Die Stelle des Scharfrichters schien begehrt gewesen zu sein, denn 1624 stellte der Güstrower Claus Lowens ein Gesuch um Bestallung als Scharfrichter an das Klosteramt Dobbertin. Auf einer Karte von 1777 ist der Gerichtsberg Dat Gericht am alten Landweg von Dobbertin nach Güstrow, an der Grenze zu den Spendiner Tannen links vor dem einstigen Klostergut Spendin verzeichnet. Dort stand der Galgen und dort wurde auch das Urteil vollstreckt. Etliche Sagen wurden und werden zum Nonnenkloster und dem Jager See, dem heutigen Dobbertiner See, erzählt. Archiv der Hansestadt Lübeck Universitätsbibliothek Rostock Landeshauptarchiv Schwerin Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Landeskirchliches Archiv Schwerin Landkreis Parchim Hansestadt Wismar Stadt Ribnitz-Damgarten Stadt Goldberg Falk-Ingo Klee Falk-Ingo Klee (* 21. Dezember 1946 in Bochum) ist ein deutscher Schriftsteller. Ab 1978 schrieb er 16 Romane, die in der Terra Astra-Reihe erschienen, zwischen 1981 und 1987 31 Romane für die Science-Fiction-Heftserie Atlan. 1982 und 1983 erschien von ihm jeweils ein Roman in der Perry-Rhodan-Taschenbuchreihe Planetenromane: Im Bann des Kometen (# 235) und Geiseln der Sterne (# 248). Für Verlagslektor Günter M. Schelwokat überarbeitete er Romane von W. D. Rohr. Außerhalb der Science-Fiction schrieb Klee zwei Bücher über Kinderkrebs: einen in Tagebuchform geschriebenen Ratgeber über die Erkrankung (Neuroblastom) seiner damals dreijährigen Tochter, der 1986 erschien, sowie das Sachbuch Krebs und Leukämie im Kindesalter, das 1990 im Verlag für Medizin Fischer veröffentlicht wurde. 2009 erschien sein in seinem Wohnort Gießen spielender Regionalkrimi One-way Ticket. Datei:StadtmodellKoenbg.JPG Kirche Iven Die Kirche Iven ist ein spätmittelalterliches Kirchengebäude in Iven in Vorpommern. Der langgestreckte, rechteckige, ziegelgedeckte Bau wurde im 17. Jahrhundert auf den Mauerresten des zerstörten Vorgängerbaus aus Feldsteinen errichtet. Über den westlichen Giebel ragt ein verbretterter Kirchturm mit hohem Helm. Der Innenraum weist eine ornamental bemalte Balkendecke aus dem 18. Jahrhundert auf. Zur Ausstattung gehören hölzerne, barocke Emporeneinbauten aus dem 17. Jahrhundert, ein zweigeschossiger Altaraufbau aus der Mitte des 18. Jahrhunderts mit einer Gethsemane-Darstellung im Mittelteil, eine geschnitzte Kanzel, die von einem Engel gestützt wird, und eine steinerne Inschriftentafel für den 1738 gestorbenen Felix Friedrich von Flemming. Die Orgel wurde von Friedrich Albert Mehmel gefertigt; bei einer Sanierung 1989/1990 wurde sie verändert. Die einzige Glocke der Kirche stammt aus dem Mittelalter. Die evangelische Kirchengemeinde gehört seit 2012 zur Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Vorher gehörte sie zum Kirchenkreis Greifswald der Pommerschen Evangelischen Kirche. German Jazz Award Der German Jazz Award ist eine Auszeichnung, die in Deutschland seit 1992 vom Bundesverband Musikindustrie an Musiker für den Absatz von Jazztonträgern (Singles und Alben) vergeben wird. Voraussetzung für die Verleihung der Auszeichnung ist wie bei der Goldenen Schallplatte der Verkauf einer Mindestanzahl von Tonträgern im Inland; dies sind für diesen Award in Gold 10.000 Tonträger. Für mehr als 20.000 verkaufte Exemplare wird der German Jazz Award in Platin verliehen. Abgesehen von Norah Jones und Jamie Cullum verkauften sich im längeren Trend in Deutschland Alben von Diana Krall und Till Brönner am besten, gefolgt von Cassandra Wilson und Pat Metheny. Allerdings erreichen nicht mehr als zehn bis zwanzig Tonträger jährlich einen Jazz Award. Elektroanästhesie Die Elektroanästhesie oder Elektronarkose bezeichnet die Methode eine Narkose (Allgemeinanästhesie) ausschließlich mittels elektrischem Strom herbeizuführen. Sie war ein experimentelles Verfahren, das vor allem zwischen 1950 und 1980 in der Hoffnung erforscht wurde, die chemische Anästhesie bei Operationen zu ersetzen. Es war jedoch trotz umfangreicher Versuche nicht möglich, ein Verfahren zu entwickeln, dass eine hinreichende Anästhesietiefe für den Eingang in die klinische Praxis erzeugte. Bei Schlachttieren und bei Speisefischen (im Süßwasser) wird bis heute ein ähnliches Verfahren mit der Bezeichnung Elektrobetäubung angewendet, das zum Bewusstseinsverlust vor der Schlachtung dient Eine erste, primitive Variante der Elektroanästhesie wurde bereits im Jahre 46 n. Chr. von Scribonius Largus, Leibarzt des römischen Kaisers Claudius, beschrieben, der elektrische Schocks durch elektrische Fische zur Unterdrückung von Schmerzen benutzte. Doch erst im Jahre 1902 führte der Franzose Leduc Versuche mit rhythmisch unterbrochenem Gleichstrom an Hunden und auch an sich selbst durch und erzeugte dabei Anästhesie. Zu gründlichen Untersuchungen der Elektroanästhesie kam es dann nach 1950, vor allem in der UdSSR, aber auch in Frankreich, den USA und in Österreich, wo 1965 und 1969 in Graz zwei große internationale Konferenzen zur Elektroanästhesie veranstaltet wurden. Als es jedoch trotz der umfangreichen Forschungen nicht gelang, ein einfaches und sicheres Verfahren zu entwickeln, das eine hinreichend tiefe Anästhesie ohne Nebenwirkungen erzeugte, wurden die Forschungen gegen Ende der 70er Jahre weitestgehend aufgegeben. Ein Verfahren, das heute noch Verwendung findet und seine Wurzeln in den Forschungen zur Elektroanästhesie hat, ist die Craniale Elektrostimulation. In ihrer Wirksamkeit ist sie aber umstritten. Durch zwei oder mehr am Kopf des Patienten befestigte Elektroden wird Wechselstrom mit einer Amplitude von einigen Dutzend Milliampere geleitet. Als am effektivsten haben sich dabei Ströme mit einer Frequenz von ungefähr 100 Hertz herausgestellt. Diese können noch mit einer sehr großen Frequenz von über 100 Kilohertz moduliert werden, wobei diese Modulation weniger die Wirksamkeit erhöht als vielmehr die Gefahr von Verbrennungen unter den Elektroden verringert. Die Elektroanästhesie hatte mit verschiedenen Problemen zu kämpfen. So kann es bei zu hoher Stromstärke zu heftigen Krämpfen des Patienten kommen, und histologische Schäden am Gehirn sind möglich. Bei zu geringer Stromstärke ist hingegen ein unerwartetes Erwachen des Patienten oder eine zu geringe Anästhesietiefe möglich, sodass der Patient während der Operation bei Bewusstsein ist und Schmerzen verspürt, ohne kommunizieren zu können. Darüber hinaus kann es zu Verbrennungen unter den Elektroden kommen. Olaf Glaeseker Olaf Glaeseker (* 1961 in Oldenburg) ist ein ehemaliger deutscher politischer Beamter, Journalist und Lobbyist. Er war u. a. seit dessen Amtsantritt am 30. Juni 2010 bis zum 22. Dezember 2011 der Sprecher von Bundespräsident Christian Wulff. Nach dem Abitur, das er 1981 an der damaligen Hindenburgschule in Oldenburg ablegte, und seinem Wehrdienst studierte Glaeseker an der Deutschen Sporthochschule Köln Sportwissenschaften. Während seines Studiums, das er mit Diplom abschloss, und danach arbeitete er für mehrere Regionalzeitungen, zuletzt als politischer Korrespondent in Bonn für die Augsburger Allgemeine Zeitung. 1999 wurde er Sprecher der CDU in Niedersachsen. Mit dem Wahlsieg Christian Wulffs und dessen Amtsantritt als niedersächsischer Ministerpräsident 2003 wurde er zum niedersächsischen Regierungssprecher ernannt, ab 2008 im Range eines Staatssekretärs. Glaeseker wird maßgeblich zugeschrieben, den damaligen Oppositionsführer und CDU-Landesvorsitzenden Christian Wulff für die Medien geöffnet und ihm so seinen Aufstieg an die Macht ermöglicht zu haben. Nach der Wahl Wulffs zum Bundespräsidenten im Jahre 2010 folgte ihm Glaeseker nach Berlin als dessen Pressesprecher. Im Dezember 2011 geriet Wulff wegen eines angenommenen Privatkredits während seiner Zeit als niedersächsischer Ministerpräsident in die Kritik. Das Krisenmanagement wurde als große Herausforderung für Glaeseker angesehen, allerdings erfuhr er hierfür auch Kritik. Am 22. Dezember bat Glaeseker um seine Entlassung als Sprecher und wurde daraufhin von Lothar Hagebölling, dem Leiter des Bundespräsidialamtes, von seinen Aufgaben entbunden. Glaeseker galt als engster Vertrauter Wulffs. Wegen des Vorwurfs der Bestechlichkeit wurden am 19. Januar 2012 private und dienstliche Räumlichkeiten Glaesekers sowie Ende Januar sein Büro im Bundespräsidialamt auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hannover durchsucht. Im März 2013 erhob die Staatsanwaltschaft Anklage beim Landgericht gegen ihn wegen Bestechlichkeit und gegen Eventmanager Manfred Schmidt wegen Bestechung. Am 6. September 2013 ließ das Landgericht Hannover die Anklage zu und gab als Prozessbeginn den 9. Dezember 2013 bekannt. Zum Auftakt des Prozesses verlas er eine Erklärung: Ich habe mich selbst immer als Arbeiter im Weinberg des Herrn gesehen. Gegen eine Geldauflage von 25.000 Euro stellte das Gericht das Verfahren 2014 ein. Von Januar 2015 bis Juni 2017 war Glaeseker Leiter der Konzernkommunikation und Bevollmächtigter für Regierungsbeziehungen der Braunschweiger Modekette New Yorker. Seit 1. Juli 2017 ist er als Director Public Affairs oberster Lobbyist des Medienkonzerns Hubert Burda Media. Als Jugendlicher war Glaeseker ein erfolgreicher Mehrkämpfer und zweimaliger niedersächsischer Meister im Weitsprung. Glaeseker lebt mit seiner Frau Vera, ebenfalls Journalistin, im niedersächsischen Steinhude. Oscar Lanford Oscar Erasmus Lanford III, häufig zitiert als Oscar E. Lanford III, (* 6. Januar 1940 in New York City; † 16. November 2013) ist ein US-amerikanischer Mathematiker und mathematischer Physiker. Lanford studierte an der Wesleyan University und promovierte 1966 an der Princeton University bei Arthur Wightman (Construction of Quantum Fields Interacting by a Cut-Off Yukawa Coupling). Danach war er ab 1966 zunächst als Assistant Professor, später als Professor an der University of California, Berkeley. Ab 1982 war er Physik-Professor am IHES bei Paris. Ab 1987 war er Professor an der ETH Zürich. Seit 2005 war er Professor Emeritus an der ETH. 1970 war er am Institute for Advanced Study. Lanford arbeitete in der mathematischen Physik zunächst in Konstruktiver Quantenfeldtheorie, dann in statistischer Physik und der Theorie dynamischer Systeme. Insbesondere verwendete er Renormierungsgruppenmethoden in der computergestützten Analyse dynamischer Systeme, so in dem Beweis der Feigenbaum-Vermutungen im Feigenbaum-Szenario. 1976 bewies er die Gültigkeit der Boltzmann-Gleichung für ein klassisches Gas streuender Kugeln, allerdings gilt sein Beweis nur für sehr kurze Zeiten. Er war Ehrendoktor der Wesleyan University und erhielt 1986 den Preis der National Academy of Sciences für Angewandte Mathematik und Numerische Analysis. Er war Invited Speaker auf dem ICM 1986 (Computer assisted proofs in analysis) und 1974 in Vancouver (Time evolution of infinite classical systems). 1969 bis 1971 war er Sloan Research Fellow. Er war Fellow der American Mathematical Society. John Walker (Senator) John Walker (* 13. Februar 1744 bei Cobham, Albemarle County, Virginia; † 2. Dezember 1809 bei Madison Mills, Virginia) war ein US-amerikanischer Politiker, der den Bundesstaat Virginia im US-Senat vertrat. John Walker war der ältere Bruder des Kongressabgeordneten Francis Walker (1764–1806). Er wurde auf Castle Hill, dem Anwesen seiner Familie, geboren. Er erhielt zunächst Privatunterricht und machte 1764 seinen Abschluss auf dem College of William & Mary in Williamsburg. Einer seiner Mitschüler war der spätere US-Präsident Thomas Jefferson, mit dem er über viele Jahre eng befreundet blieb. Politisch betätigte er sich erstmals 1774, als er die Nachfolger seines Vaters Thomas Walker im House of Burgesses, dem kolonialen Parlament Virginias, antrat. Nach Ausbruch des Unabhängigkeitskrieges trat er der Kontinentalarmee bei und diente dort ab 1777 im Rang eines Colonel als Adjutant von General George Washington. 1780 wurde Walker dann in den Kontinentalkongress gewählt; danach studierte er die Rechtswissenschaften und arbeitete als Anwalt. Nach dem Tod von William Grayson wurde der mit den Föderalisten sympathisierende John Walker als dessen Nachfolger in den US-Senat berufen, der zu diesem Zeitpunkt noch in Philadelphia tagte. Er nahm sein Mandat vom 31. März 1790 bis zum 9. November desselben Jahres wahr, als ihn der von Virginia General Assembly zum Senator gewählte James Monroe ablöste. Danach betätigte er sich wieder als Pflanzer auf seiner Plantage Belvoir im Albemarle County. Schneckenhaus-Sackträger Der Schneckenhaus-Sackträger (Apterona helicoidella) ist ein Schmetterling aus der Familie der Echten Sackträger (Psychidae), der nördlich der Alpen in einer parthenogenetischen Form, die als Apterona helicoidella parth. bezeichnet wird, vorkommt und die nachfolgend schwerpunktmäßig behandelt wird. Die kleinen, grauen, flugfähigen Männchen kommen bei der in Südeuropa existierenden bisexuellen Form vor, dagegen besteht Apterona helicoidella parth. nur aus weiblichen Individuen, die eine madenartige Gestalt haben. Ihnen fehlen Beine, Fühler, Augen und Mundwerkzeuge. Sie sind graugelb gefärbt, haben bräunliche Brustschilde, am Hinterleib einzelne weißliche Härchen, werden etwa fünf Millimeter lang und zeigen eine leicht gekrümmte Haltung. Die Raupen haben eine gelbliche Färbung. Der Kopf ist schwarzbraun mit einer gelblichen Zeichnung. Auch die hell geteilten Brustschilde sind ansonsten schwarzbraun gefärbt. Jede Raupe spinnt sich in eine schneckenhausförmige Wohnröhre ein, die an der Außenseite hauptsächlich aus Erde sowie Sandkörnern gebildet wird und die bis zu zweieinhalb Schraubenwindungen aufweist, wobei der schraubige Windungssinn konstant zu sein scheint, so wie auch bei Schneckengehäusen üblich - allerdings spiegelbildlich zum Windungssinn beispielsweise bei den Weinbergschnecken. Der äußere Durchmesser der Windungen beträgt durchschnittlich zwei Millimeter und verjüngt sich zum oberen Ende hin zu einer Spitze. Das gesamte Gehäuse hat einen Durchmesser von ca. fünf Millimetern. Je nach der Farbe des Untergrundes werden auch verschiedenfarbige Baumaterialien verwendet, so dass die Farbe von hellgrau bis rostbraun variiert werden kann. Die parthenogenetische Form des Schneckenhaus-Sackträgers ist in Europa weit verbreitet und reicht von Portugal durch den größten Teil Mitteleuropas, einschließlich des Alpenraums, bis zum Ural sowie auch auf die Balkanhalbinsel und in die Türkei. Die Art wurde aus Europa auf Holz transportierenden Schiffen auch nach Amerika eingeschleppt. Hinsichtlich des Vorkommens im asiatischen Raum besteht noch Klärungsbedarf. Sie fehlt in höheren Lagen der Gebirge. Die Tiere sind überwiegend in warmen oder heißen Regionen anzutreffen, so auch auf Wärmeinseln mit geschützten, südexponierten Felsen. Die Raupen haben eine einjährige Entwicklungszeit. Die Weibchen schlüpfen im Juni oder Juli. Die parthenogenetischen Tiere sind in Baden-Württemberg unter anderem im Einzugsgebiet der Flüsse Rhein, Main, Neckar und Donau zu finden, aber auch entlang der Autobahnen. Eine weiterreichende Ausbreitung der Art ist durch Verschleppung möglich. Mit lebenden Raupen besetzte Säcke auf Schwemmholzästen wurden in Flüssen schwimmend beobachtet, ebenso in Lawinen, so dass trotz der Flugunfähigkeit durchaus auch neue Gebiete erschlossen werden können. Weiterhin ist ein Transport der Säcke im Gefieder von Vögeln oder im Fell von Tieren bekannt. Die Art wurde aber selbst innerhalb von Städten in teilweise sehr kleinen Arealen, dort aber durchaus zahlreich, so einige Tausend Stück an einer Eisenbahnbrücke in Sinsheim oder mitten in Berlin gefunden. Es werden immer wieder die gleichen Verpuppungsplätze gewählt, was wahrscheinlich auf attraktive mikroklimatische Verhältnisse zurückzuführen ist. Während des gesamten Raupenstadiums bleibt die Raupe in ihrer Schutzhülle und verpuppt sich auch darin. Unmittelbar nach dem Schlüpfen kommt es zur parthenogenetischen Vermehrung und die Lebensdauer der Weibchen beträgt oft nur wenige Stunden. Die Raupen ernähren sich polyphag von vielen verschiedenen Pflanzen, von denen hier nur eine Auswahl genannt ist: und andere. Das Larvengehäuse der Tiere wird bevorzugt an Felsen, Gemäuern, Straßenleitplanken und Stämmen angesponnen. In laubfreien Jahreszeiten kann es aber auch in teilweise großer Anzahl an Ästen und Zweigen befestigt gefunden werden. Die Art ist in Deutschland nur in einigen Bundesländern nachgewiesen, dort aber meist zahlreich, so dass sie auf der Roten Liste gefährdeter Arten als nicht gefährdet eingestuft wird. Landtagswahlkreis Lahr Der Wahlkreis Lahr (Wahlkreis 50) ist ein Landtagswahlkreis im Westen von Baden-Württemberg. Er umfasst die Gemeinden Ettenheim, Fischerbach, Friesenheim, Gutach (Schwarzwaldbahn), Haslach im Kinzigtal, Hausach, Hofstetten, Hornberg, Kappel-Grafenhausen, Kippenheim, Lahr/Schwarzwald, Mahlberg, Meißenheim, Mühlenbach, Oberwolfach, Ringsheim, Rust, Schuttertal, Schwanau, Seelbach, Steinach und Wolfach aus dem Ortenaukreis. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Änderungen, die den Wahlkreis Lahr betrafen, gab es seitdem keine. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Den Wahlkreis Lahr vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Portal:Westerwald/Projekt/Intro Das Projekt Westerwald betreibt das , pflegt und kontrolliert seine Datenbestände und kümmert sich zudem um die Koordination und Durchführung von größeren Aktionen im Themenbereich dieses Portals. Darüber hinaus stellt es Hilfsmittel für die Autoren und jene, die es werden wollen, zur Verfügung. Wenn du Fragen zum Portal hast, kannst du sie auf der stellen, bei Fragen zum Projekt bist Du bei der richtig. Kategorie:Sport (Galicien) Johann von Venningen (Vitztum) Johann von Venningen oft auch Hans von Venningen († 1444) war ein Reichsritter der rechten Neidensteiner Linie der Herren von Venningen und Vitztum der Kurpfalz in Neustadt an der Weinstraße. Johann von Venningen war der Sohn von Johann dem Jüngeren (auch Johann der Einäugige genannt), kurpfälzischer Faut auf dem Steinsberg, dem Bruder des Heidelberger Fauts Johann dem Älteren. Seine Mutter hieß Guta von Mauer, genannt von Angeloch und seine Brüder waren: Eberhard († ca. 1489), Siegfried, der Abt in Sinsheim wurde, Conrad († vor 1472), Dieter († 1446) und Ludwig, Stiftsherr in Wimpfen. Johann von Venningen (Vitztum) war verheiratet mit Adelheid von Frauenberg, Tochter des Johannes von Frauenberg und der Gutta von Remchingen. Aus ihrer Ehe gingen mindestens vier Kinder hervor: Eucharius († 1505), Johann († 1468), Anna und Elisabeth (verheiratete Heusenstamm). Johann von Venningen war spätestens ab 1422 Faut auf dem Steinsberg. Ab August 1433 finden sich Urkunden von ihm als kurpfälzischer Vitztum in Neustadt, wobei er 1440, im Seelbuch der Neustadter Stiftskirche als der alt Vitzdum erscheint und offenbar nicht mehr amtierte. Der Neustadter Lokalhistoriker Alban Haas setzt Beginn seines Wirkens als Vitztum schon im Jahr 1422 an. Dieses Amt war vergleichbar mit dem eines Oberamtmannes. Zu seinem Aufgabenbereich gehörte die Rechtsprechung im Landgericht des Speyergaus. Die Pfalzgrafen in Heidelberg übten die Vogtei über das Hochstift Speyer aus und hatten dafür Anfang des 13. Jahrhunderts folgende Orte zu Lehen bekommen: Neustadt mit den Burgen Winzingen und Wolfsburg, Gimmeldingen und Mußbach. Deshalb saß seit 1261 ein kurpfälzischer Vogt in Neustadt, der seit 1349 auch für die Landvogtei im Speyergau zuständig war. Der Viztum war gleichzeitig einer der Räte des Kurfürsten, der auch Streitigkeiten zwischen den verschiedenen Herrschaften schlichtete. Die Neustadter Vitztumsfamilie Venningen war so wohlhabend, dass sie hohe Geldsummen an das kurpfälzische Herrscherhaus verlieh, wie sich aus einer die Mitgift der Tochter Elisabeth betreffenden Urkunde ergibt. 1440 dotierte er als der alt Vitzdum am Liebfrauenstift in Neustadt, um 100 Gulden, ein Jahrgedächtnis für ihn und seine schon verstorbene Frau, für ihre beiden bereits verstorbenen Kinder (nicht näher genannt), sowie für seine und seiner Frau Eltern (ebenfalls ohne Namensnennung). Dabei verfügt er, dass an diesem Tag auf ihrem Grab morgens und abends ein swartze siden duch ausgebreitet werde, die Stiftsherren nach der Seelenmesse und zur Vesperzeit uber das Grab gene mögen und man zu dieser Messe mit allen Glocken zusammen luden solle. 1443 stiftete er verschiedene Gefälle, für ein ähnliches Jahrgedächtnis in der Pfarrkirche seines Stammsitzes zu Neidenstein. Johann von Venningen und seine Gattin wurden in der Stiftskirche von Neustadt bestattet. Ihr Grabstein, auf dem der 8. Mai 1434 als Todesdatum der Ehefrau angegeben ist, befindet sich heute im katholischen Chor, an der Südseite der hinteren Trennmauer zum protestantischen Kirchenschiff, was jedoch nicht der Originalstandort ist. Johann von Venningen († 1432), sein gleichnamiger Vetter, war kurpfälzischer Hofmeister in Heidelberg und ein enger Vertrauter des Kurfürsten. Des Vitztums gleichnamiger Sohn Johann von Venningen wurde 1446 von König Friedrich III. mit der Burg Neidenstein belehnt. Seine Tochter Elisabeth heiratete Ritter Eberhard von Heusenstamm, später Schultheiß von Frankfurt am Main. Sie waren die Großeltern des in der Reformationszeit sehr bedeutenden Mainzer Erzbischofs Sebastian von Heusenstamm (1508−1555). Bei ihrer Heirat erhielt Elisabeth von Venningen als Gegenwert für die eingebrachte Aussteuer, eine Morgengabe von 2480 Gulden aus den Erträgen von Burg und Dorf Heusenstamm, sowie dem Zehnten von Gräfenhausen (Hessen). Die entsprechende Urkunde trägt das Datum vom 17. September 1449. Darin heißt die Braut Else von Vennyngen, Hansen seligen dochter von Venningen, zu zeyten vitzdum zur Nuenstadt gewest ist und ihre Mitgift stammt aus einem Anteil der fünftusend und zweihundert Gulden die myn gnediger her der pfalzgrave selige und sin erben minem sweher und sin erben schuldig gewest sind. Außerdem erhielt sie einen fierteil an allen gutern, die myn sweher selige zu Fraweberg, Fuerbach, Spechbach, Ossenbach und Weibstadt... verlassen und gehabt hat. Ihre Söhne Martin (erzbischöflicher Vitztum von Mainz bzw. Schultheiß von Frankfurt) und Eberhardt von Heusenstamm verkauften 1481, zusammen mit ihrem Onkel Eucharius von Venningen (Sohn des Neustadter Vitztums), ihre hieraus ererbten, gemeinsamen Anteile an der ganerblichen Burg Frauenberg, dem Dorfe Feuerbach und dem Weiler Botnang, an Graf Eberhardt von Württemberg, der mütterlicherseits wiederum von den Pfälzer Wittelsbachern abstammte. Jenen Besitz nahe Stuttgart hatte der Neustadter Vitztum Johann von Venningen durch seine Frau Adelheid von Frauenberg besessen und ihn später an seine Nachkommen vererbt, wie sich aus der Urkunde von 1449 ergibt. Jean Muller Jean M. Muller (* 25. Mai 1925 in Levallois-Perret; † 17. März 2005 in Paris) war ein französischer Brückenbauingenieur. Muller studierte an der Ingenieursschule Ecole Centrale des Arts et Manufactures und diplomierte dort 1947. Anschließend wurde er Mitarbeiter der von Eugène Freyssinet, dem Erfinder des Spannbetons, geleiteten S.T.U.P. (Société Technique pour l’Utilisation de la Précontrainte; in etwa: Technische Gesellschaft für die Verwendung von Spannbeton), wo er neue Techniken des Betonbaus und effizientere Wege kennenlernte, Brückenteile miteinander zu verbinden. 1951 ging Muller als Chefingenieur zur Freyssinet Company, der New Yorker Niederlassung der S.T.U.P., wo er wichtige Bauprojekte begleitete, unter anderem den Bau von drei Spannbetonbrücken entlang der Autobahn von La Guaira nach Caracas in Venezuela. Er war am Design der Brücke über den Garrison Dam am Missouri River beteiligt. 1954 trug er zum Bau des Lake Pontchartrain Causeway in Louisiana bei, wo zum ersten Mal die Massenproduktion vorgefertigter Brückenteile und deren Montage in einem sehr großen Brückenprojekt realisiert wurde. In dieser Zeit baute er in der Umgebung von New York die kleine, einfeldrige Shelton Bridge. Aus Transportgründen teilte er deren Betonbalken in drei vorgefertigte Segmente auf, die erstmals im Kontaktverfahren hergestellt und beim Einbau mit Spanngliedern vorgespannt wurden. 1955 kehrte er nach Paris zurück, um für Campenon Bernard zu arbeiten. Dort war er an der Planung und Konstruktion von großen Spannbetonbauten wie Staudämmen, Atomkraftwerken und Druckschalenbehältern von Schiffen beteiligt. 1962 entwarf er die Straßenbrücke Pont de Choisy, die in Choisy-le-Roi bei Paris über die Seine führt. Muller verwendete dort zum ersten Mal Hohlkasten-Fertigteilsegmente, die im Kontaktverfahren hergestellt und im Freivorbau eingebaut wurden, wobei die Segmente nicht mit Mörtel, sondern mit schnell härtendem Epoxidharz verbunden wurden. Dieses Verfahren hatte wirtschaftlich deutliche Vorteile gegenüber konventionellen Fertigungsmethoden. Mit dem Tragwerksplaner Eugene Figg gründete er 1978 in Tallahassee die Firma Figg and Muller Engineers, um u. a. den Linn-Cove-Viaduct des Blue Ridge Parkway am Grandfather Mountain zu entwerfen und zu bauen. Dort war Muller bis 1987 technischer Direktor. 1987 gründete er seine eigene Firma J. Muller International mit Niederlassungen in den Vereinigten Staaten, Frankreich und Thailand. Im Jahr 2000 zog er sich aus dem Berufsleben zurück. Folgende Objekte entwarf Jean Muller bzw. war an ihrem Entwurf beteiligt: Kategorie:Bauwerk in Galicien Johann von Venningen Johann von Venningen ist der Name folgender Personen: * Johann von Venningen (Faut) († 1425), deutscher Reichsritter und Vogt Zwölf Taten des Buddha Unter dem Begriff der Zwölf Taten des Buddha werden im Mahayana-Buddhismus die wichtigsten Lebensstationen eines höchsten Nirmanakaya, insbesondere des Buddha Shakyamuni zusammengefasst. Über sie wird bereits im Lalitavistara-Sutra, einer im 2. bzw. 3. Jahrhundert n. Chr. entstandenen Biographie berichtet. Eine große Rolle spielen sie in der Hagiographie des tibetischen Buddhismus. Sie werden in Aufführungen auch szenisch dargestellt. Es werden folgende Ereignisse illustriert: Max Eiberger Max Eiberger (* 25. September 1908 in Rosenheim; † 7. November 1994 in Nürnberg) war ein deutscher Fußballspieler, der mit dem 1. FC Nürnberg einmal deutscher Fußballmeister und zweimal Pokalsieger wurde. Eiberger wurde 1908 als Sohn des Formers Rudolf Eiberger und dessen Frau Therese, geb. Schuster, geboren. Er wuchs bis 1913 in Augsburg auf, danach zog seine Familie in den Augsburger Vorort Göggingen. Zunächst betrieb er Turnen und Leichtathletik; erst mit 14 Jahren erlaubte ihm sein Vater, beim SV Göggingen Fußball zu spielen. 1925 schloss er sich dem TSV Schwaben Augsburg an, der zu dieser Zeit zur süddeutschen Fußballelite zählte. Anlässlich der Gründung der Fußballgauliga Bayern wechselte Eiberger 1933 zum fünffachen Fußballmeister 1. FC Nürnberg. Der Club war in der abgelaufenen Spielzeit enttäuschend nur Dritter der süddeutschen Meisterschaft geworden und versprach sich vom 25-jährigen ballsicheren Stürmer mehr Angriffsschwung. Eibergers bevorzugte Position wurde die rechte Angriffsseite. Sein erstes Spiel für den Club bestritt Eiberger Pfingsten 1933 bei einem Freundschaftsspiel gegen Alemannia Aachen. Bereits nach einem Jahr stand er im Endspiel um die deutsche Meisterschaft 1934. Die Nürnberger mit Eiberger auf der halbrechten Angriffsseite verloren jedoch mit 1:2 gegen Schalke 04. 1935 erreichte der 1. FC Nürnberg das erste Endspiel um den deutschen Fußballpokal (Tschammerpokal) und trug sich als erster Verein in die Liste der deutschen Pokalsieger ein. Eiberger war beim 2:0-Sieg über Schalke 04 wie gewohnt als halbrechter Stürmer aufgeboten worden und erzielte den 1:0-Führungstreffer. In der Saison 1935/36 erkämpfte sich der 1. FC Nürnberg seine sechste Fußballmeisterschaft. Am 21. Juni 1936 hieß die Endspielpaarung 1. FC Nürnberg – Fortuna Düsseldorf, und nach Verlängerung siegten die Franken mit 2:1. Halbrechtsstürmer Eiberger erzielte nach dem 0:1-Rückstand den Ausgleichstreffer. Für den Meisterschaftsgewinn erhielt Eiberger eine Prämie von 150 Mark. Ein Jahr später erreichte Nürnberg erneut das Meisterschafts-Endspiel, unterlag jedoch gegen den ewigen Rivalen Schalke 04 trotz Eibergers Mitwirken mit 0:2. Am zweiten Pokalsieg der Nürnberger war Eiberger maßgeblich beteiligt. Der 1. FC Nürnberg traf am 28. April 1940 im Endspiel auf den SV Waldhof Mannheim und gewann durch zwei Tore seines Halbrechten Eiberger mit 2:0. Es war der letzte Titelgewinn des inzwischen 32-jährigen Eiberger. Den Neubeginn des deutschen Fußballs nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte er nicht mehr als aktiver Fußballspieler. In seiner Bilanz für den 1. FC Nürnberg konnte er auf 339 Pflichtspiele, eine Meisterschaft und zwei Pokalsiege zurückblicken. Er nutzte seine Kenntnisse, die er sich als Fahrzeugprüfer bei der Stadt Nürnberg bereits vor Kriegsbeginn erworben hatte, um eine eigene Autoreparaturwerkstatt zu eröffnen. Für den 1. FC Nürnberg war er als Talentsucher tätig. Bibelkunde Unter Bibelkunde versteht man die Kenntnis des Inhalts der einzelnen biblischen Bücher sowie die Vermittlung dieser Kenntnis durch Unterricht oder Bücher. Als Unterrichtsfach wird auch – aus dem Lateinischen – der Begriff Biblicum verwendet, im Englischen entspricht dem ungefähr der Ausdruck Bible survey. Eine solche Bibelkunde betrifft manchmal nur das Neue oder nur das Alte Testament, und manchmal beide zusammen. Verglichen mit einer Einleitung in das Neue Testament konzentriert sich eine Bibelkunde des Neuen Testaments auf den Inhalt der neutestamentlichen Bücher, diskutiert aber kaum die verschiedenen Meinungen zu Einleitungsfragen wie z. B. Autor und Datierung des jeweiligen biblischen Buches. Joseph Dommers Vehling Joseph Dommers Vehling (* 9. August 1879 in Dülken; † 20. September 1950 in Chicago) war ein deutscher und US-amerikanischer Koch, Autor, Übersetzer, Kochbuchhistoriker und Büchersammler. Er gilt mit seinen Veröffentlichungen über Kochbücher der Antike und der Renaissance als Begründer der Forschung über die Kochkunst. Joseph Dommers Vehling wurde in der niederrheinischen Kleinstadt Dülken geboren und besuchte das dortige Gymnasium. Seine Eltern meldeten ihn jedoch im Alter von 14 Jahren ab und steckten ihn in eine Kochschule. Anschließend bildete er sich in Belgien, Frankreich, England und Skandinavien weiter und sammelte in Italien in Bibliotheken und Museen Material über die frühe römische Küche. Im Alter von 24 Jahren war er assistent manager im Hotel Bristol in Wien. 1904 wanderte er in die USA aus und heiratete 1910 Johanna Ostendorf. Vehling gründete in New York die International Hotel Workers Union; er engagierte sich für den Beruf des Kochs und entwarf in der Gewerkschaftszeitung International Hotel Work ein Programm, um diesen großartigen und vielseitigen Beruf auf das Niveau einer öffentlichen Anerkennung zu heben. Er war in mehreren Hotels tätig, unter anderem in Milwaukee und New York. Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs verließ er 1914 New York. Möglicherweise hatte seine Tätigkeit in der extrem linken Gewerkschaft und als Präsident des eher nationalkonservativen deutschen Kriegervereins mit seinem Rückzug nach Kanada zu tun. Vehlings erste Bücher enthielten Aphorismen, Lieder und Gedichte. Ein vom Verlag angekündigter Roman mit dem Titel Söhne der Nacht. Amerikanische Sitten ist nicht nachweisbar. In einer 1934 veröffentlichten Denkschrift Niedergang des Deutschtums in Amerika kritisierte er die ungeschickte und laienhafte deutsche Kulturpolitik und ärgerte sich über die Missachtung des deutschen Anteils an der amerikanischen Geschichte. Eine Studie über Nahrungsmittelkostenerfassung und -Kontrollen für Hotels, Restaurants und andere Bewirtungsbetriebe erschien 1923. Er war Herausgeber der Zeitschrift Hotel Bulletin and the Nation’s Chefs. Lange Jahre arbeitete er an der Übersetzung des ältesten Kochbuchs der Welt De re coquinaria, das dem römischen Feinschmecker Marcus Gavius Apicius zugeschrieben wurde. Das 1936 erschienene Werk trägt den Titel Cookery and Dining in Imperial Rome und wird bis heute als Reprint aufgelegt. Durch seine in Jahrzehnten gewachsene Sammlung von Kochbüchern, welche die Geschichte der Kochkunst von der Antike bis heute umfasste sowie seine Studien entwickelte sich Vehling zum Historiker der Kochkunst. Bereits im Jahre 1927 kaufte er einem Antiquar in Italien das Originalmanuskript Die Kunst des Kochens von Maestro Martino ab, dem Chefkoch des Patriarchen von Aquileia. Er entdeckte, dass es dieser Martino war, den Bartolomeo Platina als Quelle für sein eigenes Kochbuch angegeben hatte. Darüber schrieb Vehling in seinem Hauptwerk Platina and the Rebirth of Man (1941). Dieses Manuskript, welches viele Jahre lang der einzige bekannte Text dieses Kochs der Renaissance war, wurde 1941 als Schenkung an die Library of Congress übergeben. Vehling unterrichtete an der Cornell University über die Kochkunst in der Renaissance und Antike. Dieser Universität vermachte er auch seine ca. 400 Bücher und Manuskripte umfassende Sammlung, die unter anderem Originalmanuskripte aus den Jahren 1491 und 1516 von On Right Pleasure and Good Health enthält, ferner Speisekarten historischer Bankette und Holzschnitte berühmter Gourmets; sie ist unter dem Namen JD Vehling Collection zugänglich. Der Historiker Ballerini bezeichnete ihn als den Begründer der Forschung der Kochkunst. Landtagswahlkreis Offenburg Der Wahlkreis Offenburg (Wahlkreis 51) ist ein Landtagswahlkreis im Westen von Baden-Württemberg. Er umfasst die Gemeinden Bad Peterstal-Griesbach, Berghaupten, Biberach, Durbach, Gengenbach, Hohberg, Neuried, Nordrach, Oberharmersbach, Offenburg, Ohlsbach, Oppenau, Ortenberg, Schutterwald und Zell am Harmersbach aus dem Ortenaukreis. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Änderungen, die den Wahlkreis Offenburg betrafen, gab es seitdem keine. Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Die bisherige Regelung, die eine Zuteilung dieser Mandate nach absoluter Stimmenzahl auf Ebene der Regierungsbezirke vorsah, bis zur Landtagswahl 2006 den Wahlkreis Offenburg, da er im Vergleich zu den anderen Wahlkreisen im Regierungsbezirk Freiburg immer zu den nach Bevölkerungszahl kleinsten gehörte. Damit war das Wahlsystem wesentliche Ursache dafür, dass der Wahlkreis Offenburg von 1976 bis 2006 nur durch einen direkt gewählten Abgeordneten der CDU im Landtag vertreten wurde. Den Wahlkreis Offenburg vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Kategorie:Religion (Galicien) Hans Held (Trickfilmer) Hans Held (* 23. Mai 1914 in Holzminden; † 15. März 1995 in Wessobrunn) war ein deutscher Grafiker. Held studierte nach seiner Schulzeit in München Szenenkunst und Theaterwissenschaft. Im Laufe der Zeit kamen noch die Studienfächer Malerei, Grafik und Drucktechniken bei Emil Preetorius hinzu, zudem eine Tanzschulung bei Senta Maria Schmid. Nach der Ausbildung arbeitete er für Bavaria, deren Trickfilmproduktion er bis 1945 leitete. 1940, während des Dritten Reiches, führte Held in dem militaristischen Propaganda-Trickfilm Der Störenfried Regie. 1944 war er Regisseur des Trickfilms Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen – Eine Winterreise. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges siedelte er nach Hamburg über und kreierte dort zusammen mit Hans Georg Dammann den Zeichentrickfilm Kalif Storch . Im Held-Studio entstanden viele Zeichenfilme. Daneben arbeitete er als Grafiker für diverse Wirtschaftsunternehmen. Von 1948 bis 1967 zeichnete er als freier Mitarbeiter beim Axel Springer Verlag u. a. die gesamte Werbung mit dem HÖRZU-Maskottchen Mecki. Dazu zählten auch die einzigen 13 Zeichenfilme mit Mecki in der Werbung. Er hat bei HÖRZU ausschließlich für die Werbung gearbeitet, nie für die Meckicomics. Neben diesen Arbeiten wurde er vor allem durch seine in den 1950er Jahren produzierten Bildergeschichten für Darbovens Kaffee (Darbohne) bekannt. In den 1960er Jahren schuf er unter anderem die Bildgeschichte Susi in der Neuen Revue. Für die Jugendzeitschrift Bravo gestaltete er den Bravo-Indianer, der in Form der Goldenen, Silbernen und Bronzenen Ottos an Künstler von den Lesern der Bravo verliehen wurde. Des Weiteren illustrierte er eine große Anzahl von Jugend- und Sachbüchern. Außerdem befasste sich Hans Held im privaten Bereich mit der Flugtechnik und Raketenantrieben. Bekannt wurde er hier durch den von ihm 1948 erfundenen Antrieb Held 1000, der seit Jahrzehnten im Modellbau eingesetzt wird. Wikipedia:WikiProjekt Sierra Leone/Kopf Datei:The mark.jpg Wikipedia:WikiProjekt Sierra Leone/Navigation Datei:Mittag Villa Magdeburg Zollstraße.jpg Wikipedia:WikiProjekt Sierra Leone/Überarbeitungswürdige Artikel · :Geschichte Sierra Leones · :Northern Province (Sierra Leone) · :Oury Jalloh · :Africell · :Albert Margai · :All People’s Congress (Sierra Leone) · :Ambrose Patrick Genda · :Amerikanische Kolonialisations-Gesellschaften · :Arthur Edward Kennedy · :Bai Bureh · :Baki (Insel) · :Banana Islands · :Bonthe · :Britisch-Westafrika · :Christian Sheka Kargbo · :David Lansana · :East End Lions · :Foday Sankoh · :Fußball in Sierra Leone · :Geschichte Sierra Leones · :Ibrahim Sorie Kamara · :Johnny Paul Koroma · :Joseph Saidu Momoh · :Julius Maada Bio · :Kailahun · :Kamajors · :Kambia · :Liste der Stadien in Sierra Leone · :Lungi (Sierra Leone) · :Magburaka · :Makeni · :Mamunta-Mayoso Wildlife Sanctuary · :Maroons · :Outamba-Kilimi-Nationalpark · :Port Loko · :Pujehun · :Revolutionary United Front · :Samuel Hinga Norman · :Siaka Stevens · :Sierra Leone Labour Congress · :Sierra Leone River · :Solomon Musa · :Sondergerichtshof für Sierra Leone · :State House (Sierra Leone) · :Sulaiman Baba Timbo · :Sulima (Sierra Leone) · :Tacugama · :Temne · :Valentine Strasser · :Western Area Peninsular-Nationalpark · :Yahya Kanu · :Yengema · :Malinke ⇄ :Mandinka · :Grab von Madam Yoko Volkszählung in Sierra Leone · :African Minerals · :Alhaji Kamara · :Alhassan Kamara · :Antonio Rüdiger · :Antouman Saho · :Bastion des Fort Thornton · :Bellview Airlines · :Blutdiamant · :Bo (Distrikt) · :Bo (Sierra Leone) · :Bombali · :Bonthe (Distrikt) · :Bunce Island · :Burkhard Pape · :Crispin Grey-Johnson · :De-Ruyter-Stein · :Dudley Thompson · :Ebolafieber-Epidemie 2014 · :Ernest Koroma · :Eunice Barber · :Exxon Valdez · :Fannyann Eddy · :Fawzi Salloukh · :Fly6ix · :Freetown International Airport · :Freetown · :Gaston Bart-Williams · :Gefechtsstützpunkt und Kanonen bei Old Wharf · :Geschichte Sierra Leones · :Gola-Regenwald-Nationalpark · :Hadelin de La Tour du Pin · :Hafen Freetown · :High We Exalt Thee, Realm of the Free · :Homosexualität in Sierra Leone · :Ibrahim Teteh Bangura · :Ishmael Beah · :Jahre Viking · :Julius Maada Bio · :Kailahun (Distrikt) · :Kandeh K. Yumkella · :Kei Kamara · :Kenema (Distrikt) · :Kimberley-Prozess · :Kissi (Volk) · :Koinadugu · :Kono (Distrikt) · :Lamin Suma · :Liste der Auslandsvertretungen Sierra Leones · :Liste der Banken in Sierra Leone Frances Kirwan Dame Frances Clare Kirwan DBE (* 21. August 1959) ist eine britische Mathematikerin, die sich mit algebraischer Geometrie beschäftigt. Kirwan studierte an der Cambridge University und promovierte 1984 an der Universität Oxford bei Michael Atiyah. 1983 bis 1985 war sie als Junior Fellow an der Harvard University (wo sie den algebraischen Geometer David Mumford und die Spezialisten für symplektische Geometrie Shlomo Sternberg, Victor Guillemin, Dusa McDuff und Karen Uhlenbeck traf) und außerdem 1983 bis 1986 Fellow des Magdalen College in Cambridge. Danach war sie wieder in Oxford. 1996 wurde sie Professor an der Universität Oxford, wo sie Fellow des Balliol College ist. 2004 bis 2006 war sie Präsidentin der London Mathematical Society, deren Whitehead-Preis sie 1989 erhalten hatte. 2001 wurde sie Fellow der Royal Society. 2005 erhielt sie eine fünfjährige EPSRC Senior Research Fellowship. 1994 war sie Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Zürich (Intersection pairings on quotients and moduli spaces, and Witten´s non-abelian localization). 2002 hielt sie einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Peking (Cohomology of Moduli Spaces). Für 2013 wurde ihr der Senior-Whitehead-Preis zugesprochen. 2014 wurde sie zur Dame Commander des Order of the British Empire ernannt. Seit 2008 ist sie Mitglied der Academia Europaea. Mit Lisa Jeffrey bewies sie eine Vermutung von Edward Witten über die Struktur des Kohomologierings von Vektorraumbündeln über Riemannschen Flächen, wobei sie Methoden symplektischer Geometrie einführten (nichtabelsche Lokalisierung). Kirwan befasst sich mit algebraischer Geometrie und symplektischer Geometrie. Speziell befasste sie sich mit Modulräumen algebraischer Kurven im Rahmen der Geometrischen Invariantentheorie von David Mumford, sowie mit deren Verbindung zu Momentenabbildungen in der symplektischen Geometrie. 1994 war sie Invited Speaker auf dem ICM in Zürich (Intersection pairing on quotients and moduli spaces, and Witten’s nonabelian localization). Sie ist Fellow der American Mathematical Society. Sie ist verheiratet und hat drei Kinder. Wikipedia:WikiProjekt Sierra Leone Das Projekt ist noch ganz jung und klein und kann jede Hilfe gut gebrauchen. Egal als ob als Mitarbeiter, Ansprechpartner oder Betreuer, tragt Euch bitte in alphabetischer Reihenfolge und mit Euren Schwerpunkten hier ein. Catscan ermöglicht das Durchsuchen von Kategorien nach verschiedenen Kriterien: USET-80 Der USET-80 () ist ein 533-mm-Torpedo der auf Unterseebooten der russischen Marine eingesetzt wird. Die Waffe wurde erstmals 1980 bei der sowjetischen Marine in Dienst gestellt und kann zum Angriff auf Überwasserschiffe und U-Boote benutzt werden. Der zylindrische Körper der 7,9 Meter langen Waffe hat einen Durchmesser von 533 mm und wird über einen Propeller angetrieben, der sie bis auf 48 Knoten beschleunigen kann. Als Energiequelle dient ein Silber-Zink-Akkumulator, der genug Energie liefert, um den 2 Tonnen schweren Torpedo in Tiefen von bis zu 1.000 Metern auf Strecken von bis zu 18.000 Meter Länge anzutreiben. Im vorderen Teil des Torpedokörpers befinden sich die Sensoren zur Zielsuche, ihnen folgen der mit 200 bis 300 kg Sprengstoff gefüllte Sprengkopf, die Antriebssysteme und schließlich die Steuerruder. Der Torpedo wird in ein 533 mm-Torpedorohr geladen, das kurz vor dem Abschuss mit Seewasser gefüllt wird. Das Seewasser aktiviert den Silber-Zink-Akkumulator im Torpedo. Nach dem Abschuss sucht der Torpedo sein Ziel durch aktive oder passive Suche mit seinem eingebauten Sonar. Alternativ verfolgt er Ziele über die Kielwassersuche, bei der er den von Schiffen oder U-Booten erzeugten Verwirbelungen in deren Kielwasser folgt. Lola-Montez-Haus Das Lola-Montez-Haus, auch Salettl genannt, welches als königliches Liebesnest gedient haben soll, ist ein kleines Gebäude im Schweizer Landhausstil am Isarhochufer im Münchner Stadtteil Harlaching. Es ist ein südlich anschließendes Nebengebäude des Gutshofes Menterschwaige und steht wie der Gutshof unter Denkmalschutz. Im Haus befindet sich auf den zwei Etagen je ein Raum zu etwa 70 m². Es ist umgeben von einem 400 m² großen Garten, der mit geviertelten Kastanien-Rundlingen eingesäumt ist. Der Name des Häuschens stammt von der unzutreffenden Annahme, dass sich Lola Montez, die nicht standesgemäße Geliebte des Königs Ludwig I., am 11. Februar 1848 in der Menterschwaige versteckt habe, als es ihretwegen zu Unruhen in München kam. Diese Angaben sind falsch. Montez verbrachte die erste Nacht nach ihrer Flucht aus der Stadt auf dem anderen Isarufer in einem Gasthof in Großhesselohe, wie ein Brief aus ihrer Hand an den König belegt. Die nächste Nacht zog sie sich in die Blutenburg zurück und floh dann über Lindau in die Schweiz. Das Baujahr des Gebäudes ist nicht genau bekannt. Im Jahr 1837 stand ein anderes Haus neben dem Gutshof, wie durch ein mit Breitmann signiertes Gemälde belegt ist. Stilistisch gehört der Schweizerstil des jetzigen Hauses in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, laut dem entsprechenden Eintrag im Baugeschichtlichen Atlas der Stadt München kann es nicht vor 1858 errichtet worden sein, womit ein Aufenthalt Montez schon dadurch ausgeschlossen ist. Im Laufe der Zeit wechselten sowohl die Eigentümer als auch die Nutzung des Hauses mehrfach. So soll es um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert als Rückzugsort für Hochzeitspaare und nach dem Zweiten Weltkrieg als Wohnraum für zwei Familien gedient haben. Ab 1988 stand es leer, die Bausubstanz litt stark und das Haus begann zu verfallen. Mitte der 1990er Jahre wurden verstärkt Anstrengungen unternommen, das Gebäude zu retten und es einer neuen Nutzung zuzuführen. Ein neuer Eigentümer ließ es 1998 bis 1999 sanieren. Das Haus kann heute für private Feiern gemietet werden. Boris Becker (Fotograf) Boris Becker (* 1961 in Köln) ist ein deutscher Fotograf, Filmemacher und ehemaliger Verleger. Motive seiner Arbeiten sind meist Konstruktionen und Details aus Architekturen und Landschaften. Becker, Sohn des Schriftstellers Jürgen Becker, studierte 1982 bis 1984 an der Hochschule der Künste Berlin bei Wolfgang Ramsbott und 1984 bis 1990 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Bernd Becher, dort zuletzt als Meisterschüler. Becker wird mit seinem Werk zur Düsseldorfer Photoschule gezählt. Zusammen mit seiner Frau gründete er in der Kölner Innenstadt seine eigene Galerie Sprungturm. raum für kunst mode buch design film. Becker lebt und arbeitet in Köln. Datei:Mittag Villa Gartenhaus Zollstraße Magdeburg.jpg Litterzhofen Litterzhofen ist ein Ortsteil der Stadt Beilngries im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Das Dorf liegt auf der Hochfläche der südlichen Frankenalb nordwestlich des Gemeindesitzes Beilngries an der Staatsstraße 2336 (Berching – Greding). Der Ort ist der nördlichste im Regierungsbezirk Oberbayern. Das Dorf ist wahrscheinlich als Ausbauort des Königshofes Greding entstanden. Die erste urkundliche Erwähnung erfährt Liutharthoven (= die Höfe des Liuthart) 1140 anlässlich einer Schenkung des Eichstätter Bischofs Gebhard II. an das Benediktiner-Kloster Plankstetten. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts hatte Graf Bertold von Graisbach zwei Höfe im Dorf vom Eichstätter Bischof zu Lehen. 1305 taucht der Ort als Leuthartshoven auf; in der Auseinandersetzung des Eichstätter Bischofs mit Bayern um das Hirschberger Erbe wurde das Dorf im Gaimersheimer Schiedsspruch dem Hochstift Eichstätt zugesprochen. Um 1438 bestand das Dorf aus sechs Höfen unterschiedlicher Besitzer. Bis 1741 kamen vier Höfe in den unmittelbaren Besitz des Hochstifts; den größten Grundbesitz hatte das Kloster Plankstetten, dem 1463 16 Anwesen im Dorf zinsbar waren. Die bischöflichen Untertanen gehörten zur Ehehaft Hirschberg, die Plankstettischen nach Plankstetten. Unklar ist, wie die Herrschaft Sulzbürg zum Kirchweihschutz oder Tanzplan vom Sonnenaufgang bis -untergang am Kirchweihtag kam. Der Ort unterstand dem Kastenamt Beilngries unter dem fürstbischöflichen Oberamt Beilngries-Hirschberg des unteren Hochstifts; einige Höfe unterstanden dem Klosterrichteramt Plankstetten. 1602 war der Ort eine von sechs Filialen der Pfarrei Plankstetten. 1786 wurde die Dorfkapelle, die im 15. Jahrhundert entstanden ist, vom Blitz getroffen, war aber bald wiederhergestellt. Im Zuge der Säkularisation kam 1802 das untere Stift und in ihm Litterzhofen an den Großherzog Erzherzog Ferdinand III. von Toskana und 1806 mit dem Birkhof an das bayerische Landgericht Beilngries. Ab 1809 bildete Litterzhofen zusammen mit Fribertshofen den Steuerdistrikt Fribertshofen (ab 1811 Ruralgemeinde) im Altmühlkreis, der 1810 zum Oberdonaukreis mit der Hauptstadt Eichstätt und ab 1817 zum Landgericht Beilngries im Regenkreis mit der Hauptstadt Regensburg gehörte. 1818 wurde Litterzhofen wieder eine eigenständige politische Gemeinde. Ab 1838 war der Bezirk Beilngries und mit ihm die Gemeinde Litterzhofen Teil des Kreises Mittelfranken mit der Hauptstadt Ansbach. Mit der bayerischen Gebietsreform schloss sich die Gemeinde zum 1. Januar 1972 der Stadt Beilngries an. 1960 wurde eine Flurbereinigung abgeschlossen. 1983 gab es im Dorf bei 114 Einwohnern 20 landwirtschaftliche Betriebe. Litterzhofen ist seit alters her eine Filiale der Pfarrei Plankstetten. Hier stand seit dem 15. Jahrhundert eine kleine spätgotische Kirche, die 1706 durchgreifend verändert und 1922 gleichzeitig mit dem Friedhof erweitert wurde. Im Ostturm (mit Spitzhelm) hat sich im Chor ein spätgotisches Rippengewölbe (um 1450) erhalten. Der Hochaltar hat einen klassizistischen viersäuligen Aufbau mit Schnitzwerk (Ende 18. Jahrhundert). Auf dem linken, ebenfalls klassizistischen, zweisäuligen Seitenaltar steht eine spätgotische Holzfigur hl. Maria mit dem Jesuskind (um 1500). Das Geläute ist dreistimmig. Marlen Krause Marlen Krause (heute Marlen Salm, * 15. April 1967 in Hamburg) ist eine ehemalige deutsche Hörspielsprecherin. Bekannt wurde Marlen Krause in den 1970er-Jahren durch Sprechrollen in diversen Hörspielen. So lieh sie in der von Europa neuaufgelegten Serie Bummi (nach Martha Schlinkert), der Hauptfigur Angelika, genannt Bummi, Fröhlich ihre Stimme. Anschließend wirkte sie als Tini bei Tina und Tini mit, sowie in zahlreichen anderen Hörspielproduktionen. Darunter zählten beispielsweise TKKG oder Die drei ??? Die Produktionen bei EUROPA liefen unter der Regie von Heikedine Körting. Erstmals wirkte sie 1972 an einer Hörspielproduktion mit. Marlen Krause absolvierte eine Ausbildung als Typografin und studierte Kommunikationsdesign an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Heute arbeitet sie als Mediengestalterin am Deutschen Museum in München. Als Hörspielsprecherin ist sie seit 1989 nicht mehr tätig. Kategorie:Religion (Aragonien) Kategorie:Bauwerk in Aragonien Liste der Baudenkmäler in Sendling Uryu Uryū bezeichnet: Uryū ist der Familienname folgender Personen: Kirche Japenzin Die Kirche Japenzin ist ein spätmittelalterliches Kirchengebäude in Japenzin in Vorpommern. Der rechteckige, ziegelgedeckte Feldsteinbau mit polygonalem Abschluss im Osten ummantelt den älteren Vorgängerbau aus Fachwerk. Im Westen steht ein vorgesetzter, verbretterter Kirchturm mit achteckigem Helm, der erstmals 1667 erwähnt wird; Mitte der 1990er Jahre wurde er saniert. Zur Ausstattung gehören ein geschnitzter Flügelaltar vom Ende des 15. Jahrhunderts, der 1960 restauriert wurde, ein Opferstock sowie eine einen Prediger auf der Kanzel darstellende Glasmalerei von 1612. Die Orgel wurde von Barnim Grüneberg aus Stettin gefertigt. Die drei Glocken der Kirche sind alle restauriert; zwei stammen aus dem Jahr 1366, eine andere wurde um 1400 gegossen. Sie gelten als das älteste Glockenensemble in Vorpommern. Die evangelische Kirchgemeinde gehört seit 2012 zur Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Vorher gehörte sie zum Kirchenkreis Greifswald der Pommerschen Evangelischen Kirche. HMS Eridge HMS Eridge ist der Name folgender britischer Schiffe: Liste der Baudenkmäler in Laim Liste der Baudenkmäler in Hadern Liste der Baudenkmäler in Berg am Laim Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 28. Oktober 2017 wieder. Liste der Baudenkmäler in Obergiesing Schwestern Unserer Lieben Frau (SND) Die Schwestern Unserer Lieben Frau (lat.: Congregatio Sororum Nostrae Dominae, frz.: Sœurs de Notre Dame, Ordenskürzel: SND) sind eine Kongregation päpstlichen Rechts in der römisch-katholischen Kirche. Sie wurden 1804 von der Heiligen Julie Billiart in Amiens (Frankreich) ins Leben gerufen. Die Hauptaufgabe der Ordensgemeinschaft liegt heute in der Erziehung und Bildung von Jugendlichen. Der Leitspruch lautet: Ah, qu’il est bon, le bon Dieu (dt.: Wie gut ist der gute Gott). Billiart fand in Amiens ein Zuhause und begann 1804 mit der Gründung der Kongregation Schwestern Unserer Lieben Frau. Die Zielsetzung lag in der Unterrichtung junger Frauen. Der Streit zwischen dem französischen Kaiser Napoleon I. und Papst Pius VII. hatte zur Folge, dass 1809 die Gründerin aus Frankreich vertrieben wurde. Sie fand ihre neue Heimstätte in Namur (Belgien) und errichtete hier die Kongregation Schwestern Unserer Lieben Frau von Namur. Die Intention von Mutter Julie wurde von weiteren Kongregationen übernommen, heute bestehen noch drei selbständige Ordensgesellschaften, hierzu zählen: Die Lehrerinnen Hilligonde Wolbring und Lisette Kühling, die an der Coesfelder Mädchenschule unterrichteten, entwickelten zusammen mit Kaplan Theodor Elting den Gedanken eine eigenständige Kongregation zu gründen. In ihren Vorbereitungsarbeiten stießen die beiden Pädagoginnen auf die Ordensgemeinschaft in Amersfoort. Nach längerem Bitten entsandten die Schwestern von Amersfoort zwei Abgeordnete nach Coesfeld, die nun im Jahr 1850, gemeinsam mit den Postulantinnen Hilligonde und Lisette, den Aufbau der Gemeinschaft umsetzten. Im bischöflichen Auftrag begleitete Kaplan Elting den Aufbau und förderte die Verbreitung in Deutschland. Der Kulturkampf in Preußen zwang die Schwestern 1874 Deutschland zu verlassen, sie übersiedelten nach Nordamerika. 1888 konnten sie zurückkehren und errichteten das neue Mutterhaus in Mülhausen bei Grefrath am Niederrhein. 1941 wurde die Arbeit der Schwestern durch die Hitlerdiktatur unterbrochen, die Geheime Staatspolizei beschlagnahmte das Mutterhaus und vertrieb die Schwestern. Nach Kriegsende wurde Mülhausen wieder Ordensmittelpunkt. Die Kongregation breitete sich rasch aus, auch in anderen Ländern Europas und in Übersee. 1947 wurde das Mutterhaus mit dem Generalat nach Rom verlegt. In Deutschland war die Kongregation in drei Provinzen aufgeteilt: Im Januar 2008 wurden die drei Provinziale zur Maria Regina Provinz Coesfeld vereinigt. Der Schwerpunkt der Tätigkeit der Kongregation lag und liegt in pädagogischen und sozialen Institutionen. Die Schwestern gründeten oder übernahmen zahlreiche Schulen, Kinderheime, Kindergärten und Ausbildungsstätten, in denen sie selbst unterrichteten, erzogen und betreuten. So führten sie die Liebfrauenschulen in Köln (bis zum 1. Januar 1989) und Vechta (bis zum 1. August 2013). Von 1918 bis zum 1. Januar 1982 waren sie Schulträger der Theresienschule in Berlin, der jahrzehntelang einzigen katholischen Mädchenschule in der DDR. Wie in vielen ähnlichen Kongregationen ist auch in dieser Gemeinschaft in den letzten Jahrzehnten die Zahl der Schwestern stark rückläufig (Nachwuchsmangel). Deshalb musste inzwischen die Arbeit der Schwestern in vielen pädagogischen und sozialen Einrichtungen aufgegeben werden. Rückblicke in den Medien und in Publikationen wissen jedoch stets von einem aufopferungshaften, selbstlosen und leidenschaftlichen Einsatz der Schwestern für die ihnen Anvertrauten zu berichten. Die Ordensfrauen leben und arbeiten in Gemeinschaften, sie versehen ihre Arbeit im Dienst der Kirche. Die Schwestern leben in keiner Klausur und sind auch nicht an ein vorbestimmtes Haus gebunden. Als Ordensgrundlage und richtungweisend für die Lebensgestaltung betrachten die Ordensfrauen das Wort Gottes in der Heiligen Schrift. Als Schwestern Unserer Lieben Frau steht ihnen die Gottesmutter besonders nahe. Leitidee für den Arbeitseinsatz der Schwestern ist der Auftrag zu den Menschen zu gehen: Ich möchte über die ganze Erde gehen, um diese armen kleinen Geschöpfe ... zu lehren, was ihre Seele wert ist. (Julie Billiart, Brief 56) Von der deutschen Delegation ausgehend erweiterte sich die Kongregation zu einer internationalen Ordensgemeinschaft. Heute zählen zu ihr ca. 2500 Mitglieder in Europa, Nord- und Südamerika, Asien, Ozeanien und Afrika an. Seit 1947 hat das Generalhaus seinen Sitz in Rom. Das Generalat besteht aus der Generaloberin und ihren fünf international besetzten Generalassistentinnen. Innerhalb der internationalen Kongregation gibt es drei Führungsebenen: Kategorie:Sport (Aragonien) Liste der Baudenkmäler in Moosach (München) Liste der Baudenkmäler in der Schwanthalerhöhe John W. Daniel John Warwick Daniel (* 5. September 1842 in Lynchburg, Virginia; † 29. Juni 1910 ebenda) war ein US-amerikanischer Politiker der Demokratischen Partei, der den Bundesstaat Virginia in beiden Kammern des Kongresses vertrat. Nach dem Besuch von Privatschulen setzte John Daniel seine Ausbildung auf dem Lynchburg College sowie Dr. Gessner Harrison’s University School fort. Nach Ausbruch des Sezessionskrieges schloss er sich 1861 der Konföderiertenarmee an und stieg dort bis zum Major auf. Er war ein wichtiger Offizier im Stab von Generalmajor Jubal Anderson Early, unter anderem während des Gettysburg-Feldzuges. Während der Schlacht in der Wilderness im Mai 1864 wurde er schwer verwundet und trug eine Behinderung davon, die zu seinem Abschied aus der Armee führte. Während seiner politischen Laufbahn erhielt er als Folge daraus den Spitznamen Lame Lion of Lynchburg (lahmender Löwe von Lynchburg). Nach seiner Zeit beim Militär studierte Daniel Jura an der University of Virginia in Charlottesville; 1866 wurde er in die Anwaltskammer aufgenommen, woraufhin er in Lynchburg zu praktizieren begann. Trotz seiner schweren Behinderung begann Daniel sich auch politisch zu betätigen. Von 1869 bis 1872 saß er zunächst im Abgeordnetenhaus von Virginia, ehe er von 1876 bis 1881 dem Staatssenat angehörte. Eine Kandidatur als Gouverneur von Virginia scheiterte 1881; er unterlag William E. Cameron von der Readjuster Party und war damit bis zum Jahr 1969 der letzte demokratische Bewerber, der die Gouverneurswahl verlor. Dafür gelang es ihm 1884, in das Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten gewählt zu werden. Dort absolvierte Daniel eine Legislaturperiode, ehe er innerhalb des Kongresses in den Senat wechselte, wo er seine Amtszeit am 4. März 1887 als Nachfolger von William Mahone begann. In den Jahren 1891, 1897, 1904 und 1910 gelang ihm jeweils die Wiederwahl. Noch bevor er seine fünfte Amtsperiode antreten konnte, verstarb er in seinem Heimatort Lynchburg. Während seiner Zeit im Senat stand er unter anderem dem Committee on Revision of the Laws of the United States vor. Er war zudem Mitglied zahlreicher anderer Ausschüsse, darunter das Committee on Private Land Claims. Daniel unterstützte die amerikanische Intervention in Kuba und hielt zahlreiche ausführliche Reden über vermeintliche spanische Gräueltaten. Als Interessenvertreter von Kriegsveteranen machte er sich für die Schaffung eines Virginia Memorial auf dem Schlachtfeld von Gettysburg stark. Er blieb auch als Senator an der Politik seines Heimatstaates interessiert und nahm 1901 am Verfassungskonvent von Virginia teil. In Lynchburg, wo John Daniel beigesetzt wurde, erinnert eine große Bronzestatue an den Politiker. Das Haus seines Vaters, bekannt als Point of Honor, wurde 1970 in das National Register of Historic Places aufgenommen; sein Geburtshaus, das John Marshall Warwick House, folgte im Jahr 1996. Liste der Baudenkmäler in Sendling-Westpark Ove Eklund Ove Eklund (* 30. Januar 1946 in Hallstahammar) ist ein ehemaliger schwedischer Fußballspieler. Der Stürmer gewann in der Spielzeit 1968 den Titel des schwedischen Torschützenkönigs. Eklund begann mit dem Fußballspielen in seinem Heimatort bei Hallstahammars SK. Vor Beginn der Spielzeit 1968 schloss er sich Åtvidabergs FF in der Allsvenskan an. In seiner ersten Spielzeit für den Klub kam er in allen 22 Saisonspielen zum Einsatz und führte die Mannschaft mit 16 Saisontoren auf den siebten Tabellenplatz. Damit krönte er sich vor Harry Bild, dem 14 Treffer gelangen, und dem 13-fachen Torschützen Inge Ejderstedt, dem Sturmduo von Meister Östers IF, zum alleinigen Torschützenkönig der Liga. Dieser Erfolg wurde Eklund im folgenden Jahr honoriert. Am 25. Juni 1969 kam er unter Nationaltrainer Orvar Bergmark beim Länderspiel gegen Dänemark zu seinem Debüt im Nationaljersey. Dabei schoss er mit seinem Treffer in der 60. Spielminute die schwedische Nationalmannschaft zum 1:0-Erfolg. Zwar gelang ihm auch beim 1:0-Auswärtserfolg bei der Sowjetischen Auswahl im folgenden Länderspiel das spielentscheidende Tor, dennoch konnte er sich nicht in der Stammformation der Auswahlmannschaft etablieren. Obwohl er in der Spielzeit 1969 noch zu den besten zehn Ligatorschützen gehört hatte und im März noch für die Nationalmannschaft aufgelaufen war, zog ihm Bergmark für das Weltmeisterschaftsendrundenturnier 1970 Ove Kindvall, Ove Grahn, Örjan Persson, Tom Turesson und Inge Ejderstedt als Offensivkräfte vor. Im Herbst 1970 kehrte Eklund, der in der Torschützenliste der Allsvenskan lediglich von Bo Larsson von Malmö FF und Jan Sjöström von Hammarby IF überboten wurde und im Sommer mit dem Klub den Landespokal geholt hatte, in die Nationalmannschaft zurück und zeichnete sich hier auch bis zum folgenden Sommer als Torschütze aus. Im Sommer 1971 verließ Eklund, der bis zur Mitte der Saison in elf Spielen sieben Tore für Åtvidabergs FF erzielt und den Pokalsieg wiederholt hatte, sein Heimatland und wechselte in die belgische Erste Division zu Royal Antwerpen. Bei seinem Ligadebüt am 1. August des Jahres zeichnete er sich direkt als doppelter Torschütze aus. Bis zum Saisonende gelangen ihm an der Seite von Spielern wie René Desaeyere, Louis Pilot, Louis van Gaal und Fleming Lund elf Saisontore. Auch in der folgenden Saison gehörte er mit neun Toren zu den besten vereinsinternen schützen, konnte sich aber unter Bergmarks Nachfolger Georg Ericson nicht in der Nationalelf behaupten und bestritt im Frühjahr 1973 sein letztes von 14 Länderspielen. An der Seite von Roger Van Gool und Karl Kodat wurde er mit der Mannschaft 1974 Vizemeister hinter dem RSC Anderlecht. Zu Beginn der Spielzeit 1974/75 kam Eklund noch für den belgischen Klub zum Einsatz, wurde im Dezember 1974 aber an Stade Reims ausgeliehen. Dort sollte er den Torjäger Carlos Bianchi ersetzen, der in zehn Ligaspielen bis Oktober bereits ein Dutzend Treffer erzielt hatte, eher er einen dreifachen Beinbruch erlitt. Diese Rolle konnte der Schwede allerdings nur eingeschränkt ausfüllen: ab 15. Dezember kam er auf lediglich fünf Division-1-Einsätze, wobei er ohne Torerfolg blieb. Demzufolge hieß der Sturmführer der Rémois ab 20. März 1975 wieder Bianchi, und Eklund kehrte im Sommer des Jahres nach Schweden zurück. Dort ging er erneut für Åtvidabergs FF auf Torejagd. Am Ende der Spielzeit 1976 stieg er mit dem Klub in die Zweitklassigkeit ab. Datei:VWA Gold 1. Form.jpg Landtagswahlkreis Kehl Der Wahlkreis Kehl (Wahlkreis 52) ist ein Landtagswahlkreis im Westen von Baden-Württemberg. Er umfasst die Gemeinden Achern, Appenweier, Kappelrodeck, Kehl, Lauf, Lautenbach, Oberkirch, Ottenhöfen im Schwarzwald, Renchen, Rheinau, Sasbach, Sasbachwalden, Seebach und Willstätt aus dem Ortenaukreis. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Änderungen, die den Wahlkreis Kehl betrafen, gab es seitdem keine. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Heinrich Joseph Floß Heinrich Joseph Floß (* 29. Juli 1819 in Wormersdorf (heute Ortsteil von Rheinbach); † 4. Mai 1881 in Bonn) war ein deutscher römisch-katholischer Theologe und Kirchenhistoriker. Heinrich Joseph Floß besuchte ein Gymnasium in Münstereifel. Danach studierte er an der Universität Bonn Theologie und Geschichte. Am 27. August 1841 wurde er zum Doktor der Philosophie und am 25. September 1842 wurde er zum Priester geweiht. Danach wurde er Kaplan zu Düsseldorf-Bilk. Nach einer Studienreise, mit welcher ein Aufenthalt in Rom verbunden war, ernannte man Floß im Jahr 1846 zum Repetenten im Konvikt in Bonn. Dort wurde er am 6. November 1847 auch zum Privatdozenten der Kirchengeschichte. Die Akademische Lehranstalt in Königliche Theologische und Philosophische Akademie in Münster ernannte Heinrich Floß am 15. März 1847 zum Doktor der Theologie. Zum außerordentlichen Professor der Kirchengeschichte wurde er am 14. März 1854; ordentlicher Professor der Moraltheologie, aber auch der Kirchengeschichte wurde Floß am 9. Oktober 1858 ernannt. Boulangerit Boulangerit ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung PbSbS und entwickelt meist körnige oder feinfaserige Aggregate, selten aber auch nadelige, gestreifte Kristalle von grauschwarzer Farbe bei schwarzer Strichfarbe. Boulangerit ist undurchsichtig und zeigt bei kristalliner Ausbildung einen metallischen Glanz, bei faserigen Aggregaten dagegen Seidenglanz. Seine Mohshärte schwankt zwischen 2,5 und 3, lässt sich also von einem Fingernagel kaum noch, mit einer Kupfermünze dagegen schon noch ritzen. Erstmals entdeckt wurde Boulangerit in der Gemeinde Molières im französischen Département Gard und analysiert zunächst von Charles Louis Boulanger (1810–1849), einem französischen Bergbau-Ingenieur, und 1837 nochmals durch Thaulow, dessen Analyse einen Gehalt von 18,86 % Schwefel, 24,60 % Antimon und 55,57 % Blei ergab. Nach Boulanger wurde das Mineral dann auch benannt. In der mittlerweile veralteten, aber noch gebräuchlichen 8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz gehörte der Boulangerit zur Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze und dort zur allgemeinen Abteilung der Sulfosalze, wo er zusammen mit Ardait, Falkmanit, Jaskolskiit, Moëloit, Pillait und Plumosit eine eigenständige Gruppe bildete. Die seit 2001 gültige und von der IMA verwendete 9. Auflage der Strunzschen Mineralsystematik ordnet den Boulangerit in die erweiterte Klasse der Sulfide und Sulfosalze (Sulfide, Selenide, Telluride, Arsenide, Antimonide, Bismutide, Sulfarsenite, Sulfantimonite, Sulfbismuthite) und dort in die Abteilung der Sulfosalze mit SnS als Vorbild ein. Diese Abteilung ist allerdings weiter unterteilt nach der Art der beteiligten Kationen, so dass das Mineral entsprechend seiner Zusammensetzung in der Unterabteilung Nur mit Blei (Pb) zu finden ist, wo es nur noch zusammen mit Falkmanit und Plumosit die unbenannte Gruppe 2.HC.15 bildet. Auch die Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Boulangerit in die Klasse der Sulfide und Sulfosalze und dort in die Abteilung der Sulfosalze. Hier ist er zusammen mit Falkmanit in der unbenannten Gruppe 03.05.02 innerhalb der Unterabteilung der Sulfosalze mit dem Verhältnis 2,5 < z/y < 3 und der Zusammensetzung (A)(A)[BC], wobei A = Metalle, B = Halbmetalle, C = Nichtmetalle zu finden. Boulangerit bildet sich durch hydrothermale Vorgänge bei niedrigen bis mittleren Temperaturen. Begleitminerale sind unter anderem verschiedene Blei-Sulfide- und Sulfosalze wie Arsenopyrit, Galenit, Pyrit, Sphalerit und Stibnit, aber auch Siderit und Quarz. Weltweit konnte Boulangerit bisher (Stand: 2010) an rund 600 Fundorten nachgewiesen werden, so unter anderem in Afghanistan, Ägypten, Argentinien, Armenien, Australien, Bolivien, Bulgarien, Chile, China, Deutschland, Ecuador, Finnland, Frankreich, Georgien, Ghana, Griechenland, Grönland, Indien, Indonesien, Iran, Irland, Italien, Japan, Kanada, Kasachstan, Kirgisistan, Kolumbien, Nord- und Südkorea, Kroatien, Malaysia, Marokko, Mazedonien, Mexiko, Mongolei, Namibia, Norwegen, Österreich, Peru, Polen, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz, Serbien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Südafrika, Tschechien, Ukraine, Ungarn, im Vereinigten Königreich (Großbritannien) und in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA). Boulangerit kristallisiert orthorhombisch in der Raumgruppe Pnam mit den Gitterparametern a = 23,49 Å; b = 21,24 Å und c = 4,02 Å sowie 4 Formeleinheiten pro Elementarzelle. Pat Sullivan Pat Sullivan ist der Name folgender Personen: *Pat Sullivan (Filmproduzent) (1887–1933), australischer Filmproduzent Siehe auch: Kategorie:Bauwerk auf den Kanarischen Inseln Patrick Sullivan Patrick Sullivan ist der Name folgender Personen: Siehe auch: Tiptonville Tiptonville ist Verwaltungssitz des Lake County im Nordwesten des US-amerikanischen Bundesstaates Tennessee. Die Stadt mit 2.439 Einwohnern liegt zwischen dem Mississippi und dem Reelfoot Lake. Die Stadt wurde 1857 gegründet. Tiptonville ist der Geburtsort des Musikers Carl Perkins und des früheren Commandant of the Marine Corps Clifton B. Cates. Im Amerikanischen Bürgerkrieg war die Stadt 1862 Schauplatz der Niederlage der konföderierten Truppen in der Battle of Island Number Ten. Drei Meilen nördlich von Tiptonville, an der State Route 22, steht heute ein Denkmal für diese Schlacht, während die damals umkämpfte Insel durch die Erosion des Mississippi mittlerweile vollständig verschwunden ist. Tiptonville liegt auf 36° 22′ 39″ nördlicher Breite und 89° 28′ 34″ westlicher Länge auf einer kleinen Erhebung, die als Tiptonville Dome bekannt ist. Diese liegt inmitten der New Madrid Seismic Zone, die durch das New-Madrid-Erdbeben von 1811 bekannt wurde. Die Stadtfläche beträgt 3,7 km². Bei der Volkszählung im Jahre 2000 wurde eine Einwohnerzahl von 2.439 ermittelt. Diese verteilten sich auf 918 Haushalte in 570 Familien. Die Bevölkerungsdichte lag bei 658,5//km². Es gab 992 Gebäude, was einer Dichte von 267,8/km² entspricht. Die Bevölkerung bestand im Jahre 2000 aus 62,57 % Weißen, 36,16 % Afroamerikanern, 0,33 % Indianern, 0,08 % Asiaten und 0,12 % anderen. 0,74 % gaben an, von mindestens zwei dieser Gruppen abzustammen. 0,82 % der Bevölkerung bestand aus Hispanics, die verschiedenen der genannten Gruppen angehörten. 20,7 % waren unter 18 Jahren, 9,4 % zwischen 18 und 24, 28,3 % von 25 bis 44, 23,2 % von 45 bis 64 und 18,4 % 65 und älter. Das durchschnittliche Alter lag bei 40 Jahren. Auf 100 Frauen kamen statistisch 102,7 Männer, bei den über 18-Jährigen 103,9. Das durchschnittliche Einkommen lag bei $ 19.475, das durchschnittliche Familieneinkommen bei $ 24.929. Das Einkommen der Männer lag durchschnittlich bei $ 25.089, das der Frauen bei $ 18.333. Das Pro-Kopf-Einkommen betrug $ 11.843. Rund 21,1 % der Familien und 26,5 % der Gesamtbevölkerung lagen mit ihrem Einkommen unter der Armutsgrenze. Kategorie:Sport (Kanarische Inseln) Jawbox Jawbox war eine amerikanische Post-Hardcoreband aus Silver Spring (Maryland), die von 1989 bis 1997 aktiv war. Jawbox wurde 1989 vom vorherigen Bassisten der Washingtoner Hardcore-Punkgruppe Government Issue, J. Robbins, Adam Wade (Schlagzeug) und Kim Coletta gegründet. Robbins fungierte in seiner neuen Band als Gitarrist und Sänger, während Coletta den Bass übernahm. Ihr erstes Album Grippe wurde 1990 eingespielt und 1991 von Dischord Records veröffentlicht. Es enthält eine Coverversion des Joy-Division-Stücks Something Must Break und wurde von Girls-Against-Boys-Mitglied Eli Janney aufgenommen. Nach den Aufnahmen stieß Bill Barbot als zweiter Gitarrist hinzu. In dieser Besetzung nahm die Gruppe ihr zweites Album auf. Novelty wurde von Iain Burgess produziert, der zuvor vor allem mit Punkbands aus Chicago wie Naked Raygun, Pegboy und Big Black gearbeitet hatte. Schlagzeuger Wade verließ die Band kurz darauf und schloss sich Shudder to Think an. Er wurde von Zachary Barocas ersetzt. Jawbox verließen Dischord Records und unterzeichneten einen Vertrag beim Major Label Atlantic Records. Dort erschienen 1994 und 1996 weitere Alben. 1997 trennte sich die Band und Robbins gründete Burning Airlines. Datei:Ww banner 01.jpg Kategorie:Verkehr (Kanarische Inseln) Ellen Harvey Ellen Harvey (* 1967 in Farnborough, Großbritannien) ist eine zeitgenössische Künstlerin aus Großbritannien, die heute in Brooklyn, New York, lebt und arbeitet. 1989 absolvierte sie Harvard College und im Jahre 1993 Yale Law School. Sie studierte an der Hochschule der Künste in Berlin (1990). Ellen Harvey nahm am Whitney Museum Independent Study Program und am PS1 National Studio Program teil. Ellen Harveys Werk umfasst Installationen, Videoarbeiten, Street Art Projekte sowie Malerei. Im Mittelpunkt steht eine reflektierte Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen und theoretischen Anspruch an die Kunst und den Künstler. Die Künstlerin stellt Fragen nach der Bedeutung des Künstlersubjekts, nach Versagensängsten, nach gesellschaftlichen Dichotomien und nach der Bedeutung und Wirkung von Kunst im sozialen Raum. Ellen Harvey benutzt traditionelle ästhetische und künstlerische Mittel auf überraschende Art und Weise, um die soziale oder physische Umgebung des Kunstwerks in Frage zu stellen. Die Künstlerin bezeichnet ihr Ziel als Menschen zum Denken zu verführen (to seduce people into thinking). Viele von Harveys großen Installationsarbeiten können als Institutionskritik verstanden werden. Sie versuchen, die Wünsche oder Widersprüche, die in bestimmten Situationen impliziert sind, zu visualisieren und unser Blick auf die üblichen Prozesse zu verschärfen. Eines ihrer ersten Projekte, für das die Künstlerin eine große Aufmerksamkeit bekam, war New York Beautification Project. Zwischen 1999 und 2001 malte sie mit Ölfarben direkt über die Graffiti in New York kleine romantische Landschaftsbilder. Für das Projekt Bad Boy Klimt von 2002 hat sie das Wiener Secessionsgebäude mit Graffiti bespielt, die sie mit Beethovenfries von Gustav Klimt verbunden hat. Für A Whitney for the Whitney at Philip Morris (2003) gestaltete Ellen Harvey eine ca 24 m große Collage aus den Bildern aus dem Katalog der Sammlung von Whitney Museum of American Art. 2005 erhielt Ellen Harvey das Stipendium der Pennsylvania Academy of the Fine Arts und schuf die Arbeit Mirror – eine Installation mit handgravierten, von hinten beleuchteten Spiegeln und den dazu gehörigen Videos. Zusammen ergeben sie ein 360 Grad umfassendes Bild, das den berühmten Eingang der Pennsylvania Academy of the Fine Arts als eine Ruine darstellt. Für die Arbeit The Irreplaceable Cannot be Replaced hat Ellen Harvey Menschen darum gebeten, ihr die Aufnahmen oder Beschreibungen der Dinge zuzuschicken, die sie im Hurrikan Katrina verloren haben. Die Künstlerin hat 12 Beiträge blind ausgesucht und sie gemalt. Die Gemälde und alle Beschreibungen wurden im New Orleans Contemporary Art Center ausgestellt und am Ende der Ausstellung den Teilnehmern übergeben. Die Werksreihe I am a Disaster von 2006 besteht aus Spiegeln, in die Katastrophenbilder eingraviert sind. Da sind neu errichtete Hochhäuser in der Ästhetik der Ruinen dargestellt, die bei den Malern des 18. und 19. Jahrhunderts so beliebt war. Harvey wurde 2008 zum Whitney Biennial aufgenommen, auf der sie ihre Installation Museum of Failure ausgestellt hat sowie ein ortspezifisches Video und ein Performancestück zeigte, das den Titel 100 Visitors to the Biennial Immortalized trägt. Dafür hat sie jeweils 15 Minuten lang Porträts von Besuchern gemalt. Anschließend mussten diese einen Fragebogen zur Qualität dieser Portraits ausfüllen. Die jüngsten Projekte konzentrieren sich auf die Klischees der traditionellen Kunstproduktion. Für die Arbeit Observations Concerning the Picturesque hat Ellen Harvey einen Führer für den Citadel Park entworfen, der das Museum S.M.A.K. (in Gent, Belgium) umgibt. Die Ansichten des Parks hat sie so dargestellt, als wären sie nach den Regeln der malerischen Schönheit im Landschaftsbild gebaut, die in den extrem populären Handbüchern über englische Landschaftsmalerei von William Gilpin (1724–1804) formuliert worden sind. Im Projekt Nudist Museum (2010) widmet sich Ellen Harvey dem Thema Nacktheit und kopiert alle Aktdarstellungen aus dem Bass Museum of Art. Die umgebenden Details werden dabei wenig beachtet, so dass der Körper vollständig in den Vordergrund tritt. Die Bilder hat die Künstlerin über die zeitgenössischen nackten Fotos aus dem Netz gehängt. Im Projekt Alien’s Guide to the Ruins of Washington DC (2013) versetzt sich die Künstlerin in die Zukunft in Tausenden von Jahren, wo die Erde nichts mehr als eine wasserleere Wüste ist. Sie gestaltet einen Reiseführer für außerirdische Touristen, wo unterschiedliche architektonische Elemente des Washington, DC und Gegenstände aus diesen Gebäuden erklärt und Vermutungen über ihre Funktionen angestellt werden. Textklassifikation Die Textklassifikation ist ein sehr wichtiges Kriterium im Bereich der Informationsextraktion. Bei unterschiedlich strukturierten Texten werden verschiedene Verfahren angewendet, die sich voneinander durch Merkmale wie Komplexität, Restriktionen oder den Ablauf der Extraktion unterscheiden. So gibt es z. B.: ein sprachbasiertes Verfahren (Perl) oder ein Wrapper-Induction-basiertes Verfahren. Daher ist es notwendig, die analysierten Texte zu klassifizieren. Die Texte werden nach ihrer Strukturiertheit aufgeteilt: Die natürlichen und unstrukturierten Plain-Texte werden mit Systemen bearbeitet, die eine morphologische und syntaktische Analyse ermöglichen. Dabei ist die Vorgehensweise sehr aufwendig und manchmal auch überflüssig, weil die gesuchten Informationen anhand einfacher Muster gefunden werden können. Bei den strukturierten Informationen handelt es sich vor allem um Tabellen und relationale Datenbanken. Hierbei wird keine linguistische Analyse benötigt. Um die gesuchten Informationen zu finden, reicht es aus, nur die Struktur zu erkennen. Die HTML-Dokumente werden als semi-strukturierte Texte bezeichnet und stellen eine große Herausforderung für die Informationsextraktion Systeme dar. Sie weisen eine uneinheitliche Struktur auf, teilweise sind durch die HTML-Tags markiert, teilweise sind das natürliche Texte. Um die Informationen zu extrahieren, müssen die Informationsextraktion Systeme die HTML-Struktur und die Textmuster erkennen. Dabei sind die HTML-Tags ein wichtiger Hinweis auf die Struktur. Liste der Baudenkmäler in Thalkirchen Liste der Baudenkmäler in Obersendling Die Siemens-Siedlung an der Boschetsrieder Straße 118 in München-Sendling wurde für Werkswohnungen der Siemens Wohnungs-Gesellschaft m.b.H. gebaut. Sie war die erste Wohn-Hochhaus-Siedlung in Bayern und Süddeutschland, 1952–54 nach Plänen des Architekten Emil Freymuth errichtet an der Halske-, Leo-Graetz-, Schuckert- und Zielstattstraße. In der seit 1950 geplanten Großsiedlung wurden drei Wohnhochhäuser (zwei 17-geschossige Punkthochhäuser über sternförmigem Grundriss, sog. Sternhaus I und II, eine 12-geschossige Hochhausscheibe) mit zehn Wohnblocks in Zeilenbauweise (in sieben Varianten mit zwei, drei, vier und fünf Geschossen) sowie einer erdgeschossigen Ladenzone kombiniert. Sie ist eine beispielhafte Verbindung von zweckorientiertem und landschaftsverbundenem Bauen mittels Anordnung von Baublöcken der verschiedensten Volumen in räumlicher Gliederung auf ausgiebiger Grünfläche unter Fernhaltung des Durchgangsverkehrs. Als Siedlung von besonderer stadträumlicher Qualität (u. a. Dominanten-, Merkzeichen- und Orientierungsfunktion der Hochhäuser) wie architektonischer Gestaltung (trotz Differenzierung der Baumassen nach Höhe, Länge, Form und Ausrichtung Einheitlichkeit in der Wirkung durch konsequente Durchgestaltung der Fassaden; großzügige Verwendung von Freisitzen, die den Wohnseiten der Hochhäuser einen offenen Charakter geben; Nutzung der Freisitze auch als Gestaltungsmittel; durchgängige Anwendung des Flachdaches) auch Großwohnanlage mit Gemeinschaftseinrichtungen (Fernheizzentrale, Wäscherei, Fernsprech-Selbstwähldienst, Kinderspielplätze, Tennisplätze, Garagen, Ladenzeile) und für die Erbauungszeit hohem technischem Standard (u. a. differenzierte Beheizungssysteme, Müllschluckanlage, Gemeinschaftsantennen, Gegensprechanlage). Die Siedlung umfasst 528 Wohnungen von 35 bis etwa 114 m² mit ein bis viereinhalb Zimmern; die Wohnungen sind in 14 Baukörpern mit 45 Häusern untergebracht. Eine 1952 nach Osten geplante Erweiterung bis zur Steinmetzstraße wurde nicht mehr ausgeführt. Konstruktion: Außenwände Gitterziegel oder Kupholitsteine, Massivdecken mit Fertigbetonteilen; Hochhausscheibe in Schottenbauweise, tragende Schottenwände aus Stahlbeton, mit nach oben abnehmender Bewehrung, nichttragende Außenwände Kupholitsteine; gleiche Konstruktion bei den Sternhäusern, deren obere sieben Geschosse aus Gitterziegeln gemauert. Bei den Hochhäusern Leichtmetallfenster, zum Teil als Schwingflügel. (Denkmalliste S. 315; Az.: D-1-62-000-7836) Liste der Baudenkmäler in Forstenried Liste der Baudenkmäler in Fürstenried Kategorie:Religion (Kanarische Inseln) Liste der Baudenkmäler in Solln Volksbefragung (Deutschland) Eine Volksbefragung ist ein Instrument der direkten Demokratie in Deutschland. Sie dient zur Ermittlung des Willens der Bevölkerung bei einer nach Artikel 29 Abs. 4–6 des Grundgesetzes durchgeführten Neugliederung des Bundesgebietes. Wenn in einem zusammenhängenden, abgegrenzten Siedlungs- und Wirtschaftsraum, dessen Teile in mehreren Ländern liegen und der mindestens eine Million Einwohner hat, von einem Zehntel der in ihm zum Bundestag Wahlberechtigten durch Volksbegehren gefordert [wird], daß für diesen Raum eine einheitliche Landeszugehörigkeit herbeigeführt werde …, muss der Bundestag in einer Frist von zwei Jahren entweder dem Ersuchen stattgeben oder eine Volksbefragung durchführen. Findet die im Volksbegehren geforderte Neugliederung des Bundesgebietes auch in der Volksbefragung eine Mehrheit, so muss der Bundestag dem Ersuchen in einer Frist von weiteren zwei Jahren nachkommen. Eine auf diesem Wege beschlossene Neugliederung des Bundesgebietes bedarf keiner zusätzlichen Legitimierung in einem obligatorischen Volksentscheid. Die Volksbefragung auf Bundesebene ist in Deutschland durch folgende Gesetze und Verordnungen geregelt: Eine in den Ländern Hamburg und Bremen beabsichtigte Volksbefragung zur Atombewaffnung der Bundeswehr wurde am 30. Juli 1958 vom Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig verboten, weil Verteidigungsangelegenheiten der alleinigen Kompetenz des Bundes unterlagen (und bis heute unterliegen). Zum 1. März 2015 wurde in Bayern das Instrument der unverbindlichen Volksbefragung eingeführt. Staatsregierung bzw. Landtagsmehrheit konnten danach bei Bedarf eine Volksbefragung durchführen lassen, wären aber nicht an deren Ergebnis gebunden gewesen. Die Opposition hätte kein Recht auf Abhaltung einer Volksbefragung gehabt. SPD und Grüne sahen darin eine verfassungswidrige Stärkung der Macht des Ministerpräsidenten und klagten gegen das Gesetz. Der Bayerische Verfassungsgerichtshof gab den Klägern in seiner Entscheidung vom 21. November 2016 recht und erklärte den entsprechenden Artikel 88a des Bayerischen Landeswahlgesetzes für verfassungswidrig und damit nichtig. Liste der Baudenkmäler in Haidhausen Julie Schmitt Julie Schmitt (* 6. April 1913 in Cham; nach Heirat Julie Knabel; † 10. Dezember 2002 in München) war eine deutsche Kunstturnerin und Olympiasiegerin. Bei den Olympischen Spielen 1936 fand nach 1928 zum zweiten Mal ein Olympischer Mannschaftswettbewerb für Turnerinnen statt. Mit der deutschen Mannschaft in der Besetzung Gertrud Meyer, Erna Bürger, Käte Sohnemann, Isolde Frölian, Anita Bärwirth, Paula Pöhlsen sowie Friedl Iby und Julie Schmitt gewann sie die Goldmedaille mit drei Punkten Vorsprung vor der Mannschaft aus der Tschechoslowakei. Seit dem 9. März 1936 war Julie Schmitt mit Hugo Knabel (* 30. Oktober 1909; † 30. September 1982) verheiratet. Aus der Ehe gingen 4 Kinder hervor (Gerhard * 6. Januar 1937; Gertrud * 16. Dezember 1937; Walter * 21. September 1942; Ilse * 24. November 1944). Julie Schmitt zog sich nach ihrem Olympiaerfolg ins Privatleben zurück, blieb jedoch den sportlichen Aktivitäten in vielerlei Hinsicht treu. Sie spielte erfolgreich im Tennis Club Pasing, fuhr Skirennen und bestieg Berge bis über 5000 Meter (u. a. Kilimandscharo) in den verschiedensten Regionen der Welt. Die Begeisterung für das Bergsteigen blieb ihr bis ins hohe Alter erhalten. Liste der Baudenkmäler in der Au SK Schärding Der SK Waizenauer Schärding ist ein Fußballverein aus der Stadt Schärding am Inn in Oberösterreich. Der Verein spielt aktuell in der oberösterreichischen Landesliga West, der fünften oberösterreichischen Spielklasse. Der SK Waizenauer Schärding trägt seine Heimspiele im vereinseigenen Rennbahnstadion in Schärding aus. Der SKS, wie der Verein auch genannt wird, zählt zu den ältesten Fußballvereinen Österreichs. Anfang 1922 gründete eine Handvoll junger Männer, keiner über 18 Jahre alt, den Fußballklub SK Sturm Schärding. Hauptinitiatoren waren Karl Fink und Herbert Stelzmüller. Die Klubfarben waren Weiß-Schwarz und die Dressen schneiderten die jeweiligen Mütter selbst. Als Sportplatz stellte ein Bauer in St. Florian am Inn stellte seine Viehweide zur Verfügung. Spielpartner waren in erster Linie bayrische Vereine, da im Innviertel außer Ried und Braunau kein weiterer Klub existierte. Der Verein wurde des Öfteren als FC Schärding wieder neu gegründet, so im Jahr 1925 und 1932. Aufgrund einer Grenzsperre musste ab Herbst 1933 der Spielbetrieb mit den bayrischen Mannschaften bis 1935 eingestellt werden. Auch die beim SK tätigen Spieler aus Neuhaus am Inn waren davon betroffen, was für den Verein einen herben Verlust bedeutete. 1934 sind die Mitglieder des damals aus politischen Gründen aufgelösten ATSV dem SKS beigetreten, der damals wie heute als gänzlich unpolitischer Verein galt und gilt. In dieser Zeit entstanden daher auch die Sektionen Handball, Faustball und Leichtathletik. Das Schärdinger Wochenblatt hat sich damals an die Anhänger des ATSV gewandt, auch dem SKS die Treue zu halten. Der SK Schärding wurde aufgrund der politischen Situation als HJ-Mannschaft weitergeführt. Ab 1934 nannte man sich endgültig SK Schärding. Die Klubfarben sind seit 1925 Schwarz-Rot. Die erste Mannschaft spielte nach der Gründung am Sportplatz Auf der Heide. Generell bereitete die Sportplatzfrage große Probleme. Gespielt wurde unter anderem auf der Heide, auf einer Wiese neben dem Schärdinger Friedhof, auf der Rennbahn, auf einer Wiese unter der Butterzentrale und im Grüntal. 1934 hatte man am Baumgartnerfeld – heute Kubinstraße – endlich für längere Zeit ein Heimat. Die feierliche Platzeröffnung erfolge 1932. Eine überdachte Tribüne wurde 1943 eröffnet. Durch die Unterstützung Gustav Kapsreiters fand der SKS 1950 seine Heimat auf dem Gelände der ehemaligen Rennbahn – daher auch heute der Name Rennbahnstadion. In dieser Zeit wurden auch Spiele gegen damals bekannte Mannschaften wie Racing Straßburg und Wacker Wien veranstaltet. Vor 2500 Zusehern unterlag SK Schärding Admira Wien mit 2 : 5. Anlässlich eines Spiels gegen Wacker Wien besuchte auch der berühmte österreichische Schauspieler Hans Moser den SKS Sportplatz. 1956 gelang dem SK Schärding der Aufstieg in die Fußball-Landesliga (Österreich) - damals 3. Liga. Bekannte Namen aus dieser Zeit sind: der spätere Nationalspieler – Trubrig Heribert, Tormann Schröckeneder, Ing. Veits, Hlavaczek Franz. Bis zum Jahr 1968 spielte der SK Schärding 12 Saisonen durchgehend in der 3. Liga, der Landesmeisterschaft von Oberösterreich. Im Jahr 1968 musste der SKS aus der Landesliga in die Bezirksliga absteigen, da es die 2. Landesliga damals noch nicht gab. Viele Finalplätze auch im Innviertler Cupdokumentieren die herausragende Stellung des SKS im Innviertel. 1973 gelang dem SKS der einzige Sieg im Innviertler-Cup durch ein 5:0 gegen Neukirchen/Enknach im Rieder Stadion. 1975, im zweiten Jahr nach Einführung der 2. Landesliga, ist der SKS nach Relegationsspielen gegen den SV Vöcklabruck wieder aufgestiegen. Der SKS siegte in Vöcklabruck mit 2 : 1 und erreichte in Schärding vor 2500 Zusehern durch ein 0 : 0 den Aufstieg. Von 1975 bis 2003 spielte der SKS, mit einer Unterbrechung im Jahr 1986, durchgehend in der 2. Landesliga. 1994 gelang dem SK Schärding, mit einer fast durchwegs aus Eigenbauspielern bestehenden Mannschaft, der erneute Aufstieg in die Landesliga Oberösterreich. Spielertrainer war damals Edi Kirschner, ein ehemaliger Profispieler des FC Bayern München. Edi Kirschner hat als Spieler entscheidende Tore erzielt und war neben Torhüter Ernst Winterstetter, Patrick Reidinger und Haslehner Franz die herausragende Erscheinung dieser Zeit. Einer der größten Erfolge der letzten Jahre war das Abschneiden im österreichischen Fußball-Cup 1997. Erst der FC Tirol konnte den SKS im Sechzehntelfinale besiegen. Vorher wurde unter anderem der alte Rivale SV Braunau – damals 2. Division – ausgeschaltet. Nach dem Abstieg aus der Oberösterreich-Liga im Jahr 1999 wurde der SK Schärding auch in der Folgesaison letzter und stieg in die Bezirksliga ab. Dort konnte man jedoch den weiteren Absturz verhindern und mit dem Meistertitel in der Saison 2000/01 den sofortigen Wiederaufstieg in die Landesliga West erreichen. Dort spielt man seit 2001 und verpasste in der Saison 2010/11 in einem dramatischen Saisonfinale, das erst in der 3. Minute der Nachspielzeit entschieden wurde, den Wiederaufstieg in die OÖ-Liga nur durch das schlechtere Torverhältnis. In der letzten Saison belegte man den 6. Platz und verpasste die Rückkehr in die Oberösterreich-Liga. An Hochwasser ist der SK Schärding gewöhnt. Im Rahmen der Jahrhundert-Hochwasserkatastrophe 2013 wurde die Sportanlage des Vereins jedoch in bisher ungekanntem Ausmaß heimgesucht. Das, ohnehin schon etwas erhöht stehende, Klubhaus stand bis unter das Dach unter Wasser. Der Trainingsplatz und das Hauptspielfeld waren ca. 4 m bis zum Dach der Tribüne überflutet. Das, durch mehrere Hochwasser geschädigte, Klubheim muss abgerissen werden. Der Schaden wurde durch einen Gutachter als Totalschaden an der Bausubstanz festgestellt und beläuft sich auf mehrere hunderttausend Euro. Um den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten wurde das Klubheim provisorisch wieder in Stand gesetzt. Das Hochwasser 2013 hat unserem alten Klubheim nach 35 Jahren und etlichen Hochwasserschäden den sprichwörtlichen Rest gegeben. Aber dann zwei Jahre später war die Finanzierung für den Neubau endgültig gesichert. Nach dem Albatroskonzert im Juli 2015 war es dann soweit, der Spatenstich für den Neubau fand statt. Ein Teil des alten Gebäudes wurde abgerissen und mit den Fundamenten für das neue Klubheim begonnen. Das neue Gebäude wird auf Stelzen errichtet und somit sollten die fast jährlichen Probleme mit dem Hochwasser endgültig der Vergangenheit angehören. Im Herbst 2016 wurde der Rest des alten Gebäudes abgerissen und das neue Klubheim in Betrieb genommen. 1. Taufkirchen gewährt SK Schärding Asyl 2. Hochwasser-Drama beim SK Schärding 3. Rapid Wien hilft nach Hochwasser 4. Fußballparty in grün-weiß beim SK Schärding John S. Carlile John Snyder Carlile (* 16. Dezember 1817 in Winchester, Virginia; † 24. Oktober 1878 in Clarksburg, West Virginia) war ein US-amerikanischer Politiker, der den Bundesstaat Virginia in beiden Kammern des Kongresses vertrat. Bis zu seinem 14. Lebensjahr wurde John Carlile zuhause von seiner Mutter unterrichtet; danach arbeitete er als Verkäufer in einem Geschäft. In der Folge studierte er die Rechtswissenschaften, wurde 1840 in die Anwaltskammer aufgenommen und begann in Beverly im heutigen West Virginia als Jurist zu praktizieren. Seine politische Laufbahn begann er als Mitglied der Demokratischen Partei, für die er 1850 als Delegierter am Verfassungskonvent von Virginia teilnahm; außerdem saß er von 1847 bis 1851 im Staatssenat. 1854 trat Carlile der kurz zuvor gegründeten Know-Nothing Party bei, für die er zwischen dem 4. März 1855 und dem 3. März 1857 erstmals dem Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten angehörte. In der folgenden Diskussion über die Sezession Virginias zählte Carlile zur Fraktion, die loyal zur Union stand und gegen eine Abspaltung war. So stimmte er auch auf dem Sezessionskonvent im Jahr 1861, an dem er als Delegierter des Harrison County teilnahm, mit Nein. Im Juni desselben Jahres sprach Carlile sich auf einer Versammlung der Sezessionsgegner in Wheeling gegen eine ins Gespräch gebrachte Abtrennung des unionistisch eingestellten Teil Virginias aus; vielmehr plädierte er dafür, der Kongress sollte die in Wheeling gebildete Staatsregierung als einzigen rechtmäßigen Vertreter der Interessen Virginias anerkennen. Am 13. Juni präsentierte er auf diesem Konvent ein Dokument mit dem Titel A Declaration of the People of Virginia, in dem zum Neuaufbau der Regierung aufgerufen wurde. 1861 wurde Carlile auch ein weiteres Mal als Unionist ins US-Repräsentantenhaus gewählt. Er verblieb dort aber nur vom 4. bis zum 13. Juli, ehe er innerhalb des Kongresses in den Senat wechselte, dem er bis zum 3. März 1865 angehörte. Dort vertrat er die Ansicht, dass es sich bei der Rebellion im Süden nicht um den Aufstand von Staaten, sondern von Einzelpersonen handle. Überdies sprach er dem Kongress das Recht ab, in diesem Zusammenhang Maßnahmen bezüglich der Sklaverei zu ergreifen; Carlile war selbst Sklavenhalter. Er traf sich mehrfach mit US-Präsident Abraham Lincoln, um von ihm Unterstützung zu erhalten. Letztlich konnte Carlile seine politischen Forderungen nicht durchsetzen; auch die Gründung West Virginias vermochte er nicht zu verhindern. Nach Kriegsende zog er sich aus der Politik zurück und kehrte heim, um sich wieder seinem Anwaltsberuf zu widmen. TuS Hindenburg 09 Der TuS Hindenburg 09 war ein deutscher Sportverein im oberschlesischen Hindenburg, das heute als Zabrze zu Polen gehört. 1909 wurde bei der Firma Drahtseilwerke Adolf Deichsel A. G. in Klein-Zabrze, einem Ortsteil der seit 1905 bestehenden Landgemeinde Zabrze, ein Werksportverein, der erste dieser Art in ganz Schlesien, gegründet. In diesem als TV Deichsel Zabrze firmierenden Club wurde anfangs nur geturnt, nach und nach gesellten sich Leichtathletik und Schwimmen sowie die Mannschaftsspiele Faustball, Schlagball und Schleuderball, außerdem für die Frauen das Tambourinspiel hinzu. Als am 21. Februar 1915 die Landgemeinde Zabrze zu Ehren des Generalfeldmarschalls Paul von Hindenburg in Hindenburg O.S. (O.S. = Oberschlesien) umbenannt wurde, wechselte auch der Verein seinen Namen in TV Deichsel Hindenburg. 1919 erhielt der TV Deichsel eine Fußballabteilung, die anfangs auf einem Sportplatz an der Solgerstraße trainierte und spielte. Die in gelben Hemden mit einem großen schwarzen D auf der Brust und schwarzen Hosen antretenden Fußballer spalteten sich 1923 im Zuge der reinlichen Scheidung vom Hauptverein ab und machten sich als Sportvereinigung (SpVgg) Deichsel 1919 Hindenburg selbstständig, allerdings blieb – wie auch schon aus dem Namen ersichtlich ist – die enge Verbindung zu den Drahtseilwerken erhalten. Generaldirektor Erwin Deichsel, der zeitweise auch den Vorsitz bei den Werkssportlern übernahm, ließ dem Verein einen neuen Sportplatz nebst zwei Tennisplätzen auf dem Werksgelände an der Bitterstraße bauen, der nach und nach erweitert wurde. 1941 fasste der Deichsel-Sportplatz 8.000 Zuschauer. Die Fußballer der Sportvereinigung Deichsel rückten schnell in die oberschlesische Spitze vor, ohne jedoch an die führenden Teams von Beuthen 09, Vorwärts-Rasensport Gleiwitz und den späteren Lokalrivalen Preußen Zaborze (nach 1933 Preußen Hindenburg) heranreichen zu können. Vor allem die gute Jugendarbeit machte den Werksverein bekannt und versorgte die erste Mannschaft immer wieder mit gutem Nachwuchs. In der Zeit nach 1930 stellte die 1. und 2. A-Jugend-Mannschaft meistens den Hindenburger Fußballmeister dieser Klassen, in der Spielzeit 1933/34 gelang sogar die Oberschlesische Meisterschaft. Die Gleichschaltung der Nazis führte nach 1933 den TV Deichsel und die SpVgg Deichsel unter dem neuen Namen Turn- und Sportverein Hindenburg 1909 wieder zusammen. Ob mit dem neuen Namen auch der Charakter als Werksclub verloren ging, ist unbekannt. Nach Einführung der neuen Gauligen verbrachte der TuS Hindenburg insgesamt vier Spielzeiten in der Erstklassigkeit, je zwei in der Gauliga Schlesien (1934/35 und 1935/36) und während des Krieges in der Gauliga Oberschlesien (1941/42 und 1942/43). Am besten schnitt man 1934/35 ab, als der 5. Platz geschafft wurde. Mit Kriegsende 1945 erlosch der Verein. Neben dem Fußball bot der Werksportverein eine ganze Palette weiterer Sportarten an. Besonders erfolgreich waren die Leichtathleten und die Handballer. Aber auch Turnen, Schwimmen und Tennis konnten im Schatten der Drahtseilwerke betrieben werden. Datei:Jci weltpreis 2002 wjerlangen.jpg Mike Havenaar Mike Havenaar (jap. , Hāfunā Maiku; * 20. Mai 1987 in Hiroshima) ist ein japanischer Fußballspieler, der für Vissel Kobe spielt. Seine niederländischen Eltern kamen 1986 nach Japan, als sein Vater Dido einen Vertrag beim damaligen Mazda FC in der ersten japanischen Fußballliga unterschrieb. Havenaar begann seine Karriere in der Jugendabteilung von Consadole Sapporo, als sein Vater Dido zu der Zeit dort als Torwarttrainer arbeitete. Später wechselten beide zu den Yokohama F. Marinos. 2008 wurde er an Avispa Fukuoka verliehen. Im folgenden Jahr spielte er auf Leihbasis bei Sagan Tosu. 2010 wechselte er zu Ventforet Kofu. Dort wurde er in seiner ersten Saison mit 20 Toren Torschützenkönig der J. League Division 2 und trug somit zum Aufstieg seiner Mannschaft in die J. League Division 1 bei. Als er auch in der ersten Liga mit siebzehn Toren Zweiter in der Torschützenliste hinter Joshua Kennedy wurde, wurden viele europäischen Vereine wie auch der VfL Wolfsburg auf ihn aufmerksam. Jedoch entschied sich Havenaar für einen Wechsel in die Heimat seines Vaters zu Vitesse Arnheim. 1994 erhielt Havenaars Familie die japanische Staatsbürgerschaft. 2007 wurde er in den Kader der japanischen U-20-Nationalmannschaft für die U-20-WM in Kanada berufen. Am 2. September 2011 gab Havenaar in der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2014 gegen Nordkorea sein Länderspieldebüt für die japanische A-Nationalmannschaft. Carlile Carlile ist der Familienname folgender Personen: Carlile steht für: Siehe auch: Anjem Choudary Anjem Choudary (* 1967 in London) ist ein islamischer Fundamentalist; er war Führer der mittlerweile verbotenen islamistischen Gruppe Islam4UK und ist ein Anhänger von Omar Bakri Mohammed. Der britische Staatsbürger und frühere Rechtsanwalt ist Sohn pakistanischer Einwanderer. Choudary gründete bereits zuvor zwei islamistische Organisationen, die später von der britischen Regierung als terroristisch bezeichnet und ebenfalls verboten wurden. Islam for UK nennt er ganz offen eine Abzweigung von al-Muhajiroun, eine seit 2006 verbotene radikale Organisation. Im Juli 2016 wurde Choudary wegen Anwerbung von Kämpfern für die Terrororganisation Islamischer Staat verurteilt. Choudary ist qualifizierter Solicitor und Vorsitzender der Society for Muslim Lawyers (Gesellschaft für muslimische Anwälte), obgleich er 2002 aus deren Register entfernt wurde. Er beansprucht für sich auch neben Omar Bakri Richter des Scharia-Gerichtes des Vereinigten Königreiches (Shari’ah Court of the UK) zu sein. Keiner der beiden Männer ist allerdings Mitarbeiter des Muslim Arbitration Tribunal (Muslimisches Tribunal für Schiedsverfahren), des einzigen rechtsverbindlichen Scharia-Gerichtes in Großbritannien. 2016 wurde festgestellt, dass Choudary seit 1996 von staatlicher Unterstützung lebt. In einem knapp 30-minütigen Interview mit dem christlichen US-Sender CBN hat Choudary im August 2012 seine Strategie erläutert, in Europa und in den USA mithilfe eines wachsenden Bevölkerungsanteils von Muslimen schrittweise die Voraussetzungen zur Ablösung der Demokratie und zur Gründung eines islamischen Staates (Kalifat) unter der Herrschaft der Scharia zu schaffen: If we have enough authority and we have enough power, then we are obliged as Muslims to take the authority away from those who have it and implement sharia (Wenn wir mit ausreichend Autorität und Macht ausgestattet sind, dann sind wir als Muslime verpflichtet, die Ordnungsgewalt denen wegzunehmen, die sie innehaben, und dann die Scharia einzuführen). Im Zusammenhang mit den Morden an Charlie-Hebdo-Mitarbeitern wurde er von der Zeitung USA Today als Gastautor eingeladen. Unter der Überschrift Warum hat Paris es dem Blatt erlaubt, den Islam zu beleidigen? schreibt er über die Sharia-Regeln und zitiert den Boten Mohamed mit diesem Satz: Wenn jemand einen Propheten beleidigt, töte ihn. Nachdem Choudary in sozialen Medien die Terrororganisation Islamischer Staat beworben hatte, wurde er verhaftet und gemeinsam mit einem seiner Anhänger, Mohammad Mizanur, im Juli 2016 nach einem vierwöchigen Verfahren vom Crown Court im Old Bailey wegen Anwerbung von Terroristen für den Islamischen Staat verurteilt. Das Strafmaß wurde im September 2016 auf fünfeinhalb Jahre Haft festgelegt. Choudary ist verheiratet und lebte bis zu seiner Verhaftung 2016 mit seiner Frau Akhtar und fünf Kindern im Londoner Stadtteil Ilford. Kategorie:Unternehmen (Kanarische Inseln) Kategorie:Las Palmas de Gran Canaria Liste der Baudenkmäler in Langwied Liste der Baudenkmäler in Aubing Die Aktennummer in der Tabelle bezieht sich auf die Bayerische Denkmalliste. Liste der Baudenkmäler in Lochhausen Richard Francis Trevithick Richard Francis Trevithick (* 1845 in Crewe, Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Irland; † 1913) war ein britischer Ingenieur, der maßgeblich am Aufbau einer eigenständigen Industrie für Dampflokomotiven in Japan mitwirkte. Richard F. Trevithick wurde im März 1888 als Kontraktausländer von der japanischen Regierung angestellt. Er übernahm die Position des Eisenbahninspekteurs (, kisha-kansatsukata; engl. locomotive superintendent) beim Eisenbahnamt Kōbe (Kōbe tetsudōkyoku), einem Regionalbüro der Eisenbahnbehörde des Kommunikationsministeriums. Als solcher war er für den Entwurf, die Herstellung und Wartung von Lokomotiven verantwortlich. 1893 bauten die Kōbe-Werke des Eisenbahnamts nach Trevithicks Entwürfen und unter seiner Führung den Prototyp der JNR-Baureihe 860, der ersten im Inland produzierten Lokomotive Japans. Er bildete auch viele Japaner aus, die später eine führende Rolle als Eisenbahnkonstrukteure spielten. Trevithick war der älteste Sohn des Eisenbahningenieurs Francis Trevithick, locomotive superintendent bei der London and North Western Railway, und der Enkel des Erfinders und Ingenieurs Richard Trevithick, Entwickler der ersten Dampflokomotive. Sein jüngerer Bruder Francis Henry war ebenfalls Ingenieur und bereits seit 1876 in Japan beschäftigt und dort Eisenbahninspekteur beim Eisenbahnamt Shimbashi. Richard und Francis heirateten beide Japanerinnen. Francis hatte zwei Söhne, die japanische Staatsbürger wurden und deren Nachkommen unter dem Familiennamen Okuno bis heute in Japan leben. Verwundetenabzeichen (1939) Das Verwundetenabzeichen (1939) war ein Ehrenzeichen des nationalsozialistischen Deutschen Reiches, das während des Zweiten Weltkriegs verliehen wurde. Am 1. September 1939, dem Tag des deutschen Angriffs auf Polen, erließ Adolf Hitler die Verordnung über die Stiftung des Verwundetenabzeichens (1939). Ab diesem Zeitpunkt sollte das von Kaiser Wilhelm II. gestiftete Verwundetenabzeichen von 1918 nicht mehr zur Verleihung kommen. Im Polenfeldzug, aber auch noch bei der Besetzung Norwegens (Unternehmen Weserübung), war dies jedoch kaum umzusetzen, da das neue Verwundetenabzeichen (1939) noch nicht in ausreichender Anzahl zur Verfügung stand, um alle verwundeten Soldaten (bis Mitte 1940 ca. 40.000) mit dem neuen Abzeichen zu beleihen. Das Verwundetenabzeichen (1939) sollte all diejenigen Soldaten auszeichnen, die im Zweiten Weltkrieg durch Feindeinwirkung, unverschuldet durch eigene Kampfmittel oder schwere Erfrierungen bei Kampfhandlungen verletzt oder kriegsversehrt wurden. Die Stufeneinteilung folgte dabei dem Verwundetenabzeichen von 1918 und war: Bei schweren Verletzungen konnte ggf. auch eine Stufe übersprungen werden. Verwundungen im Ersten Weltkrieg, in den Revolutionswirren 1918/19 sowie den Grenzschutzkämpfen (Schlesien 1918–21, Kärnten 1918/19), im Spanischen Bürgerkrieg und dem Attentat vom 20. Juli 1944 wurden bei der Bestimmung der jeweiligen Stufe angerechnet. Der volle Wortlaut des Stiftungserlasses aus dem Reichsgesetzblatt (RGBl. 1939, Teil I, S. 1577f. vom 3. September 1939) lautet wie folgt: Als Ehrung für diejenigen, die bei tapferem Einsatz ihrer Person für das Vaterland durch feindliche Waffeneinwirkung verwundet oder beschädigt wurden, stifte ich das Verwundetenabzeichen. Das Verwundetenabzeichen ist das gleiche wie das des Heeres im Weltkriege. Der Stahlhelm trägt ein auf der Spitze stehendes Hakenkreuz. Das Verwundetenabzeichen wird auf der linken Brustseite getragen. Mit der Durchführung der Verordnung beauftrage ich den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht in Verbindung mit dem Chef der Präsidialkanzlei des Führers und Reichskanzlers. Berlin, den 1. September 1939 Der Führer Adolf Hitler Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht Keitel Der Reichsminister des Innern Frick Der Staatsminister und Chef der Präsidialkanzlei des Führers und Reichskanzlers Dr. Meißner In den folgenden Monaten und Jahren erließen die Oberkommandos der Wehrmacht, des Heeres und der Kriegsmarine noch mehrere ergänzende Verleihungsbedingungen, zum Teil auch widersprüchliche, um auch diejenigen Soldaten und schließlich auch Zivilisten zu würdigen, die von den bisherigen Verleihungsbedingungen nicht erfasst worden waren. Soweit nichts anders vermerkt, handelt es sich hier um schriftliche Verlautbarungen aus dem Heeresverordnungsblatt oder den Allgemeinen Heeresmitteilungen. Diese waren nach ihrem vollen Wortlaut zufolge (auszugsweise): Verleihungen an Angehörige der im Operationsgebiet eingesetzten und dem Heer unterstellten Verbände der SS und der Polizei durch die der Wehrmacht unterstellten Disziplinarvorgesetzten der SS und der Polizei im Range eines Bataillonskommandeurs und höher. Den Verwundungen durch feindliche Waffeneinwirkung sind gleichzuachten solche Verwundungen oder Beschädigungen, die in Verbindung mit einer Kampfhandlung ohne eigenes Verschulden durch eigene Kampfmittel entstanden sind. Die Voraussetzungen für Verleihung des Verwundetenabzeichens sind auch gegeben bei den zum Aufbau des Westwalls eingesetzten Angehörigen der Organisation Todt und des Reichsarbeitsdienstes, sofern die Verwundung oder Beschädigung durch feindliche Waffeneinwirkung vorliegt. Die Voraussetzungen für Verleihungen des Verwundetenabzeichens sind auch gegeben bei dem zum Aufbau des Westwalls eingesetzten Gefolgschaftsmitgliedern der Festungspionier- und Nachrichtenstäbe einschließlich Unternehmer-Arbeiter, sofern Verwundung oder Beschädigung durch feindliche Waffeneinwirkung vorliegt. Die Voraussetzungen für die Verleihung des Verwundetenabzeichens sind auch gegeben bei dem zum Ausbau des Westwalls eingesetzten Angehörigen der Technischen Nothilfe sofern eine Verwundung oder Beschädigung durch feindliche Waffeneinwirkung vorliegt. Es bestehen keine Bedenken, an Angehörige der Deutschen Reichsbahn das Verwundetenabzeichen zu verleihen, wenn die Voraussetzungen für eine Verleihung gegeben sind. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat geäußert, dass bei in Ausübung des Dienstes in der Wehrmacht während des Krieges erlittenenen Erblindungen die Voraussetzungen zur Verleihung des goldenen Verwundetenabzeichens als erfüllt angesehen werden können, auch wenn die Erblindung bei Unfällen ohne Einwirkung von feindlichen Kampfmitteln entstanden ist. Das Verwundetenabzeichen kann nur dann an Verwundete oder Verletzte verliehen werden, wenn die Verwundung oder Verletzung durch unmittelbare Auswirkung feindlicher Kampfmittel entstanden ist. Ist die Verwundung oder Verletzung durch mittelbare Auswirkung feindlicher Kampfmittel entstanden, wie zum Beispiel beim Löschen eines durch Bombenangriff entstandenen Brandes, so ist die Verleihung des Abzeichens nicht gerechtfertigt. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat entschieden, dass das Verwundetenabzeichen bei Unglücksfällen nur an Erblindete zu verleihen ist. Andere Verletzte, die anlässlich von Unglücksfällen ohne Einwirkung von feindlichen Kampfmitteln zu Schaden kommen, kann das Abzeichen nicht verliehen werden. Das Verwundetenabzeichen kann an die auf dem Führer vereidigten, im Rahmen bzw. in Verbänden der deutschen Wehrmacht kämpfenden ausländischen Freiwilligen beim Einsatz gegen die Sowjetunion verliehen werden. Eine Verleihung des Abzeichens an Angehörige verbündeter oder befreundeter Länder ist nicht gestattet, da diese Länder zum Teil eigene Verwundeten-Abzeichen besitzen. Sofern dies nicht der Fall ist, bleibt die Stiftung eines eigenen Verwundeten-Abzeichens eine Angelegenheit dieser Länder. Die Aushändigung von Kriegsauszeichnungen und Verwundeten-Abzeichen an die Beliehenen hat in würdiger Form durch einen Vorgesetzten zu erfolgen. Der Führer hat die Dauer der Kampfhandlungen auf dem Kriegsschauplatz im Osten bestimmt, dass die Voraussetzungen zur Verleihung des Abzeichens als erfüllt anzusehen sind, wenn infolge Erfrierung im Zusammenhang mit Kampfhandlungen ernste und dauernde Schädigungen am Körper (in erster Linie Amputationen) eintreten. Das Verwundetenabzeichen kann ferner verliehen werden an Angehörige der Polizei unter folgenden Voraussetzungen: Die Verleihung des Verwundetenabzeichens an Soldaten als Wehrmachtstrafgefangene im Strafvollzug, insbesondere in Feldstrafgefangenabteilungen, ... sowie an Angehörige von Feldsonderbataillonen ist unter Beachtung der allgemein gültigen Bestimmungen zulässig. Anlässlich der sich steigernden Luftangriffe hat der Führer angeordnet, dass mit rückwirkender Kraft alle deutschen Männer, Frauen und Kinder, die durch Feindeinwirkung im Heimatkriegsgebiet verwundet wurden, hinsichtlich der Verleihung des Verwundetenabzeichens ebenso behandelt werden wie die im eigentlichen Kriegsgebiet eingesetzten Soldaten. Der Führer hat beim Vortrag entschieden, dass das Verwundetenabzeichen auch an Nichtwehrmachtangehörige verliehen werden kann, die durch feindliche Waffeneinwirkung in den besetzten Gebieten sowie im Generalgouvernement und Protektorat verwundet worden sind. Aus den umfangreichen Durchführungsbestimmungen ein kleiner Ausschnitt wie zum Beispiel der Begriff des tapferen Einsatzes der Person überall da als vorliegend anzusehen ist, wo nicht ein offensichtlicher Mangel an Bewährung – zum Beispiel durch feiges Verhalten – festgestellt wird. Das Verwundetenabzeichen kann an die auf den Führer vereidigten italienischen Hilfswilligen und freiwilligen Soldaten, die in deutschen Einheiten eingesetzt sind, verliehen werden. Die zur Verleihung des Eisernen Kreuzes und des Verwundetenabzeichens an Soldaten berechtigten Kommandeure werden ermächtigt, bei vorliegen besonderer Tapferkeit das Eiserne Kreuz sowie das Verwundetenabzeichen auch an Angehörige des Reichsarbeitsdienstes und sonstiger Organisationen die ihnen beim Einsatz unterstehen, zu verleihen. An verwundete Freiwillige aus dem Osten, die in deutsche oder landeseigene Sanitätseinrichtungen eingewiesen werden, ist das Verwundetenabzeichen durch die Chefärzte nach den gleichen Richtlinien und in der gleichen Form wie an deutsche Verwundete zu verleihen. Die Anzahl der genauen Verleihungen kann aufgrund der unübersichtlichen und zum Teil widersprüchlichen Verleihungspraxis nicht mehr exakt festgestellt werden. Die einschlägige Literatur zu diesem Thema geht von bis zu 4 Millionen Verleihungen (aller Stufen), nur für Wehrmachtangehörige, aus. Diese Zahl scheint jedoch unrealistisch. Das Verwundetenabzeichen (1939) selbst war eine Massenauszeichnung der deutschen Wehrmacht. Zieht man als Grundlage die Gesamtpersonalstärke der Wehrmacht von 1939 bis 1945 mit ca. 19 Millionen heran und hält fest, dass sich ein Großteil dieser Soldaten im Laufe des Krieges ein- oder mehrmalige Verwundungen zugezogen hat, so ist eine Verleihungszahl aller Klassen mit ca. 10 Millionen innerhalb der Wehrmachtverbände wahrscheinlich. Diese Zahl ist jedoch als ungenau anzusehen, da das Verwundetenabzeichen letztlich auch einer unbekannten Anzahl von Zivilisten (in erster Linie Arbeiter und Angestellte) an der Heimatfront verliehen worden ist. In den letzten beiden Kriegsjahren wurden dann auch Reichsbahnangehörige, Reichsarbeitsdienstler, HJ-Angehörige als Luftwaffenhelfer, freiwillige Krankenschwestern, HJ-Angehörige im Volkssturm und sogar andere Jugendliche in die Verleihungsbedingungen aufgenommen. Hinzuzuzählen sind des Weiteren eine unbekannte Anzahl von Verleihungen an ausländische Soldaten und diversen Hilfstruppen, die, obwohl sie lt. Stiftungsverordnung unzulässig war, doch praktiziert worden ist. Die Gesamtanzahl der Verleihungen für alle Stufen dürfte geschätzt, bei etwa 12 bis 15 Millionen gelegen haben. Die Verleihung des Verwundetenabzeichens in der Praxis, d. h. auf dem Schlachtfeld oder dem rückwärtigen Armeegebieten verlief in der Regel problemlos. Ab 1940 waren die Abzeichen in den jeweiligen Armeeoberkommandos in ausreichenden Mengen vorrätig und wurden durch die Präsidialkanzlei der Ordenskanzlei kistenweise an die Fronten, aber auch an die Krankenhäuser und diverse Sanitätseinrichtungen geliefert. Der Beliehene erhielt mit dem Abzeichen eine Verleihungsurkunde sowie einen entsprechenden Eintrag ins Soldbuch. Ein zuvor verliehenes Verwundetenabzeichen einer niedrigeren Stufe verblieb in dessen Besitz. Das Verwundetenabzeichen wurde als Steckabzeichen auf der linken Brustseite in und außer Dienst zu allen Uniformen der Wehrmacht getragen. Es war am Waffenrock versetzt unterhalb der Kriegsauszeichnungen, aber oberhalb der Ehrenzeichen der NSDAP und der unterschiedlichen anerkannten Sportabzeichen anzubringen. Es konnte auch zu allen Uniformen der Partei und des Staates getragen werden. Zur bürgerlichen Kleidung durfte eine verkleinerte Form (16 mm Nadel) des Verwundetenabzeichens am linken Rockaufschlag getragen werden. Das Verwundetenabzeichen (1939) war ein hochovales Steckabzeichen. Die Ränder der Vorderseite zeigen links und rechts beidseitig einen Lorbeerkranz, der sich unten mittig mit einer Schleife vereint. Mitten auf der Vorderseite wurde nach dem Vorbild des Verwundetenabzeichens von 1918 ein stilisierter Stahlhelm der Deutschen Wehrmacht (Modell M35) platziert, der auf einem Paar gekreuzter Schwerter im Hintergrund ruht. Auf dem Helm selber war ein auf dem Kopf stehendes Hakenkreuz erhaben eingestanzt. Das Verwundetenabzeichen ist in seiner Hauptmasse aus Buntmetall hohl (Eisenblech, Messing) oder in der Stufe Silber und Gold massiv (Tombak, Feinzink) geprägt worden. Stücke aus Bakelit sind auch bekannt. Es gab aber auch Versionen mit durchbrochenem Mittelteil. Sonderanfertigungen aus echtem Gold oder Silber wurden nicht selten von höherrangigen Offizieren auf eigene Kosten von diversen Händlerfirmen erworben. Eine Ausnahme bildet das Verwundetenabzeichen (20. Juli 1944), welches massiv aus 800er Silber von der Firma C. E. Juncker aus Berlin 100 (in allen Klassen) produziert worden ist. Gehalten wurde das Abzeichen von einer senkrechten, an einem Gegenhaken befestigten Nadel. Stücke mit Schraubscheibe sind auch bekannt. Bis Kriegsende wurde das Abzeichen von etwa 24 Firmen hergestellt. Gegenüber anderen Kriegsauszeichnungen des Zweiten Weltkriegs nimmt das Verwundetenabzeichen insofern eine Sonderstellung ein, als es seit Inkrafttreten des neuen Ordensgesetzes (PDF; 36 kB) in der BMI-Form (PDF; 2,7 MB) auch von denjenigen getragen werden darf, denen es nicht verliehen worden war, die aber die Verleihungsbedingungen erfüllen. Allerdings bedarf auch dieser Personenkreis eines Berechtigungsnachweises, der von der zuständigen Behörde erteilt wird, wenn eine Verwundung oder Beschädigung nachgewiesen wurde, die zur Verleihung des Abzeichens geführt hätte (Besitznachweisverordnung 1959) (PDF; 48 kB). UGST Der UGST ( für ) ist ein 533-mm-Torpedo der auf Unterseebooten der russischen Marine eingesetzt wird. Die Waffe wurde vom Staatlichen Marineforschungsinstitut in Sankt Petersburg entwickelt und erstmals 2003 in der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie kann zum Angriff auf Überwasserschiffe und U-Boote benutzt werden. Der Torpedo ist aus Modulen zusammengesetzt, die, je nach Einsatzart, ausgetauscht werden können. Der zylindrische Körper der 7,2 Meter langen Waffe hat einen Durchmesser von 533 mm und wird mit einer Axialkolbenpumpe über einen Wasserstrahlantrieb angetrieben, der sie bis auf 50 Knoten beschleunigen kann. Als Energiequelle dient flüssiger Brennstoff, der genug Energie liefert um den 2,2 Tonnen schweren Torpedo in Tiefen von bis zu 500 Metern auf Strecken von bis zu 50.000 Meter Länge anzutreiben. Der vordere Teil des Torpedokörpers ist, bedingt durch die Funktionsweise der Sonarantenne, mit abgeflachter Spitze ausgeführt. Ihr folgen die übrigen Sensoren und Computersysteme, der mit 300 kg Sprengstoff gefüllte Sprengkopf, die Antriebssysteme, der Wasserstrahlantrieb und die Fernsteuerungseinheit. Nach dem Abschuss folgt der Torpedo entweder den über die Steuerdrähte übermittelten Kurs, oder verfolgt sein Ziel selbstständig durch aktive oder passive Suche mit seinem eingebauten Sonar. Alternativ verfolgt er Ziele über die Kielwassersuche, bei der er den von Schiffen oder U-Booten erzeugten Verwirbelungen in deren Kielwasser folgt. Beim Erreichen des Ziels zündet die Sprengladung entweder durch einen Magnetzünder oder durch einen akustischen Annäherungszünder. Amstel Tijgers Amsterdam Die Amstel Tijgers sind ein niederländischer Eishockeyclub aus Amsterdam, der 1963 gegründet wurde und viele Jahre in der Eredivisie spielte. Derzeit spielt die Mannschaft in der BeNe League. Seine Heimspiele trägt der Verein in der Jaap Edenhal aus, die 4.000 Zuschauer fasst. Die Amstel Tijgers wurden 1963 als Nachfolgeverein des A.IJ.H.C. Amsterdam, der 1950 Meister und 1939 Pokalsieger wurde, gegründet. Der neue Club gewann nach dem Pokalsieg 1980 in der Saison 1984/85 erstmals das Double im niederländischen Eishockey. Seine stärkste Phase hatte die Mannschaft aus Amsterdam jedoch zu Beginn des 21. Jahrhunderts, als sie zwischen 2000 und 2007 vier Meistertitel gewannen. Zudem waren sie in diesem Zeitraum fünf Mal im Landespokal, sowie drei Mal in der Coupe der Lage Landen erfolgreich. 2010 zog sich der Profiklub aufgrund finanzieller Probleme vom Spielbetrieb zurück und wurde aufgelöst. Als Nachfolger wurden die Amsterdam Capitals (inzwischen Amsterdam G’s) gegründet, während die Amstel Tijgers ausschließlich als Amateurverein weiter existieren und seit 2014 wieder in der Eerste divisie, der zweithöchsten Spielklasse des Landes spielten. Seit 2015 spielen sie in der neuen belgisch-niederländischen BeNe League. Liste der Baudenkmäler in Harlaching Liste der Baudenkmäler in Untergiesing Liste der Baudenkmäler in Obermenzing Liste der Baudenkmäler in Pasing KBK Die Abkürzung KBK steht für: Liste der Baudenkmäler in Untermenzing Liste der Baudenkmäler in Allach Der Ortskern Allach ist Innerhalb des Ausdehnungsbereiches des ehemaligen Dorfes im frühen 19. Jahrhundert als Ensemble ein Baudenkmal. Es beginnt im Süden bei der Höcherstraße, geht im Norden über die Friedhofgasse hinaus und umfasst die gesamte Bebauung beiderseits der Eversbuschstraße mit den zugehörigen Grundstücken. Die Ansiedlung erstreckt sich östlich und parallel zur Würm und zeigt mit meist zur Straße hin giebelständig aufgereihten Gebäuden die charakteristische Bebauung eines Straßendorfes. Der Ort wurde bereits kurz vor 800 erstmals urkundlich erwähnt, dichter zum Straßendorf ausgebaut aber erst im Laufe des 19. Jahrhunderts und hat wohl deshalb seine ursprüngliche dörfliche Struktur im Wesentlichen bewahren können. Urkundlich früh genannt ist auch die Kirche St. Peter und Paul: erstmals 795. Der heutige Kirchenbau mit dem mittelalterlichen Sattelturm wurde in den Jahren 1708–1710 errichtet. Um die Kirche herum ist der alte Friedhof erhalten, der mehrfach, zuletzt bis zur Würm hin, erweitert wurde. Die Geschlossenheit des Ortsbildes ist am besten von Norden kommend erfahrbar, während der Straßendorfcharakter sich deutlicher von Süden her kommend erschließt; nach stärker gekrümmtem Straßenverlauf entwickelt sich die relativ homogene Reihung der giebelständigen Bauten ländlichen Typs beiderseits der Dorfstraße bis hin zur Kirche St. Peter und Paul im Nordteil des Dorfes. Die Bebauung ist meist zweigeschossig, am Dorfanfang und -ende auch eingeschossig. Vorgartenzone mit Baumbestand und Grünbepflanzungen sind im Wesentlichen erhalten. Im nördlichen Dorfbereich befinden sich neben der Kirche auch Pfarrhaus und Schule sowie eine Schmiede aus dem 19. Jahrhundert. (E-1-62-000-2) Liste der Baudenkmäler im Hasenbergl Liste der Baudenkmäler in Feldmoching Kategorie:Religion (Balearische Inseln) Government of India Acts Bei den Government of India Acts handelt es sich um mehrere, während der Kolonialzeit erlassene, Grundgesetze in Britisch-Indien. Alle regelten die Verwaltungsstruktur und die beschränkten Mitspracherechte der einheimischen Bevölkerung. Diese Gesetze mit ihren Ergänzungen bildeten die Verfassung der Kolonie. Mehrere Gesetze wandelten die Britische Ostindien-Kompanie beginnend 1773 (Regulation Act), 1784 (India Act), 1793, 1813 (weitreichende Abschaffung des Handelsmonopols), 1833/4 (Verwaltungskörperschaft ohne Handelskontore) von einer Handelsgesellschaft schrittweise in eine autonome Verwaltungsorganisation unter Kontrolle der britischen Krone um. Nach dem Indischen Aufstand von 1857 übernahm die Krone endgültig die direkte Kontrolle des Landes, die Anteilseigner der Kompanie wurden großzügig abgefunden. Hauptartikel: Government of India Act 1858 Mit dem Government of India Act 1858 den das britische Parlament am 2. August 1858 unter dem Einfluss Palmerstons verabschiedete, wurde Indien zur Kronkolonie. Kernpunkte des Gesetzes waren: Gleichzeitig wurde der letzte Großmogul Bahadur Shah II. abgesetzt. Von nun an regierte der Rat des Generalgouverneurs, der dem India Office in London unterstand. Die Doctrine of Lapse wurde aufgegeben, d. h. Fürstenstaaten konnten wieder durch Adoption weitervererbt werden. Als in Indien die Home Rule-Bewegung, geführt von Annie Besant, die sich auch durch den drastischen Rowlatt Act nicht unterdrücken ließ, seit 1915 an Boden gewann, kam man um kosmetische Änderungen am Herrschaftssystem nicht herum. Um die weitere Unterstützung Indiens im Ersten Weltkrieg sicherzustellen, erklärte Außenminister Edwin Samuel Montagu am 20. August 1917, man wolle langsam die Selbstbestimmung Indiens herbeiführen. Wie auch die Balfour-Deklaration und ein gegenüber Irland abgegebenes ähnliches Versprechen, erwies es sich nach Kriegsende als leer. Es kam zur als Montagu-Chelmsford-Reform bekannten Verfassungsänderung in Form des Government of India Act 1919. Geschaffen wurde Verantwortungsbereiche, die nur vom Vizekönig und seinem Executive Council entschieden wurden (reserved subjects). Die transferred subjects mussten vom Generalgouverneur zusammen mit einem, von ihm ernannten, Fachminister entschieden werden. Die Regelung der Rechtsprechung, Polizei, Außen- und Verteidigungspolitik, sowie fast alle Infrastrukturmaßnahmen blieben in der ausschließlichen Kompetenz des Vizekönigs. Vom Parlament in London beschlossene Gesetze konnten nicht geändert werden. Das Oberhaus war ein Council of State mit 25 ernannten Mitgliedern, von denen 19 aus dem ICS waren. Dazu kamen 34 gewählte Sitze von denen 10 für Muslime, 3 für Europäer und 1 für Sikhs reserviert waren. Wahlberechtigt waren alle fünf Jahre nur Reiche. Vom neuen Legislative Council mit 143 Mitgliedern wurden 103 alle drei Jahre gewählt. Dreißig Sitze waren für Muslime, zwei für Sikhs, neun für Europäer, sieben für Großgrundbesitzer und zwei für Händler. Von den Ernannten waren 25 Offizielle. Die Eigentumsqualifikation war ebenfalls hoch. Nach Lockerungen gab es 1934 ca. 81.000 Frauen unter 1,4 Mio. Wahlberechtigten. Dies bei einer Bevölkerungszahl von 319 Millionen. Beim Vizekönig lag das Recht, beide Kammern einzuberufen, aufzulösen oder ihre Amtszeit beliebig zu verlängern. Als beratendes Organ wurde 1921 die Chamber of Princes geschaffen, die die Interessen der Fürstenstaaten vertreten sollte. Außerhalb ihrer einmal jährlichen Tagung, leitete ein Standing Committee die Geschäfte. Mitglieder waren die 108 Fürsten, denen die Briten ein Recht auf 11 oder mehr Schuss Salut zugestanden hatten. Dazu kamen zwölf weitere Mitglieder die unter 127 kleineren Herrschern ausgewählt wurden. Das dem Secretary of State beigegebene Council wurde auf acht bis zwölf Mitglieder verkleinert. Die Hälfte mussten mindestens 10 Jahre in Indien gelebt haben. Sie erhielten für ihre nun monatlichen Treffen ein Salär von £ 1200, plus £ 600, wenn sie ihren Hauptwohnsitz in Indien hatten. Zu den bestehenden Provinzen Madras, Bombay und Bengalen wurde für die United Provinces (U.P.), Assam, Bihar und Orissa, die Central Provinces (C.P.), Birma (ab 1923) und Panjab je ein Gouverneur ernannt. Den Provinzgouverneuren wurde ein Executive Council mit zwei Mitgliedern zur Seite gestellt, von denen einer Inder zu sein hatte. Weitere Minister aus der Legislative konnten kooptiert werden. Indische Minister auf Provinzebene erhielten hauptsächlich die Kontrolle über öffentliche Arbeiten, Bibliotheken, Zoos, Museen, lokale Verbrauchsabgaben, Glücksspiel, Tierschutz, kommunale Verwaltung, das Schul- und Gesundheitswesen für Inder. Volle Kontrolle über die Finanzen und Europäer blieb versagt. Für den Fall, dass ein legislative council einer Vorlage nicht zustimmte, konnte der Gouverneur sie trotzdem zum Gesetz erklären. Von den Mitgliedern der alle drei Jahre zu wählenden Legislative durften nicht mehr als 20 % dem ICS angehören, 70 % mussten (nach kommunalistischen Grundsätzen) gewählt sein, einige Sitze wurden für Minderheiten reserviert. Zu letzteren wurden auch anglo-indische Mischlinge, Christen, Universitäten und Großgrundbesitzer gerechnet. Aktiv wahlberechtigt waren nicht-geisteskranke männliche britische Untertanen, die mindestens 21 Jahre alt waren und einen gewissen Satz an Grund- oder Einkommensteuer zahlten. Das passive Wahlrecht hatten unbescholtene mindestens 25 Jahre alte Männer, die nicht dem Vermögensverfall unterlagen. Im Laufe der Zeit ergingen Änderungsgesetze, die verschiedene Aspekte der Administration neu regelten. Dies waren: Keinerlei Selbstbestimmung gab es in rückständigen Gebieten, wozu Grenzgebiete, Birma (bis 1923), die North-West Frontier Province, Coorg (ab 1923 Council mit stark eingeschränkten Rechten), Belutschistan, Delhi (weiter regiert unter Act XIII von 1912) und Ajmer-Merwara gehörten. Dort sollten die Chief Commissioner Councils mit beratender Funktion einrichten. Ebenso ausgeschlossen waren Scheduled Districts, gemäß den Bestimmungen von 1874, wie die Chittagong Hill Tracts, Lakkadiven usw. Mit dem Government of India Act 1935 wurde eine Struktur mit klar definierten Bereichen erstmals verfassungsmäßig fixiert. Beginnend mit der Simon-Kommission hatten 1927 Beratungen zu einer Reform begonnen. Ab 1932 nahmen indische nationalistische Kräfte an den Beratungen des runden Tisches nicht mehr teil. Die 1930–31 in der Gandhi’schen Kampagne des zivilen Ungehorsams gewonnenen Konzessionen wurden dann auch nicht Teil des im August 1935 in Kraft tretenden Gesetzes. Ebenso unter den Tisch fiel stillschweigend das von Lord Irwin 1929 gemachte Angebot des Dominion-Status. Die geplante Direktwahl des zu schaffenden Zentralparlaments wurde in eine indirekte verwandelt. Ein wesentlicher Fortschritt war die Einführung ministerieller Verantwortlichkeit und eine Ausweitung des Stimmrechts für die zweiten Kammern auf Provinzebene, nun 30 Mio. gegenüber vorher 6½ Mio. Wahlberechtigten. Es sollte eine Föderation mit den Fürstenstaaten geschaffen werden, jedoch erst nachdem mindestens die Hälfte der Rajas ihre Beitrittsbereitschaft erklärt hatten. Die neu zu schaffende Zentralbank (Central Reserve Bank) und die Eisenbahnen blieben außerhalb parlamentarischer Kontrolle. Die letztinstanzliche Kontrolle der Staatsfinanzen ging von London auf den Vizekönig in New Delhi über. Den Gouverneuren verblieb das Recht, die Legislaturen einzuberufen oder aufzulösen. Grenzregionen blieben weiterhin von der Selbstverwaltung ausgeschlossen. § 93 gab dem Gouverneur das Recht, einzelne Provinzen auf unbestimmte Zeit unter seine direkte Verwaltung zu stellen. Die geschaffenen Strukturen dienten in vielem als Vorlage für die nach der Unabhängigkeit in Kraft getretene Indische Verfassung. Auf zentraler Ebene sollte ein bi-kamerales Parlament geschaffen werden. Das Oberhaus (Council of State) sollte 276 Mitglieder haben, von denen 104 von den Fürsten benannt wurden. In der Federal Assembly hätten 125 der 375 Mitglieder ernannt werden sollen. Doch das nötige Quorum der Fürsten wurde nie erreicht. Auf der Ebene der Zentralverwaltung blieb der Zustand von 1919 bis auf weiteres in Effekt. Birma wurde 1936 als separate Kolonie aus Britisch-Indien ausgegliedert, was im Government of Burma Act 1935 geregelt wurde. Gewisse Gebiete wurden zu excluded areas erklärt, in denen die indischen Gesetze nicht gelten sollten, sondern die unter direkter Verwaltung des jeweiligen Gouverneurs standen. Die meisten dieser Gebiete lagen im Bereich des ungeteilten Assam. Die Reformen auf Provinzebene konnten umgesetzt werden. Man plante für 1937 erste Wahlen zu den neuen Parlamenten. Innerhalb der Kongresspartei kam es zu einer intensiven Debatte, ob man an den Wahlen teilnehmen solle. Auf den Parteitagen in Lucknow und Faizapur entschied man sich, an den Wahlen teilzunehmen, jedoch noch nicht, ob man die Mandate annehmen werde. Bei den Wahlen gewann der Congress 716 der möglichen 1161 Sitze. Außer in Bengalen, NWFP, Panjab und Sind errang man die Mehrheit. Im Juli 1937 wurden in sechs Provinzen Congress-Regierungen gebildet, später kamen noch Assam und NWFP hinzu. Damit kam es erstmals zur effektiven Einbindung von Indern in den politischen Entscheidungsprozess. Die Nationalisten nutzten ihre Ämter in kreativer Weise, um für die volle Unabhängigkeit einzutreten. Im Oktober 1939 traten sämtliche Congress-Minister zurück, da man die Briten im Zweiten Weltkrieg nur dann unterstützten wollte, wenn das Land volle Unabhängigkeit erhalten hatte. Die Zentralregierung regierte im Wesentlichen durch Notverordnungen (Ordinances) im Rahmen des Kriegsrechts. Datei:Ww banner 02.jpg Liste der Baudenkmäler in Nymphenburg Altendorf Maschinenbau Die Firma Wilhelm Altendorf GmbH & Co. KG ist ein deutscher Hersteller von Formatkreissägen. Das 1906 gegründete Unternehmen mit Sitz in der ostwestfälischen Stadt Minden ist auf diesem Gebiet Weltmarktführer. 1906 gründete der Möbelgestalter und Konstruktionszeichner Wilhelm Altendorf in Berlin eine Fabrik für Geschäftseinrichtungen. Da die damals auf dem Markt befindlichen Maschinen seinen Ansprüchen nicht genügten, konstruierte er zudem eigene Maschinen zur Holzbearbeitung. Für die Fertigung seiner Möbelentwürfe entwickelte er eine Säge, bei der das Werkstück auf einem Schiebeschlitten liegend durch das Sägeblatt geführt wird: die weltweit erste Format- und Besäumkreissäge. 1914 bestand das Unternehmen bereits aus etwa 50 Mitarbeitern. 1919 verlegte Altendorf den Firmensitz nach Minden, Westfalen, da die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs und der allgemeine Aufruhr das Arbeiten in Berlin nahezu unmöglich machten. 1929 absolvierte Willy Altendorf, der erstgeborene Sohn des Firmengründers, seine Ingenieurprüfung und stieg in das Unternehmen ein. Dass das Familienunternehmen die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts überstand, war dem Erfindungsreichtum Wilhelm Altendorfs zu verdanken. Um die nachlassende Nachfrage nach Holzbearbeitungsmaschinen auszugleichen, entwickelte er beispielsweise ein Auto mit Holzkarosserie, eine Zigarillo-Fabrikationsmaschine und einen der ersten Fertighaustypen. 1939 brachte er darüber hinaus den weltweit ersten Kinderhochstuhl auf den Markt. Als 1948 Firmengründer Wilhelm starb, übernahmen Willy und sein jüngerer Bruder Kurt den Betrieb. 1956 entschlossen Willy und Kurt Altendorf, sich einzig und allein auf die Produktion und Weiterentwicklung der Format- und Besäumkreissäge zu konzentrieren. Schon in den 50er Jahren intensivierte das Unternehmen die Exportaktivitäten. Mit der ersten Auslandstochter in den USA begann Altendorf ab Mitte der 80er Jahre, Handelsvertretungen unter eigenem Namen zu gründen. So wurde die Marke Altendorf auch im Ausland etabliert. Heute besitzt Altendorf neben zwei Produktionsstandorten in Deutschland zwei weitere in Brasilien und China sowie Tochtergesellschaften in Australien, Brasilien, China und Südostasien. Weltweit sind bis heute mehr als 150000 Altendorf Formatkreissägen in Tischlereien, Schreinereien sowie Holz, Metall und Kunststoff verarbeitenden Betrieben zum Einsatz gekommen. Jährlich produziert die Firma Altendorf über 2400 Formatkreissägen. 2006 feierte das Unternehmen Altendorf sein 100-jähriges Jubiläum. 2010 wurde das Unternehmen in das Lexikon der deutschen Weltmarktführer aufgenommen. Am 6. Oktober 2017 übernahm die Avedon Capital Partners, zusammen mit Jörg F. Mayer und Wolfgang Ruhnau, die Gesellschaftsanteile von Wilfried und Tom Altendorf. Die Familie Altendorf, zuletzt in der dritten und vierten Generation als Gesellschafter und in der Geschäftsführung bzw. im Beirat des Unternehmens aktiv, zog sich vollständig aus dem Unternehmen zurück. Neben der Hauptproduktionsstätte in Minden, Westfalen, errichtete Altendorf 1995 eine Produktionsstätte in Qinhuangdao, China. Neben den Produktionsstätten unterhält Altendorf eigene Vertriebs- und Service-Standorte in Bangalore/Indien, Gaspar/Brasilien und Sydney/Australien. 2006 wurde das Service- und Vertriebszentrum am Firmensitz Minden eingeweiht. Es beherbergt neben zahlreichen Büros eine Ausstellungsfläche, die die Entwicklung der Altendorf Formatkreissäge zeigt und auf der die neuen Maschinenmodelle vorgestellt werden. Auch Räumlichkeiten für Schulungen und Vorträge wurden in das neue Service- und Vertriebszentrum integriert. 2015 wurden das Sales Centre East (Sydney, Australien) und das Sales Centre West (Altendorf Hauptsitz Minden, Deutschland) etabliert. Sämtliche Formatkreissägen, die von der Firma Altendorf gebaut werden, basieren auf dem Prototyp des Systems Altendorf. Eine Original Altendorf Formatkreissäge aus dem Jahr 1907 ist im Tischlerei-Museum Bremen zu sehen. Heute bietet Altendorf Anwendern die Wahl zwischen fünf Maschinentypen, die je nach Budget und Einsatzgebiet individuell angepasst bzw. ausgestattet werden können: Altendorf F 45, WA 80 und WA 8, START 45 sowie WA 6. Alle Altendorf Formatkreissägen schneiden sowohl Holz und Kunststoff. Für die Formatkreissäge F45 Elmo hat die Firma Altendorf 2007 einen der 50 iF gold awards erhalten. Mehr als 2200 Bewerber aus 35 Ländern hatten sich für den iF product design award beworben. Quelle: Homepage des Unternehmens Liste der Baudenkmäler in Neuhausen (München) Liste der Baudenkmäler in Ramersdorf Liste der Baudenkmäler in Perlach Stunde der Wintervögel Die Stunde der Wintervögel ist eine Aktion zur Vogelbeobachtung in Deutschland und Österreich. Sie wird seit 2005 vom Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) durchgeführt. 2011 wurde sie vom Naturschutzbund Deutschland für das übrige Deutschland übernommen, seit 2010 wird sie auch von Birdlife Österreich durchgeführt. Sie findet jährlich im Januar statt. Die Aktion wurde, wie die Stunde der Gartenvögel, nach dem Vorbild des Big Garden BirdWatch der Royal Society for the Protection of Birds (RSPB) in Großbritannien konzipiert. In den Jahren 2005 bis 2008 wurde die Stunde der Wintervögel nur in München und Umgebung durchgeführt, im Jahre 2009 dann erstmals bayernweit mit 6.800 Meldungen und 270.000 gemeldeten Vögeln. Seit 2010 nimmt Birdlife Österreich teil. Mit der Stunde der Wintervögel wollen die Initiatoren Daten über das Verhalten der Vögel sammeln, die sich im Winter in Bayern und Österreich aufhalten. Dabei werden die Auswirkungen der Winterfütterung von Vögeln, Folgen des Klimawandels und die Bestandsentwicklung der Arten ausdrücklich genannt. Die Aktion dient auch dazu, Öffentlichkeitsarbeit für den Vogelschutzgedanken zu betreiben und die Kenntnis der heimischen Vogelwelt zu erhöhen. Da die Wissensvermittlung im Bezug auf Vögel durch Familien und Verwandte besonders nachhaltig ist, wurde die Stunde der Wintervögel mit dem 6. Januar auf einen familienfreundlichen Feiertag gelegt. Die Stunde der Wintervögel wurde ursprünglich am 6. Januar durchgeführt, an dem sie für eine Stunde stattfand. Gezählt wurde die maximale, zum gleichen Zeitpunkt beobachtete Anzahl einer Art während des Beobachtungszeitraums (nicht die Gesamtzahl der während einer Stunde beobachteten Tiere), wobei die Erfassung im Garten, auf dem Balkon, in einem Park oder einer Grünanlage stattfand. In den letzten Jahren wurde der Zeitraum auf mehrere Tage (meist 3) erweitert. Die Stunde der Wintervögel brachte bisher einige neue Erkenntnisse über die Vogelwelt in Bayern. So wurden 2008 erstmals Kraniche im Winter in Südbayern nachgewiesen. Im Jahre 2009 konnte eine Invasion des Seidenschwanzes zeitgleich erfasst werden, was sonst über längere Zeiträume geschieht. Für München konnte aufgrund der Ergebnisse der Stunde der Wintervögel erstmals der starke Rückgang des Haussperlings im Zentrum belegt werden. Auch die gleichmäßige Verteilung des Buntspechts, der Rabenkrähe und der Elster unabhängig von der Entfernung zum Zentrum war bisher nicht bekannt gewesen. Generell sind Projekte aus dem Bereich Citizen Science aufgrund der Teilnahme von Laien fehlerbehaftet. Die methodische Kritik wie für die Stunde der Gartenvögel gilt daher auch für die Stunde der Wintervögel. Solche Aktionen können kein Ersatz für fundierte, wissenschaftliche Untersuchungen sein. Sie werden jedoch aussagekräftig, wenn eine große Zahl Meldungen eingehen. Die Veranstalter versuchen, diese Fehlerquellen durch Steigerung der Teilnehmerzahl, Information durch Führungen, Informationsmaterial und Internetangebote wie Steckbriefe der wichtigsten Arten zu verringern. Liste der Baudenkmäler in Riem Liste der Baudenkmäler in Trudering Kategorie:Bauwerk auf den Balearischen Inseln Liste der Baudenkmäler in Milbertshofen Liste der Baudenkmäler in Am Hart Ahmad Matin-Daftari Ahmad Matin-Daftari (‎; * 1896 in Teheran; † 1971 ebenda) war Jurist, Universitätsprofessor, Justizminister und Premierminister des Iran. Ahmad Matin-Daftari, auch bekannt unter dem Beinamen Moin al-Dowleh wurde 1896 als Sohn des Mirza Mahmud-Chan Ein ol-Mamalek geboren. Er entstammte einer alten iranischen Beamtenfamilie, die ihre Ursprünge bis in die Zand-Dynastie zurückverfolgen konnte. Ahmad Matin-Daftari besuchte die deutsche Schule in Teheran. Nach dem Abitur studierte und promovierte er in Frankreich. Er war Abgeordneter des iranischen Parlaments (Madschles). 1939 wurde er nach dem Rücktritt der Regierung von Mahmud Dscham Premierminister. Während seiner Regierungszeit fand die erste nationale Volkszählung Irans statt. Matin-Daftari gründete auch mit Hilfe der Siemens AG Radio Teheran. Neben seinen politischen Ämtern lehrte Matin-Daftari an der Universität Teheran Rechtswissenschaften. Nach der anglo-sowjetischen Invasion wurde Ahmad Matin-Daftari auf Anordnung der Briten 1941 wegen seiner politischen Beziehungen zu Deutschland verhaftet. Ahmad Matin-Daftari war mit einer Tochter Mohammad Mossadeghs verheiratet und hatte zwei Söhne. Sein Sohn Hedayatollah Matin-Daftari war Mitglied der Volksmodschahedin und Gründer der National-Demokratischen Front Irans. Seine politische Karriere nahm 1962 ein vorzeitiges Ende. Der Grund war die politische Aktivität seiner zwei Söhne insbesondere Hedayatollah Matin-Daftari, der sich der Volksmodschahedin-Guerillaorganisation angeschlossen hatte, um Schah Mohammad Reza Pahlavi zu stürzen. Ahmad Matin-Daftari verstarb 1971 in Teheran. Lesnoje (Kaliningrad, Gurjewsk) Lesnoje (, deutsch: Ludwigswalde) ist ein Ort in Russland. Er liegt in der Nowomoskowskoje selskoje posselenije (Landgemeinde Nowomoskowskoje) im Rajon Gurjewsk (Kreis Neuhausen) in der Oblast Kaliningrad (Gebiet Königsberg (Preußen)). Lesnoje liegt neun Kilometer vom Stadtzentrum Kaliningrads (Königsberg (Preußen)) südöstlich der Metropole an der Fernstraße A 195, die von Kaliningrad über Niwenskoje (Wittenberg) und Gwardeiskoje (Mühlhausen) nach Bagrationowsk (Preußisch Eylau) und als Landesstraße 51 weiter nach Polen verläuft. Bahnstation ist das sieben Kilometer weit entfernte Nachbardorf Niwenskoje (Wittenberg) an der Bahnstrecke Kaliningrad–Bagrationowsk. Bis 1945 war Ludwigswalde ein Dorf im Landkreis Samland im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen. Bis 1938 gehörte es zum dann umgegliederten Landkreis Königsberg. Am 15. Dezember 1900 war der Gutsbezirk Friedrichshof (heute russisch: Maloje Lesnoje) in die Landgemeinde Ludwigswalde eingegliedert worden. Während Ludwigswalde direkt an der deutschen Reichsstraße 128 lag, war Friedrichshof ein wenig abseits am Ufer der heutigen Lesnaja angesiedelt. Im Jahre 1910 lebten in der Gemeinde Ludwigswalde mit Friedrichshof 783 Menschen. Ihre Zahl betrug 1933 noch 655 und stieg bis 1939 auf 783. Im Jahre 1874 wurden die damals noch selbständigen Orte Ludwigswalde und Friedrichshof zum Amtsbezirk Ludwigswalde zusammengefasst. Im Jahre 1895 kam der Nachbarort Wickbold (heute russisch: Otwaschnoje) dazu. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Ludwigswalde im Jahr 1945 zur Sowjetunion und wurde im Jahr 1947 in Lesnoje umbenannt. Ludwigswalde war vor 1945 Pfarrsitz für das evangelische Kirchspiel Ludwigswalde, das zum Kirchenkreis Königsberg-Land I der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union gehörte. Nachbarpfarren waren Lichtenhagen (heute russisch: Jablonewka), Mahnsfeld (Polewoje), Tharau (Wladimirowo) und Borchersdorf (Selenopolje). Heute liegt Lesnoje im Einzugsgebiet der in den 1990er Jahren neu entstandenen Auferstehungskirchengemeinde in Kaliningrad (Königsberg), die zur Propstei Kaliningrad der Evangelisch-lutherischen Kirche Europäisches Russland gehört. Zum Kirchspiel Luwigswalde gehörten bis 1945 die Orte: Seit der Reformation amtierten in Ludwigswalde bis 1945 insgesamt 24 evangelische Geistliche: Von den Ludwigswalder Kirchenbüchern liegen die Taufdokumente aus den Jahren 1873–1903 im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin. Datei:StegemannHartmut.jpg Datei:Ww banner 03.jpg Tarapur-Aufstand Der Tarapur-Aufstand war eine Aufstandsbewegung gegen die marathisch-britische Dominanz in der Region des Fürstenstaates Bastar, welche praktisch während der gesamten Regierungszeit des Rajas Bhopal Deo (reg. 1842–53) andauerte. Anführer war der jüngere Bruder des Rajas, Lal Dalganjan Singh (* ca. 1826), der Unterstützung hauptsächlich bei den Angehörigen der Tribals im Gebiet von Tarapur fand. Nachdem die Britische Ostindien-Kompanie ihre Herrschaft bis 1800 militärisch abgesichert hatte, ging man daran, die Kontrolle über die von den Marathen kontrollierten Gebiete auszubauen. Bastar wurde als zu arm eingeschätzt, um unter direkte Verwaltung gestellt zu werden. Bhopal Deo ernannte seinen 16 Jahre alten, jüngeren Bruder 1842 zum Gouverneur des pargana von Tarapur, östlich der Hauptstadt Jagdalpur, an der Grenze zum Fürstenstaat Jeypore, der traditionell mit Bastar verfeindet war. Der Distrikt wurde deshalb als Militärbastion für Aushebungen genutzt. Die Häuptlinge zahlten traditionell einen festen Satz an Abgaben kollektiv für ihren Stamm. Durch Manipulationen bei der Vermessung des bebauten Landes, nötig geworden durch die Einbindung in das koloniale Wirtschaftssystem, wurde die Abgabenlast, die nun individuell festgelegt wurde, stark erhöht. Der neue Gouverneur machte sich bei seinen Untertanen schnell beliebt, weil er seine Stellung nicht zur persönlichen Bereicherung durch zusätzliche Abgaben nutzte und die traditionellen Lebensweisen respektierte. Der Raja bestand jedoch auf einer Steuererhöhungen, um Tribut an den Maratha-Herrscher von Nagpur zahlen zu können. Dalganjan Singh, der diese Maßnahme nicht durchführen wollte, plante, sich nach Jeypore zu begeben. Repräsentanten der Stämme überzeugten ihn jedoch, sich an ihre Spitze zu stellen, wenn sie bewaffneten Widerstand leisten würden. Der bastardische Diwan Jagabandhu, dem von Amts wegen die Steuereintreibung zustand, wurde von der indigenen Bevölkerung gefangengenommen und dem ambitionierten Dalganjan Singh übergeben, der ihn zu seinem Bruder zurücksandte. Der Diwan überzeugte nun den Raja, dass Dalganjan Singh gefangengenommen werden müsse. Dafür war jedoch die Zustimmung der Herrscher von Nagpur nötig. Jagabandhu begab sich zu deren Residenz. Nachdem der Befehl zu seiner Verhaftung ergangen war, unterwarf sich Dalganjan Singh zunächst und begab sich nach Nagpur, wo er sechs Monate festgehalten wurde. Während seines Aufenthalts dort, kam es zu Verhandlungen mit dem britischen Residenten Major Wilkinson. Es wurde abgemacht, dass Dalganjan Singh die Position Jagabandhus übernahm. Er erhielt weitergehende Rechte als bisher sowie eine Apanage von 18 garhs. Die beiden Brüder blieben jedoch verfeindet, weshalb sich Bhopal Deo 1848 erneut beschwerte, weil sein Bruder ihm zu mächtig geworden war. Der abgesetzte Dalganjan Singh wurde diesmal in Raipur vernommen, jedoch nach etwa einem halben Jahr erneut als Diwan eingesetzt. Mit ihm ergebenen Kämpfern kehrte er zurück und verhaftete Jagabandhu, der wieder Diwan war, und Jagannath Bahidar. Die Regierung in Nagpur entsandte nun eine Marathen-Truppe nach Bastar, um für Ruhe zu sorgen. Captain Fenwick, der die Vorgänge in Bastar zu prüfen hatte, war der erste Europäer, der den Staat in offizieller Kapazität bereiste. Etwa drei Jahre später plante Dalganjan Singh, vor seinen Feinden bei Hofe nach Jeypore zu fliehen. Zunächst gelangte er bis Tarapur. Der Raja ließ ihn durch Jagabandhu und Jagannath Bahidar verfolgen. Singh hatte jedoch das inzwischen das Volk mobilisiert. Die beiden Verfolger fielen ihm nach Kämpfen in die Hände. Sie wurden in Tarapur für einige Zeit in Ketten gelegt und bis zum Hals eingegraben. Auf die folgende Beschwerde hin wurde Dalganjan Singh nach Raipur beordert. Ihm wurde dann in Nagpur 1852 der Prozess gemacht, in dem er wegen Plünderns zu 1½ Jahren Haft verurteilt wurde. Bald darauf erreichte Nagpur die Nachricht vom Tode Bhopal Deos. Sein Sohn Bhairam Deo erbat die Freilassung des Onkels, der 1853 nach 2¼jähriger Abwesenheit nach Bastar zurückkehrte. Er hatte sich bereit erklärt, den neuen Raja als rechtmäßigen Herrscher anzuerkennen und sich nicht außerhalb der ihm zugesprochenen 18 garhs aufzuhalten. Bhairam Deo erwies sich in den Folgejahren als extrem schwacher Herrscher, dessen vollkommene Unterwerfung unter das britische Kolonialsystem 1870 dann zum Muria-Aufstand (1876) in seinem Land führte. Dessen Ursachen lagen auch in den Fernwirkungen des Beschlusses der Cotton Supply Association der Manchester-Handelskammer von 1853, das benachbarte Nagpur in einen Distrikt für Baumwoll-Monokultur zu verwandeln. Datei:Wahlzettel Namibia 2009 Präsident.jpg Concheiros von Comporta Die Concheiros von Comporta (auch Muschelhaufen von Sado genannt) sind vorzeitliche Küchenabfallhaufen unterschiedlicher Zeitstellung (vom Mesolithikum bis Ende des Neolithikums). Sie liegen nördlich von Comporta. Der Ort liegt auf der Meerseite des Mündungstrichters des Rio Sado, etwa 20 km südlich von Setúbal in Portugal. Zentral, etwa 1,5 km nördlich von Comporta, direkt vor den Häusern des Celeiro Velho liegt der Concheiro Cambado. Die Concheiros Barrosinha, Malhada Alta, Pontal, Possanco (Malhinha oder Malhadinha) und Sapalinho liegen in der Nähe. Es handelt sich um Sanddünen, die entweder im Mesolithikum oder während der neolithisch-kupferzeitlichen Epoche (ca. 3500–1500 v. Chr.) zumindest saisonal besiedelt waren. Da die damaligen Anwohner dort bevorzugt Muscheln verzehrten, hat sich auf manchen Sandhügeln eine mehr oder weniger dicke Schicht mit Überresten der Meeres- und Weichtiere gebildet und erhalten. Kahler Berg Kahler Berg ist der Name folgender Berge: Liste der Baudenkmäler in Freimann Cycosmos Cycosmos war eine Community- und Chatplattform der I-D Media AG, die 1998 auf der CeBIT Home vorgestellt wurde. Für die Vorstellung wurde die ganze Halle 18 des Messegeländes genutzt. Am 3. Januar 2000 wurde eine von Alex Christensen produzierte Musik-Single des Cycosmos Avatars E-Cyas mit dem Titel Are u real? veröffentlicht. Der Titel hielt sich vier Wochen in den deutschen Single-Charts. 12 Monate später wurde Cycosmos am 20. Dezember geschlossen. Zwischenzeitlich hatte Cycosmos über 800.000 registrierte Benutzer. Mit Bekanntgabe der Schließung wurde die von IBM und I-D Media entwickelte Software Cynigma als Nachfolger angekündigt. Ende 2007 wurde ein Relaunch von Cycosmos angekündigt. Seit Oktober 2017 pilotiert I-D Media AG eine neue Community unter dem Namen Board of Music. Liste der Baudenkmäler in Schwabing Counter Mode Counter Mode (CTR) ist eine Betriebsart, in der Blockchiffren betrieben werden können, um daraus eine Stromchiffre zu erzeugen. Hierbei wird ein erzeugter Geheimtextblock mittels XOR-Operation mit dem Klartext kombiniert. Die Besonderheit des Counter Mode im Vergleich zu anderen Betriebsarten, stellt die Tatsache dar, dass der Initialisierungsvektor hier aus einer für jedes Chiffrat neu zu wählenden Zufallszahl (Nonce) verknüpft mit einem Zähler besteht, der mit jedem weiteren Block hochgezählt wird. Die Verknüpfung kann z. B. durch Konkatenation (Anhängen), Addition oder XOR erfolgen. Zur Verschlüsselung wird ein Initialisierungsvektor formula_1 mit dem Schlüssel formula_2 verschlüsselt und so ein Zwischenschlüssel produziert. Dieser wird im Anschluss mittels einer XOR-Operation mit dem Klartext kombiniert. Daraus entsteht der Geheimtext. Zur Entschlüsselung wird wieder derselbe Zähler formula_1 mit dem Schlüssel formula_2 verschlüsselt, um den gleichen Zwischenschlüssel zu erhalten. Dieser wird nun mittels einer XOR-Operation auf den Geheimtext angewendet, so dass der Klartext wiedergewonnen wird. Counter Mode ist wie Output Feedback Mode ein Betriebsmodus, der es erlaubt, eine Blockchiffre als Stromchiffre zu betreiben. Die Vorteile des OFB-Modus gegenüber Cipher Block Chaining Mode, Cipher Feedback Mode und anderen Modi, welche klartextabhängige Daten für den nächsten Block weiterverwenden, kommen auch hier zum Tragen: Im Gegensatz zum OFB-Modus aber hängt der Schlüssel für einen Block nicht vom Schlüssel für den vorherigen Block ab, daher: David Micevski David Micevski (* 25. Februar 1986 in Perth) ist ein australischer Fußballspieler. Micevski gewann mit der Jugendmannschaft des Perth SC 2003 die U-18-Meisterschaft des Bundesstaates Western Australia und rückte zur folgenden Saison in die 1. Mannschaft auf. Auch dort gehörte er zu den Leistungsträgern seines Teams und wurde in seiner ersten Saison teamintern als bester Spieler ausgezeichnet. Anfang 2005 nahm er als Gastspieler mit den APIA Leichhardt Tigers am Torneo di Viareggio in Italien teil; die Saison mit Perth schloss er mit dem Gewinn der Staats-Meisterschaft und des State Cups ab. Nachdem Micevskis Entwicklung von Mich dAvray, Technischer Direktor von Perth Glory, bereits seit längerer Zeit verfolgt wurde, erhielt er Ende 2005 einen Kurzzeitvertrag beim A-League-Team als Ersatz für den zurückgetretenen Matt Horsley. An den letzten Spieltagen der Saison kam der Mittelfeldakteur noch zu fünf Einsätzen und unterschrieb zur Saison 2006/07 einen Zwei-Jahres-Vertrag bei Perth. Zu dieser Zeit etablierte sich er Micevski auch als Teil der australischen Olympiaauswahl; nahm mit dem Team an einem Vier-Nationen-Turnier in Vietnam teil und gehörte auch während der Qualifikation für das Olympische Fußballturnier 2008 mehrfach zum Aufgebot. Insgesamt kam er zwischen 2006 und 2007 zu sechs Einsätzen für die Auswahlmannschaft. Nachdem er in seinen zwei Spielzeiten bei Perth nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinauskam, wurde sein 2008 auslaufender Vertrag nicht mehr verlängert und Micevski setzte seine Laufbahn bei den Western Knights in der State League von Western Australia fort. Er führte das Team als Kapitän zum Gewinn des Soccer Pools State Cups 2008 und unterlag im folgenden Jahr mit den Knights im Meisterschaftsfinale seinem Ex-Klub Perth mit 0:2, gewann allerdings die Wahl zum Spieler des Jahres 2009. Schloss Gusow Das Schloss Gusow ist ein Schloss in der Gemeinde Gusow-Platkow in Brandenburg. Es steht in der Denkmalliste des Landes Brandenburg. Die erste urkundliche Erwähnung ist aus dem Jahre 1353. Im Jahr 1649 erwarb der kurfürstlich-brandenburgische Generalfeldmarschall und Statthalter von Pommern Georg von Derfflinger von der Familie Schapelow das Gutshaus. Über das Aussehen des alten Gutshauses gibt es keine gesicherten Angaben. Derfflinger hielt sich oft in Gusow auf. Im Jahr 1695 erbte sein Sohn Friedrich das Gutshaus. Nach dessen Tod 1724 kaufte es der General Heinrich Karl von der Marwitz, dessen Schwiegersohn Otto Friedrich Christoph von Podewils erbte es 1744. Er baute das Gutshaus ab 1750 zu einer Dreiflügelanlage aus. Ebenso wurde der barocke Garten umgestaltet. 1781 erbte sein Sohn Friedrich Heinrich von Podewils das Gutshaus. Er schuf die Ruine im neugotischen Stil im Garten. Nach dem Tod des letzten Grafen von Schönburg-Hinterglauchau im Jahr 1900, lebte seine Witwe, Gräfin Frieda († 1943), viele Jahre auf Schloss Gusow. 1943 wurde das Schloss das erste Kriegsaltersheim im Kreis Lebus. Kranke und ältere Menschen, die aus den ausgebombten Städten kamen, erhielten hier eine vorläufige Bleibe. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Schloss Gusow von der Wehrmacht als Lager und Gefechtsstand verwendet. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog kurz die Rote Armee in das Schloss. Im Jahr 1948 ging das Schloss in den Besitz der Gemeinde Gusow über. Zu DDR-Zeiten diente es als Getreidelager, als Geflügelrupfanstalt, als Schule, Kindergarten oder Sitz der Dorfverwaltung. Die Gemeinde verkaufte das leerstehende Schloss im Jahr 1992 für drei Millionen Mark an einen Berliner Architekten. Das Schloss ist ein Bau mit drei Flügeln und zwei Geschossen. An den Flügelbauten des Schlosses befinden sich Ecktürme mit kegeligen Dächern. Die Risalite sind durch Giebel hervorgehoben. Der Uhrenturm an der Gartenseite hat drei Geschosse und ein Zeltdach. Die Ausstattung im Inneren ist teilweise noch aus der Bauzeit vorhanden, das trifft beispielsweise auf den Gartensaal zu. Als das Schloss Christoph Otto von Podewils im 17. Jahrhundert gehörte wurde der Schlosspark angelegt. Vorbilder waren französische Gärten aus der Zeit. Mit dem Neubau des Schlosses wurde auch der Park neu gestaltet. Im Park befindet sich die künstliche Ruine aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, sie wird auch Liebesgrotte genannt. In dem Schloss befindet sich heute ein Museum der Brandenburg-preußischen Geschichte und eine Sammlung von Zinnfiguren. Es werden zahlreiche Dioramen aus der Geschichte Brandenburgs gezeigt. Weiter finden in dem Schloss Veranstaltungen statt. Im Schloss befindet sich ein Trauzimmer des Standesamtes Neuhardenbergs. In dem Schloss ist eine Pension und ein Restaurant vorhanden. Vinberg Vinberg ist ein Ort (tätort) in der schwedischen Provinz Hallands län und der historischen Provinz Halland. Suleviae Die Suleviae oder Suleiviae sind eine Gruppe von Göttinnen, die von den Kelten verehrt wurden. Von ihnen sind etwa 40 epigraphische Zeugnisse bekannt, vor allem im östlichen Gallien, in den Provinzen Gallia Belgica, Germania inferior, Germania superior, aber auch in Britannien, Noricum und eine große Anzahl in Rom. Die Suleviae werden mit den Matres (Matronen) in Verbindung gebracht und auch als Sonnen- und Heilgöttinnen sowie als Mutter- und Landesgöttinnen gesehen. Bei den Helvetiern war die Formel seine Suleviae verbreitet und einmal in Rom meine Suleviae, was auf persönliche Schutzgöttinnen schließen lässt. Sie werden auch seine häuslichen Suleviae genannt, Schwestern oder Mütter. All dies deutet auf eine familiäre Vertrautheit der Göttinnen hin. Manchmal tragen sie Beinamen wie Iunonibus (nach der römischen Göttin Iuno) oder Atumarae. In einer südgallischen Inschrift tritt nur eine einzelne Sulevia auf, die mit der römische Göttin Minerva gleichgesetzt wurde, während im römischen Heilbad Aquae Sulis (heute: Bath, England) die Göttin Minerva Sul verehrt wurde. Interessant ist eine Inschrift aus demselben Ort, da sie vom Bildhauer Sulinus den Suleviae gestiftet worden ist. Der Name Suleviae hängt vermutlich mit der Göttin Sulis (eventuell als Pluralform) und dem irischen Wort súil (Auge) zusammen. Suleviae könnte auch auf die reguläre Pluralform eines u-Stammes *Sûleu̯es zurückgehen, wahrscheinlicher liegt die Pluralform des i-Stammes *Sûlei̯es zugrunde, die in gallorömischer Aussprache und Orthographie als Sulevis erscheint. Ausweisgesetz Das Bundesgesetz über die Ausweise für Schweizer Staatsangehörige vom 22. Juni 2001 (kurz Ausweisgesetz, AwG), SR 143.1, regelt die Ausstellung der Pässe und Identitätskarten der Schweiz. Zudem soll es den Missbrauch dieser Ausweise bekämpfen. Es trat am 1. Oktober 2002 in Kraft und löste die Verordnung vom 17. Juli 1959 über den Schweizerpass und die Verordnung vom 18. Mai 1994 über die Schweizerische Identitätskarte ab. Am 17. Mai 2009 wurde in einer Volksabstimmung mit einem Ja-Anteil von 50,1 Prozent einer Änderung des Ausweisgesetzes knapp zugestimmt, welche die Einführung von biometrischen Pässen vorsieht. Mariensäule (München) Die Mariensäule auf dem Marienplatz in München ist ein Maria geweihtes Standbild auf einer Säule. Maria wird hier als Patrona Bavariae (Schutzfrau Bayerns) verehrt. Die Mariensäule ist in die Liste der Baudenkmäler Münchens aufgenommen. Im Dreißigjährigen Krieg legte Kurfürst Maximilian I. das Gelübde ab, ein gottgefälliges Werk errichten zu lassen, falls München und Landshut vom Krieg verschont blieben. Die Stadt München wurde allerdings im Krieg durch schwedische Truppen besetzt, und die Heerführung verlangte die Zerstörung – auch als Vergeltung für die Zerstörung Magdeburgs. Trotzdem entschied in dieser für München gefährlichen Situation der schwedische König Gustav II. Adolf gegen seine Heerführung. Nachdem so beide Städte im Krieg verschont wurden – man sprach vom Wunder von München –, ließ Maximilian 1638 die Mariensäule aus Adneter Marmor auf dem Münchner Marienplatz errichten. Auf sein Gelübde und auf die Verehrung Mariens als Schutzpatronin Bayerns weist die lateinische Inschrift hin: Die Mariensäule wurde am 7. November 1638, dem ersten Sonntag nach Allerheiligen, durch den Freisinger Bischof Veit Adam von Gepeckh eingeweiht. Dabei soll Kurfürst Maximilian das oft zitierte zeitgenössische neulateinische Fürbittgebet des Jesuitendichters Jakob Balde (1604–1668) gesprochen haben: Deutsche Übersetzung: Zeitgleich entstand das Lied Das Münchnerisch unser lieben Frawen Gesang, gedruckt 1637, Musik: Alter Münchener Rueff, nach Johann Kuen, München 1637 (Gotteslob f. München u. Freising: Nr. 855) Die Mariensäule ist von einer vergoldeten Marienstatue aus Bronze gekrönt, die vermutlich von Hubert Gerhard 1593 für das Grab Wilhelms V. geschaffen und bis 1613 für den Hochaltar der Münchner Frauenkirche verwendet wurde. Es handelt sich hierbei um den Darstellungstypus in der Tradition des Gnadenbildes von Maria Loreto, also mit Jesuskind am Arm, auf einer Mondsichel stehend. 1639 wurden auf dem Sockel vier Bronzeputten hinzugefügt, welche sich allegorisch auf den Psalm 91 Vers 13 beziehen, der in gekürzter Form auf den Schilden wiedergegeben ist: Super aspidem et basiliscum ambulabis et leonem et draconem conculcabis - über die Schlange und den Basilisken wirst du schreiten und den Löwen und den Drachen wirst du zertreten. Die Heldenputti stehen im Kampf mit vier als Tiere dargestellten Menschheitsplagen. Der Löwe verkörpert den Krieg, der Basilisk – ein Fabelwesen – die Pest, ein Drache den Hunger und eine Schlange den Unglauben. Die vier Darstellungen wurden vom bis heute namentlich nicht bekannten Meister der Heldenputti (wahrscheinlich ein Wachsbildner) gestaltet und von dem Bronzegießer Bernhard Ernst angefertigt. Von wem der Entwurf für die Säule stammt, ist nicht überliefert; es dürfte aber einer der bedeutenden Künstler der damaligen Zeit gewesen sein. Oft wird sie Hubert Gerhard zugeschrieben. Die Marienstatue ähnelt der Bronzestatue an der Residenz – Maria steht auf der Mondsichel, sie ist gekrönt und hält in der Linken das segnende Christuskind, in der Rechten ein Zepter. Die Mariensäule galt als Mittelpunkt des Landes und alle ausgehenden Straßen hatten hier ihren metrischen Nullpunkt. Auch heute bezieht sich die Entfernungsangabe auf Wegweisern nach München auf die Strecke bis zur Mariensäule. Die Idee der Münchner Mariensäule wurde oft aufgegriffen und für weitere Mariensäulen, die teilweise ebenfalls noch während der Zeit des Dreißigjährigen Krieges aufgestellt wurden, genutzt. So beispielsweise besonders bei der Mariensäule in Wernstein am Inn, welche ursprünglich 1645 in Wien aufgestellt wurde; ebenso bei der Prager Mariensäule von 1650 (1918 zerstört). Beide, sowohl die Wiener als auch die Prager Säule wurden aus demselben Grund gestiftet wie die Münchener Säule, wegen der Verschonung von schwedischen Truppen der jeweiligen Städte in der Endphase des Dreißigjährigen Kriegs. Die Münchner Säule diente weiters als Vorbild bei der Freisinger Mariensäule 1674 und bei der Trierer Mariensäule im Jahr 1866. Bis ins Jahr 1773 führten jährlich am ersten Sonntag nach Allerheiligen Prozessionen zur Mariensäule. Im Rahmen der Säkularisation wurden öffentliche Litaneien an der Mariensäule 1803 verboten, 1854 jedoch wieder aufgenommen. Auch heute finden an der Mariensäule öffentliche Gebete statt; Litaneien, Rosenkränze usw. werden gebetet, z.B. am Samstagabend. So betete dort Papst Pius VI. bei seinem München-Besuch im Jahre 1782, Papst Johannes Paul II. besuchte die Statue am 19. November 1980, sein Nachfolger Benedikt XVI. besuchte sie am 9. September 2006 im Rahmen seiner Pastoralreise in Bayern (Gedenk-Inschriften auf dem Sockel, siehe unten). Traditionell werden die Erzbischöfe von München und Freising am Anfang und Ende ihrer Amtszeit an der Mariensäule empfangen und verabschiedet. Papst Benedikt XVI. erinnerte sich 2006 in seiner Ansprache vor der Mariensäule an seine eigene Gebetsfeier, an denen er sich 1977 bzw. 1982 hier als Erzbischof an Maria anvertraut hatte. Er erwähnte die Legende des ersten Freisinger Bischofs, der einem Bär, das sein Pferd zerrissen hatte, das Tragen seines Gepäckes bis nach Rom befahl und welches als Korbiniansbär zum Symbol vom Tragen der Last des Kirchenamtes wurde: Der Bär des heiligen Korbinians, wurde in Rom freigelassen. In meinem Fall hat der Herr anders entschieden. – wies er darauf, dass er als Kurienkardinal nicht nach Bayern in Pension gehen konnte, sondern römischer Papst wurde, und in diesem Amt die traditionelle bayerische Pontifikalgebetsstunde vor der Marienstatue nochmals begehen dürfte – Und so stehe ich also wieder zu Füßen der Mariensäule, um die Fürsprache und den Segen der Muttergottes zu erflehen, nicht nur für die Stadt München und auch nicht nur für das liebe Bayernland, sondern für die Kirche der ganzen Welt und für alle Menschen guten Willens. Zuletzt betete der neuernannte Erzbischof Reinhard Marx am 30. Januar 2008 als Höhepunkt seiner feierlichen Einholung vor dem Bildnis der Patrona Bavariae und empfahl sein neues Erzbistum und ganz Bayern der Gottesmutter. Während des Zweiten Weltkriegs war das Standbild in der Frauenkirche untergebracht, noch 1945 wurde sie unter Michael Kardinal von Faulhaber wieder auf dem Marienplatz errichtet. Während des Baus der Münchner U- und S-Bahn wurde die Mariensäule 1966 vorübergehend entfernt, der barocke Sockel und die Säule bei der Wiederaufstellung im November 1970 durch eine Kopie ersetzt, die Figur neu vergoldet. Das Datum des Besuches von Papst Johannes Paul II. (19. November 1980) und Papst Benedikt XVI. (9. September 2006) bei der Mariensäule von München wurde kurz nach ihren Visiten in den Marmorsockel der Heiligenstatue eingraviert. Seeländer (Möbel) Bei dem Seeländer handelt es sich um einen Sekretär, bei dem die Schreibfläche nicht mit einer Klappe, sondern mit einer zylinderförmigen Abdeckung verschlossen wird. Über der eigentlichen Schreibfläche befindet sich meist eine Reihe von kleinen Schubladen und Fächern, die oftmals kunstvoll furniert und verarbeitet sind. Eine beliebte Besonderheit der Zeit waren auch sogenannte Geheimfächer, das heißt nicht leicht zu entdeckende Fächer, Schubladen oder Ähnliches. Vor allem in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts waren diese Möbelstücke in Norddeutschland weit verbreitet, insbesondere in Schleswig-Holstein. Der Name Seeländer bedeutet nicht, was eigentlich naheläge, dass diese Möbelform von der dänischen Insel Seeland herrührt, sondern er ist eine Verballhornung des Wortes Zylinder(-Sekretär). Zahlreiche Sekretäre überdauerten die Zeit nur deshalb, weil sie sich wegen ihrer zahlreichen Fächer als Werkstatt- und Werkzeugschränke eigneten. Heute sind sie recht beliebte und daher gesuchte Antiquitäten, wenngleich auch die Preise in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen sind. Van Goslinga Van Goslinga ist der Name einer adeligen Familie, welche im Zeitraum des 17. und 18. Jahrhunderts eine bedeutende Rolle in der Regierung von Friesland innehatte. Als Stammherr tritt Feye van Goslinga in Erscheinung, er lebte um 1460 in Hallum. Diverse Personen dieses Geschlechts führten das adelige Prädikat Jonkheer. Türkan Saylan Türkan Saylan (* 13. Dezember 1935 in Istanbul; † 18. Mai 2009 ebenda) war eine türkische Autorin, Medizinerin und Vorsitzende und Gründerin des türkeiweiten Vereins zur Förderung der zeitgemäßen Lebensweise (ÇYDD) und des Vereins zum Kampf gegen die Lepra (CSD). Saylan besuchte von 1944 bis 1946 die Grundschule von Kandilli und von 1946 bis 1953 das dortige Mädchengymnasium. 1963 machte sie ihren Abschluss an der Medizinischen Fakultät der Universität Istanbul. Zwischen 1964 und 1968 arbeitete sie im Sozialversicherungskrankenhaus in Nişantaşı und spezialisierte sich auf Hautkrankheiten. 1968 begann sie als Hauptassistentin an der Medizinischen Fakultät der Universität von Istanbul im Fachbereich Dermatologie zu arbeiten. 1971 bekam sie ein Stipendium in England zur weiteren Ausbildung. 1974 arbeitete sie in Frankreich und 1976 in England. 1972 wurde sie Dozentin und 1977 Professorin. 1976 fing sie an, sich dem Kampf gegen Lepra zu widmen und gründete den Verein zum Kampf gegen die Lepra. 1986 wurde sie wegen ihres Einsatzes gegen die Lepra mit dem Internationalen Gandhi-Preis geehrt. Bis 2006 war sie als Beraterin der Weltgesundheitsorganisation zur Lepra tätig. Sie war einer der Gründerinnen der Internationalen Lepra-Union (ILU). Sie war außerdem Mitglied in der European Academy of Dermatology and Venereology und in der Internationalen Lepra Gesellschaft. Von 1981 bis 2002 war sie neben ihrer Universitätsprofessur die Chefärztin des zum türkischen Gesundheitsministerium gehörenden Leprakrankenhauses von Istanbul. Zwischen 1982 und 1987 stand sie der Dermatologisch-Wissenschaftlichen Abteilung der Medizinischen Fakultät der Universität Istanbul vor. 1981 bis 2001 war sie die Direktorin des Dermatologischen Forschungszentrums der Universität. Außerdem wirkte sie mit an der Gründung des Dermatologisch-pathologischen Labors und der Polikliniken für die Krankheit Morbus Adamantiades-Behçet und Geschlechtskrankheiten. Des Weiteren war sie die Koordinatorin des Nationalen Programms zur Kontrolle der Lepra. Saylan wurde im Jahr 2000 vom ehemaligen Präsident Süleyman Demirel ins Beratungsgremium des Kinderschutzbundes der Türkei berufen. Im Jahre 2001 wurde sie von dem damaligen Präsidenten Ahmet Necdet Sezer in den Hochschulrat berufen. Ihr Ratsamt hatte sie bis 2007 inne. Für Saylan, die an Krebs starb, wurde im Rahmen ihrer Beerdigung eine große Zeremonie abgehalten. Daran nahmen neben zahlreichen Bürgern auch der damalige Vorsitzende der Republikanischen Volkspartei (CHP) Deniz Baykal, der Vorsitzende der Demokratischen Linkspartei (DSP) Masum Türker, Abgeordnete, Mitglieder von Gerichtshöfen, Gewerkschafter und Parteimitglieder sowie Schüler und Mitglieder der von ihr gegründeten Stiftung teil. Saylans Vater Fasih Galip Bey war einer der ersten Bauunternehmer der damals neu gegründeten Republik Türkei, und ihre Mutter war die Schweizerin Lili Mina Raiman, die später den türkischen Namen Leyla annahm. Türkan Saylan war das älteste von fünf Geschwistern. 1957 heiratete sie und bekam zwei Söhne, von denen einer Grafiker und der andere Mediziner ist. Außerdem hat Saylan zwei Enkelkinder. Saylan war eine der Hauptinitiantinnen der großen Demonstrationen für die Republik, die in Ankara, Istanbul und Izmir im Jahre 2007 die Millionen gegen die AKP-Regierung mobilisierte. Aufsehen erregte die Hausdurchsuchung bei Saylan, die im Rahmen der Ergenekon-Ermittlungen am 13. April 2009 durchgeführt wurde. Im Anschluss an die Durchsuchung wurde die damals schwer krebskranke Saylan kurzzeitig festgenommen.Saylan sah die Gülen-Bewegung, benannt nach ihrem Gründer, dem islamischen Prediger Fethullah Gülen, hinter den Geschehnissen, weil sie sich für eine Erziehung in einer weltlichen Ordnung eingesetzt hätte. Der damalige Oppositionsvorsitzende Deniz Baykal äußerte sich dazu wie folgt: Wenn sie nicht krank wäre, hätte man sie wohl mitgenommen, wie die Leiter der Regionalstellen. Frau Saylan vergibt Stipendien an 29.000 Schüler; sie hat 36.000 Mädchen zu einer Schulbildung verholfen. Da fragt man sich doch, warum trifft es gerade sie, einen Menschen, der sich der Erziehung zu einem modernen Leben verschrieben hat? Hat da jemand Probleme mit dem Projekt einer modernen Erziehung; soll das verhindert werden? Zum Zeitpunkt ihrer Festnahme war Saylan bereits im letzten Stadium ihrer Krebserkrankung und starb kurze Zeit nach diesem Vorfall. Die Anklagen gegen ihre Mitarbeiter wurden fortgesetzt und mündeten schließlich in eine Prozesswelle gegen zahlreiche Gegner von Ministerpräsident Erdoğan und seine Verbündeten der Gülen-Bewegung. Später wurde die Anklage gegen Mitglieder des Vereins ÇYDD aus mangels an Beweisen fallengelassen. Amt Arnstein Das Amt Arnstein war eine Verwaltungseinheit des nach der Sequestration an Kursachsen gefallenen Teiles der Grafschaft Mansfeld. Am 11. April 1557 erhielten die Grafen von Mansfeld von den Kaufleuten Manlich aus Augsburg 300.000 Gulden geliehen mit der Bedingung, dafür 30 Jahre lang das Kupfer aus den mansfeldischen Bergwerken zu erhalten. Die Grafen hafteten dafür mit ihrem gesamten Lehn- und Allodialvermögen. Schon bald entstanden Probleme, die man versuchte, in einem am 17. November 1560 in Wien abgeschlossenen Vergleich zu beheben versuchte. Da die darin festgelegten Zinszahlungen der Grafen von Mansfeld schon bald unterblieben, erreichten die Manlichs ab 31. März 1565 bis zum November 1572 die schrittweise Einsetzung in das Amt Arnstein. 1581 traten die Manlichs 2/3 und 1590 das letzte Drittel des Amtes Arnstein an die Katzböcks ab. Von deren Erben übernahm Friedrich Ulrich von Knigge 1661 8/12 Anteile des Amtes. Zu diesem Zeitpunkt bezeichnete er sich selbst bereits als Inhaber des gräflichen Schlosses Arnstein. 1670 wurde Freiherr Knigge von Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen in den völligen Besitz des Amtes Arnstein gesetzt. Nach seinem Tod 1683 teilten dessen Söhne das Amt Arnstein. Der kurbrandenburgische Amtshauptmann Georg Ernst Freiherr von Knigge erhielt die eine Hälfte in Endorf als Sitz, während der kurländische Oberhofmarschall Maximilian Friedrich Casimir Freiherr von Knigge die andere Hälfte mit den drei Vorwerken Friedrichrode, Willerode und Pfersdorf erhielt. Nach dem Tod von Georg Ernst Freiherr von Knigge erhielten dessen zwei Söhne Friedrich Ludwig und Franz Heinrich Freiherren von Knigge den Besitz. Der ältere Sohn überließ seinen Anteil dem jüngeren Bruder Franz Heinrich Freiherren von Knigge, der später Landdrost des Herzogs von Braunschweig-Wolfenbüttel wurde. Über dessen Witwe Charlotta Elisabeth geb. von Münchhausen erbten der Kammerjunker Friedrich Wilhelm Freiherr von Knigge in Meiningen und danach dessen Sohn Georg Wilhelm Freiherr von Knigge zu Leveste die Hälfte des Amts Arnstein. Zu diesem Anteil des Amtes gehörten u. a. Stangerode und Ulzigerode. An das Amt grenzte teilweise das Amt Rammelburg. Die zweite Hälfte des Amts Arnstein ging nach dem Tod des Oberhofmarschalls Knigge an dessen Sohn Georg Friedrich Freiherr von Knigge über. Als dieser 1724 starb, erhielt sein Bruder, der polnische Obristwachtmeister Johann Sigismund Freiherr von Knigge die Ansprüche auf Arnstein. Bereits 1725 verkaufte er Teile des Amtes, insbesondere die Vorwerke Friedrichrode und Willerode an den Oberforstmeister Caspar Heinrich von Ingersleben. Ochieng Ochieng ist der Familienname folgender Personen: FC Schalke 04/Namen und Zahlen Wichtige Namen und Zahlen, welche die Fußballabteilung des FC Schalke 04 betreffen und die nur in Listenform dargestellt werden können, können neben dem Text mit der momentanen Software in der Wikipedia nur unzureichend dargestellt werden. Daher wird diese Seite genutzt, um im Hauptartikel auf diese wichtigen Daten hinführen zu können, ohne dass der Artikel selbst dadurch überladen wird und eine anschauliche Formatierung unmöglich wird. Errechnet auf Basis der Drei-Punkte-Regel belegte Schalke 04 mit 2338 Punkten am Ende der Saison 2015/16 Platz 7 in der ewigen Tabelle der Fußball-Bundesliga. Rekordergebnisse in der Bundesliga Rekordsieg im DFB-Pokal: Rekordendspielsieg im DFB-Pokal: Keine andere Mannschaft konnte bisher (Stand: 31. März 2016) das Endspiel um den DFB-Pokal mit einer Tordifferenz von 5 Toren oder mehr für sich entscheiden. Schalke 04 war 1937 die erste Mannschaft, die sowohl die deutsche Meisterschaft als auch den DFB-Pokal im gleichen Jahr gewinnen konnte. Die nachfolgenden Tabellen zeigen die erfolgreichsten Spieler in der Bundesliga, dem DFB- bzw. Tschammer-Pokal und internationalen Pokalwettbewerben. Die Sortierung erfolgt nach Anzahl der gespielten Spiele bzw. erzielten Tore, bei gleicher Anzahl alphabetisch nach Nachnamen. Folgende wichtige Endspiele unter Beteiligung des FC Schalke 04 fanden bisher statt: Gernot Winischhofer Gernot Winischhofer (* 1957 in Wien) ist ein österreichischer Violinist. Er studierte an der Wiener Musikhochschule unter anderem bei Sándor Végh, am Mozarteum und nahm an Meisterkursen bei Max Rostal und Wolfgang Schneiderhan teil. Sein Diplom mit Auszeichnung erhielt Gernot Winischhofer 1982. Ein Staatsstipendium ermöglichte ihm ein 3-jähriges Studium am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau. Das Studium absolvierte er beim Nachfolger David Oistrachs Valery Klimov, zum Abschluss erhielt er ein Diplom mit Auszeichnung. Gernot Winischhofer wurde mit mehreren nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Als Solist konzertierte er unter anderem mit Dirigenten wie Sergiu Commissiona, Christian Thielemann und Saulius Sondeckis, sowie mit Orchestern wie mit der Philharmonie der Eremitage St. Petersburg, dem Mozarteum-Orchester Salzburg, der Slowakischen Philharmonie, den Prager Symphonikern, dem Symphonieorchester des Prager Rundfunks, den Nürnberger Philharmonikern, der SWF-Philharmonie, Janacek und Martinu Philharmonie, dem Wiener, Moskauer, Litauischen, Prager und Suk-Kammerorchester und vielen anderen. Seine solistischen Auftritte mit Orchester erfolgten unter anderem beim Meran Festival 2003, im Großen Festspielhaus in Salzburg, im Wiener Musikverein und Wiener Konzerthaus, beim Prager Frühling, beim Budapester Frühling, bei den Wiener Festwochen und Musiksommer und beim Carinthischen Sommer in Estoril. Kammermusik und solistische Auftritte absolvierte er unter anderem mit Josef Suk, Igor Oistrach, Maurizio Barboro, Tatjana Grindenko, Rainer Honeck, Franz Bartolomey, Pavel Gililov. Gernot Winischhofer gründete das Oistrachensemble mit Igor & Valery Oistrach, das Philharmonische Klavierquintett Wien sowie das Trio di Vienna. Er ist künstlerischer Leiter des Ost-West-Musikfest, welches er 1987 gründete. Von 1992 bis 2015 unterrichtete er als Professor im Fach Violine an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (vormals Konservatorium Wien Privatuniversität). Im Jahr 2010 gründete er dort mit seinen besten Studenten das Kammerorchester Camerata Vienna. Die jungen Musiker wurden vom Dirigenten Saulius Sondeckis zu einem Ensemble junger Virtuosen geformt, die das besondere Wiener Klangideal verkörpern. Seine Tourneen führten ihn durch ganz Europa, nach Amerika und Asien. Er spielte zahlreiche Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen ein und war Leiter zahlreicher Meisterkurse für Kinder und Jugendliche unter anderem in den USA, Japan, Korea und Moskau. Er spielt eine Violine von Paolo Maggini aus Brescia, die Ole Bull, die um das Jahr 1600 gebaut wurde. Odinit Odinit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Silikate und Germanate. Es kristallisiert polytyp im monoklinen Kristallsystem (Odinit-1M) und im trigonalen Kristallsystem (Odinit-1T) mit der chemischen Zusammensetzung (FeMg,Al)[(OH)(Si,Al)O] und wurde bisher nur in Form kryptokristalliner Aggregate von hellgrüner bis dunkelgrüner Farbe gefunden. Erstmals gefunden wurde Odinit 1988 auf Los Archipelago (Los Islands), einem ringförmigen Archipel etwa 5 km vor der Küste von Guinea und beschrieben durch S.W. Bailey, der das Mineral zu Ehren des französischen Mineralogen Gilles Serge Odin und Mitarbeiter der Universität Pierre und Marie Curie benannte, welcher das Mineral erstmals untersuchte. In der alten (8. Auflage) und neuen Systematik der Minerale nach Strunz (9. Auflage) gehört der Odinit zur Abteilung der Schichtsilikate (Phyllosilikate). Die neue Strunzsche Mineralsystematik ist allerdings präziser unterteilt nach der inneren Struktur der Silikatschichten und der Odinit findet sich entsprechend in der Unterabteilung der Schichtsilikate (Phyllosilikate) mit Kaolinitschichten, zusammengesetzt aus tetraedrischen oder oktaedrischen Netzen , wo er zusammen mit Dickit, Kaolinit und Nakrit die unbenannte Gruppe 9.ED.05 bildet. Die im englischen Sprachraum gebräuchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Odinit ebenfalls in die Abteilung der Schichtsilikate, dort allerdings in die Unterabteilung der , wo er zusammen mit Dickit, Kaolinit, Halloysit und Endellit die Kaolinitgruppe mit der System-Nr. 71.1.1 bildet. Odinit bildet sich im Meerwasser als kleiner Gemengeteil eingesprengt in grünem Lehm. Begleitminerale sind unter anderem Calcit, verschiedene Chlorite, Illit, Kaolinit, Quarz und Smektit. Weltweit konnte Odinit bisher (Stand: 2010) außer an seiner Typlokalität Los Archipelago in Guinea nur noch bei Nouméa in Neukaledonien nachgewiesen werden. Odinit kristallisiert polytyp, das heißt, er bildet wechselnde Schichten mit monokliner und trigonaler Symmetrie, die als Odinit-1M und Odinit-1T bezeichnet werden. Odinit-1M kristallisiert monoklin in der Raumgruppe Cm mit den Gitterparametern a = 5,37 Å; b = 9,32 Å; c = 7,36 Å und β = 103,9° sowie einer Formeleinheit pro Elementarzelle. Odinit-1T kristallisiert trigonal in der Raumgruppe P3m mit den Gitterparametern a = 5,37 Å und c = 7,16 Å sowie 0,5 Formeleinheiten pro Elementarzelle. Kategorie:Siliciummineral Pope-Tribune Pope-Tribune war eine US-amerikanische Automarke, die 1904 bis 1908 in Hagerstown (Maryland) hergestellt wurde. Das Werk gehörte ursprünglich der Crawford Bicycle Company, die zu Colonel Albert A. Popes Bicycle Trust gehörte. Harold Pope, ein Sohn von Albert Pope, leitete das Werk. Ab 1904 wurde zunächst ein Einzylinder-Runabout gebaut, der für 650 US-Dollar verkauft wurde. Pope-Tribune war somit die Billigmarke im Pope-Imperium. Im Folgejahr kam ein viersitziger Tonneau dazu, der mit Zweizylindermotor ausgestattet war und ebenfalls für unter 1000 US-Dollar angeboten wurde. 1907 waren die Ein- und Zweizylindermodelle verschwunden, und das als Runabout oder Tourenwagen verfügbare Model X mit 20-bhp-Vierzylindermotor (14,7 kW) kostete schon 1750 US-Dollar. 1908 wurden die Wagen noch größer und teurer, aber die Kunden waren an der Marke nicht mehr interessiert. Das Werk hatte nie auch nur einen Dollar Profit abgeworfen, und so entschied sich Pope, die Produktion einzustellen und das Werk (mit Verlust!) an die Montrose Metal Gasket Company, einen Hersteller von metallischen Dichtungen, zu verkaufen. Oskar Hock Oskar Hock (* 31. Januar 1898 in Babenhausen; † 24. Juni 1976 in Leverkusen) war ein deutscher Arzt, SS-Brigadeführer und Generalmajor der Waffen-SS sowie der Polizei, Leitender Arzt der Konzentrationslager und Chef des Sanitätswesens der Ordnungspolizei. Als Sohn des Arztes Valentin Hock und seiner Ehefrau Anna Mantel besuchte er ein Gymnasium und erlangte das Abitur. Am 13. Dezember 1916 trat er in den Funkdienst einer Ersatzabteilung in München ein. Ab März 1917 diente er als Funker in der Funker-Abteilung 1050 einer Division und bis zum Kriegsende beim Infanterie-Regiment 2. Als Unteroffizier wurde er im Januar 1919 aus dem Militärdienst entlassen. Vom 20. April bis zum 24. Mai 1919 beteiligte er sich an Kämpfen als Angehöriger des Freikorps Goetel (Passau) an der Niederschlagung der Münchner Räterepublik. Danach studierte er das Fach Medizin an den Universitäten von Erlangen, Gießen und Würzburg. Er war Mitglied der Corps Franconia Würzburg (1919) und Bavaria Erlangen (1920). Im Jahre 1923 beendete er das Studium mit dem Staatsexamen und der Promotion zum Dr. med. Es folgte eine zweijährige Tätigkeit am städtischen Krankenhaus in Ludwigshafen als Praktikant und Assistenzarzt. Danach ging er nach Regen im Bayerischen Wald. Dort wirkte er als Landarzt und nebenbei als Arzt bei der Reichsbahn. Schon 1928 lag seine politische Haltung als Nationalsozialist fest, als er am 1. September in die NSDAP als Mitglied Nr. 97.862 und in die SA eintrat. In Regen leitete er die Ortsgruppe der NSDAP von 1928 bis August 1934. Im Jahre 1929 gehörte er zu den Mitbegründern des Nationalsozialistischen Deutschen Ärztebundes. Für die NSDAP übernahm er das Amt eines Stadtrats in Regen und ab Mai 1933 wurde er 2. Bürgermeister der Stadt. Ab dem 1. August 1934 wurde er zum Bezirksarzt von Lindau ernannt. Ein Jahr darauf übernahm er die Leitung des Kreisamtes für Volksgesundheit in Lindau. Beim Erbgesundheitsgericht in Kempten war er auch als Beisitzer tätig, wo er mit über Anträge zur Sterilisation nach dem Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses zu entscheiden hatte. Im August 1935 wurde er zum Leiter des Gesundheitsamtes von Lindau ernannt, wo er auch die Leitung der Verwaltungsstelle 5 beim Amt für Volksgesundheit übernahm. Da er sich bei der SS eine weniger von der Bürokratie geprägte Arbeit versprach, wurde er im August 1936 Mitglied der SS (SS-Nr. 276.822). Schon im August 1936 erfolgte seine Versetzung zur Sanitätsstaffel der SS-Verfügungstruppe (SSVT) München-Dachau. Danach kam seine Versetzung zum 1. Februar 1937 nach Berlin zur SS-Sanitätsstaffel der SSVT. Zugleich wurde er Stellvertreter des Kommandeurs der Sanitätsabteilung der SSVT Friedrich Dermitzel und Leiter der SS-Sanitätsschule. Ab dem 1. August 1938 gehörte er zum Stab der Sanitätsabteilung der SSVT von Dermietzel. Einen Monat danach wurde er zur Sanitätsabteilung der SSVT in Wien abkommandiert. Dort wirkte er auch als Truppenarzt der SS-Standarte Wien beim I. Sturmbann der SS-Standarte Der Führer. Hock war mit dieser Versetzung nicht zufrieden und fühlte sich benachteiligt. Weiterhin schaltete sich der Reichsarzt SS Ernst-Robert Grawitz ein und verteidigte die Haltung von Dermietzel gegenüber Hock. Grawitz belastete sogar Hock, weil dieser offensichtlich als Leiter der Wiener Sanitätsabteilung der dort kasernierten SS überfordert sei (Hock war am 1. Dezember zum Führer der Sanitätsstaffel und zum Standortarzt der SSVT-Wien ernannt worden). Anfang Oktober kamen Reichsführer SS Heinrich Himmler und der Inspekteur der Konzentrationslager Theodor Eicke überein, dass Hock als Leiter des Feldlazaretts der SS-Division Totenkopf eingesetzt werden sollte. Dagegen wandte sich Hock in einem Schreiben vom 12. Oktober 1938 an das SS-Personalhauptamt. Himmler wurde diese Beschwerde mitgeteilt mit der Empfehlung, Hock als Querulanten aus der SSVT und der Allgemeinen SS zu entlassen, was Hock von Himmler am 19. Oktober 1938 schriftlich erfuhr. Nun zeigte Hock sich reumütig gegenüber Grawitz und mit Zustimmung von Himmler wurde Hock am 13. Januar 1940 wieder in die SS aufgenommen und zum Stab des Reichsarztes SS in Berlin kommandiert. Vom 16. Januar bis zum 15. April 1940 übernahm Hock die Dienststellung des Leitenden Arztes der Inspektion der Konzentrationslager in Oranienburg. Danach übernahm Werner Kirchert diese Position, während Hock zum Leitenden Arzt in der Generalinspektion der verstärkten SSVT-Totenkopfstandarten versetzt wurde, die sich ebenfalls in Oranienburg befand. Am 15. August 1940 erfolgte Hocks Versetzung zur Sanitätsinspektion der Waffen-SS im Kommandoamt der Waffen-SS (Amt I) beim SS-Führungshauptamt. Zum Divisionsarzt der SS-Division Totenkopf wurde er am 15. Februar 1941 ernannt. In dieser Division nahm er bis zu seiner Abberufung zum 21. Juni 1943 am Deutsch-Sowjetischen Krieg teil. Über seine Erfahrungen bei Verwundungen unter den Bedingungen des Krieges in der Sowjetunion in den Jahren 1941 und 1942 schrieb er 1947 einen Bericht für die United States Army. Als der Arzt Hermann Eckert (* 5. Mai 1911 in München) des II. Bataillons des 1. Infanterie-Regiments Anfang 1942 einen Bericht über den schlechten Gesundheitszustand wegen der schlechten Ernährung schrieb, unterstützte Hock diesen Standpunkt. Viele Soldaten starben deshalb nach Ansicht von Hock bei Infektionen und bei eingetretenen Schwächen des Kreislaufs. Als Himmler davon erfuhr, verbot er solche Berichte, die Binsenweisheiten enthalten würden. Am 21. Juni 1943 wurde Hock abberufen und beim Chef des Sanitätswesens der Waffen-SS in der Amtsgruppe D im SS-Führungsamt eingesetzt. Nach Fürsprache von Karl Gebhardt übernahm er ab dem 1. September 1943 das Amt des Chefs des Sanitätswesens der Ordnungspolizei, wobei er auch die Amtsleitung III des Sanitätswesens im Hauptamt Ordnungspolizei bis zum 10. April 1944 führte. Im Januar 1944 war Hock an einer Leberentzündung und als Folge an Gelbsucht schwer erkrankt, so dass ihn der Generalarzt Friedrich Becker vertreten musste. Ab April versah Hock einige Monate seiner Dienstzeit noch beim Sanitätsamt der Waffen-SS, bevor er am 23. August 1944 zum Korpsarzt des XIII. SS-Armeekorps ernannt wurde. Ab 15. November 1944 bis zum Kriegsende im Mai 1945 wurde er noch als Korpsarzt beim II. SS-Panzerkorps eingesetzt. Hock wurde weder während der Nürnberger Prozesse noch sonst vor einem deutschen Gericht in der Nachkriegszeit angeklagt. Im Nürnberger Ärzteprozess gab er entlastende Aussagen für Karl Gebhardt und den Chef des SS-Sanitätswesens Karl Genzken ab. Seine Zeugenaussage vom 11. Februar 1947 wurde dokumentiert. In seiner Zeit der Internierung im US-Lager in Garmisch schrieb er seine Erfahrungen in Russland nieder, die im Jahre 1947 gedruckt wurden. In einer Erklärung vom 17. Januar 1947 behauptete er, gegen seinen Willen zum Leitenden Arzt der Ordnungspolizei ernannt worden zu sein, und er wäre durch seinen Antrag von diesem Amt entbunden worden. Richtig ist vielmehr, dass seine Erkrankung der Leber zum Ende dieser Amtsführung führte, wie es Marco Pukrop zeigen konnte. Am 10. Mai 1948 wurde Hock zu einer Geldstrafe von 10.000 Reichsmark von der 14. Kammer des Spruchgerichts Hiddensen verurteilt, weil er Mitglied einer verbrecherischen Organisation gewesen war. Diese Strafe wurde jedoch ausgesetzt, da sie mit der dreijährigen Internierungshaft von 1945 bis 1948 abgegolten wurde. Nach mehreren Versuchen, diese Verurteilung aufzuheben, sprach dann im Sommer ein Ausschuss für Entnazifizierung in Düsseldorf ihn als Entlasteter der Kategorie V frei, dem Korps der politischen Leiter des NS-Regimes angehört zu haben. Beim Haupttreuhänder für das Vermögen der NSDAP beantragte er im November 1958, das Guthaben von 1000 DM bei der Stadtsparkasse in Berlin zu überlassen. Er sei seit 1950 als niedergelassener Arzt in Leverkusen tätig mit voller Zulassung bei den Krankenkassen. Im Jahre 1960 wurde ihm dann nach neuen Ermittlungen das Guthaben überlassen. Ende 1958 hatte er sich gegen neue Ermittlungen verwahrt und sich als Opfer hingestellt, weil seine Familie aus ihrer Wohnung in Berlin vertrieben worden sei und seine Fachbücher und ein Konzertflügel ihm genommen wurden. Er hätte doch als Diffamierter keine Möglichkeiten gehabt, nach einer Gefangenschaft seine Rechte wahrzunehmen, was diese neuen Ermittlungen zeigen würden. Arnar Jónsson (Schauspieler) Arnar Jónsson (* 21. Januar 1943 in Akureyri, Island) ist ein isländischer Schauspieler. Arnar Jónsson machte 1964 seinen Abschluss an der Nationalen Schauspielschule. Seit diesem Zeitpunkt ist er einer der gefragtesten Schauspieler Islands; er steht beim Isländischen Nationaltheater unter Vertrag. Arnar spielte in seiner Theaterlaufbahn mehr Hauptrollen als jeder andere isländische Schauspieler. Er trat in über 200 Hörfunksendungen und zahlreichen Fernsehproduktionen auf. Neben seiner Schauspielerlaufbahn nimmt er auch an Golfturnieren teil. Arnar Jónsson ist seit 1965 mit der isländischen Schauspielerin Þórhildur Þorleifsdóttir verheiratet. Zu ihren Kindern zählt die auch in Deutschland bekannte Schauspielerin Sólveig Arnarsdóttir und der seit der Spielsaison 2014/2015 am Hessischen Staatstheater Wiesbaden engagierte Opern- und Theaterregisseur Þorleifur Örn Arnarsson. Jarosinski & Vaugoin Jarosinski & Vaugoin ist eine traditionsreiche und eine der ältesten noch bestehenden Wiener Silbermanufakturen. Das Unternehmen befindet sich in der Zieglergasse 24 im 7. Bezirk Neubau. Seit über 150 Jahren erzeugt Jarosinski & Vaugoin Silberbesteck, Tafel- und Gebrauchsartikel sowie Schmuck und Kunstgegenstände. Die Familie Vaugoin kam vermutlich im Gefolge Napoleons Anfang des 19. Jahrhunderts nach Wien. Carl Vaugoin gründete 1847 dort seine Silbermanufaktur, die sich auf schweres handgeschlagenes Tafelgerät spezialisierte. Das Unternehmen wurde erfolgreich und nahm an der Wiener Weltausstellung 1873 teil. Bei der Ausstellung erhielt Vaugoin mehrere Auszeichnungsmedaillen. Sein Nachfolger wurde sein Sohn Jean Vaugoin, der 1901 einen Erbschaftsvertrag mit dem polnischen Unternehmer Ladislaus Jarosinski schloss. Jarosinski war auf die Herstellung von schweren, handgeschlagenen Bestecken spezialisiert, die somit die Produktpalette ergänzten. Um die Zeit erhielt das Unternehmen seinen Doppelnamen L. Jarosinski & J. Vaugoin. 1908 siedelte das Unternehmen in die Zieglergasse 24 um. Für den bulgarischen, rumänischen und griechischen Hof wurden Aufträge ausgeführt, doch wurde das Unternehmen nie zum offiziellen Hoflieferanten ernannt. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges und der Zusammenbruch der Monarchie brachten schwere Zeiten, dennoch konnte sich das Unternehmen weiter behaupten. 1919 trat Karl Vaugoin in den Familienbetrieb und erweiterte die Produktpalette um kleinere Schalen, Gebrauchsgegenstände und Becher. Am 27. August 1926 erhielt das Unternehmen unwiderruflich die Staatliche Auszeichnung verliehen. 1929 übernahm Karl Vaugoin das Unternehmen in dritter Generation. Mit der Wiener Werkstätte unter Josef Hoffmann arbeitete er eng zusammen. Das Unternehmen war bei der Werkbundausstellung und den Weltausstellung 1937 in Paris und der Expo 1958 in Brüssel vertreten. Nach dem Zweiten Weltkrieg fertigte Jarosinski & Vaugoin eine Nachbildung des Donnerbrunnens aus Silber als Geschenk Österreichs an die Sowjetunion zum Anlass der Unterzeichnung des Österreichischen Staatsvertrags 1955. 1967 übernahm in vierter Generation Ing. Hans Vaugoin die Leitung. Er erweiterte den Geschäftsbereich um einen Großhandel mit kleinen Silberwaren und Taschengebrauchsartikeln. Anlässlich des Staatsbesuches 1969 der britischen Königin Elisabeth II. fertigte das Unternehmen drei Repliken von Cellinis goldener Saliera an. Eine wurde der Königin als Geschenk der Stadt Wien überreicht, die zweite Replik wurde im Wiener Rathaus ausgestellt und die dritte blieb im Besitz der Familie Vaugoin. Für die Große Synagoge in Jerusalem wurde die Lampe des Ewigen Lichts nach einem Entwurf des Architekten Dr. Alexander Friedman angefertigt. Für die malaysische Königin stellte Jarosinski & Vaugoin 2008 über ein lokales Subunternehmen Tafelzubehör wie Butterdosen her. Auch für arabische Königshäuser wird Tafelsilber angefertigt. Victor und Jean-Paul Vaugoin übernahmen in fünfter Generation im Herbst 2003 die Geschäftsführung. Nachdem die Saliera 2003 aus dem Kunsthistorischen Museum gestohlen worden war, wurden zehn weitere Stücke der Saliera als Replik hergestellt. Eine davon erzielte im Februar 2004 bei einer Auktion für Licht ins Dunkel einen Erlös von € 10.000. 2008 kooperierte Jarosinski & Vaugoin bei Entwürfen mit dem Künstler Ernst Fuchs. Weiters ist das Unternehmen an Luxusmessen beteiligt. Jarosinski & Vaugoin ist europaweit eines der wenigen Unternehmen, die neben dem Großhandel auch Sonderaufträge noch per Handarbeit anfertigen. Neben Gebrauchsartikeln, Schmuck und Tafelsilber reicht der Service bis zur Pflege, Putz und Reparatur, auch von antikem Silber und Sakralgegenständen. 2009 verfügte es über 200 Besteckgrundmuster, die von den Formen des Barocks, Chippendale und Jugendstil bis zu Originalentwürfen und Gussformen von Josef Hoffmann für die Wiener Werkstätten exklusiv nur durch Jarosinski & Vaugoin reichen. Shanballymore Shanballymore (, die große alte Stadt) ist eine Ortschaft im Norden des County Cork, Republik Irland mit 553 Einwohnern (Stand nach der Volkszählung 2006). Shanballymore liegt an der Hauptstraße von Mallow nach Mitchelstown. Die Nachbarorte sind Doneraile, Kildorrery und Castletownroche. In der Umgebung von Shanballymore befinden sich viele vorgeschichtliche Bodendenkmäler, darunter eine Steinkiste in Shanballymore Upper, in der 1977 die Überreste von vier Menschen aus der Bronzezeit entdeckt wurden, und mehrere bronzezeitliche Herdstellen in Carrigleagh und Dannanstown. Aus dem 6. bis 10. Jahrhundert n. Chr. stammen die Ringforts in Poulleagh, Shanballymore Upper, Clogher und Carrigaunroe. In Ballinamona, am Nordufer des River Awbeg, steht ein Tower House, das Ende des 16. Jahrhunderts bzw. Anfang des 17. Jahrhunderts als bewehrte Residenz errichtet wurde. Von einer ehemaligen Templerkirche aus dem Mittelalter ist nur noch die Südmauer erhalten geblieben. Diese Mauer wird von einem Friedhof umgeben, dessen Entstehungszeit ebenfalls bis ins Mittelalter zurückreicht. Auf dem Friedhof stehen zahlreiche Grabsteine aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Im Süden der Ortschaft steht am Ufer des River Awbeg die Ruine der Dannanstown-Mühle, ein Rest der landwirtschaftlichen Tradition dieser Gegend. Ab 1929 hatte auch eine Molkereigenossenschaft in Shanballymore ihren Sitz, die ein Teil der im späten 19. Jahrhundert aufblühenden Genossenschaftswesens war. Sie wurde im Jahr 2003 geschlossen. Der Staatsphilosoph und Politiker Edmund Burke (1729–1797), soll hier geboren sein. Obwohl Burke selbst am Trinity College Dublin als Geburtsort angab, griff der Politiker und Schriftsteller Conor Cruise O’Brien in einer Biographie die im Blackwater Valley tradierte Ansicht auf, dass Edmund Burke im Hause des Bruders seiner Mutter, James Nagle, geboren sein soll. Der Dichter Edmund Spenser (1529–1599), der in der Nähe auf Kilcolman Castle in Doneraile lebte, beanspruchte Ackerland in Shanballymore, verlor aber 1594 den Prozess um die Grundstücke gegen den Grundbesitzer Maurice Roche, 6. Viscount Fermoy. Caturiger Die Caturiger (lateinisch Caturiges; altgriechisch Κατόριγες) waren ein keltischer Stamm in den Cottischen Alpen und lebten im Tal des Flusses Druentia (heute: Durance). Sie kontrollierten den wichtigen Alpenpass über den Mont Genèvre, der vom südlichen Gallien in die Poebene führt. Der Vorort Eburodunum (heute: Embrun) war ein vorrömisches Oppidum auf einem hohen Felsplateau über der Druentia. Dieses Oppidum wurde während der Römerzeit zur Stadt ausgebaut. Eine andere wichtige Stadt der Caturiger war Caturigomagos (heute: Chorges). Im Jahre 58 v. Chr. versuchten die Caturiger zusammen mit den Veragrern, Ceutronen und Nantuaten Julius Cäsar daran zu hindern, in Gallien einzumarschieren um gegen die Helvetier zu kämpfen, wurden aber besiegt. Unter Kaiser Augustus wurden sie während der Alpenfeldzüge (25–15 v. Chr.) von Drusus und Tiberius unterworfen und in die Provinz Alpes Cottiae eingegliedert. Kaiser Diokletian (284–305) teilte sie dann der Provinz Alpes Maritimae zu. Ob ein Zusammenhang mit dem helvetischen Kriegs- und Stammesgott Caturix besteht, bleibt ungewiss. Auffallend ist, dass zwei Inschriften an Caturix in Yverdon gefunden wurden, der zur Römerzeit wie der caturigische Vorort Eburodunum hieß. Der gallische Name Caturiges bedeutet »Kampfkönige« und Eburodunum bedeutet »Eibenburg«. Thompsonella Thompsonella ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Der botanische Name der Gattung ehrt den US-amerikanischen Botaniker Charles Henry Thompson (1870–1931). Die Arten der Gattung Thompsonella sind ausdauernde, kahle krautige Pflanzen oder Halbsträucher. Sie bilden stammlose oder fast stammlose, mehr oder weniger flache Rosetten von bis zu 42 Zentimeter Durchmesser. Die Rosetten bestehen aus 10 bis 25 stängelumfassenden, dickfleischigen, flachen oder etwas bis stark rinnigen und oft bläulich überhauchten Laubblättern mit geraden oder gewellten Rändern. Die (fast) sitzenden, geruchlosen Blüten sind fünfzählig und obdiplostemon. Der seitliche, aufrechte Blütenstand ist eine schmale Thyrse oder ist zur Spitze hin oder vollständig ährig und besteht aus 10 bis 70 Wickeln mit je 1 bis 12 Blüten. Die freien, aufrechten bis aufsteigenden Kelchblätter sind keulenförmig und nicht gespornt. Die an der Basis kurz miteinander verwachsenen Kronblätter sind außen blässlich. Im Inneren sind sie auf blassgelblichen Untergrund mit dunklen, ineinanderfließenden, purpurroten Flecken und Linien bedeckt. Ihre schmalen Ränder sind gelblich. Die Frucht ist eine aufrechte Balgfrucht. Die darin enthaltenen zahlreichen blass gelblich braunen, glänzenden Samen sind netzartig mit unregelmäßigen Längsrippen überdeckt. Die Gattung Thompsonella ist in Zentral- und Südmexiko verbreitet, wo die Pflanzen meist auf Kalkstein wachsen. Die Erstbeschreibung nahmen Britton und Rose 1909 vor. Nach Urs Eggli besteht die Gattung Thompsonella aus den Arten: Gerontological Care Artikel querlesen, ggf. wikifizieren -- 21:32, 17. Dez. 2009 (CET) Unter Gerontological Care (englische Übertragung: Gerontologische Begleitung, Betreuung und Pflege) wird die interprofessionelle und interdisziplinäre Sorge für hochbetagte Menschen mit erhöhter Gebrechlichkeit verstanden. Das Ziel gerontologischer Begleitung, Betreuung und Pflege ist die Erhaltung der bestmöglichen Lebensqualität bis zum Tod des hochbetagten Menschen. Dabei wird sein soziales Umfeld genauso berücksichtigt wie die gesellschaftlichen Gegebenheiten und die Rahmenbedingungen, unter denen die gerontologische Begleitung, Betreuung und Pflege angeboten werden. Gerontological Care orientiert sich an den aktuellen Entwicklungen der Gerontologie, der Palliativmedizin und -pflege, der Geriatrie, der Gerontopsychiatrie, der Pflegewissenschaft und der Sozialen Arbeit. Folgende zentrale Aussagen liegen dem Grundverständnis von Gerontologischer Begleitung, Betreuung und Pflege zu Grunde: Angesichts der demographischen Entwicklungen hin zu einer Gesellschaft des langen Lebens gewinnt die berufliche wie auch persönliche Auseinandersetzung mit Fragen des Alterns und der Hochaltrigkeit immer mehr an Bedeutung. Fest steht, dass sich die steigende Lebenserwartung vor allem in einem starken Anwachsen des Segments der Hochbetagten auswirkt. Die sich verlängernde Lebensdauer erweist sich zwar überwiegend als eine Zunahme der Jahre relativ gesunden, behinderungsfreien Alterns. Manches spricht für die vom Stanforder Mediziner James F. Fries schon 1980 entwickelte These der verdichteten Morbidität (engl. compressed morbidity). Danach lässt sich nach einer langen Phase gesunden, von fremder Hilfe weitgehend unabhängigen Alterns die, oft von chronischen Krankheiten und Pflegeabhängigkeit geprägte Zeit, auf die letzte Lebensphase komprimieren Dennoch bringt die Steigerung des durchschnittlichen Lebensalters unweigerlich auch eine starke Vermehrung der Anzahl Menschen mit sich, die als Hochbetagte in eine Phase der Gebrechlichkeit, der Multimorbidität und damit auch des Angewiesenseins auf vermehrte Unterstützung, Begleitung und Pflege eintreten. So hoffnungsvoll die Gesundheitsaussichten für die Phase des 3. Lebensalters, von circa 65 bis 80 Jahren, auch geworden sind, bleibt doch der Trauerflor eines Lebens mit oft markanten körperlichen und psychosozialen Einschränkungen in der letzten Lebensphase als Hochbetagte ab etwa dem 80. Lebensjahr. Dies gilt es als Herausforderung anzunehmen und zu bewältigen – für die betroffenen alten Menschen selbst, für ihre Angehörigen und Betreuenden, für die Sozialversicherungssysteme, für die Gesundheitspolitik und für die Gesellschaft generell. François Höpflingers und Valérie Hugentoblers Fazit ist nicht zu umgehen: Die Zahl hochbetagter Frauen und Männer wird massiv zunehmen, und dies bleibt auch dann eine markante gesundheitspolitische Herausforderung, wenn Pflegebedürftigkeit im Alter zukünftig erst spät oder vermindert auftritt . Diese sozial- und gesundheitspolitischen Herausforderungen haben auch Auswirkungen auf die Organisationen im Sozial- und Gesundheitswesen. Es geht darum, institutionelle Dienstleistungen zu entwickeln, die es Menschen gestatten, auch in hohem Alter ein Leben mit möglichst hoher Lebensqualität zu führen, eingebunden in soziale Beziehungen und in die Teilnahme am Leben der Gesellschaft insgesamt. Die Aufgabe stellt sich, vielfältige professionelle Unterstützungsangebote bereitzustellen, die es auch Menschen mit hoher Gebrechlichkeit und Multimorbidität ermöglichen, ganzheitlich in ihren Ressourcen und Defiziten ernst genommen sowie in ihrer Würde und ihrem Autonomieanspruch respektiert zu werden. Um diesem Umstand gerecht zu werden, bedarf es einer besonderen Qualifikation der Professionellen. Professionelle Begleitung, Betreuung und Pflege von hochbetagten Menschen mit erhöhter Gebrechlichkeit und Multimorbidität ist eine sehr komplexe Aufgabe, die neben entsprechend angepassten organisatorischen Lebens- und Rahmenbedingungen eine entsprechend breit abgestützte fachliche und persönliche Kompetenz voraussetzt. Es ist seit längerem anerkannt, dass gerade in der Betreuung hochaltriger Menschen im Langzeitbereich ein bildungsmässiger Nachholbedarf besteht. Verschiedene neue Aus- und Weiterbildungsangebote sind entstanden oder kommen gegenwärtig neu auf den Markt, die das hier bestehende Defizit angehen wollen. Dabei scheint allerdings unerlässlich, sich über das heute geforderte Anforderungs- und Bildungsprofil und die Paradigmen, die ihm notwendigerweise zugrunde liegen müssen, Klarheit zu verschaffen. So sehr medizinische Versorgung einen zentralen Aspekt dessen ausmacht, was heute für eine professionelle Betreuung hochbetagter Menschen mit erhöhter Gebrechlichkeit zu fordern ist, so sehr greift sie als Profil für eine heute notwendige Aus- und Weiterbildung zu kurz. Die Forderung bedingt, den alten Menschen nicht nur reduktionistisch unter dem Blickwinkel seiner körperlichen oder psychischen Defizite wahrzunehmen, sondern ihn umfassender im Blick auf seine persönlichen Ressourcen und Einschränkungen, seine individuelle lebensweltliche Situation und seine Teilhabe am Leben der Gesellschaft insgesamt zu akzeptieren. Dabei spielt die interdisziplinäre Zusammenarbeit eine zentrale Rolle. Sollen Bildungsangebote angesichts der konkreten Herausforderungen der Praxis, im Blick auf neuere wissenschaftliche Erkenntnisse und auf dem Hintergrund der internationalen Diskussion um die entsprechenden Professions- und Berufsbildungsentwicklungen nicht zu kurz greifen, müssen sie auf 6 Grundpfeilern ruhen, die in ihrem Zusammenspiel das heute erforderliche Bildungsprofil bestimmen: Aufgrund der Aufgaben dieser verschiedenen Disziplinen und Professionen wird deutlich, dass das, worum es heute gehen muss, als interprofessionell geleistete ’’Gerontological Care’’ zu bezeichnen ist. Erst auf der Grundlage dieses Konzeptes wird es gelingen, Angebote der Aus- und Weiterbildung zu konzipieren, die den heutigen Anforderungen der Praxis und den neueren wissenschaftlichen Entwicklungen genügen. Das Care-Konzept erweist sich als zentrale Brücke zwischen den oben beschriebenen Disziplinen und Professionen. In der Schweiz kann im Rahmen eines Aufbaustudiums der Abschluss Master of Advanced Studies in Gerontological Care erworben werden. Rolf Schlenker Rolf Schlenker (* 1954 in Stuttgart) ist ein deutscher Fernseh- und Wissenschaftsjournalist, Filmemacher und Sachbuchautor. Seit 1988 arbeitete er für mehrere öffentlich-rechtliche TV-Sender, seit 1999 ist er beim Südwestrundfunk (SWR) in der Kultur- und Wissenschaftsredaktion tätig. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Entwicklung innovativer TV-Formate für Das Erste und das SWR Fernsehen, z.B.: Er wurde mit mehreren Film- und Fernsehpreisen ausgezeichnet. 2002 erhielt er den Goldenen Gong und den Adolf-Grimme-Preis für Schwarzwaldhaus 1902. Ebenfalls 2002 erhielt er den Deutschen Solarpreis für den Bereich Medien zusammen mit Jens Dücker und Dietrich Krauß für den Filmbeitrag des Südwestrundfunks Krieg um Öl, Frieden durch Sonne. 2016: Naturvision Filmfestival Beste Story für Wo unser Wetter entsteht Liste der Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft (12. Wahlperiode) Diese Liste nennt die Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft während der 12. Wahlperiode (November 1986 - Mai 1987). Johann V. von Venningen Johann V. von Venningen (* ?; † 20. Dezember 1478, auf Schloss Pruntrut ) entstammte der linken Neidensteiner Linie der Herren von Venningen. Er war von 1458 bis zu seinem Tod Bischof von Basel. Johann war der Sohn von Johann von Venningen († 1432), Hofmeister der Kurpfalz in Heidelberg, und der Margret von Zeiskam. Sein Bruder Jost wurde Deutschmeister des Deutschen Ordens, und sein Bruder Siegfried († 1444) übernahm den Familienbesitz. Laut dem jüngeren Seelbuch des Speyerer Domstiftes dotierte der spätere Basler Bischof und damalige Speyerer Domdekan Johann von Venningen für seine am 15. Juli 1450 verstorbene Mutter Margaretha de Lustat dort ein Jahrgedächtnis. Das Seelbuch nennt Johann von Venningen ausdrücklich ihren Sohn. Möglicherweise wird hier aber nicht zwischen Sohn und Stiefsohn unterschieden, ansonsten wäre das ein Hinweis darauf, dass der Bischof aus der 2. Ehe seines Vaters abstammt. Johann von Venningen studierte ab 1426 in Heidelberg und erwarb den Grad eines Baccalaureus Artium. Als Sohn einer einflussreichen Familie, der versorgt werden musste, war er seit 1428 für eine Domherrenpfründe in Speyer und seit 1431 in Mainz und Worms vorgesehen. Von 1431 bis 1437 hatte er eine Kaplaneipfründe in Sulzfeld. Schließlich wurde er 1433 Domherr in Speyer und erhielt 1439 auch eine Domherrenpfründe ohne Präsenzpflicht in Basel. 1444 wurde er in Speyer Domdechant und 1451 schickte ihn Bischof Reinhard von Helmstatt nach Rom, um beim Papst die Genehmigung eines Ablasses zu erwirken. 1456 war Johann ein weiteres Mal in Rom, um die Bestätigung der Wahl Siegfried III. zum Bischof von Speyer einzuholen. Dieser war ein Verwandter aus dem rechten Hilsbacher Zweig der Herren von Venningen. Im gleichen Jahr wurde Johann Domdechant des Domkapitels in Basel und am 17. Mai 1458 wurde er von diesem zum Bischof gewählt. Am 8. April 1459 wurde er im Münster zu Basel feierlich geweiht. Johann von Venningen verstand es, dem Bistum Basel, dem er 20 Jahre vorstand, Geld zu beschaffen und dem Klerus Disziplin an- und Prunksucht abzugewöhnen. Deshalb bekam er den Spitznamen Johann von Pfenningen. Einer seiner herausragenden Verdienste ist die Stiftung der Universität Basel im Jahr 1460 und der Wiedererwerb von Stadt und Landschaft Pruntrut und der Ajoie, die Imer von Ramstein veräußert hatte. 1472 wurde Johann von Venningen Kanzler der Universität Freiburg. In seiner Funktion als fürstbischöflicher Landesherr verlieh er 1468 der Stadt Biel die Hochgerichtsbarkeit und 1474 rief er seit langer Zeit wieder die Landstände ein. Johann von Venningen starb am 20. Dezember 1478 und wurde am 22. Dezember im Basler Münster bestattet, wo heute noch im linken Seitenschiff sein Grabstein erhalten ist. In seinem Testament vom 19. Mai 1469 gedenkt er auch der Heimat, indem er in der Pfarrkirche des Heimatortes Neidenstein, über seines Vaters Grab ein Ewiges Licht stiftete. In seiner Heimatkathedrale, dem Speyerer Dom dotierte er eine ewige Messe auf dem St.-Johannes-Altar, vermachte seine cristallin kannen zur Zierde des Sakramentsaltares dem Domstift und sein special messbuch, mit dem richen swartzen sammet bezogen, dem Stift St. Guido in Speyer. Volkszählung im Deutschen Reich 1939 Die Volkszählung 1939 war ein im Deutschen Reich durchgeführter Zensus. Ursprünglich für das Jahr 1938 geplant, wurde sie jedoch wegen des Anschlusses Österreichs auf den 17. Mai 1939 verschoben. Der Sicherheitsdienst des Reichsführers SS und die Geheime Staatspolizei hofften, bei dieser Gelegenheit Datenmaterial für eine Judenkartei zu erhalten. Die erste Volkszählung zur Zeit der Weimarer Republik fand 1919 statt und enthielt keine Frage zur Religionszugehörigkeit. Mit Artikel 136 der Weimarer Reichsverfassung wurde im selben Jahr eine verfassungsrechtliche Grundlage auch für derartige Fragen geschaffen. 1925 erfolgte eine kombinierte Volks-, Berufs- und Betriebszählung. Die nächste Volkszählung war für 1930 geplant, wurde aber wegen der desolaten finanziellen Lage mehrfach verschoben und erst am 16. Juni 1933 durchgeführt. Die Volks-, Berufs- und Betriebszählung erfragte auch die Religionszugehörigkeit; auf nachdrücklichen Wunsch Achim Gerckes vom nachmaligen Reichssippenamt wurde auch der Geburtsort zwecks Untersuchung volksbiologischer Fragen abgefragt. Die Auswertung aller Daten wurde erst 1936 abgeschlossen. Bereits im Frühjahr 1936 warb das Statistische Reichsamt für eine weitere kombinierte Volks-, Berufs- und Betriebszählung im Jahre 1938 und begründete dies damit, dass die Ergebnisse der früheren Zählung durch die Aufbauarbeit und Neuordnung der Wirtschaft überholt seien und neue Daten für die Wehrwirtschaft und Wehrkraft erhoben werden müssten. Das Reichsamt ging auf die Judenfrage nur knapp ein und hinterfragte, ob die Erfassung des gesamten Judentums und der Judenmischlinge, auch soweit sie der mosaischen Religion nicht angehören, noch erforderlich sei. Am 12. Juli 1937 fand im Beisein Adolf Eichmanns eine Besprechung von Sicherheitsdienst des Reichsführers SS und Geheimer Staatspolizei über die Zusammenarbeit von Dienststellen der Partei und des Staates bei der Aufstellung einer umfassenden Judenkartei statt. Man forderte Ergänzungskarten für die geplante Volkszählung. Dort sollte die Religionszugehörigkeit aller vier Großeltern angegeben werden, wodurch die Rassezugehörigkeit ermittelt werden könnte. Für falsche Angaben sollten Gefängnisstrafen angedroht werden. Damit konnten alle in der Ersten Verordnung zum Reichsbürgergesetz definierten Volljuden, Geltungsjuden und Jüdische Mischlinge erfasst werden. Um Doppelarbeit zu vermeiden, sei die Erarbeitung einer umfassenden Judenkartei bis zur Volkszählung zurückzustellen. Wegen der Annexion Österreichs wurde die Volkszählung auf 1939 verschoben. Die Auswertung der erhobenen Daten dauerte noch bis zum März 1941. Sämtliche Zahlen beziehen sich auf den Gebietsstand vom 16. Mai 1939, jedoch ohne Memelland (ca. 150.000 Ew.). Detaillierte Einwohnerzahlen (ab Zeile 15 ohne die beim Reichsarbeitsdienst (RAD) oder Militär Dienenden): Es gab die fünf Ebenen Land (1), Provinz (2) (nur in Preußen), Regierungsbezirk (3), Kreis (4) und Gemeinde (5). Die Namen für die mittleren Ebenen waren nicht einheitlich. In der nachfolgenden Tabelle sind sie unabhängig vom Namen den fünf Ebenen zugeordnet. Die Volkszählung erfasste Personen, die der Ersten Verordnung zum Reichsbürgergesetz folgend als jüdisch (im Gegensatz zu deutschblütig) eingestuft wurden. Umstritten ist die Frage, ob und wann das vor 1933 praktizierte und heute gesetzlich festgeschriebene Statistikgeheimnis in der Zeit des Nationalsozialismus durchbrochen wurde und das Statistikamt in die Judenverfolgung verstrickt sei. Die Ergänzungskarte mit personenbezogenen Daten zur blutmäßigen Abstammung war in verschlossenem Umschlag abzuliefern, der laut Aufschrift nur vom Statistischen Amt geöffnet werden durfte. Kurt Horstmann, seinerzeit Abteilungsleiter im Statistischen Bundesamt, hielt es für unwahrscheinlich, dass diese Angaben vor Ende 1941 in die Hände der Gestapo gelangt sein könnten: Vielmehr habe der Sicherheitsdienst sich entsprechende Daten leicht anderweitig über Meldekarteien, Standesamtsregister, Lohnsteuerkarteien etc. verschaffen können. Götz Aly zeigte sich hingegen überzeugt, diese im vorgeblichen Schutz des Statistikgeheimnisses gemachten und mit Strafandrohung beförderten Angaben über die Religionszugehörigkeit der vier Großeltern übertrugen deutsche Beamte […] sofort in die Spalte Abstammung’ der polizeilichen Melderegister. Nach Saul Friedländers Darstellung sorgte die örtliche Polizei dafür, daß die Volkszählungskarten von Juden und Mischlingen den Buchstaben J’ trugen; Kopien aller örtlichen Volkszählungslisten sollten an den SD gesandt und an II 112 weitergeleitet werden. Jutta Wietog weist in ihrer Dissertation diese Darstellung zurück und vermutet eine Verwechslung mit der kurze Zeit später eingerichteten Volkskartei. Die Auswertung der Ergänzungskarten dauerte bis zum März 1941; vorher erteilte das Statistische Reichsamt nur punktuelle Auskünfte. Ab April 1941 wurden die Ergänzungskarten den Meldebehörden übersandt, ab Ende 1941 gingen sie dann weiter an das Reichssippenamt. Wietog hält es deshalb für unwahrscheinlich, dass die bei der Volkszählung erhobenen Daten in großem Umfang für die Transportlisten bei der Deportation deutscher Juden genutzt wurden. Die These, durch einen Melderegisterabgleich seien die personenbezogenen Daten der Volksbefragung missbraucht worden, ist damit nicht ausgeräumt und der Sachverhalt gilt als nicht hinreichend geklärt. Für die damalige Ostmark kann jedoch mit sehr großer Wahrscheinlichkeit angenommen werden, dass die Daten der Volkszählung nicht für Transportlisten der Vernichtungslager missbraucht wurden, da im Herbst 1939 die Israelitische Kultusgemeinde in Wien – vermutlich durch Adolf Eichmann – gezwungen wurde, alle Glaubensjuden mit Wohnadresse, Geburtsdatum und Namen zu registrieren und auch eine weitere Sonderzählung der so genannten Nichtglaubensjuden stattfand. Eine Veröffentlichung des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung lässt die Frage offen, ob und in welchem Ausmaß die Daten der Ergänzungskarte ab April 1941 missbräuchlich zur Ergänzung bestehender Judenkarteien verwendet wurden. Die Volkszählungen 1933 und 1939 stellten danach jedoch exemplarisch den Missbrauch der amtlichen Statistik durch ein totalitäres Regime dar: Daten wurden an andere Stellen weitergegeben und verfälscht zur Propaganda benutzt oder zu Überwachungszwecken missbraucht. Eine digitalisierte Version der Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17. Mai 1939 wurde vom Tracing the Past e.V. im Internet veröffentlicht. Die Veröffentlichung umfasst – in Anlehnung an die deutschen Schutzfristen – etwa 275.000 (oder 67 %) der 410.000 Originaleinträge mit verschiedenen Suchmöglichkeiten. Zusätzlich sind bestätigte Holocaust-Opfer markiert. Jüdische Gemeinde Neuburg an der Kammel Die Jüdische Gemeinde Neuburg an der Kammel war eine von 1431 bis 1675 bestehende jüdische Gemeinde im schwäbischen Neuburg an der Kammel im heutigen Landkreis Günzburg in Bayern. Die Neuburger Juden hatten ihre Häuser vor allem in der Judengasse, der heutigen Bergstraße. Die Synagoge stand laut Überlieferung im Bereich der heutigen Grundstücke Bergstraße 1 und 3, also am östlichen Ende der Straße, wo diese in den Marktplatz übergeht. Der Jüdische Friedhof, von dem heute nichts mehr erhalten ist, ist ab 1565 nachgewiesen. Er lag auf dem heute noch Judenberg genannten Höhenrücken westlich des Ortes – südlich der Straße nach Wattenweiler, die die Verlängerung der Bergstraße ist. Als die Juden aus Neuburg vertrieben wurden, siedelten sie sich teilweise in den am nächsten gelegenen jüdischen Gemeinden Ichenhausen und Hürben an. Jüdische Gemeinde Burgau Die Jüdische Gemeinde Burgau war eine vom Mittelalter bis 1634/35 bestehende jüdische Gemeinde in der schwäbischen Stadt Burgau im heutigen Landkreis Günzburg in Bayern. Durch die Wirren des Dreißigjährigen Kriegs und die Pest, die in den Jahren 1634/35 in der Stadt ausbrach, starb diese jüdische Gemeinde aus. Der jüdische Friedhof von Burgau wurde noch etwas länger von anderen jüdischen Gemeinden der Region genutzt, die keinen eigenen jüdischen Friedhof hatten. Außer dem Flurnamen Am Judenbegräbnis des Gebiets, in dem der Friedhof lag, weist heute nichts mehr auf diesen Friedhof hin. Arnar Jónsson Arnar Jónsson ist der Name folgender Personen: * Arnar Jónsson (Schauspieler) (* 1943), isländischer Schauspieler Kategorie:Zusmarshausen Datei:Model personenerkennung.jpg Schacht Motor Car Company Die Schacht Motor Car Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller, der 1904–1913 in Cincinnati (Ohio) Autos mit dem Namen Schacht herstellte. Gegründet wurde die Firma bereits im 19. Jahrhundert als Schacht Manufacturing Company zur Herstellung kleiner Fuhrwerke. 1904 entschied sich Gustav A. Schacht, neben den Fuhrwerken auch Automobile herzustellen. Der erste Wagen war ein hochrädriger Buggy mit Zweizylindermotor im Heck, in dem zwei Personen Platz fanden. Schon im Folgejahr kam ein Vierzylindermodell mit 30 bhp (22 kW) Leistung dazu, dessen Leistung im Folgejahr auf 40 bhp (29 kW) stieg. Ab 1907 jedoch beschränkte sich Schacht wieder auf die Highwheeler, günstige, hochrädrige Fahrzeuge, die die Firma bekannt und erfolgreich machten. 1909 erfolgte die Umbenennung in Schacht Motor Car Company. 1911 wurden die Räder wieder kleiner und es gab wieder Vierzylindermotoren. 1912 fiel das preisgünstige Zweizylindermodell weg, aber schon 1913 musste Schacht erkennen, dass seine großen Personenwagen nicht mehr konkurrenzfähig waren. Er zog daraus die Konsequenz und stellte den PKW-Bau ein. Die Firma, die er zusammen mit seinem Bruder William betrieb, benannte er im Juni 1913 in Schacht Motor Truck Company und stellte bis Ende der 1930er-Jahre LKWs her. Kategorie:Venningen (Adelsgeschlecht) Diese Kategorie sammelt Kategorien und Artikel zum Thema des Adelsgeschlechts Venningen. Gerd Offenberg Gerd Offenberg, eigentlich Gerhard Offenberg, (* 22. November 1897 in Erwitte; † 22. November 1987 in Mainz) war ein deutscher Architekt und Baubeamter. Offenberg studierte nach seiner Kriegsteilnahme im Ersten Weltkrieg von 1919 bis 1925 Architektur an der Technischen Hochschule Darmstadt und der Technischen Hochschule Stuttgart. Von 1925 bis 1928 war er Assistent von Paul Schmitthenner in Stuttgart. Von 1928 bis 1930 arbeitete er im Baubüro des Siemens-Konzerns in Berlin. Während der Weltwirtschaftskrise lebte er von 1930 bis 1933 ohne Anstellung in Arnsberg. 1933 erhielt er als Vertreter von Stadtplaner Heinz Wetzel einen Lehrauftrag am Lehrstuhl für Städtebau der Technischen Hochschule Stuttgart. 1934 wurde er als Baudirektor nach Bremen berufen und war dort bis 1942 tätig. Hier förderte er den Kleinsiedlungsbau unter anderem in Grolland. 1939 wurde in seiner Zeit die Westbrücke über die Weser gebaut. Der Werdersee als Grünachse zur Stadt war vorgesehen, wurde kriegsbedingt nicht realisiert. Ein Erziehungswohnheim an der Warturmer Heerstraße entstand nach seinen Plänen. Nach einem nicht realisierten Plan von Offenberg sollten bis auf den Bremer Dom und das Bremer Rathaus alle Gebäude am Domshof weichen. Der Aufmarschplatz sollte größer und ruhiger werden; der Krieg verhinderte die Realisierung des Platzes, während die Verlegung der Straßenbahn in die Violenstraße in den 1980er Jahren erfolgte. Er und Hermann Gildemeister waren in dieser Zeit bestimmend für die Architektur in Bremen. 1942 übernahm er die Leitung der Hochschule für Baukunst und bildende Künste in Weimar, die sich zu einer Technischen Hochschule entwickelte. 1946 folgte ihm Hermann Henselmann in diesem Amt. Offenberg war von 1948 bis 1960, zuletzt als Ministerialdirigent, Referatsleiter für Städtebau und Landesplanung des Ministeriums für Finanzen und Wiederaufbau im Land Rheinland-Pfalz. Er nahm an Wettbewerben (Auswärtiges Amt und Beethovenhalle in Bonn, Domumgebung in Köln, Stadttheater Kassel, Marktplatz Bremen, Messe Pirmasens) teil. Auf eine Berufung als Stadtbaurat der Stadt Kassel 1948 verzichtete er nach seiner Ernennung zum Ministerialrat der Regierung Rheinland-Pfalz. Ab 1967 war Offenberg Chefarchitekt beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. David McKay David (Dave) McKay (* 1. März 1960 in Winnipeg, Manitoba) ist ein ehemaliger kanadischer Ringer. Olympiateilnehmer 1984 und 1988 im freien Stil. Dave McKay wuchs in North Kildonan auf und betätigte sich als Jugendlicher als vielseitiger Sportler. Er spielte Eishockey, Fußball, trieb Judo und rang. Erst mit 17 Jahren spezialisierte er sich ganz auf das Ringen. Er besuchte zunächst die Manitoba-University, wechselte dann aber an die Simon-Fraser-University in Burnaby, weil dort das Ringen besser gefördert wurde. Er wurde außerdem Mitglied des Burnaby Montain Wrestling Club (BMWC). Sein Trainer war Mike Jones. Als Junior betätigte er sich noch in beiden Stilarten, als Senior konzentrierte er sich aber ganz auf den freien Stil. 1977 gelang ihm mit dem Gewinn der kanadischen Juniorenmeisterschaft sein erster großer Erfolg. 1978 startete er erstmals bei einer internationalen Meisterschaft, der Junioren-Weltmeisterschaft (Juniors) in Colorado Springs. Er belegte dabei in der Gewichtsklasse bis 65 kg Körpergewicht hinter dem US-Amerikaner Mark Norcia und dem Panamaer Lucio Metia den 3. Platz. 1979 ging er bei den Pan Amerikanischen Meisterschaften der Junioren in Monterrey in Mexiko in beiden Stilarten im Leichtgewicht an den Start. Im griechisch-römischen Stil belegte er dabei hinter Gregorio Flores aus Venezuela den 2. Platz, während er im freien Stil auf den 4. Platz kam. Als Senior blieb er in den Jahren 1980 bis 1982 bei den kanadischen Meisterschaften immer hinter Joe DellAquila und kam deshalb noch bei keiner internationalen Meisterschaft zum Einsatz. Das änderte sich 1983, denn in diesem Jahr wurde er kanadischer Meister im freien Stil im Leichtgewicht und wurde daraufhin zur Weltmeisterschaft nach Kiew entsandt. In Kiew belegte er bei starker Konkurrenz einen guten 7. Platz. 1984 setzte er sich beim kanadischen Ausscheidungsturnier für die Olympischen Spiele in Los Angeles im Leichtgewicht gegen Pat Sullivan durch. In Los Angeles gewann er aber nur seinen ersten Kampf gegen Zammit aus Malta. Gegen Rene Neyer aus der Schweiz und gegen Zsigmond Kelevitz aus Australien musste er Niederlagen hinnehmen und belegte deshalb nur den 12. Platz. 1985 musste Dave McKay bei den kanadischen Meisterschaften Pat Sullivan den Vortritt lassen. Er siegte dann aber im Jahre 1986 wieder bei diesen Meisterschaften. Bei der Weltmeisterschaft 1986 in Budapest erreichte er im Leichtgewicht mit dem 6. Platz wieder ein sehr gutes Ergebnis. Im gleichen Jahr feierte er dann bei den Commonwealth-Spielen in Edinburgh einen Turniersieg im Leichtgewicht, wo er sich vor Zsigmond Kelevitz u. Steven Cooper aus England platzierte. Bei der Weltmeisterschaft 1987 in Clermont-Ferrand reichte es für Dave McKay nur für den 10. Platz im Leichtgewicht. 1988 gelang es ihm dann wieder sich für die Olympischen Spiele in Seoul zu qualifizieren. In Seoul zeigte er sehr gute Kämpfe und verfehlte mit dem 5. Platz nur knapp eine Medaille. Er besiegte dort Al-Masri, Jordanien u. Daniel Santoro, Frankreich, verlor dann gegen Chris Brown aus Australien, siegte über Fewzi Seker aus der Türkei und Alexander Leipold aus der BRD, ehe er seine Kämpfe gegen Nate Carr aus den Vereinigten Staaten und Park Jong-soon aus Südkorea wieder verlor. Im Kampf um den 5. Platz besiegte er Jukka Rauhala aus Finnland nach Punkten. Nach diesen Olympischen Spielen beendete er seine Laufbahn als aktiver Ringer. Er blieb dem Ringen aber als Trainer treu. Zunächst als Cheftrainer des Douglas-Colleges in New Westminster, British Columbia und seit vielen Jahren als Nationaltrainer der kanadischen Freistilmannschaft. Dieses Amt übt er noch heute (2009) aus. Anm.: OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, F = freier Stil, GR = griechisch-römischer Stil, Leichtgewicht, bis 68 kg Körpergewicht Eata von Hexham Eata von Hexham (auch Eata von Lindisfarne oder Saint Eata; † 26. Oktober 686) war Abt von Melrose (651–664), Abt von Lindisfarne (664–678), von 678 bis 685 Bischof von Lindisfarne und von 685 bis zu seinem Tod Bischof von Hexham. Er wird als Heiliger verehrt. Eata war einer der ersten 12 angelsächsischen Knaben in dem 635 von Aidan gegründeten Kloster Lindisfarne, die dort ihre Erziehung und Ausbildung erhielten. Cuthbert trat 651 in das Benediktinerkloster von Melrose ein, als Eata dort Abt war. Um 658 gründete König Ealhfrith von Deira ein Kloster in Ripon, Eata und Cuthbert, der erste Prior, gehörten zu den ersten Mönchen, die sich dort niederließen. 661 übergab König Ealhfrith das Kloster Ripon an Wilfrid, der bis 665 dort Abt war. Wilfrid führte alsbald die römische Liturgie und die Regula Benedicti ein. Da er dadurch auch die keltischen Bräuche verdrängte, wichen die irischen Mönche dem Reformer aus. Eata und Cuthbert mussten mit den anderen Anhängern des iro-schottischen Ritus nach Melrose zurückkehren. Erst nach der Synode von Whitby im Jahre 664 nahm auch Eata den katholischen Ritus an. Eata wurde 664 von den Mönchen zum Abt von Lindisfarne ernannt, nachdem Colman das Kloster verlassen hatte. Bald darauf wurde er auch Bischof von Lindisfarne. Im selben Jahr holte er Cuthbert aus dem Kloster Melrose als Propst und Lehrer nach Lindisfarne. Nach der Absetzung des Wilfrid 678 wurde dessen Diözese von Erzbischof Theodor von Canterbury geteilt: Bosa wurde zum Bischof von Deira mit Sitz in York und Eata zum Bischof von Bernicia mit Sitzen in Hagustald (Hexham) und Lindisfarne ordiniert. 681 wurde Eatas Bistum geteilt und Trumbert wurde Bischof von Hexham, während Eata in Lindisfarne im Amt blieb. Cuthbert wurde 684 Nachfolger des abgesetzten Bischof Trumbert in Hexham, doch bevorzugte er Lindisfarne. So tauschten Cuthbert und Eata 685 die Diözesen und Eata wurde zum zweiten Mal Bischof von Hexham. Nach seinem Tod am 26. Oktober 686 wurde er neben der Benediktinerabtei von Hexham beigesetzt. Später wurde über seinem Grab eine Kapelle errichtet. Im 11. Jahrhundert wurde sein Leichnam in die Kirche umgebettet. Die Kirche von Atcham (Salop) ist St. Eata geweiht. Sein Gedenktag in der Liturgie ist der 26. Oktober. Industrieholz Als Industrieholz wird Rohholz bezeichnet, das nicht als Vollholz oder Schnittholz weiterverarbeitet, sondern in weiterer Verarbeitung mechanisch zerkleinert oder chemisch aufgeschlossen wird. Es ist damit vom Industrierestholz, der Restholzfraktion der holzverarbeitenden Industrie, zu unterscheiden. Das Industrieholz setzt sich vor allem aus dünneren oder minderwertigen Rohholzbestandteilen verschiedener Holzarten zusammen. Industrieholz findet wie Industrierestholz vor allem Verwendung für die Herstellung von Holzschliff und Zellstoff als Grundstoffe der Papierherstellung, Holzwolle sowie für die Produktion von Holzwerkstoffen wie Span- und Faserplatten. Je nach Verwendungsart unterscheidet man Industrieholz in Schleifholz bzw. Papierholz (S), Zelluloseholz (Z), Plattenholz (P) und Holzwolleholz (H), eine weitere Unterteilung erfolgt in Laub- und Nadelholz (L und N) sowie in Holz 1. und 2. Klasse (1 und 2). Entsprechend kann das gewünschte Holz genau bezeichnet werden, ZN2 bedeutet zum Beispiel Zelluloseholz/Nadelholz 2. Klasse. Liste saarländischer Künstler Die Liste saarländischer Künstler umfasst Künstler, die im Saarland geboren wurden oder die künstlerisch im Saarland wirken oder gewirkt haben. Künstlergruppen und -kooperationen werden nicht aufgeführt. Ziel der Auflistung ist es, dem Nutzer einen Überblick über die saarländische Künstlerszene zu geben sowie einzelne Künstler verifizieren und sie ihrem originären Kunstbereich zuordnen zu können. Da das heutige Saarland erst mit dem Friedensvertrag von Versailles ab dem Jahr 1920 Vorformen seiner späteren Selbstständigkeit erhielt, sind die in der Liste aufgenommenen Personen als zeitgenössische Künstler einzustufen. Einige wenige, früher im Gebiet des heutigen Saarlandes lebende Künstler (z. B. Elisabeth von Lothringen, Friedrich Joachim Stengel u. a.), sind ihrer Bedeutung wegen ebenfalls aufgeführt. Die Liste strebt Vollständigkeit an. Aufgenommen werden Künstler, nach Möglichkeit mit ihren Lebensdaten, aus den nachfolgenden Bereichen. Bei der Benennung der einzelnen Bereiche können erklärende Zusätze (Differenzierungen) folgen. Die Liste soll einen möglichst umfassenden Überblick über die saarländische Künstlerszene geben und einer ersten, grundlegenden Verifizierung einer Person dienen. Für die Aufnahme eines Künstlernamens in die Liste ist das Vorliegen von Relevanz und Rezeption im Kunstdiskurs Voraussetzung, d.h. ein enzyklopädischer Artikel über den Künstler muss nach den Aufnahmekriterien der Wikipedia prinzipiell möglich sein, auch wenn der Artikel noch nicht existiert. Künstler von lediglich lokaler Bedeutung werden nicht aufgeführt. Datei:StehleVinzenz.jpg Franca Fiacconi Franca Fiacconi (* 4. Oktober 1965 in Rom) ist eine ehemalige italienische Langstreckenläuferin. Sie errang zahlreiche Podestplatzierungen bei diversen Marathonläufen. Zu ihren bedeutendsten Erfolgen zählen die Siege beim New-York-City-Marathon (1998), beim Turin-Marathon (1996 und 1998), beim Rom-Marathon (1998) und beim Prag-Marathon (1999). Im Rahmen der Maratona d’Italia 1996 und des Turin-Marathons 1998 holte sie jeweils den italienischen Meistertitel im Marathonlauf. Bei der Universiade 1993 in Buffalo gewann sie die Silbermedaille, bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1997 in Athen belegte sie den dreizehnten und bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1998 in Budapest den vierten Rang. Darüber hinaus gewann sie 2001 den Marathon des Sables, einen Etappenlauf über rund 243 km durch die marokkanische Sahara. Franca Fiacconi ist 1,74 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 55 kg. Liste der Bleach-Charaktere Dies ist eine Liste der Charaktere aus dem Manga Bleach und dessen Adaptionen als Anime-Fernsehserie und mehrerer Kinofilme. Ichigo Kurosaki ist die Hauptfigur und leicht an seinen orangefarbenen Haaren zu erkennen. Er wohnt zusammen mit seinem Vater Isshin (), der insgeheim ein Shinigami ist und bis vor zwanzig Jahren ein Kommandant der Soul Society war, sowie seinen beiden Schwestern Karin () und Yuzu () in Karakura. Da seine Mutter Masaki () starb, als sie ihn vor einem Hollow beschützte, nimmt er seine Aufgaben als Shinigami-Stellvertreter sehr ernst, als er Rukias Kräfte bekommt. Er stellt dabei fest, dass er zwar nicht in der Lage ist jeden zu beschützen; dennoch will er so viele Menschen wie möglich retten, nicht nur die, die ihm nahestehen. Diese Rolle war von Anfang an angedacht und so lässt sich das Kanji in seinem Vornamen als verteidigen, beschützen übersetzen, was im Zusammenhang als Eine Person die jemanden beschützt übersetzt werden kann. Sein Zanpakuto heißt Zangetsu, dessen Namen er erst erfährt, nachdem er seine eigenen Shinigamikräfte erlangt hat; parallel dazu hat er auch Hollowkräfte erhalten, da er beim Erlangen der Shinigamikräfte fast hollowfiziert wurde. In seinem Geiste führt Ichigo immer wieder einen Kampf gegen sein charakterliches Gegenteil Hollow Ichigo (, Horō Ichigo), der den Körper von Ichigo übernehmen will. An einem Ort, der viele physikalische Gesetze auf den Kopf stellt, liefert er sich so immer wieder Gefechte mit seinem Ebenbild, welches auch über genau die gleichen Kampffertigkeiten verfügt. So muss er sich ihm immer wieder erwehren – darf ihn aber nicht töten, da das auch seinen Tod zur Folge hätte. Eine besondere Stärke Ichigos ist sein enormes Wachstumspotenzial, weshalb er in sehr kurzer Zeit zu einem der besten Kämpfer wird. So hat er sein Bankai, die ultimative Freisetzungsstufe des Zanpakutō, in nur drei Tagen erreicht, wofür man normalerweise Jahrzehnte benötigt, und er hat in einer kurzen Zeitspanne in Hueco Mundo seine Hollowfikation gemeistert. Auch meistert er das Finale Getsuga Tenshō, die stärkste Technik von Zangetsu, dafür hat er aber seine gesamten spirituellen Kräfte verloren. Wegen des Überbleibsels seiner Hollowkräfte hat Ichigo aber die Fähigkeiten des Fullbrings erhalten. Auch bekommt Ichigo seine Shinigami-Kräfte wieder, dank der Unterstützung der Shinigami. In der finalen Saga erfährt man, dass Ichigo auch über Quincy-Kräfte verfügt, da seine Mutter Masaki ein Quincy war. Diese wurde vor seiner Geburt von einem speziellen Hollow angegriffen, den Aizen aus Shinigami-Seelen erschuf, und dadurch hollowfiziert wurde. Damit ihre Seele nicht zusammenbrach, ließ sich Isshin damals von Urahara zu einem halben Menschen umwandeln, um ihr gegenteiliger Aspekt zu sein und den Hollow zu unterdrücken. Auch stellte sich heraus, dass die bisher gezeigte Seele von Zangetsu in Wahrheit Ichigos manifestierte Quincy-Kräfte in Form des 1000 Jahre jüngeren Yhwach ist und dass sein innerer Hollow seine eigentliche Zanpakuto-Seele ist. Dennoch akzeptierte Ichigo diesen und wollte ihn auch nicht verlieren, weswegen er ihn in eine zweite Klinge manifestieren ließ. Rukia Kuchiki ist eine Shinigami der 13. Kompanie, die in Ichigos Heimatstadt auf Patrouille unterwegs ist, um auftauchende Hollow zu vernichten. Obwohl sie oft sehr barsch und korrekt ist, hat sie ein gutes Herz. Auf eine liebenswerte Art hat sie aber nahezu keine Ahnung von der modernen Welt, da das Leben in der Soul Society eher dem der Edo-Zeit entspricht. So ist sie anfangs nicht mal in der Lage herauszufinden, wie sie eine einfache Saftpackung öffnen kann und versucht durch das Lesen von Mangas, modernes Japanisch zu erlernen. Zu Beginn der Handlung kämpft sie meistens mit der Kidō genannten Magie. Später benutzt sie wieder ihr Schwert Sode no Shirayuki (dt. Schwinge des weißen Schnees), das als das schönste auf Eis basierende Zanpakutō gilt. Rukia kam aus einem ärmlichen Bezirk von Rukongai und wurde als Baby von ihrer älteren Schwester Hisana zurückgelassen, damit diese selbst überleben kann. Als Kind, freundet sich Rukia mit Renji Abarai und dessen Freunden an, welche nach und nach verstorben waren. So beschließen sie und Renji, Seireitei beizutreten, der Ort, wo die Shinigami leben und arbeiten, und gingen daraufhin in die Shinigami-Akademie. Dort wurde sie von Byakuya Kuchiki, der Ehemann ihrer verstorbenen Schwester Hisana, gefunden und von ihm als seine Schwester adoptiert – dies war nämlich ein Versprechen Byakuyas an seine Frau im Sterbebett. Seitdem haben sich Rukia und Renji distanziert. Durch die Adoption, wurde Rukia einem Posten in der 13. Kompanie gegeben, wo sie ihren Vizekommandanten und Mentor Kaien Shiba traf, den sie in ihr Herz geschlossen hatte. Während einer Mission, wurde Kaiens Körper von dem Hollow Metastacia übernommen und so tötete Rukia ihren Vizekommandanten aus Selbstschutz. Durch diesen Vorfall, gab sie sich selbst die Schuld an Kaiens Tod. Während und nach der Rettung Rukias, werden Rukia und Renji wieder gute Freunde und auch die Beziehung zwischen ihr und ihrem Bruder Byakuya wird um einiges fester. Auslöser der positiven Effekte der Beziehungen war Ichigo, der sowohl Renji als auch Byakuya im Kampf besiegte und überzeugen konnte. In der zweiten Hälfte der Handlung, kehrt sie als Vizekommandantin der 13. Kompanie zurück und gibt Ichigo auf die gleiche Weise seine Shinigami-Kräfte zurück wie beim ersten Mal. Sie ist eine Klassenkameradin und eine Freundin von Ichigo Kurosaki. Wie viele seiner Freunde entwickelt auch sie eigene spirituelle Kräfte, nachdem Ichigo ein Shinigami geworden ist. Die Quelle ihrer Kräfte sind ihre Haarspangen, welche sie nur zum Schlafen ablegt und als Erinnerung an ihren Bruder trägt. Sie kann mit ihrer Kraft Shun Shun Rikka die sechs wendigen Blumenschilde rufen, welche drei verschiedene Schilde beherrschen; Santen Kesshun (dreiseitiger Schild im Manga: Umkehrschild der himmlischen drei) für die Verteidigung, Soten Kisshun (zweiseitiger Schild im Manga: Rückkehrschild der himmlischen zwei) zur Umkehrung vom verletzten bzw. zerstörten Zustand zum unverletzten Zustand und Koten Zanshun (einseitiger Schild im Manga: Schneideschild des himmlischen einen) zum Angreifen. Orihime hat sehr große Brüste, die immer wieder zum Gegenstand humorvoller Szenen in der Serie werden. Außerdem ist sie heimlich in Ichigo verliebt. Im Arrancar Arc wird sie vom Cuatro Espada Ulquiorra Cifer entführt und von Sōsuke Aizen als Köder benutzt, sodass ihre Freunde und vier Kommandanten nach Hueco Mundo gelockt werden. Dabei entsteht eine tiefsinnige Beziehung zu Ulquiorra, dem sie die Existenz des Herzens beweisen kann. Yasutora ist ein Klassenkamerad und Ichigos bester Freund, mit mexikanischem Aussehen. Da Ichigo Yasutoras Namen als erstes auf dessen Namensschild sieht und die Kanji fälschlicherweise als Chad – kann als sa oder cha gelesen werden, das o am Ende fast stumm – ausspricht, nennt er ihn seitdem so. Er ist extrem groß und sieht wesentlich älter aus, als er ist. Auf der linken Schulter trägt er ein Tattoo, welches sich Amore y Morte (spanisch Liebe und Tod) liest. Er hat ein Faible für kleine, niedliche Dinge. Auch er besitzt spirituelle Kräfte, welche durch eine Panzerung an seinem rechten Arm, später auch der linke, in Erscheinung tritt, wodurch er seine spirituellen Kräfte gebündelt abgeben kann. In der zweiten Hälfte der Handlung wird geklärt, dass seine Fähigkeiten als Fullbring bezeichnet werden, die dadurch hervorkommt, dass eines seiner Eltern früher von einem Hollow angegriffen wurde und diese Infizierung an ihm weitergaben. Seine Arme haben die spanischen Bezeichnungen Brazo Derecha de Gigante (Rechter Arm des Giganten) und Brazo Izquirda del Diablo (Linker Arm des Teufels). Brazo Derecha de Gigante ist die Manifestierung von Yasutoras Verteidigungskräften und Brazo Izquirda del Diablo ist de Manifestierung seiner Angriffs- und Zerstörungskräften. Er ist das Genie, mit Nähen als Hobby, aus Ichigos Schulklasse. In Wirklichkeit ist er ein Quincy, ein Nachfahre aus einer Gruppe von Hollowjägern, die, wie die Shinigami, Hollows jagen, jedoch mit dem Unterschied dass sie die Hollows eliminieren statt sie zu reinigen und in die Soul Society zu schicken wie die Shinigami. Er hat gegenüber den Shinigami eine tiefe innere Abneigung, was auch Ichigo betrifft. Diese Einstellung ändert er aber im Laufe der Geschichte. So wird er zu einem Verbündeten und freundlichen Rivalen. Uryū handelt nach der Quincy-Ethik Pride of the Quincy (dt. Stolz der Quincy), die ihm von seinem verehrten, aber schon verstorbenen Großvater Sōken () vermittelt worden ist. Seinem Vater, Ryūken (), steht er nicht sehr nahe. Uryus Fähigkeiten verändern sich in der Serie sehr stark. So hat er am Anfang noch den gewöhnlichen Bogen Kojaku, später den Sanrei-Handschuh, mit dem er das Limit seine Kräfte erreicht. Den Handschuh legt er aber während des Kampfes gegen Mayuri Kurotsuchi ab und erreicht für kurze Zeit die stärkste Form der Quincy: Quincy: Letzt Stil. Allerdings hat er dadurch seine Quincykräfte geopfert. Im Bount Arc benutzt er einen alten Quincy-Armreif, um wieder Quincykräfte benutzen zu können. Im Arrancar Arc werden seine Kräfte von seinem Vater wiederhergestellt und Uryū benutzt seitdem den speziellen Bogen Ginrei Kojaku, der 1200 Pfeile pro Sekunde schießt. Außerdem verfügt Uryū über weitere Quincywaffen. Darunter sind Seele Schneider und die Ginto (dt. Silbertuben) bekannt. In der finalen Saga schließt sich Uryū dem Vandenreich an und wird von Yhwach als sein Nachfolger ernannt. Renji Abarai ist ein Shinigami mit dem Rang eines Vizekommandanten der 6. Kompanie, was ihn zum zweithöchsten Befehlshaber über eine Unterabteilung der bewaffneten Truppen macht. Obwohl er anfangs seiner Verpflichtung folgt und im Kampf um Rukia als tödlicher Feind in Erscheinung tritt, gerät er zusehends in Konflikt mit seinem Gewissen, weil er mit Rukia seit den Anfängen seiner Laufbahn befreundet ist. Er ist sehr dreist, hat aber sehr großen Respekt vor den Fähigkeiten seines Vorgesetzten Byakuya, welchem er unbedingt den Rang ablaufen will. Außerdem stimmt er mit dessen strikt nach traditionellen Regeln ausgerichtetem Handeln nicht überein. In der Schlacht benutzt Renji immer sein Zanpakuto Zabimaru (, dt. Schlangenschwanz). Außerdem ist er der einzige Vizekommandant, der auch noch über Bankai beherrscht, das den Namen Hihio Zabimaru trägt. Kisuke Urahara ist der Besitzer eines Ladens, der nützliche Utensilien für Shinigami verkauft. Wie man erfährt, ist er der ehemalige Kommandant der 12. Kompanie und Gründer der Forschungsabteilung. Kisuke ist ein sehr lockerer Mensch, der Ichigo und seine Freunde oft zur Weißglut treibt. Üblicherweise trägt er einen grün-weiß gestreiften Hut, einen Mantel und Sandalen, was ihm den Spitznamen Geta-bōshi (, dt. Hut und Sandalen oder auch Sandalenhut) einbrachte. Wenn es darauf ankommt, kann Kisuke auch ernst werden und erweist sich als ein sehr starker Kämpfer. Laut Aizen hat Kisuke einen höheren Intellekt als er selbst. Sein Zanpakutō heißt Benihime (dt. blutrote Prinzessin). Die Shinigami sind seelenbasierte Wesen, deren Aufgabe es ist, die Seelen Verstorbener durch ein Ritual (, ) zur Soul Society zu transferieren. Solange die Seelen der Verstorbenen noch auf der Erde wandeln, sind sie leichte Opfer für die Hollows, welche sich unter anderem von diesen ernähren. So haben es sich die Shinigami auch zur Aufgabe gemacht, die Hollows zu bekämpfen. Innerhalb der Soul Society sind die Shinigami in 13 Schutztruppen organisiert, die jeweils von einem Kommandanten und einem Vizekommandanten geleitet werden. In der Vergangenheit legten einige der Anführer auch ihr Amt nieder oder wurden aus der Soul Society verbannt. Einer von ihnen ist Kisuke Urahara (, ), welcher früher der Kommandant der 12. Kompanie war. Er betreibt nun in der Welt der Menschen ein Geschäft für spirituelle Dinge aller Art und hilft Ichigo dabei, seine Kräfte als Shinigami besser zu kontrollieren, so dass er Herr über sein Zanpakutō (die Waffe eines Shinigami) wird. In dem Geschäft arbeiten Tessai Tsukabishi (, ), ein groß gewachsener Mann mit einem noch größeren Sinn für Ordnung und die beiden Kinder Ururu Tsumugiya (, ) und Jinta Hanakari (, ). Wobei Jinta immer auf der sehr schüchternen Ururu herumhackt. Yoruichi Shihōin (, ) war einst die Anführerin der Geheimpolizei der Shinigami und der 2. Kompanie. Sie hilft Ichigo und seinen Freunden in die Soul Society zu gelangen. Am Anfang nahm sie die Gestalt einer Katze an, und brachte Ichigo bei ihrer Rückverwandlung gern in Verlegenheit. Yoruichi gibt sich dabei sehr freizügig und wird zum Gegenstand einiger Fanservice-Szenen. Sie hegt außerdem eine sozusagen romantische Beziehung zu Soi Fon. Sein Zanpakutō heißt Kazeshini. Ihr Zanpakutō heißt Haineko. Yachiru hat bis jetzt noch nicht gekämpft, allerdings hat sie einige Male ihre Stärke gezeigt. Sie ist die Präsidentin der Organisation der Shinigami-Frauen. Ikkaku Madarame ist der 3. Offizier der 11. Kompanie und ist dort der zweitstärkste Mann, der sogar das Bankai beherrscht, was er aber geheim hält. Ähnlich wie seinem Kommandanten ist Ikkaku extrem kampflustig und lässt keine Gelegenheit aus, einen Kampf zu bestreiten und zu beenden. So flüchtet er niemals vor einem Gegner, auch wenn es sein Tod bedeuten würde. Nach der Niederlage beim ersten Treffen mit Kenpachi Zaraki, beschloss er, für ihn zu kämpfen. Wie jeder andere hält er sich strikt an den Regeln der 11. Kompanie, weshalb er jeden, den er bekämpft, seinen Namen preisgibt, weil der Getötete dann Namen seines Mörders kennen solle. Laut Renji Abarai ist Ikkaku stark genug, um den Rang eines Kommandanten zu tragen, allerdings behält Ikkaku seine versteckte Kraft (das Bankai) geheim, weil es sein Wunsch ist, unter der Führung von Kenpachi Zaraki zu sterben. Nur wenige wissen über sein Bankai. Ikkakus Markenzeichen sind seine strahlende Glatze, sein Glückstanz und sein Kampfstil auch mit der Schwertscheide zu kämpfen. Sein Zanpakutō heißt Hozukimaru. Yumichika Ayasegawa ist der 5. Offizier der 11. Kompanie und Ikkakus engster Freund. Er und Ikkaku lebten und reisten gemeinsam in Rugonkai und traten gemeinsam der Gotei 13 bei. Im Gegensatz zu Ikkaku ist Yumichika äußerst narzisstisch veranlagt und ist auf seine eigene Schönheit fixiert und er verabscheut alles Hässliche. Das spiegelt sich auch in seinem Rang wider, denn er wollte ursprünglich Ikkakus Position, weil er das Schriftzeichen für 3 als schön empfand, entschied sich aber für den Rang des 5. Offiziers, da das Schriftzeichen der 5 der 3 ähnelte und er das Schriftzeichen der 4 hässlich findet. Trotz des Kontrastes seiner Persönlichkeit und der Natur der 11. Kompanie, ist er ihr gegenüber äußerst treu. Das geht sogar so weit, dass er den wahren Namen und die wahren Fähigkeiten seines Zanpakutos Ruriiro Kujaku geheim hält, da es sich um ein Kidō-Zanpakuto handelt und die 11. Kompanie Kidō hasst und deshalb befürchtet Yumichika, von der Kompanie ausgestoßen zu werden, falls das bekannt werden würde. So nennt er sein Zanpakuto stattdessen Fuji Kujaku, weil es diesen Namen hasst und so dessen wahren Fähigkeiten nicht offenbart. Yumichika würde lieber den Tod wählen, als seine Fähigkeiten offen preiszugeben, weshalb er seine wahren Kräfte nur dann zeigt, wenn niemand es bemerkt. Hanatarō Yamada ist der 7. Offizier der 4. Kompanie, der die anderen Charaktere mit seinem Wissen und Heilungskräfte unterstützt. Er ist überaus ängstlich, hat jedoch mehrmals seinen Mut und seine Entschlossenheit bewiesen. So beschloss er gemeinsam mit Ichigo, Rukia zu retten, da diese ihn während ihrer Gefangenschaft nett behandelte. Hanatarō kennt sich gut ihn der Kanalisation von Seireitei aus, wo er die anderen Charaktere oft führen kann und sie dort heilt. Sein Zanpakutō heißt Hisagomaru, was Wunden heilen kann. Wenn es genug Wunden geheilt hat, kann es dann einen mächtigen Schlag mit großer Zerstörungskraft entfachen. Er ist der ehemalige Kommandant der 5. Kompanie und Drahtzieher des Komplotts um die Soul Society. Er hat gemeinsam mit Gin Ichimaru und Kaname Tosen die Soul Society verlassen. Eine freundliche Art vortäuschend, bedeutet ihm das Leben seiner Untergebenen gar nichts; er schreckt nicht davor zurück, diese für seine Pläne zu Opfern. Auch ist er der Anführer seiner Arrancar-Armee, deren Mitglieder fast alle von ihm in Arrancar verwandelt wurden. Sein Plan ist es, den Königsschlüssel zu erschaffen und dann den König der Soul Society zu stürzen. Dafür muss Aizen mit Hilfe des Hōgyokus – ein spirituelles Objekt, geschaffen von Kisuke Urahara – die Einwohner von Karakurastadt, den Heimatort von Ichigo, opfern. Aizen ist mit einer sehr großen Stärke und sehr hohem Intellekt ausgestattet, weshalb er bis zu seinem finalen Kampf gegen Ichigo, für geradezu unbesiegbar gilt. Sein Zanpakutō trägt den Namen Kyōka Suigetsu und er ist damit in der Lage, alle fünf Sinne eines Wesens komplett zu täuschen – dazu muss man jedoch erst die Freisetzung dessen mit eigenen Augen sehen. Später verschmilzt sich Aizen mit dem gestohlenen Hōgyoku und verwandelt sich dadurch mehrmals. Nur Ichigo schafft es, durch die Kraft des ultimativen Getsuga Tenshō, Aizen zu besiegen. Davon geschwächt, wird Aizen von Kisuke versiegelt, ebenso hat das Hōgyoku ihn nicht mehr als seinen Meister akzeptiert. Weil Aizen aber wegen seiner Stärke so gut wie unsterblich ist, wird er für 20.000 Jahre (vorher noch 18.800 Jahre) in der achten Ebene der Hölle verbannt. Gin Ichimaru (, ) Er ist der ehemalige Kommandant der 3. Kompanie und ein Jugendfreund von Rangiku Matsumoto. Er verlässt gemeinsam mit Sōsuke Aizen und Kaname Tosen die Soul Society. Aufgrund seines ständig fortwährenden Grinsens sind seine Absichten schwer zu durchschauen. So wird er beispielsweise schnell als Drahtzieher des scheinbaren Mordes an Aizen verdächtigt, obwohl Aizen selbst die Fäden zog. Da seine Kindheits-Freundin Rangiku Matsumoto von Aizen Untergebenen angegriffen wurde, beschließt Gin, sie zu rächen. So schloss er die Shinigami-Akademie innerhalb eines Jahres ab und wurde zu Aizens rechte Hand. Dieser wusste jedoch von Gins Intentionen, hielt es aber für unmöglich, von ihm getötet zu werden. Nach Jahren, hat Gin die Schwäche von Aizens Shikai herausgefunden und wartete auf einem günstigen Augenblick. Er täuschte die ganze Soul Society und dessen Verbündete und Feinden, dass er auf Aizen Seite steht. In der Schlacht gegen Aizen, konnte er Aizen schließlich verraten, tötete diesen fast und stahl ihm das Hōgyoku. Jedoch holte Aizen es sich sofort zurück und tötete Gin. Vor seinem Tod, weint Rangiku noch um ihn und Ichigo ist im Kampf gegen Aizen zurückgekehrt. Froh darüber, sich bei Rangiku entschuldigt zu haben und dass Ichigo seine Entschlossenheit zurückbekommen hat, überlässt er diesem den Rest. Sein Schwert trägt den Namen Shinsō (dt.Heiliger Speer) Kaname Tōsen, ist der ehemalige, blinde Kommandant der 9. Kompanie und hat gemeinsam mit Sōsuke Aizen und Gin Ichimaru die Soul Society verlassen. Er hat einen starken Gerechtigkeitsdrang und ist überzeugt, dass der von ihm gewählte Weg der Richtige sei. Im Kampf gegen seinen ehemaligen Freund Sajin Komamura, erklärt er, dass Rache an die Shinigami, sein Beweggrund ist. Tōsen hatte eine Freundin, die er für ihren Gerechtigkeitssinn sehr bewunderte. Sie wurde eine Shinigami, wurde aber wegen eines Streites von ihrem Mann getötet. Geplagt davon, dass sie eines erbärmlichen Todes gestorben ist, nam Tōsen ihr Zanpakutō auf ihrem Grab und wurde Shinigami, um sich später zu rächen. Er und Komamura wurden Freunde; Aizen nam ihn als Untergeben auf, sodass Tōsen später seinen Kommandanten Kensei Muguruma verriet und selbst Kommandant wurde. Seinen Vizekommandanten Shuhei Hisagi lehrte er seine Philosophie, der ihn sehr bewunderte. In seinem letzten Kampf, zeigt Tōsen seine Hollowkräfte und vollzieht seine Resurrección Grillar Grillo, wodurch er sein Augenlicht erlangte. Zwar besiegte er Komamura, wurde jedoch von Shuhei von hinten erstochen. Kurz vor seinem Tod, hat er seine Fehler eingesehen und sieht noch ein letztes Mal die Gesichter seiner Freunde. Sein Zanpakutō, das seiner Freundin gehörte, heißt Suzumushi (dt. Heuschrecke); somit ist Tosen der einzige Shinigami, der ein fremdes Zanpakutō meisterte. Hollow sind böse Seelen, die für Menschen mit nur wenig Reiatsu nicht zu sehen sind. Sie greifen Seelen, Shinigami und Quincy aber unter anderem auch Menschen mit hohem Reiatsu an und fressen sie, um am Leben zu bleiben. Hollow entstehen entweder dadurch, dass sie vor ihrem Ableben Sünden begangen haben, dass eine normale Seele von anderen Hollow zu einem Hollow gemacht werden oder wenn ihre Seele nicht von den Shinigamis nach Soul Society gebracht werden. Letzteres ist mit Inoues bedauernswerten Bruder passiert, welcher von Grand Fisher zu einem Hollow gemacht wurde um Ichigo auszuschalten. Die Hollow werden von den Shinigami gejagt und getötet, da sie unter anderem das Gleichgewicht der Seelen, die in Soul Society und in der realen Welt existieren, gefährden. Grand Fisher war ein sehr bösartiger und gefährlicher Hollow, welcher schon einige Shinigami und Ichigos Mutter getötet hat. Er hegt aus unerklärtem Grund ein Groll gegen Ichigo und wird deswegen sogar zu einem zwar unvollendeten aber dennoch gefährlichem Arrancar. Er wird von Isshin Kurosaki getötet, als der an Grand Fisher für den Mord an seiner Frau Rache nahm. Menos Grande sind extrem starke Hollow, die in drei Kategorien eingeteilt sind. Gillian sind die ersten Menos Grande und sehen alle gleich aus. Sie entstehen, wenn mehrere Hollow anfangen, sich gegenseitig anzugreifen und aufzufressen. Die Gillian sind extrem dumm und haben keine eigene Persönlichkeit (es gibt jedoch Ausnahmen!). Adjuchas sind die zweiten Menos Grande und haben alle das Aussehen von Tieren. Falls einer der Hollow, aus denen sich ein Gillian zusammensetzt, einen großen Überlebensdrang besitzt, übernimmt sein Geist den des Gillians und er beginnt wiederum die um ihn lebenden Gillian zu fressen. Dabei kann es dazu kommen, dass der Gillian sich zu einem Adjuchas entwickelt. Vastro Lorde sind die dritten, letzten und stärksten Menos Grande und scheinen ein menschenähnliches Aussehen zu haben, was jedoch ungewiss ist, da man bisher nur zwei Vastro Lorde gesehen hat, nämlich Baraggan Louisenbairrn, als jener noch König von Hueco Mundo war, und Tier Harribel, vor ihrer Zeit in Aizens Arrancaraarmee in der sie ihre spätere Fraccion zusammenruft. Die Vastro Lorde sind nur sehr selten, weshalb Aizen in ganz Hueco Mundo nur vier Vastro Lorde fand. Wie bei den Adjuchas werden Vastro Lorde erst entwickelt. Arrancar sind Hollow, die shinigamiähnliche Kräfte, menschliches Aussehen und enorme Fähigkeiten erlangt haben, nachdem ihre Hollowmasken auf natürliche Weise, die nicht während eines Kampfes passiert sind, zerbrochen wurden. Äußerliche Charakteristika wie die Überreste der Maske und Hollowloch sind noch vorhanden (bei letzterem gibt es Ausnahmen). Arrancar haben ebenfalls Zanpakuto, die sie wie Shinigami befreien können. In diesen leben aber keine Geister, sondern ruhen die verborgenen Hollowkräfte der Arrancar, sodass eine Befreiung, genannt Resurrección, eine Verwandlung eines Arrancars ist, der seinem früheren Hollow selbst ähnelt. Arrancar sind in Hueco Mundo selten, allerdings hat Aizen mit Hilfe des Hogyoku eine eigene Armee Arrancar erschaffen, von denen die zehn Stärksten Arrancar Espada genannt werden und nach ihren Rängen dementsprechend nummeriert (0-9 bzw. 1-10); die anderen erschaffenen Arrancar werden Los Números (von 11-99) genannt, da sie nach Alter sortiert werden, also von dem Zeitpunkt aus, als sie zu Arrancar wurden. Espada haben zwar ihre Autorität unter den Los Números, können aber nur Fracción befehligen, also Los Números, die sie sich ausgesucht haben, die sie befehligen können. Yammy Llargo ist der Décima Espada, der aber während seiner Resurrección zum Cero Espada wird. Er ist ein stereotypischer sehr großer Charakter mit großer Körperkraft, aber geringer Intelligenz. Yammy ist grob, brutal, vulgär und hält wenig von seinen Kollegen. Selbst Ulquiorra Cifer, mit dem er zusammengearbeitet hat, beleidigte er nach dessen Tod. Mit seiner versiegelten Kraft, ist er der schwächste Espada. Aber durch die Kraft, die er durch Schlafen und Essen konserviert, wird er nach seiner Resurrección zum stärksten aller Espada. Der Espada ist außerdem Besitzer eines Hollow/Arrancar-Hundes mit der Nummer 35, der sehr loyal zu seinem Besitzer ist. Yammy ist der Espada mit den meisten (wenn auch kurzen) Kämpfen und stirbt letztendlich nach dem Kampf gegen Kenpachi Zaraki und Byakuya Kuchiki. Seine Resurrección heißt Ira (dt. Zorn) und sein Todesaspekt ist der Zorn. Coyote Starrk ist der Primera Espada, allerdings wurde er nicht wie die anderen Espada von Aizen zum Arrancar gemacht, sondern wurde vor seiner Zeit in Aizens Armee zu einem Arrancar, indem er seine Seele teilte und daraus zwei Arrancar entstanden: Coyote Starrk und Lilynette Gingerbuck. Starrk ist sehr faul und schläft immer in seiner Freizeit und ist ein bisschen miesgelaunt. Jedoch erledigt er seine Aufgaben gewissenhaft, auch wenn diese ihn nerven. Zu Lilynette hat er eine Art geschwisterliches Verhältnis, doch das Arrancar-Mädchen ist das genaue Gegenteil von ihm, da diese sehr energisch und sehr motiviert zu sein scheint. So kommt es oft zu kleineren Streitereien, doch das Verhältnis der beiden ist sehr eng, da sie wegen ihrer Stärke sehr einsam waren und die Schwachen beneideten. Schließlich trifft Starrk auf den gleich starken Shunsui Kyōraku, der ihn tötet. Da beide eine ähnliche Lebenseinstellung haben, kamen sie, obwohl sie Feinde waren, gut miteinander aus und machten sich gegenseitig Komplimente zu den sehr starken Attacken ihres jeweiligen Gegners. Vor seinem Tod, hat Starrk erkannt, dass er doch nicht alleine war, da die anderen Espada an seiner Seite waren. Seine gemeinsame Resurrección mit Lilynette heißt Los Lobos (dt. Die Wölfe) und sein Todesaspekt ist die Einsamkeit. Er ist ein Experte des Cero, dem Hollow-Blitz; so braucht er keine bestimmte Pose oder Körperteil für das Abschießen des Cero. Baraggan Louisenbarn ist der Segunda Espada und der ehemalige König von Hueco Mundo. Mit dem Aussehen eines alten Mannes, wirkt er sehr autoritär und befehligt sechs Fraccións, die jedoch alle im Kampf gestorben sind. Der arrogante, aber sehr stolze Espada sieht in meistens Personen nichts als Insekten und er hasst Aizen über alles, der ihn vor vielen Jahren entthronte und zu seinem Untergebenen machte. Deshalb hat Baraggan sich geschworen, sich an Aizen zu rächen. Mit der Fähigkeit, alles verrotten zu lassen, gehört er zu den gefährlichsten Espada, jedoch wird diese Fähigkeit gegen ihn eingesetzt, sodass er stirbt. Seine Resurrección heißt Arrogante (dt. Arroganz) und sein Todesaspekt ist das Alter bzw. die Zeit. Tia Harribel ist die Tres Espada. Sie verdeckt ihre untere Gesichtshälfte immer mit einem hohen Kragen, doch darunter ist lediglich ihre Hollowmaske. Harribel ist eine sehr ruhige und ernste Persönlichkeit, die sich von nichts gefallen lässt. Ihre drei Fraccións sind ihr gegenüber sehr loyal, auch hängt ihr selbst viel an ihnen. Um ihre Mitstreiterinnen zu beschützen, ist sie Aizens Armee beigetreten, umso mehr Stärke zu erhalten. Obwohl sie sehr loyal gegenüber Aizen war, attackiert dieser sie plötzlich, da er sie nicht mehr brauchte. So greift sie Aizen wütend an, wird jedoch von ihm niedergestreckt. Im dritten Databook von Tite Kubo erfährt man, dass Harribel und ihre Fracción überlebt haben und nach Hueco Mundo zurückgekehrt sind. Harribels Resurrección heißt Tibúron (dt. Hai), wodurch Harribels Gesicht offenbart wird und sie große Mengen an Wasser kontrollieren kann. Ihr Todesaspekt ist die Selbstopferung. Ulquiorra Cifer/Schiffer ist der Quadro Espada und einer von Ichigos stärksten Rivalen. Der sehr ruhige, aber redselige Espada sieht in den Shinigami und Menschen nichts als Müll und ist der Meinung, dass das Herz nicht existiert. Gegenüber Aizen ist er sehr loyal und führt oft wichtige Missionen für ihn. Ulquiorra ist herzlos, gefühlskalt und hat wegen seiner weißen Haut ein gespenstiges Aussehen. In der Handlung, wird er der Entführer von Orihime Inoue, deren Verhältnis tiefsinnig ist. In seinen Kämpfen gegen Ichigo, ist er überaus dominant und tötet ihn fast jedes Mal. Doch als Ichigo seine zweite Hollowform erreicht, stirbt der Espada durch die Folgen seiner schweren Verletzungen. Im Sterben, zeigt Ichigo ihm gegenüber Menschlichkeit und bei seiner letzten Frage an Orihime, erfährt der Espada, was ein Herz wirklich ist. Seine Resurrección heißt Murciélago (dt. Fledermaus) und sein Todesaspekt ist der Nihilismus. Außerdem hat Ulquiorra die zweite Stufe der Resurrección erreicht: die Resurrección: Segunda Etapa. Diese Stufe hat außer ihm scheinbar noch keiner erreicht und soll selbst Aizen unbekannt sein, was jedoch zweifelhaft ist, da Aizen jegliche Dinge, die passierten, kontrolliert hat. Nnoitra Gilga ist der Quinto Espada. Der sehr große und schlanke Arrancar mit einem breiten Grinsen trägt eine auffällige große Waffe mit sich rum, die sogar größer ist, als er selbst. Nnoitra liebt das Kämpfen über alles; er ist brutal, vulgär, kämpft unfair und zeigt in seinen Kämpfen sowohl einen großen Spaß als auch Verzweiflung. Er ist der Espada mit dem stärksten Hierro, der Eisenhaut der Arrancar, und bezeichnet sich trotz seines Ranges als den stärksten Espada. Zu seiner Zeit als Octava Espada, hat er immer wieder gegen die damalige Tres Espada, Nelliel Tu Odelschwanck, gekämpft und verloren. Zusammen mit Szayelaporro Granz hat er sie schließlich mit einem unfairen Trick besiegt und sie gemeinsam mit ihrer Fraccións aus Las Noches geworfen. Nachdem Ichigo Grimmjow Jaegerjaques besiegt hat, greift er die beiden sofort an. Nach seinen Eins-zu-Eins-Kämpfen gegen Ichigo, Nelliel und Kenpachi Zaraki, stirbt der Espada genauso, wie er es sich immer gewünscht hatte: im Kampf sterbend, bevor sein Körper auf den Boden aufkommt. Seine Resurrección heißt Santa Teresa (dt. Gottesanbeterin) und sein Todesaspekt ist die Verzweiflung. Außerdem hat er eine Fracción, Tesra Lindocruz. Grimmjow Jaegerjaques ist der Sexta Espada und ein Rivale von Ichigo. Der blauhaarige Arrancar ist der älteste von Aizens erschaffenen Arrancar, auch wenn man seinem jungen Aussehen nicht anmerkt. Grimmjow ist grob, rücksichtlos, streitsüchtig, aber dennoch intelligent. Grimmjow hat insgesamt fünf Fraccións, die ihn schon zu ihrer Hollowzeit noch ergeben waren. Der Sexta Espada hat eine große Rivalität gegenüber Ichigo und hat drei große Kämpfe gegen ihn, wo bei er im letzten verliert. Grimmjows Kampfstil ist besonders im waffenlosen Kampf ausgelegt, weshalb er eine sehr hohe Körperkraft und eine hohe Geschwindigkeit verfügt. Er hat einen Groll gegen Ulquiorra und kann Aizen nicht wirklich leiden. Nach seinem ersten Kampf gegen Ichigo, bestrafte ihn Kaname Tōsen dadurch, dass er ihm den linken Arm abschneidet und verbrennt, was zu Grimmjows Verlust seines Espada-Ranges führte. In seinem zweiten Kampf gegen Ichigo, kämpft er mit nur einem Arm gegen den maskierten Ichigo, kann jedoch durch den Verlust dessen Maske noch gewinnen. Durch Orihime Inoues Kräfte hat Grimmjow seinen Arm zurückbekommen und tötet daraufhin seinen Ersatz, Luppi Antenor. In seinem letzten Kampf gegen Ichigo, kämpfen beide mit ihrer vollen Stärke gegeneinander. Davor hat Grimmjow jedoch gegen Aizens Befehle agiert, weshalb er und Ulquiorra eine kleine Auseinandersetzung hatten. Nach Grimmjows Niederlage zeigt Ichigo ihm gegenüber Gnade und hat, nachdem der Espada wieder aufgestanden ist, sich geweigert, ein weiteres Mal gegen (den verletzten) Grimmjow zu kämpfen. Darauf wird Grimmjow von Nnoitra Gilga attackiert, wird aber noch von Ichigo beschützt. Seine Resurrección heißt Pantera (dt. Panther) und sein Todesaspekt ist die Zerstörung. Es ist unbekannt, ob Grimmjow noch lebt oder ob die Verwundung, die ihm von dem Quinto Espada zugefügt worden ist, schlimm genug war, um ihn zu töten. Luppi Antenor ist der temporäre Ersatz Grimmjows, also der Sexta Espada für kurze Zeit. Der Arrancar hat das Aussehen eines Jungen, aber mit femininen Zügen und Verhalten. Er wirkt fröhlich und ausgelassen, ist jedoch arrogant und sieht gerne auf andere herab. Zusammen mit Yammy Llargo, Wonderweiss Margera und Grimmjow, der seinen Rang verloren hatte, bekämpft er zur Ablenkung für Orihime Inoues Entführung gegen die Shinigami. Obwohl Luppi die Oberhand hatte, wird er am Ende von Tōshirō Hitsugaya besiegt. Zurück in Hueco Mundo, erlangt Grimmjow seinen Arm wieder und tötet daraufhin Luppi. Seine Resurrección heißt Trepadora (dt. Kletterpflanze), wodurch er acht Tentakel auf seinem Rücken bekommt. In jedem dieser Tentakel sind unglaublich spitze Stacheln versteckt, mit denen er seine Gegner aufspießen kann. Zommari Rureaux ist der Séptima Espada. Der dunkelhäutige Arrancar ist meistens sehr ruhig und höflich, zeigt jedoch auch ein aufgeregtes Verhalten. Er vergöttert Aizen und hasst die Shinigami, da sie die Hollow abschlachten. Zommari verfügt über das schnellste Sonído (der Bewegungstechnik der Arrancar), das Gemelos Sonído, mit dem er bis zu fünf Klone erschaffen kann. Im Kampf gegen Byakuya Kuchiki wird er von diesem getötet. Seine Resurrección heißt Brujería (dt. Hexerei), wodurch er in seiner neuen Gestalt 50 Augen verfügt, mit denen er Objekte und fremde Körperteile kontrollieren kann. Sein Todesaspekt ist die Besessenheit. Szayelaporro Granz ist der Octava Espada. Der Arrancar mit den rosa Haaren und einer Brille ist ein wahnsinniger Wissenschaftler, mit einer makabren, Ekel erregenden Persönlichkeit. Obwohl er etwas schwächer als die anderen Espada erscheint, gleicht er das durch Modifikationen seiner präparierten Räume aus. So kann er die Fähigkeiten seiner Gegner dank vorheriger Analyse versiegeln und kann sich immense Vorteile im Kampf schaffen. Selbst seine Fraccións dienen dem Zweck, dass er sie, wenn er schwer verletzt wird, essen kann und dadurch geheilt wird. Vor seiner Zeit als Espada, haben er und Nnoitra Gilga für eine kurze Zeit zusammengearbeitet. So testete Szayelaporro durch Nnoitras Hilfe eines seiner Erfindungen, was für die damalige Tres Espada, Nelliel Tu Odelschwanck schwere Folgen hatte. Nach zahlreichen Gegnern, wird Szayelaporro von Mayuri Kurotsuchi getötet, einem anderen Wissenschaftler. Seine Resurrección heißt Fornicarás (dt. Unzucht) und sein Todesaspekt ist der Wahnsinn. Aaroniero Arruruerie ist der Noveno Espada und der letzte Espada der ersten Generation, außerdem ist er der einzige Gillian-Espada. Anstatt eines Kopfes, hat er ein Glasgefäß mit roter Flüssigkeit auf seinem Körper, wo darin zwei kleine Köpfe schwimmen, die ihm Tandem sprechen. Deshalb verdeckt seinen Kopf mit einer Maske. Der obere Kopf (Aaro) hat eine sehr tiefe Stimme und der untere Kopf (Niero) hat eine helle, kindliche Stimme. Trotz kleinerer Verhaltensunterschiede, sind beide Köpfe eine einzige Persönlichkeit, die hinterhältig, grausam und Stolz auf ihre Stärke ist. Auch hat er statt einer linken Hand, ein sehr merkwürdig aussehendes Organ, was sein Zanpakutō ist. Mit diesem kann er die Körper toter Hollow aufessen und deren Fähigkeiten, Körper, Persönlichkeiten und Erinnerungen erlangen und diese dann perfekt nachahmen. Wenn jedoch Sonnenlicht auf ihm fällt, verwandelt sich Aaroniero in seiner originale Gestalt zurück. In seinem Kampf gegen Rukia Kuchiki, gibt er sich als Kaien Shiba, ihren ehemaligen Mentor, aus und nutzt dabei dessen Zanpakutō Nejibana. Trotzdem hat Rukia sein Geheimnis erfahren und tötet den Espada, wobei sie selbst schwer verletzt ist. Seine Resurrección heißt Glotonería (dt. Fressgier) und sein Todesaspekt ist die Gier. Die Xcution ist eine Gruppe, die nur aus Fullbringern besteht. Fullbringer sind Menschen, von denen mindestens ein Elternteil vor ihrer Geburt von einem Hollow angegriffen wurde. Sie besitzen eine spezielle Art des Reiatsus und beherrschen die Fähigkeit, die Seele eines Objektes zu beeinflussen und zu kontrollieren. Einige Fullbringer, wie Sado erhielten ihre Fähigkeiten durch die Einwirkung von Reiatsu, in diesem Fall von Ichigo. Jeder Fullbringer besitzt ein Objekt, welches er sogar in seiner Form und in seiner Funktionsweise verändern kann. Die Mitglieder der Xcution wollen Ichigo unterstützen, seine Shinigami-Kräfte wiederherzustellen und helfen ihm seine Fullbring-Kräfte wiederherzustellen. Doch in Wirklichkeit wollen sie ihm seine Fullbring-Kräfte stehlen, um dadurch noch mächtiger zu werden. Sowohl Sado als auch Ichigo treten der Xcution bei, ohne von ihren wahren Absichten zu wissen. Kugo Ginjo ist Hauptantagonist des Verlorenen Shinigami-Arc der Anführer und Gründer der Xcution, zudem war er auch der erste Shinigami-Stellvertreter. Als er von der Wahrheit über seinen Stellvertreter-Abzeichen erfuhr, hatte er sich von der Soul Society betrogen gefühlt und ihr den Rücken gewandt. Er sammelte Fullbringer um sich und verschaffte ihnen ein glücklicheres Leben. Allerdings ist er auch für die Tode mehrerer Shinigami verantwortlich und wird somit von der Soul Society als Krimineller eingestuft. Durch die Kräfte von Tsukishima, werden Ginjos Erinnerungen manipuliert und so schafft er es, Ichigos Vertrauen zu gewinnen. Als er seine richtigen Erinnerungen wieder zurückerlangt, betrügt er Ichigo und stiehlt ihm sein Fullbring, welches er mit den anderen Xcution-Mitgliedern teilt. Doch Ichigo, der durch die Soul Society seine Shinigami-Kräfte wiedererlangt hat, kann Ginjo letztendlich töten. Sein Leichnam wird auf Ichigos Wunsch hin in der Welt der Lebenden beerdigt. Seine Seele ist zusammen mit denen von Tsukishima und Giriko die Soul Society gekehrt. Ginjos Medium für sein Fullbring Cross of Scaffold ist seine Halskette, welches sich in ein Zweihänder verwandeln kann. Außerdem beherrscht er das Bankai und besitzt Hollow-Kräfte. Shukuro Tsukishima ist der zweite Antagonist neben Ginjo und wird bis zur Enthüllung von Ginjos Rolle als einziger Feind Ichigos dargestellt. Er kannte als Kind schon Ginjo zu dessen Zeit als Shinigami-Stellvertreter. Tsukishimas Fullbring Book of the End verwandelt sein Lesezeichen in ein Katana, das durch alles schneiden kann und Tsukishimas Präsenz in die Erinnerung eines Menschen bzw. Objektes hineinversetzen kann. Auf Ginjos Plan manipuliert er die Erinnerung der Xcution-Mitglieder, sodass sie glauben, dass sie Ichigos Shinigami-Kräfte aus einem anderen Grund wiederherstellen wollen und dass Tsukishima der ehemalige Anführer von Xcution sei und ihnen feindselig geworden wäre, außerdem hat auch ihre Erinnerungen von seinen wahren Fähigkeiten verändert. Anschließend hat er die Erinnerungen von Orihime, Sado, Ichigos Schwestern und dessen Freunden so manipuliert, dass er von denen als guter Freund und Verwandter gehalten wird, wodurch Ichigo psychisch in die Ecke gedrängt wird. Im richtigen Moment schneidet Tsukishima seine Teamkollegen wieder, um ihnen so ihre wahren Erinnerungen zurückzugeben und Ginjo daran zu erinnern, Ichigos Fullbring zu stehlen. Tsukishima wird im Kampf gegen Byakuya tödlichen verwundet und als er Ginjos Leichnam sieht, will er Ichigo sofort töten, wird aber von Riruka aufgehalten. Sterbend wandelt er verzweifelt umher, im Glauben seinen einzigen Freund verloren zu haben. In seinem letzten Moment wird Tsukishima von seinem Schüler Shishigawara auf den Rücken getragen und sieht sich mit ihm den Sonnenaufgang an; er realisiert, dass er doch noch einen Freund hatte. Tsukishimas Seele ist zusammen mit denen Ginjo und Giriko in die Soul Society gekehrt. Riruka Dokugamine ist ein junges Mädchen von der Xcution, die sehr aufbrausend ist und sehr schnell genervt wird, insbesondere von den anderen Mitgliedern. Auf den ersten Blick verliebt sie sich in Ichigo, will es jedoch nicht zu geben, und schafft es sich irgendwie mit Orihime anzufreunden. Mit ihrem Fullbring Dollhouse verstaut sie ihre geliebten Sachen in ihr Puppenhaus, außerdem kann sie Personen die Erlaubnis gewähren, ebenfalls in das Puppenhaus zu gelangen. Sie kämpft zwar gegen Rukia Kuchiki, wird aber nicht von ihr besiegt und versteckt sich für eine gewisse Zeit in ihrem Körper. Außerdem ist Riruka als einziges Xcution-Mitglied nicht darauf aus gewesen, Ichigos Fullbring-Kräfte zu bekommen und rettet ihm sogar das Leben, als Tsukishima ihn mit einem tödlichen Schwerthieb angreifen will. Nach ihrer Genesung verschwindet sie von der Bildfläche, ist aber Ichigo, Sado und Orihime sehr dankbar, ihnen begegnet zu sein. Giriko Kutsuzawa ist ein älterer Mann von der Xcution und arbeitet dort als Oberkellner. Mit seinem Fullbring Time Tells No Lies kann er Menschen spezielle Aufgaben geben, die sie in einer bestimmten Zeit erfüllen müssen, sonst folgt der Tod. Giriko selbst kann die vorgegeben Aufgaben nicht vorzeitig beenden, sollte er das tun, würde er selbst sterben – so hat er auch sein linkes Auge verloren, als er vergeblich verhindern wollte, dass seine Frau sterben müsste. Seine Gelassenheit ist eine Fassade, denn dahinter steckt eine Machtgier und große Selbstüberheblichkeit, was ihm im Kampf gegen Kenpachi Zaraki sofort zum Verhängnis wird. Nach seinem Tod gelangen seine, Ginjos und Tsukishimas Seelen in die Soul Society. Jackie Tristan ist eine dunkelhäutige, große Frau von der Xcution, die Stiefel trägt. Diese Stiefel dienen als Medium für ihr Fullbring Dirty Boots, die sich in einem Kampfanzug verwandeln. Je dreckiger ihre Stiefel werden, desto stärker wird Jackies Trittkraft. Sie trainiert mit Ichigo, der gerade sein Fullbring entdeckt hat und kämpft später mit verstärkten Kräften gegen Renji Abarai, der sie jedoch mit Leichtigkeit besiegt. Dieser verschont jedoch ihr Leben, rettet sie sogar und lässt sie laufen. Sie trifft Yukio ein letztes Mal wieder bevor sie ihre eigenen Wege gehen. Yukio Hans Vorarlberna ist das jüngste Mitglied der Xcution, der ständig mit seiner Handheld-Konsole (eine PSP) spielt. Mit dem Reichtum, den er von seinen Eltern gestohlen hatte, welche daraufhin Selbstmord begingen, beschafft er der Xcution Geheimbasen und ist auch für die Reparaturen verantwortlich. Mit seinem Fullbring Invader Must Die saugt Yukio Personen in seine Konsole hinein und befinden sich dann in einer von ihm erschaffen Spielewelt und nur er kann sie wieder freilassen. Diese Spielewelten werden in der Handlung als Trainingsräume genutzt, als auch als Schlachtfelder im Kampf gegen die Shinigami der Gotei 13. Im Kampf gegen Toshiro Hitsugaya wird er jedoch gefangen genommen und muss so die anderen Shinigami aus den Spielewelten freilassen. Er trifft Jackie ein letztes Mal wieder bevor sie ihre eigenen Wege gehen. Moe Shishigawara ist der junge Schüler von Tsukishima, aber kein Mitglied der Xcution. Trotz seiner Erscheinung als Schulrowdy ist er sehr respektvoll und höflich, doch sein Fullbring ist äußerst gefährlich, weswegen Ginjo ihm keinen Teil von Ichigos Fullbring-Kräften überlässt und ihn später von Tsukishima töten lassen will. Shishigaware ist äußerst loyal zu Tsukishima, allerdings grenzt seine Loyalität auch an Naivität, so würde er seinem Meister sein Leben geben, obwohl er nicht sicher ist, falls Tsukishima dasselbe für ihn tun würde. Sein Fullbring Jackpot Knuckle erlaubt Shishigawara mit seinen Schlagringen Objekte zu zerstören, der Schweregrad der Zerstörung wird dadurch abhängig gemacht, zu welchem Ergebnis sein Jackpot Knuckle gekommen ist, da das Fullbring wie ein Einarmiger Bandit funktioniert, d. h. mit einem Jackpot wird der höchste Zerstörungsgrad erreicht. Allerdings muss Shishigawara im Kampf gegen Ikkaku Madarame feststellen, dass die Wahrscheinlichkeit auf einen Jackpot mit jedem weiteren Schlag geringer wird. Gegen Ikkaku verliert er zwar, aber dennoch lässt dieser ihn laufen. Am Ende lässt Shishigawara den sterbenden Tsukishima nicht allein, trägt diesen auf dem Rücken und betrachten noch den Sonnenaufgang bevor Tsukishima stirbt. Das Vandenreich ist eine Organisation von Quincys, die man Jahrhunderte lang für Tod gehalten hat. Ihr Anführer ist Yhwach, der vor über 1000 Jahren gegen Yamamoto-Genryusai kämpfte und überlebte. Die Elitesoldaten des Vandenreiches werden Sternenritter genannt, welche Ränge in alphabetischer Reihenfolge entsprechend ihrer Stärke bekleiden. Das Ziel des Vandenreiches ist es, sich an den Shinigami zu rächen und die Soul Society zu vernichten. Nach Aizens Niederlage eroberte das Vandenreich gewaltsam Hueco Mundo und tötete unzählige Hollows und Arrancar, die sich der Armee von Yhwach nicht anschließen wollten. Kurz darauf begann eine Invasion in Soul Society, welcher die Shinigami wenig entgegensetzen konnten, da die Quincys des Vandenreiches in der Lage sind, Bankai zu stehlen und diese gegen die Shinigami einzusetzen. Yhwach ist der König des Vandenreiches, der Sternenritter A und der stärkste Quincy. Er ist grausam, hinterhältig und absolut autoritär gegenüber seinen Untergebenen. Vor 1000 Jahren wurde er von Yamamoto-Genryusai versiegelt, doch nach 900 Jahren begann sein Herz wieder zu schlagen, nach 90 Jahren erlangte er seinen Intellekt wieder und nach 9 Jahren seine Kräfte. Während der Invasion von Soul Society stiehlt er Yamamoto-Genryusais Bankai Zanka no Tachi und tötet diesen. Sein Ziel ist es, die Welt in 9 Tagen zu erobern. Jugram Haschwalth ist der Sternenritter B die rechte Hand von Yhwach. Er wird von den meisten Quincys respektiert und wird von vielen als Yhwachs Nachfolger angesehen. Von Bazz-B wird er Jugo genannt. Haschwalth hat während der Invasion Ichigos Bankai zerbrochen. Bambietta Basterbine ist die junge Sternenritterin E. Sie hat eine sadistische Persönlichkeit und tötet zum Zeitvertreib ihre eigenen Untergebenen. Während der Invasion hat sie Komamuras Bankai gestohlen. Äs Nödt ist der Sternenritter F (The Fear). Äs Geschlecht ist wegen der langen Haare und der Halbmaske, die die untere Hälfte des Gesichts verdeckt, noch unbekannt. Äs kann die Furcht in seinen Gegnern wecken. So hat Äs Byakuya besiegt, nachdem Äs dessen Bankai gestohlen hat. Zwar wird Äs von Yamamoto-Genryusais Flammen verbrannt, überlebt jedoch. Bazz-B ist der Sternenritter H und ist mit seinem Irokesen leicht wiederzuerkennen. Er ist sehr temperamentvoll und misstraut Uryu Ishida sehr. Er scheint mit Haschwalth sehr vertraut zu sein und nennt diesen Jugo. Wie Äs Nödt überlebt er die Flammen von Yamamoto-Genryusai. Quilge Opie ist der Sternenritter J (The Jail) und ist zugleich der Kommandant der Jagdarmee. Er besiegt Harribels Fracciónes und Ayon, wird aber von Ichigo besiegt. Allerdings steht Quilge wieder auf und verzögert Ichigos Ankunft in der Soul Society, indem er ihn in ein Reishi-Gefängnis einsperrt. Bevor er Urahara, Orihime und Chad töten kann, wird er von Grimmjow getötet. Seine Vollkommene Heiligengestalt der Quincys heißt Biskiel. Driscoll Berci ist der Sternenritter O (The Overkill) und wird dadurch stärker, indem er tötet. Er hat das Bankai von Sasakibe gestohlen und setzt es gegen Yamamoto-Genryusai ein, jedoch ist das gestohlene Bankai zu schwach und Driscoll wird von seinem Gegner niedergebrannt und getötet. Loyd Lloyd und Royd Lloyd sind die Sternenritter Y (The Yourself) und haben die Fähigkeit, sich in andere Personen zu verwandeln. Während Lloyd auch die Kräfte anderer imitieren kann, kann Royd die Persönlichkeit und Erinnerung anderer kopieren. Auch andere Schulfreunde von Ichigo scheinen über besondere Fähigkeiten zu verfügen. Dies sind Tatsuki Arisawa (, ), Keigo Asano (, ) und Mizuiro Kojima (, ). Sie sind in der Lage die Hollows und Shinigami wahrzunehmen, aber sind sich nicht der in ihnen schlummernden Kräfte bewusst. Die Mod-Souls/Kaizō konpaku () sind modifizierte Seelen. Sie haben die äußerliche Gestalt einer Pille, können aber Körper seelenloser Objekte (z. B. von der Seele verlassene Körper, Stofftiere etc.) übernehmen, wenn sie innerhalb dieser platziert werden. Shinigami nutzen diese Fähigkeit hingegen auf umgekehrte Weise, um so ihren Körper (Gigai) verlassen zu können. Die Kaizō konpaku haben dann ihrerseits die Möglichkeit, den leeren Körper zu übernehmen. Laut Handlung wurden sie von der Soul Society erschaffen, um gegen die Hollows in die Schlacht zu ziehen. Doch hielt man es für unmoralisch tote Körper in den Kampf zu schicken. Kurz darauf wurden fast alle Kaizō konpaku vernichtet, sodass nur noch einige wenige von ihnen existieren. Einer von ihnen ist Kon (), den Rukia von Urahara als Gikongai kaufte. Als Gikongai soll er den Körper von Ichigo übernehmen, wenn dieser seinen Körper als Shinigami verlässt. Jedoch ist Kon alles andere als ein würdiger Ersatz für Ichigos Seele, da Kon von diversen Gelüsten durchtrieben ist und am liebsten den Körper von Ichigo nicht wieder hergeben möchte. In der Zeit, wo Ichigo seinem eigenen Körper innewohnt, tritt er üblicherweise in Form eines Stofflöwen auf, den er als Kaizō konpaku kontrollieren kann. Aber egal in welcher Form er sich befindet, kann er es nicht lassen, schönen Frauen nachzustellen. Visoreds oder auch Vizards sind Shinigami, die hollowfiziert wurden und Hollowkräfte erhalten haben. Acht hochrangige Shinigami wurden durch Sōsuke Aizens Experimente hollowfiziert und dann sollten sie wegen jener Hollowfizierung zusammen mit Kisuke Urahara, der wegen der Experimente beschuldigt wurde, und Tessai Tsukabishi zum Tode verurteilt werden, konnten aber dank Yoruchi Shihōin gerettet werden und alle elf sind ins Exil geflohen. Die Vizards haben ihre Hollowkräfte trainiert und beherrschen nun ihre Hollowfikationen. Mittlerweile sind sie der Gotei 13 noch feindselig, aber sie konnten sich trotzdem gegen Aizen verbünden, da die Vizards auch verbündete Ichigos sind, die ihm geholfen haben, seine Hollowkräfte zu kontrollieren. Shinji Hirako ist der ehemalige Kommandant der 5. Kompanie. Nach dem Zeitsprung nimmt er wieder das Amt des Kommandanten an. Hiyori Sarugaki ist die ehemalige Vizekommandantin der 12. Kompanie. Lisa Yadōmaru ist die ehemalige Vizekommandantin der 8. Kompanie. Kensei Muguruma ist der ehemalige Kommandant der 9. Kompanie. Nach dem Zeitsprung nimmt er wieder das Amt des Kommandanten an. Mashiro Kuna ist die ehemalige Vizekommandantin der 9. Kompanie. Nach dem Zeitsprung nimmt sie wieder ihr Amt des Vizekommanten neben Shūhei Hisagi an. Love Aikawa ist der ehemalige Kommandant der 7. Kompanie. Rōjurō Rose Otoribashi ist der ehemalige Kommandant der 3. Kompanie. Nach dem Zeitsprung nimmt er wieder das Amt des Kommandanten an. Hachigen Hachi Ushōda ist der ehemalige Vizekommandant des Kidōkorps. Sie werden am Anfang der Bount-Saga damit beauftragt Ichigos Freunde zu entführen und ihnen Rätsel aufzugeben, um diese zu trainieren. Später stellen und töten sie gemeinsam die Bount. Da sie Mod-Souls sind können sie, wie Kon, ihre Seele in andere Gegenstände wie z. B. Stofftiere transferieren. Ririn ist die noch sehr kindliche Anführerin des Mod-Soul-Trios, das von Kisuke Urahara erschaffen wurde, um die Bounto aufzuspüren. Das Stofftier, in das sie ihre Seele transferiert, ist ein Huhn. Ihre Fähigkeiten umfassen das Erschaffen von Illusionen. Diese setzt sie auch in Staffeln des Anime ein, die auf dem Manga basieren, obwohl sie dort nicht auftaucht, die Handlung wurde dazu ein wenig abgeändert. Cloud ist ein großer Mann mit langen blonden Haaren. Er kann das Aussehen von Personen kopieren, eine Fähigkeit, die er vor allem eingesetzt hat, um die Rätsel, die das Trio Ichigo und seinen Freunden aufgab, schwieriger zu gestalten. Das Kuscheltier, in das er transferiert wird, ist ein Hase. Nova ist ein sehr ruhiger, an einen Ninja erinnernden Mann, der sich und andere Personen teleportieren kann. Das Stofftier, das für ihn ausgesucht wurde, ist eine Schildkröte im Anzug. Bounts sind Menschen, die sich von Seelen ernähren wie Hollow. Allerdings essen sie die Seelen nicht auf, sondern saugen sie auf, ähnlich wie bei Vampiren. Das ist der Grund, warum Bounts ein sehr hohes Alter erreichen, körperlich aber nicht altern. Der Konsum von lebenden Menschen ist gegen den Kodex; de natürlichen Folge ist das schneller Altern. Die Bounts wurden ursprünglich in der Soul Society durch ein fehlgeschlagendes Experiment erschaffen und sind praktisch die Vorfahren der Mod-Souls. Da sie von den Shinigami vernichtet werden sollte, flüchteten die überlebenden Bounts in die Welt der Lebenden. Jedoch wurden fast alle Bounts im Krieg gegen die Quincy von diesen getötet, weshalb es zu Beginn der Saga nur noch wenige gibt. Angeführt von Jin Kariya wollen sie sich an die Soul Society rächen und gelangen durch Hilfe auch dorthin und veranstalten ein großes Chaos. Letztendlich werden die Bounts von der Gotei 13 und den Ryoka besiegt. Yoshino Soma war die ehemalige Geliebte Kariyas und ist ein Abbild von RanTao. Ihre Doll heißt Goethe.Des Weiteren hilft sie Ishida, als er verletzt ist. Sie verbindet ihren Körper mit ihrer Doll um Jin Kariya zu töten, wird aber stattdessen selbst getötet. Die danach freigesetzte Energie wird von Jin Kariya genutzt um neue Dolls zu erschaffen, die sogenannten Bittos. Yoshino Soma war die einzige Bount, die Ichigo und seinen Freunden freundlich gesinnt war. Jin Kariya ist der Hauptantagonist der Bount Saga und Anführer der Bounts. Er verschmolz sich als Kind mit seiner Doll Messer, weshalb er auch ohne Beschwörung den Wind kontrollieren und fliegen kann und gegen physische Angriffe gut geschützt ist. Auch in der Vergangenheit war Kariya bei den Bounts eine Art Außenseiter, da sie seine Pläne nicht guthießen. Doch nach Jahrzehnten schaffte er es, sich eine Gruppe der letzten Bounts zusammenzustellen und somit einen Trupp gegen die Soul Society. Jedoch behandelt er sie nur als Schachfiguren, denn sein Ziel ist die komplette Zerstörung Seireiteis. So verleibt er sich das Jokaisho ein, um damit Seireitei zu sprengen. Letzten Endes wird Kariya von Ichigo getötet und verlässt somit den ewigen Kreislauf seines Lebens. Gō Koga ist einer von Kariyas engsten Vertrauten, dessen Doll Dark heißt. Er ist der einzige Bount, der den Ansturm von Kariya auf die Soul Society überlebte. Ryō Utagawa ist einer der ersten auftauchenden Bounts und seine Doll heißt Fried. Ugaki war ein Stratege der Bounts und sein Bount heißt Geselle. Er wurde von seiner eigenen Doll getötet, als diese in einem Zustand der Verwirrung alles angriff, was um sie herum war. Mabashi war ein junger Bount, dessen Doll Rizu hieß. Er wurde von Soifon in der Soul Society getötet. Außerdem war er der Einzige, der Probleme mit der Aufnahme von Seelen lebendiger Menschen durch die Bittos hatte. Er wurde durch die Einnahme einer dieser Seelen, zu der er von Kariya gewaltsam gezwungen wurde, verrückt. Sawatari war ein Bount, der durch den Konsum von lebenden Seelen sehr gealtert ist. Seine Doll hieß Baura. Er wurde vom Kommandanten der zwölften Kompanie getötet. Yoshi war eine weibliche Bount, die die zwiespaltige Doll Nieder besaß. Sie wurde von Uryū Ishida getötet. Hō & Ban waren junge Zwillinge mit den Zwillingsdolls Günther und Guhl. Cain Nao war ein junger Bount mir der Doll Waineton. Er wurde von Gō Koga in die Geschichte der Bounts eingewiesen und von ihm unterrichtet. Als er zum ersten Mal Dark begegnet, ist er von ihr so beeindruckt, dass er auch eine Doll erschafft, jedoch von dieser direkt umgebracht wird. Warum dem so ist, ist unklar. Maki Ichinose war der Vizekommandant der 11. Kompanie, bevor Kenpachi Zaraki sein Kommandantenamt bekleidete, und ist ein Deserteur. Er ist ein Verbündeter der Bounts und hilft ihnen, ihre Rache an die Soul Society auszuüben. Am Ende, nachdem er von Kenpachi besiegt wurde, versucht er vergeblich Kariya von seinem wahnsinnigen Vorhaben abzubringen, wird aber von diesem getötet. Sein Zanpakutō heißt Nijigasumi. RanTao ist die Schöpferin der Bounts und lebt seit Jahrhunderten im Exil. Sie hat einigen Bounts, darunter auch Jin Kariya, zur Flucht verholfen, weshalb ihre Kräfte nun versiegelt sind. Als sie von der Invasion der Bounts erfährt, will sie die Sache zu Ende bringen. Als sie fast von Kariya getötet wird, wird sie von Uryu gerettet. Nach Kariyas Tod, rettet RanTao den Überlebenden Gō Koga. Die Bounts kämpfen mit Dolls, also lebende Gegenstände, auf denen ein Siegel zu sehen ist. Die Dolls werden durch den deutschen Spruch Zeige dich erweckt und nehmen dann ihre Form an. Wenn entweder der Meister oder die Doll stirbt, stirbt auch der andere, da sie seelisch miteinander verbunden sind. Anfangs besitzt ein Bount noch keine Doll, sondern er muss sie durch ein Ritual erschaffen. Goethe war die Doll von Yoshino Soma und beherrscht das Feuer. Er verband sich mit dieser im Kampf gegen Jin Kariya, wurde dann aber zusammen mit Yoshino Soma von Jin Kariya getötet. Wenn er verwundet wird regeneriert er sich vollständig, weshalb Ichigo im Kampf gegen ihn große Probleme hat, da er zum Angriff nur Zangetsu benutzte. Nieder ist eine zweiteilige Doll. Sie besteht zum einen Teil aus einem Schwert, das zum Angriff benutzt wird, zum anderen Teil aus einem Fächer, der zur Verteidigung dient. Beide scheinen eigenständig zu handel, sie sind jedoch durch eine Kette miteinander verbunden. Jeder Teil besitzt einen Mund, mit dem er sprechen kann. In diesem Mund befindet sich jeweils ein Auge, das wie eine Zunge bewegt werden kann. In ihrer wahren Form kann sich nur ein Teil der Doll zeigen: Während der eine zu einer Art Armschutz mit Mund auf der Schulter wird, wird der andere zu einer Waffe: Der Fächer zu einem großen Rundschild, der perfekten Verteidigung, das Schwert wird zu einer Art Schwertkette, dem perfekten Angriff. Um von der einen in die andere Form zu wechseln, braucht Yoshi wenige Sekunden, was Ishida ausnutzt, um sie zu töten. Baura war die Doll von Sawatari. Er hatte das Aussehen eines Wals und die Fähigkeit, in eine andere Dimension einzutauchen. Außerdem war sein Magen mit dieser Dimension verbunden, wodurch er seine Gegner zum Schluss immer fraß. Bittos waren die Dolls, die durch die bei Yoshino Somas Tod freigesetzte Energie entstanden. Sie sehen Wespen sehr ähnlich, und saugen lebenden Menschen die Seele aus. Jene füllen sie dann in eine Art Reagenzglas um, aus denen die Bounts die nun zu einer flüssigen Substanz gewordenen Seelen aufnehmen können. Jenes gibt ihnen Kraft, sogar dreimal mehr Kraft, als wenn sie die Seelen der Menschen auf normalem Wege absorbieren würden. Durch die große Anzahl der Bittos, können die Bounts innerhalb kürzester Zeit gigantische Kräfte entwickeln. Shusuke Amagai ist in der Amagai-Saga der Kommandant der 3. Kompanie und der Hauptantagonist. Makoto Kifune ist die Rechte Hand Amagais und der 3. Offizier der 3. Kompanie. Rurichiyo Kasumiōji ist die Prinzessin der Kasumiōji-Familie und ein sehr wichtiger Charakter der Saga. Kenryū ist eine von Rurichiyos Beschützern. Enryū ist der zweite Beschützer von Rurichiyo. Gyōkaku Kumoi wird anfangs als Kopf hinter den Intrigen gegen die Kasumiōji-Familie gehalten und ist für die Herstellung der Bakkōtō verantwortlich. Hanza Nukui ist der Anführer eines Attentäter-Clans und ist ein Rivale von Ichigo. Jinnai Doko ist einer von Nukuis stärksten Untergebenen. Ryu Kuzu ist einer von Nukuis stärksten Untergebenen. Genga ist einer von Nukuis stärksten Untergebenen. Muramasa ist der Hauptantagonist der Zanpakutō-Rebellion-Saga und das Zanpakutō von Kōga Kuchiki. Kōga Kuchiki war Muramasas Besitzer und war 3. Offizier der 6. Kompanie. Außerdem ist er der Stiefonkel von Byakuya. Kirikaze war nach Muramasas Tod der stärkste Toju. Kageroza Inaba ist sowohl der Erfinder der Mod-Souls als auch die erste geschaffene Mod-Soul. Er und Nozomi wurden aus den spirituellen Partikeln von Ouko Yushima geschaffen, weshalb sie auch gleichzeitig die Erfinder der Mod-Souls sind. Nach Aizens Niederlage, versucht er das Projekt Spearhead wiederzubeleben und erschafft eine Armee aus Mod-Souls in Reigais. Sein Zanpakuto heißt Raiku. Er schafft es, die geflüchtete Nozomi wieder zurückzuholen und sich mit ihr zu vereinigen, sodass sie zu einem neuen Ouko Yushima werden, der das volle Potenzial seines Zanpakutō ausschöpfen kann. Doch Ichigo schafft es, ihn aufzuhalten, was das Ende für Kagerōza bedeutet hat. Nozomi Kujō ist zusammen mit Kagerōza Inaba die erste erschaffene Mod-Soul und gleichzeitig die Erfinderin der Mod-Souls, da sie aus spirituellen Partikeln von Ouko Yushima geschaffen wurden. Sie verfügt über Shinigamikräfte, die erst im Verlauf vollständig freigesetzt werden. Obwohl sie den Plan von Ouko verfolgen sollte, erkennt sie den Wahnsinn darin und flüchtet vor Kagerōza. Anfangs introvertiert, öffnet sie sich mehr und mehr gegenüber ihren Helfern und Beschützern und es entwickelt sich ein gutes Verhältnis zwischen ihr und Kon und erkennt, was Freundschaft ist. Nach dem Ende von Kagerōza, stirbt auch Nozomi. Nozumis Zanpakuto heißt Arazome Shigure. Ouko Yushima ist der Erfinder der Mod-Souls und der damalige Projektleiter von Spearhead. Er wurde innerhalb der Gemeinschaft der Shinigami ausgeschlossen, da er nicht für einen kompetenten Kämpfer gehalten wurde und so wurde er sehr einsam. Seine ersten Mod-Souls waren Kagerōza Inaba und Nozomi Kujō. Als sein Projekt gestoppt wird, transferiert er noch seine Ziele und Ideale sowie sein Wissen in seine beiden Mod-Souls, die sein Ziel, die Zerstörung der Soul Society, verfolgen sollten. Senna ist die weibliche Protagonistin des ersten Films. Die Dark Ones sind die Antagonisten des Films. Sie sind Shinigami, die vor Jahrhunderten wegen ihrer Verbrechen ins Tal der Schreie verband wurden. Ganryu Ganryu ist der Anführer der Dark Ones und der Hauptantagonist des Films. Benin ist das weibliche Mitglied der Dark Ones. Jai ist das dunkelhäutige Mitglied der Dark Ones. Riyan ist das kleinste Mitglied der Dark Ones. Bau ist das größte Mitglied der Dark Ones. Mue ist ein blasses und dünnes Mitglied der Dark Ones. Kusaka ist der Hauptantagonist des zweiten Films und der ehemalige beste Freund von Tōshirō Hitsugaya zu dessen Akademiezeit. Kusaka besitzt wie Hitsugaya das Zanpakutō Hyōrinmaru. Da es aber keine zwei Besitzer mit dem gleichen Zanpakutō geben darf, wurden sie gezwungenen, gegeneinander zu kämpfen, wobei Kusaka aus Reflex von Hitsugaya besiegt wurde und dann von der Gotei 13 sofort exekutiert wurde. In Hueco Mundo wurde er wiedergeboren. Ying und Yang sind weibliche Zwillingsarrancar und die Untergebenen Kusakas und kämpfen mit Blitzen bzw. Feuer. Dark Rukia ist die Hauptantagonistin des dritten Films. Sie ist die Fusion aus Rukia, Homura und Shizuku. Jedoch ist Rukias Persönlichkeit dadurch verloren gegangen und sie spricht mit den Stimmen der beiden Geschwister. Dark Rukia verfügt sowohl über die Kräfte eines Shinigami als auch eines Hollow, wobei die Hollowkräfte überwiegen. Ihre Persönlichkeit ist so veranlagt, dass sie es als Lebensziel sieht, die Shinigami töten zu wollen. Homura ist die ältere Schwester von Shizuku, die sehr viel Temperament zu scheinen hat. Shizuku ist ihr jüngerer Bruder, der ruhiger ist als sie, aber dafür öfters kämpft. Sie sind davon überzeugt, dass die Shinigami böse sind, da sie in ihrer Jugend von einem (besessenen) Shinigami getötet wurden, beim Versuch Rukia vor eben jenem Shinigami zu beschützen, da beide eine gute Beziehung mit Rukia hatten. In Hueco Mundo wurden sie beide wiedergeboren und wollen sich an die Shinigami rächen. Sie waren Namenlos und sie kehrten nach ihrem Tod auch aus dem Grund nach Suol Society zurück on Rukia ihre Namen zu erfahren, da jene ihnen versprochen hatte ihnen Namen zu geben, welche sie kurz vor ihrem zweiten Tod von Rukia erfuhren. Die Togabito sind Verbannte der Hölle. Sie werden von den Kushanada, den Wächtern der Hölle, gefressen und gefoltert. Jedoch werden sie jedes Mal wiederbelebt, weshalb sie eine unendliche Tortur erleiden müssen. Viele Togabito haben das Kämpfen aufgegeben und sind praktisch hirntod, jedoch gibt es welche, die weiterhin rebellieren. Kokutō ist neben Ichigo der Protagonist des vierten Films, entpuppt sich später als den finalen Antagonisten und den wahren Drahtzieher von Yuzus Entführung. Er nutzt die Kraft von Hollow-Ichigo, um sich von seinen Ketten zu befreien. Anfangs zeigt er sich noch nett und gerecht, ist jedoch sehr grausam und ist durch seinen Aufenthalt in der Hölle wahnsinnig geworden. Kokutō hatte eine kleine Schwester, die ihn beschützte und starb. Ihr Mörder wurde dann von Kokutō getötet, weshalb er in der Hölle verbannt wurde. Seitdem versucht er immer wieder erfolglos, aus der Hölle zu fliehen, erlangte jedoch über starke Fähigkeiten. Kokutō ist überaus schnell und stark und kann seine Ketten zur Verteidigung nutzen. Passend zu seinem Namen, hat er ein schwarzes Schwert, das sogar sehr mächtig in seinen Händen ist. Am Ende wird er von Ichigos Höllenform besiegt und wieder mit neuen Ketten versehen. Shuren ist der Hauptantagonist des Films, bis er von Ichigo und Kokutō besiegt wird. Er ist der Anführer mehrerer Togabito und entführt Ichigos jüngere Schwester Yuzu in die Hölle. Sein Ziel ist es, mit der Kraft von Hollow-Ichigo sich und die anderen aus der Hölle zu befreien, indem jener das Höllentor zerstören soll. Shuren ist ein Flammenmanipulator und kann es mit Ichigos Bankai aufnehmen, wird aber vom maskierten Ichigo besiegt. Gunjo ist Shurens rechte Hand. Er hat Tentakelarme. Taikon ist ein übergewichtiger Untergebener Shurens, der spirituelle Energie absorbieren kann. Garogai ein sehr großer Untergebener Shurens, der seine Arme abschießen kann und sie dank eines Seils wieder zurückbekommt. Murakumo ist ein Untergebener Shurens, der ein sehr großes Schwert schwingt. Rebecca Carrington Rebecca Carrington (* 17. Januar 1971 in Epsom, Surrey, England) ist eine britische Musik-Kabarettistin. In ihren Shows tritt sie mit ihrem Bühnenpartner und Lebensgefährten Colin Brown auf. Mit vier Jahren begann Rebecca Carrington mit dem Klavierspiel, im Alter von sechs Jahren wechselte sie auf Wunsch ihrer Großmutter, die ihr auch das Instrument überließ, zum Cello. Carrington studierte am Royal Northern College of Music in Manchester und machte später ihren Master of Music an der Rice University in Houston, Texas. Sie spricht neben Englisch auch fließend, aber nicht akzentfrei Deutsch, Französisch und Italienisch. Carrington spielte als Cellistin mit verschiedenen Orchestern, u. a. dem London Symphony Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem Philharmonia Orchestra und dem BBC Symphony Orchestra. Ihre ersten Auftritte als Musik-Komikerin hatte sie in den Vereinigten Staaten. Eine große Produktion hieß Me And My Cello. 2009 war sie mit ihrem Kollegen und Ehemann Colin Brown unter dem Titel Carrington-Brown auf Tournee in Deutschland und Europa. Carrington/Brown leben seither in Berlin, da die deutsche Kleinkunstbühnenszene für Musikkabarettisten deutlich vitaler ist als jene in Großbritannien. Rebecca Carrington ist die Tochter von Simon Carrington, dem international bekannten Chorleiter und A cappella-Konzertsänger. Herbert Gardemin Herbert Gardemin (* 1904 in Berlin-Tegel; † 27. Oktober 1968 in Hamburg) war ein deutscher Orthopäde und Hochschullehrer. Nach dem Medizinstudium arbeitete er als Medizinalpraktikant im Städtischen Krankenhaus Britz. Dort hatte Lothar Kreuz die erste selbständige orthopädische Abteilung eines Berliner Krankenhauses eingerichtet. Von Britz ging Gardemin an die Charité zu Hermann Gocht. Als Chefarzt arbeitete er für kurze Zeit am Deutschen Institut für Wirbeltuberkulose in Klotzsche-Königswald bei Dresden (Dr. Julius von Finck), wieder in Britz und einige Jahre später am Heilanstalten im Städtischen Krankenhaus Berlin-Buch. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm Gardemin die orthopädische Chefarztstelle am Waldkrankenhaus in Berlin-Spandau. Im Januar 1954 folgte er Lindemann als Leiter des großen Krüppelheims Annastift in Hannover. 1961 wurde er als ordentlicher Professor und Lehrstuhlinhaber an das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf berufen. In seinen letzten Jahren war er Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Sein Arbeitsschwerpunkte waren die Kinderorthopädie, degenerative Gelenkerkrankungen und Physikalische Medizin und Rehabilitation. 1949 hatte sich Gardemin an der Humboldt-Universität zu Berlin habilitiert. 1952 habilitierte er sich an der Freien Universität Berlin. Gardemin war Vorsitzender der Deutschen Orthopädischen Gesellschaft und leitete 1966 den Orthopädenkongress in Hamburg. Er war Mitglied und Vorstandsmitglied zahlreicher medizinischer Gesellschaften. 1968 wurde er zum Korrespondierenden Mitglied der British Orthopaedic Association gewählt. Er spielte Klavier und Golf und liebte Theodor Fontane. Er war Mitglied der Corps Normannia Berlin (1923) und Saxonia Kiel (1925). Als sein jüdischer Freund und Kollege Ernest E. Neustadt ins Visier der Nationalsozialisten geriet, bat Gardemin die SS, nicht Neustadts Eiserne Kreuze aus dem Ersten Weltkrieg liegenzulassen. Neustadt konnte unbehelligt in die USA emigrieren. In seinem Nachruf auf Gardemin schrieb er: RoadRunner RoadRunner ist ein Java Programm zur Beobachtung von Informationen von HTML-Seiten. Dazu werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der HTML-Seiten analysiert und daraus wird, falls möglich, ein (union-freier) regulärer Ausdruck berechnet, der die Unterschiede der Dateien beschreibt. Dieser reguläre Ausdruck wird abschließend verwendet, um die Unterschiede aus den HTML-Dateien zu extrahieren. Also ist RoadRunner ein Generator, der automatisch Grammatik basierte Wrapper erzeugt. Eine Buch-Katalog Homepage bestehe aus mehreren HTML-Seiten, die eine gemeinsame Grundstruktur besitzen, wie z. B. ein einheitliches Seiten- und Tabellenlayout. Die Seiten unterscheiden sich darin, das jede Seite eine Tabelle von 1 bis 20 Einträgen zu verschiedenen Büchern enthält. Das Ziel sei nun, die Buchdaten (Autor, Titel usw.) automatisch aus den Seiten zu extrahieren. Dafür wird eine repräsentative Menge von Katalog-Seiten heruntergeladen, welche von RoadRunner analysiert wird. Als Ausgabe erzeugt das Programm den regulären Ausdruck (ABC)+, welcher die Labels A, B und C enthält und eine XML-Datei mit den extrahierten Daten für jedes Label. Beispiel von extrahierten Daten in Tabellenform: Nach einem Blick auf die extrahierten Daten kann den gefundenen Labels manuell eine Semantik zugeordnet werden: Datei:LMFBR schematics de.svg Bosa (Begriffsklärung) Bosa steht für Bosa ist der Name von BoSA steht als Abkürzung für: Siehe auch: Kategorie:Rechtsanwalt (Polen) In dieser Kategorie werden Personen erfasst, die in Polen als Rechtsanwälte tätig waren oder sind. Richard Groner Richard Groner (* 3. Oktober 1853 in Wien; † 15. Juni 1931 ebenda) war ein österreichischer Lokalhistoriker und Journalist. Der Beamtensohn trat 1871 in den Dienst der späteren k.k. österreichischen Staatsbahnen, fand aber nebenbei Zeit für journalistische Tätigkeiten beim Familienjournal (ab 1875) und beim Interessanten Blatt (ab 1881). Gemeinsam mit Ludwig Eisenberg gründete er das biographische Jahrbuch Das geistige Wien, das ab 1889 jährlich erschien. Bekannt wurde er durch sein Wien-Lexikon Wien wie es war, das in erster Auflage 1919 erschien und nur die Zeit bis zum Wiener Kongress behandelte. Die dritte, erweiterte Ausgabe wurde nach Groners Tod von Otto Erich Deutsch ediert (1934); 1966 kam die sechste Auflage heraus. 1974 gab Felix Czeike mit seinen Mitarbeitern das Große Groner Wien Lexikon heraus, das zwar noch Groners Namen im Titel hatte, aber nur in seinem topographischen Teil auf Groners Werk fußte. Auch Groners Frau Auguste (geborene Kopallik; 1850–1929) war schriftstellerisch tätig. Begraben wurde er in einem ehrenhalber gewidmeten Grab auf dem Hietzinger Friedhof (Gruppe 4, Nummer 88). Slavko Labovic Slavko Labovic (* 1963 in Kolašin, Jugoslawien) ist ein dänisch-serbischer Schauspieler. Slavko Labovic wurde als Kind montenegrinischer Eltern geboren. Im Alter von vier Jahren verließ er mit seiner Mutter und seinen Geschwistern das ehemalige Jugoslawien, um dem in Dänemark lebenden Vater zu folgen. Die Familie kam in die dänische Kleinstadt Ballerup, wo Slavko Labovic mit seinen drei Kindern auch heute noch in der Nähe seiner Familie lebt. Bekannt wurde Slavko Labovic durch seine Rolle als glatzköpfiger serbischer Gangster im ersten Teil der Pusher - Trilogie, wo er auch sein Debüt im Film hatte, als auch im Film In China essen sie Hunde. Des Weiteren ist er Vorsitzender des Vereines der Serben in Dänemark. Slavko Labovic gilt als Unterstützer von Radovan Karadžić. Darüber wurde unter anderem in der dänischen Boulevardzeitung Ekstra Bladet berichtet und seine Unterstützung für Radovan Karadžić demonstrierte Slavko Labovic auch in einem Interview mit der Belgrader Tageszeitung Glas Javnosti. Karl-Heinz Schröter Karl-Heinz Schröter (* 26. Oktober 1954 in Frankfurt (Oder)) ist ein deutscher Politiker (SPD). Seit dem 5. November 2014 ist er Minister des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg im Kabinett Woidke II. Schröter war Mitglied des zwölften Deutschen Bundestages und von 1990 bis 2014 Landrat des Kreises Oranienburg bzw. des Landkreises Oberhavel. Nach dem Besuch der Polytechnischen Oberschule und der Erweiterten Oberschule erhielt Schröter 1973 das Abitur. Anschließend leistete er bis 1975 seinen Grundwehrdienst. Schröter studierte an der Universität Rostock und schloss 1980 als Diplom-Ingenieur für Landtechnik ab. Danach war er bis 1990 in der landtechnischen Instandhaltung tätig, zuletzt als technischer Bereichsleiter im Volkseigenen Gut Tierproduktion Berlin. Schröter ist katholisch, verheiratet und hat zwei Kinder. Er lebt in Hohen Neuendorf und ist Marathonläufer. Schröter wurde 1989 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei in der DDR, die 1990 in der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) aufging, und ein Jahr später Vorsitzender des SPD-Kreisverbands Oranienburg. Im Mai 1990 wurde Schröter zum Landrat des Kreises Oranienburg gewählt. Von 1990 bis 1994 war er zugleich Mitglied des Deutschen Bundestages als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Oranienburg – Nauen. 1994 wurde Schröter Landrat des neu gebildeten Landkreises Oberhavel sowie Vorsitzender des Landkreistages Brandenburg und Vizepräsident des Deutschen Landkreistages. 2001 erfolgte seine Wiederwahl als Landrat. In Bezug auf eine mögliche Neugliederung des Bundesgebietes sprach sich Schröter im Jahr 2000 für die Schaffung eines großen Nord-Ost-Staates aus. Dieser sollte aus den Ländern Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt gebildet werden mit Schwerin als Hauptstadt. 2006 wurde Schröter als Kandidat für das Amt des Vorsitzenden der brandenburgischen SPD gehandelt, aus dem sich Matthias Platzeck damals zurückzog. Im brandenburgischen Bildungswesen forderte Schröter 2007 als zentrale Reform eine stärkere Dezentralisierung der Schulpolitik. Die Kommunen als Träger der Schulen sollten auch die Personalverantwortung für die Lehrer erhalten, die bisher beim Land liegt. Im Rahmen der Errichtung des Flughafens Berlin Brandenburg plädierte Schröter 2008 für die Offenhaltung des von der Schließung bedrohten Flughafens Berlin-Tegel. Andernfalls befürchtete er Nachteile für die wirtschaftliche Entwicklung Oberhavels. Im November 2009 wurde Schröter durch den Kreistag Oberhavel als Landrat wiedergewählt. Die Fraktionen von CDU, SPD und FDP hatten zuvor einen Antrag im Kreistag abgelehnt, eine Option der brandenburgischen Kommunalverfassung zu nutzen und den neuen Landrat direkt durch die Bürger wählen zu lassen. Einige Fraktionsmitglieder bekundeten, eine Direktwahl sei ihnen zu riskant. Schröter selbst hatte 2007 die Diskussion über eine Direktwahl der Landräte in Brandenburg als völlig überflüssig bezeichnet. Jason Stoltenberg Jason Stoltenberg (* 4. April 1970 in Narrabri) ist ein ehemaliger australischer Tennisspieler. Stoltenberg begann seine Karriere auf einem Antbed Court, der sich auf der Baumwollfarm seines Vaters in New South Wales befand. 1987 gewann er den Jugendtitel der Australian Open, anschließend war er die Nummer eins der Jugendweltrangliste. Später in dem Jahr wurde er Profispieler. 1989 erreichte er in Livingston sein erstes Finale auf der Tour. Seinen ersten Profititel gewann er 1993 in Manchester. Er gehörte auch zum australischen Davis-Cup-Team, das im selben Jahr nach einer Niederlage im Endspiel gegen Deutschland Zweiter wurde. Stoltenbergs größter Erfolg bei einem Grand-Slam-Turnier war sein Halbfinaleinzug 1996 in Wimbledon, wo er sich dem späteren Gewinner Richard Krajicek geschlagen geben musste. Während seiner Karriere gewann Stoltenberg vier Einzel- und fünf Doppeltitel auf der Tour. Seine besten Weltranglistenpositionen waren Platz 19 im Einzel und Platz 23 im Doppel. Insgesamt gewann er ein Preisgeld von $3.305.212. Seinen letzten Einzeltitel gewann er 1997 in Coral Springs. 2001 beendete er seine aktive Tenniskarriere. Nach seinem Abschied vom Profitennis wurde er Trainer von Lleyton Hewitt. Datei:Fclab2 logo 255.gif Ressons Ressons ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: Siehe auch: Portal:Solothurn/Titel Cook da Books Cook da Books waren eine in den 1980ern aktive britische Pop-Band. Der Bandname bezieht sich auf die englische Redewendung to cook the books die Bilanz frisieren. Cook da Books wurde 1980 in Fazakerley, Liverpool, gegründet und begann ursprünglich als Reggae-Quartett. Als kurz darauf der Filmkomponist Vladimir Cosma einen Interpreten für den Song Your Eyes zum Film La Boum 2 – Die Fete geht weiter suchte, bekam die Band den Zuschlag und durfte den Song während eines Auftritts im Film präsentieren. Der Film ist ein Teenager-Liebesfilm und das Lied eine gefühlsbetonte Popballade, komponiert von Cosma und getextet von Jeff Jordan. Es wurde in Frankreich, dem Ursprungsland des Films, und in einigen weiteren Ländern ein Hit, nicht jedoch in ihrer britischen Heimat. In der Folge versuchten die vier Engländer mit ihrem eigenen Independent-Label eine Karriere aufzubauen und tourten auch als Vorband unter anderem von Men at Work und Joan Armatrading durch die USA. Aber trotz einer ganzen Reihe von Singleveröffentlichungen konnten sie keinen weiteren Erfolg landen. 1985 und 1986 holte sie Cosma noch einmal nach Frankreich, wo sie für die TV-Serie Les mondes engloutis (englischer Titel Spartakus and the Sun Beneath the Sea) den Titelsong Spartakus bzw. für den Zeichentrickfilm Asterix bei den Briten den Titelsong The Look Out Is Out aufnahmen. Doch die Band befand sich bereits in der Auflösung und nach dem Weggang von Keyboarder Tony Prescott, der seine eigene Band The Prescotts gründete, machten die drei verbliebenen Musiker als Da Books weiter. Ein kurzes Comeback erlebte die Band, als im Jahr 1987 die beiden La-Boum-Filme erstmals im deutschsprachigen Fernsehen gezeigt wurden und noch einmal großen Erfolg hatten. Daraufhin wurde der Titelsong von Teil 1, Reality von Richard Sanderson, und Cook da Books Your Eyes in Deutschland zunächst gemeinsam auf einer Single wiederveröffentlicht, die Platz 1 der Charts erreichte. Obwohl der Hauptteil des Erfolgs auf Sanderson entfiel, wurde auch der Cook-da-Books-Song häufig im Radio gespielt. Als sich der große Erfolg abzeichnete, wurde die B-Seite von Reality mit einem anderen Titel aus La Boum (I) gepresst und Your Eyes als eigene Singe/Maxi veröffentlicht. In Österreich war dagegen sowohl 1983 als auch 1987 Your Eyes zusammen mit einem weiteren Titel aus dem La-Boum-2-Soundtrack auf einer Single und bekam dort eine eigene Platzierung (Platz 10 bzw. Platz 14 bei Wiederveröffentlichung). 1989 verließ auch Sänger Peter Deary die Band. Owen Moran und John Legget traten bis weit in die 90er hinein mit neuen Musikern weiter unter dem Bandnamen auf, bevor die Band endgültig auseinanderging. Zum Teil spielten die ehemaligen Mitglieder nach ihrem Ausscheiden in anderen Bands weiter. Ribécourt Ribécourt ist der Name zweier Gemeinden und eines Kantons in Frankreich: Portal:Solothurn/Schablone Richard Witting Richard Witting (eigentlich: Witkowski) (* 19. Oktober 1856 in Berlin; † 22. Dezember 1923 in Berlin) war ein deutscher Jurist, Verwaltungsbeamter, Bankdirektor und Politiker. Er war der Bruder des Journalisten Maximilian Harden und Schwiegervater des Pazifisten Hans Paasche. Von 1891 bis 1902 war er Oberbürgermeister von Posen und Mitglied des Preußischen Herrenhauses, von 1902 bis 1910 Direktor der Nationalbank für Deutschland, anschließend Vorsitzender des Aufsichtsrates, 1907/08 Mitglied des preußischen Landtages. Er gilt als graue Eminenz der Kaiserzeit und einer der Väter der Weimarer Verfassung, deren erste Entwürfe er gemeinsam mit Hugo Preuß ausarbeitete. Nach Ende des Ersten Weltkrieges postulierte er in der Zeitschrift Die Weltbühne die Alleinschuld Deutschlands am Kriegsausbruch. Richard Witting war das siebte von neun Kindern des jüdischen Seidenwarenhändlers Arnold Witkowski und dessen Frau Ernestine. Die Familie war 1853 von Posen nach Berlin gezogen, wo Witting 1876 am Französischen Gymnasium sein Abitur machte. Zu diesem Zeitpunkt trat er zum evangelischen Glauben über und änderte, wie die meisten seiner Familienmitglieder, seinen Familiennamen in Witting um. Sein jüngerer Bruder Felix, der spätere Herausgeber der Zukunft, nannte sich künftig Maximilian Harden. Nach dem Studium der Rechts- und Verwaltungswissenschaften in Göttingen, wo er Mitglied der Burschenschaft Hannovera wurde, und Berlin trat Witting in den Staatsdienst ein. 1879 wurde er zum Referendar ernannt, 1884 zum Gerichtsassessor. Von 1886 an arbeitete er als Magistratsassessor in der Berliner Kommunalverwaltung, von Juni 1889 bis Juni 1891 als Stadtrat in Danzig. Große Verdienste erwarb er sich als Oberbürgermeister von Posen, wo er von 1891 bis 1902 wirkte. Nach Ansicht des Biografen Arthur Kronthal hat er dabei das Wunderwerk vollbracht, in wenig mehr als einem Jahrzehnt aus dem armseligen, abseits von aller Kultur gelegenen stillen Ort ein modernes Gemeinwesen mit stark entwickeltem Geschäftsverkehr, blühender Industrie und dem Sitz vieler hoher Verwaltungskörper zu machen. Trotz dieser Erfolge, die ihn auch zu einem Berater Kaiser Wilhelms II. machten, war er nicht bereit, das Amt des Präsidenten der Behörde für die Ansiedlung (von Deutschen) in den Provinzen Westpreußen und Posen zu übernehmen. Eine entsprechende Politik hielt er, wie er der Reichsregierung erklärte, zwar nicht für grundlegend verkehrt, meinte jedoch, es müsste mehr getan werden, um die polnisch sprechende Bevölkerung an Deutschland zu binden. 1902 schied er aus dem Kommunaldienst aus; die Stadt Posen ernannte ihn zum Ehrenbürger und benannte eine Straße nach ihm. Darüber hinaus wurde ihm von Kaiser Wilhelm II. der Titel Geheimer Regierungsrat verliehen. Er übernahm in Berlin die Leitung der Nationalbank für Deutschland. Dabei beschränkte er sich jedoch nicht ausschließlich auf diese Tätigkeit; im November 1907 ließ er sich in das Preußische Abgeordnetenhaus wählen, dem er jedoch nur bis April 1908 angehörte. In den folgenden Jahren fiel sein Name häufig, wenn ein Ministerposten zu vergeben war. Es blieb jedoch immer beim bloßen Gerücht, schreibt Kronthal, obwohl kein zweiter so wie er für eine leitende politische Stellung im Staat oder Reich geeignet war. 1910 wurde Witting Aufsichtsratsvorsitzender der Nationalbank und bereitete in dieser Funktion auch die 1922 erfolgte Fusion mit der Darmstädter Bank zur Darmstädter und Nationalbank (Danat-Bank) vor. Nach Ansicht des Journalisten Felix Pinner war Wittings Wechsel in den Aufsichtsrat jedoch eher ein Zeichen von Misserfolg: Richard Witting, der ein sehr tüchtiger Verwaltungsbeamter und Oberbürgermeister gewesen war, konnte sich im Bankgeschäft nicht recht durchsetzen und schwenkte bald in den Aufsichtsrat ab. Als Leiter des Berliner Roten Kreuzes sprach Witting im Oktober 1914 in einem Interview mit der Washington Post von einem Vernichtungskrieg (War of Annihilation) zwischen Deutschland und England. In dem Interview kündigte er einen Kampf bis zum letzten Deutschen an und brachte seinen Hass gegen die Engländer zum Ausdruck, die er als Nation von Scheinheiligen und Kriminellen bezeichnete. Fünf Tage nach Erscheinen des Interviews, am 5. November 1914, fiel einer seiner Söhne an der Westfront. Trotz dieser nationalistischen und chauvinistischen Äußerungen schwenkte Witting bald ins Lager der Friedensvertreter um. Der Gesinnungswandel soll dadurch verursacht worden sein, dass er Kenntnisse über die wahre Lage an den Fronten und die eigentlichen Gründe für den Kriegsausbruch erhielt. Witting kam zu der Überzeugung, dass der in aberwitziger Verblendung fahrlässig begonnene Krieg schon mit seinen ersten Schlägen – dem Einbruch in das neutrale Belgien sowie den Ultimaten und Kriegserklärungen an Russland und Frankreich – die ganze Erde gegen uns erbittert hat und niemals zu gewinnen sei. Während des Krieges wandte er sich von den Nationalliberalen ab, deren rechtem Flügel er angehört hatte, und suchte die Nähe zu linksstehenden Parteien, die für den Frieden eintraten. Die radikalpazifistischen Positionen seines Schwiegersohnes Hans Paasche, der 1920 von Freikorpsleuten ermordet wurde, tat er jedoch als Schwärmerei ab. Im weiteren Verlauf des Krieges setzte er auf ein schnelles Ende der Kämpfe und eine Verständigung mit Frankreich. Dies soll zu einer Entfremdung vom Kaiser geführt haben. Ebenfalls war er in die Affäre des Fürsten Karl Max von Lichnowsky verwickelt, indem er ein Memorandum des früheren deutschen Botschafters in London an den Hauptmann Hans Georg von Beerfelde weitergab, der es unter der Hand vervielfältigte und verbreitete. In Wittings Haus im Berliner Tiergarten bildete sich 1916 ein Gesprächszirkel, zu dem Teilnehmer wie Hellmut von Gerlach, Hans Paasche, Eduard Bernstein, Kurt Eisner und gelegentlich Walther Rathenau gehörten. Friedrich Stampfer, Chefredakteur des sozialdemokratischen Vorwärts, nannte die Villa in seinen Erinnerungen die wichtigste dieser Stätten der Verschwörung. Nach Ansicht Stampfers wirkte Witting damals rastlos in den Kreisen des Adels, der Diplomaten und der hohen Bürokratie, um für einen schnelles Kriegsende zu kämpfen. Jedoch erzielte er keine Wirkung. Auch Wittings Forderung nach einer Demokratisierung Preußens verhallte zunächst ungehört. Als die Oberste Heeresleitung sich jedoch für Vorschläge zur Verfassungsreform zu interessieren begann, leitete Witting dieses Ansinnen an seinen Freund Hugo Preuß weiter. In einer Festschrift von 1926 für Preuß schrieb der Journalist Ernst Feder: Witting besprach sich mit seinem Freunde Preuß, und Preuß machte sich sogleich ans Werk, das Haus der unmodernen Reichsverfassung aufzustocken und hinter der kaiserlichen Fassade einen modernen parlamentarischen Volksstaat auszubauen. Im Juli 1917 war seine Denkschrift abgeschlossen. Witting ließ sich von der Erfolglosigkeit dieser Denkschrift nicht beeindrucken und arbeitete Kronthal zufolge bereits im Winter 1917/18 eine demokratische Verfassung aus. Mit Professor Hugo Preuß besprach er dann diesen Entwurf, der dann die Grundlage der Weimarer Verfassung bildete. Ähnlich erinnerte sich auch Siegfried Jacobsohn, der Herausgeber der Weltbühne: Im April 1918 habe Witting ihm den Entwurf gezeigt. Er schien seinen Anteil daran nicht gering einzuschätzen. Nach dem Krieg wandte sich Witting vehement gegen das Aufkommen der Dolchstoßlegende und gegen die Behauptung, Deutschland habe sich im Krieg nur selbst verteidigt. Unter dem Pseudonym Georg Metzler schrieb er am 9. Januar 1919 in der Weltbühne: Ebenfalls versuchte Witting nach dem Krieg zwischen Deutschland und Frankreich zu vermitteln. Dabei verwies er in einem Interview mit der Pariser Zeitung Le Matin vom 20. Juli 1922 auf die Interessenverflechtung zwischen der deutschen und der französischen Industrie. Witting starb am 22. Dezember 1923 in Berlin an den Folgen eines Herzleidens. AC Ace Der AC Ace war ein offener zweisitziger Sportwagen mit Aluminiumkarosserie und Sechszylinder-Reihenmotor von AC, Bristol oder Ford. Entwickelt und hergestellt wurde er von dem englischen Traditionsunternehmen AC Cars Ltd. mit Sitz in Thames Ditton in der Grafschaft Surrey, dessen Wurzeln bis in das Jahr 1901 zurückreichen (Beginn der Arbeiten an dem Weller Four Seat Tourer durch die Firmengründer Weller und Portwine). Der AC Ace basierte auf einem einzelgefertigten Rennsportwagen, den John Tojeiro als unabhängiger Sport- und Rennwagenkonstrukteur 1953 gebaut hatte. Mit Preisen auf dem Niveau der leistungsstärkeren Jaguar-Sportwagen (und darüber) war der handgefertigte Ace während seiner Bauzeit stets ein Fahrzeug für wohlhabende Individualisten. 1962 wurde er zur Grundlage für die legendäre, gemeinsam mit Carroll Shelby und Ford entwickelte AC Cobra. Von dem Modell AC Ace entstanden zwischen 1953 und 1964 insgesamt 728 Fahrzeuge in Kleinserie und in weitgehender Handarbeit, davon Der Ace (englisch; zu Deutsch: Ass) war das erste neue Sportwagenmodell, das AC nach dem Zweiten Weltkrieg als Serienfahrzeug herausbrachte. Ziel des Unternehmens war es, mit dem vergleichsweise kleinen und leichten Modell wieder an die Sportwagentradition der Marke aus der Mitte der 1920er- sowie den 1930er-Jahren anzuknüpfen. Es war neben dem 1948 vorgestellten, deutlich teureren Lagonda 2.6-Litre eines der ersten englischen Serienfahrzeuge, insbesondere der erste englische Seriensportwagen mit Einzelradaufhängung vorne und hinten. Geringes Gewicht, ausgewogene Gewichtsverteilung, standfeste, kräftige Motoren und eine fortschrittliche Fahrwerksauslegung ermöglichten es dem AC Ace, zahlreiche Rennsporterfolge sowohl im Vereinigten Königreich als auch in Kontinentaleuropa und den USA zu erringen. Aufgrund seines sportlichen Rufs ließ er sich mit größerer Gewinnspanne verkaufen als das Limousinen-Modell AC 2-Litre und wurde dadurch – trotz vergleichsweise geringer Stückzahlen – auch wirtschaftlich ein Erfolg. Zu Beginn der 1950er-Jahre war die AC Cars Ltd. – wie schon seit 1930 – im Besitz der Familie Hurlock mit William A. Hurlock (* 1887; † 1964) als Vorstandsvorsitzenden und seinem Bruder Charles F. H. Hurlock (* 1901; † 1989) als Geschäftsführer. Das Fahrzeugprogramm des Kleinserienherstellers bestand zu dieser Zeit ausschließlich aus dem 1947 vorgestellten, der oberen Mittelklasse zuzurechnenden AC 2-Litre mit hauseigenem 2,0-l-Reihensechszylinder und 74 bhp / 75 PS / 55 kW. Dieses luxuriöse, konservativ wirkende Modell war in der Regel als zweitürige Limousine (Two Door Saloon) karossiert, selten als zweitüriges, vier- bis fünfsitziges Cabriolet (Drophead Coupé) oder als Buckland Tourer, ein sportlich gestalteter, von dem externen Karosseriebaubetrieb Buckland gebauter, offener vier- bis fünfsitziger Tourenwagen. In seinem Marktsegment erwuchs dem 2-Litre zunehmend Konkurrenz: Manche Hersteller konnten ihre Modelle bei ähnlicher Motorisierung durch Massenproduktion an Fließbändern deutlich günstiger anbieten; andere Hersteller hatten inzwischen Triebwerke mit größerem Hubraum und mehr Leistung im Angebot. Zudem war abzusehen, dass der Preis des 2-Litre die Grenze von netto 1.000 £ bald überspringen würde, ab der eine doppelt so hohe Umsatzsteuer (quasi eine Luxussteuer) fällig würde, wodurch die Marktchancen weiter sinken würden. AC war daher auf der Suche nach neuen Fahrzeugmodellen und -konzepten. Die Überlegungen reichten von einem herkömmlichen Nachfolger des 2-Litre bis zu einem Hochleistungsfahrzeug der Oberklasse, wobei auch selbst konstruierte vier-, sechs oder achtzylindrige Boxermotoren angedacht wurden. Parallel dachte AC an einen leichten Sportwagen im Stil der erfolgreichen Vorkriegsmodelle wie den sportlichen AC 16/80 Ace Two Seater Competition Sports, der beispielsweise 1936 die Alpenrallye gewonnen hatte. Eine dritte Planung betraf einen dreirädrigen Kleinstwagen, wie er ab 1952 als AC Petite angeboten wurde. Die Entscheidung zur Entwicklung des AC Ace fiel 1953 nach einem Treffen, bei dem John Tojeiro den Brüdern Hurlock seinen im Kundenauftrag gebauten Rennsportwagen vorgestellt hatte. Im Hauptberuf betrieb John Tojeiro in einem Schuppen eine kleine Werkstatt für Karosserielackierung und -reparaturen. Nebenher konstruierte und baute er Rennsportwagen als Einzelstücke für Kunden und sich selbst. Beim Bau der Fahrzeuge unterstützte ihn der Vermieter des Schuppens, Vin Davison, der auf dem Grundstück selbst eine große Werkstatt betrieb. Bereits 1950 hatte Tojeiro einen erfolgreichen Rennsportwagen entworfen, der auf einem MG TA mit Fahrwerkskomponenten basierte, die er aus einem Cooper-Rennwagen übernommen hatte. Ein von ihm 1951 neu aufgebautes Fahrzeug mit einem hubraumstärkeren Motor und einem vollständig selbst konstruierten Fahrwerk mit Starrachsen vorne und hinten war weniger erfolgreich. Nach Ende der Rennsaison 1952 beauftragte der Autohändler und Hobbyrennfahrer Cliff Davis John Tojeiro, einen neuen Rennsportwagen zu entwerfen. Über den Winter entstand ein leichtgewichtiges Fahrwerk mit Einzelradaufhängung vorne und hinten. Ausgerüstet war das Fahrzeug mit einem Zweiliter-Sechszylindermotor von Bristol, der zwar im Vorderwagen eingebaut, jedoch weit hinter der Vorderachse Richtung Fahrzeugmitte versetzt war, um eine möglichst ausgewogene Gewichtsverteilung zu erzielen. Das Fahrzeug erhielt eine Zweisitzer-Karosserie im Barchetta-Stil, die von dem Karosseriebauer Eric Gray in der Firma Gray and Rich Panelcraft gefertigt wurde. Sie war von der Ferrari 166 MM (Mille Miglia)-Touring-Barchetta aus den Jahren 1948 bis 1953 inspiriert, wie sie die Carrozzeria Touring in Mailand entworfen und in ihrer patentierten Superleggera-Bauweise hergestellt hatte. Auf Anhieb hatte Davis eine erfolgreiche Saison mit Siegen auf den Rundkursen von Goodwood, Silverstone und Crystal Palace. Der Tojeiro-Bristol zeichnete sich dabei durch seine Wendigkeit und sein gutes Kurvenverhalten aus. Das Fahrzeug mit dem englischen Kennzeichen LOY 500 existiert noch heute und nimmt regelmäßig an historischen Rennveranstaltungen teil. Noch im selben Jahr, 1953, erhielt Tojeiro von Ernie Bailey, dem Eigentümer des Karosseriebaubetriebs Buckland, den Auftrag, ein ähnliches Fahrzeug zu bauen, jedoch mit einem hubraumstärkeren Motor von Lea-Francis. Beide standen bereits vorher in geschäftlichen Beziehungen, da Tojeiro die von Bailey gebauten AC Buckland Tourer-Karosserien in seinem Schuppen lackierte. Aus seinen Geschäftsbeziehungen mit AC kannte Bailey die sinkenden Verkaufszahlen des Modells 2-Litre und ACs Überlegungen für einen Ersatz. Gemeinsam mit Davison sah er die Möglichkeit, den Tojeiro-Entwurf bei AC in größeren Stückzahlen produzieren zu lassen, weshalb sie den Hurlock-Brüdern Tojeiro und seinen Fahrzeugentwurf vorstellten. John Tojeiro hatte sich hierzu Cliff Davis’ Fahrzeug ausgeliehen, der seinerseits die Hoffnung hegte, Nachbauten seines Rennsportwagens als Händler verkaufen zu können. Die Hurlocks waren vom Tojeiro-Bristol derart überzeugt, dass kurzfristig eine Übernahme des Fahrzeugkonzepts vereinbart wurde. Den Brüdern Hurlock war an einer schnellen Entscheidung gelegen, um den New AC noch im Oktober 1953 als Prototyp auf der Britisch International Motor Show vorstellen zu können; die Kundenresonanz sollte getestet und gegebenenfalls Geldgeber gefunden werden, die die Mittel für die Weiterentwicklung zum Serienfahrzeug bereitstellten. Die Arbeiten an dem Prototyp fanden unter hohem Zeitdruck statt, da bis zur Ausstellungseröffnung nur wenige Wochen blieben. Um Zeit zu sparen, verwendete AC den von Bailey bestellten, noch nicht fertiggestellten Tojeiro-Wagen, stattete ihn mit dem hauseigenen Zweiliter-Reihensechszylindermotor sowie dem zugehörigen Schaltgetriebe von Moss aus und nannte ihn entsprechend den erfolgreichen Vorkriegsmodellen Ace. Per Vertrag erhielt AC die Rechte an dem Tojeiro-Entwurf und John Tojeiro im Gegenzug die Zusage einer Tantieme von 5 £ für jedes verkaufte Fahrzeug (bis maximal 100 Fahrzeuge, entsprechend 500 £ – rückblickend für Tojeiro ein schlechtes Geschäft). Vin Davison erhielt von AC einen Anstellungsvertrag, um mitzuhelfen, den Tojeiro-Prototyp an die Bedürfnisse einer Serienproduktion anzupassen. Ziel war es, für die Serienfertigung möglichst weitgehend auf Teile aus dem AC-Lagerbestand zurückzugreifen, den Prototyp an die Straßenzulassungsvorschriften des Vereinigten Königreichs und des für den Export in Aussicht genommenen amerikanischen Marktes anzupassen sowie ein Mindestmaß an Komfort und Wetterschutz für die Insassen vorzusehen. So erhielt der Ace-Prototyp eine normal hohe Windschutzscheibe in einem separat aufgesetzten verchromten Rahmen und einen gut ausgestatteten Innenraum mit einem umfangreich bestückten Armaturenbrett, hochwertigen Teppichen und mit Leder bezogenen Einzelsitzen. Ferner erhielt er ein ungefüttertes Segeltuchverdeck (das mittels Druckknöpfen auf der Aluminiumkarosserie befestigt wurde und dessen Verdeckstangen und -spriegel jeweils einzeln montiert werden mussten) sowie einknöpfbare, klappbare Kunststoff-Seitenscheiben. Der Ace-Prototyp wurde vom 21. bis 31. Oktober 1953 im Earls Court Exhibition Centre ausgestellt, wo er als einer der Höhepunkte der Messe gefeiert wurde, so dass AC sich zur Serienproduktion entschloss. Produktion und Verkauf des AC Ace begannen zum Jahreswechsel 1953/54. Der Verkaufspreis belief sich auf vergleichsweise hohe 1015 £ zuzüglich Steuern von 424 £ (ab Oktober 1955: 1100 £ zuzüglich Steuern von 459 £). AC hatte unter Führung des Cheftechnikers Alan D. Turner das Karosseriedesign gegenüber dem Ace-Prototyp von der British International Motor Show nochmals überarbeitet. Die Änderungen betrafen den Kühlergrill, höher gesetzte und stärker herausmodellierte Scheinwerfer, eine geänderte Seitenlinie mit stärkerem Hüftknick hinter den Türen und über den Hinterrädern sowie ein nicht mehr so stark abfallendes Heck. Dieses endgültige Design behielt AC bei den Fahrzeugen mit eigenem Motor sowie den späteren mit Bristol-Motor nahezu unverändert bis zur Einstellung der Serienproduktion 1963 bzw. den nachgefertigten Einzelstücken 1964 bei. Die maßgeblichen Designelemente mit unterschiedlich stark verbreiterten Kotflügeln wurden mit der AC Cobra bis 1968 fortgeführt. Im Laufe des Jahres 1954 erweiterte das auf dem Ace basierende zweisitzige Coupé AC Aceca mit Fließheck und Heckklappe die Angebotspalette. Dieses erreichte jedoch trotz höherem Komfort und besserem Wetterschutz wegen des nochmals höheren Preises nicht die Verkaufszahlen des Ace (1215 £ zuzüglich Steuern von 507 £ im Oktober 1954 bzw. 1375 £ zuzüglich Steuern von 574 £ im Oktober 1955). Bis Ende 1954 konnte AC 147 handgefertigte Ace verkaufen. Er konnte sich als gut durchkonstruierter Sportwagen etablieren, insbesondere im Rennsport, war jedoch im Alltagsgebrauch – insbesondere wegen des geringen Witterungsschutzes – vergleichsweise unpraktisch. Zudem war er durch die Handarbeit und den komplexen Gitterrohrrahmen relativ teuer, vor allem auf den Exportmärkten. Hinzu kam die wachsende Konkurrenz durch am Fließband gefertigte und damit günstigere Modelle wie den Austin-Healey 100 sowie den Triumph TR2 und TR3. Bei Produktionsbeginn leistete der hauseigene Zweiliter-Sechszylinder-Reihenmotor in der Serienversion 85 bhp / 86 PS / 63 kW bei 4500/min. Im weiteren Verlauf konnte AC die Leistung 1955 und 1958 in zwei Schritten jeweils durch Erhöhung der Verdichtung anheben. In der letzten Version erreichte der AC-Motor ab 1958 102 bhp / 103 PS / 76 kW bei nunmehr 5000/min. Er bot vergleichsweise geringe Möglichkeiten zur Leistungssteigerung, insbesondere für Renneinsätze, bzw. dies ging mit Risiken für die Zuverlässigkeit einher. Ursache war zum einen seine ungewöhnlich langhubige Auslegung mit einer Zylinderbohrung von 65 Millimeter bei einem Zylinderhub von 100 Millimeter, zum anderen der Umstand, dass der Motor in seiner Grundkonzeption auf das Jahr 1919 zurückging. Mit Leichtmetallzylinderblock und obenliegender, kettengetriebener Nockenwelle war er zwar den ursprünglichen Konkurrenten um Jahrzehnte voraus, bot jedoch Mitte der 1950er-Jahre kaum noch weitere Entwicklungsmöglichkeiten. Bereits 1953 hatte John Tojeiro in seinem Rennsportwagen für Cliff Davies einen drehfreudigeren Zweiliter-Sechszylinder-Reihenmotor von Bristol verwendet, der seinerseits auf dem Motor des Vorkriegs-BMW 328 basierte. Auch bei anderen Herstellern von Rennsportwagen wie Frazer-Nash hatte sich dieses Triebwerk bewährt. Einige Rennfahrer hatten ihren AC Ace in privater Initiative bereits auf die hochwertigen und kultivierten Motoren von Bristol umgerüstet, die zudem gute Möglichkeiten für Leistungssteigerungen boten, ohne nennenswert an Zuverlässigkeit zu verlieren. Eine treibende Kraft war hierbei der in engem Kontakt zu AC stehende Fahrzeughändler und Hobbyrennfahrer Ken Rudd aus Worthing. 1956 nutzte AC die Möglichkeit, mit der Bristol Cars Ltd. einen Vertrag über die künftige Motorenlieferung abzuschließen. Fortan konnten AC-Kunden neben dem AC-eigenen Motor alternativ den Bristol-Motor mit 105 bhp / 106 PS / 78 kW bei 5000/min oder in der von Bristol ab Werk leistungsgesteigerten Form mit 128 bhp / 130 PS / 95 kW bei 5750/min bestellen. Dieser ließ sich für Wettbewerbe leicht auf 130 bis 150 PS steigern. Allerdings war die Version mit Bristol-Motor auch deutlich teurer als diejenige mit AC-Motor (1963 £ im Mai 1956 bzw. 2112 £ im Oktober 1957 statt jeweils 1651 £). Für Bristol hatte diese Kooperation den Vorteil, die eigenen Motoren durch höhere Stückzahlen und bessere Werksauslastung weiter rentabel produzieren zu können, nachdem man sich selbst verstärkt zum Hersteller von Luxuswagen mit entsprechend niedrigen Stückzahlen entwickelt hatte. Der Sportwagen AC Ace war insoweit keine Konkurrenz für die Bristol-Fahrzeuge. Mit dem Bristol-Motor nahm die Zahl der Rennsporterfolge sowohl im Vereinigten Königreich als auch in den USA weiter zu. Dies sowie die geringen Stückzahlen veranlassten Konkurrenten in der amerikanischen Sportwagenmeisterschaft dazu, eine Höherstufung des AC Ace aus der Klasse E zunächst in die Klasse D, dann sogar in die Klasse C zu erwirken. Der Ace musste so schließlich gegen deutlich leistungsstärkere Fahrzeuge antreten, wie zunächst den Jaguar XK 140 bzw. XK 150 oder den Austin-Healey, später den Jaguar D-Type, Aston Martin, Lotus und Maserati. Um für den sportlichen Wettbewerb besser gerüstet zu sein, erhielt der AC Ace – wiederum auf Anregung von Ken Rudd – als eines der ersten Fahrzeuge ab 1957 zunächst auf Wunsch und gegen Aufpreis Girling-Scheibenbremsen an der Vorderachse, die später zur Serienausstattung wurden. Ab Mitte der 1950er-Jahre hatte AC neben dem zweisitzigen Aceca-Coupé ausgehend vom Ace auch an einer viersitzigen Gran Turismo-Version gearbeitet. Diese wurde 1959 als AC Greyhound vorgestellt, hatte mit dem Ace letztlich jedoch nur die Antriebstechnik gemeinsam: Der Radstand war verlängert, die Spurweite vorne wie hinten verbreitert worden. Der Gitterrohrrahmen bestand nicht mehr aus runden Stahlrohren wie beim Ace und Aceca, sondern aus Vierkantrohren. Anstelle der unteren Dreieckslenker mit oberer, quer verlaufender Blattfeder traten doppelte Dreieckslenker mit Schraubenfeder/Dämpfer-Einheiten vorne sowie eine De-Dion-Achse hinten, um mehr Platz für die Insassen und den Kofferraum zu schaffen und den Motor weiter vorne einbauen zu können. Vor allem wegen des hohen Preises konnte AC vom Greyhound nur etwas mehr als 80 Fahrzeuge verkaufen. Im Oktober 1959 kostete er 2981 £, während der seinerseits bereits teure Ace Bristol für 2045 £ angeboten wurde. Im selben Jahr, 1959, teilte Bristol AC mit, die eigene Motorenproduktion 1961 einzustellen. Wegen der geringen Stückzahlen war sie inzwischen nicht mehr rentabel und Bristol selbst wollte für seine immer schwerer gewordenen Modelle auf amerikanische Chrysler-V8-Motoren umsteigen, um nicht nur hinsichtlich der Innenausstattung, sondern auch der Leistung und Durchzugskraft weiter dem Anspruch der Oberklasse gerecht zu werden. Für die folgenden Monate und Jahre konnte sich AC noch eine größere Anzahl an Bristol-Motoren für das eigene Lager sichern. Parallel entwickelte AC 1961 auf Anregung von Ken Rudd eine Ace-Variante mit dem 2,6-Liter großen Sechszylinder-Reihenmotor aus dem Ford Zephyr Mk. II, den Rudd und seine Firma Ruddspeed umfassend überarbeitet und nach Wunsch in der Leistung gesteigert hatten. Diese Variante wurde 1961 mit bis zu 170 bhp / 172 PS / 127 kW als AC Ace 2.6 vorgestellt. Da dieser Motor trotz größerem Hubraum eine niedrigere Bauhöhe aufwies, nutzte der AC-Entwicklungschef Alan Turner die Gelegenheit, zugleich die Motorhaube flacher zu gestalten sowie etwas länger und tiefer nach vorne auslaufen zu lassen, ferner auch den vorderen Kühllufteinlass flacher und kleiner auszuführen. Diese Ace-Variante erhielt damit – abgesehen von den später verbreiterten Kotflügeln – bereits die markante Karosserieform, die ab 1962 die legendären Cobra-Modelle Mk. I und Mk. II (Cobra 260 und Cobra 289) auszeichnen sollte. Obwohl Rudd mit dem getunten Ford-Motor vereinzelte Sporterfolge erzielen konnte, fehlten dem Motor die Ausstrahlung und der Ruhm der AC- und Bristol-Triebwerke, so dass AC von dieser Variante zwischen 1961 und 1963 lediglich 36 Fahrzeuge verkaufen konnte. Die Serienproduktion des Ace lief 1963 aus, nachdem AC 1962 gemeinsam mit Carroll Shelby und Ford auf seiner Basis die AC Cobra mit amerikanischem Ford-V8-Motor entwickelt hatte und – zunächst allein für den amerikanischen Markt – als Linkslenker produzierte. Einzelne AC Ace entstanden auf ausdrücklichen Kundenwunsch noch 1964 als Nachfertigung, solange die Cobra noch nicht in ausreichenden Stückzahlen in rechtsgelenkter Version für den britischen Markt verfügbar war. Chassis und Fahrwerk des AC Ace waren für ihre Zeit sehr fortschrittlich ausgelegt; es war der erste britische Seriensportwagen mit Einzelradaufhängung vorne und hinten. Der Ace hatte ein komplexes, aber leichtes Stahl-Rohrrahmenchassis. Basis war ein geschweißter Kastenrahmen aus Stahlrohren von drei Inch Durchmesser (7,62 Zentimeter) mit dünneren Auslegern vorne und hinten, ferner quer verlaufende, kastenartige Gitterstrukturen auf Höhe der Achsen zur Versteifung und zur Aufnahme der Fahrwerkskomponenten. Weiteres Chassiselement war ein angeschweißter mittragender Gitterrohrrahmen aus dünneren Stahlrohren von 1½ Inch Durchmesser (3,81 Zentimeter) zur weiteren Versteifung und zur Befestigung der Karosserie. Mit der mittragenden Gitterrohrstruktur aus Stahl wandte sich AC erstmals von derjenigen Technik ab, die sie seit den 1920er-Jahren bevorzugt hatten, einer Technik mit einem mittragenden Eschenholzgerippe. Bei dem kompakteren Ace wäre diese Technik nicht sinnvoll gewesen, weil sich das günstige Verhältnis von hoher Festigkeit zum Gewicht bei Holz erst bei größeren Einzelteilen einstellt. Das Fahrwerk bestand vorne wie hinten aus unteren Querlenkern mit oberen, quer liegenden radführenden Blattfedern. Gesonderte Stabilisatoren waren nicht erforderlich, da die Blattfedern auf den kastenartigen Strukturen an den Achsen in zwei Punkten gelagert waren und so auch als Stabisator wirkten. Der Radstand war mit 2286 Millimeter (90 Inch) um 69 Zentimeter (27 Inch) kürzer als beim AC 2-Litre und 41 Zentimeter (16 Inch) kürzer als beim Vorkriegsmodell AC 16/80 Ace Two Seater Competition Sports bzw. beim 16/90. Die Spurweite betrug vorne wie hinten 1270 Millimeter (50 Inch) und entsprach damit exakt den meisten Vorkriegsmodellen der Baureihe AC Six (16/56 und 16/66 bzw. 16/60, 16/70, 16/80 und 16/90 mit Ausnahme der seltenen Wide Track-Modelle). Serienmäßig besaß der AC Ace Reifen der Größe 5.50 × 16 auf 16-Zoll-Drahtspeichenrädern mit Zentralverschluss und Flügelmutter. Auf Wunsch und gegen Aufpreis wurden ab Werk verchromte Drahtspeichenräder verwendet. Bei der Lenkung verwendete AC eine zeittypische Schneckenlenkung, also keine Kugelumlauf- oder Zahnstangenlenkung (Letztere wurde erst 1963 mit der Cobra 289 / Cobra Mk. II eingeführt). Vorteil der Ace-Lenkung war die sehr direkte Übersetzung mit nur 1 2/3 Lenkradumdrehungen von Anschlag zu Anschlag sowie die serienmäßige Verstellmöglichkeit des Lenkrads, um dessen Position der Körperlänge des Fahrers anpassen zu können; Kritiker bemängelten hingegen eine vergleichsweise geringe Lenkpräzision. Zeitgenössische Testberichte lobten die ausgewogenen und sicheren Fahrwerkseigenschaften vor allem auf unebenem Untergrund, insbesondere das Kurvenverhalten, das überdurchschnittlich hohe Kurvengeschwindigkeiten ermöglichte. Das Fahrgestell galt im Bereich der Achsen als sehr verwindungssteif (lediglich zwischen den Achsen entstanden leichte Verwindungskräfte) und bot auch ohne Veränderungen ausreichende Reserven für den Rennsport. Zeitgenössische Modifikationen insbesondere für den Rennsport waren die Verbreiterung der vorderen und hinteren Spur sowie der Einbau eines Überrollbügels. Die Karosserie des AC Ace bestand aus Aluminiumblechen, die zunächst von Hand per Hammer über Holzmodellen geformt, dann miteinander verschweißt wurden; dieselbe Technik verwandte AC bereits in den 1920er und 1930er-Jahren. Sie war nicht selbsttragend, sondern wurde im Fall des Ace – vergleichbar der Superleggera-Technik der Carrozzeria Touring aus Mailand – fest mit der mittragenden Gitterrohrstruktur verbunden. Das fließende Karosseriedesign des Ace mit der Abkehr von den klassischen Linien beispielsweise eines MG TF wird von vielen als zeitlos und sportlich-elegant beschrieben; ihm fehlt dabei die Aggressivität in der Linienführung, wie sie die späteren AC Cobra-Modelle, insbesondere als Cobra 289 FIA oder Cobra 427 mit ihren zum Teil extremen Kotflügelverbreiterungen und zusätzlichen Luftein- und -auslässen aufweisen. Wie manche zeitgenössischen Roadster besitzt der Ace keine äußeren Türgriffe; die Türen müssen vielmehr stets von innen entriegelt werden. Auch in seiner endgültigen Form weist der Ace viele Ähnlichkeiten zu zeitgenössischen italienischen Modellen von Ferrari und Alfa Romeo auf (Kühlergitter, fließende Karosserielinien, Hüftschwung über den Hinterrädern). Im heutigen Straßenverkehr wirkt er – ähnlich wie viele Roadster der 1950er-Jahre – eher klein und zierlich. Gegenüberstellung verschiedener zeitgenössischer Roadster und Cabriolets zum Designvergleich: Mit einer Länge von ursprünglich 3848 Millimeter war der AC Ace 83 Zentimeter kürzer als die Limousine AC 2-Litre und elf Zentimeter kürzer als der Vorkriegs-Ace. Mit einer Breite von 1511 Millimeter unterbot der Ace die beiden vorgenannten Modelle um 19 bzw. einen Zentimeter. Die Karosserie blieb – mit Ausnahme der Version Ace 2.6 – bis zum Produktionsende unverändert; geringe Detailunterschiede ergaben sich lediglich bei den vorderen Fahrzeugscheinwerfern, den Blinkern und den Rückleuchten. Frühe Serienmodelle weisen häufig vordere und hintere, um die Fahrzeugecken herumgezogene Stoßstangen aus zwei durchgehenden, übereinander liegenden verchromten Rohren mit verchromten Stoßstangenhörnern auf. Spätere Straßenmodelle besitzen vorne und hinten zumeist nur noch verchromte Stoßstangenhörner, im Rennsport wurde zum Teil auch darauf verzichtet. Einige frühe Modelle haben eine zusätzliche sichelartige und in Wagenfarbe lackierte Abdeckung im oberen Teil des Kühlergrills (geringerer Kühlluftbedarf; Aerodynamik). Vereinzelte frühe Modelle zeigen eine zweiteilige Windschutzscheibe aus separat eingefassten, in der Fahrzeugmitte angewinkelten planen Scheiben, während ansonsten stets eine durchgehende, leicht gewölbte Frontscheibe verwendet wurde. Zeitgenössische Modifikationen für den Rennsport waren die Kürzung der Frontscheibe, deren Austausch gegen eine kleine umlaufende Scheibe bzw. eine solche nur vor dem Fahrer oder deren völlige Demontage (Gewicht, Aerodynamik, nach dem Reglement für Sportwagen nur in den USA und bei Langstreckenrennen wie Le Mans zulässig). Weitere gebräuchliche Modifikationen waren leichte Kotflügelverbreiterungen vorne, zum Teil auch hinten, seitliche Entlüftungsöffnungen an den vorderen Kotflügeln entsprechend den späteren Cobras und kleine Lufthutzen sowie Entlüftungsöffnungen auf der Motorhaube. Der Innenraum galt – trotz des weit nach hinten gerückten Frontmotors – als ausreichend groß. In der Regel weist er zwei sportlich-komfortable, mit Leder bezogene Einzelsitze auf; einzelne frühe Fahrzeuge erhielten auf Kundenwunsch eine durchgehende zwei- bis dreisitzige Sitzbank. Typisches Ausstattungsmerkmal war ein Lenkrad im klassischen AC-Design, wie es schon vor dem Zweiten Weltkrieg verwendet wurde (Stahlkranz mit drei sternförmigen, breiten Doppelspeichen mit einem aufgenieteten, polierten Holzkranz; dasselbe Modell wurde auch noch bei den ersten AC Cobra verwendet, ehe es dort durch eine kräftiger dimensionierte Ausführung mit T-förmigen Doppelspeichen und tiefer liegender Lenkradnabe ersetzt wurde). Das Armaturenbrett war äußerst umfangreich bestückt (zwei große Rundinstrumente rechts und links oberhalb der Lenksäule; bis zu sechs kleine runde Zusatzinstrumente in Richtung Armaturenbrettmitte, angeordnet in Form eines auf der Spitze stehenden Dreiecks bei der Ausführung mit sechs Zusatzinstrumenten). Geschützt wurde der Innenraum bei Regen zumeist nur durch eine knöpfbare Tonneau-Abdeckung (Innenraum-Plane, eine Art Persenning), die sich für Fahrer und Beifahrer separat öffnen ließ; alternativ konnte ein leichtes Stoffverdeck nebst Stangen im Kofferraum mitgeführt werden und bei Bedarf mittels Steckverbindungen und Druckknöpfen befestigt werden. Dessen Aufbau gilt gemeinhin als sehr umständlich und zeitaufwändig; zudem beeinträchtigt es die Rundumsicht. Von Carroll Shelby heißt es, dass er bei der entsprechenden AC Cobra zumeist einen Nachbarn gebeten habe, für ihn das Verdeck aufzubauen. Die Motor-Getriebeeinheit des AC Ace ist als Frontmotor eingebaut, jedoch weit hinter der Vorderachse; der Antrieb erfolgt mittels Kardanwelle auf die Hinterräder. Hierdurch ergibt sich eine ausgewogene Gewichtsverteilung auf Vorder- und Hinterachse mit positivem Einfluss auf das Fahrverhalten. Die Einbaulage des Motors ergab sich zudem als Folge der vorderen Einzelradaufhängung: Durch die Aufhängung an einem unteren Dreieckslenker und einer oberen Querblattfeder konnte der Motor aus Platzgründen nicht über der Vorderachse eingebaut werden. Bei Produktionsbeginn leistete der hauseigene wassergekühlte und mit drei SU-Vergasern versehene Zweiliter-Sechszylinder-Reihenmotor in der Serienversion 85 bhp / 86 PS / 63 kW bei 4500/min. 1955 konnte die Leistung durch Erhöhung der Verdichtung von 7,5:1 auf 8,0:1 auf 90 bhp / 91 PS / 67 kW bei weiterhin 4500/min angehoben werden. In der letzten Version erreichte der AC-Motor ab 1958 mit einer auf 9,0:1 angehobenen Verdichtung 102,5 bhp / 104 PS / 76 kW bei nunmehr 5000/min. Der Motorblock bestand bereits aus Leichtmetallguss, der Zylinderkopf hingegen aus Grauguss; der Motor besaß neben nassen Laufbuchsen und einer fünffach gelagerten Kurbelwelle schon eine kettengetriebene obenliegende Nockenwelle (OHC-Ventilsteuerung), die die zwei Ventile pro Zylinder betätigte. Der AC-Motor war zunächst mit einem handgeschalteten Vierganggetriebe von Moss kombiniert; später erhielt er ein von AC selbst konzipiertes Viergang-Schaltgetriebe mit selbst hergestelltem Getriebegehäuse und den Getriebeinnereien des Triumph TR3A. In einem zeitgenössischen Test übertraf der AC Ace die imageträchtige Grenze von 100 Meilen pro Stunde mit einer Höchstgeschwindigkeit von 103 mph (166 km/h); die klassische Viertelmeile durchfuhr er in 18 Sekunden, für die Beschleunigung von Null auf sechzig Meilen pro Stunde (97 km/h) benötigte er 11,4 Sekunden, womit der Ace zu den schnellsten Fahrzeugen seiner Hubraum- und Leistungsklasse zählte. Das Motorkonzept geht zurück auf eine Entwicklung des Firmengründers John Weller aus dem Ersten Weltkrieg, die er 1919 erstmals präsentierte, die AC seit 1922 in Serie produzierte und seit dieser Zeit in unterschiedlichen Spezifikationen in alle Sechszylindermodelle einbaute (anfänglich mit 35 PS / 26 kW). Durch Verwendung von drei SU-Vergasern und Erhöhung der Verdichtung war die Leistung schon 1930 auf 67 PS / 49 kW bei 3500/min, 1936 dann auf bis zu 81 PS / 60 kW bei 4500/min erhöht worden (mit Kompressoraufladung sogar auf 91 PS / 67 kW). Motor und Getriebe gelten in Serienausführung als sehr zuverlässig, der Motor in Verbindung mit dem geringen Fahrzeuggewicht als durchzugsstark. Dennoch bleiben die Fahrleistungen des AC Ace mit hauseigenem Motor hinter denen des AC Ace Bristol zurück, weshalb sich Ersterer ab 1956 nur noch in geringen Stückzahlen an ausgesprochene Markenliebhaber mit geringeren sportlichen Ambitionen verkaufen ließ. In elf Produktionsjahren entstanden lediglich 226 Ace mit AC-eigenem Motor. Fahrzeuge, die im Original mit einem AC-Motor bestückt waren, sind an ihrer Fahrgestellnummer von AE…01 an aufwärts erkennbar (AEX für linksgelenkte Versionen). Ab 1956 stand AC-Käufern im Ace neben dem hauseigenen 2,0-l-Sechszylinder-Reihenmotor alternativ der 2,0-l-Reihen-Sechszylinder der Bristol Cars Ltd. zu Wahl. Erhältlich war der Motor Ersterer wurde von Bristol bereits im Modell 404 und 405 Drophead Coupé angeboten; Letzterer war eine Exklusivfertigung für AC: Er basierte auf dem von Bristol ab Werk leistungsgesteigerten Type 100C, wie er auf Wunsch im Bristol 404 eingesetzt wurde und dessen Mehrleistung auf einer erhöhten Verdichtung sowie schärferen Steuerzeiten der Ventile beruhte; für AC verwendete Bristol zusätzlich veränderte Solexvergaser mit Beschleunigungspumpe sowie eine anders gelagerte Kurbelwelle. Wegen seiner hohen Leistung und guten Zuverlässigkeit ist Letzterer – vor allem auch wegen seiner Eignung für den Rennsport – eine äußerst gesuchte, aber auch sehr seltene Variante. Zum Teil werden die Bristol-motorisierten AC Ace kurz als AC Bristol bezeichnet, was jedoch nicht der offiziellen Firmenbezeichnung entspricht. In mancher Hinsicht war der Bristol-Motor rückständig gegenüber dem AC-Triebwerk, so dem Grauguss-Motorblock anstelle eines solchen aus Leichtmetallguss oder der seitlichen Nockenwelle (OHV-Ventilsteuerung) anstelle der obenliegenden. Umgekehrt wies der Bristol-Motor mehrere Vorteile auf, so den Zylinderkopf aus Leichtmetallguss statt Grauguss sowie ein weniger langhubiges Verhältnis von Zylinderbohrung zum Zylinderhub für eine bessere Drehfreude. Größter Vorteil des Bristol-Triebwerks waren seine V-förmig hängenden Ventile, die einen besseren Einlass für das Benzin-Luft-Gemisch der Vergaser, eine günstigere Form der Brennräume und damit eine bessere Leistungsausbeute ergaben. Obwohl die Bristol-Triebwerke eine seitliche Nockenwelle haben, erinnern sie optisch an solche mit doppelten obenliegenden Nockenwellen (DOHC-Steuerung); tatsächlich handelt es sich nur um die Abdeckungen der speziellen Stoßstangen und Kipphebel, wie sie durch die V-förmig hängenden Ventile bedingt sind. Zusammen mit dem Bristol-Motor wurde auch das mit dem Motor zur Einheit verblockte Bristol-Viergangschaltgetriebe verwendet, auf Wunsch mit Overdrive. Spätere Exemplare des Ace Bristol erreichten in Tests eine Höchstgeschwindigkeit von 187 km/h und absolvierten die Viertelmeile in 16,8 Sekunden. Für die Beschleunigung von Null auf 60 Meilen pro Stunde (97 km/h) benötigten sie 9,0 Sekunden. Mit 466 Exemplaren in acht Jahren verkaufte sich der AC Ace Bristol besser als die übrigen Ace-Varianten. Fahrzeuge, die im Original mit einem Bristol-Motor bestückt waren, sind an ihrer Fahrgestellnummer BE… für rechtsgelenkte und BEX… für linksgelenkte Versionen erkennbar. Äußerlich können die original AC- und Bristol-motorisierten Fahrzeuge an den unterschiedlichen Emblemen auf der Motor- sowie der Kofferraumhaube unterschieden werden: AC-motorisierte tragen nur das klassische geschwungene AC-Logo, Bristol-motorisierte besitzen ein rundes AC-Logo, an das im unteren Viertel in einem gesonderten gebogenen Feld der Schriftzug Bristol angefügt ist. Der 2,6-l-Sechszylinder-Reihenmotor entstammt der englischen Ford-Motorenproduktion, wo er von 1956 bis 1961 in den konservativen Limousinen-Modellen Zephyr Mk. II und Zodiac Mk. II eingesetzt wurde; in deutschen Ford-Modellen wurde er hingegen nicht verwendet. Er war mit Motorblock und Zylinderkopf aus Grauguss konservativ gestaltet, durch seine vergleichsweise kurzhubige Auslegung gleichwohl nur wenig schwerer als die Triebwerke von AC oder Bristol. Durch den größeren Hubraum bot dieser Motor von Hause aus ein deutlich stärkeres Drehmoment und damit mehr Durchzugskraft bei mittleren Drehzahlen. Der Rennfahrer und Fahrzeughändler Ken Rudd bot dieses Triebwerk über seine Firma Ruddspeed in fünf verschiedenen Leistungsstufen an. Zeitgenössische Tester attestierten den Ruddspeed-Motoren unabhängig vom Tuninggrad einen runderen und kultivierteren Motorlauf als bei unbearbeiteten Ford-Triebwerken. Auf Anregung von Ken Rudd ließen die Hurlock-Brüder 1961 einen leistungsgesteigerten Ruddspeed-Motor in einen ursprünglich AC-motorisierten Ace einbauen. Die Leistungswerte waren so überzeugend, dass AC diese Version 1961 auf der British International Motor Show in London vorstellte und in ihr reguläres Lieferprogramm aufnahm. Da der Motor flacher als die AC- und Bristol-Triebwerke war, nutzte AC zugleich die Möglichkeit, das Karosseriedesign im Frontbereich zu modernisieren (flachere, längere Motorhaube, kleinerer und flacherer vorderer Lufteinlass). Um den größeren Hubraum in der Außendarstellung zu betonen, erhielten diese Fahrzeuge die Bezeichnung AC Ace 2.6; verbreitet, jedoch nicht offiziell ist auch die Bezeichnung Ruddspeed Ace, zuweilen auch AC Ace RS, AC Ace Ford oder AC Ace Zephyr. Die Tuningstufen umfassten folgende Schritte, wobei die Verdichtung jeweils auf 9,5:1 angehoben wurde: Zeitgenössische Testberichte attestierten dem Ace 2.6 in der höchsten Tuningstufe eine Höchstgeschwindigkeit von 217 km/h und eine Zeit von 16,3 Sekunden für die traditionelle Viertelmeile mit stehendem Start. Für die Beschleunigung von Null auf 60 Meilen pro Stunde (97 km/h) benötigte das Fahrzeug lediglich 6,0 Sekunden und gehörte damit zu den spurtstärksten Serienfahrzeugen seiner Zeit. Der umgebaute Rudspeed-Prototyp erhielt die neue Fahrgestellnummer RS5000, die folgenden AC Ace 2.6 wurden entsprechend durchnummeriert, wobei die linksgelenkten Versionen mit dem Präfix RSX… gekennzeichnet wurden. Zwar war der Ausgangsmotor vergleichsweise kostengünstig, hingegen waren die Tuningmaßnahmen arbeits- und kostenaufwändig, so dass der AC Ace 2.6 preislich über einem Jaguar E-Type rangierte. So entstanden neben dem Prototyp bis 1963 in zwei Jahren lediglich 36 Fahrzeuge in dieser Version. Der Ace 2.6 ist damit neben dem AC 289 Sports (technisch eine Cobra 427 / Cobra Mk. III mit 4,7-l-Ford-V8-Motor, die AC nach der Beendigung der Zusammenarbeit mit Carroll Shelby in 27 Exemplaren fertigte) und dem Luxusmodell AC 428 Convertible (29 Exemplare) eines der seltensten Serienfahrzeuge von AC überhaupt. Seit seiner Vorstellung 1953 setzten Privatiers den AC Ace (zum Teil mit Modifikationen an Karosserie, Motor und Fahrwerk) im Vereinigten Königreich, im übrigen Europa und in den Vereinigten Staaten ein. Erste erfolgreiche Teilnahmen mit Podestplätzen sind ab Juni 1954 dokumentiert (zweiter Rang bei dem zur nationalen Meisterschaft zählenden Lauf im englischen Goodwood). Aufgrund der knappen finanziellen Mittel beteiligte sich AC hieran zunächst nur mittelbar, indem sie die von Dritten im Rennsport gesammelten Erfahrungen kontinuierlich in die technische Verbesserung des Ace einfließen ließen. Vom Werk bzw. von William Hurlock persönlich geförderte Renneinsätze blieben bei dem AC Ace mit hauseigenem Motor die Ausnahme, so bei dem Sechs-Stunden-Ausdauerrennen am 9. Juli 1955 in Silverstone oder am 24. September beim Oulton Park International. Zu den frühen Erfolgen zählt der Sieg sowie ein vierter Platz zweier Privatteams im Jahr 1955 bei der Tulpenrallye in den Niederlanden mit zwei serienmäßigen Fahrzeugen in der Kategorie der Produktionssportwagen von 1000 bis 2000 cm³. Aktiv beteiligte sich AC in größerem Umfang am Rennsport erst ab 1957. So setzte man den Ace Bristol ab 1957 regelmäßig bis 1961 beim 12-Stunden-Rennen von Sebring sowie bis 1959 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans ein (in Form einer Werksunterstützung für Privatteams, zunächst das von Ken Rudd, sowie ab 1958 mit einem eigenen Werksteam).AC hatte erkannt, dass sich Erfolge bei Rennsporteinsätzen – wie schon in der eigenen Firmengeschichte in den 1920er- und 1930er-Jahren erlebt – absatzfördernd auswirkten und hatte inzwischen begrenzte Geldmittel sowie genügend Personal hierzu. Den Anstoß zu eigenen Renneinsätzen in Le Mans gab der Fahrzeughändler und Rennfahrer Ken Rudd, der AC 1957 überzeugte, einen AC Ace mit Bristol-Motor und fortschrittlichen Girling-Scheibenbremsen bei den 24 Stunden von Le Mans einzusetzen, dem weltweit bekanntesten Langstreckenrennen. Der vom Werk unterstützte Ace des Ken Rudd-Rennteams zeichnete sich durch eine leicht modifizierte, aerodynamisch verbesserte Front sowie eine gekürzte Frontscheibe aus. Gegen namhafte Werksteams von Ferrari, Lotus, Cooper und Porsche kamen die beiden Fahrer Ken Rudd und Peter Bolton mit 281 absolvierten Runden auf den zehnten Gesamtrang sowie den zweiten Platz in der Klasse über 1500 cm³ bis zwei Liter Hubraum (nur geschlagen durch einen privat eingesetzten Ferrari 500TRC). Der Erfolg war Anlass, dass AC für das Folgejahr 1958 ein eigenes kleines Werksteam mit zwei Fahrzeugen aufstellte und den 1957 verpassten Sieg in der Klasse bis zwei Liter Hubraum anstrebte. AC beauftragte nochmals John Tojeiro, den Schöpfer des Tojeiro-Bristol-Einzelstücks, der zum Vorläufer des AC Ace wurde, ein spezielles Le-Mans-Einzelstück des Ace zu entwerfen; dieses sollte Vorteile bezüglich Gewicht, Fahrwerk und Aerodynamik haben. Tojeiro hatte nach 1953 ähnliche Konzepte beispielsweise mit Jaguar-Technik umgesetzt. So entstand der offene Rennsportwagen AC Ace LM (Le Mans) Prototype; Fahrer waren die Engländer Richard Dickie Stoop und wiederum Peter Bolton. Das zweite Fahrzeug war ein seriennaher Ace Bristol, gesteuert von dem Schweizer Hubert Patthey und dem Belgier Georges Berger. Die beiden Fahrzeuge erreichten das Ziel als Gesamtachter und -neunter mit 257 absolvierten Runden des Prototyps und 255 Runden des seriennahen Ace. In der Klasse über 1500 cm³ bis zwei Liter Hubraum bedeutete dies den zweiten und dritten Rang, allein geschlagen durch einen vom Porsche-Werk eingesetzten Porsche 718 1600 RSK Spyder mit dem Franzosen Jean Behra und dem Deutschen Hans Herrmann als Fahrern. Das Ergebnis des wenig ausgereiften Prototyps war umso erstaunlicher, als während des Rennens das Fahrwerk im Bereich der Aufhängung des Differentialgetriebes an der Hinterachse gebrochen war. Nach dem Rennen in Le Mans vom Juni 1958 setzte AC den Ace LM Prototype nur noch ein weiteres Mal ein. Mit Werksunterstützung trat das Rudd Racing Team mit den englischen Fahrern Mike Anthony und Ted Whiteaway im September 1958 bei der RAC Tourist Trophy in Goodwood an. Nach Problemen mit der Motorkühlung erreichte das Fahrzeug lediglich den 19. Platz. Durch eine Änderung des Reglements für die Rennsaison 1959 konnte der Ace LM Prototype nicht mehr in der Klasse der seriennahen Sportwagen antreten, sodass AC das Fahrzeug veräußerte. 1959 beschränkte sich AC in Le Mans auf die Werksunterstützung des Ken Rudd Racing Teams. Ein seriennaher Ace Bristol erreichte mit den Fahrern Ted Whiteaway und John Turner nach 273 Runden den seit zwei Jahren angestrebten Klassensieg in der Kategorie der GT-Fahrzeuge bis zwei Liter Hubraum; zugleich belegte er den siebten Gesamtrang und damit das beste Ergebnis, das ein AC Ace je in Le Mans erzielte. Im Gesamtklassement waren lediglich zwei Aston Martin DBR1-Rennsportwagen mit den Gesamtsiegern Carroll Shelby und Roy Salvadori sowie vier Ferrari 250 GT (mit 3,0-l-V12-Motoren) schneller. Allerdings profitierte AC auch von mehreren Unfällen und technischen Ausfällen von Konkurrenten. Weitere nennenswerte Sporterfolge des AC Ace waren ab 1957 bis 1961 kontinuierliche Gesamtsiege in der amerikanischen SCCA (Sports Car Club of America)-Sportwagenmeisterschaft in seiner jeweiligen Klasse mit teilweise erdrückender Dominanz (trotz zwischenzeitlicher Höherstufungen in die Kategorie der Fahrzeuge bis 2,5 Liter Hubraum). So war der AC Ace 1959 mit 14 Fahrzeugen unter den besten 15 platziert. Ein weiterer Erfolg war der Klassensieg bei dem 12-Stunden-Rennen von Sebring im Jahr 1958; auch verpasste Ken Rudd mit seinem AC Ace die britische Sportwagenmeisterschaft in zwei Anläufen nur knapp. Für den AC Ace sind Rennteilnahmen an zumindest 220 nationalen und internationalen Meisterschaftsläufen zwischen 1954 und 1967 dokumentiert, zumeist in den USA, in Großbritannien, auf den Bahamas (bei der Speed Week in Nassau) und in Frankreich. Auf deutschen Rennstrecken war er selten zu sehen: Insgesamt fünf Privatteams traten in den Jahren 1959 bis 1963 mit einem Ace bei dem 1000-Kilometer-Langstreckenrennen auf dem Nürburgring an, jedoch ohne nennenswerten Erfolg. Mit einer Quote an Zielankünften von insgesamt 88 % gehörte er zu den zuverlässigsten Fahrzeugen seiner Zeit. Trotz zum Teil deutlich leistungsstärkerer Konkurrenz konnte er 28 Gesamtsiege, 28 zweite sowie 37 dritte Plätze im Gesamtklassement verbuchen, ferner 36 Klassensiege. Der AC Ace LM Prototype war ein Einzelstück aus dem Jahr 1958 mit der ungewöhnlichen Fahrgestellnummer LM5000, das John Tojeiro im Auftrag der Brüder Hurlock gezielt für den AC-Werkseinsatz beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans und für weitere Langstreckenrennen entworfen und gebaut hatte. Das nur 737 Kilogramm schwere Fahrzeug unterschied sich grundlegend vom Serienmodell: Es hatte einen tragenden leichtgewichtigen Stahlrohr-Gitterrahmen ohne die massive Leiterstruktur, eine neue Vorderachse mit Einzelradaufhängung, diesmal in Form von oberen und unteren Dreieckslenkern mit Schraubenfeder-/Dämpfereinheiten, also ohne obere Querblattfeder, ferner eine neu konstruierte Pendelachse hinten. Die offene Aluminiumkarosserie war deutlich flacher mit größeren Überhängen vorne und hinten und aerodynamisch gerundet mit tiefer heruntergezogener Front und hoch auslaufendem Heck; entworfen hatte sie der Karosseriebauer Cavendish Morton. Die Motor-/Getriebeeinheit, ein getuntes Serienaggregat, stammte vom Bristol Type 100D2/S. Nach Testfahrten auf der Brooklands-Rennstrecke, nur wenige Kilometer vom AC-Werk entfernt, absolvierte der noch nicht ausgereifte Prototyp zwei Einsätze: im Juni 1958 als Werkswagen in Le Mans und im September werksunterstützt für das Rudd Racing Team bei der RAC Tourist Trophy auf dem Goodwood Circuit. Durch Reglementsänderungen konnte der Wagen im Folgejahr in der FIA-Sportwagen-Weltmeisterschaft nicht mehr in der seriennahen Klasse antreten. Die von Bristol gestellte Motor-/Getriebeeinheit ging dorthin zurück, das Rennfahrzeug wurde ohne Antrieb verkauft und später neu aufgebaut; es existiert noch heute als Sammlerstück. Der AC Ace Bristol Zagato war ein von Zagato entworfenes und gebautes Berlinetta-Einzelstück (Coupé) aus dem Jahr 1958. Konzeptionell ähnelt die Berlinetta dem zweisitzigen Werks-Coupé AC Aceca, baute jedoch auf dem Fahrgestell Nummer BEX 477 eines linksgesteuerten AC Ace Bristol auf. Die Idee entstand auf dem Genfer Auto-Salon 1957 bei einer Besprechung zwischen Hubert Patthey, dem damaligen AC- und Aston Martin-Importeur für die Schweiz und selbst im Rennsport aktiv, und Elio Zagato. Das Ursprungsfahrzeug aus dem Jahr 1957 wurde 1958 an die Schweizer Firma Pattheys ausgeliefert; dieser beauftragte die Carrozzeria Zagato, für das Fahrzeug eine einzelne, individuelle Sonderkarosserie anzufertigen, um dieses bei lokalen Rennen und der Pescara-Rallye einzusetzen. Zagato entwarf und baute eine für ihn charakteristische Coupé-Karosserie aus dünnwandigem Aluminiumblech mit Zagatos Markenzeichen, dem Double Bubble, ein festes Dach mit zwei Wölbungen über dem Fahrer- und Beifahrersitz, um bei niedriger Bauhöhe eine ausreichende Kopffreiheit zu gewährleisten. Pattey verkaufte das fertige Fahrzeug an einen in der Schweiz lebenden Engländer, der mit ihm verschiedene Bergrennen nahe dem Genfersee bestritt; später erwarb der Rennfahrer Jo Siffert das Einzelstück, der es bei verschiedenen Rennveranstaltungen und historischen Rennen wie der Mille Miglia einsetzte. Auf der Rundstrecke nahm das Einzelstück nur an einem bekannteren Rennen teil, am 5. Oktober 1958 beim Coupes du Salon im französischen Montlhéry, wo es den Sieg in der Klasse bis 2000 cm³ errang und Gesamtachter wurde. Das Fahrzeug ist heute im Besitz eines amerikanischen Sammlers. Technische Daten des AC Ace Bristol Zagato (soweit abweichend): modifizierter Bristol-Sechszylinder mit 130 bhp / 132 PS / 97 kW bei 5750/min, Drehmoment 174 Nm bei 4500/min, Länge 3848 Millimeter, Höhe 1245 Millimeter, fahrfertiges Gewicht 862 Kilogramm, Höchstgeschwindigkeit 185 km/h, Beschleunigung von Null auf 60 Meilen pro Stunde (97 km/h) in 7,7 Sekunden, auf 100 Meilen pro Stunde (161 km/h) in 27,8 Sekunden Der AC Ace-Aigle war ein aerodynamisch verbessertes Einzelstück auf Basis des linksgesteuerten AC Ace Bristol mit der Fahrgestellnummer BEX289, das gezielt für den Einsatz beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1960 gebaut wurde. Die Anregung stammte – wie schon beim AC Ace Bristol Zagato 1958 – von dem Schweizer AC-Importeur Hubert Patthey, war jedoch konzeptionell wesentlich einfacher gehalten. Gebaut wurde das Einzelstück bei der Schweizer Karosseriebaufirma Ghia Aigle in Aigle, die seit 1953 rechtlich eigenständig neben dem Designstudio und Karosseriebauer Ghia in Turin existierte. Abweichend vom Serienfahrzeug besaß der Ace-Aigle eine veränderte Fahrzeugfront sowie ein fest montiertes Hardtop. Der Dachaufsatz wies zwei ungewöhnliche Wölbungen auf, um Fahrer und Beifahrer ausreichend Kopffreiheit zu gewähren – eigentlich das Double Bubble-Design, wie es für Zagato typisch war und in dessen Coupé-Einzelstück von 1958 umgesetzt worden war. Der normale, aerodynamisch relativ ungünstige Vorderbau aus Kühlergrill, vorderen Kotflügeln und Motorhaube wurde durch eine neu gezeichnete und aus leichtgewichtigem Polyester gefertigte Front ersetzt. Diese war runder gestaltet, lief länger und flacher nach vorne aus und besaß neben einem flachen, ovalen Kühllufteinlass zurückversetzte, mit Plexiglas-Halbschalen verkleidete Scheinwerfer. Sie erinnerte entfernt an den Jaguar E-Type. Nach demselben Konzept und mit sehr ähnlicher Linienführung hatte Ghia Aigle bereits von 1958 bis 1961 mehrere Austin-Healey Sprite (wenn auch ohne Hardtop) umgebaut. Eingesetzt wurde der Ace-Aigle von dem eidgenössischen Rennteam Ecurie Lausannoise mit den Schweizer Fahrern André Wicky und Georges Gachnang. Den Le Mans-Test im April 1960 absolvierte das Fahrzeug als klassenschnellstes und Gesamtachter, schied im Rennen im Juni 1960 jedoch aus. Ein äußerlich sehr ähnlicher Ace Bristol mit der Fahrgestellnummer BEX1192 trat 1962 in Le Mans an, zugleich der letzte Le Mans-Auftritt eines AC Ace, bevor die AC Cobra ab 1964 eingesetzt wurde. Das Fahrzeug eines französischen Privatteams hatte im Jahr zuvor einen Unfallschaden erlitten, war in das AC-Werk zurückgebracht worden und erhielt dort eine spezielle Leichtgewichtskarosserie mit aerodynamisch günstiger Front im Stil des Jaguar E-Type/Ace-Aigle. Im Rennen schied es mit Kupplungsschaden aus. Anfang der 1960er-Jahre war sich AC bewusst, für seinen Sportwagen mittelfristig eine andere Motorenalternative finden zu müssen. Versuche mit einem selbst entworfenen Sechszylinder-Boxermotor verliefen in puncto Leistungsentfaltung und Laufruhe letztlich unbefriedigend (wohl bedingt durch die zu geringe Anzahl an Kurbelwellenhauptlagern, was mit akzeptablem Kostenaufwand konstruktiv nicht mehr zu beheben war). So dachten die Brüder Hurlock an den kompakten, aus Leichtmetallguss gefertigten 3,5-Liter-V8-Motor, den Buick in den USA entwickelt hatte und von 1961 bis 1963 in einzelnen Modellen einsetzte. Jedoch hatte Buick noch technische Probleme mit dem für sie ungewohnten Aluminiumguss für den Motorblock und den Zylinderkopf, ferner waren die Produktionskosten für dieses Triebwerk vergleichsweise hoch; darüber hinaus entstand in den USA schnell der Bedarf nach großvolumigeren Triebwerken. Buick stellte die Fertigung deshalb 1963 wieder ein und verkaufte die Konstruktionsrechte zwecks Weiterentwicklung 1964 an Rover, wo der Motor in modifizierter Form ab 1967 im Rover P5B 3½-Litre sowie bis Ende der 1980er-Jahre in vielen weiteren Modellen eingesetzt wurde. Andere, bis dahin gebräuchliche amerikanische V8-Motoren erschienen den Hurlocks für ihren leichten Sportwagen als zu schwer, zu groß und vom Charakter her zu unsportlich, weshalb sie im Gegensatz zu Bristol nicht auf einen Chrysler-V8-Motor wechseln wollten. Der Sechszylinder-Reihenmotor von Jaguar mit 3,4 oder 3,8 Litern Hubraum aus der XK-Baureihe erwies sich als zu lang und hätte mit seinem deutlich höheren Gewicht das Fahrverhalten negativ beeinflusst; zudem wäre fraglich gewesen, ob Jaguar angesichts der Konkurrenzsituation zur Motorenlieferung an AC bereit gewesen wäre. Der 2,5-Liter-V8-Motor von Daimler aus dem Roadster SP250 erschien ideal, jedoch hatte auch Daimler kein Interesse an zusätzlicher Konkurrenz; ferner erwarb Jaguar im Mai 1960 Daimler, womit die Situation für AC nochmals schwieriger wurde. Die Lösung ergab sich schließlich im September 1961 aufgrund eines Briefes des ehemaligen Rennfahrers Carroll Shelby an AC. Nach Beendigung seiner Rennfahrerkarriere und ersten Erfahrungen als selbständiger Geschäftsmann im Vertrieb von Fahrzeugreifen wollte der Amerikaner und vormalige Le-Mans-Sieger Shelby einen Sportwagen nach eigenen Vorstellungen realisieren. Er hatte Kontakte zu verschiedenen amerikanischen Motorenherstellern geknüpft, zuletzt Ford; er wusste, dass dort eine neue Generation von relativ leichten, sportlichen, für Limousinen und Kombis vorgesehene V8-Motoren kurz vor der Serienreife stand und Ford bereit war, ihm Motoren zu liefern. Mit seinem Brief an AC teilte Shelby mit, dass er für sein Sportwagenprojekt ein fortschrittliches, leichtes und verwindungssteifes Fahrwerk mit Einzelradaufhängung suche, und fragte die Brüder Hurlock, ob diese bereit seien, eine Kooperation mit ihm einzugehen. Hieraus entstand das Nachfolgemodell des AC Ace, die ab 1962 zunächst für den amerikanischen Markt, später auch für den heimischen und andere Märkte gebaute AC Cobra. Mit dem Erscheinen der Cobra mit ihren außergewöhnlichen Fahrleistungen und den sich schnell einstellenden Sporterfolgen verlor der AC Ace international ab 1962 rasch an Bedeutung; im Vereinigten Königreich blieb er zunächst für ausgesprochene Anhänger der Marke AC bis zum Erscheinen der ersten rechtsgelenkten Cobras interessant. AC stellte noch lange die Wartung und Reparatur der gebrauchten AC Aces sicher; Probleme bereitete die in den 1960er- und 1970er Jahren schlechter werdende Ersatzteilversorgung für die AC-Motoren mit Moss-Getriebe sowie die Bristol-Antriebseinheiten. Einzelne Fahrer ließen ihren Ace nach Carroll Shelbys Vorbild mit recht günstig zu erwerbenden amerikanischen Ford-V8-Motoren aufrüsten; Fahrer, deren AC- oder Bristol-Motor im Laufe der Zeit Schäden erlitten oder die den Wunsch nach mehr Motorleistung hatten, rüsteten ihren Ace vereinzelt auf getunte Reihensechszylinder von Ford UK oder das 2,5-l-Serientriebwerk aus dem Triumph TR5 oder TR6 um. In Großbritannien genoss der AC Ace unter den Liebhabern klassischer Automobile von jeher großes Ansehen und blieb ein regelmäßiger Gast bei Marken- und Clubrennen; im deutschsprachigen Raum war der Ace allenfalls in der Schweiz dank der Anstrengungen des Aston Martin- und AC-Importeurs Patthey etwas bekannt, während er in Deutschland und Österreich nahezu unbekannt blieb. Mit dem wachsenden Interesse an historischen Fahrzeugen in den 1980er- und 1990er-Jahren war der AC Ace vereinzelt auch bei historischen Rennveranstaltungen und Oldtimer-Börsen in Deutschland, Italien, Frankreich und vor allem den USA zu sehen, erreichte jedoch vor allem auf dem europäischen Festland bei weitem nicht den Bekanntheitsgrad der AC Cobra. In den 1980er- und 1990er-Jahren erzielten AC Ace zum Teil recht hohe Verkaufspreise auf Börsen und Auktionen. In diesem Zusammenhang wurden viele der erhaltenen Fahrzeuge restauriert; um einen möglichst originalgetreuen Zustand auch dort herzustellen, wo das Originaltriebwerk nicht mehr zur Verfügung stand, wurden vereinzelt die weniger gesuchten Modelle AC Aceca und AC Greyhound, aber auch andere, weniger gesuchte Fahrzeuge mit Bristol-Triebwerk als Schlachtfahrzeug verwendet. Auch sind einzelne Umbauten von zweisitzigen Aceca-Coupés zu Ace-Roadstern bekannt, obwohl hierzu zahlreiche Änderungen an der Gitterrohr-Rahmenstruktur vorzunehmen sind. Die Modellbezeichnung AC Ace tauchte bei der Marke AC im weiteren Verlauf noch dreimal auf: Heute sind die wenigen AC Ace zumeist in festen Händen; seine Anhänger schätzen seine Ursprünglichkeit und schlichte Eleganz im Vergleich zur späteren wuchtigeren, deutlich kräftiger motorisierten AC Cobra. Gelegentlich werden im Vereinigten Königreich gehandelt (mittlerer bis ausgezeichneter Zustand). Fahrzeuge mit besonderer Rennsporthistorie, bekannten Vorbesitzern und/oder in besonderem Zustand (unrestaurierte Originale oder Spitzen-Restaurierungen in Concours-Qualität) erzielten bei Versteigerungen im Einzelfall bereits absolute Spitzenpreise, so Zu den prominenten Besitzern eines AC Ace gehört unter anderem Ross Brawn, der 2009 einen AC Ace 2.6 erwarb. Von den insgesamt gebauten 728 Fahrzeugen existiert eine für ihr Alter überdurchschnittlich hohe Anzahl bis heute. Viele der heutigen Besitzer sind im britischen AC Owners Club zusammengeschlossen, der regelmäßige Marken- und Modelltreffen veranstaltet (so beispielsweise am Silverstone Circuit und beim Goodwood Festival of Speed) und in dem die Ersatzteilversorgung sowie Nachfertigungen über Spezialfirmen koordiniert werden. Heute gilt der AC Ace als seltener, robuster, für den historischen Motorsport sehr gut geeigneter Klassiker, auch wenn er vom Ansehen und den Fahrleistungen nicht das hohe Niveau der AC Cobra erreicht. Neben der Cobra erlangt auch der Ace zunehmend als Wertanlage an Bedeutung. Einer der ersten AC Ace ist im Newburn Hall Motor Museum im englischen Newburn, Region Newcastle upon Tyne neben rund 35 weiteren zumeist englischen Fahrzeugen ausgestellt; ein AC Ace Bristol aus dem Jahr 1957 befindet sich in der Sammlung des Musée de Sanxet im französischen Pomport. Zwei AC Ace Bristol (BEX254 und BEX1044) sind Bestandteil der Sammlung Shelby American Collection in Boulder, Colorado in den Vereinigten Staaten. Zu sehen ist der AC Ace auch in dem französischen Kurzfilm Charlotte et son Jules (englische Fassung: Charlotte and Her Boyfriend) des Regisseurs Jean-Luc Godard aus dem Jahr 1960. In dem Jean Cocteau gewidmeten Film mit Jean-Paul Belmondo, Gérard Blain und Anne Collette nutzen die Hauptakteure einen seltenen linksgesteuerten Ace aus dem Jahr 1957. Im Jahr 2000 stellte der britische Journalist und Moderator Jeremy Clarkson in Folge 3 seiner Filmreihe Clarkson’s Car Years unter anderem einen AC Ace Bristol aus dem Jahr 1958 sowie einen AC Ace aus dem Jahr 1961 vor. Während die AC Cobra, insbesondere als Cobra 427 zu den am häufigsten kopierten Fahrzeugmodellen gehört, sind Nachbauten des AC Ace vergleichsweise selten. Am ehesten verbreitet ist der Hawk Ace, der auf einem neuen Gitterrohrrahmen mit vielen mechanischen Komponenten aus Großserienfahrzeugen aufbaut und mit verschiedenen Motoren wie dem des MGB, des Triumph TR6 oder Reihensechszylindermotoren von BMW kombiniert werden kann. Durch den hohen technischen Aufwand liegen die Preise für diese Replika ungefähr auf dem Niveau eines AC Cobra-Nachbaus. Eine wesentlich einfachere Replika wird von einem amerikanischen Hersteller angeboten; hierbei werden nur die Stahlblech-Karosserieteile eines gebrauchten MGB gegen Karosserieteile aus glasfaserverstärktem Kunststoff ausgetauscht, die entfernt an den AC Ace erinnern. Eine Sonderstellung nimmt der Ace von AC Autokraft ein: Unter Führung von Brian Angliss hatte die Firma AC Autokraft Ltd. – bis dahin ein Betrieb zur Restaurierung älterer ACs – 1986 die Namensrechte an der AC Cars Ltd. erworben und die AC Cobra Mk.IV produziert, ehe sie 1996 aufgrund der hohen Entwicklungskosten des modernen AC Ace (Brooklands) in Insolvenz fiel. Während die Namensrechte an der AC Cars Ltd. an den gebürtigen Südafrikaner Alan Lubinsky veräußert wurden, bestand die Firma AC Autokraft weiter und stellt weiterhin, orientiert an den Original-AC-Plänen, technisch leicht modernisierte Versionen unter anderem des klassischen AC Ace her, ehe die Produktion 2008 vollständig aufgegeben wurde. Weitere zeitgenössische offene Sportwagen mit vier und sechs Zylindern und ähnlicher Leistung (60 kW bis 140 kW): Falla Ndoye Falla Ndoye (auch Ndoje; * 4. März 1960, Senegal) ist ein ehemaliger senegalesischer FIFA-Fußballschiedsrichter. Seit 1993 ist er Fußballschiedsrichter und pfeift seit 1995 Länderspiele. Er nahm als Schiedsrichter an den Fußball-Afrikameisterschaften 1998, 2000, 2002 und 2004 sowie der Weltmeisterschaft 2002 teil, wo er die Partie Saudi-Arabien gegen Irland pfiff. Nis-Momme Stockmann Nis-Momme Stockmann (* 17. August 1981 in Wyk auf Föhr) ist ein deutscher Autor und Theaterregisseur. Nis-Momme Stockmann machte sein Abitur an der Duborg-Skolen, dem in Flensburg ansässigen Gymnasium der dänischen Minderheit auf dem schleswig-holsteinischen Festland. Anschließend studierte er zunächst Sprache und Kultur Tibets in Hamburg, Medienwissenschaften im dänischen Odense, machte eine Ausbildung zum Koch und studierte schließlich szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Seit 2002 arbeitet er als freier Künstler, gründet Wohnprojekte und freie Gruppen – schreibt, fotografiert, malt und filmt. 2005 gründete er das Laboratorium – ein Atelier- und Kunstprojekt in einer leer stehenden Grundschule in Flensburg, aus dem später die KKI (Kunst- und Kulturinitiative) hervorgeht. Stockmanns vielfach ausgezeichnetes dramatisches Debüt Der Mann der die Welt aß wurde am 17. Dezember 2009 in Heidelberg uraufgeführt. Es folgten über zehn weitere Inszenierungen des Stücks, unter anderem am Residenztheater München und am Theater Basel, sowie zahlreiche Einladungen und Gastspiele. Seit der Spielzeit 2009/10 ist er Hausautor am Schauspiel Frankfurt. Stockmann schreibt Theaterstücke, Hörspiele, Lyrik, Prosa und Essays und unterrichtet gelegentlich an der Zürcher Hochschule der Künste. Seine Arbeiten werden unter anderem am Deutschen Theater Berlin, Schauspiel Frankfurt, Staatstheater Stuttgart, Residenztheater München, Staatstheater Hannover und am Badischen Staatstheater Karlsruhe gezeigt, sind vielfach übersetzt und werden im Ausland gespielt. Sein erster Roman Der Fuchs wurde 2016 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Im Februar 2012 reiste Stockmann auf Einladung des Goethe-Instituts nach Japan und dort zu der Schutzzone des havarierten Reaktors Fukushima-Daiichi. In seinem Blog berichtete er von seiner Reise. Es entstanden Interviews und eine Reportage für das Magazin konkret (April 2012). Mit Beginn der Spielzeit 2009/10 ist Nis-Momme Stockmann Hausautor am Schauspiel Frankfurt. Am 22. Januar 2010 wurde Das blaue blaue Meer, das erste Stück seiner auf drei Jahre angelegten Hausautorenschaft, in der Regie von Marc Lunghuss in den Kammerspielen uraufgeführt. Eine Hörspielfassung des Theaterstücks mit Milan Peschel, Jaecki Schwarz und Chris Pichler in den Hauptrollen wurde vom RBB produziert und zeitnah zur Uraufführung gesendet. Stockmann schreibt und gestaltet außerdem ein literarisches Varieté in Frankfurt: Herkules Manhattans holistisches Kompendium des modernen Seins – gemeinsam mit Christian Prasno (Video), Les Trucs (Musik), Yassu Yabara (Bühne und Regie). Darüber hinaus betreibt Stockmann auf der Internetseite des Schauspiels Frankfurt einen literarischen Blog – Stockmanns Appendix. In der Spielzeit 2010/2011 folgte Stockmanns zweite Arbeit für das Schauspiel Frankfurt - Die Ängstlichen und die Brutalen. Der Freund krank ist die dritte und letzte Arbeit im Rahmen seiner Hausautorenschaft (UA: 27. April 2012) Stockmann arbeitet mit dem Musikerduo Les Trucs zusammen. Gemeinsam gestalten sie das transmediale Varieté Herkules Manhattans Holistisches Kompendium des Modernen Seins am Schauspiel Frankfurt. Außerdem erarbeiteten sie zusammen den Theaterabend Expedition und Psychiatrie (Theater Heidelberg). Im April 2012 folgt Fuchs frisst Weltraum - eine Mikrotour mit Lyrik und Musik In einer Produktion des Rundfunks Berlin-Brandenburg entstand nach Das blaue blaue Meer mit Der Freund krank unter der Regie von Ulrich Lampen 2013 eine weitere Hörspielbearbeitung von Stockmanns Dramen. Portal:Solothurn/Einleitung Der Kanton Solothurn (, , , ) ist ein deutschsprachiger Kanton im Nordwesten der Schweiz. Der Hauptort ist die gleichnamige Stadt Solothurn. Solothurn liegt im Mittelland und Jura zwischen den Kantonen Bern, Basel-Landschaft, Aargau und Jura und dem Elsass. Es gibt keinen anderen Kanton, der so verzweigt ist wie der Kanton Solothurn. «Kanton der Regionen» wird der Kanton Solothurn gemeinhin genannt. In der Tat sind seine Grenzen sehr stark zerklüftet. Und der Jura bildet nicht bloss eine Wetterscheide, sondern trennt das «Schwarzbubenland», die beiden Bezirke Dorneck und Thierstein, vom übrigen Kantonsgebiet. Herzlich willkommen in der zentralen Anlaufstelle des Kantons Solothurn in der Wikipedia. Wir freuen uns über Fragen und Anregungen auf der und selbstverständlich über deine . Richard Deeken Richard Deeken (* 16. Juni 1874 in Westerstede als Sohn des 1878 verstorbenen Oberamtsrichters Justizrat Leonard Deeken; † 28. August 1914 in Arracourt, Frankreich) war ein deutscher Leutnant beim 1. Westfälischen Feldartillerie-Regiment No. 7 in Wesel, Gründer der Deutschen Samoa-Gesellschaft und ihr Pflanzungsdirektor in der deutschen Kolonie Deutsch-Samoa, Schriftsteller und Kolonialpolitiker. Nach dem Abitur begann er 1893 eine Offizierslaufbahn und wurde an die neue Kriegstechnische Akademie in Berlin berufen, wo er u. a. eine Ausbildung zum Dolmetscher für Englisch, Französisch und Italienisch absolvierte, die ihn auch in die USA und nach Belgien führte. Zusammen mit seinem Professor Dr. Rothenbücher verfasste er den Englischen Militärdolmetscher für die Akademie (und den Boxeraufstand in China). 1900 zwang ihn der Ausbruch einer lebensbedrohlichen Erkrankung der Lunge zu einem neunmonatigen Aufenthalt in Italien und Portugal (bezahlt aus der Kasse der Regimentsprinzessin) und danach zu einer einjährigen Reise in die Südsee. Zu deren Finanzierung beschaffte er sich Sammlungsaufträge von deutschen Museen, besonders des Berliner Museums für Naturkunde, schrieb Berichte für deutsche Zeitungen über die neuen deutschen Kolonien in der Südsee und erhielt von dem deutschen Konsul Kunst einen Inspektionsauftrag für dessen Pflanzungen auf Hawai´i und Samoa. Er reiste über Hawai´i, Australien, Neuseeland nach Samoa, bereiste die Marshallinseln, die Karolinen- und Palau-Inseln. 1901 kehrte Deeken nach Deutschland zurück. Aus Gesundheitsgründen nahm er Abschied vom Militärdienst und wechselte in eine Stellung à la suite als Reserveoffizier. Aufgrund seines Asthmas rieten ihm seine Ärzte dringend an, das Klima in Deutschland zu meiden. Er unternahm daraufhin mehrere Vortragsreisen durch ganz Deutschland, auf denen er für die Gründung einer Aktiengesellschaft, der Deutschen Samoa-Gesellschaft, warb, mit der er sich eine neue Existenzgrundlage außerhalb Deutschlands schaffen wollte. 1902 gründete er in Berlin die Deutsche Samoa-Gesellschaft (DSG), eine Aktiengesellschaft zum Zwecke des Kakaoanbaus, deren Direktor auf Deutsch-Samoa er von 1902 bis 1910 war. Das 1901 erschienene Buch Deekens Manuia Samoa - Heil Samoa hatte in Deutschland eine Samoa-Begeisterung ausgelöst und die Gründung der Kapitalgesellschaft nun ein Kakao-Fieber. Die Gesellschaft zahlte jedoch nie eine Dividende aus; die Möglichkeiten des wirtschaftlich rentablen Plantagenanbaus auf Samoa waren zu begrenzt und wurden durch Richard Deeken überschätzt. Die deutschen Siedler die, häufig mit wenig Kapital, Deekens Ruf nach Samoa gefolgt waren und nach seinen Versprechungen auf großen Reichtum hofften, sahen sich enttäuscht von den Anbaumöglichkeiten und der Knappheit an einheimischen Arbeitskräften. Deeken forderte den Gouverneur Samoas Wilhelm Solf auf, mehr Land und Arbeitskräfte zur Verfügung zu stellen, was dieser jedoch verweigerte, da er durch den Ansturm das sensible Gleichgewicht zwischen einheimischen und europäischen Pflanzern bedroht sah. Der Konflikt zwischen Solf und Deeken geht bis auf das Jahr 1901 zurück, da der Gouverneur Deekens Pläne zum Aufbau der Kolonie Samoa als Siedlungskolonie von Anfang an ablehnte. Deekens Haltung spiegelte dabei vor allem eine alldeutsche Gesinnung wider, welche die möglichst gewinnbringende Ausbeutung von Boden und Einheimischen in der Kolonie vorsah. Dies stand entgegen der von Solf initiierten Land- und Titelkommission, die Rechtsansprüche überprüfte und die Landrechte der Einheimischen gegenüber deutschen Siedlern zu stärken versuchte. 1903 gründete Deeken den alldeutschen Pflanzerverein, in dessen Resolution er u. a. eine achtmonatige Zwangsarbeit der Einheimischen auf Plantagen der Deutschen forderte, welche wiederum von Solf abgelehnt wurde. Der Konflikt zwischen Deeken und Solf weitete sich auch auf andere Bereiche aus. Deeken forderte die deutschen Pflanzer auf, gegen die angeblich ungerechte Behandlung durch die Kolonialverwaltung Samoas zu protestieren. Unter diesen herrschte auch teilweise Unzufriedenheit über die traditionelle englische Unterrichtssprache in den evangelischen Missionsschulen in der inzwischen deutschen Kolonie. 1904 wurde Richard Deeken wegen schwerer Misshandlung seiner chinesischen Arbeiter und Beleidigung des kaiserlichen Gouverneurs Solf zu einer zweimonatigen Gefängnisstrafe verurteilt. Später wurde ihm durch die Intervention des Großherzogs von Oldenburg sowie durch die Unterstützung zweier Abgeordneter der Deutschen Zentrumspartei, Matthias Erzberger und Karl Trimborn (ein Cousin von Deekens Frau), eine Teilbegnadigung durch den Kaiser zuteil. Die Strafe wurde in eine Ehrenhaft auf der Festung Ehrenbreitstein bei Koblenz umgewandelt. 1905 unternahm Deeken mit seiner Frau und seinen beiden auf Samoa geborenen kleinen Kindern die mehrwöchige Schiffsreise nach Deutschland, um die zweimonatige Ehrenhaft (Anwesenheit nur nachts in den Offiziersstuben) anzutreten. Währenddessen weilte seine Familie bei den Großeltern Dr. Boese in Köln. Anschließend kehrte er umgehend zurück zu den Pflanzungsbezirken der Deutschen Samoa-Gesellschaft auf Samoa. 1908 wurde er in den Gouvernementsrat von Samoa gewählt. Daraufhin reichte der Gouverneur Dr. Solf ein Rücktrittsgesuch beim Deutschen Kaiser aufgrund des Vertrauensverlusts in der deutschen und englischen Bevölkerung ein. In der Folge verzichtete Deeken auf sein Mandat im Gouvernementsrat. 1910 kehrte Deeken nach Deutschland zurück und siedelte sich mit seiner Familie im unterfränkischen Miltenberg an. Dort errichtete er in einem ehemaligen Weinberg über dem Main ein großes Landhaus, dessen Hanglage für ihn gesundheitlich zuträglich schien. Dieses heute denkmalgeschützte Gebäude ist noch im Familienbesitz und beherbergt einen Bestand von ca. 1000 Seiten Kolonialakten, die sich in alten Aluminium-Reisetruhen aus Samoa befanden. Von 1911 bis 1914 absolvierte Deeken ein Studium der Kolonialgeographie, der tropischen Landwirtschaft sowie der Kolonialpolitik und promovierte an der Maximilian-Universität zu Würzburg über Die Bodennutzung auf Samoa. Deekens Ziel war es, anschließend in die Kolonialpolitik zu gehen. 1912 begründete er die Forst- und Kolonialschule in Miltenberg am Main und fungierte anschließend als einer von zwei Direktoren (mit Lehrtätigkeit). Von Herbst 1912 bis zum Frühjahr 1913 unternahm Deeken seine vierte und letzte Schiffsreise um die Welt bis nach Samoa als Vorstandsmitglied des Aufsichtsrates der Deutschen Samoa-Gesellschaft zur Inspektion der dortigen Pflanzungsbezirke. Er bereiste die Tonga- und Fidschi-Inseln, den Bismarck-Archipel und das Festland von Deutsch-Neuguinea. Im selben Jahr erschien auch Deekens rassenpolitischer Roman Rassenehre, in dem er sich gegen Mischehen zwischen Samoanerinnen und deutschen Siedlern aussprach. Bereits zu Beginn des Ersten Weltkrieges wurde Deeken in der Schlacht von Serres am 28. August 1914 getötet. Seine Frau Elisabeth (Else) Deeken zog ihre sechs kleinen Kinder in Kriegs- und Hungerszeiten allein groß. Der Besitz auf Samoa war verloren. Sie setzte das umfangreiche publizistische Werk ihres Mannes fort, der - trotz seiner Arbeitsanforderungen, besonders auf Samoa - insgesamt sechs Bücher und 135 Abhandlungen, Aufsätze und Artikel, besonders zur Kolonialgeografie, der tropischen Landwirtschaft und Kolonialpolitik, verfasst hatte. Er war zugleich Herausgeber des Weltkunde- und Weltwirtschaftsanzeigers. Außerdem wurde er in ganz Deutschland zu Vortragsreisen mit seinen Lichtbildern aus den neuen deutschen Südseekolonien eingeladen. Landtagswahl im Burgenland 1996 Die Landtagswahl im Burgenland wurde am 2. Juni 1996 durchgeführt und war die 18. Landtagswahl im Bundesland Burgenland. Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) gewann ein Mandat von der ÖVP hinzu und konnte als Gewinner der Wahl ihren Stimmanteil um 4,8 % steigern konnte und fünf Mandate erreichte. Die Grünen Burgenland (GRÜNE) scheiterten bereits zum dritten Mal am Einzug in den Landtag, den auch das Liberale Forum (LIF) verpasste. Ebenso scheiterte die FDP nach 1991 erneut am Einzug in den Landtag, wobei die Partei nur in den Wahlkreisen 1-3 kandidierte. Auch die Bürgerinitiative Burgenland (BIB), die mit Ausnahme des Wahlkreises Neusiedl am See in allen Wahlkreisen kandidierte erreichte kein Landtagsmandat. Der Landtag der XVII. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 27. Juni 1996 und wählte an diesem Tag die Landesregierung Stix II unter dem bisherigen Landeshauptmann Karl Stix, die damit der Landesregierung Stix I nachfolgte. Landtagswahl im Burgenland 1922 Die Landtagswahl im Burgenland 1922 wurde am 18. Juni 1922 durchgeführt und war die erste Landtagswahl im neu gebildeten Bundesland Burgenland. Die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschösterreichs (SDAPDÖ) wurde dabei stärkste Partei und erzielte mit 38 % der Stimmen 13 der 33 Mandate. Den zweiten Platz belegte die Christlichsoziale Partei (CSP), die mit 31 % den Anspruch auf 10 Landtagsabgeordnete erwarb. Des Weiteren erhielt die Deutschösterreichische Bauernpartei, später Burgenländischer Bauernbund bzw. Landbund für Österreich 17 % und 6 Mandate und die Großdeutsche Volkspartei (GDVP) 13 % und 4 Mandate. Die Burgenländische Bürger- und Bauernpartei verfehlte hingegen mit rund 1 % Stimmenanteil den Einzug in den Landtag. Der Landtag der I. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 15. Juli 1922. AvD-Oldtimer-Grand-Prix Der AvD-Oldtimer-Grand-Prix gehört zu den größten Oldtimer-Rennveranstaltungen Europas. Am 10. August 1973 führten der Automobilclub von Deutschland (AvD), der Club Historischer Renn- und Sportfahrzeuge Nürburgring (CHRSN) und der Hesse Motor Sport Club Wiesbaden (HMSC) gemeinsam das erste Internationale Historische Rennen auf dem Nürburgring durch. Wenige Jahre später wurde die Veranstaltung, die heute noch durchgeführt wird, in AvD-Oldtimer-Grand-Prix umbenannt. Die Rennen werden mit verschiedenen Fahrzeugen durchgeführt. Von historischen Sportwagen der Gruppe C über GT-Fahrzeuge bis hin zu den Formel-1-Boliden der 60er-, 70er- und 80er Jahre wird ein Querschnitt durch die Automobil- und Motorsportgeschichte geboten. Auftakt war 2009, wie in den Jahren zuvor, der Historic Marathon. Hier treten Tourenwagen und GTs bis Baujahr 1965 gegeneinander an. Im gleichen Rennen, aber in eigener Wertung, fahren die Autos der Baujahre 1966 bis 1971 in der Nürburgring Trophy 100 und im Yokohama FHR Roschmann Cup. Doch nicht nur Fahrzeuge der Nachkriegszeit sind beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix zu sehen: Im Pre-Wars-Lauf treten Fahrzeuge, die vor dem Zweiten Weltkrieg produziert wurden, zur Gleichmäßigkeitsprüfung an. Die Mini Challenge, die im Rahmen des Oldtimer-Grand-Prix 2009 auf dem Nürburgring zu Gast war, repräsentiert hingegen den modernen Motorsport. Zu den Besonderheiten des AvD-Oldtimer-Grand-Prix gehört, dass die Fahrer und Besitzer der automobilen Klassiker für jedermann ansprechbar sind. Der Zutritt zum Fahrerlager ist mit normalen Eintrittskarten möglich. Neben dem Renngeschehen locken auch die zahlreichen Markenclubs von Ferrari, Porsche, Mercedes, Alfa Romeo, Jaguar, Aston Martin und anderen bekannten Automobil-Marken die Fans an den Nürburgring. Selten sieht man so viele berühmte Sportwagen und Klassiker auf einem Fleck. Kategorie:Wahl 1922 Rocío Ríos María Rocío Ríos Pérez (* 13. März 1969 in León) ist eine ehemalige spanische Langstreckenläuferin, die sich auf den Marathonlauf spezialisiert hatte. Sie wurde insgesamt neunmal spanische Meisterin, davon viermal im 10.000-Meter-Lauf (1991, 1992, 1996, 1997), dreimal im Halbmarathon (1992, 1994, 1995) sowie jeweils einmal im 5000-Meter-Lauf (1994) und im Marathon (1997). 1994 wurde sie in damaliger spanischer Landesrekordzeit von 2:29:00 h Zweite beim Berlin-Marathon. Einen weiteren Landesrekord stellte sie 1997 in 1:09:59 h über die Halbmarathondistanz auf. Ihre besten internationalen Meisterschaftsergebnisse im Marathonlauf erzielte Ríos mit dem fünften Platz bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta und dem sechsten Platz bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1998 in Budapest. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1997 in Athen belegte sie den 21. Rang. Außerdem gewann sie bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften 1995 in Montbéliard und 1998 in Uster jeweils die Bronzemedaille in der Mannschaftswertung. Rocío Ríos ist 1,56 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 46 kg. Region um Wolkersdorf Die Region um Wolkersdorf ist eine Kleinregion aus neun Gemeinden rund um die Stadt Wolkersdorf im Weinviertel. Die Region ist nahezu deckungsgleich mit dem ehemaligen Gerichtsbezirk Wolkersdorf. In der Region leben circa 18.500 Menschen. Ziel des gleichnamigen Vereins ist die Förderung der regionalen Identität, der Wirtschaft und Landwirtschaft, des Tourismus und der Kultur. Die Region ist öffentlich mit der Laaer Ostbahn und der Stammersdorfer Lokalbahn erreichbar. Mit dem Auto gelangt man über die Brünner Straße bzw. über die Nord Autobahn und die Wiener Außenring Schnellstraße in die Region. Am 11. November 2005 schlossen sich in der konstituierenden Sitzung die Gemeinden Großebersdorf, Hochleithen, Kreuttal, Kreuzstetten, Ulrichskirchen-Schleinbach und Wolkersdorf zur Region um Wolkersdorf zusammen. Der Beitritt von Bockfließ und Pillichsdorf erfolgte am 15. Februar 2007. Als letzte Gemeinde trat Großengersdorf am 11. Juli 2007 der Region bei. Obfrau der Region ist seit der Gründung die damalige Vizebürgermeisterin und heutige Bürgermeisterin von Wolkersdorf Anna Steindl. Derzeit gehören folgende Gemeinden der Region um Wolkersdorf an: Adrien Niyonshuti Adrien Niyonshuti (* 2. Februar 1987 in Rwamagana) ist ein ruandischer Straßenradrennfahrer und Mountainbiker. Adrien Niyonshuti begann 2003 mit dem Radfahren. Bei der Tour of Rwanda schaffte er es fünfmal hintereinander in die TopTen, wobei er 2006 und 2008 die Gesamtwertung für sich entscheiden konnte. 2008 gewann er unter anderem auch drei Etappen. Seit 2009 fährt er für das südafrikanische Continental Team MTN Cycling. In der Saison 2009 nahm er unter anderem an der Irland-Rundfahrt teil. Das war sein erstes Rennen außerhalb des afrikanischen Kontinents. Im Herbst 2009 wurde er bei der Afrikameisterschaft in Namibia jeweils Zehnter im Einzelzeitfahren und im Straßenrennen, so dass er in beiden Rennen die Bronzemedaille der U23-Klasse gewann. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London war Niyonshuti Fahnenträger seiner Mannschaft während der Eröffnungsfeier. Im selben Jahr wurde über die Geschichte von Adrien Niyonshuti, seiner Familie und seine Radsportlaufbahn der später mehrfach preisgekrönte Dokumentarfilm Rising from Ashes gedreht. Beim Völkermord in Ruanda verlor er 60 Angehörige, darunter sechs seiner Brüder; die gesamte Familie seiner Mutter wurde ausgelöscht. Um seinen Schmerz zu bewältigen, begann er 2003 mit dem Radsport. 2006 bestritt er sein erstes Mountainbikerennen, bei dem er dem Radsporttrainer Jock Boyer auffiel. Als Folge des Filmes wurde die Rising from Ashes Foundation gegründet. Kategorie:Radsportler (Ruanda) Chantilly (Begriffsklärung) Chantilly ist der Name folgender geographischer Objekte: Siehe auch: Portal:Solothurn/Abschluss Hans Zangemeister Hans Eberhard Zangemeister (* 11. Februar 1907 in Königsberg i. Pr.; † 30. Januar 1970 in Hamburg) war ein deutscher HNO-Arzt, Audiologe und Hochschullehrer in Königsberg (Preußen) und Hamburg. Als Sohn des letzten Königsberger Ordinarius für Gynäkologie, Wilhelm Zangemeister, studierte und promovierte Zangemeister an der Albertus-Universität zu Königsberg. Seit 1943 in Hamburg habilitiert, widmete sich Zangemeister im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf besonders den Erkrankungen des Innenohrs. Ihnen galten über fünfzig seiner achtzig Publikationen. Er betrieb die Fortentwicklung der Audiometrie und führte 1958 die in Hamburg erste Stapesplastik bei Otosklerose aus. Mit Hermann Frenzel (1895–1967) aus Göttingen, dem Erfinder der Frenzelbrille, gründete er 1949 in Goslar die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Audiologen. Er gewann die konkurrierende Innung der Hörgeräteakustiker für eine Zusammenarbeit mit dem Verband der Deutschen Ohrenärzte. Seit 1928 war Zangemeister Mitglied des Corps Rhenania Freiburg. Zangemeister war verheiratet mit Marianne geb. Schmidt. Der Hamburger Neurologe Wolfgang H. Zangemeister (* 1945), Professor an der Universität Hamburg, ist beider Sohn. International Neuroscience Institute Die International Neuroscience Institute GmbH (INI) in Hannover im Stadtteil Groß-Buchholz ist eine neurochirurgische Privatklinik, die 1998 von dem Neurochirurgen Madjid Samii gegründet wurde. Sie dient der Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen des menschlichen Nervensystems. Daneben verfügt die Klinik über Einrichtungen für (tier-)experimentelle und klinische Forschung. Wegen ihrer außergewöhnlichen Architektur wird die Klinik im Volksmund auch Hirn von Hannover genannt. Gesellschafter der GmbH sind unter anderem Madjid Samii, der Siemens-Konzern, die private Klinikkette Asklepios sowie ein Bankenkonsortium aus Norddeutscher Landesbank und Sparkassen. Die Grundsteinlegung des Klinikgebäudes auf dem Gelände des Medical Park Hannover in unmittelbarer Nachbarschaft zur Medizinischen Hochschule Hannover erfolgte am 1. Dezember 1998, Richtfest war am 18. Juni 1999. Das privatfinanzierte 140 Millionen DM teure Projekt wurde am 21. Juli 2000 im Rahmen der EXPO 2000 eröffnet. Es wurde vom Land Niedersachsen durch eine Bürgschaft in Höhe von 83,2 Millionen DM unterstützt, nach anderen Quellen von 104 Millionen DM. Bereits ein halbes Jahr nach Eröffnung drohte der Klinik wegen mangelnder Auslastung die Insolvenz. In Ermangelung der Aussicht auf eine wirtschaftliche Betriebsführung forderte die niedersächsische Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Februar 2002 das Fälligwerden der Landesbürgschaft. Die Klinik verfügt über 100 Patientenbetten. Zwischen 2001 und 2005 wurden rund 15.000 Patienten aus 80 Ländern ambulant oder stationär behandelt. Unter den Patienten waren Prominente wie der usbekische Innenminister Sakir Almatow (Dezember 2005, s. u.) oder der spanische Schauspieler Javier Bardem (Juni 2009). Die Firma Biizi.de organisiert die Behandlung von Patienten aus Russland und der GUS im INI. Zum 1. Januar 2003 gründete Ulrich Bosch das Zentrum für Orthopädische Chirurgie und Sporttraumatologie als Privatpraxis im Gebäude des INI. Entgegen den Erklärungen bei der Eröffnung werden die Leistungen des INI weiterhin in der Regel nicht von den deutschen gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Im Dezember 2008 vermeldete das INI ein neues Verfahren für die Behandlung von Schlaganfallpatienten mithilfe genetisch veränderter adulter Stammzellen, die in einer Art Teebeutel in die betroffene Gehirnregion implantiert werden, um dort mit abgesonderten Eiweißen die Regeneration zu fördern. Diese Meldung einer Pilotoperation wurde bundesweit unter großer Beachtung von den Medien aufgenommen. Gemeinsam kritisierten kurz darauf die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) und die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) die Öffentlichkeitsarbeit der Beteiligten und nannten sie unseriös: Es ist mit guter wissenschaftlicher Arbeit nicht vereinbar, einen Pilotversuch an einem einzigen Patienten in die Öffentlichkeit zu tragen mit der Unterstellung, einen spektakulären Therapieerfolg erzielt zu haben. Dies gilt auch für neue Verfahren, die wie hier tierexperimentell getestet und von einer Ethik-Kommission positiv begutachtet wurden. Anfang 2009 begann eine klinische Studie zu dem Verfahren in Hannover und Erlangen. Die Forschungsarbeit des INI wird durch die 1995 gegründete Internationale Stiftung Neurobionik unterstützt. Präsident der Stiftung ist Madjid Samii. Durch die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung mit der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg wurde das INI im Dezember 2005 zu einem An-Institut. Das INI hat einen eigenen Hörsaal. Der architektonische Entwurf des INI-Klinikgebäudes vom Münchener Büro SIAT will den abstrahierten Umriss des menschlichen Gehirns darstellen. Der Bau hat einen elliptischen Grundriss mit der größten Ausdehnung von etwa 68 mal 47,2 Metern (Kellergeschoss und 5. Obergeschoss) und verjüngt sich sowohl vom 5. zum 8. Obergeschoss als auch vom 5. Obergeschoss zum Erdgeschoss. Insgesamt ist er 38 m hoch und hat neun Vollgeschosse und ein Kellergeschoss. Das Gebäude wurde von der Philipp Holzmann AG als Generalunternehmer bezugsfertig auf einem Grundstück von rund 27.000 m² mit einer Bruttogeschossfläche von 19.000 m² zwischen November 1998 und Juni 2000 errichtet. Die Fassade mit einer Fläche von 6.000 m² besteht überwiegend aus zum Teil farbig bedruckten Glaselementen. Die Außenanlagen bestehen aus einem kleinen Park mit Teichanlage, Farnbereich und japanischen Zierkirschenbäumen. Im Juni 2006 wurde im Pekinger Stadtbezirk Xuanwu neben dem bereits bestehenden Krankenhaus der Grundstein für das China-INI gelegt, die Universität Peking ist Kooperationspartner. Das Gebäude soll dem hannoverschen INI architektonisch gleichen. Es wird zehn OP-Säle haben und 254 Betten, die Fertigstellung sollte 2013 sein. Es wurde 2016 eröffnet. Im Februar 2009 begann Samii in Teheran/Iran mit der Projektentwicklung für ein INI nach hannoverschem Muster. Das I-INI wird mit rund 500 Betten und 54.000 Quadratmetern etwa viermal so groß sein wie das hannoversche. Die Grundsteinlegung für das ebenfalls einem menschlichen Gehirn ähnelnde Gebäude erfolgte im April 2010, Eröffnungsdatum ist 17. April 2016. Das INI fand im Rahmen islamistischer Terrordrohungen im Umfeld der Bundestagswahl 2009 durch Bekkay Harrach und andere Erwähnung. Eine etwa zehnminütige Videobotschaft vom 25. September 2009, die al-Qaida zugerechnet wird und in der auch der deutschsprachige Ayyub Almani spricht, zeigt unter anderem Bilder des INI und nimmt Bezug auf die im Dezember 2005 erfolgte Behandlung des damaligen usbekischen Innenministers Sakir Almatow in der Klinik. Dessen Einreise und anschließende Behandlung erfolgte entgegen einem EU-Einreiseverbot aus humanitären Gründen, die Ausreise trotz einer Strafanzeige bei der Bundesanwaltschaft. Sakir Almatow wurde von der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch vorgeworfen, in Gefängnissen systematisch Folter betrieben und im Mai 2005 in der ostusbekischen Stadt Andischan einen Aufstand blutig niedergeschlagen zu haben. Im Januar 2018 wurde in der Klinik Mahmud Haschemi Schahrudi behandelt. Dieser war von 1999 bis 2009 oberster Richter des Iran und gilt als möglicher Nachfolger des iranischen Staatschefs Khamenei. Kritiker machen ihn für Folter und Todesurteile auch an Minderjährigen verantwortlich. Als seine Behandlung am INI bekannt wurde, wurden mehrere Strafanzeigen gegen Shahroudi bei der Bundesanwaltschaft erstattet. Portal:Solothurn/Linktipps Lieke Klaus Lieke Klaus (* 28. Oktober 1989 in Wijchen) ist eine niederländische BMX-Sportlerin. Klaus erzielte beim BMX World Cup 2007 den dritten Platz. Bei der Weltmeisterschaft 2008 in Taiyuan qualifizierte sie sich für die Olympischen Spiele 2008 in Peking. Sie nahm an den Olympischen Spielen teil, konnte sich aber nicht platzieren. Sie trainiert in der Fiets Cross Vereniging Wycross (FCV Wycross) in Wijchen. Portal:Solothurn/Neue Artikel/Archiv 2011 März: Dagobert Cahannes • Wilhelm Vigier (Nationalrat) Januar: Baslerweiher • Solothurner Spitäler • Hauptstadtregion Schweiz 2010 Oktober: Zentrale Buchhandelsschule • Rittermäß September: Aarolfingen • Jacques Schmid August: Nothelferkapelle Däniken • FDP Kanton Solothurn Juli: Kantonspolizei Solothurn • Verena Wyss Juni: Gerberngassbrunnen • Schmiedengassbrunnen Mai: Historisches Museum Blumenstein • Bellacher Weiher • Solothurner Madonna • Bargetzi April: Liste der Nationalräte des Kantons Solothurn • Trinationale Metropolregion Oberrhein • Planetenweg Weissenstein • Bahnstrecke Olten–Bern • Dinosaurierplatte von Lommiswil • Burg Neu-Thierstein März: Clientis Bank im Thal • Josef Hofstetter Februar: Liste der Stadtpräsidenten von Grenchen • Procap • Liste der Stadtpräsidenten von Olten • Liste der Stadtpräsidenten von Solothurn • Roland Fürst • Liste der Ständeräte des Kantons Solothurn Januar: Roberto Zanetti • Soletta 750 • Fridolin Roth • Albert Helbling • Arnold Kamber • August Kamber • Hermann Dietler • Ulrich Luder 2009 Dezember: Leo Schürmann • Kienberg (Adelsgeschlecht) November: Peter Brotschi • Redog • Grabenöli • Kapuzinerkloster Solothurn Béthisy Béthisy ist der Name zweier Gemeinden im französischen Département Oise: Portal:Solothurn/Neue Artikel zum Georg Ernst von Knigge Georg Ernst Freiherr von Knigge (* 10. Mai 1651; † 19. März 1705 in Leveste) war ein deutscher Verwaltungsbeamter. Er war Amtshauptmann im Kurfürstentum Brandenburg. Knigge ist der älteste Sohn des Obristen Friedrich Ulrich von Knigge auf Bredenbeck. Verheiratet war er mit Anna Ottilia von der Lippe. Diese stiftete den Barockaltar in der Kirche zu Leveste. Sassenroth Sassenroth ist ein Stadtteil von Herdorf im Landkreis Altenkirchen in Rheinland-Pfalz. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1261, in der dem Herren Gerhard von Sassenroth erlaubt wird, eigenes Recht über seine Gefolgsleute zu sprechen. Auch ein steinernes Haus, bei dem es sich um eine burgähnliche Anlage gehandelt haben könnte, wird erwähnt. Seit 1886 gehörte der Ort zur Bürgermeisterei Betzdorf. 1955 wurde Sassenroth der neugebildeten amtsfreien Gemeinde Herdorf angegliedert. In Sassenroth befindet sich das Bergbaumuseum des Kreises Altenkirchen. Der Ort verfügt über einen Haltepunkt an der Eisenbahnstrecke Hellertalbahn, auf welcher die Züge der Linie RB 96 der Hessischen Landesbahn HLB, Bereich Dreiländerbahn nach dem Rheinland-Pfalz-Takt täglich im Stundentakt von Betzdorf über Herdorf, Neunkirchen und Haiger nach Dillenburg verkehren. Manet (Považské strojárne) Manet war eine tschechoslowakische Firma, die mit der Produktion von einspurigen Fahrzeugen in Erscheinung trat. Sie produzierte von 1947 bis 1951 sowie von 1958 bis 1969. Der Produktionsstandort war bis zur Beendigung der Motorrollerproduktion das Werk Waager Maschinenfabrik (: Považské strojárne) in Považská Bystrica (: Waagbistritz), welches in der heutigen, nord-westlichen Slowakei am Flus Waag (: Váh) liegt. Der Name des Herstellerwerkes lautete Považské strojárne (1929/1932–1938: Zbrojovka Brno). Der Name Manet wurde hingegen von den nahen markanten zwei Bergen Manín – Veľký Manín (890 m) und Malý Manín (812 m) – abgeleitet, welche vom Produktionsstandort in Považská Bystrica aus zu sehen sind. Exportiert wurden die Fahrzeuge in die DDR, Ungarn, Bulgarien, England, Kanada und Rumänien. Später übernahm der tschechische Motorrad- und auch Autohersteller Jawa die Fabrikationsanlagen. Die Firma Manet produzierte bis 1969 vier verschiedene Fahrzeugtypen. Im Jahre 1947 erschien dieses einspurige Fahrzeug. Es hat einen Einzylindermotor mit 90 cm und ein fußgeschaltetes Dreiganggetriebe. Die Leistung des Motors beträgt 2,6 kW (3,5 PS), und es erreicht damit eine Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h. Das Vorderrad wird durch eine Teleskopgabel mit 90 mm Hub gefedert, das Hinterrad hingegen ist starr am Rohrrahmen befestigt. Produziert wurde dieses damals fortschrittliche Fahrzeug bis 1951. Elf Jahre nach dem Manet 90 (1958), lief der Manet 100 zum ersten Mal von den Produktionsbändern in Považské strojárne. Das Fahrzeug war im Vergleich zum Manet 90 völlig neu konstruiert. Zum ersten Mal wurden in diesem Werk Motorroller gebaut. Er wurde mit einer Vollverkleidung, einem Windschild, einem Elektrostarter, einer Blinkanlage, einer Zweipersonensitzbank und einem 100 cm Einzylindermotor ausgestattet, der eine Leistung von 3,7 kW (5 PS) hatte und mit dem es eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h erreichte. Das Vorderrad wurde nun in einer gefederten Schwinggabel mit 120 mm Hub und das Hinterrad durch eine Schwinge mit Federelement (90 mm Hub) aufgehängt. Bis 1967 wurden diese Fahrzeuge produziert. Dieser Typ wurde nur für kurze Zeit im Jahre 1964 produziert. Das Äußere gleicht dem Vorgänger Manet S100, aber der Motor ist der des Nachfolgers Tatran S125, welcher ein zwangsgekühlter, 125 cm Einzylindermotor mit 5,5 kW (7 PS) Leistung ist. Er erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h. Außerdem befand sich von nun an der Auspuff auf der rechten Seite, des Fahrzeuges. Sozusagen stellt dieses Fahrzeug den Übergang von Manet S100 zum Tatran S125 dar. Die Produktion des Tatran S125 (nach dem Gebirge Tatra) begann im gleichen Jahr wie die des Manet S125. Der vordere Kotflügel und die hintere Abdeckung wurden eckiger gestaltet. Außerdem wurde der Motorroller mit einer Lichthupe ausgestattet, ausgenommen die ersten Fahrzeuge. Des Weiteren wurden die hinteren Blinker und das Rücklicht verbessert. Im Jahr 1969 lief die Produktion des Tatrans S125 aus, damit endete die Motorrollerproduktion in Považské strojárne. Ein optisch ähnlicher Motorroller Typ Tourist wurde noch lange Zeit in der Sowjetunion hergestellt. Ab dem Jahr 1960 wurden die ersten Fahrzeuge des Typs Manet S100 in die DDR exportiert. Im Jahre 1965 erfolgte die erste Einfuhr des Tatrans. Sie konnten in HO-Geschäften für 2.250 MDN erworben werden. GMST Die Abkürzung GMST steht für: Datei:Elekta logo.svg Yerres (Fluss) Die Yerres (auch: Yères) ist ein Fluss in Frankreich, der in der Region Île-de-France verläuft. Sie entspringt im Gemeindegebiet von Guérard, wo der Oberlauf auch Ru de Tournelles genannt wird, entwässert anfangs Richtung Süd bis Südwest, dreht dann auf Nordwest und mündet nach 97 Kilometern in Villeneuve-Saint-Georges als rechter Nebenfluss in die Seine. Ihr Unterlauf führt im Großraum von Paris durch ein dicht besiedeltes Gebiet. Auf ihrem Weg durchquert sie die Départements Seine-et-Marne, Essonne und Val-de-Marne. Nicht zu verwechseln mit dem französischen Küstenfluss Yères in der Haute-Normandie! Portal:Westerwald/Projekt/Aktuelles Koloss der Naxier Der Koloss der Naxier aus Naxos-Marmor, der etwa 9 Meter hoch war, befindet sich im Museum von Delos, auf einer Insel der Kykladen, Griechenland. Der Koloss zählt zur archaischen Großplastik und entstand am Ende des 7. Jahrhunderts v. Chr., nach Angaben bei Hans van Wees um 580 v. Chr. Dieser Kouros ist der größte, der je aufgestellt wurde. Seine Errichtung ist Ausdruck der Konkurrenz zwischen den griechischen Städten, die sich zunächst in der zunehmenden Größe der errichteten Statuen ausdrückte, bevor sie dann die Form eines Qualitätswettbewerbs annahm. Lediglich der Kouros von Apollonas, der im Steinbruch bei Apollonas aus Naxos liegen blieb, ist mit 10,7 Metern größer. Der Koloss von Delos ist heute in mehrere Teile zerbrochen. Auf der Vorderseite der Figur, an der Basis, befindet sich ein Namen: Naxioi Apolloi, die Naxier dem Apollon. Die Skulptur aus Marmor wird deshalb als Figur des Apollon gedeutet. Die Skulptur ist in mehrere Teile zerbrochen. Die Basis ist 3,48 × 5,08 Meter groß, der Oberkörper etwa 2,30 Meter hoch und der Unterkörper etwa 1,15 Meter. Der linke Fuß, der sich im Museum in London befindet, ist 0,57 Meter lang. Die linke marmorne Hand war durchbohrt, um darin einen Bogen aufzunehmen. Der Kopf und die Oberschenkel sind verloren gegangen. Am oberen Rand des Unterkörpers befand sich früher ein Gürtel aus Bronze mit einer Breite von 20 bis 30 cm, das kann aus der Anlage der im Marmor vorhandenen Stiftlöcher geschlussfolgert werden. An den Seiten des Oberkörpers befinden sich etwa 40 cm oberhalb des Gürtels Löcher, mit denen die Arme befestigt waren. Am Nacken befinden sich Spuren von Locken. Auf der Rückseite der Basis befindet sich eine Inschrift, die zu unterschiedlichen Deutungen Anlass gibt. Der Koloss wurde aus einem Marmorsteinbruch bei Melanes auf der Kykladeninsel Naxos gebrochen. Dort wurde er nicht fertiggestellt, sondern lediglich in seinen Umrissen grob in Bosse ausgearbeitet und zum Hafen von Naxos transportiert, der etwa zehn Kilometer entfernt ist. Der Transport der etwa 30 Tonnen schweren Figur von Naxos nach Delos erfolgte auf dem Schiffswege. Es gab zwar Schiffe, die mehr als 40 Tonnen transportieren konnten, aber das Verladen war schwierig. Daher wird angenommen, dass der halbfertigte Koloss zwischen zwei Schiffen im Wasser transportiert wurde, was zusätzlich eine Gewichtsersparnis von 35 Prozent bedeutete. Zum Aufbau des Koloss der Naxier soll ein etwa 11 Meter hohes Gerüst erstellt worden sein, um ihn mit Flaschenzügen und Winden senkrecht aufzustellen. Die Statue stand an einem hervorgehobenen Platz, sodass sie von weitem zu sehen war, und überragte alle in der damaligen Zeit auf der Insel befindlichen Gebäude. Da die Statue erst nach der Aufstellung letztlich in ihrer äußeren Form vollendet wurde, hatte sie ein Gewicht von etwa 25 Tonnen. Abbildungen und Informationen zu: Cleberson Souza Santos Cleberson Souza Santos, oftmals nur Cleberson, (* 10. Februar 1978 in Salvador da Bahia) ist ein ehemaliger brasilianischer Fußballspieler. Wie bei vielen brasilianischen Fußballern, lässt sich Clebersons Karriereverlauf nicht mit letzter Sicherheit rekonstruieren. Bereits 1996 spielte der Abwehrspieler für Clube do Remo im Bundesstaat Pará. Um 2000 verdingte er sich bei Atlético Rio Negro Clube im Bundesstaat Amazonas, bevor er 2002 für Botafogo FR in der brasilianischen Meisterschaft kickte. Im Anschluss war er bei Bangu AC tätig. 2004 spielte er vermutlich für Al-Wahda in Saudi-Arabien und schloss sich nach seiner Rückkehr Anfang 2005 seinem alten Verein Clube do Remo an. Nächste Station war AD Cabofriense, wo er für eine Schlagzeile sorgte, nachdem er im April 2007 einem Schiedsrichter nach einem Freistoßpfiff gegen ihn auf die Wange küsste und dafür die gelbe Karte sah. Im Juni 2007 wurde er als vierter Brasilianer vom neu gegründeten neuseeländischen A-League-Team Wellington Phoenix verpflichtet und kam in der Frühphase der Saison zu drei Ligaeinsätzen. Bereits Anfang November 2007 wurde er gemeinsam mit seinem Landsmann George wieder aus seinem Vertrag entlassen, da er in den weiteren Planungen von Phoenix keine Rolle mehr spielte. Cleberson kehrte daraufhin nach Brasilien zurück und spielte bis Mitte 2008 bei América FC. Rethberg (Schweriner See) Rethberg ist eine kleine Insel im Schweriner Außensee in Mecklenburg-Vorpommern. Sie liegt rund 600 Meter vom Westufer des Sees entfernt und gehört zum Gebiet der Gemeinde Lübstorf im Landkreis Nordwestmecklenburg. Die längliche, sich nur knapp über dem Wasserspiegel erhebende Insel hat eine Fläche von gut 20 Ar. Auf ihr wachsen einige Büsche und Bäume, ihren Schilfgürtel, der sie früher umgeben hat, hat die Insel weitgehend verloren. Gelsenkirchen-Neustadt Gelsenkirchen-Neustadt ist der flächenmäßig kleinste Stadtteil von Gelsenkirchen in Nordrhein-Westfalen und liegt im Süden der Stadt. Das zur Neustadt gehörende Gebiet beschränkt sich auf einige wenige Straßenzüge südlich des Gelsenkirchener Hauptbahnhofs bis zur Grenze zu Ückendorf und Rotthausen. Die Neustadt hat etwa 4400 Einwohner und ist das wesentlich kleinere Pendant zur Altstadt in Gelsenkirchen, besitzt jedoch auch eine Fußgängerzone, die Bochumer Straße, unter der ein Tunnel der Stadtbahn Gelsenkirchen verläuft. Die unterirdische Strecke endet an der Kreuzung Junkerweg/Bochumer Straße. Ab 2013 wurde in der Neustadt an der Grenze nach Ückendorf das neue Gelsenkirchener Justizzentrum errichtet, in dem seit Anfang 2016 das Amtsgericht Gelsenkirchen, das aus dem Hamburg-Mannheimer-Haus in der Altstadt umgezogene Sozialgericht Gelsenkirchen und das schon vorher in der Neustadt unmittelbar gegenüber dem neuen Bau ansässige Arbeitsgericht Gelsenkirchen untergebracht sind. Cleberson Cleberson ist der Künstlername mehrerer brasilianischer Fußballspieler: Esplanade (Hamburg) Die Esplanade in Hamburg ist eine Straße zwischen Stephansplatz und Neuem Jungfernstieg/Lombardsbrücke im Verlauf des Ring 1 in der Hamburger Innenstadt beziehungsweise Neustadt. Zwischen 1827 und 1830 wurde sie als Prachtstraße nach Entwürfen von Carl Ludwig Wimmel mit einheitlich im klassizistischen Stil erbauten Häusern und vier Linden-Reihen in der Mitte angelegt. Vorbilder für die 50 Meter breite und 250 Meter lange Straße kamen aus England oder auch aus Berlin (Unter den Linden). Dafür war zuvor die Stadtbefestigung der Wallanlagen zwischen Alster und Dammtor eingeebnet und mit dessen Material die Straße angelegt worden (Esplanade = ebene/freie Zone zwischen Stadt und Befestigung). Während die Gebäude der Südseite Carl Ludwig Wimmel nur zur Begutachtung vorgelegt wurden, stammten die fünfzehn Häuser der Nordseite vom späteren Baudirektor selbst. Die Häuser dort waren symmetrisch gegliedert und durch das Haus Nr. 39 (bei erster Nummerierung noch Haus 8) mit einem durch Säulen versehenen Mittelbau betont. Der Portikus wurde ebenso auf der Südseite am Haus 14 in schwächerer Form wieder aufgenommen. Esplanade 39 war auch das Wohnhaus von Charlotte Embden, der Schwester von Heinrich Heine, in dem auch Heine-Verehrerin Kaiserin Elisabeth zu Gast war. Die Säulenfront wiederholte sich nochmals am Eckhaus zum Stephansplatz (Meyers Hotel) und wurde als Fassaden-Element bei dem 1906 dort neu errichteten, größeren Hotel Esplanade (heute Casino Esplanade) wieder aufgegriffen. Auf der Südseite der Straße verschwand die einheitliche Gestaltung durch den Straßendurchbruch der Colonnaden und den Bau von Kontorhäusern und Hotels bereits vor dem Ersten Weltkrieg. So entstand 1912–13 mit dem Esplanadebau (Esplanade 6 von Rambatz und Jollasse) ein typisches Kontorhaus in Skelettbauweise mit Werksteinfassade, Mansardenwalmdach und repräsentativer Eingangshalle, das über der schlichteren Rückseite das erste Staffelgeschoss Hamburgs erhielt. Abgesehen vom Esplanade-Hotel blieb die nördliche Seite zunächst in ursprünglicher Form erhalten und wurde noch im Zweiten Weltkrieg, den die Häuser ohne größere Schäden überstanden, teilweise unter Denkmalschutz gestellt. In den 1950er Jahren scheute man zum einen die Kosten für die Instandsetzung der zum Teil sanierungsbedürftigen Häuser, wollte vor allem aber zeitgenössische städtebauliche Vorstellungen umsetzen. Jüngere Forschungen konnten nachweisen, dass der damalige Leiter des Denkmalamtes Günther Grundmann hinter den Kulissen den Abbruch unterstützte. Die Neuplanung von Baudirektor Werner Hebebrand sah drei Punkthochhäuser, umgeben von öffentlichen Grünanlagen, vor. Diese sollten weiter von der Straße abrücken, um eine Hochstraße über der Esplanade zur Verkehrsentlastung errichten zu können. Der Denkmalschutz für die Häuser Esplanade 38-40 wurden daher 1958 aufgehoben und 1963 die weiteren Häuser 41, 42, 43 aus der Denkmalliste gestrichen. Die ersten Abbrucharbeiten begannen 1958 für den Bau des 1960 fertiggestellten Burmah-Hauses (oder BAT-Haus, da zunächst von British American Tobacco genutzt). 1963 begann der Abriss von sechs verbliebenen Häusern für das 1966 fertiggestellte Finnlandhaus. Das Finnlandhaus wurde Sitz des finnischen Generalkonsulats. Aufgrund seiner ungewöhnlichen Bauweise wurde es zusammen mit dem BAT-Haus, die beide von den Architekten Helmut Hentrich und Hubert Petschnigg stammen, 2002 selbst unter Denkmalschutz gestellt. Ein drittes Hochhaus wurde nicht mehr gebaut. Das ehemalige Hotel Esplanade und das Haus Nr. 37 blieben daher stehen. Esplanade 37, als einzig erhaltenes Haus der Bebauung von 1827 bis 1830 nach Plänen von Wimmel, findet auch Erwähnung im Roman Der Zauberberg von Thomas Mann. Seit 1877 stand eine Skulptur als Kriegerdenkmal am Beginn der Esplanade. Das Denkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Kriegs wurde 1926 an die Fontenay an der Außenalster versetzt (siehe Rotherbaum). Das Gebäude am Stephansplatz 10/Esplanade 36/36a steht unter Denkmalschutz. Es wurde ursprünglich für ein Grand Hotel erbaut, das anstelle von zwei älteren Gebäuden der Nordseite (bzw. drei Eingängen) der Esplanade entstand. Der Entwurf stammte von Boswau & Knauer, Otto Rehnig und Gustav Carl Eduard Blohm. Der Kopfbau zum Dammtor war bereits zuvor als Meyers Hôtel (Ed. Milatz) genutzt worden. 1907 eröffnete nun das neue Haus unter dem Namen Hotel Esplanade. Das im Inneren prunkvoll ausgestattete Haus wurde ein Treffpunkt der Gesellschaft. In den Unruhen nach dem Ersten Weltkrieg war es zeitweise Hauptquartier der Truppen von Paul von Lettow-Vorbeck. In den folgenden Jahren wechselten die Besitzer häufig. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Hotelbetrieb eingestellt. Die Hamburger Feuerkasse wollte das Gebäude als Bürohaus kaufen, scheiterte jedoch am Veto des Gauleiters Karl Kaufmann. So bekam es schließlich das Zellulose-Unternehmen der Phrix-Werke AG. 1948 öffnete der Gastronom Albert Harbeck einen Teil des Hauses wieder als Hotel Esplanade (es verfügte über 90 Zimmer und das Hotelcafé Josephine Beauharnais nach französischem Vorbild). Im August 1951 schloss das Haus, nachdem der Mietvertrag von der Phrix nicht verlängert worden war. Das nun Phrix-Haus genannte Gebäude wurde ganz zum Verwaltungssitz umgebaut. Bebauungspläne sahen vor, dass das Gebäude (ebenso wie der Rest der nördlichen Esplanade) für den Bau eines 13- bis 14-geschossigen Hochhauses abgerissen werden sollte. 1971 wurde das Gebäude von der Zentralkasse der Nordwestdeutschen Volksbanken als Verwaltungsgebäude übernommen und 1973 durch einen Brand bei Abbrucharbeiten schwer beschädigt. Bei der anschließenden Renovierung wurde im ersten Obergeschoss eine kleine Einkaufspassage mit Läden eingefügt, die durch eine Fußgängerbrücke als Verlängerung von der Dag-Hammarskjöld-Brücke und über die Esplanade durch eine Brücke von den Colonnaden zu erreichen war. 2005 wurden die Brücken wieder abgerissen und die Ladenpassage geschlossen. Es erfolgte dann ein kompletter Umbau zum Casino und Restaurant. Der ehemalige Ballsaal des Hotels wurde 1948 vom Architekten Cäsar Pinnau in ein Kino umgebaut (Eingang Esplanade 36). Der Saal des Esplanade-Theaters behielt im Wesentlichen seine prunkvollen Stuckverzierungen und die Kronleuchter – es galt daher auch als eines der schönsten Lichtspielhäuser der Stadt. 1968 wurde der Saal in zwei Kinos geteilt. Beim Brand des Hauses 1973 wurde lediglich das Foyer beschädigt, das Kino konnte nach Renovierung 1974 wieder öffnen. 1982 musste das Haus dann schließen. Der Eigentümer (eine Bank) ließ die Säle für die Erweiterung ihrer Büroräume abreißen. Am 2. Dezember 2006 eröffnete die Spielbank Hamburg am Stephansplatz 10 / Ecke Esplanade das Casino Esplanade. Das Casino Esplanade ist unter anderem Gastgeber der Deutschen Pokermeisterschaften und Station der German Poker-Tour. Im Großen Spiel bietet das Casino Esplanade neun Roulette- und drei Blackjack-Tische. Darüber hinaus befinden sich 140 Spielautomaten im Casino Esplanade. Seit 2012 befindet sich in den oberen Etagen des Gebäudes das Hamburg Center for Health Economics, ein gesundheitsökonomisches Forschungszentrum der Universität Hamburg und des UKE. Kategorie:Flagge (Außengebiete der Vereinigten Staaten) Maximilian Huber Maximilian Huber (* 12. Februar 1833 in Grönenbach; † 12. Mai 1919 in Kalksburg) war ein österreichischer katholischer Theologe, Schriftsteller und Jesuit. Maximilian Huber studierte zunächst Philosophie und Theologie an der Universität Gregoriana in Rom. Im Jahr 1858 empfing er die Priesterweihe, ein Jahr darauf trat er in das österreichische Noviziat der Gesellschaft Jesu ein. Nach Abschluss seiner Ordensausbildung unterrichtete er Theologie in Innsbruck und Klagenfurt, dazu wirkte er an mehreren Orten als Hausoberer, Prediger und Spiritual. Daneben war Huber als Schriftsteller und Mitarbeiter für diverse Zeitschriften, wie etwa die Linzer Quartalschrift, die Zeitschrift für katholische Theologie oder den Sendboten, tätig. Besondere Bekanntheit erlangte Huber durch sein bahnbrechendes Werk Die Nachahmung der Heiligen, in dem er sich ausführlich mit dem Thema Heiligenverehrung auseinandersetzte und Kritik an der älteren Hagiographie übte. Er wurde auf dem Kalksburger Friedhof bestattet. Mühlenradbrunnen Der Mühlenradbrunnen ist ein Aktionsbrunnen im Berliner Bezirk Lichtenberg. Er wurde von dem Metallbildhauer Achim Kühn geschaffen und 1986 vor einer HO-Kaufhalle im Neubauwohngebiet Mühlengrund in Neu-Hohenschönhausen aufgestellt. Wegen fehlender finanzieller Mittel zur laufenden Unterhaltung, zur Wartung und Instandhaltung wurde die Brunnenanlage Ende der 1990er Jahre stillgelegt. Durch das Engagement der hiesigen Bevölkerung und dem Drängen des Künstlers konnte eine Sanierung mit Mitteln aus dem Bundesprogramm Stadtumbau Ost in Gang gesetzt werden, sodass eine Wiederinbetriebnahme der Anlage am 17. November 2014 erfolgte. Am Rand einer steinernen Brunnenschale reckt sich ein schlankes metallenes Fabelwesen empor. Aus seinem Mund wird Wasser auf drei kaskadenförmig angeordnete Metallschalen geblasen. Das von der letzten Schale laufende Wasser treibt ein langsam laufendes Schaufelrad an. Das Wasser fließt dann in leichten Windungen auf einem steinernen Bachlauf ab. (Die Ablaufrinne wurde schon einmal so verändert, dass der Zulauf in die nahe gelegene Clubgaststätte beseitigt wurde.) Von der Seite betrachtet wirkt die schlangenähnliche Figur mit den Schalen und dem Rad wie eine skurrile Person, die eine Schubkarre vor sich her schiebt. Das Wasser für den Mühlenradbrunnen, der seinen Namen und den Gestaltungsgedanken dem Platz am Mühlengrund verdankt, kam aus einer nahe gelegenen Quelle, wurde vom Hauptbecken in das Fabelwesen gepumpt und dann über die steinerne Rinne in den Bach zurückgeleitet. Die gesamte Brunnenanlage ist begehbar und als Abenteuerspielplatz gedacht. Mit der Stilllegung der Brunnenanlage in den späten 1990er Jahren wurden die Teile der Anlage marode. Das Bezirksamt Lichtenberg sah sich lange Zeit außerstande, Mittel aus den aktuellen Haushalten für eine Sanierung bereitzustellen; Investitionen mit Fördermitteln bedürfen eines langfristigen Planungs- und Genehmigungsprozesses und schienen daher nicht möglich. Eine geplante Ausschreibung zur Generalreparatur des Brunnens im Jahr 2010 fand offenbar nicht statt oder blieb ergebnislos. Konflikte entstanden durch die unterschiedlichen Planungsperspektiven zwischen dem Künstler, der den Brunnen in seiner Erscheinung nicht verändern und auch nicht abreißen lassen wollte und dem Bezirksamt Lichtenberg, das eine Vereinfachung bzw. einen Teilabriss für möglich hielt, um die Investitions- und Sanierungskosten der bestehenden Teile zu senken. Diese konnten durch gegenseitige Zugeständnisse beigelegt werden. Erste Arbeiten im Umfeld des Stadtplatzes wie die Umgestaltung des Kleinpflasters und der Grünanlagen fanden im Jahr 2012 statt. Im November 2012 gab es ein zweites Treffen zwischen Kühn und Vertretern des Bezirksamts mit dem Ziel, den Brunnen mit geringfügigen Änderungen wieder in Gang zu setzen. Dazu sind rund 400.000 Euro nötig, die nach Möglichkeit aus dem Bundesprogramm Stadtumbau Ost kommen sollten. Bis Ende Dezember 2013 gab es eine Einigung – die notwendigen Mittel wurden durch den Bezirkshaushalt 2014 und durch Fördermittel aus dem Förderprogramm Stadtumbau bereitgestellt, insgesamt rund 460.000 Euro. Diese ermöglichten, die Pumpentechnik, die äußeren Schmuckelemente sowie die Betoneinfassungen des Brunnens komplett zu erneuern. Mit einer Wiederinbetriebnahme der Brunnenanlage wurde bis 2015 gerechnet. Alle Beteiligten waren jedoch schneller fertig. So wurde schließlich am 17. November 2014 eine feierliche Wiedereinweihung des Mühlenradbrunnens vorgenommen. Im Herbst 2015 stellte sich aber heraus, dass Dichtungsfugen an mehreren Stellen nachgearbeitet werden mussten. So ließ das Bezirksamt eine entsprechende Reparatur ausführen, die am 20. April 2016 erledigt war, der Brunnen wurde angeschaltet. Da der Brunnen in diesem Jahr genau 30 Jahre als Mühlenrad am Mühlengrund vor Ort war, veranstaltete das Stadtteilzentrum am 20. Mai 2016 ein Fest aus diesem Anlass. Der Brunnen befindet sich in dem am 14. April 1986 fertiggestellten Neubauwohngebiet Mühlengrund in Neu-Hohenschönhausen vor einer ehemaligen HO-Kaufhalle sowie dem Dienstleistungskomplex auf dem von Rüdickenstraße, Matenzeile und Rotkamp eingeschlossenen Platz, inoffiziell als Mühlengrund bezeichnet. Das damalige Servicezentrum ließ ein israelischer Privatinvestor 1996 zu dem kleinteiligen Einkaufszentrum Mühlengrundcenter umgestalten. Das niedrige zum Sitzen geeignete Sandsteinbecken der Brunnenanlage hat einen Durchmesser von 10 Metern. Der Wasserspeier ist vier Meter hoch und aus Bronze und Stahl kombiniert. Der etwa 20 Meter lange Wasserablauf ist aus Natursteinen und Findlingen gestaltet. Satz von Nielsen-Schreier Der Satz von Nielsen-Schreier ist ein grundlegendes Ergebnis der kombinatorischen Gruppentheorie, eines Teilgebiets der Mathematik, das sich mit diskreten (zumeist unendlichen) Gruppen beschäftigt. Der Satz besagt, dass in einer freien Gruppe jede Untergruppe frei ist. Neben dieser qualitativen Aussage stellt die quantitative Fassung eine Beziehung her zwischen dem Index und dem Rang einer Untergruppe. Dies hat die überraschende Konsequenz, dass eine freie Gruppe vom Rang formula_1 Untergruppen von jedem beliebigen Rang formula_2 und sogar von (abzählbar) unendlichem Rang hat. Der Satz kann besonders elegant und anschaulich mit Hilfe algebraisch-topologischer Methoden bewiesen werden, mittels Fundamentalgruppe und Überlagerungen von Graphen. Ist formula_3 eine freie Gruppe, dann ist jede Untergruppe formula_4 von formula_3 ebenfalls frei. Hat die Untergruppe endlichen Index, so gilt zusätzlich folgende quantitative Aussage: Ist formula_3 eine freie Gruppe vom Rang formula_7 und ist formula_4 eine Untergruppe von endlichem Index formula_9, dann ist formula_4 frei vom Rang formula_11. Dies ist auch für formula_12 richtig. Der Satz lässt sich wahlweise mit algebraischen oder topologischen Argumenten beweisen. Ein rein algebraischer Beweis findet sich im unten angegebenen Lehrbuch von Robinson. Der topologische Beweis gilt als besonders elegant und soll im Folgenden skizziert werden. Er benutzt auf raffinierte Weise die Darstellung freier Gruppen als Fundamentalgruppen von Graphen und ist ein Paradebeispiel für die fruchtbare Wechselwirkung zwischen Algebra und Topologie. Sei formula_13 ein zusammenhängender Graph. Diesen realisieren wir als topologischen Raum, wobei jede Kante einem Weg zwischen den angrenzenden Ecken entspricht. Die entscheidende Feststellung ist nun, dass die Fundamentalgruppe formula_14 eine freie Gruppe ist. Um dieses Ergebnis explizit zu machen und damit auch zu beweisen, wählt man einen maximalen Baum formula_15, also einen Baum, der alle Ecken von formula_13 enthält. Die verbleibenden Kanten formula_17 liefern eine Basis von formula_14, indem man für jede Kante formula_19 einen Weg formula_20 wählt, der vom Fußpunkt formula_21 im Baum formula_22 bis zur Kante formula_23 läuft, diese überquert und anschließend in formula_22 wieder zum Fußpunkt zurückkehrt. (Man wählt als Fußpunkt zweckmäßigerweise eine Ecke von formula_13; diese liegt dann automatisch in jedem maximalen Baum formula_22.) Die Tatsache, dass die Homotopieklassen formula_27 mit formula_19 eine Basis von formula_14 bilden, kann man mittels kombinatorischer Homotopie beweisen, oder durch explizite Konstruktion der universellen Überlagerung des Graphen formula_13. Dieses Ergebnis können wir quantitativ fassen, wenn formula_13 ein endlicher Graph mit formula_32 Ecken und formula_33 Kanten ist. Er hat dann die Euler-Charakteristik formula_34. Jeder maximale Baum formula_15 enthält dann genau formula_32 Ecken und formula_37 Kanten, und hat insbesondere die Euler-Charakteristik formula_38. Es verbleiben die Kanten formula_39 und deren Anzahl ist formula_40. Die Fundamentalgruppe formula_14 ist demnach eine freie Gruppe vom Rang formula_42. Qualitative Fassung: Jede freie Gruppe formula_3 lässt sich darstellen als Fundamentalgruppe formula_14 eines Graphen formula_13. Zu jeder Untergruppe formula_46 gehört eine Überlagerung formula_47. Der Überlagerungsraum formula_48 ist dann wieder ein Graph, also ist die Gruppe formula_49 frei. Quantitative Fassung: Jede freie Gruppe formula_3 von endlichem Rang formula_7 lässt sich darstellen als Fundamentalgruppe formula_14 eines endlichen Graphen formula_13 mit Euler-Charakteristik formula_54. Zu jeder Untergruppe formula_46 von Index formula_9 gehört dann eine formula_9-blättrige Überlagerung formula_47. Der überlagernde Graph formula_48 hat also die Euler-Charakteristik formula_60, und die Gruppe formula_49 ist demnach frei vom Rang formula_62. Für den Rang formula_63 ist formula_3 die triviale Gruppe, die nur aus dem neutralen Element besteht, und die Aussage des Satzes ist leer. Die erste interessante Aussage finden wir im Rang formula_65. Hier ist formula_66 die freie abelsche Gruppe, und wir finden die Klassifikation der Untergruppen von formula_67 wieder: Die triviale Untergruppe formula_68 ist frei vom Rang formula_69, jede andere Untergruppe formula_70 ist von der Form formula_71 vom Index formula_9 und selbst wieder frei abelsch vom Rang formula_73. Diese einfache Aussage kann auch ohne den Satz von Nielsen-Schreier bewiesen werden, zeigt aber, was im Spezialfall formula_66 in ihm steckt. Für eine freie Gruppe formula_3 vom Rang formula_1 folgt aus dem (quantitativen) Satz von Nielsen-Schreier, dass formula_3 freie Untergruppen von beliebigem endlichen Rang enthält. Es genügt, dies für die von 2 Elementen erzeugte Gruppe formula_78 zu zeigen, da diese in allen von formula_79 Elementen erzeugten freien Gruppen enthalten ist. Bildet man die beiden Erzeuger von formula_78 auf den Erzeuger der zyklischen Gruppe formula_81 ab, so erhält man aus der definierenden Eigenschaft der freien Gruppe einen surjektiven Gruppenhomomorphismus formula_82. Nach dem Homomorphiesatz ist formula_83, das heißt die Untergruppe formula_84 hat den Index formula_9. Sie ist nach der quantitativen Aussage des Satzes von Nielsen-Schreier daher isomorph zur von formula_86 Elementen erzeugten freien Gruppe. Man kann in formula_78 sogar eine Untergruppe von abzählbar unendlichem Rang konstruieren. Diese erstaunliche Eigenschaft steht im Gegensatz zu freien abelschen Gruppen (wo der Rang einer Untergruppe stets kleiner oder gleich dem Rang der gesamten Gruppe ist) oder Vektorräumen über einem Körper (wo die Dimension eines Unterraums stets kleiner oder gleich der Dimension des gesamten Raums ist). Der Satz von Nielsen-Schreier handelt zwar zunächst nur von freien Gruppen, seine quantitative Fassung hat aber auch interessante Konsequenzen für beliebige, endliche erzeugte Gruppen. Ist eine Gruppe formula_88 endlich erzeugt, von einer Familie mit formula_7 Elementen aus formula_88, und ist formula_91 eine Untergruppe von endlichem Index formula_9, dann hat auch formula_93 ein endliches Erzeugendensystem mit höchstens formula_94 Elementen. Wie schon im Fall freier Gruppen muss man im Allgemeinen also damit rechnen, dass eine Untergruppe formula_91 mehr Erzeuger benötigt als die gesamte Gruppe formula_88. Der Satz ist benannt nach den Mathematikern Jakob Nielsen und Otto Schreier und verallgemeinert einen Satz von Richard Dedekind, dass Untergruppen freier abelscher Gruppen freie abelsche Gruppen sind, auf den nicht-abelschen Fall. Er wurde 1921 von Nielsen bewiesen, zunächst allerdings nur für freie Untergruppen von endlichem Rang (endlich erzeugte freie Untergruppen). Schreier konnte diese Einschränkung 1927 aufheben, und den Satz auf beliebige freie Gruppen verallgemeinern. Max Dehn erkannte die Beziehungen zur algebraischen Topologie und gab nach dem Nachruf auf Dehn von Ruth Moufang und Wilhelm Magnus als erster einen topologischen Beweis des Satzes von Nielsen-Schreier (unveröffentlicht). Eine Darstellung des Beweises mit Hilfe von Graphen gibt auch Otto Schreier in seiner Abhandlung von 1927 (wobei er den Graphen Nebengruppenbild nennt und ihn als Erweiterung des Dehnschen Gruppenbildes von 1910 auffasst). Weitere topologische Beweise stammen von Reinhold Baer und Friedrich Levi und Jean-Pierre Serre. Kurt Reidemeister stellte die Verbindung freier Gruppen mit geometrischer Topologie 1932 in seinem Lehrbuch über kombinatorische Topologie dar. Hünkelshäuptchen Hünkelshäuptchen ist eine Gehöftgruppe in Gersfeld im hessischen Landkreis Fulda. Hünkelshäuptchen liegt im Biosphärenreservat Rhön und im Naturpark Hessische Rhön. Es befindet sich etwa 2 km nördlich des Gersfelder Kernorts und 500 nordnordöstlich des Gersfelder Ortsteils Schachen (Schachen 65–73) auf etwa . Die Gehöfte sind nach dem Hünkelshäuptchen () benannt, das dem Eubeberg (ca. ) südlich vorgelagert ist; unmittelbar am Südhang der Erhebung sind die Höfe und die umliegenden Häuser errichtet; jenseits des Eubebergs erhebt sich die Wasserkuppe (). 1830 zählte man in der Hofschaft vier Wohnhäuser, fünf Familien, 33 Seelen, davon 24 Protestanten und neun Katholiken. 1895 hatte Hünkelshäuptchen drei Häuser mit 21 Bewohnern. Heute gehört es zum Ortsteil Schachen, der etwa 300 Bewohner hat; es besteht vorwiegend aus Bauernhöfen und Gehöften mit angebauten Scheunen. Am Hünkelshäuptchen lebte von 1775 bis 1851 der Orgelmacher Georg Limpert, der vermutlich Dreh- und Jahrmarktsorgeln herstellte. Anschließend werden die Orgelbauer Johann und Nikolaus Richter sowie Peter Limpert in Hükelshäuptchen als Orgelbauer genannt. Das Naturschutzgebiet Eubeberg-Hünkelshäuptchen ist mit seinem Mischwaldbestand sowie mit Grünland, Feuchtflächen und Magerrasen als erhaltenswerte Kulturlandschaft in die Pflegezone B des Biosphärenreservats Rhön aufgenommen. Kategorie:Ellzee Carl Zarniko Carl Zarniko (* 14. April 1863 in Goldap, Ostpreußen; † 11. Juli 1933 in Hamburg) war ein deutscher HNO-Arzt. Zarniko stammte aus einer alten Königsberger Familie. Sein Vater Rudolf Zarniko (1828–1896) war Besitzer der Mühle Goldap. Seine Mutter Marie Käswurm (1829–1874) war die Tochter des Gutsbesitzers Käswurm auf Tollmingkehmen. Nach dem Abitur an der Friedrichsschule Gumbinnen diente er als Einjährig-Freiwilliger in Köln. 1883 begann er sein Medizinstudium an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Schon zum 2. Semester wechselte er an die heimatliche Albertus-Universität. Dort wurde er 1884 (nach Robert Wollenberg) im Corps Normannia Königsberg aktiv. Nach dem Physikum 1885 ging er an die Ludwig-Maximilians-Universität München, an der er 1887 das Staatsexamen machte. Im Dreikaiserjahr schrieb er an seiner bakteriologischen Doktorarbeit bei Heinrich Irenaeus Quincke in Kiel. 1889 ging er als junger Ehemann wieder nach München, als Privatassistent von Max Joseph Oertel. In Wien hörte er bei Adam Politzer, Viktor Urbantschitsch, Leopold Schrötter von Kristelli, Karl Stoerk, Johann Schnitzler und Hajek. 1890 zog es ihn nach Berlin. Dort besuchte er Kurse bei Hartmann, Fränkel und Krause. Bei Carl Benda beschäftigte er sich mit Histologie. 1893 ließ er sich in Hamburg nieder. Unentgeltlich betreute er die stark besuchte Poliklinik eines Frauenvereins an zwei Nachmittagen. 1917 ernannte ihn die preußische Staatsregierung zum Professor. Lange gehörte er dem Vorstand der Deutschen Otologischen Gesellschaft an. 1914 leitete er ihren Kongress in Kiel. Da damals schon die Hamburger aus Hamburg kamen, wurde er als eigentlich idealer Kandidat bei allen Chefarztwahlen in Hamburg übergangen. Kunstsinnig und gebildet, war er unter anderem mit Alfred Lichtwark befreundet. Nach einem Schlaganfall starb er an einer Pneumonie. Sein erstes Lehrbuch Die Krankheiten der Nase, ihrer Nebenhöhlen und des Nasenrachenraumes ist in Abteilungen, Kapitel und Unterabteilungen mit 1.001 Paragraphen unterteilt und wirkt wie ein Gesetzbuch. Es erlebte vier Auflagen. Kategorie:FC Schalke 04 Cámara Santa Die Cámara Santa (Heilige Kammer) wurde als Teil einer Palastanlage unter dem asturianischen König Alfons II. dem Keuschen (783 und 791−842) errichtet. Sie ist heute integriert in die Kathedrale San Salvador von Oviedo, der Hauptstadt der spanischen Region Asturien. 1998 wurde die Cámara Santa zusammen mit der Kirche San Julián de los Prados und dem Brunnenhaus La Foncalada in Oviedo in die Liste der UNESCO-Kulturdenkmäler aufgenommen. Seitdem gehört die Cámara Santa zu den bereits 1985 eingeschriebenen Monumentos de Oviedo y del Reino de Asturias (Monumente von Oviedo und des Königreiches Asturien) wie die Kirchen Santa María del Naranco, San Miguel de Lillo und Santa Cristina de Lena. Die Cámara Santa wurde während der Regierungszeit von Alfons II. an den bereits bestehenden Michaelsturm des Königspalastes angebaut, der neben der 812 geweihten Kirche San Salvador, einem Vorgängerbau der Kathedrale von Oviedo, stand. Vielleicht wurde sie als Palastkapelle gebaut, in der vor allem Reliquien verehrt wurden, vielleicht auch als Aufbewahrungsort für andere kostbare Gegenstände. Die bedeutendsten Reliquien gelangten erst in späterer Zeit nach Oviedo. Die Aufstellung der Arca Santa (Heiliger Schrein) in der Michaelskapelle ist erst ab 1075 belegt. 1931 wurde die Cámara Santa zum Kulturdenkmal (Monumento Nacional) erklärt. Während der asturianischen Revolution von 1934 wurde sie durch einen Sprengsatz stark beschädigt. In den Jahren1938 bis 1942 wurde sie unter Wiederverwendung des originalen Steinmaterials restauriert. Das Gebäude ist aus kleineren Hausteinen errichtet, die in regelmäßigen Lagen zusammengefügt sind und ursprünglich verputzt waren. Für die Gebäudeecken und Strebepfeiler wurden Quader verwendet. Der Bau besteht aus zwei übereinanderliegenden, einschiffigen Stockwerken, die keine gemeinsamen Zugänge haben. Das Untergeschoss wird als Krypta der heiligen Leocadia bezeichnet. Leocadia erlitt im 4. Jahrhundert in Toledo den Märtyrertod. Ob und wann ihre sterblichen Überreste nach Oviedo gebracht wurden, ist nicht belegt. Unter dem König Alfons III. (866−910) wurden die Gebeine der beiden Märtyrer von Córdoba, Leocritia und Eulogius, die 859 in Córdoba den Märtyrertod erlitten, nach Oviedo überführt und hier bestattet. Der Raum besitzt ein aus Ziegeln errichtetes Tonnengewölbe, das auf einem Sockel am Boden aufliegt. Er ist unterteilt in das Schiff und den Altarraum. Letzterer hat noch seinen originalen Fußboden aus opus signinum bewahrt. Vor dem Altarraum liegen drei Grabplatten aus Kalkstein, die aus der Entstehungszeit des Gebäudes stammen und von denen zwei mit einem Relief aus Pflanzenmotiven verziert sind. An der Nord- und an der Südseite gibt es eine Tür. An der Ostwand öffnet sich ein Fenster, in dessen Steingitter ein griechisches Kreuz zu erkennen ist. Zwei gedrungene Säulen umgeben die Fensteröffnung, unter der sich eine steinerne Ädikula mit einer rechteckigen Nische befindet, in der vielleicht Reliquien aufbewahrt wurden. Im Obergeschoss befindet sich eine dem Erzengel Michael geweihte Kapelle. Sie wurde im 12. Jahrhundert erhöht und die ursprüngliche Holzdecke durch ein mit Gurtbögen verstärktes Tonnengewölbe ersetzt. Aus dieser Zeit stammen die romanischen Apostelskulpturen. Hier wird der Domschatz mit den Reliquien ausgestellt. 1977 wurden das Engelskreuz, das Siegeskreuz und der Achatschrein gestohlen und weitgehend zerstört. Die wiedergefundenen Überreste wurden 1985 restauriert. Die Arca Santa (Heiliger Schrein) ist ein Reliquienschrein, der nach der Legende aus Jerusalem stammen und über Alexandria nach Toledo und von dort nach Oviedo gelangt sein soll. Er enthält zahlreiche Reliquien wie das Schweißtuch von Oviedo (Santo Sudario de Oviedo), Dornen aus der Dornenkrone Christi und Splitter des Kreuzes. Das Engelskreuz ist ein griechisches Kreuz, dessen Arme sich nach außen verbreitern. Das Kreuz hatte ursprünglich einen hölzernen Kern aus Wildkirsche, der mit Goldblech verkleidet und auf der Vorderseite mit 48 Schmucksteinen wie Saphir, Amethyst, Rubin, Achat und Opal und fünf auf der Rückseite besetzt war und von denen einige aus römischer Zeit stammen. Ein römisches Kameo mit der Darstellung einer jungen Frau ist heute nur noch als Kopie erhalten. Der Name Engelskreuz geht auf eine Legende zurück, nach der die Goldschmiede, die das Kreuz hergestellt hatten, Engel waren, wie eine Chronik aus dem 12. Jahrhundert berichtet. Eine Inschrift auf der Rückseite nennt das Jahr 846 der spanischen Ära, die dem Jahr 808 unserer Zeitrechnung entspricht, in dem Alfons II. das Kreuz stiftete. Die Inschrift enthält auch die Androhung, dass jeden, der das Kreuz von dem Ort entfernen sollte, den der König bestimmt hatte, der göttliche Blitzschlag treffen solle. Die Inschrift endet mit den Worten: Unter diesem Zeichen wird der Fromme beschützt. Unter diesem Zeichen wird der Feind besiegt. Diese Formel wird als Anspielung auf den Kaiser Konstantin den Großen gedeutet, der im Jahr 312 unter dem Zeichen des Kreuzes seinen heidnischen Gegner Maxentius besiegt hatte. Sie ist auch im Zusammenhang zu sehen mit der maurischen Eroberung Spaniens und der christlichen Reconquista. Das Siegeskreuz wurde von Alfons III. in Auftrag gegeben und im Jahr 908, hundert Jahre nach der Stiftung des Engelskreuzes durch Alfons II., der Kathedrale von Oviedo geschenkt. Auch hier werden Entstehungsjahr, Drohung mit göttlichem Blitzschlag bei Entwendung und Schutz- und Siegesformel in einer auf der Rückseite aufgelöteten Inschrift festgehalten. Das Siegeskreuz ist ein lateinisches Kreuz mit Eichenholzkern und Goldblechverkleidung, dessen Arme in je drei Halbkreisen enden, an die wiederum drei kleine, mit Edelsteinen besetzte Scheiben angefügt sind. Im Schnittpunkt der beiden Kreuzarme befindet sich eine Aushöhlung, die für die Unterbringung einer Reliquie vorgesehen war. Das Siegeskreuz ist doppelt so hoch und dreimal so schwer wie das Engelskreuz und mit Edelsteinen, Perlen, Emailplättchen und geperltem Golddraht noch reicher ausgestattet. Sein Name geht auf den Glauben zurück, dass sein Holzkern das Kreuz gewesen sei, mit dem die christliche Reconquista in der Schlacht von Covadonga unter ihrem Führer Pelayo ihren ersten Sieg über die Mauren errungen hatte. Deshalb wird es auch als Cruz de Pelayo (Pelayo-Kreuz) bezeichnet. Dieser Schrein ist eine 42 cm lange und 27 cm breite, mit Gold- und Silberblech verkleidete Kassette aus Zedernholz. Sie weist 99 Aussparungen auf, die mit Achatscheiben ausgelegt sind. 225 Edelsteine oder Halbedelsteine und Korallen verzieren das Gehäuse. Auf der Unterseite befindet sich eine Inschrift mit ähnlichem Wortlaut wie auf den beiden Kreuzen und als Entstehungsdatum das Jahr 910. DIN Sync Der SYNC Standard, oft als DIN Sync, sync24 oder seltener auch als sync48 bezeichnet, definiert eine Schnittstelle zwischen elektronischen Musikinstrumenten. Er wurde 1980 vom japanischen Hersteller Roland zur Synchronisation von Sequenzern, Drumcomputern, Arpeggiatoren und ähnlichen Geräten vorgestellt. Eine offizielle Schnittstellen-Definition seitens des Unternehmens Roland existiert nicht. Die folgenden Informationen sind dem Service-Manual der Roland-Rhythmusmaschine TR-808 entnommen. Mit DIN Sync ist nicht gemeint, dass der Standard vom Deutschen Institut für Normung entwickelt wurde, sondern nur, dass er DIN-Steckverbinder verwendet. Die Schnittstelle überträgt zwischen einem Sender (master) und einem Empfänger (slave); das Tempo bestimmt das sendende Geräte. Zudem werden Signale für die Funktion Start/Stop, sowie optional für Reset-Start und Fill-In übertragen. Der SYNC-Standard verwendet einen fünfpoligen DIN-Steckverbinder nach DIN-45322. Die Belegung ist: Das Clock-Signal (Pin 3) liefert bei den Roland-Geräten 24 Impulse pro Viertel-Note. Manche Geräte des Herstellers Korg arbeiten mit 48 Impulsen pro Viertel-Note. Theoretisch ist die Zuweisung zu musikalischen Mustern aber nicht festgelegt. Ist ein Gerät Sender von DIN-Sync, so muss mit der positiven Flanke auf der Start-Leitung das Clocksignal zurückgesetzt und mit einer Verzögerung von 9 ms erneut gestartet werden. Die MIDI-Schnittstelle verwendet die gleichen Stecker, ist jedoch elektrotechnisch nicht kompatibel mit DIN-Sync. Im MIDI-Protokoll ist MIDI-Clock definiert, der ebenso mit 24 sogenannten Ticks pro Viertel-Note arbeitet (ein Tick entspricht einem Nibble des Protokolls). Sogenannte analoge Clocks entsprechen dem Clocksignal auf Pin 3 der DIN-Sync-Schnittstelle. Die Clock-Frequenz ist aber meist höher als beim DIN-Sync. Typisch sind 48, 96 oder 192 Impulse pro Viertel (Beispiele Oberheim DMX, DX, DSX; Linndrum 1 und 2). Sogenannte analoge Trigger übertragen einen Impuls pro musikalischem Ereignis. Zum Beispiel ein Schritt eines Analog-Sequencers oder Arpeggiators, ein Schritt in einem Rhythmus-Pattern. Typischerweise laufen analoge Trigger mit vier Impulsen pro Viertelnote. Die Kombination mit anderen Clock-Systemen kann entweder über eine Konvertierung von Format und/oder Clock-Rate erfolgen (siehe unten) oder durch Ausgabe verschiedener Clock-Arten durch eine zentrale Einheit (sog. Masterclock). Letztes wird meist in Verbindung mit einer zeitbezogenen Synchronisation gemacht, z. B. Synchronisation mit einer Bandmaschine oder mit Video. Typische Geräte für solche Masterclock-Funktionen: Roland SBX80, SBX10; Friendchip SRC; Yamaha MSS1. Viele Rhythmusmaschinen, die sowohl DIN-Sync als auch MIDI-Clock-Anschlüsse haben, können als Masterclock für diese beiden Formate fungieren. DIN-Sync und MIDI-Clock haben zwar die gleiche Clock-Rate, benötigen aber eine Formatkonvertierung in einem Mikroprozessor o. ä. Für die Konvertierung von MIDI-Clock in DIN-Sync gibt es viele industrielle Geräte. Für die Konvertierung von DIN-Sync in MIDI gibt es aktuell den Sync-Split2 des Unternehmens Innerclock Systems, das RH301 von KOMA Elektronik sowie zwei nicht mehr hergestellte Geräte: Roland SBX10, Korg KMS30. Man kann analoge Trigger oder Clocks aus dem Clocksignal der DIN-Sync Schnittstelle durch digitale Frequenzteilung oder Frequenzmultiplikation gewinnen. Als industrielles Fertiggerät ist das RH301 von KOMA Elektronik zu nennen. Manche Geräte haben sowohl einen SYNC-Ein- und Ausgang, andere nur einen Steckplatz, bei dem man zwischen Ein- und Ausgang umschalten kann. Bei einer dritten Variante wird die Signalrichtung durch den benutzten Stecker bestimmt. [Diese Liste muss ergänzt werden] Liste der Biografien/Wila __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Wilb __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Wilc __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Wild __NOEDITSECTION__ Eindhoven Kemphanen Die Eindhoven Kemphanen sind ein niederländischer Eishockeyclub aus Eindhoven, der 1981 gegründet wurde und momentan in der BeNe League spielt. Seine Heimspiele trägt der Verein im Ijssportcentrum Eindhoven aus, das 1.800 Zuschauer fasst. Die Eindhoven Kemphanen wurden 1981 gegründet und spielten ab ihrer ersten Spielzeit in der Eredivisie, in der sie den Großteil der 1980er und 1990er Jahre verbrachten. Größter Erfolg in diesem Zeitraum war der Gewinn des nationalen Pokalwettbewerbs in der Saison 1985/86. Nach mehreren Jahren im unterklassigen Eishockey nimmt Eindhoven seit der Saison 2008/09 wieder am Spielbetrieb der Eredivisie teil. Liste der Biografien/Wile __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Wilf __NOEDITSECTION__ Datei:Z K Mercuria.gif Liste der Biografien/Wilh __NOEDITSECTION__ Portal:Griechische Sprache und Literatur/Schwesterprojekte Siehe auch Gelsenkirchen-Altstadt Gelsenkirchen-Altstadt ist der hauptsächlich die Innenstadt von Gelsenkirchen in Nordrhein-Westfalen umfassende Stadtteil, welcher nördlich der Köln-Mindener-Eisenbahnstrecke (Kursbuchstrecke (KBS) 416, die parallel zur KBS 415 verläuft) liegt und das südliche Zentrum der Stadt Gelsenkirchen im Ruhrgebiet bildet. Das nördliche Zentrum der Stadt dagegen fixiert der heutige Ortsteil Buer als Zentrum der ehemaligen Stadt Buer, die bis 1928 ein eigenständiger Stadtkreis gewesen war. Die Altstadt hat eine Fläche von 1,574 km² und 8793 Einwohner mit einem Ausländeranteil von 20,82 %. Die evangelische Altstadtkirche ist nach dem Ortsteil benannt, da sie sonst keinen anderen Namen trägt. In deren Nähe liegt die Propsteikirche St. Augustinus, die katholische Hauptkirche von Gelsenkirchen. Liste der Biografien/Wili __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Wilk __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Will __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Wilm __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Wilp __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Wilr __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Wils __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Wilt __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Wilu __NOEDITSECTION__ Friedrich Wilhelm Held Johann Friedrich Wilhelm Franz Held, teilweise auch Heldt, (* 11. August 1813 in Neiße; † 26. März 1872 in Berlin) war ein deutscher Journalist, Zeitschriftenherausgeber, historischer Schriftsteller und demokratischer Politiker während der Revolution von 1848. Sein Vater war ein Johann Held aus Böhmen, der als Offizier in der preußischen Armee diente. Seine Mutter war Rosina (geb. Willrich). Offenbar waren die Eltern früh verstorben, denn seine Erziehung erhielt Held im königlichen Waisenhaus in Potsdam. Held schlug wie sein Vater zunächst eine Militärkarriere ein. Er war 1831 Leutnant beim 36. Infanterieregiment. Nach ein paar Jahren nahm er seinen Abschied und hat sich zunächst an verschiedenen Orten als Schauspieler versucht. Schließlich ließ er sich als Schriftsteller in Erfurt nieder. Im Jahr 1841 hatte er ein Bändchen unter dem Titel Preußens Helden gewidmet Prinz Wilhelm von Preußen veröffentlicht. Wegen dieser Schrift wurde er in der Revolutionszeit, als er längst in das Lager der Opposition gewechselt war, verspottet, karikiert und als Renegat bezeichnet. In Leipzig gab er seit 1842 eine radikale Zeitschrift unter dem Titel Die Locomotive. Allgemeine Intelligenzzeitung für Deutschland heraus. Das Blatt hatte rasch Erfolg und erreichte eine Auflage von 12.000 Exemplaren. Das Blatt wurde verboten, obwohl Held zwar radikal auftrat, aber letztlich lediglich eine konstitutionelle Monarchie forderte. Unter neuen Titeln versuchte er in Halle und Schkeuditz die Zeitschrift fortzusetzen. Zeitweise wurde er verhaftet und veröffentlichte darauf die Schriften Censuriana oder Geheimnisse der Censur von 1844 und Dem Deutschen Volke von 1846. Er zog schließlich nach Berlin, wo er seit April 1848 das Blatt als Locomotive. Zeitung für politische Bildung des Volkes herausgab. In zahlreichen demagogisch gehaltenen Plakaten und als Redner in Massenversammlungen hat er versucht, politischen Einfluss ausüben zu können. Er stieg zu einem der Führer der demokratischen Bewegung auf. Allerdings war er in seinen Meinungen schwankend und verlor das bislang unbedingte Vertrauen der Bevölkerung. Den Rechten machte er es leicht, ihn wegen seines an Schillers Räubern orientiertem Äußeren – wallender Bart, lange Haare und Heckerhut – zu verspotten. Nach dem Beginn der Gegenrevolution im Dezember 1848, als andere Oppositionsblätter verboten wurden, konnte Held seine Lokomotive zunächst weiter fortsetzen, ehe das Blatt im Januar 1849 ebenfalls verboten wurde. In der Zeit der schärfsten Repression lebte Held von Laterna-magica-Vorführungen und Puppentheater mit tagesaktuellen Bezügen. Später war er königlicher Torfinspektor bei Freienwalde. Nach einer Zeit in Frankfurt am Main und in Hamburg kehrte er nach Berlin zurück und gab die Wochenschrift Theatralia heraus. Seit 1863 war er Redakteur der Staatsbürgerzeitung. Es stand der entstehenden Arbeiterbewegung aber auch dem kapitalismuskritischen Kleinbürgertum nahe. Im Jahr 1871 trennte er sich von dem bisherigen Verleger und machte ein Konkurrenzunternehmen Staatsbürgerzeitung (Alte Held’sche) auf. Eigentümer war eine Genossenschaft, deren eigentlicher Leiter aber Held war. Neben verschiedenen anderen Schriften veröffentlichte Held seit 1844 zusammen mit Otto von Corvin eine achtbändige Illustrierte Weltgeschichte. Außerdem schrieb er eine Geschichte des Revolutionszeitalters 1789-1850 erschienen in mehreren Bänden seit 1850. Über die Zeit der Revolution von 1848 und der Folgezeit schrieb er Deutschlands Lehrjahre 1848-1850. Auch dies erschien in mehreren Teilen seit 1859. Liste der Biografien/Wilw __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Wilz __NOEDITSECTION__ Auerbachs Mühle Auerbachs Mühle ist eine Bockwindmühle in Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt. Das Gelände des Mühlenhofs wird heute gastronomisch genutzt. Die Mühle wurde 1842 erbaut. Der Name geht auf die hier ehemals ansässige Müllerfamilie Auerbach zurück. Bis 1952 war die Bockwindmühle in Betrieb. Letzter Müller war Karl Auerbach. Nach jahrelangem Verfall wurde die Mühle 1983 notdürftig gesichert. Von 1992 bis 1994 fand eine umfassende Sanierung statt. Zu diesem Zeitpunkt entstand auch das gleichnamige Restaurant auf dem Mühlenhof. Die ursprünglich sehr ruhige Lage westlich von Wolmirstedt ist durch die jetzt westlich der Mühle verlaufende Umgehungsstraße beeinträchtigt. Die Mühle verfügt auch heute noch über eine vollständige Einrichtung und ist windgängig. Das Flügelkreuz besteht aus Jalousieflügeln. Als Einrichtung ist ein Mahlgang 1400 mm, ein Schrotgang 1250 mm, ein Dost-Walzenstuhl 400 mal 300, eine Sichtmaschine vom Typ Askania, eine Schälmaschine und ein Schrollenzylinder vorhanden. Darüber hinaus bestehen die typischen Hilfseinrichtungen wie Transmissionen, Sackaufzug und Elevatoren. Auch ein alter Elektromotor von der Bauart Schleifringläufer ist vorhanden. Ein altes Göpelwerk befindet sich neben der Mühle. Es diente ursprünglich als Antrieb für eine Dreschmaschine. Bernard Bonnin Bernard Bonnin (eigentlich Herman Bonnin; * 8. September 1939 in Himamaylan, Negros Occidental, Visayas; † 21. November 2009 in Quezon) war ein philippinischer Schauspieler. Bonnin erlangte nationale Bekanntheit durch den Film Palos, in dem er eine Art philippinischen James Bond, nach einem Pulp-Roman von Virgilio und Nestor Redondo, darstellte. Bei der Fernsehserie nach diesem Film, die 2008 produziert wurde, hatte er eine Nebenrolle inne. Bonnin, der Pretty Boy of the 60s genannt wurde, spielte in etwa 170 Filmen innerhalb von vier Jahrzehnten, darunter in Gagamba, Ako ang Lalagot sa Hininga Mo, Code Name: Bomba, Target: Captain Karate und in seinem ersten Film Ay Pepita. Daneben war er in der Western-Komödie The Arizona Kid zu sehen. Bonnin war zwei Mal verheiratet; die Schönheitskönigin und Fernsehmoderatorin Charlene Gonzalez und der Schauspieler Richard Bonnin sind zwei seiner Kinder. Karl Müller (Politiker, 1903) Karl Müller (* 26. November 1903 in Zell im Wiesental; † 26. September 1972 in Dresden) war ein deutscher Politiker (KPD/SED), Gewerkschafter und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Müller, Sohn eines Textilarbeiters, machte nach dem Besuch der Volks- und Handelsberufsschule selbst eine Lehre zum Weber und war in diesem Beruf bzw. als Textilarbeiter tätig. Von 1926 bis 1931 war er zunächst Friseurgehilfe, von 1931 bis 1936 schließlich als Damenfriseur in Stuttgart und Berlin tätig. 1925 trat Müller der KPD bei. Er war zeitweise Mitglied der Fachgruppen-Reichsleitung der Revolutionären Gewerkschafts-Opposition Gemeinde-Verkehr. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 arbeitete Müller illegal im Abwehrapparat der KPD-Bezirksleitung Berlin-Brandenburg. Im November/Dezember 1933 befand er sich in Schutzhaft. Im Juni 1936 wurde er erneut inhaftiert und im selben Jahr zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt, die er im Zuchthaus Brandenburg verbrachte. 1943 wurde er in das Strafbataillon 999 einberufen, 1944 lief er zur griechischen Volksbefreiungsarmee ELAS über. Von 1945 bis 1947 befand sich Müller in sowjetischer Kriegsgefangenschaft und besuchte 1946/1947 die Antifa-Schule in Noginsk. 1948 kehrte Müller nach Deutschland zurück und wurde Mitglied der SED. Von 1948 bis 1953 war er Mitarbeiter im Zentralsekretariat des SED-Parteivorstandes bzw. des ZK der SED sowie Leiter des Referats Schiedsgerichte beim Parteivorstand bzw. ab 1949 Leiter des Büros der Zentralen Parteikontrollkommission. Nach einem Studium an der Parteihochschule Karl Marx 1953/1954 war Müller von 1954 bis 1972 Mitglied der SED-Bezirksleitung Dresden. Von 1954 bis 1958 war er dort Sekretär für Agitation und Propaganda. Ab 1958 war er Redakteur der Sächsischen Zeitung, des Organs der SED-Bezirksleitung, in Dresden. Müller wurde 1968 mit dem Banner der Arbeit sowie dreimal mit dem Vaterländischen Verdienstorden ausgezeichnet. Eaters Geleen Die LACO Eaters Geleen sind ein niederländischer Eishockeyclub aus Geleen, der 1968 gegründet wurde und momentan in der BeNe League spielt. Seine Heimspiele trägt der Verein im Glanerbrook aus, der 2.000 Zuschauer fasst. Die Mannschaft wurde 1968 in Anlehnung an das kanadische Juniorenteam Trail Smoke Eaters unter dem Namen Geleen Smoke Eaters gegründet. Die Gründung folgte auf den Bau des Eisstadions im selben Jahr. Ihr erstes Spiel bestritt die Mannschaft am 2. November 1968 gegen die Amstel Tijgers Amsterdam. Seit ihrer ersten Spielzeit in der Eredivisie, der Saison 1971/72, war die Mannschaft fast ausschließlich in dieser vertreten. Größter Erfolg des Teams war der Gewinn des nationalen Pokalwettbewerbs in der Saison 1992/93 und 2009/2010. In der Saison 2011/2012 gewann das Team zum ersten Mal die Niederländische Meisterschaft. Mit den Deutschen Haiko Hirsch und Benjamin Finkenrath, sowie dem US-Amerikaner Jake Brenk spielten drei Spieler für Geleen, die später allesamt für den EHC Dortmund aktiv waren. Bafoulabé Bafoulabé ist eine Stadt im Südwesten Malis, in der Region Kayes. Sie ist die Hauptstadt des Kreises Bafoulabé, welcher 1887 der erste Cercle in Mali war. Bis 1996 war Bafoulabé Hauptort eines Arrondissements. Nach einer Gebietsreform ist der Ort Sitz einer ländlichen Gemeinde aus 28 Dörfern und gleichzeitig Verwaltungssitz des Kreises Bafoulabé. Bei Bafoulabé fließen der Bafing und der Bakoy zusammen und formen den Fluss Senegal. In Bambara heißt Bafoulabé Treffen der zwei Flüsse. Rund 90 km südöstlich von Bafoulabé liegt am Bafing der Manantalidamm. Der Damm und sein Stausee, der Manantali-See, sind der jeweils größte Damm und See in Mali. Sich über das Ufer des Senegals erstreckend, ist Bafoulabé im Norden durch die Gemeinden Tomora und Sidibéla, im Osten durch Kontéla und Oualia, im Süden durch Mahina und im Westen durch Diamou begrenzt. Das Klima ist sahelisch. Die Regenzeit von Juni bis Oktober bringt weniger als 900 mm/m² Niederschlag pro Jahr. Während der Trockenzeit gibt es eine Hitzephase von Februar bis Juni und eine kühlere Phase von November bis Februar. Die Höchsttemperatur kann 41 °C im Schatten erreichen. 1998 hatte Bafoulabé eine Einwohnerzahl von 16.670 und hat nach dem Zensus 2009 19.955 Einwohner. Während der Kolonialzeit war Bafoulabé infolge des Baus der Dakar-Bamako-Eisenbahn im frühen 20. Jahrhundert ein blühendes Handelszentrum. Die Stadt bewohnen hauptsächlich Khassonké, Malinke, Soninke und Fulbe. Ein bekannter ehemaliger Bürger der Stadt ist Fily Dabo Sissoko, einer der Gründerväter Malis. Portal:Solothurn/Geografie Der Kanton Solothurn ist in zehn Bezirke eingeteilt. Jeweils zwei Bezirke bilden eine Amtei. Provinciale weg 261 Der Provinciale weg 261 (kurz: A261/N261) ist eine Straßenverbindung in der niederländischen Provinz Nordbrabant. Die Straße ist eine Verbindungsstraße zwischen der A59 nahe Waalwijk und der A65 östlich von Tilburg. Die Straße wurde als zweistreifige Straße gebaut. Innerorts ist die Höchstgeschwindigkeit auf 80 km/h festgelegt. Zwischen Loon op Zand und Tilburg-Noord ist die Straße vierstreifig mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h ausgebaut. Ursprünglich war die Straße ein Teil der heutigen Autobahn A261/N261. Auf der Nationalstraßenkarte von 1958 war die Straße zwischen den Städten Tilburg und Waalwijk ein Teil der Autobahn A62. Diese sollte als Verbindung zur A27 dienen, die südlich von Gorinchem und Tilburg verlief. Im Jahr 1968 wurde die Planung dieser Verbindung zur A27 abgebrochen, sodass die Straße nicht verwirklicht wurde. Für den Teil, der als geplanter Abschnitt in der Straßenkarte von 1968 erhalten wurde, wurde 1969 entschieden, dass dieser nur teilweise gebaut werden soll. Somit wurde nur ein kleiner Teil der geplanten Autobahn tatsächlich gebaut. Im Jahr 1974 wurde die Autobahn zwischen Loon op Zand und Tilburg für den Verkehr freigegeben. Der letzte Abschnitt der Autobahnverbindung zwischen dem Norden und dem Zentrum von Tilburg war nun nicht mehr Teil der Strecke der N261. Für die Straßenbezeichnungen wurde 1975 ein Wegnummerplan vorbereitet. Es war vorgesehen, dass die derzeitige A261 und die A62 zusammengefügt werden. Der Plan wurde nicht verwirklicht. So wurde die A261 in die N261 umgewandelt und verkürzt. Dabei erhielt sie ihren heutigen Streckenverlauf. Tiger Tunes Tiger Tunes ist eine dänische Band, die 2001 durch im Internet veröffentlichte Musik populär wurde. Sie veröffentlichte drei Singles, bevor sie von dem Label V2 unter Vertrag genommen wurde. Nach einem gemeinsamen Auftritt 2004 mit der Band Wir sind Helden beim Musikfestival Rock am Ring starteten die beiden Bands 2005 eine gemeinsame Tournee. Seit 2006 befindet sich die Gruppe in einer Kreativpause. Liste der Bodendenkmäler in Ellzee In der Liste der Bodendenkmäler in Ellzee sind alle Bodendenkmäler der schwäbischen Gemeinde Ellzee und ihrer Ortsteile aufgelistet. Großsteingräber bei Bornsen (Jübar) Die Großsteingräber bei Bornsen sind zwei jungsteinzeitliche Grabanlagen nahe dem Ort Bornsen im Altmarkkreis Salzwedel, Sachsen-Anhalt. Grab 1 befindet sich 900 m südlich der Ortsmitte von Bornsen und gehört zum Typ der zwischen 3500 und 2800 v. Chr. als Megalithanlagen der Trichterbecherkultur (TBK) entstandenen Großdolmen. Der Grabhügel ist länglich und erreicht eine Höhe zwischen 0,6 m und 1,5 m. Eine Grabeinfassung ist nicht mehr vorhanden, möglicherweise stellt ein einzelner Stein ihren letzten Überrest dar. Allerdings wurden durch geophysikalische Untersuchungen im Jahr 2004 Standspuren einstiger Umfassungssteine nachgewiesen. Die Grabkammer ist westsüdwest-ostnordöstlich orientiert. Sie besteht aus 17 Wandsteinen und sieben Decksteinen und ist somit noch vollständig erhalten. Die drei westlichen Decksteine sind größer als die vier östlichen. Der größte Deckstein misst 3,0 m × 1,8 m × 1,2 m, der kleinste hat eine Länge von 1,6 m. Der westlichste Deckstein weist zahlreiche Schälchen auf, der dritte Deckstein von Westen besitzt mindestens ein Schälchen und eine 10 cm lange, künstliche Ausschabung. Die Kammer ist trapezförmig, sie hat eine Länge von 10,4 m und eine Breite von 1,5–1,8 m. Grab 2 befindet sich 550 m nordöstlich der Ortsmitte von Bornsen und gehört ebenfalls zum Typ der Großdolmen. Der Grabhügel ist oval. Die Grabeinfassung ist nicht erhalten, ihre einstige Existenz konnte allerdings durch geophysikalische Untersuchungen nachgewiesen werden. Die Grabkammer ist ost-westlich orientiert. Sie besteht noch aus zehn aufrecht stehenden Wandsteinen und drei Decksteinen. Ein weiterer Deckstein fehlt heute, zwei der noch vorhandenen sind in die Grabkammer eingesunken. Der größte Deckstein misst 2,1 m × 1,6 m × 0,4 m. Der westliche Deckstein weist über 30 Schälchen auf. Die Kammer ist rechteckig, sie hat eine Länge von 4,4 m und eine Breite von 1,1–1,2 m. Dušan Antonijević Dušan Antonijević (* 13. Dezember 1912 in Belgrad, Serbien; † 10. Juli 1986 ebenda) war ein jugoslawischer Schauspieler. Antonijević wurde vor allem durch seine Rollen in Karl-May-Filmen bekannt. In den 1965 entstandenen Winnetou-Filmen Winnetou 3. Teil und Old Surehand 1. Teil spielte er jeweils Indianerhäuptlinge, die nach der Ermordung ihrer Söhne von blinder Rachsucht getrieben sind. Er war Sohn des Schauspielers Jovan Antonijević Djedo und begann seine Karriere erst in den 1950er Jahren. Antonijević war in etlichen europäischen Ko-Produktionen zu sehen. Verheiratet war er mit seiner Kollegin Dušanka-Duda Antonijević. Antonijević Antonijević ist der Familienname folgender Personen: Thomas Buck Reed Thomas Buck Reed (* 7. Mai 1787 bei Lexington, Kentucky; † 26. November 1829 in Lexington, Kentucky) war ein US-amerikanischer Politiker (Demokratisch-Republikanische Partei), der den Bundesstaat Mississippi im US-Senat vertrat. Der aus Kentucky stammende Thomas Reed besuchte in seiner Heimat die öffentlichen Schulen und setzte seine Ausbildung dann am College of New Jersey fort, der späteren Princeton University. Er studierte die Rechtswissenschaften, wurde in die Anwaltskammer aufgenommen und begann 1808 in seiner Heimatstadt Lexington zu praktizieren. Im Jahr darauf zog er nach Natchez im Mississippi-Territorium, wo er 1811 als städtischer Beamter (Clerk) angestellt wurde. 1813 bewarb er sich um die Wahl zum Delegierten des Territoriums im US-Repräsentantenhaus, hatte dabei aber keinen Erfolg. Nach der Gründung des Staates Mississippi amtierte er von 1821 bis 1826 als dessen Attorney General. 1825 wurde Reed in das Repräsentantenhaus von Mississippi gewählt, nahm das Mandat jedoch nicht wahr. Im folgenden Jahr entschied er die Nachwahl um den ersten Sitz Mississippis im US-Senat für sich, der nach dem Rücktritt von David Holmes kommissarisch von Powhatan Ellis eingenommen worden war. Er verblieb vom 28. Januar 1826 bis zum 3. März 1827 im Kongress, verfehlte aber die direkte Wiederwahl. Im Jahr darauf bewarb er sich um den zweiten Sitz seines Staates und gewann die Wahl zum Nachfolger des nicht mehr kandidierenden Thomas Hill Williams. Er kehrte am 4. März 1829 in den Senat zurück, starb aber bereits im November desselben Jahres. Aufbaugegner Aufbaugegner ist ein Begriff aus dem Sport und bezeichnet einen Kontrahenten (sowohl einzelne Athleten als auch Mannschaften), der seinem Gegenüber im Wettkampf Erfolg und Selbstbewusstsein verschaffen soll. Voraussetzung dafür ist in der Regel die sportliche Unterlegenheit des Aufbaugegners. Ein solcher Gegner kann gezielt ausgesucht werden, um beispielsweise einen Athleten an wichtige Wettbewerbe heranzuführen, oder sich erst in der jeweiligen Auseinandersetzung als solcher erweisen. Der gewünschte Effekt ist jedoch, dass der Bezwinger des Aufbaugegners psychisch oder auch physisch aufgebaut und somit für kommende Wettkämpfe gestärkt wird. Eine Niederlage des Favoriten gegen einen Aufbaugegner ist zwar prinzipiell möglich, aber äußerst selten. Der Begriff ist insbesondere im Boxsport verbreitet und steht dort für einen Gegner, der zwar halbwegs mithalten, das Gegenüber jedoch aufgrund zu geringer Schlaghärte, Technik oder Kondition nicht entscheidend gefährden kann. Als Aufbaugegner galt beispielsweise Joe Monte, gegen den Max Schmeling 1928 nach einer längeren Verletzung in seinem ersten Kampf in den USA antrat. Auch in anderen Sportarten, beispielsweise im Fußball, wird der Begriff häufig verwendet. Kosmonavt Viktor Patsaev Das Forschungsschiff Kosmonavt Viktor Patsaev () ist das letzte existierende Schiff der so genannten Kosmischen Flotte der ehemaligen Sowjetunion. Es ist nach dem russischen Kosmonauten Wiktor Iwanowitsch Pazajew benannt, der 1971 an der Sojus-11-Mission teilnahm und durch einen plötzlichen Druckabfall in der Kabine umkam. Seit 2001 liegt das Schiff an der Anlegestelle des Ozeanmuseums in Kaliningrad. Die Übergabe an das Museum bewahrte es vor dem Schicksal der anderen 18 Schiffe der Flotte, die verschrottet wurden. Zurzeit sind auf dem Schiff verschiedene Ausstellungen mit interessanten Exponaten untergebracht, darunter Modelle der Trägerrakete Energija, der Raumfähre Buran, Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung bei Schwerelosigkeit, medizinische Apparate und Gegenstände aus dem Museum des Sternenstädtchens bei Moskau. Das Schiff wurde 1968 als Holzfrachter Semen Kosinov () gebaut. Der Umbau zum Forschungsschiff erfolgte 1977/78. Am 24. November 1978 wurde die Kosmonavt Viktor Patsaev der Akademie der Wissenschaften übereignet. Diese hatte 1962 einen Weltraumforschungsdienst gegründet und baute in den Folgejahren die Kosmische Flotte oder auch Sternenflotte genannte Flotte mit insgesamt 19 Schiffen auf. Baugleiche Schiffe waren: In den folgenden 16 Jahren unternahm das Schiff 14 wissenschaftliche Expeditionen in den südlichen und zentralen Atlantik. Bis 1994 gehörte das Schiff zum Kommando der Weltraummissionen, unter anderem Saljut 6, Sojus 34 und Saljut 7. Seine Aufgabe bestand darin, die Kommunikation mit den Kosmonauten und die Bahnen von Satelliten zu kontrollieren und die Daten zum Flugleitzentrum zu übertragen. Am 14. April 2001 wurde das Schiff am Museumsanleger in Kaliningrad festgemacht, am 23. April wurde auf ihm die Ausstellung Kosmische Odyssee eröffnet. 2009 wurden die Mittel für den Unterhalt des Schiffes gekürzt, er beträgt aktuell sechs Millionen Rubel (etwa 137 000 Euro). Damit sind nur noch zwei Mitarbeiter, ein Steuermann und ein Mechaniker, im Einsatz. Damit verliert das Schiff seine Funktionsfähigkeit und es wird befürchtet, dass auch hier die Verschrottung droht. Kevin Mirocha Kevin Mirocha (* 7. Oktober 1991 in Hamm) ist ein deutsch-polnischer Automobilrennfahrer. Mirocha trat bis Ende 2011 mit deutscher Lizenz an und nahm 2012 mit polnischer Lizenz an Rennen teil. Mirocha begann seine Karriere 1995 im Kartsport, den er bis 2006 ausübte. Nachdem er 2006 den BMW-Sichtungslehrgang gewonnen hatte, ging er 2007 in der deutschen Formel BMW mit ASL Mücke Motorsport an den Start. Er erreichte den achten Gesamtrang und wurde Dritter in der Rookie-Wertung. Ein besonderer Höhepunkt war die Teilnahme an einer Demoshow mit dem BMW Sauber F1 Pit Lane Park in Warschau. 2008 startete Mirocha für Josef Kaufmann Racing im deutschen Formel-3-Cups. Er schloss die Saison mit dem sechsten Gesamtplatz ab und erreichte insgesamt vier Podiumsplatzierungen. Zur Saison 2009 wechselte er in die Formel-3-Euroserie. Zusammen mit Johnny Cecotto jr. ging er für HBR Motorsport in einem Dallara-Mercedes an den Start. Nach vier Rennwochenenden wurde Mirocha, dessen beste Platzierungen 13. Plätze waren, durch Tom Dillmann ersetzt. Im Gesamtklassement belegte er den 29. Platz. 2010 erhielt Mirocha abermals kein Cockpit für eine komplette Saison. Er nahm schließlich an sieben Rennen der nordeuropäischen Formel Renault teil und beendete die Saison mit einem Sieg auf dem neunten Platz in der Meisterschaft. Außerdem absolvierte er Gaststarts im Formel Renault 2.0 Eurocup. 2011 wechselte Mirocha zu Ocean Racing Technology in die GP2-Serie, wo er erneut Teamkollege von Cecotto wurde. Ein Rennwochenende brach er wegen einer schon länger zurückliegenden Schulterverletzung, die Probleme verursachte, vorzeitig ab. Ab dem achten Rennwochenende wurde er durch Brendon Hartley ersetzt. Am Saisonende belegte er den 22. Gesamtrang. 2012 erhielt Mirocha ein Cockpit in der FIA-Formel-2-Meisterschaft. Er wechselte zu dieser Saison von der deutschen zur polnischen Rennlizenz. Sein Formel-2-Bolide war in den Farben der polnischen Flagge (weiß-rot) lackiert. Mirocha gewann ein Rennen und stand insgesamt sechs Mal auf dem Podest. Er schloss die Saison auf dem sechsten Meisterschaftsplatz ab. Mirochas Eltern kommen aus Polen. Er nahm dort auch an Kartrennen teil, bei denen er im Alter von vier Jahren unter anderem gegen Robert Kubica antrat. Bis Ende der Saison 2011 startete Mirocha mit deutscher Lizenz. Zur Saison 2012 wechselte er zur polnischen Lizenz. Datei:Brugal logo.svg Portal:Solothurn/Politik Exekutive des Kantons ist der Regierungsrat. Er setzt sich aus fünf Mitgliedern zusammen, welche für vier Jahre gewählt werden. Im Kantonsrat, dem kantonalen Parlament, politisieren 100 Mitglieder. Jean Ersfeld Jean Ersfeld (* 1953 im Ösling Luxemburg) ist ein ehemaliger luxemburgischer Politiker. Bis zu seinem Konkurs am 8. November 2000 durch das Diekircher Handelsgericht, war Jean Ersfeld als Milchmann in Medernach tätig, wo er zu einer lokalen Persönlichkeit avancierte. Später zog er dann nach Hoscheid um. Er ist ein gebürtiger Öslinger. Zum ersten Mal trat Jean Ersfeld bei den Parlamentswahlen am 13. Juni 1999 in Erscheinung, als er auf der Liste der Déi Lénk kandidierte und 392 Stimmen erzielte. Nachdem er nicht ins Parlament gewählt wurde, entschied er sich eine eigene Partei zu gründen. Am 24. Oktober 2003 gründete er daraufhin zusammen mit dem LCGB-Gewerkschafter Mathias Didier in Rollingen die Fräi Partei Lëtzebuerg (dt. Freie Partei Luxemburg). Seine Partei orientierte sich zu Anfängen noch an der liberal-demokratischen Politik, wechselte jedoch nach und nach zum Nationalismus und Revolutionismus. Die Partei trat bei den Parlamentswahlen vom 13. Juni 2004 an, kandidierte jedoch nur im Norden Luxemburgs. Dabei erzielte die Partei im Norden lediglich 0,69 % aller Stimmen (was 1.925 Einzelstimmen entspricht) und somit allen neun Kandidaten der Einzug ins Parlament verwehrt blieb, inklusive Jean Ersfeld. Auf nationaler Ebene erreichte die Partei 0,12 % aller Stimmen. Damit verlor die Partei weitestgehend an Bedeutung, weshalb sie nicht mehr bei den Parlamentswahlen vom 7. Juni 2009 antrat. Stattdessen kandidierte er am 7. Juni 2009 auf der Biergerlëscht (dt. Bürgerliste) seines Freundes Aly Jaerling für den Bezirk Norden als Spitzenkandidat, sowie für das Europaparlament. Er konnte sich als Listenstärkster im Norden behaupten, wo er 351 Stimmen erzielte, was jedoch wieder nicht für den Einzug ins Parlament ausreichte. Nigel McCulloch Nigel Simeon McCulloch (* 17. Januar 1942 in Crosby, Merseyside) KCVO, ist ein britischer anglikanischer Geistlicher. Er war von 2002 bis Januar 2013 Bischof von Manchester. McCulloch studierte Theologie am Selwyn College der University of Cambridge, wo er 1964 den Bachelor of Arts und 1969 den Master of Arts erwarb. Zur Vorbereitung auf das Priesteramt besuchte er ab 1964 das Ripon College in Cuddesdon. 1966 wurde er in der Kathedrale von Chester zum Diakon geweiht. 1977 folgte die Weihe zum Priester. Von 1966 bis 1970 hatte er ein Hilfsvikariat in Ellesmere Port inne. Von 1970 bis 1973 war er als Kaplan am Christs College der University of Cambridge tätig. Dort war er von 1970 bis 1975 als Studiendirektor in Theologie (Director of Theological Studies) tätig. Von 1973 bis 1978 war er Diözesan-Missionar (Diocesan Missioner) in der Diözese von Norwich. McCulloch wurde 1978 Archidiakon (Vorsteher des Kirchensprengels) von Sarum und Pfarrer der St Thomass Church in der Diözese von Salisbury. Diese Ämter hatte er bis 1986 inne. Von 1986 bis 1992 war er Suffraganbischof von Taunton in der Diözese von Bath und Wells. 1992 wurde er Diözesanbischof von Wakefield. 1997 bis zu seinem Rücktritt im Januar 2013 war er Lord High Almoner. Seit 2002 war er Bischof von Manchester. Im Januar 2013 ging er in Ruhestand. Sein Nachfolger als Bischof von Manchester wurde im Oktober 2013 David Walker. 2002 wurde er zum Ehrennationalkaplan (Honorary National Chaplain) der caritativen Veteranenorganisation Royal British Legion ernannt. In dieser Funktion leitet er den Gottesdienst beim alljährlichen Festival of Remembrance in der Royal Albert Hall. 2006 wurde er Vorsitzender der britischen Sektion des Internationalen Rates der Christen und Juden. Seit 2006 ist er außerdem Mitglied der Episcopate Legislation and Steering Group, einer bischöflichen Arbeitsgruppe zur Erarbeitung von Vorschlägen für die Frauenordination. McCulloch ist seit mehr als 30 Jahren mit Celia McCulloch verheiratet, die aus einer Familie irischer Geistlicher stammt. Sie ist als Vikarin tätig. Sie wurde 2008 von Nigel McCulloch, ihrem eigenen Ehemann, für den Kirchendienst geweiht. McCulloch gehörte seit 1997 dem House of Lords an. Seine Antrittsrede hielt er am 9. Dezember 1997. Im Januar 2013 schied er aufgrund seines Ruhestands aus dem House of Lords aus. Sein Nachfolger im House of Lords wurde Tim Thornton, der Bischof von Truro. Zu seinen politischen Interessengebieten zählt er Rundfunk und Kommunikationsdienste und Interreligiöser Dialog. Als Länder von Interesse nennt er auf der Seite des Oberhauses Pakistan, Namibia, Tansania und Sambia. Ein Schwerpunkt McCullochs in seiner Tätigkeit in der Diözese von Manchester ist insbesondere sein Einsatz für den interreligiösen Dialog. Er stellte Verbindungen zwischen den verschiedenen religiösen Gruppierungen her und baute ein Netzwerk der Zusammenarbeit auf. Insbesondere forderte McCulloch eine stärkere Zusammenarbeit aller Kirchen bei der Bekämpfung von Gewalt unter Jugendlichen und der Kriminalität in Jugendbanden. In kirchenrechtlichen Fragen vertritt McCulloch insgesamt einen eher liberalen Standpunkt. Dies zeigte sich insbesondere in seiner Einstellung zur Frage der Homosexualität. Nach seiner Auffassung dürfe das Thema Homosexualität unter Klerikern von der Amtskirche nicht unter den Teppich gekehrt werden. 2008 kritisierte er die Bischöfe, die drohten wegen der Frage der Homosexualität nicht an der Lambeth-Konferenz teilnehmen zu wollen. 2005 nahm er an den Begräbnisfeierlichkeiten für Roger Schutz, den Begründer der Communauté de Taizé, teil und las einen Ausschnitt aus dem Buch Jesaja. Im Juni 2007 setzte sich McCulloch gegen das Playstation-Spiel ein. Es beinhaltet detaillierte Ansichten der Kathedrale von Manchester, die von Außerirdischen heimgesucht worden ist und vom Protagonisten getötet werden sollen. Sony entgegnete daraufhin, dass das Spiel nicht auf der Realität basiere und dass alle gesetzliche Vorschriften bei der Veröffentlichung eingehalten worden seien. Im Mai 2008 äußerte sich McCulloch in Bezug auf die öffentlichen Leichenschauen von Gunther von Hagens und sagte dabei, dass seine Sorge sei, dass die Körper lediglich für eine Form von verrückter Horror-Show benutzt werden. McCulloch gehörte am 7. Oktober 2008 zu den Unterzeichnern einer Erklärung, die zum Schutz von Kindern vor seelischer und körperlicher Gewalt aufrief. McCulloch sagte im Dezember 2008, dass die Finanz- und Wirtschaftskrise zu einer Rückbesinnung auf traditionelle Werte führe. In seiner Weihnachspredigt 2008 warf er der Regierung vor, die Bürger in Schulden zu treiben. Im Mai 2009 wurde der Moslem Aaqil Ahmed neuer Leiter für den Bereich Religion bei der BBC. Dies führte zu kritischen Stimmen, vor allem aus der Church of England. McCulloch äußerte dazu, dass die Church of England ein fundamentales Interesse in Bezug auf die Darstellung des Christentums und anderer Religionen im BBC-Programm habe. Religion müsse in den Programmen der BBC in Rundfunk und Fernsehen insbesondere im Licht des jüdisch-christlichen Erbes des Landes dargestellt werden. Belgische Luftstreitkräfte Die belgische Luftkomponente, als Belgian Air Component bezeichnet, sind die Luftstreitkräfte des Königreiches Belgien als Bestandteil der Belgischen Streitkräfte. Im flämischen Landesteil werden sie als Luchtcomponent bezeichnet und als Composante Air auf Französisch in der Wallonie. Sie verfügt über eine Personalstärke von etwa 8600 Soldaten. Die Militärfliegerei in Belgien begann bereits zum Beginn des 20. Jahrhunderts mit einer Fliegerkompanie. Im Frühjahr 1915 firmierten sie in Aviation Militaire Belge um, die unter dieser Bezeichnung bis zur deutschen Besetzung Belgiens 1940 bestanden. Zu dieser Zeit begann die britische Royal Air Force damit, Staffeln mit Personal aus den von Deutschland besetzen Staaten in Dienst zu stellen. Noch heute sind zwei Staffeln aus dieser Zeit, die 349. und 350. Staffel, aktiv. Beide lagen bis Ende 1946 noch einige Zeit in Deutschland, zunächst in Wunstorf und später in Faßberg. Die RAF-Staffeln bildeten 1946 die neuaufgestellte Belgische Luftmacht, die später voll in die NATO integriert wurde. In den Anfangsjahren wurden noch fast ausschließlich die übernommenen britischen Kolbenmotorjäger und Douglas-Transporter eingesetzt. Während des Kalten Krieges flog man unter anderem Jets der Typen Hawker Hunter, Lockheed F-104 Starfighter und Dassault Mirage 5 und als Transporter die Fairchild C-119. Auch in Deutschland waren zeitweise belgische Staffeln stationiert, so im Jahr 1953 nacheinander die beiden F-84-Geschwader aus Florennes und Kleine Brogel, als deren Basen ausgebaut wurden, in RAF Brüggen und die ebenfalls mit F-84 ausgerüstete 42. Staffel von 1954 bis 1956 in RAF Wahn. Bereits 1980 wurden die inzwischen modernisierten General Dynamics F-16A/B, die in Lizenz gebaut wurden, in Dienst gestellt. Belgien gehörte zusammen mit den Niederlanden, Dänemark und Norwegen zu den ersten europäischen Nutzern dieses Musters. Die Anzahl der aktiven Maschinen, insgesamt wurden 160 in zwei Tranchen (116 und 44) beschafft, wurde jedoch nach dem Ende des Kalten Krieges schrittweise reduziert; 2015 will man noch 60 Maschinen fliegen. Nach 1990 wurde die Luftmacht um mehr als die Hälfte verkleinert und im Jahr 2002 wurde die stark geschrumpfte Luftmacht als Belgische Luftkomponente mit den übrigen bisherigen Teilstreitkräften zu einer einheitlichen Organisation zusammengefasst. 2004 wurden schließlich auch die bis dahin noch der Landkomponente unterstellten Heeresfliegereinheiten übernommen. Beim ersten Kampfeinsatz der NATO, der Operation Allied Force im Kosovo 1999, kamen auch belgische Maschinen zum Einsatz. In den 2000er Jahren nahmen belgische Maschinen auch an Einsätzen in Afghanistan teil. Stand: 09/2016 Eine umfangreiche Liste auch der ehemaligen Luftfahrzeuge befindet sich auf der entsprechenden Seite in der englischsprachigen Wikipedia. Belgien unterhält vier größere Militärflugplätze: Ein kleinerer Platz beherbergt Helikopter: Die Alpha-Jet-Trainer der 11. Staffel, administrativ Teil des 1. Wing, sind permanent auf dem südwestfranzösischen Militärflugplatz Cazaux stationiert und gehören zur franko-belgischen Advanced Jet Pilot Training School (AJeTS). Joseph V. Quarles Joseph Very Quarles Jr. (* 16. Dezember 1843 in Southport, Wisconsin; † 7. Oktober 1911 in Milwaukee, Wisconsin) war ein US-amerikanischer Jurist und Politiker (Republikanische Partei), der den Bundesstaat Wisconsin im US-Senat vertrat. Joseph Quarles wurde 1843 in der Stadt Southport geboren, die sieben Jahre später ihren heutigen Namen Kenosha erhielt. Nach dem Schulbesuch begann er ein Studium an der University of Michigan in Ann Arbor, das er jedoch unterbrach, um während des Sezessionskrieges als Soldat in der Unionsarmee zu dienen. Er gehörte dem 39. Freiwilligenregiment aus Wisconsin an und schied im Rang eines First Lieutenant aus dem Dienst aus. Danach nahm er sein Studium wieder auf und machte 1866 seinen Abschluss. Im folgenden Jahr bestand er das juristische Examen an der Law School der University of Michigan. Daraufhin wurde er 1868 in die Anwaltskammer aufgenommen und begann in Kenosha zu praktizieren; im selben Jahr heiratete er Carrie Saunders, mit der er drei Söhne hatte. Von 1870 bis 1876 bekleidete Quarles sein erstes öffentliches Amt als Bezirksstaatsanwalt im Kenosha County. 1876 wurde er dann Bürgermeister seiner Heimatstadt, ehe er sich für die Staatspolitik zu interessieren begann. Zunächst absolvierte er 1879 eine Amtsperiode in der Wisconsin State Assembly, ehe er von 1880 bis 1882 dem Senat von Wisconsin angehörte. Danach zog er zunächst nach Racine, ehe er sich 1888 in Milwaukee niederließ. Schließlich wurde Quarles in den US-Senat in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1899 die Nachfolge des nicht mehr kandidierenden Demokraten John L. Mitchell antrat. Er verbrachte eine Legislaturperiode im Kongress, aus dem er am 3. März 1905 wieder ausschied; um die Wiederwahl bewarb er sich nicht. Bereits wenige Tage vor dem Ende seiner Amtszeit war er von US-Präsident Theodore Roosevelt als Nachfolger des zum Bundesberufungsgericht gewechselten William Henry Seaman zum Richter am Bundesbezirksgericht für den östlichen Distrikt von Wisconsin ernannt worden. Die Bestätigung durch den Senat folgte drei Tage nach seinem Ausscheiden aus der Kammer. Quarles verblieb bis zu seinem Tod im Oktober 1911 auf diesem Richterposten. Bruno Schmidt (Politiker) Bruno Schmidt (* 7. März 1924 in Stettin) ist ein deutscher Politiker (CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Schmidt besuchte von 1930 bis 1934 die Gemeindeschule Stettin und von 1934 bis 1940 ebenda die Barnim-Mittelschule. Anschließend machte er vom 1. April bis 31. Dezember 1940 eine Ausbildung am Finanzamt Stettin Nord. Vom 1. Januar bis 31. Mai 1941 war er an der Reichsfinanzschule Feldkirch. Es folgte eine weitere Ausbildungszeit vom 1. Juni 1941 bis 1. April 1942 am Finanzamt Stettin Nord. 1941 absolvierte er die Finanzanwärterprüfung. Seine angestrebte Karriere im Reichsfinanzverwaltung wurde jedoch durch den Wehrdienst unterbrochen. Von 1935 bis 1942 war Schmidt Mitglied in der Hitlerjugend, worin er ab 1. Juni 1941 Oberkameradschaftsführer war. Von 1941 bis 1942 war er im Reichsbund der Deutschen Beamten. Vom 1. April bis 30. September 1942 war er im Reichsarbeitsdienst. Vom 1. Oktober 1942 bis 8. Mai 1945 nahm Schmidt am Zweiten Weltkrieg als SS-Pionier und Angehöriger der Pionier-Kompanie bzw. Stab II im SS-Panzer-Regiment 3 Totenkopf teil. Am 10. August 1944 erhielt er das EK II. Klasse. Schmidt geriet in Kriegsgefangenschaft und blieb bis zum 10. April 1946 im POW-Lager Stockerau. Von einer britischen Militärbehörde wurde er am 13. Mai 1947 in Kategorie V als entlastet entnazifiziert. Nach Kriegsende arbeitete er vom 10. April bis zum 5. Dezember 1946 als Arbeiter in der Landwirtschaft, in den Jahren 1946 bis 1956 im Verwaltungsbezirk Braunschweig als Polizeibeamter und wurde danach wieder als Finanzbeamter beschäftigt. Nachdem er im Jahr 1967 in den Niedersächsischen Landtag gewählt wurde, wurde er in der Besoldungsgruppe eines Amtmannes in den Ruhestand versetzt. Er war freiberuflich als Steuerbevollmächtigter tätig, wurde Mitglied im Braunschweiger CDU-Landesvorstand und war im Vorstand der niedersächsischen CDU-Sozialausschüsse aktiv, darüber hinaus wirkte er im Bundesfachausschuss Innenpolitik der CDU mit. In den Jahren 1961 bis 1967 war er Mitglied des Braunschweiger Stadtrates. Für sein Wirken wurde ihm das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Vom 6. Juni 1967 bis 20. Juni 1982 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (6. bis 9. Wahlperiode), in der Zeit vom 24. September 1974 bis 20. Juni 1982 übernahm er den Vorsitz im Ausschuss für öffentliches Dienstrecht. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Wayland Becker Wayland Herman Becker (* 2. November 1910 in Soperton, Wisconsin; † 1. Dezember 1984 in Lena, Wisconsin) war ein US-amerikanischer American-Football-Spieler. Er spielte in der National Football League (NFL). Becker besuchte in Green Bay die High School und studierte nach seinem Schulabschluss an der Marquette University. Dort spielte er neben American Football auch Basketball. Für seine sportlichen Leistungen wurde er von seinem College zweimal ausgezeichnet. Becker lief als Defensive End und als End auf. 1934 spielte er kurzfristig für die von George Halas trainierten Chicago Bears, wechselte aber im Laufe der Saison zu den Brooklyn Dodgers. In Brooklyn war er bis 1935 aktiv. 1936 schloss er sich den Green Bay Packers an. Die Packers hatten zahlreiche Auswahlspieler wie Arnie Herber, John McNally oder Don Hutson in ihren Reihen. Unter Head Coach Curly Lambeau gewannen die Packers in diesem Jahr die NFL Meisterschaft. Im Endspiel schlugen sie die Boston Redskins mit 21:6. 1938 gelang Becker nochmals der Einzug in das NFL Endspiel. Das Spiel ging allerdings gegen die New York Giants mit 23:17 verloren. Becker spielte danach im Jahr 1939 noch zwei Spiele bei den Pittsburgh Pirates und beendete vorläufig seine Laufbahn. 1941 lief Wayland Becker nochmals für die Columbus Bullies in der nur zwei Jahre existierenden American Football League auf. Er gewann mit seinem Team die Meisterschaft und wurde in das All-Star-Team der Liga gewählt. Nach Beendigung seiner Laufbahn diente er während des Zweiten Weltkriegs als Sergeant in der United States Army. Er fand seine letzte Ruhestätte auf dem Abrams – Stiles Catholic Cemetery im Oconto County. Toyota Financial Services Toyota Financial Service K.K. (jap. , Toyota fainansharu sābisu kabushiki kaisha; engl. Toyota Financial Services Corp., kurz TFS) ist ein japanisches Unternehmen mit Sitz in Nagoya. Die hundertprozentige Tochtergesellschaft von Toyota Jidōsha K.K. (engl. Toyota Motor Corp.) bietet in Japan und 33 weiteren Ländern Finanzdienstleistungen an, insbesondere Finanzierungen für den Kauf von Toyota-Automobilen. Das Unternehmen wurde im Jahr 2000 gegründet und hat ohne Tochtergesellschaften 83 Mitarbeiter. Zur Unternehmensgruppe von Toyota Financial Service gehören die Toyota Finance K.K. (engl. Corp., TFC), die Toyota Financial Service Shōken K.K. (engl. Toyota Financial Services Securities Corp., TFSS), die Toyota Asset Management K.K. (engl. Co., Ltd., TAMCO) und die K.K. Toyota Accounting Services (engl. Co., TASC). Gemeinsam mit der Muttergesellschaft wird die Aioi Songai Hoken K.K. (engl. Aioi Insurance Co., Ltd.) betrieben. Zusammen haben die fünf Unternehmen über 10.000 Mitarbeiter. Heinrich IX. (Waldeck) Heinrich IX. von Waldeck-Wildungen (* 10. Dezember 1531; † 3. Oktober 1577 in Werbe) war der vierte Sohn des Grafen Philipp IV. (* 1493; † 1574) und dessen erster Frau Margarethe von Ostfriesland (* 1500; † 1537) und war vier Monate lang regierender Graf von Waldeck-Wildungen. Heinrich folgte seinem am 7. Juni 1577 kinderlos verstorbenen Bruder Daniel (* 1530; † 1577) als Graf von Waldeck-Wildungen. Er war zwar der siebte regierende Graf mit Namen Heinrich, aber weil es im Hause Waldeck zuvor auch die nichtregierenden Heinrich II. und Heinrich III. gegeben hatte, wird er in der Zählung des Hauses meist als Heinrich IX. bezeichnet. 1562 bis 1563 nahm er auf protestantischer Seite am Ersten Hugenottenkrieg in Frankreich teil. Nach seiner Rückkehr heiratete er am 19. Dezember 1563 in Korbach die protestantische Freifrau Anna von Viermund zu Nordenbeck (* 1538; † 1599), die die Herrschaft Nordenbeck mit in die Ehe brachte. Die Ehe blieb kinderlos. Annas Stiefcousins, die die weibliche Erbfolge nicht anerkannten, überfielen und besetzten nur wenig später die Burg Nordenbeck, die das Zentrum von Annas Besitz bildete. Heinrich musste einen Gegenangriff wegen Geldmangels zunächst aufschieben. Beim schließlichen Aufmarsch ging jedoch sein Pferd durch und er starb, am Steigbügel hängend, vor den Augen seiner Frau Anna im Oktober 1577. Anna erhielt Nordenbeck erst 1580 nach erfolgreicher Klage beim Reichskammergericht zurück. Heinrichs Nachfolger als Graf von Waldeck-Wildungen wurde sein Neffe Günther (* 29. Juni 1557, † 23. Mai 1585), Sohn des bereits 1570 verstorbenen Samuel von Waldeck. Datei:Belaruskalij1.jpg Datei:Belaruskalij2.jpg Datei:Belaruskalij3.jpg Václav Čtvrtek Václav Čtvrtek (* 4. April 1911 in Prag; † 6. November 1976 ebenda; eigentlich Václav Cafourek) war ein tschechischer Schriftsteller. Nach dem Abitur studierte Čtvrtek kurze Zeit an der Prager Universität. Von 1949 bis 1959 war er Redakteur beim Tschechischen Rundfunk, zuletzt als Leiter des Ressorts Wissenschaft und Technik für Jugendliche. Seit 1960 lebte er als freier Schriftsteller. Bekannt wurde er mit Werken für Kinder und Jugendliche, Autor von Liedtexten, Puppenspielen und Märchen für das Fernsehen. Besondere Bekanntheit in Deutschland erlangte das Märchen Vom Raholezer Räuber Rumzais und seinem Sohne Zipfelchen (1973) in einer von Valtr Taub eingesprochenen Schallplattenfassung. Auswahl: Quarles Quarles ist der Familienname folgender Personen: Quarles bezeichnet: Siehe auch: Lakhon (Seifenoper) Lakhon (Thai: , IPA: , auch: lakorn, wörtlich: Theaterstück, Schauspiel; vollständige Bezeichnung: – RTGS: lakhon thorathat, Fernsehspiel) ist eine spezielle Art von Seifenoper im thailändischen Fernsehen. Prime-Time-Lakhon werden ab 20 Uhr 30 ausgestrahlt. Eine Folge ist einschließlich Werbepausen etwa zwei Stunden lang. Ein Lakhon ist eine abgeschlossene Geschichte im Gegensatz zum Cliffhanger-Prinzip und hat eher das Sendeformat spanischer Telenovelas. Eine Serie erstreckt sich ungefähr über den Zeitraum von drei Monaten. Mit zwei bis drei wöchentlichen Episoden finden diese Sendungen im Rhythmus von Montag bis Dienstag, Mittwoch bis Donnerstag oder Freitag bis Sonntag statt, während auf einem Kanal drei Lakhon gleichzeitig ausgestrahlt werden. Viele Lakhon basieren auf thailändischen Romanvorlagen nach dem in der romantischen Literaturszene dominanten Handlungsschema Mann-trifft-Frau. Dies gilt für die berühmte Serie Dao pra sook wie auch für Silamanee. Lakhon verfügen über sehr klar herausgearbeitete Figuren und Erzählkonventionen. Auch wenn einige davon abweichen, so halten sich jedoch die meisten Serien und insbesondere die bei den thailändischen Fernsehzuschauern beliebtesten Lakhon an diese Vorgaben. Die meisten der Lakhon porträtieren die Oberschicht der thailändischen Gesellschaft, und zwar durch die männliche oder durch beide Hauptrollen. Die männliche Hauptrolle ist gewöhnlicherweise reich wie die Figur Phak in Dao pra sook. Früher waren die männlichen Hauptrollen Adelige und Prinzen wie ein Mom Chao, da diese damals die reichen Leute in der thailändischen Gesellschaft waren. Seitdem wurde die männliche Hauptfigur zum Geschäftsmann aus einer einflussreichen Familie weiterentwickelt. Diese Veränderung spiegelt den Wandel in der thailändischen Gesellschaft wider, in der Geschäftsleute eher die Oberschicht bilden als die königliche und adelige Schicht. Datei:Dom kultury.jpg Parlamentswahlen in Mosambik 1999 Die Parlamentswahlen in Mosambik 1999 fanden vom 3. bis 5. Dezember 1999 im südostafrikanischen Mosambik statt und waren die zweiten Mehrparteienwahlen in der Geschichte des Landes. Die beiden großen Parteien des Landes FRELIMO und RENAMO machten, wie in der vorangegangenen Wahl 1994, die Wahlen unter sich aus. FRELIMO, die Quasistaatspartei des Landes, errang einen deutlichen Sieg mit knapp unter 50 % der Stimmen, RENAMO, der alte Kontrahent FRELIMOS aus der Zeit des Mosambikanischen Bürgerkriegs blieb einzig ernst zu nehmende Oppositionspartei mit knapp unter 40 % der Stimmen. Keine der weiteren zugelassenen Parteien errang auch nur 3 % der Stimmen. RENAMO trat zur Wahl als Wahlvereinigung RENAMO-UE an. Diesem Verbund gehörten außer RENAMO noch 10 kleinere, weitgehend bedeutungslose Parteien an. Von den 117 Sitzen dieser Koalition gingen 99 an RENAMO und 18 an die Kleinparteien. Das Carter Center, das diese Wahl ebenso wie die vorangegangene kritisch beobachtet hat, bewertete den Wahlvorgang als friedlich und ordentlich. Allerdings kritisierten die Beobachter, das FRELIMO seinen exklusiven Zugang zu den Medien des Landes in unfairer Weise zu seinem Vorteil genutzt hat und technische Probleme und ein Mangel an Transparenz Zweifel an der Genauigkeit der Ergebnisse aufkommen ließen. RENAMOS Einspruch gegen die Ergebnisse wurden von den offiziellen Stellen verworfen. Datei:Dom molodeshi.jpg Gezeitenkraftwerk Sihwa-ho Das Gezeitenkraftwerk Sihwa-ho ist ein Gezeitenkraftwerk in Damm-Bauweise am Sihwa-See (kor. , Sihwa-ho), einer künstlich angelegten Lagune an der Küste Südkoreas. Mit seiner installierten Leistung von 254 MW ist Sihwa-ho seit der Inbetriebnahme im August 2011 das leistungsstärkste Gezeitenkraftwerk der Welt vor dem französischen Gezeitenkraftwerk Rance (240 MW). Das Kraftwerk liegt an der Westküste Südkoreas in der Provinz Gyeonggi-do, westlich der Stadt Ansan, etwa 40 km südwestlich der Hauptstadt Seoul. Es nutzt die Kraft des zwischen der Koreanischen Halbinsel und der Volksrepublik China gelegenen Gelben Meeres, in dem sich aufgrund der großen Fläche bei einer geringen durchschnittlichen Tiefe von nur 44 Metern starke Gezeiten ausbilden. In der Asan-Bucht, von welcher der Sihwa-See abgetrennt wurde, beträgt der Tidenhub bis zu 8 m. Der zwischen 1987 und 1994 von der staatlichen Wasserbehörde Korea Water Resources Corporation gebaute Damm wurde ursprünglich nicht zum Zwecke der Energieerzeugung angelegt, sondern für die Landgewinnung (Koog) und zur Schaffung eines Süßwasserreservoirs für Bewässerung in der Landwirtschaft. Nachdem der Damm fertiggestellt und somit die Bucht vom offenen Meer abgetrennt war, verschlechterte sich aber die Wasserqualität in der neu geschaffenen Lagune durch eingeleitete städtische und industrielle Abwässer rapide, so dass das Wasser für die gedachten Zwecke unbrauchbar wurde. Eine vom Koreanischen Meeresforschungsinstitut (Korea Ocean Research and Development Institute - KORDI) durchgeführte Untersuchung ergab, dass sich die Wasserqualität wieder verbessern sollte, wenn ein stärkerer Wasseraustausch mit dem offenen Meer gegeben wäre. 1997 wurde beschlossen, eine Öffnung im Damm zu schaffen, durch welche bei Flut das Meerwasser in das Becken hineindrücken könnte. Dabei bot es sich an, die Gezeitenströmung auch für die Energiegewinnung zu nutzen und ein Kraftwerk zu integrieren. Mit den Bauarbeiten für das Kraftwerk wurde 2003 begonnen. Durch eine provisorische Stauwand aus riesigen Betonzylindern wurde neben dem bestehenden Damm ein Abschnitt des Meeres abgetrennt und trockengelegt. In der so entstandenen Wanne wurden nebeneinander das Sperrwerk und das Kraftwerk errichtet. Erbaut wurde es vom südkoreanischen Anlagenbauunternehmen Daewoo Construction in Zusammenarbeit mit der österreichischen VA Tech Hydro. Parallel zum Bau des Kraftwerkes wurden beiderseits der Anlage am Damm zwei Inseln (die Insel der Menschen und die Insel der Natur) aufgeschüttet, die für Tourismus, Freizeit und Bildung genutzt werden sollen. Da die Stromerzeugung gegenüber der ökologischen Funktion untergeordnet ist, wurde das Kraftwerk nur für eine Flussrichtung wirkend konzipiert: Nur das Wasser der auflaufenden Flut treibt die Turbinen an; bei Ebbe wird das Wasser energetisch ineffektiv über ein Sperrwerk mit acht Schützen wieder ins Meer zurückgeleitet. Da diese einen geringeren Widerstand darstellen als die Turbinen, wird eine stärkere Wasserzirkulation erreicht; mit jedem Tidenzyklus wird etwa ein Viertel des Seevolumens ausgetauscht. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme des Kraftwerkes war anfangs bereits für Ende 2009 oder Anfang 2010 geplant, verzögerte sich aber im Laufe der Bauarbeiten mehrfach. Am 3. August 2011 ging das Kraftwerk schließlich in den kommerziellen Betrieb. Stausee/-damm Kraftwerk Bungoma Bungoma ist die Hauptstadt des Bungoma Countys und hat knapp 45.000 Einwohner. Sie liegt nahe der Grenze zu Uganda direkt am Äquator. In Bungoma und Umgebung wird hauptsächlich Landwirtschaft betrieben. Neben der Uganda-Bahn, die durch Bungoma fährt, gibt es regelmäßigen Busverkehr, z. B. in die Hauptstadt Nairobi. Der Highway A 104 führt an Bungoma vorbei. Neben Primary, Secondary und High Schools verfügt Bungoma unter anderem über das Sangalo Institute of Science and Technology und das Mabanga Farmers training centre. Das Bistum Bungoma der römisch-katholischen Kirche unterhält in Bungoma eine Schule für behinderte Kinder, die St. Catherines School. Arnold Hufenus Arnold Hufenus (* 24. Dezember 1853 in Degersheim; † 1. August 1931 in St. Gallen, katholisch, heimatberechtigt in Degersheim) war ein Schweizer Unternehmer. Arnold Hufenus kam am 24. Dezember 1853 in Degersheim als Sohn des Küfermeisters Jakob Anton Hufenus zur Welt. Er erhielt zunächst eine Ausbildung zum Stickereizeichner an der Zeichnungsschule St. Gallen. Anschliessend war er als Dessinateur bei Reich Frères in Paris und Johann Jakob Nef in St. Gallen beschäftigt. Im Jahr 1878 gründete Hufenus die Firma Grauer & Hufenus in Degersheim. 1884 trennte er sich vom Mitinhaber Isidor Grauer. Ab dem Jahr 1885 liess Arnold Hufenus sein eigenes Unternehmen, die spätere A. Hufenus & Co., in St. Gallen aufbauen, das während der Hochkonjunktur bis 1914 eine führende Position in Fabrikation und Export hochwertiger Stickereien einnahm. Daneben legte Hufenus eine bedeutende Sammlung an Spitzen und Stickereien an. Die Firma und die Sammlung Hufenus wurden 1959 von der Bischoff Textil AG gekauft. Arnold Hufenus heiratete 1879 Maria Catharina, die Tochter des Joseph Lieberher. Er verstarb am 1. August 1931 im Alter von 77 Jahren in St. Gallen. Heinrich Wieschhoff Heinrich Albert «Heinz» Wieschhoff, (* 1. August 1906 in Hagen; † 18. September 1961 bei Ndola, Nordrhodesien) war ein deutscher Ethnologe und politischer Berater. Wieschhoff wuchs in Bönen-Altenbögge auf. Im Studium wurde er Anhänger der Kulturmorphologie und Schüler des Ethnologen Leo Frobenius. Er promovierte 1933 an der Universität Frankfurt über Rhodesien. Danach arbeitete er am Frobenius-Institut. Eine Zeitlang galt er als möglicher Nachfolger von Frobenius. 1936 übersiedelte in die Vereinigten Staaten. Dort wurde er US-Bürger und Kurator der Afrika-Abteilung des Museums der Universität von Pennsylvania. Im Zweiten Weltkrieg arbeitete er als Berater für Afrikafragen im Office of Strategic Services (OSS), einem Geheimdienst der USA und Vorläufer der CIA, von 1942 bis 1945. Nach der Gründung der UN nahm er dort zunächst eine Tätigkeit im Zusammenhang mit Treuhandfragen auf. Später wurde er Afrikaberater des UN-Generalsekretärs Dag Hammarskjöld. Gemeinsam mit diesem kam er 1961 während einer Friedensmission im Kongo bei einem ungeklärten Flugzeugabsturz ums Leben. Datei:Kolokala2.JPG Datei:Muzykalnaja schkola.jpg Datei:Pamjatnik Avgancam.jpg Kuppenburg Die Kuppenburg ist eine abgegangene Höhenburg im Wald zwischen den Arnsteiner Ortsteilen Bräunrode und Friedrichrode im Landkreis Mansfeld-Südharz. 1659 wurde uf der Guckenburgk Holz geschlagen. Von April bis Oktober 1705 und von Juni bis August 1706 waren Steinbrecher in der Burgruine beschäftigt, um Baumaterial aus der Ruine zu gewinnen, das abtransportiert wurde und zu Neubauten auf dem Vorwerk Friedrichrode verwendet worden ist. Die heutige Burgstelle zeigt nur noch Wall- und Grabenreste. Reuschbach (Mohrbach) Der Reuschbach ist ein etwa 2,3 km langer, orografisch rechter Nebenfluss des Mohrbachs in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Der Reuschenbach entspringt in der Nähe der zu Niedermohr gehörenden Ortschaft Reuschbach und mündet in Obermohr, welches zu Steinwenden gehört, in den Mohrbach. Ahmed Ateş Ahmed Ateş (* 1911 in Birecik; † 20. Oktober 1966 in Istanbul) war ein türkischer Orientalist und Erforscher der persischen Literatur. Ateş war der Sohn des Mustafa Ateşzade, einem aus Konya stammenden Inspektor. Ateş Kindheit und Jugend verlief deshalb in mehreren Städten Anatoliens. Seine Schulausbildung erhielt er in mehreren Städten. Ab 1935 studierte er sowohl an einer Lehrerhochschule in Istanbul als auch Türkische Sprache und Literatur an der Universität Istanbul. Hier entdeckte er sein Interesse für die arabische, persische und französische Philologie. An der Universität Istanbul wurde er zum ersten Studenten des berühmten deutschen Orientalisten Hellmut Ritter. Von Ritter lernte Ateş westliche wissenschaftliche Methoden. 1939 absolvierte Ateş sein Studium und wurde zum Assistenten von Ritter. Ein Jahr später wurde er in das Redaktionskomitee der türkischen Ausgabe der Encyclopaedia of Islam, der angesehenen İslâm Ansiklopedisi, gewählt, woran er bis an sein Lebensende arbeitete. 1947 war Ateş gründendes Mitglied der International Society for Oriental Research. Als Ritter 1949 die Türkei verließ, wurde Ateş zu seinem Nachfolger als Vorsitzender des Orientalischen Instituts in Istanbul und der Fakultäten für arabische und persische Philologie. Er stellte der wissenschaftlichen Welt mehrere Werke aus der großen Sammlung von arabischen, persischen und türkischen Geschichts- und kulturellen Arbeiten zur Verfügung, die sich in türkischen Archiven befinden. Die meiste Zeit seiner Karriere widmete Ateş der persischen Literatur. Seine erste Veröffentlichung war ein Lehrbuch für persische Grammatik (Farsça grameri, 2 Bände, Istanbul 1942–45). Die Arbeit schrieb Ateş zusammen mit dem afghanischen Wissenschaftler Abd-al-Wahhab Tarzi. Farsça grameri wurde mehrmals neu aufgelegt und wird in einer erweiterten Version noch heute an türkischen Universitäten verwendet. Mit Tahsin Yazıcı erarbeitete Ateş ein Lehrbuch der persischen Grammatik für Geistliche (Farsça dilbilgisi), mit Nihat Çetin and Yazıcı erarbeitete er ein Lehrbuch der arabischen Grammatik (Arapça dilbilgisi). Tahsin Yazıcı in Encyclopaedia Iranica, Artikel ATEŞ,AHMED The Fame Monster The Fame Monster – deutsch: Das Ruhmungeheuer – ist die dritte EP der US-amerikanischen Sängerin Lady Gaga und wurde am 18. November 2009 veröffentlicht. Ursprünglich sollten die acht Lieder des Albums als Wiederveröffentlichung ihres Debütalbums The Fame veröffentlicht werden. Lady Gaga wirkte als Songwriter und als Co-Produzentin an allen Songs mit. Weitere Produzenten, die an dem Album mitwirkten, waren RedOne, Space Cowboy, Fernando Garibay, Darkchild und Ron Fair. Das Album beschäftigt sich mit der dunklen Seite des Ruhms, welche Gaga im Laufe von 2008–09 erlebte, während sie um die Welt reiste. Sie werden durch Monster-Metaphern ausgedrückt. Das Album wurde von Musikkritikern überwiegend positiv aufgenommen. Alle drei Singles, die global veröffentlicht wurden, waren weltweit erfolgreich. The Fame Monster selbst erreichte die Top Ten in fast allen Ländern. Um das Album zu promoten, begann Lady Gaga ihre zweite Welttournee mit dem Namen The Monster Ball Tour. Das Album wurde bei den Grammy Awards 2011 in der Kategorie Album of the Year nominiert, und gewann in der Kategorie Best Pop Vocal Album. Während der gemeinsamen Markteinführung ihrer Kopfhörer mit Dr. Dre, kommentierte Lady Gaga, dass sie die Veröffentlichung eines neuen Albums plane. Sie sagte: Was den Namen des Albums anbelangt, war es nach Angaben der Sängerin ein Zufall, dass die Platte den gleichen Namen wie die Schöpfer und Vertreiber von den Kopfhörern Heartbeats, Monster Cable Products, trägt. Lady Gaga erklärte weiter: Ich bin besessen von Monster-Filmen und von dem Zerfall der Berühmtheit, und die Art und Weise, wie Ruhm ein Monster in der Gesellschaft ist! Darum geht es in meinem neuen Album, und so passte es irgendwie perfekt. Lady Gaga schrieb die Texte, welche die dunklen Seiten des Ruhms behandeln, nach eigenen Angaben auf ihrer Tour The Fame Ball: Sie kommentierte auch, dass sich die neuen Songs nicht mit Geld oder Ruhm auseinandersetzen werden, denn es geht um alles was dazwischen ist. Gaga beschrieb die Stimmung von The Fame und The Fame Monster als Gegensätze, und verglich sie jeweils mit Yin und Yang. The Fame Monster wurde erstmals am 20. November 2009 veröffentlicht. Es ist in drei Editionen erhältlich: Die erste enthält acht neue Lieder, die zweite Edition (auch als Deluxe Edition bezeichnet) enthält neben den acht Songs von The Fame Monster auch ihr komplettes Debüt-Album The Fame, welches zusätzlich noch den auf der japanischen Pressung von The Fame enthaltenen Bonus-Track Retro, Dance, Freak enthält. Die dritte Version, bekannt als Super Deluxe Edition, beinhaltet neben den beiden Alben einen Bildband, 3D-Brillen, Papierpuppen, ein Puzzle, Bilderstrecken und eine Locke von Lady Gagas Perücke als Lesezeichen. Für den der Super Deluxe Edition beiliegenden Bildband ließ sich Lady Gaga von kreativen Ideen ihrer Fans inspirieren. Das Buch beinhaltet Fotos, Gedichte und Zeichnungen ihrer Fans und Fotos die Lady Gaga und das Haus of Gaga auf ihren Reisen gemacht haben wie z. B. das Foto für das sie wegen ihres Leder-Outfits in der St. Basil’s Kirche fast verhaftet worden wäre. Ursprünglich wollte man den Preis des Albums wegen der neuen Songs erhöhen. Lady Gaga handelte jedoch mit ihrer Plattenfirma aus, dass das Album komplett neu aufgeteilt und auch zum halben Preis erscheinen soll. In der Sendung Wetten, dass..? begründete sie dies damit, dass sie dies für ihre Fans tun wolle. Am 22. Oktober 2010 ist The Fame Monster in Deutschland als Einzel-CD erschienen vorher war die 8-Track-Version von The Fame Monster nur als Download verfügbar und erschien am 20. November 2009 wie die Deluxe Edition mit The Fame. Die Deluxe-Edition ist dabei zensiert; das dreimalig vorkommende Wort Bitch wurde zu Bit verkürzt. Auf der 8-Track-Edition sind alle Lieder unzensiert. Der Designer und Fotograf Hedi Slimane war zuständig für das Cover-Artwork. Eines zeigt Gaga mit einer blonden Perücke und einem schwarzen Mantel, das andere zeigt Gaga mit braunen Haaren und übermäßigem Eyeliner, das an ihrem Gesicht herunterläuft. In Bezug auf das Cover sagte Lady Gaga, dass als sie sicherstellen wollte, dass der Stil dunkler und kantiger wird als alles andere, was sie vorher gemacht hatte. Jedoch fand ihre Plattenfirma, dass das brünette Cover viel zu verwirrend und dunkel sei, und sie sagten, das Cover wäre zu wenig Pop. Gaga antwortete: The Independent stellte fest, dass der erste Song des Albums, Bad Romance, den Ton für das Album festlegt, dessen dominierende Atmosphäre und Ästhetik, von der Gothic-Kultur beeinflusst wurde. Der Refrain von Bad Romance hat Ähnlichkeiten zu Boney M und die Musik erinnert an Depeche Modes fünftes Album Black Celebration (1986). Im fünften Song des Albums, Dance in the Dark, zitiert Gaga Persönlichkeiten, die durch einen tragischen Tod ihr Leben verloren, namentlich sind das Marilyn Monroe, Judy Garland, Sylvia Plath, JonBenét Ramsey, Lady Diana, Liberace, Stanley Kubrick und Jesus von Nazaret. Es geht um ein Mädchen, welches sich beim Sex unwohl fühlt. Während sie über den Song sprach, sagte Gaga: Die Ballade Speechless ist eine Art Bitte an ihren herzranken Vater, eine Operation durchführen zu lassen. Gaga erklärte in einem Interview im November 2009, dass ihr Vater, Joseph Germanotta, rund 15 Jahre lang an einem Herzleiden litt. Sie sagte: So Happy I Could Die ist ein Liebeslied, aber das Objekt der Zuneigung wird Lady Gaga selbst, als sie über das Trinken, Tanzen, Beobachten, und das Berühren von sich selbst redet. Alejandro enthält Elemente der Musik von ABBA und Ace of Base, und ist eine Hommage an die schwule Liebe. In Telephone geht es darum, im übertragenen Sinne keine Luft mehr zu bekommen, das Leben nicht genießen zu können. The Fame Monster bekam überwiegend gute Kritiken. Auf der Seite Metacritic.com erhielt das Album eine Bewertung von 77 % (generally favorable, im Wesentlichen positiv), basierend auf 13 Kritiken. In der Rezension im Rolling Stone erhält das Album dreieinhalb (von fünf möglichen) Sternen. Weiter schreibt dort der Kritiker Jon Dolan: Die Hälfte der Stücke sind Madonna-Imitate. Doch das ist Teil des Konzepts. Ruhmesmonster müssen sich nicht mit Originalität beschäftigen. Im Cineasten-Treff wird das Album kritisch besprochen: Die Songs sind ordentlich produzierter Dancefloor-Pop – nicht mehr und nicht weniger. Und eben nur Teil der großen Inszenierung des Projekts Lady Gaga. Da hat Madonna (bislang) doch noch mehr drauf. Kritiker Robert Christgau lobte Lady Gaga für ihr Songwriting und gab dem Album eine A- Bewertung. Bill Lamb von About.com gab dem Album fünf von fünf möglichen Sternen und sagte: The Fame Monster ist das überzeugendste Pop-Stück in den letzten Jahren. Es gibt klare Anzeichen des Einflusses von einigen der Top-Pop Frauen der Vergangenheit wie Madonna, Annie Lennox und Debbie Harry, aber Lady Gaga macht das Album eindeutig ihr Eigen. Ist dies die Richtung des zeitgenössischen Pop, sind wir in der Tat in guten Händen. In den USA platzierte sich The Fame Monster als Einzel-CD mit 174.000 verkauften Einheiten auf Platz 5 der Billboard 200, während sich die Doppel-CD mit The Fame mit 151.000 verkauften Einheiten auf Platz 6 platzieren konnte. Außerdem erreichte das Album Platz 1 der Top Digital Albums Charts und Platz 1 der Dance/Electronic Albums Charts, womit das Album die original Version von The Fame vom ersten Platz verdrängte. Im Januar 2010 wurde das Album für 1.000.000 verkaufte Einheiten mit einer Platin-Schallplatte ausgezeichnet. In Kanada platzierte sich das Album auf Platz 2 der Albumcharts. In Europa erreichte das Album Platz eins in Deutschland, Irland, Polen, Großbritannien und in der Schweiz. Die Top Ten erreichte The Fame Monster in Norwegen, Schweden, Italien, in den Niederlanden, Ungarn, Tschechien, und Russland. In Frankreich wurde das Album mit Doppel-Platin für 200.000 verkaufte Einheiten, in Ungarn mit Platin, in Polen mit Diamant und in Russland mit viermal Platin ausgezeichnet. In vielen Ländern wurde The Fame Monster als Re-Release des Debüt-Albums The Fame gewertet, zu dem auch die Chartplatzierungen zählten. Als solches stieg es in Dänemark, Deutschland, England und Irland in die Top 10 der Albumcharts ein und erreichte in den letzteren 3 Ländern Platz 1. In Australien und Neuseeland stieg das Album als Re-Release des Debüt-Albums in die Top 10, doch die Verkäufe wurden später als eigenes Album gezählt. In beiden Ländern erreichte das Album Platz 1 und wurde mehrfach mit Platin ausgezeichnet. Als eigenständiges Album platzierte sich The Fame Monster in Kanada auf Platz 2 der Albumcharts. Nach einem Konzert in Japan stieg The Monster auf Platz 3 und The Fame gleichzeitig auf Platz 9 auf, womit es Lady Gaga seit Bruce Springsteen 1992 erstmals wieder einem westlichen Solokünstler gelang zwei Werke gleichzeitig in den japanischen Top 10 platzieren zu können – als letzte westliche Solokünstlerin schaffte dies Madonna 1985. Kurz darauf erreichte The Monster Platz 2. In 2010, gewann Gaga den Outstanding Music Artist Award für The Fame Monster, während der 21. GLAAD Media Awards. Das Album und seine Songs waren für sechs Grammys bei den Grammy Awards 2011 nominiert gewesen. Die EP als Ganzes wurde in der Kategorie Album of the Year nominiert und gewann den Grammy für Best Pop Vocal Album. Die Single Bad Romance gewann jeweils einen Grammy in der Kategorie Best Female Pop Vocal Performance und Best Short Form Music Video; die Single Telephone wurde in der Kategorie Best Pop Collaboration with Vocals, und Dance in the Dark in der Kategorie Best Dance Recording nominiert. Deluxe Edition Bonus Tracks Limitierter USB-Stick Liste der Naturschutzgebiete im Středočeský kraj Die Liste der Naturschutzgebiete im Středočeský kraj umfasst kleinflächige geschützte Gebiete in der Region Mittelböhmen, Tschechien. Aufgenommen sind alle offiziell ausgewiesenen Naturreservate und Naturdenkmäler nach dem Gesetz zum Schutz der Natur und der Landschaft 114/1992 (Stand November 2009). Für eine Gesamtübersicht siehe die Liste der Naturschutzgebiete in Tschechien. Georges Truc Georges Truc (* 1893; † 6. Januar 1941) war ein französischer Dirigent. Truc wirkte in den 1930er Jahren als musikalischer Direktor des Plattenlabels Columbia Records. Von ihm als Dirigent sind eine Reihe bedeutender Plattenaufnahmen erhalten: 1927 spielte er mit dem Pariser Sinfonieorchester und den Solisten Joseph Fauré (Cello) und Marcel Moyse (Flöte) die erste Gesamtaufnahme von Camille Saint-Saëns Karneval der Tiere ein. Im Folgejahr entstand eine Aufnahme mit Auszügen aus Claude Debussys Pelléas et Mélisande mit Hector Dufranne und Marthe Nespoulous in den Titelrollen und Claire Croiza als Geneviève. 1929 schließlich machte er eine Gesamteinspielung von Maurice Ravels einaktiger Oper L’Heure Espagnole. Für 1941 bereitete Truc eine Gesamtaufnahme von Pelléas et Mélisande mit Irène Joachim, der Enkelin des Geigers Joseph Joachim, und Jacques Jansen vor, deren Leitung nach seinem Tod Roger Désormière übernahm. Außerdem sind von Truc eine Reihe von Singleaufnahmen mit einzelnen Opernarien erhalten, wie beispielsweise Nessun dorma und Non piangere, Liù aus Giacomo Puccinis Turandot mit dem Tenor Georges Thill, Voi che sapete und Non so più cosa son aus Mozarts Le nozze di Figaro mit Marcelle Denya und Ein Mädchen oder Weibchen aus Mozarts Die Zauberflöte mit Fred Bordon. Datei:Ulica Korzha1.jpg Franz Wilhelm Kauhlen Franz Wilhelm Kauhlen (* 27. Januar 1750 in Hemmerden; † 13. Februar 1793 in Bonn) war ein deutscher Mediziner. Er beschrieb als erster die Heilkraft des Mineralbrunnens zu Roisdorf bei Bonn. Geboren wurde Franz Wilhelm Kauhlen als Sohn einer großbäuerlichen Familie im Dorf Hemmerden am Niederrhein, damals Teil der Reichsherrschaft Dyck, der Residenz der Grafen von Salm-Reifferscheidt-Dyck. Nach erstem Schulunterricht im unweit gelegenen Elsen besuchte er das Jesuitengymnasium in Neuss, danach das Gymnasium der Lautentiner in Köln. Das zunächst gewählte Studium der Gottes- und Rechtsgelehrtheit an der Kölner Universität gab Kauhlen 1771 auf, um sich an der königlich-brandenburgischen Universität zu Duisburg dem Studium der Medizin zu widmen. Er wurde Schüler des bekannten Mediziners und Chemikers Johann Gottlob Leidenfrost. In seiner Inauguraldissertation untersuchte Kauhlen 1774 den im Eigentum der Grafen von Salm-Reifferscheidt-Dyck befindlichen Sauerbrunnen zu Roisdorf. Die Schrift pries dessen dem Brunnen von Niederselters ebenbürtige Heilkraft und schuf damit die Grundlage für den bis heute florierenden Betrieb des Roisdorfer Mineralbrunnens. Der junge Doktor der Medizin ergänzte seine Ausbildung an der Universität zu Straßburg, um sich 1775 als praktischer Arzt in der kurkölnischen Residenzstadt Bonn niederzulassen. Anfang 1776 bot er dort die ersten medizinischen Vorlesungen an. Mit dem Titel eines kurkölnischen Hofrats wurde Kauhlen ein Jahr später als Professor für Medizin an die neu gegründete sog. Maxische Akademie zu Bonn berufen. Kauhlen betreute fortan Abhandlungen über Pathologie und medizinische Praxis, doch widmete er sich auch weiterhin ärztlicher Tätigkeit. 1782 wurde er auf eigenes Bestreben zum Garnisonsarzt ernannt. Der neue Kurfürst Max Franz von Habsburg-Lothringen, der die Bonner Akademie zur Universität erheben ließ, berief Kauhlen 1784 auf den Lehrstuhl für Pathologie. 1786 wirkte Kauhlen als Dekan der medizinischen Fakultät, 1789 wurde er der dritte Rektor der Bonner Universität. Kauhlens selbst bekundete Anliegen waren logisch exakte Arbeitsweise, unvoreingenommene kritische Beurteilung und klare Begrifflichkeitsbildung für den medizinischen Bereich. In seinen wissenschaftlichen Arbeiten erwies er sich als Vorkämpfer für verbesserte Hygiene und für gesündere Wohnverhältnisse, beschäftigte er sich mit der Erforschung der Ruhr sowie des Wund- und des Kindbettfiebers. Als Mitglied des Medizinalrats arbeitete er an einer grundlegenden Reform des Medizinalwesens in Kurköln. Der entschiedene Vertreter der Aufklärung war 1782 der erste der Bonner Professoren, der sich unter die Illuminaten aufnehmen ließ, d. h. in deren im Vorjahr gegründete Minervalkirche Stagira. Dieser sollten neben Kauhlen (Ordensname Tassilo) auch Hoforganist Christian Gottlob Neefe, also der Lehrer Ludwig van Beethovens, sowie Bonifaz Oberthür, der zweite Rektor der Universität, und weitere hochgestellte Persönlichkeiten aus Hof und Universität beitreten. Nach dem Verbot des Illuminatenordens 1785 fanden Kauhlen und weitere vormalige Mitglieder in der 1787 gegründeten, bis heute bestehenden Bonner Lese- und Erholungsgesellschaft erneut zusammen. Wohl über den Medizinstudenten Franz Gerhard Wegeler kam eine Verbindung zu dessen Freund Ludwig van Beethoven zustande, der gemäß der Familienüberlieferung des Öfteren im Hause Kauhlen musizierte. Seit 1777 war Kauhlen mit Anna Maria Kaufmann, der Tochter des Bonner Ratsbürgermeisters Peter Josef Kaufmann verheiratet. Drei Kinder gingen aus der Ehe hervor: Lambert Joseph, später Amtsarzt in Zons, Matthias Franz, später Forstmeister in Gemünd/ Eifel, und Maria Agnes, die Johann Adolph Steinberger heiraten sollte, den langjährigen Kölner Oberbürgermeister. Nachdem der Kurfürst Max Franz Ende 1792 vor den herannahenden französischen Revolutionstruppen geflohen war, betreute Kauhlen als Garnisonsarzt das in Bonn stationierte kaiserlich-österreichische Militär. Hierbei infizierte er sich mit dem sog. Lazarethfieber (Typhus). Er verstarb, kaum 43-jährig, an dieser Krankheit, gegen die er als Wissenschaftler ein Heilmittel zu finden gesucht hatte. Der Tod des leidenschaftlichen Arztes sowie bedeutenden medizinischen Forschers und Lehrers entsprach damit in bemerkenswerter Weise seinem Leben. Obdiplostemonie Als Obdiplostemonie wird in der Botanik eine Stellung der Blütenorgane bezeichnet, bei der der weiter außen stehende Staubblattkreis parallel anstatt auf Lücke zum inneren Kreis der Blütenhülle steht. Bei der Entwicklung obdiplostemoner Blüten werden die beiden Staubgefäßkreise normal angelegt, also der erste alternierend zum inneren Blütenhüllkreis und der zweite alternierend zum äußeren Staubgefäßkreis und damit parallel zum inneren Blütenhüllkreis. Anschließend werden die Fruchtblätter im Zentrum der Blüte parallel zu den Staubblättern des zweiten Kreises angelegt und drängen diese während ihrer Entwicklung nach außen, so dass am Ende der als zweites angelegte Staubgefäßkreis zum äußeren wird und auf Grund der ursprünglichen Stellung seiner Anlagen parallel zu den inneren Blütenhüllblättern steht. Landtagswahl im Burgenland 1927 Die Landtagswahl im Burgenland wurde am 24. April 1927 durchgeführt und war die 3. Landtagswahl im Bundesland Burgenland. Am gleichen Tag wurde in Österreich zudem die Nationalratswahl 1927 durchgeführt, wobei die Burgenländer mit einer Stimme gleichzeitig für den Landtag und den Nationalrat stimmten. Die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschösterreichs (SDAPDÖ) konnte dabei ihren Stimmanteil auf 40,7 % erhöhen und ein Mandat hinzugewinnen, fiel jedoch mit 14 von 32 Mandaten hinter die Einheitsliste zurück, zu der sich Christlichsoziale Partei (CSP) und die Großdeutsche Volkspartei (GDVP) zusammengeschlossen hatten. Die CSP hatte 1923 13 Mandate erreicht, die GDVP war am Einzug in den Landtag gescheitert, 1927 konnten die beiden Parteien erstmals mehr Stimmenanteile als die SDAPDÖ erreichen und erzielten zusammen 14 Mandate. Zudem kandidierte erneut der Landbund für Österreich, der Stimmenverluste erlitt und mit 16,6 % zwei Mandate verlor und in der Folge 5 Landtagsabgeordnete stellte. Der Landtag der III. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 20. Mai 1927. Datei:Ulica Lenina2.jpg Reuschbach Reuschbach ist der Name folgender Fließgewässer: Reuschbach ist der Name folgender Ortschaften: Maximilian Friedrich Casimir von Knigge Maximilian Friedrich Casimir Freiherr von Knigge (* 11. Oktober 1653; † 24. November 1721) war kurländischer Oberhofmarschall. Er ist der jüngste Sohn von Friedrich Ulrich Freiherr von Knigge und war Herr auf Breitenbett, Leveste, Pattensen und Thal. Verheiratet war er seit 1683 mit Anna Sibylla von Reck aus dem Hause Neuenburg. Aus dieser Ehe gingen vier Töchtern und fünf Söhne hervor. Er lebte längere Zeit auf dem Vorwerk Friedrichrode im Amt Arnstein und ist der Urgroßvater von Adolph Freiherr Knigge. Landtagswahl im Burgenland 1923 Die Landtagswahl im Burgenland wurde am 21. Oktober 1923 durchgeführt und war die zweite Landtagswahl im Bundesland Burgenland. Die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschösterreichs (SDAPDÖ) konnte dabei mit 38,6 % ihren Stimmanteil leicht ausbauen, verlor jedoch ein Mandat und stellte in der Folge nur noch 12 der 32 Abgeordneten. Die Christlichsoziale Partei (CSP) konnte mehr als sechs Prozentpunkte zulegen und erzielte mit 37,5 % einen Zugewinn von drei Mandaten, womit sie insgesamt 13 Mandate erreichte. Auch der Burgenländische Bauernbund, 1922 noch als Deutschösterreichische Bauernpartei angetreten und mit dem Landbund für Österreich ident, gewann rund zwei Prozentpunkte und ein Mandat, womit die Partei in der Folge sieben Landtagsabgeordnete stellte. Die Großdeutsche Volkspartei (GDVP), die als Verband der Großdeutschen und des Landbundes angetreten war, verlor hingegen alle ihre Mandate und scheiterte mit 2,6 % am Einzug in den Landtag, den auch die erstmals angetretene Hrvatska stranka (Kroaten-Partei) verfehlte. Sie erreichte rund 2,1 % der Stimmen. Der Landtag der II. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 13. November 1923. Typ R.4 (Straßenbahn Timișoara) Der Typ R.4 war eine Beiwagen-Baureihe der Straßenbahn Timișoara in Rumänien. 1960 erhielt die damals noch Întreprinderea Comunală Oraş Timişoara (I.C.O.T.) genannte Verkehrsgesellschaft in Timișoara zehn gebrauchte zweiachsige Normalspur-Anhänger von der Întreprinderea de Transport București (I.T.B.), dem Betreiber der Straßenbahn in der Hauptstadt Bukarest. Dort waren sie zuvor als Typ V08 im Einsatz. Der Kauf wird in der Ausgabe der Timișoaraer Zeitung Drapelul roșu vom 9. April 1960 erwähnt. Die 6700 Millimeter langen und 2040 Millimeter breiten Einrichtungswagen mit Holzaufbau und 1,5 Millimeter dicker Blechverkleidung waren die ersten Gebrauchtfahrzeuge der Straßenbahn Timișoara. Die 1911 gebauten Wagen mussten aufgrund ihres stark verschlissenen Zustands jedoch zunächst aufgearbeitet werden, wobei einer von ihnen von Beginn an nur als Ersatzteilspender diente. Am 21. September 1960 waren erst zwei Stück fertig renoviert, die übrigen sieben befanden sich damals noch in der Aufarbeitung. Die I.C.O.T. reihte die R.4-Wagen zunächst unter den Nummern 1, 2, 3, 5, 6, 9, 10, 12 und 14 in ihren Bestand ein, bevor sie im Zuge der systematischen Umzeichnungsaktion von 1964 den Nummernblock 11–19 zugewiesen bekamen. Zum Einsatz kamen die Bukarester Beiwagen hinter Triebwagen der Typen V54, Pionier, V58 und T1-62. Teilweise wurden mit ihnen auch Dreiwagenzüge gebildet. In Timișoara waren sie nur wenige Jahre im Einsatz, schon 1967 wurden die ersten drei Wagen (11, 18 und 19) ausgemustert, 1968 folgten die übrigen sechs (12 bis 17). Es blieb kein einziger R.4 erhalten. Außer Timișoara erhielt auch die Straßenbahn Brăila 14 solcher Gebrauchtwagen aus Bukarest, sie bekamen dort die neuen Nummern 24–37. Weitere 17 gingen in den Jahren 1961 bis 1964 an die Straßenbahn Arad, wo sie auf Meterspur umgebaut und unter den Nummern 27–41, 44 und 45 eingereiht wurden. CVJM-Kolleg Das CVJM-Kolleg in Kassel ist eine Ausbildungsstätte des CVJM-Gesamtverband in Deutschland e.V. Es ist ein Aus- und Fortbildungsinstitut für christliche Jugendarbeit und eine private Fachschule für Theologie und Sozialpädagogik. Es soll durch fachliche Qualifizierung und ganzheitliche Persönlichkeitsbildung zum missionarisch-diakonischen Dienst in CVJM, Kirchen und christlichen Werken befähigen. Dabei soll theologisches Wissen und pädagogische Fertigkeiten vermittelt, aber auch die geistliche, personale und soziale Kompetenz gefördert werden. Das Konzept ist integrativ, Theologie und Sozialwesen, Lernen und Leben sowie Theorie und Praxis werden miteinander verbunden. Die Basis der Arbeit des CVJM-Kolleg bildet die Pariser Basis, die aller CVJM-Arbeit zugrunde liegt. Die dreijährige Ausbildung, der ein einjähriges Vorpraktikum vorausgeht und ein Anerkennungsjahr folgt, qualifiziert durch ihre wissenschaftliche Fundierung und Praxisnähe für den hauptamtlichen Dienst. Der Bezug zur Praxis wird durch zwölf Wochen verschiedener Praktika hergestellt. Abschließende Berufsbezeichnungen sind CVJM-Sekretär, Jugendreferent, Jugenddiakon, und Gemeindepädagoge. Die Absolventen sind in der Jugendarbeit, Gemeindepädagogik, Bildungsarbeit, Verkündigung, Seelsorge und Beratung, Diakonie tätig. Bis 2009 war das CVJM-Kolleg die einzige Ausbildungsstätte des CVJM in Deutschland. Seither gibt es außerdem die CVJM-Hochschule, die ebenfalls in Kassel ansässig ist. Am 1. Oktober 1920 wurde an der Evangelistenschule Johanneum in Wuppertal eine Sonderklasse Sekretärschule eingerichtet. Am 1. Oktober 1928, wurde eine neugebaute Sekretärschule in Kassel-Wilhelmshöhe, Im Druseltal 8, eröffnet und begann mit drei Lehrern und zwölf Schülern den Unterricht. Im Herbst 1939 wurde die Schule beschlagnahmt und unter anderem als Schwesternwohnheim verwendet. Nach dem Krieg begann, im Herbst 1946, der erste Nachkriegslehrgang mit neuen Schülern den Unterricht in einer Notunterkunft in Rengershausen und nahm den Schulbetrieb wieder auf. Im Jahr 1958 wurde in Rengershausen ein Erweiterungsbau mit einem großen Klassenraum und sechs Doppelzimmern für Schüler in Betrieb genommen, der mehr Platz für Schüler bietet. Neun Jahre später wird die bis dahin zweijährige theoretische Ausbildung auf drei Jahre verlängert. Nach 24 Jahren Schulbetrieb in der Notunterkunft in Rengershausen erwarb der CVJM-Gesamtverband in Deutschland am 1. Oktober 1970 in der Hugo-Preuß-Str. 40/42 in Kassel ein 13.500 m² großes Grundstück mit zwei Gebäuden, die als Schule und Wohnheim Verwendung fanden. Die Zahl der Studierenden stieg daraufhin stetig an. Im Frühjahr 1973 wurden zum ersten Mal Frauen an der Sekretärschule zugelassen und im Juli des gleichen Jahres wurde die CVJM-Sekretärschule als private Fachschule für Sozialpädagogik staatlich anerkannt. In den Jahren 1976 und 1996 wurden verschiedene Bauvorhaben umgesetzt: ein Schulneubau, Erweiterungsbau des Wohnheimes und ein Anbau an den Schultrakt werden in Betrieb genommen. Im Oktober 1997 wurden die CVJM-Sekretärschule und die Fortbildungsarbeit im CVJM-Gesamtverband vereinigt zum CVJM-Kolleg, Aus- und Fortbildungsinstitut für christliche Jugendarbeit und private Fachschule für Sozialpädagogik. Im Jahr 2000 wurde auf dem Campus des CVJM-Kollegs eine neue Tagungsstätte eröffnet, in der Fortbildungskurse und Fernstudienseminare stattfinden. Nach diesem Neubau wurde zwei Jahre später das Studierendenwohnheim saniert; die Studierenden leben seitdem in Wohngruppen von fünf bis sechs Personen mit eigener Wohnküche. Im September 2002 begann der erste Jahrgang des Studiengangs III Theologie berufsbegleitend. Dabei wurde erstmals mit der Lehr- und Lernplattform E-Learning gearbeitet. Im Oktober traf der Hauptausschuss des CVJM-Gesamtverbandes die erste Entscheidung für die Weiterentwicklung des CVJM-Kollegs zur Hochschule. Nach sieben Jahren der Planung konnte dieses Projekt umgesetzt werden und es gelang die Akkreditierung. Neben dem CVJM-Kolleg nahm damit im September 2009 die neu gegründete Internationale CVJM-Hochschule den Unterrichtsbetrieb auf. Wikipedia:Adminkandidaturen/Michail Ich wurde vor einigen Tagen aufgefordert mich einer Wiederwahl zum Administrator zu stellen, was ich hiermit tue. Kurz zu meinem Werdegang in diesem Projekt als Autor und Administrator: Ich bin seit Mai 2004 in der Wikipedia als Finanzer aktiv und wurde im Oktober 2004 zum Administrator gewählt. Ca. 1 Jahr später hatte ich mich einer Wiederwahlwahl gestellt in der ich als Administrator bestätigt wurde. Kurz nach dem Beginn meiner Schreiberlingsarbeit in der Wikipedia begann ich mich dem Bereich Geschichte und speziell der Geschichte des Heiligen Römischen Reiches zuzuwenden. Auf meinem persönlichen Kerbholz kann ich seitdem einige angelegte Artikel, einige verbesserte und ausgebaute Artikel und auch ein paar wenige exzellente und lesenswerte, vorrangig aus dem Bereich Geschichte, vermerken. Wie einige in der Adminwiederwahlaufforderungsabstimmung richtigerweise vermerkten, sind meine sichtbaren Aktivitäten in der Wikipedia in den letzten anderthalb Jahren deutlich zurückgegangen. Aber nicht wie sich vermuten lässt, weil ich mich verabschiedet hätte, sondern weil ich den größten Teil meiner Arbeit derzeit in ein kleines aber feines Schwesterprojekt der Wikipedia stecke, nämlich in Wikisource. Dorthin bin ich nämlich auch auf Grund meiner hiesigen Tätigkeit gekommen, um die von mir und anderen erstellten Artikel mit Volltexten und Quellen ergänzen zu können. Dort bin ich ebenfalls als Adminstrator und als Bürokratr aktiv. Hinzu kommt, dass ich seit März diesen Jahres wieder im Vorstand von Wikimedia Deutschland mitarbeite, was natürlich auch einen gewissen Anteil meines abendlichen Zeitbudgets beansprucht. Ich bin aber weiterhin ein Mitglied der Wikipedia-Community und beobachte faktisch täglich die hiesigen Aktivitäten und Diskussionen. Natürlich habe ich auch meine Beobachtungsliste unter Beobachtung ;-) und schalte mich wo aus meiner Sicht notwendig in Diskussionen ein und sichte beispielsweise noch nicht gesichtete Änderungen. Daraus ergibt sich logischerweise, dass ich meine Knöppe in den letzten Monaten eher selten eingesetzt habe. Nun zur Frage: Warum dann die Knöppe behalten? Einfach weil ich seit Anfang der Meinung war und es weiterhin bin, dass jedermann dem die Community vertraut die Knöppe nicht zu mißbrauchen, diese erhalten sollte und auch behalten sollte. Und ich gebe es ehrlich zu, ich würde die berühmt-berüchtigten Knöppe gern behalten und sei es nur, um gelegentlich mal in einen gelöschten Artikel zu schauen. Versprechen kann und will ich allerdings nicht, dass ich ab morgen wieder wesentlich aktiver hier werde. Dass ich nicht inaktiv bin und damit verpasse was hier abgeht, hatte ich oben bereits erläutert. Gruß -- 22:38, 26. Nov. 2009 (CET) Für Kommentare bitte die verwenden. Günther (Waldeck) Graf Günther von Waldeck-Wildungen (* 29. Juni 1557 auf Schloss Friedrichstein in Alt-Wildungen; † 23. Mai 1585 ebenda) war von 1577 bis zu seinem Tod Graf von Waldeck-Wildungen. Er war der Sohn des Grafen Samuel von Waldeck und dessen Frau Anna-Maria von Schwarzburg-Blankenburg. Samuel hatte von seinem Vater Philipp IV. das Amt Wildungen als Paragium erhalten und residierte auf Schloss Friedrichstein in Alt-Wildungen. Günther lebte bis zu seiner Regierungsübernahme am Hof von Landgraf Wilhelm IV. von Hessen zu Kassel. Er folgte seinen beiden kurz nacheinander im Jahre 1577 verstorbenen Onkeln Daniel († 7. Juni 1577) und Heinrich IX. († 3. Oktober 1577) als Graf von Waldeck-Wildungen. Günther heiratete am 15. Dezember 1578 in Wildungen Margarethe, (* 1559, † 1580) die Tochter von Johann I. (Waldeck) aus der Linie Waldeck-Landau, die jedoch bereits im Jahre 1580 verstarb. In zweiter Ehe vermählte er sich mit der Grafentochter Margarethe von Gleichen (* 28. Mai 1556, † 14. Januar 1619). Auf dieser Ehe und einem diesbezüglichen Erbvertrag beruhte der Erwerb der Grafschaft Pyrmont durch die Grafen von Waldeck im Jahre 1625. Dieser zweiten Ehe entstammte der am 8. Juni 1584 auf Schloss Friedrichstein geborene Sohn Wilhelm Ernst, der jedoch schon im Alter von 14 Jahren am 16. September 1598 während des Studiums in Tübingen starb. Am 21. Mai 1585 erkrankte Günther während eines Jagdausflugs schwer. Sein sich stark verschlechternder Gesundheits- zustand ließ es nicht mehr zu Schloss Friedrichstein zu erreichen. In der Schulstube von Altenwildungen errichtete man ein Krankenlager für ihn. Hier verstarb er am späten Nachmittag, zwischen 17.00 und 18.00 Uhr des 23. Mai 1585. Am 27. Mai wurde er in der Stadtkirche zu Bad Wildungen beigesetzt. Seit 1962 befindet sich seine letzte Ruhestätte in einer Gruft im westlichen Gewölbe der Grabkapelle St. Nikolaus im Kloster Marienthal in Netze. waldecker-muenzen.de: Vita auf Waldecker Münzen Kai-Bastian Evers Kai-Bastian Evers (* 5. Mai 1990 in Lünen) ist ein deutscher Fußballspieler. Er wird in der Abwehr eingesetzt. In der Jugend spielte Evers für Preußen Lünen, ehe er bereits als Neunjähriger zu Borussia Dortmund wechselte. Dort durchlief er fast alle Jugendabteilungen und wechselte zur Saison 2009/10 in die zweite Seniorenmannschaft. Sein Profidebüt in der 3. Liga gab Evers am 21. November 2009, als er am 17. Spieltag bei der 1:4-Auswärtsniederlage des BVB II beim VfL Osnabrück auf der rechten Abwehrseite zum Einsatz kam. Danach spielte er regelmäßig und absolvierte so in seiner Premierenspielzeit insgesamt 16 Partien. Mit der Reserve der Borussen belegte er allerdings am Ende der Runde den 18. Tabellenplatz und somit einen Abstiegsrang. Daraufhin wechselte er zur Saison 2010/11 für ein Jahr zum SV Babelsberg 03, der gerade in die 3. Liga aufgestiegen war. Nach kurzer Vereinslosigkeit wechselte er am 25. Oktober 2011 zu den Sportfreunden Lotte in die Regionalliga West. Zur Saison 2012/13 wechselte er von Lotte in die 3. Liga zu den Stuttgarter Kickers. Nach zwei Jahren verließ er den Verein und schloss sich dem Viertligisten SV Rödinghausen an. Dort verbrachte er zwei Spielzeiten. 2016 wechselte er zum BSV Rehden in die Regionalliga Nord. Bob Kasten Robert Walter Bob Kasten Jr. (* 19. Juni 1942 in Milwaukee, Wisconsin) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Politiker (Republikanische Partei), der den Bundesstaat Wisconsin in beiden Kammern des Kongresses vertrat. Bob Kasten besuchte als Jugendlicher die Choate Rosemary Hall, eine Privatschule in Wallingford (Connecticut), an der er 1960 seinen High-School-Abschluss erreichte. 1964 folgte die Graduierung an der University of Arizona in Tucson; zwei Jahre darauf erwarb er einen akademischen Grad an der Columbia Business School in New York City. Von 1966 bis 1972 diente er in der Air National Guard von Wisconsin. Am 7. November 1972, dem Tag, an dem Richard Nixon als Präsident der Vereinigten Staaten bestätigt wurde, gewann Kasten die Wahl zum Staatssenator in Wisconsin. Zwei Jahre später entschied er die Wahl im 9. Kongressbezirk des Staates für sich, woraufhin er am 3. Januar 1975 ins Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten einzog; 1976 wurde er im Amt bestätigt. Erfolglos verlief 1978 seine Bewerbung um den Posten des Gouverneurs von Wisconsin, als er die republikanische Primary gegen den späteren Wahlsieger Lee S. Dreyfus verlor. 1980 trat Kasten dann bei der Wahl zum US-Senat gegen den demokratischen Amtsinhaber Gaylord Nelson an, den er mit einem Stimmenanteil von 50,2 Prozent besiegte. Bei dieser Wahl profitierte er vom Trend zugunsten der Republikaner, deren Kandidat Ronald Reagan zeitgleich die Präsidentschaftswahl gewann. Er war der erste republikanische Senator aus Wisconsin, seit Alexander Wiley 1963 aus dem Amt geschieden war. Kasten, im Senat dem konservativen Flügel seiner Partei zugerechnet, wurde 1986 wiedergewählt, wobei ihm dies mit 50,9 Prozent erneut nur sehr knapp gegen den Demokraten Ed Garvey gelang. 1992 schließlich kam er nur noch auf einen Anteil von 46 Prozent und musste damit sein Mandat am 3. Januar 1993 an Russ Feingold übergeben. Er war in der Folge nicht mehr politisch tätig und wurde Präsident seiner eigenen Beraterfirma mit dem Namen Kasten & Company. Im Vorfeld der Präsidentschaftswahl 2008 wurde bekannt, dass Kasten dem Wahlkampfteam von Rudolph Giuliani als außenpolitischer Berater angehören sollte; es war auch vorgesehen, dass er den Wahlkampf in Wisconsin leitet. Allerdings trat Giuliani nach seiner Niederlage in Florida bereits gar nicht mehr bei den Vorwahlen in Wisconsin an. PBD PBD steht als Abkürzung für: Kategorie:Landkreis Oldenburg nach Gemeinde Edgar Ungeheuer Edgar Ungeheuer (* 6. Januar 1920 in Rimbach; † 16. Oktober 1992 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Chirurg. Am 6. Januar 1920 wurde Edgar Ungeheuer in Rimbach im Odenwald geboren. Als Sohn eines Landarztes wuchs er in Weinheim auf. Dort absolvierte er das Realgymnasium an der Bergstraße. 1938, nach dem Abitur wurde er zur Wehrmacht eingezogen, wenig später aber wieder zum Studium entlassen. Er studierte unter anderem in Halle, Straßburg und Heidelberg. 1944 beendete er sein Studium mit Staatsexamen und Promotion in Heidelberg. Danach nahm er die chirurgische Fachausbildung in der Chirurgischen Klinik Heidelberg bei Karl Heinrich Bauer auf und wechselte 1947 an die Chirurgische Universitätsklinik Frankfurt am Main. 1953 erhielt er die Lehrbefähigung für das Fach Chirurgie. 1958 wurde er außerplanmäßiger Professor und 1963 ärztlicher Direktor der Chirurgischen Klinik Nordwest in Frankfurt am Main. Ungeheuer wurde unter anderem bekannt durch seine Operationen am offenen Herzen mit der Herz-Lungen-Maschine, als einer der ersten deutschen Ärzte. Sein Bestreben lag vor allem darin, Anschluss an die Innovationen der amerikanischen Chirurgie zu haben. Erwähnenswert sind auch seine Verdienste in der Unfall-, Gefäß und Bauchchirurgie. Er veröffentlichte in großer Zahl seine chirurgischen Erfahrungen und erhielt infolgedessen zahlreiche Auszeichnungen. Im Oktober 1970 entließ die Klinik Nordwest, auf Betreiben von Ungeheuer, den Assistenzarzt Hans Mausbach, nachdem dieser in einer Fernsehsendung die autoritären Strukturen an westdeutschen Kliniken kritisiert hatte. Am 16. Oktober 1992 verstarb Ungeheuer im Alter von 72 Jahren an Krebs in Frankfurt. Postum wurde er mit der Paracelsus-Medaille 1994 von der deutschen Ärzteschaft gewürdigt. Ungeheuer wurde 1964 in den Deutschen Orden aufgenommen, 1965 wurde er als Komtur in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem investiert. Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie vergibt den Edgar-Ungeheuer-Preis für Medien von besonderem wissenschaftlichen und didaktischen Wert. Kategorie:Landkreis Nienburg/Weser nach Gemeinde Speyside Way Der Speyside Way ist einer der vier offiziellen überregionalen Fernwanderwege in Schottland, dazu gehören auch der West Highland Way, der Southern Upland Way und der Great Glen Way. Der Weg wurde 1981 eröffnet und verläuft von der Spey Bay nach Ballindalloch. Eine Route nach Tomintoul wurde 1990 hinzugefügt. Die nördliche Erweiterung des Weges von der Spey Bay nach Buckie wurde 1999 verwirklicht. Der letzte Abschnitt, der im April 2000 fertiggestellt wurde, verbindet Ballindalloch und Aviemore. Seitdem verläuft der Speyside Way von der Moray-Küste zu den Ausläufern der Grampian Mountains und folgt überwiegend dem Tal des Flusses Spey und in weiten Teilen dem Verlauf der stillgelegten Bahnstrecke Strathspey Railway. Der Speyside Way Ranger Service, der seinen Sitz in Aberlour hat, betreut den ganzen Weg und trägt dafür Sorge, dass der Weg in Ordnung gehalten und gegebenenfalls wieder instand gesetzt wird. Der Weg bietet leicht begehbare Wanderstrecken in ebenem Gelände und abwechslungsreiche Landschaftsbilder: Die Küste, das Spey-Flusstal und schottisches Moorland. Die gesamte Wegstrecke beträgt inklusive der Etappe nach Tomintoul 135 km. Einige der bekanntesten schottischen Whisky-Brennereien liegen direkt am Weg. So unter anderem Aberlour, Cragganmore, Craigellachie, Glenlivet, Macallan oder Tomintoul. George dos Santos Paladini George dos Santos Paladini, oftmals nur George, (* 13. März 1978 in Rio de Janeiro) ist ein ehemaliger brasilianischer Fußballspieler. George spielte 1999 für den América FC in Natal, bevor er zum portugiesischen Erstligaaufsteiger CD Santa Clara wechselte. In seiner ersten Saison in Portugal stieg der Klub in die Liga de Honra ab, schaffte aber bereits in der folgenden Saison den Wiederaufstieg. Zwei weitere Saisonen hielt sich Santa Clara in der SuperLiga, nach dem erneuten Erstligaabstieg 2003 spielte man auch in der 2. Liga gegen den Abstieg. Ende 2005 kehrte George nach Brasilien zurück und spielte die nächsten Monate für Sport Recife, bevor er im Sommer 2006 zum venezolanischen Erstligisten Carabobo FC wechselte. Im Juni 2007 wurde der Offensivakteur als einer von vier Brasilianern vom neu gegründeten neuseeländischen A-League-Team Wellington Phoenix verpflichtet und kam in der Frühphase der Saison zu vier Ligaeinsätzen. Bereits Anfang November 2007 wurde er gemeinsam mit seinem Landsmann Cleberson wieder aus seinem Vertrag entlassen, da er in den weiteren Planungen von Phoenix keine Rolle mehr spielte. George spielte in der Folge erneut für Carabobo, 2010 schloss er sich für eine Spielzeit dem argentinischen Klub Deportivo Armenio an. Boris Lwowitsch Feigin Boris Lwowitsch Feigin (; englische Transkription Boris Lvovich Feigin; * 20. November 1953) ist ein russischer Mathematiker, der sich mit Darstellungstheorie unendlich dimensionaler Liealgebren beschäftigt. Feigin machte sein Diplom 1975 an der Lomonossow-Universität bei Dmitry Fuchs (Charakteristische Klassen von Flaggen von Blätterungen). Vorher hatte er auch bei Israel Gelfand und A. L. Onishchik studiert. Aus politischen Gründen und da er Jude war wurde er nicht zum Promotionsstudium zugelassen. Er arbeitete als Programmierer in der Industrie (was ihm noch Jahre später ein Einkommen aus den Erlösen der von ihm geschriebenen Programme sicherte), konnte durch den Einfluss von Freunden doch noch in Jaroslawl an der Staatlichen Demidow Universität promovieren und war in den 1980er-Jahren am Institut für Festkörperphysik in Tschernogolowka. Seit den 1990er-Jahren war er Professor an der Unabhängigen Universität in Moskau. Er war unter anderem Gastwissenschaftler am IHES. Zurzeit (2009) ist er außerdem am Steklow-Institut, dem Landau-Institut und der École polytechnique (Palaiseau) in Paris. Er befasste sich zuerst mit der Kohomologie unendlich dimensionaler Liealgebren, die zunächst aus geometrischen Anwendungen kamen (wie Liealgebra-wertige Funktionen auf dem Kreis). Später befasste er sich mit der Darstellung unendlich dimensionaler Liealgebren aus dem Umfeld der mathematischen Physik, die ab Ende der 1960er-Jahre in der Stringtheorie wichtig wurden (Virasoro-Algebren, Kac-Moody-Algebren). Die Arbeiten lieferten wichtige Techniken in der konformen Feldtheorie und dem geometrischen Langlandsprogramm (von Frenkel und anderen entwickelt). Dabei arbeitete er mit seinem Lehrer Fuchs und seinem Studenten Frenkel (Wakimoto-Module) zusammen. Mit Boris Tsygan (der unabhängig von Alain Connes zyklische Kohomologie entdeckte) beschäftigte er sich früh mit nichtkommutativer Geometrie. Feigin gab auch eine frühe mathematische Formulierung der BRST Methode (Becchi, Rouet, Stora), die er halbunendliche Homologie nannte. 1990 hielt er einen Plenarvortrag auf dem ICM in Kyōto (Conformal Field Theory and Cohomologies of the Lie Algebra of Holomorphic Vector Fields on a Complex Curve). Zu seinen Doktoranden zählt Edward Frenkel. Sein Sohn Eugene Feigin ist ebenfalls Mathematiker und veröffentlichte mit Boris Feigin. Anspielprobe Eine Anspielprobe ist eine Probe unmittelbar vor einem Konzert oder einer Aufführung. Sie soll den Anschluss an die Generalprobe herstellen (wenn sie mehrere Tage zurückliegt) oder die Musiker unmittelbar vor dem Konzert an die aufführungspraktischen Verhältnisse wie Akustik oder Platzangebot vor Ort vorbereiten, beispielsweise auf Tourneen. Dazu gehört auch, schwierige Übergänge oder Passagen wieder ins Gedächtnis zu rufen. Mit Anspielproben werden Aktivität, bestimmte zum Musizieren notwendige Körperteile wie Stimme oder Lippen und musikalisches Gemeinschaftsgefühl geweckt. Wenn eine Anspielprobe angesagt wird, ist keine intensive Probearbeit vorgesehen, um die Mitwirkenden vor dem Konzert oder der Aufführung nicht zu ermüden. Die Dauer der Anspielprobe bestimmt der Dirigent nach dem Aufführungsort, den aufzuführenden Werken und den darin vorkommenden im Zusammenspiel schwierigen Stellen, die den Musikern ins Gedächtnis gerufen und vor Ort ausprobiert werden sollen. Čihadlo Čihadlo ist der Name mehrerer Hügel in Tschechien: Kategorie:Landkreis Stade nach Gemeinde Bertrand Heidelberger Bertrand Heidelberger (* 15. Februar 1845; † nach 1925) war ein deutscher Pflanzen- und Naturheilkundler. Er stellte die unter dem Namen Heidelberger 7 Kräuter bekannte Bitterkräutermischung zusammen. Diese Mischung enthält je nach Quelle unterschiedliche Kräuter, doch alle Bestandteile enthalten Bitterstoffe, die als förderlich für die Verdauung gelten. Meist sind in der Kräutermischung nach Heidelberger Bibernelle, Kümmel, Fenchel, Anis, Wacholder, Schafgarbe und Wermut enthalten. Datei:Johnnie Ray - In The Heart of A Fool.jpg Kategorie:Landkreis Gifhorn nach Gemeinde Kategorie:Landkreis Lüchow-Dannenberg nach Gemeinde Simon Dilger Simon Dilger (* 1671 wahrscheinlich in Schollach; † 4. Juni 1750 in Urach bei Donaueschingen im Schwarzwald) war wesentlich beteiligt an der Wiederbelebung der Uhrmacherei nach dem Dreißigjährigen Krieg. Simon Dilger wurde im Jahre 1671 in Schollach, einer dünn besiedelten Hochtalgemeinde im Bezirk Neustadt geboren. Er erlernte das Drechslerhandwerk und wurde Häusler, d. h., er bewohnte ein zu einem Bauernhof im Zinken Engenbach gehöriges Häuschen, das man das Steigdeibissenhisle nannte. Im Jahre 1720 zog er nach der benachbarten Gemeinde Urach, wo er in einem zum untern Roturacher Hof gehörigen Häuschen Wohnung nahm. Dort begann er mit der Herstellung von hölzernen Waaguhren und entwickelte sich zum Lehrmeister der Uhrmacherei in jener Gegend. Dilger starb 1750 im Alter von 79 Jahren. Seine Lebensgefährtin hieß Anna Rißle. Die Wiedererweckung der Uhrmacherei nach den Wirren des Dreißigjährigen Krieges und ihre Ausbreitung zur Heimindustrie im Schwarzwald ist neben Franz Ketterer im nahen Schönwald eng verbunden mit dem Namen Simon Dilger. Durch seine handwerklich-technischen und kaufmännischen Fähigkeiten gingen von seiner Werkstatt entscheidende Impulse für den Aufstieg und die Verbreitung der Schwarzwälder Uhrmacherkunst aus. Zu seinen Schülern gehörten u. a. auch Anton Ketterer, der in Schönwald die ersten Kuckucksuhren machte. Ferner vermutlich auch Matthäus Hummel, der Jägersteiger. Vor allem aber auch sein Sohn Friedrich Dilger, der das Uhrmacherhandwerk im Schwarzwald u. a. durch die Erfindung der Teilscheibe, einem Werkzeug das zur Präzisierung in der Herstellung von Zahnscheiben beitrug, entscheidend voranbrachte. Vittorio Erspamer Vittorio Erspamer (* 30. Juli 1909 in Malosco, Österreich-Ungarn; † 25. Oktober 1999 in Rom) war ein italienischer Pharmakologe. Er war als Professor an den Universitäten von Pavia, Bari, Parma und Rom tätig. Seine größte wissenschaftliche Leistung war die Entdeckung des Gewebshormons und Neurotransmitters Serotonin. Darüber hinaus hat er zur Entdeckung weiterer Neurotransmitter, wie den Tachykininen, dem Bombesin und dem Deltorphin, beigetragen. Vittorio Erspamer besuchte das Collegio Vescovile des Erzbistums Trient und studierte am Collegio Ghislieri in Pavia. Bereits als Student veröffentlichte er seine ersten Arbeiten über die Histochemie an enterochromaffinen Zellen. 1935 schloss er sein Studium der Medizin und Chirurgie mit der Arbeit Il sistema delle cellule enterocromaffini nei vertebrati ab. Im Anschluss an seine Promotion folgte 1936–1939 ein Aufenthalt an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. In dieser Zeit beschrieb er erstmals eine Substanz aus den enterochromaffinen Zellen, die er Enteramin nannte. Diese Substanz sollte sich später als identisch mit Serotonin herausstellen. 1939 kehrte er nach Pavia zurück. 1947 übernahm er die Leitung des Instituts für Pharmakologie der medizinischen Fakultät von Bari. 1954 wurde Ersparmer mit einem Antonio-Feltrinelli-Preis ausgezeichnet. 1955 nahm er eine Professur an der Universität Parma an und 1967 wechselte er die Sapienza Universität von Rom, wo er das Institut für Pharmakologie leitete. Hier konnte seine Arbeitsgruppe mit Hilfe von Untersuchungen an Amphibien und Weichtiere zahlreiche neue Peptid-Neurotransmitter, darunter Cerulein, die Tachykinine, Sauvagin, Bombesin, Dermorphin und Deltorphin, isolieren und identifizieren. Auch nach seiner Emeritierung im Jahr 1984 setzte er seine Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der Neurotransmitter fort. 1990 wurde er in die National Academy of Sciences, 1992 in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Apache Camel Apache Camel ist eine freie, regelbasierte Routing- und Konvertierungsengine. Mit Apache Camel kann man Routing- und Konvertierungsregeln deklarativ in Java oder Scala basierend auf einer domänenspezifischen Sprache, oder mittels Spring basierter XML-Konfiguration definieren. Apache Camel basiert auf Enterprise Integration Patterns - Entwurfsmuster welche für den Entwurf von Enterprise Application Integration und Message Oriented Middleware basierten Systemen geschaffen wurden. Apache Camels Bean Binding unterstützt dabei Plain Old Java Objects und JavaBeans. Dadurch integriert es einfach mit Dependency Injection Frameworks wie Spring oder Google Guice. Apache Camel verwendet Uniform Resource Identifiers und kann somit direkt mit unterschiedlichen Transport- und Messageprotokollen wie beispielsweise HTTP, JMS oder AMQP umgehen. Es kann so beispielsweise mit JBI, SCA, Apache ActiveMQ, RabbitMQ, Apache MINA oder Apache CXF zusammenarbeiten. Somit kann basierend auf der Apache Camel Programmierschnittstelle gearbeitet werden, obwohl die darüber angesprochenen Komponenten technologisch unterschiedliche Schnittstellen verwenden. Apache Camel wird häufig zusammen mit Apache ServiceMix (Enterprise Service Bus), Apache CXF (Web Service Framework) und Apache ActiveMQ (Java Message Service Provider) in SOA Infrastruktur Projekten eingesetzt. Darüber hinaus wird oft auch Apache MINA (Framework für Netzwerkapplikationen) zusammen mit Apache Camel verwendet. Kategorie:Fußballspieler (Tschad) Kategorie:Landkreis Osterholz nach Gemeinde Palazzo Chiericati (Vicenza) Der Chiericati-Palast ist ein Gebäude der Renaissance in der nord-italienischen Stadt Vicenza. Das Gebäude an der heutigen Piazza Mateotti (früher Piazza d’Isola) – in unmittelbarer Nähe zu Palladios Teatro Olimpico – steht leicht erhöht auf einer der Klassischen Antike entlehnten Krepis, um es vor den häufig vorkommenden Überschwemmungen zu schützen. Heute ist hier die Städtische Kunstgalerie von Vicenza beheimatet. Unter den wichtigsten Werken Diana und Atteone (1725) von Giambattista Pittoni. Zusammen mit anderen Villen Palladios in Norditalien wurde der Palast im Jahre 1994 in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen. Der Chiericati-Palast wurde 1550 von dem Architekten Andrea Palladio für Graf Girolamo Chiericati geplant. Der Bauherr war von der Basilika in Vicenza, die ebenfalls von Palladio umgestaltet und 1549 eingeweiht worden war, so beeindruckt, dass er den Stil für sein Haus als Vorbild nehmen wollte. Der Bau begann 1551, wurde aber durch den Tod des Grafen 1557 unterbrochen. Weitere Arbeiten wurden vom Sohn des Grafen, Valerio Chiericati, in Auftrag gegeben, jedoch nur für die Innenausstattung. So stand das Gebäude fast ein Jahrhundert als unvollendete Baustelle. Gleichwohl zog Valerio Chiericati bereits 1570 in den Palast ein und lebte dort bis zu seinem Tod im Jahr 1609. Endgültig fertiggestellt wurde der Chiericati-Palast wahrscheinlich jedoch erst um 1680 unter Leitung des Architekten Carlo Borella. Es sind zahlreiche Stilelemente aus der klassischen Antike verwendet worden. Die Hauptfassade besteht im Erdgeschoss aus drei Loggien, während der mittlere Teil im Obergeschoss geschlossen ist. Die oberen Säulen sind ionisch, die unteren dorisch. Der Grundriss des Palastes ist streng symmetrisch um einen inneren Hof angelegt. Die Eingangsfassade zeigt sich zur Piazza Mateotti mit dem mittig angeordneten Portikus, von dem man in das Vestibül gelangt. Darüber befindet sich der große Saal, dessen Fläche bis an die Säulen des Obergeschosses (Piano nobile) heranreicht. So entsteht die für den Palast charakteristische Fassadengliederung mit der durchgängigen Loggia im Erdgeschoss und den fünf Fensteröffnungen über dem Eingang. Das Kranzgesims des Gebäudes wurde um 1700 mit Statuen und Kandelabern geschmückt, die im ursprünglichen Entwurf Palladios nicht vorgesehen waren. Sowohl die Decken der Loggien als auch der Innenräume sind reich verziert. Im Erdgeschoss stammen die Fresken von Domenico Brusasorzi (Saal des Firmaments und des Herkules) und Giovanni Battista Zelotti (Saal des Götterrates). Die Stuckarbeiten und Vergoldungen wurden von Bartolomeo Ridolfi und die Grotesken von Eliodoro Forbicini ausgeführt. Die Fresken im Obergeschoss wurden von Domenico Brusasorzi (Saal der Tugenden) und Battista del Moro (Saal der Trajanssäule) ausgeführt. Der aus dem sechzehnten Jahrhundert stammende Teil des Palastes ist mit Malereien von Cristoforo Menarola (Apotheose der Familie Chiericati und Tondi mit allegorischen Figuren) und Bartolomeo Cittadella ausgestattet. 1838 erwarb die Stadt Vicenza das Gebäude von der Familie Chiericati mit dem Ziel, dort die kommunale Kunstsammlung unterzubringen. Nach einer umfangreichen Renovierung durch die Architekten Giambattista Berti und Miglioranza wurde das Museo Civico 1855 eingeweiht. Der Grundstock der Sammlung stammt aus großzügigen Stiftungen Vincentiner Bürger aus dem 18. Jahrhundert, darunter Gemälde von Tintoretto, Anthonis van Dyck, Sebastiano und Marco Ricci, Luca Giordano, Tiepolo und Piazzetta. Die Sammlung umfasst Gemälde, Skulpturen, Drucke und Grafiken und eine Münzsammlung. 33 Zeichnungen von Palladio wurden von Gaetano Pinali im Jahr 1839 dem Museum gestiftet. Unter den Gemälden befindet sich eine Reihe bedeutender Altarbilder aus der Kirche des ehemaligen Ospedale San Bortolo, darunter Werke von Bartolomeo Montagna, Giovanni Bonconsiglio, Cima da Conegliano, Giovanni Speranza und Marcello Fogolino. Unter den nichtsakralen Bildern befinden sich sieben Lünetten zum Thema Verherrlichungen venezianischer Podestà von Jacopo Bassano, Francesco Maffei und Giulio Carpioni. Die jüngste Stiftung stammt aus dem Nachlass des Verlegers und Autors Neri Pozza (1912–1988), der der Stadt Vicenza seine Sammlung zeitgenössischer Kunst vermacht hat. Sie umfasst u. a. Werke von Carlo Carrà, Filippo De Pisis, Virgilio Guidi, Osvaldo Licini, Ottone Rosai, Gino Severini, Emilio Vedova, Mario Mafai, Arturo Martini und Pablo Picasso. Datei:Johnnie Ray - In The Heart of A Fool1.jpg Portal:Griechische Sprache und Literatur/Altgriechische Literatur Altgriechische Literatur Epochen: Archaik · Klassik · Hellenismus · Kaiserzeit · Spätantike Dichtungsgattungen, Autoren, Werke Epos — Homer · Ilias · Odyssee · Orphik · Apollonios von Rhodos · Quintus Smyrnaeus — Lehrgedicht: Hesiod · Arat · Nikander Lyrik, auch Melik genannt — Chorlyrik · Dithyrambos · Monodie · Paian · Kanon der neun Lyriker: Alkman · Sappho · Alkaios · Anakreon · Stesichoros · Ibykos · Simonides von Keos · Pindar · Bakchylides — Weitere Lyriker: Archilochos Elegie — Archilochos · Tyrtaios · Solon · Xenophanes · Theognis · Kallimachos · Hermesianax Iambos — Archilochos Drama — Tragödie: Thespis · Aischylos · Sophokles · Euripides · Tragische Plejade — Komödie: Eupolis · Kratinos · Aristophanes · Menander — Satyrspiel: Pratinas · Aischylos · Sophokles · Euripides Epigramm: Meleager · Leonidas · Antipater · Philodemos von Gadara Bukolik: Theokrit · Moschos · Bion von Smyrna Hymnos: Kleanthes, Hymnos an Zeus · Anonymus, Hymnus an den diktäischen Zeus Prosagattungen, Autoren, Werke Mythologie: Liste von Personen der griechischen Mythologie — Mythographie: Bibliotheke des Apollodor · Lucius Annaeus Cornutus · Dionysios Skytobrachion · Euhemeros · Konon · Palaiphatos · Parthenios von Nicaea · Ptolemaios Chennos · siehe Liste Erzählende Prosa — Geschichtsschreibung: Herodot · Thukydides · Xenophon · Hellenika Oxyrhynchia · Polybios · Chronologische Liste der griechischsprachigen Geschichtsschreiber der Antike — Romanhafte Geschichtsschreibung: Xenophon · Alexanderhistoriker — Liebesroman: Longos · Chariton · Xenophon von Ephesos · Heliodor — Phantastische Erzählung: Lukian von Samosata Philosophie: Vorsokratiker · Platon · Aristoteles · Stoa · Epikur · Skeptizismus · Platonismus · Platonische Akademie · Mittelplatonismus · Neuplatonismus · Liste griechischer Philosophen · Liste der Vertreter und Rezipienten des Platonismus · Platonischer Dialog Rede und Rhetorik: Sophistik · Dialektik · Eristik — Redner: Korax · Gorgias von Leontinoi — Logographen — Attische Redner: Antiphon · Andokides · Lysias · Isokrates · Isaios · Aischines · Lykurgos · Demosthenes · Hypereides · Deinarchos — Rhetoriker: Aristoteles, Rhetorik · Demetrios, Über den Stil · Hermagoras von Temnos · Menander Rhetor Poetik und Dichtungstheorie: Homer · Hesiod · Pindar · Gorgias von Leontinoi · Aristophanes · Platon · Aristoteles · Strabon · Philodemos von Gadara · Pseudo-Longinos · Dion Chrysostomos · Plutarch · Lukian von Samosata · Philostratos Fachwissenschaften — Medizin: Corpus Hippocraticum · Hippokrates von Kos · Galen — Geographie: Eratosthenes · Ptolemaios · Artemidor von Ephesos — Mathematik: Eudoxos von Knidos · Euklid — Philologie: siehe den Abschnitt Textüberlieferung und Literaturbetrieb in diesem Portal Autoren: siehe Liste — Autorinnen: Sappho · Korinna · Hypatia · Olympias (Autorin) · Praxilla · Moiro · Anyte · Erinna · Telesilla · Antipaters Liste der altgriechischen Dichterinnen Anonym überlieferte Werke: Hellenika Oxyrhynchia · Certamen Homeri et Hesiodi · Froschmäusekrieg · Goldene Verse Antike Textcorpora im Bereich der Dichtung: Homerische Hymnen · Anthologia Graeca · Anthologia Palatina — der Prosa: Corpus Aristotelicum · Corpus Hippocraticum · Acta Alexandrinorum Kategorien: Sévigny (Begriffsklärung) Sévigny ist der Name folgender Gemeinden in Frankreich: Sévigny ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Karl Lehmann (Archäologe) Karl Leo Heinrich Lehmann (von 1920 bis 1944 Karl Lehmann-Hartleben nach dem Geburtsnamen seiner ersten Ehefrau Elwine (1894–1944); * 27. September 1894 in Rostock; † 17. Dezember 1960 in Basel) war ein deutsch-US-amerikanischer Archäologe. Karl Lehmann war Sohn des Rostocker Juristen Karl Lehmann und der Künstlerin Henni Lehmann, seine ältere Schwester war die spätere Etruskologin Eva Fiesel. Lehmann studierte an den Universitäten Tübingen, Göttingen und München. Am Ersten Weltkrieg nahm er als Dolmetscher teil, 1917 bis 1918 im Dienst der türkischen Marine. 1922 wurde er an der Universität Berlin bei Ferdinand Noack mit einer Arbeit über Die antiken Hafenanlagen des Mittelmeeres promoviert, war 1923 am Deutschen Archäologischen Institut (DAI) in Athen tätig und nach der Habilitation in Berlin 1924 am DAI in Rom. Von 1925 bis 1929 lehrte er am Archäologischen Institut der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg als Privatdozent (1928–1929 als Vertreter des vakanten Lehrstuhls) und erhielt 1929 eine Professur für Klassische Archäologie an der Universität Münster. Dort wurde er im April 1933 als Jude nach dem Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums entlassen, als er sich gerade zu einer Grabung in Pompeji aufhielt. Über Italien emigrierte er 1935 weiter in die Vereinigten Staaten, wo er Professor am Institute of Fine Arts der New York University wurde. Seine Forschungen richteten sich in den 1920er Jahren zunächst auf die Trajanssäule in Rom. Zusammen mit dem Bildhauer Kurt Kluge publizierte das epochale Werk Die antiken Großbronzen. Weiter interessierte ihn die Stadt- und Siedlungsgeschichte der Antike. In New York leitete er den von ihm gegründeten Archaeological Research Fund, 1938 begannen seine Ausgrabungen von Samothrake, wo er das Kabirenheiligtum erforschte. 1946 initiierte er als Direktor des Institute of Fine Arts zusammen mit Fritz Saxl (Warburg Institute) und Richard Krautheimer (Vassar College) den Census of Classical Works of Art Known to the Renaissance. 1944 erhielt er die amerikanische Staatsbürgerschaft. Nach der Scheidung von seiner ersten Frau, mit der er drei Söhne hatte, heiratete er 1944 die Archäologin Phyllis Williams (1912–2004), die an den Ausgrabungen in Samothrake teilgenommen hatte. Portal:Griechische Sprache und Literatur/Forschung und Lehre Disziplinen: Gräzistik (siehe auch: Altphilologie, Klassische Philologie) · Byzantinistik · Neogräzistik — Hilfs- und Randdisziplinen: Epigraphik · Papyrologie · Paläographie · Kodikologie · Graeco-Arabistik · Medizingeschichte Gelehrte: siehe die Listen bekannter Gräzisten · Mykenologen · Epigraphiker · Papyrologen · griechischer Paläographen · Forscher zur antiken Philosophie · Forscher zu den antiken Religionen · Philologen der Septuaginta · Philologen des Neuen Testaments · Graeco-Arabisten · Medizinhistoriker · Byzantinisten · Neogräzisten Übersetzer aus dem Altgriechischen: siehe Liste — aus dem Mittelgriechischen: Johannes Koder · Karl Plepelits — aus dem Neugriechischen: siehe Liste Gelehrte Gesellschaften: Society for the Promotion of Hellenic Studies · Society for the Promotion of Byzantine Studies · Association Internationale des Etudes Byzantines · Mommsen-Gesellschaft · Gesellschaft für antike Philosophie · Liste medizinhistorischer gelehrter Gesellschaften Netzwerke: Network for the Study of Archaic and Classical Greek Song Forschungsinstitutionen und -bibliotheken: Center for Hellenic Studies · Centre Louis Gernet · Dumbarton Oaks Research Library and Collection · Fondation Hardt pour l’étude de l’antiquité classique · Herzog August Bibliothek · Institute for Advanced Study · Institute of Classical Studies · Istituto Siciliano di Studi Bizantini e Neoellenici · Thesaurus Linguae Graecae (Hamburg) · Thesaurus Linguae Graecae (Irvine) · Vatikanische Apostolische Bibliothek · Corpus Medicorum Graecorum/Latinorum · Liste medizinhistorischer Forschungsinstitutionen Universitätsinstitute: Institut für Neutestamentliche Textforschung · Institut für Byzantinistik und Neogräzistik der Universität Wien Universitäten: Liste der Universitäten und Hochschulen in Griechenland Fachenzyklopädien der Gräzistik: Pauly-Wissowa · Der Kleine Pauly · Der Neue Pauly · Oxford Classical Dictionary — der Byzantinistik: Oxford Dictionary of Byzantium · Lexikon des Mittelalters Fragmentsammlungen zur antiken Literatur: Die Fragmente der Vorsokratiker · Epicorum Graecorum Fragmenta · Tragicorum Graecorum Fragmenta · Comicorum Atticorum Fragmenta · Fragmenta Comicorum Graecorum · Poetae Comici Graeci · Die Fragmente der griechischen Historiker · Brill’s New Jacoby Wissenschaftliche Textsammlungen und Buchreichen zur altgriechischen Literatur: siehe Liste — zur byzantinischen Literatur: Corpus Byzantinae historiae · Corpus Fontium Historiae Byzantinae · Corpus Islamo-Christianum · Neograeca Medii Aevi Fachzeitschriften der Gräzistik: — der Byzantinistik: — der Neogräzistik: Bibliographien: L’Année philologique Stiftungen: Elisabeth J. Saal-Stiftung · Humanismus heute · Alexander-Onassis-Stiftung · Packard Humanities Institute John Black (Politiker) John Black († 29. August 1854 in Winchester, Virginia) war ein US-amerikanischer Jurist und Politiker, der den Bundesstaat Mississippi im US-Senat vertrat. Das Geburtsdatum von John Black ist nicht bekannt; überliefert ist lediglich, dass er in Massachusetts zur Welt kam und dort auch zunächst als Lehrer tätig war. Später studierte er die Rechtswissenschaften und begann nach einem Umzug nach Louisiana dort als Jurist zu arbeiten. Schließlich ließ er sich in Mississippi nieder und wurde dort 1826 zum Richter für den vierten Gerichtskreis gewählt; in der Folge nahm er sogar einen Platz am Obersten Gerichtshof des Staates ein. Ursprünglich dem Jackson-Flügel der Democratic Republicans angehörend, wurde Black 1832 von Mississippis Gouverneur Charles Lynch zum US-Senator ernannt. Am 12. November dieses Jahres trat er sein Mandat in Washington als Nachfolger des zurückgetretenen Powhatan Ellis an. Nach dem Ablauf von dessen Amtsperiode trat Black, zwischenzeitlich zur National Republican Party übergewechselt, zur Wiederwahl an und entschied diese für sich. In der Folge trat er den Whigs bei und hatte im Senat zeitweise den Vorsitz im Committee on Private Lands inne. Am 22. Januar 1838 legte Black dann sein Mandat nieder. Nach dem Ende seiner politischen Laufbahn war John Black als Jurist in Winchester tätig, wo er 1854 starb. John Henderson (Senator) John Henderson (* 28. Februar 1797 im Cumberland County, New Jersey; † 15. September 1857 in Pass Christian, Mississippi) war ein US-amerikanischer Jurist und Politiker (Whig Party), der den Bundesstaat Mississippi im US-Senat vertrat. Als junger Mann verdiente sich John Henderson seinen Lebensunterhalt, indem er Flachboote auf dem Mississippi River steuerte. Nachdem er die Rechtswissenschaften studiert hatte, zog er in den Staat Mississippi, wo er als Anwalt zugelassen wurde und eine Kanzlei in Woodville eröffnete. In der Staatsmiliz von Mississippi stieg er zum Brigadegeneral auf; politisch betätigte er sich erstmals von 1835 bis 1836 als Mitglied des Staatssenats. 1838 wurde Henderson als Whig-Kandidat in den US-Senat in Washington gewählt. Dort verbrachte er eine komplette Legislaturperiode zwischen dem 4. März 1839 und dem 3. März 1845. Während dieser Zeit fungierte er unter anderem als Vorsitzender des Committee on Engrossed Bills, des Committee on Post Office and Post Roads und des Committee on Private Land Claims. Nach seinem Abschied aus dem Kongress nahm er seine Anwaltstätigkeit wieder auf und praktizierte in New Orleans. 1851 musste er sich vor dem dortigen Bundesbezirksgericht wegen eines vermeintlichen Verstoßes gegen das Neutralitätsgesetz von 1818 verantworten, wurde aber freigesprochen. Danach zog er sich aus dem Berufsleben zurück. William Harrell Nellis William Harrell Nellis (* 8. März 1916 in Santa Rita, New Mexico; † 27. Dezember 1944 in Luxemburg) war ein Oberleutnant der United States Army Air Forces. William Harrell Nellis flog im Zweiten Weltkrieg über 70 Kampfeinsätze und wurde dreimal abgeschossen, das letzte Mal tödlich. Am 30. April 1950 nannte die U.S. Air Force zu seinen Ehren den Las Vegas Luftwaffenstützpunkt (Las Vegas Army Air Field) in Nevada in Nellis Air Force Base um. Kurz nach Williams Geburt zog seine Familie nach Searchlight im US-Bundesstaat Nevada, als er 13 Jahre alt war nach Las Vegas. Er absolvierte in Las Vegas die High School, danach (9. Dezember 1942) trat er der United States Army Reserve bei, wo er in Albany (Georgia) ausgebildet wurde. Am 7. Januar 1944 wurde er zum Flugoffizier ernannt. Am 9. Juli 1944 wurde Nellis der 513th Fighter Squadron (der 513. Jagd-Staffel) zugeteilt, die zur Unterstützung der Armee von General George S. Patton eingesetzt war. Am 27. Dezember 1944 wurde er in einer Republic P-47 durch Bodenfeuer abgeschossen, als er während der Ardennenoffensive einen deutschen Konvoi in Luxemburg angriff. Er flog zu tief, um mit dem Fallschirm abspringen zu können. Portal:Westerwald/Museum Das war die allererste Version des Portal:Westerwald, die von am 21. 10. 2009 eingestellt wurde. Unterwasser-Rugby-Champions Cup Der Unterwasser-Rugby-Champions Cup ist ein Wettbewerb für Unterwasser-Rugby-Vereinsmannschaften unter dem Dach der CMAS. Zur Teilnahme sind die jeweiligen Landesmeister qualifiziert. Neben der European Underwater Rugby League ist es eines der bedeutendsten Turniere für Vereinsmannschaften. Der Champions Cup wurde 1987 vom FS Duisburg unter dem Namen Masters’ Cup ins Leben gerufen und seitdem jährlich ausgetragen. 1999 erhielt die Veranstaltung ihren heutigen Namen. Seit 2004 wird auch ein Wettbewerb für Damen ausgetragen. Mit dem TC Berlin und in jüngerer Vergangenheit mit dem TSC Mannheim sind die deutschen Damen mehrmals erfolgreich vertreten. 1987 und 1997 gewann mit dem FS Duisburg auch eine deutsche Herren-Mannschaft den Pokal. Ann Henderson-Sellers Ann Henderson-Sellers (* 7. März 1952) ist eine australische Geographin und Klimaforscherin. Sie war die Leiterin des World Climate Research Programme 2006 und 2007 und Direktorin der Umweltabteilung von ANSTO von 1998 bis 2005. Beim Royal Melbourne Institute of Technology war sie 1996 bis 1998 Vizekanzlerin und zuvor Mitgründungsdirektorin des Climatic Impacts Centre an der Macquarie University, wo sie als Professorin im Bereich Physische Geographie tätig ist. Darüber hinaus war sie Beraterin für die United Nations University zu Klimafragen und 1995 vorsitzende Autorin beim 2. Sachstandsbericht des IPCC. Die Arbeit des IPCC verfolgte sie seitdem aufmerksam. Datei:Jarosinski-Vaugoin logo.png Pieternella Pieternella ist der Vorname folgender Personen: Þórhildur Þorleifsdóttir Þórhildur Þorleifsdóttir (deutsche Transkription Thorhildur Thorleifsdottir; * 25. März 1945 in Ísafjörður, Island) ist eine isländische Regisseurin, Schauspielerin, Tänzerin und Politikerin. Þórhildur ist als Regisseurin im isländischen Fernsehen tätig. Sie leitet auch Opern- und Theateraufführungen und arbeitet als Choreographin. 1996 bis 2000 war sie künstlerische Leiterin am Stadttheater Reykjavík. In ihrer politischen Laufbahn war sie zwischen 1987 und 1991 Abgeordnete der Frauenallianz im Alþingi, dem Isländischen Parlament. Þórhildur ist seit 1965 mit dem isländischen Schauspieler Arnar Jónsson verheiratet. Zu ihren Kindern zählt die auch in Deutschland bekannte Schauspielerin Sólveig Arnarsdóttir und der seit der Spielsaison 2014/2015 am Hessischen Staatstheater Wiesbaden engagierte Opern- und Theaterregisseur Þorleifur Örn Arnarsson. Marienhof (München) Der Marienhof ist ein urbaner Freiraum in München. Er liegt in der Münchner Altstadt hinter dem Neuen Rathaus. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs ist der Platz hinsichtlich seiner Gestaltung immer wieder Anlass von Diskussionen. 2006 wurden die Weichen für eine dauerhafte Neugestaltung gestellt. Bis zum Zweiten Weltkrieg bestand hier eine mittelalterliche Bebauung. Damals standen zwischen Landschaftsstraße und Gruftstraße unterschiedlich hohe Häuser kleinteilig eng beieinander. Hier befanden sich Arztpraxen, Einzelhandelsgeschäfte und Anwaltskanzleien in den unteren Geschossen. In den Obergeschossen waren mittelständische Wohnungen. Alliierte Bomber zerstörten in der Nacht zum 18. Dezember 1944 den überwiegenden Teil der Münchner Innenstadt. Die Fläche des heutigen Marienhofs lag in Schutt und Asche. Allein die Beseitigung der Trümmer zog sich über mehrere Jahre hin. Schließlich entschied man sich, dass die Häuser, die hier einmal standen, nicht wiederaufgebaut werden sollten. Auch die angrenzende Häuserfront an der Schrammerstraße war so stark beschädigt, dass sie schließlich abgerissen wurde. Daraufhin wurde die Schrammerstraße neu trassiert. Sie schloss im Westen nicht mehr an die Schäfflerstraße, sondern an die nördlich gelegene Maffeistraße an. Die so neu entstandene rechteckige Fläche sollte nicht mehr bebaut werden. Der Marienhof in seinem heutigen Zuschnitt war geboren. Der Marienhof wurde in der Nachkriegszeit zum Münchner Provisorium. Als die Trümmer der zerstörten Gebäude beseitigt waren, wurde er sofort von Autofahrern als Parkplatz in Anspruch genommen. Zunächst entwickelte Adolf Abel 1948 ein Konzept für die künftige Nutzung des Marienhofs: Er war seiner Zeit weit voraus. Schon damals wollte er eine autofreie Innenstadt verwirklichen und den Marienhof zum Stadtmittelpunkt machen, von dem aus fünf Fußgängerbereiche strahlenförmig die Innenstadt erschließen sollten – durch Passagen, Höfe und Plätze. Dafür wollte er alte Baublöcke durchlässiger gestalten, entkernen und öffnen. Tatsächlich wurde aber aus dem Marienhof zwischen 1948 und 1971 ein Parkplatz. Erst 24 Jahre nach dem wegweisenden und nicht verwirklichten Konzept von Adolf Abel wurde die erste Fußgängerzone im Jahr der Olympischen Sommerspiele 1972 in der Kaufingerstraße eingerichtet. In den Jahren zuvor wurde der Marienhof zur Baustelle, um seitliche Eingänge für den Bahnhof Marienplatz der ersten U-Bahnlinie Münchens zu ermöglichen, die damals zwischen Goetheplatz und Kieferngarten gebaut wurde. Alle nachfolgenden Bebauungspläne mussten auf den U-Bahnhof und die Eingangstreppen Rücksicht nehmen. Dennoch hielten sich die Überlegungen, den Marienhof mit einer Tiefgarage zu bestücken, bis in die 1980er Jahre. Anlässlich der Olympischen Spiele 1972 entstand auf dem Marienhof das Informationszentrum City des Fremdenverkehrsamts mit einem Parkplatz und einer Grünfläche, wobei gerade die Grünfläche nicht jedem gefiel. Die so entstandene Raumaufteilung wurde jahrelang beibehalten. Der Marienhof wurde in den Folgejahren zum dauerhaften Provisorium. Er diente als Festplatz (Weihnachtsmarkt, Weinfest) und es gab zugleich viele Ideen, was hier gebaut werden könnte: Spielplatz, Stadtbücherei, Biergarten, Kindergarten, Kindergalerie, Touristeninformation etc. Von 1989 bis 1990 wurde durch archäologische Grabungen nach dem Verlauf der mittelalterlichen Stadtmauer geforscht. Dabei wurden die Keller von Bürgerhäusern freigelegt, die aus dem 16. Jahrhundert stammen. Es fanden sich viele Glas- und Tonscherben, wobei die ältesten Funde ungefähr aus dem Jahr 1400 stammen. Verschiedene Entwürfe für eine Gestaltung des Marienhofs wurden in den späten 1980er Jahren aus Geldgründen verworfen. Schließlich beschloss man, eine Baumbepflanzung entsprechend einem Entwurf von Stephan Braunfels zu realisieren. Darüber hinaus plante das Baureferat der Landeshauptstadt München einen Spielplatz auf den damals noch vorhandenen letzten Parkplätzen an der Nordkante des Marienhofs. Das Büro Hansjakob wurde mit der Gestaltung des restlichen Platzes beauftragt. Der nächste Schritt war, den Marienhof für den Bau des Tunnels der Zweiten Stammstrecke der S-Bahn umzugestalten, da diese eine Haltestelle unterhalb des Marienhofs notwendig macht. Daher schrieb der Münchner Stadtrat 2006 einen Wettbewerb für die Neugestaltung des Marienhofs aus. Die Vorgabe war, dass der Marienhof auch in Zukunft den Charakter eines städtischen Platzes inmitten der Münchner Altstadt behalten sollte. Eine Bebauung sollte nicht stattfinden. Vielmehr sollte der Marienhof zu einer Oase der Kultur, Erholung und Kontemplation werden. Hierfür sollte ein Teil des Platzes für unterschiedliche temporäre Veranstaltungen nutzbar sein und zugleich die Geschichte des Marienhofs, Sichtbezüge und historische Strukturen berücksichtigen. Eine Herausforderung war wie Integration der Zugänge und technischen Einrichtungen für den S-Bahnhof der zweiten S-Bahn-Stammstrecke mit einem optimal erschlossenen, angebundenen und gestalteten Sperrgeschoss ohne die anderen Wünsche an die Nutzung und Gestaltung der Oberfläche damit zu gefährden. Der Wettbewerb wurde begrenzt offen mit 60 Teilnehmern durchgeführt. Der Jury stand Landschaftsarchitekt Prof. Gerd Aufmkolk vor. Von den 58 eingereichten Arbeiten wurden ein 1. Preis, zwei 3. Preise und zwei Ankäufe ausgewählt. Der 1. Preis ging an bbz landschaftsarchitekten (Timo Herrmann, Berlin) mit atelier pk (Philipp Koch, Berlin), da alle Beteiligten (städtischen Berater, Kommunalpolitiker und Fachleute) in dieser Lösung eine tragfähige und dauerhafte Neugestaltung des Marienhofes sahen, da sie sich städtebaulich in die Umgebung gut einfügt und vielfältige Nutzungen zulässt. Nicht zuletzt wird der Marienhof nach dieser Planung auch zum Verweilen einladen, da er einen ausgesprochenen grünen Akzent setzen wird: Eingefasst von Baumreihen liegt in der Mitte eine große Grünfläche, was nicht zuletzt einen wichtigen Ausgleich und Kontrapunkt zum steinernen Umfeld geben wird. Der Marienhof steht laut Baureferat München auf der Grünanlagenliste und unterliegt somit der Grünanlagensatzung. Der Baubeginn für den Tunnel der S-Bahn verzögerte sich über mehrere Jahre. Von April 2011 bis Ende 2012 wurden archäologische Grabungen durchgeführt. Der Platz wurde im Frühjahr 2013 mit Rasen belegt und ist seit Juni 2013 als Erholungsfläche für die Allgemeinheit zugänglich. Am 5. April 2017 begannen mit einem zweitägigen Bürgerfest am Marienhof offiziell die Bauarbeiten zur zweiten Stammstrecke. Timothy Patrick Barrus Timothy Patrick Barrus (* 1950 in Lansing, Michigan) alias Nasdijj oder auch Yinishye Nasdijj, ist ein amerikanischer Schriftsteller. Er gewann für seinen angeblich autobiographischen Roman The Boy and the Dog Are Sleeping den PEN American Centers Beyond Margins award und ist bekannt für den Skandal um seine angeblich autobiographischen Werke. Barrus wurde 1950 in Lansing, Michigan, geboren. Er hat keine indianischen Vorfahren. Barrus war mäßig erfolgreich als Porno-Schriftsteller. 1999 kam er auf die Idee, sich als amerikanischer Ureinwohner Nasdijj auszugeben, und er veröffentlichte unter diesem Namen ein Essay mit dem Titel The Blood Runs Like a River Through My Dreams im Esquire. Der Artikel behandelte den Tod seines angeblichen Sohnes Tommy Nothing Fancy durch das fetale Alkoholsyndrom und wurde weithin für seine Einfühlsamkeit und Authentizität gelobt. 2004 gewann Barrus für seinen 2000 veröffentlichten angeblich autobiographischen Roman The Boy and the Dog Are Sleeping den PEN American Centers Beyond Margins award Weitere Bücher behandeln das Leben der amerikanischen Ureinwohner und die Themen Kindesmisshandlung, Armut und AIDS aus angeblich autobiographischer Perspektive. Seine Bücher wurden allgemein gelobt und als poetisch und erfrischend bezeichnet. 2006 wurde bekannt, dass Nasdijj in Wirklichkeit Barrus ist. Barrus behauptete, dass Nasdijj in der Sprache der Navajo wiedergeboren werden bedeutet. Tatsächlich hat Nasdijj in dieser Sprache keinerlei Bedeutung. Tinne Tinné ist der Familienname folgender Personen: Tinne steht für: Dieter Brammer Dieter Brammer (* 7. Mai 1925 in Berlin; † 7. November 1996 in München) war ein deutscher Schauspieler. Er spielte unter Gustaf Gründgens am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und leitete zusammen mit Joost Siedhoff das Ensemble Die Brücke, das zwischen 1960 und 1974 in 90 Ländern gastierte. Aus seiner Ehe mit der Schauspielerin Inge Rassaerts gingen Christiane Brammer und Philipp Brammer hervor. Kinderbach (Pfrimm) Der Kinderbach ist ein knapp 10 km langer Zufluss der Pfrimm in der Nordpfalz und dem südlichen Rheinhessen. Der Kinderbach entspringt, als Weidengraben, in der Gemarkung zwischen Biedesheim und Kindenheim. Hier fließt er durch weites Ackerland bis nach Kindenheim. Oberhalb von Kindenheim ist das Bachbett meistens ausgetrocknet. Ab Kindenheim führt der Bach dauerhaft Wasser und fließt nun weiter nach Bockenheim an der Weinstraße. Nach dem Unterqueren der Weinstraße erreicht der Kinderbach in der Gemarkung zwischen Monsheim und Hohen-Sülzen rheinhessisches Gebiet. Ab hier wird der Bach auch Quodbach genannt. Kurz nach dem Unterqueren der Bahnlinie Monsheim–Grünstadt versickert das Wasser in einem renaturierten Bachbett. Die letzten drei Kilometer ist das Bachbett die meiste Zeit ausgetrocknet. Zwischen Monsheim und Worms-Pfeddersheim mündet der Bach von rechts in die Pfrimm. Schienenaktivator Der Schienenaktivator nach Soulet-Besombes ist ein herausnehmbares kieferorthopädisches Gerät zur Korrektur von Zahn- und Kieferfehlstellungen. Es handelt sich dabei um einen stilisierten Aktivator (funktionskieferorthopädisches Gerät), der in verschiedenen Einheitsgrößen in Massenfertigung hergestellt wird. Andere Bezeichnungen sind u. a. Position Trainer und Kaukraft-Kiefer-Former (K3F). Das Gerät besteht aus flexiblem Material und ist aus einem Stück gefertigt. In der Mitte befindet sich eine zahnreihenförmig zugeschnittene Ebene, die von rampenförmigen Wänden umkleidet ist. Die Zahnreihen des Ober- und Unterkiefers beißen entsprechend in die Zwischenräume. Für die einzelnen Zähne sind jedoch normalerweise keine Fächer vorgesehen; eine Ausnahme ist hier die australische Weiterentwicklung Myobrace. Das Gerät liegt passiv zwischen Ober- und Unterkiefer und übt von selbst keine Kraft auf die Zähne aus. Beißt der Patient zusammen, so stoßen die aus der Reihe stehenden Zähne an die rampenförmigen Wände und werden nach dem Prinzip der schiefen Ebene sowie durch die Verformung des Geräts mit der Zeit in die vorgesehene Stellung bewegt. Die dabei wirkende Kraft bestimmt der Patient selbst durch die Stärke seines Zusammenbeißens. Während des Tragens wird der Unterkiefer zum Oberkiefer in Angle-Klasse-1-Position gestellt. Hierdurch soll erstens die Kiefermuskulatur sich an diese Haltung gewöhnen und zweitens der Patient das korrekte Schluckmuster erlernen. Die Zähne, die in dieser Position nicht die durch das Gerät vorgegebene Ebene erreichen, erhalten wie bei einer Aufbissplatte die Gelegenheit, herauszuwachsen. Spezielle Modelle für die Behandlung von Rückbiss- oder Vorbisslagen unterscheiden sich von der Standardausführung hauptsächlich durch die Form des Zahnbogens und verstärkte oder verlängerte Wände. Das Gerät ist nachts zu tragen sowie mindestens eine Stunde am Tag. Während dieser Stunde sollten Zubeißübungen durchgeführt werden. Das Gerät lässt das Sprechen nicht zu, demzufolge muss es, um das Gerät tragen zu können, möglich sein, durch die Nase zu atmen. In den ersten Tagen kann es nachts aus dem Mund fallen. Das Tragen darf keine Druckstellen verursachen, da diese zu dauerhaften Gewebeschäden führen können. Gegebenenfalls ist daher im Gerät entsprechend Material abzutragen. Die französischen Kieferorthopäden Prof. René Soulet und Prof. André Besombes haben Anfang der 1950er Jahre ihren Patienten für die Dauer der Sommerferien die festsitzenden Zahnspangen ausgebaut und durch Retainer aus Kautschuk ersetzt, um bis zum Wiedereinsetzen der festsitzenden Apparatur die Behandlungsergebnisse zu stabilisieren. Zu ihrer Überraschung hatte sich die Zahn- und Kieferstellung nicht nur nicht verschlechtert, sondern sogar verbessert. Im Folgenden entwickelten sie die Konstruktion weiter und nannten sie Conformateur. Der Schienenaktivator ist eher ein Exot unter den Behandlungsgeräten. In der letzten Zeit findet allerdings der Trainer for Kids (T4K) von der australischen Firma Myofunctional Research zunehmend Verbreitung in der Frühbehandlung. Einige wenige Behandler wenden den Schienenaktivator jedoch bei Patienten jedes Alters an. Schachen (Gersfeld) Schachen ist ein Stadtteil von Gersfeld (Rhön) in der hessischen Rhön im Landkreis Fulda. Schachen liegt im Naturpark Hessische Rhön im Quellgebiet der Fulda auf 570 m Höhe über NN. Es ist eine Streusiedlung mit Einzelhöfen und dem zur Gruppensiedlung verdichteten Ort mit etwa 300 Einwohnern. Er verfügt durch Pensionen, Ferienwohnungen und einem Campingplatz über einen bescheidenen Tourismus. Zum Dorf gehören die Weiler Brembach und Sommerberg, sowie die Gehöfte Hünkelshäuptchen, Fazienhof, Oberhof, Oberkohlgraben, Mittelhof, Dreierhof, Unterhof, Veitenhof, Bienloch und Unterkohlgraben. Schachen wird von der Kreisstraße 41 durchzogen, die östlich von Gersfeld in die Bundesstraße 284 mündet und in nordwestlicher Richtung nach Poppenhausen führt. Vom Ort Schachen aus sind schon im 16. Jahrhundert Rodungen durchgeführt worden. Um 1595 wurden die Höfe Schwarzerden und Kohlstöcken errichtet, im 18. Jahrhundert nahm die Zahl der Einzelhöfe weiter zu. 1626 erhielt die Gemeinde von Conrad und Lucas von Ebersberg genannt von Weyhers eine Dorfordnung. Sie gehörte unter Ebersberg zum Buchschen Quartier, einem reichsfreien Ritterkanton. Das Dorf verfügte zu dieser Zeit über eine Pfarrei und einen Schultheiß. Seit 1819 gehörte Schachen zum bayrischen Landgericht (älterer Ordnung) Weyhers. 1862 wurde es dem bayrischen und ab 1866, nach dem sogenannten Deutschen Krieg, dem Bezirksamt Gersfeld der preußischen Provinz Hessen-Nassau zugeschlagen. Das ehemals selbstständige Schachen wurde im Rahmen der Gemeindegebietsreform am 31. Dezember 1971 zusammen mit fünf weiteren umliegenden Gemeinden nach Gersfeld eingemeindet. Am 31. Dezember 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Altenfeld in die Stadt Gersfeld eingegliedert. Schachen Ort: 24 Wohnhäuser, 34 Familien, 181 Seelen: 14 Katholiken, 167 Protestanten, 1 protestantische Schule, die Katholiken gehen zur katholischen Schule nach Gersfeld. (1830). Die weitere Einwohnerentwicklung ist: 1895: 402 Einwohner 1939: 348; 1961: 332; 1970: 307 Einwohner. Hof mit 3 Wohnhäuser, 3 Familien, 17 Seelen: Protestanten (1830). (Auch Bremig genannt) 5 Wohnhäuser, 8 Familien, 31 Seelen: 7 Katholiken, 24 Protestanten (1830). Der Name Dreier, mittelhochdeutsch für Dreher oder Drechsler, lässt vermuten, dass hier früher dieses Handwerk ausgeübt wurde. Einzelhof mit 5 Wohnhäusern, 8 Familien, 35 Seelen: 4 Katholiken, 31 Protestanten (1830). Hünkelshäuptchen ist nach einer gleichnamigen, 668 NN hohen Erhebung benannt, die dem Eubeberg (814 NN) südlich vorgelagert ist. Unmittelbar am Südhang der Erhebung sind der Hof und die umliegenden Häuser errichtet. Am Hünkelshäuptchen lebte von 1775 bis 1851 der Orgelmacher Georg Limpert, der vermutlich Dreh- und Jahrmarksorgeln herstellte. Anschließend werden die Orgelbauer Johann und Nikolaus Richter, sowie Peter Limpert in Hünkelshäuptchen als Orgelbauer genannt. Das Naturschutzgebiet Eubeberg-Hünkelshäuptchen ist mit seinem Mischwaldbestand, sowie mit Grünland, Feuchtflächen und Magerrasen als erhaltenswerte Kulturlandschaft in die Pflegezone B des Biosphärenreservats Rhön aufgenommen worden. Drei Höfen mit 4 Wohnhäusern, 5 Familien, 33 Seelen: 24 Protestanten, 9 Katholiken (1830). Heute besteht Hünkelshäuptchen aus drei Höfen mit Nebengebäuden. Der Name kommt von Bonifatius, das Gehöft wurde früher auch Bonifaziushof genannt. Wynfreth Bonifatius (672– circa 755) war ein bekannter Missionar, der die Landschaft um Fulda etwa im Jahr 730 zum Christentum bekehrte. Der Fazienhof befindet sich am Osthang des Hünkelshäuptchens. Hof mit 2 Wohnhäusern, 3 Familien, 9 Seelen: Protestanten (1830). Heute besteht der Fazienhof aus zwei Höfen mit Nebengebäuden. Der Name deutet, wie bei anderen Ortsnamen mit dem Namensbestandteil Kohl, auf die Gewinnung von Holzkohle hin. Wahrscheinlich standen an diesen Plätzen früher Kohlenmeiler, um die sich später die Höfe, aus Katen heraus, bildeten. Weiler mit 8 Häusern, 10 Familien, 24 (26) Seelen, 24 Katholiken. Als einziger Verein besteht die Ortsgruppe Schachen der Freiwilligen Feuerwehr Gersfeld. Die Freiwillige Feuerwehr Schachen wurde am 3. April 1935 gegründet und hatte 33 Mitglieder. 1963 wurde nach einem Großbrand eine Motorspritze vom Hersteller Metz angeschafft sowie das veraltete Feuerhorn durch eine Sirene ersetzt. Am 20. Februar 1966 wurde der Bau eines neuen Feuerwehrhauses beschlossen welches am 18. Oktober 1970 eingeweiht wurde. Im Oktober 1995 wurde das 24 Jahre alte Fahrzeug (TSF) durch ein neues TSF der Marke Fiat Ducato ersetzt. Im Herbst 1998 erhielt die Feuerwehr Schachen eine neue TS 8/8 (Tragkraftspritze – 800 Liter pro Minute bei 8 bar Ausgangsdruck) der Marke Rosenbauer. 2007 wurden seit dem Bestehen der Feuerwehr erstmals Frauen in den aktiven Feuerwehrdienst der Feuerwehr aufgenommen. Aufgrund der Schließung einer Nachbarwehr, hat die Freiwillige Feuerwehr Gersfeld-Schachen ein Feuerwehrfahrzeug, (TSF-W Baujahr 2002) mit 750 Litern Wassertank erhalten. Am 27. Juni 2013 wurden vier neue Digitalfunkgeräte in das Fahrzeug eingebaut. 2013 hatte die Freiwillige Feuerwehr Schachen 40 aktive Mitglieder, 9 Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung und 69 passive Mitglieder. Nationalpark Shebenik-Jablanica Der Nationalpark Shebenik-Jablanica () ist ein Nationalpark in Ostalbanien. Seine Fläche beträgt über 339 Quadratkilometer. Er umfasst die Bergketten Jablanica und Shebenik an der mazedonischen Grenze nördlich des Ohridsees. Der Nationalpark wurde erst 2008 eingerichtet und ist damit einer der jüngsten Nationalparks Albaniens. Zusammen mit einem geplanten Nationalpark auf mazedonischer Seite könnte ein 500 Quadratkilometer großes Schutzgebiet entstehen. 2129,45 Hektar des Nationalparks im oberen Bushtricatal bei Rrajca-Skënderbej wurden 2017 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Hier hat sich ein großer Buchenurwald erhalten, der zusammen mit 66 anderen Wäldern in diversen Ländern das Welterbe Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas bildet. Das Welterbe dehnt sich von einer Höhe von rund 1200 Metern bis über 2000 Meter Höhe aus. Eine Pufferzone von 2569,75 Hektar umgibt das Schutzgebiet. Das unter Schutz stehende Grenzgebiet zählt zum Grünen Band Europa, das als Rückzugsraum für seltene Tier- und Pflanzenarten dient. Dazu zählen unter anderem Bären und Wölfe, vor allem aber auch der stark gefährdete Balkanluchs Lynx lynx balcanicus, eine in Mazedonien und Albanien lebende Unterart des Eurasischen Luchses, von dem es nur noch 30 bis 50 Exemplare gibt. Im Sommer 2012 konnte erstmals ein Balkanluchs im Park fotografiert werden. Rehe und Gämsen wurden auf albanischer Seite von Wilderern infolge des Lotterieaufstands fast komplett ausgerottet. Aufgrund der Abgeschiedenheit konnten sich in manchen Gebieten bedeutende Wälder erhalten. Kiowa Gordon Kiowa Joseph Gordon (* 25. März 1990 in Berlin) ist ein US-amerikanischer Schauspieler indianischer Abstammung und wurde bekannt durch seine Rolle als Embry Call in New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde. Gordon wurde in Berlin geboren, wo sein Vater damals arbeitete. Er wuchs in Arizona auf und besuchte die Cactus Shadow High School in Cave Creek, Arizona. Gordon ist das siebte von acht Kindern (Mac, Sean, Aaron, Josh, Cheyenne, Sariah, Lakota). Seine Mutter Camille Nighthorse Gordon ist ebenfalls Schauspielerin. Im Jahr 2009 spielte Gordon den Werwolf Embry Call in New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde, basierend auf Stephenie Meyers gleichnamigem Roman. Gordon erklärte, er sei von der Autorin Stephenie Meyer in der Kirche entdeckt worden. Sie fand, er wäre perfekt als Werwolf. Er meldete sich darauf für ein freies Casting und bekam die Rolle als Jacob Blacks bester Freund und ersetzte dessen Vorgänger Krys Hyatt (der den Embry in Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen spielte). Kürzlich beendete er die Arbeit an dem dritten Teil der Twilight-Reihe, Eclipse – Bis(s) zum Abendrot. Er spielte außerdem die Rolle des Brad in dem Horror-Thriller Into the Darkness. 2011 und 2012 war Kiowa im letzten Streifen von Stephenie Meyers Twilight Saga Breaking Dawn zu sehen. Paul Kraft Paul Kraft (* 13. September 1914 in Stuttgart; † 4. Oktober 2008) war ein deutscher Fußballspieler. Der rechte Läufer, der abseits des Fußballs zum Doktor promovierte, spielte bereits mit 13 Jahren in der Jugend des VfB Stuttgart. 1933 stand er erstmals im Kader der ersten Mannschaft der Schwaben. Kraft wurde mit dem VfB mehrmals Württembergischer Meister. 1935 wurde er als Ersatzspieler der Stuttgarter Deutscher Vizemeister. Als sein Verein zwei Jahre später mit dem neuen Trainer Leonhard Seiderer Dritter der Meisterschaftsendrunde wurde, war Kraft Stammspieler. In der Endrunde um die deutsche Meisterschaft absolvierte er alle acht Spiele für die Rot-Weißen. Auch im Jahr 1938 wurde er mit dem VfB Meister in der Gauliga Württemberg. Da setzten sich aber in der Endrunde Fortuna Düsseldorf und der BC Hartha gegen die Schwaben durch. Kraft konnte 1937 auch mit der Deutschen Studentennationalmannschaft durch einen 2:0-Erfolg in Paris gegen Ungarn die Weltmeisterschaft erringen. Nationaltrainer Sepp Herberger nominierte ihn in dieser Zeit mehrmals für die deutsche A-Nationalmannschaft, ohne das Kraft dabei zu einem Länderspieleinsatz kam. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Paul Kraft sofort wieder der Stammformation des VfB an. Er holte sich mit Trainer Fritz Teufel und an der Seite des überragenden Torschützen Robert Schlienz – in 30 Ligaspielen erzielte der Mann aus Zuffenhausen 42 Tore – in der Runde 1945/46 die erste Meisterschaft in der Fußball-Oberliga Süd. Kraft hatte 26 Rundenspiele absolviert. Auch in der zweiten Oberligasaison, 1946/47, gehörte er wiederum mit 26 Einsätzen der VfB-Stammelf an. Als mit Georg Wurzer zur Runde 1947/48 ein neuer Trainer nach Cannstatt kam, absolvierte Kraft an der Seite der Mitspieler Otto Schmid, Erwin Läpple, Richard Steimle, Robert Schlienz, Johann Herberger, Herbert Binkert, Erich Langjahr, Otto Bökle, Paul Maier, Alfred Juert und Erich Retter nochmals 20 Ligaspiele und belegte mit dem VfB den fünften Rang. Es war die Runde als die Blauen von Degerloch mit 113:58 Toren die Oberliga Süd in der Offensive anführten und mit dem dritten Rang den VfB überflügeln konnten. 1947 war er nebenbei Trainer der Sportvg Feuerbach. Kraft gewann 1950 in seiner letzten Saison mit dem VfB Stuttgart die erste Deutsche Meisterschaft der Vereinsgeschichte. Insgesamt absolvierte er von 1945 bis 1950 in der Oberliga Süd 65 Spiele und schoss ein Tor. Kraft studierte während seiner Zeit als aktiver Fußballer Maschinenbau und promovierte 1948 mit einer Arbeit über Reifen. St. Dionysius (Preußisch Oldendorf) Die Kirche St. Dionysius in Preußisch Oldendorf ist die Pfarrkirche der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Preußisch Oldendorf. Sie gehört zum Kirchenkreis Lübbecke der Evangelischen Kirche von Westfalen. Das heutige Kirchengebäude wurde im 16. Jahrhundert erbaut und in den folgenden Jahrhunderten mehrmals erweitert. Eine Kirche in Oldendorf wurde im Jahr 969 erstmals urkundlich erwähnt. Gegründet worden war sie bereits zur Zeit der Christianisierung durch die Franken, womit sie die älteste Kirche in der heutigen Stadt Preußisch Oldendorf ist. Über die Baugeschichte der Vorgängerbauten ist nichts bekannt. Die heutige Kirche entstand 1510 im spätgotischen Stil zunächst als zweischiffige, dreijochige Hallenkirche mit Ostchor mit 5/8-Schluss, Westturm und einer zweigeschossigen Sakristei an der Nordseite des Chores. Aus dem Hauptschiff und dem deutlich schmaleren Nordschiff ergab sich ein asymmetrischer Grundriss. Im Hauptschiff und im Chor befindet sich Sterngewölbe. Der Anbau an der Nordseite des Turmes stammt aus der Renaissance. Nach 1871 wurde der Turm erhöht. 1905/1906 wurde im Süden ein drittes, größeres Schiff angebaut, da die Kirche für die wachsende Gemeinde zu klein geworden war. Die aus dem Mittelalter stammenden Fenster und die Schallöffnungen am Turm sind spitzbogig und teilweise mit Maßwerk ausgestattet. Die in einen neugotischen Altaraufsatz eingesetzten Reliefs gehörten ursprünglich zu einem gotischen Schnitzaltar, der in der Bauzeit der Kirche Anfang des 16. Jahrhunderts hergestellt wurde. Aus diesem Altar stammt auch eine 74 cm hohe Figur des heiligen Dionysius, dessen Patrozinium die Kirche trägt. Ebenfalls gotisch ist das steinerne Sakramentshäuschen. Barock sind Orgelempore und Prospekt (1662) sowie das geschnitzte Taufbecken (um 1660) und ein Kronleuchter (1734). Die Orgel wurde 1972 durch die Orgelbaufirma Alfred Führer (Wilhelmshaven) in dem vorhandenen historischen Orgelgehäuse von 1665 erbaut. Das Instrument hat 22 Register auf zwei Manualen und Pedal. Die Disposition lehnt sich an diejenige des Vorgängerinstruments aus dem Jahre 1665 an, die von dem Orgelbauer Antonius Bischof (Offelten bei Pr. Oldendorf) erbaut worden war. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch. Datei:Groeben-Wappen.png Großsteingrab Bierstedt Das Großsteingrab Bierstedt ist eine jungsteinzeitliche Grabanlage in der Gemeinde Rohrberg, Ortsteil Groß Bierstedt im Altmarkkreis Salzwedel, Sachsen-Anhalt. Das Grab befindet sich 750 m nordwestlich des Ortsteils Groß Bierstedt und gehört zum Typ der zwischen 3500 und 2800 v. Chr. als Megalithanlagen der Trichterbecherkultur (TBK) entstandenen Großdolmen. Der ovale Grabhügel ist west-östlich orientiert. Er ist mittlerweile stark zerflossen und hat eine Länge von 19,0 m, eine Breite von 18,3 m und eine Höhe von 0,5 m. Johann Friedrich Danneil konnte 1843 noch eine Grabeinfassung (Hünenbett) mit einer Länge von 23,0 m und einer Breite von 6,9 m feststellen. Diese ist jedoch inzwischen vollständig verschwunden. Die Grabkammer ist west-östlich orientiert und bestand ursprünglich aus acht Wandsteinen, von denen sich noch sechs erhalten haben sowie aus drei Decksteinen, von denen noch einer vorhanden ist. Dieser liegt noch auf den Tragsteinen und misst 2,4 m × 2,3 m × 0,9 m. Die Kammer ist rechteckig und besitzt die Innenmaße 4,6 m × 1,6 m. Ihre Höhe beträgt 0,8 m. Johann Friedrich Danneil konnte bei seinen Forschungen 1843 in der Umgebung von Bierstedt noch dreizehn Großsteingräber ausmachen. Eduard Krause und Otto Schoetensack fanden 1893 nur noch ein Grab vor, die anderen waren in der Zwischenzeit vollständig zerstört. Ein früher Bericht des Pfarrers von Bombeck erwähnt bereits für das Jahr 1728 erste Ausgrabungen in den hiesigen Gräbern durch den Landeshauptmann der Altmark. Dabei wurden einige Keramikscherben und menschliche Knochen gefunden. Der Pfarrer berichtet allerdings nicht, welche Gräber untersucht wurden. Auch der weitere Verbleib der Funde ist unbekannt. Eine regionale Sage deutet das Großsteingrab bei Bierstedt als Grab einer Magd namens Ilse. Diese sei vom ältesten Sohn des Bauern verführt und geschwängert worden. Als der Bauer sie deswegen verjagte, erhängte sie sich. Sie wurde daraufhin bei einer Quelle begraben und auf ihr Grab wurden drei Steine gewälzt. Der Geist der Magd soll noch lange Zeit an dieser Quelle gespukt haben. Hauptprobe Eine Hauptprobe (kurz HP) ist im Theater eine Probe, die die gesamte Aufführung im Ablauf und mit originaler Dekoration, Kostümen, Requisite und Beleuchtung durchspielt. Sie findet kurz vor der Premiere eines Theaterstücks, einer Oper, Operette oder eines Konzerts statt und gehört damit zu den Endproben. Am deutschen Theater sind zwei Hauptproben üblich, wobei im Falle des Musiktheaters meist eine davon vom Klavier begleitet wird (Klavierhauptprobe) und eine weitere mit Orchester (Orchesterhauptprobe). Der zweiten Hauptprobe folgt die Generalprobe. Weitere Ablauf-Proben mit originaler Ausstattung werden meist unter dem Kürzel AMA (Alles mit allem) geführt. Eine Besonderheit von Haupt- und Generalproben ist, dass sie wegen der Komplexität an Aufgaben, die mit ihnen aufführungspraktisch zusammenfallen, meist keine festgelegte Endzeit haben. Im Musiktheater ist auch die Teilung einer Hauptprobe in zwei Proben möglich, deren Gesamtzeit dann allerdings sieben Stunden nicht überschreiten darf. Datei:SteinErnst.jpg Wikipedia:Adminkandidaturen/Sigune (Wiederwahl) Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nicht vorgesehen. Für Kommentare bitte die verwenden. Wikipedia:Adminkandidaturen/Beyer (Wiederwahl) Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nicht vorgesehen. Für Kommentare bitte die verwenden. Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-11-27) __NOEDITSECTION__ Geert Hammink Geert Hendrik Hammink (* 12. Juli 1969 in Didam) ist ein früherer niederländischer Basketballspieler, der in der US-amerikanischen NBA, deutschen Basketball-Bundesliga, griechischen A1 Ethniki und kurzzeitig in der italienischen Lega Basket Serie A gespielt hat. Nach seiner aktiven Karriere arbeitet Hammink als Spieleragent und ist in der Geschäftsleitung der Agentur tätig. Hammink spielte auf der Position des Centers. Während seiner Zeit an der Louisiana State University diente er als Reserve des später weltbekannten NBA-Stars Shaquille O’Neal. Erst in seinem letzten Jahr 1993 am College als Senior, in dem Shaq schon bei Orlando Magic in der NBA spielte, bekam er mehr Spielzeit und war mit im Durchschnitt 15,3 Punkten pro Spiel und 10,2 Rebounds pro Spiel bester Punktesammler und Rebounder seiner Mannschaft. Im folgenden NBA Draft wurde er in der 1. Runde ausgerechnet von O’Neals Verein Orlando ausgewählt. Er machte einen kurzen Abstecher in Italien, wo er den Abstieg von Cantù nicht verhindern konnte. Danach kehrte er zu Orlando zurück, konnte aber in der NBA in drei Jahren nur insgesamt acht Spiele für Orlando Magic und die Golden State Warriors absolvieren, unterbrochen noch von einem Abstecher in der CBA in Omaha. Seine erste komplette Saison in Europa spielte er für Panionios in Athen. Danach kam er nach Deutschland und wurde mit Alba Berlin dreimal Deutscher Meister sowie 1999 Pokalsieger und im Jahr darauf noch einmal Vize im Final-Four Turnier des Pokals. Den griechischen Pokal konnte er 2001 mit AEK gewinnen, mit denen er auch das Halbfinale in der erstmals ausgespielten ULEB Euroleague erreichte. Nach einer Station bei Aris Saloniki spielte er wieder in Deutschland für den mittlerweile insolventen Verein RheinEnergie Köln. Mit Köln erreichte er noch zweimal das Pokalfinale und gewann es auch 2004. Wikipedia:Adminkandidaturen/LosHawlos (Wiederwahl) Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nicht vorgesehen. Für Kommentare bitte die verwenden. Sumpfweihe Die Sumpfweihe (Circus approximans) ist ein Greifvogel aus der Familie der Habichtartigen und der Gattung der Weihen. Die braun-weiße Sumpfweihe ist eine der größten Vertreterinnen ihrer Gattung und ernährt sich vor allem von Nagetieren, Hasenartigen und Vögeln, häufig auch von Aas. Das stark disjunkte Verbreitungsgebiet umfasst Teile Australiens, Tasmanien, Neuseeland sowie die Inseln des südlichen Ozeaniens. Mit Ausnahme von Australien und Tasmanien ist die Sumpfweihe ein Standvogel. Sie bewohnt Feuchtgebiete wie Marschen, Sümpfe und Flussufer, aber auch Weiden und Getreidefelder. Vor allem in Neuseeland, wo sie der größte Greifvogel ist, hat sich die Sumpfweihe von einer klassischen Vertreterin ihrer Gattung hin zu einem vorrangigen Verwerter von Aas entwickelt. Auch wegen ihres kräftigen Körperbaus, der ihr den für Weihen sonst typischen Gaukelflug erschwert, ähnelt sie in Ernährung und Jagdverhalten oft eher Bussarden als anderen Weihen. In der Mythologie der Māori wird die Sumpfweihe als Kāhu bezeichnet. Sie hat in den Erzählungen der neuseeländischen Ureingeborenen die Rolle eines Götterboten inne. Die Überlieferungen der Aborigines kennen sie unter dem Namen Joongabilbil als Überbringer des Feuers. Die Sumpfweihe ist eine sehr große und kräftige Weihe und zeigt, wie auch andere Weihen, einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus hinsichtlich Größe und Färbung. Die Flügellänge adulter Männchen der Nominatform C. approximans approximans liegt bei 392–415 mm, die Schwanzlänge bei 207–250 mm und der Tarsus wird 87–105 mm lang. Männchen wiegen 392 bis 726 g. Weibchen sind im Durchschnitt bis zu 20 % größer und 30 % schwerer. Ihre Flügellänge beträgt 418–430 mm, und auch ihr Schwanz ist mit 215–263 mm etwas länger, während der Tarsus die gleiche Länge wie beim männlichen Vogel hat. Weibchen wiegen 622–1100 g. Damit ist die Sumpfweihe eine der schwersten und größten Arten der Gattung. Männchen der Nominatform sind auf der Oberseite braun mit hellen, rötlichen Federsäumen. Kopf und Hals sind etwas heller als der Rücken und gestrichelt. Die Handschwingen wie auch die Steuerfedern sind verwaschen grau gefärbt und mit einer dünnen, schwarzen Bänderung versehen. Die Unterseite der Hand- und Armschwingen zeigt ein ähnliches, helleres Farbmuster, jedoch mit einem weißen Bereich an der Basis der Handschwingen. Bauch und Brust sind beim Männchen weiß oder cremefarben; sie weisen eine rötliche Strichelung auf, die zur Kehle und Brust hin dichter wird, sich aber zum weißen Bürzel hin verliert. Die Weibchen zeigen eine sehr ähnliche Gefiederzeichnung. Insgesamt sind sie jedoch dunkler gefärbt: Bänderungen treten deutlich hervor, auch geht die Oberseite stärker ins Dunkelbraune. Das verwaschene Grau des Männchens ist beim Weibchen eher graubraun; zudem ist die Unterseite sehr viel dichter und durchgehender gestrichelt. Die Sumpfweihe verfügt über einen für Weihen typischen Gesichtsschleier, der sich durch seine dunkelbraune Farbe und einen Kranz heller Federn vom Rest des Kopf- und Kehlgefieders abhebt. Die Beine adulter Vögel sind gelb, ebenso die Wachshaut und die Augenringe; einige männliche Vögel zeigen an den Beinen jedoch auch eine orange Färbung. Juvenilen Vögeln fehlen vor allem die hellen Anteile im Gefieder adulter Sumpfweihen. Lediglich die weißlich-cremefarbenen Flächen an der Basis der Handschwingen sind bereits vorhanden, und im Nacken bilden weiße Sprenkel oder Strichel einen hellen Kragen. Die Farbe der Körperunterseite bewegt sich zwischen dunkel- und rotbraun und weist bereits die Grundstruktur der Strichelung bei ausgefärbten Tieren auf. Während auch bei juvenilen Sumpfweihen Wachshaut und Beine gelb sind, besitzen sie anfangs noch braune Augenringe. Beim Männchen hellen sich diese relativ schnell auf, sodass sie im dritten Jahr gelb sind. Bei weiblichen Tieren dauert dieser Prozess deutlich länger und ist mitunter erst nach dem vierten Lebensjahr abgeschlossen. Juvenile Sumpfweihen zeigen in der Färbung keine Unterschiede, zweijährige (immature) ähneln äußerlich stark den Weibchen, was die Bestimmung des Geschlechts erschwert. Das Daunenkleid der Küken der Sumpfweihe ist auf der Körperunterseite weiß bis beige; auf der Oberseite ist es dunkler. Die dunkelbraunen Federn erscheinen zunächst an den Schultern, den Flügeln und am Schwanz. Schnabel und Beine sind bereits gelb. Frisch flügge gewordene Vögel zeigen oft rötliche Anteile im Gefieder, die sich als unregelmäßiger Saum auf die Steuerfedern und die Hand- und Armschwingen verteilen. Bisweilen finden sich auch noch Reste des weißen Daunenkleides am Bauch. Die erste Mauser ins Federkleid adulter Vögel findet bei juvenilen Sumpfweihen zwischen April und September statt. Von April bis Juli wird dabei nur das Körpergefieder ausgewechselt, im Anschluss werfen die Vögel von August bis November die mittleren Steuerfedern ab. Die erste postnuptiale Mauser dauert fünf Monate findet bei juvenilen Vögeln zwischen November und Ende März (Weibchen), beziehungsweise einen Monat später (Männchen) von Dezember bis Ende April statt. Dabei werden die mittleren Steuerfedern als letztes abgeworfen; Männchen erhalten durch diese Mauser die typische Unterflügelzeichnung. Bei adulten Weibchen beginnt die postnuptiale Mauser im Dezember, zu diesem Zeitpunkt sind die Jungen etwa eine Woche alt. Die Mauser dauert rund sechs Monate bis Ende Mai. Auch hier findet die Mauser der Männchen um einen Monat versetzt statt, weil das Männchen die Versorgung von Weibchen und Jungen übernimmt. Anders als bei juvenilen Vögeln werden bei adulten Sumpfweihen die mittleren Steuerfedern zuerst abgeworfen. Die Handschwingen werden von innen nach außen ausgewechselt. Die Sumpfweihe ist ein Greifvogel mittlerer Größe, für eine Weihe ist sie jedoch relativ groß und kräftig gebaut. Dies ist auch beim Flugbild deutlich erkennbar. Während die Flügellast bei den meisten Weihen bei 0,2–0,3 g/cm² liegt, beträgt sie bei männlichen Sumpfweihen 0,39 g/cm², bei weiblichen sogar 0,41 g/cm². Dadurch fällt es der Sumpfweihe schwerer, wie andere Weihen im tiefen Gaukelflug über dem Boden zu gleiten. Stattdessen kreist sie, ähnlich wie Bussarde, oft 20–100 m über dem Boden. Charakteristisch für die Sumpfweihe sind ruhige, kraftvolle Flügelschläge, die immer wieder von Phasen des Gleitflugs unterbrochen werden. Dabei nehmen die Flügel der Sumpfweihe die für alle Vögel dieser Gattung typische V-Stellung ein. Bisweilen schwenkt oder neigt sie sich im Segelflug zur Seite, häufig lässt die Sumpfweihe im Flug auch die Beine herabhängen. Der tiefe, leicht taumelnde Gaukelflug, nur wenige Meter über dem Erdboden, kommt vor allem dort zum Einsatz, wo sich die Sumpfweihe hauptsächlich von Kleinsäugern ernährt. Dabei nutzt sie den Wind, um lange Strecken über offener Landschaft zurückzulegen und bei Erspähen der Beute plötzlich hinabzutauchen und diese zu greifen. Außerhalb der Brutzeit ist die Sumpfweihe ein akustisch eher unauffälliger Vogel. Die Lautäußerungen lassen sich in verschiedene Kategorien unterteilen und unterscheiden sich je nach Situation: Der Balzruf des Männchens besteht aus einem kurzen, klagenden kii-a, das im hohen Flug ausgestoßen wird. Bei der Inspektion des Nests ist vom Männchen eine Folge von kii-o-Rufen zu hören. Vor der Nahrungsübergabe ruft das Männchen das Weibchen mit einem leisen tschuck-tschuck-tschuck. Das Weibchen wiederum ruft bei verschiedenen Gelegenheiten mit einem tiefen siiiuh nach dem Männchen, so etwa während der Balz, beim Betteln um Nahrung oder wenn ein Eindringling erscheint, gleiches gilt für bettelnde Junge. Bei Bedrohung durch Fressfeinde stoßen Sumpfweihen ein lautes, scharfes tschit-tschit-tschit als Drohruf aus. Davon ist der Angstruf, ein lautes tschiiiit, zu unterscheiden, der zu hören ist, wenn die Vögel vom Menschen aufgeschreckt oder von Artgenossen mit den Klauen gegriffen werden. Das Verbreitungsgebiet der Sumpfweihe umfasst den Südosten und den äußersten Südwesten Australiens, Tasmanien sowie die Loyalitätsinseln, Neukaledonien, die Wallis-Inseln, Fidschi, Vanuatu und die Chatham-Inseln. Auf den Gesellschaftsinseln wurde die Sumpfweihe eingeführt, ebenso wie 1880 auf Tahiti, wo sie vermutlich das Aussterben der Tahiti-Fruchttaube (Ducula Aurorae) verursacht hat. Vereinzelt gibt es auch Berichte über nördlichere Bruten, etwa an der Nordküste von New South Wales oder im nördlichen Queensland. In Neuseeland ist die Sumpfweihe wohl erst seit der frühen Neuzeit heimisch und fehlt unter den Funden aus dem frühen Holozän. Dort herrschten seit dem Quartär vor allem Wälder und von Inselgigantismus geprägte Arten wie die Moas, der Haastadler (Harpagornis moorei) und die größere Eyles-Weihe (Circus eylesi) vor. Dies änderte sich erst mit der Ankunft der Maori im 13. Jahrhundert. Diese bejagten die Moas und die Eyles-Weihe, rodeten die Regenwälder und schufen so die Landschaften, die auch heute noch in Neuseeland vorherrschen. In der Folge starben alle großen Vögel Neuseelands aus, sodass die Sumpfweihe (wie auch andere Vögel) eine neue Nische im Ökosystem der Inseln besetzen konnte. Die Sumpfweihe lebt überwiegend nomadisch und unternimmt, unabhängig von der Jahreszeit, Streifzüge, wobei sie sich vor allem am Nahrungsangebot orientiert. So ist sie auf fast allen Inseln des südlichen Ozeaniens als gelegentlicher Gast anzutreffen. Längere Wanderungen unternimmt sie auch in Neuseeland, wo Sumpfweihen vor allem außerhalb der Brutzeit zwischen Nord- und Südinsel wechseln. Hingegen ist die Sumpfweihe in Tasmanien und Australien ein typischer Zugvogel. Ab Januar, vor allem aber von Juni bis Juli verlässt fast die gesamte Population Tasmanien und die südlichen Brutgebiete und fliegt nordwärts in die Winterquartiere. Diese liegen in New South Wales, entlang der Küste in Queensland und im Northern Territory, in geringerem Umfang auch im Outback und an der Nordwestküste von Western Australia. Gegen Juli kehren die ersten Weihen nach Tasmanien zurück, zwischen Oktober und November erreicht die tasmanische Brutpopulation schließlich ihren Höhepunkt. Die längste bekannte Strecke, die ein Vogel zurücklegte, liegt bei 1520 km (von Tasmanien ins nordöstliche New South Wales), der Durchschnitt liegt bei 260 km bei adulten Tieren. Die australischen Brutgebiete werden während der Brutsaison hauptsächlich von adulten Weihen aufgesucht, juvenile und immature Vögel bleiben während dieser Zeit überwiegend im Inland. Aus Neuseeland werden gelegentlich Sichtungen von Sumpfweihen gemeldet. In den Winterquartieren im australischen Bundesstaat Victoria ergaben Zählungen einen Vogel alle 0,8–1,7 km². Die Sumpfweihe bevorzugt Feuchtgebiete wie Sümpfe, Salzmarschen, Auen und Reisfelder. Im trockenen australischen Binnenland ist sie auch in der Umgebung von Wasserbohrlöchern anzutreffen. Grundsätzlich jagt sie aber in allen Formen von offener Landschaft; so sind Schafweiden in Neuseeland zu einem stark frequentierten Habitat geworden. Auch Heide, Landschaften mit vereinzeltem Baumbewuchs und Getreidefelder dienen der Sumpfweihe als Jagdgrund. Die Sumpfweihe kommt von der Küste bis in Höhen von 1200 m in Australien, 1700 m in Neuseeland sowie 3800 m in Neuguinea vor. Sumpfweihen jagen im Flug über offenem Gelände. Da sie für Weihen relativ schwer gebaut sind, gehen sie häufiger als andere Vertreter ihrer Gattung dazu über, in großer Höhe über dem Boden zu kreisen und auf erspähte Beute herabzustürzen, statt knapp über der Erde zu gleiten und die Beute in plötzlichem Hinabsinken aus dem Gras zu greifen. Dies hat jedoch zur Folge, dass Sumpfweihen häufig von ihren Beutetieren erspäht werden. Trotz dieses eher für andere Gattungen der Habichtartigen üblichen Verhaltens wählt die Sumpfweihe aber keine hochgelegenen Sitzwarten wie etwa Habichte, sondern nutzt eher gattungstypische Positionen auf Zaunpfosten, Baumstümpfen oder Steinen. Einige Ornithologen wie David Baker-Gabb sind allerdings der Ansicht, dass der hohe Suchflug der Weihe eher dazu dient, nach Aas Ausschau zu halten, da er vor allem dort beobachtet wird, wo die Sumpfweihe sich in hohem Maß von Aas ernährt; auch stößt sie nie aus großer Höhe auf Beute herab, sondern lässt sich erst herabsinken, bevor sie Beute greift. Fische greift die Weihe, indem sie knapp über der Wasseroberfläche fliegt, dann plötzlich herabstößt und den Fisch packt. Diese Jagdweise ist besonders in Fischteichen und anderen Gewässern mit hohem Fischbestand erfolgreich. Der wie ein Schalltrichter wirkende Gesichtsschleier und das erweiterte Mittelohr ermöglichen es der Sumpfweihe, Beute mit einer Genauigkeit von 4° akustisch zu orten. Hat die Sumpfweihe ihre Beute erlegt, trennt sie die Haut mit Mittel- und Hinterklaue auf, frisst zunächst das Fleisch unter der Öffnung und häutet das Beutetier anschließend, um auch an den Rest des Fleisches zu gelangen. Die Sumpfweihe orientiert sich bei ihrer Ernährung stark am jeweiligen Nahrungsangebot. Während im Herbst, Winter und Frühjahr Aas den größten Teil (im Sinne von Biomasse) der Nahrung ausmacht, überwiegt im Sommer Lebendnahrung, da zu dieser Jahreszeit das Angebot an Insekten, Kleinvögeln und Kaninchen am größten ist. Unter den Beutetieren machen Säugetiere, insbesondere Kaninchen und Igel, den größten Teil (ca. 45 %) aus. An zweiter Stelle folgen Vögel (ca. 36 %), vor allem Sperlingsvögel, danach Insekten (ca. 8 %), Eier, meist von Bodennistern (ca. 5 %), sowie Wassertiere (ca. 5 %). Sumpfweihen in Küstennähe passen sich ihrer Umgebung an. So erbeuten sie beispielsweise neben jungen Zwergpinguinen (Eudyptula minor) auch Fische oder Schalentiere. Der hohe Anteil von Igeln an der Nahrung lässt sich darauf zurückführen, dass diese häufig während des Winters verhungern und besonders oft Wildunfällen zum Opfer fallen und anschließend von der Sumpfweihe verzehrt werden, gleiches gilt für andere mittelgroße Säuger. Kaninchenaas kann hingegen auch aus Bekämpfungsmaßnahmen gegen diese in Australien und Neuseeland als Schädlinge geltenden Neozoen stammen. In der Regel findet die Sumpfweihe diese Tiere in Kaninchenfallen vor. Unter lebenden Kaninchen werden vorrangig Jungtiere erbeutet, größere Säugetiere werden kaum Opfer der Weihen. Auch unter den geschlagenen Vögeln dominieren kleinere Arten, vor allem Nestlinge; der Großteil der Nahrung wird am Boden erbeutet. Absolute Ausnahmefälle stellen die Erbeutungen von Vögeln dar, die größer als die Weihe sind, etwa eines Weißwangenreihers (Egretta novaehollandiae). Kann die Sumpfweihe zwischen zwei Stücken Aas wählen, entscheidet sie sich in der Regel für das Stück, das sie am leichtesten transportieren kann; es wird anschließend ins Gebüsch gezerrt, wo sie es ungestört fressen kann. Für die in Neuseeland zumindest früher weit verbreitete Meinung, die Sumpfweihe würde auch Lämmer schlagen, findet sich kein Beleg, gleichweg stellen Schafe in Form von Aas für die Vögel in Neuseeland einen bedeutenden Teil der Nahrung dar. Das gilt besonders für die Wintermonate, wenn andere Nahrungsquellen versiegen und der Anteil an Schafsfleisch in der Nahrung auf etwa 80 % steigt. Gelegentlich kommt es dazu, dass sich Sumpfweihen zu größeren Verbänden zusammenschließen. Dabei finden sich in Ausnahmefällen bei Dämmerung bis zu 150 Tiere auf einem gemeinsamen Nistplatz zusammen, auf denen die Vögel ovale Schlafnester mit Maßen von etwa 30–36 cm × 20–26 cm anlegen. Zwischen den einzelnen Nestern bilden die Tiere Pfade aus, solange das Gras des Nistplatzes nicht zu hoch ist. Morgens brechen die Weihen dann wieder auf, meist kehrt nur ein Teil zum gemeinsamen Nistplatz zurück. Zumindest für größere Nistgemeinschaften scheint ein erhöhtes Nahrungsangebot ausschlaggebend, etwa nach der Wurfzeit der Kaninchen. Kleinere Verbände von bis zu zehn Tieren können sich aber auch ohne konkreten Anlass zusammenfinden. Sumpfweihen besetzen sowohl während der Brutzeit als auch in den Winterquartieren Territorien. Dabei muss zwischen Revieren und Jagdgebieten unterschieden werden: Erstere umfassen mehrere Hektar und werden gegen Eindringlinge verteidigt. Die Jagdgebiete gehen über die Reviergrenzen hinaus und haben eine Fläche von mehreren Quadratkilometern. Die Reviere werden vom Männchen durch Patrouillenflüge gegenüber potentiellen Rivalen verteidigt. Dabei fliegen beide Männchen langsam im Abstand von etwa 10 m in geringer Höhe mit stark angewinkelten Flügeln und deutlich präsentierten, herabhängenden Beinen entlang der Reviergrenzen. Anschließend fliegen beide in verschiedene Richtungen davon. Eindringlinge werden spätestens ab dem Zeitpunkt der Eiablage angegriffen und davongejagt, wobei sie mit den Klauen angegriffen und bis zu den Grenzen des Reviers verfolgt werden. Während der Brutsaison teilen sich Männchen und Weibchen ein Revier, dessen Größe stark variieren kann und zudem von den Revieren benachbarter Paare beeinflusst wird. Die beobachteten Reviergrößen liegen zwischen 0,18 und 0,42 km², besonders große Reviere verkleinerten sich nach dem Schlüpfen des Nachwuchses. Diese Reviere werden bis in 20 m Höhe an den Grenzen und 30 m über dem Nest gegen Eindringlinge verteidigt. Die umliegenden Jagdgebiete umfassen eine Fläche von etwa 9 km², von denen die inneren 3 km² besonders ausgiebig genutzt werden. Diese Jagdgebiete beinhalten keine fremden Brutreviere, sodass die Vögel keine Angriffe bei der Nahrungssuche zu erwarten haben. Juvenile Sumpfweihen besetzen für gewöhnlich keine Reviere, ihre Jagdgebiete sind folglich größer und weniger ortsgebunden. Untersuchungen zur Siedlungsdichte ergaben für ein neuseeländisches Gebiet eine Dichte von einem Brutpaar pro 0,5 km². Dabei überschnitten sich Jagdgebiete um bis zu 70 %, die vorrangig genutzten Bereiche jedoch nur um 10 %. In einem tasmanischen Gebiet mit hoher Siedlungsdichte fanden sich entlang eines Baches Nester im Abstand von zwei Kilometern. Ort, Größe und Form der Brutterritorien werden in erster Linie vom Gelände und benachbarten Brutpaaren beeinflusst und erst im Laufe der Brutzeit endgültig bestimmt. In Wintergebieten in Tasmanien wurden Jagdgebiete von 2,9–3,9 km² Größe beobachtet, im Mittel 3,6 km². Dabei überlappten einzelne Jagdgebiete im Extremfall bis zu sechs anderen, was sich jedoch durch die Größe der Reviere über die Zeit relativierte; nur selten jagten zwei Vögel in weniger als 500 m Entfernung voneinander. In der Mehrheit der Fälle blieben die Weihen ihren Revieren auch in den Folgejahren treu, nur vereinzelt verließen Vögel ihre Territorien, etwa um sich Nistverbänden anzuschließen. Außerhalb der Brutzeit wurde in Neuseeland ein Vogel pro 0,8 km² gezählt; einige Gebiete sollen sogar eine Siedlungsdichte von einem Vogel pro 0,5 km² erreichen. Sumpfweihen bilden lediglich während der Fortpflanzungsperiode Paare, außerhalb der Brutsaison leben die Vögel als Einzelgänger. Die Balz wird vom Männchen eingeleitet, indem es in große Höhe steigt und dort zu kreisen beginnt. Anschließend folgen wellenförmige Flugbewegungen mit übertriebenen Flügelschlägen, wobei sich das Männchen zuerst fallen lässt, um dann wieder steil nach oben zu schießen. Auf den Höhepunkten dieser Bewegung vollführt das Männchen eine halbe oder ganze Rolle und stößt kii-a-Rufe aus, worauf das Weibchen mit kii-o antwortet. Zwischendurch lässt sich das Männchen immer wieder in Spiralen herabfallen. Stößt das Weibchen hinzu, stürzt sich das Männchen auf dieses, woraufhin das Weibchen eine Rolle macht und ihm die Krallen zeigt. Diese Art von Verfolgungsflug dauert in der Regel 30 Sekunden, anschließend landet das Paar am Boden. Das Männchen baut anschließend einen schlichten Nistplatz, an dem es dem umworbenen Weibchen Beute darbringt, indem es mit erhobenen Flügeln und einem tschuk-tschuk-tschuk-Ruf auf sich aufmerksam macht. Das Weibchen fliegt anschließend von einer nahen Sitzwarte herbei und frisst die vom Männchen erjagte Nahrung. Dieses partnerschaftliche Füttern dauert bis zur Eiablage Ende Oktober. Die Begattung wird vom Weibchen eingeleitet, indem es nahe dem Männchen landet und es mit einem siiiuh-Ruf zur Paarung einlädt. Das Männchen besteigt daraufhin das Weibchen, wobei es die Klauen schließt und mit den Flügeln versucht, die Balance zu halten. Die Kopulation dauert wenige Sekunden, anschließend trennen sich die Partner wieder, und das Männchen setzt sein übliches Paarungsverhalten fort. Die Sumpfweihe gehört zu den Angehörigen der Gattung Circus, bei denen Polygynie beobachtet wurde (etwa 11 % der Fälle). Dabei buhlt das Männchen um verfügbare Weibchen, auch wenn es bereits über einen Brutpartner verfügt. Anschließend besetzt jedes Weibchen Reviere und wird vom Männchen versorgt, wobei die Weibchen in Reihenfolge ihrer Paarung bevorzugt werden. Der Bruterfolg der bevorzugten Weibchen ist dadurch signifikant höher als der der nachrangigen. Diese Polygynie steht allerdings in keinem Zusammenhang zum Zahlenverhältnis der Geschlechter in einer Population, sondern scheint eher mit einem hohen Nahrungsangebot zu korrelieren. Die Brutsaison liegt zwischen September und Februar und damit etwas später als bei den meisten anderen Greifvögeln der Region, die Hauptbrutzeit liegt zwischen Oktober und Dezember. In nördlichen Gebieten oder bei Trockenheit beginnt die Sumpfweihe meist früher mit dem Nestbau als anderswo. Das Nest besteht aus Gras, Schilf und unter Umständen auch kleinen Stöcken, die vom Weibchen über zwei bis sechs Wochen auf dem Boden oder in seichtem Wasser zu einem losen, dichten Gebilde zusammengefügt werden. Es ist von ovaler Form, misst rund 50 × 80 cm und liegt 40 cm über dem Boden. Meist befindet sich das Nest in der Nähe von Bächen und anderen Gewässern oder in Getreidefeldern, wo die Vegetation vor Nesträubern und dem Wetter schützt; nur sehr selten brüten Sumpfweihen auch in Bäumen. Das Gelege besteht aus einem bis sieben Eiern von 3,7–5,7 × 2,8–4,2 cm, im Mittel 5,0 × 3,9 cm Größe. Der Durchschnitt liegt in Südostaustralien je nach Region bei 3,6–3,8 Eiern, neuseeländische Sumpfweihen legen im Durchschnitt 4,6 Eier, was sich durch das Fehlen von Fressfeinden in Neuseeland erklären lässt. Während der Inkubation und der vollständigen Abhängigkeit der Nestlinge übernimmt allein das Männchen die Nahrungsbeschaffung, während das Weibchen das Nest bewacht. Die Beute wird in der Luft übergeben, wobei das Weibchen vom Nest auffliegt, sobald das Männchen zurückkehrt. Es setzt sich im Flug etwa 1–2 m hinter das Männchen, woraufhin das Männchen abrupt nach oben zieht und gleichzeitig die Beute fallen lässt. Die so durch die Trägheit kurz schwebende Beute wird vom Weibchen aus der Luft gegriffen, indem es sich auf den Rücken legt und mit den Klauen nach oben stößt. Anschließend fliegt das Weibchen mit der Beute zum Nest. Die Ursache für diese Transfermethode liegt höchstwahrscheinlich darin, dass die Sumpfweihe Bodenbrüter ist und der Geruch am Boden übergebener Tiere Nesträuber anlocken könnte. Die Küken schlüpfen nach 31–34 Tagen und brauchen danach etwa 43–46 Tage, flügge zu werden. Während dieser Zeit verstärkt das Männchen seine Nahrungslieferungen. Vier bis sechs Wochen nach dem Schlüpfen der Jungen beginnt auch das Weibchen ebenfalls wieder mit der Jagd. Die Abhängigkeit von den Eltern nach dem Flüggewerden zieht sich zwischen vier und sechs Wochen hin, bevor die Jungvögel völlig selbstständig geworden sind. Sumpfweihen zeigen im Verhalten, bei der Ernährung und in den Erbanlagen eine nahe Verwandtschaft zu einer Reihe weiterer Weihen, die vorzugsweise Feuchtgebiete bewohnen und deshalb in eine gemeinsame Gruppe, die sogenannten Sumpfweihen, gestellt werden. Dabei ist die Sumpfweihe am nächsten mit der Rohrweihe (C. aeruginosus) sowie der Madagaskar- (C. macrosceles) und Réunionweihe (C. maillardi) aus dem Indischen Ozean verwandt, zumindest was die heute lebenden Arten der Gattung Circus betrifft. Die im 13. Jahrhundert ausgestorbene Eyles-Weihe (C. eylesi) wird als eine nahe Verwandte der Sumpfweihe betrachtet, mit der sie neben dem Lebensraum Neuseeland auch diverse morphologische Eigenschaften gemein hat. Die Vermutung, dass diese beiden Weihenarten einen gemeinsamen Vorfahren hatten, liegt auch durch den Umstand nahe, dass die Sumpfweihe bisher als einzige Art abgelegene Inseln im Pazifik besiedeln konnte, im Gegensatz zur anderen australischen Weihe, der Fleckenweihe (C. assimilis), die in Neuseeland nicht existiert. Die Verwandtschaftsverhältnisse der Sumpfweihe stellen sich laut Robert Simmons und Michael Wink (2000) wie folgt dar: Für die Sumpfweihe werden derzeit zwei Unterarten unterschieden, wobei diese Unterteilung umstritten ist: Die äußerliche Ähnlichkeit zwischen Papuaweihe (C. spilothorax) und Mangroveweihe (C. spilonotus) führte dazu, dass erstere früher als zur Mangroveweihe gehörig betrachtet wurde, da die Männchen beider Arten eine ähnliche Farbgebung besitzen. Später sahen jedoch einige Ornithologen eine nähere Verwandtschaft zur Sumpfweihe. Da es auch bei Jungtieren und Weibchen von spilothorax große Ähnlichkeiten zur Sumpfweihe gibt, wurde die Papuaweihe derzeit von diversen Autoren als deren Unterart geführt. Diese Zuordnung blieb jedoch umstritten: Zwar sprachen sich James Ferguson-Lees und David Christie 2001 für eine Zugehörigkeit der Papuaweihe zur Sumpfweihe aus, wollten die Möglichkeit aber nicht ausschließen, dass sie eine eigenständige Art sein könnte. Robert Simmons hingegen behandelte die Papuaweihe 2000 weder als Unterart der Mangrove- noch der Sumpfweihe, sondern als eigene Spezies. Dem schlossen sich Ferguson-Lees und Christie 2009 an. Die DNS der Papuaweihe wird derzeit analysiert, die Publikation der Ergebnisse ist in Vorbereitung. Im Bezug auf C. a. gouldi und C. a. approximans befand David Baker-Gabb bereits 1979, dass die geringen morphologischen Unterschiede keine Unterteilung in eine australisch-neuseeländische und eine ozeanische Unterart zuließen. Die Konsequenz sei demnach, beide als zur Nominatform gehörig zu betrachten. Hingegen spricht die große räumliche Trennung und die geringe Durchmischung der jeweiligen Populationen für eine Unterteilung. In Neuseeland gilt die Sumpfweihe als häufigster Greifvogel und auch auf den pazifischen Inseln ist die Sumpfweihe offenbar häufig. Für die jeweiligen Populationen der Sumpfweihe in Australien, Neuseeland, Ozeanien und insbesondere Neuguinea liegen jedoch nur wenige Daten vor. Insgesamt umfassen die Brutgebiete der Sumpfweihe etwa 1,6 Mio. km²; Ferguson-Lees und Christie schätzen den Gesamtbestand auf eine Größenordnung von mehreren zehntausend Vögeln. Neben Verhungern und Alterstod stehen die Mortalitätsursachen der Sumpfweihen vornehmlich im Zusammenhang mit dem Menschen, da ausgewachsene Sumpfweihen innerhalb ihres Verbreitungsgebiets kaum Fressfeinde haben. Weil die Sumpfweihe nicht nur im Ruf stand, Lämmer zu schlagen, sondern auch Fasane, Wachteln und andere Vögel tötete, die zu Jagdzwecken in Neuseeland ausgesetzt wurden, fielen vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts viele Vögel dem gezielten Abschuss und der Vergiftung zum Opfer. Einige der sogenannten Acclimatisation Societies, die sich zum Ziel gesetzt hatten, englische Arten in Neuseeland anzusiedeln, setzten Prämien auf geschossene Sumpfweihen aus. In den 1930ern und 1940ern zahlte allein die Otago Acclimatisation Society innerhalb von sieben Jahren Prämien für 26.184 getötete Weihen, die Auckland Acclimatisation Society vermerkte über 200.000 Abschüsse in 15 Jahren. Schafzüchter wiederum rieben tote Lämmer oder andere Köder mit Strychnin ein, wodurch die Weihen unmittelbar sterben. Walter Lawry Buller schätzte die Zahl der Weihen, die so zu Tode kamen, Ende des 19. Jahrhunderts auf mehrere tausend Tiere pro Jahr. Auch heute werden Sumpfweihen bisweilen noch abgeschossen, unter anderem in den Schutzgebieten des Schwarzen Stelzenläufers (Himantopus novaezelandiae). Auch die aktive Bejagung des Kaninchens ab den 1950er Jahren trug möglicherweise zu einem Rückgang der neuseeländischen Population der Sumpfweihe bei. Bisweilen werden einzelne Sumpfweihen von Flötenvögeln (Gymnorhina tibicen) angegriffen, dabei sind auch tödliche Angriffe dokumentiert. Die von anderen Greifvögeln bekannte Laus Degeeriella fusca befällt auch die Sumpfweihe. Aus Neuseeland wurde von Fällen berichtet, in denen die betroffenen Vögel an einer Schwellung der Zunge litten. Diese wurden durch Sehnen- und Muskelgewebe hervorgerufen, die sich um die Zunge gewickelt hatten. Offenbar stammte dieses Gewebe von Aas, was angesichts der zunehmenden Abhängigkeit neuseeländischer Weihen von dieser Nahrungsquelle mittelfristig ein Problem darstellen könnte. Die Vorliebe der Sumpfweihe für Aas stellt auch in anderer Hinsicht ein Problem dar: Da sich neuseeländische Sumpfweihen bevorzugt von durch Wildunfälle getöteten Tieren ernähren, geraten sie selbst in Gefahr, überfahren zu werden. So wurden an stark befahrenen Straßen mit einer Gesamtlänge 33 km zwischen Juni 1985 und Oktober 1986 46 überfahrene Weihen gezählt, davon wurde die Hälfte während Mai (überwiegend Jungvögel) und Juli (durchgehend geschlossene Schneedecke auf den Straßen) getötet. Auch wird das Gefieder vieler Weihen in Kaninchenfallen stark beschädigt. Dabei werden die Federn entweder gebrochen oder durch die Fallen ausgerissen, was im Gefieder von Greifvögeln zu nachhaltigen Schäden führt. Ein großer Teil des Bestandes in Neuseeland ist von Bleivergiftung betroffen. Untersuchungen zur Bleibelastung bei neuseeländischen Vögeln ergaben bei 60 % der untersuchten Sumpfweihen eine erhöhte Bleikonzentration im Blut. Dabei gilt neben Bleifarben und Industrieabfällen vor allem Bleimunition als Hauptquelle für in die Umwelt gelangendes Blei. Dabei wird Blei auch mit Krankheitsbildern in Verbindung gebracht, bei denen die Füße der Vögel verkrampfen und sie so entscheidend beeinträchtigen. Zwar scheint Blei nicht die Alleinursache dieser Symptome zu sein, jedoch weisen Weihen mit verkrampften Klauen allesamt erhöhte Bleibelastungen auf. Vor allem die Vorliebe der Sumpfweihe für Aas, das aus Jagdmaßnahmen stammt, gilt hierbei als verhängnisvoll. Gefährdet sind Sumpfweihen vor allem durch die Trockenlegung von Feuchtgebieten und Wildunfälle. Die IUCN führt die Sumpfweihe als nicht gefährdet. In den Erzählungen der Māori nimmt die Sumpfweihe unter dem Namen Kāhu die Rolle eines Botschafters der Götter ein und genoss daher in den vergangenen Jahrhunderten unter den Māori hohes Ansehen. Die Färbung des Gefieders führten die Māori auf den Diebstahl des Feuers von Mahuika durch Māui zurück: Dabei sei die Sumpfweihe versengt worden und ihre Federn hätten sich dunkel gefärbt. Auch in der Mythologie einiger Aborigine-Stämme wird die Sumpfweihe, Joongabilbil genannt, mit der Gabe des Feuers in Verbindung gebracht. In den Erzählungen ist sie von dem Wunsch beseelt, den Menschen das Feuer zu bringen, was ihr erst nach mehreren Versuchen gelingt, bis sie schließlich einen Baum nach dem anderen in Brand setzt. Anschließend bringt sie den Menschen bei, wie sie mit trockenem Holz selbst Feuer entfachen können. Wikipedia:Adminkandidaturen/ArtMechanic (Wiederwahl) Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nicht vorgesehen. Am Nachmittag des 27. Oktobers 2009 wurde ich darüber informiert, dass meine Wiederwahl beantragt wurde. In meiner grenzenlosen Naivität war ich der Meinung, ich hätte also bis zum Nachmittag des 27. Novembers Zeit, meine Meinung zum Wiederwahlverfahren zu äußern. Die übertriebene Eile, ist für mich nicht nachvollziehbar. Da ich das Meinungsbild zu den Admin-Wiederwahlen ablehne, wäre es nicht konsequent gewesen mich selbst zur Wiederwahl zu stellen. Ebenso fern lag es mir, irgendeinen mir wohlgesonnenen Benutzer vorzuschieben, um eine Wiederwahl zu initiieren. Leider war es mir in den letzten zwei Jahren nicht möglich, mich mit der vorher gewohnten Intensität an der Wikipedia zu beteiligen. Grund dafür waren gesundheitliche Probleme, die zu sechs Krankenhausaufenthalten und einer Operation führten, und die noch immer bestehen. Ich hoffe nicht, dass ich mich dafür rechtfertigen muss! Ich wurde 2004 zum Administrator gewählt. Meine Kandidatur erfolgte auch damals ohne mein Zutun. Die Anzahl der abgegeben Stimmen war nahezu rekordverdächtig. Trotz allen persönlichen Problemen würde ich mich freuen, wenn ich weiterhin Administrator sein dürfte. Gründe dafür sind: 20:34, 27. Nov. 2009 (CET) Für Kommentare bitte die verwenden. Omice Omice (deutsch Womitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt zwölf Kilometer westlich des Stadtzentrums von Brünn und gehört zum Okres Brno-venkov. Omice befindet sich linksseitig über dem Tal der Bobrava in der Bobravská vrchovina am Übergang zur Thaya-Schwarza-Talsenke und Boskowitzer Furche. Im nördlichen Teil des Dorfes entspringt der Bach Omický potok. Nördlich erheben sich die Hvízdalka (442 m) und Baba (424 m), im Osten der Šibeník (428 m) und die Haneka (350 m), südwestlich der Trnavý žlíbek (421 m) und Lipový vrch (386 m), im Westen der Bučín (444 m) sowie nordwestlich die Bučína (443 m) und der Kukanec (436 m). Gegen Norden liegt das Automotodrom Brno. Nachbarorte sind Kývalka und Žebětín im Norden, Popůvky im Nordosten, Troubsko im Osten, Střelice im Südosten, Radostice, Prštice und Hlína im Süden, Neslovice im Südwesten, Kratochvilka, Tetčice und Rosice im Westen sowie Říčany und Ostrovačice im Nordwesten. Die erste Erwähnung des Dorfes erfolgte im Falsifikat einer Urkunde aus dem Jahre 1104, nach der Ulrich von Brünn und sein Bruder Lutold von Znaim die Dörfer Omice und Tetčice einschließlich der Weinberge dem Kloster Mariä Himmelfahrt in Třebíč schenkten. Belegt ist diese Schenkung in einer Bestätigungsurkunde vom Ende des 12. Jahrhunderts. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts befand sich in Omice eine landesherrliche Feste, die zusammen mit Bukovany (Bockwa) an die Hecht von Rossitz verpfändet war. Bukovany lag zwischen Omice und Kývalka und fiel zwischen 1514 und 1522 wüst. Zu Bockwa gehörte der Hof Kyewalka (Kývalka). 1319 verpfändeten die Hecht von Rossitz die Feste Omice an der kaiserlichen Mundschenk Ulrich von Khessing. Die Königinwitwe Elisabeth Richza von Polen löste 1327 das Pfand ein und schenkte die Güter dem Zisterzienserinnenkloster Maria Saal in Alt Brünn. Das Kloster besaß Omice nicht lange, weil Ulrich von Khessing die Auslösung der rentablen Güter missfiel und er bei den Markgrafen Johann Heinrich und Karl die Rückgabe suchte. 1334 hatte Ulrich von Khessing damit Erfolg und Johann Heinrich ließ ihm die Herrschaft Omice und Bukovany zuschreiben. Der anschließende Rechtsstreit mit dem Orden um Omice zog sich bis 1464 hin. Während des mährischen Bruderkriegs bemächtigte 1402 sich Jobst Hecht von Rossitz der beiden klösterlichen Dörfer Omice und Bukovany. Unter den Herren von Hecht erfolgte die Anlegung von Fischteichen. Wenzel IV. bestätigte Jobst Hecht 1412 dessen Besitz, darunter auch Omice und Bukovany, für treue Dienste. Nachdem das Geschlecht der Hecht von Rossitz im Mannesstamme erlosch, fiel die Herrschaft Rossitz Přemek von Teschen zu, der Omice und Bukovany daran nschloss. Als Přemek 1453 seine Güter und die seiner Frau Magdalena in einen gegenseitigen Verbund bringen wollte, legte die Alt Brünner Äbtissin Helene von Kunstadt dagegen erfolglos Einspruch ein. 1455 hob Ladislaus Postumus, das mit dem Tode des letzten Hecht dem Heimfall unterliegende Lehn auf und überschrieb Rossitz erblich an Přemek von Teschen. Dieser verkaufte die Herrschaft 1464 an Hynko von Kukwitz. 1522 verkauften Katharina von Kukwitz und ihr Mann Sigmund von Mírov die Burg und Herrschaft Rossitz an Bohunka von Pernstein. Diese setzte 1549 ihren Enkel Wilhelm von Leipa unter den Bedingungen einer Ehe mit Katharina, der Tochter ihres Bruders Johann von Pernstein, und der Zeugung von Nachkommen, zum Erben ein. Da Wilhelm kinderlos blieb, ging die Herrschaft entsprechend weiterer Regelungen des Testaments an Pertold und Čeňek von Leipa über. Pertold von Leipa verkaufte Rossitz mit allem Zubehör 1562 an Johann den Älteren von Zierotin auf Náměšť nad Oslavou. Während der ungarischen Aufstände im Langen Türkenkrieg zog sich Karl der Ältere von Zerotein von 1604 bis 1606 aus Rossitz auf seine Fliehburg Vrahovice zurück. Bei Omice wurde im Mai 1605 auf einem Hügel ein ständiger Wachposten eingerichtet, der bei Gefahr durch Setzen eines Feuers warnte. 1628 verkaufte Karl der Ältere von Zerotein die Herrschaft an Albrecht von Waldstein, der sie im Jahre darauf an Johann Baptist von Werdenberg weiterveräußerte. Zu den nachfolgenden Besitzern gehörten ab 1844 Georg Simon von Sina und sein Bruder Johann. Das älteste Ortssiegel mit der Inschrift Diedina Womice stammt von 1749 und zeigt im Wappen einen Hirsch. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Vomice/Womitz ab 1850 eine Gemeinde im Brünner Bezirk. 1921 kam die Gemeinde zum Okres Brno-venkov. Seit 1923 wird der Ortsname Omice verwendet. 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Rosice zugeordnet. Nach dessen Aufhebung kam Omice 1961 zum Okres Brno-venkov zurück. Für die Gemeinde Omice sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Omice gehören die Ansiedlungen Dvorek (Goldhof) und Kývalka (Josefshof). Wikipedia:Adminkandidaturen/Hoheit (Wiederwahl) Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nicht vorgesehen. Für Kommentare bitte die verwenden. Betsy Drake Betsy Drake (* 11. September 1923 in Paris; † 27. Oktober 2015 in London) war eine US-amerikanische Schauspielerin und Autorin. Sie war die dritte Frau von Cary Grant. Drake, die älteste Tochter zweier amerikanischer Expatriaten, wurde 1923 in Paris geboren. Obwohl ihr Großvater Tracy Drake das Drake Hotel in Chicago erbaut hatte, standen die Drakes und die fünf Jahre alte Betsy nach dem Börsencrash 1929 ohne finanzielle Mittel da. Bedingt durch diesen finanziellen Schicksalsschlag mussten Betsy, ihre Eltern, ihre Brüder und ihr Kindermädchen mit dem Schiff Île de France in die Vereinigten Staaten zurückkehren. Ihre Kindheit war geprägt von Umzügen zwischen Chicago, Westport, Connecticut, Virginia, North Carolina und New York. Betsy besuchte zwölf sowohl private als auch öffentliche Schulen, bevor sie sich stärker für das Theater und die Schauspielerei am Junior College von Rock Creek Park in Washington, D.C. interessierte. Sie suchte in New York nach Arbeit als Schauspielerin, und hielt sich in dieser Zeit mit Modeljobs über Wasser. Der Theaterautor Horton Foote bot ihr eine Stellung als Einspringerin im Stück Only the Heart an, die es ihr ermöglichte, der Actors Equity beizutreten und Berufsschauspielerin zu werden. Nachdem sie dem Produzenten Hal B. Wallis aufgefallen war, drängte sie ihr Agent, einen Vertrag in Hollywood zu unterschreiben. Sie hasste Hollywood und sah sich genötigt, eine Geisteskrankheit vorzutäuschen, um vom Vertrag entbunden zu werden. Sie kehrte nach New York zurück und las 1947 für die London Company das Stück Deep are the Roots. Cary Grant entdeckte sie 1947 in diesem Londoner Stück und vermochte es, nachdem sie auf dem gleichen Schiff in die Vereinigten Staaten zurückkehrten, ein enges Verhältnis zu ihr aufzubauen. Betsy wurde anschließend von RKO Pictures und David O. Selznick unter Vertrag genommen und erschien 1948 in ihrem ersten Film für die RKO Every Girl Should Be Married an der Seite von Cary Grant auf. Weihnachten 1949 heirateten Betsy Drake und Cary Grant und entschlossen sich ganz bewusst für eine auf sich konzentrierte ruhigere Beziehung außerhalb des Rampenlichts. Im Jahr 1952 spielten sie Seite an Seite in dem Film Room for One More und Drake wurde für einige Hauptrollen in England und den USA verpflichtet. Im Jahr 1957 übernahm sie eine Nebenrolle in der Komödie Sirene in Blond an der Seite von Jayne Mansfield. Im Jahr 1956 überlebte Drake den Untergang des italienischen Passagierschiffs Andrea Doria. Sie hatte ihren Ehemann bei einem Filmdreh in Spanien besucht und war als Passagierin der Ersten Klasse auf dem Weg zurück in die USA. Drake wurde von dem Schiff gerettet, das sie als Kind zurück in die USA gebracht hatte, der Île de France. Grant und Drake trennten sich 1958, blieben Freunde und ließen sich 1962 endgültig scheiden. Sie erhielt eine Million Dollar und eine Beteiligung an den Einnahmen aus 13 Filmen, die während ihrer Ehe entstanden waren. Diese Ehe war die längste Bindung, die Grant in seinem Leben einging. Grant stellte anerkennend fest, dass sie seine Interessensgebiete außerhalb der Schauspielerei erweitert habe und war dankbar, dass sie ihm die damals legale Therapie-Droge LSD nähergebracht hatte; eine Erfahrung die ihm endlich half, mentale Freiheit zu erlangen. Drake selbst nahm LSD, um sich vom Trauma der Trennung zu erholen. Kinder brachte die Beziehung keine hervor. Drake gab anschließend die Schauspielerei auf, um sich anderen Interessen wie der Schriftstellerei zu widmen. Im Jahr 1971 veröffentlichte der Verlag Atheneum unter ihrem Ehenamen Betsy Drake Grant ihre Novelle Children You Are Very Little. Sie erhielt einen Master of Education der Harvard University and arbeitete als Psychotherapeutin. Ihren letzten Auftritt für das Medium Film leistete sie 2005 in der Dokumentation Cary Grant: A Class Apart, in der sie die Zeit mit ihrem Ehemann Grant reflektierte. Sie starb im Alter von 92 Jahren in ihrem Zuhause in London. Karl Adolf Huber Karl Adolf Huber (* 28. Juni 1811 in Wädenswil; † 29. April 1889 ebenda, reformiert, heimatberechtigt in Wädenswil) war ein Schweizer Politiker. Karl Adolf Huber wurde am 28. Juni 1811 als Sohn des Landschreibers Hans Jakob Huber in Wädenswil geboren. Huber erhielt zunächst Privatunterricht in Stäfa. Im Anschluss besuchte er juristische Vorlesungen am Carolinum beziehungsweise an der Universität Zürich, bis er schliesslich das Studium der Rechte in Heidelberg absolvierte. In der Folge war er von 1831 bis 1856 als Bezirksgerichtsschreiber in Horgen beschäftigt. Danacb war Huber bis 1861 als Staatsschreiber tätig. Dazu gehörte er von 1850 bis 1874 dem Kantonsrat sowie von 1861 bis 1869 dem Zürcher Regierungsrat an. Darüber hinaus nahm Huber in den Jahren 1849 bis 1863 Einsitz in den Nationalrat. Als Privatier verlor Karl Adolf Huber bei Börsenspekulationen den Grossteil seines Vermögens, worauf er wieder das Amt eines Bezirksrichters, 1875 eines Bezirksgerichtspräsidenten, übernahm. Vom liberalen Kreis um Alfred Escher stand Huber den Demokraten am nächsten. Karl Adolf Huber war der Initiant des Zürcher Gemeindegesetzes aus dem Jahr 1866. Er war in erster Ehe seit 1836 mit Sophie, der Tochter des Bezirksrichters aus Wädenswil Hans Heinrich Blattmann, sowie in zweiter Ehe seit 1860 mit Maria Elisabeth geborene Dietrich aus Gampelen verheiratet. Karl Adolf Huber starb am 29. April 1889 zwei Monate vor Vollendung seines 78. Lebensjahres in Wädenswil. Kai Leuner Kai Leuner (* 1974) ist ein deutscher Autor und Jurist. Kai Leuner studierte Jura in Dresden und arbeitete als Sportjournalist für mehrere Tageszeitungen und ein Magazin. Im Oktober 2008 veröffentlichte er seinen ersten Dresden-Thriller Schüsse auf die Staatsanwältin im auf Regionalkrimis spezialisierten Prolibris Verlag aus Kassel. Später folgten die Thriller Kardinalfehler (2009) und Jagd auf den Anwalt (2010). Mit Der Pakt erschien im Juli 2012 - wiederum im Prolibris Verlag - Leuners erster Rügen-Thriller, in dem die aus Schüsse auf die Staatsanwältin bekannte Ermittlerin Manja Koeberlin ihren zweiten Auftritt hat. Nationaloper Estonia Die Nationaloper Estonia (estnisch Rahvusooper Estonia) ist eine der wichtigsten Kulturinstitutionen Estlands. Ihr Stammsitz, das Opern- und Konzerthaus Estonia, liegt im Zentrum der Hauptstadt Tallinn. Der Musik- und Theaterverein Estonia wurde 1865 in Tallinn ins Leben gegründet. Er führte ab 1871 Schauspiele auf. Allerdings blieben Bühnenaufführungen des Vereins bis 1895 nur unregelmäßig. Erst Ende des 19. Jahrhunderts kam es zu regelmäßigen Darbietungen von beliebten Volksstücken, meist mit Musik und Tanz. 1906 gründeten die Schauspieler und Regisseure Paul Pinna und Theodor Altermann aus dem Verein heraus das professionelle Theaterensemble Estonia. 1912 kam zum Theater ein festes Musikensemble hinzu. 1926 wurde eine Balletttruppe ins Leben gerufen. Ab 1918, dem Jahr der estnischen Selbständigkeit, prägte der Schauspieler und Regisseur Ants Lauter das Theater- und Opernleben im Estonia. 1949, nach der Besetzung Estlands durch die Sowjetunion, wurde die Theatertruppe aufgelöst. Das Estonia wurde in der Zeit der Estnischen Sozialistischen Sowjetrepublik zur reinen Musikbühne. Seit 1998 trägt die Nationaloper Estonia ihren heutigen Namen. Die finnischen Architekten Armas Lindgren und Wivi Lönn planten das repräsentative Gebäude im Jugendstil, das heute noch Stammsitz des Nationaloper ist. Am 24. August 1913 fand die feierliche Einweihung statt. Es war damals, noch unter russischer Herrschaft Estlands, der größte Neubau in ganz Tallinn. Ein Flügel war als Theater vorgesehen, der andere als Konzerthaus. Beide Gebäudeteile wurden durch ein Restaurant verbunden, das heute als kleiner Veranstaltungssaal genutzt wird, der sogenannte Wintergarten (estnisch talveaed). Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde das Konzerthaus allerdings zu einem Kriegslazarett umfunktioniert. Im Theatersaal gingen auch während der Kriegsjahre die Aufführungen weiter. Nach Ausrufung der estnischen Unabhängigkeit trat am 23. April 1919 in dem Haus die Verfassungsgebende Versammlung (Asutav Kogu) der jungen Republik Estland zusammen. 1934 wurde das Gebäude wesentlich umgestaltet und erweitert. Der Zweite Weltkrieg zog es stark in Mitleidenschaft. Bei dem verheerenden Luftangriff der Roten Armee auf Tallinn am 9. März 1944 wurde das Haus fast vollständig zerstört. In der zweiten Hälfte der 1940er Jahre wurde es nach Plänen der estnischen Architekten Alar Kotli und Edgar Johan Kuusik auch mit Hilfe deutscher Kriegsgefangener wieder aufgebaut. Dabei wurde die ursprüngliche Form der Fassade weitgehend beibehalten. Die Südfassade ist mit stilisierten dorischen Halbsäulen zwischen den Fenstern geschmückt. Im Inneren orientierten sich die Architekten am sozialistischen Klassizismus. 1946 konnte der Konzertsaal wiedereröffnet werden, im Oktober 1947 der Theatersaal. Erst 1991 wurde der Mittelteil fertiggestellt, der heute als sogenannter Wintergarten für kleinere Veranstaltungen genutzt wird. Ein Kammermusiksaal wurde 2006 eingeweiht. Heute beherbergt das Gebäude drei unabhängige Institutionen: im linken Flügel befindet sich die Nationaloper Estonia und im rechten Gebäudeteil der Konzertsaal von Eesti Konsert. Darüber hinaus hat in dem Haus das Staatliche Symphonieorchester Estlands (Eesti Riiklik Sümfooniaorkester) seinen Sitz. Das Gebäude war auf den 50 Kronen Banknoten abgebildet, die bis zur Einführung des Euro 2011 in Estland in Umlauf waren. Von 1994 bis 2009 stand der Nationaloper Estonia der Violinist Paul Himma vor. Seit September 2009 ist der Dirigent Aivar Mäe ihr Generaldirektor. Die jährliche Saison der Nationaloper läuft heute von September bis Juni. Jährlich werden ca. 250 Aufführungen mit derzeit 26 Produktionen veranstaltet. Das Repertoire umfasst die Bereiche Oper, Operette und Ballett, gelegentlich auch Musicals. Der Nationaloper gehören 25 Solisten, 57 Balletttänzer, 56 Sänger und ein 93-köpfiges Sinfonieorchester an. Im Großen Saal finden 690 Besucher Platz. 1907 wurde die erste Operette aufgeführt: Mamzelle Nitouche von Hervé. 1908 folgte die erste Oper: Das Nachtlager in Granada von Conradin Kreutzer. 1911 die erste estnische Operette: Jaaniöö von Adalbert Wirkhaus. 1922 wurde das erste Ballett aufgeführt: Coppélia von Léo Delibes. 1928 folgte die erste estnische Oper: Vikerlased von Evald Aav. 1944 wurde das erste estnische Ballett aufgeführt: Kratt von Eduard Tubin. Albert Werfer Albert Josef Benedikt Werfer (* 27. September 1815 in Neresheim; † 21. September 1885 in Ellwangen) war ein katholischer Pfarrer und Schriftsteller. Der Sohn von Franz Joseph Werfer studierte in Tübingen und München katholische Theologie. Er bekleidete nach der Primiz in Ellwangen 1840 verschiedene geistliche Stellen und war unter anderem Pfarrer in Unteressendorf und Otterswang. Werfer veröffentlichte Gedichte und Prosaschriften, wobei insbesondere die bibelkatechetischen Werke Beachtung fanden. Die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Tübingen verlieh ihm am 2. Juli 1877 die Ehrendoktorwürde. Krasnopresnenskaja Krasnopresnenskaja ( ()) ist ein U-Bahnhof der Metro Moskau an der Kolzewaja-Linie (auch: Ringlinie). Er befindet sich im Nordwesten des Moskauer Zentrums, knapp außerhalb des Gartenrings um den historischen Moskauer Stadtkern. Die Station Krasnopresnenskaja wurde am 14. März 1954 innerhalb des letzten Teilstückes der Ringlinie (zusammen mit der Station Kiewskaja) in Betrieb genommen. Der Name des Bahnhofs ist abgeleitet vom Toponym Krasnaja Presnja, was wörtlich Rotes Presnja bedeutet. Dabei ist Presnja ursprünglich der Name eines kleinen, seit Anfang des 20. Jahrhunderts vollständig in eine unterirdische Röhre geleiteten Nebenflusses der Moskwa. Dieser gab auch der Ortschaft nordwestlich des Gartenringes ihren Namen. Zu Sowjetzeiten erhielt dieser Stadtteil, ursprünglich eine traditionelle Arbeiterwohngegend, den Namen Krasnaja Presnja in Andenken an die heftigen Kämpfe, die sich dort während der Russischen Revolution 1905 ereignet hatten. Der U-Bahnhof verfügt über einen Zugang, der sich oberirdisch in einem separaten Vestibülgebäude mit rundem Grundriss und einer ionischen Säulenreihe befindet. Das Gebäude wurde nach einem Entwurf des armenischen Architekten Karo Alabjan errichtet und steht an der Südseite der Straße Krasnaja Presnja. In fußläufiger Nähe zum U-Bahnhof befinden sich unter anderem das Zuckerbäcker-Hochhaus am Kudrinskaja-Platz (wenige hundert Meter östlich des Vestibülgebäudes direkt vor der Kreuzung der Straße Krasnaja Presnja mit dem Gartenring), der Haupteingang des Moskauer Zoos (gleich gegenüber dem Vestibül auf der anderen Seite der Straße), die Botschaft der Vereinigten Staaten (am Gartenring, etwa zehn Minuten Fußweg vom U-Bahnhof) sowie der Sitz der russischen Regierung (wenige Minuten Fußweg in südliche Richtung). Die Bahnsteighalle der Krasnopresnenskaja liegt 35 Meter unter Tage und ist mit dem Vestibül durch einen Rolltreppenschacht verbunden. Dieser führt zum südlichen Ende der Halle, während von ihrem nördlichen Ende aus seit 1972 ein Übergang zur Station Barrikadnaja der Tagansko-Krasnopresnenskaja-Linie besteht. Vor der Errichtung dieses Übergangs endete die Bahnsteighalle in einer Sackgasse, an deren Ende eine Skulpturenkomposition mit Abbildungen Lenins und Stalins stand. In der Nähe der Station Krasnopresnenskaja befindet sich das Fahrzeugdepot Krasnaja Presnja der Kolzewaja-Linie, weswegen Züge aus Richtung Kiewskaja, die dieses Depot ansteuern, an der Krasnopresnenskaja enden. Der Mittelbahnsteig mit der 9,5 Meter breiten Bahnsteighalle in seiner Mitte ist von einem bogenförmigen Gewölbe überdeckt, das durch zwei arkadenartige Pylonenreihen gestützt wird. Typisch für Moskauer U-Bahnhöfe der frühen Nachkriegszeit weist die Halle eine sehr prunkvolle und geräumige Gestalt auf. In Anspielung auf das Toponym Rotes Presnja ist die Basis der Pylonen durchgehend mit dunkelrotem Marmor verkleidet. Oberhalb der Pylonen jeweils auf der Seite der Bahnsteighalle befinden sich Reliefkompositionen (insgesamt 14) mit stilisierten Motiven der Arbeiterkämpfe während der Revolution 1905 sowie der Oktoberrevolution 1917. Das Licht kommt von den vergoldeten Kronleuchtern am Gewölbescheitel. Den Fußboden bilden schlichte Muster aus hellroten, grauen und schwarzen Granitplatten. Die Wände über den beiden Gleisen sind mit weißem Marmor aus dem Ural verkleidet. Volksbefragung (Österreich) Die Volksbefragung ist ein Instrument der Direkten Demokratie in Österreich. Mit ihr stellt der Nationalrat dem Volk eine Frage zu grundsätzlicher oder gesamtösterreichischer Bedeutung zur unverbindlichen Abstimmung. Die Abstimmungsfrage muss entweder mit Ja oder Nein zu beantworten sein, oder zwei alternative Vorschläge zur Auswahl enthalten. Wahlen sowie Angelegenheiten, über die ein Gericht oder eine Verwaltungsbehörde zu entscheiden hat, können nicht Gegenstand einer Volksbefragung sein. Im Gegensatz zu einer Volksabstimmung hat das Ergebnis nur empfehlenden Charakter. Die erste bundesweite Volksbefragung in der Geschichte Österreichs war die Volksbefragung zur Wehrpflicht im Jahre 2013. Eine Volksbefragung wird durchgeführt, wenn der Nationalrat dies mit der Mehrheit seiner Mitglieder beschließt. Die Befragung wird vom Bundespräsidenten angesetzt. Es wird ein Stichtag und ein Abstimmungstag festgelegt. Alle Einwendungen und Anfechtungen der Volksbefragung müssen bis zum Stichtag erfolgen. Spätestens 21 Tage nach dem Stichtag müssen in allen zuständigen Wahlbehörden die Listen der Stimmberechtigten vorliegen. Der Abstimmungstag muss auf einen Sonntag oder einen anderen gesetzlichen Ruhetag fallen. Es können auch mehrere Volksbefragungen am selben Tag erfolgen. Stimmberechtigt ist, wer am Abstimmungstag das Wahlrecht zum Nationalrat besitzt ( Volksbefragungsgesetz). Vor dem Inkrafttreten des Wahlrechtsänderungsgesetzes 2010 mit 1. März 2010 durften Auslandsösterreicher nicht an Volksbefragungen teilnehmen, obwohl ihnen bei Wahlen und Volksabstimmungen bereits vor dieser Änderung ein Stimmrecht zukam. Der Ausgang der Volksbefragung ist nicht bindend. Sobald das Ergebnis der Abstimmung vorliegt, wird es von der Bundeswahlbehörde verlautbart. Einsprüche gegen das Abstimmungsergebnis können beim Verfassungsgerichtshof bis vier Wochen nach dessen Verlautbarung vorgebracht werden. Die Kosten der Volksbefragung tragen die Gemeinden, wobei ihnen aber der Bund einen Pauschalbetrag von 0,62 Euro pro wahlberechtigten Einwohner zu erstatten hat. Die Volksbefragung ist im des Bundes-Verfassungsgesetzes, sowie im geregelt. Am 20. Jänner 2013 fand die erste und bisher einzige bundesweite Volksbefragung zum Thema Wehrpflicht statt. Die Fragestellung betraf die Beibehaltung der Wehrpflicht und des Zivildienstes oder die Einführung eines Berufsheeres und eines bezahlten sozialen Jahres, mit 59,7 % der gültigen Stimmen wurde zugunsten der Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht entschieden. Auch in den Verfassungen der österreichischen Bundesländer können Volksbefragungen vorgesehen sein und wurden auch schon durchgeführt, wie zum Beispiel jene über die Landeshauptstadtfrage in Niederösterreich oder diverse Wiener Volksbefragungen seit 1973. Volksbefragung Unter Volksbefragung versteht man ein in aller Regel unverbindliches Instrument der direkten Demokratie, bei dem die wahlberechtigte Bevölkerung zu einer bestimmten Frage konsultiert wird. Über den deutschsprachigen Raum hinaus werden Volksbefragungen zumeist als konsultatives Referendum bezeichnet. Das Ergebnis der Abstimmung ist im Normalfall unverbindlich und soll im Wesentlichen der Ermittlung der Meinungsmehrheit in der Bevölkerung zu einer politischen Frage dienen. Alle wahlberechtigten Einwohner einer gesetzgebenden Gebietskörperschaft (also z. B. eines Staates oder eines Bundeslandes) werden zu einer bestimmten politischen Angelegenheit befragt. Wie bei direktdemokratischen Instrumenten üblich, weist das Verfahren einen sehr hohen Formalisierungsgrad auf. Vorbereitung, Umsetzung und Ergebnisermittlung folgen den für Wahlen üblichen Standards. Die zur Befragung stehende Vorlage muss üblicherweise von den Abstimmenden mit Ja oder Nein zu beantworten sein, bzw. bei mehreren Alternativvorschlägen muss eine eindeutige Auswahl zwischen diesen erfolgen. Volksbefragungen werden oftmals kritisiert, weil sie zum einen recht aufwändig sind und zum anderen wie einige andere Referendumsformen auch eine gewisse Manipulationsanfälligkeit aufweisen. Sofern es bei einer Volksbefragung tatsächlich um die Ermittlung einer Mehrheitsmeinung in der Bevölkerung geht, stehen heute mit den Mitteln der Demoskopie wesentlich günstigere Methoden zur Verfügung. So kann mittels einer demoskopischen Befragung von bereits einigen wenigen tausend Bürgerinnen und Bürgern ein Meinungsbild aus der Bevölkerung mit zumeist ausreichender Verlässlichkeit eingeholt werden, während bei einer Volksbefragung möglicherweise mehrere Millionen Menschen zur Beteiligung an einem wahlähnlichen Verfahren aufgerufen sind. Aufwand und Ertrag, so die Kritik, stünden bei einer Volksbefragung in keinem günstigen Verhältnis. Schwerwiegender ist der Vorwurf der Manipulationsanfälligkeit. Da die Vorlage, zu der das Meinungsbild der Bevölkerung abgefragt werden soll, von der Regierung oder einem Teil des Parlaments kommt, besteht die Gefahr der Instrumentalisierung der Volksbefragung in der politischen Auseinandersetzung. Da das Ergebnis der Befragung ohnehin unverbindlich ist, könnte die politische Vertretung versucht sein, das Instrument vornehmlich zu propagandistischen Zwecken einzusetzen. Die Volksbefragung in Österreich ist ein typisches Beispiel für eine unverbindliche Volksbefragung. Das konsultative Referendum kann vom Nationalrat mit der Mehrheit seiner Mitglieder beschlossen werden und wird vom Bundespräsidenten angesetzt. In Deutschland sieht das Grundgesetz eine Volksbefragung im Falle einer Neugliederung des Bundesgebietes vor. Entgegen der weltweit üblichen Verfahrensausgestaltung hat die Volksbefragung in Deutschland aber quasi verbindlichen Charakter und ist daher ein sehr untypisches Beispiel für das Instrument ( Grundgesetz zur Neugliederung des Bundesgebietes). Kategorie:Vorsitzender der SPD Diese Kategorie ist für die Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands auf Reichs- bzw. Bundesebene. Feigin Feigin ist der Familienname folgender Personen: Drehtür Eine Karusselltür, umgangssprachlich auch Drehtür genannt, , besteht aus zwei bis vier an einer vertikalen Mittelachse angebrachten Türflügeln, die in einem runden Gehäuse rotieren. Eine solche Tür ermöglicht mehr Menschen den gleichzeitigen Zutritt als eine normale Tür. Der fachsprachliche Begriff Karusselltür wird hauptsächlich von Herstellern sowie in Normen und Vorschriften genutzt. Umgangssprachlich hat sich der Begriff Drehtür durchgesetzt. Der Einbau einer Karusselltür spart Energie, besonders in großen Bauwerken wie Hochhäusern, da sie den Luftzug hemmt und somit einen Beitrag zur Reduzierung von Heiz- oder Kühlkosten leistet. Für kleinere Gebäude lohnt sich der Einbau einer Karusselltür jedoch nicht, weil sich der hohe Anschaffungspreis nicht amortisieren wird. Karusselltüren werden entweder manuell bedient oder sind mit einem dem Schritttempo angepassten Antrieb sowie einer Sicherheitsbremse ausgestattet. In Ländern mit Rechtsverkehr wie Deutschland drehen sich Karusselltüren grundsätzlich gegen den Uhrzeigersinn. Ein- und Ausgang liegen dann auf der rechten Seite. In Ländern mit Linksverkehr rotieren Karusselltüren grundsätzlich im Uhrzeigersinn, so dass Ein- und Ausgang auf der linken Seite liegen. Das Video in der Bildergalerie zeigt zwei nebeneinander eingebaute Karusselltüren im Rathaus von London. Eine dreht sich gegen den Uhrzeiger und kommt somit den Gewohnheiten der meisten Kontinentaleuropäer entgegen, während sich die andere im Uhrzeigersinn dreht und somit den Gewohnheiten der meisten Besucher aus Commonwealth-Staaten entgegenkommt. Karusselltüren sind nicht barrierefrei im Sinne der DIN 18040 Barrierefreies Bauen. Vereinzelungsanlagen sind keine Drehtüren, auch wenn ihr Funktionsprinzip ähnlich ist. Am 22. Dezember 1881 erhielt der Berliner H. Bockhacker das deutsche Patent DE18349 für seine Thür ohne Luftzug, vermarktete es jedoch nicht weiter. Der niederländisch-amerikanische Erfinder Theophilus Van Kannel (1841–1919) erhielt am 7. August 1888 das US-Patent 387,571 für seine Sturmtür-Konstruktion (die Begriffe revolving door bzw. Karusselltür wurden noch nicht verwendet). Die Patentzeichnung zeigt eine dreigeteilte Karusselltür (siehe Grafik rechts). In seiner Patentschrift führt Van Kannel einige Vorteile seiner Sturmtür gegenüber einer Tür in herkömmlicher Bauart auf: 1889 zeichnete das Franklin Institute von Philadelphia Theophilus Van Kannel für seine Erfindung mit der John-Scott-Legacy-Medaille aus. 1899 wurde die weltweit erste hölzerne Karusselltür in einem Restaurant am Times Square in Manhattan installiert. Das Rectors Restaurant warb mit dieser Neuerung unter dem Motto: Immer geöffnet, immer geschlossen. 2007 wurde Theophilus Van Kannel in die National Inventors Hall of Fame aufgenommen. Von Karusselltüren geht insbesondere eine mechanische Gefährdung aus. Beim Ein- und Austreten können die Hauptschließkante des sich drehenden Türflügels und die Gegenschließkante des festen Gehäuses Quetschungen an Kopf, Rumpf und den Gliedmaßen verursachen. Eine im Verhältnis zur Gehgeschwindigkeit der nutzenden Person zu schnell drehende Karusselltür kann insbesondere alte und gebrechliche Personen anstoßen und sogar zu Fall bringen. Darüber hinaus sind Karusselltüren nicht als Fluchttür geeignet, da sie nicht schnell durchschritten werden können. 1942 kamen in den USA beim Brand im Cocoanut Grove Nachtclub in Boston 492 Menschen hauptsächlich wegen der einzig vorhandenen Drehtür am Ausgang in der entstandenen Panik ums Leben. 2004 ereignete sich auf dem Köln-Bonner Flughafen ein Unfall, bei dem ein Kleinkind zwischen dem Außenring des Gehäuses und dem gläsernen Türflügel eingeklemmt wurde und starb. Da die bis dahin für Deutschland gültigen Normen als nicht ausreichend bewertet wurden, wurde im Dezember 2005 die neue Norm DIN 18650 Automatische Türsysteme herausgegeben, die für alle nach diesem Zeitpunkt in Verkehr gebrachten automatischen Türsysteme einschließlich der kraftbetätigten Karusselltüren neue Sicherheitsstandards festlegt. In Umsetzung dieser DIN-Norm werden für Karusselltüren neben Notausschaltern u. a. folgende Schutzeinrichtungen gefordert: An den Hauptschließkanten und im Bodenbereich der Türflügel sowie den Gegenschließkanten des Gehäuses angebrachte Kontaktschaltleisten werden aus einem elektrisch leitfähigen Kautschuk gefertigt. Darin werden in geringem Abstand zwei leitfähige Kontaktflächen eingebettet. Diese berühren sich beim Verformen des Profils der Kontaktschaltleiste durch Drücken an einer beliebigen Stelle und schließen einen elektrischen Schaltkontakt, der einen Schaltimpuls an den Antrieb gibt und diesen sofort abschaltet und die Sicherheitsbremse aktiviert. Wenn die Verformung rückgängig gemacht wird, wird die Berührung der Kontaktflächen unterbrochen und der elektrische Schaltkontakt ist wieder geöffnet. Die Sicherheitsbremse wird gelöst und der Antrieb wird wieder in Gang gesetzt. Diese Art der Sicherung von Karusselltüren hat den Nachteil, dass sie erst durch einen Mindestdruck ausgelöst wird. Die Gefahrensituation ist also bereits eingetreten und eine Person oder ein Gegenstand bereits leicht eingeklemmt. Kontaktschaltleisten werden häufig zusammen mit Sensoren eingesetzt. In Karusselltüren verbaute Sensoren gehören zu den berührungslos wirkenden Schutzeinrichtungen und stoppen den Antrieb sofort, sobald eine Person in den durch sie überwachten Bereich der Karusselltür tritt. Gleichzeitig aktivieren sie die Sicherheitsbremse. Verlässt die Person diesen Bereich wieder, wird die Sicherheitsbremse gelöst und der Antrieb wieder in Gang gesetzt. So gesichert werden Zudem werden bei modernen Karusselltüren Sensoren auch zur Überwachung des Eintrittbereiches und des Raumes zwischen den Türflügeln genutzt um festzustellen, ob eine Person die Karusselltür benutzen möchte oder zurzeit nutzt. So kann Energie für den Antrieb gespart werden, da die Karusselltür ausschließlich bedarfsgerecht in Betrieb ist (beachte die linke Karusselltür am Ende des Video in der Bildergalerie). Die Türflügel moderner Karusselltüren lassen sich im Notfall wie z. B. einem Brand zur Seite klappen und geben so den Durchgang in ganzer Breite frei. Diese Funktion dient auch der Befreiung von Personen, die bei Stromausfall in einer Karusselltür eingeschlossen sind. Beslan Butba Beslan Butba (/Beslan Bytuba, /Beslan Butba; * 7. Februar 1960 in Tschlou, Rajon Otschamtschire, Abchasische ASSR, Georgische SSR, Sowjetunion) ist ein abchasischer Bau- und Medienunternehmer sowie Politiker. Beslan Butba ging in seinem Heimatdorf Tschlou und der abchasischen Hauptstadt Sochumi zur Schule. Danach studierte er Bauingenieurwesen in Moskau, wo er nach Abschluss des Studiums 1983 zunächst auch arbeitete. Nach der politischen Wende in der Sowjetunion war er in der privaten Bauwirtschaft tätig. Während des abchasischen Unabhängigkeitskrieges Anfang der 1990er Jahre unterstützte er seine abchasischen Landsleute durch die Organisation von Hilfstransporten und medizinischer Versorgung von Verwundeten in Moskauer Kliniken. Ende der 1990er Jahre kehrte er aus Moskau in seine abchasische Heimat zurück, wo er sich aktiv politisch engagierte. Von 2002 bis 2007 war er Abgeordneter des abchasischen Parlaments. Im September 2007 wurde er zum Vorsitzenden der Partei für wirtschaftliche Entwicklung Abchasiens (Partija ERA) gewählt. Im selben Jahr gründete er den ersten nicht-staatlichen Fernsehsender Abchasiens, Abasa TV. Bei der Präsidentschaftswahl in Abchasien am 12. Dezember 2009 trat er als Kandidat für das Amt des abchasischen Staatsoberhauptes an. Seit 2005 ist Butba zudem Präsident des abchasischen Fußballclubs Nart Suchum. Benedict Lincoln Prieth Benedict Lincoln Prieth (* 8. April 1870 in Newark, New Jersey, USA; † 30. September 1934 in Avon by the Sea, New Jersey, USA), war ein US-amerikanischer Zeitungsverleger und Publizist. Nachdem Benedict Prieth am 10. Juni 1891 an der Universität Princeton den Bachelor of Arts erlangt hatte, kam er mit 21 Jahren nach Deutschland, um seine Studien an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin fortzusetzen. Hier trat er im Wintersemester 1891/1892 dem Corps Saxonia-Berlin bei. Nach vier Semestern kehrte er 1893 in die USA zurück, um gemeinsam mit seinem Bruder Edwin Prieth The New Jersey Freie Zeitung herauszugeben und den dazugehörigen Verlag zu leiten. The New Jersey Freie Zeitung war von seinem Vater Benedict Prieth im Jahre 1858 gegründet und nach dessen Tod im Jahre 1879 von seiner Mutter Theodora Prieth weitergeführt worden. The New Jersey Freie Zeitung war die bekannteste und einflussreichste deutschsprachige Tageszeitung in New Jersey im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Im Jahre 1917 wurden er und sein Bruder wegen des Vorwurfs des Verstoßes gegen den Espionage Act verhaftet und die Zeitung konfisziert, da sich diese durch deutschlandfreundliche Artikel hervorgetan hatte. Durch Stellung von Kaution kamen beide frei. Während des schwebenden Verfahrens kandidierte Prieth in Newark für das Amt des Commissioners, unterlag aber in der Wahl. Etwa ein Jahr später wurde das Verfahren eröffnet, an dessen Ende die Anklage fallengelassen wurde, nachdem die Jury zu keinem Urteilsspruch gekommen war. Prieth wandelte in der Folgezeit die Zeitung in ein employee owned-Unternehmen um und zog sich aus der Leitung des Blattes zurück. Des Weiteren verlegte er Bücher wie zum Beispiel John William Lloyd´s The natvral man: a romance of the golden age oder die monatlich erschienene Kunstzeitschrift The Whim. Als Herausgeber dieser Zeitschrift stand er mit Leo Tolstoi in Briefkontakt. Von 1905 bis 1906 betrieb Prieth in Newark ein unabhängiges Licht- und Elektrizitätswerk, das er zuvor von der Puclic Service Corporation erworben hatte. 1908 diente er dem Newark Board of Education als Mitglied. 1914 wurde er als Geschworener in die Grand Jury des United-States-Bezirksgerichts in Trenton berufen. Er war Schatzmeister des New Jersey Republican State Committees. Benedict Lincoln Prieth ist auf dem Fairmont-Friedhof von Newark beerdigt. Der Fall Prieth von 1917/1918 wurde in jüngerer Vergangenheit in den USA als Fallstudie verwendet, in der sich Schüler mit der Frage der Legitimität der Einschränkung von Freiheitsrechten wie Presse- und Meinungsfreiheit durch den Staat in Zeiten von Krieg oder terroristischer Bedrohung auseinandersetzen sollten. Chija bar Abba II. R. Chija bar Abba II. (auch: Chijja II. bar Abba; im jerusalemischen Talmud Chija bar Ba oder Chija bar Wa) war ein Amoräer der dritten Generation in Palästina und lebte und wirkte im dritten und vierten nachchristlichen Jahrhundert. Er stammte aus Babylonien, kam aber, wie viele seiner Kollegen, in jungen Jahren in Jochanans Schule nach Tiberias, wo er sich schnell Rang und Ansehen erwarb und zum eng vertrauten Kollegen seines Lehrers wurde. Seine tiefgründigen halachischen Einsichten gingen allerdings parallel zur Vernachlässigung des Bibelstudiums. Er verließ Palästina und kehrte nach Babylonien zurück, weil er nicht im ständigen Zweifel über die Frage, ob ihm als Priester der Genuss der Zehntenfrüchte (Maasser) erlaubt oder sogar geboten sei, leben wollte. Chija war wahrscheinlich Bruder des Simeon b. Abba. Woodruff and the Schnibble of Azimuth Woodruff and the Schnibble of Azimuth, Alternativtitel The Bizarre Adventures of Woodruff and the Schnibble, ist ein von der französischen Firma Coktel Vision entwickeltes Point-and-Click-Adventure aus dem Jahr 1995. Nachdem es auf der Erde zu einem verheerenden Atomkrieg gekommen war, zogen sich die meisten Überlebenden wegen der radioaktiven Verseuchung tief in das Erdinnere zurück. Während sie dort über mehrere Jahrhunderte lebten, entwickelte sich auf der Erdoberfläche eine Rasse von Mutanten, die Buzuks. Diese humanoiden Wesen, erkennbar an ihren gestreiften Schwänzen, langen Nasen und spitzen Ohren, lebten in weitgehendem Einklang mit ihrer Umwelt und waren ein ausgesprochen friedfertiges Volk, das das Böse in ein magisches Gefäß, den Schprotznog, eingeschlossen hatte. Geführt wurde das Volk von einem Sultan und dessen siebenköpfigen Rat der Weisen. Als die Menschen an die Erdoberfläche zurückkehrten, entdeckten sie die Buzuks, griffen sie an und besiegten sie. Auf dem Hügel, zu dessen Füßen die Buzuks gelebt hatten, errichteten sie die Stadt Vlurxtrznbnaxl. Sultan und Weise wurden entmachtet, stattdessen entstand eine Republik mit einem Präsidenten an der Spitze, an dessen Seite der Obersack als Berater fungierte. Die Buzuks wurden dazu verdammt, niedere Arbeiten zu verrichten, oder sogar versklavt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Staat zu einem autokratischen System mit einer überbordenden Bürokratie und einer Finanzverwaltung, die außer der Atemluft so ziemlich alles besteuerte. Das Spiel setzt ein mit dem Überfall auf einen menschlichen Wissenschaftler, Professor Azimuth, in dessen Haus. Bevor er entführt wird gelingt es ihm, seinem kleinen Sohn Woodruff ein kopfhörerähnliches Gerät überzustülpen und ihn in einer Kiste zu verstecken. Durch diesen Apparat wächst er in kürzester Zeit zu einem jungen Mann heran, der sich dann aufmacht, nach den Entführern seines Vaters zu suchen, sowie nach demjenigen, der während des Überfalls Woodruffs Teddy zerstörte. Das einzige Wort, das er zu diesem Zeitpunkt im Kopf hat, ist Schnibble. Der Spieler muss nun diesen Woodruff steuern. Erste Aufgabe ist es, jemanden zu finden, der ihm Lesen beibringt. Er beginnt in den untersten Bereichen der Stadt, in denen die einfachen Bevölkerungsschichten zu Hause sind und wo sich auch die Vergnügungsviertel befinden. Sukzessive erschließen sich Woodruff weitere Teile der Stadt, bis er schließlich auf der obersten Ebene bei der High Society ankommt. Er muss auf dem Weg dorthin den sieben Weisen, die teilweise unmotiviert, teilweise desorientiert oder auch schlichtweg verschwunden sind, ihre verlorengegangenen sogenannten Macht-Silben wiederbesorgen, damit sie in ihre alte Funktion zurückkehren können. Nebeneffekt ist, dass Woodruff selbst die Silben verwenden kann, um sich mit Hilfe eines Formeleditors bestimmte Spezialkräfte anzueignen. So kann er beispielsweise übermenschliche Kräfte entwickeln, die Tricks eines Hütchenspielers entlarven oder in die Vergangenheit reisen. Bei einem Trip zur längst verlorenen Entscheidungsschlacht kann er einem Buzuk-Krieger das Leben retten. Der kann dadurch später einen Nachkommen zeugen, von denen einer schließlich, in der Gegenwart, Woodruff die Fähigkeit zur Levitation beibringt. Im Turm eines Gefängnisses trifft er schließlich auf seinen Vater, der mit der Situation gar nicht so unglücklich ist, kann er doch dort in Ruhe seine Forschungen fortführen. Woodruff erfährt, dass er in Wahrheit der Adoptivsohn von Azimuth ist. Seine tatsächlichen Eltern waren ein gemischtes Buzuk-Menschen-Paar, das aus der Stadt vertrieben wurde, weil Mischehen nicht geduldet waren. Woodruff kommt auch in Kontakt zur Moderatorin einer Fernsehshow, in die er sich prompt verliebt. Er findet heraus, dass diese die Geliebte des Obersacks ist. Um dieses Verhältnis ist es allerdings nicht zum Besten bestellt, da sich der Obersack im Laufe der Zeit sehr zum Negativen verändert hat. Ursache dafür war, wie sich herausstellt, dass dieser den ursprünglichen Schprotznog in die Hände bekam und ihn öffnete. Das Böse ergriff daraufhin Besitz vom Obersack und konnte so wieder sein Unwesen treiben. Die Weisen stellen für Woodruff einen neuen Schprotznog her. Es gelingt Woodruff schließlich, das Böse wieder in diesen einzuschließen. Der Obersack wird ausgeschaltet, der Präsident entpuppt sich als von ihm gesteuerter Roboter, und Woodruff wird zum neuen Herrscher. Er gelobt, künftig für ein gerechtes und gedeihliches Miteinander von Menschen und Buzuks zu sorgen. Das Spiel umfasst etwa vierzig Lokalitäten, die besucht werden können. Die Steuerung per Maus ist simpel: Dinge, mit denen interagiert werden kann, werden per Mausklick aktiviert und können anschließend mit anderen Gegenständen oder mit Personen angewendet werden. Von wiederkehrender Bedeutung sind insbesondere das Tobozon, mit dem mit verschiedenen Stellen kommuniziert werden kann und das in etwa einem neuzeitlichen Smartphone entspricht, die Meteozon-Uhr als lokale Wettervorhersage sowie das Transportozon, mit dem einmal besuchte Lokalitäten direkt ansteuerbar sind. Auffällig ist das ständige Auftreten von Silben, sei es als Grundlage der Reaktivierung der Weisen und für die Entwicklung eigener Spezialfähigkeiten, sei es, anstelle von Zahlen, als Tastatureingabe, etwa beim Tobozon oder als Sicherheitscode für Türen. Das Spiel wurde für Windows 3.x entwickelt, auf neueren Windows-Versionen und anderen Systemen ist es mit ScummVM spielbar. In Nordamerika erschien es unter dem Namen The Bizarre Adventures of Woodruff and the Schnibble. 2001 erfolgte in Deutschland eine Neuauflage, kombiniert mit , einem anderen Adventure-Spiel. Der namensgebende Schnibble ist ein MacGuffin: er bringt die Sache zum Laufen, gerät aber schnell in den Hintergrund und spielt für die Lösung des Spiels auch keine Rolle. Ob es sich um einen Gegenstand oder ein mystisches Konzept handelt bleibt ungelöst, es bekommt ihn auch niemand zu Gesicht. Eine Sekte, welche den Schnibble anbetet, erweist sich als vom Obersack installierte Gruppe, deren Zweck es ist, potentielle Widerständler zu beschäftigen, damit sie sich nicht gegen das herrschende System wenden. Ähnlichkeiten in der Darstellung zu Hare Krishna sind unverkennbar. Das Spiel erhielt im Allgemeinen wohlwollende Kritiken, allerdings wurde die Auswahl der deutschen Sprecher mehrfach als nicht sonderlich gelungen gewertet. Das Spiel stammt von den gleichen Leuten, die zuvor auch die Gobliiins-Reihe entwickelt hatten, insofern ähneln sich Spielführung, die als schräg empfundene Graphik und der außergewöhnliche Humor. Dies wurde von den Rezensenten immer wieder positiv hervorgehoben. Gleichwohl blieben die Verkaufszahlen deutlich hinter den Erwartungen zurück. Johann Adam Becker Johann Adam Becker (* 24. Juni 1823 in Grünstadt, Pfalz, Königreich Bayern; † 12. Januar 1871 ebenda), war im Zivilberuf Geodät. Als Soldat im 2. Bayerischen Jägerbataillon hatte er 1849, im Bundesfeldzug gegen Dänemark, für außergewöhnliche persönliche Tapferkeit bei Erstürmung der Düppeler Schanzen, die Bayerischen Tapferkeitsmedaille erhalten; für Nicht-Offiziere der höchste Militärorden des Landes. Johann Adam Becker stammte aus ärmlichen Verhältnissen und wurde als Sohn der Tagelöhnersleute Philipp Ludwig Becker und Anna Maria geb. Wild in Grünstadt geboren. Wegen des Versuchs Dänemarks, sich die deutschen Herzogtümer Schleswig und Holstein einzuverleiben bzw. zu teilen, kam es zum Schleswig-Holsteinischen Krieg von 1848–1850, dessen Hauptabschnitt der Bundesfeldzug gegen Dänemark 1849 bildete. Laut Bundesbeschluß wurde eine Armee unter Führung des preußischen Generalleutnants Karl von Prittwitz aufgestellt u. nach Schleswig-Holstein entsandt. Sie bestand aus 3 Divisionen und einer Reservebrigade, zusammen ca. 35.000 bis 40.000 Mann; darunter auch eine bayerische Brigade. Das bayerische Kontingent, bei dem sich viele Pfälzer – u. a. auch der junge Johann Adam Becker aus Grünstadt – befanden, setzte sich zusammen aus 4 Bataillonen Infanterie, dem 2. Bay. Jägerbataillon, dem 6. Königlich Bayerischen Chevaulegers-Regiment und 16 Geschützen Artillerie mit Mannschaften. Diese Truppen bildeten die Brigade des Generalmajors Christian von Schmaltz, innerhalb der 1. Bundesdivision, welche der bayerischen Generalleutnant Prinz Eduard von Sachsen-Altenburg und dessen Generalstabschef Freiherr Ludwig von der Tann kommandierten. Die bayerische Brigade hatte am 12. März 1849 den Befehl erhalten, sich am 24. in Halle (Saale) einzufinden. Über Harburg an der Elbe u. Altona erreichten die Bayern per Eisenbahn schließlich bis zum 1. April Schleswig, in dessen Umgegend sich die 1. Bundesdivision sammelte. Von dort stieß man gegen Norden vor u. das erste größere Gefecht, an dem sich die bayerischen Verbände beteiligten, war die Erstürmung der Schanzen auf den Düppeler Höhen, am 13. April 1849. Hierbei tat sich besonders das 2. Bayerische Jägerbataillon hervor, das mit seinen, als flexiblen Einzelkämpfern ausgebildeten Jäger-Soldaten, die Spitze bildete. Die dem Schlachtfeld eigenen, zahllosen Feldumfriedungen, Knicks genannt, beeinflussten Gangbarkeit, Übersicht u. Waffenwirkung sehr wesentlich und erschwerten die Führung der Truppen außerordentlich. Das heckenartig gezogene Buschwerk auf den ca. 1,50 m hohen Erdwällen (Knicks) war zur Erleichterung des Weidebetriebs zu fast undurchdringlichen Zäunen verwachsen. Auf der zentralen u. höchsten Stelle der Befestigung, stand weithin sichtbar, als Landmarke, eine Windmühle. Die Bayern traten um 01.45 Uhr nachts den Angriff auf die Düppeler Schanzen von Süden her an. Gegen 06.00 Uhr morgens war die Schlüsselstellung erobert und befand sich in deutscher Hand. Die Brigade sammelte sich nördlich der Windmühle, welche bei einsetzender Helligkeit eine gute Zielmarkierung für die dänische Artillerie abgab. Aufgrund dänischer Gegenangriffe aus Richtung Sonderburg, wogten die Kämpfe noch bis gegen 9 Uhr abends Abend hin und her. Die deutschen Truppen – hauptsächlich Bayern, unterstützt von wenigen kurhessischen Formationen - konnten jedoch das Terrain behaupten und errangen den feldzugsentscheidenden Sieg. Die eigenen Verluste lagen bei 3 toten Offizieren und 50 toten Mannschaften; 10 Offiziere und 150 Mann erlitten Verwundungen. Bei diesem, oftmals als Ehrentag der bayerischen Armee bezeichneten Sturm auf die Düppeler Schanzen zeichnete sich der Jäger Johann Adam Becker aus Grünstadt, als Angehöriger des 2. Bayerischen Jägerbataillons derart aus, dass er die Bayerische Tapferkeitsmedaille in Silber verliehen bekam – den höchsten Tapferkeitsorden des Landes; verbunden mit einem Ehrensold. Das 1898 publizierte, 3-bändige Werk Der bayerische Soldat im Felde widmet dem Grünstadter und einem weiteren dekorierten Kameraden, ein eigenes Kapitel mit dem Titel: Brave Düppel-Stürmer. Der zeitgenössische Bericht konstatiert: Nach den siegreichen Kämpfen von Düppel setzten die deutschen Truppen den Vormarsch mit kleineren Gefechten nordwärts fort. Am 15. Juli schlossen Dänemark u. der Deutsche Bund, auf Druck Englands einen Waffenstillstand zu Berlin; die Bayern und anderen nicht-preußischen Bundestruppen kehrten in ihre Heimat zurück. König Maximilian II. von Bayern stiftete für alle bayerischen Feldzugsteilnehmer ein Erinnerungskreuz (Armee-Denkzeichen) welches auch Becker erhielt; im Armeebefehl vom 9. Oktober 1849 sprach der Monarch allen bayerischen Feldzugsteilnehmern seine Anerkennung und seinen Dank aus. Im Bundesfeldzug gegen Dänemark kam es lediglich zu 18 Verleihungen der Bayerischen Tapferkeitsmedaille (5 goldene, 13 silberne), Johann Adam Becker trug eine davon. Der Krieg um Schleswig-Holstein flammte zwar 1850 noch einmal auf, doch waren an diesen Kämpfen keine bayerischen Einheiten mehr beteiligt. Laut Vermerk im Heiratsakt des Standesamtes hatte Johann Adam Becker mit Datum vom 11. Juni 1850 seinen Abschied aus der bayerischen Armee genommen und heiratete am 26. desselben Monats in Grünstadt seine Braut Johannetta Althöhn von Kerzenheim. Aus der Verbindung gingen 7 Kinder hervor. In seinen Heiratsunterlagen und den Geburtsurkunden der ersten beiden Kinder heißt es, Becker sei ein Tagelöhner. Aber schon bei der Geburt der Tochter Elise, 1856, wurde der Kriegsveteran als Gehilfe des Bezirksgeometers bezeichnet; ein sozialer Aufstieg, den er sicherlich nicht zuletzt dem enormen Renommee seines hohen Tapferkeitsordens verdankte. Johann Adam Becker starb mit nur 47 Jahren am 12. Januar 1871. Zu dieser Zeit hatte er sich offensichtlich als Vermesser selbständig gemacht, denn die Sterbeurkunde nennt ihn einen Privatgeometer. Seine Witwe überlebte ihn um 25 Jahre; sie verstarb am 29. Dezember 1896 in Grünstadt. O’Neil Bürgi O’Neil Bürgi (* 6. Februar 1981 in Arbon, Schweiz) ist ein Schweizer Filmemacher und Editor. O’Neil Bürgi wuchs in Arbon auf und lebt heute in Frauenfeld. Er war als Videojournalist für einen Schweizer Regionalfernsehsender tätig und produzierte zwischen 2006 und 2007 über 200 TV-Beiträge. Er absolvierte von 2015 bis 2018 das Filmstudium an der F+F Schule für Kunst und Design in Zürich. Gegenwärtig arbeitet er als Editor und als Regisseur. Juan de Arellano Juan de Arellano (* 1614 in Santorcaz/ Pr.Madrid; † 13. Oktober 1676 in Madrid) war ein spanischer Stilllebenmaler des Barocks. De Arellano wurde am 3. August 1614 in Santorcaz, 50 km östlich von Madrid, getauft. Seine erste Ausbildung auf dem Gebiet der Malerei soll er bereits in jungen Jahren in Alcalá de Henares erhalten haben. 1636 wird er erstmals als Maler in Madrid genannt, wo er von da ab bis zu seinem Lebensende wirken sollte und es zu einigem Wohlstand brachte. Er spezialisierte sich nahezu vollkommen auf das Malen von Blumenstillleben, um in wenig Zeit viel Geld zu verdienen, wobei er und die Mitarbeiter seiner Werkstatt die Gemälde teilweise in Serie anfertigten, um möglichst viel davon anbieten zu können. Arellano erhielt häufig Aufträge von Kirchen und Klöstern, aber auch Adel und Privatpersonen gehörten zu seinen Kunden, die ihm laufende Einnahmen sicherten. Bei seinen Arbeiten, die ab 1646 bekannt werden, lassen sich hauptsächlich drei Gruppen von Blumenstillleben unterscheiden: Blumen in Vasen, Blumen in Körben sowie Girlanden, die sowohl Landschaften als auch allegorische oder religiöse Motive umschließen können. Diese wurden in der Regel von anderen Künstlern geschaffen, was durch Signaturen oder Inventare bestätigt wird. Von ihm sind nur zwei großformatige Bilder mit religiösen Motiven ohne Stilllebenkontext bekannt, was durchaus ungewöhnlich für einen spanischen Maler jener Zeit ist. Wesentliche Anregungen für sein Schaffen hat er vermutlich durch die flämische Stilllebenmalerei empfangen, wobei Jan Brueghel d. Ä., der sog. Blumen-Brueghel besonders hervorzuheben wäre. Aber auch die Art der Malweise, wie sie der Jesuit Daniel Seghers praktizierte, übten Einfluss auf seine Arbeiten aus. Er kombiniert in seinen Bildern meist sehr geschickt Blumen wie Tulpen, Schneebälle, Anemonen, Rosen und Nelken etc. zu Arrangements, in denen manchmal bis zu 50 Blumenarten vorkommen, wobei diese Kombinationen jedoch mehr auf dekorative Wirkung hin angelegt sind, als dass es sich um ein Abbild der Wirklichkeit handelt, wie es sich aus der natürlichen Blütezeit der einzelnen Pflanzen ergeben würde. Hierbei setzte Arellano oft auf Rot- und Weißakzente, welche sparsam von Blau- und Gelbtönen ergänzt werden. Als grundlegend für das Gelingen seiner Werke können die Anweisungen des Malers Palomino gelten, der in einer Schrift praktische Hinweise für das Malen guter Blumenstillleben gab, und Ratschläge im Hinblick auf eine harmonische Farbgebung, aber auch was in der floralen Gestaltung und gesamten Komposition der einzelnen Blumen zu berücksichtigen sei, formulierte. Arellano holte sich außerdem wesentliche Anregungen aus dem Werke des seinerzeit in Madrid hoch geschätzten Malers Mario Nuzzi, bekannt als Mario dei Fiori, der mit Carlo Maratta in derselben Zeit florale Gemeinschaftswerke für den Palazzo Colonna in Rom anfertigte. Sehr oft stellte er seine Kreationen auf einen schlichten behauenen Steinsockel - insbesondere in den 1660er und 1670er Jahren - und vor einen neutralen, dunklen Hintergrund und legte die Schatten zur linken Seite hin an. Oftmals sind seine Bilder als Pendants angelegt, wobei es zwei verschiedene Versionen des Themas gibt, die sich aber gut zueinander gesellen (vgl. Prado, Madrid). Im letzten Jahrzehnt seines Schaffens hellt sich der Bildhintergrund zunehmend auf. Unter den spanischen Stilllebenmalern des Barock muss man ihn zu den Meistern seines Fachs zählen. Bilder von ihm befinden sich heute unter anderem im Museo del Prado in Madrid und in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden. Juan de Arellano war zweimal verheiratet und hatte vier Söhne, darunter Josè, die ebenfalls als Maler tätig waren. https://www.museodelprado.es/coleccion/artista/arellano-juan-de/241ae612-3ccd-4311-83e9-80c61fa262fc Giuseppe Balducci (Komponist) Giuseppe Balducci (* 2. Mai 1796 in Jesi; † 1845 in Málaga) war ein italienischer Komponist. Giuseppe Balducci wurde bereits als Kind musikalisch ausgebildet. Im Alter von 17 Jahren gründete er ein Laienorchester, mit dem er einige der damals populären Opern von Johann Simon Mayr und Ferdinando Paër aufführte. Er selbst war Dirigent und erster Tenor der Truppe. 1817 floh er nach Neapel, um einem Duell in Jesi zu entgehen. In Neapel wurde er zunächst Schüler bei Giacomo Tritto und dann bei Niccolò Antonio Zingarelli. Er wurde Musiklehrer der besseren neapolitanischen Gesellschaft und gründete ein weiteres Orchester, das ausschließlich aus seinen eigenen Schülern bestand. Die enge Freundschaft zur Familie Capece Minutolo sollte für sein weiteres Leben und Werk prägend werden. Die drei Töchter von Raimondo und der Marchesa Matilde della Sonora Capece Minutolo (Paolina, Adelaide und Clotilde) wurden Balduccis Musikschülerinnen, für die er eine regelrechte Bibliothek mit Notenmaterial anlegte, welches sich heute im Konservatorium San Pietro a Majella in Neapel befindet. Für sie schrieb er auch seine Salonopern, die in privatem Kreis aufgeführt wurden. In den 1830er-Jahren wurde der Salon der Familie zu einem bekannten Musiksalon Neapels. Als Raimond Capece Minutolo 1827 starb, war Balducci eine Art Manager und Geschäftsberater der Familie geworden. Nach dem Tod der Marchesa 1839 in Malaga übernahm er die Verantwortung und blieb der Familie eng verbunden. Sein gesundheitlicher Zustand zwang ihn zunehmend selbst zu längeren Spanienaufenthalten. Seine letzte Reise trat er 1845 erkrankt an und musste sie in Marseille unterbrechen. Statt nach Neapel umzukehren, setzte er seine Reise nach Malaga fort, wo er verstarb. Ohne die jüngsten Forschungen des neuseeländischen Musikwissenschaftlers Jeremy Commons wäre vom Leben und Werk des Komponisten nicht viel bekannt. In seiner Heimatstadt Jesi ist Balducci vergessen. Seit den 1980er-Jahren sammelt Commons in Archiven und Bibliotheken in Neapel, Bologna, Jesi und anderen italienischen Städten Informationen über Balduccis Leben und entdeckte dabei Notenmaterial zu einigen seiner Werke. Ihm ist die Wiederentdeckung und inzwischen auch Wiederaufführung dieses Komponisten zu verdanken. Opern Salonopern Coma Chameleon Coma Chameleon ist das siebte Studioalbum der Donots. Es erschien am 28. März 2008 als Limited Edition mit Unterschriften der Band und als normale Albumversion. Das Album stieg direkt auf Platz 41 in die deutschen Albumcharts ein. Gitarrist Guido Knollmann sagte in einem Interview kurz nach Veröffentlichung des Albums, Früher haben wir ausgefeilte Demos gemacht und wussten so genau, was wir aufnehmen würden. Bei Kurt war es nicht so. Wir sind morgens aufgestanden, haben gefrühstückt und den Tag auf uns zukommen lassen. Ebenso sprach man nicht von dem neuen Album, sondern oft von den neuen Donots! Die Songs wurden erst im Studio geschrieben, es entstand eine neue Energie der Donots. Insgesamt ist der Sound auf Coma Chameleon etwas düsterer als bei den Vorgängeralben der Donots, jedoch auch abwechslungsreicher. So sind die Songs To Hell with Love, Break My Stride und This Is Not a Drill von schnellem Punkrock geprägt. Auf der anderen Seite bei dem Song Stop the Clocks gibt es ein melancholisches Gefühl, was nochmals den Abwechslungsreichtum unterstreicht. Die erste Single des Albums Break My Stride wurde nie veröffentlicht, jedoch landete das dazugehörige Musikvideo auf den vorderen Rängen der MTV TRL Charts. Die zweite Single, Stop the Clocks erschien am 13. Juni 2008 und ist die bisher erfolgreichste Singleauskopplung der Donots, sie hielt sich 9 Wochen in den Singlecharts und bekam höchste Videorotationen und Radioairplay. Ebenfalls ist eine Unplugged Version und eine The Fondor Five Remix von Stop the Clocks, die Songs Drag the River und Let Me Let You Down auf der Single vertreten. Die dritte Single The Right Kind of Wrong wurde ebenfalls nie veröffentlicht, das dazugehörige Musikvideo ist das erste der Donots welches nicht auf den deutschen Musiksendern gespielt wurde. Strihe Der Strihe (auch Strihen oder Densbürer Strihen) ist ein 867 Meter hoher Berg im Aargauer Jura. Es handelt sich um den höchsten vollständig im Kanton Aargau liegenden Berg, wenn auch nicht um den höchsten Punkt des Kantons, der sich mit 908 Metern auf dem Geissfluegrat befindet. Sowohl der Strihe als auch der benachbarte Asperstrihe liegen auf dem Gebiet der Gemeinde Densbüren. Sechs Weise der Sechs Daseinsbereiche Die Sechs Weisen sind die höchsten Nirmanakaya-Buddhas (Skt. uttamanirāmaṇakāya; tib. mchog gi sprul sku) jeweils eines der Sechs Daseinsbereiche im Bereich der Begierde (kāmadhātu: einem der Drei Bereiche) des Mahayana-Buddhismus, welchen man häufig im Lebensrad des tibetischen Buddhismus begegnet. Strihen Strihen ist ein alternativer Name zweier benachbarter Berge im Schweizer Kanton Aargau: Uli Bauer Uli Bauer (* 1957) ist ein deutscher Schauspieler, Musiker, Sänger und Kabarettist. Nach seiner Schulzeit ging Bauer auf die Jazzschule in München und ergriff danach die Bühnenlaufbahn mit dem Revuekabarett Blackout. Bauer war als Kabarettist unter anderem für die Münchner Lach- und Schießgesellschaft tätig. Bekannt wurde Bauer als Co-Autor auf dem Nockherberg und als Darsteller des Münchner SPD-Oberbürgermeister Christian Ude, dessen Rolle er von 1994 bis 2009 spielte. 2009 erklärte Bauer seinen Rückzug vom Nockherberg. 2013 jedoch kehrte er wieder auf den Nockherberg als Darsteller für Christian Ude zurück und verkörperte den scheidenden Münchner Oberbürgermeister bis zum finalen Abschied 2014. Auch außerhalb des Nockherbergs tritt Uli Bauer seit 1999 als Ude-Double auf, wie zum Beispiel im Kabarettprogramm Der Doppelte Ude, in dem er gemeinsam mit dem Münchner Oberbürgermeister Christian Ude als Kabarettisten auftritt. Auch nach Ende dessen Amtszeit treten beide weiterhin gemeinsam als doppelter Ude auf. Seit 2015 ist Bauer festes Mitglied in der Sketch-Show Die Komiker im Bayerischen Fernsehen. Wikipedia:Löschprüfung/Archiv/2009/Woche 48 Warum wurde der Artikel gelöscht ? Ist da echt kein Inhalt oder Artikel vorhanden ? 15:11, 23. Nov. 2009 (CET) Warum wurde der Artikel gelöscht ? Ist da echt kein Inhalt oder Artikel vorhanden ? 17:54, 23. Nov. 2009 (CET) der komplette inhalt war sissi war eine wunderschöne frau doch ihre magersucht von dem die wissenschaftler heute ausgehen war überragent schlimm sie ass nur noch sehr wenig ´jedoch wenn sie etwas ass dann weren es nur satmacher keine sehr gesunden dinge wie gesalzenes rohes eiweiß oder kalbsfreich sud gekocht und dies hat sie nur gemacht um dünn zu sein (viel zu dünn) - ich denk mal ich kann das unbesorgt auf erledigt setzen. -- 17:56, 23. Nov. 2009 (CET) Entspricht Inhaltlich den Beiträgen verschiedener Mitbewerber, dann müssten auch diese nicht relevat sein, z.B. Eastpak -- 15:42, 24. Nov. 2009 (CET) -- 21:25, 24. Nov. 2009 (CET) Nach wie vor irrelevante Glaskugelei, Wiedergänger einer Geographentheorie aus den 60ern ohne jede geowissenschaftliche Relevanz. Geht im wesentlichen auf Herbert Wilhelmy zurück, 1942 habilitierter Geograph, der später nur noch Schulbücher mit einer völlig hanebüchenen Theorie zum angeblichen Zusammenhang von Kimazonen und Verwitterungsvorgängen verwüsten durfte. Wie im Artikel auch vermerkt ist die These in Deutschland kaum auszurotten, aber weder im versuch noch in der Praxis nachgewiesen, von anderen Verwitterungsvorgängen unmöglich abzugrenzen und damit wissenschaftlich völlig irrelevant. Schlichter Ballast und sollte wech. -- 21:25, 24. Nov. 2009 (CET) So einen Kappes hab ich lang nicht gehört. Die Theorie stammt nicht von Wilhelmy, die ist schon in Langs Einführung in die Bodenkude von 1920 beschrieben. Heutzutage ist das besser als Insolationverwitterung bekannt, z.B. Nachzulesen in Zepps Gemorphologie (von 2005) und die einzelnen Ausprägungen wie Exfoliation und Desquamation sind untersucht und bekannt (z.B. von Helga Besler). Umstritten ist höchstens, welche Bedeutung diese Verwitterungsform in bestimmten Gebieten hat. Die trockene Insolationsverwitterung ist vermutlich sehr gering, in Verbindung mit schon geringer Feuchte nimmt das Ausmaß nachweislich zu, ab wann dann keine hauptsächliche Insolationsverwitterung vorliegt, sondern andere Prozesse überwiegen ist, ist Diskussiongegenstand. Das sich mit diesen Prozessen niemand beschäftigt, ist jedenfalls schlicht hanebüchener Unfug. -- 22:18, 24. Nov. 2009 (CET) PS: Und das gibt die Diskussion ja auch durchaus wieder. -- 22:26, 24. Nov. 2009 (CET) PPS: Wobei im Artikel aber eine ganze Reihe Dinge stehen, die stark einseitig sind, da wurde offenbar nur eine einzelne Quelle bemüht, Überarbeitungsbedarf besteht also in jedem Fall, ist halt ein aktives Forschungsthema. Weder ist im Antrag ein Entscheidungsfehler des zuständigen Admin benannt noch wurde dieser bisher in das Verfahren einbezogen. Gerade, da nur eine vorläufige Entscheidung getroffen hat und darauf hingewiesen hat, dass eine fachliche Debatte stattfinden sollte, wäre es sinnvoll, an geeigneter Stelle eine fachliche Debatte mit anderen Geowissenschaftlern und Geographen zu führen und sich darüber zu einigen, was wirklich im Artikel stehen sollte. Im übrigen scheint mir für ein in der Literatur eingeführtes (und evtl. überholtes) geowissenschaftliches Konzept, das sich auch in Schulbüchern findet und eine naturwissenschaftliche Erklärung für einen Teil der Verwitterungsvorgänge bietet, die Begründung eines Löschantrags mit Glaskugelei ein typischer LAE-Fall zu sein.-- 09:28, 25. Nov. 2009 (CET) Chache-Version In meinem Beitrag wird über den mit einem Preisgeld von insgesamt 24.000 € höchstdotierten Hochschulpreis der deutschen Wirtschaft für akademische Abschlussarbeiten im Bereich Banking & Finance informiert. Für die Löschung wurden mangelnde Relevanz, Listencharakter sowie Unsinn moniert. Die Relevanz wurde sowohl im Detail als auch in Anlehnung an die Kriterien für Literaturpreise (darauf verwies der Löschadmin) begründet: [Löschadmin] und [Löschdiskussion], ich habe akzeptiert, die Preisträgernennung zu streichen, um dem Listenargument zu entsprechen. Darauf gab es als Reaktion lediglich Unsinn. Als eigentliches Problem klingt jedoch an (siehe Löschadmin), dass mein Eintrag aufgrund meines Benutzernamens automatisch mit Werbung assoziiert und deshalb unterbunden wird. Mein Artikel hat Substanz, Informationswert und Relevanz und sollte deshalb in Wikipedia aufgenommen werden. -- 15:27, 24. Nov. 2009 (CET) Aus dem Artikel geht die Relevanz nun wirklich nicht so weit hervor, dass man - auch angesichts der Löschdiskussion - zu einer anderen Einschätzung kommen muss, als sie vom bearbeitenden Admin ausgesprochen wurde. Ein Artikel eines über eine Medienpartnerschaft verbandelten Presseorgans wirkt leider nicht wie eine unabhängige Darstellung. Allerdings deuten mehrere Medienpartnerschaften schon auf eine gewisse Relevanz des Preises, ebenso wie vermutlich die Spenden an die Lehrstühle der Hochschullehrer der Preisträger. Der Artikel sollte daher im des Antragstellers wieder hergestellt werden, um dann sorgfältig unter Mithilfe von externen Quellen ausgebaut zu werden.-- 09:12, 25. Nov. 2009 (CET) Bevor das hier zu einer Löschdiskussion-nochmal wird, beende ich die Geschichte. Grundsätzlich ist die Löschprüfung kein Ort an dem noch einmal Ergebnisoffen von Null diskutiert wird, sondern - um einen holprigen und hinkenden Vergleich anzuwenden - die Revisinsinstanz, wahlweise auch sowas wie das Widerspruchsverfahren bei einem Verwaltungsakt. Wir kucken also nicht, ob die Entscheidung die beste aller gegebenen Entscheidungen war, sondern nur ob sie im Ermessensspielraum des Admins bei der Abarbeitung der Löschkandidaten lag. Das ist hier eindeutig der Fall: die Relevanz des Preises kann man mit etwas Diskussion als gegeben ansehen, man kann aber durchaus auch anderer Meinung sein, die Relevanz und öffentliche Bedeutung ist keinesfalls so stark, dass dies zwingend zu einer Aufnahme in WP führte. Da der Artikel zudem noch Schwächen aufwies und insbesondere eben keinerlei Wahrnehmung von außerhalb oder Wirkung außerhalb eines engen Kreises nachwies, gibt es keinen Grund die Entscheidung des Admins für unmöglich zu halten. Da die Diskussion hier aber eher dafür spricht, dass das Thema an sich einen brauchbaren Artikel hergäbe, würde ich vorschlagen: Neuanfang im Benutzernamensraum, nach Möglichkeit unter Mithilfe eines erfahrenes Wikipedianers und vor allem dringend unter Hinzuziehung von Quellen, die weder von Preisgebern noch Empäfngern noch Medienpartnern kommen. -- 10:44, 26. Nov. 2009 (CET) -- 10:57, 26. Nov. 2009 (CET) Diesmal eine Schnelllöschung mit der Begründung Unsinn, deshalb nur verkürztes Verfahren. Dass die Aldebaraner-Theorie inhaltlich Unsinn ist, ist eher unstrittig. Dennoch existiert sie seit diversen Jahren und findet - leider - auch immer wieder Anhänger und Verbreiter. Der Artikel hat sich die Theorie eben nicht zu eigen gemacht, sondern mE relativ sachlich erklärt, wer wie wo verbreitet. Ob man das ganze nicht irgendwo in den Neuschwabenland-Nazi-Ufo-Komplex einarbeiten kann, halte ich für möglich.Aber auch dazu benötigt es zumindest ein bißchen Zeit während der Diskussion. Bitte für Löschdisku wieder herstellen. -- 10:57, 26. Nov. 2009 (CET) Es gibt einen neuen Artikel Tetralemma. In der Diskussion weisen die Autoren selbst daraufhin, dass es auch über das Tetralemma in seiner Verwendung im Bereich der Strukturaufstellung einen Artikel geben sollte. Warum der von mir verfasste Artikel Werbung sein soll, ist mir nicht klar - wegen des Markenzeichens am SySt-Institut? Das kann ich gerne entfernen. Also ich ändere gerne oder mache einen neuen Versuch, würde aber wissen wollen, wo das Problem liegt. -- 10:21, 24. Nov. 2009 (CET) Danke für die Unterstützung, das Problem ist wohl, dass ich beim SySt-Institut das markenzeichen drangelassen hab, dadurch wirkte es als Werbung. Mal sehen, die eine oder andere Fassung bekommen wir schon hin, hoffe ich : ) Personenartike zu Varga gibt es schon. Vielleicht mache ich es im Benutzerraum, gute Idee. Das kommt davon, wenn man neu ist. Viele Grüße zurück -- 11:33, 24. Nov. 2009 (CET) Wir haben bereits die Lemmata Tetralemma, Strukturaufstellung, Familienaufstellung, Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd - Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, wafür wir ein spezielles Lemma brauchen, was erklärt, wie Insa Sparrer das Tetralemma bei der Strukturaufstellung benutzt. Es sei denn natrürlich als Werbung für ein Markenzeichen der sich Institut nennenden Firma Syst. -- 17:36, 24. Nov. 2009 (CET) Beim SK Schärding handelt es sich um einen österreichischen Traditionsverein mit 87 jähriger Vereinsgeschichte. Durch den Aufstieg im Jahre 1956 spielte der Verein viele Jahre in der Landesliga (damals 3. Liga) was der heutigen Regionalliga entspricht und somit die Kriterien für eine Eintragung erfüllt. Ich kann daher den Löschgrund in keinsterweise Nachvollziehen. Wenn man für solche Beiträge wenige Minuten nach der Erstellung einen Löschantrag stellt, sollte man zumindest soviel Sachkenntnis besitzen, um das auch beurteilen zu können. Weitere Kommentare zur Eignung des Antragstellers erspare ich mir. Ich benatrage daher die Wiederherstellung des Artikel -- 13:30, 24. Nov. 2009 (CET) hier erledigt. Über die Freigabe kann die Löschprüfung nicht entscheiden, da es dazu einer e-mail-adresse bedarf, die die Löschprüfung nicht hat. -- 11:34, 26. Nov. 2009 (CET) Da wir keine potentiellen urheberrechtsverletzungen wiederherstellen dürfen, habe ich die letzte Version von Sarion ohne URV wiederhergestellt und einen Baustein gesetzt. Nach der Klärung der Rechtssituation wird das OTRS den Rest auch wieder herstellen. … 14:46, 26. Nov. 2009 (CET) Artikel war kein Wiedergänger, sondern neu geschrieben, bequellt, es handelt sich um eine historische Ofenart ### Disk mit southpark [] -- 13:37, 26. Nov. 2009 (CET) Danke, aber bitte nur einen kurzen Blick auf [] Wenn das nicht reicht, dann reicht wenig. ### Die Relevanz, den Rauch (mit einer Erfindung) nach außen abzuleiten, findet sich auch hier: Cooking and heating with such solid fuels on open fires or stoves without chimneys leads to indoor air pollution. ... In poorly ventilated dwellings... Exposure is particularly high among women and children, who spend the most time near the domestic hearth. Every year, indoor air pollution is responsible for the death of 1.6 million people - thats one death every 20 seconds. Text (der WHO) dieser Quelle [] Im übrigen mache ich darauf aufmerksam, dass es sich um kleinteilige japanische Kulturgeschichte handelt, somit Quellen sich schlecht finden lassen. Imo ist Relevanz da, was heisst, dass im BNR überwiegend der Schreibstil verbessert werden soll... somit verzichte ich als eher exklusionistisch gesonnener Autor gerne. Bitte entscheiden -- 19:36, 26. Nov. 2009 (CET) Bitte überprüfen. Was steht da, was nicht im Wiktionary steht? G.G. 18:52, 26. Nov. 2009 (CET) Liebe versammelte Adminschaft, liebe Mitleserinnen und Mitleser, liebe demokratische Öffentlichkeit, es geht um Kulur und Bildung. Hier ist die meiner Ansicht nach relativ eindeutige . Die Löschbegründung des Admins lautete gelöscht, keine Relevanz - Beleg für größte in Deutschland sind eigene PEs. Den Admin habe ich angesprochen, aber anscheinend sieht der keinen Gewinn mehr in einer weiteren , sein letzter Beitrag war vor einer Woche. Die Löschbegründung halte ich aus diversen Gründen nicht für zutreffend: zwar stimmt es, dass die Behauptung größtes TPZ nur aus eigenen Quellen des TPZ Lingen kommt, nur war das nur einer und mE eher einer der schwächeren Behaltenpunkte. Nebenbei: eine kurze Internetsuche kann das zwar nicht sicher verfizieren, die Indizien sprechen aber stark dafür, dass das stimmt. Wichtiger allerdings ist: Zusammen komme ich auf diverse Gründe, die ein Behalten zumindest möglich oder nahelegen (Museum, Bedeutung als Theater, Festivals) und Gründe, die Behalten erzwingen wenn sie denn verfizierbar sind (größtes und ältestes TPZ) und Gründe, die ein Behalten mE soweit erforderlich machen, dass der Ermessensspielraum gegen Null sinkt (Gebäude, Lego Prize). Alle Gründe zusammen geben für mich ein eindeutiges Bild, bei dem ich hoffe, dass die LP sich dem anschließt. -- 10:33, 26. Nov. 2009 (CET) fehlerhafte Verkennung der Relevanz durch den löschenden Admin . Dieser wurde bereits auf seiner angesprochen, sieht aber für eine Rücknahme der Löschung keine Veranlassung. Ich bitte um Wiederherstellung des Artikels zunächst für die Dauer der Löschprüfung. In der wurde von 10 Autoren die Auffassung vertreten, dass die Relevanz aus verschiedenen Gründen gegeben sei, verneint wurde dies neben dem Antragsteller von einer IP. Ein weiterer Autor sieht die RK für Krankenhäuser als nicht erfüllt an, spricht dem INI aber eine überregionale Bekanntheit und Bedeutung zu. Gleichwohl wurde der Artikel von Andreas Werle mit der Begründung der fehlenden Relevanz gelöscht. Der Gegenstand des Artikels ist aus folgenden Gründen relevant: Schon ein Relevanzkriterium reicht aus, um die Relevanz eines Artikelgegenstandes nachzuweisen. Hier sind mehrere Gründe gegeben, die für eine Relevanz des Artikels sprechen. Des Weiteren bitte ich ausdrücklich darum, dass die Löschprüfung von einem Admin vorgenommen wird, der nicht der angehört. Grund: Sowohl Antragsteller als auch löschender Admin sind Mitglieder der RM, die überwiegend für behalten votierenden Autoren in der LD sind es bis auf eine Ausnahme nicht. Damit das Thema Krankenhaus (welches nicht nur ein medizinisches ist) nicht nur aus der Innensicht bewertet wird, sondern auch die Außensicht Berücksichtigung finden kann, halte ich es für sinnvoll, wenn die LP von einer Person mit dieser Außensicht vorgenommen wird. Andreas Werle war bei seiner Entscheidung zudem befangen. Er vertritt die Auffassung, dass Artikel über einzelne Krankenhäuser grundsätzlich unerwünscht sind. Man kann diese Auffassung durchaus vertreten, ebenso wie man der Meinung sein kann, dass jedes Krankenhaus relevant ist. Beides dürfte kein Konsens in der WP sein. Wenn man nun eine dieser extremen Auffassungen vertritt, kann man nicht objektiv über die Relevanz von einzelnen Krankenhäusern urteilen, da ein typischer Fall der Voreingenommenheit vorliegt. Andreas Werle sollte daher mE künftig bei den LK nicht mehr über die Relevanz von Krankenhäusern entscheiden. Ich bin übrigens durch auf die Löschung aufmerksam geworden. Wenn man sich ansieht, wie im selben Monat ein Artikel über ein völlig abstruses (Nicht-)Event für behaltenswert erachtet wird und zugleich der Artikel über das INI gelöscht wird, dann erkennt man, wie weit die Maßstäbe in einzelnen Bereichen der WP auseinandergehen. Hier wäre eine Angleichung oder zumindest Annäherung der Messlattenhöhen wünschenswert.-- 16:36, 26. Nov. 2009 (CET) Ach. Bevor ich mich geäußert habe? Schlechter Stil. -- 20:52, 26. Nov. 2009 (CET) Die Relevanzkriterien für Krankenhäuser können sicherlich unterschiedlich ausgelegt werden. Ich sehe die Relevanz als Krankenhaus wg. Besonderer Bedeutung in der Forschung gegeben. Außerdem relevant als Unternehmen (innovative Vorreiterrolle), als Bauwerk (ungewöhnlich in Hinsicht auf Bauform, Größe, Erscheinungsbild, Baukonstruktion) und allg. wegen öffentlicher Rezeption. Auch wenn die Ansicht nachvollziehbar ist, dass diese Punkte im einzelnen nicht eindeutig erfüllt sind, ist eine Relevanz in der Zusammenschau m.E. eindeutig gegeben. Die Relevanz ist im Artikel außerdem deutlich erkennbar.-- 09:02, 27. Nov. 2009 (CET) Hallo, ich bitte hiermit die Wiederherstellung der bearbeiteten Seite von AVIAREPS (19.11 / Löschdatum am: 21.11.09 von ahz). Das jetztige Profil ist leider nicht mehr aktuell, und es ist nicht von Außenstehenden ersichtlich, was genau AVIAREPS macht. Ich hab mich an Einträgen wie Lufthansa, Siemens bzw. andere Unternehmen bei der Überarbeitung gerichtet. Ich habe zudem versucht, die Unternehmensdarstellung neutral und versändlich zu gestalten. Ich bitte auch an dieser Stelle, die sog. Reinen Werbeeinträge bzw. Einschnitte evtl. zu Kennzeichnen / löschen damit ich weiß was ich falsch gemacht habe und dies nochmal zu überarbeiten, damit es zukünftig nicht mehr passiert. Danke für euer Verständnis, mfg -- 14:15, 27. Nov. 2009 (CET) Hier falsch. Der Artikel wurde nicht gelöscht; daher auch keine Löschprüfung. Die Information auf war unrichtig. - Rückfrage bitte bei mir. Hier erl. -- 01:17, 28. Nov. 2009 (CET) 17:32, 27. Nov. 2009 (CET) Done so. -- 03:05, 28. Nov. 2009 (CET) Wurde gelöscht, siehe http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Beobachtungsliste&action=edit&redlink=1. Es handelt sich um einen Grundbegriff der Wikis. -- 21:37, 27. Nov. 2009 (CET) Auf habe ich den enstsprechenden Admin angesprochen. Auffassung des Seins oder der Welt im logischem Zusammenhang. Alles ist Erklärbar. Auf die Vernunft gegründeter Schluss = philosophischer. Vernunftschluß. So wie es sein sollte und Könnte. Vielleicht eine in der Zukunft beginnende Gesellschaftsform. Begründung, dieser Begriff wird in dieser freien Enzyklopädie noch in keinster Weise erklärt, obwohl dieser ein wichtiger Begriff ist. Was ist daran schlimm wenn man Dinge mit wenigen Worten Beschreiben kann? Sollte der Inhalt oder der Sinn dieses Wortes verkehrt sein, so dachte ich können andere diesen ändern und erweitern!!! Aber man löscht ihn lieber gleich, anstatt den Begriff überhaupt zu erklären, merkwürdig! Das er eine nicht festgelegte These enthält, wurde auch nicht verboten. Wieso wurde die Beschreibung gelöscht? :-( mfg Also ich bin mir da bei dem philosophischen Fachbegriff nicht ganz sicher. Logizismus und Panlogismus sind Fachbegriffe, Logismus kenne ich eigentlich nur a) im allgemeinen Sinne von Syllogismus oder b) im Sinne der Kritik des Psychologismus etwa im Logismus der Marburger Schule des Neukantianismus. Aber das ist hier wohl nicht gemeint. Das HWPh und der Eisler haben auch keine darüber hinausgehenden Einträge. Ich werd mal selbst ein wenig recherchieren, wenn ich Zugriff auf weiterführende Literatur habe. Bräuchte aber auf alle Fälle eine Quellenangabe, sonst ist die -Gefahr schon sehr offensichtlich. Grüße, 20:37, 27. Nov. 2009 (CET) Der Artikel wurde holterdipolter, ohne dass es einen im Artikel vermerkten Löschantrag gab und ohne dass mich jemand als Autoren angesprochen hätte (siehe ), nach mehreren Monaten seines Bestehens gelöscht. Angeblich soll eine Identität des Inhalts mit dem Artikel Insider existieren. Das wundert mich, da ich auf eine Differenzierung geachtet hatte. Selbst wenn es so sein sollte, ist das aber kein Fall für eine Löschung, denn dann stellt sich unter dem Aspekt Doppelte Seiten die Frage eines Eintrags auf der Redundanzliste. hat mich nun hierher verwiesen. Ich bitte deshalb um Überprüfung. Mit freundlichen Grüßen -- 22:29, 25. Nov. 2009 (CET) Da die hier angesprochene Löschung ohne Diskussion stattgefunden hat, sind die Regeln in anzuwenden. Daran gemessen, ergibt sich für mich Folgendes: An die Löschprüfung hatte ich anscheind zu hohe Erwartungen. Ein für mich nachvollziehbarer Bericht eines Löschprüfers sollte im Wesentlichen auf Fakten beruhen. Und da Kritik ja auch aufbauend sein soll, hier meine Vorstellung dazu: Ich hoffe ferner, dass Antragsteller und Löschprüfer nicht personenidentisch sein dürfen. Eine solche Bestimmung im Regelwerk vermisse ich. Große Hoffnung, dass sich aufgrund meines Beitrags noch was ändern wird, hege ich nicht mehr. Die Bemerkung im Lösch-Logbuch Unerwünschte Wiederanlage eines gelöschten Artikels ist einfach zu verräterisch. -- 16:35, 28. Nov. 2009 (CET) Kann bitte jemand diesen Artikel in meinen BNR verschieben. Wäre sehr nett. Klar ist der Artikel nichts für die Wikipedia. Aber trotzdem war er sehr lesenswert. - 16:52, 28. Nov. 2009 (CET) Vergesst es, das kann ich nun auch selber. - 17:13, 28. Nov. 2009 (CET) Die Website models.com listet Sylvan in den Top 50 der most wanted models. Der Artikel wurde etwas ausgebaut und um relevanzstiftende Angaben ergänzt. Über Nimuë Smit (Platz 48) haben wir übrigens auch einen auf behalten entschiedenen Artikel. -- 13:12, 28. Nov. 2009 (CET) Wer regelmäßig für Blätter wie Vogue fotografiert wird und für Prada, Kenzo und Valentino etc. große Shows läuft, dem dürfen wir schon den gleichen Wirkungsgrad (=Relevanz) zusprechen, wie einem Künstler, der in zwei Museen ausgestellt hat, einem Drittligafussballer oder einem Theaterschausspieler, der in drei Produktionen regionaler Bühnen zu sehen war -was nach RK alles völlig ausreichend ist. -- 15:06, 28. Nov. 2009 (CET) Löschdiskussion ist , Ansprache des Admins . Der Artikel wurde von zur Löschung vorgeschlagen mit der Begründung: Relevanz unklar. Das nicht zu unterschätzende Engagement war rein örtlich, keine der betreffenden Institutionen bekäme hier einen Artikel. Das Bundesverdienstkreuz ist als Orden zwar ein Anhaltspunkt für eine mögliche Relevanz, alleine reicht es aber nicht aus. Kriddl behält den Artikel allerdings mit Durch Vorstand des Bund Türkischer Elternvereine Münster-Detmold e.V. auch über Bochold hinaus von Bedeutung. Kratzt an der Grenze, aber immerhin BVK-Träger (und das Ding steht noch immer in den RK). Da als BVK-Träger durch ein aktives Projekt auch überwacht auch von daher keine Probleme. Bleibt nach in dubio pro articulum Diese Begründung ist so IMHO nicht tragbar. Dass Vorstand eines Vereines unklarer Größe (Kriddl bestätigt auf seiner Diskuseite, dass er keinen Schimmer hat, was der Verein macht), plötzlich überregionales Engagement ergäbt, ist ja nicht richtig. Auch seine Interpretation des Bundesverdienstkreuzes in den Relevanzkriterien ist falsch. Es ist, wie Jergen sagt und etwa auch in der deutlich wird, ein Bundesverdienstkreuz ist nur ein Hinweis und als alleiniges Merkmal zu Recht nicht ausreichend: Es gibt 240.000 Bundesverdienstkreuzträger. Nur als Vergleich: Wir haben 300.000 Biographien insgesamt. Schließlich ist Oymaci weit weniger bekannt als ein C-Prominenter, die Quellenlage ist mehr als dürftig, zum Schutze seiner Privatsphäre wäre deswegen Im Zweifelsfall löschen die Devise (siehe auch ) und nicht etwa in duibio pro articulo. -- 17:40, 28. Nov. 2009 (CET) Über Bocholt hinaus von Bedeutung als Begründung für die Entscheidung ist allerdings für mich der Lacher des Tages. Die überregionale Bedeutung der Person ist weder dargestellt noch belegt. Außerhalb der Wikipedia findet sich dazu übrigens auch nichts, siehe hier und hier. Das Bundesverdienstkreus ist lediglich ein Anhaltspunkt und kein automatischer Behaltenmechanismus. Ob der Ermessenspielraum überschritten wurde, möge bitte jemand anderes entscheiden. Ich würde den Artikel in dieser Form und mit dieser Quellenlage löschen. -- 18:23, 28. Nov. 2009 (CET) Ich hätte anders entschieden. Dennoch sehe ich definitiv keine Entscheidung außerhalb des Ermessensspielraums eines Admins. Ein BVK ist ein Indiz für Relevanz. Es allein schafft keine Relevanz. Da muss noch was dazukommen (typischerweise dass, was den Orden begründet). Hier war es eben der Vereinsvorsitz (der natürlich alleine keine Relevanz schafft, dies aber im Zusammenhang mit dem BVK begründen kann). 18:55, 28. Nov. 2009 (CET) Ich sehe hier keine Hinweise auf eine Fehlentscheidung von Kriddl, P. Birken wiederholt lediglich erneut die in der LD gebrachten Argumente. Daher behalten. -- 19:09, 28. Nov. 2009 (CET) Eine Fehlentscheidung kann ich nicht erkennen. Oymacı mag im Graubereich der Relevanzkriterien liegen, doch das ist keine gültiges Löschargument. Die weiteren Argumente wie Wartungsprobleme, Persönlichkeitsrecht usw. betreffen nicht konkret den Artikel, sondern sind allgemeine Besorgnisse. Auch inhaltlich ist der Artikel nicht zu beanstanden. Die Behalten-Entscheidung war daher richtig. 19:49, 28. Nov. 2009 (CET) Das kann ich nicht nachvollziehen: AT und Karsten11 haben deutliche Zweifel an der Entscheidung angemerkt. Der einzige Admin der das anders sieht ist Rainer Zenz. Papphase, Brodkey65 und Triebtaeter sind einfach Zaungäste, die hier ihren Senf dazugeben müssen. Die Entscheidung ist eine Fehlentscheidung, denn um einen Artikel zu behalten, der die Relevanzkriterien verfehlt, müssen stichhaltige Gründe gegeben werden (siehe ). Diese wurden nicht genannt, dagegen gibt es stichhaltige Gründe für eine Löschung. Es kann doch nicht sein, dass hier Artikel über Personen, die nicht mal näherungsweise in der Öffentlichkeit stehen, begründungslos behalten werden und damit faktisch die Relevanzkriterien gesenkt und unterlaufen werden? -- 11:21, 29. Nov. 2009 (CET) Ermessensfehlerhaft ist die Entscheidung im Übrigen sowieso schon, dadurch das Kriddl in seiner Enscheidung behauptet, dass die Vereinstätigkeit ihm Bedeutung über die Region hinaus gibt. Dieses konnte auch nicht auf der Diskussionseite begründet werden. (s.o.) In der Ermessensfehlerlehre des schönen VwVfG, wäre das ein Ermessensfehlgebrauch in Gestalt einer Ermessensfehlgewichtung oder Abwägungsdisproportionalität durch falsche Gewichtung entscheidungserheblicher Tatsachen, die das Ermessensergebnis beeinflusst haben. -- 16:30, 29. Nov. 2009 (CET) Und jetzt dann doch noch ausführlicher nachgeschoben: Eine Löschprüfung ist, wie angemerkt, keine zweite Löschdiskussion, es war also nicht zu entscheiden, ob man das so oder anders entschieden hätte, sondern alleine, ob die Entscheidung durch den Ermessensspielraum gedeckt war (ob der Admin also so entscheiden durfte). Da hat AT in der Tat Zweifel geäussert, und ich vermute, er hat das sogar anders gesehen als ich es im Endeffekt entschieden habe. Aber er hat diese Meinung ausdrücklich nicht als Entscheidung gekennzeichnet und den Fall offengelassen. Alle anderen Diskussionsteilnehmer ausser dem Antragsteller haben die Ermessensfehlerfreiheit der Adminentscheidung von Kriddl bejaht. 12:04, 30. Nov. 2009 (CET) Bei WikiBay handelt es sich um ein ernsthaftes Projekt. Die Presse hat das schon mehrfach aufgenommen. Ich erbitte Wiederherstellung meines Artikels. Die Schnelllöschung ist nicht gerechtfertigt. -- 15:19, 28. Nov. 2009 (CET) Ich habe die illegale Löschung durch Wiedereinstellung rückgängig gemacht. -- 15:24, 28. Nov. 2009 (CET) Derzeit noch Kleinstprojekt mit offensichtlich fehlender enzykloplädische Bedeutung, keine mediale Wahrnehmung. Keine Wiederherstellung. -- 15:28, 28. Nov. 2009 (CET) Ich zitiere aus dem so genannten Artikel: So wurde der Inhalt des Artikels Dr. Angela Merkel in nur drei Tagen von Noch keine Inhalte auf Dr. Angela Merkel ist eine Physikerin und Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland erweitert. Soll das ein Witz sein? -- 15:29, 28. Nov. 2009 (CET) völlig wurst für einen möglichen wikipedia-artikel, wie gut die beiträge auf wikibay sind oder wie ernsthaft das projekt ist. nur: die relevanz dieses dings ist schlicht und ergreifend nicht gegeben. die angesprochenen presseaufnahmen sind meines wissens bislang ausschließlich pressemitteilungen auf komplett offenen portalen, auf denen jeder alles mögliche veröffentlichen dürfte, zudem eben die werbenden beiträge des verbandelten netplosiv, der offensichtlich mindestens mal befreundeten DMP studios, marco delgardo höchstpersönlich, mr. fleishman undsoweiter... durch massives promotion-trara wird also versucht, einen kleinen luftballon zu einem stolzen zeppelin aufzublasen. hindenburg lässt grüßen. -- 23:37, 28. Nov. 2009 (CET) Im Moment mag die Seite vielleicht ein Witz sein und die Löschprüfung sinnlos sein. Und das noch bestimmt bis zum Jahresende. Aber einige WP-Autoren scheinen das Projekt dennoch sinnvoll zu finden. Es wird auf jeden Fall noch was dauern, aber bald wird die Relevanz auf jeden Fall gegeben sein, da bin ich mir ganz sicher. - 20:35, 30. Nov. 2009 (CET) Zunächst zum Formalen: Ich bin vom löschenden Admin hier http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Jutta234#L.C3.B6aschung_von_Artikel_in_meinem_pers.C3.B6nlichen_Namensraum auf diese Seite hier verwiesen worden. Die meisten der oben unter Vorgehensweise angeführten Punkte konnte ich nicht durchführen, da es keine Löschdiskussion gegeben hat, und wohl auch keinen SLA. Nach http://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:Benutzernamensraum#Unterseiten hätte es vor der Löschung aber doch einen SLA geben müssen, oder?. Zum Inhaltlichen: Ich habe vor einigen Monaten eine Kopie des Artikels Schweineinfluenza in meinen Benutzernamensraum gestellt, um an ihr verschieden Änderungen auszuprobieren. (Ein freundlicher Admin hat damals sehr schnell die Kategorien gelöscht, die ich versehentlich dringelassen hatte.) Am 27. November wurde diese Seite jetzt gelöscht, ohne, dass der Admin oder http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Gleiberg , auf dessen Antrag (?) hin die Löschung laut Diskussion auf der Seite des Admins durchgeführt wurde, vorher mit mir deswegen Kontakt aufgenommen haben. Begründung für die Löschung: Löschen| URV per c&p von Schweineinfluenza, keine Angabe des ursprünglichen Autors Gleiberg 14:28, 27. Nov. 2009 (CET). Ob das ein berechtigter Löschgrund für eine Seite im Benutzernamensraum ist, weiß ich nicht, die Formulierung ist jedenfalls seltsam. Es handelte sich, wie geschrieben, um eine Kopie einer Wikipediaseite mit vielen Autoren, und sie war auch als solche zu erkennen. Inzwischen habe ich gefunden, dass ich beispielsweise http://de.wikipedia.org/wiki/Vorlage:Baustelle oben auf der Seite hätte einfügen sollen. Das mache ich natürlich gerne, sobald die Löschung aufgehoben wurde. Ich kopiere den Inhalt der Seite dann auch gerne an eine andere Stelle meines Benutzernamensraums (Spielwiese?), oder füge noch einen zusätzlichen Hinweis oben ein, dass es sich nicht um einen fertigen Artikel handelt. Oder füge einen Link zu der Artikelversion ein, die ich kopiert habe. Was ich nicht verstehe ist, warum zwei Wikipedia-Administratoren so eine Aktion in einem fremden Benutzernamensraum machen, ohne den Besitzer des Namensraums vorher anzusprechen.-- 10:55, 30. Nov. 2009 (CET) Soll ich dir die Seite per Wikimail zuschicken? − 11:20, 30. Nov. 2009 (CET) In der Löschdiskussion gab es sechs Voten für behalten und ein Votum für löschen (des Antragsstellers). Trotzdem wurde der Artikel gelöscht mit einer äußerst ungenügenden Begründung selbst der gestützte Bekanntheitsgrad dürfte stark gegen Null tendieren. (Löschdiskussion) -- 22:58, 28. Nov. 2009 (CET) Ich muss gestehen, ich kann die Löschbegründung nicht nachvollziehen. Keinerlei Medienresonanz belegt ist natürlich richtig. Aber es geht hier um ein Marketinginstrument. Da ist nicht die Medienresonanz sondern die Zahl der Nutzer, die Höhe der ausgeschütteten Prämien o.ä. relevanzbestimmend. Und als zweitgrößtes Programm mit 2 Mio Nutzern ist das sicher kein unbekanntes Programm. selbst der gestützte Bekanntheitsgrad dürfte stark gegen Null tendieren ist bei 2 Mio Nutzern (die das Programm doch wohl kennen) völlig unverständlich. Werbespam konnte ich nicht in Ansätzen erkennen. Zumindest die letze Version war völlig neutral geschrieben. Ich hätte Verständnis dafür, wenn argumentiert wird: jede Fluggesellschaft hat ihr Vielfliegerprogramm. Da die keine inhaltlichen Unterschiede bestehen, ist aus Redundanzgründen eine Anlage einzelner Artikel nicht sinnvoll. Die wesentlichen Kennzahlen (Teilnehmer, Prämienvolumen, Alter ...) sind besser in einer Liste dargestellt. Aber mit der gegebenen Löschbegründung ist es eine Fehlentscheidung. 10:11, 29. Nov. 2009 (CET) -- 15:34, 29. Nov. 2009 (CET) keine Begründung -- 07:23, 2. Dez. 2009 (CET) Ist das jetzt euer Ernst? Zuerst eine Anmerkung: Eine Überprüfung wäre daher schon sinnvoll. und dann: Erledigt – keine Begründung. Da sollte vielleicht schon stehen, warum es Kategorien mit 3 Einträgen gibt, die gelöscht werden, und solche die nicht gelöscht werden. -- 14:18, 2. Dez. 2009 (CET) DaB hatte gelöscht, da zuviele Rotlinks in der Liste sind. Adminansprache erfolgte (der untere der beiden gleichnamigen Abschnitte). Wenn es nur an den roten Links liegt, die kann man löschen. Das ist kein Grund, die ganze Liste zu löschen. Mein Vorschlag: Bitte die Liste wieder herstellen, ich lösche dann umgehend alle roten Links raus. Dann kann man Rotlinks einzeln mit Begründung (also begründeter Relevanzannahme) wieder einfügen. --Allée dann, 17:27, 26. Nov. 2009 (CET) Also das ist meine Schuld. Ich wollte diese Liste gestern nicht abarbeiten, da ich sie behalten hätte und dachte, dass ich da als Saarländer mit Sentimentalität und Voreingenommenheit rangehe. Ich hab deshalb im Chat gefragt, ob das jemand abarbeiten will (letzte Beitrag vom 16. Nov.) und Dab hat sie gelöscht. So kann das Vieraugenprinzip auch daneben gehen. -- 21:12, 26. Nov. 2009 (CET) die rotlinks sind kein problem. die konventionen für listen stehen dem nicht entgegen. so die angesprochenen mängel bezüglich lemma/einleitung und ergänzenden daten in angriff genommen werden, stehe ich einer restaurierung im artikelnamensraum offen gegenüber, gruß -- 08:05, 27. Nov. 2009 (CET) Hallo EPei, die Liste in deinem BNR ist ja nur eine Kopie, es wäre flasch, damit weiter zu arbeiten, da ginge ja die ganze Historie verloren. So wie ich es sehe, zeichnete sich hier doch bereits ein klarer Trend zum Behalten aus, sogar im ANR. Mein Vorschlag: Könnte einer der beteiligten Admins dies einfach umsetzten und die Liste wieder in den ANR verschieben, gleich unter dem Namen Liste sarländischer Künstler. EPei, danach könntest du einen SLA auf deine Kopie setzen, damit wir nicht noch ein Duplikat haben. --Allée dann, 11:23, 27. Nov. 2009 (CET) Nach diesem klaren Diskussionsverlauf würde ich einen Adminkollegen bitten, die Liste aus meinem BNR zurück in den ANR auf das neue Lemma Liste saarländischer Künstler zu verschieben, und die Arbeitskopie ohne Versionsgeschichte bei EPei zu löschen. () Ich möchte das nicht selbst machen, da ich inhatlich an der Artikeldiskussione beteiligt war. @EPei, wenn du in der Zwischenzeit an der Liste arbeiten willst, nimm die Liste in meinem BNR. -- 13:23, 28. Nov. 2009 (CET) e, gruß -- 16:24, 2. Dez. 2009 (CET) Einspruch! Bitte noch nicht als erledigt ablegen! Siehe Diskussion. Es muss doch zuerst Einigkeit über die Kriterien herrrschen. IMHO werden für die Küsntler in dieser Liste andere Krietrien verwendet als ,das stellt ein Unterlaufen der RK dar und kann nicht akzeptiert werden. Die Relevanzprüfung, wie von Minderbinder auf der Disk stichprobenartig durchgeführt, muss für jeden einzelnen Künstelr gemacht werden. Außerdem stellt diese Seite das Risiko dar, dass da ganz schnell Künstler eintragen werden, die nicht Relevanz-geprüft sind. Man muss das schon deutlich machen. Besodners der Passus in der Einletung des Artikels Da die Liste einen möglichst umfassenden Überblick über die saarländische Künstlerszene geben will und einer ersten, grundlegenden Verifizierung einer Person dienen soll, werden für die Aufnahme eines Künstlers nicht die strengeren Relevanzkriterien eines eigenen Lemmas angelegt. ist ein Unterlaufen der RK. WP sit kein Namens-Firmen oder Künstlerregister in dem Sinn, dass jeder irgendwo tätige (auch mit Hochschulabschluss) Branchenzugehörige Aufnahme findet.-- 11:32, 3. Dez. 2009 (CET) Und ich habe die Arbeitsliste bei EPei gelöscht, dann muß er den SLA bei einer anderen Gelegenheit ausprobieren :-) -- 18:01, 4. Dez. 2009 (CET) Drifter (Film) Drifter ist ein Dokumentarfilm von Sebastian Heidinger aus dem Jahr 2007. Veröffentlicht wurde der Film 2009. Sebastian Heidinger begleitete drei junge Menschen – Aileen (16), Angel (23) und Daniel (25) – durch den Alltag ihrer Heroinsucht in Berlin. In der Gegend um den Bahnhof Zoo kämpfen sie um ihr Überleben, das nur mit einer ausreichenden Menge der Droge gesichert ist. Obwohl sie sich das Geld dafür tagtäglich vor allem mit Prostitution beschaffen müssen, um ihren Ärger und Ekel davor zu betäuben, haben sie sich Träume und Sehnsüchte bewahrt. Doch ihnen ist klar, dass sie alle mit einem Entzug und dem Loslassen von der Droge beginnen. My Free Farm My Free Farm ist eine Wirtschaftssimulation eines Bauernhofs in Form eines Browserspiels des deutschen Spieleentwicklers Upjers. In dem Spiel geht es um den Betrieb eines Bauernhofs, auf dem verschiedene Gebäude errichtet werden können. Anfangs hat man lediglich einen Acker, auf dem man Pflanzen anbauen kann. Im Verlauf des Spiels kann man auf Bauplätzen, die Ackerfläche verbrauchen, auch Gatter und Gebäude zur Tierhaltung, sowie Weiterverarbeitunganlagen errichten. Im Mittelpunkt des Spiels steht der Handel mit seinen Erzeugnissen über einen nicht sichtbaren Marktplatz zu festen Preisen oder mit computergesteuerten Kunden, die mittels Ziergegenständen bzw. Zierpflanzen angelockt werden müssen. Im Verlauf des Spiels kann sich der Spieler über Stufen hocharbeiten, mit deren Erreichen die Nutzung weiterer Spielfunktionen verbunden ist. Die für diese Stufen erforderlichen Erfahrungspunkte erhält man durch das Ernten und Pflegen von Pflanzen bzw. Zierpflanzen, durch das Einsammeln von tierischen Produkten und Erzeugnissen aus den Weiterverarbeitungsanlagen, den Handel mit Kunden, aber auch über das Lösen spezieller Aufgaben. Wie andere übliche Browserspiele kann My Free Farm prinzipiell auch ohne Geldeinsatz gespielt werden, jedoch ist der Umfang dann deutlich begrenzt. Es ist jedoch möglich, virtuelle Münzen, sogenannte Coins, mittels realem Geld zu erwerben. Mit diesen Coins kann ein normaler Account in einen sogenannten Premium Account aufgewertet werden, der dem Spieler gewisse Vorteile bietet. Diese Coins können auch auf dem im Spiel befindlichen Marktplatz mit der Spielwährung Kartoffeltaler gekauft werden. Somit kann der Spieler auch die Vorteile eines Premiumaccounts nutzen, ohne reales Geld investieren zu müssen. Das Spiel startete als Beta-Version Ende August 2009. Der offizielle Start, bei dem alle in der Beta-Phase angelegten Accounts gelöscht wurden, erfolgte am 12. Oktober 2009; drei Wochen später hatte das Spiel bereits über 300.000 Spieler. Aktuell hat das Spiel über alle Landesversionen verteilt etwa 10,7 Millionen Spieler. In der Beta-Version des Spiels gab es lediglich zwei Server. Aktuell gibt es in der deutschen Version von My Free Farm 25 Server (Stand: 4. Januar 2015). 2009 wurde My Free Farm mit dem Branchenpreis Browser Game of the Year in der Kategorie Best Casual ausgezeichnet. Holy Diver (Lied) Holy Diver ist das Titellied des Albums Holy Diver der Heavy-Metal-Band Dio und wurde als ihre erste Single ausgekoppelt. Text und Musik stammen von Ronnie James Dio. Das Lied erschien 1983 auf dem gleichnamigen Album Holy Diver. Die Single erreichte Position 40 der Billboard Mainstream Rock Charts und in Großbritannien Platz 72 der Single-Charts. 2009 wurde das Stück von VH1 auf Platz 43 der Top 100 Hard Rock Songs geführt. Die Single erschien im Sommer 1983 bei Vertigo Records, auf der B-Seite befanden sich Evil Eyes (später auf dem Album The Last in Line enthalten) und Don’t Talk to Strangers, ein weiteres Stück vom Album Holy Diver. Eduardo Rivadavia von Allmusic charakterisierte das Lied in einer Kritik zum Album als zeitlos episch sowie von einem düsteren Groove unterlegt und verglich es mit Stargazer von Rainbow und Sign of the Southern Cross von Black Sabbath. Das Musikvideo zu Holy Diver wurde von Arthur Ellis produziert. Es zeigt Ronnie James Dio als fellbekleideten Krieger, der durch ein trostloses Land wandert. In einer zerfallenen Kirche trifft er zwei Krieger, die er mit seinem Schwert in Ratten verwandelt. Bei einem Schmied erhält er ein neues Schwert. Dieses Schwert schwingend geht er durch ein Gebäude. Einige Hörer assoziieren den Text mit Offenbarung 12,9; Dio selbst äußerte, jeder habe seine eigene Interpretation, er habe jedoch nicht über diese Bibelstelle geschrieben. Die japanische Videospiele-Firma Irem veröffentlichte 1989 ein Spiel namens Holy Diver für die Famicom-Konsole, welches auf dem Lied basiert. Der Protagonist weist starke Ähnlichkeiten mit Ronnie James Dio auf. Der amerikanische Medienkonzern Clear Channel Communications setzte das Lied nach dem 11. September 2001 auf eine Liste von insgesamt 166 Musikstücken mit anstößigem Titel bzw. fragwürdigem Inhalt, die von den angeschlossenen Radiostationen nicht mehr gespielt werden sollten. Künstler, die Holy Diver gecovert haben: EBBA EBBA steht als Abkürzung für: Ebba ist der Vorname folgender Personen: Ebba ist Namensbestandteil von: Datei:StellrechtHelmut.jpg Ralf Mackel Ralf Mackel (* 8. März 1965 in Bad Homburg vor der Höhe) ist ein von Geburt an blinder Motorsportler. Er kann nur hell und dunkel unterscheiden und orientiert sich nach dem Gehör, d. h. nach den Echos der Geräusche seines Rennwagens. Nach der Blindenschule in Friedberg besuchte Mackel die Handelsschule und absolvierte danach die Ausbildung zum Datenverarbeitungskaufmann/Programmierer in Heidelberg. Bereits als 10-Jähriger tunte Mackel Mopeds und testete selbst. 1994 begann er eine Ausbildung zum Rennfahrer. Mackel nahm am Rahmenprogramm der DTM und der IDM teil, wo er Renntaxifahrten durchführte. Mit einem Formel-Super-V-Auto erreichte er 272 km/h auf der Geraden. Am 17. April 2005 absolvierte Ralf Mackel im Rahmen der Auftaktveranstaltung der DTM 2005 mit einem Porsche 911 Carrera in rund 3 Minuten eine Runde am Hockenheimring. Seit Anfang 2009 besteht eine Kooperation zwischen Ralf Mackel und Kawasaki Deutschland. Ralf Mackel macht sich zunächst ein Bild der Strecke im Kopf. Dazu fährt er die extra markierte Strecke zunächst mehrmals mit den Fingern auf einem Plan ab. Danach absolviert er als Beifahrer, bei 15 cm geöffnetem Fenster, einige Runden, um die Strecke kennenzulernen. Dabei achtet Mackel auf den Widerhall von verschiedenen Objekten, wie Tribüne, Boxenmauern usw., aber auch auf das Geräusch der Beschaffenheit des Fahrbahnbelages, von Unebenheiten usw. Um den Widerhall akustisch wahrzunehmen, benutzt er einen Rennhelm mit angepasstem Innenleben. Um Windgeräusche möglichst zu minimieren, trägt der Rennhelm einen Spoiler, um Windverwirbelungen zu unterdrücken. Mackel benutzt das Prinzip der aktiven Echo-Ortung, deren Schallquelle in diesem speziellen Einzelfall das Motorengeräusch seines eigenen Fahrzeugs ist. In Verbindung mit einem sehr stark ausgeprägten Zeitgefühl formt sich aus all diesen Informationen das Bild der Strecke im Kopf Mackels. Ṳ Das Ṳ (kleingeschrieben ṳ) ist ein Buchstabe des lateinischen Schriftsystems. Er besteht aus einem U mit einem untergesetzten Trema. Das Ṳ wird zur Verschriftlichung von Min Dong, einer chinesischen Sprache, verwendet. Die Umschrift, die dafür verwendet wird, kennt vier Buchstaben mit untergesetztem Trema. Von denen wird das Ṳ wie das deutsche Ü gesprochen (IPA: ). Das Trema ist deswegen untergesetzt, damit über dem Zeichen noch Diakritika zur Markierung des Tons positioniert werden können. Unicode enthält das Ṳ an den Codepunkten U+1E72 (Großbuchstabe) und U+1E73 (Kleinbuchstabe). Datei:Corealcredit Bank logo.svg Kategorie:Fernsehmoderator (Vereinigtes Königreich) Diese Kategorie beinhaltet Fernsehmoderatoren, die im Vereinigten Königreich tätig sind oder waren. Med Flory Meredith Irwin Med Flory (* 27. August 1926 in Logansport, Indiana; † 12. März 2014 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Musiker (Tenor- und Altsaxophon, Klarinette, Komposition, Arrangement) des Modern Jazz und Schauspieler. Flory, dessen Mutter Organistin war, lernte ab dem neunten Lebensjahr Klarinette und spielte zunächst in den Schulbands. Nach Ableistung des Wehrdienstes in einer Band der Luftstreitkräfte studierte er Philosophie an der University of Indiana. Dann war er als Instrumentalist und Arrangeur unter anderem bei Claude Thornhill (1950), Art Mooney und bei Woody Herman (1953) tätig. 1954 trat er in New York City, dann als Sänger in den Fernsehshows von Ray Anthony und 1958 auf dem Monterey Jazz Festival trat er mit eigener Big Band auf. Er arbeitete mit wechselnden eigenen Formationen sowie mit Terry Gibbs (1960) und Art Pepper und ließ sich dann in Los Angeles nieder, wo er als Studiomusiker, Komponist und Schauspieler wirkte. Unter anderem spielte er in Serien wie Mannix, Lassie oder Bonanza. 1972 war er Mitgründer der Formation Supersax, die mit einem fünfstimmigen Saxophonsatz Chorusse von zunächst Charlie Parker interpretierte. Ihr Debüt-Album Supersax Plays Bird erhielt 1973 einen Grammy. 1974 folgten Auftritte auf diversen nordamerikanischen Festivals und im Folgejahr eine Japantournee. Die meisten Stücke der Band, die Mitte der 1980er Jahre auch intensiver mit den LA Voices zusammenarbeitete, arrangierte Flory. Kategorie:Fernsehmoderator (Spanien) Diese Kategorie beinhaltet Fernsehmoderatoren, die in Spanien tätig sind oder waren. Datei:SterzingPaul.jpg Mahmud Dscham Mahmud Dscham auch Mahmud Modir al-Molk (; * 1884 in Täbris; † 1969 in Teheran) war Senator, Botschafter in Ägypten und Italien, Gouverneur von Kerman und Chorasan, Finanzminister, Innenminister, Hofminister und Premierminister Irans. Mahmud Dscham kam 1884 in Täbris zur Welt. Er begann seine berufliche Laufbahn als Lehrling eines französischen Apothekers in Täbris. Nach seiner Lehre verließ er die Stadt und arbeitete die nächsten acht Jahre als Übersetzer und Sekretär an der französischen Botschaft in Teheran. 1919 wurde er von Premierminister Hassan Vosough zum Leiter der staatlichen Getreidebevorratung und Getreideverteilung ernannt. Premierminister Hassan Pirnia ernannte ihn 1920 zum Schatzkanzler. Im Sommer 1920 wurde Mahmud Dscham Mitglied des von Seyyed Zia al Din Tabatabai gegründeten Komiteh Ahan (Eisernes Komitee). Nach dem Putsch gegen Premierminister Fathollah Akbar Sepahdar im Jahre 1921 übernahm er im Kabinett von Premierminister Seyyed Zia al Din Tabatabai das Amt des Außenministers. Im Kabinett von Premierminister Reza Khan war Mahmud Dscham Finanzminister. Nach der Absetzung Ahmad Schahs und der Ernennung Reza Khans zum Schah durch das iranische Parlament wurde Mahmud Dscham Gouverneur von Kerman und später dann von Chorasan. 1933 übernahm er das Innenministerium und im Dezember 1935 wurde Mahmud Dscham Premierminister. Er sollte dieses Amt bis zum Oktober 1939 bekleiden. Nach seiner Ablösung als Premierminister durch Ahmad Matin-Daftari übernahm Mahmud Dscham das Amt des Hofministers. In dieser Funktion erlebte er 1941 die Anglo-sowjetische Invasion des Iran, die Abdankung Reza Schahs und die Ernennung von Mohammad Reza Pahlavi zu seinem Nachfolger. Im September 1941 trat er als Hofminister zurück und wurde Botschafter in Ägypten. 1948 übernahm er noch einmal das Amt des Hofministers. Nach seiner Tätigkeit als iranischer Botschafter in Italien wurde er Mitglied des Senats, der 1949 neu gegründeten zweiten parlamentarischen Kammer des Iran. Er blieb Senator bis zu seinem Tode im Jahr 1969. Datei:SteuerLothar.jpg Migdal (Begriffsklärung) Migdal steht für: Migdal ist der Familienname folgender Personen: RadioShack (Begriffsklärung) RadioShack steht für: RadioShack als Bezeichnung im Radsport: Radio Shack als Bezeichnung im Bereich der Funktechnik: Datei:StiebitzFranz.jpg Datei:Rotmarkiert.jpg Regula Grauwiller Regula Grauwiller (* 10. Dezember 1970 in Liestal, Kanton Basel-Landschaft) ist eine Schweizer Schauspielerin. Nach Abschluss der Diplommittelschule studierte Grauwiller von 1990 bis 1993 Schauspiel an der Hochschule der Künste in Berlin. 1992 debütierte sie in Rainer Kaufmanns Fernsehfilm Dann eben mit Gewalt neben Jürgen Vogel, Thomas Heinze und Jasmin Tabatabai. 1993 spielte sie die Hauptrolle in Peter Timms Kinofilm Einfach nur Liebe an der Seite von Benno Fürmann und Uwe Ochsenknecht. Weitere wichtige Filme in den 1990er Jahren waren 1997 Hardy Martins Cascadeur – Die Jagd nach dem Bernsteinzimmer und 1998 Fatih Akıns Kurz und schmerzlos. Ihre letzte größere Rolle in einem Kinofilm spielte sie im Jahr 2000 neben Ken Duken in Miguel Alexandres Gran Paradiso. Nach längerer Babypause spielte sie 2009 in dem Schweizer Science-Fiction-Film Cargo den Part der Anna Lindbergh. Neben Kino- und Fernsehspielfilmen war sie auch oft in diversen Serien (Alarm für Cobra 11, SK-Babies, Tatort) zu sehen. Regula Grauwiller lebte von 1990 bis 2000 in Berlin und bis Anfang 2003 in München. Zurzeit lebt sie mit ihrem Mann, dem deutschen Schauspieler Jophi Ries, und ihren drei Kindern (geboren 2000, 2002 und 2004) wieder in ihrem Geburtsort Liestal. Schan (Fisch) Der Schan, seltener auch Schleimlerche, (Lipophrys pholis) ist eine Art der Schleimfische, die im nordöstlichen Atlantik anzutreffen ist. Der Schan besitzt einen langgestreckten und seitlich abgeflachten Körper und hat wie alle Vertreter der Schleimfische keine Schuppen. Er erreicht eine Körperlänge bis 18 Zentimeter. Der Kopf ist groß und nicht wie bei anderen Arten mit Tentakeln ausgestattet, die großen Augen liegen hoch angelegt an den Kopfseiten, und das Maul reicht bis unter die Augen. Die Färbung kann stark variieren: in der Regel ist der Körper braun bis olivfarben mit 6 bis 7 Querbalken und weißen Punkten, die in Reihen angeordnet sind. Die Rückenflosse reicht vom Kopfansatz bis kurz vor den Übergang zur einteiligen Schwanzflosse und besitzt eine Einbuchtung im Bereich des Übergangs zwischen den 11 bis 12 Hart- und den 18 bis 20 Glieder- bzw. Weichstrahlen. Die fadenförmigen Bauchflossen sind kehlständig, liegen also vor den Brustflossen und bestehen aus einem harten und 3 weichen Strahlen. Die paarigen Brustflossen besitzen 13 Flossenstrahlen und die Afterflosse 2 Hartstrahlen und 19 Weichstrahlen. Die Schwimmblase fehlt allen Schleimfischen. Der Schan ist in den Küstenbereichen des Nordostatlantiks von Norwegen bis nach Marokko einschließlich der Nordsee sowie im Mittelmeer anzutreffen. Die Fische leben im Brandungsbereich an Felsküsten und in Gezeitentümpeln als Bodenfisch in Tiefen bis etwa acht Metern, wobei sie sich im Winter in tiefere Bereiche zurückziehen. Bei Bedrohung versteckt sich der Schan in Algenbeständen und Felsspalten. Er ernährt sich von kleinen, bodenlebenden Wirbellosen wie Seepocken, Kleinkrebsen wie Amphipoden sowie Schnecken. Die Weibchen laichen von April bis August in meist drei Laichperioden und legen die Eier unter Steine und in Felsspalten im gezeitenbeeinflussten Bereich ab. Die Eier sind klebrig und gelb gefärbt, sie haben eine Größe von 0,8 bis 1,2 Millimetern. Die Männchen bewachen die Gelege mehrerer Weibchen und befächeln sie, betreiben also aktive Brutpflege. Nach sechs bis acht Wochen schlüpfen die Jungfische mit einer Länge von fünf Millimetern. Die Gesamtlebensdauer des Schans kann mehr als zehn Jahre betragen. Datei:Gehrcke1.jpg Datei:Kuener2.jpg Datei:HKOhlandt.jpg Datei:VWA Rückseite.jpg Harris B. McDowell Harris Brown McDowell Jr. (* 10. Februar 1906 bei Middletown, Delaware; † 1. November 1988 ebenda) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1955 und 1957 sowie von 1959 bis 1967 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Harris McDowell besuchte die öffentlichen Schulen in Middletown, die Wilmington High School, einige Y.M.C.A.-Schulen sowie das Beacom Business College in Wilmington. Danach arbeitete er in der Landwirtschaft, im Versicherungswesen und auf dem Immobilienmarkt. Zwischen 1937 und 1940 war er Mitglied im Landwirtschaftsausschuss des Staates Delaware. Zwischen 1940 und 1942 war McDowell demokratischer Abgeordneter im Repräsentantenhaus von Delaware; von 1942 bis 1946 gehörte er dem Staatssenat an. Zwischen 1941 und 1948 war er auch Direktor der zwischenstaatlichen Kooperation der Milcherzeuger und der in Delaware für die Landwirtschaft zuständigen Behörde (Farm Bureau). Anschließend war er von 1949 bis 1953 als Secretary of State geschäftsführender Beamter der Staatsregierung von Delaware. Zwischen 1944 und 1960 war er Delegierter zu allen Democratic National Conventions. 1954 wurde McDowell mit 55 % der Wählerstimmen gegen Lillian Martin in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 3. Januar 1955 den Republikaner Herbert B. Warburton ablöste. Da er bei den Wahlen des Jahres 1956 Harry G. Haskell unterlag, konnte er bis zum 3. Januar 1957 zunächst nur eine Legislaturperiode im Kongress absolvieren. Zwei Jahre später gewann er in einer knappen Wahl mit etwa 700 Stimmen Vorsprung gegen Haskell sein Mandat zurück. Da er die folgenden drei Kongresswahlen ebenfalls siegreich bestand, konnte McDowell zwischen dem 3. Januar 1959 und dem 3. Januar 1967 vier zusammenhängende Legislaturperioden im Kongress verbleiben. McDowell unterstützte Präsident Lyndon B. Johnson und befürwortete den Vietnamkrieg. Das hat zu seiner Wahlniederlage bei den Kongresswahlen im Jahr 1966 beigetragen, als er mit 44 % zu 56 % gegen den Republikaner William V. Roth verlor. Im Jahr 1968 trat er noch einmal gegen Roth an und verlor mit 41 % gegen 59 % der Stimmen noch deutlicher als zwei Jahre zuvor. Zwischen 1967 und 1968 arbeitete McDowell als Federal State Coordinator (Bundeskoordinator) für Delaware. Danach zog er sich in den Ruhestand zurück. Er starb im November 1988. Studentenrevolte in Timișoara 1956 Die Studentenrevolte in Timișoara () war eine Reformbewegung der Studentenschaft der westrumänischen Stadt Timișoara mit dem Ziel der Erneuerung der rumänischen Gesellschaft. Sie begann am 30. Oktober 1956 mit einer Versammlung der Studenten der Maschinenbaufakultät und endete am 1. November mit der Verhaftung von 2000 Studenten. Eine Woche nach Beginn des Ungarischen Volksaufstands gingen rumänische, ungarische, deutsche und andere Studenten Timișoaras auf die Straße. Zunächst war deren Anliegen das schlechte Mensaessen und die überfüllten Wohnheime, doch bei der Versammlung von circa 2000 Studenten wurden auch die bedrängte Lage der Bauern, die Ausbeutung rumänischer Rohstoffe durch die Sowjetunion und ähnliche Missstände angesprochen. Nachdem viele Studenten bei der Demonstration verhaftet wurden, blieb die Unterstützung durch die Arbeiterschaft aus. Zu ähnlichen Protestaktionen kam es unter anderem auch in Bukarest und Cluj (), die das kommunistische Regime brutal unterdrückte und ahndete. Auch in Târgu Mureș und Iași gab es Unruhen innerhalb der Studentenschaft. Von den Studentenbewegungen in Rumänien war die Timișoaraer Bewegung am besten organisiert. Nach dem Tod Stalins im März 1953 setzte in der Sowjetunion eine so genannte Tauwetter-Periode ein. Die Signale der Liberalisierung aus Moskau riefen eine Kette von Unruhen in ostmitteleuropäischen Staaten hervor, zunächst den Aufstand des 17. Juni 1953 in der DDR. 1956 löste der Posener Aufstand in Polen weitreichende gesellschaftspolitische Veränderungen aus, die für die Reformkräfte in Ungarn zum Vorbild eines eigenständigen Weges zum Sozialismus wurden. Die Entwicklungen in Ungarn mündeten aus Sicht der Sowjetunion in eine Konterrevolution, was diese veranlasste militärisch einzugreifen. Die Ereignisse in Ungarn lösten in allen Staaten des Ostblocks ein starkes Echo aus. Bedingt durch ihre Lage an der Grenze zu Ungarn, mit einer multiethnischen und von humanistischen Werten geprägten Bevölkerung, war die westrumänische Region Banat sehr empfänglich für die Ideale der Ungarischen Revolution. Die Ereignisse im Nachbarland beeinflussten die Gemütslage der Banater Bevölkerung, lösten aber den Ausbruch der Studentenrevolte im Herbst 1956 in Timișoara nicht direkt aus. Vorläufer der 1956er Revolte waren die Protestkundgebungen im November 1945 und im Juni 1946, auf denen Studenten das Ende der sowjetischen Besatzung des Landes und demokratische Reformen forderten. In den darauf folgenden Jahren zeigte sich der Widerstand in der Zerstörung von Propagandamaterial, der Unterstützung der Familien von politischen Häftlingen, oder dem Verteilen von Flugblättern mit regimekritischem Inhalt. Bereits im Frühjahr/Sommer, nach Bekanntwerden der Geheimrede Chruschtschows vor den Delegierten des XX. Parteitags der KPdSU, in der dieser Stalin heftig kritisierte, rumorte es in der Studentenschaft Timișoaras. Im September, beginnend mit dem neuen Universitätsjahr, verstärkte sich die Krise. Studenten sprachen Probleme offen an und äußerten Kritik an der Politik der Staats- und Parteiführung. Alarmiert durch die Ereignisse in Ungarn begann die Staatsmacht vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Am 26. Oktober 1956 wurden die Hochschuldozenten in Timișoara angewiesen, in Sitzungen mit den Studenten deren Haltung zu ergründen und potentielle Unruhestifter zu identifizieren. Studenten des 5. Studienjahrs der Maschinenbaufakultät der Polytechnischen Universität Timișoara erfuhren davon und trafen sich noch am selben Abend, um Maßnahmen zur Vereitelung dieser Manöver zu diskutieren. In der am 27. Oktober vom Assistenten Stefan Rosinger geleiteten Sitzung erschienen – statt nur der einbestellten Gruppe der Fachrichtung Dampfmaschinen über 100 Maschinenbaustudenten des 5. Studienjahrs. Sie kritisierten die Position der Staats- und Parteiführung gegenüber der Entwicklung in Ungarn und erklärten sich mit den Idealen der ungarischen Jugend solidarisch. Die Diskussionen berührten – neben studentenspezifischen Themen – das gesamte sozial-politische Spektrum der rumänischen Gesellschaft. Die nächsten beiden Tage nutzte die Initiativgruppe um Caius Muțiu, Teodor Stanca, Aurel Baghiu und Friedrich Barth, um eine machtvolle Versammlung der gesamten Timișoaraer Studentenschaft sowie Kundgebungen und Streiks der Studenten vorzubereiten. Die Ausweitung der Proteste auf Arbeiter, Bauern, Intellektuelle und das Militär wurde geplant. Teodor Stanca redigierte eine Denkschrift mit den Forderungen der Studenten. Die Protestaktionen setzten sich hauptsächlich aus vier Ereignissen zusammen: Am Abend des 30. Oktober 1956 fand vor vollem Saal eine Sitzung der aufständischen Studenten in der Aula der Fakultät für Maschinenbau statt. Diese Sitzung wurde von Studenten dieser Fakultät geleitet. Der weitaus überwiegende Teil der Teilnehmer war männlich. In dieser Sitzung wurden besonders politische und administrative Forderungen an die Machthaber formuliert und für den nächsten Tag eine Straßendemonstration in Timișoara beschlossen, und als Treffpunkt die Fakultät für Agronomie (Landwirtschaft) vereinbart. Zu der Versammlung waren auch Alexandru Rogojan, Rektor der Polytechnischen Universität, und Coriolan Drăgulescu, Vizeminister des Bildungsministeriums, eingeladen. Später erschienen auch die Sondergesandten der Parteiführung Petre Lupu, Sekretär der Uniunea Tineretului Muncitoresc (UTM) (), und Ministerpräsident Ilie Verdeț. Die Forderungen der Studenten waren in einer Denkschrift zusammengefasst. Die drei Studenten, die das Memorandum verfasst hatten, waren Teodor Stanca von der Polytechnischen Universität, Aurel Baghiu von der Medizinischen und Pharmazeutischen Universität und Gheorghe Tamas von der Landwirtschaftlichen und Veterinären Universität. Noch während der Sitzung wurde der Campus von Soldaten umstellt. Am 31. Oktober 1956 fanden Solidaritätskundgebungen in Timișoara statt. Nach 10 Uhr setzte sich von der Agronomie ein Demonstrationszug bestehend aus etwa 800 bis 1000 Studenten in Bewegung. Die Teilnehmer forderten die Freilassung ihrer inhaftierten Kommilitonen und riefen politische Losungen. Der Weg des Zuges ging über die Begabrücke Richtung Zentrum. Als der Zug an der Kathedrale der Heiligen drei Hierarchen ankam, schossen Mitarbeiter der Securitate in Zivil mit Pistolen in die Luft, wodurch der Zug gestoppt wurde. Danach kamen Soldaten im Laufschritt mit Gewehren und aufgepflanzten Bajonetten zum Einsatz und trieben die Teilnehmer der Demonstration auf offene Armeelaster, in welchen diese nach Becicherecu Mic () gebracht und die meisten für mindestens drei Tage in Schlafräumen von Soldaten festgehalten wurden. Die Militärpräsenz in Temeswar wurde verstärkt und ein politisch-militärisches Kommando übernahm unter Führung des stellvertretenden Ministerpräsidenten Emil Bodnăraș die Aufgabe, die Studentenrevolte niederzuschlagen. Insgesamt wurden während der Studentenunruhen in Temeswar etwa 2000 Studenten verhaftet und in den Kasernen in Becicherecu Mic und in der Calea Lipovei in Temeswar festgehalten, wo sie sich schriftlich von den Forderungen und Aktionen der Bewegung lossagen und die Bestrafung der Organisatoren fordern mussten. In der Kaserne (Schlafraum der Soldaten) wurden sie drei Tage festgehalten und am 3. November freigelassen. Für die meisten Studenten gab es vor ihrer Freilassung von einem lokalen Professor für Marxismus in Einzelgesprächen mündliche Verwarnungen, mit Inhalten wie zum Beispiel Undankbarkeit gegenüber der Partei und dem Staat, etc. Anschließend musste jeder Festgehaltene eine Erklärung unterschreiben, in der er sich verpflichtete, in Zukunft Aktionen dieser Art zu unterlassen. Danach wurden die meisten Studenten nach Timișoara zurückgebracht und freigelassen. Die Studenten der Fakultät für Maschinenbau, welche die ursprüngliche Sitzung geleitet hatten, wurden später als Rädelsführer zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. In Timișoara wurden rund 300 Personen festgenommen und 50 auch zu Gefängnisstrafen verurteilt. Betroffen hiervon war unter anderen auch der Schriftsteller Nikolaus Pietsch, der zu mehrjähriger Gefängnishaft und Zwangsarbeit verurteilt wurde. Unter den Studenten befand sich auch Ioan Holender, der spätere Direktor der Wiener Staatsoper. 868 Studenten wurden von der Securitate intensiv verhört. Letztendlich wurden 29 der Verschwörung gegen die soziale Ordnung – ein Vergehen, das mit mindestens 15 Jahren Gefängnis, aber auch mit der Todesstrafe geahndet werden konnte – angeklagt. Im November und Dezember 1956 verurteilte das Temeswarer Militärgericht 26 Anführer der Revolte wegen öffentlicher Aufwiegelung zu insgesamt 78 Jahren Gefängnis, so Caius Muțiu, Teodor Stanca und Aurel Baghiu zu je acht Jahren, Valentin Rusu zu sieben, Heinrich Drobny und Friedrich Barth zu je sechs Jahren. 81 Studenten wurden exmatrikuliert, 126 bekamen geringere Strafen. Die Verurteilten kamen ins Gefängnis nach Gherla und in die Arbeitslager in der Balta Brăilei und im Donaudelta. Für manche Studenten schlossen sich nach ihrer Entlassung noch ein bis fünf Jahre Zwangsaufenthalt im Bărăgan, hauptsächlich in Lătești, an. Sie wohnten in den verlassenen Häusern, die von den zwischen 1951 und 1956 in die Bărăgansteppe deportierten Banatern gebaut wurden. Mehrere Professoren wurden entlassen oder verwarnt. Im Zuge der Gegenmaßnahmen durch die rumänischen Organe wurden auch Studentenwohnheime abgeriegelt und Gruppen von Zugreisenden der passenden Altersgruppen inhaftiert. Insgesamt gab es um die 2000 Festnahmen. Einige der Studenten wurden in Folge auch exmatrikuliert. Neben der Verhaftung von Studenten reagierten die Behörden auch mit der Unterbrechung des Vorlesungsbetriebs, der Entlassung von Professoren, und der Gründung von staatlichen Studentenorganisationen mit dem Ziel der Überwachung ihrer Aktivitäten. Denkschrift der Timișoaraer Studenten I. Hinsichtlich der Sicherstellung der Weiterentwicklung des Wirtschaftslebens in unserem Land und der Stimulierung des Interesses der Werktätigen für den Aufbau des Sozialismus fordern wir: II. Für die weitere Festigung der Freundschaftsbeziehungen, der Zusammenarbeit und der gegenseitigen Hilfe zwischen allen Staaten – Beziehungen, die auf dem Prinzip der Rechtsgleichheit und der Respektierung der Souveränität eines jeden Staates beruhen müssen –, fordern wir: III. Wir verlangen von der Rumänischen Arbeiterpartei und von der Regierung der Rumänischen Volksrepublik, dass sie sich beim Aufbau des Sozialismus nach der spezifischen Situation in unserem Land leiten lassen, ohne andere Systeme zu kopieren. Davon ausgehend, dass die oben genannten Forderungen die Zustimmung der Werktätigen unseres Landes, dessen Kinder wir sind, haben, verlangen wir, dass Partei und Regierung sie zur Kenntnis nehmen und versuchen, sie zu erfüllen, um eine Situation wie sie in der Ungarischen Volksrepublik entstanden ist, zu vermeiden. Außerdem verlangen wir, dass keinerlei Zwangsmaßnahmen gegen jene, die diese Denkschrift erstellt haben, ergriffen werden. Im Gegenteil, es sollen freie Diskussionen in den Institutionen und Fabriken initiiert werden, in denen die Werktätigen ihre Meinungen bezüglich der Probleme, die sie beschäftigen, offen äußern können. Die Vorschläge sollen ihren Niederschlag in den Beschlüssen der Partei und der Regierung finden, welche zu einem glücklichen Leben in unserem Vaterland führen sollen. 30. Oktober 1956 Die Temeswarer Studenten Denkschrift (Fortsetzung) 1) Russischunterricht streichen oder Wahlfach 2) Offene Vorlesungen 3) Zwei Jahre Pflichtunterricht Marxismus und Politische Ökonomie sollen in der mittleren Schulausbildung gemacht werden. 4) Sportunterricht lediglich Wahlfach 5) Den bäuerlichen Studenten sollen ohne Berücksichtigung ihrer materiellen Lage Stipendien gewährt werden. 6) Presse- und Meinungsfreiheit 7) Reduzierung des Kantinenpreises auf 150 Lei 8) Wenn wir innerhalb von drei Tagen, bis Samstag, keine Antwort bekommen, ab Montag und weiterhin nicht zu den Vorlesungen gehen Weitere Forderungen Nicht in der Denkschrift enthalten, aber öffentlich während der Hauptversammlung ausgesprochene Anliegen der Studenten waren: Vordergründig wurde der Studentenaufstand in Timișoara niedergeschlagen, die Folgen waren jedoch weitreichend. Die Führung des Bildungsministeriums wurde ausgewechselt. Die Studentenvereinigung gewann an Bedeutung und brachte bald eine eigene Zeitschrift heraus. Der obligatorische Russischunterricht wurde vom Lehrplan gestrichen und war fortan nur noch Wahlfach. Die Luftabwehrübungen wurden für ein Jahr ausgesetzt und die paramilitärische Ausbildung der Studenten wurden reduziert. Ab 1957 initiierte Ion Gheorghe Maurer – zunächst als Außenminister und Staatsoberhaupt, ab 1961 als Ministerpräsident – tiefgreifende Veränderungen in der Innen- und Außenpolitik Rumäniens. Nachdem der Wirtschaftsexperte Alexandru Bârlădeanu mit der Koordination der Wirtschaft beauftragt wurde, verbesserte sich in den folgenden Jahren die materielle Lage der Bevölkerung spürbar. Es wurden Lohnsteigerungen um 15 Prozent beschlossen und im Januar 1957 wurden die Bauern von den Zwangsabgaben landwirtschaftlicher Produkte befreit. Im Sommer 1958 verließen die sowjetischen Truppen das Land. Ende Oktober 2006 fanden in Timișoara anlässlich der 50-jährigen Wiederkehr der Demonstrationen eine Gedenkveranstaltung in der Universität des Westens Timișoara und ein wissenschaftliches Symposion in der Fakultät für Maschinenbau mit dem Thema Antikommunistischer Widerstand in Rumänien in der Zeit von 1945 – 1989 statt. Belletristik: Harry G. Haskell Harry Garner Haskell (* 27. Mai 1921 in Wilmington, Delaware) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1957 und 1959 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Harry Haskell besuchte die Tower Hill School in Wilmington und die St. Marks School in Southborough (Massachusetts). Zwischen 1940 und 1942 studierte er an der Princeton University. Während des Zweiten Weltkrieges war er von 1942 bis 1946 in der Reserve der US-Küstenwache. Nach dem Krieg stieg er in das Geschäftsleben ein und wurde von 1947 bis 1948 Personalchef der Firma Speakman Co.; zwischen 1948 und 1953 war er Leiter der Firma Greenhill Dairies, Inc. Danach arbeitete er in den Jahren 1953 und 1954 für das Bundesministerium für Gesundheit, Erziehung und Wohlfahrt. Dann erwarb er die Hill Girt Farm in Chadds Ford (Pennsylvania) und wurde Präsident der Forschungsstiftung an der University of Delaware. Haskell wurde Mitglied der Republikanischen Partei. Zwischen 1952 und 1984 nahm er als Delegierter an allen Republican National Conventions teil. 1956 wurde er mit 52 % der Wählerstimmen gegen den demokratischen Amtsinhaber Harris B. McDowell in das US-Repräsentantenhaus gewählt. Dort konnte er zwischen dem 3. Januar 1957 und dem 3. Januar 1959 nur eine Legislaturperiode absolvieren, weil er bei den Wahlen des Jahres 1958 mit etwa 700 Stimmen Unterschied gegen seinen Vorgänger McDowell verlor. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress widmete sich Haskell wieder seinen privaten Geschäften. Zwischen 1969 und 1973 war er Bürgermeister der Stadt Wilmington. Er wurde Mitglied eines nationalen Literaturrates (Presidents National Reading Council) und 1970 Leiter des Unternehmens Abercrombie & Fitch. Heute lebt er in Chadds Ford im Ruhestand. Datei:Aabb.png Datei:Obb.png Jörg von Liebenfelß Jörg von Liebenfelß, eigentlich Georg Felicetti von Liebenfelß, (* 17. Februar 1930 in Graz, Österreich) ist ein österreichischer Schauspieler und Autor. Er schrieb sich später auch Liebenfels und Liebenfelss. Liebenfelß kam als Sohn des Kunsthistorikers Prof. Dr. Walter Felicetti-Liebenfels in Graz zur Welt. Er ist der Urenkel des Historikers Moritz Felicetti von Liebenfelss. Nach der Matura am Humanistischen Gymnasium in Graz folgte eine Bildhauerlehre, die er aber schnell zu Gunsten einer Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien abbrach. Sehr früh entwickelte sich bei ihm ein Interesse für Kunst und Literatur. Er bekam Engagements an zahlreichen führenden deutschen Bühnen, darunter in Hamburg, Berlin, Wien, Göttingen, Düsseldorf und Stuttgart. Bis heute ist er als Schauspieler und Autor tätig. In den Jahren 1964 und 1966 unternahm er Ostasien- und Welttourneen mit dem Goetheinstitut. Es folgten zahlreiche TV-Rollen und Filmarbeiten, unter anderem mit Rainer Werner Fassbinder (Wildwechsel) und Maria Schell (Spiel der Verlierer). Liebenfelß ist Autor von 20 Hörspielen, Jugendromanen, Science-Fiction-Geschichten, Theaterstücken und Film-Treatments, unter anderem Der Mann, der Adolf Hitler verklagte, Querschläger und Die verschenkte Braut. Seit 1970 hat er seinen ständigen Wohnsitz in Deutschland. Er ist verheiratet und hat eine Tochter. Datei:K-dop.jpg Namibia Jukskei Board Das Namibia Jukskei Board ist der Dachverband des namibischen Jukskei-Sports. Der Verband ist Mitglied des Internationalen Jukskei-Verbandes () und anerkannt durch die Namibische Sport-Kommission (Namibia Sports Commission). Juskei wird seit 1941 in Namibia fast ausschließlich von den Afrikaanssprechenden Buren gespielt. Der Sport ist vor allem in Windhoek und Henties Bay verbreitet. Der Verband arbeitet eng mit den Horseshoes-Spielern aus den USA zusammen. Der Juskei-Rat ist in drei regionale Verbände, Nord, Süd und Zentral untergliedert. Neben Turnieren und Ligen in den regionalen Verbänden werden gemeinsame, landesweite Turniere ausgetragen, an denen auch zahlreiche Freizeitmannschaften teilnehmen. Größte Turniere sind Jukskei Sageliga in Windhoek (2009 mit 20 teilnehmenden Mannschaften und 80 Spielern), Noorde Opedag (2009 mit 33 Mannschaften und 133 Spielern aus 13 Vereinen). Die Zentrale Jukskei-Region (afr. Sentraal Juskei Streek) ist mit knapp 100 Mitgliedern der größte Regionalverband. Hier finden sich fünf Vereine: Auas (bei Windhoek), Gobabis (in Gobabis), NDF (in Windhoek), Olympus (in Windhoek) und Vintage (in Windhoek). In der Saison 2008/2009 wurde Auas in der Sentraal Klub Liga Meister. In der Jukskei-Region Norden (afr. Noorde Jukskei Streek) gibt es fünf Vereine: In der Jukskei-Region Westen (afr. Weste Jukskei Streek) gibt es vier Vereine: Leticia Calderón Carmen Leticia Calderón León (* 15. Juli 1968 in Guaymas) ist eine mexikanische Schauspielerin. Leticia Calderón studierte am Centro de Capacitación de Televisa, dem Ausbildungszentrum des mexikanischen Medienunternehmens Televisa. Sie spielte in etlichen Telenovelas und Filmen; ihre erfolgreichste Rolle, die der Esmeralda, machte sie auch in europäischen Ländern bekannt. 2000 bis 2008 pausierte sie, um sich um ihre Kinder zu kümmern. Thomas B. Evans Thomas Beverley Evans (* 5. November 1931 in Nashville, Tennessee) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1977 und 1983 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Thomas Evans besuchte zwischen 1936 und 1943 die öffentlichen Schulen in Old Hickory (Tennessee) und in Seaford (Delaware). Danach war er bis 1947 an der Woodberry Forest School in Orange (Virginia). 1955 war er Gerichtsdiener am Obersten Gerichtshof von Delaware. Bis 1956 studierte er an der University of Virginia unter anderem Jura. Im gleichen Jahr wurde er als Rechtsanwalt zugelassen. Von 1956 bis 1960 war er auch Mitglied der Nationalgarde von Delaware. In den Jahren 1957 bis 1968 arbeitete Evans im Versicherungs- und Hypothekengeschäft in Wilmington. Danach war er bis 1970 Minister für Staatsentwicklung (Director of the State Development Department). Evans wurde Mitglied der Republikanischen Partei. Zwischen 1971 und 1973 gehörte er dem Republican National Committee an; in den Jahren 1972, 1976 und 1980 besuchte er als Delegierter die jeweiligen Republican National Conventions, auf denen Richard Nixon, Gerald Ford und Ronald Reagan als die jeweiligen Präsidentschaftskandidaten nominiert wurden. 1976 wurde Thomas Evans als Kandidat seiner Partei in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Dort übernahm er am 3. Januar 1977 den bis dahin von Pierre du Pont gehaltenen Sitz. Nach zwei Wiederwahlen konnte er sein Mandat im Kongress bis zum 3. Januar 1983 ausüben. In dieser Zeit war er Mitglied im Committee on Banking, Finance and Urban Affairs sowie im Ausschuss, der sich mit der Fischerei und der Handelsmarine befasste. 1982 unterlag er mit 46 % zu 52 % der Wählerstimmen dem Demokraten Tom Carper. Diese Niederlage war auch Folge des sogenannten Golftrip-Skandals, bei dem es um unlautere Beziehungen zu der Lobbyistin Paula Parkinson ging. Nach seiner Zeit im Kongress wurde Thomas Evans Mitglied der in Washington ansässigen Anwaltskanzlei Manatt, Phelps, Rothenberg & Evans. Seinen Hauptwohnsitz hat er in Wilmington. British Independent Film Awards 2009 Die 12. Verleihung der British Independent Film Awards (BIFA) fand am 6. Dezember 2009 im Konferenz- und Veranstaltungscenter The Brewery in London statt. Die Veranstaltung wurde wie in den vorhergehenden fünf Jahren von dem Schauspieler James Nesbitt moderiert. Der Preis für das beste Regiedebüt (Douglas Hickox Award) ging in diesem Jahr an Duncan Jones, den Sohn von Poplegende David Bowie, der für seinen Science-Fiction-Thriller Moon auch den Award für den besten britischen Independentfilm erhielt. Ebenfalls zweifach ausgezeichnet wurde das Filmdrama Fish Tank, für den Andrea Arnold den Preis für die beste Regie und Katie Jarvis die Auszeichnung als vielversprechendste Newcomerin entgegennehmen konnten. Weitere Preise Datei:Graph mit Spannbaum und Erzeuger der Fundamentalgruppe.svg Richard Schwab Richard Schwab (* 8. Januar 1917) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. 1936 wurde er mit dem 1. FC Nürnberg deutscher Fußballmeister. Schwab gehörte bereits als Jugendfußballspieler dem 1. FC Nürnberg an. Zu Beginn der Fußballsaison 1934/35 rückte er als Stürmer in die 1. Männermannschaft der Franken auf. Nach einem Meisterschaftsspiel gegen den FC Bayern München im Oktober 1934 urteilte sein Trainer Hans Kalb: Schwab muss noch viel lernen. Er ist kräftig genug und hat keine Veranlassung vor dem Gegner zu kneifen. Seine erfolgreichste Saison absolvierte Schwab 1935/36, profitierte dabei aber von einer schweren Knieverletzung des etatmäßigen Linksaußenstürmers Willi Spieß. So kam Schwab an dessen Stelle zunächst in zwei Endrundenspielen um die deutsche Meisterschaft 1936 zum Einsatz. Im Vorrunden-Gruppenspiel 1. FC Nürnberg - Stuttgarter Kickers erzielte er als Linksaußen den 2:0-Endstand für den Club. Schwab wurde auch im Endspiel am 21. Juni 1936 gegen Fortuna Düsseldorf als Linksaußenstürmer eingesetzt. Mit einem 2:1-Sieg nach Verlängerung wurde der 1. FC Nürnberg zum sechsten Mal deutscher Fußballmeister, Schwab gewann seinen ersten und einzigen Titel im deutschlandweiten Fußballbetrieb. Nach der Genesung von Spieß rückte Schwab wieder in das zweite Glied zurück und schied bereits zum Saisonende 1936/37 beim 1. FC Nürnberg aus. In seinen drei Jahren beim Club war Schwab lediglich auf 20 Pflichtspiele gekommen. Seinen Lebensunterhalt verdiente er als gelernter Metzgermeister im Geschäft seiner Eltern. Datei:SOBV.png Henry W. Prescott Henry W. Prescott (* 30. Juli 1874 in Boston; † 8. Juni 1943 in Berkeley) war ein US-amerikanischer klassischer Philologe, der von 1909 bis 1940 als Professor an der Universität von Chicago wirkte. Henry Washington Prescott studierte an der Harvard University, wo er 1895 den Bachelor-Grad und 1896 den Master-Grad erlangte. Ab 1898 arbeitete er als Dozent für Latein, von 1898 bis 1899 am Trinity College in Hartford, danach in Harvard. Hier verfasste er seine Dissertation De Daphnide Commentatio, mit der er 1901 promoviert wurde. Anschließend ging er als Dozent an die University of California in Berkeley, wo er zum Associate Professor of Comparative Philology aufstieg. Im Herbst 1909 wechselte er an die University of Chicago, wo er nach wenigen Jahren zum Full Professor of Classical Philology ernannt wurde. In Chicago blieb er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1940. Seine hiesige Lehrtätigkeit unterbrach er während dieser Zeit nur einmal: Im Wintersemester 1914/1915 gab er als Sather Professor an der Universität in Berkeley Lehrveranstaltungen über das griechische Epos. Von 1930 bis 1931 war er außerdem Präsident der American Philological Association. 1935 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Als Prescott 1940 in den Ruhestand trat, wurde er von der American School of Classical Studies in Rome zum Gastprofessor berufen, konnte die Stelle aber wegen des Zweiten Weltkriegs nicht antreten. Er ging stattdessen 1941 als Stipendiat der Andrew F. West Foundation an die Princeton University, wo er bis zu seinem Tod forschte. Prescotts Forschungsschwerpunkte waren die Neue attische und römische Komödie, zu denen er zahlreiche Aufsätze veröffentlichte, sowie die römische epische und lyrische Dichtung. Hier befasste er sich mit Horaz, Catull und besonders mit Vergil. Sein Buch The Development of Virgil’s Art (Chicago 1927; Nachdruck 1963) basierte auf den Arbeiten Richard Reitzensteins. Portal:Westerwald/Qualitätssicherung/Intro Edith González Edith González Fuentes auch Edith González (* 15. Dezember 1966 in Monterrey, Nuevo León) ist eine mexikanische Schauspielerin und Tänzerin. Edith González wurde 1964 als Kind von Ofelia Fuentes und dem Buchhalter Efrain González in eine wohlhabende bürgerliche Familie hineingeboren. Die Familie lebte in Monterrey, wo González auch aufwuchs. Schon früh entwickelte sie eine Leidenschaft für die Schauspielerei. Als ihre Mutter mit ihr eine Show besuchte, wurde sie zufällig von einem Produzenten der Show entdeckt, der auf der Suche nach einem blonden, blauäugigen Mädchen war und sie im Publikum sitzen sah. Im Alter von fünf Jahren spielte sie ihre erste große Rolle als Cossette in Los Miserables. Mit 15 Jahren verkörperte sie den Inbegriff einer verwöhnten Tochter” in der mexikanischen Telenovela Los ricos también Lloran (Auch die Reichen weinen), durch die sie in Mexiko bekannt wurde. Während der 1970er und 1980er Jahre spielte sie in zahlreichen Serien, vor allem Bianca Vidal und Rosa Salvaje mit, drehte jedoch auch einige Filme in Mexiko-Stadt. Im Jahr 1993 erhielt sie das Angebot, die Monica in Corazon Salvaje zu spielen, das sie jedoch erst auf Drängen ihres Bruders annahm. Die Serie wurde zu einem weltweiten Erfolg. Danach hatte sie einige weniger erfolgreiche Rollen. 1997 wirkte González neben Saul Lisazo in La Jaula de Oro mit, was jedoch kaum Beachtung fand. Im selben Jahr bekam sie die Hauptrolle in dem Musical Aventurera unter der Leitung von Carmen Salinas. 1999 agierte sie erfolgreich neben Fernando Colunga in Nunca te Olvidare. In den folgenden Jahren unternahm González für einige Zeit Reisen nach Paris, um Ballett, Tanz und Französisch zu erlernen, von dort ging es weiter nach Los Angeles, um an einer Werbekampagne für Kosmetik teilzunehmen sowie um ihre Englischkenntnisse und ihre Performance zu verbessern. 2001 kehrte sie nach Mexiko zurück und setzte ihre Schauspielkarriere mit der Serie Salomé fort. Im Jahr 2003 spielte sie neben Eva Longoria Parker eine Polizistin in Miami in dem Direct-to-Video-Action-Thriller Señorita Justice. 2004 legte sie aufgrund ihrer Schwangerschaft wiederum eine Pause ein, um sich nach der Geburt ihrer Tochter widmen zu können. Von 2005 bis 2007 fungierte sie als Jurorin in den ersten beiden Staffeln der Unterhaltungsshow Bailando por un Sueño sowie Reyes de la pista und Bailando por la boda de mi suenos. Sie wirkte in dieser Zeit in Mundo de Fieras und Palabra de Mujer mit. Im Jahr 2008 ging González nach Kolumbien, um in Dona Barbara, einer Produktion für Telemundo, mitzuspielen, einer Serie, die auf dem gleichnamigen Buch des venezolanischen Autors Rómulo Gallegos basiert. Im Jahr 2008 gab González bekannt, dass der Vater ihrer Tochter der mexikanische Politiker Santiago Creel sei. Am 24. September 2010 heiratete sie den Geschäftsmann Lorenzo Lazo Margáin. Mexican Cinema Journalists Datei:SweptBV.png Seminole (Oklahoma) Seminole ist eine Stadt im Seminole County (Oklahoma), in den USA. Sie hat 6.899 Einwohner (2000). Während des Ölbooms in den 1920ern wies Seminole ein starkes Bevölkerungswachstum auf und zog Menschen aus den gesamten USA an, die im Ölgeschäft ihr Glück suchten. Nach dem Boom ging die Bevölkerungszahl wieder zurück. In der Stadt ist das Seminole State College angesiedelt. Die Stadt hat eine Fläche von 37,6 km², von denen 36,1 km² Land- und 1.5 km² (3,93 %) Wasserfläche sind. Im Jahr 2000 lebten in Seminole 6.899 Einwohner und es gab 2.760 Haushalte und 1.827 Familien. Mit 16,38 % ist der Anteil der indianischen Einwohner (Native Americans) ungewöhnlich hoch. Der Anteil der weißen Bevölkerung beträgt 73,42 %. Buddy’s knife jazzedition buddy’s knife jazzedition ist ein Buchverlag in Köln, der sich auf die Veröffentlichung von Jazzbüchern spezialisiert hat. Der Verlag buddy’s knife jazzedition wurde 2007 von der Kölner Journalistin, Herausgeberin und Ethnologin Renate Da Rin gegründet und benannt nach dem Kornettisten Buddy Bolden. Die bisherigen Publikationen der Jazzedition für Free Jazz/Avantgarde Jazz und improvisierende Musik stammen von Musikern der New Yorker Downtown-Szene und sind auf Englisch erschienen. Die jeweiligen Vorworte wurden ins Deutsche übersetzt. Als ersten Band veröffentlichte der Verlag ausgewählte poetische Werke des amerikanischen Jazzbassisten Henry Grimes aus der Zeit seiner über 30-jährigen Bühnenabwesenheit. Das Buch signs along the road zeigt eine Auswahl aus Tausenden von Tagebuchseiten, die Henry Grimes in dieser Zeit füllte. Gleichzeitig erschien im März 2007 das Buch who owns music? von William Parker mit Gedichten und politischen sowie musiktheoretischen Essays. Im März 2009 erschien subway moon des Saxophonisten Roy Nathanson, ehemals Mitglied der Lounge Lizards und Gründer der Jazz Passengers. Nathanson schreibt, wie er komponiert: immer hautnah an dem, was um ihn herum geschieht. Im März 2010 publizierte der Verlag die Anthologie silent solos – improvisers speak. Dieses Werk, herausgegeben von Renate Da Rin, präsentiert Kurztexte und Gedichte von 50 international bekannten improvisierenden Musikern der Avantgardeszene, u. a. Leena Conquest, Cooper-Moore, Jayne Cortez, Charles Gayle, Gunter Hampel, Oliver Lake, Yusef Lateef, Joëlle Léandre, Sabir Mateen, Nicole Mitchell, William Parker, Matana Roberts, Larry Roland, Matthew Shipp, Warren Smith, Lisa Sokolov und David S. Ware. Das Vorwort stammt von George E. Lewis. Im September 2011 ist zum einjährigen Todestag des Altsaxophonisten Noah Howard seine Autobiografie music in my soul erschienen. Im August 2015 publizierte Renate Da Rin zusammen mit William Parker eine Sammlung mit Textbeiträgen von 48 Musikerinnen der kreativen Musikszene, u. a. Jay Clayton, Marilyn Crispell, Claudine François, Terry Jenoure, Joëlle Léandre, Marilyn Mazur, Nicole Mitchell, Maggie Nicols, Angelika Niescier, Lisa Sokolov, Ijeoma Chinue Thomas, Fay Victor, Jessica Williams, und einem Vorwort von Amina Claudine Myers: giving birth to sound – women in creative music. Das Buch wurde im Rahmen des 20. Vision-Festivals präsentiert, das vom 7. bis 12. Juli 2015 in New York stattfand. Der Name buddy’s knife geht auf den legendären Trompeter Buddy Bolden aus New Orleans zurück. buddy’s knife betont das Messer als Instrument, mit dem sich Fesseln durchtrennen lassen, es steht also symbolisch für das Lösen von Konventionen und für die Freiheit in der musikalischen Improvisation. Datei:Logo Namibia Basketball Federation.jpg Liste der Sportverbände in Namibia Dies ist eine Liste der Sportverbände in Namibia. Die Anerkennung der Verbände findet durch die Namibische Sport-Kommission statt. Neben der namibischen Sportkommission als obersten Dachverband, gibt es weitere Dachverbände: Seit Oktober 2012 nicht mehr von der Sportkommission anerkannt. Pavel Hynek Pavel Hynek (* 4. Januar 1970 in Prag) ist ein tschechischer Eishockeytrainer, der seit Januar 2013 bei den Bílí Tygři Liberec aus der tschechischen Extraliga als Cheftrainer unter Vertrag steht. Pavel Hynek begann im Alter von sechs Jahren durch seinen Vater, der ihn vor die Wahl Eishockey oder Fußball stellte, mit dem Eishockeysport im Nachwuchs des HC Sparta Prag. Dort durchlief er alle Nachwuchsmannschaften und nahm nach seinem Schulabschluss ein Studium an der Prager Karls-Universität auf. Neben seinem Trainerstudium spielte er in der dritten Spielklasse Tschechien, der 2. Liga, für den ČLTK Prag. Außerdem arbeitet er als Nachwuchstrainer bei Sparta Prag. Nach Abschluss seines Studiums bot ihm sein Heimatverein eine Trainerstelle im Juniorenbereich an, die er überrascht annahm. Zudem beendete er im Alter von 25 Jahren seine Spielerkarriere und widmete sich ganz der Arbeit als Eishockeytrainer. In den folgenden drei Jahren betreute er Spartas Juniorenmannschaften und wurde auch zum Assistenztrainer der U18-Nationalmannschaft berufen. Es folgte sein erster Job im Herrenbereich, als er Trainer des HC Beroun wurde. Zu Beginn der folgenden Spielzeit bekam er das Angebot, bei Sparta Prag Assistenztrainer von František Výborný zu werden. Er nahm das Angebot an und gehörte in den folgenden vier Jahren zum Trainerstab seines Heimatclubs, zunächst unter Výborný, später unter Václav Sýkora. Während dieser Zeit gewann er mit Sparta zwei tschechische Meistertitel und betreute parallel die U20-Nationalmannschaft als Cheftrainer, mit der er 2000 U20-Weltmeister wurde. Im Sommer 2003 folgte Hynek seinem Mentor František Výborný zum HC Litvínov, wo er für eine Spielzeit dessen Assistenztrainer war. Danach bekam er die Stelle des Cheftrainers beim HC Ústí nad Labem angeboten, der Ambitionen auf einen Aufstieg in die Extraliga hegte. Hynek nahm diese Herausforderung an und erreichte in der Saison 2004/05 mit den Löwen die Play-offs der 1. Liga. In diesen scheiterte sein Team erst im Finale am HC České Budějovice. In der folgenden Spielzeit gewann Hynek mit seinem Team die Meisterschaft der 1. Liga und qualifizierte sich damit für die Aufstiegsspiele gegen den HC Vsetín. Diese verlor der HC Ústí nad Labem mit 2:4 nach sechs Spielen und verblieb damit in der 1. Liga. Am Ende der Spielzeit 2006/07 gewann der HC Ústí nad Labem erneut die Meisterschaft der 1. Liga und wurde in die Extraliga aufgenommen, da dem HC Vsetín die Lizenz verweigert wurde. Diesen Erfolg beeinflusste Hynek nicht mehr, da er neun Spieltage vor Ende der Hauptrunde entlassen wurde, nachdem sein Team vier Spiele hintereinander nicht gewonnen hatte. In der Saison 2007/08 war er Assistenztrainer von Václav Sýkora beim HC Znojemští Orli. In der folgenden Spielzeit bekam er seine erste Cheftrainerstelle in der Extraliga beim HC Plzeň , den er über die Pre-Playoffs bis in das Playoff-Halbfinale führte. Aufgrund dieses Erfolgs verpflichtete sein Heimatverein, der HC Sparta Prag, Hynek im Sommer 2009 als Cheftrainer. Sein Assistent wurde der bisherige Cheftrainer, František Výborný. Nach einer Niederlagenserie wurden beide, Hynek und Výborný, nach dem 20. Spieltag der Saison 2009/10 entlassen. Gleichzeitig wurde Josef Paleček vom HC Energie Karlovy Vary entlassen und am 3. November 2009 durch Hynek ersetzt. Er bekam dort einen Vertrag bis zum Ende der Spielzeit 2010/11. František Výborný wechselte als Cheftrainer zum HC České Budějovice. Hyneks Vertrag in Karlovy Vary wurde am 3. März 2010 aufgelöst, da der Meister des Vorjahres nicht in die Play-offs kam und in den Play-outs gleich das erste Spiel gegen den Letzten der Tabelle verlor. Sein Nachfolger war Josef Paleček, der auch Hyneks Vorgänger war. Hynek wurde vor der Saison 2010/11 vom HC Slovan Bratislava verpflichtet, dort aber schon im November entlassen. Kurz darauf erhielt er das Angebot, Assistenztrainer beim HC Pardubice zu werden. Dieses Angebot nahm er an. Ab Beginn der Saison 2011/12 waren Hynek und Ladislav Lubina gleichberechtigte Trainer des HCP und gewannen am Ende der Spielzeit mit dem Team die tschechische Meisterschaft. Am 6. November 2012 wurde Hynek von Pardubice entlassen und dieser ersetzte Ende Januar 2013 Filip Pešán bei den Bílí Tygři Liberec als Cheftrainer. Chija Chija ist der Name folgender Personen: Dolores Heredia Dolores Heredia (* 6. Oktober 1966 in La Paz, Baja California Sur) ist eine mexikanische Schauspielerin. Heredia wuchs in La Paz als jüngstes von sieben Kindern auf. Ihre Mutter war eine Fotografin aus Sinaloa und ihr Vater Seemann aus Guanajuato. Sie studierte Theaterwissenschaften an der Nationalen Autonomen Universität Mexikos. Serien Filme Kategorie:Filmverleih (Österreich) Michał Goliński Michał Goliński (* 17. März 1981 in Posen, Polen) ist ein polnischer Fußballspieler. Goliński erlernte das Fußballspielen bei Lech Posen. 1999 debütierte er für die Profimannschaft von Lech Posen in der polnischen Ekstraklasa. Mit kurzen Unterbrechungen (2003 Widzew Łódź und 2005–2006 Groclin Grodzisk) spielte er von 1998 bis 2006 für Lech. 2006 wechselte er dann zu Groclin Grodzisk und 2007 dann zu Zagłębie Lubin, wo er die beste Zeit in seiner Karriere hatte. Von 2009 bis 2011 spielt er für Cracovia Krakau. Jedoch kam er nur auf 16 Einsätze in der Ekstraklasa und erzielte drei Tore, weshalb sein Vertrag im März 2011 aufgelöst wurde. Seit der Saison 2011/2012 steht er beim Zweitligisten Warta Posen unter Vertrag. Er spielte bisher fünfmal in der polnischen Fußballnationalmannschaft (Stand: November 2009) und erzielte ein Tor. Teatr Wielki Teatr Wielki (polnisch großes Theater) bezeichnet mehrere Theater in Polen: Stadtverkehr Hürth Die Stadtwerke Hürth AoR (SWH) ist als Rechtsnachfolgerin der Stadtverkehr Hürth GmbH (SVH) der Betreiber der Stadtbuslinien in Hürth. Die SVH wurde am 12. März 1997 gegründet. Sie ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Stadtwerke Hürth. Die Gesellschaft befördert auf 7 Linien mit einer Gesamtlänge von etwa 44 km jährlich etwa 3,4 Mio. Fahrgäste. Das KundenCenter der SVH befindet sich direkt im Hürth Park. Bis 1997 wurden die Stadtteile Efferen, Hermülheim und Fischenich durch die Stadtbahn (ehemals Vorgebirgsbahn) mit den Städten Köln im 10-Minuten-Takt und mit Bonn im 30-Minuten-Takt verbunden. Der Stadtteil Kalscheuren besaß zu diesem Zeitpunkt bereits einen DB Bahnhof, der eine gute Fahrmöglichkeit nach Köln, nach Bonn und Euskirchen bietet. Die übrigen Stadtteile wurden durch Regionalverkehrslinien, die überwiegend im Stundentakt verkehrten mit der Stadtbahn bzw. den umliegenden Orten verbunden. Deshalb war das Auto das Rückgrat der Mobilität in Hürth. Die Infrastruktur war entsprechend gut ausgebaut. Es galt eine nahezu uneingeschränkte Nutzbarkeit des PKWs. Im Jahre 1997 wird am 12. März die Stadtverkehr Hürth GmbH als Tochterunternehmen der Stadt Hürth. Der Betrieb wurde am 29. September aufgenommen. Der Stadtbus verkehrte anfangs mit vier Linien auf einem ca. 24 km langen Liniennetz im 30-Minuten-Takt. Die Stadtteile Berrenrath und Gleuel (Linie 711), Efferen (Linie 712), Fischenich, Kendenich und Alt-Hürth (Linie 713) sowie Kalscheuren und Hermülheim (Linie 714) waren mit der neuen City - dem Hürth Park - verbunden. Im April 1997 wurde das ServiceCenter des Stadtverkehr Hürth im Hürth Park in Kooperation mit der Kreissparkasse eröffnet. Schon im Jahre 1998 wurde nach nur viermonatigem Betrieb auf Grund der hohen Nachfrage der Takt in den Hauptverkehrszeiten auf 15 Minuten verdichtet. Mit Beginn des Schuljahres 1998/1999 wurde die Schülerbeförderung in den Linienverkehr integriert. Außerdem wurden zwei neue Linien eröffnet. Die Linie 716 verbindet Stotzheim mit dem Hürth-Park im Stundentakt. Die Linie 717 verbindet Gleuel mit Sielsdorf und Stotzheim. Auf dieser Linie gibt es einen nachfrageorientierten Verkehr. Weitere Ortsteile wurden dadurch an das Stadtbusnetz angeschlossen. Das ServiceCenter im Hürth-Park erweiterte in diesem Jahr sein Serviceangebot. Neben den regulären VRS-Tickets bietet der Stadtverkehr Hürth mit anderen Aktionen auch ein vielfältiges Angebot an Tickets für Musical-, Theater- oder Sportfreunde. Im Jahre 1999 wurde durch die steigende Nachfrage nach dem Stadtbus eine erneute Angebotserweiterung notwendig. Der Betriebsschluss wurde um ca. zwei Stunden nach hinten verlegt und damit an die verlängerten Ladenöffnungszeiten angepasst. An Werktagen wurden die Linien 711, 712, 713 und 714 nun durchgehend im 15-Minuten-Takt bedient. Durch eine geänderte Linienführung wurden noch mehr Bürger an den Stadtbus angeschlossen. Auch im Jahre 2000 gab es Linienänderungen. Die neue Linie 715 wurde eingeführt und band den Industriestadtteil Knapsack im Stundentakt an das Stadtbusnetz an. Die Linie 716 wurde bis nach Sielsdorf verlängert und ermöglichte damit einen Anschluss von stilsdorf im Taktverkehr in Richtung Innenstadt. Im Jahre 2002 wurde der Stadtbus fünf Jahre alt. Im März 2002 begannen die Bauarbeiten für den neuen Busbahnhof auf der Theresienhöhe vor dem Hürth-Park. Im September 2002 wurde er eröffnet. Es entstand eine neue Rendezvous-Haltestelle. Ab diesem Tag begann in Hürth eine neue Zeitrechnung in Sachen Mobilität. Ein Jahr später (2003) wechselte die Geschäftsführung. Zum 1. Juli schied Peter Boden aus der Geschäftsleitung aus. Christian Karaus und Lars Martin Klieve übernahmen die Nachfolge. Das ServiceCenter im Hürth-Park erweitert sein Angebot. Neben der bestehenden DB-Agentur werden nunmehr auch AMEROPA-Reisen angeboten. Im Jahre 2005 zog die Verwaltung des SVH ins Rathaus um. Das Kundencenter im Hürth Park war von dem Umzug nicht betroffen. Außerdem schied von Lars Martin Klieve als Geschäftsführer aus. Von Herbst 2005 bis 31. Dezember 2007 war Christian Karaus alleiniger Geschäftsführer der SVH. Am 1. Januar 2007 ging das operative Geschäft der SVH auf die Stadtwerke Hürth AöR Abteilung ÖPNV über. Der Markenname SVH blieb zunächst bestehen. Die Stadtverkehr Hürth GmbH besteht als Eigentümerin der Infrastruktur (ZOB und Haltestellen) weiter. Im Jahr 2009 wurde die Busflotte komplett ersetzt. Zusammen mit den Stadtwerken in Brühl wurden neue Fahrzeuge des Typs Citaro der Daimler AG bestellt. Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2009 wurde der Takt ausgedünnt, an Werkstagen besteht tagsüber seitdem nur noch ein 20-Minuten-Takt. Die Linie 716 wurde zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 wegen mangelnder Nachfrage eingestellt. Zwei neue Linien wurden eingerichtet. Die neue Linie 718 verbindet den ZOB Hürth-Mitte auf direktem Wege mit der Haltestelle Fischenich Stadtbahn. Durch die Linienführung über die Bonnstraße wird das Fachmarktzentrum an das Hürther Stadtbusnetz angeschlossen. Ebenfalls neu: die Linie 720, die das Einkaufszentrum mit der Haltestelle Hermülheim Stadtbahn verbindet, so dass im Wechsel mit der Linie 714 nunmehr alle 10 Minuten ein Bus diese beiden Haltestellen verbindet. Die Linie 720 wird im Gegensatz zur 714 über den Hürther Bogen geführt. Seit September 2011 verkehrt auf der Linie 720 ein schadstofffreier Wasserstoff-Hybridbus. Damit verkehren erstmals im Rheinland Wasserstoff-Hybridbusse im Linienverkehr. Vom 13. bis 18. Oktober ist das ServiceCenter Stadtbus der Stadtwerke Hürth innerhalb des Hürth-Parks umgezogen. In den neuen Räumen, die näher am Busbahnhof Hürth-Mitte liegen, werden weiterhin neben VRS- und NRW-Tickets, Eintrittskarten zu Events, DB-Fahrkarten und Ameropareisen angeboten. Sie SVH betreibt derzeit folgende 8 Buslinien: Der Bahnhof Hürth-Kalscheuren wird mit der Buslinie 714 angebunden. Anschluss an die Stadtbahnlinie 18 des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg gibt es in Fischenich (Linien 713, 714 und 718), Hermülheim (Linie 714 und 720) sowie in Efferen (Linie 712) Gheorghe Bucur Gheorghe Gigel Bucur (* 8. April 1980 in Bukarest) ist ein ehemaliger rumänischer Fußballspieler auf der Position eines Stürmers. Er bestritt insgesamt 320 Spiele in der rumänischen Liga 1 und der russischen Premjer-Liga. Bucur begann seine Karriere bei Sportul Studențesc, wo er 1998 in die erste Mannschaft geholt wurde. In seiner ersten Saison bei den Studenten wurde der Stürmer mit dem Verein in der Divizia B 13. Nach einem dritten Platz 2000, konnte 2001 der Aufstieg fixiert werden. Bucur debütierte in der Saison 2001/02 am 13. August 2001 beim Heimsieg gegen Petrolul Ploiești in der Divizia A. In seiner ersten Erstligasaison konnte man nur den 13. Platz erreichen; in den folgenden Abstiegsplayoffs konnte der Verein jedoch den Klassenerhalt sichern. 2003 folgte der Abstieg, als man mit Platz 15 nur den vorletzten Platz erreichte. Im darauffolgenden Jahr kam der Wiederaufstieg mit Platz Eins. Als Aufsteiger konnte Bucur mit seinem Verein in der Saison 2004/05 mit Platz sieben den bisher besten Platz seiner Karriere erreichen. 2005 wechselte er für eine Ablöse von 800.000 US-Dollar zum FC Timișoara, nach einem achten und einem siebenten Platz in den Jahren 2005/06 und 2006/07 konnte man sich 2007/08 mit dem sechsten Platz für den UEFA-Pokal qualifizieren. In der Saison 2008/09 gab Bucur sein Debüt auf europäischer Klubebene, als er in der 1. Runde des UEFA-Pokals im Spiel gegen FK Partizan Belgrad durchspielte und eine gelbe Karte erhielt. Das Spiel endete 1:2. Durch das 0:1 im Rückspiel in Belgrad schied der Verein vorzeitig aus. In dieser Saison wurde man auch Vizemeister drei Punkte hinter Meister Unirea Urziceni. Anfang 2010 wechselte Bucur in die zweite russische Spielklasse zu Kuban Krasnodar. Am Saisonende stieg er mit Kuban in die Premjer-Liga auf. In der Saison 2012/13 qualifizierte er sich mit Kuban für die Europa League. Dort zog er mit seiner Mannschaft in die Gruppenphase ein und schied gegen den FC Valencia und Swansea City aus. Im Ligabetrieb rutschte er mit seinem Verein in den folgenden Jahren in die untere Tabellenhälfte. Nach dem Abstieg 2016 beendete er seine Laufbahn. Für die rumänische Nationalmannschaft spielte der Stürmer 26 Mal und erzielte vier Treffer. Sein Debüt gab er am 9. Februar 2005 im Freundschaftsspiel gegen die Slowakei, als er in der 71. Minute eingewechselt wurde. Das erste Tor in Nationalmannschaftsdress erzielte Bucur am 8. Juni 2005 im Qualifikationsspiel zur WM 2006 gegen Armenien. Beim 3:0-Erfolg erzielte Bucur gleich einen Doppelpack. Nachdem er im WM-Qualifikationsspiel gegen Tschechien am 3. September 2005 zu einem Kurzeinsatz gekommen war, wurde Bucur von Nationaltrainer Victor Pițurcă zunächst nicht mehr berücksichtigt. Erst im August 2007 kehrte er in den Kreis der Nationalmannschaft zurück, wurde aber nur selten eingewechselt. Erst unter Pițurcăs Nachfolger Răzvan Lucescu stand er wieder in der Startelf und erzielte im WM-Qualifikationsspiel gegen Österreich am 9. September 2009 das Tor zur 1:0-Führung. Nach einem weiteren Tor im abschließenden Qualifikationsspiel gegen die Färöer am 14. Oktober wurde Bucur nur noch selten berücksichtigt. Erst als Lucescu im Sommer 2011 wiederum durch Pițurcă abgelöst worden war, stand er am 2. September 2011 im EM-Qualifikationsspiel gegen Luxemburg erneut im Kader. Sein vorerst letztes Länderspiel bestritt er am 11. Oktober 2011 beim 1:1 gegen Albanien, als er in der 87. Minute für Costin Lazăr eingewechselt wurde. Anfang September 2013 kehrte Bucur in die Nationalmannschaft zurück. Nachdem er im WM-Qualifikationsspiel gegen die Türkei am 10. September 2013 in der 78. Minute eingewechselt worden war, stand er am 15. Oktober 2013 gegen Estland erstmals wieder in der Startaufstellung. Willi Spieß Willi Spieß (* 16. Februar 1915) war ein deutscher Fußballspieler. Mit dem 1. FC Nürnberg gewann er 1935 das erste deutsche Pokalendspiel. Spieß wurde zur Fußballsaison 1934/35 als Stürmer in die 1. Männermannschaft des 1. FC Nürnberg aufgenommen. Er wurde bereits im Sommer 1934 in den Vorbereitungsspielen gegen den VfB Glauchau und den Polizeisportverein Chemnitz eingesetzt. Im Frühjahr 1935 bescheinigte ihm die Sportzeitung Fußball-Woche eine gute Technik, vermisste bei dem 20-Jährigen aber noch die spielerische Reife. In der Runde 1935/36 erlebte der Nachwuchsspieler sportliche Höhepunkte aber auch eine schmerzliche Verletzung. Im Gau Bayern gewann der 1. FC Nürnberg vor dem Titelverteidiger SpVgg Fürth und dem FC Bayern München die Meisterschaft. In der Hinrunde 1935 wurden die Hauptrundenspiele im erstmals veranstalteten Tschammer-Pokal gegen den VfB Leipzig, Ulmer FV, PSV Chemnitz, Minerva 93 Berlin und den SV Waldhof Mannheim ausgetragen. Bei den Erfolgen gegen Ulm und im Viertelfinale gegen Minerva 93 zeichnete sich Spieß jeweils als zweifacher Torschütze aus. Den Weg in das Finale ebnete der Linksaußen für den Club am 24. November 1935 beim 1:0-Erfolg gegen den SV Waldhof durch seinen Treffer in der 52. Minute. Spieß stand zusammen mit seinen Sturmkameraden Karl Gußner, Max Eiberger, Georg Friedel und Josef Schmitt am 8. Dezember 1935 im ersten deutschen Pokalendspiel. Er spielte auf seiner Standardposition als Linksaußenstürmer und gewann durch den 2:0-Sieg über Schalke 04 seinen einzigen Titel im Männerfußball. In den Gruppenspielen zur deutschen Meisterschaft 1935/36 bestritt Spieß im Frühjahr 1936 die ersten vier Begegnungen, konnte danach aber wegen einer schweren Knieverletzung nicht weiter eingesetzt werden und verpasste so das siegreiche Endspiel 1936. 1937 wurde Spieß nach Ansbach zum Militärdienst eingezogen und zum Kanonier ausgebildet. In der Endrunde um die deutsche Fußballmeisterschaft 1938 kam er am 3. April 1938 bei der 1:2-Auswärtsniederlage gegen Hannover 96 zum Einsatz. Seit 1939 war er als Gefreiter in Breslau stationiert und nahm zu Beginn des Zweiten Weltkriegs am Polenfeldzug teil. Später kämpfte er an der Westfront. Am Kriegsende war Spieß 30 Jahre alt. Trotzdem nahm er seine Fußball-Laufbahn beim 1. FC Nürnberg wieder auf. Von 1945 bis zum Ende der Saison 1946/47 absolvierte er in der Oberliga Süd noch 20 der 68 ausgetragenen Punktspiele und erzielte dabei fünf Tore. Er gehörte der Club-Elf an, die 1945/46 am letzten Spieltag, den 23. Juni 1946, das entscheidende Meisterschaftsspiel gegen den Gastgeber VfB Stuttgart mit 0:1 Toren verlor und damit mit einem Punkt Rückstand zu den Schwaben sich mit der Vizemeisterschaft zufriedengeben mussten. Stürmerkollegen vor 50.000 Zuschauern waren Helmut Herbolsheimer, Max Morlock, Hans Pöschl und Julius Uebelein. Insgesamt bestritt Spieß von 1934 bis 1947 182 Pflichtspiele für den Club. Seine Fußballkarriere ließ er ab 1947 beim damals zweitklassigen 1. FC Lichtenfels ausklingen. BSC Freiberg Der Bergstädtische SC Freiberg ist ein deutscher Sportverein aus Freiberg im Landkreis Mittelsachsen. Die Fußballabteilung steht in der Tradition der SG Union Freiberg sowie der BSG Geologie Freiberg. Heimstätte ist der Platz der Einheit. Im Verein werden neben Fußball als weitere Sportarten noch Judo, Kegeln, Tischtennis, Volleyball und Football angeboten. Der erste Freiberger Fußballverein waren vor bzw. nach dem Krieg die Sportfreunde 04 Freiberg, die sogar in der höchsten Landesklasse – der Gauliga Ostsachsen – spielten (1a Klasse Gau-Ostsachsen). 1949 wurde die SG Einheit Freiberg gegründet. 1950 Angliederung der Fußballabteilung SG Einheit Freiberg an den inzwischen gegründeten SG Bergstadt Freiberg. 1952 gründete sich die HSG Wissenschaft Freiberg und wurde in die Bezirksklasse eingestuft. Bis 1952 war der Freiberger Fußball dem Bezirk Dresden, ab 1952 dem Bezirk Chemnitz (Karl-Marx-Stadt) zugeordnet. Der BSC Freiberg entstand nach 1945 kurzzeitig unter der Bezeichnung Union Freiberg. 1952 wurde Freiberg in die Sportvereinigung Wissenschaft eingegliedert. Die SG vollzog eine Umbenennung in HSG Wissenschaft Freiberg, als Trägerbetrieb fungierte die heutige Technische Universität Bergakademie Freiberg. Auf sportlicher Ebene agierte Freiberg 1948/49 für eine Spielzeit in der Landesliga Sachsen (SBZ), welche mit dem vierten Rang abgeschlossen wurde. 1959 gelang gemeinsam mit Wismut Stollberg der erstmalige Aufstieg zur Bezirksliga Karl-Marx-Stadt, die mit kurzen Unterbrechungen bis 1989 gehalten wurde. Freiberg scheiterte am möglichen Aufstieg zur DDR-Liga mit drei Vizemeisterschaften an Motor West Karl-Marx-Stadt, FC Karl-Marx-Stadt II sowie Fortschritt Krumhermersdorf nur knapp. 1963 gewann Wissenschaft Freiberg gegen Aufbau Aue-Bernsbach den Karl-Marx-Städter Bezirkspokal und qualifizierte sich für den FDGB-Pokal 1963/64, in dem die HSG in der 2. Hauptrunde der BSG Stahl Riesa unterlag. 1967 fusionierte die HSG Wissenschaft mit Turbine Freiberg zur SG Union Freiberg. Ab 1981 folgte eine Namensänderung in BSG Geologie Freiberg. Mit der Wende zog die BSG Geologie ihre Mannschaft aus der Bezirksliga zurück, der Verein wurde erneut in SV Bergstadt Freiberg umbenannt. 1995 fusionierte der SV Bergstadt mit dem PSV Freiberg zum BSC Freiberg. Sportlich hielt sich der Verein zum Großteil im Chemnitzer Bezirksligabereich auf. 2007 gelang ohne eine Niederlage der Aufstieg zur Fußball-Landesliga Sachsen (damals 5. Liga), aus der Freiberg 2009 als abgeschlagener Tabellenletzter wieder abstieg. Nach einem dreijährigen Zwischenspiel in der Landesliga (2014–2017) spielt der BSC 2017/18 wieder in der Landesklasse (7. Liga). Der bisherige Zuschauerrekord wurde am 12. Oktober 2014 beim Sachsenpokal-Achtelfinalspiel gegen Dynamo Dresden mit 3871 Zuschauern erreicht. 2001 und 2002 konnte jeweils der damalige Bezirkspokal Chemnitz errungen werden. Dakson da Silva Dakson Suares da Silva, genannt Dakson (* 11. Juli 1987 in Santana do Panama), ist ein brasilianischer Fußballspieler Er spielte seit 2006 für den bulgarischen Erstligisten Lokomotive Plowdiw. 2010/11 war er bei Campo Grande in Brasilien und kehrte dann zu Plowdiw zurück. 2012 war ein Dopingtest von ihm positiv auf Methylprednisolon. Das Bulgarische Olympische Komitee sprach eine Verwarnung aus und verzichtete auf eine Sperre, weil er unabsichtlich mit dem Stoff in Kontakt gekommen sei. Im Sommer 2012 wechselte er wieder nach Brasilien zu Vasco da Gama. Stipa-Caproni Die Stipa-Caproni war ein Experimentalflugzeug des italienischen Herstellers Caproni. Bereits im Oktober 1927 hatte der italienische Konstrukteur Luigi Stipa auf einem internationalen Luftfahrtkongress in Rom über Mantelpropeller vorgetragen. Im Jahr 1932 stellte Stipa beim Flugzeughersteller Caproni ein Testflugzeug mit diesem Antriebskonzept her, das erstmals im Oktober 1932 flog. Domenico Antonini, ein Testpilot von Caproni, führte den Erstflug durch. Stipa baute das Flugzeug aus Holz. Der an der Außenseite röhrenförmige Rumpf war im Inneren als Venturi-Düse ausgeführt. Die Triebwerksgondel mit dem schlanken Vierzylinder-Reihenmotor des britischen Herstellers de Havilland Aircraft Company war im vorderen Bereich der Röhre mittig aufgehängt. Paul Caddis Paul McLean Caddis (* 18. April 1988 in Irvine) ist ein schottischer Fußballspieler auf der Position eines Abwehrspielers, der aktuell beim englischen Drittligisten Blackburn Rovers unter Vertrag steht. Caddis begann seine Karriere bei Celtic Glasgow, wo er über die U-17- und U-19-Mannschaft des Vereins den Sprung in die erste Mannschaft schaffte. Sein erstes Spiel im Dress der Profis bestritt der Abwehrspieler am 26. Juli 2007 im Freundschaftsspiel gegen Newcastle United. Sein Pflichtspieldebüt folgte am 27. Januar 2008 gegen den FC Falkirk, als er in der 74. Minute für Paul Hartley eingewechselt wurde. Das Spiel wurde mit 1:0 gewonnen. In dieser Saison durfte er auch in der Champions League ran. Im Achtelfinalhinspiel am 20. Februar 2008 gegen den FC Barcelona kam Caddis in der 61. Minute für Mark Wilson ins Spiel, jedoch wurde das Spiel 2:3 verloren. Weiters konnte er mit Celtic am Ende der Saison den Meistertitel feiern. Im Winter 2008/09 wechselte Caddis leihweise zu Dundee United, wo er im Frühjahr 2009 elf Spiele absolvierte. Am Ende der Saison wurde der Verein Fünfter. Nach seiner Rückkehr in den Kader von Celtic im Sommer 2009, wechselte er 2010 zu Swindon Town und gehört seit 2012 dem Kader von Birmingham City an. International hatte Caddis zwischen 2008 und 2010 13 Einsätze in der U-21-Auswahl Schottlands, den Großteil davon als Kapitän. In der Qualifikation zur U-21-Europameisterschaft 2011 scheiterte er mit dem Team in der Play-off-Runde an Island. Zu seinem Debüt in der schottischen A-Nationalmannschaft kam Caddis am 24. März 2016 per Einwechslung im Freundschaftsspiel gegen Tschechien. Datei:Logo NADSA.jpg Luther-Gesellschaft Die Luther-Gesellschaft ist eine 1918 als Verein organisierte Institution im deutschen Protestantismus, die sich der Erforschung des Lebens und Wirkens Martin Luthers, der populärwissenschaftlichen Darstellung und Publikation und der Unterstützung eines auf Luther gründenden kirchlichen Lebens verpflichtet sieht. Dazu gibt sie dreimal jährlich die Zeitschrift Luther sowie die Lutherjahrbücher heraus und führt Jahrestagungen und Seminare zu aktuellen theologischen oder religionspädagogischen Themen an den Lutherstätten durch. In regelmäßigen Abständen (zuletzt alle zwei Jahre) lobt die Gesellschaft den Martin-Luther-Preis für den akademischen Nachwuchs aus. Er wird verliehen an Studenten der Fächer Theologie, Geschichte, Philologie oder Philosophie an deutschen Universitäten für Arbeiten, die sich mit Martin Luther und dem reformatorischen Erbe befassen. Gegründet wurde die Luther-Gesellschaft im Zuge der Lutherrenaissance durch den Philosophen Rudolf Eucken, der nach den Erschütterungen des Ersten Weltkriegs eine Neu- und Rückbesinnung der Kultur auf den Reformator für notwendig ansah. Vorsitzender ist (Stand: 2010) der Kieler Theologieprofessor Johannes Schilling. Capadocia Capadocia (Spanisch für Kappadokien) ist eine mexikanische Fernsehserie von HBO Latin America. Das Skript ist von Laura Sosa, Leticia López Margalli, Guillermo Ríos und Carmen Madrid. Die Erstausstrahlung begann am 2. April 2008. Die zweite Staffel lief 2010. In Deutschland wurde die Serie bis heute nicht gezeigt, in Ungarn lief die erste Folge am 17. März 2011. Geschildert wird das Leben von mehreren Frauen in einem experimentellen Gefängnis von Mexiko-Stadt. Die einzelnen Folgen tragen ausnahmslos christlich-biblische Titel. Johanne Johanne ist ein weiblicher Vorname. Johanne ist eine Abwandlung des Vornamens Johanna, die weibliche Form des Namens Johannes. Der latinisierte Name Johannes geht auf die griechische Form des hebräischen יוחנן (Jochanan) zurück und bedeutet Gott ist gnädig. Somit kann der Name als Ausdruck einer als Geschenk aufgefassten Geburt verstanden werden. Kategorie:Fernsehserie (Mexiko) Kategorie:Fernsehen (Mexiko) Ryan Conroy Ryan Conroy (* 28. April 1987 in Vale of Leven) ist ein schottischer Fußballspieler auf der Position eines Abwehrspielers. Zurzeit spielt er bei Celtic Glasgow in der Scottish Premier League, der höchsten schottischen Spielklasse. Conroy begann seine Karriere bei Celtic Glasgow, wo er 2005 in den Kader der ersten Mannschaft aufgenommen wurde. Erst in der Saison 2007/08 gab er sein Debüt bei den Profis. Im Spiel gegen den FC Falkirk am 11. Dezember 2007 spielte der Abwehrspieler von Anfang an durch. Nach einem weiteren Einsatz konnte sich Conroy bisher nicht durchsetzen und kam in der Saison 2008/09, sowie 2009/10 bisher zu keinem Einsatz. Der Meistertitel 2008 konnte trotzdem gefeiert werden. Ryan Conroy wurde am 14. Januar 2010 bis zum Saisonende zu Partick Thistle in die Scottish Football League First Division verliehen. International spielte er bisher drei Mal für die schottische U-21-Auswahl und erzielte einen Treffer. 2007 nahm Conroy an der U-20 WM in Kanada teil. Er kam in allen drei Gruppenspielen der schottischen Auswahl zum Einsatz, wobei alle drei Spiele verloren gingen und Schottland als Gruppenletzter ausschied. Datei:Logo Archery Namibia.gif Kategorie:Medien (Mexiko) Datei:Grab Herloßsohn.jpg Datei:Logo Namibia Bowling.jpg Datei:Logo Nambox.jpg Sima Ćirković Sima Ćirković (* 29. Januar 1929 in Osijek, Jugoslawien; † 14. November 2009 in Belgrad, Serbien) war ein jugoslawischer bzw. serbischer Historiker. Er promovierte 1957 an der Universität Belgrad, wo er ab 1968 als ordentlicher Professor lehrte. Sein Fachgebiet war die Mittelalterliche Geschichte der jugoslawischen Völker. Seit 1972 war er korrespondierendes Mitglied, seit 1981 Vollmitglied der Serbischen Akademie der Wissenschaften und Künste. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem wurde ihm 2007 die Konstantin-Jireček-Medaille der deutschen Südosteuropa-Gesellschaft verliehen. Pädagogische Hochschulvertretung Die Pädagogische Hochschulvertretungen sind die gesetzlichen Interessensvertretungen der Studierenden an österreichischen Pädagogische Hochschulen. Neben der Pädagogischen Hochschulvertretung gibt es außerdem noch für jeden Studiengang eine Studiengangsvertretung. Im Unterschied zu den Hochschülerinnen- und Hochschülerschaften an den Universitäten verfügen die Pädagogischen Hochschulvertretungen nicht über eine eigene Rechtspersönlichkeit, sondern sind der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft zuzuordnen. Die Funktionsperiode dauert ein Jahr, die Wahlen finden jeweils in den ersten zwei Monaten eines Studienjahres statt. Normalerweise setzt sich die Pädagogischen Hochschulvertretung aus allen Mitgliedern der Studiengangsvertretungen zusammen. Hat eine Pädagogische Hochschule jedoch weniger als 250 Studierende, so kann die Pädagogische Hochschulvertretung eine Direktwahl beschließen. In diesem Fall besteht die Pädagogische Hochschulvertretung aus fünf direkt von allen Studierenden gewählten Mitgliedern. Seit 2005 entsenden die Akademie- beziehungsweise mittlerweile die Pädagogischen Hochschulvertretungen an Hochschulen mit mindestens 1000 Studierenden direkt Mandatarinnen und Mandatare in die ÖH-Bundesvertretung. Pädagogische Hochschulvertretungen an kleineren Hochschulen sind Teil der sogenannten Wahlgemeinschaft. Die Vorsitzenden der Pädagogischen Hochschulvertretungen und der Bundesvertretung bilden gemeinsam die Vorsitzendenkonferenz der Pädagogischen Hochschulvertretungen. Für jeden eingerichteten Studiengang ist eine Studiengangsvertretung zu wählen, selbst wenn mehrere Studiengänge zusammengelegt wurden. Die Studiengangsvertretung besteht aus drei beziehungsweise fünf Mitgliedern (bei mehr als 250 Studierenden). Gewählt wird nach dem Grundsatz der Personenwahl. Die Studiengangsvertretung wählt aus ihrer Mitte die Vorsitzende oder den Vorsitzenden sowie eine Stellvertreterin oder einen Stellvertreter. Die Studiengangsvertretung entspricht in Zusammensetzung und Aufgaben den Studienvertretungen an den Universitäten. Durch eine Novellierung des Hochschülerschaftsgesetzes 1998 wurde 1999 wurde die Mitgliedschaft in der ÖH auf die Studierenden an den Pädagogischen Akademien, an der Donau-Universität Krems und an den Privatuniversitäten ausgedehnt. Anders als für die universitäre Studierendenvertretung wurden aufgrund der geringen Studierendenzahlen der Pädagogischen Akademien keine eigenen Körperschaften eingerichtet. Die Akademievertretungen bestanden aus den für jeden Studiengang separat gewählten Jahrgangssprechern. Im Zuge der Umwandlung der Pädagogischen Akademien in Pädagogische Hochschulen wurde 2007 das Hochschülerinnen- und Hochschülerschaftsgesetz 1998 angepasst. Das System der Jahrgangssprecher wurde aufgegeben, dafür gibt es seither eine aus drei oder fünf Personen zusammengesetzte Studiengangsvertretung. Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/11/27 vandaliert 07:13, 27. Nov. 2009 (CET) Editwar; einfügen von Informationen die so aus der Quelle gar nicht hervorgehen sondern ein so ähnlich wird es überall gewesen sein sind. Mein Beitrag auf der Diskussionsseite blieb ohne Reaktion. Der zeigt da ein ähnliches Ignoranzschema im selben Themengebiet zu ähnlicher Problematik wie ... 07:51, 27. Nov. 2009 (CET) vandaliert 08:06, 27. Nov. 2009 (CET) vandaliert 08:17, 27. Nov. 2009 (CET) vandaliert 08:20, 27. Nov. 2009 (CET) vandaliert 08:21, 27. Nov. 2009 (CET) vandaliert 09:13, 27. Nov. 2009 (CET) vandaliert wiederholt -- 10:04, 27. Nov. 2009 (CET) Unsinn trotz Ansprache Gefährdungsbeurteilung -- 10:06, 27. Nov. 2009 (CET) schnellsperrgeeigneter Reinvandale -- 10:12, 27. Nov. 2009 (CET) vandaliert wiederholt -- 10:16, 27. Nov. 2009 (CET) Ich weiss nicht, was an diesem Artikel so attraktiv ist, aber er scheint Experimente aller Art nur so anzuziehen. Halb? -- 10:30, 27. Nov. 2009 (CET) PA. Auch IPs dürfen nicht beliebig beschimpft werden. Nach Hinweis auf den PA und meine Bitte, dies künftig zu unterlassen, entfernt der Benutzer einen Diskussionsabschnitt, der sich auf seinen beginnenden Verschiebewar in diesem Artikel bezieht. -- 10:38, 27. Nov. 2009 (CET) kein Wille zur sinnvollen Mitarbeit erkennbar Sucht Ansprache erfolgte und verpuffte -- 10:41, 27. Nov. 2009 (CET) Editwar in Feindesliebe, möchte das Judentum unbedingt als Volk Jesu bezeichnet haben. -- 10:45, 27. Nov. 2009 (CET) FERDOWSĪ,ABU’L-QĀSEM - Apart from his patronymic (konya), Abu’l-Qāsem, and his pen name (taḵallosá), Ferdowsī, nothing is known with any certainty about his names or the identity of his family.] -- 04:07, 27. Nov. 2009 (CET) Gerne können wir trotz des eindeutigen Belegs dennoch diskutieren. aber ich finde es nicht in Ordnung, dass du mich kommentarlos revertierst, ohne selbst zu diskutieren und mir genau das vorwirfst, was du selbst tust -- 04:09, 27. Nov. 2009 (CET) Du tust das, was du Phoenix2 verübelst (war kein Türke vs. war kein Perser). Das nennt man 06:35, 27. Nov. 2009 (CET) Wollt ihr das nicht lieber auf der Artikeldiskussion fortsetzen? -- 06:44, 27. Nov. 2009 (CET) ficken Vandale 11:56, 27. Nov. 2009 (CET) Vandale 12:09, 27. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Schminke   12:16, 27. Nov. 2009 (CET) Troll aus diesem vandaliert mal wieder nach dem altbekannten Muster (irgandwas böses über den Neoliberalismus in einen Artikel schreiben, obwohl dies mit dem Artikelthema überhaupt nix zu tun hat). -- 12:55, 27. Nov. 2009 (CET) Vandaliert und Schimpfwörter 12:59, 27. Nov. 2009 (CET) Wegen dieser leidigen Geschichte schlagen auf der Disk. globale Erw. neuerdings allerlei IPs und frisch angemeldete Benutzer auf, die uns erklären wollen, dass der Klimawandel nur eine einzige große Verschwörung wäre. Globale Erwärmung ist bereits halb und nun bitte ich darum die Disk.-Seite auch zu halbieren sowie die Sperre vom Artikel um eine Woche zu verlängern. Grüße.-- 08:22, 27. Nov. 2009 (CET) Wie Martin Se oben schon gesagt hat, ist der Artikel bereits seit März unbegrenzt halbgesperrt, da wäre eine Verlängerung nicht wirklich sinnvoll ;). Die Diskussion ebenfalls zu schützen empfinde ich eher als kontraproduktiv. -- 14:03, 27. Nov. 2009 (CET) Das er die einheitliche Meinung der über eingeholten Drittmeinungen ignoriert und seine Position per Edit War durchzusetzen versucht, ist schon nicht nett. Das er seine Minderposition dann per Edit War in den betroffenen Artikeln (und davon gibt es viele) umzusetzen versucht (Beispiel: oder ) ist völlig inakzeptabel. Ich bin Partei, da ich eine Dritte Meinung abgegeben habe und bitte daher einen Adminkollegen um Sperre in angemessener Dauer, damit der Benutzer sich durchlesen kann. 13:17, 27. Nov. 2009 (CET) Hier kanns mal wieder wer nicht lassen, Sachen einzutragen, die noch gar nicht passiert sind (Rücktritt Minister Jung). Wir sind eine Enzyklopadie und kein Newsticker -- 13:19, 27. Nov. 2009 (CET) Ich denke eine Vollsperre ist nicht sinnvoll (halbgesperrt ist der Artikel ja bereits). Denke der Newsticker-Character erledigt sich binnen der nächsten Minuten von selbst. -- 13:27, 27. Nov. 2009 (CET) löscht fremde Diskussionbeiträge und führt dabei Edit-War. In der Diskussion geht es um einen Beitrag von , in dem dieser aktive Verteidigung] der Wikipedia gegen von ihm ausgemachte Projektstörer mit fragwürdigen politischen Ansichten einfordert. In dem von gelöschten Diskussionsbeitrag geht es um die von ihm gewählte Methode, diese aktive Verteidigung sicherzustellen. -- 13:53, 27. Nov. 2009 (CET) Irgendwas machst du falsch. Winterreise das wir keine Freunde werden mag klar sein nach der Lektüre deiner letzten Edits bin ich der Meinung du solltest stark zurückschrauben. ch bin wegen weniger länger gesperrt worden und wenn du das so willst strenge ich ein Sperrverfahren gegen dich an. Ich mag kontroverse Meinungen aber Querulanten kann ich net leiden und ja du bist ein Querulant. -- 14:12, 27. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Iuppiter 14:00, 27. Nov. 2009 (CET) Edit-War, evtl doch Vollsperre bis der Nachfolger feststeht? -- 14:19, 27. Nov. 2009 (CET) Spammer -- 14:30, 27. Nov. 2009 (CET) Wikibay-Spammer 14:30, 27. Nov. 2009 (CET) fast nur Unsinnsedits wie keine enzyklopädische Mitarbeit zu erwarten -- 14:44, 27. Nov. 2009 (CET) Zusatz: Seine Edits erinnern mich sehr stark an einen Benutzer, der schon mehrere Accounts hier verbraten hat.-- 14:49, 27. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Hollywood 14:44, 27. Nov. 2009 (CET) Editwar- und Provosocke mit Stallgeruch. und . stellt wiederholt unberechtigte SLA (alleine heute innerhalb der letzten Stunde M. Porcius Cato und Hans v. Arnim), außerdem div. Verstöße gegen die Löschregeln (zuletzt heute: Deepolis). Hier wäre zumindest mal eine deutliche Ansprache von Adminseite angesagt - einen freundlichen Hinweis auf die gültigen Löschregeln revertiert er nur ohne jegliche Antwort mit dem Kommentar keine Inklunisten (was auch immer er damit meint :-) ). -- 14:54, 27. Nov. 2009 (CET) single-purpose Account (nur in der Osteopathie involviert -->Benutzerbeiträge): Z.n. Artikelsperre bei EW durch den Benutzer in dem genannten Artikel, Lügen und Aufdeckung derselben, betreibt BNS da und da und dort diagnostiziert bei nun Benutzern wahnhafte Wahrnehmung, bitte infinit, diskutieren leider zwecklos. (Mehr Diff gewünscht?)-- 14:56, 27. Nov. 2009 (CET) Benutzer wurde benachrichtet war schonmal gesperrt (wegen desselben Artikels) Gibts Meinungen von Adminkollegen? 16:34, 27. Nov. 2009 (CET) Seit Februar 2008 angemeldet, 187 Beiträge, davon 7 im Artikelsnamensraum , bislang eine Sperre wegen mangelnder Umgangsformen im Februar 2009. Ich sperre den Account jetzt für 8 Stunden wegen dieses PAs Aber wahrscheinlich bist du wahnhaft davon überzeugt... . Es grüßt Editwar um einen regelwidrigen Absatz bei . Ich betrachte es schon als Regelverstoß, nach Beginn einer allgemeinen Abstimmung eine weitere Option einzufügen, diese aber noch mit einer pauschalen Beleidigung gegen anderen Benutzer (menschenverachtender Schauprozss) zu bezeichnen, ist nen eindeutiger Verstoß gegen WP:KPA. Da keine Sperre der Seite möglich ist, bitte ich um Ansprache und ggf. Sperre des Benutzers.-- 15:30, 27. Nov. 2009 (CET) Bitte an beide, Difflinks beizubringen! -- 15:40, 27. Nov. 2009 (CET) Ich hab ihn/sie mal angesprochen, wenn jetzt Ruhe ist, würd ich es dabei belassen. Wenn er/sie sich noch so ein Ding leistet, muss da wohl mal eine Notbremse her, bis sich die Situation beruhigt hat. -- 16:02, 27. Nov. 2009 (CET) Wiederkehrender 16:01, 27. Nov. 2009 (CET) http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Abraham_Lincoln&oldid=67324407 - 16:53, 27. Nov. 2009 (CET) Und weil die Ablehnung offenbar nicht deutlich genug war, folgt Chaddy mit einer persönlichen Stellungnahme, die aber genauso beleidigend ist. Siehe Schauprozess, und zumindest ich lasse mir für mein Abstimmungsverhalten keine Menschenverachtung vorwerfen!-- 15:53, 27. Nov. 2009 (CET) @Chaddy: Derartige, völlig unnötige Provokationen sollten tunlichst vermieden werden, bitte daran denken. @Oliver: Ärger verständlich, die Äusserung ist grenzwertig, aber mir keine Sperre wert. Die Ansprache ist oben erfolgt. Ich schließe das hier mit der Hoffnung auf ein weiteres, freundlicheres Miteinander. -- 16:30, 27. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Woyzeck 17:11, 27. Nov. 2009 (CET) Die IP eben wird sicherlich nicht die letzte bleiben (is Zensursulas Nachfolgerin) 17:24, 27. Nov. 2009 (CET) zur zeit nicht IP-geeignet, Halbsperre wäre angemessen -- 18:05, 27. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Planet 18:09, 27. Nov. 2009 (CET) War, ist und bleibt Unfug. -- 19:14, 27. Nov. 2009 (CET) Störaccount, wärmt EW wieder auf. -- 19:18, 27. Nov. 2009 (CET) Zusätzlich 1 Monat Halbsperre für den Artikel. --  19:24, 27. Nov. 2009 (CET) mag keine Skispringer 20:01, 27. Nov. 2009 (CET) POVt in Ludwig Erhard auf übelste Art rum 19:56, 27. Nov. 2009 (CET) Artikel 2 Wochen halb, viel Erfolg auf der Artikeldisk. -- 22:55, 27. Nov. 2009 (CET) bitte dem kollegen nochmal mit nachdruck erklaeren. erst werde ich hier von ihm als vandalierender, beleidigender was weiss ich bezeichnet und weiterhin wird mir dort von ihm diverser unsinn unterstellt. leithian hatte ihn dort schon z.b. um difflinks gebeten, die er nicht geliefert hat/nicht liefern kann. anstatt der difflinks ging es dort munter weiter mit diversen unterstellungen. nun geht es hier in einem aehnlichen stil weiter. zum ersten sind das, was von ihm unter beiden links zu finden ist, haltlose unterstellungen und zum zweiten kann ich sehr wohl erwarten, das ich hier nicht als infamer luegner betitelt werde. bei der ersten aktion hab ichs mal noch gut sein lassen, leider ist der herr beim thema PA aber offensichtlich lernresistent. -- 20:09, 27. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Steam. -- 21:19, 27. Nov. 2009 (CET) vandaliert. -- 21:38, 27. Nov. 2009 (CET) Wiederkehrender Vandalismus in den letzten Wochen. -- 22:32, 27. Nov. 2009 (CET) hat sich zwar selbst revertiert, aber wer weiß, was noch kommt. -- 22:49, 27. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Deutsch-Sowjetischer Krieg ständige Einstellung eines Weblink, der auf ein Blog führt. Ich habe ja nichts gegen diesen Benz und bin schon längere Zeit damit beschäftigt was vernünftiges als Link zu finden. Aber die von ihm gewünschte Verlinkung geht so nicht. -- 21:29, 27. Nov. 2009 (CET) Abschnitt Könnte bitte ein Admin die Benutzer darauf hinweisen, dass dies eine Funktionsseite und keine Diskussionsseite über einzelne Benutzer ist ? Die am Beginn des oben verlinkten Abschnittes gestellte Frage wurde beantwortet, auch von mehreren Admins. Der Abschnitt entwickelt sich zum Bashing meines accounts mit wilden Spekulationen, wie ich sei identisch mit dem und ähnlichem Unsinn: siehe auch Bearbeitungen vor vor dem verlinkten Beitrag mit Spekulationen über meinen Beruf, Ethnie und meine Ausbildung von Mustard. -- 22:27, 27. Nov. 2009 (CET) Er schreibt, Bene sei ident. mit Ratzinger. Das ist was anderes. -- 22:29, 27. Nov. 2009 (CET) Ich sehe da auch keinen Vergleich zwischen den Accounts Bene16 und Die Winterreise. Nur den Vergleich zwischen Bene16 und dem Papst. Damit hat sich das heir denke ich erledigt. -- 22:37, 27. Nov. 2009 (CET) Sorry, M.ottenbruch, Korrektur sei hier erlaubt: Deine VM von heute vormittag ist nicht etwa sie wurde von abgelehnt, da meine Löschung des IP Beitrages auf der Seite Benutzersperrverfahren, du hast den IP Beitrag mehrfach wieder eingestellt, korrekt war. Es besatnd kein Zusammmenhang zum Sperrverfahren, das sowieson schon fast beendet war. Bitte keine Faschdarstellungen. Danke. --23:19, 27. Nov. 2009 (CET) Wird im Moment von Kindern belagert, die stumpfsinnige Schweinegrippe-Gerüchte hinklatschen bzw. rumvandalieren. Bitte mal kurzzeitig halb. -- - (:) 23:06, 27. Nov. 2009 (CET) streut all überall Hinweise auf seine Methode, die WP zu überwachen und ihm mißliebige Gesinnungen zu entfernen, und versucht dann mit allen Mitteln, eine Diskussion darüber zu unterbinden. Dazu hat er heute bereits (VM ist versickert - erstaunlich übrigens, daß mein letzter Beitrag dazu im Archiv nicht auftaucht) und strengt jetzt seinerseits eine VM an. Das ist schon heftig und IMHO Mißbrauch der VM. Er selbst bringt die Themen in die Diskussion, und wenn es ihm nicht mehr paßt, vandaliert er (so oder so), weil die Diskussion da nicht hingehöre. Im ersten Moment vielleicht witzig, aber danach nur noch Mißbrauch ... -- 23:13, 27. Nov. 2009 (CET) Spinn ich jetzt oder wurde ich genau wegen meiner aussagen uzm 14.38 für zwei stunden gesperrt. -- 01:03, 28. Nov. 2009 (CET) schaut euch mal an, was da als Zusammenfassung angegeben wird und was wirklich gemacht wurde. Oder bin ich jetzt blind? -- 23:23, 27. Nov. 2009 (CET) Sag dem Benutzer doch mal einer, dass er eindeutig trollt. -- 23:30, 27. Nov. 2009 (CET) Seit dieser Anfrage meinerseits scheint Anton-Josef auf dem Kriegspfad zu sein. Deswegen führt er unter dem Vorwand formaler Korrekturen inhaltliche Löschungen auf dem Artikel durch: Es handelt sich dabei um Scans aus sowjetischen militärhistorischen Büchern, die Karten des im Artikel behandelten Kampfgeschehens beinhalten. Diese können dann ersetzt werden, wenn eigene Karten erstellt worden sind. Insbesondere ist die Löschung dieser Links ärgerlich, da hier ein wirklich ein Beweis für die Tätigkeit der sowjetischen Zensurbehörde Glawlit (siehe Glawlit, Zensur in der Sowjetunion) vorliegt: Leider habe ich den Titel/Autor des die Abbildung beinhaltenden Buches noch nicht identifizieren können. Das Ganze garniert er mit freundlichen Kommentaren auf der Diskussionsseite http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion%3AOperation_Bagration&action=historysubmit&diff=67325618&oldid=67183913 Wie aus diesen Beiträgen zu entnehmen, sind Russischkenntnisse für Anton-Josef etwas Verwerfliches. Deswegen werden Autoren, die diese Kenntnisse zur Übersetzung nutzen, von ihm mit Trolls verglichen. Auch das eine wirklich neutrale Darstellung des Deutsch-Sowjetischen Krieges nur durch die Verwendung von Quellen beider Seiten zu bewerkstelligen ist, scheint ihn nicht zu interessieren. Ich arbeite jetzt seit genau fünf Jahren an der Wikipedia mit, aber so etwas ist mir bis jetzt nicht untergekommen. Zusammenfassend gesagt: Ich verstehe den Vergleich mit Papik als Beleidigung und die Edits als destruktiven Beitrag. -- 19:07, 27. Nov. 2009 (CET) Datei:Logo Namibia Eisstocksport.jpg Liste der Bürgermeister von Timișoara Dies ist eine Liste der Bürgermeister von Timișoara, der Hauptstadt des westrumänischen Kreises Timiș. Datei:Logo NERA Namibia.jpg Datei:SDC11338.JPG Schwestern Unserer Lieben Frau von den Aposteln Die Schwestern Unserer Lieben Frau von den Aposteln (frz.: Sœurs missionnaires de Notre-Dame des Apôtres, Ordenskürzel: NDA) sind eine Kongregation in der römisch-katholischen Kirche. Sie wurden von Pater Augustin Planque, dem ersten Generalsuperior der Gesellschaft der Afrikamissionen im Jahre 1876 gegründet. Das vorrangige Ziel der Missionsschwestern ist die Evangelisierung Afrikas. Die erste Zusammenkunft der Schwestern war 1876 in Lyon, hier wurde auch das erste Generalhaus errichtet. Die Bauzeit des Mutterhauses betrug drei Jahre und wurde 1881 abgeschlossen. Angeschlossen am Mutterhaus errichteten die Ordensschwestern eine Klosterschule, neben der regulären Schule war sie auch eine Bildungseinrichtung für angehende Missionare, die in Afrika arbeiten sollten. Mit der Trennung von Religion und Staat wurde der Schule das Recht zur Unterrichtserteilung aberkannt, das Schulgebäude wurde nun Kloster und Noviziat. Im Verlauf des Ersten Weltkrieges beschloss die Gemeinschaft das Haus dem Zivilkrankenhaus von Lyon und dem Französischen Roten Kreuz zur Nutzung zu überlassen. Später ab 1930 begann der Ausbau des Hauses, es verfügte jetzt über Zimmer und Wohneinrichtungen, so dass die aufkommende Zahl von Missionaren und Schwestern untergebracht werden konnte. Im Zweiten Weltkrieg wurde auch das Wohnhaus und Kloster durch Bombenangriffe stark beschädigt. Erst 1945 konnte man mit den Reparaturarbeiten und dem teilweisen Wiederaufbau beginnen. Bis 1971 wurde der Krankenhausdienst und die Krankenbetreuung intensiviert, das Kloster und die Pfarrkirche in Lyon wurden zum Mittelpunkt der Krankenseelsorge und der christlichen Schulausbildung. Nach 1971 musste die Kongregation einen starken Rückgang verkraften, es meldeten sich weniger Missionsanwärter und das Mutterhaus konnte finanziell nicht mehr bewirtschaftet werden. Schließlich wurde 2004 das Kloster geschlossen und das General- und Mutterhaus nach Rom verlegt. Gegenwärtig gehören dem Orden 850 Schwestern aus 18 Ländern an. Neue Ordensmitglieder kommen vor allem aus Afrika: von 74 Schwestern, die in jüngster Zeit die zeitlichen Gelübde abgelegt haben sind 66 Afrikanerinnen. Die Schwestern sind in insgesamt 7 englisch- und französischsprachigen Ländern in Westafrika tätig, darunter Nigeria und Ghana. Darüber hinaus arbeiten die Missionsschwestern in Tansania, Ägypten, Algerien und im Libanon. Sie haben weitere Ordensniederlassungen in Europa, Argentinien und Kanada. Die Ordensschwestern leben in Gebieten, in denen große Armut herrscht und die durch Kriege, Gewalt, Hungersnot und Arbeitslosigkeit geprägt sind. Die apostolische Tätigkeit konzentriert sich auf das Bildungswesen und die Betreuung von Kindern und Jugendlichen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Arbeit mit Frauen, die Opfer der unterschiedlichsten Gewalt und Sklaverei geworden sind. Auf dem Feld der Evangelisierung steht die Zusammenarbeit zwischen Muslimen und Christen im Vordergrund. Ihr Leitgedanke ist der von Pater Augustin übertragene Auftrag : Cole Motor Car Company Die Cole Motor Car Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller, der von 1908 bis 1925 in Indianapolis (Indiana) ansässig war. Die Cole-Automobile waren Luxuswagen. Die Firma gehörte zu den ersten, die V8-Motoren einsetzten. Joseph J. Cole unternahm seinen ersten Versuch, ein Automobil zu bauen, 1903 in Rockford (Illinois). Zusammen mit seinem Sohn betrieb er ein Geschäft, in dem es Räder, Automobile, Motorräder und sogar Rasenmäher zu kaufen gab, und er führte auch Reparaturen durch. Die beiden arbeiteten an einem eigenen Tourenwagen mit Vierzylindermotor, der als Rockford verkauft werden sollte. Allerdings zeigte das Vorhaben nicht das gewünschte Ergebnis; stattdessen eröffneten sie eine Vertretung für Rambler-Automobile. 1904 kaufte Cole die Gates-Osborne Carriage Company auf und benannte sie in Cole Carriage Company um. Dort baute er sein erstes Automobil. Es war ein hochrädriger Buggy mit Zweizylindermotor. Eine Legende erzählt, dass er vergaß, Bremsen an dem Wagen anzubringen. So musste er auf seiner ersten Versuchsfahrt so lange im Kreis fahren, bis der Tank leer war. Zu dieser Zeit baute die Cole Carriage Company schon 3000 Fuhrwerke pro Jahr. Die Automobilproduktion begann im gleichen Jahr unter der Leitung des Ingenieurs Charles S. Crawford, der später bei Stutz beschäftigt war. Der neue Wagen wurde als Cole Solid Tire Automobile angeboten. Etwa 170 Exemplare wurden verkauft, bevor Cole richtigerweise befand, dass diese Art von Automobil keine Zukunft haben würde. Im Juni 1909 gründete er die Cole Motor Car Company und entwickelte ein konventionelles, kleines Auto, den Cole 30. Anfangs hatte es einen Zweizylindermotor, der 14 bhp (10,3 kW) lieferte und einen Rahmen mit 2286 mm Radstand. Einzig verfügbarer Aufbau war ein Runabout, den er mit 2, 2/4 oder 4 Sitzen anbot. Die Preise betrugen 725 US$, 750 US$ bzw. 775 US$. Auch das Cole Solid Tire Automobile gab es noch zu kaufen. Es wurden ca. 100 Exemplare gebaut. Ende 1909 erschien ein komplett neues Fahrzeug als Modell 1910. Zur allgemeinen Verwirrung wurde es ebenfalls Serie 30 benannt. Aber nachdem sich diese Nummerierung auf die Motorleistung von 30 bhp (22 kW) bezog, entbehrte sie nicht der Logik. Der Radstand betrug 2.743 mm. Es gab vier verschiedene offene Aufbauten. Der billigste war der Tourabout für 1400 US$; die anderen, zwei Tourenwagen und ein Runabout, der Flyer genannt wurde, kosteten jeweils US$ 1.500,–. Cole verkaufte bis zum Jahresende 783 Autos. Der Flyer war auch in Autorennen ziemlich erfolgreich. Ein Wagen gewann 1909 den Brighton Beach Marathon, ein 24-Stunden-Rennen mit 16 Teilnehmern. Auch nahmen zwei Cole 30 Flyer mit William Wild Bill Endicott und Louis Edwards am Steuer 1910 an den Massapequa Sweepstakes teil. Endicott wann den prestigeträchtigen Wettbewerb mit einer Geschwindigkeit von 203,38 km/h in 2 h 18 min 4,32 sec. Der Cole Serie 30 bekam 1911 ein deutlich längeres Fahrwerk (mit einem Radstand von 2997 mm) und neue Aufbauten. Angeboten wurden ein Roadster und ein Tourenwagen mit 2, bzw. 5, Sitzplätzen für je US$ 1.600,– und ein Fore-Door-Touring (Dies bedeutete, dass er hinten und vorne Türen besaß) und ein Toy Tonneau (Dies war ein sportlicher, enger Aufbau, der damals sehr populär war) für 4 Passagiere zum Preis von je US$ 1.650,–. Eine Serie 40 ersetzte 1912 den 30. Dieser Wagen war größer und besaß 3.099 mm Radstand. Er hatte einen stärkeren Vierzylindermotor mit 40 bhp (29 kW) und einem Hubraum von 4.692 cm³. Die Preisliste startete bei US$ 1.885,– für einen von vier offenen Aufbauten. Es gab auch ein Colonial Coupe für US$ 2.250,– und zwei Limousinen für US$ 3.000,–, bzw. US$ 3.250,–. Diese Preise wiesen den Cole als Luxuswagen aus. 1913 bot Cole nicht weniger als drei Modellreihen an: Die Serie 40, nun mit 2.946 mm Radstand, eine Serie 50 mit 50 bhp (37 kW) mit dem Fahrgestell der früheren Serie 40 und den ersten Sechszylinderwagen der Marke. Dies war die Serie 60, die aber nur 40 bhp (29 kW) lieferte. Der Radstand betrug enorme 3.353 mm und die Preisliste rief US$ 2.485,– für jeden der beiden offenen Aufbauten, US$ 3.000,– für das Coupé und astronomische US$ 4.250,– für die 7-sitzige Limousine auf. Von der Serie 40 gab es nur offene Karosserien, einen Roadster und einen Tourenwagen für je US$ 1.685,–. In der Serie 50 gab es die gleichen Aufbauten und zusätzlich einen Toy Tonneau für jeweils US$ 1.985,–. Darüber hinaus bekamen alle Cole erstmals eine Batteriezündung und elektrische Beleuchtung. Das Jahr 1914 brachte etliche Veränderungen. Die Serien 40 und 50 wurden durch das neue Modell Four, einen Vierzylinderwagen mit 28,9 bhp (21,25 kW) Leistung und einen Radstand von 3.048 mm, ersetzt. Angeboten wurden Roadster, Tourenwagen und Toy Tonneau zu je US$ 1.925,– und ein Coupé mit 3 Sitzplätzen für US$ 2.350,–. Der Sechszylinder wurde ebenfalls umbenannt und hieß nun Six. Er lieferte 43,8 bhp (32,2 kW) und hatte ein noch größeres Fahrgestell mit 3.454 mm Radstand. Es gab einen großen Tourenwagen mit 7 Sitzen und die üblichen Aufbauten Roadster und Toy Tonneau. Alle kosteten je US$ 2.600,–. Das Coupé gab es für US$ 3.000,– und die Limousine für US$ 4.000,–. Die Verkaufszahlen waren 1914 niedrig und so reduzierte Cole die Preise im Modelljahr 1915. Es gab wieder neue Bezeichnungen. Der Four hieß nun Standard 4-40. Es gab von ihm keinen Toy Tonneau mehr und die anderen Aufbauten waren deutlich billiger: US$ 1.485,– für die beiden offenen Varianten und US$ 1.885,– für das Coupé. Der Six wurde auf zwei Modellreihen aufgeteilt. Das kleinere Modell 6-50 hatte einen 29 bhp-(21,3 kW)-Motor und einen Radstand von 3.200 mm. Als 4- oder 7-sitziger Tourenwagen kostete es US$ 1.865,– (immer noch weniger als vordem der Four), als Roadster US$ 2.465,– und als Coupé US$ 2.250,–. Obwohl der große 6-60 auf dem Fahrgestell des Vorjahresmodell Six mit 3.454 mm Radstand einen starken 40 bhp-(29 kW)-Motor bekam, waren die Preise niedriger als beim Vorjahresmodell. Roadster und Tourenwagen mit 7 Sitzen kosteten US$ 2.465,–, das Coupé US$ 2.750,– und die Limousine US$ 3.750,–. Joseph Cole erhielt mindestens zwei Kaufangebote von William C. Durant, den letzten nach seinem unfreiwilligen Abgang bei General Motors. Zu dieser Zeit versuchte er, einen neuen Automobilkonzern um Chevrolet zu errichten. Cole war nicht interessiert, weil er befürchtete, dass das Unternehmen nach Detroit verlegt werden könnte und die Marke dort ihre Identität verlöre. Stattdessen versuchte er mit Thomas F. Hart von der Inter-State Automobile Company in Muncie (Indiana), aus bis zu zehn Fahrzeugherstellern aus Indiana einen eigenen Zusammenschluss nach dem Vorbild von General Motors zu bilden. Das Vorhaben scheiterte an den Bedingungen der Banken. Cole konnte aus zwei Gründen mit Modellen und Motoren jonglieren, wie er wollte: Der erste lag darin, dass die Gesellschaft sich bis 1915 weigerte, einen jährlichen Modellwechsel zu vollziehen, sondern sich auf Serien verlegte, die geändert wurden, wenn das Management es für nötig hielt. Viele frühe Automobile wurden in dieser Art gebaut und z. B. Packard blieb bis Ende der 1930er-Jahre bei diesem System. Der zweite Grund lag darin das der Cole ein Konfektionsautomobil war, was bedeutet, dass alle wichtigen Teile, wie Motor, Kupplung, Getriebe, Achsen usw. von anderen Firmen zugekauft wurden. Automobilhersteller, die in dieser Weise arbeiteten, hatten eine etwas geringere Reputation als die mit größerer Fertigungstiefe. Für Cole aber war dies nicht nur der einfachere Weg zum Bau von Autos, sondern Joseph Cole argumentierte, dass ein Autobauer, der seine Bestandteile selber produzierte, dies unmöglich mit der gleichen Qualität tun könne wie ein Spezialbetrieb. Cole würde die Komponenten hingegen sorgfältig analysieren und die bestmöglichen verwenden. Daher bevorzugte er die Bezeichnung (dt.: standardisiertes Automobil) gegenüber dem üblichen (dt.: Konfektionsautomobil). Gleichzeitig ärgerte er damit Henry M. Leland, den Präsidenten des Rivalen Cadillac, wo bereits damals mit dem Slogan Standard of the World geworben wurde. Große Neuigkeiten gab es Mitte 1915. Nur ein Jahr nachdem Cadillac den ersten V8-Motor eines US-Herstellers vorgestellt hatte und etwa zur gleichen Zeit zu der der mächtige Cunningham-V8 eingeführt wurde, brachte Cole sein eigenes V8-Modell heraus – und er sollte bis zur Schließung seiner Firma dabei bleiben, wobei ab 1916 die Vier- und Sechszylindermotoren wegfielen. Dieser Motor besaß einen Hubraum von 5.675 cm³ und leistete 39,2 bhp (28,8 kW). Er wurde von der Northway-Division von GM gebaut, die auch den V8 für Cadillac herstellten. Der Wagen hieß Modell 8-50. Er besaß einen Radstand von 3.226 mm. Es gab fünf verschiedene Aufbauten zu Preisen zwischen US$ 1.785,– und US$ 3.250,–. Ziel war die Konkurrenz natürlich zu Cadillac, zu Stearns-Knight, die ihren V8-Hülsenschiebermotor 1916 herausbrachten und zu Lozier, die im letzten Jahr ihres Bestehens ihre Preise deutlich auf das Niveau von Cole senkten. Preislich höher angesiedelt waren z. B. Mercer, McFarlan oder Packard, deren Preise bei US$ 3.000,- begannen oder Kissel mit drei großen Modellreihen von Vier- und Sechszylinderwagen, die nur wenig billiger waren. 1917 gab es wenig Veränderungen. Der Wagen hieß nun Modell 860. Es gab fünf verschiedene Aufbauten und etwa das gleiche Preisniveau wie im Vorjahr. Einige Karosserien bekamen abenteuerliche Bezeichnungen, wie Tuxedo Roadster, Tourcoupe oder Toursedan, von dem ein Foredoor Toursedan existierte (vermutlich eine 2-türige Limousine). 4.193 Cole-Automobile wurden in diesem Jahr gefertigt. Die neue Art des Marketings wurde 1918 noch deutlicher. Die Werbeslogans lauteten z. B. Theres a Touch of Tomorrow In All Cole Does Today (dt.: In allem, was Cole heute tut, findet sich eine Spur von morgen) oder Did You Ever Go Balloning in a Cole? (dt.: Waren Sie jemals Ballon fahren in einem Cole?). Der letztere Werbespruch bezog sich auf die Ballonreifen, die in diesem Jahr erstmals gegen Aufpreis angeboten wurden und 1925 zur Serienausstattung wurden. Der Wagen wurde als Aero-Eight beworben (im Ausland als Modell 870). Es gab nur mehr drei verschiedene Aufbauten, einen Roadster, einen Sportster und den obligatorischen Tourenwagen. Sie kosteten je US$ 2.395,– und hatten Platz, für 2, 4, bzw. 7 Passagiere. Die Wagen bekamen auch ein der Mode entsprechendes Design. Der 870 Aero-Eight entsprach 1919 technisch größtenteils dem Vorjahresmodell, aber es gab nun sieben verschiedene Aufbauten mit Preisen zwischen US$ 2.595,– und US$ 3.795,– für das neue Town-Car und das Tourcoupe. Einige geschlossene Karosserien hatten ein achteckiges drittes Seitenfenster als reichlich zweifelhaftes Schönheitsdetail. In diesem Jahr entstanden 6.225 Cole. Das Aero-Eight-Modell 880 für 1920 wurde als The Forecast of Future Fashions (dt.: Der Vorgriff auf künftige Moden) angekündigt. Die Werbung behauptete außerdem, dass 15.000 Meilen (über 24.000 km) ohne Wechsel der Reifen möglich sei. Es gab nur drei verschiedene Aufbauten, alle von ihnen offen. Ein Roadster mit 2 Sitzen und ein Speedster mit 4 Sitzen für je US$ 2.750,– und ein Tourster (= Tourenwagen) für US$ 2.850,–. Aber die phantasievollen Produktnamen gingen noch weiter: Sportsedan und Sportcoupe mögen noch ganz gewöhnlich geklungen haben, Sportosine und Tourosine für einige geschlossene Aufbauten entbehren heute aber nicht einer gewissen Komik. Diese Wagen bekamen einstellbare sturmerprobte Windschutzscheiben, die leicht nach hinten geneigt waren. Cole setzte nun Johnson-Vergaser ein und führte einteilige Hinterachsen und Bremseinsteller ein. Die Hinterachsübersetzung (bis 1922) betrug 4,45 : 1. Eine neue Leistungsmessung wurde eingeführt und ersetzte die alte der N.A.C.C. Der Cole V8 hatte nun 80 bhp (59 kW), wobei es bis zur Einstellung des Automobilbaus bei Cole blieb. Die Preise waren etwas gestiegen und lagen nun bei US$ 2.750,– - 3.995,–. Die Cole-Modelle von 1921 waren nur leicht verändert. Es verschwanden die meisten der eigenartigen Aufbaubezeichnungen, aber Sportosine und Tourosine blieben. Es gab acht verschiedene Aufbauten und die waren deutlich teurer: US$ 3.250,– für die offenen Wagen und zwischen US$ 4.250,– und US$ 4.450,– für die geschlossenen. 1922 nahm Cole eine größere Fabrik in Betrieb. Die Verkaufszahlen jedoch stürzten ab, hauptsächlich wegen einer kurzen aber massiven wirtschaftlichen Rezession. Obwohl es mehr Modelle gab und die Preise drastisch reduziert wurden (in den meisten Fällen auf ein Niveau unter dem von 1918 / 1919) konnten vom Modell Aero Eight 890, wie es in diesem Jahr hieß, nur 1.722 Exemplare gebaut werden. Der Radstand wurde um ¼″ (26 mm) vergrößert und die Rahmenenden gespalten. Das Sportcoupé wog 1.882 kg und kostete, ausgestattet mit einem 75 mph – Tachometer US$ 3.385,–. Die Änderungen am Cole der Serie 890 im Jahre 1923 beschränkten sich auf moderne Scheinwerfer in zylindrischen Gehäusen, Lufteinlässe an der Spritzwand und eine neue Windschutzscheibe mit einstellbarer oberer Hälfte bei den offenen Wagen. Ebenfalls zu den eleganten Details zählten die Drahtspeichenräder, die die alten Holzspeichenräder in der Serie ersetzten. Modische Scheibenräder waren auf Wunsch zu bekommen. Nur in diesem Jahr gab es bei einigen Wagen einen sportlichen Touch, der darin bestand, dass die Trittbretter sich nicht über die gesamte Fahrzeuglänge erstreckten, sondern im Bereich der am Fahrwerk montierten Ersatzräder unterbrochen waren. Es gab wiederum acht verschiedene Karosserien. Die offenen Versionen waren etwas teurer, während die Preise für die geschlossenen Varianten gleich blieben. Die teuerste Version von 1922, die Tourosine für US$ 4.185,–, wurde nicht mehr angeboten und auch die seltsamen Namen – mit Ausnahme des Sportsedan – waren verschwunden. Nur 1.522 Autos verließen in diesem Jahr die Fabrik. Angesichts dieser Situation, und weil er noch keine Schulden hatte, entschied sich J. J. Cole 1924, seine Firma zu schließen, anstatt sein Vermögen durch eine Fortsetzung der unwirtschaftlichen Fertigung zu gefährden. Somit ist es kein Wunder, dass das alte Modell 890 nur wenig verändert als Master-Serie in die Ausstellungsräume wanderte. Alle Modelle hatten wieder Trittbretter über die volle Fahrzeuglänge. Es gab sieben verschiedene Aufbauten und die Preise waren noch einmal erheblich gesunken: offene Karosserien kosteten US$ 2.175,–, das Coupé US$ 2.750,– und die anderen geschlossenen Versionen US$ 3.075,–. In diesem Jahr wurde einem Cole die Ehre zuteil, als Pace Car das Indy 500-Rennen zu starten. Bevor der Vorhang endgültig fiel, gab es noch fünf Modelle im Jahre 1925. Ballonreifen der Größe 34″ × 7,3″ gehörten nun zur Serienausstattung und die Wagen bekamen neue, zweiteilige Stoßfänger hinten, die Bumperettes genannt wurden. Obwohl Joseph Cole bereits Anfang 1925 mit der Liquidation seiner Firma begann, verließen noch 607 Wagen die Fabrik. Cole verstarb unerwartet am 8. August 1925 an einer Infektion, kurz bevor er die Auflösung seiner Firma abschließen hätte können. Datei:Logo Namibia Gymnastics.gif TPZ Lingen Das Theaterpädagogische Zentrum der Emsländischen Landschaft e.V. – Kurzform: TPZ Lingen – ist eine gemeinnützige Einrichtung der Emsländischen Landschaft. Es dient der angewandten ästhetischen Bildung und bezeichnet sich als Fachakademie für Theater, Spiel, Tanz, Zirkus und Medien bezeichnet. Sein Hauptstandort ist Lingen (Ems). Das TPZ Lingen besteht seit 1980 und ist das älteste und größte Theaterpädagogische Zentrum in Deutschland. f 1979 wurde der Verein Emsländische Landschaft e. V. für die Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim gegründet und mit dem Auftrag versehen, die kulturelle Identität und Vielfalt in der ländlichen Region infrastrukturell zu fördern. Als Gegenpol zu den Einrichtungen der Kulturmetropolen des östlichen Niedersachsens (Hannover, Braunschweig, Hildesheim) entwickelte sich mit dem TPZ seit 1980 mit Mitteln des Landes Niedersachsen zur Förderung der kulturellen Infrastruktur im ländlichen Raum ein zunächst auf drei Jahre befristeter Modellversuch kultureller Bildung. Die Stadt Lingen erkannte den Wert dieser neuen Einrichtung schnell und stellte – neben den Räumlichkeiten – eine zusätzliche jährliche finanzielle Förderung in Aussicht. Nach Beendigung des Modellversuchs bekam die Einrichtung den Namen Theaterpädagogisches Zentrum. Seitdem wuchs es kontinuierlich. 1985 bekam es von der Stadt neue Räume in einem zentral gelegenen historischen Gebäude, dem Professorenhaus. Dieses neue kulturelle Zentrum Lingens beherbergte zehn Jahre lang neben dem TPZ auch die Kunstschule des Kunstvereines Lingen, bis diese ein eigenes Gebäude in der unmittelbaren Nachbarschaft bezog. 1994 wurde das TPZ mit dem hoch dotierten Ygdrasil-Preis der Firma Lego ausgezeichnet; das Preisgeld ermöglichte damals die Einrichtung des Theatermuseums im Professorenhaus. Der Gründer und langjährige Leiter des TPZ, Norbert Radermacher, wurde im Sommer 2006 in den Ruhestand verabschiedet. Anschließend leitete Tom Kraus, Diplom-Theaterpädagoge und Regisseur, bis zum Dezember 2013 das Haus. Seit Mai 2014 wird das TPZ Lingen vom Theaterpädagogen Harald Volker Sommer geführt. In den Jahren 2008 und 2009 wurde das Professorenhaus zu einem Erlebnishaus für alle Sinne und Generationen umgebaut. Im Mittelpunkt soll seit der Wiedereröffnung im August 2009 das spielerische Entdecken und sinnliche Erforschen von Raum, Wahrnehmung, Bewegung und Selbst stehen. Das TPZ Lingen bietet fortlaufende Werkstätten und Wochenend-Workshops in den Bereichen Theater, Tanz, Zirkus und Spiel an. Ein weiterer Schwerpunkt ist die berufsbegleitende Fortbildung in Theaterpädagogik, Tanzpädagogik, Zirkuspädagogik und Spielpädagogik für Multiplikatoren ästhetischer Bildung. Der Kostümfundus des TPZ Lingen mit seinen über 10.000 Kostümen ist der größte Kostümverleih für das Amateurtheater in Norddeutschland. Zum Serviceangebot gehören darüber hinaus eine Theaterschneiderei, ein Tonstudio, ein Technikverleih, ein Zirkusmobil, eine Rollende Spielkiste, ein Veranstaltungsservice und eine Künstlervermittlung. Das TPZ Lingen ist (Mit-)Initiator und Organisator folgender internationaler Festivals: Das TPZ Lingen veranstaltet gemeinsam mit der Stadt Lingen (Ems) die monatliche Kleinkunstreihe studioprogramm und wöchentlich von Oktober bis März die Kindertheater-Reihe Kiki und Pupps. Das Einzugsgebiet des TPZ umfasst die Fläche der beiden Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim. Darüber hinaus nimmt das TPZ auch kulturelle Landesaufgaben wahr und führt punktuell Projekte in ganz Niedersachsen und im Grenzgebiet von Nordrhein-Westfalen durch. Haupthaus ist das historische Professorenhaus am Universitätsplatz in Lingen (Ems). In diesem Fachwerkbau von 1684/1685 stehen ein Saal für 130 Zuschauer und drei Übungsräume zur Verfügung. Neben der Verwaltung befinden sich noch das Lingener Marionettentheater, die Geschäftsstelle des Europäisches Theaterhaus / European Theatre House und ein Café in diesem Gebäude. Die Werkstattbühne – 3 km vom Haupthaus entfernt – umfasst einen weiteren Theaterraum für 100 Zuschauer, eine Werkstatt sowie einen Material- und Requisitenfundus. Die Bühne des Theaterraumes (8 × 10 m) wird im Alltagsbetrieb als Proben- und Übungsraum genutzt. Auf dem Grundstück und in der Garage werden außerdem die Fahrzeuge des TPZ abgestellt, u. a. zwei Theaterwagen, die Rollende Spielkiste (ein umgebauter Bauwagen) und das Zirkusmobil (ein geschlossener PKW-Anhänger). Auch in Nordhorn hat das TPZ Lingen ein Büro. Es fördert die Kooperation mit Organisationen, Institutionen und Vereinen im Landkreis Grafschaft Bentheim und führt gemeinsame Projekte mit diesen durch. Lane Kirkland Joseph Lane Kirkland (* 12. März 1922 in Camden, South Carolina; † 14. August 1999 in Washington, D.C.) war ein US-amerikanischer Gewerkschaftsfunktionär. Kirkland trat 1948 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Dienst der Hauptverwaltung der American Federation of Labor (AFL). Als Gewerkschaftsfunktionär von Beginn an wurde er 1960 Verwaltungsassistent des damaligen Präsidenten der 1955 wiedervereinigten American Federation of Labor and Congress of Industrial Organizations (AFL-CIO), George Meany. 1969 stieg er zum geschäftsführenden Schatzmeister (Secretary-Treasurer) auf und nahm damit neben Meany die zweithöchste Funktion innerhalb der AFL-CIO ein. Aufgrund seines hohen Ansehens sowohl bei den Gewerkschaftsmitgliedern als auch in den Reihen der Wirtschaftsmanager wurde er nach dem Rücktritt von Meany am 19. November 1979 zum Präsidenten der AFL-CIO gewählt. Als bekennender Antikommunist verbrachte er einen Großteil seiner Zeit mit der Unterstützung der Demokratie und der Gewerkschaften in Polen, insbesondere der Solidarność in den 1980er-Jahren, aber auch in der Volksrepublik China, Kuba, Südafrika und Chile. Diese Anstrengungen führten jedoch zu einem Rückgang der Mitgliederzahlen und auch der Einfluss der Gewerkschaften während der Amtszeit von Präsident Ronald Reagan ging zurück. Letztlich sank der Anteil der gewerkschaftlich organisierten Arbeiter in dieser Zeit von 25 auf nur noch 15 Prozent. Eine der Hauptaufgaben während seiner Amtszeit war aber auch die Wiedervereinigung der US-amerikanische Gewerkschaftsorganisationen unter dem Dachverband der AFL-CIO. Tatsächlich kam es schließlich 1990 zur Rückkehr der Fahrergewerkschaft (International Brotherhood of Teamsters), der Union der Bergleute (United Mine Workers), der Automobilarbeiterunion (United Auto Workers) sowie der Internationalen Union der Hafen- und Warenhausarbeiter der Westküste der Vereinigten Staaten (International Longshore and Warehousemens Union of the West Coast) in die Gewerkschaftföderation. Als es zu Beginn des Jahres 1995 zu einer Konfrontation mit anderen Gewerkschaftsvorsitzenden wegen des sinkenden Einflusses der Gewerkschaften während seiner Amtszeit kam, versuchte er zunächst seine Wiederwahl als Präsident der AFL-CIO aufrecht zu halten. Einige Monate später erklärte er jedoch, dass er nicht erneut kandidieren würde, und trat im August 1995 zurück. Nachfolger als Präsident der AFL-CIO wurde John J. Sweeney. Für seine Verdienste für die Gewerkschaftsarbeit und die Demokratie wurde er 1994 von Präsident Bill Clinton mit der Presidential Medal of Freedom ausgezeichnet, die zusammen mit der gleichrangigen Goldenen Ehrenmedaille des Kongresses eine der beiden höchsten zivilen Auszeichnungen der Vereinigten Staaten darstellt. 1995 erhielt er außerdem den Freedom Award in der Kategorie Freedom from Want. Im Rahmen des Fulbright-Programms wurde nach seinem Tode ein Lane-Kirkland-Stipendium ins Leben gerufen, das polnischen Studenten einen Austausch ermöglicht. Datei:Logo Namibia Judo.gif Datei:BIFA Schriftzug.jpg Datei:Logo Namibia Motorsport.jpg Mount Homa Der Mount Homa (Luo: Got Uma oder God Marahuma) ist ein als erloschen geltender Vulkan im Westen von Kenia. Er besteht aus Karbonatit und ist damit – wie der aktive Ol Doinyo Lengai – einer der wenigen Karbonatit-Vulkane auf der Welt. Seine Entstehungszeit wird auf das Miozän oder Pleistozän geschätzt. Der letzte Ausbruch ist unbekannt. Der am Fuß der Ostflanke des Vulkans liegende See Simbi ist ein Maarsee, der möglicherweise erst in historischer Zeit entstand. Darauf weisen Sagen der Bewohner in der Umgebung des Vulkans hin. Liste der Naturschutzgebiete in Prag Die Liste der Naturschutzgebiete in Prag umfasst kleinflächige geschützte Gebiete in der Landeshauptstadt Prag, Tschechien. Aufgenommen sind alle offiziell ausgewiesenen Naturreservate und Naturdenkmäler nach dem Gesetz zum Schutz der Natur und der Landschaft 114/1992 (Stand November 2009). Für eine Gesamtübersicht siehe die Liste der Naturschutzgebiete in Tschechien. Portal:Westerwald/Projekt/Bild des Monats Das ist eine Unterseite des und dient der redaktionellen Vorbereitung der monatlich wechselnden Rubrik . Bitte auf die Bildgrenzen achten! KEIN HOCHFORMAT! Anhang (weils hierher passt) Baseball-Europameisterschaft 2010 Die Baseball-Europameisterschaft 2010 war die 31. Baseball-Europameisterschaft. Die Endrunde fand vom 23. Juli bis 1. August 2010 in Stuttgart, Heidenheim an der Brenz und Neuenburg am Rhein statt. Als Titelverteidiger traten die Niederlande zur Europameisterschaft an. Die vier bestplatzierten Mannschaften der Baseball-Europameisterschaft 2010 qualifizierten sich direkt für die Baseball-Weltmeisterschaft 2011. Mit der Baseball-Europameisterschaft 2010 fand zum 4. Mal nach 1957, 1969 und 2001 eine Baseball-Europameisterschaft in Deutschland statt. Nachdem die letzte in Deutschland ausgetragene Europameisterschaft mit den Austragungsorten Bonn, Köln und Solingen im westlichen Teil Deutschlands stattfand, wurde die Europameisterschaft 2010 nach Süddeutschland mit den ursprünglichen Austragungsorten Stuttgart, Heidenheim und Tübingen vergeben. Später wurde Tübingen durch Neuenburg ersetzt. Spielstätten während der Endrunde waren der Reds Ballpark am Schnarrenberg der Stuttgart Reds, der New Heideköpfe Ballpark des deutschen Baseballmeisters 2009 Heidenheim Heideköpfe sowie der Atomics Baseball-Park der Neuenburg Atomics. Das temporär aufgestockte Stadion in Stuttgart war Hauptspielort, wo während der Vorrunde täglich drei Spiele, während der Hauptrunde täglich zwei Spiele ausgetragen wurden. In Heidenheim an der Brenz wurden während der Vorrunde täglich zwei Spiele, während der Hauptrunde täglich ein Spiel ausgetragen. In Neuenburg am Rhein fand während der Vorrunde täglich ein Spiel statt. Zwölf Mannschaften haben sich für die 30. Baseball-Europameisterschaft qualifiziert. Die besten sieben Mannschaften der Europameisterschaft 2007 waren automatisch qualifiziert, darunter auch die Deutsche Baseballnationalmannschaft, die 2007 den vierten Rang erreichte. 2008 fanden fünf Qualifikationsturniere statt, deren Sieger das Ticket zur EM lösten: Belgien, Kroatien, die Tschechische Republik, Griechenland und die Ukraine. Dabei belegte Österreich den zweiten und die Schweiz den dritten Platz in Gruppe 5 hinter Belgien. Damit ist direkt für die nächste Europameisterschaft qualifiziert, muss in die Qualifikation. Wilhelm Salzenberg Wilhelm Salzenberg (* 20. Januar 1803 in Münster; † 23. Oktober 1887 in Vernex-Montreux, Schweiz) war ein deutscher Architekt des Historismus und Baurat in der preußischen Bauverwaltung. Wilhelm Salzenberg war ein Schüler von Karl Friedrich Schinkel. Nach der 1822 in Münster erfolgreich absolvierten Prüfung arbeitete Salzenberg bis 1831 als Feldmesser bei der Militärbauverwaltung und beim Rheinisch-Westfälischen Kataster. Von 1832 bis 1834 studierte er an der Berliner Bauakademie, die er mit der Baumeisterprüfung abschloss. Danach arbeitete er als Architekt zunächst in der preußischen Bauverwaltung an verschiedenen Dienstorten. 1837 und 1838 war er Vorstandsmitglied des Architektenvereins zu Berlin, dem er bereits 1832 beigetreten war. 1858 wurde er zum Baurat in preußischen Diensten ernannt, 1862 erhielt er im preußischen Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten den Titel Geheimer Baurat. Zwischen 1847 und 1867 reiste Salzenberg mehrmals nach Konstantinopel. Bei der Bauaufnahme der Hagia Sofia wurde Salzenberg 1851/1852 von Hermann Blankenstein unterstützt. Salzenberg veröffentlichte 1854 im Auftrag des Königs Friedrich Wilhelm IV. das Tafelwerk Alt-christliche Bauwerke von Constantinopel vom V. bis XII. Jahrhundert. 1855 verlieh das Royal Institute of British Architects Salzenberg eine silberne Medaille. Für den nach seinen Plänen erfolgten Umbau des Rathaussaales im Rathaus Münster wurde Salzenberg 1863 die Ehrenbürgerwürde der Stadt Münster verliehen. Benzinäquivalent Benzinäquivalent (manchmal mit BÄ abgekürzt) ist eine Maßeinheit für Energie. Sie wird verwendet, um den Energieverbrauch von Verkehrsmitteln zu vergleichen, die verschiedene Energieträger benutzen. Ein Benzinäquivalent von einem Liter entspricht dem Heizwert eines Liters Benzin und wird mit 32 MJ Megajoule angenommen. Der tatsächliche Energiegehalt von Benzin schwankt sortenabhängig um etwa 4 %. Eine wie Alaska Eine wie Alaska (englischer Originaltitel Looking for Alaska) ist der vielfach ausgezeichnete Debütroman des US-amerikanischen Schriftstellers John Green. Der Jugendroman erschien 2005 bei Dutton (Penguin Verlag) und wurde 2007 in der deutschen Übersetzung von Sophie Zeitz im Carl Hanser Verlag veröffentlicht. Das Buch handelt von dem 16-jährigen Miles Halter, der auf ein Internat in Alabama wechselt. Dort verliebt er sich in seine Mitschülerin Alaska Young, die ihn fasziniert und gleichzeitig überfordert. Im Laufe des Schuljahres kommen sie sich langsam näher, bis Alaska im Januar bei einem Unfall ums Leben kommt. Daraufhin beginnt Miles zusammen mit seinen Freunden, den Grund für ihren plötzlichen Tod zu finden, und erkennt dabei, wie wichtig Alaska für sie alle war. Erzählt wird die Geschichte von Protagonist Miles Halter, der aus der Ich-Perspektive rückblickend von den Ereignissen berichtet. Dabei schildert er in chronologischer Reihenfolge detailliert einzelne Szenen. Der Roman ist in zwei Teile gegliedert, die in der deutschen Übersetzung mit Vorher (orig. Before) und Danach (orig. After) überschrieben sind. Beide Teile sind wiederum in kurze Abschnitte eingeteilt, deren Überschrift die Anzahl der Tage bis beziehungsweise seit dem zentralen Ereignis, dem Tod Alaskas, angeben. So beginnt das Buch mit dem Abschnitt Einhundertsechsunddreißig Tage vorher und endet mit Einhundertsechsunddreißig Tage danach. Es werden jedoch immer wieder Tage und ganze Wochen übersprungen, die im darauffolgenden Abschnitt zumeist kurz resümiert werden. Der erste Teil des Romans beginnt mit einer Abschiedsparty, die Miles’ Eltern für ihren Sohn veranstalten. Der 16-jährige Teenager wird seine Heimat Florida verlassen, um in Alabama das Internat Culver Creek zu besuchen. Wie Miles erwartet, erscheinen nur zwei Personen zu der Feier, da er an seiner bisherigen Schule nicht beliebt ist. Als seine Eltern ihn fragen, weshalb er sich entschlossen hat, nach Culver Creek zu wechseln, zitiert er die letzten Worte des französischen Dichter Rabelais: Er möchte sich auf die Suche nach dem großen Vielleicht machen. Die letzten Worte berühmter Persönlichkeiten zu finden und zu lernen ist das Hobby von Miles. In Culver Creek lernt Miles zunächst seinen Zimmerkollegen Chip Martin kennen, der den Spitznamen The Colonel trägt. Miles erhält von ihm den Spitznamen Pummel (orig. Pudge), Mit diesem Namen stellt der Colonel ihn auch Alaska Young vor, in die sich Miles auf den ersten Blick verliebt. In seiner ersten Nacht wird Miles von einigen Tagesschülern mit Klebeband gefesselt und in den See auf dem Schulgelände geworfen. Der Grund dafür scheint zu sein, dass er mit dem Colonel das Zimmer teilt. Daraufhin beschließen Alaska, der Colonel und Miles, es den Tätern mit einem eigenen Streich heimzuzahlen. Im Laufe des Romans wächst Miles’ Zuneigung zu Alaska, die jedoch einen Freund auf dem College hat. Dennoch gibt sie Miles des Öfteren zu verstehen, dass auch sie Gefühle für ihn hat. So bittet Alaska ihn, über Thanksgiving mit ihr in der Schule zu bleiben und nicht nach Hause zu seinen Eltern zu fahren. Dennoch stellt sie ihm die aus Rumänien stammende Lara Buterskaya vor, die schließlich Miles’ Freundin wird. Während eines groß angelegten Streichs gegen die Tagesschüler übernachten Miles, Alaska, Lara und Takumi, ein weiterer Freund, in einer Scheune vor dem Schulgelände. Im Laufe des Abends erfahren sie von Alaska, dass sie als 8-Jährige den Tod ihrer Mutter erlebte. Statt den Notruf zu wählen, sah sie vor Angst gelähmt dabei zu, wie ihre Mutter an einer Hirnblutung starb. Obwohl ihr Vater ihr schließlich verzieh, fühlt sie sich schuldig. Zwei Tage später spielen der Colonel und Alaska, die beide betrunken sind, mit Miles Wahrheit oder Pflicht. Gleich Alaskas erste Aufgabe für Miles lautet Später am Abend telefoniert Alaska mit ihrem Freund und kehrt aufgewühlt und hysterisch aufs Zimmer zurück. Sie bittet Miles und den Colonel, ihr dabei zu helfen, unbemerkt das Schulgelände zu verlassen. Trotz Bedenken und ohne ihr Ziel zu kennen, unterstützen sie die betrunkene Alaska dabei, mit ihrem Auto davonzufahren. Der zweite Teil des Buchs beginnt mit einer Vollversammlung der Schulgemeinde, auf der Der Adler (orig. The Eagle), der Kontaktlehrer Mr. Starnes, den Schülern mitteilt, dass Alaska bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Miles, der auf eine Fortsetzung der Romanze gehofft hatte, ist verzweifelt und gibt sich allein die Schuld an ihrem Tod: Nachdem sie den ersten Schock überwunden haben, versuchen Miles und der Colonel herauszufinden, was in der Nacht geschehen ist. Beide fühlen sich schuldig an Alaskas Tod, da sie zugelassen haben, dass sie betrunken Auto fährt. Sie halten deshalb vor den anderen geheim, was an dem Abend zuvor passiert ist. Im Laufe der nächsten Wochen durchsuchen sie Alaskas Zimmer, sprechen mit einem Polizisten, der Augenzeuge des Unfalls war, und versuchen im Selbstversuch herauszufinden, wie betrunken Alaska zum Zeitpunkt ihres Todes war. Dabei kommen sie zu dem Schluss, dass Alaskas Unfall Suizid gewesen sein könnte, auch wenn sie kein Motiv dafür erkennen. Während die Schulleitung im Gedenken an Alaska einen Spielplatz bauen lässt, spielen ihre Freunde ihr zu Ehren einen Streich an der Schule. Für den Expertentag, an dem auswärtige Redner Vorträge für die Schüler halten, engagieren sie einen Stripper, der unter dem Decknamen Dr. William Morse einen Vortrag über die Sexualität von Jugendlichen hält. Erst kurz vor Ende des Schuljahres erkennen Miles und der Colonel durch Zufall eine Verbindung von Alaskas Unfall mit dem frühen Tod ihrer Mutter: Alaska hatte zu jedem Todestag weiße Blumen auf ihr Grab gelegt, aufgrund der Ereignisse zuvor hat sie den Jahrestag dieses Mal jedoch vergessen. Voller Verzweiflung darüber und über ihre Schuld am frühen Tod ihrer Mutter wollte sie dies nachholen. Damit ist ein Motiv für den eventuellen Suizid gefunden. Bis zuletzt wird jedoch offen gelassen, ob Alaskas Tod wirklich Selbstmord oder ein Unfall war. In einem Brief berichtet Takumi dem Colonel und Miles zu Beginn der Sommerferien, dass er Alaska in der Nacht ihres Tods noch gesehen und gesprochen hat. Dadurch teilt er nun die Schuld am Tod Alaskas mit seinen Freunden. John Green begann die Arbeit an Eine wie Alaska im Herbst 2001, nachdem er eine Weile für Booklist, das Magazin der American Library Association, gearbeitet hatte. Dort kam er zum ersten Mal mit moderner Jugendliteratur in Berührung und entdeckte diese als sein Metier. Green schrieb das Buch nach eigenen Angaben in drei bis vier Jahren, wobei sich die Arbeit durch die Trennung von seiner damaligen Freundin verzögerte. Zudem schrieb er nach einem ersten Entwurf fast den gesamten Roman neu. Die Handlung und die Personen in Eine wie Alaska basieren zu weiten Teilen auf John Greens eigenen Erfahrungen während seiner Zeit an der High School. Genau wie Miles wuchs er in Florida auf. Zudem war auch er seit der Middle School unbeliebt und wechselte nach seinem ersten Jahr in der High School auf ein Internat in der Nähe von Birmingham, Alabama, die Indian Springs School, an der er 1995 seinen Abschluss machte. Nach eigener Aussage ist Culver Creek nahezu identisch mit der Indian Springs School im Jahr 1995, viele der im Roman beschriebenen Schauplätze finden sich auch auf dem Gelände des realen Vorbilds. Der Streich mit dem Stripper, den Miles und seine Freunde am Ende des Schuljahres spielen, basiert auf einem sehr ähnlichen Streich, den John Green und seine Mitschüler zum Abschluss ihrer Schulzeit organisierten. Ebenso wie Miles beschäftigt sich John Green seit seiner Jugend mit den letzten Worten berühmter Persönlichkeiten. Im Nachwort zu Eine wie Alaska weist Green darauf hin, dass er die beiden wichtigen letzten Worte des Buchs, die von Rabelais und Bolívar, aus jeweils mehreren überlieferten Varianten gezielt für die Geschichte ausgewählt hat. Auf seiner Website gibt er zudem die Quellen aller verwendeten letzten Worte an. Auf die Frage von Lesern, was genau mit Alaska passiert sei, antwortete Green auf seiner Homepage, dass er Dies sei ihm auch bei der Arbeit an dem Buch bewusst gewesen. Green überlässt es damit dem Leser, ob er den Tod Alaskas als Unfall oder Suizid bewertet. Sowohl von den jugendlichen Lesern als auch von der Kritik wurde der Roman positiv aufgenommen. Insbesondere hervorgehoben wurden die Nähe John Greens zu seinen Figuren, die Realitätstreue und die Tatsache, dass Eine wie Alaska das erste Buch des Autors ist. Das US-amerikanische Magazin KLIATT verglich die Geschichte von Miles mit der von Holden Caulfield in Der Fänger im Roggen von J. D. Salinger, einem Klassiker der amerikanischen Jugendliteratur. Eine wie Alaska wurde international mit mehreren bedeutenden Preisen ausgezeichnet. Ein Jahr nach der Erstveröffentlichung wurde John Green für sein Werk 2006 der Michael L. Printz Award für besondere Verdienste um die US-amerikanische Jugendliteratur verliehen. Im selben Jahr stand Eine wie Alaska zudem auf der Liste der besten Jugendbücher der Amerikanischen Bibliotheksgesellschaft ALA (ALA Best Books for Young Adults), bekam einen Teens’ Top 10 Award und war ein Quick Pick for Reluctant Young Adult Readers. Bereits 2005 war Eine wie Alaska zudem auf der Auswahlliste zum Los Angeles Times Book Prize. In Deutschland war der Roman 2008 für den Deutschen Jugendliteraturpreis sowohl in der Sparte Jugendbuch als auch für den Preis der Jugendjury nominiert. Besonders hervorgehoben wurde von der Jugendjury dabei, dass die Geschichte und sei. Auch die Jury der Sparte Jugendbuch lobte den Autor: Im selben Jahr war Eine wie Alaska auch auf der Shortlist der österreichischen Jury der jungen Leser in der Altersgruppe 15/16 Jahre sowie auf der Empfehlungsliste des Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreises der Deutschen Bischofskonferenz. Im März 2007 wurde der Roman mit dem LUCHS des Monats ausgezeichnet, der von der Wochenzeitung Die Zeit und Radio Bremen vergeben wird. Auch hier befand die Jury, dass Green sei und kenne. Weitere Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum waren unter anderem ein Bronzener Lufti (Juli 2007), der Titel JuBu Buch des Monats (April 2007) sowie im Februar 2007 das Prädikat Buch des Monats des Instituts für Jugendliteratur. In den USA wurde das Buch darüber hinaus als A New York Public Library Book for the Teen Age und A Booklist Editor’s Choice Pick benannt, zudem war es Teil der Barnes & Noble Discover Great New Writers Selection und Borders Original Voices Selection. In den Vereinigten Staaten wurde das Buch mehrfach als pornografisch und abstoßend bezeichnet, da es sexuelle Handlungen schildert. Auch der Umgang der Hauptpersonen mit Alkohol und Zigaretten sowie ihr Verhalten gegenüber Autoritäten wurde kritisiert. Damit einher gingen Forderungen, vor allem von Eltern, das Buch als Schullektüre zu verbieten. Diesen Bemühungen um ein Verbot widersprachen verschiedene Interessengruppen, die sich gegen eine Zensur von Literatur wenden. Ihnen zufolge sind die beanstandeten Inhalte wichtig für die Erzählung und bieten zudem die Gelegenheit, über Themen wie Sexualität und Drogen zu sprechen. Darüber hinaus dürfe nicht von einer Minderheit bestimmt werden, was in den Schulen als Lektüre gelesen werde. Dies sei allein die Aufgabe der dafür ausgebildeten Lehrkräfte. Auch John Green selbst hat zu den Vorwürfen, sein Werk sei pornografisch, mehrfach Stellung bezogen. Zudem warf er den Kritikern vor, dass sie die beanstandeten Szenen isoliert und nicht im Zusammenhang der Geschichte betrachten würden. So erklärte er in einem Interview: Im deutschen Sprachraum kam diese Kritik nicht auf, übereinstimmend wurde das Buch von Verlag und Kritikern für Jugendliche ab 12 oder 13 Jahren empfohlen, während es in den USA teilweise ähnlich, teilweise aber auch als Lektüre für deutlich ältere High-School-Schüler eingestuft wurde. Bereits 2005 sicherte sich Paramount Pictures die Rechte an der Verfilmung, der Film befindet sich seitdem in der Vorbereitung. Als Drehbuchautor und Regisseur war zunächst Josh Schwartz, der Erfinder von O.C., California, vorgesehen, produziert werden sollte die Verfilmung von Mark Waters (unter anderem Freaky Friday) und Jessica Tuchinsky. In seinem Videoblog gab John Green bekannt, dass der Titel des Filmes in Anlehnung an das Hobby des Protagonisten Famous Last Words (dt. Berühmte letzte Worte) lauten werde. Zudem sei die Handlung gegenüber dem Buch stark verändert worden. Im März 2009 äußerte sich John Green in einem Interview negativ über die schleppende Produktion des Filmes und sagte, er wäre in Anbetracht der Umstände . 2010 schrieb der Autor auf seiner Website, dass die Produktion des Films auf unbestimmte Zeit verschoben sei. Das Drehbuch von Schwartz sei hervorragend, jedoch scheine Paramount Pictures kein Interesse an einer Realisierung zu haben. Am 26. Juni 2014 gab Green über Twitter bekannt, dass Sarah Polley als neue Regisseurin und Drehbuchautorin unter Vertrag genommen wurde. Er selbst sei ein großer Fan von Polley und freue sich auf ihre Umsetzung des Buches. Im Juni 2015 wurde bekannt, dass nunmehr Rebecca Thomas als Regisseurin des Films vorgesehen ist. Die aktuelle Drehbuchfassung stammt von Scott Neustadter und Michael H. Weber, die bereits das Drehbuch für Das Schicksal ist ein mieser Verräter verfasst haben. Daneben existieren weitere Taschenbuch-Ausgaben. Seit seinem Erscheinen 2005 ist Looking for Alaska bisher in mehr als zehn Sprachen übertragen worden. Datei:Logo Squash Namibia.JPG Datei:BIFA Logo.jpg Eckart Heinze Eckart Heinze, Pseudonym Michael Mansfeld, (* 4. Februar 1922 in Leszno (dt. Lissa, vormals Provinz Posen); † 26. Mai 1979 in Rosenheim) war ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Der Sohn eines Direktors eines Braunkohlebergwerks besuchte von 1928 bis 1934 die Schule in Halle an der Saale. Dann besuchte er von 1934 bis 1939 das Kaiserin-Augusta-Gymnasium in Berlin. Er begann ein Studium der Theaterwissenschaften und war gleichzeitig Schauspielschüler. 1941 wurde er zum Militär eingezogen und kam als Soldat in die Sowjetunion, nach Italien und Frankreich. Dabei wurde er neunmal verwundet und dreizehnmal ausgezeichnet. Nach dem 20. Juli 1944 geriet er wegen angeblicher Verbindungen zum militärischen Widerstand kurzzeitig in Haft. Als Leutnant der Reserve kam er bei Kriegsende in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Er konnte daraus fliehen und wurde Dolmetscher in einem DP-Camp für befreite Fremdarbeiter. Danach verdiente er in einigen theaternahen Berufen seinen Lebensunterhalt und wechselte 1949 zum Journalismus. Als Journalist schrieb Eckart Heinze unter dem Pseudonym Michael Mansfeld. So im September 1951 eine Artikelserie in der Frankfurter Rundschau gegen die Beschäftigung früherer NS-Funktionäre im damaligen Auswärtigen Amt. Die Ergebnisse seiner Recherchen zu dieser Serie ließ er auch in seinen Schlüsselroman Bonn, Koblenzer Straße (1967) einfließen, in dem er die Verstrickungen zahlreicher Mitarbeiter des Diplomatischen Dienstes in den Nationalsozialismus kaum verhüllt schildert . Scharf kritisiert Heinze darin auch die gesamte außen- und sicherheitspolitische Ausrichtung der Politik Konrad Adenauers, vor allem Gründung und technische Ausrüstung der Bundeswehr. Verschiedene von Eckart Heinze (zum Teil in Zusammenarbeit mit anderen wie seiner Ehefrau Gerda Corbett) geschriebene Drehbücher wurden zur Produktion von Filmen verwendet. Drehbücher Buchveröffentlichungen Erasmus von Venningen Erasmus von Venningen († 1589) war ein Reichsritter aus der linken Neidensteiner Linie der Herren von Venningen. Er war kurpfälzischer Amtmann in Bretten, Hofrichter in Heidelberg und Obervogt in Neuenbürg. Erasmus von Venningen war der Sohn von Conrad von Venningen, badischer Rat und Landhofmeister, und der Maria von Hirschhorn († nach 1556). Erasmus hatte folgende Geschwister: Christoph († 1545), württembergischer Rat und Obervogt zu Vaihingen, Johann Moritz († um 1577), Ritter des Johanniterordens, Sebastian, Dorothea, in erster Ehe verheiratet mit Wolf Greck von Kochendorf und in zweiter Ehe mit Friedrich von Stockheim, und Margaretha, verheiratet mit Johann Wolf von Bettendorff. Erasmus von Venningen war mit Siguna von Frundsberg verheiratet. Aus dieser Ehe entstammen die Kinder Ottheinrich († 1611), Wolf Ulrich († 1599), verheiratet mit Barbara von Flersheim, Magdalena († 1603), verheiratet mit Raphael von Helmstatt, und Anna Maria († 1582), verheiratet mit Franz von Sickingen (1539−1597). Erasmus von Venningen war in den 1540er Jahren Amtmann beim Oberamt Bretten. Er nahm mehrfach an Reichstagen teil als Vertreter der Reichsritterschaft: 1547 in Augsburg und 1557 in Speyer. Ebenfalls 1557 ist er als Hofrichter unter dem Kurfürsten Ottheinrich von der Pfalz bezeugt. 1532 hatte er gemeinsam mit seinem Bruder Christoph den Besitz des Vaters geerbt. 1542 teilten die Brüder den Besitz. 1552 setzte Erasmus von Venningen als Ortsherr in Dühren den lutherischen Pfarrer Daniel Schwahn ein. Der gesamte Kraichgauer Adel folgte Luthers Lehre. Erasmus wurde 1559/60 Mitglied im Oberrat der Kurpfalz. Nachdem aber Friedrich III. 1560 in der Kurpfalz die neue Abendmahlslehre und die kirchlichen Zeremonien der Reformierten einführte, trat Erasmus als überzeugter Lutheraner aus dem kurpfälzischen Oberrat aus und legte sein Amt als Hofrichter nieder. Der Einfluss der Lutheraner in der Kurpfalz schwand, sie verloren nach und nach ihre Stellen, und Erasmus von Venningen trat in württembergische Dienste und wurde 1569 Obervogt beim Oberamt Neuenbürg. Schmemis Schmemis, , auch Shammasis, Sonnenburg; ist eine Burgruine in der Nähe von Salamiyya in Syrien, deren sichtbare Reste auf ayyubidische Zeit zurückgehen. Schmemis liegt etwa 25 Kilometer südöstlich von Hama am Rand der syrischen Wüstensteppe und ragt auf einem alten, 636 Meter hohen Vulkankegel etwa 150 Meter über die Ebene hinaus. Die Burgruine ist von Salamiyya 5 Kilometer entfernt und ist ab Ortsende Richtung Hama auf einer nach Norden abzweigenden asphaltierten Nebenstraße erreichbar. Die Getreidefelder der Ebene reichen bis an den Fuß des steinigen, vegetationslosen Hügels. In der näheren Umgebung liegen einige ähnlich hohe Hügelketten, die teilweise aufgeforstet werden. Die frühesten Grabungsfunde auf dem Hügel werden in die Bronzezeit des 14. Jahrhunderts v. Chr. datiert. In römischer Zeit wurden Foggaras zur Wasserversorgung angelegt. Salamiyya und Umgebung war im 8. Jahrhundert bis um 900 Zentrum der Ismailiten. Bei einem Erdbeben wurde 1157 eine frühere Anlage zerstört. Die Burg wurde um 1230 durch den ayyubidischen Prinzen Malik al-Mudschtahin Schirkuh von Homs erbaut. Nach mehreren Siegen des Ayyubiden-Sultans as-Salih gegen die Kreuzfahrer nahm er 1245 die Burg in seinen Besitz. Um 1260 wurde sie von den Mongolen zerstört. Baibars I., ab 1260 Sultan der Mameluken, übernahm die Burg und ordnete den Wiederaufbau an. Wie lange die Burg ihre Funktion behielt, ist unklar. Das Gebiet war im Mittelalter kaum besiedelt. Im 17. Jahrhundert dehnte der Drusen-Emir Fachr ad-Din II. (reg. 1585–1633) sein Fürstentum über Schmemis bis nach Palmyra aus, wo er die dortige mamlukische Festung Qalʿat Ibn Maʿn ebenfalls besetzte. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Gebiet wieder besiedelt, als die osmanische Führung den beim Mongoleneinzug geflohenen Ismailiten die Rückkehr erlaubte. Ausgangspunkt für die Neubesiedlung der Burgruine war ein Streit, der 1843 zwischen dem damaligen Gouverneur von Masyaf im Dschebel Ansariye und zwei abtrünnigen Ismailitenführern ausbrach. Bei dem Machtkampf, der sich im nahegelegenen Qadmus abspielte, wurde ein Mitglied einer prominenten Sunni-Familie umgebracht. Von den beiden Aufständischen wurde einer während seiner Flucht gefasst und umgebracht, der andere, Ismail, zog sich in ein Bergdorf zurück. 1847 oder 1848 gewährte ein Kommandant der osmanischen Armee Ismail Amnestie unter der Bedingung, dass er und die Seinen sich in ein Gebiet östlich des Orontes zurückzögen. Ein Dokument des osmanischen Sultans Abdülmecid I. vom Juli 1849 soll ihnen erlaubt haben, eine Siedlung am Rand der Wüste zu gründen und 40 Mann zu bewaffnen, um den Ort zu verteidigen. Die Siedler waren von der Wehrpflicht und von Steuern befreit. Ismail wählte Salamiyya als Ansiedlungsort. Die etwa 90 Auswanderer aus 16 Familien gehörten überwiegend den Hajjawis an, einer der beiden Hauptgruppen der syrischen Ismailiten, die sich etwa im 16. Jahrhundert abgespalten hatten. Anfangs lebten sie in der Burgruine, von wo aus sie begannen, Ackerflächen anzulegen und die römischen Foggaras wieder in Betrieb zu nehmen. Sie mussten ihre Felder und Schafherden häufig vor der Raubzügen mehrerer Beduinenstämme schützen. Obwohl jedem Siedler soviel Land wie er wollte zur Verfügung stand, wuchs die Kolonie bis zum Ende des 19. Jahrhunderts nur langsam. Von der Ferne sind die senkrechten Felswände zu sehen, unterhalb denen zur Abwehr ringsum ein Grabenschnitt angelegt wurde. Die Mauern waren aus Basaltquadern zweischalig errichtet und innen mit Gussmauerwerk verfüllt. Von der äußeren Festungsmauer sind nur noch geringe Reste erhalten. Eine Besonderheit stellt ein tiefer Zisternenschacht mit fünf Meter Durchmesser dar, der im südlichen, tiefer gelegenen Teil aus dem Felsen geschlagen wurde. Cesare Benedetti Cesare Benedetti (* 3. August 1987 in Rovereto) ist ein italienischer Radrennfahrer. Nachdem der Norditaliener 2009 drei Tage den Giro Ciclistico d’Italia (Baby-Giro) für Nachwuchsfahrer anführte und auf Rang sechs abschloss, fuhr er zum Jahresende als Stagiaire bei UCI ProTeam Liquigas. 2010 wechselte er zum deutschen Team NetApp, welches 2011 eine Lizenz als Professional Continental Team erhielt. Mit dieser Mannschaft bestritt er beim Giro d’Italia 2012 seine erste Grand Tour, den er auf Platz 107 beendete. Er gewann die Bergwertung von Tirreno–Adriatico 2016. Kategorie:Politik (Freiburg im Breisgau) Fraktion engagierter Studierender Die Fraktion engagierter Studierender (abgekürzt FEST) ist ein 2009 gegründeter Klub in der Bundesvertretung der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft. Dem Klub der FEST gehören derzeit 15 Mandatare an, davon neun von Fachhochschulen (die von den jeweiligen Fachhochschul-Studienvertretungen direkt entsendet werden), drei von Pädagogischen Hochschulen sowie drei von Öffentlichen Universitäten. Mit Thomas Wallerberger und Benedikt Rust stellt die FEST in der Periode 2009–2011 beide stellvertretenden ÖH-Vorsitzenden, in der Periode von 2011 bis 2013 mit Peter Grabuschnig bzw. Christoph Huber den Generalsekretär der Bundesvertretung. Seit Juli 2013 stellt die FEST den zweiten stellvertretenden Vorsitzenden der ÖH Bundesvertretung. 2009 als parteiunabhängige Vertretung von Fachhochschul-Studierenden gegründet, versteht sich die FEST mittlerweile als Plattform, die allen Studierenden, unabhängig von ihrer Hochschule, offensteht. In der Funktionsperiode 2011–2013 ist die FEST die erste Vertretung in der Geschichte der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft, die Mandate von allen drei Hochschultypen (Öffentliche Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen) in einem Klub vereint. Auch in der derzeitigen Periode wurde dieses Ziel wieder erreicht. Anders als an den Universitäten gibt es für die Hochschulvertretungen der Fachhochschulen und pädagogischen Hochschulen kein Listenwahlrecht und damit zumindest formal keine Fraktionen. Die Mandatare der Fach- und pädagogischen Hochschulen können sich demnach erst direkt in der Bundesvertretung der ÖH einem Klub anschließen. Im Juni 2009 bildete die FEST gemeinsam mit den Grünen & Alternativen StudentInnen (GRAS) und dem Verband Sozialistischer Studentinnen und Studenten Österreichs (VSStÖ) eine Minderheitsexekutive. Diese Zusammenarbeit wurde 2011, ergänzt durch den Eintritt der Unabhängige Fachschaftslisten Österreichs (FLÖ) in die Exekutive der ÖH Bundesvertretung, weitergeführt. Auch in der Exekutivperiode 2013–2015 hat sich die FEST wieder für eine gemeinsame Zusammenarbeit mit den bisherigen Koalitionsfraktionen entschieden. Ebenso konnte sie bei der ÖH Wahl 2013, wo die FEST zum ersten Mal direkt wählbar war, zwei Mandate an der HochschülerInnenschaft der Universität Wien erringen. In weiterer Folge wurde Bernhard Lahner am 28. Juni 2013 als erster Studierendenvertreter, der von einer Pädagogischen Hochschule stammt, in der konstituierenden Sitzung der ÖH-Bundesvertretung für die FEST in das Vorsitzteam gewählt. Hans Kumpfmüller Hans Kumpfmüller (* 1953) ist ein oberösterreichischer Schriftsteller, Kolumnist und Fotograf. Er ist gegenwärtig einer der erfolgreichsten und produktivsten Dialekt-Schriftsteller im bairischen Sprachraum und ein bedeutender Vertreter der Bairischen Dialektliteratur. Als ein im Innviertel Beheimateter und somit an der (Sprach-)Grenze zwischen der westlichen und der östlichen Variante des Mittelbairischen Dialektes lebend, ist er für Österreicher und Bayern gleich gut verständlich und lesbar. Kumpfmüller ist Befürworter einer konsequent phonetischen Schreibweise des Bairischen. Nachdem er sich schon seit längerer Zeit mit seiner Heimat und dem Innviertler Dialekt beschäftigte und immer wieder kleinere Stücke veröffentlicht hatte, brachte dann im Jahr 1997 sein erstes Buch Goidhaum & Logahauskabbe (hochdeutsch: Goldhaube & Lagerhauskappe) den Durchbruch für ihn. Er lebt und arbeitet in Sankt Georgen bei Obernberg am Inn, das direkt an der Grenze zu Niederbayern liegt. In seinem Werk kritisiert er die Doppelmoral von Politikern und Mächtigen, aber auch die Sturheit seiner Innviertler Landsleute. Er schreibt gegen die Methoden einer industrialisierten Landwirtschaft und über das gespaltene Verhältnis der Österreicher zur eigenen Sprache beziehungsweise zum Bairischen Dialekt. Neben seiner Arbeit als Buchautor schreibt er auch eine wöchentliche Kolumne in der Rieder Volkszeitung, einer Innviertler Wochenbeilage der österreichischen Tageszeitung OÖ. Nachrichten. Zudem ist er - fotografierend und schreibend - immer wieder im In- und Ausland unterwegs, beispielsweise in Rumänien und der Ukraine, wo er sich auf die Spuren von in früheren Zeiten ausgewanderten Österreichern begeben hat. Kategorie:Filmpark in den Vereinigten Staaten Kommission Barroso Als Kommission Barroso wird eine Europäische Kommission unter José Manuel Barroso bezeichnet. Dies kann sich beziehen auf: Die Linke Baden-Württemberg Die Linke Baden-Württemberg (DIE LINKE. Baden-Württemberg) ist der Landesverband der Partei Die Linke in Baden-Württemberg. Seit 2005 sind Abgeordnete aus Baden-Württemberg im Deutschen Bundestag in einer Landesgruppe vertreten, nach der Bundestagswahl 2017 gehören dem 19. Deutschen Bundestag sechs Mitglieder aus dem Landesverband Baden-Württemberg an. Die Partei Die Linke wurde als Zusammenschluss aus den Landesverbänden der Die Linkspartei.PDS und der WASG auf einem Gründungsparteitag am 20. und 21. Oktober 2007 in Stuttgart im DGB-Haus gegründet. Die Gründung wurde durch eine Kommission aus Vorstandsmitgliedern der beiden Parteien vorbereitet. Die Mitglieder des ersten Vorstands (2007–2008) waren im Geschäftsführenden Landesvorstand: Franz Groll (WASG, Calw); Elke Lison (Die Linkspartei.PDS, Reutlingen); Bernd Riexinger (WASG, Stuttgart); Ursula Schorlepp (WASG, Stuttgart); Bernhard Strasdeit (Die Linkspartei.PDS, Tübingen); Christoph Cornides (Schatzmeister, Die Linkspartei.PDS, Mannheim). Die weiteren Vorstandsmitglieder waren: Annette Groth (WASG, Stuttgart), Jürgen Gulden (WASG, Weinheim), Ute Gsöls-Puhl (WASG, Karlsruhe), Susanne Kempf (WASG, Ostalb), Gudrun Kuch (Die Linkspartei.PDS, Mannheim), Gregor Mohlberg (Die Linkspartei.PDS, Freiburg), Reinhard Neudörfer (Die Linkspartei.PDS, Waiblingen), Silvia Ofori (WASG, Schwäbisch Hall), Anne Rahlfs (Die Linkspartei.PDS, Stuttgart), Sabine Rösch-Dammenmiller (WASG, Göppingen), Dirk Spöri (WASG, Freiburg), Stefan Straub (WASG, Reutlingen). Die neue Partei hatte in Baden-Württemberg bei ihrer Gründung etwa 2.200 Mitglieder (800 Die Linkspartei.PDS; 1.400 WASG). Die historischen Wurzeln der PDS, der WASG und der Partei Die Linke liegen in der sozialistischen Arbeiterbewegung bis 1918 und in der kommunistischen und links-sozialistischen Arbeiterbewegung bis 1945. So nahm die Partei in Baden-Württemberg 2008 mit einer Jubiläumsveranstaltung zum 100. Jahrestags des Sozialistenkongress 1908 in Stuttgart – auf dem u. a. auch Rosa Luxemburg sprach – und dem 100. Jahrestag der Gründung der sozialistischen Jugendbewegung auch Bezug auf diese Ursprünge. Viele Mitglieder der Parteien PDS, WASG und Die Linke in Baden-Württemberg waren vorher Mitglieder in anderen Parteien, insbesondere aus dem Bereich der Neuen Linken, der K-Gruppen und aus dem linken und gewerkschaftlichen Flügel der SPD. Der Landesverband Baden-Württemberg der PDS wurde am 2. September 1990 in Stuttgart gegründet. Im Vorfeld der Gründung bestand bereits eine Gruppe mit dem Namen Linke Liste/PDS, die im August 1990 entstand, aber noch nicht Teil der bundesweiten Partei war. Der Name der Partei bei Gründung war zunächst PDS/Linke Liste. Der Zusatz Linke Liste fiel mit Beschluss einer Landesmitgliederversammlung am 20. Mai 1995 weg. Am 24. Juli 2005 wurde der Landesverband von PDS in Linkspartei.PDS umbenannt. Gremien und Gliederungen des Landesverbandes waren die Landesmitgliederversammlungen, der Landesvorstand und die Basisorganisationen. Die Linkspartei.PDS hatte zuletzt landesweit 26 Basisgruppen. Jugendverband der PDS war die AGJG. Der baden-württembergische Landesverband der AGJG wurde 1994 im Rhein-Neckar-Kreis gegründet und schloss sich Ende 2000 dem neuen Jugendverband der Partei [solid] – die sozialistische Jugend an. Die PDS in Baden-Württemberg beteiligte sich nur an den Bundestagswahlen und an den Kommunalwahlen – teilweise in Bündnissen. Bei den Kommunalwahlen am 24. Oktober 1999 trat die PDS in Baden-Württemberg erstmals zu einer Wahl an. In Karlsruhe (1 Gemeinderat), Konstanz (1), Tübingen (2 Gemeinderat, 1 Kreistag), Mannheim (1) und Stuttgart (1) waren zuletzt Mitglieder der PDS in Kommunalvertretungen. An den Europawahlen nahm die PDS Baden-Württemberg als Teil der Bundespartei teil. 1994 kandidierte Hanneliese Schulter aus Heidelberg auf Platz 15 der Bundesliste der Partei. Im Jahr 2003 kandidierte Diether Dehm für die PDS in Lörrach als Oberbürgermeister. Er erreichte damals mit 17,7 % das bisher höchste Ergebnis der PDS bei einer Wahl im Westen. Der Landesverband Baden-Württemberg der WASG wurde als Verein am 23. Oktober 2004 in Stuttgart gegründet. Erster Vorsitzender war Bernd Riexinger. Weitere Mitglieder des Landesvorstandes waren Claudia Mrosek und Damian Ludewig sowie Bernd Mehrling als Schatzmeister. Gremien und Gliederungen des Landesverbandes waren der Landesparteitag mit Delegierten-Prinzip, der Landesvorstand, der Landesausschuss (Gremium von Vertretern aus den Kreisverbänden) und die Kreisverbände. Die WASG hatte zuletzt landesweit 31 Kreisverbände. Die WASG in Baden-Württemberg beteiligte sich nur an den Landtagswahlen 2006. Sie erzielte im Landesdurchschnitt 3,1 %. Die Hochburgen der WASG lagen mit Stimmenanteilen von 6,9 % in den Landtagswahlkreisen Freiburg II und Mannheim I, 5,5 % in Pforzheim und 5,1 % in Aalen. Die Linke Baden-Württemberg organisiert sich in Kreisverbänden und Ortsverbänden. Die Kreisverbände sind territorial mit den Landkreisen und den kreisfreien Städten deckungsgleich. Das höchste Organ ist der Landesparteitag, welcher über eine Legislatur von zwei Jahren gewählt ist. Die wichtigsten Führungsorgane der Partei zwischen den Parteitagen sind der Landesvorstand mit derzeit 18 Mitgliedern (Stand 2017) und der Landesausschuß. Zusätzlich gibt es noch den Landesfinanzrat, als Versammlung der KreisschatzmeisterInnen. Weiteres regeln die Landessatzung und Landesordnungen. Die Mitglieder des Geschäftsführenden Vorstandes sind in der Funktion als gleichberechtigte Landessprecher Sabine Rösch-Dammenmiller, Heidi Scharf, Sybille Stamm, Bernhard Strasdeit und Christoph Cornides (Schatzmeister). Bis zu seiner Wahl zum Parteivorsitzenden der LINKEN im Juni 2012 war auch Bernd Riexinger einer der Landessprecher. Zur Parteiorganisation gehören zudem Arbeitsgemeinschaften und Arbeitskreise, in denen sich Mitglieder und Nichtmitglieder der Partei mit Interesse an bestimmten Themen offiziell zusammenschließen können. Solche landesweiten Zusammenschlüsse sind u. a. die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Bürgerrechte und Demokratie, die LAG Betriebe & Gewerkschaft, die LAG Bildung, LAG Friedenspolitik, die LAG Erwerbslose und Geringverdiener und die LAG Frauen. Eine wichtige Stellung innerhalb der Partei nimmt auch der Jugendverband Linksjugend [solid] ein. An diesem können alle Mitglieder des Landesverbandes sowie Sympathisantinnen und Sympathisanten der Partei bis zum vollendeten 35. Lebensjahr teilnehmen. Die Linksjugend [solid] ist der Landes-Jugendverband der Partei. Innerhalb dieses Verbandes besteht der Hochschulverband Die Linke.SDS als Arbeitsgemeinschaft. Der Jugendverband wurde in Baden-Württemberg am 22. September 2007 gegründet. Vorgängerorganisation war der Jugendverband der Linkspartei.PDS [solid] – die sozialistische Jugend. Die WASG verfügte in Baden-Württemberg über keinen eigenen Jugendverband. Parteinahe Bildungsvereine sind die Rosa-Luxemburg-Stiftung (ehem. Rosa-Luxemburg-Forum Baden-Württemberg) und das Forum Linke Kommunalpolitik. Als Printpublikation gibt Die Linke Baden-Württemberg das Mitgliedermagazin Landesinfo heraus, das bereits als Mitgliedermagazin der PDS in Baden-Württemberg erschien. Seit der Landtagswahl 2011 publiziert Die Linke Baden-Württemberg außerdem die Aktionszeitung kurswechsel. Die Linke Baden-Württemberg betreibt im Bereich der elektronischen Medien eine Internetseite und ist auf Youtube, Facebook und Twitter mit eigenen Präsenzen vertreten. Bei den Bundestagswahlen am 24. September 2017 konnte Die Linke unter der Führung von Bernd Riexinger in Baden-Württemberg 6,4 % der Stimmen im Ländle holen und entsendet insgesamt sechs Mandatsträger als Landesgruppe in den 19. Deutschen Bundestag. Riexinger musste sich ob des Abschneidens bei der Bundestagswahl mit innerparteilicher Kritik von Oskar Lafontaine auseinandersetzen. Richard Pitterle wird der Landesgruppe im Bundestag nach acht Jahren nicht mehr angehören. Bei den Landtagswahlen 2016 in Baden-Württemberg führte Spitzenkandidat Bernd Riexinger die Partei zusammen mit Gökay Akbulut in und durch den Wahlkampf. Die Kandidaten konnten aber in keinem der Wahlkreise ein Direktmandat erzielen. Im Landesdurchschnitt erreichte die Linke nur 139.700 Stimmen, was einem Prozentsatz von 2,8 % entspricht. Ulrich Maurer trat am 1. Juli 2005 von der SPD zur WASG über. Er war bis zu seiner Wahl in den Bundestag im Herbst 2005 der einzige WASG-Abgeordnete in einem deutschen Landesparlament. Am 8. Dezember 2009 wurde eine Landesgruppe Baden-Württemberg der LINKEN im Bundestag gegründet. Gleichberechtigte Landessprecherin und Landessprecher der Partei Die Linke (Geschäftsführender Landesvorstand) Gleichberechtigte Landessprecherin und Landessprecher der PDS, bzw. Linkspartei.PDS Landesvorsitzender der WASG seit 2007 Bernhard Strasdeit Report Mainz berichtete am 7. Juni 2010 über die fragwürdige Friedensmission von Annette Groth und Inge Höger auf dem Schiff Mavi Marmara im Mai 2010. Bei der als Toilettenaffäre bekannt gewordenen Vorfall am 10. November 2014 bedrängten und verfolgten die von Annette Groth, Inge Höger und Heike Hänsel begleiteten Journalisten Max Blumenthal, David Sheen und Martin Lejeune Gregor Gysi bis auf die Toilette. Eine im Internet veröffentlichte Videoaufnahme des Vorfalls von über 10 Minuten Länge sorgte bundesweit für mediales Aufsehen und Rezeption. Nach dem Eklat wurde der Fraktionsausschluss von Groth gefordert. Am 30. August 2015 reiste die menschenrechtpolitische Sprecherin der Linken im Bundestag Annette Groth nach Budapest, um sich ein Bild zu machen und ließ verbreiten, sie wolle einen Weg für die verzweifelten Flüchtlinge finden, ihre Reise fortsetzen zu können. Dies wird im Buch von Lars-Broder Keil und Sven Felix Kellerhof in ihrem Buch Fake-News machen Geschichte – Gerüchte und Falschmeldungen im 20. und 21. Jahrhundert auf Seite 260 im Kapitel Flüchtlinge sind willkommen – Gründe für die massenhafte Zuwanderung 2015 thematisiert. Im März 2017 unterstützte Die Linke Baden-Württemberg aktiv den Wahlkampf der türkischen HDP bei verschiedenen Wahlauftritten in Freiburg, Karlsruhe und Heilbronn. Auf gemeinsamen Veranstaltungsplakaten warb die Bundestagsabgeordnete Karin Binder neben den Polikern der HDP für ein Nein beim Verfassungsreferendum in der Türkei 2017. Für den Verfassungsschutz werden gegenwärtig einzelne Gruppierungen der Partei hinsichtlich ihrer Aktivitäten beobachtet. In der Nacht zum 28. September 2017 wurde in Karlsruhe eine Scheibe und Glastür im Bürgerbüro von Karin Binder und des Bundestagsabgeordneten Michel Brandt eingeworfen, woraufhin die Staatsschutzabteilung die Ermittlungen aufgenommen hat, da man von einer politisch motivierten Tat ausgeht. Bastien Delrot Bastien Delrot (* 1. Mai 1986) ist ein früherer französischer Radrennfahrer. Delrot stammt aus Roubaix. Er fuhr für das dortige Team Roubaix Lille Métropole. Im Jahr 2010 gehörte er zum deutschen Team NetApp. Jan Hochscheidt Jan Hochscheidt (* 4. Oktober 1987 in Trier) ist ein deutscher Fußballspieler. Er spielt im Mittelfeld für Eintracht Braunschweig. In der Jugendzeit war Hochscheidt bei den Vereinen Hertha 03 Zehlendorf, 1. FC Union Berlin und Energie Cottbus aktiv. Im Herrenbereich spielte er bis zum Juli 2008 bei der Amateurmannschaft von Energie Cottbus, von der aus er 2008 ablösefrei zum Drittligisten FC Erzgebirge Aue wechselte. In der 3. Liga debütierte er am 26. August 2008 im Spiel gegen Eintracht Braunschweig. In der Saison 2009/10 stieg er mit den Auern in die 2. Bundesliga auf. Die erste Spielzeit in der neuen Liga verlief für Hochscheidt und den FC Erzgebirge erfolgreich; zur Winterpause 2010/11 stand der Aufsteiger an der Tabellenspitze, und am Saisonende reichte es für Platz fünf. Hochscheidt kam in 31 Spielen auf fünf Tore. Auch 2012/13 war er einer der Leistungsträger im Team und erzielte zehn Treffer. Am letzten Spieltag sicherte sich der Verein durch ein Tor von Hochscheidt den Klassenerhalt. Nach der Saison wechselte er zum Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig. Dort unterschrieb er einen Dreijahresvertrag bis 2016. Sein Bundesligadebüt gab er am 10. August 2013 (1. Spieltag) bei der 0:1-Niederlage im Heimspiel gegen Werder Bremen. Am 5. Spieltag zog er sich einen Muskelbündelriss zu und fiel für den Rest des Jahres aus. Sein erstes Bundesligator erzielte er am 15. Februar 2014 (21. Spieltag) beim Heimsieg gegen den Hamburger SV mit dem Treffer zum Endstand von 4:2. Am Ende der Bundesligasaison war Hochscheidt auf 21 Einsätze gekommen, davon 19 von Beginn an, in denen er vier Tore erzielt hatte. Die Eintracht stieg am Ende der Saison allerdings ab, sodass auch Hochscheidt in die zweite Liga ging. Am ersten Spieltag gegen Fortuna Düsseldorf verletzte er sich erneut schwer und zog sich einen Adduktorenabriss zu, so dass er 14 Saisonspiele verpasste. Nach einem Einsatz bei Eintrachts U-23 gab er am letzten Hinrundenspieltag sein Comeback, als er im Spiel gegen den 1. FC Union Berlin in der 80. Minute eingewechselt wurde. Er erzielte seinen ersten Saisontreffer am 28. Spieltag im Spiel gegen 1860 München. In seiner dritten Saison bei Braunschweig blieb Hochscheidt verletzungsfrei und kam zu 29 Einsätzen, in denen er drei Treffer markierte. Am Ende der Saison erhielt er einen neuen Vertrag bis 2018. Unteruckersee Der Unteruckersee liegt im Nordosten von Brandenburg. Am Seeufer erstreckt sich um den nördlichsten Teil des Sees herum die Kreisstadt Prenzlau. Am Westufer befinden sich die Orte Röpersdorf und Zollchow. Die Entstehungszeit lässt sich auf das späte Pleistozän zurückführen. In der Weichseleiszeit entstand so eine für Norddeutschland typische Glaziale Rinne. Den Hauptzufluss des Unteruckersees bildet der Uckerkanal. Dieser verbindet die beiden Uckerseen. Der Ablauf des Unteruckersees wird durch eine Wehranlage reguliert, die vor allem bei Hochwasserereignissen eine wichtige Funktion für die Stadt Prenzlau darstellt. Der Unteruckersee hat eine Fläche von etwa zehn Quadratkilometern, bei einer effektiven Breite von 2,13 Kilometern und einer effektiven Länge von etwa sieben Kilometern. Er ist an seiner tiefsten Stelle etwa 19 Meter tief. Er ist damit der viertgrößte natürliche See Brandenburgs. Das Gewässer hat ein Einzugsgebiet von etwa 39 km². Etwa im 6. Jahrhundert wanderten die Ukranen in die Uckermark ein. Das Zentrum des Stammes lag um beide Uckerseen. Der größte Zufluss ist der Uckerkanal vom Oberuckersee. Weitere Zuflüsse sind der Dreescher Seegraben, der Schäfergraben und der Höftgraben. Auf dem Unteruckersee ist eine Fahrt mit dem Fahrgastschiff Onkel Albert möglich. Angeboten werden Rundfahrten auf dem Unteruckersee, Fahrten nach Warnitz und zurück oder kombinierte Schiffs- und Radtouren. Es stehen drei Anlegestellen im Unteruckersee zur Nutzung: Röpersdorf, Prenzlau Uckerpromenade und Prenzlau Am Kap. Die Uckermark als Moränenlandschaft ist durch die Eiszeit geprägt worden. Die zurückweichenden Eismassen hinterließen ein hügeliges Flachland, das mit vielen kleinen Seen übersät ist. Diese Seen, so auch der Unteruckersee sind die Überbleibsel von Resteisbeständen, die beim Abtauen in den Mulden und Senken größere Wassermassen sammelten. Viele zurückgebliebene Felsblöcke, sogenannte Findlinge, sind ein Beleg für die gewaltigen Eisbewegungen vor ca. 14.200 Jahren. Der außergewöhnliche Reichtum an Seen ist ein besonderes Charakteristikum der Jungmoränenlandschaft im Nordosten Brandenburgs. Allein im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin befinden sich über 250 Seen. Naturschutzgebiet Strangen Das Naturschutzgebiet Strangen ist ein 80 Hektar großes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern nördlich von Zarrentin im Biosphärenreservat Schaalsee. Die Unterschutzstellung erfolgte am 15. Mai 1990 mit dem Ziel, ein Seerandmoor und ein buchtenreiches Stillgewässer – den Kirchensee – mit seinen Verlandungszonen zu schützen. Es umfasst den nördlichen Teil des Kirchensees, die Halbinsel Strangen und nördlich anschließende Niederungsbereiche. Der aktuelle Gebietszustand wird als gut eingeschätzt. Die Flächen konnten sich über Jahrzehnte durch die abgeschiedene Lage an der innerdeutschen Grenze nutzungsfrei entwickeln. Ein Rundwanderweg um den Kirchensee und die Strangenhalbinsel ermöglichen ein Betreten der Flächen. Das Naturschutzgebiet bildet zusammen mit den Naturschutzgebieten Niendorfer-Bernstorfer Binnensee und Techin, mit dem Mündungsbereich der Schaale in den Schaalsee und den Flächen des Schaalsees die im Gebiet von Mecklenburg-Vorpommern liegen, das FFH-Gebiet Schaalsee (MV). Die Flächen des heutigen Schutzgebietes entstanden in der letzten Eiszeit. Sie liegen im Schaalseebecken, das während des Frankfurter Eisvorstoßes ausgeschürft wurde. Der heute neun Meter Kirchensee ist eine ehemalige Bucht des Schaalsees, heute getrennt durch die Halbinsel Strangen und den im Jahr 1911 auf Betreiben eines Zarrentiner Apothekers entstandene Damm. Im Kirchensee fanden sich Reste von Pfahlbauten, die auf eine frühe Besiedlung hinweisen. In neuerer Zeit wurde der Strangen als Hutung genutzt und Torf abgebaut. Weiterhin wurde Kalk zur Herstellung von Brandkalk entnommen. Offene Flächen wurden bis 1896 mit Ziegen beweidet. Im 20. Jahrhundert waren die Flächen zunächst ein beliebtes Ausflugsziel mit einer Gaststätte und Anlegestelle für die Fahrgastschifffahrt. Ab 1961 lagen die Flächen im Sperrgebiet der innerdeutschen Grenze. Erst im Jahr 1994 wurden die letzten Minen geräumt. Auf den abgetorften Niedermoorflächen finden sich heute Bruchwälder mit Erle, Esche und Birke. Untersetzt sind diese mit Pfeifengras, Seggen, Schilf, Binsenschneide, Glockenheide, Trunkelbeere und vereinzelt Torfmoos. Die Flächen sind ein wertvolles Brutgebiet für zahlreiche Vogelarten, darunter Zwerg-, Rothals- und Haubentaucher, Gänsesäger, Rohrdommel, Kranich, Wasserralle, Eisvogel, Drosselrohrsänger, Pirol, Neuntöter und zahlreiche Enten. Im Gebiet lebt der Fischotter sowie zahlreiche Reptilien und Amphibien wie Kreuzotter, Ringelnatter und Laubfrosch. Insgesamt 41 Käferarten wurden nachgewiesen, sowie zahlreiche Libellenarten. Oberuckersee Der Oberuckersee liegt im Nordosten von Brandenburg im Landkreis Uckermark. Er hat eine Wasserfläche von etwa 685 Hektar. Am Seeufer liegen im Osten die Orte Warnitz und Quast. Im Norden befindet sich das Dorf Seehausen. Am Westufer befindet sich das Dorf Fergitz. Die erstgenannten Orte gehören zur Gemeinde Oberuckersee, der letztgenannte zur Gemeinde Gerswalde. Bei Stegelitz am Südzipfel des Oberuckersee entspringt der Fluss Ucker. Die Ucker durchfließt Ober- und Unteruckersee nach Norden, heißt in Mecklenburg-Vorpommern Uecker und mündet bei Ueckermünde gegenüber der Insel Usedom in das Stettiner Haff (Oderhaff oder Kleines Haff). Der Oberuckersee hat eine Länge von etwa fünf Kilometern und eine Breite von etwa 1,6 Kilometern und ist an seiner tiefsten Stelle etwa 25 Meter tief. Er ist über einen rund 4,5 Kilometer langen schiffbaren Kanal mit dem Unteruckersee verbunden. Er hat ein Einzugsgebiet von fast 23 km². Der See ist im Nord- und Südteil stark gegliedert. Im Norden existieren zwei markante Buchten, die Lanke mit zwei kleineren Inseln und die Bucht, in der der Uckerkanal beginnt. Im Süden endet der See in der langgestreckten Bucht Große Lanke. Unweit östlich des Sees verläuft die Bundesautobahn 11. Etwa im 6. Jahrhundert wanderten die Ukranen in die Uckermark ein. Das Zentrum des Stammes lag um die Uckerseen Ober- und Unteruckersee. Um 1100 entstand auf der Burgwallinsel im Oberuckersee ein größeres slawisch-feudales Burg- und Siedlungszentrum. Der Burgwall hatte eine Breite (am Fuß) von fünf bis sechs Metern und eine Höhe von ungefähr sechs Metern. Die Wallanlage bestand aus Holz und Lehm. Etwa um 1150 wurde die Insel durch einen Brand zerstört. Der Wall glühte durch und verschlackte. Noch heute findet man in der Wallbefestigung Steine mit Lufteinschlüssen, die sogenannten Schwimmsteine. Frühere Landverbindungen zu der Insel waren im Norden eine 2,2 Kilometer lange Brücke (Lange Brücke) nach Seehausen zum nördlichen Ufer und damit eine wichtige Handelsverbindung nach Prenzlau. Eine 400 Meter lange Brücke (Kurze Brücke, auch: Tiefe Brücke) aus Eichenholz nach Fergitz führte zum westlichen Ufer. Die Lange Brücke verläuft entlang einer Untiefe, die heute in ein bis zwei Metern Tiefe liegt und zu slawischer Zeit möglicherweise zum Teil über Sumpfgebiet verlief. Die Kurze Brücke führt über eine bis zu 18 Meter tiefe Stelle. Eine geschichtlich bedeutsame Entwicklung nahm das Gebiet der Uckerseen im 14. Jahrhundert durch den Einfluss der Zisterzienserinnenabtei Seehausen, das zu dieser Zeit auf der Halbinsel stand. Die Burgwallinsel befindet sich heute in Privatbesitz. Der Oberuckersee mit Burgwallinsel ist in die Routenführung des Wallpfades (historischen Stätten) eingebunden. Der Radfernweg Berlin–Usedom führt am See entlang von der Großen Lanke über Warnitz und Quast zur Lanke nach Seehausen. Der See liegt in der Uckermark als Teil einer Moränenlandschaft, die durch die Eiszeit geprägt worden ist. Die zurückweichenden Eismassen hinterließen ein hügeliges Flachland, das mit vielen kleinen Seen übersät ist. Diese Seen, wie auch der Oberuckersee, sind ein Überbleibsel von Resteisbeständen, die beim Abtauen in den Mulden und Senken größere Wassermassen sammelten. Der See ist einer der größten unter den 250 Seen im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Chelle Chelle ist der Name folgender Orte in Frankreich:: Chelle ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Bernard Kolélas Bernard Bakana Kolélas (* 12. Juni 1933 in Mboloki, Kinkala, Pool (Kongo); † 12. November 2009 in Paris) war ein Politiker der Republik Kongo. 1960 wurde er von Präsident Fulbert Youlou zum Generalsekretär im Außenministerium ernannt. Als Youlou am 15. August 1963 gestürzt wurde, lehnte er das Angebot des neuen Präsidenten Alphonse Massemba-Débat zur Übernahme des Amtes des Außenministers zugunsten von David Charles Ganao ab. Nach seiner Verhaftung im Februar 1964 und seiner anschließenden Freilassung auf Ersuchen von Premierminister Pascal Lissouba ging er ins Exil nach Zaire, wo er in Kinshasa die Zeitung La Résistance gründete. Kolélas, ein protestantischer Christ und überzeugter Antikommunist, wurde wegen seiner religiösen und politischen Überzeugungen mehrmals verhaftet und gefoltert. Wie Lissouba, der wie er aus dem Süden der Republik Kongo stammte, befand er sich Ende der 1970er Jahre im Gefängnis. Nach dem Amtsantritt von Präsident Denis Sassou-Nguesso 1979 wurde er zunächst aus der Haft entlassen, später jedoch erneut für vier Jahre inhaftiert und ist danach ins Exil gegangen. Als Führer der antikommunistischen Opposition war er 1992 Präsidentschaftskandidat des Mouvement Congolais pour la démocratie et le développement intégral (MCDDI) und unterlag als solcher Pascal Lissouba in der Stichwahl mit 38,68 Prozent zu 61,32 Prozent der Stimmen. Nach Lissoubas Amtsantritt als Präsident kam es in den Jahren 1993 und 1994 zu Zusammenstößen zwischen seinen Miliztruppen und den loyalen Truppen Lissoubas. 1994 wurde er zum Bürgermeister der Hauptstadt Brazzaville gewählt. Für Juli 1997 beabsichtigte er erneut bei der Präsidentschaftswahl zu kandidieren. Nachdem es bereits im Juni 1997 zu Gefechten zwischen Truppen Lissoubas und Einheiten Sassou-Nguessos gekommen war, versuchte er zwischen den verfeindeten Lagern zu vermitteln, um so eine friedliche Einigung zu erzielen. Am 12. September 1997 nahm er das Angebot an, unter diesem das Amt des Premierministers zu übernehmen, und bot in seiner Regierung der nationalen Einheit auch den Anhängern von Sassou-Nguesso Ministerämter an, was jedoch von Sassou-Nguesso abgelehnt wurde. Nach dem Sieg der Truppen von Sassou-Nguesso über der Soldaten Lissoubas und die mit diesem verbündeten Milizen Kolélas am 12. Oktober 1997 verlor er sein Amt als Premierminister. Anschließend ging er erneut ins Exil und lebte zunächst in der Elfenbeinküste und dann seit Dezember 2003 in Mali. Wegen mehrerer Verbrechen während des Bürgerkrieges, wie der Folter und Vergewaltigung von Gefangenen, wurde er am 4. Mai 2000 in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Nachdem zuvor mehrere Versuche der Rückkehr gescheitert waren, durfte er am 14. Oktober 2005 schließlich doch zurückkehren, nachdem ihm die kongolesischen Behörden die Einreise wegen der Beerdigung seiner Ehefrau gestattet hatten. Präsident Sassou-Nguesso entschied daraufhin, eine Amnestie aus humanitären Gründen zu initiieren, woraufhin das Parlament am 6. Dezember 2005 einem Amnestiegesetz zustimmte, aufgrund dessen sein Todesurteil aufgehoben wurde. Bei den Wahlen zur Nationalversammlung wurde er 2007 schließlich zum Abgeordneten gewählt, wo er den Wahlkreis Goma Tsé-Tsé vertrat. Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/11/26 -- 04:32, 26. Nov. 2009 (CET) Suche genaue Erklärung für den Richtimpuls in einer SPS-Steuerung. -- 06:59, 26. Nov. 2009 (CET) -- 08:42, 26. Nov. 2009 (CET) -euromuenzen- 09:30, 26. Nov. 2009 (CET) ich habe ein 2 euro muenze mit die abbildung von 2 blumen sonst kein e andere erkennungszeichen . wo kommt es her ? Wie viele Menschen weltweit gehören dem Judemtum an? -- 10:04, 26. Nov. 2009 (CET) Wie hoch und wie stabil war der Imobilienzins in der Geschichte?-- 10:05, 26. Nov. 2009 (CET) -- 11:10, 26. Nov. 2009 (CET) -- 11:19, 26. Nov. 2009 (CET) -- 11:56, 26. Nov. 2009 (CET) Leonardo daVinci, das Buch von der Malerei -- 10:38, 26. Nov. 2009 (CET) Wie baut man eine Sauna? -- 11:01, 26. Nov. 2009 (CET) welche satelliten sind die wichtigsten in der weld ?-- 12:17, 26. Nov. 2009 (CET) -- 12:33, 26. Nov. 2009 (CET) -- 12:36, 26. Nov. 2009 (CET) Übe die Nominalisierung der Verben,indem weitere fünf Sätze bilden.Verwende dazu z.B beim,vom,fürs,im. abschlagen,beschaffen,entdecken,fischen,jagen,sammeln ? -- 13:34, 26. Nov. 2009 (CET) IN welchen mengen darf dieser stoff ohne ADR transportiert werden -- 14:33, 26. Nov. 2009 (CET) -- 14:52, 26. Nov. 2009 (CET) wo kann ich eine betriebseinleitung für eine waschmaschine finden? Rezessive Baukonjunktur und was muß man darunter verstehen? Danke! -- 14:52, 26. Nov. 2009 (CET) Nein! Eine zurücktretende Baukonjuktur, im Sinne von zurücktreten - weil durch etwas anderes überdeckt? --~Was Hat Gotthlod Etharim Lessing auch Fabeln geschrieben -- 15:17, 26. Nov. 2009 (CET) was ist Natrium? -- 15:49, 26. Nov. 2009 (CET)welche sorten von kirschen gibt es, und wie sehen sie aus? was bewirkt schwarzkümmelöl und wie wird es angewandt? -- 16:07, 26. Nov. 2009 (CET) Suche Antwort auf folgende Frage : Wann wurde die Straßenbahn in Datteln außer Betrieb genommen ? Ich glaube, sie fuhr 1954 noch durch Datteln bis zum Lohbusch. Kann das stimmen ? Bitte um Antwort,W. Lieske wer eröffnete den suez kanal -- 17:03, 26. Nov. 2009 (CET) Die Hertsellung des Spanischen weines und ihre geschichte Was gibt es für Finishpräparate -- 17:12, 26. Nov. 2009 (CET) Suche technische Daten und Historie zum sowjetischen PKW GAZ-M1-- 17:22, 26. Nov. 2009 (CET) -- 17:42, 26. Nov. 2009 (CET)Weshalb ist Moos im Wald wichtig? was bedeutet grafisch -- 17:43, 26. Nov. 2009 (CET) Was ist ein Archäologe? -- 18:16, 26. Nov. 2009 (CET) Wann wurde Amerika endeckt? -- 19:46, 26. Nov. 2009 (CET) Wo kann ich Samen für Brokkolisprossen kaufen ?-- 19:50, 26. Nov. 2009 (CET) was kann die Füchse? -- 20:21, 26. Nov. 2009 (CET) -- 20:37, 26. Nov. 2009 (CET) auf welcher seehöhe liegt baden bei wien -- 22:24, 26. Nov. 2009 (CET) Hallo ich suche das Familienwappen der Familie Lautner. Ich hab schon auf Google gesucht aber nichts gefunden. Wär jemand so net und hilft mir mit link oder dem Bild, Danke im vorraus -- 23:08, 26. Nov. 2009 (CET) Stefan May Stefan May (* 28. Dezember 1956 in Regensburg) ist ein deutscher Volkswirt und Experte für internationale Finanzmärkte sowie für Anlageberatung. May studierte an der Universität Regensburg Volkswirtschaftslehre und promovierte 1989 über ein geldtheoretisches Thema. Zugleich war er während seiner Promotionsphase wissenschaftlicher Lehrassistent am dortigen Institut für Volkswirtschaftslehre einschließlich Ökonometrie. Nach seiner Promotion wechselte er zur neu gegründeten Hypo Capital Management, einer Tochtergesellschaft des damaligen Hypo-Konzerns. Dort war er als Finanzmarktanalyst, Investmentstratege und Portfoliomanager beschäftigt, bis er anschließend als Direktor und Leiter Portfoliomanagement und Vermögensverwaltung zur Hypo Bank International in Luxemburg wechselte. Seit 1996 ist er Professor für Banken, Finanzmarktanalyse und Portfoliomanagement an der damals neu gegründeten Hochschule für angewandte Wissenschaften in Ingolstadt. Zwischenzeitlich war May Vizepräsident der Hochschule, anschließend Studiendekan des Fachbereiches Wirtschaft und wurde zum Vorsitzenden der Prüfungskommission der Fakultät ernannt. Ein mehrmonatiger Lehr- und Forschungsaufenthalt im Rahmen eines Professoren-Austauschprogramms an zwei Partnerhochschulen in Indien, der Goa University sowie des Goa Institute of Management, rundet seine Tätigkeit als Hochschullehrer ab. Im Jahr 1997 gründete er die ikf-Institut GmbH, ein Unternehmen, das sich als Dienstleister für den Finanzdienstleistungssektor versteht. Als wissenschaftlicher Leiter von ikf sowie als Hochschullehrer ist May als Referent, Fachtrainer und Consultant für Bankvorstände und leitende Mitarbeiter für Themen rund um die Finanzmärkte tätig. Als Konsequenz aus der Finanzmarktkrise gilt sein besonderes Interesse der Frage, wie im sogenannten Breitengeschäft eine qualitativ hochwertige Anlageberatung mit der Notwendigkeit von ausreichenden Provisionserlösen in Einklang gebracht werden kann. Hierzu hat er ein Wertpapier-Vertriebskonzept entwickelt. Otto Sadler Otto Sadler (* 29. Juli 1917 in Tekendorf, heute Teaca in Siebenbürgen; † 22. Januar 1992 in Rostock) war ein deutscher Politiker (CDU). Er war Vorsitzender des Bezirksverbandes Rostock und nach Friedrich Kind (Bezirksverband Potsdam) der am längsten amtierende Bezirksvorsitzende der CDU (1952–1982) in der DDR. Sadler wurde als Sohn des Pfarrers Otto Sadler geboren. Nach Besuch der Volksschule und des Gymnasiums absolvierte er von 1936 bis 1939 eine Lehre zum Bankkaufmann und wurde anschließend zum Kriegsdienst in die Wehrmacht eingezogen. Nach kurzer Kriegsgefangenschaft kehrte er nach Deutschland in die Sowjetische Besatzungszone zurück. In Hagenow, wo sein Vater als evangelischer Pfarrer zusammen mit dem katholischen Ortsgeistlichen einen Ortsverband der CDU ins Leben gerufen hatte, wurde Sadler 1945 Mitglied der CDU. Sadler war fortan Ortsgeschäftsführer, dann Kreisgeschäftsführer und schließlich von 1946 bis 1952 Kreisvorsitzender. Seit 1946 hatte Sadler Mandate in der Stadtverordnetenversammlung und im Kreistag Hagenow inne, 1947 rückte er für Wilfried Parge, der infolge der Gleichschaltung der CDU in den Westen geflohen war, in den mecklenburgischen Landtag nach. Das Mandat hatte er bis 1950 inne. Während der Parteisäuberung und Gleichschaltung der CDU in den Jahren 1949/1950 stellte sich Sadler auf die Seite der prokommunistischen Kräfte. Deshalb wurde der Jungfunktionär auf dem Landesparteitag 1950 zum Stellvertreter des Vorsitzenden Reinhold Lobedanz gewählt. Bei den Einheitslistenwahlen im Oktober 1950 erhielt Sadler ein Volkskammermandat, das er bis 1963 wahrnahm. Nach Auflösung des Landesverbandes Mecklenburg avancierte Otto Sadler 1952 zum Vorsitzenden des CDU-Bezirksverbandes Rostock und blieb bis zu seiner Pensionierung 1982 im Amt. Insbesondere in den 1950er Jahren kritisierte die SED-Bezirksleitung mehrfach Sadlers Nachgiebigkeit, beließ ihn aber im Amt. Bei den Mitgliedern war er deshalb relativ beliebt. Von 1954 bis 1987 war Sadler Mitglied des Hauptvorstandes der CDU. Homa Bay Homa Bay ist eine Stadt mit etwa 33.000 Einwohnern am Südufer des Victoriasees in Kenia. Homa Bay ist die Hauptstadt des gleichnamigen Countys und römisch-katholischer Bischofssitz. 30 Kilometer von Homa Bay entfernt befindet sich der Eingang zum Ruma-Nationalpark. Das Klima in Homa Bay ist eher trocken, unterbrochen von zwei Regenzeiten pro Jahr. Zwischen März und Mai fällt langandauernder Regen, zwischen September und November gibt es immer wieder kürzere Niederschläge. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge liegt dann bei etwa 1180 Millimeter. Die Durchschnittstemperatur in Homa Bay liegt zwischen 26 und 28 Grad Celsius. Neben mehreren Primary Schools verfügt Homa Bay über zehn Secondary Schools und sechs Colleges. Neben dem staatlichen Krankenhaus gibt es eine von der römisch-katholischen Kirche geführte Klinik, ein von der anglikanischen Kirche geleitetes Gesundheitszentrum und sieben Privatkliniken. Acht Kilometer südöstlich von Homa Bay befindet sich der Behelfsflugplatz Homa Bay Airport. Datei:DFB-Logo 1945.svg Bernhard Fränkel Bernhard Fränkel (* 17. November 1836 in Elberfeld (seit 1930 zu Wuppertal gehörend); † 11. November 1911 in Berlin) war ein deutscher HNO-Arzt und Hochschullehrer. Seine Eltern waren Jeanette Bock und der in Bonn geborene Arzt und Chirurg Wolfgang Bernhard Fränkel (1795–1851). Bernhard Fränkel studierte nach seinem Abitur am Gymnasium seiner Heimatstadt 1855 an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. 1856 wurde er Mitglied der Corps Nassovia Würzburg und Neoborussia Berlin. Am 16. Juli 1859 bestand er sein medizinisches Examen und am 23. Mai 1860 promovierte er in Berlin. Schon als Medizinstudent hatte er das Glück, sich zu den Schülern von Johannes Peter Müller, Ludwig Traube, Bernhard von Langenbeck und Rudolf Virchow zu zählen. Nach seinem Abschluss arbeitete er für eine gewisse Zeit am pathologischen Institut unter Virchow. Hiernach war er zunächst als praktischer Arzt von 1871 bis 1875 am Kaiserin-Augusta-Hospital und dann als Privatdozent in Berlin tätig. 1887 übernahm er als Professor die Direktion der von ihm begründeten Universitäts-Poliklinik für Hals- und Nasenkranke, genauer in diesem Jahre wurde an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin ein eigenständiges poliklinisches Institut für Laryngologie und Rhinologie in den Räumen des Mietshauses Luisenstraße 59 eingerichtet, dessen Leitung man Bernhard Fränkel übertrug. 1893 wurde er zum Direktor der neugegründeten Klinik für Hals- und Nasenkranke (Laryngologie und Rhinologie) in der Kgl. Preußischen Charité ernannt. Das poliklinische Institut fand reichlich Zuspruch, so dass man im Jahre 1888 auf Errichtung einer eigenen Klinik drängte. Die medizinische Fakultät jedoch lehnte dieses Ansinnen noch im gleichen Jahr ab. Es war auch das Jahr in dem Friedrich III., nach kontroversem Streit der behandelnden Ärzteschaft über das geeignete therapeutische Vorgehen, an den Folgen seines Kehlkopfkarzinoms verstarb. Er war Geh. Medizinalrat und Honorarprofessor. Von 1871 bis 1875 war er dirigierender Arzt des Kaiserin-Augusta-Hospitals und von 1879 bis 1888 Lehrer der Krankenwärterschule der Charité. Am 29. Mai 1911 schlug Fränkel den Oto-Rhino-Laryngologen Gustav Killian zu seinem Nachfolger vor. Sein Interesse für ärztliche Standesangelegenheiten bekundete sich in einer Reihe von Aufsätzen und in der Mitbegründung des Deutschen Aerzte-Vereinsverbandes. Fraenkel war 25 Jahre lang geschäftsführender Schriftführer der Berliner Medizinischen Gesellschaft. Er war Herausgeber der Zeitschrift für Tuberkulose und Heilstättenwesen und des Archivs für Laryngologie und Rhinologie. Ferner entwickelte eine Reihe von medizinischen Instrumenten. Pyeonghwa Zunma Der Zunma ist eine Stufenhecklimousine der Oberklasse und wird seit 2008 von der nordkoreanischen Pyeonghwa Motor Plant hergestellt. Als Ergebnis einer dreijährigen Zusammenarbeit mit der SsangYong Motor Company präsentierte das Unternehmen 2006 seine eigene Variante des SsangYong Chairman H unter dem Namen Junjie, welcher später von einem anderen Modell übernommen wurde. In der koreanischen Schreibweise sind beide allerdings identisch. Zunächst blieb der Junjie nur ein Konzeptfahrzeug, welches im Verkaufspavillon zu besichtigen war. Erst einer zunehmenden Anzahl von Anfragen entschloss man sich dann schließlich, das Modell im März 2008 in Serienproduktion aufzulegen. Hier bekam das Modell für die westliche Schreibweise einen neuen Namen und rangierte von nun an als Zunma in der Modellpalette. Anders als sein südkoreanisches Schwestermodell, welches in der Oberklasse angesiedelt ist, vertritt der Zunma lediglich die Mittelklasse. Anstatt Holzdekor und edler Ledersitze ist der Zunma nur mit Plastik und stoffbezogenen Sitzen erhältlich. Angeboten wird der Zunma im gesamten Pyeonghwa-Verkaufsraum als Billigalternative zum Chairman H. Mittlerweile erhielt dieser aber einen Generationenwechsel und ist seither nicht mehr als Konkurrenz vertreten. Angetrieben wird der Zunma von einem Fiat-Ottomotor, der eine Leistung von 152 kW (207 PS) bei einem Hubraum von 2799 cm³ hat. Fresh Fruit for Rotting Vegetables Fresh Fruit for Rotting Vegetables ist das Debütalbum der kalifornischen Politpunk-Band Dead Kennedys aus dem Jahr 1980. Es erschien über das britische Independent-Label Cherry Red Records und war im Heimatland der Band zunächst nur als Import erhältlich. Das Album gilt heute als Meilenstein der US-amerikanischen Punkgeschichte und als eines der frühen stilprägenden Hardcore-Punk-Alben. Es ist einerseits geprägt durch das für das Erscheinungsjahr sehr hohe Tempo der enthaltenen Musikstücke, andererseits durch die satirischen, gesellschaftskritischen Texte von Leadsänger Jello Biafra. In den durchweg polemischen Songtexten kritisieren und karikieren die Dead Kennedys soziale Ungleichheit. Da sich der Haupt-Songwriter Jello Biafra und der Rest der Dead Kennedys zerstritten hatten, existieren zwei Versionen der Entstehungsgeschichte, eine von Biafra und eine vom Rest der Band. An einigen Stellen des folgenden Abschnitts werden daher unterschiedliche Sichtweisen den jeweiligen Personen zugeordnet. 1978 gegründet, suchte die mit Liveauftritten sehr präsente Band Dead Kennedys eine geeignete Plattenfirma. Wegen ihres provokanten Bandnamens gestaltete sich die Suche besonders schwierig. Eine breite Independent-Szene war noch nicht entstanden und nach The Dickies und Ramones interessierten sich die Major-Labels nicht mehr für US-amerikanische Punkbands. DIY (Do it yourself, zu Dt. Mach’ es selbst) wurde dadurch zu einer der Säulen der noch jungen US-amerikanischen Punkbewegung. Nach Veröffentlichung der Single California über alles durch das bandeigene Label Alternative Tentacles kam bald der Kontakt mit dem Musikagenten Bill Gilliam zustande. Einer festen Buchung der Band für Konzertveranstaltungen stand – auch nach Meinung des zwischenzeitlich ebenfalls kontaktierten Managers von Sham 69, Terry Gordon – jedoch eine nicht ausreichende Menge musikalischen Materials entgegen. Bislang waren lediglich einige Singles und die Kompilation Live at the Deaf Club erschienen. Bill Gilliam stellte die Band daraufhin Iain McNay von Cherry Red Records vor, Terry Gordon startete einen Vermittlungsversuch mit Safari Records. Diese hatten jedoch kein Interesse an einer Albumproduktion und so konzentrierte die Band ihre Hoffnungen ausschließlich auf Cherry Red Records. Kurze Zeit später schickte die Band eine frühe Fassung ihres Songs Holiday in Cambodia an McNay, um dessen Interesse zu wecken. Nach anfänglichen Vorbehalten seitens McNays, unter anderem wegen des provokativen Bandnames, konnte das von der Band eingereichte und als nächste Single geplante Lied überzeugen. Zur Produktion eines Albums verfügte Cherry Red Records allerdings zunächst nicht über die erforderlichen finanziellen Mittel. Nach Biafras Angaben lagen diese bei 8.000, den Auskünften der restlichen Bandmitglieder nach bei 10.000 US-Dollar. Richard Bishop, ein Geschäftspartner McNays von Caroline Records, bot daraufhin seine Unterstützung an. Voraussetzung für das Vorstrecken der benötigten Geldmittel war die vertragliche Einwilligung von McNay und der Band in spezielle Verkaufskonditionen und ein dreimonatiges Exklusivverkaufsrecht für Virgin Records, der Muttergesellschaft von Caroline Records. Bevor die Arbeiten am Debütalbum begannen, nahm die Gruppe die Single Holiday in Cambodia (B-Seite: Police Truck) im Tewksbury-Studio in Richmond auf. Als Toningenieur wurde Geza Gedeon, bekannt auch als Geza X, verpflichtet. Er hatte zuvor bereits mit Black Flag und Germs zusammengearbeitet und verfügte als Mitglied der Punkbands Deadbeats und The Bag auch über eigene musikalische Erfahrungen. In den Vereinigten Staaten erschienen die ersten 3.000 Exemplare über Optional Records, danach folgte eine zweite Veröffentlichung über Faulty Products, einem Ableger von Miles Copeland IIIs Independent-Label I.R.S. Records. Die ursprünglich vorgesehene Veröffentlichung durch A&M scheiterte am Namen der Band, denn Labelgründer Jerry Moss war Ted Kennedy freundschaftlich verbunden. Im Mai 1980 erschien die Single im Vereinigten Königreich, dort bereits über Cherry Red Records. Nach der erfolgreichen Veröffentlichung der Single willigten McNay und Gilliam ein und gaben der Band die 10.000 Dollar für die Aufnahme des Albums. East Bay Ray gab später an, dass die Band für das Studio 6.000 Dollar einkalkuliert und das restliche Geld unter den vier Bandmitgliedern aufgeteilt habe. Die Band mietete das Studio Mobius Music von Oliver DiCicco in Noe Valley und entschied sich gegen die Verpflichtung von Geza X. Dabei überstimmte sie Jello Biafra, der diesen Produzenten bevorzugte. DiCicco, Musikproduzent und Besitzer des Studios, war lediglich der Toningenieur des Albums, da er wenig Erfahrung mit Punkmusik hatte. Seine vorherigen Produktionen entstammten dem New-Age-Bereich. Da Klaus Flouride berufliche Verpflichtungen hatte, fanden die Aufnahmen nur abends und nachts statt. Das Studio war gerade auf 16-Spur-Technik umgestellt worden und war räumlich sehr eingeschränkt. Die Aufnahme erfolgte auf einem Zwei-Zoll-16-Spur-Band. East Bay Ray verwendete für seine E-Gitarre des Typs Fender Super Reverb einen DOD-Overdrive-Vorververstärker und als Hallgerät eine Echoplex aus den 1960ern. Außerdem spielte er eine alte Telecaster mit Seymour- und Humbucker-Pickups, einem Hals im Stratocaster-Stil und einem Steg von Schecter. Jello Biafra verwendete ein Neumann-U47-Mikrofon, eine Empfehlung von Geza X. Für den Endmix wurde ein Ampex-351-Zweispurgerät verwendet. Die Band investierte viel Zeit auf die Vorproduktion. Die Lieder waren bereits fertig geschrieben und mussten nur noch eingespielt werden. Die meisten Songs waren nach dem ersten oder zweiten Take fertig. Auf dem Album sind daher nur wenig Overdubs zu hören. Während der Aufnahmen kam es jedoch vermehrt zu Konflikten innerhalb der Band, was sowohl die musikalische als auch die organisatorische Seite der Aufnahme betraf. Insbesondere Jello Biafra und East Bay Ray überwachten die Aufnahmen des Albums und bis heute streiten sich die beiden um den Hauptanteil. Insbesondere Ray fühlt sich hintergangen, da er nach seinem Verständnis zu wenig Kontrolle über die Produktion hatte. Als Produzenten wurde schließlich im Booklet Norm angegeben – der Name der Siamkatze des Produzenten. East Bay Ray wurde unter seinem bürgerlichen Namen R. Pepperell als Produktionsassistent geführt. Spätere Pressungen enthielten andere Angaben. So wurden neben Norm auch East Bay Ray oder Norm and the Dead Kennedys angegeben. Das Album erschien am 2. September 1980 im Vereinigten Königreich, wobei die Pressung fehlerhaft war. Das eingesetzte Masterband lief zu schnell und es fehlten zudem die tiefen Frequenzen. Im Heimatland der Band war das Album zunächst nur als Import erhältlich, erst 1981 erschien die US-Version über I.R.S. Records. Wie bereits bei den beiden Vorgänger-Singles handelt es sich musikalisch um schnell gespielten Punkrock, der später als Hardcore Punk definiert wurde. Neben dem frühen Punkrock wurden auch Elemente des Garage Rock, insbesondere der Sonics, des Surf und des Rockabilly in die Musik aufgenommen. Dadurch entstand eine für damalige Verhältnisse ungewöhnliche Mischung aus traditionellen Rockelementen und Punkrock. Der Gesang von Jello Biafra war für die damalige Zeit ungewöhnlich schrill und erinnert an ein wütendes Fauchen. Die Texte sind bissig bis bösartig-sarkastisch und aus einer sehr linken Perspektive geschrieben. Dabei werden nicht nur einzelne Aspekte herausgegriffen, die für die Neue Linke in den Vereinigten Staaten charakteristisch waren, sondern die Kritik richtet sich gegen alle Aspekte des sogenannten American Way of Life und das komplette politische System Amerikas. In den Liedern nimmt Biafra oft die andere Position ein und verhöhnt so seine Gegner mit ihren eigenen Worten. Die Produktion war zwar recht dünn, doch die Schnelligkeit und die Verwendung der für Punk ungewöhnlichen Elemente wurden später zum Markenzeichen der Dead Kennedys. Auf dem Album befindet sich ein Schwarzweißfoto, das eine Reihe brennender Autos zeigt. Die Aufnahme stammt von Judith Carlson und wurde für den San Francisco Examiner erstellt. Sie wurde während der sogenannten White Night Riots am 21. Mai 1979 aufgenommen. Die Unruhen brachen aus, nachdem der ehemalige Stadtrat Dan White den Homosexuellen-Aktivisten Harvey Milk sowie George Moscone, den damaligen Bürgermeister von San Francisco, erschossen hatte und zu einer aus Sicht vieler Kritiker zu geringen Haftstrafe von lediglich sieben Jahren verurteilt worden war. Aus den Reihen einer aufgebrachten Menge von annähernd 5.000 Personen, die zum Rathaus marschierten, lösten sich einzelne Randalierer heraus und steckten in dieser Nacht mehr als ein Dutzend Polizeiautos in Brand. Bei der Reproduktion des Bildes für die Erstveröffentlichung ging viel von der Qualität verloren. Ursprünglich sollten die Flammen deutlicher dargestellt werden, wozu sie von I.R.S. Records orange eingefärbt wurden. Dies wirkte sich aber auch auf den Rest des Bildes aus, so dass Biafra nicht mehr damit zufrieden war. Cherry Red Records übernahm dann den schwarz-weißen Druck, der auch auf allen späteren Veröffentlichungen Verbreitung fand. Die Wiederveröffentlichung zum 25. Jubiläum des Albums 2005 enthielt eine eingefärbte Version, bei der allerdings nur die Flammen hervorgehoben wurden, so wie es ursprünglich geplant war. Über die Jahre erschienen viele unterschiedliche Varianten des Coverartworks, die sich in der Helligkeit des Motives sowie in der Farbe des Bandlogos (weiß oder gelb) unterschieden. Auf der Originalversion befindet sich zudem der Name des Albums nicht auf dem Schallplattencover, sondern nur auf der Rückseite. Bei einigen Versionen wurde dies geändert. Auf dem Backcover war eine andere Band abgebildet, nämlich Sounds of Sunshine, die Anfang der 1970er einen kleinen Hit mit Love Means You Never Have to Say You’re Sorry hatte. Tatsächlich hatte Flouride das Foto irgendwann auf dem Flohmarkt gekauft, ohne dass damals jemand Band oder Fotograf hätte zuordnen können. Das Bild wurde mit Totenköpfen und dem Dead-Kennedys-Logo verziert. Als die Dead Kennedys im Fernsehen gezeigt wurden und dazu immer wieder das Bild vom Backcover abgebildet wurde, wurden ehemalige Sounds-of-Sunshine-Mitglieder, inzwischen konservative Christen, darauf aufmerksam und klagten gegen die Dead Kennedys. Der Vertrieb I.R.S. Records zahlte schließlich eine Entschädigung und auf späteren Pressungen wurden einfach die Köpfe der Bandmitglieder entfernt. Dem Album beigefügt war ein Poster mit einer Collage sowie den Texten des Albums. Die Collage wurde von Jello Biafra angefertigt mit etwas Unterstützung von Winston Smith, der auch für das Dead-Kennedys-Logo und später das Alternative-Tentacles-Logo verantwortlich zeichnete. Sie basierte auf den zahlreichen Ausschnitten aus Zeitungen und Zeitschriften, die Biafra in seinem Schlafzimmer hängen hatte. Im Wesentlichen beeinflusst wurde der Stil von der britischen Band Crass, allerdings war Biafras Ansatz ein eher politisch-humoristischer. Bei frühen US-Versionen befindet sich zwischen Let’s Lynch the Landlord und Drug Me das Lied Police Truck und damit die B-Seite der Holiday-in-Cambodia-Single. Das Lied wurde erst wieder 1987 auf der Kompilation Give Me Convenience or Give Me Death auf einem Album-Format veröffentlicht. Vom Album existieren über 30 verschiedene Versionen, die sich nicht nur in der Gestaltung, sondern auch in der Songauswahl unterscheiden. Als Bonustracks wurden gelegentlich die verschiedenen Single-B-Seiten verwendet. Zum 25-jährigen Jubiläum erschien eine Special 25th Anniversary Edition mit einem 55-minütigen Dokumentarfilm, der Interviews mit verschiedenen Akteuren beinhaltete, darunter Klaus Flouride und East Bay Ray. Dazu werden einige ältere Liveaufnahmen gezeigt. Einige davon befanden sich auf der Video-Kompilation Dead Kennedys: The Early Years Live. Das Debütalbum erhielt gemischte Kritiken. Am besten schnitt das Album im Vereinigten Königreich ab. So kritisierte Andy Gill von Gang of Four im New Musical Express die Themen des Albums, die abseitig und nicht mehr als Punk-Varielté seien. Dafür lobte er die Dynamik sowie die Originalität und den Abwechslungsreichtum der Kompositionen. Robert Christgau und Lester Bangs äußerten sich negativ. Christgau bezeichnete Biafras Gesang als Tiny Tim Vibrato und verglich die Musik mit den Stooges. Eine gute Kritik kam dagegen von John Tobler vom ZigZag, der vor allem die subtilen Lyrics lobte. In den USA waren die Kritiken verhaltener. So lobte New York Rocker zwar die dynamischen Tracks des Albums, bezeichnete aber die Lyrics zu I Kill Children und Funland at the Beach als sinnlos und nur für den Schockeffekt geschrieben. Trotz der eher verhaltenen Rezensionen verkaufte sich das Album sehr gut. Bis zum Ende des Jahres konnte Cherry Red Records alleine im Vereinigten Königreich 30.000 Einheiten absetzen. In Finnland, Spanien, Portugal und Australien erreichte es sogar Top-10-Platzierungen. In den britischen Charts erreichte das Album Platz 33. Die Single Kill the Poor platzierte sich auf 49. Zur damaligen Zeit ebnete das Album den Weg für die San-Franscisco-Punkszene und machte diese sowohl in den USA als auch in Europa populär. Es war zudem einer der Meilensteine des frühen US-Hardcores, zusammen mit den ersten Veröffentlichungen von Black Flag, MDC und Bad Brains. Heute gilt das Album als eines der bedeutendsten Werke der Punkmusik sowie als Blaupause für textlich wie musikalisch vielseitigen Punk. Dementsprechend oft wird es zitiert. Insbesondere die beiden Hits California über alles sowie Holiday in Cambodia wurden recht häufig gecovert. Bei ersterem sind sicherlich die Versionen von der Death-Metal-Band Six Feet Under sowie von der Indie-Rock-Band The Delgados hervorzuheben. Von letzterem existieren unter anderem Versionen von Laaz Rockit und Boysetsfire. Serj Tankian und die Foo Fighters spielten auf den MTV Video Music Awards 2007 eine Neuauflage des Songs. Der Song I Kill Children, insbesondere der Eröffnungssatz, inspirierte den Künstler Winston Smith zu einem Gemälde mit dem Titel God Told Me to Skin You Alive, das später wiederum Verwendung als Artwork beim Green-Day-Album Insomniac fand. Das Album diente zudem als Inspiration für eine ganze Reihe von Künstlern, so bezeichneten unter anderem Dinosaur Jr., Hüsker Dü, The Pixies, Nirvana, The Offspring und Massive Attack das Album als großen Einfluss. Im Mai 2001 veröffentlichte das US-Musikmagazin Spin das Themenheft 25 Years of Punk mit einer Liste The 50 Most Essential Punk Records”. Das Album Fresh Fruit for Rotting Vegetables steht dort auf Platz 46. Das britische Mojo nannte das Album das musikalisch komplexeste Punkalbum aller Zeiten. Robert Dimery nahm das Album in sein musikalisches Referenzbuch 1001 Albums You Must Hear Before You Die auf. 2004 erschien eine Liste des deutschen Rolling-Stone-Magazines, bei dem Fresh Fruit for Rotting Vegetables auf Platz 185 geführt wurde. Sowohl auf der Liste des US-amerikanischen Rolling Stone als auch bei der Neuauflage der Liste 2012 fehlte es dagegen. Der New Musical Express nahm das Album 2013 in seine Liste der 500 besten Alben aller Zeiten auf. Geführt wird es dort auf Platz 365. Fresh Fruit for Rotting Vegetables ist das einzige Album der Band, dessen Rechte nicht bei Alternative Tentacles lagen, bevor der Rechtsstreit zwischen Jello Biafra und den restlichen Mitgliedern der Dead Kennedys begann. Während des Rechtsstreits ging es insbesondere um falsch berechnete und nicht ausgezahlte Royaltys sowie fehlerhafte Urheberrechtsangaben. Ein Punkt war allerdings, dass Biafra den Backkatalog nicht genügend beworben hätte. Als Gegenbeispiel wurde daher Cherry Red Records ausgewählt, die das Album als Digipak mit verschiedenen Bonustracks erneut herausgebracht hatten und damit die Verkäufe von 5.000 auf 15.000 Stück anheben konnten. Als Folge sprach die Jury den restlichen Mitgliedern die Rechte zur Veröffentlichung aller Alben außer Fresh Fruit for Rotting Vegetables zu. Salzenberg Salzenberg ist der Familienname folgender Personen: Uckerkanal Der Uckerkanal, auch nur Kanal, ist Teil der Ucker und befindet sich im Landkreis Uckermark in Brandenburg. Er ist natürlichen Ursprungs und wurde zu einem späteren Zeitpunkt kanalartig ausgebaut. Er verbindet in Fließrichtung den Oberuckersee () mit dem Unteruckersee () bei Prenzlau. Der Kanal ist etwa 4,5 Kilometer lang und führt durch ein sumpfiges Gelände und eines der größten Schilfgebiete Deutschlands. Etwa auf der Hälfte des Kanals befindet sich der Möllensee. HMS Dunraven Die HMS Dunraven war ein 1910 gebauter Kohlefrachter, der ursprünglich Boverton hieß, aber kurz nach dem Stapellauf in Dunraven umbenannt wurde. Im Ersten Weltkrieg wurde das Schiff als Q-Schiff gegen die U-Boote des Deutschen Reichs eingesetzt. Während des Krieges wurde das Schiff für die Royal Navy in Davenport mit einem 10,2-cm-Geschütz, vier 7,62-cm-Geschützen sowie zwei Unterwassertorpedorohren bewaffnet. Kapitän war Gordon Campbell, Offizier der Royal Navy. Am 8. August 1917 um 10:58 Uhr sichtete die Dunraven 130 Meilen südwestlich von Ushant im Golf von Biscaya ein Unterseeboot. Es war das von Oberleutnant zur See Reinhold Saltzwedel geführte U-Boot UC 71. UC 71 eröffnete gegen 11:45 Uhr aus großer Entfernung das Feuer auf die Dunraven. Die Panikgruppe des Q-Schiffs gab vor, das Schiff aufzugeben. Nur Campbell und die Gefechtsbesatzung blieben an Bord. Nach einiger Zeit kam das U-Boot mit hoher Fahrt an die Dunraven heran und eröffnete aus einer Meile das Feuer erneut. Nun geriet die Dunraven in massive Bedrängnis, denn drei Geschützgranaten des Unterseebootes brachten verschiedenes Waffengerät auf dem Achterdeck in Brand. Die erste Granate ließ eine Wasserbombe auf dem Heck explodieren, die anderen beiden setzten die Munitionskammer des achteren Zwölfpfünders in Brand. Nach einer halben Stunde explodierte die Munitionskammer und das Geschütz wurde sichtbar. Alle Mann bis auf einen überlebten die Explosion. Campbell ließ die Kriegsflagge der Royal Navy setzen, jedoch konnten die Geschützbedienungen nur ein paar Schüsse auf den verschwindenden U-Bootturm abfeuern, da das U-Boot durch die Enttarnung des Zwölfpfünders gewarnt war. Eine weitere halbe Stunde später schoss Saltzwedel einen Torpedo auf das Schiff, der die Dunraven am Heck traf. Campbell organisierte eine weitere Panikgruppe. Eine Stunde später tauchte UC 71 in einem ungünstigen Schusswinkel für die Dunraven achtern auf. 20 Minuten lang ließ Saltzwedel die Dunraven beschießen und tauchte dann wieder ab. Campbell schoss seine beiden Torpedos. Der eine verfehlte das Boot völlig, der zweite schrammte über das U-Bootdeck, explodierte jedoch nicht. Campbell stellte eine weitere Panikgruppe zusammen und ließ nur noch die nötigsten Männer zurück und wartete auf den Gnadenschlag des U-Boots. Der kam jedoch nicht, denn UC 71 hatte alle seine Torpedos verschossen und lief ab. Die Dunraven sank am 10. August 1917 um 3.17 Uhr, nachdem die Überlebenden von einer bewaffneten amerikanischen Yacht aufgenommen worden waren und der britische Zerstörer Christopher versuchte hatte, die Dunraven abzuschleppen. Die Besatzung der Dunraven erhielt nach dem Kampf mehrere militärische Auszeichnungen; unter anderem wurden Lieutenant Charles G. Bonner und, stellvertretend für die Besatzung des Heckgeschützes, Petty Officer Ernest Pitcher mit dem Victoria-Kreuz und Captain Gordon Campbell (zum dritten Mal) und Reginald A. Nunn mit dem Distinguished Service Order ausgezeichnet. Die Verleihungen der Victoria-Kreuze erfolgten durch Abstimmung der Besatzung aufgrund einer nur außerordentlich selten angewendeten Regelung in den Verleihungsbestimmungen der Auszeichnung, wonach das Victoria-Kreuz bei besonderer Tapferkeit einer Einheit oder Schiffsbesatzung auch an die Einheit oder Besatzung verliehen werden kann, die dann ihrerseits getrennt nach Offizieren und Mannschaftsdienstgraden über die konkrete Person abstimmt, welche ausgezeichnet wird. Diese Verleihung war das bislang drittletzte Mal, dass von dieser Sonderregelung Gebrauch gemacht wurde. Ole Torvalds Ole Torvalds (* 4. August 1916 in Ekenäs; † 8. Februar 1995 in Turku) war ein finnlandschwedischer Poet, Journalist und Übersetzer. Er ist der Vater von Nils Torvalds und Großvater von Linus Torvalds. Sein vollständiger Name war Ole Torvalds Elis Saxberg, aber er wurde auch Karanko, nach seinem Vater Toivo T. Karanko, genannt. 1935, als er zum Studium nach Helsinki umzog, änderte er seinen Namen in Torvalds. Ole Torvalds begann seine Journalistenkarriere als Chefredakteur der Tageszeitung Västra Nyland in Ekenäs, wo er von 1941 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges blieb. 1944 ist er mit dem Literaturpreis der Zeitung Svenska Dagbladet ausgezeichnet worden (den Preis teilten sich Harry Martinson, Lars Ahlin und Elly Jannes). Er war mit Märta von Wendt verheiratet und bekam mit ihr drei Kinder. In Karleby arbeitete Torvalds ab Herbst 1947 als Redakteur der Zeitung Österbottningen. Im Sommer 1948 wurde die Ehe mit seiner Frau geschieden. Im gleichen jahr heiratete er Meta Gyllenberg mit der zwei weitere Kinder hatte. Wenig später arbeitete Torvalds als Redakteur der Zeitung Åbo Underrättelser, deren Chefredakteur er von 1958 bis 1967 und Kulturredakteur von 1968 bis 1981 war. 1978 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Åbo Akademi. Torvalds übersetzte finnische, englische und deutsche Literatur ins Schwedische, u.a.: Tassilo Fricke Tassilo Fricke (* 16. Juli 1991) ist ein deutscher Radrennfahrer. Tassilo Fricke belegte 2009 den zweiten Platz der Regio Tour. Außerdem erhielt er bei diesem Rennen das Trikot für den besten Bergfahrer. 2010 wechselte er zum neu gegründeten Team NetApp. Datei:BraunschweigerLandwehrLehndorf.jpg National Route 4 Die National Route 4 (kurz N4) ist eine Nationalstraße in Südafrika. Sie ist ein Teil des Trans-Kalahari-Highways von Walvis Bay (Namibia) nach Maputo (Mosambik), die die Küsten des Atlantischen und des Indischen Ozeans quer durch das südliche Afrika verbindet. Seit der Fertigstellung des zentralen Abschnitts in Botswana gilt der Standard der gesamten Strecke als sehr hoch. Die Nationalstraße ermöglicht den Verkehrsfluss von der botswanischen Grenze westlich der Stadt Lobatse über den Ballungsraum der Metropolgemeinde von Tshwane bis zum Grenzübergang Lebombo border post an der Grenze zu Mosambik. Im Westen beginnt die Nationalstraße am Grenzübergang Pioneer Gate/Skilpadshek. Sie nimmt hier den Verkehr der Fernstraße A2 auf und führt in südwestliche Richtung nach Zeerust, wo es Abzweige der Regionalstraßen R49 in Richtung Gaborone und R27 nach Mafikeng gibt. Von Zeerust erstreckt sich die N4 begleitet von einer Eisenbahnstrecke durch eine wenig besiedelte aber von einigen Bergbaubetrieben profitierende Region. Im Ort Groot Marico überquert sie den Groot Marico River. In Swartruggens zweigen in südliche und südöstliche Richtung die Regionalstraßen R53 und R509 ab. Hier wendet sich auch die bisher begleitende Eisenbahnstrecke nach Südosten in Richtung Krugersdorp. Weiter nach Osten durchläuft sie wenig besiedeltes Terrain. Kurz vor Rustenburg zweigt die in die Pilanesberg-Region führende R565 ab. Rustenburg ist ein wichtiges Zentrum des südafrikanischen Bergbaus auf Platin. Hier beginnt die nach Norden auf Lephalale zulaufende R510 und die nach Klerksdorp an der N12 führende R30. Nun wendet sich die N4 südöstlich in Richtung der Magaliesberge und verläuft in einer Region des Platinbergbaus südlich von Marikana zur westlich von Pretoria liegenden Industrieregion. Südwestlich von Brits verzweigt sich die N4. Der alte südliche Zweig tangiert Hartbeespoort, unweit davon der Hartbeespoort-Stausee, und ermöglicht mit den abzweigenden Regionalstraßen R511 und R512 eine Verbindung nach Johannesburg. Diese mehrspurig ausgebaute Route führt nun in das Zentrum von Pretoria, wo es einen Kreuzungspunkt mit der Nationalstraße N1 gibt. Der nördliche und neue Zweig der N4 läuft auf den Norden Pretorias zu, wo er in die N1 mündet. Im überregionalen Durchgangsverkehr werden dadurch etwa 30 Minuten Fahrzeit eingespart. Von Pretoria führt die N4 weiter in östliche Richtung, vorbei an den kleineren Orten Bronkhorstspruit, Balmoral und die Provinz Gauteng verlassend, bis nach eMalahleni (Witbank). Hier zweigt die nach Johannesburg führende N12 ab. Deren nach Osten verlaufende Verkehrsmenge wird nun in einem mehrspurigen Ausbau aufgenommen. Diese Ausbaustufe endet am Kreuzungspunkt mit der N11. Entlang der Fernstraße in der Provinz Mpumalanga befinden sich viele der Kohlekraftwerke des Landes. Nun verläuft die N4 durch Mpumalanga und nähert sich bei Wonderfontein der Bahnstrecke Pretoria–Maputo. In weiterer Richtung ermöglicht sie Verbindungen zu den bei der Route liegenden Städten eMakhazeni (Belfast), Waterval-Boven und Mbombela (Nelspruit). Westlich von Waterval-Boven verzweigt sich die Fernstraße in eine nördliche und südliche Route, die am Montrose Pass vor Mbombela wieder zusammengeführt werden. In dieser Stadt zweigt die von Norden heranführende R40 nach Süden ab, die Verkehrsverbindungen in Richtung Barberton und in das benachbarte Swasiland ermöglicht. Von Nelspruit aus verläuft die Fernstraße weiter im Tal des Umgwenya nach Kaapmuiden und von hier nur noch kleinere Orte tangierend bis nach Komatipoort. In dessen Nähe befindet sich der Grenzübergang Komatipoort/Ressano Garcia an der Grenze zwischen Südafrika und Mosambik. Der Verkehr läuft in Mosambik weiter auf der EN4 und kann auf dieser Fernstraße bis nach Maputo gelangen. Der Straßenabschnitt von Pretoria bis in die Nähe von Middelburg, der N4 Platinum Highway, umgeht die Hauptstadt und besteht aus baulich getrennten Richtungsfahrbahnen. Die anderen Streckenteile bestehen nur aus einer einzigen breiten Fahrbahn. Die Umgehungsstraße um Rustenburg wurde 2009 gebaut. Das Befahren einiger Abschnitte ist mautpflichtig, zum Beispiel der Teil der Maputo Corridor Toll Route. Südafrika hat über Jahrzehnte schrittweise in den Ausbau der Nationalstraße investiert, um den Gütertransport aus den Provinzen Gauteng, Limpopo und Mpumalanga zum Hafen Maputo leistungsfähiger zu gestalten. Hans Schmidt (Politiker, 1910) Hans Schmidt (* 6. Januar 1910 in Peine; † 18. Mai 1984 in Burgwedel) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Besuch der Volksschule wechselte Hans Schmidt auf das Lehrter Realgymnasium. Anschließend besuchte er die Handelshochschule Leipzig und die Leipziger Universität. Er absolvierte eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich, arbeitete als kaufmännischer Angestellter und war drei Jahre lang im Ausland tätig. Im Jahr 1931 wurde er Gewerkschaftsmitglied. In dem Mineralöl- und Tankstellenunternehmen Gasolin AG wirkte er in den Jahren 1948 bis 1969 als Betriebsratsvorsitzender, zeitweise auch als Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates. Parallel dazu übernahm er in den Jahren 1948 bis 1968 der Vorsitz im SPD-Ortsverein, und er wurde 1948 Gemeinderatsmitglied. In den Jahren 1952 bis 1968 amtierte er als Bürgermeister, wurde ab 1956 in den Kreistag gewählt und im Jahr 1968 Kreisausschussmitglied. Er war Mitglied des NDR-Rundfunkrates ab 1955. Für sein Wirken wurde ihm das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Vom 6. Mai 1951 bis 20. Juni 1974 war Hans Schmidt Mitglied des Niedersächsischen Landtages (2. bis 7. Wahlperiode). In der Zeit vom 10. Juni 1963 bis 5. Juni 1967 übernahm er den stellvertretenden Vorsitz der Landtagsfraktion der SPD. Zudem übernahm er vom 29. Oktober 1963 bis 15. Januar 1965 den Vorsitz im Unterausschuss Bäder, und er war Wahlprüfungsausschussvorsitzender in der Zeit vom 21. Juni 1972 bis 20. Juni 1974. Er war verheiratet und hat drei Kinder. Wagnis (Psychologie) Wagen ist ein psychologisches Phänomen. Als Wissenschaft von der Psyche des Menschen befasst sich die Differenzielle Psychologie speziell mit den mentalen, emotionalen und volitiven Voraussetzungen der Wagnisfähigkeit, der Wagnisbereitschaft, des Wagnisverhaltens und den Auswirkungen auf die Persönlichkeitsstruktur des Einzelnen. Es geht um die meist unbewusst ablaufenden Entscheidungsprozesse bei gefahrvollen Handlungen oder in bedrohlichen Situationen und die hierbei sichtbar werdenden Antriebs- bzw. Abwehrkräfte, konkret um spezifische Persönlichkeitsmerkmale, kognitive Potenziale, Motive, Triebe, Willensstrukturen, die bedeutsame Folgen für Lebensläufe, Lebensqualität und Lebenserfolg wagender bzw. nicht wagender Menschen haben. Ihre Erkenntnisse münden in praktische Anwendungsbereiche wie das Wagnistraining (etwa für Jungunternehmer, militärische oder polizeiliche Spezialeinheiten, Personenschützer) oder die Wagniserziehung (in der Kinder- und Jugendbildung). Der Wagnisbegriff begegnet entsprechend in so unterschiedlichen Forschungssektoren wie der Persönlichkeitspsychologie, der Entwicklungspsychologie, der Motivationspsychologie, der Verhaltenspsychologie oder der Experimentalpsychologie. Die Persönlichkeitspsychologie untersucht das breite Spektrum menschlicher Erscheinungsweisen in gefährlichen Situationen und analysiert die dabei erkennbar werdenden Mentalitäten hinsichtlich ihrer Risikoeinstellung und ihres konkreten Wagnisverhaltens. Ausgehend von den ersten Forschungen der Psychoanalyse Anfang des 20. Jahrhunderts bildeten sich mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen verschiedene Wagnis-Typologien heraus: Freud unterscheidet in seiner Psychologie des Unbewussten zwischen dem Sexualtrieb oder Eros und einem inneren Drang, den er Todestrieb nennt. Während er ersteren Trieb dem Lebenserhalt zuordnet, scheint ihm der zweite darauf ausgerichtet, das organische Leben in den leblosen Zustand zurückzuführen (307). Diese von ihm auch als Destruktionstrieb bezeichnete Veranlagung, die sich in einer übermächtigen Risikobereitschaft und ständig wiederholten Wagnishandlungen äußert, wird nach Freud besonders in schweren Neurosen, etwa der Zwangsneurose, sichtbar. Der Tiefenpsychologe Balint unterscheidet in seiner weit verbreiteten, in wesentlichen Teilen noch heute gültigen dualen Typologie zwischen dem zum Wagnis neigenden Philobaten und dem das Wagnis meidenden Oknophilen: Während der Philobat mehr den über das Wagnis erreichbaren Gewinn im Blick hat und von einer hohen Erfolgszuversicht beflügelt wird, fürchtet der oknophil geprägte Mensch vorrangig die Gefahr des Misslingens und sieht sich entsprechend ständig in seiner Handlungsdynamik gehemmt. Beide Charakterzüge gelten Balint als Extremformen und werden von ihm als krankhaft und entsprechend behandlungsbedürftig eingestuft. Im Gegensatz zu den von der freudgeprägten Psychoanalyse vertretenen pathologischen Interpretationen der Wagnisveranlagung kommt der US-amerikanische Glücksforscher Czikszentmihalyi zu dem Ergebnis, dass bei der Bewältigung schwieriger und risikoreicher Extremsituationen besonders intensive Glücksgefühle erfahrbar werden, die er als Flow-Effekt bezeichnet. Die so erreichbare äußerst positive Lebensstimmung drängt nach Czikszentmihalyi natürlicherweise nach Wiederholung und Steigerung. Dies kann für den Akteur dauerhaft prägend sein. Über diese Beobachtung hinaus findet sich bei Warwitz eine Differenzierung der sich bewusst in Gefahrensituationen begebenden Menschen: Er unterscheidet den einen kurzzeitigen intensiven Kick anstrebenden Risiker von dem auf eine dauerhafte Wertschöpfung ausgerichteten, nach ethischen Maßstäben handelnden Wagenden. Sie werden von ihm im internationalen Dialog auch als Thrill-Seeker bzw. Skill-Seeker bezeichnet. Daneben trifft Warwitz eine weitere, nach dem Grad der Wagnisbereitschaft gestufte Abgrenzung zwischen dem übermütigen Hasardeur, dem kleinmütigen Wagnisverweigerer und dem eine mittlere Haltung einnehmenden verantwortungsbewussten Wagemutigen, auf dessen Persönlichkeitsbildung die Wagniserziehung ausgerichtet ist. Die Entwicklungspsychologie befasst sich mit den Auswirkungen von Wagemut bzw. Wagnisscheu auf die Entwicklung und den Lebenslauf des Menschen und kommt zu dem Ergebnis, dass Wagnisbereitschaft eine unverzichtbare elementare Fähigkeit für die Fortentwicklung des Menschen und der Menschheit darstellt: Wenn das Kleinkind aus Angst zu fallen das Aufrichten nicht wagt, kann es nicht zum Zweibeiner werden, seine Hände nicht für hochwertige Tätigkeiten frei bekommen und wird den Blick im Nahbereich am Boden behalten. Es würde hinter der Entwicklung seiner mutigeren Artgenossen physisch, psychisch und intellektuell zurückbleiben wie z. B. die Untersuchungen von sogenannten Wolfskindern oder die Analysen krankheitsbedingter Beeinträchtigungen nahelegen. In Recherchen berühmter Karrieren und Biografien wurden die Werdegänge erfolgreicher Menschen analysiert. Dabei erkannte man die Bereitschaft und Fähigkeit zum angemessenen Wagnis als wesentlich für erfolgreiche Lebensläufe. Es ist der eigenständige aktive Beitrag, den der Einzelne zum Finden seiner optimalen Potenziale und seines Lebenssinns leisten kann und muss. Im umgekehrten Fall spielt eine unzureichende Wagniskompetenz bzw. die Scheu und Versagensangst bei Prüfungen, Bewerbungen, Wettbewerben eine entscheidende Rolle beim Scheitern von Lebensentwürfen und Existenzen. Die Fähigkeit zum Wagnis gilt als anlagemäßig unterschiedlich disponiert. Sie ist jedoch in weiten Teilen erlernbar. Die Wagniserziehung bietet zu einer entwicklungsgerechten Ausbildung der Wagnisfähigkeit Hilfen an und fördert ein tragendes Wertbewusstsein. Die Motivationspsychologie befasst sich mit den innermenschlichen Vorgängen und den Beweggründen, die den Einzelnen und Gruppen dazu veranlassen, sich freiwillig gefahrenträchtigen Situationen auszusetzen, wagnishaltige Berufe zu wählen, in Bedrängnis geratenen Schwächeren trotz eigener Gefährdung zu Hilfe zu kommen oder sich dem zu verweigern. Sie gelangt zu dem Ergebnis, dass die große Masse der Menschen weniger reflektierend als triebgesteuert Wagnisse eingeht. Dies gestaltet fundierte Erkenntnisse über den Weg reiner Befragungen schwierig. Außerdem hat die Triebabhängigkeit die häufige Folge, dass vielen gefährlichen Handlungen eine Wertebasis fehlt und sie in bloßes Risikohandeln abgleiten lässt. Die an sich wertfreie Tendenz zum Wagnis kann destruktive Formen annehmen, sich im wertneutralen Bereich der Kicksuche ausleben, sich aber unter humanitären Beweggründen auch in gemeinschaftsdienlichen gesellschaftlichen Bereichen als höchst nützlich, wertvoll und erwünscht erweisen (gefahrenträchtige Helferdienste). Aus diesem Grunde mahnt die Motivationspsychologie politische und pädagogische wertausgerichtete Einflussnahmen an. Als wesentliche Triebimpulse werden auf der anthropologischen Seite der bei den meisten Menschen vorhandene, bei dynamischen Menschen besonders stark ausgeprägte Drang nach Spannung und Abenteuern und die Sehnsucht nach intensiverem Leben und persönlicher Herausforderung genannt. Dem müssen auf der sachlichen Seite attraktive Angebote aus der Umwelt entgegenkommen und zugänglich sein. Der Anschub zum Wagnis kann dann entweder von einer menschlichen Bedürfnisspannung ausgehen, die sich entsprechende Herausforderungen sucht. Es kann aber auch von der Sachseite her ein Impuls erfolgen, der dann zum Auslöser eines latent vorhandenen Bedürfnisses wird (die Gleitschirmszene in der Nachbarschaft oder die Verbundenheit mit einer religiösen Gemeinschaft). Die Verhaltenspsychologie beobachtet die Auswirkungen von Wagnisneigung und Wagnisverweigerung im individuellen und sozialen Kontext. Hierzu werden Biografien studiert, Wirkungen von Persönlichkeiten auf ihre Umwelt dokumentiert und gruppendynamische Prozesse analysiert. Im Individualbereich kommt die Verhaltenspsychologie etwa zu dem erstaunlichen Ergebnis, dass der Wagnisbereite gegenüber dem Wagnisenthaltsamen erheblich höhere Sicherheitsstandards erreicht. Dies wird mit dem verbesserten Kompetenzniveau im Gefahrenumgang erklärt. Es gilt für den sich Klettergefahren aussetzenden Bergsteiger ebenso wie für den sich öffentlich präsentierenden Redner, Politiker oder Journalisten. Im Sozialbereich erwarten den Wagnisbereiten bessere Karriereaussichten. Spitzenpositionen in Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Militär oder Kultur werden im Regelfall nicht von Wagnisverweigerern, sondern von den wagemutigeren Persönlichkeiten besetzt, die bereit sind, sich auch der Möglichkeit des Scheiterns, des Versagens, der Blamage auszusetzen. Schon in Schulen lässt sich die Beobachtung machen, dass meist diejenigen zu Klassensprechern oder Elternsprechern gewählt werden, die sich trauen, engagiert das Wort zu ergreifen. Die Experimentalpsychologie geht auf empirischem Wege der Frage nach, ob sich statistisch relevante, die verschiedenartigen Wagnisfelder und Wagnisebenen übergreifende Strukturen und Zugänge zum Wagnisverhalten feststellen lassen und ob ein Lerntransfer zwischen diesen erkennbar bzw. erreichbar ist. Die Wagnisforschung sucht dabei die Wagnismentalität und das Wagnisverhalten von so unterschiedlichen menschlichen Wagnisarten wie denen des Börsenspekulanten, des Extremsportlers, des Expeditionsabenteurers, des in Grenzbereichen forschenden Wissenschaftlers, des Stuntman, des Zirkusakrobaten, des in Kampfgeschehen gehenden Soldaten, des Verbrechen bekämpfenden Polizisten, des sich in gefährlichem Milieu bewegenden Sozialarbeiters, des Unternehmers, des Revolutionärs, des zivilcouragierten Bürgers, der auf Kinder verzichtenden Nonne, des sich zur Ehelosigkeit verpflichtenden Priesters oder des Mutproben suchenden Kindes und Jugendlichen zu erfassen. Sie kommt dabei auf neun Erklärungsmodelle von überfachlicher allgemeiner Bedeutung: kann dabei als Ergebnis erster systematischer Versuche gesehen werden, einen Sektor des Problemfeldes empirisch-wissenschaftlich zu erschließen: Die tiefenpsychologische Deutung legt dem Wagnisverhalten ein zuvor erfolgtes (meist frühkindliches) Trauma zugrunde, dem ein psychisches Ungleichgewicht folgt, das zu posttraumatischen Zuständen (Balint) und im weiteren zu krankhaften Befindlichkeiten führt, die von den Psychoanalytikern als Wagnisneurosen diagnostiziert werden. geht noch einen Schritt weiter. Sie sieht den das extreme Risiko aufsuchenden Menschen in Anlehnung an mittelalterliche Gottesurteile in der psychischen Zwangslage, sich unter höchstem Gefahreneinsatz immer wieder einem selbstgewählten Schicksalsurteil aussetzen zu müssen, das über seine menschliche Wertigkeit und sein Überlebensrecht entscheiden soll. Eine solche Mentalität findet sich häufig in suizidalen jugendlichen Mutproben ausgeprägt, aber auch in literarischen Selbstzeugnissen wie denen von Heinrich v. Kleist oder von Graham Greene belegt. basiert auf der Beobachtung, dass mancher Risiker’ gezielt Angstsituationen aufsucht oder schafft, um aus ihrer glücklichen Überwindung Lustgefühle zu gewinnen. Es geht um die Umwandlung von negativen in positive Empfindungen, wobei die vorausgehende Angst als Stimulanz für nachfolgende Lust benötigt wird. Dies ist auch bei Computerspielen erfahrbar und weit verbreitet. erkennt in dem Typus des Kontraphobikers einen Wagenden wider Willen (Warwitz), der sich, um in seiner Umgebung nicht als Feigling zu gelten, aus Minderwertigkeitskomplexen oder unter dem psychischen Druck einer Gemeinschaft zu eigentlich nicht gewollten Mutproben hinreißen lässt. Der Kinderbuchautor Erich Kästner hat in seinem Bestseller Das fliegende Klassenzimmer mit der Figur des krankhaft ängstlichen Schülers Uli, der mit einer überdimensionierten Mutdemonstration vor seiner Schulgemeinde über sich hinauswächst, den Typus des Kontraphobikers literarisch anschaulich dargestellt. begreift die Entscheidung zum Wagnis als eine methodische Maßnahme, den Stier bei den Hörnern zu fassen: Der unter dieser Motivation Wagende setzt sich gefährlichen Situationen aus, um Herr seiner Ängste zu werden. Indem er auf diesem Wege schrittweise lernt und übt, dosierten Gefahren erfolgreich zu begegnen, beweist er sich seine Fähigkeit, Ängste zu beherrschen und kann ein entsprechendes Selbstbewusstsein aufbauen. vertritt die Deutung, dass der Wagende ein Glücksuchender ist. Er sucht die gefährliche Herausforderung, um in ihr Flow-Erleben zu finden, die beglückende Erfahrung vollkommener Harmonie von schwieriger Aufgabe und eigenem Können. Das Glückserleben gestaltet sich dabei grundsätzlich umso intensiver, je höher das Niveau von Anforderung und Kompetenz angesiedelt ist. Es hängt aber auch wesentlich von den subjektiven Erwartungen und Möglichkeiten der einzelnen Persönlichkeit ab. Wesentlich ist, dass Aufgabe und Leistungsfähigkeit in Einklang gelangen. beschreibt den Wagnisbereiten als Menschen, der sich, von Neugier motiviert und von Besonnenheit begleitet, an seine persönlichen Grenzen herantastet. Dabei baut er behutsam sichernde Maßnahmen ein, die das Risiko des Scheiterns minimieren und einen Erfolg seines Wagens wahrscheinlich machen. fügt den Wagniserklärungen einen auf den ersten Blick kontraproduktiv erscheinenden Aspekt hinzu. Der Verhaltensforscher V. Cube hat schlüssig dargelegt, dass der kontrollierte Wagnisumgang nicht zu weniger, sondern zu mehr Sicherheit führt und daher jedem Menschen abgefordert wird, der nicht in Verzicht auf Leben in Schonräumen leben will. Der Mensch ist darauf angewiesen, seine Sicherheitsstandards durch das Eingehen von Wagnissen in verschiedenen Bereichen in ständigen und sogar stetig gesteigerten Wagnishandlungen zu verbessern. Je weniger Unbekanntes, Ungewusstes, Unbeherrschtes die Umwelt für ihn enthält, desto sicherer ist sie für ihn. Der Weg zu mehr Sicherheit kann demnach schon für Kinder nicht sein, den Umgang mit Messer, Gabel, Schere, Licht zu vermeiden und zu verbieten, sondern in wagender Konfrontation zu erkunden und zu lernen. Schrittweise wird so Unbekanntes in Bekanntes, Unbeherrschtes in Beherrschtes verwandelt und damit mehr Sicherheit erreicht. Warwitz konnte mit umfangreichen Untersuchungen zur Verkehrssicherheit von Kindern statistisch nachweisen, dass nicht das behütete, in Bussen und elterlichen Fahrzeugen dem aktiven Verkehren entzogene, sondern genau umgekehrt das gewagte, den Verkehrsgefahren ausgesetzte und damit im Verkehrsumgang geübte und erfahrene Kind den höheren Sicherheitsgrad erreicht. versteht das Wagen unter ethischen und pädagogischen Gesichtspunkten als Möglichkeit, vermeintliche Grenzen der persönlichen Entwicklung aufzubrechen, nur unter Gefahren erreichbare materielle und ideelle Werte zu verwirklichen, risikoreiche gesellschaftsdienliche soziale Leistungen zu erbringen, die eigene Persönlichkeit aktiv zu vervollkommnen und so seine Lebensqualität zu steigern und Sinn zu erfahren. Dieses Erklärungsmodell nimmt auch die hochwertigen Wagnismotivationen in sozialen Helferbereichen (Bergwacht, Seenotrettungsdienste) und ethisch anspruchsvolle, durch große Opferbereitschaft gekennzeichnete Berufsentscheidungen (Arzt in Seuchengebieten, Sanitäter in Kriegsgeschehen) in den Blick. Es erfasst die mutige Tat des Mannes, der für seine Zivilcourage im September 2009, sich in der U-Bahn schützend vor bedrohte Kinder zu stellen, in Solln von zwei Schlägern zu Tode geprügelt wurde. Es wird auch der extrem wagnishaltigen Lebensleistung des Arnsteiner Ordensmanns Pater Damian de Veuster gerecht, der aus religiöser Überzeugung sechzehn Jahre lang auf der Insel Molokai (Hawaii) Leprakranke betreute und seinen Wagemut mit eigener Ansteckung und frühzeitigem Tod am 15. April 1889 bezahlte. Er wurde dafür am 11. Oktober 2009 von Papst Benedikt XVI. in Rom heiliggesprochen. Die Theorie vom Leben in wachsenden Ringen erhielt ihre Bezeichnung nach einem Bild aus Rilkes Stundenbuch (1899. Erstes Buch). Dieses Sinnbild verdeutlicht das stetige wagemutige Streben des dynamischen Menschen nach ethischer Wertschöpfung und daran wachsender Selbstvervollkommnung, die bis an die persönlichen Leistungsgrenzen vorangetrieben wird. Jean-Pierre Demailly Jean-Pierre Demailly (* 25. September 1957 in Péronne) ist ein französischer Mathematiker, der sich mit algebraischer Geometrie und komplexer Analysis beschäftigt. Jean-Pierre Demailly besuchte die Schule in Péronne und Lille und studierte ab 1975 an der École normale supérieure in Paris. 1976 erhielt er dort seine Agrégation in Mathematik, 1977 an der Universität Paris VI das DEA, und 1978 sein Diplom (Thèse du troisieme cycle) mit einer Arbeit über Croissance des fonctions holomorphes sur un fibré à base de Stein et à fibre formula_1, et sur une surface de Riemann bei Henri Skoda, der in Paris mit Pierre Lelong ein Seminar über Analysis leitete. Demailly promovierte 1982, ebenfalls bei Henri Skoda, zu dem Thema Sur différents aspects de la positivité en analyse complexe. Ab 1979 war Demailly Forscher des CNRS. 1980/81 leistete er seinen Militärdienst als Mathematiklehrer bei der Marineakademie in Brest. Ab 1983 war er Professor an der Universität Grenoble, ab 1987 mit voller Professur, wo er seit 1991 am Institut Fourier lehrt und forscht. Er ist verheiratet und hat eine Tochter. Demailly wandte moderne analytische Methoden in der algebraischen Geometrie an. Er bewies zum Beispiel holomorphe Morse-Ungleichungen und Verschwindungssätze und untersuchte spezielle Kählermannigfaltigkeiten. Mit Jawher El-Goul bewies er (wie gleichzeitig Michael McQuillan) eine Vermutung von Shoshichi Kobayashi über die Hyperbolizität von Hyperflächen genügend hohen Grades im dreidimensionalen projektiven Raum. 1994 war er Invited Speaker auf dem ICM in Zürich zum Thema formula_2 methods and effective results in algebraic geometry, und auf dem ICM 2006 in Madrid hielt er einen der Plenarvorträge über Kähler Manifolds and Transcendental Techniques in Algebraic Geometry. 1982 erhielt er die Bronzemedaille der CNRS und 1986 den Prix Peccot-Vimont des Collège de France. 1987 erhielt er den Prix Carrière der Französischen Akademie der Wissenschaften und 1994 deren Prix Mergier-Bourdeix. 1989 erhielt er den Mathematik-Preis von IBM, 1991 den Dannie Heineman Preis der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, deren korrespondierendes Mitglied er ist, 1994 den Prix Mergier-Bourdeix, 1996 den Humboldt-Preis und den Max-Planck-Forschungspreis. 2006 erhielt er den Simion Stoilow Preis der Rumänischen Akademie der Wissenschaften. 1994 wurde er korrespondierendes und 2007 ständiges Mitglied der Französischen Akademie der Wissenschaften. 2013 wurde er als ordentliches Mitglied in die Academia Europaea aufgenommen. Neben Forschungsartikeln verfasste Demailly unter anderem folgende Lehrbücher: Kommission Barroso II Als Kommission Barroso II wird die Europäische Kommission unter dem Präsidenten José Manuel Barroso bezeichnet, die am 10. Februar 2010 die Arbeit aufnahm. Sie war die erste Kommission, die nach den Regelungen des Vertrags von Lissabon zustande kam und folgte der Kommission Barroso I nach, die nach der Europawahl 2004 im Amt war. Der Kommission Barroso II gehörten 28 Mitglieder, jeweils eines aus jedem der 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, an. Am 1. November 2014 wurde sie von der Kommission Juncker abgelöst. Die folgende Tabelle führt die Mitglieder der Kommission auf. Sieben Kommissionsmitglieder hatten den Rang als Vizepräsidenten; sie vertraten den Kommissionspräsidenten bei Abwesenheit in einer bestimmten Reihenfolge, die in Klammern angegeben ist. Die Farben zeigen die Zugehörigkeit zu den europäischen Parteien (EVP, SPE und ELDR) an. Obwohl im Vorfeld der Europawahl 2009 eine Kampagne unter anderem der Europäischen Bewegung und der Union Europäischer Föderalisten darauf gedrängt hatte, schon im Wahlkampf verschiedene Kandidaten für das Amt des Kommissionspräsidenten zur Debatte zu stellen, nominierten die europäischen Parteien keine eigenen Kandidaten: Die Europäische Volkspartei (EVP) empfahl eine zweite Amtszeit von José Manuel Barroso, während die Sozialdemokratische Partei Europas (SPE) sich auf ihrem Parteiratstreffen Anfang Dezember 2008 nicht auf einen Gegenkandidaten einigen konnte. Obwohl über eine Kandidatur des SPE-Parteichefs Poul Nyrup Rasmussen diskutiert wurde, scheiterte sie letztlich an der Weigerung der britischen, spanischen und portugiesischen Sozialisten. Diese stellten in ihren jeweiligen Heimatländern die Regierung und waren dadurch auch an der Kandidatenauswahl im Europäischen Rat beteiligt. Hinzu kam, dass die spanischen und portugiesischen Sozialisten einer zweiten Amtszeit des Portugiesen Barroso wohl auch wegen dessen nationaler Herkunft positiv gegenüberstanden. Erst nach der Wahl kündigte der Vorsitzende der SPE-Fraktion S&D, Martin Schulz, an, eine erneute Amtszeit Barrosos abzulehnen. Stattdessen würden die Sozialdemokraten eine mögliche Kandidatur des liberalen ehemaligen belgischen Premierministers Guy Verhofstadt unterstützen. Auch aus der Europäischen Grünen Partei sowie der liberalen Europaparlamentsfraktion ALDE wurde Barroso abgelehnt und Unterstützung für Verhofstadt geäußert. Verhofstadt selbst äußerte sich allerdings nicht dazu und übernahm stattdessen wenig später den ALDE-Fraktionsvorsitz. Obwohl der Europäische Rat auf seinem Junigipfel kurz nach den Wahlen Barroso für eine erneute Kommissionspräsidentschaft nominierte, verschob das Parlament die Abstimmung über seine Bestätigung auf den September 2009. Nachdem Barroso während des Sommers in einem programmatischen Papier auf die Forderungen der liberalen und sozialdemokratischen Abgeordneten eingegangen war, wurde er schließlich am 16. September 2009 vom Parlament in geheimer Wahl mit 382 von 718 gültigen Stimmen wiedergewählt. Er hatte dabei die erklärte Unterstützung von EVP, ALDE und ECR sowie von den spanischen und portugiesischen Abgeordneten der S&D. Die Mehrzahl der S&D-Abgeordneten enthielt sich; Grüne/EFA, GUE/NGL und EFD stimmten mehrheitlich gegen Barroso. Nach der Wiederwahl Barrosos stand die Nominierung der weiteren Kommissionsmitglieder an, die von den nationalen Regierungen im Europäischen Rat vorgeschlagen werden müssen. Unter der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft wurde beschlossen, die formelle Nominierung erst nach der Ratifikation des Vertrags von Lissabon durchzuführen, sodass die neue Kommission von Anfang an nach den neuen Regelungen zusammengesetzt sein würde. Im Herbst 2009 trafen nach und nach die Personalvorschläge der nationalen Regierungen ein. Da darunter zunächst fast nur Männer waren, rief Barroso die Regierungen ausdrücklich auf, auch Frauen zu nominieren. Letztlich wurden es neun Frauen, was der Zahl in der scheidenden Kommission Barroso I entspricht. Am 19. November wurde auf einem Sondergipfel des Europäischen Rates die Britin Catherine Ashton (Labour Party) als Hohe Vertreterin für Außen- und Sicherheitspolitik nominiert. Die SPE, als zweitgrößte Gruppe im Parlament, hatte für dieses Amt eine Sozialdemokratin gefordert, während im Gegenzug das EVP-Mitglied Herman Van Rompuy zum Präsidenten des Europäischen Rates ernannt wurde. Am 27. November, nachdem auch die letzten Regierungen ihre Vorschläge gemacht hatten, stellte Barroso die Verteilung der Politikressorts vor. Diese Aufteilung ist allein dem Kommissionspräsidenten überlassen, auch wenn teilweise nationale Regierungen Präferenzen für das Ressort des Kommissars aus ihrem jeweiligen Land geäußert hatten und informelle Vorabsprachen stattfanden. Die Politikbereiche wurden von Barroso teilweise neu zugeschnitten; so wurde das Ressort für Justiz, Freiheit und Sicherheit in ein Justiz- und ein Innenpolitik-Ressort aufgeteilt; aus dem Bereich Entwicklung und humanitäre Hilfe wurde ein neues Ressort Humanitäre Hilfe und Krisenschutz ausgegliedert. Neu geschaffen wurde das Ressort für Klimaschutz. Dagegen wurde das 2007 neu geschaffene Ressort Mehrsprachigkeit wieder mit dem Bildungsressort zusammengelegt, auch die vorigen Ressorts Verbraucherschutz und Gesundheit wurden zusammengeführt. Das Ressort Steuern und Zollunion wurde um die Bereiche Audit und Betrugsbekämpfung erweitert; das Verwaltungsressort, dem diese Bereiche bisher zugerechnet waren, wurde in das Ressort für Institutionelle Beziehungen eingegliedert. Für den Bereich Kommunikationsstrategie, zuvor Teil des Ressorts Institutionelle Beziehungen, ist kein Kommissar mehr ausdrücklich zuständig. Die Europäische Nachbarschaftspolitik wurde vom Ressort für Außenbeziehungen (das nun von der Hohen Vertreterin übernommen wurde) ins Ressort Erweiterung verlagert. Das Ressort Informationsgesellschaft und Medien wurde in Digitale Agenda umbenannt. Elf der Kommissare der Kommission Barroso II hatten zuvor bereits der Kommission Barroso I angehört, allerdings wechselten alle davon die Ressorts. Alle nominierten Kommissionsmitglieder entstammten entweder der Europäischen Volkspartei (EVP), der Europäischen Liberalen, Demokratischen und Reformpartei (ELDR) oder der Sozialdemokratischen Partei Europas (SPE) bzw. diesen nahestehenden Parteien (12 Kommissare der EVP, 9 der ELDR und 6 der SPE). Während in der Kommission Barroso I die politische Herkunft der Kommissare im politischen Alltag kaum eine Rolle spielte, kündigten die europäischen Parteien und deren Fraktionen im Europäischen Parlament vor der Ernennung der Kommission Barroso II eine engere Zusammenarbeit mit den Kommissaren ihrer jeweiligen politischen Richtung an. Die Kommission sollte dadurch stärker den Charakter einer Drei-Parteien-Koalition als einer Expertengruppe erhalten. Vor ihrer Ernennung mussten die nominierten Kommissare vom Europäischen Parlament bestätigt werden. Hierfür wurden die nominierten Kommissionsmitglieder vom 11. bis 19. Januar 2010 von den zuständigen Ausschüssen des Europäischen Parlament befragt. Dabei wurde an mehreren Kandidaten Kritik wegen mangelnder inhaltlicher Kompetenz geäußert. Für die für das Ressort Digitale Agenda vorgeschlagene Neelie Kroes (ELDR) wurde deshalb noch eine zweite Anhörung angesetzt. Die nominierte Kommissarin für humanitäre Hilfe, die Bulgarin Rumjana Schelewa (EVP), die nicht nur wegen Kompetenzmangel, sondern auch wegen angeblich falscher Angaben über ihre Nebenverdienste während eines früheren Mandats als Mitglied des Europäischen Parlaments kritisiert wurde, kündigte am 19. Januar 2010 ihren Verzicht auf das Amt an. An ihrer Stelle wurde von der bulgarischen Regierung Kristalina Georgiewa neu vorgeschlagen, die bei ihrer Anhörung im Parlament auf Zustimmung stieß. Der Vorsitzende der sozialdemokratischen Fraktion S&D, Martin Schulz, kündigte zudem an, das Parlament werde sein Zustimmungsvotum für die Kommission nur dann geben, wenn diese zuvor zusichere, dass sie während ihrer Amtszeit alle Gesetzesinitiativen des Parlaments aufgreifen werde. Das Initiativrecht für EU-Rechtsakte liegt formal ausschließlich bei der Kommission. Diese nahm Vorschläge des Parlaments auch zuvor meistens, aber nicht in jedem Fall an. Am 9. Februar 2010 wurde die Kommission schließlich mit 488 zu 137 Stimmen bei 72 Enthaltungen bestätigt. Mehrheitlich für die Kommission stimmten EVP, S&D und ALDE, mehrheitlich dagegen waren GUE-NGL, Grüne/EFA und EFD. Die ECR enthielt sich. Der finnische Kommissar Olli Rehn hatte bei der Europawahl 2014 als Spitzenkandidat der Finnischen Zentrumspartei einen Sitz im Europäischen Parlament erlangt. Daher legte er am 25. Juni 2014 sein Kommissionsmandat nieder. Nachfolger als Kommissar für Wirtschaft und Währung wurde Jyrki Katainen. Am 16. Juli 2014 wurden die neuen Übergangs-EU-Kommissare vom EU-Parlament mit großer Mehrheit demokratisch gewählt, im Vorfeld mussten diese sich einer Anhörung gegenüber den Parlamentariern stellen. Neben Jyrki Katainen, der Olli Rehn als EU-Wirtschafts- und Währungskommissar ersetzte, wurden Antonio Tajani durch Nelli Feroci, Viviane Reding durch Martine Reicherts und Janusz Lewandowski durch Jacek Dominik ersetzt. Günther Oettinger wurde bis zum Ende der Kommission Vizepräsident. Nachdem die Kommission Barroso im November 2015 die Amtsgeschäfte an die Kommission Juncker übergeben hat, haben viele der EU-Kommissare andere Aufgabengebiete angenommen. In die Nachfolgekommission von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker haben sind mehrere Kommissare erneut tätig, so Günther Oettinger für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Cecilia Malmström als EU-Handelskommissarin, Kristalina Georgieva für Haushalt und Personal, Johannes Hahn für Erweiterung und Nachbarschaftspolitik, Maros Sefkovic für Energieunion und Neven Mimica für Entwicklung. Viviane Reding ist Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung und Agfa-Gevaert geworden. Datei:Medaille Kasanierte Volkspolizei.jpg Datei:DFB-Logo 1995.svg Informationen zu Rechtsfragen im Zusammenhang mit Firmen- und Produktlogos: Naturschutzgebiet Weißes und Schwarzes Moor Das Naturschutzgebiet Weißes und Schwarzes Moor ist ein 122 Hektar großes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern westlich von Schönwolde im Biosphärenreservat Schaalsee. Die Unterschutzstellung erfolgte am 20. Oktober 1998 mit dem Ziel, ein Regenmoorkomplex mit umgebenden Flächen natürlich zu entwickeln. Der aktuelle Gebietszustand wird als unbefriedigend eingeschätzt, da der Wasserhaushalt der Flächen gestört ist. Das Gebiet hat eine hohe Bedeutung für zahlreiche Spinnen- und Schwebfliegenarten. Kreuzotter und zahlreiche Fledermausarten kommen vor. Es existieren keine öffentlichen Wege im Gebiet. Abhayagiri-Tempel (Sri Lanka) Der Abhayagiri-Tempel ist eine Einrichtung in Anuradhapura im heutigen Sri Lanka (Ceylon) und wurde von König Vattagamani Abhaya, nach der Überlieferung als Dank für die Unterstützung in einer schweren innenpolitischen Krise durch den Mönch Mahatissa, im frühen 1. Jahrhundert v. Chr. gegründet. Mahatissa war ein Vertreter des Mahayana-Buddhismus, bei diesem Kult hatte die religiöse Verehrung von Statuen und ein ausufernder Reliquienkult beträchtlich an Bedeutung gewonnen. Daher war Mahatissa von dem Mönchsorden des Maha Vihatissa - zu dem er ursprünglich gehörte - verstoßen worden. Der Tempel genoss königlichen Schutz und wurde somit zum Anziehungspunkt für Anhänger des Mahatissa. Ein indischer Mönch mit Namen Dhammarucci wurde zum Abt des neuen Klosters bestimmt, das schon in den ersten Jahren rasch über 500 Mönche zählte und in seiner Blütezeit, im 3. Jahrhundert nach Christi Geburt mit bis zu 5000 Mönchen bevölkert war, die sich bevorzugt mit wissenschaftlichen Studien, Kunst und Philosophie beschäftigten. Das Kloster bestand bis in die letzten Tage des Ortes Anuradhapura. Schon unter König Gajabahu (114–136) errichtete man die Stupa des Tempels, die die enorme Höhe von 84 Metern erreicht. Im 5. Jahrhundert besuchte der chinesische Mönch Faxian die Anlage und beschrieb eine stehende Buddha-Statue aus Jade mit sechs Metern Höhe. Massaker in Maguindanao 2009 Bei dem Massaker in Maguindanao (manchmal auch Ampatuan-Massaker) am 23. November 2009 in der philippinischen Provinz Maguindanao wurden 58 Zivilisten ermordet. Die 58 Opfer waren Anhänger und Angehörige des Politikers Ismael Mangudadatu auf dem Weg zur Anmeldung zur Gouverneurswahl in der Provinz Maguindanao. Unter den Opfern befanden sich auch 32 Journalisten. Laut der Organisation Reporter ohne Grenzen handelt es sich um das größte einzelne Massaker an Journalisten in der Geschichte. Zwischen den Mangudadatus und den Ampatuans herrscht seit Jahren eine Familienfehde, die dort unter dem Begriff Rido bekannt ist. Tage vor der Reise bat Ismael Mangudadatu beim damaligen Leiter der 601. Brigade in Maguindanao, Medardo Geslani, um Begleitschutz für seine Anhänger und Verwandten. Geslani lehnte jedoch die Bitte ab. Mehrere Verdächtige wurden verhaftet, darunter auch Andal Ampatuan, Jr., einer der Söhne des damaligen Gouverneurs Andal Ampatuan, Sr. Am 24. November erklärte die Präsidentin der Philippinen, Gloria Macapagal Arroyo, den Notstand in Maguindanao, Sultan Kudarat und Cotabato City. Laut einem Polizeisprecher sollen wegen des Vorfalls alle Polizeibeamten der Provinz entlassen werden. Laut dem Innenstaatssekretär Ronaldo Puno kam es zu Zusammenstößen mit örtlichen Milizen des Ampatuan-Clans und den Sicherheitskräften. Auch in der Stadt Datu Unsay kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei. 32 Journalisten wurden bei dem Massaker ermordet. Nur 25 konnten bis jetzt identifiziert werden. Fünf Opfer, die vermutlich irrtümlich als Teil des Konvois betrachtet wurden: Im April 2010 wurde gegen zwei Verdächtige des Ampatuan-Klans, Zaldy Ampatuan und dessen Onkel Akmad Ampatuan, die Klage auf Anordnung des Justizministers Alberto Agra fallen gelassen unter Protest der Staatsanwaltschaft. Der Prozess gegen Andal Ampatuan, Jr. wurde am 8. September 2010 eröffnet. Neben ihm wurden 195 weitere Personen angeklagt. Der erste Hauptzeuge, Lakmudin Saliao, sagte vor Gericht aus, dass die Ampatuans in einem Familientreffen den Tod von Esmael Mangudadatu im Falle einer Kandidatur beschlossen hätten. Laut der Aussage telefonierte Andal Ampatuan, Jr. mit seinem Vater kurz vor Ankunft des Konvois und lehnte den Vorschlag, die Journalisten am Leben zu lassen, mit dem Hinweis auf mögliche Aussagen ab. Er soll sich selbst mit mehr als hundert Angehörigen der familieneigenen Miliz an den Morden beteiligt haben. Human Rights Watch und Verwandte der Opfer kritisierten die Verzögerungen bis zum Prozess. Bis zu seinem Beginn wurden fünf Zeugen ermordet und andere massiv eingeschüchtert. Am 23. November 2011, dem zweiten Jahrestag des Massakers, verklagten die Opfer über ihren Anwalt Harry Roque, die ehemalige Präsidentin Gloria Macapagal Arroyo auf 346.000 US-Dollar Schadenersatz. Sie soll den Clan um Ampatuan jahrelang unterstützt haben. Am Tag danach wurde der Opfer mit 58 Schweigesekunden, eine für jeden Toten, gedacht. Am 29. August 2012 nahm die Polizei in einem Vorort von Manila Datu Ulo Ampatuan fest. Der Sohn von Andal Ampatuan Sr. war laut Augenzeugen bei dem Massaker anwesend. Zu dem Zeitpunkt befanden sich Andal Ampatuan Sr., drei seiner Söhne und 97 Komplizen in Haft. 94 Personen wurden noch gesucht. History Asia veröffentlichte am 26. September 2010 eine Dokumentation zu dem Massaker mit dem Namen The Maguindanao Massacre. Van Haren Der Geschlechtername Van Haren beschreibt eine landadelige Patrizier-Familie, welche ursprünglich aus der ehemaligen Herrschaft Valkenburg abstammte. Der Name der Familie geht auf ihre Stammburg Haren bei Voerendaal nahe der Stadt Heerlen zurück. Ob es eine Beziehung zwischen der Familie van Haren und dem westfälischen Adelsgeschlecht von Haren gibt, ist unbekannt und gilt als eher unwahrscheinlich. Mit Gerhard von Haren († vor 1422) verzog Ende des 14. Jahrhunderts ein Zweig dieser Familie in die Freie Reichsstadt Aachen, wo dessen Nachkommen unter der deutschen Nennung von Haren bekannt wurden und verschiedene Familienmitglieder eine hohe Position als Schöffe sowie Bürgermeister der Reichsstadt Aachen erlangten. Aus diesem Zweig entwickelte sich dann im 16. Jahrhundert ein weiterer, welcher in die Provinz Friesland umsiedelte und deren Mitglieder ebenfalls hohe öffentliche Ämter bekleideten. Die ersten Nennungen des Geschlechts gehen auf den Anfang des 13. Jahrhunderts zurück, nach denen es zu jener Zeit zwei Hauptlinien der Familie gab. Zum einen war ein gewisser Adam van Haren, Herr auf Schloss Borgharen bei Maastricht, der Stammvater der Linie Borgharen, welche allerdings bereits um 1360 ausstarb. Parallel dazu saß auf der Burg Haren Ritter Ogier van Haren, ein Nachkomme des Adam van Haren aus Borgharen, und begründete die Linie Haren-Voerendaal. Dieser Linie entstammte schließlich Gerhard von Haren († vor 1422), ein Sohn der Eheleute Adam van Haren, Ritter und Herr auf Voerendaal, und Mechtildis von Cortenbach. Er war verheiratet mit Mette Holzappel und trat 1411 als erstes Mitglied der Familie als Schöffe und Bürgermeister der Reichsstadt Aachen in Erscheinung. Nach Gerhard von Haren bekleideten auch seine Söhne Gerhard von Haren, der Jüngere († um 1458) und Adam von Haren, der Ältere († 1454) sowie dessen gleichnamiger Sohn Adam von Haren, der Jüngere († um 1511) und schließlich Everhard von Haren († vor 1530), Sohn des letzten Adams, jeweils für mehrere Wahlperioden das Amt des Bürgermeisters. Darüber hinaus waren Angehörige der Familie als Lehnsmänner des Aachener Münsterstiftes beurkundet und besaßen zeitweise so bedeutende Güter wie beispielsweise den Großen Neuenhof (auch als Gut Baenlä bekannt), die Güter Hanbruch, Kalkofen, Margraten im Roderland und Schurzelt sowie weitere Häuser und Grundstücke in der Stadt Aachen. Nachdem sich die Familie von Haren Anfang des 16. Jahrhunderts der Reformation angeschlossen hatte, war sie im Rahmen der beginnenden Aachener Religionsunruhen von Nachstellungen betroffen und so zogen es die Nachkommen des Everhards vor, dauerhaft auf ihren Gütern im Maasland zu bleiben. Einer der Söhne Everhards hieß offensichtlich auch Everhard, denn der in einigen Quellen und unten aufgeführte Adam van Haren (1540–1589), geboren im Valkenburger Land, muss im Gegensatz zu einigen Quellen und aufgrund seiner Lebensdaten eher ein Enkel des älteren Everhard von Haren und dessen zweiten Frau Alvarade von Schwartzenberg gewesen sein, da dieser Everhard 1529 letztmals als Schöffe in Aachen erwähnt wird und Alvarade sich 1536 erneut vermählte. Somit war Adam der Sohn des jüngeren Everhards und dessen Frau Margit Hagen und Enkel des älteren Everhards. Dieser nun im Herzogtum Limburg und später auch nach Friesland sich ausbreitende Familienzweig nannte sich fortan wieder wie in den Anfangsjahren van Haren, und einige Mitglieder erhielten das Adelsprädikat Jonkheer in ihrem Namen. Die Familie avancierte im Laufe des 17. Jahrhunderts zu einer vornehmen friesischen Familie, welche sich den friesischen Statthaltern gegenüber loyal verhielten. Mitglieder der Familie bekleideten unter anderem vom Jahre 1673 an bis in das Jahr 1795 alle Grietmannen (Richter/Schultheiß) der friesischen Gemeinde Weststellingwerf. Im Jahre 1850 verstarb das letzte männliche Mitglied auch dieses Familienzweiges. Kategorie:Deutsches Patriziergeschlecht Keeway Focus Der Keeway Focus ist ein von 2003 bis 2006 gebauter Motorroller der Qianjiang Gruppe. Er ist das Vorgängermodell des Keeway F-Act. Er verfügt über einen luftgekühlten 50-cm³-Zweitaktmotor mit liegendem Einzylinder-Minarelli-Nachbau als Motor, welcher 2,1 kW (2,9 PS) erzeugt und ein maximales Drehmoment von 3,5 Nm hat. Gedrosselt wird der Roller als 45-km/h-Version unter anderem über einen Distanzring in der Variomatik, sodass er mit einem EU-Führerschein der Klasse AM gefahren werden darf. Entfernt man den Distanzring, sind Geschwindigkeiten von 60 km/h zu erreichen. Alternativ war der Focus auch als 25-km/h-Version oder mit 125-cm³-Viertaktmotor erhältlich. Helmfach, Gepäckträger, Tankuhr, Hauptständer, Seitenständer, Zeituhr Ein besonderes Extra ist, dass sich der Motorroller über einen Funkschlüssel fernstarten lässt. Außerdem besitzt er noch eine Alarmanlage, die auch über den Schlüssel aktiviert werden kann. Die schwarze Orchidee (Film) Die schwarze Orchidee ist ein US-amerikanisches Filmdrama von Martin Ritt aus dem Jahr 1958. Premiere feierte der Film im selben Jahr bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig. Der allgemeine Kinostart in den USA erfolgte dann erst am 12. Februar 1959. In Deutschland kam der Film am 24. März 1959 in die Kinos. Die Witwe Rose Bianco, deren Ehemann Tony von Gangsterkomplizen umgebracht wurde, leidet darunter, dass ihr Sohn Ralph kriminell geworden ist. Für das Aufbrechen von Parkuhren wurde er in ein Arbeitscamp geschickt. Rose, die sich mit der Herstellung künstlicher Blumen durchschlägt, ist verbittert. Frank Valente ist Witwer und der Vater von Mary, die ihren Verlobten Noble bald heiraten und mit ihm nach Atlantic City ziehen will. Er ist ein Freund der Familie von Giulia Gallo, einer Nachbarin von Rose. Frank verliebt sich in Rose, deren Trauerkleidung ihn an schwarze Orchideen erinnern. Doch Rose blockt jedes Gespräch mit ihm ab. Dennoch lässt sie es zu, dass er sie zu einem Besuch im Arbeitscamp begleitet. Dort macht ihr Ralph schwere Vorwürfe. Er macht sie für den Tod seines Vaters und für seine unglückliche Lage verantwortlich. Gleichzeitig wird sie von dem Aufseher Harmon gewarnt, dass Ralph, sollte er nochmals versuchen zu fliehen, in ein besonderes Internat geschickt wird. Am nächsten Wochenende trifft sich Frank mit Rose. Er erzählt ihr, dass seine Frau nach Marys Geburt psychisch erkrankt und später gestorben ist. Er will nun in Somerville, wo er sein Geschäft hat, ein Haus kaufen. Frank macht Rose einen Heiratsantrag, den sie zu seinem Erstaunen annimmt. Seine Tochter Mary jedoch will verhindern, dass ihr Vater die Witwe eines Gangsters heiratet. Doch Frank ist entschlossen, Rose zu heiraten. Beim nächsten Besuch im Arbeitscamp weiht Frank Ralph in seine Pläne ein. Ralph ist sehr erfreut, besonders als er erfährt, dass er mit ihnen zusammenleben soll. Mary will mit ihrem Mann zu Frank ziehen, um seine Hochzeit mit Rose zu verhindern. Der verärgerte Noble schickt sie nach Hause, wo sie Frank und Rose sieht, die sich leidenschaftlich küssen. Sie schließt sich in ihrem Zimmer ein, wie es ihre Mutter nach ihrer Geburt getan hat. Rose löst die Verlobung, damit Frank mit Mary zusammenleben kann. Sie wird daraufhin informiert, dass Ralph aus dem Arbeitscamp entflohen sei. Frank geht am Sonntag in die Kirche und betet für Mary und Ralph. Ralph betritt während der Messe die Kirche und erfährt, dass es nicht die Probleme seiner Mutter waren, die zur Entlobung führten. Gleichzeitig sucht Rose, die sich eingesteht, dass ihre Geldgier ihren Mann zum Gangster werden ließ, Mary auf und bittet sie um ihr Einverständnis, dass sie mit Frank zusammen lebt. Mary lenkt schließlich ein und lädt sie ein, zum Kaffee zu bleiben. Der zurückkehrende Frank ist überrascht, als er Mary und Rose zusammen sieht. Er teilt Rose mit, dass er Ralph zurück ins Arbeitscamp gebracht und mit Harmon gesprochen habe, der Ralph doch nicht ins Internat schickt. Als auch Marys Verlobter Noble erscheint, setzen sich die beiden Paare zum Frühstück. Später holen Frank und Rose Ralph vom Arbeitscamp ab, um ihr neues gemeinsames Leben zu beginnen. Das Lexikon des internationalen Films zog folgendes Fazit: Etwas umständlich und mit lautstarkem italienischem Temperament in Szene gesetzt, wobei interessante Einblicke in das kleinbürgerliche Leben der Italo-Amerikaner gelingen. Die psychologischen und dramaturgischen Mängel werden durch die schauspielerischen Leistungen von Anthony Quinn und Sophia Loren etwas verdeckt. Die Zeitschrift Cinema bezeichnet den Film als authentisches Porträt. Die Zeitschrift Variety lobt Ritts ehrliche Regiearbeit, der die umständliche Geschichte mit sanfter, autoritärer Hand inszeniert habe. Bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig gewann Sophia Loren 1958 die Coppa Volpi als beste Darstellerin. Regisseur Martin Ritt war für den Goldenen Löwen nominiert. Deutscher Ballettwettbewerb Der Deutsche Ballettwettbewerb ist ein Amateur-Tanzwettbewerb für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und ist für Schulen, Gruppen und Vereine in Deutschland der offizielle Qualifikationswettbewerb für den Dance World Cup. Der Wettbewerb ist mit jährlich über 2.000 Teilnehmern der größte Wettbewerb dieser Art in Deutschland. Er wird vom Ballettförderkreis München e.V. [bfkm] (1. Vorsitzende Korinna Söhn) veranstaltet. Den deutschen Ballettwettbewerb gibt es seit 1983. Seit 2009 gibt es wegen der großen Teilnehmerzahl zusätzlich fünf Regionalwettbewerbe, über die man sich zunächst für den Bundeswettbewerb qualifizieren muss. Bei allen Regionalwettbewerben kommt eine Teilnehmerzahl von über 2.000 Tänzer/-innen mit jährlich über 800 Tänzen zusammen. Der Wettbewerb ist offen für folgende Stilrichtungen: Es gibt vier verschiedene Altersklassen: Der bfkm präsentiert zudem das TeamGermany Dance World Cup und weitere Förderprojekte, wie zum Beispiel: Lungenkraut-Höckereule Die Lungenkraut-Höckereule (Euchalcia modestoides), auch Lungenkraut-Metalleule genannt, ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Eulenfalter (Noctuidae), die lange Zeit unter dem Namen Euchalcia modesta bekannt war. Die Lungenkraut-Höckereule ist ein mittelgroßer Falter mit einer Flügelspannweite von 28 bis 38 Millimetern. Wurzel- und Saumfeld sind graubraun, das Mittelfeld der Vorderflügel dunkelbraun gefärbt. Die Makel sind hell umrandet, oft undeutlich und gelegentlich in Form der Zahl 8 ausgebildet. Äußere Querlinie und Wellenlinie nähern sich am Vorderrand stark an oder berühren sich. Nahe dem Innenwinkel ist ein deutlicher, oftmals orangebraun schimmernder, dreieckiger Fleck erkennbar. Die Hinterflügel sind zeichnungslos braungrau. Der Körper des Falters ist pelzig behaart, am Kopf befindet sich ein deutlich aufgerichtetes Haarbüschel, zum Thoraxende gefolgt von weiteren nach hinten gestaffelt abfallenden Haarbüscheln. Die Raupen sind in der Regel grün gefärbt, können aber auch leicht violett schimmern und haben kleine weißliche Flecke an den Seiten. Sie sind mit feinen weißen Haaren überzogen, was eine hervorragende Schutzfunktion an den ebenfalls behaarten Futterpflanzen ergibt. Der Kopf ist grün mit einer schwarzen Zeichnung. Die Puppe hat eine gelbliche bis schwarze Färbung. Die Art kommt in weiten Teilen der gemäßigten Zonen Mitteleuropas und weiter Richtung Osten bis Japan vor, ist aber oftmals nur sehr lokal anzutreffen. In den Alpen steigt sie bis in Höhen von etwa 900 Metern. Sie bewohnt hauptsächlich Waldränder, Laubwaldlichtungen und warme Hänge. Es handelt sich bei der Lungenkraut-Höckereule um einen überwiegend nachtaktiven Falter, der hauptsächlich im Juni und Juli fliegen. Er besucht gerne künstliche Lichtquellen, verschmäht jedoch angelegte Köder. Gelegentlich ist er aber tagsüber an Blüten saugend anzutreffen. Die jungen Raupen überwintern, leben bis zum Juni des folgenden Jahres und ernähren sich bevorzugt von verschiedenen Lungenkrautarten (Pulmonaria spec.) sowie auch von Gewöhnlicher Hundszunge (Cynoglossum officinale). In Deutschland kommt die Art nur an wenigen Plätzen vor, in Bayern ist sie stark gefährdet, in Baden-Württemberg auf der Vorwarnliste, in Sachsen nur als Irrgast vertreten und in Sachsen-Anhalt gilt sie als ausgestorben. Auf der Roten Liste gefährdeter Artenn wird sie in Kategorie 2 (stark gefährdet) geführt. Datei:Elkington Co logo.PNG Quintus Calpurnius Piso Quintus Calpurnius Piso war ein römischer Politiker und Konsul im Jahr 135 v. Chr. Piso, Sohn und Enkel eines Gaius Calpurnius Piso, war ein Mitglied der weitverzweigten Pisonen, einem der führenden plebejischen Geschlechter der römischen Nobilität im 2. und 1. Jahrhundert v. Chr. Ohne besonders hervorzustechen absolvierte er die für Familien seiner Art übliche politische Karriere. Als Prätor schlichtete er einen Grenzstreit zwischen Sparta und Messenien. Wenige Jahre später war er 135 v. Chr. Konsul und kämpfte ohne Glück in Spanien gegen die Numantiner. Theater Akzent Das Theater Akzent ist eine seit 1989 bestehende, von der Wiener Arbeiterkammer im Rahmen des Adolf Czettel-Bildungszentrums gegründete Bühne im 4. Wiener Gemeindebezirk Wieden (Theresianumgasse 18). Das Theater wurde auf den Gründen des ehemaligen Palais Nathaniel Rothschild als Nachfolgebau des Franz-Domes-Heims errichtet. Seine Gründung wurde als besonderes Anliegen einzelner führender AK-Funktionäre beschrieben. Der postmoderne Baustil des Architekten Rudolf Jarosch wurde zunächst kontrovers diskutiert und etwa als Funktionärsbarock oder Palazzo Prozzo bezeichnet. Das Haus (ohne eigenes Ensemble) konnte sich aber als Fixpunkt im Wiener Kulturleben etablieren. Drei Theatersäle (das eigentliche Theater mit Guckkastenbühne und 455 Plätzen, das Podium, ein Veranstaltungssaal mit 384 Sitzplätzen und das Studio) stehen zur Verfügung. Die Programmierung fokussiert auf aktuelle gesellschaftliche Themen: Theater, Konzerte, Kabarett, Kinderveranstaltungen, Lesungen aber auch interkulturelle Programme werden geboten. Ein Mix von bekannten Künstlern und Nachwuchstalenten erbrachte 2008 eine Auslastung von 86,06 % und einen Eigendeckungsgrad von 71 %. Hollier Automobile Company Hollier Automobile Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller. Charles Lewis, der frühere Präsident der Jackson Automobile Company, leitete die Lewis Spring and Axle Company in Jackson (Michigan) mit einem zusätzlichen Werk in Chelsea (Michigan). Dort stellte er ab 1915 Automobile her. Der Markenname lautete Hollier. Ursprünglich gab es den Hollier mit einem V8-Motor eigener Fertigung. Ab 1917 gab es den Wagen auch mit einem Sechszylinder-Reihenmotor von der Falls Motor Corporation. Es wurden nur offene Aufbauten geliefert. 1918 ließ Lewis die Fertigung des Achtzylindermotors einstellen, da auf Grund von sich aus Ersten Weltkrieg ergebenden Engpässen nicht mehr genügend Rohstoffe zur Verfügung standen. 1921 entschied er sich, die Firma in Hollier Automobile Company umzubenennen, aber diese Änderung kam zu spät. Noch im gleichen Jahr musste er die Fertigung einstellen. Yangpachen-Kloster Das Yangpachen-Kloster oder Thubten Yangpachen ist ein Hauptkloster der Karma-Kagyü-Schule des tibetischen Buddhismus in dem für seine Thermalquellen berühmten Ort Yangbajain des Kreises Damxung von Lhasa in Tibet, China. Das Kloster wurde 1490 gegründet und ist der Sitz der Sharmapas, einer bedeutenden Trülku-Linie der Karma-Kagyü-Schule. Schneebergbahn (Zahnradbahn) Die Zahnradbahn auf den Hochschneeberg ist eine von noch drei existierenden Zahnradbahnen in Österreich und stellt als Fortsetzungsstrecke einen Teilabschnitt der Schneebergbahn dar. Sie wird seit dem 1. Jänner 1997 von der Niederösterreichischen Schneebergbahn GmbH (NÖSBB) betrieben. Die NÖSBB vermarktet seitdem mit dem Namen Schneebergbahn nur den ihr zugehörigen Zahnradbahnteil der Strecke. Die Zahnradbahn verkehrt seit dem 25. September 1897 auf den Schneeberg in Niederösterreich. Sie ist mit einer Spurweite von einem Meter mit 9,7 km Strecke die längste Zahnradbahn Österreichs und hat mit dem auf 1795 Höhenmetern gelegenen Endbahnhof Hochschneeberg den höchstgelegenen Bahnhof Österreichs. Die Talstation liegt auf 577 Meter Höhe. Dabei überwindet die Bahn einen Höhenunterschied von 1218 Metern. Die maximale Steigung beträgt 19,7 Prozent. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kam der Bergtourismus in Mode. Die ersten Schutzhütten im Schneeberggebiet zählten schon in jener Zeit um die 10.000 Besucher pro Jahr. Der Bau einer Zahnradbahn war ein naheliegender Schritt. Bereits 1872 gab es die ersten Pläne, eine Zahnradbahn auf den Schneeberg zu errichten. 1885 erhielt Ingenieur Tauber eine Vorkonzession für die Eisenbahnstrecke von Wr. Neustadt nach Puchberg am Schneeberg. Auf Basis der Concessionsurkunde vom 25. September 1895, für die Localbahn von Wiener-Neustadt auf den Schneeberg mit Abzweigung nach Wöllersdorf (Schneebergbahn) begann am 9. Dezember 1895 unter der Leitung des Wiener Ingenieurs Leo Arnoldi der Bau des Bahnhofs in Puchberg. Der erste Streckenabschnitt bis Baumgartner wurde am 1. Juni 1897 eröffnet, die übrige Strecke bis Hochschneeberg am 25. September 1897. Am 1. Jänner 1899 übernahm die k.k.priv. Eisenbahn Wien–Aspang (EWA) die kompletten Anlagen sowie die Betriebsführung. Zu diesem Zeitpunkt war der Hauptaktionär der EWA die Société Belge de chemins de fer in Brüssel. Am 18. Juni 1902 besuchte Kaiser Franz Josef I. die Schneebergbahn und fuhr mit ihr auf den Hochschneeberg. Er besichtigte das 1898 eröffnete, gleichnamige Hotel in der Nähe der Endstation, sowie die Elisabethkirche. Das Hotel besteht heute noch unter dem Namen Berghaus Hochschneeberg. Am 1. Juli 1937 wurde der Betrieb durch die Österreichischen Bundesbahnen (BBÖ) übernommen (was die Abänderung einiger Bestimmungen der Konzessionsurkunde vom 25. September 1895 nach sich zog), doch die Anlage blieb im Besitz der Eisenbahn Wien–Aspang. Nach der Eingliederung der EWA in die Deutsche Reichsbahn 1938 wurde der Betrieb der Schneebergbahn ebenfalls von ihr übernommen. Am 1. Jänner 1940 wurde die Zahnradbahn verstaatlicht und durch den Reichsverkehrsminister ohne Entgelt an die Aktienbesitzer dem Besitz der Reichsbahn zugeschlagen. Nach Kriegsende 1945 führten die Staatseisenbahnen die Schneebergbahn weiter. 1947 übernahmen die wieder gegründeten Österreichische Bundesbahnen (ÖBB) den Betrieb, und führten ihn nahezu unverändert, also ausschließlich mit Dampflokomotiven bis Ende 1996. Am 1. Jänner 1997 wurde eine Partnerschaft zwischen der Niederösterreichischen Verkehrsorganisations-Ges.m.b.H (NÖVOG) und den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) gegründet, die den Betrieb der Zahnradbahn übernahm. Der neue Name des Unternehmens lautet Niederösterreichische Schneebergbahn GmbH (NÖSBB). Nur die Infrastruktur blieb im Besitz der ÖBB. Im Oktober 1998 wurde am Bahnhof Puchberg ein neues Werkstättengebäude errichtet. Noch im gleichen Jahr wurden Neubaufahrzeuge bestellt. In der Saison 1999 kamen am 24. Juli erstmals neben den traditionellen Dampflokomotiven die neuen Salamander-Triebwagen zum Einsatz. Am 11. September 1999 wurden diese bei einem Festakt getauft und die neue Werkstätte offiziell dem Betrieb übergeben. Um die Infrastruktur für das Berghaus Hochschneeberg zu verbessern, wurde mit dem Bau der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigungsanlage am Berg begonnen (die bis dahin ausschließlich mit der Bahn erfolgte), sodass bis zum Jahr 2003 alle Hütten entlang der Trasse an die Kanalisation und an die Wasserversorgung angeschlossen werden konnten. Im Zuge dessen wurde ebenfalls eine neue Stromleitung und Glasfaserkabel zwischen Puchberg und dem Berghaus Hochschneeberg installiert. Somit entfielen die Ver- und Entsorgungsfahrten, die die Bahn bis dahin in der verkehrsfreien Zeit durchgeführt hatte. Bis zum Jahr 2009 konnten auch das Damböckhaus und die Fischerhütte angeschlossen werden. Seit 2003 kann man Fahrkarten der Schneebergbahn auch via Internet bestellen. Im Dezember 2010 wurde im Rahmen eines Infrastrukturübernahmepaktes die Infrastruktur der Schneebergbahn vom Land Niederösterreich übernommen. Am Bahnbetrieb hatte dies jedoch keine nennenswerten Änderungen zur Folge. Seit 2012 befindet sich die Bahn zu 100 % im Besitz der NÖVOG. 102 Jahre lang wurde die Schneebergbahn ausschließlich mit Dampflokomotiven betrieben. Diese 200 PS starken Loks der Reihe 999 sind mit geringfügigen Modifikationen bis zum heutigen Tag im Einsatz. Sie tragen den zu ÖBB-Zeiten angebrachten rot-schwarzen Anstrich. Zur Bewältigung der 1218 Höhenmeter auf der 9800 Meter langen Strecke benötigt der Dampfzug mit einem Gesamtgewicht von 36 Tonnen 700 kg Kohle und 4500 Liter Wasser, wobei 1500 Liter bei der Station Baumgartner gefasst werden müssen. Die Schneebergbahn besaß ursprünglich fünf Dampflokomotiven. 1974 wurde wegen des gestiegenen Verkehrsaufkommens eine Lokomotive der Schafbergbahn nach Puchberg überstellt. (2007 an Salzburg AG verkauft) In Folge wurde der Fuhrpark um zwei neue Wagen in Leichtstahlbauweise ergänzt. Alle Lokomotiven wurden mit Namensschildern versehen: 999.01 – Kaiserstein; 999.02 – Klosterwappen; 999.03 – Waxriegel; 999.04 – Hengst; 999.05 – Puchberg; 999.101 - Schneeberg. Im Nostalgiefahrplan von heute wird in der Regel nur mehr eine Lokomotive an Feiertagen und Sonntagen von Juli bis September sowie auf Bestellung angeheizt. Ein Dampfzug bringt zwei der dunkelgrünen Personenwagen mit 100 Sitzplätzen auf den Schneeberg. Am 11. September 1999 wurden zwei Salamander-Triebwagen offiziell in Betrieb genommen. Für das Design war gefordert, dass es auch einen Bezug zur Natur der Schneebergregion herstellte. Da der Andrang über mehrere Saisonen sehr groß war (pro Jahr 130.000 Gäste), beschloss 2008 die Niederösterreichische Landesregierung, im Rahmen einer Gesamtinvestition von 4 Mio. € einen weiteren Salamander-Triebzug anzuschaffen, der seit 2010 im Einsatz ist. Eine 30,41 m lange, 41,25 Tonnen schwere und bis zu 15 km/h schnelle Garnitur besteht aus Steuerwagen, Zwischenwagen und Triebkopf mit 544 kW Leistung. Seit dem Jahr 2006 nehmen die Triebwagen auch Güterbeiwagen mit auf den Schneeberg. Die Beiwagen werden Babysalamander genannt, weil sie in Design und Form einem verkleinerten Salamandertriebwagen ähneln. Damit versorgt die Bahn die Hütten am Schneeberg. Nach Behebung anfänglicher Probleme hat sich das erste Fahrzeug im Einsatz bewährt. Im Jahr 2008 wurde ein weiteres in Betrieb genommen. Seit Mai 2010 wird auch eine der beiden von Stadler Rail gefertigten Zahnraddiesellokomotiven 14–15 eingesetzt. Die zweite der bestellten Lokomotiven wird an die Schafbergbahn langfristig verleast. Diese Lokomotive kann funkferngesteuert eingesetzt werden und wird, da sie auch über elektrische und Druckluftanschlüsse verfügt, für Streckenarbeiten eingesetzt. Da sie bei Spitzenzeiten auch als Reservetriebfahrzeug im Personenverkehr eingesetzt wird, wurde ihr Außendesign auch im Salamanderlook gehalten. Damit die Fahrten zu Saisonbeginn termingerecht eingehalten werden können, beginnt bereits Wochen zuvor die schwere Arbeit, den Gleiskörper von den Schneemassen zu befreien. Bis 1964 erfolgte die Schneeräumung ausschließlich mit einem Keilpflug. Danach bahnte sich die Lok mit einer nicht selbst fahrenden Hochleistungsschneeschleuder ihren Weg durch den Schnee. Um heute effektivere Schneeräumung durchführen zu können, wird seit dem Jahr 1993 ein Traktor mit aufgebauter Schneefräse für die Ersträumung der Gleisanlage eingesetzt. Die Fahrt auf den Schneeberg beginnt im Bahnhof in Puchberg am Schneeberg (577 m). Nach rund einem Kilometer kommt die Bahn zur Haltestelle Hengsttal. Diese Station wurde im Jahr 2008 neu errichtet und der Name von Schneebergdörfl in Hengsttal umgeändert. Der Anlass war die Eröffnung der Galerie des Künstlers Voka in der Nähe der Station. Nach der Station Hengsttal erklimmt die Bahn den Berg Hengst, den Vorberg des Schneebergs. Nach rund einem Drittel der Strecke folgt die Haltestelle Hauslitzsattel, eine Betriebsausweiche. Die Weichen sind heute funkgesteuert und von der Lok aus zu bedienen. Als ausschließlich Dampfzüge im Einsatz standen, befand sich an dieser Haltestelle auch ein Wassertank, welcher mangels Bedarf abgebaut wurde. Nachdem fast die Hälfte der Strecke zurückgelegt wurde, erreicht die Zahnradbahn die Station Hengsthütte auf einer Seehöhe von 1012 m. Die nahe an der Station gelegene Hengsthütte ist ganzjährig bewirtschaftet. Nach der Station Hengsthütte, bei 5.9 km, erreicht die Bahn die Haltestelle Ternitzerhütte auf einer Höhe von 1.231 Metern. Zwischen diesen beiden Stationen, der Hälfte der gesamten Strecke, befindet sich ebenfalls eine Ausweichstelle, sowie eine Wasserstation. Bei günstigen Sichtverhältnissen eröffnet sich den Fahrgästen beim Köhlerhaus einer der schönsten Ausblicke auf das Schneebergmassiv mit dem 1888 m hohen Waxriegel. An dieser Stelle wechselt auch die Bahn den Berg: Vom Hengst geht es über einen Damm hinüber auf den Schneeberg. Nach 7,3 km erreicht die Zahnradbahn die Station Baumgartner auf einer Seehöhe von 1397 m. Der fünfminütige Aufenthalt wird von vielen Fahrgästen genutzt, um sich mit den weitgehend bekannten Buchteln des Hüttenwirts zu stärken. Die Station ist ebenfalls eine Ausweichstelle und Wasserstation für die Dampfzüge, die einzige die noch genutzt wird. Obwohl die Triebwagen hier kein Wasser fassen müssen, ist der traditionelle Aufenthalt auch bei diesen Zügen beibehalten worden. Als nur ausschließlich Dampfzüge im Einsatz waren, musste jede Lok an einer der ursprünglich drei Wasserstationen 1.500 Liter nachtanken. Das Wasser musste dazu mit dem Zug zu den Wasserbehältern gebracht werden. Mittlerweile wurde aber eine Wasserleitung installiert, sodass jederzeit ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Unmittelbar nach der Station Baumgartner fährt die Bahn über einen als Hohe Mauer bezeichneten steinernen Bahndamm, den Anfang des steilsten Teiles der Strecke, der fast vollständig in der Maximalsteigung von 200 Promille liegt. Hier sind in mehreren Abschnitten Fangschienen neben den Gleisen montiert, die ein Entgleisen und Abstürzen von Wagen (z. B. durch Windböen) verhindern sollen. Die Bahn durchfährt hier eine der wichtigsten Trinkwasserressourcen von Österreich, das Quellgebiet der Kaiserbrunnenquelle im Höllental, die die I. Wiener Hochquellenwasserleitung speist. Deshalb wurde der gesamte Schneeberg zum Wasserschutzgebiet erklärt. Nach dem Überwinden der Baumgrenze auf einer Seehöhe von 1660 m dringt die Bahn in die hochalpine Zone des Schneebergs ein. Bei klarer Sicht eröffnet sich dem Fahrgast, bevor der Zug in einen der beiden Kehrtunnel eintaucht, das Panorama von Krummbachstein und Rax. Die Kehrtunnel wurden hauptsächlich errichtet, um die Notwendigkeit der Schneeräumung zu minimieren. Besonders in dieser Passage können Schneemauern (Wächten) eine enorme Höhe erreichen. Mit jedem Meter, mit dem der Zug an Höhe gewinnt, eröffnet sich dem Fahrgast ein immer weiter gehender Ausblick auf die umliegende Landschaft bis zum Semmering und zur Schneealpe. Schließlich, nach dem Durchqueren des zweiten Kehrtunnels, erreicht die Zahnradbahn nach 9,7 km die Endstation Hochschneeberg auf einer Seehöhe von 1796 m. Von hier führte bis in die 1980er-Jahre ein kurzes Feldbahngleis zum Berghaus Hochschneeberg, auf dem die Fracht des Berghauses mit einer händisch geschobenen Lore transportiert wurde. Dieses wurde durch eine Verlängerung des Zahnradbahngleises ersetzt. Ursprünglich hatte die Schneebergbahn ein Heizhaus für die Unterbringung der sechs Dampfloks, das auch als Werkstätte diente und eine hölzerne Wagenhalle für die Personenwagen. Seit der Saison 1999 steht eine nach modernen Grundsätzen errichtete Abstell- und Werkstättenhalle zur Verfügung, das Bürogebäude wurde renoviert. In diesem Neubau werden die Salamander-Triebwagen und drei Dampflokomotiven untergebracht und gewartet. Nahezu sämtliche Arbeiten werden hier von der Niederösterreichischen Schneebergbahn in Eigenregie erledigt. Die alte Wagenhalle dient der Unterbringung derzeit nicht benutzter Maschinen und weiterhin der Personenwagen. Anfänglich gab es kein Bahnhofsgebäude an der Bergstation am Hochschneeberg, zur Unterbringung des Personals baute man hier jedoch später ein kleines Gebäude, das bis 2007 als Bergbahnhof genutzt wurde. Da dieses aber nicht mehr den Anforderungen entsprach, entschied sich die niederösterreichische Landesregierung für die Errichtung eines neuen Bahnhofs auf dem Schneebergplateau. Die Bauarbeiten begannen im Sommer 2007 und wurden im Frühjahr 2009 beendet. Inbetriebnahme war am 25. März. Die feierliche Eröffnung des Bergbahnhofes fand erst am 17. Juli 2009 statt. Mit dieser Eröffnung war die Strecke 133 Meter länger. Im Bergbahnhof ist der dritte, 2010 angeschaffte Triebwagen untergebracht. Im Jahr 2017 betrug der Fahrpreis für eine Berg- und Talfahrt ohne Ermäßigung 37 Euro pro Person. Es wurde ein Dampfzuschlag von 8 Euro erhoben. Im August 1992 löste Funkenflug aus dem Schornstein einer Dampflok am Hochschneeberg einen Brand aus. Es folgte ein Flächenbrand, der von der anhaltenden Trockenheit begünstigt wurde. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da es am Berg kein Wasser gibt. Mehrere Feuerwehren aus dem umliegenden Gebiet halfen bei der Brandbekämpfung, auch Hubschrauber und die Zahnradbahn selbst kamen zum Einsatz. Noch im Jahr 2008 waren Spuren des Feuers in der Landschaft erkennbar. Chalmers Motor Car Company Die Chalmers Motor Car Company, vorher Chalmers-Detroit Motor Car Company, war ein US-amerikanischer Automobilhersteller, der von 1908 bis 1924 in Detroit ansässig war. Chalmers ging aus der Thomas-Detroit Company hervor. 1908 kaufte Hugh Chalmers, der damalige Vizepräsident der NCR Corporation, diese Firma und benannte sie in Chalmers-Detroit Motor Car Company um. Im gleichen Jahr erschienen die ersten Autos unter dem Namen Chalmers-Detroit, im Grunde nur Neuauflagen der früheren Thomas-Detroit. Die Wagen waren bei den damaligen Honoratioren beliebt und fanden sich in den Garagen der Familien Vanderbilt, Rockefeller usw. Ende 1910 benannte Chalmers seine Firma in Chalmers Motor Car Company um und die Autos hießen künftig Chalmers. Die Produktion war auf ca. 20.000 Exemplare im Jahr gestiegen. Ein Chalmers gewann auch die Glidden Tour von 1910, die wichtigste Zuverlässigkeitsprüfung dieser Zeit in den USA für Motorfahrzeuge. In der Folge des Ersten Weltkrieges und der anschließenden wirtschaftlichen Rezession gingen die Verkaufszahlen stark zurück. 1921 vermietete Chalmers einen Teil seiner Firmengebäude an die Maxwell Motor Company, 1922 erfolgte der Zusammenschluss. Maxwell kaufte die Gebäude und Grundstücke von Chalmers für 1.987.000 USD und übernahm die Schulden der Gesellschaft. Der neue Mann an der Spitze von Maxwell-Chalmers war Walter P. Chrysler. Ende 1923 musste Chalmers seine Produktion einstellen, ein Jahr später auch Maxwell. 1924 erschien der erste Chrysler. Mit ihren 2921 mm Radstand und den 34″-Rädern waren die Chalmers damals sehr teuer. Der 30 Touring und der 30 Roadster kosteten 1500 USD. Im Vergleich dazu war der Black für 375 USD zu bekommen, der Brush Runabout für 485 USD, der Western Gale Modell A für 500 USD und der in Großserie hergestellte Oldsmobile Curved Dash für 650 USD. Dagegen kosteten der Cole 30 1500 USD und der Oakland 40 1600 USD. Der Chalmers 30 Coupé für 2400 USD stand preislich dem Enger 40 für 2000 USD näher, während der 40 Touring und der 40 Roadster für 2750 und der 40 Torpedo für 3000 USD immer noch billiger waren als Americans billigstes Modell für 4250 USD (das teuerste kostete 5250 USD). Die Gesellschaft lobte auch den Chalmers Award im Berufs-Baseball aus. Maamun al-Kuzbari Maamun (Mamun) Schafiq al-Kuzbari (; * 1914 in Shagour, Damaskus; † 2. März 1998 in Beirut, Libanon) war ein syrischer Politiker. Nach dem Schulbesuch studierte er Internationales Recht an der Université Saint-Joseph in der großlibanesischen Hauptstadt Beirut (damals ein Ableger der französischen Universität Lyon) und war nach einer Tätigkeit als Rechtsanwalt schließlich Professor an der Universität Damaskus. Kuzbari begann seine politische Laufbahn in der unabhängigen Syrischen Republik 1952 mit der Wahl zum Abgeordneten des Parlaments als Vertreter von Damaskus. Vom Parlament wurde er daraufhin zum Sprecher gewählt bis das Parlament 1953 nach dem Militärputsch von Adib asch-Schischakli aufgelöst wurde. Nach dem Sturz von Schischakli am 25. Februar 1954 war er aufgrund seiner vorherigen Position als Parlamentssprecher für zwei Tage amtierendes Staatsoberhaupt, ehe er das Amt des Präsidenten am 28. Februar 1954 an Haschim Chalid al-Atassi übergab. Bei den anschließenden Neuwahlen wurde er wiederum zum Abgeordneten des Parlaments gewählt und übernahm in den nächsten vier Jahren bis Februar 1958 in den Kabinetten der Präsidenten al-Atassi und Schukri al-Quwatli abwechselnd die Ämter des Minister für Justiz (Februar bis September 1955), Erziehung (September 1955 bis Juni 1956) sowie für Arbeit und soziale Angelegenheiten. Bereits im Mai 1956 wurde er amtierender Präsident der Universität Damaskus. Im Februar 1958 gehörte er zur syrischen Regierungsdelegation zur Unterzeichnung des Union mit Ägypten, die zur Vereinigten Arabischen Republik (VAR) wurde. Als es nach dem Putsch der syrischen Armee am 27. September 1961 zur Auflösung der VAR kam, wurde er am 29. September 1961 als Präsident mit der Bildung einer provisorischen Regierung beauftragt, der überwiegend Technokraten sowie Hochschullehrer angehörten. In dieser Regierung übernahm er selbst als amtierender Staatspräsident das Amt des Außenministers sowie des Verteidigungsministers. In seiner Funktion als Staatsoberhaupt rief er Neuwahlen zwei Monate nach der Bildung seiner Regierung aus, um dadurch die demokratische Herrschaft und die Legitimierung durch das Volk zu erreichen. Am 20. November 1961 übergab er das Amt des amtierenden Präsidenten zunächst an Izzat an-Nuss, ehe am 14. Dezember 1961 Nazim al-Kudsi neuer Präsident wurde. Bei den Wahlen wurde er im November 1961 wiederum zum Abgeordneten des Parlaments gewählt und wurde danach Parlamentspräsident. Als es am 9. März 1963 zu einem erneuten Militärputsch unter Louai al-Atassi kam, der letztlich zur Machtübernahme durch die Baath-Partei führte, verlor er sein Abgeordnetenmandat. 1964 ging er ins Exil nach Marokko und kehrte bis zu seinem Tode nicht in die Politik zurück. National Motor Vehicle Company Die National Motor Vehicle Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller, der 1900–1924 in Indianapolis, Indiana ansässig war. Gegründet wurde das Unternehmen von L. S. Dow und Philip Goertz, einen ehemaligen Mitarbeiter der Waverley-Division der American Bicycle Company. Ihr späterer Präsident, Arthur C. Newby, war einer der Investoren in den Indianapolis Motor Speedway. Die zunächst National Automobile & Electric Company genannte Gesellschaft baute zunächst Elektroautomobile. Das erste, ein Runabout mit dem Namen Style A und Stocklenkung, entstand 1900. Ab 1903 wurden auch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor gebaut. Die Zwei- und Vierzylindermotoren kamen von Rutenber. Der National Modell 135 von 1904 kostete US$ 2000,–. Sein einzelner Elektromotor war hinten eingebaut und leistete 6,7 kW. Über ein Vierganggetriebe wurde die Motorkraft an die Hinterachse weitergeleitet. Der Wagen mit beplanktem Holzrahmenaufbau erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 24 km/h. 1905 fiel das Zweizylindermodell weg und ein Sechszylinder mit rundem Kühler kam dazu. Die letzten Elektromobile entstanden 1906 und ab 1907 baute National seine eigenen Motoren. Den größten Fahrzeugausstoß erreichte die National Motor Vehicle Company im Jahre 1915, als 1800 Automobile entstanden. 1916 wurde der Unternehmensname (Firma) in National Motor and Vehicle Company geändert und das Unternehmen präsentierte mit dem National Highway Twelve ein V12-Zylinder-Modell, eines der ersten in den USA. Dieses Modell war mit US$ 1900,– – 3200,– sogar billiger als der gleichzeitig gefertigte National Newport Six mit Continental-Sechszylinder-Motor, der US$ 2500,– – 3400,– kostete. Bis 1919 wurden Sechs- und Zwölfzylindermodelle parallel gebaut, dann beschränkte man sich wieder auf Sechszylinder. 1922 wurde die Gesellschaft zusammen mit der Dixie Motor Car Company und der Jackson Automobile Company Teil der Associated Motor Industries – Gruppe. 1923 wurden die Marken Dixie Flyer und Jackson eingestellt. Das Jackson-Modell 6-38 wurde zum National Modell 6-51 und das Dixie-Flyer-Modell H zum National Modell 4-H. Die Verkaufszahlen Anfang der 1920er-Jahre aber stürzten ab und im Januar 1924 wurde das Konkursverfahren über das Unternehmen eröffnet und die Produktion eingestellt. 1912 gewann Joe Dawson das Indianapolis-500-Rennen in einem National. Fal Automobile Company Die Fal Automobile Company, hervorgegangen aus der Fal Motor Company, war ein US-amerikanischer Automobilhersteller, der in Chicago (Illinois) ansässig war. Sie stellten von 1909 bis 1914 Automobile mit dem Markennamen FAL her. Diese Bezeichnung wurde aus den Namen der drei Gründer, T. S. Fauntleroy (Vorstandsvorsitzender), H. R. Averill (Verkaufsleiter) und E. H. Lowe (Geschäftsführer) abgeleitet. Die Wagen waren Nachfolger des Reliable-Dayton, in dessen Firmengebäuden die Fertigung aufgebaut wurde. Alle FAL waren Vierzylindermodelle mit zunächst 30 bhp (22 kW), später 40 bhp (29 kW), Leistung. Die Motoren kamen von der Buda Engine Co. Anfangs wurde der Wagen als A Car Without a Name (dt.: Auto ohne Namen) vertrieben. Dies sollte den Käufern ermöglichen, die Autos mit ihrem eigenen Namen zu versehen, eine Idee, die sich augenscheinlich nicht durchsetzte. Der Wagen hatte einen Vierzylinder-Reihenmotor mit 30 bhp (22 kW) Leistung. Bald entschieden sich die drei Gründer, die Anfangsbuchstaben ihrer Nachnamen als Bezeichnung für das Automobil zu verwenden. Die Wagen bekamen einen etwas stärkeren Motor und hießen nun 35/40 hp. Die Mittelklassewagen verkauften sich recht gut, aber dennoch waren die Finanzen der drei Gründer bald erschöpft. Man versuchte, verschiedene Investoren zu gewinnen. N. H. van Sicklen stieg ein und bald wieder aus, E.H. Marhoefer konnte ebenfalls gewonnen werden, konnte aber den Konkurs im August 1911 nicht verhindern. Anfang 1912 erstand die Firma als FAL Automobile Company wieder unter C. J. Marhoefer, dem Bruder des vorgenannten E. H. Marhoefer. Die Fertigung des 35/40 hp wurde wieder aufgenommen und bis 1913 fortgeführt. Ende 1913 führte Marhoefer ein neues Modell mit dem Namen Grayhound ein. Der nur als 2-sitziger Roadster verfügbare Wagen war eleganter gezeichnet als der sein Vorgänger, hatte aber nur einen einzelnen Scheinwerfer in der Mitte. Er war der erste Wagen mit Liegesitzen: Das Sitzkissen konnte nach vorne in den Fußraum geschoben werden und diente als Kopfkissen; die Beine des Schläfers lagen im Heck des Autos. Das enge Bett war – laut zeitgenössischer Werbeaussage - immerhin 2438 mm lang! Auch der Grayhound konnte die Geschicke der Firma nicht wenden. Im Frühjahr 1914 wurden die Gebäude und Maschinen versteigert. Insgesamt sollen etwa 65.000 Fahrzeuge entstanden sein. Hakenterrasse Die 500 Meter lange Hakenterrasse (polnisch: Wały Chrobrego) ist das bekannteste Bauensemble in Stettin, benannt nach dem langjährigen (1878–1907) Oberbürgermeister Hermann Haken. Die am westlichen Ufer der Oder gelegene Anlage entstand zwischen 1900 und 1914 auf dem Gelände des ehemaligen Fort Leopold. Die gesamte Anlage ist aus Sandsteinblöcken gemauert. Zentral steht eine Plattform mit der Springbrunnengrotte darunter. In den Stein gehauen sind Name, Baudaten (1902–1907), Wappen der Provinz, sowie Plastiken. Links und rechts der Treppenaufgänge die als Lampenträger stilisierten Leuchttürme. Oben befinden sich als Flankenbegrenzung zwei große Pavillons. Die Hangböschung und die Flächen zur Oder sind mit Grünflächen und Busch- und Baumgruppen gestaltet. Oberhalb des Plateaus ist die Freitreppenanlage zum Museum vorhanden. Oberhalb der Terrasse befindet sich zentral das ehemalige Städtische Museum Stettin, jetzt polnisches Nationalmuseum. Rechts daneben das einstige Regierungsgebäude der Provinz Pommern. Die Hakenterrasse an sich und das Museum bilden sowohl stilistisch als auch bautechnisch eine Einheit (Bauensemble). Von der Hakenterrasse aus besteht von Mai bis Oktober mit dem Tragflügelboot Bosman Express eine Fährverbindung nach Swinemünde auf der Insel Usedom. Ostafrikanischer Schilling Der Ostafrikanische Schilling (englisch: East African shilling) war von 1921 bis 1969 die Währung der Britischen Kolonien in Ostafrika. Er wurde vom East African Currency Board (EACB) herausgegeben. East African shilling ist auch der Name, den die Ostafrikanische Gemeinschaft (East African Community) für die geplante gemeinsame Währung vorgesehen hat. Der Ostafrikanische Schilling wurde am 1. Januar 1921 in Kenia, Tanganjika (heute das Festland von Tansania) und Uganda eingeführt und im Juni 1923 offizielle Währung. Er ersetzte den kurzlebigen Ostafrikanischen Florin bei einem Wechselkurs von 2 Schilling = 1 Florin. Die Währung war an den Pfund Sterling im Verhältnis 20 Schilling = 1 Pfund Sterling gebunden. Ein Schilling war in 100 Cent unterteilt. 1936 trat Sansibar dem Currency Board bei und die Sansibar-Rupie wurde bei einem Wechselkurs von 1,5 Schilling = 1 Sansibar-Rupie durch den Ostafrikanischen Schilling ersetzt. In diesen Ländern bleib der Ostafrikanische Schilling bis 1964 gesetzliches Zahlungsmittel. Die 5- und 10-cent-Stücke des Jahres 1936 waren die einzigen umlaufenden Münzen des Empire (abgesehen von zwei indischen Fürstenstaaten), die den Namenszug von Edward VIII. trugen. Nach der Niederlage Italiens im Zweiten Weltkrieg und der Auflösung Italienisch-Ostafrikas 1941 wurde der Ostafrikanische Schilling auch in Teilen des heutigen Somalia, Äthiopien und Eritrea verwendet, als diese unter Britische Kontrolle fielen. Vor 1941 war die Italienisch-Ostafrika Lira Zahlungsmittel. Italienisch-Somaliland wurde 1949 unter UN-Treuhand an Italien zurückgegeben und wechselte bald zum Italienisch-Somaliland Somalo, welcher dem Wert des Ostafrikanischen Schillings entsprach. Britisch-Somaliland erlangte 1960 die Unabhängigkeit und gründete gemeinsam mit dem ehemaligen Italienisch-Somaliland Somalia. Somalia führte den Somalia-Schilling ein, welcher ebenfalls dem Wert des Ostafrikanischen Schillings entsprach. Äthiopien erlangte mit Hilfe der Briten 1941 wieder die Unabhängigkeit und begann den Ostafrikanischen Schilling zu verwenden. Maria-Theresien-Taler, Indische Rupien und das Ägyptische Pfund waren anfangs weitere gültige Zahlungsmittel. Nach Erlangen der vollen Unabhängigkeit Ende 1944 wurde 1945 der Äthiopische Birr mit einem Wechselkurs von 1 Birr = 2 Schilling wieder eingeführt. Eritreas Zugehörigkeit zu Italien wurde 1941 durch alliierte Streitkräfte beendet. Das Gebiet wurde unter britische Militärverwaltung gestellt und begann den Ostafrikanischen Schilling sowie das Ägyptische Pfund zu verwenden. Die Lira wurde 1942 aus dem Verkehr gezogen. 1952 bildete Eritrea eine Föderation mit Äthiopien und übernahm den Äthiopischen Birr als Währung. 1951 ersetzte der Ostafrikanische Schilling die Indische Rupie in der Kolonie Aden, welche 1963 zum Staat Aden innerhalb der Südarabischen Föderation wurde. Mit dem Zusammenbruch des East African Currency Board 1965 wurde der Schilling in der Südarabischen Föderation vom Südarabischen Dinar abgelöst. In den Ländern Ostafrikas, die dann noch den Ostafrikanische Schilling verwendeten, war er nach Erlangen der Unabhängigkeit 1964 durch die Landeswährungen Kenia-Schilling, Uganda-Schilling und Tansania-Schilling ersetzt worden. Die Ostafrikanische Gemeinschaft (East African Community) plant eine Neuauflage des Ostafrikanischen Schillings. Der East African shilling soll die gemeinsame Währung von Kenia, Tansania, Uganda, Ruanda und Burundi werden. Mit der offiziellen Einführung ist nach neuesten Studien nicht vor 2015 zu rechnen. 1921 wurden 5- und 10-Cent-Lochmünzen aus Bronze sowie 50-Cent- und 1-Schilling-Lochmünzen aus Silber in Verkehr gebracht, eine bronzene 1-Cent-Lochmünze folgte 1922. Silber wurde 1948 durch Kupfernickel ersetzt. Die letzten Münzen wurden 1964 produziert, als die Kolonien die Unabhängigkeit erlangten. Das East African Currency Board gab 1921 Banknoten mit den Nennwerten 5, 10, 20, 100, 200, 1000 und 10.000 Schilling aus. Auf den Banknoten zu 20 Schilling und höher war auch der jeweilige Gegenwert in Pfund Sterling (£1, £5, £10, £50 und £500) aufgedruckt. 1943 wurden einmalig 1-Schilling-Banknoten ausgegeben. Die 1000-Schilling-Banknoten wurden bis 1933 und die 10.000-Schilling-Banknoten bis 1947 ausgegeben. Die übrigen Nennwerte wurden bis 1964 ausgegeben. Antonio Casadei Antonio Casadei (* 1923 in Forlì, Italien) ist ein italienischer Künstler. Heute lebt er in Spanien an der Costa Blanca. Casadei ist Sohn des italienischen Malers Maceo Casadei. Er begann im Jahre 1948 ein Keramik-Studium und war Professor an der Akademie Bellas Artes in Florenz. Dort bekam er auch Ausstellungsräume zur Verfügung gestellt. Seine erste Präsentation war im Jahre 1962 in Hongkong, dort durfte er das Mandarin-Hotel innen und außen gestalten. Vor dem Hotel steht sein Pegasus, eine über sechs Meter hohe Edelstahl-Skulptur. Im Jahre 1968 wurde Casadei von der italienischen Regierung als Anerkennung für seine Kunstwerke und öffentliche Plätze geehrt. Bixio Bossi Bixio Bossi (* 29. September 1896 in Lugano; † 30. Dezember 1990 ebenda, Freidenker, heimatberechtigt in Lugano) war ein Schweizer Politiker (FDP). Bixio Bossi kam am 29. September 1896 in Lugano als Sohn des Redakteurs und Politikers Emilio Bossi zur Welt. Er belegte ein Studium der Rechte in Bern und Genf, das er mit dem Erwerb des akademischen Grades eines Dr. iur. abschloss. In der Folge war Bossi als Rechtsanwalt und Notar tätig. Ferner unterrichtete Bossi in den 1930er Jahren Schweizerisches Recht in Pavia. Ausserdem gründete er den Rotary Club von Lugano und präsidierte in den Jahren 1942 bis 1971 die Tessiner ACS. Er war verheiratet mit Ginevra, der Tochter des Virgilio Lampugnani. Bixio Bossi verstarb am 30. Dezember 1990 im Alter von 94 Jahren in Lugano. Bossi, Mitglied der FDP Schweiz, gehörte auf stadtpolitischer Ebene in den Jahren 1924 bis 1932 der Stadtregierung von Lugano an. Auf kantonspolitischer Ebene wirkte er von 1922 bis 1947 im Tessiner Grossrat. Darüber hinaus war Bossi zwischen 1931 und 1942 im Nationalrat sowie zwischen 1942 und 1969 im Ständerat, den er vom 3. Dezember 1951 bis 1. Dezember 1952 präsidierte, vertreten. Zudem präsidierte er von 1921 bis 1946 abwechselnd mit Arnaldo Bolla die freisinnige Partei. Bixio Bossi gehörte zu den wichtigsten Vertretern des rechten, antisozialistischen Flügels. Seine Position der Nichtwahrnehmung in der Auseinandersetzung mit dem Faschismus trug zur Krise seiner Partei bei, die 1934 in der Abspaltung des demokratischen Flügels gipfelte. Edwin Cameron Edwin Cameron (* 15. Februar 1953 in Pretoria) ist ein südafrikanischer Jurist, Richter am Verfassungsgericht der Republik Südafrika und AIDS-Aktivist. Cameron stammt aus einer armen weißen Familie. Durch ein Stipendium bekam er nach Abschluss der Highschool die Chance, an der Universität Stellenbosch Jura und Latein zu studieren. Er schloss sein Studium mit einem Bachelor cum laude in Jura und einem Bachelor with Honours in Latein ab. Er unterrichtete einige Zeit Latein und Altphilologie, bevor er als Rhodes-Stipendiat ans Keble College in Oxford ging. Er erwarb einen Bachelor in Rechtswissenschaften sowie einen Bachelor of Civil Law, für den er als bester Student seines Jahrgangs die Vinerian Scholarship gewann. Zurück in seiner Heimat besuchte er die University of South Africa und schloss dieses Studium mit einem Bachelor of Laws cum laude ab, als bester Absolvent erhielt er das Johannes Voet Medallion. Er praktizierte ab 1984 als Barrister am Gericht in Johannesburg. 1986 begann er, als Anwalt für Menschenrechte für das Centre for Applied Legal Studies (CALS) der University of the Witwatersrand zu arbeiten. Er verteidigte viele wegen Verrats angeklagte Mitglieder des ANC vor Gericht. Zudem befasste er sich auch mit Arbeitsrecht, Wehrdienstverweigerung, Landbesitz und gewaltsamen Vertreibungen und der Diskriminierung von Homosexuellen. 1989 wurde er zum Professor ernannt. Nach dem Ende der Apartheid berief ihn Nelson Mandela am 10. Oktober 1994 als kommissarischen Richter an den Obersten Gerichtshof und betraute ihn mit dem Vorsitz einer Kommission gegen illegalen Waffenhandel. Vom 1. Januar 1995 an war er ständiges Mitglied des Gerichts und blieb dies, bevor er 1999 für ein Jahr ans Verfassungsgericht wechselte. Anschließend arbeitete er von 2000 bis 2008 als Richter am Berufungsgericht. 2009 ernannte ihn Präsident Kgalema Motlanthe erneut zum Verfassungsrichter. Neben seiner Tätigkeit als Anwalt und Richter verfasste er mehrere Bücher über Arbeitsrecht sowie das Werk des britischen Rechtsphilosophen Tony Honoré. Er saß von 1998 bis 2008 im Vorstand der Witwatersrand University, war Mitbegründer und bis 2005 Vorsitzender des Witwatersrand University Law School Endowment Appeal und ist seit 2003 der Generalsekretär des Rhodes Trust in Südafrika. Cameron erfuhr 1986, dass er mit dem HI-Virus infiziert war. Obwohl er dies nicht öffentlich machte, setzte er sich gegen die Diskriminierung HIV-Positiver und AIDS-Kranker ein. Er verfasste eine Charta der Rechte, gründete das AIDS Law Project und war Mitbegründer eines AIDS-Konsortiums. Die Krankheit brach 11 Jahre später aus. Wegen der damaligen Ächtung von AIDS durch die südafrikanische Regierung und Gesellschaft versuchte er, seine Erkrankung zu verheimlichen. Seine Krankenversicherung für Richter bezahlte ihm teure Medikamente für eine antiretrovirale Therapie, die von der Regierung als unwirksam und gefährlich geächtet war. Als seine schwarze Landsfrau Gugu Dlamini sich 1998 öffentlich im Radio zu ihrer Infektion bekannte und anschließend von ihren Nachbarn in ihrem Township gesteinigt und erstochen wurde, setzte bei Cameron ein Umdenken ein. Auf der Internationalen Aids-Konferenz 2000 in Durban outete er sich als erster hochrangiger Offizieller als homosexuell und aidskrank. Seine Erfahrungen als AIDS-Kranker in Südafrika verarbeitete er in dem Buch Witness to AIDS. Er gewann damit 2006 den Alan Paton Award. Für sein Engagement erhielt er zahlreiche Preise, wie 2000 den Nelson Mandela Award for Health and Human Rights, 2003 den Leadership Award der San Francisco AIDS Foundation und 2007 den Zivilcouragepreis des Berliner Christopher Street Day, überreicht von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries. Er ist der Preisträger des Brudner Prize 2009/10 der Yale University. Seit 2003 ist er honorary fellow des Keble College in Oxford. 2016 wurde er zum Mitglied der American Academy of Arts and Sciences gewählt. Er ist außerdem der Schirmherr mehrerer AIDS-Projekte. Marcus Porcius Cato (Suffektkonsul) Marcus Porcius Cato war ein römischer Politiker und Suffektkonsul im Jahr 36 n. Chr. Cato war ein Angehöriger der gens Porcia und wahrscheinlich ein Nachkomme des berühmten Verfechters des republikanischen Staates Marcus Porcius Cato Uticensis, des erbitterten Gegners Gaius Iulius Caesars, der 46 v. Chr. in Utica Selbstmord beging. Im Jahr 27 n. Chr. war Marcus Porcius Cato Prätor und beteiligte sich im darauf folgenden Jahr am Komplott, das Lucius Aelius Seianus gegen den römischen Ritter Titius Sabinus, einen ihm verhassten Anhänger des Germanicus, angestiftet hatte. Beteiligt an dem Komplott waren neben Cato auch die Prätoren Lucius Lucanius Latiaris, Petillius Rufus und Marcus Opsius. Sabinus wurde daraufhin auf Befehl des Tiberius hingerichtet. Die Verschwörer hatten Sabinus zu unvorsichtigen Äußerungen über Tiberius verleitet und ihn daraufhin angezeigt, um sich beim Kaiser einzuschmeicheln und dafür mit dem Konsulat belohnt zu werden. Während Lucanius und Opsius ihr Ziel nicht erreichten, sondern als Anhänger Seians hingerichtet wurden, wurde Cato für den letzten Teil des Jahres 36 Suffektkonsul. Er erlangte 38 für einen Monat noch das Amt eines curator aquarum, wurde dann aber vermutlich ebenfalls hingerichtet. Yum-Tong Siu Yum-Tong Siu (* 6. Mai 1943 in Guangzhou) ist ein chinesisch-US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit komplexer Analysis, komplexer algebraischer Geometrie und komplexer Differentialgeometrie beschäftigt. Siu besuchte die Schule in Macau und 1949 bis 1960 in Hongkong. Er studierte an der Universität Hongkong (Bachelor-Abschluss 1963), der University of Minnesota (Master-Abschluss 1964 bei Eugenio Calabi) und promovierte 1966 an der Princeton University bei Robert Gunning über ein Thema aus der Theorie mehrerer komplexer Variabler (Coherent Noether-Lasker Decomposition of Subsheaves and Sheaf Cohomology). Danach war er Assistant Professor an der Purdue University und der University of Notre Dame und ab 1970 Professor an der Yale University und ab 1978 der Stanford University. Seit 1982 ist er Professor an der Harvard University, ab 1992 als William Elwood Byerly Professor. 1996 bis 1999 war er Vorsitzender der Mathematischen Fakultät in Harvard. Er war unter anderem Gastprofessor an der Columbia University, in Hongkong, Paris (1972), dem MSRI, der University of California, Berkeley, der Universität Bochum. Siu ist ein führender Forscher in der Analysis mehrerer komplexer Variabler. Er untersuchte Fragen aus der Schnittstelle von komplexer Analysis, Differentialgeometrie und Algebraischer Geometrie. Mit Shing-Tung Yau löste er die Frankel-Vermutung. 1978 (Extension problems in several complex variables), 1983 (Some recent developments in complex differential geometry) und 2002 (Some recent transcendental techniques in algebraic and complex geometry) war er Invited Speaker auf dem ICM, davon 1983 in Warschau und 2002 in Peking mit einem Plenarvortrag. Er ist Ehrendoktor der Universitäten von Hongkong und Bochum. Siu war Mitherausgeber der Annals of Mathematics und Herausgeber des Journal of Differential Geometry. Siu erhielt den Bergman-Preis der American Mathematical Society, war Guggenheim und Sloan Fellow. Er ist Mitglied der National Academy of Sciences, der American Academy of Arts and Sciences, der Academia Sinica in Taiwan, ist auswärtiges Mitglied der Chinesischen Akademie der Wissenschaften und der Göttinger Akademie der Wissenschaften. Kategorie:Fluggesellschaft (Uganda) Kategorie:Unternehmen (Uganda) Kategorie:Fluggesellschaft (Papua-Neuguinea) Kategorie:Unternehmen (Papua-Neuguinea) Willi Scheu Willi Scheu (* 24. Dezember 1910 in Gonsenheim; † 13. April 1998 ebenda) war ein deutscher Zahnarzt und bekannter Mainzer Fastnachter. Scheu studierte Zahnmedizin in Gießen. Während des Studiums wurde er 1931 Mitglied des damals in Gießen und seit 1949 in Mainz ansässigen Corps Hassia. Nach der Promotion ließ er sich zunächst als selbständiger Zahnarzt in Mainz nieder, übersiedelte aber dann nach Wiesbaden. Dort war er 1951 eines der Gründungsmitglieder des Heimatvereins Sonnenberg. Scheu war Mitglied des Mainzer Carneval-Vereins (MCV). Bekannt wurde er in der Nachkriegszeit als Darsteller des Bajazz mit der Laterne, einer Bajazzo-Figur, die schnell zum Symbol der Mainzer Fastnacht wurde. 1963 wurde er als erster Preisträger mit dem Narrenbrunnenpreis von Ettlingen ausgezeichnet. Die Wochenzeitung DIE ZEIT bezeichnete Scheu in seiner Rolle als scharfzüngig politisierender Bajazz als die ausgeprägteste Figur in der eigens für das ARD-Fernsehen zusammengefügten Gemeinschaftssitzung »Mainz — wie es singt und lacht«. Der Deutsche Gewerkschaftsbund kritisierte Scheus antigewerkschaftliche Ausführungen als Flegelei. Der Spiegel schrieb 1998 in seinem Nachruf: Der Witz des Büttenredners gehörte zum Dumpfsten, was organisierter deutscher Humor zustande bringt. Lorenz Kaiser Kategorie:Fluggesellschaft (Fidschi) Kategorie:Unternehmen (Fidschi) Kategorie:Wirtschaft (Fidschi) Gianfranco Cotti Gianfranco Cotti (* 3. November 1929 in Locarno, heimatberechtigt in Prato-Sornico) ist ein Schweizer Politiker (CVP). Cotti absolvierte die Mittelschule in Locarno, Sarnen und Freiburg. Danach studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Bern und an der Universität Freiburg. Im Jahr 1954 wurde er promoviert. 1956 hat eröffnete er ein Advokatur- und Notariatsbüro in Locarno, welches heute noch betrieben wird. Er gehörte zuerst der konservativen Partei an, und war für diese von 1956 bis 1960 im Gemeinderat und von 1960 bis 1980 im Stadtrat seines Geburtsorts. Zum 26. November 1979 wurde er in den Nationalrat gewählt und vertrat dort die CVP. In der grossen Kammer war er Präsident der Kommissionen für die Reform des Zivil- und des Strafgesetzbuchs. Zum 8. Oktober 1993 schied er aus dem Amt aus. Weiter beschäftigte sich Cotti mit dem Finanzsektor. Er sass von 1987 bis 1999 im Bankrat der Nationalbank und hatte auch Verwaltungsratsmandate bei der Società Elettrica Sopracenerina (1973 bis 1999), sowie der Crossair (1992 bis 1999). Er war zudem Verwaltungsratspräsident der Schweizerischen Volksbank von 1992 bis 1997 und hatte später Einsitz im Verwaltungsrat der Credit Suisse Group von 1997 bis 1999. 1995 verklagte der Tessiner den Kabarettisten Lorenz Keiser wegen Persönlichkeitsverletzung und reichte bei der Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI) Beschwerde ein. In einem von Lorenz Keiser gespielten Stück, sowie dem dazugehörenden Buch, «der Erreger», wird Cotti mit Geldwäscherei in Verbindung gebracht. Das Buch war bereits mit einer superprovisorischen Verfügung belegt, als der Autor bei Viktor Giacobbo in der Satiresendung Viktors Spätprogramm zu Gast war und das Thema wieder aufgeheizt wurde. Die UBI gab dem Politiker recht, das die Sendung gegen das Sachgerechtigkeitsgebot bei Satiresendungen verstossen hat. Die superprovisorische Verfügung gegen Stück und Autor blieb am Ende 5 Jahre lang bis zur ergebnislosen Einstellung des Prozesses in Kraft Hans von Arnim (General) Ferdinand Gustav Hans von Arnim (* 21. Dezember 1846 in Potsdam; † 3. Februar 1922 in Baden-Baden) war ein preußischer General der Infanterie. Er entstammte dem märkischen Adelsgeschlecht von Arnim. Arnim heiratete am 8. Oktober 1878 in Truttenhausen Elisabeth Freiin von Türckheim (* 30. Mai 1858 in Niederbronn; † 3. Juni 1958 in Baden-Baden), die Tochter des Rudolf Freiherr von Türckheim und der Jenny Bohn. Beider Sohn war der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler Achim von Arnim. Nach Erziehung in der Hauptkadettenanstalt wurde Arnim am 18. April 1865 als Portepeefähnrich dem 1. Garde-Regiment zu Fuß der Preußischen Armee überwiesen. Dort folgte am 11. November 1865 seine Beförderung zum Sekondeleutnant und als solcher nahm er 1866 während des Krieges gegen Österreich an den Kämpfen bei Soor und Königinhof teil. In der Schlacht bei Königgrätz wurde Arnim leicht verwundet und mit dem Kronenorden IV. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Während des Krieges gegen Frankreich war Arnim 1870/71 Adjutant des Ersatz-Bataillons, nahm jedoch nicht aktiv an Kampfhandlungen teil. Nach Kriegsende stieg er am 11. Mai 1872 zum Premierleutnant auf und wurde in das 1. Badische Leib-Grenadier-Regiment Nr. 109 nach Karlsruhe versetzt. Dort avancierte Arnim am 14. Dezember 1878 zum Hauptmann und Kompaniechef. Im Jahr 1884 wurde er zum Adjutanten der 30. Division in Metz ernannt und avancierte 1893 zum diensttuenden Flügeladjutanten des Kaisers Wilhelm II. Gleichzeitig wurde er zum Oberstleutnant befördert. 1896 wurde er Oberst und Abteilungschef im Militärkabinett, 1898 Inspekteur der Jäger und Schützen. 1901 wurde er zum Generalleutnant befördert. Seit 1902 befehligte er die 2. Garde-Division. Von 1906 bis 2. März 1910 war Arnim Militärgouverneur der Festung Metz. Seit 16. Oktober 1906 hatte er den Dienstgrad als General der Infanterie. Politisch betätigte sich Arnim als vom Kaiser ernanntes Mitglied der Ersten Kammer des Landtags von Elsaß-Lothringen. Helgolandkabel Das Helgolandkabel ist mit einer Länge von 53 Kilometern das längste Seekabel, das komplett innerhalb des deutschen Hoheitsgebietes verläuft. Es ist ein 30-kV-Drehstromkabel zur Stromversorgung der Insel Helgoland und wurde von den Norddeutschen Seekabelwerken für den Energieversorger E.ON Hanse aus einem Stück gefertigt. Die gesamte Länge beträgt (mit Reserve) 55 Kilometer, es ersetzt die bisherige Stromversorgung Helgolands mit dieselgetriebenen Generatoren. Neben einem stromführenden Teil weist das Kabel Lichtwellenleiter für den Datenverkehr auf. Die Projektierung begann 2007, die Verlegung war für das Frühjahr 2009 geplant, musste aber aufgrund schlechten Wetters viermal verschoben werden. Am 6. Juni 2009 begann schließlich der Kabelleger Nostag 10 von St. Peter-Ording aus mit der Arbeit, nach zwölf (geplant 21) Tagen erreichte es Helgoland. Das Kabel wurde etwa 1,5 Meter tief in den sandigen Meeresboden eingespült. Seit September 2009 ist Helgoland nach Fertigstellung aller Anschlüsse als letzte deutsche Gemeinde an das europäische Verbundnetz angeschlossen. Erich Neupert Erich Neupert (* 9. November 1934 in München) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und Trainer. Erich Neupert begann seine Karriere bei der Eintracht Braunschweig in der Oberliga Nord. 1957 wechselte er dann zum Phönix Lübeck. Von 1960 bis 1963 spielte Erich Neupert dann beim VfB Stuttgart in der Oberliga Süd und danach bis 1966 bei den Amateuren des VfB Stuttgart. In 19 Oberligaspielen erzielte er für den VfB Stuttgart als Mittelläufer ein Tor. Erich Neupert beendete seine Spielerkarriere bei SV Germania Bietigheim in der 1. Amateurliga. Nach seiner aktiven Karriere trainierte Erich Neupert verschiedene Jugendmannschaften wie die A-Jugend der SpVgg 07 Ludwigsburg und die A-Jugend der Germania Bietigheim. Später war er Trainer von Germania Bietigheim 1. Amateurliga und u. a. vom VfR Cannstatt. ČSD-Baureihe T 448.0 Die Fahrzeuge der ČSD-Baureihe T 448.0 (ab 1988: Baureihe 740) sind Diesellokomotiven für den Rangier- und leichten Streckendienst auf Industriebahnen, die von ČKD in Prag entwickelt wurden. Die Lokomotiven wurden insbesondere für Industriebetriebe in der Tschechoslowakei und Polen gebaut. An die Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD) wurde eine konzeptionell identische, aber leichtere Lokomotive als Baureihe T 466.2 geliefert. In den 1970er Jahren bestand bei den ČSD ein großer Bedarf an leistungsfähigen Güterzuglokomotiven für den schweren Rangier- und Nahgüterzugdienst. Von 1973 bis 1989 wurde die Lokomotive in 13 Serien mit insgesamt 620 Stück gefertigt. Die Maschinen wurden für tschechoslowakische Industriebetriebe gefertigt. 160 Maschinen wurden außerdem als Baureihe T 448p nach Polen an Betriebe der Kohle-, Hütten- und Chemieindustrie geliefert. Während der langen Fertigungszeit gab es mehrere kleine konstruktive Änderungen. Die Baureihe T 448.0 war Entwicklungsträger der T 466.2. Die Lokomotiven gelten als robuste und zuverlässige Maschinen und sind auch heute noch aus ihren angestammten Einsatzgebieten nicht wegzudenken. Gegenüber der ČSD-Baureihe T 466.2 haben sie den Vorteil der größeren Reibungsmasse und ebenfalls größerer erreichbarer Traktions- und Bremsleistung. Durch die fehlende Zugheizung und die um zwei Tonnen höhere Achslast ist ihr Einsatzgebiet aber auf Hauptbahnen beschränkt. Viele der Lokomotiven sind heute als Leasingmaschinen bei privaten Eisenbahngesellschaften im Einsatz. Dabei sind auch Einsätze im Ausland möglich. Die Lokomotiven werden bevorzugt paarweise eingesetzt. Einige Lokomotiven wurden bisher zerlegt, einige grundlegend modernisiert – vom Einbau eines elektronischen Reglers bis hin zu einem Komplettumbau und Bezeichnung als Reihe 741. Einige Lokomotiven der Baureihe T 448p gehören auch zum Bestand der DB Schenker Rail Polska. Sie wurden im Jahr 1999 beim Kauf der vormaligen PCC Rail übernommen. Datei:Logo Eset.svg Martín Vitali Martín Ariel Vitali (* 11. November 1975 in Moreno) ist ein ehemaliger argentinischer Fußballspieler. Martín Vitali begann seine Karriere bei Ferro Carril Oeste. Sein erstes Spiel machte er 1996 gegen CA San Lorenzo de Almagro. Als er 2000 mit Ferro Carril Oeste abstieg, wechselte er zur Saison 2000/01 zum CA Independiente. Dort spielte er jedoch nur eine Saison, danach wechselte er zum Racing Club Avellaneda, mit denen er 2001 die Torneo Apertura gewann. Dies war der erste Titel seit 35 Jahren für den Racing Club Avellaneda. Danach spielte Martín Vitali in Spanien, z. B. für CD Leganés und den FC Getafe. 2005 wechselte er wieder zurück zum Racing Club Avellaneda. Doch nach einer langen Verletzungspause und einem Comebackspiel bei den Amateuren, wechselte er schließlich 2007 zu Nueva Chicago, wo er einen Einjahresvertrag unterschrieb. Nachdem sein Vertrag bei Nueva Chicago ausgelaufen war, wechselte er nach Zypern zu APOP Kinyras Peyias. Cinelli (Begriffsklärung) Cinelli steht für: Personen: Willi Spiess (Künstler) Willi Spiess (* 4. Mai 1909 in Homburg; † 15. April 1997 in Altstadt) war ein deutscher bildender Künstler. Spiess erlernte zuerst den Beruf des Kaufmanns, ehe er sich im Jahr 1934 vollständig der Kunst widmete. Von 1936 bis 1938 studierte er Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei den Professoren Georg Sieberts und Siegfried Cernis. Danach setzte er sein Studium fort an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, unter anderem bei Hermann Mayrhofer. Von 1941 bis 1945 leistete er seinen Militärdienst als Funker bei der deutschen Wehrmacht ab. Nach Kriegsende zog Spiess wieder in seine Heimatstadt Homburg. Von 1958 bis 1962 unternahm Spiess mehrere Studienreisen nach Paris und verbrachte 1960 ein ganzes Jahr dort. 1965 unternahm er eine längere Studienreise nach Stuttgart. Danach hielt er sich zu Studienzwecken in Italien und in der Schweiz auf. 1972 siedelte er um nach Altstadt, wo er ein altes Bauernhaus erworben hatte. Er wohnte dort und baute es eigenhändig zu der Kunstgalerie Kunststall aus. Die Galerie wird auch nach seinem Tod weiter betrieben. Spiess malte anfangs eher konventionell. Bis in die 50er Jahre schuf er Bilder fast aller Stilrichtungen, von naturalistisch-realistischen Arbeiten bis hin zu modern-abstrakten, kubistischen Formen. Künstlerisch einschneidend war für Spiess sein Aufenthalt in Paris, den er selbst als seine ... künstlerisch wertvollste und kreativste Phase ... bezeichnete. Im weiteren Verlauf seiner künstlerischen Entwicklung verlegte sich Spiess ganz auf die Formen der Abstraktion. Spiess beherrschte viele künstlerischen Techniken, sowohl Malerei und Radierung als auch die Halbplastik mit teilweise monumentalen Metallbildern oder das Mosaik. Zahlreiche seiner Arbeiten befinden sich im Öffentlichen Raum, insbesondere im Umfeld seiner Heimatstadt Homburg. Seit 1950 zeigte Willi Spiess seine Arbeiten bei zahlreichen Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Seit 1945 war er Mitglied im Saarländischen Künstlerbund. Ebenso war er 1957 Gründungsmitglied der Neuen Gruppe Saar, einer saarländischen Künstlervereinigung, die sich, basierend auf den Ideen des Bauhauses, der konkret-konstruktiven Kunst verschrieben hatte. In Homburg fand 2005 eine Rückschau statt und dann 2009 anlässlich seines 100. Geburtstags eine Retrospektive mit über 40 Werken von Willi Spiess. Wie man Dornröschen wachküßt Wie man Dornröschen wachküßt (auch Prinzessin Dornröschen oder Wie man Prinzessinnen weckt) ist einer der bekanntesten tschechoslowakischen Märchenfilme. Er entstand 1977 unter der Regie von Václav Vorlíček. In Frankreich erschien der Film unter dem Titel Comment on réveille les princesses. Einem Königspaar im friedlichen Königreich der Rosen wird nach langem Wunsch ein einziges Töchterchen geschenkt. Das Volk ist begeistert, doch bedrückt die Königliche Familie beim feierlichen Gastmahl im Schloss zum Wiegenfest der kleinen Prinzessin, dass ein geladener Gast nicht gekommen ist. Das Paar beschließt, die Geladene, die offenbar nicht ins Schloss kommen will, selbst mit der kleinen Rosa zu besuchen. Die königliche Familie fährt in einer rosa Kutsche zu einem verfallenen Haus im Wald. Die liebevolle, alte Dienerin führt das Königspaar in der Hütte zu einer schönen, aber böse lachenden Frau, die am Kamin sitzt. Es ist Melánie, die ältere Schwester der Königin Elisabeth. Sie begegnet dem Königspaar hohnlachend und weist alle Versuche ihrer Schwester und ihres Schwagers zurück, sie ins Schloss zu holen und mit ihnen in Frieden zu leben. Die schöne Melanie ist erbost darüber, dass ihr Schwager ihre Schwester Elisabeth und nicht sie selbst geheiratet hat und neidet Elisabeth die Herrschaft und die Würde der Königin, die rechtmäßig ihr als der älteren Schwester zugestanden hätte. In ihrem Zorn verflucht Mélanie Rosa und prophezeit, dass sich Rosa stechen werde, wenn sie 17 ist, daraufhin in ewigen Schlaf versinken müsse und mit ihr das ganze Königreich der Rosen. Entsetzt flüchtet das königliche Paar mit ihrem Kind aus der Hütte. Ihnen folgt die Alte mit dem lieben Gesicht einer weisen Frau. Sie neigt sich über das Kind und sagt: Stärker noch als der Tod ist die Liebe. Das königliche Paar deutet den Spruch der Alten so, dass wenn es gelingt, Rosa vor ihrem 17. Geburtstag zu verheiraten, alle gerettet werden. Außerdem will der König um jeden Preis verhindern, dass sich sein Kind überhaupt an etwas sticht. Der sonst so menschlich und überlegt regierende König beginnt, absurde Anweisungen zu geben und alle Rosen vernichten zu lassen. Rosa ist zu einem wunderschönen sechzehnjährigen Mädchen herangewachsen, wird jedoch ständig überwacht, damit sie sich nicht sticht. Prinz Georg aus dem Reich der Mitternacht soll Rosa heiraten und damit das Königreich der Rosen retten. Georg, der am Nachmittag eintrifft, erweist sich jedoch als ein verzogener, aufgeblasener Langweiler. Sein jüngerer Bruder Jaroslav hingegen hat viele gute Seiten und Rosa verliebt sich in ihn. Um dem Fluch zu entgehen, soll sich Rosa mit Georg verloben, der den Konkurrenten Jaroslav unter scheinheiligen Vorwänden in das Reich der Mitternacht zurückgeschickt hat. Rosa lässt die Verlobung mit Prinz Georg platzen, da sie ihn nicht liebt – die Familien gehen im Zorn entzweit voneinander. Im Reich der Rosen feiert man bedrückt Rosas sechzehnten Geburtstag. Die Verrücktheiten im Zerstören von allem Spitzen nehmen zu. Rosa findet im Park eine Hutfeder von Jaroslav, die bei seinem Wegritt auf den Weg gefallen ist, und läuft zu einem nahen Turm, da sie dort Jaroslav selbst vermutet. Sie findet dort oben Rosen, nimmt sie als etwas ganz Neues in die Hand, sticht sich. Das ganze Reich schläft ein. Tante Melánie ist als einzige wach und entreißt ihrer schlafenden Schwester hohnlachend die Krone. Jaroslav erfährt von Rosas Unglück. Er begibt sich unter großen Schwierigkeiten und gegen den Willen seiner Eltern und seines Bruders mit seinem Diener Mathias auf die Wanderung. Nach vielen Mühen findet er Rosa im Turm, küsst sie und erlöst das Königreich der Rosen. Die Erstaufführung in der Bundesrepublik Deutschland lief in zwei Teilen in der ARD am 8. und 9. Januar 1980, im Kino der DDR war dieser Film erstmals am 14. März 1980 zu sehen und im Kino der BRD erstmals am 11. April 1981. Seitdem läuft der Film phasenweise regelmäßig im deutschen Fernsehen, allerdings seltener im Winter; sondern passend zu den frühlingshaft verfilmten Landschaften im Film ist dieser eher im Frühling und im Sommer im Fernsehen präsent. Wie man Dornröschen wachküßt greift filmisch sowohl Motive des Dornröschenmärchens der Gebrüder Grimm auf, wie auch Motive von Charles Perraults La belle au bois dormant. Allerdings wird in diesem Film einiges an den Perrault-Grimm-Motiven verändert. Rosa wird von dem Prinzen erweckt, in den sie sich bereits vor dem erzwungenen Schlaf verliebt. Sie muss deshalb nicht 100 Jahre schlafen, sondern nur bis zur Erlösung durch die bereits gegenseitige Liebe. Hierdurch erklärt sich manches der seelischen Konstellationen des Grimm-Märchens. Die Motivation des Prinzen, sich für Dornröschen schlimmsten Gefahren auszusetzen, wird durch seine Liebe plausibel und auch Rosas Liebe zu Jaroslav hat eine längere Geschichte vor dem Kuss. Das Eifersuchtsproblem der dreizehnten Fee ist hier verlagert auf das Konfliktpotenzial zwischen der Königin, Rosas Mutter und ihrer neidischen Schwester Melánie. Diese Schwesternrelation von Melánie und Elisabeth spiegelt sich tragisch in der Brüderrelation von Georg und Jaroslav. Das gewissermaßen psychologisch vererbte Familienschicksal wird durch Tatkraft und Liebe zum Glück gewendet. Die Handlung des Märchens ist filmisch ganz auf die Liebesbeziehung zwischen Rosa und Prinz Jaroslav abgestimmt und geht damit sogar noch über die im Märchen angelegte Liebessymbolik hinaus: Dies unterstreichen sowohl Filmhandlung als auch die Märchensymbole: So sticht sich Rosa nicht wie im Grimmschen Märchen an einer Spindel, sondern am Dorn einer Rose, in der sie – hierdurch verständlicherweise abgelenkt – einen Liebesbeweis Jaroslavs erhofft. Die Rosenmetapher erhält auf diesem filmischen Weg eine märchenhafte Steigerung. Die Bildästhetik des Films Wie man Dornröschen wachküßt ist inspiriert von den elegischen Jugendstilbildern des tschechischen Künstlers Maxmilián Pirner. Aber auch die Märchenillustrationen von Edmund Dulac zu La Belle au bois dormant von Charles Perrault haben die Bildideen des Films Wie man Dornröschen wachküßt bereichert. Die deutsche Synchronbearbeitung, die zunächst im Fernsehen der Bundesrepublik, später weiter im gesamtdeutschen Fernsehen zu sehen war, entstand im Bavaria Atelier München. Daneben war in der DDR eine eigene Fassung in den Ateliers des DEFA Studios für Synchronisation Leipzig produziert worden. Sie ist ab 2018 erstmals im gesamtdeutschen Fernsehen zu sehen. Kategorie:Unternehmen (Jakarta) Caramelldansen Caramelldansen (dt. Der Karamelltanz) ist der Name des ersten Titels vom Musikalbum Supergott der schwedischen Musikgruppe Caramell, das im November 2001 veröffentlicht wurde. In Deutschland wurde der Titel unter dem Namen Caramelltanzen veröffentlicht. Zugleich bezeichnet der schwedische Name dieses Titels ein populäres Internetphänomen, was die Musik Anfang 2008 auch in Japan bekannt machte, obwohl sich die Gruppierung bereits im Jahr 2002 aufgelöst hatte. Am 1. Mai 2008 veröffentlichte Remixed Records eine schneller gespielte Version des ursprünglichen Titels im iTunes Store von Apple. Dort wurde der Titel als Supergott Speedy Mixes bezeichnet. Dieser Veröffentlichung folgte am 16. September eine Single mit dem Titel Caramelldansen Speedy Mixes mit einer englischen Fassung des Titels, die als Caramelldancing bezeichnet wurde. Eine deutsche Fassung des Titels wurde ab dem 15. April 2009 unter dem Titel Caramelltanzen angeboten. Die erste Fassung des Phänomens war eine aus 15 Einzelbildern bestehende Adobe Flash-Animation, die die Charaktere Mai und Mii aus dem japanischen Adventure Popotan bei einem Hüftschwung zeigte. Zugleich imitierten die Figuren mit ihren Händen die Bewegung von Hasenohren, während im Hintergrund eine schnellere Version von Caramelldansen, bekannt als Caramelldansen Speedycake Remix, gespielt wurde. Das Computerspiel Popotan wurde in Japan am 12. Dezember 2002 veröffentlicht. Nachdem dieses im Jahr 2003 als Anime-Fernsehserie adaptiert wurde, verbreiteten sich einzelne GIF-Animationen im Internet, die sowohl auf dem Vor- und Abspann der Fernsehserie als auch auf dem Vorspann des Spiels aufbauten. Zu einem nicht näher bekannten Zeitpunkt wurde eine dieser Animationen innerhalb einer Adobe Flash-Animation mit dem Titel Caramelltanzen kombiniert und erreichte zunehmende Bekanntheit außerhalb Japans. Der Durchbruch dieses Phänomens erfolgte jedoch erst gegen Ende des Jahres 2007 wieder in Japan, wo verschiedene Variationen dieser Animation auf der japanischen Videoplattform Nico Nico Douga auftauchten und großes Interesse fanden. Von dort aus erreichten diese Clips über Webseiten wie etwa YouTube eine nochmals verstärkte internationale Bekanntheit. In Japan wurde das Phänomen zunächst unter dem Titel Uma uma dance (jap. ) bekannt. Bei dem Titel handelt es sich jedoch um eine Fehlinterpretation (Verhörer) des schwedischen Textes u-u-ua-ua (, japanisch ausgesprochen als ū ū umauma wahrgenommen; wobei uma[i] das japanische Wort für lecker ist). Ebenso wurde der Gesang Dansa med oss, klappa era händer (dt. Tanzt mit uns, klatscht in die Hände) fehlinterpretiert und im Kansai-Dialekt als Barusamiko-su Yappa irahen de wahrgenommen, was übersetzt in etwa (Ich) mag keinen Balsamico-Essig bedeutet. Im April 2008 lizenzierte der japanische Musikverlag Quake Inc. den Titel von dem ursprünglichen Produzenten Remixed Records. Das Unternehmen veröffentlichte daraufhin die schneller gespielte Fassung des Titels im asiatischen Raum auf einem Album, welches noch weitere Titel bekannt gewordener Internetphänomene enthielt. Kurze Zeit später adaptierte die japanische Seiyū Haruko Momoi, die zuvor die Rolle von Mii in Popotan gesprochen hatte, den Titel und brachte eine eigene Neufassung davon heraus. Im weiteren Verlauf wurde noch eine Single und ein Album der schwedischen Gruppierung gewidmet. Am 25. Mai 2008 konnte Caramelldansen in Japan den ersten Platz der internationalen Musikcharts erreichen, den die Single für 2 Wochen behalten konnte. Am 2. Juni erreichte sie den 16. Platz der kombinierten Charts und überbot damit den Titel Have a Nice Day von Bon Jovi, der als bis dahin letzter Titel innerhalb von drei Jahren sich innerhalb dieser Charts platzieren konnte. Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Der Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ist einer der ständigen Ausschüsse des Deutschen Bundestages. Gegenwärtige Vorsitzende ist die Abgeordnete Dagmar Wöhrl (CDU/CSU). Der Ausschuss setzt sich zurzeit aus 21 Mitgliedern zusammen. In der Namensgebung des Ausschusses vor 1994 spiegelt sich seine Wandlung in Inhalten und Kompetenzen im Laufe der Jahre wider: Die 21 Mitglieder des Ausschusses setzen sich aus 10 Mitgliedern der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 7 Mitgliedern der SPD-Fraktion, sowie jeweils 2 Mitgliedern der Linksfraktion und der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen zusammen. Ober-Beerbach Ober-Beerbach (mundartlich: Owern-Beerwisch) ist ein Ortsteil der Gemeinde Seeheim-Jugenheim im südhessischen Landkreis Darmstadt-Dieburg. Zu ihm gehören verwaltungsmäßig auch die Siedlungen Steigerts und Stettbach. Der Ortsteil liegt östlich des Ortsteils Seeheim im Naturpark Bergstraße-Odenwald. Die A 5 verläuft westlich in 5 km Entfernung; der Rhein fließt westlich, 14 km entfernt. Die erste Erwähnung des Ortes erfolgte 1384, als der Graf Dieter von Katzenelnbogen seine Dörfer und Gerichte, darunter auch Ober-Beerbach, für 500 Gulden an den Erzbischof Adolf von Mainz verpfändete. Weitere Erwähnungen erfährt Ober-Beerbach in der Folgezeit unter den Ortsnamen: Obernberbach (1423), Ober Bercher Marck (1488), ObernBerbach (1545), Obirnberbach (1561), Obern Berbach (1568), Obernberbach (1613), Oberbeerbach und Obernbeerbach (1671). Belegt sind Besitzungen in Ober-Beerbach durch die Adelsfamilien von Frankenstein, Forstmeister von Gelnhausen und Schrautenbach. Im 16. Jahrhundert steht den Landgrafen von Hessen Zent und Obrigkeit zu. 1662 verkaufen die Frankensteiner Ober-Beerbach als Zubehör des vom Kaiser und Reich lehnrührigen Schlosses Frankenstein an Landgraf Ludwig VI. von Hessen-Darmstadt. 1679 ist der Teil, welchen die Herren von Wallbrunn an Ober- und Niederbeerbach besitzen, hessisches Lehen. 1699 bilden Schmal-Beerbach und Stettbach mit Ober-Beerbach eine Gemeinde. Während der Zeit, in der Ober-Beerbach zu Hessen gehört, wechselt die übergeordnete Verwaltungseinheit mehrfach: Die zuständige Gerichtsbarkeit war: Der Ort, der in früheren Jahrhunderten auch Dunkelbach hieß, wurde im Rahmen der Gebietsreform in Hessen am 31. Dezember 1971 in die Gemeinde Seeheim eingegliedert, die sich am 1. Januar 1977 mit Jugenheim a. d. Bergstraße zunächst unter dem Namen Seeheim zusammenschloss, wobei der Südzipfel der Gemarkung mit dem Weiler Schmal-Beerbach abgetrennt und an die Gemeinde Lautertal im Kreis Bergstraße abgetreten wurde. Belegte Einwohnerzahlen sind: Im Ort befinden sich eine evangelische Kirche. Die Grundmauern der Kirche sind vermutlich aus dem 11. Jahrhundert. Der Kirchenbau stammt aus dem 12. Jahrhundert. im 14. Jahrhundert wurde durch die Herren von Frankenstein im Chor der Kirche ein dreiteiliges gotisches Fenster eingebaut. Ferner wurde ein Freskenzyklus, der die Leiden Christi und seine Auferstehung darstellt, aufgetragen. Die Fresken wurden nach Einführung der Reformation übertüncht, sind jedoch heute wieder sichtbar. Die letzte Renovierung des Jahres 2013 umfasste die Fresken im Chor, die Christophorus-Malereien im Kirchenschiff, die Wiederherstellung der barocken Orgel, sowie eine teilweise Erneuerung des Dachstuhls. Eine der drei Beerbacher Burgen, heute alle Burgställe, ist, neben dem Alten Schloss und der Alten Burg bei Nieder-Beerbach, das Schlösschen Ober-Beerbach, nordwestlich des Ortes gelegen. Lutherische Kirche Australiens Die Lutherische Kirche Australiens (Lutheran Church of Australia / LCA) ist nicht nur die größte lutherische Kirche in Australien, sondern auch in Neuseeland tätig. Etwa 70.000 (Stand 2010) Menschen in Australien und Neuseeland gehören dieser Kirche an. Die LCA gehört zu den lutherischen Kirchen, die eine konservative Richtung lutherischer Theologie vertreten und weltweit ca. 3.3 Millionen Glieder umfassen. Ihr theologischer Hintergrund entspricht etwa dem der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in Deutschland und der Lutherischen Kirche - Missouri-Synode in den Vereinigten Staaten. Der derzeitige Präsident der LCA ist Pastor Dr. Mike Semmler. Die ersten Lutheraner, die in nennenswerter Zahl nach Australien kamen, waren Einwanderer aus Preußen im Jahre 1838 unter Pfarrer August Kavel. Dieser Zeitraum wurde in Preußen durch eine Verfolgung der Altlutheraner, die den Beitritt zur preußischen Union ablehnten, unter König Friedrich Wilhelm III., gekennzeichnet. Im Jahre 1841 begann eine zweite Welle der preußischen Einwanderer mit der Ankunft von Pastor Gotthard Daniel Fritzsche. Er ließ sich mit den Migranten in seiner Gruppe in Lobethal und Bethanien nieder. Die evangelische Kirche in dieser Zeit wird Kavel-Fritzsche Synode genannt. Eine Aufspaltung ergab sich im Jahre 1846 im Rahmen der südaustralischen lutherischen Gemeinden, dabei wurden zwei getrennte Synoden gegründet. Diese beiden Gruppen verbanden sich 1966 wieder als Lutherische Kirche Australiens. Während des Ersten Weltkrieges ging die Mitgliederzahl deutlich zurück, als der Gebrauch der deutschen Sprache verboten wurde und die australische Regierung viele Deutsche internierte. Ein erheblicher Zustrom kam nach dem Zweiten Weltkrieg und diese Einwanderung brachte auch eine Reihe von Lutheranern aus anderen europäischen Ländern. Das LCA hat Gemeinden in ganz Australien und in Neuseeland. Pastoren sind verpflichtet dort ihren Dienst zu tun, wohin ihre Kirche sie sendet. Die LCA betont die Autorität der Bibel als primäre Quelle der Offenbarung und der Unterweisung für Christen. Diese lutherische Lehre ist als Sola scriptura bekannt. Obwohl die Offenbarung durch Erfahrung von Bedeutung ist, überwiegt das Prinzip Sola scriptura. Predigt und Abendmahl sind die zentralen Elemente des lutherischen Gottesdienstes in Australien, der sowohl in traditioneller als auch in moderner Form gefeiert wird. Aktuelle Diskussionen der Synode in Australien und Neuseeland werden über die Ordination von Frauen geführt. Derzeit besteht keine Frauenordination. Die LCA leidet in Australien unter schwindenden Mitgliederzahlen und dem Druck, sich zu modernisieren, ohne ihre theologische Grundlage zu gefährden. Die Lutherische Kirche Australiens bietet christliche Erziehungs- und Bildungsangebote für alle Altersgruppen. Das lutherische Schulsystem betreibt Kindergärten, Vorschulen, Grundschulen und weiterführenden Schulen in ganz Australien für mehr als 35.000 Kinder, Schüler und Studenten. Es gibt rund dreißig kirchliche Schulen in South Australia und Queensland und etwa fünfzehn in Victoria, sowie eine kleine Anzahl von Schulen in den anderen Staaten und Territorien Australiens. Gemeinden bieten Sonntagsschulen, Weiterbildungskurse und Bibelstudien-Gruppen für Erwachsene. Das Australian Lutheran College bildet u. a. Theologen (Pfarramtsanwärter) und Lehrer für die lutherischen Schulen aus. Es besteht Kirchengemeinschaft u. a. mit der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in Deutschland. Lutherische Missionare haben die australischen Ureinwohner und die Menschen in Papua-Neuguinea seit mehr als 100 Jahren unterstützt. Die Kirche unterstützt auch die Arbeit der Kirchen in Südostasien. Winfried Bühler Winfried Bühler (* 11. Juni 1929 in Münster; † 14. Februar 2010 in München) war ein deutscher klassischer Philologe. Winfried Bühler wurde 1957 in München bei Rudolf Pfeiffer mit der Dissertation Die Europa des Moschos promoviert, die 1960 in der Reihe Hermes-Einzelschriften erschien. Seine Habilitation erfolgte 1962. Nach vier Jahren als Privatdozent in München ging er 1966 als Associate Professor an die University of California at Los Angeles. Bereits 1967 kehrte er nach Deutschland zurück und nahm einen Ruf der Universität Hamburg zum ordentlichen Professor an. Zugleich wurde er Leiter der Arbeitsstelle des Thesaurus Linguae Graecae. 1989 erhielt er eine Stiftungsprofessur des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. 1991 wurde er emeritiert. Er lebte zuletzt in München. Bühler war Mitglied der Joachim-Jungius-Gesellschaft der Wissenschaften in Hamburg (seit 1972), ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (seit 1980; vorher seit 1974 korrespondierendes Mitglied), Corresponding Fellow der British Academy (seit 1985) und korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (seit 1988). Im Zentrum seiner Forschung standen die Griechische Mythologie und Parömiographie. Er war als führender Mitarbeiter am Lexikon des frühgriechischen Epos bekannt und gab seit 1982 eine kritische Edition der Sprüche des Zenobios von Athos heraus, von der drei Bände erschienen sind (Zenobii Athoi proverbia, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht). Peter Henrici (Mathematiker) Peter Karl Henrici (* 13. September 1923 in Basel; † 13. März 1987 in Zürich) war ein Schweizer Mathematiker, der sich mit Numerischer Mathematik speziell in der Funktionentheorie beschäftigte. Henrici studierte von 1942 bis 1944 an der Universität Basel Jura und danach Elektrotechnik und Mathematik an der ETH Zürich, wo er 1951 sein Diplom in Mathematik (Über die Lösung von ebenen Potentialproblemen mit scharfen und abgerundeten Ecken durch konforme Abbildungen) und 1948 in Elektrotechnik machte und 1952 bei Eduard Stiefel promovierte (Zur Funktionentheorie der Wellengleichung. Mit Anwendungen auf spezielle Reihen und Integrale mit Besselschen, Whittakerschen und Mathieuschen Funktionen, auch in Comm. Math. Helv., Bd. 27, S. 235). Danach forschte er an der ETH Zürich in Angewandter Mathematik und Aerodynamik. 1951 ging er in die USA, wo er zunächst Research Associate an der American University in Washington, D.C. war, 1956 Associate Professor und 1960 Professor an der University of California, Los Angeles (UCLA), wurde. 1958 erwarb er die US-Staatsbürgerschaft. 1962 wurde er Professor an der ETH Zürich, wo er bis zu seinem Tod blieb. Ab 1985 war er ausserdem William Rand Kenan Distinguished Professor of Mathematics an der University of North Carolina in Chapel Hill. Er war unter anderem Gastprofessor an der Harvard University und der Stanford University. Henrici verfasste elf Bücher, darunter eine dreibändige Monographie über Numerische Verfahren in der Funktionentheorie, und über 80 Forschungsaufsätze. 1962 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Stockholm (Problems of stability and error integration in the numerical integration of ordinary differential equations). 1977 bis 1980 war er Präsident der Gesellschaft für Angewandte Mathematik und Mechanik (GAMM). 1978 hielt er die Von Neumann Lectures der Society for Industrial and Applied Mathematics (SIAM). 1980 wurde er Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Henrici spielte in seiner Freizeit Klavier. Er war zweimal verheiratet. Fred Stelzig Fred Stelzig (* 13. April 1923 in Hundorf, Tschechoslowakei; † 16. Juli 2006 in Besigheim) war ein deutscher Maler. Fred Stelzig wurde 1923 als Sohn des Porzellanmalers Alfred Stelzig und seiner Frau Franziska im sudetendeutschen Hundorf geboren. Er besuchte die Fachschule für Keramik und verwandtes Kunsthandwerk, Abteilung Malerei, in der Kreisstadt Teplitz-Schönau. 1941 wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Dort lernte er seine spätere Frau Annelies Bücking kennen, die beim Nachrichtendienst tätig war. 1945 geriet Fred Stelzig für kurze Zeit in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Entlassung heiratete er und ließ sich in Besigheim, dem Heimatort seiner Frau, nieder. Ab 1946 besuchte er die Freie Kunstschule in Stuttgart und absolvierte anschließend ein Gaststudium an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste im Fachbereich Keramik. Nach intensiver Beschäftigung mit finnischem Design und Kunsthandwerk und zwei Finnlandreisen in den 50er Jahren, wandte sich Fred Stelzig neben der Malerei der Kunst am Bau zu. Hierfür verwendete er meist Keramik, arbeitete aber auch mit Holz und anderen Materialien. Er begann außerdem Wandteppiche zu entwerfen, die seine Frau webte und knüpfte. Das Ehepaar pflegte gute Bekanntschaft zu vielen Künstlern der Umgebung, unter anderem zu Walter Strich-Chapell und Richard Duschek, und nahm aktiv am kulturellen Leben der Maler-Stadt Besigheim und der Region teil. In den 60er Jahren beteiligte sich Fred Stelzig an mehreren Ausstellungen der Neuen Stuttgarter Sezession in Stuttgart und Straßburg. 1967 entdeckte Fred Stelzig den naiven Künstler Josef Wittlich und machte ihn bekannt. Zeitlebens waren Reisen für Fred Stelzig eine wichtige Inspirationsquelle. In seiner Malerei, die sich vom Gegenständlichen immer mehr zum Abstrakten entwickelte, blieb die Landschaft stets das wichtigste Sujet. 1993 fand noch zu Lebzeiten eine umfassende Retrospektive im Kunstverein Ludwigsburg statt. 2006 starb Fred Stelzig in seinem Haus in Besigheim. gemeinsam mit Annelies Stelzig: Gerhard Noller Gerhard Noller (* 18. Juni 1922 in Langenburg; † 24. Februar 1999) war ein deutscher Theologe und Politiker (SPD). Nach dem Abitur 1940 nahm Noller als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. Bereits in englischer Kriegsgefangenschaft begann er ein Studium der Theologie, das er 1951 in Tübingen abschloss. Von 1954 an unterrichtete Noller in Reutlingen evangelische Religion. 1960 wurde er zum Dr. theol. promoviert. In den 1950er Jahren trat Noller, motiviert durch das Vorbild Gustav Heinemanns, in die SPD ein. Von 1962 bis 1980 gehörte er dem Reutlinger Gemeinderat an, von 1965 bis 1989 dem Kreistag des Landkreises Reutlingen. Zwischen 1968 und 1972 war Noller auch Kreisvorsitzender der Reutlinger SPD. 1968 wurde Gerhard Noller über ein Zweitmandat des Wahlkreises Reutlingen in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt, dem er drei Legislaturperioden lang bis 1980 angehörte. Seine Arbeitsschwerpunkte im Landtag waren die Kultur- und Bildungspolitik. In den 1970er Jahren stand Noller dem damaligen SPD-Landesvorsitzenden Erhard Eppler kritisch gegenüber, da er dessen Politikansatz als zu theoretisch und ideologisch empfand. Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung ist einer der ständigen Ausschüsse des Deutschen Bundestages. In der 18. Legislaturperiode, die 2013 begann, hat Patricia Lips (CDU/CSU) den Vorsitz des Ausschusses inne. Die 34 Mitglieder des Ausschusses setzen sich aus 17 Mitgliedern der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 11 Mitgliedern der SPD-Fraktion, sowie jeweils 3 Mitgliedern der Linksfraktion und der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen zusammen. Datei:Auran Logo.png Bryan Zentz Bryan Zentz (* in Norfolk im US-Bundesstaat Virginia) ist ein Produzent im Bereich Techno. Er ist auch unter den Pseudonymen Barada, Faculty X und Bryan Never bekannt. Zu Beginn der 90er veröffentlicht Zentz unter dem Pseudonym Barada, auf Richie Hawtins und John Aquavivas Definitive Label seine ersten Produktionen. 2003 veröffentlicht Zentz auf Intec seinen ersten Longplayer Seven Breaths. Daneben erscheinen Produktionen auf Labels wie Primate, Superbra oder Intec. Seine Single D-Clash, die im Jahre 2003 mit einem Remix von Soma-Act Slam erschien, wurde ein Clubhit. D-Clash erschien unter anderem auf der Mix-Compilation KS02 von Kevin Saunderson. Auf dem Label Intec Records von Carl Cox veröffentlicht er die Skufftones EP. Im Jahre 2004 erschienen zwei seiner Tracks auf der Mix-Compilation Pure Intec von Carl Cox. Remixe Datei:Unser Dorf hat Zukunft Logo.svg Wilfried Schmid Wilfried Schmid (* 28. Mai 1943 in Hamburg) ist ein deutsch-US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit Darstellungstheorie von Gruppen, Hodge-Theorie und automorphen Funktionen beschäftigt. Schmid wuchs in Bonn auf und ging 1960 aus Deutschland in die USA. Er studierte an der Princeton University (Bachelor-Abschluss 1964) und promovierte 1967 an der University of California, Berkeley bei Phillip Griffiths. Er lehrte danach an der Universität Berkeley. 1970 erhielt er eine volle Professur an der Columbia University. Ab 1978 war er Professor an der Harvard University, zurzeit als Dwight Parker Robinson Professor for Mathematics. Schmid befasste sich mit der Konstruktion von Diskreten Reihen (Discrete Series)- Darstellungen halbeinfacher Lie-Gruppen. Dabei bewies er eine Vermutung von Robert Langlands. Mit Michael Atiyah konstruierte er alle Diskreten Reihen-Darstellungen im Raum harmonischer Spinoren. 1975 bewies er mit seinem Studenten Henryk Hecht eine Vermutung von Robert Blattner (Inventiones Mathematicae Bd. 31, S. 129) über die Beschreibung der Diskrete-Serien Darstellungen einer halbeinfachen Gruppe durch solche einer maximalen kompakten Untergruppe. Er befasste sich auch mit Anwendungen der Lie-Gruppen-Theorie in der komplexen Algebraischen Geometrie, zum Beispiel bei der Beschreibung der Periodenabbildung seines Lehrers Phillip Griffiths. Außerdem ist er in der Mathematikpädagogik für Schulen engagiert (nachdem er sich zunächst 1999 auch öffentlich über den Mathematikunterricht seiner Tochter beschwerte), unter anderem in US-Regierungskommissionen und reformierte das Mathematik-Curriculum für Schulen in Massachusetts. Er war auch im Programm-Komitee des International Congress of Mathematics Education (2004). 1978 hielt er einen Plenarvortrag auf dem ICM in Helsinki (Representations of semisimple Lie groups). Er ist Fellow der American Mathematical Society. Menhir von São Palo de Antas Der Menhir von São Palo de Antas (auch Säo Paio de Antas) ist ein Kulturdenkmal im Nordwesten Portugals. Er wurde erst im Jahre 1976 entdeckt. Der Stein steht auf einer mit jungen Kiefern bewachsenen kleinen Anhöhe im südlichen Teil des Ortes Monte, etwa 28 Kilometer (Luftlinie) westnordwestlich der Distrikthauptstadt Braga. Etwa 200 Meter südlich vom Menhir befindet sich die Pfarrkirche Igreja São Paio de Antas. Der Menhir ragt 1,65 m aus dem Boden und steckt etwa 0,35 m im Untergrund. Nach der geologischen Karte befindet er sich auf einer Schiefer-Grauwackeformation. Er besteht aus einem in der Gegend üblichen, nicht porphyrischen Granit mittlerer Korngröße. Eine Grabung in der unmittelbaren Umgebung hat keine weiteren Aufschlüsse oder datierendes Material erbracht. In der Nähe befindet/befand sich eine bronzezeitliche Nekropole. Eadberht von Lindisfarne Eadberht von Lindisfarne (auch Eadbert, Eadbeorht, Edbert; † 6. Mai 698) war von 688 bis zu seinem Tod Bischof von Lindisfarne. Eadberht war bekannt wegen seiner Kenntnisse der Heiligen Schriften, Einhaltung der göttlichen Gebote und besonders für das Geben von Almosen, als er 688 zum Bischof ordiniert wurde. Auch als Bischof gab er die Angewohnheit, sich einige Zeit als Einsiedler zurückzuziehen, nicht auf. Eadberht erlaubte den Mönchen, seinen Amtsvorgänger Cuthbert am 20. März 698, dem elften Jahrestag seines Todes, zu exhumieren, um ihn in einen oberirdischen Sarkophag neben dem Altar umzubetten. Der Legende nach wurde der Leichnam vollständig unverwest vorgefunden. Durch dieses Wunder stieg Cuthberts Ruhm im ganzen Land. Bald darauf erkrankte Eadberht schwer. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich zusehends, bis er am 6. Mai 698 starb. Er wurde nach dem Bericht des Beda Venerabilis unter dem Sarkophag Cuthberts, in dessen vorherigem Grab, beigesetzt. Symeon von Durham hingegen schrieb, dass er auf Cuthberts Sarkophag bestattet wurde. Im Jahr 875 verließ Bischof Eardulf mit den Mönchen aus Furcht vor Wikingerüberfällen das Kloster auf Lindisfarne. Sie nahmen die sterblichen Überreste der Heiligen Cuthbert, Eadberht, Eadfrith und Æthelwald mit nach Durham. 998 weihten die Mönche eine steinerne Kirche als Ruhestätte der Heiligen. Eadberhts Festtag ist der 6. Mai. Eadberht scheint keine überregionale Bedeutung gehabt zu haben. Die northumbrischen Geschichtsschreiber erwähnten ihn nur im Zusammenhang mit Cuthbert, in der zeitgenössischen angelsächsischen Chronik wurde er gar nicht genannt. Kröger-Werft Die Kröger-Werft (Lürssen-Kröger Werft GmbH & Co. KG) ist eine deutsche Werft mit Sitz in Schacht-Audorf am Nord-Ostsee-Kanal, die zur Lürssen-Gruppe gehört. Sie beschäftigt sich neben der Reparatur und Wartung von Marine- und zivilen Schiffen hauptsächlich mit dem Neubau von Megayachten von 65 bis 90 Metern Länge für den Mutterkonzern. 1928 gründeten die Brüder Hans Kröger (1905–1971) und Karl Kröger (1902–1963) mit dem Schiffbauingenieur Walter Brauer in Warnemünde die Yacht- und Bootswerft Gebr. Kröger. Die Brüder wurden im heutigen Rostocker Stadtteil Gehlsdorf geboren und erhielten ihre Berufsausbildung als Schiffszimmermann und Schiffbauer auf der Rostocker Neptun-Werft. Anschließend absolvierten sie ein Schiffbaustudium in Hamburg. Nach der Gründung ihres Betriebes in Warnemünde führten sie anfangs Reparaturen an Fischerbooten, Yachten und Behördenfahrzeugen aus. 1930 gewannen sie eine Ausschreibung des Deutschen Segler-Verbandes für die Entwicklung einer einfachen Jolle, die für den Selbstbau geeignet sein sollte. Ihre Entwicklung des 12-m²-Sharpies war sehr erfolgreich, die Werft erhielt erst einmal acht Aufträge aus Großbritannien und zehn aus Deutschland. Am Ende der Segelsaison 1931 waren bereits 28 Sharpies beim DSV registriert und insgesamt 39 Sharpies nach Großbritannien und in die Niederlande exportiert. Die Jolle war viele Jahrzehnte ein beliebtes Regatta- und Wanderboot, 1956 wurde es Olympiaboot. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs konnte die Werft eine größere Anzahl von Seefahrtkreuzern, R-Yachten, Jollen und Tourenyachten bauen. 1941 wurde in Stralsund eine Zweigstelle gegründet. Im Krieg wurde die Produktion auf Rüstungsprodukte umgestellt. So wurden in Warnemünde Flugsicherungsboote und in Stralsund hölzerne Marinefahrzeuge gebaut. 1945 wurde die Werft durch die Sowjets demontiert und in Volkseigentum überführt. Auf dem Gelände der Warnemünder Werft wurde mit wesentlichen Erweiterungen die Warnowwerft gegründet, auf dem Gelände der Stralsunder Zweigstelle die Volkswerft Stralsund. 1948 konnten die Gebr. Kröger im schleswig-holsteinischen Rendsburg ihre neue Werft gründen. Zeitgleich gelang in Husum ein Neuanfang. Yachtbau spielte keine Rolle mehr im Konzept der Werften. Die Brüder Kröger gingen nach Schacht-Audorf und bauten einen neuen Betrieb am Nord-Ostsee-Kanal auf, der Marineschiffe und Frachter baute. 1987 wurde die Kröger-Werft in die Lürssen-Gruppe integriert und lieferte 2003 mit der Pelorus die erste Yacht aus. Heute beschäftigt sie sich neben der Reparatur und Wartung von Marine- und zivilen Schiffen hauptsächlich mit dem Neubau von Megayachten von 65 bis 90 Metern Länge für den Mutterkonzern Lürssen. Die Werft ist unter ihrem eigenen Namen am Gründungsort nicht mehr existent. Tornado Rosenberg Tornado Rosenberg (* Mitte der 1950er Jahre in Hamburg) ist ein Sinto-Gitarrist und Komponist. Rosenberg stammt aus einer Musiker-Familie und begann im Alter von fünf Jahren Gitarre zu spielen. Er bekam Unterricht von seinem Vater, der selbst Gitarrist und Komponist war. Mit etwa sieben Jahren machte Tornado Rosenberg mit seinem Vater erste Schallplattenaufnahmen mit dem ehemaligen Sissi-Orchester, welches in den Sissi-Filmen mit Romy Schneider mitgewirkt hatte. Im Anschluss ging Tornado Rosenberg auf Tournee. Anfang der 1980er-Jahre trat er zusammen mit Rudko Kawczynski unter dem Namen Duo Z als engagierter Liedermacher auf. Die 1981 bei pläne unter der Nummer 88257 veröffentlichte Schallplatte Ganz anders umfasste 13 Lieder mit Titeln wie Das Ordnungsamt, Kind im Getto oder Lustig wär das Zigeunerleben. Zum Dokumentarfilm Es ging Tag und Nacht, liebes Kind (1982) von Melanie Spitta und Katrin Seybold, der im früheren KZ Auschwitz gedreht wurde, trug er Kompositionen bei. Das Repertoire von Tornado Rosenberg umfasst Kompositionen von Django Reinhardt, Flamencosongs, Bossa Nova, Blues, ungarische und russische Zigeunermusik sowie eigene Kompositionen. Über die Einspielung der Langspielplatte Ganz anders des Duo Z von Rudko Kawczynski und Tornado Rosenberg schrieb Manfred Sack 1981 in der Wochenzeitung Die Zeit: Sie haben sich bei einer Kundgebung im ehemaligen KZ Bergen-Belsen kennengelernt und musizieren seitdem zusammen, und zwar: deutsche Zigeunerlieder. Sie machen nicht den allseits so populären Zigeunerjazz, sondern treten als Liedermacher auf und erinnern dabei ausdrücklich an ihre Herkunft: Was sie spielen, ist Zigeunermusik, und das, wovon sie singen, sind die bitteren Erfahrungen, die Zigeuner unter uns machen, in einer Welt, die sie verachtet, hochmütig duldet, prügelt, beschießt oder abschiebt. […] Die Sympathie, die man für das Duo Z […] empfindet, ist nicht zuletzt der Art ihres Auftretens zuzuschreiben: Sie tragen nicht auf. Datei:Wikipedia in der Schule.png Elkington & Co. Elkington & Co. war eine bedeutende britische Silberschmiede, die in Birmingham in den 1840er Jahren gegründet wurde. Die Erfinder der Versilberung waren George Richards Elkington (1801–1865) und Henry Elkington († 1852), deren Forschung zu Zeiten der industriellen Revolution begann. Ab den 1830er Jahren ließen sie sich die Prozesse patentieren, und 1840 wurde die Technik der Galvanisierung perfektioniert. Der Zeitgenosse John Culme, der damals ein Verzeichnis der Gold- und Silberschmiede zusammentrug, erwähnt in seinen Schriften, dass das Galvanisierungsverfahren von Elkington von zahlreichen Unternehmen in Lizenz angenommen wurde. Eines der ersten Unternehmen, die dieses Verfahren nutzten, war Christofle & Cie. in Frankreich. Im Jahre 1868 gab Königin Victoria Elkington die Erlaubnis, einen Großteil der königlichen Tafelsammlung zu kopieren. Daraufhin wurden mehrere Aufträge abgeschlossen, in denen fürstliche Familien Elkington die Erlaubnis gaben, das Familiensilber und weitere Kunstwerke zu kopieren. Auf Grund der hohen Qualität der Produkte und der Verdienste erhielt das Unternehmen höchste Auszeichnungen bei internationalen Ausstellungen. Elkington & Co erhielt die Ehrenlegion der französischen Republik und wurde mehrmals von Königin Victoria, Eduard VII., Königin Alexandra, Georg V., Königin Mary und Georg VI. sowie dem Herzog von Windsor (vormals König Eduard VIII.) und Prinzessin Helena von Großbritannien und Irland mit dem Royal Warrant zum königlichen Hoflieferanten ernannt. Außerhalb Englands war Elkington Hoflieferant des Königs von Spanien und des Königs von Italien. Das Unternehmen wurde auch zu einem k.u.k. Hoflieferanten ernannt. Elkington fertigte das Besteck für das luxuriösen Speisesäle an Bord der Titanic und anderer Schiffe der White Star Line Flotte. Das damals gelieferte Muster hieß Dubarry; es ist noch heute verfügbar. Auf Bestellung und um vor Nachahmungen zu schützen, gibt es dieses Muster mit dem daraufgestanzten Logo der White Star Line. Elkington lieferte auch das Besteck und Silber für die königliche Yacht Britannia, die in den späten 1990er Jahren stillgelegt wurde. Das Unternehmen bestand bis in die 1960er Jahre. Kategorie:Webvideo Diese Kategorie enthält einzelne Webvideos, Themen die mit Webvideos zusammenhängen sind in der zu finden. Oberkleinich Oberkleinich, amtliche Schreibweise bis 15. Mai 1936: Obercleinich, ist ein Ortsteil der Ortsgemeinde Kleinich im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Oberkleinich liegt mitten im Hunsrück zwei Kilometer vom Hauptort Kleinich entfernt. Nächste Grund- und Mittelzentren sind Büchenbeuren, Sohren, Traben-Trarbach, Morbach, Bernkastel-Kues und Simmern. Der Flughafen Frankfurt-Hahn ist 10 Kilometer vom Ort entfernt. Bis 1974 war Oberkleinich eine eigenständige Gemeinde. Im Rahmen der Mitte der 1960er Jahre begonnenen Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz wurde am 17. März 1974 aus Oberkleinich und weiteren sechs Gemeinden die heutige Ortsgemeinde Kleinich neu gebildet. Oberkleinich hatte 1974 insgesamt 122 Einwohner. Die Wappenbeschreibung lautet: Grün mit zweireihig geschachtem Schräglinksbalken von Silber und Rot, hinten schräglinksverschoben eine silberne Pflugschar. Der silber-rot geschachtelte, doppelreihige Schrägbalken weist auf die ehemalige Landesherrschaft, die Hintere Grafschaft Sponheim, hin. Die Pflugschar und die Wappenfarbe Grün stehen für die Landwirtschaft. Oberkleinich verfügt über eine Grundschule, die in der Trägerschaft der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues steht. Affäre um deutsche Raketenexperten in Ägypten Die Affäre um deutsche Raketenexperten in Ägypten war eine internationale politische Auseinandersetzung im Zeitraum zwischen 1962 und 1965, in erster Linie zwischen den Staaten Ägypten, Bundesrepublik Deutschland und Israel. Es ging darum, dass (u. a.) deutsche Staatsbürger an Rüstungsprojekten in Ägypten mitarbeiteten. Deutsche Experten waren, neben dem Flugzeugbau, an der Entwicklung von Kurzstreckenraketen beteiligt, von denen sich der Staat Israel direkt bedroht fühlte. Diese Vorgänge belasteten das Verhältnis der beiden Staaten Bundesrepublik Deutschland und Israel, die sich zu diesem Zeitpunkt aufeinander zubewegten. Besonders brisant war die Tatsache, dass einzelne der Experten bereits während der Zeit des Nationalsozialismus am deutschen Raketenbau beteiligt waren. Das Thema fand in beiden Ländern, aber vor allem in Israel, große Öffentlichkeit und wurde kontrovers diskutiert. Die Bundesregierung versuchte schließlich unterschiedliche Maßnahmen zu ergreifen, um das Problem zu beseitigen. Bis zum Jahre 1965 hin, als die Bundesrepublik und Israel erstmals diplomatische Beziehungen aufnahmen, hatte die Angelegenheit jedoch immer stärker an Bedeutung verloren, da die deutschen Experten sich sukzessive aus Ägypten zurückzogen. Bereits im arabisch-israelischen Krieg 1948–49 verdingten sich Deutsche in arabischen Armeen und als Freischärler im Kampf gegen das neugegründete Israel. Von wenigen Ausnahmen abgesehen blieb der Einfluss und die Bedeutung dieser Kämpfer jedoch sehr gering. Von größerer Wichtigkeit waren allerdings ehemalige Wehrmachts- und Waffen-SS-Angehörige, die danach als Militärexperten und Ausbilder in den arabischen Streitkräften unterkamen. Ein Beispiel dafür ist der ehemalige General Wilhelm Fahrmbacher, der die Ausbildung der ägyptischen Armee übernahm. Dieser behauptete, dass seine Tätigkeit vom deutschen Wirtschaftsministerium toleriert würde. Ein ehemaliger deutscher Kapitän arbeitete als Ausbilder bei der ägyptischen Marine. Insgesamt waren anfangs der 1950er-Jahre etwa 50 Personen in Ägypten im militärischen Bereich beschäftigt. Wilhelm Voß, während der Zeit des Nationalsozialismus Generaldirektor der Reichswerke Hermann Göring, baute in Ägypten eine Rüstungsindustrie von eher geringer Kapazität auf. Neben Fabriken für Handfeuerwaffen und Munition handelte es sich auch um erste Raketenkonstruktionen. Rolf Engel, ein deutscher Raketen-Ingenieur und ehemaliger SS-Hauptsturmführer, versuchte sich an der Entwicklung einer kleinen Rakete, die sich jedoch als nicht funktionstüchtig erwies. Aus einem Gespräch zwischen Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem Leiter der Israel-Mission, Felix Elieser Shinnar, geht hervor, dass die Bundesregierung von der Tätigkeit der Deutschen in Ägypten wusste. Um den Vorgängen entgegenzuwirken, erließ sie Anfang der 1950er-Jahre ein Gesetz, das Deutschen verbot, sich in den Dienst fremder Armeen (außer der Fremdenlegion) zu stellen. Allerdings wurde betont, dass man einer Anzahl von Spezialisten in Ägypten gesetzlich nicht beikommen könne und außerdem angesichts der weltpolitischen Lage deutsche Experten sowjetischen vorzuziehen seien. Durch die Tatsache, dass Ägypten zu diesem Zeitpunkt noch wenig in den Raketenbau investierte und dass die Sowjetunion größeren Einfluss im Nahen Osten bekam, löste sich das Problem zur Mitte der 1950er-Jahre langsam von selbst. Der ägyptische Staatspräsident Gamal Abd el-Nasser baute am Ende der 1950er-Jahre seine eigene Rüstungsindustrie aus, um weniger abhängig von der Unterstützung durch England und die Sowjetunion zu sein. Dazu warb man durch die schweizerischen Tarnfirmen MECO und MTP ausländische Techniker und Wissenschaftler an. Deutsche Experten waren sowohl im Bereich der Flugzeug- als auch der Raketentechnik involviert. Im Jahre 1960 wurde Eugen Sänger von Nasser angeworben, um aber nach knapp zwei Monaten auf Bitten des Bundesverkehrsministeriums die dortigen Vorlesungen wieder einzustellen. Sänger war ein prominenter Wissenschaftler, der bereits während des Zweiten Weltkriegs das Raketenversuchsgelände Trauen in Konkurrenz zu Peenemünde aufgebaut hatte. Nach dem Krieg war er erst in Frankreich tätig und kehrte dann nach Deutschland zurück, um das Stuttgarter Forschungsinstitut für Physik der Strahlantriebe aufzubauen und zu leiten. Mit ihm gingen seine Mitarbeiter Paul Goercke und Wolfgang Pilz und zwei weitere Personen, die wie Goercke und Pilz ebenfalls bereits Hitlers Raketen entwickelt hatten. Der ehemalige Geschäftsführer des Instituts, Heinz Krug, nahm ebenfalls eine wichtige Rolle ein: Er gründete im Juli 1960 die Firma Intra-Handelsgesellschaft mbH, deren Aufgabe es war, die betreffende Produktion in Ägypten mit den entsprechenden Materialien zu versorgen. Das waren die prominenteren Persönlichkeiten, die am Raketenprojekt arbeiteten. Während die Stuttgarter Zeitung im August 1962 von etwa 150 deutschen Spezialisten sprach, waren im Oktober 1964 insgesamt 320 Fachkräfte mit deutscher Staatsbürgerschaft in Ägypten beschäftigt, wobei unklar bleibt, wie viele davon aus der DDR kamen. Tatsache ist jedoch, dass der größere Teil dieser Personen an der Herstellung von Kampfflugzeugen beteiligt war. Es waren zeitweise nur etwa zwölf deutsche Wissenschaftler und Techniker insgesamt, die sich mit der Entwicklung von Raketen befassten. Das Auswärtige Amt behauptete 1963, dass von diesen nur vier aus der Bundesrepublik kämen, sechs aus der DDR und zwei aus Österreich stammten. Im Laufe der Entwicklung dieser Affäre verändert sich die Anzahl der Beschäftigten. Des Flugzeugbaus hatte sich die Firma Willy Messerschmitt angenommen. Diese verkaufte die Lizenz zum Nachbau eines Düsenflugzeugs an die Ägypter. Unter der Leitung des ehemaligen SS-Standartenführers Ferdinand Brandner wurden die Flugzeuge seit 1960 in Ägypten zusammengesetzt. In den Fabriken arbeiteten zu dieser Zeit unter anderem rund 200 Deutsche und Österreicher. Bei den Deutschen soll es sich jedoch hauptsächlich um Personen aus der DDR gehandelt haben. Eine ganze Reihe deutscher Unternehmen profitierte von Nassers Rüstungsvorhaben, indem sie Zubehör an die Militärfabriken in Ägypten lieferten. Zu beachten ist überdies, dass der Bund mit 7 % an der Firma Messerschmitt beteiligt war. Die Raketen, die in Ägypten gebaut wurden, waren Boden-Boden-Raketen. Man gab ihnen die Namen El-Kahir (Der Eroberer) und El-Safir (Der Sieger). Während der Eroberer eine Reichweite von 560 km aufwies, kam die Rakete des zweiten Typs nur auf 280 km. Damit hätten die Ägypter theoretisch jeden Punkt in Israel unter Beschuss nehmen können. Jedoch besaßen diese Raketen kein effizientes Lenkungssystem, weshalb man schon damals – in erster Linie seitens der US-Regierung und in Kreisen der Bundesregierung – den militärischen Wert der Waffe für sehr gering erachtete. Mit der Entwicklung von ABC-Gefechtsköpfen waren deutsche Techniker nicht beschäftigt, offenbar war Ägypten zu diesem Zeitpunkt generell nicht dazu in der Lage. Die Öffentlichkeit wurde 1962 auf das Raketenprojekt aufmerksam gemacht. Am 21. Juli des Jahres wurden in Ägypten während eines Pressetermins vier der produzierten Raketen testweise abgefeuert. Zwei Tage danach, am Jahrestag der ägyptischen Revolution, stellte man bei einer Militärparade nochmals einige Exemplare zur Schau. Nasser sprach dabei von einer Reichweite bis südlich von Beirut, um anzuzeigen, dass Israel das geplante Ziel dieser Raketen war. Damals gingen Experten jedoch davon aus, dass bei der Parade nur Attrappen der Geschosse zu sehen waren. Dem israelischen Geheimdienst Mossad waren die Bestrebungen Nassers schon vorher bekannt. Am 30. August 1962 wurde Franz Böhm, der CDU-Abgeordnete und Leiter der deutschen Delegation bei den Wiedergutmachungsverhandlungen, von der israelischen Außenministerin Golda Meir über den Umstand unterrichtet. Meir sprach mit Verweis auf den Holocaust davon, dass Deutsche bereits wieder an der Planung der Zerstörung jüdischer Städte und jüdischen Landes teilnähmen. Weiter bat sie die Bundesregierung, sich öffentlich von den betreffenden Deutschen zu distanzieren und einem weiteren Zustrom von Fachkräften nach Ägypten durch das Entziehen von Pässen entgegenzuwirken. Böhm informierte den Bundeskanzler, der am 16. Oktober 1962 jedoch verlauten ließ, dass man auf gesetzgeberischer Ebene diesbezüglich nichts unternehmen könne, die Vorgänge aber im Auge behalte. Böhm widersprach zwar in einem Memorandum, jedoch wurde seitens der Bundesregierung zunächst nichts unternommen. Der ganze Verlauf der Affäre war in der Folge von einer sehr emotionalen Debatte um die deutschen Wissenschaftler und einer antideutschen öffentlichen Meinung in Israel geprägt. Aufgrund der (nicht beweisbaren) Behauptungen des Mossad, dass ABC-Waffen in Ägypten entwickelt würden, fielen dabei auch Begriffe wie Endlösung oder biologische Vernichtung. Am 20. März 1963 verabschiedete die Knesset eine Resolution, in der die Bundesregierung aufgefordert wurde, die Tätigkeit der deutschen Experten zu unterbinden. Des Weiteren setzte die israelischen Regierung fälschlicherweise die Zahl der am Raketenprojekt arbeitenden Personen deutscher Staatsbürgerschaft mit etwa 30 bis 40 Personen zu hoch an, dem die deutsche Regierung widersprach. Ferner wehrte sich die Bundesregierung gegen den von Israel gebrauchten Terminus Vernichtungswaffen, da Flugzeuge und Raketen diesen nicht zuzurechnen seien. Ein Sprecher der Bundesregierung erklärte am 27. März 1963, dass Deutsche nicht an der Entwicklung von ABC-Waffen beteiligt seien und wiederholte, dass man auch keine Möglichkeit sähe, etwas gegen die Spezialisten in Ägypten zu unternehmen. Am 28. Juni beschloss der Bundestag einstimmig einen Antrag, die Regierung solle die Ausarbeitung eines betreffenden Gesetzes prüfen. Zu einem solchen kam es jedoch nicht. Ein weiteres Argument der Bundesrepublik war die Ansicht, dass deutsche Experten in Ägypten sowjetischen vorzuziehen seien. Die USA vertraten diese Meinung ebenfalls, genau wie Nasser selbst. Die ägyptische Regierung drohte indirekt damit, die DDR anzuerkennen, falls die Bundesrepublik ernsthaft versuche, die Fachkräfte von der Ausübung ihrer Arbeit in Ägypten abzuhalten. Die US-Regierung wies die Israelis außerdem darauf hin, dass sie die Gefährlichkeit der Raketen überschätzten. Trotz allem Widerspruch gegen die israelischen Anschuldigungen, einigte sich die Bundesregierung relativ frühzeitig, dass man die Tätigkeit der Wissenschaftler nach Möglichkeit unterbinden sollte. In einer internen Besprechung im Bundeskanzleramt am 26. März 1963, kam man zu dem Schluss, dass das Problem zwar aktiv, aber vorsichtig bekämpft werden müsse. Unter den in dieser Frage deutlich überwiegenden anti-deutschen Stimmen in der israelischen Politik und Öffentlichkeit gab es zwei Personen, die in der Frage Verständnis für Deutschlands Verhalten zeigten: Zum einen der israelische Ministerpräsident David Ben-Gurion, der sein Parlament davor warnte, trotz der Tatsache, dass Deutsche Nasser beim Aufbau von Waffen unterstützen, das Kind mit dem Bade auszuschütten. Zum anderen der israelische Landwirtschaftsminister Mosche Dajan, der betonte, dass die Raketenforscher nicht mit dem deutschen Volk gleichzusetzen seien. Ab Sommer 1962 kam zu einer Serie von Vorkommnissen, die auf Aktivitäten des israelischen Geheimdiensts zurückgeführt werden: Nachdem die Presse sich des Themas angenommen hatte, sah sich der Geheimdienstchef Isser Harel dazu veranlasst, seine Gegenmaßnahmen auf den publizistischen Bereich zu verlegen und verlauten zu lassen, dass in Ägypten an ABC-Waffen gearbeitet werde. Er musste jedoch zurücktreten, als Ben-Gurion ihn 1963 mit den Erkenntnissen des israelischen Militärgeheimdiensts Aman konfrontierte, der die Gefahr durch ägyptische Waffen realistischer einschätzte und darauf hinwies, dass die Raketen keine Leitsysteme besäßen und auch nicht mit ABC-Sprengköpfen ausgerüstet werden könnten. Die Qualifikation der beteiligten Wissenschaftler wurde darüber hinaus als eher gering eingeschätzt. Die Raketenforscher Pilz und Goercke selbst stritten, offensichtlich von den Ereignissen aufgeschreckt, jede Beteiligung an militärischem Raketenbau ab. Böhm erörterte bereits im November 1962 in einem Memorandum an den Bundestagspräsidenten Eugen Gerstenmaier vier vorhandene Möglichkeiten, die sich der Bundesrepublik Deutschland unter Umständen böten, um die deutschen Spezialisten aus Ägypten zurückzuholen: Er sprach dabei von einer möglichen Ausnutzung des Passwesens und des Strafrechts. Er widersprach Adenauer, der keine gesetzlichen Optionen sah. Das Passgesetz besage nämlich, dass man einer Person den Pass versagen oder entziehen könne, falls diese die Sicherheit der Bundesrepublik gefährde oder auf sonstige Weise die Belange Deutschlands erheblich tangiere. Diese Situation sei durch die Arbeit der Raketenforscher durchaus gegeben. Weiter führte er aus, dass eventuell sogar der Strafbestand des Landesverrats vorläge, wenn ein Wissenschaftler, der an einem deutschen Forschungsinstitut, das von öffentlichen Mitteln getragen wird, beschäftigt sei und eine Nebentätigkeit im Dienste einer fremden Regierung annehmen würde. Im Hinblick auf das besagte Stuttgarter Forschungsinstitut nannte er außerdem das mögliche Einbringen von entsprechenden Vertragsklauseln in den Anstellungsverträgen bei Fachkräften, die in den betreffenden Bereichen arbeiteten. Außerdem regte er an, in Deutschland bessere Berufsaussichten und Berufsbedingungen für solche Spezialisten zu schaffen, damit diese gar nicht erst motiviert würden, sich im Ausland eine Beschäftigung zu suchen. Das Auswärtige Amt ließ daraufhin jedoch verlauten, dass man nichts machen könne, da die deutschen Wissenschaftler ihre Wohnsitze nach Ägypten verlegt hätten und es außerdem keine Hinweise gäbe, dass Teile und Zubehör für Nassers Raketen in Deutschland gefertigt würden. Im März 1963 gab der SPD-Abgeordnete Heinrich Ritzel ein Rundschreiben an seine Fraktion heraus, in dem er diese aufforderte, sich mit dem Problem der deutschen Raketenexperten zu befassen. Darin kritisierte er die ablehnende Haltung des Auswärtigen Amts. Er wies auf ein schweizerisches Gesetz hin, das besagte, dass es Schweizern bei Strafe verboten ist in einer fremden Armee zu dienen. Er war der Meinung, dass das Entwickeln von Raketen dem Dienst an der Waffe durchaus gleichzusetzen sei. Unter der Leitung Böhms legte ein Ausschuss im Mai des Jahres einen Gesetzentwurf vor, der eine Genehmigungspflicht für das Arbeiten Deutscher an ABC-Waffen und Raketen im Ausland vorsah. Dieser konnte sich jedoch nicht durchsetzen, da einige Abgeordnete unter anderem das im Grundgesetz vorgesehene Recht auf Freizügigkeit beeinträchtigt sahen. Der Entwurf erwog eine Abänderung des Artikels 26 des Grundgesetzes, der zum Inhalt hat, dass Waffen nur mit Genehmigung der Regierung hergestellt werden dürfen. Danach wurde die Bundesregierung vom Parlament mit der Problemlösung beauftragt, die daraufhin einen interministeriellen Ausschuss aus Vertretern der Ressorts des Äußeren, des Inneren, der Justiz, der Wirtschaft und dem der wirtschaftlichen Zusammenarbeit formierte. Das Wirtschaftsministerium war der Meinung, dass ein Verbot der Tätigkeit deutscher Wissenschaftler auf der Grundlage einer Verordnung durchaus möglich sei, wenn im Sinne des Außenwirtschaftsgesetzes eine Störung des Völkerfriedens vorläge. Man wandte jedoch ein, es gebe dabei viele Umgehungsmöglichkeiten und es wäre außerdem problematisch, nur Ägypten in den Geltungsbereich aufzunehmen. Man befürchtete als Folge die Anerkennung der DDR und negative Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Beziehungen zu den arabischen Staaten. Ein weiterer Vorschlag Böhms, generell keine Genehmigung für eine Beteiligung an Kriegswaffenproduktion durch Deutsche zu erteilen, scheiterte ebenso an außenpolitischen Bedenken. Ferner wies man darauf hin, dass deutsche Forscher auch in anderen Ländern an militärischen Projekten arbeiteten. Insgesamt betrachtet war die Bundesregierung durchaus bestrebt, die Deutschen in Ägypten zur Rückkehr zu bewegen. Bundeskanzler Ludwig Erhard äußerte in einer Rede vom 15. Oktober 1964 sein Verständnis für die Reaktion Israels und betonte, dass die Tätigkeit der deutschen Experten von Deutschland missbilligt werde. Allerdings konnte sich die deutsche Regierung letztlich nicht zu einer gesetzgeberischen Maßnahme durchringen, da man den Gegenargumenten größeres Gewicht beimaß. Erfolge erzielte die Bundesrepublik erst, nachdem sie versuchte, die deutschen Raketenexperten durch lukrative Angebote in Deutschland zum Umdenken zu bewegen. Dazu kam es jedoch erst, nachdem Israel über einen längeren Zeitraum politischen Druck ausgeübt hatte. Die Differenzen zwischen Ben-Gurion und dem israelischen Parlament führten am 7. April 1963 schließlich zu dessen Rücktritt. Zuvor wurde er beschuldigt, geheimdienstliche Erkenntnisse über die Experten unter Verschluss gehalten zu haben, um die Aktionen des Mossad zu beenden. Sein Nachfolger wurde Levi Eschkol. Bereits 1963 ließ sich ein Schwund der deutschen Fachkräfte in Ägypten feststellen, die von westdeutschen Betrieben angeworben wurden. Nasser versuchte das zu kompensieren, indem er seinerseits neue Spezialisten anwarb. Er ersetzte die Deutschen mit Experten aus Österreich, der Schweiz und den Vereinigten Staaten. Die deutschen Behörden verboten die Abwerbung von Arbeitskräften und wirkten auf Firmen ein, die die ägyptische Rüstung mit Material versorgten. Das Wirtschaftsministerium stellte Untersuchungen bei mehreren dieser Firmen an, was ebenfalls einen Teil zu dieser Entwicklung beitrug. Im März 1965 stand fest, dass die Anzahl der in Ägypten Tätigen in den Vormonaten deutlich zurückgegangen war. Die prominenten Wissenschaftler standen ebenfalls nicht mehr im Dienste Nassers. Am 11. August 1965 gab ein Sprecher der Firma MTP zur Kenntnis, dass 200 Deutsche unter den etwa 350 Experten nach Deutschland zurückkehren wollten. Der Sprecher hatte sich offenbar selbst ein Bild der Lage in Ägypten gemacht und kam zu dem Schluss, dass das Rüstungsprogramm nach dem Weggang der Deutschen zusammenbrechen müsse. Dass die Raketenentwicklung Kürzungen des ägyptischen Staatshaushalts zum Opfer fiel, soll diese Entwicklung sehr begünstigt haben. Die Krise war praktisch beigelegt. Die letzten deutschen Raketenforscher verließen Ägypten nach dem Sechstagekrieg im Sommer 1967. Thomas D. Williams Thomas D. Williams LC (* 2. Oktober 1962 in Pontiac (Michigan), USA) ist ein römisch-katholischer Moraltheologe und ehemaliger Ordensgeistlicher der Legionäre Christi. Thomas D. Williams wuchs in Bloomfield Hills, Michigan, auf und studierte Finanzwesen und Wirtschaftswissenschaften an der University of Michigan und war als Finanzanalyst tätig. 1985 trat er der Ordensgemeinschaft der Legionäre Christi bei und studierte Christliche Spiritualität an der Ordenshochschule in Cheshire. An der spanischen Universität Salamanca studierte er klassische Geisteswissenschaften sowie Alte und Moderne Sprachen. In Rom studierte er Philosophie und Theologie. Am 25. November 1994 empfing er die Priesterweihe in Mexiko-Stadt. Von 1994 bis 2000 war er Superior seines Ordens in Rom. 2000 schloss er sein Doktorat in Theologie mit einem DST und Auszeichnung summa cum laude am Athenaeum Regina Apostolorum ab. 2000 wurde Thomas D. Williams an die Päpstlichen Athenaeum Regina Apostolorum in Rom berufen und war Dekan der Universität. Seit 2007 hat der die Professur für Moraltheologie und Katholische Soziallehre inne und forscht zu den Themen der Würde und Menschenrechte sowie Moralvorstellungen und Christologie. Er hatte Gastprofessuren in Trujillo (Peru), Leggiuno (Italien), Caracas (Venezuela), Krakau (Polen) und Madrid (Spanien). Er forscht zudem am Saint Paul Center for Biblical Theology in Steubenville (Ohio) und ist Mitglied der Associazione teologica italiana sowie der Päpstlichen Akademie des hl. Thomas von Aquin. 2002 und 2003 war er theologischer Berater bei Mel Gibsons Spielfilm Die Passion Christi. Er war zwischen 2004 und 2007 Berater in Glaubensfragen und religiösen Analysen für NBC und MSNBC News. Zudem war er für Sky News tätig. Er kommentierte in diesen Nachrichtensendern den Tod von Johannes Paul II. und die Wahl von Benedikt XVI. zum Papst. Er war Berater von Papst Benedikt XVI. bei dessen Apostolischen Reisen in die USA (2008) und das Heilige Land (2009). Im Jahr 2012 wurde bekannt dass Thomas D. Williams ein Kind hat . Er ist jetzt verheiratet mit der Mutter seines Kindes und lebt in Rom. Stettiner Tunnel Der Stettiner Tunnel (auch Fußgängertunnel Schwartzkopffstraße genannt) ist ein teilweise zugeschütteter Fußgängertunnel unter dem Park auf dem Nordbahnhof, dem Gelände des ehemaligen Stettiner Bahnhofs, in Berlin. Als erster Fußgängertunnel Berlins 1896 eröffnet, diente er seinerzeit mangels anderer Querverbindungen als Verbindungsglied zwischen der Schwartzkopffstraße in der Oranienburger Vorstadt und der Gartenstraße im Ortsteil Gesundbrunnen. Im Laufe der Jahre siedelten sich immer mehr Anwohner um den Stettiner Bahnhof an, einen der größten Berliner Kopfbahnhöfe. Zunächst genügte ein einfacher Fußgängerüberweg als Verlängerung der Schwartzkopffstraße über die Gleisanlagen des Fernbahnhofs als Querverbindung zwischen den dicht besiedelten Mietskasernen in der Gartenstraße und den Maschinenbau-Fabriken entlang der Chausseestraße. Als jedoch 1895 die königliche Eisenbahndirektion die Umgestaltung und Höherlegung des Stettiner Bahnhofs beschlossen hatte, wurden auch die Bedingungen für einen Fußgängertunnel präzisiert, den die städtische Baudeputation bereits 1891 mit einer Entwurfsskizze gefordert hatte. Unter den Voraussetzungen, dass der Tunnel in seiner ganzen Länge gewölbt gebaut wird, sich keine Licht- und Luftschächte zwischen den Gleisen befinden und die Stadtgemeinde für alle entstehenden Kosten aufkommt, beauftragte Karl von Thielen, der damalige preußische Minister der öffentlichen Arbeiten, die königliche Eisenbahndirektion, Verhandlungen mit dem Magistrat aufzunehmen. Da der Tunnel vor der Höherlegung des Stettiner Fernbahnhofs und dem Bahnhofsneubau für den Stettiner Vorortbahnhof fertiggestellt werden musste, wurde das Eisenbahnbetriebsamt, welches unter Beteiligung von Armin Wegner auch die Bahnhofsbauten erstellte, mit dem Bau des Tunnels beauftragt. Der Tunnel wurde am 1. Oktober 1896 fertiggestellt und zwei Tage später für den Fußgängerverkehr geöffnet. Am 12. Februar 1898 erhielt der Fußgängertunnel seinen Namen Stettiner Tunnel; gleichzeitig wurde der vorher namenlose, sich hier aufweitende Straßenabschnitt von der Pflugstraße bis zur Zugangstreppe des Tunnels in die Schwartzkopffstraße eingegliedert. In den 1920er Jahren war der Tunnel häufig Schauplatz von Kämpfen zweier rivalisierender Jugendbanden, deren Mitglieder an den jeweiligen Ausgängen des Fußgängertunnels wohnten. Auf den Treppen des Ausgangs zur Schwartzkopffstraße kam es am 26. Mai 1932 zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten zu Auseinandersetzungen, bei denen angeblich sogar zwei Schüsse gefallen sind. Nationalsozialisten verteilten in der Gegend des Gartenplatzes die Gauzeitung Der Angriff und auf dem Weg zur Schwartzkopffstraße durch den Tunnel wurden sie von den Kommunisten verfolgt, wobei es zu ersten Schlägereien kam. Ein Hilfspförtner der Eisenbahn, der am Tunnel Dienst hatte, vernahm zwei Schüsse bezw. Detonationen. Die polizeilichen Ermittlungen wurden im Juni 1932 eingestellt, da nicht festgestellt werden konnte, ob Schüsse getätigt wurden und wer mit der Schlägerei begann. Als 1934 die Bauarbeiten für den Nord-Süd-Tunnel mit dem Abschnitt Humboldthain–Unter den Linden begannen, konnte der Stettiner Tunnel nicht gänzlich unterfahren werden. So entschied man sich während der relativ kurzen Bauphase von Oktober 1934 bis Dezember desselben Jahres, den Fußgängertunnel zu unterbrechen und zunächst über die gesamte Breite der neuen S-Bahn-Trasse durch ein hölzernes Provisorium nach oben zu verlegen. Aus Eisenbeton wurde letztendlich eine rund zehn Meter breite podestartige Überbauung über dem darunter liegenden Tunnel errichtet. Von der Gartenstraße aus gesehen verläuft die dazugehörige Treppe mit zwölf Stufen gerade bis zum Antritt mit Podest und führt nach circa drei Metern wieder gerade hinunter mit Zwischenpodest mit jeweils sieben Stufen. Dieses westliche Stück der Anhebung der Sohle ragt in das äußere Gleis der Südrichtung (S-Bahn in Richtung Friedrichstraße) kurz nach der Einfahrt in den Nord-Süd Tunnel und ist auch heute noch gut an der Tunneldecke erkennbar. Bereits bei einem der ersten Luftangriffe der Royal Air Force auf Berlin wurde in der Nacht zum 2. November 1940 ein Teil der Tunneldecke zerstört. Dabei wurden 18 Menschen verschüttet, von denen nur 8 überlebten. Der zerstörte Deckenbereich wurde von Januar bis März 1951 repariert und mit Beton ausgegossen. Der Kalte Krieg machte auch vor dem Tunnel keinen Halt. Wurde zunächst nur mit (heute noch erkennbaren) Pfeilen darauf hingewiesen, dass das Portal in der Gartenstraße, nun im französischen Sektor der geteilten Stadt, sich nicht mehr im Demokratischen Sektor befindet, wurde der Tunnel bereits am 18. September 1952 von den DDR-Behörden vermauert. Dennoch entschlossen sich engagierte Eisenbahner 1955, aus der Ruine des alten S-Bahnbetriebswerks ein Kulturhaus für Eisenbahner zu schaffen. Dieses war durch die Schließung des dazugehörigen Bahnhofs nur noch vom Fußgängertunnel aus zu erreichen. Wann allerdings der unter Beibehaltung der architektonischen Vorgaben erfolgte Einbau des Übergangs zum Betriebswerk angelegt wurde, ist nicht bekannt. In den Bauakten des Fußgängertunnels lassen sich jedoch Anfang des Jahres 1900 unter anderem vom Bezirksverein der Oranienburger Vorstadt oder der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft Forderungen an die Städtische Bau-Deputation nach einem parallel zur Chausseestraße verlaufenden Stichtunnel vom Stettiner Tunnel finden. Nach dem Mauerbau 1961 wurde im Tunnel zusätzliches Mauerwerk eingezogen; der Todesstreifen befand sich nun direkt oberhalb des Tunnels. Seit 1969 fand sich der Tunnel nicht mehr auf den Stadtplänen. Der Stettiner Tunnel geriet in Vergessenheit und wurde durch die Deutsche Bahn AG erstmals 2002 begangen, um den Zustand der Unterführung festzustellen. Es wurden mehrere Substanzschäden und eine Verbauung durch zwei kreuzende Gasrohre der Größe DN 600 festgestellt, die zu DDR-Zeiten eingebaut wurden. Der Bebauungsplan I-52 a Nordbahnhof, der zu zahlreichen Umbauten auf dem ehemaligen Gelände des Stettiner Bahnhofs führte, sieht ein Gehrecht gemäß § 9 Abs. 1 Nr. 21 BauGB von der Schwartzkopffstraße zur Feldstraße vor. Deshalb wurde im Mai 2005 der Tunnelbereich am bereits zu DDR-Zeiten abgetragenen Eingang Schwartzkopffstraße bei Straßenbauarbeiten freigelegt und der Tunnel anschließend mit Betonplatten versiegelt, um die verlängerte Schwartzkopffstraße mit der am 18. November 2005 eröffneten Caroline-Michaelis-Straße zu verbinden. Entlang der Caroline-Michaelis-Straße sollte zunächst eine S-Bahn-Abstellanlage entstehen, die durch die Wiedereröffnung des Nordrings benötigt wird. Dadurch sollte der provisorische ebenerdige Zugang von der Schwartzkopffstraße zum Park auf dem Nordbahnhof und damit zur Gartenstraße wieder unterbrochen werden. Doch eine Nachfolge des vor dem Kalten Krieg vorhandenen Fußgängertunnels, den die Deutsche Bahn als sehr eng bezeichnet, wird es; anders als zunächst im Bebauungsplan vorgesehen, nicht geben. Grund hierfür ist die zu enge Bebauung entlang der Caroline-Michaelis-Straße. Stattdessen wurde zwischen den Bahnhöfen Tempelhof und Südkreuz auf dem Gelände des ehemaligen S-Bw Papestraße die Zugbildungsanlage Tempelhof errichtet. Im November 2007 wurde das 1952 verschlossene Portal in der Gartenstraße geöffnet und zum Schutz vor Vandalismus zunächst nur mit einer Holzwand verschlossen, bevor ein Eisengitter Mitte Dezember des gleichen Jahres angebracht wurde. Aus Anlass des Tages des offenen Denkmals im September 2008 wurde der Tunnel erstmals seit über 50 Jahren der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im Jahr 2017 bietet die Gedenkstätte Berliner Mauer weitere geführte Besichtigungen des Tunnels an. Verwaltet wird der Fußgängertunnel und der Park auf dem Nordbahnhof von der Grün Berlin GmbH. Der mit einem Stichgewölbe überspannte Fußgängertunnel hatte bei seiner Eröffnung eine Länge von 176,65 Meter, eine Breite von 4 Meter und eine Höhe im Scheitel des Gewölbes von 2,8 Meter. Vom Bürgersteig der Gartenstraße (gegenüber der Feldstraße) ist der Tunnel gut sichtbar durch sein heute noch auffälliges Portal begehbar, von dem aus gerade mal sieben Stufen hinabführen. Damit beträgt die Überschüttung des Tunnels circa 2,20 Meter, auf der Höhe des Podestes nur 1,50 Meter. Von der Schwartzkopffstraße aus schützte ein eisernes Vordach die Stufen des Tunnelmunds vor Witterungseinflüssen. Beleuchtet wurde dieser von einer Bogenlampe. Der Eingang Schwartzkopffstraße existiert allerdings nicht mehr. Der gesamte Weg im Tunnel wurde wiederum von 21 elektrischen Glühlampen beleuchtet, die sich jeweils am Gewölbescheitel befanden. Der gesamte Fußgängertunnel besteht aus lasierten Riemchen&ashy;fliesen und wurde bei seinen Umbauten mit diesen angeglichen. Die Gesamtkosten des Tunnelbaus betrugen 186.434 Mark (kaufkraftbereinigt in heutiger Währung: rund  Euro). Echo-Echo Echo-Echo, auch Echo Echo, war ein deutsches A-cappella-Quartett, das sich 1988 auflöste. Seit 1999 tritt die wiedervereinigte Gruppe unter dem Namen Meier & die Geier auf. Die Gruppe Echo-Echo entstand im Jahr 1983. Der damals 18-jährige Hans-Werner Meyer hatte im Sommer während eines USA-Aufenthalts den sogenannten Barbershop kennengelernt, einen A-cappella-Gesang mit einem vierstimmigen Akkord auf jeder Silbe, der zu den wenigen originär amerikanischen Musikstilen zählt. Mit drei Mitschülern des Albert-Schweitzer-Gymnasiums in Hamburg gründete er daraufhin die A-cappella-Gruppe Echo-Echo. Zur Gruppe gehörten von Anfang an Valentin Gregor, Christian Taube und Volker Dittmann. Die Gruppe trat zunächst in Fußgängerzonen in Hamburg auf, bevor sie von Produzent Jörn Christoph Seelenmeyer entdeckt wurde. Er produzierte mit ihnen im Jahr 1984 die Single Nur dein Clown, ein deutschsprachiges Cover des Titels Only You in der Version der Flying Pickets. Die Single erreichte 1984 Platz 27 der deutschen Airplay-Charts und gewann am 26. Mai 1984 die goldene Eins in Dieter Thomas Hecks ZDF-Hitparade. Es folgten weitere Singles: im Jahr 1984 Jeder Tag mit dir, die deutsche Version des Police-Hits Every Breath You Take, und 1987 die deutsche Version des 1986 erschienenen Titels Caravan of Love von den Housemartins, seinerseits ein Cover des gleichnamigen Titels der Isley Brothers. Sie konnten damit jedoch nicht an den Erfolg des Debütsongs anknüpfen. Im Jahr 1988 trennte sich die Band. Zehn Jahre später fanden sie auf Anfrage des Intendanten des Altonaer Theaters Axel Schneider wieder zusammen, der sie für ein Neujahrskonzert am 1. Januar 1999 verpflichtete. Der Auftritt wurde positiv aufgenommen, sodass sich Echo-Echo im Jahr 1999 unter dem Namen Meier & die Geier neu formierte. Das erste gemeinsame Album Freundschaft erschien 2001. Edgar Marcelino Edgar Carvalhi Figueira Marcelino (* 10. September 1984 in Coimbra) ist ein portugiesischer Fußballspieler. Edgar Marcelino begann seine Karriere in der Jugendmannschaft von Sporting Lissabon. Jedoch schaffte er nicht den Sprung ins Profiteam und spielte kein einziges Spiel als Profi für Sporting Lissabon. Daher wurde er an mehrere Mannschaften verliehen. Seine erste Leihstation war der FC Penafiel, wo er auch sein Profidebüt mit einem 1:1 gegen den FC Rio Ave machte. Er war einer der wichtigsten Offensiv-Spieler im Team und wurde damit beim FC Penafiel zum Topspieler. Doch nach einer Saison kehrte er wieder zurück nach Lissabon. Zur Saison 2005/06 wurde er dann in die Niederlande ausgeliehen, zum Klub RBC Roosendaal, wo er jedoch nicht richtig überzeugen konnte und ein Jahr später wieder zu Sporting Lissabon zurückkehrte. Doch man kündigte ihm daraufhin seinen Vertrag. Vitória Guimarães nahm in dann unter Vertrag, aber auch dort konnte er nicht überzeugen und verließ den Verein nur eine Saison später. Danach wechselte zu Omonia Nikosia. Am Ende der Saison sagte man ihm, dass er Talent hätte, jedoch seine Chance nicht genutzt hätte. 2008 wechselte er dann nach Spanien zu Racing de Ferrol. Nur ein Jahr später kehrte Marcelino zurück nach Zypern zu APOP Kinyras Peyias, wo auch mehrere seiner Landsleute spielten. Im Januar 2011 wechselte er zurück in seine Heimat zu GD Estoril Praia. Doch nicht mal ein Jahr hielt er sich dort auf, er wechselte stattdessen zu Kawkab Marrakesch nach Marokko. Nach kurzen Aufenthalten bei AE Paphos oder Al-Seeb Club im Oman, wechselte er zur Saison 2014/15 zum indischen Erstligisten FC Goa. Castletownroche Castletownroche (irisch: Baile Chaisleán an Róistigh) ist eine Ortschaft im County Cork im Süden der Republik Irland. Die Nachbarstädte sind Doneraile, Kildorrery, Glanworth, Ballyhooly und Killavullen. Castletownroche liegt am River Awbeg im Blackwater Valley rund 13 km von Mallow entfernt. Der Ort hatte im Jahr 2006 398 Einwohner. Bevor die anglo-normannische Familie Roche hier ihre Burg errichtete, die der Stadt ihren Namen gab, war Castletownroche unter dem irischen Namen Dún Chruadha bekannt. Dieser Name weist darauf hin, dass es in früheren Zeiten hier schon eine Befestigung (Dun) gegeben hat. Wie die meisten der normannischen Adelige, die mit Wilhelm dem Eroberer nach England gekommen waren und im 12. Jahrhundert mit Richard de Clare, genannt Strongbow, nach Irland übersetzten und dort Land erwarben, verbrüderten sich auch die Mitglieder der Familie de la Roche mit der einheimischen Aristokratie und vertraten bald die irischen Interessen eher als jene ihrer Verwandten in England und Frankreich. Sie wurden more Irish than the Irish themselves (irischer als die Iren selbst, irisch: Níos Gaelaí ná na Gaeil iad féin) und kamen auf Seiten irischer Rebellionen in Konflikt mit dem englischen König. Schließlich wurden die Roches im 17. Jahrhundert von ihren Besitzungen vertrieben. Lieutenant Colonel John Widenham erhielt 1666 deren Schloss als Belohnung für seine militärischen Erfolge im Dienste der Krone. Castle Roche wurde in Castle Widenham umbenannt. Sehenswürdigkeiten in Castletownroche sind die Burg Blackwater Castle, die in Teilen auf die Adelsfamilie Roche zurückgeht, die öffentlich zugängliche Gartenanlage Annes Grove Gardens und die Ruine der Bridgetown Abbey, einer ehemaligen Abtei der Augustiner aus dem 13. Jahrhundert. Bridgetown Abbey, auch Bridgetown Priory genannt, liegt nahe dem Zusammenfluss des Awbeg und des Blackwater River. Unter Heinrich VIII. wurde die Abtei im Jahr 1540 aufgelassen. Castletownroche hatte eine Bahnverbindung, der Bahnhof wurde am 1. Mai 1861 eröffnet, ist aber seit 27. März 1967 wieder geschlossen. Castletownroche liegt an der N72, einer National secondary road, die die N25 im County Waterford in ost-westlicher Richtung mit der N70 im County Kerry verbindet. Maragua (Kenia) Maragua ist eine Stadt mit knapp 31.000 Einwohnern im Murang’a County in Kenia. Rund um Maragua wird hauptsächlich Kaffee angebaut. Eberhard Friedrich von Venningen Eberhard Friedrich von Venningen (* 1642; † 2. Juni 1710 in Heidelberg) stammte aus der Elsässer Linie der Herren von Venningen. Er wurde im militärischen Dienst für die Kurpfalz bis zum Generalleutnant befördert. Eberhard Friedrich von Venningen war der Sohn des pfälzischen Jägermeisters Philipp Ludwig von Venningen († 1678) und der Maria Catharina von Rathsamhausen. Die Familie hatte zu jener Zeit eine gehobene Stellung am kurpfälzischen Hof und so trat auch Eberhard in die Dienste von Kurfürst Karl Ludwig. Seine Schwester Anna Eleonore von Venningen, die Georg Gottfried von Rathsamhausen heiratete, war Hofdame bei Liselotte von der Pfalz. In deren Briefen wird Eberhard Friedrich an zahlreichen Stellen erwähnt. 1669 war er an der Jagd mit Windhunden beteiligt. 1678 war er Jägermeister, 1680 Oberjägermeister. Er begleitete 1680 den Kurfürsten nach England, wo er wie dieser die Würde eines Doktors der Medizin verliehen bekam. 1688 wurde er Hauptmann, 1693 Obrist. Nach der Belagerung von Landau, die er 1703 schwer verwundet überstand, wurde er 1706 zum Generalleutnant ernannt. Für seine Familie führte er ab 1672 die langwierigen Verhandlungen gegen die Raitz von Frentz um den Besitz an Schloss und Ort Grombach, das die Venningen von 1498 bis zum frühen 17. Jahrhundert besessen hatten, das dann aber über zwei Venningen-Erbtöchter in wechselnde Hände gelangt war. Die Klagen zogen sich zwar bis noch bis 1798 und damit über mehrere Generationen hin, Eberhard Friedrich erwirkte aber schon 1697 die Besitzeinweisung und 1702 die Rückübertragung Grombachs an die Venningen, so dass fortan sein Bruder Philipp Egolph († 1708) im Schloss Grombach residierte. Im Jahr 1707 ließ Eberhard Friedrich das Haus zum Riesen in Heidelberg errichten. Baumeister war Johann Adam Breunig, der auch das Jesuitenkolleg und die Alte Universität baute. Das Haus wurde mit ausdrücklicher Erlaubnis des Kurfürsten aus Quadersteinen des teilweise gesprengten Dicken Turmes des Heidelberger Schlosses errichtet. Das Haus verdankt seinen Namen der von Heinrich Charrasky geschaffenen überlebensgroßen Statue des Bauherren, die in Höhe des zweiten Stockwerkes den Mittelrisalit ziert. Eberhard Friedrich starb am 2. Juni 1710 und wurde in der evangelischen Kirche zu Neidenstein, einer traditionellen Grablege derer von Venningen, bestattet. Er war mit Eva Elisabeth von Wolzogen auf Missingdorf verheiratet. Aus dieser Ehe entstammt der Sohn Carl (1684–1718), seine Taufpatin war Elisabeth Charlotte von der Pfalz, auf deren zweiten Vornamen sein Name zurückgeht. Carl von Venningen wurde pfälzischer Jägermeister und Oberamtmann zu Oppenheim. Er hinterließ nur eine Tochter Helena Elisabetha, die mit Friedrich von und zu der Thann verheiratet war, so dass Teile des Venningenschen Besitzes nach 1718 an die Thann kamen. Eberhard Friedrichs Bruder Johann Augustin († 1713) ist Vorfahr aller heute noch lebender Venningens. Sein Enkel Carl Philipp von Venningen (1728−1797) vereinte den gesamten Familienbesitz auf sich und war kurpfälzischer Regierungspräsident. Sein Grabmal in der evangelischen Kirche zu Neidenstein, auf dem er in voller Lebensgröße dargestellt ist, gestaltete wohl Heinrich Charrasky, der auch die Venningen-Statue am Haus zum Riesen schuf. Beim Grabmal verkörpern der Kriegsgott Mars und die Jagdgöttin Diana die Lebensinhalte des Toten. Dazu passend sind Kriegs- und Jagdhorn abgebildet. Die Widmung zählt Venningens Titel auf: Ihro Röm. Kayserl. Maiest. gewesener Generalwachtmeister von der Cavalerie wie auch seiner Churfürstl. Durchl. zu Pfalz Camerer, Obristjägermeister, Generallieutenant von der Reuterey, Obrister über ein Regim. Carabiniers und Oberambtmann zu Oppenheim Étienne Ghys Étienne Ghys (* 29. Dezember 1954 in Lille) ist ein französischer Mathematiker. Ghys studierte 1974 bis 1978 an der École normale supérieure in Saint-Cloud. 1975 erhielt er seine Licence in Mathematik an der Universität Paris-Süd in Orsay. 1977 erhielt er seine Agrégation und 1979 sein Diplom (Thése du Troisieme Cycle) an der Universität Lille, wo er danach forschte und sich auch 1986 habilitierte. Ab 1974 war er Forscher des CNRS. 1979 bis 1981 war er am Forschungsinstitut für Mathematik IMPA in Rio de Janeiro. 1982/83 war er Assistant Professor an der City University of New York. Er ist seit 1988 Forschungsdirektor des CNRS an der Unité de mathématiques pures et appliquées (UMPA) der École normale supérieure de Lyon, deren Direktor er von 1998 bis 2002 war. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Zu seinen Doktoranden gehört Serge Cantat. Ghys befasste sich unter anderem mit Geometrie, Topologie und dynamischen Systemen, insbesondere komplexer Dynamik. Bis zum Jahre 2010 war Ghys Herausgeber der Publications mathématiques de l´IHES. Er ist Ko-Autor des Computergraphik-Films Dimensions – une promenade mathématique, wobei er für den mathematischen Hintergrund und das Szenario verantwortlich zeichnet. 1991 erhielt er die Silbermedaille des CNRS. Seit 1994 ist er korrespondierendes Mitglied und seit 2004 Mitglied der Französischen Akademie der Wissenschaften, deren Prix Servant er 1990 erhielt. Seit 2002 ist er zudem auswärtiges Mitglied der mexikanischen Akademie der Wissenschaften. 2012 wurde er zum Mitglied der Academia Europaea gewählt. Auf dem ICM 2006 in Madrid hielt er einen Plenarvortrag über Knots and Dynamics. Eingeladener Sprecher war er sowohl 1990 auf dem ICM in Kyōto (Le cercle a l´infini des surfaces a courbure negative) als auch 2014 auf dem ICM in Seoul (The internet and the popularization of mathematics). Er ist Ehrendoktor der Universität Genf (2008). Arthur Baron Arthur Baron (* 15. Mai 1874 in Wien; † 30. August 1944 vermutlich in den USA) war ein österreichischer Architekt. Arthur Baron entstammte einer jüdischen Familie, die kurz vor seiner Geburt aus Ungarn nach Wien zugezogen ist. Er besuchte nach der Oberrealschule die Technische Hochschule und war dort Schüler von Karl König und Karl Mayreder. Er schloss sein Studium mit der sogenannten Strengen Prüfung, einer Frühform der Diplomprüfung, 1899 ab und erhielt das Gegha-Stipendium, das ihm einen längeren Auslandsaufenthalt ermöglichte. Danach war Baron Assistent an der Lehrkanzel für Darstellende Geometrie der Technischen Hochschule, ab 1901 arbeitete er als selbständiger Architekt. Bis 1904 wirkte er zusammen mit Oskar Neumann. Sein Büro war bis zum Ersten Weltkrieg sehr gut ausgelastet, wobei er besonders Villen, Wohn- und Geschäftshäuser, aber auch einige Druckereien errichtete. Nicht selten war er auch Bauherr seiner eigenen Projekte. In seinem Atelier arbeitete auch Karl Limbach, der sich später selbständig machte. Als sich die Wirtschaftslage stark verschlechterte, zog er sich schon früh ins Privatleben zurück. Nach 1914 sind keine Bauten mehr von ihm nachweisbar. Baron ging eine Ehe mit der Malerin Kitty Kassowitz ein, die kinderlos geblieben sein dürfte. Bereits in hohem Alter musste Baron nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich als Jude emigrieren. Er verließ Wien 1940, es ist aber nicht bekannt wohin. Da sein Bruder in den USA lebte, könnte es sein, dass er ebenfalls dorthin gezogen war. Sein Sterbedatum ist bekannt, der Sterbeort aber nicht. Verheiratet war er mit der Malerin Kitty (Katharina) Kassowitz (1882–1952). Sie kehrte 1948 nach Wien zurück. Baron war ab 1903 Mitglied des Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Vereins. Arthur Baron begann als Schüler Karl Königs mit historistischen Gebäuden, ging dann dem Zeitgeschmack entsprechend zu einem von secessionistischen Formen geprägten Stil über. Charakteristisch für Baron ist sein Interesse an modernen Bautechniken und Materialien. Er verwendete bereits die Betonständerbauweise und setzte Glas und Metall ein. Seine funktionalistischen Tendenzen machen ihn zu einem wichtigen Vertreter der frühen Wiener Moderne. Christian Höreth Christian Höreth (* 3. März 1970 in Bayreuth) ist ein deutscher Moderator, Sportreporter und Autor. Seit 2002 war er als offizieller Tourmoderator von Boris Becker in ganz Europa unterwegs (über 70 Showkämpfe). Darüber hinaus moderierte er in Hamburg am Rothenbaum (Masters), in Halle (Westf.) (Gerry Weber Open) und in Stuttgart (Mercedes Cup) einige der wichtigsten deutschen Tennisturniere. 2012 kam er erstmals als Platzsprecher des Deutschen Davis-Cup-Teams in Bamberg (Argentinien) und Hamburg (Australien) zum Einsatz. Als Sportreporter hat er bei der Fußball-WM 2006 in Deutschland gearbeitet und darüber hinaus für das Internet-Radio des FC Bayern München und für die Deutsche Fußball-Liga (Liga Live) über 100 Bundesliga- und Champions-League-Spiele live kommentiert. Christian Höreth hat zwischen 2000 und 2014 sieben Rundfunkpreise gewonnen (vier bayerische Hörfunk-Hauptpreise in den Sparten tagesaktuelle Berichterstattung, Reportage, Hörspiel und Kultur sowie drei Rundfunkpreise der Metropolregion Nürnberg in den Kategorien Comedy, tagesaktuelle Berichterstattung und Unterhaltung). 2008 war er für den Bayerischen Rundfunkpreis in der Kategorie Comedy nominiert, 2003 schaffte er es bis ins Finale des ffn-comedy-awards. In den Jahren 2012 und 2013 moderierte er in Deutschland und der Schweiz als Conférencier die Schottische Musikparade – unter anderem im Gewandhaus in Leipzig und im Circus Krone in München. Sein Stammsender ist Radio Mainwelle in Bayreuth. Hier war er seit 1994 zunächst als Sportchef, später als Redaktionsleiter und Magazinchef tätig. Ab 1995 moderierte er als Anchorman die Morningshow von Radio Mainwelle. Als Sportreporter hat er bereits für zahlreiche andere Sender gearbeitet. Er ist Hallensprecher bei den Erstliga-Basketballern von medi bayreuth (früher BBC Bayreuth) und Stadionsprecher der SpVgg Oberfranken Bayreuth. Er war aber auch mehrfach als Stadionsprecher für die SpVgg Greuther Fürth im Einsatz. Für die Bayreuther Magazine Punkt und Pampa schrieb er über 100 Glossen und Kolumnen. Als Moderator ist er in ganz Deutschland unterwegs (u. a. Hannover Messe, überregionale Modenschauen, FC Bayern Opel-Tour). Gemeinsam mit seinem Kollegen Jürgen Rank gründete er 2001 ein eigenes Fußballmuseum zu Ehren seines Lieblingsvereins SpVgg Bayreuth. Seit 2012 ist Christian Höreth wieder Redaktionsleiter bei Radio Mainwelle. Seit 2013 ist er Geschäftsführer für PR und Marketing bei der SpVgg Oberfranken Bayreuth. Seit Anfang 2015 moderiert er eine personalisierte Sendung am Nachmittag: Die Christian Höreth-Show. Unter dem Namen Einfach lecker moderiert er im Fernsehen mit wechselnden oberfränkischen Köchen regelmäßig eine Koch-Show beim Regionalsender TVO. Geschwind-Behan-Galaburda-Modell Das Geschwind-Behan-Galaburda-Modell, auch GBG-Modell genannt, ist eine Hypothese zur Lateralisation des Gehirns. Der US-amerikanische Neurologe Norman Geschwind entwickelte in den 1980er Jahren zusammen mit seinen Kollegen Peter Behan und Albert Galaburda die nach ihnen benannte Hypothese. Sie besagt, dass während der embryonalen Entwicklung Sexualhormone, und dabei insbesondere das Testosteron, die Rate der Gehirnreifung beeinflussen. Höhere Spiegel von Testosteron würden dabei ab der 20. Schwangerschaftswoche Veränderungen in der Organisation des Gehirnes (Lateralisation) bewirken, die Entwicklung des Immunsystems beeinflussen und die Linkshändigkeit fördern. Die linke Hemisphäre des Gehirns reagiert – so die Hypothese – in dieser Entwicklungsphase des Embryos empfindlicher auf störende Faktoren, wie beispielsweise Testosteron, wodurch das Wachstum einzelner Bereiche in dieser Hemisphäre gehemmt wird. Diese Hemmung soll in der rechten Hirnhälfte dagegen ein kompensatorisches Wachstum hervorrufen, wodurch eine anomale Dominanz der rechten Hirnhemisphäre entstehe. Der erhöhte Testosteronspiegel könne dabei sowohl vom männlichen Fetus selbst, der Mutter, von einem männlichen Zwilling oder von Xenobiotika mit hormonellen Eigenschaften verursacht sein. Durch die Veränderungen bei der Lateralisation des Gehirns erklären sich der GBG-Hypothese zufolge eine Reihe von Phänomen. Fertigkeiten der rechten Hirnhemisphäre wie beispielsweise Musik, Mathematik und Kunst sind bei Jungen stärker ausgeprägt als bei Mädchen. Andererseits sind sprachliche Anomalien – das Sprachzentrum befindet sich in der linken Hirnhemisphäre – wie beispielsweise Dyslexie, Hyperlexie und Stottern, bei Jungen häufiger anzutreffen, als bei Mädchen. Außer den neurologischen Wirkungen des Testosterons soll dieses Hormon auch Einfluss auf die embryonale Entwicklung des Thymus nehmen, wodurch die GBG-Hypothese Einflüsse auf die Entwicklung des Immunsystem und die Folgen daraus zu erklären versucht. Insgesamt gesehen ist die Geschwind-Behan-Galaburda-Hypothese ein Erklärungsmodell für eine Reihe verschiedener Phänomene. Männer, die in ihrer embryonalen Entwicklungsphase per se einen höheren Testosteronspiegel als Frauen aufweisen, sollten danach: Geschwind und Galaburda stellten ihre Hypothese auf, nachdem sie bei Linkshändern und ihren Familien eine erhöhte Rate an Immunerkrankungen, Migräne und Lernschwächen feststellten. Bei Immunerkrankungen kamen sie in ihrer Studie auf ein Verhältnis von 2,7 bei Linkshändern im Vergleich zu Rechtshändern. Bei Sprachstörungen (Dyslexie und Stottern) war das Verhältnis von Linkshändern zu Rechtshändern noch höher. Die Geschwind-Behan-Galaburda-Hypothese wird seit ihrer Formulierung sehr kontrovers diskutiert. Verschiedene epidemiologische Studien konnten Teile der Hypothese in ihrer Aussage bestätigen. Die Hypothese ist sehr umfangreich und hat eine Vielzahl von Parametern, so dass damit eine Reihe von bekannten Phänomenen erklärbar wird, aber auf der anderen Seite die Hypothese deshalb kaum falsifizierbar ist. Für Teilhypothesen des GBG-Modells gibt es unterstützende epidemiologische Studienbefunde. Linkshändigkeit ist bei Männern signifikant häufiger als bei Frauen. Gleiches trifft auf das Stottern und Autismus zu. Männer sind dagegen bei Fähigkeiten, die vor allem die rechte Hirnhemisphäre betreffen, wie beispielsweise räumliches Denken, Frauen im Durchschnitt überlegen. Im Bereich der Immunstörungen wurde bei Allergien, Asthma und Colitis ulcerosa ein Zusammenhang mit der Linkshändigkeit gefunden. Auch haben Linkshänderinnen eine um 65 % höhere Wahrscheinlichkeit an Multipler Sklerose zu erkranken. Ähnliche statistische Werte gelten für linkshändige Männer und Frauen bei Brustkrebs. Dagegen besteht bei Myasthenia gravis und Arthritis eine negative Korrelation, das heißt Linkshänder erkranken daran seltener als Rechtshänder. Männliche Katzen sind fast alle linkshändig, während weibliche Katzen im Wesentlichen rechtshändig sind. Bei Schimpansen, Pferden und Hunden wurden sehr ähnliche Studienergebnisse erhalten. Zwischen 1939 und 1960 erhielten Millionen von schwangeren Frauen Injektionen des synthetischen nichtsteroidalen Hormons Diethylstilbestrol (DES), um Komplikationen während der Schwangerschaft und Totgeburten zu vermeiden bzw. zu vermindern. Bei den Nachkommen dieser so behandelten Frauen wurde eine signifikant höhere Rate von Linkshändern geboren. Marlen Spindler Marlen Pawlowitsch Spindler (; * 15. März 1931 in Karakol; † 18. Mai 2003 in Kraskowo) war ein russischer Nonkonformist. In Russland selbst ist er wie auch die übrigen Nonkonformisten im Allgemeinen wenig bekannt. Zwar wurde Marlen Spindler 1996 mit einer Ausstellung in der renommierten Tretjakow-Galerie in Moskau gewürdigt, und seine Bilder hängen inzwischen auch im Russischen Museum in St. Petersburg – doch der wegen Schmarotzertum in der Sowjetunion zu 15 Jahren Haft und Exil verurteilte Spindler ist im Ausland anerkannter als in Russland. Marlen Spindler wurde am 15. März 1931 im kirgisischen Städtchen Karakol geboren, rund 150 Kilometer von der chinesischen Grenze entfernt. Der jüdische Vater und die russisch-orthodoxe Mutter mussten aus religiösen Gründen heimlich heiraten und tauften deshalb den Sohn ihrer Mischehe nach den Atheisten Marx und Lenin. Mar-Len ist also kein weiblicher Vorname, sondern ein Kofferwort aus Marx und Lenin. 1932 zog die Familie in die Usbekische Sozialistische Sowjetrepublik, zuerst in die Stadt Samarkand, dann nach Taschkent, und anschließend weiter nach dem kasachischen Alma-Ata. Marlen Spindlers Kindheit in der zentralasiatischen Sowjetunion – nach seinen Worten ein Zauberland mit Minaretten und Basaren in den Städten, mit wilden Pferden und Kamelen in weiten Steppen – war ihm zeitlebens eine große Inspiration für seine Malerei. Von Zentralasien zog die Familie 1941 sechs Zeitzonen nach Westen, in ein kleines Holzhaus im Moskauer Vorort Kraskowo. Marlen Spindler wurde dort 1947 bis 1950 an der staatlichen Kunstschule bei den Mosfilm-Studios ausgebildet. Von 1951 bis 1954 musste der junge Künstler in einer Kaserne im Gebiet Wladimir Militärdienst leisten. Weil Spindler allen Verboten zum Trotz bei jeder Gelegenheit malte, saß er über 200 Tage seiner dreijährigen Dienstzeit im Arrest. Das hielt ihn nicht davon ab, bei jeder Gelegenheit die Truppe zu verlassen und die Uspenskij-Kathedrale in Wladimir oder die heute zum UNESCO-Welterbe zählende Mariä-Schutz-und-Fürbitte-Kirche in Bogoljubowo zu malen. Mit seinem miserablen militärischen Führungszeugnis hatte Marlen Spindler keine Chance auf einen Studienplatz an der Kunstakademie. Er musste deshalb bis 1968 im Moskauer Kombinat für grafische Kunst Promgrafik arbeiten, wo er sehr erfolgreich über 200 Logos für Industrieprodukte gestaltete. Durch die essentielle Reduktion der sozialistischen Warenzeichen fand er in seiner Kunst zur Abstraktion. Ein wichtiger Einfluss für Spindler waren die berühmten Fresken und Ikonen von Andrei Rubljow in der Uspenskij-Kathedrale, die er aus seiner Militärzeit kannte. Marlen Spindler reiste dafür immer wieder nach Wladimir, um die altrussischen Ikonen zu betrachten: Ich liebte sie sehr und sah die Originale immer wieder. All das ging mir so ins Blut über, dass ich manchmal denke, ich habe sie selbst gemalt. Marlen Spindler hielt sich nicht an die staatliche Direktive des Sozialistischen Realismus. Er malte wilde Pferde und orthodoxe Kreuze, spielte mit Licht und Schatten zwischen Gegenständlichem und Abstraktem, mischte sich seine erdigen Töne und pudrigen Pastelle selbst aus Naturfarben, statt die vorgegebenen plakativen Farben zu verwenden. Für seine nonkonforme Kunst bestrafte ihn der Staat mit der Entlassung aus der Promgrafik. Diese als ungerecht empfundene Strafe verstärkte den aufbrausenden Charakter von Marlen Spindler, Trunkenheit und Tätlichkeiten kamen dazu – das Resultat waren insgesamt 15 Jahre Gefängnis und Exil fern von seiner Familie. Doch selbst hinter Gittern malte Marlen Spindler. Mit teilweise abenteuerlicher Mischtechnik, je nachdem welche Farben er gerade finden konnte, brachte er düstere Szenen auf Packpapier oder zerschlissene Leintücher: Ein Häftling, der seinen Löffel abschleckt, Gefangene beim Domino-Spiel oder die magere Katze im Straflager. Viele seiner Werke hinter Gittern wurden von den Gefängniswärtern entdeckt und verbrannt. Seine Frau konnte aber unter ihren Röcken versteckt immer wieder Bilder von Marlen Spindler aus dem Gefängnis schmuggeln. Erst 1989, mit dem Aufkommen der Perestroika, wurde Marlen Spindler begnadigt und aus der Haft entlassen. In der neu gewonnenen Freiheit konnte er aber nur wenige Bilder malen, die Jahre hinter Gittern forderten aber ihren Tribut: 1994 und 1997 erlitt er je einen Schlaganfall. Daran war 1962 bereits sein Vater Pawel Lwowitsch gestorben und 2002 starb sein Bruder Jurij an derselben Krankheit. Lähmungen fesselten den athletischen Mann ans Bett wie einen besiegten Hünen. Da Marlen Spindler seine verbotenen Bilder nie verkaufen konnte, hatte er sein ganzes Lebenswerk zu Hause. Er lagerte sie auf Tischen und selbst gemachten Regalen, versteckte sie unter dem Bett oder in Zwischenböden. 1996 brannte das Elternhaus in Kraskowo ab – nur zwei Monate zuvor war sein Lebenswerk nach Moskau gebracht worden, um die Bilder vor der hohen Luftfeuchtigkeit im alten Holzhaus zu schützen. 1997 sendete das Russische Fernsehen einen Dokumentarfilm der Fernsehjournalistin Nadja Brykina über das Leben und Werk von Marlen Spindler, der 2003 in Kraskowo starb. Marlen Spindler heiratete 1956 in erster Ehe die Malerin Valentina Lapschina, zwei Jahre später wurde ihr Sohn Nikolaj (Kolja) geboren. 1965 heiratete er in zweiter Ehe die Künstlerin Lydia Tokarewa, ein Jahr später kam ihre Tochter Mascha zur Welt. Klaus-Dieter Käser Klaus-Dieter Käser (* 4. Mai 1961) ist ein deutscher Politiker (Grüne). Nach dem Abitur 1980 begann Käser in Heidelberg und Freiburg ein Lehramtsstudium in den Fächern Politik, Geographie und Geschichte, das er jedoch nicht abschloss. Am 3. Juni 1986 rückte er für Thilo Weichert in den Landtag von Baden-Württemberg nach, da die Freiburger Grünen von ihren Abgeordneten in dieser Zeit noch die Beachtung einer Zweijahresrotation verlangten. Dem Landtag gehörte er bis zum Ende der Legislaturperiode 1988 an. Er vertrat über ein Zweitmandat den Wahlkreis Freiburg-West. Heute ist Käser als selbstständiger Unternehmer und Berater im Bereich der Elektronischen Datenverarbeitung tätig. Seit Anfang 2013 lebt er in der Nähe von Zürich. Lebenslauf Datei:Thomas James Smith.JPG Otto Carl Mohr Otto Carl Mohr (* 24. September 1883; † 30. Mai 1970 in Hellerup) war ein dänischer Jurist und Diplomat. Mohr erlangte 1909 sein Staatsexamen in Jura und wurde Mitarbeiter der Ostasien Kompanie (Østasiatiske Kompagni). 1913 wechselte er in das dänische Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, in dem er schnell Karriere machte. Ab 1936 war er Direktor des Außenministeriums und ab 1941 bis zum Kriegsende Botschafter in der Dänischen Gesandtschaft in Berlin. Mohr war beteiligt an der Rettungsaktion der Weißen Busse. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Mohr ab 1947 dänischer Botschafter in Rom und 1951 in Madrid. Er ging 1953 in den Ruhestand. Mohr erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Dannebrogorden. Peter-Joerres-Gymnasium Das Peter-Joerres-Gymnasium (kurz: PJG) ist ein Gymnasium in Bad Neuenahr-Ahrweiler im nördlichen Rheinland-Pfalz. Die Schule ist in der Trägerschaft des Landkreises Ahrweiler. Im Oktober 1855 wurde eine höhere Schule in Ahrweiler eingerichtet. Am 1. Mai 1860 begann der Unterricht an der höheren Bürgerschule im Weißen Turm. 1865 wurde der Name auf höhere Staatschule geändert. Im Dezember 1944 zerstörten Bomben das Gebäude in der Ahrweiler Wilhelmstraße, jedoch wurde der Unterricht am 1. Oktober 1945, vorläufig in den Räumen der Weinbauschule, wieder aufgenommen. 1946 wurde die Schule wieder in den Weißen Turm verlegt, während das alte Schulgebäude wieder aufgebaut wurde. Am 8. Januar 1953 war der Wiederaufbau abgeschlossen und der Unterricht konnte nun dort stattfinden. Die Schule wurde ab da als Staatliches Neusprachliches Gymnasium Ahrweiler bezeichnet. In den Folgejahren wurde das Gebäude aufgrund wachsender Schülerzahlen mehrfach erweitert. 1984 erfolgte durch den Kreistag eine Umbenennung der Schule, sie wurde nach dem Historiker und ersten Direktor der Schule Peter Joerres in Peter-Joerres-Gymnasium umbenannt. 1993 wurde ein weiterer Neubau der Schule beschlossen, Baubeginn war 1996. 1999 konnte der Unterricht im Neubau, der nun über großflächigen Grün- und Sportanlagen verfügte, an der Uhlandstraße an der Ahr aufgenommen werden. 2010 beging die Schule ihr 150. Jubiläum. Das Peter-Joerres-Gymnasium ist im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) eine der führenden Schulen in Rheinland-Pfalz. Beteiligt ist sie an dem von der rheinland-pfälzischen Landesregierung initiierten Projekt Medienkompetenz macht Schule. Mit mehr als 1200 Schülern (Stand: 2011) unterhält das Gymnasium auch eine der größten MSS-Oberstufen im Land. Die Schule unterhält einen eigenen Weinberg, in dem verschiedene Rebsorten Ahrwein angebaut werden. Die Schule unterhält mehrere Beziehungen zu Bildungseinrichtungen in anderen Ländern: Darüber hinaus beteiligt sie sich an einem jährlichen Schüleraustauschprogramm mit mehreren polnischen Schulen. Des Weiteren unterstützt die Schule diverse kirchliche Sozialprojekte in der Gemeinde Esperantina in Brasilien. Zudem wird im Rahmen des Programmes One World - One Future ein enger Kontakt zu diversen Schulen und Universitäten in Tansania gepflegt, der durch Besuche vor Ort ergänzt wird. Valentin Müller (Archäologe) Valentin Müller (* 23. September 1889 in Berlin; † 17. Oktober 1945 in Bryn Mawr, Pennsylvania) war ein deutscher klassischer Archäologe. Kurt Richard Valentin Müller wurde 1889 als Sohn des Kaufmanns Heinrich Carl Müller und seiner Frau Emma geb. Wittenberg in Berlin geboren. Er besuchte das Köllnische Gymnasium und studierte nach dem Abitur 1908 Klassische Archäologie, Philologie und Alte Geschichte an den Universitäten zu Göttingen, München, Bonn und Berlin. Unter seinen akademischen Lehrern beeinflussten ihn besonders der Berliner Althistoriker Eduard Meyer und der Göttinger Archäologe Ernst Pfuhl. Durch seine Anregung wandte sich Müller besonders der Archäologie zu. 1914 wurde er in Berlin bei Georg Loeschcke mit der Dissertation Der Polos, die griechische Götterkrone promoviert. Im Ersten Weltkrieg diente Müller als Infanterist in Polen. Nach Kriegsende fand er 1919 eine Stellung als Assistent am Berliner Archäologischen Seminar. 1921 wechselte er als Assistent an das Deutsche Archäologische Institut in Rom. 1923 kehrte er als Privatdozent nach Berlin zurück und wurde 1929 zum außerordentlichen Professor ernannt. Zusätzlich vertrat er im Wintersemester 1929/1930 den Lehrstuhl von Bernhard Schweitzer in Königsberg. 1931 nahm er einen Ruf des Bryn Mawr College zum Associate Professor of Classical Archaeology an und zog in die USA, wo er bis zu seinem Tod 1945 lehrte und forschte. Valentin Müller war einer der ersten Archäologen, die sowohl in der Klassischen Archäologie als auch in der Vorderasiatischen Archäologie hervortraten. In seinen Schriften behandelte er die Beziehungen zwischen der Kunst des Alten Orients und der Mittelmeerländer. Den Schwerpunkt seiner Arbeit bildete die altertümliche Architektur und Plastik. In seinem Werk Frühe Plastik in Griechenland und Vorderasien (Augsburg 1929) beschäftigte er sich mit der Typenbildung der Bildwerke von der Jungsteinzeit bis zur Archaischen Epoche und lieferte wichtige Erkenntnisse für die Chronologie. Kai-Oliver Knops Kai-Oliver Knops (* 31. Mai 1966 in Viersen) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler. Kai-Oliver Knops stammt aus einer Anwaltsfamilie und studierte in Köln, Trier und Heidelberg. Nach Rechtsreferendariat in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundeshaus (Bonn) war er zunächst beim Landgericht Köln, später in Singularzulassung beim Oberlandesgericht Köln als Rechtsanwalt und im Bereich des Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg als Fachanwalt für Bank- u. Kapitalmarktrecht tätig. 1999 wurde Knops mit einer von Peter Derleder betreuten Arbeit über den Immobiliarkredit promoviert. Im Jahre 2007 wurde er mit einer Arbeit zum Thema Die Personalität des Vertrages habilitiert und erhielt die venia legendi für die Fächer Bürgerliches Recht, Bankrecht, Kapitalmarktrecht, Sanierungsrecht, Wirtschaftsrecht und Zivilprozessrecht. Von 2007 bis 2009 war er Forschungsdirektor am Institut für Finanzdienstleistungen e.V. in Hamburg und Schriftleiter der Zeitschrift Verbraucher und Recht. Von 2008 bis 2013 war er Mitglied im Vorstand der Verbraucherzentrale Hamburg. Im Oktober 2008 berief ihn die Universität Hamburg auf den Lehrstuhl für Zivil- u. Wirtschaftsrecht, insbesondere Bank-, Kapitalmarkt- und Verbraucherrecht. Vor dem Europäischen Gerichtshof vertritt er Parteien in zivilrechtlichen Grundsatzfragen wie unter anderem in Verfahren zu sogenannten Schrottimmobilien. Von 2011 bis 2013 war er Forschungsdirektor am Hanseatischen Institut für Erneuerbare Energien. 2013 wurde er zum Mitglied des Verbraucherbeirats bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht bestellt.; 2015 zum Mitglied des Beirates Finanzmarktwächters beim vzbv und 2016 in die Gemeinsame Arbeitsgruppe von BMJV und BMF zum Thema Vorfälligkeitsentschädigung berufen. Seit 1986 gehört er der SPD an, ist Mitglied des Vorstands der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristinnen und Juristen in Hamburg und seit 2008 Vertrauensdozent der Friedrich-Ebert-Stiftung. Datei:Präsidentensiegel Namibia.gif Datei:Trinitatiskirche Zerbst.jpg Bill Nunn Bill Nunn (* 20. Oktober 1953 in Pittsburgh, Pennsylvania; † 24. September 2016 ebenda) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Bill Nunn wurde als Sohn von William G. Nunn, einem Journalisten und Scout für die Pittsburgh Steelers, geboren. 1976 machte er seinen Abschluss am Morehouse College in Atlanta (Georgia). Danach trat er in verschiedenen Theateraufführungen auf. Durch Spike Lee, ebenfalls ein Absolvent des Morehouse College, erhielt er seine erste Rolle in dessen Film School Daze. In der Folgezeit arbeitete er wiederholt mit Spike Lee zusammen. So beispielsweise in dem Oscar-nominierten Film Do the Right Thing, durch den Nunn größere Bekanntheit erlangte. Es folgten zahlreiche weitere Rollen, zum Beispiel in In Sachen Henry an der Seite von Harrison Ford, sowie in … denn zum Küssen sind sie da zusammen mit Morgan Freeman. Am bekanntesten dürfte Nunn für seine Mitwirkung an der von Sam Raimi inszenierten Spider-Man-Trilogie sein. Zusammen mit seiner Frau Donna hatte er zwei Kinder. Er erlag Ende September 2016 seinem Krebsleiden. Kate Clinton Kate Clinton (* 9. November 1947 in Buffalo, New York) ist eine US-amerikanische Journalistin, Autorin und Kabarettistin. Clinton wurde 1947 in Buffalo, New York geboren und wuchs in einer römisch-katholischen Familie auf. Nach ihrer Schulzeit im Bundesstaat New York studierte Clinton am Le Moyne College Anglistik und Pädagogik und wurde Englischlehrerin an einer Highschool. In den 1980er begann sie als Komikerin und Kabarettistin aufzutreten. Ihre Kabarettprogramme lauteten unter anderem Kates Out Is In (1993), Impure Thoughts (1995), All Het Up (1996) und Correct Me If Im Right (1999). Verschiedene Programminhalte wurden auf Höralben aufgenommen, unter anderem Making Light! (1982), Making Waves! (1984), Live at the Great American Music Hall (1985), Babes in Joyland (1990), Comedy You Can Dance To (1998) und The Marrying Kind (2004). 2002 trat sie in dem Film The Secret Lives of Dentists von Alan Rudolph auf und war in den Theaterstücken am Broadway The Rocky Horror Show (2001) und The Vagina Monologues (2002) zu sehen. Clinton schrieb als Autorin die Bücher Dont Get Me Started und What the L. Des Weiteren schrieb Clinton monatliche Kolumnen für die Magazine The Progressive und The Advocate. Im US-amerikanischen Fernsehen trat Clinton in verschiedenen Talkshows als Gast auf und war Grand Marshal von Gay Prides in den Vereinigten Staaten. Seit 1998 lebt Clinton mit ihrer Lebensgefährtin Urvashi Vaid in New York City und Provincetown, Massachusetts. St. Trinitatis (Zerbst/Anhalt) Sankt Trinitatis ist eine evangelische Kirche in Zerbst/Anhalt, die 1696 eingeweiht wurde und heute als Gemeindezentrum dient. In Nähe des Zerbster Marktes befinden sich unmittelbar nebeneinander zwei bedeutende Kirchengebäude: Die mittelalterliche Kirche St. Nicolai ist das größte Kirchengebäude in ganz Anhalt. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und ist heute eine Ruine. Ihr gegenüber steht die St.-Trinitatis-Kirche aus dem 17. Jahrhundert, die Fürst Carl Wilhelm von Anhalt-Zerbst für die lutherische Gemeinde bauen ließ, um den Streit zwischen Reformierten und Lutheranern zu schlichten. Am 4. Juni 1683 wurde auf dem ehemaligen Viehmarkt der Grundstein für die St.-Trinitatis-Kirche gelegt. Sie wurde am 16. Oktober 1696, dem Geburtstag des Fürsten, in einem feierlichen Gottesdienst eingeweiht und der Heiligen Dreifaltigkeit (Trinitas) gewidmet. Architekt der Kirche ist der aus den Niederlanden stammende Baumeister Cornelis Ryckwært, der auch die Schlossbauten in Zerbst und Oranienburg entworfen hat. Die ursprüngliche geplante Bausumme von 12.000 Talern reichte für den Kirchenbau nicht aus – der am Ende 30.344 Taler kostete. Rykwært starb 1693, sein Nachfolger als Architekt und Bauleiter war der Italiener Giovanni Simonetti. Beim Bombenangriff der Alliierten am 16. April 1945 brannte die Trinitatiskirche völlig aus. 126 Kunstwerke gingen unwiederbringlich verloren. Das Gewölbe und der Hochaltar wurden schwer beschädigt. Anfang der 1950er Jahre begann der Wiederaufbau. Dabei wurde auch eine Orgelempore wieder eingebaut, die Kriegsschäden am Hochaltar wurden beseitigt. 1991 wurde St. Trinitatis umfassend saniert, die Fassade neu verputzt, das Dach neu eingedeckt und die Bleiglasfenster vollständig erneuert. Zum 300jährigen Bestehen am 16. Oktober 1996 besaß die Kirche wieder ein ansprechendes gepflegtes Aussehen. 2003 wurde die Kirche zu einem modernen Gemeindezentrum umgebaut. Die Kirche ist ein Zentralbau, errichtet auf dem Grundriss eines griechischen Kreuzes. Der große Kubus der Vierung mit dem hohen Zeltdach und der eigenwilligen Form des Turmknaufes sind ihre markantesten Zeichen. Die vier antikisierende Fassaden erinnern eher an einen Theaterbau oder ein Konzerthaus als an einen Sakralbau. Als Vorbild diente hier die Oosterkerk in Amsterdam. Um 1690 schuf Simonetti den Hochaltar mit der vollplastischen Auferstehungsgruppe und den Evangelisten Lukas und Johannes auf den Segmentgiebeln. Über den seitlichen Durchgängen stehen die Figuren der beiden anderen Evangelisten, Matthäus und Markus. Der romanische Taufstein befand sich ursprünglich in Bergwitz. Er ist rund 800 Jahre alt und somit eines der ältesten Kunstwerke in Zerbst. Der daneben stehende Taufaltar stammt aus dem thüringischen Dorf Schleid. Ein Gemälde für ihn fand sich in Dessau: das vom Dessauer Hof- und Kunstmaler Heinrich Beck (1788–1875) ergänzte Bild Christus und die vier großen Sünder von Peter Paul Rubens (1577–1640). An der Nordwand hängt eine Kopie des Bildes Justina und der Bischof von Antiochien von Alessandro Moretto (1498–1555), die Heinrich Olivier um 1800 anfertigte. Links daneben findet sich das Gemälde Die heilige Familie auf der Flucht (um 1500) aus dem Umkreis von Michelangelo. Michael Emig aus Magdeburg schuf die beiden Altarbilder Kreuzigung und Abendmahl. Im südlichen Bereich der Kirche sind ein Luther-Epitaph und ein Ölbild hervorzuheben, das wahrscheinlich den Superintendenten Wolfgang Amling (1542–1606) darstellt. Amling war die treibende Kraft bei der Gründung der Zerbster Universität, des Gymnasiums illustre, das von 1582 bis 1798 bestand. Das Luther-Epitaph, eine Arbeit von 1917, aus der Stadtkirche Wittenberg, hat ihren Platz seit 1927 in St. Trinitatis. Auf der Südseite befindet sich die sehenswerte Kanzel aus dem 17. Jahrhundert. Sie gehört seit 1966 zum Inventar und stammt aus der Ulrichkirche in Sangerhausen. Sie wird von einer Mosefigur getragen. In den Feldern des Kanzelkorbes sind die vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes mit ihren Attributen zu sehen, denen zwei alttestamentliche Propheten zur Seite stehen. Der mit Schnitzwerk versehene Schalldeckel bildet den Abschluss. Für den Neubau der Orgel verwendete man einen barocken Orgelprospekt aus Schmalkalden. Das von der Firma Schuster aus Zittau gebaute Instrument (2.200 Pfeifen, 33 Register) konnte 1961 eingeweiht werden. Es ist die größte Orgel zwischen Magdeburg und Wittenberg. In der Gruft vor dem Hochaltar, die nicht mehr zugänglich ist, befinden sich zehn Särge von Angehörigen der Fürstenfamilien Anhalt-Zerbst-Dornburg, darunter die der Großeltern von Prinzessin Sophie Auguste Friederike (später Katharina II., Zarin von Russland) sowie drei Särge ihrer früher verstorbenen Geschwister. Der Zerbster Architekt Friedrich Joachim Michael Stengel (1694–1787) nahm die Trinitatiskirche als Grundlage für seinen Bau der Ludwigskirche in Saarbrücken. Knops Knops ist der Familienname folgender Personen: Wolfgang Zündelin Wolfgang Zündelin (* 1538 in Konstanz; † 1614 in Winterthur) war Erzieher am Hof in Heidelberg, um 1581 in Venedig als Berichterstatter in kurpfälzischen und hessischen Diensten und als Gelehrter. 1585 war er Vertreter der deutschen Studenten in Siena, wo er mehrere von der Inquisition verhaftete junge sächsische Adlige (Einsiedel, Miltitz u. a.) durch geschicktes Verhandeln befreien konnte. 1589 kam er nach Dresden, im Frühjahr 1590 wurde er als Gesandter nach Venedig versetzt, nach der Rückkehr wohnte er im Haus von Nikolaus Krell. Am 28. August 1590 wurde Zündelin Hofrat. Nach Krells Verhaftung erhielt er Hausarrest, Anfang 1592 kam er frei und ging nach Nassau. 1600 entwich er heimlich aus dem pfälzischen Dienst. Gerhard II. (Holstein-Plön) Gerhard II. (* 1254; † 28. Oktober 1312), genannt der Blinde, war Graf von Holstein-Plön. Er war der zweite Sohn von Gerhard I. von Holstein-Itzehoe und Elisabeth von Mecklenburg. Die Grafschaft seines Vaters wurde bei dessen Tod 1290 unter den noch lebenden Söhnen aufgeteilt so, dass ab 1290 Gerhard II. Graf von Holstein-Plön war, während seine jüngeren Brüder Adolf VI. als Graf von Holstein-Schauenburg und Heinrich I. als Graf von Holstein-Rendsburg regierten. Er heiratete am 12. Dezember 1275 die schwedische Prinzessin Ingeborg (* ca. 1262, † ca. 1290/93), eine Tochter von Waldemar I. Birgerson von Schweden und hatte mit ihr folgende Kinder: Im Jahr 1293 heiratete Gerhard Agnes von Brandenburg und hatte mit ihr einen Sohn: Mario Garcia (Designer) Mario R. García (* 15. Februar 1947 in Placetas, Las Villas, Kuba) ist ein US-amerikanischer Zeitungs- und Zeitschriftendesigner. In den letzten dreißig Jahren arbeitete er mit über 450 Medien zusammen. Garcia redesignte unter anderem: Wallstreet Journal, Miami Herald, Handelsblatt, Die Zeit und Paris Match. 1977 wurde er Leiter der Newhouse School of Public Communications an der Syracuse University im US-Bundesstaat New York. Damit ist er Nachfolger von Edmund Arnold, Vater des modernen amerikanischen Zeitungsdesigns. Garcia war der erste Empfänger des Lifetime Achievement Award der Society for News Design. Die Publikumszeitschrift People en Español zählte ihn 2006 zu den 100 einflussreichsten Hispanics. Thomson Reuters Thomson Reuters ist der Name eines Medienkonzerns, der am 17. April 2008 aus der Übernahme der Nachrichtenagentur Reuters durch die kanadische Thomson Corporation entstanden ist. Der Konzern hat Hauptsitze in New York City und in Toronto, wobei letzterer auch als rechtlicher Sitz fungiert. Weitere wichtige Tätigkeiten werden von Eagan, Minnesota und Stamford, Connecticut sowie vom Vereinigten Königreich und von Indien aus betrieben. Das Unternehmen gliederte sich bis Ende 2011 in zwei Einheiten mit je mehreren Geschäftsfeldern. Die Markets Division entstand aus der Zusammenlegung von Thomson Financial und Reuters und umfasst vier Bereiche. Hier werden Finanz- und Wirtschaftsdaten sowie Informationsdienstleistungen und Softwareanwendungen vornehmlich für die Finanzindustrie erstellt. Den Markt der Finanzdaten teilen die beiden Konzerne Thomson Reuters und Bloomberg L.P. nahezu allein unter sich zu etwa gleichen Teilen auf. Zu seiner Gründung erklärte der Konzern, im Informationsmarkt zukünftig mit Google und Microsoft konkurrieren zu wollen. In der Professional Division, die drei Bereiche umfasst, werden Informationslösungen für Anwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer sowie auf dem Gebiet der Gesundheitsversorgung zusammengefasst. Zum 1. Januar 2012 gab es dann die vier Bereiche Financial & Risk, Legal, Tax & Accounting und Intellectual Property & Science. Die kanadische Familie Thomson kontrolliert das Unternehmen und hält durch ihre Investmentfirma The Woodbridge Company 55 Prozent an Thomson Reuters (Stand 1. März 2012). Die Aktien des Unternehmens werden unter dem Symbol TRI sowohl an der Toronto Stock Exchange als auch an der New York Stock Exchange gehandelt. Die Marktkapitalisierung beträgt mehr als 23 Milliarden US-Dollar (Stand Juli 2012). Am 7. Februar 2011 wurde Stephen Adler zum neuen Chefredakteur der Nachrichtenredaktion ernannt. Adler kam vom Business Week Magazine, zuvor war er 16 Jahre beim Wall Street Journal. Er ersetzte David Schlesinger, der nach einer 24-jährigen Karriere bei dem globalen Nachrichten- und Informationsanbieter nach China als Vorsitzender von Thomson Reuters China zurückkehren wird, wo er auch seine Karriere begann. Anfang August 2012 wurde die Website von Thomson Reuters gehackt, durch welche Gruppe ist bislang unbekannt. Die Angreifer veröffentlichten eine Falschmeldung zum Bürgerkrieg in Syrien, die durch dritte Medien allerdings nicht aufgegriffen und weiter verbreitet wurde. Grund für den Hack war die Verwendung einer veralteten Version des Open-Source-CMS WordPress. Seit 2002 veröffentlicht Thomson Reuters wenige Wochen vor der Vergabe der Nobelpreise unter dem Namen Thomson Reuters Citation Laureates eine eigene Voraussage auf die Nobelpreisträger, die sich auf die Analyse der Häufigkeiten wissenschaftlicher Zitierungen stützt. Roxy-Palast Der Roxy-Palast wurde 1929 in der Hauptstraße 78/79 im Berliner Ortsteil Friedenau des damaligen Bezirkes Schöneberg als Kino- und Bürogebäude fertiggestellt. Der von Martin Punitzer im Stil der Neuen Sachlichkeit entworfene Bau steht seit 1988 unter Denkmalschutz. 1986 wurden im Gebäude beim Bombenanschlag auf die Diskothek La Belle drei Menschen getötet. Das Gebäude wurde als Büro- und Geschäftshaus mit integriertem Lichtspieltheater in Stahlskelettbauweise errichtet. Bauherr war die Berliner Bau- und Terrain AG, den Entwurf lieferte der Architekt Martin Punitzer (1889–1949), der später von den Nationalsozialisten als Jude verfolgt wurde und nach Chile emigrierte. Das Gebäude befindet sich am südwestlichen Ende der Hauptstraße, kurz bevor diese am Breslauer Platz in die Rheinstraße übergeht. Die Hauptstraße verläuft diagonal von Nordosten nach Südwesten, während die beiden Nebenstraßen der Hauptstraße, die den Block des Roxy-Palastes abgrenzen – Stier- und Lauterstraße – in Richtung Norden abgehen. Dadurch hat das Grundstück des Roxy-Palastes die Form eines rechtwinkligen Trapezes. Die Grenzen des Grundstücks zu den Nachbargebäuden bilden die (parallelen) Grundseiten des Trapezes: nördlich zur Hausnummer 77, einem Geschäftsgebäude, und südwestlich zum Rathaus Friedenau. Die (nichtparallelen) Schenkel des Trapezes bilden Vorder- und Rückseite des Grundstücks: der kürzere, rechtwinklige Schenkel grenzt an die Front zur Hauptstraße, während der längere Schenkel die rückwärtige Grenze zur Blockrandbebauung der Lauterstraße bildet. Das Grundstück ist zur Hauptstraße hin rund 59 Meter breit, während die Rückseite wegen der Trapezform rund 73 Meter breit ist. An der schmalen Seite – davorstehend links, zum Rathaus Friedenau hin – ist das Grundstück 20 Meter tief, während es an der breiten Seite – davorstehend rechts, zum nördlichen Nachbargebäude hin – knapp 63 m tief ist. Auf diesem ungünstig geschnittenen Grundstück entwarf Punitzer raumökonomisch geschickt einen viergeschossigen Riegelbau von 59 m Breite und 14 m Tiefe, der das Foyer des Kinos im nördlichen Teil überspannt. Das Kino selbst erstreckt sich in den tieferen Teil des Trapezgrundstückes. Das Bürogebäude ist ein dreiständriger Stahlskelettbau mit zwei Treppenhäusern, eines am Nord- und eines am Südende. Im Südteil des Erdgeschosses war das Kaufhaus Lauterbach untergebracht, später wurde diese Fläche in Läden unterteilt, und dann als Diskothek genutzt (siehe: La Belle). Über dem Kaufhausbereich hat das Gebäude drei Bürogeschosse, über dem höheren Kinosaal nur zwei. Das Kino hatte ein großes Parkett mit 24 Sitzreihen und bis zu 28 Sitzen je Reihe, neun zweisitzige Parkettlogen, einen Orchestergraben für Stummfilme und einen Rang. Insgesamt besaß das Kino 1106 Plätze. Die Straßenfassade des Roxy-Palastes ist in den Obergeschossen mit langgestreckten, durchlaufenden Fensterbändern gestaltet, die nur durch die Fenster des nördlichen Treppenhauses unterbrochen werden. Die Idee des Architekten war es, mit den Fensterbändern mehrere Filmstreifen zu symbolisieren. Das Erdgeschoss war komplett verglast, und nahm im Kaufhausteil Schaufenster und Glastüren auf. Über dem Eingang des Kinos befand sich ein vertikaler Pylon mit einer abstrakten Reklamefläche aus farbigem Glas. Das Kino eröffnete am 31. Oktober 1929 um 21 Uhr mit der Berliner Premiere des Stummfilms Andreas Hofer, der mit Unterstützung der Tiroler Landesregierung gedreht worden war. Ehrengäste der Eröffnung waren der Staatssekretär im preußischen Innenministerium Wilhelm Abegg, Polizeivizepräsident Bernhard Weiß, Oberst der Schutzpolizei von Hellriegel sowie der Bürgermeister von Friedenau. Der Kino-Direktor stellte das geplante Programm des Hauses in seiner Eröffnungsrede wie folgt dar: Es wird uns leider unmöglich sein, immer die besten Filme zu bringen. Wir Deutsche wollen deutsche Filme sehen, aber uns armen Deutschen fehlt das Geld, darum… In der KPD-Zeitung Die Rote Fahne bezeichnete ein Rezensent den gezeigten Film Andreas Hofer als [d]eutschnationale[n] Mist, in jeder Beziehung, und konstruierte in Anwendung der Sozialfaschismusthese einen Zusammenhang zwischen der Anwesenheit von SPD- und Polizeivertretern bei der Premiere und den angeblich von der Schober-Regierung in Österreich unterstützten Putschvorbereitungen der Heimwehren. Gegenüber dem Roxy-Palast sollte um 1930 an der Ecke zur Fregestraße ein sechs- bis siebengeschossiges Hertie-Warenhaus des Architekten Johann Emil Schaudt im Stil der Neuen Sachlichkeit als Einfalltor zu den damals neu gebauten Wohnanlagen an der Rubensstraße und den Ceciliengärten errichtet werden. Der Bau kam allerdings nie über die Planungsphase hinaus. Das Berliner Adressbuch verzeichnete 1931 unter der Adresse Hauptstraße 78/79 als Mieter des Gebäudes neben dem Kino Roxy-Palast zwei Werbeagenturen (darunter die Deutsche Eisenbahn-Reklame GmbH), ein Verkaufsbüro für Ceresit (damals ein Produkt der Wunner’sche Bitumenwerke GmbH in Unna, heute Henkel), einen Facharzt und die Berliner Niederlassung der Groß-Ziethener Kies- und Sandwerk GmbH. Das im Zweiten Weltkrieg teilzerstörte Gebäude wurde 1951 nach Plänen des Stuttgarter Architekten Paul Stohrer zusammen mit Bruno Meltendorf wieder aufgebaut. Dabei wurde die Anzahl der Sitzplätze von ursprünglich 1106 Plätzen auf 998 reduziert. In Berlin fehlte in der Nachkriegszeit ein geeignetes Konzerthaus. Wie auch andere im Krieg erhalten gebliebene große Filmpaläste wurde der Roxy-Palast für Aufführungen von Konzerten ausgerüstet. Der Schriftsteller Uwe Johnson, der sich seinerzeit in New York aufhielt, mietete 1967 nach dem Verlust seines Ateliers in der nahegelegenen Niedstraße 14 durch Brand einen Geschäftsraum im kaum 400 m entfernten Gebäude an, um die geretteten Teile seiner Unterlagen aufzubewahren. Nach seiner Rückkehr nach Berlin nutzte Johnson den Raum über dem Roxy-Palast von September 1968 bis September 1974 als Schreibzimmer und verfasste dort große Teile seines Hauptwerkes Jahrestage. Das Kino schloss Mitte der 1970er Jahre. Nach einer Zwischennutzung als Veranstaltungsort (u. a. mit Live-Musik) eröffnete auf der ehemaligen Kaufhausfläche – nicht im Kinosaal – die Diskothek La Belle, in der 1986 bei einem Bombenattentat drei Menschen starben und 28 schwer verletzt wurden. Die Diskothek wurde nach dem Anschlag nicht mehr weiterbetrieben. Die ursprüngliche Fassadengestaltung wurde 1987 wiederhergestellt, und ein Teppichgeschäft der Einzelhandelskette Gota zog in den Kinosaal ein, das 2009 wieder schloss. Die davorstehend links befindlichen Geschäfte sind weiterhin vermietet. Nach mehr als einjähriger Umbauzeit eröffnete im Juni 2011 im Eingangsbereich und auf der Parkettfläche des ehemaligen Kinosaals ein Bio-Lebensmittelmarkt. Im April 2018 stellt die Künstlergruppe Momenta für einen Monat Werke von fünf Künstlern in den Räumen des ehemaligen Ladengeschäftes aus. Adolf Jelletz Adolf Jelletz (* 22. März 1879 in Wien; † 14. Juli 1936 ebenda) war ein österreichischer Architekt. Adolf Jelletz entstammte einer jüdischen Familie. Er besuchte von 1896 bis 1902 die Bauschule der Technischen Hochschule, wo er Schüler von Karl König, Karl Mayreder und Max von Ferstel war. Danach arbeitete er in diversen Architekturbüros mit, bis er ab 1909 selbständig arbeitete. Sein Leben und Schaffen ist nur schlecht dokumentiert, es scheint aber so zu sein, dass Jelletz nicht allzu viele Bauaufträge erhielt und durchführen konnte. Er wurde auf dem Döblinger Friedhof begraben. Adolf Jelletz konnte vor allem vor 1914 einige Wohnhäuser errichten. Seine Gebäude sind wohlproportioniert und schlicht, sie verzichten großteils auf Dekor und besitzen eine gewisse Rationalität. Nach Entwürfen von Arthur Grünberger führte er 1924–1926 den Bau der Hietzinger Synagoge aus, die 1938 zerstört wurde. Ruma-Nationalpark Der Ruma-Nationalpark ist ein Nationalpark im Homa Bay County in Kenia. 1966 wurde er als Naturschutzgebiet gegründet, um den letzten verbliebenen Lebensraum der Pferdeantilope in Kenia zu schützen. 1983 wurde das Naturschutzgebiet zum Nationalpark ernannt. Der Ruma-Nationalpark liegt ungefähr 10 km östlich des Victoriasees und besteht aus einer Savannenlandschaft mit Flüssen, Bergen und vereinzelten Waldlandschaften. Das Klima im Ruma-Nationalpark ist feucht und schwül. Die durchschnittlichen Niederschlagsmengen liegen bei 1200 bis 1600 mm. Neben den letzten Pferdeantilopen Kenias leben im Ruma-Nationalpark Kuhantilopen, Uganda-Giraffen, Riedböcke, Bleichböckchen, afrikanische Strauße, Schimpansen, Anubispaviane und Impalas. Außerdem leben dort Geparden und Leoparden. Ungefähr 145 verschiedene Vogelarten leben im Nationalpark, darunter der Schreiseeadler und der Seidenturako. Unter den dort beheimateten Reptilien befindet sich Agamen, Puffottern, Afrikanische Speikobras, verschiedene Echsen und Geckos. Wikipedia:Redaktion Chemie/Treffen/2010/Planung Allmählich sollten wir mit der Planung des nächstjährigen Redaktionstreffens beginnen. Während unseres letzten Treffens wurde Potsdam/Berlin als Ort vorgeschlagen. Im Hinblick auf die geographische Ausgewogenheit der Veranstaltungsorte ist dies nach Südwest und Nordwest zu begrüßen. Inwiefern dies für die Mehrheit akzeptabel ist, sollte zunächst anhand einer Abstimmung (siehe unten) abgeklärt werden. Mögliche Organisatoren (ich Blicke da in Dschanzens Neuroecke) müssten sich ebenfalls äußern, ob die Organisation eines Treffens von ihnen übernommen werden könnte. Auch der Termin sollte in diesem Zusammenhang mitdiskutiert werden. Um einen Überblick über den Organisationsumfang zu erhalten, sollten sich alle, die Interesse an einer Teilnahme haben, möglichst bald in untenstehende Liste eintragen. Die Interessenbekundung sollte zunächst als unverbindliches Interesse an einer Teilnahme betrachtet werden. Wer letztendlich wirklich kommt, sollte erst bei feststehendem Ort und Termin in einer anderen Liste eingetragen werden. Nach Auswertung der Liste und Diskussion im Redaktionschat wird das nächste jährliche RC-Treffen vom stattfinden. Die bisherige Diskussion ist auf der Diskussionsseite archiviert. Es müssten nun die Lokalität, die zu behandelnden Themen (gibt es wieder Einzelvorträge) sowie Unterbringung und die Bildung von Fahrgemeinschaften besprochen werden. -- 08:17, 27. Jan. 2010 (CET) Dies ist zunächst eine vorläufige Skizze bzw. ein Vorschlag des Ablaufs. Thomas Cooper (Kongressabgeordneter) Thomas Cooper (* 1764 in Little Creek Hundred, Sussex County, Delaware; † 1. Juli 1829 in Georgetown, Delaware) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1813 und 1817 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Thomas Cooper war der ältere Bruder von William B. Cooper, der zwischen 1841 und 1845 Gouverneur von Delaware war. Das genaue Geburtsdatum von Thomas Cooper ist unbekannt. Er besuchte die Grundschule seiner Heimat und wurde Mitglied der Föderalistischen Partei. Zwischen 1803 und 1808 war er Abgeordneter im Repräsentantenhaus von Delaware. Zwischenzeitlich studierte er Jura. Seit seiner Zulassung als Rechtsanwalt im Jahr 1805 hat er diesen Beruf neben seinen politischen Tätigkeiten für den Rest seines Lebens in Georgetown ausgeübt. Zwischen 1808 und 1811 gehörte Thomas Cooper dem Senat von Delaware an. Für die Kongresswahlen des Jahres 1812 wurde Delaware erstmals ein zweiter Sitz im US-Repräsentantenhaus zugestanden. Diesen Sitz konnte der Staat aber nur zehn Jahre lang bis zum Jahr 1823 behalten. Die Wahlen fanden im gesamten Staat Delaware (at large) statt. Dabei wurde Thomas Cooper in den Kongress gewählt. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1814 konnte er sein Mandat zwischen dem 4. März 1813 und dem 3. März 1817 ausüben. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress zog sich Cooper wieder aus der Politik zurück und arbeitete als Rechtsanwalt in Georgetown, wo er 1829 verstarb. Er wurde im Familiengrab der Coopers in der Nähe von Laurel beigesetzt. Kloster Heidenheim Das Kloster Heidenheim ist ein ehemaliges Kloster der Benediktiner in Heidenheim in Franken in der Diözese Eichstätt. Das Kloster wurde 752 durch den hl. Wunibald in Einvernehmen mit seinem Bruder, dem hl. Willibald, dem ersten Bischof von Eichstätt, als Missionsposten dieser Angelsachsen im Sualafeldgau gegründet. Wunibald, der seit 739 zur Gefolgschaft des hl. Bonifatius zählte, war auch der erste Abt dieses neuen benediktinischen Eigenklosters, das bald Zustiftungen erhielt. Nachdem er am 18. Dezember 761 in seinem Kloster in Gegenwart seines Bruders gestorben und in der Klosterkirche bestattet worden war, übernahm die Leitung des familieneigenen Klosters seine Schwester, die hl. Walburga, die es nach angelsächsischem Vorbild als benediktinisches Doppelkloster (für Männer und Frauen) als Äbtissin weiterführte. Nachdem sich unmittelbar nach dem Tod Wunibalds an seinem Grab Wunder ereigneten, fand am 24. September 777 eine Erhebung seiner Gebeine und deren Neubestattung im neuen Ostchor der im Bau befindlichen neuen Klosterkirche durch Willibald statt. Dieser zweite Kirchenbau wurde in Stein aufgeführt; wie die Vorgängerkirche beschaffen war, ist nicht überliefert. 778 war die dem Salvator mundi geweihte Kirche fertiggestellt. Nach dem Tod Walburgas (15. Februar 779) änderte sich der Klostercharakter. Während des Episkopates von Willibalds Nachfolger Gerhoh wurde das Kloster um das Jahr 790 in ein Stift für Säkularkanoniker umgewandelt, wobei die Säkularkanoniker nur einen Teil der Güter erhielten, während der andere Teil dem Bistum zugeschlagen wurde und über einen Meierhof bewirtschaftet wurde. Wie lange sie ein Gemeinschaftsleben führten, ist unbekannt, da bis zum 12. Jahrhundert keinerlei Nachrichten über das Stift vorliegen. An einem 21. September der Jahre 870 bis 879 wurden die Gebeine Walburgas und Wuniblads nach Eichstätt gebracht, die Gebeine Wunibalds aber nach drei Tagen zurückgebracht. Im 11. Jahrhundert erhielt das Kloster eine umfangreiche Schenkung durch die Herren von Lechsgmünd. Der Grafensohn Leodegar von Lechsgmünd († 21. Februar 1074 in Gempfing), Stifter des Klosters St. Walburg, entschloss sich angeblich nach Genesung einer schweren Krankheit im hohen Alter dazu als Canonicus Willibaldinus selbst dem Kloster Heidenheim beizutreten. Auch die mit den Lechsgmünder Grafen stammesverwandten Herren von Truhendingen bedachten das Kloster mit Schenkungen. Einige der Herren von Truhendingen, wie Ulrich und dessen Gemahlin, liesen sich im Kloster bestatten. Im 12. Jahrhundert war das Stift reformbedürftig geworden, das geistige Leben der adeligen Stiftskanoniker lag, glaubt man den Quellen, völlig darnieder, und die Prälaturen und Kanonikate waren käuflich geworden (Simonie). Nachdem das in der Diözese Eichstätt liegende Benediktinerkloster Kastl die Hirsauer Reform angenommen hatte, reformierte Bischof Gebhard II. das Heidenheimer Stift, indem er es zunächst zu einem Aussterbestift der Kanoniker machte. Papst Eugen III. billigte dieses Vorgehen und den Plan Gebhards, in Heidenheim wieder ein Benediktinerkloster zu errichten. Gebhards Tod 1149 vereitelte die Pläne, und sein Nachfolger Bischof Burchard stand auf der Seite der bisherigen Kanoniker, die die Umwandlung ablehnten. Auf Betreiben des Kanonikers Ilsungus, einem Reformanhänger, ordnete Papst Eugen III. die Vertreibung der Kanoniker Heidenheims und die Errichtung eines benediktinischen Klosters an. Die den Kanonikern angedrohte Exkommunikation verfehlte nicht ihre Wirkung: nach langwierigen Verhandlungen in Nürnberg erklärten sie sich mit der Wiedereinführung des Mönchslebens einverstanden. Seit 1155 war Heidenheim somit wieder ein Benediktinerkloster. Dieses wurde 1537 im Zuge der Reformation aufgelöst. Bis 1805 dienten die Klostergebäude als Wohnung und Amtsräume. Die Gebeine Wunibalds sind verschollen. Der erste steinerne Bau wurde im Jahre 778 geweiht. Knapp 100 Jahre später folgte ein Neubau. Eine grundlegende Erneuerung folgte mit dem romanischen Bau, der zwischen 1182 und 1188 geweiht wurde (deutlicher Einfluss der Hirsauer Reformbauweise). Von diesem sind noch das Langhaus und das Querschiff erhalten. Vor 1363 wurde der Chor im gotischen Stil errichtet. Unter den zahlreichen Grabmälern sind hervorzuheben: Die ehemalige Klosterkirche dient der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Heidenheim als Pfarrkirche. Butterbrot (Begriffsklärung) Butterbrot bezeichnet Ringelmücke Die Ringelmücke oder Große Hausmücke (Culiseta annulata, in der älteren Literatur Theobaldia annulata; im Südwesten Deutschlands auch Ringelschnake) ist eine vor allem in Nordeuropa weitverbreitete Stechmücke. Verglichen mit anderen Arten ist die Ringelmücke groß und kräftig (10 - 13 mm lang). Die Flügel sind mit jeweils drei verschwommenen dunklen Schuppenflecken gezeichnet. Der Körper ist schwarzgrau mit hellen Querbinden, die Beine sind weiß geringelt. Sie wird deswegen oft mit der Asiatischen Tigermücke (Aedes albopictus) verwechselt. Ringelmücken sind häufig mit der Gemeinen Stechmücke (Culex pipiens) vergesellschaftet. Beide Arten sind oft in menschlichen Siedlungen verbreitet, wo sie ihre Eier in nährstoffreichem Wasser in Regentonnen und anderen Behältern, in Jauchegruben, Gräben, Tümpeln, Pfützen und ähnlichen Orten ablegen. Wie bei Culex sind die aus ungefähr 200 Eiern bestehenden Gelege zu Schiffchen zusammengefasst, allerdings sind sie bei Cs. annulata gröber und breiter. Schon nach Frühlingsanfang kann man die Larven der Ringelmücke in geeigneten Brutgewässern finden. Die Larven schlüpfen drei bis fünf Tage nach der Eiablage. Die Dauer der Larval- und Pupalentwicklung ist temperaturabhängig. So wurden bei Wassertemperaturen von 20 bis 23 °C Entwicklungszeiten vom Ei zum Schlupf des erwachsenen Tieren von 18 Tagen festgestellt, bei 24 bis 27 °C nur 16 Tage. Bei Temperaturen von über 31 °C überlebten die Larven nicht. Die befruchteten Weibchen suchen im Spätherbst nach Überwinterungsorten und fliegen dabei oft (auch hier Cx. pipiens gleichend) in menschliche Behausungen. Geeignete Winterquartiere sind Keller, Lagerräume, Ställe, hohle Bäume und andere kühle, aber nicht dem Frost ausgesetzte Orte mit einer genügend hohen Luftfeuchtigkeit, um das Austrocknen der ruhenden Mücke zu verhindern. Wärmeeinbrüche können die Überwinterung unterbrechen; in Ställen zum Beispiel können die dann aktivierten Tiere sehr lästig werden. Sind die Winter mild, oder im Süden ihrer Verbreitung, können Ringelmücken auch im Larvenstadium überwintern. Die im Frühling aus ihren Winterquartieren kommenden Weibchen stechen auch tagsüber. Später im Jahr sind sie dagegen eher nachtaktiv. Wirte sind vor allem Säugetiere, einschließlich des Menschen, seltener Vögel. Pro Jahr gibt es bis zu drei Generationen. Im Laufe des Jahres nimmt die Populationsdichte zu und erreicht im September ihr Maximum. Die Ringelmücke ist in Europa weit verbreitet. Ihr Verbreitungsgebiet reicht bis nach Nordafrika, Kleinasien und Vorderasien. Im Norden ist sie allerdings häufiger als im Süden. Dort tritt häufig Culiseta longiareolata an ihre Stelle. Ringelmücken sind mögliche Überträger des Tahyna-Virus und Überträger einiger Vögel infizierender Plasmodienarten. Willard Hall (Politiker) Willard Hall (* 24. Dezember 1780 in Westford, Middlesex County, Massachusetts; † 10. Mai 1875 in Wilmington, Delaware) war ein US-amerikanischer Jurist und Politiker. Zwischen 1817 und 1821 vertrat er den Bundesstaat Delaware im US-Repräsentantenhaus. Willard Hall besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und die Westford Academy. Danach studierte er bis 1799 an der Harvard University. Nach einem anschließenden Jurastudium und seiner im Jahr 1803 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Dover in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Hall wurde Mitglied der Demokratisch-Republikanischen Partei. Zwischen 1811 und 1814 war er als Secretary of State der geschäftsführende Beamte der Staatsregierung von Delaware. 1816 wurde er zum zweiten Abgeordneten seines Staates im US-Repräsentantenhaus gewählt. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1818 konnte er zwischen dem 4. März 1817 und dem 22. Januar 1821 im Kongress verbleiben. Nachdem er die Wahlen des Jahres 1820 verloren hatte, trat er im Januar 1821 vorzeitig von seinem Mandat zurück. Im Jahr 1821 wurde Hall noch einmal Secretary of State in Delaware. Damals legte er den Grundstein für das zukünftige Schulsystem dieses Staates. Im Jahr 1821 war er Delegierter auf einer Versammlung zur Überarbeitung der Staatsverfassung. Zwischen dem 6. Januar 1822 und dem 5. Januar 1823 saß er für eine Legislaturperiode im Senat von Delaware. Am 6. Mai 1823 wurde Willard Hall von Präsident James Monroe zum Richter am Bundesbezirksgericht für den Distrikt Delaware ernannt. Dieses Amt übte er bis zum 6. Dezember 1871 aus. Seit 1825 war er in Wilmington ansässig. Im Jahr 1829 fasste er die neuen Gesetze des Staates Delaware zusammen. Von 1852 bis 1870 war er neben seiner Richtertätigkeit auch noch Vorsitzender des Schulausschusses der Stadt Wilmington. Nach seinem Rücktritt vom Richteramt im Dezember 1871 im Alter von fast 91 Jahren zog er sich in den Ruhestand zurück. Er starb im Mai 1875 mit 94 Jahren und wurde in Wilmington beigesetzt. Docker River Docker River steht für: Roger Temam Roger Meyer Temam (* 19. Mai 1940) ist ein französischer Mathematiker, der sich mit partiellen Differentialgleichungen und ihren Anwendungen in der Kontinuumsmechanik, speziell den Navier-Stokes-Gleichungen, und Numerischer Simulation (Scientific Computing) beschäftigt. Temam erwarb 1962 seine Agrégation und promovierte 1967 bei Jacques-Louis Lions an der Universität von Paris. Ab 1960 war er Assistent in der Fakultät für Mechanik der Faculté des sciences de Paris. Ab 1967 bis zu seiner Emeritierung 2003 war er Maitre des Conferences an der Universität Paris-Süd. Ab 1972 leitete er dort als Direktor das Labor für Numerische Analysis, ab 1977 das Labor für Mathematik. Gleichzeitig war er auch ab 1986 zeitweise an der Indiana University als Direktor des Institute for Scientific Computing and Applied Mathematics, zusammen mit Ciprian Foias. 1968 bis 1986 war er auch Maitre des Conferences an der École polytechnique. Er befasste sich mit der Theorie dissipativer nichtlinearer Evolutionsgleichungen wie den Navier-Stokes-Gleichungen, bei denen er zeigte, dass die Dimension der Attraktoren endlich ist (in vielen Fällen konnte er auch Schranken für diese angeben) und in deren Theorie er das Konzept der Trägheitsmannigfaltigkeit einführte. Weiter befasste er sich mit den klassischen Eulergleichungen für Flüssigkeiten und der Korteweg-de-Vries-Gleichung. In der Geophysik befasste er sich in den 1990er Jahren mit Klimamodellen, speziell der Kopplung der Atmosphäre an die Ozeane. In der Plasmaphysik untersuchte er in den 1970er Jahren die Gleichgewichtsfiguren eingeschlossener Plasmen, teilweise in Zusammenarbeit mit der französischen Tokamak-Gruppe am Kernforschungszentrum in Fontenay-aux-Roses. Weiter befasste er sich mit Variationsproblemen in der Plastizitätstheorie. Unabhängig von Alexandre Chorin führte er 1968 die Projektionsmethode zur numerischen Behandlung der Navier-Stokes-Gleichung ein. 1968 bis 1984 war er wissenschaftlicher Berater der INRIA, 1974 bis 2000 an der CISIA. 1970 erhielt er den Prix Peccot des Collège de France. 2007 wurde er Mitglied der Französischen Akademie der Wissenschaften, deren Prix Carrière er 1977, deren Prix Alexandre Joannidès 1993 und deren Prix Jacques Louis Lions er 2003 erhielt. 1989 erhielt er den Seymour-Cray-Preis für Wissenschaftliches Rechnen. 1996 wurde er Ehrenprofessor der Fudan-Universität in Shanghai. 1970 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Nizza (Quelques methodes de decomposition en analyse numerique). Er ist Fellow der American Mathematical Society, 2015 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Marienkapelle (Ensmannsreut) Die Marienkapelle bei Ensmannsreut ist eine 1708 erbaute und 1997 bis 1998 erneuerte Feldkapelle südlich des Dorfes Ensmannsreut in der Gemeinde Waldkirchen im Landkreis Freyung-Grafenau in Niederbayern. Ein wesentliches Element barocker Volksfrömmigkeit war die Stiftung von Kapellen, von Marter- oder Bildsäulen in der Flur, kleinen Andachtsstätten, die oft auch Ziele von Prozessionen wurden und sich mitunter zu Wallfahrtsorten entwickelten. So hatten auch einige der 10 Bauern im Dorf Ensmannsreut in der Pfarrei Waldkirchen gegen Ende des 17. Jahrhunderts verlöbdt und versprochen, an dem Khürchweg durch ihre Traidtfelder ein gemauerte Figur oder Martersäul setzen und aufrichten zulassen, damit vorbeygehende disto ehender zuer Andacht bewegt wurden, auch der allmächtige Gott ihre liebe Feldfrücht vor allem schädlichen Ungwitter allergnädigst behüetten wolle... Die Verwirklichung dieses Vorhabens verzögerte sich aus unbekannten Gründen – und die Bauern starben. Da sahen Jahre später ihre Nachkommen zur Zeitten nächtlicherweil an diesem Kürchweg etliche Liechter, zuweilen zway, auch wol drey Liechtl auf und abgehen und alldort, wo die Martersäul hette sollen hinkhomen, widerumb verschwinden. Das erschien ihnen als eine Mahnung der Verstorbenen, die versprochene Martersäule zu bauen. Die Ensmannsreuter trugen ihrem Pfarrherrn in Waldkirchen, Sebastian Bayrst, ihren Wunsch vor. Am 25. Januar 1708 wandte sich dieser an den Passauer Fürstbischof, der damals nicht nur die geistliche, sondern auch die weltliche Obrigkeit in diesem Gebiet darstellte, und ersuchte um die Erlaubnis, neben dem alten Kirchweg von Ensmannsreut nach Waldkirchen eine kleine Andachtsstätte zu erbauen. Am 22. März 1708 gab Fürstbischof Johann Philipp Graf von Lamberg die Genehmigung zur Errichtung einer Veldt-Figur oder von Gemäuer an offenen Kürchweg und ihren Traydt-Gründen, jedoch ohne Stokh oder Opferpixen. Die Ensmannsreuter bauten dann aber nicht eine Marter- oder Bildsäule, sondern eine kleine Kapelle, in der sie eine hölzerne Marienfigur, eine Kopie der Schwarzen Muttergottes von Altötting, aufstellten und ihre Andachten verrichteten. Diese klaine Feldt-Capeln, darinnen ain ausgeschniztes Bildnuß, Mariae Öetting vorstellent, bey welcher auch die Dorff-Leut alle Samstag den Rosenkranz abzubetten, war schon nach 40 Jahren baufällig. Der zuständige Pfarrer, Dekan Johannes Antonius Loraghi, Waldkirchens bedeutendster Pfarrherr (1746–1779), unter dem die Kirchen und Kapellen des Marktes und seines Umlandes eine bemerkenswert qualitätvolle Neugestaltung erfuhren, nahm sich damals auch der Feldkapelle bei Ensmannsreut an. Im Namen der Dorfgemeinde bat er den Fürstbischof Joseph Dominikus Graf von Lamberg um die Bewilligung, die Kapelle neu und etwas größer aufbauen zu lassen, wozu die Ensmannsreuter den Grund und das Geld zu geben und auch die künftige Erhaltung zu übernehmen versprachen. Der Bischof aber, allen Nebenkirchen abhold, genehmigte am 5. Juni 1747 auf der Gemeinde aigene Unkosten, mithin ohne Entgelt oder Nachtheil der Muetter- oder Filial-Kirchen nur eine Reparierung der Kapelle, die nach seinem Willen in statu quo und ohne Verweitherung bleiben sollte. Der beauftragte, kunstbeflissene Dekan Loraghi war enttäuscht, ließ aber die Kapelle instand setzen und im Inneren mit Fresken schmücken, die möglicherweise der aus Salzburg stammende, damals im Auftrag Loraghis in Waldkirchen tätige Maler Johann Matthias Siler schuf. oder dessen Gehilfen schufen. Der granitene Türsturz der Kapelle zeigt noch die Jahreszahl 1749, das Jahr der Fertigstellung der Renovierungsarbeiten. Vermutlich noch zu Zeiten Dekan Loraghis, der in seiner großen Pfarrei die Verehrung des Gegeißelten Heilands in der Wies begründete, sicher aber vor 1794, kam denn auch eine hölzerne Kopie des Gnadenbildes in der Wieskirche bei Steingaden in die Ensmannsreuter Flurkapelle, die sich damals zu einer lokalen Wallfahrtsstätte entwickelte. Bei der amtlichen Grundaufnahme im Jahre 1840 erklärte der Gemeindeausschuss der Landgemeinde Böhmzwiesel mit seinem Vorstand Mathias Kanamüller die im südlichen Teil des großen Kirchenfeldes auf dem Steinbuckel stehende Kapelle als ludeigenen, also freien, unfürdenklichen Besitz der aus 10 Bauern bestehenden Dorfgemeinde Ensmannsreut. Seit 1930 wurden in der Flurkapelle auch die Maiandachten abgehalten. Der kleine Steinbau mit seinen spätbarocken, wiederholt übermalten Fresken, darstellend links die Heiligen Antonius von Padua, Stephanus und Sebastian, rechts Johannes von Nepomuk und Florian, an der Decke die Krönung Mariens, wurde mehrmals, zuletzt unter dem Böhmzwieseler Pfarrer Karl Grasser 1955, oberflächlich ausgebessert. Um die Erhaltung der Kapelle nahmen sich jahrzehntelang die Familien Alois Ammerl und Josef Parockinger in Ensmannsreut an. Die Kapelle enthielt damals in einer oben von Muschelwerk umrahmten, quergeteilten Nische zwei derbe, wohl noch aus dem 18. Jahrhundert stammende, jedoch stark übermalte Holzfiguren: oben die Himmelskönigin von Altötting und unten den Heiland an der Geißelsäule, den sogenannten Wies-Christus. An den Wänden hingen zahlreiche, auch volks- und trachtenkundlich bedeutsame Votivbilder auf Holz, die ältesten datiert 1794, 1798 und 1804. Den kleinen Stahlstichkreuzweg und den Opferstock stiftete um 1955 Maria Ambros aus Waldkirchen-Bahnhof. Leider wurden im Sommer 1975 die alte Marienfigur sowie die Votivtafeln (mit Ausnahme der einen von 1804) aus der Kapelle gestohlen. Die älteste, jetzt verschollene Votivtafel von 1794 (im Wolfsteiner Landkreisbuch von 1968 noch farblich abgebildet) zeigte die an einem Krankenlager betende neunköpfige Familie des Votanten in bäuerlicher Tracht, darüber die Darstellungen der Gottesmutter von Altötting und des Gegeißelten Heilands von der Wies. Nachdem die Flurkapelle schwere Bauschäden zeigte und doch als Andachtsstätte und Kulturdenkmal erhalten werden sollte, entschloss sich der 1994 gegründete, ursprünglich nur den Neubau einer Dorfkapelle anstrebende Kapellenverein von Ensmannsreut unter dem Vorsitz von Ernst Stockinger zu einer umfassenden Sanierung und Restaurierung. Über 75.000 DM mussten – neben den vielen Eigenleistungen – bar aufgebracht werden. Mit Hilfe von namhaften Zuschüssen konnte 1997 dank des Einsatzes der Ensmannsreuter die barocke Flurkapelle gerettet und von dem Restauratoren-Ehepaar Bernhard und Ludwina Kellhammer aus Kellberg wiederhergestellt werden, wobei sie auch anstelle des jüngeren Ziegeldaches wieder ein Schindeldach erhielt. Die Marienkapelle bei Ensmannsreut wurde am 3. Mai 1998 neu eingeweiht. Die Ensmannsreuter Kapelle ist heute Teil des Kapellenwanderwegs Böhmzwiesel, dem entlang neben der Pfarrkirche 18 Kapellen, Wegkreuze und Bildsäulen im Umkreis von Böhmzwiesel zu besichtigen sind. Im Landkreis Freyung-Grafenau gibt es neben der Marienkapelle noch einige weitere Kapellen aus dem Barock wie die Karolikapelle in Waldkirchen, die St. Koloman-Kapelle bei Exenbach, die Wieskapelle bei Wollaberg oder die Kapellen in Unterseilberg und Schwendreut. Leonhard Sohncke Leonhard Sohncke (* 22. Februar 1842 in Halle; † 1. November 1897 in München) war ein Mathematiker, Naturwissenschaftler und Professor für Physik in Karlsruhe, Jena und München. Leonhard Sohncke war der zweite Sohn des Mathematikers Ludwig Adolf Sohncke (1807–1853). Leonhard Sohncke studierte ab 1859 Mathematik und Naturwissenschaften an der Universität Halle. 1865 wurde er Lehrer an einem Gymnasium in Königsberg, wo er an der Universität Königsberg sein Studium fortsetzte. Seine Promotion zum Dr. phil. in Halle schloss er 1866 mit einer mathematischen Arbeit, die auf die Anregung von Heinrich Eduard Heine zurückgeht, De aequatione differentiali seriei hypergeometricae ab. 1866 heiratete er seine Cousine Elise Bernhardi. Sie hatten zwei Töchter, Dora und Elsbeth (heiratete 1888 den Pfarrer Ernst Böhme). 1869 legte er in Königsberg bei Franz Ernst Neumann seine Habilitation mit einer Arbeit über die Kohäsion des Steinsalzes ab. 1871 wurde Leonhard Sohncke auf Empfehlung von Gustav Robert Kirchhoff Professor für Experimentalphysik am Polytechnikum zu Karlsruhe, heute Karlsruher Institut für Technologie, und übernahm auch die Leitung des dortigen Meteorologischen Observatoriums. 1871 wurde er Mitbegründer des Oberrheinischen Geologischen Vereins. 1883 wurde er an der Universität Jena ordentlicher Professor für Physik und der erste Leiter des dortigen Physikalischen Institutes. 1886 wechselte er nach München auf den Lehrstuhl Experimentalphysik (Nachfolge von Wilhelm von Beetz) und leitete bis zu seinem Tod 1897 das Physik-Department an der Technischen Hochschule München. Ein Schwerpunkt der Forschungsarbeit Sohnckes war die Festkörperphysik, wo er Theorien der Kristallstruktur entwickelte. Er erweiterte die von Auguste Bravais eingeführten 14 Punktgitter (Bravais-Gitter) auf 65 Raumgruppen (Sohncke-Raumgruppen), die nur Drehachsen und Schraubenachsen beinhalten. Auf dem Gebiet der Doppelbrechung und Polarisation arbeitete er mit Ernst Abbe und Siegfried Czapski zusammen. Gemeinsam mit Albert Wangerin publizierte er Arbeiten zur optischen Interferenz und über Newtonsche Ringe. Ein weiterer Schwerpunkt war die Meteorologie, wo er sich mit der Gewitterelektrizität und Wettervorhersagen beschäftigte. Er bestätigte die Entdeckung von Michael Faraday, dass durch Reibung von Wasser an Eis Elektrizität entsteht und wies nach, dass dieser Effekt eine wesentliche Quelle der elektrischen Erscheinungen in der Atmosphäre bildet (Faraday-Sohncke-Effekt). Er war einer der Pioniere der wissenschaftlichen Ballonfahrten, Mitbegründer und Vorsitzender des Münchner Vereins für Luftschifffahrt. Gemeinsam mit Sebastian Finsterwalder veröffentlichte er wesentliche meteorologische Resultate dieser Ballonfahrten. Für die Lehre entwickelte Sohncke eine Reihe von Experimenten und anschaulichen Modellen. In engem Kontakt zu Adolf Ferdinand Weinhold, dem an der TU Chemnitz tätigen Nestor der Elektrotechnik, führte er elektrotechnische Vorlesungsversuche ein. Er wurde 1887 außerordentliches und 1889 ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 1892 wurde er Ehrendoktor der Universität Padua. Ihm zu Ehren gibt es in München die Sohncke-Straße und in Karlsruhe den Leonhard-Sohncke-Weg. Am ehemaligen ersten Physikalischen Institut in Jena, Neugasse 24, dessen Bau von Ernst Abbe geplant und durch Sohncke umgesetzt wurde, erinnert eine Gedenktafel an ihn. Datei:PEFC Logo.svg Datei:Unipetrol logo.svg Stefan Klein (Politiker) Stefan Klein (* 28. November 1970 in Salzgitter) ist ein deutscher Politiker (SPD) und seit 26. Februar 2008 Abgeordneter des Niedersächsischen Landtags. Nach dem Realschulabschluss absolvierte Stefan Klein eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt Salzgitter und arbeitete dort bis 1994. Dann besuchte er das Fachgymnasium Wirtschaft in Salzgitter und machte 1997 das Abitur. 2005 schloss er ein Studium der Politikwissenschaften, Soziologie und Rechtswissenschaften an der Technischen Universität Braunschweig ab. Von 2003 bis zur Wahl in den Landtag 2008 war Klein als Gewerkschaftssekretär bei Ver.di in Braunschweig tätig. Er ist Mitglied des Sozialverbandes Deutschland, der AWO und des Kinderschutzbundes. Klein ist verheiratet und hat zwei Kinder. Neben seiner Arbeit als Politiker ist Klein stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der Sport- und Freizeit Salzgitter GmbH und Mitglied im Kuratorium des CJD Salzgitter. Am 25. Oktober 2009 wurde Klein zum Vorsitzenden des Spendenparlament Salzgitter für Kinder und Jugendliche e.V. gewählt. Stefan Klein gilt als Initiator und Gründungsmitglied des Vereins. Klein ist seit 1998 Mitglied der SPD. Er ist stellvertretender Vorsitzender der SPD Salzgitter-Lebenstedt. Seit dem Jahr 2001 ist er Ratsherr und seit 2006 Bürgermeister der Stadt Salzgitter. Seit 2006 ist Klein zudem Mitglied im Ortsrat Nordwest in Salzgitter. Seit dem 26. Februar 2008 ist er SPD-Abgeordneter im Niedersächsischen Landtag. Er erhielt in seinem Wahlkreis 48,3 % der Erststimmen, 14 Prozentpunkte mehr als die CDU-Kandidatin Elisabeth Heister-Neumann. Die Landtagswahl 2008 war seine erste Wahl für ein Landtagsmandat. In seiner ersten Wahlperiode war er Mitglied im Ausschuss für Soziales, Familie, Frauen und Gesundheit und Jugendpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. Vom Oktober 2009 bis März 2013 war Klein Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion Salzgitter. Bei der Landtagswahl 2013 erhielt er als einziger SPD-Direktkandidat eine absolute Mehrheit in seinem Wahlkreis; dies war (wie schon 2008) das beste Einzelergebnis der SPD-Direktkandidaten. 2013 bis 2017 (17. Legislatur) war er Mitglied im Landtagspräsidium und Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Bei der Landtagswahl am 15. Oktober 2017 wurde Klein mit 52,2 % der Erststimmen gewählt. Klaviersonate Nr. 16 (Mozart) Die Sonate Nr. 16 C-Dur (Sonata facile, KV 545) wurde 1788 von Wolfgang Amadeus Mozart in Wien komponiert. Sie wurde zunächst als Eine kleine klavier Sonate für anfänger bezeichnet, in der Erstausgabe 1805 dann als Sonata facile. Die Exposition der Sonata facile beginnt mit dem Hauptthema in der Tonika (C-Dur). Das Thema wird ausschließlich von der rechten Hand gespielt, während die linke Hand mit ihren gebrochenen Dreiklängen als akkordische Unterstützung fungiert. Dabei bewegt sich Mozart ausschließlich in den Funktionen der Tonika, Subdominante und Dominante, welche er symmetrisch verwendet (T;D;T;S;T;D;T), was einen ruhigen Beginn ohne große Überraschungen darstellt. Das Thema des Hauptsatzes ist nur schwer in eine klassische Themenform einzuordnen. Am ehesten entspricht es der Satzform, wenn man Takt 1–2 als Phrase und T 3–4 als, in diesem Fall variierte, Phrasenwiederholung betrachtet. Die Entwicklung, die bei satzartigen Themen typischerweise der Phrasenwiederholung folgt, fällt bei dieser Betrachtungsweise schon mit dem Beginn der Überleitung des Hauptsatzes zusammen. Da jedoch viele Abstriche gemacht werden müssen, wenn man das Hauptthema einer klassischen Themenform zuordnen will, wäre auch die Aussage, dass Mozart am Anfang des Stückes keine typische Themenform verwendet hat, nicht unbegründet. Als Überleitung zum Seitenthema verwendet Mozart sequenzierte Läufe (je über ein Oktave, von unten nach oben), die in der Funktion der Subdominante auf dem a beginnen und stufenweise nach unten wandern. Auf dem d angelangt, wird das in dem Lauf befindliche c zu einem cis, was einen leittontechnischen Charakter erzeugt und den ersten Hinweis auf eine Modulation zur Dominante über die Doppeldominante (D-Dur) gibt. Da sich Mozart nun gegen Schluss der ersten Überleitung in der linken Hand auf die Dominantfunktion und somit auf das G konzentriert, während auch die rechte Hand sich zunehmend auf die Töne des Dominantdreiklangs beschränkt, wird die Dominante allmählich zur neuen Tonika. Auch das Verwenden der schon erwähnten Doppeldominante in T 13 (cis und d als Grundton und die Septime der Doppeldominante) verstärkt diesen Eindruck. Die Überleitung zum Seitenthema erfolgt also, indem man über D-Dur zu G-Dur geführt wird und G-Dur für den Seitensatz und den Rest der Exposition als neue Tonika etabliert wird. Nun beginnt der Seitensatz, der schematisch ähnlich wie der Hauptsatz aufgebaut ist. Beide Themen beginnen mit zweitaktigen Phrasen. Im Gegensatz zum ersten Thema kann das zweite Thema jedoch relativ sicher als Satz bezeichnet werden. Die erste Phrase wird wiederholt und es folgen, als Entwicklungsteil, sequenzierte Dreiklangsbrechungen, die, ähnlich wie beim Hauptthema, Teil der Überleitung sind, in diesem Fall Teil der Überleitung zur Schlussgruppe. Sie beginnen auf dem d, so wie die beiden Themeneinsätze vorher, womit sich die These begründen lässt, dass die Überleitung auch als Entwicklung der Phrasen fungiert. Die Schlussgruppe der Exposition beginnt in Takt 22. Die Dreiklangsbrechungen der Überleitung werden abgelöst von einem hüpfenden Motiv mit kurzen Sechzehntelvorschlägen in der Tp. Wie im Haupt- und Seitenthema liegt die Melodie in der rechten Hand. Das Begleitmuster der linken Hand besteht dieses Mal jedoch aus insistierenden Tonrepetitionen. Die Exposition endet mit zwei Dreiklangsbrechungen in G-Dur, verschoben um eine Oktave. G-Dur wird anschließend noch einmal durch drei Akkordschläge bekräftigt. Die Durchführung nimmt gleich zu Anfang die Dreiklangsbrechungen wieder auf, dieses Mal jedoch in g-Moll. Diese sind abermals zu hören in Takt 33 und 34, und zwar als Sequenz des vorangegangenen und in d-Moll. Somit hat Mozart die am Schluss der Exposition verwendeten Dreiklangsbrechungen zu einem wichtigen Element seiner Durchführung gemacht. In der Durchführung werden tatsächlich häufig Themen und Motive aus der Exposition verwendet und bearbeitet. Meist wird jedoch Material aus dem Hauptthema und, seltener, aus dem Seitenthema, verwendet. Mozart jedoch hebt den zuerst unscheinbaren Schluss der Schlussgruppe durch Wiederholung/Sequenzierung hervor. Umspielt wird dieses Thema von komplementären Läufen. Bei genauerer Betrachtung fällt eine weitere Gemeinsamkeit zwischen der Durchführung und der Exposition auf. In beiden Teilen finden sich gleiche Elemente im Bass: Eine Viertelnote, darauf folgend zwei Viertelpausen und wieder eine Viertelnote. Man vergleiche hierzu T 5–8 mit T 29–30. In Takt 32 und 35 findet man, als Beispiel für die für Durchführungen charakteristische motivische Arbeit, eine Sequenz mit Stimmentausch. Die Läufe, die von Takt 37 ab je über eine Oktave nach unten führen, leiten nun zur Reprise über und modulieren erneut, diesmal nach F-Dur, womit die Reprise in Takt 42 beginnt. Normalerweise erwartet man an dieser Stelle die Tonika. In Mozarts Sonata facile beginnt die Reprise jedoch in der Subdominante, was dem Thema eine neue harmonische Färbung gibt. Bis auf die Tonart sind sich der erste Themeneinsatz in der Exposition und in der Reprise jedoch völlig gleich. Der erste Unterschied ist in der Überleitung zu finden, die wesentlich länger als in der Exposition ist. Es sind, nach dem schon bekannten Modell, Sechzehntelläufe, die sich über vier Takte hinweg schritt- und taktweise nach unten arbeiten, dann jedoch in die linke Hand übergehen. Dies ist womöglich die abwechslungsreichste Stelle für die linke Hand, die ansonsten keine vorherrschende Rolle hat. Insgesamt werden die Läufe noch über sechs Takte gezogen, davon vier in der linken Hand. Mit insgesamt zehn Takten ist die Überleitung vom Haupt- zum Seitensatz in der Reprise um vier Takte länger als die in der Exposition. Während die linke Hand die Läufe übernimmt, spielt die rechte Hand die schon erwähnte Begleitung, bestehend aus einer Viertel, gefolgt von einer halben Pause und noch einer Viertel. Die Überleitung ist schon deswegen länger, weil von der Subdominante in die Tonika moduliert werden muss. Der kommende Seitensatz ist in der Tonika. Auch hier ist eine spannende Modulation zu beobachten. Die ersten fünf Takte sind noch an die Tonart des Hauptsatzes angelehnt. Dies ist ersichtlich an dem immer wiederkehrenden h, das zu einem b erniedrigt wird. Zum ersten Mal in Takt 51 wird dieses wieder zu einem h aufgelöst, die Tonart wird jedoch noch nicht eindeutig moduliert, allerdings findet man sich nun wieder ohne Vorzeichen, und in Takt 53 spielt die linke Hand einen C-Dur-Lauf. Diese vier Takte in der linken Hand stellen sozusagen eine Überleitung in der Überleitung dar. Auch im Bass wird pro Takt der Lauf um einen Schritt nach unten sequenziert, nach dem eben erwähnten C-Dur-Lauf geht die Überleitung dann genauso weiter wie in der Exposition. Die gelegentlich auftauchenden Töne cis und fis zeigen, dass in diesem Abschnitt eine Modulation stattfindet. Der Hauptsatz der Reprise endet auf der Dominante G-Dur. Innerhalb eines Taktes (T58) gelangt Mozart zurück zur Tonika C-Dur. Die Töne f und g spielen eine vorherrschende Rolle, die Septime und der Grundton der Dominante zu C-Dur. In der Exposition findet sich ein ganz ähnlicher Vorgang, hier allerdings, wie oben für T 13 beschrieben, mit den Funktionen Doppeldominante und Dominante. Der Seitensatz steht in der Tonika und entspricht ansonsten der Exposition. Anders als bei der Reprise des Hauptthemas findet man hier also keine überraschenden Abweichungen vom typischen harmonischen Ablauf eines Sonatensatzes. Die Überleitung zur Schlussgruppe der Reprise ist nicht länger als ihre Parallelstelle. Nach demselben Schema ergänzen sich Dreiklänge in beiden Händen, die zur Schlussgruppe überleiten, die sich ebenfalls eng an das in der Exposition vorgestellte Material anlehnt. Allerdings übernimmt Mozart diesen Teil nicht so vollständig wie den ersten und zweiten. Anstatt nach der Schlussgruppe eine weitere Überleitung in die Tonika schreiben zu müssen, fasst er diese in einem von beiden Händen gespielten Lauf zusammen und kehrt auf dem ebenfalls aus der Exposition zu erkennenden eintaktigen Triller auf der Dominante in die Tonika zurück. Hierbei wird ein letztes Mal das schon in der Exposition und Durchführung verwendetes Thema gespielt, diesmal in der Tonika, in welcher das Stück endet. Die Durchführung und die Reprise werden wiederholt, eine Anweisung, die man in Sonaten weniger häufig findet. Eine Coda, einen eigenen Schlussteil des Sonatensatzes, findet man dagegen in vielen Sonaten, doch eine solche hat Mozart nicht geschrieben. Wie schon erwähnt, ist die Coda einer Sonate ein eigener Teil, der durch zumindest einige wenige neue Elemente als solcher zu erkennen ist und nicht nur aus Wiederholungen der anderen Teile besteht. Diese Abweichung vom sonst häufig anzutreffenden Formablauf ist jedoch nicht besonders auffällig, da der Schlussteil der Exposition / Reprise mit seinen drei C-Dur-Akkorden einen sehr abschließenden Charakter hat. Dieser langsame Satz ist in einer sehr interessanten Form als Rondo aufgebaut. Zunächst wird in den ersten acht Takten das A-Thema, welches, wie der Satz, in G-Dur steht, vorgestellt. Es besteht hauptsächlich aus zwei Motiven, die sich auf die rechte Hand konzentrieren. Das erste Motiv besteht aus einer langen gehaltenen Note, die dann im Folgenden umspielt wird. Dabei läuft die linke Hand in einem Alberti-Bass durch. Das zweite Motiv ist ein abfallender gebrochener Akkord. Von Takt neun bis sechzehn erklingt das Thema in leicht geänderter Form nochmal (A) Dieser ganze Abschnitt (Takt 1-16) wird wiederholt. In Takt 17 folgt der B-Teil, der in der Dominante D-Dur steht. Auf ihn folgt in Takt 25 wieder der A-Teil, welcher exakt dem A-Teil von Takt 9-16 gleicht. Auch die Kombination aus B- und A-Teil wird wiederholt. Der in Takt 33 beginnende C-Teil steht in G-moll. Hier werden die Motive teilweise transponiert und nach B-Dur und F-Dur geführt. B-Dur ist in diesem Fall die parallele Dur-Tonart zu G-moll und F-Dur die Dominante in B-Dur. Über eine chromatische Umspielung wird das Motiv in Takt 48 wieder nach G-Dur geführt. Der A-Teil schließt sich von Takt 49 bis 56 an. Bis Takt 64 wird dann nochmal der A-Teil angeschlossen, ehe ab Takt 65 bis zum Ende (Takt 74) eine Coda folgt. Der Satz endet hier mit der Tonika. Dieses Rondo weist die typische Rondoform auf. Der A-Teil von Takt eins bis acht besteht aus zwei Motiven. Das erste tänzerische Motiv besteht aus Terzen. Eingeleitet wird es mit einem Zwei-Achtel-Auftakt, der zu dem Grundton c führt. Die linke Hand nimmt dieses Motiv auf und antwortet mit einer Sequenzierung. Das zweite Motiv ist eher verspielt und besteht in der rechten Hand aus von Takt zwei bis vier durchlaufenden Sechzehnteln. Die linke Hand zeigt sich als Gegensatz, der durch die punktierte Viertel entsteht. Die vorkommenden Tonarten umspielen die nach Vorzeichen und Schlussakkord bestimmende Tonart C-Dur, nämlich G-Dur (oft als G7, Dominantseptakkord), D-Dur (Doppeldominante), a-moll (Paralleltonart) und E-Dur (Dominante der Mollparallele). Der Komponist verzichtet hier auf ungewöhnliche Tonarten oder dissonante Reibungen, was dem Werk einen versöhnlichen Abschluss gibt. Mozart ist mit der Sonata facile ein großes Werk gelungen, das es dem Hörer durchaus leicht macht, dem Spieler, anders als es der Titel vermuten lässt, eher schwer, und das einen, auf den zweiten Blick, vielschichtigen Aufbau zeigt. Auch aufgrund der Tatsache, dass diese Sonate nur drei Jahre vor seinem Tod entstand, ist es nicht verwunderlich, dass Mozart seinen Personalstil schon zur Perfektion entwickelt hatte und ihn in vollem Maße anwendete. Der norwegische Komponist Edvard Grieg ergänzte die Sonaten KV 283, KV 457, KV 533 und 545 (Sonata facile) ursprünglich zu Studienzwecken um eine frei hinzukomponierte Begleitung eins 2. Klavieres. Der deutsche Komponist Johannes X. Schachtner instrumentierte die Griegsche Bearbeitung und brachte die Neufassung unter dem Titel Concertino facile für Klavier und Kammerensemble heraus. SAI Quiet Supersonic Transport Der SAI Quiet Supersonic Transport (QSST) war ein Projekt des amerikanischen Herstellers Supersonic Aerospace International (SAI) zur Entwicklung eines Überschall-Geschäftsreiseflugzeuges. Im Jahre 2001 beauftragte SAI in einem 25 Millionen US-Dollar umfassenden Projekt die Firma Lockheed Martin Skunk Works mit der Entwicklung eines Überschall-Geschäftsreiseflugzeuges. Der QSST sollte pro Stück 80 Millionen US-Dollar kosten und bis zu 16 Passagieren Platz bieten. Ursprünglich sollte die erste Maschine 2014 flugfähig sein, die erste Auslieferung war für 2016 vorgesehen. Nach Problemen mit der Finanzierung verschob man zunächst den Zeitplan für den Jungfernflug auf 2017, bevor das gesamte Projekt 2010 gestrichen wurde. Bei dem QSST sollte der Übergang in die Überschallgeschwindigkeit in 18.000 Meter Höhe am Boden nur noch mit einem Lärmpegel von 65 dB wahrnehmbar sein. Das entspricht einem Hundertstel des Concorde-Lärmpegels. Norbert Bosset Norbert Bosset (* 14. August 1883 in Avenches; † 17. November 1969 in Lausanne, reformiert, heimatberechtigt in Avenches) war ein Schweizer Politiker (FDP). Norbert Bosset kam am 14. August 1883 in Avenches als Sohn des Tierarztes und Regierungsstatthalters William Bosset und der Augusta geborene Druey zur Welt. Er belegte ein Studium der Rechte in Lausanne, München und Paris, das er 1908 mit der Promotion abschloss. Während seiner Studienzeit schloss er sich der Helvetia an. In der Folge war Bosset von 1911 bis 1922 als Rechtsanwalt in Avenches tätig. Im Jahr 1913 heiratete Bosset Violette, die Tochters des Amtsdirektors im Landwirtschaftsdepartement des Kantons Waadt Paul Gilliéron. Norbert Bosset starb am 17. November 1969 drei Monate nach Vollendung seines 86. Lebensjahres in Lausanne. Er war der Neffe des freisinnigen Politikers Fritz Bosset. Norbert Bosset entstammte einem politisch sehr engagierten Umfeld. Dazu war er Mitglied der Freimaurerloge Espérance et Cordialité in Lausanne. Schon früh war Bosset für die freisinnige Partei aktiv. So gehörte er von 1908 bis 1922 dem Waadtländer Grossrat an. Daneben amtierte er zwischen 1915 und 1920 als Gemeindepräsident von Avenches. Anschliessend leitete Bosset in den Jahren 1922 bis 1946 im Staatsrat das Departement des Inneren. Darüber hinaus gehörte er von 1928 bis 1947 dem Ständerat an, den er vom 7. Dezember 1942 bis zum 6. Dezember 1943 präsidierte. Dort war er auch als Präsident der ständigen Finanzkommission eingesetzt. Norbert Bosset legte widerstrebend seine Ämter zurück, nachdem sich seine Partei entschlossen hatte, der linken Opposition einen Platz in der Regierung einzuräumen und diese zu verjüngen. Während eines Vierteljahrhunderts hatte er zusammen mit seinem Kollegen Ferdinand Porchet die Richtung der kantonalen Politik bestimmt. Georg Niehenck (Kirchenhistoriker) Georg Vitus Heinrich Niehenck (* 14. Dezember 1714 in Rostock; † 8. März 1795) war ein deutscher Kirchenhistoriker. Georg Niehenck wurde in Rostock als Sohn eines Kaufmanns und Enkel des gleichnamigen Theologen Georg Niehenck geboren und studierte ab Oktober 1732 an der Universität Rostock. Anschließend wurde er sowohl Haus- als auch Privatlehrer. 1747 promovierte Niehenck zum Magister. Ab 1752 war er als Prediger und als Diakon der Rostocker Nikolaikirche tätig. Er publizierte erliche Aufsätze, besonders zu Themen der Rostocker Kirchengeschichte. Niehenck Niehenck ist der Familienname folgender Personen: Datei:Alter Johannisfriedhof Leipzig (Aquarell).jpg Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Das Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZfL) ist ein außeruniversitäres geisteswissenschaftliches Institut für die Erforschung von Literatur in interdisziplinären Zusammenhängen und unter kulturwissenschaftlichen Voraussetzungen. Das ZfL wurde 1996 – nach vierjährigem Vorlauf in der von der Max-Planck-Gesellschaft betreuten Fördergesellschaft Wissenschaftliche Neuvorhaben – gegründet. Zusammen mit dem Leibniz-Zentrum Allgemeine Sprachwissenschaft (ZAS) und dem Leibniz-Zentrum Moderner Orient (ZMO) bildet das ZfL die Geisteswissenschaftlichen Zentren Berlin (GWZ). Gründungsdirektor des ZfL war von 1996 bis 1999 der Germanist Eberhard Lämmert. Bis Juli 2015 leitete die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Sigrid Weigel als Direktorin das ZfL. Seit August 2015 ist die Literaturwissenschaftlerin Eva Geulen Direktorin. Von 1996 bis 2007 wurden die GWZ Berlin durch das Land Berlin und die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert. Zusätzlich wurden Drittmittel vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), der Volkswagenstiftung, der Fritz Thyssen Stiftung, der Kulturstiftung des Bundes, dem Hauptstadtkulturfonds, der Stiftung Preußische Seehandlung, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt u. a. eingeworben. Nach einer positiven Evaluierung durch den Wissenschaftsrat wird das ZfL seit 2008 mit einem Jahresetat von knapp 2,5 Millionen Euro durch das Land Berlin und eine Projektförderung des BMBF getragen. Daneben werden weitere Einzelprojekte durch Drittmittel u. a. der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Volkswagenstiftung sowie zusätzliche Fördergelder des BMBF ermöglicht. Die Forschungen des ZfL verteilen sich seit Ende 2015 auf drei permanente Schwerpunkte (Theoriegeschichte, Weltliteratur und Lebenswissen), einen flexiblen Arbeitsbereich (Arbeitsformen und Denkstile) und wechselnde, übergreifende Jahresthemen. Gegenstand der Forschung ist in allen Schwerpunkten Literatur, die auch Zugänge zu anderen Wissensfeldern und Erkenntnisformen eröffnet. Laut Selbstdarstellung des ZfL, gilt das Forschungsinteresse besonders der Suche nach und der Entwicklung von alternativen Beschreibungen der Moderne, ihrer Geschichte und ihres Selbstverständnisses. Profilbildend sei dabei zudem die Integration religionsgeschichtlicher Perspektiven sowie bildwissenschaftlicher Fragen und Verfahren. Die Mitarbeiter des ZfL kommen aus unterschiedlichen Philologien (Komparatistik, Germanistik, Romanistik, Slavistik, Amerikanistik), Kultur-, Kunst-, Musik- und Theaterwissenschaften, Religions- und Islamwissenschaft, Wissenschaftsgeschichte und Philosophie. Über die aktuelle Projektarbeit hinaus unterhält das ZfL intensive Kooperationsbeziehungen zu Einrichtungen im In- und Ausland. Neben Berliner Universitäten und Forschungsinstituten gehören dazu u. a. das Franz-Rosenzweig-Zentrum der Hebräischen Universität Jerusalem und die Staatliche Ilia-Universität. Daneben arbeitet das ZfL mit Kultureinrichtungen wie dem Literaturhaus Berlin, dem Haus für Poesie Berlin und dem Museum für Kommunikation Berlin zusammen. In- und ausländische Wissenschaftler, deren Forschungen sich mit den Projekten des ZfL berühren, werden als Gastwissenschaftler und Fellows zu kurzzeitigen Forschungsaufenthalten eingeladen. Aus dem Austausch mit einigen renommierten Wissenschaftlern hat sich eine so intensive Zusammenarbeit entwickelt, dass das ZfL sie zu Ehrenmitgliedern (Honorary Members) ernannt hat. Ehrenmitglieder sind der Kunsthistoriker Hans Belting (Karlsruhe), der Geisteswissenschaftler und Theoretiker der Postcolonial Studies Homi K. Bhabha (Harvard University), der Kunstwissenschaftler und Philosoph Georges Didi-Huberman (Paris), die Wissenschaftshistorikerin Rivka Feldhay (Tel Aviv), der Historiker Carlo Ginzburg (Pisa), die Psychoanalytikerin, Literaturtheoretikerin und Schriftstellerin Julia Kristeva (Paris), der Bildwissenschaftler William J. T. Mitchell (Chicago), der Germanist Stéphane Mosès sel. A. (1931–2007), der Philosoph Michail Ryklin (Moskau) und die Germanistin Irina Schtscherbakowa (Moskau). Für die Veröffentlichung der Forschungserträge unterhält das ZfL zwei Buchreihen: die Reihe Trajekte im Wilhelm Fink Verlag (seit 2003) und die Reihe Literaturforschung im Kulturverlag Kadmos (seit 2006, zuvor Akademie Verlag). Diese werden auf dem Publikationsserver der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main sukzessiv open access zugänglich gemacht. Zahlreiche Forschungsergebnisse sind zudem in anderen Verlagen publiziert (Fischer, Suhrkamp, de Gruyter u. a.). Von 2000 bis 2015 erschien zweimal im Jahr die Zeitschrift Trajekte. Die Bibliothek des ZfL ist eine öffentliche Spezialbibliothek für interdisziplinär ausgerichtete Literatur- und Kulturforschung mit der Aufgabe, die Arbeit der Wissenschaftler des ZfL bestmöglich zu unterstützen. Ihr Bestandsaufbau folgt der Ausrichtung des ZfL auf die Forschungsschwerpunkte Theoriegeschichte, Weltliteratur und Lebenswissen. Zu den Sammelschwerpunkten gehören neben Literatur- und Kulturwissenschaften insbesondere Philosophie, Medienwissenschaften, Religionsgeschichte, Bildwissenschaften, Begriffsgeschichte und zunehmend auch Lebenswissenschaften. Der Bestand umfasst Stand Februar 2017 ca. 56.000 Medieneinheiten. Chang Cheh Chang Cheh (; * 10. Februar 1923 in Hangzhou, China; † 22. Juni 2002 in Hongkong) war ein Filmregisseur und Drehbuchautor aus Hongkong. Chang war einer der einflussreichsten, profiliertesten und fleißigsten Regisseure des Martial Arts-Kinos der 1960er bis 1980er Jahre. Chang schloss sein Politikstudium auf der National Central University in Chongqing ab und wurde in Hongkong Filmkritiker. Erste Drehbücher folgten; 1947 wurde das erste verfilmt. Bereits 1949 gab er sein (ungelistetes) Debüt als Regisseur; 1957 folgte ein zweiter Film. Dauerhaft inszenierte er seit 1965. Seinen großen Durchbruch erlebte er 1967 mit dem Film The one-armed swordsman, der der bis dahin erfolgreichste Hongkong-Film aller Zeiten wurde. Zahlreiche Actionfilme, beeinflusst ebenso vom Stil japanischer Samuraifilme wie von Italowestern, folgten. Er beschäftigte mehrere Teams von Kampfkünstlern/Schauspielern, die er in seinen Filmen einsetzte: David Chiang und Ti Lung bildeten eines, Chi Kuan Chung und Fu Sheng ein zweites. Das dritte, das unter dem Namen The (Five) Venoms geführt wurde, bestand aus Sun Chien, Kuo Chui, Lu Feng, Lo Meng und Chiang Sheng. Schließlich waren Tung Chi Wah, Tu Yu Ming, Hsu Shao Jien und Chow Lung The Baby Venoms. Fast 100 Filme entstanden unter Chang Chehs Regie. Im deutschen Sprachraum liefen die meisten seiner Filme nur verstümmelt und in vielfach abgeänderten Versionen. Viele Filmemacher, insbesondere John Woo (der auch als Assistent an etlichen von Changs Filmen arbeitete) und Ringo Lam, nennen die Arbeitsweise von Chang als einen ihrer größten Einflüsse. Er erwarb sich die Bezeichnung als Der Pate der Martial Arts Filme. Diapharm Die Diapharm GmbH & Co. KG ist ein pharmazeutischer Dienstleister, der im Auftrag der Pharma-Industrie als externe Zulassungsabteilung Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetika und Medizinprodukte betreut. Sitz des 1988 gegründeten Unternehmens ist Münster, Geschäftsführer ist Ralf Sibbing. Persönlich haftender Gesellschafter ist Stefan Sandner. Bekanntheit erlangte das Unternehmen im Jahr 2009, als bekannt wurde, dass Diapharm im Auftrag eines Kunden einen so genannten Switch-Antrag für das schleimlösende Medikament Acetylcystein gestellt hatte. Acetylcystein-Medikamente sollten nicht mehr nur in der Apotheke, sondern auch im Supermarkt verkauft werden dürfen. Der Antrag wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) abgelehnt, unter anderem weil Diapharm den Auftraggeber des Antrags nicht offenlegte. Im Frühjahr 2010 analysierte das Unternehmen im Auftrag des BfArM die Packungsbeilage von 100 der am häufigsten verordneten Arzneimittel in Deutschland. Nur knapp die Hälfte der Produkte hatten eine gut lesbare Gebrauchsinformation. Sehr gut verständlich waren sogar nur vier Prozent der geprüften Arzneimittel. Die Diapharm GmbH & Co. KG ist hervorgegangen aus der Diapharm GmbH mit Sitz in Münster, der Diapharm Regulatory Services GmbH mit Sitz in Münster und Oldenburg, der Diapharm Clinical Management GmbH mit Sitz in Oldenburg sowie der Hälsa Pharma GmbH mit Sitz in Lübeck. Zu der Unternehmensgruppe gehören weiterhin die Diapharm Analytics GmbH, vormals Zentralinstitut Arzneimittelforschung GmbH mit Sitz in Oldenburg sowie die Diapharm UK, Ltd. mit Sitz in London (Vereinigtes Königreich) und Diapharm Austria GmbH mit Sitz in Wien (Österreich). Seit Mitte 2014 ist das Unternehmen mit einem Büro in Shanghai (China) auch in Asien vertreten. Im Mai 2017 eröffnete Diapharm ein Büro in Frankfurt am Main. Michael Schwarzmann Michael Schwarzmann (* 7. Januar 1991 in Kempten (Allgäu) bzw. Betzigau) ist ein deutscher Radrennfahrer. Als Jugendfahrer gewann Schwarzmann 2007 die Deutsche Meisterschaft im Mannschaftszeitfahren und 2009 als Juniorenfahrer die vierte Etappe der Regio Tour. In seinem ersten Jahr als U23-Fahrer, 2010, wurde er Mitglied des neugegründeten Continental Teams NetApp, das 2011 eine Lizenz als Professional Continental Team erhielt. Im Jahr 2013 wurde er 18. des Halbklassikers Scheldeprijs. Nachdem Schwarzmann im Mai 2016 bei der Schlussetappe der Tour dAzerbaïdjan im Sprint sein erster Sieg in einem internationalen Eliterennen gelang, bestritt er im folgenden August mit der Vuelta a España 2016 seine erste Grand Tour, bei der er im Massensprint der zweiten Etappe den zweiten Platz belegte. Kategorie:Erdung Großsteingräber bei Bretsch Die Großsteingräber bei Bretsch sind eine Gruppe von drei noch vorhandenen jungsteinzeitlichen Grabanlagen bei Bretsch, einem Ortsteil der Gemeinde Altmärkische Höhe im Landkreis Stendal, Sachsen-Anhalt. Die Gräber 1 und 2 liegen etwa 1 km östlich von Bretsch, Grab 3 liegt etwas abseits davon, etwa 2 km nordöstlich des Ortes. Ursprünglich gab es hier noch fünf weitere Großsteingräber, die aber vollständig zerstört sind. Grab 1 gehört zum Typ der Großdolmen. Der Grabhügel ist mittlerweile stark zerflossen. Er hat eine Länge von 37,0 m, eine Breite von 14,8 m und eine Höhe von 1,0 m. Die Grabeinfassung ist nordost-südwestlich orientiert und war wohl ursprünglich rechteckig. Sie besteht noch aus mindestens 31 Steinen, die sich aber zum Teil nicht mehr an ihrer ursprünglichen Position befinden. Die Einfassung ist 25,0 m lang und 7,5 m breit. Die Grabkammer ist nordost-südwestlich orientiert und befindet sich im Zentrum der Einfassung. Sie besteht heute noch aus elf Wandsteinen und fünf Decksteinen. Von Letzteren sind drei vollständig erhalten, einer ist zerbrochen und einer liegt nördlich außerhalb der Einfassung. Weitere Decksteine fehlen heute. Die beiden größten Decksteine messen 2,7 m × 1,4 m × 0,9 m bzw. 2,0 m × 1,5 m × 1,0 m. Der außerhalb der Einfassung liegende Deckstein weist zwei Schälchen auf. Der nordöstliche Deckstein besitzt eine zylindrische Vertiefung, bei der es sich wahrscheinlich um ein geplantes Sprengloch handelt. Die Kammer ist rechteckig und besitzt die Innenmaße 6,1 m × 1,7 m. Aus dem Grab stammen möglicherweise eine vollständig erhaltene Amphore der jüngeren Tiefstichkeramik und ein nicht näher definierter Streitkeil, die von Johann Friedrich Danneil 1838 erwähnt wurden. Die beiden Funde von Danneil werden jedoch in späteren Publikation zu diesem Grab nicht mehr erwähnt. Grab 2 wird im Volksmund als Dornröschengrab bezeichnet und gehört ebenfalls zum Typ der Großdolmen. Der Grabhügel ist oval. Er hat eine Länge von 25,0 m, eine Breite von 16,0 m und eine Höhe von 0,6 m. Die Grabeinfassung ist nordnordost-südsüdwestlich orientiert und besteht noch aus 23 Steinen. Sie ist rechteckig, hat eine Länge von 13,5 m und eine Breite von 7,0 m. Die Grabkammer ist nordnordost-südsüdwestlich orientiert und befindet sich im Zentrum der Einfassung. Sie besteht heute noch aus acht von ursprünglich zehn Wandsteinen und vier Decksteinen, von denen noch zwei auf den Wandsteinen aufliegen, ein weiterer liegt nördlich der Kammer. Die aufliegenden Decksteine messen 1,9 m × 1,6 m × 0,7 m bzw. 1,9 m × 1,0 m × 0,7 m. Der südliche und der außerhalb der Kammer liegende Deckstein besitzen Schälchen. Die Kammer ist rechteckig und besitzt die Innenmaße 5,0 m × 1,0 m, ihre Höhe beträgt 0,6 m. In der Umgebung des Grabes wurden jungsteinzeitliche Feuersteinartefakte sowie jungstein-, bronze- und eisenzeitliche Keramikscherben gefunden. Auch Grab 3 gehört zum Typ der Großdolmen. Der Grabhügel ist länglich. Er hat eine Länge von 37,0 m, eine Breite von 13,0 m und eine Höhe von 0,7 m. Die Grabeinfassung ist nordost-südwestlich orientiert und besteht noch aus 38 Steinen, von denen acht noch aufrecht stehen, einige weitere wurden gesprengt. Die Grabkammer ist nordost-südwestlich orientiert. Sie bestand ursprünglich aus zwölf Wandsteinen, die sich alle noch aufrecht stehend erhalten haben sowie aus vermutlich fünf Decksteinen, von denen noch vier erhalten sind. Einer der Decksteine liegt noch auf den Wandsteinen auf, ein zweiter ist nur noch als Fragment erhalten und in die Kammer gestürzt, die anderen beiden liegen in verschleppter Lage östlich außerhalb der Einfassung. Der aufliegende Deckstein misst 2,7 m × mindestens 1,0 m × 0,9 m, die beiden verschleppten Steine messen 2,5 m × 2,5 m × 0,8 m bzw. 2,3 m × 1,3 m × mindestens 0,5 m. Der aufliegende und einer der verschleppten Decksteine weisen zahlreiche Schälchen auf. Die Kammer ist trapezförmig. Sie hat eine Länge von 6,0 m und eine Breite von 1,5 bis 1,8 m. Nach Berichten von Johann Friedrich Danneil fand eine erste Untersuchung des Grabes in den 1740er Jahren durch Johann Joachim Winckelmann statt. Von Winckelmann selbst sind allerdings keine Aufzeichnungen über diese Forschungen bekannt. Eine erste genauer dokumentierte Grabung wurde 1936 im Nordostteil der Grabkammer durchgeführt. Dabei wurde eine mehrschichtige Verfüllung des Kammerbodens vorgefunden. Die oberste Schicht bestand aus lockerem Sand, die zweite war betonhart und enthielt Keramikscherben, die dritte bestand aus Granit-Grus, die vierte aus einer porösen Masse, die mit Kohle und verbrannten Knochenstückchen durchmischt war. Die unterste Schicht bestand aus einem Scherbenplaster, das noch vor dem Aufstellen der Wandsteine aufgebracht worden war. Die Scherben ließen sich der Tiefstichkeramik und einer vermutlichen Nachbestattung der Schönfelder Kultur zuordnen. Gottfried-Benn-Gesellschaft Die Gottfried-Benn-Gesellschaft wurde 1998 gegründet und hat sich zur Aufgabe gemacht, das Werk Gottfried Benns zu fördern und zu dessen internationaler Anerkennung beizutragen. Sie möchte alle Äußerungen über einen der aus ihrer Sicht größten deutschen Lyriker des 20. Jahrhunderts bündeln und den Benn-Freunden und Wissenschaftlern zur Verfügung stellen. Das Interesse der Gesellschaft richtet sich auch auf historische Einflüsse und persönliche Beziehungen des Dichters. Der Sitz der Gesellschaft in Bremen soll dazu beitragen, die Forschung über Benns Freund und intellektuellen Partner, den Kaufmann Dr. F. W. Oelze, anzuregen. Die Gesellschaft greift die laufende wissenschaftliche Forschung auf und sammelt Essays, Aufsätze und Miszellen über Gottfried Benn in internationalen Zeitungen und Zeitschriften, um die Rezeption des Werkes zu dokumentieren. Es werden Kongresse und Tagungen geplant. Die Gottfried-Benn-Gesellschaft gibt das neue Jahrbuch Benn Forum heraus, das im Jahr 2009 erstmals beim Verlag Walter de Gruyter erschienen ist. Gottfried-Benn-Gesellschaft Przysucha (Begriffsklärung) Przysucha ist der Familienname folgender Personen: Przysucha ist der Name folgender Orte in Polen: Datei:Welthungerhilfe logo.svg Liste der Nummer-eins-Hits in Irland (1996) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Irland im Jahr 1996. Es gab in diesem Jahr 17 Nummer-eins-Singles. San Javier (Santa Cruz) San Javier ist eine Kleinstadt im Departamento Santa Cruz im Tiefland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien. San Javier ist zentraler Ort des Landkreises (bolivianisch: Municipio) San Javier in der Provinz Ñuflo de Chávez. Die Stadt liegt auf einer Höhe von inmitten eines sanften Hügellandes zwischen dem Río Paquío im Osten und dem Río San Julián im Westen. Nächstgelegene Städte sind San Ramón 42 Kilometer weiter südlich und Concepción 61 Kilometer nordöstlich. San Javier liegt im bolivianischen Tiefland in der Region Chiquitanía, einer in weiten Regionen noch wenig besiedelten Landschaft zwischen Santa Cruz und der brasilianischen Grenze. Das Klima der Region ist ein semi-humides Klima der warmen Subtropen. Die monatlichen Durchschnittstemperaturen schwanken im Jahresverlauf nur geringfügig zwischen 20 °C in den Wintermonaten Juni und Juli mit kräftigen kalten Südwinden, und etwa 25 °C von Oktober bis Februar (siehe Klimadiagramm San Javier). Die jährliche Niederschlagsmenge liegt im langjährigen Mittel bei etwa 1000 mm, die vor allem in der Feuchtezeit von November bis März fällt, während die ariden Monate von Juni bis September Monatswerte zwischen 25 und 50 mm aufweisen. San Javier wurde 1691 durch Padre José Francisco de Arce gegründet und war die erste Jesuitenreduktion im bolivianischen Tiefland. Sie diente als Missionsdorf zur Katholisierung der Chiquito-Indianer. San Javier liegt in einer Entfernung von 174 Straßenkilometern nordöstlich von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos. Von Santa Cruz aus führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 4 über 57 Kilometer in nördlicher Richtung über Warnes nach Montero. Hier trifft sie auf die Ruta 10, die in östlicher Richtung über San Ramón nach weiteren 114 Kilometern San Javier erreicht. Die Ruta 10 führt dann weiter nach Concepción, Santa Rosa de Roca und San Ignacio de Velasco und weiter entlang der brasilianischen Grenze über San Vicente de la Frontera nach San Matías. Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf das Vierfache angestiegen: Die Stadt ist bekannt durch eine der Jesuitenreduktionen der Chiquitos, die im Jahr 1990 zum UNESCO-Welterbe erklärt wurden. Timon Seubert Timon Seubert (* 23. April 1987) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer. Der Hamburger Timon Seubert fuhr 2008 und 2009 in der U23 für das Team KED-Bianchi Berlin. 2010 wechselte er zum neu gegründeten Team NetApp. Für dieses Team belegte er 2010 Rang zwei in der Gesamtwertung der Slowakei-Rundfahrt. Er bestritt als wichtigste Rennen die Flandern Rundfahrt und Paris Roubaix, das er 2011 als 64. beendete, sowie den Giro d’Italia 2012, den er auf der 20. Etappe krankheitsbedingt aufgeben musste. Nach Ablauf der Saison 2012 beendete Seubert seine Karriere als Radprofi und begann eine Tätigkeit als lizenzierter Fitnesstrainer. 2003 2004 Fliegeneichen Fliegeneichen ist eine Hofschaft von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Die Hofschaft liegt im Nordosten von Wipperfürth an der Neyetalsperre. Nachbarorte sind Niederscheveling, Dreine und Hambüchen. Der in die Hönnige mündende Harhausener Bach entspringt am südöstlichen Ortsrand. Politisch wird der Ort durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 3 (030) Nordöstliches Stadtgebiet im Rat der Stadt Wipperfürth vertreten. Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt einen Hof und bezeichnet diesen mit Eicken. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 zeigt Eik mit umgrenztem Hofraum und Gebäudegrundrissen. Ab der Preußischen Uraufnahme von 1840 bis 1844 lautet der Name Eichen und ab der topografischen Karte (Preußische Neuaufnahme) der Jahre 1894 bis 1896 wird die Ortsbezeichnung Fliegeneichen verwendet. Über die in Wipperfürth Harhausen gelegene Bushaltestelle der Linie 338 (VRS/OVAG) ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gegeben. Ein von Wipperfürth nach Unternien führender Zugangsweg zum Weg Rund um Wipperfürth führt in 200 m Entfernung nördlich an Fliegeneichen vorbei. Robert Tijdeman Robert Tijdeman (* 30. Juli 1943 in Oostzaan) ist ein niederländischer Mathematiker, der sich mit Zahlentheorie und Kombinatorik beschäftigt. Tijdeman studierte ab 1961 an der Universität Amsterdam, wo er 1967 seinen Abschluss (Doktorexamen) machte und 1969 bei Jan Popken promovierte (Über die Verteilung des Wertes bestimmter Funktionen). Ab 1967 war er Wissenschaftler an der Universität Amsterdam. 1968/69 war er an der Akademie der Wissenschaften in Budapest und 1970/71 am Institute for Advanced Study. 1971 wurde er Assistenzprofessor und 1975 Professor an der Universität Leiden, wo er 1991 bis 1993 Vorsitzender der Fakultät für Mathematik und Informatik war. Er war unter anderem Gastprofessor an der Cambridge University (1976), der University of Michigan (1976), der ETH Zürich (1980), der Universität Pisa (1983), am Tata Institute of Fundamental Research (1991, 2000), der Universität Paris VII (Universität Paris-Diderot), in Kanada, Japan, Sydney (University of New South Wales) und am Mathematical Sciences Research Institute (MSRI) in Berkeley. Seit 1999 ist er Direktor des Thomas Stieltjes Instituts für Mathematik. Tijdeman ist ein international bekannter Zahlentheoretiker, der sich unter anderem mit der Theorie transzendenter Zahlen, dem Catalan-Problem und der abc-Vermutung beschäftigte. Er veröffentlichte auch mit Paul Erdős und Andrzej Schinzel, T. N. Shorey, Cameron L. Stewart und Alf van der Poorten. Tijdeman befasste sich auch mit Algorithmen zur Computer-Tomographie. Das Catalan-Problem ist ein Spezialfall exponentieller diophantischer Gleichungen, mit denen sich Tijdeman befasste. 1976 bewies er mit Methoden aus der Theorie transzendenter Zahlen den Satz von Tijdeman (Acta Arithmetica Bd. 29, 1976, S. 197), der besagt dass formula_1 für m, n > 1 nur endlich viele ganzzahlige Lösungen x,y hat. Die Anzahl aufeinanderfolgender Potenzen ganzer Zahlen ist endlich. Die 2002 von Preda Mihăilescu bewiesene Catalan-Vermutung besagt, dass die Gleichung nur eine Lösung hat (x=3, y=2, m=2, n=3). Seit 1987 ist er Mitglied der Niederländischen Akademie der Wissenschaften. Er ist Mitglied der niederländischen, deutschen (seit 1990), französischen, US-amerikanischen mathematischen Gesellschaften und der London Mathematical Society. 1982 bis 1984 war er Vizepräsident und 1984 bis 1986 Präsident der niederländischen mathematischen Gesellschaft. Er ist Ehrendoktor der Universität Debrecen. Seit 1981 ist er Mitherausgeber der Acta Arithmetica, 1988 bis 1993 Herausgeber von Indagationes Mathematicae und 1980 bis 1992 Herausgeber von Compositio Mathematica. 1978 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Helsinki (On exponential diophantine equations). Anlässlich seiner Emeritierung im Jahre 2008 wurde er zum Ritter des Ordens vom Niederländischen Löwen ernannt. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Saint-Evroult Saint-Evroult oder Saint-Évroult steht für: Gemeinden im französischen Département Orne: Siehe auch: Wismar Die Hansestadt Wismar liegt an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns am südlichen Ende der durch die Insel Poel geschützten Wismarer Bucht. Sie ist die sechstgrößte Stadt und das größte der 18 Mittelzentren des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Zudem ist Wismar Kreisstadt des Landkreises Nordwestmecklenburg. Wismar war früh Mitglied des Handelsbundes der Hanse und blühte im Spätmittelalter auf, was noch heute im Stadtbild durch viele gotische Baudenkmale nachvollziehbar ist. Nach dem Dreißigjährigen Krieg kam Wismar 1648 unter die bis zum Jahr 1803 (de jure 1903) dauernde schwedische Herrschaft, woran das jährliche Schwedenfest erinnert. Danach gehörte die Stadt zu Mecklenburg-Schwerin. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt durch mehrere Bombenangriffe getroffen, worunter vor allem das Gotische Viertel mit den Hauptkirchen St. Marien und St. Georgen sowie der Alten Schule litt. Im Jahr 2002 wurden die Altstädte von Wismar und Stralsund als Historische Altstädte Stralsund und Wismar in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Vor allem aufgrund ihrer kulturhistorischen Bedeutung mit wertvollem Stadtbild und dank der Lage an der Ostsee ist Wismar ein beliebtes Tourismusziel, zunehmend auch für Kreuzfahrten. Wirtschaftlich bedeutend sind auch die industrielle Hafen- und Schiffswirtschaft etwa mit den MV Werften, diverse Maschinenbauunternehmen, die Holzverarbeitung und die Solarindustrie. Seit der Gründung 1881 befindet sich in Wismar zudem das Stammhaus der Warenhauskette Karstadt. Die Stadt liegt an der Südspitze der gleichnamigen Wismarer Bucht an der Ostsee. Hier münden der Bach Köppernitz und die im Gründungsjahrhundert künstlich geschaffene Stadtgrube, gespeist aus dem Mühlenteich, in die Hafenbecken zur Ostsee. Der 1577 vom herzoglichen Hofbaumeister Tilemann Stella begonnene Kanalausbau fließt östlich der Altstadt in die Ostsee. Er wurde zunächst Viechelnsche Fahrt genannt, erst ab dem 19. Jahrhundert bürgerte sich der Name Wallensteingraben ein. Der Kanal hatte einen Höhenunterschied von 38 Metern zu überwinden und erwies sich als unwirtschaftlich und versandete in der Folge. Trotzdem bestehen bis heute Kanalpläne, zuletzt 2008 durch eine Machbarkeitsstudie, die die Kreisverwaltung des Landkreises Nordwestmecklenburg in Auftrag geben wollte. Doch die notwendigen Mittel zum Bau und Unterhalt der umstrittenen Wasserstraße zur Ostsee fehlten. Im Stadtgebiet befinden sich mehrere kleinere und zwei größere stehende Gewässer, der Mühlenteich und der Viereggenhöfer Teich. Wismar ist in acht Stadtteile gegliedert, die jeweils in Stadtteilgebiete unterteilt sind: Der Jahresniederschlag liegt bei 599 mm und ist damit vergleichsweise niedrig, da er in das untere Viertel der in Deutschland erfassten Werte fällt. An 21 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der Februar, der meiste Niederschlag fällt im Juli, und zwar doppelt so viel wie im Februar. Die Niederschläge variieren wenig. An elf Prozent der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert. Wismar wurde früher u. a. Wismaria, Visemêr, Wismar (1147, 1167), Wyssemaria (1229) oder Wismaria (1237) genannt. Die Herkunft des Stadtnamens ist nicht eindeutig, er soll sich vom Namen des östlich der Stadt gelegenen Baches der aqua Wisemaraa ableiten. Die vermutete Ansiedlung Alt Wismar (Urkunde von 1167) kann später in der neuen Stadt aufgegangen sein. Seit 1990 trägt die Stadt wieder den Namenszusatz Hansestadt. Die Region um Wismar ist jahrtausendealtes Besiedlungsgebiet. Nach dem Abzug der Germanen in der Völkerwanderung lebten hier bis zum Ende des 12. Jahrhunderts wendische oder slawische Obodriten. Die Stadtgründung, geschätzt auf 1226, geht vermutlich auf den Fürsten Heinrich Borwin I. zurück. 1229 wurde die Stadt Wismar erstmals urkundlich erwähnt. Die hier angesiedelten Menschen stammten – ihren Familiennamen nach – wohl aus Holstein, Westfalen, Niedersachsen und der Mark. Kurz darauf wurde in Wismar das Lübische Stadtrecht eingeführt, 1266 bestätigt. Die einzelnen Siedlungen um St. Marien und St. Nikolai wuchsen bis 1238 zusammen. Durch den Zuzug von Siedlern kam ab 1250 die Neustadt um St. Georgen hinzu. Wismar war Sitz der Bettelorden Franziskaner (1251/1252) und Dominikaner (1292/1293). 1276 war die erste Siedlungsphase beendet. Wismar errichtete eine alle Viertel umschließende Stadtmauer, deren Lage auch heute die Begrenzung der Altstadt darstellt. Am 6. September 1259 trafen sich in Wismar die Gesandten aus Lübeck und Rostock, um einen Schutzvertrag gegen die zunehmende Seeräuberei zu schließen; für Wismar der Beginn der Hansezeit. 1280 bildete Wismar an der Hansischen Ostseestraße zusammen mit Stralsund, Rostock, Lübeck und Hamburg den Wendischen Städtebund. Die Stadt wurde im Mittelalter ein wichtiges Mitglied der Hanse. Von 1238 bis 1250 entstand die Wismarer Neustadt, und Wismar erreichte seine bis ins 18. Jahrhundert gültige Ausdehnung. Fürst Johann I. von Mecklenburg verlegte 1257 seine Residenz von der Burg Mecklenburg auf den Weberkamp vor der Stadt, und Wismar blieb bis 1358 ihre Residenzstadt. 1259 schlossen sich die Städte Rostock, Lübeck und Wismar zusammen, um gemeinsam gegen die Seeräuber zu kämpfen. Der 1283 folgende Rostocker Landfrieden stabilisierte die Zusammenarbeit der Hansestädte. 1267 war der erste große Stadtbrand, der Wiederaufbau erfolgte mit vielen Backsteinhäusern. Nach einem Aufstand von 1310 gegen Henrich II. von Mecklenburg musste sich Wismar 1311 dem Herzog unterwerfen. 1350 starben etwa 2000 Einwohner am Schwarzen Tod. In den kriegerischen Auseinandersetzungen der Hanse mit Dänemark stand Wismar mit den Städten des Wendischen Viertels. Nach dem Frieden von Stralsund besuchte Kaiser Karl IV. 1375 die Stadt. Anfang des 15. Jahrhunderts begehrten die Handwerksämter unter ihrem Anführer Claus Jesup auf und setzten einen Neuen Rat ein, der sich gegen das Patriziat und die Fernhändler jedoch dauerhaft nicht halten konnte. Die Unruhen eskalierten 1427 nach der Niederlage der hansischen Flotte erneut, und in Wismar wurden der Flottenführer wie auch der Bürgermeister Johann Bantzkow auf dem Richtblock des Marktplatzes hingerichtet. Da die effektive Erhebung von Steuern für Landeszwecke, deren Aufkommen vor allem von Handelsumsätzen städtischer Kaufleute und von Löhnen freier Städter herrührte, der Kooperation der städtischen Finanzbehörden bedurfte, stand die Einführung oder Veränderung jeder einzelnen Steuer unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Landstände, wozu Wismar gehörte, auf deren Landtagen. Ihre Entstehung geht auf den Beginn des 14. Jahrhunderts zurück, als die Ritterschaft, die Gesamtheit der Vasallen in Mecklenburg, die sich seit dem 13. Jahrhundert unregelmäßig versammelte, Vertreter der Städte hinzuzog, die die Landschaft bildeten. Seit der Einigung Mecklenburgs unter Heinrich IV. 1471 versammelten sich die Stände der drei Teilherrschaften Mecklenburg (Mecklenburgischer Kreis), Wenden (Wendischer Kreis) und Stargard (Stargardscher Kreis) zunehmend zu gemeinsamen Landtagen, bevor sie 1523 eine Union bildeten, um der unmittelbar bevorstehenden erneuten dynastischen Zergliederung des Landes durch Albrecht VII. entgegenzuwirken. Die Reformation ging in Wismar von den Franziskanern aus. Der Mönch des Grauen Klosters Heinrich Never übernahm frühzeitig die neue lutherische Lehre. Das Graue Kloster wurde um 1540 zur Schule und dann zur Lateinschule. Der Kanalbau der Viechelner Fahrt, heute Wallensteingraben genannt, wurde 1594 als Wasserstraße zum Schweriner See und zur Elbe in Betrieb genommen, verfiel jedoch kurz darauf wieder. Im Dreißigjährigen Krieg eroberte 1632 Schweden die Stadt, die im Westfälischen Frieden 1648 als kaiserliches Lehen an die schwedische Krone fiel. Ab 1653 war die Stadt Sitz des Obertribunals. Im Schonischen Krieg wurde Wismar 1675 von den Dänen erobert und bis November 1680 besetzt; danach war Wismar wieder ein Teil Schwedens, das die Stadt zu einer der stärksten Seefestungen ausbauten. 1711 siegten die Dänen vor der Stadt im Gefecht bei Lübow über die Schweden. Die Stadtbefestigungen konnten nicht erobert werden, wurden aber nach der schwedischen Niederlage im Nordischen Krieg geschleift, nachdem das belagerte Wismar 1716 im Pommernfeldzug 1715/1716 von preußisch-dänischen Truppen eingenommen worden war. Die schwedische Herrschaft über Wismar endete de facto 1803, als Schweden die Stadt mit dem Malmöer Pfandvertrag für 99 Jahre an das Herzogtum Mecklenburg-Schwerin verpfändete. Formal fiel Wismar 1903 an Deutschland zurück und Schweden verzichtete auf die Einlösung des Pfandes. Wismar feiert deshalb jährlich das Schwedenfest. Ab 1806 besetzten napoleonische Truppen Mecklenburg und Wismar, 1813 zogen sie wieder ab. Wirtschaftlich geschwächt durch Schweden- und Besetzungszeiten verfielen die Bauten; Schifffahrt, Brauerei und Handel erlebten einen Niedergang. Das Wismarer Rathaus von 1350 stürzte 1807 ein; 1819 entstand der Neubau. Der Einfuhrzoll blieb bis 1864 erhalten, als Mecklenburg dem Norddeutschen Bund beitrat. Ab 1815 wurde mit der Anlage des Lindengartens begonnen. 1816 fand in Wismar das erste mecklenburgische Musikfest mit der Aufführung des Joseph-Haydn-Oratoriums Die Schöpfung in St. Nikolai statt. Daraus entwickelte sich der 1818 gegründete zweitälteste Musikverein Deutschlands. 1821 wurde das Hammersche Badeschiff in Wendorf eingeweiht. Bis 1850 war diese Attraktion in Betrieb. 1825 nahm die städtische Ersparniß-Anstalt im Rathaus ihren Betrieb auf. 1831 entstand südlich der Altstadt der Friedhof vor dem Mecklenburger Tor. Als Teil der Stadtmauer wurde dieses 1869 im Zuge der Entfestigung der Stadt abgerissen. 1842 fand die Eröffnung des Theaters an der Mecklenburger Straße statt. Das Theater brannte 1948 ab. Die Hansestadt beantragte 1827, wieder in die Landschaft, aus der Wismar unter schwedischem Regiment ausgeschieden war, aufgenommen zu werden, drang damit aber zunächst nicht durch. Die erste gepflasterte Straße nach Schwerin entstand 1834, die nach Brüel 1844. Danach folgten 1846 die Straßen nach Kröpelin und 1847 nach Lübeck. 1862 wurde im Hafen der erste Speicher und 1888 das neue großherzogliche Zollamt errichtet. Der Alte Hafen von um 1775 konnte bis 1893 um den Neuen Hafen sowie ab 1909 um den Holzhafen und dem Westhafen ergänzt werden. 1927 entstand das Seegrenzschlachthaus. Die neuen Speicher, der Löwe-Speicher von 1935, der hohe Ohlerich-Speicher von 1938 und der Kruse-Speicher von 1940, sollten den Getreidetransport beleben, der Umschlag stagnierte jedoch erheblich. Das im Krieg beschädigte Seegrenzschlachthaus musste 1951 demontiert werden. Die Schwedenköpfe in der Hafeneinfahrt wurden 1902 beschädigt, kamen in das Museum und wurden 1903 als Kopien an gleicher Stelle wieder aufgestellt. 1830 kam es auch in Wismar zu Unruhen, als die Julirevolution stattfand. Wismar bekam eine neue Verfassung und durch militärisches Eingreifen wurden die Demonstrationen aufgelöst. 1842 entstand eine Lithographische Anstalt durch den Apotheker Friedrich Ferdinand Carl Wüstney; sie produzierte die bekannten Wismarer Spielkarten. 1845 eröffnete der Apotheker Carl Friedrich Framm die Neue Apotheke (heute Hirsch-Apotheke). 1847 fuhr der Raddampfer Obotrit nach Stockholm. 1848 fand eine Zeit lang ein regelmäßiger Fährverkehr nach Kopenhagen statt. Das mecklenburgische Schulzwanggesetz war 1855 in Wismar verbindlich. Nach 400 Jahren entstand wieder eine Schule. Die städtische und Freiwillige Feuerwehr Wismar nahm 1859 ihren Betrieb auf. Wismar ist seit 1820 Garnisonsstadt. 1851 wurde vor dem Altwismartor ein neues Militärlazarett fertiggestellt (heute Sitz der Polizeiinspektion Wismar). Die ersten Quartierhäuser (Kasernen) entstanden 1881 und 1882. 1836 gegründete sich ein Eisenbahnkomitee, aber erst 1848 erhielt Wismar Anschluss an das Eisenbahnnetz und 1857 seinen Bahnhof. 1848 entstand die Eisenbahnstrecke nach Schwerin, 1883 die nach Rostock und 1887 nach Karow. 1881 eröffnete Rudolph Karstadt in Wismar sein erstes Tuchgeschäft und legte damit den Grundstock für die heutige Warenhauskette Karstadt. 1908 errichtete er in Wismar sein erstes Kaufhaus. Von 1869 bis 1904 erfolgte der Abriss der Stadtmauer, Wehrtürme und Stadttore. Mauerreste, ein Wehrturm und das Wassertor blieben erhalten. Die Post bekam 1888 ihr noch heute benutztes Gebäude. Wismar hatte 1350 seine jüdischen Mitbewohner der Stadt verwiesen. 1867 beschloss Wismar, dass Juden ungehindert Zugang und Zuzug zur Stadt haben. 1870 eröffnete Heinrich Podeus die Wismarer Kohlenhandelsgesellschaft und kaufte 1879 die Eisengießerei und Maschinenfabrik Crull & Co. von 1853, die 1895 200 Beschäftigte hatte. 1884 kam ein Säge- und Hobelwerk hinzu und eine Dampfschifffahrtsgesellschaft, die 1905 zehn Schraubendampfer besaß. 1893 gründete Podeus eine Eisenbahnversuchsanstalt, die ab 1894 als Waggonfabrik firmierte (1911 Aktiengesellschaft). Der 1892 auf die Initiative von Podeus gegründete Wismarer Kanalbauverein wollte die Fertigstellung des nicht vollendeten Kanales vom Schweriner See an die Ostsee bewirken. 1902 entstand die Podeus’sche Maschinenfabrik, andere Werke wurden ausgebaut. Es arbeiteten in den Podeus’schen Unternehmen bis zu 1600 Mitarbeiter. Die Unternehmungen mussten in der Weltwirtschaftskrise liquidiert werden. Die Zuckerfabrik stammt von 1889, der Schlachthof von 1888. Mit Wirkung ab 1. Juli 1897 wurde Wismar wieder in die Landschaft aufgenommen, gehörte aber als Seestadt wie schon Rostock keinem der drei Kreise an, in die sich die anderen Städte mit Landstandschaft, die so genannten Landstädte, gliederten, und war wie diese mit Sitz und Stimme auf den Landtagen bis 1918 vertreten. 1897 kam die erste Leitung der Wasserversorgung und ein Wasserwerk mit Wasserturm, der bis 1929 in Betrieb blieb. 1933 entstand der Landkreis Wismar; die Stadt Wismar blieb kreisfrei. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurden politische Gegner und Juden verfolgt. Der in der Bevölkerung beliebte jüdische Arzt Leopold Liebenthal starb drei Wochen nach dem Novemberpogrom 1938. Das Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933–1945) verzeichnet namentlich vier jüdische Einwohner Wismars, die deportiert und größtenteils im Holocaust ermordet wurden. Während des Zweiten Weltkrieges mussten Kriegsgefangene sowie Frauen und Männer aus den besetzten Ländern rüstungswichtige Zwangsarbeit verrichten, u. a. in der Triebwagen- und Waggonfabrik und den Dornier-Flugzeugwerken. 36 Opfer der Zwangsarbeit sind auf dem Friedhof an der Schweriner Straße begraben. 1933 übernahmen die Dornier-Werke aus Friedrichshafen zunächst Teile der ehemaligen Podeuswerke. 1934 begann der Aufbau der Fertigungshallen. 1936 arbeiteten bei Dornier in Wismar 1908 Menschen, 1937 waren es 3000 und 1944 schließlich 4437 Beschäftigte. Diese Dornierwerke wurden nach dem Zweiten Weltkrieg enteignet (heute befindet sich hier die Schottel GmbH, die Schiffsantriebe herstellt). Der Hamburger Architekt Konstanty Gutschow entwickelte 1936/1937 den Bebauungsplan für die Seestadt Wismar. 1939 entstand durch ihn der Bebauungsplan Südost. Während des Krieges fanden zwölf Luftangriffe statt, bei denen 460 Tonnen Bomben fielen. Einige historische Gebäude wurden schwer beschädigt oder zerstört wie die Georgenkirche, die Marienkirche und das umgebende gotische Viertel. Wismars Besetzung begann am 2. Mai 1945 durch britische und kanadische Truppen. Im Juli 1945 zog die Rote Armee in Wismar ein. Die Regierung der DDR ließ die Ruinen des Kirchenschiffs der Marienkirche 1960 sprengen. Es entstanden insbesondere von 1949 bis 1990 viele Erinnerungsstätten zum erlittenen Unrecht und zum Gedenken an begangene Gräueltaten (siehe Liste im Hauptartikel Geschichte der Hansestadt Wismar#Von 1945 bis heute). 1961 schlossen Stadt und evangelische Kirche einen Vertrag über die Geistlichen Hebungen ab. Danach trat die Kirche Grundbesitz in und außerhalb Wismars an ein Treuhandvermögen der Stadt ab. Die Kirchengebäude verblieben zunächst bis 1987 im Eigentum der Kirche. Die Stadt verpflichtete sich zur Durchführung umfangreicher Baumaßnahmen an den Kirchen, hielt ihre Verpflichtungen jedoch nicht ein. 2008 wurden die Kirchengebäude durch das Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen dem Eigentum der Stadt zugeordnet. Die Stadt hat 2010 eine Stadtkirchenstiftung zu Wismar errichtet. Wismar, nach 1945 zweiter Hafen der DDR, spezialisierte sich auf den Umschlag von Massengütern. Die Werftindustrie geht auf die Gründung eines Schiffsreparaturbetriebes der Roten Armee zurück. Wismars Hafen beherbergt heute eines der größten europäischen Holz-Cluster Europas. Die Werft gehört mit der neuen Schiffbauhalle zu den modernsten ihrer Art. Seit der deutschen Wiedervereinigung 1990 wurde Wismars historischer Stadtkern im Rahmen der Städtebauförderung gründlich saniert. Seit 2002 gehört Wismars Altstadt zusammen mit Stralsund zum UNESCO-Weltkulturerbe mit dem Namen Historische Altstädte Stralsund und Wismar. Wismar gründete zusammen mit Stralsund die Deutsche Stiftung Welterbe. Mit der Kreisgebietsreform Mecklenburg-Vorpommern 2011 wurde Wismar Teil und Kreisverwaltungssitz des Landkreises Nordwestmecklenburg. Am 1. Juli 1950 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Redentin Dorf und Wendorf bei Wismar eingegliedert. Im Jahre 1989 erreichte die Bevölkerungszahl der Stadt Wismar mit über 58.000 ihren historischen Höchststand. Inzwischen ist die Einwohnerzahl jedoch wieder stark gesunken. Seit der Wende in der DDR hat die Stadt wegen einigen Jahren hoher Arbeitslosigkeit und des Geburtenrückgangs bis 2005 etwa 13.000 Einwohner verloren. Ende September 2005 lebten in Wismar nach Fortschreibung des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern 45.502 Menschen mit Hauptwohnsitz. Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1833 handelte es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse () oder amtliche Fortschreibungen der statistischen Ämter und der Stadtverwaltung selbst. Die Einwohner waren überwiegend evangelisch. Im Jahr 1905 befanden sich unter den 21.902 Einwohnern 400 Katholiken und 32 Juden. Die Stadtvertreterversammlung trägt auf Grund ihrer hanseatischen Tradition den Namen Bürgerschaft. Vorsitzender ist der Präsident der Bürgerschaft. Die Bürgerschaft besteht aus 37 Sitzen, von denen nach der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 lediglich 36 besetzt wurden, da ein Einzelbewerber Stimmen für zwei Sitze erringen konnte. Die SPD stellte 13 Sitze, die CDU 8, die Die Linke 7, die FDP 4 und die Bürgerfraktion 3 Sitze. Ein weiterer Sitz ging an den Einzelbewerber Wilfried Boldt. Am 8. Juni 2010 traten der Präsident der Bürgerschaft, Gerd Zielenkiewitz, und drei weitere Mitglieder aus der SPD-Fraktion in Wismar aus und gründeten die neue Fraktion Für Wismar. Die SPD-Fraktion verfügte somit noch über neun Mandate. Bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 wurde die SPD mit 11 Mandaten stärkste Fraktion und stellt mit dem Landtagsabgeordneten Tilo Gundlack (SPD) seit dem 26. Juni 2014 den Präsidenten der Bürgerschaft. Seit dem 17. Juli 2010 ist Thomas Beyer (SPD) Bürgermeister von Wismar als Nachfolger von Rosemarie Wilcken (SPD). Das Wappen wurde 1994 durch das Innenministerium anerkannt. Wappenbeschreibung: Das Wappen zeigt in Silber über blauem Wellschildfuß, darin drei (2:1) silberne Fische, die oberen zugewendet, der untere nach links gekehrt, eine nach links schwimmende rote Kogge mit zwei silbernen Streifen längs der Deckslinie, goldbeschlagenem Ruder und goldenem Bugspriet; am Mast eine goldene Tatzenkreuzspitze, darunter eine nach links wehende, zweimal von Silber und Rot längsgestreifte Flagge, ein goldener Mastkorb und ein goldener Schild, dieser belegt mit einem herschauenden schwarzen Stierkopf mit silbernen Hörnern, goldener Krone, geöffnetem Maul, ausgeschlagener roter Zunge und abgerissenem Halsfell, das bogenförmig ausgeschnitten ist und sieben Spitzen zeigt; auf dem Bug der Kogge eine nach links gekehrte widersehende natürliche Möwe. Über das Signet heißt es: Das frühere, ehemalige Wappen der Stadt Wismar – gespalten, rechts in Gold ein halber herschauender schwarzer Stierkopf mit silbernen Hörnern, goldener Krone, geöffnetem Maul, ausgeschlagener roter Zunge und abgerissenem Halsfell am Spalt; links vier Querbänder gleicher Breite von Silber und Rot – darf als Wappenzeichen (Signet) weiterverwendet werden. Die Farben der Hansestadt Wismar sind laut gültiger Hauptsatzung der Bürgerschaft Silber (Weiß)-Rot. Die Flagge der Hansestadt Wismar zeigt die Stadtfarben abwechselnd in sechs Längsstreifen gleicher Breite. Ursprünglich war dies im Mittelalter die Seeflagge der Wismarer Schiffe und die Stadtflagge hatte mit den gleichen Farben jedoch nur vier Streifen, was sich auch im offiziellen Wappen der Stadt widerspiegelt. Wismar unterhält Städtepartnerschaften mit Kemi in Finnland seit 1959, Lübeck in Schleswig-Holstein seit 1987, Calais in Frankreich seit 1966, Aalborg in Dänemark seit 1961 und Kalmar in Schweden seit 2002. Außerdem besteht eine Städtefreundschaft mit Halden in Norwegen seit 1991. Als Weltkulturerbe steht die Hansestadt seit Mai 2002 zusammen mit der Altstadt der Hansestadt Stralsund unter dem besonderen Schutz der UNESCO. Der 100 mal 100 Meter große Marktplatz ist einer der größten Norddeutschlands. Auf ihm befindet sich ein Wahrzeichen der Stadt, die Wismarer Wasserkunst von 1602 im Renaissancestil. Am Markt stehen In der Umgebung des Marktes verdienen die zahlreichen sanierten Straßenzüge mit mittelalterlichen bis klassizistischen Giebelhäusern Beachtung. Hinter dem Rathaus am Rudolph-Karstadt-Platz in der Fußgängerzone befindet sich das Stammhaus des Warenhauskonzerns Karstadt. Das Gebäude in seiner heutigen Erscheinung stammt aus dem Jahr 1908, Umbau 1931. Sehenswert sind das historische Treppenhaus und das kleine Museum im Erdgeschoss. Bemerkenswert ist der Fürstenhof aus der Backsteinrenaissance, reich verziert mit Terrakotten aus der Werkstatt des Lübecker Künstlers Statius von Düren. Im Fürstenhof befindet sich heute das örtliche Amtsgericht. Die Innenstadtkirchen sind Zeugnisse der Backsteingotik: Von den drei gotischen Hauptkirchen (Nikolaikirche, Georgenkirche und Marienkirche) war am Ende des Zweiten Weltkriegs nur noch die Nikolaikirche weitgehend erhalten. Die anderen beiden großen Stadtkirchen waren durch Fliegerbomben schwer beschädigt. Unweit der Nicolaikirche befindet sich das Stadtgeschichtliche Museum der Hansestadt Wismar im bauhistorisch bedeutsamen Schabbellhaus. Das Welt-Erbe-Haus ist ein denkmalgeschütztes Dielenhaus aus dem 14. Jahrhundert. Seit Juni 2014 befindet sich dort eine Ausstellung zum Weltkulturerbe der UNESCO. Interessant sind auch der historische Alte Hafen mit dem Wassertor, dem letzten erhaltenen Stadttor Wismars (von ursprünglich fünf Toren) und der südlichen Ostseeküste, dem so genannten Gewölbe und dem Nachbau der Poeler Kogge, deren Heimathafen der Wismarer Alte Hafen ist. Dort befindet sich auch das Baumhaus mit zwei Repliken der Schwedenköpfe, Wismars Wahrzeichen, vor dem Hauseingang. Ebenfalls zu den mittelalterlichen Zeugen der Hansestadt gehört der Alte Wasserturm, der letzte erhaltene Wehrturm der Stadtbefestigung, der 1685 zum Wasserturm ausgebaut wurde. Südlich des Turmes befindet sich der Lindengarten, eine aus Spenden finanzierte Grünanlage. Von 1897 stammt der Wasserturm am Turnplatz, ein 28 Meter hoher, neogotischer Backsteinturm. Außerhalb der Altstadt befinden sich das Ensemble der Landesgartenschau von 2002 mit Aussichtsturm sowie der Tierpark und das Technische Landesmuseum. Derzeit finden archäologische Grabungen in der Alten Schule statt, sie dienen dem Ziel der Bausicherung und des Wiederaufbaus. Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern sind in Wismar an mehreren Spielstätten zu Gast. Neben der Georgenkirche sind dies die Heiligen-Geist-Kirche und der alte Hafen. Hier fanden bisher Open-Air-Konzerte neben den historischen Speichern statt. In den Kirchen Wismars ist die Wismarer Kantorei aktiv. Sie wurde 1975 gegründet und leistet Chorarbeit mit einem Erwachsenenchor, mehreren Gemeindechören, einem Jugend- und dem Kinderchor. Ergänzend zum Chor ist das Instrumentalensemble Collegium musicum in die Aufführungen einbezogen. Im evangelischen Kindergarten wird musikalische Früherziehung angeboten. An der Musikschule wurde 1996 die Bigband Wismar gegründet. Die Bandmitglieder sind zum Großteil Musikschüler, die jedoch oft von ehemaligen Mitgliedern unterstützt werden. Zu den jährlichen Höhepunkten zählen neben diversen Konzerten und Probenlagern unter anderem auch der internationale Neubrandenburger Jugendbigbandworkshop. Die Bigband hat an diversen Wettbewerben, wie dem Deutschen Orchesterwettbewerb, dem Skoda-Jazz-Cup Berlin und dem Jugend jazzt teilgenommen. Das CampusOpenAir Wismar findet seit dem Jahr 2000 in der Hansestadt statt. Bands wie Revolverheld (2005), Blumentopf und Clueso (2006), Culcha Candela und Dog Eat Dog (2007), Donots, Das Bo und MIA. (2008) sowie Fotos, Dendemann, Virginia Jetzt! und Thomas D (2009) füllten bereits den Wismarer Campus mit bis zu 8000 Gästen (2008). Am 25. September 2010, zum 10. CampusOpenAir Wismar, traten The BossHoss, Samy Deluxe, Tele, The Sonic Boom Foundation und I’m Not A Band auf. Das Festival findet traditionell nach der ersten Woche des Wintersemesters (Ende September) statt, wird komplett ehrenamtlich vom allgemeinen Studierendenausschuss der Hochschule Wismar organisiert und ist eines der größten studentischen Musikfestivals in Norddeutschland. Jeweils im Juli findet in Kooperation mit der CIOFF-Organisation das Internationale Folklorefestival Wismar statt, im Jahr 2015 war es die 13. Ausgabe. Dort treten Tanz-, Sport-, Trachten- und Musikgruppen aus allen Erdteilen auf und präsentieren zwischen Marktplatz, Altem Hafen und Theater ein vielfältiges Programm. MV Werften Wismar ist einer der größten Arbeitgeber Wismars. Die Schiffsbauwerft beschäftigt etwa 600 Mitarbeiter, einen Teil davon in einem der größten überdachten Trockendocks Deutschlands, das mit 72 m Höhe und 395 m Länge mit zum Stadtbild beiträgt. Im Stadtgebiet Haffeld (Wismar-Nord) besitzt die Hansestadt eines der modernsten Holzverarbeitungszentren Europas. Dort sind Ilim Nordic Timber, Egger Holzwerkstoffe Wismar, German Pellets sowie der Brettschichtholzhersteller Hüttemann Wismar angesiedelt. Auf dem Areal sind rund 1000 Arbeitsplätze entstanden. Schon seit 2001 forscht, entwickelt und produziert die zur Centrosolar-Gruppe gehörende SOLARA Sonnenstromfabrik Wismar im Bereich der Photovoltaik. Zum Programm gehören sowohl PV-Netzverbundanlagen als auch PV-Inselsysteme. Im März 2008 wurde ein neues Fertigungswerk errichtet. Hier werden jährlich von rund 360 Mitarbeitern Solarmodule im Wert von 400 Millionen Euro hergestellt. In der Stadt befindet sich das Stammhaus von Karstadt. Im Jahr 1881 eröffnete Rudolph Karstadt hier sein erstes Tuchgeschäft. Wismar besitzt einen Seehafen, der bei bestimmten Nordwind-Wetterlagen für die Region verhältnismäßig hohe Wasserstände zur Folge hat. Der Hafen wurde bereits 1211 urkundlich erwähnt und hat Bedeutung vor allem für Massengüter und massenhafte Stückgüter. Hauptgutarten sind Rund- und Schnittholz, Stahl und Schrott, Torf, Baustoffe und über die Ende der 1990er Jahre komplett neu gebaute Massengutanlage Kali und Salz. Der Hafen bietet insgesamt 15 Liegeplätze mit 2300 Meter Kailänge und zwei Dalbenplätze. Im Jahr 2008 wurde der Hafen von 1300 Seeschiffen angelaufen, mit denen ein Umschlag von 3,46 Millionen Tonnen erfolgte. Im Jahr 2011 wurden 3,2 Mio. t Güter umgeschlagen, was gegenüber dem Wert von 2010 (3,5 Mio. t) einen Rückgang um 8,6 % bedeutete. Der Gesamtumschlag aller Güter im Hafen von Wismar betrug im Jahr 2014 7,5 Mio. t (2013: 8,6 Mio. t, 2012: 7,8 Mio. t). Der Seegüterumschlag lag im Jahr 2015 bei 3,7 Mio. t. 2016 wurden 3,4 Mio. t Güter umgeschlagen, die auf dem Wasser transportiert wurden, der Gesamtumschlag aller Güter (Lkw, Eisenbahn und Schiff) lag bei 7,1 Mio. t. Betreiber des Seehafens ist die Seehafen Wismar GmbH, an der die Stadt Wismar zu 90 % und das Land Mecklenburg-Vorpommern zu 10 % beteiligt sind. Wismar bietet seit 2013 mit dem Columbus Cruise Center Wismar (CCCW) ein Kreuzfahrt-Terminal am Liegeplatz Nr. 17 im Überseehafen, das 2013 zweimal von Kreuzfahrtschiffen genutzt wurde. 2014 gab es 12 Anläufe mit 14.000 Passagieren; 2016 fanden 9  Anläufe statt, 2017 sind 11 Anläufe vorgesehen. Das Terminal wurde im Zuge dessen modernisiert und verlängert, sodass pro Saison etwa 30 Anläufe möglich sind. Für die Vermarktung als auch für die Abfertigung der Kreuzfahrtschiff-Passagiere am Alten Hafen wurde 2012 die Columbus Cruise Center Wismar GmbH als Tochtergesellschaft der Seehafen Wismar GmbH gegründet. Das Lotswesen im Hafen von Wismar und im vorgelagerten Seegebiet wird von den Mitgliedern der in Warnemünde ansässigen Lotsenbrüderschaft Wismar-Rostock-Stralsund gewährleistet. Der historische Alte Hafen stammt aus der Ära vor Beginn des Industriezeitalters. Er ist wirtschaftlich nicht mehr von Bedeutung; stattdessen stellt er sowohl für Einheimische als auch für Touristen einen der attraktivsten Orte Wismars dar. Er ist Heimathafen der Rekonstruktion der Poeler Kogge und Spielort der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. In seiner Nähe befinden sich Hotels und andere Niederlassungen des Gastronomiegewerbes. Das sogenannte Baumhaus am Alten Hafen verdankt seinen Namen dem Umstand, dass die Hafeneinfahrt früher des Nachts aus Sicherheitsgründen mit Hilfe eines quergelegten langen Baumstamms abgesperrt wurde. Für Segler und Sportbootfahrer bietet Wismar eine attraktive Infrastruktur. Nahe dem Stadtzentrum befinden sich der Alte Hafen mit für größere Yachten geeigneten Kaianlagen, der Westhafen mit vielen Liegenplätzen für Boote aller Größenordnungen und der südlich des Überseehafens gelegene Wasserwanderrastplatz. Nördlich der Werft liegt der wegen des engen Fahrwassers und des beschränkten Tiefgangs nur für kleinere Boote geeignete Seglerhafen. Nordwestlich des Stadtzentrums befindet sich der Yachthafen Wendorf im gleichnamigen Stadtteil. Der früher als Seebad Wendorf bekannte, 3,5 Kilometer nördlich von Wismar unmittelbar an der Bucht gelegene Badeort ist von der Stadt als Stadtteil Wendorf eingemeindet worden. Um 1910 bestand Wendorf aus zwei Dörfern und einem Erbpachthof mit insgesamt 240 Einwohnern. Seitdem sind in Wendorf einige Villen sowie zahlreiche Mehrfamilien-Wohnhäuser und Wohnblocks entstanden. In Strandnähe befindet sich auf einer Anhöhe in einer parkartigen Umgebung ein Hotel, in dem an Wochenenden auch gesellschaftliche Veranstaltungen stattfinden. Der Badestrand ist feinsandig und leicht abfallend, der Wellenschlag gering. Wismar liegt an den Eisenbahnstrecken Wismar–Rostock und Ludwigslust–Wismar; die Strecke Wismar–Karow wurde 1998 stillgelegt. Der Bahnhof Wismar befindet sich nordöstlich der Altstadt. Er wird von einer Regional-Express-Linie und zwei Regionalbahn-Linien angefahren: In unmittelbarer Nähe zum Bahnhof befindet sich der Zentrale Omnibusbahnhof. Hier treffen sich fast alle Stadt- und Regionalbuslinien. Die zentrale Haltestelle der Stadtbuslinien ist Am Markt. Der Stadtbusverkehr Wismar und der Regionalbusverkehr in Nordwestmecklenburg wird seit dem 1. Januar 2016 von der NAHBUS Nordwestmecklenburg GmbH (entstanden aus den Grevesmühlener Busbetrieben GmbH und dem Eigenbetrieb Nahverkehr Nordwestmecklenburg) erbracht, teilweise mit dem Unternehmen Bus-Betriebe Wismar GmbH (BBW) als Subunternehmer. Für die beiden Betriebsbereiche gelten unterschiedliche Tarife. Einen Verbundtarif gibt es nicht (mehr, s. u.). Es gibt derzeit (2016) folgende Stadtbuslinien, die Taktangaben gelten jeweils für montags–freitags tagsüber: Bis Ende 2015 wurde der Stadtbusverkehr vom stadteigenen Entsorgungs- und Verkehrsbetrieb Wismar (EVB) erbracht, ab 2013 unter der Bezeichnung Eigenbetrieb Nahverkehr Nordwestmecklenburg (ENN). Aufgrund der geringen Wirtschaftlichkeit von acht Buslinien wurde Anfang 2013 das Liniennetz umstrukturiert und vereinfacht, die vormaligen Linien G und 242 wurden in die übrigen Linien integriert. An Werktagen (montags bis freitags) verkehrten tagsüber folgende Stadtbuslinien: Der Regionalbusverkehr wurde vom Busverkehrsunternehmen Bus-Betriebe Wismar GmbH (BBW) und in geringerem Umfang von der Grevesmühlener Busbetriebe GmbH (GBB) durchgeführt. Die Regionalbuslinien waren tariflich in die mittlerweile aufgelöste Verkehrsgemeinschaft Westmecklenburg (VWM) integriert, dieser Verbundtarif galt nicht in den Stadtbuslinien. Wismar ist an einige regionale und internationale Radwanderwege angeschlossen, u. a. an den Ostseeküsten-Radweg, welcher innerhalb des EuroVelo-Netzwerkes die Ostsee umrundet. Wismar ist über die Autobahn A 20 nach Rostock und nach Lübeck sowie über die A 14 nach Schwerin, die sich im Autobahnkreuz Wismar kreuzen, an das deutsche Autobahnnetz angebunden. Auch der Hafen hat Anschluss an das europäische Eisenbahnnetz. Etwa 60 Prozent der im Hafen umgeschlagenen Güter (Seehafenhinterlandverkehr) werden per Eisenbahn an- oder abtransportiert. Nach der erfolgten Eingliederung der Außenstelle (ehem. Helene-Weigel-Gymnasium) des Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums zum Haupthaus in der Dahlmannstraße wird dies neben dem Geschwister-Scholl-Gymnasium (Große Stadtschule) weiter bestehen. Nach einigen Jahren rückläufiger Schülerzahlen in den Einstiegsklassen war dieser Schritt notwendig geworden. Durch Schüler- und Lehrertransfers innerhalb der Schulwochen kann eine größere Bandbreite an Kursen in der Oberstufe geboten werden. Eine der wichtigsten Bildungseinrichtungen Wismars ist die Hochschule Wismar – University of Applied Sciences: Technology, Business and Design. Dort gab es Wintersemester 2013/14 über 8000 Studenten aus Deutschland und dem Ausland. In Wismar gibt es zahlreiche Sportvereine. Der bekannteste Fußballverein ist der FC Anker Wismar, der aktuell in der Fußball-Oberliga Nordost spielt. Die Mannschaft trägt ihre Heimspiele im Kurt-Bürger-Stadion aus. Mitgliederstärkster Sportverein ist die für ihre Handball-Damenmannschaft bekannte TSG Wismar. Seit September 2009 existiert die Rugby-Mannschaft Freibeuter RC unter dem Dach des PSV Wismar. In der Saison 2015/16 spielt sie in einer Spielgemeinschaft mit den Dierkower Elchen und der Uni Greifswald in der Verbandsliga Nord. Im Jahr 2000 eröffnete mit dem Wonnemar ein Erlebnis- und Sportbad. In Wismar erscheint die Ostsee-Zeitung mit einer Regionalausgabe. Daneben erscheinen mehrere kostenlose Anzeigenblätter. Dazu gehören der Markt, der Ostsee Anzeiger (ehemals Wismarer Anzeiger), der Blitz, die Wismar-Zeitung und der Stadtanzeiger. In Wismar gibt es mit wismar tv einen Stadtsender, in dem neben Ratgebersendungen, Berichten von Veranstaltungen in der Stadt auch Werbesendungen produziert werden. Rehmuseum Das Rehmuseum ist ein privates Jagdmuseum im Königlichen Schloss in Berchtesgaden. Die Sammlung wurde durch Albrecht Herzog von Bayern zusammengetragen. Das Museum wurde im Jahre 2005 anlässlich des 100. Geburtstages von Herzog Albrecht von Bayern in den ehemaligen Stallungen des Königlichen Schlosses Berchtesgaden auf 400 m² eröffnet. Es bietet einen Einblick in die Rehforschung Albrecht Herzog von Bayerns. Von 1984 bis 2005 befanden sich sämtliche Forschungsobjekte im Jagdschloss Grünau östlich von Neuburg an der Donau. Im Museum wurde das ehemalige Arbeitszimmer des Herzogs mit der Original-Einrichtung nachgestellt. 2011 sollen dem Museum weitere 300 m² mit der Schädelsammlung zugefügt werden. Der passionierte Jäger Herzog Albrecht von Bayern trug die gesamte Sammlung im Laufe seiner jahrelang betriebenen Wildforschungen selbst zusammen, dokumentierte sie und wertete sie aus. Das Rehmuseum zeigt Forschungsobjekte aus dem Revier Weichselboden. Im Laufe der Jahre kamen so 1290 Bock-, 590 Geißen- und Kitzschädel sowie 3425 Abwurfstangen zusammen. Zahlreiche Abwurfstangen konnten später noch den Bockschädeln zugeordnet werden, so dass man den Entwicklungsverlauf der Böcke verfolgen konnte. Die Ausstellung zeigt die Ergebnisse jahrelanger Fütterungsversuche an Rehen. Herzog Albrecht von Bayern ging es dabei nicht um die Züchtung kapitaler Böcke für jagdliche Zwecke. Er wollte den Nachweis erbringen, dass die Ursache für die Unterentwicklung der Rehe unzureichende Lebensbedingungen sind. Er untersuchte hierzu neben der physischen Entwicklung der Rehe auch die Verbissschäden im Wald und suchte die Zusammenhänge. Herzog Albrecht gelang es zu belegen, dass der Verbiss, besonders an Fichtenkulturen, nicht dem Bedürfnis des Rehes entspringt, Rohfasern aufzunehmen. Vielmehr sind danach starke Verbissschäden in einem Revier ein deutliches Zeichen an Mangelernährung. Ein weiteres Forschungsergebnis brachte Herzog Albrecht im Verhalten der Rehe vor. Im Territorial- und Sozialverhalten spielen danach nicht in erster Linie die Größe des Lebensraums und die Wilddichte eine Rolle, sondern vor allem die Änderung des Nahrungsangebotes. Anhand von Wildbret- und Geweihgewicht lassen sich diese Zusammenhänge darstellen. Ihre jahrzehntelangen Forschungsergebnisse publizierten Herzog Albrecht und seine Gemahlin Jenke in dem umfangreichen Werk Über Rehe in einem steirischen Gebirgsrevier, für das sie die Ehrendoktorwürde der Münchner Universität erhielten. Villadia Villadia ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Der botanische Name der Gattung ehrt den mexikanischen Arzt und Naturforscher Manuel Maria Villada (1841–1924). Die Arten der Gattung Villadia sind kahle ausdauernde krautige Pflanzen oder Kleinsträucher mit verdickt-spindelförmigen oder faserigen Wurzeln. Sie erreichen Wuchshöhen von 5 bis 60 (selten 90) Zentimetern und verzweigen sich von unten bis zur Mitte reichlich. Bei den als Kleinsträuchern wachsenden Arten sind die Triebe meist aufrecht sowie weitgehend verholzt und ausdauernd. Bei den polsterbildenden Arten sind die Triebe krautig, nur an der Basis verholzt und mehr oder weniger niederliegend-aufsteigend. Die wechselständig angeordneten Laubblättern sind meist etwas ausgebreitet bis aufsteigend und etwas länglich bis linealisch geformt. Sie sind meist etwas stielrund-pfriemlich und gerade, spitz oder stumpf und an der Basis mehr oder weniger deutlich gespornt. Ihre meist kahle, und mehr oder weniger grüne Blattspreite ist 6 bis 23 Millimeter lang (selten 3 bis 40 Millimeter) und 1,5 bis 3 Millimeter breit (selten 1 bis 15 Millimeter). Der mehr oder weniger aufrechte Blütenstand ist eine Ähre, Traube oder meist Thyrse und wird 2 bis 20 (selten 40) Zentimeter lang. Die Blüten sind fünfzählig (selten vierzählig) und obdiplostemon. Ihre Blütenstiele sind fast fehlend oder sehr kurz. Die meist grünen, fast freien, meist nahezu gleichen Kelchblätter sind aufsteigend bis etwas ausgebreitet, mehr oder weniger länglich lanzettlich oder länglich eiförmig, stumpf oder spitz. Die Blütenkrone ist verschiedenartig geformt, an der Basis häufig fünfkantig und erreicht Durchmesser von 3 bis 9 Millimeter. Die meist weißlichen bis rosafarbenen Kronblätter sind mehr oder weniger eiförmig bis elliptisch-länglich und dorsal häufig gekielt. Sie sind 3 bis 6 Millimeter (selten bis 9 Millimeter) lang und 1,2 bis 2 Millimeter (selten bis 3 Millimeter) breit. Die Blütenröhre ist 0,5 bis 1,6 Millimeter (selten bis 4 Millimeter) lang. Die Frucht ist eine Balgfrucht. Die darin enthaltenen mehr oder weniger braunen Samen sind etwas spindelförmig. Ihre Samenschale ist zentral-papillös. Die Gattung Villadia ist im Süden der Vereinigten Staaten, in Mexiko, Guatemala und Peru verbreitet, wo sie in Gebirgs- und Hochlandregionen vorwiegend auf felsigen Standorten wachsen. Die Erstbeschreibung nahm Joseph Nelson Rose 1903 vor. Nach Joachim Thiede besteht die Gattung Villadia aus den Arten: Weitere Arten, die von anderen Autoren anerkannt werden, sind: Sohncke Sohncke ist der Familienname folgender Personen: 2. HNL Die 2. HNL (Abk. für Druga Hrvatska Nogometna Liga, dt. 2. kroatische Fußballliga) ist die zweithöchste Fußball-Spielklasse in Kroatien. Der Spielbetrieb wird seit der Gründung im Frühjahr 1992 vom kroatischen Fußballverband durchgeführt. Bis zum Jahre 1998 und zwischen 2001 und 2006 war die Liga in zwei bis vier Staffeln unterteilt, zwischen 1998 und 2001 sowie seit 2006 ist sie eingleisig. Datei:Universität Rostock Logo 2009.svg Informationen zu Rechtsfragen im Zusammenhang mit Firmen- und Produktlogos: Wikipedia:Adminkandidaturen/Kurt Jansson Liebe Community, ein Kommentar beim Antrag auf meine Wiederwahl lautete: Meines Wissens nach noch Adel: ernannt, nicht gewählt. Und es stimmt. Tatsächlich war ich, neben Brion und Magnus, die beide auch Entwicklerzugänge hatten, der erste einfache Admin der deutschsprachigen Wikipedia. Ich stieß im Sommer 2001 auf die Wikipedia, die damals ein paar schöne Texte zum Hollywood-Kino der zwanziger Jahre und zur soziologischen Systemtheorie enthielt - viel mehr jedoch nicht. Eine Community gab es noch nicht und an manchen Tagen hatte nicht eine einzige Bearbeitung stattgefunden. Bis sie für mich einen Gebrauchswert bekam, ich sie also tatsächlich ab und an zum Nachschlagen verwenden konnte, sollten noch zwei Jahre ins Land ziehen. Die eingesetzte Software war damals UseMod, nicht MediaWiki. Administratoren waren darin nicht vorgesehen, und wenn ich mich recht erinnere, hatten die Accounts nicht mal Passwörter. Eine Seite löschte man, indem man den Inhalt entfernte und speicherte. Nunja, viel Zeit ist vergangen seitdem. Ich habe viele Jahre Pressearbeit für das Projekt gemacht, war einer der Gründer von Wikimedia Deutschland und fünf Jahre dessen Vorsitzender. Heute nutze ich die Adminfunktionen nicht mehr in der Eingangskontrolle und beim Abarbeiten der Löschkandidaten, sondern vornehmlich, wenn ich auf nicht mehr benötigte Diskussionsseiten treffe oder Platz für eine Verschiebung schaffe. Auch bei meinen Vorträgen zur Wikipedia kommen mir die erweiterten Rechte immer wieder zupass: Kürzlich beschwerte sich etwa ein Zuhörer über die Löschung seines Artikels, woraufhin ich diesen fix an die Wand projizieren und für Aufklärung sorgen konnte... In den letzten Monaten nimmt die Zeit, die ich mich in der Wikipedia aktiv betätige, langsam wieder zu. Gut möglich, dass ich auch die Adminfunktionen in Zukunft wieder häufiger einsetze; ganz sicher aber werde ich auch weiterhin vor allem die Baustellen bearbeiten, die mir auf meinen Streifzügen durch die Wikipedia unterkommen. Es wäre mir eine Ehre, wenn Ihr mir dafür weiterhin Euer Vertrauen aussprecht. Für Kommentare bitte die verwenden. Hungerberg (Wipperfürth) Hungerberg ist eine Hofschaft von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Die Hofschaft liegt im Nordosten von Wipperfürth an der Schevelinger Talsperre. Nachbarorte sind Hönnige, Dreine, Niederscheveling, Schleise, Wasserfuhr und Biesenbach. Der in die Hönnige mündende Hungerberger Bach entspringt am nordöstlichen Ortsrand. Politisch wird der Ort durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 11 (110) Kreuzberg im Rat der Stadt Wipperfürth vertreten. 1387 wird Hungerberg erstmals urkundlich erwähnt. Drudeke, Ehefrau des Hildebrand Hungerberg zu Wipperfürth erbt einen Nachlass zu Dorpat. Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt drei Höfe. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 zeigt Hungerberg mit umgrenztem Hofraum und 4 einzelnen Gebäudegrundrissen. Über die in Wipperfürth Hönnige gelegene Bushaltestelle der Linie 338 (VRS/OVAG) ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gegeben. Kategorie:Sport (Autonome Gemeinschaft Murcia) Saint-Cyr-de-Salerne Saint-Cyr-de-Salerne ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Eure in der Region Normandie. Saint-Cyr-de-Salerne liegt am Südostrand des Lieuvin zwischen Hecmanville im Süden und Saint-Pierre-de-Salerne im Norden, 12 Kilometer nordöstlich von Bernay und 3,9 Kilometer südwestlich von Brionne. Abgesehen vom Ortskern (Bourg, postalisch: Le Village) gehören noch die Weiler und Gehöfte La Gontière, Le Bocage, Les Bouteaux, Maroseaux, Le Puisnier, Le Mont Foucard, La Mare des Ifs, Le Bosc, La Fontelaye und Le Plessis zur Gemeinde. In Saint-Cyr-de-Salerne besteht die Gefahr, dass Marnières, alte Mergelgruben, einen Erdrutsch verursachen. Die 1,5 bis 2 Meter breiten und mehrere Meter tiefen Löcher können zum Beispiel nach starkem Regen entstehen, es sind Öffnungen der Zugangsschächte, deren Schuttfüllung in die Seitengänge geschwemmt wurde. Die Decken der Abbauschächte können ebenfalls einstürzen, was breitere Löcher entstehen lässt. Erdrutsche durch starken Regenfall ereigneten sich in der Gemeinde im Dezember 1999. Alte Schreibweisen des Ortsnamens sind Salernia (im Jahr 1106), Sanctus Ciriens de Salerna (1216) und Sanctus Cyriens de Salerna (1293). Die Pfarrei Saint-Cyr-de-Salerne gehörte der Abtei Saint-Pierre de Préaux in Les Préaux, außerdem war die Ortschaft Sitz einer Baronie. Das Kopialbuch der Abtei Saint-Pierre de Préaux enthält zwar viele Informationen zur Gemeinde, unterscheidet aber oft nicht zwischen Saint-Cyr-de-Salerne und Saint-Pierre-de-Salerne, sondern nennt beide Salerne (bzw. Salernia). 1106 sicherte Robert I. de Beaumont (1050–1118), comte de Meulan, der Abtei die freie Nutzung ihrer Ländereien in Salerne zu und verfügte, dass seine Ländereien dort nach seinem Tod der Abtei gehören sollten. Einer der Zeugen dieser Schenkung war Robert II. (1054–1134), der Herzog der Normandie. Noch während der gleiche Abt den Vorsitz über die Abtei innehatte, tauschte die Abtei ihre Ländereien in Hacqueville mit den Kanonikern von Beaumont-le-Roger gegen deren Ländereien in Salerne. Robert de Beaumont, seine Frau Elisabeth und ihre Söhne Galéran IV. (1104–1166), Robert de Beaumont, 2. Earl of Leicester (1104–1168) und Hugh de Beaumont, 1. Earl of Bedford (* um 1106), autorisierten den Tausch. Im Jahre 1235 traten der Abt von Le Bec und der Prior von Beaumont-le-Roger alle ihre Rechte und Ansprüche auf den Zehnt von Saint-Pierre und Saint-Cyr-de-Salerne ab, dazu gehörte auch das Recht auf den Zehnt der Mühle von Salerne, die sich allerdings in Authou befand. Dafür überließen die Mönche der Abtei Saint-Pierre de Préaux ihnen alle Rechte bezüglich des Zehnts von Le Tremblay-Omonville und La Neuville-du-Bosc. Dieser Tausch wurde mit dem Siegel von Guillaume Du Pont-de-L’Arche (1218–1250), dem damaligen Bischof von Lisieux, unterzeichnet. Im Jahre 1293 verzichtete der damalige Seigneur von Harcourt, Jean II. d’Harcourt, zugunsten der Abtei von Préaux auf alle Rechte, die er bezüglich der Wälder von Saint-Pierre und Saint-Cyr-de-Salerne hatte. Von 1556 bis zur Französischen Revolution (1789–1799) war das Lehen Saint-Cyr-de-Salerne im Besitz der Familie Bellemare. Georges Cyr Antoine de Bellemare de Saint-Cyr kämpfte im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg (1775–1783). 1793 erhielt Saint Cyr de Salerne (ohne Bindestriche) im Zuge der Französischen Revolution den Status einer Gemeinde und 1801 das Recht auf kommunale Selbstverwaltung (mit Bindestrichen im Ortsnamen). Am meisten Einwohner hatte Saint-Cyr-de-Salerne 1806 (759), danach sank die Bevölkerungszahl kontinuierlich bis 1936 (184 Einwohner). Die Kirche Saint-Cyr-et-Sainte-Julitte wurde im 15. Jh. erbaut. Im 16. Jh. wurden Teile der Fassade erneuert. Der Portalvorbau wurde 1961 in das Zusatzverzeichnis der Monuments historiques (historische Denkmale) eingetragen und das Ensemble von Kirche (mit Portalvorbau), Friedhof und uralten Eiben ist als site classé (Naturdenkmal) klassifiziert. Das ehemalige Pastorat, ein Fachwerkhaus aus dem 19. Jahrhundert, beherbergt heute die Mairie. Das Maison de la charité (Haus der Barmherzigkeit) ist ebenfalls ein Fachwerkhaus aus dem 19. Jh. Es dient der Bruderschaft der Barmherzigkeit von Saint-Cyr (Confrérie de charité) seit 1864 als Lager für Kerzen, Gewänder und Ähnliches. Die Confréries de charité sind eine normannische Einrichtung, die besonders im Département Eure gepflegt wird. Die Bruderschaften bestehen aus hochrangigen Mitgliedern der Gemeinde und kümmern sich um Beerdigungen bedürftiger Gemeindemitglieder und Ähnliches. Untereinander unterscheiden sich die Bruderschaften durch ihre Prozessionsfahnen. Die Bruderschaft der Barmherzigkeit von Saint-Cyr hat den Heiligen Quiricus von Tarsus († 304) als Schutzpatron. 1864 hatte die Confrérie in Saint-Cyr-de-Salerne zwölf Mitglieder, heute hat sie noch acht Mitglieder und tritt vier- bis fünfmal jährlich in Aktion. Das Bild der Gemeinde ist von Wald, Wiesen und Äckern geprägt. Wichtige Erwerbszweige der Saint Cyriens sind Ackerbau und die Zucht von Hausrindern. Auf dem Gemeindegebiet gelten kontrollierte Herkunftsbezeichnungen (AOC) für Calvados und Pommeau (Pommeau de Normandie) sowie geschützte geographische Angaben (IGP) für Schweinefleisch (Porc de Normandie), Geflügel (Volailles de Normandie) und Cidre (Cidre de Normandie und Cidre normand). Johanne (Begriffsklärung) Johanne bezeichnet Grosne (Fluss) Die Grosne ist ein Fluss in Frankreich, der in den Regionen Auvergne-Rhône-Alpes und Bourgogne-Franche-Comté verläuft. Sie entspringt im Gemeindegebiet von Saint-Bonnet-des-Bruyères, entwässert generell Richtung Nordost und mündet nach 96 Kilometern im Gemeindegebiet von Marnay als rechter Nebenfluss in die Saône. Auf ihrem Weg durchquert sie die Départements Rhône und Saône-et-Loire. Marga Wilden-Hüsgen Marga Wilden-Hüsgen (* 17. Februar 1942 in Roetgen) ist eine deutsche Mandolinistin, emeritierte Hochschullehrerin und Musikforscherin. Marga Wilden-Hüsgen wurde 1942 in Roetgen in der Eifel geboren. Ihren ersten Unterricht auf der Mandoline erhielt sie im Alter von zehn Jahren. Ihre professionelle künstlerische Ausbildung auf diesem Instrument absolvierte sie bei Vinzenz Hladky in Wien und bei Konrad Wölki in Berlin. Internationale Anerkennung erhielt sie für ihre Forschungsarbeiten zur Geschichte der Mandoline, für die Konzeption einer modernen Instrumentalpädagogik für dieses Instrument sowie für die Wiederentdeckung und Verbreitung in Vergessenheit geratener barocker und frühklassischer Spieltechniken für die Mandoline. Diese Wuppertaler Technik führte erst in der Bundesrepublik und später weit darüber hinaus bei nahezu allen namhaften Mandolinisten und Zupforchestern zu einem veränderten Stilempfinden und zur Verbreitung eines neuen Klangideals. Im Jahre 1979 erhielt Marga Wilden-Hüsgen eine Dozentenstelle für das Hauptfach Mandoline an der Musikhochschule Köln (Abteilung Wuppertal). Im Jahre 1992 übernahm sie an der gleichen Hochschule den weltweit ersten hauptamtlichen Lehrstuhl mit ordentlicher Professur für das Hauptfach Mandoline . Unter ihrer Leitung entwickelte sich die Wuppertaler Mandolinenklasse zu einer der weltweit führenden Ausbildungsstätten für professionelle Mandolinisten. Einige der renommiertesten Künstler auf diesem Instrument sind aus der Klasse von Marga Wilden-Hüsgen hervorgegangen. Im Rahmen ihrer Forschungstätigkeit hat Marga Wilden-Hüsgen zahlreiche verschollene oder vergessene Originalwerke für Zupfinstrumente wiederentdeckt, Biographien der Verfasser recherchiert sowie die im jeweiligen historischen Kontext praktizierten Spieltechniken erforscht. Viele dieser Werke wurden anschließend von ihr ediert, kommentiert und bei Verlagen wie Vogt & Fritz, Trekel und Grenzland verlegt. Zur Weitervermittlung der wiederentdeckten Spieltechniken aus Barock und Frühklassik entwickelte sie ein instrumentalpädagogisches Unterrichtskonzept und verfasste eine eigene Mandolinenschule und ein Technik-Kompendium. Beide wurden zu Standardwerken in der modernen Mandolinenausbildung. Daneben war Marga Wilden-Hüsgen auch als ausführende Künstlerin tätig. Sie war Mitglied im Deutschen Zupforchester unter der Leitung von Siegfried Behrend, wirkte von 1979 bis 2009 als Konzertmeisterin im Landeszupforchester Nordrhein-Westfalen mit und betreute einige Jahre überregionale Zupforchester des Bundes deutscher Zupfmusiker (BDZ). Von 1971 bis 2005 war sie Leiterin des Ensembles Aachener Zupfmusikkreis. Im Jahre 2005 gründete sie das Lautenconsort Capella Aquisgrana. Darüber hinaus war Marga Wilden-Hüsgen auch in zahlreichen Fachgremien und der Bundes- und Landesmusikleitung des Bundes deutscher Zupfmusiker tätig. Im Jahre 2007 wurde Marga Wilden-Hüsgen emeritiert. Ihre Nachfolgerin als Leiterin des Lehrstuhls in Wuppertal wurde ihre ehemalige Studentin Caterina Lichtenberg. John Saxbee John Charles Saxbee (* 7. Januar 1946 in Bristol) ist ein englischer anglikanischer Theologe. Er war von 2001 bis 2011 Bischof von Lincoln in der Church of England. Saxbee studierte an der University of Bristol und machte dort 1968 seinen Bachelor of Arts. Anschließend studierte er Theologie und Philosophie am St. Johns College der University of Durham, wo er 1974 mit einem Ph.D. abschloss. Seine Doktorarbeit schrieb Saxbee über den dänischen Philosophen Søren Kierkegaard. Ab 1968 besuchte er zur Vorbereitung auf das Priesteramt das Cranmer Hall College der University of Durham. 1972 wurde er zum Diakon geweiht, 1973 in der Kathedrale von Exeter zum Priester. 1972 wurde er Hilfsvikar an der Compton Gifford-Kirchengemeinde in Exeter und hatte dieses Amt bis 1977 inne. Im Anschluss war er von 1977 bis 1980 Pfarradministrator (Priest-in-charge) der Weston Mill-Gemeinde in Plymouth in der Diözese von Exeter, ab 1980 bis 1981 dort dann auch Vikar. Er war anschließend von 1981 bis 1987 als Team Vicar bei der Central Exeter Team Ministry als Priester für mehrere Innenstadtgemeinden in Exeter zuständig. Von 1988 bis 1992 war Saxbee Präbendar an der Kathedrale von Exeter. 1992 wurde er zum Archidiakon von Ludlow erhoben und wurde von 1992 bis 1994 gleichzeitig Präbendar an der Kathedrale von Hereford. Ebenso war er in dieser Zeit als Priester für die Landgemeinden Wistanstow und Acton Scott zuständig. Von 1994 bis 2001 war Saxbee Weihbischof von Ludlow. Von 2001 bis 31. Januar 2011 war er der 71. Bischof von Lincoln. Die offizielle Amtseinführung Saxbees fand am 22. März 2002 in der Kathedrale von Lincoln statt. Saxbee übernahm während seiner Tätigkeit als Priester auch Aufgaben in der kirchlichen Verwaltung. So war er von 1981 bis 1992 Direktor von South West Ministry Training Course, einer ökumenischen Organisation, welche Männer und Frauen auf ihr Priesteramt in der Anglikanischen Kirche vorbereitet. Von 1985 bis 1994 war er außerdem Mitglied der Generalsynode der Anglikanischen Kirche. Saxbee hatte außerdem Ämter in verschiedenen kirchlichen Organisationen inne. Ab 1997 war er Vorsitzender der Modern Church Peoples Union, einer Organisation zur Förderung und Verbreitung des christlichen Glaubens. 1998 wurde er Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands von Sprinboard, einer Agentur, die gemeinsam vom Erzbischof von Canterbury und dem Erzbischof von York gegründet worden war, mit dem Ziel der Evangelisierung und christlichen Missionierung. Seit 2002 ist Saxbee Mitglied des Verwaltungsrates am Bishop Grosseteste University College der University of Lincoln. Saxbee ist mit Jacqueline Saxbee verheiratet, die in seinem Büro als Sekretärin arbeitet. Er ist Vater einer erwachsenen Tochter. Zu seinen Freizeitaktivitäten zählt Saxbee das Verfolgen von Sportübertragungen im Fernsehen, das Lesen viktorianischer Romane und Musik hören. Saxbee gehörte von 2008 bis 2011 als Geistlicher Lord dem House of Lords an. Er wurde am 1. Juli 2008 in sein Amt eingeführt, gemeinsam mit Eliza Manningham-Buller, Baroness Manningham-Buller. Zu seinen politischen Interessengebieten zählt Saxbee das Erziehungswesen, die Entwicklung des ländlichen Raums, Hochwasserschutz, Lebensmittelkontrolle und Verbraucherschutz, Einwanderungspolitik und Internationale Beziehungen. Von besonderem Interesse sind für ihn die Länder Indien, Schweden, Dänemark und Belgien. 1994 veröffentlichte Saxbee das Buch Liberal Evangelism: A flexible response to the decade, in welchem er sich mit dem Verkündigung der Evangeliums und Fragen kirchlicher Toleranz auseinandersetzte. 2009 folgte ein weiteres Buch unter dem Titel No Faith In Religion: some variations on a theme, in dem Saxbee die Herausforderungen der Kirche im 21. Jahrhundert reflektiert. Weitere Kapitel des Buches widmet Saxbee der Dichotomie von Glaube und Religion, der aktuellen Rolle der Church of England und der Kirchenmusik vom Mittelalter bis zu Kompositionen von Andrew Lloyd Webber. In kirchenrechtlichen Fragen vertritt Saxbee einen liberal-konservativen Standpunkt. Dies zeigte sich auch in seiner generellen Einstellung zur Frage der Homosexualität. Bereits 1998 hatte Saxbee bei der Zwölften Lambeth-Konferenz eine pastorale Bischofserklärung mitunterzeichnet, die sich dafür aussprach, eine vollständige Teilhabe homosexueller Menschen an der Gemeinschaft der Kirche voranzutreiben. 2005 berief Saxbee in der Diözese von Lincoln ein Komitee ein, das liturgische Gebete und Texte entwickeln sollte, die bei Segnungen und Dankgottesdiensten von nichtehelichen Lebensgemeinschaften Anwendung finden sollten. Die erarbeiteten Texte können nach der Entscheidung Saxbees seitdem sowohl bei lesbischen und schwulen Paaren, als auch bei ohne Trauschein zusammenlebenden Paaren, verwendet werden. Saxbee war damit der erste Vertreter der Anglikanischen Kirche, der einen solchen Ritus auf Diözesanebene einführte. Saxbee erklärte, der Ritus stehe in Einklang mit der anglikanischen Glaubenstradition, da die Kirche lediglich den zwischen den Menschen bestehenden Freundschaftsbund segne, jedoch nicht allgemein die gleichgeschlechtliche Ehe oder eheähnliche Lebensgemeinschaften anerkenne. Saxbee lehnte deshalb auch öffentliche kirchliche Segnungen, wie sie bei Eheschließungen üblich sind, ab, erlaubte jedoch Segensgebiete im Familienkreis oder in seiner Privatkapelle, allerdings nicht im Kirchenraum. Im Juli 2006 gehörte Saxbee zu einer Gruppe von Bischöfen, die Tony Blair vor dem Besitz von Nuklearwaffen warnten. Diese wären bösartig und zutiefst gegen Gott. Saxbee war am 7. Oktober 2008 bei den Unterzeichnern einer Erklärung, die zum Schutz von Kindern vor seelischer und körperlicher Gewalt aufrief. Saxbee gehörte 2009 zu den Unterstützern des Living Ghost Statement, einer Kampagne der Bewegung Church Action against Poverty zur Bekämpfung von Mittellosigkeit und Obdachlosigkeit bei Asylbewerbern. Grosne (Begriffsklärung) Grosne bezeichnet: Meddenbick Meddenbick ist eine Hofschaft von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Die Hofschaft liegt im Nordosten von Wipperfürth zwischen der Neyetalsperre und dem Tal des Hönnigebaches. Nachbarorte sind Harhausen, Hasselbick, Hambüchen, Dreine und Hönnige. Am östlichen Ortsrand entspringt ein Nebengewässer des Baches Hönnige, die Meddenbick. Politisch wird der Ort durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 3 (030) Nordöstliches Stadtgebiet im Rat der Stadt Wipperfürth vertreten. 1361 wird Meddenbick erstmals urkundlich erwähnt. In Unterlagen des Archivs der katholischen Pfarrgemeinde St. Nikolaus in Wipperfürth wird der Priester Albertus de Medbicke neben anderen Brüdern als Stifter des Marienaltares in der Wipperfürther Pfarrkirche genannt. Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt einen Hof unter der Bezeichnung Merrenbeck. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 zeigt Meddenbek mit umgrenztem Hofraum und drei einzelnen Gebäudegrundrissen. Ab der topografischen Karte (Preußische Neuaufnahme) der Jahre 1894 bis 1896 wird die Ortsbezeichnung Meddenbick verwendet. Über die in Wipperfürth Harhausen gelegene Bushaltestelle der Linie 338 (VRS/OVAG) ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gegeben. Riesbergturm Der Riesbergturm bei Murrhardt im baden-württembergischen Rems-Murr-Kreis ist ein 25 m hoher Aussichtsturm im Murrhardter Wald. Der Turm wurde ursprünglich 1974 aus Holz errichtet, brannte 2008 ab und wurde 2010 in gleicher Form wieder aufgebaut. Der Riesbergturm steht am Nordhang des Ries- oder auch Rißbergs auf knapp , in Luftlinie rund 850 m südsüdöstlich des Stadtzentrums von Murrhardt, das sich im Murrtal ausbreitet. Er ist nur auf Waldwegen zu erreichen. Der dort entlang der Nordflanke des Rißbergs verlaufende Weg erschließt auch das Felsenmeer bei Murrhardt weiter im Osten. Der Bau des Riesbergturms wurde im Juni 1973 beschlossen und 1974 als Holzfachwerkkonstruktion ausgeführt. 2006 übernahm ein örtlicher Verein die Pflege des Areals und wenig später wurde der Turm mit einem Dach versehen. Am Abend des 20. September 2008 brannte der Turm ab, vielleicht nach Brandstiftung. Die Freiwillige Feuerwehr löschte den Brand, es blieben jedoch nur verkohlte Reste des Holzgerüsts stehen. Bei den Aufräumarbeiten fällte man auch die nahe dem Turm stehende Steckbuche, die schon vorher beschädigt und nun durch das Feuer unrettbar verloren war. Im Juli 2009 gab die Stadt Murrhardt bekannt, dass der Turm wieder aufgebaut werden sollte. Die Fertigstellung wurde anfangs für Juni 2010 erwartet, der neue Turm ist seit dem 14. August 2010 wieder zugänglich, er und ein nahebei liegender Grillplatz wurden am 25. September 2010 eingeweiht. Von der Aussichtsplattform des Riesbergturms kann man beispielsweise den Blick über Murrhardt, ins Murrtal und zum Fernmeldeturm Großerlach genießen, der jenseits bzw. nördlich dieses Tals 7,65 km (Luftlinie) nordnordwestlich des Aussichtsturms im Mainhardter Wald auf der Hohen Brach steht. Braden-Skala Die Braden-Skala ist ein Hilfsmittel zur Einschätzung der Dekubitusgefährdung in der Kranken- und Altenpflege. Die Skala wurde 1987 von den beiden amerikanischen Pflegewissenschaftlerinnen Barbara J. Braden und Nancy Bergstrom als Braden Scale for Predicting Pressure Sore Risk entwickelt. Sie ist ein Scoring-System und erfasst die Risikofaktoren Druckeinwirkung und Gewebetoleranz durch sechs Kriterien: Entsprechend der älteren und mittlerweile seltener verwendeten Norton-Skala, wird jedem dieser Kriterien dabei ein Wert von einem Punkt bis vier Punkten zugewiesen. Die Wertung durch einen Punkt beschreibt die Ausprägung, welche für die Entstehung des Dekubitus am günstigsten ist. Bei dem Kriterium Sensorische Wahrnehmung, ist dies der vollständige Ausfall der Reizwahrnehmung. Vier Punkte werden bei vollkommen gesunder oder normaler Ausprägung des entsprechenden Kriteriums vergeben. Die Summe der jeweiligen Punktzahlen führt zu einer Einstufung in verschiedene Risikokategorien, von einem Allgemeinen Risiko bei 15 bis 18 Punkten bis hin zu einem Sehr hohen Risiko bei weniger als 9 Punkten. Je nach Risiko werden entsprechende prophylaktische und andere pflegerische Maßnahmen empfohlen. Die Braden-Skala wurde nicht für eine bestimmte Patientengruppe entwickelt und gilt als die am besten wissenschaftlich untersuchte Skala zur Einschätzung des Dekubitusrisikos. Speziell für den Bereich der Kinderheilkunde wurde 1996 von Martha Curley und Sandy Quigley die Braden Q-Skala entwickelt. Es wurde ein weiteres Kriterium Gewebedurchblutung und Sauerstoffversorgung hinzugefügt. Die Braden Q-Skala umfasst also sieben Kriterien: Onkel Wanja (1970) Onkel Wanja ist ein sowjetischer Spielfilm aus dem Jahr 1970. Der Film entstand nach dem gleichnamigen Theaterstück von Anton Tschechow. Professor Serebrjaków kommt gemeinsam mit seiner jungen Ehefrau Jeléna Andréjewna auf den Landsitz, den er von seiner ersten Frau geerbt hat. Seit Jahren wird dieser von Serebrjakóws Tochter Sonja und ihrem Onkel Wanja geführt und seitdem das schwer verdiente Geld dem Professor geschickt. Die Anwesenheit des rheumakranken Gelehrten führt zu emotionaler Unruhe bei den Bewohnern des Landhauses. Wanjas Mutter María Wassíljewna schwärmt für den Professor, während Wanja und Dr. Ástrow sich ihrer verpassten Lebenschancen gewahr werden. Sonja liebt seit Jahren den Arzt und Naturschützer Ástrow. Nun versucht sie, ihm ihre Liebe zu vermitteln. Sie ersucht ihre Stiefmutter Jeléna Andréjewna zu vermitteln. Ihr gibt Ástrow jedoch zu verstehen, dass er Sonja nicht liebe. Die intime Unterhaltung endet in einer heftigen Umarmung und Küssen, bei denen sie von Onkel Wanja überrascht werden. Professor Serebrjaków lädt die Hausbewohner zu einer Ankündigung ein. Er teilt ihnen mit, dass er beschlossen habe, das Gut zu verkaufen. Von dem Erlös möchte er eine Datsche in Finnland kaufen. Wanja widerspricht dem Entschluss energisch. In der Auseinandersetzung versucht Wanja auf seinen Schwager zu schießen, schießt jedoch daneben. Serebrjaków macht seinen Entschluss rückgängig und reist noch am gleichen Tag mit seiner Ehefrau ab. Alles bleibt beim alten. Sonja und Wanja kehren zurück zur alltäglichen Arbeit. Der Film nahm 1971 am Wettbewerb des Festival Internacional de Cine de Donostia-San Sebastián teil und wurde mit einer silbernen Muschel ausgezeichnet. 1973 wurde Andrei Michalkow-Kontschalowski für diesen Film und zwei weitere als bester ausländischer Regisseur mit dem finnischen Filmpreis ausgezeichnet. Kunzewo (Kaliningrad) Kunzewo (, deutsch Weßlienen) ist ein Dorf in der russischen Oblast Kaliningrad (Gebiet Königsberg (Preußen)) und gehört zur Pogranitschnoje selskoje posselenije (Landgemeinde Pogranitschny (Hermsdorf)) im Rajon Bagrationowsk (Kreis Preußisch Eylau). Kunzewo liegt sieben Kilometer südwestlich von Laduschkin in direkter Nähe zum Frischen Haff (Kaliningradski saliw) an einer Nebenstraße von Pjatidoroschnoje nach Primorskoje zwischen der Fernstraße A 194 (heute auch Europastraße 28) und der Bahnstrecke Malbork–Kaliningrad der früheren Preußischen Ostbahn. Bahnstation ist der sechs Kilometer entfernte Haltepunkt Primorskoje Nowoje. Der deutsche Ortsname leitet sich von dem Hofbesitzer Jorge Wesselyn ab, der hier 1461 lebte. Die Ortsbezeichnung Kunzewo kommt in Russland mehrmals vor. Weßlienen wird 1419 zum ersten Male urkundlich erwähnt. Hier gab es zunächst drei Höfe. Im Jahre 1551 gelangte der Oberburggraf, Starost zu Dirschau, Amtshauptmann zu Tapiau und kurfürstlich brandenburgischer Kammerherr Christoph von Kreytzen (1512–1578) durch Güteraustausch in den Besitz eines großen Teils von Weßlienen. Sein Enkel Obermarschall und Landhofmeister Andreas von Kreytzen (1579–1641) ergänzte den Besitz um den fehlenden Teil. Oberleutnant Georg Christoph von Kreytzen war bis 1720 Eigentümer. Danach erwarb es Etatminister und Obermarschall Marquard Ludwig von Printzen, der es 1723 an Christoph Aegidius von Negelein, Oberbürgermeister von Königsberg übereignete. Von 1768 bis 1832 war Weßlienen dann Besitz der Familie des Geheimen Etats- und Kriegsministers sowie Obermarschalls Friedrich Gottfried von der Groeben (1726–1799) und dessen Erben. Weßlienen kam danach an den Landrat des Kreises Heiligenbeil, Rudolf von Auerswald (1798–1866) und wurde von diesem an Karl August Samuel von Schmeling (1839–1882) verkauft. Im Jahre 1907 schließlich erwarb Gustav Leopold von Bülow (1874–1924) das Gut, und in dieser Familie blieb Weßlienen bis 1945. Weßlienen zählte im Jahre 1910 insgesamt 148 Einwohner. Der Ort lag im Landkreis Heiligenbeil im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen. Seit dem 11. Juni 1874 war der Gutsbezirk Weßlienen Teil des Amtsbezirks Balga, bis er am 18. Juni 1909 in den Gutsbezirk Wolittnick und am 30. September 1928 in die Landgemeinde Wolittnick eingegliedert wurde. Diese wiederum wurde am 12. Juli 1929 aus dem Amtsbezirk Balga in den Amtsbezirk Stuthenen (heute nicht mehr existent) umgegliedert, der bis 1945 die drei Gemeinden Bolbitten (nicht mehr existent), Partheinen und Wolittnick bestand. Letzter Amtsvorsteher war Wilhelm Dalheimer in Bolbitten. Seit 1945 liegt Weßlienen auf russischem Staatsgebiet und trägt die Bezeichnung Kunzewo. Der Ort gehört zum Rajon Bagrationowsk in der Oblast Kaliningrad. Das ehemalige Gutshaus – erst 1912 umgebaut – brannte 1947 ab und wurde nicht wieder errichtet. Lediglich einige Nebengebäude des Gutes haben überlebt. Weßlienen hatte ebenso wie Kunzewo heute kein eigenes Gotteshaus. Vor 1945 war Kirchort das Nachbardorf Bladiau, in das weitere 46 Ortschaften eingepfarrt waren. Es lag im evangelischen Kirchenkreis Heiligenbeil in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union. Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Heinrich Geiger. Jesper Langberg Jesper Langberg (* 20. Oktober 1940 in Frederiksberg) ist ein dänischer Schauspieler. Langbergs Vater Sigurd Langberg und sein älterer Bruder Ebbe Langberg waren ebenfalls Schauspieler. Von 1962 bis 1965 besuchte Jesper Langberg die Schauspielschule des Königlichen Theaters (Det Kongelige Teaters Elevskole), wo er anschließend mehr als 20 Jahre lang, bis 1987, engagiert war. Danach trat er auf vielen verschiedenen Bühnen auf. Von Anfang an arbeitete Langberg auch für Film und Fernsehen. So war er etwa in einigen Filmen der Olsenbande zu sehen; in Die Olsenbande und ihr großer Coup übernahm er dabei die Rolle des Kriminalassistenten Mortensen, die zuvor zweimal von Peter Steen gespielt worden war. In der populären Fernsehserie Matador spielte Langberg den Kristen Skjern. Er wurde dreimal mit der Bodil ausgezeichnet: 1968 als Bester Hauptdarsteller in Sådan er de alle und 1994 als Bester Nebendarsteller in Det forsømte forår sowie 2014 für sein Lebenswerk. Aus Anlass seines 50-jährigen Bühnenjubiläums erklärte er Anfang 2013 seinen Abschied von der Schauspielerei. Im gleichen Jahr veröffentlichte er seine Autobiografie Ikke et sekund spildt. Kunzewo Kunzewo (Кунцево) ist der Name dreier Orte in Russland: Landhotel Falkner Das Landhotel Falkner, mit zwölf Zimmern kleinstes 4-Sterne-Hotel Österreichs, liegt in Hofkirchen im Mühlkreis in Oberösterreich. Es liegt auf einem Felsgrat hoch über der Donau zwischen Passau und Linz in nächster Nähe der Schlögener Schlinge im Natura-2000-Schutzgebiet Donauleiten. 2009 erhielt das Hotel eine Anerkennung der Wirtschaftskammer für 100 Jahre Tradition und Innovation. Das Haus ist in der fünften Generation im Besitz der Familie Falkner und wird als Familienbetrieb geführt. Das Haus war früher Jägerwohnung und Försterhäusl von Schloss Marsbach, das 1074 erstmals erwähnt wurde. In einer Verkaufsurkunde vom Jahre 1269 wird ein Vorderer Turm erwähnt. Einige Futtermauerreste sind davon heute noch im Garten des Hauses Nummer 2 erhalten. Im Urbar von 1668 heißt es von diesem Gebäude: Wohnung des Hofamtmannes, vor Zeiten zu einem Vogeltenhaus erbaut. 1893 bewirtschafteten Franz und Rosa Falkner die Schlosstaverne in Pacht. 1924 verpachtete der Ritter von Krenn das Haus an Franz und Rosa Falkner, die es dann als Gasthaus führten. Das Bier wurde aus der Brauerei Niklas in Wesenufer geholt und in den Eiskellern des Schlosses gelagert. Im Jahr 1936 kauften Franz und Rosa Falkner das Haus. Ebenfalls erworben wurde mit dem umliegenden Gelände auch das Schankrecht der Schlosstaverne. Ursprünglich gehörte das Schankrecht der Herrschaft Marsbach zur Schlosstaverne, die sich im Untergeschoss des Hauptbaues an der Eingangsecke befand. Die Kaufsumme von 5.000 Schilling für das Schankrecht und 12.000 Schilling für das Jägerhäusl nebst Grund waren für die damalige Zeit ein ganz beachtlicher Betrag. Bereits kurz nach dem Kauf des Hauses begann man mit dem Ausbau von zwei Fremdenzimmern für die Sommerfrische. Franz Falkner war Jäger und Pächter der Schlossjagd, Rosa Falkner führte das Gasthaus durch schwierige wirtschaftliche Zeiten. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs übernahmen Maximilian und Anna Falkner das Gasthaus. Bis 1955 war das Mühlviertel russisch besetzt. Trotz dieser Widrigkeiten wurde weiter am Ausbau des Hauses gearbeitet. 1982 übernahmen die jetzigen Besitzer Maximilian und Simone Falkner das Haus und bauten es zum 4-Sterne-Hotel aus. Das Hotel ist Mitglied der Kooperation Schlosshotels und Herrenhäuser. Schon seit Anfang der 1980er-Jahre sind Umweltschutz und Energieeinsparung ein wichtiges Thema für das Landhotel Falkner. Die wichtigsten Maßnahmen der letzten Jahrzehnte waren: Biologische Lebensmittel aus der Umgebung sind der wichtigste Bestandteil in Küche und Keller. Außerdem stellen die Künstler Gabriele und Alois Hain regelmäßig ihre Werke im Landhotel aus. Cadi Cadi (feminin, ) bezeichnet die Landschaft beidseits des Vorderrheins rund um Disentis in der oberen Surselva im schweizerischen Kanton Graubünden. Die Cadi umfasst die Region zwischen dem Oberalppass im Westen und Breil/Brigels im Osten. Der Name leitet sich ab von Casa Dei, dem «Haus Gottes» und bezieht sich auf das Kloster Disentis. Die Region wird aufgeteilt in zwei Bereiche: Oberhalb des Russeiner Tobels liegt das Kerngebiet, die Sursassiala («oberhalb des Steins») mit Disentis/Mustér, Medel (Lucmagn) und Tujetsch, «unterhalb des Steins» liegt die Sutsassiala mit Sumvitg, Trun und Breil/Brigels. Nach 1185 bildete der Petersbach östlich von Tavanasa die östliche Grenze der Cadi. Hauptsprache in der Cadi ist das rätoromanische Idiom Sursilvan. Hervorgegangen ist die Cadi im Jahr 765 durch das Testament des Bischofs Tello aus dem ehemaligen Hoheitsgebiet der Abtei Disentis in der Herrschaft Churrätien. 1285 traten die Gotteshausleute der Cadi erstmals mit eigenem Siegel auf; der erste Landammann ist 1371 belegt. 1401 erwarb die Gerichtsgemeinde die Schirmvogtei über das Kloster. 1803 wurde die Cadi als klösterliches Hoheitsgebiet aufgelöst, blieb aber als Gerichtsgemeinde «Cumin grond Disentis» bis 1851 unverändert bestehen. 1854 wurden die vier cuorts (Verwaltungshöfe, Niedergerichte) aufgelöst und in die politischen Gemeinden eingegliedert. Sveti Andraž v Slovenskih goricah Sveti Andraž v Slovenskih goricah (deutsch: Sankt Andrä in den Windischen Büheln) ist eine Gemeinde in Slowenien in der historische Region Spodnja Štajerska (Untersteiermark), die heute zur statistischen Region Podravska zählt. Der Hauptort Vitomarci liegt auf 293 Metern Höhe östlich von Maribor. Die Gemeinde umfasst sieben Ortschaften. Die deutschen Exonyme in den Klammern stammen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und werden heutzutage nicht mehr verwendet. (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2017): Adem Bereket Adem Bereket (* 19. Juli 1973) ist ein ehemaliger russischer bzw. türkischer Ringer. Er gewann bei den Olympischen Spielen 2000 eine Bronzemedaille im freien Stil im Weltergewicht. Adem Bereket wurde als Adam Barachojew in Inguschetien in Russland geboren. Dort begann er auch 1986 mit dem Ringen. Seine Trainer waren dort Alichan Charsijew und Alandin Barachojew. Als Erwachsener startete der 1,75 Meter große Athlet immer im Weltergewicht (damals bis 74 bzw. 76 kg Körpergewicht). Bis Mitte des Jahres 1999 ging er dabei für Russland an den Start. Adem Bereket studierte Sport. In der Türkei startete er für den Sportclub Gebze Güreş İhtisas Kulübü. Nach seiner internationalen Karriere ging er in der Saison 2005/06 für den deutschen Bundesliga-Verein SV Germania Weingarten an den Start. Ab 2006 ist er Trainer bei der türkischen Nationalmannschaft für den freien Stil. 1996 belegte er bei der Universitäten-Weltmeisterschaft in Teheran hinter Nuri Zengin aus der Türkei den 2. Platz. Mitte des Jahres 1999 startete er, noch für Russland, beim Yaşar Doğu-Memorial in Ankara und gewann dieses Turnier vor Aydın Halimoğlu aus der Türkei. Im Herbst des Jahres 1999 ging er dann bei der Weltmeisterschaft in Ankara schon für die Türkei an den Start. Nach vier Siegen verlor er dort im Halbfinale gegen Alexander Leipold aus Deutschland, besiegte aber im Kampf um den 3. Platz Joe E. Williams aus den Vereinigten Staaten. Im Jahre 2000 nahm er an der Europameisterschaft in Budapest teil. Im Weltergewicht kämpfte er sich dabei bis in das Finale vor, in dem er gegen Buwaissar Saitijew aus Russland verlor. Er wurde damit aber Vizeeuropameister. Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney gelangen ihm Siege über Gurami Michelidse aus Georgien, Árpád Ritter aus Ungarn und Ruslan Kinchagov aus Usbekistan. Im Halbfinale wurde er von Brandon Slay aus den Vereinigten Staaten besiegt und auch im Kampf um die Bronzemedaille verlor er gegen Moon Eui-jae aus Südkorea. Er kam damit auf den 4. Platz. Er erhielt aber nachträglich die Bronzemedaille zugesprochen, weil der ursprüngliche Olympiasieger Alexander Leipold wegen Dopings disqualifiziert werden musste. In den nächsten Jahren kam er nur mehr bei der Europameisterschaft 2003 in Riga im Weltergewicht zum Einsatz. Er verlor dort gegen Wolodymyr Syrotin aus der Ukraine und gegen Krystian Brzozowski aus Polen, womit er ausschied und nur den 15. Platz belegte. Anm.: alle Wettkämpfe im freien Stil, OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, Weltergewicht, bis 1996 bis 74 kg, von 1997 bis 2001 bis 76 kg, seit 2002 bis 74 kg Körpergewicht Kategorie:Murrhardt Datei:StiehlerErnstPaul.jpg Portugiesische Luftstreitkräfte Die Força Aérea Portuguesa (FAP) sind die Luftstreitkräfte der Republik Portugal und eine von vier Teilstreitkräften der Portugiesischen Streitkräfte. Sie haben eine Personalstärke von etwa 6500 Männern und Frauen. Dem Hauptquartier unterstehen drei Hauptkommandos für Einsatzführung, Training sowie Administration und Logistik. Diesen sind, je nach Auftrag, die Flugplätze und sonstigen Einrichtungen unterstellt. Es werden zwei kleine Kunstflugteams unterhalten, die Asas de Portugal mit zwei Alpha-Jets und die Rotores de Portugal mit drei Aérospatiale SA-319 Alouette III Helikoptern. Die militärische Fliegerei Portugals begann im Jahre 1912 und die portugiesischen Militärflugzeuge wurden von Heer und Marine genutzt, bei den als Aeronáutica Militar bzw. Aviação Naval bezeichneten Fliegerkommandos. Am 1. Juli 1952 wurden diese beiden Kommandos zur unabhängigen Teilstreitkraft Força Aérea Portuguesa vereint. Die übernommenen Flugzeuge waren größtenteils Typen aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Neben alliierten Maschinen verschiedener Typen betrieb man auch die Ju-52. 1956 wurden drei Regionalkommandos aufgestellt: Die Einheiten im Mutterland und bzw. im Nordatlantik waren der 1ª Região Aérea mit Sitz in Lissabon unterstellt. Die 2ª Região Aérea für den Südatlantik hatte ihren Standort in Luanda und die 3ª Região Aérea im heutigen Maputo war für die Territorien am Indischen Ozean und für Macau zuständig. Nach der Nelkenrevolution 1974, der der Verlust der meisten Überseegebiete folgte, wurde die Luftstreitkraft umorganisiert und in den 1990er Jahren, nach Ende des Kalten Krieges, nochmals. In diesen Jahren wurden einige Luftbasen geschlossen und es kam zur Aufstellung einer Marinefliegerstaffel mit Helikoptern. Ein wichtiger Modernisierungsschub war die Indienststellung der gebrauchten und mittlerweile modernisierten Lockheed Martin F-16AM/BM, die heute das Rückgrat der Força Aérea bilden. Portugal übernahm Mitte des ersten Jahrzehnts des neuen Jahrtausends, wie Deutschland, gebrauchte niederländische, in diesem Fall vier, P-3C/CUP Orion Seefernaufklärer und etwas später begann der Zulauf neuer AW101 Merlin SAR- und Transporthubschrauber. Stand Ende 2012 Aufgrund von technischen Probleme mit den Merlins wurden Ende 2009 vorübergehend vier Pumas reaktiviert. Die Força Aérea Portuguesa betreibt vier größere Militärflugplätze, Bases Aéreas Principais auf der iberischen Halbinsel, die organisatorisch ähnlich denen anderer Luftwaffen in je eine Fliegende, Wartungs- und Unterstützungsgruppe aufgeteilt sind (Stand 2013): Daneben sind Einheiten auf folgenden Bases Aéreas Avançadas stationiert: Auf dem Militärflugplatz Alverca befindet sich ein weiterer Nebenstandort des Militärluftfahrtmuseums; fliegerisch nutzt die FAP den dortigen Flugplatz jedoch nicht mehr. Inzwischen nicht mehr aktive Luftwaffenbasen befanden sich u. a. bei Ota (Alenquer) und Tancos (Vila Nova da Barquinha) Oskar von Reichenbach (Politiker) Oskar Heinrich Carl Graf von Reichenbach-Goschütz (* 17. Januar 1815 in Olbersdorf; † 28. März 1893 in London) war ein deutscher demokratischer Politiker während der Revolution von 1848 und lebte später als Schriftsteller in der Emigration in London und den USA. Der Stammbaum der Familie von Reichenbach lässt sich bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen. Der Vater Heinrich Erdmann Graf Reichenbach war Rittmeister. Die Mutter Caroline Johanna Elenora stammte aus dem schlesischen Adelsgeschlecht der Seherr-Thoß. Oskar von Reichenbach war Bruder von Eduard von Reichenbach. Zwischen 1833 und 1839 studierte von Reichenbach Philosophie in Berlin und Paris. Danach war er bis 1849 Rittergutsbesitzer des Gutes Dometzko bei Oppeln. Politisch war er bereits 1837 mit einer Flugschrift an Kronprinz Friedrich Wilhelm hervorgetreten, in dem er sich für eine Umgestaltung Deutschlands unter preußischer Führung aussprach. Seit 1839 gehörte er dem Hallgartenkreis an. Im Jahr 1846 wurde ihm die Übernahme eines Mandats im Schlesischen Provinziallandtag verweigert, weil er noch nicht zehn Jahre Grundeigentümer gewesen war. Im März 1848 war er einer der führenden Personen einer Abordnung von Grundbesitzern aus dem Landkreis Oppeln, die den König aufforderten, Urwahlen zu einer preußischen Nationalversammlung abzuhalten. Er war Mitglied des Vorparlaments in Frankfurt. Seit dem 18. Oktober 1848 war er als Nachfolger von Melchior Freiherr von Diepenbrock Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung für den Wahlkreis Oppeln. Er gehörte der linken Fraktion Deutschen Hof und dem Zentralmärzverein an. Er gehörte zu denjenigen Abgeordneten die Friedrich Wilhelm IV. zum Kaiser der Deutschen wählten. Außerdem verfasste er 1848 in periodischen Abständen Flugblätter unter dem Titel Wahrheiten eines Volksfreundes. Reichenbach war auch Mitglied des Centralausschusses der Demokraten Deutschlands. Weil von Reichenbach am Stuttgarter Rumpfparlament teilgenommen hatte, wurde er 1849 verhaftet und in einem Hochverratsverfahren angeklagt. Mehrere Gerichte waren dabei nicht zu einer Übernahme des Verfahrens bereit, so dass er nach seiner Freilassung 1850 nach London fliehen konnte. In Abwesenheit wurde er 1851 zu zehn Jahren Zuchthaus sowie den Verlust der Nationalkokarde verurteilt. In London lebte Reichenbach als wissenschaftlicher Schriftsteller. Dort gehörte er dem Emigration Club als Mitglied des leitenden Komitees an. Er war auch Mitglied des europäischen Demokratischen Zentralkomitees. Im Jahr 1853 war Reichenbach Treuhänder der Deutschen Nationalanleihe zur Förderung der Revolution in London. Im selben Jahre wanderte er in die USA aus und war neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit auch Besitzer einer Farm. Im Jahr 1863 kehrte er nach London zurück, wo er bis 1893 wieder als Schriftsteller lebte. In politischer Hinsicht trat er erst wieder 1866 nun auf Seiten von Otto von Bismarck hervor. In dessen Auftrag und Anweisungen von Robert von Keudell folgend, unternahm Reichenbach 1866 eine Reise durch Süddeutschland, um gegen den bevorstehenden Krieg zur wirken, in dem die süddeutschen Staaten wahrscheinlich Österreich unterstützen würden. Im August 1866 bat Otto von Bismarck Politiker verschiedener Lager um Verfassungsentwürfe für den zu gründenden Norddeutschen Bund. Neben dem Liberalen Maximilian Duncker und dem Konservativen Hermann Wagener legte auch Reichenbach als Demokrat einen Entwurf vor. Dabei lehnte er sich eng an die Paulskirchenverfassung an. Der preußische König sollte erblicher König der Norddeutschen und Preußen werden. Um das Problem des Nebeneinanders von preußischen Landtag und Reichstag zu lösen, schlug er den Verzicht auf den Landtag vor. 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1923 Das erste 24-Stunden-Rennen von Le Mans, der 1 Grand Prix d’Endurance les 24 Heures du Mans, auch Premiéres Grand Prix dEndurance les 24 Heures du Mans, Coupe Rudge-Whitworth, Circuit Permanenthe de la Sarthe, fand vom 26. bis 27. Mai 1923 auf dem Circuit des 24 Heures bei Le Mans statt. Die Idee, ein Langstreckenrennen für Tourenwagen zu veranstalten, um damit die Leistungsfähigkeit ganz normaler Straßenwagen zu demonstrieren, hatte 1922 Georges Durand, der Sekretär des Automobile Club de l’Ouest. Im Oktober desselben Jahres sprach er beim Pariser Autosalon Charles Faroux, den Herausgeber der Fachzeitschrift La Vie Automobile, darauf an, der sofort begeistert war. Sie zogen Emile Coquille, den französischen Vertreter der Reifenfirma Rudge-Whitworth, hinzu und diskutierten die Möglichkeiten. Die ursprüngliche Idee, ein Rennen so auszutragen, dass acht Stunden Fahrzeit in die Nacht hinein reichen sollten, wurde verworfen. Man einigte sich schließlich auf ein Rennen, das exakt 24 Stunden dauern sollte. Durand und Faroux arbeiteten das Reglement aus, Coquille stiftete den Rudge-Whitworth-Cup, der auch als Biennial-Cup bezeichnet wurde, und 100.000 Francs Preisgeld. Die Fahrzeuge mussten Touren- bzw. Straßenfahrzeuge sein. Von jedem teilnehmenden Fahrzeug musste mindestens ein Exemplar an der Rennstrecke präsentiert und 30 Stück produziert werden. Außerdem mussten die Wagen in der komplett selben Ausstattung an den Start gehen, wie sie ausgeliefert wurden. Wagen bis zu 1100 cm³ Hubraum mussten mindestens zwei Sitze haben, Wagen mit höheren Hubraum hatten vier Sitze aufzuweisen. Für jeden freien Sitz mussten 60 kg als Ballast mitgeführt werden, um den Einsatz in Volllast zu simulieren. Während des Rennens hatten die Wagen Mindestdistanzen zurückzulegen. Fahrzeuge mit weniger als 1100 cm³ Hubraum durften über die 24 Stunden nicht unter 800 km bleiben. Das steigerte sich bis zu den 6-Liter-Wagen, die nicht unter 1200 km bleiben durften. Alle sechs Stunden wurde die zurückgelegte Distanz überprüft, und zu langsame Wagen wurden aus dem Rennen genommen. Das erste 24-Stunden-Rennen wurde im Mai ausgefahren. Eine im Nachhinein falsche Entscheidung, gilt doch der Mai in dieser Region als besonders wetterinstabil. Es regnete fast das gesamte Wochenende. Hinzu kam starker Wind, der das Fahren auf den unbefestigten öffentlichen Straßen besonders erschwerte. Da die Boxen nur aus Zelten bestanden, herrschten auch dort bald schlimme Zustände. 33 Wagen waren am Start, als am 26. Mai um 16 Uhr das Rennen gestartet wurde. Nur drei Mannschaften kamen nicht aus Frankreich. Die beiden belgischen Excelsior waren mit ihrem 5,3-Liter-Motoren die hubraumstärksten Fahrzeuge und erhielten demzufolge die Startnummern 1 und 2. Aus England kam ein 3-Liter-Bentley, der vom Londoner Markenrepräsentanten John Duff eingesetzt wurde. Sein Copilot war der Bentley-Werksfahrer Frank Clement. Wie wichtig diese Veranstaltung genommen wurde, konnte man den Umstand entnehmen, dass Walter Owen Bentley persönlich die Boxenarbeit am Duff-Wagen organisierte. Das einfachste Fahrzeug war ein normaler Ford Modell T, der vom französischen Ford-Vertreter Charles Montier als Montier Spezial eingesetzt wurde. Obwohl es das erste 24-Stunden-Rennen war, war es eines der am wenigsten spektakulärsten. Bald nach dem Start übernahmen zwei Chenard & Walcker und ein Bignan die Führung und fuhren in immer gleicher Reihenfolge bis zum Schluss. Es siegten André Lagache und René Léonard auf einem Chenard & Walcker Sport, vor ihren Markenkollegen Raoul Bachmann und Christian d’Auvergne. Dritte wurden Paul Gros und Raymond de Tornaco auf einem Bignan 11HP Desmo Sport. Der Bentley wurde von einer Vielzahl an Problemen heimgesucht. Der Wagen hatte nur Hinterbremsen, was bei dem schweren Fahrzeug und den schlechten Straßen für die Fahrer eine beständige Herausforderung war. Durch einen aufgewirbelten Stein wurde ein Vorderlicht zerstört. Ein weiterer Stein beschädigte den Treibstofftank, was eine zweistündige Reparaturzeit zur Folge hatte. Am Ende reichte es noch für den vierten Gesamtrang. Als am Sonntagvormittag der Treibstofftank des Clement/Duff-Bentley durchschlagen wurde, lief solange Benzin aus, bis der am Steuer sitzende John Duff drei Kilometer vor Start-und-Ziel stehenbleiben musste. Das Rennen schien für den Bentley-Piloten zu Ende zu sein. Der Kanadier lief jedoch zum nächsten erreichbaren Fernsprecher und rief in der Box an, man solle ihm Hilfe zukommen lassen. Frank Clement ließ bei der Rennleitung anfragen, ob dies möglich sei. Nachdem seine Anfrage positiv beantwortet wurde, borgte sich der Franzose ein Fahrrad, fixierte darauf zwei Kanister Benzin und radelte zum gestrandeten Fahrzeug. Die zwei Kanister Benzin reichten trotz Leck aus, um den Wagen wieder an die Box zu bringen. Clement saß bei der Rückfahrt auf dem Beifahrersitz, das Fahrrad lag auf dem Rücksitz. Nach der Reparatur konnte das Team, jetzt mit Clement am Steuer, das Rennen wieder aufnehmen. Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen. Sankt Petersburger Mathematische Gesellschaft Die Sankt Petersburger Mathematische Gesellschaft () ist ein mathematischer Verein in Sankt Petersburg. Sie veränderte ihren Namen im Laufe der Jahre wie auch die Stadt selbst. Die Gesellschaft wurde 1890 durch Wassili Grigorjewitsch Imschenetski (1832–1892) gegründet, der eine ähnliche Gesellschaft zuvor in Charkiw gegründet hatte und auch bis zu seinem Tod 1892 ihr erster Präsident war. Sankt Petersburg war damals das hauptsächliche mathematische Zentrum Russlands, und das traditionell seitdem Leonhard Euler an der Sankt Petersburger Akademie der Wissenschaften gewirkt hatte. Die Akademie war davor und blieb zunächst auch weiterhin neben den verschiedenen Universitäten der Mittelpunkt des mathematischen Lebens in Sankt Petersburg. 1905 ging die Gesellschaft vorübergehend wieder ein (Präsident war damals als Nachfolger von Imschenetski der polnische Mathematiker Julian Karol Sochoki (1842–1927), oder russisch Julian Wassiljewtisch Sochotski). Mit Leben erfüllt wurde die Gesellschaft erst nach der Oktoberrevolution, befördert durch Wladimir Steklow und A. V. Wassiljew, der ihr Präsident ab 1921 war, gefolgt ab 1923 von Nikolai Maximowitsch Günter (1871–1941), Verfasser einer bekannten mathematischen Problemsammlung. Damals waren bedeutende Mathematiker und theoretische Physiker wie Delone, Alexander Alexandrowitsch Friedmann (der aber schon 1925 starb), Wladimir Iwanowitsch Smirnow, Tamarkin, Wladimir Fock, Sergei Bernstein, Galerkin, Besikowitsch, James Victor Uspensky in Sankt Petersburg, das damals Petrograd und ab 1924 Leningrad hieß. Tamarkin, Besikowitsch und Uspensky flüchteten bzw. verließen in den 1920er Jahren die Sowjetunion. Als weiteres Mathematisches Zentrum kam in Sankt Petersburg das 1921 gegründete Steklow-Institut hinzu, das aber 1934 zum überwiegenden Teil nach Moskau übersiedelte, ebenso wie die Russische Akademie der Wissenschaften. Offizieller Druck führte 1930 zur Schließung der Gesellschaft. Beantragt hatte das der Vizepräsident Smirnow selbst, der den Präsidenten Günter und andere exponierte Mitglieder schützen wollte. Bemühungen einer Neugründung durch Smirnow, Alexander Danilowitsch Alexandrow und andere führten erst 1953 zur Gründung eines Mathematischen Seminars und dann 1959 zur Neugründung der Gesellschaft. Erster Präsident war Juri Linnik, Smirnow war Ehrenpräsident. Präsidenten waren ab 1965 S. M. Lozinski, ab 1985 Dmitri Konstantinowitsch Faddejew, ab 1990 Olga Ladyschenskaja, ab 1998 Anatoli Werschik, ab 2008 Juri Matijassewitsch. 1926 bis 1929 veröffentlichten sie auch eine eigene Zeitschrift (Journal der Leningrader Physikalisch-Mathematischen Gesellschaft). Auch später gab es eine Zeitschrift, in englischer Übersetzung bei der American Mathematical Society erschienen: Proceedings of the St. Petersburg Mathematical Society. Internationales Kürzel der Gesellschaft ist SPbMS. Ehrenmitglieder waren Wladimir Smirnow, Alexander Alexandrow, Sergei Bernstein, Leonid Kantorowitsch, Andrei Markow junior, Mark Krein, Solomon Michlin, Olga Ladyschenskaja, Victor Salgaller, Nikolai Schanin, Anatoli Werschik, Ildar Ibragimow, Wassili Babitsch. Die Gesellschaft vergibt wie ihr Moskauer Gegenstück Preise. Sie vergeben seit 1962 jährlich einen Preis für junge Mathematiker, dessen Träger unter anderem Wladimir Masja (1962), Boris Wenkow (1963), Wladimir Buslajew (1964), Juri Matijassewitsch (1970), Jakow Eliashberg (1973), Oleg Viro (1975), Boris Tsirelson (1976), Andrei Suslin (1977), Alexander Its (1981), Alexander Merkurjev (1982), Michail Ljubitsch (1987), Evgeni Sklyanin (1983), Nicolai Reshetikhin (1988), Grigori Perelman (1991), Dmitri Burago (1992), Iwan Fesenko (1992), Stanislaw Smirnow (1996/97, Träger der Fields-Medaille) und Grigori Michalkin (1999) waren. Viele der Preisträger waren später bekannte Mathematiker, wie Perelman, der die Poincaré-Vermutung löste, in der Öffentlichkeit aber noch bekannter wurde, als er sich weigerte dafür die Fields-Medaille in Empfang zu nehmen. Im Gegensatz zu Perelman, der nach wie vor zurückgezogen in Sankt Petersburg lebt, hatten viele der Preisträger und andere begabte Mathematiker nach dem Umbruch 1990 das Land verlassen. Der größte Sieg des Herkules Der größte Sieg des Herkules (Ercole linvincibile) ist ein italienischer Abenteuerfilm, in dessen Mittelpunkt eine mythologische Figur mit übermenschlicher Muskelstärke steht. Der einzige Film als Regisseur des Kameramannes Alvaro Mancori wurde in Deutschland am 15. Oktober 1965 erstaufgeführt. In einem mythischen Königreich soll die Königstochter Teica, die vom Herkules schon vor einem Löwen gerettet wurde, mit ihm vermählt werden; als Bedingung stellt Throninhaber Tideo allerdings noch den Sieg über einen bösen Drachen, der das Land bedroht. Als dies getan ist, werden die Einwohner des Reiches jedoch von Finsterling Kabaol in das unterirdisch gelegene Imperium der verschlagenen Eta, die sich mit machtlüsternen Beratern umgeben hat, entführt. Herkules weiß auch mit diesen Gefahren fertigzuwerden, wobei ihm ein Vulkanausbruch, der das unterirdische Reich mit Lava übergießt, zur Hilfe gereicht. Naives Serienabenteuer im Stil des italienischen Muskel- und Sandalen-Kinos der 60er Jahre schreibt das Lexikon des internationalen Films, während Cinema urteilt: Der Sandalenfilm latscht ohne Größe auf den ausgetretenen Pfaden des Genres. Auch der Evangelische Film-Beobachter hält nichts von dem Film: Lustlos heruntergedrehter Abenteuer-Streifen, nicht einmal geeignet für anspruchslose Unterhaltung und daher so unnötig wie irgend möglich. Der Film spielte in Italien 101 Millionen Lire ein. Die Credits des Filmes sind allesamt anglisierte Pseudonyme. Cirkulane Cirkulane (deutsch: Zirkulane, älter auch Amkenstein) ist eine Ortschaft und Gemeinde in Slowenien. Sie liegt in der historischen Landschaft Spodnja Štajerska (Untersteiermark) und in der statistischen Region Podravska. Die Gemeinde Cirkulane liegt vollständig im Weinanbaugebiet Haloze (Kollos) zwischen dem Fluss Drau (Drava) im Norden und der Grenze zu Kroatien im Süden. Die nächsten größeren Städte sind das 13 km entfernte Ptuj im Nordwesten und das 27 km entfernte Varaždin im Osten auf kroatischer Seite. Die Gemeinde umfasst 13 Ortschaften. Die deutschen Exonyme in den Klammern wurden bis zum Abtreten des Gebietes an das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen im Jahr 1918 vorwiegend von der deutschsprachigen Bevölkerung verwendet und sind heutzutage größtenteils unüblich. (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2017): Am 1. März 2006 wurde Cirkulane eine selbständige Gemeinde. Vorher war sie in die Gemeinde Gorišnica eingegliedert. Sehenswert ist die Burg Anchenstein und die im 12. Jahrhundert erbaute Kirche St. Barbara (Sveta Barbara) mit ihrem 52 Meter hohen Glockenturm. Datei:StöhrFranz.jpg I Love You, Beth Cooper I Love You, Beth Cooper ist ein US-amerikanischer Film von Chris Columbus, der auch als Produzent tätig war. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch von Larry Doyle (einem ehemaligen Autor von den Simpsons). Mit einem Budget von 18 Millionen Dollar konnte der Film 15 Millionen Dollar wieder einspielen. Denis Cooverman, Stufensprecher der Highschool und ein absoluter Nerd, ist heimlich in die attraktive Cheerleaderin Beth Cooper verliebt, hat sich jedoch noch nicht einmal getraut, sie anzusprechen. Als er bei der Abschlussveranstaltung eine Rede halten soll, gesteht er ihr vor der gesamten Schule seine Liebe. Beth ist das peinlich, jedoch fühlt sie sich auch ein wenig geschmeichelt. Ihr Lover Kevin ist jedoch nicht so begeistert darüber. Denis lädt Beth und ihre Freundinnen zu seiner Abschlussfeier ein, zu der auch sein Freund Richard kommt, den er bei seiner Rede als schwul outete, was Richard aber bestreitet. Bei der Vorbereitung will Denis’ Vater mit ihm reden und sagt ihm und Richard, wo er seine Kondome aufbewahrt. Als Denis’ Eltern aus dem Haus gegangen sind, kommt Beth mit ihren Freundinnen angefahren. Im Haus macht Denis eine Flasche Champagner auf, während Beth mit ihrem Lover telefoniert. Der Korken des Champagners verletzt Denis am Auge und Beth kühlt es. Wenig später erscheint Beths Freund, der Soldat ist, da er das Handy geortet hat. Denis versucht verzweifelt alle Fenster zu verriegeln, damit er nicht reinkommt, doch durch die offene Terrassentüre kommen Kevin und seine zwei Freunde herein. Sie werfen mit Flaschen und einem Mikrowellengerät auf Denis und Richard. In Denis’ Zimmer kommt es zu einem Kampf zwischen Denis und Kevin, den Denis fast verliert, jedoch rettet Beth Denis. Die zwei Freunde können fliehen und fahren mit Beth weg. Sie besorgen Bier und fahren an den Strand. Wenig später sind sie auf dem Weg zu einer Party, die von einem Mädchen veranstaltet wird, welches Denis als Flittchen beschimpft hat. Beth sieht wie Kevin mit diesem Flittchen rummacht und geht raus. Dann fängt Kevin mit Denis wieder an zu kämpfen. Denis will aber nicht zurückschlagen, da kommt ihm ein Junge zu Hilfe. Plötzlich fährt Beth mit dem Wagen von Kevin in das Haus und nimmt ihre Freundinnen, Denis und Richard mit. Sie halten bei der Schule, weil Beth als Chefcheerleader den Schulschlüssel hat. Dort gehen die drei Freundinnen nackt in die Dusche und Richard kann Denis davon überzeugen, dass er das auch macht, doch als Denis sich auszieht, kommt Kevin wieder. Alle können fliehen, weil Richard sie in einer Handtuchschlacht besiegt. Sie fahren zum Ferienhaus, das einer Freundin von Beth gehört. Dort kriegt Denis auch neue Kleidung. Sie fangen an zu trinken und in der Dämmerung gehen Beth und Denis raus, um den Sonnenaufgang zu beobachten. Dort reden sie, kommen sich näher und küssen sich. Im Haus will Richard den Mädchen beweisen, dass er nicht schwul ist und geht mit ihnen ins Bett. Danach fahren sie alle wieder zu Denis nach Hause, wo seine Eltern ihn schon erwarten. Sein Vater ist stolz auf ihn, will ihn aber trotzdem bestrafen. Zum Schluss küssen sich Beth und Denis noch einmal und Beth verspricht ihm, dass wenn sie beide beim Klassentreffen noch ledig sind, sie dann heiraten. Als die Mädchen wegfahren, gesteht Richard Denis, dass er doch schwul ist. Der Film war nominiert für den Teen Choice Award in der Kategorie Choice Summer Movie Star: Female für Hayden Panettiere. Auf der Internetseite Rotten Tomatoes hat der Film 14 % positive Kritiken. Ben Lyons von At the Movies nannte den Film den schlechtesten Film des Jahres 2009. Norman Lamont Norman Stewart Hughson Lamont, Baron Lamont of Lerwick (* 8. Mai 1942 in Lerwick, Shetlandinseln, Schottland) ist ein britischer Politiker der Conservative Party. Lamont begann seine politische Laufbahn 1972 mit der Wahl zum Abgeordneten des House of Commons, in dem er als Mitglied der Conservative Party die Interessen des Wahlkreises London-Suburb of Kingston-upon-Thames vertrat. 1975 gehörte er zu den wenigen Abgeordneten der Konservativen, die Margaret Thatcher als Kandidatin für das Amt der Vorsitzenden der Conservative Party öffentlich unterstützten. Als Anerkennung dafür berief sie ihn zunächst in ihr Schattenkabinett und später dann in ihrer Regierung auf sogenannte Junior Posts, nachdem sie 1979 Premierministerin wurde. 1986 wurde er Finanzsekretär im Schatzamt (Financial Secretary to the Treasury) und nahm damit den dritten Rang innerhalb des Schatzamtes ein. 1989 wurde er von Thatcher zum Chefsekretär (Chief Secretary) des Schatzamtes ernannt. Als solcher stand er damit nach dem Schatzkanzler nicht nur an zweiter Stelle des Ministeriums, sondern gehörte zugleich dem Kabinett an. Während des letzten Jahres von Margaret Thatchers Amtszeit war er damit auch engster Mitarbeiter von Schatzkanzler John Major. Daher waren auch nur wenige überrascht, dass Major Lamont 1990 zum Manager für seinen erfolgreichen fünftägigen Wahlkampf als Vorsitzender der Konservativen auswählte und ihn anschließend am 28. November 1990 mit dem wichtigsten Amt in seinem Kabinett bedachte – dem Amt des Schatzkanzlers. Bei der Einbringung seines ersten jährlichen Regierungshaushalts im März 1991 zeigte er Kühnheit mit seiner Entscheidung, die Mehrwertsteuer (Value-added Tax) von 15 auf 17,5 Prozent anzuheben, um dadurch die Grundlage für die Reduzierung der sogenannten Kopfsteuer (Poll Tax) von 140 Pfund Sterling pro Person zu schaffen. Verbunden mit der Entscheidung der Regierung, die Kopfsteuer ab 1993 ganz abzuschaffen, half dieser Schritt, die Krise aufgrund der katastrophalsten Entscheidungen der Regierung Thatcher zu beenden. 1993 folgte ihm Kenneth Clarke als Schatzkanzler. Während der Pfundkrise (Schwarzer Freitag) vom 16. September 1992, die das Vereinigte Königreich aus dem Europäischen Wechselkursmechanismus (European Exchange Rate Mechanism, ERM) trieb, war Lamont Schatzkanzler und David Cameron sein Berater. Das Europäische Währungssystem bereite die gemeinsame europäische Währung (später Euro genannt) vor. Bei den Unterhauswahlen 1997 verlor Lamont sein Abgeordnetenmandat nach 25 Jahren. 1998 berief ihn Königin Elisabeth II. als Baron Lamont of Lerwick in den Adelsstand (Life Peerage). Datei:StöhrWilli.jpg Alan Rough Alan Roderick Rough (* 25. November 1951 in Glasgow) ist ein ehemaliger schottischer Fußballtorhüter. Er kam zu über 50 Einsätzen in der schottischen Nationalmannschaft und nahm an drei Weltmeisterschaften teil. In seiner langen Klubkarriere spielte er hauptsächlich bei Hibernian Edinburgh und Partick Thistle. Nachdem er sein Debüt im Alter von 18 Jahren am Ende der Saison 1969/70 gab, absolvierte er insgesamt 409 Ligaspiele für Partick Thistle. 1971/72 gewann er mit Partick durch einen 4:1-Erfolg über Celtic Glasgow den schottischen Ligapokal. 1981 wurde er von den schottischen Journalisten zum Fußballer des Jahres gewählt. 1982 wechselte er zu Hibernian Edinburgh. 1988 wurde er von Andy Goram, der ihn auch in der Nationalmannschaft verdrängte, ersetzt. Er wechselte anschließend in die American Soccer League zu den Orlando Lions, kehrte aber schon kurze Zeit später nach Schottland zurück und ließ seine Profilaufbahn bei Celtic Glasgow, Hamilton Academical und Ayr United ausklingen. Rough nahm an den Weltmeisterschaften und 1978, 1982 und 1986 teil. Er spielte insgesamt 53-mal und war damit lange Zeit Rekordnationaltorhüter, erst Jim Leighton überholte ihn. In 16 seiner 53 Länderspiele blieb Rough ohne Gegentreffer. Am 10. September 1985 absolvierte Rough sein vorletztes im WM-Qualifikationsspiel gegen Wales. Er wurde zur zweiten Halbzeit eingewechselt, weil Leighton seine Kontaktlinsen verloren hatte. Das Ergebnis, das durch einen Elfmeter von Davie Cooper erzielt wurde, bedeutete, dass Schottland in ein Qualifikationsspiel gegen Australien ziehen konnte. Das Spiel wurde vom Tod des schottischen Nationaltrainers Jock Stein überschattet, der während des Spiels kollabierte und starb. Rough wurde zwar für die Endrunde nominiert, spielte aber nicht und kam nur zu einem weiteren Einsatz im Nationaldress. Anfang der 1990er war Rough einige Zeit Trainer des Amateurklubs Glenafton Athletic. Heute moderiert er zusammen mit Ewan Cameron ein Fußballshow im Radio, welche zweimal die Woche ausgestrahlt wurde. Zudem schreibt er eine Kolumne in der schottischen Ausgabe des Daily Mirrors. Spannungsdeviator Als Spannungsdeviator formula_1 (lateinisch Abweichler) wird der Teil des Spannungstensors formula_2 (bzw. seiner Matrixdarstellung) bezeichnet, der vom hydrostatischen Anteil abweicht. Damit ist der Spannungsdeviator selbst wieder ein Tensor, der in Matrixform dargestellt werden kann, und der für die Technische Mechanik (oder allgemeiner gefasst für die Kontinuumsmechanik) eine wesentliche Rolle zur Beschreibung eines lokalen Beanspruchungszustands spielt. Beim Spannungstensor (bzw. seiner Matrixnotation) ist der hydrostatische Anteil gerade der Druck Der Spannungsdeviator folgt somit zu: Der Spannungsdeviator bildet sich also aus dem Spannungstensor abzüglich des wirkenden hydrostatischen Druckes. In der Festigkeitslehre spielt die 2. Invariante des Deviators zur Berechnung der Vergleichsspannung eine entscheidende Rolle, weil man - gerade bei metallischen Werkstoffen - durch Experimente gestützt davon ausgehen kann, dass diese nicht aufgrund eines zu hohen Drucks versagen. Kidričevo Kidričevo ist eine Ortschaft und Gemeinde in Slowenien. Sie liegt in der historischen Landschaft Spodnja Štajerska (Untersteiermark) und in der statistischen Region Podravska. Kidričevo liegt etwa 6 km südwestlich von Ptuj im Dravsko polje (Draufeld). Das Gemeindegebiet ist fast vollkommen flach und liegt auf etwa 230 bis 240 m. ü. A. Die Bahnlinie von Pragersko nach Ormož verläuft durch das Gebiet von West nach Ost. Der Hauptort Kidričevo befindet sich am östlichen Rand der Kommune, während die meisten Dörfer entlang einer Regionalstraße liegen, die die Gemeinde von Westen nach Südosten durchzieht. Die Gemeinde umfasst 18 Ortschaften. Die deutschen Exonyme in den Klammern wurden bis zum Abtreten des Gebietes an das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen im Jahr 1918 vorwiegend von der deutschsprachigen Bevölkerung verwendet und sind heutzutage größtenteils unüblich. (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2017): Die Gemeinde hieß früher Strnišče (deutsch: Sterntal oder Sternthal). Am 5. November 1918 entgleiste nach einem Heißläufer und folgendem Achsbruch ein Militärzug im Bahnhof von Sternthal. 63 Menschen starben. Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich hier von Mai bis September 1945 das Lager Sterntal (Strnišče), das als zentrales Sammellager bei der Vertreibung der Volksdeutschen aus der Untersteiermark und der Gottschee diente und in dem mehrere Tausend Menschen an Hunger und Krankheiten starben. Der Ort wurde nach 1945 nach dem Kommunisten und Partisanen Boris Kidrič in Kidričevo umbenannt. Wichtigster Arbeitgeber vor Ort ist das Aluminiumwerk Talum. Moritz Kranich Moritz Alexander Kranich (* 1980) ist ein professioneller deutscher Pokerspieler. Kranich spielt online die Single-Table-Turniere (Sit and Goes) und die großen Multi-Table-Turniere. Im September 2008 wurde er bei einem 1.050 $ WCOOP Second Chance-Turnier auf PokerStars Dritter, was ihm einen Gewinn von 77.000 US-Dollar einbrachte. Außerdem gewann er auch ein Sonntags-109 $-Rebuy-Turnier auf PokerStars, welches von vielen Spielern als das schwierigste Turnier überhaupt angesehen wird. Er gewann 2009 als vierter Deutscher einen EPT-Titel. Mit dem Sieg der EPT Deauville 2009 konnte er seinen bisher größten Erfolg feiern und sich ein Preisgeld von über 850.000 Euro sichern. Im Juli 2010 gewann er den Bellagio Cup VI der World Poker Tour für rund 875.000 $. Er setzte sich am Final Table unter anderem gegen Phil Ivey durch und schlug dann im Heads-Up Justin Smith. Er ist der dritte deutsche WPT Gewinner und der erste Deutsche, der das Double von EPT- und WPT-Titel schaffte. Im Oktober 2011 erreichte er am Final Table des Main Events der World Series of Poker Europe in Cannes den dritten Platz für 550.000 Euro. Datei:Lübeck Quelle geschlossene Filiale.jpg 7. Sinfonie (Mjaskowski) Die Sinfonie in h-Moll op. 24 ist die siebte Sinfonie des Komponisten Nikolai Jakowlewitsch Mjaskowski. Die siebte Sinfonie schrieb Mjaskowski zeitgleich mit der sechsten. Sie diente ihm sozusagen als Entspannung. Die langwierige und schwierige Arbeit an der sechsten Sinfonie hatte ihn große Anstrengungen gekostet, und so schuf er nebenher eine kleine und überschaubare Sinfonie. Die ersten Skizzen des Werks entstanden Anfang 1921, als er die Skizzen der sechsten weitgehend abgeschlossen hatte. Mit der Vollendung der sechsten Sinfonie waren auch die Arbeiten an der siebten fertig. 1924 war Mjaskowski in die ASM (Assoziation für zeitgenössische Musik) eingetreten, damit änderte sich seine Tonsprache weg von der Romantik und hin zur Moderne. Die sechste und siebte Sinfonie stellen eine Übergangsphase dar. Diese mit einer Aufführungsdauer von nur 24 Minuten vergleichsweise kurze Sinfonie stellt einen starken Kontrast zur sechsten Sinfonie dar. Ihr fehlt jegliche Brisanz und sie ist eine Rückkehr zu den romantischen Sinfonien der Vorkriegsjahre. Ihr Charakter lässt sich am besten als romantisches Poem beschreiben, auch wenn sich die zunehmende Schärfe der Tonsprache der 1920er Jahre schon erkennen lässt. Als Inspiration dienten Mjaskowski Natur- und Landschaftseindrücke, die er auf langen Spaziergängen und Fahrten ins Grüne gewonnen hatte. Auffällig an dem Werk ist, dass Mjaskowski keinerlei Bilder mehr von Kampf oder Tod verwendet. Gründe dafür könnten eine ausreichende Verarbeitung in den früheren Sinfonien sein oder einfach, dass er Ablenkung von seinen traumatischen Erlebnissen suchte. Die Sinfonie besteht aus zwei Sätzen, wobei der zweite den langsamen Teil und das Scherzo in sich vereint. In der Einleitung des ersten Satzes erklingt eine Hirtenweise, die Mjaskowski 1912 in Batow gehört hatte. Die Uraufführung der Sinfonie fand am 8. Februar 1925 statt. Die Sinfonien, die Mjaskowski in seiner zweiten Schaffensphase schrieb, waren alle Erfolge, auch wenn keine die Qualität und Popularität der sechsten erreichte. Boris Assafjew schrieb über diese Werke: Ihre ‹Sechste›, ‹Siebente›, ‹Achte›, ‹Neunte› und ‹Zehnte› sind Stufen von beeindruckender Höhe ... Es gibt heute außer Ihnen wohl niemanden auf der Welt, der so gewaltige Klangbauten errichtet .... Mit der neuen Klangsprache, die sich auch in der siebten Sinfonie schon ankündigt, entsprach Mjaskowski ganz den Vorstellungen der ASM und den Komponisten der Zeit. Interessanterweise war Mjaskowski mit dieser musikgeschichtlich eher unbedeutenden Sinfonie besonders zufrieden. So schrieb er in einem Brief an Prokofjew, ihm seien mit Sicherheit einige Stellen gelungen [...] in der Durchführung des ersten Satzes und der gesamte zweite Satz. Seine Äußerung, er wolle die Nummerierung seiner Sinfonien mit der siebten neu beginnen, widerrief er später aber wieder, da die vierte und fünfte sehr populär geworden waren. Nach der Uraufführung arbeitete Mjaskowski die Sinfonie grundsätzlich um und fügte 50 neue Partiturseiten hinzu. In dieser Form wurde das Werk schließlich im Wiener Universal-Verlag veröffentlicht und der Komponist war froh, dass die Version der Uraufführung noch nicht oft gespielt worden war. Sergei Alexandrowitsch Kussewizki bat 1926 noch vor der Veröffentlichung um die Noten für eine Aufführung in Paris, der Dirigent Hermann Scherchen führte die Sinfonie im gleichen Jahr in Winterthur auf und Leopold Stokowski zeigte sich interessiert an einer amerikanischen Aufführung. Ćirković Ćirković ist der Familienname folgender Personen: Duplek Duplek (deutsch: Täubling) ist eine Gemeinde in der Region Podravska in Slowenien. In der aus zehn Dörfern bestehenden Gesamtgemeinde leben 6726 Menschen. Die Gemeinde liegt 10 km südöstlich von Maribor am nordwestlichen Rand von Slovenske gorice und am linken Ufer der Drau. Die Gemeinde umfasst 10 Ortschaften. Die deutschen Exonyme in den Klammern stammen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und werden heutzutage nicht mehr verwendet. (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2016): Polnisch-Schwedischer Krieg (1600–1629) Die Schwedisch-Polnischen Kriege von 1600 bis 1629 waren ein militärischer Konflikt zwischen Schweden und Polen-Litauen, bei dem es um Erbfolgeansprüche und die Vorherrschaft im Ostseeraum ging. Sie gehören zu einer ganzen Reihe Nordischer Kriege, die sich vom 16. bis 18. Jahrhundert abspielten. Mit mehreren Unterbrechungen zog sich der Krieg über fast 30 Jahre hin. Die Auseinandersetzungen fanden zum Teil parallel, jedoch weitgehend unabhängig vom Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) statt. Im Jahr 1587 wurde Sigismund Wasa nach dem Tod des bisherigen polnischen Königs Stephan Báthory durch die polnisch-litauische Adelsversammlung zum König von Polen gewählt. Er bestieg unter dem Namen Sigismund III. Wasa (poln. Zygmunt III Waza, litauisch Zigmantas Vaza) den polnischen Thron. Gegenkandidat bei der Wahl war der Habsburger Erzherzog Maximilian, der allerdings militärisch mit seinen Anhängern in der Schlacht bei Byczyna 1588 den von Jan Zamoyski geführten Truppen unterlag, in Gefangenschaft geriet und daraufhin auf seine Thronansprüche verzichtete. Sigismund war der Sohn des schwedischen Königs Johann III. und dessen Frau Katharina Jagiellonica, die eine polnisch-litauische Prinzessin aus dem Adelsgeschlecht der Jagiellonen und die Tochter König Sigismund I. von Polen (* 1467; † 1548) war. Vor allem unter dem Einfluss der Mutter wurde Sigismund katholisch erzogen. Schon bei seiner Thronbesteigung in Polen war klar, dass er nach dem Tod seines Vaters auch den schwedischen Thron besteigen würde. Die Perspektive eines katholischen Königs im mittlerweile rein evangelisch-lutherischen Schweden löste in führenden politischen Kreisen Schwedens Unruhe aus. Sigismund unterzeichnete daher nach seiner Thronbesteigung in Polen die Artikel von Kalmar, die das zukünftige Verhältnis zwischen Polen und Schweden regeln sollten. Darin wurde die Unabhängigkeit beider Königreiche voneinander festgeschrieben. Dem protestantischen Schweden wurde Religionsfreiheit garantiert. Nach dem Tod seines Vaters wurde Sigismund Wasa 1594 auch zum König von Schweden gekrönt, so dass beide Königreiche in Personalunion vereinigt wurden. Sigismund residierte jedoch weiter in der polnischen Hauptstadt Krakau und versuchte Schweden von dort aus zu regieren. Vier Jahre später kam es zu einer Rebellion seiner Gegner in Schweden unter Führung seines protestantischen Onkels Karl, des Herzogs von Södermanland. Sigismund wurde vorgeworfen, sich nicht an seine früheren Versprechen zu halten, insgeheim die Gegenreformation in Schweden zu fördern und die Selbständigkeit Schwedens einzuschränken. Sigismund landete daraufhin mit einer mehrere 1000 Mann starken Söldnertruppe an der schwedischen Küste in Kalmar, um seine Thronrechte zu verteidigen. Nach anfänglichen Erfolgen erlitt er jedoch in der Schlacht von Stångebro am 25. September 1598 eine Niederlage und sah sich gezwungen, Schweden wieder zu verlassen. Er wurde danach durch den schwedischen Reichstag seiner Thronrechte verlustig erklärt. Sein protestantischer Onkel Karl, der Anführer der Rebellion, wurde zunächst Reichsverweser und bestieg als Karl IX. im Jahr 1604 den schwedischen Thron. Offiziell gab Sigismund Wasa den Anspruch auf die schwedische Krone jedoch nie auf und nannte sich weiterhin König von Polen und Schweden. Während Sigismund seine schwedischen Thronansprüche im Wesentlichen auf angeworbene ausländische Söldnerheere stützen musste und so gut wie keine polnischen Truppen in die schwedischen Thronstreitigkeiten involviert waren, kam es in der Folge zum offenen Kriegsausbruch zwischen beiden Ländern. Anlass war der Anspruch König Sigismunds auf das unter schwedischer Herrschaft stehende Estland. Schon in den Verhandlungen vor der Thronbesteigung Sigismunds in Polen war im Gespräch gewesen, ob das schwedische Estland gewissermaßen als Preis für die Erlangung der polnischen Königskrone an Polen-Litauen übergeben werden sollte. Dies wurde jedoch von allen politischen Kreisen Schwedens, insbesondere von König Johann III. entschieden abgelehnt, so dass dies auch nicht vertraglich fixiert wurde. Nach dem Verlust der schwedischen Krone gelang es König Sigismund, die führenden Adelskreise Polen-Litauens für einen Feldzug nach Estland zu gewinnen. Die Schweden kamen jedoch dem polnisch-litauischen Angriff zuvor und gingen selbst in die Offensive. Im Verlauf des Jahres 1600 drangen von Estland aus schwedische Truppen unter der Führung Herzog Karls nach Livland ein und besetzten die Städte Dorpat und Pernau. Die Schweden drangen bis zur Düna vor und begannen mit der Belagerung der Burg Kokenhusen etwa 100 km östlich von Riga. Den direkten Angriff auf das stark befestigte Riga wagte Herzog Karl jedoch nicht. Angesichts der schwedischen Erfolge bewilligte der Sejm die Geldmittel für die Aufstellung einer Armee von etwa 20.000 Mann. Unter der Führung des Großhetmans von Litauen Krzysztof Radziwiłł rückte diese Streitmacht nach Livland vor. Am 23. Juni 1601 kam es zur Schlacht bei Kokenhusen, die für die polnisch-litauische Armee siegreich verlief. Die Schweden mussten sich wieder weitgehend aus Livland zurückziehen und den größten Teil ihrer Eroberungen aufgeben. Auch in der Schlacht bei Weissenstein am 15. September 1604 blieb das polnisch-litauische Heer unter Hetman Jan Karol Chodkiewicz siegreich. Der schwedische Reichstag bewilligte daraufhin Gelder für militärische Verstärkungen. Im Jahr 1605 landete eine etwa 5000 Mann starke schwedische Armee unter Anders Lennartsson in Estland und marschierte auf Riga mit dem Ziel, diesen bedeutenden Ostseehafen einzunehmen. In der Schlacht bei Kirchholm am 27. September 1605 wurde die vereinigte schwedische Streitmacht unter dem Oberkommando König Karls IX. jedoch von der zahlenmäßig unterlegenen polnisch-litauischen Armee unter dem Kommando von Chodkiewicz vernichtend geschlagen. In der Folgezeit gelang es jedoch den Polen nicht, ihre militärischen Erfolge dauerhaft zu nutzen. Aufgrund ausstehender Soldzahlungen löste sich das Heer Chodkiewiczs wieder weitgehend auf und Polen wurde durch innere Unruhen geschwächt (u.a. durch den Zebrzydowski-Aufstand 1605–09 gegen König Sigismund). Außerdem brach 1609 der Krieg zwischen Polen und Russland aus. Im Jahr 1611 wurde schließlich ein Waffenstillstand zwischen Schweden und Polen abgeschlossen, der im Wesentlichen den Besitzstand vor dem Krieg festschrieb. Im Jahr 1611 bestieg Gustav II. Adolf nach dem Tod seines Vaters König Karls IX. den schwedischen Thron. Schon unter seinem Vater hatte Schweden militärisch in die russischen Wirren im Ingermanländischen Krieg eingegriffen und unter anderem vorübergehend die Städte Nowgorod und Pskow (Pleskau) besetzt. Im Frieden von Stolbowo 1617 trat Russland die Stadt Schlüsselburg sowie den größten Teil der historischen Provinz Ingermanland an Schweden ab. In den Jahren 1617 und 1618 kam es erneut zum Ausbruch der Kampfhandlungen zwischen Schweden und Polen-Litauen in Livland, die mit geringen Landgewinnen der Schweden in Livland endeten. Der vorangegangene Waffenstillstand zwischen Schweden und Polen lief im November 1620 aus, woraufhin die Schweden unter Gustav II. Adolf erneut in die Offensive gingen. Im Jahr 1621 gelang es den Schweden, Riga einzunehmen. Polen konnte nicht seine ganzen Kräfte zum Einsatz bringen, da es sich im Krieg mit dem Osmanischen Reich befand. Im Vertrag von Mitau vom 1. März 1625 wurde erneut ein Waffenstillstand für drei Jahre abgeschlossen. Nach dem Auslaufen des Waffenstillstandes ergriffen die Schweden unter Gustav II. Adolf erneut die militärische Initiative, nun zu einer Invasion ins unter polnischer Hoheit stehenden Preußen Königlichen Anteils. Die schwedische Invasionsflotte landete klugerweise an der Küste des unter polnischer Lehenshoheit stehenden, aber durch Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg, der seit 1620 auch Herzog in Preußen war, tatsächlich mit Schweden verbündeten Herzogtums Preußen. Von dort marschierten die Schweden zu Land gegen das königliche Preußen. Die Einnahme der großen Hanse- und Hafenstadt Danzig gelang allerdings nicht. Im Dezember 1626 erlitten die polnisch-litauischen Truppen in Livland bei Kokenhusen eine empfindliche Niederlage. In der Seeschlacht von Oliwa vor Danzig am 28. November 1627 konnte eine Danziger Flottille einen Sieg über die schwedische Flotte erringen. In der Schlacht bei Górzno am 2. Februar 1629 erlitten die polnischen Truppen jedoch eine Niederlage. Am 26. Oktober 1629 wurde schließlich der Waffenstillstand von Altmark für sechs Jahre abgeschlossen. Der Vertrag garantierte Schweden den Besitz des größten Teils von Livland einschließlich der Stadt Riga (Schwedisch-Livland). Außerdem erhielt Schweden die Kontrolle über die preußischen Städte Elbing, Memel, Fischhausen, Braunsberg und Frauenburg zugesprochen. Die Waffenruhe mit Polen und die erheblichen Einkünfte aus den Seezöllen der Städte Riga, Memel, Elbing und Fischhausen erlaubten es König Gustav II. Adolf im folgenden Jahr, mit einem schwedischen Heer an der Küste Pommerns zu landen und auf Seiten der bedrängten Protestanten in den Dreißigjährigen Krieg in Deutschland einzugreifen. Hector Mithobius Hector Mithobius ist der Name folgender Personen: * Hector Mithobius (Mediziner) (1532–1607), deutscher Mediziner, Stadtphysicus in Hannover Pyeonghwa Samchunri Der Samchunri ist ein Kleinbus und wird seit 2005 von der nordkoreanischen Pyeonghwa Motor Plant in Korea angeboten. Als Schwestermodell zum chinesischen Toyota Hiace Serie 100 brachte Pyeonghwa seinen ersten Omnibus auf den Markt. Samchunri, was übersetzt Land Korea heißt, weist bereits auf seinen eingeschränkten Vertriebsmarkt hin. Lediglich in Nord- und Südkorea wird das Modell angeboten. In Vietnam, der Volksrepublik China und der Tschechischen Republik wird der Samchunri nicht angeboten, da hier das Toyota-Schwestermodell bereits seit einer längeren Zeit vertrieben wird. Hergestellt wird der Pyeonghwa Samchunri von der chinesischen Automobilmarke Jinbei, welche dem Markenverbund Brilliance China Auto angehört. Baugleiches Schwestermodell dort ist der Jinbei Hiace Awing zweiter Generation. Die Fahrzeugteile werden von der Toyota Motor Corporation gefertigt und zu Jinbei als sogenannte CKD-Bausätze angeliefert, wo sie dann montiert werden. Das Leergewicht des Wagens wird mit 1700 kg angegeben. Besonderheit der Pyeonghwa-Version ist das eigenwillige Frontstyling mit sportlicher und verbreiterter Frontschürze, der verchromte Kühlergrill mit Scheinwerferlidern sowie dem Zwei-Farben-Ton, der das Modell optisch sportlich und elegant wirken lässt. Im Innern selbst ist der Pyeonghwa nichts Besonderes und bietet ein schwarzes übersichtliches Armaturenbrett aus Plastik, eine 5-Gang-Schaltautomatik sowie lederbezogene Sitzen, welche nicht die in Europa bekannte Qualität bietet. In einer höheren Ausführung, die Luxury genannt wird, ist diese Qualität schon weitaus besser und ist nach oben grenzenlos vom Werk ab aufrüstbar. Der Samchunri soll aber nicht nur Privatpersonen und Familien ansprechen, auch eine Panel-Van-Ausführung ist verfügbar. Wobei der Samchunri Van Platz für fünf oder elf Personen bietet, gibt es die Panel-Van-Ausführung lediglich mit Platz für fünf Personen. Als Motorisierung gibt es lediglich einen 174 PS starken Ottomotor des Herstellers Toyota, welcher einen Hubraum von 2237 cm³ besitzt. Die Luxury-Version soll darüber hinaus über ein erhöhtes Drehmoment verfügen. Elemicin Elemicin, chemische Bezeichnung 3,4,5-Trimethoxyallylbenzol oder 3-(3,4,5-Trimethoxyphenyl)-1-propen (IUPAC), ist ein Inhaltsstoff der Muskatnuss (Myristica fragrans). Wie die verwandten, ebenfalls in der Muskatnuss enthaltenen, Verbindungen Safrol und Myristicin hat auch Elemicin eine delirant halluzinogene Wirkung. Außer in der Muskatnuss findet sich Elemicin zu etwa 2 % im Baumharz Elemi von Canarium luzonicum. Der genaue Metabolismus von Elemicin im Körper ist noch nicht geklärt. Vermutlich wird die Substanz zu 3,4,5-Trimethoxyamphetamin (TMA) verstoffwechselt. Dabei ähnelt TMA in seiner Struktur sehr dem Alkaloid Mescalin. Ken Clark Kenneth Donovan Clark (* 4. Juni 1927 in Neffs, Belmont County, Ohio; † 1. Juni 2009 in Rom) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Seine größten Erfolge hatte er in italienischen Agentenfilmen. Clark, ein ehemaliges männliches Model, war in den 1950er Jahren bei der 20th Century Fox unter Vertrag, die ihn in einigen Filmen und auch kurz im Fernsehen einsetzte. Als sein Vertrag auslief, nahm er Angebote von unabhängigen, meist billigen Produktionen an. So spielte er in Roger Cormans Attack of the Giant Leeches; bei der Columbia wurde der Science-Fiction-Film 12 to the Moon hergestellt. 1963 ging Clark nach Italien und trat in einigen frühen Italowestern und Abenteuerfilmen auf, bevor er mehrere Male als Agent 077 in einer vom James-Bond-Boom profitierenden Reihe von Agentenfilmen die Hauptrolle spielte. Nach 1970 verabschiedete sich Clark vom Filmgeschäft. Kategorie:Rennen der 24 Stunden von Le Mans Pierre Lallement Pierre Lallement (* 25. Oktober 1843 in Pont-à-Mousson; † 29. August 1891 in Boston), wird von einigen als der Erfinder des Fahrrads angesehen. Nach einer Version sah der Stellmacher Lallement 1862 eine Draisine, dadurch inspiriert baute er an der Achse des vorderen Laufrades eine Tretkurbel mit Pedalen an. Nach einer anderen Version ging Lallement 1863 nach Paris und arbeitete bei Pierre Michaux an der Produktion der Michauline mit. Es ist nicht festzustellen, ob Lallement bereits vor Michaux die Tretkurbel an die Laufmaschine anbrachte. Sicher ist, dass beide am Grunddesign der Michaulinen beteiligt waren. In Juli 1865 ging Lallement in die Vereinigten Staaten und ließ sich in Ansonia (Connecticut) nieder, wo er eine Version der Michauline vorstellte. Er reichte Patentantrag für das Pedal-Fahrrad im April 1866 ein. Erteilt wurde es am 20. November 1866. Seine patentierten Konstruktionspläne zeigen ein Fahrzeug mit großer Ähnlichkeit zu der ersten Michauline mit ihrem schlangenförmigen Rahmen. Da es ihm nicht gelang in den USA eine erfolgversprechende Produktion seiner Maschine aufzunehmen, kehrte Lallement 1868 nach Paris zurück, kurz nachdem die Michaux-Räder die erste Fahrradbegeisterung entfacht hatten, die sich von Frankreich aus über ganz Europa und Amerika ausbreitete. Lallement ging danach erneut in die Vereinigten Staaten. Er wohnte in Brooklyn und war bei Albert Pope angestellt, der 1879 sein Patent erworben hatte und in den 1890er Jahren durch Ankauf aller Fahrradpatente in den USA ein Fahrradimperium schuf. Lallement starb 1891 in Boston vereinsamt im Alter von 47 Jahren. Drogenbeauftragter der Bundesregierung Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung im Geschäftsbereich des deutschen Bundesministeriums für Gesundheit koordiniert die Sucht- und Drogenpolitik der Bundesregierung und vertritt diese gegenüber der Öffentlichkeit. Die aktuelle Drogenbeauftragte ist Marlene Mortler (CSU). Drogenbeauftragte in der Vergangenheit waren Die Drogenbeauftragte informiert die Öffentlichkeit in Gesprächen, Interviews und Pressemitteilungen über aktuelle Drogen- und Suchtthemen, die von der Bundesregierung behandelt werden. Sie übernimmt somit primär die Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung im Themenbereich Drogen und Sucht. Sie nutzt im Rahmen ihrer Möglichkeiten verschiedene Instrumente, um die breite Öffentlichkeit über suchtspezifische Themen zu informieren und diese hierfür zu sensibilisieren. Darüber hinaus übernimmt die Drogenbeauftragte der Bundesregierung regelmäßig Schirmherrschaften über besondere Projekte oder Veranstaltungen, bei denen sie mit Grußworten oder Reden oftmals auch auftritt. Des Weiteren beruft und leitet sie den Drogen- und Suchtrat, der sie in ihrer Arbeit unterstützt und Empfehlungen ausspricht. Gemeinsam wird so die strategische Grundlage für die Drogen- und Suchtpolitik der kommenden Jahre der Bundesregierung erarbeitet. Als ein wichtiger Teil der Arbeit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung zählt ebenso die Präsentation von aktuellen Forschungsberichten und Studien rund um die Themen Drogen und Sucht. Als Eckpfeiler dient hierbei der Drogen- und Suchtbericht, der jährlich veröffentlicht wird und einen aktuellen Überblick über die aktuellen Daten und Fakten sowie die Entwicklungen der Drogen- und Suchtpolitik der Bundesregierung gibt. Dieser wird regelmäßig zum Anlass genommen, die öffentliche Diskussion über die Legalisierung weicher Drogen von den Befürwortern erneut anzustoßen. Adolf Morsbach Adolf Morsbach (* 2. Dezember 1890; † 26. März 1937 in Eberswalde) war ein deutscher Wissenschaftsfunktionär. Morsbach wurde bekannt als Geschäftsführer des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und Leiter der Deutschen Kommission für geistige Zusammenarbeit. Nach dem Schulbesuch studierte Adolf Morsbach Rechtswissenschaften und Nationalökonomie an den Universitäten Bonn, München und Göttingen. Als Rhodes-Stipendiat verbrachte er zudem ein Semester seines Studiums in Cambridge. 1914 promoviert er zum Dr. jur. Anschließend nahm er von 1914 bis 1918 als Reserveoffizier am Ersten Weltkrieg teil. 1920 legte er an der Universität Königsberg eine zweite Dissertation vor mit der er zum Dr. phil. promovierte. 1921 wurde Morsbach in das Preußische Innenministerium berufen. Von 1923 bis 1925 fungierte er als Landrat des Eder-Kreises in Bad Wildungen. 1925 wurde er als Oberregierungsrat in die Hochschulabteilung des Preußischen Ministeriums für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung berufen, in der er sich vor allem der Wahrnehmung von Auslandsangelegenheiten der Abteilung widmete. 1927 wurde Morsbach zum Ersten Geschäftsführer der Generalverwaltung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft ernannt, was ihn zum Führen des Titels eines Direktors der Kaiser Wilhelm Gesellschaft berechtigte. In dieser Eigenschaft wurde er zum ständigen Vertreter des Präsidenten und des Generaldirektors in der Gesellschaft sowie in den Kuratorien und Verwaltungsausschüssen der Institute mit Stimmrecht ernannt: Seit 1927 war er Mitglied des Kuratoriums des Kaiser-Wilhelm Instituts für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik und seit 1928 Mitglied des Stiftungsrates der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie. Hinzu kam die Mitgliedschaft im Kuratorium des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Metallforschung sowie die Mitgliedschaft im Verwaltungsausschuss und Verwaltungsrat des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Arbeitsphysiologie. Des Weiteren war er seit 1929 Mitglied des Verwaltungsrates der Harnack-Hauses. Seit dem 1. März 1927 amtierte Morsbach außerdem als Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und der Deutschen Kommission für geistige Zusammenarbeit. Um sich dem Ausbau des DAAD zu einer Reichszentrale für akademische Auslandsarbeit widmen zu können wurde er am 1. März 1931 von der KWG auf zwei Jahre beurlaubt. Seine dortigen Ämter wurden vertretungsweise von Max Lukas von Cranach übernommen. Aufgrund seiner Tätigkeit für den DAAD besaß Morsbach gute Kontakte in die Vereinigten Staaten, in die er von Januar bis Juni 1929 und von März bis Juli 1930 ausgedehnte Reisen zum Studium des amerikanischen Universitätssystems unternahm. Er besuchte in dieser Zeit mehr als siebzig Hochschulen und vertiefte die Beziehungen der Kaiser-Wilhelm Gesellschaft zur Rockefeller Foundation. Daneben war er Mitglied des Rhodes-Komitees sowie der Rotarier und des Herrenclubs. Nachdem die Beurlaubung Mosbachs in den Generalverwaltung der KWG 1933 ausgelaufen war nahm er seine Aufgaben in der Generalverwaltung nicht wieder wahr. 1933 protestierte er öffentlich gegen die Ausgrenzung jüdischer Wissenschaftler aus dem deutschen Universitätssystem. In der Zeitschrift Hochschule und Ausland, dem Organ des DAAD und der Kommission für geistige Zusammenarbeit beklagte er in dem Aufsatz Deutsche an amerikanischen Universitäten die Emigration von Albert Einstein und Rudolf Ladenburg: Der deutsche Anteil am wissenschaftlichen Leben der Vereinigten Staaten ist also recht bedeutend. Die Amerikaner wissen das zu schätzen. So kultivierte Einwanderer sind willkommen bei ihren amerikanischen Kollegen. Sie werden in Amerika eine zweite Heimat finden, schrieb kürzlich eine weitverbreitete wissenschaftliche Zeitschrift. Als Deutsche können wir uns über diese Anerkennung gewiss freuen, sie bestätigt die internationale Bedeutung unserer Wissenschaft. Die Sache hat allerdings eine Kehrseite. Warum gehen so viele deutsche Forscher ins Ausland und warum kommen weniger vom Ausland zu uns? Zwischen einer aktiven wirtschaftlichen und einer aktiven wissenschaftlichen Handelsbilanz ist ein Unterschied! Im letzten Fall wird nämlich, um beim Vergleich zu bleiben, nicht Arbeit exportiert, deren Wert wieder ins Ursprungsland zurückfließt, sondern die Arbeiter selbst, die Schöpfer der geistigen Güter, wandern aus und vermehren durch ihre Tätigkeit das geistige Kapital des Gastvolkes. Im März 1934 fasste Morsbach in dem nach ihm benannten Morsbach-Plan seine auslandspolitischen Vorstellungen im Bereich der Kulturpolitik zusammen. Er versuchte diese anschließend mit Hilfe des Auswärtigen Amtes und von Ernst Röhm durchzusetzen. Am 30. Juni 1934 wurde Morsbach im Zuge der Röhm-Affäre verhaftet und bis August im KZ Dachau festgehalten. Nach seiner Rückkehr aus dem Lager schied er auf Veranlassung des Reichs- und Preußischen Ministeriums für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung aus der Generalverwaltung der KWG aus. 1935 zog Morsbach, der das KZ Friedrich Glum zufolge als gebrochener Mann verlassen hatte, sich ins Privatleben zurück. 1936, ein Jahr vor seinem Tod, bekam er die Ehrendoktorwürde der Universität Glasgow verliehen. Morsbachs Nachlass wird heute im Bundesarchiv Lichterfelde aufbewahrt. Er umfasst etwa einen halben Meter mit Material aus den Jahren 1916 bis 1937, darunter Morsbachs Kriegstagebuch zu seiner Tätigkeit in Litauen 1916. Konrad Motorsport Konrad Motorsport ist ein Motorsportteam, das 1974 vom österreichischen Rennfahrer Franz Konrad gegründet wurde. Das heute in Verl beheimatete Team hat auch eine Tuningabteilung für Privatkunden. Franz Konrad stieg 1976 in die GT-Europameisterschaft ein und gab damit sein Debüt im internationalen Motorsport. In den folgenden Jahren fuhr er in der Deutschen Rennsport-Meisterschaft. 1980 wechselte er in die Deutsche Formel-3-Meisterschaft, die er 1983 gewann. Zum Saisonabschluss in Diepholz kehrte Konrad in die Deutsche Rennsport-Meisterschaft zurück und konnte auf Porsche 956 seinen ersten Sieg in der Rennserie feiern. Dort fuhr er auch in den folgenden Jahren Rennen. Ab Mitte der 1980er-Jahre startete Konrad darüber hinaus für Kremer Racing regelmäßig beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Auf einen vierten Platz 1987 im Porsche 962 folgte 1990 als Werksfahrer von Jaguar mit Platz zwei schließlich sein bestes Ergebnis. 1989 gründete Franz Konrad mit Konrad Motorsport seinen eigenen Rennstall. 1990 debütierte das Team in der Interserie. Nachdem 1991 zu Beginn der Saison in der Sportwagen-Weltmeisterschaft ein Porsche 962 eingesetzt wurde, bestritt das Team mit dem selbst entwickelten Konrad KM-011 die letzten drei Rennen. Allerdings war das Fahrzeug wenig zuverlässig und sah nie die Zielflagge. Auch bei einem einzelnen Einsatz in der Interserie gelangen keine Punkte. 1992 war Konrad Motorsport erneut für die Sportwagen-WM eingeschrieben, trat aber nie an. Lediglich in der Interserie brachte Franz Konrad seinen Prototyp bei den Läufen am Nürburgring an den Start. Dort erzielte er einen dritten und einen vierten Platz. Auf Porsche 911 gelang 1993 der Sieg beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring und bei den Mil Milhas Brasil, welcher 1995 wiederholt werden konnte. Zudem war das Team ab 1993 auch regelmäßig beim Saisonhöhepunkt, den 24 Stunden von Le Mans, am Start. 1994 stieg Konrad Motorsport in die BPR Global GT Series ein, die 1997 zur FIA-GT-Meisterschaft wurde. 1997 konnte der dritte Platz beim 24-Stunden-Rennen von Daytona und 1998 ein Klassensieg beim 12-Stunden-Rennen von Sebring errungen werden. Ab 1999 bestritt das Team auch die neu gegründete American Le Mans Series. Nachdem zu Saisonbeginn 2000 noch der Porsche 911 GT2 eingesetzt wurde, trat Konrad Motorsport in der ALMS bei den letzten vier Rennen mit einem Lola-Prototyp an. Nach Ablauf der Saison zog sich Konrad Motorsport vorerst aus der FIA-GT-Meisterschaft zurück und konzentrierte sich mit dem neuen Saleen S7R nun vollständig auf die ALMS. Dort konnte sowohl 2001 als auch 2002 der zweite Platz in der Teamwertung erreicht werden. Zur Saison 2003 kehrte Konrad Motorsport in die FIA-GT-Meisterschaft zurück. Michael Bartels und Uwe Alzen errangen 2004 drei Rennsiege im Saleen S7R, der unter dem Namen Vitaphone Racing Team lief, in dieser Saison aber noch von Konrad Motorsport eingesetzt wurde. Nach der Saison 2005 beendete Konrad Motorsport sein Engagement in der FIA-GT-Meisterschaft. 2006 suchte Konrad Motorsport eine neue Herausforderung im Porsche Supercup. Außerdem nahm das Team am 24-Stunden-Rennen von Bahrain teil, welches es siegreich beendete. 2007 wurde der zweite Platz beim 24-Stunden-Rennen von Dubai erreicht. Im gleichen Jahr setzte Konrad Motorsport einen Porsche 997 GT3 RSR beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring und in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft ein. Konrad-Pilot Jeroen Bleekemolen gewann 2008 und 2009 den Porsche Supercup und sicherte Konrad Motorsport auch den Sieg in der Teamwertung. Petr Mudroch Petr Mudroch (* 12. Oktober 1978 in der Tschechoslowakei) ist ein ehemaliger tschechischer Eishockeyspieler, der zuletzt beim KLH Chomutov in der tschechischen 1. Liga unter Vertrag stand. Petr Mudroch begann seine Karriere als Eishockeyspieler beim HC Pardubice, für dessen Profimannschaft er in der Saison 1996/97 sein Debüt in der Extraliga gab. Parallel zu den Spielen für das Extraliga-Team kam der Verteidiger zwischen 1999 und 2001 auch für den HC Berounští Medvědi und Bílí Tygři Liberec in der zweitklassigen 1. Liga zum Einsatz. Seinen bis dahin größten sportlichen Erfolg erreichte der ehemalige Junioren-Nationalspieler mit dem Gewinn der Meisterschaft mit dem HC Pardubice in der Saison 2004/05, als er sich mit seiner Mannschaft im Finale mit einem Sweep in der Best-of-Seven-Serie gegen den HC Zlín durchsetzte. Im Sommer 2006 unterschrieb Mudroch bei Pardubices Ligarivalen HC Energie Karlovy Vary, mit dem er nach der Vizemeisterschaft 2008 ein Jahr später ebenfalls Meister wurde. In beiden Fällen war der HC Slavia Prag der Gegner. Für die Saison 2009/10 wurde der Linksschütze vom HC Kladno verpflichtet. Die folgende Spielzeit verbrachte er beim Zweitligisten KLH Chomutov, ehe er seine Karriere beendete. Für Tschechien nahm Mudroch an der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 1997 teil bei der er mit seiner Mannschaft den vierten Platz belegte. Julius Gold Julius Gold (* 18. Februar 1884 in Saint Joseph (Missouri); † 29. Januar 1969) war ein US-amerikanischer Geiger, Musikpädagoge und -wissenschaftler. Gold kam 1891 mit seiner Familie nach San Francisco, wo er zunächst Violinunterricht bei Henry Heyman und Henry Holmes hatte und von 1900 bis 1905 am Chicago College of Music Violine bei Bernhard Listemann und Émile Sauret studierte. Daran schloss sich ein Studium der Musiktheorie und -geschichte bei Bernhard Ziehn an. Von 1910 bis 1914 war er Professor für Musik an der Drake University in Des Moines. Von 1914 bis 1937 war er Geiger im San Francisco Symphony Orchestra von 1922 bis 1937 außerdem in der San Francisco Opera Association. 1931 hielt er an der Stanford University Sommervorlesungen über die Grundlagen der Musik. Von 1931 bis 1935 war er Professor für Kontrapunkt und Komposition am Dominican College in San Rafael, Kalifornien, danach wirkte er als privater Lehrer und Musikwissenschaftler. Zu seinen Schülern zählten u. a. Winthrop Sargeant, Frank Fragale, Meredith Willson und Isaac Stern. Gold hinterließ eine 10.000 Bände umfassende Musikbibliothek, die als Julius Gold Collection Bestandteil der Kongressbibliothek ist sowie eine umfangreiche Korrespondenz. Volker Jung Volker Jung ist der Name folgender Personen: * Volker Jung (Manager) (* 1939), deutscher Ingenieur Leger Djime Leger Djime Nam (* 2. Oktober 1987 in N’Djamena) ist ein tschadischer Fußballspieler, welcher für die tschadische Nationalmannschaft spielt. Djime begann seine Karriere beim Tourbillon FC, bis er im Jahr 2010 zu Al-Nasr Kairo wechselte. Seit 2012 steht er bei Difaâ d’El Jadida in Marokko unter Vertrag. In der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2010 bestritt er sechs Länderspiele und erzielte einen Treffer. Choristoneura fumiferana Choristoneura fumiferana ist eine nordamerikanische Schmetterlingsart aus der Gattung Choristoneura innerhalb der Familie der Wickler (Tortricidae). Die Flügel sind gräulich gefärbt und weisen dunkelbraune Zeichnungen auf. Gelegentlich treten auch Tiere mit braunen bis rötlichen Flügeln und dunkelbraunen Zeichnungen auf. Adulte Falter erreichen eine Flügelspannweite von bis zu zwei Zentimetern. Männchen und Weibchen sind gleich groß. Die hellgrünen Eier sind rund 1 × 0,2 Millimeter groß. Die Raupen durchlaufen insgesamt sechs Larvenstadien. Im ersten Larvenstadium sind sie bis zu 2 Millimeter lang und von gelblichgrüner Farbe mit einem hell- bis mittelbraunen Kopf. Im zweiten Larvenstadium sind sie gelb mit einem dunkelbraunen oder schwarzen Kopf. Während der nächsten vier Larvenstadien verfärbt sich die Raupe von einem hellen Gelb zu einem dunklen Braun mit hellen Flecken auf dem Rücken. Im sechsten Larvenstadium ist die Raupe rund 2,5 Zentimeter lang und hat einen dunkelbraunen bis glänzend schwarzen Kopf. Die Puppe ist anfangs blassgrün und verfärbt sich später in ein rötliches Braun. Das Verbreitungsgebiet des Falters überschneidet sich mit dem seiner Futterpflanzen. Er kommt in Kanada und den östlichen USA vor. Am häufigsten findet man die Art in den US-Bundesstaaten New Hampshire, New York, Maine, Michigan, Minnesota und Wisconsin. Die oligophagen Raupen ernähren sich hauptsächlich von der Balsam-Tanne (Abies balsamea), der Weiß-Fichte (Picea glauca) und der Amerikanischen Rot-Fichte (Picea rubens), seltener werden andere Nadelbäume befallen. Die Raupen minieren die Nadeln, Knospen und männlichen Blütenzapfen. Pro Jahr wird eine Generation ausgebildet. Einige Populationen haben einen 2-jährigen Lebenszyklus. Die Eier werden in Haufen von 2 bis 60 Stück an Zweigen gelegt, wobei sie sich gegenseitig überlappen. Nach rund 2 Wochen schlüpfen die Raupen. Die frisch geschlüpften Raupen überwintern unter der Borke oder an anderen geschützten Orten. Im Folgejahr findet man die Raupen von Mai bis Juli. Im späten Juni und während des Julis stellen die Raupen die Nahrungsaufnahme ein und beginnen sich an den Nadelbasen der Futterbäume zu verpuppen. Nach rund 10 Tagen schlüpfen die fertig entwickelten Falter. Die Raupe ist einer der bedeutendsten Schädlinge in den nördlichen Nadelwäldern Nordamerikas. Bei einem Befall verlieren die Wirtsbäume zuerst im Kronenbereich ihre Nadeln. Bäume mit starken Befall sterben meist schon nach einem Jahr ab. Choristoneura fumiferana hat eine hohe Reproduktionsrate, aber natürliche Faktoren wie schlechtes Wetter, Krankheiten, Parasiten und Fressfeinde spielen eine wichtige Rolle bei der Populationskontrolle. Die Raupen werden unter anderem von der Brackwespe Meteorus trachynotus, der Schlupfwespe Phaeogenes hariolus und der Fliege Lypha setifacies befallen. Wenn ausreichend Futter und gute Witterungsbedingungen vorhanden sind kann es dennoch zu Massenvermehrungen kommen, die den Einsatz von biologischen oder chemischen Insektiziden fordern. Eine biologische Bekämpfung mit Viren wäre rund 30-mal teurer als ein chemischer Insektizideinsatz. Der Microspora Perezia fumiferanae verlangsamt das Wachstum der Raupen und Puppen und verkürzt die Lebensspanne der Falter. Aus der Literatur sind folgende Synonyme bekannt: Galik-Schrift Die Galik-Schrift (, Ali-Gali üseg, bzw. , Ali Gali u̇su̇g; zu , dem ersten Vokal- und dem ersten Konsonantenzeichen des Devanagari-Alphabets) ist eine Erweiterung der traditionellen mongolischen Schrift. Sie wurde 1587 vom Übersetzer und Gelehrten Ajuusch Güüsch (Аюуш гүүш) erschaffen, inspiriert durch den 3. Dalai Lama, Sonam Gyatso. Er fügte zusätzliche Zeichen hinzu, um bei der Übersetzung religiöser Texte Begriffe aus Tibetisch und Sanskrit transkribieren zu können, sowie später auch aus dem Chinesischen. Einige dieser Zeichen werden auch heute noch für die Schreibung fremdsprachiger Namen verwendet. Einige Autoren, besonders historische Quellen wie Isaac Taylor in seinem The alphabet: an account of the origin and development of letters von 1883, machen keinen Unterschied zwischen der Galik-Schrift und der normalen Mongolischen Schrift. Bereket Bereket steht für: Bereket ist der Familienname von Opata (Volk) Die Opata (aus dem Dialekt der Oberen Pima Ohp – Feinde’ oder Obaggata – einen Feind haben’) waren eine Stammesgruppe der Taracahitian-Abteilung der uto-aztekischen Sprachfamilie, die im nordöstlichen und zentralen Sonora sowie im nordwestlichen Chihuahua in Mexiko und am Golf von Kalifornien (Golfo de California) lebte. Die Jova lebten ursprünglich in acht Dörfern, verloren aber im 17. Jahrhundert ihre Identität als eigenständige Gruppe durch Heiraten mit den benachbarten Eudeve, in denen sie später aufgingen. Im Gegensatz zur allgemein vorherrschenden Meinung, dass die heute gebräuchliche Stammesbezeichnung aus einem Dialekt der Oberen Pima entlehnt ist, bezeichneten laut mündlicher Überlieferung der Opata manche Tehuima-Dörfer sich als Opata (Eisenerz-Volk’), da es große Eisenerzvorkommen in ihrem Territorium gab. Da die Speerspitzen der Opata aus Eisenerz bestanden, waren diese Tehuima auch als die Eisernen Speer-Leute’ bekannt. In einigen wenigen völkerkundlichen Schriften wird berichtet, die Opata hätten sich allgemein als Joylraua bezeichnet. Laut den Opata bezeichnete Joylraua nur ein Dorf der Eudeve, das nach einem berühmten Häuptling benannt worden war. Bekannte Dörfer der Opata sind: Acônche, Aibin, Alamos, Aribetzi, Arispe, Babiácora, Babispes, Bacadévatzi, Bacanôra, Bacóbitzi, Banámitzi, Bâtanes, Batuco, Bâtziner, Chinapa, Cuchuricac, Cucúripe, Cúmupas, Cuquiaratzi, Debatzi, Matape, Nacori, Oppôsura, Oppotu, Saracatzi, Sauaripa, Setásura, Teúricatzi, Toâ^pa, Tonitzi, Uasserác, Uépaca, Vásdabas und Zenoquippe. Eine Gruppe der Opata hatte sich zudem den zu den Pueblo-Indianern angehörenden Tano angeschlossen und bewohnte die Pueblos Mochilagua und Vallecillo. Die Opata zählten zu den kriegerischsten und wagemutigsten Stämmen in Sonora und wurden durch ihre ständigen Überfälle gegenüber den benachbarten Oberen Pima (Akimel OOdham, Ak-Chin OOdham, Sobaipuri und Tohono O’Odham) zur beständigen Bedrohung ihrer Siedlungen, so dass diese Teile ihrer Stammesgebiete, der Pimeria Alta, aufgaben und die Opata diese Gebiete nun beanspruchten. Hierdurch wurden die Siedlungsgebiete der Pima Alto (Oberen Pima) und die der Pima Bajo (Unteren Pima) durch den Zuzug und die Expansion der Opata vom Süden sowie der Apachen aus dem Norden gespalten. Die Opata hatten schließlich ihr Gebiet bis ins südliche Arizona in die Huachuca Mountains ausgedehnt. Nachdem aber auch die Opata durch die immer zahlreicheren und bedrohlicheren Raubzüge der Apachen, insbesondere der Chiricahua sowie der Westlichen Apachen, zunehmend bedroht wurden, stellten sie sich den Spaniern (und später den Mexikanern) als äußerst zuverlässige Hilfstruppen und Scouts gegen diese zur Verfügung. Zur Abwehr der gemeinsamen Feinde aus dem Norden bauten die Spanier quer durch die Pimeria Alta und die Opateria eine Presidio-Linie, die dauernd mit spanischen Soldaten sowie mit Pima- und Opata-Kriegern besetzt war. Zudem erzwangen die Spanier einen Ausgleich zwischen Opata und Pima für die Verteidigung der spanisch-indianischen Grenze zur Apacheria. Durch die Presidios, den Frieden zwischen Pima und Opata sowie den gemeinsamen Kriegsdienst gegen die Apachen entstanden wieder Handelsbeziehungen sowie kulturelle Kontakte zwischen den Oberen Pima und den Unteren Pima (OOb, O’Odham) die vorher durch die Opata unterbunden worden waren. Trotz der Unterstützung durch die Spanier konnten die Opata den vordringenden Apachen nicht standhalten und mussten schließlich ihre nördlichen Gebiete im Süden Arizonas aufgeben und südwärts nach Zentral-Sonora ziehen. Wegen der ständigen Kriegs- und Raubzüge der Apachen gegen die Pima-Gruppen sowie gegen die Opata baten diese Stämme um Entsendung von Missionaren und übernahmen schnell das Christentum, um Schutz vor ihren indianischen Feinden aus dem Norden zu finden. Aber keiner dieser Stämme nahm den spanischen Lebensstil schneller und erfolgreicher an als die Opata, so dass diese Mitte des 18. Jahrhunderts von den benachbarten Spaniern und Mestizen fast nicht mehr als indigene Nation wahrgenommen werden konnten. Die Opata und die Pima-Gruppen wurden schnell zur wichtigsten Stütze für die spanischen Siedlungen, Städte und Missionen und zum Bollwerk gegen die raubenden Apachen. Die Spanier bezeichneten sie wegen ihrer treuen Dienste als die tapfersten, edel gesinntesten (nobelsten) und loyalsten unter allen freundlich gesinnten Stämmen – die Tlaxcalteken des Landesinneren. Die besonders guten Beziehungen zwischen Spaniern (und später Mexikanern) und Opata wurden nur durch eine fehlgeschlagene Verschwörung von 1696, kleinere Unruhen im 18. Jahrhundert sowie einen größeren Aufstand 1820 während des Mexikanischen Unabhängigkeitskriegs getrübt. Die Gründe für diese Unruhen waren meistens, dass die Spanier die Opata-Krieger zu lange in den Kriegsdienst gegen die Apachen zwangen, so dass oft die Felder, aus Angst vor den Apachen, von den Frauen nicht bestellt werden konnten (und daher Hungersnöte auftraten) – oder die verlassenen Opata-Siedlungen völlig wehrlos gegenüber Überfällen der Apachen waren. Obwohl die Pima und Opata oft gemeinsam die Missionen, Städte und Siedlungen verteidigten, betrachteten die Opata die Pima als ihnen kulturell unterlegen – was diese natürlich von sich wiesen. [Dies ist ein Beispiel unter vielen, wenn eine Gruppe durch Assimilation sich nun als kulturell höher’ und zivilisierter’ gegenüber einer (vor der Assimilation kulturell ebenbürtigen) Gruppe bezeichnet]. Doch die Jesuiten verstärkten die Spannungen zwischen den Stämmen nur noch – indem sie Opata als ihre Assistenten in Pima-Missionen einstellten und diesen Autorität und Macht über die dort ansässigen Pima gaben. 1695 erhoben sich die Pima, töteten einige Jesuiten und deren Opata-Helfer, zerstörten die Mission Altar und attackierten die Mission Caborca. Nach einem misslungenen Friedensgespräch zwischen Opata, Pima und Spaniern, bei dessen Ausgang einige Pima getötet wurden, flohen diese und zerstörten spanische Städte und Haciendas. Erst nach einigen Militäraktionen der Spanier und Opata sowie jahrelangen Verhandlungen gelang es Pater Eusebio Francisco Kino, einen Ausgleich zwischen den Parteien zu erreichen. Gegen 1780 waren reguläre Hilfstruppen der Pima und Opata in sechs Presidios in Sonora stationiert, die Opata durften im Gegensatz zu den Pima ihre eigenen Kommandanten wählen. Beide Stämme waren verpflichtet, den Spaniern immer eine bestimmte Anzahl an Kriegern für die Grenzverteidigung gegen die Apachen zu stellen – außerdem gelang es den Spaniern, die Opata davon zu überzeugen, sich in größeren Ansiedlungen rund um die Missionen anzusiedeln. Als die Sobaipuri die Täler des San Pedro River und des Santa Cruz River ab 1762 endgültig wegen der Apachen räumen mussten, waren diese Täler offen für immer größere Gruppen der Apachen, um nach Süden in Mexiko spanische und indianische Siedlungen zu überfallen. Als Resultat dieser Kriege baten die Opata um die Einrichtung einer weiteren regulären Presidio-Kompanie, bestehend aus Opata-Kriegern, in Baserac oder Bavispe. Die Opata dieser Region waren besonders hart von den Apachen-Raubzügen betroffen und stark dezimiert worden. Um den Angriffen der Apachen noch besser begegnen zu können, wurde zudem noch ein neues Presidio in Buenavista errichtet, das von Pima und Opata besetzt war. Auch später, unter den Mexikanern und Amerikanern, stellten die Opata tapfere und kühne Scouts, wenn es gegen ihre indianischen Erzfeinde aus dem Norden ging. Der größte Teil der Opateria bestand aus Bergketten, Hochebenen und Flusstälern. Entlang der Flüsse lagen meist die kleinen Siedlungen der Opata. Die Opata lebten in matrilinear (Herkunft und meist auch Besitz leitet sich von der mütterlichen Seite her) organisierten Dörfern, die zugleich auch als Clan angesehen wurden. Jedes Dorf hatte einen aus Männern und Frauen bestehenden Ältestenrat, der normalerweise auch den Dorfhäuptling stellte (meist auf Grund seines Alters und Ansehens). Der Häuptling des Dorfes war hierbei mehr ein Berater, Vermittler, Sprecher als auch Anwalt für das Dorf. Zudem gab es noch Häuptlinge für den Krieg und für die Jagd (da Krieg und Jagd verschiedene Mächte’ darstellten), die meistens erfahrene und angesehene Männer waren. Neben den Häuptlingen gab es noch den Nemútz (Schamanen), der Naturheilpraktiker, Arzt, Heiler, Hexer sowie spiritueller und zeremonieller Führer, Berater und Lehrer in einem war. Die Mehrheit der Nemútz waren Männer, aber manche Dörfer hatten weibliche Schamanen. Die Opata waren in der Regel friedlich und nicht-imperialistisch, insbesondere waren ihre kriegerischen Auseinandersetzungen mit benachbarten Stämmen - mit Ausnahme der Oberen Pima - nicht auf Landgewinn oder Hegemonie über diese bestimmt. Die Stammesräte der von meist einem Clan dominierten Dörfer und Siedlungen, beschlossen für bestimmte gesellschaftliche Verstöße verschiedenen Formen der Wiedergutmachung, die von der Straftat abhingen - vorübergehende oder dauerhafte Verbannung aus dem Dorf oder Gebiet und in schweren Fällen, die Tötung des Täters. Oft kam es zwischen benachbarten Opata-Clans (Dörfer und Siedlungen) zu kurzen bewaffneten Konflikten untereinander. In den meisten Fällen begannen diese Konflikte durch kleinliche Auseinandersetzungen zwischen zwei oder mehr Individuen, die dann sich die Unterstützung ihres Clans (des Dorfs oder der Siedlung) sicherten - ohne vorherige Absprache mit den Häuptlingen und Ältesten. Manchmal wurde auch ein Nemútz (Schamane) von Kriegern eines (vorübergehend) rivalisierenden Clans getötet, da er verdächtigt wurde, einen oder mehrere Bewohner der zu diesem Clan gehörenden Dörfer mit einem Fluch belegt zu haben, da die Opata sich das Auftreten einer plötzlichen schweren Krankheit, Verletzung oder Tod nicht anders zu erklären wussten. Die Dialekte der drei Stammesgruppen der Opata gehörten zum Taracahitian der uto-aztekischen Sprachfamilie und waren daher eng verwandt mit den ebenfalls uto-aztekischen Sprachen der benachbarten Pima (Obere und Untere Pima), den Tarahumara (Eigenbez. Raramuri) sowie den Cahita-Sprechern (Yaqui und Mayo). Die Bezeichnung für den Dialekt der Eudeve ist Dohema, die Teguima sprachen Tehuima und die Jova sprachen Jova. Alle Dialekte waren untereinander verständlich. Da die Jova im 17. Jahrhundert in den Eudeve aufgingen, starb der Jova-Dialekt im 18. Jahrhundert aus. Heute gelten allgemein die verschiedenen Dialekte der Opata als ausgestorben. Die Spanier betrachteten die verschiedenen Gruppen als eine Stammeseinheit, da sie kulturell und sprachlich fast nicht zu unterscheiden waren. Die Franziskaner schätzten die gesamten Opata auf ca. 20.000 Menschen. Heute gibt es keine Vollblut-Opata mehr, aber Nachkommen aus Verbindungen mit benachbarten Stämmen und Spaniern (Mexikanern), die immer noch die Mehrheit im Gebiet der ehemaligen Opateria stellen. Zudem wohnen viele Opata-Nachkommen in anderen Gebieten Sonoras sowie Mexikos als auch im Südwesten der USA. Murenhof Der Murenhof ist eine schlossartige, neuklassizistische Villa in München, die als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen ist. Der Murenhof liegt in dem Münchner Stadtteil Solln im Stadtbezirk 19 Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln. Die Postadresse ist Sohnckestraße 12, die Straße ist nach dem Physiker Leonhard Sohncke benannt. Das Haus wurde 1921 von Karl Stöhr als Unternehmervilla erbaut. Ursprünglich war es dem Stil des Neobarock nachempfunden. 1930 erwarb es Professor Wilhelm Brünings, ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt, der die Villa in eine Klinik umbauen ließ. Bei dem Umbau, den Roderich Fick 1931 bis 1932 durchführte, erhielt das Haus sein neoklassizistisches Äußeres. 1965 wurde zur Erweiterung der Klinik ein dem Stil des Hauptgebäudes nachempfundenes Nebengebäude an der Irmgardstraße errichtet. Hauptgebäude und Nebengebäude wurden durch einen eingeschossigen Flachbau miteinander verbunden, das Hauptgebäude erhielt auf seiner Westseite ebenfalls einen eingeschossigen Anbau. 1987/88 wurde der Gebäudekomplex in eine Büroanlage umgebaut. In dem an der Linastraße liegenden südlichen Teil des ursprünglichen Gartens der Villa wurden 2000/01 mehrgeschossige Wohnhäuser errichtet. Seit 2006 ist die Villa Sitz einer Patentanwaltskanzlei. Der Murenhof ist ein zweigeschossiges Gebäude mit einem Walmdach. Die Räume im Erdgeschoss sind auf drei Seiten um einen großen Zentralraum gruppiert, der sich ursprünglich in einer offenen Säulenhalle, jetzt mit fast über die gesamte Raumhöhe reichenden Fenstern zum Garten hin öffnet. Die Hauptfassade hat fünf Fensterachsen, in der Mitte führt eine Treppe zu einer bronzebeschlagenen Eingangstüre. Über den drei mittleren Fensterachsen befinden sich Dachgauben, die mittlere ist erheblich breiter als die beiden anderen, vor ihr ist auf einer Brüstung eine Steinstatue eines liegenden Engels angebracht. Der Vorhof der Villa ist mit Kopfsteinpflaster unterschiedlicher Tönung ornamental gepflastert, an der rechten Seitenwand befindet sich ein Steinrelief, während an der linken, jetzt nur noch als einzelner Mauervorsprung stehenden Seitenwand noch das ursprüngliche bronzebeschlagene Garagentor erhalten ist. Julius Scharre Franz Julius August Scharre (* 31. Januar 1810 in Leipzig; † 17. März 1868 in Riesa) war ein deutscher demokratischer Politiker und Bürgermeister in Strehla. Er studierte zwischen 1830 und 1834 Rechtswissenschaften in Leipzig. 1830 wurde er Mitglied der Alten Leipziger Burschenschaft. Deswegen wurde er zunächst zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, danach aber vom Appellationsgericht in Dresden freigesprochen. Anschließend trat er in den sächsischen Justizdienst ein. Zwischen 1834 und 1836 war er Akzessist am Stadtgericht in Leipzig. Danach war er bis 1845 Assessor am Patrimonialgericht in Rotha. Im Jahr 1845 war er Advokat und Bürgermeister in Strehla. Im Jahr 1848 wurde er zum Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung gewählt. Er vertrat den Wahlkreis Hayn. Er gehörte der demokratischen Fraktion Deutscher Hof und dem Zentralmärzverein an. Er hat Friedrich Wilhelm IV. nicht zum Kaiser der Deutschen mitgewählt. Wegen seiner Teilnahme am Stuttgarter Rumpfparlament wurde er als Bürgermeister 1849 seines Amtes enthoben, bald aber wieder eingesetzt. Er blieb bis 1859 im Amt. Danach war er Advokat in Riesa. Nach ihm ist in Strehla eine Straße benannt. Moskauer Mathematische Gesellschaft Die Moskauer Mathematische Gesellschaft (MMO, ) ist eine Gesellschaft von Mathematikern in Moskau. Die Moskauer Mathematische Gesellschaft wurde im September 1864 durch den Mathematiker Nikolai Dmitrijewitsch Braschman, Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften und seit 1834 Professor für Angewandte Mathematik an der Lomonossow-Universität, gegründet, der auch ihr erster Präsident war. Er arbeitete dabei mit August Juljewitsch Dawidow (1823–1885) zusammen, der ebenfalls Professor an der Lomonossow Universität war und Braschmans Nachfolger als Präsident der Gesellschaft war. Die Gründungsmitglieder der Gesellschaft kamen bis auf Pafnuti Lwowitsch Tschebyschow (der aber bei Braschman in Moskau studiert hatte) alle aus Moskau, die Gesellschaft sah sich aber als Förderin der Mathematik in ganz Russland und bald kamen auch Mitglieder außerhalb Moskaus und aus dem Ausland hinzu. 1866 begann ihre Zeitschrift Matematitscheskii sbornik zu erscheinen (deren Erscheinen 1919 bis 1924 unterbrochen war). Die Gesellschaft wurde auch durch die Goldenen Jahre der Moskauer Mathematik in den 1920er und 1930er Jahren geprägt, die ihren Anfang in der Ausrichtung auf reelle Analysis und Maßtheorie in der Schule von Dmitri Fjodorowitsch Jegorow und Nikolai Nikolajewitsch Lusin hatte, aus der unter anderem Andrei Kolmogorow (Schüler von Lusin) und der Topologe Pawel Alexandrow hervorgingen, dessen Schüler Lew Pontrjagin ebenfalls sehr einflussreich wurde. Eine weitere Goldene Zeit begann 1953 mit den Mathematikern die nach dem Zweiten Weltkrieg an der Fakultät für Mechanik und Mathematik (Mech-Mat) der Lomonossow-Universität studierten. Schulbildend waren unter anderem Igor Schafarewitsch, (der Algebraische Geometrie und Zahlentheorie ausbaute), sowie das Seminar von Israel Gelfand, das ein breites mathematisches Spektrum hatte. Ab den 1960er Jahren übten auch der Kolmogorow-Schüler Wladimir Arnold sowie Yuri Manin und Sergei Petrowitsch Nowikow einen großen Einfluss aus. Ein Niedergang setzte ein, als sich Ende der 1960er Jahre offizieller Druck bemerkbar zu machen begann, der unter anderem dazu führte, dass keine jüdischen Studenten zu Promotionsstudien am Mech-Mat zugelassen wurden und auch keine jüdischen Wissenschaftler dort und am Steklow-Institut eingestellt wurden. Grund waren erste Protestbewegungen in den 1960er Jahren, die massiv von Mathematikern am Mech-Mat unterstützt worden waren. Die Transactions of the Moscow Mathematical Society erscheinen in englischer Übersetzung bei der American Mathematical Society. Die Moskauer Mathematische Gesellschaft vergibt einen Preis für junge Mathematiker, den zum Beispiel Wladimir Arnold (1958), Sergei Nowikow (1964), Alexander Varchenko (1973), Wiktor Anatoljewitsch Wassiljew (1985), Ilja Pjatetskij-Shapiro, Eugene Dynkin (1951), Alexander Beilinson und Juri Alexandrowitsch Neretin erhielten. Tristan Klingsor Tristan Klingsor (eigentlich Arthur Justin Léon Leclère), (* 8. August 1874 in Lachapelle-aux-Pots, Département Oise; † 3. August 1966 in Paris) war ein französischer Schriftsteller, Komponist, Maler und Musikkritiker. Nach der Schulausbildung in seinem Geburtsort besuchte Klingsor das Collège von Beauvais und nahm Klavierunterricht. Ab 1895 nahm er Malunterricht an der École du Louvre in Paris. Nach 1900 gehörte er neben Maurice Ravel dem Künstlerkreis der Les Apaches an. 1895 erschien Klingsors erster Gedichtband Filles-Fleurs, der Themen aus dem Umkreis der Opernwelt Richard Wagners aufgriff, nach dessen Opernhelden er sein Pseudonym gewählt hatte. Aus seiner Gedichtsammlung Schéhérazade (1903) vertonte Ravel drei Gedichte. 1915 widmete Ravel ihm das erste seiner Trois chansons. In der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg zählte Tristan neben Francis Carco, Jean-Marc Bernard, Tristan Derème und Jean Pellerin zur Lyrikergruppe der Les Fantaisistes. Seine Freundschaft zu Ravel beschrieb Tristan 1939 in dem Essay L Époque Ravel. Neben weiteren Gedichtbänden veröffentlichte Tristan kunstgeschichtliche und -kritische Werke. Er trat als Komponist von Liedern hervor und war auch als Maler erfolgreich. Er hatte 1905 eine Ausstellung beim Pariser Herbstsalon und wurde 1952 mit dem Prix Puvis de Chavannes ausgezeichnet. Ordensklasse Unter Ordensklasse versteht der Ordenskundler (Phaleristiker) die Abstufung eines Ordens oder im weitesten Sinn die einer Auszeichnung. Der Zweck ist, durch die Stufung einen Unterschied in der Würdigungshöhe zu erreichen. Hierzu werden die Ordensdekorationen aus unterschiedlichem Material, mindestens aber in der Größe verschieden hergestellt und in verschiedener Art angelegt und vom Ordensmitglied oder Geehrten getragen. Bei vielen Ordensstiftungen war die Zugehörigkeit zu einer Klasse vom Adelsstand abhängig oder überhaupt nur möglich. Viele Vergünstigungen, besonders finanzielle, waren von der Ordensklasse abhängig. Der Stifter ernannte sich häufig zum Großmeister. Die Träger in den Ordensklassen waren oft auf eine bestimmte Anzahl beschränkt. Jede Ordensklasse hat eine eigene Bezeichnung. Nicht immer sind Orden in allen Klassen verliehen, oder der Orden so gegliedert worden (abweichend etwa Eisernes Kreuz). Auch in der Bekleidung war ein Unterschied unter den Klassen möglich (Ordensmantel). Die Bezeichnungen der Klassen sind in der Regel: Häufig waren die Klassen aber auch einfach durchnummeriert, etwa: Roter Adlerorden IV. Klasse. Daneben gibt es auch Unterscheidungen zwischen (beispielsweise beim Pour le Mérite). Orden und Ehrenzeichen Rheinland-Pfalz-Biwak Das Rheinland-Pfalz-Biwak ist eine Biwakschachtel der Sektion Mainz des Deutschen Alpenvereins auf dem 3252 Meter hohen Wassertalkogel im Geigenkamm der Ötztaler Alpen. Sie liegt etwas unterhalb und westlich des Gipfels in einer Höhe von 3247 Metern und bietet neun Personen Platz, mit zwei zusätzlichen Notlagern. Sie dient als Notunterkunft bei der Begehung des Mainzer Höhenwegs. Die Biwakschachtel wurde im Jahre 1973 errichtet. Auch bei Skitouren vom Rettenbachferner aus über das Pollesjoch zum Pollestal, sowie vom Wassertalkogel oder dem Puitkogel kann das Biwak erreicht werden. Pierre Julien Eymard Pierre Julien Eymard (* 4. Februar 1811 in La Mure; † 1. August 1868, ebenda) war ein katholischer Priester und Ordensgründer. Er wurde am 9. Dezember 1962 von Papst Johannes XXIII. heiliggesprochen. Eymard wurde 1834 zum Priester geweiht und trat 1839 der Ordensgemeinschaft der Maristen bei. Um die Verehrung der Eucharistie zu fördern, gründete Eymard 1856 in Paris die Gemeinschaft der Eucharistiner. Zwölf Jahre später erfolgte die Gründung des weiblichen Ordenszweigs der Dienerinnen des Allerheiligsten Altarsakramentes. Eymard Eymard ist der Familienname folgender Personen: Giovanni Castellaneta Giovanni Castellaneta (* 11. September 1942 in Gravina in Puglia) ist ein ehemaliger italienischer Botschafter in den Vereinigten Staaten. Castellaneta schloss 1965 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität La Sapienza in Rom ab. 1967 trat er in den diplomatischen Dienst ein. Von 1972 bis 1974 war er stellvertretender Botschaftsleiter in Mogadischu, von 1974 bis 1976 war er als Handelsattaché in Lissabon akkreditiert. Von 1997 bis 1998 war er Sonderkoordinator des italienischen Wiederaufbauprogrammes in Albanien. Castellaneta war seit 2000 außenpolitischer Berater von Giuliano Amato und später von Silvio Berlusconi. Er war maßgeblich an der Weitergabe der später als Fälschung erkannten Papiere beteiligt, welche die Lieferung von Yellowcake aus dem Niger an Saddam Hussein beweisen sollten. Diese Papiere wurden, obwohl sie vom CIA als Fälschungen erkannt worden waren, von der US-Regierung als ein Grund genannt, den Irakkrieg zu beginnen. Der nigrische Botschafter in Rom, Adam Maiga Zakariaou, und die Gesandte Laura Montini, alias La Signora verfassten Schriftstücke, welche den Kauf von Yellowcake durch das irakische Regime unter Saddam Hussein in Niger belegen sollten. Nicolò Pollari, der Leiter des italienischen Militärnachrichtendienstes Servizio per le Informazioni e la Sicurezza Militare, sollte auf Weisung von Berlusconi die Dokumente der CIA übergeben, welche aber kein Interesse zeigte. Castellaneta riet daraufhin Pollari, die Dokumente an den offiziellen Kanälen vorbei über Michael Ledeen zu lancieren. Castellaneta war von 2002 bis 2005 Aufsichtsratsvorsitzender der Finmeccanica. Bis Ende 2016 war Castellaneta Präsident der SACE S.p.A., eines italienischen Exportkreditversicherungsunternehmens. Er ist mit Leila Castellaneta verheiratet. Reihensatz (Typografie) Der Reihensatz ist eine Satztechnik zur Erstellung einfacher Tabellen als Vorstufe zum Tabellensatz. Auf einer Schreibmaschine wird Reihensatz durch Textzeilen mit an Tabulatorstopps ausgerichteten Wörtern und Zahlen realisiert. Auf die gleiche Weise kann der Reihensatz in Textverarbeitungsprogrammen und DTP- bzw. Layoutprogrammen realisiert werden. Die Ausrichtung von Text mit Leerzeichen ist nur auf der Schreibmaschine oder bei Verwendung einer nichtproportionalen Schriftart verwendbar. Der Übergang vom Reihensatz zum Tabellensatz ist fließend. Komplexere Tabellen, z. B. mit linierten oder mehrzeiligen Zellen, sollten mit einem Tabelleneditor erstellt werden. Als Reihensatz wurden ursprünglich zeilenweise untereinander gesetzte Informationen bezeichnet: Kategorie:Sport (Navarra) Bousfield Bousfield ist der Familienname folgender Personen: Kategorie:Bauwerk in Navarra Kategorie:Religion (Navarra) Miroslav Duben Miroslav Duben (* 8. November 1974 in Havlíčkův Brod, Tschechoslowakei) ist ein tschechischer Eishockeyspieler, der seit Januar 2011 beim HK Nitra in der slowakischen Extraliga unter Vertrag steht. Miroslav Duben begann seine Karriere als Eishockeyspieler beim HC Dukla Jihlava, für dessen Profimannschaft er in der Saison 1997/98 sein Debüt in der tschechischen Extraliga gab. Für Dukla spielte der Verteidiger auch nach dem Abstieg in der Saison 1998/99 noch drei Jahre lang bis 2002 in der zweitklassigen 1. Liga. Ab 1999 stand er zudem bereits parallel für den HC Pardubice in der Extraliga auf dem Eis. Diesen verließ er zur Saison 2004/05, die er bei dessen Ligarivalen HC Liberec verbrachte. Anschließend unterschrieb der Linksschütze beim HC Energie Karlovy Vary, mit dem er in der Saison 2008/09 erstmals Tschechischer Meister wurde und mit dem er sich beim HC Slavia Prag für die Vorjahresniederlage im Playoff-Finale revanchieren konnte. Zur Saison 2009/10 wurde Duben vom BK Mladá Boleslav verpflichtet. Nach eineinhalb Jahren verließ er die Mannschaft und schloss sich im Januar 2011 dem HK Nitra aus der slowakischen Extraliga an. Bernard Landry Jean Bernard Landry, GOQ (* 9. März 1937 in Saint-Jacques-de-Montcalm, Region Joliette) ist ein kanadischer Politiker. Nach dem Schulbesuch absolvierte er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Montreal sowie Wirtschafts- und Finanzwissenschaft am Institut d’études politiques de Paris. Anschließend war er als Rechtsanwalt als Partner der Kanzlei Lapointe Rosenstein in Montreal tätig. Landry begann seine politische Laufbahn 1970 als Mitglied der Parti Québécois (PQ) mit seiner erfolglosen Kandidatur für ein Mandat in der Nationalversammlung von Québec. 1976 gelang ihm dann die Wahl zum Abgeordneten der Nationalversammlung als Kandidat im Wahlkreis Fabre. Die PQ wurde dabei Wahlsieger und stellte mit René Lévesque erstmals den Premierminister. In den folgenden Jahren stieg er innerhalb der von den PQ gebildeten Regierungen rasch auf und wurde nach einigen anderen Ministerämtern schließlich im Oktober 1985 Finanzminister im Kabinett von Pierre Marc Johnson. Allerdings hatte er das Amt nur knapp zwei Monate bis zu Wahlniederlage der PQ im Dezember 1985 inne als die Partei erdrutschartig 57 ihrer 80 Mandate verlor und nur noch mit 23 Abgeordneten in der Nationalversammlung vertreten war. In der Folge nahm Landry eine Auszeit von der Politik und lehrte bis 1994 an der Schule für Management der Université de Québec à Montréal. Als die PQ 1994 mit 77 Parlamentssitzen wieder stärkste Krafte wurde, wurde er von Premierminister Jacques Parizeau im September 1994 zum Stellvertretenden Premierminister berufen. Unter Parizeaus Nachfolger Lucien Bouchard blieb er ab Januar 1996 weiterhin Stellvertretender Premierminister und übernahm erneut das Amt des Finanzministers, aber auch anderer Ministerämter in dessen Kabinett. Während dieser Zeit bemühte er sich um eine Stärkung der aufgrund der langjährigen politischen Unsicherheiten geschwächten Wirtschaft der Provinz sowie eine Wiederherstellung einer guten Grundlage der öffentlichen Finanzen, um dadurch auch wieder eine Basis für die Ansprüche auf Eigenstaatlichkeit zu erreichen. Seine Bemühungen waren letztlich 1999 erfolgreich als er zum ersten Mal seit vielen Jahren einen ausgeglichenen Haushaltsplan vorlegen konnte. Wie Parizeau war er ein starker Verfechter der Souveränität Quebecs und stand damit im Gegensatz zur langsamen Vorgehensweise von Bouchard in dieser Frage. Am 8. März 2001 wurde er Nachfolger von Bouchard als Premierminister von Quebec. Zugleich wurde er Nachfolger von Bouchard als Vorsitzender der PQ. Landry behauptete dabei, dass Quebec mehr als eine individuelle Gesellschaft innerhalb Kanadas, sondern vielmehr eine Nation sei, die verdiene als ein Staat angesehen zu werden. Dabei musste er sich jedoch mit den englischsprachigen Bewohnern und Immigranten auseinandersetzen, die eine Sezession ablehnten. Landry befürwortete ein weiteres Referendum, um dadurch das Recht für Verhandlungen einer Unabhängigkeit zu bekommen, nachdem das letzte Referendum 1995 fehlschlug. Dabei machte er deutlich, dass eine weitere Abstimmung nur dann stattfinden würde, wenn die Bedingungen reif für einen Erfolg wären. Als die PQ die Parlamentswahlen im April 2003 verloren und nur noch 45 der 125 Parlamentssitze hatte, folgte ihm am 29. April 2003 Jean Charest, der Vorsitzende der Parti libéral du Québec. Im Juni 2005 trat er als Vorsitzender der PQ zurück und legte außerdem sein Abgeordnetenmandat nieder. Liste mongolischer Schriftsteller Dies ist eine Liste mongolischer Schriftsteller. Adam Jankowski Adam Jankowski (* 1948 in Danzig) ist ein österreichischer Maler und ehemaliger Professor an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main, seine Ateliers befinden sich in St. Pauli, Hamburg und Berlin. Adam Jankowski wuchs im polnischen Danzig auf, zog aber schon 1955 nach Warschau, bevor er im Jahr 1961, mit seinen Eltern nach Wien übersiedelte und die österreichische Staatsbürgerschaft annahm. Nach seiner Schulzeit am Bundesrealgymnasium Wien IV Waltergasse studierte er von 1966 bis 1968 Maschinenbau an der Technischen Hochschule Wien Für seine Hinwendung zur Malerei, gibt er 1977 in einem Interview an Horst Wackenbarth frühere biografische Gründe an: Umzugsbedingt in einem neuen Land mit 13 Jahren verstand er die Sprache nicht und lernte die neue Umgebung anfangs nur durch Bilder. Von 1968 bis 1970 studierte er folglich Malerei an der Wiener Kunstakademie bei Franz Elsner, gefolgt vom Studium an der Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Almir Mavignier und KP Brehmer von 1970 bis 1976. Des Weiteren studierte er Kunstgeschichte an der Universität Hamburg, bei Klaus Herding und Horst Bredekamp von 1976 bis 1980. Bereits in den späten 1970er-Jahren erfuhr Jankowskis Werk erste größere Beachtung, er erhielt als Student 1977 das Österreichische Staatsstipendium für Bildende Kunst. 1979 war Jankowski Mitbegründer der autonomen kulturpolitischen Initiative Freie Vereinigung Bildender Künstler Hamburg und des Arbeitskreises Bildende Kunst Hamburg. 1986 gründet Jankowski gemeinsam mit KP Brehmer, Anna Oppermann, Dagmar Fedderke, Constantin Hahm, Herbert Hossmann und Gesine Petersen die Künstlerkooperative Galerie Vorsetzen (benannt nach der Adresse am Elbkai Vorsetzen 53). Als Folge der Veräußerung des Gebäudes durch die Stadt fand 1987 die letzte große Ausstellung statt. Auch diese wurde von großer medialer Aufmerksamkeit begleitet. Die Zeit beschrieb die Situation wie folgt: Jetzt ist die Galerie Vorsetzen torpediert[...] Die Stadt taugt auch ganz allein zum Wintermärchen. Anschließend zog die Galerie Vorsetzen in die Seilerstraße und bestand dort noch bis 1996. Ab 1984 lehrte Jankowski am Fachbereich Gestaltung der Fachhochschule Hamburg, wo er bis 1985 blieb, bevor er 1987 eine Professur für Malerei an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main erhielt, die er bis zu seiner Emeritierung 2013 innehatte. Auf Einladung eines Bürgermeisters unterhielt er für ein Jahr ein Atelier im Château de Trousse-Barrière in der Loire. Der Öffentlichkeit permanent zugänglich sind Werke u. a. im Museum Bochum, in der Hamburger Kunsthalle, im Hessischen Landesmuseum und im Belvedere Wien, sowie in halböffentlichen Bereichen diverser Institutionen. Zu seinen Schülern zählen zahlreiche erfolgreiche Künstler, darunter u. a. Oliver Flössel, Parastou Forouhar, Sabine Moritz, Julia Oschatz, Sandip Shah, Henning Straßburger, Markus Weisbeck, Peter Zizka. 2013 zeigte der Wiesbadener Nassauische Kunstverein eine Ausstellung mit Werken seiner Schüler. Die Malereiklasse in Offenbach war erst in der Ehemaligen Heyne-Fabrik untergebracht, später im Isenburger Schloss und zog zuletzt in die größeren Räumlichkeiten der Dependance der HfG in die Geleitstraße. IDLE IDLE steht für: Idle ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: John Skovbjerg John Skovbjerg (* 22. Januar 1956) ist ein ehemaliger dänischer Langstreckenläufer, der sich auf die Marathondistanz spezialisiert hatte. 1982 gewann er den Oslo-Marathon, 1983 wurde er dänischer Meister im Marathonlauf und belegte bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Helsinki den 37. Platz. Der bedeutendste Erfolg seiner Karriere war sein Sieg beim Berlin-Marathon 1984 in persönlicher Bestzeit von 2:13:35 h. Beim Vienna City Marathon wurde er 1985 und 1986 Zweiter, jeweils nur geschlagen von Gerhard Hartmann. Torben Hildebrandt Torben Hildebrandt (* 2. Mai 1981) ist ein deutscher Journalist. Von 2000 bis 2006 war Hildebrandt Volontär und Redakteur bei der Walsroder Zeitung. 2007 erhielt er das Leibniz-Stipendium für Nachwuchsjournalisten des Presse Clubs Hannover. Von 2008 bis 2009 absolvierte er das Talenteprogramm von RTL Radio Deutschland in Berlin, an dem sich Hit Radio Antenne beteiligt. Bis 2012 war er Reporter, Nachrichtensprecher und Leiter des Ressorts Landespolitik bei dem Radiosender Hit Radio Antenne Niedersachsen. Seit Mai 2012 ist er freier Hörfunkjournalist in der Redaktion Landespolitik des NDR Landesfunkhauses Niedersachsen. Hildebrandt ist seit 2010 Mitglied im Vorstand der Landespressekonferenz Niedersachsen. Hildebrandt gewann 2007 den Nachwuchspreis des RADIOJournal-Rundfunkpreises. 2010 und 2011 wurde er mit dem Hörfunkpreis der Niedersächsischen Landesmedienanstalt in der Kategorie Politik/Soziales/Umwelt in Niedersachsen ausgezeichnet: 2010 für die Reportage Asse hautnah – Torben Hildebrandt unter Tage und 2011 zusammen mit Henning Laabs für die Satire Nachhilfestunde mit Minister, beide auf Hit Radio Antenne ausgestrahlt. Im Januar 2014 wurde er von der Bundeszentrale für politische Bildung für sein Wahlwörterbuch auf NDR 1 Niedersachsen mit dem dritten Platz beim W(ahl)-Award 2013 in der Kategorie Hörfunk ausgezeichnet. Othmar Toifl Othmar Toifl (* 16. Juli 1898 in Herzogenburg, Niederösterreich; † 1. Juli 1934 in Berlin) war ein österreichischer Nachrichtenagent. Er wurde bekannt als Spitzel und als einer der Ermordeten des sogenannten Röhm-Putsches. Über Toifls frühen Werdegang liegt nur wenig gesichertes Wissen vor: Toifl war der Sohn eines Geschäftsdieners und einer Tagelöhnerstochter. Nach dem Schulbesuch erlernte er ab 1913 das Bäckerhandwerk. 1917 wurde Toifl zur österreichischen Armee ausgehoben, verbrachte die Zeit bis zum Kriegsende jedoch aufgrund von Magenproblemen ausschließlich in Lazaretten und Krankenhäusern, insbesondere im Garnisonshospital in Brünn. Nach Kriegsende kam er als österreichischer Fähnrich nach Deutschland: Er arbeitete kurzzeitig bei einem Hotel an der Ostsee und dann - nach einer vorübergehenden Arbeitslosigkeit - als Privatdetektiv bei einer Versicherung, um schließlich erneut arbeitslos zu werden. Im Frühjahr 1919 trat er schließlich in die Dienste der Antibolschewistischen Liga und des Stabes der Garde-Kavallerie-Schützen-Division. Zu diesem Zeitpunkt begann er seinen Lebensunterhalt als Spitzel und Agent zu verdienen, ein Tätigkeitsfeld, dem er sich hernach - mit Unterbrechungen - für den Rest seines Lebens widmen sollte. Im November 1919 heiratete Toifl die aus einer Berliner Sozialdemokratenfamilie stammende Ida Helene Ranke († 1975). Aus der Ehe gingen eine Tochter, Felicitas (* 1920), und ein Sohn (* 1921) hervor. Der letztere ertrank 1932 in Mecklenburg. Als Privatmann wird Toifl als Mischung aus Kleinbürger und Haustyrann geschildert: Einerseits habe er großen Wert auf Wahrung der äußeren Form (penibel gepflegte Kleidung und Äußeres bei Spaziergängen der Familie u. ä.) gelegt, andererseits habe er seine Frau geschlagen und betrogen und die Kinder gezüchtigt (u. a. mit einer Nilpferdpeitsche). Im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit als Spitzel/Agent der Antibolschewistischen Liga und der Garde-Kavallerie-Schützendivision ist wiederholt der Vorwurf erhoben worden, dass Toifl im Jahr 1919 verschiedentlich dabei mitgewirkt habe, Aufstände und Ausschreitungen von Angehörigen linksgerichteter Gruppen - insbesondere Spartakisten und Unabhängigen Sozialdemokraten - in Berlin zu provozieren, indem er sich als vermeintlich Gleichgesinnter unter diese gemischt und sie zu entsprechenden Handlungen aufgestachelt habe, um so einen Vorwand für ein brutales Vorgehen von Polizei- und Militärkräften gegen die linken Parteien und Organisationen, denen sie angehörten, zu schaffen. In der ersten Hälfte der 1920er Jahre war Toifl für die Ermittlungsstelle der Preußischen Hauptlandwirtschaftskammer tätig, für die er die Brände von Bauernhöfen aufklären sollte. Seit 1924 ist Toifl in Berlin-Moabit nachweisbar, wo er 1925 einen Waffenschein als Ermittlungsbeamter erhielt. In der zweiten Hälfte der 1920er Jahre war er für den Deutschen Landschutz tätig, bevor er um 1930 arbeitslos wurde. Zu dieser Zeit soll er auch von der Polizei wegen Angriffen auf Viehhändler in Mecklenburg gesucht worden sein. Im Prozess wegen der Ermordung des Polizeispitzels Karl Blau, der 1920 vor dem Landgericht II in Berlin verhandelt wurde, zog Toifl erstmals die Aufmerksamkeit der Presse auf sich: Blau hatte sich seit Ende 1918/Anfang 1919 als Spitzel von Polizei- und Militärbehörden, insbesondere für die Antibolschewistische Liga, in Berlin betätigt. Nach dem Zerschlagung der kommunistischen Räterepublik, die nach dem Ende des Ersten Weltkriegs im Frühjahr 1919 kurzzeitig in Bayern etabliert worden war, ging er nach München, wo er sich einige Wochen lang als Spitzel für die Spionage-Zentrale des Generalkommandos Oven München, einem der Militärkommandos die die Kontrolle über die Stadt übernommen hatten, in Münchener Kommunistenkreisen betätigte. Blaus Berichte wurden u. a. dem Bayerischen Innenministerium sowie verschiedenen Polizei- und Militärdienststellen zugeleitet. Am 2. Juli 1919 wurde Blau mit der Begründung, dass er einen Tagesbefehl der Regierungstruppen in die Hände der Kommunisten gespielt habe, verhaftet. Seine Entlassung aus der Haft erfolgte am 22. Juli mit der Auflage, Bayern zu verlassen. Daraufhin reiste er am 29. Juli 1919, begleitet von dem USPD-Funktionär Franz Herm und zwei weiteren Männern aus München nach Berlin ab. Bereits zu dieser Zeit sollen Mordpläne von Herm und anderen linksgerichteten Personen gegen Blau, der als Spitzel erkannt gewesen sei, bestanden haben. Am Abend des 1. August 1919 besuchte Blau, wahrscheinlich zusammen mit Herm, eine kommunistische Versammlung in Berlin. Bei dieser Gelegenheit wurde er von anwesenden Kommunisten bezichtigt ein Spitzel zu sein. Insbesondere bestätigte ein gewisser Franz Stolz - der später selbst als Polizeispitzel identifiziert wurde - dass Blau ein Spitzel sei, als Blau, der ihn von seinem früheren Verkehr in Berliner Linkskreisen her kannte, ihn bat, zu seinen Gunsten zu sprechen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt fassten einige anwesende Kommunisten Mordpläne gegen Blau. Mit Bezug auf Stolz wurde später angenommen, dass dieser Blau, da er seinen Auftraggebern unliebsam geworden sei (angeblich weil er Sympathien für die Kommunisten entwickelt habe), gezielt den Kommunisten ans Messer geliefert habe, um so zwei Fliegen mit einer Klatsche zu erledigen: Einerseits einen unangenehmen und unzuverlässigen Spitzel aus der Welt zu schaffen. Und zugleich habe auf diese Weise eine weitere kommunistische Schreckenstat ausgelöst werden sollen, die man benutzen haben wollen, um die Presse mit neuen alarmierenden Meldungen über kommunistische Gräuel zu füllen, um auf diese Weise die Öffentlichkeit gegen die kommunistische Bewegung und Ideologie einzunehmen. Am Abend des 2. August 1919 lockten mehrere Kommunisten - namentlich der Gastwirt Max Fichtmann und Erwin Hoppe sowie einige weitere unidentifiziert gebliebene Männer - Blau in die Wohnung des Willi Winkler (einem Jugendfreund von Hoppe) in der Großbeerenstraße 20. Dort wurde ihm im Laufe des Abends ein mit Morphium versetztes Glas Wein zum Trinken gegeben. Nachdem Blau eingeschlafen war wurde er mit einer Schlinge erwürgt. Das Morphium zur Betäubung des Opfers war den Männern in der Winklerschen Wohnung am selben Abend von einer unidentifiziert gebliebenen Person zur Verfügung gestellt worden. Die Leiche Blaus wurde bald nach seinem Tod von den drei Männern in eine Decke gehüllt und in den Landwehrkanal geworfen, aus dem sie am 7. August 1919 geborgen wurde. Nach der Auffindung von Blaus Leiche wurde beim Polizeipräsidium am Alexanderplatz eine Mordkommission eingesetzt, die eine Belohnung von 5000 RM für Hinweise die zur Aufklärung des Falles führen würden aussetzte. Binnen wenigen Tagen wurden Fichtmann, Hoppe und Winkler als Tatverdächtige identifiziert. Es folgte eine knapp zehnmonatige Voruntersuchung, bevor am 7. Juni 1920 das Hauptverfahren wegen des Mordes an Blau beim Schwurgericht beim Landgericht II in Berlin eröffnet wurde (Strafsache gegen Fichtmann und Genossen wegen Ermordung des Inspektors Blau). Fichtmann und Hoppe wurden angeklagt gemeinschaftlich mit weiteren Personen Karl Blau vorsätzlich getötet und diese Tötung mit Überlegung ausgeführt zu haben. Winkler wurde angeklagt, den Angeschuldigten bei der Begehung des Verbrechens wissentlich Hilfe geleistet zu haben. Der Prozess dauerte vom 24. Juni bis 5. Juli 1920. Als Verteidiger der Angeklagten fungierten Theodor Liebknecht, Kurt Rosenfeld und Siegfried Weinberg. Diese vertraten die Linie, dass die Angeklagten zu ihrer Tat durch rechts eingestellte Polizeikreise bzw. von im Auftrag solcher Polizeikreise handelnden Spitzeln manipuliert worden seien. Hierfür sprachen insbesondere Indizien die darauf hindeuteten, dass Blaus Begleiter Franz Blau ihn mit dem Ziel (bzw. dem Auftrag) von München nach Berlin geschleust habe, ihn dort in eine Situation zu bringen, dort seinen Tod herbeizuführen. Othmar Toifl trat in diesem Prozess als Belastungszeuge auf: So erklärte er, Fichtmann am Tag nach der Tat in seiner Wirtschaft angetroffen und ihn bleich und verstört vorgefunden zu haben. Toifl selbst wurde von den Verteidigern der Angeklagten und der Linkspresse als Polizeispitzel identifiziert und verdächtigt selbst an den Machinationen, die zur Herbeiführung von Blaus Ermordung geführt hatten, beteiligt gewesen und daran mitgewirkt zu haben, die Kommunisten zu ihrem Handeln zu manipulieren, um so im Auftrag von unidentifizierten Hintermännern einen unliebsamen Spitzel-Kollegen - der verdächtigt wurde ein doppeltes Spiel zu treiben - aus der Welt zu schaffen und zugleich mit diesem von kommunistischer Hand verübten Mord einen Vorfall zu schaffen, den man im politischen Meinungskampf der Bevölkerung zur Stimmungsmache gegen die politische Linke präsentieren konnte. In ihrem Plädoyer formulierten die Verteidiger dies folgendermaßen: Man inszenierte ein Kesseltreiben; schob den Kommunisten den lästigen Blau hin, als Beute; man wollte ihnen die Ausführung eines Urteils überlassen, das man selbst gefällt hat. Dann hatte man zwei auf einen Schlag: man war den Blau los und hatte neue kom-munistische Greuel!. Toifl wurde von den Verteidigern verdächtigt, der unidentifiziert gebliebene Tatbeteiligte gewesen zu sein, der den Tätern am Abend des 2. August das Morphium zur Betäubung Blaus gebracht habe, was er jedoch in seiner Aussage nachdrücklich bestritt. Durch das am 30. Juli 1920 verkündete Urteil wurde Erwin Hoppe wegen Beihilfe zum Totschlag zu sechs Jahren Zuchthaus und Willi Winkler wegen Beihilfe zum Totschlag zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Max Fichtmann wurde aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Die ausführliche Berichterstattung über den Blau-Prozess in der Linkspresse führte dazu, dass Toifl öffentlich als Lockspitzel entlarvt wurde. So wurde er auch 1924 im kommunistischen Spitzel-Almanach als solcher gelistet. Aufgrund dieser Dekuvrierung soll Toifls Familie in den Folgejahren aus Angst vor Nachstellungen politischer Gegner ständig umgezogen sein. Am 31. Juli 1919 wirkte Toifl am Überfall einer Gruppe von Kommunisten auf einen Diamantenhändler Orlowsky mit, der dazu diente, Mittel für die Propagandaarbeit der KPD zu beschaffen: Zu diesem Zweck lauerten drei als Reichswehrangehörige verkleidete Kommunisten - der Gastwirt Max Fichtmann, Manske und Toifl - Orlowsky auf dem Heimweg von seinem Geschäft am Molkenmarkt auf. Der Plan war, Orlowsky (der größere Summen Bargeld und Diamanten auf dem Heimweg bei sich zu tragen pflegte), unter Vortäuschung, dass sie eine amtliche Patrouille seien, zu verhaften und an einen unbeobachteten Ort zu schaffen, um ihn dann auszurauben. Es gelang der Patrouille, als deren Führer Toifl auftrat, auch Orlowsky und einen Begleiter (einen zu den Kommunisten gehörenden Gesinnungsgenossen) zu stellen. Sie verhafteten ihn unter dem Vorwand, dass er verdächtig sei illegal Waffen zu besitzen. Sie geleiteten beide zum Bahnhof Jannowitzbrücke, von wo sie mit dem Zug zum Bahnhof Hirschgarten fuhren. Anschließend ging es zu Fuß zur Chaussee nach Friedrichshagen, wo sie Orlowsky auf ein verabredetes Zeichen hin durchsuchten und sein Portemonnaie an sich nahmen: Sie erbeuteten hierbei 1990–2000 Mark. Etwas später gelang es Orlowsky seinen Verhaftern zu entfliehen, wobei er eine schwere Kopfwunde durch einen Schlag mit einem Gewehrkolben erlitt. Die Beute teilten Toifl, Fichtmann, Manske sowie zwei weitere Beteiligte (Woldi und Jenzen) unter sich auf, wobei die ersten je 450 Mark und die letzten beiden je 300 erhielten. Jeder zahlte anschließend 50 RM in die Propagandakasse der KPD ein. Am folgenden Tag erstatte Toifl durch einen Verbindungsmann Anzeige bei der Reichswehr wegen des Vorfalls: Im anschließenden Prozess vor dem außerordentlichen Kriegsgericht des Landgerichts II in Berlin, der im Oktober 1919 stattfand, trat Toifl als Belastungszeuge auf. Das Gericht, das die Tat als versuchten Raub gefährlichster Art unter bewusster Inkaufnahme des Verlustes eines Menschenlebens wertete, wurde Fichtmann wegen versuchter räuberischer Erpressung zu einer Zuchthausstrafe von fünf Jahren und wegen versuchten Mordes zu zehn Jahren verurteilt. Beide Strafen wurden zu einer Gesamtstrafe von zwölf Jahren zusammengeführt. Manske erhielt zwei Jahre und sechs Monate Gefängnis, wobei ihm seine Jugend und Unreife sowie ersichtliche Reue zugute gehalten wurden. Gegen Toifl wurde keine Anklage erhoben, nachdem er sich als Regierungsagent2 zu erkennen gegeben hatte und erklärte, dass er von den Kommunisten zur Teilnahme an dem Überfall auf Orlowsky gezwungen worden sei und deshalb notgedrungen an dem Unternehmen mitgewirkt habe, um nicht Verdacht zu erregen und als Regierungsagent entlarvt zu werden. Aufgrund dieser Sachlage sei mangels begründeten Verdachtes einer strafbaren Teilnahme von der Strafverfolgung Toifls Abstand genommen worden. Politisch fand Tofil zu Beginn der 1930er Jahre Anschluss an die NS-Bewegung: Mit Aufnahmedatum vom 1. September 1930 trat er in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 312.782). Nach der Niederschlagung der sogenannten Stennes-Revolte - einem Aufstand von Teilen der Berliner SA gegen die Führung Adolf Hitlers - spalteten Teile der Berliner NSDAP und SA unter der Führung des abgesetzten Berliner SA-Chef Walter Stennes sich als Nationalsozialistische Kampfgemeinschaft Deutschlands (NSKD) von der NSDAP ab. Eine relativ zahlenstarke Gruppe dieser Abspaltung konzentrierte sich im Berliner Beussel-Kiez. Dieser Gruppe gehörte 1931 und 1932 auch Toifl - mindestens äußerlich - an. In der Forschung wird davon ausgegangen, dass er spätestens seit Ende 1931 als Spitzel für den Nachrichtendienst der Berliner SS unter den Stennes-Anhängern im Beussel-Kiez agierte, wobei er entweder im Auftrag des Berliner SS-Chefs Kurt Daluege oder aus eigener Initiative, aber im Sinne Dalueges, handelte. Für eine entsprechende Betätigung spricht u. a. ein Brief Dalueges von 1934, in dem dieser schreibt, dass Toifl seit Juli 1931 für Heinrich Himmler und seit Oktober 1931 für ihn, Daluege, und den SS-Abschnitt III/die SS-Gruppe Ost geheim nachrichtendienstlich tätig gewesen sei. Während des Prozesses wegen des Todes des Hitler-Jungen Herbert Norkus, der am 24. Januar 1932 bei einem Überfall von Kommunisten auf eine Flugblattverteilaktion von Angehörigen der Hitler-Jugend, tödlich verletzt worden war, trat Toifl als Belastungszeuge gegen die vier wegen Norkus Tod angeklagten Kommunisten und sechs angeklagten Stennes-Anhänger auf. Die Stennes-Leute aus dem Beussel-Kiez waren in diesen Vorfall - der äußerlich ein Zusammenstoß von KPD- und-NSDAP-Anhängern gewesen war - verwickelt, da sie am Abend des 23. Januar 1932 die Kommunisten über die bevorstehende Werbeunternehmung der Hitler-Jungen in Kenntnis gesetzt und sie ermuntert hatten diese gewaltsam zu zerschlagen. Weiter sagte Toifl aus, dass Mitglieder der Stennes-Gruppe nach der Tat eine alkoholseelige Siegesfeier mit den Kommunisten abgehalten habe sowie dass Stennes Stab Mordlisten mit dem Namen politischer Gegner aufgestellt und gewaltsame Überfälle auf SA-Einheiten vorbereitet habe. Zudem bezichtigte er Stennes Stabsführer Herbert Jantzon ein Polizeispitzel zu sein. Die entsprechenden Kenntnisse habe er, so Toifl aufgrund von Anwesenheit im Versammlungslokal der Stennes-Anhänger am betreffenden Tag bzw. aufgrund von Tätigkeit im Büro des Stennesschen Stabes zu dieser Zeit erlangt. In der kommunistischen Presse, die über den Norkus-Prozess berichtete, wurde Toifl als ein in die Stennes-Gruppe eingeschleuster Lockspitzel der NSDAP bezeichnet, der, zusammen mit dem Stennes-Mitarbeiter Gundel, den Überfall vom 24. Januar 1932 gezielt durch Manipulationen und Intrigen herbeigeführt habe, in der Absicht, dass es hierbei zu Verletzten und Toten kommen könnte, um die Kommunisten auf diese Weise in der Öffentlichkeit zu diskreditieren und so die kurz zuvor erfolgte Tötung von zwei Kommunisten durch SA-Leute bei einem SA-Überfall auf die Laubenkolonie Felseneck aus dem Bewusstsein der Bevölkerung durch eine neue Bluttat, in der nun anstatt die SA die Mörder und die Kommunisten die Opfer, die Kommunisten die Täter und Nationalsozialisten die Opfer wären, zu verdrängen. So hieß es in der Überschrift eines einschlägigen Artikels etwa: Pfui Teufel, der Toifl. Die sensationellen Hintergründe des Norkus-Prozesses. In der August-Abrechnung 1932 des Gaues Gross-Berlin wurde Toifl dennoch mit der Begründung er sei Stennesanhänger aus der NSDAP abgemeldet und daraufhin in der Reichskartei als ausgeschlossen gestrichen. Toifl selbst behauptete 1933, dies sei auf Anordnung Himmlers erfolgt. Es ist dabei unklar, ob Himmler tatsächlich für einen Stennesanhänger hielt oder ob er von Toifls Tätigkeit für Daluege wusste und diese Anschuldigung nur als Vorwand vorbachte, um aus anderen Gründen gegen ihn vorzugehen. Im Laufe des Jahres 1931 übernahm Toifl als Vertrauensmann Dalueges die Leitung von dessen persönlichem Nachrichtendienst: Er versorgte den SS-Führer fortan mit Informationen über Kommunisten, Sozialdemokraten und Zentrumsleuten. Seine nachrichtendienstliche Tätigkeit führte Toifl angeblich von einer in der Bahnstraße 24 (heutige Crellestraße) in Berlin-Schöneberg untergebrachten Tarnfirma, die nach außen unter dem Namen Ingenieur-Büro-Berthold (oder Berthhold) firmierte. Walther Hofer zitiert einen Brief Dalueges, demzufolge die geheimdienstliche Arbeit, die Toifl in Dalueges Auftrag für die NSDAP im Allgemeinen und die SS im Besonderen durchführte, sich von Oktober 1931 bis Sommer 1933 hingezogen habe. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten soll Toifls Nachrichtenbüro verstärkt damit begonnen haben, Nachrichten über höhergestellte Persönlichkeiten der NSDAP wie Reinhard Heydrich zu sammeln. Für das Frühjahr 1933 wird Toifl außerdem mit dem Reichstagsbrand in Verbindung gebracht, an dem er einigen Quellen zufolge als Techniker im Stab Dalueges beteiligt gewesen sein soll. Diese Auffassung ist jedoch äußerst umstritten und wird von anderen Autoren dezidiert abgelehnt. Auf Vermittlung von Daluege erhielt Toifl im Sommer oder Herbst 1933 eine Stellung als Kriminalkommissaranwärter bei der Gestapo. Ebenfalls auf Vermittlung Dalueges erhielt Toifl zudem 1934 eine Stellung im Columbiahaus, dem Berliner Konzentrationslager der SS, in dem er - trotz seines eher niedrigen SS-Ranges - zeitweise als De-facto-Kommandant der Wachmannschaften fungierte. Das Columbiahaus war zu dieser Zeit als eine brutale Folterstätte berüchtigt, in der Gefangene schweren Misshandlungen (Stockschläge, Pfahlbinden u. ä.) ausgesetzt waren. Eugen Kogon schrieb hierzu in seinem Buch Der SS-Staat, das in diesem Lager wohl die schlimmsten Greueltaten verübt [wurden], die sich menschliche Einbildung vorstellen kann. Der erste Chef der Gestapo Rudolf Diels bestätigte diese Zustandsbeschreibung in seinen Memoiren, wobei er sich auch speziell in Hinblick auf Toifl äußerte, über dessen angebliche Rolle als leitender Folterknecht er schrieb: Die unzulänglichste Stätte war das Columbiahaus. Es übertraf an Systematik der Torturen die Marterhöhlen der SA. Es war eine völlig selbständige Domäne der SS. Erst allmählich drangen Gerüchte über den wahren Charakter dieser Unternehmung an unsere Ohren. Wie zum Symbol war ein Mann namens Toifl der Leiter. Er hatte sich durch nichts anderes als durch Eifer und Sadismus seine dominierende Stellung verschafft. Unter Ausschaltung aller Stufen und Ränge regierten in diesen Höllenquartieren diejenigen, die nicht nur hier Opfer unter dem höchsten physischen Druck, sondern auch ihre Kumpane durch ihre Hemmungslosigkeit am tiefsten beeindrucken konnten. Die erhalten gebliebenen Urteile über Toifl und seine Tätigkeit fallen größtenteils vernichtend aus: So beschrieb der 1933 bis 1935 in der Geheimen Staatspolizei und im Reichsinnenministerium beschäftigte Hans Bernd Gisevius Toifl als einen Mann, der gewiss ein Teufel gewesen sei: Vorbestraft, blutrünstig, schmierig […] einer der Verkommensten [aus dem Milieu des Nachrichtendienstes]. Am 1. Juli 1934 wurde Toifl im Zuge der als Röhm-Affäre erschossen. Angeblich soll der SS-Scharführer Berger ihn zu einem nächtlichen Treffen in der Bülowstraße gelockt haben. Wenige Stunden später soll sein Körper aus einem fahrenden Auto in der Herthastraße im Grunewald geworfen worden sein. Gisevius gibt an, Toifl habe sich am 30. Juni verborgen gehalten, sei dann abends aber nach Hause gekommen, wo ihn ein Anruf des Staatspolizeiamtes erreicht habe, er solle sofort ins Amt kommen, man habe einen eiligen Auftrag für ihn. Ob die von Gisevius aufgestellte Behauptung, dass Daluege über Toifls Ermordung ungehalten gewesen sei, zutrifft, ist nicht mehr eindeutig zu klären. Gesichert ist, dass Toifls Leiche am 1. Juli von Ernst Otto, einem Laboranten des Leichenschauhauses in der Hannoverschen Straße, im Auftrag der SS in der Herthastraße abgeholt wurde. Den Angaben Ottos aus der Nachkriegszeit zufolge fand er an der Stelle der Herthastraße, zu der geschickt wurde, etwa in der Straßenmitte, eine Blutlache. Von dieser habe eine blutige Schleifspur zu einem Dornengebüsch am Straßenrand geführt, unter dem die Leiche Toifls, bewacht von mehreren SS-Angehörigen, gelegen habe. Bei der Bergung des Toten habe er, Otto, mindestens eine Schussverletzung in Toifls Rücken festgestellt. Anschließend habe er die Leiche in die Hannoversche Straße überführt, wo sie - unbesichtigt und unseziert - in einer Leichenzelle im Keller des Hauses unter Verschluss genommen worden sei, bis sie wenige Tage später von einem SS-Lastwagen abgeholt und zur Verbrennung ins Krematorium Wedding geschafft wurde. Toifls Hinterbliebene, seine Ehefrau und Tochter, erhielten auf Veranlassung von Heinrich Himmler aus [Gründen der] Billigkeit seit April 1935 eine monatliche Rente gezahlt. Das Motiv für die Ermordung Toifls ist bis heute nicht mit letzter Sicherheit geklärt: Vertreter der These, der Reichstagsbrand im Februar 1933 sei von den Nationalsozialisten gelegt worden, wie Walter Hofer und Edouard Calic, behaupteten wiederholt, Toifl wäre an dem angeblichen Brandstiftungsunternehmen als technischer Experte beteiligt gewesen und anlässlich der günstigen Gelegenheit des 30. Junis als unbequemer Mitwisser liquidiert worden. Uwe Backes verwies demgegenüber auf eine Mitteilung von Toifls Witwe Helene aus dem Jahr 1967, ihr Mann habe etwas über die angeblich nichtarische Abstammung Heydrichs verlauten lassen. Hierzu passt, dass sich zwei Briefe Toifls vom Juni 1934 erhalten haben, in denen er Daluege um eine Unterredung bittet, da er ihm etwas wichtiges mitzuteilen habe. Im Parteipersonalblatt Toifls findet sich ferner der dick unterstrichene Verweis Stennesanhänger!, was nahelegt, dass Toifl auch zum Zeitpunkt seiner Ermordung noch im Verdacht gestanden haben könnte ein Parteigänger von Walther Stennes zu sein. Carl Ludwig Schreiber (Politiker) Johann Carl Ludwig Schreiber (* 14. März 1803 in Rehme; † 27. Februar 1855 in Bielefeld) war ein deutscher Jurist und Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung. Carl Ludwig Schreiber studierte Rechtswissenschaften in Halle an der Saale und in Göttingen. Danach trat er in den preußischen Justizdienst ein. Er war zwischen 1825 und 1827 Auskulator, anschließend Referendar und von 1830 bis 1831 Assessor am Oberlandesgericht in Paderborn. Danach war er bis 1844 Land- und Stadtgerichtsassessor. Anschließend war Schreiber bis 1849 Land- und Stadtgerichtsrat in Bielefeld. Zwischen 1849 und 1852 war er interimistischer Staatsanwalt bei den Kreisgerichten in Bielefeld und Halle in Westfalen. Schreiber war aktiv in der Evangelischen Landeskirche in Preußen und war Mitglied der Kreissynode in Bielefeld. In den Jahren 1844 und 1847 gehörte er auch der Provinzialsynode für die Provinz Westfalen und sogar der preußischen Generalsynode von 1846 an. Für den Wahlkreis Bielefeld wurde er 1848 in die Frankfurter Nationalversammlung gewählt. Dem Parlament gehörte er bis zum 11. April 1849 an. Schreiber war Mitglied der Casinofraktion. Er hat Friedrich Wilhelm IV. zum deutschen Kaiser mitgewählt. Im Juni 1849 gehörte er auch der Gothaer Versammlung an. Toifl Toifl ist der Familienname folgender Personen: José Semedo (Fußballspieler, 1979) Jose Filipe Correira Semedo (* 26. Dezember 1979 in Lissabon) ist ein kapverdischer Fußballspieler, der in Portugal geboren wurde und seit August 2014 bei SU 1º Dezembro unter Vertrag steht. Semedo begann seine Karriere beim FC Barreirense, wechselte aber bald in unteren Ligen zu Vereinen wie CF Benfica und FC Odivelas. Nachdem er 2007/08 eine hervorragende Saison spielte (16 Tore in 26 Spielen), weckte er das Interesse vom FC Rio Ave, wohin er auch am Ende der Saison wechselte. Sein erstes Spiel für den Rio Ave FC war sofort ein Topspiel. Man holte ein 1:1-Unentschieden gegen Sporting Lissabon. Im Januar 2009 wechselte er nach Zypern zu APOP Kinyras Peyias. Die Zyprioten sicherten sich in der Saison mehrere Dienste von portugiesischen Spielern. Nach 26 Toren in 36 Spielen in der Zeit zwischen 2009 und 2010 wechselte Semedo im Juli 2010 zum Ligakonkurrenten Apollon Limassol. Eine Saison später wechselte er zu Enosis Neon Paralimni. Doch auch dort blieb Semedo nur eine Saison, ehe er zu Nea Salamis Famagusta wechselte. Von dort wurde er zum Jahreswechsel 2012/13 ebenfalls entlassen und fand erst wieder Anfang September 2009 wieder einen neuen Verein, als er sich dem albanischen Erstligisten KF Tirana anschloss, bei dem er schließlich bis Ende Januar 2014 unter Vertrag stand und dann erneut vereinslos wurde. Daraufhin schloss er sich dem zyprischen Zweitligisten Omonia Aradippou an, ehe er zur Saison 2014/15 nach Portugal zu SU 1º Dezembro wechselte. Obwohl Jose Semedo in Portugal geboren ist, spielt er trotzdem für sein Heimatland Kap Verde. Sein erstes Länderspiel machte er 2008 im Rahmen der Fußballweltmeisterschafts-Qualifikation 2010. Franz Marc Museum Das Franz Marc Museum in Kochel am See zeigt Meisterwerke des expressionistischen Malers Franz Marc in Verbindung mit Kunstwerken seiner Zeitgenossen und anderer bedeutender Künstler des 20. Jahrhunderts in einer Dauerausstellung und Wechselausstellungen. 1986 wurde das Franz Marc Museum gegründet, um das Werk Franz Marcs – eines der bedeutendsten Künstler Bayerns des 20. Jahrhunderts – in der Region zu präsentieren, die diesem Künstler so viel Inspiration gab. Bereits als Akademieschüler zog es den Münchner Marc für Malstudien in die Kocheler Gegend. 1908 zog er dann endgültig ins bayerische Oberland und kaufte 1914 ein Haus in Ried (Gemeinde Kochel am See). Die Landschaft um Kochel nannte er sein Blaues Land. Im Franz Marc Museum sind über 150 Werke aus dem Nachlass Franz Marcs zu sehen, die durch verschiedene Leihgaben ergänzt werden. Darüber hinaus finden sich hier viele persönliche Gegenstände und schriftliche Dokumente aus seinem Leben ebenso wie Kunstwerke seiner Künstlerfreunde wie Paul Klee, Wassily Kandinsky, Gabriele Münter und Alexej von Jawlensky. Die Ausstellung veranschaulicht, wie Franz Marc und seine Künstlerfreunde des Blauen Reiters die Kunst entscheidend beeinflussten: vom Abbild zum Sinnbild zur Abstraktion. 2008 brachte der neue Erweiterungsbau von den Schweizer Architekten Diethelm & Spillmann neue Möglichkeiten für die Museumskonzeption: Er erweiterte die Ausstellungsfläche um ca. 700 Quadratmeter, so dass endlich das Werk Franz Marcs in ganz neue Zusammenhänge gestellt werden konnte. Insbesondere nachdem die Sammlung der Stiftung Etta und Otto Stangl zur bisherigen Sammlung der Franz Marc Stiftung hinzugewonnen wurde, wurde es möglich, dem Werk von Franz Marc auch Werke seiner Zeitgenossen, wie etwa den Brücke-Künstlern, gegenüberzustellen. Aber auch das Wirken Marcs auf Künstler deutscher abstrakter Kunst nach 1945 wird durch ausgewählte Kunstwerke verdeutlicht, die in Bezug zu seinem Werk gezeigt werden. Die Hängung im Franz Marc Museum wird regelmäßig neu konzipiert. Darüber hinaus zeigen Wechselausstellungen die verschiedenen Aspekte des Sammlungsbestands. Dadurch ist es möglich, die ganze Bandbreite des theoretischen und künstlerischen Werks Franz Marcs sowie seine Persönlichkeit und seinen visionären Reformgeist vorzustellen. Zum 100. Todestag des Künstlers am 4. März 2016 widmete ihm das Museum eine Ausstellungstrilogie unter dem Sammeltitel Franz Marc – Zwischen Utopie und Apokalypse (Das arme Land Tirol, Weidende Pferde, Kämpfende Formen). die wichtigsten Werke sind Die Freunde des Franz Marc Museums fördern Ausstellungen zu Franz Marc, Künstlern des Blauen Reiters bzw. der Brücke sowie zu abstrakter Kunst des 20. Jahrhunderts, vor allem deutscher Nachkriegskunst. Durch ihr Engagement ermöglichen sie, Kunstwerke zur Ergänzung der Sammlungen des Franz Marc Museums anzukaufen. Sie unterstützen die Entwicklung neuer Vermittlungsangebote zur Förderung von Kunstverständnis und dem Aufzeigen von Zusammenhängen und Hintergründen. Darüber hinaus ermöglichen sie Gesprächsreihen, Veranstaltungen und Symposien, wissenschaftliche Tagungen rund um Kunst- und Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts sowie Publikationen, die diese Ereignisse dokumentieren oder neue Forschungsergebnissen präsentieren. Auch fördern sie Kulturveranstaltungen wie Lesungen oder Konzerte und unterstützen Vermittlungsangebote für bildungsferne Bevölkerungsschichten und Jugendliche. Petrus Kirstenius Petrus Kirstenius, lateinische Form von Peter Kirstein (* 25. Dezember 1577 in Breslau; † 5. April 1640 in Uppsala) war ein deutsch-schwedischer Arzt und Philologe. Kirstenius erhielt seine medizinische Ausbildung an verschieden Universitäten in Deutschland, Holland und Frankreich. Da er sehr an den alten Schriften arabischer Ärzte, vor allem von Avicenna, interessiert war, nutze er sein Studium zum Ausbau seiner schon vorher bemerkenswerten Sprachkenntnisse. Mit 24 Jahren promovierte er zum Doktor der Medizin in Basel. Danach begab er sich auf Studienreise durch Italien, Spanien, Frankreich und andere Länder. Wieder in Breslau wurde er 1610 Rektor des Elisabet-Gymnasiums und musste diese Tätigkeit aufgrund von Krankheit 1616 schon beenden. Danach war er vor allem praktizierender Arzt. Wenige Jahre später zog er nach Preußen, wo er mit dem schwedischen Reichskanzler Axel Oxenstierna bekannt wurde. Dieser stellte ihn als sein persönlicher Arzt ein, worauf Kirstenius 1636 nach Schweden zog. Dort wurde er im selben Jahr zum außerordentlichen Leibarzt der Königin Christina und zum Professor für praktische Medizin in Uppsala berufen. Laut zeitgenössischen Berichten beherrschte Kirstenius 26 Sprachen und sein Ruf als Philologe war bedeutender als sein Prestige als Arzt. Laut eigenem Bekenntnis gehörte er eher zur Schule von Paracelsus und weniger zu Galenos. Abgesehen von wenigen medizinischen Schriften, wie De vero usu et abusu medicinae (Breslau, 1610), veröffentlichte Kirstenius mehrere sprachwissenschaftliche Arbeiten, vorwiegend Übersetzungen von christlichen Urkunden. Sein Sohn Johan Peter Kirstenius (1617–1682) wurde ein angesehener Festungsbauoffizier. Kategorie:Hochschullehrer (Parma) Rastislav Dej Rastislav Dej (* 12. September 1988 in der Tschechoslowakei) ist ein slowakischer Eishockeyspieler, der seit 2007 beim HC Energie Karlovy Vary in der tschechischen Extraliga unter Vertrag steht. Rastislav Dej begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner slowakischen Heimat in der Nachwuchsabteilung des HK 95 Považská Bystrica, für dessen Profimannschaft er in der Saison 2004/05 sein Debüt in der zweitklassigen 1. Liga gab. Anschließend spielte der Angreifer zwei Jahre lang für die U20-Junioren des HC Kometa Brno in Tschechien. Seit der Saison 2007/08 läuft der Linksschütze für den HC Energie Karlovy Vary in der tschechischen Extraliga auf, mit dem er in der Saison 2008/09 erstmals Meister wurde und mit dem er sich beim HC Slavia Prag für die Vorjahresniederlage im Playoff-Finale revanchieren konnte. Im Meisterjahr gab der Slowake zudem drei Vorlagen in zwei Spielen für den tschechischen Zweitligisten HC Most. ČSD E 424.001 und E 424.002 Die E 424.001 und E 424.002 waren elektrische Rangierlokomotiven der Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD). Sie kamen auf dem früheren 1,5 kV-Gleichstromsystem im Eisenbahnknoten Prag zum Einsatz. Anfang der 1920er Jahre planten die ČSD eine umfassende Elektrifizierung ihrer Eisenbahnstrecken mit 1500 Volt Gleichstrom. Die ČSD bestellten 1925 insgesamt 16 elektrische Lokomotiven für die ersten geplanten Strecken im Prager Knoten. Darunter waren auch zwei Lokomotiven für den Rangier- und leichten Güterzugdienst, welche von Škoda in Plzeň gebaut werden sollten. Škoda lieferte die beiden Lokomotiven 1928 zum Stückpreis von 1.590.000,- Kč. an die ČSD aus. Die E 424.001 kam schon in den 1950er Jahren auch außerhalb des Prager Knotens zum Einsatz, so im Güterverkehr auf der Bahnstrecke Rybník–Lipno nad Vltavou. Als die Fahrleitungsspannung im Prager Knoten am 16. Mai 1962 auf 3000 Volt angehoben wurde, kamen beide 1963 zur Bahnstrecke Tábor–Bechyně in Südböhmen, wo sie allerdings nur kurz eingesetzt wurden. Die 424.002 wurde dort bereits 1963 ausgemustert und 1967 verschrottet. Die 424.001 blieb bis 1964 in Betrieb und wurde dann im Depot Plzeň abgestellt. 1977 wurde sie anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Baues elektrischer Lokomotiven bei Škoda auf dem Werksgelände in Plzeň als Denkmallokomotive aufgestellt. Irrtümlicherweise erhielt sie dabei die Nummer ihrer Schwesterlokomotive 424.002. Seit 2010 ist sie im Techmania Science Center in Plzeň museal ausgestellt. Die Lokomotiven hatten einen geteilten Rahmen, der mit einer Kurzkupplung verbunden war. Auf einer der beiden Rahmenhälften befand sich mittig der Führerstand, unter den Vorbauten war die elektrische Ausrüstung mit den Fahrmotoren angeordnet. Die Fahrmotoren waren als Doppelmotoren ausgeführt, die ihre Kraft über ein Vorgelege und Kuppelstangen an die fest im Rahmen gelagerten Achsen übertrugen. EHP – Verlag Andreas Kohlhage Der Verlag EHP – Verlag Andreas Kohlhage wurde 1986 als Edition Humanistische Psychologie in Köln von Anna und Milan Sreckovic sowie Laura Perls gegründet. Der Verlagssitz war von 2002 bis 2016 in Bergisch Gladbach und wurde 2016 nach Gevelsberg verlegt. Er ist spezialisiert auf die Veröffentlichung von Literatur zur Angewandten Psychologie mit dem Schwerpunkt Humanistische Psychologie. Einerseits publiziert der Verlag zu therapeutischen Verfahren (Gestalttherapie, Personzentrierte Psychotherapie, Existenzielle Psychotherapie), andererseits zur Organisationspsychologie (Organisationsentwicklung, Personalentwicklung, Unternehmensberatung). Titel für das Fachpublikum werden ergänzt durch Sachbücher und Ratgeber. EHP ist im deutschsprachigen Raum der Marktführer für Literatur zum Gestaltansatz und weltweit einer der wenigen Verlag, die überwiegend Literatur aus diesem Umfeld publizieren. Schriftenreihen sind u. a.: Edition Humanistische Psychologie, EHP-Handbuch Systemische Professionalität und Beratung, EHP-Kompakt, EHP-Organisation, EHP-Praxis, IGW-Publikationen in der EHP, Schriften der Bayerischen Akademie für Gesundheit e.V. Neben dem Buchprogramm veröffentlicht der Verlag Fachzeitschriften in den Bereichen Therapie (Gestalttherapie, Hg. Deutschen Vereinigung für Gestalttherapie DVG), Pädagogik (Zeitschrift für Gestaltpädagogik, Hg. Gestaltpädagogischen Vereinigung GPV) und Organisationsberatung. (Profile Internationale Zeitschrift für Veränderung, Lernen, Dialog / International Journal for Change, Learning, Dialogue). Autoren des Verlags sind u. a. Laura Perls, Paul Goodman, Jakob Levy Moreno, Lewis Yablonsky, Frank-M. Staemmler, Hans Peter Dreitzel, Gerhard Heik Portele, Stefan Blankertz, Ortrud Grön, Carl R. Rogers, Peter F. Schmid, Achim Votsmeier-Röhr, Bernd Schmid, Gerhard Fatzer, Edgar Schein und Irvin Yalom. Rumänische Revolution von 1848 Rumänische Revolution von 1848 () ist die Bezeichnung verschiedener, größtenteils niedergeschlagener revolutionärer Bestrebungen im Frühjahr und Sommer des Jahres 1848, die die Änderung der sozialen und politischen Strukturen in der Region zum Ziel hatten. Sie waren Teil der europäischen Revolutionen von 1848/49. Zur Zeit der Romantik hatte sich wie bei vielen anderen Völkern in Europa auch unter den Rumänen ein nationales Bewusstsein entwickelt. Da sie sich im Kontrast zu den benachbarten Slawen, Deutschen und Ungarn sahen, betrachteten viele national gesinnte Rumänen andere romanische Länder, besonders Frankreich, als Vorbilder für ihre Nation. Westlich orientierte Kräfte betrachteten es als ihre Aufgabe, das rumänische Volk näher an die Moderne zu bringen. Die Revolution von 1848 umfasste Gebiete mit einem hohen rumänischen Bevölkerungsanteil in verschiedenen Staaten und förderte damit das Nationalbewusstsein. Allerdings verliefen die Ereignisse in der Region Moldau, in der Walachei und in Siebenbürgen weitgehend unabhängig voneinander, auch wegen der Verschiedenartigkeit der jeweiligen Probleme. Die rumänische Geschichtsschreibung der Zwischenkriegszeit und in der Ära des Kommunismus stellte die revolutionären Erhebungen überwiegend als Versuch dar, einen rumänischen Nationalstaat in seinen späteren Grenzen entstehen zu lassen. Für die meisten Revolutionäre von 1848 – insbesondere in Siebenbürgen – spielte dieser Gedanke jedoch keine Rolle und war damals auch wenig realistisch. Viele Revolutionäre in der Walachei und Moldau forderten die Vereinigung der unter osmanischer bzw. russischer Oberherrschaft stehenden Fürstentümer. Die Rumänen im damals zu Ungarn gehörenden Siebenbürgen verlangten ihre soziale und politische Gleichberechtigung; vereinzelt wurde auch die Forderung nach einer Vereinigung mit der Walachei und dem Fürstentum Moldau laut. In der Revolution von 1848 versuchten die rumänischen Revolutionäre in ihren Forderungen, westeuropäische Gegebenheiten auf die Fürstentümer Moldau und Walachei zu übertragen. Sie propagierten die Abschaffung des russischen Protektorats und die Vereinigung der Moldau und der Walachei, die Emanzipation der Bauern und ein allgemeines Wahlrecht. Jedoch vereinten das Osmanische Reich und Russland ihre Kräfte, um dieses Vorhaben zu unterdrücken. Im Fürstentum Moldau dauerte die Revolution nur kurz; in der Walachei agierten die Revolutionäre von Juni bis September 1848. Trotz des Scheiterns begünstigten die Revolutionen die Bildung des Fürstentums Rumänien ein Jahrzehnt später. Im Fürstentum Moldau hatte in den Jahren vor der Revolution der Fürst Mihail Sturdza zunehmend autoritär regiert. Hiergegen fand sich eine breite Opposition aus Adeligen und bürgerlich-liberalen Kräften zusammen. Am 8. April 1848 verabschiedeten Vertreter dieser Gruppen in Iași eine Petition, die eine maßvolle Liberalisierung des öffentlichen Lebens verlangte. Die nationale Frage spielte dabei keine Rolle. Zu den Opponenten des Fürsten gehörten die späteren Ministerpräsidenten Mihail Kogălniceanu und Manolache Costache Epureanu, der spätere Fürst Alexandru Ioan Cuza und der Dichter Vasile Alecsandri. Sturdza ließ sich zunächst auf Verhandlungen ein, zog jedoch heimlich die ihm unterstehende Miliz zusammen, die die Beschwerdeführer verhaftete oder zur Flucht ins Ausland zwang. Damit war die Revolution nach kurzer Zeit gewaltsam, aber unblutig beendet. Im Sommer 1848 schließlich besetzten russische Truppen das Fürstentum. Im Fürstentum Walachei trugen neben einigen Adeligen zunächst Bukarester Studenten, die durch Auslandsaufenthalte insbesondere in Frankreich westeuropäisch orientiert waren, den Gedanken der Revolution. Wie in der Moldau traten auch hier die Opponenten in Verhandlungen mit dem Fürsten (Gheorghe Bibescu). Dieser versuchte, den Revolutionären entgegenzukommen, hatte aber durch den Druck des russischen Konsuls, der jeder revolutionären Bewegung ablehnend gegenüberstand und mit dem Einmarsch russischer Truppen drohte, kaum Spielraum. Fehlende Fortschritte in den Verhandlungen radikalisierten die Revolutionäre. Es kam zu lokalen Aufständen im gesamten Fürstentum, vor allem in der Kleinen Walachei. Daran beteiligten sich zunehmend auch Bauern. Im Ort Islaz an der Donau trat im Juni eine große Versammlung insbesondere von Bauern zusammen, auf der am 9. Juni 1848 die Proklamation von Islaz verabschiedet wurde. Diese sah eine grundlegende Umgestaltung der Gesellschaft vor, was ein allgemeines Wahlrecht, die Säkularisation von Kirchenbesitz und die Abschaffung der Sklaverei beinhaltete, von der besonders Roma betroffen waren. Vor allem aber wurde eine grundlegende Landreform gefordert. Die osmanische Suzeränität sollte ausdrücklich nicht angetastet werden. Dagegen zielten einige Äußerungen indirekt gegen die russische Schutzherrschaft. Eine staatliche Vereinigung der Rumänen wurde nicht ausdrücklich gefordert; allerdings bezog sich die Deklaration auf über 8 Millionen Rumänen, womit vermutlich auch die unter österreichischer Herrschaft lebenden Rumänen gemeint waren. Am 23. Juni 1848 unterzeichnete Fürst Bibescu die Proklamation von Islaz als Verfassung. Zwei Tage später dankte er ab und begab sich nach Kronstadt, d. h. auf österreichisches Gebiet. In der Hauptstadt Bukarest etablierte sich eine revolutionäre Regierung, die mit der Umsetzung des Programms von Islaz begann. Dabei ging sie jedoch sehr zögerlich vor; zum einen waren sich die Revolutionäre uneins. Der Schriftsteller Nicolae Bălcescu und der Offizier Gheorghe Magheru vertraten den radikalen, der Dichter Ion Heliade-Rădulescu und der Großgrundbesitzer Ion C. Brătianu den gemäßigt-konservativen Flügel. Zudem drohte immer eine Intervention der ausländischen Mächte. Auf Ersuchen Russlands besetzten im September 1848 schließlich osmanische Truppen die Walachei und beendeten damit die Erhebung. Die meisten Revolutionäre konnten ins Ausland fliehen. Während der Periode der österreichischen Herrschaft in Siebenbürgen waren die Rumänen gegenüber den Siebenbürger Sachsen, Magyaren und Szeklern oftmals politisch und wirtschaftlich benachteiligt, so war den Rumänen unter anderem in den meisten siebenbürgischen Städten das Wohnen innerhalb der Stadtmauern nicht erlaubt. Die revolutionären Veränderungen in der Habsburgermonarchie erlaubten es den Rumänen im Frühjahr 1848 erstmals, sich politisch zu organisieren und zu äußern. Ziel der siebenbürgischen Rumänen war die Gleichstellung gegenüber den anderen Nationen. Ein Zusammenschluss mit den Donaufürstentümern Walachei und Moldau stand für die meisten Revolutionäre nicht zur Debatte. Auf einer großen Volksversammlung in Blaj am 15. Mai 1848 verabschiedeten nach verschiedenen Angaben 15.000 bis 40.000 Menschen einen Forderungskatalog an den österreichischen Kaiser und den siebenbürgischen Landtag, in dem eine rechtliche Gleichstellung der rumänischen Nation gefordert wurde. Vor allem wiesen die Teilnehmer die Bestrebungen vieler Siebenbürger Ungarn zurück, eine politische Union mit Ungarn – das weitgehend von Österreich autonom sein sollte – zu erreichen. Die Besucher der Volksversammlung versicherten dem österreichischen Kaiser mehrfach ihre Treue. Die Versammlung war unter anderem von den Rechtsanwälten Avram Iancu und Alexandru Papiu-Ilarian, dem Gelehrten Simion Bărnuțiu sowie von Vertretern der orthodoxen und der griechisch-katholischen Kirche organisiert worden. Der walachische Revolutionär Nicolae Bălcescu dagegen versuchte nach seiner Flucht aus der Walachei, die Rumänen in Siebenbürgen zu einem gemeinsamen Kampf mit den Ungarn gegen Österreich zu bewegen, scheiterte jedoch damit. Nachdem die ungarische Revolutionsregierung unter Lajos Kossuth Siebenbürgen an Ungarn angegliedert hatte und absehbar war, dass durch die Magyarisierungspolitik sich die Stellung der Rumänen in Siebenbürgen nicht verbessern würde, entschloss sich Avram Iancu, mit einer Gruppe von Freiwilligen einen Partisanenkrieg gegen die ungarische Revolutionsarmee zu führen. Damit stellte er sich praktisch auf die Seite des österreichischen Kaisertums. Mit seinen Erfolgen und dem Sieg russischer und österreichischer Truppen über die ungarische Revolutionsarmee endeten die Unruhen auch in Siebenbürgen. Die Verse der heutigen Hymne Rumäniens Deșteaptă-te, române! entstanden in dieser Zeit und bildeten zuerst die siebenbürgische Hymne. Als die zaristischen Truppen im Krimkrieg 1853 den Fluss Pruth überschritten und der Zar Nikolaus I. trotz Ultimatums der Westmächte und Entsendung eines französisch-englischen Geschwaders bis zur Dobrudscha marschierte, sah auch Österreich seine Interessen gefährdet und schickte sich an, aufgrund eines geheimen Abkommens mit dem Osmanischen Reich die Moldau und den größten Teil der Walachei zu okkupieren. Die Drohung Österreichs nötigte Russland zum Rückzug. Die Konferenz von Paris 1856 brachte für die rumänischen Fürstentümer das Ende des russischen Protektorats und erstmals eine gemeinsame Garantie der europäischen Mächte für ihre Unabhängigkeit, allerdings nominell weiter unter osmanischer Suzeränität. Bessarabien blieb bei Russland. Die revolutionären rumänischen Führer von 1848 forderten einen neutralen Staat mit dem Namen România. Dieser expansionistische Name war für die Garantiemächte, insbesondere für Österreich, nicht akzeptabel. Erst in der neuen Konvention von Paris vom 19. August 1858 fand man auf Veranlassung von Napoleon III. eine Formel für die verfassungsmäßige Entwicklung der Donaufürstentümer. 1859 beschlossen die verfassungsgebenden Versammlungen der Moldau und der Walachei eine nahezu identische Verfassung. Unter Verletzung der Konvention von Paris wählten dann die beiden Parlamente (die Moldau am 17. Januar 1859, die Walachei am 5. März 1859), Oberst Alexandru Ioan Cuza zum Fürsten und obersten Repräsentanten. Damit war faktisch die Vereinigung gegen den Wunsch der Garantiemächte herbeigeführt, denen nichts anderes übrig blieb, als das Fait accompli anzuerkennen. Unter der Führung Cuzas entstanden die Vereinigten Fürstentümer der Moldau und Walachei, die sich zwei Jahre später, als Cuza Bukarest zur einzigen Hauptstadt deklariert hatte, am 11. November 1861 den Namen Rumänien gaben. Bis 1918 behielt Österreich-Ungarn die Kontrolle über die Rumänen Siebenbürgens. Antiproton Decelerator Der Antiproton Decelerator (Abkürzung AD; deutsch: Antiprotonen-Entschleuniger) ist ein Speicherring am CERN in Genf. Ziel des AD ist es, die vom Proton Synchrotron erzeugten Antiprotonen abzubremsen und den verschiedenen Antimaterie-Experimenten zur Verfügung zu stellen. Am CERN wurden seit Ende der 1970er Jahre mit dem Protonenstrahl des Proton Synchrotron Antiprotonen erzeugt und für Versuche mit Antimaterie in den Anlagen Antiproton Accumulator (AA), Antiproton Collector (AC) und Low Energy Antiproton Ring (LEAR) eingefangen, gesammelt und abgebremst. 1995 zeigte das PS210-Experiment am LEAR-Speicherring am CERN, dass es prinzipiell möglich ist Antiwasserstoff herzustellen. Allerdings konnten nur 9 Antiwasserstoffatome mit einer kinetischen Energie von ca. 1,2 GeV hergestellt werden. Dies entspricht bei Antiwasserstoff einer Geschwindigkeit von 0,9 c, oder einer Temperatur von 1,4·10 Kelvin. Auf Grund dieser hohen Temperatur spricht man auch von heißem Antiwasserstoff. Da man mit Antiatomen auch Theorien wie z. B. das CPT-Theorem und verschiedene Vorhersagen über Antigravitation überprüfen kann, ist es von besonderem Interesse, Experimente an Antiwasserstoff durchzuführen. Um Hochpräzisionsexperimente durchzuführen, benötigt man wesentlich größere Mengen und um mehrere Größenordnungen kältere Antiwasserstoffatome. Dies war mit dem PS210-Aufbau nicht zu erreichen. Im Jahr 1996 wurden die Anlagen zugunsten des LHC stillgelegt. Wegen des weiterhin großen Interesses an gekühlten Antiprotonen entschied man sich, aufbauend auf den Bauteilen des AC, den Antiproton Decelerator zu konstruieren. Die Umbaupläne wurden im Februar 1999 genehmigt. 1999 war der Antiproton Decelerator funktionsfähig und ist fähig, 2·10 Antiprotonen mit einer kinetischen Energie von 5,3 MeV zu liefern . Nach der Fertigstellung des AD wurden im Innern des Speicherrings verschiedene Antimaterieexperimente aufgebaut. Viele beschäftigen sich mit der Herstellung von kaltem Antiwasserstoff (z. B. ATHENA, ATRAP), andere nutzen die Antiprotonen für andere Zwecke wie z. B. ASACUSA, welches Messungen an exotischen Atomen vornimmt. Da Antiprotonen auf der Erde nicht natürlich vorkommen, müssen sie künstlich erzeugt werden. Dies geschieht üblicherweise durch Paarbildung. Man schießt ein geladenes Teilchen (z. B. ein Proton p) mit hoher kinetischer Energie auf ein Target. Trifft das Strahlteilchen einen Atomkern, so wechselwirkt es mit einem Proton im Kern und ein Teilchen-Antiteilchenpaar wird erzeugt. Unter bestimmten Umständen entsteht ein Proton-Antiprotonpaar. Das so erzeugte Antiproton wird durch Massenspektrometer von den Protonen und den anderen erzeugten Teilchen-Antiteilchen-Paaren getrennt, sodass man nur noch Antiprotonen im Strahlrohr hat. Aufgrund der Viererimpulserhaltung beträgt die minimale kinetische Energie Dies entspricht einem Impuls von 6,5 GeV/c. Da die Protonen im Kern des Targetmaterials gebunden sind, ist die tatsächliche Energie etwas niedriger und hängt von dem verwendeten Material ab. Üblich sind hier Kupfer, Iridium und Beryllium. Da die Antiprotonenbildung mit Protonenimpulsen höher als 6,5 GeV/c wesentlich wahrscheinlicher wird (siehe Wirkungsquerschnittsgraph), verwendet man Protonen mit einem Impuls von 26 GeV/c, dies entspricht einer kinetischen Energie von etwa 25 GeV. Um diese recht hohe Energie bereitstellen zu können, wird ein Teilchenbeschleuniger benötigt. Im Falle des AD ist dies das Proton Synchrotron, welches auch als Vorbeschleuniger für den LHC verwendet wird. Der AD ist ein Speicherring mit einem Umfang von 188 m. Er besteht im Wesentlichen aus den Teilen des Antiproton Collector, einem Speicherring, welcher zuvor zum Sammeln von Antiprotonen eingesetzt und auch am PS210-Experiment verwendet wurde. Allerdings wurden sehr viele Teile stark modifiziert. So wurden alle Leistungswandler besser stromstabilisiert und das Vakuum im Vergleich zum Vorgänger um den Faktor 20 (bei AD wenige 10) Pascal verbessert. Zum Abbremsen der Antiprotonen verwendet man Beschleunigungs-Kavitäten, die allerdings verkehrt herum betrieben werden, sodass die Teilchen nach dem Durchlaufen der Kavität langsamer sind. Um die Emittanz des Teilchenstrahls zu verringern, besitzt der AD die Fähigkeit, die beiden Standardkühlmethoden stochastische Kühlung und Elektronenkühlung anzuwenden. Die Antiprotonen werden nach der Abbremsprozedur mit einem Kicker an die Experimente weitergeleitet. Ein Kicker ist ein Elektromagnet, der schnell eingeschaltet werden kann und so die Bahn der Teilchen verändert. Durch geschicktes Ansteuern kann damit eine Art Weiche für geladene Teilchen realisiert werden. Der AD kann zu Kalibrationszwecken mit Protonen befüllt werden. Da Protonen die entgegengesetzte Ladung von Antiprotonen aufweisen, werden sie von den Ablenkmagneten in die entgegengesetzte Richtung abgelenkt. Damit sie aber dennoch gespeichert werden können, kann man sie mit Hilfe eines zweiten Strahlrohrs (im Bild die rote Schleife) in entgegengesetzter Richtung einschießen. Um die Fläche der Halle optimal auszunutzen, baut man die Experimente im Innern des AD-Rings auf. Um den AD zu kalibrieren und die Bestandteile zu synchronisieren, nimmt man ihn mit Protonen in Betrieb. Der Vorteil, den Protonen gegenüber Antiprotonen bieten, ist die Tatsache, dass sie in wesentlich größerer Menge vorliegen, da man sie direkt vom Proton Synchrotron in den AD einschießen kann und nicht in einem Zwischenschritt über die Paarerzeugung herzustellen braucht. So stehen typischerweise 3·10 Protonen zur Verfügung, während es im Operationsbetrieb nur 5·10 sind. Auf diese Weise werden die Signale der Messgeräte stärker, und man erhält ein besseres Signal-Rausch-Verhältnis. Ein Abbremszyklus beginnt damit, dass die Antiprotonen vom Target mit einem Impuls von 3,5 GeV/c in den AD eingeschossen werden. Da die Emittanz noch sehr hoch ist, wird sie mit Hilfe der stochastischen Kühlmethode verringert (siehe Kühlgraph). Nachdem die Emittanz ausreichend reduziert wurde, beginnt man mit dem eigentlichen Abbremsvorgang. In wenigen Sekunden werden die Antiprotonen mit Hilfe der Kavitäten auf einen Impuls von 2 GeV/c gebracht. Dabei wird aber gleichzeitig die Emittanz wieder erhöht, deshalb muss man erneut die stochastische Kühlung anwenden. Man beachte, dass Kühlmaßnahmen nur zur Verringerung der Emittanz dienen und nicht dafür verantwortlich sind, dass das Teilchenpaket insgesamt langsamer wird. Würde man die Antiprotonen direkt auf den gewünschten Impuls von 100 MeV/c bringen, so würde man aufgrund der steigenden Emittanz zu viele Antiprotonen im Strahlrohr verlieren. Nach der zweiten Kühlung kann man sie erneut abbremsen und die Emittanz mittels Elektronenkühlung reduzieren. Dies wiederholt man ein weiteres Mal, um den gewünschten Impuls von 100 MeV/c zu erreichen. Nach diesem Abbremsvorgang stehen etwa 2·10 langsame Antiprotonen zur Verfügung. Vergleicht man dies mit den 10 Protonen, die auf das Target auftreffen, so benötigt man im Schnitt 5·10 Protonen, um ein langsames Antiproton zu erzeugen. Mit Hilfe eines Kickers werden die gekühlten Antiprotonen zu den Experimenten gelenkt. Nachdem die langsamen Antiprotonen an die Experimente weitergeleitet wurden, kann man den AD erneut mit schnellen Antiprotonen befüllen, und der ganze Prozess beginnt erneut. Nach der Fertigstellung des AD wurden verschiedene Antimaterie-Experimente aufgebaut. Im Folgenden ist eine Auswahl davon beschrieben. Da beim PS210-Experiment nur neun sehr heiße Antiwasserstoffatome hergestellt werden konnten, wollte die ATHENA-Kollaboration zeigen, dass es möglich ist, größere Mengen kalten Antiwasserstoff herzustellen. Um dies zu erreichen, wurde eine Apparatur hergestellt, die man in drei Sektionen unterteilen kann: Als erstes die Antiprotonenfalle, in der die Antiprotonen vom AD gefangen und weiter heruntergekühlt werden, als zweites den Positronen-Erzeugungs-, Sammel- und Kühlbereich und schließlich den Mischbereich, in dem die beiden Bestandteil des Antiwasserstoffs zusammengebracht werden und rekombinieren können. Die Antiprotonen aus dem AD-Ring besitzen einen Impuls von 100 MeV/c, was einer Temperatur von 6,2·10 Kelvin entspricht. Es ist daher erforderlich, sie noch weiter abzukühlen. Gemäß der Bethe-Formel verlieren geladene Teilchen kinetische Energie, wenn sie einen Festkörper durchdringen, deshalb stellt man dem Antiprotonenpaket eine 130 µm dicke Folie aus Aluminium in den Weg. Da in den Kernen der Aluminiumatome Protonen vorhanden sind, könnte man meinen, dass die Antiprotonen beim Kontakt sofort annihilieren, allerdings ist die Annihilationsrate stark von der Wechselwirkungszeit abhängig, welche sehr klein ist. Deshalb geht nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Antiprotonen durch Annihilation verloren. Danach gelangen die immer noch energiereichen Antiprotonen in die vorbereitete Sammelfalle. Die Sammelfalle ist eine zylindrische Penning-Falle. Im Gegensatz zur klassischen Penning-Falle wird das elektrische Quadrupolfeld nicht durch hyperbolische Elektroden, sondern durch segmentierte Zylinderelektroden erreicht, bei der jeder Ring ein anderes Potential aufweist. Dadurch ist es möglich, einen Potentialtopf zu formen, in dem geladene Teilchen gefangen werden können (siehe Bild rechts). Da die Antiprotonen erst in den Potentialtopf gelangen müssen, ist dieser in den ersten 200 ns nach dem Auftreffen des Antiprotonenpaketes auf die Alufolie auf einer Seite geöffnet, während an der anderen Seite eine Spannung von 5 kV anliegt. Antiprotonen, die nach dem Durchqueren der Alufolie weniger als 5 keV kinetische Energie besitzen, können den Potentialberg nicht überwinden und werden reflektiert. Dies sind allerdings nur weniger als 0,1 % aller Antiprotonen, sodass von den ursprünglich 2·10 nur noch etwa 10 übrig bleiben. Damit die reflektierten Antiprotonen auch in der Falle bleiben, muss nach etwa 0,5 µs auch an der anderen Seite der Falle eine Spannung von 5 kV anliegen. Die Antiprotonen pendeln nun also zwischen den beiden Potentialwänden der Falle hin und her. Um die 5-keV-Antiprotonen auf wenige meV abzubremsen, hat man vor dem Eintreffen des Bunchs kalte (etwa 15 K bzw. 1,3 meV) Elektronen in die Falle vorgeladen. Da Elektronen wie auch Antiprotonen negativ geladen sind, ist es kein Problem, sie in derselben Falle zu fangen. Fliegen nun die Antiprotonen durch die kalten Elektronen, so geben diese ihre Temperatur an die kälteren Elektronen ab und verlieren so an Energie. Die aufgeheizten Elektronen geben ihrerseits ihre Energie durch Synchrotronstrahlung im Magnetfeld der Falle ab. Antiprotonen, die ca. 1800-mal schwerer als Positronen sind, senden zwar auch Synchrotronstrahlung aus, allerdings hängt die Strahlungsleistung sehr stark von der Masse der Teilchen ab und steigt rapide mit fallender Masse an. Nach wenigen Sekunden haben die Antiprotonen ihre thermische Energie komplett an die Elektronen abgegeben, welche ihrerseits wiederum die Temperatur durch Synchrotronstrahlung verringert haben. Schließlich stehen die gefangenen Teilchen bei etwa 15 K mit den sie umgebenden gekühlten supraleitenden Magneten im thermischen Gleichgewicht und sind nun bereit, in die Mischfalle transferiert zu werden. Um die Positronen für den Antiwasserstoff herzustellen, könnte man genau so verfahren, wie bei der Produktion der Antiprotonen, allerdings stellt die Natur hier einen einfacheren Weg bereit. Das radioaktive Isotop Na zerfällt mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 % durch β-Zerfall in Ne, ein Positron, ein Elektron-Neutrino und ein hochenergetisches Photon. Das so entstandene schnelle Positron wird nun ebenfalls in einer zylindrischen Penning-Falle gefangen und heruntergekühlt. Zum einen befindet sich in der Falle Stickstoffgas bei einem sehr geringen Druck. Bewegen sich die Positronen durch das Gas, so regen sie dieses an. Dies geschieht inelastisch, sodass die Positronen an kinetischer Energie verlieren und abgebremst werden. Auch hier kommt wieder Antimaterie (Positronen) mit normaler Materie (Hüllenelektronen des Stickstoffs) in Kontakt und beginnt zu annihilieren. Allerdings ist der Druck des Stickstoffgases sehr gering und der Positronenfluss mit 5·10 Positronen pro Sekunde so hoch, dass Verluste nicht ins Gewicht fallen. Die andere verwendete Methode ist die rotating wall technique, bei der ein drehendes elektrisches Feld dem Fallenpotential überlagert wird, was im Magnetfeld der Spule zu einer Komprimierung der Positronenwolke führt. Die Zeit, die der AD benötigt, um die Antiprotonen abzubremsen, wird genutzt, um die Positronen in der Penning-Falle zu akkumulieren. So befinden sich zum Schluss über 3·10 Positronen in der Falle. Nun hat man die beiden Bestandteile eines Antiwasserstoffatoms erzeugt und muss sie in den gleichen Raumbereich bringen, damit sie rekombinieren können. Dazu dient, wie auch schon bei den beiden anderen Fallen, eine zylindrische Penning-Falle, die aus vielen einzelnen Ringelektroden besteht, um das komplexe Potential realisieren zu können. Als erstes werden die Positronen in die Mischfalle transportiert. Dies geschieht, indem man das Potential auf der einen Seite der Positronfalle auf null setzt; die Positronen strömen aufgrund ihrer kleinen Eigengeschwindigkeit aus der Positronenfalle heraus, wie Gas aus einer Gasflasche. Das Potential der Mischfalle ist zu diesem Zeitpunkt dem der Antiprotonenfalle bei t = 200 ns ähnlich. Sobald die Positronen in die leere Mischfalle geströmt sind, wird das Potential auf der anderen Seite der Mischfalle hochgefahren, und die Positronen sind in der Mischfalle gefangen. Bei diesem Vorgang verliert man etwa 50 % der Positronen. Danach wird die Positronenwolke axial komprimiert, damit sie nicht das ganze Mischfallenvolumen ausfüllen. Nun möchte man die Antiprotonen hinzufügen, allerdings stößt man auf das Problem, dass die beiden Teilchen unterschiedlich geladen sind (Antiproton negativ, Positron positiv) was bedeutet, dass sie nicht zusammen in einer normalen Penning-Falle gespeichert werden können. Anschaulich gesprochen kann man sagen, dass ein Potentialtopf für Positronen einen Potentialberg für Antiprotonen darstellt. Um dieses Problem zu lösen, legt man das Potential, das im Bild unter 1) zu sehen ist, an die Falle an. Die Positronen wie auch die Antiprotonen sind jeweils in ihrem Potentialtopf gefangen, der entsprechend ihrer Ladung in eine andere Richtung hin offen ist. Um nun die Antiprotonen in den Mischbereich zu bekommen, verändert man das Potential so, dass es den gestrichelten Verlauf in Bild 2) annimmt. Dadurch können die Antiprotonen in die Mischfalle rutschen. Nachdem die Antiprotonen in den größeren Potentialtopf transferiert worden sind, legt man wieder das alte Potential an die Falle an (Bild 3)). Die so entstandene Falle nennt man verschachtelte Penning-Falle, da sie gewissermaßen zwei Penning-Fallen in sich vereint. Das Bild erweckt zwar den Anschein, als ob die beiden Teilchensorten voneinander getrennt wären, allerdings muss man daran denken, dass sie sich im selben Fallenvolumen aufhalten und miteinander rekombinieren können. Sie werden von dem Potential lediglich an der richtigen Position gehalten. Wenn ein Positron und ein Antiproton zusammengefunden haben, entsteht elektrisch neutraler Antiwasserstoff. Dieser neutrale Antiwasserstoff wird von dem Fallenpotential und dem Magnetfeld nicht mehr gehalten, und so kann sich das Antiatom frei im Innern der Falle bewegen, bis es auf die Ringelektroden der Penning-Falle trifft. Dort annihilieren die beiden Teilchen mit ihrem jeweiligen Materiepartner aus dem Elektrodenmaterial. Dabei wird charakteristische Vernichtungsstrahlung ausgesandt. Diese Strahlung ist mit einem Detektor nachweisbar und somit kann gezählt werden, wie viele Antiwasserstoffatome hergestellt wurden. 2002 konnte ATHENA auf diese Weise insgesamt 5·10 kalte Antiwasserstoffatome herstellen. Die kinetische Energie betrug 0,2 eV, was einer Temperatur von etwa 2000 °C entspricht. Dies ist zwar nicht kalt im Sinne von wenigen Millikelvin, vergleicht man die Temperatur allerdings mit den 1.4·10 Kelvin bei PS210, so ist die Ausdrucksweise gerechtfertigt. An ATHENA wurden allerdings keine Hochpräzisionsexperimente durchgeführt, es wurde nur die Herstellung von größeren Mengen kalten Antiwasserstoffs demonstriert. Inzwischen wurde das Projekt zugunsten der Nachfolgeexperimente AEGIS und ACE eingestellt. ATRAP ist zur gleichen Zeit wie ATHENA am AD entstanden. Auch bei ATRAP war das Ziel die Herstellung von kaltem Antiwasserstoff. Die beiden Experimente sind sich sehr ähnlich, bis auf die Art und Weise der Positronenakkumulation die für ATRAP nachfolgend beschrieben wird. Es gibt derzeit zwei effektive Möglichkeiten, die schnellen Positronen durch inelastische Vorgänge abzubremsen. Die ATRAP-Kollaboration wählte dabei einen anderen Weg als ATHENA. Die (wie auch bei ATHENA) von Na emittierten schnellen Positronen wurden zuerst von einer 10 µm dicken Titanfolie abgebremst und trafen dann auf einen 2 µm dicken Wolframkristall. Innerhalb des Kristalls besteht dann die Möglichkeit, dass sich ein positiv geladenes Positron und ein negativ geladenes Elektron zu einem Positroniumatom zusammenfügt. Bei diesem Vorgang verlieren die Positronen einen Großteil ihrer Energie, sodass es hier nicht mehr wie bei ATHENA nötig ist sie mit Stickstoffgas weiter abzubremsen. Gelangt das Positroniumatom nun zur Penning-Falle am Ende der Apparatur, so wird es dort ionisiert und das Positron in der Falle gefangen. Da die Positronenakkumulation auf diese Weise nicht besonders effizient war, ist inzwischen auch das ATRAP-Experiment auf die bei ATHENA verwendete Methode umgestiegen. Im Gegensatz zu ATHENA wurde ATRAP noch nicht eingestellt und konnte kontinuierlich verbessert und erweitert werden. So verfügt ATRAP inzwischen über eine Penning-Ioffe-Falle, die mit Hilfe von magnetischen Quadrupolfeldern den elektrisch neutralen Antiwasserstoff speichern kann. Dies ist möglich, da das magnetische Moment von Antiwasserstoff von Null verschieden ist. Beim ASACUSA Experiment hat man sich darauf spezialisiert, exotische Atome in Form von antiprotonischem Helium herzustellen, also einem Heliumatom, bei dem ein Hüllenelektron durch ein Antiproton ersetzt wurde. Untersucht man diese Atome mit spektroskopischen Verfahren, so kann man verschiedene Aspekte des CPT-Theorems testen. Dieses sagt unter anderem voraus, dass die Massen von Proton und Antiproton identisch sind. Die Formel verknüpft die zu messende Wellenlänge formula_5 des emittierten Lichts mit der Kernladungszahl formula_6, der Rydberg-Konstante formula_7, den an dem Übergang beteiligten Hauptquantenzahlen formula_8 und formula_9, der Kernmasse formula_10 und der Masse des Antiprotons formula_11. Diese Formel ist zwar nur eine erste Näherung welche relativistische- und QED-Effekte wie z. B. den Lamb-Shift vernachlässigt. Sie illustriert dennoch die Idee hinter der Messung allerdings recht gut. Bis auf die Wellenlänge formula_5 und der Antiprotonenmasse formula_11 sind alle Observablen bekannt. Man kann also durch hochgenaues Messen der Wellenlänge die Antiprotonenmasse sehr präzise bestimmen und mit der Masse des Protons vergleichen. Weichen die Werte innerhalb des Messfehlers voneinander ab, dann ist das CPT-Theorem widerlegt. ASACUSA hat mehrere Strahlungsübergänge hochgenau vermessen, konnte aber keine Abweichungen der Massen nachweisen. Das CPT-Theorem hat also weiterhin Bestand. Die möglichen Vorteile der Nutzung von Antiprotonen in der Strahlentherapie maligner Tumoren wird von der ACE-Kollaboration erforscht. Aufgrund der freiwerdenden Annihilationsenergie ist die Dosis im Vergleich zu Protonen im Bragg-Peak bei gleicher Dosis im Eingangskanal etwa verdoppelt. Dadurch könnte das gesunde Gewebe in der Umgebung des Tumors geschont werden. Außerdem verspricht man sich durch Detektion hochenergetischer Pionen Möglichkeiten für Online-Dosisverifikation. ALPHA beschäftigt sich mit dem Produzieren, Fangen und Messen von Antiwasserstoff-Molekülen. Dazu werden zuerst Positronen und Antiprotonen in einer Penning-Falle gespeichert, und dann in einer magnetischen Oktupol-Falle (Ioffe-Falle) zusammengeführt. Die Antiwasserstoffe werden indirekt durch die Annihilations-Teilchen in einem Silicon Vertex Detector detektiert, Photonen im Fall von Positronen und Pionen für das Antiproton. ALPHA hat 2010 als erstes Antiwasserstoffe fangen können. Im Jahr 2011 gelang es, 309 Antiwasserstoffatome für über 1000 Sekunden (über eine Viertelstunde) zu speichern. Die erste Messung eines Übergangs in Antiwasserstoff wurde 2012 von der gleichen Gruppe veröffentlicht. Im Jahr 2016 wurde zum ersten Mal der 1S–2S-Übergang von Antiwasserstoff genau gemessen. Wie vom CPT-Theorem vorhergesagt stimmen die Spektrallinien des 1S–2S-Übergangs von Wasserstoff und Antiwasserstoff bis zu einer Genauigkeit von 2·10 überein. Wie schon weiter oben erwähnt, gibt es verschiedene quantentheoretische Beschreibungen der Gravitation, die nicht ausschließen, dass Antimaterie im Gravitationsfeld der Erde eine andere Fallbeschleunigung als normale Materie erfahren könnte. Um dies zu überprüfen wurde die AEGIS-Kollaboration gegründet. Momentan befindet sich das Experiment noch in der Planungs- und Vorbereitungsphase, der prinzipielle Aufbau steht allerdings schon fest. Als Probekörper hat man sich für Antiwasserstoff entschieden. Der Grund hierfür liegt in der elektrischen Neutralität und relativ einfachen Herstellung von Antiwasserstoff. Andere Experimente, die als Probekörper geladene Antiteilchen verwendeten (z. B. Antiprotonen) scheiterten an den auf sie wirkenden elektrischen und magnetischen Kräften aufgrund von schwachen Feldern die allgegenwärtig sind bzw. durch Fallen generiert werden. Dies ist verständlich, wenn man die elektrische Coulombkraft F mit der gravitativen Kraft F von zwei Elektronen miteinander vergleicht. Die Gravitation ist in diesem Fall also 4,2·10 mal schwächer als die elektrische Kraft. Als erstes schießt man Positronen mit kinetischen Energien von 100 eV bis einige keV auf ein Target, das aus einem nanoporösen, nichtleitenden Festkörper besteht. Nanoporös bedeutet hier, dass die Porengröße im Bereich von 0,3 bis 30 nm liegt. Das einfallende Positron wird im Material sehr schnell abgebremst und kann unter bestimmten Umständen einen Bindungszustand mit einem Hüllenelektron aus dem Isolator eingehen; auf diese Weise entsteht Positronium. Da die Dielektrizitätszahl in den Poren kleiner ist als im Festkörper und damit die Bindungsenergie des Positronium erhöht, sammelt sich dieses bevorzugt in diesen Freiräumen. Dort prallt das Positronium immer wieder gegen die Wand und verliert so immer mehr kinetische Energie, bis diese schließlich so groß ist wie die thermische Energie des Targetmaterials. Durch Abkühlen des Isolators kann also sehr kaltes und damit auch sehr langsames Positronium akkumuliert werden. Hat sich das Positronium thermalisiert kann es aus dem Isolator heraus diffundieren. Bei diesem gesamten Vorgang geht ein großer Anteil der Positronen durch Annihilation verloren. Jedoch kann durch entsprechende Dimensionierung des Positronenflusses für eine ausreichend große Anzahl an thermischem Positronium gesorgt werden. Bringt man nun das Positronium mit den zuvor in einer Penning-Falle akkumulierten und gekühlten Antiprotonen zusammen, so bildet sich Antiwasserstoff. Diese Reaktion besitzt allerdings eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit, da in Positronium im Grundzustand das Positron sehr stark an das Elektron gebunden ist. Um die Bindungsenergie zu reduzieren kann man das Positronium mit Hilfe von Lasern zu hohen Hauptquantenzahlen im Bereich von n = 30…40 anregen. Bildlich gesprochen entfernen sich die beiden Teilchen dadurch voneinander und spüren die gegenseitige Anziehung weniger. Im Fall von hoch angeregten Zuständen (man spricht auch von Rydberg-Zuständen) steigt die Wahrscheinlichkeit für die Antiwasserstoffbildung ungefähr mit der vierten Potenz der Hauptquantenzahl n. Die Bildungsgleichung sieht also wie folgt aus: der Stern bedeutet, dass sich das Atom in einem Rydberg-Zustand befindet. Antiwasserstoff ist elektrisch neutral und kann die Falle in jede Richtung verlassen, unter anderem in die Richtung der Stark-Beschleunigungselektroden (siehe Bild). Da für die Messung einen Antiwasserstoffstrahl benötigt wird, muss man den langsamen Antiwasserstoff gezielt in eine Richtung beschleunigen, dies ist allerdings aufgrund der elektrischen Neutralität nicht mit einem homogenen elektrischen Feld zu erreichen. Antiwasserstoff weist allerdings ein elektrisches Dipolmoment auf und kann dadurch in einem elektrischen Gradientenfeld beschleunigt werden. Dieser Sachverhalt ist mit der Alltagserfahrung vergleichbar, dass ein Wasserstrahl (der ja elektrisch neutral ist) mit einem geladenen Kamm abgelenkt werden kann. Das Wasser wird also im inhomogenen elektrischen Feld des Kamms zum Kamm hin beschleunigt. Da diese Technik beim Antiwasserstoff mit dem Stark-Effekt verwandt ist wird sie auch Stark-Beschleunigung genannt. Die Geschwindigkeit v, die dabei erreicht werden soll wird ca. 400 m/s betragen. Um die Fallbeschleunigung g zu messen, lässt man den Strahl eine gewisse Strecke L fliegen. In der Zeit T = L/v fallen die Antiwasserstoffatome im Gravitationsfeld der Erde. Die Antiatome führen also einen waagerechten Wurf aus. Während des Fallens wird der Strahl um die Strecke δx von der horizontalen abgelenkt. Da die Geschwindigkeit v sehr klein ist, kann man klassische newtonsche Mechanik anwenden und erhält Durch Messen der Verschiebung δx kann man also die Fallbeschleunigung g für Antimaterie bestimmen. Dies geschieht beim AEGIS-Experiment mit einem ortsauflösenden Moiré-Detektor. Als erstes Ziel für die Messgenauigkeit wurde eine Messabweichung von 1 % anvisiert. Mit dem Fermilab Antiproton Accumulator verfügen auch die USA über einen Antiprotonen-Speicherring. An ihm wurde 1997 mit dem E862 Experiment auf eine ähnliche Art und Weise wie beim PS210-Experiment 66 Antiwasserstoffatome hergestellt. Mit dem FAIR Beschleunigerzentrum wird ab ca. 2020 auch in Deutschland eine ähnliche Anlage zur Verfügung stehen. Dazu wird die bestehende Beschleunigeranlage am GSI stark erweitert. Diese Anlage wird zwar in Deutschland stehen, ist allerdings ähnlich dem CERN als internationales Projekt angelegt. Interteam INTERTEAM setzt sich als Schweizer Hilfswerk der Personellen Entwicklungszusammenarbeit für Kinder und Jugendliche in Afrika und Lateinamerika ein, damit diese ihre Potentiale entfalten und als Hoffnungsträger die Zukunft ihrer Gesellschaft selbstbestimmt mitgestalten können. Die Hilfe erfolgt durch mehrmonatige bis mehrjährige professionelle Einsätze von Fachleuten, kombiniert mit gezielten Projektfinanzierungen. Der Verein steht für langjährige Erfahrung, effiziente Strukturen sowie starke Partnerschaften im Globalen Süden. In der Schweiz ist INTERTEAM Ansprechstelle für qualifizierte Berufsleute, die einen Einsatz in der Entwicklungszusammenarbeit im Sinne eines solidarischen Engagements leisten wollen. Die Non-Profit-Organisation finanziert sich über öffentliche, private und kirchliche Gelder und garantiert als ZEWO-zertifiziertes Hilfswerk einen zweckbestimmten und wirkungsvollen Mitteleinsatz. Die Organisation wurde 1964 unter dem Namen Deutschschweizerisches Katholisches Laienhilfswerk als Verein gegründet und von der Schweizerischen Bischofskonferenz anerkannt. Seit 1965 zahlt der Bund einen jährlichen Beitrag für jeden Entwicklungshelfer und jede Entwicklungshelferin des Werkes, das 1970 in INTERTEAM umbenannt wurde. 1976 begann eine intensive Zusammenarbeit mit der zweiten grossen Entsendeorganisation der Schweiz, der Bethlehem Mission Immensee. Der Schweizerische Verband für Personelle Entwicklungszusammenarbeit Unité wurde im selben Jahr wie INTERTEAM gegründet: 1964. Seit 1996 wird über diesen Verband die Zusammenarbeit mit der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) des Bundes vertraglich geregelt. Seit 2003 verhandelt INTERTEAM – inzwischen eine säkularisierte, modern geführte Entwicklungsorganisation - auf Grundlage vierjähriger Tätigkeitsprogramme direkt mit der DEZA. 2004 zieht sich der Verein aus Papua-Neuguinea zurück und beendet damit sein Engagement in Ozeanien. Zurzeit sind durchschnittlich 55 Fachleute in Afrika und Lateinamerika im Einsatz. Bis 2014 hatte die Organisation seit ihrer Gründung rund 2500 Entwicklungshelferinnen und -Helfer unter Vertrag. Heute ist INTERTEAM in Namibia, Tansania, Bolivien und Nicaragua mit einem eigenständigen Landesprogramm vertreten, in Kolumbien ist der Verein auf Projektbasis tätig. Die im Jahre 2015 von der UNO beschlossenen Sustainable Development Goals bilden den entwicklungspolitischen Referenzrahmen für die Vereinsarbeit. Diese globale Agenda zur Beseitigung der Armut bis ins Jahr 2030 schliesst alle Akteure mit ein, um neben der Armut auch globale Phänomene wie Klimaveränderung, Bevölkerungswachstum und Migration gemeinsam anzupacken. Die Landesprogramme des Vereins konzentrieren sich auf die fünf Bereiche Bildung, Ernährung, Gewaltprävention, Friedensförderung und Gesundheit. Ein zentraler Punkt bei den Einsätzen ist das Capacity Development, ein Ansatz zur nachhaltigen Stärkung der eigenen Fähigkeiten von Partnerorganisationen, damit diese ihre Ziele selbstständig erreichen können. Das führt dazu, dass die entsandten Helferinnen und Helfer mehr auf mittleren Hierarchieebenen der Partnerorganisation tätig werden und weniger an der Basis. Das Anforderungsprofil der Fachleute hat sich über die Jahre stark verändert: Waren es anfangs vor allem Idealisten, bei denen ihre Qualifikation in den Hintergrund trat, so handelt es sich heute, ähnlich wie beim Deutschen Entwicklungsdienst (DED), um qualifiziertes und spezialisiertes Fachpersonal, welches für eine Arbeitsdauer von zwei bis drei Jahren angestellt wird. Die Fachleute werden im Einsatzland durch eine Landesprogrammleitung betreut. INTERTEAM legt grossen Wert auf ein integratives Verhalten im Gastland. Neben den Entwicklungseinsätzen im Ausland ist die Sensibilisierung der Schweizer Öffentlichkeit für das Thema Entwicklungszusammenarbeit ein wichtiges Tätigkeitsfeld der Organisation. Zudem begeht INTERTEAM seit 2015 im Globalen Süden neue Wege, indem der Verein seine Einsätze von Fachleuten durch gezielte Projektfinanzierung ergänzt. Durch die Finanzierung als komplementäre Strategie zu den Einsätzen, wird die Wirkung der Arbeit der Fachleute noch verstärkt. Afrika Lateinamerika Der Verein finanziert sich zu 48 % über staatliche Gelder der DEZA, während Spenden und Zuwendungen von Privatpersonen und der Wirtschaft sowie Einnahmen aus Kursen und Dienstleistungen, die restlichen Einnahmen ausmachen. Auf diese Weise verfügt die ZEWO-zertifizierte Organisation über ein jährliches Budget von etwa 4 Millionen Schweizer Franken. Josef Anton Pflanz Josef Anton Pflanz (* 25. Februar 1819 in Ellwangen; † 17. September 1883 in Buchau am Federsee) war ein katholischer deutscher Schriftsteller und Lehrer. Nach dem Studium in Tübingen wirkte er als Lehrer in Hedingen, Rottenburg am Neckar, Neresheim und Rottweil. Pflanz war Redakteur und Mitarbeiter verschiedener katholischer Zeitungen und schrieb unter anderem schwäbische Mundarttexte unter dem Pseudonym Clemens Specht. Pneumotoxizität Der Begriff Pneumotoxizität steht für die giftartige Wirkung unterschiedlicher Einflüsse auf die Lunge. Es handelt sich dabei nicht nur um durch Inhalation in die Lunge gelangende Substanzen, sondern zum Beispiel auch um solche, die im Rahmen einer Strahlen- oder systemischen Therapie auf die Lunge einwirken und sie schädigen. Als Leitsymptome gelten Kurzatmigkeit oder Atemnot und trockener, unproduktiver Husten. Abzugrenzen ist die Pneumotoxizität von Lungenerkrankungen wie Infekten und Lungenembolie. Im Rahmen einer Chemotherapie ist die Pneumotoxizität eine unerwünschte Wirkung. Klinisch kann sie dabei als (chronische) Pneumonitis und Fibrose, als Lungenödem (nicht kardial bedingt) und als Hypersensitivitätspneumonitis, die auch als exogene allergische Alveolitis bezeichnet wird, auftreten. Als pneumotoxisch gelten alle schädigenden Einflüsse auf das Lungenparenchym. Dazu zählen nicht nur Medikamente und Giftstoffe, sondern auch hochenergetische Strahlung. Die Auswirkungen der jeweiligen Faktoren können zu unterschiedlichen Arten von Schädigungen der Lunge führen. Umgekehrt kann anhand vorliegender Schädigungen nicht zwingend auf eine spezifische Ursache geschlossen werden. Häufige Auswirkung ist die Pneumonitis, eine entzündliche Veränderung des Lungengewebes. Ihre klinischen Zeichen können recht unspezifisch sein. Selbst mit moderner (in vivo) Diagnostik kann diese Pneumonitis frühestens dann erkannt werden, wenn die CO-Diffusionskapazität der Lunge messbar verringert ist. Therapeutisch werden meistens Corticosteroide empfohlen. Mittel- oder langfristig können pneumotoxische Substanzen morphologischen Veränderungen der Lunge bewirken, die zur Widerstandserhöhung im Lungenkreislauf und damit zur pulmonalen Hypertonie führen. Im Gefolge wird der rechte Herzventrikel drucküberlastet und es kommt zum Cor pulmonale. Unerwünschten Wirkungen an der Lunge sind von mehr als 350 Medikamenten bekannt. Die klinischen Erscheinungen können dabei völlig unterschiedlich sein, in Verdachtsfällen ist daher eine weitere Diagnostik (Lungenfunktionsprüfung mit Diffusionskapazitätsbestimmung, Röntgenbild der Lunge, Computertomogramm und Bronchoskopie mit bronchoalveolärer Lavage) angezeigt. Da ein Medikament zu verschiedenen Veränderungen der Lunge führen und umgekehrt spezifische Veränderungen auch auf mehrere Medikamente zurückgeführt werden können, ist die explizite, sichere Zuordnung von krankhaften Prozessen zu einer bestimmten Substanz in der Regel schwierig. Therapeutisch wird daher neben der Gabe von Kortikosteroiden (sofern notwendig) empfohlen, alle möglicherweise pneumotoxischen Mittel (sofern irgend möglich) abezusetzen. Pneumotoxizität stellt eine bekannte Problematik im Rahmen der Behandlung von Tumorleiden mittels Chemotherapie dar. Dabei zeigen sich ihre Auswirkungen oft nicht sofort während der Behandlung, sondern auch bis zu einem Jahr später. Viele im Rahmen einer Chemotherapie eingesetzten Cytostatika führen zu einer chronischen Pneumonitis, die klinisch wie eine Allgemeininfektion mit unproduktivem Husten und Kurzatmigkeit bei Belastung imponiert. Im Röntgenbild der Lunge zeigen sich dabei alveoläre oder auch retikuläre Infiltrate. Auch die Hypersensitivitätspneumonitis (z. B. durch Methotrexat oder Bleomycin) imponiert klinisch eher unspezifisch durch Muskelschmerzen, unproduktiven Husten, Fieber und Kurzatmigkeit, wobei röntgenologisch Pleuraergüsse und Infiltrationen beider Lungenwurzeln sowie im Blutbild eine Eosinophilie typisch sind. In beiden Fällen ist die Latenzzeit zwischen Therapie und Auftreten der Erscheinung kurz. Nach Methotrexatgabe können typischerweise ebenfalls ein Lungenödem ohne kardiale Ursache und nach Bleomycingabe ein Atemnotsyndrom beobachtet werden. Die Pneumotoxizität infolge Strahlentherapie wird auch als radiogene Pneumopathie bezeichnet. Sie ist eine direkte Reaktion des Lungengewebes auf die Strahlen. Im klassischen Falle beginnt sie mit einer Pneumonitis aus der sich dann später eine Lungenfibrose entwickelt, oder aber (seltener) auch wieder vollständig zurückbildet. Seltener treten dabei eine Hypersensitivitätspneumonitis, eine Bronchusstenose, oder eine Bronchiolitis obliterans mit organisierender Pneumonie und ein Extremfällen ein lebensbedrohliches Atemnotsyndrom oder ein Rechtherzversagen auf. Die Pneumonitis tritt bis zu zwölf Wochen nach der Behandlung begleitet von unspezifischen Symptomen wie trockenem Husten, Krankheitsgefühl und Kurzatmigkeit auf. Insbesondere bei Superinfektionen kann es auch zu ausgeprägten Fieberschüben kommen. Auch bei unauffälligen klinischen Lungenbefund kann als erstes Zeichen bereits die CO-Diffusionskapazität erniedrigt sein (Lungenfunktionsprüfung). Als weiterführende Untersuchungen können Röntgenbild der Lunge, Computertomogramm und Bronchoskopie (mit bronchoalveolärer Lavage) angezeigt sein. Typisch sind dabei (Strahlendosis über 40Gy) radiologische Veränderungen im Bestrahlungsgebiet. Histologisch zeigt diese Pneumonitis das Bild einer interstitiellen Pneumonie, die sie sich aus einer direkten Schädigung der Endothelzellen sowie der Pneumozyten II entwickelt. In der Veterinärmedizin spielt die Pneumotoxizität von Pflanzengiften insbesondere auch bei Wiedetieren eine Rolle. So wirkt die Schwarznessel pneumotoxisch und führt gelegentlich bei Weidevieh zum Tode. Auch die Inhalation bestimmter Substanzen kann pneumotoxisch wirken. So ist beispielsweise die Giftwirkung bestimmter Fluorcarbonverbindungen in Leder- und Textilimprägnierungssprays bekannt. Auch bei Schleifprozessen anfallender cobalt- oder wolframhaltiger Metallstaub kann zu Pneumonitis, Fibrose und Atemnot führen. Paulos Mar Gregorios Paulos Mar Gregorios oder Paul Verghese (* 9. August 1922 in Tripunithura, Kerala; † 24. November 1996) war ein indisch-orthodoxer Priester, Metropolit und Theologe. Paul Verghese oder Vargīsa Pôla wurde in der traditionell christlichen Familie von T. P. Piely und Aley Piely geboren und erfuhr seine frühe Erziehung in seiner Heimatstadt. Er begann seinen Berufsweg als freischaffender Journalist mit Artikeln und Berichten für verschiedene Zeitungen in Kochi und Malabar. Später übernahm er eine journalistische Arbeit bei der Cochin Transport Company. Im Jahre 1942 wurde er beim Post & Telegraphs Department tätig. Danach folgte eine Arbeit als Lehrer in Äthiopien. Dort wurde der Kaiser von Äthiopien Haile Selassie auf ihn aufmerksam. Die sich daraus entwickelnde Beziehung führte dazu, dass Verghese in Äthiopien Karriere machte. Er wurde auch zu weiterführenden Studien in die USA delegiert: am Goshen College der Oklahoma University, nach Princeton und nach Yale. 1954 ging er nach Indien zurück mit einem Abschluss als Masters Degree in Theologie. Er begann als Direktor des Kameradschaftshauses in Aluva zu arbeiten und als Gastprofessor des Union Christian College Aluva. Im Jahr 1955 wurde er Mitglied der Fakultät des Orthodoxen Theologischen Seminars in Kottayam. Dort wurde er auch Generalsekretär der Bewegung Orthodoxer Christlicher Studenten. Während eines Besuchs des Äthiopischen Kaisers in Indien 1956 ließ sich Verghese davon überzeugen, nach Äthiopien zurückzukehren. Dort war er in der Folgezeit tätig als persönlicher Gehilfe und Berater des Kaisers. Im Jahre 1958 kehrte er erneut zurück nach Indien und wurde zum Diakon geweiht. 1961 wurde er durch die Katholikose ordiniert als Vater Paul Verghese, den Mann an der Führungsspitze seiner Kirche. Als Vater Verghese setzte er seine theologischen Studien weiter fort. Er schrieb seine Doktorarbeit in Oxford und Deutschland und wurde Doktor der Theologie am Serampore College in Kalkutta. 1967 wurde er berufen als Direktor des Orthodoxen Theologischen Seminars in Kottayam. Zum Metropoliten wurde er berufen durch seine Kirche in Gestalt von H.H. Moran Mar Baselios Augen I. am 16. Februar 1975. Ein Jahr später leitete Paulos Mar Gregorios die Diözese Delhi und gründete das Delhi Orthodoxe Zentrum. Er hatte mehrere Positionen im Weltrat der Kirchen (ÖRK) inne. 1962 wurde er Direktor der Abteilung für Ökumenische Aktivität beim ÖRK und 1966 Beigeordneter Generalsekretär. Zugleich war er Mitglied des Zentralkomitees und des Exekutivkomitees sowie Mitglied der Kommission Glaube und Kirchenverfassung. Von 1983 bis 1991 war er einer der Präsidenten des ÖRK und einer der Vizepräsidenten der Christlichen Friedenskonferenz von 1970 bis 1990. Nach 1990 setzte er sich verstärkt für den interreligiösen Dialog der Weltreligionen ein, was ihm von verschiedenen Seiten Widerspruch eintrug. 1991 wurde er Präsident der offiziell gegründeten Interreligiösen Föderation für Weltfrieden. Wichtiges Anliegen dieser Vereinigung war die Gründung einer Friedens-Universität, die auch der Dalai Lama befürwortet. Er schrieb in mehreren Zeitschriften, u. a. in der Internationalen Zeitschrift für Theologie. Eine Liste seiner Zeitschriften-Artikel hat sein Biograph Joyce Thottacked zusammengestellt. In seinen letzten Lebensjahren galt Gregorios als Symbolgestalt einer spirituell-theologisch gegründeten ganzheitlichen Lehre von einer Holistischen Medizin. Im November 2002 fand in Chicago (USA) unter dem Motto A Life of Close Intimacy with God eine Paulos Mar Gregorios Konferenz statt. Paulos Mar Gregorios erhielt Ehrendoktorate von der Karls-Universität Prag und den Universitäten Budapest und Leningrad. Ferner erhielt er zahlreiche Orden und Preise, darunter den Orden des Heiligen Wladimir. Callcenter Als Callcenter (von en: call centre (BE), call center (AE); dt. Telefon-Beratungszentrum) oder Customer-Care-Center (zu dt. Kundenberatungszentrum oder Kundenbetreuungszentrum) wird ein Unternehmen oder eine Organisationseinheit bezeichnet, welche telefonisch Marktkontakte schafft: aktiv (outbound: Das Callcenter startet den Anruf) oder passiv (inbound: Das Callcenter wird angerufen). Ein Callcenter setzt neben Dienstleistungsangeboten häufig den Telefonverkauf als Form des Direktmarketings operativ um. Das Consumer Interaction Center (kurz. CIC) wird als eine Weiterentwicklung des Call Centers verstanden. Callcenter werden inhouse betrieben. Dann übernimmt das jeweilige Unternehmen die Einstellung und Planung der Mitarbeiter. Immer wieder vergeben Unternehmen Aufträge an spezialisierte Callcenter-Dienstleister, die im Auftrag des Kunden die Telefonie übernehmen und beispielsweise nach Telefoniedauer oder erfolgten Abschlüssen bezahlt werden. Als Erfinder des Begriffs Callcenter gilt der US-Amerikaner, Durr, der Anfang der 1970er Jahre für den US-amerikanischen Hersteller von automatischen Anrufverteilern, Rockwell, tätig war. Der erste automatische Anrufverteiler (ACD) wurde für die US-amerikanische Fluggesellschaft Continental Airlines entwickelt und stellte die Geburtsstunde der Callcenter dar. Ausschlaggebend war die Idee, die in einem Unternehmen eingehenden Anfragen nicht dezentral, also durch Mitarbeiter in einzelnen Abteilungen, sondern zentral, in einer speziell dafür geschaffenen Abteilung, anzunehmen und zu bearbeiten. In Europa begannen sich Callcenter zunächst in Großbritannien und Irland sowie in Deutschland und den Beneluxstaaten durchzusetzen. In Österreich etablierten sich Callcenter verstärkt zwischen den Jahren 1998 und 2001. Durch die rasch voranschreitende Entwicklung der Informationstechnik unterzog sich die Branche einer starken Wandlung. Die steigende Relevanz der Callcenter lässt sich anhand der steigenden Anzahl wissenschaftlicher Publikationen zu diesem Thema darstellen. So zeigt eine Recherche in Google Scholar, dass im Zeitraum von 1980 bis 1990 lediglich 30 Publikationen verzeichnet sind. In den Jahren 1991 bis 1995 sind es immerhin 101, von 1995 bis 2000 hingegen bereits über 2000 Publikationen. In den letzten Jahren setzte sich der Anstieg weiter fort (über 4000 Publikationen von 2001 bis 2006). Callcenter können vielfältige Aufgaben erfüllen. Sie dienen zu Informationszwecken (Hotline, Produktinformationen), Kundendienst, Beschwerdemanagement, Marktforschung, Meinungsforschung, Auftrags- und Bestellannahme (Versandhäuser, Ticket Services), Rufnummernauskunft oder als Notfall-Dienst (ADAC, AvD) und dem Verkauf mit Vertragsabschluss. Zunehmend werden Callcenter in hoch qualifizierten Bereichen wie in der Medizin zur Betreuung von chronisch erkrankten Patienten eingesetzt. Man unterscheidet Callcenter nach Aufgabe und Struktur, wobei es immer Mischformen gibt. In dieser Form werden Anrufe der Kunden entgegengenommen. Dies gilt, wenn der Kunde Bestellungen aufgibt, Informationen anfordert, Störungen meldet, sich beschwert oder vermittelt werden möchte. Es handelt sich dabei um Dienstleistungen des traditionellen Kundendienstes. Viele Telefonservice-Anbieter haben sich auf die Aufgaben eines Inbound-Callcenters spezialisiert und erwarten den Anruf des Kunden. Als Outbound geht es um die Verbindung nach außen, Bestandskunden und potentielle Kunden werden gezielt angerufen. Oft handelt es sich um Aktionen im Rahmen des Telefonmarketings. Der (externe) Auftraggeber des Callcenters beabsichtigt den Verkauf von Produkten auszuführen oder zu aktivieren. Andere Einsatzgebiete sind es statistische Daten zu erheben, den zu erwartenden Bedarf zu ermitteln (Pre-Sale) oder Rückfragen zur Kundenzufriedenheit (After-Sale) zu stellen. Allgemeiner geht es darum Ansprechpartner zu aktivieren oder Adressen zu aktualisieren. Agenturen, die mit geringem technischen Bedarf arbeiten, sind in diesem Sinne allerdings keine Callcenter. Diese Form eines Callcenters ist aufwendiger, denn Kunden werden nicht nur telefonisch betreut, die anderen Kommunikationskanäle wie E-Mail oder Social Media Kanäle werden ebenfalls eingesetzt. Es kommt dafür spezielle Software wie ERMS-Systeme zum Einsatz. Zudem wird in großen Customer-Service-Centern oder Contact-Centern sowohl auf Inbound als Outbound gesetzt. Solche Mischform der bereits genannten Varianten und der Kommunikationsmöglichkeiten wird durch verschiedene technische Möglichkeiten ermöglicht und es wird eine größere Breite von Dienstleistungsformen angeboten. Solch eine Technik ist Call Blending, wobei automatisch ausgehende Rufe platziert werden, wenn auf den anderen Kontaktkanälen das Aufkommen stark absinkt und die Auslastung der Mitarbeiter gering wird. So können Zeiten geringen Telefonauskommens mit E-Mail-Arbeit gefüllt werden. Prinzipiell gilt für solche Callcenter-Formen die Nutzung von UMS von elektronischen Medien bis hin zum traditionellen Postverkehr. Verteilte Telefonstandorte werden als Virtuelles Callcenter bezeichnet. Die technische Basis für diese besondere Form eines Callcenters bildet das Cloud-Computing. So sind Mitarbeiter nicht an einen Standort und feste Arbeitszeiten gebunden, sondern können im Home Office mit Hilfe von spezieller Software flexibel agieren. Virtuelle Callcenter werden oft für Service- oder Berater-Hotlines und Auskunftsdienste als kosteneffiziente Lösung eingesetzt. Technische Voraussetzung ist ein Breitband-Internetzugang beim Mitarbeiter und ein Computer im Home Office. Das Dialogaufkommen wird über eine automatisierte Anrufverteilung von der Zentrale aus geregelt. Im April 2008 arbeiten 435.000 Menschen in Deutschland in 5700 Callcentern. Der Branchenumsatz mit 20 Millionen Anrufen (eingehend und ausgehend) täglich liegt in Deutschland bei zwölf Milliarden Euro pro Jahr, davon vier Milliarden Euro durch Dienstleister. Rund vier Milliarden Euro hat die Branche 2007 investiert. Die Entstehung einer eigenständigen Callcenter-Branche seit den 1990er Jahren basierte auf dem Fortschritt in der Telekommunikationstechnik sowie der Entwicklung leistungsstarker CRM-Software. Die Arbeitsumgebung eines Callcenters ist zumeist ein Großraumbüro mit akustisch abgeteilten Arbeitsplätzen. Die Mitarbeiter sind mit Headsets und Bildschirmarbeitsplätzen ausgerüstet, um nötige Informationen zu erhalten und zu speichern. Am Computer können zeitgenau Historie und Angelegenheit des Kunden abgeglichen werden. Maßgeschneiderte Unterstützung bei ihrer Arbeit erhalten die Mitarbeiter durch spezielle CRM-Software- oder Callcentersoftware-Systeme. Nachdem anfangs die These telefonieren kann jeder galt, zeigte sich, dass eine qualifizierte Beratung und Betreuung von Kunden eine qualifizierte Mitarbeiterführung bedingt. Das Callcenter verkörpert den Außenauftritt des Auftraggebers und vermittelt den entscheidenden ersten Eindruck. Gleichzeitig erwarten Kunden ein hohes Maß an Kompetenz, sodass bei besonderen Anforderungen wie bei medizinischen oder technischen Themen hoch qualifiziertes Fachpersonal wie Ärzte und Ingenieure eingesetzt werden. Die besondere Bedeutung der Mitarbeiter in einem Callcenter belegt eine verbandsinterne Investitions-Studie aus dem Jahr 2014 die zeigt, dass 78 % aller Investitionen im Bereich Personal erfolgen. Ein wesentliches Qualitätsmerkmal für ein Callcenter ist die Erreichbarkeit. Diese hängt unmittelbar von der Zahl der eingesetzten Mitarbeiter in Relation zu einem sehr schwankenden Anrufaufkommen ab, wodurch der operativen Personalplanung eine besondere Bedeutung zukommt. Der Regelfall sieht so aus: Daran schließt sich eine Echtzeitplanung an, die es ermöglicht, kurzfristige Verschiebungen in der Planung vorzunehmen und auf aktuelle Ereignisse reagieren zu können. Bei der operativen Personalplanung muss ein erhebliches Datenvolumen verarbeitet werden. Diese Verarbeitung ist nur rechnergestützt sinnvoll möglich. Man nutzt dafür sogenannte Workforce-Management-Systeme. Die technische Basis für die Callcenterarbeit bilden heute CRM-Systeme (Customer-Relationship-Management), mit denen sich alle Kundenbeziehungen im Rahmen eines modernen Kundenbeziehungsmanagement weitgehend automatisiert abbilden, verwalten und archivieren lassen. Über offene Schnittstellen lassen sich andere Datenbankquellen wie ERP-Systeme anbinden. Die technische Basis für die Callcenterfunktionen bilden Standard-CTI-Schnittstellen wie beispielsweise MS-TAPI, über die alle gängigen Telefonanlagen oder VOIP-Applikationen verfügen. Für das Outbound steht meist ein integrierter Predictive Dialer zur Verfügung. Im Inbound identifiziert die Software die Telefonnummer des Anrufenden und zeigt den Kundendatensatz mit allen Vorgängen automatisch an. Die meisten dieser Softwarelösungen bietet zusätzlich eine automatische Arbeitszeiterfassung mit Einlogzeiten, Ticketbearbeitungsdauer, Telefonierdauer und Pausenzeiten. Darüber hinaus werden umfangreiche Projektstatistiken zur Verfügung gestellt. Zur Optimierung der telefonischen Erreichbarkeit wird vielfach merkmalbasiertes Routing eingesetzt. Dabei wird versucht, den Anrufer anhand der übermittelten Rufnummer zu identifizieren und nach definierten Kriterien einer bestimmten Bearbeitergruppe zuzuordnen. So kann zum Beispiel verhindert werden, dass Bestandskunden bei schlechter Erreichbarkeit in den für sie vorgesehenen Fachteams durch bewusste Falschauswahl eines für Neukunden vorgesehenen Menüpunkts im Anrufportal die Erreichbarkeit von Teams schwächen, die ggf. auf Grund der Spezialisierung auf Neukunden und technischer Restriktionen nicht in der Lage sind, das Anliegen zu bearbeiten oder den Anrufer weiterzuleiten. Zudem kann Kunden dadurch die teilweise mehrstufige Klassifizierung seines Anliegens erspart werden, wenn auf Grund der Datenlage ausschließlich ein bestimmtes Team in Frage kommt (z. B. würde bei Leistungsentzug wegen Zahlungsrückständen nur ein Team mit entsprechenden Kompetenzen zur Klärung von Zahlungsfragen angesteuert werden). Allerdings greift merkmalbasiertes Routing nur, wenn die vom Anrufer übertragene Rufnummer im entsprechenden Kundendatensatz hinterlegt ist. Zur Berechnung der benötigten Anzahl an Agenten im Callcenter ist die Erlang-C-Formel geeignet. Diese wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts vom dänischen Mathematiker und Telekommunikationsingenieur Agner Krarup Erlang entwickelt. Die Anzahl der benötigten Telefonleitungen kann mit der Erlang-B-Formel errechnet werden. Erlang-C setzt verschiedene nicht ganz dem Callcenter-Prozess entsprechende Annahmen voraus, so wird eine unbegrenzte Wartezeit für den Anrufer in der Warteschleife angenommen oder eine unbegrenzte Anzahl der Plätze im Wartefeld. Deshalb werden in Workforce-Management-Systemen auf Erlang-C basierende, modifizierte Algorithmen verwendet, die durch zusätzliche Parameter genauere Ergebnisse liefern. In der Regel sind diese Algorithmen in Software verpackt und werden nicht veröffentlicht. Zudem existieren neuere Warteschlangenmodelle, die in der Branche noch nicht weit verbreitet sind. Durch modernere Rechentechnik werden zunehmend rechenintensive Simulationsprogramme eingesetzt, mit denen die unternehmenseigenen Prozesse besser dargestellt werden. Der mathematischem Hintergrund wird mit grafisch anspruchsvollen Lösungen von Spieleentwicklern umgesetzt. Vorrangig ist die Weiterbildung zum Callcenteragent mit und ohne IHK-Prüfung bei einer durchschnittlichen Anlernzeit von 12 bis 16 Wochen. Seit 2006 gibt es in Deutschland zwei staatlich anerkannte Ausbildungsberufe eigens für den Callcenter Bereich. Zur Servicefachkraft für Dialogmarketing führt eine zweijährige und zum darauf aufbauenden Kaufmann für Dialogmarketing eine dreijährige Ausbildung. Beide Ausbildungen haben die Schwerpunkte im Erwerb von Kommunikationsfähigkeiten, kultureller Kompetenzen, sowie Kundenpsychologie und Selbstmanagement. Beim Kaufmann kommt Wissensvermittlung im kaufmännischen und personalwirtschaftlichen Bereich sowie Kenntnisse in Marketing, Vertrieb und Qualitätsmanagement hinzu. Telemarketing wird in Deutschland durch das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG), dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) sowie dem Telemediengesetz (TMG) reglementiert. Eingehende Anrufe im Inbound sind rechtlich dabei unproblematisch, da sich der Kunde eigeninitiativ meldet. Bei ausgehenden Anrufen im Outbound muss zwischen Privatpersonen (B2C) und Unternehmen (B2B) unterschieden werden. Zu Privatpersonen sind werbliche Anrufe ohne Einwilligung grundsätzlich verboten, da noch keine Einwilligung oder ein Vertragsverhältnis besteht. Im Verkehr mit Unternehmen ist eine aktive Werbung schon möglich, wenn eine mutmaßliche Einwilligung gemäß § 7 Abs. 2 Nr. 2 UWG vorliegt, also ein sachliches Interesse des angerufenen Unternehmens vermutet werden kann. Der Branchenverband Call Center Verband Deutschland e. V. hat mit einem Ehrenkodex und einem Gütesiegel die freiwillige Selbstkontrolle im Kampf gegen unseriöses Geschäftsgebaren verstärkt. Netzwerke international agierender Kriminalität unterhalten Callcenter für gewerbs- und bandenmäßigen Betrug. Nach Angaben des Bundeskriminalamts (BKA) erreichen Deutschland täglich tausende betrügerischer Anrufe aus dem Ausland. Eine Drehscheibe des Telefonbetrugs ist die Türkei mit Istanbul. Dortige Callcenteragenten geben sich deutsche Namen und verleiten insbesondere gutgläubige und beeinflussbare ältere Menschen zu Geldtransfers, um beispielsweise angebliche Transaktionskosten für vermeintlich hohe Gewinne bei Preisausschreiben zu begleichen. Mittels Telefonnummernspoofing verschleiern sie u.U. zusätzlich ihre Identität. Die per Western Union oder paysafecard erfolgenden Zahlungen sind für die Betrugsopfer verloren. Den Schaden der bis Anfang 2015 gemeldeten Betrugsfälle beziffert das BKA auf 120.000.000 Euro, gemeldet wird nur jeder fünfte bis siebte Fall. Gotthard Egli Gotthard Egli (* 6. Dezember 1884 in Wolhusen; † 17. Juli 1979 in Luzern, katholisch, heimatberechtigt in Luzern und Entlebuch) war ein Schweizer Politiker (CVP). Gotthard Egli kam am 6. Dezember 1884 in Wolhusen als Sohn des Gemeindeschreibers und Bezirksrichters von Entlebuch Peter Egli zur Welt. Egli, Mitglied des Schweizerischen Studentenvereins, absolvierte ein Studium der Rechte in München, Berlin, Wien und Bern. Danach leitete er zwischen 1913 und 1935 sein eigenes Anwaltsbüro. Daneben gehörte Egli dem Verwaltungsrat diverser katholischer Verlage, so der Walter AG Olten, der Calendaria Immensee, der Buchdruckerei Maihof AG und dem Vaterland, des katholischen Vereinshauses Hotel Union Luzern und der Radio Schweiz AG an. Des Weiteren präsidierte er die Innerschweizer Radiogesellschaft sowie die Klinik St. Anna in Luzern. Ausserdem war Egli Mitglied des Zentralvorstands der SRG und des Vorstands von Radio Basel 1 sowie von 1947 bis 1957 des Schweizerischen Schulrats der ETH. Er war verheiratet mit Lea, der Tochter des Kaufmanns Oscar Amrhyn. Gotthard Egli starb am 17. Juli 1979 knapp vor Vollendung seines 95. Lebensjahres in Luzern. Sein Sohn Alphons ging ebenfalls in die Politik. Der konservative Politiker Egli war zunächst von 1919 bis 1923 im Grossen Stadtrat von Luzern tätig. Anschliessend gehörte er von 1923 bis 1935 dem Luzerner Grossrat an. In der Folge stand er in den Jahren 1935 bis 1955 im Regierungsrat dem Erziehungs- und Kultusdepartement vor. Zuletzt war er zwischen 1935 und 1955 im Ständerat, den er vom 4. Dezember 1950 bis zum 3. Dezember 1951 präsidierte, vertreten. Dazu präsidierte er von 1926 bis 1933 die Konservative Partei der Stadt sowie von 1933 bis 1940 die Konservative Partei des Kantons Luzern. Heinrich Schmidt (Politiker, 1910) Heinrich Schmidt (* 7. April 1910 in Rohrsen, Landkreis Nienburg/Weser; † 28. Oktober 1988 ebenda) war ein deutscher Politiker (CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach Ende der Volksschule ging Heinrich Schmidt auf ein Gymnasium. Im Anschluss besuchte er eine landwirtschaftliche Fachschule und machte sich 1935 als Landwirt selbstständig. Am 1. Mai 1937 stellte er einen Aufnahmeantrag für die NSDAP. Im Zweiten Weltkrieg wurde er 1939 zur Wehrmacht einberufen; er geriet in französische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1947 wieder entlassen wurde. 1948 wurde er Mitglied des Gemeinderates in Rohrsen und im Folgejahr dort Bürgermeister. In den Kreistag des Landkreises Nienburg wurde er im Jahr 1952 gewählt, ebenso wurde er Kreisausschussmitglied. Ab 1962 übernahm er den Vorsitz im Nienburger Kreisverband der CDU. Vom 28. Januar 1965 bis 20. Juni 1974 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (5. bis 7. Wahlperiode). Heinrich Schmidt war in führender Position in verschiedenen landwirtschaftlichen Organisationen tätig, so übernahm er im Jahr 1953 den Vorsitz der Schweinemastleistungsprüfungsanstalt Rohrsen. Er war Vorsitzender und Landschaftsrat der 3. Kurie der in Hannover ansässigen Calenberg-Grubenhagenschen Landschaft. Er war verheiratet und hatte drei Kinder. Iheya-jima Iheya-jima (jap. ) ist eine Insel der Okinawa-Inseln und Teil der Ryūkyū-Inselkette. Iheya-jima hat eine Fläche von 20,66 km und ist von einem Korallenriff umgeben. Die Insel ist mit einer 680 Meter langen Brücke mit der Insel Noho-jima (1,06 km) verbunden, auf der sich der Ortsteil Noho befindet. Die beiden Inseln bilden zusammen mit weiteren Felsen die Gemeinde (mura, Dorf) Iheya der Präfektur Okinawa. Zum 31. März 2011 lebten auf der Insel 1202 Einwohner in 501 Haushalten, was mehr als 90 % der Gemeindebevölkerung sind. Die Hauptwirtschaftssektoren der Gemeinde sind die Landwirtschaft und die Fischerei. 2 km weiter südlich liegt die Insel Gushikawa-shima als nördlichster Teil der Nachbargemeinde Izena mit der Hauptinsel Izena-jima weiter südlich. David Humphreys David Humphreys ist der Name folgender Personen: * David Humphreys (Offizier) (1752–1818), US-amerikanischer Diplomat, Unternehmer und Literat, Vertrauter George Washingtons Gemeinheitsteilung Gemeinheitsteilung bedeutet die Teilung von vormals, im altrechtlichen Sinne gemeinschaftlich genutzten land- und forstwirtschaftlich genutzten Grundstücken, sowie Ablösungen land- und forstwirtschaftlicher Nutzungsrechte nach altem Herkommen. Die Gemeinheitsteilung ist eine Form der Bodenordnung nach Landesrecht, die sich an das Verfahren der Flurbereinigung anlehnt. In Deutschland gab es noch Anfang des 19. Jahrhunderts vielfältigen Allgemeinbesitz und Nutzungsberechtigungen an landwirtschaftlichen Flächen. Das gemeinschaftliche Eigentum und die unterschiedlichen Nutzungsberechtigungen erschwerten eine intensivere Bewirtschaftung. Mit der Privatisierung wurden Produktivitätssteigerungen erzielt, die entsprechende Aufteilungsmaßnahmen in den deutschen Ländern gegen Ende des 18. Jahrhunderts auslösten. Von der Gemeinheitsteilung betroffen sind Grundstücke im gemeinschaftlichen Eigentum, die nach altem Herkommen zur Weide oder Hutung, zur Waldmast, Holz-, Streu-, Schilf-, Binsen- oder Rohrgewinnung, zum Grasschnitt, Plaggen-, Heide- oder Bültenhieb sowie zur Torfnutzung gemeinschaftlich genutzt werden. Bei den Nutzungsrechten handelt es sich im Einzelnen um Nutzungsberechtigungen zur Weide oder Hutung, zur Waldmast, Holz-, Streu-, Schilf-, Binsen- oder Rohrgewinnung, zum Grasschnitt, Plaggen-, Heide- oder Bültenhieb, zur Torfnutzung, zum Pflücken des Grases und des Unkrautes auf bestellten Feldern (zum Krauten), Nachrechen auf abgeernteten Feldern oder Stoppelharken, zur Nutzung fremder Äcker gegen Hergabe des Düngers, zum Fruchtgewinn von einzelnen Stücken fremder Äcker (Deputatbeete), zum Harzscharren. Durch unterschiedliche Gesetze über Ablösungen und Gemeinheitsteilungen sollten im 18. und 19. Jahrhundert die Verpflichtungen (Feudalabgabe) der Bauern gegenüber den Grundherren allmählich aufgelöst werden (vgl. Bauernbefreiung, Preußische Reformen und Preußische Agrarverfassung). Die Gemeinheitsteilung hat heute kaum noch eine Bedeutung, da die entsprechenden Maßnahmen abgeschlossen sind. Flurbereinigung, Umlegungsverfahren und freiwilliger Landtausch haben diese Form der Bodenordnung verdrängt. Dennoch gelten in einigen Bundesländern noch entsprechende Landesgesetze. Gemäß Artikel 113 EGBGB (Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch) bleiben die landesgesetzlichen Vorschriften über die Zusammenlegung von Grundstücken, über die Gemeinheitsteilung, die Regulierung der Wege, die Ordnung der gutsherrlich-bäuerlichen Verhältnisse sowie über die Ablösungen, Umwandlung oder Einschränkung von Dienstbarkeiten und Reallasten unberührt. Dies gilt insbesondere auch für Vorschriften, welche die durch ein Verfahren dieser Art begründeten gemeinschaftlichen Angelegenheiten zum Gegenstand haben oder welche sich auf den Erwerb des Eigentums, auf die Begründung, Änderung und Aufhebung von anderen Rechten an Grundstücken und auf die Berichtigung des Grundbuchs beziehen. Im Land Nordrhein-Westfalen ist die Gemeinheitsteilung insbesondere durch das Gemeinheitsteilungsgesetz (GtG) geregelt. Weitere Vorschriften sind im Ausführungsgesetz zum Flurbereinigungsgesetz (AusfGFlurbG) festgelegt. Für die Durchführung der Gemeinheitsteilungen (Auseinandersetzungsverfahren) sind seit dem 1. Januar 2007 die Bezirksregierungen als Flurbereinigungsbehörde zuständig (Auseinandersetzungsbehörde). Davor fielen diese Verfahren in den Aufgabenbereich des jeweils zuständigen Amtes für Agrarordnung. Obere Auseinandersetzungsbehörde im Sinne des § 3 GtG ist das für Landwirtschaft zuständige Ministerium, derzeit das MKULNV NRW. Dort entscheidet eine Spruchstelle über Widersprüche im Verfahren (§ 14 Abs. 2 GtG). Das Auseinandersetzungsverfahren wird nur auf Antrag eingeleitet. Anträge sind an die Auseinandersetzungsbehörde zu richten. Antragsberechtigt ist für die Teilung von Grundstücken jeder Miteigentümer. Teilnehmer des Verfahrens sind die Miteigentümer der zu teilenden Grundstücke und im Falle der Dienstbarkeitsablösung die Dienstbarkeitsberechtigten und die Eigentümer der belasteten Grundstücke. Die Teilnehmer bilden keine Teilnehmergemeinschaft nach § 16 des Flurbereinigungsgesetzes. Es gelten die besonderen Bestimmungen des § 8 GtG. Das Verfahren wird durch einen Auseinandersetzungsplan oder Rezess abgeschlossen. Abfindungen können in Land, soweit hierdurch Grundstücke nicht unwirtschaftlich verkleinert oder aufgeteilt werden, oder in Geld zugeteilt werden. Gemäß § 19 Satz 3 GtG dürfen Abfindungen in Waldgrundstücken den Berechtigten nur als Eigentum zur gesamten Hand zugeteilt werden. Die Rechtsverhältnisse dieser Rechtsgemeinschaften werden durch das Gemeinschaftswaldgesetz geregelt. Wege, Gewässer und andere Anlagen, die nach den Festsetzungen im Rezess eines Auseinandersetzungsverfahrens zur gemeinschaftlichen Benutzung bestimmt sind oder einem anderen gemeinschaftlichen Interesse dienen, unterliegen dem Gesetz über die durch ein Auseinandersetzungsverfahren begründeten gemeinschaftlichen Angelegenheiten. Entsprechende landesrechtliche Regelungen gelten auch in anderen Bundesländern, beispielsweise im Land Niedersachsen das Realverbandsgesetz. Präsidentschaftswahlen in Rumänien 2004 Die Präsidentschaftswahlen in Rumänien 2004 fanden am 28. November und am 12. Dezember 2004 statt. In der ersten Runde erhielten Adrian Năstase von der Sozialdemokratischen Partei (PSD) und Traian Băsescu von der Allianz für Gerechtigkeit und Wahrheit – bestehend aus der Nationalliberalen Partei und der Demokratischen Partei – die meisten Stimmen. In der Stichwahl erhielt Băsescu 51,23 % der Stimmen; Năstase erhielt 48,77 %. Băsescu wurde damit Präsident Rumäniens. Troubsko Troubsko (deutsch Strutz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt acht Kilometer südwestlich des Stadtzentrums von Brünn an dessen Stadtrand und gehört zum Okres Brno-venkov. Troubsko befindet sich in der Troubsko-střelická kotlina am Übergang der nordwestlichen Ausläufer der Thaya-Schwarza-Talsenke zur Bobravská vrchovina. Das Dorf liegt unterhalb der Einmündung des Augšperský potok am Bach Troubský potok (Mühlbach). Im Norden erheben sich der Hradisko (333 m) und die Kohoutovická Baba (415 m), im Südwesten die Haneka (350 m) und westlich der Šibeník (428 m). Nördlich des Dorfes verläuft die Autobahn D1/E 55/E 65, die nächste Abfahrt 190 Brno-zapad liegt reichlich zwei Kilometer östlich des Ortes. Im südöstlichen Ortsrand führt die Bahnstrecke Hrušovany nad Jevišovkou–Brno vorbei. Nachbarorte sind Veselka, Žebětín und Bystrc im Norden, Kohoutovice und Bosonohy im Nordosten, Nový Lískovec, Starý Lískovec und Ostopovice im Osten, Moravany und Nebovidy im Südosten, Střelice im Süden, Omice im Westen sowie Popůvky im Nordwesten. Zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1940er Jahre kam es in Trousko zu archäologischen Funden, die sich bis in die Altsteinzeit datieren lassen. Hinter dem Friedhof wurden im Jahre 1946 23 frühchristliche Gräber aufgefunden. Die älteste schriftliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1237 in einer Urkunde Wenzel I., in der Robert von Troubsko als Zeuge zeichnete. Der Ort war im Mittelalter zwischen verschiedenen Besitzern aufgesplittet. Zwischen 1317 und 1389 bestand in Troubsko ein Lehngut des Bistums Olmütz. 1349 kaufte der Prior Ludger des Brünner Dominikanerordens zusammen mit seiner Nichte Katharina einen Anteil des Dorfes, den der dem Brünner Herburgen-Kloster schenkte. Dieser Teil wurde nach der erfolgten Überführung des Besitzes des Herburgen-Klosters an das Jesuiten-Kolleg zwischen 1578 und 1581 an die Herrschaft Řečice angeschlossen. Der größere Anteil der Güter befand sich im weltlichen Besitz. Zu den Grundherren dieses Teil gehörten die Geschlechter von Křižínkov, Rohozov, Svojanov und die Vladike von Heršpice. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erwarb Matthias Munk von Eibenschütz einen Anteil von Troubsko und ab 1573 das gesamte Dorf. Die Familie Munk hielt Strunz bis 1606. Ihnen folgten Karl der Ältere von Zerotein, Albrecht von Waldstein und Johann Rupert von Hausberg. 1709 erwarb Thomas Johann Sekora von Seckenberg das Freigut Strutz. Die Seckenberger hielten Troubsko bis 1806. 1826 erwarb Leopold Hodák die Herrschaft. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Troubsko/Strutz ab 1850 eine Gemeinde im Brünner Bezirk. 1856 wurde die Eisenbahnstrecke Střelice–Brünn eingeweiht. Nachfolgend entstand um die Bahnstation eine Ansiedlung. Dadurch erweiterte sich der Ort über die ursprünglich auf freiem Feld gestandenen Kirche weiter gegen Südost. In den 1850er Jahren entstand ebenfalls eine Schule. 1876 wurde Strutz zur Minderstadt erhoben. Im Jahre 1905 gründete sich die Freiwillige Feuerwehr. Nach dem Ersten Weltkrieg kaufte Friedrich von Hochberg das Gut Troubsko von Hugo und Josef Gabriel Ptáčník. 1911 entstand der Turnverein Sokol und zwei Jahre später der Orel. 1921 kam Troubsko zum Okres Brno-venkov. Zwischen 1930 und 1937 führte Rennfahrtstrecke des 29,1 km langen Brünner Rings, der später zu Ehren des Präsidenten Tomáš Garrigue Masaryk, als Masaryk-Ring bezeichnet wurde, durch Veselka. Start und Ziel war bei Bosonohy. 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Brno-okolí zugeordnet. Zu dieser Zeit wurde nach der Machtübernahme der Kommunisten die Familie Hochberg enteignet. Nach dessen Aufhebung kam Popůvky 1961 zum Okres Brno-venkov zurück. Zwischen 1969 und 1972 erfolgte der Bau der Autobahn. Für die Gemeinde Troubsko sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Troubsko gehörten die Ansiedlungen U Zastávky und Veselka (Weselka). Andrés Rodríguez Andrés Rodríguez ist der Name folgender Personen: * Andrés Rodríguez (Präsident) (1923–1997), Präsident von Paraguay Siehe auch: Thomas Allen Thomas Allen ist der Name folgender Personen: * Thomas Allen (Mathematiker) (1542–1632), englischer Mathematiker Siehe auch: Haluk Bilginer Haluk Bilginer (* 5. Juni 1954 in Izmir) ist ein türkischer Theater- und Filmschauspieler. Er gründete im März 1999 zusammen mit Zuhal Olcay das Theater Oyun Atölyesi. Haluk Bilginer ist der Sohn des Versicherungskaufmanns Tahsin Bilginer und dessen Ehefrau Bedriye Bilginer. Er absolvierte das Gymnasium İzmir Türk Koleji. Im letzten Jahr der Schule trat er dem Theater des Gymnasiums bei und wurde Schüler von Cahit Gürkan. Seine erste Auszeichnung erhielt er von der Demokrat İzmir Zeitung, deren Wettbewerb zwischen Gymnasien er gewann. Auf Einladung des sich in der Jury befindenden Theaterdirektors Ragıp Haykır kam er als Gastschauspieler an das Staatstheater Izmir. 1971 fing er das Theaterstudium im Staatskonservatorium in Ankara an. Nach der Absolvierung seines Studiums arbeitete er im Staatstheater. 1977 bildete er sich in London an der LAMDA weiter. Von 1980 bis 1993 hat er in Großbritannien in Fernsehserien und Theatern gespielt. In der Serie EastEnders verkörperte er von 1985 bis 1989 die Rolle des Kıbrıslı Mehmet Osman. 1987 kam er zum ersten Mal für den Dreh des Films Gecenin Öteki Yüzü (Das andere Gesicht der Nacht) nach Istanbul und lernte am Filmset Zuhal Olcay kennen, die er 1992 heiratete. Er führte eine Zeitlang ein Leben zwischen Istanbul und London. Nach der Heirat 1992 spielte das Ehepaar in Hollywood in der Serie Indiana Jones und in der Türkei in Yavuz Özkans Film İki Kadın (Zwei Frauen) mit. Bekannt wurde er durch die Reality-Show Sıcağı Sıcağına (Es geht heiß her) im Kanal Show TV. Ab 1996 spielte er in Filmen wie der Film 80. Adım (Der 80. Schritt) von Tomris Giritlioğlu, İstanbul Kanatlarımın Altında (Istanbul unter meinen Flügeln), Usta Beni Öldürsene und Masumiyet. 1990 gründete Haluk Bilginer mit Ahmet Levendoğlu und Zuhal Olcay das Studio Theater. Dort spielte er in Aldatma, Kan Kardeşleri (Blutsbrüder), Derin Bir Soluk Al (Atme tief ein), Çöplük (Müll), Histeri (Hysterie) und Balkon die Hauptrollen. Um eine Theaterbühne zu besitzen, mietete er ein Kino und baute es aus. Der Bau wurde 1999 durch ein Feuer vernichtet. Daraufhin baute das Ehepaar im Istanbuler Stadtteil Moda eine Bühne, wo sie das Theater Oyun Atölyesi gründeten. Im Jahre 2006 heiratete Haluk Bilginer die Pop-Sängerin, Komponistin und Cellospielerin Aşkın Nur Yengi und bekam mit ihr eine Tochter. Fernsehserien Filme Großbritannien Türkei Dulduityn Rawdschaa Dulduityn Rawdschaa (; auch: Danzanrawdschaa, ; * 1803; † Januar 1856) war ein mongolischer Schriftsteller und gilt als ein Nationaldichter der Mongolen. Rawdschaa wurde als Sohn eines verarmten und bettelnden Viehhüters geboren. Er verlor früh seine Mutter, so dass ihn sein Vater anfangs allein erziehen musste. Mit sechs Jahren gab er den Jungen als Novize in ein Kloster, wo er sich bald durch schnelle Auffassungsgabe und vielseitige Begabungen auszeichnete. Als Rotmützenlama gehörte er dem älteren, unreformierten Lamaismus an, der in der Mongolei nicht sehr verbreitet war. Weniger lebensfremd als die neuere Schule des Lamaismus, war er nicht an den Zölibat gebunden. Trotz mancher Beschränkungen führte Rawdschaa ein recht weltliches Leben, was ihm nicht nur Freunde im Klerus und den Beinamen Trinker der Gobi einbrachte. Als Halbwüchsiger erhielt er die hohe geistliche Würde als Wiedergeborener und den Titel eines 5. Nojon Chutagt der Gobi. Neben einer gründlichen theologischen Ausbildung erwarb er sich ausgezeichnete Kenntnisse der indischen und tibetischen Poetik sowie der mongolischen Literatur. Der unstete Rawdschaa, kein weltfremder Geistlicher und Poet, bereiste fast die gesamte Mongolei. Er gründete und besuchte zahlreiche Klöster, um dort zu lehren. Was Rawdschaas umfangreiches dichterisches Werk, das er teilweise in tibetischer Sprache verfasste, gegenüber dem seiner Vorgänger auszeichnet, ist einerseits die Nähe zum Volkstümlichen, besonders in seinen Liedern, die schnelle Verbreitung fanden und bis heute populär sind, andererseits der säkulare, oft recht persönliche Ton in vielen seiner Lehrgedichte (Surgaal), in denen er den starren didaktischen Zug der religiösen Dichtung überwand (u. a. Der Papiervogel). Besonders mit seiner Liebes- und der von tiefer Heimatliebe geprägten Naturpoesie wurde er zum ersten herausragenden Lyriker der mongolischen Literatur. Lebend in einer Zeit noch gefestigter sozialer und religiöser Strukturen, richtete sich seine mitunter anklagende Kritik nicht gegen die Grundpfeiler des Feudalsystems, sondern gegen die schlechten Eigenschaften des Menschen, wobei er Angehörige des weltlichen und geistlichen Adels und auch sich selbst mit einbezog (u. a. Schande, Schande, Auszug dt. 1972). Seine Lehrgedichte erreichen philosophische Tiefe und haben oft einen resignativen Grundton (u. a. Der Lauf der Frau Welt, Auszug dt. 1972). Rawdschaa kann als Aufklärer unter den Bedingungen des mongolischen Nomadenfeudalismus bezeichnet werden. Er propagierte humanistische Werte wie Toleranz und Respekt vor den nationalen Traditionen. Um die Bildung zu fördern, eröffnete er unter dem Namen Tempel der Kinder eine Schule für Jungen und Mädchen, was es bis dahin in der Mongolei nicht gegeben hatte. Dort erhielten sie eine umfassende praktische Ausbildung. Auf seinen Reisen verteilte Rawdschaa Spenden und Medizin, untersuchte Patienten und trat bei Festspielen auf. Rawdschaa besaß eine einzigartige Sammlung von Handschriften und Reliquien, die er auf Ausstellungen zeigte und die heute teilweise im nach 1990 wiedererrichteten Hauptkloster Rawdschaas im Ostgobi-Aimag des Staates Mongolei zu besichtigen sind. Nicht nur der hohe Stand mündlicher und schriftlicher Überlieferung spricht für die rasche Verbreitung seiner weltlichen Dichtungen und besonders der Lieder im einfachen Volk. Auch zahlreiche Anekdoten rankten sich um die Persönlichkeit des Geistlichen und sein ungewöhnliches Leben. Erst 1962 konnte eine Ausgabe von Rawdschaas Werken durch Tsendiin Damdinsüren herausgegeben werden. Er und sein Team waren es auch, die das erste mongolische Theaterstück, Rawdschaas Geschichte des Mondkuckucks (1832), wiederentdeckten. Fußend auf dem Stoff einer alten indischen Legende, schuf Rawdschaa das Singspiel vom Mondkuckuck, zu dem er auch die Musik schrieb und das er selbst aufführen ließ. Mit diesem Stück war ein erster Schritt auf dem Weg zu einem Nationaltheater getan, was seine Fortsetzung allerdings erst hundert Jahre später fand. Heute gilt Rawdschaa, als Klassiker und neben Daschdordschiin Natsagdordsch als Nationaldichter der Mongolen. Inglorious Zombie Hunters Inglorious Zombie Hunters (jap. , Joshi Kyōei Hanrangun, dt. Mädchen-Schwimmwettkampf-Aufständigenarmee) ist ein für den Videomarkt gedrehter japanischer Horrorfilm mit Splatter und Erotik-Einlagen aus dem Jahr 2007. Regie führte Kōji Kawano. Der Low-Budget-Film erschien am 25. Dezember 2007 als Original Video in Japan. In Deutschland erfolgte die DVD-Veröffentlichung am 27. November 2009. Das Schwimmteam einer japanischen Mädchenschule ist kurz vor einem anstehenden Wettkampf äußerst gereizt. Der übereifrige Trainer verschärft die Situation, in dem er eine Sportlerin misshandelt; eine Aktive verlässt daraufhin das Team. Wenig später wird diese durch die introvertierte Aki, eine einzelgängerische Schülerin mit dunkler Vergangenheit, ersetzt. Der notorisch schüchterne Neuzugang entwickelt nachfolgend Vertrauen zu der etwa gleichaltrigen Sayaka. Die beiden werden schließlich Freundinnen. Zeitlich versetzt greift ein mysteriöser Virus um sich. Die Lehrerschaft bittet vorsorglich alle Mädchen zu einer Massenimpfung. Aki und Sayaka bleiben dem Termin jedoch unerlaubt fern. Derweil infiziert ein verrückter Wissenschaftler die Schülerschaft mit einem Killervirus; die Pädagogen erhalten hingegen eine höherkonzentrierte Dosis des Erregers. Die Impfpatienten mutieren daraufhin zu blutrünstigen Bestien. Lediglich die Mitglieder des Mädchen-Schwimmteams entgehen einer Ansteckung, da der Kontakt mit Chlor sie immun werden lässt. Im Anschluss organisieren die verbliebenen Mitglieder des Schwimmteams den Kampf gegen die allgegenwärtigen Ungetüme – mit fatalen Folgen. Die jungen Frauen werden der Reihe nach niedergestreckt. Sayaka überlebt und fällt in die Hände des bösen Wissenschaftlers. Unterdessen macht sich Aki, die einst von dem zwielichtigen Forscher und dessen Zwillingsbruder entführt und zur Attentäterin ausgebildet wurde, auf die Suche nach ihrem ehemaligen Lehrmeister (die Existenz des Zwillingsbruders ist ihr zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt). Nach kurzem Kampf gelingt es der begnadeten Kämpferin den Gesuchten zu töten. Anschließend befreit sie die gefesselte Sayaka, die sich dann urplötzlich gegen sie wendet; Sayaka lähmt Aki mit einem Medikament, das sie ihr mit einem Kuss verabreicht. Der zweite Wissenschaftler betritt die Szenerie und tötet Sayaka, bevor er am Ende des Films ein Opfer der rächenden Aki wird. In der letzten Szene erliegt die Hauptdarstellerin den unerwünschten Nebenwirkungen des Medikamentes, welches ihr zuvor verabreicht wurde. Die in Deutschland erhältliche FSK-18-Version ist eine geschnittene Fassung des Films. Des Weiteren gibt es noch ein Uncut-Fassung aus Hongkong, die aber in Deutschland noch nicht erschienen ist. Estádio Olímpico João Havelange Das Estádio Olímpico João Havelange () ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro. Es ist seit 2008 die Heimstätte des Fußballvereins Botafogo FR und war 2016 ein Veranstaltungsort der Olympischen Sommerspiele und der Sommer-Paralympics. Das Stadion ist auch unter dem Namen Engenhão bekannt, was auf das Stadtviertel Engenho de Dentro zurückgeht, in dem es steht. Seit 2015 ist es dem Heimverein Botafogo außerdem durch den Besitzer, die Stadt Rio de Janeiro, erlaubt, das Stadion nach dem Vereinsidol Nílton Santos als Estádio Nílton Santos zu bezeichnen. Die umstrittene Benennung nach dem früheren brasilianischen FIFA-Präsidenten João Havelange blieb jedoch bestehen. Der Bau des Stadions begann im Jahr 2003 und wurde 2007 abgeschlossen. Das Stadion sollte 2003, nach Schätzungen der Stadtverwaltung, 60 Mio. Brasilianische Real (ca. 23 Mio. Euro) kosten, am Ende lagen die Kosten bei 380 Mio. Real (etwa 146 Mio. Euro). Am 30. Juni 2007 wurde das Stadion mit einem Spiel der brasilianischen Fußballmeisterschaft zwischen Botafogo und Fluminense Rio de Janeiro (2:1) vor 43.810 Zuschauern eröffnet. Dabei waren 40.000 Karten gegen eine Milchpulver-Spende abgegeben worden. In der brasilianischen Terminologie bezeichnet Estádio Olímpico generell ein Stadion mit Laufbahn mit olympischer Länge (400 m). Es wurde anlässlich der Panamerikanischen Spiele 2007 errichtet und hat 46.931 Plätze. Es fanden hier bei den Olympischen Spielen 2016 sowie bei den kommenden Paralympics 2016 die Leichtathletik-Wettbewerbe statt. Dafür wurde die Arena auf 60.000 Plätze erweitert, indem man auf den Tribünen hinter den Toren die Oberränge ausbaute. Vor dem Stadion steht eine Statue von Nílton Santos, der von 1948 bis 1964 für Botafogo 729 Spiele machte und auf 75 Einsätze in der brasilianischen Fußballnationalmannschaft kam. Am 3. August 2007 unterschrieb der Botafogo FR einen 20-jährigen Mietvertrag für das Stadion. Die Monatsmiete liegt bei 36.000 Real (14.000 Euro) und die jährlichen Wartungskosten bei 4 Mio. Real (1,5 Mio. Euro). Am 11. August 2007 stürzte eine 15 m lange und 6 m hohe Wand im Stadion ein, dabei wurde aber niemand verletzt. Das erste Länderspiel im Stadion fand am 10. September 2008 zwischen Brasilien und Bolivien statt. Das WM-Qualifikationsspiel endete 0:0. Durch den Umbau des Estádio do Maracanã für die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 und die Olympischen Spiele 2016 trugen die beiden Vereine Flamengo und Fluminense ihre Spiele von 2010 bis 2013 im Engenhão aus. Am 14. Juli 2012 wurde bekannt, dass, infolge des Korruptionsskandals um João Havelange, die Umbenennung des Stadions im Raum stand. Fans von Botafogo forderten, das Stadion umzubenennen. Als Namensgeber waren der frühere Spieler Nílton Santos, dessen Statue vor dem Stadion steht, und der frühere Trainer João Saldanha im Gespräch. Im August 2012 lehnte das Organisationskomitee der Spiele 2016 die Umbenennung ab. Im März 2013 musste das Stadion sechs Jahre nach der Eröffnung, aufgrund von strukturellen Problemen des Stadionbaus, geschlossen werden. Im Juni 2013 gab die Stadt bekannt, dass die Renovierungsarbeiten an der Sportstätte rund 18 Monate in Anspruch nehmen würden. Ingenieure der Pontifícia Universidade Católica do Rio de Janeiro hatten im März strukturelle Probleme des Stadiondaches entdeckt. Die Konstruktion hatte sich gesenkt, es bildeten sich Risse im Stahl und einige Teile waren durch die salzige Meeresluft stark angerostet. Demnach hätte das Dach einstürzen können. Am 9. Januar 2015 gab Rios Bürgermeister Eduardo Paes an, dass das Stadium Rio ab dem 1. Februar 2015 wieder genutzt werden könne. Botafogo sollte in einem Spiel des Taça Guanabara auf den Boavista Sport Club treffen. Zunächst wurde nur der Unterrang mit 20.000 Plätzen geöffnet. Die Wiedereröffnung musste mehrmals verschoben werden, die Termine im Oktober und Dezember 2014 verstrichen. Die Dachkonstruktion wurde mit 34 Stahltürmen neu befestigt. Nach den Arbeiten musste die Leichtathletikanlage, auf der schwere Baumaschinen standen, komplett erneut werden. Für den Botafogo FR war die Renovierungsphase, durch die fehlenden Einnahmen im Spielbetrieb und sinkende Sponsorengelder, ein großes Verlustgeschäft. Etwa 24 Mio. R$ (7,6 Mio. Euro) fehlen dem bereits verschuldeten Verein in der Kasse. Botafogo ist weiterhin bestrebt, dass das Stadion nach Nílton Santos benannt wird. Nach den Olympischen Sommerspielen 2016 hat der Botafogo FR 800.000 R$ (250.000 US-Dollar), u. a. in den Austausch der Stadionsitze, investiert, um das Olympiastadion in ein Heimstadion für den Verein zu verwandeln. Die neutralen Sitze wurden durch Sitzgelegenheiten in den Vereinsfarben Schwarz und Weiß ersetzt. Finanziert wurde die Maßnahme mit personalisierten Sitzen. Für 50 R$ konnte man seinen Namen auf einem Sitz drucken lassen. Mehr als 8.000 Fans nutzten die Gelegenheit, was die Hälfte des Budgets der Arbeiten abdeckte. Am 25. Januar 2017 fand im Engenhão ein Chapecoense-Benefizspiel zwischen Brasilien und Kolumbien, zu Gunsten der Hinterbliebenen des Absturzes von LaMia-Flug 2933 am 28. November 2016, statt. Zu der Partie wurden nur in Südamerika tätige Profis berufen. Die Gastgeber gewannen durch ein Tor von Dudu im mit rund 19.000 Zuschauern nicht mal halb gefüllten Olympiastadion mit 1:0. Noho-jima Noho-jima (jap. ) ist eine Insel der japanischen Okinawa-Inseln der Ryūkyū-Inselkette. Sie hat eine Fläche von 1,08 km² und ist mit der 280 Meter entfernten Insel Iheya-jima durch eine 680 Meter lange Brücke verbunden. Auf der Insel befindet sich der Ortsteil Noho der Gemeinde (mura, Dorf) Iheya der Präfektur Okinawa. Zum 1. Januar 2015 lebten 104 Menschen in 49 Haushalten auf der Insel. Noho-jima ist eine gehobene Koralleninsel mit ebener Oberfläche. Die Hauptwirtschaftssektor ist die Landwirtschaft, vor allem der Zuckerrohranbau. Gunan – König der Barbaren Gunan – König der Barbaren ist ein italienischer Fantasyfilm, einer der ersten Rip-Offs von Conan der Barbar. Der Film hatte am 20. Mai 1983 Deutschland-Premiere. Er erhielt vernichtende Kritiken und gilt als Klassiker des Trashfilms. Während eines Überfalls auf ein Dorf kann eine Frau die gerade geborenen Zwillinge des Oberhauptes Mevian in Sicherheit bringen. Mevian wurde zuvor vorhergesagt, dass einer seiner Söhne dazu ausersehen sei, gegen das Böse zu kämpfen. Als einer der Söhne von den schon anfangs mordenden Übeltätern zum Tode befördert wird, nimmt der andere den Kampf gegen die Feinde auf. Gunan verliebt sich in das Mädchen Lenni, doch diese wird von der eifersüchtigen Amazone Marga entführt und dem Oberbösewicht Nuriak übergeben. Es gelingt Gunan schließlich Lenni zu befreien und den Sieg davonzutragen. Der Film spielte in Italien 147 Millionen Lire ein. Wielewo (Barciany) Wielewo (deutsch Willkamm) ist ein Dorf in Polen in der Woiwodschaft Ermland-Masuren. Das Dorf ist Teil des Schulzenamtes (sołectwo) Aptynty in der Gemeinde Barciany und gehört zum Powiat Kętrzyński. Wielewo liegt im Norden Polens, etwa vier Kilometer südlich der Staatsgrenze zum russischen Oblast Kaliningrad im historischen Ostpreußen. Der Ursprung des heutigen Wielewo liegt vermutlich in einer Schenkung an Hinrik Brunsert aus der pruzzischen Familie von Bronsart. Dieser erhielt 12 Hufe des späteren Rittergutes Willkam geschenkt. Nach anderen Quellen erfolgte die Lokalisation 1409 nach Kulmer Recht. 1474 erhielt der Söldner Niclas von Rautter das Gut vom Deutschen Orden verliehen. Dessen Nachfolger lebten bis 1945 in Willkam. Im Jahr 1785 gab es im Ort zehn Wohngebäude, 1933 lebten 587, 1939 515 Menschen in Willkamm. 1945, am Ende des Zweiten Weltkrieges, marschierte die Rote Armee in die Gegend ein. Als Folge des Krieges wurde Willkam als Wielewo Teil der Volksrepublik Polen. 1970 lebten im Ort 156 Menschen welchen in Kinosaal mit 45 Plätzen zur Verfügung stand. 1973 wurde das Dorf Teil des Schulzenamtes Momajny in der Gemeinde Skandawa, ab 1977 Gemeinde Barciany. Im Dorf befindet sich der 1797 errichtete Landsitz der Familie von Rautter. Das Gebäude ist einstöckig und heute dem Verfall ausgesetzt. Die Fenster waren sehr tief und reichten fast bis auf den Boden. In der Mitte der Gartenseite befindet sich ein runder Vorbau. 1925 wurden nach Plänen des Baumeisters Gemmel aus Gerdauen die Flügel angebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg war hier zuerst Militär untergebracht, später wurde das Gebäude von einer landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (Państwowe Gospodarstwo Rolne, PGR) genutzt. Das Dorf Wielewo liegt an keiner größeren Straße. Über eine Nebenstraße kann in östlicher Richtung nach etwa einem Kilometer die Woiwodschaftsstraße 591 (droga wojewózdka 591) erreicht werden. Der Ort verfügt über keinen eigenen Bahnanschluss. Der nächste Bahnhof befindet sich 16 Kilometer südlich in Korsze (Korschen), wo es Direktverbindungen nach Olsztyn und Posen gibt. Sowohl östlich als auch westlich des Ortes verlaufen Bahngleise, welche heute kaum genutzt werden. Ursprünglich bildeten sie eine Verbindung zwischen Gerdauen (Железнодорожный) im Norden und Korsze im Süden. Der nächstgelegene internationale Flughafen ist der Flughafen Kaliningrad, der sich etwa 80 Kilometer nordwestlich auf russischem Hoheitsgebiet befindet. Der nächste internationale Flughafen auf polnischem Staatsgebiet ist der etwa 185 Kilometer westlich befindliche Lech-Wałęsa-Flughafen Danzig. Jonathan Prince Jonathan Alexander Prince (* 16. August 1958 in Beverly Hills, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Filmproduzent, Regisseur und Drehbuchautor. Prince besuchte die Beverly Hills High School und die Harvard University. Anfang der 1980er Jahre hatte er erste kleine Rollen in den Spielfilmen Halloween 2 und Die unglaubliche Geschichte der Mrs. K. Im selben Jahr erhielt er eine der Hauptrollen in der Serie Mr. Merlin, welche jedoch nach 22 Episoden eingestellt wurde. Nach Rollen in den Filmkomödien Die Superanmacher und Die Superaufreisser spielte er zwischen 1986 und 1988 eine der Hauptrollen in der Serie Throb. Nach einigen weiteren Gastrollen in verschiedenen Serien zog er sich 1994 aus der Schauspielerei zurück. 1988 war er Drehbuchautor und Koproduzent der George Burns-Komödie Endlich wieder 18. Für die Serie Blossom schrieb er sechs Episodendrehbücher und produzierte einige Folgen. Zwischen 2008 und 2009 war er als Autor und Produzent an der von ihm entwickelten Serie The Cleaner beteiligt. Prince ist geschieden, aus der Ehe mit Schauspielerin Julie Warner hat er einen Sohn. Wielewo Wielewo ist der Name zweier Ortschaften in der polnischen Wojewodschaft Ermland-Masuren Datei:Nachdenk.gif Petr Sailer Petr Sailer (* 18. September 1975 in Jindřichův Hradec, Tschechoslowakei) ist ein tschechischer Eishockeyspieler, der seit 2004 beim HC České Budějovice in der Extraliga unter Vertrag steht. Petr Sailer erlernte das Eishockeyspiel im Alter von sechs Jahren in seiner Heimatstadt. Mit fünfzehn Jahren wechselte er in die Nachwuchsabteilung des HC České Budějovice, mit deren Juniorenmannschaft er 1993 tschechischer U18-Meister wurde. Anschließend gab der Angreifer in der Saison 1993/94, der ersten Spielzeit der tschechischen Extraliga, für den TJ Slovan Jindřichův Hradec aus seiner Heimatstadt sein Debüt im professionellen Eishockey. Daraufhin kehrte er für acht Jahre zum HC České Budějovice zurück, ehe er im Laufe der Saison 2002/03 zunächst entlassen wurde und eine Woche später beim HC Slavia Prag unterschrieb. Mit den Hauptstädtern gewann er in dieser Spielzeit erstmals die tschechische Meisterschaft. Nach dem Titelgewinn mit dem HC Slavia Prag kehrte Sailer ein weiteres Mal nach České Budějovice zurück, mit dem er in der Saison 2003/04 in die zweitklassige 1. Liga abstieg. Aufgrund des Abstiegs entschloss sich Sailer zu einem Wechsel zu den Bílí Tygři Liberec, den er jedoch nach elf Spielen wieder verließ und zu seinem Stammverein zurückkehrte. Mit diesem schaffte er am Ende der Spielzeit 2004/05 den direkten Wiederaufstieg in die Extraliga und trug dazu insgesamt 30 Scorerpunkte bei. Zudem machte er sich einen Namen als zuverlässiger Penalty-Schütze. Zu Beginn der Saison 2008/09 wurde Sailer an den HC Energie Karlovy Vary ausgeliehen, mit dem er zum zweiten Mal in seiner Laufbahn Meister wurde. Im Playoff-Finale schlug er dabei mit seiner neuen Mannschaft seinen Ex-Club HC Slavia Prag. Vor der Saison 2009/10 kehrte er zu seinem Stammverein HC České Budějovice zurück. Gabriele Sprickler-Falschlunger Gabriele Sprickler-Falschlunger (* 21. August 1956 in Bregenz; geborene Falschlunger) ist eine sozialdemokratische Politikerin im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Aktuell ist sie für die SPÖ Abgeordnete zum Vorarlberger Landtag. Am 30. September 2016 übernahm sie nach dem Rücktritt von Landesparteiobmann Michael Ritsch den Vorsitz der SPÖ Vorarlberg. Gabriele Sprickler-Falschlunger wurde am 21. August 1956 als Tochter von Karl und Erna Falschlunger in Bregenz geboren und wuchs in Dornbirn auf. In ihrer Heimatstadt besuchte sie die Volksschule und das Gymnasium, wo sie 1975 maturierte. Anschließend studierte sie von 1975 bis 1984 Humanmedizin an der Universität Graz und schloss das Studium 1984 mit der Promotion zum Doktor der Humanmedizin (Dr. med.) ab. Sprickler-Falschlunger absolvierte die Turnusausbildung zur Ärztin für Allgemeinmedizin und betreibt seit dem Jahr 1989 freiberuflich eine Praxis für Allgemeinmedizin in Dornbirn. Ihre politische Karriere begann Gabriele Sprickler-Falschlunger, die seit 1999 Parteimitglied der Sozialdemokratischen Partei Österreichs ist, im Jahr 2000 als Stadtvertreterin und Stadträtin in ihrer Heimatstadt Dornbirn. Während ihrer Amtszeit als Stadträtin von 2000 bis 2009 war sie in Dornbirn zuständig für die Ressorts Integration und Schulen. Nach der Landtagswahl in Vorarlberg 2009, bei der die SPÖ starke Verluste hinnehmen musste, rückte Sprickler-Falschlunger als zweitgereihte der Landesliste in den Vorarlberger Landtag auf. Dort übernahm sie in der sozialdemokratischen Fraktion die Funktion der Bereichssprecherin für Soziales und Pflege, Gesundheit, Senioren, Integration, Kultur, Bildung, Wissenschaft, Familie und Europa. Im 29. Vorarlberger Landtag war sie Mitglied im Europa-Ausschuss, im Integrationsausschuss, im Kultur- und Bildungsausschuss und im Sozialpolitischen Ausschuss. In Letzterem war sie zudem stellvertretende Vorsitzende. Anlässlich des 41. Landesparteitages der SPÖ Vorarlberg am 4. November 2011 wurde sie mit 100 Prozent der abgegebenen Stimmen zu einer der stellvertretenden Landesparteivorsitzenden der Partei gewählt. Bei der Landtagswahl in Vorarlberg 2014 wurde Sprickler-Falschlunger, die auf Platz zwei der SPÖ-Landesliste kandidierte, erneut in den Vorarlberger Landtag gewählt. In der 30. Legislaturperiode des Vorarlberger Landtags ist sie Bereichssprecherin des SPÖ-Clubs für Gesundheit, Pflege, Senioren, Bildung, Frauen, Integration, Kultur, Wissenschaft, Tierschutz und Europa. Außerdem wurde sie zur Obfrau-Stellvertreterin des Sozialpolitischen Landtagsausschusses gewählt. Seit März 2017 ist sie Landesparteivorsitzende der SPÖ Vorarlberg. Sprickler-Falschlunger ist geschieden und Mutter einer Tochter. Sie wohnt in Dornbirn. Sie ist praktizierende Allgemeinmedizinerin und Tochter des langjährigen SPÖ-Landesparteivorsitzenden Karl Falschlunger. Datei:StollbergFritz.jpg Injannasi Injannasi (Mongolisch: ; ; Kyrill-Mongolisch: Ванчинбалын Инжинаш; auch: Inǰannasi, Wantschinbalyn Indschinasch; * 20. Mai 1837 in Liangshuihe, Stadt Beipiao, Provinz Liaoning, Kaiserreich China; † 25. Februar 1892 in Xinmin, Stadtbezirk Taihe der Stadt Jinzhou, Provinz Liaoning, Kaiserreich China) war ein mongolischer Schriftsteller und Historiker Chinas und gilt als einer der Begründer des mongolischen Romans. Injannasi war in 27. Generation direkter Nachfahre des Temujin () aus dem Klan Bôrjigin (), bekannt als Qinggis Haan (). Injannasi wurde als siebenter von acht Söhnen in eine adlige Familie des damaligen Tumed-Banners des Rechten Flügels () im Josotu-Bund () geboren. Er war ein Sohn des Wangqinbala (Mongolisch: ; ; Kyrill-Mongolisch: Ванчинбал; auch: Wantschinbal; 1795–1847), eines gebildeten Beamten, Land- und Grubenbesitzers. Obwohl der mongolischen Oberschicht angehörend, die ein Leben im Stil der während der Qing-Dynastie in China herrschenden Mandschu führte und auch han-chinesische Lebensformen übernahm, erfasste Injannasi früh die Zuspitzung der gesellschaftlichen Konflikte, wie sie zwischen den Mandschu, den Han-Chinesen und den in seiner Heimatregion ursprünglich mehrheitlich lebenden Mongolen bestanden. Aus diesen Konflikten erwuchs das Hauptwerk des Dichters, der die chinesische Kultur bewunderte und gleichermaßen zur nationalen Rückbesinnung der Mongolen aufrief, indem er die Idee beförderte, die Herrschaft eines aufgeklärten Fürsten könne eine Alternative zu den feudalen Verhältnissen des 19. Jahrhunderts mit ihren sich verstärkenden Anzeichen des Verfalls sein. Im Geiste des Konfuzianismus und des Buddhismus erzogen, beschäftigte sich Injannasi früh mit Sprachen und Literatur, wobei ihm die klassischen chinesischen Romane wie Der Traum der Roten Kammer als literarisches Vorbild dienten. Neben der mongolischen und der chinesischen Sprache beherrschte er auch Mandschurisch, Tibetisch und Sanskrit. Nach dem unvollendet gebliebenen autobiographischen Jugendwerk Die Tränen des Verliebten griffen seine Romane Das einstöckige Haus und Der Rote Pavillon der leisen Tränen (alle erst 1957 erschienen) Motive des chinesischen Romans auf. Besonders Das einstöckige Haus enthält realistische, sozialkritische Passagen wie Das Lied vom armen Bauern (dt. 1972). Injannasi wurde zum Begründer des mongolischen Romans, der sich deutlich von den Chroniken (Towtsch) des 17. bis 19. Jahrhunderts abhebt und kritisches Gedankengut aufnimmt. Eine Besonderheit ist, dass er in seine Romane Gedichte einfügte, die Empfindungen und Stimmungen der literarischen Figuren zum Ausdruck bringen. Sie tragen impressionistischen Charakter, weisen oftmals epigrammatische Kürze auf und zeigen die starke lyrische Begabung des Autors. Verfasst im chinesischen Stil, den auch drei seiner älteren Brüder mit ihren Gedichten pflegten, unterscheiden sie sich von der übrigen mongolischen Dichtung. Zum Lebenswerk Injannasis wurde Die Blaue Chronik des Aufstiegs der Großen Yuan-Dynastie (kurz Die Blaue Chronik oder Blaue Sutra genannt), das sein Vater begonnen hatte (er hatte die ersten acht Kapitel geschrieben) und an dem er von 1866 bis zu seinem Tod arbeitete. Von ursprünglich 120 konzipierten Kapiteln des Romans wurden jedoch nur 69 aufgefunden, die nach handschriftlicher Verbreitung erstmals 1929 gedruckt vorlagen. Der Autor wollte darin den Mongolen in ihrer Not und Verzweiflung Mut machen, indem er sich der Gestalt Dschingis Khans als einem idealen Herrscher und dem glorreichen Mittelalter (der Yuan-Dynastie von 1271 bis 1368) zuwandte. Allerdings hat die von ihm geschaffene Figur nur wenig mit dem historischen Staatsgründer und Weltenherrscher zu tun, denn Injannasis Roman hat stark zeithistorische Bezüge. Seine Bedeutung liegt darin, dass er trotz idealisierend-romantischer Elemente als ein Werk des kritischen Realismus bezeichnet werden kann. Injannasi übernahm im Unterschied zu seinem Vater und seinen älteren Brüdern kein Staatsamt, sondern widmete sich ganz seinen literarischen Ambitionen. Heute findet sein Werk in der Volksrepublik China wie auch im Staat Mongolei hohe Anerkennung und er gilt neben Dulduityn Rawdschaa als Klassiker der mongolischen Literatur Chinas und der Mongolei. SM UC 71 SM UC 71 war ein deutsches U-Boot vom Typ UC II, das während des Ersten Weltkrieges von der Kaiserlichen Marine eingesetzt wurde. Das Boot wurde am 12. Januar 1916 bei Blohm & Voss in Hamburg bestellt. Der Stapellauf fand am 12. August 1916 statt, die Übergabe an die Marine am 28. November 1916. Am 3. März 1917 wurde es in Flandern der II. U-Flottille Flandern zugeteilt. Am 13. Oktober 1918, nach der Aufgabe der flandrischen Stützpunkte auf Grund der allgemeinen deutschen Defensive, wurde es zur I. U-Flottille der Hochseeflotte versetzt, wo es bis zum Kriegsende am 11. November 1918 verblieb. UC 71 führte insgesamt 19 Fahrten durch, wobei es insgesamt 61 zivile Schiffe mit einer Gesamtverdrängung von 110.688 BRT versenkte. Zusätzlich beschädigte es 17 zivile Schiffe und ein militärisches Schiff. Bei diesem militärischen Schiff handelte es sich um die Dunraven, ein britisches Q-Schiff. Am 8. August 1917 kam es zu der Begegnung beider Schiffe und zu einem Feuergefecht. Dabei wurde die Dunraven stark beschädigt, konnte aber nicht ohne Risiko vom U-Boot versenkt werden, weil schon alle Torpedos verschossen waren. Deshalb drehte das U-Boot ab und überließ das britische Schiff seinem Schicksal. Während des Gefechtes starb ein britischer Matrose. Die Dunraven sank während des Bergungsversuchs durch den britischen Zerstörer Christopher am 10. August 1917. Kommandant des U-Boots war zu der Zeit Oberleutnant zur See Reinhold Saltzwedel (* 23. November 1889; † 2. Dezember 1917). Das größte von UC 71 versenkte Schiff war der belgische Passagierdampfer Élisabethville (7.017 BRT), der am 6. September 1917 in der Biskaya durch einen einzelnen Torpedo versenkt wurde. Dabei kamen 14 Menschen ums Leben. Das britische Passagierschiff Rangara war mit 10.040 BRT zwar größer, wurde aber nur beschädigt und nicht versenkt. Nach dem Waffenstillstand von Compiègne sollte UC 71 nach Großbritannien ausgeliefert werden. Bei der Überführung sank das Boot am 20. Februar 1919 unmittelbar südlich von Helgoland auf der Position . Untersuchungen des Wracks aus den Jahren 2001 und 2014 deuten darauf hin, dass UC 71 von der Besatzung selbst versenkt wurde. Im Juli 2016 wurde die Netzsäge von UC 71 geborgen. David Zucker (Eishockeyspieler) David Zucker (* 11. Oktober 1987 in der Tschechoslowakei) ist ein deutsch-tschechischer Eishockeyspieler, der seit 2017 beim EV Ravensburg aus der DEL2 unter Vertrag steht. David Zucker begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der Nachwuchsabteilung des HC Energie Karlovy Vary, für dessen Profimannschaft er in der Saison 2006/07 sein Debüt in der Extraliga gab. Zuvor hatte er im Seniorenbereich bereits leihweise in der Saison 2004/05 vier Partien für den HK Baník Sokolov in der drittklassigen 2. Liga bestritten. Mit Karlovy Vary wurde der Linksschütze in der Saison 2008/09 erstmals Tschechischer Meister und konnte sich mit seiner Mannschaft beim HC Slavia Prag für die Vorjahresniederlage im Playoff-Finale revanchieren. Von 2007 bis 2009 stand Zucker zudem parallel für die Zweitligisten HC Havířov Panthers und HC Most auf dem Eis. Nach der Saison 2013/14 verließ er HC Karlovy Vary und spielte in der Folgesaison bei HC Havlickuv Brod in der zweiten tschechischen Liga sowie in der Slowakei bei MHC Martin. Zur Saison 2015/16 wechselte er zu den Fischtown Pinguins nach Deutschland. Nach einem Jahr in der DEL2 schaffte der Verein den Sprung in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) und Zucker, der in der Saison 2015/16 in 57 Partien 20 Tore für die Bremerhavener erzielte, war dabei. In der Saison 2016/17 bestritt er inklusive Meisterrunde 34 DEL-Spiele für Bremerhaven und verbuchte sechs Vorlagen, blieb aber torlos. Zur Saison 2017/18 wechselte Zucker zum deutschen Zweitligisten EV Ravensburg. Magendurchbruch Der Magendurchbruch, auch Magenperforation, ist eine krankhafte Öffnung der Magenwand, meist als Komplikation infolge eines Magengeschwürs oder eines Magenkarzinoms, manchmal nach Verletzung, die auch durch medizinische Eingriffe (Gastroskopie) iatrogen verursacht sein kann. In der Folge kann es bei einer offenen Perforation zum Austreten von Mageninhalt in die Bauchhöhle und zu einer Entzündung des Bauchfells (Peritonitis) kommen, bei gedeckten Perforationen (durch Nachbarstrukturen oder Verwachsungen überdeckt) zu Fistelbildung mit Nachbarorganen. Das klinische Bild kann von Beschwerdefreiheit bis zum akuten Abdomen reichen. Der klinische Verdacht einer Magenperforation wird durch freie Luft in der Röntgenübersicht des Brustraumes (sichelförmig unter dem Zwerchfell) nachgewiesen. Die Therapie einer offenen Perforation ist operativ, als Übernähung im Rahmen einer Laparotomie. Bei großen Defekten kann eine Teilresektion des Magens erforderlich sein. Gedeckte Perforationen ohne Symptomatik können unter Umständen konservativ behandelt werden, wobei der Magen mit einer Magensonde entlastet wird. Datei:StrangHeinrich.jpg Silsbee (Texas) Silsbee ist eine Stadt im Hardin County, Texas, Vereinigte Staaten. Sie liegt am Schnittpunkt des U.S. Highway 96 und des State Highway 327. Sie ist ein Teil des Beaumont-Port Arthur Metropolitan Statistical Area. Silsbee hat die Koordinaten 30/20/53N 94/10/49W. Nach Angaben des United States Census Bureaus hat Silsbee eine Fläche von 19,5 Quadratkilometern, die komplett aus Land bestehen. Silsbee wurde zuerst Mill Town zugerechnet, als der Ort das erste Mal 1894 von der Gulf, Beaumont, and Kansas City Railway erreicht wurde. Die Stadt wurde dann umbenannt in Silsbee, in Bezug auf Nathaniel D. Silsbee, einem Investor aus Boston, Massachusetts, der geholfen hatte Fonds für die Eisenbahn zu stellen. Die Eisenbahn war ein Projekt von John Henry Kirby, der bald darauf die Kirby Lumber Kompanie in der Stadt etablierte. Dieses Kompanie wurde bald zum größten Arbeitgeber in der Stadt und stärkte die Wirtschaft von Silsbee von Anfang an. Die Stadt hat elf Tankstellen, neun Restaurants und Imbissbuden, zwei Motels, 2 RV Parks, und verschiedene Geschäfte. Silsbee wird vom Independent School District bedient, welcher insgesamt fünf Schulen umfasst. Die John Henry Kirby Grundschule (K-1), die Read-Turrentine Grundschule (2-3), die Laura Reeves Elementary (4-5), die Edwards-Johnson Memorial Silsbee Middle School (6-8) und die High School. Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-11-28) __NOEDITSECTION__ Márcio Luiz Adurens Márcio Luiz Adurens (* 31. Juli 1981 in Santos), oftmals kurz Marcinho oder Márcio Luiz genannt, ist ein brasilianischer Fußballspieler. Marcinho entstammt dem Jugendsystem des FC São Paulo und spielte dort bis 2003, vermutlich unterbrochen durch mehrere Leihgeschäfte mit anderen Klubs. Nach Aufenthalten bei Sport Recife, SE Gama und Grêmio Esportivo Inhumense folgte im Sommer 2005 sein erster Auslandswechsel zum portugiesischen Erstligisten Naval 1º de Maio. Nach einer kurzzeitigen Rückkehr nach Brasilien wechselte er im September 2006 zum israelischen Zweitligaklub Hapoel Nazareth Illit. Bereits im Januar 2007 endete seine dortiges Engagement und der offensive Mittelfeldspieler verbrachte die folgenden Monate beim Osvaldo Cruz FC und Goiânia EC in seinem Heimatland. Im Juli 2007 erfolgte der Wechsel zum australischen A-League-Klub Queensland Roar. Obwohl er als Stammspieler in der Saison 2007/08 mit Queensland das Preliminary Final erreichte, wurde sein Ein-Jahres-Vertrag nicht verlängert. Er setzte im Anschluss seine Karriere in Brasilien zunächst beim CFZ do Rio SE, einem von Zico gegründeten Verein, fort und spielte im ersten Halbjahr 2009 für América FC in Natal. Im August 2009 unterschrieb er einen Vertrag beim griechischen Zweitligisten Diagoras Rodos. Marcinho Marcinho ist der Künstlername mehrerer brasilianischer Fußballspieler: Datei:Ansett Australia Logo.svg Silsbee Silsbee ist der Name folgender Orte in den Vereinigten Staaten: Silsbee ist der Familienname folgender Personen: Stefan Kläsener Stefan Kläsener (Stefan Hans Kläsener; * 15. Oktober 1964 in Dortmund) ist ein deutscher Journalist und Theologe. Seit dem 15. Dezember 2014 leitet er die Redaktion des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags in Flensburg (SH:Z). Nach seinem Abitur 1984 am Burggymnasium Essen studierte Kläsener in Bonn, Jerusalem und München die Fächer Theologie, Philosophie und Germanistik. Zum Abschluss seines universitären Studiums diplomierte er als Theologe. Seine Ausbildung als Journalist absolvierte er an der Journalistenschule der katholischen Kirche, dem Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp) in München. Während seiner journalistischen Ausbildung hospitierte er bei der Neuen Ruhr Zeitung/Neuen Rhein-Zeitung (NRZ), bei der Deutschen Presse-Agentur (dpa), beim Saarländischen Rundfunk (SR) und bei Sonntag aktuell. Er volontierte bei den Lübecker Nachrichten. Nachdem Kläsener eine Zeit lang als freier Journalist tätig war, arbeitete er bei der Fuldaer Zeitung (FZ), zunächst als Redakteur, dann von 1996 bis 2006 als Redaktionsleiter des Schlüchterner FZ-Kopfblattes Kinzigtal-Nachrichten. Ab Januar 2006 war Kläsener Stellvertretender Chefredakteur der Braunschweiger Zeitung (BZ). Am 26. November 2009 gab die WAZ-Mediengruppe bekannt, dass Kläsener kommissarisch die Nachfolge des zum Jahreswechsel zur Thüringer Allgemeinen wechselnden BZ-Chefredakteurs Paul-Josef Raue, mit dem er die BZ seit 2006 gemeinsam leitete, übernehmen werde. Seit Beginn des Jahres 2010 war Kläsener als amtierender BZ-Chefredakteur mit der Wahrnehmung der Geschäfte betraut. Als Kläsener am 1. Juli 2010 als Stellvertretender Chefredakteur zur Westfalenpost wechselte, wurde sein Nachfolger bei der BZ Armin Maus. Im Februar 2011 wurde er als Nachfolger von Bodo Zapp Chefredakteur der Zeitung. In Nachfolge von Helge Matthiesen übernahm Kläsener im Dezember 2014 die Redaktionsleitung beim Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag in Flensburg. Zu dieser Zeitungsgruppe gehören insgesamt 15 Titel, so auch das Flensburger Tageblatt. Titularbistum Tharros Tharros ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf einen antiken Bischofssitz in der Stadt Tharros, die sich an der Westküste Sardiniens befindet. Alfred Kurzke Alfred Kurzke (* 20. Januar 1905 in Neuhammer, Schlesien; † 1971) war deutscher SS-Standartenoberjunker und als Lagerarzt im KZ Mittelbau-Dora eingesetzt. Kurzke, der über mehrere Berufsabschlüsse verfügte, schloss sein Medizinstudium 1943 an der Universität Marburg ab. Er promovierte zum Dr. med. mit der Dissertation Beitrag zur Kala-Azar, die 1944 erschien. Bis zum 24. Oktober 1944 arbeitete Kurzke an der Universitätsklinik Marburg und war dort in der medizinischen Forschung tätig. Bereits 1942 wurde Kurzke kurzzeitig zur Waffen-SS eingezogen. Ende Oktober 1944 erfolgte erneut seine Einberufung zur Waffen-SS, wo er kurzzeitig in der medizinischen Abteilung des SS-Hauptamtes tätig war. Von November 1944 bis Anfang April 1945 war Kurzke als zweiter Lagerarzt und auch im SS-Revier tätig. Von den Häftlingen wurde Kurzke später als korrekt bezeichnet, da er sich ihnen gegenüber wohlwollend verhalten habe. Im Zuge der Evakuierung des KZ Mittelbau gelangte Kurzke Anfang April 1945 in das KZ Bergen-Belsen, das am 14. April 1945 von Soldaten der britischen Armee übernommen wurde. Kurzke, der nach der Befreiung des KZ Bergen-Belsen kurzzeitig inhaftiert wurde, sagte als Zeuge im Bergen-Belsen-Prozess am 25. Oktober 1945 aus. Zu diesem Zeitpunkt arbeitete er, ebenso wie Heinrich Schmidt, als Arzt im DP-Lager in Bergen-Belsen. Kurzke kooperierte mit den britischen und amerikanischen Ermittlern und war ebenfalls Zeuge im Dachauer Dora-Prozess, auch als Nordhausen-Hauptprozess bekannt. Später war Kurzke als niedergelassener Arzt bei Hannover tätig. Kurzke sagte auch im Essener Dora-Prozess (November 1967 bis Mai 1970) aus, in dem Helmut Bischoff, der ehemalige KDS des Sperrgebiets Mittelbau sowie dessen früherer Mitarbeiter Ernst Sander und der Aufseher Erwin Busta angeklagt waren. Bloodhound SSC Das Bloodhound Super Sonic Car ist ein vierrädriges Hochgeschwindigkeitsfahrzeug mit kombiniertem Raketen- und Turbinenantrieb, ugs. Raketenauto, mit dem auf der Hakskeen Pan in der Kalahari-Wüste in Südafrika ein neuer Landgeschwindigkeitsrekord von mindestens aufgestellt werden soll. An der Entwicklung des Fahrzeugs waren u. a. der Technologiekonzern Lockheed Martin und der gegenwärtige Landgeschwindigkeits-Weltrekordinhaber Andy Green beteiligt, der auch den Weltrekordversuch unternehmen soll. Die Fahrzeugzelle besteht aus einem Hybrid-Verbundwerkstoff, der aus 13 Lagen Carbonfaser- und Leichtmetallschichten laminiert ist, was für hohe Stabilität bei relativ geringem Gewicht sorgt. Das Fahrzeug besitzt einen Mischantrieb aus zwei übereinanderliegenden Triebwerken: Ein Raketentriebwerk mit ca. 130 kN Schub und ein Turbofantriebwerk mit Nachbrenner vom Typ Eurojet EJ200 aus dem Eurofighter, das etwa 90 kN leistet. Bekannt waren solche Mischantriebe als Flugzeugantriebe bis Ende der 1950er Jahre. Anfangs über dem Jet angebracht, wurde das Raketentriebwerk nun unter dem EJ200 platziert, um ab Zündung den enormen Schub mit einer Wirkungslinie etwa in Höhe des Schwerpunkts zu entfalten und damit in der zweiten Beschleunigungsphase, also bei höheren Geschwindigkeiten, den Bodenkontakt zu verbessern und damit eine höhere Richtungsstabilität zu erzielen. Das Fahrzeug soll in 55 Sekunden auf Rekordgeschwindigkeit beschleunigen, bei einem Lärm von 180 Dezibel. Das Bremssystem besteht aus drei Teilen: Bei höchsten Geschwindigkeiten wirken Bremsklappen, dann ein Bremsschirm und zuletzt Bremsscheiben an den Rädern. Das Projekt soll helfen, in England Schüler für technische Berufe zu begeistern. Es soll den bestehenden Geschwindigkeitsweltrekord für Landfahrzeuge des Vorgängermodells ThrustSSC von 1.227,985 km/h um ca. 30 % überbieten. Green fuhr das Fahrzeugs Bloodhound SSC am 26. Oktober 2017 auf dem Flughafen von Newquay im Südwesten Englands zur Probe. Es beschleunigte innerhalb von 8 Sekunden auf 320 km/h. INIT Innovation in Traffic Systems Die init innovation in traffic systems SE ist ein deutscher Hersteller von elektronischen und informationstechnischen Systemen für den öffentlichen Personenverkehr. Der Konzernhauptsitz befindet sich in Karlsruhe. INIT wurde 1983 als Universitäts-Spin-Off von Gottfried Greschner gegründet. 1988 kam aus Osnabrück der erste Auftrag für ein rechnergesteuertes Betriebsleitsystem (RBL). Zwei Jahre später folgte das erste internationale Projekt in Stockholm. Mit INIT USA gründete das Unternehmen 1999 die erste Niederlassung im Ausland. Der Gang an die Börse erfolgte 2001. Seit 2003 ist die AG am regulierten Markt der Deutschen Börse im Prime Standard gelistet. 2009 erhielt das Unternehmen vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) den itcs-Innovations-Award. Der Preis würdigt innovative Leistungen der INIT im Bereich Intermodal Transport Control Systems (ITCS) und wurde für das Modul Onlineumleitung im MOBILE-ITCS verliehen. Seit seinem Börsengang internationalisierte sich das Unternehmen verstärkt mit Projekten und Standorten in der MENA- und APAC-Region. Vornehmlich im deutschsprachigen Raum baut INIT sein Netzwerk durch Übernahmen und Beteiligungen weiter aus. Neben dem Hauptsitz in Karlsruhe besitzt INIT Niederlassungen in den USA, Kanada, Australien, Dubai, Großbritannien, Finnland, Singapur und Schweiz. Hundertprozentige Töchter der init AG sind die INIT GmbH und INIT Inc. sowie HanseCom GmbH, initplan GmbH, initperdis GmbH und inola GmbH. Außerdem verfügt die init AG über Beteiligungen an der CarMedialab GmbH und die INIT GmbH an der iris-GmbH. Zur INIT Inc. wiederum gehören die hundertprozentige Tochter SQM LLC sowie Anteile der TQA LLC. Der Vorstand der AG setzt sich zusammen aus dem Gründer Gottfried Greschner (CEO), dessen Bruder Jürgen Greschner (CSO), Bernhard Smolka (CFO), Achim Becker (COO) und Matthias Kühn (COO). Im Aufsichtsrat sitzen Hans-Joachim Rühlig (Vorsitzender), Hans Rat und Ulrich Sieg. INIT entwickelt Soft- und Hardware, die das Aufgabenspektrum von Verkehrsunternehmen abdecken. Die Prozesse von der Erstellung von Fahrplänen und der Fahrzeug- und Fahrereinsatzplanung über den Fahrscheinverkauf, die Betriebssteuerung, die Information der Fahrgäste bis hin zur Analyse und Optimierung des Betriebsgeschehens werden von einem vollintegrierten System unterstützt. Dabei haben die IT-Lösungen einen modularen Aufbau, so dass alle Komponenten auch einzeln eingesetzt oder in vorhandene Systeme integriert werden können. Schlüsselprodukte sind: INIT hat weltweit ca. 400 Projekte umgesetzt, darunter mit Verkehrsunternehmen in Karlsruhe, München, Nürnberg, Stockholm, Oslo, Turku, Luxemburg, New York, Vancouver, Montréal, Dubai und Christchurch. Für die New Yorker Paratransit-Busse löste INIT 2006 das Problem fehlender GPS-Signale. Mit einer patentierten Neuentwicklung wurde es dem Verkehrsunternehmen Metropolitan Transportation Authority (MTA) möglich, inmitten der Häuserschluchten seine Fahrzeuge zu orten. Dazu rüstete das Unternehmen die 1.300 starke Paratransit-Flotte der Metropole mit einem Überwachungs-, Navigations- und Dispositionssystem aus. Ein Jahr später kamen weitere 500 Busse hinzu. Seit 2007 unterstützt INIT die Roads and Transport Authority (RTA), die Verkehrsbehörde von Dubai, dabei, den ÖPNV zu erweitern. Der Auftrag bestand im Aufbau eines Leit- und Informationssystems, inklusive der Ausrüstung von 1.300 Bussen mit innovativer Fahrzeugtechnologie. 2015 erfolgte die systemische und technische Ausweitung auf den Schiffsverkehr. Das Betriebssteuerungssystem wurde mit dem Gulf Engineering Innovation Forum Award ausgezeichnet. 2014 machte INIT den bargeldlosen Fahrscheinkauf in Portland möglich. Für das Verkehrsunternehmen TriMet entwickelte der Telematikanbieter ein kontenbasiertes Ticketingsystem, das sowohl unternehmenseigene Karten als auch offene Bezahlsysteme unterstützt. Mithilfe ID-basierter Chipkarten können Fahrgäste das Ticket mit Smartphone oder Kreditkarte bezahlen. Dabei vergleicht das System die hinterlegten Tarife und berechnet den günstigsten Fahrpreis. INIT hat es sich zum Ziel gesetzt, technischen Fortschritt schnell für den öffentlichen Personenverkehr verfügbar zu machen. Dafür arbeitet das Unternehmen mit verschiedenen Partnern zusammen. An einem europäischen Großprojekt beteiligte sich INIT von 2008 bis 2013. 46 Partner erarbeiteten ein Konzept zum Thema European Bus System of the Future (EBSF). Ziel des Projekts war es, durch technische Neuerungen und Standardisierungen den Busverkehr attraktiver zu machen. Seine Fortsetzung fand das Projekt im 2015 gestarteten EBSF 2. Dabei gilt es, die gewonnenen Erkenntnisse aus dem EBSF 1 weiter zu konkretisieren. INIT und ihre Partner entwickeln Lösungen, um das Bussystem leistungsfähiger zu gestalten. Im Fokus dabei steht die Senkung des Energieverbrauchs und der Betriebskosten. Auf Sicherheit im ÖPNV konzentriert sich das seit 2013 laufende Forschungsprojekt InREAKT. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, entwickeln INIT und ihre Partner ein technisches System, das automatisiert kritische Situationen erkennt und entsprechende Maßnahmen initiiert. Aim4it ist ein von der EU gefördertes Projekt, bei dem INIT seit 2014 mit Forschungsinstituten, Verkehrsunternehmen und der Industrie zusammenarbeitet. Das Projekt strebt die Entwicklung eines öffentlichen Transportsystems an, das barrierefrei für alle Gruppen der Gesellschaft zugänglich ist, insbesondere für Fahrgäste mit besonderen Mobilitätsbedürfnissen. 2016 hat INIT gemeinsam mit ihren Partnern die Arbeit am Forschungsprojekt Mendel aufgenommen. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte Projekt soll die Belange von Energieversorgern und Verkehrsunternehmen in Einklang bringen. Konkret geht es um die besonderen Anforderungen, die der Betrieb von Elektrobussen im ÖPNV an die Ladeinfrastruktur, Umlaufplanung und Betriebssteuerung stellt. Shortugai Shortugai ist eine archäologische Fundstätte im Norden von Afghanistan am Amudarja in der Provinz Tachar. Der Name Shortugai stammt von einem nahe gelegenen Dorf. Der ausgegrabene Ort datiert um 2000 v. Chr. und verteilt sich auf zwei Hügeln, die jeweils etwas über 2 Hektar groß sind. Die ganze Anlage entspricht dem typischen Muster der Indus-Kultur, deren Siedlungen meist aus einer eigentlichen Siedlung und einer Zitadelle bestehen. Kulturell gehört Shortugai demnach zu der Indus-Kultur, deren eigentlicher Kernbereich circa 1000 Kilometer südlich lag. Die Hügel wurden von den Ausgräbern als A und B gekennzeichnet. In Hügel A konnten sechs Besiedlungsschichten unterschieden werden, in Hügel B dagegen vier. Da nur ein Teil der Hügel ausgegraben wurden, ist es nicht möglich auch nur einen Hausgrundriss vollständig zu rekonstruieren. Auf Hügel A kamen einige monumentale Baureste zu Tage, deren genauer Charakter jedoch unklar bleibt. Zu den Funden gehört bemalte Keramik, wie sie typisch für die Induskultur ist, darunter schwarz bemalte Keramik auf rotem Grund. Es fanden sich Tonmodelle von Wagen und Rindern, die auch typisch für Fundplätze der Indus-Kultur sind. An weiteren Funden gab es zahlreiche Perlen, Armreifen, Steinwerkzeuge, aber auch zahlreiche Metallobjekte, darunter drei Spiegel. In mehreren Schichten fanden sich Lehmbauten mit genormten Ziegeln, die typische Keramik dieser Kultur und ein Siegel. Das Siegel zeigt ein Rind mit Schriftzeichen darüber. Es wird vermutet, dass es sich um einen Handelsposten der Induskultur handelte. In der Nähe finden sich Vorkommen von Zinn und Lapis Lazuli, das ein beliebtes Handelsgut in der Antike war, jedoch fanden sich nur wenige Lapis Lazuli-Objekte vor Ort. Es handelt sich ausschließlich um Perlen. Jüngere Schichten zeigen, dass sich die hier lebenden Bewohner im Laufe der Zeit mit der umliegenden Bevölkerung und Kultur assimilierten. Shortugai wurde 1975 entdeckt. 1976 wurden zwei Sondagen durchgeführt. Teile des Ortes sind dann in drei Kampagnien von 1977 bis 1979 durch eine französische Expedition ausgegraben worden. Daschdordschiin Natsagdordsch Daschdordschiin Natsagdordsch (; * 17. November 1906; † 13. Juli 1937) war ein mongolischer Kommunist und Schriftsteller. Er gilt als der Begründer der modernen mongolischen Literatur. Natsagdordsch wurde als Sohn eines adligen Beamten geboren. Bereits mit elf Jahren trat er als Hilfsschreiber in den Beamtendienst der autonomen Äußeren Mongolei ein. Durch Privatlehrer erhielt er frühzeitig eine gute Ausbildung. 1924, nach Proklamation der Mongolischen Volksrepublik, engagierte er sich zunächst bei der Mongolischen Revolutionären Volksarmee und gehörte zu den Gründern des kommunistischen mongolischen Jugendverbands. Trotz seiner Jugend wurde Natsagdordsch als Kandidat für das Zentralkomitee der Partei und der zentralen Kontrollkommission nominiert. Nach einem einjährigen Studium an der Militärakademie Leningrad 1925/26 gehörte er zu den über vierzig jungen Mongolen, die zwischen 1925/26 und 1929/30 überwiegend als Studenten und Praktikanten eine Ausbildung in Deutschland – einige auch in Frankreich – erhielten. Natsagdordsch lebte während seines Studiums nicht, wie alle anderen mongolischen Studenten, in einem Internat in Wickersdorf, Letzlingen oder Berlin, sondern reiste mit seiner Frau an und konnte den Aufenthalt in Deutschland aufgrund der finanziellen Unterstützung seines Elternhauses unabhängig von den mongolischen Kommilitonen gestalten. Nach einigen Monaten in Berlin ging Natsagdordsch nach Leipzig, wo er nicht – wie teilweise behauptet – Journalistik studierte, da er wie die anderen seiner jungen Landsleute keinen dem deutschen Abitur vergleichbaren Abschluss nachweisen konnte. So war es für ihn ein Glücksfall, dass er bei den Leipziger Professoren Erich Haenisch und Friedrich Weller assistieren konnte, die damals Mongolistikstudien betrieben. Das Studium für junge Mongolen im westlichen Ausland galt als pädagogisches Experiment und war nur möglich durch die nationaldemokratische, weltoffene Orientierung der damaligen mongolischen Führung unter Peldschidiin Genden, der 1928 abgesetzt wurde. Dies bedeutete kurze Zeit später auch das Ende des Projektes. 1929 kehrte Natsagdordsch mit den meisten anderen Mongolen in die Heimat zurück, wo er anfangs keine feste Anstellung fand und als ehrenamtlicher Dolmetscher sowie Mitarbeiter einer Jugendzeitung tätig war. Ab 1931 arbeitete er an einem Forschungsinstitut in Ulan Bator, wurde dort 1934 erster Dolmetscher und im Jahr darauf Leiter der Historischen Abteilung. Im Zuge des stalinistischen Terrors in der Mongolei wurde Natsagdordsch 1932 unter absurden Beschuldigungen verhaftet und zu einem einjährigen Gefängnisaufenthalt verurteilt. 1936 folgten eine zweite Verhaftung und fünfmonatige Zwangsarbeit. Er starb als Opfer der politischen Verfolgung im Juni 1937 und wurde nur 31 Jahre alt. Natsagdordsch, tief verwurzelt in der mongolischen Literaturtradition und besonders der Volksdichtung, war der erste, der den Fundus der Weltliteratur aufnahm und so zum Vorreiter der modernen mongolischen Lyrik und Kurzprosa und auch zum ersten international bekannten mongolischen Dichter wurde. Das literarische Niveau seiner besten Werke wurde von einer neuen Schriftstellergeneration erst in den 1950er und 1960er Jahren wieder erreicht. Einige von Natsagdordschs frühen literarischen Arbeiten entstanden bereits in Deutschland, so das Gedicht In ein fernes Land, um zu lernen (Алс газар сурахаар явагч, 1927, dt. 2014) und die Skizze Ich erlebte den 1. Mai in einem kapitalistischen Land (Майн нэгнийг хөрөнгөтний газар үзээсэй, 1928, dt. 2006). An die reiche Volksliedtradition anknüpfend, schuf er Liebes- und Naturgedichte, die zu den schönsten der mongolischen Lyrik gehören. Das Poem Meine Heimat (Миний нутаг, 1933, dt. 2014) gilt bis heute als Nationalgedicht der Mongolen. Auch Der Stern (Од, 1931, dt. 2014) und der Gedichtzyklus Die vier Jahreszeiten (Дөрвөн цаг, 1934, dt. 2014) gehören zum bleibenden Bestand der mongolischen Dichtung. In seinen meist kurzen Erzählungen beschritt Natsagdordsch für die mongolische Prosa völlig neue Wege einer realistischen und poetischen Erzählkunst. Während Prosaskizzen wie Der Vogelgraue (Шувуун саарал, 1930) und Die Steppenschönheit (Хөдөө талын үзэсгэлэн, 1931) als lyrische Miniaturen bezeichnet werden, deutet der Dichter mit Erzählungen wie Der Sohn der alten Welt (Хуучин хүү, 1930, dt. 1968) und Weißer Mond und Schwarze Tränen (Цагаан сар ба хар нулимс, 1932, dt. 1968) an, wie sich junge Mongolen aus Elend und Unwissenheit befreien und einen selbstbestimmten Weg gehen können. In der in viele Sprachen übersetzten Erzählung Die Tränen des Lamas (Ламбугуайн нулимс, 1930, dt. 1976) stellt Natsagdordsch sein Talent als humorvoll-ironischer Autor unter Beweis. Autobiographische Züge trägt die Erzählung Düstere Felsen (Харанхуй хад, 1930). Auch als Übersetzer (Puschkin, Poe, Maupassant) sowie als Dramatiker hat Natsagdordsch Bedeutung erlangt. Auf einen Märchentyp, der bei den Mongolen wie auch bei anderen zentralasiatischen Völkern verbreitet ist, geht sein Stück Die drei traurigen Hügel (Учиртай гурван толгой, 1934) zurück, das in der Bearbeitung als Oper (1942) zum am meisten gespielten Werk des mongolischen Theaters wurde. Bernd Kolb Bernd Kolb (* 21. November 1962 in Aalen) ist ein deutscher Unternehmer. Bernd Kolb gründete 1988 zusammen mit Jürgen Buschbaum die ID-Werbeagentur, aus der später die I-D Media hervorging. Für die Zigarettenmarke West entwickelte er 1993 das erste werbliche Internet-Portal in Deutschland (online 1994). Für das Reiseunternehmen TUI konzipierte Kolb die erste deutsche E-Commerce-Plattform (online 1995). 1998 erhielt Kolb von der SPD die Auszeichnung als Unternehmer des Jahres. 1999 führte er I-D Media an die Börse (Neuer Markt). 2005 verkaufte Kolb seine Anteile an I-D Media und wechselte als Vorstand für Innovation und Endgeräte zur Deutschen Telekom. 2000 wurde er nach dem Rücktritt von Wolfgang Keuntje als Vorstandsvorsitzender von T-Online gehandelt. Thomas Holtrop erhielt jedoch den Vorzug. Anfang 2007 verließ Kolb den Vorstand auf eigenen Wunsch. In der historischen Altstadt Marrakeschs ließ Kolb ein 400 Jahre altes Riad zum Hotel AnaYela umbauen. 2008 gründete Bernd Kolb eine Unternehmensberatung mit Sitz in Berlin. Im Jahr 2010 gründete er gemeinsam mit seiner Frau den Club of Marrakesh, ein globales, interdisziplinäres Netzwerk. Kolb hält Vorträge zu globalen Herausforderungen. Die erste deutsche Ausgabe des US-amerikanischen Technologie-Magazins Wired im Jahr 2011 zählt Kolb zu den elf zukunftsweisenden deutschen Persönlichkeiten. Datei:StraßwegAlfred.jpg Detmolder Kammerorchester Das Detmolder Kammerorchester ist ein Orchester in der nordrhein-westfälischen Stadt Detmold. Es besteht vorwiegend aus Studierenden und jungen Absolventen der Hochschule für Musik Detmold. Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Ensembles ist Alfredo Perl. Hervorgegangen aus dem renommierten Kammerorchester Tibor Varga, das 1954 von dem aus Ungarn stammenden Violinisten, Violinpädagogen und Dirigenten Tibor Varga (1921–2003) gegründet wurde, besteht das Detmolder Kammerorchester seit 1989. Varga gab die Leitung 1989 an Christoph Poppen weiter; seither trägt das Orchester den heutigen Namen. Als Nachfolger von Christoph Poppen leitete Eckhard Fischer, Geiger und Professor für Violine an der Hochschule für Musik Detmold, das Orchester bis 2009. Seit 2009 ist Alfredo Perl künstlerischer Leiter des Ensembles. Das Repertoire des Detmolder Kammerorchesters reicht von den Werken Johann Sebastian Bachs bis zu zeitgenössischen Werken. Im Jahr 2015 wurde das Orchester gemeinsam mit Alfredo Perl, Gerhild Romberger und Stephan Rügamer mit dem ECHO Klassik in der Kategorie Kammermusikeinspielung des Jahres (Musik des 20./21. Jahrhunderts) ausgezeichnet. Jela Jela steht für: Datei:StreicherJulius.jpg Jean Sarrasin Jean Sarrasin (auch Sarrazin; ; † nach 1258) war ein Hofbeamter des französischen Königs Ludwig IX. der Heilige. Er stammte aus einer großbürgerlichen Familie in Paris und erlangte am königlichen Hof den Posten eines Sekretärs. Im Gefolge des Königs nahm er am Kreuzzug nach Ägypten (1248–1254) teil. Wenige Tage nach der Eroberung von Damiette schrieb Sarrasin einen, auf den 23. Juni 1249 datierten, Brief an einen mit ihm befreundeten Pariser Bürger. Diesen Brief verfasste er auf Französisch, womit er überhaupt einer der frühsten Zeugnisse für die zunehmende Durchsetzung der französischen Schrift gegenüber dem Latein in der Privatkorrespondenz der höheren Gesellschaftsschicht Frankreichs ist. Sarrasin beschrieb darin den Kreuzzugsverlauf von dessen Beginn in Aigues-Mortes (August 1248) bis zur Einnahme der ägyptischen Hafenstadt Damiette (Anfang Juni 1249) mit detaillierten Datums- und Stärkenangaben. Zusammen mit dem zeitgleich auf Latein geschriebenen Brief des königlichen Großkämmerers Jean de Beaumont kann dieser Bericht als korrigierende Ergänzung zu der weitaus später verfassten Königsvita des Jean de Joinville, in der Sarrasin selbst mehrfach Erwähnung fand, herangezogen werden. Letztmals wird Sarrasin im Jahr 1258 genannt, als er im Auftrag der Krone Geldgeschäfte mit dem Templerorden in Paris abwickelte. Tsendiin Damdinsüren Tsendiin Damdinsüren (; * 1903; † 27. Mai 1986) war ein mongolischer Schriftsteller und gilt als Mitbegründer der modernen mongolischen Literatur. Der im Jahr 1903 (und nicht – wie früher behauptet – 1908) geborene Sohn schriftkundiger Viehhirten erhielt eine Ausbildung in der Bezirkskanzlei und war nach der Revolution von 1921 in verantwortlichen Funktionen tätig, so als Armeeschreiber, Zeitungsredakteur und 1929 als Vorsitzender des Gewerkschaftsbundes. Im Januar 1929 gehörte er zu den Mitbegründern des (ersten) Schriftstellerzirkels der Mongolei. Damdinsüren studierte von 1933 bis 1938 am Institut für Orientalistik in Leningrad. Nach seiner Rückkehr fünfzehn Monate unschuldig in Untersuchungshaft, arbeitete er von 1939 bis 1946 im Wissenschaftskomitee und ab 1942 als Chefredakteur der größten Zeitung Ünen. Damdinsüren, der maßgeblich an der Schaffung des neuen mongolischen Alphabets sowie einer modernen Orthographie und Morphologie der mongolischen Sprache beteiligt war, promovierte 1950 nach einer Aspirantur am Institut für Orientalistik in Leningrad über das Geser- Epos. 1953 bis 1955 war er Vorsitzender des Schriftstellerverbandes, außerdem unter anderem langjähriger Parlamentsabgeordneter und Mitglied des Weltfriedensrates. Zum Professor ernannt, wurde er Sektionsdirektor für Sprachen und Literatur der 1961 gegründeten Akademie der Wissenschaften. Mehrfach wurde Damdinsüren wegen politischer Abweichungen gemaßregelt. Der auch international hochangesehene Nestor der mongolischen Literaturwissenschaft leistete einen herausragenden Beitrag zur Erschließung der alten mongolischen Literatur, unter anderem mit der Übersetzung der Geheimen Geschichte in das moderne Mongolisch, mit seinen Arbeiten zur mongolischen Epik und als Herausgeber und Hauptautor einer grundlegenden dreibändigen mongolischen Literaturgeschichte (1957/76). Neben vielen weiteren literatur- und sprachwissenschaftlichen Arbeiten initiierte er auch die ersten Werkausgaben der mongolischen Nationaldichter Daschdordschiin Natsagdordsch (1945) und Dulduityn Rawdschaa (1962). Im Jahr 1950 verfasste Damdinsüren den Text für die Nationalhymne der Mongolei, der mit einigen Änderungen und Ergänzungen bis heute verwendet wird. Damdinsüren, der seit 1926 mit kleinen Märchen-Geschichten und Gedichten hervorgetreten war, veröffentlichte bereits 1929 sein erstes und bedeutendstes größeres Prosawerk, die Erzählung Das verschmähte Mädchen (dt. 1976). Sie steht am Anfang der modernen mongolischen Prosa und nimmt auch deshalb eine Schlüsselfunktion ein, weil hier erstmals ein mongolischer Autor Menschen aus den unteren sozialen Schichten mit ihren Konflikten mittels realistischer Mittel und über einen längeren Handlungszeitraum gestaltet. Damdinsürens poetische Konzeption ist geprägt durch seine engen Beziehungen zur Volksdichtung und die thematische Aufgeschlossenheit für die Traditionen und ethischen Werte der Viehhüter. So knüpft sein Poem Mein grauhaariges Mütterchen (1934), in dem er die Sehnsucht nach der Heimat und die tiefe Liebe zu seiner Mutter gestaltet, an Motive der Folklore an. Bekannt wurden neben Natur- und Liebesgedichten sein Loblied auf den Recken Geser (1941) und das Poem Der Polarstern (1944). Damdinsüren verfasste auch das Libretto zur Nationaloper Die drei traurigen Hügel (1942) nach dem 1934 entstandenen Theaterstück seines Freundes Daschdordschiin Natsagdordsch. In dieser dunklen Zeit veröffentlichte er auch einige kurze Erzählungen wie Die zwei weißen Dinge (1945, dt. 1976). Neben den frühen Erzählungen Tschadraabalyn Lodoidambas gehören sie zu den wenigen nennenswerten Prosawerken der Tschoibalsan-Ära (1937/38 bis 1952). Später veröffentlichte Damdinsüren, der sich nach 1945 vor allem der wissenschaftlichen Arbeit widmete, neben einzelnen Gedichten noch einige Erzählungen, die sich mit ethischen Fragen auseinandersetzen: Der Bulle Gombo (1953), Der Teufel (1964) und Der volle Koffer (1965). Sein Erzählungsband Eine ungewöhnliche Hochzeit erschien 1966. Damdinsüren, der zu den bedeutenden Übersetzern von Werken der Weltliteratur ins Mongolische gehört (Schiller, Puschkin, Lermontow, Balzac, Petőfi, Majakowski, Neruda und andere), verstarb als hoch angesehener Wissenschaftler und Schriftsteller. Jürgen Sturm Jürgen Sturm (* 1954 in Aachen) ist ein Gitarrist, Komponist und Bandleader. Er begann mit acht Jahren mit dem Gitarrenspiel, beeinflusst von seinem Vater, der Akkordeon spielte. Nach ersten Versuchen in Bluesbands, Musical- und Tanzorchestern und einem Jugendjazzorchester studierte er in Aachen klassische Gitarre und Querflöte; er setzte seine Studien in Köln, Boston und München fort. Seit seinem Abschluss konzentrierte er sich als Musiker, Komponist und Arrangeur auf die Jazzmusik. Daneben experimentierte er mit Tango und Programmmusik. Er ist weiterhin als Musikpädagoge tätig. Sturm spielte und spielt mit den folgenden Bands und Projekten: Dorheim (Neuental) Dorheim ist mit knapp 130 Einwohnern der kleinste Ortsteil der Gemeinde Neuental im hessischen Schwalm-Eder-Kreis. Der Ort liegt im südöstlichen Teil der Gemeinde zwischen zwei Quellarmen des Merrebachs. Südwestlich des Ortes erhebt sich der 343 m hohe ehemalige Burgberg Landsburg, auf dem heute Basalt abgebaut wird. Nachbarorte sind Michelsberg im Südosten, Schlierbach im Südwesten, Waltersbrück im Nordwesten und Neuenhain im Nordosten. Dorheim wurde zwischen 1205 und 1216 als Turnheim erstmals urkundlich erwähnt. Das Dorf gehörte zum Gericht Waltersbrück und ab dem 16. Jahrhundert zum hessischen Amt Borken. 1821 kam Dorheim zum Kreis Fritzlar, der 1932 im Kreis Fritzlar-Homberg (1939 umbenannt in Landkreis Fritzlar-Homberg) und 1974 im Schwalm-Eder-Kreis aufging. Seit 1972 ist die vorher eigenständige Gemeinde ein Ortsteil von Neuental. Von Mitte des 19. Jahrhunderts bis Mitte des 20. Jahrhunderts hatte der Ort etwa 200 Einwohner. 1950 betrug die Einwohnerzahl 289. Seitdem ist die Zahl der Bewohner rückläufig, 1961 waren es 222 und heute sind es etwa 150. Die evangelische Kirche im Ortszentrum ist romanischen Ursprungs und wurde laut einer Chronik bereits im 14. Jahrhundert nennenswert umgebaut. Nach der Reformation war Dorheim Filialgemeinde von Allendorf an der Landsburg, später von Bischhausen, Zimmersrode, erneut von Allendorf, dann von Dillich und schließlich seit etwa 1900 von Schlierbach. Am 31. Dezember 1971 wurde die vorher eigenständige Gemeinde Dorheim in die neue Gemeinde Neuental eingegliedert. Landtagswahl im Burgenland 1930 Die Landtagswahl im Burgenland 1930 wurde am 9. November 1930 durchgeführt und war die vierte Landtagswahl im Bundesland Burgenland. Am gleichen Tag wurde in Österreich zudem die Nationalratswahl 1930 durchgeführt, wobei die Burgenländer mit einer Stimme gleichzeitig für den Landtag und den Nationalrat stimmten. Die Christlichsoziale Partei (CSP) trat dabei nicht mehr als Einheitsliste auf, sondern kandidierte unter dem Namen Christlichsoziale Partei-Heimwehr. Gegenüber ihrem Ergebnis von 1927 konnte die Christlichsoziale Partei ihren Stimmanteil von 42,8 % und ihre 14 von insgesamt 32 Mandaten halten. Die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschösterreichs (SDAPDÖ) verlor hingegen rund drei Prozentpunkte, konnte jedoch mit einem Stimmenanteil von 37,8 % ebenfalls ihre 13 Mandate halten. Auch der Landbund, der als Nationaler Wirtschaftsblock und Landbund antrat, hielt trotz leichter Verluste von 0,6 Prozentpunkten seine 5 Mandate. Der Heimatblock erzielte 2,3 %, die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) 0,7 % und die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) 0,4 %. Alle drei Parteien verfehlten damit den Einzug in den Landtag. Der Landtag der IV. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 5. Dezember 1930. Wikipedia:Adminkandidaturen/Sven-steffen arndt (Wiederwahl) Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nicht vorgesehen. Für Kommentare bitte die verwenden. Wikipedia:Adminkandidaturen/Vic Fontaine (Wiederwahl) Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nicht vorgesehen. Für Kommentare bitte die verwenden. Liste der Großsteingräber in Sachsen-Anhalt Die Liste der Großsteingräber in Sachsen-Anhalt umfasst alle circa 470 bis 480 bekannten Großsteingräber auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Darüber hinaus sind 120 Flurnamenhinweise aufgeführt, die auf weitere Gräber, aber auch auf natürliche Formationen oder andere menschliche Hinterlassenschaften wie beispielsweise Menhire hinweisen könnten. Angaben zur Forschungsgeschichte, regionalen Verteilung und kulturellen Einordnung der Gräber finden sich im Artikel Megalithik in Sachsen-Anhalt. Gesamtüberblick Aller-Ohre-Gruppe Altmärkische Gruppe Hercynische Gruppe Megalithische Mittelelbe-Saalegruppe Ostelbische Gruppe Kategorie:Altenholz Sarracenus Sarracenus ist der Familienname folgender Personen: Ulrike Grote Ulrike Grote (* 8. Juli 1963 in Bremen) ist eine deutsche Regisseurin, Schauspielerin, Sprecherin und Drehbuchautorin. Als Regisseurin gewann sie unter anderem den Studenten-Oscar und war für den Oscar nominiert. Für ihre Theaterarbeit wurde sie 1994 als Schauspielerin des Jahres ausgezeichnet, später trat sie als Schauspielerin überwiegend im Fernsehen auf. Die Tochter eines norddeutschen Apothekerpaares zog mit ihren Eltern als Vierjährige nach Pforzheim, wo sie aufwuchs. Nach der Mittleren Reife verließ sie die Schule und konnte ohne Abitur das gewünschte Filmstudium zunächst nicht aufnehmen. Von 1985 bis 1989 studierte sie Schauspiel an der Hochschule der Künste Berlin. Direkt nach dem Studium erhielt sie ein Theaterengagement am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und war dort bis 1998 Ensemblemitglied. Es folgten Engagements am Schauspielhaus Zürich 1998–1999 und am Wiener Burgtheater 2000–2001. 1994 wurde sie von der Zeitschrift Theater heute unter die Schauspieler des Jahres gewählt. Seit den 1990er Jahren ist Ulrike Grote als Schauspielerin auch in Film und Fernsehen zu sehen. Sie spielte unter anderem in mehreren Filmen des Regisseurs Rolf Schübel und in mehreren Tatort-Folgen. 2005 und 2006 verkörperte sie in der ARD-Serie Der Dicke die Lisa Schubert, die Nachbarin und Freundin der von Dieter Pfaff gespielten Hauptfigur. Von 2002 bis 2004 absolvierte Ulrike Grote ein Filmstudium im Fachbereich Regie bei Hark Bohm an der Universität Hamburg. Ihr Abschlussfilm Der Ausreißer wurde 2005 mit dem Studenten-Oscar ausgezeichnet und im Folgejahr für den Oscar in der Kategorie Kurzfilm (Realfilm) nominiert. Gemeinsam mit der Produzentin Ilona Schultz gründete Ulrike Grote 2006 die Firma Fortune Cookie Filmproduction, in der sie eigene Filmprojekte entwickelt. Auch ihr erster Langfilm Was wenn der Tod uns scheidet?, für den sie auch die Dialoge schrieb, wurde mit Preisen bedacht. In ihren ersten Filmen konnte sie auf bekannte Schauspieler zurückgreifen, mit denen sie bereits in ihrer Theaterzeit zusammengearbeitet hatte, darunter Monica Bleibtreu, Burghart Klaußner und Hermann Lause. 2011 drehte sie die schwäbische Mundart-Komödie Die Kirche bleibt im Dorf nach eigenem Drehbuch, die im August 2012 ins Kino kam und über 500.000 Zuschauer erreichte. In Anlehnung an den Film entstand, erneut nach Grotes Buch, eine gleichnamige Fernsehserie für den Südwestrundfunk. Am Altonaer Theater Hamburg führte Grote auch Theaterregie. Ulrike Grote hat zahlreiche Hörbücher als Sprecherin aufgenommen, unter anderem die Bis(s)-Reihe der Autorin Stephenie Meyer und einige Werke von Dora Heldt. Die Hörbuch-Verlegerin Margrit Osterwold zeichnete sie 2009 mit dem Osterwold aus, dem Sprecherpreis für herausragende Hörbuchinterpretationen. Für Bis(s) zum Ende der Nacht erhielt sie zusammen mit Peter Jordan den Publikumspreis für Kinderhörbücher Hörkulino. Ulrike Grote lebt in Hamburg. Ihr 1991 geborener Sohn Paul Grote spielte in Was wenn der Tod uns scheidet? Ulrich Noethens Filmsohn Anton. Kategorie:Reinfeld (Holstein) György Melis György Melis (* 2. Juli 1923 in Szarvas; † 27. November 2009 in Budapest) war ein ungarischer Opernsänger im Stimmfach Bariton. György Melis absolvierte von 1944 bis 1949 eine Gesangsausbildung an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest. 1949 wurde Melis an die Ungarische Staatsoper in Budapest verpflichtet, deren festes Ensemblemitglied er bis zu seinem Tod 2009 blieb. Gastspiele führten Melis an zahlreiche große Opernhäuser und zu den wichtigsten Musikfestspielen. So sang er 1961 beim Glyndebourne Festival die Titelrolle in Don Giovanni von Wolfgang Amadeus Mozart. Diese Rolle gehörte zu seinen besonderen Glanzpartien. Mit dem Don Giovanni gastierte er 1963 und 1964 auch an der Wiener Staatsoper. An der Komischen Oper Berlin war er 1966 unter der Regie von Walter Felsenstein ebenfalls als Don Giovanni zu hören. Von dieser Produktion gibt es einen Aufführungsmitschnitt des Fernsehens der DDR (in deutscher Sprache). 1973 sang er beim Edinburgh Festival eine weitere seiner großen Opernrollen, die Titelpartie in Herzog Blaubarts Burg von Béla Bartók. Mit dieser Rolle trat er 1989 auch an der Covent Garden Opera in London und an der Wiener Staatsoper auf. 1987 gastierte Melis mit dem Ensemble der Ungarischen Staatsoper am Staatstheater Wiesbaden. Dort sang er ebenfalls mit großem Erfolg die Titelrolle in Don Giovanni. 1991 sang er in Budapest den Schweinezüchter Zsupan in der Operette Der Zigeunerbaron von Johann Strauß, 1993 den Tiborc in der Oper Bánk bán von Ferenc Erkel. Gastverträge hatte Melis außerdem mit der Staatsoper Berlin, dem Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel und mit weiteren Bühnen in Europa. Melis war bis kurz vor seinem Tod als Gesangslehrer und Sänger künstlerisch aktiv. 2009 konnte er an der Ungarischen Staatsoper sein 60. Bühnenjubiläum feiern. Zu diesem Anlass erschien auch ein Erinnerungsband mit biographischen Notizen und zahlreichen Fotos seiner Bühnenrollen. Für seine künstlerischen Verdienste wurde Melis mehrfach ausgezeichnet. 1959 erhielt er den Titel Verdienter Künstler der Ungarischen Volksrepublik. 1962 wurde er mit dem Kossuth-Preis ausgezeichnet. Melis sang zu Beginn seiner Karriere zwar auch das lyrische Bariton-Fach, wie den Figaro in Der Barbier von Sevilla von Gioachino Rossini, übernahm jedoch sehr schnell die dramatischen italienischen Opern-Rollen von Giuseppe Verdi (Germont-père, Posa, Rigoletto, Jago) und die großen Charakterpartien wie den Gianni Schicchi von Giacomo Puccini und Falstaff von Giuseppe Verdi. Außerdem sang Melis die Titelrollen in Eugen Onegin von Peter Tschaikowski und in Háry János von Zoltán Kodály. Melis war auch als Konzertsänger tätig, er sang Oratorien und insbesondere immer wieder Lieder von Béla Bartók und Zoltán Kodály. Außerdem interpretierte er ungarische Zigeunermusik. Datei:StruveWilhelm.jpg Bernhard Klaus Bernhard Klaus (* 12. Februar 1913 in Falkenhain, Provinz Brandenburg; † 25. September 2008 in Erlangen) war ein deutscher Theologe und Hochschullehrer in Erlangen. Bernhard Klaus studierte evangelische Theologie und Musikwissenschaften an der Kirchlichen Hochschule Bethel, an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. In Berlin promovierte er zum D. theol. Die liturgiewissenschaftliche Arbeit erschloss ihm die Lehre vom Gottesdienst als sein besonderes Arbeitsfeld. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Klaus zunächst Pfarrer in Weißenburg in Bayern, dann Religionslehrer in Erlangen, wo er eine Habilitationsschrift über den Nürnberger Reformator Veit Dietrich verfasste. 1959 wurde er zunächst als a.o. Professor an die Theologische Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität berufen. 1964 übernahm er den Lehrstuhl für Praktische Theologie, den er bis 1980 innehatte. Einer Anregung aus der bayerischen Landessynode der evangelischen Kirche im Jahr 1964 folgend, gründete er 1966 in Erlangen die erste und bisher einzige Universitäts-Abteilung für Christliche Publizistik. Ihre Aufgabe sollte es sein, die Wesensgesetze der technischen Medien zu analysieren und die Möglichkeiten zu überprüfen, die sie für Predigt, Unterricht und Seelsorge boten. Die Botschaft der Kirche sollte in neuen Formen auch Menschen erreichen, die nicht mehr den Gottesdienst besuchten, für kirchliche Hörfunk- und Fernsehsendungen jedoch ansprechbar waren. Seine Auffassungen davon fasste Klaus in seinem 1969 erschienenen Buch Massenmedien im Dienst der Kirche zusammen. Weitere Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit lagen in der Liturgik und Homiletik. Klaus war Ehrendoktor der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und Ehrenvorsitzender des gemeinnützigen Vereins von Dozenten und Medienvertretern, der die Basis für den 1999 gegründeten Christliche Publizistik Verlag bildet. 1932 wurde Klaus im Corps Neoborussia Halle aktiv. Später wurde er auch Mitglied der Corps Ratisbonia (1953) und Transrhenania (1970). Spondylitis ankylosans Die Spondylitis ankylosans (aus altgriechisch ἄγκυλος – gebogen, gebeugt; σπóνδυλος – Wirbel; latinisiert zu: Spondylitis ankylosans – verbiegende/versteifende Wirbelentzündung) oder Morbus Bechterew ist eine chronisch entzündliche rheumatische Erkrankung mit Schmerzen und Versteifung von Gelenken. Sie gehört zur Gruppe der Erkrankungen der Wirbelsäulengelenke (Spondylarthropathien) und betrifft vorwiegend die Lenden- und Brustwirbelsäule und die Kreuz-Darmbeingelenke. Außerdem kann es zu Entzündungen der Regenbogenhaut des Auges und selten anderer Organe kommen. Synonyme sind Bechterewsche Krankheit (nach Wladimir Michailowitsch Bechterew, 1857–1927) oder Bechterew-Strümpell-Marie-Krankheit, ankylosierende Spondylitis, rheumatoide Spondylitis und Spondylarthritis ankylopoetica; das Wort Morbus ist die lateinische (medizinische) Bezeichnung für Krankheit. Seit 2009 ist Morbus Bechterew ein Mitglied der Krankheitsfamilie Axiale Spondyloarthritis (axSpA), welche auch die frühen und weniger ausgeprägten Formen von Morbus Bechterew mit einbezieht. Die Spondylarthropathien, zu denen die ankylosierende Spondylitis als eine der häufigsten Vertreterinnen gehört, betreffen einer Studie an Berliner Blutspendern zufolge circa 1,9 % der deutschen Bevölkerung (Prävalenz in Deutschland). Viele der mit eher milden Symptomen einhergehenden Erkrankungen werden nie diagnostiziert, so dass nur eine Minderheit der geschätzten knapp 1,6 Millionen Menschen mit Spondylarthropathien in Deutschland davon wissen dürfte. Die Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e. V. spricht von 100.000–150.000 diagnostizierten Fällen in Deutschland. Früher dachte man, Männer seien dreimal so häufig betroffen wie Frauen. Heute weiß man, dass beide Geschlechter gleichermaßen betroffen sind. Infolge des meist viel milderen Verlaufs bei Frauen – zumindest was die Verknöcherung der Wirbelsäule betrifft – wird Morbus Bechterew bei Frauen jedoch seltener diagnostiziert. Die ersten Symptome treten bei Erkrankten in westlichen Industrienationen meist im jungen Erwachsenenalter (20–25 Jahre) auf, in fünf Prozent der Fälle liegt der Erkrankungsbeginn nach dem 40. Lebensjahr. Obwohl die Ursachen der Spondylitis ankylosans nicht vollständig bekannt sind, scheinen sie in einer Störung des Immunsystems zu liegen. Da nach der therapeutischen Hemmung des Tumornekrosefaktors-α (TNF-α) eine Linderung der Symptome eintritt, liegt es nahe zu vermuten, dass dieser eine zentrale Rolle im Entstehungsprozess der Erkrankung spielt. Im entzündeten Kreuzbein-Darmbeingelenk treten T-Helferzellen (CD4 T-Lymphozyten), cytotoxische T-Zellen (CD8 T-Lymphozyten) und Fresszellen auf, außerdem erhöhte Konzentrationen von TNF-α, obwohl kein Auslöser hierfür feststellbar ist. Eine Ursache könnten jedoch autoimmunologische Phänomene gegen das im Knorpel vorhandene und für seine Elastizität mitverantwortliche Proteoglykan Aggrecan sein. Gemeinsamkeiten in Antigenen von Proteoglykanen könnten die Verteilung der betroffenen Stellen im Körper erklären. Bei vielen Patienten treten außerdem im Blut erhöhte Antikörper-Titer gegen Enterobakterien auf, es gibt jedoch bisher keine Hinweise, dass diese eine Rolle im Krankheitsverlauf spielen. Eine Besonderheit ist die enge Assoziation der Erkrankung mit der Präsenz von HLA-B27, einem Histokompatibilitäts-Antigen-Subtyp von dem auf fast allen Körperzellen vorhandenen membrangebundenen Protein HLA-B (Human Leukocyte Antigen). Das HLA-B27-Gen liegt, wie die anderen Gene des MHC, auf dem kurzen Arm des sechsten Chromosoms. Das HLA-B27-Genprodukt gehört zur Klasse der MHC-Klasse-I-Proteine, welche Bruchstücke von intrazellulären Erregern (sogenannte Antigene) binden und an der Zelloberfläche präsentieren. Dessen je nach Ethnie verschieden häufiges Vorkommen steht in Beziehung zur Häufigkeit der Erkrankung. Es wird heute davon ausgegangen, dass die ankylosierende Spondylitis größtenteils genetisch bedingt ist, wobei das HLA-B27-Gen der mit Abstand am besten bekannte Marker, jedoch nicht die einzige auslösende genetische Ursache ist. Das Risiko, am Morbus Bechterew zu erkranken, ist bei HLA-B27-Trägern gegenüber der Allgemeinbevölkerung um das Neunzigfache erhöht. Es gibt Studien, die darauf hinweisen, dass IgA-Antikörper, die gegen das Bakterium Klebsiella pneumoniae gerichtet sind, mit Komponenten des HLA-B27-Moleküls (genau: B*27-05 sowie davon abgeleitete Subtypen) kreuzreagieren, das heißt, dass Antikörper, die bei einer Abwehrreaktion gegen Klebsiella pneumoniae gebildet werden, sich nicht nur gegen dieses Bakterium, sondern aufgrund molekularer Mimikry auch gegen körpereigene Strukturen richten und damit eine Autoimmunreaktion, wie sie auch bei Spondylitis ankylosans auftritt, auslösen können. Hauptvorgang bei Morbus Bechterew ist die Entzündung der Sehnenansätze, besonders an Becken und Wirbelsäule. Begleitet wird diese durch Ödeme und Schäden am Knochenmark, das dann verknöchert. Die Entzündung des Kreuzbein-Darmbeingelenks (Sakroiliitis) ist eine der ersten Erscheinungen. Betroffen sind dabei sowohl Sehnenansatz als auch Gelenkkapsel. Unterhalb des Gelenkknorpels bildet sich Granulationsgewebe, mit Infiltration durch Lymphozyten und Makrophagen. Die beschädigten Ränder der Gelenke werden zuerst durch Faserknorpel ersetzt, verknöchern dann aber, wodurch das Gelenk versteift wird. In der Wirbelsäule kommt es durch diesen Prozess zur Bildung von Knochenspangen (Syndesmophyten), die benachbarte Wirbel überbrücken. Dies führt zur Bildung der sogenannten Bambuswirbelsäule. Weitere Schäden an der Wirbelsäule sind Osteoporose, Abnutzung der Wirbelkörper an den Rändern und Entzündung mit anschließender Zerstörung der Übergänge zwischen Bandscheibe und Knochen. Die ersten Symptome treten meistens in der späten Jugend oder im frühen Erwachsenenalter auf. Zuerst äußern sie sich in stumpfem Schmerz in der Lenden- und Gesäßregion. Dazu kommt oft morgendliche Steifheit, die sich mit Bewegung lindert beziehungsweise nach Ruhephasen wiederkehrt. Innerhalb weniger Monate ist der Schmerz anhaltend und meist beidseitig. Etwa 25 bis 35 % der Patienten klagen über Arthritis in Schulter-, Hüft- und Kreuzbein-Darmbeingelenk (Sakroiliitis). Dies tritt zumeist mit Bewegungseinschränkungen und Schmerzen auf. Arthritis in anderen Gelenken tritt bei 30 % der Patienten auf, häufig asymmetrisch. Es kommt zu schmerzhaften Entzündungen der Sehnenansätze (Enthesopathien). Besonders betroffen sind hier die Achillessehne, die Plantaraponeurose in der Fußsohle und Sehnenansätze an Oberschenkelknochen und Becken (Trochanteren, Sitzbein, Beckenkamm). Weiterhin verliert die Wirbelsäule durch knöcherne Überbauung der Zwischenwirbelbereiche durch Syndesmophyten an Mobilität. Der Krankheitsverlauf ist sehr variabel: Er reicht von leichter Steifheit bis hin zur kompletten Verschmelzung der Wirbel mit damit einhergehender Bewegungseinschränkung des Oberkörpers, beidseitiger Arthritis des Hüftgelenks, Arthritis der Gelenke in den Gliedmaßen und Manifestationen außerhalb der Gelenke. In typisch verlaufenden unbehandelten Fällen treten charakteristische Veränderungen an der Haltung des Patienten auf. Die Lendenlordose (Vorwärtskrümmung) der Wirbelsäule verschwindet, die Gesäßmuskeln verkümmern (Atrophie) und die Kyphose (Rückwärtskrümmung) der Brustwirbelsäule wird ausgeprägter. Eine schwerwiegende Komplikation der Erkrankung ist ein Knochenbruch innerhalb der Wirbelsäule. Die porösen Knochen können schon bei leichtem Trauma brechen, womit die Gefahr der Verletzung des Rückenmarks besteht. Eine häufige Erscheinung der Spondylitis ankylosans außerhalb der Gelenke ist eine akute anteriore Uveitis (Entzündung der mittleren Augenhaut). Sie tritt zumeist nur auf einer Seite auf und ist begleitet von Lichtscheu und erhöhter Tränenproduktion. Begleiterscheinungen sind grauer und grüner Star. Bei einem Großteil der Patienten treten außerdem Entzündungen des Dickdarms und Krummdarms auf. Diese sind üblicherweise asymptomatisch. In fünf bis zehn Prozent der Fälle schreiten sie jedoch zu chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen fort. Seltenere Begleiterscheinungen sind Schädigungen der Lunge, eine Aorteninsuffizienz und andere Funktionsstörungen im Bereich des Herzens. Der Zeitraum bis zur Diagnose beträgt nach Informationen der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew (DVMB) im Durchschnitt fünf bis sieben Jahre, in einigen Fällen jedoch bis zu 15 Jahre. Eine frühzeitige Diagnosestellung ist wichtig, um bleibende Verformungen des Bewegungsapparates zu vermeiden. Ankylosierende Spondylitis ist ein Mitglied der Krankheitsfamilie Axiale spondyloarthritis. Die Axiale Spondyloarthritis kann in zwei Klassen aufgeteilt werden: Während Morbus Bechterew durch die Beschreibung der radiologischen Veränderungen in den Sakroiliakalgelenken und der Wirbelsäule diagnostiziert werden kann, gibt es derzeit keine direkten Tests (Blut oder bildgebende Verfahren), um die frühen oder weniger ausgeprägten Formen von Morbus Bechterew (nicht-radiologische axiale Spondyloarthritis) eindeutig zu diagnostizieren. Die Diagnose der nicht-radiologischen axialen Spondyloarthritis ist daher schwieriger und basiert auf der den Diagnosekriterien von und ASAS (Assessment of SpondyloArthritis international Society): Diese Kriterien sind: Sofern diese Kriterien noch immer kein überzeugendes klinisches Bild ergeben, kann die Magnetresonanztomographie (MRT) zusätzlich mit in die Diagnosestellung einbezogen werden. Die modifizierten New-York-Kriterien 1984 waren lange Zeit der Goldstandard für die Diagnose von Morbus Bechterew. Die Kriterien sind die folgenden: Das Kreuzbein-Darmbeingelenk ist das Schlüsselgelenk der Spondylitis ankylosans. Bei circa 99 Prozent der Patienten gibt sich die Erkrankung radiologisch zuerst an den Kreuzbein-Darmbeingelenken zu erkennen. Charakteristisch ist eine bilaterale Kreuzbein-Darmbeingelenk-Arthritis mit dem Nebeneinander von Knochenabbau und -anbau, subchondralen Sklerosen und beginnender Ankylose (nativradiologische Graduierung 1–4). Eine gesicherte SA besteht, wenn eine unilaterale Sakroiliitis Grad 3–4 oder bilaterale Sakroiliitis Grad 2–4 und ein klinisches Kriterium bestehen. Laboruntersuchungen sind bei der SA weniger hilfreich. Nur in circa 30–40 Prozent der Fälle finden sich Erhöhungen der Blutsenkungsreaktionen oder des C-reaktiven Proteins. Mit der Erkrankung einhergehende Bewegungseinschränkungen können durch bestimmte einfache Untersuchungen genauer bestimmt werden (Schober-Maß, Ott-Maß, Menell-Zeichen, Kinn-Brustbein-Abstand, Hinterkopf-Wand-Abstand, atemabhängige Änderung des Brustumfangs). Differentialdiagnostisch muss Morbus Bechterew von anderen Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Osteoporose, Bandscheibenvorfall sowie bakteriellen Entzündungen und Tumorerkrankungen der Wirbelkörper unterschieden werden. Es gibt keinen eindeutigen Labortest für eine Spondylitis ankylosans. 90 % der Betroffenen haben das HLA-B27-Gen, allerdings kommt dieses Gen bei etwa 9 % der deutschen Bevölkerung vor. Das Vorkommen dieses Gens ist also lediglich ein Risikofaktor, der die Wahrscheinlichkeit zu erkranken erhöht, die große Mehrheit der Genträger bleibt jedoch gesund. In den Laboruntersuchungen zeigen sich Zeichen einer Entzündung, das heißt, die Erythrozytensedimentationsrate (Blutsenkungsgeschwindigkeit), die Konzentration des C-reaktiven Proteins und von Immunglobulin A sind erhöht, in schweren Fällen gelegentlich auch die Aktivität der alkalischen Phosphatase. Der Rheumafaktor ist negativ. Eine leichte Anämie kann vorhanden sein. In Röntgenbildern sind viele der Veränderungen des Bewegungsapparats sichtbar. Als Erstes kommt es normalerweise zu einer Sakroiliitis der Kreuzdarmbeingelenkfuge. Diese ist im Frühstadium des Morbus Bechterew auch der erste sichere Beleg, an dem die Diagnose Morbus Bechterew festgemacht wird. In späteren Stadien kann es zu Knochenspangen zwischen benachbarten Wirbeln, Spondylarthritis und Verknöcherungen des Wirbelkörperbandapparates kommen. Die Verknöcherung der Wirbelsäule ist auf Röntgenbildern gut zu erkennen und wird wegen ihrer markanten Form auch als Bambuswirbelsäule bezeichnet. Im MRT (in der T2-Wichtung) ist eine Sakroiliitis schon Jahre eher erkennbar als im Röntgenbild. Beim Morbus Bechterew ist es sehr wichtig, sich regelmäßig zu bewegen und systematisch Physiotherapie in Anspruch zu nehmen sowie Dehnübungen wie Yoga und Pilates als Erweiterung zur Bechterew-Gymnastik durchzuführen, um die Gelenke beweglich zu halten und eine Hyperkyphose zu vermeiden. Dies kann für die Betroffenen oft sehr schmerzhaft sein. Damit kann jedoch die Beweglichkeit des Körpers oft ausreichend erhalten werden. Standardmäßig werden gegen die Schmerzen wie auch als kausale, antientzündliche Therapie nichtsteroidale Antirheumatika wie z. B. Indometacin oder Diclofenac eingesetzt, darüber hinaus bei bestimmten Formen Sulfasalazin. Außerdem sollen, Studien zufolge, Pamidronat, ein Bisphosphonat, Thalidomid (der Wirkstoff in Contergan, wirkt vermutlich auch durch Hemmung von TNF-α) und das radioaktive Isotop Radium 224 als Infusion wirksam sein. Seit 2003 ist das erste und einzige Rezeptorfusionsprotein Etanercept zugelassen, das nach dem körpereigenen Wirkprinzip funktioniert. Seit 2006 ist der erste vollständig humane monoklonale Antikörper Adalimumab zugelassen. Es handelt sich bei beiden um sogenannte TNF-α-Blocker, die die durch TNF-α vermittelten Entzündungsprozesse hemmen. Mit diesen teuren Präparaten werden in vielen Fällen gute Ergebnisse erzielt, aber es ist noch nicht abzusehen, wie sich die Prognose für betroffene Patienten durch die Anti-TNF-α-Therapie ändern wird, da noch keine Erkenntnisse über einen längeren Zeitraum als sechs Jahre vorliegen. Nachteile sind die hohen jährlichen Therapiekosten (bei Behandlung mit Etanercept und Adalimumab mehr als 20.000 €) und die Nebenwirkungen, die aus der aggressiven Unterdrückung des Immunsystems resultieren. Hierzu gehören die Gefahr der (Re-)Aktivierung latenter Infektionen, z. B. einer Tuberkulose, demyelinisierende Erkrankungen, Störungen der Blutbildung und ein erhöhtes Risiko der Lymphombildung. Bei sehr weit fortgeschrittenen Erkrankungsstadien gibt es operative Therapieoptionen, wie die bereits versteifte Wirbelsäule in einer aufwändigen und komplikationsreichen Operation an mehreren Stellen zu brechen und mit Metallplatten in einer aufrechteren Stellung zu fixieren (Spondylodese), oder aber eine Keilosteotomie. Obwohl sich die Beweglichkeit der Wirbelsäule dadurch nicht verbessert, kann eine deutliche Steigerung der Lebensqualität die Folge sein, weil unter anderem das Blickfeld der Betroffenen deutlich größer wird. Bei Beteiligung der Hüftgelenke kann ebenfalls eine Operation mit Einsetzen einer Hüftprothese hilfreich sein. Der Krankheitsverlauf ist häufig schubweise und variiert zwischen verschiedenen Patienten. Einer Invalidisierung kann durch Bechterew-Gymnastik vorgebeugt werden. Bei Frauen verläuft Spondylitis ankylosans häufig milder, eine Versteifung der Wirbelsäule tritt hier seltener auf. Der Einfluss der Spondylitis ankylosans auf die Lebenserwartung ist umstritten. Einige Studien – wenngleich nicht alle – legen nahe, dass eine Verkürzung der Lebenserwartung auftritt. Todesfälle im Zusammenhang mit Spondylitis ankylosans sind meist Folgen von Verletzungen des Rückenmarks, Ateminsuffizienz, Aorteninsuffizienz oder durch Nebenwirkungen der Behandlung wie Blutungen im oberen Verdauungstrakt bedingt. Die Verknöcherung von Gelenken und Sehnenansätzen, insbesondere im axialen Skelett, als Hinweise auf eine Erkrankung an Spondylitis ankylosans wurde bereits an einer 5000 Jahre alten ägyptischen Mumie entdeckt. Der Anatom und Chirurg Realdo Colombo beschrieb 1559 eine Krankheit, deren Symptome ebenfalls auf Spondylitis ankylosans zutreffen; die erste Beschreibung der krankhaften Veränderungen an der Wirbelsäule erfolgte 1691 durch Bernard Connor. Bei einem ähnlichen Patienten wurde 1818 durch Benjamin Brodie eine Entzündung der Regenbogenhaut dokumentiert. 1858 veröffentlichte David Tucker eine Broschüre, in der er den Fall eines Patienten namens Leonard Trask beschreibt, der an einer schweren Missbildung der Wirbelsäule infolge von Spondylitis ankylosans litt. Dies war der erste dokumentierte Fall von Spondylitis ankylosans in den USA. Erst gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts (1893–1898) erfolgte die erste vollständige Beschreibung der Erkrankung durch Wladimir Bechterew in Russland im Jahre 1893, Adolf von Strümpell in Deutschland 1897 und Pierre Marie in Frankreich 1898. Aus diesem Grund wird Spondylitis ankylosans auch als Morbus Bechterew oder Bechterew-Strümpell-Marie-Krankheit bezeichnet. Die vergleichende Forschung zeigt eine hohe Korrelation der Spondylitis ankylosans mit dem chronischen Erysipeloid (Rotlauf) des Schweins. Diese Erkrankung wird durch Erysipelothrix rusiopathiae ausgelöst und führt bei chronischem Verlauf zu einem nahezu identischen Bild. Veterinärmedizinisch wird dies als Karpfen- oder Fischwirbelsäule bezeichnet. Entsprechende Untersuchungen beim Menschen stehen noch aus. Untersuchungen an HLA-B27 positiven transgenen Versuchstieren konnten zeigen, dass diese primär gnotobiotisch gehaltenen Tiere erst beim Kontakt mit der überall vorkommenden Mikroflora erkranken und das Vollbild des M. Bechterew entwickelten. Folgende deutschsprachigen Patentientenorganisationen bieten Informationen und Hilfestellungen im Umgang mit Morbus Bechterew an und fördern den Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen: Datei:StülpnerMax.jpg Portal:Karate WPA-10-Ball-Weltmeisterschaft 2009 Die Weltmeisterschaft im 10-Ball 2009 war die zweite Auflage dieses Turniers und fand zwischen dem 25. und 30. November 2009 im World Trade Center in Manila (Philippinen) statt. Die Weltmeisterschaft wurde von der WPA (World Pool-Billiard Association) und Raya Sport veranstaltet. Titelverteidiger war Darren Appleton aus England, der sich im Vorjahr durch einen 13:11-Sieg im Finale gegen Wu Chia-Ching aus Taiwan den ersten Weltmeistertitel in dieser Disziplin sicherte. 2009 gewann dann der Finne Mika Immonen durch ein 11:6 Finalsieg über Lokalmatador Lee Van Corteza. Insgesamt nahmen 128 Spieler aus ca. 40 Nationen an dem Turnier teil. Im Gegensatz zum Vorjahr waren diesmal Frauen nicht startberechtigt, da die WPA 2009 erstmals auch eine 10-Ball-Damen-WM initiierte. In der Vorrunde wurde die Anzahl der Spieler von 128 auf 64 reduziert. Gespielt wird zunächst im Doppel-K.o.-System. Das bedeutet: Nach dem ersten Spiel wurden die Spieler in Siegerrunde und Verliererrunde aufgeteilt. Wer in der Siegerrunde war, musste sich nur noch in einem Spiel gegen einen anderen Spieler, der in der ersten Runde gewonnen hatte durchsetzen, um in die Finalrunde zu gelangen. In der Verliererrunde musste man sich hingegen zuerst gegen einen anderen Spieler, der im ersten Spiel verloren hatte, behaupten und anschließend gegen einen Verlierer aus der Siegerrunde gewinnen. Auch wenn dieses System relativ kompliziert ist, garantiert es jedem Spieler, ein Spiel in der Vorrunde verlieren zu können, ohne sofort aus dem Turnier ausscheiden zu müssen. Das zweite verlorene Spiel innerhalb der Vorrunde führt jedoch in jedem Fall zum Ausscheiden aus dem Turnier. In der Finalrunde wird dann im K.-o.-System gespielt, also jede Niederlage führte zum Ausscheiden aus dem Turnier. Die Vorrunde dauerte vom 25. November bis zum 27. November. Die folgenden 32 Spieler haben in der Vorrunde einmal gewonnen und zweimal verloren, was das vorzeitige Ausscheiden und die Plätze 65. bis 96. bedeutet. Die folgenden 32 Spieler haben in der Vorrunde zweimal verloren, was das vorzeitige Ausscheiden und die Plätze 97. bis 128. bedeutet. Insgesamt wurden 262.000 US-$ ausgeschüttet. Im Vorjahr waren es noch 400.000 US-$. Noé Colín Noé Colín Arvizu (* 30. Oktober 1969 in Querétaro) ist ein mexikanischer Opernsänger (Bassbariton). Colín studierte an der Musikhochschule der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko bei Enrique Jaso sowie am Internationalen Opernstudio (IOS) des Opernhauses Zürich. Der Sänger hat im Laufe seiner musikalischen Karriere mehr als 50 verschiedene Rollen auf international bedeutenden Bühnen verkörpert, darunter unter Anderem den Oroveso in Norma von Bellini an der Volksoper Wien, Giorgio in I puritani von Bellini am Teatro Cervantes in Málaga oder Raimondo in Lucia di Lammermoor von Donizetti im Palacio de Bellas Artes in Mexiko. Er ist zusammen mit Künstlern wie Plácido Domingo, Neil Shicoff, Bernd Weikl, Riccardo Chailly und Rolando Villazón aufgetreten. 2005 ging Colín aus dem internationalen Giovanni-Pacini-Gesangswettbewerb der Stadt Pescia in Italien als Sieger hervor. Datei:StumpfMartin.jpg Schlossanlage Ullstadt Die Schlossanlage Ullstadt in Ullstadt, Markt Sugenheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, wurde im 18. Jahrhundert nach Plänen von Johann Dientzenhofer erbaut und befindet sich heute im Besitz der Freiherren von und zu Frankenstein. Johann Peter von Franckenstein erwarb das Ullstädter Schloss von der in Not geratenen Familie der Freiherrn von Seckendorff. 1718 bis 1725 wurde an der Stelle des alten Schlosses ein neues Wasserschloss, das heutige Hauptschloss, nach den Plänen von Johann Dientzenhofer erbaut. Bauherrin war die Witwe Margarethe von Franckenstein, geb. von Eyb. Über der Eingangstür des Hauptschlosses ist das Stammwappen der Familie von Franckensteins mit den Symbolen derer von Cleen (drei vereinigte Kleeblätter) und derer von Sachsenhausen (ein Helm) sowie das Wappen der Familie von Eyb (drei Jakobsmuscheln) zu sehen. Die beiden Seitenflügel, erbaut von dem Baumeister und Architekten Johann Jakob Michael Küchel, gehen auf die Söhne Margarethes von Franckenstein, Johann Philipp Anton, Fürstbischof zu Bamberg, und Johann Philipp Ludwig Ignaz von Frankenstein, Domherr zu Würzburg, zurück, die hier eine Sommerresidenz errichteten. Ferdinand Tietz, Bamberger Hofbildhauer, fertigte die plastischen Dekorationen und Figuren. Das Hauptschloss dient noch als Wohnung der Familie von Franckenstein. Nach Durchschreiten der Eingangstür kommt man in die Empfangshalle. Die einzelnen Wohnräume und die Hauskapelle sind um einen Innenhof angeordnet. Im oberen Geschoss befinden sich der mit Samttapeten ausgestattete blaue Saal, der Ledersaal und der Spiegelsaal. Alle Zimmer sind mit umfangreichem Wand- und Deckenstuck versehen, der die Familienwappen und Stuckmalereien zeigt. Die Seitenflügel dienten zum Teil als Stallungen. Von den sechs Pfosten am Schlosseingang tragen die inneren einen gekrönten Löwen, der ein fürstbischöfliches Wappenschild hält. Sie standen bis zur Schleifung der Festungsmauern (1875) am Eingang der Reuther Tores in Forchheim. Bei Abtragung der Torbauten erwarb Freiherr von Franckenstein die gutgearbeiteten Plastiken für sein Schloss zu Ullstadt. Die anderen Pfosten tragen Trophäenskulpturen. Datei:StürtzEmil.jpg Datei:SundermannErich.jpg Andal Ampatuan, Jr. Andal Ampatuan, Junior (* 15. August in den 1960ern) war Bürgermeister der Stadt Datu Unsay in der philippinischen Provinz Maguindanao sowie der Sohn des Gouverneurs dieser Provinz, Andal Ampatuan, Sr. Er wurde Ende November 2009 im Zusammenhang mit dem Massaker in Maguindanao als Hauptverdächtiger verhaftet. Hintergrund ist der Vorwurf, er soll am 23. November 2009 den blutigen Überfall auf den Autokonvoi des Vizebürgermeisters von Buluan, Ismael Mangudadatu befohlen haben. Dieser sollte damit daran gehindert werden seine Kandidatur für die Gouverneurswahl im Mai 2010 einzureichen. Bei dem Überfall kamen 58 Menschen ums Leben, darunter 32 Journalisten. Ampatuan war ebenfalls als Kandidat für die Gouverneurswahlen in Maguindanao vorgesehen. Andal Ampatuan stritt jede Schuld ab. Am 8. September 2010 begann der Prozess gegen Ampatuan. Neben ihm wurden 195 weitere Personen angeklagt. Ampatuans Bruder Zaldy Ampatuan ist Gouverneur der Autonomen Region Muslim Mindanao. Er selbst war Mitglied der Regierungspartei Lakas-Kampi-CMD, der u. a. Präsidentin Gloria Macapagal-Arroyo angehört, wurde aber in Folge der Vorkommnisse vom Parteivorsitzenden und Verteidigungsminister Gilberto Teodoro entlassen. Johann I. von Merlau Johann I. von Merlau († 1440) war von 1395 bis 1440 Fürstabt der Reichsabtei Fulda. Er stammte aus einem oberhessischen Geschlecht von Edelfreien, benannt nach ihrem Stammsitz Merlau, einem heutigen Ortsteil von Mücke im Vogelsbergkreis. Er war der erste Abt, der die sogenannten Alten Statuten vom 1. September 1395 beschwören musste, eine Art von Grundgesetz des Fürstentums. Schon unter seinen Vorgängern war die Abtei aufgrund von zahlreichen und zum Teil schweren Fehden mit Rittergeschlechtern der Umgebung, aber insbesondere auch mit den Landgrafen von Hessen, in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten geraten, und bei Johanns Amtsantritt hatte die Abtei einen Schuldenstand von 300.000 Gulden. Ein Großbrand im Jahre 1398 trieb die Verschuldung um weitere 80.000 Gulden nach oben. Hinzu kamen die Kosten neuer Fehden und Auseinandersetzungen mit Mitgliedern der fuldischen Ritterschaft und mit benachbarten weltlichen und geistlichen Herren, wie dem Bischof Johann II. von Würzburg. In dieser Situation sah sich Johann im Jahre 1419 gezwungen, den ihm vom Stiftskapitel und dem neuen Mainzer Erzbischof Konrad III. von Dhaun aufgedrängten Hermann II. von Buchenau als Koadjutor und Verweser zu akzeptieren, der die weltlichen Angelegenheiten des Stifts in die Hand nehmen sollte. Dies führte innerhalb von kurzer Zeit zu schwerem Streit. Abt Johann bestand weiterhin auf seinen Rechten, wurde jedoch schon 1420 durch Hermann von Buchenau auf dem Schloss Neustadt überfallen und in das Dorf Ottershausen vertrieben. Zwar rief er die beiden geistlichen Oberhirten der Abtei, Erzbischof Konrad III. von Mainz und den Würzburger Bischof Johann II. um Hilfe an, aber die beiden ignorierten seine Einlassungen und ernannten stattdessen Eberhard von Buchenau, einen Verwandten des Koadjutors, zum Oberamtmann des Hochstifts. Johann wurde schließlich im Jahre 1425 von Hermann von Buchenau vollständig aus dem Fürstentum Fulda verjagt und verbündete sich mit dem hessischen Landgrafen Ludwig I. Mit dessen Hilfe gelang es Johann im Jahre 1427, wieder als Abt nach Fulda zurückzukehren. Erzbischof Konrad von Mainz hatte dem Landgrafen am 21. Juli wegen einer auf die Grafschaft Waldeck anstehenden umstrittenen Pfandsumme die Fehde erklärt. Der Landgraf, für den die enge Anlehnung der Abtei Fulda unter dem Koadjutor Hermann von Buchenau an Mainz eine erhebliche Bedrohung darstellte, besiegte im Mainzisch-Hessischen Krieg von 1427 ein mainzisches Heer entscheidend bei Fritzlar (23. Juli) und verfolgte die Mainzer dann bis nach Fulda. Dort weigerten sich Stadt und Abtei, den Mainzern innerhalb ihrer Mauern Schutz zu gewähren. Der Landgraf besiegte die Mainzer ein zweites Mal (10. August), besetzte die Stadt, verjagte Hermann von Buchenau, und setzte Abt Johann wieder ein. Im Zuge des im Dezember 1427 in Frankfurt abgeschlossenen Friedensvertrags verpfändete Johann an Landgraf Ludwig und Erzbischof Konrad unter anderem zwei Drittel von Geisa und Rockenstuhl mit allen Nutzungen, Gefällen, Zinsen und Zubehörungen für 16.000 Gulden; ausgenommen blieben die Burg- und Mannlehen und die geistlichen Lehen. Als sich das Ende des gräflichen Hauses Ziegenhain abzeichnete und Graf Johann II. von Ziegenhain schrittweise den Übergang seiner Besitzungen an Landgraf Ludwig I. von Hessen in die Wege leitete, wirkte Johann von Merlau bereitwillig mit. Er belehnte den Landgrafen im Jahre 1434 mit dem fuldischen Teil der Grafschaft Nidda, und als Graf Johann II. im Februar 1437 seine beiden Grafschaften Ziegenhain und Nidda dem Landgrafen zu Lehen auftrug, bewilligten Fürstabt Johann und der Hersfelder Abt Albrecht von Buchenau, als bisherige Oberlehnsherren, diesen Vertrag und übertrugen dem Landgrafen, gegen Zahlung einer Geldabfindung, ihre Anteile an den beiden Grafschaften als Lehen. Kirchen- und innenpolitisch ist von Johann bekannt, dass er im Jahre 1396 den Wiederaufbau der Burg Ebersburg erlaubte, die im Jahre 1270 als Raubritternest durch Fürstabt Bertho II. von Leibolz zerstört worden war; er zwang die Ritter von Ebersburg jedoch, ihre Lehnspflicht anzuerkennen, und verbot ihnen, die Burg oder Teile davon an fremde Herren zu versetzen oder zu verkaufen. Ab 1420 gab er allen Frauenklöstern des Fuldaer Hoheitsgebietes Pröpste (praepositi”) zur Verwaltung ihrer weltlicher Angelegenheiten bei. Vor den Toren der Stadt Geisa ließ er das Hospital St. Elisabeth erbauen. Johann blieb bis zu seinem Tod im Jahre 1440 im Amt. Sein Nachfolger wurde sein ehemaliger Gegenspieler Hermann von Buchenau. Dantewada Dantewada (Hindi: , ) ist eine Kleinstadt im indischen Bundesstaat Chhattisgarh. Die Stadt hatte beim Zensus 2011 13.633 Einwohner. Dantewada ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Distrikts. Dantewada liegt an der Mündung des Flüsschens Shankhini in den Fluss Dankini, einem linken Nebenfluss der Indravati. Die Stadt befindet sich 75 km westlich von Jagdalpur. Eine Eisenbahnstrecke führt vom 30 km südlich gelegenen Kirandul über Dantewada nach Jagdalpur. Die Stadt gehört zu den ältesten Städten Indiens und war früher die Hauptstadt eines Königreiches und auch als Tarlapal und Dantawali bekannt. Der Name der Stadt leitet sich von der Göttin Danteshwari ab, die als Inkarnation von Shakti gilt. Dantewada liegt im Herzen des indischen Stammeslandes. Die Bevölkerungsmehrheit bilden tribals. Dantewada hatte im Jahr 2011 13.633 Einwohner. Die männliche Bevölkerung hat einen Anteil von 53 Prozent die weibliche von 47 Prozent. Dantewada hat eine Alphabetisierungsrate von 74 Prozent, höher als der nationale Durchschnitt, der 59,5 Prozent beträgt; bei Männern liegt sie bei 78 Prozent, bei Frauen bei 61 Prozent. In Dantewada sind 14 Prozent der Bevölkerung unter sechs Jahre alt. Das Klima in Dantewada ist tropisch. In den Monsunmonaten Juli und August fallen die meisten Niederschläge. Der durchschnittliche Jahresniederschlag beträgt 1391 mm. Die mittlere Jahrestemperatur liegt bei 26,2 °C. Kategorie:Opfer eines Justizirrtums In diese Kategorie werden Personen eingetragen, die von einem Gericht zu einer Freiheitsentziehung oder Strafe verurteilt und danach von einem ordentlichen Gericht wegen erwiesener oder zumindest hochgradig wahrscheinlicher Unschuld (nicht nur aus Mangel an Beweisen) freigesprochen, rehabilitiert oder freigelassen wurden. Nicht in diese Kategorie gehören Personen, die noch im Gefängnis sitzen und versuchen, ihren Fall wieder aufnehmen zu lassen. Wikipedia:Qualitätssicherung/9. Dezember 2009 Vereinsdaten wie Mitgliederzahl, Gründung, Vorsitz etc fehlt -- 00:08, 9. Dez. 2009 (CET) überall wo jochen stay dabei ist ist jochen stay sprecher. hab mal gehört, die haben 7 mitglieder (7 braucht es, um einen verein zu gründen). ist ähnlich wie bei campact oder greenpeace. man hält die anzahl der mitglieder bewusst begrenzt, damit so eine elite entscheiden kann. diese info ist natürlich nicht wikifizierbar. -- 01:20, 24. Dez. 2009 (CET) Der Artikel hat sich mehr Substanz verdient, mir fehlen IPA, Beispiele, vl Graphemgeschichte (Herkunft), vl andere Sprachen. Artikel ist außerdem derzeit (von der Navi abgesehen) eine Sackgasse →  Man77  02:18, 9. Dez. 2009 (CET) Artikel braucht eine Überarbeitung und Wikifizierung 13:31, 9. Dez. 2009 (CET) Entwerben, entlisten, Kats fehlen 14:28, 9. Dez. 2009 (CET) hier gäbe es einen ausführlichen, bequellten Artikel zu dem Dingens, der helfen könnte, diesen Artikelwunsch zu realisieren. 14:31, 9. Dez. 2009 (CET) Laut meinen Quellen ist dieses Ding NICHT im Bau: CTBUH: Höchste im Bau befindliche Gebäude (offizielle Komission für Hochhäuser), und hier auch nicht. Bitte im Bau befindlich streichen. 18:20, 9. Dez. 2009 (CET) Mehr Wikilinks bitte. -- - (:) 16:18, 9. Dez. 2009 (CET) Bisserl Wikify + Belege. -- - (:) 16:22, 9. Dez. 2009 (CET) Entwerben, Wikify, Kats. Ist in dieser Form nen hübscher Werbeflyer für die Region. -- - (:) 16:28, 9. Dez. 2009 (CET) Freigegebener Artikel mit -- 16:37, 9. Dez. 2009 (CET) quellenloser POV samt Typos ohne erkennbare Relevanz -- 16:40, 9. Dez. 2009 (CET) Keine URV, bitte . -- - (:) 18:06, 9. Dez. 2009 (CET) OK...lerne gerne dazu ( bin auch gerade heute dazugestossen )was soll ich an dem Artikel speziell verbessern ? Grüße H.Foede Ausbau, Quellen: ggf Sammelartikel für Charaktere aus der Robin-Hood-Sage anlegen -- 19:27, 9. Dez. 2009 (CET) , etwas neutralere Formulierungen nötig -- 19:48, 9. Dez. 2009 (CET) Kats, Wikilinks, Form etc -- 20:29, 9. Dez. 2009 (CET) Textwüste, Verlinkungen, etc. Gruss -- 20:54, 9. Dez. 2009 (CET) Formulierungen sind zu verbessern. Vollständige Sätze verwenden. Neutralerer Standpunkt ist notwendig. Kats fehlen. Belege fehlen. 21:17, 9. Dez. 2009 (CET) Personendaten und Kategorien fehlen noch. --Kuebi [ · ] 07:38, 9. Dez. 2009 (CET) Bei amazon zu erhalten, aber das ist fansprech pur! -- wikify -- 13:12, 9. Dez. 2009 (CET) das ist so gar nichts. Wenn bitte . 13:23, 9. Dez. 2009 (CET) diese lupenreine SD benötigt ensprechende Pflege + Quellen zur Relevanz -- 21:15, 9. Dez. 2009 (CET) erforderlich. 22:49, 9. Dez. 2009 (CET) Dieser Artikel wurde aus mir unerklärlichen Gründen für exzellent erklärt, dabei ist fast nichts von dem was da steht belegt. Original Research ist meines Wissens verboten. Und daher müssen hier nun Belege her. -- 00:12, 9. Dez. 2009 (CET) Die Begründung ist absurd. Und sie spricht Hohn jedem, der sich an der Bewertung oder Erstellung exzellenter Artikel beteiligt. Fast schon VM-würdig weils irgendwie nach Nachtreten für irgendwas aussieht. -- 09:28, 10. Dez. 2009 (CET) Es fehlen Infobox, Kategorien usw. -- 17:45, 9. Dez. 2009 (CET) Habe den vergessenen Artikel hier noch nachgetragen und chronologisch an die richtige Stelle gesetzt: der text wurde deutlich gekürzt. 20:47, 9. Dez. 2009 (CET) Dem Artikel mangelt es an Quellen und Belegen. Außerdem ist der Artikelname (Lemma) vermutlich falsch: siehe . Zudem fehlen dem Artikel wichtige Informationen über die Burg. -- 21:44, 9. Dez. 2009 (CET) Ich habe die Seite nach Ehingerburg verschoben, siehe dazu: . Die angelegten Weiterleitungen Burg Niedernau und die Diskussionsseite werden nicht mehr benötigt. Aufgrund von Schnelllöschantrag gestellt. -- 08:37, 10. Dez. 2009 (CET) Dieser Artikel wurde aus mir unerklärlichen Gründen für exzellent erklärt, dabei ist fast nichts von dem was da steht belegt. Original Research ist meines Wissens verboten. Und daher müssen hier nun Belege her. -- 00:12, 9. Dez. 2009 (CET) Wieder aufgenommen. Diese Diskussion ist noch nicht gegessen. Ist das Heimatschutz oder was, dass dieser Artikel sich nicht an die Regeln halten muss, die sonst überall gelten? -- 13:44, 13. Dez. 2009 (CET) Kats fehlen. -- - (:) 01:36, 9. Dez. 2009 (CET) Artikel braucht kleine Ausbesserungen. Schön wäre auch die Info, wie viel Person beschäftigt ist und wie der Umsatz des Unternehmens ist. 13:40, 9. Dez. 2009 (CET) Welche Ausbesserungen z.B.? Würde gern helfen... 13:59, 9. Dez. 2009 (CET) als Begriff vermutlich relevant aber bisher nur Stichwortsammlung - 20:29, 9. Dez. 2009 (CET) Der Abschnitt Exponate ist unverständlich. 17:22, 9. Dez. 2009 (CET) Offensichtlich firmeninterne Erweiterung, bitte wieder herstellen. 23:03, 9. Dez. 2009 (CET) Zwei Zitate und sonst fast kein Text - Ausbau mehr als wünschenswert. -- 19:50, 9. Dez. 2009 (CET) passt das Format so für einen Artikel? wenn nicht, bitte umbauen ~ 21:40, 9. Dez. 2009 (CET) Zu sehr Textwüste 22:13, 9. Dez. 2009 (CET) Seit 2006 nur dieses unbelegte Fragment. Wer hats erfunden? Wozu? Warum besser nicht? Oder lieber doch? ... Fragen bleiben unbeantwortet. -- 11:28, 9. Dez. 2009 (CET) darf nach gerne etwas mehr sein 21:08, 9. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 21:35, 9. Dez. 2009 (CET) Ausbau. -- - (:) 22:53, 9. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/9. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- () 02:40, 22. Dez. 2009 (CET) = Benutzerseiten = Auch der Benutzernamensraum ist kein Lagerplatz für distanzlose Reklame bar jeglichem Relevanzhinweis. Die Marktingleute mögen bitte für ihre Werbeeinblendungen auf Webseiten bezahlen wie alle anderen auch. -- 15:01, 9. Dez. 2009 (CET) = Metaseiten = = Vorlagen = Der Themenring 2009 (tm). Brainstorming Links zum kuk-Militärwesen. Weder eine geschlossene Definition noch eine tiefere Verbindung der Elemente. -- 20:08, 9. Dez. 2009 (CET) Behalten - jawoll (ich schlage jedoch vor, alle anderen Navigationsleisten wegen -Weder eine geschlossene Definition noch eine tiefere Verbindung der Elemente- ebenfalls zu löschen! -- 18:15, 12. Dez. 2009 (CET) LG-- 09:23, 18. Dez. 2009 (CET) Sowohl Nikolaus als auch otberg als auch steinbeisser haben alles gesagt was es dazu gibt für mich ist die Begründung auch nicht nachvollziehbar. klar behalten -- 14:44, 19. Dez. 2009 (CET) . -- 22:52, 9. Dez. 2009 (CET) Löschen - alleine die Auswahl von nicht mal einem % seiner Lieder macht das ganze schon zum Themenring, außerdem bezweifel ich, dass das 1. alle Boxsets und Kompilationen weltweit sind und 2. alle boxsets und Kompilationen auch relevant sind. Die Auswahl der Musiker ist auch etwas willkürlich; eine Navigationsinteresse zwischen Richie Cannata und We Didn’t Start the Fire kann man auch nicht wirklich begründen. 08:11, 10. Dez. 2009 (CET) = Listen = = Artikel = SLA -> LA - Ursprungsbegründung: kein Artikel (ist aber so nicht gegeben). 00:42, 9. Dez. 2009 (CET) SLA-Diskussion folgend: Kein Artikel -- 00:25, 9. Dez. 2009 (CET) Einspruch: Falsche Begründung für diesen SLA. Lemma könnte relevant sein, Artikel ist wikifizierbar. -- 00:38, 9. Dez. 2009 (CET) nunja, den neuen Autoren mal anzusprechen hatte der Schnelllöscher natürlich nicht nötig, so eine Schnelllöschung durchzuziehen verschafft ja ein viel schöneres Machtgefühl. Und Autoren haben wir sowieso zu viele. Im Ernst: ich halte es für wirklich wichtig, SLAs nur in den Fällen zu stellen, für die sie vorgesehen sind. Sonst ist die Gefahr, dass da unbemerkt Schaden angerichtet wird, ziemlich groß. -- 09:27, 9. Dez. 2009 (CET) Der nicht besonders sinnvolle Anfangssatz rechtfertigt keinen SLA wenige Minuten nach Erstellung. Wie man sehen kann, sieht der Artikel inzwischen zumindest wie ein Artikel aus und da er in der QS des Portals Burschenschaften eingetragen wurde (von mir, der mit Burschis ganz sicher nichts am Hut hat, aber nicht aus politischen Gründen Artikel löschen möchte, wie offenbar WB), können wir damit rechnen, dass die Relevanz - so vorhanden - in den nächsten Tagen herausgestellt wird. Wenn nicht, kann man das gern löschen, SLAs zur Erhöhung der Löschquote der Wikipedia sind in solchen Fällen schlicht kontraproduktiv. Etwas mehr Sensibilität für mögliche Artikelanfänge und etwas striktere Einhaltung der Regeln für SLAS sind von allen Mitarbeitern zu erwarten, auch wenn ich gerne zugebe, dass es sich hier evtl. um einen Grenzfall handelt. Es liegt mir fern, Hal9000 als denjenigen, der den SLA gemacht hat, persönlich angreifen zu wollen. Konnte man so machen, musste man aber keineswegs. Und jetzt warten wir 7Tage und dann schaun mer mal. -- 12:22, 9. Dez. 2009 (CET) Mir kann immer noch niemand schlüssig erklären warum fast alle Burschenschaften als relevant eingestuft werde, ähnlich große Hanballvereine jedoch nicht.-- 15:52, 9. Dez. 2009 (CET) Das Verein wurde nach dem Krieg gegründet. Der Verein von 1862 wurde aufgelöst. Die tragen nur einen alten Namen, das ist alles. -- 12:26, 10. Dez. 2009 (CET) Die Gründung von 1862 wurde aufgrund des NS-Verbots 1935 als aktive Vereinigung aufgelöst, aber der Verein der Alten Herren bestand als e.V. weiter und veröffentlichte 1943 die Germanen-Gedenkblätter zum 80-jährigen Bestehen und 1962 die zum 100-jährigen. Kontinuität zwischen der Gründung von 1862 und der Wiedergründung von 1949 ist demnach durchaus gegeben. Die Activitas zog laut Webseite 1976 nach Dortmund und ging dort offenbar ein, aber die Alten Herren verlegten 1999 zunächst ohne Activitas den Sitz wieder nach Berlin, wo sie wieder im gleichen Haus gastieren und inzwischen auch wieder Aktive geworben haben sollen. Historische Relevanz ist gegeben und wird nicht dadurch gemindert, daß diese Vereinigung infolge eines NS-Verbots zwangsaufgelöst wurde oder in minder bedeutender Form wiederbelebt wurde. Behalten. -- 15:06, 10. Dez. 2009 (CET) Danke für die Ausführlichkeit, mit ausreichendem Quellennachweis sind diese Ausführungen im Artikel sicherlich Erhalt fördernd. -- 15:12, 10. Dez. 2009 (CET) Wurde trotz Einspruch gelöscht. Bitte wieder herstellen und reguläre Löschdiskussion durchführen.-- 00:48, 9. Dez. 2009 (CET) Nein, eben nicht. Der löschende Admin hat einen Fehler gemacht, weil er meinen Einspruch übersehen hat. Habe ihn angesprochen, aber bislang ohne Reaktion.-- 12:58, 9. Dez. 2009 (CET) «00:39, 9. Dez. 2009 . . 91.115.21.238 (Diskussion | Sperren) (529 Bytes)» war die letzte Bearbeitung vor der Löschung. Der Einsteller hatte SLA und Einspruch entfernt, der Artikel war außerdem zu diesem Zeitpunkt bereits ein Wiedergänger, insoweit kein Verfahrensfehler feststellbar. -- 16:08, 9. Dez. 2009 (CET) eigenständige Relevanz? 00:52, 9. Dez. 2009 (CET) Das war gerade mein Text. Du stellst ein LA mit Fragezeichen? Das ist ein Löschverfahren hier und keine Relevantsprüfung als solches. Du musst von dir aus sicher sein, das der Artikel löschfähig ist. So eine Frage gehört in die QS. Aber als eigenständige Sektion, ist sie wohl relevant. Müsste jetzt noch nach den Regeln hier nachschauen. Aber hier stehen viele Aikidoverbände. Sektion heisst nur, das Versicherung und einiger Bürokram über den übergeordneten Verband läuft. Nur müssten die dann auch alle verschoben werden. -- 01:44, 9. Dez. 2009 (CET) Hm, ja, diese Art der LA-Begründung liest man ja häufiger. Es wäre zielführend, wenn die Zweifel an der Relevanz zumindest kurz in Worte gefasst würden, zumal ja - ceterum censeo... - formale Irrelevanz noch keinen Löschgrund darstellt. -- 02:14, 9. Dez. 2009 (CET) Ich habe den Artikel online gestellt, da die Sektion Jiu-Jitsu als eigenständiger Verband wie der DJJB oder die WJJF anzusehen ist. Sie verfügt über eine eigene Kasse, eine eigene Satzung und ein autonomes Gremium. Zudem scheint sie wohl in Süddeutschland einige Mitglieder zu haben. Sektion im WJV e.V. ist sie meines Wissens nach nur, da im Landessportbund nur ein Fachverband anerkannt wird und hier bereits das Ju-Jutsu Miglied ist. Bezug genommen wird in den Quellen denke ich auch ausreichend. -- 06:52, 9. Dez. 2009 (CET) Es handelt sich um einen Verein, für Vereine gibt es die . Eine eigenständige Relevanz des Vereins wird im Artikel nicht dargestellt (dieser besteht im Wesentlichen in der Schilderung von in jedem Verein üblichen organisatorischen Regelungen und den Akteuren im Verein. Mit 13 Jahren keine nennenswerte Tradition. Mitgliederzahlen werden nicht genannt, scheinen in Süddeutschland einige Mitglieder zu haben ist völlig unzureichend. Früher gab es mal in den RK eine Grenze von 1000 Mitgliedern. Da wäre schon deutlich ein Nachweis der enzyklopedischen Relevanz nachzureichen. Für alles andere gibts das Vereinwiki. -- 07:35, 9. Dez. 2009 (CET) Dann ist mir aber unklar, warum es der Deutscher Jiu-Jitsu Bund in die Wikipedia geschafft hat? Nach obigen Kriterien kann man diesen Artikel auch durchleuchten. Die überregionale Bedeutung beschränkt sich auf ein paar wenige Bundesländer mit jeweils nur ein paar Vereinen. Eigentlich sogar nur auf Nordrhein-Westfalen wenn man die Vereinsliste durchgeht, da in den anderen Bundesländern nur ein Verein existiert -> siehe Homepage des DJJB/Vereinsliste. Auch die Anzahl der Vereine ist in beiden Verbänden ungefähr gleich. Mediale Aufmerksamkeit gibt es keine. Nur Jiu-Jitsukas kennen diesen Verband. Eine besondere Tradition kann ich aus diesem Artikel auch nicht erkennen. Und wieviele Mitglieder sie haben ist auch unbekannt. Letztendlich hat dieser Artikel die gleiche Struktur. Er gibt an, wie dieser Verein organisiert ist und beweihräuchert zu dem auch noch Hans-Gert Niederstein und seinen Nachfolger. Ich hoffe ich konnte klar machen, warum ich die gleiche Relevanz für beide Verbände sehe. -- 08:32, 9. Dez. 2009 (CET) Keine eigenständige Relevanz und eher Erweiterung der Homepage mit besserem PageRank. -- 09:38, 9. Dez. 2009 (CET) Zuerst einmal Danke für die Unterstützung an Jörg. Das Argument mit dem Pagerank kann man ganz leicht entkräften. Wenn man im deutschen Google nach Jiu-Jitsu sucht, findet man die Sektions-Homepage schon unter den ersten zehn Treffern. Von einer Erweiterung der Homepage zu Gunsten eines besseren Pageranks kann also keine Rede sein. -- 10:16, 9. Dez. 2009 (CET) Liest sich wie ein Werbeeintrag, seit wann stellen wir hier einezelne Tarife vor? 02:14, 9. Dez. 2009 (CET) Verschoben nach Schwarzfunk (Mobilfunkanbieter), bkl müßte noch erstellt werden, jetzt wohl kein löschgrund mehr vorhanden -- 15:10, 9. Dez. 2009 (CET) Erläuterungen: Egal ob wir die (relativ unbekannte) Marke oder das (relativ kleine und unbekannte) Unternehmen betrachten: Relevanz ist nicht feststellbar. Ein Mobilfunkanbieter unter ganz vielen. Informationen über Kundenzahlen, Umsatz etc. fehlen. Relevanz aus Größe ist nicht ableitbar. Theoretisch könnte die Konzentration auf die Zielgruppe Relevanz verschaffen, wenn dies besonders innovativ wäre oder diese Gruppe geeignet wäre, über eine Marktführerschaft dort Relevanz zu erzeugen. Innovation oder Marktführerschaft werden im Artikel aber weder behauptet noch belegt. 12:13, 16. Dez. 2009 (CET) Es ist unklar, ob diese Weiterleitung behalten werden soll. Siehe -- 09:08, 9. Dez. 2009 (CET) ich wäre eher für löschen - POV und wenn es auch nur den leisesten Verdacht gibt, ist stets problematisch. Die genannten vorteile einer direkten Weiterleitung wiegen das m.E. nicht auf. Aus der diskussion auf der Disk.Seite von dem Redirect fand ich besonders wichtig das google-argument. gibt man die Stichworte Nichtraucherschutz und Wikipedia dort ein, so ist der vierte treffer (nach ein paar artikeln zum nichtrauchergesetz): Für echten Nichtraucherschutz! – Wikipedia --> NPOV-mäßig gibt das gibt das kein gutes Bild von der WP ab.-- 14:45, 9. Dez. 2009 (CET) Am Lemma (in der de.wp) stört: Mit dem Ausrufezeichen dem Inhalt des Ganzsatzes einen besonderen Nachdruck wie etwa bei nachdrücklichen ... Aufforderungen ... (amtl. Rechtschreibung, §69). Durch dieses Satzzeichen macht sich also die WP den POV der Initiatoren zu eigen, es sieht für den unbedarften Leser zumindest so aus. Richtige Schreibweise in der WP wäre also Für echten Nichtraucherschutz (eben ohne !). -- 12:06, 14. Dez. 2009 (CET) Unfug 09:36, 9. Dez. 2009 (CET) Ausser den im Lebenslauf dargestellten relativ uninteressanten Fakten gibt es wohl nichts zu dieser Frau zu sagen, was sie relevant macht. Ihre Eltern haben es geschafft ein gewisses Medienecho zu erzeugen, indem sie das Kind mit exotischen Tieren fotografiert haben. Das Sprechen mit Tieren ist nicht belegt. -- 09:48, 9. Dez. 2009 (CET) Dem englischen Artikel nach zu schließen ist Relevanz durchaus gegeben, die Werbekampagne der Eltern hatte offenbar Erfolg und die Frau ist populär, ob zu Recht und ob sie wirklich mit den Tieren spricht sei einmal dahingestellt. Der Artikel macht diese Relevanz allerdings keineswegs deutlich, sondern ergeht sich in undistanziertem Aufzählen tierischer Freunde. Behalten und verbessern, aber bitte schnell von der Hauptseite weg.-- 10:15, 9. Dez. 2009 (CET) Laut hatte Tippi auch mehrere Dokumentationen für den Discovery Channel produziert/präsentiert. Relevanz wäre also vorhanden, auch wenn man das in den Artikel nur erahnen kann. Besser die 7 Tage für weitere Verbesserungen abwarten, Potenzial ist vorhanden. -- 10:16, 9. Dez. 2009 (CET) Mit nicht ganz 19 Jahren Produzentin bei Discovery Channel? Wer soll sowas glauben. -- 10:30, 9. Dez. 2009 (CET) In welchem Abschnitt der Hauptseite ist die junge Frau den versteckt? Und wer hats getan? -- 10:30, 9. Dez. 2009 (CET) Der Artikel schadet niemandem und ist noch ausbaufähig. Die Dame war bereits als Kleinkind weltweit bekannt, die kenne ja sogar ich (aus den Büchern). Ihre Lebensleistung mag ja noch sehr bescheiden sein, trotzdem ist sie eine relativ bekannte Persönlichkeit (da kann sie persönlich eigentlich nichts dafür). Also behalten. 10:31, 9. Dez. 2009 (CET) Aufgrund der genannten Argumente (insbesondere die Serie des Discovery Channels) und der Überarbeitung des Artikels zieh ich den LA zurück. Kann das jemand als erledigt kennzeichnen?-- 10:42, 9. Dez. 2009 (CET) Keinerlei Relevanz erkennbar. Ein Buch im Selbstverlag und der krampfhafte Versuch über Namedropping im Artikel Relevanz herbeizureden zeigen die Abwesenheit dieser nur zu deutlich. (Und zwei zurückgezogene LA besagen garnix.) -- 09:59, 9. Dez. 2009 (CET) Wo er Recht hat: Relevanz geht aus dem Artikel tatsächlich nicht hervor. Ein Buch ist nicht ausreichend und der ganze Rest des Lebenslaufsläßt auch keine enzyklopädische Bedeutung erkennen. -- 10:35, 9. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht zu erkennen, welche Bedeutung der Mann für den Buddhismus (in der Schweiz) hat, bleibt unklar. -- 13:16, 9. Dez. 2009 (CET) Naja, leider wurden damals die von Irmgard genannten Stichworte nicht eingearbeitet. Das sollte erfolgen, dann wäre ich auf jeden Fall fürs Behalten. 15:53, 9. Dez. 2009 (CET) Behalten, weil -- 10:15, 10. Dez. 2009 (CET) Übernahme von meiner Diskseite: Guten Morgen lieber Weissbier (mag ich übrigens sehr, auch wenn ich Buddhist bin!). Ich muss gestehen, dass ich ein absoluter Neuling in Sachen Wicki bin und da nur staune, wie viel Arbeit hinter der Bühne abgeht! Grundsätzlich möchte ich mich auch bei dir dafür bedanken, auch wenn das momentane Resultat nicht gerade meinem Sinn entspricht. Gerne würde ich 2-3 Dinge zu den Argumentationen sagen, da ich mir nicht vorstellen kann, dass Leute aus der Ferne wirklich wissen, welche Arbeit wir hier für eine Sache tun, die uns vermutlich ähnlich am Herzen liegt wie euch das WP. Ich hoffe, dass ich hier das richtige Medium hierfür gewählt habe... Generell kann ich sagen, dass ich mit WP keine Werbung zu machen brauche. Die Leute rennen uns eh das Haus ein und ich kann nur mit Mühe dem gerecht werden. Zu den Büchern im Selbstverlag: Kösel hat das Buch 2003 herausgegeben und davon sind rel. bald mal 4000 Stück verkauft worden. Erst seit 2009 gebe ich es im Selbstverlag heraus. Dieses allgegenwärtige Kriterium der Relevanz könnte man ja auch im Kontext sehen: also die Relevanz im deutschsprachigen Raum, dazu im Umfeld der Religionen. Dass dort sehr viel Ungutes geschieht, brauche ich nicht weiter hervorzuheben. Aber genau dies ist mein Anliegen und Teil meiner Arbeit: das Kind nicht mit dem Bad auszuschütten. Ohne Selbstbeweihräucherung kann ich sagen, bin ich (leider) seit Jahren der einzige Buddhist in der Schweiz, der AKTIV sich im Interreligiösen Dialog beteiligt und deshalb häufig von den Landeskirchen dazu angefragt werde. Auch innerbuddhistisch bin ich einer der wenigen, der nicht nur seine Sache vertritt, sondern schulübergreifend tätig ist. Das ist auch der Grund, weshalb ich die Schweizer Buddhisten am Weltkongress vertreten kann. Ein weitere Punkt ist, dass wir westlichen Lehrer immer noch sehr als 2.Klasse Buddhisten betrachtet werden und ich fände es bedauerlich, wenn im WP nur mehr die ganz Grossen wie mein Lehrer Thich Nhat Hanh oder der Dalai Lama zu finden sind. Zusammengefasst kann ich einfach sagen: das WP gibt etwas eine Kraft und Unterstützung, das meines Erachtens Unterstützung verdient: dem westlichen Buddhismus, der darin bestehen sollte, nicht sektiererisch zu sein und über den Tellerrand hinaussehen zu können. Ich bin gerne zu einem Gespräch bereit und kann ich auch gerne mal anrufen. Meine Emailadresse ist: XXX Vielen Dank! Ende der Textübernahme. Mailadresse von mir entfernt. -- 12:17, 10. Dez. 2009 (CET) Man mag Frau Krempin für wichtig oder für unwichtig halten - noch gilt in diesem Land jeder als unschuldig, solange seine Schuld nichtz bewiesen ist. Und allein durch den Wirbel, den ZDF Frontal gegen diese Frau veranstaltet ist sie eine Person der Zeitgeschichte: entweder als Opfer eines anmassenden Kampagnenjournalismus - oder falls sie tatsächlich eine Hochstaplerin sein sollte, dass doch eine wie der Schuster Wilhelm voigt in Carl Zuckmayers Hauptmann von Köpenick, eine nämlich die unserer Gesellschaft den Spiegl vorhält, die Publicvitysucht der Charityladies decouvriert. Joachim Bovier, Frankfurt am Main, 12.11.09 Was genau mag dieser Honorarkonsulin und Christin (ratet mal von wem der Artikel ist...) relevant sein. Nicht das das soziale Engangement nicht toll wäre, aber es macht nicht automatisch relevant. Und dieser Prinzessinentitel - naja. -- 10:17, 9. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht erkennbar - zur Erinnerung: das ist das mit zeitüberdauernder Bedeutung, nicht Medienrauschen (das hier ja auch sehr leise ist). Was will die Frau eigentlich vermarkten? -- 10:49, 9. Dez. 2009 (CET) Ich würde schwören, dass ich das bIld schonmal gesehen habe und die Geschichte mir auch bekannt vor kommt. Gab es schon mal unter einem anderen Lemma einen Artikel?-- 11:14, 9. Dez. 2009 (CET) Naja, die FAZ ist jetzt nicht unbedingt Yellow Press. Schoen und Weyer heissen? Ersteres scheint ja schon der Fall zu sein, Letzteres (noch?) nicht :-). Bei den Franzmaennern hat sie uebrigens auch einen Artikel (als Modedesignerin) und bei den Angelsachsen auch (aber die zaehlen ja nicht). In dubio pro behalten. -- 11:20, 9. Dez. 2009 (CET) Dachte immer, dass ein Honorarkonsul oder hier in diesem Falle eine Honorarkonsulin relevant lt. Relevanzkriterien ist. Honorarkonsulin eines afrikanischen Landes mit 66 Mio. EW in einer Großstadt wie Frankfurt? Wie viele Honorarkonsule der Demokratischen Republik Kongo gibt es den in D. Egal behalten Weg mit dem Artikel, gehört in die Rubrik Artikel die die Welt nicht braucht! -- 13:58, 9. Dez. 2009 (CET) Ich fürchte, die Frau wird relevant. Auch wenn es ihr nicht angenehm sein wird. Den das was da gestern über den Sender lief stellt ja da genaue Gegenteil zum bisherigen Artikel dar. -- 14:01, 9. Dez. 2009 (CET) In Summe auf jeden Fall relevant. Die Einzelaktivitäten machen es für sich gesehen vielleicht nicht aus, aber insgesamt gibt es genug (Ämter, Funktionen, Medienberichte), das mich hier für behalten plädieren lässt. 15:51, 9. Dez. 2009 (CET) Honorarkonsul(in) dürfte kaum langen. Das sind im Grunde nur ehrenamtliche Vertreter eines Landes, in der Regel irgendwo im Land. Haben glaube ich nichtmal diplomatische Immunität. Schön ist sie sicher, das ist aber an sich nicht entscheidend, da Schönheit im auge des Betrachters liegt und damit POV ist. Einzig der Skandal könnte eventuell etwas reißen. Dafür müsste aber mehr im artikel stehen, als dass ein TV-Magazin mal ein bischen kritisch berichtet hat.-- 17:49, 9. Dez. 2009 (CET) Das spricht alles aber eher für einen Artikel über das Deutsch-Afrikanische Jegendwerk (und zwar keinen beschönigenden...), als über Frau Krempin, meine ich. Man könnte sie dort erwähnen und redirecten. -- 18:50, 9. Dez. 2009 (CET) Den Artikel hat Eingangskonntrrolle aber schon löschen lassen. Vieleicht ist die ganze Dame falsch und ist ein Mann? -- 22:34, 9. Dez. 2009 (CET) Na da sollten wir mal Aushelfen. Haben die keinen LA. Nicht der Relevanz wegen aber das ist nun wirklich kein Artikel. -- 11:51, 11. Dez. 2009 (CET) Hat man sich jetzt, nachdem die Ereignisse die älteren Diskussionsbeiträge obsolet werden ließen, darauf geeinigt, den Artikel zu behalten, oder wird noch so ein Lösch-Prüf-Wiederherstell-Zinnober veranstaltet wie auf en-WP? -- 14:56, 21. Dez. 2009 (CET) kein Artikel 10:52, 9. Dez. 2009 (CET) Oops, das sollte ein SLA sein. -- 10:53, 9. Dez. 2009 (CET) Sicher, dass das nicht humorarchivwuerdig war? ;-) -- 11:03, 9. Dez. 2009 (CET) Das gibt keinen Punkt. -- 12:44, 9. Dez. 2009 (CET) So ist das kein Artikel, keine Erklärung des besonderen Charakters der Siedlungen 11:07, 9. Dez. 2009 (CET) ihr habt natürlich recht, dass das noch kein stub ist. wäre aber schade, wenn die frau den nicht mehr ausbaut. denn: die hat immerhin über dieses themengebiet wohl einiges an Expertise und immerhin eine Monographie publiziert... ist sicherlich ein ziemliches Nischenwissen, was toll wäre, wenn mans für die WP anzapfen könnte...-- 15:00, 9. Dez. 2009 (CET) Dürfte nach dem Ausbau durch Benutzer:Textkorrektur erledigt sein, Lemma scheint mir auch ok ... 19:17, 9. Dez. 2009 (CET) Nein. -- 21:00, 9. Dez. 2009 (CET) Kasten, Titelliste und Alibisatz. Viel zu wenig nach und kein Mehrwert gegenüber dem Bandartikel. QS erfolglos. -- 11:12, 9. Dez. 2009 (CET) selbst wenn der eine Satz mit der Auflage bequellt wäre, reicht es nicht zur Erfüllung von . Wers ausbauen möchte kann sich bei mir melden. -- 14:33, 18. Dez. 2009 (CET) Kasten, Titelliste und Alibisatz. Viel zu wenig nach und kein Mehrwert gegenüber dem Bandartikel. QS erfolglos. -- 11:12, 9. Dez. 2009 (CET) Mit oder ohne redundante Angaben zum Bandartikel reicht es nicht zur Erfüllung der . -- 15:19, 18. Dez. 2009 (CET) Kasten, Titelliste und Alibisatz. Viel zu wenig nach und kein Mehrwert gegenüber dem Bandartikel. QS erfolglos. -- 11:12, 9. Dez. 2009 (CET) Erfüllt nicht die -- 15:28, 18. Dez. 2009 (CET) Kasten, Titelliste und Alibisatz. Viel zu wenig nach und kein Mehrwert gegenüber dem Bandartikel. QS erfolglos. -- 11:12, 9. Dez. 2009 (CET) Erfüllt nicht die Albenkriterien. -- 15:37, 18. Dez. 2009 (CET) Kasten, Titelliste und Alibisatz. Viel zu wenig nach und kein Mehrwert gegenüber dem Bandartikel. QS erfolglos. -- 11:12, 9. Dez. 2009 (CET) Erfüllt nicht die Albenanforderungen. -- 15:47, 18. Dez. 2009 (CET) Kasten, Titelliste und viel unbelegtes. Viel zu wenig nach und kein Mehrwert gegenüber dem Bandartikel. QS erfolglos. -- 11:12, 9. Dez. 2009 (CET) Wirklich etwas knapp und außer der Trackliste keine Information - 11:41, 9. Dez. 2009 (CET) Arg mager. Letztmalig 7 Tage zum Ausbau, ansonsten löschen. 11:50, 9. Dez. 2009 (CET) Alle ausbaufähig - aber bitte ohne Zeitdruck. Was soll dieser Löschwahn? -- 12:38, 9. Dez. 2009 (CET) Die Artikel sind erstmal vernünftig angelegt und lassen sich von Interessierten ohne Mühe ausbauen. Da ist keine Gefahr im Verzuge, der Sammelllöschantrag ist mir unverständlich -- 12:47, 9. Dez. 2009 (CET) Im derzeitigen Zustand alle löschen. Alle Artikel waren eine Woche unbehelligt in der QS. Dass nun der LA folgt, ist nur folgerichtig. Es sind reine Datenbankeinträge ohne jeden Mehrwert, die nicht den Anforderungen nach genügen. 13:30, 9. Dez. 2009 (CET) Ich halte für kontraproduktiv. Alle gelisteten Seiten bieten Grundinformationen und sind daher besser als keine Artikel. alle behalten. -- 13:31, 9. Dez. 2009 (CET) braucht kein Mensch, kein Mehrwert - alles nur leere Behauptungen. Zunächst ist ein vernünftiger Stub stets ein brauchbarer Anfang für einen Artikel (Prinzip der gemeinsamen Erarbeitung - alles vergessen?). Sodann finde ich wenige Informationen nach wie vor besser als gar keine. -- 13:48, 9. Dez. 2009 (CET) M.E. unter Stub-Niveau, kann man da außen vor lassen. 7 Tage zum Ausbau. --• 13:51, 9. Dez. 2009 (CET) Also der Artikel zu dem Album Coma Chameleon ist inzwischen ein durchaus akzeptabler Artikel den in jedem Fall behalten. Bei den anderen ist das so eine Sache. Denn was bei den anderen an Infos drin ist (Erscheinungstermine, Trackliste, usw.) das kann man zur Not auch nochmal erstellen. -- 23:15, 11. Dez. 2009 (CET) Beim Album Coma Chameleon bitte Belege für die Textangaben im Artikel angeben. -- 17:05, 18. Dez. 2009 (CET) Nach Einspruch auf der Diskusionsseite in LA umgewandelt. Wohlformulierter Unfug 12:47, 9. Dez. 2009 (CET) Kann es eine größere Relevanz als die echte Freude von Kindern an Spielen geben? Sicher nicht, allerdings geht die enzyklopädische relevanz gegen Null. Löschen, gern auch bevorzugt. 13:20, 9. Dez. 2009 (CET) Die Person Lars Schneider ist völlig belanglos. Eine Löschung befürworte ich zutiefst. Zudem ist die Darstellung im Artikel lückenhaft und nicht korrekt. Herr Dr. Schneider ist zumindest aus den letzten drei Jobs jeweils entlassen worden. Auch sein Engagement bei Springer ist bereits vom Unternehmen vor mehreren Monaten beendet worden. In einem verunglückten Versuch einen LA zu stellen hat die Relevanz des Herren angezweifelt. Wie seht Ihr das? -- 12:53, 9. Dez. 2009 (CET) Zur Info: Löschbegründung der IP war Ein allgemeine Person, deren Tun keinen Platz in der Wikipedia rechtfertigt. Den doppelten Eintrag oben, zu dem es noch keine Antworten gab, habe ich entfernt. Gruß · · 13:02, 9. Dez. 2009 (CET) Er war Vorstandvorsitzender der börsennotierten Softline AG. Das könnte ihn relevant machen. · · 13:06, 9. Dez. 2009 (CET) Auch wenn die Softline AG börsennotiert ist: Der Laden hat gerade mal 67 Mitarbeiter. Ob da ein VV relevant ist, soll IMO lieber mal ein Admin entscheiden. -- 13:24, 9. Dez. 2009 (CET) Die Daten im Zusammenhang mit der Softline AG widersprechen der Wirklichkeit. Da es in der Wikipedia nicht möglich ist, die Wahrheit über das Wirken des Herrn Schneider bei der Softline AG und die Konzequenzen aus seinem Wirken niederzuschreiben empfehle ich den Artikel über den Herrn zu löschen. -- 18:58, 13. Dez. 2009 (CET) War ein SLA mit der (imho unzutreffenen) Begründung Kein Artikel. Allerdings fehlen Quellen um die Relevanz zu beurteilen und noch viel mehr.-- 13:38, 9. Dez. 2009 (CET) 160 Mitarbeiter, 14 Mio Eigenkapital .. was mich davon abhält laut löschen zu rufen ist, dass sie seit 1994 die Dinger bauen, das könnte in Richtung Pionier gehen und dass sie in Deutschland unter dem Markennamen Kreidler vertreiben. Hier könnte unter Umständen die Größe ihres Marktanteils in Deutschland als relevantstiftend greifen. Probelm: ich habe für beides keine unabhänigen Quellen gefunden. 7 Tage zum Relevanznachweis. 15:54, 9. Dez. 2009 (CET) Ist das nicht immer noch ein Kraftfahrzeughersteller? Selbige wären per se relevant. -- 17:30, 9. Dez. 2009 (CET) Da sehe ich zu wenig Relevanz: Keinen nationalen Titelgewinn, keine internationalen Einsätze ... Der eine Sieg übe den Norweger, der auch nicht gerade zur Weltklasse gehört, ist sicherlich schön für ihn, aber das klingt eher nach einer Eintagsfliege. Zudem beschleicht mich das Gefühl, das hier mit dem Weblink auf die Tischtennisschule die Werbetrommel gerührt werden soll. 14:01, 9. Dez. 2009 (CET) Naja, einer der besten mit Langnoppen, die aber leider leider verboten wurden, wenn ich das dem Artikel so richtig entnehme. Aber Rang 270 und diverse Platzierungen bei regionalen Meisterschaften schaffen beim besten Willen keine Relevanz. Und es sieht damit eher nach Werbung für seine Schule aus. Löschen. 15:56, 9. Dez. 2009 (CET) Reicht 2. Bundesliga beim Tischtennis? Wenn ja behalten. -- 16:15, 9. Dez. 2009 (CET) Ein SLA von wurde vom Ersteller kommentarlos entfernt, das werte ich als Einspruch. Kein Artikel trifft zwar zu, aber da ich mir bez. der Relevanz nicht sicher bin, kann das auch eine Löschdiskussion vertragen. 14:17, 9. Dez. 2009 (CET) Und andere können das als Vandalismus werten. -- 14:19, 9. Dez. 2009 (CET) LA, gestellt von mit der Begründung Relevanz fraglich. Mglw. eine BNS-Aktion im Zuge eines anderen gelöschten Artikels im Bereich des Kabarett, sh. . Eine ältere LD zum Artikel befindet sich hier. -- 14:33, 9. Dez. 2009 (CET) War SLA. Ich verwandele das einmal in einen regulären Löschantrag. Mit 61 Mio € kein Hinterhofunternehmen. 7 Tage zur Darstellung der Relevanz-- 15:07, 9. Dez. 2009 (CET) Hallo, was bedeutet .. Mit 61 Mio € kein Hinterhofunternehmen..? wie verhält es sich dann mit http://de.wikipedia.org/wiki/Primagas ? Wenn Sie der Meinung sind, dass hier noch Werbesprache vorkommt, dann bitte nennen Sie mir die entsprechenden Bereiche. Vielen Dank für Ihre Unterstützung! -- 15:36, 9. Dez. 2009 (CET) Wir haben den Hinweis auf die Linde AG vorgenommen! Grüße! -- 17:01, 9. Dez. 2009 (CET) Hinweis: Wir sind zwar 100 % Tochter der Linde AG, jedoch mit einem ganz anderem Geschäftsfeld als die Linde, z.B. im Bereich Kältemittel. -- 12:36, 14. Dez. 2009 (CET) gelöscht, relevanz nicht dargelegt ... 19:13, 20. Dez. 2009 (CET) Unbedeutendes Produkt eines unbedeutenden Herstellers. -- 15:33, 9. Dez. 2009 (CET) Die Priorität ist umstritten, es gibt auch noch fogscreen.com -- nur das fogscreen sagt, dass es mit Wassertröpfchen (Nebel) funktioniert und IO2 Technology aber nur mit den Händen fuchtelt. Es kann hilfsweise noch ein weiteres Löschkriterium nennen: Keine zuverlässigen Quellen Es war mir bisher nicht möglich, unter den zahlreichen Google-Treffern auch nur einen zu finden, der nicht direkt auf die Firmenwebsite, den verschiedenen Videos im Netz oder dem NYT-Artikel von 2003 zurückgeht. Keine Veröffentlichung über das Funktionsorinzip in Fachzeitschriften, kein unabhängiger Hands-On-Test. -- 21:17, 10. Dez. 2009 (CET) Löschen oder Weiterleitung. Die Dinger verstecken sich bei uns bereits unter dem Lemma Waterscreen. Eine eigenständige Relevanz dieses Produkts nachzuweisen wird schwierig.meint --   11:46, 12. Dez. 2009 (CET) Keinerlei Relevanz erkennbar. MSV-Arena dem MSV Duisburg nachempfunden... Da bleibt kein Auge trocken. -- 15:43, 9. Dez. 2009 (CET) Ja, wo ist die Relevanz an diesem Artikel? Bitte exportieren und hier löschen. -- 16:00, 9. Dez. 2009 (CET) Elfte Liga tut schon weh, .. dann sollten wir den Schmerz auch nicht unötig verlängern. 16:08, 9. Dez. 2009 (CET) Der Artikel zeigt die Bedeutung dieses Mannes nicht auf -- 16:03, 9. Dez. 2009 (CET) Das tut er tatsächlich nicht. Siehe niederländische Wiki . Ich verstehe das meiste nicht, aber in Anbetracht der Bibliographie würde ich sagen: kein Fall zum Löschen. Leiber so stehen lassen und hoffen das sich jemand mit genug Sprachkenntnis findet, der den Artikel exportiert und übersetzt. 16:19, 9. Dez. 2009 (CET) Nach Ausbau ein würdiger Artikel. -- 09:44, 10. Dez. 2009 (CET) Wenn Herr Osterwald ein bedeutender Stadtplaner ist, erstaunt das völlige Fehlen von ausgeführten Werkenbzw. von theoretischen Schriften im Artikel. 16:08, 9. Dez. 2009 (CET) Was im Artikel steht reicht aus, um ihn zu behalten (einfach mal durchlesen). Kann natürlich ausgebaut werden (Mitarbeit an der Planung von Olympia 2008, 1997 Ehrentitel Senator). Und das hier könnte man auch einfügen: (s. a. oben)-- 16:30, 9. Dez. 2009 (CET) Weder das mit Olympia noch mit dem Betrug steht im Artikel. Und was da steht ist nicht überzeugend, weil unbelegt. In welcher Stadt hat er was geplant? Wo hat er Architektur kritisiert? Zu beiden Themen Fehlanzeige im Artikel. -- 00:55, 11. Dez. 2009 (CET) Behalten An der Relevanz der Person besteht nach der Lektüre der beiden angegebenen Weblinks m. E. überhaupt kein Zweifel! Dass die derzeitige Darstellung stilistisch nicht zur Zierde der Wikipedia gereicht und auch inhaltlich offenbar noch verbesserungsfähig ist ändert m. E. nichts an der Gültigkeit des Stubs an sich, sondern sollte allenfalls Anlass zur Verbesserung des Artikels sein. -- 01:49, 17. Dez. 2009 (CET) grundlage zur beurteilung ist der artikel. daher muss relevanz muss im artikel dargelegt werden und sich nicht erst nach dem studium anderer websites ergeben oder vermuten lassen. Nach stellung des LAs wurde im artikel nur ergänzt: kultureller Mäzen, - daher folge ich dem LA. wenn jmd. doch noch das relevanzbegründende ergänzen will so stelle ich es gern im BNR wieder ger ... 19:23, 20. Dez. 2009 (CET) Der Artikel genügt leider nicht den Anforderungen gemäß . Neben einer Reihe von Basisdaten enthält der Artikel lediglich einen unbelegten Satz zu einem Urheberrechtsstreit. 16:32, 9. Dez. 2009 (CET) Der Song ist derartig bekannt, dass es gut und richtig ist, dass hier im Wiki in einem Eintrag einiges dazu gesagt wird. Klares behalten.-- 22:18, 9. Dez. 2009 (CET) Behalten, weil -- 10:23, 10. Dez. 2009 (CET) Behalten, eines der bekanntesten und international erfolgreichsten Lieder von Stevie Wonder, viele Leser wird es freuen dass es dazu einen Artikel gibt und sollte als herausragendes Lied zum weiteren Ausbau behalten werden. -- 11:55, 10. Dez. 2009 (CET) Behalten. Man kannt hier als geradeso erfüllt ansehen (Basisdaten+eine weitere Information), vom Formalismus abgesehen ist auch die Gesamtinformation brauchbar (und belegt) für alle, die sich für das Lied interessieren.-- 12:29, 10. Dez. 2009 (CET) Bei der Gelegenheot auch bitte die aktuelle Diskussion hier ( beachten und sich beteiligen.-- 12:28, 10. Dez. 2009 (CET) Die Mindestanforderungen sind erfüllt, eine zusätzliche und mittlerweile belegte Information ist enthalten. Damit ist der Löschgrund entfallen. -- 08:58, 17. Dez. 2009 (CET) Siehe Artikel. -- 16:46, 9. Dez. 2009 (CET) im weblink von karsten wird sein eines buch besprochen!? Kann ich nicht als relevanzgrund erkennen. Der artikel (aus welchem sich auch primär die relevanz ergeben muss) ist inhaltsleer. daher gelöscht ... 19:27, 20. Dez. 2009 (CET) erfüllt nicht die RKs für Wirtschaftsunternehmen 16:48, 9. Dez. 2009 (CET) Jedenfalls die Firmenchronik stammt von hier. WP:URV? · · 17:02, 9. Dez. 2009 (CET) 1)URV hinreihend geklärt. Wiki-isierter Artikel, VOLLPROGRAMM, kaum Adjektive. 2)Artikel Promat und Konrad Kleiner (identische Kat: Unternehmen, Baustoffhändler) erreichen WK-Grenzen ebenfalls nicht 3)Pluspunkte für Krüger und Scharnberg: Haben das a) Hamburger Hartsteinwerk b) Hamburger Betondienst gegründet (je Hamburger Instanzen), haben PLEWA weltberühmt gemacht, haben das Wort Schamott (..rohr, ...stein) bis heute zum Synonym für Kamin-Heizsteine gemacht (Zewa und Tesa erreichen ähnliches), sind der größte hagebau-Gesellschafter Norddeutschlands 4) gem. RK#U: letzter Punkt, Zit: marktbeherrschende Stellung, (..) historisch, für u.a. Plewa, Schamott Noch einmal zur Erklärung: sind der größte hagebau-Gesellschafter Norddeutschlands bedeutet: Krüger und Scharnberg ist Inhaber und rechtlicher Gesellschafter der hagebau, einer Genossenschaft mit weit über 1.000 Mitarbeitern und Genossenschaftspartnern in Summe. Nicht anders herum. Da gibt es nichts zu fragen, oder? Entweder ich finde historische Belege oder der Artikel wird gelöscht. Ärgerlich, denn der Wikiartikel Schamotte exisitiert, weil es Krüger & Scharnberg gibt - die haben es nämlich zuerst flächendeckend in gesamt Nordeuropa vertrieben. Aber Belege aus 1933 haben die ärgerliche Angewohnheit, brennbar zu sein. Ich habe das schon verstanden, und wollte nur deutlich machen: Wir sagen heute Plewarohr und meinen Rohr aus Schamotte. Nicht weil K&S das erfunden hat, sondern weil K&S ab 1933 die Alleinherrschaft im Handel mit Schamotterohren innehatte, und die eben von den Plewawerken hergestellt wurden. Heute sagt jeden Gib mir mal ein Zewa - aus dem selben Grund. Aber ich habe eingesehen: ohne Beleg kein Gang über Los.-- 16:29, 11. Dez. 2009 (CET). Relevanz nicht dargestellt. Verbreitung? Alleinstellungsmerkmal? ...? 16:54, 9. Dez. 2009 (CET) Siehe auch . -- 16:58, 9. Dez. 2009 (CET) Ich finde den Punkt von Herrn Sachow bedenkenswert (transparent/ehrlich). Ziehe mein Löschpläoyer erstmal zurück. Lieber Herr Sachow, ich denke es wäre in der tat hilfreich, wenn sie noch etwas zur wechselhaften Geschichte, sprich insbesondere auch Pannen, Kritik etc. ergänzen würden. Das würde ihr bemühen um Neutralität glaubwürdig untermauern.-- 18:54, 9. Dez. 2009 (CET) Hallo zusammen, ich habe gerade den Beitrag um die Geschichte von MPDS erweitert. Ich würde mich darüber freuen, euer Feedback dazu zu lesen. Darüber hinaus hätte ich eine Bitte an euch. Beim zusammenfassen aller historischer Hintergründe ist mir aufgefallen, dass der Artikel unter dem Namen MPDS (statt MPDS4) gelistet werden müsste. Wie kann ich den Namen eines Artikels ändern? S.Schachow -- 20:09, 15. Dez. 2009 (CET) Ich habe heute noch mal ein wenig gestöbert: Kann es sein, dass es neben diesem MPDS nur einen weiteren vergleichbaren Konkurrenten in der Rohrplanungssoftware gibt? Das wäre sehr relevanzbegründend... -- 02:25, 18. Dez. 2009 (CET) Relevanz nach nicht dargestellt. 16:54, 9. Dez. 2009 (CET) NORKA hat als erstes deutsches Unternehmen eine Feuchtraumleuchte als Langfeldleuchte rausgebracht Leuchte NEUSTADT, was jahrelang durch ein Patent geschützt einzigartig in Deutschland war. Heute findet sich fast in jeden Deutschen Bahnhof eine NORKA Leuchte wieder (Berlin, Hamburg, Dortmund, etc.). 10.12.2009 Was mögen Ex-Geschützte Zonen sein? Orte wo geschiedene Ehefrauen keinen Zutritt haben? SCNR. Kein Artikel (und nehmt dem Kind doch mal den Fettstift weg) zu einem nicht ersichtlich relevanten Unternehmen. Löschen. -- 15:48, 10. Dez. 2009 (CET) Eintrag im Unternehmenswiki reicht aus. Der Artikel enthält praktisch keine Links auf andere Artikel und wird nirgends . Solange es nichts zu den Fachbegriffen wie Leuchtenindustrie, Feuchtraum etc. gibt brauchen wir auch keine Artikel zu einzelnen Firmen in diesem Bereich, um die sich sowieso niemand kümmert. Es reicht erstmal ein Absatz in einem anderen Artikel, also löschen. Übrigens gibt es schon genügen ohne dass mal jemand etwas zusammenfassender über Leuchtenhersteller geschrieben hätte. Kann ja noch werden aber erstmal nicht. -- 11:46, 17. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz gemäß dargestellt. -- - (:) 17:04, 9. Dez. 2009 (CET) Reiner Werbeflyer. Der Nächste stellt den SLA. -- 20:09, 9. Dez. 2009 (CET) Ziehe den Artikel zurück, bitte SLA einleiten. Danke -- 17:39, 10. Dez. 2009 (CET) War SLA mit Einspruch. Begründung war, dass es eigene Interpretationen des Erstellers oder der Autoren der Belege sind. Meinungen dazu? -- - (:) 17:06, 9. Dez. 2009 (CET) Der ist ziemlich brauchbar - da wird auch die Relevanz gut deutlich. Den deutschen müsste man wohl komplett neuschreiben, was bis jetzt da steht (vor allem die Darstellung als reale Person), lässt sich nach Lektüre des englischen nicht halten. -- 15:09, 12. Dez. 2009 (CET) wohl relevant, aber bei dem inhalt muss man der disk. hier zustimmen; hilft leider nur neuschreiben (hat aber während der disk. hier niemand getan). Ich hoffe es findet sich jmd. kompetentes der zu mehr als ihrem aussehen etwas schreibt. daher gelöscht ... 19:35, 20. Dez. 2009 (CET) SLA mit der Begründung: Wiedergänger: -- 14:56, 9. Dez. 2009 (CET) Es sei auf hingewiesen. So prickelnd ist der Artikel natürlich nicht (die Landschaft gehört in den Streckenartikel), aber das schwache Wiedergänger-Argument rechtfertigt keinen SLA. In dem Zustand löschen.meint --   17:38, 9. Dez. 2009 (CET) Was ist das eigentlich für ein Stil, eine Löschentscheidung zu ignorieren und einfach einen neuen Schlicht-Artikel anzulegen statt die Löschprüfung zu bemühen? Da wird man nun vor Neuanlage mit einem dicken Hinweis darauf gestoßen, dass da ein Artikel gelöscht wurde, und man tut so, als wär nix gewesen? Dreistigkeit siegt ist zwar leider ein durchaus funktionierendes Motto hier, aber das ginge dann wohl doch zu weit. Das ist ein völlig belangloser Absatz zu einer Regionalverkehrslinie. Wie immer völlig redundant zu den Streckenartikeln. Wiedergänger, schnelllöschen. 12:01, 10. Dez. 2009 (CET) Diese Diskussion, und viele andere weitere Diskusionen könnte man sich ersparen, wenn (endlich ?!) nach der Devise Keine Quelle = Kein Artikel verfahren wird. Eine Quelle ist bisher kaum in Sicht, und den Link auf die Arbellio Internetseite halte ich für einen Großteil der Artikelinfos nicht ausreichend. OK es gibt die Linie, und dann ? Aber solche Artikel sind immer noch das kleinere Übel, als wenn mit solchen quellenfreien Infos ein Streckenartikel bombardiert wird. Daher 7 Tage um den Lokalcolorit ähm POV wie tiefstes Ruhrgebiet und in der Vergangenheit dominierte Bergbaulandschaft usw. herauszunehmen. Sowas taugt für keinen Streckenartikel. Und natürlich zur Angebotsentwicklung und zur Ausschreibung der Linie bitte die Infos bringen. Natürlich mit Belegen. Sonst Platz für einen Neuanfang machen. -- 14:09, 10. Dez. 2009 (CET) gemäß diskussion gelöscht ... 19:38, 20. Dez. 2009 (CET) Brauchen wir diese litauische Weiterleitung? SLA wurde abgelehnt. -- 17:37, 9. Dez. 2009 (CET) Wenn es eine offizielle Bezeichnung ist, ist es eine gültige Weiterleitung. Die WL kommt im Artikel sehr wohl vor nur eben mit Ersatzzeichen gemäß und . -- 00:24, 10. Dez. 2009 (CET) Keinerlei Relevanz dieser Webseite/Software zu erkennen. Mehr oder weniger im Aufbau. --· 17:39, 9. Dez. 2009 (CET) Reicht einfaches Mitglied der Leitung der Reichsvertretung der Deutschen Juden zum Überwinden der Relevanzhürde? Vor allem, wenn der Artikel so quellenlos daher kommt?-- 17:40, 9. Dez. 2009 (CET) Promovierter Landgerichtsrichter ist schon mal was. Generalsekretär der Reichsvertretung der Deutschen Juden ist auch was. Aber das ab 1934 zu machen - Das braucht Mut. Insgesamt gut behaltbar, auch wenn kein EinzelRK absolut erfüllt. · · 18:09, 9. Dez. 2009 (CET) Nachdem er offensichtlich in vier Büchern erwähnt wird klar behalten. LAE ? · · 18:41, 9. Dez. 2009 (CET) Das schreibe ich dann aber nicht in den Artikel, man kann es auch übertreiben ... 18:57, 9. Dez. 2009 (CET) Auch hier stellt sich die Frage, ob wir diese Weiterleitung brauchen. -- 18:14, 9. Dez. 2009 (CET) SLA gestellt. 20:18, 9. Dez. 2009 (CET) Ihr kennt ? Man kann davon halten was man will, es wurde aber angenommen und zeigt zumindest dass diesbezüglich kein Konsens besteht als das man hopplahopp SLAs für derartige Weiterleitungen stellen könnte bzw. sollte. -- 00:18, 10. Dez. 2009 (CET) Ist auch eine imho unnötige Weiterleitung. -- 18:26, 9. Dez. 2009 (CET) Sorry for mistake, the number of members of Russian union of rural youth is 20000, not 2000. Mambers of the International Union of Young Farmers: our members from Ireland, Great Britain, Germany, Austria, Italy, Poland hope that European Council of young farmers (with many thousands members) will be the collective member of the IUYF. So, International Union of Young Farmers have about 20130 members. The board of the International Union of Young Farmers would like to propose the membership in IUYF for European Council of Young Farmers after its participaiting in E-Summit in 2010 (OSCE Areas Young Farmers E-Summit on Food Security 2010). The global food insecurity situation has worsened and continues to represent a serious threat for humanity. With food prices remaining stubbornly high in developing countries, the number of people suffering from hunger has been growing relentlessly in recent years. The global economic crisis is aggravating the situation by affecting jobs and deepening poverty. FAO estimates that the number of hungry people could increase by a further 100 million in 2009 and pass the one billion mark. FAO Director-General Jacques Diouf comments: The silent hunger crisis — affecting one sixth of all of humanity — poses a serious risk for world peace and security. We urgently need to forge a broad consensus on the total and rapid eradication of hunger in the world.” In context of the p.p. 17, 47 of the World Programme, of Action for Youth to the Year 2000 and Beyond, adopted by the UN General Assembly resolution 50/81, International Union of Young Farmers would like to propose to the international community ideas for the global food security. Working Group of the DRAFT-DECLARATION of the OSCE Areas Young Farmers E-Summit on Food Security - 2010 kindly ask You (administrators of DE.WIKIPEDIA) to save our page in German version of Wikipedia: for the perspective, without information about the IUYF in german language, IUYF can not to strong represent in future interests of german-speaking european young farmers. One member of the IUYF board - german Angelika Krause can not to work with Wikipedia, the level of my personal knowlige of German language is 0. Thats why let me to ask help from You (administrators of DE.WIKIPEDIA): please correct possible mistakes if you find its in our page. We wish you a marry Christmas and a happy new year, but please not forget the number of hungry people in the world. Sorry for my bad English, Best regards, Sergejus, Secretary of the IUYF-- 16:05, 20. Dez. 2009 (CET) Werbeeintrag, außerdem ist der Anwalt nicht bekannt genug, um relevant zu sein (Er hat nichts GROßES geleistet) Er ist ein normaler Anwalt mit Auszeichnung. -- | 18:48, 9. Dez. 2009 (CET) Und ja - es sind alles von ihm geschriebene Bücher;-) aber das nur am Rande... Beste Grüße -- 19:06, 9. Dez. 2009 (CET). Werbeeintrag für ein neues Freeware-Spiele, Relevanz unklar. Mehrfacher Wiedergänger von Drift City, und Werbung/SD, jetzt mit Freigabe, sowie größtenteils How-to (kein enzyklopädischer Artikel). Falls überhaupt relevant für ein kostenloses Spiel, dann Platz machen für 5. Neuanfang. -- 18:59, 9. Dez. 2009 (CET) eindeutige Disk --> gelöscht ... 20:01, 20. Dez. 2009 (CET) Typischer Lebenslauf eines Akademikers, der jetzt als Berater tätig ist. Relevanz für die Wikipedia lässt sich in dem Artikel jedoch nicht erkennen. –- 19:04, 9. Dez. 2009 (CET) ehemaliger 19:12, 9. Dez. 2009 (CET) Zitat des SLA: Zitat Ende. Wenn ich allerdings einen Blick in werfe, zweifle ich daran. Jedenfalls kein Fall für eine Schnelllöschung. Das Lemma sollte geändert werden und eine Überarbeitung braucht der Artikel natürlich auch. -- 19:16, 9. Dez. 2009 (CET) Den Babelfisch hab ich schonmal geangelt. Fehlen vor allem noch Wikifizierung und ein anständiges Lemma. -- 19:20, 9. Dez. 2009 (CET) gleiches wie oben, vgl Internationale Vereinigung von Jungen Landwirten -- 19:43, 9. Dez. 2009 (CET) wurde schnellgelöscht. 20:15, 9. Dez. 2009 (CET) Wenn es ein offizieller Name ist gilt . -- 00:20, 10. Dez. 2009 (CET) ebenso -- 19:43, 9. Dez. 2009 (CET) Auf meinen Antrag gelöscht. 20:13, 9. Dez. 2009 (CET) Wenn es ein offizieller Name ist gilt . -- 00:20, 10. Dez. 2009 (CET) Begriffsetablierung? Google findet unter dem Kürzel alles mögliche, nur nicht den Verband -- 19:45, 9. Dez. 2009 (CET) ---- 01:50, 10. Dez. 2009 (CET) bei 25 Googletreffern in der englischsprachigen Variante (davon meist wikipediabezogen) habe ich starke Relevanzzweifel, Mitgliederzahl? Außenwirkung? -- 19:54, 9. Dez. 2009 (CET) Dear friends! SORRY SORRY SORRY!!! We need your help! My name is Sergejus, I am a secretary of the International union of young farmers. Sorry, I dont know German language (I know Lithuanian and Russian-oficial language of UN and OSCE). Please help us: please make the correction of possible mistakes in German language: the German version of the text made by translator. Our collegues in Austria dont know Wikipedia. On behalf of the International Union of Young Farmers let me to ask you to explane me in English what I must to do. Sorry for my not perfect English. Thank You very much in advance. Sergejus, Secretary of the IUYF, Klaipeda, Lietuva - Litauen - Lithuania-- 21:45, 9. Dez. 2009 (CET)-- 22:00, 9. Dez. 2009 (CET)-- 22:19, 9. Dez. 2009 (CET)-- 22:36, 9. Dez. 2009 (CET) Dear Mr Zaphiro, thank you very much for your answer. My English also :-) Mambers of the International Union of Young Farmers: our members from Ireland, Great Britain, Germany, Austria, Italy, Poland hope that European Council of young farmers (with many thousands members) will be the collective member of the IUYF. So, International Union of Young Farmers have about 20130 members. We have not financial support from EU (like, for example, European Council of Young Farmers), becouse we say that European Union is the Union of European Monopolies and becouse we are not fully agree with the Agriciltural Politic of the EU and USA (with programmes for young farmers supporting we agree, of course). We have rights and freedoms for having another ideas, not like Agricultural Commissioner-Minister of the EU. Or not? What you think? We absolutlly agree with position of the United Nations Organization in respect of Agricultural Politic of EU and USA! Union of European Monopolies would not like to help us with money, becouse it dont like another position. So, our associations development based only on the voluntary activity. EU (at Romano Prodi period) made strategical for EU and Russia document - EU - RUSSIA. ROAD MAP for the 4 COMMON SPACES, this document (if we together with Russian members start to use it) can to open for IUYF possibility to realise part of our aims. But exist many but. Thats why today our area - OSCE area. In our page of wikipedia we can non to write about our actions and minds - wikipedia principle - neutral and logical information. And our page made strong by wikipedia low. Together with friends we must to look future of the planet. We need another future, not like want European Monopolies. Best regards, Sergejus, Secretary of the IUYF, -- 00:27, 10. Dez. 2009 (CET)-- 01:32, 10. Dez. 2009 (CET) gelöscht - sorry but to have a good idea or approach does not count in WP. We do not seek to promote or support anything ... 19:58, 20. Dez. 2009 (CET) Unterschied zu Ernst? Gruß -- 19:59, 9. Dez. 2009 (CET) Ich bin dann mal so frei → 2. --,  22:01, 9. Dez. 2009 (CET) Relevanz des Wirtschaftsunternehmens im Artikel nicht dargestellt. -- (|) 21:17, 9. Dez. 2009 (CET) schließe mich Yotwens Frage an. Relevanz auch nach dem Ausbau nicht erkennbar (). Es gibt eine Überschrift Marktbeherrschende Stellung, aber worin die liegen soll sagt der artikel nicht. Daher folge ich dem LA --> gelöscht ... 19:54, 20. Dez. 2009 (CET) Ich weiß, dass Mehrfach-Löschanträge meist unangebracht sind, aber bei den Artikeln Ad contrariam, Ad subalternantem, Ad subcontrariam und Ad contradictoriam handelt es sich nicht um Werke von Neulingen, die eher gemeinsam verbessert als gelöscht werden sollten, sondern um Stubs voller roter Links, die seit Jahren herumgammeln. Sie stehen auch auf keiner Bebachtungsliste (nur für Admins einsehbar), weshalb ich mir die Löschantragstexte auf den Seiten selber gespart habe und werden von keinen anderen Artikeln verlinkt: (, , , ). Quellen und Literatur gibt es auch keine. Ich denke es ist das Beste, die Artikel einfach zu löschen und bei Bedarf nochmal mit etwas mehr Sorgfalt neu anzulegen. Wie gesagt: nirgends verlinkt, nicht beobachtet, seit 2005 nicht wesentlich verändert, also wird es auch niemand vermissen - und wenn ja, ist es weniger aufwändig, die Artikel von Grund auf neu anzulegen. -- 21:39, 9. Dez. 2009 (CET) was war jetzt der Löschgrund? Rote Links? Dass die Artikel auf keiner Beobachtungsliste stehen? Dass sie länger nicht bearbeitet wurden? Wäre mir neu dass das Löschgründe sind. (Und übrigens, wenn man von einer Sache keine Ahnung hat, sollte man mit Urteilen wie Schrott zurückhaltend sein, gemäß dem alten Spruch, dass sich leicht selbst nass macht, wer gegen den Wind brunzt.) -- 22:41, 9. Dez. 2009 (CET) Einfach auf Kategorisches Urteil verlinken oder dort in den inhaltlich das Gleiche erklärenden Abschnitt einarbeiten und die Lateinischen Bezeichnungen per redict auf die dort benutzten deutschen Bezeichnungen verlinken. 09:32, 10. Dez. 2009 (CET) Formal keine Las im artikel. auch sonst sicher Philo-QS-fähig, aber nicht wirklich löschnotwendig.-- 22:58, 16. Dez. 2009 (CET) Was ist denn nun, kann ich die Artikel löschen? Ergo: Besser löschen und ggf. nochmal neumachen. Ich verstehe übrigens nicht, was ein Löschantrag im Artikel noch an Mehrwehrt bringen soll, die Artikel beobachtet sowieso niemand. Sind wir hier in einem Kleingartenverein oder soll inhaltlich an einer Enzyklopädie gearbeitet werden? Ich habe also mal richtige LA-Bausteine in die Artikel eingetragen, damit alles seinen rechten Gang geht :-) -- 11:01, 17. Dez. 2009 (CET) Nicht benötigter oder verlinkter Redirect. Gleich doppelt falsch durch Binnen-I und Plural -- 21:45, 9. Dez. 2009 (CET) Werbeeintrag zudem Relevanz fraglich. 23:13, 9. Dez. 2009 (CET) Es ist schwer ein Unternehmen vorzustellen - ohne Werbung zu machen. Dann wären alle Artikel zu den AUtomobilhersteller oder SAP, BASF, oder sonst irgendein Artikel wäre dann ebenfals Werbung. Ich kann mich darauf einigen, dass der Artikel noch ausführlicher und besser verfasst werden muss aber eins ist doch klar: Wer sich mit Fitness und Co in Verbindung setzt und sich damit etwas beschäftigt, stößt ziemlich schnell auf fitnessworld24.net. Dass dieser Artikel dringend noch verbessert und erweitert wird - ist mir klar. Werbeeintrag ist mir zu allgemein und somit wären 95% aller Einträge, Werbeinträge. Es ist schon spät, morgen werde ich noch weiter daran arbeiten, bitte nochmals überlegen und kurz nachdenken. Gruß Taranta08 Ich behaupte, dass die Vita dieses Mannes von A bis Z völliger Blödsinn ist. Nein, ich korrigiere mich: Blödsinn ist zu freundlich. Gänzlich hirntoter Schmonzes trifft es eher. Gibt es andere Meinungen? -- 23:37, 9. Dez. 2009 (CET) Mit Verlaub: Eine beiläufige Erwähnung des Begriffs bei Spiegel.de, kommentarlos zitiert bei Wortwarte.de, ist nun wirklich kein Beleg dafür, dass dieser Ausdruck etabliert und akzeptiert ist. -- 23:42, 9. Dez. 2009 (CET) -- Für Beibehaltung: Schau mal in Google rein, der Begriff taucht auf bei grösseren Medien wie zeit.de welt.de, dradio.de, stuttgarter-zeitung.de, spiegel.de (mehrere Artikel), manager-magazin.de, n-tv.de, Wirtschaftswoche wiwo.de und vielen anderen technischen Websites und Blogs. Bei vielen Artikeln sind es Fachredakteure oder Techniker, die den Begriff verwenden. steht das nicht bereits ausführlich in Elektromotorische Bremse oder auch Elektrohydraulische Bremse ? argh nun habe ich Gas- und Bremspedal verwechselt ;-) dennoch löschen, da reiner Wörterbucheintrag (Funktionsweise?), vgl (Abteilung Neologismus) ---- 23:57, 9. Dez. 2009 (CET) Redirect auf Gaspedal (allenfalls in Unterkapitel Elektrofahrzeug) einrichten und dort kurz Begriffsproblematik beschreiben. -- 00:37, 10. Dez. 2009 (CET) Nicht löschen : Beim Recherchieren zu Elektroauto ist mir heute Strompedal mehrfach in (namhaften / relvanten) Onlinepublikationen aufgefallen. Beim Nachschlagen auf Wikipedia bin ich auf den Artikel hier gestossen. Sollte drinbleiben, da neuer Fachbegriff - aber noch ausbauen. 18:15, 16. Dez. 2009 (CET) schräg, aber der begriff wird vielfach verwendet (siehe 84.152.52.167). daher --> bleibt ob ein redirect sinnvoll ist oder nicht oder doch ist damit nicht entschieden. ggf. bitte die disk. des artikels nutzen... 19:43, 20. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/9 = Kategorien = Kategorie mit nur drei Artikeln . -- 10:28, 9. Dez. 2009 (CET) Begründung: faszinierend, dass keines der drei Schlösser sich in der Liste Heilbronner Bauwerke wiederfindet, jedenfalls sind Ortsartikel oder eben solche Artikel besser geeignet für Feinverteilung von Bauwerken, mit drei Artikeln ist die Kategorie jedenfalls klar zu dünn besetzt -- 00:40, 16. Dez. 2009 (CET) Es gibt eine Kategorisierung nach heutigen Ländern. Zusätzliche Kategorisierungen nach historischen Größen bringen zahlreiche Unschärfen in die Kategorisierung. Die Anlage dieser (und der folgenden) Kat ist daher wenig sinnvoll. Siehe auch die Diskussion . -- 19:31, 9. Dez. 2009 (CET) Ich bin in diesem Themengebiet nicht bewandert, allerdings ist nach meinem Dafürhalten diese und die badische Kategorie keine Unterteilung der baden-württembergischen, sondern es sollte sich hierbei um eine zweitlich korrekt eingeordnete Kategorie zum Großherzogtum Baden und zum Königreich Württemberg handeln. Von daher kämen diese Kategorien einer gleich. Ob das sinnvoll ist, mögen andere entscheiden. -- 23:56, 9. Dez. 2009 (CET) Klar löschen. Im Portal:Baden-Württemberg gibt es eine Diskussion zu einer unabgestimmten Kategorien-Aktion von . Siehe . Die Diskussion ist zwar noch nicht beendet. Für die beiden Kategorien zum Judentum ist die Meinung aber nahezu einhellig - siehe auch im Portal:Judentum (Link oben). Anhand des angeführten Beispiels zu Eppingen versteht man die Argumentation auch, wenn man nicht jedes Detail der Diskussion zeitaufwändig zu verstehen versucht. -- 10:20, 10. Dez. 2009 (CET) Löschen: Wir diskutieren hier – wie von Benutzer Ehrhardt bereits darauf hingewiesen wurde – einen Teilaspekt eines Problems, welches hauptsächlich behandelt wird. Ich halte die beiden zur Löschung vorgeschlagenen Kategorien Judentum in Baden und Judentum in Württemberg wie Benutzer Shmuel haBalshan für wenig sinnvoll, nicht zuletzt aus dem bereits beschriebenen Grund. Dabei geht es um die Frage, was denn nun genau badisch oder württembergisch ist? Mit der Kreisreform in Baden-Württemberg 1973 wurden die ehemaligen Grenzen zwischen Baden und Württemberg bezogen auf den Zeitraum von 1815 (Wiener Kongress) bis 1945 (Ende des Zweiten Weltkriegs) verwischt. Bis zu dieser Reform waren die Grenzen Württembergs zu Baden in den Regierungsbezirken Nordwürttemberg und Südwürttemberg-Hohenzollern noch geographisch präsent, und auch die Struktur der Landkreise deckte sich mit dieser alten Grenze. Bis heute entsprechen die Gebiete der württembergischen evangelischen Landeskirche (nicht exakt, da einschließlich der Hohenzollernschen Lande) und der katholischen Diözese Rottenburg-Stuttgart (exakt, da ohne die Hohenzollernschen Lande) den alten Grenzen Württembergs. Entsprechendes gilt für das Erzbistum Freiburg und die Evangelische Landeskirche in Baden bezogen auf das ehemalige Land Baden. Bei der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs und der Israelitischen Religionsgemeinschaft Badens ist dies nicht der Fall. Sie decken sich mit den 1973 neu geschaffenen Grenzen, d. h. die Israelitische Religionsgemeinschaft Baden ist auf dem Gebiet der Regierungsbezirke Freiburg und Karlsruhe organsiert, das württembergische Pendant in den Regierungsbezirken Stuttgart und Tübingen. Natürlich ist es naheliegend, als einen passenden Oberbegriff für die beiden Gebiete Baden und Württemberg zu nehmen, aber es ist eben eigentlich historisch nicht korrekt. Nur ist das vielen heute lebenden Menschen nicht bewusst oder schlicht egal bzw. wird billigend in Kauf genommen. Auch bei der CDU Baden-Württemberg nimmt man es heute damit nicht genau und fasst z. B. die im Regierungsbezirk Stuttgart gelegenen Parteiunterorganisationen als Bezirk Nordwürttemberg zusammen. Für die Gegenwart mag das ja o.k. sein, aber wenn es um die Einordnung historischer Ereignisse geht, die sich auf Orte beziehen, die vor 1800 überhaupt nicht badisch oder württembergisch waren, danach z. B. badisch und seit 1973 historisch unkorrekt württembergisch, dann wird es eben schwierig. Da könnten immer wieder missliebige Diskussionen entflammen. Um hier eine einfache Zuordnung zu ermöglichen, unterstütze ich den Löschantrag für die beiden Kategorien. Die zusammenfassende Kategorie Judentum in Baden-Württemberg ist hier m. E. wesentlich sinnvoller, hinreichender und klarer. -- 01:15, 11. Dez. 2009 (CET) Löschen-Ich bin nicht damit einverstanden, dass die jüdischen Gemeinden Eppingen, Richen, Mühlbach, Ittlingen u.a. nun über die Kategoriie:Judentum im Landkreis HN alle württembergisch geworden sind. Dies ist eine Geschichtsverfälschung!-- 11:31, 13. Dez. 2009 (CET) Schwieriger Fall. Einerseits versuchen wir, durch liberale Handhabung der Gebietszugehörigkeit, Navigationsleisten zu jüdischen Gemeinden und Einrichtungen nach heutigen Gebietsgliederungen zu schaffen, andererseits ist die südwestdeutsche Geschichte in manchen Gegenden so komplex, dass man sie nicht einfach über den Badisch-oder-württembergisch-Kamm scheren kann. Ich würde mich hier Reinhardhauke anschließen, der gegenwärtig der wohl produktivste Autor zum Fachgebiet ist, und daher löschen befürworten. -- 17:05, 14. Dez. 2009 (CET) s. eins drüber. -- 19:31, 9. Dez. 2009 (CET) Diese Kategorie sollte entfernt (alsdann eventuell durch eine Liste ersetzt) werden, da hier nicht vergleichbare Objekte zwangsweise vereint sind. Es ist mir bewußt, dass diese Kategorie schon zwei Löschanträge überlebt hat, allerdings ist es enzyklopädisch gesehen weder erforderlich noch sinnvoll, historische und aktuelle oder umstrittene Anrainerstaaten in einer Kategorie zwangsweise zu vereinen. Davon abgesehen, es gibt nicht nur ein Mittelmeer (siehe Amerikanisches Mittelmeer). -- 21:53, 9. Dez. 2009 (CET) Ob es ein Amerikanisches Mittelmeer gibt oder nicht, ist in den letzten Jahren zu einer Frage der political correctness geworden, alteingefúhrt ist der Artikel allerdings schon seit dem 19. Jahrhundert. Dies ändert aber nichts an der Tatsache, daß das Mittelmeer das Meer zwischen Afrika und Europa ist und andere Mittelmeere (Amerikanisches ~, Australisches ~) Namenszusätze haben, nach den Lemmabildungsregeln fúr Kategorien ist der Name schon korrekt, da der Hauptartikel Mittelmeer und nicht Europäisches Mittelmeer heißt. Davon abgesehen, behalten, weil das Mittelmeer einen Kulturraum bildet, schon mindestens seit der phönizischen Kolonisation. Und genau deswegen ist diese Kategorie erforderlich und sinnvoll, auch durch die Zusammenfassung historischer und aktueller Anrainerstaaten. -- 22:16, 9. Dez. 2009 (CET) Nochmals, ich betrachte dies als klaren Fall von WP:LAE 3 - es gab bereits 2 Löschdiskussionen. Wenn sich der Antragsteller des ersten Antrags nicht mit dem Ergebnis abfinden will, sollte er die Löschprüfung bemühen. Hier ist nicht der Ort, eine weitere Diskussion vom Zaun zu brechen, nur weil einer sich nicht mit den Gegebenheiten abfindet. @Vincente, siehe WP:KAT - die Frage ist doch wohl eher, warum nicht. Den Kulturraum Mittelmeer haben ja nun schon einige als Grund genannt, warum wird dies nicht akzeptiert? 22:33, 9. Dez. 2009 (CET) Dieses planlose Rezitieren irgendwelcher Wikipedia-SubSubNormen, etwa hier (das ist doch WP:LAE 3), spricht in keiner Weise gegen die Zulässigkeit des LA. Die hiesige Kategorie ist - sorry - völliger Blödsinn! Einen Staat danach zu kategorisieren, an welchem Grenzobjekt er liegt, macht keinen Sinn für einen Anwender der WP-Enzyklopädie. Ein Artikel oder eine Liste zu diesem Komplex ist sinnvoll, aber eine Kategorie keinesfalls. -- 23:07, 9. Dez. 2009 (CET) Ich erachte den Löschantrag zwar formal nicht als gänzlich unzulässig, aber als völlig unangebracht. Dabei ist die Grundsatzfrage zu stellen, was die Kategorie erfüllen soll, und ob sie das tut. Wer auch immer eine Übersicht über sämtliche Staaten (und entsprechende Gebilde) haben will, die ans Mittelmeer grenzen, ist hier genau richtig - dazu ist diese Liste da. Wofür jemand die Küstenline abdecken will, muss gar nicht näher betrachtet werden, da gibts unzählige Aspekte, die man betrachten könnte. Auch könnte z.b. die Frage nach einer Kategorie Staaten, deren Gewässer ins Mittelmeer münden genauso angebracht sein (mal als Vorschlag) wie diese Kategorie ihre Existenzberechtigung hat - nicht nur für Limnologen. Dieser LA ist m.E. Unfug und gehört gekippt! -- 23:56, 9. Dez. 2009 (CET) Hinweis: Portugal hab ich mal entfernt. -- 00:06, 10. Dez. 2009 (CET) bin auch gegen eine Löschung. Bin auch gegen eine Diskussion wer braucht solch eine Liste bzw. Kategorie? die meiner Meinung nach immer müßig ist. Das Kriterium sollte sein, ist sie korrekt und wenn ja, dann sollte sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Was wer wie damit macht oder auch nicht, darüber kann man lange und sicher auch interessant philosophieren, diese Vermutungen sollten aber nicht als Argument für eine Löschung herhalten müssen. Ich denke bei diesen Nützlichkeitsfragen immer an die Erfindung des Lasers, wo man anfangs auch keine Vorstellung davon hatte, was man wohl mit einem gebündelten Lichtstrahl machen könnte. Wären damals die Lösch-Nützlichkeits-Verfechter schon am Werk gewesen, müssten wir wohl immer noch z. B. Schallplatten hören ;-) 01:08, 10. Dez. 2009 (CET) Werft diesen Mist endlich weg! Seit diese Kategorie anno dazumal behalten wurde, werden munter diverse Objekte nach eigenem Gutdünken hinzugefügt und wieder entfernt. Zuletzt wurden sogar ganze Völker wie die Etrusker einsortiert (wann folgen Araber und Kelten?). Versuche, etwas Sinn in die Kategorie zu bringen, scheitern regelmäßig . -- 08:35, 10. Dez. 2009 (CET) Ich würde es etwas vorsichtiger formulieren, aber der Sache nach sehe ich das auch so: Entweder es gibt eine vernünftige Kategoriebeschreibung und eine klare Abgrenzung, was nicht rein soll, oder aber die jetzige Ansammlung ist reinste TF und gehört gelöscht. Das Durcheinander von jetzigen Staaten, historischen Entitäten, ehemals angrenzenden Gebieten etc. ist nicht sinnvoll. () Diejenigen, die hier strikt für die Erhaltung dieser Kategorie plädieren, sollten doch einfach mal einen Artikel zu diesem Komplex schreiben. Ich halte das Thema für interessant, aber zur Informationsdarstellung sind Kategorien weder gedacht noch geeignet. Auch eine umfangreiche, detailierte Kategoriebeschreibung ersetzt den Artikel nicht. -- 12:09, 10. Dez. 2009 (CET) In der derzeitigen Kategorie werden Staaten der Gegenwart und der Vergangenheit unsystematisch miteinander vermischt. Eine Kategorie für heutige Staaten, die Anrainer des Mittelmeeres sind, wäre möglich, sofern man Artikel zu Staaten nach Meeren ordnen möchte. Ebenso wäre eine Kategorie für Staaten möglich, die zum heutigen Zeitpunkt Mitgliedstaaten einer wie auch immer gearteten Organisation für den Mittelmeerraum sind, sofern man der betreffenden Organisation eine ausreichende Relevanz zuerkennt. Eine neue Unterkategorie innerhalb der für diejenigen historischen Staaten, die am Mittelmeer gelegen haben - ergänzend zu den Unterkategorien nach Kontinent und für die Antike - wäre ebenfalls möglich, wobei man allerdings noch festlegen müsste, wie mit historischen Staaten umgegangen werden soll, die nur zeitweise territorialen Zugang zum Mittelmeer gehabt haben. Die Vermischung von heutigen und historischen Staaten, die irgendwann einmal territorialen Zugang zum Mittelmeer gehabt haben, in einer einzigen Kategorie ist hingegen nicht sinnvoll. Ebensowenig ist es sinnvoll, Artikel zu heutigen Staaten danach zu kategorisieren, welche geographische Ausdehnung sie früher einmal gehabt haben (wie hier im Falle Bulgariens und Portugals geschehen), oder Artikel über archäologische Kulturen, deren politische Struktur nicht vollständig rekonstruierbar ist, als Staaten zu kategorisieren (wie hier im Falle der minoischen Kultur geschehen). -- 20:35, 16. Dez. 2009 (CET) Dadurch, dass in Klammern der Landesname steht erfährt man ohnehin die Nationalität und zudem sollte man sich an den anderne Kategorien wie orientieren. -- 22:48, 9. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Qualitätssicherung/10. Dezember 2009 Ausbauen. -- 04:01, 10. Dez. 2009 (CET) -- 04:14, 10. Dez. 2009 (CET) haben sie eine gewisse Verbreitung, seit wann gibt es sie, wer stellt sie her? ... - 07:49, 10. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen. -- - (:) 10:02, 10. Dez. 2009 (CET) Aus dem Text wird nichtmal deutlich, dass es um Leichtathletik geht, das sieht man erst an den Kats. Bitte ausbauen. -- - (:) 10:03, 10. Dez. 2009 (CET) -- 12:31, 19. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm; vor allem sollten Quellen beigebracht werden - ein youtube-Video ist da nicht ausreichend. -- 10:04, 10. Dez. 2009 (CET) Wikify, entPOVen, Relevanzcheck. -- - (:) 10:56, 10. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 11:53, 10. Dez. 2009 (CET) im Moment kein Artikel, wenn dann Liste der Skigebiete in Italien, jedoch fehlt auch dafür neben Aufnahmekriterien auch Einleitung und und und 11:56, 10. Dez. 2009 (CET) Ein offensichtlich sehr sympathischer Haufen (wer Uniformen doof findet, der muss nett sein), aber die Relevanz wird im Artikel nicht so richtig dargestellt. Medienecho? Mitglieder? Überregionales Auftreten? Fehlanzeige. Dafür werden die Liederbücher im Eigenverlag angepriesen. -- 12:41, 10. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 13:20, 10. Dez. 2009 (CET) Kann keine URV finden, daher Relevanzcheck, + entwerben. -- - (:) 13:43, 10. Dez. 2009 (CET) Oma braucht Hilfe 14:05, 10. Dez. 2009 (CET) Sprache, Rechtschreibung, Belege fehlen. 14:22, 10. Dez. 2009 (CET) vollprogramm - 14:37, 10. Dez. 2009 (CET) Keine URV, Freigabe siehe Disk. Wenn relevant, WIkify, entwerben, Kats, entPOVen. -- - (:) 15:06, 10. Dez. 2009 (CET) Textwüste -- 15:44, 10. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm, reines Auflisten der technischen Daten. 16:00, 10. Dez. 2009 (CET) Müsste zum Behalten dringenst eingedeutscht und entschlackt werden. 16:31, 10. Dez. 2009 (CET) Handlung keine URV, Freigabe auf der Disk. Sie muss aber umgeschrieben werden, die wir-Form geht gar nicht! -- - (:) 17:12, 10. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 17:20, 10. Dez. 2009 (CET) Ausbau, Wikifizierung, Kats... 17:38, 10. Dez. 2009 (CET) Ist bislang ein unwikifizierter Wörterbucheintrag 17:41, 10. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, . -- - (:) 19:23, 10. Dez. 2009 (CET) Leider erfahren wir aus dem üblichen über Trachten nichts zur Spreewaldtracht. Wie sieht die aus? 19:54, 10. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 20:03, 10. Dez. 2009 (CET) Mitarbeiter-/Umsatzzahlen sind falsch (beziehen sich auf alle 4 TQ-Unternehmen); danach Relevanzprüfung -- 20:17, 10. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm -- | 20:30, 10. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. -- 21:07, 10. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm inklusive sprachlicher Überarbeitung 22:25, 10. Dez. 2009 (CET) bitte mit Informatuonen füllen: Festivals, Rezeprionen, ... - 04:24, 10. Dez. 2009 (CET) bitte . 07:43, 10. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm, falls relevant. --Kuebi [ · ] 08:30, 10. Dez. 2009 (CET) + Ausbau. -- - (:) 11:26, 10. Dez. 2009 (CET) Der Geschichtsteil enthält einige unenzykloßädische Sätze: 13:23, 10. Dez. 2009 (CET) Wikify + Kats. -- - (:) 14:20, 10. Dez. 2009 (CET) + Ausbau. -- - (:) 15:18, 10. Dez. 2009 (CET) Kats ergänzen + evtl. ausbauen. -- - (:) 19:23, 10. Dez. 2009 (CET) Habe ihn ein wenig überarbeitet und Kategorien hinzugefügt. -- 19:41, 10. Dez. 2009 (CET) Wikifizieren und mehr Fleisch. --Kuebi [ · ] 20:26, 10. Dez. 2009 (CET) 5 Minuten nachdem ich den Artikel erstellt habe ein QS-Tag ??? Ich habe ihn jetzt auf inuse gestellt. Was soll das?-- 20:31, 10. Dez. 2009 (CET) , entPOVen, Belege im Zusammenfassungskommentar der Erstellung. -- - (:) 10:30, 10. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm - 12:48, 10. Dez. 2009 (CET) bitte . 14:34, 10. Dez. 2009 (CET) Der Artikel braucht Fleisch, Kats, etc. 19:27, 10. Dez. 2009 (CET) prüfen und -- 03:02, 10. Dez. 2009 (CET) Unbelegt, dünn, vielfach falsch und lauter POV (Zivilcourage als moralischer Gegenpol; Fraktionsdisziplin aus taktischen Erwägungen...) -- 11:28, 10. Dez. 2009 (CET) Wikifizieren, Kategorisieren. • 08:26, 10. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant: . -- - (:) 17:21, 10. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, WIkify, Kats und erheblich entPOVen. -- - (:) 14:54, 10. Dez. 2009 (CET) … bittet um Wikifizierung →  Man77  01:22, 10. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, Kats ergänzen. -- - (:) 17:19, 10. Dez. 2009 (CET) Wikifizierung nötig, Relevanz vermute ich dass vorhanden →  Man77  01:38, 10. Dez. 2009 (CET) Zu wenig Inhalt, Chartsbelege fehlen. 14:19, 10. Dez. 2009 (CET) Nö, das glaub ich nicht. Eigentlich gehört er nach sogar gelöscht ... 16:57, 10. Dez. 2009 (CET) Chartbelege drin. • 20:25, 10. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 14:40, 10. Dez. 2009 (CET) Wikify + Kats. -- - (:) 14:49, 10. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, + entschwurbeln. -- - (:) 15:13, 10. Dez. 2009 (CET) Falls Relevant: URV-Check und -- 17:44, 10. Dez. 2009 (CET) War SLA . Ist aber klar relevant. Hier findet sich z.B. das Werksverzeichnis (mir ist klar das das nicht entspricht...)-- 18:21, 10. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, . -- - (:) 19:23, 10. Dez. 2009 (CET) So nur ein Wörterbucheintrag, kein Artikel. Bevor ich LA stelle setze ich es mal hier rein in der Hoffnung, dass ein Redirect, eine BKL oder ein Artikel draus wird. -- 21:48, 10. Dez. 2009 (CET) Muss stellenweise wikifiziert werden 22:04, 10. Dez. 2009 (CET) wikify 22:37, 10. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm für Taubenzüchter/Liebhaber -- 23:19, 10. Dez. 2009 (CET) Relevants,Vollprogramm -- 23:54, 10. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/10. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 23:53, 23. Dez. 2009 (CET) = Benutzerseiten = = Metaseiten = = Vorlagen = = Listen = = Artikel = Mal abgesehen von der Infobox nach knapp 3 Wochen QS noch immer eine Textwüste, die nicht den entspricht. Der dramatische Abfall der sprachlichen Qualität legt auch die URV-Vermutung nahe. Löschbegründung in kurz: So kein Artikel. -- 00:10, 10. Dez. 2009 (CET) LA überflüssig geworden, Relevant und Qualität annehmbar. behalten -- 21:28, 11. Dez. 2009 (CET) Keine erkennbare größere Bedeutung, die eine enzyklopädischen Würdigung rechtfertigt. Daß der Laden eine Abmahnklitsche ist, macht ihn auch nicht extrem erwähnenswert. Das kann notfalls auch beim Hauptgesellschafter in einem Satz erwähnt werden. -- 00:30, 10. Dez. 2009 (CET) Das Geschäftsmodell von DigiProtect wird von vielen Medien aufgenommen und besprochen. Aus meiner Sicht macht es DigiProtect relevant für die Wikipedia. z.B. gibt es viele Artikel auf Lawblog und Gulli. Ich bin für ausbauen und behalten. -- 01:51, 10. Dez. 2009 (CET) Details zur Firma, Geschäftsmodell und Kritik haben unter dem Lemma eines Rappers und Musikproduzenten nichts zu suchen. Auf der Diskussionsseite zu Moses Pelham gibt es bereits einige Erwähnungen und Hinweise auf Löschungen aus diesem Grund. Eigenes Lemma halte ich also aus reinem Pragmatismus für erstrebenswert. -- 02:14, 10. Dez. 2009 (CET) Umfangreiche Presseberichterstattung in letzter Zeit behaltenswert - 07:38, 10. Dez. 2009 (CET) Im Marktsegment Abmahnung im Auftrage der Musikindustrie ist DigiProtect sicherlich relevant. Behalten. --DerRegenerative 11:48, 10. Dez. 2009 (CET) Ist etwas dünn, zugegeben. Eine Erweiterung wäre wünschenswert. Dennoch sehe ich keinen Grund, diesen Artikel nicht zu behalten. Er ist belegbar und da die Relevanz *zumindest* umstritten ist, würde ich sagen: behalten. · 16:03, 10. Dez. 2009 (CET) was ist eigentlich der Löschgrund? Es ist keineswegs Aufgabe einer Enzyklopädie, etwas zu würdigen. -- 22:08, 10. Dez. 2009 (CET) Naja, so wirklich umfangreiche Medienberichterstattung sehe ich da im Artikel jetzt nicht dargestellt (einige Medien und Blogs kritisieren), ebensowenig wie ganz grundlegende Unternehmensdaten. Hinzu kommt, dass der Artikel bis auf die Pelham-Artikel momentan verwaist ist. In dieser Form ist mir das zu wenig und ich würde eher löschen. -- 13:06, 21. Dez. 2009 (CET) SLA mit Einspruch: Imho eher Werbefolder als enzyklopädischer Artikel, Bedeutung bleibt mir überdies unklar (nicht dargestellt), so löschen, von mir aus auch bevorzugt. →  Man77  01:26, 10. Dez. 2009 (CET) Reine Nachricht, kein Ereignis von historischer Dimension. Gehört - wenn überhaupt - nach Wikinews.-- 04:25, 10. Dez. 2009 (CET) ...mal abgesehen vom falschen Lemma. Müßte heißen Erdbeben in Georgien, wäre aber auch dann kein enzyklopädisch relevanter Artikel. 00:01, 11. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht erkennbar, deswegen: Überflüssige Weiterleitung, denn niemand wird diese Person auf diese Weise suchen. Die Weiterleitung sollte zum Artikel Pedro Ossandón-Buljević führen, doch sowohl die Schreibweise, sowie der Doppelname stimmen nicht. In spanischsprechenden Ländern benutzt man auch den Nachnamen der Mutter. Der Vater hieß Osssandón, die Mutter Buljevic. Ein Bindestrich macht keinen Sinn. Außerdem hat die betreffende Person, Mitglied einer Einwandererfamilie von Kroaten nach Chile, seinen Namen hispanisiert, weil es im Spanischen keinen ć gibt. In sämtlichen Quellen, Weblinks usw. steht deshalb Pedro Ossandón Buljevic. Der Autor des Artikels war mit der Verschiebung einverstanden. Der Ersteller der Weiterleitung ist mit der Löschung einverstanden: -- 07:45, 10. Dez. 2009 (CET) Der Artikel besteht seit 2 Jahren, wird aber von niemandem mit Inhalt gefüllt, sondern immer wieder auf irrelevante Seiten weitergeleitet. Diese Weiterleitungen sind nicht hilfreich sondern verwirrend, ein inhaltlich gehaltvoller Artikel ist angesichts des Themas nicht mehr zu erwarten. Also: bitte löschen!-- 08:39, 10. Dez. 2009 (CET) ngesichts des Themas nicht mehr zu erwarten. Also: bitte löschen!-- 08:39, 10. Dez. 2009 (CET) Sowohl Unteroffizier#Historische_deutsche_Unteroffiziersdienstgrade und Dienstgrade_der_Wehrmacht#Unteroffiziere_ohne_Portepee meinen, das wäre ein Unteroffozier. Wobei Jäger als Eingangsdienstgrad zumindest bei der Bundeswehr verwendet wird. Dort folgt dann aber kein Ober..., sondern gleich der Gefreite im Gegensatz zur Wehrmacht. Erst dann folgen Obergefreiter, Hauptgefreiter und Stabgefreiter (alles noch Mannschaften). -- 09:56, 10. Dez. 2009 (CET) Ich denke ein redirect auf einen der von mir genannten Absätze sollte sein (nicht nur auf den Anfang der Artikel). Ich würde den ersten vorschlagen. Andere Meinungen? -- 11:39, 10. Dez. 2009 (CET) Behalten. Löschgrund existiert nicht und da ist auch nicht verwirrend im Zielartikel erfährt man direkt was ein Oberjäger ist. allerdings hätte der Redirect gleich in den entsprechenden Absatz springen können, was er jetzt aber auch tut. Ich setzte daher jetzt LAE.-- 11:47, 10. Dez. 2009 (CET) Nicht mehr benötigte Weiterleitung samt Diskussionsseite. Artikel wurde auf richtiges Lemma verschoben. Schnelllöschen -- 08:42, 10. Dez. 2009 (CET) Enzyklopädische Irrelevanz - fast alles kann auch mobil verkauft werden. 09:05, 10. Dez. 2009 (CET) Neben den bereits gelöschten Franz-Beckenbauer-Cup bzw. Audi Cup ein weiteres relevanzfreies Vorbereitungsturnier. löschen -- 09:26, 10. Dez. 2009 (CET) Relevantes Vorbereitungsturnier mit Top-Teams der Vorsaison. Behalten -- 09:47, 10. Dez. 2009 (CET) -- 15:59, 10. Dez. 2009 (CET) Die Leute kucken sich dieses Turnier an (in Massen) und es wird dabei ein Haufen Geld gemacht. Ergo: Das Ding ist relevant.-- 15:06, 10. Dez. 2009 (CET) Relevanter Veranstalter, relevante Teilnehmer, nachweislich großes mediales Interesse: Klar behalten.-- 18:16, 10. Dez. 2009 (CET) Angesichts der im LA bereits benannten Präzedenzfälle ist diese traditionslose Privatveranstaltung zu löschen. Zur Wiederholungsvermeidung empfehle ich gründliche Lektüre . Dabei werden die Behaltensbefürworter mir sicherlich zugute halten, dass ich auch weiß, dass noch das vorletzte Rundledermatch im Sommerloch eine sechs- oder siebenstellige TV-Zuschauerzahl anzieht; aber die sportliche Relevanz dieser besponserten Freundschaftskicks wird dadurch nicht größer als bei anderen Saisonvorbereitungsspielen auch: geht der Ernst des Ligalebens endlich los, erinnern die meisten Zuschauer und Medien kaum noch deren Ergebnisse. -- 18:28, 10. Dez. 2009 (CET) Der kontinentaleuropäische Rechtskreis folgt dagegen der Idee des Positivismus. Entscheidungen orientieren sich an Gesetzen und nicht an den Entscheidungen anderer Gerichte. Von einem Präzedenzfall kann man allenfalls dann sprechen, wenn ein Obergericht in einem Urteil Grundsätzliches zur Auslegung dieses Gesetzes festlegt. Das sehe ich nicht gegeben. Die Entscheidung stützte sich lediglich auf den damaligen Diskussionsverlauf. Es fehlt offenbar (wie so oft) eine klare Relevanzkriterie, in diesem Fall für Sportveranstaltungen. Ziehe ich die allgemeine Relevanzbestimmung heran, kann ich Relevanz klar erkennen: Als eine Art Lückenschließer-Veranstaltung für den jahrelang ausgetragegen Ligapokal (siehe TStephan) hat er eine Vor- und vermutlich auch eine Folgegeschichte, der Cup wird von einem relevanten Veranstalter ausgetragen und wurde von einem relevanten Traditionsverein (Hamburger SV) gewonnen, die Trophäe steht in seinem Trophäenschrank. Berichtet wurde in Funk- und Fernsehen. Dass der T-Home-Cup keinen übermäßig hohen Prestigewert hat, scheint mir hier nicht entscheidend zu sein. Tatsächlich ist zu beobachten, dass im WP-Fußball-Bereich immer nur alles Offizielle geduldet wird. Warum? Auf welcher Grundlage? Wenn ich mir überlege, dass - um mal ein Beispiel aus einem anderen Sportbereich zu bemühen - das einmalig ausgetragene Spirzen-Bergrennen behalten wurde, weil es in irgendeinem Motorsportkalender aus den 70ern steht, frage ich mich schon, warum der T-Home-Cup unbedingt weg muss.-- 19:40, 10. Dez. 2009 (CET) Also um nochmal die Chronologie der Ereignisse darzustellen: Der Supercup (ein Spiel Meister gegen Pokalsieger) wurde 1997 vom Ligapokal (ein Turnier führender Bundesligaclubs) abgelöst. Inoffizielle Versuche zur Wiederbelebung des Supercups hat es nach 2007 gegeben, aber der T-Home-Cup scheint mir eindeutig in der Tradition des seit 2007 nicht mehr ausgetragenen Ligapokals zu stehen, sprich mit Turniercharakter und kurz vor Beginn der Bundesliga. Ein solches Kräftemessen von vier führenden Bundesligavereinen wurde vom Publikum auch dementsprechend angenommen, auch wenn jetzt einige so tun, als wäre dem nicht so. Ich bitte den Admin zu berücksichtigen, dass es keine speziellen Relevanzkriterien für diesen Fall gibt und dass die allgemeinen Kriterien erfüllt sind.-- 11:19, 11. Dez. 2009 (CET) Ein Turnier an dem Bundesliga-Vereine teilnehmen. Das ist mit Sicherheit relevant und wenn es Lischen Müller in Hintertupfingen veranstaltet. Wenn es dann auch noch Live übertragen wird (Nischensender Sat 1) und ein Millionenpublikum hat bleiben eigentlich, ja eigentlich, keine Fragen mehr offen. Aber natürlich, hier hat immer wer noch fragen, am besten stellt man die Artikeln wie Gauliga Osthannover oder Tischtennis Intercup. -- 21:52, 11. Dez. 2009 (CET) Nicht schon wieder... -.- Immer diese Wiedergänger. Klarer Fall! Löschen! Das sogenannte Turnier kann auch als Aneinanderreihung einiger Freundschaftsspiele angesehen werden. Der einzige Unterschied ist, dass hierbei in einem Turnierformat gespielt wurde.. ||| Gruß, 22:26, 18. Dez. 2009 (CET) Äh... diese Äusserung trifft ja wohl auf jedes Turnier zu. Der Unterschied zu den Freundschaftsspielen sind eher die vielen Artikel in Zeitungen, die Live-Übertragungen, das Millionenpublikum und sonstige Kleinigkeiten. Die Frage ist nicht: wie interpretiere ich denn jetzt die Wichtigkeit dieses Turniers, die Frage ist: Gibt es Menschen, die sich darüber informieren möchten und sich dabei an die grösste Enzyklopädie der Welt wenden. Hast Du einen Artikel, wo Du die Info einbauen kannst, dann gerne, geh Du voran, wenn nicht, lass das Lemma stehen, es hat seinen Wert. -- 17:53, 19. Dez. 2009 (CET) Mit Verweis auf die Argumente von Relevanz dieses quellenlosen Regional-Nachwuchsturniers mehr als fraglich. löschen -- 09:38, 10. Dez. 2009 (CET) Relevanz dieses Nachwuchsturniers mehr als fraglich. Auch hier wird viel mit inoffiziell aufgebauscht. löschen -- 09:48, 10. Dez. 2009 (CET) Ich möchte es neuerlich as relevant einfordern. Relevanz nicht dargestellt. Die Kampagne kostet zwar ziemlich viel Geld - aber wo ist der enzyklopädische Inhalt? Gab es eine Kontroverse oder positive Kritiken? -- 10:27, 10. Dez. 2009 (CET) Klaus Wowereit wurde stellvertretend als Initiator der Kampagne dafür mit dem Preis Sprachpanscher des Jahres ausgezeichnet. Resonanz in der Presse sowie Kritik an der Kampagne gibt es, fehlt allerdings noch im Artikel von daher behalten und ausbauen. -- (/) 12:50, 10. Dez. 2009 (CET) Behalten, die Kampagne hat genug Medienecho verursacht, um relevant zu sein. Da ist auch nicht der erste Artikel über eine derartige Kampagne. -- 14:12, 10. Dez. 2009 (CET) Eine Kampagne die jedem (nicht nur Berlinern) an jeder Ecke, im Fernsehen, im Radio und in der Zeitung begegnet(e), ich sehe die Relevanz nicht annähernd in Gefahr und kann den LA nicht nachvollziehen. Bin strikt für behalten und eigentlich auch LAE-- 15:25, 10. Dez. 2009 (CET) es stellt sich hier die klassische . —codice_1— 11:35, 10. Dez. 2009 (CET) Da ich mich erst seit ein paar Tagen traue, mein Wissen und meine Interessen bei Wikipedia einzubringen, werde ich es wahrscheinlich noch öfter erleben, dass Dinge anderen Mitwissern als nicht relevant erscheinen. Für mich war es relevant, eine Person zu entdecken, die zu, zugegebenermassen kurzen, Lebzeiten für einen Freundeskreis im Umfeld von Kardinälen und eines Papstes eine Bedeutung hatte. Die vorerwähnten sind Kardinal Pietro Riario (den Vornamen muss ich in meinem Vorschlag noch um ein t ergänzen), der Erbauer des Palazzo Colonna an der Piazza Santi Apostoli in Rom und Papst Sixtus IV. In diesem Zusammenhang werde ich auch noch einen Hinweis zu den Abbildungen im FAZ Artikel und in der Quelle von Ulrich Pfister bei dem Lemma Lysippus d.J. machen. Für eine Prüfung dieser Hinweise wäre ich dankbar.Meinen Vorschlag werde ich noch ein bischen ergänzen und, wie eben erwähnt verbessern Zwei für mich als Neuling wichtige (?) Fragen: Wie werden die Querverweise zu anderen Wikipedia Lemmas gebläut? Hier wären es z.B. Kardinal, Pietro Riario, Palazzo Colonna, Piazza Santi Angeli, Rom, Papst, Sixtus IV, Lemma und Lysippus d. J. Ferner würde mich interessieren, wie Bildbeiträge in die Artikel eingestellt werden. Erst einmal Danke! Wenn er nicht gestorben wäre und jemand diese Gedenkmedaille geprägt hätte, sicher vergessen wie seine Vorgänger und Nachfolger. Aber so nach 600 Jahren relevant. -- 11:51, 10. Dez. 2009 (CET) Gedicht, Zeitung, Buch, Medaille nach Jahrhunderten noch erwähnt? Heute klar relevant, Existenz nachgewiesen . · · 12:01, 10. Dez. 2009 (CET) PS: scheint auch eine Liebeskiste gewesen zu sein: Männerschwarmverlag, Rosa Winkel, Amor... Einfach auch mal nach Alexander puer Senensis / Alexandri pueri Senensis googeln, dort findet man digitalisierte Versionen des Buches bei der BSB München, BNF, usw. Auf alle Fälle sind das Buch (vor 1500 erschienen!) und die Medaille relevant (größte Medaille des 15. Jhd.), also kann man sie auch hier behandeln. -- 12:38, 10. Dez. 2009 (CET) Behalten, historisch relevant und interessant. Und genau sowas würde ich in einer Enzyklopädie nachschlagen. -- 14:03, 10. Dez. 2009 (CET) LAE: Wenn Ihr das alle so seht, schließe auch ich mich an. – Da haben wir es wieder: Nichts herausragendes (bleibendes) geleistet, nur halt sehr gefügig gewesen und schon gibt es eine Relevanz. Ob das bei heute lebenden Personen auch noch funktioniert??? — Artikel sieht jetzt auch ganz anders aus. Danke. —codice_1— 14:40, 10. Dez. 2009 (CET) Nicht alles was für Dich unrelevant ist, ist hier unrelevant. Du hast das Prinzip offensichtlich nicht verstanden. Darüber hinaus ist Dein Duktus unangebracht. Es ist belegt, dass die Masse der Inhalte via IP kommen.-- 14:48, 10. Dez. 2009 (CET) Der Artikel deutet einiges an, aber konkret sagt er nichts aus. Haben die Kardinäle den Buben nun gepimpert oder nicht? -- 14:58, 10. Dez. 2009 (CET) SLA mit Begründung in LA: Der neue Artikel ist um ein vielfaches umfangreicher. Ein Wiedergänger ist dies nicht. Die Relevanz sollte erneut geprüft werden. -- 11:38, 10. Dez. 2009 (CET) Der damalige Löschgrund war mangelnde Relevanz, also formal trotz anderem Text ein Wiedergänger. Aber ich glaube, das der Herr weitere Auftritte im RealLife seither hatte. -- 11:43, 10. Dez. 2009 (CET) (3xBK) : eine weit bekannte Persönlichkeit aus der Unterhaltungsbranche (wie Fernseh- und Filmproduzenten, Regisseure, Schauspieler mit Hauptrollen oder mehreren Nebenrollen in kommerziell vermarkteten Werken) Ich habe, glaube ich, noch nie Germanys Next Top Model geschaut, kenne Amin trotzdem aufgrund seiner Präsenz im Fernsehen, wie z.B. den Nachrichten usw. Ich glaube schon, dass er eine weit bekannte Persönlichkeit aus der Unterhaltungsbranche ist. Deshalb plädiere ich für behalten. 11:54, 10. Dez. 2009 (CET) Behalten, weil -- 14:01, 10. Dez. 2009 (CET) Behalten per Argumente von GMH und Wohltäter. Den kenne sogar ich obwohl ich wenig TV anschaue, ein Tschörmän Zelebriti. - 14:59, 10. Dez. 2009 (CET) Wiedergänger - keine neuen Erkenntnisse im Text - 11:54, 10. Dez. 2009 (CET) Ein Unternehmen weitab der Relevanzkriterien und des regulierten Marktes. -- 12:33, 10. Dez. 2009 (CET) -- 13:26, 10. Dez. 2009 (CET) Gehörte ehemals zum CDAX im Segment General Standard , damit zum regulierten Markt. Die Aktie wechselte wohl erst im Jahr 2009 zum Freiverkehr. LAE. -- 13:52, 10. Dez. 2009 (CET) Mag ja relevant sein, aber dieses Bullshit-Bingo aus der Reklamebranche ist weitab dessen was ein Enzyklopädieartikel ist. 360° Kommunikationsagentur, integrierte Kommunikationslösungen bra bra bra. Eigentlich schon ein SLA wegen falscher Sprache fällig. -- 12:48, 10. Dez. 2009 (CET) Nö, da ging es um Reklame + Irrelevanz. Hier um völlige Unverständlichkeit. -- 14:32, 10. Dez. 2009 (CET) Unverständlichkeit ist kein Löschgrund LAE - 14:41, 10. Dez. 2009 (CET) btw: Ich bin nicht der Tarantel-Bot - der hatte ja andere Sprüche drauf - 14:57, 10. Dez. 2009 (CET) Du verstehtst es! Hey, klasse. OK, was ist eine 360°-Kommunikationsagentur? Was ist ne Integrierte Kommunikationslösung? ... -- 15:18, 10. Dez. 2009 (CET) Schnell behalten, der Antragsteller verwechselt regelmäßig Qualitätssicherung mit Löschanträgen. Ich schlage vor LAE Fall 2a, Begründung für den Löschantrag unzureichend. Weissbier, so soll konstruktive Zusammenarbeit angeregt werden, mit dem Brecheissen? - 15:21, 10. Dez. 2009 (CET) keinerlei sinnhafte Löschbegründung ==> LAE - 15:23, 10. Dez. 2009 (CET) Wie oft wollt ihr über dieses notierende Aktienunternehmen noch diskutieren. Ich lese hier bei dieser LD bleibt. Also macht einen LAE und fürn Weissbier: Lerne die Regeln mal. –– 15:25, 10. Dez. 2009 (CET) Adminentscheidung 15:41, 10. Dez. 2009 (CET) WB zweifelt keine Relevanz an - er versteht nur 2 Begriffe nicht - das ist kein Löschbegründung - LAE - 15:50, 10. Dez. 2009 (CET) Ad-hoc-Mitteilung: Der Artikel hat schwere sprachliche Mängel, die trotz Relevanz des Unternehmens ein Löschantrag durchaus rechtfertigen. Bullshit-Bingo ist schon ein netter Begriff dafür. Wenn das nach 7 Tagen nicht in einer lesbaren Form hier steht gerne auch weg damit. (Ich würde mir hier einen sachlicheren Ton wünschen) -- 15:55, 10. Dez. 2009 (CET) Der eine beanstandete Begriff wurde entfernt, der zweite wikifiziert, somit sind die von WB genannten Löschgründe hinfällig - 16:05, 10. Dez. 2009 (CET) behalten, ist schon eine wichtige Firma in der Branche. Gerne überarbeiten. Und streitet Euch nicht über Kompetenzen, bitte. -- 20:56, 10. Dez. 2009 (CET) nicht erkennbar. Wird außer in der DNB in keiner deutschen Bibliothek geführt und ist in der DNB bisher nur als Verlagsmeldung eingetragen. Ist bei keinem der in den RKs erwähnten Medienanalysten gelistet. -- 15:30, 10. Dez. 2009 (CET) Auch nach mehrmaligem Durchlesen des Artikels verstehe ich nicht, warum diese Zeitung enz. Relevanz haben sollte. Angesichts der Auflagen bezweifel ich sogar, daß es sich um ein periodisches Druckerzeugnis handelt, also ob die RK für Zeitschriften überhaupt anzuwenden ist. Und RK 1 werden bei 3 Ausgaben in 2 Jahren klar verfehlt. So Löschen, aber vieleicht mal über nen Artikel abcverlag nachdenken, und dessen Erzeugnisse dort schildern. 16:46, 10. Dez. 2009 (CET) In den Mediadaten auf der eigenen Website wird keine Nachweisorgansisation für die Auflage angeführt (Hätte auf Seite 6 stehen sollen). -- 18:44, 10. Dez. 2009 (CET) Gem. derzeitigem Artikeltext ist der Titel klar irrelevant. Wenn er allerdings bei den Österreichern gemeldet wäre (wovon der Artikel nichts sagt), wäre das iVm RK zumindest überdenkenswert. Warum ein Titel, der in Heidelberg verlegt wird und bislang kein österreichisches Thema hatte, gerade in der österreichischen Auflagenkontrolle gemeldet sein sollte, erschliesst sich nicht - kann ja aber sein (vielleicht deutlich billiger als in der IVW ?). Da muss nun bitte einmal den Beleg für seine Behauptung bringen. Wer wie er stets aggressiv argumentiert, hat ja sicher sauber recherchiert. Sofern die Infobox stimmt, und die 25.000 Auflage gleichzeitig Verbreitung sind, klingt das übrigens nach einem massenhaft gratis verteilten Titel, was eher gegen Relevanz spricht. Nach derzeitigem Kenntnisstand bitte zu löschen. -- 23:44, 10. Dez. 2009 (CET) Zur Frage Zeitschrift oder Buch die Auskunft des Verlages: Der Verkauf erfolgt über Bahnhofs-Buchhandlungen in Deutschland, Schweiz, Österreich und Luxemburg, sowie ausgewählte Buchhandlungen, die über ein ausgeprägtes Sortiment im Bereich Lifestyle & Genuss verfügen. spricht auch für eine Reihe von broschierten Büchern. Auch der Preis von 12,- Euro ungewöhnlich für eine Zeitschrift. Das aber Anzeigen darin sind, spricht schon wieder für Zeitschrift - vieleicht eine neue Form von Druckerzeugnis. 00:29, 11. Dez. 2009 (CET) Der Preis von 12 Euro ist nicht ungewöhnlich im Bereich hochwertiger Magazine, es gibt welche, die bei weitem darüber liegen. Ich denke, bei gut recherchierten Magazinen rechtfertigen die Storys den Preis. Die Seite soll auch nicht als Reklamehalter dienen, denn das Magazin ist überhaupt nicht Anzeigenlastig, ganz im Gegenteil. Ich schätze besonders die Qualtiät der journalistischen Arbeit an diesem Heft, sowohl von Redakteuren als auch von Fotografen. Ich halte die Publikation für etwas außergewöhnliches auf dem deutschen zeitschriftenmarkt, weil es vergleichbares überhaupt nicht gibt. Die meisten Essen&Trinken-Magazine sind absolut gleichförmig und bringen jedes Jahr im Herbst die immergleichen Pilzgerichte oder aber es handelt sich um irgendwelche Sammelsurien von Starkoch-Rezepten. Im eat magazine wird die Ess-Kultur eines Landes/Volkes beschrieben. Auch kann man über Straßenköche oder kulinarische Riten lesen. Das ist etwas Neues und deshalb verdient es meiner Meinung nach, in der Wikipedia zu stehen. Nicht Löschen!!! 13:17, 15. Dez. 2009 (CET) Ich kenne jetzt nicht genau die Kriterien für eine Löschung, habe heute aber die aktuelle eat magazine-Ausgabe über Shanghai auf den Tisch bekommen und muss sagen, das Heft ist ganz und gar außergewöhnlich und sucht im deutschsprachigen Zeitschriftenwald seinesgleichen, noch am ehesten kann man es mit einem mare oder brand eins für die Esskultur bezeichnen. Faszinierende Geschichten über die chinesische Esskultur aus allen möglichen Blickwinkeln, in dieser Form habe ich das so noch nirgendwo gesehen. Scheint mir fast schon ein künstlerisches Projekt zu sein, ist extrem aufwendig gemacht. Relevant: sehr, weil es eine Art kulinarische Momentaufnahme einer Stadt eines Landes ist, das gerade wie kein anderes dei welt verändert. Nicht löschen SLA mit Einspruch 15:43, 10. Dez. 2009 (CET) Also es ist a) kein Artikel, b) völlig unbelegt, c) stellt es die Relevanz der Themas nicht dar und d) war der SLA so völlig in Ordnung, denn die sind gleich nebenan. -- 15:56, 10. Dez. 2009 (CET) Löschen oder Weiterleitung (siehe ) erstellen. Überschneidet sich mit Taylor Momsen. Dies hier ist kein eigenständiger Artikel, so wie er formuliert ist. -- -- 16:08, 10. Dez. 2009 (CET) Glasklar löschen. Gerne bevorzugt. Ich verstehe nicht so recht, wie TheK auf die Idee kommt, dass ein Eintrag bei LastFM hier Relevanz stiftet. Wenn man dort auf den kaufen-Button klickt, erhält man Links zu Amazon oder iTunes, die allesamt die band nicht führen, nicht als mp3 oder ganz zu schweigen von einer CD. Nicht einmal der AllMusicGuide kennt einen Tonträger mit von ihnen. Mag sein, dass die Band im Kommen ist, aber warten wir mal, bis sie angekommen ist. en: im Übrigen verweist darauf, dass sie grad mal ein paar Demo-mp3s haben. 20:41, 10. Dez. 2009 (CET) Löschbegründung: gemäß Diskussion, Zukunftsmusik einer Schauspielerin mit ungewissem Ausgang -- 00:58, 17. Dez. 2009 (CET) Qualitätssicherung mittels Löschantrag: War als Substub SL-Kandidat, könnte aber durchaus verbessert werden. --32X 15:56, 10. Dez. 2009 (CET) Nach dem Motto Nicht schön, aber selten kann man das nach dem Ausbau behalten, auch wenn es bei den Belegen etwas knirscht.-- 10:15, 17. Dez. 2009 (CET) Wohl schon relevant, aber so kein brauchbarer Artikel. 7 Tage. -- 16:00, 10. Dez. 2009 (CET) Hallo, ich bin der Author .. ich denke es ist zumindest ein Stub .. mir fehlt leider die Zeit einen ähnlich umfangreichen Artikel anzulegen wie in der englischen Version; aber die wesentlichen Eckdaten sind zumindest mal da. -- 16:08, 10. Dez. 2009 (CET) LA wohl leicht über das Ziel hinausgeschossen..., ein QS-Eintrag hätte wohl genügt. LAE?-- 16:20, 10. Dez. 2009 (CET) Könnte aber auch ganz neu geschrieben werden. -- 18:46, 10. Dez. 2009 (CET) Gültiger Stub, Belege/externe Quellen und Sprachüberarbeitung könnte es noch geben, die Weblinks sind eher unenzykl. u.s.w., aber nichts, was eine QS nicht lösen könnte, kann auch dauern, dieser Artikel ist nun wirklich kein Problem. behalten. -- 15:01, 14. Dez. 2009 (CET) War SL-Kandidat: Kein , keine dargestellt 15:42, 10. Dez. 2009 (CET) -- 16:00, 10. Dez. 2009 (CET) Zudem wird nicht erklärt, was Schüko und SMD bedeutet. -- 16:00, 10. Dez. 2009 (CET) Schüko dürfte Akronym für SchülerKonferenz sein. Relevanz sehe ich nicht. Ich wüde aber nen Falschschreibungshinweis auf Schüco setzen. -- 16:05, 10. Dez. 2009 (CET) Der Artikel scheint mir analog zu Studikon, der seit 2006 besteht. Ich denke, da der Begriff schon eingeführt ist, reicht es, das Lemma bei SMD einzuarbeiten und dann eine Weiterleitung dorthin bestehen zu lassen. Eine Löschung ist nicht erforderlich. --Was ist 18:24, 16. Dez. 2009 (CET) Ich habe das mal durchgeführt. Ich denke dass innerhalb des Lemmas Studentenmission der Schüko schon relevant ist, aber ein eigentständiges Lemma ist zur Zeit wohl nicht notwendig. Wenn ihr einverstanden seid, könnte man den Löschantrag damit entfernen. --Was ist 18:35, 16. Dez. 2009 (CET) Kein -- 16:21, 10. Dez. 2009 (CET) Damit ist das ein Fall für LAE. Danke! -- 16:54, 10. Dez. 2009 (CET) Möglicherweise Begriffsfindung/Begriffsetablierung (keine Googletreffer); Literatur mögl. vom Ersteller (2010). 16:37, 10. Dez. 2009 (CET) Keinerlei Hinweise auf eine Relevanz, keinerlei Rezeption in der Pädagogik, Begriffsetablierung: Löschen.-- 17:24, 10. Dez. 2009 (CET) Kurze Anmerkung vom Verfasser: es gibt noch keine Rezeption in der Pädagogik (und keine Google-Treffer), weil dies ein NEUER Ansatz ist (siehe Text!); die Schemapädagogik ist inmitten der Produktionsphase. Im Frühjahr erscheinen zwei Bücher zu diesem Ansatz. Okay, ein formaler Fehler - auf den ersten Blick. Denn Schemapädagogik bezieht die (evaluierten) schemaorientierten Psychotherapiemethoden auf den sozialpädagogischen Alltag (Kindergarten, Hort, Jugendzentrum, Schulsozialarbeit). Es geht bei Schemapädagogik um Hilfe zur Selbsthilfe (aus Sicht der Klieten) sowie um Professionalisierung der Helferberufe. Schemapädagogik wird schon in der Lehrerfortbildung vom Verfasser vermittelt. Ich kann da strenggenommen keinen Formfehler sehen. Und wenn es einen humanistischen Grundsatz bei WIKIPEDEA gibt, dann ist der sicher erfüllt. Schemapädagogik will den Umgang mit sich selbst und anderen fördern. Und der Artikel liefert Interessenten (die es jetzt schon gibt!) erste Informationen. Warum nicht? Die Schemapädagogik ist ein Produkt meiner Arbeit, die schon hier bei WIKIPEDEA ihren Niederschlag gefunden hat. Vor zwei Jahren hat jemand meine Person und meine Veröffentlichungen hier vorgestellt. Wieso sollte man die Schemapädagogik jetzt losgelöst von meiner Person betrachten? Aus der QS Wirtschaft. Als Ökonom bedeutungslos. Die Literaturliste sieht eindrucksvoll aus, es sind aber weder Mongraphien in der DNB noch der ÖNB (oder eine, siehe QS-Disk) noch Publikationen in einschlägigen Fachzeitschriften (höchstens der in der Zeitschrift f. Sozialökonomie). Eine Relevanz als Autor sehe ich nicht. Der Rest sind ehrenamtliche Vereinsaktivitäten. -- 17:12, 10. Dez. 2009 (CET) Diskussion eindeutig --> gelöscht ... 08:52, 23. Dez. 2009 (CET) Eine enzyklopädische Bedeutung auch nach Relaunch durch Medienagentur ist nicht ersichtlich. Kommerzielles Portal, das der Autor vorher schon durch Verlinkungen in Artikeln unterzubringen versuchte. 18:03, 10. Dez. 2009 (CET) Löbliches Unterfangen, aber kommerziell ausgerichtet, daher als Wirtschaftsunternehmen zu beurteilen. Und da ist das Unternehmen, das Institut, die Agentur oder wie auch immer weit jenseits jeglicher Relevanzschwelle. Auch wird überhaupt nichts über harte Fakten wie Umsatz, Anzahl der Mitarbeiter usw. gesagt. Spricht alles für Löschen, gern auch schnell. —codice_1— 15:03, 11. Dez. 2009 (CET) Der Artikel war eine Woche erfolglos in der QS, der Autor hat sich aus dem Staub gemacht, der Artikel hat zwei Sätze und knapp mehr als eine Zeile, man merkt überhaupt nicht, worum es da geht. Das sollten genügend Gründe für eine Löschung sein. Grüsse, -- 18:06, 10. Dez. 2009 (CET) Der Begriff selbst hat in der WP zu finden sein - wo ist sekundär, und ob als Eisenpniktid oder Eisen-Pniktid ist diskussionswürdig. Mein Vorschlag: in Supraleiter#Eisenhaltige Hochtemperatursupraleiter einbauen (dort natürlich in korrekter Schreibweise erwähnen) und beide Schreibweisen dorthin redirecten. Das Supraleiter-Kapitel ist entsprechend nachzutragen. -- 23:48, 10. Dez. 2009 (CET) An dem Artikel war so viel falsch, dass ich ihn gleich gelöscht habe. Es gibt kein Eisenpniktid, Pniktid ist eine eher ungebräuchliche Bezeichnung für Verbindungen der 5. Hauptgruppe (Nitride, Arsenide etc.). Auch als Stoffgruppenartikel nicht brauchbar. Bitte so was in der abliefern, dann wäre der Löschantrag nicht nötig gewesen. -- 13:06, 11. Dez. 2009 (CET) Artikel ist kürzer als Abschnitt im Artikel Bielefeld. So hat das keinen Sinn. Einer Auslagerung steht natürlich nichts entgegen, aber eine Tabelle auszulagern und diese dann auszuformulieren, wie es der Autor getan hat, ergibt einfach keinen Sinn. Der Leser fühlt sich einfach veräppelt, wenn er im Artikel Bielefeld auf den Hauptartikelverweis klickt und viel weniger Informationen vorfindet als im Stadtartikel. 18:07, 10. Dez. 2009 (CET) Der Geschichtsabschnitt im Bielefeld-Artikel ist mindestens fünfmal so lang. Dann doch eher diesen Abschnitt auslagern, ausführlich genug wäre er. -- 21:49, 10. Dez. 2009 (CET) Bielefake? War da nicht mal was? Die Stadt ist doch ohnehin ein unbelegtes Internet Gerücht und damit wohl auch ihre Geschichte. Siehe auch [] :-)-- 01:02, 11. Dez. 2009 (CET) Das muss ein Fake sein B**l*f*ld gibts nicht! Aber im Ernst: einschalten, die sollen entscheiden, ob sie das ausbauen oder wegwerfen oder als Portal-Baustellen-Unterseite haben wollen. P.S.: Es gibt Beweise: Der Artikel Portal:Bielefeld existiert nicht in diesem Wiki. und Wikipedia weiss ja alles. -- 13:00, 11. Dez. 2009 (CET) Ich habe den Löschantrag entfernt, da nun der Artikel ja deutlich länger ist. Allerdings gefällt mir nicht, dass der Abschnitt aus dem Hauptartikel ohne Autorennennung kopiert wurde, ein einfacher Link reicht nämlich gemäß den Lizenzbestimmungen nicht aus! 15:02, 11. Dez. 2009 (CET) Wurde inzwischen deutlich ausgebaut vom OWL-Portal. -- 15:06, 11. Dez. 2009 (CET) Fragliche Relevanz, da gerade mal nur 10 Mitarbeiter tätig sind. 18:08, 10. Dez. 2009 (CET) Generally Venture Capital Companies over the world are in small size but manages relative much venture capital. Company size should not be the reason of delete in this case. Moreover, other VC are already listed in Wiki. Why not Triangle? -- Xin Chen 18:23, 10. Dez. 2009 (CET) Die Relevanz im Bereich Finanzdienstleister ist nicht abhängig von der Anzahl der Mitarbeiter, sondern vom jährlichen Transaktionsvolumen und ist mit einem Mindesttransaktionsbetrag von €2 Millionen im Jahr beschrieben. Die Triangle Venture Capital Group kann ein Transaktionsvolumen von über €80 Millionen in 12 Jahren vorweisen und ist somit relevant für die deutsche Venture Capital Industrie. Desweiteren ist Frau Fricke elected Chairman der European Private Equity & Venture Capital Association (EVCA), ein weiterer Grund zur Relevanz des Artikels. Welcher von denen trifft hier zu? 19:41, 10. Dez. 2009 (CET) Hier zu den Relevanzkriterien für Finanzdiensleister laut : Darüber hinaus sind Finanzdienstleistungsinstitute in jedem Fall relevant, wenn sie pro Jahr mindestens 10 Millionen Zahlungsverkehrstransaktionen oder 2 Millionen Wertpapiertransaktionen abwickeln. Triangle weist seit des Abschlusses von Fund IV in 2006 Zahlungsverkehrstransaktionen von über 50 Millionen Euro auf, was im Jahresdurschnitt einen Wert von 12,5 Millionen Euro bedeutet. Somit ist dieser Artikel ohne weitere Diskussionen relevant laut Wikipedia-Regelwerk. Löschungsdiskussion bitte beenden. Beleg: http://evca.eu/toolbox/membersearch.aspx?id=624 (Leider kein direkter Link möglich - bitte selbst nach Triangle Venture Capital Group suchen - Danke!) Auszug aus dem offiziellem Profil von Triangle Venture Capital Group auf der Website der European Private Equity & Venture Capital Association: fund managed/advised: Triangle Venture Capital Group GmbH & Co. KG IV, fund capital: € 50,000,000, vintage year: 2006 -- 12:35, 11. Dez. 2009 (CET) Ich denke dass die bestehenden Relevanzkriterien für Finanzdienstleister geändert werden sollten, da Venture-Capital-Gesellschaften trotz nicht bestehender Relevanz in Form von Zahlungsverkehrstransaktionen oder Wertpapiertransaktionen eine bedeutende Relevanz für die deutsche Wirtschaft vorweisen. So trugen laut BVK Private Equity & Venture Capital Firmen in 2004 5,25% des BIP bei und stellten 638.000 Arbeitsplätze. (Fromman & Dahmann, Zur Rolle von Private Equity und Venture Capital in der Wirtschaft, BVK:Berlin, 2005.) Dies im Allgemeinen als Anregung zur Änderung der Relevanzkriterien für die PE & VC Industrie. Zur Relevanz von Triangle Venture Capital Group: - Triangle ist der größte private Investor der nur Forschungsausgründungen finanziert - Das ist deshalb relevant, weil Forschungsausgründungen eine der wichtigsten Quellen zur Gründung von Hochtechnologieunternehmen sind - Darüber hinaus hat sich Triangle als wichtigster Investor von Text-Analyse Software etabliert. Daraus hervorgegangen ist z.B. das bekannte Semantic MediaWiki+ (SMW+). Weitere Text-Analyse Software Unternehmen sind: Attensity Group (2009 von Klaus Tschirra gekauft), ontoprise, intelligent views und IPCentury. Auch wenn dies nicht Teil der Wikipedia Relevanzkriterien ist, bitte ich um Überlegung ob ein Unternehmen mit großem Beitrag zur deutschen Wirtschaft in Form von Unterstützung von Forschungsgründungen welche zu Hochtechnologieunternehmen führen, nicht doch relevant für die Allgemeinheit ist. -- 12:25, 15. Dez. 2009 (CET) Desweiteren kann Triangle Venture Capital Group eine überregionale Medienresonanz vorweisen. Beispielsweise wurde über Triangle und eines der Portfolio Unternehmen, iPharro, im Zusammenhang mit dem IT-Gipfel (Nationaler IT-Gipfel) am 08.12.2009 im ARD Mittagsmagazin berichtet. (Video - ab Minute 29) -- 13:01, 15. Dez. 2009 (CET) Naja, das ist ja nicht richtig. Wenn man den ARD Bericht sich aufmerksam anschaut hört man, dass hier eines der Portfoliounternehmen (iPharro Media GmbH, eine Fraunhofer Ausgründung) von Triangle vorgestellt wird und dass Triangle einer der ganze wenigen Investoren für solche Unternehmen ist. Wenn man auf der Portfoliounternehmen-Ebene argumentiert, dann muss man aber auch alle Unternehmen der Beteiligungsgesellschaft zusammenzählen. Erläuterungen: Die RK für Finanzdienstleistungsunternehmen passen auf Venture Capital Unternehmen in der Tat nur schlecht. Daher verweisen die RK für Banken und andere Finanzdienstleister ausdrücklich auf die allgemeinen RK für Unternehmen. Entscheidend für Venture Capital Unternehmen ist zunächst einmal das verwaltete Vermögen. Und da haben wir hier einen kleinen Player. Wenn das nicht reicht, könnten auch spektaktuläre Übernahmen oder Skandale Relevanz schaffen. Ist aber auch nicht dargestellt. 13:16, 17. Dez. 2009 (CET) War ausgeführter SLA. Nach LP wiederhersgestellt, da kein SLA-Grund vorlag. -- 18:12, 10. Dez. 2009 (CET) Noch ne Lit eingebaut. LAE ? · · 18:41, 10. Dez. 2009 (CET) > 19:04, 10. Dez. 2009 (CET) Die Quelle Privaturkunden gibt mir noch Rätsel auf. Vielleicht kann man dazu noch etwas schreiben (oder Privaturkunden in dne Text aufnehmen und die Quelle dafür angeben) ? Gruß · · 19:12, 10. Dez. 2009 (CET) Ist nichts außer Bandmitglied und hat offenbar keine eigenständigen Leistungen. Zudem sagt der Kurzartikel über ihn in musikalischer Hinsicht gar nichts und enthält nur eine etwas ausführlichere Angabe zur Bandentstehung. -- 19:21, 10. Dez. 2009 (CET) Ich stelle den Löschantrag aufgrund von Trivialität. In dem Artikel wird versucht, ein politisches Schlagwort sprachgeschichtlich zu beleuchten, dies scheitert aber aufgrund mangelndem Inhalts. Ich denke, man könnte diesen ja doch recht geläufigen Begriff auch in einem anderen Artikel über neonazistische Szenecodes unterbringen, dafür braucht es doch nun wirklich nicht einen ganzen, neuen Artikel. -- 19:54, 10. Dez. 2009 (CET) der begriff bzw. das konstrukt Nationaler Widerstand ist mit sicherheit relevant und hat einen artikel hier verdient. jedoch ist die aktuelle form eher nicht vom feinsten. besser gewesen waere in jedem fall ein ueberarbeiten baustein anstatt ein loeschantrag. grundsaetzlich also behalten und ausbauen/bequellen. siehe dazu auch hier den beitrag von Proofreader, der trifft es ebenfalls ziemlich genau. -- 21:07, 10. Dez. 2009 (CET) Das ist kein Artikel zum Lemma. Und die Begriffsgeschichte ist TF oder zumindest nicht belegt. Und Knoerz mit der eigenwillig vermurksten Unterschrift stört die Diskussion. -- 21:53, 10. Dez. 2009 (CET) Wir diskutieren offensichtlich auch nicht zum damaligen Artikel: -- 21:58, 10. Dez. 2009 (CET) wenn auf meinen beitrag hier mit verallgemeinerungen, widerspruechen mit vorherig getroffenen aussagen und dingen geantwortet wird, die ich weder geschrieben noch angedeutet habe, werd ich wohl auf BNS verweisen duerfen. auch wenn mir der eine oder andere das hier absprechen will. lest was ich geschrieben habe und antwortet darauf. nicht auf sachen die ihr verstehen wollt, sondern auf das was dort steht. so schwer sollte das doch auch den beteiligten hier nicht fallen. falls doch, kann ich leider nicht weiterhelfen. dafuer gibts andere fachleute. zum eigentlichen thema ist von meiner seite und in der letzten disk alles gesagt. ich empfehle mich. -- 02:37, 11. Dez. 2009 (CET) So, ich habe nun genug an einen einzigen Benutzer geschrieben, das gehört nicht hierher. Ich bin jedenfalls offen für einen Diskurs. -- 04:02, 11. Dez. 2009 (CET) Vorab: Da sich der Artikel seit dem ersten LA inhaltlich gewandelt hat und sich der LA auf die Artikelqualität bezieht, ist der LA zulässig. Das Lemma ist eindeutig relevant, der Artikel ist suboptimal, könnte aber als gültiger Stub angesehen werden, wenn er denn nachvollziehbar wäre. Das (leicht abgewandelte) Argument des Antragstellers In dem Artikel wird versucht, ein politisches Schlagwort ideengeschichtlich zu beleuchten, dies scheitert aber aufgrund mangelndem Inhalts ist insofern nachzuvollziehen, da die ideengeschichtliche Dimension des Begriffs bis in die Zeitschrift von Niekisch zwar behauptet wird, aber nicht nachvollzogen werden kann (über keines der einschlägigen Google-Suchinstrumente ist mir das geglückt, im Artikel ist kein entsprechender Beleg). Wenn diese Aussage, die sowieso inhaltlich schon sehr schwach ist, aber auf keinen sicheren Füßen steht und zu streichen ist, ist der Artikel kein gültiger Stub mehr und somit zu löschen, zumal der Quellenbaustein die letzten Tage im Artikel war. Eine Neuerstellung als Weiterleitung, wie in der LD diskustiert, ist selbstverständlich erlaubt.-- 10:49, 17. Dez. 2009 (CET) Verdienter Wikipedia- und Wikiversity-Autor. Leider ohne enzyklopädische Relevanz. Der Artikel ist offenbar nicht von ihm selbst initiiert. --· 20:03, 10. Dez. 2009 (CET) Bin mit Löschung einverstanden. Die Benutzerseiten in und WIKIVERSITY reichen. Nebenbei: Bin trotzdem relevant. -- 09:03, 11. Dez. 2009 (CET) Nur Wortzusammensetzungen, keine Homonyme. Für das (falsch verlinkte) Organ der Schweizer Film-Clubs würde, wenn es denn relevant ist, ein BKH reichen. -- 20:55, 10. Dez. 2009 (CET) Bitte Relevanz klären, hier schon fast kein Artikel. 7 Tage -- 21:24, 10. Dez. 2009 (CET) Keine Ahnung, ob das ein Thema für eine Enzyklopädie wäre. In der vorliegenden Form war das jedenfalls nicht enzyklopädietauglich. wieder einmal die klassische —codice_1— 21:51, 10. Dez. 2009 (CET) Deshalb SLA gestellt. · · 11:58, 11. Dez. 2009 (CET) Relevanz dieser Webseite ist nicht dargestellt. Ist erst anderthalb Jahre auf dem Markt. PageRank 6 ist mittel. Im Bereich Immobilien weit hinter Immobilienscout24, wenn auch sicher bei den Top10. Aber das reicht idR nicht. -- 22:23, 10. Dez. 2009 (CET) P.S: Warum steht die URL der Seite auf unserer Spam-Blacklist? -- 22:23, 10. Dez. 2009 (CET) Begriffsfindung mit gerade mal drei Google-Treffern. Artikel ist zudem quellenlos. -- 22:38, 10. Dez. 2009 (CET) Wurde vielleicht einfach nur das falsche Wort übersetzt? -- 23:50, 10. Dez. 2009 (CET) Vollständig unbelegt. Eine Dorfchronik ohne Angabe einer Seitenzahl reicht da kaum. 23:51, 10. Dez. 2009 (CET) Werbeeintrag eines Produktes mit nicht nachgewiesener Relevanz. QS gescheitert, es folgen nur noch weitere Werbe-Edits des Herstellers. 23:55, 10. Dez. 2009 (CET) Werbeeintrag? Federwiegen gibts doch wie Sand am Meer, und nicht nur von Bibababy :-) Gib mal Federwiege in der Google-Bildsuche oder bei Ebay ein, Eltern kenne sowas... In der aktuellen Form finde ich auch bei gründlichem Lesen keine Werbung im Artikel, sondern nur eine mehr oder weniger sachliche Beschreibung. -- 00:05, 11. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/10 = Kategorien = Gemäss den üblichen Namenskonventionen für Sportkategorien (und Kategorien im Allgemeinen) beantrage ich eine Verschiebung von Großbritannien nach Vereinigtes Königreich. -- 11:11, 10. Dez. 2009 (CET) Siehe Formel-1-Rennfahrer. -- 11:12, 10. Dez. 2009 (CET) Siehe oben. -- 11:14, 10. Dez. 2009 (CET) Siehe Axolotl. Sollte in der UK-Mannschaft bei den Olympischen Spielen 2012 ein Nordire auftauchen, was ich persönlich für unwahrscheinlich halte, könnte man ihn ja trotzdem in die richtige Olympiateilnehmer-Kategorie einsortieren. -- 12:24, 21. Dez. 2009 (CET) Siehe oben. -- 11:15, 10. Dez. 2009 (CET) Siehe oben. -- 11:15, 10. Dez. 2009 (CET) Da Nordirland laut dem Artikel in en:wikipedia nicht zum britischen Schwimmverband gehört erscheint eine Verschiebung nicht sinnvoll. Eine Aufsplitterung in die drei Verbände England, Schottland und Wales, wäre aber ebenfalls unsinnig, weil diese Aufteilung ja nur für die Commonwealth Games von Interesse ist. In den Staffeln bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften schwimmen selbstverständlich Schwimmer aus Schottland und England gemeinsam. Wenn es einen prominenten nordirischen Schwimmer gibt, könnte man überprüfen, ob der bei den großen Meisterschaften wirklich für Irland antritt oder nicht. Ohne konkretes Beispiel hat es den Anschein, als ob die tatsächlich in irischen Staffeln schwämmen. -- 12:20, 21. Dez. 2009 (CET) Siehe oben. -- 11:16, 10. Dez. 2009 (CET) Keine Löschdiskussion! In dieser Kategorie herrscht totaler Wildwuchs, was die Nomenklatur der Unterkategorien betrifft. Von Lübecker Geschichte über Geschichte von Darmstadt bis Geschichte (Heilbronn) ist jede Möglichkeit vertreten. Da sollte man Ordnung rein. 18:41, 10. Dez. 2009 (CET) Und hier das (abgelehnte) Meinungsbild aus dem Jahr 2007 zum Thema zu einem ähnlichen Thema: . Gruß 14:46, 11. Dez. 2009 (CET) nicht bei deutschen städten () oder was? - eine konstruktion, die doppelklammerung oder sonstiges gemurkse zwangsläufig und wissentlich erzwingt, ist immer abzulehnen - da man bei orten im allgemeinen sowieso zu oft unterscheidungsklammerungen auch zu anderen ländern setzten muss, ist das prinzipiell abzulehnen (und von mir aus können ausnahmslos alle XXX nach räumlicher Zuordnung YYY auf das allgemeinsprachliche lemma, weil sowieso fast überall klammerungen anfallen, und damit, wenn irgendwelche partout-klammerungen, die unnötig wären, verwendet werden, doppel oder sogar noch-mehr-klammereien entstehen) -- 20:44, 15. Dez. 2009 (CET) -- 21:49, 10. Dez. 2009 (CET) Un was ist die Frage? -- 22:09, 10. Dez. 2009 (CET) -- 10:20, 11. Dez. 2009 (CET) Die steht derzeit unter und enthält die Unterkategorien und , für die derzeit Umbenennungsanträge laufen. Eine Kategorie:Kongolese innerhalb der Kategorie:Person nach Staatsangehörigkeit ist jedoch sachlich falsch, das es zwei verschiedene Staaten gibt, die den Namen Kongo (mit weitern Zusätzen) tragen, die niemals eine Einheit gebildet haben, sondern seit ihrer Entstehung im Zuge der Entkolonialisierung getrennte Staaten sind und folglich auch getrennte Staatsangehörigkeiten haben, für die es schon die beiden Unterkategorien gibt, die auch schon direkt in der Kategorie:Person nach Staatsangehörigkeit stehen. Es müssten nur noch die vier derzeit direkt in dieseer Kategorie stehenden Personenartikel umkategorisiert werden, dann sollte sie entweder ganz gelöscht oder durch einen Verweis auf die beiden bisher dort als Unterkategorien einsortierten Kategorien ersetzt werden, wie es ihn schon in einigen anderen Fällen gibt, in denen ein Begriff nicht als Kategorielemma verwendet wird, aber trotzdem möglicherweise jemand nach einer Kategorie mit diesem Namen suchen könnte. -- 22:13, 10. Dez. 2009 (CET) Kongolese ist eine BKL, spricht dafür, dass es die kategorie gar nicht geben dürfte - wie heisst die ethnie, unter die kongolesen fallen? Kikongo, nach der Sprache? -- 10:32, 11. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Qualitätssicherung/11. Dezember 2009 Ein bisserl arg theatralisch. NPOV wäre schön. -- 10:50, 11. Dez. 2009 (CET) Richtlinien für Studentenverbindungen beachten (Farbenstrophen streichen oder nur paraphrasieren), Relevanz zB durch berühmte Mitglieder ausdrücken? Kategorien! -- 11:11, 11. Dez. 2009 (CET) Wikifizierung und Prüfung der Quelle auf URV 11:37, 11. Dez. 2009 (CET) Die QS ist mitnichten erledigt. Beispielsweise wimmelt der Text immer noch vor Typos, der Videoabschnitt geht so gar nicht, und die Chartsauflistungen entsprechen nicht WP:FVC. -- 12:49, 20. Nov. 2009 (CET), Also heute nochmals eingetragen -- 13:15, 11. Dez. 2009 (CET) Der Verein ist vermutlich relevant, so ist das aber komplette -- 13:19, 11. Dez. 2009 (CET) Was man als Werbung betrachten konnte, wurde entfernt. Bei den Weblinks stehen nur die vereinseigenen Links. Das dürfte in Ordnung so sein. Handelt es sich hier um den Titel eines Conde de la Revilla dann machen die Überschrift Leben und die PersonenDaten keinen Sinn. Oder handelt es sich um Alonso de Velasco, dann ist das Lemma falsch und die Hinweise auf Titelträger die Jahrhunderte später lebten unnötig. Überarbeitung erforderlich. -- 14:57, 11. Dez. 2009 (CET) Einleitung fehlt, , Kats 15:37, 11. Dez. 2009 (CET) hier stimmt einiges nicht. Wechsel zwischen Gegenwarts- und Vergangenheitsform sowie Formatierung etc. 15:41, 11. Dez. 2009 (CET) Entfetten, korrekte Liste, Kats. -- - (:) 16:20, 11. Dez. 2009 (CET) Kategorie eingetragen.-- 19:12, 11. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 16:21, 11. Dez. 2009 (CET) Könnte noch mehr Substanz vertragen. --,  02:06, 11. Dez. 2009 (CET) Der Doppeleintrag im Katalog des GBV sollte gemeldet werden, weiß aber nicht, wo. -- 11:54, 11. Dez. 2009 (CET) Wer das Buch kennt: Passende Kats; drübersehen, Klappbox der Meyer-Werke 08:40, 11. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm, v.a. Belege. --Kuebi [ · ] 09:03, 11. Dez. 2009 (CET) Checken, ob der Text aus der angegebenen Quelle stammt. Wenn nicht: . -- - (:) 09:10, 11. Dez. 2009 (CET) + Ausbau. -- - (:) 09:16, 11. Dez. 2009 (CET) Nun erschlagt mich nicht gleich. ;-) Bin nur durch Zufall auf den Artikel gestoßen. Halte ihn für absolut überflüssig, denn die dürftigen Fakten lassen sich bequem bei Bad Doberan integrieren. Gegebenenfalls kann man ein Redirect von Kamp auf Bad Doberan anlegen. Weil ich mir aber nicht sicher bin, habe ich erstmal QS initiiert. -- 11:13, 11. Dez. 2009 (CET) Wikilinks. -- - (:) 11:29, 11. Dez. 2009 (CET) Sind die genanten Ligen Schweizer oder Nordwestschweizer Ligen? -- 11:40, 11. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm, so ist das kein WP-Artikel 12:42, 11. Dez. 2009 (CET) Siehe Artikel. -- 14:29, 11. Dez. 2009 (CET) bitte weiter und Lebenlauf ergänzen. 14:34, 11. Dez. 2009 (CET) Was heißt RK? Und bitte löscht diesen Artikel, da Esref mit ş geschrieben wird. Habe bereits eine Seite mit dem richtigen Namen angelegt und arbeite auch an dem Lebenslauf ;) ! Macht jemand nen Artikel aus diesem einen Satz? SLA wurde abgelehnt. -- - (:) 20:02, 11. Dez. 2009 (CET) Löschantrag gestellt-- 00:20, 12. Dez. 2009 (CET) Kats, wikifizieren, vielleicht findet jemand auch noch mehr Informationen. 20:13, 11. Dez. 2009 (CET) Löschantrag gestellt.-- 00:32, 12. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, ausbauen. 10:38, 11. Dez. 2009 (CET) Weiteres zu diesem Thema sollte schon noch kommen. Zb entstehung und ablauf, das im jahr 2010 zum 300 mal stattfindest usw. Aber nun steht er ja zum löchen. Schade --Kirwe2010 11:38, 11. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 17:10, 11. Dez. 2009 (CET) Wo ist der Bahnhof überhaupt ? -- 18:48, 11. Dez. 2009 (CET) Was ist das? Ich vermute es sollte ein Filmartikel werden - 08:43, 11. Dez. 2009 (CET) Der Abschnitt Geschichte ist zu sehr Textwüste 18:04, 11. Dez. 2009 (CET) Find ich nicht. -- 22:21, 11. Dez. 2009 (CET) Gesamtaufbau, Nachweise und Lemma ist nicht korrekt nach NK für zivile Schiffe. Eine Bitte an den Ersteller der letzten Artikel über Bodenseeschiffe. Bitte über Namenskonventionen für Schiffe hier informieren. -- 23:44, 11. Dez. 2009 (CET) Wikify + existierende Kats. -- - (:) 17:21, 11. Dez. 2009 (CET) nicht erkennbar, externe Quellen fehlen genauso wie Hinweise, warum eine Enzyklopädie diese Webseite beschreiben sollte. 10:14, 11. Dez. 2009 (CET) 14:43, 11. Dez. 2009 (CET) Artikelwunsch 14:52, 11. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. 15:51, 11. Dez. 2009 (CET) Braucht Wikifizierung und Belege, Relevanz zudem noch unklar. -- 16:44, 11. Dez. 2009 (CET) Habe schon Personendaten und Kats ergänzt. Aber Relevanz (des Preises) müsste man nachschauen und vor allem den Text überarbeiten. Die Kindheitsgeschichte interssiert bestimmt nicht. 18:35, 11. Dez. 2009 (CET) Wikify + Ausbau. -- - (:) 20:16, 11. Dez. 2009 (CET) Zwar recht kurz, aber ein gültiger Stub und ok. -- 21:54, 26. Dez. 2009 (CET) Ausbau + Kats. -- - (:) 11:28, 11. Dez. 2009 (CET) Kategorie eingetragen. -- 19:23, 11. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist leider unvollständig in der Auflistung und es fehlen sämtliche Einzelnachweise für die einzelnen Wahlen. 01:49, 11. Dez. 2009 (CET) Seit 8h nix passiert, macht jemand noch nen Artikel draus? Meinetwegen auch SLA, beides möglich. -- - (:) 08:32, 11. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren. 03:08, 11. Dez. 2009 (CET) Ausbau, Bilder, Kats. -- - (:) 08:34, 11. Dez. 2009 (CET) Es fehlt die Fusion mit Times Warner um 2001 zu AOL Times Warner, und eine Aktualisierung der Infobox. -- 11:20, 11. Dez. 2009 (CET) Liest sich grösstenteils wie ein Werbetext. Siehe: -- 14:12, 11. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 16:17, 11. Dez. 2009 (CET) Wikilinks. -- - (:) 17:21, 11. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, entschwurbeln und entPOVen. -- - (:) 17:22, 11. Dez. 2009 (CET) bitte Wikifizieren. + Ausbau. -- - (:) 20:40, 11. Dez. 2009 (CET) Ist mittlerweile ein gültiger Stub. -- 21:53, 26. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, . -- - (:) 21:14, 11. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, . -- - (:) 08:32, 11. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck und falls positiv Vollprogramm. -- 11:16, 11. Dez. 2009 (CET) , Vollprogramm 13:57, 11. Dez. 2009 (CET) Relevanz darstellen, Wikify, Kats. -- - (:) 17:21, 11. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/11. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 13:58, 5. Jan. 2010 (CET) = Benutzerseiten = Unzulässige Prangerseite. -- 00:47, 11. Dez. 2009 (CET) Wo wird denn wer genau angeprangert? außer, dass irgendwelche Benutzer wegen irgendetwas interessant sind?-- 09:01, 11. Dez. 2009 (CET) Stub eines gesperrten Benutzers der somit auch nie fertig werden wird -- 16:03, 11. Dez. 2009 (CET) wurde nach Wyszków verschoben. --: 11:03, 23. Dez. 2009 (CET) Stub eines gesperrten Benutzers der somit auch nie fertig werden wird -- 16:03, 11. Dez. 2009 (CET) Artikel jetzt deutlich mehr als Stub und kann imo rausgestellt werden. -- 11:03, 12. Dez. 2009 (CET) , der sich, wie seine Diskussionsseite auch zeigt, durch ausgesprochen halsbrecherische Löschaktionen hervorgetan hat, und zwar von Anfang an (was übrigens einen Sockenpuppenverdacht nahelegt), kehrt auf unverschämte Weise den Spieß um und stellt alle Benutzer, die ihm in die Arme gefallen sind, unter Überwachung. Darüber kann man kurz und trocken lachen, aber ewig sollte der Spaß nicht dauern. -- 18:28, 11. Dez. 2009 (CET) Ja, bitte löscht seine Benutzerseite! -- 18:30, 11. Dez. 2009 (CET) Wofür brauchst du denn sowas? Um gezielt Leute zu überwachen? -- 18:43, 11. Dez. 2009 (CET) , Punkt 7.3.1: 1. Die Nennung oder Verlinkung von Benutzern auf Benutzerseiten gegen ihren Willen ist (...) nicht mit den Richtlinien für den Benutzernamensraum vereinbar. 2. Misstrauenslisten verstoßen gegen die Richtlinien für den Benutzernamensraum und sind damit wie andere unerwünschte Inhalte zu behandeln. => ich interpretieres mal so: Solange die fragliche Seite nicht explizit als Misstrauensliste, Trollsammelstelle o.ä. benannt ist, verstößt sie nicht gegen die BNR-Konventionen, allerdings darf sich Edelseider jederzeit aus der Liste entfernen, wenn er dort nicht erscheinen möchte (und das vermute ich hier mal). -- 18:47, 11. Dez. 2009 (CET) Wo steht da was von Misstrauensliste? Aber ich habe mal den Namen der Seite geändert, da er offensichtlich von einigen als provokant angesehen wird - 18:54, 11. Dez. 2009 (CET) Jep, so finde ich es ok! Das ganze hat sich damit erledigt. Vielen Dank! -- 18:55, 11. Dez. 2009 (CET) Desweiteren habe ich auch Edelseider entfernt - 19:06, 11. Dez. 2009 (CET) = Metaseiten = = Vorlagen = Sinn dieser Vorlage erschließt sich mir nicht. Wird auch nicht benutzt -- 17:59, 11. Dez. 2009 (CET) Siehe : Diese Vorlage widerspricht den , da über sie direkt auf Erfahrungsberichte zu teils illegalen Drogen verlinkt wird. Gruss, -- 18:41, 11. Dez. 2009 (CET) Nach der Diskussion in : Die Vorlage erlaubt offenbar beliebig genaue Deeplinks, was im Einzelfall sinnvoll sein kann. -- 01:10, 12. Dez. 2009 (CET) = Listen = = Artikel = Relevanz ausschließlich als Erfinder des fliegenden Spaghettimonsters, alle Informationen sind bereits dort enthalten bzw. passen als Aussagen über FSM in den FSM-Artikel. Als Person keine darüber hinausgehende Bekanntheit, die einen eigenen Personenartikel rechtfertigt.-- 00:07, 11. Dez. 2009 (CET) Das wäre aber Blasphemie :-) -- 08:00, 11. Dez. 2009 (CET) Um eine Religion zu gründen, muss man aber etwas mehr tun, als sich mal eben ein fliegendes Spaghettimonster aus den Fingern zu saugen. -- 09:46, 11. Dez. 2009 (CET) Ich halte schon dieses Spaghettiding für einen eher belanglosen Scherz. Seinen Erfinder halte ich demnach ebenfalls für belanglos. 10:12, 11. Dez. 2009 (CET) Behalten oder Redirect. Ich halte Religionen auch für belanglos, trotzdem sollte man Artikel behalten wenn sie einen Wahn/Erfinder beschreiben dem viele Menschen folgen. - 10:48, 11. Dez. 2009 (CET) Erfüllt RK als Autor (nur ein Buch, aber mit besonderer Bekanntheit). Zurückverschieben auf Bobby Henderson (Physiker) (BKL auf eine Weiterleitung ist sowieso Pfusch). Artikel korrigieren: Er ist kein Religionsbegründer, sondern ein Religionsparodiebegründer. Und weil es sowas nicht gibt, ist er einfach nur der Verfasser einer Religionsparodie. -- 11:05, 11. Dez. 2009 (CET) Versteht er sich als Prophet? Nein, nicht wirklich, er parodiert einen Propheten. Damit ist die Lemmaerweiterung Prophet falsch oder bestenfalls ein bißchen POV einiger Agnostiker, die gerade a bisserl auf Krawall gebürstet sind. Da er als Physiker bedeutungslos ist, beruht seine Bekanntheit und damit seine enzyklopädische Bedeutung ausschließlich auf seiner schriftstellerischen Tätigkeit - und die ist nun mal summiert viel zu gering um ihn relevant zu machen. Also ordne man ihn seinem Spaghettimonster bei, um ihm die Qualen des Löschhöllenfeuers zumindest etwas zu ersparen...-- 11:49, 11. Dez. 2009 (CET) Mal abgesehen von dem gelungenen Scherz ist das vor allem ein politischer Beitrag. An relevanter Rezension mangelt es nicht: Z.B. Spiegel, Tagesanzeiger (Schweiz), Der Standard (Österreich), Bayerischer Rundfunk online, Die Welt online, Süddeutsche Zeitung, New Scientist, Tagesspiegel, 3Sat, BBC, Stern, The Guardian, ORF, TAZ, Sekten-Info NRW. Daher ist der Mann als Autor relevant und verdient seinen eigenen Artikel. Klammerzusatz kann zur Not auf Religionskritiker oä geändert werden. Bitte eigenständig behalten oder besser gleich LAE. · · 12:36, 11. Dez. 2009 (CET) Den Scherzantrag zurueckweisen. Noch weit bekannter als in Deutschland ist er freilich in den USA als einer der wirksamster Gegner der Kreationisten. Klarer LAE-Fall. -- 12:52, 11. Dez. 2009 (CET) Eine Löschung würde meine religiösen Gefühle und die aller Pastafaris verletzen. -- 14:40, 11. Dez. 2009 (CET) Hab´s jedenfalls mal verschoben. Der Zusatz Physiker schien mir am neutralsten. -- 15:20, 11. Dez. 2009 (CET) Nebenbefund: Tätigkeit als Physiker nicht belegt, deshalb weiterverschoben und entkategorisiert. Wie bereits schon mal geschehen. -- 16:16, 11. Dez. 2009 (CET) Behalten, RAmen -- 17:10, 11. Dez. 2009 (CET) behalten & verschieben nach Bobby Henderson (Religionsstifter). Er ist nicht als Physiker bekannt, also ist das Lemma irreführend. Da wir das Lemma Religionsstifter haben sollte das als Klammerzusatz genommen werden, denn als Religionsstifter (ob ironisch oder nicht) ist er ja bekannt. vgl. Mani (Religionsstifter) -- 14:04, 13. Dez. 2009 (CET) behalten & verschieben Ich fasse zusammen: B. H. (Prophet), B. H. (Physiker), B. H. (Religionsstifter) und B. H. (*1980) sind jeweils unrichtig bzw. nicht konsensfähig - wie wäre es denn ganz schlicht mit B. H. (Autor)? -- 14:43, 15. Dez. 2009 (CET) absolut behalten. Begründung: Auch Jesus bleibt/soll bleiben! -- 19:55, 20. Dez. 2009 (CET) Wörterbucheintrag eines Kompositums, evtl auch Begriffsetablierung eines Autors, vgl Literaturangaben. Redundant mit etwa Kollaboration (Begriffsklärung) + jeweilige Verweise, ergo u.a. Web 2.0, Kollaboratives Schreiben etc pp, auf Deutsch könnte man etwa auch Mitmachnetz (mit gleichem Inhalt) etablieren ;-) -- 00:14, 11. Dez. 2009 (CET) ehemaliger 00:17, 11. Dez. 2009 (CET) Zitat des SLA: Zitat Ende. Das ist ein Stub und sollte demnach wohl zumindest 7 Tage zum Ausbau bekommen. Ein wenig wikifiziert hab ich schon mal. -- 00:20, 11. Dez. 2009 (CET) Oh, Ich merke gerade wir haben schon einen Artikel über dieses Stadion: Fenerbahçe-Şükrü-Saracoğlu-Stadion. Habe dies deshalb nun in einen Redirect verwandelt. -- 00:27, 11. Dez. 2009 (CET) Keine überregionale Relevanz erkennbar, keine ordentliche Professur an einer dt. Universität. -- 01:45, 11. Dez. 2009 (CET) Genau, wir nehmen den LA mal wieder rein.RK: Die Bedeutung der Forschungsarbeit des Wissenschaftlers soll im Artikel erkennbar sein. Insbesondere ist es nicht ausreichend, ausschließlich den Lebenslauf des Forschers von Geburt über Schule und Studium bis zur Professur zusammenzufassen. Das wollen wir doch etwas ernster nehmen. Danke. -- 13:25, 11. Dez. 2009 (CET) Ist zwar kein Vorbildartikel, im jetzigen Zustand aber imo ausreichend (heisst: erfüllt RK und Anforderungen an Artikel, LA-Grund entfällt) und damit LAEfähig. -- 16:00, 11. Dez. 2009 (CET) LA wieder rein Mir ist an einer administrativen Entscheidung sehr gelegen. Warum, schreibe ich zum Schluss. Hier einen Zusammenfassung meiner Argumente: Im vergangenen Jahr hat sich durch Löschentscheide zu Hochschullehrern eine gewisse Kontinuität der Beurteilung herausgebildet. Siehe beispielhaft: , . Durch den Adminentscheid würde man eine Tendenz sehen können, inwieweit die Relevanzdiskussion bereits aufgenommen wird, ohne in den RK kodifiziert zu sein. Für eine kurze Admin-Begründung wäre ich dankbar, auch wenn sie sich nur auf diesen Einzelfall bezieht. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. -- 12:39, 13. Dez. 2009 (CET) Zitat RK: eine Professur an einer anerkannten Hochschule erreicht haben . Prof an FH reicht, RK erfüllt. LAE #1, jedenfalls behalten. Meinungen zu den RK sollten nicht im Rahmen einer Löschdiskussion, sondern auf der DS zu den RK geäußert werden. · · 19:34, 13. Dez. 2009 (CET) Prof, somit per WP:RK relevant, also behalten, obwohl ich bei 16 scholar treffer (incl Zitate!) schon schlucken muss ;-) Gruss --19:38, 13. Dez. 2009 (CET) Löschen. ist nicht erfüllt. Da steht nämlich nicht, dass restlos jeder Hochschulprofessor relevant ist, sondern dessen wissenschaftliche Arbeit im entsprechenden Fachgebiet als bedeutend angesehen wird und (sinngemäß) dass eine Professur (oder andere Dinge, die hier auch nicht erfüllt sind) ein Indiz dafür sein kann (nicht muss). Wer sich mit dem Wissenschaftsbetrieb auskennt weiß, dass es - weil nicht jeder Wissenschaftler eine Professur hat - ein viel probateres Indiz dafür gibt, ob seine wissenschaftliche Arbeit alsbedeutend angesehen wird: Zitiert überhaupt jemand (außer seinen engsten Freunden) seine extrem wenigen Veröffentlichungen? Ich finde nur einen einzigen lesbaren Google-Books-Treffer hierzu (die anderen 7 sind entweder nicht lesbar oder betreffen einen Namensvetter). Weil das nicht reicht und weil oben schon andere angeführt haben, wie wenig er veröffentlicht hat, ist dieses Lemma nicht relevant. -- 21:33, 13. Dez. 2009 (CET) Wohl ein Grenzfall, über den man diskutieren kann, sollte aber nicht in Streit ausarten ! Letztlich wollen wir alle eine gute Wikipedia. Ich halte es auch für sinnvoll, bei nach wie vor anhaltenden Voten zu Löschen einen Admin entscheiden zu lassen. Ich finde auch die Bitte Artmax zu einer entsprechenden Begründung vernünftig. Kann dann ja vielleicht als Anlass genommen werden, die RK noch eindeutiger zu formuieren. Gruss an alle -- 12:35, 14. Dez. 2009 (CET) Bin kein FH-Kenner, aber das alles (wie auch die Zahl der Pulblikationen) erinnert mich eher an die neue Zauberwelt der Lehraufbetragten an der Unis als eine Professur. Ein großes Licht scheint er jedenfalls nicht zu sein. Tendiere daher zu Löschen. -- 15:03, 15. Dez. 2009 (CET) Als enzyklopädisch relevant gilt ein Wissenschaftler, dessen wissenschaftliche Arbeit im entsprechenden Fachgebiet als bedeutend angesehen wird, heißt es in unseren aktuellen . Die Professur ist ein Indikator dafür, aber seit die RK so geweitet wurden, dass auch Fachhochschulprofessoren mit einbezogen sind, kein zweifelsfreier. Die Bedeutung der Forschungsarbeit des Wissenschaftlers soll im Artikel erkennbar sein. Eine enzyklopädische Relevanz Uwe Hanekes lässt sich aus dem Artikel nicht deutlich erkennen; wissenschaftliche Preise sind nicht vorhanden. Sicherlich ist es eine Auszeichnung, dass seine Professur gestiftet wurde (da dies aber aus der Wirtschaft heraus geschah und nicht durch die Wissenschaft ergibt sich daraus keine wissenschaftliche Bedeutung, allerdings eine eindeutige gesellschaftliche Bedeutung). Seine im Artikel besonders hervorgehobene Kompetenz hinsichtlich der brasilianischen Inflation, zu der er offenbar spieltheoretisch orientiert gearbeitet hat, wird - wenn man hier einmal Google Scholar folgt, kaum zitiert (die portugisischen Arbeiten gelegentlich, die Diss. nach Google Scholar gar nicht); eigenständige Veröffentlichungen zur Stabilisierungen hat er offenbar nicht vorgelegt. Das MUCK-Projekt (nicht ganz klar geschrieben) hat ebenfalls keine hohe wissenschaftliche Aufmerksamkeit, die sich in Zitaten niederschlägt, erhalten. Auch aus der Gründung des Institute for Computers in Education lässt sich, anders als in der LD gesagt, keine Relevanz begründen; das ist ein typisches An-Institut (also eine Möglichkeit des Hochschullehrers, Nebeneinkünfte zu haben, ohne das über ein eigenes Büro laufen zu lassen). Haneke ist, seinem Lebenslauf und seinen Veröffentlichungen nach zu urteilen, an einer FH sicherlich ein guter Hochschullehrer. An einer Fachhochschule kommt es in erster Linie darauf an, die Studierenden gut auszubilden, nicht aber unbedingt, ein gutes Profil als Wissenschaftler zu haben. Dort ist ein guter Praxisbezug, wie Haneke ihn zweifelsfrei hat, wichtiger. Als Wissenschaftler (der er selbstverständlich auch ist) ist für ihn nach den vorliegenden Informationen eine enzyklopädische Relevanz derzeit nicht vorhanden. Eine anders begründete enzyklopädische Relevanz ist nicht ausreichend dargestellt (auch die Zahl der Google-Treffer entspricht diesem Bild in etwa).-- 20:32, 19. Dez. 2009 (CET) Ein nicht weitere relevantes (Zitat aus dem Artikel: Geschlossene Shopping-Communitys spielten [...] keine nennenswerte Rolle) Online-Phänomen ohne überregionale Berichterstattung, zudem Gefahr der TF, daher keine Lemmafähigkeit -- 01:56, 11. Dez. 2009 (CET) Ich war dann mal so frei... 10:07, 11. Dez. 2009 (CET) war SLA: Kaum ein Stub, aber immerhin zwei Sätze. Relevant? --adornix 02:12, 11. Dez. 2009 (CET) Egal was, das vor fast drei Jahren war: Dies hier ist kein Artikel und daher schnelllöschfähig. Wenn das relevant sein sollte, was ich sehr bezweifel, wird sich sicher jemand finden, der auch ohne diese Kombination von Buchstaben dazu etwas schreiben kann. ENde der very zeitraubing ABM und löschen. -- 14:01, 11. Dez. 2009 (CET) Auch mit der Relevanz dürfte es nicht weit her sein, das Lemma wurde sogar auf en zweimal gelöscht: und . -- 00:26, 12. Dez. 2009 (CET) keine erkennbare Relevanz - 07:11, 11. Dez. 2009 (CET) Der Artikel definiert seinen Gegenstand nicht. Ich weiß, QS-Fall nicht Löschkandidat, aber wir haben traditionell keine QS-Kraftfahrzeugttechnik und so sieht dieser Bereich auch aus ( starb vor der Geburt). -- 08:23, 11. Dez. 2009 (CET) Vielen Dank an für die sehr schöne Arbeit am Artikel, mein Löschantrag hat sich damit erledigt. Jetzt muss ich nur noch einen Redirect von auf anlegen ;-) -- 20:10, 13. Dez. 2009 (CET) Relevanz? Belege? Eventuell Baudenkmal? -- 09:57, 11. Dez. 2009 (CET) Bin relativ leidenschaftslos wegen der privaten Nutzung (vielleicht auch neidisch auf die Wohnung? hmm;) Steht aber auf der Denkmalliste und Foto kommt demnächst. -- 10:42, 11. Dez. 2009 (CET) LAE- steht auf der Denkmalliste -- 11:04, 11. Dez. 2009 (CET) Ich kann aus dieser stichpunktartigen Anpreisung keine Relevanz ableiten. -- 10:10, 11. Dez. 2009 (CET) Frage: Kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen? Was ist an dieser ersten Version des deutschen Artikel nicht I.O. ? Was meinst du mit keiner Relevanz? Natürlich ist es relevant da zuvor kein deutscher Artikel vorhanden war... Auf Wunsche (siehe meine Disk.) wieder da, mit LA. --Kuebi [ · ] 10:53, 11. Dez. 2009 (CET) Behalten aufgrund von mehreren Quellen in Printmedien: Erwähnung im wöchentlichen Information Week Magazin, Redmine wird als wichtiges Werkzeug im Ruby on Rails Buch für Microsoft Developers bezeichnet und es gibt ein komplettes Buch über Redmine auf Japanisch sowie ein weiteres Buch das Redmine im Titel trägt auf Deutsch. Wenn mehrere Autoren diese Software als bemerkenswert betrachten, dann kann man schon auf eine gewisse Relevanz schließen und es gab dieses Jahr auch einen Vortrag auf dem LinuxTag in Berlin. Ein Problem mit dem Antragsteller ist dass er lange Softwareartikel gerne mit Werbung bezeichnet, der Löschantrag wurde schlecht vorbereitet und eine einfache Recherche hätte diese Quellen zu Tage gefördert. - 11:39, 11. Dez. 2009 (CET) siehe http://www.redmine.org/wiki/redmine/TheyAreUsingRedmine sos kinderdörfer usw -- 15:23, 11. Dez. 2009 (CET) Relevanz lt. jetzt klar gegeben & im Artikel ersichtlich: Literatur, weltweit bekannter Einsatz der Software, 12 Mio Google Treffer --> Behalten -- 00:50, 12. Dez. 2009 (CET) Behalten und Qualitätssicherung. Der Artikel zu Trac (ist ähnlich, aber in Python statt Ruby) ist auch nur graduell besser und wird (wurde bisher?) nicht gelöscht.-- 01:24, 12. Dez. 2009 (CET) Behalten Verweise auf Redmine finden sich öfters auch auf Fachseiten zum Projektmanagement http://pm-blog.com/2009/11/30/project-management-open-source-web-tools-taugen-sie-was/ http://tugll.tugraz.at/07infosyst/weblog/9322.html http://www.oezer.de/ruby-on-rails/prozessoptimierung-mit-projektmanagement-tool-redmine.html -- 08:46, 16. Dez. 2009 (CET) Aus dieser Reklameeinblendung (man beachte auch den Benutzernamen des Erstellers) ergibt sich nichts was dieses Dorffest relevant machte. -- 10:53, 11. Dez. 2009 (CET) Es sollte ja noch weitere Informationen dazu folgen. Als Reklame würde ich es nicht bezeichnen, weil nirgends ein Hinweis steht wann das nächste mal diese Veranstaltung ist. lediglich allgemeines das es diese gibt und immer im Oktober in der Gemeinde Erlbach stattfindet.. dies übrigens 2010 zum 300. mal was beweisen müsste das schon etwas dahinter stecken müsste. --KIRWE2010 11:19, 11. Dez. 2009 (CET) Ich habe daraus eine Weiterleitung auf Erlbach_(Vogtland)#Erlbacher_Kirwe gemacht. Diese sollte erhalten bleiben, auch wegen den Kategorien. -- 04:36, 12. Dez. 2009 (CET) Ich kann keine Relevanz des aufstrebenden jungen Filmschaffenden erkennen. -- 10:56, 11. Dez. 2009 (CET) Auf Relevanzkriterien ist ein eindeutiges Relevanzkriterium bei Darstellende Künstler, Moderatoren, Film-Stab vermerkt: Als relevant gelten Schauspieler, Moderatoren bzw. Stab-Mitglieder, die in wesentlicher Funktion (z. B. Regisseur, Drehbuchautor, Darsteller, Kameramann, Produzent, Cutter u. a.) an einem Film mitwirkten, der entweder auf einem Filmfestival gezeigt oder in den Filmverleih aufgenommen wurde. Tobias Leveringhaus ist nachgewiesen der Produzent eines Films, der u.A. auf den Internationalen Hofer Filmtagen gezeigt wurde. -- 11:53, 11. Dez. 2009 (CET) WB ist bekannt für seine Probleme, Relevanz zu erkennen. Dessenungeachtet ist sie vorhanden und nachgewiesen. Behalten, gern auch schnell. -- 14:05, 11. Dez. 2009 (CET) Ich spreche ebenfalls für behalten, Relevanz scheint ja gegeben zu sein. -- 22:32, 11. Dez. 2009 (CET) In dieser Form kein Artikel und die Relevanz ist auch unklar. Es sind zwar 5 Veröffentlichungen angegben, aber nur bei zwei Büchern ist ihr Name aufgeführt. Die DNB hat keinen Eintrag. -- Von den genannten Veröffentlichungen sind nur zwei unter ihrem Namen erschienen und das scheinen auch Zeitschriftenaufsätze zu sein. Also weitab von den RK, und andere Punkte, die das ausgleichen sind auch nicht erkennbar. Lebensdaten fehlen vollkommen (es scheint da ein Tabu zur Nennung von Jahreszahlen zu geben). -- 13:46, 11. Dez. 2009 (CET) Knapp am Aufstieg in die 2. Bundesliga gescheitert. Verfehlt damit wohl knapp die RK, oder hab ich was übersehen? -- 12:58, 11. Dez. 2009 (CET) Behalten. -- 22:35, 11. Dez. 2009 (CET) erfüllt nicht die Relevanzkriterien; eine Aufweichung selbiger ausgerechnet im Fußball ergibt zumindest solange keinen Sinn, wie viel zu viele enzyklopädisch relevante Fußballer und Trainer keinen Artikel haben. -- 14:18, 19. Dez. 2009 (CET) IP hat einen LA gestellt (Die Wikipedia ist kein Rezeptebuch) und den Artikel hier nicht eingetragen. Bitte schnellbehalten!-- 13:21, 11. Dez. 2009 (CET) Ketchup-Geschichte? Ist das noch so eine John Seigenthaler-Geschichte? Die Wikipedia ist keine Rezeptesammlung. Kriegt die gewollten 10.000.000.000 Artikel doch bitte auf eine andere Weise hin und verdreckt die Wikipedia nicht mit sinnlosen Zeug. Das schmeckt irgendwie nach Theoriefindung. Das im Artikel genannte Rezept unterscheidet sich von dem auf Wikibooks, beide unterscheiden sich von dem im Artikel verlinkten. Das einzige, was evtl. Mehrwert bieten könnte, ist die Entstehung, die allerdings mit einem Blog-Link bequellt ist. Da darf es gern etwas mehr sein (sowohl Inhalt als auch Quellen). Dafür 7 Tage.--• 13:45, 11. Dez. 2009 (CET) Eher behalten. Ich bin zwar kein Coctailkenner, aber mal unterstellt die (mäßig belegte) Beschreibung ist korrekt, dann besitzt dieser Cocktail wohl eine ausreichende Relevanz. Zudem ist die die usprüngliche Löschbegründung der IP falsch, den ein reiner Rezept-Artikel ist das hier sich nicht. Ausbaufähig ist er sicherlich, aber auch der jetzige Umfang rechtfertigt ein Lemma.-- 15:08, 11. Dez. 2009 (CET) hat völlig recht, die Geschichte mit der Geschichte ist völlig falsch: Clover Club ist ein (fast vergessener) Cocktail aus Gin, Zitrone, Grenadine und Eiklar. Wenn man den falschen Abschnitt über Geschichte löscht, bleibt nur das Rezept übrig - damit noch kein Artikel. 7 Tage. -- 21:38, 11. Dez. 2009 (CET) Rezept und Geschichte korrigiert, ausgebaut und mit adäquaten Quellen versehen, daher jetzt aufgrund des bisherigen Diskussionsverlaufs LAE.-- 15:09, 13. Dez. 2009 (CET) Auch im zweiten Anlauf kein enzyklopädischer Artikel zum Lemma 13:38, 11. Dez. 2009 (CET) Ich sehe hier die RK für Zeitungen nicht eindeutig erfüllt 13:41, 11. Dez. 2009 (CET) @ Okmijnuhb: Das klingt ein bisschen sehr nach Erbsenzählen. Ich zitiere nochmals aus WP:RK, Eingangstext: Wenn ein Lemma die nachfolgenden Kriterien nicht erfüllt, so muss das nicht notwendig zum Ausschluss dieses Artikelgegenstands führen, es müssen dann aber andere stichhaltige Argumente für dessen Relevanz angeführt werden. Die Relevanz muss im jeweiligen Artikel erkennbar sein. Die Relevanzkriterien sind also hinreichende aber nicht notwendige Bedingungen für enzyklopädische Relevanz. Stichhaltige Argumente habe ich oben genannt, die Kriterien werden zum Teil erfüllt.-- 14:32, 11. Dez. 2009 (CET) @Rudolph Buch - Falsch: Nicht alles, was kostenlos verteilt wird, ist ein Azeigenblatt. Auch Verlautbarungsorgane wie Amtsblätter werden kostenlos verteilt.-- 21:47, 21. Dez. 2009 (CET) Liebe WP-Kolleginnen und Kollegen, danke dass Ihr mir die Augen geöffnet habt. Dieser kleine Stub zum Amtsblatt Wörth am Rhein mit seinen gerade vier Sätzen belegt in der Tat zu viel Speicherplatz, der dringend für wichtigere Lemmata benötigt wird, die enzyklopädisch wesentlich bedeutender sind, wie zum Beispiel dieses oder dieses (hier ist die Bedeutung schon an der überwiegend roten Farbe zu erkennen) oder dieses (nur blaue Links, hier gehts um wirklich Essentielles). Bitte um Entschuldigung, ich bin noch neu und mir der Prioritätenlage im Projekt noch nicht ganz bewusst gewesen. In Zukunft werde ich mir die Artikel des Löschantragstellers zum Vorbild nehmen in puncto Relevanz, z.B. sein SpVgg Rehweiler-Matzenbach oder Boule-Freunde Le Cochonnet 1986 Rockenhausen oder Schloss Quirnbach um nur einige zu nennen. Grüße von -- 20:56, 11. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist inhaltlich OK, im Text ist von Zeitung keine Rede, wenn man davon absieht, dass der Artikel den Kategorien und zugeordnet wird. Ein Amtsblatt ist keine Zeitung (die man abonnieren kann) und auch kein Anzeigenblatt (wird kostenlos verteilt), auch wenn das Papier ähnlich aussieht. Es ist schlicht die für die Gemeinde gesetzlich vorgeschriebene Bekanntmachung von allen den Dingen, welche die Einwohner der Gemeinde wissen müssen oder sollen. Gesetzliche Grundlagen hierzu sind in Rheinland-Pfalz § 27 der Gemeindeordnung Rheinland-Pfalz (Öffentliche Bekanntmachungen der Gemeinde können in einer Zeitung oder in einem Amtsblatt erfolgen) und § 7 der Landesverordnung zur Durchführung der Gemeindeordnung. Insofern sind die Relevanzkriterien zu Zeitungen hier nicht einschlägig. Das Amtsblatt Wörth am Rhein hat im Vergleich zu den schätzungsweise rund 200 andern Amtsblättern in Rheinland-Pfalz eine Besonderheit: es wird von der Stadtverwaltung selbst herausgegeben (in der aktuellen Ausgabe das Impressum finden). Die anderen Kommunen in RLP bedienen sich nach meinem Kenntnisstand bei der Erfüllung ihrer gesetzlichen Vorgabe zumindest weit überwiegend des Verlages Wittlich, warum auch immer. Insofern hat das Amtsblatt Wörth am Rhein ein Alleinstellungsmerkmal, was aus meiner Sicht jedoch noch keinen eigenen Artikel rechtfertigt. Die Infos aus dem Artikel um etwa die Hälfte gekürzt in den Artikel Wörth am Rhein im Abschnitt Politik einbauen (Besonderheit: Stadt ist Herausgeber) und ansonsten diesen Artikel löschen. -- 23:51, 11. Dez. 2009 (CET) Textspende mangels Schreibrecht auf deine Benutzerdisku ;) --of 20:37, 22. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz im Artikel erkennbar. 14:10, 11. Dez. 2009 (CET) Mangelhaft, in dieser Form kein Artikel. Unenzyklopädisch formuliert, die angegebenen Quellen geben nichts über das Lemma her. --   14:24, 11. Dez. 2009 (CET) Löschen Mangelhaft,unenzyklopädisch, keine Quellen. Bis jetzt 4 Artikel im Bereich Waffen oder Militär. Alle bedürfen der kompletten Überarbeitung. So ist das sinnlos. Wenn ihm ein Mentor auf die Sprünge hilft klapps vielleicht irgendwann einmal,aber so ???-- 16:57, 11. Dez. 2009 (CET) Artikel muss überarbeitet werden, dann sollte er bleiben -- 22:36, 11. Dez. 2009 (CET) Löschen falsches Lemma, keine Quellen, kein Artikel - schlimmer gehts nimmer. 19:42, 13. Dez. 2009 (CET) gemäß Diskussion, siehe etwa Okins hinterer Beitrag. -- 23:20, 20. Dez. 2009 (CET) Steinigt mich, aber ich kann hier keine allgemeine, enzyklopädische Bedeutung erkennen. --· 22:23, 11. Dez. 2009 (CET) Sorry, aber keine Ahnung ist kein Löschgrund. -- 23:16, 11. Dez. 2009 (CET) Steinigt mich, wenn ich den LA wieder entferne, 1. oder 2. Fall, je nachdem. Hab noch zwei Links hinzugefügt, das sollte reichen, um sich über Senshui zu informieren. viele Grüße -- 00:17, 12. Dez. 2009 (CET) z. 2009 (CET) Also, über den Vergleich mit der Seepferdchen-Prüfung kann man nur schmunzeln - hast Du dein Seepferdchen mit einer Ärmelkanalüberquerung gemacht? Unter Aikido-Treibenden gilt dieser Kurs als die Achttausender-Besteigung ohne Sauerstoff, das Ding ist berüchtigt für blutende Knie und psychische Zusammenbrüche (steht alles in Angry White Pyjamas) ... Ich halte das Lemma eigentlich für relevant, aber wegen Befangenheit kein Votum. -- Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/11 = Kategorien = Zu wenig, eine Verschiebung der paar Einträge zu Regionalhymne reicht völlig. 14:34, 11. Dez. 2009 (CET) Was daran lustig ist, erschließt sich mir nicht; die Änderungen der IP waren völlig berechtigt. Ich denke auch, man sollte die wenigen verbliebenen Landeshymnen bei Regionalhymen einordnen und die Kat dann löschen. 14:53, 12. Dez. 2009 (CET) Ich schlage die Einrichtung dieser Katgorie vor, weil sie es dem Nutzer ermöglicht, auf ihm unbekannte Geräte und Techniken zu stoßen, für die es kein gemeinsames Suchkriterium gibt. Ad hoc fallen mir die folgenden Artikel für diese Kategorie ein: -- 15:53, 11. Dez. 2009 (CET) Es gibt und gab unzählige Geräte, die technisch erheblich einfacher waren als die modernen Äquivalente in Europa. Dazu gehören viele traditionelle Geräte und Methoden in ärmeren Ländern, aber dem Artikel Low-Tech zufolge auch das Schweizer Messer weil es einen manuellen nicht elektrischen Dosenöffner hat. Auch wäre eine solche Kategorie ein sehr schlecht zu begrenzendes Sammelsurium, das kaum brauchbar und nicht pflegbar ist. Dagegen auf ein bestimmtes Gebiet begrenzt, zum Beispiel Pump- und Bewässerungstechnik könnte es ein Sinn machen. -- 03:58, 12. Dez. 2009 (CET) seltsame Kategorie, wenn sie Unterkategorie von ist und dann auch z.B. Todesmarsch einsortiert wird. Ich bin für Löschen, alles wichtige kann direkt in einsortiert werden.-- 17:19, 11. Dez. 2009 (CET) oh schön, und dann noch eine unterkategorie [[:Kategorie:Individueller Fußmarsch]], [[:Kategorie:Fußmarsch nach Staat]] → [[:Kategorie:Fußmarsch in China]] → [[Langer Marsch]]; [[:Kategorie:Fußmarsch in Italien]] → [[Canossagang]], [[Goethes Italienreise]], [[Hannibals Zug über die Alpen]], [[Liste der Gewaltmärsche Napoleons]] .. - da lässt sich etliches herausholen (bzw. reinstopfen) --[[Benutzer:W!B:|W!B:]] 23:47, 20. Dez. 2009 (CET) Die Kategorie sollte imho aufgeteilt werden in Uni-, FH-, und PH-Lehrerkategorien. Es existiert bereits eine Unterkat, nämlich [[:Kategorie:Hochschullehrer (HfM Karlsruhe)]]. Ein gutes Beispiel ist die [[:Kategorie:Hochschullehrer (Zürich)]] mit einigen Unterkategorien. Dann könnte nämlich auch die [[:Kategorie:Hochschullehrer (Karlsruher Institut für Technologie)]] eine Unterkat bilden zur [[:Kategorie:Karlsruher Institut für Technologie]]. [[Benutzer:SteMicha|Στε]] [[Benutzer Diskussion:SteMicha|Ψ]] 17:28, 11. Dez. 2009 (CET) Kategorie mit nur zwei Artikeln [[Wikipedia:Kategorien#Gr.C3.B6.C3.9Fe_von_Kategorien|zu dünn besetzt]]. --[[Benutzer:Hydro|Hydro]] 20:05, 11. Dez. 2009 (CET) Die neu angelegte [[:Kategorie:Amerika nach Region]] enthält die zwei Katgeorien [[:Kategorie:Karibik]] und [[:Kategorie:Mittelamerika]] und ordnet sie in die [[:Kategorie:Amerika]] ein, während die Kategorien [[:Kategorie:Nordamerika]], [[:Kategorie:Südamerika]] und [[:Kategorie:Lateinamerika]] weiterhin direkt unter [[:Kategorie:Amerika]] stehen. Imho sollten alle diese Kategorien direkt unter Kategorie:Amerika stehen, wie es bei [[:Kategorie:Mittelamerika]] bisher auch schon der Fall war. Man kann den Doppelkontinent Amerika nun einmal in drei oder vier Großregionen aufteilen, von denen [[Südamerika]] und [[Nordamerika]] selbst Kontinente im Sinne der physischen Geographie sind, während [[Mittelamerika]] (im deutschen Sinne des Wortes) eine Zwischenzone zwischen diesen bildet, die man wiederum in den [[Zentralamerika|zentralamerikanischen Isthmus]] und die [[Karibik]] aufteilen kann (hier wäre es sinnvoll zu überlgen, ob man die [[:Kategorie:Mittelamerika]] nicht ganz auflöst und stattdessen eine [[:Kategorie:Zentralamerika]] parallel zur [[:Kategorie:Karibik]] anlegt, aber das ist eine andere Frage); hinzu kommt noch als Teile beider Subkontinente übergreifende Großregion [[Lateinamerika]]. Alle übrigen Regionen, die sich auf dem amerikanischen Kontinent befinden und für die eventuell weitere Themenkategorien angelegt werden könnten, sind Untereinheiten der bereits genannten Gebiete, so dass auch deren Themenkategorien Unterkategorien von [[:Kategorie:Südamerika]], [[:Kategorie:Nordamerika]], [[:Kategorie:Karibik]], [[:Kategorie:Mittelamerika]], [[:Kategorie:Lateinamerika]] sein sollten. Falls innerhalb einer dieser Kategorien irgendwann zuviele Unterkategorie für einzelnen Regionen stehen sollten , kann man dort natürlich Zwischenebenen wie Kategorie:Nordamerika nach Region etc. einrichten. Direkt in der [[:Kategorie:Amerika nach Region]] verbleiben jedoch maximal fünf Kategorien; wenn man die [[:Kategorie:Nordamerika]] und [[:Kategorie:Südamerika]], die ganze Kontinente im Sinne der physischen Geographie behandeln, nicht dort einordnet (wie bisher auch nicht geschehen), sogar bloß drei. Für drei oder fünf Kategorien braucht man jedoch keine eigene Zwischeneben einzurichten, zumal diese Kategorien grundlegend für die Untergliederung Amerikas als ganzen sind und schon deshalb besser direkt in [[:Kategorie:Amerika]] aufgehoben sind. -- [[Benutzer:1001|1001]] 21:59, 11. Dez. 2009 (CET) Ich habe den von Perrak eingefügten Hinweis (nur Diskussion) aus der hiesigen Zwischenüberschrift wieder entfernt, weil ich hier (und auf der Kategorieseite) einen LA gestellt hatte, der nach wie vor nicht entschieden worden ist. -- [[Benutzer:1001|1001]] 23:45, 23. Dez. 2009 (CET) Die [[:Kategorie:Gebirge als Thema]] enthielt seit langem den im übrigen vom Ersteller der Kategorie selbst eingefügten Text In dieser Kategorie werden Themenkategorien zu Gebirgen gesammelt. ... Eine weitere Unterteilung nach Kontinenten oder Staaten ist nicht vorgesehen. Für eine Suche nach diesen Kriterien können die Kategorien [[:Kategorie:Kontinent als Thema]] ... und [[:Kategorie:Staat als Thema]] genutzt werden. Diesen Text hat [[Benutzer:Saltose]] heute abgeändert in Zusätzlich werden passende Kategorien gleichzeitig in der [[:Kategorie:Gebirge als Thema nach Staat]] eingeordnet, und dazu die [[:Kategorie:Gebirge als Thema nach Staat]] mitsamt der neuen Kategorien [[:Kategorie:Österreich nach Gebirge]], [[:Kategorie:Frankreich nach Gebirge]], [[:Kategorie:Spanien nach Gebirge]], [[:Kategorie:Tschechien nach Gebirge]] und [[:Kategorie:Italien nach Gebirge]] angelegt, offensichtlich in Analogie zur schon vorher existierenden [[:Kategorie:Deutschland nach Gebirge]]. Kategorien des Typs Staat X nach Gebirge haben jedoch nur dann einen Sinn (nämlich die Erhöhung der Übersichtlichkeit der Themenkategorie des jeweiligen Staates), wenn es schon eine größere Zahl von Themenkategorien zu Gebirgen gibt, die sich vollständig auf dem Gebiet des betreffenden Staates befinden. Dies ist offensichtlich bisher nur bei Deutschland, Österreich und Italien der Fall, bei Frankreich (eine Unterkat), Spanien (eine Unterkat) und Tschechien (drei Unterkats) hingegen nicht. Zur systematischen Untergliederung der [[:Kategorie:Gebirge als Thema]] eignen sich solche Kategorien schon deshalb nicht, weil Gebirge gewöhnlich nicht einfach an Staatsgrenzen enden, sondern von diesen völlig unabhängig sind - aus eben diesem Grund wird auch die [[:Kategorie:Kontinent als Thema]] nicht nach Staaten und die [[:Kategorie Staat als Thema]] weder nach Kontinenten noch nach Gebirgen unterteilt, auch wenn es natürlich Staaten gibt, die zur gänze auf einem Kontinent oder auch zur gänze in einem einzigen Gebirge liegen (z.B. Andorra in den Pyrenäen). Eben deshalb wurden die räumlichen Kategorien der obersten Ebene für politische Einheiten einerseits und für physisch-geographische Einheiten andererseits als voneinander unabhängige Ordnungen angelegt; wenn man nach Kategorien für Gebirge sucht, ohne deren staatliche Zugehörigkeit in Betracht zu ziehen, ist [[:Kategorie:Gebirge als Thema]] mit dem alten Defintionstext der richtige Anlaufpunkt, wenn man sich hingegen sowieso nur für einen bestimmten Staat interessiert, ist die jeweilige Unterkategorie von [[:Kategorie:Staat als Thema]] der richtige Anlaufpunkt, wo man - falls vorhanden - dann auch die Kategorien für diejenigen Gebirge findet, die vollständig auf dem Gebiet des betreffenden Staates liegen - deshalb stand im alten Beschreibungstext von Sven-steffen arndt auch der entsprechende Querverweis. Die [[:Kategorie:Gebirge als Thema nach Staat]] (mit einem im übrigen abstrusen Lemma, das kein Mensch versteht, der nicht die Geheimwissenschaft der Wikipediakategoriensekte durchgenommen hat) und die Unterkategorien mit einem bis drei Elementen sind überflüssig und sollten deshalb gelöscht werden. -- [[Benutzer:1001|1001]] 22:35, 11. Dez. 2009 (CET) Es geht noch weiter: --[[Benutzer:Herzi Pinki|Herzi Pinki]] 17:44, 12. Dez. 2009 (CET) Ein bisschen Grundsätzliches muss schon sein (wo soll man anfangen?): Ich halte die immer weiter fortschreitende Detaillierung bei den Kategorien für eine Fehlentwicklung, insbesondere wenn die Kategorie eine Kombination von Eigenschaften darstellen (die Menge, der zu bildenden Kategorien würde bei Hinzunahme eines weiteren Kriteriums exponentiell steigen). In diesem Fall ist zudem die Zuordnung von Gebirgen zu politischen Territorien nicht einmal 1:1, was die Sache noch ungünstiger macht. Aus meiner Sicht helfen diese Kategorien keinem Benutzer, für Autoren macht die immer größer werdender Zahl solcher (wohl gut gemeinter) Kategorien immer schwieriger, eine neue Kategorie oder einen neuen Artikel richtig zu kategorisieren. Was wir eigentlich benötigen, ist eine endbenutzergerechte Möglichkeit, die Menge der Artikel anzuzeigen, die in mehreren angegebenen Kategorien gleichzeitig enthalten sind. Darauf sollten wir warten und nicht in der Zwischenzeit das Kategoriesystem endgültig ruinieren (also löschen).--[[Benutzer:Cactus26|Cactus26]] 10:50, 13. Dez. 2009 (CET) naja, WP-intern-fachlich gibts eigentlich keine probleme, Österreich ist eine themenkat, Österreich nach Gebirge ist eine themenkat, und die bundesländerkats sinds ebenso - und da gibts keine scharfe zuordnung (das CatScan argument greift hier nicht, das gilt nur für objektkategorien mit scharfer einordnung), also könnte man sagen, die angrenzenden räume gehören zum thema österreich mit dazu (so wie die küsten und inseln zum thema eines meeres gehören, obwohl sie kein wasser sind): mich störts nicht, in salzburg das benachbarte steirische ennstal, das oberösterreichische salzkammergut oder das berchtesgandener land zu finden, es ist jeweils nur ein paar kilometer weg.. die frage ist, ob wir österreich so gliedern wollen? nun sind die alpen eine der drei klassischen [[Geographie Österreichs#Großlandschaften|Großlandschaften Österreichs]], und deren unterteilung in die AVE-gruppen ist autochton österreichisch - warum eigentlich nicht, ergänzend hätt ich gerne eine [[:Kategorie:Österreich nach Tal]], das wär die naheliegendere gliederung (da wohnen die leut nämlich, die österreicher, obschon als bergbewohner bekannt, was aber ein vorurteil ist: auf den bergen wohnen nur die italiener..) - da sich 72,8 % von österreich primär als talung bzw bergraum darstellen (einschliesslich dem umfassenderen begriff Donautal und seiner nebentäler sinds 100 %, da hätten wir österreich sogar vollständig erfasst), eigentlich ganz sinnvoll ob man die niederlande oder die ukraine nach gebirgen gliedern kann, vermag ich nicht zu beurteilen.. --[[Benutzer:W!B:|W!B:]] 18:20, 15. Dez. 2009 (CET) zu den ursprünglich hier besprochenen kategorien: es geht ja mitunter darum, ob und wie die themenkategorien (beispiele [[:Kategorie:Vogesen]] oder [[:Kategorie:Hundsheimer Berge]]) in räumliche kategorien ([[:Kategorie:Frankreich]] oder [[:Kategorie:Niederösterreich]]) eingeordnet werden und da scheinen mir die aktuellen varianten am zweckmässigsten (also die [[:Kategorie:Frankreich nach Gebirge]] oder die [[:Kategorie:Niederösterreich nach Gebirge]]). abgesehen vom löschen des löschens willens hab ich hier bisher keine überzeugendere vorschläge gesehen, weshalb ich nach wie vor auf behalten tendiere: gibt es sinnvollere und real mögliche alternativen? -- [[Benutzer:Saltose|Saltose]] 18:54, 15. Dez. 2009 (CET) Was das Verhältnis der räumlichen (Thema-)Kategorien zu CatScan betrifft, so würden jegliche Verschachtelungen von räumlichen Kategorien unterschiedlicher Typen in dem Moment obsolet, wo man die neue Version von CatScan in die Wikipedia integrieren könnte: Die Schnittmenge aus der räumlichen Kategorie eines Gebirges und derjenigen eines Staates kann man schon jetzt bilden, nur dass man den Objekttyp nicht gleichzeitig auch noch spezifizieren kann, weil man nur die Schnittmenge aus zwei, nicht abr aus drei Kategorien bilden konnte; das wiederum führt gleichzeitig dazu, dass bei großen Kategorien (wie z.B. Kategorie:Alpen und Kategorie:Österreich) die Schnittmenge zu groß werden kann, um angezeigt werden zu können. Sobald man Schnittmengen aus drei und mehr Kategorien anzeigen lassen kann, erledigt sich dieses Problem von selbst. - Abgesehen davon ist es aber auch bisher nur von begrenzter Bedeutung, da Objektkategorien für geographische Objekte, die in Gebirgen in größerer Anzahl existieren und für die sich der Wunsch, die Schnittmenge aus dem Raume eines Gebirges und de, aum eines Staates anzeigen zu lassen, am ehesten ergeben könnte, ohnehin selbst schon nach Staaten und im Falle der [[:Kategorie:Berg]] auch nach gebirgen unterteilt sind, so dass man hier bloß die Schnittmenge aus zwei Kategorien benötigt (z.B. [[:Kategorie:Berg in den Alpen]] und [[:Kategorie:Berg in Österreich]] - mit 951 Seiten noch knapp unter 1000). -- [[Benutzer:1001|1001]] 23:49, 15. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Qualitätssicherung/12. Dezember 2009 Macht jemand nen Artikel aus dem einen Satz? -- - (:) 01:58, 12. Dez. 2009 (CET) Ausbauen, bequellen. Was heißt Laut Karte? Insgesamt ist der zweite Satz unverständlich. Tendenz zu . —codice_1— 12:12, 12. Dez. 2009 (CET) Wikifizieren. Worum geht´s hier eigentlich? -- 12:14, 12. Dez. 2009 (CET) Wikifizieren 12:56, 12. Dez. 2009 (CET) Relevanz klären + Vollprogramm. Evtl. Lemmakorrektur. -- 13:03, 12. Dez. 2009 (CET) Unterschied seit Eintragung Vollprogramm, Ausbau -- 15:24, 12. Dez. 2009 (CET) Kats ergänzen + Belege. -- - (:) 15:33, 12. Dez. 2009 (CET) Ausbau oder löschen. -- - (:) 15:54, 12. Dez. 2009 (CET) Wikify, Kats, Handlung, etc. In der History ist genug Inhalt drin, war aber vom Ausdruck her ungeeignet. -- - (:) 16:41, 12. Dez. 2009 (CET) Die letzten paar Änderungen verwirren mich in ihrer Form (auch in Bezug auf ). Vollprogramm -- 17:10, 12. Dez. 2009 (CET) Artikel besteht im Großen und Ganzen nur aus einer Beschreibung der Funktion und Wartung, und auch diese Beschreibung ist überarbeitungswürdig. Erfinder, Geschichte etc. fehlen. -- 17:22, 12. Dez. 2009 (CET) Ein bisschen mehr darf es schon sein 18:05, 12. Dez. 2009 (CET) Derzeit noch völlig unverständlich, vielleicht jedoch relevant -- 18:05, 12. Dez. 2009 (CET) entweder komplett in richtiges Deutsch umschreiben oder als Bablefischunfall löschen. -- 18:11, 12. Dez. 2009 (CET) in en-WP steht noch wesentlich mehr 18:24, 12. Dez. 2009 (CET) Ein bisschen mehr darf es schon sein 19:47, 12. Dez. 2009 (CET) braucht Wikifizierung, kats und evtl. eine Relevanzprüfung 19:53, 12. Dez. 2009 (CET) Kein Artikel. 20:20, 12. Dez. 2009 (CET) , entwerben, Belege. -- - (:) 23:09, 12. Dez. 2009 (CET) Die eigenen Interpretationen durch belegte Fakten ersetzen. -- - (:) 23:12, 12. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, + Ausbau. -- - (:) 01:55, 12. Dez. 2009 (CET) Keine Quellen. Einzige Referenz ist ein Zirkelbezug auf ka.stadtwiki.net -- 09:32, 12. Dez. 2009 (CET) abgesehen vom falschen Lemma mit Deppenleerzeichen kein braucchbarer enzyklopädischer Artikel sondern ein HowTo aus der Feuerwehrausbildung - 10:02, 12. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm -- 11:14, 12. Dez. 2009 (CET) Wikifizieren. Worum geht´s hier eigentlich? -- 12:14, 12. Dez. 2009 (CET) Portal:Medizin/Neue Artikel vorgestellt 12:18, 12. Dez. 2009 (CET) Relevanz falls vorhanden klarer herausarbeiten, Vollprogramm.-- 14:08, 12. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. -- 14:41, 12. Dez. 2009 (CET) Muss ausgebaut und verbessert werden. So noch kein Artikel. -- 17:18, 12. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, . -- - (:) 17:23, 12. Dez. 2009 (CET) Mischung aus banalem Steckbrief (habe das Schlimmste schon gelöscht), Nur Liste und Banalitäten (Nationalhymne). Das eigentliche kommt im Artikel nur am Rande zu tragen - der Sport. 17:11, 12. Dez. 2009 (CET) Entpoven, Kats... 17:20, 12. Dez. 2009 (CET) Wikifizieren und Lemma ggf. verschieben (siehe en:WP) Nichtartikel ausbauen. -- 23:27, 12. Dez. 2009 (CET) Der Lebenslauf ist sehr kanpp ausgefallen, da kann man noch was zum Studium, Geburtsjahr, Habilitation, usw. ergänzen. -- 00:37, 12. Dez. 2009 (CET) Möchte den jemand ausbauen? -- - (:) 15:54, 12. Dez. 2009 (CET) Eigenerweiterung durch Mitarbeiter des Museums, bedarf Überarbeitung, auch . 20:52, 12. Dez. 2009 (CET) Lemma evtl. ändern + Vollprogramm. Ist zur Zeit kein Artikel. Allgemeine Teile müssen entfernt bzw. an einschlägiger Stelle eingearbeitet werden. -- 12:30, 12. Dez. 2009 (CET) Die beiden im QS-Antrag bemängelten Punkte sind abgearbeitet. QS mMn daher erledigt. —codice_1— 14:35, 21. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + Ausbau. -- - (:) 00:04, 12. Dez. 2009 (CET) Zwei unbelegte Sätze, keine Kategorien, keine Personendaten.--Kuebi [ · ] 20:49, 12. Dez. 2009 (CET) Kats ergänzen, Belege, Ausbau. -- - (:) 23:07, 12. Dez. 2009 (CET) Dieser Übersetzungsversuch möchte einmal ein Ortsartikel werden. -- 10:36, 12. Dez. 2009 (CET) Ausbau oder löschen. -- - (:) 15:55, 12. Dez. 2009 (CET) Refs korrekt setzen, auhübschen, ausbauen. -- - (:) 16:09, 12. Dez. 2009 (CET) Ausbau oder löschen. -- - (:) 16:10, 12. Dez. 2009 (CET) + Ausbau. -- - (:) 18:54, 12. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant: + Ausbau. -- - (:) 18:55, 12. Dez. 2009 (CET) Wikify + Ausbau. -- - (:) 18:55, 12. Dez. 2009 (CET) Ausbauen. -- - (:) 19:10, 12. Dez. 2009 (CET) So ist das kein Artikel. 19:25, 12. Dez. 2009 (CET) Kein Artikel   01:04, 12. Dez. 2009 (CET) Kats + Belege. -- - (:) 01:21, 12. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. -- 03:42, 12. Dez. 2009 (CET) Zuviele Fragen im Text, so kein Artikel -- schmitty 04:50, 12. Dez. 2009 (CET) Ausbauen, wohl relevant, da umfangreicher Artikel in frWP -- bitte . 11:30, 12. Dez. 2009 (CET) Artikel sehen anders aus. Satz- und belegfreie Infobox. -- 11:50, 12. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/12. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 14:30, 5. Jan. 2010 (CET) = Benutzerseiten = = Metaseiten = = Vorlagen = Themenring. Das sind ja nur einige Daten einiger TV-Sender. Es gibt noch wesentlich mehr (Radio, Personen, Verlage, Kinoketten uvm.). S. Artikel und Navi der en. Früherer LA hatte andere Begründung. -- 19:10, 12. Dez. 2009 (CET) = Listen = Ich sehe in dieser Liste keinen Mehrwert. Die Informationen wären sicher besser in bestehenden Artikeln aufgehoben. -- 18:31, 12. Dez. 2009 (CET) erLAEdigt -- 21:35, 12. Dez. 2009 (CET) = Artikel = Keine Relevanz erkennbar. Ein Satz ist kein Artikel. 00:19, 12. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht erkennbar. Ein Satz ist kein Artikel. 00:30, 12. Dez. 2009 (CET) Danke. -- 10:24, 12. Dez. 2009 (CET) Mal wieder reine Selbstdarstellung ohne Außendarstellung sowie Sätze wie So ein Jahrzehnt muss natürlich gefeiert werden. Und da es so schön war, auch gleich wieder zweitägig. Für das Geburtstagsständchen rockten am Freitag die Best of RiG-Bands die Bühne im Schlosspark Biesdorf., die fernab von enzyklopädischer Darstellung sind, vermute zudem URV und was ist mit ?-- 00:43, 12. Dez. 2009 (CET) Und weil gerade Frühling und alles so schön grün war, nannte man es Rock im Grünen , Man professionalisiert sich. Es gibt ne Pressekonferenz. mehr davon ? Nein. -- 11:46, 12. Dez. 2009 (CET) Seite wurde überarbeitet und erste schwammige Forumlierungen entfernt. Auflistung der Termine entschlackt. Einzelnachweise gesetzt. Bin selbst Mitglied des Vereins und beauftragt damit den Beitrag zu verfassen, daher kein URV. 15:04, 12.Dez.2009 (CET) Ich sehe WPRKs als erfüllt an, da Verein eine signifikante Mitgliederanzahl aufweist und nur von Jugendlichen organisiert wird. Außerdem 12 Jahre -> besondere Tradition, überregionale Bedeutung da spezielle Förderung von Newcomerbands nicht nur im Bezirk sondern in ganz Berlin. Am 04.12.09 erst letztens ausgezeichnet durch Bürgermeisterin Dagmar Pohle.-- 16:00, 12.Dez.2009 (CET) Wurde ebenfalls zum gleichen Zeitpunkt auf der WP:de, :fr und :nl als Einzeiler eingetragen, Relevanz fraglich, kein Eintrag in der IMDb Datenbank – 00:47, 12. Dez. 2009 (CET) Grobe Zusammenfassung: Ist durch die brasilianische Version von Die Farm bekannt geworden und nimmt zur Zeit an der zweiten Staffel teil. Ansonsten hatte sie Nebenrollen in vier Telenovelas und trat mit 16 Jahren in acht Theatersücken auf. Als Model ist sie wohl nicht relevant, man müsste halt die Rollen überprüfen. PS: : Demnach hat sie an zwei weiteren Fernsehsendungen mitgewirkt und war 2002 Miss Goiás Juvenil und Miss Brasil Juvenil. PPS: Und nach 10 Seiten blogspam endlich eine brauchbare Seite: . Damit erfüllt Sie knapp die RK für Schauspieler. -- 02:17, 12. Dez. 2009 (CET) Der (hier einschlägige) Artikel der portugiesischen WP ist umfangreicher und bestätigt das oben Gesagte. -- 09:12, 12. Dez. 2009 (CET) Den Artikel gibt es sogar auf Vietnamesisch, dafuer ist der Niederlaendische schon ein Substub. Telenovela waere ja genug, aehnlich wie eine GZSZ-Rolle bei uns. Aber wenn es mehr als eine Statisten- oder Gastrolle war, wieso hat sie dann keinen imbd-Eintrag? -- 23:06, 13. Dez. 2009 (CET) Earlier this year there were a deletion discussion in the Portuguese Wikipedia and an article about her was deleted unanimously (), so it seems that they didnt think that her telenovela roles were big enough. Participating A Fazenda (actually she has already been voted out from that show) and dating a previous A Fazenda contestant seem to be her only merits. I dont know about your notability guidelines, but in the Finnish Wikipedia, where I am a sysop, an article about Oliveira is going to be deleted (and in the French Wikipedia that is going to happen also, it seems; ). 06:59, 14. Dez. 2009 (CET) Einmal die böse R-Frage - Relevanz? -- — 00:52, 12. Dez. 2009 (CET) Ich verstehe aus dem Text gar nicht, um was es eigentlich geht. Jedenfalls linkt die Homepage Nuoviso.de derzeit auf Nuoviso.tv und von dort gibt es dann eine Fehlermeldung und das wars. Nuoviso.de hat einen Alexa rank von um die 18,5K in Deutschland und folgende Beschreibung: Willkommen im NuoViso Shop. Hier finden Sie Bücher und Filme, die Ihnen die Augen öffnen. Viel Spaß beim Durchstöbern unseres Angebotes. .... Es handelt sich also um ein kommerzielles Angebot, das wenig bekannt ist und derzeit nicht online. Die eventuell aus dem Artikel herauszulesenede Spezialisierung auf alternative Medien (obwohl die Ausagen, die dazu gemacht werden, auch reichlich unbelegt sind) wäre imo auch kein wirklich relevanzerzeugendes Alleinstellungsmerkmal. Bitte löschen, gerne auch asap. -- 11:52, 12. Dez. 2009 (CET) Werbungsversuche für die Filmproduktionen zB Kriegsversprechen ist auch schon per LD raus Unter falscher Flagge (Film) verdient wahrscheinlich auch einen LA -- 12:13, 12. Dez. 2009 (CET) Ist im übrigen Wiedergänger von Nuoviso -- 20:03, 16. Dez. 2009 (CET) War SLA: - 01:07, 12. Dez. 2009 (CET) Montagsmodell scheint mir gebräuchlicher, wenn behalten wäre ich daher für Verschieben mit Redirect. Wenn man die Verwendung und eventuell den Ursprung belegn könnte, gäbe das m.E. schon einen Artikel ab, da der Begriff - vor allem für nicht-Muttersprachler - nicht trivial herzuleiten ist. Aber irgendwie Futter muss da dran, sonst bleibt es ein Wörterbucheintrag und ist zu löschen. -- 01:12, 12. Dez. 2009 (CET) ungültiger Einspruch zum SLA, die IP sollte mal die SLA-Regeln lesen. Zudem kein Artikel, höchstens Theoriefindung. Löschen. -- 10:23, 12. Dez. 2009 (CET) Definitiv erklärungsbedürftiges Lemma, auch: Montagsproduktion.-- 15:49, 12. Dez. 2009 (CET) Erklärungsbedürftiges Lemma, keine TF da dieser bzw. analoge Begriffe(Montagsauto, -modell, ...) im allgemeinen Sprachgebrauch üblich sind, SLA regelwidrig(glatte zwei Minuten nach Artikelerstellung ohne Begründung (nein, kein Artikel ist ohne nähere Erläuterung in meinen Augen keine Begründung)) ... das ganze spricht für behalten -- 19:10, 12. Dez. 2009 (CET) Ich kenne nur das Montagsauto, aber vielleicht gibt es ja auch Montags-Loeschdiskussionen, Montags-SLAs usw. Klaeren, welcher der haeufigste diser Begriffe ist, dann dahin verschieben. Schon wieder ein Blauer Montag? I dont like Mondays. -- 21:54, 14. Dez. 2009 (CET) Erläuterungen: Vorab: Mit meiner Entscheidung stelle ich mich in Widerspruch zu Entscheidung. Wenn jemand damit Probleme hat, bitte ich um eine Löschprüfung. Der Artikel könnte gemäß ein reiner Wörterbuchartikel sein. Den entsprechenden Wikionary-Artikel habe ich verlinkt. Ich teile diese Meinung nicht. Hier ist über die ausländischen Begriffe ein wenig mehr als ein reiner Wörterbuchartikel dargestellt. Vor allem aber geht es nicht um ein Wort sondern das (behauptetet) Phänomen, dass die Produktqualität je nach Wochentag schwankt. Ob dies in wissenschaftliche Untersuchungen behandelt oder gar bestätigt wird, kann ich nicht sagen. Zumindest im Bereich der Unfallforschung spielt der Wochentag jedoch eine Rolle. Daneben ist der Begriff (bzw. die vielen Begriffe, die ich als redirects anlege) ein wirklich weit verbreiteter. Unbekanntheit als Löschgrund scheidet aus. 11:37, 19. Dez. 2009 (CET) so lese ich keine relevanz aus dem sonst brauchbaren stub heraus 02:40, 12. Dez. 2009 (CET) Die Relevanz dieses Kompetenzzentrums ist sehr fraglich. Lt Website ist der einzige Erfolg bisher das gestrige Richtfest des Gebäudes gewesen. -- 09:14, 12. Dez. 2009 (CET) Lieber AHZ, was ist denn für Dich relevant?. In der Zwischenzeit sind noch einige Daten hinzugefügt worden. Bitte genauere Angaben zur Verbesserung. -- Schaust bitte mal unter . Was hebt dieses Kompetenzzentrum aus der grauen Masse heraus. Welche Erfolge gab es? -- 16:38, 12. Dez. 2009 (CET) Der Punkt von AHZ ist nicht nachvollziehbar. Es stehen sehr viele Forschungseinrichtungen im Wiki, ohne das auf konkrete Projekte oder Erfolge eingegangen wird. Ich bin der Meinung es ist ein interessante Konstellation auf einem innovativen Feld -- AHZ, noch eine Ergänzung: Such mal im Wiki nur mal nach Centrum für xxxx. Du findest eine Reihe von Seiten, die viel weniger konkret sind, als diese. -- Ich sehe das genauso, wie RobertRED. Industrial IT ist ein wichtiges Feld an der Grenze zwischen Automatisierungstechnik und Informatik. Das sich diesem Thema nun ein Kompetenzzentrum widmet, ist allemal relevant. Seite muss nicht gelöscht werden! -- 19:48, 12. Dez. 2009 (CET) Das Lemma wurde bereits nach wegen Irrelevanz gelöscht. Neu ist die Auszeichnung im letzten Satz. Ich sehe weiter keine Relevanz.-- 09:20, 12. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz dieses unterklassigen Schweizer Amateurvereins (scheinbar nie höher als 2. Liga (fünfthöchste Spielklasse) angreteten. Falls dort nicht bereits verhanden ein Fall fürs Vereinswiki. -- 09:52, 12. Dez. 2009 (CET) So kein Artikel, nur Fetzen; Relevanz unklar, QS erfolglos -- 10:08, 12. Dez. 2009 (CET) Behalten. Minimalanforderungan eines Artikels sind erfüllt, Lemmatauglichkeit unbezweifelt, historische Relevanz gegeben mit Erwähnung in Printmedien und Onlinemedien. Der Löschantrag wurde nicht gut vorbereitet und eine einfache Recherche hätte diese Quellen zu Tage gefördert, im Interesse des Lesers schlage ich Ausbau im Rahmen normaler Artikelarbeit vor. Erfolglose Qualitätssicherung ist , gerne auch . - 11:48, 12. Dez. 2009 (CET) Schick, kaum bin ich mal ne Stunde draußen zum Einkaufen, und schon ist die Artikelaufbesserung durch und der LA weg. Klasse! -- 13:30, 12. Dez. 2009 (CET) SLA mit Einspruch bitte in der LD ausdiskutieren 11:21, 12. Dez. 2009 (CET) Die Löschbegründung ist offensichtlich unzutreffend. Trollantrag trifft die Sache. Behalten, gerne auch LAE. -- 11:28, 12. Dez. 2009 (CET) Die Löschbegründung ist offensichtlich unzutreffend. Gemäß Fall 1 kann das hier auch schnell beendet werden. – 12:21, 12. Dez. 2009 (CET) Kristallkugel und sachlich falsch. Bislang wird erst geprüft, ob die Mission in die Planung gehen soll: http://www.nasaspaceflight.com/2009/12/nasa-evaluating-sts-135-addition-to-shuttle-manifest/ -- 11:34, 12. Dez. 2009 (CET) Es musste noch geprüft werden, ob sie noch gebraucht würde! Dodriver 14:55, 12. Dez. 2009 (CET) Die Löschbegründung begründet mal wieder keine Löschung. Wenn im Artikel was falsches/unklares drin ist, dann sollte man das klarstellen, nicht löschen. Natürlich behalten. -- 21:09, 12. Dez. 2009 (CET) - 20:00, 14. Dez. 2009 (CET) Nach reichen die bisherigen zusammengetragenen Fakten, die ursprungliche STS-135 baue ich noch ein, wenn ich Zeit habe. -- 14:15, 19. Dez. 2009 (CET) -- 22:58, 26. Dez. 2009 (CET) So kein Artikel und zudem irrelevant, QS erfolglos -- 11:40, 12. Dez. 2009 (CET) Bei einem Verband, den es erst seit Juni 2009 gibt, kann man voraussetzen, dass er noch nicht enzyklopäd relevant ist. So dass in diesem Falle anders sein sollte, sind imo vom Artikelautor oder Behaltens-Befürworter Aussagen inkl (mehrerer) Belege für überregionale Rezeption in bedeutenden Fach- oder Publikumsmedien zu erbringen (wie es auch überhaupt sinnvoll und notwendig ist, Belege zum Lemma zu erbringen). Wenn das nicht innerst 7 Tagen erfolgt, bitte zu löschen. Vorher lohnt sich imo auch eine Überarbeitung (eine gewisse Elitegruppe, ..) nicht. -- 20:45, 12. Dez. 2009 (CET) Freundschaftsspiel ohne jegliche Relevanz. -- 12:20, 12. Dez. 2009 (CET) SLA gestellt. 20:33, 13. Dez. 2009 (CET) SLA rausgenommen. Keine SLAs ohne klaren Konsens hier. Wird wahrscheinlich eh gelöscht, aber so ist das Vandalismus. -- 21:55, 13. Dez. 2009 (CET) Nicht schon wieder... -.- Immer diese Wiedergänger. Meiner Meinung nach ist das ein ganz klarer Fall! Löschen! Ansonsten könnte man ja zu -zig Millionen anderen Spielen auch Artikel erstellen. ||| Gruß, 22:33, 18. Dez. 2009 (CET) substub, genauer eine Bildbeschreibungsseite, aber kein Artikel. -- 12:26, 12. Dez. 2009 (CET) Das ganze sieht doch mehr nach einem Werbeartikel aus? Es fehlen jegliche Quellen. -- 13:35, 12. Dez. 2009 (CET) Ich arbeite noch daran, Artikel bitte nicht löschen. Wenn das Ihrer Meinung nach eine Werbeaktion ist, dann jabe ich kein Problem damit wenn Sie diesen Artikel löschen dann aber bitte auch ähnliche Artikel wie zB http://de.wikipedia.org/wiki/AutoCAD oder http://de.wikipedia.org/wiki/Silverlight oder http://de.wikipedia.org/wiki/Irfanview. Oder gelten für die grossen Unternehmen andere Massstäbe? Liebe Grüße, Robert Da der Artikelersteller namensgleich mit dem Inhaber der im Artikel angegeben Domain ist, sollte er keine Probleme damit haben, innerhalb von 7 Tagen die Relevanz seines Produktes(Alleinstellungsmerkmale, anhaltendes Presseecho, etc... @RobertJSiegel: Das ist der Grund warum obrige Einträge existieren, nicht weil sie von großen Unternehmen stammen) anhand von externen Quellen zu belegen. -- 19:34, 12. Dez. 2009 (CET) Hi Leute, also ich bin noch jung auf Wikipedia und danke für eure Anregungen. Presseecho habe ich mittlerweile ja ergänzt. >Hmm also für mich sieht das nach ner Ajax bildanzeigesoftware aus , von denen gibt es Massen, und viele Freeware, ich käme auch nicht auf die Idee für mein Scriptchen nen >Wikipedia Artikel anzulegen, das einzig besondere an dem Teil scheint zu sein das es Geld kostet, löschen am besten schnell , nicht vergleichbar mit Autocad oder Silverlight->-82.113.121.220 16:19, 12. Dez. 2009 (CET) Das ist kein Skriptchen sondern ein Server mit einer Applikation im Hintergrund. Das gibts auch nicht Massenweise sondern wir haben gerade mal <12 Anbieter von vergleichbaren Produkten identifiziert. zB Adobe Scene 7, Microsoft Deep-Zoom Engine (Silverlight). Ich sehe auch nichts verwerfliches darin, Softwarelösungen zu verkaufen? Ist das tatsächlich ein Kriterium? LG, Robert Es geht nicht darum ob Du etwas verkaufst, sondern darum, ob das Programm nach den Relevanzkriterien für Wikipedia relevant ist, dies geht aus dem Artikel zumindest nicht hervor. Hier kannst Du näheres nachlesen. Des Weiteren darfst Du es uns nicht verübeln, wenn wir grundsätzlich skeptisch sind, wenn jemand der selbst eine Software entwicklet, einen Artikel darüber verfasst. Es ist ganz normal, dass Du die relevanz ganz anders deutest, daher lege ich Dir noch dies ans Herz. Grüße 20:42, 17. Dez. 2009 (CET) So keinerlei Relevanz erkennbar. -- - (:) 15:35, 12. Dez. 2009 (CET) >Bier trinkt man für den Regenwald und Wein für die Kinder? Genau. Es ist einfacher 4000 Liter Wein aufzutreiben (plus Firmen und Sponsoren die kostenlos mitarbeiten) und dann zu verkaufen als 30.000 EUR Spendengeld zu lukrieren. Das nennt man danm Transferprodukt. Ist aber nicht ganz so einfach, deshalb sollte ein Wiki Eintrag auch helfen. >::Da hat jemand knappe 2 Minuten in PR investiert. Irrelevant. Bitte schnellzulöschen Genau. Und wen störts, wenns da stehenbleibt? Denke da gehört erst mal Zeit in PR investiert. Solange sich Personen und Firmen für die Schwächsten in der Gesellschaft engagieren, wird´s Hilfe geben. Darum gehts hier offensichtlich. Was soll dieser Firma Relevanz verleihen? Umsatz- und Beschäftigtenzahlen werden verschwiegen, eine herausragende Pionierrolle oder Marktführerschaft ist nicht erkennbar, und 98 Jahre Existenz sind zwar eine respektable Zeitspanne, machen aber noch nicht bedeutsam. Momentan habe ich einfach nur den Eindruck, dass sich dieses Unternehmen mittels dieses nichtssagenden Branchenbuch-Eintrags ein wenig kostenlose Werbung via Wikipedia verschaffen will. -- 15:51, 12. Dez. 2009 (CET) Sieht mir nach einem reinen Werbeeintrag aus. Löschen gerne schnell. -- 07:39, 14. Dez. 2009 (CET) Leider konnte ich keine weitere Unternehmensdaten wie Mitarbeiterzahl und Umsatz auftreiben... Ich finde es dennoch interessant - gerade in Hinblick auf die aktuelle wirtschaftliche Situation, in der massenhaft bedeutungsvolle Unternehmen sterben - das sich ein kleines Unternehmen aus der strukturschwachen Eifel seit annähernd 100 Jahren gegen die (bestimmt größere) Konkurrenz - die wir alle aus den Baumärkten kennen - behaupten kann. Das haben die bestimmt nicht mit schlechter Qualität und ohne technische Innovationen geschafft. Ich finde es richtig wenn wenigstens hier auch kleine und mittelständige Unternehmen die Beachtung finden, die sie verdienen. (Es reicht ja, wenn sich die Politik nur um die großen kümmert) Denn diese Unternehmen in Summe sind es, die in Deutschland die meisten Arbeitsplätze bereit stellen. Und wenn man das seit 100 Jahren tut ist das m.E. durchaus einer Erwähnung wert. 10:50, 18. Dez. 2009 (CET) Natürlich ist ein solide geführtes Unternehmen eine Erwähnung wert, aber wo? Einen Artikel in einer überregional angelegten Enyklopädie verdient es deshalb nicht. -- 11:33, 21. Dez. 2009 (CET) Ich möchte hierzu mal die Relevanz sämtlicher einzelner Weihnachtsmärkte klären lassen. War übrigens vorher eine WL zu Bremer Weihnachtsmarkt, kommt Redunanz noch dazu. -- 16:02, 12. Dez. 2009 (CET) So kann man es auch machen, ohne Fragen zu beantworten. -- 16:18, 12. Dez. 2009 (CET) Als einer der Hauptautoren habe ich beide Stubs in einen Übersichtsartikel Von der Hauben (Adelsgeschlecht) eingearbeitet. Dabei wurden die redundanten Passagen über die Familie eingespart und gleichzeitig die einzelnen Mitglieder in übersichtlichen Zusammenhang gebracht. Die beiden Personen-Stubs sind somit überflüssig. -- 16:24, 12. Dez. 2009 (CET) Behauptungen ohne Belege. Teils unverständlich. 17:21, 12. Dez. 2009 (CET) SLA gestellt, Pagerank auf 3-- schmitty 17:35, 12. Dez. 2009 (CET) Es folgen einige Quellen, die belegen, dass es den Podcast gibt, und dass er bekannt ist: Ich glaube das müsste reichen, oder? -- 17:59, 12. Dez. 2009 (CET) Wenn diese Quellen nicht genügen, wie soll man es dann belegen? -- 18:13, 12. Dez. 2009 (CET) Relevanz ergibt sich vor allem daraus, dass etwas weite Einflüsse auf andere Dinge ausübte. Dies kann Ich in diesem Fall nicht erkennen. -- 18:49, 12. Dez. 2009 (CET) Der Artikel stellt seinem Lemma die Irrelevanz-Diagnose. Zitat: (..) ist der bekannteste deutschsprachige Videopodcast, der sich mit dem Apple iPhone befasst. Wenn man die Nische nur klein genug definiert, wird aus jedem Ojekt ein Einzelstück. Löschen-- 04:03, 13. Dez. 2009 (CET) Also: Ich hab den Artikel jetzt mal verschoben nach Mein iPhone und Ich... (Ich anstatt ich) verschoben, da der Produzent das auf seiner Website so angibt. Ich glaube, dass der Artikel schon relevant ist, aufgrund der vielen Zuschauerzahlen, der zahlreichen Erwähnungen auf anderen Websites und den Chartplatzierungen im iTunes Store! Auch wenn es keine genauen Kriterien für Podcasts gibt, erbitte ich einen Administrator die Löschdiskussion zu beenden. Logisch, dass der Artikel noch zur Verbesserung eingetragen bleiben kann! -- 18:25, 19. Dez. 2009 (CET) Wenn man POV und Fangeschwurbel mal weg lässt, bleibt nichts über außer unbelegter Behauptungen und pimp my project. 17:40, 12. Dez. 2009 (CET) Nach den RK durch die Chartsplatzierungen relevant. -- 02:15, 23. Dez. 2009 (CET) Der Ahnengau bezeichnet lediglich das österreichische Waldviertel und keinesfalls eine irgendwie geartete Gedenkstätte. 17:44, 12. Dez. 2009 (CET) Wird in zahlreichen Publikationen erwähnt und sollte hier erklärt werden.-- 17:59, 12. Dez. 2009 (CET) Also ich glaube nicht, dass mit dem Ahnengau nur das Waldviertel gemeint ist. Wenn ich in den Online-Katalogen der Österreichischen Nationalbibliothek oder der Wienbibliothek im Rathaus das Stichwort Ahnengau eingebe, kriege ich genug Bücher geliefert, die sich auf ganz Niederösterreich bzw. Niederdonau beziehen. Übrigens bin ich für Behalten. -- 17:05, 13. Dez. 2009 (CET) Hallo! Du könntest Recht haben mit deiner Theorie von der Schriftenreihe. Auf die Schnelle betrachtet scheint zumindesst ein Großteil von Schriften mit Ahnengau im Titel vom selben Verlag zu stammen. Aber darin sind wir uns ja offenbar einig, dass nicht nur das Waldviertel gemeint ist, sondern das heutige Niederösterreich als Ganzes. Ich habe schon früher mal die Info gefunden, wonach Roman Jäger (dieser oder gab es noch einen anderen?) diesen Begriff geprägt haben soll. -- 19:04, 13. Dez. 2009 (CET) kein enzyklopädischer Stil, keine Quellen. Relevanz? —codice_1— 18:33, 12. Dez. 2009 (CET) Relevanz hat er sicher, sowohl wegen der Arbeiten über seine Aktivitäten (sofern verifizierbar) als auch wegen seiner Rolle als Inititator eines Siedlungsprojekts. Verbessern durch kundige Hand ist hier besser als löschen. -- 18:42, 12. Dez. 2009 (CET) Danke für die Aufbereitung = war mein allererster Beitrag = lerne es schon noch / Verfasser Ich als LA-Steller bedanke mich ebenfalls für die schnelle Hilfe. Sieht sehr brauchbar aus, jetzt. Ziehe hiermit meinen LA zurück. Ich hoffe auf Verständnis für die Notbremsung. —codice_1— 21:28, 12. Dez. 2009 (CET) Bei der Schülerinnenvereinigung aus zehn aktiven Mitgliedern mit nicht mal zwanzigjähriger Geschichte zweifel ich an der Relevanz nach (Alle anderen Artikel aus der sind mindesten 100 Jahre alt oder ein größerer Verband). Meiner Meinung nach ist der Artikel besser für das Vereinswiki geeignet. Vermutlich verstößt auch die Nennung der Namen der jugendlichen Mitglieder gegen geltendes Persönlichkeitsrecht (Aber so genau kenne ich mich in der Schweizer Gesetzgebung nicht so genau aus). -- 19:13, 12. Dez. 2009 (CET) SLA mit Einspruch. 19:38, 12. Dez. 2009 (CET) Die Relevanz ist evtl. dargestellt, aber nicht belegt. Google kennt ihn in Zusammenhang mit einem der Werke nicht. Googelt man nach ihm ohne seine Werke und ohne Budo/Taekwondo, so erhält man nur Treffer von stayfriends, yasni und 123people_de . · · 19:48, 12. Dez. 2009 (CET) -- 21:02, 12. Dez. 2009 (CET) Aufgrund meiner nicht allzu großen Erfahrungen mit Wikipedia, wusste ich leider nicht um die erforderliche Ausführlichkeit eines Artikels. daher habe ich einige Dinge bereits korrigiert, eine Termininfo zu einer aktuellen Ausstellung in Karlsruhe folgt. i.A. M.Baumann mit der am 16.12.09 stattfindenden Ausstellung der HfG Karlsruhe wird ein akueller Nachweis vorhanden sein. Im Übrigen gilt ein Gastauftritt natürlich als Referenz. Eine Löschung halte ich für nicht gerechtfertigt. In WP darf man ja zum Glück anonym sein. Aber unter verschiedenen Namen an einer DS teilnehmen darf man nicht (). , der erst heute auftauchte, hat es nach seinem ersten Edit (eigene Benutzerseite) gleich zur LD hier geschafft, wo er mit seinem 2. Edit beispringt, der wiederum mit i.A. M. Baumann unterschreibt, gleichzeitig aber auf seiner Benutzerseite behauptet selbst ein Künstler zu sein, der in Berlin und Münster arbeitet (wie Tobias Blohm laut Artikel). Beide Benutzer signieren vor dem DS-Beitrag. Ich bin der Meinung, dass drei Namen und zwei Benutzerkonten für diese Diskussion nicht gebraucht werden und bitte höflich darum, sich für einen Namen zu entscheiden. · · 21:28, 12. Dez. 2009 (CET) -- 23:59, 12. Dez. 2009 (CET) deswegen hat monika b. ja auch i.A. geschrieben. also, hier jetzt tobias. und zwar nur der, kein cornelius, kein dritter, keine entscheidung, ne tatsache. servus. ich bin ja auch gerne bereit, das noch auszuarbeiten oder zu korrigieren, bin gerade leider in ausstellungsvorbereitungen und hab daher m. gefragt, ob sie das für mich übernimmt. sollte hier keine verwechslungskomödie werden,sorry. Bei den fünf aufgeführten Installationen, Performances bzw. Ausstellungen fehlen jegliche Angaben zum Ort der Ausstellung außer Städtenamen (Museum?, kommerzielle Galerie?, Bezirksamt?, Straße?) und zum Anlass / Auswahl. (Gab es Kuratoren?) Ordentlich verlegte Kataloge oder ähnliche Aufnahme in den Kunstdiskurs war ebenso nicht vermerkt. Siehe auch . Artfacts und Kunstaspekte kennt Blohm nicht. -- 13:52, 25. Dez. 2009 (CET) Ausreichend in Wrestling-Matcharten beschrieben. Es bedarf hier keinen Einzelartikel. Ferner wird bei den entsprechenden Wrestler-Artikel angegeben, wer wann wo was gemacht hat. -- 19:47, 12. Dez. 2009 (CET) (Und nicht immer allen Scheiß aus der engl. Wiki nachmachen!) Ist eigentlich ein Wiedergänger, Hell in a Cell ist jetzt Weiterleitung nach Löschung. Genauso lösen. Vergleiche auch 25. August 09 und 5. Januar 06.meint --   19:51, 12. Dez. 2009 (CET) In den Wrestling-Matcharten wird nur erklärt, dass diese Matchart ein Käfig-Match ist und es gibt dazu nur eine kleine Zusammenfassung. Es wird nicht darüber berichtet, wer gegen wen gekämpft hat, wo, wann oder wer gewonnen hat. Das interressiert die Menschen und außerdem gibt der Artikel weitere wichtige und interessante Fakten wider, die dann die Leute auf dieser Seite nachlesen können. Gruß --Last_Man-- 21:14, 12 Dez. 2009 Eine Woche QS ohne Erfolg. 20:16, 12. Dez. 2009 (CET) Was, eine ganze Woche? Schämen sollten sich diese QS-Sklaven, die das nicht schneller hinkriegen. Mal im Ernst: Das ist nun wirklich kein Löschgrund. Wenn sich für die 2 romane Quellen finden (SWB und GVK scheiterten) dann ist RK erfüllt und die Sache ist gut. · · 20:29, 12. Dez. 2009 (CET) So kein Artikel über einen Autorin. Warum nicht neuer Versuch in zwei Jahren ? Wieso die Eile ? Entsagt die Dame der Feder, wenn man sie hier nicht findet ? -- 22:59, 12. Dez. 2009 (CET) Einen Artikel mit unklarer Relevanz gemäß den RK nach eine Woche ohne Reaktion in der QS zur LD zu stellen ist legitim. Nachzuweisen wären die hier maßgeblichen Kritierien: Beachtung im Literaturbetrieb, Resonanz bei der Kritik, Auflage der Bücher. Dafür stehen nun 7 Tage zur Verfügung. 23:40, 12. Dez. 2009 (CET) Erpresser sind die, die die Kombination schlechte Schreibe, unsicher reputierter Jungautor und fehlende Quellen einstellen, die QS mit zeitgenössischen Unwichtigkeiten bedrängen und auf Hilfe der Alles-ist-wertvoll Fraktion hoffen -- 11:41, 13. Dez. 2009 (CET) Der Text liest sich wie von der Buchcoverrueckseite abgetippt, so ist das kein Lexikonartikel. Wieviel Mehrarbeit waere das Neuschreiben, wenn ihr zweites Buch im Nichtzuschussverlag veroeffentlicht hat? Ggf. dem Ersteller zum Nacharbeiten auf eine Nutzerunterseite verschieben. -- 23:14, 13. Dez. 2009 (CET) Beide Bücher sind in der Deutschen Nationalbibliothek verzeichnet , und im regulären Buchhandel erhältlich , . (Das zweite ist am 16. November 2009 erschienen.) Daher behalten. 13:08, 14. Dez. 2009 (CET) Quellenloser sehr sehr kurzer Artikel eines Gegenpapstes, dessen Bedeutung nicht klar wird. Er taucht zwar auf einer privaten Webseite auf, dort allerdings wieder ohne Quelle. Die Liste der historischen Gegenpäpste und das BBKL scheinen ihn nicht zu kennen, nicht mal in der Liste fehlender Artikel. Im BBKL wird er nur als Gegner des Papstes Eusebius genannt. Wenn nicht mehr als sein Name bekannt ist, kann man wohl keinen Artikel über ihn schreiben. -- 20:21, 12. Dez. 2009 (CET) Da ist nichts auszubauen, eigentlich steht es schon ausführlicher in Eusebius (Bischof von Rom), und Gegenpapst ist jedenfalls Theoriefindung, wenn man die einschlägige Literatur, etwa von Erich Caspar, Geschichte des Papsttums I, 1930, S. 100 betrachtet (auch die Links auf BBKL und CE im Eusebiusartikel) oder gar die wenigen Quellen, die ihn nennen, berücksichtigt. Redirect auf Eusebius würde völlig ausreichen, ohne Informationen zu unterdrücken. -- 01:37, 13. Dez. 2009 (CET) Nach über zwei Wochen in der QS hat sich nichts geändert. 20:24, 12. Dez. 2009 (CET) Lasst doch der wackeren QS etwas Zeit. Einen Ortsartikel zu löschen, nur weil die Formatierung nicht stimmt, kann doch wohl nicht die Lösung sein. Selbst ohne QS wird das mit der Zeit verbessert. LAE? · · 20:32, 12. Dez. 2009 (CET) Dieser Artikel gehört m.E. als Unterpunkt nach Handball und keinesfalls in ein seperates Lemma oder wenn schon zusammen mit den Gegebenheiten in anderen Sportspielen wie Fussball, etc. -- 20:26, 12. Dez. 2009 (CET) Ob man aus Spielabbruch eine BKL machen könnte/sollte, die dann auf den Spielabbruchs-Abschnitt der jeweiligen Sportart verweist? Nur eine Idee. Hier (gekürzt) bei Handball einbauen. · · 20:36, 12. Dez. 2009 (CET) Während der Artikel Besonderheiten des Handballs erwähnt, ist das Grundprinzip doch kein anderes als bei anderen Sportarten. Ein allgemeiner Spielabbruchartikel würde reichen - wobei ich die einzelnen Regelungen als nicht so wichtig empfinde - und sich dann die Frage stellt, ob das Lemma nicht weitestgehend selbsterklärend wäre. -- 05:17, 20. Dez. 2009 (CET) Österreichischer Biathlet. War Schnelllöschantrag (Selbstdarstellung). Wenn er Zweiter der Österreichischen Meisterschaften war, wäre er wohl relevant. Das sollte aber eine Quelle bestätigen. -- 20:33, 12. Dez. 2009 (CET) Wieso mit 8? das bezieht sich auf die Tiroler Meisterschaften. Die Titel sind aber tatsächlich Jugendtitel. Er startete dieses Jahr bei Sommerwettkäpfen bei den Herren, aber wohl das erste Jahr. Relevanz halte ich deshalb auch für fraglich. Aber offesichtlich irrelevant (=SLA-fähig) ist der Artikel nicht. -- 20:47, 12. Dez. 2009 (CET) Nein, ich hab nur eine grobe Vorstellung davon, was die einzelnen Sportabteilungen für relevant halten. Ich muss es auch nicht wissen. Als abarbeitender Admin der SLA, möchte ich aber informiert werden, warum ein Artikel zu löschen ist. Andernfalls mach ich halt einen LA draus. Warum soll ich die Recherche nochmal machen, wenn Du es offensichtlich schon weißt? -- 21:08, 12. Dez. 2009 (CET) Zusatzbemerkung: Umwandlung des SLAs in LA war völlig korrekt. -- 02:58, 19. Dez. 2009 (CET) ohne Belege und offensichtlich , vgl (nahezu nur Wikispiegel), zudem redundant mit Bioregionalismus, vgl auch Interwikis. In den Weblinks ist zudem meist von Bioregionen die Rede -- 21:03, 12. Dez. 2009 (CET) Das Lemma ist im Deutschen nicht für Partizipationsprozesse in Bezug auf IWRM/Wasserrahmenrichtlinie und die anderen beschriebenen Anwendungsfelder in Verwendung; mir ist auch kein ähnlicher Begriff bekannt, auf den es verschoben werden müsste. Ursprungsautor angesprochen.-- 17:59, 20. Dez. 2009 (CET) Umsatz-/Mitarbeiterzahl entsprechen nicht den . Weitere Relevanzhinweise sind im Artikel nicht zu finden. -- 21:05, 12. Dez. 2009 (CET) Verschiebung erfolgt. Meinung zur LD: s Ansicht stimme ich zu. Wenn der Text zum Zeitpunkt der LD-Entscheidung neutral und somit so gut wie werbefrei ist, sollte er guten Gewissens behalten werden. 700 nachgewiesen qualitativ gute Mitarbeiter dürfen in der DE-WP bleiben. Grüße, 05:28, 13. Dez. 2009 (CET) Nö. dazu fehlen noch 300 gute Mitarbeiter. Schrammt zudem knapp an kein Artikel vorbei. Demnach löschen. -- 12:38, 13. Dez. 2009 (CET) Die Firma ist ziemlich weit weg von den festgelegten Kriterien. Es läppert sich hier auch nichts, dafür zu jung und Innovations- oder Bekanntheitserkenntnisse gibt es nicht. Es wäre gegenüber anderen Einträgen ungerecht, hier die RK mal nicht zu berücksichtigen. Genau für solche Artikel wurde das U-Wiki geschaffen, von dem aus es später mal ja auch wieder einen Neuversuch geben kann. -- 13:36, 14. Dez. 2009 (CET) Wiedergänger und nicht relevant. 21:09, 12. Dez. 2009 (CET) Dies Ist ein Radio das sich sehr mit dem Internet beschäftigt und deshalb im Internet Relevant. Außerdem habe ich den Artikel noch um einiges erweitert. 21:14, 12. Dez. 2009 (CET) -- -- 05:12, 13. Dez. 2009 (CET) Lasst es doch drinn, stört doch keinen. 08:57, 13. Dez. 2009 (CET) Hab es mir kurz angeschaut und hab keine besondere Breitenwirkung erkennen können - Löschen. Kommentar am Rande: Das Tschingel zwischen den Lieder ist der Hammer. --   18:41, 13. Dez. 2009 (CET) erstmal die bitte an die diskutanten, an löschdiskussionen bitte nur teilzunehmen, wenn ihr argumente vorzubringen habt. bloße meinungsäußerungen wie Doch. Mich zum Beispiel. Relevanz nicht vorhanden - löschen. sind hier überflüssig, gehen in die anschließende entscheidung nicht ein und verursachen höchstens ärger, etwa beim ersteller des artikels. abgesehen davon: der artikel muss leider gelöscht werden, er ist zwar ganz nett geschrieben und erklärt auch, dass das ein besonderer (und aus meiner sicht auch interessanter) sender ist, enthält aber leider keinerlei hinweise zu einer eventuellen rezeption. wurde der sender in internet- oder sonstigen medien begrüßt/gelobt/kritisiert/überhaupt bemerkt? falls ja muss das in den artikel eingebaut werden, sonst wird die relevanz nicht deutlich. daher gelöscht. grüße, -- 23:06, 19. Dez. 2009 (CET) Bitte Relevanz klären, in der allg. QS leider nicht weitergekommen. 7 Tage -- 22:03, 12. Dez. 2009 (CET) Sehe ich genauso. Habe mal LAE gemacht. -- 01:24, 13. Dez. 2009 (CET) Werbung. Kein enzyklopädischer Inhalt. Was ist überhaupt ein Gießharztransformator? -- 22:15, 12. Dez. 2009 (CET) SLA gestellt. -- 22:57, 12. Dez. 2009 (CET) Relevanz geht aus dem Artikel nicht hervor. -- 23:09, 12. Dez. 2009 (CET) warum ist es nicht relevant genug???? läppert sich? wie is das gemeint? es ist eine LP mit 13 Songs. 00:17, 13. Dez. 2009 (CET) das ist aber kein pop 00:31, 13. Dez. 2009 (CET) Ich bin immer wieder fasziniert, wie unterschiedlich die Relevanzkrieterien je nach Bereich ausfallen. Ein WIssenschaftler muss vier Bücher schreiben, bis er einen Artikel haben darf, eine Sängerin muss genau einen Tonträger besingen und kommerziell vertreiben :-) Ich würde vorschlagen, den Artikel als Entwurf im Benutzernamensraum von zwischenzulagern, bis die LP draußen ist. -- 01:10, 13. Dez. 2009 (CET) Doro000 nimmt ab sofort am teil. Vor einer erneuten Einstellung in den ANR wird sie den Rat ihres Mentors berücksichtigen. -- 01:30, 13. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/12 = Kategorien = Definitionsfreie willkürliche Auswahl von Personen, Verlagen, Ereignissen, Organisationen, Ideologien, Begriffen, Veranstaltungen, Internetseiten, Bands und Wasnochnichtalles. Mutmassliches Einsortierungskriterium ist »irgendwie links sein und was nicht gut finden«. Falls möglich was Schlaues draus machen, andernfalls löschen. -- 12:15, 12. Dez. 2009 (CET) Die beiden Unterkategorien und vor allem gehören IMO nicht hierher. Weitere falsche Zuordnungen bei den Artikeln kann ein anderer Putzmann beseitigen. Auch die Definition kann selbstverständlich noch verbessert werden. Danke fürs Mithelfen.-- 15:46, 31. Dez. 2009 (CET) Willkürliches Sammelsurium. Was soll hier rein? Zwischen Egon Matzner und Karl Marx ist noch jede Menge Platz, ebenso zwischen Kommunismus und Opernballdemo. Etwas brauchbares draus machen oder löschen. -- 12:18, 12. Dez. 2009 (CET) Diese Kategorie hat drei Probleme, die ein Behalten unmöglich machen. Zunächst einmal fehlt die Definition. Dies ließe sich durch die Übernahme und Anpassung des ersten Satzes von Kapitalismuskritik heilen. Aber schon der zweite Absatz von Kapitalismuskritik belegt, dass die Definition völlig schwammig wäre und die unterschiedlichsten Themen beeinhalten würde. Der Hauptgrund hierfür (und das ist der zweite Grund) ist, dass die Definition keine positive Definition hat, sondern sich negativ definiert. Daher würde alles und jeder, der kritisch zu (bestimmten Aspekten) des Kapitalismus steht, hier hereingehören. Ich nenne beispielhaft 3 Artikel (die alle nicht eingeordnet waren!): Katholische Soziallehre, Riba (Scharia) und Brechung der Zinsknechtschaft. Es gibt für all dieses positiv definierte Kategorien (, , (ok: hier fehlt es an Material)). Wir kategorisieren generell nicht nach Gegnerschaft sondern nach Zugehörigkeit. Und zum dritten gibt es mit der und er bereits positiv definierte Kategorien, die Artikel über eine fachliche Auseinandersetzung mit dem Kapitalismus aufnehmen können. Ich werde in zwei Tagen eine Löschung vornehmen, um Zeit für eine ggf. gewünschte Löschprüfung zu lassen. 10:51, 19. Dez. 2009 (CET) War schonmal LA, wurde aus mir unklaren Gründen vorzeitig entfernt: . Die Kategorie ist immer noch genauso problematisch wie vorher, die Probleme sind ja in sogar von denen die für behalten waren, nochmal deutlich herausgehoben worden: Dort werden irgendwelche Leute einsortiert, die nichts miteinander zu tun haben, eine klare Definition gibt es nicht, ganz im Gegenteil wurde nun eine Definition eingeführt, die weder sinnvoll ist, noch irgendwas mit dem Inhalt der Kategorie zu tun hat. -- 17:21, 12. Dez. 2009 (CET) gemäß dem etablierten Benennungsschema (vgl. Landkreiskategorien in ) -- | 17:45, 12. Dez. 2009 (CET) vereinheitlichung, s.o. -- | 17:46, 12. Dez. 2009 (CET) War SLA: Begriff Rechtsextreme Esoterik nicht mittels Literatur abgrenzbar, weil kaum verwendet. Einordnung läßt sich nicht nachprüfen. Unklar, ob Zeit vor 1945 ebenfalls zu erfassen ist. -- 22:15, 12. Dez. 2009 (CET) -- 22:18, 12. Dez. 2009 (CET) Rax schrieb in seiner Entscheidung zum Umbenennungsantrag vom 27. Oktober 2009 Das Problem der Kategorie ist: Literatur zur Einordnung liegt durchgehend nicht vor, weil der Begriff Esoterischer Rechtsextremismus (oder auch Rechte Esoterik) einfach zu wenig gebräuchlich ist und vor allem in der wissenschaftlichen Literatur nicht benutzt wird. Einordnungen sind deshalb sämtlich Geschmacksurteile der Benutzer (oder beruhen nur auf populär- oder pseudowissenschaftlichen Einordnungen). Unklar ist auch, ob Organisationen und rechtsesoterische Phänomene vor 1945 in die Kategorie eingeordnet werden. Der Artikel Rechte Esoterik verwendet diese Bezeichnung primär für Teile des Rechtsextremismus nach 1945. Zudem spricht man von Rechtsextremismus für die Zeit nach 1945; eingeordnet werden in die Kategorie aber auch, wie beispielsweise die Thule-Gesellschaft, Organisationen lange vor 1945. Bisher waren diese Organisationen nicht in die oder in deren Unterkategorien einsortiert. Die Kategorie ist unnötig, weil auch oder oder deren Unterkategorien eingesetzt werden können. Das ist viel präziser, als diese nicht definierte . -- 22:48, 12. Dez. 2009 (CET) Daneben besteht das Problem der Einordnung von Personen (nachdem einige Zeit akzeptiert wurde, daß keine Personen einsortiert werden, wurde zuletzt wieder versucht, Rudolf von Sebottendorf aufzunehmen: 7. Nov.:12. Dez.:13. Dez.:14.Dez.:17. Dez.:). Die Einordnung von Personen widerspricht dem [[Wikipedia:Meinungsbilder/Kategorien,_die_Personen_nach_politischer_Ausrichtung_zusammenfassen Meinungsbild über Kategorien, die Personen nach politischer Ausrichtung zusammenfassen]. Die Einordnung in eine Kategorie zur Esoterik oder zum Okkultismus ist dagegen kein Verstoß gegen das Meinungsbild, aber die Einordnung in den Rechtsextremismus. So ist Sebottendorf bereits in die [[:Kategorie:Okkultist]] eingeordnet, daneben auch in [[:Kategorie:Nationalsozialismus (Person)]], was allerdings nicht zutreffend ist (eine Einordnung zur Völkischen Bewegung wäre zutreffender). Die hier zur Diskussion stehende Kategorie ist bei diesem Beispiel zumindest teilweise redundant. Aktuell werden wieder völkische Gruppen aufgenommen, womit die Kategorie zunehmend redundant zur [[:Kategorie:Völkische Bewegung]] wird. Eine Abgrenzung wird nicht vorgenommen. -- [[Benutzer:Reinhard Wenig|Reinhard Wenig]] 12:39, 17. Dez. 2009 (CET) Jetzt geht der Unfug zum wiederholten Mal los... --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 22:50, 12. Dez. 2009 (CET) behalten und klare kategoriebeschreibung einfügen. lebende personen sind ja nicht mehr drin (das war am anfang umstritten). wie bei [[Rechte Esoterik]] sollte die kategorie aber aktuelle phänomene und gruppen umfassen sowie deren historische wurzeln. einfach ein schnellerer überblick sowie aufnahme von artikeln, die in RE noch nicht behandelt sind. --[[Benutzer:Jwollbold|Jwollbold]] 15:20, 18. Dez. 2009 (CET) Behalten und umbenennen in Kategorie:Rechte Esoterik. Begründung: Der Begriff Rechte Esoterik ist in der Literatur eingeführt. Als Beleg verweise ich zum ersten auf die Literaturangaben zum Lemma [[Rechte Esoterik]], zum zweiten auf die Definition im Lemma [[Rechte Esoterik]] (siehe unten) sowie die voran gegangenen Diskussionen zum Lemma, vgl. hier. Weihnachtsgrüße, --[[Benutzer:Fiat tux|Fiat tux]] 18:49, 24. Dez. 2009 (CET) ... und was ist mit der Definition der Kategorie? -- [[Benutzer:Reinhard Wenig|Reinhard Wenig]] 23:31, 28. Dez. 2009 (CET) p.s Was bedeutet denn die Aussage, daß der Begriff im Diskurs relevant sei, also auch in der Kategorisierung nachvollziehbar wäre? Das Problem ist die Einordnung. Dafür fehlt die Literatur, weil in der (wissenschaftlichen) Literatur der Begriff Rechte Esoterik nicht - und ebensowenig Rechtsextreme Esoterik - benutzt wird (die Ausnahme der oben im Kasten genannten Literatur ist der Text von Stefan Meining, ein Vortrag mit einer Gedankenskizze zu diesem Thema). Zu Rechtsextreme Esoterik gibt es noch nicht einmal einen eigenen Artikel, weil das Lemma Rechte Esoterik lautet. -- 23:31, 28. Dez. 2009 (CET) Hallo miteinander, ich würde mich gern dranmachen, die oben genannte Kategorie bzw. ihren Inhalt, ausschließlich Werke der Politischen Philosophie, inhaltsgemäß in eine neuzuschaffende [[:Kategorie:Werk der Politischen Philosophie]] oder [[:Kategorie:Politikphilosophisches Werk]], analog zu [[:Kategorie:Philosophisches Werk]] bzw. einer Unterkategorie wie [[:Kategorie:Sprachphilosophisches Werk]], zu überführen. Gibts dazu schwerwiegende Einwände oder Gegenvorschläge? Die [[:Kategorie:Staatstheorie]] braucht es bis auf weiteres, auf Grund der Prominenz von [[:Kategorie:Politische Philosophie]] und [[:Kategorie:Staatsphilosophie]] offenbar nicht. freundlicher Gruß, --[[Benutzer:Themistokles1984|Themistokles1984]] 23:56, 12. Dez. 2009 (CET) Erstens ist das nicht deckungsgleich mit politischer Philosophie (einerseits geht die über Staatstheorie hinaus, anererseits geht es bei Staatstheorie auch um Rechtsphilosopphie - z.B. [[A Theory of Justice]]). -- [[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] 18:53, 14. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Qualitätssicherung/13. Dezember 2009 sofern : Bitte . 10:25, 13. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 14:53, 13. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm -- 16:54, 13. Dez. 2009 (CET) Einmal Vollprogramm (oder doch lieber sieben Tage und dann löschen?!). -- 17:02, 13. Dez. 2009 (CET) So kein Artikel. 18:39, 13. Dez. 2009 (CET) Relevanzprüfung bzw. Wikifizierung 18:47, 13. Dez. 2009 (CET) Was kann und muss ich als Redakteur der Seite tun? -- 18:49, 13. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist schon mehrfach gelöscht worden. Wende Dich an -- 18:53, 13. Dez. 2009 (CET) Ich gebe mir ja alle Mühe einen Artikel zu verfassen, der allen Administratoren gleichermaßen gefällt. Das ist nicht einfach. Und weil ich ein internationales Fest beschreibe, zu dem ggf. auch der eine oder andere gehen könnte, der den Artikel hier liest, rutsche ich immer in diese Werbeschiene. Und habe schon drei mal versucht, alles zu verändern, wie es die WP-Wächter wünschen. Aber ich schaffe das nicht. Und das liegt nicht zu letzt daran, dass hier mit kühler Willkür und einer Portion Überheblichkeit gelöscht wird. Willkür, weil ich erst gelöscht werde, und dann erfahre warum. In korrekter Kommunikation spricht man einen vermeintlichen Täter erst mal an, bevor man ihn bestraft (=Unschuldsprinzip). Und Überheblichkeit, weil Newbies mit Links zu hunderten von angeblichen WP-Hilfeseiten mürbe gemacht werden. WP lebt von Menschen mit Spezialwissen, und am meisten von denen, deren Spezialwissen nicht aus der Anwendung des Wikis besteht. Achso, ja, ich habe den Artikel zum Interessenskonflikt gelesen. :-) -- 19:50, 13. Dez. 2009 (CET) Ich habe eine Löschprüfung gestartet. -- 19:52, 13. Dez. 2009 (CET) So kein Artikel. 19:44, 13. Dez. 2009 (CET) zu lang, nur eine Liste, besser Informationen verschieben oder gleich einen Löschantrag stellen 20:53, 13. Dez. 2009 (CET) Infobox 19:41, 13. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm und URV-Prüfung (auf den ersten Blick nichts gefunden, ist aber verdächtig), Relevanz scheint gegeben. 16:15, 13. Dez. 2009 (CET) Bitte -- 19:04, 13. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 22:30, 13. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm - 11:46, 13. Dez. 2009 (CET) Hallo, ich kann das ganze Inhaltlich ausbauen .. brauche aber 1 oder 2 Tage dafür .. wer schaut danach drüber, und wer nimmt dann evtl. die QS raus ? -- 14:47, 16. Dez. 2009 (CET) So OK? Ich habe die wesentlichen Fakten aus der USA Version rübergenommen. Wenn ja nehme ich den QS Baustein raus. -- 14:56, 17. Dez. 2009 (CET) Nachgetragen Vollprogramm --Henning M 12:33, 13. Dez. 2009 (CET)-- 12:43, 13. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. -- 21:20, 13. Dez. 2009 (CET) Quellen fehlen. Relevanz? Gruß, -- 10:29, 13. Dez. 2009 (CET) URV-Check, wenn negativ: + entschwurbeln. -- - (:) 21:24, 13. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 13:45, 13. Dez. 2009 (CET) Aus den SLAs. Reklevanz gegeben, siehe: IMDB 21:23, 13. Dez. 2009 (CET) Wikify, Kats, PDs, evtl. Ausbau. -- - (:) 21:20, 13. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm erforderlich. 13:19, 13. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen, (sollte eigentlich für den 11. Dezember 2009 eingetragen werden) -- 00:38, 13. Dez. 2009 (CET) Nachgetragen Vollprogramm --Henning M 12:33, 13. Dez. 2009 (CET) -- 12:45, 13. Dez. 2009 (CET) Wohl relevant, aber schlechte Qualität und keine Belege.-- 16:42, 13. Dez. 2009 (CET) Belege fehlen, Wikifizierung nötig. --Kuebi [ · ] 16:57, 13. Dez. 2009 (CET) Überarbeiten bzw. wikifizieren -- 21:29, 13. Dez. 2009 (CET) Ausbau. -- - (:) 21:30, 13. Dez. 2009 (CET) Ist relevant und will noch ein Artikel werden -- 21:39, 13. Dez. 2009 (CET) Quellen, Relevanzcheck, Formatierung, alles. --· 22:11, 13. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 22:46, 13. Dez. 2009 (CET) Ne Menge und Werbesprech 09:45, 13. Dez. 2009 (CET) Falls relevant Vollprogramm. -- 12:52, 13. Dez. 2009 (CET) Bitte das Vollprogramm. -- 13:29, 13. Dez. 2009 (CET) Bitte stehen lassen; Artikel wird noch ausgebaut und ergänzt! Falls relevant: wikifizieren und NPOV. --Kuebi [ · ] 16:14, 13. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm + braucht Ausbau. -- 16:45, 13. Dez. 2009 (CET) Drei Sätze für einen Verein, der in einer Bundesliga ist, sind etwas wenig. Bitte ausbauen. -- 18:42, 13. Dez. 2009 (CET) Bitte entwerben und wikifizieren. -- 19:15, 13. Dez. 2009 (CET) So ist der Artkel nix. Alle wichtigen Infos (Vorbildung etc.) sowie Kategorien fehlen -- 19:18, 13. Dez. 2009 (CET) War SLA könnte aber ein gültiger Stub sein. Bitte ergänzen, wenn es etwas zu schreiben gibt. Wenn nicht, kann es nach der QS in die Löschdiskussion -- 19:45, 13. Dez. 2009 (CET) Zu wenig nach . -- 20:14, 13. Dez. 2009 (CET) Zu wenig nach . -- 20:18, 13. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 21:16, 13. Dez. 2009 (CET) Lässt sich das ausbauen? -- - (:) 21:20, 13. Dez. 2009 (CET) Ausbau oder löschen. -- - (:) 21:20, 13. Dez. 2009 (CET) Was ist eigentlich überhaupt eine EP?-- 16:34, 31. Dez. 2009 (CET) Danke! Ich hätte es ja selbst verlinkt, wenn ich gewusst hätte wohin! So ist es schon besser, ich verstehe nur nicht warum man solche Fachausdrücke nicht gleich irgendwie für den Laien erklärt?-- 22:36, 31. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, Wikify, Kats. -- - (:) 21:21, 13. Dez. 2009 (CET) Ausbau. -- - (:) 21:26, 13. Dez. 2009 (CET) Ausbau. -- - (:) 21:27, 13. Dez. 2009 (CET) Klar relevant, aber ggf. unter einem anderen Namen in der Wikipedia. Es fehlt so ziemlich alles: Belege, Kategorien, Substanz, ... -- 14:34, 13. Dez. 2009 (CET) Sehr kurz geratener Artikel. Ich würde mir da noch eine geringfügige Erweiterung des Trextes wünschen, sowie Quellen- oder Literaturangaben. -- 17:00, 13. Dez. 2009 (CET) für einen akzeptablen Schulartikel fehlt da noch einiges 17:14, 13. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 17:52, 13. Dez. 2009 (CET) Belege fehlen 18:21, 13. Dez. 2009 (CET) So kein Artikel. 18:39, 13. Dez. 2009 (CET) So kein Artikel. 18:39, 13. Dez. 2009 (CET) So kein Artikel. 18:40, 13. Dez. 2009 (CET) So kein Artikel. 19:42, 13. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/13. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- () 02:49, 1. Jan. 2010 (CET) = Benutzerseiten = Ich habe mir das Verfahren ein paar Tage angeschaut und komme zu dem Schluss, dass es als Sperrverfahren nicht ernst gemeint ist und keinerlei Aussicht auf Erfolg hat und somit einer Funktion für eine Enzyklopädie entbehrt. Es werden lediglich alte Konflikte aufgekocht und bereits bestehende Spannungen zwischen Usern verstärkt. Ich würde es mal als Prangerseite betrachten, die noch dazu ziemlich schlecht ist. Es grüßt 19:23, 13. Dez. 2009 (CET) Der (Sockenpuppe) hat eigenmächtigt den erledigt Vermerk gesetzt. Habe das wieder entfernt. Ich befürworte die Löschung der anonym durch eine SoPu angelegten Prangeseite und bitte einen Admin zu entscheiden und dann auf erledigt zu setzen. Die Spckenpuppe Das Reisebüro, die nur zu diesem Zweck angelegt wurde, sollte danach bitte unbeschränkt gesperrt werden. Gruß -- 19:38, 13. Dez. 2009 (CET) Es ist völlig legitim, so was im Benutzernamensraum vorzubereiten. Ein Urteil über die Ernsthaftigkeit ist nicht angebracht, zumal da eigentlich auch kein Mangel erkennbar ist. Es hat schon weitaus abwegigere Sperrverfahren gegeben. Behalten. 20:04, 13. Dez. 2009 (CET) Hinweis: Die Löschdiskussion läuft weiter und der Löschantrag verbleibt auch in dem Artikel. Ausgewertet wird am 20.12. 20:07, 13. Dez. 2009 (CET) Wenn schon LA, dann vorher einen CU den Benutzer beim Namen nennen und zumindest die Sockenpuppe des Benutzer sperren, da diese Sockenpuppe ja nur zum Zweck des Benutzersperrverfahren gestrickt wurde. Ein einfacher LA ist da zu wenig und führt nicht zur Lösung. Ansonsten laufen lassen, der Spassfaktor ist größer als beim Kurier.-- 20:14, 13. Dez. 2009 (CET) @Konraad: Aufgrund welcher Folgerungen bist Du zu dem Schluss gekommen? Als Begründung für deinen LA solltest Du diese nicht verheimlichen. -- 20:16, 13. Dez. 2009 (CET) Schaut man sich die Sperrverfahren der letzten Jahre an, kann man sich sicher sein, dass dieses nie die notwendige Mehrheit finden wird und vermutlich nicht einmal die notwendige Zahl der Unterstützer innerhalb der vorgeschriebenen Zeit. Ein Verfahren ohne Erfolgsaussicht und Funktion kann man auch gleich löschen. Es grüßt 20:24, 13. Dez. 2009 (CET) Wiederhergestellt: Auf der VM hat Martin Bahmann entschieden, dass hier eine reguläre Löschdiskussion geführt werden soll. WP:BS, Punkt 6 spricht von anonymen Anträgen, womit in den letzten 6 Jahren immer kein BS-Antrag durch IP gemeint war. Falls das anders gesehen wird sind fast alle BS-Anträge der letzten Jahre ungültig. -- 20:40, 13. Dez. 2009 (CET) Es ist lediglich ein Antrag in Vorbereitung im Benutzernamensraum. Soche können auch anonym vorbereitet werden. Punkt 6 der Richtlinie ist daher hier völlig bedeutungslos. Der Punkt entfalltet erst bei Antragstellung seine Wirkung. -- 20:43, 13. Dez. 2009 (CET) Wer seine IP hinter einem Zweitaccount versteckt, arbeitet anonymer als per IP. Ansonsten, macht, was ihr wollt; sinnvolle Beschäftigung sieht anders aus. Grüße von 20:45, 13. Dez. 2009 (CET) Ob ein Benutzersperrantrag in Vorbereitung gut oder schlecht formuliert ist, darüber kann man denken, was man will. Es wirft aber ein schlechtes Bild auf die Teamfähigkeit des Löschantragstellers und des voreiligen Löschers, wenn sie so etwas nicht aushalten können und ein MB in Vorbereitung nur aus dem Grund löschen (wollen), dass es ihnen nicht gefällt. -- 20:50, 13. Dez. 2009 (CET) @Schlesinger: Das war wohl nichts. Jemand, der eine Benutzersperrung anstrebt, verfolgt immer eine Absicht. Ihn deshalb des Versuchs der politischen Einflussnahme zu verdächtigen, ist dann doch zu billig. Der Account Die Winterreise hat - trotz teilweiser Übereinstimmung in den Ansichten - bei mir jedenfalls jeden Kredit verspielt. Ob seine Arbeitsweise (Einspannung eines ganzen Büros) oder seine direkten oder indirekten politischen Verdächtigungen, seine nicht ernstgemeinten Entschuldigungen usw. dem Projekt dienlich sind oder nicht, möge bitte die Gemeinschaft entscheiden und nicht einzelne, offensichtlich voreingenommene Admins. -- 20:57, 13. Dez. 2009 (CET) @Arcy, Ich persöhnlich stehe Sperrverfahren grundsätzlich sketisch gegenüber und werde mich nicht in irgeneiner Weise an den Abstimmungen beteildigen. Persönlich schreibt man übrigens so. Was soll denn dieses Gelabere schon wieder? Sie schreiben seit Tagen über fast nichts anderes und waren der erste, der sich als Antragssteller in die Liste eingetragen hat. Siehe Versiongeschichte. Sie haben Ihren Antrag wieder zurück gezogen und das mit Chancenlosigkeit begründet. Mehr auf Ihre Diskussionsseite. -- 21:27, 13. Dez. 2009 (CET) Wird ja immer drolliger, wie manche Wikifanten auf fadenscheinige Prinzipien rumreiten, nur um diese Seite zu löschen. Notfalls lagere ich das dann auf meiner Unterseite, erteile gewissen Leuten Hausverbot und bin dann mal gespannt, mit welcher Begründung der nächste LA kommt (vermutlich Pranger, nicht so gut wäre kein enzyklopädischer Nutzen erkennbar). Daher gerne löschen ;) -- 21:48, 13. Dez. 2009 (CET) +1 zu Koenraad. Zudem mit dem Zweitaccount irgendwie schäbig. -- 22:10, 13. Dez. 2009 (CET) Volle Zustimmung zu Koenraad. Prangerseite eines Zweitaccounts. -- 09:24, 14. Dez. 2009 (CET) Zwischen einer bloßen Prangerseite und dem Vorbereiten eines BSV besteht doch wohl ein Unterschied. Das Vorbereiten eines BSV dient einem für die Community dienlichen Zweck. Die Ernsthaftigkeit des Anliegens beweist ein Blick in das Sperrlog von Die Winterreise und der Umstand, dass er seit Beginn der Seite wieder zwei Sperren kassiert hat: einmal wegen Verstoß gegen KPA und einmal wegen Editwar. Die Seite wird laufend bearbeitet. Die Ernsthaftigkeit kann nicht bestritten werden. Wenn ein anderer die Vorbereitung übernehmen will, trete ich die Seite gerne ab. Meldet euch bei mir! Im Übrigen zeigen mir die zahlreichen vertraulichen Nachricht per Email, dass ich nicht der einzige Benutzer bin, der nicht unter seinem Hauptaccount mit seiner Meinung hausieren gehen will. -- 11:49, 14. Dez. 2009 (CET) Ich glaube nicht, daß in den verbleibenden Tagen der Löschdiskussion etwas substanzielles hinzukommt. Die durchaus spannende Frage, ob die Nutzung eines Accounts durch mehrere Personen zulässig ist, sollte anders geführt werden. Insbesonder der Abschnitt Irreführung ist ja ungewollt satirisch und würde sicher mehr Benutzer zu einen schallenden Jehova als Contraargument hinreißen als zu einem Pro zu überzeugen. Insofern nehme ich dem Ersteller der Seite nicht ab, daß er an eine Sperrung der Winterreise durch dieses Verfahren glaubt. Also stimme ich Koenraads einleitender Argumentation vollumfänglich zu. -- 11:57, 14. Dez. 2009 (CET) Er wird sich schon outen und den Antrag auf den Hauptaccount übertragen, wenn er fertig vorbereitet ist, so habe ich das verstanden - 12:08, 14. Dez. 2009 (CET) Was ich sehr lustig finde, ist, dass hier bei einem - noch nicht gestellten - BSV die selben Leute mit formal unzulässig, gegen die Regeln! etc. argumentieren, die beim letzten BSV trotz klar ersichtlichen formellen Unzulänglichkeiten zugestimmt haben und das Verfahren nicht verhindert haben. Und das hier ist wie gesagt noch überhaupt kein Verfahren, sondern lediglich eine Vorbereitung für einen Antrag (in dem z.B. auch die Stellungnahme des Winterreise-Büros eigentlich noch nichts zu zusuchen haben und ) -- 12:20, 14. Dez. 2009 (CET) Das angestrebte Benutzersperrverfahren ist zulässig. Dass es jemand unter einem Zweitaccount vorbereitet, ist ebenfalls zulässig - und wenn ich manche Reaktionen so sehe, irgendwie sogar verständlich. Ich empfehle dem Kollegen, das Verfahren gründlich vorzubereiten, denn solche Ungereimtheiten wie beim letzten BS-Verfahren sollten wirklich vermieden werden. Maßstab für Löschen oder Behalten kann nicht die Aussicht auf Erfolg sein, denn jedes Ergebnis bringt mehr Klarheit über den Willen der Community. Deshalb empfinde ich den LA als eine unnötige Bevormundung und BNS und plädiere selbstverständlich für Behalten. -- 12:27, 14. Dez. 2009 (CET) In einigen Forumulierungen und Punkten erscheint der erstellende Account äußerst dubios. Löschen. --12:58, 14. Dez. 2009 (CET) Schnelllöschen und gleichzeitig den Reiseführer abklemmen, da Single-Purpose-Account und offensichtlich ohne Interesse an enzyklopädischer Mitarbeit. Sollte Reisebüro tatsächlich die Socke eines nicht gesperrten Benutzers sein (und nicht etwa ein Rosa Liebknecht-Pseudonym), dann sollte er schon die Cojones haben, derartige Anträge künftig im BNS seines Hauptaccounts vorzubereitenn anstatt unter fadenscheinigen Vorwänden so einen hochnotpeinlichen Sockenpuppenzirkus zu veranstalten. Grüße 13:24, 14. Dez. 2009 (CET) Dass einige Leute dieses Verfahren als Revanche für die Sperrung von Bertram sehen - wundert mich eigentlich nicht einmal.Wer den Troll Nr. 2 mit einem verdienten Mitarbeiter gleichsetzen sollte sich jedoch einige Dinge überlegen. -- 15:47, 14. Dez. 2009 (CET) Bis jetzt ist das keineswegs verlogener als das letzte BSV, aber weit regelkonformer. Behalten -- 16:04, 14. Dez. 2009 (CET) Behalten. Das ist sein Benutzernamensraum. Ernst zu nehmen sind solche amtsanmaßenden Veranstaltungen im Benutzernamensraum natürlich nicht, im Gegenteil, ich würde mich freuen, wenn pubertierende Vandalen-IPs dahin verwiesen werden, damit sie einen witzigen Stupidedia-Artikel draus machen, dann lassen sie in der Zeit wenigstens ihre Finger von Artikeln und sind beschäftigt. -- 21:10, 14. Dez. 2009 (CET) Mutmaßungen sind keine Löschgründe, schon gar nicht bei Benutzerseiten. Und die prophetische Gabe des Antragstellers ziehe ich bis zur Beibringung reputabler Quellen in Zweifel. behalten. -- 21:37, 14. Dez. 2009 (CET) Wo vorhin das Stichwort gefallen ist, zum Thema Verlogenheit: Es liegt auf der Hand, daß der Nick Das Reisebüro niemand anderes als Benutzer:Reinhard Wenig ist. Er ist einer der wenigen Hauptkontrahenten von Die Winterreise, die sich im Sperrantragsentwurf und der Diskussion darüber, auch in dieser Löschdiskussion noch nicht zu Wort gemeldet haben. Deutlich wird dies, wenn man sich die Begründung für den Antrag durchliest und mit den inhaltlichen Schwerpunkten, auch den sprachlich qualifizierten Fähigkeiten von Reinhard Wenig vergleicht. Diese Begründung setzt einen Schwerpunkt auf Auseinandersetzungen im Themenspektrum rund um das, was unter Rechtsextremer Esoterik firmiert oder firmieren könnte, man schaue sich die Versionsgeschichte des aktuell gesperrten Artikels an (-> ) - wenn Reinhard Wenig diese Einsortierung nicht kleinzuhalten versuchte. In dem Themenbereich ist Die Winterreise jemand, der Hinweise auf den Rechtsextremismus sogenannter neuheidnischer oder paganistischer deutscher Organisationen, die so etwas wie eine Art deutschen Neo-Germanentums und rassischer Artverbundenheit (obskures Zeug) propagieren, unterzubringen versucht. Reinhard Wenig dagegen versucht das zu beschönigen, auszuklammern oder am besten gleich zu beseitigen. Damit bewegt sich Reinhard Wenig übrigens auf derselben Linie wie die unbegrenzt gesperrten und erfahrenen Nicks Der Stachel, Weiße Rose und einige andere, kurz: der Stachel-Zoo. Zugleich ist der Nick Reinhard Wenig auch der einzige unter den sauberen Kreuzrittern in der Kampagne gegen Die Winterreise, dem ich rein formulierungstechnisch und rhetorisch einen formal angemessenen Sperrantrag zutraue; auch diesbezüglich stelle ich eine frapante Ähnlichkeit zum Stachel-Zoo fest. Benutzer wie Arcy, Yikrazuul, Charmrock, Mr. Mustard, Hardenacke und wie sich Die Winterreise-Weg-Haben-Wollenden alle nennen, sind zu so etwas schon aufgrund ihrer mangelnden Ausdrucks- und Recherchequalitäten meiner Meinung nach nicht fähig. Die genannten Benutzer einschließlich Reinhard Wenig aka Reisebüro variieren bei ihren Beiträgen im Grad ihrer politisch-ideologischen Ausrichtung. Wenn man sich ihre sonstigen Bearbeitungen in Diskussionen und teilweise in Artikeln zu Gemüte führt, erscheinen sie sich in ihrer Mission gegen Die Winterreise zumindest in einer mehr oder weniger ausgeprägten antilinken, wenigstens neoliberal bis konservativen oder in Teilen national gerierenden Haltung einig zu sein. Diese Haltung wird eben nicht allein in ihren Diskussionsbeiträgen auf der Sperrantragsvorbereitung deutlich, wenn dort auch in der Einigkeit gegen Die Winterreise verdichtet. Dem Löschantrag dieser Sperrvorbereitung stimme ich zu. Sie ist nichts anderes als politische Stimmungsmache gegen ein Anliegen, das Wiki-de bitter nötig hat, und für das sich Die Winterreise einsetzt. Dafür gebührt ihm Dank, nicht Hetze. 22:12, 14. Dez. 2009 (CET) Ist mir eh ein Rätsel, warum hier wegen diesem durchgeknallten Germanenvoodoo so ein riesen Aufriss veranstaltet wird. Da tanzen halt ein paar spinnerte Nazn auf Fliegenpilz nackig um ´ne Eiche rum. Na Und? Das ist alle Male besser als Asylbewerberheime abzufackeln. Hm, vielleicht könnte mich ja sogar für das Thema erwärmen, es verspricht immerhin einigen Unterhaltungswert. Und irgendwer muß ja die Lücke füllen, sollte dieser wenig mannhafte Antrag tatsächlich erfolgreich sein. Grüße 22:34, 14. Dez. 2009 (CET) Sockenpuppen-Argument ist hinfällig, die Seite wurde zu Benutzer:Felix Stember verschoben. -- 19:20, 15. Dez. 2009 (CET) Ich wiederhole mich mal: Hinweis: Die Löschdiskussion läuft weiter und der Löschantrag verbleibt auch in dem Artikel. Ausgewertet wird am 20.12. Daran ändert sich auch nichts durch irgendwelche Verschiebetricks. Gruß 20:32, 15. Dez. 2009 (CET) Löschen: Schließe mich dem Votum von Elektrofisch weiter oben an. Die Tatsache, dass hier ein Benutzer ausgeschlossen werden soll, weil er sich gegen die vereinnahmung bestimmter interessierter Kreise in bestimmten Themen WPs aus einem bestimmten, vage eingrenzbaren polit. POV-Lager IMO zurecht wehrt und versucht, dagegen anzugehen (wenn auch manchmal mit IMO etwas unkluger Vorgehensweise), ist keine Rechtfertigung für ein Sperrferfahren - auch nicht für seine Planung ... noch dazu mit fadenscheinigen Gründen aus längst abgebüßten alten zeitlich begrenzten Sperren, von denen mir so manche auch sehr fragwürdig erscheinen. Und ob Felix Stember vertrauenswürdiger ist als Reinhard Wenig ... ääh ... Reisebüro, na ja. Das Umfeld ist jdf. nach meiner persönlichen Auffassung dasselbe. Die inhaltlichen Unterschiede zwischen den einzelnen Winterreise-Gegnern (wenn nicht Feinden), die sich für ein solches nach meiner Überzeugung politisch motivierten, so to say inquisitorischen Sperrverfahren einsetzen, erscheinen mir lediglich graduell (aber wie das Sprichwort sagt: Getroffene Hunde bellen!). Schönen Abend noch. -- 22:32, 15. Dez. 2009 (CET) P.S.: Sollte das hier - gemeint im Sinn einer Behaltens-Entscheidung - durchgehen, dann ist es nicht mehr weit zu Sperrverfahren à la Dieser benutzer ist ein Arschloch - und eine mehrheit von neuerdings 55% (möglicherweise zusammengesockten Accounts ... je länger in der Vorbereitung darauf mobilisiert werden kann, um so wahrscheinlicher) entscheidet das dann. -- 22:52, 15. Dez. 2009 (CET) Behalten, trotz alledem – weil der LA ein Geschmäckle hat. Ich teile durchaus das Empfinden jener, die in diesem Ausschlußverfahren eine Maulkorbphantasie sehen, gepflegt durch jene, denen nach einem Adenauer-Wort die janze Richtung nicht paßt, die Winterreise (durchaus obsessiv, zur Erleichterung seiner Gegner) vertritt. Doch ein BS-Begehren muß man aushalten und kann es per Votum ad absurdum führen. Das ist eleganter, souveräner und nachhaltiger als das Bemühen von Verfahrenstricks. Ich werde, wenn es zu dem Verfahren kommt, gewiß dagegen stimmen. Inquisition war gestern. 00:09, 16. Dez. 2009 (CET) Mein Vorschlag Halbsperre richtet sich gegen Sperrantragstellaccounts 09:34, 16. Dez. 2009 (CET) Sehr Interessant! Ist das der neue Weg im Vorfeld mögliche Benutzersperrverfahren zu verbieten? –– 11:00, 16. Dez. 2009 (CET) Seit wann ist die Vorbereitung eines Benutzersperrverfahrens als Prangerseite löschwürdig? Das darf und kann jeder Benutzer hier machen. Und ob ein Verfahren eine Chance hat oder nicht, das entscheidet sich letztlich erst durch die Stimmabgabe. Also bitte behalten und sofort auf LAE setzen. -- 11:22, 16. Dez. 2009 (CET) ACK Wahldresdner. Es gibt in der Wikipedia zahlreiche Beispiele von Aktionen, die keinerlei Aussicht auf Erfolg haben und somit einer Funktion für eine Enzyklopädie entbehren. Der Antragsteller dieses Löschantrages hat kürzlich selbst einen initiiert. behalten – 12:14, 16. Dez. 2009 (CET) = Metaseiten = hat nichts im WPraum, schon gar nicht als Richtlinie zu suchen 11:07, 13. Dez. 2009 (CET) @adornix, danke dafür. Was dort entstehen soll, müsste klar sein. Wo das geschehen soll? Nun, ich hielt es für den sinnvollsten Ort. Ich habe zwei Kollegen um Mitarbeit angeschrieben und es auf den Adminnotizen kundgetan. Und an dieser Stelle bitte ich auch noch einmal um Mitarbeit. Die Entscheidung über den sinnvollsten Ort stelle ich hiermit den Kollegen anheim. Es grüßt 14:40, 13. Dez. 2009 (CET) . Der Entwurf ist als Entwurf gekennzeichnet. Gefahr von Irrtümern besteht nicht. Meinungsbilder werden übrigens auch häufig im WP-Namensraum vorbereitet. 19:16, 13. Dez. 2009 (CET) Die Initiative verdient Unterstützung, wenngleich ich etwas skeptisch bin (siehe , , , - alle aus diesem Jahr ...), der Ort ist aber wirklich nicht ganz glücklich gewählt, besser so verschieben, wie von Cú Faoil vorgeschlagen. Gruß -- 06:28, 14. Dez. 2009 (CET) Behalten, sehe hier kein Problem. -- 08:44, 14. Dez. 2009 (CET) Zu den MBs verschoben. -- 11:22, 15. Dez. 2009 (CET) Erledigt herausgenommen, bitte wieder zurückverschieben und Entscheidung abwarten. Die Sperrprüfung, die Benutzersperrung und viele Funktionsseiten sind nicht als Meinungsbild entstanden. Erst mal schauen, wie weit wir kommen und für strittige Fragen das Votum der Gemeinschaft bemühen. Das ist der Plan. Es ist zur Zeit kein Meinungsbild. 12:09, 15. Dez. 2009 (CET) Bitte hier noch möglichst lange weiter diskutieren, um das Anliegen der Entwurfsseite bekannt zu machen. -- 05:30, 16. Dez. 2009 (CET) Warum sollte dieser von der Community noch nicht beschiedene Entwurf einen prominenteren Platz bekommen als andere ? Bitte dorthin verschieben -- 23:15, 16. Dez. 2009 (CET) Aaaaah... deshalb. Revanche [einen Löschantrag]. Kann ich verstehen. Andererseits weise ich auf einen kleinen aber feinen Unterschied hin: Im gelöschten Lemma fehlt das Wort Entwurf. 03:04, 19. Dez. 2009 (CET) Die Weiterentwicklung von Richtlinien muss möglich sein ohne Abstimmungen, wenn es sich um unproblematische Sachverhalte handelt, bei denen guten Gewissens nicht zu erwarten ist, dass es ernsthafte Kontoversen gibt. Sonst würde der Wikipedia die geistige Beweglichkeit genommen. Ist das bei der Entsperrrichtlichtlinie der Fall? Nein, das ist es ganz klar nicht. 2009 gab es allein 2 gescheiterte Meinungsbilder zu der Problematik und . Somit ist klar, dass es bei der Ensperrproblematik erhebliche Kontroversen gibt un es kann nicht angehen, dass so einfach die ablehnende Mehrheit umgangen wird. Klappt es nicht auf dem Meinungsbildweg, so wird er eben nicht genutzt. Das hier praktizierte Verfahren hat etwas von einem Putsch von oben, gerade weil die Administration auf den Löschkondidaten entscheidet, ob die Richtlinie in der Form bestehen bleibt oder nicht. Deshalb zu löschen. -- 07:49, 19. Dez. 2009 (CET) Ein Link auf die Seite befindet sich prominent ganz oben beim Autorenportal. Klickt man drauf, wird man mit dem albernen Löschantrag konfrontiert... Himmel, ist das peinlich. -- 13:04, 19. Dez. 2009 (CET) Nach den ich eine Nacht drüber geschlafen habe, bin ich der Meinung, das der Löschantrag ein nicht probates Mittel von interner Wikipedia-Politik darstellt. Dem Antragsteller gefällt die Diskussion nicht, er möchte sie gelöscht wissen. Ganz gleich wie ich zum Thema stehe, aber diese Art der Diskussion gehöhrt zu unserer Kultur. bleibt. --23:27, 19. Dez. 2009 (CET) Diese Seite dient neben der durchaus sinnvollen und hilfreichen Diskussion enzyklopädisch interessanter Sachfragen vor allem der Unterhaltung der Beteiligten in unsinnigen, unwissenschaftlichen und trivialen Diskussionen. Nur als ein Beispiel sei die ausführliche Diskussion Klosprüche vom 27. November 2009, erwähnt aber nicht zitiert, welche seit über zwei Wochen anhält. Es gibt genug Webforen, diese Seite ist absolut unnötig. Nebenbei wird so verhindert, daß eine tatsächlich funktionierende Auskunft stattfinden kann. Spezialisten, die in der Lage wären Fragen kenntnisreich zu beantworten und Benutzer, die sachdienlich weiterhelfen könnten werden abgeschreckt und habe der Seite längst den Rücken gekehrt. Eine funktionierende enzyklopädische Auskunft ist am Beispiel von zu studieren. -- 21:03, 13. Dez. 2009 (CET) Hallo Rosenkohl, könntest Du bitte folgende Aussagen belegen: «Nebenbei wird so verhindert, daß eine tatsächlich funktionierende Auskunft stattfinden kann. Spezialisten, die in der Lage wären Fragen kenntnisreich zu beantworten und Benutzer, die sachdienlich weiterhelfen könnten werden abgeschreckt und habe der Seite längst den Rücken gekehrt.» Danke Dir -- 22:16, 13. Dez. 2009 (CET) Wenn wir alles, was gelegentlich mißbraucht wird, abschaffen würden, könnten wir auch die VM löschen, FzW sowie den gesamten Diskussionsnamensraum. Eigentlich auch den ANR und damit die gesamte Wikipedia. Und es ist besser, wenn die Klospezialisten hier spielen, als wenn sie den Artikelnamensraum verunstalten. Behalten. --  22:26, 13. Dez. 2009 (CET) 1/4 ELKE-Punkt für den originellen Ansatz. -- 21:43, 14. Dez. 2009 (CET) = Vorlagen = Keine Navigationsleiste. Vorlage besteht nur aus Link auf den Hauptartikel und die Artikel der vier Haupttürme. 01:23, 13. Dez. 2009 (CET) Kaum habe ich die Navileiste (gestern) angelegt, wird sie schon zur Löschung vorgeschlagen. Ich habe sie heute erweitert.-- 17:44, 13. Dez. 2009 (CET) TR-Gefahr sehe ich bei diesem klar definierten Thema nicht. Die Vorlage enthält den Hauptartikel und die Türme zu denen es schon Artikel gibt. Wenn später Artikel über kleinere Teile der Stadtmauer geschrieben werden, können sie problemlos eingefügt werden. -- 18:32, 13. Dez. 2009 (CET) Recherchen zur Nürnberger Stadtmauer werden durch eine übersichtliche Zusammenstellung der Artikel, die in der Wikipedia enthalten sind, sehr erleichtert. Dabei ist es nicht wichtig, ob die beschriebenen Elemente Tore, Türme oder Tortürme sind. Auch müssen nicht alle der noch stehenden 80 Türme beschrieben werden - es reicht, die beschreibenswerten zu ergänzen. Gleiches gilt für die zahlreichen Tore. Ich würde weiterhin (in der Navileiste) eine Zeile Tore aus dem 19. Jahrhundert ergänzen (mit Königstor) und Artikel zu Färbertor, Marientor u.a. ergänzen. Des weiteren würde ich gerne einen Artikel zur Fronveste (finde leider bisher keine Quellen!) und zum Turm mit dem Krakauer Haus ergänzen. In die Navigationsleiste gehört außerdem die Burg. -- 08:50, 23. Dez. 2009 (CET) Nicht löschen. Allerdings sollten doch noch einige Veränderungen vorgenommen werden. Verschieben nach finde ich sinnvoll, würde ich auch machen-- 08:59, 28. Dez. 2009 (CET) keine Definition was Schiffsmaße sind, diese Liste gibt noch einige andere an. Da es auch keine offizielle Auflistung gibt läuft das immer auf hinaus. -- 15:44, 13. Dez. 2009 (CET) @SteKrueBe was aber, fragt sich, bringt eine navileiste dem endkunden, wenn schon der fachautor so den uberblick verliert, dass er zu alsphabetischer sortierung greift - dann ist kein unterschied zur kategorie (bitte fass das nicht als beleidung auf, aber sie tut einfach nicht das, was eine navi soll, nämlich helfen) - wenn ich das recht überblicke, sollte das etwa so aussehen: oder so in der art (wir müssen ja nicht alle kriterien, und die exakt, aufnehmen, sondern eine vergleichbarkeit und übersicht bieten), etwas hübscher gestaltet, und rechts oben in alle artikel, und den übersichtsartikel - warum nicht eine sortable-tabelle als linkbox, wenn sie was bringt -- 14:34, 16. Dez. 2009 (CET) jedenfalls, denk ich wir sind uns einig, um hier weiterzukommen: wir lassen die navibox reifen, übersiedeln mit dieser diskussion auf die diskseite der neuen box (ich hab sie dort schon exzerpiert), und bauen dann mit der hand um und SLAen die navileiste einvernehmlich, dann kann das hier abgeschlossen werden - hab das also mal für erl. erklärt, fortsetzung LA-steller würde ich bitten, mitzumachen, falls es einwände gibt, und auch so komplett unsinnig wird, können wir den LA für die neue navibox ja wiederaufrollen, mit verweis auf diese diskussion -- 15:23, 22. Dez. 2009 (CET) = Listen = Linkcontainer und wir haben . -- - (:) 02:23, 13. Dez. 2009 (CET) widerspricht klar , so löschen, da u.a. Linkcontainer ohne Mehrwert und Eingangsdefinition---- 02:41, 13. Dez. 2009 (CET) Behalten. Nützlich. Könnte noch nützlicher sein, wenn Kriterien und Ordnung hinzukämen, aber auch so schon gute Sache.-- 12:00, 13. Dez. 2009 (CET) Behalten, mit der Sprachaufteilung ok als stub, und da kommt mit der Zeit schon noch mehr. -- 08:46, 14. Dez. 2009 (CET) = Artikel = Ich bin mir nicht sicher, ob die im Artikel genannten Fakten eine Relevanz für einen eigenen Artikel rechtfertigen. Dass er einige Dichter seiner Zeit kannte, halte ich für ziemlich dünn, was die Relevanz angeht. -- 00:06, 13. Dez. 2009 (CET) Man muß das doch im interwikipedianischen Kontext sehen: Wenn Bei Carl Götzloff der Name Gustav Gündel erwähnt wird, dann ist es sinnvoll, über diesen Mann ein Lemma anzulegen, sofern es sich denn mehr als um eine Gartenzaunbekanntschaft handelte, sondern um eine biographisch belangvolle Begegnung. Im ersten Fall (Gartenzaun) wäre die Erwähnung von Herrn Gündel im Götzloff-Artikel freilich entbehrlich, im zweiten Fall aber ein Gündel-Lemma angebracht, und sei es aufgrund einer, sagen wir, relativen (nämlich im Kontext des Götzloff-Lemmas) Relevanz. Will sagen: Die WP-Relevanzkriterien bloß quantitativ anzulegen, wäre unenzyklopädisch; worauf es ankommt, ist der Kontext, mithin letzten Endes ein redaktionelles Konzept. In diesem Sinne, nach Klärung der Frage durch Hejkal: Behalten. 00:55, 13. Dez. 2009 (CET) Wenn ich die Ergänzungen von Hejkal im Artikel noch kurz bewerten darf, verdichtet sich Gündels Bedeutsamkeit auf die Tatsache, dass er der interkulturelle Vermittler des Frizzoni-Kreises in Bergamo war, durch den mehrere deutsche Dichter und Kunstschaffende in Italien gefördert wurden (dürfte aus dem Dilk-Aufsatz stammen). Jetzt ist nur noch die Frage, was ein solcher interkultureller Vermittler gemacht hat, bzw. inwieweit seine Vermittlungen einen bedeutsamen Einfluss auf Biografie oder Werk der zahlreich erwähnten Literaten hatten. -- 01:30, 13. Dez. 2009 (CET) Als Autor muss ich zugeben, dass die Relevanz von Gündel grenzwertig ist. Ich kannte seine Biografie bis gestern selbst nicht, sondern bin nur im Zuge anderer Recherchen über ihn gestolpert. Eine ausgewanderter promovierter Theologe, der über vier Jahrzehnte in Bergamo und Neapel für in Italien weilende deutsche Gelehrte und Künstler des 19. Jh. als interkultureller Vermittler doch recht wichtig war, der in zahlreichen Tagebüchern und Briefen mehrfach genannt wird (z. B. war er im WP-Artikel über Carl Götzloff vorher bereits rot verlinkt) und selbst dichterisch tätig war. Hinzu kommt seine besondere Beziehung zu Platen. Dies schien mir in der Summe doch Wert, seine wenig erforschten Lebensdaten, die ich erst sehr mühsam zusammentragen musste, hier festzuhalten. Dabei habe ich auf sein Verhältnis zu Goethe noch nicht weiter eingehen können, da mir die entsprechende Quelle z. Zt. nicht zugänglich ist. Im Vergleich zu anderen Enzyklopädien scheint es mir wichtig, dass bei Wikipedia - ähnlich wie bei der Sächsischen Biografie - auch an das nachhaltige Wirken von etwas weniger prominenten historischen Persönlichkeiten erinnert wird, die bis heute ihre Spuren hinterlassen haben, aber oft in Vergessenheit geraten sind. Gündel scheint m.E. dazu zu gehören. Daher behalten. -- 12:08, 13. Dez. 2009 (CET) Er wird in den Studien zur vegleichenden Literaturgeschichte von 1908 und 1909 genannt siehe google books, das könnte auf Relevanz hindeuten.-- 14:54, 13. Dez. 2009 (CET) Interessanter, gut geschriebener und belegter zeitgeschichtl Artikel zu Person, zu der heute noch Spuren (sogar im Internet) zu finden sind. Keine Selbstdarstellung - kein Missbrauch. Das wünscht man sich vergebens von vielen Neu- und Altartikeln. Eine Bereicherung, bitte behalten, gerne auch LAE -- 18:43, 13. Dez. 2009 (CET) Behalten: gut geschriebener, historisch interessanter Artikel. Und genau sowas würde ich in einer Enzyklopädie suchen. -- 11:57, 14. Dez. 2009 (CET) Ich bin froh, dass sich die Relevanzfrage so eindeutig geklärt hat und habe den LA entfernt -- 14:34, 14. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz im Artikel dargestellt, riecht ein wenig nach . Derzeit absolut inhaltsleere Auflistung größtenteils roter Wiki-Links. Die Relevanz der meisten Porno-Streifen wäre angesichts der speziellen Zuschauergruppe und üblichen beschränkten Reichweite im medialen Sinne eigentlich auch schon zu bezweifeln (auch wenn sie formal den RK genügen). Jedoch die reine Auflistung eines Sub-Genres, zu dem absolut keine eigenen Informationen gegeben werden und dessen tatsächliche Existenz als eigener Begriff im Artikel zudem nicht einmal dargelegt ist, erscheint entbehrlich. In der jetzigen Form ist das jedenfalls eher eine Suchhilfe für Interessenten denn ein enzyklopädischer Eintrag. -- 00:29, 13. Dez. 2009 (CET) Reine für ein Filmgenre+ Liste ohne einen einzelnen Beleg, so löschen---- 01:32, 13. Dez. 2009 (CET) Ganz offenbar kein unbekannter Begriff in bekannten Medien : Rheinische Post , Chip , Express , B.Z. , MTV und Untertitel eines Filmes . Weiter habe ich gar nicht mehr geschaut, ist doch recht eindeutig. Man kann hier natürlich weiter so tun als gäbe es das nicht und diesen gültigen Artikel einfach löschen. Solange Leute auch nur rumlabern wird es wohl darauf hinauslaufen. Warum ich nicht verbessere? Nun, erstens habe ich hier wenigstens überhaupt was konstruktives beigetragen und zweitens mache ich mir bei dem Löschgebrüll und dieser Wikipedia wenig Hoffnung. Ich sehe natürlich schon jetzt ausreichend Gründe das zu behalten statt hier eine weitere kleine Wissenslücke zu reißen. -- 11:00, 13. Dez. 2009 (CET) Darf ich mal kurz darauf hinweisen, dass die angegebenen Funde (und insbesondere der o.a. SPIEGEL-Artikel) teilweise das dokumentieren, was begriffslogisch zunächst in den Sinn kommt: *Die Parodie auf einen Porno* (nicht zwingenderweise ein Film), nicht die im Artikel (ausschließlich) angegebene Definition als *Pornofilm, der einen bekannten Film parodiert*. P 13:14, 13. Dez. 2009 (CET) Eindeutig ein unapettitlicher Teil der Menschlichen Kultur , Behalten -- 22:40, 13. Dez. 2009 (CET) Der 78.er-IP ist aber schon auch aufgefallen, dass sein verlinkter Express-Artikel gar nicht das im Sinne hat, was dieser Artikel hier beschreibt (=Porno, der ersnthafte Filme als Schablone nimmt), sondern ganz im Gegenteil eine Parodie AUF Pornofilme? Das müsste Porno-Parodie nach den Wortbildungsregeln auch bedeuten, nicht diese TF hier. Und ein Wort ist ewas anderes als ein Begriff, ansonsten kann ich mit google gar alles nachwesien: Westernparodie, Märchenparodie, Kafka-Parodie, Jane-Austen-Parodie, ad inf. Ergo richtigen Genrebegriff finden, falls es ihn gibt, das hier aber löschen. -- 20:02, 14. Dez. 2009 (CET) eher irrelevant, eigentlich eine recht bekannte tatsache das viele pornos sich im titel an bekanntere filme oder bücher etc. anlehnen. außerdem ist der artikel extrem schlecht. löschen -- | 22:26, 14. Dez. 2009 (CET) Löschen. Falsche Begriffslogik, daher Begriffsfindung. -- 07:17, 17. Dez. 2009 (CET) Wikipedia ist kein Veranstaltungskalender, sehe keine eigene Relevanz. -- 00:49, 13. Dez. 2009 (CET) Vorab, der Artikel ist momentan vollgesperrt, wie man es drehen und wenden mag, das kann weder noch werden und hat auch mit früheren LDs nichts gemein, was bliebe wären Redundanzen der Begriffsverwendung für verschiedene Gruppierungen von verschiedene Personen und Gruppierungen oder auch (sich zum großen Teil) überschneidenden Kritiken bzw Fremdzuschreibungen politischer Positionen rechtsökologischer Gruppierungen wie sie etwa in Bioregionalismus oder auch bei Jutta Ditfurth dargelegt sind, vgl dazu etwa auch , da wäre eine Volltextsuche besser als irgendwelche Konstruktionen, das alles unter dem Lemma Ökofaschismus zu subsumieren wäre zudem nicht enzyklopädisch -- 00:54, 13. Dez. 2009 (CET) Ich glaub es geht los. Antragsteller hat selbst noch am Artikel miteditiert und mithin wohlmöglich die Sperrung mitprovoziert. Nun stellt der Löschprofi hier einen ungültigen LA da kein Löschantrag im Artikel und Relevanz bereits entschieden wurde. Hat der Antragsteller seine Edits nicht durchbekommen und sorgt auf diese Weise für Ruhe? Geschwurbel a la hat auch mit früheren LDs nichts gemein in Begründung ist einfach unfassbar. Die Relevanz wurde bereits ausdiskutiert, es sprichts rein gar nichts dagegen schlimmstenfalls auf diese Version zurückzusetzen. Eine Unverschämtheit was sich manche hier herausnehmen. -- 10:32, 13. Dez. 2009 (CET) Da ich hier bereits wegen dieser Änderung als Vandale beschimpft wurde, möchte auch ich meinen Senf beisteuern. Ich war an der Diskussion zu diesem Artikel in den letzten Tagen beteiligt. Diese Diskussion hat gezeigt, dass es einigen Autoren nicht darum geht, das Lemma anhand geeigneter Literatur entsprechend darzustellen, sondern ausschließlich darum, anhand des Kampfbegriffs Ökofaschismus ungeliebte Personen zu diskreditieren. Um nur ein Beispiel zu nennen: Aus der belegbaren und enzyklopädisch relevanten Information, dass die Kleinpartei Ökologische Linke, die für sich in Anspruch nimmt, als einzige Bewegung wahre ökologische Politik zu betreiben, laut dem Politikwissenschaftler Andreas Schulze nahezu jegliche andere ökologische Richtung, vor allem den Veganismus, als Ökofaschismus verleumdet , wurde im Artikel: ...gegenüber verschiedenen ökologischen Richtungen und Personen wie Herbert Gruhl, Baldur Springmann und Anthroposophen durch die Kleinpartei Ökologische Linke... Nicht die durch Sekundärliteratur belegbare Einschätzung, dass es sich hier um eine Verleumdung gegenüber fast der gesamten Umweltbewegung handelt steht nun im Artikel drin, sondern es werden aus der Primärliteratur völlig willkürlich einzelne Personen herausgepickt, um diese dann als Beispiele für Ökofaschisten zu nennen. Das ist ungefähr so, als ob ich einen Artikel Piemontkirsche auf Basis von Werbeaussagen der Firma Ferrero aufbaue und dabei verschweige, dass das Wort Piemontkirsche keine reale Kirschensorte bezeichnet, sonder nur ein Werbelabel der Firma Ferrero ist . Man könnte jetzt argumentieren, dass das von mir bisher vorgebrachte eher für eine Überarbeitung gemäß QS spreche. Aufgrund vieler leidiger Erfahrungen bin ich zu der Auffassung gekommen, dass Kampfbegriffe als Lemma äußerst problematisch und ein Honigtopf für POV sind, weil dort immer und immer wieder nicht das Lemma an sich, sondern nur der POV derjenigen, die den Kampfbegriff verwenden, dargestellt wird. Alle derartigen Artikel sind heiß umkämpft und binden stark Kapazitäten des Projekts. Was hier jedoch noch hinzu kommt ist, dass im Unterschied zu anderen Kampfbegriffen, der Ausdruck Ökofaschismus extrem unterschiedlich, zum Teil sogar gegensätzlich verwendet wird. Genau dieses Argument war auch Grund für die Löschung des Artikels Primat der Ökonomie (siehe ). Deshalb löschen. -- 15:51, 13. Dez. 2009 (CET) Jetzt sind hier schon also Löschanträge auf Artikel möglich in denen weder ein Löschantrag zu sehen ist und die unbeschränkt gesperrt sind, etwaige Probleme also gar nicht zu beheben sind. Na dann diskutiert mal schön, es ist einfach nur noch lächerlich was hier abgeht. Aber ohne mich. -- 17:31, 13. Dez. 2009 (CET) Wenn ein verlässlicher Autor sich des Lemmas annehmen will könnte man den Artikel vorläufig in den BNR verschieben und dort in Ruhe bearbeiten. Was jedoch auch nicht geht, das man hier über die Löschung diskutiert und gleichzeitig durch die Sperrung aber jede Verbesserung blockiert. Zudem steht jetzt im Artikel selbst auch kein LA. Wenn der nächste Admin das liest bitte entweder die LD hier vorläufig beenden oder den Artikel entsperren.-- 22:01, 13. Dez. 2009 (CET) Als Lemma behalten, da zumindest als polit. Schlagwort relevant (wer da meinen sollte, dass polit. Schlagworte nicht relevant seien, sei bspw. auf den als exzellent bewerteten Artikel Judensau verwiesen). Bearbeiten in einem benutzernamensraum (dito Braveheart) wäre sinnvoll, da massive Störmanöver ... ääh ... einschlägig interessierter Seite im Artikelnamensraum zu befürchten sind. Im aktuellen Zustand ist der Artikel natürlich unvollständig - und beleuchtet nicht einmal die wichtigsten Aspekte (habe entsprechend auf wesentliche Weblinks i.d, Artikeldisk. verwiesen ... und wer da meinen sollte, dass diese POV seien - meinetwegen - als ob ausgerechnet die Kontrahenten Protagonisten des sog. NPOV wären; es geht dann eben darum, die objektiv faktischen Aspekte daraus herauszuziehen). -- 22:43, 13. Dez. 2009 (CET) In seinem gegenwärtigen Zustand ist der Artikel ein Stub. Er wurde von den Artikelgegnern auf eine BKL heruntergekürzt. Auf der Diskussionsseite finden sich die ganzen Aussagen und Quellen, die von den Artikelgegnern gelöscht werden. Es fehlt inhaltlich der gesamte Bereich, dass die Neue Rechte das Thema Ökologie völkisch interpretiert, es also einen Ökofaschismus gibt, der diesen Namen verdient. Stattdessen bleibt ein diffuser Kampfbegriff übrig, bei dem unklar ist, warum. Artikel an den in der englischsprachigen WP anpassen, behalten. Grüße, -- 07:38, 14. Dez. 2009 (CET) Mein Senf: eher behalten - Grund: der Begriff fließt - trotz fehlender exakter Definition - mittlerweile auch in die normale Literatur ein und wird dort verwendet (zugegebenermaßen oft unspezifisch).-- 13:25, 14. Dez. 2009 (CET) Löschen, kein Artikel. Unterirdischer geht ja wohl kaum noch. Grüße 16:04, 14. Dez. 2009 (CET) Löschen. Das Lemma ist eine unsinnige Wortneuschöpfung. Der erfolglosen Versuch diesen Pseudobegriff ganz wörtlich zu nehmen läuft auf die Frage hinaus, ob eine Biene beim Blumenbestäuben eines ihrer sechs Beinchen zum Faschistengruß streckt und Sieg Heil summt. Mir rollen sich die Fußnägel auf bei so einem Quatsch. -- 20:26, 14. Dez. 2009 (CET) Es stimmt, dass der Artikeltext derzeit, Stand nach dem Edit War, unterirdisch ist. Das liegt aber daran, dass die Artikelgegner ihn auf einen in meinen Augen falschen Stub heruntergekürzt haben (mit der Begründung, es solle eine BKS werden). Ich verweise auf den englischsprachigen Wikipedia-Eintrag zum Thema. Grüße, -- 21:38, 14. Dez. 2009 (CET) enthaltung. zaphiro argumentiert ziemlich gut, es kann also sinnvoll sein, aspekte autoritärer, extrem rechter ökologie in entsprechenden artikeln darzustellen (also aufforderung an die befürworter, dies deutlicher zu tun, falls sie hier unterliegen). ich wollte ihm auch zustimmen mit wenn nicht einmal reinhard falter als ökofaschist bezeichnet wird... aber er wird es, von peter bierl im kritiknetz, hier zur ödp, dort auf s.4. in den artikeln zeigt sich auch, dass es anscheinend in marxistisch-kritischer tradition ein eingeführter begriff ist (bitte denen gegenüber cool bleiben!). dass er etwa auf Rudolf Bahro in einer diffamierenden kampagne sehr ausgeweitet angewendet wurde, kann man ja in den artikel schreiben. ach so: zu falter stehen ein paar sätze in rechte esoterik, außerdem zu wirklich heftigen (als ökofaschisten bezeichneten?) tiefenökologen wie Pentti Linkola. die wiki-regulatorischen implikationen des von mir, besonders anderen gesagten möchte ich jetzt aber nicht mehr abwägen. nur 1 noch: sinn könnte das lemma als eines machen, das einen fachbegriff eines fast ausgestorbenen politischen milieus beschreibt - an einen solchen kann man dann nicht die kriterien der mainstream-politikwissenschaft anlegen / bedeutungen hineinprojizieren, und auch eine propagandataugliche unschärfe gehört dazu. -- 18:22, 16. Dez. 2009 (CET) Dieser LA spricht sehr verklausuliert Qualitätsgründe an; der Artikel sei weder als Artikel ausbaubar noch als BKL geeignet. Dieser Antrag wurde erst ausgesprochen, nachdem der Artikel noch 36 Stunden zuvor mehrfach am Artikel gearbeitet hatte und hinterher zu einer BKS heruntergekürzt wurde, wie es in der LD richtig benannt wurde. Nachdem bereits der LA vom 29. Dezember 2008 auf den Artikel durch den LA-Steller gestellt wurde, bereits damals dabei hauptsächlich qualitative Gründe vorgebracht worden ist und der Antrag abgelehnt wurde, ist nun zu prüfen, ob grundsätzlich ein Artikel Bestand haben könnte. Zwar ist dem LA-Steller darin zuzustimmen, dass der Artikel in der derzeitigen Fassung nicht unsere qualitativen Anforderungen erfüllt. In unseren Löschregeln heißt es jedoch ausdrücklich bei den Grundsätzen vor Stellung eines LAs: Sieh dir zu dem Artikel auf jeden Fall ... die Versionsgeschichte, ... an. Vielleicht entdeckst du Gründe, die für ein Behalten des Artikels sprechen. Offenbar haben in der Vergangenheit schon mehrfach Admins bei ihren Entscheidungen keine grundsätzlichen qualitativen Probleme bei diesem Artikel wahrgenommen. Auch nach meiner Prüfung sind Fassungen in der Vergangenheit wesentlich besser als die derzeitige Fassung (z.B. und machen deutlich, dass sich durchaus ein Artikel zum Thema schreiben lässt. Ausgehend von einer früheren Fassung des Artikels ist der Artikel sehr wohl weiter bearbeitbar.-- 13:18, 20. Dez. 2009 (CET) keine Relevanz erkennbar, normales Gymnasium, außerdem TF-Gefahr bei Schulgeschichte. -- 01:19, 13. Dez. 2009 (CET) Ich zweifle an der Relevanz dieses Fan-Wiki. Die Tatsache, dass es Das Wiki gibt, kann und sollte im WoW-Artikel eingearbeitet werden.-- 03:24, 13. Dez. 2009 (CET) oftmaliger Wiedergänger: , , , SLA Hat sich an diesem Zustand etwas geändert?-- 05:31, 13. Dez. 2009 (CET) Gesperrtes Lemma und trotzdem Wiedergänger siehe . -- 06:16, 13. Dez. 2009 (CET) Prinzipiell bin für das Erhalten eines Artikels zu einer mehr als 100 Jahre alten Schule. Da dies leider ein aussergewöhnlich dünner Artikel ist, würde ich auch sagen 7 Tage und auf Verbesserung hoffen. -- 11:08, 13. Dez. 2009 (CET) LAE gemäß Absatz 2(a) und insbesondere 2(b). Weder ist Wiedergänger bei vorherigen URV-Löschungen ein Löschgrund, noch hebt die Debatte hier irgendetwas aus einer allgemeinen RK-Debatte bezüglich Schulen heraus. Wenn dann sollte ein QS-Baustein gesetzt werden, die LD ist definitiv der falsche Ort. -- 13:50, 13. Dez. 2009 (CET) Mir gefällt der Artikel inzwischen recht gut. Den Autor kann ich nur bitten, sich nicht entmutigen zu lassen von nervigen und zum Teil von schrägen Tönen begleiteten Beiträgen hier. Haben nicht Schulartikel üblicherweise so einen Kasten? Fehlt noch. Die SLA-Begründung kein Artikel sollte übrigens zur sofortigen Sperre des Antragstellers führen :-) -- 22:08, 13. Dez. 2009 (CET) Die Penne hat nicht nur mehr als 100 Jahre und Geschichte auf dem Buckel, sie soll auch nach den Ansaetzen eines Reformpaedagogen unterrichten (wird leider nicht konkretisiert), das waere schon etwas Besonderes zum behalten. -- 23:20, 13. Dez. 2009 (CET) Behalten: gut geschriebener Artikel, über 100 Jahre alt, hat als Einrichtung im Laufe der Jahre tausende von Personen in ihrem Leben stark geprägt. -- 09:36, 14. Dez. 2009 (CET) Behalten, im Grunde wegen Artikelqualitaet (fuer Schulen sehr gut), aber nach RK auch Besonderheiten (Sprachzertifikate, 5 Sprachen, bekannte Absolventen) genug vorhanden. -- 13:07, 18. Dez. 2009 (CET) Relevanz unklar. Hard/Horrorcore-HipHop-Gruppe aus Wien, die wohl eher in kleinen Clubs auftritt und deren bislang 2 (+1 geplantes) Alben bei einem ganz ganz kleinen Label erscheinen. -- 07:40, 13. Dez. 2009 (CET) 1.) hiphopmania (donauinsel) war ein festival mit leuten wie 50Cent, Azad, Sido u.s.w und ist keinesfalls als klein zu bezeichnen... auch die wiener arena finde ich nicht klein... weitere werden bestimmt folgen. 2.) und auch wenn das label klein ist, so wírd das neue album landesweit (in Österreich,Deutschland & Schweiz) erhältlich sein und ich sehe keinen grund für irrelevanz desweiteren standen die dark signz in hervorgehobener Weise (personenbezogene Artikel) in fachpressen wie the message-magazin, juice & nön und wurden schon auf fm4 und radio orange gespielt. Gelöscht mit Wiederherstellungswunsch: später EinspruchMax Goof ist keine der Wichtige_Figuren_um_Micky_Maus, ich sehe daher nach unseren keinen Grund den Artikel zu behalten 10:52, 13. Dez. 2009 (CET) Andererseits ist es vielleicht gleichgültig. Die Leute, die eine Fremdsprache können, schauen bei Themen zur populären Kultur auf de-WP mittlerweile gar nicht erst nach. Und die, die keine Fremdsprache können, brauchen keine Wikipedia, sondern lesen allenfalls Mickymaus. Dass die Arbeit der Leute, die hier populäre Themen bearbeiten, auf diese Weise entwertet wird, ist den betreffenden Autoren offenbar gleichgültig, sonst hätten sie in gemeinschaftlicher Anstrengung die schon längst entsorgt, die auch ihr Teil dazu beitragen, dass man de-WP mittlerweile für einen Verein schrulliger Snobs hält. -- 15:44, 13. Dez. 2009 (CET) Goofys Sohn ist eine beliebte Disney-Figur und auch in 7 von 10 anderssprachigen Wiki’s als eigener Artikel vorhanden, also warum sollte das für die deutsche Wikipedia schlecht sein ? Alterung einer Zeichentrickfigur ist wirklich kein Alleinstellungsmerkmal. Im gesamten Disney-Kosmos ist Max Goof auch eher eine Randfigur, Außenwirkung hat er auch nicht sonderlich erzielt. Es gibt viele Comicfiguren 8auch aus Entenhausen), die eher einen eigenen Artikel verdienen. Daher besser löschen und Infos in Hauptartikel der Bewohner Entenhausens einbauen. -- 11:42, 17. Dez. 2009 (CET) Unsere - im breiten Aushandlungsprozess beschlossenen - Richtlinien geben uns vor, was wir für artikelfähig halten. Diese bei Bedarf zu ändern, kann ein beachtenswertes Ziel sein. Hier muss aber die Einzelfallentscheidung sich an den Richtlinien orientieren, daher gelöscht. 01:55, 22. Dez. 2009 (CET) Der Film ist in der IMDb und bei amazon nicht zu finden und wird wohl nur über die verlinkte Website vertrieben (möglicherweise Selbstverlag?). Außenwahrnehmung ist nicht dargestellt, daher sehe ich keine Relevanz gegeben. -- 12:19, 13. Dez. 2009 (CET) Bitte Relevanz darstellen. Herausgeber der Hildesheimer Studentenarbeiten ist das Zentrum für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus e.V. mit seiner Edition Pächterhaus. -- 13:02, 13. Dez. 2009 (CET) Wie viel Lehrstühle für Kreatives Schreiben gibt es in Deutschland? Wo wird im Rahmen eines solchen Studienganges eine literarische Zeitschrift herausgegeben? Sollte für Alleinstellung reichen. Ich selbst kenne mich im Bereich literarischer Zeitschriften ganz gut aus, neue Artikel zum Thema verfasse ich aber schon längst keine mehr, weil ich auf Diskussionen wie diese keine Lust habe und ungern für die Tonne arbeite. -- 22:55, 14. Dez. 2009 (CET) Über den Studiengang und seine Buchprojekte - alle in studentischen und/oder universitätnahen Verlagen erschienen, aber im Buchhandel erhältlich und in den Feuilletons besprochen - wird regelmäßig geschrieben/berichtet: Neben dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig ist die Schreibschule Hildesheim der einzige Ort in Deutschland, an dem literarisches Schreiben unversitär studiert werden kann. In den jährlichen Landpartie-Anthologien stellen 30 bis ca. 50 aktuelle Studenten jeweils einen aktuellen Zwischenstand ihrer Arbeit vor. Jetzt, wo die ersten Alumni seit 3, 4 Jahren im Kulturbetrieb Fuß fassen (u.a. auch als Lektoren/Agenten, Literaturveranstalter, Redakteure, Theatermacher und freie Kritiker) gibt es ca. 15 (Wikipedia-)relevante Autoren unter ihnen. Allein 2009 sind die neuen Romane von vier Hildesheim-Alumni in großen Publikumsverlagen erscheinen. Ob das HEUTE als Relevanz-Grund reicht, weiß ich nicht. Aber eine fünf Jahre alte Landpartie-Ausgabe hat heute ca. 8 arrivierte Autoren. Dieser Anteil steigt, je mehr Studenten Bücher veröffentlichen. -- 14:18, 18. Dez. 2009 (CET) Weblinksammlung, kein Artikel. Viele sind auch in Hilfe:Datenbanklinks aufgeführt. dann bitte die fehlenden dort ergänzen. -- 13:06, 13. Dez. 2009 (CET) Die Tabelle scheint as Recherchehilfe für Autoren gemeint zu sein. Als solches gehört sie nicht In den Artiekelnamensraum. In der allgemeinen Hilfe scheint mir sowas auch etwas deplaziert, weil zu fachspezifisch. Wie wärs mit einer Unterseite im Namensraum des , kombiniert mit einer entsprechenden Verlinkung?-- 17:31, 13. Dez. 2009 (CET) Sollte auf alle Fälle behalten werden, entweder als Liste im ANR (mit gültiger Einleitung) oder im Portal Kunst. Man kann sie noch erweitern, z.B. fehlt Sikart für Schweizer Künstler. -- 22:03, 13. Dez. 2009 (CET) Sorry Leute, ich hab einen dummen Fehler gemacht, es sollte nur eine Unterseite in meinem Benutzernamensraum werden, zumal ich nichtmal der Autor bin. Bitte SLA! Oder so schnell wie möglich weg!-- 22:43, 13. Dez. 2009 (CET) kein enzyklopädischer Artikel -- 13:18, 13. Dez. 2009 (CET) Ein Fake ist es wohl nicht. Allerdings behandelt der Text kein enzyklopädisches Thema, sondern eine Rangelei um regionale Resourcen in Berlin. Zusätzlich ist er noch mit einem kräftigen Schuss POV versehen und stellt tagesaktuell die Lage aus Sicht eines Eishokey-Lobbyisten dar. Grundlegende Aussagen des Textes können schon mit dernächsten Senatssitzung über den Haufen geworfen werden. Das Lemma Hangar 3 ist lediglich ein Teilaspekt des dargestellten Sachverhalts. 7 Tage für die Erstellung eines Texts, der wirklich zum Lemma passt, keine Vermutungen über Motivation der handelnden Personen anstellt und den Ansprüchen von genügt.-- 17:46, 13. Dez. 2009 (CET) Wir alle kennen den Spruch: Relevanz vergeht nicht. Im Umkehrschluss heißt das aber auch: Übergangslösungen sind nicht zwingend relevant. Eine Eishalle die für zwei oder drei Jahre als Übergangslösung genutzt wird, muss nicht dauerhaft in einer Enzyklopädie verewigt werden. Die Erwähnung in der Liste Eishallen mag ja recht und billig sein, ein eigenes Lemma ist in meinen Augen übertrieben. -- 11:18, 21. Dez. 2009 (CET) Nach nicht für die Wikipedia relevant. -- 13:40, 13. Dez. 2009 (CET) Die Relevanz des Lemmas wird im Artikel nicht aufgezeigt und ist nach meiner Recherche wohl auch nicht gegeben. Die verlinkte Referenzinstallation der Universität Konstanz umfasst für das aktuelle Semester lediglich eine einzige Veranstaltung, diese wird vom Entwickler des System selber angeboten. Auch für die vergangenen Semester finden sich fast nur Veranstaltungen dieses einen Dozenten (Maxmimum: 9 eingetragene Veranstaltungen im WS04/05). Dem E-Learning-Angebot scheint damit nicht die nötige Relevanz für einen enzyklopädischen Artikel zuzukommen. Ich bin daher für eine Löschung des Lemmas K³. Viele Grüße, -- 13:55, 13. Dez. 2009 (CET) Bitte um . 14:02, 13. Dez. 2009 (CET) Was mich ein wenig stutzig macht, sind die mehr oder weniger zeitgleich angelegten, aufeinander verlinkenden Artikel zu: Baboons, Hubert Stanka, Offroad Association International. Vielleicht (hoffentlich) sehe ich Gespenster, aber das riecht doch sehr nach Selbstvermarktung. -- 14:42, 13. Dez. 2009 (CET) Sorry, ich gehe in Sack und Asche. Löscht meinen Namen, so wichtig bin ich nicht. Wusste nur nicht, dass das nicht die feine Art ist hier (bin neu im Wiki). An den Fakten der Beiträge ändert das allerdings nix. Zur marktbeherrschenden Stellung der Cross Country Serien: Der Beitrag wurde geändert und mit Literaturangaben versehen. Das Verhältnis der althergekommenen Deutschen Enduromeisterschaft zur GCC liegt bei den Starterzahlen bei etwa 1:4. Die Innovation liegt darin, dass mit den Cross Country Serien aus der Struktur der etablierten Sportverbände ausgebrochen wird und an den Bedürfnissen der Fahrer orientierter lizenzfreier Sport angeboten wird. -- 16:07, 13. Dez. 2009 (CET) SLA von mir: Keine Relevanz; Einspruch von : Woher willst du das wissen? Diskografie spricht dagegen. -- 14:09, 13. Dez. 2009 (CET) Ich bin der couseng, hab versucht als künstler einen eintrag zu machen, hab aber gescheitert wegen den Regeln, hab dan über den Person versucht, bitte löschen sie diese seite nicht, sie können alles unter www.myspace.com/Gengizcan sehen und auch unter Kaozz records myspace (www.myspace.com/kaozzrecordsmaskulin). (unten gefunden) -- 14:36, 13. Dez. 2009 (CET) Meine Frage ist ganz aufrichtig gemeint: Soll das ein Scherz sein? Sicher wäre ein Artikel unter diesem Lemma im Rahmen der Systematik wünschenswert - aber das hier ist doch wohl ein Witz. Sätze wie In der Vatikanstadt ist die katholische Kirche keiner Benachteiligung ausgesetzt oder Ein großer Teil der Vatikanstadt besteht aus Kirchen verstehe ich eher als Satire denn als enzyklopädische Informationen. Das ist kein Artikel, das ist eine Aneinanderreihung unfreiwillig komischer Gemeinplätze. -- 14:14, 13. Dez. 2009 (CET) Unsinnsartikel, Testballon, löschen -- 15:36, 13. Dez. 2009 (CET) Fehlt nur noch Römisch-katholische Kirche im Principality of Hutt River, das ist immerhin weitaus größer als der Vatikan ;-) Der Artikel passt hervorragend als Absatz in der Artikel Vatikanstadt. Um dessen Souveränität willen gerne mit Link. -- 16:28, 13. Dez. 2009 (CET) Als Autor: Behalten, da in Systematik korrekt. --  16:34, 13. Dez. 2009 (CET) Eine pragmatische Weiterleitung auf Vatikanstaat ist sinnvoller als ein eigener Artikel.-- 17:53, 13. Dez. 2009 (CET) redirect nach Vatikanstaat. wie kmk. wegen redundanz usw usf. 20:04, 13. Dez. 2009 (CET) @Atlan, genau genommen ist das Lemma falsch, denn es gibt keine Römisch-Katholische Kirche in der Vatikanstadt. Vielmehr ist der Vatikan als Zentrale dieser Kirche durch die Lateranverträge mit eigenstaatlicher Souveränität ausgestattet. Die Kirche ist also nicht im Staat, sondern schlechterdings der Staat selbst. Um aber der Systematik Genüge zu tun, habe ich eine Weiterleitung auf Vatikan als die sachgemäße Lösung vorgeschlagen. 23:21, 13. Dez. 2009 (CET) Nicht zu vergessen: Die Papstdichte im Vatikanstaat betraegt 2 Paepste pro Quadratkilometer (Gesamtflaeche 0,5 km3)! Humorarchivwuerdig. -- 23:25, 13. Dez. 2009 (CET) P.S.: Gilt eigentlich ein Minarettverbot im Vatikan? Wikipedia ist keine Datenbank. Die Links in Navileisten können und sollten auf Vatikanstadt führen, und der Artikel ist sachlich irreführend, weil es sich eher nicht um eine Kirche in einem Staat handelt, sondern eher andersherum. Löschen und: kein Redirect, wer sucht denn schon so ein bescheuertes Lemma? --AndreasPraefcke 09:27, 14. Dez. 2009 (CET) Ich kann mich meiner Oma nur anschließen. Das ist genau so sinnfrei wie Islam in Mekka oder Mormonen in Salt Lake City. Löschen, schnell. 11:12, 14. Dez. 2009 (CET) @Sokok, es ist keine Frage des Kirchenrechts, sondern des Völkerrechts bzw. internationaler Abmachungen, hier zwischen Italien und dem Heiligem Stuhl als zentrale Leitungsinstitution der Katholischen Kirche: Die Lateranverträge erst sichern dem Hl. Stuhl die volle Souveränität mit eigenem Hoheitsgebiet. . - @Es geht hier nicht darum, ob jemand nach dem Lemma sucht, sondern um eine formale Vollständigkeit der Systematik Römisch-Katholische Kirche in Europa (s.o.), was nichts mit Prinzipienreiterei zu tun hätte, sondern vielmehr der Information dienen könnte, dann, wenn das hier zur Debatte stehende Lemma nicht einfach als Weiterleitung eingerichtet würde, sondern eben die hier versuchte Erklärung (die Kirche ist nicht im Staat, sondern der Staat) einem anschließenden Verweis auf Vatikan vorangestellt würde. - @Weissbier, Gruß an die Oma! 11:29, 14. Dez. 2009 (CET) @Matthiasb, stimmt, zwei eigenständige Völkerrechtssubjekte (auswärtige Botschaften sind in der Tat auch nicht beim Vatikan, sondern beim Hl. Stuhl akkreditiert). Die Anregung, diesen Artikel durch eine mit kurzer Erläuterung versehene Weiterleitung auf den Vatikan (hier geht es um das territoriale Staatsgebilde) zu ersetzen, bleibt davon unberührt. 18:39, 14. Dez. 2009 (CET) Jeez, so ein Lemma kann auch nur bei dem hier wehenden Krämergeist entstehen. Hauptsache in Systematik korrekt, die Welt da draußen (oder auch nur die Notwendigkeiten dieses Projekts hier) kann man schonmal mutwillig verleugnen. Löschen. -- 20:15, 14. Dez. 2009 (CET) Siehe auch: -- 13:53, 15. Dez. 2009 (CET) Ich halte den Artikel aus bereits genannten Gründen für äußerst relevant. Allerdings ... nur im Humorarchiv, nicht im ANR. Das bringt mich zur berechtigten Frage des Löschantrags: Ja, das ist ein Scherz. Und zwar ein guter. Im Ernst: Wenn jemand mag, dann kann er eventuell etwas geeignetees zu den 100%ig katholischen Bevölkerung bei Vatikanstadt#Bevölkerung schreiben. Mir persönlich würden die Infos dort genügen. Im übrigen kann auch bei der Navileiste Römisch Katholische Kirche in Europa auf den genannten Absatz Bevölkerung im Vatikanstadt verlinkt werden. Und wer immer noch nicht genug hat, kann gerne über die Geburtenrate in Vatikanstadt diskutieren ;-) ... -- 15:07, 15. Dez. 2009 (CET) Wie ist das mit der Religionsfreiheit im Vatikan, wenn der Katholizismus Staatsreligion ist? Wie steht es dort mit den Menschenrechten? Das und manches andere fehlt noch, wenn es ein richtiger enzyklopädischer Artikel werden soll. 15:50, 15. Dez. 2009 (CET) Nachdem jetzt sehr viele für eine Weiterleitung auf Vatikanstadt plädiert haben, bzw. auf einen Abschnitt dort, oder vorgeschlagen haben, auf die Seite des Artikels eine kurze Erklärung zu schreiben, dass Weiteres im Artikel Vatikanstadt erklärt werde, mache ich jetzt versuchsweise das letzte. Ins können wir den Artikel natürlich auch gerne verschieben, offenbar gibt es keine Mehrheit dafür, den Artikel in der jetzigen Form zu behalten. Mein Kommentar von oben, das Leben nicht so ernst zu nehmen, gilt immer noch. --  17:04, 15. Dez. 2009 (CET) @Atlan - Es war durch Deine Auswahl des Lemmas schon klar, dass Du Humor hast -- 21:55, 15. Dez. 2009 (CET) War . 14:59, 13. Dez. 2009 (CET) Zitat des SLA: Zitat Ende. Als geogafisches Objekt ist es jedoch mit größter Wahscheinlichkeit relevant. Deshalb nun 7 Tage zum Check und möglichst auch Ausbau des Artikels. -- 15:01, 13. Dez. 2009 (CET) Belege bitte nachtragen.-- 15:05, 13. Dez. 2009 (CET) Geografisches Objekt, auf Karten zu finden, klar relevant. Behalten. 15:54, 13. Dez. 2009 (CET) War SLA: Kein Artikel. -- 15:28, 13. Dez. 2009 (CET) Einspruch - erstmal abwarten was noch kommt -- 15:29, 13. Dez. 2009 (CET) --Kuebi [ · ] 15:39, 13. Dez. 2009 (CET) Also SLA wieder rein? Denn in der Great Big White World von Wikipedia, braucht es Mechanical Animals um diesen Disassociativen Text, der The Speed of Pain als SLA erfahren durfte, wieder Posthuman zu beleben. Also? The Last Day on Earth oder doch noch etwas im Coma White zucken lassen? -- 17:16, 13. Dez. 2009 (CET) PS: dies sind die emotionaleren Alphaliedechen Ich halte es für unwahrscheinlich, dass jemand, der weiß, wie man eine Infobox einschließlich interner Verlinkung korrekt anlegt, so grün hinter den Ohren ist, dass er einen Löschantrag als undiskutierbare rote Karte versteht. Wie auch immer, sollte ein Albenartikel nur dann behalten werden, wenn er die Anforderungen von erfüllt. Dazu sind 7 Tage Zeit.-- 18:07, 13. Dez. 2009 (CET) Zweimal war die Löschdiskussion beendet und der LA-Baustein entfernt, dreimal(!) ist LA gestellt worden. Aus Gründen der Fairness stelle ich hier einen und bitte ihn ausschließlich zu benutzen, da der erneute Löschantrag auch vom heutigen Tage ist. Es soll der Eindruck vermieden werden, es fände eine zwielichtige Hinterhofdiskussion statt -- 15:48, 13. Dez. 2009 (CET) Bin mir nicht sicher, was die Großmutter uns sagen will.Jedenfalls haben wir hier einen Prof an einer Hochschule. Damit RK Wissenschaft erfüllt. Außerdem haben wir mehr als 4 anständige Veröffentlichungen. Damit auch RK Autor erfüllt. Was genau ist jetzt der Löschgrund? Und welche LD soll jetzt die richtige sein? Wo auch immer: LAE #1, jedenfalls behalten. · · 16:37, 13. Dez. 2009 (CET) Wieso taucht der Artikel jetzt auf zwei Löschdiskussionen auf? Das ist doch völlig bescheuert. Ist jemand auf einer Mission gegen Fachhochschul-Profs? Es gibt keinen Löschgrund, die RK sind einwandfrei erfüllt, der Artikel gibt das notwendige zum besten. Vielleicht hat ja ein Admin (qua angeborener Autorität) ein Einsehen und erklärt den Quark hier für beendet :-) -- 17:23, 13. Dez. 2009 (CET) Diese Weiterleitung wird nicht mehr benötigt. Die Linie heißt jetzt Der Lüner. Eine neue Weiterleitung wurde erstellt. 16:01, 13. Dez. 2009 (CET) Der Text ist in dieser Form ungeeignet, niemand wird dieses Lemma nachschlagen. Der Inhalt sollte vielmehr in den Artikel Königssee eingefügt werden. Ich habe den Autor auf seiner Diskussionsseite benachrichtigt und bitte um eine sachliche Diskussion. 16:11, 13. Dez. 2009 (CET) Eindeutig löschen. Willkürlich, irrelevant und/oder unenzyklopädisch - tut mir leid. -- 18:56, 13. Dez. 2009 (CET) Null Googletreffer lassen vermuten. -- 17:24, 13. Dez. 2009 (CET) PS: Mottozaubershow bringt immerhin zwei Treffer. Macht den Kohl aber auch nicht fett. -- 17:27, 13. Dez. 2009 (CET) Der Begriff Motto-Kinderzaubershow ist die treffende zusammenfassende Bezeichnung für Themenzaubershows wie Piratenzaubershows, Dschungelzaubershows und Märchenzaubershows, die allesamt viele Googletreffer aufweisen. Relevanz fraglich. Hat als Radiosender keine UKW-Frequenz siehe . Als Webseite Relevanz sehr fraglich, . Außerdem glaube ich das es sich um einen Wiedergänger handelt. --   18:13, 13. Dez. 2009 (CET) 30.000 User stimmt nicht mal, es sind gerade ein mal 10.000 und damit wohl doch nicht mehr soooo relevant. (http://board.t4e-community.de/ unten bei Benutzer schauen) Generell sind einfach viel zu viele Behauptungen aufgestellt, die nur mit der eigenen Webseite als Quelle dienen, und das darf man bei Wikipedia eigtl. nicht mitmachen.-- 20:11, 16. Dez. 2009 (CET) Wie die 21.000 tune-ins täglich in den ShoutCAST-Charts gemeint sind verstehe ich nicht ganz, bewegt sich damit aber wohl im oberen Bereich und dort sind alle bisher Wikipedia-Relevanten Sender vertreten. Soweit ich mich erinnere wurde mal als Relevanzschwelle für Internetradiosender die Schwelle von 20.000 Hörer pro Tag diskutiert. Daher jetzt: eher behalten. --   09:59, 16. Dez. 2009 (CET) Es gibt noch keine RKs für Internetradios. Die Internetradios, die aufgenommen werden, erfüllen andere Kriterien wie zum Beispiel die Existenz eines ehrenamtlichen Vereins oder eine zusätzliche UKW Lizenz. Beides gibt es bei Techno4ever nicht. Löschen -- 12:56, 16. Dez. 2009 (CET) Trotzdem wird noch kein einziges RK erfüllt? Es fällt ganz klar auf, dass es im Prinzip 2 Meinungen von FaKK und Unterstrichmoepunterstrich gibt, die beide Betreiber oder DJ bei oben genannten Radio sind. Dies ist nicht objektiv genug für eine Beurteilung, diesen Artikel zu behalten oder ihn zu löschen. Bitte um umabhängige Meinungen.-- 21:55, 17. Dez. 2009 (CET) Meint ihr nicht, dass man nicht merkt, dass ihr zwanghaft Gründe dafür sucht, diesen Eintrag beibehalten zu können? Wenn schon die Zuhörer und das Team dazu mobilisiert werden, Fakten zu sammeln für den Eintrag... http://board.t4e-community.de/showthread.php?t=25118 Ausserdem sind die Textpassagen fast nur POV-lastig und sehr voll mit Werbung gepackt. Die Wikipedia ist keine Werbung, sondern basiert auf wichtigen Fakten und vor allem Relevanz. Beides ist kaum gegeben. Vor allem gibt es ein totales Verwirrspiel um alle Zahlen. Jeder nennt andere Zahlen im Forum, hier stehen ebenfalls wieder andere. Hier wird ein Projekt größer und relevanter gemacht, als es wirklich ist. Mehr nicht!-- 18:12, 18. Dez. 2009 (CET) Wird hier noch entschieden?-- 16:44, 25. Dez. 2009 (CET) Gerade bemerkt, dass das deutlich größere TechnoBase auch wegen fehlender RKs über 10 mal gelöscht wurde. Dann darf Techno4ever erst recht keinen Artikel bekommen. Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Technobase und http://de.wikipedia.org/wiki/TechnoBase und http://de.wikipedia.org/wiki/TechnoBase.FM -- 22:49, 26. Dez. 2009 (CET) Nun kommts schon zu Drohungen. Mein Gott, muss euch das wichtig sein...scheint ja euer Leben von abzuhängen, ob das nun hier klappt oder nicht. Sehts endlich ein, das Projekt kennt niemand und ist für die Wikipedia nicht relevant, da es keinerlei RKs erfüllt. http://board.t4e-community.de/showthread.php?t=25118&page=5 -- 05:28, 27. Dez. 2009 (CET) Leider keine Relevanz ersichtlich 18:52, 13. Dez. 2009 (CET) Daher SLA gestellt · · 19:01, 13. Dez. 2009 (CET) Hallo , du hast dem Ersteller, der sich immerhin angemeldet hat, exakt 18 Minuten Zeit gegeben, den Artikel auszubauen, dann kam schon der SLA. Ich finde das etwas kurz und möchte in der Tat abwarten, was noch kommt. -- 19:04, 13. Dez. 2009 (CET) Ein Mensch wurde geboren, er lebte und starb. Ergreifende Story, aber nicht sehr aussagekräftig. Bitte nach Wikibay auslagern. -- 19:06, 13. Dez. 2009 (CET) Wollen wir jetzt hier das Personenverzeichnis der Welt schaffen?! Das Einzige, was die Dame geleistet hat, ist, auf der Welt zu sein. Löschen, gern bevorzugt! -- 19:26, 13. Dez. 2009 (CET) Ich dachte es wäre sinnvoll, wenn ich soviel Information wie möglich zur einer halbwegs bekannten Adelsfamilie zusammentrage. Um die behandelte Person handelt es sich um meine Großmutter. Ich wollte den Artikel noch weiter ausbauen, denn der genannten Frau gehört mit ein historisches Gutshaus in Gudow, wo sie mit ihrem Ehenmann heut noch lebt, was ich noch nicht richtig dargelegt habe. Aber wenn ihr den Artikel nicht für sinnvoll haltet, dann könnt ihr ihn auch löschen. Ich denke schon das man uns noch als adlig bezeichnen kann, denn unser Name ist ja im prinzip ein adliger Familienname. Liebe Grüße Nach unseren Kriterien scheint die Frau nicht für die Wikipedia relevant zu sein. Aber gerne 7 Tage um das Gegenteil zu beweisen... -- 20:56, 13. Dez. 2009 (CET) Sollten nicht noch neue Erkenntnisse über Frau von Bülow gewonnen werden, ist sie natürlich nicht Artikel-Relevant. Trotzdem kann man zu regelunkundigen Enkelinnen auch nett sein. -- 22:20, 13. Dez. 2009 (CET) Wir hätten den ganzen Adelsquatsch verbieten sollen, sowie die Österreicher, oder noch besser, die Französische Lösung. Schnelllöschen und die Enkelin noch etwas beleidigen.-- 23:05, 13. Dez. 2009 (CET) Das ist wohl gar nichts - löschen, gerne schnell. -- 07:18, 14. Dez. 2009 (CET) Der Enkelin zur Kenntnis - so sie das hier noch liest: Das historische Gutshaus in Gudow, sofern es unter Denkmalschutz steht - wäre relevant. Vielleicht schreibst Du dazu einmal einen kleinen Artikel, am besten mit Foto (bei Wikimedia Commons einstellen !) von vorne und hinten, vielleicht scan von altem Stich. Geschichte des Hauses, da kannst Du dann am Ende ja noch reinquetschen, dass Deine Familie da heute lebt. -- 13:15, 14. Dez. 2009 (CET) Ehrlich gesagt bin ich ein wenig geschockt von der Aussage von 84.160.200.61, der schreib: Wir hätten den ganzen Adelsquatsch verbieten sollen, sowie die Österreicher, oder noch besser, die Französische Lösung. Schnelllöschen und die Enkelin noch etwas beleidigen. Nur weil meine Familie adlig ist, ist das kein Grund mich zu beleidigen. War wahrscheinlich nur eine Reaktion seines herruntergedrückten Minderwertigkeitskomplex. Außerdem bin ich nicht Tag und Nacht online, denn ich habe auch noch andere Sachen zu tun und kann hier nicht die ganze Zeit den Gesprächs verlauf verfolgen. Ich freue über Menschen wie Kilessan, Wistula und Catfisheye, die hier mit einem freundlichen Ton diskutieren und einem auch helfen wollen, nicht nur einen heruntermachen wollen. Da die Netzeitung eingestellt wird, halte ich Frau Ahlrichs für nicht länger relevant SLA mit revert (Einspruch). Mehrfacher Wiedergänger s. Artikellog (Kein Artikel). Bis auf die VÖ steht da nichts drin. Spiel gerade erst erschienen. Möglicherweise auch Werbung. Eigenständige Relevanz auch unklar (nur eine Plattform). In der Form Platz machen für Neuanfang, könnte auch so besser im Hauptartikel erwähnt werden gemäß Sammelartikelrichtlinie des Projekts. Entspricht bei weitem auch nicht (vergleichbar mit WP:MA). -- 20:01, 13. Dez. 2009 (CET) Zu wenig Inhalt für einen eigenen Artikel. Sieben Tage zum Ausbau zu etwas, was mehr ist als ein kurzer Abschnitt im Hauptartikel The Legend of Zelda (Spiel).-- 23:52, 13. Dez. 2009 (CET) Selbsterklärendes Lemma (wobei Themenparty wohl der gängigere Begriff ist) und kein wirklicher Artikel. Die Bläuung all der Rotlinks ist auch nicht gerade wünschenswert. -- 21:01, 13. Dez. 2009 (CET) Motto-Party hat unter Google mehr als 1 Million deutschsprachige Links, Themenparty nur 300 000 (meist englischsprachig). Für mich ist Motto-Party eine grosse und bedeutende Unterkategorie des Begriffes Party ( Pyjamaparty hat auch einen Artikel, dabei ist es doch auch selbsterklärend finde ich). -- 21:29, 13. Dez. 2009 (CET) Die Idee hinter dem Vorschlag war, dass es im Internet kaum eine unabhängige Quelle gibt, in der diese so trivial klingende Art des Feierns ohne Werbung analysiert wird. Ich hatte mir vorgestellt, dass es Unterartikel zu einzelnen Party-Ideen geben könnte, die dann offene Ideensammlungen für Kostüme, Spiele etc. sind. -- 22:14, 13. Dez. 2009 (CET) @Pb1791 vielleicht liegt das daran, dass ich noch neu hier bin- aber diese Begründung kapier ich jetzt wirklich nicht -- 19:20, 19. Dez. 2009 (CET) deutlich unter Relevanzhürde - zudem kein Artikel - 21:29, 13. Dez. 2009 (CET) Zur kurz. Löschen ! -- 21:34, 13. Dez. 2009 (CET) Die RK sind durchaus erfüllt; der Verein spielte einst in der Regionalliga 21:40, 13. Dez. 2009 (CET) Nach Entfernen des Werbelinks sehe ich nur Allgemeinplätze, die im Artikel Lektorat auch schon besser stehen. Füpr die Sparte Werbung sehe ich hier keine vertiefende Information, vor allem, da dieses Spezialgebiet dort ja auch genannt wird. QS halte ich daher auch nicht für notwendig. 21:31, 13. Dez. 2009 (CET) Relevanz derzeit im Artikel nicht dargestellt. --· 22:06, 13. Dez. 2009 (CET) Also ich weiß ja nicht, aber im Vergleich mit den restlichen Artikeln in der ist mir das zu kleinteilig, kann man das nicht in den entsprechenden Stadt- bzw. Streckenartikeln einbauen? 23:16, 13. Dez. 2009 (CET) Das Lemma ist für eine Enzyklopädie sehr schlecht gewählt. Es erweckt den Eindruck, dass es sehr viele Artikel nach dem Schema Geschichte des Schienenverkehrs im Kreis … gäbe, aber . Ein gängigeres Benennungsschema wäre Schienenverkehr im Kreis Sigmaringen. Da es in Deutschland nur rund 300 Kreise gibt, halte ich das aus systematischer Sicht für durchaus realistisch. Allerdings ist fraglich, ob sich die Entwicklung des Schienennetzes anhand von Landkreisgrenzen gliedern lässt. Mein (begrenzter) Einblick in das Thema sagt mir: nein, das ergibt keinen Sinn. Üblich ist wohl die Gliederung nach Bahnstrecken und Bahngesellschaften. Deshalb tendiere ich zur Löschung des Lemmas, wobei der Inhalt zweckmäßig gerettet werden sollte. -- 01:33, 14. Dez. 2009 (CET) Vorerst behalten, so ist das kein gültiger LA. Inhaltliche Organisation klärt man mit den Autoren auf der Diskussionsseite oder im Fachportal, aber nicht einseitig bzw. nach persönlichen Geschmack hier, zudem wurde der Artikelautor nicht über den LA informiert (jetzt nsachgeholt).-- 05:01, 14. Dez. 2009 (CET) Ich bin da etwas unschlüssig. Eigentlich ist das so nicht behaltenswürdig, aber 2006 war die Struktur noch eine andere. Da war noch nicht so klar absehbar, dass die Bahnstreckenartikel so umfassend realisiert werden. Da war das so halt mal ein Anfang. Bei Verkehrswegen hat aber die flächenorientierte Betrachtung wenig Sinn, und jetzt ist es ein außerhalb des Zusammenhangs stehender Artikelbrocken. Aufgrund des geringen Umfangs kann man das wohl am besten beim Landkreis einbauen. 09:36, 14. Dez. 2009 (CET) Einerseits eine nette Zusammenstellung, die ich, etwas abgeändert und ergänzt, unter dem Lemma Bahnhof Sigmaringen gerne als Artikel hätte. Der Bahnhof Sigmaringen bindet ja die HzL an die Zollernalbbahn an. Mal schauen, ob ich vielleicht da einen kleinen Stub in den nächsten paar Tagen machen kann. Aber ich habe, offen gestanden, keinen Bock, sowas hier unter verschärften Bedingungen durchzuführen, denn anderereseits, so ohne Quellen brauchen wir das nicht im ANR. Oder findet sich ein anderer Einheimischer mit besseren Insiderkenntnissen als ich ? Warten wir mal 7 Tage Falls ich es in meinem BNR haben will, melde ich mich noch mal.-- 10:49, 14. Dez. 2009 (CET) Zur Frage der Quellen: alle Angaben beruhen auf den Standardwerken über Streckeneröffnungen etc. und sind nicht aus der Luft gegriffen.-- 11:41, 14. Dez. 2009 (CET) Die Beschreibung von Eisenbahngeschichte für das Gebiet eines Landkreises ist als Enzyklopädielemma immer untauglich. Wenn, dann sollte Eisenbahngeschichte im Kontext größerer, zusamenhängender räumlicher Einheiten beschrieben werden, etwa für das Gebiet einer Region oder Bundeslandes. Löschen -- 06:31, 22. Dez. 2009 (CET) Gericht ohne enz. Relevanz, die aufgelistete Literatur entspricht nicht dem Artikel. Ein Schinkenröllchen ist ein Röllchen aus Schinken - mehr ist dazu nicht zu schreiben, alles andere entspricht dem oft gerügten Kochbuch, was WP nicht sein soll. Eigenartig, daß 2 Lexika erwähnt werden, von dem das eine keinen Eintrag zum Gericht hat, und das andere als BEISPIEL ein Schinkenröllchen aus Rohschinken aufführt, was nicht im Artikel steht. 23:21, 13. Dez. 2009 (CET) Zitat aus der Antragsbegründung: Ein Schinkenröllchen ist ein Röllchen aus Schinken - mehr ist dazu nicht zu schreiben(...) Wenn jemand so wenig vom Thema weiß, sollte er evtl. nicht versuchen, die Relevanz eines Lemmas zu beurteilen. Schinkenröllchen nichts als gerollter Schinken, da lachen ja die Hühner :-) Schinkenröllchen sind heutzutage ein ästhetisches Statement und waren schon immer Ausdruck bürgerlicher Lebensart. Sie sind mindestens ebenso wichtig wie Wackeldackel, Häkel-Klorollen-Hüte (heissen die so?) und Toast Hawaii. Ein kulturgeschichtlich hochgradig relevantes Thema! ausbauen, ausbauen, ausbauen. Mach doch mal wer LAE, bitte -- 00:14, 14. Dez. 2009 (CET) Ich denke die Relevanz der Speise ist unbestritten und Quellen gibt es genug (, ). Die Kritik bzgl. quellenloser Darstellung und TF ist jedoch vollauf berechtigt. Daher 7 Tage zu einer belegten Komplettsanierung.-- 05:12, 14. Dez. 2009 (CET) Der Antragsteller mag als Koch keine Relevanz sehen, aber die Wikipedia ist kein Fachlexikon für professionelle Köche, sondern sieht sich als allgemeine Enzyklopädie, und dazu gehören auch Themen der . Nur weil man etwas essen kann, muss es nicht unbedingt den Relevanzkriterien professioneller Köche für die Aufnahme genügen. Genausowenig würde Hochzeitszeitung vor Presseprofis bestehen oder Bobbycar vor Automobilprofis. Klar behalten. Verbessern: ja, löschen: keinesfalls. --AndreasPraefcke 09:23, 14. Dez. 2009 (CET) Schlage vor, ich überarbeite den Artikel anhand von Herings und Gorys’ Küchenlexikon. Sehr viel geben die auch nicht he, aber immerhin eine korrekte Beschreibung ihrer klassischen Zubereitung. Was jetzt im Artikel steht ist Fantasie mit Schneegestöber. 15:58, 14. Dez. 2009 (CET) Ich habe das mal umgeschrieben und den spekulativen Kokolores rausgelassen. Und einmal dabei, dem Röllchen noch die Tüte zur Seite gestellt. Alles nicht furchtbar relevant, aber ein kleiner Einblick in mehr oder weniger vergessene Moden. Gehe ich eigentlich recht in der Annahme, dass es sich dabei um etwas handelt, was heute Fingerfood genannt wird? 18:51, 20. Dez. 2009 (CET) Dieser Artikel weiß zu seinem Lemma leider nur zu berichten, wessen Sohn er war (ist?) und dass er Coautor eines relevanten Schulbuchs ist. Sonstige Angaben zur Person, wie Geburts und Sterbedatum, oder Details zum Lebenslauf fehlen völlig. QS-Physik war . So leider zu wenig.-- 23:25, 13. Dez. 2009 (CET) Das offenkunidg hunderttausendfach aufgelegte Schulbuch stellt die Relevanz meines Erachtens her. Der Artikel ist allerdings recht übel. 7 Tage -- 00:16, 14. Dez. 2009 (CET) Naja etwas wacklig ist die Relevanz mMn. schon. Jedenfalls scheint er so als Physiker (als wissenschafftler) nicht relevant zu sein. Als Fachbuchautor fehlen ihm da zunächst 4 Bücher, und ob man hier eine Ausnahme als vermeintlicher Bestseller oder Standardwerk (der Schulbuchliteratur) machen kann, wage ich zu bezweifeln. Das ist bei weitem nicht das einzige Physikschulbuch. Die Information des Artikels ist auch sehr dürftig, auch wenn es als Stub formal geradeso ok ist. Die einzige für den Leser wirklich interessante Information ist, dass der Sohn des Radon-entdeckers ist und genau diese Aussage ist nicht einmal belegt. Bei Bader sieht das z.B. mit Relevanz/Inhalt/Quellen deutlich besser aus. Daher 7 Tage für Ausbau/besseren Relevanznachweis/Ausbau. -- 05:26, 14. Dez. 2009 (CET) Wegen der Relevanz mache ich mir keine Sorgen, da gibt es genügend unterschiedliche Ausgaben für verschiedene Jahrgangsstufen in verschiedenen Bundesländern. Auf eine solche langanhaltende Verbreitung kommen praktische keine anderen Schulbücher. Aber die Qualität ist so, dass bei derzeitigem Stand eine Löschung angezeigt ist. 7 Tage. 21:31, 14. Dez. 2009 (CET) und Nur weil der PKW eine Kopie des Mercedes-Benz W201 ist, ist eine Weiterleitung nicht angebracht. Das sollte eher im Artikel selbst vermerkt werden und fertig. -- 23:30, 13. Dez. 2009 (CET) Der Pyeonghwa 410 ist laut MB keine Kopie. Er wurde sogar selbst von Mercedes-Benz in Deutschland als CKD-Kit produziert. Das erfährst Du auch, wenn Du Dich an den Informationsdienst von Mercedes-Benz wendest. Die haben auf ihrer Webseite sogar ein Kontaktformular, man stelle sich vor! Die Montage übernahm dann Pyeonghwa und eine andere nordkoreanische Automobilhersteller im ausdrücklichen Auftrag von Mercedes-Benz. Pyeonghwa folgte erst 1994 und ließ den 410 zum größten Teil von der chinesischen First Automotive Works montieren. Aber auch diese Information gibt Mercedes-Benz freiwillig her. Weitere Informationen liegen dem Unternehmen aber leider nicht mehr vor. Daher keinesfalls löschen. Ich empfehle den Admins selber diese Bestätigung von Mercedes-Benz einzuholen und einen entsprechenden Vermerk in dieser Diskussion zu verankern. -- 17:53, 25. Dez. 2009 (CET) Es ist einfach eine Schande, das User einfach bestimmte Dinge als Kopie, bzw. Plagiat beschimpfen ohne sich darüber überhaupt zu informieren. Vor allem da das Unternehmen heutztage noch existiert. In einer Enzyklopädie wie Wikipedia, darf sowas nicht vorkommen will ich meinen. Die Weiterleitung mit dem Tippfehler sollte allerdings gelöscht werden. Die andere zweifelslos beibehalten. -- 18:02, 25. Dez. 2009 (CET) Das kann und will ich nicht leugnen. Aber ich kratze diese Informationen auch erst noch zusammen. Meine bisherige Quelle ist wie im Artikel beschrieben das Informationszentrum von Mercedes-Benz in Deutschland, bei dem sich jeder erkundigen kann. Für weitere Informationen wurde ich an ein französischen Dokumentationszentrum verwiesen an welches ich mich bereits gewandt habe. Bis ich dieses erhalten habe, sollte die Weiterleitung noch bestehen bleiben, da es sich beim Pyeonghwa 410 schließlich um ein von MB produziertes Modell handelt. Ob ich den Artikel als selbstständigen Artikel aufführen werde oder nur im MB-Artikel einarbeiten werde, hängt vom Umfang der Informationen ab. Bislang ist es ja recht mager und auch nur kurz im Pyeonghwa-Artikel bereits erwähnt. Da muss ich Dir SteKrueBe vollkommen recht geben. Deshalb habe ich mich auch direkt an deren Informationszentrum gewandt. Denn was ist zuverlässiger als Quelle wenn man woanders nur Vermutungen auffindet? Die restlichen Informationen folgen sofern ich diese habe. Solange bitte ich um Geduld. -- 20:25, 25. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/13 = Kategorien = Vereinheitlichung innerhalb der -- | 06:26, 13. Dez. 2009 (CET) Vereinheitlichung ist nicht so dringend, bleibt wie es ist. -- () 02:46, 1. Jan. 2010 (CET) Vereinheitlichung innerhalb der -- | 06:27, 13. Dez. 2009 (CET) Diese Kategorie wurde laut Zusammenfassungszeile auf Grundlage angelegt, aus der das so meiner Meinung nach allerdings nicht hervorgeht. - und -Gefahr bleiben auf jeden Fall. -- 23:15, 13. Dez. 2009 (CET) Behalten: habe eine Erklärung eingefügt, damit müsste die Gefahr von POV und TF geklärt sein. Und die Kategorie ist imho sinnvoll, echte Justizopfer verursachen eigentlich immer einen Mediemrummel, und das Thema interessiert viele Leute. -- 08:41, 14. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Qualitätssicherung/14. Dezember 2009 Wenn relevant, Artikel bitte ausbauen. 12:25, 14. Dez. 2009 (CET) Habe ich schon erledigt. 12:52, 14. Dez. 2009 (CET) Wie kommt das Kraftwerk zu seinem Namen? -- 22:49, 14. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 12:37, 14. Dez. 2009 (CET) Formatierung, Kats, Tabellen. -- 14:23, 14. Dez. 2009 (CET) Der Abschnitt Geschichte ist zu sehr Textwüste 15:13, 14. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant: + weiter entwerben. -- - (:) 15:15, 14. Dez. 2009 (CET) Bitte um Hilfe,kann weis nicht wie ich Kategorien, Quellen, interne und externe Links setze! www.voeb.at ist die Quelle. Danke + Belege. -- - (:) 16:56, 14. Dez. 2009 (CET) + in Tapp einbauen. -- - (:) 18:15, 14. Dez. 2009 (CET) Bei ca. 3400 Namensträgern allein in DE ganz sicher nicht. Wie viele Berufsbezeichnungen ist auch Tapp/Tappe ein häufiger Name. Er bezeichnet im ndd. den Bier/Weinzapfer. In der Form ist aus dem genealogischen Konglomerat nichts zu machen. -- 18:41, 14. Dez. 2009 (CET) Habe eben LA gestellt, da definitiv zufällige Namensträger nichts miteinander zu tun haben. Die Tapp von Tappenburg haben nichts mit den Grafen v. Almesloe zu tun usw. usw. -- 17:22, 15. Dez. 2009 (CET) ein blick in die genealogischen veröffentlichungen bestätigt die zusammenhänge, es ist halt hilfreich, wenn man auch mal ein buch zu hand nimmt und sich nicht nur im internet bewegt. die tapp v. tappenburg sind die nachfahren des chrysostimus graf almesloe freiherr von tapp. dessen sohn anton wurde in wien der adel als tapp v. tappenburg neu verliehen. die adelsurkunde und die abstammungen sind belegt und veröffentlicht. die genealogsiche zeitung herold hat im 19 jhrdt. in mehreren ausgaben sich mit der gesamtfamilie beschäftigt und die untersuchungen des freiherrn v. ledebur bestätigt. alle genannten personen stammen von cord tapp ab. alle vier nachfolgestämme sind genealogisch erfoscht und dokumentiert und durch urkundliche beweise belegbar. Werbelastiger Artikel, der enzyklopädisiert werden muss. 18:52, 14. Dez. 2009 (CET) Sehe ich genauso. Ich hatte den Artikel mal auf einem sauberen Stand, doch die nachfolgenden Bearbeitungen haben ihn wieder werbelastig gemacht. Leider fehlte mir bislang die Zeit, das wieder rückgängig zu machen. Denn der Artikel wurde so geschickt erweitert, dass das nicht mal eben in ein paar Minuten gemacht ist.-- 15:56, 15. Dez. 2009 (CET)  Kats fehlen, zwei weitere Sätze wären auch schön --- 01:13, 14. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm --- 01:20, 14. Dez. 2009 (CET) Wikifizieren. Kümmere mich später selber darum, aber vielleicht will ja vorher schon jemand... -- vollprogramm (leichter Fall) 05:22, 14. Dez. 2009 (CET) Bitte und ausbauen. Abteilungsnamen teilw. falsche Sprache -- 10:30, 14. Dez. 2009 (CET) inhaltlich kräftig aufarbeiten - 11:39, 14. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. 13:46, 14. Dez. 2009 (CET) Macht jemand nen Artikel draus? Braucht ne ordentliche Portion Entwerbung. -- - (:) 14:13, 14. Dez. 2009 (CET) keine Quelle, keine WP-Formatierung; Herr Google weist nichts aus ??-- 17:52, 14. Dez. 2009 (CET) Fake? noch nie vernommen-- 17:55, 14. Dez. 2009 (CET) Welche Stadt? + Ausbau. -- - (:) 18:46, 14. Dez. 2009 (CET) Hier ist keine ABM für Artikelwünsche. zu wikifizieren und auszubessern --   20:01, 14. Dez. 2009 (CET) Fake-Check, Relevanz-Check und wasweißichnichtalles. LG;-- 05:01, 14. Dez. 2009 (CET) Kats und ein bisserl Formatierung 09:33, 14. Dez. 2009 (CET) Kats. 13:30, 14. Dez. 2009 (CET) Einleitunbgssatz fehlt, Kategorien fehlen etc. -- 17:05, 14. Dez. 2009 (CET) siehe ZPO-D -- 18:58, 14. Dez. 2009 (CET) Ausbau - einschließlich Darstellung der Relevanz - erforderlich. 19:54, 14. Dez. 2009 (CET) Artikel müsste mal komplett ausgebaut werden. 14:16, 14. Dez. 2009 (CET) keine Belege, Inhalt fragwürdig (unter Erdschatten dürften die meisten eher den Kernschatten der Erde verstehen, z.B. bei einer Mondfinsternis -- 14:29, 14. Dez. 2009 (CET) Bitte und ausbauen -- 22:17, 14. Dez. 2009 (CET) Kats. 13:30, 14. Dez. 2009 (CET) bitte . 16:38, 14. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 16:52, 14. Dez. 2009 (CET) um wa geht es hier genau? - 05:15, 14. Dez. 2009 (CET) arg dürftig, nahe an Kein Artikel 09:49, 14. Dez. 2009 (CET) PD, Weblinks formatieren, BKLs auflösen. 13:44, 14. Dez. 2009 (CET) Die Quellenabgabe Geologische Bundesanstalt, Österreich reicht wohl für den Nachweis?! - wikiwikiwikinger, 2009-12-15 leere Liste --   20:06, 14. Dez. 2009 (CET) Wohl relevant, aber das hier will noch ein Artikel werden. -- 10:09, 14. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren und belegen. 13:27, 14. Dez. 2009 (CET) Geschehen-- 15:11, 14. Dez. 2009 (CET) Volprogramm 20:28, 14. Dez. 2009 (CET) Ist mittlerweile soweit erledigt! -- 14:49, 25. Dez. 2009 (CET) und nötig. 12:30, 14. Dez. 2009 (CET) Ausbau oder löschen. -- - (:) 15:55, 14. Dez. 2009 (CET) Ausbau oder löschen. -- - (:) 16:28, 14. Dez. 2009 (CET) Arg dürftig, bitte ausbauen oder löschen. 16:34, 14. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, + Ausbau. -- - (:) 02:38, 14. Dez. 2009 (CET) Ausbauen! - 06:18, 14. Dez. 2009 (CET) Zu wenig Inhalt, nach eigentlich ein Löschkandidat. Bitte ausbauen. 10:05, 14. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 14:15, 14. Dez. 2009 (CET) Deutliche Innensicht, nicht neutral, was hier durch fussnoten gut belegt erscheinen soll, ist selbstreferenz auf Aussagen der Firma. Zusammenstreichen auf lex. Kerninformationen und neutral belegtes. 16:20, 14. Dez. 2009 (CET) + Ausbau. -- - (:) 18:14, 14. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm mit Relevanz- und URV-Prüfung. -- 11:49, 14. Dez. 2009 (CET) Fürs erste ok, daher: Vollprogramm 20:23, 14. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. Gruß -- 21:59, 14. Dez. 2009 (CET) Benötigt das Vollprogramm inklusive klarer Relevanzdarstellung. -- 22:49, 14. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/14. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 14:51, 28. Dez. 2009 (CET) = Benutzerseiten = = Metaseiten = = Vorlagen = Willkürlich festgelegte Größe. Der Nächste macht dann eine Navigationsleiste für Seen über 20 km². Die nächsten Navileisten wären noch für Seen in Bayern, Mecklenburg u.s.w. Der Mehrwert ist mir auch nicht klar. Siehe auch Liste der Seen in Deutschland. -- 07:10, 14. Dez. 2009 (CET) Wo ist der Unterschied zur ? Warum die erlaubt ist, hat mich eh gewundert, aber Konsequenz in irgendeine Richtung wäre angebracht. →  Man77  01:25, 15. Dez. 2009 (CET) Löschen wegen Unübersichtlichkeit, willkürlicher Abgrenzung und fehlender Praktikabilität. 17:53, 15. Dez. 2009 (CET) = Listen = ja, ich weiß,Listen sind ganz toll. Aber diese hier nicht. Weil schon der im Lemma begründete Anspruch jegliche Erfüllung sprengt; zudem ist es weit über das hinausgehend, was eine Enzyklopädie sinnvollerweise leisten kann (oder soll) - es ist augenblicklich eine willkürliche unvollständige Auswahl irgendwelcher Personen und würde im Befüllfall eine endlose Aufzählung von Rollen und Schauspieler(inne)n. Von anderen Dingen abgesehen, wie zB von der nach dem Lemma erforderlichen Verlinken aller nicht absolut fiktionalen verfilmten Geschichten abgesehen. Deshalb hier zur Diskussion, die bei der RFF war . P 19:32, 14. Dez. 2009 (CET) ja ich weiß, Listen sind keine Artikel und werden von Leuten verzapft, die zu faul sind Artikel zu schreiben. Wenn ich das recht verstehe, ist dem Antragsteller die Liste zu unvollständig und in vollständigerem Zustand zu umfangreich. Aha. Die Bedeutung dieses Satzes bleibt dunkel: Von anderen Dingen abgesehen, wie zB von der nach dem Lemma erforderlichen Verlinken aller nicht absolut fiktionalen verfilmten Geschichten abgesehen. Bislang sehe ich keinen nachvollziehbaren Löschgrund. (Kein Mehrwert ist bedeutungsfreies Geschwätz.) -- 22:07, 14. Dez. 2009 (CET) Finde den LA absolut nachvollziehbar. Die Länge dieser Liste wird auf Dauer gegen Unendlich gehen. Vielleicht hat ja mal jemand tatsächlich Interesse daran (aus welchem Grund auch immer) nachzusehen, wer schon alles Cäsar, Moses oder sonstwen gespielt hat. Aber im Ernst: Deswegen eine Liste der Darsteller ALLER historischen Persönlichkeiten? Kein Mehrwert ist in diesem Fall kein bedeutungsfreies Geschwätz sondern der springende Punkt. Löschen oder einen plausiblen Grund für die Daseinsberechtigung nachreichen.-- 00:16, 15. Dez. 2009 (CET) Falls es wen interessiert: In der Mathematik wird eine Liste auch nur in Vollständigkeit als korrekte Antwort angesehen, ansonsten muss man eine Verallgemeinerung machen. Unterstütze das Löschen. -- 04:07, 15. Dez. 2009 (CET) Ich sehe keinerlei Nutzen in der Liste, außer vielleicht die Kuriosität an sich. löschen -- 07:59, 15. Dez. 2009 (CET) Ich sehe - momentan -, abgesehen von reinem Zeitvertreib, auch keinerlei Nutzen für mich in dieser Liste. Meine eigene - momentane - Sicht ist aber irrelevant für die Findung von Relevanz - und ja, ihr habt richtig geraten, ich halte die Relevanzdiskussion generell für wertlos. Aber das nur nebenbei. Für andere Nutzer ist die Liste sicherlich interessant und nützlich, wer will das schon beurteilen? Falsch ist die Behauptung, die Liste sei willkürlich, denn sie ist z.B. alphabetisch geordnet, was schon mal ein krasser Gegensatz zu Willkür darstellt. Auch das Lemma selbst grenzt durch den doch eher spezifischen Charakter ab, weshalb auch nicht zu erwarten ist, dass die Liste bei Befüllung gegen unendlich strebe, was außerdem jede Menge anderer Artikel naturgemäß auch tun. Auch das Argument, eine solche Liste gehöre nicht in eine Enzyklopädie, ist unzulässig, erstens, weil eine Enzyklopädie durchaus Sonderseiten haben kann, und zweitens, weil dieses Argument generell kein Löschkriterium ist: Es muss schon begründet werden, warum gerade diese Liste nicht in die Enzyklopädie gehört. Ob Feivels Aussage über Listen in der Mathematik so richtig ist, habe ich jetzt nicht geprüft, die steht hier so im Raum (wie ist das denn z.B. mit der Liste der Primzahlen, ist aber auch eher ohne Belang, denn der Zusammenhang mit einer Liste von Schauspielern ist nicht ersichtlich. Ansonsten sehe ich hier keien Argumente außer Kenn ich nicht, Brauch ich nicht, Kein Mehrwert - sehr dürftig, auch im Hinblick auf die Arbeit, die bereits hinter diesem Artikel steckt. Behalten. 23:40, 15. Dez. 2009 (CET) Die IMDb listet allein 106 Cäsar- und 88 Cleopatra-Darstellungen. An diesen Beispielen wird deutlich, wie weit diese Liste davon entfernt ist, ihrem Anspruch gerecht zu werden. Realistischerweise ist nicht zu erwarten, dass sich an diesem Missverhältnis entscheidend etwas ändert. Entweder umbenennen in Liste ausgewählter Darsteller einiger historischer Persönlichkeiten. Oder – was die bessere Lösung wäre und uns weitere Peinlichkeiten erspart löschen -- 11:52, 16. Dez. 2009 (CET) Wenn hier bis 17/12/2009 00.00 Uhr keine wirklichen Argumente für eine Löschung kommen, werde ich den Löschantrag entfernen (wenn es nicht vorher jemand anders tut).]]— 12:57, 16. Dez. 2009 (CET) Die Entfernung deines Löschantrags ist aus meiner Sicht mehr als geboten, weil der Löschantrag vollkommen unbegründet ist: Es wurde kein einziger Grund genannt, warum gerade dieser Artikel zu löschen sei. Sollte ich das für richtig halten (das heißt dann, wenn keine Argumente für eine Löschung mehr kommen), werde ich den Löschantrag deshalb entfernen und die Maßnahme noch einmal begründen. Ein erneuter Löschantrag wäre dann nur noch dann zulässig, wenn neue Argumente kommen. Von dir ist jedenfalls kein neues Argument gekommen. Das wirst du bleiben lassen ist keins. 19:54, 16. Dez. 2009 (CET) Löschen Enzyklopädisches Unwissen ohne Mehrwert, ist hier wesentlich besser aufgehoben: Portal MARJORIE-WIKI -- |  14:17, 16. Dez. 2009 (CET) Warum finde ich gleich die ersten historischen Personen nicht, die Hauptfigur mindestens eines sehr bekannten Historienfilms (btw: verlinken und kategorisieren!) waren, und die ich zur stichpunktartigen Überprüfung gesucht habe: Kaspar Hauser, Cyrano de Bergerac, El Cid und Joseph Süß Oppenheimer (Jud Süß)? Und warum hebt die Liste eigentlich in Lemma und Einleitung die Schauspieler und nicht die historischen Personen hervor? Fragt sich 14:28, 16. Dez. 2009 (CET) Mich würde interessieren, wie Historische Persönlichkeit genau abzugrenzen sind. Ab wann ist eine Person historisch? Genau aus diesem Grund ist diese Liste doch nahezu unendlich, Nevermind99. Das Argument mit der investierten Zeit kann nicht gelten, ansonsten dürfte die Erkenntnis, etwas falsch gemacht zu haben, grundsätzlich zu keinem Lerneffekt führen. Ergo: so Löschen! —codice_1— 14:45, 16. Dez. 2009 (CET) Löschen Subjektive und nicht erklärte Auswahlkriterien führen zu einer Beispielaufzählung, obwohl der Lemmatitel Vollständigkeit suggeriert. -- 07:12, 17. Dez. 2009 (CET) Ich betrachte es als eine Unsitte, vermutete oder tatsächliche qualitative Qualitätsmängel als Löschkriterium zu nehmen und die Artikel-Diskussion in die Löschdiskussion zu verlagern und schlage vor, den Artikel in die Qualitätssicherung einzutragen. Es wurde bislang kein Löschgrund genannt hier. Auch der Vorschlag, die Liste zu einer Kategorie zu machen, muss abgelehnt werden, weil sich die Verweise der Liste nicht in einer Kategorie darstellen lassen. 13:13, 17. Dez. 2009 (CET) Ich habe den Löschantrag entfernt und die Liste in die Qualitätssicherung eingetragen. Begründung: Die Liste selbst sollte zwar diskutiert und gegebenenfalls umstrukturiert, definiert und/oder eventuell umbenannt (verschoben) werden, für eine Löschung gerade dieser Liste konnte aber bislang kein plausibler Grund genannt werden, und es ist auch kein neues Argument in Sicht, was sich daraus ableiten lässt, dass sich die Argumente wiederholen. Zu lesen sind lediglich Pauschalisierungen. Es ist auch eine Frage der Effizienz: Zeit und Energie, Argumente zum Löschen auszutauschen, können besser genutzt werden, indem der Artikel qualitativ verbessert wird. 18:26, 17. Dez. 2009 (CET) Bist du dir etwa nicht im Klaren über die Auswirkungen deiner Aktionen? Ist wohl so, ich will dich eigentlich nicht als Lügner bezeichnen, auch wenn du dir anmaßt, solche Urteile ohne Not über andere abgeben zu dürfen und zu können. Übrigens bestimmst du nicht, wann eine Diskussion beendet ist, die ist genau dann beendet, wenn niemand mehr diskutiert. Hier in unserem Fall ist die Diskussion (übrigens auf deinen eigen Wunsch) am 21.12. beendet. Oder ist deine Bemerkung so zu verstehen, dass du deinen unbegründeten Löschantrag endlich zurückziehst? Wenn du einen Löschantrag stellst, wirst du um die Diskussion nicht herumkommen. 15:21, 18. Dez. 2009 (CET) Ich finde die Liste ganz interessant. Dass aber Lesersicht und Leserinteresse hier für viele nicht wesentlich ist, ist mir schon klar. Vielmehr wird im vorhinein darüber entschieden, was andere (nicht man selbst) leisten können und sollten. Warum gibt es bislang nur Administratoren und keine Koordinatoren, die einem sagen: Schreib das und Schreib das nicht? Und wir, die Autoren, sagen dann nur noch Ja, Bwana. -- 22:22, 19. Dez. 2009 (CET) @: die [Diskussion] bei der RFF war . Stimmt. Es gab keine Zustimmung und nur mäßiges Interesse. Da ist das Potential in der allgemeinen LD schon größer, eine Liste, die seit 2005 existiert und an der zahlreiche Autoren mitgearbeitet haben, einfach mal so zur Disposition zu stellen. Hier lesen dann ja auch Leute mit, die zu wissen meinen, was eine Liste in der Mathematik sei. Deren Beiträge sind dann natürlich ertragreicher. Behalten -- 22:32, 19. Dez. 2009 (CET) Selbstverständlich wäre die Bezeichnung Liste von Filmdarstellern historischer Persönlichkeiten genauer als Liste der Darsteller historischer Persönlichkeiten und machte deutlich, dass es nicht darum geht, hier alle Darsteller historischer Persönlichkeiten zu sammeln. Doch derartige Lemmafragen werden in aller Regel nicht mit Löschanträgen entschieden. Hier ist, wie in der LD festgestellt wurde, kein gültiger Löschgrund aufgeführt.-- 18:38, 21. Dez. 2009 (CET) = Artikel = Kleines Gymnasium ohne nenneswerte Geschichte; auch dass es Privatschule, rechtfertigt keine Relevanz gem. RK, sondern spricht eher dagegen, weil WP kein Werbekatalog von Privatschulen ist. -- 00:50, 14. Dez. 2009 (CET) 08/15-Gymnasium mit lächerlicher 40-jähriger Geschichte, nur 1000 Schülern, keinen Auszeichnungen, keinerlei besonderen Fächern sowie keiner Sternwarte. Vermutlich eines der irrelevantesten Gymnasien in Deutschland. Daher absolut keine Lemmafähgikeit gegeben. -- 01:02, 14. Dez. 2009 (CET) Vermutungen sind kein Löschgrund. Keine Argumente für die Löschung vorgetragen ausser Diskreditierung des Lemmas. Plädiere für LAE!-- 01:12, 14. Dez. 2009 (CET) Genau wie der vorherige. Sperre des Antragstellers beantragt. -- 01:21, 14. Dez. 2009 (CET) Immerhin originelle Begründung: ...sowie keine Sternwarte. Sehr schön :-) -- 01:37, 14. Dez. 2009 (CET) Die Schule verfügt über ein Alleinstellungsmerkmal, nämlich die Gestaltung der Außenfassade. Das ist im Artikel nur angedeutet: An der Eingangsfassade ist seit Juni 1992 Wilhelm Schickard abgebildet. Ich kann das in Bälde etwas näher ausführen, habe den entsprechenden Text aber gerade nicht griffbereit. -- 01:38, 15. Dez. 2009 (CET) Unverständlicher und nicht enzyklopädischer Artikel. Zudem Ratgebercharakter. -- 03:18, 14. Dez. 2009 (CET) Sic! Lemma relevant, aber noch weit entfernt von einer Allgemeinverständlichkeit. -- 04:07, 14. Dez. 2009 (CET) Zitat: Im Gegensatz zu den grossen Aktienindizes hat die AD-Line der NYSE den gesamten Rückgang der Finanzkrise wett gemacht. Sie steht heute wieder auf dem alten Höchststand von 2007. Dies ist sicher als positives Signal für die weitere Entwicklung der Aktienmärkte zu deuten. Ist sowas Geschwafel, POV, schlicht unbequellte Aussage oder was sonst? Das Thema mag interessant sein, der Artikel ist keiner. Dürfte ausserdem in weiten Teilen hier abgekupfert sein. Löschen, gerne schneller. -- 06:46, 14. Dez. 2009 (CET) Der andere Beitrag des Benutzers ist unten und auch so unbrauchbar. 10:00, 14. Dez. 2009 (CET) Es stellen sich zwei Fragen, a.) ob die Definition brauchbar ist (in sich ist sie schon einmal stimmig) und b.) ob die angegebene Interpretation kanonisch ist, zu letzterem kann ich nichts sagen, aber das klärt sich wohl in den nächsten Tagen. -- 14:50, 14. Dez. 2009 (CET) -- 16:16, 14. Dez. 2009 (CET) Löschantrag entfernt, 1. Fall: Die Löschbegründung trifft nicht mehr zu, nach Überarbeitung ist das ein völlig anderer Artikel. -- 23:24, 20. Dez. 2009 (CET) Enzyklopädische Relevanz gemäß im Artikel nicht erkennbar. -- 03:21, 14. Dez. 2009 (CET) Unzutreffende Beurteilung. Das Lemma Offene Behindertenarbeit sollte durch die exemplarische Vorstellung von Trägern, die in diesem Bereich arbeiten, verdeutlicht werden. Des trifft auf Integral e.V. in hervorragender Weise zu.-- 03:59, 14. Dez. 2009 (CET) Wiedergänger, bereits am 14.10.2009 als INTEGRAL e. V. entsorgt. -- 18:27, 14. Dez. 2009 (CET) Fall für das Vereinswiki, nicht für de.wiki, daher löschen. -- 18:48, 14. Dez. 2009 (CET) Bei einer Enzyklopädie geht es ausdrücklich nicht darum den eigenen, weitgehend unbekannten Verein bzw. dessen Positionen zu publizieren. Gefragt wäre da schon eine nachweislich ganz erhebliche Bedeutsamkeit des Vereines im überregionalen/ Bundesmaßstab. Ich sehe auch keine Ansätze, dass erfüllt sein könnte. Ab ins Vereinswiki und hier löschen -- Infobox Artikel. (Und Disgaea III ist eh viel lustiger...) -- 09:51, 14. Dez. 2009 (CET) Vielleicht war ja mal wieder die Einstellung eines Artikelwunsches verfrüht. -- 10:18, 14. Dez. 2009 (CET) Der Löschantrag war verfrüht. So wie der Artikel jetzt aussieht, nach dem Ausbau, könnte Weissbier den Antrag vielleicht ja netterweise zurückziehen und dem Betriebsklima zu liebe dem Autor eine nette Nachricht hinterlassen? - 13:18, 14. Dez. 2009 (CET) Die Handlung ist bissl arg auf heiß machen geschrieben. Da soll eigentlich nicht die Vorgeschichte (jedenfalls nicht nur), sondern das geschehen _im_ Spiel rein. -- 16:02, 14. Dez. 2009 (CET) Jetzt sollte LAE, Fall 1 zutreffen. Ich bin daher mal so frei.-- 19:09, 15. Dez. 2009 (CET) Erfüllt fast das SLA-Kriterium der keinen Sinn ergebenden Wortaneinanderreihung. In seiner völligen Unverständlichkeit weiss der Beitrag sowohl seinen Sinngehalt, als auch die Relevanz des Themas geschickt zu verschleiern und bietet dann auch noch nen eher zweifelhaften Weblink als Quelle an. -- 09:53, 14. Dez. 2009 (CET) zudem URV von hier -- 10:27, 14. Dez. 2009 (CET) Mein Vorschlag, Artikel neu schreiben, da Thema wohl relevant. Material gibt es unter Arms Index oder TRIN genügend. -- 06:56, 15. Dez. 2009 (CET) Belegloser Artikelwunsch. -- 09:59, 14. Dez. 2009 (CET) Behalten: als Lemma relevant (80 Ausgaben), nicht toll, aber als stub ausreichend, und in der QA isser ja schon -- 16:09, 16. Dez. 2009 (CET) Einziger Löschanlass (ist das überhaupt einer?) wurde abgearbeitet. LAE. -- 20:55, 19. Dez. 2009 (CET) Umgewandelter SLA; 7 Tage zur Klärung der Relevanz und Verbessern der Qualität -- 10:00, 14. Dez. 2009 (CET) behalten - ich als Wiki unerfahrender Autor gehe gerne nochmal in die Quellen: Als Kommandeur in dem Krieg gegen die Sowjetunion war Weiß ganz oben, auch als Oberst. Bedeutend ist das bekenntnis des Deutschbalten Weiß zu Estland, welches entlang vollkommen anderer Linien verläuft als die üblichen nationalistsischen Konflikte der deutschen Minderheiten in Osteuropa. wie kann ich denn nun den Artikel verbessern? Zum einen die wirklich wichtige Besonderheit, dass Weiß die baltischen Freiwilligen dann der estnischer Armee inkorporiert - anders als in Lettland - und somit die Basis für ein Zusammenleben der Volksgruppen in der jungen Republik Estland bietet (Baltische Historische Kommission: Von den baltischen Provinzen zu den baltischen Staaten, 1977, S. 10.). Der verlinkte Artikel, der rechtsradikale Naetzwerke baltischer Studentenverbindungen konstruiert, liegt in diesem fall einfach falsch: So ein Netzwerk mag aus Rigaer Rubonen in den 20er Jahren in München bestanden haben, im Estland von 1919 geht es um das nackte Überleben nach dem Einmarsch der Sowjetarmee. Bedeutend ist, dass die Corporation Estonia 1938, als die Auslandsdeutschen bereits voll unter der Nazipropagande stehen, dennoch den Esten-Mittler Weiß zum Ehrenmitglied machen. Weitere Quellen: Ist relevant 10:05, 21. Dez. 2009 (CET) Erläuterung: Die RK sind keine Ausschlusskriterien. Als General wäre automatisch relevant, als Oberst muss noch etwas dazu kommen. Dies ist hier die Leitung des Baltenregiments. Im Gegensatz zu anderen Freicorps ist dieses ein relevanter Teil der Geschichte des Baltikums, was sich auch in den genannten Quellen wiederspiegelt. 10:05, 21. Dez. 2009 (CET) Der Artikel legt nicht mal ansatzweise die Relevanz dieser Wortneuschöpfung dar. . -- 10:01, 14. Dez. 2009 (CET) Der Begriff scheint sich eindeutig durchgesetzt zu haben. Von einer Wortneuschöpfung kann keine Rede sein. Behalten. -- 13:24, 14. Dez. 2009 (CET) Unbelegter Burschi-Spam. -- 10:05, 14. Dez. 2009 (CET) unbelegter Löschspam - was soll man machen, der Antragsteller sitzt wieder in seinem Büro. -- 22:15, 14. Dez. 2009 (CET) Behalten, auf dem jetzigen Stand der Bearbeitung hauptsächlch wegen der prominenten Mitglieder.-- 12:15, 15. Dez. 2009 (CET) Behalten, als der ursprüngliche Autor möchte ich mich vor allem gegen den Burschi-Spam verwahren: die Studentenverbidnungen Dorpats spielten im Baltikum eine wesentliche Rolle bei der Formulierung des Selbstbewußtseins der akademisch gebildeten Literaten (damals im Baltikum geläufiger Ausdruck) und in Folge auch bei der Entwicklung der estnischen und lettischen Nationen, die Anfangs noch keine Schriftsprache hatten. Die baltischen Corporationen waren nie so militarisiert und hierarchisiert wie die deutschen Corps gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Es ist sozialgeschichtlich bemerkenswert, dass der Sohn eine Leibeignen Krreutzwald in den 1820er Jahren in die Corporation der tragenden Schicht aufgenommen wird. -- Livi behalten respektive evt. sogar den LA zurückziehen, denn der Artikel hat Relevanz und Inhalt mittlerweile in einem Masse ausgebaut, dass er überholt scheint. -- 13:40, 16. Dez. 2009 (CET) Behalten. Auch wenn der Artikel noch verbesserungsfähig ist: das Lemma ist für ein Verständnis der Geschichte Livlands sicherlich relevant. Sieht man schon an den prominenten Mitgliedern der Korporation. -- 16:38, 16. Dez. 2009 (CET) Behalten. Gerade kein Burschi-Spam. Eher unqualifizierter LA!-- 19:25, 19. Dez. 2009 (CET) Behalten. Gründe sind genug genannt. -- 18:20, 20. Dez. 2009 (CET) Im wesentlichen Werbung, das beworbene Produkt existiert anscheinend nicht mehr. Die angegebenen Links sind nicht mehr verfügbar. Eclipse 10:19, 14. Dez. 2009 (CET) Wieso ist das ein Spielzeug ohne besondere Relevanz? Kann wer eine andere Modellrakete mit Fotofunktion nachweisen?! Außerdem empfinde ich den Text nicht als werblich, es ist eine normale sachliche aufzählende Beschreibung der technischen Daten. Bei nicht erreichbaren Websites: sind denn Internetarchive so unbekannt, dass man nicht wenigstens mal versucht, die Seiten dort zu finden (beide Links lassen sich bei Archive.org einsehen!)? Ich mache mal einen OMA-isierungsversuch und schaue mal, ob dem Text nicht eine steht (ok, da die Box zu militärisch ist, mache ich mal eine Tabelle draus). Grüße, 13:06, 14. Dez. 2009 (CET) Jetzt bin ich werblich so stark beeinflusst worden, dass ich mir das Ding unbedingt kaufen muss, muss aber leider feststellen, dass sie auf der Herstellerseite Out of stock ist. -- 14:02, 14. Dez. 2009 (CET) PS: Microsoft Windows Millennium Edition, Weissbier habe ich im übrigen auch mal gekauft, d.h. soll man auch löschen? Da bist Du aber der einzige. Ich sehe immer noch ein irrelevantes Spielzeug. LA wieder drin (nachdem ich aus Versehen Deine sämtlichen Änderungen rückgängig gemacht hatte, sorry) 14:56, 14. Dez. 2009 (CET) Behalten wegen Alleinstellungsmerkmal. -- 18:27, 14. Dez. 2009 (CET) Behalten. Die Begründung des LA ist nicht nur unzutreffend, sondern impliziert die Erwartung dass Autoren von Weblinks sich permanent um deren Aktualisierung zu kümmern haben, damit der Artikel nicht verschwindet. Mangels vorangegangener eigener Google-Arbeit erfüllt der LA den alleinigen Zweck Schaden anzurichten (wahlweise Informationsvernichtung oder Zeitdiebstahl). -- 22:44, 15. Dez. 2009 (CET) Wo ist die Relevanz zu sehen? -- 10:46, 14. Dez. 2009 (CET) Chefredakteur einer relevaten Zeitung spricht für Relevanz. Wem schadet der Artikel? 19:44, 19. Dez. 2009 (CET) Nicht erkennbar relevante Werbeeinblendung, da imho kein ÖPNV im Sinne der RK. -- 10:48, 14. Dez. 2009 (CET)+ keine Relevanz erkennbar, weder Größe der Busflotte dargestellt, noch Mitarbeiterzahlen noch Umsatz. 70.000 Fahrgäste im Jahr heißt 200 am Tag! Löschen. —codice_1— 11:51, 14. Dez. 2009 (CET) LA wieder rein, LAE nicht gerechtfertigt.-- Publicexpress bietet öffentlichen Fern-, nicht Nahverkehr an und ist ein ähnliches Unternehmen wie z.B. die Deutsche Touring und fällt als ein nach dem Personenbeförderungsgesetz zugelassenes Verkehrsunternehmen in die Wikipedia-Definition von Öffentlicher Verkehr - daher vorhandene enzyklopädische Relevanz. Im Übrigen ist die Begründung für den LAE wegen im behördlichen Auftrag fehlerhaft. Die haben nämlich gar keine Genehmigung innerhalb Deutschlands und fahren daher auch nur von Groningen über Oldenburg nach Bremen. Was sie aber haben sind 20.000 Fahrgäste mehr als von den RK gefordert. -- 12:32, 14. Dez. 2009 (CET) Fernbusunternehmen sind ab drei Linien relevant (Fernverkehr ist kein ÖPNV), hier gibt es nur einen. Weitere Relevanzmerkmale sind nicht dargestellt.-- Hält die Relevanzkriterien locker ein (dank Fahrgastzahlen), damit behalten. Der Branchenpreis alleine würde sicher keine Relevanz erzeugen, aber in Summe überspringt das Unternehmen deutlich die Relevanzhürde. 18:13, 15. Dez. 2009 (CET) Relevanz (70.000 Fahrgäste) war bereits nachgewiesen, als Sarkana den Löschantrag mit der Begründung Irrelevanz wieder reingesetzt hat. Andererseits hat die Bearbeitung durch Wahldresdner dem Artikel gut getan. Sarkana wird hiermit gerügt, Wahldresdner gelobt. -- 14:05, 22. Dez. 2009 (CET) Mangelnde Relevanz (war SLA) 11:01, 14. Dez. 2009 (CET) Bisher völlig belanglose Randsportart. Löschen. 11:30, 14. Dez. 2009 (CET) Ja, die Fernsehberichte waren bestimmt nach dem Motto schaut mal her, wassses alles drolliges gibt. Sowas erzeugt imho keinerlei Relevanz. 15:25, 14. Dez. 2009 (CET) Kreuzung aus Hockey und Handball, oder wie muss man sich das vorstellen? -- 15:41, 14. Dez. 2009 (CET) Ich korrigiere das mal auf 68 Treffer -- 17:16, 14. Dez. 2009 (CET) Sorry, wenn ich euch allen so ein Kopf zerbrechen bereite hier. Ziel war es die Sportart bekannter zu machen und dafür zu sorgen, wenn jemand das Wort Bouncerball hört, dass er dann auch die Möglichkeit hat das hier nachzuschlagen. Wenn ihr der Meinung seid, dass diese Sportart Blödsinn ist, ok. Wenn ihr der Meinung seid, dass Bouncerball unbekannt ist, ok, stimmt sogar! Aber ein Lexikon, ich bin ja der Meinung, dass man Wikipedia dazuzählen kann, richtig???, sollte gerade dafür da sein, einem interessierten Leser ihm Unbekanntes zu erklären. Ich mache in meinem Beitrag keine verbotene Werbung, da steht kein Schweinkram drin und ich habe auch nix erfunden. Tatsachen über etwas unbekanntes. DAS ist also falsch in einer Enzyklopädie??? Was ist dann mit solchen Sachen? Kaupang (Weitergeleitet von Skiringssal) Kennt ihr das etwa? Ist dieses Wissen lebensnotwendig??? Sorry, von mir aus löscht mich und meinen Beitrag einfach!!! - wenn ihr euch bei einem Beitrag wie meinem schon so anstellt!!! - von Bouncerball Tatsachen über etwas unbekanntes. DAS ist also falsch in einer Enzyklopädie??? Genau. Eine Enzyklopädie ist dazu da, Bekanntes zu sammeln und zu dokumentieren, nicht um Unbekanntes bekannt zu machen. Das hast Du richtig erkannt. Deshalb löschen. -- 18:12, 14. Dez. 2009 (CET) Wenn wir alles löschen würden, was du meinst, wäre Wikipedia leer. -- 12:27, 15. Dez. 2009 (CET) Ich wüsste nur jetzt ganz gerne, was aus diesem Artikel wird: Wird ergelöscht? soll ich ihn unformulieren? wenn ihr euch mal ein wenig auf der Bouncerball.de Webseite bewegt, dann werdet ihr sehen, der Sport ist relevant! Aber Ziel des Artikels bei Wikipedia sollte es nicht sein diesen Sport zu rechtfertigen, sondern zu erklären und zu beschreiben. Als bitte: wenn er euch nicht passt - schmeißt ihr raus. wenn er euch nur in dieser Form nicht passt - sagt was fehlt und ich schreibe es rein! -- 17:07, 19. Dez. 2009 (CET) Falsches Projekt. Wörterbucheintrag. Die Kategorie passt auch nicht. --· 11:05, 14. Dez. 2009 (CET) Der in diesem Artikel beschriebenen Begriff existiert, und ist von der BKL Romanze verlinkt. In dieser BKL sollte diese Bedeutung auch erwähnt sein. Deshalb muss beim löschen dieses Artikel die BKL mit ein anderes Lemma, das den Begriff erklärt, verlinkt werden, oder es bleibt ein Rotlink der bald zu einem ähnlichen Artikel führt... Zum LA neutral. -- 02:52, 16. Dez. 2009 (CET) Unverständlich, diesen Begriff in die LA zu stellen. Obewohl noch ein Stub ist dieser Artikel besser in der QS aufgehoben! Allerdings wurde das italienische Pendant, i.e. w:it: Amore romantico auch mal gelöscht, Gründe unbekannt. In dem englischen Artikel finden sich m.E. genügend Informationen den Artikel auszubauen. behalten -- |  11:21, 23. Dez. 2009 (CET) PS: Habe mal die entspr. interwiki links in den Artikel gestellt Reiner Wörterbucheintrag, bitte beachten und stattdessen dafür Wiktionary nutzen. -- 13:44, 28. Dez. 2009 (CET) Just another website. Eigendarstellung ohne enzyklopädischen Wert. 12:20, 14. Dez. 2009 (CET) Hey, das hat nix mit Traffic zu tun...die Zahlen hab ich auf deren Homepage gefunden, aber wenn das nicht wichtig ist... Hab den Artikel gekürzt. Finde schon, dass Relevanz besteht, da es für diese Region die einzige News-Seite ist. Ka-News ist größer und hat auch nen Eintrag im Wiki! --Schnuck83 09:24, 15. Dez. 2009 (CET) Ein Schuherfinder, dessen Unternehmen wohl relevant ist, aber als Person sehe ich da nix. Zudem ist der Artikel nur wenig enzyklopädisch verfasst. 12:32, 14. Dez. 2009 (CET) Das ist kein Artikel, das ist distanzloses Werbegewäsch. (Und ja zusätzlich ist er auch nicht relevant.) Löschen. 15:23, 14. Dez. 2009 (CET) P.S.: Mein Orthopäde (wie auch vieeele andere Orthopäden) hat solche Schuhe als Reklamemaßnahme geschenkt bekommen. Hat er nur einmal angehabt und dann weggetan, weil unbequem. Die Wikipedia-Gemeinde hier scheint Unternehmer wesentlich weniger wertvoll zu gewichten als zum Beispiel Fussballspieler (Beispiel: http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Strohdiek). Die Herren, wo bleibt die Objektivität? Diese Person ist überregional bedeutend (Thurgau, St.Gallen, Ostschweiz generell) und allein sein Engagement im sozialen Bereich würde den Eintrag rechtfertigen. Tue Gutes und sprich darüber - oder lass eventuell darüber schreiben. Sieht sehr nach Selbstdarstellung aus. In jedem Fall ist die enzyklop. Relevanz des Tausendsassas nicht dargestellt (100 Mio Franken angeblich an einem Tag bei Bankengeschäften verloren, siehe verlinktes Ostnews-Interview - ist natürlich auch eine Leistung). Bitte löschen, diese Beweihräucherung. -- 18:59, 14. Dez. 2009 (CET) Wenn seine Firma nicht schnell stark wächst, seine Erfindungen nicht wichtiger dargestellt werden können, so führt sein Weg zur Relevanz nur über einen bedeutenden Orden. Bis jetzt ist er zwar eine sympatische Person, aber relevanzmäßig ein gescheitertes Talent. -- 20:01, 14. Dez. 2009 (CET) Als MBT-Erfinder sehe ich auch eine Relevanz, er war ja sozusagen der Urvater von medizinischen Funktionsschuhen für den Alltag. Nach Verbesserung > Behalten -- 01:21, 15. Dez. 2009 (CET) Mit der Platzierung des MBT Schuhs und der neuen Betrachtungsweise von physiologischem Schuhwerk, ist es wohl gerechtfertigt, dass Karl Müller eine Erwähnung findet. Seit dem der Schuh im Markt platziert wurde, hat sich die gesamte Schuhindustrie in diesem Bereich vollständig verändert. Und genau das ist es, was eine Nennung ausmacht. Die Einflussnahme auf Entwicklungen in den verschiedensten Bereichen. Ob es nun Unternehmen, Sportler oder Politiker sind. Immer wenn eine Erfindung oder ein Engagement einen Einfluss auf andere Bereiche hat, sollte dies vermerkt werden. Dann formuliert doch diese Erwähnung so, dass es um die Wirkung auf die menschliche Bewegung und Leistungsfähigkeit abzielt. Dies ist von allen Medizinern unumstritten. Es ist hier genauso wie mit den Modebegriffen Nordic Walking oder Pilates. Auch hier handelt es sich um eine methodische und funktionelle Erweiterung von Gymnastikübungen in Bezug auf verbesserte Wahrnehmung des menschlichen Körpers. Der MBT Schuh macht genau nichts anderes. Er bringt den Träger in eine andere und für viele Menschen in eine bessere Körperhaltung bei gleichzeitger Linderung der Beschwerden. Dies wird mittlerweile von der gesamten Schuhindustrie nachempfunden. Warum, weil einer damit angefangen hat. Und das ist nun mal erwähnenswert. Also den Artikel anpassen und beibehalten. Bewegungstrainer aus Sachsen Kannst Du diesen Werbevortrag auch belegen ? oder bist Du nur begeistert von dem Konzept ? oder ist es ein Patent, was von vielen gekauft wurde ? Gesamte Schuhindustrie der Welt oder in Deutschland ? Habe ich als gelegentlicher Benutzer von Schuhen was die Schuhrevolution nicht mitgekriegt ? -- 21:51, 15. Dez. 2009 (CET) Ich bemühe mich, dies für Euch darzustellen. Zuerst, ich kann nicht beurteilen, welche Schuhe oder wo Ihr Eure Schuhe bezieht. Nun zum Werbeblock. Alle im Markt bekannten Schuhhersteller haben nach dem Erfolg von MBT mit einem ähnlichen Konzept versucht etwas von Kuchen der funktionellen physiologischen Schuhbegleitung abzubekommen. Hier einige Hersteller Finncomfort, Gander, Solidus, RYN, Chung shi usw. Alle diese beschreiben Ihren speziellen Schuh mit den ähnlichen oder sogar gleicher Wirkungen und Funktion wie es beim MBT steht. Auf der Weltgrößten Schuhmesse in Düsseldorf, laufen sich die Hersteller mit dieser Art von Schuhen mittlerweile den Rang ab. Nichts von allem hat dazu geführt, dass die Nachfrage nach MBT mit dessem Bewegungskonzept nachgelassen hat. Selbst der Massive Angriff von einem der größten Schuhproduzenten der Welt Skecher mit seinem ShapeUs, hat dazu geführt, dass sich daran etwas ändert. Nochmal zum Verständnis, es geht nicht um den Schuh, sonder um die Idee der Bewegung und Wirkung auf den Körper des Schuhträges. Und bei mindestens 80-90% derer die den Schuh tragen, erzielt dieser eine Verbesserung/Linderung ihrer Beschwerden. Und sicher ist auch, dass der MBT Schuh nicht für jeden der passende Schuh ist. Aber die Funktion und um die geht es hier, ist erwähnenswert. Und diese hat nun mal Karl Müller in die Welt getragen. Bewegungstrainer aus Sachsen. Alles phantastisch - aber hast Du dafür auch Quellen ? Die Zeitung der Schuhmesse oder die Prospekte der großen Hersteller müßten ja Karl Müller dann häufig nennen ? Oder vertuscht die Großindustrie die Sache ? -- 12:43, 17. Dez. 2009 (CET) Ich habe den Artikel eingestellt, da Karl Müller mit seiner Erfindung vom MBT-Schuh und jetzt vom kybun Konzept einen ganz neuen Weg beschreitet. Vielleicht sind einige Formulierungen nicht ganz geglückt und gerne kann ich diese noch bearbeiten. Mich überrascht, dass kaum ein Diskussionsbeitrag aufgreift, wie man den Artikel noch verbessern kann sondern dass einfach vehement die Löschung gefordert wird. Zudem bin ich irritiert, warum Fussballer mehr Relevanz haben als Unternehmer, die mit ihren Produkten ihre Branche voranbringen. Wäre wäre Apple ohne Steve Jobs, Virgin ohne Richard Branson oder Microsoft ohne Bill Gates. Um nur einige Beispiele von Firmen zu nennen, bei denen der Erfinder/Unternehmer die Entwicklung entscheidend geprägt hat - immer mit seiner eigenen Persönlichkeit. Bezüglich der Quellen. Nicht ohne Grund berichten Schweizer und deutsche Medien über Karl Müller. Hier ein paar ausgesuchte Quellen: «Ja, da ist viel Geld weg. Aber es ist auch viel gekommen»,ostnews.ch, 5. Juli 2009 «Auf Luftsohlen zum Erfolg»,St.Galler Tagblatt, 8. September 2009 «Karl Müller und MBT», Bilanz das Schweizer Wirtschaftsmagazin, 28. Juni 2005 «MBT-Erfinder verkauft sein Geschäft», SF1, 13. Oktober 2006 Karl Müller, Cash TV SF2, 22. März 2009 «MBT schön geht anders», stern, 2. April 2009 War SLA mit der Begründung reiner Werbeeintrag. Allerdings sind hier durchaus sachliche Aussagen zusammengetragen, die zumindest einer Diskussion darüber genügen sollten. 12:44, 14. Dez. 2009 (CET) Werbung. Relevanz nicht erkennbar. -- 14:02, 14. Dez. 2009 (CET) Enzyklopädische Relevanz gemäß nicht dargestellt. -- 14:17, 14. Dez. 2009 (CET) Da ich der Autor der Josef Hubmann Seite bin bitte ich die Seite auf WikiBay zu verschieben, falls sie hier fehl am Platz ist. Ich bin auf WikiBay nicht eingetragen und möchte das nicht mit meiner IP tun. danke -- Eisenhans7 10:08, 16. Dez. 2009 (CET) Glaskugelartikel - wir schreiben hier eine Enzyklopädie und keinen Zukunftsroman. Ich bezweifele jegliche Relevanz -- 14:56, 14. Dez. 2009 (CET) Auch wenn der Begriff bei Piesepampel genannt wird. Völlig, heillos, gänzlich irrelevante Glaskugelerscheinung. SLA. 15:19, 14. Dez. 2009 (CET) Das ist kein Glaskugelartikel. Das ist ein Artikel zu einem fiktiven Luftschiff, das in einem Selbstverlag-Roman vorkommt. Wenn WB nicht schneller gewesen wäre, hätte ich jetzt mal SLA gestellt :-) -- 15:21, 14. Dez. 2009 (CET) Es handelt sich hier nicht wie der Artikel andeutet um eine bestimmte Bauart von Modellflugzeugen mehrerer Hersteller, sondern um ein Produkt eines Herstellers (netterweise ist direkt die Bestellseite verlinkt). Dort wird das Flugzeug aber als Trainer für Fortgeschrittene angepriesen und nicht wie unser Artikel darlegt für Anfänger. Von den inhaltlichen Differenzen abgesehen kann ich jedoch keinerlei Relevanz dieses Spielzeuges aus dem Artikel oder den Weblinks entnehmen. Halt ein Spielzeugflugzeug unter zig anderen. Na und? -- 15:33, 14. Dez. 2009 (CET) http://www.gnumpfcup.de/ sieht aus wie wenn es sich doch um nen typen handelt. vermutlich schlecht recherchierter Löschantrag, kommt davon wenn man die ständig wie wild raushaut... -- 20:08, 14. Dez. 2009 (CET) Ich habe gegoogelt wie verrückt und massenhaft Bilder von Gnumpfen gefunden und Artikel in denen Gnumpfe vorkommen aber keine Definition. WBs These, es handele sich nur um ein Modell eines bestimmten Herstellers, könnte falsch sein. Möchte mich aber nicht festlegen :-) Gibt es hier passionierte Modellflieger? -- 21:40, 14. Dez. 2009 (CET) Behalten. Pragmatischer Relevanznachweis: siehe oben, haben schon andere erbracht (weit verbreitet, viele Googletreffer). Orthodoxer Relevanznachweis: in den RK steht: Jedes tatsächlich gebaute Flugzeugmuster, gleich ob Starr- oder Drehflügler und bemannt oder unbemannt (Drohnen) ist unabhängig von der Stückzahl relevant.. Übrigens ist das Teil doch dermaßen primitiv, dass Kinder sowas fertigen können und das wahrscheinlich auch tun, ein Großteil der Gnümpfe dürfte Eigenbau sein, und einen rechtlichen Schutz von Baumuster oder Name hab ich auch nicht gefunden. Wir haben eine wo auch andere vergleichare Artikel drinstehen. -- 22:07, 15. Dez. 2009 (CET) Glaskugeliger gehts kaum. -- - (:) 15:54, 14. Dez. 2009 (CET) Das ist unnötig und unüblich und wird von uns im Motorsport-Portal so nicht gemacht. Die Ergebnisse gehören in den Saison-Artikel, da braucht es so eine Tabellenwüste nicht. -- - 16:24, 14. Dez. 2009 (CET) War SLA: Wörterbucheintrag 14:19, 14. Dez. 2009 (CET) vielleicht zu retten. so aber als kein artikel durchaus löschbar. -- 16:22, 14. Dez. 2009 (CET) Nach Ausbau durch Charly Whisky und NiemehrzweiteLiga gültiger Artikel, weit über Wörterbucheintrag hinausgehend. Relevanz zumindest in der Hydrologie/Limnologie gegeben. Danke für den Ausbau. Ich mach mal LAE -- 19:49, 14. Dez. 2009 (CET) Begründung: In der QSK konnte keine lexikalische Relevanz nach festgestellt werden. Service:-- 16:35, 14. Dez. 2009 (CET) @Textkorrektur: hab ich auch:mit 0 Treffern, habe allerdings Martha Irene Leps eingegeben. Asche auf mein Haupt.-- 17:14, 14. Dez. 2009 (CET) Jetzt wollen wir doch mal genau sein: die RK beziehen sich auf Bücher, nicht auf Veröffentlichungen. Und ein Buch ist alles, was 49 Seiten und mehr hat. Bei Kinderbüchern” kenne ich mich nun sehr gut aus: die mit 30 Seiten sind entweder die dicken Pappdinger für die ganz kleinen oder die drahtgenagelten Heftchen alla Pixi. Ob allerdings zwei davon enzyklopädische Relevanz begründen? Da bin ich mir ausgesprochen unsicher. Was ist denn nun mit dem Kinderbuchverlag Jaguar? Der könnte doch helfen... Nach dem sollten jetzt mal alle suchen. -- 18:20, 14. Dez. 2009 (CET) PS (den Link zu fbk-pelikan kannte ich bereits - aber mehr fand ich auch nicht). Sind alle Veröffentlichungen, die sich hier unter ihrem Namen finden, von derselben Person ? · 18:28, 14. Dez. 2009 (CET) Noch ist aus dem Artikel keine Relevanz erkennbar (siehe dazu Artmax Bücherumfang-Argumentation). Bislang ist der Eintrag inkl hp-link wohl eher der Möglichkeit gewidmet, den Jahreskalender 2010 für EUR 140 zu vertreiben. Bitte also einschlägig veranlagte, teilweise auch geschätzte Mitdiskutanten höflich, von vorschnellen LAEs Abstand zu nehmen. -- 19:16, 14. Dez. 2009 (CET) Frage: Wo kommt die Erkenntnis her, dass Bücher mindestens 49 Seiten haben müssen? Sehe ich in den RK nicht. · 19:32, 14. Dez. 2009 (CET) @Mitarbeiter Portal Bildende Kunst: Mich beschleicht der Eindruck, ihr kennt keine Kinderbücher, und nachdem ihr mit Löschen als Malerin nicht durchkommt, verwendet ihr verblüffende Energie auf andere Weise. -- 20:54, 14. Dez. 2009 (CET) -- 21:43, 14. Dez. 2009 (CET) @Textkorrektur: Wir haben genug Beweise, dass wir elende Artikel aufgepäppelt haben, damit sie behalten werden konnten. Die waren aber relevant. Dass einige von uns höfliche Zweifel daran hegen, dass eine Dame, die zwei Büchlein mit 30 und 37 Seiten verfasst hat, und zusätzlich einen CD-Cover illustriert, sowie nebstbei ein paar Kalender gestaltet hat, schon relevant für ein Lexikon ist, das halte ich für gerechtfertigt.-- 23:11, 14. Dez. 2009 (CET) Bei Kinderbüchern die 49-Seiten-Definition zu verwenden finde ich nicht angebracht. Alle diese Bücher haben weniger als 49 Seiten. Dass bei diesen unsere Relevanzkriterien nicht greifen sollen, war wohl nicht im Sinne des Erfinders. → Behalten. -- 08:49, 15. Dez. 2009 (CET) @Minderbinder: Ich gebe Dir Reht, was die Anzahl der Seiten betrifft, das ist bei Kindbüchern sicher nict so streng zu nehmen. Aber ein anderer Punkt erscheint mir hier übersehen worden zu sein: Darf ich bitte die in Erinnerung rufen: Autoren gelten als relevant, wenn sie als Hauptautor mindestens 4 Bücher auf dem regulären Buchmarkt oder mit einer angemessenen Verbreitung[1] in wissenschaftlichen Bibliotheken veröffentlicht haben oder historische Bedeutung aufweisen. Schriftsteller im Sinne von Verfassern Schöner Literatur bzw. Belletristik gelten bereits bei 2 Büchern als relevant. [1]Eine angemessene Verbreitung sind fünf Standorte in mindestens zwei regionalen Verbundsystemen - die Pflichtstandorte in den Nationalbibliotheken gelten dabei nicht. Fehlt also noch die angemessene Verbreitung außerhalb der Pflichtabgastelle nachzuweisen. Denn auch die Illustrationen befinden sich in diesen (nirgends erhältlichen?) Büchern. -- 13:13, 15. Dez. 2009 (CET) Ich habe jetzt noch 2 links gefunden: Literaturprojekt mit Schülern und , wo sie genannt wird. Das erstere erklärt ein Buch, das dürfte ein Literaturprojekt mit Schülern gewesen sein. Ich würde also den LA zurückziehen, äußere aber noch den Wunsch, dass man das Lemma auf Irene Leps verschiebt, da sie ausschließlich unter diesem Namen in der DNB und als Autorin vorkommt. Einverstanden? -- 16:12, 15. Dez. 2009 (CET) Einspruch des Autors gegen SLA. SLA-Begründung lautete: Unterirdische Relevanz. Wiederhergestellt zum Zwecke einer ordentlichen LD. -- 17:05, 14. Dez. 2009 (CET) Zu der Nachfrage, woher ich die Infos habe und zur Behauptung die Angaben seien nicht belegt: Die Informationen zu ihrer Person und ihrem Werdegang habe ich zum Teil von der Seite des entsprechenden Fernsehsenders (Unterseite, auf der die Moderatoren vorgestellt werden). Einige meiner Infos stehen teilweise auch auf ihrer offiziellen Autogrammkarte. Dann habe ich einige der Informationen u.a. aus einem Bericht in der Tageszeitung DIE WELT (allerdings die online-Ausgabe), der im Jahre 2008 veröffentlicht wurde. Die Informationen über SWITCH RELOADED, in der Hadiya Hohmann gespielt bzw. parodiert wurde, sind wikipedia u.a. auch selbst zu entnehmen (dort unter SWITCH RELOADED) und ihr Name taucht auf bei der Schauspielerin MONA SHARMA (ebenfalls in einem wikipedia-Artikel zu finden). Außerdem gab es mal (oder gibt es vielleicht noch) eine Art Fanseite bzw. ein Fanforum im Internet, da konnte man auch einiges zu ihrer Person lesen, was ich in dem Artikel geschrieben habe. -- 17:52, 14. Dez. 2009 (CET) Das passende Relevanzkriterium ist wohl moderiert relevante Sendung (sinngemäß). Hat QVC relevante Sendungen? Oder sind Moderatoren, die dort praktisch täglich stundenlang Waren anpreisen nie/immer relevant? -- 17:59, 14. Dez. 2009 (CET) Ob man diese Art von Fernsehen jetzt toll findet oder nicht ist sicher Ansichtssache. Da gebe ich dir völlig Recht! Aber immerhin scheint Hadiya Hohmann relevant genug zu sein, dass sie in zig Folgen von Switch Reloaded auf Pro7 parodiert wurde. Hat mich ja selbst gewundert! In der Sendung wurden sonst Fernseh-Promis wie z.B. Thomas Gottschalk, Günther Netzer, Peter Klöppel oder Florian Silbereisen *g* parodiert. Außerdem gibt es bei wikipedia einen langen Artikel zu dem Sender (QVC) wo sie moderiert. Meines Wissens einer der größten TV-Sender dieser Art weltweit. Und in dem wikipedia-Artikel zu QVC ist sie ja auch schon länger als Moderatorin aufgeführt. -- 18:16, 14. Dez. 2009 (CET) Da QVC keine redaktionellen Sendungen hat, kann es dort auch keinen relevanten Moderator geben. -- 18:49, 14. Dez. 2009 (CET) Ich weiß nicht, was mich da geritten hat (vielleicht haben mich ihre Argumente überzeugt), aber ich habe das Dingen da mal in einen ordentlichen Zustand versetzt und belegt. Keine Ahnung, ob sie als TV-Marktschreier relevant ist, aber die Artikelqualität dürfte nun kein Löschgrund mehr sein. -- 19:40, 14. Dez. 2009 (CET) Nach wäre sie durch die Parodie bei Switch relevant. Würde ich hier durchaus entsprechend sehen, halt bedeutsam auch außerhalb des QVC-Universums geworden...Behalten-- 19:51, 14. Dez. 2009 (CET) Danke Schnatzel! Vielleicht ist deine Version wirklich etwas knapper und präziser. Habe mir nur erlaubt den Fehler, der drin war mit ihrem Studium zu korrigieren (Jura hat sie in Deutschland studiert, jetzt ist richtig), und den Text noch etwas zu ergänzen, damit die Infos nicht zuuuu knapp sind. Toll mit dem Einzelnachweis von dir, hätte ich nicht hinbekommen so einzufügen! THX -- 20:04, 14. Dez. 2009 (CET) Die WP-Idee ist die Darstellung von Bekanntem. Ob bei einem Sender Filme, Nachrichten oder Tandverkauf läuft, ist daher unerheblich. Wichtig, dass Sender/Sendung weite Verbreitung hat. Die ist bei QVC sicher gegeben, überregional. -- 20:12, 14. Dez. 2009 (CET) unserer Aller Vorfahren kommen aus Afrika, oder ? @ Schnitzel: Steht so auf ihrer offiziellen Autogrammkarte des Senders. Habe son Ding da, ist glaub ich ein Jahr alt die Karte. Versuche das als Beleg noch einzufügen. Danke! @ Wistula: LOL Das mit den afrikanischen Vorfahren bezieht sich auf einen dunkelhäutigen Elternteil, so wie bei Arabella Kiesbauer damals auch. Habe das mal in einem Zeitungsbericht gelesen. Sieht man aber auch, wenn man sich die Frau etwas anschaut! -- 20:27, 14. Dez. 2009 (CET) Wer von Switch reloaded parodiert wird, hat eine gewisse Relevanz (als Flimmerscheibenbewohner bzw. wegen Medienpraesenz) -- 21:43, 14. Dez. 2009 (CET) Ich seh das wie der Typ mit der langen Signatur, in der nicht sein Benutzername steht. Moderatoren-RK (wenn auch mMn knapp) erfüllt, behalten. -- 08:10, 15. Dez. 2009 (CET) Wollen wir über die volle Distanz gehen oder macht einer vorher LAE? Ich selbst lass die Finger von, nachdem ich bereits im Artikel herumgefuhrwerkt habe. -- 21:26, 15. Dez. 2009 (CET) Also ich denke auch der LA sollte oder - wie ich es hier bei wikipedia gelesen habe - muss entfernt werden. Aber habe leider mal wieder kein Plan wie das geht. Sorry! -- 21:53, 15. Dez. 2009 (CET). Ich denke auch das der Artikel die Relevanzkriterien erfüllt. Ich habe sie selbst schon häufiger im gesehen. Also behalten, den Artikel aber in die Kategorie überarbeiten stecken. -- 01:08, 16. Dez. 2009 (CET) @ ANONYM 134.2.3.102: Es kommt ja wohl kaum darauf an, ob der Sender QVC redaktionelle Arbeit leistet (oder ob man diese Art Fernsehen vielleicht sogar als Trash ansieht!) Die Relevanzkriterien der Person als Moderatorin sind entscheidend! Vielleicht hättest du vor deinem erneuten Löschantrag bitte einmal die Diskussion oben verfolgt!? Mir z.B. ist sie damals überhaupt erst durch die ganzen Switch Reloaded Folgen bewußt aufgefallen, die ohne Ende auf Pro7 liefen. Da taucht sie in zig Folgen von mehreren Staffeln auf und wird in ihrer Arbeit (teilweise zum Wegschiessen komisch) parodiert und dargestellt. Also ist sie schon allein deswegen relevant! Meine mich übrigens zu entsinnen, sie auch mal bei Stefan Raab (TV Total) vor Jahren gesehen zu haben. -- 18:33, 16. Dez. 2009 (CET) Wollte mich ja eigentlich nicht noch einmal äußern zu dieser LD, da ich den Ausgangsartikel mal verfasst hatte. Inzwischen ist der Text sogar von einigen anderen hier - wie ich finde - gut und gemeinsam überarbeitet und den Vorgaben von Wikipedia angepasst und damit verbessert worden. Obwohl der LA richtigerweise zurückgenommen wurde und die Diskussion hier recht eindeutig ist, meint wieder jemand einen LA stellen zu müssen ohne diesen sachlich näher zu begründen. :-( Und jetzt lese ich, der Artikel soll evtl. in eine andere Wiki ausgelagert werden?! Völlig unverständlich und nicht akzeptabel wie ich finde. Ich dachte es geht in Wiki um sachliche Information!? Darum, das Wissen ALLER zu erweitern und nicht darum, mit aller Macht etwas zu löschen, weil die Information über jemand oder über Etwas einigen wenigen vielleicht nicht passt. Die beschriebene Moderatorin erfüllt die Relevanzkriterien von Wikipedia wie zig andere TV-Leute hier in Wikipedia auch. Was bitte soll ein Artikel dazu in einer Vereins-Wiki!?? Es sollte mM nach allein sachlich darum gehen, ob eine bestimmte Person, eine Sache, ein Ereignis nach den Kriterien hier RELEVANT ist. Und das ist vorliegend zu bejahen (im TV regelmässig zu sehen, Reichweite QVC, Erwähnung in Wiki-Artikel als Moderatorin des Senders, Person die in mit Deutschem Fernsehpreis 2008 ausgezeichneter Comedy-Reihe monatelang parodiert wurde!) Bitte BEHALTEN und diese Diskussion endlich beenden. -- 17:37, 17. Dez. 2009 (CET) Ah ok. Danke Brodkey für die Info! Dann habe ich ja noch Hoffnung ... -- 18:18, 17. Dez. 2009 (CET) Gerne möchte ich mich als Anfangsautor des Artikels nochmals kurz zu Wort melden. Habe mir die Mühe gemacht, die Moderatorin Hadiya Hohmann erneut etwas zu googlen: Laut Wikipedia Artikel über QVC ist dieser Sender allein in Deutschland in über 37,5 Mio. (!) Haushalten zu empfangen. Diese Moderatorin ist mittlerweile seit über 8 Jahren für den Sender am Start bzw. auf dem Bildschirm zu sehen. Sie taucht in unterschiedlichen Beiträgen auf (Artikel auf welt-online, als Moderatorin in der Star-Übersicht bei tv-movie, in dem wikipedia-Artikel über QVC als Moderatorin, diverse Bilderforen im Netz etc.). Und sie war bzw. ist - wie hier bereits ausführlich erörtert - als parodierte Person regelmäßig Gegenstand eines anderen sehr bekannten TV-Formats (Switch Reloaded). Relevanz für mich nach wie vor eindeutig gegeben! Daher bitte behalten. Grüße an alle! -- 15:44, 19. Dez. 2009 (CET) Begründung: Die Relevanzkriterien für Fernsehmoderatoren sehen die Relevanz von Moderatoren als hinreichend an, wenn sie in wesentlicher Funktion [...] als Moderatoren von relevanten Hörfunk- oder Fernsehsendungen mitwirkten. Dabei geht es also um die Relevanz nicht des Senders im Ganzen, sondern der jeweiligen Sendungen. Ob diese hier gegeben ist (und angesichts des Umstands, dass es um Verkaufsveranstaltungen und nicht um redaktionelle Sendungen geht, überhaupt gegeben sein kann), scheint mir fraglich. Immerhin liegt hier eine recht lange kontinuierliche Tätigkeit für den Teleshopping-Sender vor, die sie gewissermaßen zu einem der Gesichter des Senders macht. Den letztlichen Ausschlag für die Behalten-Entscheidung gibt die Rezeption durch Parodie in der zweifellos relevanten Sendung Switch Reloaded als regelmäßige Rolle über einen längeren Zeitraum. -- 04:01, 21. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht dargestellt -- 17:25, 14. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht dargestellt -- 17:26, 14. Dez. 2009 (CET) Brain2web ist ein noch kleines aber sehr innovatives Unternehmen der Personaldienstleistungbranche. Als erstes Unternehmen will es einen vollständigen digitalisierten Vermittlungsprozess anbieten. Die eigens dafür programmierte, webbasierte Plattform stellt eine absolute Neuerung innerhalb dieser Branche dar. Ab 2010 wird die Plattform Jobsuchenden mit einem neuartigen und direkten Stellenbesetzungsprozess zur Verfügung stehen. Das Unternehmen an dem unter anderem auch die KFW in Bonn beteiligt ist, entwickelt seit fünf Jahren an dieser Branchenlösung. nicht löschen! Auch wenn das Unternehmen noch klein ist, übernimmt es dennoch mit dem oben bereits angesprochenen Prozess eine Vorreiterrolle und sollte daher nicht gelöscht werden. ist das nicht Falschschreibung? Sie selber schreibt auf ihrer Webseite offenkundlich nur in Großbuchstaben, daher Klärung hier -- 17:44, 14. Dez. 2009 (CET) Hier steht Lady Gaga (sometimes spelt in CamelCase as Lady GaGa). Könnte auf sinnvollen Redirect hindeuten. -- 18:01, 14. Dez. 2009 (CET) Da der Name hier her rührt, ist das Lemma eigentlich falsch. Hatte zufällig ein Interview mit ihr gesehen. Und nun? -- 21:19, 15. Dez. 2009 (CET) ehemaliger . Gegenüber der ersten bereits gelöschten Version anthält dies nun wenigstens vollständige Sätze. 18:54, 14. Dez. 2009 (CET) Zitat des SLA: Zitat Ende. Mit viel gutem Willen ist das ggf. rettbar. Max. 7 Tage zum Ausbau. -- 18:55, 14. Dez. 2009 (CET) Inzwischen gibt es Zertifizierter Prothetiker/Orthetiker. Da könnte man eine Weiterleitung anlegen.-- 18:59, 14. Dez. 2009 (CET) Ich habe es mal auf die volle Bezeichnung verschoben. --  19:59, 14. Dez. 2009 (CET) keine klaren Kriterien sondern eine vollkommen willkürliche Auswahl -- 18:57, 14. Dez. 2009 (CET) Meiner Meinung nach sollte der Artikel gelöscht werden. -- 19:04, 14. Dez. 2009 (CET) Gelöscht per LD. Keine Relevanz. -- 20:20, 27. Dez. 2009 (CET) irrelevant   19:08, 14. Dez. 2009 (CET) Die Relevanz des Lemmas wird im Artikel nicht aufgezeigt und ist nach meiner Recherche wohl auch nicht gegeben. Sowohl openuss.uni-muenster.de, openuss.de als auch openuss.org verweisen auf die selbe IP-Adresse und waren für mich gestern und heute nicht erreichbar. Über den Google-Cache konnte ich ermitteln, dass die Seiten (c) Copyright OpenUSS 2000 - 2007 sind. Aus Februar 2008 datiert auch die letzte Download-Version bei sourceforge.net (http://sourceforge.net/projects/openuss/). Die zugehörige Projekthomepage weist last updated: 2002-09-09 aus. Die letzte Version des Anwenderhandbuchs datiert auf 13.06.2002 (http://www.campussource.de/software/openuss/download.html#doku). Außer der Heimat-Installation der Uni Münster konnte ich nur noch bei der Fachhochschule Hagenberg eine Installation finden. Diese besitzt 5 registrierte Dozenten und 14 registrierte Studenten (http://cblinux.fhs-hagenberg.ac.at:9000/Welcome.po). Das System scheint damit eine lokale Entwicklung zu sein, die (ggf.) lokal eingesetzt wird. Eine Verbreitung ist nicht erkennbar. Eine aktuelle Entwicklung fehlt. Ich spreche mich daher für eine Löschung des Lemmas OpenUSS aus. -- 19:22, 14. Dez. 2009 (CET) seite ist wieder online. projekt wird laut der seite an 2 universitäten in 20 fachbereichen genutzt. 16:10, 16. Dez. 2009 (CET) Willkürliche Zusammenstellung - Joschka Fischer mit Farbbeutel beworfen und Berluscioni von gestern neben einem tödlichem Attentat auf eine Person, die das um Jahrzehnte überlebt hat. Das ist POV pur, oder auch Themenring. Und enthält zu viele Fehler. 20:05, 14. Dez. 2009 (CET) Bei der ersten und letzten Entscheidung war die LD in Richtung löschen und der Admin hat keine Begründung gegeben für seine einsame Fehlentscheidung. -- 20:10, 14. Dez. 2009 (CET) Ich wusste, das die Behalten-Fraktion rein formal vorgehen würde - jetzt LP. -- 20:57, 14. Dez. 2009 (CET) ist jetzt in der LP, und der Antragsteller hatte es so eilig damit, dass er nichtmal 24 Stunden auf eine Antwort des Admins warten konnte, dessen Entscheidung von vor zwei Jahren er anfechten will. Mir scheint, hier kommt ein gewisser Drang Recht zu haben zum Tragen. -- 22:37, 14. Dez. 2009 (CET) keine Relevanz erkennbar --   20:33, 14. Dez. 2009 (CET) keine Relevanz erkennbar, vermutlich auch Fake; weder Treffer bei Google noch ein Eintrag in nl oder en -- 20:47, 14. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz erkennbar. Und nebenbei ist der Satz ...Während des Nationalsozialismus ließen sich keine Hinweise auf Antisemitismus an der Schule finden... schon starker Tobak. 20:57, 14. Dez. 2009 (CET) ist die Schullösch-IP immer noch auf freiem Fuße? -- 22:40, 14. Dez. 2009 (CET) Übrigens hat die Schule eine Sternwarte :-) -- 01:41, 15. Dez. 2009 (CET) Relevanz zweifelsfrei alleine durch die Sternwarte gegeben, keine Frage: behalten. Ich helfe auch gerne beim Ausbau mit. 14:06, 15. Dez. 2009 (CET) LAEdurchgeführt.Begründung trifft nicht zu. 20:15, 16. Dez. 2009 (CET) Begründung: Die LA-Begründung (keine Relevanz erkennbar) kann mit dem Hinweis auf die Sternwarte als erledigt gelten. Das Problem ist hier die schwache Qualität des Artikels, der leider auch innerhalb der 7 Tage nur geringfügig verbessert wurde, trotz des Glücksfalls einer online zur Verfügung stehenden ausführlichen Schulgeschichte zumindest für die Jahre 1899 bis 1945. Da mehrere Benutzer den Willen zum Ausbau erklärt haben, dies aber zum Teil vom Behalten abhängig gemacht haben, und ein kooperativer Ausbau erfahrungsgemäß eher im Artikelnamensraum als im Benutzernamensraum zustande kommt (und hier von einem größeren Kreis potenzieller Verbesserer ausgegangen werden kann), belasse ich den Artikel zunächst im ANR. Sollte jedoch die Qualität innerhalb eines Monats nicht signifikant verbessert worden sein, werde ich die Löschprüfung beantragen und den Adminkollegen empfehlen, entweder zu löschen oder in einen BNR zu verschieben. Also Glückauf für Ausbau und Verbesserung! -- 03:16, 21. Dez. 2009 (CET) Zusatzbemerkung: Der in der Antragsbegründung zitierte Satz war in der Tat starker Tobak. Ich hoffe, dass die Auffassung des Erstautors, das Jahr 1913 sei in die Zeit des Nationalsozialismus gefallen, keine Rückschlüsse auf die Qualität des Geschichtsunterrichts an der Schule zulässt... -- 03:28, 21. Dez. 2009 (CET) Enzyklopadische Relevanz von Herrn James im Artikel nicht vermittelt. 20:56, 14. Dez. 2009 (CET) Tattoos sind eine Kunst und wer dafür einen Preis erhält sollte auch hier erwähnt werden oder löschen wir jetzt alle Tattoo Künstler hier raus??? Was hat denn Ami James oder Chris Garver von Miami Ink relevantes geleistet das die hier drin stehen dürfen??? Seh ich auch so. Wer eine Auszeichnung erhält sollte hier stehen dürfen. Und auch im 5.Versuch kein Artikel - Relevanz vermutlich nicht vorhanden, sonst würde da ja was stehen. 21:05, 14. Dez. 2009 (CET) Bitte nicht löschen !! sondern erstmal unter Falk Fabian bei Amazon, iTunes usw. recherchieren, meine werten Herren !! - Hällöchen, die Dame ! Es sind nicht ein zwei Songs, sondern ZWEI komplette Langspielplatten, das macht also 20 Lieder !! Nebenbei gibt es unzählige Tourdaten vorzuweisen, eben alles was zu einem Künstler gehört. Es ist ein echter Musiker mit seinen Liedern.. ich versteh nicht so recht was das Problem ist. Müssen die Künstler alle bei Interscope unter Vertrag sein, um hier erscheinen zu dürfen ?? Ich dachte, Wikipedia ist ein Informationstool .. es geht doch einfach um Informationen zu diesem Musiker. Es gibt Rezensionen, Touren, Platten usw. .. tut mir leid wenn ich hier irgendwie nicht so recht durchblicke ... ;-< Mensch also da du jedes Wort auseinandernimmst.. tool ist englisch und heisst Werkzeug .. informatio ist latein und heisst Auskunft, Erläuterung ... Informationstool also Auskunftswerkzeug.. soso..ist eine Enzyklopädie kein Auskunftswerkzeug ?? Die genauen Plattenverkäufe habe ich nicht vorliegen, es geschieht ja im Selbstvertrieb (Downloads über iTunes, Konzerte..) eine goldene Schallplatte ist noch nicht dabei, sollte das die Voraussetzung für Bedeutsamkeit sein ? Nun gut, ich habe nun unter Falk Fabian nochmal den Artikel verfasst und hoffe ihr erkennt gnädigerweise meinen Artikel an.. DANKESEHR ! Und unter anderem Namen nochmal. -- 11:29, 15. Dez. 2009 (CET) Zwei Alben wären schon relevanzstiftend (vgl. ). Allerdings kann ich bei Amazon nur MP3-Downloads finden. Klingt für mich ein bisschen nach dem Äquivalent von Book-on-demand. Gibts die Alben auch auf konventionellen Datenträgern (LP, CD)? -- 11:46, 15. Dez. 2009 (CET) So nun aber nicht. Die LD läuft für den Artikel Falk Hündorf, nicht für den nicht vorhandenen Artikel Falk Fabian. -- 11:58, 15. Dez. 2009 (CET) Boah .. so langsam wirds anstrengend .. irgendjemand schickt mir vorgaben wie ichs machen soll .. Rezensionen usw. ich füge diese ein .. dann löscht ein besserwissender wieder alles .. was ist denn das für ein Tohuwabohu ?? warum müsst ihr immer gleich auf löschen gehen .. gebt mir doch mal eine chance , meinen artikel zu verbessern !!! VIELEN DANK Dieter & Itti, so komm ich doch hier weiter ;-> !! frabato3000 So Freunde, wie schauts denn aus, ich habe die Mängel beseitigt, können wir meinen Artikel nun freigeben ?? Kann jemand so nett sein und mir bei der Bild-Ausrichtung behelfen (Bild soll rechts wie gewöhnlich im Rahmen erscheinen ) ??? HERZLICHES DANKESCHÖN !!! SIND HIER ALLE IM URLAUB ?? Is doch noch net soweit !!! Bitte gebe mir ein Bevollmächtigter Auskunft über meine Sorgen, DANKE !!!! Also Veröffentlichen usw. hab ich doch erledigt, zwecks genauen Produktions-Auflagen und Verkaufszahlen hab ich keinerlei Quellen (in welchem Artikel stehn denn die Produktionszahlen??), da ranzukommen ist bekanntlich schwierig ?? bei anderen Wiki-Artikeln sind manchmal nicht mal die Hälfte des Umfanges meiner Angaben gemacht und sie erhalten auch Einlass .. ;-< WIE Genau sollte ich die Rezensionen besser in meinen Artikel einbauen ?? Vielen Dank für Aufklärung!! Dieser äußerst schlichte Artikel kann mich von der Relevanz dieser Künstlerin nicht überzeugen. Klicks auf YouTube-Videos zählen schon mal überhaupt nicht, egal in welcher Millionenhöhe. Und Siegerinnen in ukrainischen Fernseh-Talentshows sind nicht automatisch nachvollziehbar bedeutsam. -- 22:04, 14. Dez. 2009 (CET) britische qualitätszeitungen, die über ukrainische künstler berichten, würde ich ja schon vage als überregionales interesse bezeichnen. -- 22:41, 14. Dez. 2009 (CET) Schnellbehalten. Der Artikel ist nach wie vor grottig, aber über die Relevanz brauchen wir sicher nicht zu streiten, da zweifellos gegeben. Bitte den Artikel mit dem Sandbett von Power-QS in QS umbetten! —codice_1— 22:45, 14. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/14 = Kategorien = Wikipedia:Qualitätssicherung/15. Dezember 2009 Wenn relevant: + Ausbau. -- - (:) 00:28, 15. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + Ausbau + Wikify + Belege. -- - (:) 00:28, 15. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + . -- - (:) 00:32, 15. Dez. 2009 (CET) Abschnitt Hypnotisierbarkeit: Prozentzahlen und Info zu blinden Menschen nirgends wissenschaftlich belegt, keine Studien. Der 10%-Satz wird leider immer wieder unreflektiert (auch in älteren Büchern zum Thema) übernommen. -- 01:43, 15. Dez. 2009 (CET) Rein inhaltlich ist das gar nicht so verkehrt.. aber die Struktur geht IMO so nicht. Rechtslage schonmal problematisch. Ich wäre bereit, das in meinem BNR umzuarbeiten. -- · 04:25, 15. Dez. 2009 (CET) Warum der Mann eine spezialisierte Zelle sein soll ist wohl nur dem Autoren erklärlich. -- 08:03, 15. Dez. 2009 (CET) Zu dünn, gem. ausbauen, sonst löschen. 09:36, 15. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm mit Relevanzprüfung und URV 11:34, 15. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren. Ist dieses Lemma überhaupt sinnvoll? Es werden hier keine LKWs verladen, sondern Waren! -- 12:46, 15. Dez. 2009 (CET) Lemma geändert.-- 14:08, 20. Jan. 2010 (CET) Relevanz? In jedem Fall fehlen Links und Kategorien. -- 12:52, 15. Dez. 2009 (CET) Diverse Formatierungen. Kategorien. Entschwurbeln. --· 12:54, 15. Dez. 2009 (CET) Lemma wird nicht erklärt, unbelegte Behauptungen, quellenlos - Waschen, kämmen, legen, bitte 12:56, 15. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren: -- 15:26, 15. Dez. 2009 (CET) Kats und ggf. erweitern ~ 15:32, 15. Dez. 2009 (CET) Hier ein paar Beweise: , , , Viele Grüsse -- 20:22, 2. Jan. 2010 (CET) Wikifizieren, entPOVen und ausbauen. -- 16:08, 15. Dez. 2009 (CET) Wohl relevant, braucht + Ausbau. -- - (:) 21:02, 15. Dez. 2009 (CET) zu wikifizieren und überarbeiten --   21:39, 15. Dez. 2009 (CET) Übersetzung des ersten Absatzes aus pl und en - die sind ansonsten ziemlich gleich und ausführlicher... -- 21:58, 15. Dez. 2009 (CET) Habe vor den gesamten Artikel zu übersetzen. Sollte bis Ende diese Woche in einem tadellosen Zustand sein. Bis dahin bitte ich um Geduld =) -- 17:01, 16. Dez. 2009 (CET) Artikel ist vollständig übersetzt, sprachliche Korrekturen erfolgten durch mind. 2 weitere Autoren. Meiner Ansicht nach ist es nicht mehr nötig ihn auf den Seiten der QS aufzuführen. Gruß -- 11:18, 21. Dez. 2009 (CET) vollprogramm relevanz scheint gegeben interwikis sind möglich 22:00, 15. Dez. 2009 (CET) + Belege. -- - (:) 00:29, 15. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm notwendig. --· 09:37, 15. Dez. 2009 (CET) Kats ergänzen. -- - (:) 16:12, 15. Dez. 2009 (CET) -- 18:14, 15. Dez. 2009 (CET)Hier ist eine Begriffbestimmung / -abgrenzung erforderlich Unter Bohrhammer kann man verschiedenes verstehn: Den Bohrhammer, für den Tunnelbau entwickelt und weiterentwickelt. Pneumatischer Antrieb im Rahmen der Weiterentwicklung auch hydraulisch. Die elektrische Handbohmaschine mit einem Schlagwerk entwickelt von Bosch und perfektioniert von Hilti. Der Artikel läuft Gefahr kaputtgebessert zu werden. Viel irrelevantes Werbesprech; falls relevant ist es auf das enzyklopädisch Interessante einzudampfen. -- 18:58, 15. Dez. 2009 (CET) zu wikifizieren und Quellen zu prüfen --   19:02, 15. Dez. 2009 (CET) Wikify + Kats. -- - (:) 19:38, 15. Dez. 2009 (CET) wikifizieren und Quellen prüfen --   19:50, 15. Dez. 2009 (CET) Einleitung und wikifizieren --   22:35, 15. Dez. 2009 (CET) wikifizieren und ausbauen --   23:12, 15. Dez. 2009 (CET) Bei Johann Jakob Feinhals dürfte es sich um einen Nihilartikel in der angegeben Enzyklopädie handeln . Da der gute Mann in einer Enzyklopädie auftaucht, halte ich ihn für Lemma tauglich, allerdings müsste der Artikel angepasst werden (und ich weiß nicht, wie ich das formulieren sollte) -- 23:19, 15. Dez. 2009 (CET) Entwerben, die Liste hübscher, Kats. -- - (:) 14:52, 15. Dez. 2009 (CET) Liste ist hübschen würd ich sagen :) was entwerben angeht bin ich überfragt... ist halt ein unternehmen, das beschrieben wird. Kats ergänzen. -- - (:) 16:12, 15. Dez. 2009 (CET) Bitte -- 19:00, 15. Dez. 2009 (CET) + Ausbau. -- - (:) 20:54, 15. Dez. 2009 (CET) Kats ergänzen. -- - (:) 21:15, 15. Dez. 2009 (CET) Hallo mein wohl erster erfolgreicher Eintrag...was bitte ist Kats?? Muss ich oben den gelben Button klicken zum eintragen?-- 21:19, 15. Dez. 2009 (CET) Kat = Kategorie. Ganz unten im Artikel. In einer Kategorie werden thematisch sehr ähnliche Artikel zusammen gefasst. Habe mal die Kategorie:Beruf der Gastronomie eingefügt. Gruß -- 21:40, 15. Dez. 2009 (CET) na klar wir arbeiten dran und weiter..:-)-- 21:55, 15. Dez. 2009 (CET) Kein Artikel zum Lemma - aber irgendwo musste ja die Demo in die Wikipedia 21:40, 15. Dez. 2009 (CET) hier fehlt historisches zum Zabergau. -- 23:26, 15. Dez. 2009 (CET) Kats ergänzen. -- - (:) 23:41, 15. Dez. 2009 (CET) Namensträger suchen + Belege. -- - (:) 00:29, 15. Dez. 2009 (CET) Kats ergänzen. -- - (:) 00:30, 15. Dez. 2009 (CET) noch deutlich zu wenig für einen Artikel - 12:31, 15. Dez. 2009 (CET) Ausbau + Belege. -- - (:) 15:06, 15. Dez. 2009 (CET) belegt durch Karten und angeg. Link, einstweilen erl. Ausbau + Belege. -- - (:) 19:23, 15. Dez. 2009 (CET) Bissle was hinzugefügt, nur zu, wer noch mehr weiß -- 12:38, 16. Dez. 2009 (CET) wikifizieren und ausbauen --   22:00, 15. Dez. 2009 (CET) Hier stimmen die Angaben der Erfolge nicht mit den restlichen Angaben überein. Das muß überprüft werden. 11:25, 15. Dez. 2009 (CET) wenn : Bitte . 16:04, 15. Dez. 2009 (CET) Bitte und ausbauen -- 09:30, 15. Dez. 2009 (CET) Belegfreier Einzeiler, aber kein Artikel. Ohne Kategorien, Datum nicht verlinkt, ... Vollprogramm. -- 19:21, 15. Dez. 2009 (CET) wikifizieren --   21:49, 15. Dez. 2009 (CET) Da zur sogenannten Schapur-Statue bisher keine Literatur existierte, füllt das wissenschaftliche Werk von Garosi zweifellos eine Lücke. Ich las die Monographie vor wenigen Tagen - eine anspruchsvolle und spannende Lektüre -, und bin beeindruckt von den Forschungsergebnissen. Ich kann das Buch allen, die sich für Vorderorientalische Archäologie oder für das alte Persien interessieren, wirklich empfehlen.Meret Basel Relavanz klären und ausbauen --   22:05, 15. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm - wo ist das überhaupt? 18:53, 15. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + + Ausbau. -- - (:) 22:53, 15. Dez. 2009 (CET) Ausbau. -- - (:) 22:11, 15. Dez. 2009 (CET) Bitte auf URV prüfen, durch Quellen belegen und das Geschwurbel durch eine Einleitung ersetzen. -- 11:36, 15. Dez. 2009 (CET) Ich hab nächste Woche in den Tagen vor Weihnachten Zeit. Ich werde den Artikel dann mal auf Qualität trimmen. -- 15:36, 15. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen. -- - (:) 14:41, 15. Dez. 2009 (CET) Bissle was hinzugefügt, nur zu, wer noch mehr weiß -- 21:57, 15. Dez. 2009 (CET) Etwas zu sehr Textwüste 20:33, 15. Dez. 2009 (CET) Bitte Wikilinks. -- - (:) 20:40, 15. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/15. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 14:38, 5. Jan. 2010 (CET) = Benutzerseiten = Diese Benutzerseite dient ausschließlich der Pöbelei und der Wiederholung von persönlichen Angriffen. Unter anderem Wiki-Blockwarte und Hunde. -- 09:06, 15. Dez. 2009 (CET) Der Beitrag passt zur Würde des Schiedsgerichts nun überhaupt nicht. Gibt es da keine Möglichkeit der Abwahl? -- 09:26, 15. Dez. 2009 (CET) Wegen des untenstehenden Unsinns-LA ist mal wieder eine kleine Sperre fällig - genau wie beim letzten Mal mit dieser Pübelbegründung. -- 09:33, 15. Dez. 2009 (CET) Kannst Du mir bitte kurz helfen zu verstehen, wieso der fragliche Inhalt auf meiner Benutzerseite beleidigend war? (siehe bitte meine Antwort oben auf s-Post). Danke. -- 21:50, 15. Dez. 2009 (CET) Ist das unten wirklich eine Unsinns-LA? Glaube ich nicht. Robb will sich nur bestätigen lassen, dass der Artikel relevant ist. Macht auch Sinn. Ich würde auch nicht gerne stundenlang einen Artikel schreiben, der dann gelöscht wird, nur weil jemand anders den Text nicht für relevant hält. -- 12:53, 15. Dez. 2009 (CET) = Metaseiten = = Vorlagen = , durch willkürliches Kriterium kaschiert, Wüsten wachsen und schrumpfen, und haben keine scharfe Grenze - ich verweise auch auf das fehlen von Große Wüste, Großwüste, oder der definition dasselben in Wüste, oder zumindest einen fachlich fundierten abschnitt Einteilung/Klassifikation der Wüsten nach Größe: der LA gegen ältere version wurde mit Die Größenbeschränkung ist ein tragbarer Kompromiss. annotiert, was ich für nicht haltbar halte (oder gibt es dazu eine richtlinie? auf jedenfalls nicht) -- 11:45, 15. Dez. 2009 (CET) Ja, es geht nicht um wüsten an sich, aber wozu sollte man zwischen der sahara und der antarktis schnellnavigieren wollen sollen - irgendwelche navis wüsten nach wüstentyp (Sandwüste, Halbwüste, arktische Kältewüste, ..), und mit einem in der fachliteratur verbreiteten auswahlkriterium (tät mich wundern, wenns keines gäbe), gern, nach klimazone oder so wär vielleicht auch, aber einfach nur 10000 (weils so schön viele nullsen hat) + km ist irgendwie mickymaus -- 17:59, 15. Dez. 2009 (CET) Die willkürliche Eingrenzung nach Größe ist nicht schön, aber auch nicht das Hauptproblem der Navileiste. Schlimmer ist die etwas chaotische Auswahl der Objekte: Größere Regionen welche nur teilweise wüstenartig sind (Großes Becken), Teilwüsten der Sahara + sie selbst, unklare Objekte (in Channeled Scablands steht nichts von Wüste, Farafra beschreibt gar eine Oase). Insgesamt also nah am Themenring, ergo löschen. -- 15:08, 16. Dez. 2009 (CET) Ja, großes Durcheinander, rote Links und vor allem: Was soll diese Art der Navigation dem Leser bringen? Ich sehe da mehr Verwirrung als Mehrwert, also bitte löschen -- 02:20, 18. Dez. 2009 (CET) Abgesehen davon, dass das alles schon mal diskutiert wurde und eigtl. wenn, dann in die gehört: deshalb behalten! 10:19, 18. Dez. 2009 (CET) = Listen = Dieser Liste fehlt der für einen Episodenführer notwendige Mehrwert. Und bitte kommt mir nicht damit, dass ein Satz, welcher mit ... endet ein Mehrwert sei. (Belege sind vorsichtshalber auch nicht angegeben.) -- 07:53, 15. Dez. 2009 (CET) Bisschen dünn ist die Liste ja schon; eigentlich steht außer dem Namen und dem Ausstrahlungsdatum der ersten 10 Folgen gar nix drin. Vorschlag: Kann so um den Dreh wieder kommen, wenn es die zweite Staffel nach Deutschland geschafft hat. -- 14:36, 15. Dez. 2009 (CET) Wenn sowas nicht an die Öffentlichkeit der Löschhölle gezerrt wird, passiert erfahrungsgemäß wenig. -- 18:09, 15. Dez. 2009 (CET) Ich wollte es so machen wie bei Navy CIS, aber man kann es aber auch gleich auf der NCIS: Los Angeles Seite machen. Mir ist es egal wie, aber eine Episodenliste braucht sie Seite schon. -- 12:14, 16. Dez. 2009 (CET) Erläuterungen: Der grundsätzliche Nutzen von Episodenlisten ist unumstritten. Hier geht es um Qualität. Diese ist derzeit vor allem durch die Lücken beeinträchtigt. Diese werden im Laufe der Zeit gefüllt werden. Das ist ein Wiki. Was die Darstellungsfragen und Lemma betrifft: Dazu braucht man weder einen Admin noch trägt eine Löschung zur Verbesserung bei. 07:38, 28. Dez. 2009 (CET) = Artikel = Ich kann da keine Relevanz gemäß erkennen. -- - (:) 01:05, 15. Dez. 2009 (CET) Wohlweislich fehlen Angaben zu Mitarbeiterzahl und Umsatz. Die Dienstleistungen für die genannten Kunden sind nicht spezifiziert und könnten auch recht banal sein. Ergo Relevanz nicht dargestellt, so löschen. -- 09:36, 15. Dez. 2009 (CET) Relevanzfreier Gelbe-Seiten-Eintrag. Löschen. -- 10:59, 15. Dez. 2009 (CET) Hallo zusammen. Wir erfüllen die Anforderung einer besonderen Stellung, da wir (mit ca. 200 freiber. Mitarbeitern)die Netzwerke Excellence Network und NQC Netzwerk gegründet haben. Da wir eine Werbeagentur sind, kommt das vielen nur als Marketing-Gag vor. Weitere Artikel zu diesen Netzwerken sollen folgen. Wir bitten sehr höflich darum, den Artikel zu erhalten, sodass wir auch noch die fehlenden Angaben ergänzen können und die weiterführenden Artikel ergänzen können. Wir haben in der Nacht das erste Mal Wikipedia mitgeschrieben, deshalb noch ergänzungswürdig. Danke Ich mache meine Nische so klein wie möglich, dann bin ich immer was Besonderes. Zudem fehlt die unabhängige Quelle. Also löschen. 12:22, 15. Dez. 2009 (CET) Will nicht jemand dem Elend ein Ende machen und SLA stellen? 13:03, 15. Dez. 2009 (CET) Bekanntheit ausserhalb des bergischen Landes nicht nachgewiesen. Ich bezweifle auch, dass ein Open Air, dass vor vier Jahren erstmals stattgefunden hat, trotz 2000 BesucherInnen relevant genug sein kann für Wikipedia. -- 01:13, 15. Dez. 2009 (CET) Wenn auf einem Festival durchgängig (!) mehrere (!) relevante Bands spielen, sollte auch das Festival als relevant gelten.-- 03:25, 15. Dez. 2009 (CET) Komischerweise haben von den vier Referenzen drei keine Bezug auf das Festival (übrig bleibt die Veranstalterseite). Was mir z.B. zum Behalten fehlt sind nachgewiesenes Medienecho. -- 06:44, 15. Dez. 2009 (CET) Medienecho gibt es durchaus: Amboss Mag (2008), Amboss Mag (2009), Schwarze Seiten (2006), The-Pit.de, Westdeutsche Zeitung (2009). Die auftretenden Bands sind alles WP-relevante Bands aus einem speziellen Genre. In Summe auch ohne relevant, da für das Musikgenre von besonderer Bedeutung. Behalten.--• 16:46, 15. Dez. 2009 (CET) gibts seit 4 jahren, max. 2000 besucher: meilenweit von den rk entfernt. keine besondere bedeutung erkennbar. löschen. -- 21:27, 15. Dez. 2009 (CET) Die Zahl der Besucher, nach WP:RK das quantitative Kriterium, wird nicht erreicht. Ein Presseecho alleine in der WZ ist nicht ausreichend, um eine überregionale Bedeutung des Festivals aufzuzeigen. Zwar wird im Artikel gesagt: Als reines Mittelalter-Rock-Festival gehört es inzwischen, hinter dem Feuertanz-Festival auf der Burg Abenberg und dem Open Air auf Burg Veldenstein zu einem der größten seiner Art. Dieses wird aber einerseits nicht belegt und andererseits käme es auch darauf an, dass die Wichtigkeit des Festivals für die Mittelalter-Rock-Szene deutlich würde. Ich kann mir nicht helfen: Das Festival ist offenbar eintägig; es treten zwischen 16 und 22 Uhr vier Bands auf. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Festival, das laut Artikel seinen Einzugsbereich vorrangig im Bergischen Land hat, tatsächlich für das Genre einen besonders hohen Stellenwert hat. Wenn sich entsprechende Belege finden, bitte ich um Ansprache, um ggfs. den Artikel wiederherzustellen.-- 08:40, 22. Dez. 2009 (CET) Begründung Seit die Admins hier von jedem neuen Artikel erwarten, daß er gleich fix und fertig zur Welt kommt, seit die Aufpasser Relevanz nicht mehr von Qualität oder Umfang unterscheiden können, seit hier das Artikellöschen zur Tugend erhoben wurde (oder wie bei Admin (!) Markus zu völlig grotesken ), und seit selbst sachliche, gut recherchierte, mühevoll aufbereitete und interessante, tolle Artikel(-teile) rausfliegen, die in der englischsprachigen Wiki aber blühen und gedeihen, ist mir das Artikelschreiben gründlich vermiest. Bis jetzt hat es noch keinen meiner Beiträge betroffen, daher steuere ich mal wieder was neues bei, aber bevor ich den Artikel weiter ausbaue, ziehe ich gleich die Löschkarte und lasse prüfen, ob meine Ergüsse den abgehobenen Ansprüchen gefällig sind. -- 01:29, 15. Dez. 2009 (CET) danke! Dieser Spassantrag ist übrigens ungeeignet, weitere LA zu verhindern, da mit dieser Begründung kein weiterer folgen wird. -- 09:12, 15. Dez. 2009 (CET) Bei diesem Lemma handelt es sich um eine irrtümliche Identifizierung des Meißner Bischofs Withego I. Richtig ist Withego von Furra, oder, wenn man es archaisch mag, Withego von Wuor. Mit den Herren von Kamenz hatte er, anders als sein Nachfolger, Bernhard von Kamenz, nichts zu tun, zumindest nicht verwandtschaftlich. Artikel in der Sächsischen Biographie: http://saebi.isgv.de/biografie/Withego_I.,_Bischof_von_Meißen_(gest._1293) Nach Withego von Wuor hatte ich den Artikel vor einem Jahr verschoben, da ich den Ortsnamen damals noch nicht auflösen konnte (und dann sind mir spontan andere Sachen dazwischengekommen und ich hatte es vergessen. Im Moment leitet es auf Withego von Furra weiter, aber das Lemma ist trotzdem einfach falsch und sehr ärgerlich da schon Ernst Gotthelf Gersdorf im Vorwort zum Urkundenbuch der Bischöfe von Meißen 1866(!) darauf hingewiesen hat, dass Bischof Withego kein Kamenzer ist. Ärgerlich, wenn sich so vollkommen veralteter Forschungsstand in der Wikipedia festfrisst. Upps, der Beitrag war von mir. 06:42, 15. Dez. 2009 (CET) Nachdem ich eben eine unverlangte Wikipedia-E-Mail von einem ansonsten völlig inaktiven Nutzer namens bekam, der sich als André Borchers in persona zu erkennen gab und bitterlich beklagte, wandele ich aus purer Nettigkeit meinen SLA (Begründung: Fake) in diesen LA um. Also, ich habe ernsthafte Zweifel an der Existenz des Herrn Borchers als die Person, die im Artikel beschrieben wird. Und falls er doch genau in jener Gestalt auf der Kruste dieses Planeten wandelt, dann ist er ein absolut irrelevanter Selbstdarsteller, der sich hier ziemlich blamiert (Bochers zeichnet sich durch seinen guten Geschmack aus ist da noch das harmloseste Beispiel des Eigenlobs). -- 01:44, 15. Dez. 2009 (CET) hallo erstmal. um möglichst sachlich zu bleiben, wie es hier geraten wird, scheinen Sie sich nicht zu bemühen, denn ihre mails sind beleidigend. auch wenn Sie an der Relevanz des Artikels zweifeln, denke ich bringt er André Borchers Nutzen bei der Mobilisierung der Menschen bei der Spende für den guten Zweck. Ich sehe dies eher als eine besonderes wichtig an und nicht ohne Relevanz und wenn Sie die Echtheit Borchers prüfen wollen, dann schauen Sie bitte einmal in das Buch Wohnportraits von Anna Klemm. liebe Grüße ok, dann löscht den Beitrag und wartet auf eine Überarbeitung. na dem habt ihr aber schön heimgeleuchtet, gratuliere. Und dem Bischof schickt man Mails nur auf Anforderung. -- 17:18, 15. Dez. 2009 (CET) Im Moment ein Redirect auf Withego von Wuor Das erscheint mir nicht sinnvoll, denn Wuor ist ja lediglich eine veraltete Schreibweise für Furra. -- 06:45, 15. Dez. 2009 (CET) QS erfolglos (siehe und ). Es existiert kein Nachweis, dass dieses Spiel unter diesem Namen existiert. Schönen Gruß -- 10:23, 15. Dez. 2009 (CET) War erfolglos in der QS; Artikel viel zu dünn gem. . 10:52, 15. Dez. 2009 (CET) Unglaublich schlechte Artikelqualität; wieso wird sowas nicht während der 7 Tage verbessert? Der Artikel wird von mir gerne in einem wiederhergestellt, um diesem Klassiker (den im übrigen Mack Gordon und Harry Warren 1941 geschrieben haben) zu einem ordentlichen Artikel zu verhelfen. Dazu könnte man beispielsweise auf aufbauen (allerdings müsste dann noch ein bischen Butter bei die Fische, um WP:MA vollständig zu erfüllen).-- 08:58, 22. Dez. 2009 (CET) Ich kann nicht erkennen, was ihn von anderen Kunstschnitzern unterscheidet und für einen Artikel hier qualifiziert. -- 10:53, 15. Dez. 2009 (CET) Ich erkenne da derzeit nur lokales Interesse. Wenn da nicht mehr kommt, ist die Relevanz nicht zu erkennen. Es sollte zumindest irgendwas ausserhalb der Heimatgemeinde und umzu sein. -- 11:19, 15. Dez. 2009 (CET) Immerhin war er Mitbegründer und langjähriger Schnitzlehrer an der Schule, die als angegliederter Teil der damaligen gewerblichen Schule in Annaberg gegründet wurde (1921). (Die Schule ist heute kommerziell orientiert, sicher auch, weil die öffentliche Hand für solche Nebensächlichkeiten kein Geld mehr zur Verfügung hat. Aber dafür kann ja Paul Schneider nichts.) Den Weblink zur Schule habe ich in einen EN umfunktioniert. -- Hier ist die Rede von einem Schnitzer, der bei Paul Schneider gelernt [hat], der unter Schnitzern eine Art Ikone darstellt. Ich habe noch Arbeiten in der Christuskirche in Oelsnitz/Erzgeb. beigefügt. -- Ob die auf und oben erwähnten Staßen wirklich nach diesem Paul Schneider benannt wurden, scheint mir eher fraglich, zumindest habe ich keinen Nachweis gefunden; allerdings ist der oben von angegebene Link auch kein Gegenbeweis. Aber trotzdem halte ich diesen Künstler für WP-relevant. -- Der Artikelersteller hat den Fehler gemacht, ihn als Kunstschnitzer zu bezeichnen. Hätte er Holzbildhauer gewählt, wäre die Sache wohl eher ausgebaut statt vernichtet worden. -- 12:29, 15. Dez. 2009 (CET) Holzbildhauer und Kunstschnitzer sind zwei verschiedene Schuhe (andere Techniken und Werkzeuge)! Über Paul Schneider gibt es mehrere Veröffentlichungen, Werke in mehreren deutschen Museen (u.a. Dt. Bergbaumuseum Bochum), Straßen sind nach ihm benannt, er erhielt als erster einen Staatspreis für sein Werk, war ordentliches Mitglied in der Reichskammer der Bildenden Künste usw. usw. Im Erzgebirge kenn ihn fast jeder halbwegs Gebildete, unter den Holzkunst-Interessierten eigentlich jeder. Text über ihn ist zu ergänzen, nicht zu streichen! Fragt doch mal im Erzgebirgsmuseum Annaberg-Buchholz (hat Webseite) nach. Eine Veröffentlichung über Paul Schneider ist z.B.: Jörg Nicklaus: Paul Schneider - Kunstschnitzer 1892-1975.- Annaberg-Buchholz 1992. Ein Zeitschriftenaufsatz über P. Schneider erschien im der Zeitschrift Der Anschnitt (Hrsg. Deutsches Bergbaumuseum Bochum), Jahrgang mir unbekannt. Es ist zu bezweifeln, dass man die RK Künstler hier 1:1 anlegen sollte. Das Schnitzhandwerk bzw -Kunst ist eher regional geprägt, das Erzgebirge ist ein dafür sehr bekanntes Gebiet. Wer hier bedeutend ist, sollte relevant sein. Und keine Angst, es wird imo nicht zum Massenandrang weiterer Schnitzer kommen, weil es nicht so viele geben wird, nach denen Schulen benannt sind. Der Mann ist ausserdem seit 35 Jahren tot und Missbrauch kann da wohl ausgeschlossen werden. -- 20:36, 15. Dez. 2009 (CET) Behalten! Der genannte und kurz vorgesellte Künstler ist für mich interessant – obwohl ich seinen Namen soeben zum ersten Mal las –, unabhängig davon, ob ihn ein anderer für relevant hält oder nicht. (Ich kann die Wörter relevant, Relevanz und Relevankriterien im Übrigen bald nicht mehr hören!) Es wäre gut, der Artikel könnte erweitert werden. Außerdem empfehle ich, ihn nach Paul Schneider (Bildhauer) zu verschieben. -- 13:16, 16. Dez. 2009 (CET) @Devilsanddust: die RK können nicht jedes denkbare Lemma abdecken. Man soll sie respektieren, wo sie klar sind, und da, wo Grauzonen sind, sollte abgewogen werden, was im Sinne des Projektes sinnvoll ist. Ich sehe wg der Schulbenennung keinen Verstoss gegen WWNI, ebenso nicht wegen SD oder Marketingmissbrauch. Es wird auch kein in den Auswirkungen unübersehbarer Präzedenzfall geschaffen. Du hast detailreich und eng an den RK argumentiert, aber ich denke, die Disk hat gezeigt, dass das Lemma in der Wikipedia ganz gut aufgehoben ist. Die Sache war am Anfang nicht klar, LA also i.O., aber jetzt zieh Deinen Antrag doch beruhigt zurück. Mit bestem Gruss -- 16:08, 16. Dez. 2009 (CET) Die Relevanz von P.S. ist sicher arg grenzwertig, tendiere aber eher zum Ausbauen und Behalten. Ein Exemplar von Jörg Nicklaus: Paul Schneider, Kunstschnitzer, 1892 - 1975 befindet sich in der Stadtbibliothek Chemnitz. Das scheint ne recht kleine Broschüre zu sein mit 4 Seiten Umfang. Die müsste mal konsultiert werden, komme dort aber in den nächsten Tagen selbst nicht vorbei. Desweiteren müsste es einen Eintrag zu P.S. geben in Peter Rochhaus: Berühmte Erzgebirger in Daten und Geschichten. Hat das Buch jemand griffbereit? -- 16:05, 16. Dez. 2009 (CET) Die Veröffentlichung (Monographie, kein Zeitschriftenaufsatz) erschien 1992 als Sonderheft der Annaberger Museumsblätter und hat 12 Seiten. Darin ist auch ein Abriss der Lebensgeschichte und der Ausbildungsstationen des Paul Schneider enthalten. Unsachlich? – Ich hatte nach vernünftigen, d. h. stichhaltigen Argumenten gegen den Artikel gefragt. Solche scheint es – wie ich Deiner Reaktion entnehme – nicht zu geben. -- 23:11, 16. Dez. 2009 (CET) Schaut doch mal auf die Benutzerseite von Devilsanddust. Er hat selbst einen Artikel über einen Holzschnitzer angelegt. Ob der wohl relevant ist??-- 00:36, 17. Dez. 2009 (CET) Ich melde mich jetzt noch einmal zu Wort, weil hier die Frage fiel, ist ein Kunstschnitzer ein Künstler oder doch nicht, und gelten die ? Da Kunsthandwerker nicht Künstler im klassischen Sinn sind, kann man auch die RBK nicht 1:1 anwenden. Man muss also auf die allgemeinen RK für Personen zurückgreifen. Wenn jemand für sein Fachgebiet herausragendes geleistet und/oder in einem Lexikon aufscheint, es Literatur zu/über ihn gibt, oder ein Gebäude/eine Straße nach ihm benannt wurde, dann ist das ein Hinweis auf Relevanz. Dies gilt besodners für das Vor-google-Zeitalter. Also P.S. wird in diversen Büchern erwähnt, und eine Schule wurde nach ihm benannt. (Ob die Schule privat, wirschaftlich oder vom Staat geführt wird, ist dabei ohne Belang). IMHO ist ausreichend nachgewiesen worden, dass P.S. nachhaltige Spuren hinterlassen hat, die einen WP-Artikel rechtfertigen. Selbstvermarktung ist hier auch nicht zu erwarten. Da die Sache hier wirklich eindeutig ist, und nicht einmal ein Grenzfall, empfehle ich LAE. Sollte der LA-Steller das nicht selber tun wollen, ist eben die 7-Tagesfrist abzuwarten.-- 07:56, 17. Dez. 2009 (CET) LA entfernt (Paul Schneider ist relevant) -- 11:04, 17. Dez. 2009 (CET) externe Quellen fehlen genauso wie Hinweise zur der Unternehmung (Zahlenwerk usw.) 12:02, 15. Dez. 2009 (CET) Hallo bin neu hier siehe Benutzer und will einen natürlich neutralen Beitrag einrichten der den Relevanzen entsprechen soll. Bitte den Artikel dann verschieben so das ich weiter bearbeiten kann, wie auch die fehlenden Angeben einbringe denn ich bin lange nocht nicht fertig..:-) Danke. Zur Info: hat den Artikel in seinen verschoben. Daher rege ich hier bzw. auf den Verschieberest (Weiterleitung unter bisherigem Namen) an. Bitte an : unbedingt beachten und mögliche Relevanz belegen. Danke und Gruß · 12:15, 15. Dez. 2009 (CET) Danke das ihr mir die Chance gebt, bevor ich einen Artikel überhaupt online stelle und LAE vermieden werden, könnte ich den Artikel vorher gegenlesen/begutachten lassen? Ne war gar nicht fertig ich würde ihn auch lieber offline erstellen und wie gesagt prüfen lassen, denn ich will mir nicht viel arbeit machen um dann löschen zu lassen..:-) Arbeite nach meinem Ideen Script was ich nun mit der Relevanz vereinen muss. Grundsätzlich wollen wir unsere Firma hier darstellen weil wir der älteste ( 20 Jahre nächstes Jahr) und der größte Bildungsdienstleister in HRO (alleinstellungsmerkmal) sind, mittlerweile deutschlandweit agieren, eigene Produkte wie den Biokoch auf den Markt bringen und im Bereich der Hotelausbildung neben den staatlichen Schulen marktführend sind. Wie kann ich nun weiter machen?? Na wie ist denn der Status des Artikels jetzt? Ich meine ich hab da zwei Versionen vorliegen? Eine Weiterleitung in den Beitrag der gelöscht wurde wie auch einen Link bei mir in den Beiträgen der sich nach wie vor Bearbeiten lässt???-- 13:04, 15. Dez. 2009 (CET) Dem Artikel fehlt jegliche Substanz, zudem gibt es keinerlei Quellenangaben, die auf die Relevanz des Musikers hinweisen --Freimut Bahlo 11:30, 15. Dez. 2009 (CET) Ich weiß nicht ob/warum er relevant ist, aber er ist in der nowegischen Ntionalbib zu finden, in der Library of Congress und er hat ein Virtual International Authority File (VIAF). Die Norweger haben >400 Treffer. Gültiger Stub, behalten · 13:10, 15. Dez. 2009 (CET) inzwischen deutlich besser; wenn auch nach wie vor etwas magersüchtig, so doch kein Löschkandidat mehr. -- 17:25, 15. Dez. 2009 (CET) Trotz des Einspruchs das LA-Stellers sind mit dieser Diskographie nun die Grundlagen für den Löschantrag entfallen. Ich beende das Verfahren daher nach ; das ist jetzt ein QS-Fall für das Jazz-Projekt.-- 08:53, 16. Dez. 2009 (CET) Ein unbelegtes Essay zum Thema. -- 13:05, 15. Dez. 2009 (CET) Also ich finde das durchaus relevant genug. -- 17:08, 15. Dez. 2009 (CET) Relevanz dürfte gegeben sein, LA-Begründung ist bestenfalls eine QS-Begründung, aber keinesfalls eine LA-Begründung. Ich sehe einen Verstoß gegen als gegeben an. Ansonsten: Behalten. -- 19:04, 15. Dez. 2009 (CET) Relevant, jetzt besser deshalb behalten -- 19:16, 15. Dez. 2009 (CET) Ich bin überzeugter NICHT-Benutzer von Microsoftprodukten und trotzdem gegen das löschen dieses Artikels - für die Qualitätsverbesserung. Konstruktive Kritik findet sich auch auf der Artikel-Diskussionsseite ... BG -- 09:25, 16. Dez. 2009 (CET) Auch wenn die ersten beiden Beiträge nach dem LA (noch) ablehnend waren, könnte jetzt mal vielleicht ein weiterer Interessent über eine vorzeitige Beendigung der LD nachdenken. -- 15:25, 17. Dez. 2009 (CET) Naja - halte den Artikel zwar _nicht_ für werbend oder prinzipiell schlecht geschrieben, denke aber nicht, dass das Lemma relevant ist. Es handelt sich ja nur um einen vom Hersteller geprägten Begriff für einen Teil der Produkte dieses Herstellers. Der Hersteller ist relevant, viele der einzelnen Produkte des Herstellers auch, auch ein weltweit bekanntes Bundle von Produkten (Microsoft Office). Bei den Microsoft Online Services handelt es sich aber um ein a) neues, b) unbekanntes und c) kaum verwendetes Bundle von d) unbekannten Produktversionen e) teilweise wenig bekannter Produkte. Derartige Bundles gibt es von Microsoft alleine 100te. z.B. die 11 unterschiedlichen MS Office Suiten der 12 MS Office Produkte - alle ohne Artikel. Solange die Relevanz nach nicht im Artikel nachgewiesen werden kann - d.h. Bücher zu dem Thema (und nicht ein Buch, wo auf ein paar Seiten das Wort vorkommt) und Nutzerzahlen - hats mMn keine Berechtigung --> 14 Tage -- 20:20, 19. Dez. 2009 (CET) Distanzloser Werbeblah, aber kein Artikel. Liest sich zudem abgeschrieben, aber die Homepage der Messe scheint kaputt zu sein. -- 13:07, 15. Dez. 2009 (CET) Das ist ein POV-Essay, aber kein Artikel. Belegt ist lieber auch nichts und wir haben das alles in brauchbarer Form schon in anderen Artikeln. -- 13:11, 15. Dez. 2009 (CET) Öhm, gut ist anders, vor allem die Einleitung ist denkbar unenzyklopädisch. Allerdings wurde der Artikel etwa 2 Stunden vor dem LA der QS gemeldet, und ich finde (vorerst) ist er dort besser aufgehoben. Im zweiten, technischen Teil wird der Artikel besser (oder zumindest weniger schlecht). In QS belassen.-- 14:06, 15. Dez. 2009 (CET) Das ist in der Tat ein Essay, zudem belegfrei. Ein ordentlicher Uebersichtsartikel zu dem Thema waere sicher sinnvoll, aber ein Essay kann da allenfalls als Steinbruch dienen. Eine Moeglichkeit waere die Verschiebung auf eine Nutzerunterseite, die dann den Steinbruch fuer einen lexikalischen Artikel darstellt. -- 16:00, 15. Dez. 2009 (CET) Ich stelle mir vor, meiner Tochter das Artikelthema erklären zu müssen, um sie zu einem bewußteren Verhalten zu überzeugen. Dann benötige ich einen sachlichen Wikipediaartikel; keine Löschung. Ich wünsche dem Autor den nötigen Mut (des Verzweifelten), aus der Todesfalle des Löschantrags noch zu entrinnen. Nicht nur durch die Qualitätsverbesserung des Artikels, sondern auch das Glück, bei der Vielzahl der Interpretationsmöglichkeiten der Wikipediaregeln auf einen gnädigen Menschen zu stossen. BG -- 09:32, 16. Dez. 2009 (CET) Nicht löschen! Das Thema E-Mail-Verschlüsselung ist ein Lemma, zu dem es grundsätzlich nützliche Informationen gibt. Ich werde heute redundante Inhalte auslagern (und an anderen Orten entsprechend verbessern). Anschließend werde ich die wirklich wesentlichen Aspekte bei E-Mail-Verschlüsselung herausarbeiten. Am Dienstag Abend (morgen) möchte ich die Qualität so verbessert haben, dass klar ersichtlich ist, dass der Artikel nützlich ist. -- 11:32, 21. Dez. 2009 (CET) Behalten. -- 19:14, 22. Dez. 2009 (CET) Unklare Relevanz. Prototyp einer automatisierten Fußgängerbrücke, die sich am Markt wohl nicht durchsetzen konnte: Jedenfalls hat der Hersteller seit der einweihung 2001 keine weitere Anlage mehr verkaufen können . -- 14:13, 15. Dez. 2009 (CET) Euch ist aber der Unterscheid zwischen einer Eisenbahn und einem Aufzug geläufig? Das Ding hier ist kein automatisch fahrendes Bähnli, sonder eine Fußgängerbrücke mit nem Aufzug an jedem Ende, statt ner Rampe. Was daran nun hach so innovativ sei ist mir rätselhaft. Denn Aufzüge gibts schon lange und Straßenbrücken auch. Die Kombi ist auch nicht neu, das gibts auch an ner Brücke hier um die Ecke, wo Aufzüge von der Straßenbrücke zur Straßenbahnhaltestelle in der Mitte der Straße fahren. 14:51, 15. Dez. 2009 (CET) Ich denke, es ist schon ein Bähnli, nämlich eine Aufzugskabine, der sich unterhalb der Brücke über die Fahrbahn hangelt (vgl. Foto). Ob sie auch nach oben/unten fährt weiß ich nicht, böte sich aber an. Inzwischen bin ich sogar für eigenständiges Behalten. Sowas vorbildlich Behindertengerechtes gibts nicht überall. · 15:12, 15. Dez. 2009 (CET) Auf jedem Fall behalten. Leider fehlen die folgenden Daten: Übrigens: wer nicht weiß, was es ist. Siehe http://www.schmidgruppe.de/t3/spm_video.0.html ! Nach [http://www.schmidgruppe.de/t3/21.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=4&tx_ttnews[backPid]=22&cHash=7f23ae4c20] gibt es mindestens eine weitere Anlage. Allerdings wäre mir ein allgemeiner Artikel lieber als über die Pilotanlage. -- 20:19, 15. Dez. 2009 (CET) Eine Einmaligkeit hat der Pfullinger Peoplemover immer noch: er führt über eine Straße, während die anderen über Scienenwege führen. Vielleicht gibt es aber noch ein paar weitere weniger offensichtliche Unterschiede. Übrigens: wurden im Ausland von anderen Firmen keine derartigen Anlagen gebaut? Aber da fehlen Informationen wie Abmessungen, Art des Antriebs, Fahrzeit, usw.. Warum nicht in den Artikel über Pfullingen einarbeiten und ein redirect lassen? Erläuterungen: 1 zu 1 in Pfullingen eingebaut. Zur Redundanz: Dem Artikel kann man sich aus zwei Richtungen nähern: Von der Technik über Peoplemover (dort ist er dargestellt) oder örtlich über Pfullingen (dito). Jede einzelne Darstellung bedarf zumindest einer groben Darstellung der Technik sowie der Lage des konkreten Bauwerks. Mehr steht im Artikel aber nicht drinnen. Damit haben wir sowieso schon (unvermeidliche) Redundanz. Das noch mal in einem eigenen Artikel zu wiederholen ist nicht zielführend. Auch nicht zielführend (wenn auch zugestandenermaßen redundanzvermeidend) ist die alte Lösung, das Thema in Pfullingen unter Sonstiges mit einem Halbsatz zu verstecken. Zur Relevanz: schreibt als einziges potentiell passendes Verkehrstechnische Pionierleistung. Ich halte persönlich das Peoplemoverkonzept für nicht so innovativ, dass dieser Punkt so greifen würde. Objektive Maßstäbe hierfür gibt es nicht. Hinweise darauf, dass das Ding so innovativ sei, könnten z.B. Berichte aus der Fachpresse oder Wissenschaft sein, die belegen, dass Außenstehende dies als bedeutende Innovation werten. Derartige Hinweise sind nicht dargestellt. 08:02, 28. Dez. 2009 (CET) Werbeeinblendung zu einem nicht erkennbar relevanten Dienstleister. -- 14:17, 15. Dez. 2009 (CET) nach wie vor eine relevanzfreie Werbeeinblendung -- 14:52, 15. Dez. 2009 (CET) Arg fragliche Relevanz dieser Jugendmannschaft und der Text ist teilweise auch nicht wirklich brauchbar. -- 15:16, 15. Dez. 2009 (CET) Diese Mannschaft spielt in der höchsten deutschen Jugendliga - wieso sollte hier die Relevanz nicht gegeben sein ? Ganz (Football) deutschland schaut auf die GFLJ, da hier die kommenden stars spielen. btw: dieses team stellt mehrere nationalspieler sowie gut die hälfte der hamburger auswahlmannschaft. -- Burningsea 15:28, 15. Dezember 2009 (CEST) Nunja ich denke schon, dass es dafür ein nicht zu verachtendes Publikum gibt. Aber wenn es so ist... -- 15:49, 15. Dez. 2009 (CET) Enzyklopädische Relevanz nicht dargestellt Es gibt in der deutschen Wikipedia bislang kaum Artikel über Jugendtheaterinitiativen, d. h. von jungen Nachwuchsschauspielern gemachtes Theater (s. , teils auch unter ), und das wenige bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen Raum. In der englischen Wikipedia gibt es einige Artikel über landesweit herausragende Jugendtheaterinitiativen (s. ), aber ausschließlich aus dem englischsprachigen Raum. In weiteren Wikipedias bin ich noch gar nicht fündig geworden. Es würde aber Sinn machen, in unterschiedlichen Wikipedia-Sprachversionen einen Überblick über herausragende Jugendtheaterinitiativen weltweit zu geben, nicht nur aus dem Sprachraum in der die jeweilige Wikipedia geschrieben ist. Die National Youth Theatre Company ist in diesem Zusammenhang augenscheinlich das landesweit herausragende Projekt für Neuseeland. Wichtig wäre mir persönlich z. B. auch ein Artikel über das National Youth Theatre in London, das in der deutschen Wikipedia an mehreren Stellen erwähnt ist (auf Anhieb habe ich gerade 17 gefunden), aber keinen deutschen Artikel hat, nur einen auf englisch geschriebenen. Aber es gibt auch in anderen Ländern Beispiele herausragender Jugendtheaterorganisationen. Einen Artikel über das National Youth Theatre auf deutsch wäre ich gern bereit zu erstellen, aber wenn dies nur zu einem umgehenden Löschantrag führt, spare ich mir lieber die Mühe und schreibe lieber in anderen Wikipedia-Sprachversionen. Trotzdem bleibe ich bei meiner Überzeugung, dass Thema der deutschen Wikipedia nicht nur der deutsche Sprachraum, sondern die ganze Welt ist. Oder? vermutlich Fake, unter dem Namen und den Filmtiteln Lost Days und/oder Jungle Heat nichts nachweisbar, was gerade für Pornodarsteller auffällig ungewöhnlich ist. -- | 16:34, 15. Dez. 2009 (CET) kein Artikel. -- 17:15, 15. Dez. 2009 (CET) Der nicht OMA-taugliche Artilel beschreibt etwas, dessen Relevanz gut zu erahnen ist. Gebt der QS etwas Zeit... · 17:27, 15. Dez. 2009 (CET) Ich habe mal in der nachgefragt, ob jemand was ergänzen kann. Fach-QS anstatt LA wäre imo auch direkt die bessere Variante gewesen. Viele Grüße -- 22:40, 17. Dez. 2009 (CET) Alles nur wild durcheinander, zufällig zusammengestellt und im Einzelnen nicht nachprüfbar. Die Familie Tapp v. Tappenburg kommt aus Schlesien, nicht aus Friesland. Die Grafen Almesloe haben gar nichts damit zu tun, usw. usw. Gern auch SLA weil defintiv nicht zu gebrauchen. -- 17:20, 15. Dez. 2009 (CET) nunja, dazu müsste man die angeführte Literatur kennen, was du hier vorträgst sind zunächst lediglich Behauptungen. Allerdings ist das vorliegende Ergebnis genealogischen Fleißes (?) im jetzigen Zustand maximal ein Vorstadium einer Begriffsklärungsseite und kein akzeptabler Artikel. -- 17:30, 15. Dez. 2009 (CET) ein blick in die genealogischen veröffentlichungen bestätigt die zusammenhänge, es ist halt hilfreich, wenn man auch mal ein buch zu hand nimmt und sich nicht nur im internet bewegt. die tapp v. tappenburg sind die nachfahren des chrysostimus graf almesloe freiherr von tapp. dessen sohn anton wurde in wien der adel als tapp v. tappenburg neu verliehen. die adelsurkunde und die abstammungen sind belegt und veröffentlicht. die genealogsiche zeitung herold hat im 19 jhrdt. in mehreren ausgaben sich mit der gesamtfamilie beschäftigt und die untersuchungen des freiherrn v. ledebur bestätigt. alle genannten personen stammen von cord tapp ab. alle vier nachfolgestämme sind genealogisch erfoscht und dokumentiert und durch urkundliche beweise belegbar. es wäre also schön, wenn sich kritiker, die offfensichtlich von genealogischen zusammenhängen, tatsächlicher forschng und belegarbeit keine ahnung haben zumindest etwas zurückhalten würden. die forschungsliteratur gerade zu dieser familie ist im 19 jhrs extrem umfangreich und kontrovers geführt worden, so dass inzwischen von gesicherten erkenntnissen ausgegangen werden, die schon 1980 von h. paul, einen genealogen in schweinfurth, veröffentlich worden sind. Relevanz nicht dargestellt -- 17:54, 15. Dez. 2009 (CET) Nachdem es im Hauptartikel MAN in letzter Zeit Diskussionen zu der Thematik gab, habe ich den Artikel angelegt, mit den Informationen die mir zur Verfügung standen. Die gesammelten Informationen passen dort halt nicht hinein. Nun könnte ja jemand mit entsprechender Fachkompetenz diesen Artikel weiterentwickeln. Ansonsten, viel Spass beim wiederhineinfrickeln der zusammengeklaubten Informationen in den MAN-Hauptarikel. 18:33, 15. Dez. 2009 (CET) Behalten, denn das war ein alter historischer Unternehmensteil von MAN der sogar eine Auszeichnung hat. Dieser Artikel fehlte eigentlich bei MAN, wurde allerdings dort aus dem MAN Artikel extra ausgelagert. Wenn dieser Artikel gelöscht wird, dann wird Er anschließend natürlich zum großen Teil, als ehemaliges MAN-Produkt dort wieder eingefügt. Auch eine andere Überschrift MAN-Raketenbrenner als Artikel wäre ohne Inhalt von der MHG-Heiztechnik möglich, indem nur das ehemalige MAN Produkt beschrieben wird. 20:25, 16. Dez. 2009 (CET) Gezeichnetes Kapital nur 5,3 Mio. EURO, Zahl der Mitarbeiter nur 164 (lt. , aber 5 Tochtergesellschaften und bereits im Jahr 2000 Markpräsenz in mehr als 35 Ländern (lt. , Jahr 2000), damit u.U. übererfüllt. -- 22:14, 17. Dez. 2009 (CET) Für mich ein relevanzfreier Werbeeintrag, aber vielleicht sollte man darüber diskutieren. -- 18:53, 15. Dez. 2009 (CET) Oh ja, lass uns diskutieren, das macht mehr Spass als Schnelllöschen. Vielleicht wird dann auch die Relevanz nach 7 Tagen deutlich. -- 18:55, 15. Dez. 2009 (CET) Ich sehe die Werbung sehr deutlich, die Relevanz aber überhaupt nicht. Löschen. -- 19:00, 15. Dez. 2009 (CET) Genau.SLA gestellt. 19:41, 15. Dez. 2009 (CET) Kein Artikel. QS diesbezüglich gescheitert. --· 18:53, 15. Dez. 2009 (CET) Ein redirect auf Kammern im Liesingtal tut das auch. -- 19:03, 15. Dez. 2009 (CET) wurde als kein artikel schnellgelöscht. wenn irgendjemand identifizieren kann, welche von St. Mariä Geburt gemeint ist, ist da aber schon mal ein gültiger stub -- 19:15, 15. Dez. 2009 (CET) Gelöscht gemäß Diskussion. -- 23:15, 26. Dez. 2009 (CET) Wasserpalven bezeichnet eine Erhebung, keinen Weg; der Weg an sich ist willkürlich abgegrenzt und besitzt nach den keine Relevanz 19:39, 15. Dez. 2009 (CET) Inhalt wurde von geleert mit der Begründung: Von Schauspielerin gebeten, den Artikel über sie zu löschen. Sie wünsche das nicht! 19:57, 15. Dez. 2009 (CET) Scheint qualitativ der gelöschten Version icht ganz unähnlich. -- 20:47, 15. Dez. 2009 (CET) Nach mehr als deutlicher Überarbeitung würde ich sagen, behalten. -- 21:52, 15. Dez. 2009 (CET) War SLA: in der Form kein Artikel - schade -- 20:05, 15. Dez. 2009 (CET) Ich denke wir sind uns alle darüber einig, dass das Lemma relevant ist. Dieses Fragment hier ist jedoch in einem Zustand, dass es einfacher ist, jetzt zu löschen und später neu zu schreiben. Aber von mir aus schauen wir mal, ob in 7 Tagen etwas Brauchbares daraus wird. -- 20:52, 15. Dez. 2009 (CET) Relevanz?? --   20:43, 15. Dez. 2009 (CET) War SLA wegen Kein Artikel, daraufhin Einspruch. In meinen Augen zu wenig für QS, daher LA. -- - (:) 20:44, 15. Dez. 2009 (CET) Das ist zweifelsfrei kein Artikel, schnellöschen -- 20:51, 15. Dez. 2009 (CET) Kann wech. -- 20:56, 15. Dez. 2009 (CET) Die im Artikel genannten Fakten begründen in meinen Augen noch keine Relevanz. Wenn Relevanz nachgewiesen, müsste der Artikel noch wikifiziert werden -- 21:29, 15. Dez. 2009 (CET) Mögliche URV von dieser Webseite. Außerdem fehlen Belege. -- 21:34, 15. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht ersichtlich --   21:40, 15. Dez. 2009 (CET) Dieser Artikel ist eine pure Hagiographie. Der Artikel bezieht sich fast ausschliesslich auf das Russland-Engagement von Stauffacher (allerdings ohne Belege) und lobt dieses in den höchsten Tönen. Die dunklen Seiten von Stauffacher, der höchst umstritten ist und als Anwalt beispielsweise durch Erbschleicherei (ich kenne den Fachterminus) nicht, auffiel, wird mit keinem Wort erwähnt. Darum geht es: Nicht nur Krankenpflegerinnen kommen ins Dilemma von beruflichem Engagement und testamentarischer Begünstigung, auch Anwälte und Anwältinnen werden oft zu Vertrauenspersonen und mitunter zu Alleinerben gemacht. So geschehen im Fall der millionenschweren Hildegard Kirchbach, die zwei Jahre vor ihrem Tod den Zürcher Rechtsanwalt Werner Stauffacher als Alleinerben ihres Vermögens einsetzte. Stauffacher sollte die Kunstsammlung der Frau im Wert von mehreren Millionen Franken erben, mit Bildern von Franz Marc, Ferdinand Hodler und Emil Nolde. Der Wirtschaftsanwalt hatte die alte Frau juristisch beraten, um ein Haus zurückzufordern, das in der ehemaligen DDR enteignet worden war. Nach dem Tod Kirchbachs hat der Deutsche Eckbert von Bohlen und Halbach, Spross der Krupp-Dynastie, das Testament vorläufig erfolgreich angefochten. Das Basler Zivilgericht erklärte das umstrittene Testament in seinem Urteil vom 24. Oktober 2001 gleich in dreifacher Hinsicht für ungültig: Erblasserin Kirchbach sei im Moment des Schreibens nicht urteilsfähig gewesen, habe ihren Willen nicht frei gebildet, da sie unter dem Einfluss Stauffachers gestanden habe, und Stauffachers Verhalten sei sittenwidrig gewesen. Erstmals hat damit ein Gericht in der Schweiz ein Testament auch wegen Sittenwidrigkeit für ungültig erklärt. Unter anderem entscheidend für das Gericht war, dass Stauffacher von Kirchbach noch vor ihrem Tod Geschenke wie Goldbarren angenommen, nach ihrem Tod aber für seine Aufwendungen 482,15 Arbeitsstunden in Rechnung gestellt habe. Zu einem Stundenansatz von 700 Franken. «Der Beklagte hat dadurch eine eigentliche Bereicherungsabsicht kundgetan», befand das Gericht. Der hohe Stundenansatz sei eindeutig unangemessen. Und: «Ein solches Testament nicht für ungültig zu erklären würde dem mindesten Anstandsgefühl – dem auch das Recht und die im Rechtswesen tätigen Personen verpflichtet sein sollten – in krasser Weise widersprechen.» -- 21:46, 15. Dez. 2009 (CET) Hallo : Du kannst natürlich selbst Änderungen am Artikel vornehmen. Solltest Du das nicht machen wollen oder können, solltest Du solche Kritik an der inhaltlichen Gewichtung oder dem Fehlen wichtiger Teile eines Artikels in der dazugehörenden Artikel-Diskussion einbringen/benennen. Löschantrag ist der falsche Weg. Fürs nächste Mal - denn ich habe Deinen Hinweis jetzt schon einmal in den Artikel eingearbeitet, interessant ist das schon und gehört imo auch genannt. -- 18:41, 16. Dez. 2009 (CET) bitte relevanz nach nachweisen, im Moment klingt das noch nicht Enzyklopädierelevant -- 22:18, 15. Dez. 2009 (CET) Sprachlich nicht brauchbar, zudem wohl (weil ohne jegliche Veröffentlichung) zweifelsohne irrelevant. Löschen. 10:32, 16. Dez. 2009 (CET) Er macht Hochzeiten aller Rajdenye, Mhalamenye, Emchaschniye und verdient dabei gut Geld. Dabei sollte man ihn auch nicht stören. -- 16:05, 16. Dez. 2009 (CET) Es fehlen Angaben über regulär veröffentlichte Alben, Besprechungen usw. So ist das leider nicht zu beurteilen bzw. nur entsprechend . Wenn jemand über Relevanznachweise verfügt, möge er sich bitte auf meiner Diskussionsseite melden, damit ich die Löschung überprüfe.-- 10:06, 22. Dez. 2009 (CET) Kein Artikel. Text enthält eine reine Worterklärung (Geschenke während Weihnachtszeit) und Referenz zu einem Tageszeitungsartikel zur weihnachtlichen Preisgestaltung. Inhaltliches zu Tradition, Kultur und Geschichte findet sich unter Geschenk besonders Geschenk#Anlässe. Weihnachtsgeschenk ist besser als Redirect realisiert. MfG, -- 22:19, 15. Dez. 2009 (CET) Löschen bzw Redirect, siehe Vorredner -- 07:52, 16. Dez. 2009 (CET) Redirect ist das einzig sinnvolle. BG -- 09:34, 16. Dez. 2009 (CET) Info: Ich habe den Artikel wesentlich ausgebaut. -- 23:18, 17. Dez. 2009 (CET) Das Lemma ist für sich alleine relevant, insbesondere im Hinblick auf die zunehmende Apkupferung von (per definitionem christlichen) Weihnachtsbräuchen in nichtchristlichen Ländern, vor allem China (absurd: es wird Weihnachten gefeiert, aber das Importieren von Bibeln wird als Straftat verfolgt). Das unterscheidet dieses Lemma vom Lemma Geschenk. Also kein Redirect, sondern behalten. -- 01:50, 18. Dez. 2009 (CET) Das Lemma halte ich für relevant v. a. wegen der dankenswerterweise von Zipferlak vorgenommenen Ergänzungen. Weihnachtsgeschenke lassen sich unter kulturhistorischem Betracht nicht auf das relativ junge Phänomen Weihnachtsgeschäft reduzieren und passen auch nicht zum eher religiöse Gesichtspunkte behandelnden Lemma Weihnachten. Weihnachtsbräuche in seiner derzeitgen Gestalt ist eine nur deskriptive Darstellung, die Aspekte, die der hier diskutierte Artikel aufzeigt, nicht bietet. 02:02, 18. Dez. 2009 (CET) Moment, das steht Dir als Artikelautor nicht zu, daher wieder LA eingesetzt, entscheiden hat dies ein Admin, zumal Diskussion alles andere als eindeutig---- 01:09, 19. Dez. 2009 (CET) In den Versionen vor dem LA war der Artikel lediglich Worterklärung und Container für die strittige Auslegung des Weihnachtsgeschäftes als Volkswirtschaftlicher ... Schaden in Milliardenhöhe .... Nach berichtigter Wiedergabe der Waldfogel-Artikel und Ausbau des Artikels hat der Artikel die Grenze zu einem WP-tauglichen Artikel überschritten, die Gründe in diesem LA sind demnach entfallen. Wenn Zipferlak die Aussage über Kooperationsunwilligkeit und mangelndes Urteilsvermögen beim LA-Steller und Löschbefürwörtern nicht wiederholt , betrachte ich diese Bemerkung als entschuldigt. Vorbehalte gegen den Verbleib des Artikels in der WP aus Gründen der Rendundanz werden vom LA-Steller durch Rückzug seines LAs weder unterstützt noch widersprochen. MfG, -- 09:47, 19. Dez. 2009 (CET) nur ein Sachbuch gewinnt das heutige Relevanzlimbo deutlich 22:59, 15. Dez. 2009 (CET) Da zur sogenannten Schapur-Statue bisher keine Literatur existierte, füllt das wissenschaftliche Werk von Garosi zweifellos eine Lücke. Ich las die Monographie vor wenigen Tagen - eine anspruchsvolle und spannende Lektüre -, und bin beeindruckt von den Forschungsergebnissen. Ich kann das Buch allen, die sich für Vorderorientalische Archäologie oder für das alte Persien interessieren, wirklich empfehlen. Meret Basel Relevant scheint mir zumindest die Tatsache, dass beinahe zweihundert Jahre lang sich niemand ernsthaft mit dieser Statue befasste. Meret Basel Die ursprünglich wohl über sieben Meter hohe Skulptur erhebt sich in einer Höhle im Süden des Iran. Innerhalb der sasanidischen Bildkunst nimmt sie als kolossale Rundplastik eine Sonderstellung ein. Roman Ghirsman widmet ihr in seinem Buch Bichapour I (erschienen 1971) ein Kapitel (Statue de Chapour). Ghirsmans Erkenntnisse bezüglich der Statue sind dürftig, resp. überholt und nicht mit Garosis wissenschaftlicher Arbeit zu vergleichen. Meret Basel Eine enzyklopädische Relevanz ergibt sich keinesfalls aus der Relevanz des Forschungsgegenstandes. Auch bedürfte es eines extremen wissenschaftlichen oder Medienechos, um jemanden bereits kurz nach der Veröffentlichung seiner Dissertation (in einem guten Verlag) hier aufzunehmen. Entsprechend des letzten Diskussionsbeitrags/Vorschlags von werde ich gerne in einem BNR den Artikel wiederherstellen, damit er für den Artikel über Schapurstatue ausgeschlachtet werden kann.-- 09:51, 22. Dez. 2009 (CET) Fake 23:54, 15. Dez. 2009 (CET) An der Höhenangabe in der urspr. Koord.angabe sieht man, dass hier der Popocatepetl Pate war (bei dem er auch viel zu nah liegt, als das es ihn geben könnte). Respekt an , dass er das aufgedeckt hat. Komisch, dass sich nicht in irgend einem Blog hier jemand gerühmt hat, uns so lange mit einem Fake an der Nase herumgeführt zu haben. Wenn solche Dinger die Regel werden, müssen wir uns warm anziehen.-- 08:14, 16. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/15 = Kategorien = Slodtz Slodtz ist der Familienname folgender Personen: Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/11/28 denunziert die designierte Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Kristina Köhler in seiner Zusammenfassung als Rechtsaussenpopulistin [] -- 01:04, 28. Nov. 2009 (CET) leidet unter einem Schub: --01:36, 28. Nov. 2009 (CET) 01:36, 28. Nov. 2009 Entlinkt (Diskussion | Beiträge) sperrte 89.247.40.133 (Diskussion) für den Zeitraum: 1 Tag (nur Anonyme, Erstellung von Benutzerkonten gesperrt, darf eigene Diskussionsseite nicht bearbeiten) ‎ (Sperrumgehung, keine Besserung erkennbar) -- 01:51, 28. Nov. 2009 (CET) Nervt 01:51, 28. Nov. 2009 (CET) aktiv hier: , möchte eine Pause. Einigung hartnäckig zu blockieren ist unschön. Diskussionsbeiträge anderer löschen geht gar nicht. -- Sarkana versucht seit einigen Wochen das Wort kriegsverherrlichend aus der Einleitung von Der Landser herauszukriegen. Er ignoriert das MB auf der Disk und setzt seine Nervereien in Form von Sinnlosedits wie diesem hier fort, um nur mal einen zu nennen. Die neueste Masche ist nun, klare und deutliche Aussagen aus der Fachliteratur relativieren zu wollen, indem er sie als Meinung von wasweisich deklariert. Da er obendrein auch noch versucht, den weiteren Artikelausbau per VM-Meldung zu unterbinden, schlage ich vor, dem Kollegen genau das zukommen zu lassen, was er soeben für mich forderte - eine Pause. Grüße 02:46, 28. Nov. 2009 (CET) Ich habe an keiner Stelle in anderer Leute Posts hineingeschrieben. Außer Dir behauptet das nur Flattervieh. Noch eine Gemeinsamkeit übrigens. Merkwürdig gell? Grüße 03:10, 28. Nov. 2009 (CET) versucht umstrittene Änderungen in grundlegenden Kategoriedefinitionen bis hin zum Editwar durchzusetzen, ohne darüber zunächst eine Einigung durchzuführen: -- 01:39, 28. Nov. 2009 (CET) Keine Intervention der Administration () 06:05, 28. Nov. 2009 (CET) wiederholtes loeschen von BKL hinweisen, ueberarbeiten bausteine u.s.w. die dazugehoerige ist irgendwie auch nicht seins. -- 02:43, 28. Nov. 2009 (CET) Siehe Versionsgeschichte. Seit Tagen schleichender Edit-war um den Ort der Versenkung. -- 08:38, 28. Nov. 2009 (CET) PA: hier: (Troll) -- 09:14, 28. Nov. 2009 (CET) Man kann ja nicht die ganze Nacht am Bildschirm hocken. Aber wenn die IP wieder auftaucht, ist es wenigstens mal dokumentiert. 09:36, 28. Nov. 2009 (CET) vandaliert 09:37, 28. Nov. 2009 (CET) Idiot 09:38, 28. Nov. 2009 (CET) der gleiche Idiot noch mal 09:41, 28. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Spektralfarbe 10:05, 28. Nov. 2009 (CET) Seit gestern versucht ein bereits gesperrter Benutzer als IP seinen Willen durchzusetzten und meint jetzt, nachdem er auf Widerstand durch mehrere Benutzer gestoßen ist, auf der Diskussionsseite rumzupöbeln und Anschuldigungen vorzubringen, gegen die er selbst verstoßen hat. / Bitte um Halbsperre des Artikels (zumindest der Diskussionsseite). -- 11:43, 28. Nov. 2009 (CET) bitte schnell sperren - sperrumgehung: bezeichnet sich hier als boris f., die ip-range 94.216... und der stil machen es auch klar: er heizt konflikte mit jesusfreund an. eine inhaltliche prüfung ist dann nicht mehr nötig - auf eventuell berechtigte fragen anderer nutzer werde ich, sicher auch jesusfreund eingehen. -- 11:46, 28. Nov. 2009 (CET) Starker IP-Befall, siehe auch Löschlog für Tra!an Basescu und ähnliches. Bitte halbsperren bis zur Stichwahl am 6. Dezember. -- 12:03, 28. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Joe Cada Ansprache war zwecklos 12:20, 28. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Geschichte Bayerns 12:59, 28. Nov. 2009 (CET) edit-war (vor allem zwischen Tuxman und mir) um eine ersetzung eines richtigen begriffes durch einen anderen richtigen begriff (belegt durch duden und dwb). gemaess sollen in zweifelsfaellen die hauptautoren entscheiden. die hauptautoren praeferieren den urspruenglichen begriff, also die (derzeit aktuelle) version von 2009-11-28 08:33:21. vielleicht wuerde eine einwoechige sperre gut tun. . fuer meinen teil kann ich sagen, dass ich dort nicht weiter deswegen revertieren werde. -- 09:45, 28. Nov. 2009 (CET) Sperrumgehung 13:22, 28. Nov. 2009 (CET) Edit war Socke, Nachfolger von , bekannt als Infotopia. Bitte auch Halbsperrung von Politisches Schlagwort erwägen. -- 13:25, 28. Nov. 2009 (CET) Benutzt bitte mal die , um das zu klären, anstatt mit Editwar, Artikelsperre und VM hin und her zu schmeissen. -- 13:32, 28. Nov. 2009 (CET) Idiot. 14:12, 28. Nov. 2009 (CET) Sollte sich erst mal beruhigen :-) —   14:21, 28. Nov. 2009 (CET) vandaliert. -- 14:28, 28. Nov. 2009 (CET) Wir haben womöglich versteckte Werbung in den Artikeln der Pokerspieler. Diese URL soll der Seite anzeigen, wer der Werber ist und an wenn das Geld ausbezahlt wird. Pokerstrategy.com Gruß -- 13:45, 28. Nov. 2009 (CET) Unfugsartikel. -- - (:) 15:13, 28. Nov. 2009 (CET) Ist und wird nie relevant, bitte gleich dichtmachen. -- - (:) 15:28, 28. Nov. 2009 (CET) Edit-War zwischen IP und angemeldeten Benutzern, ob das Reiterfleisch im Artikel als Frikadelle bezeichnet werden soll, oder nicht. -- 16:00, 28. Nov. 2009 (CET) Momentan leider nicht IP-geeignet, Gruß,-- 16:09, 28. Nov. 2009 (CET) Bitte wegen und ansprechen. Danke. -- 10:47, 28. Nov. 2009 (CET) Dann setze ich das mal frech auf erledigt. -- 17:24, 28. Nov. 2009 (CET) Stellt erst Unfug ein und nervt jetzt seit Tagen auf meiner Disk. --  13:25, 28. Nov. 2009 (CET) , dessen Sperrlog selbst schon enzyklopädische Relevanz besitzt, bezeichnet einen sachlich vorgetragenen Vorschlag von mir als lausig, worauf ich ihn höflich bitte, das zu unterlassen. Das bringt mir eine Antwort ein, mit der er mir und meiner Arbeit unter anderem vorwirft: (un)qualifiziert, sinnfrei, keine Ahnung, unwichtige Meinung, Frechheit, unverschämt, haltloses Geschafel, Träumer (, auch nach dem grün Unterlegten). Er wird sogleich von mir auf diese VM hingewiesen. Grüße -- 15:04, 28. Nov. 2009 (CET) Nur um mal aufzuzeigen, daß Sambalolec in keinster Weise daran gelegen ist umzusetzen was auf der Disk entscheiden wird: Revert trotz . Nicht daß mich das jetzt überraschen würde - ich gehe schon lange davon aus, das er am liebsten eh alle aussperren würde die nicht vollkommen seiner Meinung sind, vermutlich auch alle anderen die ihm den Artikel nicht allein überlassen wollen. Nachtrag: Sonnenbad als Anspielung auf die Vampirsignatur fasse ich als PA auf.-- Bitte mal durchatmen und sich danach woanders aussprechen. -- 17:25, 28. Nov. 2009 (CET) will uns anscheinend veräppeln: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Calciumcarbonat&action=history Auf seiner Diskussion wurde er ermahnt, das zu unterlassen, ohne Wirkung. 1d hat er schon für anderweitig nicht geeignete Änderungen bekommen. -- 17:33, 28. Nov. 2009 (CET) Weiterer Unsinn ausser dem bereits geahndeten: , , , , , , ... -- 17:46, 28. Nov. 2009 (CET) 3 Edits, alle Nonsens. Beispiel: klick mich -- 17:41, 28. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Schienenverkehr in Irland und macht mit seiner Kacke auf der Spielwiese weiter. Lasst ihn ruhig mal gehen. —   17:48, 28. Nov. 2009 (CET) Unfug. -- 18:08, 28. Nov. 2009 (CET) Unfug -- 18:33, 28. Nov. 2009 (CET) Verwechslungsaccount höchstwahrscheinlich von Rosi. -- 18:39, 28. Nov. 2009 (CET) Erstellen von Unsinnsartikeln -- 19:15, 28. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Muttfickder —   19:15, 28. Nov. 2009 (CET) Sollte uns lieber verlassen. —   19:36, 28. Nov. 2009 (CET) Ändert massenhaft radikalisamisch in islamistisch in Verbindung mit Taliban und Hamas. Ich selber weiß nicht, wie genau die Bezeichnungen definiert werden. Könnte da jemand bitte mal schauen?. -- 20:03, 28. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3, 4 - 20:05, 28. Nov. 2009 (CET) Er versucht ständig seinen POV durchzudrücken und andere Meinungen aus der Wikipedia rauszudrücken. Bitte sperren. -- 20:10, 28. Nov. 2009 (CET) Habe gerade alias alias alias ... und alias seiner gestrigen Reinkarnation komplett gesperrt.-- 20:16, 28. Nov. 2009 (CET) Begrüßungsbot, der ohne Sinn und Verstand Begrüßungsbausteine auf die Seiten neu angemeldeter Benutzer setzt. Ich denke nicht, dass das erwünscht ist. , der Bader () 20:30, 28. Nov. 2009 (CET) Notbremse. Unabhängig davon, was man von diesen Edits hält, geht das ohne Flag schonmal gar nicht. Auf verwiesen. --  20:32, 28. Nov. 2009 (CET) Editwart begründungsbefreit in Kurt Ziesel herum; ein Argument für die Entfernung des Bildes ist weder auf der Diskussionsseite noch in der Versionsgeschichte ersichtlich. -- 17:46, 28. Nov. 2009 (CET) Der Artikel zeigt seit 5 Stunden keine Bearbeitung auch keine Fortführung des kleinen Revertscharmützels , deshalb keine Maßnahme. Hier ist erledigt, denn dies ist weder die Artikel- noch eine Benutzerdisk. In der Hoffnung, dass dies einleuchtet: -- 21:46, 28. Nov. 2009 (CET) Anmerkung: hier lag ein nicht angezeigter BK vor; ich habe eben auf erledigt gesetzt. -- 21:48, 28. Nov. 2009 (CET) Bisher nur Begriffsbildung + Kein Artikel. Bis der Begriff etabliert ist und jemand nen ordentlichen Artikel im BNR vorbereitet hat, sollte das unbegrenzt voll. Danke und Grüße, -- - (:) 21:03, 28. Nov. 2009 (CET) Erklärt Fritz Neugebauer ohne Quelöle für tot, führt Edit-War, beleidigt. Braucht Zeit zum abkühlen. -- 21:04, 28. Nov. 2009 (CET) bitte mal abklemmen. -- 21:21, 28. Nov. 2009 (CET) Bisher nur unbrauchbares Gedöns, bitte angemessen vor Neuanlage schützen. -- - (:) 21:30, 28. Nov. 2009 (CET) Mutter Erde -- 21:37, 28. Nov. 2009 (CET) Vandalismus in Kapitalerhöhung —   21:51, 28. Nov. 2009 (CET) vandaliert -- 22:19, 28. Nov. 2009 (CET) löscht meinen Beitrag auf der LD -- 22:22, 28. Nov. 2009 (CET) wird wohl nix mehr. -- 22:29, 28. Nov. 2009 (CET) Bitte zur Tür geleiten. Verzichtbar. -- 22:34, 28. Nov. 2009 (CET) Bitte wegen 4-Facher Revertierung einer anderen Revertierung von Ampfinger sperren. 19:14, 28. Nov. 2009 (CET) bitte mal ne Woche halb, bis die IPs das Interesse verloren haben. Thx. -- 23:19, 28. Nov. 2009 (CET) Kiryat-Eliezer-Stadion Das Kiryat-Eliezer-Stadion () ist ein Stadion in Haifa. Die beiden israelischen Fußballerstligisten Hapoel Haifa und Maccabi Haifa bestritten bis zur Eröffnung des neuen Sammy-Ofer-Stadions im Jahr 2014 ihre Heimspiele in diesem Stadion. Das Stadion fasst 14.000 Zuschauer. Der Baubeginn war Anfang 1955. Das Eröffnungsspiel fand am 24. September 1955 zwischen Hapoel Haifa und Maccabi Haifa statt, welches Maccabi Haifa 4:1 gewann. Das Stadion war ein Geschenk von der Unione Italiana del Lavoro, eines der größten Gewerkschaftsbündnisse Italiens, an die israelische Regierung. Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal (Nürnberg) Das Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal vor der Egidienkirche am Egidienplatz in Nürnberg wurde 14. November 1905 enthüllt. In einem 1895 durchgeführten Künstlerwettbewerb setzte sich der Entwurf des Bildhauers Syrius Eberle durch. Nach Eberles Tod 1903 wurde der Entwurf durch Wilhelm von Rümann weiter ausgearbeitet. Schließlich wurde das Reiterstandbild von Ernst Lenz in Nürnberg gegossen. Den Anstoß zu diesem Denkmal gab Bürgermeister Otto Stromer von Reichenbach. Die Finanzierung erfolgte aus einem städtischen Kunstfonds sowie durch öffentliche Spendensammlungen und eine hohe zweckgebundene Zuwendung von Ludwig Ritter von Gerngroß. Das Reiterstandbild Wilhelms I., das einzige dieser Größe in Bayern, war seinerzeit durchaus ein Politikum. Die Huldigung des preußischen Hohenzollernkaisers und Gründers des zweiten Deutschen Kaiserreichs durch ein überlebensgroßes Reiterbild in exponierter Innenstadtlage auf dem Egidienberg wurde im überwiegend evangelischen Nürnberg und seinem jahrhundertelang von den Hohenzollern beherrschten und nachhaltig kulturell geprägten Umland durchaus auch demonstrativ als Hinwendung zum Deutschen Reich und damit als Distanzierung vom Königreich Bayern, dem Nürnberg erst 1806 zugefallen war und dabei zur einfachen ’Provinzstadt’ herabgestuft wurde, verstanden. Insbesondere ab 1871 wurde Preußen in weiten Teilen Frankens als ’kulturelle Schutzmacht’ gegen die umfassende Vereinnahmung in das zentralistisch organisierte, überwiegend katholische Bayern angesehen. Diese Intention wird besonders vor dem Hintergrund deutlich, dass es in Nürnberg kein Denkmal für einen bayerischen König gibt und gab; nur dem frankenfreundlich gesinnten Prinzregenten Luitpold wurde außerhalb der Altstadt auf dem verkehrsreichen Bahnhofsplatz ein erheblich kleineres Denkmal gesetzt. Die gesamtdeutsch fühlenden Stifter trugen dem überwiegenden Selbstverständnis der Bürgerschaft der vormaligen Reichs- und Kaiserstadt Nürnberg Rechnung und wollten damit im zweiten Kaiserreich auch an die Tradition der Kaiserstadt im 1802 untergegangenen Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation ideell anknüpfen. Das Denkmal überlebte 1918/1919 das Ende der Monarchie, ohne dass vereinzelte Forderungen nach Beseitigung Gehör fanden. Im Zweiten Weltkrieg wurde es vor der bereits behördlich angeordneten Einschmelzung unter unbekannten Umständen bewahrt. Es überlebte die Bombardements des Zweiten Weltkriegs inmitten einer Trümmerwüste, nur der Häuserkampf im April 1945 hinterließ einige Spuren. Der Leib des Pferdes zeigt mehrere Einschusslöcher, die von Kampfhandlungen 1945 herrühren, insoweit ist das Denkmal auch eines der wenigen Zeitzeugnisse, an dem die Kriegsspuren noch unmittelbar sichtbar sind. Der heute verkehrsabseitigen Lage des Egidienplatzes wegen war das Monument auch in der Nachkriegszeit der Verkehrsplanung nicht im Wege und steht heute noch im Originalzustand des Aufstellungsjahres. Erst 2010 wurde seitens der Stadtverwaltung (Baureferat/Stadtplanungsamt) im Rahmen der Umgestaltungsvorschläge zum Egidienplatz vorgeschlagen das Denkmal zu entfernen oder umzusetzen. Nachdem hierzu nachhaltige Kritik aus der Bevölkerung aufkam, wird der Plan aktuell nicht weiter verfolgt. Nelly Wicky Nelly Wicky-Rosset (* 2. März 1923; heimatberechtigt in Genf) ist eine Schweizer Politikerin (PdA) und eine der ersten vier Frauen, die 1971 nach Einführung des Frauenwahlrechts in den Nationalrat gewählt wurden. Sie vertrat dort die Partei der Arbeit der Schweiz des Kantons Genf. 1975 wurde sie nicht wiedergewählt. Von 1963 bis 1991 gehörte sie dem Einwohnerrat von Genf an. Von 1978 bis 1988 war sie Mitglied des Zentralkomitees der PdA Schweiz. Lee Elias Lee Elias (* 21. Mai 1920 in Manchester, England; † 8. April 1998 in den Vereinigten Staaten) war ein Comiczeichner. Schon in jungen Jahren wanderte Elias in die Vereinigten Staaten aus und studierte Kunst in New York. Seine ersten Comics veröffentlichte er 1943 beim Verlag Fiction House und arbeitete an verschiedenen Serien mit. Später unterstützte er George Wunder bei Terry and the Pirates und Al Capp bei Li’l Abner. Von 1952 bis 1955 zeichnete Elias die von Jack Williamson geschriebene Science-Fiction-Serie Beyond Mars, die in der New York Daily News als Sonntagsseite erschien. Für DC Comics, für die er schon früher tätig gewesen und dort unter anderem an Green Lantern mitgewirkt hatte, war er ab 1959 an etlichen Serien beteiligt, unter anderem an Adam Strange und Green Arrow. In den 1980er Jahren gab er seine Tätigkeit als Comiczeichner auf und wurde Illustrator. Darüber hinaus war er als Lehrer an der von Burne Hogarth gegründeten School of Visual Arts tätig. Carmen Lawrence Carmen Mary Lawrence (* 2. März 1948 in Northam, Western Australia) ist eine australische Politikerin. Nach dem Schulbesuch absolvierte sie von 1965 bis 1968 ein Studium der Psychologie an der University of Western Australia, das sie mit einem Bachelor of Science (B.Sc.) beendete. Anschließend war sie von 1969 bis 1979 als Forschungsassistentin, Tutorin, Teilzeit-Lecturer sowie Forschungspsychologin in Perth und Melbourne tätig, ehe sie bis 1983 Tutorin und dann hauptberufliche Lecturer an der Fakultät für Psychiatrie und Verhaltenswissenschaften der University of Western Australia tätig war. Zwischen 1983 und 1986 war sie in der Forschungs- und Beurteilungsabteilung des Psychiatrischen Dienstes des Gesundheitsministeriums beschäftigt. 1993 erwarb sie an der UWA außerdem einen Doktortitel (Ph.D.) mit Auszeichnung. Carmen Lawrence begann ihre politische Laufbahn als sie 1986 als Kandidatin der Australian Labor Party (ALP) zur Abgeordneten der Legislativversammlung (Legislative Assembly) von Western Australia gewählt wurde. Bereits zwei Jahre später wurde sie im Februar 1988 von Premierminister Peter Dowding zur Erziehungsministerin in die Regierung des Bundesstaates berufen. 1989 übernahm sie zusätzlich das Amt für Angelegenheiten der Aborigines. Am 12. Februar 1990 wurde sie als Nachfolgerin von Dowding selbst Premierministerin von Western Australia sowie Schatzministerin (Treasurer) und war damit die erste weibliche Premierministerin eines Bundesstaates Australiens. Außerdem war sie Ministerin für die Verwaltung des öffentlichen Dienstes, Frauenangelegenheiten, Familien, Multikulturelle, Ethnische sowie Aborigines-Angelegenheiten. Als ihre Partei bei den Wahlen zur Legislativersammlung 1993 eine Wahlniederlage erlitt, verlor sie das Amt des Premierministers am 16. Februar 1993 an Richard Court von der Liberal Party of Australia. Nach einer kurzen Zeit in der Opposition als Schatz- und Arbeitsministerin im Schattenkabinett ihrer Partei, ergab sich für sie die Möglichkeit in der nationalen Politik mitzuwirken als sie bei einer Nachwahl (by-election) im Wahlkreis Freemantle am 12. März 1994 zur Abgeordneten des australischen Repräsentantenhauses gewählt wurde. Nur knapp zwei Wochen später berief sie Premierminister Paul Keating am 25. März 1994 zur Gesundheitsministerin in sein Kabinett. Es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, wann sie auch die erste Premierministerin Australiens werden würde. Aber von Beginn ihrer Tätigkeit als Gesundheitsministerin an stand sie unter dauernder Kritik ihrer früheren politischen Gegner aus Western Australia. Die Staatsregierung ihres Nachfolgers Richard Court setzte 1995 eine Königliche Kommission ein, die bald zu einer Art Hexenjagd zur Zerstörung ihrer politischen Karriere wurde, was von vielen Beobachtern so gesehen wurde. Diese Kommission wurde zu Untersuchungen angewiesen, ob Lawrence ungerechtfertigten Machtmissbrauch im Zusammenhang mit der Vorlage einer Petition im Parlament Western Australias 1992 begangen hatte im Zusammenhang mit Meineidäußerungen gegen eine Penny Easton, die einige Tage darauf dann Selbstmord begangen hatte. Dieses brachte sie an den Rand eines Rücktritts, dennoch wurde sie weiter von Keating unterstützt. Dennoch war diese Affäre vermutlich mit ein Grund für die Niederlage der ALP bei den Bundeswahlen 1996 als diese 31 ihrer 80 Mandate im australischen Repräsentantenhaus verlor. In der Folgezeit gehörte sie jedoch noch zwischen 1996 und 1997 sowie von 2000 bis 2002 zur Oppositionsführung (Frontbench) im Parlament als Schattenministerin für Aussöhnung, Angelegenheiten der Aborigines und der Torres-Strait-Insulaner, Kunst und Frauen und war zuletzt von 2004 bis 2005 Präsidentin der ALP und damit wiederum nicht nur die erste Präsidentin der ALP, sondern wiederum erste Frau als Präsidentin einer Partei in Australien. 2007 schied sie als Abgeordnete aus dem Repräsentantenhaus aus. Zurzeit ist sie als Hochschullehrerin (Professorial Fellow) an der University of Western Australia tätig. Datei:Lehrkörper des Institut für Österreichische Geschichtsforschung 1892.jpg Heinrich von Zeißberg Heinrich Ritter von Zeißberg (* 8. Juli 1839 in Wien; † 27. Mai 1899 ebenda) war ein österreichischer Historiker und Bibliothekar. Heinrich Zeißberg wurde als Sohn bürgerlicher Eltern geboren und besuchte ab 1850 das Gymnasium in Wien. Ab 1857 studierte er Geschichte am Historischen Seminar der Universität Wien unter Joseph Aschbach und ab 1861 am Institut für Österreichische Geschichtsforschung unter Albert Jäger und Theodor von Sickel. Daneben studierte er klassische Philologie bei Hermann Bonitz und Johannes Vahlen sowie Nationalökonomie. 1862 wurde er zum Doktor der Philosophie promoviert. Bereits im Jahr darauf habilitierte er sich im Fach Allgemeine Geschichte an der Universität Wien und wurde dort Privatdozent. 1864 wurde er außerordentlicher Professor der Allgemeinen und der österreichischen Geschichte an der Universität Lemberg und ein Jahr später dort ordentlicher Professor sowie Leiter des Historischen Seminars. Er erlernte die polnische Sprache und arbeitete zur polnischen Geschichte. 1871 folgte er einem Ruf als Professor der allgemeinen Geschichte an die Universität Innsbruck. 1872 erhielt er den Lehrstuhl für österreichische Geschichte an der Universität Wien und wurde dort 1876 Direktor des Historischen Seminars (bis 1897). Seit 1874 wirkte er auch am Institut für Österreichische Geschichtsforschung und war 1891 bis 1896 dessen Leiter. Von 1896 bis zu seinem Tod war er Direktor der kaiserlichen Hofbibliothek in Wien. Zeißberg beschäftigte sich mit der Geschichte der slawischen Völker, insbesondere mit der polnischen Historiographie. Sein in den Preisschriften erschienener Band der Societas Jablonoviana von 1873 zur polnischen Geschichtsschreibung wurde zu einem Grundlagenwerk für Georg Voigt, als dieser bei der Bearbeitung der 2. und 3. Auflage seines Werkes über den italienischen Humanismus insbesondere auch die Geschichtsschreibung im polnischen Humanismus eingehend darstellte. Voigt hatte als Sekretär der Societas die Erscheinung dieses Werkes maßgeblich gefördert. Später arbeitete Zeißberg zur österreichischen Geschichte und war Redakteur des monumentalen Kronprinzenwerkes (24 Bände, 1886–1902). Zeißberg wurde im August 1872 korrespondierendes und am 30. Juni 1882 wirkliches Mitglied der philosophisch-historischen Klasse der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, außerdem war er seit 1874 korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften Krakau. Am 9. November 1874 wurde Zeißberg der Orden der Eisernen Krone dritter Klasse verliehen. Damit war die Erhebung in den erbländischen Ritterstand verbunden. Er wurde Geschichtslehrer des Kronprinzen Rudolf und mit den Titel eines Regierungsrates Mitglied der k. k. Centralcommission für Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale in Wien. 1896 wurde er zum wirklichen Hofrat ernannt. Heinrich Zeißberg war mit Wilhelmine Zeißberg verheiratet und hatte eine Tochter. Heinrich von Zeißberg wurde in Wien auf dem Hietzinger Friedhof in einem ehrenhalber gewidmeten Grab (Gruppe 4, Nummer 80) bestattet. 1914 wurde die Zeißberggasse in Wien-Ottakring nach ihm benannt. August Ferdinand Lueder August Ferdinand Lueder (* Oktober 1760 in Bielefeld; † 27. Februar 1819 in Jena) war ein deutscher Wirtschafts- und Staatswissenschaftler. Lueder studierte in Göttingen und wurde 1786 Professor der Geschichte am Collegium Carolinum zu Braunschweig. 1797 wurde er herzoglich-braunschweigischer Hofrat. Zwischen 1810 und 1814 wirkte er als ordentlicher Professor der Philosophie in Göttingen und 1817 bis 1819 als Professor honorarius der Philosophie in Jena. Lueder war einer der Ersten, die in Deutschland für die Verbreitung der Lehren Adam Smith’ sorgte. Außerdem erwarb er sich Verdienste um die weitere Entwicklung der Statistik und übersetzte Reisebeschreibungen aus dem Holländischen, Englischen und Französischen. Bücher Übersetzungen Heinrich Günter Heinrich Günter (* 15. Februar 1870 in Schelklingen bei Ulm; † 13. Mai 1951 in München) war ein deutscher Historiker. Heinrich Günter wurde als Sohn des Bäckers Adolf Günter geboren und hatte neun Geschwister. Nach dem Gymnasialbesuch in Riedlingen und Ehingen studierte er ab 1889 katholische Theologie am Theologenkonvikt Wilhelmsstift, später Geschichte an der Universität Tübingen. Bereits 1890 löste er die Preisaufgabe der philosophischen Fakultät der Tübinger Universität und erhielt für die Arbeit Die römischen Krönungseide der deutschen Kaiser 1891 den Preis der Speyerschen Stiftung. Zu seinen akademischen Lehrern zählten Walter Goetz, Johannes Haller und Dietrich Schäfer, der auch seine Promotion zum Dr. phil. (1893) betreute. Das Priesterseminar Rottenburg verließ er noch vor der Weihe. Ab 1894 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Württembergischen Kommission für Landesgeschichte und erstellte die Archivordnung des Stadtarchivs in Rottweil, und im Wintersemester 1895/96 führte er ein Ergänzungsstudium am Institut für Österreichische Geschichtsforschung in Wien durch. 1897 habilitierte er sich an der philosophischen Fakultät der Universität Tübingen im Fach mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften. Anschließend war er Privatdozent in Tübingen, ehe er dort 1902 außerordentlicher Professor wurde. Nach der Publikation seines Buches Legenden-Studien (1906) bat ihn der Rottenburger Bischof Paul Wilhelm von Keppler durch den Direktor des Wilhelmsstifts, Franz Xaver Reck, von der kritischen Behandlung der Heiligenlegenden in einer angekündigten Vorlesung abzusehen, bis sich die zu erwartende Erregung wegen des Buches gelegt haben würde. Günter kam dieser Bitte nach, kündigte aber für das Wintersemester 1907/08 erneut eine Vorlesung über Heiligenleben an. Ein Gespräch mit dem Konviktsdirektor veranlasste ihn abermals die Vorlesung abzusagen. Von der Presse wurde der Fall Günter als Eingriff in die Freiheit von Forschung und Lehre dargestellt. Er wollte die konfessionell gebundene Professur verlassen, wurde aber durch einen Brief Kepplers zum Bleiben ermutigt. 1923 folgte er einem Ruf als ordentlicher Professor für Geschichte an die Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er bis zu seiner Emeritierung 1935 tätig war. Zu seinen Schülern gehörten unter anderem Philipp Funk, Hermann Hefele und Michael Seidlmayer. Günter arbeitete auf dem Gebiet der schwäbische Landesgeschichte und der mittelalterlichen Kaiserzeit, aber auch zu Reformation, Gegenreformation und Hagiographie. Er war Mitglied in der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, der Württembergischen Kommission für Landesgeschichte (1894–1934), der Verbindung KStV Alamannia Tübingen (KV) und der Görres-Gesellschaft. 1950 erhielt er die Ehrendoktorwürde Dr. theol. h. c. der Universität München. Außerdem war er seit 1923 Ehrenbürger seiner Heimatstadt Schelklingen. Günter war zweimal verheiratet: am 10. September 1898 heiratete er in Bad Mergentheim Maria Magdalena Anna Schell von dort, Tochter des Kaufmanns Johann Schell aus dessen zweiter Ehe mit Hulda Brogli, welche nach 38 Jahren Ehe und langer Krankheit 1936 in München verstarb. Sie wurde auf dem Friedhof in Schelklingen begraben. Seine zweite Gattin Valeria Maria Mayer, (* 19. September 1897 in Stuttgart) als Tochter des dortigen Kaufmanns in Glaswaren Rupert Mayer (1849–1927) und dessen Ehefrau Emilie Karoline Wehrle (1855–1947), welche er in München am 22. Dezember 1936 ehelichte, war die jüngste Schwester des Jesuitenpaters Rupert Mayer S.J.; sie erlag in München am 23. März 1941 einem Nierenleiden. Beide Ehen waren kinderlos. Nach seinem Tod wurde er seinem letzten Willen gemäß nach Stuttgart überführt und an ihrer Seite im Familiengrab der Mayers auf dem Pragfriedhof beigesetzt. Enrique Sánchez Abulí Enrique Sánchez Abulí (* 20. Februar 1945 in Palau-del-Vidre, Frankreich) ist ein Comicautor. Besondere Bekanntheit erlangte er durch den Comic Torpedo. Der als Sohn eines spanischen Vaters und einer französischen Mutter geborene Abulí arbeitete zunächst in verschiedenen Berufen, bevor er sich dem Schreiben von Comicszenarios zuwandte. Mit Alex Toth, der nach kurzer Zeit von Jordi Bernet abgelöst wurde, schuf er zu Beginn der 1980er Jahre die in den 1930er Jahren angesiedelte und von einem Profikiller handelnde Comicreihe Torpedo. Josef Klapka Josef Klapka, (, * 1786 in Arad; † 12. Mai, 1863 ebenda) war Drucker, Journalist, Verleger, und Bürgermeister in der westrumänischen Stadt Timișoara (damals Temeswar), sowie Abgeordneter im Ungarischen Reichstag. Der Buchdrucker und Journalist Josef Klapka verlegte in Temeswar mehrere Zeitungen, darunter die Banater Zeitschrift für Landwirtschaft, Handel, Künste und Gewerbe und das wöchentlich erscheinende Temeswarer Wochenblatt (1840–1948, neun Jahrgänge). Klapkas Publikationen waren weitgehend dem im Entstehen begriffenen Submersionsprogramm verpflichtet, das von den ungarnfreundlichen Piaristen unterstützt wurde, welche als Zensoren bestellt waren. Mitarbeiter Klapkas war Johann Nepomuk Preyer, selber später Bürgermeister der Stadt. Kurz vor seiner Wahl zum Bürgermeister von Temeswar brachte der Förderer des deutschen Stadttheaters Klapka die ersten zwei deutschsprachigen Theaterzeitungen Südosteuropas heraus: die Notizen und die bis auf eine einzige Nummer vollständig erhaltene Fortsetzung Thalia. Diese Publikationen vermitteln ein Bild des ersten konsistenten literarischen Zeitalters im Banat. 1815 eröffnete Joseph Klapka in Temeswar die erste Leihbücherei im damaligen Ungarn. Von 1819 bis 1833 wurde Klapka zum Bürgermeister Timișoaras bestellt, und anschließend als Abgeordneter in den ungarischen Reichstag. Kategorie:Person der Arbeiterbewegung (Dänemark) Dantewada (Distrikt) Der Distrikt Dantewada (auch: South Bastar Dantewada, Dakshin Bastar Dantewada; Hindi: ) ist ein Distrikt des indischen Bundesstaates Chhattisgarh. Verwaltungszentrum ist der Ort Dantewada. Bis 1998 gehörte das Gebiet zum Distrikt Bastar. Der Distrikt Dantewada ist überwiegend von Adivasi bevölkert. Der Distrikt Dantewada liegt im Süden Chhattisgarhs. Nachbardistrikte sind Bijapur im Westen, Narayanpur im Norden, Bastar im Nordosten und Sukma im Südosten. Die Fläche des Distrikts Dantewada beträgt seit der Abspaltung des Distrikts Sukma 3.411 Quadratkilometer. Er ist in die vier Tehsils Dantewada, Geedam, Kuwakonda und Katekalyan unterteilt. Die pittoreske Landschaft ist geprägt von Hügelketten, Tropenwäldern und vielen Flüssen, Wasserfällen und Seen. Noch weitgehend unberührte Gebiete ermöglichen eine reichhaltige Fauna: Tiger, Leoparden und die seltenen Wasserbüffel, um nur einige zu nennen. Die Region verfügt auch über interessante Bodenschätze: Eisenerz, Zinn, Kimberlit, Korund, Granit, Silicium sowie seltene Mineralien. Im Distrikt Dantewada befindet sich eines der größten Eisenerzvorkommen der Welt. Das wichtigste Fließgewässer ist der Indravati, weitere Flüsse sind der Tel und der Dantewada. Das Gebiet des heutigen Distrikts Dantewada gehörte während der britischen Kolonialzeit zum Fürstenstaat Bastar. Nach der indischen Unabhängigkeit wurde der ehemalige Fürstenstaat zum Distrikt Bastar der Central Provinces, aus denen 1956 der Bundesstaat Madhya Pradesh hervorging. 1998 wurde der Distrikt Dantewada als eigenständiger Distrikt aus dem Distrikt Bastar gelöst. Im Jahr 2000 kam Dantewada zu dem aus den östlichen Teilen Madhya Pradeshs neu gegründeten Bundesstaat Chhattisgarh. 2007 spaltete sich der westliche Teil des Distrikts Dantewada als Distrikt Bijapur ab, 2012 wurde aus dem Südteil des verbliebenen Distrikts der Distrikt Sukma gebildet. Der Distrikt Dantewada befindet sich teilweise unter der Kontrolle maoistischer Rebellen (Naxaliten). Im April 2010 überfielen die Naxaliten im Distrikt Dantewada in einem der heftigsten Anschläge seit Beginn des Aufstandes einen Militärkonvoi und töteten 75 Soldaten. Auf Grundlage der Ergebnisse der Volkszählung 2001 hat der Distrikt Dantewada in seinen heutigen Grenzen 247.029 Einwohner. Dies entspricht einer Bevölkerungsdichte von 45 Einwohnern pro Quadratkilometer, was deutlich unter dem Durchschnitt Chhattisgarhs und Gesamtindiens liegt. Bei der Volkszählung 2011 wurde für den ehemaligen Distrikt Dantewada inklusive des heutigen Distrikts Sukma eine Einwohnerzahl von 532.791 ermittelt. Im Vergleich zur letzten Volkszählung 2001 war die Einwohnerzahl um 11,9 % und damit deutlich niedriger als im Durchschnitt Chhattisgarhs (22,6 %) gewachsen. 18,0 % der Einwohner des ehemaligen Distrikts Dantewada leben in Städten. Nur 42,7 % der Bevölkerung können lesen und schreiben. Damit ist die Alphabetisierungsquote eine der niedrigsten Indiens. Die Mehrzahl der Einwohner des Distrikts Dantewada gehört der indigenen Bevölkerung (Adivasi) an: Rund 375.000 Einwohner werden als Angehörige der Stammesbevölkerung (scheduled tribes) zugerechnet, sie machen 70,3 % der Gesamtbevölkerung aus. Die größte Gruppe sind dabei die Gond, eine kleinere Minderheit stellen die Halba. Die große Mehrheit der Einwohner des Distrikts Dantewada sind Hindus. Nach der Volkszählung 2001 waren im Distrikt Dantewada in seinen damaligen Grenzen (inklusive der heutigen Distrikte Bijapur und Sukma) 96,8 % der Einwohner Hindus, der Rest verteilte sich auf kleine Minderheiten von übrigen Religionen (vor allem animistische Glaubensformen, 1,2 %) und Christen (0,9 %). Im Distrikt Dantewada gibt es viele historische Tempel. In der Stadt Dantewada befindet sich der bekannte Danteshwari-Tempel, der der Göttin Danteshwari geweiht ist, von der sich auch der Name Dantewada ableitet. Der im südindischen Baustil errichtete Tempel ist einer von 52 Shakti Pithas, heiligen Stätten der Shakti-Verehrung. Die verschiedenen tribalen Gruppen sorgen für ein reichhaltiges kulturelles Leben. Sie pflegen alte Riten, Tänze und Gesänge, die besonders bei den vielen Festen bewundert werden können. Dazu kommt das traditionelle Kunsthandwerk der Stämme, beispielsweise mit Metall, Bambus und Terrakotta. St. Marien (Wiedenbrück) St. Marien ist eine römisch-katholische Kirche im Wiedenbrücker Stadtteil von Rheda-Wiedenbrück. Sie wurde der heiligen Ursula und der heiligen Maria geweiht (Doppel-Patrozinium). Die Kirche gehört zur Pfarrei St. Aegidius, wird aber von den Franziskanern des angeschlossenen Klosters betreut. Den Wiedenbrücker Bürgern ist die Kirche wegen des angeschlossenen Klosters der Franziskaner auch unter den Bezeichnungen Franziskanerkirche oder Paterskirche geläufig. Dagegen wird der Name St. Ursula nur noch selten verwendet. Die Kirche wurde im spätgotischen Stil als kleine dreischiffige Hallenkirche gebaut. Mit nur etwa 19 × 13 m ist sie relativ klein und breiter als lang. Die Orgel wurde 1895 von dem Orgelbauer Friedrich Fleiter (Münster) erbaut. Das Instrument hat 22 Register auf zwei Manualen und Pedal. Die Spieltrakturen sind mechanisch. Ananda-Tempel Der Ananda-Tempel (Nr. 2171) ist ein buddhistischer Tempel in Bagan im Norden von Myanmar, der von 1091 bis 1105 in der Regierungszeit von König Kyanzittha errichtet wurde. Er zählt zu den elf größten Bauwerken Bagans. Der Tempel befindet sich etwa 200 Meter östlich der Stadtmauer der Altstadt von Bagan. Der Name des Tempels erinnert an den langjährigen Begleiter und Cousin Buddhas, Ananda. Der Bau ist ein Beispiel für indische Architektur. Der Grundriss des Tempels weist eine Kreuzform auf; viele Ebenen führen zur Spitze, die durch einen Shikhara und einen Schirm (Hti) gebildet wird. An den Außenwänden befinden sich 1472 glasierte Kacheln mit Terracotta-Reliefs, auf denen Szenen aus den Jataka abgebildet sind. Auf den 400 Kacheln der oberen Terrassen werden die letzten zehn Jataka in der Sprache der Mon erzählt. An der Balustrade des Oberbaus befinden sich 537 Kacheln, auf denen weitere Jataka abgebildet und in Pali erläutert sind. Auf Reliefs am Sockel des Gebäudes sind Szenen aus dem Leben des Siddhartha Gautama abgebildet. Sie sind ebenfalls in der Mon-Sprache kommentiert. Die Innen-Wände des Tempels waren mit Wandmalereien geschmückt, von denen Fragmente bei Restaurierungsarbeiten in den 1960er Jahren entdeckt wurden. An dem massiven Pfeiler in der Mitte sind an jeder Seite Nischen eingelassen, in denen sich vier stehende Buddha-Statuen befinden, die zwölf Meter hoch und mit Blattgold überzogen sind und in die vier Himmelsrichtungen schauen. Sie stellen jeweils einen der vier letzten Buddhas dar: Kakusanda im Norden, Konagama im Osten, Kashyapa im Süden und Gautama im Westen. Letztere wird von zwei Porträt-Statuen flankiert: der des Bauherrn, König Kyanzittha, sowie der eines Theoretikers des burmesischen Buddhismus mit Namen Shin Arahan. In der westlichen Eingangshalle befindet sich auch ein Fußabdruck des Buddha aus Marmor. Im Tempel finden jährlich Festivitäten statt, die im Dezember oder Januar eine Woche dauern. Tausende Dorfbewohner ziehen während dieser Zeit hierher und opfern am Morgen des Vollmondtages Geschenke für die anwesenden Mönche. 1795 wurde der Tempel von König Bodawpaya renoviert. 1975 wurde er während eines Erdbebens beschädigt. Zur 900-Jahr-Feier im Jahr 1991 wurden die fünf Shikhara-Türme auf dem Dach des Tempels vergoldet, die anderen Wände frisch geweißt. Kategorie:Person der Arbeiterbewegung (Deutschland) Martin Wallace Martin Wallace (geboren Juli 1962 nahe Southampton) ist ein Spieleautor aus Manchester, England. Er ist der Gründer und Hauptautor des Verlages Warfrog Games, den er 2008/2009 in Treefrog Games umbenannte. Wallace ist bekannt für seine komplexen Strategiespiele. Als Siebenjähriger zog seine Familie 1969 nach Salford nahe Manchester, was er nach eigener Aussage als Kulturschock erlebte. Die Region gehörte zu den wirtschaftlich nicht eben blühenden in Nordengland. Er machte einen Studienabschluss in Geschichtswissenschaft und einen Lehrbefähigungsnachweis. Für kurze Zeit arbeitete er als Lehrer. Mit einem Vollzeitjob bei Games Workshop machte er sein Hobby zum Beruf, fand diese Stelle im Verkauf aber bald wieder langweilig. Er versuchte sich ein Jahr lang als Computerspiel-Programmierer bis der zeitweilig boomende Markt kollabierte. Er beschloss, erstmal einen weiteren Hochschulabschluss zu machen und gab das Spielen während dieser Weiterbildung zeitweilig auf. Ab 1990 entwickelte er seine ersten eigenen Prototypen als Spiele-Designer. Im Oktober 1994 fuhr er mit seinem Spiel Lords of Creation zur Spielemesse in Essen. Dort war er in den folgenden Jahren immer wieder mit seinen Neuentwicklungen. Er gründete Warfog mit James Hamilton, der sein Geld und kaufmännisches Knowhow in Wallaces Ideen investierte. In Essen traf Wallace auf John Bohrer, der ihn auf das Thema Eisenbahn-Stratiegiespiele brachte. Die brachten den Durchbruch. Zwei seiner beliebtesten Themen sind der Aufbau und der Betrieb von Eisenbahnen und der Aufstieg und Fall von Zivilisationen. Seine Spiele verbinden Elemente aus dem europäischen und amerikanischen Spieldesign. Viele seiner Spiele beinhalten ökonomische Systeme mit Regeln für Einkommen, Steuern und Zinszahlung. Flimserstein Der Flimserstein (rätoromanisch Crap da Flem) ist ein weites, geneigtes Hochplateau nördlich von Flims in der bündnerischen Surselva. Der höchste Punkt liegt auf einer Höhe von 2679 Metern auf dem Cassonsgrat, der tiefste Punkt rund 1900 Meter hoch an der südlichen Abbruchkante. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt rund drei Kilometer, die Ost-West-Ausdehnung rund 1.3 Kilometer. Im Norden wird der Flimserstein begrenzt durch den Cassonsgrat (rätoromanisch Il fil), im Süden fällt das Plateau fast senkrecht ab zum Dorf Fidaz. Im Osten des Flimsersteins liegt ein Hochtal mit der Alp Bargis, im Westen die Alp Naraus. Das Plateau ist, von ein paar Alphütten abgesehen, nicht besiedelt. Der Pinut, die untere der beiden Terrassen in der südlichen Abbruchkante, wurde bereits zu früheren Zeiten begangen und als Weide und Wildheuwiese bewirtschaftet. Der Name leitet sich ab vom Wort «pegn», dem romanischen Ausdruck für Rottanne. 1742 schrieb Nicolin Sererhard: Nächst ob den Höfen von Fidaz ist ein curioser Situs, namlich ein Stück Wiesenwachs, der unden und oben an beden Seiten mit sehr hochem, perpendicular gächen Felsen umfangen ist, und keinen andern Zugang hat, als nur einen gächen, schmalen Fussweg durch eine Felsenseithen hinauf, den nicht jedermann besteigen darf. Glaub nicht, dz in der Welt eine impenetrablere Vestung könnte gesetzte werden, als allhier. Man findet auch ein kleines Brünnelin daroben. Dieser seltsame Wiesenwachs rentiert in circa einer salvo honore Kuh Winterung – das Heu bindet man in Seiler und schmeisst es über den Felsen hinunder. Eine Karte aus dem Jahr 1888 zeigt, dass schon vorher ein Fussweg zum Pinut führte – jedoch nicht bis auf den Flimserstein. Der Verfasser der «Geschichte Graubündens», Johann Ulrich von Salis-Seewis (1777–1817), beschrieb 1805 in seinem Jahrbuch «Der neue Sammler» die landwirtschaftliche Nutzung des Pinuts. Am Flimserstein liegt die Abbruchkante des Flimser Bergsturzes, des grössten alpinen Bergsturzes, der in der Schweiz je stattfand. Da der Fels oberhalb Fidaz in Bewegung ist, werden die Felsbewegungen mittels fixer Messpunkte gemessen. Die Installation einer automatischen und ständigen Messvorrichtung ist in Bearbeitung. 1939 zerstörte der Bergsturz Fidaz vom Flimserstein im hinteren Teil des Weilers Fidaz das Kinderheim Sunnehüsli. 18 Kinder und Erzieherinnen fanden den Tod. Von Flims aus führte von 1956 bis 2015 eine Luftseilbahn zum Cassonsgrat. Der Betrieb wurde inzwischen eingestellt. Es wird ein Ersatzprojekt geplant, die sogenannte Y-Variante. Von Fidaz führt die sogenannte Milchseilbahn auf die Hochebene. Sie wurde 1914 vom Trinser Brückenbauer Risch Corai (1869–1946) erbaut, wird jedoch nur für Warentransporte genutzt. Zu Fuss ist der Flimserstein über die Alp Bargis sowie über einen Klettersteig erreichbar. An der Südkante des Flimsersteins liegt der historische Klettersteig Pinut. Er wurde 1907 vom damaligen Besitzer des Pinuts Christian Meiler-Brun (1865–1933) auf eigene Initiative und Rechnung erbaut. Er führte über insgesamt zwölf Leitern mit 280 Sprossen durch die Terrassen Pinut und Pardatsch über drei beinahe senkrechte Felsstufen. Der Klettersteig Pinut ist der älteste noch bestehende Klettersteig der Schweiz. Im Sommer 2007 wurde er nach einer Renovation wieder eröffnet. Aufgrund der geringen technischen Schwierigkeitsstufe ist er auch für Anfänger recht gut geeignet. Datei:SybelHeinrichvon.jpg Portal:Griechische Sprache und Literatur/Überblick zur griechischen Literatur Die Griechische Literatur beginnt, abgesehen von kurzen Alltagstexten auf den mykenischen Täfelchen, mit den Homerischen Epen Ilias und Odyssee im 8. Jahrhundert v. Chr., hat aber eine lange Vorgeschichte in der mündlichen Überlieferung. Aufgund historischer Umwälzungen lassen sich drei Abschnitte deutlich unterscheiden: die altgriechische, die byzantinische und die neugriechische Literatur. In Bezug auf die beiden älteren Stufen der griechischen Literatur wird ein weitgefasster Literaturbegriff verwendet, der über die sogenannte Schöne Literatur hinaus auch sachbezogene Literatur einbezieht. Zeittafel zur griechischen Literatur Daniel Makowsky Daniel Makowsky (* 1978 in Deutschland) ist ein professioneller Schweizer Pokerspieler aus Zürich. Makowsky spielt regelmässig Online-Pokerturniere auf PokerStars unter dem Nicknamen amichaiKK. Seine grössten Erfolge dort sind ein zweiter Platz bei einem 1.000 $ WCOOP-Turnier im September 2006, was ihm ein Preisgeld von 105215 US-Dollar einbrachte sowie ein zweiter Platz beim Sunday Million am 8. April 2007 mit einem Preisgeld von 120000 US-Dollar. Ebenso spielt er Cash Games auf Full Tilt Poker unter seinem Nicknamen kudelyKQ. Den bisher grössten Erfolg feierte Makowksky an der World Series of Poker 2008 in Las Vegas. Am Event #34 (Pot Limit Omaha mit Rebuys) unterlag er im Finale einzig dem US-Amerikaner Layne Flack im Heads Up und verpasste als Zweiter nur knapp ein Bracelet. Mit 355050 US-Dollar holte er jedoch das bis anhin höchste Preisgeld eines Schweizer Pokerspielers. Diese Summe wurde am 23. Februar 2010 von Michael Friedrich übertroffen. Dieser gewann das PokerStars Sunday Million und erhielt dabei eine Preissumme von 114 Mio. US-Dollar. Im Jahr 2009 erreichte er an der WSOP einen 5. und einen 6. Platz. Im Main Event kam er auf Platz 524 und gewann 23196 US-Dollar. 2010 kam er an der WSOP dreimal in die Geldränge. Im $3000-H.O.R.S.E.-Event wurde er Elfter. Im September 2010 kam Makowsky an den Finaltisch beim WPT Borgata Poker Open in Atlantic City. Er beendete das Turnier schliesslich an 5. Stelle und mit 183449 US-Dollar Preisgeld. Sein bisheriges Karrierepreisgeld wird mit über einer Million US-Dollar beziffert. Kategorie:Person (Bund der Kommunisten) Datei:TelschowOtto.jpg Leo Wollner (Designer) Leo Wollner (* 29. Juli 1925 in Wien; † 20. Februar 1995 ebenda) war ein österreichischer Textildesigner. Leo Wollner erwarb seine handwerklich-technische Ausbildung von 1939 bis 1942 an der Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie in Wien. Ab 1942 studierte er an der Akademie für angewandte Kunst Wien bei Eduard Josef Wimmer-Wisgrill (Abteilung Mode-Textil). Zum Abschluss seines Studiums erhielt Leo Wollner 1949 den Preis der Hochschule für angewandte Kunst. Bereits seit 1947 war er freier Mitarbeiter im Künstlerwerkstättenverein Wien unter der Leitung von Professor Josef Hoffmann. Seit 1950 arbeitete Leo Wollner als selbstständiger Entwerfer gemeinsam mit seiner Frau Gretl, die ebenfalls eine Schülerin von Prof. Wimmer-Wisgrill war. Sie erhielten zusammen zahlreiche Preise und Auszeichnungen: 1957 wurde Leo Wollner an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart berufen, an der er die Leitung der Textilabteilung übernahm. In den Jahrzehnten seines Wirkens kam die Abteilung, zuletzt noch mit der Einführung eines Diplomabschlusses für den Studiengang Textil-Design im Jahre 1977, zu internationalem Ansehen. Leo Wollner und Gretl Wollner arbeiteten mit zahlreichen Architekten bei der textilen und farblichen Gestaltung von Theatern, Hotels, öffentlichen und privaten Bauten: 1958 Festspielhaus Salzburg - gesamte Textilgestaltung (Bühnenvorhang, Sesselbezüge, Wandbespannung, Teppiche usw.) mit Architekt Clemens Holzmeister. 1959 erhielt Leo Wollner den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst in der Kategorie Angewandte Kunst. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Wirkens von Leo und Gretl Wollner war ihre Arbeit als Textildesigner mit bekannten deutschen und auch internationalen Herstellern wie z. B. der PAUSA AG / Mössingen oder KNOLL international. Dabei wurde u. a. von Prof. Leo Wollner eine neue Drucktechnik entwickelt, die neue großrapportige Drucke zuließ. Er erhielt für seinen Vorhangstoff Sling 1971 die Auszeichnung Knoll International USA. In weiteren Einzelausstellungen in Amsterdam, Linz, München, Stuttgart, Rotterdam und Wien wurden die künstlerischen Werke ausgestellt. Von 1980 bis 1994 erfolgten zahlreiche Ausstellungen im Wollner-Showroom 1010 Wien, Grünangergasse 1. Leo Wollner verstarb unerwartet 1995, er wurde am Hietzinger Friedhof bestattet. Gretl Wollner starb 2006. Zu den bekannten Schülern Leo Wollners zählt u. a. dessen Nachfolger auf dem Lehrstuhl für Textilgestaltung an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart Karl Höing. Frederick H. Gillett Frederick Huntington Gillett (* 16. Oktober 1851 in Westfield, Hampden County, Massachusetts; † 31. Juli 1935 in Springfield, Massachusetts) war ein US-amerikanischer Politiker (Republikanische Partei), der den Bundesstaat Massachusetts in beiden Kammern des Kongresses vertrat. Gillett studierte am Amherst College und der Harvard Law School Jura. Er begann seine Tätigkeit als Anwalt in Springfield im Jahre 1877. Von 1879 bis 1882 war er Assistant Attorney General von Massachusetts. Für zwei Amtszeiten war er Mitglied des Repräsentantenhauses von Massachusetts, ehe er in den 53. Kongress der Vereinigten Staaten gewählt wurde. Er saß von 1893 bis 1925 im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten und dann von 1925 bis 1931 im US-Senat. Als Sprecher des Repräsentantenhauses war er von 1919 bis 1925 der Vorsitzende dieser Parlamentskammer. Im Jahre 1915 heiratete Christine Rice Gillett Hoar, die Witwe seines ehemaligen Kollegen Rockwood Hoar. Arthur Rich Arthur Rich (* 21. Januar 1910 in Neuhausen am Rheinfall; † 25. Juli 1992 in Zürich) war ein Schweizer Theologe, Sozial- und Wirtschaftsethiker. Er gründete 1964 das Institut für Sozialethik an der Universität Zürich, dessen Direktor er bis 1977 war. Arthur Rich wuchs in Neuhausen und Schaffhausen auf. Er absolvierte zunächst eine Lehre als Mechaniker, machte dann die Matura auf dem zweiten Bildungsweg und studierte von 1932 bis 1938 Theologie in Zürich und Paris. In den Jahren 1938 bis 1947 war er als Pfarrer in der reformierten Kirchgemeinde Hemmental tätig. 1947 promovierte er an der Universität Zürich zum Doktor der Theologie. 1948 bis 1954 war er Direktor des Lehrerseminars Schaffhausen. Nach seiner Habilitation an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich 1952 wurde er zum ordentlichen Professor für Systematische und Praktische Theologie berufen und bekleidete diesen Lehrstuhl von 1954 bis 1976. 1964 gründete er das Institut für Sozialethik an der Universität Zürich, dem er bis 1977 als Direktor vorstand. Nach seiner Emeritierung 1975 erhielt er einen Lehrauftrag für Sozialethik an der ETH Zürich. 1985 wurde ihm der Ehrendoktor der Hochschule St. Gallen verliehen. Arthur Rich war seit 1938 mit Elisabeth Schneider verheiratet. Kuniva Kuniva (* 10. Dezember 1976 in Detroit, Michigan als Von Carlisle), auch bekannt als Rondell Beene, ist ein US-amerikanischer Rapper. Seine größten Erfolge feierte er ab 2000 als Mitglied der Rapgruppe D12. Mit seinem D12-Kollegen Kon Artis bildet er zusammen das Detroiter Rap-Duo Da Brigade. Im Jahr 2000 wurde Kuniva einer breiteren Masse bekannt, die ihn erstmals auf dem Album The Marshall Mathers LP des Rapstars Eminem zu hören bekam. Ebenfalls produziert von Eminem entstand 2001 das erste Album Devils Night von D12. Im Jahr 2004 folgte das zweite ebenso erfolgreiche Album D12 World. Am 9. Februar 2010 brachte er sein erstes Solo-Mixtape Retribution zum Download im Internet heraus. Die Auflage des Tonträgers wurde auf 1.500 Einheiten limitiert. Am 6. August 2010 erschien dann ein zweites Mixtape namens Midwest Marauders zum kostenfreien Download. Mixtapes → siehe D12/Diskografie Victoria Salmon Kings Die Victoria Salmon Kings waren eine kanadische Eishockeymannschaft aus Victoria, British Columbia. Das Team spielte 2004 bis 2011 in der ECHL. Das Franchise der Baton Rouge Kingfish aus der ECHL wurde 2003 inaktiv. Ein Jahr später kauften kanadische Geschäftsleute das Franchise und siedelten es nach Victoria, British Columbia, um, wo es ab der Saison 2004/05 unter dem Namen Victoria Salmon Kings am Spielbetrieb der ECHL teilnahm. Möglich wurde die Umsiedlung für die Salmon Kings, die das erste kanadische Team in der ECHL waren, durch den Bau des modernen Save-On-Foods Memorial Centre, das die veraltete Victoria Memorial Arena ablöste. Vom Lockout in der National Hockey League profitierten die Salmon Kings in ihrer Debütsaison, da sie somit die Möglichkeit erhielten mit Dale Purinton, Dan Blackburn und Mark Smith drei Spieler mit NHL-Erfahrung zu verpflichten. Ihre letzte Spielzeit absolvierten die Kanadier in der Saison 2010/11 unter Cheftrainer Mark Morrison, als sie nach dem vierten Platz in der Mountain Division in den folgenden Playoffs um den Kelly Cup nach Siegen über die Bakersfield Condors und Utah Grizzlies in der dritten Runde an den Alaska Aces scheiterten. Im Mai 2011 verkündete der Verein den sofortigen Rückzug aus der ECHL. Dies geschah kurz nachdem wenige Wochen zuvor die Western Hockey League angekündigt hatte, dass 17 Jahre nach der Umsiedlung der Victoria Cougars nach Prince George, British Columbia, zur Saison 2011/12 wieder ein Franchise aus Victoria am Spielbetrieb der WHL teilnehmen soll. Nach der Auflösung der Franchise wurden alle Spieler als Free Agents verfügbar. Niai Buthi Niai Buthi ist eine archäologische Ausgrabungsstätte im heutigen Pakistan in der Provinz Belutschistan, bei Bela. Es handelt sich um einen ca. 13 m hohen und 13 Hektar großen Hügel, dessen Besiedlungsreste in das dritte Jahrtausend v. Chr. datieren. Es fanden sich Reste von Architektur aus Lehm und Stein. Das Fragment eines Chloritgefäßes deutet auf Handelsbeziehungen mit dem Westen. Die Keramik gehört verschiedenen Kulturen an. Es fand sich Nal-Keramik, Torgau B und Kechi Beg-Keramik und solche der Kulli-Kultur. Datei:TescheGeorg.jpg Damdinsüren Damdinsüren ist der Name folgender Personen: Bahnstrecke Fröndenberg–Kamen Die Bahnstrecke Fröndenberg–Kamen ist eine eingleisige, teilweise elektrifizierte und teilweise stillgelegte Eisenbahnstrecke in Nordrhein-Westfalen. Sie führt heute von Fröndenberg/Ruhr über Unna nach Unna-Königsborn und ehemals weiter nach Kamen. Die Bahnstrecke Fröndenberg–Kamen wurde Ende des 19. bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts als Eisenbahnnebenstrecke von den Direktionen Elberfeld und Essen der Preußischen Staatseisenbahnen gebaut, um in Form einer Schlangenlinie vier Bahnhöfe an bedeutenden parallelen Ost-West-Strecken zu verbinden, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch die Konkurrenz der großen privaten Eisenbahngesellschaften in Westfalen entstanden waren (von Nord nach Süd): Als Erstes eröffnete die königliche Eisenbahndirection Elberfeld am 2. Januar 1899 die Verbindung zwischen Fröndenberg und Unna. Die nächste Teilstrecke von Unna nach Königsborn wurde gemeinsam mit der königlichen Eisenbahndirection Essen erbaut und gerade einmal gut ein Jahr später am 1. April 1900 zunächst nur für den Güterverkehr eröffnet. Für das letzte Teilstück zwischen Königsborn und Kamen war dann die Essener Direktion allein federführend. Nur ein gutes halbes Jahr später war die Strecke vollendet und ab dem 1. November 1900 für den Güterverkehr freigegeben. Es dauerte dann noch fast ein Jahr, bis am 1. Oktober 1901 der Personenverkehr zwischen Unna und Kamen aufgenommen wurde. Bereits Anfang 1926 wurde der Personenverkehr auf dem nördlichen Teilstück zwischen Unna und Kamen wieder eingestellt, nachdem 1909 mit der Kleinbahn Unna–Kamen–Werne eine Überlandstraßenbahn von Unna über Kamen nach Werne eröffnet worden war. Am 3. Juni 1955 wurde dann auch der Güterverkehr zwischen Königsborn und Kamen eingestellt, die Strecke damit komplett stillgelegt und in der Folgezeit zurückgebaut. Auf Luftbildern lässt sich der ehemalige Streckenverlauf teilweise noch recht gut nachvollziehen. Der Abschnitt Fröndenberg–Unna ist bis heute eine nicht elektrifizierte Eisenbahnnebenstrecke mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h. Um die Geschwindigkeit zu erhöhen, sollen Bahnübergänge technisch gesichert werden. Dies ist zum Teil bereits geschehen. Die Bedienung erfolgt ausschließlich durch die Regionalbahn RB 54 Hönnetal-Bahn. Die Züge sind dabei unter der Woche im Stundentakt über die Bahnstrecke Letmathe–Fröndenberg bis Menden zur Hönnetalbahn nach Neuenrade durchgebunden. Am Wochenende verkehrt die Linie nur bis Menden, wo in Richtung Neuenrade umgestiegen werden kann. Der Betreiber DB Regio setzt dabei Triebzüge vom Typ Lint 41 bzw. Lint 27 ein. Da die westfälische Strecke zwischen Welver und Unna-Königsborn Ende der 1960er Jahre stillgelegt werden sollte, wurde der Personenverkehr auf dem Teilstück zwischen Unna und Unna-Königsborn am 26. Mai 1963 wieder aufgenommen und als Kursbuchstrecke 232c (ab dem Folgejahr 232b) nach Dortmund Stadthaus durchgebunden. 1972 wurde eine getaktete Nahverkehrslinie von Unna über Unna-Königsborn, Dortmund Stadthaus und Dortmund-Dorstfeld nach Dortmund-Marten Süd eingeführt, die 1983 nach Dortmund-Lütgendortmund verlängert wurde. Diese war direkter Vorläufer der S-Bahnlinie S 4 der S-Bahn Rhein-Ruhr. Zuvor wurde die Strecke für den S-Bahnverkehr ertüchtigt. Es folgte bis zum 25. Mai 1984 die Ausstattung der Teilstrecke von Unna nach Unna-Königsborn mit Oberleitung und seit dem 28. Juni 1984 ist die Verbindung eine Eisenbahnhauptstrecke mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Der Betrieb der Linie RB 54 wurde mit Betriebsaufnahme zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016 mit dem Sauerlandnetz neuausgeschrieben. Die Ausschreibung hat DB Regio mit neuen Fahrzeugen vom Typ Pesa Link gewonnen. Mit der Betriebsaufnahme wird der Fahrplan unter der Woche und am Wochenende wieder vereinheitlicht. Dabei verkehrt ein Linienteil im Abschnitt Menden–Unna und der andere im Abschnitt Fröndenberg–Neuenrade. Umsteigefreie Fahrten zwischen Unna und Neuenrade sind dann nicht mehr vorgesehen. Die Fahrplanlage beider Linienteile soll dabei um 30 Minuten verschoben werden, wodurch sich in Unna ein kurzer Anschluss nach Münster realisieren lässt. Der NWL fordert in seinem Nahverkehrsplan eine Anhebung der durchschnittlichen Reisegeschwindigkeit, wofür im Abschnitt Fröndenberg–Unna eine technische Sicherung der Bahnübergänge notwendig ist. Der Betrieb der S-Bahn Linie S4 wird derzeit gemeinsam von VRR und NWL für 15 Jahre ausgeschrieben. Auch nach der Ausschreibung kommen weiterhin Fahrzeuge der Baureihe 422 zum Einsatz. Der VRR wird dafür 48 der derzeitigen Fahrzeuge von DB Regio übernehmen, wobei das Unternehmen weiterhin für die Instandhaltung der Fahrzeuge verantwortlich ist. Mit der Neuvergabe wird der Fahrplan an das neue 15/30 Minuten-Taktschema der S-Bahn Rhein-Ruhr angepasst. Der Grundtakt ist dabei der Halbstundentakt, der in der Hauptverkehrszeit zwischen Dortmund und Unna-Königsborn verdichtet wird. NRWbahnarchiv von André Joost: Béthune (Begriffsklärung) Béthune ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: Béthune ist der Name folgender Familien und Personen: Siehe auch: Datei:TheissenbergerFranz.jpg Bjambyn Rintschen Bjambyn Rintschen (; * 1905; † 4. April 1977) war ein mongolischer Schriftsteller. Rintschen wurde als Sohn eines Angestellten in der Nähe der mongolisch-russischen Grenzstadt Kjachta geboren. Er besuchte eine Mittelschule und war bereits in jungen Jahren als Hilfsschreiber im Staatsdienst tätig. Zeitweilig Dolmetscher für Süchbaatar, studierte Rintschen von 1924 bis 1927 am Institut für Orientalistik in Leningrad. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Schriftstellerzirkels (1929) und war bis 1937 am Wissenschaftskomitee und als Redakteur tätig. Im Zuge der stalinistischen Säuberungen in der Mongolei wurde Rintschen verhaftet und bis 1942 für fünf Jahre unschuldig inhaftiert. Danach wieder als Redakteur arbeitend, promovierte er 1956 in Budapest. Im selben Jahr wurde er Professor an der Nationaluniversität der Mongolei, wo er zum Sektionsdirektor für Sprachwissenschaften berufen wurde. 1961 Gründungsmitglied der Akademie der Wissenschaften, war Rintschen zugleich Direktor des Staatsverlages. Der führende Sprachwissenschaftler verfasste u. a. eine Vollständige Grammatik der mongolischen Sprache (1964), daneben aber auch literaturwissenschaftliche Werke, so über die Heldenepen, und Arbeiten zur Folklore und Ethnographie (z. B. Lamaistische Tanzmasken, dt. 1967). Bedeutend sind seine zahlreichen Übersetzungen von Werken der Weltliteratur (u. a. Puschkin, Gogol, Tschechow, Maupassant, Gorki, Majakowski, Scholochow, Nazim Hikmet). Einige frühe Gedichte Rintschens erschienen bereits in der ersten Anthologie des eben gegründeten Schriftstellerzirkels (1929), bekannt wurde er aber erst durch das Drehbuch zum äußerst erfolgreichen Historienfilm Tsogt Taidsch (1944). Hier klingt bereits das Hauptthema seines schriftstellerischen Werkes an – der Freiheitskampf des mongolischen Volkes in unterschiedlichen historischen Epochen. Rintschens wichtigstes literarisches Werk ist die Romantrilogie Strahlen der Morgenröte (1951/55), die anhand bewegender individueller Schicksale ein lebendiges Bild von den Veränderungen in der mongolischen Gesellschaft vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die Jahre nach der Revolution von 1921 zeichnet. In diesem ersten Roman der modernen mongolischen Literatur gelingt es dem Autor, künstlerisch-stilistische Traditionen der alten mongolischen Prosa (Injannasi) mit denen des chinesischen und vor allem des europäischen Romans zu verknüpfen. Neben den historischen Romanen Dsaan Dsaluudai (1964/66), Der große Nomadenzug (1972), Gouverneur Sandoo (1973) sowie Gedichten fanden Rintschens Erzählungen Der verräterische Brief (1957, dt. 1976), Die Fürstin Anu (1959), Die Prinzessin (1962) u. a. große Anerkennung. Rintschens beste Werke zeichnen sich durch koloritreiche Sprache und einen geschliffenen, mit Archaismen angereicherten Stil aus, was ihm seinerzeit von offizieller Seite auch Kritik als Nationalist einbrachte. Rintschen zählt neben Tsendiin Damdinsüren und Donrowyn Namdag zu den drei großen Alten der mongolischen Literatur. Giuseppe Ottaviani Giuseppe Ottaviani (* 1978 in Viterbo, Italien) ist ein italienischer Trance-DJ und Musikproduzent, der in Rom lebt. Giuseppe Ottaviani begann seine DJ-Karriere im Jahr 1995. 1999 lernte er an einer Techno-Party Andrea Ribeca kennen, mit dem er kurz darauf das Trance-Projekt Nu NRG startete. Das Duo wurde 2001 von Paul van Dyk entdeckt und bei dessen Label Vandit Records unter Vertrag genommen. Zu den bekanntesten Produktionen von Nu NRG gehörten Dreamland und Free Fall. Ende 2005 beschlossen Ribeca und Ottaviani, die Zusammenarbeit einzustellen und sich Soloprojekten zu widmen. Im Jahr 2009 veröffentlichte Ottaviani sein erstes Solo-Album GO!. Seit 2012 hat er bei Digitally Imported die wöchentliche Radiosendung GO On Air. Seit 2014 treten Ottaviani und der britische DJ Solarstone auch zusammen unter dem Namen PureNRG auf. Pestalozzi-Medaille für treue Dienste Die Pestalozzi-Medaille für treue Dienste, benannt nach den Schweizer Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzi, war eine Staatsauszeichnung der Deutschen Demokratischen Republik. Sie wurde für treue Dienste am 15. November 1956 durch den Ministerrat der DDR gestiftet. Die Pestalozzi-Medaille wurde an Lehrer und Erzieher mit abgeschlossener pädagogischer Ausbildung verliehen, die an den allgemeinbildenden Schulen, an den Ingenieur- und Fachschulen sowie Einrichtungen der Berufsbildung und der Vorschulerziehung, den außerschulischen Einrichtungen (Heimerziehung und Jugendhilfe), den Einrichtungen der Aus- und Weiterbildung der Lehrer, Erzieher, der Ingenieurpädagogen, den Arbeiter- und Bauern-Fakultäten und Volkshochschulen tätig waren, sowie an Lehrmeister mit abgeschlossener Lehrermeisterausbildung. Ferner wurde sie an Pädagogen mit abgeschlossener Ausbildung verliehen, die in Parteien, Staatsorganisationen oder gesellschaftlichen Organisationen auf dem Gebiet des Erziehungs- und Schulwesens tätig waren. Die Medaille wurde erstmals 1957 in Bronze (10-jährige Dienstzeit), 1966 in Silber (20-jährige Dienstzeit) und 1975 in Gold (30-jährige Dienstzeit) verliehen. Sie wurde in der jeweils höchsten Stufe seit 1978 auf der linken oberen Brust getragen. Die Verleihung anlässlich des Tages des Lehrers, dem 12. Juni, erfolgte durch die Leiter der zentralen Staatsorgane bzw. durch die Vorsitzenden der Räte der Bezirke oder der Räte der Kreise. Die zu erreichenden Dienstjahre wurden bis 1971 insgesamt dreimal verändert; so gab es folgende Relationen: Als Dienstzeit galten nur Dienstjahre im Bildungs- und Erziehungswesen der DDR seit 1945. Die bronzene, versilberte oder vergoldete Medaille mit einem Durchmesser von 32,5 mm zeigt auf ihrem Avers das rechts blickende Kopfporträt Pestalozzis, umschlossen wird der Kopf von zwei unten gekreuzten und nach oben hin gebogenen dünnen Lorbeerzweigen, die etwa nach der Hälfte des Medaillenkreises in die Umschrift: JOH.HEINR.PESTALOZZI übergehen. Das Revers der Medaille zeigt dagegen mittig das Staatswappen der DDR umschlossen von der Umschrift: DEUTSCHE . DEMOKRATISCHE . REPUBLIK. Diese Umschrift ist wiederum umschlossen von einem geschlossenen Lorbeerkranz, bestehend aus zwei Lorbeerzweigen, die ebenfalls unten gekreuzt und oben sind. Getragen wurde die Medaille an der linken oberen Brustseite an einer 24 × 11 mm großen blau bezogenen Spange, in das beiderseits ab der Silberstufe ein zwei Millimeter breiter senkrechter Mittelstreifen eingewebt war, der zwei Millimeter vom Saum entfernt steht. Bei der Silberstufe war dieser silbergrau und bei der Goldstufe gelb. Bruay Bruay ist der Name zweier Gemeinden und eines Kantons in Frankreich: Datei:Neuer Johannisfriedhof. Totenhalle.jpg Kettenkasten Kettenkasten bezeichnet Portal:Griechische Sprache und Literatur/Ausgezeichnete Artikel  :  Antiochos von Askalon  Aristoteles  Arkesilaos  Askese  Bücherverluste in der Spätantike  Empedokles  Eratosthenes  Fluchtafel  Gregorios Palamas  Heraklit von Ephesos  Karneades von Kyrene  Julian (Kaiser)  Neuplatonismus  Friedrich Nietzsche  Philon von Larisa  Platon  Plotin  Plutarch  Sokrates  Themistios  Timaios  Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff  :  Atlantis  Epiktet  Paul Maas  Mark Aurel  Mittelgriechisch  Gaius Musonius Rufus  Pauly-Wissowa  Pythagoras Houdain (Begriffsklärung) Houdain ist der Name zweier Gemeinden und eines Kantons in Frankreich: Frank Möbus (Gitarrist) Frank Möbus (* 7. März 1966 in Nürnberg) ist ein deutscher Gitarrist des Modern Jazz. Möbus studierte von 1985 bis 1989 in Boston, Massachusetts am Berklee College of Music und hatte während dieser Zeit auch regelmäßigen Jazzimprovisationsunterricht bei Jerry Bergonzi. Mit dem Bassklarinettisten Rudi Mahall gründete er 1989 die Band Der Rote Bereich, mit welcher er unzählige international renommierte Festivals besuchte und bisher sieben Alben (für Jazz4Ever Records, ACT und Intakt) veröffentlicht hat. Im Projekt Azul von Carlos Bica arbeitet er seit 1993 mit Jim Black zusammen. Weiterhin musiziert er mit Daniel Erdmann bei Erdmann/Rohrer/Möbus/Courtois (seit 2009) und ist Mitglied der Gruppen, Christoph Grab´s Raw Vision, der Formation KUU! und Wiesendanger/Möbus/Hemingway. Er war Mitglied der Formationen Erdmann 3000 (formerly knows as Erdmann 2000) Yuri Honings´ Wired Paradise, Paul van Kemenade-international 5tett, Dejan Terzic Underground und der Soulband Spank You. Er tourte als Solist mit Musikern wie Herb Robertson, Ray Anderson, Kenny Wheeler, Mark Helias, Karl Berger, Louis Sclavis, Maria João, Chris Speed, David Moss, Till Brönner, Han Bennink uva. Als Solist wirkte er beispielsweise bei der RIAS Big Band, dem Ars Nova Ensemble, dem Ensemble für Neue Musik Zürich und Kevin Coynes Paradise Band Seit 1990 spielte er jährlich bis zu 300 Konzerte weltweit mit den verschiedensten Formationen. Möbus wurde 2003 als Professor für Jazzgitarre und Ensemble an die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar berufen. Darüber hinaus lehrt er seit 2007 auch als Dozent für Jazzgitarre an der Hochschule Luzern und unterrichtete weltweit bei unzähligen Jazzworkshops. Frank Möbus komponierte die Filmmusik für Die Kachelzählerin von Hans-Günter Brodmann und Rio Vermelho des Regisseurs Raquel Freire und arbeitet gelegentlich bei ambitionierten Produktionen junger Künstler als Produzent. Privat hat Frank Möbus Berlin als seinen Lebensmittelpunkt gewählt. Er ist dort Vater eines Sohnes und einer Tochter. Tournant (Begriffsklärung) Tournant bezeichnet: Tournant ist der Familienname folgender Personen: Nœux Nœux ist der Name zweier Gemeinden und eines Kantons im französischen Département Pas-de-Calais: Kategorie:Schrein in Kyōto Diese Kategorie listet Shintō-Schreine in der Stadt Kyōto. Schreine in der Präfektur Kyōto, die sich nicht in der gleichnamigen Stadt befinden, bitte nach einsortieren. Kaltukatjara Kaltukatjara () ist ein Dorf im Südwesten des australischen Bundesstaats Northern Territory, das 1968 gegründet wurde. Es befindet sich 670 Kilometer südwestlich von Alice Springs in der Nähe der Grenze zu South Australia und Western Australia. Das Dorf liegt in einem Wadi namens Docker Creek. Der Zensus 2011 ergab 295 Einwohner. Die Ansiedlung der Aborigines von Kaltukatjara wurde durch Ernest Giles während seiner Expedition von 1872 Docker River benannt. Die Pastoren Duguid und der Deutsche Carl Strehlow suchten die Gegend in den 1930er Jahren zur Bildung einer Missionsniederlassung für die Aborigines vom Stamm der Anangu ab, die Pitjantjatjara und Ngaatjatjarra sprechen. Später, in den 1930er und 1940er Jahren, wurden die Ureinwohner der Gegend in die lutherische Missionsstation nach Hermannsburg deportiert, eine der Aborigines-Missionsstationen. In den 1960er Jahren gab es Bestrebungen der Aborigines, wieder in ihr Ursprungsland zurückzukehren, was mit Unterstützung der Regierung in den Jahren von 1967 bis 1968 gelang. Mit dem Erhalt der Aboriginal Lands Rights (N.T.) Act erhielten die Anangu ihr ursprüngliches Land in einem Umfang von 44.970 m² zurück. 2009 überrannten 6000 Dromedare mehrfach das Dorf auf der Suche nach Wasser. Es wurde eine Notkeulung von 3604 Kamelen zu Kosten von knapp AUD 50.000 durchgeführt. Im Ort gibt es Wassertanks und ein Abwassersystem. Ein Elektrizitätsanschluss ist durch drei Diesel-Generatoren gewährleistet. Die Straßen innerhalb des Ortes sind befestigt, die sogenannte Petermann Road, der Hauptverbindungsweg zum Dorf, allerdings nicht. Es gibt Geschäfte, eine Schule, eine lutherische Kirche, öffentliche Telefone sowie Sportplätze für Australian Football und Basketball. Die nächstgelegene Wetterstation befindet sich in Giles, etwa 80 Kilometer weiter westlich. Alle folgenden Angaben beziehen sich auf diesen Ort. Die durchschnittlichen Höchsttemperaturen im Sommer (Januar) betragen 37,3 °C, im Winter (Juli) 20,0 °C. Die nächtliche Tiefsttemperatur beträgt im Januar durchschnittlich 23,6 °C, im Juli 6,8 °C. Die Jahresniederschlagsmenge liegt bei 286,4 mm. Die höchste je gemessene Temperatur betrug 45,7 °C (am 16. Januar 2013), die niedrigste –1,6 °C (am 22. Juni 1981). Portal:Griechische Sprache und Literatur/Neugriechische Literatur Neugriechische Literatur Epochen: Die byzantinische Literatur in Volkssprache · Die Turkokratie · Die kretische Renaissance · Die neugriechische Aufklärung · Das 19. Jahrhundert · Das 20. Jahrhundert Regionen: Die kretische Literatur · Die zyprische Literatur · Die Ionische Schule · Die Phanarioten · Die Athener Schulen · Die Diaspora Strömungen: Die Generation von 1880 · Parnassismus · Sittenroman · Karyotakismus · Generation der 30er-Jahre · Surrealismus Gattungen Volkslied Lyrik — Nationalhymne: Dionysios Solomos, ΄Υμνος εις την Ελευθερίαν — Olympische Hymne: Kostis Palamas, Ο ΄Υμνος των Αγώνων — 19. Jahrhundert: Dionysios Solomos · Andreas Kalvos · Aristotelis Valaoritis · Kostis Palamas — 20. Jahrhundert: Konstantinos Kavafis · Angelos Sikelianos · Andreas Embirikos · Nikos Engonopoulos · Kostas Karyotakis · Giorgos Seferis · Odysseas Elytis · Giannis Ritsos · Nanos Valaoritis Epos, Roman und erzählende Literatur — Digenis Akritas — 16. Jahrhundert: Marinos Phalieros · Vitsentzos Kornaros — 20. Jahrhundert: Vassilis Alexakis · Stratis Myrivilis · Nikos Kazantzakis · Nanos Valaoritis Drama — Evjéna Autoren: Liste griechischer Schriftsteller (Neuzeit) Werke: Digenis Akritas · Apokopos · Das Opfer des Abraham · Erotokritos · Evjéna · Die Mörderin · Alexis Sorbas · Dynastie der Palaiologen · Epitaphios (Ritsos) Kategorie: siehe Portal:Griechische Sprache und Literatur/Byzantinische Literatur Byzantinische Literatur Epochen Antike Gattungen — Epos: Digenis Akritas — Epigramm: Anthologia Palatina · Paulos Silentiarios · Agathias — Ekphrasis: Paulos Silentiarios — Roman: Konstantinos Manasses · Eustathios Makrembolites · Theodoros Prodromos — Versroman: Vitsentzos Kornaros Neue Gattungen — Hymnus: Romanos Melodos — Kanon: Andreas von Kreta — weltlich: Georgios Pisides · Theodoros Prodromos — Kontakion · Troparion Theologie: Leontios von Byzanz · Maximus Confessor · Johannes von Damaskus · Photios I. · Andronikos Kamateros · Gregor Palamas — Polemik: Michael Kerularios · Euthymios Zigabenos · Markos Eugenikos · Bessarion Hagiographie: Johannes Klimakos · Simeon Metaphrastes Philosophie: Neuplatonismus · Johannes Italos · Andronikos Kamateros · Georgios Gemistos Plethon · Bessarion Geschichtsschreibung: Prokopios von Caesarea · Agathias · Johannes Kinnamos · Menander Protektor · Theophylaktos Simokates · Konstantinos Porphyrogennetos · Leon Diakonos · Johannes Zonaras · Georgios Akropolites · Georgios Pachymeres · Johannes Kantakuzenos · Nikephoros Gregoras · Johannes Skylitzes · Michael Psellos · Anna Komnena · Johannes Kinnamos · Michael Choniates · Niketas Choniates · Georgios Phrantzes · Laonikos Chalkokondyles — Chronik: Johannes Malalas · Johannes von Antiochia · Theophanes · Johannes Skylitzes · Johannes Zonaras · Michael Psellos · Kedrenos Rhetorik: Eustathios von Thessalonike · Maximus Planudes Recht und Verwaltung: De Administrando Imperio · Hexabiblos · Basiliken Lexika: Suda Autoren: Liste byzantinischer Schriftsteller — Anonym überlieferte Werke: Digenis Akritas Kategorie: siehe Kategorie:Bauwerk in Kyōto Donrowyn Namdag Donrowyn Namdag (; * 1911; † 10. März 1984) war ein mongolischer Schriftsteller. Geboren in einer Familie armer Viehhüter erlernte Namdag als Junge die mongolische Schrift und wurde 1925 an der ersten Mittelschule in Ulan Bator aufgenommen. Im Jahr darauf gehörte er zu den über vierzig jungen Mongolen, die eine Ausbildung in Deutschland (einige auch in Paris) aufnehmen konnten. Namdag war bis zum Frühjahr 1930 einer von zehn Schülern, die an der Freien Schulgemeinde Wickersdorf in Thüringen lernten, die als eine der besten Reformschulen der Weimarer Republik galt. Dort wurde auch besonderer Wert auf die musische Erziehung gelegt – so leitete der später bekannte Verleger Peter Suhrkamp die Theatergruppe. Es liegt nahe, dass hier der Keim gelegt wurde für Namdags lebenslange Liebe und enge Verbundenheit zum Theater. 1931 wurde in Ulan Bator das Staatstheater gegründet, an dem Namdag von Anbeginn und viele Jahre seines Lebens beschäftigt war. Doch bereits 1932 wurde er als Mitglied der staatsfeindlichen Natsagdordsch-Gruppe verhaftet und erst 1934 freigelassen. Am Theater arbeitete er als Schauspieler, Dramaturg und Regisseur, so inszenierte er Stücke von Sonombaldschiryn Bujannemech (1902–37) und Daschdordschiin Natsagdordsch, mit dem er auch das satirische Stück Ich war´s nicht (1934) schrieb. Weitere Bühnenwerke folgten, so Das Wolfsrudel (1939) und Die drei Scharaigol-Khane (1941), das auf einer Episode des den Mongolen gut vertrauten Geser-Epos, dem Gesang vom erfolgreichen Kampf des Titelhelden gegen die feindlichen Khane, beruht. Das Stück gehörte lange zum ständigen Repertoire der mongolischen Theater, obwohl Namdag 1941 aufgrund absurder Beschuldigungen erneut verhaftet wurde und bis 1946 eingesperrt war. Nach seiner Freilassung schrieb Namdag weitere Theaterstücke, auch – mit anderen Autoren – für das Kinder- und Jugendtheater. Erst 1958, in einer Zeit ideologischen Tauwetters, wurde er vollständig rehabilitiert. Seit 1959 arbeitete der Autor beim Schriftstellerverband, wo er sich besondere Verdienste um die Förderung des literarischen Nachwuchses erwarb, und auch wieder am Staatsschauspiel. Heute gilt Namdag, der noch als über 50-Jähriger (bis 1964) das Gorki-Literaturinstitut in Moskau besuchte, als wohl bedeutendster mongolischer Dramatiker. Seit den 1960er Jahren schrieb er zahlreiche Theaterstücke, die meist ethische Fragen aufwerfen und sich durch vertiefte psychologische Analyse der Figuren und überzeugende Konfliktgestaltung auszeichnen. Sie trugen wesentlich dazu bei, eine oftmals didaktisch-agitatorische Tendenz der bisherigen mongolischen Dramatik zu überwinden. Genannt seien u. a. Im neuen Haus (1965), Vor der Entscheidung, Der Zusammenstoß und Die Lektion des Professors (1975). Neben etwa dreißig Theaterstücken schrieb Namdag Opernlibretti, Film-Erzählungen und Gedichte. Bedeutung erlangte der Autor auch als Erzähler. 1960 erschienen sein Erzählungsband Das teure Bild und der Roman Unruhige Zeiten, der künstlerisch überzeugend Schicksale von Vertretern unterschiedlicher sozialer Schichten vor dem Hintergrund der sich entfaltenden Revolution von 1921 gestaltet und zu den erfolgreichsten mongolischen Romanen gehört. Von seinen Erzählungen sind In Erwartung eines Toten (1962, dt. 1976) und Der zweifache Tod eines Lebewesens (1983) besonders hervorzuheben. In ihnen gelingt Namdag eine bei älteren mongolischen Autoren eher selten anzutreffende psychologisch überzeugende, sensible Charakterdarstellung. Namdag zählt neben Natsagdordsch, Tsendiin Damdinsüren und Bjambyn Rintschen zu den weiterwirkenden Identifikationsgestalten der künstlerischen Intelligenz der Mongolei. Lennie Bush Leonard Walter Lennie Bush (* 6. Juni 1927 in London; † 15. Juni 2004 ebenda) war ein britischer Jazz-Bassist. Bush erkrankte als Kind an Polio und behielt davon lebenslang ein Hinken zurück. Er begann zunächst Violine zu spielen, bevor er mit 16 Jahren zum Bass wechselte; bereits mit 17 hatte er seinen ersten professionellen Job in einer Varieté-Show namens The Rolling Stones and Dawn. Mitte der 1940er Jahre spielte er bei Nat Gonella; zum Ende der Dekade wandte er sich dem Bebop zu. Bush gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Londoner Club Eleven, wo er in einer Band mit Ronnie Scott, Hank Shaw, Tommy Pollard und Tony Crombie auftrat. Später studierte er bei James Merrett an der Guildhall School of Music und wirkte an den Europa-Tourneen von Benny Goodman, Louis Armstrong, Zoot Sims und Roy Eldridge mit. 1952 bis 1957 arbeitete er bei Victor Feldman, 1954–56 bei Jimmy Deuchar und 1955–57 bei Dizzy Reece, außerdem mit Wally Fawkes, Stan Tracey und Tubby Hayes. 1956 begann seine bis 1973 währende Zusammenarbeit mit George Chisholm. 1957 gehörte er Jack Parnells ATV Orchestra an und wirkte an Aufnahmen von Stephane Grappelli, Anita O’Day und Eddie Vinson (1980) bei ihren Besuchen im Ronnie Scotts mit. In den 1990er Jahren zog er sich allmählich von der Musikszene zurück, trat aber noch bis zu seinem Tod im Jahr 2004 gelegentlich auf. Landrethun Landrethun ist der Name zweier Gemeinden im französischen Département Pas-de-Calais: Kategorie:Buddhistischer Tempel in Kyōto Diese Kategorie listet buddhistische Tempel in der Stadt Kyōto. Buddhistische Tempel in der Präfektur Kyōto, die sich nicht in der gleichnamigen Stadt befinden, bitte nach einsortieren. Datei:Logo Namibia Sports Commission.gif Philip C. Keenan Philip C. Keenan (* 31. März 1908 in Bellevue, Pennsylvania; † 20. April 2000 in Columbus, Ohio) war ein US-amerikanischer Astronom. Philip C. Keenan erhielt in den Jahren 1929 und 1930 seine Bachelor und Master-Abschlüsse an der University of Arizona. Er wechselte anschließend an die University of Chicago und wurde dort 1932 unter Otto von Struve and Christian T. Elvey (1899–1970) mit der Arbeit An Astrophysical Study of the Solar Chromosphere (Eine astrophysikalische Untersuchung der solaren Chromosphäre) promoviert. Er unterrichtete dort bis 1942 und trat dann dem Navy Bureau of Ordnance bei. 1946 wurde er Assistenzprofessor an der Ohio State University in Columbus und Mitarbeiter am Perkins-Observatorium der Ohio State und Ohio Wesleyan University. Er blieb dort bis zu seinem Ruhestand 1976, war dort darüber hinaus weitere 24 Jahre als Emeritus und bis zu seinem Tode wissenschaftlich aktiv. Seine letzte Arbeit wurde 1999 im Astrophysical Journal veröffentlicht. Das in den Jahren von 1939 bis 1943 von William Wilson Morgan und Keenan entwickelte und nach ihnen benannte MK-System ist noch heute das gebräuchlichste System in der Spektralklassifikation. Des Weiteren befasste sich Keenan besonders mit Sternentwicklung und kühleren Sternen mit komplexen Spektren. Am 5. Juli 2001 wurde der Asteroid (10030) Philkeenan nach ihm benannt. Lodongiin Tüdew Lodongiin Tüdew (; * 1935) ist ein mongolischer Schriftsteller. Tüdew wurde 1935 in einer Viehhüterfamilie geboren. Er studierte von 1952 bis 1956 an der Pädagogischen Hochschule in Ulan Bator und arbeitete danach als Lehrer. Seit 1959 schrieb er für die Presse, wurde Redakteur der Zeitung Kunst und Literatur und Literatur- bzw. Chefredakteur der Zeitung Ünen. 1967 promovierte er in Moskau im Fach Gesellschaftswissenschaften. In der Mongolischen Volksrepublik gehörte Tüdew zu den bekanntesten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Er war in hohen politischen Funktionen tätig, so als Vorsitzender des Afroasiatischen Solidaritätskomitees und der Interparlamentarischen Gruppe des Parlaments, als stellvertretender Vorsitzender des Schriftstellerverbandes (1967–1973), als 1. Sekretär des Jugendverbandes (1973–1985), als Vorsitzender des Journalistenverbandes und von 1988 bis 1990 als Präsident des Kulturfonds der Mongolischen Volksrepublik. Er gehörte in der mongolischen Wende zum Reformflügel der Mongolischen Revolutionären Volkspartei, als deren Präsidentschaftskandidat er 1993 dem bisherigen Amtsinhaber Punsalmaagiin Otschirbat unterlag. Danach zog sich Tüdew aus der aktiven Politik zurück und gründete eine eigene Zeitung, die sich mit historischen, kulturell-künstlerischen und religiösen Themen beschäftigt. Er ist Herausgeber des umfangreichsten Buchprojekts der Mongolei, einer 108 Bände umfassenden Anthologie der mongolischen Literatur. Tüdew gehört zu den bekanntesten und produktivsten mongolischen Erzählern. Er debütierte in den 1950er Jahren mit Gedichten und Kinderbüchern, denen weitere folgten (u. a. Das Wasser des Lebens, 1969). Der in sich geschlossene Episodenband Bekanntschaft mit der Welt (1970, dt. 1982) greift auf Kindheitserlebnisse des Autors zurück und wendet sich an junge wie auch an erwachsene Leser. Tüdew schrieb humorvoll-ironische Erzählungen wie Vieh ist Vieh (1968, dt. 1976), und auch in Sammelbänden wie Menschen vom Lande (1969), Der zweite Start des Helden (1976) und Zeitgenossen (1980) greift er in oft skizzenhafter Form mit psychologischem Feingefühl und hintergründigem Humor Gegenwartsthemen auf. Daneben trat er auch als Lyriker und als Literaturtheoretiker mit Monographien wie Die Klassiker der Weltliteratur in der Mongolei (1971) und Nationale und allgemeine Züge der mongolischen Literatur (1975) hervor. Bedeutung erlangte Tüdew vor allem als Romanautor. In Hochwasser aus den Bergen (1960), nach der Trilogie Morgendämmerung von Bjambyn Rintschen und neben Unruhige Zeiten von Donrowyn Namdag einer der ersten Romane der modernen mongolischen Literatur, schildert er die widerspruchsvolle Entwicklung eines anfangs passiven Viehhirten zu einem bewusst handelnden Menschen. Der zweibändige Roman Weidewechsel (1964/71) bildet indirekt eine thematische Fortsetzung seines ersten Romans. Zurück in die Zeit nach der Revolution von 1921 führt der Roman Das erste Jahr der Republik (1981) wie bereits die dokumentarische Erzählung Der Polarstern weist den Weg (1968). Im stark episodischen, chronikartigen Roman Der Tempel ohne Dach (1985) verfolgt Tüdew, auf reichem historischem und ethnographischem Material fußend, die wechselvolle Geschichte eines Lamas zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Der Roman Zeugnis der Revolution (1988) schließlich erzählt differenziert an einem dokumentarisch belegten Einzelschicksal von den Idealen eines Revolutionärs, der in den 1940er Jahren Opfer der Stalinistischen Repressalien wird. Die ästhetische Wirkung vor allem der Romane Tüdews beruht auf einer originellen Synthese von Traditionen alter mongolischer Erzählkunst und neuen Formen, poetischen Naturschilderungen und einer nuancenreichen, sensiblen Sprache. Datei:Procar-logo.jpg Dave202 Dave202 (* 26. Juni 1973 in Wädenswil; bürgerlich Davide Tropeano) ist ein Schweizer Trance-DJ mit italienischen Wurzeln. Dave202 veröffentlichte 1998 seinen ersten Track Latenight Compilation Vol. 1 des Clubs Oxa, wo er schon einige Jahre Resident-DJ war. Im Jahr 2000 konnte er mit Believe In Love schliesslich die Hymne für die Street Parade in Auftrag geben. Seither hat er regelmässig die CD-Serie Oxa Trance Night sowie die Compilations der Mainstation herausgegeben. Zuletzt hatte Dave202 einige internationale Erfolge mit seinen Tracks. Generate the Wave wie auch Torrent wurden in Armin van Buurens Radiosendung A State of Trance gespielt. Ersteres schaffte es in den Yearmix 2006 und letzteres wurde als Tune of the Week gespielt. Durch diese Erfolge erhielt er einen Plattenvertrag bei Captivating, einem Sublabel von Armada Music. Als Resident-DJ legt Dave202 nach wie vor sehr häufig im Oxa auf, wo er regelmässig Solo-Nights veranstaltet und mittlerweile auch im Management tätig ist. International konnte er insbesondere in Holland und Deutschland an mehreren Grossveranstaltungen wie Defqon.1, Q-Base und Trance Energy auflegen. Grauwangen-Waldsänger Der Grauwangen-Waldsänger (Basileuterus griseiceps) ist ein kleiner Singvogel aus der Gattung Basileuterus in der Familie der Waldsänger (Parulidae). Verbreitet sind die kleinen Vögel im Nordosten von Venezuela. Von der IUCN werden sie seit 2000 als stark gefährdet (Endangered) geführt. Grauwangen-Waldsänger erreichen eine Körperlänge von vierzehn Zentimetern. Die Flügellänge beträgt beim Männchen 5,6 Zentimeter, beim Weibchen gibt es keine genaue Informationen. Adulte Grauwangen-Waldsänger und Jungvögel ab dem ersten Jahr haben ein dunkelgraues Kronen- und Nackengefieder. Die Krone ist im hinteren Bereich mit leicht verwaschenen oliven Farbanteile durchzogen; im vorderen Bereich mit feinen schwärzlichen. Das restliche Kopfgefieder ist grau mit feinen weißen Punkten unter dem Auge und feinen weißen Striche im Wangenbereich. Der Schnabel ist schwärzlich; die Beine fleischfarben. Sie tragen ein olivgrünes Oberseitengefieder und ein gelbes Unterseitengefieder. Grauwangen-Waldsänger sind im Nordosten von Venezuela endemisch. Sie bewohnen die Berge des Küstengebirges Cordillera de Caripe an den Grenzgebieten von Monagas (Cerro Turumiquire und Cerro Negro im Nationalpark El Guácharo), Anzoátegui und im Südwesten von Sucre. Dort kommen sie vor allem im Unterholz in Nebelwälder, Sekundärwälder sowie Rodungen in Höhen von 1200 bis 2440 Metern vor; sind jedoch gewöhnlich in Höhen von 1400 bis 2100 Metern vorzufinden. Wie alle Waldsängerarten ernähren sie sich überwiegend von Insekten und weitere Wirbellosen. Über das Brutverhalten ist nichts Näheres bekannt. Grauwangen-Waldsänger gehören zu den seltensten Waldsängerarten. Die IUCN listet sie als stark gefährdet (Endangered). Durch Rodungen für Kaffeeplantagen vermindert sich der geeignete Lebensraum zusehends. Dokumentiert ist eine Sichtung 1963 beim Cerro Turumiquire sowie ein einzelner Vogel 1987 und zwei Vögel 1993 im Februar auf dem Cerro Negro. Die Vogelschutzorganisation BirdLife International schätzt die Populationsgröße auf 2 500 bis 10 000 Individuen. Kubicki-Arkaden Die Kubicki-Arkaden (polnisch Arkady Kubickiego) befinden sich unterhalb der Ostfassade des Warschauer Königsschlosses. Das Schloss steht dicht an der oberen Kante der steilen Böschung zum Weichsel-Ufer. Da es keinen Platz zum Errichten einer Gartenanlage gab, hat der Architekt Jakub Kubicki 1818–1821 unterhalb der Böschung eine Reihe von sieben offenen Arkaden von 195 m Gesamtlänge und 8,5 m Breite errichtet. Das Kreuzgewölbe und die 3,3 m dicken Wände wurden aus Backstein gemauert. Die Arkaden wurden mit einer Erdschicht bedeckt, auf der eine 24 m breite Schlossgartenterrasse entstand. Eine steinerne Außentreppe verband die Terrasse mit dem umliegenden Gelände. Nach der Niederlage des Novemberaufstandes 1830–1831 wurden die Arkaden von der russischen Armee übernommen. Die bogenförmigen Öffnungen wurden zugemauert und ein Pferdestall errichtet. Auch im Zeitraum 1918–1939 wurden die Arkaden von der polnischen Armee benutzt. Die Arkaden wurden zwar nicht 1944 mit dem Königsschloss gesprengt, wurden aber sehr lange vernachlässigt. Bis 1980 dienten sie weiterhin der polnischen Armee. Ihr Zustand verschlechterte sich allmählich. Nach 1993 entstanden erste Gutachten über den Zustand des Objektes. Im Rahmen der Renovierung wurde eine Drainage verlegt, die Mauern mit einer Feuchtigkeitsisolierung versehen, das Gewölbe mit einer Stahlbetondecke verstärkt. Da der Schlossplatz zur Fußgängerzone erklärt wurde, sollte der Touristenverkehr mit Bussen nach den Arkaden verlegt werden. Die Arkaden wurden mit dem Schloss durch eine Rolltreppe verbunden. Die bogenförmigen Öffnungen wurden verglast. Es entstanden Souvenirläden, Kartenschalter und ein Vortragssaal. Am 1. April 2009 wurden die Arkaden dem Fremdenverkehr übergeben. Tschadraabalyn Lodoidamba Tschadraabalyn Lodoidamba (; * 1917; † 11. Januar 1969) war ein mongolischer Schriftsteller und Dramatiker. Lodoidamba wurde als Sohn eines Viehhirten geboren, der als Volkserzähler bekannt war und den Jungen mit den Traditionen der mongolischen Folklore vertraut machte. Er wurde als Kind in ein Kloster gegeben, aus dem er später floh. Nach dem Schulbesuch in Ulan Bator absolvierte er die Arbeiterfakultät in Ulan-Ude (Burjatien/Russland), 1954 schloss er ein Studium der mongolischen Sprache und Literatur an der Staatsuniversität und 1959 eine Aspirantur in Moskau ab, wo er im Fach Kunstwissenschaften promovierte. Lodoidamba war Vorsitzender des Afroasiatischen Solidaritätskomitees der Mongolischen Volksrepublik und von 1962 bis zu seinem Tod stellvertretender Kulturminister. Lodoidamba wurde bekannt mit seinen Erzählungen Der Wolf mit der Mütze (1944) und Wer ist schuld? (1947) sowie der umfangreichen, früher mitunter als Roman klassifizierten Erzählung Im Altai (1949/51). Diese Arbeiten gehören zu den ganz wenigen Prosawerken der dunklen Jahre (der Herrschaft Tschoibalsans von 1937/38 bis 1952), die bis heute Bestand haben. Es folgten die Erzählungen Unsere Schule (1952) und Ungebrochen (1959), in der die Hauptfigur trotz politischer Denunziation die innere Kraft findet, weiterzuleben und für Gerechtigkeit einzutreten. In der Erzählung Solongo (1958/65, dt. 1976) schildert Lodoidamba sensibel die erste Liebe zwischen einem Mädchen und dem Ich-Erzähler. Auch spätere Erzählungen wie Meine Bekannten (als Band 1962) und Tschuluun (1965) bereicherten die mongolische Literatur dieser Jahre. Lodoidambas Hauptwerk ist der zweibändige, dem Andenken seines Vaters gewidmete Roman Der durchsichtige Tamir (1962/67, dt. 1978), der als mongolische Antwort auf den Stillen Don, den großen Roman des sowjetischen Literatur-Nobelpreisträgers Michail Scholochow, gilt. Seinen nachhaltigen Erfolg verdankt dieses Werk, das lange als bedeutendster mongolischer Roman galt und in mehrere Sprachen übersetzt wurde, der vielschichtigen, sich über zwanzig Jahre erstreckenden Handlung, der psychologischen Durchdringung der Hauptgestalten und seinen stilistischen Qualitäten, die leider in der deutschen Übersetzung aus dem Russischen nicht immer deutlich werden. Lodoidamba trat auch als Dramatiker hervor, der vor allem aus dem Alltag schöpfte und mit Komödien wie Ihr könnt mir glauben (1961) und Man darf hoffen (1962) erfolgreich war. Allgemeines Gewaltverbot Das allgemeine Gewaltverbot ist in Artikel 2 Nr. 4 der Charta der Vereinten Nationen festgelegt und verbietet den Mitgliedsstaaten die militärische Gewaltanwendung. Es konstituiert die wichtigste positivrechtliche Rechtsquelle des Völkerrechts. Ausnahmen sind das Sanktionssystem des UN-Sicherheitsrates nach Kapitel 7 und das Recht zur Selbstverteidigung nach Artikel 51. Im Absolutismus wurde Krieg als ein Mittel der Politik gesehen, über das nur der Herrscher im Rahmen seiner Kriegsfreiheit entscheidet. Jedoch schon vor dem Inkrafttreten der Charta der Vereinten Nationen wurde versucht den Gewaltverzicht in der Politik zu etablieren. Titularerzbistum Maximianopolis in Rhodope Maximianopolis in Rhodope (ital.: Massimianopoli di Rodope) ist ein Titularerzbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf einen untergegangenen Bischofssitz in Thrakien (Römische Provinz Rhodope), der dem Metropoliten von Traianopolis in Rhodope unterstand. Dendewiin Pürewdordsch Dendewiin Pürewdordsch (; * 1933; † 2009) war ein mongolischer Schriftsteller und Poet. Pürewdordsch wurde als Sohn von Viehhirten geboren, war seit 1953 am Staatlichen Musiktheater in Ulan Bator beschäftigt und arbeitete als Lehrer und Journalist. 1957 beendete er ein Studium der Philosophie, von 1960 bis 1964 studierte er am Gorki-Literaturinstitut in Moskau. Zeitweise war Pürewdordsch Leiter der Lyriksektion sowie Cheflektor des Verlages des Schriftstellerverbandes. Er starb 2009. Bereits als Zwanzigjähriger veröffentlichte er 1953 seine ersten beiden Gedichtbände. Im Mittelpunkt seines thematisch breit gefächerten poetischen Schaffens steht der Mensch mit seinen vielfältigen sozialen Beziehungen und Konflikten. Bereits in den 1950er Jahren erschienen weitere Gedichtbände des sehr produktiven Lyrikers, der die moderne mongolische Dichtung über ein halbes Jahrhundert wesentlich bereicherte: Lied des Frühlings (1956), Fünf Sterne (1957) und Rote Funken (1958). Poeme wie Das Leuchten der Steppe (1960) und Der Falke (1960) folgten. Mit Mein Name ist Mongole (1961), dem Poem Schwarzer Schnee (1968, Auszug dt. 1981) und Hier spricht Buchenwald (1973) erweist sich Pürewdordsch als Patriot wie auch als Gegner von Krieg und Faschismus. Pürewdordsch ist Schöpfer gedanklich tiefer Natur- und Liebesgedichte wie Naadam im Sum (1963) über das Nationalfest der Mongolen, Hundert Bäume (1967) und Die Gemahlin (1972). Beliebt beim mongolischen Leser sind auch viele Gedichte und Poeme aus Gedichtbänden wie Die geflügelte weiße Jurte (1965), Der Weg in die Sonne (1970), Tee im Freien (1973), Der weiße Berg Bogd (1976) und Sterne in der Hand (1982). Höhepunkte im Schaffen des Dichters in den 1980er Jahren sind neben dem Poem Götter und Menschen (1986) die Gedichte des Bandes Ein Terleg aus blauer Baumwolle (1983). Viele seiner Natur- und Liebesgedichte wurden vertont zu Volksliedern und belegen das vielseitige dichterische Talent Pürewdordschs. Im Zuge der auf Befehl Moskaus abgebrochenen Feierlichkeiten zum 800. Geburtstag des mongolischen Staatsgründers Dschingis Khan geriet Pürewdordsch mit dem gleichnamigen Gedicht (1962) in die Kritik, die er öffentlich zurückwies. Das Poem wurde schließlich 1990 zum 750. Jahrestag der Geheimen Geschichte mit großem Erfolg aufgenommen. Auch seinen Libretti liegen historische bzw. folkloristische Sujets zugrunde, so für das erste mongolische Musical Der nackte Fürst (1985) und für die 2002 uraufgeführte, erfolgreiche Oper Charchorin (= Karakorum) über die Geschehnisse im Zentrum des mongolischen Reiches unter den Nachfolgern Dschingis Khans. Pürewdordschs Lyrik zeichnet sich durch ideelle und poetische Dichte, meisterhafte Sprachgestaltung und außergewöhnliche Emotionalität aus. Er nahm viele Anregungen aus der modernen Weltlyrik auf, bleibt aber stets den Traditionen der nationalen Poesie verpflichtet und entwickelt sie weiter. Neben Begdsiin Jawuuchulan gilt Pürewdordsch als Hauptvertreter der Goldenen Generation, wie die besten Lyriker der 1950er bis zum Beginn der 1980er Jahre gern genannt werden. Hans Rödhammer Hans Rödhammer (* 23. Dezember 1909 in Eberschwang, Oberösterreich; † 17. März 1998 in Linz) war ein österreichischer Politiker der Österreichischen Volkspartei (ÖVP). Hans Rödhammer absolvierte zunächst eine sechsjährige Volksschule, im Anschluss daran eine Bürgerschule in Ried im Innkreis und maturierte im Jahr 1928 am Bischöflichen Lehrerseminar in Linz. Im selben Jahr erhielt er seine Zulassung als Lehrer. Rödhammer arbeitete von 1929 bis 1934 als Lehrer an der Volksschule in Taufkirchen an der Pram, und fand danach, in der Zeit zwischen 1934 und 1938 Anstellung an der Bischöflichen Lehrerbildungsanstalt. 1938 wurde er, kurz nach dem Anschluss ans Deutsche Reich, aus seinem Beruf entlassen. Danach wurde er Lehrer an einer Hauptschule in Steyr. Nach dem Krieg konnte Rödhammer nahtlos an seinen Beruf anknüpfen, und fand Arbeit an der Bundeslehrerbildungsanstalt in Linz. Im Jahr 1965 erfolgte seine Beförderung zum Landesschulinspektor. Hans Rödhammers politische Karriere begann im Jahr 1956, als er im Juni desselben Jahres als Abgeordneter der ÖVP in den Nationalrat gewählt wurde. Er hatte sein Mandat drei Jahre lang, bis September 1959, inne. 1961 folgte seine Wahl als Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag, wo er zwölf Jahre lang, bis 1973, saß und sich überwiegend um bildungspolitische Agenden kümmerte. Beispielsweise war er Mitglied des Landesschulausschusses Oberösterreich und von 1961 bis 1967 war Amtsführenden Präsident des Landesschulrates Oberösterreich. Von 1967 bis 1973 fungierte er als Dritter Landtagspräsident. Innerhalb der ÖVP war er Mitglied im Österreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund (ÖAAB). Präsidentschaftswahlen in Rumänien 2000 Die Präsidentschaftswahlen in Rumänien 2000 fanden am 26. November und am 10. Dezember 2000 statt. In der ersten Runde erhielten Ion Iliescu von der Partei der Sozialen Demokratie Rumäniens (PDSR, heute PSD) und Corneliu Vadim Tudor von der extremistischen Großrumänienpartei die meisten Stimmen. In der Stichwahl Iliescu gegen Tudor erhielt Iliescu zwei Drittel der abgegebenen Stimmen und wurde damit Präsident Rumäniens. Martin Eisengrein Martin Eisengrein, auch Eysengreyn, Eysengrein, Eisengrin, Isengrin u. ä. (* 28. Dezember 1535 in Stuttgart; † 3. Mai 1578 in Ingolstadt) war ein deutscher römisch-katholischer Priester, Kontroverstheologe und Hochschullehrer. Martin Eisengrein wurde am 28. Dezember 1535 in Stuttgart als Sohn lutherischer Eltern geboren. Sein Vater Martin Eisengrein (1507–1567) fungierte dort als Bürgermeister und Stiftsverwalter, die Mutter hieß Anna geb. Kienzer († 1542). Martins Halbbruder Balthasar Eysengrein (1547–1611), wirkte als Juraprofessor an der Universität Tübingen; der Speyerer Theologe und Historiker Wilhelm Eisengrein (1543–1584) sowie dessen Bruder Johann Jakob Eisengrein († 1597), Reichshofrat und kaiserlicher Kanzler zu Prag waren ihre Cousins. Er studierte an den Universitäten Tübingen, Ingolstadt und Wien. An letzterer wurde er im Jahr 1555 zum Doktor der Philosophie sowie Professor der Sprachfertigkeit, zwei Jahre später zum Professor der Naturphilosophie ernannt. Unter dem Einfluss seines Onkels, des Reichsvizekanzlers Jakob von Jonas († 1558), trat er um 1558 zum katholischen Glauben über und wurde 1560 Priester sowie Domprediger an St. Stephan. 1562 berief man Eisengrein zum Pfarrer von St. Moritz in Ingolstadt, im gleichen Jahr zudem als Professor an die dortige Universität. Hier war er mehrfach Rektor und Dekan, überdies wurde er Propst von St. Kastulus in Moosburg und 1567 von Altötting. 1568 und 1569 wirkte Eisengrein in Wien als Hofprediger Kaiser Maximilians II.; 1570 kehrte er zur Universität Ingolstadt zurück und wurde dort auch Superintendent (Inspektor). Eisengrein war zudem Dompropst von Passau und besaß eine Pfarrpfründe in Wien. Durch Vermittlung von Schenkungen und durch sein testamentarisches Vermächtnis begründete er die Universitätsbibliothek in Ingolstadt. Kardinal Stanislaus Hosius, Bischof Johann Eglof von Knöringen, Simon Eck(Bruder von Johannes Eck) sowie der Kölner Kanoniker Tilmann Bredenbach gehörten zu seinen Freunden. Martin Eisengrein verstarb am 3. Mai 1578, in Ingolstadt. Die Neue Deutsche Biographie schreibt über ihn: ...eine imponierende Persönlichkeit von tadellosem Wandel, lehnte die Bischofswürde von Gurk und Laibach ab und sah in seinen Pfründen vor allem neue Arbeitsfelder für seinen seelsorgerlichen Eifer. In dem Buch Die Ludwig-Maximillians-Universität in ihren Fakultäten (1972) heißt es: Eisengrein... verfasste oft aufgelegte Predigtwerke, religiöse Bücher für das Volk und zahlreiche kontroverstheologische Schriften, in denen besonders seine Kenntnis der Kirchenväter ins Auge fällt. An den meisten kirchlichen Reformen Bayerns war er maßgeblich beteiligt, dabei wirkte er eher friedlich und versöhnlich als schroff polemisch. Eisengrein erscheint in allen Stadien seines Lebens als wahrhaftige, durch Klugheit und Sittenreinheit ausgezeichnete Persönlichkeit. 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1936 Das 14. 24-Stunden-Rennen von Le Mans, der 14 Grand Prix d’Endurance les 24 Heures du Mans, auch Les 24 Heures du Mans, XIVe Grand Prix DEndurance, Circuit de la Sarthe, sollte vom 1. bis 2. August 1936 auf dem Circuit des 24 Heures stattfinden. Nachdem das Rennen mehrmals verschoben wurde, musste die Veranstaltung eine Woche vor dem August-Termin endgültig abgesagt werden. Frankreich wurde von Unruhen und Streiks heimgesucht. Ausgelöst durch den Spanischen Bürgerkrieg kam auch die Industrie in Frankreich fast zum Stillstand. Ettore Bugatti wurde von Arbeitern der Zutritt zum Bugatti-Werk in Molsheim verwehrt und 25.000 Menschen bestreikten die Renault-Werke. Im Sommer 1936 befanden sich in Frankreich mehr als fünf Millionen Menschen im Streik. In diesem Umfeld war es so gut wie unmöglich, ein Langstreckenrennen auszutragen. Dennoch hatten 68 Teams ihre Meldung abgegeben, darunter die französischen Werksmannschaften von Delage, Talbot und Delahaye. Aus England gab es Meldungen von Aston Martin, Frazer-Nash, Austin und Riley, die ebenfalls Werkswagen entsenden wollten. Neben einer Vielzahl an Privatiers wäre mit Adler erst zum zweiten Mal seit der ersten Austragung des Rennens 1923 ein deutsches Team am Start gewesen. Datei:Ats-Formel3-Logo.gif Datei:Louise-Otto-Peters-Denkmal.jpg Carl Unger (Maler) Carl Unger (* 24. August 1915 in Wolframitzkirchen bei Znaim; † 21. Dezember 1995 in Wien) war ein österreichischer Maler. Unger studierte 1935 bis 1939 an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Herbert Boeckl, dessen Tochter Maria er 1943 heiratete. Unger zählte 1947 zu den Gründungsmitgliedern des Art-Clubs Wien. Stilistisch entwickelte er sich vom Expressionismus über eine kubistische Phase zur Abstraktion. Sein Schaffen umfasst Landschaften, Figurales, Aquarelle und Zeichnungen. 1950 übernahm er die Leitung einer Klasse für das Studium der menschlichen Gestalt an der Akademie für angewandte Kunst in Wien. 1954 nahm Unger an der Biennale Venedig teil, 1971–75 war er Rektor der Angewandten. Er wurde am Hietzinger Friedhof bestattet. Besse (Edermünde) Besse ist mit etwa 3468 Einwohnern der größte Ortsteil der Gemeinde Edermünde im hessischen Schwalm-Eder-Kreis. Besse liegt östlich der zum Habichtswälder Bergland gehörenden, im Naturpark Habichtswald liegenden und maximal hohen Langenberge. In dieser Berglandschaft erhebt sich etwa 2,4 km westnordwestlich der im Ortskern stehenden Dorfkirche der etwas mehr als hohe Bilstein, auf dem ein kleiner Ringwall liegt. Die Ortschaft liegt im Nordwesten der Gemeinde Edermünde, die sich zwischen Baunatal im Norden und Gudensberg im Süden ausbreitet. Etwa 2 km ostsüdöstlich der vorgenannten Kirche befindet sich die Anschlussstelle Edermünde der Bundesautobahn 49 mit dem jenseits davon gelegenen Dorf Holzhausen, dem Sitz der Gemeindeverwaltung Edermünde. Durch Besse fließt der westliche Eder-Zufluss Pilgerbach. In Besse schneiden sich die Verbindungslinien zwischen dem nördlichsten und südlichsten sowie dem westlichsten und östlichsten Punkt Deutschlands, daher gilt das Dorf dieser Berechnungsmethode zufolge als geographischer Mittelpunkt Deutschlands. Besse wurde bereits im 9. Jahrhundert als Passahe in einer Schenkungsnotiz für das Kloster Fulda erwähnt, diese Notiz ist dem Jahr 817 zuzurechnen. Im 15. Jahrhundert war der Ort Sitz eines Gerichts und gehörte bis 1821 zum hessischen Amt Gudensberg, ab 1821 zum Kreis Fritzlar und ab 1932 zum Kreis Fritzlar-Homberg, 1939 umbenannt in Landkreis Fritzlar-Homberg. Zum 1. Januar 1974 wurde Besse Ortsteil der zwei Jahre zuvor aus den Orten Grifte, Haldorf und Holzhausen gebildeten Gemeinde Edermünde im neu gebildeten Schwalm-Eder-Kreis. Grundlage ist der am 27. Dezember 1973 unterzeichnete Grenzänderungsvertrag. Ein sehenswertes Gebäude ist die denkmalgeschützte Evangelische Kirche. Weitere Bauwerke von historischem Interesse sind der Felsenkeller und der stollenartig angelegte Luftschutzbunker, der während des Zweiten Weltkrieges bis zu 2000 Personen Schutz bot. Peter Brühl Peter Wilhelm Brühl (* 30. August 1932 in Göttingen; † 28. April 2016 in Bonn) war ein deutscher Urologe. Peter Brühl, Sohn des Frauenarztes Robert Brühl (1898–1976), studierte nach dem Abitur an dem Regino-Gymnasium in Prüm ab 1952 Medizin an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Universität Wien. Er war seit 1952 Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Novesia Bonn im CV. Nach seiner Staatsprüfung 1958 wurde er im gleichen Jahr in Bonn mit einer Arbeit über die abdominale Schnittentbindung zum Dr. med. promoviert. Von 1960 bis 1965 war Brühl wissenschaftlicher Assistent am Institut für Hygiene und Mikrobiologie und an der Abteilung für klinische Chemie der Universität des Saarlandes, Homburg/Saar. Er qualifizierte sich hier zum Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie sowie Laboratoriumsmedizin. Von 1966 bis 1970 absolvierte er eine Fachweiterbildung an der dortigen Urologischen und Chirurgischen Universitätsklinik zum Arzt für Urologie. 1970 habilitierte er sich an der Universität des Saarlandes mit der Schrift Experimentelle Untersuchungen zur Epidemiologie der bakteriellen Pyelonephrits und wurde zum Privatdozent für Klinische Bakteriologie ernannt. 1971 erhielt er die Venia legendi für Urologie und wurde zum Professor für Urologie und Medizinischer Mikrobiologie ernannt. Im gleichen Jahr wechselte er als leitender Arzt an die neu errichtete Klinik für Urologie der Universität Bonn, 1984 wurde er hier zum Universitätsprofessor für Kinderurologie, der deutschlandweit ersten Professur für dieses Spezialgebiet, berufen. Er lehrte zudem an der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf. 1980 initiierte Peter Brühl die Bonner Kinderurologischen Symposien mit internationaler Beteiligung, die er in der Folge über viele Jahre gemeinsam mit Rudolf Mallmann und der Universitätskinderklinik für Kinderärzte und Urologen veranstaltete. Nach seiner Emeritierung 1997 hatte er bis 2009 weiterhin einen Lehrauftrag für Kinderurologie und Urologische Infektiologie an der Medizinischen Fakultät der Bonner Universität und war Patientenfürsprecher (Ombudsmann) des dortigen Universitätsklinikums. Peter Brühl veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Peer-Review-Arbeiten in nationalen und internationalen Fachzeitschriften und in vielen Lehr- und Handbüchern über operative und diagnostische Verfahren in der Urologie und Kinderurologie, über Infektionsverhütung in der Urologie und antibakterielle Chemotherapie bei Nieren- und Harnwegsinfektionen. Er wurde zudem bekannt als wissenschaftlicher Autor mit seinen Filmprojekten zu diesen Themen. Er war viele Jahre gewähltes Mitglied mehrerer universitärer (Medizinische Fakultät Bonn) und berufsständischer (Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein) Gremien und Verbänden für die Rechte von Menschen mit Behinderung, sowie Mitglied in zahlreichen nationalen und internationalen medizinischen Fachgesellschaften. Peter Brühl engagierte sich für zahlreiche Sozialprojekte im Heiligen Land und war Mitglied im Deutschen Verein vom Heiligen Lande. 1981 wurde er von Kardinal-Großmeister Maximilien de Fürstenberg zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 23. Mai 1981 im Augsburger Dom durch Franz Hengsbach, Großprior des päpstlichen Ordens in Deutschland, investiert. 1991 wurde er zum Komtur promoviert. Marinekommando Rostock Das Marinekommando Rostock, auch als Marinekommando Ost bezeichnet, war ein Kommando der Bundeswehr, in dem die Einheiten und Verbände der vormaligen Volksmarine der DDR nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 zusammengefasst wurden. Es wurde am 3. Oktober 1990 aufgestellt und am 20. Dezember 1994 unter Umwandlung in das Marineabschnittskommando Ost aufgelöst. Der Auftrag des Marinekommandos Rostock bestand darin, die am 3. Oktober 1990 übernommenen Teile der Volksmarine zu führen, zu reduzieren und geordnet in eine Zielstruktur innerhalb der Organisation der Bundeswehr zu überführen. Die Zielstruktur stand 1990 noch nicht fest, sodass sich die Umstrukturierung zunächst an vorläufigen Rahmenvorgaben zu orientieren hatte. Dazu gehörte die im Zwei-plus-Vier-Vertrag vereinbarte Obergrenze von 370.000 Soldaten, auf die die Bundeswehr bis 1994 zu reduzieren war. Die Personalstärke der Bundeswehr in den neuen Ländern sollte 50.000 betragen, davon 40.000 im Heer, 8500 in der Luftwaffe und 1500 in der Marine. Die Übernahme von Material war nur im Ausnahmefall vorgesehen. Das Marinekommando Rostock unterstand zunächst dem Bundeswehrkommando Ost in Strausberg. Ab April 1991 wurde es dem Marineunterstützungskommando in Wilhelmshaven unterstellt. Es wurde von einem aus der Bundesmarine stammenden Kommandeur im Dienstgrad eines Flottillenadmirals geführt, der anfangs vom letzten Chef der Volksmarine, Vizeadmiral Hendrik Born beraten wurde. Die Strukturen der Volksmarine wurden 1990 zunächst übernommen. Dazu gehörten drei Flottillen, ein Küstenraketenregiment, ein Küstenverteidigungsregiment, ein Nachrichtenregiment, eine Marinehubschraubergruppe, Schulen und Depots. Am Stichtag 3. Oktober 1990 betrug der Umfang an NVA-Personal 8.325 Soldaten und 3700 Zivilbedienstete. Das erste Kommando, das am 3. Oktober 1990 mit der Übernahme der Volksmarine begann, bestand aus 85 Soldaten und 15 Beamten aus dem Bereich der Bundeswehr. Das Kommando Volksmarine, nunmehr Marinekommando Rostock, die 4. Flottille in Rostock-Hohe Düne und die Offizierhochschule in Stralsund erhielten einen neuen, aus der Bundesmarine stammenden Kommandeur. Die übrigen Einheiten und Verbände behielten ihre bisherige Führung, der jeweils eine westliche Beratergruppe zur Seite gestellt wurde. Im Vorgriff auf eine später festzulegende Zielstruktur für die Marine im Beitrittsgebiet wurde eine Anfangsgrundgliederung mit folgenden Elementen befohlen: Bis zur Überführung des Marinekommandos in das Marineabschnittskommando Ost am 1. Januar 1995 wurde die Gliederung mehrfach angepasst. Ende 1993 bestand folgende Organisation: Daneben gab es zu diesem Zeitpunkt weitere Marinedienststellen im Bereich des Marinekommandos Rostock, die dem Flottenkommando und dem Marineamt unterstanden. Übergangsweise wurde eine kleine Zahl von Schiffen und Booten der Volksmarine in Dienst gehalten und führten eine NATO-Kennung: Nicht alle diese Schiffe wurden in See eingesetzt. Während alle Kampfeinheiten im Laufe des Jahres 1991 ausgemustert wurden, wurden einige Hilfsschiffe dauerhaft in den Dienst der Bundeswehr übernommen. Die nicht mehr aktiven Fahrzeuge wurden zum größten Teil im Stützpunkt Peenemünde aufgelegt und später verkauft, kostenlos abgegeben oder verschrottet. In Warnemünde, vormals Stützpunkt der 4. Flottille, wurde ein aus bis zu zwölf Kampfeinheiten bestehendes Küstenwachgeschwader aufgestellt. Es bestand aus zwei Fregatten, einigen Minensuchbooten, Schnellbooten und U-Jagdbooten, die in Dienst gehalten wurden, um sie möglichen Kaufinteressenten im betriebsfähigen Zustand vorführen zu können. Aufgaben des Geschwaders waren Ausbildung und Präsenz vor der deutschen Küste. Der Personalbestand war auf 500 Soldaten begrenzt. Das Geschwader wurde Ende 1991 außer Dienst gestellt. Die Marinehubschraubergruppe war in Parow am Standort des vormaligen Marinehubschraubergeschwaders 18 Kurt Barthel stationiert. Sie war mit bis zu 27 Hubschraubern der Typen Mil Mi-8 (NATO Code Hip) und Mil Mi-14 (NATO-Code Haze) zeitweise der größte Hubschrauberverband der Marine. Zu ihren Aufgaben gehörte der Lufttransport als Shuttle zwischen Kiel, Rostock, Wilhelmshaven und Flensburg. Die Marinehubschraubergruppe flog bis zu ihrer Außerdienststellung Ende 1994 über 8000 Flugstunden. Auf dem Gelände des Marinefliegerhorstes Parow entstand ab 1992 der Neubau der Marinetechnikschule. Aus Teilen des Küstenverteidigungsregiments 18 wurde das Marinesicherungsbataillon 3 in Rostock gebildet. Es wurde später nach Seeth in Schleswig-Holstein verlegt und ist inzwischen in den Marineschutzkräften aufgegangen. Bosonohy Bosonohy (deutsch Parfuß) ist ein Stadtbezirk von Brünn in Tschechien. Er liegt sechs Kilometer südwestlich des Stadtzentrums von Brünn am westlichen Stadtrand und gehört zum Okres Brno-město. Bosonohy befindet sich in der Troubsko-střelická kotlina am Übergang der nordwestlichen Ausläufer der Thaya-Schwarza-Talsenke zur Bobravská vrchovina. Das Dorf liegt am Bach Leskava. Im Norden erhebt sich die Kohoutovická Baba (415 m) und nordwestlich der Hradisko (333 m). Südlich des Dorfes verläuft die Autobahn D1/E 55/E 65, die nächste Abfahrt 190 Brno-zapad liegt reichlich anderthalb Kilometer südöstlich des Ortes. Nachbarorte sind Kohoutovice im Norden, Stránice und Pisárky im Nordosten, Nový Lískovec, Bohunice und Starý Lískovec im Osten, Ostopovice im Südosten, Troubsko im Süden, Veselka und Popůvky im Westen sowie Žebětín um Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung über Bosonohy erfolgte in einer Urkunde Wenzels I. aus dem Jahre 1237, in der dieser das Gut Bosonohy im Tausch gegen die Höfe Medlany, Březovice und Vážany an Zdislav, dem Pleban der Kirche St. Peter, zum Ausgleich für erlittenen Kriegsschäden überließ. Älteren Überlieferungen zufolge soll die Gründerin des Zisterzienserinnenklosters Vallis Sanctae Mariae in Oslavany, Heilwida von Znaim, 1225 ihren Grundbesitz und einen Weinberg in Bosonohy dem Benediktinerorden überlassen haben. Während der Belagerung Brünns durch Torstensson durchstreiften die Schweden 1645 die dichten Waldgebiete um die Stadt auf der Suche nach Verpflegung für die Truppe. Dabei wurde auch Bosonohy geplündert. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Bosonohy ab 1850 eine Gemeinde im Brünner Bezirk. 1921 kam Bosonohy zum Okres Brno-venkov. Zwischen 1930 und 1937 befanden sich östlich von Bosonohy Start und Ziel der Rennstrecke des 29,1 km langen Brünner Rings, der zu Ehren des Präsidenten Tomáš Garrigue Masaryk, als Masaryk-Ring bezeichnet wurde. Die alte Strecke führte durch den Ort in das Waldgebiet Podkomorské lesy über Ostrovačice und Žebětín nach Bosonohy zurück. Während des Zweiten Weltkrieges befand sich von 1942 bis 1944 in Bosonohy der Schlupfwinkel des Generals Vojtěch Luža, der in den Wäldern eine Partisaneneinheit aufgestellt hatte. 1948 wurde die Gemeinde Bosonohy dem Okres Brno-okolí zugeordnet. Nach dessen Aufhebung kam Bosonohy 1961 zum Okres Brno-venkov zurück. Zum Ende der 1960er Jahre erfolgte eine Katasterbereinigung mit der Stadt Brünn, bei der nördliche Teile des Gemeindegebiets der Stadt zugeschlagen wurden. Am 26. November 1971 erfolgte die Eingemeindung nach Brünn. Zwischen 1976 und 1990 war Bosonohy Teil des Stadtbezirks Brno I. Seit dem 23. November 1990 besteht der Stadtbezirk Bosonohy. Im Jahre 1991 hatte Bosonohy 2137 Einwohner. 2001 lebten in den 633 Häusern des Ortes 2210 Menschen. Dembeegiin Mjagmar Dembeegiin Mjagmar (; * 1933; † 1997) war ein mongolischer Schriftsteller. Mjagmar war der Sohn einer Viehhüterfamilie. Er studierte von 1951 bis 1955 mongolische Sprache und Literatur an der Staatsuniversität in Ulan Bator und von 1969 bis 1971 am Maxim-Gorki-Literaturinstitut in Moskau. Von Beruf Lehrer, war er später Mitarbeiter im Volksbildungsministerium, Redakteur der Literaturzeitschrift Zog, Leiter der Abteilung Dramatik und Film des Kulturministeriums und Sekretär des Schriftstellerverbandes. Er verstarb 1997. Mjagmar debütierte 1956 mit einem Gedichtband, der vor allem Natur- und Liebeslyrik enthält. Ihm folgten 1959 und 1960 zwei Poeme, die noch publizistisch-didaktische Züge aufweisen. Danach wandte er sich von der Lyrik ab und profilierte sich bald zu einem herausragenden Erzähler, dessen besondere Stärke in der lyrischen Prosa liegt. Erzählungen wie Die Geschichte eines Hauses (1964), Wo sich die Wege treffen (1964) und Die Erde und ich (1965) – letztere ist ein Gleichnis für die tiefe Verbundenheit des Mongolen mit der Erde, die er durch Arbeit verändert – fanden breite Anerkennung beim Leser. Wiederkehrende Themen seiner Prosa sind ethische Fragen und Konflikte einfacher Menschen, die als lebensvolle Charaktere sittliche Größe beweisen. Ein Beispiel hierfür ist die sehr erfolgreiche lange Erzählung Der Müller (1965, dt. 1976), in der Mjagmar an einem Einzelschicksal die auch in der Mongolei spürbaren Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges verdeutlicht. Dabei fällt die sensible Charakterzeichnung der Figuren auf. Ihre Fortsetzung fand die Erzählung mit Die Tochter des Müllers (1966). In vielen Prosatexten vermochte es Mjagmar, der neben Sengiin Erdene als Meister der langen Erzählung in der mongolischen Literatur gilt, die individuellen Züge seiner Figuren mit sozialer Repräsentanz, nationale Besonderheiten mit Allgemeinmenschlichem zu verbinden. Das Verhältnis des Menschen zur Natur wird thematisiert in Hochwasser (1966), Der Jäger (1968), Gobisonne (1969) und Aufbrechende Knospen (1972), aber auch in seinen Kinderbüchern Das Pferd mit der Brille (1975) und Das wilde Pferd (1977). Die Erzählungsbände Schönheit (1982) und Hundertlamm und das Mädchen (1984) bereicherten die mongolische Literatur der 1980er Jahre. Unter dem Einfluss des Neuen Denkens entstand in einer Zeit beginnender gesellschaftlicher Umbrüche die große Erzählung Der Vater (1988). In ihr schildert Mjagmar, wie die Natur zugrunde geht, wie traditionelle Wertvorstellungen an Gültigkeit verlieren, Familien zerbrechen und die Jugend ohne Illusionen aufwächst. Nur die Gestalt des alten Vaters und das beschwörende Bild vom Frühling lassen Hoffnung aufkommen. Der resignative Grundton des Werkes wurde durch die Entwicklung nach der mongolischen Wende bestätigt. So stellt Der Vater nicht nur einen Höhepunkt im erzählerischen Schaffen des Autors, sondern auch der bisherigen realistischen mongolischen Prosa dar. Auch als Dramatiker hat Mjagmar seit den 1970er Jahren Maßstäbe gesetzt. Der Autor bezeichnet sich als Schüler Donrowyn Namdags, dessen psychologische Figurenanalyse er als vorbildhaft erkannte. In Stücken wie Juwelen (1973), Orolmaa (1973), Was ist passiert? (1975), Warum ich?, Der kostbare Schatz und Die Geschichte eines Lagerverwalters (1980) wirft er wiederholt ethische Fragen auf. Im Lustspiel Der Hammelrücken auf dem Festtagstisch (1981) ist es die spießerhafte Lebenseinstellung von Großstädtern, die dem Lachen der Zuschauer ausgesetzt wird. Mit seinem erzählerischen und dramatischen Werk leistete Mjagmar einen wichtigen Beitrag zur differenzierten Gestaltung des Menschenbildes in der modernen mongolischen Literatur. Serre (Oise) Die Serre ist ein Fluss in Frankreich, der in den Regionen Grand Est und Hauts-de-France verläuft. Sie entspringt im Gemeindegebiet von La Férée, entwässert generell Richtung West bis Südwest und mündet nach 96 Kilometern beim Weiler Le Travers, im Gemeindegebiet von Danizy, als linker Nebenfluss in die Oise. Auf ihrem Weg durchquert sie die Départements Ardennes und Aisne. Marcel Barouh Marcel Barouh (* 16. Januar 1934) ist ein ehemaliger französischer Tischtennisspieler. Er wurde sechsmal französischer Meister. Barouh gewann viermal die französischen Meisterschaften im Einzel (1958, 1960–1962) und zweimal jeweils mit Maurice Granier im Doppel (1959, 1961). 1960 wurde er mit RC France französischer Mannschaftsmeister. 1959 nahm er in Dortmund an der Weltmeisterschaft teil und kam dabei im Doppel mit Granier in die Runde der letzten 16. Regionalratswahlen in Namibia 2010 Die Regionalratswahlen in Namibia 2010 fanden am 26. und 27. November 2010 parallel zu den Kommunalwahlen statt, nachdem eine Verschiebung von 2009 auf 2010 verabschiedet wurde. Alle Amtsinhaber blieben bis dahin automatisch im Amt. Es wurden die Regionalräte in den 13 Regionen von Namibia gewählt. Die Wählerregistrierung fand mit Hilfe von 3500 Wahlhelfern zwischen dem 23. August und 6. September 2010 statt. Hierbei registrierten sich knapp 1.180.925 Wähler. An den beiden Wahltagen waren alle 3349 Wahllokale von 9 Uhr bis 21 Uhr geöffnet. In ihnen halfen 12.000 Wahlhelfer. Es standen 10 Parteien sowie sechs Bürgerbewegungen () und sechs unabhängige Kandidaten zur Wahl. Unmittelbar nach Schließung der Wahllokale begann die Auszählung der Stimmen. In jedem Wahlbezirk wurden diese zur Verifizierung in Verifizierungsbüros gebracht. Die Wahl wurde von der Nationalen Gesellschaft für Menschenrechte (NGfM) und dem Dachverband Namibischer Zivilverbände (NANGOF) überwacht. Landesweit wurde in 106 der 107 Wahlkreise in den 13 Regionen neu gewählt. In einem Wahlkreis trat nur ein Kandidat an, der automatisch damit als gewählt gilt. Die Wahlbeteiligung war die niedrigste seit Bestehen der Regionalratswahlen. Nur 38,63 % der registrierten Wähler gingen zur Wahl. Die SWAPO ging abermals als Sieger der Wahlen hervor und wann 98 der 107 Wahlkreise. Folgende Parteien stellten keine Kandidaten für die Regionalratswahl auf: Wahlbeteiligung: 37,51 % Wahlbeteiligung: 31,44 % Wahlbeteiligung: 33,81 % Wahlbeteiligung: 32,14 % Wahlbeteiligung: 31,72 % Wahlbeteiligung: 23,74 % Wahlbeteiligung: 47,47 % Wahlbeteiligung: 52,68 % Wahlbeteiligung: 42,23 % Wahlbeteiligung: 50,93 % Wahlbeteiligung: 46,49 % Wahlbeteiligung: 45,83 % Wahlbeteiligung: 33,60 % Ujian Ujian (* Juni 1994 in Zürich) ist ein männlicher Orang-Utan, der sich selbst das Pfeifen beigebracht hat. Ujian wurde im Zürcher Zoo geboren. Da seine Mutter ihn nicht annahm, wurde er zunächst in der Menschenaffenaufzuchtstation in der Stuttgarter Wilhelma untergebracht. Im Alter von vier Jahren übersiedelte er in den Zoo Hagenbeck in Hamburg, im Jahr 2005 kam er in den Heidelberger Tiergarten. Hier lernte er im Sommer 2008 zu pfeifen. Angeblich versuchte der Affe damit den Gemüselieferanten, der das Futter nicht unverzüglich zum Käfig brachte, auf sich aufmerksam zu machen. Nachdem er mit zunächst einzelnen Pfiffen den gewünschten Erfolg gehabt hatte, baute Ujian seine Kunst weiter aus. Inzwischen ist eine CD, auf der Ujian zu hören ist, aufgenommen worden. Die Tonfolge der Melodie, zu der Tobias Kämmerer singt, wurde von Ujian vorgegeben. Ferner wurden Aufnahmen von Ujians Pfiffen zur Auswertung ans Great Ape Center in Iowa geschickt. Während Ujian seine Pfeiftechnik ohne Vorbild und Anleitung entwickelte, fand er inzwischen in seiner Käfiggenossin Puan eine Nachahmerin. Dass Orang-Utans pfeifen, ist allerdings insgesamt ein seltenes Phänomen. Außer Ujian und Puan sind nur zwei weitere pfeifende Artgenossen bekannt, das Weibchen Bonnie und ihre Tochter Indah im Zoo von Washington. Da Ujian neben dem Pfeifen auch Interesse am Umgang mit Papier und Farbe hat, bekommen er und seine Artgenossen im Heidelberger Tiergarten regelmäßig Malutensilien in ihre Käfige. Der Zoo versucht, über den Verkauf der Produkte Verbesserungen der Tierunterkünfte zu finanzieren. Datei:Kilchoman whiskybrennerei islay schottland 16.06.2007.JPG Christopher Rankin Christopher Rankin (* 1788 im Washington County, Pennsylvania; † 14. März 1826 in Washington, D.C.) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1819 und 1826 vertrat er den ersten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Das genaue Geburtsdatum von Christopher Rankin ist unbekannt. Die Quellen gehen aber von 1788 als seinem Geburtsjahr aus. Er besuchte die Schule in Canonsburg in Pennsylvania. Danach zog er nach Georgia, wo er als Lehrer arbeitete und gleichzeitig Jura studierte. Nach seiner im Jahr 1809 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Liberty im Amite County (Mississippi) in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Rankin schloss sich der Demokratisch-Republikanischen Partei an. 1813 war er Mitglied im Abgeordnetenhaus des Mississippi-Territoriums. Im Jahr 1816 zog er nach Natchez, wo er ebenfalls als Rechtsanwalt arbeitete. 1817 war Rankin Mitglied der verfassungsgebenden Versammlung von Mississippi. Damals bewarb er sich auch erfolglos um einen Sitz im US-Senat. In den folgenden Jahren bekleidete er verschiedene lokale Ämter. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1818 wurde er in das US-Repräsentantenhaus in Washington gewählt. Dort löste er am 4. März 1819 George Poindexter ab. Nachdem er 1820, 1822 und 1824 jeweils wiedergewählt wurde, konnte er bis zu seinem Tod am 14. März 1826 im Kongress verbleiben. Dort war er zeitweise Vorsitzender des Ausschusses, der sich mit der Verwaltung der staatlichen Liegenschaften befasste. Christopher Rankin wurde auf dem Kongressfriedhof in Washington beigesetzt. Pietro Torrisi Pietro Torrisi (* 20. Januar 1940 in Catania) ist ein italienischer Stuntman und Schauspieler. Torrisi begann bereits zu Jugendzeiten in seiner Heimatstadt als Bodybuilder und mit dem Gewichtheben und nahm nach Übersiedlung 1961 nach Rom an zahlreichen Meisterschaften teil. 1963 wurde er zum Mister Italia gewählt (bei der anschließenden Wahl zum Mister Universum wurde er Vierter) und begann eine langanhaltende Karriere als Stuntman und Kleindarsteller. Er war einer der Gladiatoren in der kurzlebigen Reihe um Die zehn Gladiatoren, zunächst in weiteren der zahlreich produzierten Sandalenfilmen der Cinecittà, später in Italowestern und Abenteuerfilmen. In über 100 Filmen hatte er Auftritte. Als zu Beginn der 1980er Jahre eine Welle von Barbarenfilmen produziert wurde, erhielt Torrisi unter dem Pseudonym Peter McCoy mehrere Gelegenheiten zu Hauptrollen, in denen eher physische Präsenz als schauspielerisches Können gefragt war. Während seiner Karriere hatte er mehrere Pseudonyme, so auch Gordon Steve und Peter Thorys. Torrisi Torrisi ist der Familienname folgender Personen: Kurzke Kurzke ist der Familienname folgender Personen: Florida Everblades Die Florida Everblades sind eine US-amerikanische Eishockeymannschaft aus Estero, Florida. Das Team spielt seit 1998 in der ECHL. Die Florida Everblades wurden 1998 als Franchise der East Coast Hockey League gegründet. Bereits in ihrem Premierenjahr erreichte die Mannschaft erstmals die ECHL-Playoffs, in denen sie nach einem Freilos und einem Sieg über die Birmingham Bulls erst in der dritten Runde dem späteren Meister Mississippi Sea Wolves unterlag. Seine bis dato erfolgreichste Zeit hatte das Franchise aus Florida von 2003 bis 2005, als sie zwei Mal in Folge unter dem kanadischen Trainer und ehemaligen NHL-Spieler Gerry Fleming das Playoff-Finale um den Kelly Cup erreichten. Bei beiden Finalteilnahmen unterlag man jedoch dem Gegner – zunächst den Idaho Steelheads und anschließend den Trenton Titans. Im Juni 2010 wurde Greg Poss als Cheftrainer der Florida Everblades vorgestellt. Seit der Saison 2010/11 sind die Everblades das Farmteam der Tampa Bay Lightning. In der Spielzeit 2011/12 gewannen die Everblades auf ihrer Route zum ersten Kelly-Cup-Gewinn der Geschichte alle elf Heimspiele während der Endrunde und besiegten in der Finalserie um die ECHL-Meisterschaft ebenfalls die Las Vegas Wranglers mit 4:1-Siegen, nachdem das Franchise aus Florida zuvor ebenfalls deutlich die Greenville Road Warriors, Elmira Jackals und Kalamazoo Wings bezwungen hatte. Den entscheidenden Treffer zum erstmaligen Triumph erzielte Stürmer Brandon MacLean in der fünften Partie der Finalserie während der Verlängerung. Torwart John Muse erhielt anschließend die Auszeichnung als wertvollster Akteur der Playoffs überreicht. William Haile (Politiker, 1797) William Haile (* 1797; † 7. März 1837 in Woodville, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1826 und 1828 vertrat er den ersten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Das genaue Geburtsdatum sowie der Geburtsort von William Haile sind unbekannt. Nach seiner Ankunft in Mississippi ließ er sich in Woodville im Wilkinson County nieder. Politisch war er Mitglied jenes Flügels der Demokratisch-Republikanischen Partei, aus dem später die von Andrew Jackson gegründete Demokratische Partei hervorging. Im Jahr 1826 war Haile Abgeordneter im Repräsentantenhaus von Mississippi. Nach dem Tod des Kongressabgeordneten Christopher Rankin im Jahr 1826 wurde Haile als dessen Nachfolger in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Dieses Mandat trat er am 10. Juli 1826 an. Bei den regulären Wahlen des Jahres 1826 wurde er bestätigt. Zwei Jahre später, im Jahr 1828, wurde er aber nicht mehr wiedergewählt. Er trat dann vorzeitig am 12. September dieses Jahres von seinem Posten im Kongress zurück. 1832 war William Haile Delegierter auf einer Konferenz zur Überarbeitung der Staatsverfassung von Mississippi. Er starb im März 1837. Hoghehus Das Hoghehus am Koberg in Lübeck ist das größte erhaltene mittelalterliche Bürgerhaus in Lübeck und steht als Bestandteil des Flächendenkmals der Lübecker Altstadt unter Denkmalschutz. Das Grundstück am Koberg 2 wird in den alten Lübecker Urkunden erstmals um 1307 erwähnt. Es gehörte zu einer kleinen Zahl sehr großer, wohl um 1200 gebildeter Grundstücke, Kurien genannt, die bis zum damaligen Ufer der Trave herabreichten und im Suburbium der Lübecker Burg einen Markthandelsplatz bildeten. Noch bis 1768 reichte das Grundstück bis an die Engelswisch und umfasste die heutigen Grundstücke um den dortigen Torweg mit. Das erste romanische Bauwerk wurde ab 1216 errichtet, der Seitenflügel als Saalbau ist jünger und geht auf das Jahr 1280, also die Zeit unmittelbar nach dem großen Lübecker Stadtbrand von 1276, zurück. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurde das Vorderhaus im Zuge der Neubebauung des Westrandes des Kobergs erneuert. Das Hoghehus ist damit einer der ältesten Profanbauten Lübecks. Es wird angenommen, dass hier, in der unmittelbaren Nähe der früheren Lübecker Burg, nach 1226 der Sitz des kaiserlichen Vogtes in Lübeck war. In Anlehnung hieran und aufgrund der Größe wird das Gebäude bereits 1322 alta domus oder Hoghehus genannt. Umbaumaßnahmen erfolgten Mitte des 15. Jahrhunderts durch Lübecks Stadtbaumeister Nicolaus Peck. Das konstruktiv aus zwei Giebelhäusern der Backsteingotik bestehende, für Lübecker Verhältnisse sehr breite Doppelhaus wurde 1796 zur Straße mit einer gemeinsamen klassizistischen Attikafassade versehen, die heute das Erscheinungsbild prägt und über das wahre Alter des Hoghehus täuscht. Aus dieser Zeit stammt auch das Säulenportal. Im Gebäude finden sich neben Decken- und Wandmalereien aus der Gotik und der Renaissancezeit eine barocke Treppe und eine Saaldecke mit Stuck aus dem frühen 18. Jahrhundert, die auf bereits zu diesem Zeitpunkt durchgeführte Umbauarbeiten hindeuten. Ausgehend von der vermuteten Nutzung als Vogtei hat das Gebäude eine wechselhafte Nutzungsgeschichte erfahren. Zumindest seit Ausgang des 13. Jahrhunderts ging das Eigentum an wechselnde Privatpersonen über. Die Lübeckische Ratslinie nennt die Ratsherren Gottschalck Wessler († 1305), Albert Travelmann (Kauf 1372), Johann Schotte (Kauf 1402), Tidemann Morkerke (ab 1416), Hinrich Constin († 1482), Hermann Darsow (ab 1488) gefolgt von seinem Schwiegersohn Albrecht Klever († 1565), der wiederum über seine Tochter an Bartold Saffe († 1615) vererbte. Im Siebenjährigen Krieg war das Hoghehus von 1761 bis 1764 Ausweichresidenz des Herzogs Friedrich der Fromme, der sich mitsamt seinem Hofstaat sicherheitshalber bereits 1757 nach Lübeck begeben hatte und mit seinen Ministern sein Land Mecklenburg-Schwerin von dort aus regierte. Das Hoghehus liegt im Block 96 der Lübecker Altstadt, dessen Sanierung mit Mitteln der Städtebauförderung mit Beschlussfassung der Lübecker Bürgerschaft 1978 begonnen wurde. Seit 1979 war das Gebäude einschließlich des Landhauses im Eigentum der Industrie- und Handelskammer zu Lübeck. Sie nutzte den seit 1983 bis 1985 sanierten Komplex als Tagungsgebäude für Schulungen und Veranstaltungen. Im Oktober 2015 wurde bekannt, dass die Industrie- und Handelskammer die Immobilie verkaufen will. Anfang 2016 ging sie für einen nicht genannten Betrag in den Besitz eines Architekten und seiner Frau über. Die Hoghehus-Kapelle in der gegenüber liegenden Jakobikirche geht auf den 1351 verstorbenen Lübecker Bürger Konrad Hoghehus und seine Frau Elisabeth zurück. Wikipedia:Bücher/Wikipedia:Bücher/Eurydike Sengiin Erdene Sengiin Erdene (; * 7. Dezember 1929; † Januar 2000) war ein mongolischer Schriftsteller. Erdene, der 1929 als Sohn von Viehhütern geboren wurde, erlebte als Kind den Großen Terror, der sich auch gegen seine burjatische Familie richtete. Ab 1943 besuchte er eine Kadettenschule, und von 1949 bis 1955 studierte Erdene Medizin an der Staatsuniversität Ulan Bator. Bis 1959 als Psychiater tätig, war er danach Sekretär und Leiter der Prosasektion des Schriftstellerverbandes sowie von 1965 bis 1979 Chefredakteur der Zeitung Kunst und Literatur, in der er zahlreiche kritisch-essayistische Arbeiten publizierte. 1988 wurde er Vizepräsident des Kulturfonds der Mongolei. Erdene veröffentlichte seit 1949 Gedichte, die er 1956 und 1957 gesammelt herausgab. Doch bereits in dieser Zeit wandte er sich der Kurzprosa zu. Nach dem Erzählungsband Die Leute vom Salchityn Gol (1955), der noch künstlerische Schwächen aufwies, fanden die Bände Nach einem Jahr (1959), Als der Frühling kam (1959, Titel-E. dt. 1979), Chongor dsul (1961), Diesseits des Horizonts (1962) und Staub unter den Hufen (1964, Titel-E. dt. 1983) große Anerkennung und eine breite Leserschaft. Diese Erzählungen zeichnen sich durch eine poetische Diktion, psychologisch genaue und sensible Charaktergestaltung sowie durch meisterhafte, koloritreiche Sprache aus. Welche Kraft die Liebe freisetzen kann, gestaltet der Dichter in Erzählungen wie Chulan und ich (1960, dt. 1976) und Chulan und Zamba (1967, dt. 1983). Oft zeichnet er Menschen, die hohe moralische Ansprüche an das Leben, aber auch Träume haben, so in Die Maschine zum Paradies (1962), Einsamkeit (1964, dt. 1983) und Hass (1964). Mitunter verwendet Erdene dabei die Ich-Form, um eine Identifikation des Lesers mit dem Protagonisten zu fördern, so in Salut (1963, dt. 1976), in Meine lieben Schwalben (1965,dt. 1979) und in Sonnenkraniche (als E.-Bd. 1972, Titel-E. dt. 1979), deren Helden die Unbeschwertheit der Kindheit hinter sich lassen. In anderen Erzählungen schildert er oft eindrucksvoll Traditionen und Lebensgewohnheiten der Mongolen und ihr schweres Ringen mit den Unbilden der Natur (u. a. Wenn sich die Menschen streiten, weinen die Bäume, 1963, dt. 1983). Auch Erzählungsbände wie Der Tagesstern (1969) und Blaue Berge (1981) sowie die Erzählungen Der alte Vogel (1970, dt. 1979) und Der Sohn (1976, dt. 1979) fanden breite Anerkennung. Während Erdene besonders in seinen frühen Erzählungen die von Daschdordschiin Natsagdordsch begründete Tradition der lyrischen Miniatur in Prosa fortsetzte, widmete er sich seit den 1970er Jahren vor allem der langen Erzählung, als deren Meister er neben Dembeegiin Mjagmar gilt. Hier sei besonders Die Frau des Jägers” (1971, dt. 1979) – eine der schönsten Erzählungen der mongolischen Literatur – genannt, in der traditionelle Elemente des Mythologischen eindrucksvoll mit der Alltagsrealität verschmelzen. Auch die Erzählungen Die Oase (1972, dt. 1979) und Die Zeit, glücklich zu sein (1976, dt. 1979) sind bemerkenswerte Versuche, neue Themen aufzugreifen. Der bewegten mongolischen Geschichte der 1920er und 1930er Jahre wandte sich Erdene im Erzählzyklus Das Jahr der blauen Maus (1970) – Semdshüüdej (1980) – Sommer der Frauen (1979) zu. Vor allem die große Erzählung Das Ende des Serüün-Tempels (1980, dt. 2009) ist als Durchbruch auf dem Weg zur differenzierten künstlerischen Aufarbeitung der Stalinistischen Ära in der Mongolei zu werten. Weitere bedeutende Erzählungen, in denen Erdenes humanistische Konzeption deutlich wird, sind unter anderen Die Steppe (1981) und Der Tempel (1992), in der sich der Erzähler seiner Begegnungen mit drei Frauen – einer Mongolin, einer Russin und einer Deutschen – erinnert. Als Romancier trat Erdene erst spät hervor. Sein erster Roman Der Lebenskreis (1983) trägt stark autobiographische und teilweise reflektierend-essayistische Züge und kann als Hauptwerk des Dichters gelten. In ihm bekennt er sich zum Menschen als Individuum mit geistiger und emotionaler Souveränität. In seinem zweiten Roman Dsanabadsar (1989) widmet sich Erdene der widerspruchsvollen Gestalt des ersten Jebtsundamba Khutukhtus, dem Oberhaupt des Buddhismus in der Mongolei, eines bedeutenden Gelehrten und Meisters der buddhistischen Skulptur, während Wir sehen uns wieder im nächsten Leben (1993) die Vernichtungskampagne gegen die Burjaten nach 1937 thematisiert. Neben Theaterstücken, Reiseskizzen und Essays schrieb Erdene auch Film-Erzählungen, so für den auch in der DDR oft gespielten Märchenfilm Die goldene Jurte (1961). Der durch zahlreiche Übersetzungen international bekannteste mongolische Erzähler starb im Januar 2000. Mit seinem umfangreichen Werk gab er (neben Dembeegiin Mjagmar und Lodongiin Tüdew) entscheidende künstlerische Impulse für die nachfolgende mongolische Erzählergeneration, die durch Autoren wie Darmaagiin Batbajar (* 1941), Sandschiin Pürew (* 1941), Dalchaagiin Norow (* 1951), Pürewdschawyn Bajarsaichan (1959–2007), Dordschzowdyn Enchbold (* 1959) und auch Galsan Tschinag vertreten wird. Damian Chapa Damian Robert Chapa (* 29. Oktober 1963 in Dayton, Ohio, USA) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Drehbuchautor, Regisseur und Produzent. Zu einem seiner ersten Auftritte gehörte die Hauptrolle im Film Blood in, Blood out – Verschworen auf Leben und Tod sowie die Rolle des Ken bei der Verfilmung von Street Fighter – Die entscheidende Schlacht. Chapa, der mit Natasha Henstridge und Ciara O’Brien verheiratet war, erlangte im Jahr 2009 wieder verstärkte Aufmerksamkeit durch die Veröffentlichung des Filmes Polanski, bei dem er die Hauptrolle spielte und Regie führte. Danach widmete er sich dem ebenfalls biographischen, dennoch nicht autorisierten Projekt Brando Unauthorized über den Schauspieler Marlon Brando sowie dem Film Vatos Locos Forever. Auch mit Bobby Fischer live drehte er in diesem Bereich. Chapa will mit Beatty Unauthorized, einem Film über das Leben und die Karriere des Charakterdarstellers Ned Beatty, seine vierte nicht autorisierte Biografie veröffentlichen. Er selbst spielt wie in den vorangegangenen Dokumentationen die Hauptrolle. Aus der Beziehung mit einer Münchnerin hat Chapa einen unehelichen Sohn. Um die Vaterschaft juristisch feststellen zu lassen und ein Umgangsrecht zu erhalten, ließ er einen heimlichen Vaterschaftstest erstellen und reichte am 20. April 2007 beim Münchner Amtsgericht Klage auf Vaterschaftsfeststellung ein. Nachdem die Kindesmutter gegen Chapa eine Strafanzeige wegen Vergewaltigung erstattete, wurde Chapa schließlich bei seiner nächsten Einreise nach Europa Anfang September 2011 in Madrid verhaftet. Nach 7 Wochen Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt München beantragte die Staatsanwaltschaft München I aufgrund fehlenden Tatverdachts die Freilassung. Am 28. Oktober 2011 wurde Chapa schließlich aus der Haft entlassen. Sandra Myers Sandra Myers (* 9. Januar 1961 in Little River) ist eine ehemalige spanische Leichtathletin, die sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hatte. Sie wurde in den Vereinigten Staaten geboren und wurde 1981 US-amerikanische Meisterin im 400-Meter-Hürdenlauf. 1987 wechselte sie ihre Staatsbürgerschaft und startete seitdem bei internationalen Meisterschaften für Spanien. Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul trat sie im 100-Meter-Lauf an, scheiterte jedoch bereits in der Vorrunde. Myers gewann im Freien und in der Halle insgesamt 19 spanische Meisterschaften auf diversen Sprintstrecken von 60 m bis 400 m sowie im Weitsprung. International machte sie erstmals bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1990 in Split auf sich aufmerksam, als sie dort im 200-Meter-Lauf Vierte wurde und mit der 4-mal-100-Meter-Staffel den sechsten Platz belegte. Der endgültige Durchbruch gelang ihr mit dem Gewinn der Silbermedaille im 400-Meter-Lauf bei den Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 1991 in Sevilla. Ein knappes halbes Jahr später feierte sie bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio den bedeutendsten Erfolg ihrer Karriere. Über 400 m gewann sie in 49,78 s die Bronzemedaille hinter Marie-José Perec (49,13 s) und Grit Breuer (49,42 s). 1992 gewann Myers bei den Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften in Genua den Titel im 400-Meter-Lauf. Über dieselbe Distanz wurde sie im folgenden Jahr bei den Hallenweltmeisterschaften in Toronto Vierte und im Freien bei den Weltmeisterschaften in Stuttgart Sechste. Danach gelang es Myers nicht mehr ganz, an ihre alten Leistungen anzuknüpfen. Bei den Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 1995 in Barcelona, bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1995 in Göteborg und bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta erreichte sie zwar jeweils die Halbfinalrunde konnte sich aber nicht für die Finalteilnahme qualifizieren. Ihr letzter internationaler Erfolg war der Titelgewinn im 200-Meter-Lauf bei den Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 1996 in Stockholm gewesen. Nach den Olympischen Spielen 1996 beendete sie ihre Karriere. Sandra Myers ist 1,70 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 60 kg. Nach Ende ihrer sportlichen Laufbahn engagierte sie sich als Mitglied der Partido Popular in der Politik. Thomas Hinds Thomas Hinds (* 9. Januar 1780 im Berkeley County, Virginia; † 23. August 1840 in Greenville, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1828 und 1831 vertrat er den ersten Wahlbezirk des Bundesstaats Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Thomas Hinds wurde im heutigen West Virginia geboren. Er zog später nach Greenville im damaligen Mississippi-Territorium. Während des Britisch-Amerikanischen Kriegs von 1812 war er Major der Kavallerie. Er war auch an der Schlacht von New Orleans beteiligt. Für seine militärischen Leistungen wurde er zum Brevet-Brigadegeneral ernannt. 1819 kandidierte Hinds erfolglos bei den Gouverneurswahlen in Mississippi. Er verlor mit 38 % der Wählerstimmen zu 62 % gegen George Poindexter. In den 1820er Jahren wurde Hinds Mitglied der von Andrew Jackson gegründeten Demokratischen Partei. Nach dem Rücktritt des Kongressabgeordneten William Haile im September 1828 wurde Hinds als dessen Nachfolger ins US-Repräsentantenhaus gewählt. Nach einer Wiederwahl konnte er sein Mandat im Kongress zwischen dem 21. Oktober 1828 und dem 3. März 1831 ausüben. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress zog sich Thomas Hinds aus der Politik zurück. Er starb im August 1840 in Greenville. Hinds war mit Laminda Green verheiratet, der Tochter des früheren Kongressdelegierten Thomas Green. Das Hinds County in Mississippi wurde nach ihm benannt. Kategorie:Spanischer Meister (Leichtathletik) Radmila Manojlović Radmila Rada Manojlović (; * 25. August 1985 in Požarevac, Jugoslawien) ist eine serbische Folk-Sängerin. Aufgewachsen in dem Dorf Četereže, begann sie in Clubs, bei Taufen und auf Hochzeiten in ganz Serbien zu singen, um Geld für ihre Familie zu verdienen, die in finanziellen Schwierigkeiten war. Im Jahr 2004 kam sie bei der serbischen Castingshow Zvezde Granda bis ins Halbfinale.2007 machte sie nochmal mit und erreichte diesmal den zweiten Platz. Die zwölf Halbfinalisten und Finalisten von Zvezde Granda brachten ein Album raus auf dem auch Rada mit zwei Songs zu hören war.Nikada Vise(deutsch: Niemals wieder) und Bole ove usne neverne(deutsch: Diese untreuen Lippen tun so weh)wurden ein Hit und Rada zu einer der beliebtesten Folk-Pop Sängerinnen auf dem Balkan.Nikada Vise wurde zum Song des Jahres 2007 erklärt.2009 und 2010 gewann sie zahlreiche Preise, unter anderem als Beste Folksängerin und für ihre Songs Deset Ispod Nule und Mesaj Mala(mit Sasa Matic als Bestes Duett). Neben ihrer musikalischen Karriere studiert Manojlović Wirtschaft in Kragujevac. Essener Bachchor Der Essener Bachchor ist ein großer Oratorienchor im Ruhrgebiet. Die etwa 120 Sänger des Chores widmen sich in erster Linie der Aufführung großer geistlicher Werke, darüber hinaus werden auch A-cappella-Werke der alten und neuen Musik aufgeführt. Der Chor gibt Gastspiele im In- und Ausland und wirkt bei Platten- und Radioaufnahmen mit. Der Chor erarbeitet sich regelmäßig neue Oratorienliteratur, darunter Weihnachtsoratorium, Johannes- und Matthäuspassion, Magnificat und Himmelfahrtsoratorium von Johann Sebastian Bach, von Felix Mendelssohn Bartholdy Elias und Paulus, das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart, Der Messias sowie Saul von Georg Friedrich Händel, Messa da Requiem von Giuseppe Verdi, von Max Reger Der Einsiedler, Requiem und Der 100. Psalm sowie das War Requiem von Benjamin Britten und The Dream of Gerontius von Edward Elgar. Ergänzt wird das Repertoire durch A-cappella-Literatur. Der Chor wurde 1894 von Gustav Beckmann als Evangelischer Kirchenchor Essen gegründet. Zum 25-jährigen Chorjubiläum 1919 benannte sich der Chor in Essener Bachverein um. Seit seiner Gründung war er der Chor der Kreuzeskirche. Nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, seit 1951, ist der Chor an der Erlöserkirche beheimatet und nennt sich seit 1961 Essener Bachchor. Gustav Beckmann (1894–1935) 1865 in Essen geboren, Gesangslehrer am Realgymnasium in Essen, 1894–1935 Leiter des Evangelischen Kirchenchores Essen-Altstadt, 1906 zum Königlichen Musikdirektor ernannt, Herausgeber mehrerer Chorliederbücher für Schulen. Walther Grau (bis Juli 1939) 1939 zum Wehrdienst einberufen. Nach Rückkehr aus Krieg und Gefangenschaft Religionslehrer an Essener Berufsschulen und Kantor an der Johanneskirche in Essen-Bergerhausen. Paul Wenderoth (1935–1938) 1939 Einberufung zum Wehrdienst, 1944 in Frankreich gefallen. Edith Schormann (1939–1943) Leiterin des Bachvereins bis Ende 1943. Wechselte nach der Beschädigung der Erlöserkirche nach Koblenz. Erste Musikdirektorin im Rheinland. Otto Helm (1945–1951) 1884 in Mettmann geboren, 1914 Studienrat am Realgymnasium Bredeney, Stipendiat der Stadt Essen für Musikstudien, 1927 zum Kirchenmusikdirektor ernannt, 1916–1945 Leiter des aus Männer- und Knabenstimmen gebildeten Pauluschores, 1945 zum neuen Leiter des Bachvereins bestellt, der den Pauluschor integriert. 1951 in den Ruhestand versetzt, 1956 verstorben in Bonn. Gerhard Herwig (1951–1978) 1912 in Nikolai (Oberschlesien) geboren, Studium der Kirchenmusik in Breslau (A-Examen), Universitätsmusiklehrer in Erlangen, hauptamtlicher Kantor in Berlin, 1948 Stadtkantor in Rothenburg ob der Tauber, 1951–1978 Leiter des Essener Bachchores, 1958 zum Kirchenmusikdirektor ernannt, 1978 in den Ruhestand versetzt. Danach über viele Jahre Orgelkonzerte im In- und Ausland. Hans-Joachim Meyer-Pohrt (1978–1992) 1950 in Würzburg geboren, 1966–1974 Studium der Kirchenmusik, Musikpädagogik und Musikwissenschaft in Bayreuth, Heidelberg und Erlangen (A-Examen). 1974 Kantor an der Reformations-Gedächtnis-Kirche und Bezirkskantor des Kirchenkreises Nürnberg-Nord. Seit 1978 Kantor der Erlöserkirche Essen. Gründung des ensemble pro musica antiqua essen sowie eines Motettenchores aus Mitgliedern des Bachchores. Zahlreiche Aufführungen mit dem Jugend- und Kinderchor. Komponist zahlreicher Liedsätze und Motetten. Gottesdienste mit Kantaten von Joh.Seb.Bach sowie in unterschiedlichen Besetzungen in der Reihe Kirchenmusik im Gottesdienst. Konzerte im In- und Ausland sowie Rundfunk-, Fernseh-, und Schallplattenaufnahmen. Landesobmann der Kirchenmusiker im Rheinland. Zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge. Seit 1999 staatlich anerkannter Logopäde in eigener Praxis in Essen. Werner Lechte (1992–1995) 1944 in Recklinghausen geboren, 1963–1974 Studium der Kirchenmusik in Essen und Düsseldorf (A-Examen), 1975–1977 Gesangsstudium (Bass) in Hamburg, 1963–1977 Kantor in Essen-Rüttenscheid, Bottrop, Recklinghausen, 1977–1985 Leiter des Städtischen Chores, Recklinghausen, 1979–2006 Kantor an St. Maximilian, Düsseldorf, seit 1989 Dozent für Gesang und Dirigat an der Robert-Schumann-Hochschule, Düsseldorf, zwischen 1992 und 1995 kommissarischer Leiter des Essener Bachchores, Auftritte als Solist im In- und Ausland. Er starb im Januar 2018. Stephan Peller (seit 1995) Nach seinem Kirchenmusikstudium und Kapellmeister-Examen an den Hochschulen in Essen und Utrecht (Niederlande) wurde Stephan Peller 1995 Kantor an der Erlöserkirche und Leiter des Essener Bachchores. Darüber hinaus nimmt er kammermusikalische Tätigkeiten und Verpflichtungen als Dirigent, Juror, Dozent und Repetitor (u. a. Theater in Bern, Gelsenkirchen, Freiburg) wahr. 1957: DDR (Magdeburg, Halberstadt, Tangerhütte, Stendal) 1963: Ost- und West-Berlin 1967: Frankreich (Lille, Paris), Aufführung h-Moll-Messe von J.S. Bach mit den Hamburger Symphonikern 1968: Frankreich (Lille), Aufführung Requiem von Mozart mit dem Orchestre Radio-symphonique De Lille 1970: Frankreich (Lille), Aufführung Ein Deutsches Requiem von Johannes Brahms mit dem Orchester des ORTF 1972: Dänemark (Kolding, Esbjerg, Aarhus) 1973: Belgien (Couvin, Chimay) 1975: Belgien (Chimay), Aufführung Die Schöpfung von Joseph Haydn mit dem Großen Symphonieorchester Radio Brüssel und der Sopranistin Agnes Giebel 1975: Frankreich (Paris), Aufführung Die Schöpfung beim Festival de Paris mit gleichzeitiger Rundfunkaufnahme unter Leitung von Leonce Gras 1975: England, A-cappella-Konzerte in London (St. Paul’s Cathedral, St. Martin in the Fields) und Coventry (Versöhnungskathedrale) 1976: Israel (Jerusalem, Haifa, Tel Aviv) auf Einladung des Jerusalem Symphony Orchestra. A-cappella-Konzerte unter der Leitung von Lukas Foss. 1976: Griechenland (Athen, Piräus) 1980: Belgien (Chimay) Kategorie:Sport (Tiflis) Franklin E. Plummer Franklin E. Plummer (* um 1795 in Massachusetts; † 24. September 1847 in Jackson, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1831 und 1835 vertrat er den ersten Wahlbezirk des Bundesstaats Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Das Geburtsdatum sowie der genaue Geburtsort von Franklin Plummer sind unbekannt. Er ist im Staat Massachusetts geboren und besuchte die dortigen Schulen. Später zog er nach Mississippi, wo er im Copiah County als Lehrer unterrichtete. Nach einem Jurastudium und seiner Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Westville in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Plummer bekleidete in Mississippi verschiedene lokale Ämter und wurde Mitglied im Repräsentantenhaus des Staates. Er war auch Gründer der Ortschaft Pittsburg, die heute ein Ortsteil von Grenada ist. Als Anhänger von Andrew Jackson wurde er Mitglied der von diesem gegründeten Demokratischen Partei. 1830 wurde Plummer in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1831 die Nachfolge von Thomas Hinds antrat. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1832 konnte er bis zum 3. März 1835 zwei Legislaturperioden im Kongress absolvieren. In diese Zeit fiel die Auseinandersetzung des Staates South Carolina mit der Bundesregierung unter Präsident Jackson, die sogenannte Nullifikationskrise. Ein anderes umstrittenes Thema jener Zeit war die von Präsident Jackson beabsichtigte Zerschlagung der Bundesbank. Beide Themen wurden auch im Kongress heftigst diskutiert. Nach seiner Zeit im Kongress kandidierte Plummer erfolglos für einen Sitz im US-Senat. Danach zog er sich aus der Politik zurück. Franklin Plummer starb im September 1852 in Jackson, der Hauptstadt Mississippis. Kategorie:Militärperson (Kolumbien) Chevrolet Spark Der Chevrolet Spark ist ein Kleinstwagen des US-amerikanischen Herstellers General Motors. Das Fahrzeug wurde bei GM Korea entwickelt und wird weltweit verkauft. Bei GM Korea löst der Spark den Matiz ab. Im März 2010 erfolgte die Markteinführung des Autos. In Indien heißt das Modell Chevrolet Beat und in Australien wird das Fahrzeug als Holden Barina Spark als Sub-Modell des Holden Barina vermarktet. In Südkorea blieb es zunächst bei der Bezeichnung Daewoo Matiz, bis die Marke Daewoo 2011 auch dort aufgegeben wurde. Der Spark wird mit zwei vierzylindrigen Benzinmotoren vertrieben (1,0-Liter mit 50 kW bzw. 1,2-Liter mit 60 kW), ein Dieselmotor ist bisher nicht im Angebot. Die Benzinmotoren des Chevrolet Spark mit der Euro-5-Norm sind für E10 geeignet. Seit Juni 2013 wird eine reine Elektroversion namens Spark EV verkauft, ist jedoch nicht in Deutschland erhältlich. Die Produktion begann am 18. März 2013 in Südkorea. Der Motor des Vorserienmodells leistet 96 kW (130 PS) und sein Lithium-Ionen-Akku hat eine Kapazität von 20 kWh. Seine Weltpremiere feierte das Elektroauto auf der LA Auto Show 2012. Im Herbst 2012 wurde der Spark überarbeitet. Neu ist die Frontschürze sowie die im Heckspoiler montierte dritte Bremsleuchte. Außerdem wurde der Innenraum umgestaltet. Premiere feierte der überarbeitete Spark auf dem Autosalon Paris. Theophilus Riesinger Theophilus Riesinger OFM (* 27. Februar 1868 in Deutschland; † 9. November 1941 in Marathon, USA) war ein römisch-katholischer Ordenspriester und Exorzist. Theophilus Riesinger wurde am 29. Mai 1899 im Franziskanerorden zum Priester geweiht. Im Jahre 1928 beauftragte man Riesinger, in die USA zu reisen, um durch Exorzismus einer 40-jährigen Frau zu helfen. Seine Reise führte ihn in das Kloster von Earling, das im Shelby County in Iowa lag. Der Exorzismus beanspruchte an die dreiundzwanzig Tage. Zwei Tage vor Weihnachten wurde die Frau endgültig von der angeblichen dämonischen Beeinflussung befreit. Pater Theophilus Riesinger schrieb die Begebenheiten im Jahre 1934 auf; sie wurden als Buch veröffentlicht. Riesinger starb am 9. November 1941 im Kloster von Wisconsin. The Earling possession case; an exposition of the exorcism of Mary, a demoniac. Autoren: Theophilus Riesinger und F. J. Bunse. Buffalo, N.Y., 1934. William Haile William Haile ist der Name folgender Personen: * William Haile (Politiker, 1797) (1797–1837), US-amerikanischer Politiker (Mississippi) Siehe auch: Kategorie:Person (Tiflis) Diese Kategorie ist für Personen, die mit der georgischen Hauptstadt Tiflis in enger Verbindung stehen. Gottlieb Meyer Gottlieb Meyer (* 5. Oktober 1855 in Hallau; † 27. November 1940 in Muralto, reformiert, heimatberechtigt in Hallau, seit 1896 in Oerlikon) war ein Schweizer Druckereiunternehmer und Verleger. Der am 5. Oktober 1855 in Hallau geborene Gottlieb Meyer war der Sohn des Georg Meyer und der Magdalena geborene Surbeck. Nach dem Besuch der Sekundarschule absolvierte er eine Schriftsetzerlehre in Schaffhausen. Ab dem Jahr 1884 leitete Meyer die Druckerei seines Bruders in Schaffhausen. Dazu übernahm Meyer den Druck des Schweizer Familien-Wochenblatts, das 1909 in seinen Besitz überging. Im Jahr 1886 machte sich Gottlieb Meyer in Zürich mit einer Buchdruckerei und einem Zeitschriftenverlag selbständig. 1920 liess er eine Druckerei in Rapperswil einrichten. 1924 gründete Gottlieb Meyer das Meyer Schweizer Frauen- und Modeblatt. In der Folge wurde die Geschäftstätigkeit auf die französischsprachige Schweiz ausgeweitet. Daneben präsidierte er zwischen 1921 und 1940 das Schweizer Druck- und Verlagshaus. Ausserdem lancierte er 1934 die Neue Schweizer Bibliothek. Er war verheiratet mit Barbara geborene Schöttli. Gottlieb Meyer starb am 27. November 1940 im Alter von 85 Jahren in Muralto. Heinrich von Preußen (1781–1846) Friedrich Heinrich Karl von Preußen (* 30. Dezember 1781 in Berlin; † 12. Juli 1846 in Rom) war ein preußischer Prinz, General der Infanterie und Großmeister des Johanniterordens. Heinrich war ein Sohn des Königs Friedrich Wilhelm II. von Preußen (1744–1797) aus dessen zweiter Ehe mit Friederike (1751–1805), Tochter des Landgrafen Ludwig IX. von Hessen-Darmstadt. Heinrich wurde am 5. September 1795 als Fähnrich bei der Leibkompanie des I. Bataillons Garde eingestellt. Im weiteren Verlauf seiner Militärkarriere nahm er als Oberst am Feldzug 1806/07 gegen die Franzosen teil. In der Schlacht von Auerstedt überließ Gerhard von Scharnhorst ihm sein Pferd, weil sein eigenes getötet wurde. 1807 wurde er Chef des Infanterieregiments von Schöning. Am Feldzug 1813 beteiligte sich der Prinz im Hauptquartier des russischen Generals Wittgenstein. Nach Kriegsende erfolgte am 31. Mai 1815 seine Beförderung zum General der Infanterie. Heinrich fungierte bereits seit 1800 als Koadjutor des letzten Herrenmeisters der Ballei Brandenburg Prinz August Ferdinand von Preußen. Die Ballei wurde 1811 aufgelöst. Heinrichs Bruder Friedrich Wilhelm III. stiftete im Jahr darauf den Königlichen Johanniterorden. 1813 wurde Heinrich Herrenmeister der evangelischen Ballei Brandenburg des ritterlichen Hospitaliter-Ordens von St. Johannes von Jerusalem. Unter Heinrich wurde das Krankenhaus in Jüterbog und in Bukarest eine Diakonissenanstalt errichtet. Heinrich lebte seit 1819 ständig in Rom. Die Reise genehmigte der König nur, weil der stets kränkliche Heinrich bei einer Soirée in Ohnmacht fiel. Seine letzten 20 Lebensjahre verbrachte er ans Bett gefesselt. Sein Adjutant war Generalmajor Graf Friedrich Wilhelm von Lepel (1774–1840). Seit 1845 fungierte der spätere Generalfeldmarschall Helmuth Karl Bernhard von Moltke als sein Adjutant. Er war Ritter des Schwarzen Adlerordens, des Eisernen Kreuzes, des russischen Andreasordens, des Georgsordens und des Großkreuzes des Wladimirordens. Heinrich wurde im Berliner Dom bestattet. In Berlin-Kreuzberg benannte man den Heinrichplatz nach ihm. Paul Cibis Paul Cibis (* 20. Jahrhundert) ist ein deutscher Konzertpianist. Er ist der Bruder von Robert Cibis. Paul Cibis wurde in Lippstadt von Kumiko Udagawa-Watzinger unterrichtet und studierte dann Klavier in Hannover bei Karl-Heinz Kämmerling; es folgten Studien in Musikwissenschaft und Philosophie an Universitäten in Berlin und London. Von 1998 bis 2002 arbeitete er als Privatstudent mit Peter Feuchtwanger in London; seit 2002 ist er sein Assistent. Darüber hinaus gibt er regelmäßig Meisterkurse für Pianisten in Deutschland, China, Südkorea und Taiwan. Von 2001 bis 2003 erweiterte Paul Cibis seine Ausbildung im Fach Liedbegleitung bei Graham Johnson und Robin Bowman an der Guildhall School of Music and Drama in London. In Meisterkursen und Privatstunden u. a. mit Hartmut Höll, Irwin Gage, Sarah Walker, Christa Ludwig, Thomas Hampson und Elisabeth Schwarzkopf rundete er seine Ausbildung als Liedpianist ab. Von 2005 bis 2009 arbeitete Paul Cibis als Vocal Coach am Trinity College of Music in London; weitere Lied Meisterkurse gibt er an der Academy for Performing Arts in Hongkong und dem Xinghai Conservatory of Music in Guangzhou, China. Pianist Paul Cibis musizierte in zahlreichen Rundfunk- und Fernsehaufnahmen für diverse Sender im In- und Ausland. Konzerttourneen führten ihn mit Solo- und Duo-Programmen zu Festivals in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, USA, Südafrika, Australien und Neuseeland. In den letzten Jahren kamen häufige Engagements in Asien hinzu, wo er u. a. in Hongkong, Guangzhou, Shanghai und Peking zu hören war. Als Liedpianist arbeitet Paul Cibis häufig mit der Sängerin Eva Meier zusammen. Außerdem führt er weltweit gemeinsam mit Andreas Kern das Konzertformat Piano Battle auf. René Böll René Böll (* 31. Juli 1948 in Köln) ist ein deutscher bildender Künstler. Er war Leiter des Lamuv Verlages. Außerdem ist er Nachlassverwalter seines Vaters Heinrich Böll. Böll wurde in Köln als dritter Sohn des späteren Literatur-Nobelpreisträgers Heinrich Böll und seiner Frau Annemarie Böll geboren. Sein ältester Bruder Christoph starb noch in seinem Geburtsjahr 1945, seine weiteren Brüder Raimund und Vincent wurden in den Jahren 1947 und 1950 geboren. Ab 1963 bildete sich Böll autodidaktisch im Zeichnen und Malen weiter. Ab 1966 hatte er Unterricht bei Bernhard Müller-Feyen, ab 1967 studierte er Malerei und Druckgraphik (speziell: Lithographie) an der Werkkunstschule Köln und in Wien. Zunächst zeigte er seine Werke unter dem Künstlernamen Muta. 1972 fertigte er erste Arbeiten mit chinesischer und japanischer Tusche. Von 1975 bis 1988 war Böll Leiter des von ihm mitgegründeten Lamuv Verlages. 1978 arbeitete er als Verleger und übersetzte Werke aus dem Spanischen, außerdem war er als Fotograf tätig. 1985 betreute er als Redakteur die sechsbändige Ausgabe Sämtlicher Briefe von Vincent van Gogh. Seit 1988 ist er wieder als freier Maler tätig und beschäftigte sich ab 1993 erneut mit Arbeiten mit chinesischer Tusche. Ab 1999 betätigte er sich auf dem Gebiet der Radierungen. Von 2005 bis 2010 arbeitete er zusammen mit Günther Beckers im Künstlermuseum Beckers Böll. Seine Arbeiten zeigte er in einer Vielzahl von Ausstellungen in Deutschland und im Ausland, darunter in Chile, China, den USA, in Ecuador, Frankreich, Irland, Japan, den Niederlanden und Tschechien. In China zeigte er 1996 als einer der ersten deutschen Maler eine Werkschau mit 100 Arbeiten. Sie wurde in Peking und drei weiteren Städten gezeigt. Im Oktober 2014 eröffnete er seine Ausstellung Cillíní – Die Friedhöfe der ungetauften Kinder Irlands auf Achill Island. Im Oktober 2016 zeigt eine Ausstellung des Kunstvereins Solingen Finsheen - ein Dorf verschwand. Epitaph. René Böll ist der Nachlassverwalter Heinrich Bölls und gehörte zu den Mitgründern der Heinrich-Böll-Stiftung. Artikel 9 der japanischen Verfassung Der Artikel 9 der japanischen Verfassung ist ein Absatz in der derzeitigen japanischen Verfassung von 1946, der kriegerische Aktivitäten sowie den Unterhalt von Streitkräften verbietet. Text auf Japanisch: Übersetzung auf Deutsch: Die Auslegung des Artikels in Bezug auf die japanischen Selbstverteidigungsstreitkräfte ist umstritten. Seitens der politischen Rechten wurde seine Abschaffung oder Änderung gefordert. Vor dem Hintergrund der wachsenden militärischen Macht der Volksrepublik China beschloss die rechtskonservative Regierung unter Premierminister Shinzō Abe im Juli 2014 eine Neuinterpretation der Verfassung und damit die Einführung einer neuen Militärdoktrin. Nach einer erfolgreichen Parlamentsabstimmung im September 2015 darf Japan fortan das Recht zur kollektiven Selbstverteidigung anwenden und in Konflikten an der Seite von Verbündeten kämpfen, selbst wenn es nicht direkt angegriffen wird. Während der Besatzungszeit interpretierten sowohl die spätere hoshu honryū (konservative Hauptströmung) um Premierminister Yoshida Shigeru wie die politische Linke den Artikel als strenge Einschränkung militärischer Kapazitäten und teilweise als Verbot jeglicher Streitkräfte, während die spätere hoshu bōryū (konservative Nebenströmung/anti-mainstream) aus Liberalen und Konservativen um Hatoyama Ichirō, Ashida Hitoshi und Shigemitsu Mamoru eine Wiederbewaffnung und eine (Teil-)Emanzipation von den Vereinigten Staaten forderte. Zugleich begann die USA bereits vor dem ersten Sicherheitsvertrag von 1952, einen Beitrag Japans zur eigenen Verteidigung zu fordern. Als 1954 mit Hatoyamas Nebenströmung die Revisionisten die politische Führung übernahmen, änderte sich die Interpretation von Artikel 9 dahingehend, dass er ein Verbot militärischer Kapazitäten nur jenseits des notwendigen Mindestmaßes für eine Verteidigung gegen direkte Angriffe darstellte. Damit wurde die Schaffung der Selbstverteidigungsstreitkräfte gedeckt. Mit der Gründung der Liberaldemokratischen Partei (LDP) 1955 verständigten sich beide konservativen Strömungen unter dem Druck der Sozialistischen Partei Japans, die insbesondere in ihrem linken Flügel eine streng pazifistische Auslegung von Artikel 9 verfolgte, auf diesen Grundkonsens. Allerdings weiteten die Hatoyama-Anhänger, die bis 1960 die Regierung führten, den potentiellen Spielraum dieser Interpretation weiter aus: So erklärte Kishi Nobusuke (Kishi-Faktion, hoshu bōryū) 1957, dass es für Japan nicht verfassungswidrig wäre, sich nuklear zu bewaffnen, auch wenn es zurzeit nicht die Absicht dazu habe. In den teilweise gewaltsamen Protesten der politischen Linken gegen den Sicherheitsvertrag (und seine Neuauflage von 1960) in den 1950ern und 1960ern entwickelte sich Artikel 9 zu einem zentralen Argument im politischen Streit mit der politischen Rechten um die Außen- und Sicherheitspolitik. Die Regierung, die nach Kishi bis in die 1970er Jahre wieder unter Kontrolle der Yoshida-Anhänger der Hauptströmung stand, blieb zwar bei ihrer Position, beschränkte aber das Wachstum der Militärausgaben (1955: 1,78 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, 1967 <1 %). 1976 wurde die Begrenzung der Verteidigungsausgaben auf 1 % des BIP per Kabinettsbeschluss festgeschrieben. Als Koizumi Jun’ichirō (Mori-Faktion, hoshu bōryū) nach 2001 mit der japanischen Teilnahme am Irakeinsatz die Interpretation von Artikel 9 auf eine Form der kollektiven Verteidigung ausdehnte, heizte sich die Debatte um Artikel 9 erneut auf. Die politische Linke sah Koizumis Antiterrorgesetz und den Auslandseinsatz als verfassungswidrig an. Auch das Legislativbüro des Kabinetts betrachtete die kollektive Verteidigung als nicht durch die Verfassung gedeckt, revidierte aber seine Ansicht unter dem Druck der Regierung, namentlich Kabinettssekretär Fukuda und seinem Stellvertreter Abe: Da japanische Soldaten im Irak primär an einer humanitären Wiederaufbaumission beteiligt seien, handele es sich nicht um einen Fall kollektiver Verteidigung. Gleichzeitig entwickelt sich etwa seit dem Jahr 2000 eine öffentliche Debatte über eine formale Änderung des Artikels 9, da auch die japanische Öffentlichkeit zunehmend für Auslandseinsätze, z. B. die UN-Missionen in Kambodscha und Mosambik, aufgeschlossener ist. 2005 sprach sich in Umfragen etwa die Hälfte der Bevölkerung für eine Änderung von Artikel 9 aus, wie sie von Teilen sowohl der LDP als auch der Demokratischen Partei vorgeschlagen wurde. Ober-Hilbersheim Ober-Hilbersheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Gau-Algesheim an. Der Weinort liegt ca. 15 Kilometer südwestlich von Mainz am Welzbach und ist ein von der Landwirtschaft geprägter Ort. Bad Kreuznach befindet sich knapp 10 Kilometer südwestlich von Ober-Hilbersheim. Nachbarorte sind Nieder-Hilbersheim, Engelstadt, Wolfsheim und Sprendlingen. Die erste überlieferte Erwähnung wird in einer Urkunde des Klosters Disibodenberg auf das Jahr 1108 als Hilbridisheim zurückgeführt. Um 1200 befindet sich der Ort im Besitz der Grafschaft Sponheim. Eine Erwähnung von Ober-Hilbersheim als superior hilbersheim zur Unterscheidung von Nieder-Hilbersheim befindet sich in einer Urkunde von 1219 des Mainzer Erzbischofs Siegfried II. von Eppstein. Ab zirka 1232 gehört Ober-Hilbersheim in den Besitz der Grafschaft Sponheim, Graf Simon III. von Sponheim-Vianden verpfändet den Ort am 1. Oktober 1369 an die Grafschaft Falkenstein welche bis 1523 bestehen bleibt. Zwischen 1560 und 1707 fällt der Gemeinschaftsbesitz an Kurpfalz und die Markgrafschaft Baden-Baden. Zwischen 1697/1701 und 1880 wird die Kirche von beiden Konfessionen simultan genutzt. Am 29. Oktober 1795 kann der katholische Pfarrer Georg Seckardt die befohlene Einäscherung des Dorfes verhindern. Ober-Hilbersheim ist zwischen 1797 und 1814 französisch und gehört zum Kanton Wörrstadt im Département du Mont-Tonnerre. Ab 1835 gehört es zum Kreis Alzey, 1852 folgt der Wechsel zum Kreis Oppenheim. Die Freiwillige Feuerwehr wird 1862 gegründet und der Postdienst wird 1876 eröffnet. Ab 1883 bis 1884 wird der Neubau der evangelischen Kirche anstelle der Simultankirche im neugotischen Stil und der katholischen St. Josefskirche am nördlichen Ortsrand begonnen. Die Freigabe der Telegraphen- und Telefonverbindung erfolgt am 26. April 1895. 1912 erfolgt die Elektrifizierung von Ober-Hilbersheim. Zwischen 1926 und 1932 findet eine Flurbereinigung statt, ab 1938 gehört Ober-Hilbersheim zum Kreis Bingen. Am 19. März 1945 gegen 17 Uhr marschieren US-Streitkräfte ein. Die Einrichtung der öffentlichen Hauswasserversorgung erfolgte 1954 und 1955. Der Kanalbau und die Errichtung einer Kläranlage folgte 1959. Die Schule wird 1970 geschlossen und sechs Jahre später eröffnet ein Kindergarten im Schulhaus. Am 17. Juli 2003 wird erstmals der eintausendste Einwohner gezählt. Beim Landesentscheid von Unser Dorf hat Zukunft konnte die Ortsgemeinde am 14. Oktober 2005 die Silbermedaille erreichen. Der Gemeinderat in Ober-Hilbersheim besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Die Ortsgemeinde Ober-Hilbersheim darf seit dem 14. September 1981 ein Wappen führen. Der Ort wird durchquert von den Landstraßen 414 und 415. Die Bundesautobahnen 60, 61 und 63 sind mit dem Auto in 10 bis 20 Minuten zu erreichen. Die ORN-Buslinie 643 durchquert Ober-Hilbersheim Richtung Engelstadt und Ingelheim. Rouvrois Rouvrois ist der Name zweier Gemeinden in Frankreich: Siehe auch: Datei:ThieleKurt.jpg Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/11/27 -- 08:40, 27. Nov. 2009 (CET) lieber stehend sterben als kniend leben woher kommt der Satz ? suche explosionszeichnung vom steyr plus 545 -- 10:41, 27. Nov. 2009 (CET) Ich würde gern die Hintergründe,die Bedeutung des Grimmschen Märchen erfahren. -- 10:54, 27. Nov. 2009 (CET) Was macht Beckman Coulter? -- 11:18, 27. Nov. 2009 (CET) -- 12:13, 27. Nov. 2009 (CET) Wie kann ich meine steuererklärung für mehrere jahre beantragen? -- 12:43, 27. Nov. 2009 (CET) ich möchte gerne wissen,wie ton in qatar abgebaut wird. -- 15:17, 27. Nov. 2009 (CET) wie wird der begriff finanzierungslevel definiert ? -- 16:01, 27. Nov. 2009 (CET) Er ist ein faktor der Preisbestimmung von Mini-Futures. wie viele flugzeuge sind ca. weltweit gleichzeitig in der luft? -- 16:22, 27. Nov. 2009 (CET) -- 16:28, 27. Nov. 2009 (CET) -- 16:44, 27. Nov. 2009 (CET) Wem ist eine Fabrik in Rumburg 1942 bekannt, Fabriksbesitzer: Pölling Bernhard, Erzeugung: Einmann Motorsägen? -- 16:53, 27. Nov. 2009 (CET) Suche nach allen Strassennamen von St. Petersburg/Rußland -- 17:05, 27. Nov. 2009 (CET) Wie sah die Kleidung der Wikinger aus ? -- 18:08, 27. Nov. 2009 (CET) -- 18:33, 27. Nov. 2009 (CET) -- 18:42, 27. Nov. 2009 (CET) Was ist bei einer Geldanlage ein Anlageprofil? -- 19:37, 27. Nov. 2009 (CET) Ich suche Fachbegriff(e) der Geologie zu Verwitterungsmassen oder -böden. -- 20:31, 27. Nov. 2009 (CET) 7 × 65 mm R 7 × 65 mm R auch bekannt als 7 × 65 mm R Brenneke ist eine Büchsenpatrone, die ursprünglich zur jagdlichen Verwendung entwickelt wurde. Bei einem Geschossdurchmesser von 7,25 mm hat sie eine Hülsenlänge von 65 mm. Die 7 × 65 mm R wurde von dem bekannten Leipziger Waffen und Munitionshersteller Wilhelm Brenneke zusammen mit der 7 × 64 mm neu entwickelt und 1917 erstmals vorgestellt. Sie stellt die Randversion der 7 × 64 mm zum Einsatz in Kipplaufwaffen, wie beispielsweise Büchsflinten und Drillingen, dar. Der Unterschied in der Länge liegt im Hülsenhals, wodurch der Pulverraum fast genau so groß ist wie bei der 7 × 64 mm. Mit der 7 × 65 mm R kann – ein passendes Geschoss vorausgesetzt – jedes in Europa vorkommende Wild bejagt werden. Sie ist in Deutschland weit verbreitet. Niklas Maak Niklas Maak (* 17. August 1972 in Hamburg) ist ein deutscher Journalist und Architekturkritiker. Nach dem Abitur im Jahr 1991 am Friedrich-Ebert-Gymnasium in Hamburg studierte Maak in Hamburg und Paris Kunstgeschichte, Philosophie und Architektur. 1998 wurde er bei Martin Warnke promoviert mit einer Dissertation über Architekten am Strand. Das Objet à réaction poétique im Werk Le Corbusiers und Paul Valérys. Von 1999 bis 2001 war er Redakteur für Architektur und Streiflicht-Autor der Süddeutschen Zeitung. Seit 2001 ist er Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Maak (nma) leitet dort zusammen mit Julia Voss das Kunstressort. Für das Reisemagazin Merian schreibt er architekturkritische Städteporträts. Maak lehrte als Gastprofessor Architekturgeschichte an der Städelschule in Frankfurt am Main sowie in Harvard und in Berlin. Wilhelm Peters (Fußballspieler) Wilhelm Hans Christian Carl Peters, meist kurz Willy oder Willi Peters genannt (* 18. März 1901 in Hamburg; † 16. Februar 1941 in Berlin), war ein deutscher Fußballspieler, -schiedsrichter und Verbandsfunktionär. Wilhelm Willy Peters spielte bereits als 16-Jähriger in der Ligamannschaft des Altonaer FC von 1893, die in der A-Klasse – seinerzeit die Vereine aus Hamburg und seiner Nachbarstadt Altona/Elbe umfassende Staffel der höchsten Spielklasse – antrat. Dieser Einsatz schon in jungen Jahren wurde in der Saison 1917/18 zweifellos auch dadurch begünstigt, dass aufgrund der Kriegsumstände nicht nur der AFC häufig Probleme hatte, eine komplette Elf zusammenzubekommen. Peters begann als Linksaußen oder Halblinks, wobei er an der Seite des Nationalspielers Adolf Jäger stürmte. Ab 1920 wurde er meist als rechter Läufer aufgestellt. Seine Mannschaft wurde bis einschließlich 1925/26 angesichts starker Ligakonkurrenten – insbesondere Eimsbütteler TV, Union 03 Altona, Hamburger SV und Victoria Hamburg – nur einmal Hamburger Meister, schloss aber ansonsten stets auf einem der vordersten Tabellenränge ab. Peters entwickelte sich bei den Schwarz-Weiß-Roten schnell zu einer festen Größe; deshalb kam er ab 1921/22 auch wiederholt für das Auswahlteam der Doppelstadt zum Einsatz, wobei er unter anderem Spiele gegen Nürnberg/Fürth, Kiel und Rotterdam bestritt, ebenso natürlich häufig für die Stadtauswahl von Altona. Ab 1924 stand er auch dreimal in der norddeutschen Auswahl; mit dieser gewann Peters in der Saison 1924/25 nach einem 2:1-Endspielsieg über Süddeutschland den Bundespokal. In derselben Spielzeit wurde er mit dem vor allem auf der Torwartposition (dort ersetzte Hans Wentorf den in seinen Leistungen häufig schwankenden Walter Gamerdinger) verstärkten AFC Meister von Hamburg/Altona und qualifizierte sich für die Punktrunde der sechs besten Klubs Norddeutschlands. Dabei schlugen die 93er zunächst Eintracht Braunschweig, Kilia Kiel und Arminia Hannover, unterlagen dann aber beim Hamburger SV nach 4:1-Führung noch mit 4:5 und verschenkten anschließend einen weiteren Punkt gegen Holstein Kiel. So blieb den Altonaern nur die norddeutsche Vizemeisterschaft – in der Tabelle punktgleich mit dem HSV. Dennoch reichte dies für die Teilnahme an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft. Peters fehlte beim 4:2-Sieg über den Stettiner FC Titania, stand aber im Viertelfinale wieder auf seiner Stammposition; darin unterlag Altona 93 dem Duisburger SpV mit 0:2. 1926 verließ Willy Peters Altona; er schloss sich dem SC Concordia aus Wandsbek-Marienthal, einer anderen Nachbarstadt Hamburgs, an, für den er seine Fußballstiefel noch zwei Jahre lang schnürte, 1926/27 in der höchsten und 1927/28 in der zweithöchsten Liga. Willy Peters schlug anschließend bei Concordia die Schiedsrichterlaufbahn ein; hinter Alfred Birlem und Peco Bauwens entwickelte er sich zu einem der renommiertesten DFB-Schiedsrichter der 1930er Jahre. Auf nationaler Ebene wurde er erstmals im Juni 1929 bei einem Viertelfinalspiel um die deutsche Meisterschaft zwischen dem 1. FC Nürnberg und Tennis Borussia Berlin eingesetzt. Bei einer Achtelfinalpartie zwischen Eintracht Frankfurt und dem VfL Benrath (1929/30) stellte er gleich zwei Benrather (Max Schmitz und Willi Hoffmann) vom Platz. 1933 wurde er als Angestellter ins Reichsfachamt Fußball nach Berlin berufen; dort war er zuständig für das Gebiet, das 1939 zum Gau Danzig-Westpreußen wurde, ab diesem Zeitpunkt als Gauobmann. Schiedsrichterliche Höhepunkte auf nationalem Parkett waren die Halbfinalbegegnung im Juni 1934 zwischen Schalke 04 und dem SV Waldhof sowie insbesondere das erste Endspiel um den Titel 1938 zwischen Hannover 96 und Schalke (3:3 n. V.). Bis April 1939, als er sein letztes Endrundenmatch (Schweinfurt 05 gegen den Dresdner SC) leitete, brachte er es auf insgesamt 13 Einsätze in Spielen um die deutsche Meisterschaft. Auch im 1935 eingeführten Tschammerpokal kam Peters wiederholt zum Einsatz. Darunter waren das Viertelfinalspiel zwischen dem 1. FC Nürnberg und Vienna Wien (1938) sowie die Halbfinalpartie Schalke 04 gegen Schweinfurt 05 aus dem Wettbewerb von 1936. Zudem leitete er zwei Endspiele um den nunmehr Reichsbundpokal genannten Bundespokal: 1936 das erste Finale zwischen den Auswahlteams von Sachsen und Südwest, 1937 dasjenige zwischen Niederrhein und Sachsen. Zwischen 1936 und 1939 wurde Wilhelm Peters zudem für vier Länderspiele nominiert, darunter bei Japans 3:2-Erstrundensieg über Schweden während des olympischen Fußballturniers 1936. Dort assistierte er außerdem Alfred Birlem beim Spiel um die Bronzemedaille zwischen Norwegen und Polen. Im Oktober 1936 leitete er die Freundschaftsbegegnung zwischen Dänemark und Polen in Kopenhagen. Weitere internationale Einsätze sind zwar nicht im Archiv des DFB zu finden, dafür aber beim dänischen Fußballverband (DBU): im Juni 1937 pfiff er Dänemark gegen Norwegen anlässlich der Nordisk Mesterskab und zwei Jahre später Dänemark gegen Finnland beim Turnier anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der DBU. Im Juli 1937 leitete er das freundschaftliche Länderspiel zwischen Lettland und Estland in Riga. 1941 starb Wilhelm Peters, 39-jährig, im Kreis seiner Familie – das Ehepaar hatte eine Tochter und einen Sohn – in Berlin-Tiergarten an den Folgen eines Hirntumors, der möglicherweise durch einen Sturz während seiner aktiven Spielerzeit ausgelöst worden war. Reuven Ramaty Reuven Ramaty (* 25. Februar 1937 in Timișoara; † 8. April 2001 in Silver Spring, Maryland, USA) war ein rumänischstämmiger, israelischer, in den USA tätiger Physiker und Astronom. Reuven Ramaty wurde in der Stadt Timișoara in Rumänien geboren. Nach den Kriegswirren wanderte er 1948 mit seinen Eltern nach Israel aus und studierte dort Physik an der Universität Tel Aviv. Er unterrichtete drei Jahre lang Physik in Tel Aviv, bevor an die University of California in Los Angeles ging, wo er 1966 in Astrophysik promoviert wurde. Im folgenden Jahr trat Ramaty dem Goddard Space Flight Center der NASA bei, wo er über 30 Jahre lang wirkte und zu einem der führenden Theoretiker wurde. Er leitete die theoretische Abteilung von 1980 bis 1993. Seit 1983 war er außerordentlicher Professor der University of Maryland. Reuven Ramaty gilt als Pionier der Hochenergieastrophysik. Er hatte großen Einfluss in der Physik der Sonneneruptionen und der kosmischen Strahlung sowie der Gammastrahlenastronomie. Besonders bekannt wurde Ramaty durch die Vorhersage einer interstellaren Gammastrahlenemissionslinie bei 1809 MeV, die vom Zerfall einer Supernova herrührt und 1982 tatsächlich nachgewiesen wurde. Ramaty war Vorsitzender der Abteilung für Hochenergieastronomie der American Astronomical Society (1983–1985) und Vorsitzender der Abteilung für Astrophysik der American Physical Society (1986–1989). 1975 erhielt er den Senior US Scientist Award der Alexander von Humboldt-Stiftung und 1980 den Lindsay Award für seine Ergebnisse in der Gammastrahlenastronomie; er wurde 1982 durch die NASA mit der Exceptional Scientific Achievement Medaille ausgezeichnet. 1975 wurde er Fellow der American Physical Society. Das von Reuven Ramaty mit initiierte HESSI-Projekt wurde 2002 zu seinen Ehren in Reuven Ramaty High Energy Solar Spectroscopic Imager umbenannt. Schellberg (bei Trier) Der Schellberg ist ein Berg zwischen Trier-Filsch, Trier-Tarforst und Korlingen in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Er hat eine Höhe von 425 Metern über NN. Schellberg Schellberg bezeichnet die deutschen Berge und den Hof Schellberg ist der Familienname folgender Personen: siehe auch: Schellenberg, Schellberger Santa Fe de Yapacaní Santa Fe de Yapacaní ist eine Kleinstadt im Departamento Santa Cruz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien. Santa Fe de Yapacaní ist die größte Stadt des Landkreises (bolivianisch: Municipio) San Carlos in der Provinz Ichilo. Die Stadt liegt auf einer Höhe von am rechten Ufer des Río Yapacaní an der Mündung des Río Surutú, sieben Kilometer östlich der Mittelstadt Yapacaní. Santa Fe de Yapacani liegt östlich vorgelagert der bolivianischen Cordillera Oriental am Rande des bolivianischen Tieflandes. Die Jahresdurchschnittstemperatur der Region liegt bei etwa 24 °C (siehe Klimadiagramm Santa Fe de Yapacaní) und schwankt nur unwesentlich zwischen knapp 21 °C im Juni und Juli und gut 26 °C von November bis Januar. Der Jahresniederschlag beträgt etwa 1800 mm, bei Monatsniederschlägen zwischen 60 mm im Juli und durchschnittlichen Höchstwerten von 200 bis 300 mm in den Sommermonaten von Dezember bis Februar. Südöstlich von Santa Fe de Yapacaní in einer Entfernung von 120 Straßenkilometer liegt Santa Cruz, die Hauptstadt des Departamentos. Santa Fe de Yapacaní liegt an der 1.657 Kilometer langen Fernstraße Ruta 4, die von Tambo Quemado an der chilenischen Grenze in West-Ost-Richtung das gesamte Land durchquert und nach Puerto Suárez an der brasilianischen Grenze führt. Sie führt über Cochabamba und Villa Tunari nach Santa Fe de Yapacani und weiter über Santa Cruz und Roboré nach Puerto Suárez. Die Straße ist von der chilenischen Grenze bis Pailón komplett asphaltiert, erst im weiteren Verlauf ist sie unbefestigt. Die Einwohnerzahl der Stadt ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf etwa das Doppelte angestiegen: Aufgrund der Mitte des 20. Jahrhunderts erfolgten Zuwanderung aus dem Altiplano weist die Region einen gewissen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio San Carlos sprechen 23,8 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache. Adelheid Ohlig Adelheid Ohlig (* 1945 in Frankfurt/Main) ist eine deutsche Journalistin, Autorin und Begründerin des international bekannten Luna Yoga. Sie praktiziert und lehrt seit den 1980er Jahren den inzwischen international verbreiteten und von ihr entwickelten Ansatz des Luna Yoga. Adelheid Ohlig bildet Luna-Yoga-Lehrerinnen aus und stellt dabei die Weisheit der Frau in den Mittelpunkt. Weltweit gibt sie Seminare. Adelheid Ohlig wuchs in Schloßborn (Taunus) auf (heute: Glashütten (Taunus)) und machte in Königstein im Taunus Abitur. Sie studierte in Germersheim, Mainz, Frankfurt am Main, Wien und Salzburg Publizistik und Sprachen. Adelheid Ohlig arbeitete mehrere Jahre als Journalistin, Dolmetscherin und Übersetzerin. Ihr Weg zum Yoga begann 1967 während ihres Sprach- und Journalistik-Studiums bzw. auf den Reisen, die sie als Journalistin unternahm. In den 1980er Jahren erkrankte sie schwer. Sie suchte daraufhin nach alternativen Heilungsformen. Dabei stieß sie auf die israelische Tänzerin Aviva Steiner. Bei ihr ließ sie sich fortbilden. Yoga-Ausbildungen hatte sie bereits in Deutschland, Kanada, Indien und auf den Bahamas absolviert. Die patriarchalen und hierarchischen Regeln und Richtlinien hielt sie allerdings nicht mehr für zeitgemäß. Bei ihrem persönlichen Heilungsweg erschloss sie sich verschiedene Therapieformen aus der ganzen Welt: Sie befasste sich mit Akupunktur, Ayurveda, authentischer Bewegung, Cranio-Sacral-Therapie, Homöopathie und Naturheilkunde. Daraus entwickelte sie das von ihr begründete Luna-Yoga ® Seit 1983 unterrichtet sie Luna-Yoga ® weltweit. Weiterhin arbeitet sie als Journalistin und schreibt Beitrage und Übersetzungen zu den Themen: Yoga, Ayurveda, Körperkunst, Heilweisen, Therapien, Frauen, Schamanismus und Ethnomedizin. Herderschule Gießen Die Herderschule Gießen ist ein Gymnasium in Gießen (Hessen), benannt nach dem Dichter, Theologen und Philosophen Johann Gottfried Herder. Sie wurde 1837 als Provinzialrealschule gegründet und 1884 in ein Realgymnasium umgewandelt. 1956 erhielt sie den heutigen Namen Herderschule. Bekannt ist die Schule für ihr gutes Fremdsprachenangebot. In den Fächern Biologie, Erdkunde und Politik&Wirtschaft werden ab Klasse 7, sowie in Geschichte ab Klasse 9, bilinguale Kurse auf Englisch angeboten. Seit 2006 werden auch Biologie- und Geschichtskurse in englischer Sprache angeboten. Die Herderschule Gießen gehört zu den ersten deutschen Schulen mit Chinesischunterricht. Seit September 2009 ist es möglich an der Herderschule ein Freiwilliges Soziales Jahr zu absolvieren. Bekannte ehemalige Schüler sind unter anderem die Schauspieler Til Schweiger und Luk Pfaff sowie der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier. Zum Schuljahr 2005/2006 wurde an der Herderschule das achtjährige Gymnasium (verkürzter Bildungsgang – G8) eingeführt. Derzeit bemüht sich die Herderschule als erste Schule in Hessen, parallel zu G 8 wieder eine Schulklasse mit Abitur nach neun Jahren einzuführen. Der Versuch der Schulleitung, die Neuregelung zu umgehen, indem die Schüler, die ihr Abitur wie früher in neun Jahren ablegen wollen, eine Klasse freiwillig wiederholen, wird vom Schulamt nicht geduldet. Dabei sollte in dem gewonnenen Schuljahr der Stoff des alten Lehrplans unterrichtet werden. Seit dem Schuljahr 2013/14 gibt es die Möglichkeit nach der 6. Klasse zwischen G8 und G9 zu wählen. Erstmals seit dem Einzug in das jetzige Schulgebäude wird es saniert. Der Schulhof Süd wurde grundlegend erneuert. Ab 2010 wurde der Boden ausgetauscht, sowie eine kinder- und jugendfreundlichere Atmosphäre, mithilfe von Spielgeräten und Ruheplätzen geschaffen. Diese Sanierung wurde 2011 beendet. Anfang 2012 wurden auch im Block C der Herderschule, in dem sich die naturwissenschaftlichen Lehrräume sowie die Oberstufenräume befinden, die Sanierungsarbeiten abgeschlossen. Diese Räume wurden u.a. multimedial ausgestattet (z. B. DSL-Anschlüsse und interaktive Whiteboards). Zum Sommer 2012 sollen Fassade und Räume des Haupthauses, Block A, saniert werden. Die Räume sollen ebenfalls mit Whiteboards und DSL-Anschlüssen ausgestattet werden. Im Zuge der Sanierungsarbeiten wurden in Haus A erhöhte PCB-Werte festgestellt, weshalb Haus A komplett gesperrt wurde. Lediglich das neu renovierte Haus C und die Mensa können zurzeit noch genutzt werden. Als Ausgleich wurden ein dreistöckiger und zwei zweistöckige Containerkomplexe errichtet. In diesen befinden sich 35 Klassenräume, jeweils drei Kunst- und drei Musikräume, ein Computerraum, der Oberstufenraum und die Verwaltung (samt Sekretariat, Schulleitung, Lehrerzimmer und Büros). Die Sanierung des Haus A wird fortgesetzt sobald die nun notwendig gewordene PCB-Sanierung durchgeführt wurde. Durch die Sanierungsarbeiten ist auch vorübergehend Hof Ost und ein Teil des Südhofes gesperrt. Guitar Resonator Der Guitar Resonator ist ein Effektgerät für Elektrische Gitarren zum Erzeugen von Rückkopplungen. Ein elektromagnetischer Aktor auf einem Mikrofonstativ verstärkt die Schwingungen der Saiten bis zur Dauerschwingung. Das gezielte Spielen mit – normalerweise unerwünschten – Rückkopplungen begann in den 1950er Jahren mit dem Aufkommen der Rockmusik. Bekannt wurde diese Spieltechnik insbesondere durch Musiker wie Jeff Beck, Pete Townshend und Jimi Hendrix, die gezielte Rückkopplungen dadurch erzeugten, dass sie die Gitarre dicht an die Lautsprecher ihres Gitarrenverstärkers hielten. Das führt in Verbindung mit einer hohen Lautstärke dazu, dass die Schallwellen die Saiten zum Schwingen anregen, so dass praktisch ein endloser Ton entsteht. In den 1970er Jahren erschienen erste Geräte wie der E-Bow, die Saiten mit einem elektromagnetischen Feld in Schwingung versetzten. Später hinzu kamen in die Gitarre eingebaute elektromagnetische Aktoren, bekannt geworden unter dem Namen Sustainer, u. a. in Fernandes Guitars und populär geworden durch den Gitarristen Steve Vai. Der 2008 auf den Markt gekommene Guitar Resonator unterscheidet sich vom E-Bow und den Sustainern insbesondere durch seine ortsfeste Anordnung in Verbindung mit einem stärkeren magnetischen Wechselfeld. Die daraus resultierende neue Spieltechnik wurde erstmals bekannt durch Uli Jon Roth. Aus dem Signal des gewählten Gitarrentonabnehmers wird das Ansteuersignal für den Aktor gebildet, der – abhängig von der Spieltechnik – eine oder mehrere Saiten in Schwingung versetzt. Da eine Verstärkung der Saitenschwingungen die Signalspannung im Gitarrentonabnehmer erhöht, entsteht eine positive Rückkopplung die den Ton hält. Der Klang entspricht dem von Rückkopplungen über die Schallwellen bei laut gespielten Verstärkern. Die Frequenzen der Dauerschwingungen sind Grundtöne oder Harmonische, was über die Phasenumschaltung am Gerät und durch die Spieltechnik (siehe unten) vorgegeben werden kann. Der Gitarrist kontrolliert den Übergang von normaler ausklingender Saitenschwingung zur Dauerschwingung über den Abstand des Resonators zu den Saiten. Durch unterschiedliche Positionierung des Aktors entlang des Griffbretts kann der Wechsel von Grund- zu Obertönen gesteuert werden. Beispiele bekannter Künstler, bei denen der Guitar Resonator eingesetzt wurde: Ontario Reign (ECHL) Die Ontario Reign waren eine US-amerikanische Eishockeymannschaft aus Ontario, Kalifornien. Das Team spielte von 2008 bis 2015 in der ECHL, bevor es in die Manchester Monarchs überging. Die Texas Wildcatters aus der ECHL wurden im Sommer 2008 nach Ontario, Kalifornien, umgesiedelt, nachdem sie zuvor keine geeignete Spielstätte für die folgende Spielzeit fanden. Die Mannschaft ging anschließend eine Kooperation mit den Los Angeles Kings aus der National Hockey League ein. Entsprechend der anderen Farmteams der Kings (Manchester Monarchs und Reading Royals) erhielt das Team einen Namen, der mit dem Themenfeld Adel assoziiert wird, und wurde in Ontario Reign umbenannt. In seiner ersten Spielzeit gewann das Team auf Anhieb die Pacific Division, schied in den folgenden Playoffs um den Kelly Cup allerdings bereits in der ersten Runde gegen die Stockton Thunder aus. Die Ontario Reign befanden sich ebenso wie die Eisbären Berlin und Hamburg Freezers aus der Deutschen Eishockey Liga im Besitz der Anschutz Entertainment Group. Im Rahmen der Umstrukturierung der American Hockey League zur Saison 2015/16 wurde das Team aufgelöst und tauschte mit den Manchester Monarchs die Plätze. Somit existieren fortan die Ontario Reign in der AHL und die Manchester Monarchs in der ECHL. Beide bleiben dabei Kooperationspartner der LA Kings. Blauäugig (1989) Blauäugig ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1989. Die Rahmenhandlung ist an reale Ereignisse während der argentinischen Militärdiktatur von 1976 bis 1983 angelehnt. Der Film spielt im Argentinien von 1980 vor dem (historischen) Hintergrund der letzten argentinischen Militärdiktatur. Johann Neudorf ist ein Geschäftsmann, der gute Geschäfte mit der argentinischen Militärjunta macht. Seine Kontakte reichen bis in die Spitze der Militärregierung. Auch sein Sohn macht Karriere nach dem Abschluss der Militärakademie. Von den gravierenden Menschenrechtsverletzungen des Militärs im Rahmen von deren schmutzigem Krieg gegen linke Regimegegner wollen beide nichts wissen, sie sind diesbezüglich blauäugig. Nur Tochter Laura steht auf der politisch anderen Seite. Sie arbeitet als Lehrerin und engagiert sich für den linken politischen Widerstand. Schließlich wird Laura von Schergen des Regimes festgenommen und verschwindet spurlos. Johann macht sich auf die Suche nach der Tochter und findet sie tot in einer Leichenhalle. Sie wurde gefoltert und gebar in Gefangenschaft eine Tochter, von der jedoch jede Spur fehlt. Johann fühlt sich erinnert an seine frühe Kindheit. Er selbst wurde in der Tschechoslowakei während des Zweiten Weltkriegs von der SS als Kind verschleppt, seine Eltern ermordet und er von einer deutschen Familie adoptiert. Seine eigenen Erfahrungen führen dazu, dass Johann mit dem Regime bricht und sein Leben riskiert, um sein Enkelkind zu finden. Als er seine Enkeltochter schließlich findet und erkennt, dass sie von einem Offizier adoptiert wurde, erschießt er diesen aus Wut und Verzweiflung. Die letzte Szene zeigt die Tochter, die wie Johann als kleiner Junge blauäugig ist. Die Dreharbeiten fanden in Buenos Aires und Prag statt. Hauff drehte den Film in Argentinien mit einer argentinischen Crew um Kameramann Hector Morini. Dort spielten außer Götz George ausschließlich argentinische Schauspieler, während in der Tschechoslowakei für die Sequenzen während des Zweiten Weltkrieges eine tschechische Crew engagiert wurde. Hier spielten dann auch ausschließlich tschechoslowakische Schauspieler. Die Rahmenhandlung ist historisch korrekt, die argentinische Diktatur entführte und ermordete von 1976 bis 1983 bis zu 30.000 Oppositionelle (siehe Desaparecidos). Zahlreichen jungen Frauen, die in der Folterhaft ein Kind zur Welt brachten, wurden die Kinder sofort nach der Geburt weggenommen und die Mütter dann umgebracht. Bis heute versuchen Angehörige der damals verschwundenen Menschen, diese meist zur Adoption an Offiziersfamilien gegebenen Kinder wiederzufinden. Die Konfrontation mit ihrer wahren Herkunft ist für die heute erwachsenen Kinder meist ein schmerzhafter Prozess - auch deswegen, weil ihre vermeintlichen Eltern nicht selten an der Folterung und Ermordung ihrer tatsächlichen, leiblichen Eltern beteiligt waren. Der Film nahm 1989 am Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Venedig teil und wurde mit dem UNICEF-Preis ausgezeichnet. Nürnberger Straße 13–31/10–28 Die Nürnberger Straße 13–31/10–28 ist ein denkmalgeschützter Gebäudekomplex in der Dresdner Südvorstadt. Die Gebäude befinden sich beidseits der Nürnberger Straße zwischen Nürnberger Ei und der Zionskirchruine. Der Siedlungsbau wurde von 1953 bis 1954 unter der städtebaulichen Leitung des Architekten Herbert Schneider und Kollektiv nach Entwürfen von Albert Patitz errichtet und war Anfang für den Bau von Gebäuden an der Eisenstuck-, Bernhard- und Kaitzer Straße mit 1500 Zweieinhalb-Raum-Wohnungen. Diese wurden meist für die Arbeiter des Wismut-Uranbergbaus errichtet. Es gilt als eines der ersten Beispiele für den Siedlungsbau in Dresden im Baustil des Sozialistischen Klassizismus mit Anklängen an den Dresdner Barock: Eine zurückhaltende Gliederung der Putz-Kunststein-Fassaden wurde durch Risalite mit barockisierenden Bogenabschluss, Sgraffito-Schmuck über den Türen und unter den Traufen sowie Lisenen erreicht. Traufhöhe und Walmdächer sind in den Mittelabschnitten der langen Zeilen leicht erhöht gegenüber den Seiten. Es handelt sich um fünfgeschossige Bebauung auf beiden Seiten der Nürnberger Straße in Dresden mit dem Wohnungstyp 53/5, 10 18 mit Ecklösung und Walmdach. Kritisiert werden insbesondere die Hauseingänge mit Erker. So würden die Hauseingänge … durch den erkerartigen Vorbau in den Wohnetagen erdrückt. Diese Wirkung wird durch das stark vortretende Gesims unterstrichen. Vorgeschlagen wird die Betonung des Einganges auf Erdgeschosshöhe mit einer reicheren bauplastischen Schmuck nach dem Vorbild des Regimentshauses am Jüdenhof aus dem 18. Jahrhundert. Swainsonin Swainsonin ist ein in der Natur vorkommendes Indolizidin-Alkaloid mit starker pharmakologischer Wirkung. Swainsonin hemmt reversibel die Enzyme α-Mannosidase im Lysosom und Golgi-α-Mannosidase II von Zellen, was zu einer Anreicherung (Akkumulation) von mannosereichen Oligosacchariden im Lysosom dieser Zellen führt. Bei Weidetieren, die Swainsonin über die Nahrung aufnehmen, kann dies zum sogenannten Locoismus, einer induzierten Mannosidose, führen. Swainsonin ist das Toxin in Locoweed. Das sind mehrere Pflanzengattungen und Pilzarten, die vor allem im Westen Nordamerikas vorkommen. Der Verzehr dieser Pflanzen führt bei Weidetieren zum so genannten Locoismus, einer schweren neurologischen Erkrankung. Die Biosynthese von Swainsonin wurde bei dem parasitären Pilz Rhizoctonia leguminicola ausführlich untersucht. Aus -Lysin wird zunächst -Saccharopin gebildet. In der nächsten Stufe entsteht -2-Aminoadipinsäuresemialdehyd, das unmittelbar zur Δ1-Piperidin-6-carbonsäure cyclisiert. Über die Zwischenprodukte (S)-Pipecolinsäure und 1-Ketooctahydroindolizin entsteht letztlich das Swainsonin. Swainsonin und einige seiner Epimere zeigen im Tierversuch eine starke pharmakologische Wirkung. Die Bildung von Metastasen und das Tumorwachstum werden unterdrückt. Daneben wird die Bildung von NK-Zellen und das makrophagenmediierte Abtöten von Tumorzellen stimuliert. Ebenso wird im Knochenmark die Proliferation von Zellen aktiviert. Als Inhibitor der lysosmalen α-Mannosidase wird die Bildung von tumorspezifischen Glycosylierungsmustern unterbunden und die katabolischen Glykosidasen gehemmt. Beides führt im Tierversuch zu einem verminderten Tumorwachstum und einer Reduzierung der Metastasenbildung. Swainsonin befindet sich derzeit in der klinischen Erprobung. In einer Phase-II-Studie konnte bei den behandelten Patienten mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Nierenzellkarzinom jedoch keine Anti-Tumor-Wirkung gezeigt werden. Swainsonin ist ein Appetitzügler. Die Giftwirkung bei Weidetieren beruht auf der Inhibierung des Enzyms α-Mannosidase. Die Symptome bei Locoismus ähneln daher denen einer α-Mannosidose, einer genetischen Erkrankung. Swainsonin hemmt reversibel die Enzyme α-Mannosidase im Lysosom und Golgi-α-Mannosidase II von Zellen, was zu einer Akkumulation von mannosereichen Oligosacchariden im Lysosom führt. Swainsonin wurde erstmals 1973 aus dem Pilz Rhizoctonia leguminicola und später aus der namensgebenden Leguminose Swainsona canescens und Astragalus lentiginosus isoliert. Welyki Mosty Welyki Mosty (ukrainisch ; russisch /, deutsch Groß-Mosty, polnisch Mosty Wielkie) ist eine in der Westukraine liegende Stadt etwa 47 Kilometer nördlich der Oblasthauptstadt Lemberg am Fluss Rata gelegen. Am 29. Oktober 2017 wurde die Stadt zum Zentrum der neu gegründeten Stadtgemeinde Welyki Mosty (Великомостівська міська громада/Welykomostiwska miska hromada), zu dieser zählen auch noch die 11 Dörfer Borowe (Борове), Butyny (Бутини), Dwirzi (Двірці), Kulytschkiw (Куличків), Piddowhe (Піддовге), Prystan (Пристань), Reklynez (Реклинець), Sarika (Заріка), Schyschaky (Шишаки), Stremin (Стремінь) und Wolyzja (Волиця), bis dahin bildete sie zusammen mit den Dörfern Borowe und Kulytschkiw die Stadtratsgemeinde Welyki Mosty. Der Ort wurde 1472 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und erhielt 1549 das Magdeburger Stadtrecht. Sie lag damals zunächst in der Woiwodschaft Ruthenien als Teil der Adelsrepublik Polen., ab 1772 bis 1918 gehörte sie zum österreichischen Galizien und war von 1854 bis 1867 Sitz einer Bezirkshauptmannschaft. Seit 1846 wurde der Ort Garnisonsstadt, nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam der Ort zu Polen, wurde im Zweiten Weltkrieg kurzzeitig von der Sowjetunion und dann bis 1944 von Deutschland besetzt. In Mosty Wielkie lebten in den 1930er Jahren etwa 1.250 Juden, das war mehr als ein Drittel der Bevölkerung. Nach der deutschen Besetzung 1941 kam es zu den ersten von Deutschen und Ukrainern ausgeübten Massakern. Im August 1942 wurde ein zunächst noch offenes Zwangsghetto angeordnet. Ende 1942 wurden Juden auch aus der Umgebung in das Ghetto beordert, das um diese Zeit über 4.000 Zwangsarbeiter umfasste. Zwischen Februar und Mai 1943 wurden die Ghettoinsassen in mehreren Aktionen vor Ort ermordet, eine kleine Anzahl in das Zwangsarbeitslager Lemberg-Janowska verlegt. Nach dem Ende des Krieges wurde die Stadt der Sowjetunion zugeschlagen, dort kam die Stadt zur Ukrainischen SSR und ist seit 1991 ein Teil der heutigen Ukraine. Bedeutend für den Ort ist seit dem 19. Jahrhundert die Terpentinproduktion, die vor allem auf der Pinienart die um den Ort herum wächst basiert. Datei:FunktionsprinzipVibeswareGuitarResonator.jpg Quartet New Generation Die vier Solistinnen des Quartet New Generation (kurz: QNG genannt) spielten auf Blockflöten aller Arten und Größen. Sie widmeten sich in erster Linie der Zeitgenössischen Musik, kombinierten diese aber auch mit Alter Musik. Das Quartett wurde 1998 von Andrea Guttmann, Hannah Pape, Karolina Bäter und Susanne Fröhlich am Conservatorium van Amsterdam gegründet. Im Jahre 2003 stieß Heide Schwarz anstatt Karolina Bäter zur Gruppe. Im Jahre 2010 löste Petra Wurz das ausscheidende Gründungsmitglied Hannah Pape ab. Im April 2014 löste sich das Ensemble nach 15-jährigem Bestehen auf und schloss seine erfolgreiche Laufbahn mit einem Jubiläums-Abschieds-Konzert im BKA Theater in Berlin ab. Das Quartet New Generation trat in den meisten Ländern Europas, in den USA, Panama, Chile, im Kaukasus, Singapur und Japan auf. Das Quartett arbeitete seit seiner Gründung mit Komponisten zusammen. Zwischen 2002 und 2014 sind unzählige Werke für QNG geschrieben worden. Frithjof Frithjof ist San Juan de Yapacaní San Juan de Yapacaní ist eine Kleinstadt im Departamento Santa Cruz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien. San Juan de Yapacaní ist zentraler Ort des Landkreises (bolivianisch: Municipio) San Juan de Yapacaní in der Provinz Ichilo. Die Stadt liegt auf einer Höhe von am rechten Ufer des Río Yapacaní, fünfzehn Kilometer unterhalb der Mündung des Río Surutú. San Juan de Yapacani liegt östlich vorgelagert der bolivianischen Cordillera Oriental am Rande des bolivianischen Tieflandes. Die Jahresdurchschnittstemperatur der Region liegt bei etwa 24 °C (siehe Klimadiagramm Santa Fe de Yapacaní) und schwankt nur unwesentlich zwischen knapp 21 °C im Juni und Juli und gut 26 °C von November bis Januar. Der Jahresniederschlag beträgt etwa 1800 mm, bei Monatsniederschlägen zwischen 60 mm im Juli und durchschnittlichen Höchstwerten von 200 bis 300 mm in den Sommermonaten von Dezember bis Februar. Südöstlich von San Juan de Yapacaní in einer Entfernung von 133 Straßenkilometern liegt Santa Cruz, die Hauptstadt des Departamentos. Von San Juan führt eine unbefestigte Landstraße über 13 Kilometer in südlicher Richtung bis Santa Fe de Yapacaní, das an der 1.657 Kilometer langen Fernstraße Ruta 4 liegt, die von Tambo Quemado an der chilenischen Grenze in West-Ost-Richtung das gesamte Land durchquert und nach Puerto Suárez an der brasilianischen Grenze führt. Von Santa Fe aus sind es in östlicher Richtung 15 Kilometer bis Buena Vista, weitere 48 Kilometer bis Guabirá bei Montero, und noch einmal 57 Kilometer in südlicher Richtung bis Santa Cruz. Die Einwohnerzahl der Stadt ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf mehr als das Doppelte angestiegen: San Juan entstand als Kolonie japanischer Einwanderer. Aufgrund der Mitte des 20. Jahrhunderts erfolgten Zuwanderung aus dem Altiplano weist die Region einen gewissen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio San Juan de Yapacaní sprechen 25,8 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache. Markwart Schmidt Markwart Schmidt (* 11. Juni 1937 in Pirmasens; † 9. Dezember 1980 in Wolfsburg) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Ende der Volksschule besuchte er das Humanistische Gymnasium Pirmasens. Im Anschluss studierte er in Wilhelmshaven, Berlin und Göttingen Sozialwissenschaften und schloss sein Studium im Jahr 1962 durch den Erwerb des Diploms ab. Danach war er in den Jahren 1962 bis 1967 bei der Evangelischen Akademie Loccum als Leiter in der Jugendbildung tätig. Von 1967 bis 1970 wirkte er als sozialwissenschaftlicher Referent des Hannoverschen Landessozialpfarramtes und übernahm ab 1970 in der Wolfsburger Arche die Leitung der Industriediakonie. In die SPD trat er im Jahr 1963 ein. Vom 21. Juni 1978 bis 9. Dezember 1980 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (9. Wahlperiode). Er war verheiratet und hatte zwei Kinder. Eadfrith von Lindisfarne Eadfrith von Lindisfarne (auch Edfrid; † 721) war ein angelsächsischer Heiliger und von 698 bis zu seinem Tod Bischof von Lindisfarne. Über Eadfriths frühe Jahre ist nichts bekannt. Nachdem er 698 zum Bischof ordiniert worden war, unterstützte Eadfrith den Kult um Cuthbert und ließ zwischen 699 und 705 eine Hagiographie von einem anonymen Autor erstellen. Um 720 veranlasste er Beda Venerabilis, das Buch über Das Leben des heiligen Vater Cuthbert zu überarbeiten und eine Lyrik- sowie eine Prosafassung zu schreiben. Ein Nachwort in den Lindisfarne Gospels aus dem 10. Jahrhundert bekundet, dass Eadfrith das Werk als Schreiber und Illustrator mit eigener Hand verfasst hat. Das aufwändige Werk entstand nach Meinung etlicher Historiker vor seiner Amtszeit als Bischof, während andere Historiker es als Auftragsarbeit Eadfriths ansehen. Wieder andere halten seine Beteiligung an dem Werk insgesamt für eine unglaubwürdige Überlieferung. Eadfrith ließ die baufällig gewordene Einsiedelei Cuthberts auf den Farne-Inseln neu errichten, die zu dieser Zeit von dem Eremiten Felgild bewohnt wurde. Eadfrith starb im Jahr 721. Sein Festtag ist der 4. Juni. Im Jahr 875 verließ Bischof Eardulf mit den Mönchen aus Furcht vor Wikingerüberfällen das Kloster auf Holy Island. Sie nahmen die sterblichen Überreste der Heiligen Cuthbert, Eadberht, Eadfrith und Æthelwald mit nach Durham. 998 weihten die Mönche eine steinerne Kirche als Ruhestätte der Heiligen. Bibi (Vorname) Bibi ist ein Vorname und Spitzname. Bibi ist häufig eine Variante von Birgit, Brigitte oder auch Bianca, seltener von Benjamin. Als Vor- und Spitzname ist er besonders in Skandinavien und Deutschland verbreitet. Federal Signal Streethawk Der Federal Signal Streethawk Lightbar ist der in den USA meist eingesetzte Warnbalken, der dem Zweck der deutschen Kennleuchte entspricht, auf Polizei- und anderen Rettungsfahrzeugen. Er wurde ab etwa 1980 gebaut und ist in zahlreichen Filmen wiederzufinden. Er wird heute nur noch in der Ausführung für kommunale Fahrzeuge – also mit orangefarbenen Hauben – hergestellt. Ein Federal-Signal-Warnbalken verfügt mindestens über vier Rundumkennleuchten (Rotoren), von welchen sich jeweils zwei im rechten und linken Abschnitt befinden und mit farbigen, lichtdurchlässigen Hauben () abgedeckt sind. Verfügbare Farben: blau, rot, weiß (durchsichtig), orange (englisch ) und selten grün, welches meist nur von britischen Notärzten benutzt wird. Die Variante mit Sirene kann mit jeweils zwei Lichtern nach vorne, hinten und zu den Seiten ausgestattet werden. Diese Lichter können in den oben genannten Abdeckungsfarben bestellt werden. An Plätzen, wo keine Lichter erwünscht sind, werden schwarze, lichtundurchlässige Abdeckungen angebracht. Entweder leuchten diese Scheinwerfer oder blinken abwechselnd (Alternating Flash-light). Die Blink-Kombinationen sind mit jedem Licht frei steckbar. Somit kann jedes zweite Licht unterschiedlich blinken. Diese Möglichkeit wird jedoch im Normalfall nicht eingesetzt. In der Ausführung für kommunale Fahrzeuge und der Ausführung ohne Sirene und silbernem Schutzgitter in der Mitte des Balkens kann eine dritte zu durchleuchtende Abdeckung in den oben genannten Farben und einem Rotor seinen Platz finden. Außerdem können wiederum jeweils zwei Scheinwerfer nach vorne und hinten installiert werden. Somit kann eine voll ausgestattete Sondersignalanlage ohne Sirene bis zu 10 Scheinwerfer und 5 Rotoren besitzen. Kategorie:Bildung in Tiflis Konstantinos Koukidis Konstantinos Koukidis (; * 1924 (?); † 27. April 1941 in Athen) war ein legendärer junger Mann, angeblich ein Evzone, der am 27. April 1941 die griechische Flagge auf der Akropolis bewachte und durch seinen Suizid verhinderte, dass diese Flagge in die Hände der Wehrmacht fiel. Die Geschichte vom heroischen Suizid des Wächters der griechischen Flagge auf der Akropolis wurde erstmals bereits am 9. Juni 1941 in der Daily Mail veröffentlicht. Sie ist in verschiedenen, teilweise detailreich ausgeschmückten Versionen in Griechenland weit verbreitet. Dabei werden teilweise auch Augenzeugen zitiert, die als Kinder den Sturz oder die Leiche gesehen haben wollen; Daten über die tatsächliche Existenz des Konstantin Koukidis sind jedoch nicht überliefert; insbesondere erscheint zweifelhaft, dass er Soldat oder Evzone gewesen sei. Die Parteijugend O.N.NE.D. der konservativen Nea Dimokratia reklamiert für Koukidis die Mitgliedschaft in der rechten Nationalen Organisation der Jugend (Organosis Neoleas, EON), der Jugendorganisation der Metaxas-Diktatur. Teilweise wird seine Existenz auch in Frage gestellt. Als motorisierte Einheiten der Wehrmacht an diesem Tag Athen und die Akropolis besetzten, soll Koukidis von einem deutschen Offizier aufgefordert worden sein, sich zu ergeben, die griechische Flagge einzuholen und die Hakenkreuzflagge zu hissen. Koukidis, loyal gegenüber dem griechischen Staat, soll die Flagge seines Landes eingeholt, sich in diese eingewickelt haben und von der Felsenklippe am Ostrand der Akropolis in den Suizid gesprungen sein. Durch diese Tat habe er verhindert, dass das nationale Symbol der Griechen in die Hände der Wehrmacht fiel und propagandistisch verwertet werden konnte. Die griechische Flagge auf der Akropolis hat für die Griechen, nicht nur weil sie über Athen weht und weithin sichtbar ist, sondern wegen der Bedeutung ihres Standorts eine besondere nationale Bedeutung. Sie befindet sich auf dem Dach eines Bunkers, in dem sich die Ehrenwache befindet. Die Flagge wird jeden Tag um 6.30 Uhr gehisst und bei Sonnenuntergang von einer Wacheinheit der Infanterie eingeholt. An Sonntagen wird diese Tradition von Einheiten der Evzonen, die eine besondere Uniform tragen, ausgeführt. Koukidis gilt ähnlich wie Manolis Glezos und Apostolos Sandas, die am 30. Mai 1941 die Hakenkreuzfahne von der Akropolis herunterrissen, als Held des nationalen Widerstands, als Wächter der Ehre der griechischen Fahne. Am Fuße der Felsenklippe der Akropolis ist heute Koukidis zu Ehren ein Gedenkstein mit folgender Inschrift aufgestellt: Kategorie:Bergläufer Oltmann Oltmann ist der Familienname folgender Personen: Oltmann ist der Vorname folgender Personen: Oltmann ist die Bezeichnung für: Siehe auch: Peter Kreutz (Jurist) Peter Kreutz (* 28. November 1939 in Darmstadt) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler. Er war bis zu seiner Pensionierung im Jahre 2005 ordentlicher Professor an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und hatte dort den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht, Wirtschaftsrecht, Arbeits- und Gesellschaftsrecht inne. Seine Forschungsschwerpunkte sind das Arbeitsrecht und das Gesellschaftsrecht. Kreutz studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Frankfurt am Main und Mainz, wo er im Jahre 1970 mit einer kartellrechtlichen Arbeit promoviert wurde. Im Jahre 1978 habilitierte er sich ebenfalls in Mainz. Seine arbeitsrechtliche Habilitationsschrift trägt den Titel Grenzen der Betriebsautonomie. Im Jahre 1978 wurde Kreutz zum Universitätsprofessor an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ernannt. Im Jahre 1979 folgte er einem Ruf an die Freie Universität Berlin, im Jahre 1980 schließlich einem Ruf an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Datei:Base Dokumente.jpg Kloster Marienberg (Boppard) Das Kloster Marienberg in Boppard ist ein ehemaliges Benediktinerinnenkloster. Dieses Adligenkloster wurde im 12. Jahrhundert gegründet und der Abtei St. Euccharius unterstellt. Ab Mitte des 15. Jahrhunderts, in Folge einer Reform der Regeln zum Leben im Kloster, stand Marienberg eine eigene Äbtissin vor. Deshalb wird das Klostergebäude heute auch Benediktinerinnenabtei Marienberg genannt. Nach einem verheerenden Brand im Jahr 1738 wurde es im Barockstil neu aufgebaut. Im Zuge der Säkularisation wurde das Kloster aufgelöst und in eine Kaltwasseranstalt umgebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es bis ins Jahr 1981 von den Ursulinen wieder als Kloster und als Schule verwendet. Seitdem stand das Kloster hauptsächlich leer. Das Klostergebäude ist das größte Kulturdenkmal im Rhein-Hunsrück-Kreis und seit 2002 Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal. Jedoch ist die Bausubstanz des Gebäudekomplexes in sehr schlechtem Zustand. Der ehemalige Klostergarten wird heute Marienberger Park genannt und als Naherholungsgebiet genutzt. In diesem Park wird einmal im Jahr die traditionsreiche Orgelbornkirmes gefeiert. Das Kloster Marienberg wurde südöstlich der mittelalterlichen Stadt Boppard am Hang errichtet. Nördlich zur Stadt hin gerichtet befindet sich ein Vorhof. Zwischen dem ehemaligen Kloster und dem im 19. Jahrhundert entstandenen Wohngebiet an der Simmerner Straße verläuft die Marienberger Hohl als Verbindungsstraße zur Simmerner Straße, die auf den Hunsrück führt. Südlich des Klosters befindet sich das ehemalige Viehhaus und im Südosten liegt der Klostergarten, der heute Marienberger Park genannt wird. Die Gebäude der Realschule Marienberg befinden sich östlich und der Bahnhaltepunkt Boppard Süd liegt nordwestlich des Klosters. Nach einer Sage wurde das Kloster Marienberg durch Konrad Beyer von Boppard gegründet. Da seine Freunde ihn dazu gebracht hatten, gab er Anfang des 12. Jahrhunderts seiner Braut Maria das Eheversprechen zurück. Obwohl er dies schnell bereut habe, sei er zu stolz gewesen, dies zuzugeben. Daraufhin wurde Konrad Beyer von Boppard von der als Mann verkleideten Maria zum Duell herausgefordert. In diesem Duell tötete Konrad die geliebte Maria und ließ aus diesem Grund das Kloster Marienberg errichten. Anschließend zog Konrad Beyer von Boppard zum Sterben in den Krieg. In Wahrheit wurde das Kloster nicht von einer Person gegründet. Im Jahre 1120 erwarben Bopparder Bürger die Marienkapelle und zusätzlichen Grundbesitz und stifteten das Kloster Mariabodenberg, das später den Namen Hohes Kloster führte. 1123 bestätigte Kaiser Heinrich V. die Stiftung und unterstellte sie der Abtei St. Euccharius (heute: St. Matthias) bei Trier. 1147 wurde die Cella B. Marie die Bopardie in Urkunden als Besitztum der Abtei St. Euccharius erwähnt. 1148 bestätigte Papst Eugen III. die Stiftung. Anfang des 13. Jahrhunderts gab es eine starke Zunahme von Schenkungen an das Kloster Marienberg. Wahrscheinlich wurde in dieser Zeit mit dem Bau der Klosterkirche begonnen. Hintergrund ist aber wohl auch, dass das Kloster Marienberg zu größerer Reputation aufstieg, weil sich die Gründung des Augustinerklosters Pedernach rheinabwärts von Boppard als Misserfolg erwiesen hatte. Das Testament von 1212 des Trierer Erzbischofs Johann nannte die Sorores in Bobardia und bezeichnete damit den Charakter des Marienbergs als Nonnenkloster. Schon 1225 diente die Kapelle als Grablege für den Bopparder Adel. Im Jahr 1236 wurden Reliquien aus der Thebäischen Legion und der Gesellschaft der Heiligen Ursula von Köln in das Kloster gebracht und im Jahr 1241 wurde die Klosterkapelle nach der Heiligen Anna geweiht. Die Kapelle befand sich ursprünglich im Kreuzgang des Klosterkomplexes. Später wurde diese vergrößert und verlegt. Im Jahr 1275 wurden Ablässe für das Begräbnis auf dem Klosterfriedhof ausgeschrieben und erst 1299 wurde der Hochaltar Altäre der Jungfrau Maria geweiht. Die Missstände in der Klosterzucht und im Klosterleben traten zur Zeit der Reformkonzile von Konstanz (1414–1418) und von Basel (1431–1449) auch im Kloster Marienberg sehr deutlich hervor. Johannes Rode, der Abt St. Matthias, reformierte im Jahr 1437 Marienberg, das dem Trierer Kloster unterstellt war. Am Dreifaltigkeitssonntag wurden die neuen Statuten eingeführt. Die 1432 gewählte Meisterin von Marienberg Isengard von Greiffenclau (Schwester des Ritters Friedrich von Greiffenclau zu Vollrads) unterstützte die Reformbewegungen. Sie legte an diesem Tag feierlich Profess ab und führte die strenge Klausur ein. Außerdem wurden noch am selben Tag zahlreiche Aspirantinnen eingekleidet. Das Kloster Marienberg war somit das erste deutsche Benediktinerinnenkloster, das die Statuten von Johannes Rode annahm, die die Grundlage der späteren Bursfelder Kongregation bildeten. Die strenge Beachtung dieser wirkte anziehend auf reformgesinnte Schwestern, so dass der Konvent aus über 100, zeitweise sogar aus 150 Schwestern bestand. Marienberger Nonnen wurden zur Reform anderer Klöster entsandt. In diesen amtierten sie vielfach als Äbtissinnen und Priorinnen. Das Zisterzienserinnenkloster Kumbd beispielsweise erbat Margaretha Rodel von Reifenberg als Äbtissin, fünf Chorfrauen und eine Laienschwester. An das Benediktinerinnenkloster Diersteinn ging Elisabeth Beyer von Boppard als Äbtissin und auch an die Klöster Eisleben (in Sachsen), Lobenfeld, Schönau (bei Strüth), St. Walburg und Walsdorf (im Taunus) wurden Nonnen entsandt. Nach der Einführung der Bursfelder Reform wurde der Meisterin Isengard von Greiffenclau der Titel Äbtissin von Erzbischof von Trier verliehen, um sie für ihre Verdienste bei der Reform zu ehren. Auch ihre Nachfolgerinnen erhielten diesen Titel. In Urkunden des 15. und 16. Jahrhunderts werden die Titel Meisterin und Abtissin noch nebeneinander verwendet. Im Jahr 1497 ließ der Kurfürst und Erzbischof Johann von Trier durch seinen Heerführer den Markgraf von Baden die Stadt Boppard belagern. Dieser besetzte Marienberg und machte es wochenlang zu seinem Quartier, wo auch schließlich die Kapitulation der Stadt unterzeichnet wurde. Diese Belagerung wird auch als Bopparder Krieg bezeichnet. Im 16. Jahrhundert überstand das Kloster Marienberg aufgrund der soliden landwirtschaftlichen Ausstattung die schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse zu dieser Zeit relativ gut – im Gegensatz zu anderen Einrichtungen wie dem Bopparder Stift. 1632 und 1646 entstanden Schäden am Kloster durch den Dreißigjährigen Krieg (1618–1648), welche durch schwedische und weimarische Truppen verursacht wurden. Die Stadt Boppard hatte hohe Summen als Kontributionen aufzubringen. Es machte sich in dieser Zeit religiöse Gleichgültigkeit bemerkbar, die unter anderem dazu führte, dass der Marienberger Konvent nach 1630 auf weniger als 40 Schwestern zurückging. Von 1662 bis 1665 wurde die Klosterkirche wiederhergestellt und der Chor mit neuen Gewölben und Glasmalereien ausgestattet. 1692 wurde das Kirchweihfest wegen der Bauarbeiten verlegt. Unter der 1688 erwählten Äbtissin Agens von der Leyen und ihrer im Jahr 1731 nachfolgenden Äbtissin Elisabeth von Walbott-Bassenheim fanden Arbeiten im Inneren und am Äußeren des Klosters statt. So wurden 1695 Verschönerungsarbeiten im Inneren der Klosterkirche durchgeführt und 1710 weitere Baumaßnahmen an der Klosterkirche durchgeführt. Im Jahr 1725 wurde die Klosterpforte erneuert und das Dormitorium wiederhergestellt. Ein Jahr später 1726 wurden Zinnleuchter für die Kirche angefertigt. Der Klostergarten und ein Brunnen wurden 1733 neu angelegt und 1736 wurden Kreuzgangarkaden geschlossen. Zudem wurde ebenfalls 1736 ein steinerner Fußboden und eine Decke mit Holzkehle und Figuren angelegt, der Kapitelsaal umgebaut und eine neue Treppe erbaut. In der Nacht zum 10. März 1738 wurden bei einem Brand die Klostergebäude bis auf Teile des Kreuzganges, aus dem vermutlich die Wappenfenster von 1720/1721 stammen, zerstört. Weniger schwer waren die Zerstörungen an der Kirche. Sie verlor das Dach sowie den Turmaufsatz mit Uhr und Glocken. Die Nonnen wurden nach dem Brand im Haus Zum Rebstock, das sich am Marktplatz befand und dem Kloster gehörte, oder bei ihren Familien untergebracht. Am 23. April wurde der Grundstein für den Neubau des Klosters gelegt. Die Leitung des Baus hatte Thomas Neurohr, der später auch das Bopparder Rathaus errichtete. Das Kloster wurde von Grund auf im Barockstil neu aufgebaut. Am 4. Oktober desselben Jahres konnten die Nonnen ins Kloster zurückkehren. Sie lebten jedoch dort anfangs in notdürftig hergerichteten Zellen. Am 25. Januar 1739 hatte die Klosterkirche fünf neue Glocken, die von Johann Jacob Speck aus Kirrweiler hergestellt wurden, und im selben Jahr wurde auch der Rohbau des Klosters vollendet, sodass 1740 die Bauarbeiten am Südtrakt begannen. Diese wurden genauso wie die an der Kellerei 1742 vollendet. Um den Neubau des Klosters zu finanzieren, musste die Äbtissin, die noch 4000 Thaler Schulden von ihrer Vorgängerin übernommen hatte, weitere Schulden von 12.000 Thalern aufnehmen, obwohl sie viele der Kostbarkeiten des Klosters verkauft hatte. Im Jahr 1744 wurde die Äbtissinnenwohnung vollendet, jedoch verstarb die Äbtissin Elisabeth von Walbott-Bassenheim am 9. Dezember noch bevor sie dieselbe beziehen konnte. Auch nach dem Tod von Elisabeth von Walbott-Bassenheim ging der Aufbau des Klosters weiter, so wurde 1752 das Kirchengewölbe verankert und die Kirche ausgeweißt, im Jahr 1753 wurden die Arbeiten am oberen Bau abgeschlossen und 1756 reparierten die Gebrüder Stumm die Orgel. Der sogenannte Wintersaal wurde 1759 zwei Zimmern errichtet und die Mauer zur Hofstatt wurde 1763 erneuert. In den Jahren 1768 bis 1769 wurde das Viehhaus – ein Fachwerkbau – abgebrochen und ebenfalls durch Thomas Neurohr neu aufgebaut. Im Jahr 1794 wurde das Kloster von der französischen Armee besetzt und die damalige Abtissin Freifrau Auguste von Mauderode floh mit dem gesamten Konvent auf ein Landgut des Freiherrn von Fries in die Nähe von Frankfurt. Das Kloster diente jetzt als Unterkunft für Generäle und Offiziere, später als Kaserne. Während der Säkularisation hob die französische Regierung vertreten durch den Bopparder Bürgermeister Joseph Foelix am 25. Juli 1802 das Kloster Marienberg und in den folgenden zehn Tagen die übrigen Bopparder Klöster rechtlich auf. Das Kloster Marienberg einschließlich des Parks wurde nach der Auflösung noch im Jahr 1802 im Rahmen einer öffentlichen Versteigerung in Koblenz für 14.000 Franken an Theodor Doll verkauft. Dieser verkaufte die Orgel der Klosterkirche, die dann in der Karmeliterkirche von Boppard aufgestellt wurde, ließ die Kirche von Marienberg abreißen und im ehemaligen Klostergebäude eine Baumwollspinnerei einrichteten. Die Geschäfte mit der Spinnerei verliefen aber weniger gut, so dass sie 1822 wieder aufgegeben wurde. Die Töchter von Theodor Doll gründen 1825 im ehemaligen Kloster eine christliche Erziehungsanstalt – ein Mädchenpensionat. Aufgrund des wirtschaftlichen Misserfolges (die Schule konnte in der Spitze nur 40 Schülerinnen verzeichnen) wurde diese nach knapp zehnjährigem Bestehen und dem Tod der Töchter wieder aufgelöst. Der ehemals dort tätige Christian Brentano wurde nun für kurze Zeit Eigentümer der ehemaligen Klosteranlage. Der Arzt Dr. Schmitz, ein Schüler von Vincenz Prießnitz, erwarb 1838 Marienberg, das sich inzwischen in einem sehr schlechten Zustand befand, für 18.000 Taler. Schmitz ließ das zum Teil unbewohnbare Gebäude hauptsächlich im Inneren umfassend renovieren und zu einer Kaltwasserkuranstalt umbauen, aufgrund der erheblichen Investitionen stieg der Gesamtwert der Klosteranlage innerhalb von 10 Jahren auf rund 100.000 Taler an. Außerdem ließ er den Orgelborn, einen kleinen Bergbach im Marienberger Park, neu fassen und in gusseiserne Rohre leiten, wodurch er sich einen Prozess mit der Stadt zuzog. Auch der restliche Teil des Parks wurde erneuert. Trotz des Erfolgs der Wasserheilanstalt verließ Schmitz 1845 die Anstalt und zog mit seiner Familie nach Heidelberg. Anhaltender Ärger mit der Verwaltung der Stadt und seinen Verwaltern hatte ihn zu dieser Maßnahme bewogen. Die ärztliche Leitung übergab er für fünf Jahre dem Arzt Hallmann und die Verwaltung beziehungsweise Überwachung der Renovierungsarbeiten übertrug er Herrn J. J. Delafourgue. Danach übernahm am 1. Mai 1851 Herr Kampmann, der Ehemann der Tochter des mittlerweile verstorbenen Herrn Schmitz, die Direktion und Dr. Diemer übernahm die ärztliche Leitung. Zu dieser Zeit hatte Marienberg 150 Zimmer und darunter vier Säle. Im Jahr 1860 wurde der private Betrieb aufgrund einer letztlich tödlichen Erkrankung von Herrn Kampmann in eine Aktiengesellschaft, die Kurhaus AG umgewandelt, um so den Betrieb fortführen zu können, die Leitung übernahm nun Herr Kneip (vormals Bürgermeister in Mayen), die ärztliche Leitung übertrug man Dr. Krimer. Im Frühjahr 1914 wurden aus Stein gehauene Grabdenkmäler aus dem 14. Jahrhundert aus dem ehemaligen Kloster ausgebrochen und an das Kaiser-Friedrich-Museum in Berlin verkauft. Es handelte sich um die Grabdenkmäler von Heinrich Beyer † 1355, Henericus Beyer † 1376, Lisa von Pirmont † 1393, Conradus Beyer † 1421 und Merga von Parroye † 1375. Das Museum hat dafür 12.000 Mark bezahlt. Von 1914 bis 1917 diente das Anwesen von Kloster Marienberg als Lazarett. 1918 erwarb der Ursulinenorden das Kloster Marienberg und betrieb dort eine Internatsschule. Von 1940 bis 1945 diente das von der Regierung beschlagnahmte und von den Ursulinen geräumte Gelände als Reichsfinanzschule. In dieser Zeit wurde der barocke Schalenbrunnen vor dem Hauptgebäude abgerissen, Reste davon sind im südlichen Hof erhalten. 1945 erlitten die Gebäude Kriegszerstörungen durch Bombentreffer, insbesondere am Westflügel. Im Jahr 1946 wurde das Gebäude den Ursulinen zurückgegeben, die noch im selben Jahr zurückkehrten und zum 1. Oktober 1946 den Betrieb der höheren Mädchenschule, die zur mittleren Reife führte, wieder aufnahmen. An die Schule war ein Internat angeschlossen. Nachdem 1969 ein Neubau der Schule auf dem Gelände des Klosters errichtet wurde, konnten ab 1971 auch Jungen zum Besuch der Schule zugelassen werden. Im Schuljahr 1980/81, in dem die höchste Schülerzahl erreicht wurde, gaben die Ursulinen bekannt, die Trägerschaft der Realschule aufzugeben. Maßgeblich Gründe für diesen Entschluss war die Überalterung der Schwestern und die drohenden Renovierungsarbeiten im Kloster, die zu einer erheblichen finanziellen Belastung geführt hätten. Das Internat wurde daraufhin geschlossen und die Schule ab August 1981 durch das Bistum Trier in dem nun zusätzlich erweiterten Neubau östlich des Klosters weitergeführt. Das Klostergebäude und der Park wurden im selben Jahr von den Ursulinen verkauft. 1981 bis 1984 wurde das Anwesen von der Maharishi-Organisation Maharishi European Research University für eine mönchisch lebende Männergruppe als Akademie genutzt. Am 12. Juli 1982 wurde das Kloster mit seiner Parkanlage als herausragendes Kulturdenkmal von hohem Rang unter Denkmalschutz gestellt. Im Zeitraum von 1984 bis 1996 wechselten Eigentümer und Besitzer der Anlage häufig; das Gebäude stand leer. 1995 wurde der Freundeskreis Marienberg Boppard e. V. mit dem Ziel gegründet, das Anwesen vor dem Verfall zu bewahren und es einer neuen Nutzung zuzuführen. 1996 ersteigerte eine Privatperson das Anwesen, wobei das Gebot deutlich unter dem festgelegten Verkehrswert blieb. In den Jahren 2002 bis 2006 ließ der Rhein-Hunsrück-Kreis nach Erlass entsprechender denkmalschutzrechtlicher Verfügungen zur Substanzerhaltung Maßnahmen am Obergeschoss der Klosteranlage durchführen. Hierfür forderte er vom Eigentümer 82.431,79 €. Dieser Betrag wurde nach Abschluss eines Vergleichs auf 65.000 € reduziert. Im Jahr 2004 erklärte die Stadt Boppard das Gebiet des Klosterkomplexes zum Sanierungsgebiet. Nach umfassenden Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen wurde zum 1. Januar 2007 der 3,3 Hektar große Klostergarten im Rahmen eines Nutzungsvertrags der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Am 16. Mai 2007 stellte der Eigentümer einen Antrag auf Erteilung einer denkmalrechtlichen Genehmigung zum Abriss des Klosters Marienberg. Der Landkreis lehnte dies ab. Nach erfolglosem Widerspruchsverfahren erhob der Eigentümer Klage. Diese wurde in erster Instanz vom Verwaltungsgericht Koblenz im Urteil vom 9. Oktober 2008 abgelehnt. Der Eigentümer, so die Richter, habe keinen Anspruch auf Erteilung der notwendigen Genehmigung für den Abriss des Klosters Marienberg. Dieser Anspruch bestehe nur dann, wenn der Erhalt eines Denkmals für einen Eigentümer wirtschaftlich unzumutbar sei, was dieser darzulegen habe. Dem sei der Eigentümer nicht ausreichend nachgekommen. Er habe nicht nachvollziehbar vorgebracht, dass er sich ernsthaft um einen Käufer bemüht habe und ein dem Denkmalschutz aufgeschlossener Eigentümer von dem Grundstück keinen vernünftigen Gebrauch machen könne. Zudem habe der Eigentümer sich lediglich pauschal auf den maroden Zustand des Klosters, fehlende Mieteinnahmen und einen hohen Sanierungsaufwand bezogen, ohne hierzu nähere Angaben zu machen. Überdies ergebe auch eine Abwägung der gegenseitigen Interessen, dass die Ablehnung der beantragten Abrissgenehmigung zumutbar sei. Er habe das Anwesen 1996 in Kenntnis des maroden Zustandes und der umfangreichen Sanierungsbedürftigkeit zu einem Preis erworben, der erheblich unterhalb des Verkehrswertes gelegen habe. Deshalb habe der Eigentümer das Risiko, die betreffenden Grundstücksparzellen nicht wirtschaftlich rentabel nutzen zu können, bewusst in Kauf genommen. Wer jedoch eine solche Gefahr sehenden Auges eingehe, könne grundsätzlich nicht ohne weiteres den Abriss eines Denkmals verlangen, wenn gewichtige öffentliche Belange überwiegen würden. So verhalte es sich hier, da es sich bei dem Kulturdenkmal Kloster Marienberg um eine Anlage mit einer hohen kulturhistorischen Bedeutung handele. Der Gebäudekomplex zähle zu den größten erhaltenen barocken Klosteranlagen Deutschlands, so dass ein gesteigertes Allgemeinwohlinteresse am Erhalt dieses einzigartigen Baubestandes bestehe. Auch die zweite Instanz, das Oberverwaltungsgericht Koblenz, urteilte im Dezember 2009 nicht im Sinne des Klägers. Die Begründung war eine ähnliche wie in der Vorinstanz. Zwischen 2007 und 2009 musste die Kreisverwaltung am Dach des ehemaligen Klosters Sicherungsmaßnahmen durchführen. Diese kosteten zirka 45.000 € und wurden zum Teil von der Landesdenkmalpflege getragen. Vom 2. bis 4. Oktober 2009 setzte der Lichtkünstler Ingo Bracke mit einer Lichtinstallation lichtHIMMEL, das Kloster nochmals in den Fokus der Aufmerksamkeit. Im Folgejahr wandte sich der Eigentümer an das Bundesverwaltungsgericht, um das Recht auf Revision gegen das Urteil des Oberverwaltungsgerichtes durchzusetzen. Die Richter wiesen im Jahr 2011 diese Beschwerde aus formalen Gründen zurück. Ende April 2011 erwarb die Stadt Boppard den Marienberger Park, der schon seit 2007 für die Öffentlichkeit zugänglich war. Im Jahr 2012 wurden Sicherungsmaßnahmen eingeleitet, um das einsturzgefährdete Torhaus im Äbtissinnenflügel zu retten. Zirka 200.000 € kostete diese Maßnahme, die mit 100.000 € aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bunds gefördert wird. Die restlichen Kosten übernahm das Land. Am 16. Juni 2012 ließ der damalige Eigentümer das Kloster bei einer Grundstücksauktion versteigern. Das Mindestgebot betrug 10.000 €, jedoch lag der Investitionsbedarf bei über 20 Millionen Euro. Trotzdem gab es mehrere Interessenten und ein Investor aus Bonn erwarb es für 72.000 €. Wenige Monate später wurde bekannt, dass die Stadt Boppard, nach eigenen Angaben unwissentlich, beim Kauf des Marienberger Parks 2011 Eigentümer eines bewohnten, nicht im Katasterplan eingetragenen Nebengebäudes des Klosters geworden war. Am 23. März 2013 stellte im Auftrag des Eigentümers der Architekt Jürgen von Kietzell, der auch die Pläne für die Modernisierung des denkmalgeschützten Karmeliterklosters im Bonner Stadtteil Pützchen entwarf, dem Bopparder Bauausschuss das Konzept zur Sanierung und zukünftigen Nutzung des Klosters vor. Nach der Sanierung sollten darin 65 Wohnungen entstehen. Außerdem wurden weitere 14 Wohnungen im Klosterpark angrenzend an das Kloster beziehungsweise an dessen ehemaliges Ökonomiegebäude geplant. Das Ökonomiegebäude sollte in ein Museum für zeitgenössische Kunst umgewandelt werden und unter dem Areal zwischen Klostergebäude und Ökonomiegebäude eine Tiefgarage eingerichtet werden. Anfang 2018 wurde bekannt, dass die Klosteranlage erneut weiterveräußert wurde. Ein Architekt aus Österreich möchte nun auf Basis der seit 2013 vorliegenden Baugenehmigung die Sanierung und Erstellung von Eigentumswohnungen vorantreiben. Der barocke Klosterkomplex besteht aus vier Gebäudeflügeln, die einen quadratischen Hof umschließen. An der Nordseite ist als einziger Rest der Klosterkirche der ehemals neben dem Chor stehende Turm erhalten. Östlich von ihm springt die Front zurück und das Gebäude setzt sich im siebenachsigen und dreigeschossigen Äbtissinnentrakt fort. An diesen schließt sich nach Norden rechtwinklig der Prioratsbau an. Bedingt durch die Hanglage hat der Ostflügel lediglich zwei Stockwerke bei gleicher Höhe wie der Äbtissinnentrakt und der Prioratsbau. Der Westflügel hat hingegen drei Stockwerke auf einem hohen Sockel, in dem sich ein fensterloses Kellergeschoss befindet. Vom Mittelportal des Äbtissinnentraktes aus führt eine dreiläufige, steinerne Treppe mit steinernem Dockengeländer um einen ursprünglich vermutlich offenen Kern in die Eingangshalle im ersten Obergeschoss. Eine zweite Treppe befindet sich im Prioratsbau und führt vom Erdgeschoss bis ins zweite Obergeschoss. Diese zweiläufige Treppenanlage mit Scheidewand besitzt aufsteigende Kreuzgratgewölbe. An der Mündung einer Treppe in einen Flur befinden sich Gurtbögen auf Pilastern. Eine dritte Treppe befindet sich in der Südostecke des Kreuzganges. Sie verbindet die beiden Obergeschosse miteinander und ist ebenfalls mit Kreuzgratgewölben ausgestattet. Am oberen Ausgang der Treppe befindet sich ein schmiedeeisernes Gitter in einem Bogenfeld. Der Korridor im Obergeschoss hat eine einfache Stuckdecke. Um den Innenhof herum führt der Kreuzgang, der genauso wie der Innenhof ein leicht verzogenes Quadrat bildet. Im Ostflügel befindet sich ein in den Hof hervorspringendes zweigeschossiges Risalit. In diesem befindet sich eine rundbogige Pforte mit toskanischen Pilastern. Im südöstlichen Teil des Kreuzgangs befinden sich drei kreuzgratgewölbte Joche, die zum zuvor angesprochenen Treppenhaus führen. Im Westflügel befindet sich eine Arkadenstellung aus drei Segmentbögen auf toskanischen Doppelsäulen. Auf dem Boden wurden Platten aus rotem und grauem Stein diagonal verlegt. In allen Flügeln befinden sich schlichte Spiegelgewölbe. In der Südostecke des Klostergebäudes befand sich eine Küche mit vierteiligem Kreuzgewölbe auf einer Mittelstütze in Gestalt einer umgedrehten mittelalterlichen Säule, also oben die attische Basis und unten das Kelchkapitell. In der Westwand der ehemaligen Küche befindet sich ein vermauerter Segmentbogen auf Säulen mit spätgotischer Basis. Dies ist einer der wenigen Überreste des mittelalterlichen Klosters. Im zweiten Obergeschosse in nordöstlichen Teil des Gebäudes lag der Kapitelsaal. Er wurde nachträglich erweitert und zu einer Kapelle umgebaut. Bei Umbauten im Jahr 1959 verschwand die stuckierte Spiegeldecke mit Bandelwerkschmuck sowie der Altar aus dem 18. Jahrhundert. Von der Kapellenausstattung war 1980 ein Beichtstuhl aus der Zeit um 1770/1780 vorhanden. Dieser ist aus Holz und hat eine Pilasterverzierung und Kielbögen. Im Jahr 1920 wurde er aus Kamp erworben und nachträglich erweitert. Bis zur Einführung der Bursfelder Reform wurde das Kloster von einer Meisterin geführt, die dem Abt von der Benediktinerabtei St. Matthias in Trier untergeordnet war. Nach Ableben oder Zurücktreten einer Meisterin wurde die Nachfolgerin vom Konvent unter Beisein des Vaterabtes gewählt. Die Meisterin nahm den Ehrenplatz im Konvent ein und vertrat das Kloster nach außen hin. Neben der Meisterin (oder später Äbtissin) hatte die Priorin das wichtigste Amt im Konvent. Sie vertrat die Meisterin bei Krankheit und unterstützte sie bei der Amtsführung. Sie wurde von der Meisterin ernannt und durfte nur in Übereinstimmung mit ihr tätig werden. Ihr Aufgabenbereich lag mehr im geistlichen Bereich. Nach der Einführung der Bursfelder Reform wurde der Meisterin Isingrad von Greiffenclau und ihren Nachfolgerinnen vom Trierer Erzbischof der Titel einer Äbtissin verliehen. Im Jahr 1839 wurde im ehemaligen Klostergarten ein Landschaftsgarten im englischen Stil angelegt. Die recht schmale, circa zwei Hektar große Parkanlage erstreckt sich südöstlich des Klosters und folgt den topographischen Gegebenheiten der dortigen Schneise. Durchflossen wird er von einem natürlichen Bergbach, dem Orgelborn. Im südlichen Teil des Parks wurde der Orgelborn zu einem Teich aufgestaut. Ein für englische Gärten typischer Schlängelweg, der sogleich ein Rundweg ist, führt über kleine noch erhaltene Brücken am Orgelborn entlang. Aufgrund seines hohen Artenreichtums an insbesondere einheimischen Bäumen kann der Park als Arboretum bezeichnet werden. Beispielsweise bilden Bergahorn, Hainbuchen, Eschen und Robinien markante Baumgruppen, die aber auch Blickachsen auf das Rheintal zulassen. Außerdem befinden sich im Park Natursteinmauern, die eine über die Zeit gewachsene Mauer- und Ritzenvegetation zeigen. Im Jahr 2007 wurde der Park nach umfassenden Erhaltungsmaßnahmen wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und seit 2011 ist die Stadt Boppard Besitzerin des Marienberger Parks. Am 10. Februar 2014 und den darauf folgenden Tagen mussten sechs Fichten, zwei Douglasien, eine Eiche, eine Roteiche und ein Spitzahorn gefällt werden. Die drei Laubbäume hatten Kernfäule, während die Nadelbäume unter starkem Borkenkäferbefall litten. Darum hatte die untere Denkmalschutzbehörde eine denkmalschutzrechtliche Genehmigung für das Fällen der kranken Großbäume erteilt. Seit dem 12. Juli 1982 ist das Kloster Marienberg zusammen mit dem Viehhaus und dem Marienberger Park geschützt als eingetragenes Kulturdenkmal im Sinne des Denkmalschutz- und -pflegegesetzes (DSchG) des Landes Rheinland-Pfalz. Der Denkmalschutz wurde gerichtlich bestätigt. Außerdem ist das ehemalige Kloster seit 2002 Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal. Am dritten Wochenende nach Pfingsten wird in Boppard von der Märkter Nachbarschaft die Orgelbornkirmes gefeiert. Der wichtigste Tag der Kirmes ist der Montag, an diesen Tag gibt es einen Festumzug vom Marktplatz zum Marienberger Park, wo die eigentliche Kirmes begangen wird. Wie die anderen traditionellen Bopparder Nachbarschaftskirmesse hat auch die Orgelbornkirmes ihren Ursprung im späten Mittelalter. Man geht heute davon aus, dass sie im Jahr 1420 zum ersten Mal und seitdem jährlich, mit wenigen Ausnahmen wie zum Beispiel in Kriegszeiten, begangen wurde. Hätte die Nachbarschaft in einem Jahr die Kirmes ausfallen gelassen oder nicht im Klosterpark gefeiert, so wäre das vom Kloster eingeräumte Recht, im Klostergarten die Kirmes zu feiern, erloschen. Der Zwang scheint so stark gewesen, dass die Sage entstand, während des Bopparder Krieges im Jahr 1497, in dessen Zeit die Kirmes fiel, hätten die Bopparder, um einen Tag Waffenstillstand gebeten, um die Kirmes zu feiern. Dieser soll ihnen gewährt worden sein und sie hätten zusammen mit ihren Feinden gefeiert, die ihren Stützpunkt im Kloster hatten. Die heutige Märkter Nachbarschaft ist aus den zwei Nachbarschaften der Unter- und Obermärkter zusammengewachsen. Wahrscheinlich wurde die Orgelbornkirmes zu beginnen von der Obermärkter Nachbarschaft gefeiert. Diese pflegten eine besondere Beziehung zum Kloster Marienberg. Denn das Kloster war Besitzer des Hauses Zum Rebstock. Dieses befindet sich noch heute direkt südlich des alten Rathauses und gehörte zur Obermärkter Nachbarschaft. Am Abend des Montags wird das historische Zeremoniell der Erstürmung der Feste Eisenstein aufgeführt. Danach wird heute die Kirmes im Park weitergefeiert. Früher zog der Festzug zum Kloster und musizierte dort, wofür es drei Maß Bier, drei Maß Wein, ein Weißbrot und ein Schwarzbrot gab. Auch als Marienberg im 19. Jahrhundert eine Kaltwasserheilanstalt war, wurde diese Tradition des Musizierens im ehemaligen Kloster beibehalten. Datei:Schilfsandstein 281109.jpg Datei:Base Quellen.jpg Niederau (Gemeinde Wildschönau) Niederau ist ein Kirchdorf, eine Fraktion (Ortschaft) und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Wildschönau im Bezirk Kufstein in Tirol. Ein Teil des geschlossenen Siedlungsgebietes (Grafenweg) liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Hopfgarten im Brixental und somit im Bezirk Kitzbühel. Die Ortschaft hatte am 1. Jänner 2015 1043 Einwohner, die Fläche der Katastralgemeinde beträgt 1088,89 ha. Niederau befindet sich auf einer Höhe von in den Kitzbüheler Alpen, etwa fünf Kilometer südöstlich von Wörgl und 25 km westlich von Kitzbühel. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 8,9 Grad Celsius, der jährliche Niederschlag erreicht 1301,1 mm. Die größte Niederschlagsmenge verzeichnet Niederau im Juli mit 181,3 mm, die geringste im Jänner mit 60,8 mm. Der wärmste Monat ist der August, der kälteste der Jänner. Der wichtigste Wirtschaftszweig ist der Fremdenverkehr, vorwiegend während der Wintersaison. Daneben gibt es noch Milch- und Schlachtvieh-Wirtschaft, meist im Nebenerwerb. Die Ortschaft ist über die Landesstraße L3 mit der Stadt Wörgl verbunden, welche durch die Ortschaft führt und weiter nach Oberau geht. Die zweite Straße ist die L41 und führt nach Hopfgarten. Die beiden Straßen kreuzen sich im Zentrum von Niederau. Der Postbus verkehrt auf der Route Wörgl-Niederau-Oberau-Mühltal-Auffach. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Wörgl. Rund 2100 Gästebetten in jeder Kategorie stehen in Hotels, Pensionen, Gast- und Bauernhöfen sowie Privatquartieren Verfügung. Das Markbachjoch (auch Marchbachjoch) ist der Hausberg der Niederauer. Es führen eine 8er-Gondelbahn und eine 4er-Sesselbahn hinauf. Das Skigebiet gehört zum Ski-Juwel Alpbachtal Wildschönau. Von Niederau auf das Markbachjoch führte der erste Sessellift Österreichs, eröffnet im Jahre 1947. Im Winter ist Niederau über eine Skibusverbindung mit dem Schatzberg in Auffach verbunden. Neben den 14 Skipisten (von Schwierigkeitsgrad blau bis schwarz), den 11 Liftanlagen (5 Übungslifte im Tal, 2 Übungslifte am Berg, 2 fortgeschrittenen Lifte, 1 Gondelbahn, 1 Sesselbahn) gibt es auch noch auch zahlreiche Langlaufloipen und eine im Winter 2014 eröffnete Rodelbahn. Außerdem ist die Ortschaft ein beliebtes Ziel bei Gleitschirmfliegern (Paragleiten). Mit der ansässigen Flugschule direkt im Ort werden Möglichkeiten für Neueinsteiger sowie für Fortgeschrittene geboten. Flughafen Vrsar Der Flugplatz Vrsar befindet sich etwa 3,5 Kilometer südöstlich von Vrsar, auf der Halbinsel Istrien in Kroatien. Er wird von der Allgemeinen Luftfahrt angeflogen. Er ist von April bis November für den internationalen Flugverkehr geöffnet. Außerdem wird der Flugplatz unter anderem von Sportflugzeugen genutzt, die ganzjährig Panorama- und Fallschirmflüge durchführen. Der Betreiber ist die North Adria Aviation. Der ICAO-Code lautet LDPV. Der Flugplatz verfügt über eine asphaltierte Landebahn mit einer Ausdehnung von 700 × 18 m. Zu den weiteren Einrichtungen zählen ein Flugzeughangar, ein Restaurant und ein Duty-free-Shop. Sains Sains ist der Name folgender Orte in Frankreich: Siehe auch: Mackenbach (Begriffsklärung) Mackenbach ist der Name folgender Orte: Mackenbach ist der Familienname folgender Personen: Reading Royals Die Reading Royals sind eine US-amerikanische Eishockeymannschaft aus Reading, Pennsylvania. Das Team spielt seit 2001 in der ECHL. Die Columbus Chill aus der East Coast Hockey League zogen sich im Sommer 1999 aus dem aktiven Spielbetrieb zurück, um Platz für die neugegründeten Columbus Blue Jackets aus der National Hockey League zu machen. Nach zwei Jahren der Inaktivität wurde das Franchise nach Reading, Pennsylvania, umgesiedelt. Das Team ging anschließend eine Kooperation mit den Los Angeles Kings aus der NHL an und wurde in Anlehnung an deren Namen in Reading Royals umbenannt (mit den Manchester Monarchs und Ontario Reign tragen auch weitere Farmteams der Kings Namen, die sich auf den Adel beziehen). Nach dem Ende der Zusammenarbeit mit den Los Angeles Kings ist Reading seit 2008 Kooperationspartner der Toronto Maple Leafs und seit 2009 ebenfalls von den Boston Bruins. In der Saison 2012/13 gewann das Team erstmals den Kelly Cup, nachdem es in der Playoff-Finalserie die Stockton Thunder in fünf Begegnungen besiegt hatte. Zuvor war der bis dato größte sportliche Erfolg der Reading Royals das Erreichen der dritten Playoff-Runde in der Saison 2003/04, 2007/08 und 2009/10 gewesen, in welchen sie den Florida Everblades (2004) und Cincinnati Cyclones (2008 und 2010) unterlagen. Walter P. Leber Walter Philip Leber (* 12. September 1918 in St. Louis, Missouri; † 3. August 2009 in Palm City, Florida) war ein Generalmajor der United States Army und Gouverneur der Panamakanalzone. Nach dem Schulbesuch absolvierte er eine Ausbildung zum Offizier in der United States Army und wurde 1941 zunächst zum Second Lieutenant befördert. Im Anschluss trat er in den Dienst des Büros des Chefingenieurs der US Army und war dort zwischen 1942 und 1946 Sekretär für Kommunikation im Operationsgebiet Europa, ehe er danach bis 1947 Mitarbeiter des Manhattan-Projekts (Manhattan Engineer District) im heutigen Oak Ridge National Laboratory war. Im Anschluss war er zunächst Leiter der Technischen Abteilung im Militärischen Verbindungskommando (Military Liaison Command) und dann von 1949 bis 1950 Assistent des Distriktsingenieurs des Verwaltungsoffiziers in Seattle und Walla Walla. 1951 wurde er Mitglied des Generalstabes der Logistikabteilung der Armee, ehe er zwischen 1956 und 1957 Ingenieur bei der 8. US-Armee in Korea im Rahmen der United States Forces Korea war. Anfang 1958 kehrte er in die USA zurück, wo er zum Verwaltungsoffizier im Büro des Chefingenieurs der US Army ernannt wurde. Danach war er zwischen 1961 und 1963 Vizegouverneur der Panamakanalzone sowie im Anschluss bis 1966 Divisionsingenieur der Great Lakes and Ohio River Division (LRD). Anschließend folgte von 1966 bis 1967 eine Verwendung als Direktor für das Bauingenieurwesen beim Chefingenieur der US Army. Am 21. Februar 1971 wurde Brigadegeneral Leber als Nachfolger von Robert J. Fleming zum Gouverneur der Panamakanalzone berufen und kurz danach zum Generalmajor befördert. Während seiner bis 1971 dauernden Amtszeit wurden 1970 die Studien für einen weiteren Ausbau des Kanals (Interoceanic Canal) ebenso begonnen wie mit der Erweiterung des sogenannten Gaillard Cut, das auch das Ende eines wichtigen Programms für einen sichereren Transit durch den Kanal bieten sollte. Nachfolger als Gouverneur wurde am 3. März 1971 Generalmajor David S. Parker. Nach dem Ende seiner Amtszeit als Gouverneur wurde er Mitarbeiter beim Raketenabwehrsystem Safeguard in Washington, D.C. Manuel Forcano Manuel Forcano (* 2. August 1968 in Barcelona) ist ein spanischer Schriftsteller katalanischer Sprache, semitischer Philologe und Übersetzer hebräischer Dichtung. Forcano arbeitete u. a. als Dozent für Hebräisch und Aramäisch an der Universität Barcelona. Er übersetzte diverse israelische Lyriker – z. B. Jehuda Amichai und Ronny Someck – sowie Prosa von E. M. Forster ins Katalanische. Seit 1993 hat er mehrere eigene Gedichtbände veröffentlicht. El tren de Bagdad (Der Zug nach Bagdad) wurde im Jahr 2003 mit dem Literaturpreis Premi Carles Riba de poesia ausgezeichnet. In Katalonien haben sich mittlerweile Fanklubs der Dichtung Forcanos formiert, und ein Restaurant nennt eines seiner Gerichte nach dem Lyriker. Kolar (Distrikt) Der Distrikt Kolar (Kannada: ) ist ein Distrikt des indischen Bundesstaates Karnataka. Verwaltungszentrum ist die namensgebende Stadt Kolar. Der Distrikt Kolar liegt im Südosten Karnatakas an der Grenze zu den Bundesstaaten Andhra Pradesh und Tamil Nadu. Nachbardistrikte sind Bengaluru Rural im Westen, Chikballapur im Nordwesten (beide gehören zu Karnataka), Chittoor (Andhra Pradesh) im Osten und Krishnagiri (Tamil Nadu) im Süden. Der Distrikt Kolar hat eine Fläche von 4.011 Quadratkilometern. Die Landschaft besteht aus einer Hochebene im südlichsten Teil des Dekkan-Plateaus, die vom Fluss Palar durchflossen wird. Der Distrikt Kolar ist in die fünf Taluks Kolar, Bangarapet, Malur, Mulbagal und Srinivaspur unterteilt. Während der britischen Kolonialzeit gehörte der Distrikt Kolar zum Fürstenstaat Mysore. Nach der indischen Unabhängigkeit vollzog Mysore 1949 den Anschluss an die Indische Union. Als die indischen Bundesstaaten 1956 durch den States Reorganisation Act nach den Sprachgrenzen neu formiert wurden, kam der Distrikt Kolar trotz seiner überwiegend Telugu sprechenden Bevölkerung wegen der Nähe zu Bangalore zu dem kannadasprachigen Bundesstaat Mysore, der 1973 in Karnataka umbenannt wurde. 2007 spaltete sich der nördliche Teil des Distrikts Kolar als Distrikt Chikballapur ab. Während der Kolonialzeit begannen die Briten gegen Ende des 19. Jahrhunderts, die reichen Goldvorkommen in den Kolar Gold Fields auszubeuten. Die Minen verschafften der Gegend wirtschaftlichen Aufschwung und einen starken Bevölkerungszuwachs. Zeitweise wurde ein Großteil der indischen Goldes im Distrikt Kolar gefördert. 2003 wurde der Goldabbau aber schließlich eingestellt, weil die Vorkommen weitgehend erschöpft waren und die Förderung nicht mehr profitabel war. Nach der Volkszählung 2011 hat der Distrikt Kolar 1.540.231 Einwohner. Zwischen 2001 und 2011 wuchs die Einwohnerzahl um 11,0 Prozent und damit etwas niedriger als im Mittel Karnatakas (15,7 Prozent). Die Bevölkerungsdichte liegt mit 384 Einwohnern pro Quadratkilometer über dem Durchschnitt des Bundesstaates (319 Einwohner pro Quadratkilometer). 31,4 Prozent der Einwohner Kolars leben in Städten. Der Urbanisierungsgrad ist damit etwas niedriger als der Mittelwert Karnatakas (38,6 Prozent). Die Alphabetisierungsquote liegt mit 74,3 Prozent etwas unter dem Durchschnitt des Bundesstaates (76,1 Prozent). Unter den Einwohnern des Distrikts Kolar in seinen damaligen Grenzen (inklusive des heutigen Distrikts Chikballapur) stellen nach der Volkszählung 2001 die Hindus mit 86,6 Prozent die große Mehrheit. Zum Islam bekannten sich 11,8 Prozent der Bevölkerung, Christen stellten mit 1,3 Prozent eine kleine Minderheit dar. Der indische Zensus klassifizierte 8,1 Prozent der Einwohner des Distrikts als Angehörige der Stammesbevölkerung (vgl. Adivasi). Dabei handelt es sich fast ausschließlich um Angehörige der Naikda. Die meistgesprochene Sprache im Distrikt Kolar ist wie im Nachbarbundesstaat Andhra Pradesh das Telugu, das nach der Volkszählung 1991 von 46,8 Prozent der Einwohner des Distrikts in seinen damaligen Grenzen als Muttersprache gesprochen wird. Kannada, die Hauptsprache Karnatakas, folgt mit 32,2 Prozent erst an zweiter Stelle. Unter den Muslimen ist wie in den meisten Teilen Karnatakas Urdu verbreitet (11,3 Prozent). Ferner gibt es eine größere Minderheit von Sprechern des Tamil (7,9 Prozent), größtenteils Nachfahren von Arbeitsmigranten aus Tamil Nadu sind, die in die Kolar Gold Fields einwanderten. Das Urdu besitzt im Taluk Kolar des Distrikts Kolar aufgrund des hohen Bevölkerungsanteils seiner Sprecher den Status einer beigeordneten Amtssprache. Die folgende Liste schließt auch diejenigen Städte mit ein, die seit 2007 zum Distrikt Chikballapur gehören: Karl Oréans Karl Oréans (* 14. Mai 1863 in Wiesloch; † 2. März 1960 in Konstanz) war ein deutscher romanischer Philologe und Gymnasiallehrer. Karl Oréans studierte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, wo er 1888 mit der Arbeit Die E-Reime im Altprovençalischen zum Dr. phil. promoviert wurde, danach war er als Gymnasialprofessor in Konstanz tätig. Er wurde am 21. Juli 1896 Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Hercynia Freiburg im Breisgau im CV. Er veröffentlichte neben Büchern zur romanischen Sprache auch mehrere Artikel in der Zeitschrift für romanische Philologie. 1921 veröffentlichte er ein umfangreiches Werk zur Neueren Geschichte Englands. Theodor Schmidt (Politiker) Theodor Schmidt (* 25. Juni 1896 in Voxtrup, Landkreis Osnabrück; † 20. Juli 1966 in Bad Krozingen) war ein deutscher Politiker (DP/CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Theodor Schmidt besuchte in den Jahren 1909 bis 1919 das katholische Lehrerseminar in Osnabrück. Im Ersten Weltkrieg diente er ab 1914 als Freiwilliger im Militär und geriet 1917 in britische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1919 entlassen wurde. Nach Kriegsende absolvierte er 1920 die erste Lehrerprüfung und 1923 die zweite Prüfung; zeitgleich war er bereits als Volksschullehrer tätig. Im Jahr 1925 beendete er seine Arbeit als Volksschullehrer und nahm an der Universität zu Köln ein Studium in den Fachrichtungen Pädagogik und Wirtschafts- und Sozialwissenschaften auf, das er 1928 beendete. Im selben Jahr legte er die Gewerbelehrerprüfung ab. In der Folge arbeitete er in Osnabrück als Gewerbeoberlehrer. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er Direktor an einer Berufs- und Fachschule. Vom 17. November 1953 bis 2. Juli 1954 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (2. Wahlperiode). Hesdin (Begriffsklärung) Hesdin ist der Name zweier Gemeinden und eines Kantons im französischen Département Pas-de-Calais: Sascha Siebert Sascha Siebert (* 28. November 1977 in Deutschland) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Sascha Siebert wechselte aus der Jugend des SC Neukirchen 1995 zum FSV Frankfurt. Als 17-Jähriger debütierte er dort in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den FC Carl Zeiss Jena. Nach einem halben Jahr kehrte er zum SC Neukirchen zurück und spielte für die erste Mannschaft zwei Jahre in der Regionalliga Süd. Nach einer Saison beim KSV Hessen Kassel wurde er 1999 vom VfL Bochum verpflichtet. Bei Bochum spielte der Stürmer größtenteils in der zweiten Mannschaft. In der Oberliga Westfalen 2000/01 erzielte er 22 Saisontore und wurde mit den Amateuren Vizemeister. Sein Profidebüt und einziges Spiel in der Fußball-Bundesliga absolvierte er am 10. März 2001, als er bei der 2:3-Heimniederlage gegen den 1. FC Köln in der Halbzeit für Henryk Bałuszyński eingewechselt wurde. In der Rückrunde der Saison 2001/02 sowie der Hinrunde in der Folgesaison spielte Siebert für den damaligen Drittligisten SC Paderborn 07, konnte dort jedoch kein Tor erzielen. In den folgenden Jahren war der Stürmer insbesondere für diverse Vereine in der Fußball-Oberliga Westfalen oder der Fußball-Oberliga Nordrhein tätig. Im Jahr 2008 wechselte er zum SV Schermbeck in die NRW-Liga, für den er die folgenden zwei Jahre spielte. Im Oktober 2011 schloss er sich dem Westfalenligisten SV Dorsten-Hardt an. Theodor Schmidt Theodor Schmidt ist der Name folgender Personen: * Theodor Schmidt (Maler, 1810) (1810–1840), deutscher Maler Siehe auch: Datei:ThieleWilhelm.jpg Gilbwaldsänger Der Gilbwaldsänger (Basileuterus flaveolus) ist ein kleiner Singvogel aus der Gattung Basileuterus in der Familie der Waldsänger (Parulidae). Das Verbreitungsgebiet befindet sich in Südamerika. Die IUCN listet die Art als nicht gefährdet (Least Concern). Gilbwaldsänger erreichen eine Körperlänge von 14,5 Zentimetern. Die Flügellänge beträgt beim Männchen 6,3 bis 6,7 Zentimeter, beim Weibchen 5,9 bis 6 Zentimeter. Adulte Gilb-Waldsänger und Jungvögel ab dem ersten Jahr tragen ein olivgrünes Kronen-, Nacken- und Oberseitengefieder. Die Flügel sind dunkelbraun mit olivgrünen Federränder. Die olivgelben Ohrendecken laufen nach unten gelb aus. Der unterbrochene Augenring, der Superciliarstreifen, der hinter dem Auge olivgelb ausläuft, sowie das Unterseitengefieder mit leicht oliv verwaschenen Flanken sind gelb. Über dem Auge verläuft ein dunkeloliver Augenstreifen. Der Schnabel ist schwärzlich; die Beine hell orange-fleischfarben. Das Hauptverbreitungsgebiet befindet sich im Zentralosten von Südamerika. Vorkommen gibt es im Süden von Brasilien, im Osten von Bolivien sowie im Osten von Paraguay. Isolierte Populationen bestehen des Weiteren im Norden von Venezuela sowie an der Grenze nach Kolumbien (Táchira und Norte de Santander). Sie bewohnen niedrig liegende trockene Laubwälder sowie Galeriewälder und zuwachsende Rodungen gewöhnlich unterhalb von 1000 Metern. Im Norden von Venezuela kommen sie auch in Nebelwälder bei einer Höhe von 1350 Metern vor. Gilbwaldsänger ernähren sich vorwiegend von Insekten und weiteren Wirbellosen, die sie hüpfend am Boden oder im dichten Unterholz suchen. Dabei wippt der Schwanz stetig auf und ab und wird bei der Abwärtsbewegung leicht gespreizt. Ihr Nest legen sie gewöhnlich am Boden an. Als Nistmaterial verwenden sie Gras, Blätter und Gemüsefasern. Ein Gelege umfasst meist drei Eier. Über die Bebrütungs- und Nestlingszeit gibt es keine Untersuchungen. Im Nordosten von Kolumbien wurde Ende Oktober ein brütendes Weibchen gesichtet und im Südosten von Brasilien im September ein Exemplar beim Nestbau. Dorfkirche Heeren Die Dorfkirche Heeren ist die evangelische Kirche des Dorfes Heeren in der Altmark in Sachsen-Anhalt. Die aus Feldsteinen errichtete Kirche entstand in der Zeit der Romanik, in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Westlich des langen Kirchenschiffs steht, die ganze Westfront des Schiffs einnehmend, der Kirchturm. An seinen schmalen Seiten hat der Turm jeweils ein romanisches Fenster, an der Westseite des Turms befindet sich ein abgestuftes Portal, welches ursprünglich als Rundbogen gestaltet war. Die Schallöffnungen sind mit Backsteinen gefasst. Bekrönt wird der Turm von einem 1969 und 1997 erneuerten Satteldach. Das Mauerwerk des Giebels wurde 1969 ausgebessert. Etwa um 1765 wurden ein alter Chor und möglicherweise auch eine Apsis abgerissen und das Kirchenschiff um 12,5 Meter nach Osten verlängert. Zugleich erhielt es einheitliche, größere Stichbogenfenster. Auch der Dachstuhl wurde erneuert. Die Mauern des Anbaus bestehen im unteren Drittel aus Feldsteinen und sind darüber aus Backsteinen gemauert. An der südlichen Seite des Schiffs kann man ein vermauertes Portal aus romanischer Zeit erkennen. Eine Reparatur des Dachs über dem Kirchenschiff erfolgte 1971. Das Innere des Kirchenschiffs wird von einer Flachdecke überspannt. Die Kanzelaltarwand ist schlicht gestaltet mit durchbrochenem Schnitzwerk und entstand etwa 1780. Der Schalldeckel erhebt sich kronenartig über der Kanzel. Empore und Orgel stammen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Im Bereich des Chors befinden sich die Grabplatten der 1755 verstorbenen Maria Kühtze und des 1785 verstorbenen Christian Kühtze. Im Jahr 1965 wurde das Kircheninnere vom Malermeister Fink aus Schönhausen neu ausgemalt. Eine der Bronzeglocken der Kirche stammt bereits aus dem 14. Jahrhundert. Eine zweite wurde 1765 von J.F. Thiele aus Berlin gegossen. Einer Sage nach soll der Teufel, im Ärger über die neu gebaute Kirche, von einem Hügel bei Welle aus, einen großen Stein in Richtung Kirche geworfen haben, wobei er sie jedoch verfehlte. Der sogenannte Teufelsstein zu West-Heeren fiel auf den Hof Nr. 24 in West-Heeren, dicht neben den Brunnen. Nach einer weiteren Sage soll moralisches Fehlverhalten des Pfarrers der Kirche, er soll den Bauern mit einer Geige zum Tanz aufgespielt haben, dazu geführt haben, dass im Jahr 1203 der Pfarrer und mit ihm 20 Bauern vom Blitz erschlagen wurden. Dreiecksbau Der Dreiecksbau ist ein Abbauverfahren, das ausschließlich im Schieferbergbau angewendet wurde. Da diese Methode ausschließlich im Schieferbergbau angewendet wird, ist sie nicht so bekannt wie die anderen Abbauverfahren. Der Dreiecksbau wurde durch den Querbau ersetzt. Beim Dreiecksbau werden zwei Verfahren unterschieden, der einfache Dreiecksbau und der Dreiecksbau mit hangenden und liegenden Pfeilern. Der einfache Dreiecksbau wird bei minder mächtigen Schieferlagern angewendet. Hierbei handelt es sich um Schieferlager mit einer maximalen Mächtigkeit von 26 Fuß und einem Einfallen von über 56 Gon. Solche Schieferlager werden als Leyen bezeichnet. Diese Leyen bestehen aus einer festen geschlossenen Masse, bei der das Hangende und das Liegende fast durchgehend haltbar und fest ist. Der Dreiecksbau mit hangenden und liegenden Pfeilern wird bei Lagerstätten mit großer Mächtigkeit und einem größeren Fallen als 56 Gon angewendet. Um die Lagerstätte mit dem einfachen Dreiecksbau abzubauen, wird zunächst von einer Hauptstrecke oder einem Hauptstollen ein Querschlag bis an das Lager heran aufgefahren. Das Lager wird durch sogenannte Wände, die ein trapezförmiges Profil haben, in Abbau genommen. Die Höhe der Wände liegt zwischen 12 und 20 Fuß. Die kurze Parallelseite des Trapezes hat eine Länge von 2 bis 4 Fuß und liegt abwechselnd an der Sohle und an der Firste an. Die lange Seite des Trapezes ist zwischen 15 und 21 Fuß lang. Die geneigte Seite hat einen Winkel zur Streichungslinie von 56 bis 67 Gon. Nachdem drei bis vier Wände in der Sohle abgebaut worden sind, wird mit dem Abbau unter Sohle begonnen. Dieser Abbau findet in ähnlicher Weise statt. Je nach Wasserzutritt werden die sogenannten Böden mit einer Tiefe von 12 bis 15 Fuß abgebaut. Anschließend wird der so entstandene Hohlraum, mit aus dem vorderen Bodenbereich hereingewonnenem Bergematerial, rückwärtig verfüllt. Die Firste wird daran anschließend, mit gleichen trapezförmigen Räumen, die eine Höhe von 8 bis 15 Fuß haben, abgebaut. Die anfallenden Berge werden beim Abbau der Firste gleich zum Verfüllen genutzt. Der Versatz wird immer nahe an die Firste eingebracht. Will man die Stollensohle noch weiter verlängern, bleibt im alten Mann ein Ort offen, hierzu wird der Abbau aus dem vorderen Bereich begonnen. Soll das Ort nicht fortgesetzt werden, wird der Abbau aus dem hinteren Bereich des Lagerstättenteils begonnen. Dieses Verfahren wird so weiter fortgesetzt, bis die Lagerstätte erschöpft ist. Das Verfahren wird prinzipiell genauso durchgeführt wie der einfache Dreiecksbau. Allerdings werden hierbei die parallelen Seiten mit einer schärferen Neigung ausgeführt. Zusätzlich werden hierbei Pfeiler, sowohl im Hangenden als auch im Liegenden und teilweise in der Mitte, zur Unterstützung des Deckgebirges stehen gelassen. Diese Pfeiler sind so bemessen, dass sie dem Firstendruck widerstehen. Bei flach fallenden Lagerstätten geben sie jedoch bei Druck nach, dadurch ziehen sich die äußeren Schieferlagen durch den starken Druck los und die Firste bricht bei halber Höhe des Pfeilers ein. Um dieses zu vermeiden, werden zusätzliche Stützpfeiler gemauert. Da die Pfeiler auch keinem hohen Seitendruck standhalten, werden sie bei der Boden- oder Firstenarbeit durch einen sogenannten Bogen unterstützt. Dies bedeutet, dass der Schiefer quer durch das Lager auf einer Höhe von 6 bis 16 Fuß stehen bleiben muss. Die Pfeiler und Bögen werden, nachdem das Ort ganz abgebaut und die Weitungen mit Versatz verfüllt sind, teilweise noch hereingewonnen. Der größere Teil dieser Pfeiler und Bögen geht jedoch verloren und kann nicht abgebaut werden. Zunächst werden die zu gewinnenden Dachschieferlagen durch einen Vorgang, der sich Schroten (Schrämen) nennt, angelöst. Hierbei wird eine Dachschieferlage nach der anderen mit einer speziellen Schrämmaschine ganz durchschrotet. Die Tiefe des Schrots ist abhängig von der Mächtigkeit der jeweiligen Dachschieferlagen, er beträgt 0,5 bis 1 Fuß. Ist eine Lagerstätte von einer Kluft durchzogen, wird auf das Durchschroten verzichtet. Die verwertbaren Schieferplatten werden anschließend entweder durch Loskeilen oder durch sogenanntes sanftes Sprengen, mit Sprengstoffen, die eine geringe Brisanz besitzen, losgelöst. Die so hereingewonnenen Schieferblöcke werden in transportierbare Platten zerkleinert und nach über Tage transportiert. City Centre Offices City Centre Offices (CCO) ist ein britisches Plattenlabel für Elektronische Musik mit Büros in Manchester (England) und Berlin (Deutschland). CCO veröffentlichte unter anderem Musik der Künstler Arovane, Christian Kleine, Casino Versus Japan, Dub Tractor, I’m Not a Gun, Marsen Jules, Move D und Ulrich Schnauss. City Centre Offices wurde im Oktober 1998 vom Musikhändler Shlom Sviri und dem deutschen Musiker und Musikjournalisten Thaddeus Herrmann (De:Bug) gegründet. Den Vertrieb für Deutschland übernahm der Independent-Vertrieb Indigo. Als erste Veröffentlichung erschien am 31. Januar 1999 die auf 500 Kopien limitierte 7″ Occer / Silicad von Arovane. Zunächst war geplant, ausschließlich 7″-Schallplatten zu veröffentlichen. Nachdem Sviri und Herrmann von den Label-Musikern zahlreiche Vorschläge für komplette Alben erhielten, wendeten sie sich vom reinen 7″-Konzept ab. Der erste Longplayer war Arovanes Album Tides, welches am 1. Juni 2000 veröffentlicht wurde. Im Jahr 2006 wurde das Sublabel Büro gegründet, das mit seinen Veröffentlichungen einen starken Fokus auf die Genres Postrock und Shoegazing legt. Bis zum November 2009 wurden 45 Alben und über 30 Singles und EPs veröffentlicht. Auf dem Sublabel Büro erschienen im gleichen Zeitraum 6 Alben. Stockton Thunder Die Stockton Thunder sind eine ehemalige US-amerikanische Eishockeymannschaft aus Stockton, Kalifornien. Das Team spielte von 2005 bis 2015 in der ECHL. In die National Hockey League unterhielten die Stockport Thunder eine Kooperation mit den New York Islanders. Die Atlantic City Boardwalk Bullies aus der ECHL wurden im Sommer 2005 nach Stockton, Kalifornien, umgesiedelt und in Stockton Thunder umbenannt. Nachdem sie in ihrer ersten Spielzeit noch auf dem fünften und somit letzten Platz der Pacific Division beendet hatten, qualifizierten sich die Thunder anschließend drei Mal in Folge für die Playoffs um den Kelly Cup, schieden jedoch in jeder dieser drei Spielzeiten in der zweiten Playoff-Runde aus. Dabei unterlagen sie in der Saison 2006/07 dem späteren Meister Idaho Steelheads, sowie in den folgenden beiden Jahren jeweils den Las Vegas Wranglers. In der Saison 2012/13 gelang bei der inzwischen siebten Playoff-Teilnahme in Folge der erstmalige Einzug in die Finalspiele um den Kelly Cup, in denen das Team in fünf Partien den Reading Royals unterlag. Im Jahre 2015 kauften die Calgary Flames das Team und ließ es im Rahmen einer größeren Umstrukturierung der American Hockey League (AHL) mit den Adirondack Flames aus der AHL die Plätze tauschen. In der Folge spielen fortan die Stockton Heat in der AHL, während die Adirondack Thunder als Nachfolger der Stockton Thunder etabliert wurden. Ludovica Modugno Ludovica Modugno (* 12. Januar 1949 in Rom) ist eine italienische Schauspielerin und Synchronsprecherin. 2009 spielte sie in der Romanverfilmung Maria, ihm schmeckt’s nicht! von Neele Vollmar die Rolle der Maria. Fly to the Rainbow Fly to the Rainbow ist das zweite Studio-Album der deutschen Hard-Rock-Band Scorpions, das Ende des Jahres 1974 veröffentlicht wurde. Es ist das erste von der Band selbst produzierte Album und wurde nur mit zwei Bandmitgliedern des Vorgängeralbums Lonesome Crow (Klaus Meine und Rudolf Schenker) eingespielt. Es enthält jedoch noch Kompositionen des früheren Gitarristen Michael Schenker. Durch die massive Umbesetzung, die seit Veröffentlichung des Vorgängers Lonesome Crow (1972) stattgefunden hat, entstand auf Fly to the Rainbow ein völlig anderer Stil als auf dem Vorgängeralbum. Dieses war durch eher gering gehaltene Gesangseinlagen und wilden, teils improvisationsartige Titelstrukturen eher experimentell angelegt. Der Stil tendierte eher in Richtung Krautrock, wobei diese Veröffentlichung jedoch für diese Musikrichtung deutlich härter war. Auf Fly to the Rainbow fand man jedoch schon eher einen sicheren, klarer orientierten und härteren Sound, der sich durchaus als Heavy Rock einstufen lässt. Zudem gewinnen die Songs auf ihrem zweiten Album zum Teil deutlich an Eingängigkeit (z. B. Speedy’s Coming, This is My Song), obgleich auf solch pompöse Stücke wie Fly to the Rainbow oder Drifting Sun nicht verzichtet wird. Außerdem übernimmt hier nicht nur Klaus Meine im Alleingang den Hauptgesang. So ist Gitarrist Uli Jon Roth auf Drifting Sun und Fly to the Rainbow als Sänger zu hören, Rudolf Schenker auf They Need a Million. Das Cover des Albums zeigt wie der Vorgänger den klassischen Scorpions-Schriftzug, bevor auf den darauf folgenden Alben ein besonderes, markenzeichenähnliches Bandlogo verwendet wurde. Das auf diesem Album verwendete Logo wurde seitdem erstmals wieder für das Cover des 2007er-Albums Humanity – Hour I genutzt. Uli Jon Roth wurde 2008 in einem Interview auf das Cover und andere seiner Zeit in der Band angesprochen und kommentierte es wie folgt: Fragen Sie mich nicht, was dieses Cover bedeutet… Ich mochte es von Anfang an nicht. Es sah damals sowas von lächerlich aus und sieht heute genauso mies aus. Es wurde von einer Firma in Hamburg erstellt, die wirklich gute Arbeit bei dem Lonesome Crow-Album ablieferten, doch ich glaube dieses Mal haben sie kläglich versagt. Was die Bedeutung betrifft kann ich auch nur vermuten, doch das würde ich lieber nicht tun … (übersetzt). Im Jahr 1974 tourte die Band zusammen mit Casey Jones, Edgar Broughton und Dr. Hook durch Deutschland. Der Kritiker Manfred Gillig schrieb zu Fly to the Rainbow folgenden Kommentar: Das rockt los, dass die Holzwände meines Zimmers schon bei halber Lautstärke erzittern. Weltweit wurden von dem Album bislang über eine Million Exemplare verkauft. Die Demoaufnahmen zum Album nahm die Band in der Aula der Robert-Koch Realschule in Langenhagen bei Hannover auf, die von der Band als Probenraum genutzt wurde. Auf ihrem ersten Live-Album Tokyo Tapes veröffentlichten die Scorpions 1978 u. a. Live-Aufzeichnungen der Lieder Speedy’s Coming und Fly to the Rainbow. Idschara Idschara (; häufig Ijarah oder Ijara) ist im islamischen Finanzwesen eine islamkonformes Finanzierungsinstrument, das dem konventionellen Leasing sehr ähnlich ist. Bei einem Idschara-Vertrag wird ein Leasinggegenstand von einem Leasinggeber, arabisch , an einen Leasingnehmer () für eine vereinbarte Leasingrate () zur Nutzung überlassen. Das Eigentumsrecht am Leasinggegenstand bleibt die gesamte Laufzeit über beim Leasinggeber, und nach Ablauf geht die geleaste Sache vom Kunden zurück in den Besitz des Eigentümers. Als Leasinggeber kann sowohl der Produzent des Gutes als auch eine Leasinggesellschaft fungieren. Besonderheiten beim islamischen Leasing ergeben sich dadurch, dass alle Finanzkontrakte dem Zinsverbot unterliegen. Die Schariʿa verbietet die Erhebung oder Auszahlung von Zinsen (Riba). Es trifft zu, dass ausländische Leasingfirmen beim Kauf der entsprechenden Gegenstände Zinsen zahlen und diese zusammen mit ihrem Gewinn aufschlagen und in den Leasingpreis einkalkulieren. Der Leasingnehmer ist aber selbst von dem Zins direkt nicht betroffen. Idschara-Verträge werden vor allem zum Leasing von Kraftfahrzeugen genutzt. Das Idschara stellt einen Unterschied zum Murabaha-Leasing dar, da die Chancen und Risiken beim Leasinggeber bleiben und außerdem die Raten nicht über die gesamte Laufzeit festgelegt sind. Ein großer Unterschied besteht darin, dass die Bank das Leasinggut versichern muss, weil sie für einen vom Käufer verschuldeten Totalverlust haftet. Dieser muss das Objekt weder ersetzen noch weitere Raten bezahlen. Sollte ein Schuldner seiner Zahlungsverpflichtung unbegründet nicht nachkommen, ist es in islamischen Verträgen üblich, anstelle von Verzugszinsen eine Strafzahlung an eine wohltätige Einrichtung zu leisten. In unverschuldeten Fällen wie Arbeitslosigkeit entfällt die Zahlung. Diese Lösung entspricht dem Ideal der islamischen Wirtschafts- und Sozialethik, weil sie verhindert, dass sich Banken durch Verzugszinsen an der Notlage eines Kunden bereichern. , auch Idschara wal-iqtina, ist vergleichbar mit dem modernen Finanzierungsleasing. Basierend auf einem Idschara-Vertrag geht das Leasinggut am Ende der Leasingzeit in den Besitz des Leasingnehmers über. Dies geschieht entweder durch Bezahlung eines symbolischen Betrages, des Restbuchwertes oder durch Schenkung. Die bereits bezahlten Leasingraten sind hierbei als Anzahlung zu sehen. Bei kauft der Leasinggeber, in der Regel eine Bank, einen bestimmten Vermögensgegenstand für den Leasingnehmer und verleast ihn an diesen. Der Leasingnehmer zahlt die Leasingraten vereinbarungsgemäß über die gesamte Vertragslaufzeit ab und kauft am Ende das Leasinggut zum Restbuchwert. bezeichnet eine Leasingtransaktion mit Kaufoption nach Ablauf des Leasingsvertrages, basierend auf zwei Verträgen. Der erste Vertrag (Idschara) reglementiert das Leasing in einem genau definierten Zeitraum. Wenn diese Frist vorbei ist, tritt der zweite Vertrag (Baiʿ) in Kraft, der den Kaufpreis und die Zahlungsmodalitäten regelt. Der Leasinggeber generiert einen Gewinn durch die vorzeitige Festlegung der Kosten des Gutes, von seinem Restwert am Ende der Frist und durch die Gewinnspanne auf den für das Leasing bezahlten Betrag. Bei , meist fi al-dhimma, wird ein Vertrag abgeschlossen, wobei dem Leasingnehmer zugesichert wird, dass er während oder nach der Leasingzeit das Gut bevorzugt kaufen kann. Begdsiin Jawuuchulan Begdsiin Jawuuchulan (; * 1929; † 17. Februar 1982) war ein mongolischer Schriftsteller und gilt als bedeutendster mongolischer Lyriker des 20. Jahrhunderts. Jawuuchulan wurde als Sohn eines Viehhirten und Jägers geboren. Nach dem Besuch der Fachschule für Finanzwirtschaft in Ulan Bator arbeitete er von 1950 bis 1954 als Journalist bei der Jugendzeitung. Nach dem Studium am Gorki-Literaturinstitut in Moskau von 1954 bis 1959 war er zwanzig Jahre als Redakteur für die Literaturzeitschrift Zog tätig. Jawuuchulan war Parlamentsabgeordneter und leitete mehrere Jahre die Lyriksektion des Schriftstellerverbandes, wobei die Förderung junger Talente sein besonderes Anliegen war. Zentrales Thema des Dichters, der sich leidenschaftlich zu seiner Heimat bekannte, war der Mensch in seiner schöpferischen Beziehung zur Natur und Gesellschaft. Seine ersten beiden Gedichtsammlungen, die 1954 erschienen, enthielten noch Gedichte im publizistisch-didaktischen Stil, der in der mongolischen Lyrik der 1940er und 1950er Jahre vorherrschte, aber auch bereits Proben eines großen Talents. Nach Überwindung der künstlerischen Schwächen wurde Jawuuchulan sehr bald zu einem reifen und vielseitigen Repräsentanten der mongolischen Poesie. Zeugnis hierfür sind seine Gedichte in den Bänden Der Klang des Silberzaumes (1961), Ein Tag der Poesie (1963), Der Mond, der in der Steppe schlief (1965), Das Schilfdickicht am See Char-us (1965), Mittagshimmel (1973), Wo die Bergziegen leben (1975) und Die Liebe zur Frau (1982). Viele Gedichte wurden vertont und zu Volksliedern. Jawuuchulan erreichte eine in der mongolischen Lyrik bis dahin eher seltene Welthaltigkeit, z. B. in Ein mongolisches Gedicht (Auszug dt. 2014) und im Poem Die Welt (1977). Auch das Poem Wo bin ich geboren? (1961, dt. 2014), neben Daschdordschiin Natsagdordschs Meine Heimat eines der bedeutendsten Zeugnisse der mongolischen Lyrik, oder Gedichte wie Wozu? Dazu! (dt. 1975) und Der silberne Herbstmorgen (1977) wurden sehr populär. Besonderen Stellenwert im Schaffen Jawuuchulans nimmt seine Liebeslyrik ein. In bildhaften Versen gestaltet er die Liebe zur Frau, aber ebenso die Liebe zur Heimat und zu seinem Volk. Er besingt die Schönheiten der Natur, der Muttersprache und der Kunst, in seiner Gedankenlyrik macht er den Kontrast transparent zwischen dem Gestern und Heute. Seine klare, bildhafte Sprache ist der Volksdichtung wie der älteren mongolischen Lyrik (Dulduityn Rawdschaa, Natsagdordsch) verpflichtet, aber er nahm ideell auch zahlreiche Anregungen aus der Weltlyrik auf. Seine Übertragungen (Li Taibai, Goethe, Heine, Garcia Lorca, Jessenin u. a.) zeichnen sich wie seine eigene Lyrik durch hohe Sprachkultur und Sensibilität aus. Jawuuchulan ist nicht nur der meistübersetzte mongolische Dichter, er gilt auch als bedeutendster mongolischer Lyriker des 20. Jahrhunderts. In Erinnerung an den Dichter wird heute das Jawuuchulan-Festival veranstaltet, das neben dem Rawdschaa-Festival zu den bedeutendsten literarischen Veranstaltungen der Mongolei gehört. Sein Werk hatte und hat nachhaltigen Einfluss auf jüngere mongolische Lyriker wie Bawuugiin Lchagwasüren (* 1944), Dandsangiin Njamsüren (1945–2002) und O. Daschbalbar (1957–1999). Liste der italienischen Botschafter in den Vereinigten Staaten Dies ist eine Liste der Botschafter Italiens in den Vereinigten Staaten: Am 11. April 1861, nach dem Risorgimento, legte der vormalige Bevollmächtigte des Königreiches Sardinien Chevalier Joseph Bertinatti, seine Akkreditierungsurkunde bei der Regierung von Abraham Lincoln vor. Salatut elämät Salatut elämät (Geheime Leben) ist eine auf dem finnischen Fernsehsender MTV3 ausgestrahlte Daily Soap. Die Dreharbeiten für die Serie begannen 1998 und die erste Folge wurde am 25. Januar 1999 gesendet. Oft wird behauptet, die Serie sei an das Produktionsformat der australischen Seifenoper Nachbarn angelehnt, aber die Produzenten bestreiten dies. Anfänglich waren 540 Folgen bis Anfang 2002 geplant, aber seitdem ist der Vertrag für die Serie mehrere Male verlängert worden. Im August 2009 wurde bekannt, dass die Serie mindestens bis Frühling 2015 weiterläuft, und über eine eventuelle Fortführung darüber hinaus wird verhandelt. Die Serie spielt zum größten teil in der fiktiven Pihlajankatu (Eschestrasse), die im Helsinkier Stadtteil Ullanlinna liegt. Das Kennzeichen der Serie ist der blaufarbige Cliffhanger am Ende, oft an einer spannenden Stelle. Zu Beginn wurden für die Serie 20 Schauspieler engagiert, von denen nur vier immer noch dabei sind. Als einziger ohne Unterbrechungen dabei ist der Schauspieler Esko Lovero als Ismo Laitela. Mit Unterbrechungen mitwirkend sind weiters Pete Lattu als Kalle Laitela, Sami Uotila als Aki Nikkinen und Maija-Liisa Peuhu als Ulla Taalasmaa. Die Anzahl der Schauspieler variiert von Staffel zu Staffel. Hausmeister Seppo Taalasmaa und seiner Frau Ulla haben die Polizei alarmiert, weil Tyyne Puustinen die Tür nicht öffnet. Sie wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden, woraufhin die Polizei mit der Untersuchung der Todesursache beginnt. Die Serie Salatut elämät hat in Finnland immer wieder für Aufsehen gesorgt, da sie sich offen mit schwierigen Problemen auseinandersetzt, wie z. B. Drogen, Alkohol, sexuale Beziehungen in Stieffamilien, Vergewaltigung, Selbstverletzendes Verhalten, Familiäre Gewalt, Klauen, Rassismus, Inzest, Abtreibung, Teenagerschwangerschaften, Spielsucht, Krebs, Psychopathie, Essstörungen, Narzissmus, Suchen der biologischen Eltern, Hänselei und AIDS. Besonders viel öffentliche Diskussion entfachte die Schlussfolge der Frühjahrsstaffel 2009, in der die schwangere Paula lebendig begraben wird und das Café Kentauri in die Luft fliegt. Wie in Seifenopern üblich, so behandelt die Serie auch Seitensprünge und Eifersuchtsdramen. Die Ehe vieler Hauptfiguren ist geschieden oder der Ehepartner ist tot. Bertrabnunatakker Bertrabnunatakker (ehemalige Schreibweise Betrab-Nunataks) ist die Bezeichnung für drei flache Felsrücken an der Küste von Prinzregent-Luitpold-Land in der Antarktis, die aus dem Inlandeis herausragen. Die Nunatakker wurden im Januar 1912 von der zweiten deutschen Antarktisexpedition unter Wilhelm Filchner entdeckt und nach Generalleutnant Hermann Karl Josef Wilhelm von Bertrab (1857–1940), dem damaligen Leiter der trigonometrischen Abteilung der preußischen Landesaufnahme benannt. Es waren neben den Moltke- und Littlewood-Nunataks die einzigen eisfreien Regionen, die von dieser Expedition gesichtet wurden. Sie liegen auf 250 m Meereshöhe, etwa 18 km landeinwärts der Vahselbucht an der Südost-Küste des Weddell-Meeres. Unmittelbar nördlich der Nunatakker mündet der Lerchenfeldgletscher in die Vahselbucht. Die Nunatakker bestehen aus horizontal gelagerten Quarzporphyren, die durch vulkanische Aktivitäten vor etwa 1110 mya gebildet wurden. Diese werden von mehreren bis zu 5 m mächtigen mafischen und felsischen Gängen durchschlagen. Seit ihrer Bildung sind diese Gesteine nicht durch Gebirgsbildungsprozesse verändert worden, wohingegen die Gesteine in den nächstgelegenen eisfreien Gebirgen (Shackleton Range 300 km im Südosten, Heimefrontfjella 800 km im Nordwesten) vor 550 mya bei der Bildung des Kontinents Gondwana gefaltet und hochgradig metamorph überprägt wurden. Nach derzeitigem Forschungsstand sind die Bertrab-, Littlewood- und Moltke-Nunatakker die einzigen Aufschlüsse eines ansonsten vollständig eisbedeckten Mikrokontinents, der bei der Bildung Gondwanas an Antarktika angegliedert wurde. Argentinien eröffnete im Jahre 1970 die Sommerstation Label auf dem südlichsten Nunatak. Diese Station wurde 1979 erweitert und zu einer ganzjährig besetzten Station umgebaut und trägt seither den Namen Belgrano-II-Station. Rainer Stolz Rainer Stolz (* 1966 in Hamburg) ist ein deutscher Dichter und Schriftsteller. Nach seiner Ausbildung zum Verlagskaufmann studierte Rainer Stolz Soziologie, Psychologie, Philosophie und Pädagogik und sammelte währenddessen Erfahrungen im Buchhandel und Verlagswesen. Seit 2003 lebt er als freier Autor in Berlin. Seine Arbeitsgebiete sind Lyrik, Sprachspiel, Aphorismus und Essay. Als Mitbegründer des Lyrikkreises »Die Freuden des jungen Konverters«, der über Jahre ein Forum der Berliner Lyrikszene war, gab er gemeinsam mit Stephan Gürtler 2003 die Anthologie »Feuer, bitte! Berliner Gedichte über die Liebe« heraus. Im Berliner Stadtmagazin »tip« richtete er die Rubrik »Lyrik Lounge« ein und betreute diese bis 2005. Neben anderen Gemeinschaftsprojekten schreibt er an Kettengedichten (Renshi) mit, z. B. im Rahmen des Poesiefestivals Berlin 2006. 2012 edierte er zusammen mit Udo Wenzel die Anthologie Haiku hier und heute (dtv). Rainer Stolz erhielt für seine Lyrik zahlreiche Stipendien, u. a. das Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste und des Berliner Senats (2005), das Stipendium der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen (2006) sowie das Berliner Arbeitsstipendium (2007). Duisport Rail Die duisport rail GmbH ist ein Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) mit Sitz in Duisburg in Nordrhein-Westfalen. Das Unternehmen ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der duisport und wurde im April 2001 als öffentliches Eisenbahnverkehrsunternehmen gegründet. Der Firmensitz ist Duisburg-Duissern. Die Duisburger Hafen AG betreibt als Eisenbahninfrastrukturunternehmen ein öffentliches Streckennetz von 200 km Gleislänge. Die Zulassung als EVU für den Güterverkehr besteht seit dem 18. Januar 2001 und ist bis zum 31. Dezember 2015 gültig. Sie betreibt Eisenbahndienstleistungen im Güterverkehr in Nordrhein-Westfalen. Hauptstandorte der duisport rail sind Duisburg-Duissern, Duisburg-Ruhrorter Häfen und Rheinhausen. Am Standort Duisburg-Duissern hat die duisport acht Lokomotiven. Hinzu kommen zwei Lokomotiven im Rangierbahnhof Duisburg Ruhrort und drei Lokomotiven in Rheinhausen. Im Jahr 2009 wurden 350.000 t Güter befördert. Die duisport rail bedient regelmäßig folgende Strecken: Juan Lechín Oquendo Juan Lechín El Maestro Oquendo (* 19. Mai 1912 im Municipio Coro Coro, Departamento La Paz; † 27. August 2001 in La Paz) war ein bolivianischer Gewerkschaftsfunktionär und Politiker. Lechín Oquendo arbeitete nach dem Schulbesuch als Bohrhauer im Bergbau und erreichte daneben Bekanntheit als talentierter Fußballspieler. Auf Bitten seines Vaters besuchte er dann die amerikanische Schule von La Paz, wo er auch Hernán Siles Zuazo und Rafael Otazo kennenlernte, die ihn im Dezember 1943 zur Mitarbeit in der Regierung von Gualberto Villarroel López baten. Das ihm angebotene Amt eines Direktors für Industrie und Handel lehnte er jedoch ab und bat stattdessen um die Ernennung als Unterpräfekt des Municipio Uncía im Departamento Potosí. Dabei handelte es sich um die bedeutendste Präfektur, da in Uncía mit Catavi das bedeutendste Zinnbergwerk und damit das wirtschaftliche Zentrum des Landes lag. Kurz nach Amtsantritt begründete er enge Beziehungen zu den dort tätigen Bergarbeitern und verteidigte die Rechtmäßigkeit der Gründung von deren Gewerkschaft. Auf dem ersten Treffen der bolivianischen Bergarbeiterföderation FSTMB (Federación Sindical de Trabajadores Mineros de Bolivia) wurde er am 11. Juni 1944 zum ständigen Sekretär der Gewerkschaft berufen und übte dieses Amt in der ersten Reihe der Arbeiterbewegung bis 1987 aus. Zugleich war er zwischen 1952 und 1987 Vorsitzender des Dachverbandes der Gewerkschaften COB (Central Obrera Boliviana). Als solcher hatte er maßgeblich Einfluss auf die Revolte von 1952. Am 9. April 1952 verhalf eine von Teilen der Armee, den Studenten und Gewerkschaften angeführte Revolte dem an seiner Amtseinsetzung gehinderten Paz Estenssoro nach der Übergangsregierung von Hernán Siles Zuazo doch noch zur Macht. Der antioligarchisch und antiimperialistisch orientierte MNR wurde zur stärksten politischen Kraft im Land und leitete umfassende Maßnahmen ein (Mobilisierung und Integration der Massen der Arbeiter und der Bauern in die Gesellschaft). Am 30. Oktober 1952 führte die Verstaatlichung der Zinnbergwerke bei einem Preisverfall auf dem Weltmarkt zu Kapitalmangel und Absatzschwierigkeiten. 1960 wurde er Vizepräsident und damit bis 1964 Vertreter von Präsident Víctor Paz Estenssoro, der neben Siles Zuazo 1941 die Movimiento Nacionalista Revolucionario (MNR) begründet hatte, dem Lechín Oquendo ebenfalls angehörte. Im Juni 1971 wurde er Präsident der neu gegründeten Volksversammlung, wobei er dieses Amt kurz darauf nach dem Amtsantritt von Präsident Hugo Banzer Suárez verlor, unter dessen Diktatur er zunächst verhaftet und unter Hausarrest gestellt wurde. Nachdem er ins Exil ging, wurde er an die erste Stelle der Schwarzen Liste der Gegner Banzers gesetzt weswegen es ihm nicht erlaubt war, wieder einzureisen. Erst später kehrte er wieder in sein Heimatland zurück. In seiner Tätigkeit als Gewerkschaftsvorsitzender organisierte er insbesondere 1984 immer wieder Generalstreiks, die die Regierung von Präsident Siles Zuazo und dessen Vizepräsident Jaime Paz Zamora nachhaltig lähmten. 2000 wurde er von Banzer, nunmehr demokratisch gewählter Präsident Boliviens, mit dem Orden Condor de los Andes ausgezeichnet, der höchsten bolivianischen Auszeichnung für Zivilisten. Redivivus Als Redivivus (lat. für der Wiedererstandene”) wird in den Geisteswissenschaften das Werk bzw. die Schrift eines Wissenschaftlers bezeichnet, das Bezug auf einen früheren Gelehrten nimmt bzw. an dessen Werk anknüpft. Es findet teilweise auch als Pseudonym Verwendung. Redivivus: Junius Redivivus: Kobusho Kobusho kann für zwei verschiedene japanische Institutionen im 19. Jahrhundert stehen: Alexander Schukoff Alexander Schukoff (* 23. August 1956 in Graz) ist ein österreichischer Filmregisseur, Filmproduzent und Videokünstler. Alexander Schukoff studierte Regie bei Axel Corti sowie Drehbuch bei Harald Zusanek an der Filmakademie in Wien und schloss sein Studium 1980 ab. Er arbeitete als Regisseur für verschiedene Fernsehsender, wie ORF, 3sat, BR-alpha und Fashion TV. 1981 entwickelte und produzierte er für das ORF die M.O. Music Show, in der Musiker wie Wolfgang Ambros, Falco und Rainhard Fendrich auftraten. Bei der 1982 ausgestrahlten Musikshow arbeitete Schukoff bereits mit kurzen Filmszenen, wie sie später für Musikvideos und Videoclips charakteristisch wurden. 1982 beteiligte er sich zusammen mit Kuno Knöbl und Peter Zurek im Rahmen des OTS-Projektes (Orbital Test Satellite) der Europäischen Rundfunkunion an der Entwicklung eines deutschsprachigen Kultur-Fernsehprogramms zur Verbreitung über Satellit, aus dem später das öffentlich-rechtliche Fernsehprogramm 3sat wurde. 1986 gründete er die Filmproduktionsgesellschaft Alexander Schukoff-Film mit Sitz in Wien. Seither inszeniert und produziert Schukoff unter anderem Dokumentarfilme, Videoclips und Kurzfilme für das Fernsehen, öffentliche Institutionen, Industrie und Wirtschaft. Das Unternehmen bzw. Alexander Schukoff ist Mitglied im Fachverband der Film- und Musikindustrie (FAMA). Als Medienkünstler schuf er bislang mehrere Videoinstallationen im öffentlichen Raum, wie zum Beispiel 2003 im Wiener Museum für angewandte Kunst eine Live-Video-Performance anlässlich des 30. Todestages von Ingeborg Bachmann mit dem Titel Ich weiß keine bessere Welt. Seit 2006 entstanden in Zusammenarbeit mit der russischen TV-Journalistin und Autorin Nadeschda Tschistjakowa die TV-Dokumentationen Russland in Wien (im Auftrag von 3sat, Alpha Österreich und ORF), Kaffee Express (im Auftrag von Alpha Österreich und BR-alpha) und Die Wiener Semmel – eine kleine Kulturgeschichte (im Auftrag von ORF). Außer im Fernsehprogramm des Österreichischen Rundfunks (ORF) wurden diese Kurzfilme inzwischen teils auch bei 3sat und BR-alpha ausgestrahlt. Alexander Schukoff ist seit 2007 mit Nadeschda Tschistjakowa verheiratet. Das Ehepaar hat ein Kind und lebt in Wien. St. Gertraud (Halle) Die Kirche St. Gertraud ist die Dorfkirche des Ortes Reideburg, der heute Stadtteil von Halle (Saale) ist. Es handelt sich um einen Bau aus romanischer Zeit. Die Kirche wurde 1724–1725 barock umgebaut. Bemerkenswert sind der gotische Schnitzaltar aus der Zeit um 1430 und der Kanzelkorb aus der Spätrenaissance. Die Kirchengemeinde gehört zum Pfarrbereich Dieskau im Kirchenkreis Halle-Saalkreis der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. San Julián (Santa Cruz) San Julián ist eine Mittelstadt im Departamento Santa Cruz im Tiefland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien. San Julián ist zentraler Ort des Landkreises (bolivianisch: Municipio) San Julián in der Provinz Ñuflo de Chávez. Die Stadt liegt auf einer Höhe von etwa 35 km östlich des bolivianischen Río Grande. San Julián liegt im bolivianischen Tiefland in der Region Chiquitanía, einer in weiten Regionen noch wenig besiedelten Landschaft zwischen Santa Cruz und der brasilianischen Grenze. Das Klima der Region ist ein semi-humides Klima der warmen Subtropen. Die monatlichen Durchschnittstemperaturen schwanken im Jahresverlauf nur geringfügig zwischen 21 und 22 °C (siehe Klimadiagramm San Ramón) in den Wintermonaten Juni und Juli mit kräftigen kalten Südwinden, und 26 bis 27 °C von Oktober bis März. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt im langjährigen Mittel bei etwa 1000 mm, die vor allem in der Feuchtezeit von November bis März fällt, während die ariden Monate von Juli bis September Monatswerte zwischen 25 und 50 mm aufweisen. San Julián liegt 158 Straßenkilometer entfernt von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos. Von Santa Cruz aus führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 4 über 47 Kilometer in östlicher Richtung über Cotoca nach Pailón. Hier trifft sie auf die Ruta 9, die in nördlicher Richtung über Los Troncos nach weiteren 111 Kilometern San Julián erreicht. Die Ruta 9 führt dann weiter über Trinidad in den äußersten Nordosten des Landes nach Guayaramerín an der brasilianischen Grenze. Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf ein Vielfaches angewachsen: Fish Tank Fish Tank ist ein britisches Filmdrama von Andrea Arnold aus dem Jahr 2009. Es wurde am 14. Mai 2009 auf den Filmfestspielen in Cannes uraufgeführt. Der Film erhielt dort gemeinsam mit dem südkoreanischen Beitrag Durst den Preis der Jury und war im Wettbewerb um die Goldene Palme vertreten. Die 15-jährige Mia hat die Schule abgebrochen. Ihre einzige große Leidenschaft ist Hiphop-Tanz. Zusammen mit ihrer kleinen Schwester lebt Mia in prekären Verhältnissen bei ihrer alleinstehenden Mutter Joanne im englischen Essex. Eines Tages bringt diese ihren neuen Freund Connor mit nach Hause, der rasch die Vaterrolle für die beiden Mädchen übernimmt. Er unterstützt Mia darin, sich für ein Tanzcasting zu bewerben. Mia verliebt sich bald in Connors gewinnende Art, die sich sehr von der lieblosen Behandlung durch die alkoholkranke Mutter unterscheidet. Während Joanne eines Abends betrunken im Bett liegt, verführt Connor Mia. Am nächsten Morgen ist Connor verschwunden, ohne Abschied zu nehmen. Mia sucht umgehend Connors Zuhause auf und bricht dort ein. Entsetzt stellt sie fest, dass Connor verheiratet ist und selbst eine kleine Tochter hat. Als er mit seiner Familie nach Hause kommt, flüchtet sie und entführt kurz darauf Connors Tochter, die sie zufällig auf der Straße trifft. Ziellos wandern sie durch die Felder an der Küste. Als das Mädchen unruhig wird und wieder nach Hause will, wird Mia wütend. Es kommt zum Streit, und schließlich stößt Mia das Kind in tiefes Wasser und kann es nur mit knapper Not wieder herausziehen. Zur Besinnung gekommen, bringt sie das patschnasse Mädchen bis vor ihr Haus zurück. Wenig später, es ist längst dunkel, spürt Connor sie auf, rennt ihr über eine Wiese nach, versetzt ihr wortlos eine heftige Ohrfeige und geht wieder. Mia bleibt verdattert auf der Wiese sitzen. Am nächsten Tag entpuppt sich Mias ersehntes Tanzcasting als billige Table-Dance-Veranstaltung. Kommentarlos verlässt sie die Bühne. Um der Einweisung in ein Mädcheninternat zu entgehen, verlässt Mia ihre Familie. In Wales will sie gemeinsam mit ihrem Freund Billy ein neues Leben beginnen. Fish Tank wurde von den Kritikern positiv aufgenommen. Das deutsche Filmportal kino.de bescheinigt Andrea Arnold ein gutes Händchen für Realdramen und hebt insbesondere die überragende Performance von Katie Jarvis hervor. Peter Bradshaw vom englischen Guardian lobt die Leistung der Regisseurin Andrea Arnold und bezeichnete sie als natürliche Nachfolgerin (original: natural successor) von Ken Loach. Die Leistung der Hauptdarstellerin Katie Jarvis, ihre Beziehung zu dem von Michael Fassbender dargestellten Connor, gebe dem Film seinen Herzschlag. Thorsten Funke von critic.de meint, es handle sich hier um einen vielschichtigen Film voller ambivalenter Figuren. Auch er betont die starke Leistung der jungen Laiendarstellerin: Die widerstreitenden Gefühle auf dem Gesicht von Katie Jarvis zu lesen, die hier ihre erste Filmrolle spielt, ist sensationell. Der Film startete am 23. September 2010 in den deutschen Kinos. Am 25. Februar 2011 erschien der Film auf DVD, im Bonusmaterial ist auch der Kurzfilm Wespen der Regisseurin Andrea Arnold enthalten. Erstausstrahlung war am 1. April 2012 in der ARD. Internationale Filmfestspiele von Cannes 2009 British Independent Film Awards 2009 Nominierungen in den Kategorien Europäischer Filmpreis 2009 Evening Standard British Film Award 2010 British Academy Film Awards 2010 2016 belegte Fish Tank bei einer Umfrage der BBC zu den 100 bedeutendsten Filmen des 21. Jahrhunderts den 65. Platz. Sudan Football Association Die Sudan Football Association (S.F.A.; ) ist der Fußballverband des Sudan. Er wurde 1936 gegründet und trat 1948 der FIFA bei. Neben den Verbänden von Ägypten, Äthiopien und Südafrika war der Verband des Sudans 1957 ein Gründungsmitglieds der Confédération Africaine de Football (CAF). Die Sudan Premier League wurde 1993 gegründet, nachdem die separaten Ligen des Landes zu einer großen Liga zusammengeschlossen wurden. Einer der Vorläufer der Premier League, die Karthoum State League, ist angeblich die erste Liga Afrikas. Sie wurde angeblich in den späten 1920ern gegründet. Fußball wurde von türkischen und ägyptischen Einwanderern in den Sudan gebracht. Sie gründeten 14 Clubs im Zentrum der Hauptstadt. Man nimmt aber an, dass Fußball erst 1949 von den Engländern im Sudan etabliert wurde. 1956 konnte der Verband die erste Profiliga in Khartum und in einigen Staaten im Norden gegründet werden. Der von der britischen Armee im Süden gegründete Club Youth of Juba durfte nicht an einer der Liegen teilnehmen. Aber Anfang der 1990er, als die landesweite Liga gegründet wurde, spielte dieses Team eine komplette Saison mit den anderen sudanesischen Mannschaften. Allerdings nannten sie sich dann Juba FC 1961 wurde eingeführt, dass alle Champions der einzelnen Ligen am Ende der Saison gegeneinander spielen, um den Gesamtsieger des Sudans zu ermitteln. In der Saison 1992/93 wurde die Sudan Premier League gegründet. Žebětín Žebětín (deutsch Schebetein) ist ein Stadtbezirk von Brno in Tschechien. Er liegt neun Kilometer westlich des Stadtzentrums von Brünn am westlichen Stadtrand und gehört zum Okres Brno-město. Žebětín befindet sich in der Bobravská vrchovina am Bach Žebětínský potok. Nordöstlich erhebt sich die Chvalovka (365 m), im Südwesten der Mladý vrch (379 m), im Westen der Kopeček (479 m) und nordwestlich der Lipový vrch (478 m). Das Dorf liegt südöstlich des Naturparkes Podkomorské lesy. Das zwei Kilometer westlich des Dorfes im Wald gelegene Automotodrom Brno gehört zum Kataster von Žebětín. Gegen Norden befinden sich die Brünner Talsperre und die Burg Veveří. Nachbarorte sind Obora und Rozdrojovice im Norden, Bystrc im Nordosten, Jundrov im Osten, Kohoutovice und Bosonohy im Südosten, Veselka, Troubsko, Popůvky und Omice im Süden, Kývalka im Südwesten, Ostrovačice im Westen sowie Veverské Knínice und Hvozdec im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des freien Hofes Sebetin erfolgte 1235. Besitzer war zu dieser Zeit Hostislav von Sebetin, der den Hof und die zugehörigen Ländereien für treue Dienste beim Landesherrn erhalten hatte. Auf Initiative der Königinwitwe Elisabeth Richza wurde in Žebětín in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts eine kleine Kirche gebaut. 1370 erfolgte eine Teilung der Žebětíner Güter zwischen der Burg Spielberg, der Burg Eichhorn und der Augustiner-Abtei St. Thomas in Brünn. Seit 1437 ist in Žebětín eine Pfarre nachweisbar. Den Spielberger Anteil erwarb 1517 das Zisterzienserinnenkloster Aula Sanctae Mariae in Alt Brünn. Während der schwedischen Belagerung von Brünn wurde im Dreißigjährigen Krieg die Kirche ruiniert und die Pfarre erlosch. 1732 erfolgte der Wiederaufbau der Kirche. Das Pfarrhaus wurde 1787 wiederhergestellt. Die Dreiteilung von Žebětín blieb bis 1848 bestehen. Im Eichhorner Anteil befand sich eine herrschaftliche Schmiede. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Žebětín ab 1850 eine Gemeinde im Brünner Bezirk. 1869 lebten in den 155 Häusern von Žebětín 849 Menschen. Im selben Jahre wurde in Žebětín wieder eine selbstständige Pfarrei eingerichtet. 1876 nahm eine Ziegelei den Betrieb auf, sie erweiterte im Jahre 1900 ihre Produktion um handgefertigte Dachziegel. 1880 hatte die Gemeinde 904 Einwohner und im Jahre 1890 waren es 1001. 1890 entstand eine weitere Ziegelei, die später vom Konkurrenten aufgekauft wurde. 1921 kam Žebětín zum Okres Brno-venkov. Im Jahre 1923 wurde der Bau der Straße nach Ostrovačice vollendet. Nachdem 1929 auch der morastige Fahrweg nach Kohoutovice zur Straße ausgebaut worden war, begannen im April 1930 die Vorbereitungen für die Nutzung der neuen Straße als internationale Automobilwettkampfstätte. Am 28. September 1930 wurde das erste Straßenrennen auf dem 29,142 km langen Rundkurs des Masaryk-Ringes, dessen Start und Ziel bei Bosonohy lag, gestartet. 1937 wurden die Rennen auf dem Masaryk-Ring eingestellt. Die Ziegeleien von Žebětín produzierten bis 1937. 1948 wurde die Gemeinde Žebětín dem Okres Brno-okolí zugeordnet. Nach dessen Aufhebung kam Žebětín 1961 zum Okres Brno-venkov zurück. Die historische Schmiede, die sich seit 1866 im Besitz der Familie Křivánek befand, stellte 1970 den Betrieb ein. Die Ausstattung überließ der letzte Schmiedemeister dem Technischen Museum in Brno; sie befindet sich heute in der Schmiedeausstellung des Museums in Těšany. Am 26. November 1971 erfolgte die Eingemeindung nach Brno als Stadtteil Brno XVI-Žebětín. Zwischen 1976 und 1990 war Žebětín Teil des Stadtbezirks Brno II. In den 1970er Jahren erfolgte der Abbruch der Ziegeleien. 1984 begann im Waldgebiet der Podkomorské lesy an der Katastralgrenze zwischen Žebětín und Ostrovačice der Bau des neuen Automotodrom Brno, der 1986 fertiggestellt wurde. Seit dem 23. November 1990 besteht der Stadtbezirk Žebětín. 1991 hatte Žebětín 1872 Einwohner. Im Jahre 2001 bestand der Ort aus 656 Wohnhäusern, in denen 2070 Menschen lebten. Ernst Bettler Ernst Bettler ist ein fiktiver Grafik-Designer aus der Schweiz. Erfunden wurde er von Christopher Wilson im Jahr 2000. In einem Artikel des Magazins Dot Dot Dot wurde Ernst Bettler erstmals in Zusammenhang mit folgendem (erfundenen) Ereignis publik: Laut Artikel bekam Ernst Bettler im Jahr 1950 von dem Schweizer Pharma-Unternehmen Pfäfferli+Huber (P+H) den Auftrag, Plakate zu gestalten. Allerdings hatte er Kenntnis darüber, dass das Unternehmen an Experimenten in nationalsozialistischen Konzentrationslagern beteiligt war. Dennoch nahm Bettler den Auftrag an, jedoch mit der Intention, dem Unternehmen mit seiner Arbeit zu schaden. Er gestaltete vier Plakate. Sie warben für P+H-Arzneimittel wie zum Beispiel Contrazipan. In dem Artikel ist weiterhin zu lesen, dass die Plakate auch abstrakte Kompositionen enthielten, die als Großbuchstaben interpretiert werden konnten. Jedes Plakat hatte einen solchen Buchstaben. Hängte man die Plakate nebeneinander auf, ergab sich das Wort N–A–Z–I. Wenige Wochen nach der Veröffentlichung der Plakate soll das Unternehmen P+H ruiniert gewesen sein. Nach der Veröffentlichung wurden zunächst keine Zweifel laut, vielmehr feierte etwa das Magazin Adbusters in einer Ausgabe aus dem Jahr 2001 die Arbeit als one of the greatest design interventions on record. Das Grafikdesign-Lehrbuch Problem Solved von Michael Johnson aus dem Jahr 2002 lobte Ernst Bettler als einen der Väter des Culture Jammings. Der Artikel wurde im Jahr 2002 erstmals von Andy Crewdson als Zeitungsente aufgedeckt. Anschließend folgte im Februar 2003 eine Enthüllung im Magazin Eye. Heartley Anderson Heartley William Hunk” Anderson (* 22. Dezember 1898 in Tamarack, Michigan; † 24. April 1978 in West Palm Beach, Florida) war ein US-amerikanischer American-Football-Spieler und -Trainer. Er spielte als Guard in der National Football League (NFL). Anderson war ein Footballtrainer, der durch zahlreiche Innovationen den Footballsport entscheidend mitgeprägt hat und dessen Veränderungen auch in der Neuzeit Verwendung finden. Anderson besuchte in Calumet, einer Stadt, die durch zahlreiche Kupferminen geprägt war, die High School. Sein Vater arbeitete bei der Eisenbahn und hatte nicht die Möglichkeit Anderson ein Studium zu finanzieren. Um sich sein Studium an einem College zu ermöglichen, arbeitete er als Chauffeur. Durch einen Freund von Anderson wurde der Head Coach der University of Notre Dame Knute Rockne auf diesen aufmerksam und lud ihn daraufhin zu einem Probetraining ein. Ursprünglich wollte Anderson auf der Position eines Fullback spielen, was von Rockne abgelehnt wurde. Stattdessen wurde ihm angeboten in der Footballmannschaft als Guard zu spielen. Anderson nahm dieses Angebot an und erhielt ein Stipendium. Von 1918 bis 1921 studierte Anderson an der University of Notre Dame in South Bend, Indiana. Am College spielte er neben American Football, auch Basketball und Baseball für die Notre Dame Fighting Irish. 1919 und 1920 blieb die Footballmannschaft aus Indiana ungeschlagen und gewann die regionale Meisterschaft. Anderson gewann mit seinem Team während seiner Studienzeit 31 von 35 Spielen. 1921 wurde Hunk Anderson zum All American gewählt und schloss 1922 sein Studium als Bauingenieur ab. 1922 schloss sich Anderson den von George Halas trainierten Chicago Bears an. Die Bears verpflichteten 1923 Ed Healey und seinen ehemaligen Mitspieler bei der University of Notre Dame George Trafton, die zu Partnern von Anderson in der Offensive Line wurden. Mit Ausnahme eines kurzen Gastspiels bei den Cleveland Indians blieb Anderson den Bears bis 1925 treu. 1924 krönten sich die Bears selbst zum (allerdings inoffiziellen) Meister. Sie hatten die Cleveland Bulldogs am 7. Dezember 1924 geschlagen. Da die NFL allerdings davon ausgegangen war, dass die Saison am 30. November 1924 geendet hatte, wurde die Mannschaft aus Cleveland zum Meister gekürt. Anderson beendete nach der NFL Saison 1925 seine Spielerlaufbahn. Anderson kehrte nach seiner Spielerlaufbahn an die University of Notre Dame zurück und wurde Assistenztrainer von Knute Rockne. 1931 verunglückte Rockne tödlich bei einem Flugzeugabsturz und Anderson wurde sein Nachfolger als Head Coach. Seine erste Station als Head Coach fiel in die Zeit der Grossen Depression und die University of Notre Dame war gezwungen die Mittel für die Stipendien der Spieler zu kürzen und die Anzahl der Assistenztrainer zu beschränken. In der Saison 1933 verloren die Fighting Irish dann zum ersten Mal mehr Spiele, als sie gewinnen konnten. Anderson verließ nach drei Jahren South Bend. Er wurde Head Coach an der North Carolina State University. In North Carolina war er von 1934 bis 1936 tätig. 1939 unterschrieb er einen Vertrag als Assistenztrainer bei den Detroit Lions, wechselte aber in der gleichen Funktion ein Jahr später zu den Bears. Sowohl in Detroit, als auch in Chicago war Anderson für die Defense, für die Offensive Line und die Defensive Line zuständig. 1940 waren die Bears eine der bestimmenden Mannschaften in der NFL. Zahlreiche Auswahlspieler, wie Ken Kavanaugh, Dan Fortmann oder Joe Stydahar standen bei den Bears unter Vertrag. Im NFL Meisterschaftsspiel 1940 deklassierte das Team die Washington Redskins mit 73:0. 1941 gewannen sie erneut die Meisterschaft und besiegten im Endspiel die New York Giants mit 37:9. Die Bears konnten 1942 alle Spiele der regular Season gewinnen. Obwohl die von Anderson in diesem Jahr trainierte Defense der Bears als eine der besten Abwehrreihen der NFL Geschichte gilt und die Redskins im Endspiel nur 170 Yards Raumgewinn erzielen konnten, ging das Spiel gegen die Mannschaft aus Washington, D.C. überraschend mit 14:6 verloren. Anderson hatte im Laufe der Saison 1942 zusammen mit Luke Johnsos George Halas als Head Coach abgelöst. Diese Ablösung war erforderlich geworden, weil Halas während des Zweiten Weltkriegs in der US Armee dienen musste. Es war allerdings abzusehen, dass er nach Kriegsende als Trainer der Bears wieder tätig werden wird. Zusammen mit Johnson führte Anderson das Team aus Chicago 1943 zur Meisterschaft. Erneut waren die Redskins im Endspiel der Gegner und die Bears konnten sich mit 41:21 durchsetzen. 1945 verschlechterten sich die Leistungen des Teams und es wurden mehr Spiele verloren als gewonnen. George Halas wurde ab 1946 wieder Trainer der Mannschaft. Anderson blieb aber den Bears als Assistenztrainer bis 1952 treu. Zusammen mit Hals gelang ihm ein weiterer Meisterschaftsgewinn. 1946 wurden die New York Giants mit 24:14 im Endspiel geschlagen. Anderson war einer der Trainer, der das moderne Footballspiel entscheidend geprägt hat. Er führte den Blitz in das Spiel ein, wobei er insbesondere die Safety einsetzte. Den ersten Blitz ließ er als Assistenztrainer gegen die Chicago Bears durchführen, von denen er kurze Zeit später verpflichtet wurde. Er war der erste Trainer, der Raum- und Manndeckung miteinander kombinierte. In der Offense führte er neue Blocktechniken ein. Anderson arbeitete nach seiner Trainerlaufbahn in der Stahlindustrie. Er war verheiratet und hatte drei Kinder. Anderson starb nach langer Krankheit an Krebs. Seine Grabstätte ist nicht bekannt. Anderson ist Mitglied im NFL 1920s All-Decade Team und in der College Football Hall of Fame, sowie in der Upper Peninsula Sports Hall of Fame. Er wurde einmal zum All-Pro gewählt. Obwohl zahlreiche Footballfans Anderson’s Aufnahme in die Pro Football Hall of Fame gefordert haben, wurde ihm bislang die Aufnahme verweigert, da das Aufnahmekomitee die Auswahl der Spieler und Trainer, die vor 1955 aktiv waren, limitiert hat und die aktive Zeit von Anderson in der NFL als nicht ausreichend betrachtet. 1976 veröffentlichte ein Jugendfreund von Anderson dessen Lebensgeschichte in einem Buch. Kolonia Łomnicka Kolonia Łomnicka () ist ein Dorf in der Stadt- und Landgemeinde Olesno (Rosenberg) im Powiat Oleski der Woiwodschaft Oppeln, Polen. Kolonia Łomnicka liegt 8,5 Kilometer südöstlich von Olesno und rund 40 Kilometer nordöstlich von Oppeln in der Region Oberschlesien. Das Dorf ist zu allen Himmelsrichtungen – nach Norden hin von aufgelockerten – Nadelwäldern umgeben. Die Kolonie Tellsruh wurde im Jahr 1780 von Leopold Konrad Ludwig von Gessler gegründet. 1840 wurde im Dorf eine katholische Schule gebaut. Das katholische Tellsruh war nach Wyssoka eingepfarrt – in Lomnitz bestand eine Filialkirche. Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten in Tellsruh 44 Personen für den Verbleib bei Deutschland und 120 für die Angliederung an Polen. Da der Stimmkreis Rosenberg aber mehrheitlich für Deutschland gestimmt hatte, verblieb Tellsruh mit diesem beim Deutschen Reich. Zum 1. November 1928 wurde die Landgemeinde Tellsruh mit der Landgemeinde Lomnitz und dem Gutsbezirk Schoffschütz zur Landgemeinde Lomnitz zusammengeschlossen. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam das Dorf 1945 als Kolonia Łomnicka unter polnische Verwaltung. Von 1958 bis 1963 wurde im Dorf eine katholische Filialkirche errichtet. Die Einwohnerzahlen von Tellsruh bis zur Eingemeindung nach Lomnitz: Ananda Chandra Ananda Chandra (Anandacandra) war im 8. Jahrhundert König in Arakan, dem jetzigen Rakhaing-Staat in Birma. Er ist bekannt für seine großzügigen Bauten, die den Buddhismus fördern sollten, doch betete er auch zu hinduistischen Gottheiten. Ananda Chandra ergänzte die Inschrift von Shit-Thaung, die dessen 18 Vorgänger bis auf den Gott Shiva zurückführt. Seine Hauptstadt war die große Stadt Vesali, die von einer Stadtmauer und einem Festungsgraben umgeben war. Die ergänzten Inschriften handeln von Tempelstiftungen des Königs und Schenkungen von Land, Sklaven und Zugtieren. Als König wachte er über das Gesetz und erließ in zahlreichen Fällen. Das Reich Arakan war strategisch wichtig, da es für eine gewisse Zeit den Handel im Golf von Bengalen beherrschen konnte. Viele buddhistische Mönche fanden hier ein Zuhause oder reisten nach Südostasien durch. Aniruddha Aniruddha ist: Kategorie:Coudenhove-Kalergi San Silvestre Vallecana Die San Silvestre Vallecana ist ein Straßenlauf, der seit 1964 an Silvester in Madrid stattfindet. Zur Veranstaltung gehört seit 1978 auch ein Volkslauf, der mittlerweile zu den teilnehmerstärksten weltweit gehört. Seit 1981 sind Frauen am Start. Die Streckenlänge beträgt seit 1998 10 km. Für den Straßenlauf ist eine Qualifikationszeit von 38 (Männer) bzw. 45 Minuten (Frauen) zu erbringen. Die Startplätze für den Volkslauf sind auf 29.000 limitiert. Wegen des starken Gefälles des Kurses sind die erzielten Zeiten nicht bestenlistentauglich. Start beider Rennen ist auf der Plaza de los Sagrados Corazones in der Nähe des Santiago-Bernabéu-Stadions. Über die Avenue de Concha Espina, die Calle Serrano und die Calle Vitruvio gelangt man nach zwei Kilometern auf den Paseo de la Castellana. An dessen Südende überquert man die Plaza de Colón. Über den Paseo de Recoletos geht es weiter zur Plaza de Cibeles und zum Museo del Prado, das nach ca. 5 km erreicht wird. An der Plaza del Emperador Carlos V, nördlich des Bahnhofs Madrid Atocha, biegt man südöstlich in die Avenue de la Ciudad de Barcelona ein. Jenseits des Autobahnrings M-30, anderthalb Kilometer vor dem Ziel, teilen sich die Wege: Die Straßenläufer laufen im Estadio Teresa Rivero ein, für die Volksläufer ist weiter südlich auf der Calle de Candilejas neben dem Parque Fofó das Rennen zu Ende. Das Nettogefälle zwischen Start und Ziel beträgt 50 Höhenmeter. Quellen: Website des Veranstalters, ARRS Marc Gisin Marc Gisin (* 25. Juni 1988 in Engelberg) ist ein Schweizer Skirennfahrer. Er gehört seit der Saison 2010/11 dem A-Kader von Swiss-Ski an. Seine ältere Schwester Dominique und seine jüngere Schwester Michelle waren beziehungsweise sind ebenfalls Skirennfahrer. Gisin hat ebenso wie seine Schwester Dominique die Sportmittelschule in Engelberg besucht. Er ist ledig und wohnt in Engelberg. Er bestritt im Dezember 2003 seine ersten FIS-Rennen. Es dauerte relativ lange, bis er sich im Vorderfeld klassieren konnte. Erst nach einem Jahr kam er erstmals unter die besten 30 und der erste Top-10-Platz gelang ihm erst im März 2006. Nach seiner Aufnahme in den Kader des Schweizer Skiverbandes fuhr Gisin im Dezember 2006 sein erstes Europacuprennen und im März 2007 nahm er in Altenmarkt an der Juniorenweltmeisterschaft teil, wo er Platzierungen um Rang 30 erreichte. In der Saison 2007/08 bestritt Gisin bereits zahlreiche Europacuprennen, kam dabei aber noch nicht unter die besten 30 und gewann damit auch noch keine Punkte. Bei der Junioren-WM 2008 im spanischen Formigal war der zehnte Platz in der Abfahrt sein bestes Ergebnis. In der Europacupsaison 2008/09 verbesserten sich Gisins Resultate deutlich. Er fuhr bereits im ersten Super-G auf den sechsten Platz und feierte nach zwei weiteren Top-10-Ergebnissen am Saisonende in der Abfahrt von Crans-Montana seinen ersten Sieg. Am 16. Januar 2009 bestritt Gisin in Wengen sein erstes Weltcuprennen. In dieser Super-Kombination belegte er Platz 33. Im Januar 2010 gewann Gisin in Les Orres eine weitere Europacup-Abfahrt und mit insgesamt acht Top-10-Platzierungen erreichte er in der Saison 2009/10 den dritten Rang in der Gesamtwertung sowie Platz vier im Abfahrtsklassement. Seine ersten Weltcuppunkte holte Gisin am 27. November 2010 mit dem 20. Platz in der Abfahrt von Lake Louise. Insgesamt fuhr er in der Saison 2010/11 in sieben Weltcuprennen unter die schnellsten 20. Ende Februar musste er jedoch die Saison 2011/12 vorzeitig beenden, nachdem er bei einem Sturz im Super-G von Crans-Montana einen Kreuzbandriss im linken Knie sowie Knochenstauchungen erlitten hatte. Beim Super-G in Kitzbühel am 23. Januar 2015 stürzte Marc Gisin bei der Hausbergkante schwer und musste mit einem Helikopter ins Krankenhaus geflogen werden. Aufgrund eines dabei erlittenen Schädel-Hirn-Traumas musste er die Saison vorzeitig beenden. Seine bisher besten Weltcup-Ergebnisse sind zwei fünfte Plätze, die er 2016 und 2018 jeweils bei der Hahnenkammabfahrt auf der Streif in Kitzbühel erzielte. Alexander Stephan Alexander Stephan ist der Name folgender Personen: * Alexander Stephan (Schauspieler) (1945–2011), deutscher Schauspieler HC Milano Der Hockey Club Milano war ein italienischer Eishockeyclub aus Mailand. Der Club wurde im Jahre 1924 gegründet und war einer von denen, die 1924 die Serie A als höchste italienische Eishockeyliga gründeten. Über die Jahre seines Bestehens wurde er mehrfach umbenannt, zunächst in Associazione Disco Ghiaccio Milano und später in Hockey Club Milano Inter. Der Club wurde 1956 aufgelöst. Bereits im Jahr nach der Gründung wurde der HC Milano erster italienischer Meister im Eishockey und blieb dies bis 1934. Nur in den Jahren 1928 und 1929 wurde keine Meisterschaft ausgetragen, und 1932 musste man dem SG Cortina die Meisterschaft überlassen. 1935 wurde der Verein in Associazione Disco Ghiaccio Milano (ADGM) umbenannt. Nach der Saison 1937/38 erfolgte auf Druck des Italienischen Eissportverbandes (FISG) die Fusion mit dem HC Diavoli Rossoneri Milano und es entstand der Associazione Milanese Disco Ghiaccio Milano – AMDG. Damit wurde das Ziel der Förderung des Sports in Italien in der Vorbereitung für die Olympischen Winterspiele von 1940 verfolgt. 1937, 1938 und 1941 wurde wiederum die Meisterschaft gewonnen – 1939 und 1940 wurde kein Meister ermittelt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der wieder abgespaltete HC Mailand auch 1947, 1948 und 1950 Meister und musste nur 1949 dem HC Diavoli Rossoneri Milano den Vortritt lassen. Selbst die zweite Mannschaft Amateure Milano des Clubs war so erfolgreich, dass sie 2. und 3. Plätze belegte. Durch eine Vereinbarung der Clubs wurde der HC Mailand 1950 unabhängiges Mitglied des Fußballklubs Inter Mailand und trat fortan als HC Milan Inter an. Bis 1958 wurden fünf weitere Meistertitel gewonnen. 1956 wurde der Club aufgelöst. Brauerei zum Kuchlbauer Die Brauerei zum Kuchlbauer ist eine mittelständische, vorwiegend auf Weißbier spezialisierte Brauerei in der Hallertau mit Sitz in Abensberg im Landkreis Kelheim (Niederbayern). Jährlich werden rund 110.000 hl Bier gebraut. Das Brauereiwesen nahm in der Stadt Abensberg seit jeher eine bedeutende wirtschaftliche Stellung ein. So existierten in der Vergangenheit im Stadtgebiet bis zu sieben Brauereien, von denen drei bis in die Gegenwart überdauert haben. Die Brauerei Kuchlbauer dürfte die urkundlich älteste Braustätte der Stadt Abensberg sein. Bereits eine Urkunde vom 29. Juni 1499 erwähnt ein Brauhaus, damals Mathus-Bräu-Haus dem Rathaus gegenüber, dessen Besitzer die Familie Stanglmair war. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts befand sich die Brauerei im Besitz der Gebrüder Franz und Christian Münsterer, welche sie im Jahre 1751 an Josef Amann, den Kuchlpaur, beim Hochstift Regensburg verkauften. Seitdem führt die Brauerei, zu der ein Gasthof gehört, den Namen Zum Kuchlbauer. 1904 wurde der Besitz von der Familie Salleck erworben. Im gleichen Jahr brannte das Kuchlbaueranwesen am Stadtplatz gänzlich ab und wurde in der jetzigen Form vom Regensburger Architekten Joseph Koch neu erbaut. Die Brauerei, mittlerweile vor den Toren der Altstadt betrieben, wird heute in der achten Generation von Brauereichef Leonhard Salleck geführt. Der Kuchlbauer ist eine der größten Landbrauereien Bayerns. Das Unternehmen wird in der Rechtsform einer GmbH & Co KG betrieben und beschäftigt ca. 55 Mitarbeiter. Der Jahresausstoß liegt bei etwa 110.000 Hektolitern. Das Unternehmen hält seit 1997 100 % der Anteile an der mit einem Ergebnisabführungsvertrag verbundenen Spezial-Brauerei Schierling. Auf dem Betriebsgelände der Brauerei ließ Leonhard Salleck 2009 den von Friedensreich Hundertwasser geplanten Kuchlbauer-Turm errichten. Die Grundsteinlegung fand am 23. April 2007 statt. Im Januar 2010 wurde der Turm erstmals für Besucher geöffnet. Weitere Teile der Brauerei sind mit der typischen Kachelkunst Hundertwassers verziert. Im Keller der Brauerei wird eine Kopie des Abendmahls von Leonardo da Vinci in Originalgröße ausgestellt. Hierzu veröffentlichte Leonhard Salleck das Buch Der Schlüssel zu Leonardo da Vincis Abendmahl. José Semedo José Semedo ist der Namen folgender Personen: * José Semedo (Fußballspieler, 1965) (* 1965), portugiesischer Fußballspieler Datei:Heilanstalt Dösen.jpg Datei:Logo ELCRN.jpg Isaak Christian Kraft Isaak Christian Kraft (* 5. Februar 1727 in Büdingen; † während oder nach 1791 in Goch) war ein deutscher evangelischer Theologe. Isaak Christian Kraft wurde als Sohn des Konrektors Johann Henrich Kraft und der Tochter des Johann Daniel Appel geboren. Nach dem Tod des Vaters wurde Isaak Kraft von seiner Mutter erzogen. Eine Universität konnte er wegen Geldproblemen nicht beziehen, daher war er ab 1747 in Krefeld als Lehrer tätig. Krafts Frau verstarb anscheinend früh, und nur eines seiner Kinder, Friedrich Kraft, überlebte. Mit diesem studierte er ab 1760 an der Universität Duisburg, um Theologie zu studieren. Ab 1761 unterrichtete Isaak Kraft an einer Schule in Orsoy; zum 4. Mai 1762 wurde er dort Rektor. Danach, 1763, wurde er in einer Schule in Goch zum Rektor erwählt und war gleichzeitig als Prediger tätig. Während des Jahres 1764 heiratete Kraft ein zweites Mal. Auch die Kinder dieser Ehe verstarben, nur der Sohn aus erster Ehe überlebte. Während seines Lebens litt er an Armut, besonders an Nahrungsproblemen. Als Rektor in Goch verstarb er während oder nach 1791. Kraft dichtete auch Kirchenlieder, die jedoch keine Aufnahme in bekannte Gesangbücher fanden. Taras Konoshchenko Taras Konoshchenko (/; * vor 1975 in Kiew, Ukrainische SSR) ist ein ukrainischer Opernsänger in der Stimmlage Bass. Konoshchenko begann seine Ausbildung in den Fächern Klavier, Chorleitung sowie Opern- und Konzertgesang an Musikakademien in der Ukraine und setzte sie abschließend an der Musikhochschule München sowie als Mitglied des Jungen Ensembles der Bayerischen Staatsoper fort. 1994 gab er unter Colin Davis sein Deutschlanddebüt als Sarastro in einer konzertanten Aufführung von Mozarts Die Zauberflöte im Münchner Prinzregententheater. Bei mehreren Gesangswettbewerben errang er Preise; zahlreiche Konzerte gab er seitdem in Europa sowie Nord- und Südamerika. Von 1998 bis 2003 war Konoshchenko Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper, wo er unter anderem Colline (La Bohème), Masetto (Don Giovanni), Il Re (Aida), Lodovico (Otello), Angelotti (Tosca), Nettuno (Il ritorno d’Ulisse in patria) und Zuniga (Carmen) sang. Von 2005 bis 2008 war er am Nationaltheater Mannheim als Padre Guardiano (La Forza del Destino), Leporello (Don Giovanni), Raimondo (Lucia di Lammermoor), Rocheford (Anna Bolena), Ferrando (Il Trovatore), Bartolo (Le nozze di Figaro), Angelotti (Tosca), Fafner (Das Rheingold) und Fiesco (Simone Boccanegra) zu hören. Seit Herbst 2008 arbeitet er als freischaffender Künstler. In der Spielzeit 2009/2010 sang er am Städtebundtheater Hof den Heiratsvermittler Kezal in der Oper Die verkaufte Braut. Im November 2010 trat er im Rahmen der Potsdamer Winteroper mit der Kammerakademie Potsdam als Alidoro in Rossinis Oper La Cenerentola auf. Seine Karriere führte ihn an viele Opernhäuser, darunter die Ukrainische Nationaloper Kiew, das Theater Bregenz, die Oper Bonn, die Deutsche Oper Berlin, die Volksoper Wien, das Theatre Royal de la Monnaie (Brüssel), das Anhaltische Theater Dessau, das Festspielhaus Baden-Baden, das Gran Teatre del Liceu (Barcelona), das Staatstheater Stuttgart, die Opera de Toulon, das Theater Dortmund, Staatstheater Hannover. Konzerte sang er unter anderem mit den Münchner Philharmonikern, dem Israel Philharmonic Orchestra in Tel-Aviv und Haifa, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin sowie mit den Bamberger Symphonikern am Richard-Strauss-Festival in Garmisch-Partenkirchen. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Wolfgang Sawallisch, Zubin Mehta, James Levine, Kent Nagano, Fabio Luisi und Marcello Viotti zusammen. Zu seinem Repertoire gehören mehr als 80 Partien, darunter Zaccaria (Nabucco), Ramfis (Aida), Banco (Macbeth), Fiesco (Simone Boccanegra), Basilio (Il barbiere di Siviglia), Rodolfo (La sonnambula), Pimen (Boris Godunow), Fürst Gremin (Eugen Onegin) und Kontschak (Fürst Igor). Titularbistum Callipolis Callipolis (ital.: Callipoli) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Der antike Bischofssitz war in der heutigen türkischen Hafenstadt Gelibolu. Sarianna Salminen Sarianna Salminen (* 1964 in Tampere, Finnland) ist eine finnische Opernsängerin (Sopran) und Schauspielerin, die vor allem in Deutschland auftritt. Salminen besuchte das Musikkonservatorium in ihrer finnischen Heimatstadt Tampere, ehe sie eine zwölfjährige Ausbildung zur klassischen Balletttänzerin absolvierte. Als Jugendliche sammelte sie erste Schauspielerfahrungen im Tampereen Teatteri und Työväen Teatteri. Auch belegte sie ein Studium an der Sibelius-Akademie in Helsinki. Sarianna Salminen spielte 1986 die Hauptrolle im bekannten finnischen Spielfilm VY - Vihdoinkin yhdessä. Am Opernhaus Zürich ist sie seit einigen Jahren immer wieder Gastsolistin. Von 2001 bis 2005 sowie im Sommer 2009 war sie als musikalische Gastsolistin in der Fernsehshow der Elblandfestspiele Wittenberge im rbb-Fernsehen und MDR-Fernsehen zu sehen. Sie ist seit Oktober 2009 mit dem Heldentenor und Kammersänger René Kollo liiert und lebt mit ihm in Berlin. Außerdem war Sarianna Salminen an folgenden Theatern im Opernfach engagiert: Werfen (Begriffsklärung) Werfen steht für: Werfen heißen folgende geographische Objekte: Siehe auch Eugen Sutermeister Franz Eugen Sutermeister (* 16. November 1862 in Küsnacht; † 8. Juni 1931 in Bern; heimatberechtigt in Zofingen) war ein Schweizer Graveur, erster bernischer Reiseprediger für Taubstumme, Fürsorger und Dichter. Mit vier Jahren verlor Sutermeister wegen einer Hirnhautentzündung sein Gehör. Aus Gehorsam gegenüber seinem Vater Otto Sutermeister trat er in eine Graveur-Lehre ein. 1896 erschien Sutermeisters erste Veröffentlichung: Lieder eines Taubstummen (ein Titel, der eigentlich einen Widerspruch darstellt, wenn man darunter Gesang versteht). Sutermeister bewies darin seine ausgewiesene dichterische Sprachkompetenz, die vor allem Hörende beeindrucken musste. 1905 liess Sutermeister kurze Predigten für Taubstumme drucken, und 1907 gründete er die Schweizerische Taubstummen–Zeitung. 1911 gründete er den Schweizerischen Taubstummenverein; ab 1911 war er Zentralsekretär des Schweizerischen Fürsorgevereins für Taubstumme. Sutermeister war zudem landeskirchlicher reformierter Taubstummenprediger, Mitarbeiter an Zeitschriften wie Schweizer Hausfreund, Neuer Hausfreund, Fürs Heim usw. 1912 wurde er zum Mitglied der Französischen Akademie ernannt. Sutermeister war mit Susanna Bieri (1863–1935) verheiratet, die ihm in seiner Arbeit zur Seite stand. Sein Nachlass befindet sich im Schweizerischen Sozialarchiv. Deutscher Bertram Der Deutsche Bertram (Anacyclus officinarum) war eine Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Er wurde etwa bis zum Wechsel vom 19. zum 20. Jahrhundert seiner Wurzel wegen als Heilpflanze kultiviert. Stängel meist einzeln, seltener mehrere, aufrecht, bis 25–30 cm hoch, einfach oder mit einem kleinen blattachselständigen Ast, stielrund oder undeutlich kantig; Stängel und Äste waren einköpfig, gestreift, bläulich-grün, im unteren Teil sehr vereinzelt, oben unter den Körbchen gedrängt mit weißen Haaren besetzt. Blätter zerstreut, etwas haarig, bläulich grün. Basalblätter meist rosettenförmig, langgestielt, die übrigen nach oben allmählich kürzer gestielt bis sitzend, im Umriss länglich verkehrt-eiförmig bis länglich, doppelt fiederteilig mit ungeteilten 2-3 spaltigen Abschnitten und lineallanzettlichen bis linealischen, weißstachelspitzigen Zipfeln. Blattspindel oberseits flach, unterseits gewölbt, nach oben verschmälert, am Grunde rinnenförmig, halbstängelumfassend und am Stängel herablaufend. Blütenkörbchen auf Stängel und Ästen einzeln, aufrecht, sehr reichblütig, die stängelständigen größer, bis 4 cm breit, kurz und ziemlich dick gestielt. Hüllkelch zuerst halbkugelrund, gegen die Reife flach, ziegeldachförmig: Schuppen am Rande hautartig durchscheinend. Blumen: die zusammengesetzte gestrahlt, die zitronengelben Röhrenblüten zwittrig, vielzählig; die weiblichen mit zehn bis zwanzig weißen Zungen, die unterseits purpurrot gestreift sind. Wurzel einjährig, senkrecht, 6-12 cm lang und 5 mm dick, sich gegen die Spitze verdünnend, hin und wieder Äste oder Wurzelfasern hervortreibend; geruchlos aber brennend scharf. Die getrocknete Deutsche Bertramwurzel unterschied sich von der Römischen Bertramwurzel durch ihre geringere Größe und Dicke, durch Längs- statt Querrunzeln und einen braunen statt gelben Holzkörper. Die Blütezeit war von Juni bis August. Der Deutsche Bertram wurde in Thüringen, in der Umgebung von Magdeburg, im Vogtland sowie im Harz und in Böhmen angebaut. Er gedieh am besten auf lehmigen Sandböden. Ab der Mitte des 16. Jh. wurde in Deutschland eine Bertram-Art angebaut. Der Deutsche Bertram war entweder ein einjähriger Abkömmling des Mehrjährigen oder Römischen Bertrams (Anacyclus pyrethrum) oder es handelte sich um einen Kultivar, der aus einer Kreuzung von Anacyclus pyrethrum und verwandten Arten wie Gelber Bertram (Anacyclus radiatus) oder Keulen-Bertram (Anayclus clavatus) entstanden ist. Der Botaniker Friedrich Gottlob Hayne machte 1825 auf die deutlichen Unterschiede der verschiedenen Pflanzen, die als Anacyclus pyrethrum bzw. Anthemis pyrethrum benannt wurden, aufmerksam und beschrieb die in Deutschland angebaute Pflanze als Anacyclus officinarum. Sie wurde nur sporadisch und manchmal aus Furcht vor Konkurrenz sogar heimlich gezogen. Auch in Botanischen Gärten und Herbarien war sie nur selten vertreten. Schon 1888 soll nur noch ein einziger Bauer bei Magdeburg die Pflanze gezogen haben. Nach Beendigung des Feldanbaus konnte man keine lebenden Pflanzen oder Saatgut mehr auffinden. In Botanischen Gärten ist die Art verloren gegangen, weil sie zeitweilig mit der Hohen Hundskamille (Cota altissima, Syn.: Anthemis altissima) verwechselt worden war. Allerdings gelang es, Exemplare verwandter Arten, die eine phänotypische Ähnlichkeit mit der ausgestorbenen Pflanze haben, für eine Zucht zu Anschauungszwecken zu selektieren. Die Wurzel des Deutschen Bertram wurde in der Volksmedizin als Tinktur gegen Zahnschmerzen, Munderkrankungen, Zungenlähmung und Einreibung bei Kältegefühlen, Krämpfen, Lähmungen und Ischias angewandt. Sie war als Radix Pyrethri germanici offizinell. Allerdings wurde, unter dem Namen Radix Pyrethri, sowohl diese Art wie auch die Wurzel von Anacyclus pyrethrum angeboten, so dass der Name nicht eindeutig ist. Otto Brinkmann Otto Georg Werner Brinkmann (* 5. Juli 1910 in Osnabrück; † 5. Februar 1985 in Enger) war ein deutscher SS-Hauptscharführer und als Rapportführer im KZ Neuengamme, KZ Buchenwald und dem Arbeitslager Dora eingesetzt. Brinkmann verrichtete seit 1934 in mehreren Konzentrationslagern Lagern Dienst bei der jeweiligen Lager-SS. Ab 1939 war er nacheinander Rapportführer im KZ Buchenwald (1939–1941), dem KZ Neuengamme (1941–1944) und von Januar 1944 bis Oktober 1944 in dem Arbeitslager Dora. Von Oktober 1944 bis zum April 1945 war Brinkmann Schutzhaftlagerführer im Außenlager Ellrich-Juliushütte des KZ Mittelbau. Brinkmann, der die politischen Funktionshäftlinge gegen kriminelle Funktionshäftlinge austauschte, galt bei den Häftlingen als Schrecken vom Lager. Auf Anordnung von Brinkmann wurde im Außenlager Ellrich-Juliushütte ein Lagerbunker errichtet, zudem wurden Häftlinge unter seiner Verantwortung schwer bestraft und misshandelt. Brinkmann selbst ließ einen Häftling, der vor Hunger aus der Leiche eines verstorbenen Mithäftlings Fleisch herausgeschnitten und verzehrt hatte, vor mehreren Zeugen die Hoden eines toten Häftlings essen. Dazu reichte er Salz und Pfeffer und ließ den Kannibalen anschließend von Häftlingen zu Tode prügeln. Brinkmann war zudem von Januar 1945 bis April 1945 an Vernehmungen von Häftlingen im Lagergefängnis des KZ Mittelbau beteiligt und dabei dem Gestapo-Angehörigen Ernst Sander unterstellt. Im Zuge der Räumung der Mittelbauer Lager begleitete er im April 1945 einen Evakuierungstransport in das KZ Ravensbrück. Nach Kriegsende wurde Brinkmann im Dachauer Dora-Prozess, der im Rahmen der Dachauer Prozesse vom 7. August 1947 bis zum 30. Dezember 1947 stattfand, mit 18 weiteren Beschuldigten angeklagt und zu lebenslanger Haft verurteilt. Am 9. Mai 1958 wurden die letzten vier Häftlinge aus dem Kriegsverbrechergefängnis Landsberg entlassen, darunter drei Verurteilte aus dem Einsatzgruppen-Prozess und Brinkmann. Über den weiteren Lebensweg Brinkmanns ist nichts bekannt. Titularbistum Nisa in Lycia Nisa in Lycia (italienisch: Nisa di Licia) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf ein früheres Bistum der antiken Stadt Nisa in der kleinasiatischen Landschaft Lykien im Südwesten der heutigen Türkei, das der Kirchenprovinz Myra angehörte. Kategorie:Wahl in Rumänien Ferdinando Salleo Ferdinando Salleo (* 2. Oktober 1936 in Messina) ist ein italienischer Diplomat und ehemaliger Botschafter seines Landes in den Vereinigten Staaten (1996–2002), in der Sowjetunion und in Russland. Salleo schloss seine klassischen Studien 1959 an der Universität Rom ab und bekam das Doctor Juris diploma ad honorem (Dr. jur.) an der römisch-katholischen privaten St. Thomas University in Florida fort. Er trat 1960 in den diplomatischen Dienst ein. Er war stellvertretender Generalkonsul in New York, Gesandter (Deputy Chief of Mission, stellvertretender Botschaftsleiter) an den Botschaften in Prag und später in Bonn. Von 1986 bis 1988 war er Ständiger Vertreter Italiens bei der OECD sowie bei der Europäischen Weltraumorganisation und der Europäischen Organisation für die Nutzung von kommerziellen Satelliten-Kommunikationssysteme (EUTELSAT) akkreditiert. Vor 1983 bis 1984 war er Gastprofessor für Entwicklungspolitik an der Universität Florenz und von 1985 bis 1986 und Gastprofessor für Theorie der Internationalen Beziehungen an der privaten LUISS in Rom. Von 1974 bis 1977 leitete er das NATO Department in der Politischen Abteilung, später war Generaldirektor der Wirtschaftsabteilung im italienischen Außenministerium, Generaldirektor der Politischen Abteilung und Generalsekretaer des Außenministeriums. Ab 15. Mai 1989 war er italienischer Botschafter in der UdSSR. Ab 10. Januar 1992 war er italienischer Botschafter in Russland. Von 9. November 1995 bis 25. Februar 2003 war er Botschafter Italiens in den Vereinigten Staaten und als ständiger Beobachter Italiens bei der OSA Organisation Amerikanischer Staaten akkreditiert. Von 2003 bis 2011 war er stellvertretender Vorstandsvorsitzender der MedioCredito Centrale (MCC), Rom, eine Bank der UniCredit Group. Seine Beiträge werden in La Repubblica veröffentlicht. Matthias Burisch Matthias Burisch (* 1944) ist ein deutscher Psychologe. Burisch studierte Psychologie in Hamburg und wurde dort 1971 wissenschaftlicher Angestellter am Arbeitsbereich Psychologische Methodenlehre und Angewandte Psychologie, wo er promoviert und habilitiert wurde. Er gründete 1982 den Praxisschwerpunkt Organisations- und Personalentwicklung, den er bis 1992 leitete. Später übernahm er die Arbeitsbereichsleitung und war zuständig für die Methodenlehre im Studiengang Psychologie. Er war Professor an der Universität Hamburg. Burisch veröffentlichte Studien zu Themen der psychologischen Testkonstruktion und methodischen Aspekten der Forschung, wurde jedoch besonders durch seine Untersuchungen zum Burnout-Syndrom bekannt. Er ist Autor des gleichnamigen wissenschaftlichen Standardwerkes sowie zahlreicher einzelner Studien zu diesem Thema. Neben seiner universitären Tätigkeit arbeitet Matthias Burisch als Berater, Trainer und Coach für Psychologen und Führungskräfte. Dabei widmet er sich besonders den Themen der Burnout-Prophylaxe, dem sog. Energy Management, der Resilienz, Kommunikation und Kooperation im beruflichen Alltag. Chinas Go-West-Strategie Die Go-West-Strategie (vereinzelt auch Go-West-Kampagne) ist eine Strategie der chinesischen Regierung, die die große Erschließung Westchinas () zum Ziel hat und eine Vielzahl von Förderprogrammen auf unterschiedlichen Ebenen sowie Projekte im Rahmen der jeweiligen 5-Jahresplanung umfasst. Unter Westchina werden die folgenden 12 Provinzen, Städte und autonomen Gebiete zusammengefasst: Sichuan, Chongqing, Guizhou, Yunnan, Guangxi, Tibet, Shaanxi, Gansu, Qinghai, Ningxia, Xinjiang und die Innere Mongolei. In dieser Region leben auf einer Fläche von 6,85 Millionen Quadratkilometern, das sind 71,4 % der Gesamtfläche Chinas, rund 400 Millionen Menschen (28,1 % der Gesamtbevölkerung), das Bruttoinlandsprodukt betrug 2007 1.665,5 Milliarden Yuan, d. h. 17,1 % des chinesischen BIP insgesamt. Die Westgebiete verfügen über reiche natürliche Ressourcen. Die Energie- und Bodenschatzressourcen in den Westgebieten sind ebenfalls beträchtlich: Wasserkraft, Erdöl und Erdgas, Kohle, seltene und Buntmetalle, Kalium und Phosphor. Unter den erkundeten Vorräten machen die Kohlevorkommen in den Westgebieten 36 % der landesweiten Lagerstätten aus, bei Erdöl sind es 12 %, bei Naturgas 53 % und im Bereich Wasserkraft sogar 82,5 %. Aufgrund der natürlichen Gegebenheiten, der Geschichte und einiger gesellschaftlicher Faktoren fand in Westchina nur eine sehr langsame Entwicklung statt, die Region ist relativ rückständig. Die Mehrheit der sehr armen Menschen in China lebt in dieser Region. Neben den Han-Chinesen leben in den Westgebieten insgesamt 51 nationale Minderheiten. Damit gilt Westchina als das Gebiet mit der konzentriertesten Besiedlung durch nationale Minderheiten des Landes. Die wichtigsten Zentren der Erschließung Westchinas sind: Im Juni 1999 stellte Jiang Zemin, Generalsekretär der KP Chinas, das Konzept der beschleunigten Erschließung Westchinas vor, wobei vor allem durch politische Maßnahmen in- und ausländisches Kapital und Fachkräfte zur Erschließung Westchinas herangezogen und gezielt die koordinierte Entwicklung der Bevölkerung, der Ressourcen, der Umwelt sowie der Wirtschaft und Gesellschaft in diesem Gebiet gefördert werden sollen. Bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts soll Westchina verstärkt modernisiert werden, so dass die derzeit noch existierenden regionalen Unterschiede reduziert werden. Die im Dezember 2000 durch den Staatsrat der VR China veröffentlichte Mitteilung über politische Maßnahmen zur Durchführung der Entwicklung Westchinas umfasst folgende Hauptinhalte: beschleunigter Aufbau der Infrastruktur, verstärkter Schutz der Umwelt und ihre Sanierung, Entwicklung von Wissenschaft, Technik, Bildung, Kultur und Gesundheitswesen. Dafür werden verstärkt finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt, es werden politische Maßnahmen zur Verbesserung des Investitionsumfeldes, des Ausbaus der Öffnung nach innen und außen ergriffen, darunter Vergünstigungen für ausländische Investitionen, Steuervergünstigungen u. a. Nach ersten Schätzungen konnte das regionale Bruttoinlandsprodukt Westchinas im Jahr 2008 ein Wachstum von 12,4 % gegenüber dem Vorjahr verzeichnen, das somit um 0,7 % über dem Durchschnitt aller Regionen und 1,2 % über dem Wachstum in den östlichen Gebieten lag. Der Export nahm um 35,8 % im Vergleich zum Vorjahr zu, die Steigerungsraten lagen um 18 % über dem Landesdurchschnitt. Durch die verstärkte Förderung der Entwicklung Westchinas soll erreicht werden, dass in den westlichen Regionen – genau wie im ganzen Land – im Jahr 2020 die Bedingungen für den Übergang zum kleinen Wohlstand geschaffen werden. Am 15. Februar 2009 fand in Yunnan eine Konferenz zur Bewertung der Ergebnisse der deutsch-chinesischen Kooperationsprojekte des Büros für die Erschließung Westchinas bei der Kommission für Entwicklung und Reformen sowie der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) statt. Zwischen der GTZ und Westchina gibt es bereits seit 26 Jahren Kooperationen, die vor allem im Hinblick auf den 10. Jahrestag des Programms der Erschließung der Westregionen weitergeführt werden sollen. Im Rahmen der Go-West-Strategie sollen in den kommenden Jahren die folgenden Regionalen Wirtschaftszonen vorrangig entwickelt werden: Zu den wichtigsten Schlüsselprojekten gehören: Tadese Tola Tadese Tola (* 31. Oktober 1987 in Addis Ababa) ist ein äthiopischer Langstreckenläufer. 2006 wurde er bei den Leichtathletik-Afrikameisterschaften in Bambous Fünfter über 10.000 m und Siebter bei den Straßenlauf-Weltmeisterschaften in Debrecen. Im Jahr darauf wurde er Siebter bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften in Mombasa und kam bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Osaka über 10.000 m auf den 13. Platz. 2008 wurde er Fünfter beim Delhi-Halbmarathon und gewann die San Silvestre Vallecana. 2009 wurde er bei seinem Debüt über diese Distanz in 2:15:48 h Zehnter beim Chicago-Marathon. Im folgenden Jahr wurde er Zweiter beim RAK-Halbmarathon. Danach gewann er den Paris-Marathon und steigerte dabei seinen persönlichen Rekord um über neun Minuten auf 2:06:41 h. Im Herbst siegte er beim Portugal-Halbmarathon und wurde Zweiter beim Frankfurt-Marathon. Mit 2:05:10 h beim Dubai-Marathon 2012 qualifizierte er sich für die Olympischen Spiele in London. Titularbistum Eudocia Eudocia ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf ein früheres Bistum der antiken Stadt Eudokia in der kleinasiatischen Landschaft Lykien im Südwesten der heutigen Türkei, das der Kirchenprovinz Myra an gehörte. Rosen-Waldsänger Der Rosen-Waldsänger (Ergaticus versicolor) ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Waldsänger (Parulidae). Die Art kommt in Mexiko und Guatemala vor. Sie wird von der IUCN seit 2000 als gefährdet (Vulnerable) geführt. Rosen-Waldsänger erreichen eine Körperlänge von 13 Zentimetern. Die Flügellänge beträgt beim Männchen 5,6 bis 6,6 Zentimeter, beim Weibchen 5,7 bis 6,2 Zentimeter. Adulte Rosen-Waldsänger haben ein rosa-silbernes Kopfgefieder und eine dunkel rosa Stirn, zwischen dem Schnabel und dem Auge fällt es etwas dunkler aus. Das restliche Kopfgefieder sowie der Nackenbereich, Kehle und die Bauchpartie sind bleich silber-rosa. Die Oberseite ist rot mit kastanienbraunen Schultern und Mantel. Die Flügel sind dunkelbraun und die Unterseite ist purpurfarben. Der Schnabel ist dunkelbraun; die Beine fleischfarben. Das Vorkommen beschränkt sich auf Südostmexiko (Chiapas) und die Hochländer in Guatemala vom Osten bis Sierra de las Minas. Die Tiere bewohnen Zypressenwälder, Kiefernwälder, gemischte Kiefer-Eichenwälder sowie Waldränder mit dichtem Unterholz in Höhen von 2000 bis 3800 Metern, sind jedoch vorwiegend oberhalb von 2800 Metern zu finden. Ihre Nahrung besteht überwiegend aus Insekten und anderen Wirbellosen, die sie hauptsächlich im dichten Gebüsch suchen. Das Nest wird am Boden angelegt. Es ist kuppelartig geformt mit einem seitlichen Eingang. Als Nistmaterial verwenden Rosen-Waldsänger Kiefernadeln und für den Innenbereich Moos. Ein Gelege besteht aus zwei bis vier Eiern. Die Brutzeit beträgt elf Tage. Die Jungvögel werden nach zehn bis elf Tagen flügge. Die IUCN listet die Art als gefährdet (Vulnerable), die Hauptgefährdung besteht in der starken Fragmentierung und anhaltenden Zerstörung der als Lebensraum genutzten Wälder. In Chiapas war der Rosen-Waldsänger Mitte der 1980er Jahre selten, mögliche Ursache dafür war der Ausbruch des Vulkans El Chichón im Jahr 1982, bei dem weite Teile der Umgebung mit Asche bedeckt wurden. In den späten 1980er Jahren stiegen die Bestände leicht an. Die Vogelschutzorganisation BirdLife International schätzt den Bestand auf 20.000 bis 50.000 Individuen. Marco Zipoli Marco Zipoli (* 16. Juni 1990 in Genua) ist ein italienischer Automobilrennfahrer. Nachdem Zipoli von 2003 bis 2006 im Kartsport aktiv war, machte er 2006 in der italienischen Formel Azzura seine ersten Erfahrungen im Formelsport. In der folgenden Saison blieb er in dieser Serie und sicherte sich mit sechs Siegen den Vizemeistertitel hinter Salvatore Cicatelli. 2008 wechselte der Italiener in die italienische Formel-3-Meisterschaft und wurde mit einem zweiten Platz als bestes Resultat Sechster in der Gesamtwertung. 2009 bestritt Zipoli seine zweite Saison in der italienischen Formel-3-Meisterschaft und gewann zwei Rennen. Am Saisonende wurde er hinter Daniel Zampieri Vizemeister. Als Belohnung für seine Leistungen in der Formel 3 nahm Zipoli im Dezember an Formel-1-Testfahren für Ferrari teil. Passendorfer Kirche (Halle) Die Passendorfer Kirche steht im Stadtteil Neustadt von Halle (Saale). Sie gehört zum Pfarrbereich Halle-Neustadt/ Nietleben im Kirchenkreis Halle-Saalkreis der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Die Kirche wurde 1720 bis 1723 erbaut und ist stilistisch dem Barock zuzuordnen. Ihr Baumeister war Christian Trothe. Eine stilistische Ausnahme bildete der zeitweilig in der Passendorfer Kirche aufgestellte spätgotische Schnitzaltar von 1510, der aus einer anderen, heute unbekannten Kirche stammt. Er steht derzeit in der katholischen St. Moritz-Kirche. Der Taufstein wurde 1658 geschaffen. 1877 wurde die Kirche gründlich saniert, zum Teil umgebaut und Empore, Orgel und Bänke eingebaut. Eine zugehörige Gemeinde existiert wieder seit 1967, die von 1969 bis 1972 die Kirche instand setzte und renovierte. 1977 wurde die Kirche unter Denkmalschutz gestellt. 1998 erhielt die Kirche ein neues Deckengemälde, gestaltet von dem Maler Michael Schwill. Nach der Kirche wurde der im Naherholungsgebiet Südpark liegende Kirchteich benannt. Jazzcello Jazzcello bezeichnet die Rolle des Cellos und seiner wichtigsten Instrumentalisten im Jazz. Das Cello war – im Unterschied zu seinen Verwandten Violine und Kontrabass – in der Jazzmusik lange Zeit ein exotisches Instrument. Zunächst sah man das Cello im Jazz als eine Art kleiner Kontrabass an, denn die ersten Musiker, die das Cello solistisch verwendeten, waren Jazzbassisten, die es als Zweitinstrument verwendeten. Erst Ende der 1940er Jahre wurde es durch Harry Babasin und Oscar Pettiford in das Jazz-Repertoire eingeführt. Seit den 1970er Jahren gibt es zunehmend ausschließliche Cellisten, die das Cello auch als Solo-Instrument im Jazz und der vom Jazz beeinflussten Improvisationsmusik einsetzen. Seit Beginn des Jazz spielten Streichinstrumente eine Rolle in der Instrumentierung der Jazzmusik. In den Tagen des frühen Jazz waren dies jedoch in erster Linie Violine und Kontrabass, während das Cello anfangs nur eine Randposition einnahm. Erste Jazzmusiker, die dieses Instrument benutzten, waren die Bassisten Harry Babasin, Oscar Pettiford, Charles Mingus, Fred Katz und Ray Brown. Babasin und Pettiford stimmten wie in der Folge auch Sam Jones, Ray Brown, Doug Watkins und Ron Carter – ihre Instrumente nicht wie für das Cello üblich in Quinten, sondern wie beim Bass in Quarten – nur eine Oktave höher. Bereits in den 1940er Jahren hatte Harry Babasin (1921–1988), der in den Bands von Charlie Barnet, Benny Goodman und Laurindo Almeida gespielt hatte, erste Versuche mit dem Cello unternommen. So wurde Babasin der erste Jazz-Bassist, der das Cello als Zweitinstrument einsetzte, so bei seinem ersten Solo in einer Aufnahme vom 3. Dezember 1947 mit dem Dodo Marmarosa Trio. Während er zunächst auch als Cellist noch in der Rolle des Bassisten blieb, nahm er bei späteren Aufnahmen einen Bassisten hinzu, um das Cello als reines Melodie- und Soloinstrument einsetzen zu können. Zu den frühen Titeln, in denen das Cello benutzt wurde, gehörten Harry Babasins Version des Standards These Foolish Things. 1953 nahm Babasin ein Album mit dem befreundeten Bassisten und Cellisten Oscar Pettiford auf. Oscar Pettiford Oscar Pettiford (1922–1960), der in den 1940er Jahren vor allem durch seine Zusammenarbeit mit Coleman Hawkins, Dizzy Gillespie und Duke Ellington bekannt wurde, hatte 1949 während seiner Mitgliedschaft in der Woody Herman Band einen Armbruch erlitten und fand es zu schwer, während seiner Rekonvaleszenz Bass zu spielen; stattdessen wechselte er – auch zum Zweck der Rehabilitation – zum Cello und spielte es nach seiner Erholung von dem Armbruch gelegentlich als Zweitinstrument bei Auftritten. Zuvor hatte er das Cello bereits gelegentlich in den Orchestern von Duke Ellington und Woody Herman eingesetzt und es anstelle des Kontrabasses verwendet. 1950 war er mit dem Cello in Aufnahmen des Duke Ellington-Quartetts mit Billy Strayhorn zu hören (Perdido). In kleinen Combo-Besetzungen begann er daraufhin, das Cello konsequent als Melodie- und Soloinstrument einzusetzen. 1952 kam es zu einer gemeinsamen Session der beiden Pizzicato Jazz Cello-Pioniere Babasin und Pettiford. Mit seinen eigenen Combos nahm Pettiford zahlreiche Platten mit dem Cello auf. Dabei übernahmen die Bassisten Charles Mingus, Harry Babasin und Whitey Mitchell (der Bruder Red Mitchells) oder später – während seiner Zeit in Deutschland – auch Gitarrist Attila Zoller den Bass-Part. Ab 1954 bediente er sich für Aufnahmen auch der damals noch jungen Mehrspurtechnik und spielte sowohl Bass- als auch den Cellopart ein. Zu seinen bekannteren Einspielungen als Cellist gehört seine Version des Jazz-Standards All the Things You Are aus dem Jahr 1959 mit Hans Koller (Tenorsaxophon), Attila Zoller (Bass) und Jimmy Pratt (Schlagzeug). Charles Mingus Mingus hatte bereits während seiner Schulzeit in der Jazzband auf dem Cello gespielt; er wechselte erst 1938 auf Anraten von Buddy Collette zum Kontrabass. Seine frühe Komposition Chill of Death (1944) enthielt ein gestrichenes Cello-Solo. 1946, während eines Engagements in der Band von Floyd Ray spielte Mingus gelegentlich Cello, so dass er für sich beanspruchte, bereits vor Pettiford auf diesem Instrument öffentlich Jazz gespielt zu haben. Im Februar 1949 spielte er in der Aufnahme von He’s Gone, die er mit seinen Symphonic Airs einspielte, ein gestrichenes Cello, das sowohl in der Introduktion zur Ballade alleine spielte, als auch im letzten Chorus noch einmal deutlich hervortrat. Auch auf dem Teo Macero-Album Explorations (1953) ist er als Cellist zu hören. Ab 1952 arbeitete er mit einem auf Debut Records aufgenommenen Sextett, in dem zusätzlich zu ihm als Bassist ein Cellist (zunächst George Koutzen, dann Jackson Wiley) beteiligt war. 1959 setzte er den Cellisten Maurice Brown auf einigen Stücken seines legendären Albums Mingus Ah Um ein; bei der Hälfte der Stücke auf Pre-Bird (1960) wirkt Charles McCracken mit. Fred Katz Mitte der 1950er Jahre verschaffte Fred Katz dem gestrichenen Cello Aufmerksamkeit im Jazz. Die Band des Schlagzeugers Chico Hamilton, in der er eigentlich als Pianist engagiert war, sorgte ab Mitte der 1950er Jahre mit neuen Klängen für Aufsehen: Das Cello-Spiel von Katz war in der Zeit von 1955 bis 1958 mitverantwortlich für den Erfolg der Combo mit einem unverwechselbaren kammermusikalischen Sound. Katz spielte bei den ersten Auftritten der Gruppe in den Pausen auf dem Cello, wobei er einmal so vertieft in sein Spiel war, dass er angeblich nicht bemerkte, wie die anderen Mitglieder des Quintetts auf die sehr kleine Bühne zurückgekehrten, so dass er nicht mehr zum Piano kam und den ganzen Set auf dem Cello spielte. So entwickelte die Band den neuen Sound, bei dem auch die Gitarre eine den Ensemble-Sound deutlich prägende Rolle erhielt. Katz war klassisch ausgebildet – er hatte bei Pablo Casals studiert – und setzte bei Hamilton das Cello sowohl gestrichen als auch pizzicato ein. Er war an sechs gemeinsamen Alben mit Hamilton beteiligt; unter eigenem Namen legte er Aufnahmen mit Paul Horn (Soul-O Cello) und mit Johnny Pisano vor, bevor er sich anderen Musikgattungen und der vergleichenden Musikwissenschaft zuwendete. Katz gilt als der erste Nicht-Bassist der Jazzgeschichte, der auf dem Cello mit längeren solistischen Streich-Passagen in Erscheinung trat. 1957 folgte ihm im Chico-Hamilton-Quintett Nat Gershman nach. Mit den Cellisten des Hamilton-Quintetts erhielt das Cello in der Jazzszene eine größere Aufmerksamkeit. In den folgenden Jahren machten auch die Bassisten Keter Betts, Sam Jones, Ray Brown, Percy Heath und Eldee Young Aufnahmen als Cello-Solisten. Ray Brown Der Bassist Ray Brown (1926–2002) sorgte 1960 mit seinem Album Jazz Cello für Aufsehen; es gilt als eines der ersten Alben des Mainstream Jazz, das dem Cello gewidmet ist. Begleitet von einer Horn- und Rhythmusgruppe behandelte Brown das Cello als Melodie-Instrument. Er zeigte dabei mit dem Standard Ain’t Misbehavin’, wie das Instrument in einer Bigband-Umgebung gesetzt werden kann. Nach einer Ensemble-Einleitung spielt Brown die Melodie pizzicato und schmückt sie mit einer leichten Ornamentierung aus. Brown spielte auf diesem Album ein spezielles Cello für Jazzbassisten, das er mit der Kay Musical Instrument Company konzipierte und als Modell K 200 auf den Markt kam und in Anzeigen auch als Ray Brown Jazz Cello beworben wurde. Das von Kay gebaute Cello, hat einen kräftigeren Hals, ein breiteres Griffbrett und Plastikwirbel anstelle der Holzwirbel. Passend zu diesem Jazz Cello werden auch bis heute Cello-Saiten in Quartstimmung angeboten. Ron Carter Der Bassist Ron Carter war ursprünglich Cellist und Klarinettist gewesen, wechselte aber schon im Teenageralter mit 17 Jahren zum Bass. Carter machte in den 1960er Jahren ebenfalls Aufnahmen als Cellist, bei denen George Duvivier am Bass mitwirkte. Ron Carter hatte, bevor er zum Bass wechselte, klassischen Cellounterricht genossen, und setzte sein in Quinten gestimmtes Cello auch gestrichen (Coll’arco) für Aufnahmen mit Eric Dolphy, Mal Waldron und George Benson ein. Später verwendete er einen nach seinen Wünschen gebauten Piccolo-Bass. Zu den auf dem Prestige-Album Out There (1960) Stücken, in denen Carter Cello spielte, gehörte die Mingus-Komposition Eclipse. Diese von Dolphy/Carter 1960 einspielte Version greift, ebenso wie die Originaleinspielung durch Mingus 1953 auf das Cello als besondere Klangfarbe zurück. Feather und das Titelstück des Albums; die Rhythmusgruppe bildeten bei diesen Titeln George Duvivier (Bass) und Roy Haynes (Schlagzeug). Die Instrumentierung für sein zweites Prestige-Album entlehnte Eric Dolphy dem Chico Hamilton Quintett, dem er zuvor angehört hatte. Dort war der Cellist Nathan Gershman zu hören. 1961 arbeitete Carter als Cellist noch einmal für ihr gemeinsames Prestige-Album Where? zusammen sowie auf dem in ähnlicher Besetzung gehaltenen Waldron-Album The Quest. Zu den Cellisten der 1960er Jahre zählt auch der früh verstorbene Bassist Doug Watkins. Für sein Prestige/New Jazz-Album Soulnik, das er 1960 mit Yusef Lateef einspielte, setzte auch er in einigen Titeln das Cello ein; den zusätzlichen Bass spielte Herman Wright. Ähnlich wie bei Pettiford waren es bei dem Posaunisten David Baker gesundheitliche Gründe, die ihn zwangen, 1962 für kurze Zeit Experimente mit dem Cello einzuspielen. Seitdem hat er mit Charles Tyler und Nathan Davis auch Cello-Stücke mit seiner eigenen 21st Century Bebop Band aufgenommen. Der Bassist Dave Holland (* 1946) verwendete (in Projekten mit dem Gitarristen Derek Bailey sowie mit dem Bassisten Barre Phillips, jeweils 1971), das Cello. Einflüsse von Pettiford und Ron Carter, aber auch klassischer Komponisten wie Bach und Kodály verarbeitete der Bassist Dave Holland auf seinem Cello-Soloalbum Life Cycle, das er 1982 für ECM aufnahm. Schon Ende der 1960er Jahre hatte er in der kurzlebigen Formation Circle auch das Cello eingesetzt. 1982 war Life Cycle sein erstes Album mit unbegleiteten Kompositionen für Cello. Der Bassist Peter Warren (* 1935) trat 1981 auch als Cellist in Erscheinung; für das deutsche Japo-Label entstand das Album Solidarity mit seinen langjährigen Kollegen John Scofield, Jack DeJohnette und John Purcell. In den 1990er Jahren wechselte er auf das Stahlcello. Der in den Niederlanden lebende kanadische Cellist Tristan Honsinger (* 1949) ist sowohl im Free Jazz als auch in der neuen Improvisationsmusik zu Hause. In Mitteleuropa hat er seit Mitte der 1970er Jahre, zunächst etwa in seinem Duo mit Maarten Regteren Altena auf dem Total Music Meeting 1976, den Stellenwert des Cellos für die Weiterentwicklung der kreativen Musik deutlich gemacht; bekannt wurde er durch seine Zusammenarbeit mit Alexander von Schlippenbach, Derek Bailey und Misha Mengelberg. Honsinger spielt auch körperlich mit großer Intensität, was er durch Keuchen und Schreien unterstützt. So hat er sich in einem Konzert mit Cecil Taylor fff Flageolett-Texturen erkämpft, bis das Rosshaar seines Streichbogens wie geschlagene Zuckerrohrfasern um sein Cello wehte. Der klassisch ausgebildete Cellist David Darling arbeitete insbesondere zwischen 1970 und 1978 im Paul Winter Consort, in dem Eugene Friesen sein Nachfolger wurde. Darling legte auch mehrere Soloalben vor, wo er in sein Cellospiel auch Naturgeräusche einbezog. Er setzt neben dem traditionellen Cello auch ein von ihm entworfenes, achtsaitiges Instrument mit massivem Korpus ein, das er verstärkt und dessen Klang er elektronisch live bearbeiten kann. Der Cellist David Eyges, der mit Gunter Hampel und Bob Moses arbeitete, erinnerte mit seinem pizzicato an die Rolle des Bass als Rhythmusinstrument bei seinen eigenen Alben; die Bläser bekamen dafür den solistischen Platz. Eyges, der auch mit Hamiet Bluiett und Jaki Byard arbeitete, vertritt gemeinsam mit Abdul Wadud die Präsenz des Cellos in kleineren Ensembles des Jazz-Avantgarde; so spielte er 1981 im Trio mit Byard Lancaster (Altsaxophon) und Sunny Murray (Schlagzeug) seine Komposition Crossroads ein. Mit Jeanne Lee veröffentlichte er das Duoalbum Here and Now (1993). Er war der erste, der mit einem elektrisch verstärkten Cello experimentierte. Der Cellist Abdul Wadud (* 1947) kam Ende der 1970er Jahre nach New York und wurde dort bald Teil der dortigen Avantgarde-Szene, spielte mit Cecil Taylor, Lester Bowie und Arthur Blythe. Er galt damals als einer der wenigen Jazzcellisten, die es nicht als Zweitinstrument verwendeten; Wadud gehört nach Meinung von Joachim-Ernst Berendt zu den wenigen Jazzmusikern, die das Cello – neben dem Bass – als gleichberechtigtes Soloinstrument einführten. Er ist gleichermaßen in klassischen wie in Jazz-Kontexten vertraut; so arbeitete er mit dem New Jersey Symphony Orchestra oder mit Arthur Blythe. 1980 nahm er die Komposition Body” auf Julius Hemphills Album Flat-Out Jump Suite auf. Der holländische Cellist Ernst Reijseger (* 1954) ist seit den 1980er Jahren eine herausragende Figur in der Neuen Improvisationsmusik, er spielte in Projekten mit Louis Sclavis, Trilok Gurtu, Yo-Yo Ma, Derek Bailey, Misha Mengelbergs ICP Orchestra, dem Gerry Hemingway Quintett, dem Amsterdam String Trio, dem Arcado String Trio und dem Trio Clusone mit Michael Moore und Han Bennink. Der Cellist Hank Roberts (* 1955) verschmilzt in seiner Arbeit verschiedene Stile von Jazz, klassischer Rock- und Folk Musik. In den 1980er Jahren arbeitete er häufig in Projekten mit Bill Frisell, so auch bei dessen frühen ECM-Album Lookout for Hope, bei dem er auf dem Stück Little Brother Bobby” zu hören ist. 1989 gründete er dem Bassisten Mark Dresser und dem Violinisten Mark Feldman das Arcado String Trio. Nach den frühen Innovationen der 1960er Jahre entstand eine neue Generation von Cellisten wie Erik Friedlander, Daniel Pezzotti, Diedre Murray und Gideon Freudmann. Diedre Murray spielte in den 1980er Jahren mit Musikern wie Leroy Jenkins, Muhal Richard Abrams sowie dem Henry Threadgill Sextet. Gideon Freudman gilt seit seinem Album Fellinis Martini als cross-genre-Cellist, der für seinen Stil den Terminus Cellobop benutzt und Loop-Effekte in seine Auftritte einbaut. In den 1990er Jahren arbeitete der Cellist Fred Lonberg-Holm (* 1962) in den Bereichen zwischen Jazz-Avantgarde und experimenteller Musik. Nach seinem Studium bei Anthony Braxton und Morton Feldman spielte er in der New Yorker Avantgardeszene. Nach seinem Umzug Ende der 1990er Jahre nach Chicago spielte er in Peter Brötzmanns Tentett und mit Ken Vandermark. 2007 veröffentlichte er Terminal Valentine, mit zehn Kompositionen in verschiedenen stilistischen Bereichen zwischen Free Jazz und neuer Improvisationsmusik. Der New Yorker Avantgarde-Szene entstammt auch Erik Friedlander (* 1960), der allein Cello als Hauptinstrument spielt und in Projekten mit John Zorn, Laurie Anderson oder Fred Hersch arbeitete. Erik Friedlander verwendet das Cello sowohl im improvisierten Jazz als auch in der zeitgenössischen Musik. Mit dem Namen seines Trios verweist er auf einen der Begründer der Cello-Tradition im modernen Jazz, Oscar Pettiford und seinem Anfang mit dem Spiel auf diesem Instrument. 2008 veröffentlichte Freidlanders Broken Arm Trio eine zeitgenössische Interpretation des Cello-Ensemblespiels im Jazz. Seine Mitspieler sind der Bassist Trevor Dunn und der Schlagzeuger Mike Sarin. Zu erwähnen sind noch die Cellisten Matt Turner, der in verschiedenen Stilrichtungen von Jazz, Rock, Country Music arbeitet, aber auch in experimentellen Projekten arbeitet; Peggy Lee (* 1963), die sowohl auf dem Gebiet der Jazzmusik und der Improvisationsmusik aktiv ist; sie arbeitete in Formationen mit ihrem Mann Dylan van der Schyff sowie mit Wayne Horvitz, Dave Douglas, Nels Cline und Bill Frisell. Der französische Jazz-Cellist Vincent Courtois (* 1968) gehört zu den Vertretern des Cello der jüngeren Generation in Europa; er arbeitete mit Christian Escoudé, Martial Solal, Michel Petrucciani, Rabih Abou-Khalil, Pierre Favre, Yves Robert, spielte Filmmusiken ein und leitet eigene Formationen. Irène Aebi, Juni Booth, Jean-Charles Capon, Todd Coolman, Tom Cora, Pierre Cullaz, Friedemann Dähn, Paolo Damiani, Lars Danielsson, Johannes Fink, Larry Gales, Denney Goodhew, Richard Grossman, Percy Heath, Abdullah Ibrahim, Marc Johnson, Kash Killion, Okkyung Lee, Udo Moll, Glen Moore, Buell Neidlinger, Daniel Pezzotti, Martin Schütz, Henning Sieverts, Alan Silva, Peter Trunk, Tomas Ulrich, Huw Warren und Colin Wood, Daniel Brandl, Stephan Braun, Adrian Brendell, Marcie Brown, Rufus Cappadocia, Max Dyer, Robert Een, Eileen Folson, Gideon Freudmann, James Hesford, Anka Hirsch, Wolfram Huschke, Stephen Katz, Ina Kemmerzehl, Erich Kory, Aaron Minsky, Boris Rayskin, Sera Smolen, Jeff Song, Gunther Tiedemann, Jörg Brinkmann, Susanne Paul, Veit Steinmann, Elisabeth Fügemann und Nioka Workman. Solo-Alben von Cellisten des Jazz und der Neuen Improvisationsmusik Weitere Aufnahmen mit Jazz-Cellisten Umfahrung Küblis Die Umfahrung Küblis auf der Hauptstrasse 28 im Kanton Graubünden ist nach der Umfahrung Klosters und der Umfahrung Saas die dritte grosse Ortsumfahrung im Prättigau. Sie entlastet Küblis vom Durchgangsverkehr und ist Teil des Ausbauprojektes der Nationalstrasse 28. Vorarbeiten zur geologischen Abklärung begannen 2008, während in der Dalvazza 2009 mit den Bohrungen gestartet wurde. Das Herzstück der Umfahrung bildet der Kübliser Tunnel, dessen Baubeginn 2010 erfolgt ist und der Küblis auf einer Länge von 2255 Metern im Norden umgeht. Dem in Gegenrichtung verlaufenden Verkehr wurde die Umfahrung am 30. Juni 2016 übergeben. Für das Projekt sind insgesamt Kosten von 210 Millionen Schweizer Franken veranschlagt. Titularbistum Caunus Caunus (ital.: Cauno) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf einen untergegangenen Bischofssitz in der antiken Stadt Kaunos in der kleinasiatischen Landschaft Lykien. Der Bischofssitz war der Kirchenprovinz Myra zugeordnet. Ulrich Meyer (Politiker) Ulrich Meyer (* 20. Mai 1903 in Luzern; † 20. April 1987 in Zollikon; heimatberechtigt in Luzern, seit 1955 in Zollikon) war ein Schweizer Politiker (FDP). Ulrich Meyer kam am 20. Mai 1903 in Luzern als Sohn des Fellhändlers Ulrich Meyer Senior und der Barbara Ursula geborene Sigrist zur Welt. Meyer erwarb zunächst das Handelsschuldiplom und die Matura in Lausanne. In der Folge war er Inhaber eines Installationsgeschäftes für sanitäre Anlagen und Heizungen in Zürich, dessen Leitung er vom Schwiegervater übernahm. Er fungierte zudem von 1941 bis 1951 als Präsident des Schweizerischen Spenglermeister- und Installateur-Verbandes sowie von 1951 bis 1968 in gleicher Position, später als Ehrenpräsident des Schweizerischen Gewerbeverbandes. Weiters amtierte er von 1971 bis 1974 als Stiftungsratspräsident des Schweizerischen Nationalfonds. Ausserdem gehörte Meyer dem Bankrat der Schweizerischen Nationalbank und dem Verwaltungsrat der SUVA an. Er heiratete 1928 Betty Araceli, die Tochter des Johann Jakob Boller aus Zürich. Ulrich Meyer verstarb am 20. April 1987 einen Monat vor Vollendung seines 84. Lebensjahres in Zollikon. Sein Sohn Ulrich machte sich als Dirigent einen Namen. Ulrich Meyer vertrat in den Jahren 1955 bis 1971 die Zürcher FDP im Nationalrat. Dazu wirkte er unter anderem als Präsident der nationalrätlichen Kommission für die 7. AHV-Revision. Den Schwerpunkt seiner Tätigkeit bildete die Gewerbe- und Sozialpolitik. Wikipedia:WikiProjekt Heimatpflege Anthony Iob Anthony Iob (* 2. Januar 1971 in Renfrew, Ontario) ist ein ehemaliger italo-kanadischer Eishockeyspieler, der während seiner aktiven Karriere unter anderem für die Kölner Haie in der Deutschen Eishockey Liga, den HC Devils Milano, Asiago Hockey, WSV Sterzing Broncos und HC Alleghe in der Serie A1 sowie für den EC KAC und EC Graz 99ers in der Österreichischen Eishockey-Liga gespielt hat. Anthony Iob begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der kanadischen Juniorenliga Ontario Hockey League, in der er von 1988 bis 1992 für die Kingston Raiders, Kingston Frontenacs und Sault Ste. Marie Greyhounds aktiv war. Mit den Greyhounds gewann er dabei 1991 und 1992 jeweils den J. Ross Robertson Cup, die Meisterschaft der OHL. In seiner Zeit in der OHL wurde der Angreifer im NHL Entry Draft 1991 in der neunten Runde als insgesamt 189. Spieler von den Buffalo Sabres ausgewählt, für die er allerdings nie spielte. Stattdessen verbrachte er die Saison 1992/93 bei den Rochester Americans in der American Hockey League und den Erie Panthers in der East Coast Hockey League. Daraufhin ging er nach Europa, wo er einen Vertrag beim HC Devils Milano erhielt. Für die Lombarden spielte er zwei Jahre lang in der italienischen Serie A, anschließend noch eineinhalb Jahre beim HC Milano 24. Im Laufe der Saison 1996/97 wurde Iob von den Kölner Haien aus der Deutschen Eishockey Liga verpflichtet. Für die Kölner Haie stand Iob eineinhalb Jahre lang in der DEL auf dem Eis, ehe er nach Italien zurückkehrte, wo er für eine Spielzeit bei Asiago Hockey unterschrieb. Die Saison 1999/2000 begann er beim Wiener EV in der Österreichischen Eishockey-Liga, ehe er sie bei den Phoenix Mustangs aus der West Coast Hockey League beendete, mit denen er die Meisterschaft der WCHL, den Taylor Cup, gewann. In den entscheidenden Playoffs trug er mit acht Toren und neun Vorlagen in zehn Spielen zum Erfolg bei. Es folgten zwei Spielzeiten in Italien für den Linksschützen, wobei er die Saison 2001/02 bei den San Diego Gulls in der WCHL abschloss. Von 2003 bis 2007 stand der italienische Nationalspieler ununterbrochen beim EC KAC in Österreich unter Vertrag, mit dem er in der Saison 2003/04 die nationale Meisterschaft gewann. Im Frühjahr 2007 stand Anthony Iob für acht Play-Off-Spiele beim EHC Visp in der Schweizer National League B unter Vertrag. Dabei erzielte er in acht Spielen zehn Scorerpunkte und erreichte mit dem EHC Visp das Play-Off-Finale, welches knapp und erst im siebten und entscheidenden Spiel gegen den EHC Biel verloren wurde. Zuletzt lief der Flügelspieler von 2007 bis 2009 für den EC Graz 99ers in Österreich auf, wobei er die Saison 2007/08 beim HC Alleghe in Italien beendete. Für Italien nahm Iob an der B-Weltmeisterschaft 2003, sowie den A-Weltmeisterschaften 1997, 1998 und 2001 teil. Des Weiteren stand er im Aufgebot Italiens bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin. Josphat Kiprono Menjo Josphat Kiprono Menjo (* 20. August 1979 in Kapsabet) ist ein kenianischer Langstreckenläufer. Das fünfte von zehn Geschwistern ging zunächst in der Kapkechui Primary und dann in der Chemundu Secondary zur Schule. Von 1998 an half er seinem Vater auf dessen Maisfarm, während er darauf wartete, seine Ausbildung fortzusetzen. 2002 verpflichtete er sich bei den kenianischen Streitkräften. Dort fing er an, sich für Sport zu interessieren, und 2004 qualifizierte er sich für die nationale Meisterschaften, bei der er Dritter über 5000 Meter wurde. 2006 wurde er bei den Leichtathletik-Afrikameisterschaften in Bambous Fünfter über 5000 Meter. Im Jahr darauf gewann er über dieselbe Distanz Silber bei den Panafrikanischen Spielen 2007, wurde über 10.000 Meter Achter bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Ōsaka und gewann die San Silvestre Vallecana. Von 2008 bis 2010 gewann er die Cursa Bombers dreimal in Folge. Bei seinem bislang letzten Sieg verpasste er den Weltrekord für 10 km um drei Sekunden. Im Herbst wurde er Zweiter beim Portugal-Halbmarathon und gewann den Belgrader Lauf durch die Geschichte. Josphat Kiprono Menjo ist 1,80 m groß und wiegt 61 kg. Er wird von Julius Kirwa trainiert und vom Manager David Kibelion betreut. Zu seiner Verwandtschaft gehört der erfolgreiche Marathonläufer Josephat Kiprono. Menjo ist mit seiner Läuferkollegin Eunice Jepkorir verheiratet. Titularbistum Candyba Candyba (ital.: Candiba) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf einen untergegangenen Bischofssitz in der antiken Stadt Kandyba in der kleinasiatischen Landschaft Lykien. Der Bischofssitz war der Kirchenprovinz Myra zugeordnet. Emmeroth Emmeroth ist ein Ortsteil der Ortsgemeinde Kleinich im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Emmeroth liegt mitten im Hunsrück zwei Kilometer vom Hauptort Kleinich entfernt. Nächste Grund- und Mittelzentren sind Büchenbeuren, Sohren, Traben-Trarbach, Morbach, Bernkastel-Kues und Simmern. Der Flughafen Frankfurt-Hahn ist ca. 17 Kilometer vom Ort entfernt. Zu Emmeroth gehört auch der Wohnplatz Bergbitzerhof. Bis 1974 war Emmeroth eine eigenständige Gemeinde. Im Rahmen der Mitte der 1960er Jahre begonnenen Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz wurde am 17. März 1974 aus Emmeroth und weiteren sechs Gemeinden die heutige Ortsgemeinde Kleinich neu gebildet. Emmeroth hatte 1974 insgesamt 42 Einwohner. Die Wappenbeschreibung lautet: Geteilt; Schildhaupt dreireihig geschacht von Silber und Rot, darunter in Grün eine liegende goldene Wolfsangel. Emmeroth gehörte früher zum Hochgericht Kleinich, daher das Schachbrettmuster der Sponheimer. Die grüne Farbe weist auf Landwirtschaft, der Forsthaken auf Forstwirtschaft hin. Gerichtsorganisation Zur Gerichtsorganisation steht für: Datei:MoskauerMathematischeGesellschaftLogo.gif Jean de Murol Jean de Murol (* um 1340; † 10. Februar 1399 in Villeneuve-lès-Avignon) war von 1378 bis 1385 Bischof von Genf, ab 1385 Pseudokardinal und von 1385 bis 1388 Bischof von Saint-Paul-Trois-Châteaux. Jean entstammte einem Adelsgeschlecht aus der Auvergne. Seine Eltern waren Jean, Herr von Murol und Adélaïde de Rochebriand. Er wuchs am päpstlichen Hof in Avignon im Hause des Kardinals Guy de Boulogne auf. Dort lernte er dessen Neffen Robert von Genf, den späteren Papst Clemens VII. kennen. 1358 erhielt er von Innozenz VI. ein Kanonikat und eine Pfründe in Genf, er wurde Chorherr in Rouen und Paris sowie Archidiakon in Cambrai. Er war Generalvikar Roberts von Genf in den Bistümern Thérouanne (1361–1368) und Cambrai (1368–1371). Nach der Ernennung Roberts zum Kardinal wurde er dessen Sekretär. Nach dem Tode Guillaume de Marcosseys wählte das Genfer Domkapitel Robert Chambrier zum Nachfolger. Gregor XI. ernannte jedoch Jean de Murol zum Bischof von Genf und berief ihn an die Apostolische Kammer. Er war mit zahlreichen diplomatischen Missionen in Frankreich betraut. In Genf ist seine Anwesenheit erst 1381, als er eine Synodalkonstitution erließ und 1384 belegt. Clemens VII. ernannte ihn 1385 zum Kardinalpriester von San Vitale und Bischof von Saint-Paul-Trois-Châteaux. Er starb 1399 in Avignon und wurde in der Kathedrale von Clermont-Ferrand beigesetzt. Präsidentschaftswahlen in Rumänien 1996 Die Präsidentschaftswahlen in Rumänien 1996 fanden am 3. und am 17. November 1996 statt. In der ersten Runde erhielten Ion Iliescu von der Partei der Sozialen Demokratie Rumäniens (PDSR, heute PSD) und Emil Constantinescu, der Kandidat der Demokratischen Konvention – eines größeren bürgerlichen Parteienbündnisses – die meisten Stimmen. In der Stichwahl konnte sich Constantinescu gegen Iliescu durchsetzen. Doneraile Doneraile (irisch: Dún ar Aill, Burg auf dem Felsen) ist eine Stadt im County Cork in der Provinz Munster von Irland. Doneraile liegt rund 12 km nördlich von Mallow am River Awbeg, einem Nebenfluss des Blackwater. Nachbargemeinden sind Kildorrery, Castletownroche, Killavullen, Mallow und Buttevant. Doneraile hatte bei der Volkszählung im Jahr 2006 759 Einwohner. Die Stadt liegt auf dem Nordhang des Knockahur, der sich vom Ufer des River Awbeg erhebt. In der Nähe des Friedhofs von Oldcourt lag auf einem Felsen eine alte Befestigungsanlage, die Dún ar Aill, (Burg auf dem Felsen) genannt wurde. Bei den Unruhen um die Selbstständigkeit Irlands ging 1598 das Schloss von Edmund Spenser, Kilcolman Castle in Doneraile in Flammen auf. Nachdem die mittelalterliche katholische Pfarrkirche beim Friedhof von Oldcourt 1641 bei der Irischen Rebellion zerstört worden war, ließ Sir William St. Leger, der Lord President von Munster, 1663 am linken Ufer des Awbeg gegenüber seinem Schloss in Doneraile eine neue Kirche der protestantischen Church of Ireland errichten. Erst 1826 bis 1827 wurde konnte eine neue katholische Pfarrkirche nach den Plänen des Architekten Michael Augustine Reardon errichtet werden. Das erste urkundlich belegte Steeplechase-Pferdenrennen fand im Jahr 1752 zwischen Cornelius OCallaghan und Mr. Edmund Blake über eine Distanz von vier Meilen (ca. 6 km) querfeldein vom Kirchturm der Kirche in Buttevant bis zum Kirchturm der Kirche in Doneraile statt. Die Bezeichnung steeplerace leitet sich vom englischen Wort steeple für Kirchturm ab, wird aber nur auf dem europäischen Kontinent als Begriff für solche Jagdrennen zu Pferd verwendet. In Doneraile wurde 1889 die erste der später erfolgreichen Landwirtschafts- und Molkereigenossenschaften durch Horace Plunkett gegründet. Rund um Doneraile Court, der ehemaligen Residenz der Familie St. Leger, erstreckt sich ein rund 166 Hektar großer Landschaftspark, der im 18. Jahrhundert im Stil des bedeutenden englischen Landschaftsarchitekten Capability Brown angelegt wurde. Seltene Gehölze, Wasserspiele und Rotwildherden können hier besichtigt werden. Doneraile liegt an der Regionalstraße R581 rund 8 km östlich der National Primary Road N20 von Limerick nach Cork. Titularbistum Choma Choma (ital.: Coma) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf ein untergegangenes Bistum der antiken Stadt Choma in der kleinasiatischen Landschaft Lykien im Südwesten der heutigen Türkei, das der Kirchenprovinz Myra angehörte. Glühröhrchenprobe Die Glühröhrchenprobe ist ein qualitatives Analyseverfahren in der anorganischen Chemie. Sie wird zum qualitativen Nachweis von Metallen in leichtflüchtigen Metallverbindungen angewendet, so zum Beispiel bei Cadmium und Arsen. In einem schwerschmelzbaren Reagenzglas wird die zu untersuchende Substanz hocherhitzt. Die Metallverbindung wird durch die hohe Temperatur zersetzt, oder sie sublimiert. Das Metall schlägt sich durch Resublimation als Metallspiegel am verhältnismäßig kälteren oberen Rand des Reagenzglases nieder. Der metallische Belag kann gewogen und zur genaueren Untersuchung dem Reagenzglas entnommen werden. Wegen der entstehenden Dämpfe bei der Glühröhrchenprobe, welche giftig oder gesundheitsschädigend sein können (insbesondere durch Kakodyl bzw. Kakodyloxid beim Arsennachweis), sollte diese Nachweisreaktion unter einem Gasabzug durchgeführt werden. Marshsche Probe zum quantitativen Nachweis von Arsen und Antimon. Tereza Yohannes Tereza Yohannes (* 1982 in Shewa) ist eine äthiopische Langstreckenläuferin. 1999 kam sie bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Palermo auf den 28. Platz und siegte bei der San Silvestre Vallecana. 2003 wurde sie Neunte bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften in Lausanne und gewann dabei Gold mit dem äthiopischen Team. Liste der Staatsoberhäupter 35 Albertino Mussato Albertino Mussato (* 1261 in Padua; † 1329 in Chioggia) war ein italienischer Frühhumanist, Dichter und Geschichtsschreiber. Albertino Mussato stammte aus einfachen Verhältnissen. Gefördert wurde er in frühen Jahren von dem aus alter paduanischer Adelsfamilie stammenden Viviano del Musso. Zunächst verdiente sich Albertino durch das Kopieren von Büchern für Studenten Geld, später durchlief er eine Ausbildung zum Notar und ist in dieser Funktion Ende 1282 belegt. Albertino, der sich selbst in den von ihm als Notar ausgestellten Urkunden als Sohn des Ausrufers Giovanni Cavalerio bezeichnet, sollte dann den Beinamen Mussato (in lateinischen Dokumenten Muxatus bzw. Mussatus) annehmen. Albertino war auch politisch aktiv, wobei er auf der Seite der Guelfen stand. Er erhielt die Unterstützung des einflussreichen Guglielmo Dente, in dessen Familie er einheiratete. 1296 wurde er Mitglied im Rat der Stadt Padua und war mit verschiedenen Aufgaben betraut, unter anderem als Gesandter bei Papst Bonifaz VIII. Albertino wurde schließlich in den Adelsstand erhoben. Er überstand die politischen Wirren dieser Zeit, obwohl er 1314 kurzzeitig die Stadt verlassen musste. 1325 jedoch wurde die Macht der Guelfen in Padua endgültig durch die ghibellinischen Carraresi gebrochen, nachdem bereits 1318 Giacomo da Carrara zum Signore der Stadt ernannt worden war. Seine Ermordung 1324 führte zum Ausbruch von Kämpfen innerhalb der Kommune und zur Ermordung oder Exilierung mehrerer Gegner der Carraresi. Albertino ging ebenfalls ins Exil, wo er auch verstarb. Albertino war ein Freund und Schüler des paduanischen Frühhumanisten Lovato de’ Lovati. Ein um Lovato entstandener kleiner Kreis von Gelehrten, zu denen auch Albertino gehörte, befasste sich mit antiken lateinischen Werken und bemühte sich um die Pflege der lateinischen Sprache und Poesie. An antike Dramen angelehnt (vor allem an Seneca), verfasste Albertino sein wohl berühmtestes Werk Ecerinis (1314/1315), wofür er 1315 zum Poeta laureatus gekrönt wurde; einer antiken Tradition folgend war dies im Übrigen die erste überlieferte Dichterkrönung des Humanismus. Die Handlung dreht sich um den Aufstieg und Fall des Ghibellinenführer Ezzelino da Romano, den Albertino in düstersten Farben beschrieb. Daneben verfasste er mehrere andere Werke, darunter ein Geschichtswerk über den Italienzug Heinrichs VII., an dessen Mailänder Königskrönung er als Mitglied der Paduaner Gesandtschaft teilnahm, sowie ein weiteres Werk über die darauf folgenden Jahre. Allerdings nehmen seine Prosawerke nicht den gleichen Rang ein wie seine zahlreichen Dichtungen, für die er viel Lob erhielt und in denen er teils auch eigene Erlebnisse verarbeitete; so verfasste er, nachdem er sich von einer Krankheit erholt hatte, das Gedicht Somnium (Traum). Pfarrei-Mitarbeiter von Christkönig Die Pfarrei-Mitarbeiter von Christkönig (, Ordenskürzel CPCR) ist eine internationale Kongregation päpstlichen Rechts. Ihr gehören Kleriker und Ordensbrüder an. Der Gründer dieser Ordensgemeinschaft war der katalanische Jesuitenpater Francisco de Paula Vallet (1883–1947). Er versammelte 1923 Gleichgesinnte um sich. Sie lebten und beteten nach den Regeln des heiligen Ignatius von Loyola und beabsichtigten, die geistlichen Übungen in den Pfarrgemeinden zu intensivieren. Am 3. Mai 1928 gründete Pater Vallet die erste Gemeinde. Die päpstliche Anerkennung erhielt die Ordensgemeinschaft am 23. Juni 1979 von Papst Johannes Paul II.. Als vorrangige Aufgabe möchte die Kongregation die Evangelisierung von Erwachsenen vorantreiben. 2005 zählte die Ordensgemeinschaft 71 Mitglieder, von denen 30 Priester sind. Sie sind auf acht Häuser verteilt und haben Abordnungen in Afrika, Argentinien, Chile, Frankreich, Spanien, Schweiz und Uruguay. Das Generalhaus mit dem Generalsuperior Hernán Jorge Pereda hat seinen Sitz in der Nähe von Madrid. Titularbistum Arneae Arneae (ital.: Arnee) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf ein untergegangenes Bistum der antiken Stadt Arneai in der kleinasiatischen Landschaft Lykien im Südwesten der heutigen Türkei, das der Kirchenprovinz Myra angehörte. Datei:Logo Deutsche Ev Kirche Namibia.jpg Gerd Bollmann (Sprecher) Gerd Bollmann (* 1928 in Bremen; † 26. November 2009 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Sprecher. Bollmann arbeitete für verschiedene Sendeanstalten der ARD, bevor er 1962 zum Hessischen Rundfunk kam. Er war stellvertretender Chefsprecher des hr und seit 1981 für die Aus- und Fortbildung des Sprechernachwuchses zuständig. In Zusammenarbeit mit der Abteilung Aus-, Fort und Weiterbildung entwickelte Bollmann das erste Sprechervolontariat der ARD. 1990 wurde Gerd Bollmann pensioniert und starb 2009 in Frankfurt. René Schostak René Schostak (* 22. August 1967 in Berlin) ist ein deutscher Studiomusiker, Gitarrist, Musikproduzent und Komponist. René Schostak beschäftigte sich schon seit frühester Kindheit mit Musik. Er unterrichtete sich schon sehr jung selber auf der Gitarre und schrieb seine ersten Songs. 1982 war er zusammen mit Tommy Heart (Fair Warning) einer der Gründer der Berliner Heavy-Metal-Band Angel Dust, mit der er u. a. als 15-Jähriger Konzerte im Berliner Quartin Latin gab. Nach Auflösung der Band spielte er lange Zeit in der Art Rock Band Contact und in verschiedenen Rock- und Jazz-Bands. Während dieser Zeit nahm er Gitarrenunterricht bei Gustl Lütjes. In den 1990er Jahren arbeitete er zunehmend mehr an zahlreichen Blues-, Rock-, Metal- und Jazz-Produktionen nationaler und internationaler Künstler mit, darunter Jeanette Biedermann, Kristina Bach, Gabi Decker, Habibi, Jill Morrison, Markus Küpper Band und Marc Terenzi für den er den Song You Complete My Soul geschrieben hat. Für seine Mitarbeit an der live DVD Laut gedacht von Silbermond bekam er 2010 eine goldene DVD verliehen. Er ist mittlerweile selbständiger Produzent mit dem Studio und Label Mugwort Road Records in Berlin und Mitarbeiter bei Valicon eines der erfolgreichsten Produktions-Teams im deutschsprachigen Raum. Seine aktuellen Produktionen und auch Live-Projekte sind momentan haase & band, die seit 2011 bei der Plattenfirma SPV unter Vertrag sind, und die Indie Pop Band Radio Alaska. Von Ende 2011 bis Anfang 2012 komponierte er die offizielle Filmmusik für den preisgekrönten Film Seebestattung (Kurzfilm) und war außerdem für die allgemeine Vertonung und Endmischung des Dramas zuständig. Im Jahre 2013 komponierte er die offizielle Filmmusik für den Psychothriller EXITUS (Regie, Drehbuch, Produktion Eberhard Weißbarth). Der Film erhielt das Prädikat wertvoll von der Deutschen Film- und Medienbewertungsstelle Wiesbaden (FBW). Rasul Katinovasov Rasul Katinovasov (, Rassul Abdussalamowitsch Katinowassow; * 22. April 1969) ist ein ehemaliger sowjetischer, russischer bzw. usbekischer Ringer. Rasul Katinovasov stammt wie eine Vielzahl von ehemaligen Weltklasseringern aus der russischen Kaukasusregion. Er begann 1981 zusammen mit seinem Zwillingsbruder Saygid Katinovasov mit dem Ringen und konzentrierte sich dabei auf den freien Stil. Als Erwachsener startete er meist in der Mittelgewichtsklasse. Bis 1997 ging er für die Sowjetunion und für Russland an den Start, ab 1998 für Usbekistan. Er war dort Mitglied von Dynamo Taschkent und wurde von Mamur Rusijew trainiert. Sein Debüt auf der internationalen Ringermatte gab er bei der Weltmeisterschaft der Senioren 1991 in Warna, damals noch für die UdSSR startend. Er belegte dabei im Mittelgewicht hinter Kevin Jackson aus den Vereinigten Staaten, Jozef Lohyňa aus der Tschechoslowakei und Sebahattin Öztürk einen guten 4. Platz und verpasste damit nur knapp eine Medaille. Da in Russland in der Gewichtsklasse von Rasul Katinovasov die Konkurrenz sehr groß war, kam er erst wieder im Jahre 1995 zu einem Einsatz bei einer internationalen Meisterschaft. Er gewann dabei bei der Europameisterschaft in Freiburg/Schweiz hinter Mogamed Ibragimov aus Aserbaidschan und Sergej Gubrintschuk aus der Ukraine, aber vor Nicolae Ghiţă aus Rumänien und Hans Gstöttner aus Deutschland eine EM-Bronzemedaille. Die starke Konkurrenz in Russland wird für Rasul Katinovasov auch der Grund gewesen sein, dass er 1998 nach Usbekistan wechselte. Er startete in diesem Jahr auch gleich bei der Weltmeisterschaft in Teheran im Mittelgewicht, konnte sich dort aber mit Siegen über Jeldar Assanow aus der Ukraine und Alexander Markow aus Kirgisistan und Niederlagen gegen Gotcha Tschichradse aus Georgien und Yang Hyun-mo aus Südkorea nur auf dem 11. Rang platzieren. Bei der Asienmeisterschaft 1998 in Bangkok erreichte er dagegen das Finale, in dem er gegen Alireza Heidari aus dem Iran aber nach Punkten verlor. Bei der Weltmeisterschaft 1999 in Ankara gelangen Rasul Katinovasov drei Siege. Gegen Leslie Gutches aus den Vereinigten Staaten musste er im Viertelfinale aber eine Niederlage hinnehmen, die ihn auf den 6. Platz zurückwarf. Den ersten Sieg bei einer internationalen Meisterschaft schaffte er dann bei der Asienmeisterschaft 2000 in Guilin/China. Er siegte dort im Mittelgewicht vor Bolotbek Omurachunow aus Kirgisistan, Takenori Yokoyama aus Japan und Amir Reza Khadem Azghadi aus dem Iran. Bei den Olympischen Spielen dieses Jahres in Sydney kam er aber nicht zum Einsatz, weil ein anderer russischer Ringer, der vielfache Weltmeister Macharbek Chadarzew sich kurzfristig entschieden hatte, für Usbekistan zu starten und sofort für die Teilnahme an den Olympischen Spielen nominiert wurde, wo er im übrigen erfolglos blieb. Rasul Katinovasov, der durch seinen Sieg bei den Asienspielen den Startplatz im Mittelgewicht bei den Olympischen Spielen für Usbekistan erst erkämpft hatte, ging dadurch leer aus. Rasul Katinovasov startete dann noch bei der Weltmeisterschaft 2001 in Sofia und kam dort mit Siegen über Tamás Kiss aus Ungarn und Malchaz Pjorbenadse aus Georgien u. einer Niederlage gegen Bejbulat Musajeu aus Weißrussland auf einen hervorragenden 5. Platz. Danach beendete er seine internationale Ringerlaufbahn. Anm.: alle Wettbewerbe im freien Stil, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, Mittelgewicht, bis 1996 bis 82 kg, von 1097 bis 2001 bis 85 kg Körpergewicht, Halbschwergewicht, bis 97 kg Körpergewicht Fronhofen (Kleinich) Fronhofen ist ein Ortsteil der Ortsgemeinde Kleinich im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Fronhofen liegt mitten im Hunsrück zwei Kilometer vom Hauptort Kleinich entfernt. Nächste Grund- und Mittelzentren sind Büchenbeuren, Sohren, Traben-Trarbach, Morbach, Bernkastel-Kues und Simmern. Der Flughafen Frankfurt-Hahn ist ca. 11 Kilometer vom Ort entfernt. Bis 1974 war Fronhofen bei Bernkastel-Kues eine eigenständige Gemeinde. Im Rahmen der Mitte der 1960er Jahre begonnenen Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz wurde am 17. März 1974 aus Fronhofen und weiteren sechs Gemeinden die heutige Ortsgemeinde Kleinich neu gebildet. Fronhofen hatte 1974 insgesamt 144 Einwohner. Die Wappenbeschreibung lautet: In Grün eine goldene Wolfsangel begleitet von silbernen Geweihstangen. Die Wappenfarbe Grün weist auf die Landwirtschaft mit Wiesen und Wald hin, die Geweihstange auf Wild. Der Doppelhaken (Wolfsangel) symbolisiert die Forstwirtschaft. Das Querstäbchen verleiht dem Haken Ähnlichkeit mit dem Buchstaben F, dem Anfangsbuchstaben des Ortsnamens. Emilio Iovio Emilio Iovio (* 9. März 1962 in Hamilton, Ontario) ist ein ehemaliger italo-kanadischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1979 bis 1999 unter anderem für die Wedemark Scorpions in der Deutschen Eishockey Liga gespielt hat. Emilio Iovio begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der kanadischen Juniorenliga Ontario Hockey Association und deren Nachfolgewettbewerb Ontario Hockey League. In diesen spielte er von 1979 bis 1982 für die Toronto Marlboros, Niagara Falls Flyers und Sudbury Wolves. Anschließend verbrachte der Angreifer mehrere Jahre im Amateureishockey, wobei er unter anderem in der Saison 1983/84 für die Flamboro Real McCoys in der OHA Sr. spielte. Im Sommer 1986 ging der gebürtige Kanadier mit italienischem Pass nach Europa, wo er einen Vertrag beim AS Varese Hockey aus der italienischen Serie A, mit dem er auf Anhieb die nationale Meisterschaft gewann. In den Jahren 1988 bis 1993 spielte Iovio für die den HC Como in der zweitklassigen Serie A2, sowie dem HC Bozen, den HC Devils Milano und seinen Ex-Club AS Varese Hockey in der Serie A. Daraufhin erhielt er erneut einen Vertrag beim HC Devils Milano, mit dem er 1994 zum zweiten Mal in seiner Laufbahn die italienische Meisterschaft gewann. Nach drei Spielzeiten verließ der Linksschütze 1996 die Lombarden und unterschrieb bei den Wedemark Scorpions aus der Deutschen Eishockey Liga, die er nach der Saison 1996/97 jedoch bereits wieder verließ. In dieser hatte er in 46 Spielen elf Tore für die Niedersachsen erzielt und 22 Vorlagen gegeben. Seine Karriere ließ Iovio schließlich in Italien ausklingen, wo er bis zu seinem Karriereende 1999 im Alter von 37 Jahren noch für seine früheren Vereine AS Varese Hockey und HC Bozen, sowie den HC Pustertal zum Einsatz kam. Für Italien nahm Iovio an der B-Weltmeisterschaft 1991, sowie den A-Weltmeisterschaften 1982, 1992, 1993 und 1994 teil. Des Weiteren stand er im Aufgebot Italiens bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville und 1994 in Lillehammer. Paul Davenport Paul Davenport (* in Houlton, Maine) ist ein US-amerikanischer Lehrer und Schriftsteller. Nach dem Studium zog Paul Davenport nach Deutschland und arbeitet als Lehrer mit den Fächern Englisch und Religion. Er schreibt Stücke für seine Klassen, die alljährlich aufgeführt werden. Seit der Veröffentlichung seines ersten Stückes Royal Choice 1996 publiziert er Unterrichtsmaterialien. Zurzeit lebt Paul Davenport in Lingen. Lisel Oppel Lisel Oppel, eigentlich Anna Amalie Elisabeth Oppel, (* 14. Oktober 1897 in Bremen; † 11. Juli 1960 in Bremen) war eine deutsche Malerin. Oppel kam als jüngstes von acht Geschwistern in Bremen zur Welt. Ihr Vater war der Gymnasiallehrer und Wirtschaftswissenschaftler Alwin Oppel; die Schweizer Mutter war Amalie Oppel. Sie besuchte ab 1914 die Staatliche Kunstgewerbeschule Bremen, wo sie unter anderem Unterricht in Landschaftsmalerei bei Ernst Müller-Scheessel erhielt. Sie ging dann ab 1917 an die Akademie der Bildenden Künste München und studierte dort unter anderen bei Richard Riemerschmid und Hermann Groeber. 1919 zog sie nach Worpswede und gehörte bereits der zweiten Generation der Künstlerkolonie Worpswede an. Sie lebte stets in einfachen Verhältnissen, selbst eine Staffelei soll sie lange Zeit nicht besessen haben. Worpswede war bis zu ihrem Tod im Jahr 1960 ihre Heimat. Bereits 1920 zog sie für ein paar Jahre in Martha Vogelers Haus im Schluh, danach wechselte sie einige Male die Bleibe bis sie schließlich 1954 ihren letzten Wohnsitz in einem Nurdachhaus, der sogenannten Weyerberghütte, am nahegelegenen Niedersachsenstein nahm. Von der Malkunst alleine konnte sie nicht leben. So arbeitete sie in den Krisenjahren nach dem Ersten Weltkrieg auf einem Bauernhof und verdiente sich später in Italien als Keramikerin ihren Lebensunterhalt. Lisel Oppel machte während ihrer Schaffenszeit zahlreiche Reisen, die sie manches Mal auch impulsiv unternahm. Von 1927 bis 1937 hielt Lisel Oppel sich mehrfach, auch für längere Zeiträume, in Italien auf, wo sie Öl- und Aquarellbilder schuf und in Manufakturbetrieben für Keramik arbeitete und somit als unverheiratete Frau einen Teil ihres Lebensunterhaltes sicherte. Von 1930 bis 1932 arbeitete sie als Porzellanmalerin in der Töpferei für die Produktion von künstlerischer Keramik in Vietri sul Mare, der I.C.S. (Industria Ceramica Salernitana), welche dem deutschen Industriellen Max Melamerson gehörte. Von 1932 bis 1935 lebte sie in Positano und auf Ischia. Hier entstanden Bekanntschaften mit Kurt Craemer, Karli Sohn-Rethel, Irene Kowaliska und Armin T. Wegner. 1932 kam auf Ischia ihr Sohn Claudio zur Welt, den sie ohne dessen Vater großzog. In der Zeit des Nationalsozialismus verweigerte Oppel ihren Eintritt in die Reichskunstkammer und kam daher nur auf inoffiziellem Weg an Malmittel. Zwischen 1940 und 1942 war sie auf der Fraueninsel im Chiemsee und in Dießen am Ammersee in Töpfereien tätig. Danach in Worpswede wohnend fand sie in einer Bremer Keramikfabrik sowie als technische Zeichnerin bei der Werft AG Weser in den Kriegsjahren eine Beschäftigung. Sie befreundete sich in Worpswede mit einem französischen Kriegsgefangenen, wurde deshalb angezeigt, im März 1945 zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt und bis Kriegsende inhaftiert. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs unternahm sie zahlreiche Reisen, insbesondere in die Schweiz, nach Südeuropa, Afrika und Ägypten. 1957 hielt sie ihre Eindrücke von Sevilla und seinen Festen in Aquarellen fest. Oppel war Mitglied in dem Künstlerinnenverband GEDOK und in diesem Zusammenhang war sie mehrfach an Kollektivausstellungen beteiligt. Darüber hinaus wurden ihre Werke in einer Reihe von Einzelausstellungen gezeigt. Sie malte das Einfache mit großer Lebenslust und Farbenfreude; vorwiegend Porträts, Menschen bei der Arbeit und bei Festen, seltener reine Landschaften. Ein besonderes Bildthema Oppels war das kindliche Treiben auf dem Lande, bei dem sie Motive der ersten Worpsweder Maler aufgriff und erweiterte. Sie schuf Öl- und Aquarellbilder und Radierungen. Der größte Teil ihres Werkes entstand in den 1950er Jahren. Die expressive Malweise, die sich in den Arbeiten der 1920er Jahre angekündigt hatte, führte sie fort, in denen sich dann die Licht- und Farbeindrücke des Südens reflektierten. 2008 vermachte ihr Sohn Claudio Bilder und Unterlagen seiner Mutter der Barkenhoff Stiftung Worpswede (Worpsweder Archiv im Barkenhoff). Viele ihrer Werke sind auch in der dortigen Großen Kunstschau zu sehen. Patricia Arribas Patricia Arribas (Patricia Arribas Pérez; * 2. Oktober 1977 in Madrid) ist eine spanische Langstreckenläuferin. Dreimal siegte sie bei der San Silvestre Vallecana (1997, 1998 und 2000). Grasshopper Manufacture Grasshopper Manufacture ist ein japanischer Hersteller von Videospielen. Die Firma wurde am 30. März 1998 in Suginami (Tokio) gegründet; der Unternehmensleiter ist Gōichi Suda, auch Suda51 genannt. Im Jahr 2005 gelang der Firma der Durchbruch mit dem Spiel killer7. Neben killer7 hat Grasshopper Manufacture unter anderem die Spiele No More Heroes, Lollipop Chainsaw und Killer is Dead sowie mehrere Titel nur für den japanischen Markt entwickelt. Als unabhängiger Entwickler wechselt das Studio seine Publisher projektbezogen. Anthony Obert Anthony Obert (* 6. Dezember 1985 in Chamonix) ist ein französischer Skirennläufer. Er gehört dem B-Kader des Französischen Skiverbandes an. Seine stärksten Disziplinen sind der Slalom und der Riesenslalom. Obert bestritt im Januar 2001 seine ersten FIS-Rennen und konnte sich ein Jahr später erstmals unter den besten zehn klassieren. Den ersten Sieg feierte er am 14. Dezember 2003 im Slalom von Les Orres. Den ersten Europacupeinsatz hatte der Franzose im Januar 2005, die nächsten folgten ein Jahr später. Seit der Saison 2006/07 startet Obert regelmäßig im Europacup. Am 26. November fuhr er mit Rang 30 im Slalom von Salla erstmals in die Punkteränge und drei Tage später erreichte er mit Platz 13 im Riesenslalom von Levi sein bestes Saisonergebnis. Zu Beginn des nächsten Winters gelang dem Franzosen mit Platz zwei im zweiten Indoor-Slalom in der Skihalle von Landgraaf der erste Podestplatz. In der restlichen Saison erreichte er fünf weitere Top-10-Ergebnisse. In diesem Winter nahm Obert auch erstmals an Weltcuprennen teil. In den fünf Slaloms und einem Riesenslalom in denen er startete kam er jedoch nie in den zweiten Durchgang. In der Europacupsaison 2008/09 waren ein siebenter Platz im Slalom von Courchevel und ein zehnter Platz im zweiten Slalom von Oberjoch seine besten Ergebnisse. Bei seinen fünf Weltcupslaloms, die er in diesem Winter bestritt, blieb er wieder ohne Resultat. Am 7. November 2009 nahm Obert an der Hallen-Europameisterschaft in Amnéville teil. Er konnte sich nicht für die Finalläufe qualifizieren und belegte den 24. Platz. Knapp drei Wochen später gelang ihm sein zweiter Podestplatz im Europacup: Im zweiten Riesenslalom von Levi am 26. November musste er sich nur dem Tschechen Kryštof Krýzl geschlagen geben. Am Vortag hatte er im ersten Riesenslalom den vierten Platz belegt. Am 21. Dezember 2009 gewann Obert mit Platz 19 im Slalom auf der Gran Risa in Alta Badia seine ersten Weltcuppunkte. Dies ist auch sein bisher bestes Weltcupresultat. Ein zweites Mal konnte er drei Wochen später als 20. des Slaloms von Adelboden punkten. Am 7. März 2010 gewann Obert sein erstes Europacuprennen, den Slalom in Platak. Mit insgesamt vier Podestplätzen erreichte er in der Saison 2009/10 den zweiten Platz in der EC-Gesamtwertung. Die Saison 2010/11 musste Obert wegen einer schweren Verletzung im rechten Knie, die er Ende Dezember beim Training in Les Arcs erlitten hatte, frühzeitig beenden. Im Dezember 2011 verletzte er sich erneut am selben Knie, als er beim Training in Trysil einen Riss des vorderen Kreuzbandes erlitt. Wieder musste er die Saison schon frühzeitig beenden. Pablo Sánchez López Pablo Sánchez López (* 9. Februar 1990 in Mexiko-Stadt) ist ein mexikanischer Rennfahrer. Sánchez López begann seine Motorsportkarriere 1999 im Kartsport, den er bis 2004 ausübte. 2005 macht er seine ersten Erfahrungen im Formelsport in der argentinischen Formel Renault und der US-amerikanischen Formel Dodge. 2006 wechselte der Mexikaner nach Europa und ging in der italienischen Formel Renault und im Formel Renault 2.0 Eurocup an den Start. 2007 fuhr Sánchez López parallel in der internationale Formel Master und in der italienischen Formel-3-Meisterschaft und belegte in beiden Meisterschaften den dritten Gesamtrang. 2008 lag das Hauptaugenmerk des Nachwuchsrennfahrers auf der World Series by Renault, in der er den 17. Platz in der Gesamtwertung belegte. Außerdem nahm er an einigen Rennen der internationalen Formel Master teil. 2009 kehrte der nun 19-jährige Rennfahrer in die italienische Formel-3-Meisterschaft zurück und belegte am Saisonende erneut den dritten Platz im Gesamtklassement. Außerdem hatte er mit vier Siegen genauso viele Rennen wie der Meister Daniel Zampieri gewonnen. Als Belohnung für seine Leistungen in der Formel 3 hat Sánchez López am 3. Dezember 2009 an Formel-1-Testfahren für Ferrari teilgenommen. 2010 startete er für das Addax Team in der neugegründeten GP3-Serie. Am Saisonende belegte er den 30. Gesamtrang. Sihan Die Sihan sind eine indigene Volksgruppe der Insel Borneo. Sie werden zu den Dayak-Völkern gezählt und leben im Inneren des zu Malaysia gehörenden Bundesstaates Sarawak. Die gesamte Volksgruppe der Sihan zählte im Jahre 1978 lediglich 120 Personen, die einem einzigen Langhaus am Fluss Ameng lebten. Die Sihan bauen Reis und andere Pflanzen an, die Techniken dazu erlernten sie im späten 19. Jahrhundert. Vorher lebten sie als nomadische Jäger und Sammler. Obwohl inzwischen sesshaft, nahm diese Lebensweise noch mindestens bis in die 1990er-Jahre einen bedeutenden Stellenplatz in ihrem Leben ein, eventuell sogar bis heute. Die auf diese Weise erlangten Produkte dienten nicht ausschließlich der Selbstversorgung, sondern wurden in nahegelegenen Städten weiterverkauft. In Malaysia sind die Sihan gemäß Artikel 161A der malaysischen Verfassung eine der insgesamt 21 Volksgruppen, die als Eingeborene Sarawaks gelten und daher nach gängiger Rechtsdefinition von den Vorteilen des juristischen Bumiputra-Status profitieren können. St. Vitus (Visbek) St. Vitus (Visbek) ist eine römisch-katholische Pfarrkirche in der niedersächsischen Gemeinde Visbek, im Oldenburger Münsterland. Die unter dem Patrozinium des heiligen Vitus (15. Juni) stehende Kirche gehört zum Dekanatsbezirk Vechta des Bischöflich Münsterschen Offizialats. Es besteht eine Filialkirche (St. Antonius) in der Visbeker Bauerschaft Rechterfeld. Die Abtei Visbek wurde erstmals am 1. September 819 in einer Verleihungsurkunde von Kaiser Ludwig dem Frommen als fiscbechi erwähnt. Laut Urkundentext wurde dem frühen Visbek Immunität gewährt, da Kaiser Ludwig der Fromme dem Abt Gerbert Castus, dem Apostel des Oldenburger Münsterlandes – für eine cellula und die untergebenen Kirchen im Leri-, Hase- und Venkigau völlige Freiheit von Abgaben gewährte. Inzwischen wird diese Urkunde jedoch als Corveyer Totalfälschung aus dem späten 10. Jahrhundert angesehen. Zuvor waren ab 780 n. Chr. von Karl dem Großen (* wahrscheinlich 2. April 747 oder 748; † 28. Januar 814 in Aachen) neun Missionssprengel zur Christianisierung der unterworfenen Sachsen errichtet worden, von denen die cellula fiscbechi einen bildete. In Visbek wurde die erste Kirche des Missionsbezirkes, die sogenannte Urkirche, erbaut. Spätestens ab dem Jahre 855 jedoch unterstand der Ort mitsamt seinen Besitzungen im Missionsgebiet durch eine Schenkung Ludwigs des Deutschen dem Kloster Corvey. An derselben Stelle steht heute die nachweislich siebte Visbeker Pfarrkirche, die 1872 bis 1876 von den Architekten Hilger Hertel d. Ä. (Münster) und Franz Xaver Lütz (Osnabrück) als geostete dreischiffige neugotische Hallenkirche erbaute St.-Vitus-Kirche, umgebaut 1892. Die Konsekration der Kirche erfolgte am 24. Juli 1884 durch Bischof Johann Bernhard Brinkmann. Sie erhebt sich am höchsten Punkt des Ortes, in der Dorfmitte, und ist von weitem, selbst aus den Bauerschaften, zu sehen. Der mit fünf Glocken bestückte, erst in den Jahren 1883/1884 errichtete Turm hat einschließlich des Turmkreuzes eine Höhe von 65 m, die Außenlänge des Gebäudes beträgt ca. 53 m . Der Innenraum der heutigen Kirche hat eine Fläche von 30,50 × 22 m. Die Länge des Chores beträgt 13,30 m. Die Kirche bietet für etwa 900 Gläubige Platz. Über die Verbindung zu Corvey, wo sich die Reliquien des heiligen Vitus befinden, wurde dieser Heilige Schutzpatron der Pfarrkirche von Visbek. 1937 erhielt Visbek eine Vitus-Reliquie aus Corvey. Im Innenraum der Kirche befinden sich sechs lebensgroße Skulpturen, welche vom Bildhauer Johann Heinrich König (1705–1784) geschaffen wurden. Die Figuren der vier Kirchenväter gehörten vermutlich ursprünglich zum Hochaltar. Weitere Statuen sind Maria mit dem Kinde und Johannes der Täufer. Die Kirche verfügt über ein Turmgeläut mit fünf Glocken aus Bronze: Die Orgel wurde 1972 von der Orgelbaufirma Kreienbrink (Osnabrück-Hellern) erbaut. Das Schleifladen-Instrument hat 29 Register auf zwei Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch. Pilmeroth Pilmeroth ist ein Ortsteil der Ortsgemeinde Kleinich im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Pilmeroth liegt mitten im Hunsrück vier Kilometer vom Hauptort Kleinich entfernt. Nächste Grund- und Mittelzentren sind Büchenbeuren, Sohren, Traben-Trarbach, Morbach, Bernkastel-Kues und Simmern. Der Flughafen Frankfurt-Hahn ist etwa 17 Kilometer vom Ort entfernt. Bis 1974 war Pilmeroth eine eigenständige Gemeinde. Im Rahmen der Mitte der 1960er Jahre begonnenen Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz wurde am 17. März 1974 aus Pilmeroth und weiteren sechs Gemeinden die heutige Ortsgemeinde Kleinich neu gebildet. Pilmeroth hatte 1974 insgesamt 52 Einwohner. Die Wappenbeschreibung lautet: In Sichelschnitt gespalten, vorn in Silber ein schwarzes Stierzeichen, hinten grün. Der Sichelschnitt und die grüne Farbe stehen für die Landwirtschaft. Das Tierkreiszeichen Stier ist ein Hinweis auf die Viehzucht. Kategorie:Musik (Frankfurt am Main) Josef Fuchsloch Josef Fuchsloch (* 19. März 1896 in Augsburg; † 1973) war ein deutscher SS-Oberscharführer und als Schutzhaftlagerführer im Außenlager Harzungen des KZ Mittelbau eingesetzt. Fuchsloch erlernte nach Beendigung seiner Schullaufbahn das Maurerhandwerk. Am Ersten Weltkrieg nahm er als Soldat teil. 1932 machte er sich als Maurermeister selbständig. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde er zur Luftwaffe eingezogen und verrichtete altersbedingt im Rang eines Oberfeldwebels Dienst in Bau- und Ersatzbataillonen. Mit anderen Angehörigen der Luftwaffe wurde er im Mai 1944 zur Verstärkung des Lagerpersonals in das KZ Buchenwald versetzt und war für etwa zwei Monate in den Lagern Wieda und Nüxei der SS-Baubrigade III tätig. Im Juli 1944 erfolgte seine Versetzung in das Außenlager Harzungen, wo er zunächst als Bauleiter tätig war. Im Dezember 1944 wurde Fuchsloch im Außenlager Harzungen Schutzhaftlagerführer, nachdem sein Vorgänger auf diesem Posten krankheitsbedingt ausgefallen war. Im September 1944 wurde Fuchsloch, wie auch die anderen Angehörigen der Luftwaffe im Lagerdienst, in die Waffen-SS übernommen. Nach Kriegsende wurde Fuchsloch im Dachauer Dora-Prozess, der im Rahmen der Dachauer Prozesse vom 7. August 1947 bis zum 30. Dezember 1947 stattfand, mit 18 weiteren Beschuldigten angeklagt und aufgrund entlastender Aussagen ehemaliger Funktionshäftlinge freigesprochen. Kategorie:Vorlage:Bahn Vorlagen im Bereich Schienenverkehr. Peter K. Palangyo Peter K. Palangyo (* 1939 in Nkoaranga; † 18. Januar 1993) war ein tansanischer Schriftsteller und Diplomat. Palangyo wuchs in Tansania auf und studierte in den 1960er Jahren Biologie, Chemie und Literaturwissenschaft in den Vereinigten Staaten. An der State University of New York promovierte er in Literaturwissenschaft. In der Folge arbeitete er als Schuldirektor und Diplomat, darunter einige Zeit als tansanischer Botschafter in Kanada. Sein bekanntester Roman Dying in the Sun erschien 1968 und war der erste tansanische Roman in englischer Sprache. Er handelt von einem jungen Mann, der in Tansania in Armut lebt und über die Liebe nach einem Weg sucht, sich mit seinen existentiellen Problemen zu arrangieren. Der Roman wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Er gilt als untypisch für die afrikanische Literatur seiner Zeit, weil er in erster Linie psychologisch-realistisch angelegt ist und kaum politische Fragen aufwirft. Besonders für seine komplexen Charaktere wurde er gelobt. Palangyo starb 1993 bei einem Verkehrsunfall. Mein Essen mit André Mein Essen mit André ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1981. Der Schauspieler und Theaterautor Wally trifft sich zu einem Abendessen mit seinem Freund André in einem französischen Restaurant in New York. Die beiden haben sich seit mehreren Jahren nicht mehr gesehen. Wally tut sich schwer die französische Speisekarte zu lesen, aber sein Freund hilft ihm mit den Übersetzungen. André erzählt seinem Kollegen, was in seinem Leben in den letzten Jahren geschehen ist, während Wally vor allem zuhört. Er erzählt von seinen Erfahrungen mit den Theaterexperimenten des polnischen Regisseurs Jerzy Grotowski. Weitere Gesprächsthemen sind Andrés Reisen: mit tibetischen Mönchen in die Sahara, in die unwirtliche Landschaft von Nordschottland und sein Aufenthalt bei Richard Avedon in Montauk, wo er an einem Wiedergeburtsritual teilgenommen hatte. Die Konversation der beiden endet mit einem Ausbruch Wallys, der glaubt, dass sein Freund die letzten Jahre seines Lebens verschwendet hat. Er teilt dem Freund mit, dass sein Glauben an Magie nicht nur gefährlich für den Freund sei, sondern auch für andere. In seiner Argumentation erkennt Wally jedoch, dass seine pragmatische und realistische Sicht auf das Leben nicht die einzig richtige ist. Wally ist verwirrt und fährt nach dem Essen mit dem Taxi durch New York. Auf der Fahrt denkt er an seine Kindheit in New York zurück und beginnt die Dinge des Lebens auf eine etwas andere Weise zu sehen. Der Film wurde 1982 von der Boston Society of Film Critics mit dem Preis für den besten US-amerikanischen Film und dem Preis für das beste Drehbuch ausgezeichnet. Fuchsloch Fuchsloch ist der Name folgender Orte: Fuchsloch ist der Nachname folgender Personen: Fuchsloch bezeichnet Guillaume de Marcossey Guillaume de Marcossey († 31. Dezember 1377) war von 1366 bis 1377 Bischof von Genf. Guillaume entstammte einer Adelsfamilie des Faucigny, deren Stammburg nördlich von Bregny lag. Er wurde 1344 Offizial von Genf, 1348 dort Chorherr und 1349 Dekan von Sitten. Innozenz VI. ernannte ihn 1362 zum Bischof von Gap. Im Jahre 1366 machte ihn Urban VI. zum Bischof von Genf und überging den vom Domkapitel gewählten Nicolas de Begnins. Unter Guillaume wurde der unter seinem Vorgänger begonnene Bau der Genfer Stadtmauer vollendet. Nach seinem Tod 1377 wurde er in der Kathedrale von Genf begraben. Kategorie:Gericht (Spanien) Die Kategorie dient der Aufnahme aller spanischen Gerichten im geschlossenen Kategoriensystem . Maria Scholz Maria Scholz (* 1. Dezember 1861 in Strzebowitz (Trebovice), Bezirk Wagstadt; † 30. März 1944 ebenda) war Eigentümerin von Gut und Schloss Strzebowitz bei Mährisch-Ostrau, Mäzenin und Schriftstellerin unter dem Pseudonym Maria Stona. Maria Scholz war eine Tochter des Joseph Stonawski, welcher als Gutspächter im Jahre 1861 Gut und Schloss Strzebowitz kaufte, und seiner Ehefrau Marie, geborene Prymus aus Schöbischowitz, Landkreis Teschen (Cieszyn) in Oberschlesien. Die ersten zwei Silben ihres Geburtsnamen Stonawski wurden ihr Pseudonym Maria Stona. Maria heiratete im Jahre 1881 Dr. jur. Albert Scholz, einen Sohn des Unternehmers Alois Scholz (1821–1883), Direktor der Hütten der Witkowitzer Berg- und Hüttengewerkschaft in Mährisch-Ostrau. Das Ehepaar Maria und Albert Scholz lebte von 1881 bis 1888, in Chropin in Mähren. Dort kam am 16. August 1882 deren Tochter Helene Scholz-Zelezny zur Welt, welche Bildhauerin wurde und meist in Rom lebte. Maria Scholz war die Tante von Eugenia Wasilewska. Die Ehe mit Albert Scholz wurde im Jahre 1899 geschieden. Maria Stona heiratete mit großer Wahrscheinlichkeit in zweiter Ehe den Schriftsteller, Redakteur und Kunstkritiker Karl Erasmus Kleinert (1837–1933). Im Jahre 1933 gab Maria Stona eine Würdigung seines Lebens heraus: Ein Altösterreicher - Karl Erasmus Kleinert. Seine Biografie und seine Werke erschienen im Verlag Adolf Drechsler, Troppau in Mähren. In Textstellen wird auf eine Eheschließung mit ihr Bezug genommen. Nach dem Tod des Vaters Joseph Stonawski übernahm Maria Scholz, geborene Stonawski die Güter Strzebowitz und Martinau in Schlesien, sie ließ Schloss Strzebowitz und den umgebenden Park als ihren Wohnsitz umgestalten. Auf Schloss Strzebowitz bei Mährisch Ostrau war Maria Stona - wie ihren Gästebüchern zu entnehmen war - Mittelpunkt eines Literatenkreises. Zu ihm zählten die Schriftstellerin Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach, die Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner, der Schriftsteller Alexander Roda Roda, der Arzt und Schriftsteller Karl Schönherr, der Schriftsteller und Publizist Paul Keller, der dänische Literaturkritiker Georg Brandes, der Schriftsteller Oskar Kokoschka, der Journalist und Publizist Theodor Herzl und Persönlichkeiten des politischen Lebens. Sie förderte junge Künstler, zu welchen der tschechische Pianist und Komponist Ilja Hurník gehörte und unternahm Reisen u. a. nach Osteuropa, Südfrankreich und Spanien. Zu ihrem umfangreichen schriftstellerischen Erbe gehören Reisebeschreibungen, Gedichtbände mit heimatverbundener, oft sentimentaler Lyrik, Erzählungen, Novellen und Romane. (Fritz Echler: Einleitung zu Maria Stona: Dorfgestalten im Vorfeld von Groß-Ostrau, Odertorverlag für Schriften aus dem Ost-Sudetenland, Heidelberg 1962) Maria Stona zählte zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen ihrer Zeit. Sie schöpfte ihre Themen mit psychologischer Einfühlungsgabe aus der sie umgebenden Welt, welche unterging, als russische Truppen der Sowjetunion (Rote Armee) zu Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahre 1945 auf dem Vormarsch nach Berlin auch Schlesien, Mähren und Böhmen besetzten und Schloss Strzebowitz geplündert, verwüstet und 1958 zerstört wurde. Maria Stona, verstorben im Jahre 1944, schuf in ihren Werken den deutsch-, tschechisch- und polnischsprachigen Menschen am Oberlauf der Oder im Mündungsgebiet der Oppa, der nahen Industriemetropole Mährisch-Ostrau und der Verwaltungsstadt Troppau in Mähren ein, mit den Augen einer vermögenden Frau gesehenes Erinnerungsbild mit erstaunlich selbstsicherer Beurteilung der Personen und deren Lebensumstände. Einige ihrer Gedichtbände wurden nach ihrem Tod von der Schriftstellerin Helena Salichova in die tschechische Sprache übersetzt. Liste der Burgen und Schlösser im Westerwald Die Liste der Burgen und Schlösser im Westerwald enthält Schlösser, Burgen und Burgruinen im Westerwald. Abkürzungen: Typologie (T), Erhaltungszustand (E). Friedrich Heinrich Basse Friedrich Heinrich Basse (* 6. Januar 1773 in Elze; † 23. Januar 1829 in Bremen) war ein deutscher Apotheker und Physiker. Basse war Sohn des Senators, Brauers und Chirurgius Johann Friedrich Basse. Als Apothekergehilfe in der Ratsapotheke in Hameln war er mit den medizinischen, auf galvanischen Strömen beruhenden Geräten seiner Zeit vertraut. Er veröffentlichte Aufsätze zu Themen aus der Chemie. Er schrieb über Versuche mit Salzsäure, über Naphtha oder die Auflösung von Phosphor in Weingeist. Er arbeitete auch im Bereich der Physik. Seine Entdeckung der elektrischen Leitfähigkeit des Erdbodens beschreibt er sehr ausführlich in den Annalen der Physik im Jahre 1803. Obwohl angekündigt, veröffentlicht er keine weiteren Versuche. Auch ist nicht bekannt, ob er noch als Apotheker gearbeitet hat. 1817 übernimmt er eine Bleiweißfabrik in Bremen. Konrad Nussbaum Konrad Nussbaum (* 3. November 1893 in Linz am Rhein; † 2. Mai 1945 in Wilhelmshaven) war ein deutscher Polizeibeamter. Nussbaum entstammte einer alteingesessenen Familie aus Linz am Rhein. Sein Vater Konrad Nussbaum war ein wohlhabender Gastwirt und Metzger. Der väterliche Großvater war Schmied gewesen. Nussbaums Mutter Agnes Scharrenbroich war die Tochter eines Branntweinbrenners. In seiner Jugend besuchte Nussbaum die Volksschule und das Gymnasium, bevor er nach dem Erwerb der Obersekundareife 1911 in die Handelsmarine eintrat. Den Beginn des Ersten Weltkrieges erlebte Nussbaum auf einem Schiff im Nahen Osten. Um eine Inbesitznahme ihres Schiffes durch die Royal Navy zu verhindern, versenkte die Mannschaft es Anfang August 1914. Zusammen mit anderen jüngeren Matrosen seines Schiffes reiste Nussbaum bald darauf auf dem Landweg über Beirut ins Deutsche Reich zurück, wo er schwer erkrankt einige Monate in Lazaretten zubrachte. Aus gesundheitlichen Gründen wurde er bis zum Herbst 1915 vom aktiven Kriegsdienst zurückgestellt und zum Schiffsoffizier ausgebildet. Von 1916 bis 1918 nahm er auf verschiedenen Schiffen als Marineoffizier aktiv am Krieg teil: So war unter anderem Führer der 3. Kompanie der II. Marine-Division in Wilhelmshaven. Zuletzt erreichte er den Rang eines Leutnants zur See der Reserve. Nach dem Zusammenbruch des Kaiserreiches und der Gründung der Weimarer Republik schloss Nussbaum sich einige Monate lang der Marine-Brigade von Loewenfeld an, einem rechtsgerichteten Freikorps, mit dem er vom 8. Mai bis zum 7. August 1919 in Berlin und Oberschlesien kämpfte. Anschließend arbeitete er im Betrieb seiner Eltern mit. Am 12. Juli 1920 trat Nussbaum der Preußischen Rheinpolizei bei, der er bis 1926 angehören sollte: 1923 wurde er von den französischen Besatzungsbehörden im Rheinland verhaftet und aus seiner Heimat ausgewiesen. 1926 wechselte er in die staatliche Kriminalpolizei, in der er sich dem Aufbau und der Leitung von Abwehrstellen insbesondere in Kassel widmete. Vor 1933 gehörte er politisch kurzzeitig der katholisch geprägten Zentrums-Partei an. 1933 wurde Nussbaum aus Kiel in das Geheime Staatspolizeiamt Berlin versetzt. Am 1. Juli 1933 wurde er dort zum Kriminalrat befördert und im Januar 1934 mit der Führung des Nachrichtendienstes in der Bewegungsabteilung III betraut. Im Zusammenhang mit der Verhaftung eines Spitzels im Januar 1934 und wohl auch im Zusammenhang mit dem personellen Umbau der Behörde nach ihrer Übernahme durch Reinhard Heydrich im April 1934 geriet Nussbaum offenbar in Bedrängnis durch den SD, woraufhin er zum 1. Mai 1934 als stellvertretender Leiter an die Kripostelle in Frankfurt am Main versetzt wurde. Am 2. Juli 1934 wurde Nussbaum im Zuge der als Röhm-Putsch bekannt gewordenen politischen Säuberungsaktion der NS-Regierung vom Sommer 1934 in Schutzhaft genommen. In der Folgezeit wurde er knapp zwei Monate lang im KZ Columbia-Haus festgehalten, bevor er infolge des Amnestierlasses vom 10. August 1934 wieder in Freiheit gelangte. Daraufhin kehrte er in seine Stellung bei der Frankfurter Polizei zurück. Am 1. Mai 1937 trat Nussbaum in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 4.497.672). 1939 wurde er mit der Leitung der Kriminalabteilung in Brüx im Sudetengebiet betraut. 1941 folgte die Ernennung zum Kriminaldirektor und zum Leiter der deutschen Kriminalpolizei in Brünn. 1943 wurde er nach Wilhelmshaven versetzt. In die SS wurde Nussbaum am 8. Oktober 1940 aufgenommen (SS-Nr. 386.262). 1943 wurde er zum Sturmbannführer befördert. Der SA hatte er bereits seit 1934 angehört. 1945 fiel Nussbaum wiederholt dadurch auf, dass er Kollegen gegenüber äußerte, dass er den Krieg für nicht mehr gewinnbar halte, und dass es wohl bald an der Zeit sei, Marken und Uniformen abzulegen und die Seiten zu wechseln. Im März 1945 wurde er daraufhin von Fritz Lotto, dem Beauftragten der Organisation Werwolf für den Gau Weser-Ems erschossen: Lotto überfiel Nussbaum in einem Zimmer im Hotel Heines in Wilhelmshaven, in dem dieser damals lebte, bezichtigte ihn ein Verräter zu sein und streckte ihn mit zwei Schüssen nieder. Anschließend feuerte er einen dritten Schuss in den Körper des am Boden liegenden Mannes. In erster Ehe war Nussbaum verheiratet und hatte zwei Kinder. Am 9. Mai 1934 heiratete Nussbaum in zweiter Ehe Magda Hinz (* 30. Dezember 1904 in Kiel). Aus dieser Ehe gingen zwei weitere Kinder hervor. Unterlagen zu Nussbaums Konflikt mit der Gestapo-Führung im Jahr 1934 und seiner anschließenden Schutzhaft befinden sich im Geheimen Staatsarchiv (Rep. 90 P, Nr. 64/3, Vorgang 329 bis 333; sowie Rep. 90 P, Nr. 183/1, Vorgang 43-47). Hyrum Rex Lee Hyrum Rex Lee (* 8. April 1910 in Rigby, Idaho; † 26. Juli 2001 in San Diego, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Regierungsbeamter und Gouverneur von Amerikanisch-Samoa. Lee trat 1936 in den Regierungsdienst als Ökonom im Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten und war während des Zweiten Weltkrieges Mitarbeiter bei der Kriegsumsiedlungsbehörde (War Relocation Authority), in der er sich mit der Umsiedlung von US-Amerikanern japanischer Abstammung befasste. Später trat er in den Dienst des Büros für Indianerangelegenheiten (Bureau of Indian Affairs), in dem er schließlich zum Stellvertretenden Kommissionär aufstieg und dieser Position Gesetze zur Verbesserung der Gesundheit, Wohlfahrt und des wirtschaftlichen Status der amerikanischen Indianer eintrat. 1961 wurde er zum Gouverneur des weitgehend unentwickelten Amerikanisch-Samoa ernannt. Seine Berufung signalisierte zugleich ein größeres Bestreben der USA zur Finanzierung des Baus von Schulen, Straßen und Häusern zur Senkung des immer noch steigenden Analphabetismus und der schlechten Gesundheitsversorgung. Begründet auf ein Intensivprogramm zur Modernisierung aller Bereiche dieses Außengebietes der Vereinigten Staaten begründete Lee damit eine neue Ära im Erziehungswesen und der wirtschaftlichen Vitalität. Zu den Neuerungen gehörte dabei das Unterrichtsfernsehen, das 1964 durch seine erfolgreiche Beantragung staatlicher Fördermittel eingeführt wurde. Unter seiner Amtszeit wurde auch ein 101-Zimmer-Hotel durch die Amerikanisch-Samoanische Entwicklungsgesellschaft (American Samoan Development Corporation) begründet als ein Teil der Kampagne zur Kultivierung der Tourismusindustrie. Neben dem Bau eines Krankenhauses sowie von zwei Thunfischverarbeitungsfirmen verabschiedete das Parlament (Samoan Legislature) 1963 auch ein Gesetz zur Einführung einer Einkommensteuer. Als 1966 ein Referendum über eine Wiedervereinigung mit Westsamoa abgehalten wurden, stimmte die Mehrheit der Bürger Amerikanisch-Samoa für einen Verbleib des Territoriums bei den USA. Als 1967 seine Amtszeit als Gouverneur endete, wurde er mit dem Award for Distinguished Federal Civilian Service ausgezeichnet, einem Preis, der besondere Leistungen im Dienst der US-Regierung anerkennen soll. 1968 wurde er schließlich von US-Präsident Lyndon B. Johnson zu einem der fünf Mitglieder der Bundeskommunikationskommission (Federal Communications Commission) berufen, wo er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1973 ein führender Verfechter des öffentlichen Fernsehens wurde. Vom 28. Mai 1977 bis zum 3. Januar 1978 war er erneut Gouverneur von Amerikanisch-Samoa und damit der letzte ernannte Gouverneur des Territoriums. Sein Nachfolger Peter Tali Coleman von der Republikanischen Partei übernahm anschließend als erster gewählter Gouverneur das Amt. Datei:TiebelFritz.jpg Adolf Mayerl Adolf Mayerl (* 28. August 1884 in Eger; † 23. September 1954 in Schrobenhausen in Oberbayern) war ein deutscher Bildhauer und Keramik-Künstler in Eger und Franzensbad in Westböhmen. Als Sohn des Hafnermeisters Karl Mayerl in Eger geboren, erhielt Adolf Mayerl eine handwerkliche Ausbildung in der Hafnerei seines Vaters in Eger, absolvierte 1899 bis 1900 die Fachschule für Keramik in Teplitz in Westböhmen, studierte an der Kunstakademie in Prag bei Josef Myslbeck die Anfertigungen von Plastiken. Ab 1905 war er als selbständiger Künstler in Eger und nach dem Jahr 1924 in Franzensbad in Westböhmen tätig. Er wurde nach dem Jahr 1945 auf Grund der Benesch-Dekrete aus der Tschechoslowakei vertrieben. Antje Peters-Hirt Antje Peters-Hirt (* 1953) ist eine deutsche Germanistin und ehemalige Direktorin der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit in Lübeck. Peters-Hirt ist eine ehrenamtlich tätige Managerin, die an der Gestaltung des kulturellen und sozialen bürgerlichen Engagements in der Hansestadt Lübeck großen Anteil hat. Sie ist seit den 1990er Jahren Mitglied des Kuratoriums der Petrikirche, die während dieser Zeit zur Kulturkirche entwickelt wurde. In diesem Rahmen beteiligte sie sich seit 2001 mit Beiträgen an den dort stattfindenden Petrivisionen und führt die Literarische Nacht durch. Als Förderin der Lübecker Museen machte sie sich besonders für das Lübecker Völkerkunde-Museum im Zeughaus am Dom stark, konnte aber dessen Schließung durch die Lübecker Lokalpolitik nicht verhindern. Als Mitglied der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit seit 1992 wurde sie 2004 in deren Vorsteherschaft gewählt und war von 2006 bis 2011 für zwei Amtsperioden gewählte Direktorin der Gesellschaft. Seit 2006 gehört sie auch dem Vorstand der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu Lübeck an. Antje Peters-Hirt wurde für ihr Engagement im Ehrenamt am 24. November 2009 von Ministerpräsident Peter Harry Carstensen in der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek mit dem Verdienstorden am Bande ausgezeichnet. Hotel National (Bamberg) Das Hotel National ist ein denkmalgeschütztes Hotel im Zentrum der oberfränkischen Stadt Bamberg. Es wurde 1886 nach Plänen des Architekten Jakob Maier errichtet. Bei der Gestaltung der Fassade bediente er sich – dem Zeitgeschmack des Historismus folgend – frühbarocker Formen. Der Bau befindet sich in der Innenstadt in der Luitpoldtstraße zwischen dem Bahnhof und der Fußgängerzone. Die historisierende Fassade des Hotels passt sich dem städtebaulichen Erscheinungsbild der Stadt an. Viele prominente Persönlichkeiten waren in der Vergangenheit Gast in diesem Hotel. Calalzo di Cadore Calalzo di Cadore ist eine Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) in der Provinz Belluno in der Region Venetien im Norden von Italien. Calalzo di Cadore liegt im Cadore, einer Tallandschaft in den südöstlichen Dolomiten unweit des Lago Calalzo. Der Ort liegt im Tal des Flusses Ansiei. Calalzo di Cadore ist Endstation der lokalen Eisenbahn von Belluno. Bis 1967 verlief die Eisenbahn von Calalzo weiter bis Toblach (Dolomitenbahn). Nach der Stilllegung wurde auf der Trasse ein Radwanderweg angelegt. Terčino údolí Terčino údolí (auch: Tereziino oder Terezino údolí, deutsch: Theresiental) ist ein Landschaftspark im Tal des Flusses Strobnitz im Süden Tschechiens. Der Park wurde 1756 angelegt und im 19. Jahrhundert im Stil der Romantik ausgestaltet. In der Parklandschaft mischen sich heimische Pflanzenarten und ausgesetzte Exoten, die Gebäude sind denkmalgeschützt. Seit 1949 besitzt Theresiental den Status eines nationalen Naturdenkmals. Der Park liegt im Tal der Strobnitz, 1 bis 3 Kilometer südwestlich der Stadt Nové Hrady entfernt. Der Grund gehörte der adligen Familie Buquoy, die hier zunächst 1667 ein Fasanengehege einrichtete. 1756 ließ der Graf und geheime kaiserliche Rat Johann Nepomuk von Buquoy auf Betreiben seiner Frau Theresia einen englischen Landschaftspark mit dem Namen Valloncherie anlegen. Die Arbeiten auf dem ursprünglich 68,8 Hektar großen Gelände leitete der Gärtner Ignác Fnoika. Die Gestaltung orientierte sich an den damals verbreiteten Ideen Jean-Jacques Rousseaus über die menschliche Gesellschaft und die Natur. Auf Grundlage dieser Ideen entstanden in jener Zeit in Böhmen auch andere ähnliche Parke, zum Beispiel in Krásný Dvůr, Veltrusy, Vlašim und im mährischen Lednice. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der Park relativ gut erhalten und gepflegt, wie aus der Beschreibung Antonín Cechners aus dem Jahr 1920 ersichtlich. 1915 und 1936 wurde er stark durch Hochwasser beschädigt. Seit 1949 ist das Gebiet als Nationales Naturdenkmal geschützt, die Bauwerke stehen unter Denkmalschutz. Dennoch wurde das Theresiental in der Zeit des Sozialismus nur ungenügend und mit oftmals problematischen Methoden instand gehalten. Manche Bauten wurden erst in den letzten Jahren restauriert, die kleineren architektonischen Elemente sind zum Teil vollkommen untergegangen. Erst ein in den 1980er Jahren angelegtes Rückhaltebecken am Rand des Tals schützt das Gelände vor dem Hochwasser. Der Park trägt heute den Namen seiner Gründerin Theresia von Buquoy. Seine aktuelle Größe beträgt 138,3 Hektar. Das Gelände ist öffentlich zugänglich. Seit 2007 informiert ein etwa sieben Kilometer langer Lehrpfad mit 12 Stationen über Natur und Geschichte des Theresientals. Vor der Anlage des Parks standen auf dem Gelände lediglich zwei Gebäude: Die gotische Burgfeste Cuknštejn und die Mühle Hamerský mlýn. Die Feste gehörte seit 1620 den Buquoys und wurde in die Landschaftskomposition einbezogen. Nach dem Zweiten Weltkrieg sollte sie als Gewerkschafts-Erholungsheim fungieren, erfüllte diese Funktion aber nie, da sie zu nahe am Eisernen Vorhang lag – die österreichische Grenze ist nur knappe vier Kilometer entfernt. 2000 ist das verfallene Bauwerk in Privatbesitz übergegangen und wird seitdem restauriert. Es soll ein Kulturzentrum und Ausstellungsraum werden. Die Mühle wurde 1860 von den Buquoys im neugotischen Stil umgestaltet. Sie war noch 1930 im Betrieb. Heute ist sie eine Pension. Die Besitzer statteten den Park mit einer Reihe weiterer Bauwerke aus. Bis heute betritt man den Park durch das 1797 erbaute Eingangstor. In den Jahren 1788–1797 entstand das Badehaus im Empire-Stil, der Wenzelbau (später Neugebau, tschechisch Lázničky). Ursprünglich beherbergte es neben zwei Seitenflügeln mit Wirtschaftsräumen einen Salon, ein Kabinett, Küche und Toiletten sowie das Bad selbst, das im Stil einer Tropfsteinhöhle eingerichtet war. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente es als Kindererholungsheim, heute ist es Festsaal und Restaurant. 1803 wurde das Blaue Haus (Modrý dům) errichtet, ebenfalls ein Empire-Bau, in dem die Gräfin bis 1817 die Sommerfrische verbrachte und Musikabende veranstaltete. Beschädigt bei Überschwemmungen in den Jahren 1915 und 1936, wurde es nicht wieder aufgebaut und ist seitdem eine Ruine. Die Schweizer Baude von 1852, die einen Panorama-Blick auf Nové Hrady gewährt, wird als eine weitere Pension genutzt. Die Landschaftskomposition ergänzten weitere architektonische Objekte wie Pavillons und kleine Denkmäler, die mit Versen auf die Freundschaft geschmückt waren. Typische Elemente für die Landschaftsarchitektur des Theresientals sind das Wasser und das Weiß. Sechs weiße Brücken überqueren die Strobnitz, dazu kommen zwei weitere in Naturfarben. An dem kleinen Fluss wurden mehrere Teiche und 1817 ein künstlicher, 10 Meter hoher Wasserfall angelegt, eine der bekanntesten Attraktionen des Tals. Das Theresiental ist zwischen dem Gratzener Bergland und dem Wittingauer Becken gelegen, in einer Höhe von 490 bis 550 m n.m. Ab dem Wasserfall fließt die Strobnitz durch eine tief eingeschnittene felsige Schlucht, ansonsten ist das Gelände eher flach. Der Untergrund besteht aus biotitischem Orthogneis und Muskovit. Nur kleinere Felsformationen treten an die Erdoberfläche. Die Aue ist mit sandigen Tonsedimenten gefüllt. Bei den Böden überwiegen Braunerden und Gley. Im Wald mischen sich heimische und exotische Arten. Die wichtigsten einheimischen Bäume sind Waldkiefer, Fichte, Rotbuche, Schwarz-Erle, Bergahorn, Bergulme, Stieleiche, Lärche und Linden. Viele Eichen sind älter als der Park. Das älteste Exemplar, eine Sommereiche, hat einen Umfang von 730 cm und ist etwa 500 Jahre alt. Daneben wurde der Park auch mit exotischen Gehölzen besetzt. Beim Blauen Haus sind einige über 15 Meter hohe Scheinzypressen und der unübersehbare Solitär einer Platane erhalten, daneben finden sich Weymouth-Kiefern und Douglasien, Rosskastanien, Kupfer-Felsenbirnen und Roteichen. In der Krautschicht überwiegen gängige Arten wie Haar-Hainsimse, Heidelbeere, Wald-Habichtskraut und Buschwindröschen. Auf den Felshängen haben sich Wald-Bingelkraut, Wald-Geißbart und Hasenlattich angesiedelt. Von den Tierarten sind die Käfer, Schmetterlinge und Vögel erwähnenswert: Der Eremit lebt in alten Linden und Eichen, vertreten sind auch der Schwarze Bergbock und der Trauer-Rosenkäfer. Von den Schmetterlingen leben hier der Kleine und der Große Schillerfalter und von den Vögeln Hohltaube, Pirol, Mittelspecht, Grauschnäpper, Trauerschnäpper und Halsbandschnäpper. Die Wasseramsel findet sich häufig an der Strobnitz. Sie ist der einzige heimische Singvogel, der seine Nahrung unter der Wasseroberfläche sucht. Die Offenflächen sind als Pfeifengras-Feuchtwiesen und Kratzdistel-Staudenfluren ausgebildet. Gängige Arten sind Breitblättriges Knabenkraut, Wald-Läusekraut, Kuckucks-Lichtnelke, Schlangen-Knöterich, Gewöhnlicher Teufelsabbiss und Großer Wiesenknopf. Vereinzelt finden sich Arnika-Staudenfluren. An Schmetterlingen leben hier der Helle Wiesenknopf-Ameisenbläuling, der Wegerich-Scheckenfalter und der Schwalbenschwanz, an Vögeln Gartengrasmücke, Gartenrotschwanz, Star und Gelbspötter und an Säugetieren Feldmaus, Erdmaus, Kurzohrmaus, Waldmaus, Waldspitzmaus und Zwergspitzmaus. Der Park ist heute etwa zur Hälfte bewaldet, auch viele ehemals als Offenflächen angelegte Partien sind mittlerweile von Bäumen besetzt. Der Wald wird intensiver bearbeitet als in vielen anderen Schutzgebieten: Totholz wird abgeräumt, die Ausbreitung exotischer Gehölze nicht behindert und der Schutzplan sieht vor, die Waldflächen wieder zu reduzieren und ehemalige Sichtachsen freizulegen. Das Management des Schutzgebietes versucht so, den Erfordernissen eines Landschaftsparks Rechnung zu tragen. Pseudosedum Pseudosedum ist eine Pflanzengattung in der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Der botanische Name der Gattung Pseudosedum leitet sich vom griechischen Wort pseudo für falsch sowie dem Gattungsnamen Sedum ab und bedeutet Falsches Sedum. Die Gattung enthält etwa zehn bis 13 Arten. Eine Nutzung durch den Menschen ist nicht bekannt. Pseudosedum-Arten sind meist ausdauernde krautige Pflanzen. Die Wurzeln sind dünn, schnurartig bis knollig. Einige ungestielte, braune, schuppenförmige Blätter stehen grundständig zusammen. Es werden in der Vegetationszeit unverzweigte, aufrechte bis aufsteigende Stängel gebildet mit vielen wechselständig angeordneten, ungestielten, fleischigen, einfachen, ganzrandigen Laubblättern, die länglich bis linealisch mit rundlichen Querschnitt sind. Nebenblätter fehlen. Die endständigen, meist verzweigten, oft aus schirmrispigen Teilblütenständen zusammengesetzten Gesamtblütenstände enthalten viele Blüten und Hochblätter. Die gestielten Blüten sind zwittrig und fünf- bis sechszählig. Die fünf bis sechs Kelchblätter sind fleischig und nur an ihrer Basis sehr kurz verwachsen. Die fünf häutigen, rosafarbenen über purpurroten bis violetten oder rötlichen und sich beim Trocknen gold-gelb oder weiß verfärbenden Kronblätter sind bis fast zu der Hälfte ihrer Länge trichter- bis glockenförmig verwachsen. Es sind zwei Kreise mit je fünf oder sechs Staubblättern vorhanden. Die Staubfäden sind mit der Kronröhre verwachsen. Die Nektarschuppen sind viereckig. Die fünf bis sechs aufrechten Fruchtblätter sind nur an ihrer Basis verwachsen und enthalten jeweils viele Samenanlagen. Die Griffel sind schmal. Die länglichen Balgfrüchte enthalten viele Samen. Die kleinen Samen sind meist länglich und braun. Die Gattung Pseudosedum ist nur im zentralen Asien verbreitet: China (zwei Arten), Mongolei, Pakistan (zwei Arten), Tadschikistan (fünf Arten), Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan, Russland, Afghanistan und Iran. 1930 stellte Alwin Berger die Gattung Pseudosedum in Adolf Engler & Carl Prantl: Die natürlichen Pflanzenfamilien, Zweite Auflage, 18(a), S. 465 auf. Die Arten dieser Gattungen wurden zuvor als Sektion Umbilicus sect. Pseudosedum in die Gattung Umbilicus von Pierre Edmond Boissier in Flora Orientalis, 2, 775, 1872 eingeordnet. Die Gattung Pseudosedum gehört zur Subtribus Telephiinae aus der Tribus Sedeae in der Unterfamilie Sedoideae innerhalb der Familie der Crassulaceae. Die Gattung umfasst folgende Arten: Kategorie:Portal:Ostwestfalen-Lippe Siehe auch und . Chikballapur Chikballapur (auch: Chik Ballapur, Chickballapur, Chikkaballapur, Chikkaballapura; Kannada: []) ist eine Stadt im südindischen Bundesstaat Karnataka mit rund 64.000 Einwohnern (Volkszählung 2011). Chikballapur liegt im Südosten Karnatakas unweit der Grenze zum Nachbarbundesstaat Andhra Pradesh 56 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bangalore. Die Stadt ist Verwaltungssitz des Distrikts Chikballapur. Chikballapur liegt im südlichsten Teil des Dekkan-Hochlandes auf einer Höhe von über 900 Metern über dem Meeresspiegel unweit der Nandi Hills. Der Name der Stadt bedeutet auf der lokalen Sprache Kannada Klein-Ballapur. Der Namenszusatz dient der Unterscheidung von der nahegelegenen Stadt Dodballapur (Groß-Ballapur). Dank den nationalen Fernstraße NH 7 verfügt die Stadt über eine gute Verkehrsverbindung nach Bangalore. Nach der Volkszählung 2011 hat Chikballapur 63.652 Einwohner. 74 Prozent der Bevölkerung sind Hindus, 23 Prozent sind Muslime und 2 Prozent Christen. Kannada, die Hauptsprache Karnatakas, wird in Chikballapur nach der Volkszählung 2001 nur von einer relativen Mehrheit von 37 Prozent der Bevölkerung als Muttersprache gesprochen. Daneben gibt es eine große Anzahl von Sprechern des Telugu, der Sprache des Nachbarbundesstaates Andhra Pradesh, die 35 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Unter den Muslimen ist zudem Urdu (25 Prozent) verbreitet. Eine kleinere Minderheit spricht Tamil (2 Prozent). Luciano Rossi (Schauspieler) Luciano Rossi (* 28. November 1934 in Rom; † 29. Mai 2005 ebenda) war ein italienischer Schauspieler. Nach seiner Schulzeit arbeitete Rossi in einer Import/Export-Gesellschaft, besuchte jedoch auch eine Theaterschule. Ab 1966 trat er, zunächst ohne Nennungen, schnell aber in prominenterer Form, in fast 70 Filmen auf; oftmals spielte er die Rolle eines jungen, psychisch angeschlagenen Mannes, der die Grenze zwischen Wahnsinn und Genie nicht mehr genau erkennen kann. Neben diesen Darstellungen oft sadistischer Bösewichte war er aber auch gelegentlich als sympathischer Handlungsträger wie in Seine Kugeln pfeifen das Todeslied zu sehen. Die meisten seiner Filme sind Italowestern und Polizeifilme. Mitte der 1980er Jahre zog er sich aus dem Schauspielgeschäft zurück und lebte, der er immer unverheiratet blieb, von großen körperlichen und psychischen Problemen geplagt und von seinem Neffen begleitet, bis zu seinem Tod in seiner Heimatstadt Collepardo. Rossi wurde auch unter den Pseudonymen Edward G. Ross und Lou Kamante geführt. Im Jahr 2007 erschien das Buch A violent professional: The films of Luciano Rossi, die sich mit seiner Karriere und seinen Rollen beschäftigt. Kier-La Janisse: A violent professional: The films of Luciano Rossi. Fab Press: Godalming, 2007 Carole Pateman Carole Pateman (* 11. Dezember 1940 in Sussex) ist eine in Großbritannien geborene Politikwissenschaftlerin. Sie ist Emerita der University of California, Los Angeles. Ihr Schwerpunkte in Lehre, Forschung und Publikationen sind Politische Theorie, speziell Demokratietheorie, und feministische Theorien. Carole Pateman wuchs in einer Arbeiterfamilie in Sussex in England auf. Sie erhielt ein Stipendium für das Ruskin College und war die erste Frau, die dort studierte. Sie promovierte in Politikwissenschaften an der Universität Oxford. Carole Pateman hatte zahlreiche Lehr- und Forschungsaufträge in Australien, Europa und Nordamerika inne. 1990 wurde sie Professorin für Politische Wissenschaften an der University of California (UCLA), wo sie auch nach ihrer Emeritierung noch lehrt. Als erste Frau war sie von 1991 bis 1994 Präsidentin der International Political Science Association (IPSA) und Präsidentin der Australasian Political Science Association. 1996 wurde sie Fellow der American Academy of Arts and Sciences. 2010–11 war sie Präsidentin der American Political Science Association. Als Honorar-Professorin lehrt sie an der School of European Studies an der Universität Cardiff. Sie erhielt die Ehrendoktorwürde von der Universität Helsinki und der National University of Ireland. Zu ihren wichtigsten Schriften zählen Participation and Democratic Theory (1970) und The Problem of Political Obligation (1979). In Participation and Democratic Theory entwickelt sie, inspiriert von den Schriften Jean-Jacques Rousseaus, John Stuart Mill und G. D. H. Coles, eine partizipatorische Vorstellung von Demokratie. Ihr Werk The Sexual Contract (1988, Der Geschlechtervertrag) hat nachhaltig die feministische Theorie beeinflusst. Es wurde in acht Sprachen übersetzt und mit Preisen ausgezeichnet. In dem Buch werden ideengeschichtliche Klassiker und die klassischen Vertragtheorien aus feministischer Sicht neu bewertet. Soziale und politische Institutionen werden als gegen Frauen gerichtete, patriarchalische Unterdrückungsinstrumente betrachtet. 2012 wurde Carole Pateman mit dem Johan-Skytte-Preis der Universität Uppsala für außerordentliche Leistungen auf dem Gebiet der Politischen Wissenschaften ausgezeichnet Monografien Herausgeberschaft Georg Plach Georg Plach (* 1818 in Wien; † 1885 ebenda) war ein österreichischer Kunsthändler. Als Sohn eines Rahmenmachers und Vergolders geboren, erlernte er das väterliche Handwerk und kam daher schon früh mit den bekannten Malern seiner Zeit in Kontakt. Rudolf von Alt, Hans Canon, August von Pettenkofen und Josef Kriehuber zählten zu seinen persönlichen Freunden. Mit der Zeit gab Plach sein Handwerk ganz auf und wandte sich 1848 ausschließlich dem Kunsthandel zu. In diesem Jahr kaufte er die Kunsthandlung von Kellers Witwe, die er zu einer bedeutenden der Residenzstadt ausbaute. Georg Plach war eine sehr bekannte Persönlichkeit im Wiener Kunstbetrieb des 19. Jahrhunderts und Vertrauensmann vieler Sammler (zu seinen Stammkäufern zählt u. a. Anselm Salomon von Rothschild und Jakob Gsell). Große Bedeutung hatte Plach für den Maler Hans Makart, den er veranlasste, nach Wien zu übersiedeln und dessen Kolossalgemälde Die Pest von Florenz er 1869 erwarb und in Europa ausstellte, was den Durchbruch für den jungen Künstler bedeutete. Geschlechtervertrag Der Geschlechtervertrag bezeichnet in der feministisch orientierten Politikwissenschaft und Soziologie einen fiktiven Vertrag zwischen den Geschlechtern, der die Beziehungen zwischen beiden regelt und Frauen und Männern unterschiedliche Rechte und Pflichten zuweist. Von Seiten der feministischen Theoriebildung wurde Kritik an der Vertragstheorie und dem liberalen Paradigma des Gesellschaftsvertrages laut. Carole Pateman stellte in ihrem 1988 erschienenen Buch The sexual contract dar, dass der Gesellschaftsvertrag, wie er in Abwandlungen von Thomas Hobbes, John Locke und Jean-Jacques Rousseau postuliert wurde, nicht universell sei, sondern einen Vertrag unter Männern darstelle. Laut Pateman regelt er die Beziehungen zwischen Männern und schließt Frauen seit jeher aus der öffentlichen Sphäre aus. Dem gesellschaftlichen Grundvertrag liegt laut Pateman stets eine zweite Komponente, ein verdeckter Geschlechtervertrag, zu Grunde. Pateman kritisierte, dass der Geschlechtervertrag in der politischen Ideengeschichte nicht sichtbar gemacht worden sei. Dem Konzept des Geschlechtervertrags liegt die Annahme zu Grunde, dass es in allen modernen Gesellschaften einen historisch gewachsenen sozio-kulturellen Konsens über die jeweilige Ausprägung der Verkehrsformen der Geschlechter, ein gemeinsam von Männern und Frauen getragenes Leitbild und Lebensmuster über die richtige’ Form der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung, die Familienform und die Art und Weise der Integration der beiden Geschlechter in die Gesellschaft über den Arbeitsmarkt und/oder über die Familie gibt. Die Historikerin Yvonne Hirdman entwickelte zur Beschreibung der Positionen der Geschlechter in der schwedischen Gesellschaft ein Modell, das auf Geschlechtersystemen und Geschlechterverträgen basiert. Der Geschlechtervertrag ist laut Hirdman ein tradiertes aber veränderbares Übereinkommen über den Ort, die Tätigkeiten und die Eigenschaften von Männern und Frauen  und definiert zugleich die Beziehungen zwischen den Bereichen der Produktion und Reproduktion. Patemans Veröffentlichung wurde Ausgangspunkt zahlreicher Werke innerhalb der feministischen Theorie und wurde auch außerhalb dieser in der Politikwissenschaft weit rezipiert. Die Politikwissenschaftlerin Kathrin Braun sah Patemans Analyse als die wohl einflussreichste politische Ideengeschichte innerhalb der feministischen Wissenschaft an. Bezüglich des Geschlechtervertrags wird auf eine zunehmende Vielfalt an Ausprägungen hingewiesen. Den meisten europäischen Staaten wird die Förderung und Aufrechterhaltung jeweils eines bestimmten Modells zugeschrieben. Die Politik der Europäischen Union hingegen wird als Förderung eines auf egalitärer Rollenteilung basierenden Modells interpretiert. In der Praxis sei jedoch von einer Vielfalt an Geschlechterverträgen innerhalb der Bevölkerung zu sprechen. Datei:TietböhlMax.jpg Enrique Molina (Leichtathlet) Enrique Molina (Enrique Molina Vargas; * 25. Februar 1968 in La Zubia) ist ein ehemaliger spanischer Langstreckenläufer. 1993 gewann er bei den Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften in Toronto Bronze über 3000 m. Zwei Jahre später schied er bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1995 in Göteborg über 5000 m im Vorlauf aus. Zum Saisonabschluss siegte er bei der San Silvestre Vallecana. Ebenfalls über 5000 m wurde er bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta Siebter und bei den Weltmeisterschaften 1997 in Athen Achter. Über 10.000 m wurde er bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1998 in Budapest Sechster, schied aber bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney ebenso im Vorlauf aus wie bei den Weltmeisterschaften 2001 über 5000 m. Molina wurde 1995 Spanischer Meister über 5000 m, 2000 im Crosslauf und 1993 über 1500 m in der Halle. Europastraße 9 Die Europastraße 9 (E 9) oder Europastraße 09 (E 09) ist eine Europastraße, die sich in Nord-Süd-Richtung durch Frankreich und Spanien erstreckt. Sie beginnt in Orléans und endet in Barcelona. Die vorangestellten Straßenbezeichnungen geben an, mit welchen nationalen oder Europastraßen die jeweiligen Streckenabschnitte identisch sind. Hinter den Ortsnamen angegebene Bezeichnungen geben Knotenpunkte mit anderen Europastraßen an. Es gibt Überlegungen den Abschnitt durch die Pyrenäen ebenfalls zu einer Autobahn auszubauen. Bahnstrecke Letmathe–Fröndenberg Die Bahnstrecke Letmathe–Fröndenberg ist eine zum Teil zweigleisige, zum Teil elektrifizierte und zum Teil stillgelegte Eisenbahnnebenstrecke in Nordrhein-Westfalen. Sie führte ursprünglich von Letmathe über Iserlohn, Hemer und Menden (Sauerland) nach Fröndenberg. Gegenwärtig sind nur die beiden Endstücke in Betrieb, also Iserlohn-Letmathe – Iserlohn (eingleisig elektrifiziert) und Menden – Fröndenberg (zweigleisig nicht-elektrifiziert). Von Iserlohn über Hemer bis Menden wurde die Strecke zu einem Geh- und Radweg umgebaut. Beim Bau ihrer überregionalen Bahnstrecken hatte die Bergisch-Märkische Eisenbahn-Gesellschaft (BME) diverse ungünstig gelegene Städte wie zum Beispiel Iserlohn zunächst weiträumig umfahren. Ausgehend von ihren Magistralen begann die BME in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auch die aufgrund ihrer topographischen Lage schwerer erreichbaren Orte des westlichen Sauerlandes zu erschließen. Als erstes eröffnete die BME am 31. März 1864 eine Stichstrecke zum Bahnhof Iserlohn, diese wird lokal auch Iserlohner Bahn genannt. Ausgangspunkt dieser Verbindung war der Bahnhof Letmathe im Stadtteil Genna, der an der fünf Jahre zuvor eingeweihten Ruhr-Sieg-Strecke der BME von Hagen Hauptbahnhof zum Bahnhof Siegen liegt. Die Strecke wurde in den Folgejahren ausgebaut, bei diesen Erweiterungsarbeiten wurde 1868 die Dechenhöhle entdeckt. In unmittelbarer Nähe der Schauhöhle befindet sich bis heute der Haltepunkt Letmathe Dechenhöhle. Acht Jahre später errichtete die BME eine weitere Zweigstrecke, diesmal ausgehend vom Bahnhof Fröndenberg an ihrer Bahnstrecke Hagen–Warburg zum Bahnhof Menden (Sauerland). Die Fertigstellung erfolgte am 7. August 1872. Diese Strecke wurde dann von der königlichen Eisenbahndirection Elberfeld der Preußischen Staatseisenbahnen (PSE) 1878 zunächst nach Rödinghausen weitergebaut, hieraus entstand später die Hönnetalbahn nach Neuenrade. Die Planungen für den Weiterbau der Strecke von Menden (Sauerland) nach Hemer gehen bis in die 1860er Jahre zurück. Am 17. April 1873 hatte die BME einen Vertrag zur Errichtung einer Eisenbahnstrecke unterschrieben und sich dafür finanzielle Mittel des preußischen Handelsministeriums gesichert. 1881 erhielt die BME die Konzession, fertiggestellt wurde die Strecke aber erst am 1. September 1882 kurz nach der vollständigen Übernahme der BME durch die PSE. Am 15. Juni 1885 wurde schließlich das letzte Teilstück zwischen Hemer und Iserlohn vollendet. Somit wurde ein durchgehender Verkehr von Letmathe über Iserlohn, Hemer und Menden nach Fröndenberg möglich. Erst weitere 25 Jahre später erreichte mit der Ardeybahn von Schwerte aus eine zweite Bahnstrecke Iserlohn. Gut einhundert Jahre nach der Eröffnung wurde der Personenverkehr auf dem mittleren Streckenabschnitt zwischen Iserlohn und Menden am 28. Mai 1989 eingestellt, gleichzeitig die Strecke zwischen Iserlohn Ost und Hemer stillgelegt und in den drei darauffolgenden Jahren komplett zurückgebaut. Grund für die Stilllegung war eine marode Brücke der L 680, die die Bahnstrecke überspannte. In den letzten Jahren vor der Stilllegung musste sie sogar zusätzlich mit Stahlträgern abgestützt werden. Sechs Jahre später wurde auch am 27. Mai 1995 das verbliebene, knapp eineinhalb Kilometer lange Teilstück in der Iserlohner Innenstadt stillgelegt. Zum 31. März 2006 wurde der Güterverkehr auf dem Streckenabschnitt Menden – Hemer eingestellt und die Weiternutzung ein halbes Jahr später öffentlich ausgeschrieben. Am 14. April 2007 erfolgte die Umwandlung in eine Anschlussbahn mit Übergabe im Bahnhof Menden (Sauerland). Vom 11. Juni 2007 bis zum 31. Mai 2008 wurde dieser Anschluss dann von der Stadt Hemer angemietet, um Holztransporte zur Abfuhr von Sturmholz durchführen zu können. Schon frühzeitig war angedacht, die Strecke zur Landesgartenschau 2010 wieder zu eröffnen. Im November 2007 entschied jedoch der Verkehrsausschuss Hemer, die Bahnstrecke nicht mehr reaktivieren zu wollen, weil sich der Bahnbetrieb nach Einschätzung von Fachleuten nicht rechnen würde. Alternativ wurde über die Umwandlung in einen Radweg nachgedacht. Um die Strecke doch noch zu erhalten, hat die Bonner Rhein-Sieg-Eisenbahn GmbH (RSE) im Herbst 2008 beim Verwaltungsgericht Arnsberg Klage gegen das Eisenbahn-Bundesamt wegen des drohenden Rückbaus der Gleise erhoben und als Eisenbahninfrastrukturunternehmen einen Antrag auf Betriebsgenehmigung für die Strecke gestellt. Die RSE werde die Klage zurückziehen, wenn die Stadt Hemer einen Kooperationsvertrag zur Reaktivierung und zum Betrieb der Strecke aushandelt. Daraufhin hat die Stadt Hemer die Strecke schließlich am 23. Dezember 2008 erworben, um die für die Reaktivierung nicht mehr benötigten Bahnflächen südlich des Bahnhofs Hemer für ihre eigenen städtebaulichen Maßnahmen nutzen zu können. Nach Ende des Betriebes während der Landesgartenschau 2010 wurde die Strecke zum 1. November 2010 nach Stilllegungsantrag der RSE erneut außer Betrieb genommen. Im Jahr 2012 gab es große Kontroversen in der Politik zum Umbau der Strecke zwischen Hemer und Menden zu einem Radweg. Am 7. September 2012 wurde bekannt, dass die CDU und Grün-Alternative Liste der Stadt Menden bei ihrem Nein zu einem sofortigen Gleisabbau auf der Bahnstrecke Menden–Hemer bleiben würden. Laut dem CDU-Fraktionschef Martin Wächter solle erst dann über einen möglichen Schienenabbau entschieden werden, wenn die Ergebnisse einer Potenzialstudie des Zweckverbands Schienenpersonenverkehr Ruhr-Lippe (ZRL) bezüglich der Chancen für die Realisierung einer Strecke Hemer–Menden–Dortmund vorliegen würden. Diese Studie werde im Herbst 2012 gestartet, um auch Fragen des technischen Zustandes der Infrastruktur und der notwendigen Investitionen zur Reaktivierung zu beleuchten. Für die CDU-Fraktion hätte eine Direktverbindung Menden–Dortmund oberste Priorität und eine solche Verbindung wäre unter Einbezug des Teilstückes nach Hemer noch wahrscheinlicher. Im Februar/März 2014 wurden die Gleise schließlich abgebaut. Derzeit sind nur noch die zwei Streckenabschnitte an beiden Enden der Bahnstrecke in Betrieb, welche ursprünglich als erste eröffnet worden waren. Die Iserlohner Bahn, das älteste Teilstück der Strecke, ist bis heute in Betrieb und verläuft seit der Eingemeindung der ehemaligen Stadt Letmathe komplett innerhalb des Iserlohner Stadtgebietes. Dieser Streckenabschnitt ist eine eingleisige Nebenbahnstrecke geblieben, die seit dem 30. Mai 1965 elektrifiziert ist. In Iserlohn beginnt außerdem die nicht elektrifizierte Ardeybahn, welche über Schwerte nach Dortmund führt. Der Bahnhof Iserlohn ist ein Kuriosum, da die beiden Strecken, die dort enden, nicht mehr miteinander verbunden sind. Es bestehen allerdings Planungen, die Strecken wieder mittels Weichen zu verknüpfen. Im August 2016 wurde zwischen den beiden Strecken eine Zungen- und herzstücklose Verbindung eingebaut. Diese soll es ermöglichen, dass das Hennener Anschlussgleis für Trafotransporte auch aus Richtung Iserlohn-Letmathe über Iserlohn erreicht werden kann. Es gab durchgehende Eilzüge der Relation Iserlohn – Aachen. Bis Ende 2007 war die Strecke von der DB Regio NRW durch die RB 56 (Der Iserlohner) von Hagen Hauptbahnhof nach Iserlohn bedient worden, eingesetzt wurde eine Lok der Baureihe 143 mit einem einzelnen Doppelstockwagen. Zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2007 hat Abellio Rail NRW die Leistungen im Schienenpersonennahverkehr des Ruhr-Sieg-Netzes übernommen, nachdem sie im Sommer 2005 die Ausschreibung für zwölf Jahre bis 2019 für sich entscheiden konnte. Zwischen Iserlohn-Letmathe und Iserlohn verkehrt aktuell der Regional-Express RE 16 (Ruhr-Sieg-Express) und etwa halbstündig versetzt die Regionalbahn RB 91 (Ruhr-Sieg-Bahn) jeweils im Stundentakt. Bei beiden Linien werden die Züge von Essen Hauptbahnhof über Hagen Hauptbahnhof (RE 16) bzw. von Hagen Hauptbahnhof (RB 91) im Bahnhof Iserlohn-Letmathe geflügelt. Der andere Zugteil fährt jeweils weiter nach Siegen. Eingesetzt wird dabei eine spezielle zweiteilige Version des Elektrotriebwagens FLIRT 2. Durch das Flügelzugkonzept wurde die Anzahl der Direktverbindungen nach Hagen verdoppelt, zusätzlich bestehen Direktverbindungen ins zentrale Ruhrgebiet. Der Streckenteil von Fröndenberg nach Menden wurde nicht elektrifiziert. Er ist heute als zweigleisige Nebenbahnstrecke ausgebaut und bildet mit der eingleisigen Hönnetalbahn nach Neuenrade eine betriebliche Einheit. Zwischen Fröndenberg und Menden verkehrt die Regionalbahn RB 54 (Hönnetal-Bahn) im Stundentakt von Unna nach Neuenrade (am Wochenende zwischen Menden und Neuenrade nur zweistündlicher Verkehr). Die DB Regio NRW hatte bei der Ausschreibung für den Zeitraum von 2004 bis 2016 den Zuschlag erhalten und setzt zweiteilige Dieseltriebwagen des Typs LINT 41 (DB-Baureihe 648) ein. Aufgrund der schlechten Anbindung der Stadt Hemer an das Oberzentrum Dortmund kamen immer wieder Überlegungen auf, im Abschnitt Iserlohn – Menden wieder ein Nahverkehrsangebot auf der Schiene einzuführen. Für die Fahrt zwischen den rund 30 Kilometer auseinander liegenden Städten Dortmund und Hemer benötigt man im Nahverkehr heute 80–90 Minuten. Der ÖPNV ist hier gegenüber der Straßenanbindung nicht konkurrenzfähig. Deshalb wurde der Abschnitt 1996 als Stadtbahnvorhaben für den ÖPNV-Bedarfsplan des Landes NRW angemeldet. Im Jahr 2000 wurde eine bauliche Studie zur Realisierung einer Stadtbahnverbindung durchgeführt, die nachgewiesen hat, dass das Vorhaben umsetzbar ist. In einer anschließenden Modellrechnung zum Nachfragepotential, wurde bei einem Halbstundentakt ein Potential von 4.200 Fahrgästen pro Werktag ermittelt. Davon sind 1.000 Fahrgäste Neukunden, die den ÖPNV sonst nicht nutzen würden. Dem gegenüber stehen allerdings die hohen Investitionskosten, aufgrund der nötigen Neutrassierung zwischen Hemer und Iserlohn. Zur Umsetzung der Stadtbahnvariante kam es nicht. Im Jahr 2011 wurde auf Drängen des Märkischen Kreises die Reaktivierung des Streckenabschnittes Menden – Hemer (– Iserlohn) als zu untersuchende Maßnahme in den Nahverkehrsplan des Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe aufgenommen. Dort heißt es, dass die Maßnahme bei positiven Untersuchungsergebnissen langfristig umgesetzt werden kann. Dass ein attraktiveres Nahverkehrsangebot zwischen Hemer und Dortmund möglich ist, zeigten Sonderzüge zur Landesgartenschau 2010 in Hemer. Auf der bestehenden Infrastruktur legten moderne Dieseltriebzüge die Fahrt über Fröndenberg und Menden in unter einer Stunde zurück. Der Zweckverband Ruhr-Lippe gab 2013 eine Untersuchung in Auftrag, in der mögliche Nahverkehrsangebote auf der Schiene untersucht werden sollen. Hierbei wurden verschiedene Betriebskonzepte ausgearbeitet. So die Verlängerung der RB 54 Unna – Menden nach Hemer und eine zusätzliche Linie Hemer – Dortmund über Menden und Fröndenberg. Zu den Betriebskonzepten wurden anschließend die nötigen Investitions- und Betriebskosten ermittelt. Aktuell werden Potentialanalysen durchgeführt und die Kosten-Nutzen-Faktoren ermittelt. Die Untersuchung soll bis Anfang 2015 abgeschlossen sein. Kommt die Untersuchung zu dem Ergebnis, dass die Maßnahme volkswirtschaftlich sinnvoll ist, wird sie in den Nahverkehrsplan aufgenommen und kann langfristig umgesetzt werden. Portal:Westerwald/Luftkurorte Diese Unterseite listet die Luftkurorte des Westerwaldes Walter Thorun Walter Thorun (* 11. Dezember 1921 in Dortmund; † 12. März 2010 in Hamburg) war ein deutscher Sozialarbeiter und Erziehungsdirektor. Der Sohn eines Bergmannes absolvierte nach Abschluss der Volksschule eine Dreherlehre. Nach einem Arbeitsunfall ließ er sich zum Industriekaufmann ausbilden. Mit 18 Jahren trat er in die NSDAP ein und wurde 1941 zum HJ-Oberscharführer befördert. Von 1941 bis 1943 leitete er ein NSV-Erholungsheim für werktätige Jugendliche. Er holte die Realschulreife nach und ließ sich in einem einjährigen Sonderlehrgang zum Volkspfleger und nach 1945 zum Sozialarbeiter (staatl. Anerkennung 1950) ausbilden. Nach dem Zusammenbruch der Nazi-Diktatur war Walter Thorun, der im Juni 1947 von der zuständigen Denazifizierungskammer das für die weitere berufliche Entwicklung politische Entlastungs-Zeugnis erhielt, maßgebend an der Neugestaltung von Jugendpflege und Jugendfürsorge beteiligt. Er war Jugendpfleger in Kassel, um dort, unterstützt und gefördert durch die Aktion German Youth Activities, die regionale Jugendarbeit aufzubauen, ferner Geschäftsführer des Kurhessischen Jugendringes und Sekretär der Mittelstelle des Deutschen Jugendringes. 1953 wurde Walter Thorun abgeordnet zum Bundesinnenministerium Bonn. Seine tatsächliche Heimat fand er in Hamburg. Dort war er persönlicher Referent des Senators für Jugend und Soziales, Leiter der Aus- und Fortbildung, Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher der Jugendbehörde Hamburg. Zusätzlich unterrichtete er Jugendhilfe/Jugendrecht an mehreren sozialpädagogischen Ausbildungsstätten Hamburgs. Schließlich kam noch in den 1970er Jahren ein zwei Jahre währender Lehrauftrag der Universität Hamburg, Fachbereich Erziehungswissenschaft, hinzu. 1982 ging er in den Ruhestand. Walter Thorun, Vater von zwei Kindern, engagierte sich in vielen Berufs- und Fachverbänden so im Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge, Pestalozzi-Fröbel-Verband, in der Gilde Soziale Arbeit sowie der Patriotischen Gesellschaft von 1765. Datei:Frankie Laine - Mule Train.jpg Peter Sefrin Peter Sefrin (* 20. Mai 1941 in Heidelberg) ist Arzt (Anästhesiologie und Notfallmedizin), Autor medizinischer Fachbücher und Funktionär in zahlreichen Organisationen. Er prägte viele Bereiche der deutschen Notfall- und Katastrophenmedizin, gab maßgebliche Anstöße in der Entwicklung des Rettungswesens und setzt mit seinem fachlichen und politischen Einfluss auch heute noch Schwerpunkte in der rettungsdienstlichen Arbeit. Er lebt in Würzburg, wo er seit 1964 an der dortigen Julius-Maximilians-Universität arbeitete, zuletzt als Oberarzt des Instituts für Anästhesiologie. Seit 1996 hat er eine Professur für präklinische Notfallmedizin inne und ist auch nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven klinischen Dienst im Jahr 2006 als Dozent für Notfallmedizin tätig. Peter Sefrin studierte von 1961 bis 1967 Medizin an der Universität Würzburg und schloss mit dem Staatsexamen ab. Seine Medizinalassistentenzeit dauerte bis 1969, am 30. September 1969 erhielt er die ärztliche Approbation. Anschließend war er bis 1973 als Assistent am Institut für Anästhesiologie der Universität Würzburg bei Karl-Heinz Weis tätig, wo er 1970 auch promovierte. Am 7. November 1973 erhielt Sefrin die Anerkennung als Facharzt für Anästhesiologie, er war weiterhin am Institut angestellt, seit 1. April 1976 als Akademischer Rat im Beamtenverhältnis auf Lebenszeit. Mit einer Arbeit über die Veränderungen des Stoffwechsels bei Mehrfachverletzten habilitierte er sich 1978. Er übernahm danach eine Oberarztstelle mit den Schwerpunkten Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Neurochirurgie und Augenheilkunde. Am 1. Mai 1980 wurde er zum Akademischen Oberrat befördert und am 5. Oktober 1984 zum außerplanmäßigen Professor ernannt. 1986 wechselte er als Erster Oberarzt wieder in das Institut für Anästhesiologie und war Vertreter des Institutsvorstandes. 1996 erhielt er die Professur für präklinische Notfallmedizin und leitete seit 1997 die neugeschaffene Sektion für präklinische Notfallmedizin. Ende September 2006 trat Peter Sefrin in den Ruhestand, ist aber weiterhin aktiv in seinen Interessensgebieten tätig. Seine ersten Publikationen zwischen 1965 und 1971 behandelten wiederholt die Forderung, alle Studierenden der Medizin in Erster Hilfe auszubilden. In seiner wissenschaftlichen Karriere widmete er sich zunächst vor allem den Problemen der Reanimation. Eine Vielzahl eigener Untersuchungen, besonders zur Herz-Druck-Massage, dienten als Basis für grundsätzliche Stellungnahmen. An der Einrichtung des Notarztdienstes in Würzburg war er ab 1967 maßgeblich beteiligt, sowohl als Praktiker im Einsatz als auch als wissenschaftlicher Begleiter und Autor zahlreicher Publikationen. Von 1976 bis 1980 leitete er im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates und des Bayerischen Staatsministeriums des Innern eine Arbeitsgruppe zur medizinischen Begleitung des Projektes Modellversuch Notfallrettung Unterfranken, das für die Neustrukturierung des Rettungsdienstes wichtige Impulse setzte. Er analysierte die Schutzwirkungen des Sicherheitsgurtes im PKW in retro- und prospektiven Studien und untersuchte die Versorgung von Polytraumatisierten als Grundlage seiner Habilitationsarbeit. Neue Therapieverfahren und neue medikamentöse Konzepte der Notfallmedizin wurden von ihm wissenschaftlich aufgearbeitet. Eigene Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Notfallmedizin, der technischen Ausstattung des Rettungsdienstes und der Versorgung von Notfallpatienten wurden durch Auftragsforschung der Bundesanstalt für Straßenwesen (zum Thema Kinderunfälle) und des Bundesverwaltungsamtes (zur Sanitätsmittelbevorratung in Deutschland) ergänzt. Über 300 Publikationen weisen ihn als Fachmann für die Fortentwicklung der Notfallmedizin aus. Er ist Herausgeber des Buches Notfalltherapie, eines Standardwerkes in der deutschen Notfallmedizin. Er ist häufig Ehrengast, Referent und/oder Moderator bei Konferenzen zum Thema Notfallmedizin und Rettungsdienst. Als aktiver Notarzt in Würzburg fuhr er zeitweilig einen Porsche mit Blaulicht als Notarzteinsatzfahrzeug. Derzeit hat er folgende maßgeblichen Stellungen inne: Wichtige ehemalige Ämter: Heartbreakers Heartbreakers (englisch: Herzensbrecher) bezeichnet: Siehe auch: Máire Geoghegan-Quinn Máire Geoghegan-Quinn (; * 5. September 1950 in Carna, County Galway) ist eine irische Politikerin der Fianna Fáil. Sie war von 2010 bis 2014 EU-Kommissarin für Wissenschaft und Forschung in der Kommission Barroso II. Geoghegan-Quinn ist eine Tochter des Fianna Fáil-Politikers Johnny Geoghegan. Sie besuchte das Tourmakeady College im County Mayo, das Carysfort College in Blackrock und wurde Lehrerin. 1996 schrieb Geoghegan-Quinn den Roman The Green Diamond über vier junge Frauen, die in den 1960er Jahren in einem Haus in Dublin gemeinsam wohnen. Geoghegan-Quinn ist Mitglied der Partei Fianna Fáil. Bei einer Nachwahl im März 1975 wurde sie in den Dáil Éireann, das Unterhaus des irischen Parlaments, gewählt. Von 1977 bis 1979 arbeitete Geoghegan-Quinn als parlamentarische Sekretärin für das Ministerium für Industrie, Handel und Energie. Im Jahr 1979 wurde sie als Ministerin in das Kabinett von Charles Haughey berufen. Damit war sie die erste Frau seit der Staatsgründung im Jahr 1922, und nach Constance Markiewicz, die von 1919 bis 1922 in der provisorischen Regierung Arbeitsministerin war, die zweite Frau in der irischen Geschichte überhaupt, die einen Ministerposten erhielt. Von 1985 bis 1991 war sie Mitglied im Stadtrat von Galway. 1982 wurde Geoghegan-Quinn Staatsministerin im irischen Bildungsministerium, doch ihre Amtszeit war kurz, da bereits im November 1982 Wahlen stattfanden, die ihre Partei verlor. Erst 1987 gelang es der Fianna Fáil wieder, in die Regierungsverantwortung zu gelangen, Geoghegan-Quinn wurde Staatsministerin des Taoiseach. 1991 gab sie dieses Amt auf, da sie innerparteilich in Opposition zu Charles Haugheys Parteiführung stand. Als der Konkurrent des Parteivorsitzenden, Albert Reynolds, an die Parteispitze gelangte, berief er Geoghegan-Quinn als Ministerin für Tourismus, Verkehr und Kommunikation. 1993 wurde sie irische Justizministerin und trat als Ministerin für die Legalisierung von Homosexualität in Irland ein. 2009 wurde sie von der irischen Regierung unter Ministerpräsident Brian Cowen für die Kommission Barroso II nominiert, in dieser wurde sie EU-Kommissarin für Forschung und Innovation. Geoghegan-Quinn ist mit John Quinn verheiratet und hat zwei Kinder. Sie lebt gegenwärtig in Luxemburg. Australluma Die Pflanzengattung Australluma gehört zur Unterfamilie der Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae) in der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Diese Gattung enthält nur zwei sukkulente Arten. Australluma-Arten wachsen als stammsukkulente ausdauernde Pflanzen. Die sukkulenten, nur 3 bis 5 mm breiten, blau-grünen, zylindrischen Sprossachsen sind glatt, besitzen vier gerundeten Kanten und erreichen Wuchshöhen von 20 bis 30 cm. Sie enthalten klaren Milchsaft. Es werden unterirdische, bis zu 8 mm dicke Rhizome ausgebildet. Es kommt vor, dass alle oberirdischen Pflanzenteile absterben und nach der Trockenzeit wieder neue oberirdische Sprossachsen ausgebildet werden. Die gegenständigen, zu sukkulenten, eiförmigen, 1 mm langen Schuppen reduzierten Blätter fallen früh ab. Die Nebenblätter sind zu eiförmigen Drüsen umgebildet. An den Internodien auf der Sprossachse verteilt stehen pseudodoldige Blütenstände mit jeweils nur ein oder zwei Blüten ohne Deckblätter. und Blütenstiele sind glatt. Die geruchlosen (Ausnahme unter den verwandten Gattungen) Blüten sind zwittrig, radiärsymmetrisch, fünfzählig mit einem doppelten Perianth. Die fünf Kelchblätter sind auf beiden Seiten unbehaart. Die fünf 4 bis 6 mm langen Kronblätter sind flach ausgebreitet mit zurückgebogenen Rändern der Kronlappen und zwischen einem Viertel bis zur Hälfte ihrer Länge verwachsen mit 200 bis 500 µm langen Haaren (Trichomen) gleichmäßig auf der Oberfläche verteilt. Die Innenseite der Kronblätter ist grün mit purpurfarbenen Flecken und die Außenseite ist einfarbig grün. Die bräunliche Nebenkrone ist in staminale und interstaminale Nebenkrone gegliedert. Die aufrechten Pollinien sind breit ellipsoid. Es sind zwei glatte, freie, oberständige Fruchtblätter vorhanden. Der Narbenkopf ist weiß. Es wird Nektar gebildet. Die meist paarig zusammen stehenden und sind auch bei Reife nicht untereinander verwachsenen Balgfrüchte besitzen stumpfe Kanten und sind schlank. Die Chromosomenzahlen betragen 2n = 22. Diese Gattung kommt nur in der Capensis vor. Australluma peschii gedeiht nur in Sommerregen-Gebieten in Namibia. Die Gattung Caralluma wurde 1995 von Darrel Charles Herbert Plowes in A reclassification of Caralluma R.Brown (Stapelieae: Asclepiadaceae). in Haseltonia, 3, 1995, S. 49–70 in acht Gattungen aufteilt und die Gattung Australluma neu aufgestellt. Typusart ist Australluma peschii . Die Gattung Australluma gehört zur Subtribus Stapeliinae aus der Tribus Ceropegieae in der Unterfamilie Asclepiadoideae innerhalb der Familie der Apocynaceae. Es gibt derzeit zwei Australluma-Arten: Datei:TittmannFritz.jpg Anomalluma Die Pflanzengattung Anomalluma gehört zur Unterfamilie der Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae) in der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Diese Gattung enthält nur zwei sukkulente Arten. Anomalluma-Arten wachsen als stammsukkulente ausdauernde Pflanzen. Die sukkulenten, 0,4 bis 1 cm breiten und 10 bis zu 60 cm langen, grünen, zylindrischen Sprossachsen sind unregelmäßig warzig oder mosaikartig strukturiert und besitzen vier sehr scharfen Kanten. Sie enthalten klaren Milchsaft. Anomalluma mccoyi bildet aus dem teilweise unterirdischen, unteren Teil der Sprossachse und dem Hypocotyl eine Knolle aus. Die zu fleischigen, fast kreisförmigen Schuppen reduzierten Blätter fallen früh ab. Nebenblätter fehlen. An den Internodien des oberen Bereiches der Sprossachse stehen pseudodoldige Blütenstände mit jeweils nur drei Blüten, von denen sich zwei gleichzeitig öffnen. Blütenstandsachsen und Blütenstiele sind glatt. Die säuerlich riechenden Blüten sind zwittrig, radiärsymmetrisch, fünfzählig mit einem doppelten Perianth. Die fünf eiförmigen Kelchblätter sind etwa so lang wie die Kronröhre und an ihrer Basis verwachsen. Die fünf 3 bis 4 mm langen, fleischigen Kronblätter sind flach ausgebreitet und zwischen einem Viertel bis zur Hälfte ihrer Länge verwachsen. Die Innenseite der Kronblätter ist kastanienfarben und die Außenseite ist grün. Die purpurfarbene Nebenkrone ist in staminale und interstaminale Nebenkrone gegliedert. Die aufrechten Pollinien sind D-förmig. Es sind zwei glatte, freie, oberständige Fruchtblätter vorhanden. Der Narbenkopf ist weiß. Es wird Nektar gebildet. Die Balgfrüchte stehen meist paarig zusammen oder bei Anomalluma mccoyi nicht selten einzeln. Die glatten, im Querschnitt eiförmigen Balgfrüchte sind ohne Kanten, mit einem Durchmesser von 2,5 bis 5 mm schlank und 2 bis 4 cm lang. Die Chromosomenzahlen betragen 2n = 22. Das Verbreitungsgebiet ist nur Somalia und Oman bis in den südlichen Jemen. Die Gattung Anomalluma wurde 1993 von Darrel Charles Herbert Plowes in Anomalluma Plowes: A new generic name for Caralluma dodsoniana Lavranos (Stapelieae-Asclepiadaceae)., in Cactus and Succulent Journal (Los Angeles), 1993, 65, S. 167–168 aufgestellt. Typusart ist Anomalluma dodsoniana (Lavranos) Plowes. Diese Art wurde 1995 in Pseudolithos dodsoniana (Lavranos) Bruyns & Meve von Peter V. Bruyns und Ulrich Meve in Edinburgh. J. Bot., 52, 202 umbenannt; dann wurde sie wieder in die Gattung Caralluma gestellt. Ulrich Meve und Sigrid Liede-Schumann stellten 2002 wieder zwei Arten in die Gattung Anomalluma . Die Gattung Anomalluma gehört zur Subtribus Stapeliinae aus der Tribus Ceropegieae in der Unterfamilie Asclepiadoideae innerhalb der Familie der Apocynaceae. Es gibt derzeit zwei Anomalluma-Arten: Strang (Textil) Der Strang, die Strange, die Strähne oder der Schneller besteht aus einer begrenzten Länge von Garn, das spiralförmig in Form einer mehrlagigen Schleife übereinander gewickelt wird. Der übliche Umfang von Strängen oder Strangen beträgt zwischen 1 Meter und 2 Meter. Das Aufwickeln eines Stranges erfolgt meist mit Hilfe einer Haspel, zum Abwickeln benötigt man eine Garnwinde. Um den Strang vor dem Auseinanderfallen zu sichern, ist er an mindestens einer Stelle abgebunden, üblicherweise mehrfach. Im Gegensatz zum Knäuel ist jeder Abschnitt des Fadenbündels sichtbar und kann so auf Materialstärke und Fehler geprüft werden. In der Färberei kann die Textilfarbe so in jedem Bereich des Garnstrangs einwirken. Zur Lagerung und zum Transport werden Stränge in sich selbst zu einer sogenannten Docke oder Dogge zusammengedreht. Als Strang kommen bestimmte Webgarne, insbesondere aus Wolle, vor allem aber Stickgarne in den Handel. Handwebgarne werden meistens in 100 g-Strangen, Stickgarne in ganz kleinen Docken von 10 g hergestellt. Ein in der Textilindustrie und dem Textilhandwerk bis heute weit verbreitetes Maß für die Garnfeinheit, das den Strang als Grundeinheit benutzt, ist die englische Nummerierung für Baumwolle, Abkürzung NeB. Man geht dabei von einem Strang (englisch hank) aus, bei dem der Faden 560 mal um eine Haspel mit einem Umfang von 1,37 Metern (1,5 englische yards) herumgewunden wurde, und dessen Fadenlänge daher 768 Meter (840 englische yards) beträgt. Die Garnnummer NeB gibt dann an, wie viele solcher Stränge 453,6 Gramm (1 englisches Pfund) wiegen. NeB 20 z. B. bedeutet also, dass 20 Stränge zum Erreichen dieses Gewichtes benötigt werden. Das Garn einer Nummer NeB 20 ist doppelt so fein wie Garn mit NeB 10, das das gleiche Gewicht mit bereits 10 Strängen aufbringt. Portal:Griechische Sprache und Literatur/Sprachstufen, Varietäten, Dialekte Substratsprachen: Ägäische Sprachen · Eteokretische Sprache · Eteokyprische Sprache · Illyrische Sprache · Lemnische Sprache · Minoische Sprache · Pelasgische Sprache — vermutet: Etruskische Sprache Sprachstufen: Indogermanisch · Protogriechisch · Mykenisches Griechisch ·  Altgriechisch · Koine ·  Mittelgriechisch · Neugriechisch Varietäten des Altgriechischen: Bibelgriechisch — des Neugriechischen: Katharevousa · Dimotiki ·  Griechische Sprachfrage · Diglossie ·  Greeklish Dialekte des Altgriechischen: Äolisch · Arkadisch-Kyprisch · Dorisch · Ionisch · Attisch — auf verschiedenen Dialekten basierende Kunstsprache: Homerisches Griechisch — nach einer verworfenen Hypothese: Makedonische Sprache — des Neugriechischen: Griko · Jevanisch · Kappadokisch · Pontisch · Tsakonisch · Zypriotisch Sprachnormierung: Attizismus Religiöse Zuordnung: Tres linguae sacrae Portal:Griechische Sprache und Literatur/Grammatik Altgriechische Grammatik · Neugriechische Grammatik Lautlehre: Altgriechische Phonologie · Phonologie der Koine · Schulaussprache des Altgriechischen · Aussprache des Neugriechischen — Details: Alpha purum · Aspirata · Itazismus · Etazismus · Media · Tenuis Schrift: Griechisches Alphabet · Alpha · Beta · Gamma · Delta · Epsilon · Zeta · Eta · Theta · Iota · Kappa · Lambda · My · Ny · Xi · Omikron · Pi · Rho · Sigma · Tau · Ypsilon · Phi · Chi · Psi · Omega —vorklassische Buchstaben: Digamma · Heta · San · Qoppa · Sampi — Ligatur als Buchstabe: Stigma — Diakritische Zeichen: Akzent · Akut · Gravis · Zirkumflex · Tonos · Spiritus asper · Spiritus lenis · Trema — Griechische Zahlen — Herkunft: Phönizisches Alphabet — Rezeption: Lateinisches Alphabet · Kyrillisches Alphabet (auch in: Makedonische Sprache) · Phrygische Sprache · Lydische Sprache · Thrakische Sprache · Altitalisches Alphabet · Etruskisches Alphabet · Koptisches Alphabet · Baktrische Sprache (siehe auch Sho) · Gotisches Alphabet · Glagolitisches Alphabet · Armenisches Alphabet · Georgisches Alphabet — Orthographie: Neugriechische Orthographie · Polytonische Orthographie · Monotonische Orthographie· ISO 8859-7 Historische Schriften: Kretische Hieroglyphen · Linear A · Linear B · Kypro-Minoische Schrift Morphologie und Wortbildungslehre: Alpha privativum · Aorist · Aspekt · Augment · Deponens · Diathese · Dual · Gnomisch · Inchoativ · Medium · Optativ · Partizip · Partizip Perfekt Aktiv · Präfixe · Präpositionen · Verbaladjektiv — des Neugriechischen: Aparemfato · Paratatikos · Liste der Präpositionen im Neugriechischen · Unregelmäßige Substantive im Neugriechischen · Unregelmäßige Verben im Neugriechischen · Griechische Toponyme Syntax: Accusativus cum infinitivo · Accusativus cum participio Sonstiges: Gräzisierung · Sprachvergleich anhand des Vaterunsers Altgriechische Grammatiken: Adolf Kaegi · Eduard Bornemann · Eduard Schwyzer · Historische Grammatik: Helmut Rix — Neugriechische Grammatiken: Manolis Triantafyllidis · Hans Ruge · Peter Mackridge – David Holton – Irene Philippaki-Warburton Antike Metrik Prosodie: Synaloiphe Versmaße: Adoneus · Bakcheios · Choreus · Choriambus · Glykoneus · Hendekasyllabus · Ithyphallikos · Phalaikeios Gedichtformen und Strophen: Distichon · Alkäische Strophe · Asklepiadeische Strophe · Glykoneische Strophe · Sapphische Strophe Portal:Griechische Sprache und Literatur/Lexik, Fremdwörter, Sentenzen Mykenisches Wörterbuch: Aura Jorro, Diccionario Micénico Altgriechische Großwörterbücher: Stephanus, Thesaurus Graecae Linguae · Passow, Handwörterbuch der griechischen Sprache · Liddell–Scott–Jones, A Greek-English Lexicon · Thesaurus Linguae Graecae (Hamburg) · Thesaurus Linguae Graecae (Irvine) Altgriechische Spezialwörterbücher: Lexikon des frühgriechischen Epos · Sophocles, Greek Lexicon of the Roman and Byzantine Periods · Lampe, A Patristic Greek Lexicon · Cervenka-Ehrenstrasser—Diethart, Lexikon der lateinischen Lehnwörter in den griechischsprachigen dokumentarischen Texten Ägyptens mit Berücksichtigung koptischer Quellen Altgriechische Autorenwörterbücher: Ast, Lexicon Platonicum · Autenrieth–Kaegi, Wörterbuch zu den Homerischen Gedichten · Mann, Lexicon Gregorianum · Müller, Lexicon Athanasianum · Peek, Lexikon zu den Dionysiaka des Nonnos Begriffswörterbücher zur altgriechischen Philosophie: Gigon–Zimmermann, Platon. Lexikon der Namen und Begriffe · Perls, Lexikon der Platonischen Begriffe · Schäfer, Platon-Lexikon. 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Ashb. 1439 · Henricus Stephanus, Ciceronianum lexicon Græcolatinum. Id est, lexicon ex variis Græcorum scriptorum locis à Cicerone interpretatis collectum Graeco–arabische Spezialwörterbücher: Endress–Gutas, A Greek and Arabic Lexicon · Ullmann, Wörterbuch zu den griechisch-arabischen Übersetzungen des 9. Jahrhunderts Mittelgriechische Wörterbücher: Sophocles, Greek Lexicon of the Roman and Byzantine Periods · Trapp, Lexikon zur byzantinischen Gräzität · Kriaras, Λεξικό της μεσαιωνικής ελληνικής δημώδους γραμματείας (Lexikon der mittelgriechischen Volksliteratur 1100–1669) Neugriechische Wörterbücher: Kriaras, Νέο ελληνικό λεξικό της σύγκρονης ελληνικής δημοτικής γλώσσας (Neues griechisches Lexikon der modernen Volkssprache) Neugriechische Onomastik: Griechische Toponyme · Liste griechischer Exonyme für deutsche Toponyme Phrasen, Zitate, Gräzismen, Fremdwörter: Liste griechischer Phrasen · Liste von Gräzismen · Liste griechischer Wortstämme in deutschen Fremdwörtern Boucerosia Die Pflanzengattung Boucerosia gehört zur Unterfamilie der Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae) in der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Die Blüten dieser sukkulenten Pflanzen verströmen einen unangenehmen Geruch. Beispielsweise Boucerosia frerei wird als Zierpflanze verwendet. Die früher in einer eigenen Gattung Frerea Dalzell eingeordnete Art Boucerosia frerei weicht in vielen Merkmalen von den anderen Arten ab. Boucerosia-Arten wachsen als wenig bis reichverzweigte stammsukkulente ausdauernde Pflanzen. Die sukkulenten, 0,3 bis 2 cm breiten, grünen zylindrischen Sprossachsen sind glatt, besitzen vier scharfe oder gerundete Kanten und erreichen Wuchshöhen von 2 bis zu 12 cm und stehen in Pulks zusammen oder kriechen einzeln und können dann bis 20 cm lang sein. Sie enthalten klaren Milchsaft. Die meist zu 0,1 bis 0,3 cm langen und 0,1 bis 0,15 cm breiten Schuppen reduzierten, gestielten oder ungestielten, sukkulenten Blätter fallen bei einigen Arten schnell ab. Nur bei Boucerosia frerei sind die Blätter nicht reduziert, sondern normale 2 bis 3 cm lange und 1 bis 1,2 cm breite Blattspreiten vorhanden. Wenn Nebenblätter vorhanden sind dann sind sie eiförmig oder bei Boucerosia frerei zu Drüsen umgewandelt. Die mehr oder weniger ungestielte Blüten stehen bei Boucerosia frerei einzeln an den Internodien, aber meist zu drei bis 60 in endständigen, auf glatten Blütenstandsachsen stehenden, pseudodoldigen Blütenständen, wobei sich ein bis 40 Blüten gleichzeitig öffnen. Die unangenehm nach Exkrementen riechenden Blüten sind zwittrig, radiärsymmetrisch, fünfzählig mit einem doppelten Perianth. Die fünf freien Kelchblätter sind kürzer als die Kronröhre und die Ränder sind unbehaart. Die fünf 5 bis 15 mm langen, fleischigen Kronblätter sind flächig bis glockenförmig nur an ihrer Basis oder zwischen einem bis drei Viertel ihrer Länge verwachsen. Die Ränder der Kronzipfel sind flach oder zurückgebogen und glatt oder bewimpert. Die Innenseite der Kronblätter ist grün, weiß über cremefarben bis gelb, einfarbig oder von purpurfarben über braun bis rötlich gestreift, mit Warzen, glatt, papillös oder auf der ganzen Fläche oder auf den Bereich der Kronröhre konzentriert behaart. Die Außenseite der Kronblätter ist grün. Das Gynostegium ist ungestielt. Die purpurrote Nebenkrone ist in staminale und interstaminale Nebenkrone gegliedert. Die aufrechten Pollinien sind D-förmig. Es sind zwei glatte, freie, oberständige Fruchtblätter vorhanden. Der Narbenkopf ist weiß. Es wird kein Nektar gebildet. Die meist paarig, in einem spitzen Winkel zueinander aufrecht angeordneten Balgfrüchte sind glatt, bleistiftförmig, mit einem Durchmesser von 4 bis 6 mm schlank und mit 6,5 bis 10 (selten bis 15) cm oft recht lang. Die mittel-braunen Samen sind eiförmig, etwa 8 mm lang und etwa 4 mm breit. Sie ungeflügelt (im Gegensatz zu manchen nah verwandten Gattungen) und besitzen 1 bis 3 cm lange, reinweiße Flughaare. Die Chromosomenzahlen betragen 2n = 22 (gefunden bei Boucerosia crenulata, Boucerosia diffusa), oder 44 (bei Boucerosia frerei). Das Verbreitungsgebiet im südlichen Asien erstreckt sich von Indien und Sri Lanka über Nepal bis Myanmar. Der Gattungsname Boucerosia wurde 1834 von Robert Wight & George Arnott Walker Arnott in Robert Wight: Contributions to the Botany of India, 34 erstveröffentlicht . Typusart ist Boucerosia umbellata 1990 stellte M. G. Gilbert in Bradleya - Yearbook of the British Cactus and Succulent Society, 8, S. 15. die Arten in eine Untergattung Caralluma subgen. Boucerosia . Die Gattung Caralluma wurde von Darrel Charles Herbert Plowes 1995 in acht Gattungen aufteilt . Boucerosia wurde reaktiviert. Für Boucerosia gibt es die Synonyme Frerea und Hutchinia Die Gattung Boucerosia gehört zur Subtribus Stapeliinae aus der Tribus Ceropegieae in der Unterfamilie Asclepiadoideae innerhalb der Familie der Apocynaceae. Es gibt etwa sieben Boucerosia-Arten: Nicht mehr zu dieser Gattung wird nach R. Govaerts gerechnet: Albert (Oppeln-Strehlitz) Albert von Strehlitz (polnisch Albert strzelecki; tschechisch Albert Střelecký; * ~1300/10; † 1366/75) war 1313–1366/75 Herzog des Oppelner Teilherzogtums Strehlitz. 1327 unterstellte er sein Land als ein Lehen der Krone Böhmen. Albert entstammte dem Oppelner Zweig der Schlesischen Piasten. Seine Eltern waren Bolko I. von Oppeln und Gremislava oder Agnes N.N. Nach dem Tod seines Vaters im Jahre 1313 wurde das Herzogtum Oppeln für seine drei Söhne geteilt. Albert, der jüngste, erhielt Strehlitz. Sein ältester Bruder Bolko von Falkenberg erhielt Falkenberg und der zweitgeborene gleichnamige Bolko II. erhielt das um die vorstehenden Gebiete verkleinerte Herzogtum Oppeln. Da Albert beim Tod des Vaters noch minderjährig war, stand er zunächst unter der Vormundschaft des ältesten Bruders Bolko. Albert residierte in der 1303 von seinem Vater errichteten herzoglichen Burg in Strehlitz (castrum strelcense). Politisch setzte Albert die böhmenfreundliche Politik seines Vaters fort. Dieser hatte am 17. Januar 1291 zusammen mit dem Teschener Herzog Mesko I. in Olmütz ein Bündnis mit König Wenzel II. geschlossen, mit dem sich die beiden oberschlesischen Herzöge verpflichteten, dem böhmischen König bei der Erwerbung und Durchsetzung seiner Rechte und Länder gegen jedermann beizustehen. Wie seine Brüder unterstellte auch Albert sein Land 1327 als ein Lehen der Krone Böhmen und erreichte dadurch den Anschluss an das Deutsche Reich. Bereits 1326 erteilte er Strehlitz die Stadtrechte. Vor 1347 vermählte sich Albert mit Agnes († 1371), einer Tochter des Magdeburger Burggrafen Burchart von Hardegg. Der Ehe entstammte als einziges Kind die Tochter Elisabeth, die den kujawischen Herzog Władysław Biały heiratete. Albert unterstützte finanziell das von seinem Vater gegründete Kloster Himmelwitz. In dessen Klosterkirche wurde er nach seinem Tod beigesetzt. Da er keine männlichen Nachkommen hinterließ, gelangte das Herzogtum Strehlitz an seinen Neffen Bolko III. von Oppeln. Datei:TraegGeorg.jpg Schrei in der Stille (Begriffsklärung) Schrei in der Stille steht für Katie Jarvis Katie Jarvis (* 22. Juni 1991 in Dartford, Kent) ist eine britische Filmschauspielerin. Einem breiten Publikum wurde die Laiendarstellerin durch die Hauptrolle in dem britischen Filmdrama Fish Tank (2009) von Andrea Arnold bekannt. Katie Jarvis wuchs in Essex auf und hat drei Geschwister. Ihre Eltern trennten sich und sie lebte bis 2008 bei ihrer Mutter, einer Friseurin, und deren Lebensgefährten. Die arbeitslose Schulabgängerin wurde 2008 von einer Castingagentin auf dem Bahnhof von Tilbury im englischen Essex entdeckt, als sie gerade einen Streit mit ihrem Freund hatte. Sie glaubte der Agentin zunächst nicht, ließ sich aber dennoch ihre Karte geben und nahm schließlich an den regulären Castings zu Andrea Arnolds Spielfilm Fish Tank teil. Das Drama erzählt die Geschichte des rebellischen Teenagers Mia, die mit ihrer alleinerziehenden Mutter (gespielt von Kierston Wareing) in einer englischen Sozialsiedlung lebt und dem Alkohol und Breakdance zugeneigt ist. Obwohl sie über keine Schauspielausbildung verfügte und eine Abneigung gegen das Tanzen vor Publikum hegte, sicherte sich Jarvis die Hauptrolle in Arnolds Film, der 2009 auf den Filmfestspielen von Cannes preisgekrönt wurde und auch Jarvis großes Kritikerlob für ihre erste Filmrolle einbrachte. Seit dem Erfolg von Fish Tank nahm Katie Jarvis Schauspielunterricht und wird durch Künstler-Agenturen in Großbritannien und den Vereinigten Staaten vertreten. Im Jahr 2012 spielt sie in dem Film Your Sisters Sister eine Nebenrolle. Im Mai 2009 brachte sie eine Tochter zur Welt und im April 2011 einen Sohn. British Independent Film Awards 2009 Nominierungen in den Kategorien Edinburgh International Film Festival Europäischer Filmpreis 2009 Kategorie:Gericht (Liechtenstein) Die Kategorie umfasst sämtliche liechtensteinische Gerichte in dem geschlossenen Kategoriensystem gemäß . One Water One Water ist ein Dokumentarfilm der Regisseure Sanjeev Chatterjee und Ali Habashi aus dem Jahr 2008. One Water ist ein Projekt der University of Miami, an dem die School of Communication, das College of Engineering und die Frost School of Music beteiligt waren. Thematisch geht es um die globale Trinkwasser-Krise. Im Mittelpunkt des Projekts stand der Film One Water. Eine erste Kurzfassung des Films wurde unter anderem an der 12. und 13. Sitzung der UN-Kommission für nachhaltige Entwicklung in New York präsentiert, eine ausführlichere Feature-Version wurde im Jahr 2008 fertiggestellt und hatte ihre Premiere beim Miami International Film Festival. Der 68-Minuten-Film wurde in 14 Ländern gedreht und verfügt über lange Passagen des visuellen Erzählens. Über Musik und natürliche Klänge wird der Inhalt ohne Worte erzählt und durch Interviews mit prominenten Personen ergänzt. Zu Wort kommen Persönlichkeiten wie der Dalai Lama, Vandana Shiva, Robert Francis Kennedy junior, Felipe Fernández-Armesto und Oscar Olivera. Unter anderem erscheint auch Donna E. Shalala, die Präsidentin der Universität von Miami, im Film als Sprecherin. Die Original-Filmmusik für One Water wurde in Moskau vom Russischen Nationalorchester aufgenommen. Im Jahr 2006, erhielt One Water große Unterstützung von der John S. and James L. Knight Foundation. Die zentrale Idee des Projektes war mittels eines Dokumentarfilms weitere Medienbeteiligung zum Thema Wasser auf der ganzen Welt provozieren zu können. Zu diesem Zweck wurden in Partnerschaft mit Independent Television Service (ITVS) (Sitz in San Francisco) vier Filme zum Thema Problem Wasser in den Ländern Bahrain, Kolumbien, Indien und Südafrika gedreht, die jeweils landesweit ausgestrahlt werden sollten. Diese Filme wurden in diesen Ländern rund um den Weltwassertag (22. März 2009) ausgestrahlt. Diese Zusammenarbeit hat auch die International Water Journalism Website (1h2o.org) ins Leben gerufen, die Multimedia-Beiträge zum Thema Wasser von Journalisten aus der ganzen Welt verbreitet. Im Frühjahr 2009 wurde eine internationale TV-Fassung des Films erstellt, in der ein Skript von Sanjeev Chatterjee von Hollywood-Star Martin Sheen gesprochen wird. Der Dokumentarfilm One Water thematisiert den weltweiten Mangel an sauberem Trinkwasser. Der Film zeigt, wie Menschen auf der ganzen Welt auf Grund von Trockenheit, Verschmutzung und anderen Faktoren dramatisch unter einem Mangel an unserer wertvollsten Ressource leiden. Es wird deutlich, dass das Problem nicht einfach zu lösen ist, obwohl es eine kurzfristige, praktikable Lösung bräuchte. Die Filmemacher thematisieren auch die Vitalität des Wassers auf parallelen geistigen und körperlichen Ebenen. Ein UN-Bericht aus dem Jahr 2006 hat festgestellt, dass genug Wasser für alle Menschen da ist, dass der Zugang aber von Misswirtschaft und Korruption behindert wird. Der UN World Water Development Bericht (WWDR, 2003) vom World Water Assessment Program hat darauf hingewiesen, dass in den nächsten 20 Jahren die Menge an Wasser, die für jeden Menschen verfügbar ist, voraussichtlich um 30 Prozent verringert sein wird. 40 Prozent der Einwohner der Welt haben derzeit zu wenig Frischwasser für minimale Hygieneanforderungen. Mehr als 2,2 Millionen Menschen starben im Jahr 2000 aus Gründen, die mit dem Genuss von verseuchtem Wasser oder mit Trockenheit zu tun hatten. Im Jahr 2004 meldete die englische UK charity WaterAid, dass alle 15 Sekunden ein Kind an vermeidbaren, Wasser bedingten Krankheiten stirbt. Friedensweg Alfter-Roisdorf Der Friedensweg ist eine von Wilhelm Maucher als Friedensmahnmal geschaffene Anlage an der Grenze zwischen Alfter und dem Nachbarort Roisdorf unweit von Bonn. Über Jahrzehnte hinweg gestaltete der als Alfterer Brombeerweinproduzent Wilhelm Maucher den Friedensweg als Ausdruck für Frieden und gegen Gewalt und Unrecht. Der auf den Vorgebirgshöhen inmitten von Baumgärten und Brombeerplantagen gelegene, steil den Hang hinaufführende Pfad verbindet den Alfterer jüdischen Friedhof und das ehemalige Ausflugslokal Heimatblick. Auf dem Boden neben dem Pfad ließ Maucher im Jahre 1978 mit Inschriften versehene Natursteinplatten verlegen. 10 Gebotssteine, nach denen alle Politiker und Machthaber dieser Erde handeln sollen! verkündet ein erster Stein, ein zweiter: Diese Steine reden für alle, die zu feige oder träge sind. Auf jeder der folgenden Steinplatten ist eine litaneiartig formulierte Bitte eingemeißelt: 1. Von Atom- und Neutronen-Bomben befreiet uns 2. Von Chemiegiften, Strahlen und Napalm bewahret uns 3. Von Auf- und Wettrüsten erlöset uns 4. Von Militaristen und Nazis befreiet uns 5. Von Arbeitslosigkeit und Aussperrung errettet uns 6. Vor Volksverdummung durch Massenmedien bewahret uns 7. Von Unrechtsgesetzen und Unrechtsjustiz erlöset uns 8. Anstatt Strafen nur noch Umerziehung, Besserung und Wiedergutmachung bescheret uns 9. Vor Milliarden-Steuerverschwendung bewahret uns 10. Vor Diktaturen und Schikanen behütet uns Weitere Steine tragen die Widmung Zu Ehren der ersten/ Friedens-Nobel-Preisträgerin/ Bertha von Suttner * 1843 + 1914/ Nobelpreis 1905/ Sie wollte eine Welt des Friedens/ ohne Waffen und ohne Krieg/ Genau wie Christus und alle/ die eines guten Willens sind. sowie einen weiteren Appell Helft mit, durch Abrüstung und Kriegdienstverweigerung den Frieden zu sichern, sonst kommt die Vernichtung/ 1978 Wilhelm Maucher. Vervollständigt wird dies durch einen Stein mit der Inschrift: Nur absolute Pazifisten und Kriegsdienstverweigerer und Deserteure sind echte und wahre Helden für den Frieden und Märtyrer gegen alle Kriege auf Erden. Eine steinerne Statue des Segnenden Christus, der von exponiertem Standort die Arme über Alfter und die Ebene nach Bonn hin ausbreitet, bildet den Schluss- und Zielpunkt des Friedenswegs. Sie hatte Maucher als erstes Element der Anlage unmittelbar nach Kriegsende, auf dem seiner Familie gehörenden Grundstück aufstellen lassen. Auf einer Hinweistafel schilderte Maucher selbst Umstände und Motivation der Errichtung: Diese Christusstatue wurde errichtet im Jahre 1945 zum Dank für Errettung aus den großen Kriegsnöten. Sie wurde am ersten Sonntag im Oktober 1945 vom hochwürdigen Herrn Dr. Daniels aus dem Priesterseminar in Bonn unter Beisein von 50 bis 60 Freunden und Bekannten unserer Familie feierlichst gesegnet und eingeweiht. Die Einweihungsworte waren die, wenn wieder christliche Zeichen im öffentlichen Leben entstehen, statt heidnische gottlose Propaganda, wird es wieder eine bessere Zukunft für alle Völker und Rassen geben. Die unglücklichen Zeiten, die wir erlebten, sind die Folgen vom Abfall der Völker von Christus und seinen Geboten. In diesem Sinne soll diese Christusstatue alle Besucher mahnen und lehren. Für die Ausführung der Statue, die an die berühmte Christus-Statue von Rio de Janeiro erinnert, hatte Maucher den in Bonn wirkenden Bildhauer Jakobus Linden († 1950) gewinnen können, dem er freundschaftlich verbunden war. Maucher ergänzte die Christus-Statue später durch zwei Inschriftsteine: Das wahre Recht richtet ganz anders als alle Menschen. Darum richtet nicht! und Denn aller Menschen Urteil ist irrig oder böse. Auch hierzu findet sich eine erläuternde Tafel: Diese Worte sollen die Menschen, welche über ihre Mitmenschen so gerne richten und urteilen, zur Besinnung bringen, dass dadurch schon soviel Leid, Unrecht und Streit über die Menschheit gekommen ist... Die Wahl des Standorts der Christus-Statue erläutert Maucher ebenfalls: Sie wurde gerade an dieser Stätte errichtet, weil es nach einer Legende an diesem Ort Am heilige Grab heißen soll ... Als das Heilige Grab aber bezeichnete man einen großen bronzezeitlichen Grabhügel, der zwar durch roden und beackern eingeebnet, doch von Mauchers Vater mit Kiefernbäumen gekennzeichnet worden war. Die mit ihm verbundene Sage berichtet von einem Roisdorfer, der als Buße auferlegt bekam, zum Heiligen Grab nach Jerusalem zu pilgern, dies aber unterließ. Als Ersatz verpflichtete ihn sein Beichtvater, im Wald hinter dem Dorf ein Grab auszuheben und dort täglich Gebete zu verrichten – ein Brauch, der von den Einwohnern Roisdorfs über Jahrhunderte als Bußgang zum Heiligen Grab gepflegt worden sein soll. Der Friedensweg war im Herbst 2009 akut bedroht: Die neuen Eigentümer des ehemaligen Ausflugslokals Heimatblick beabsichtigten, ihn zu beseitigen. Auf Initiative des den Friedensweg pflegenden Motorradclubs Kuhle Wampe engagierten sich Vereine und Lokalpolitiker erfolgreich für seine Erhaltung. Datei:Mein Weg als Erdengel.gif Hugo von Genf Hugo († 1020) war Bischof von Genf. Hugo wird erstmals anlässlich der Ernennung des Abtes Odilo von Cluny als Bischof von Genf erwähnt. Er wird manchmal mit dem zur gleichen Zeit lebenden Hugo, Bischof von Sitten, verwechselt. Hugo empfing 999 zusammen mit anderen Bischöfen Kaiserin Adelheid in Orbe, im folgenden Jahr begleitete er König Rudolf III. von Burgund auf dessen Reise nach Deutschland zu Kaiser Otto III. Seine Teilnahme an den Konzilien von Rom (998/99) und Frankfurt (1007) ist belegt. Hugo schenkte den Cluniazensern die Kirche Saint-Victor in Genf und ließ die Kirche Bourg-Saint-Pierre neu errichten. Am 11. Oktober 1019 nahm er in Basel an der Einweihung des Münsters teil. Valentina Giovagnini Valentina Giovagnini (* 6. April 1980 in Pozzo della Chiana; † 2. Januar 2009 in Siena) war eine italienische Sängerin. Sie veröffentlichte 2002 ihr erstes Album Creatura nuda. 2009 starb sie im Alter von 28 Jahren an den Folgen eines Autounfalls, posthum erschien ihr Album Lamore non ha fine. Sumpfbrücke Bickenbach Die Sumpfbrücke von Bickenbach war in der römischen Epoche eine sowohl militärisch als auch zivil genutzte Brückenkonstruktion im Hessischen Ried. Sie lag im Landkreis Darmstadt-Dieburg bei Bickenbach an der Bergstraße im Gewann Schiffslache, einem sumpfigen Gebiet am Rand des Schwemmfächers der Modau und eines Neckar-Altlaufs. Die Brücke war Teil der römischen Straße von Gernsheim nach Dieburg und führte zum Kleinkastell Allmendfeld am Rande des Sumpfes. Von der Anlage ist oberirdisch heute nichts mehr sichtbar. Im Jahre 1934 entdeckten Arbeiter des Reichsarbeitsdienstes (RAD) beim Bau von Entwässerungsgräben in einem Sumpfgebiet bei Bickenbach im Gewann Schiffslache mehrere Pfahlsetzungen aus Eichenholz. Man vermutete hier einen alten Bohlenweg durch das sumpfige Gelände. 1967 wurden in dem Gebiet weitere Pfähle entdeckt. Es kam daraufhin zu einer ersten Probegrabung durch die Außenstelle Darmstadt des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen (LfD) unter der Leitung von Werner Jorns. Die Arbeitsgemeinschaft für Vor- und Frühgeschichte Bergstraße führte in den Jahren 1969 und 1976 weitere Ausgrabungen durch. Das LfD Hessen untersuchte die Fundstelle 1997 ein weiteres Mal. Nach den Ergebnissen der archäologischen Untersuchungen war das Brückenbauwerk ca. 300 Meter lang und bestand aus mehr als 300 senkrecht in den Boden eingebrachten Eichholzpfählen. Außer dem Kleinkastell Allmendfeld befindet sich die Villa rustica Steinmauer in unmittelbarer Nachbarschaft zur Brücke. Eine ähnliche Brückenkonstruktion im Hessischen Ried bestand in römischer Zeit bei Riedstadt-Goddelau in der Flur Auf der Nachtweide. Dendrochronologische Untersuchungen an den hölzernen Pfählen zeigten, dass das Eichenholz der Brücke im Jahr 145±5 n. Chr. gefällt wurde. Ebenfalls untersuchte Weichhölzer lassen einen Vorgängerbau aus vespasianischer Zeit vermuten. Zahlreiche Fundstücke aus der Umgebung der Brücke, darunter 11 Münzen und ebenso viele Fibeln, legen ebenfalls einen Beginn der Anlage in der frühesten Okkupationsphase nahe. Die Brücke wurde vermutlich bereits gegen Ende des 2. Jahrhunderts aufgegeben und durch einen Straßendamm ersetzt. Die Römerbrücke von Bickenbach ist ein Bodendenkmal im Sinne des Hessischen Denkmalschutzgesetz. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig, Zufallsfunde an die Denkmalbehörden zu melden. Zuhältertape Volume 3 Zuhältertape Volume 3 ist der dritte Teil einer Mixtape-Reihe des Rappers Kollegah. Nach Veröffentlichung von Zuhältertape und der Fortsetzung Boss der Bosse, erschien Zuhältertape Volume 3 am 19. Dezember 2009 über das Independent-Label Selfmade Records. An der Produktion waren die Hip-Hop-Musiker Hookbeatz, B-Case, Sixjune, Yoshi Noize, Vizirbeats, Saabiza und Rizbo beteiligt. Nachdem es ursprünglich für den 12. Dezember 2009 angekündigt worden war, wurde die Veröffentlichung des Mixtapes um eine Woche verschoben, da die für das Album vorgesehenen Gastrapper Mr. Chissman und BoZ ihre Strophen nicht rechtzeitig zum letztmöglichen Abgabetermin fertiggestellt hatten. Weil in den Ankündigungen für Zuhältertape Vol. 3 bereits 18 Titel versprochen worden waren, entschied sich Kollegah dazu, die nicht fertiggestellten Lieder durch zwei neue Stücke zu ersetzen. Aufgrund eines Fehlers im Presswerk, enthalten einige Exemplare des Mixtapes Fehler im Intro. Nach der Veröffentlichung von Zuhältertape Volume 3 entschuldigte sich Selfmade Records für die fehlerhaften CDs, die teilweise bereits ausgeliefert worden waren, und bot eine kostenlose Erstattung der betroffenen Tonträger an. Selfmade Records bot den dritten Teil des Zuhältertapes ausschließlich über sein Internet-Versandhaus an. Da die Verkäufe des Internet-Shops nicht von Media Control erfasst werden, konnte das Album nicht in die Media-Control-Charts einsteigen, aber Kollegah und Selfmade Records würden stattdessen mehr an den verkauften Tonträger verdienen können. Zuhältertape Volume 3 war auf 5.000 Exemplare limitiert und Mitte März 2010 ausverkauft. Die Beats von Zuhältertape Volume 3 wurden von verschiedenen Hip-Hop-Produzenten beigesteuert. Selfmade Records-Mitglied Rizbo produzierte die Lieder Westside, Selfmade Kings und Internationaler Player. B-Case ist für die Titel Intro, Endlösung, Rotlichtmassaker, 180 Grad und Angeberprollrap 2 verantwortlich. Hookbeatz steuerte die Produktionen zu Amsterdam und Hiroshima sowie in Zusammenarbeit mit X-plosive zu Millenium und gemeinsam mit Cristal zu Zuhälterrap bei. Des Weiteren produzierten Chrizmatic Lovesong Reloaded, Saabiza Outro und Vizirbeats Hoodtales II und Hoodtales III. Das Duo Sixjune und Yoshi Noize lieferte außerdem die musikalische Grundlage der Stücke Hoodtales I und Fahrenheit. Am 30. Oktober 2009 stellte Selfmade Records den Titel Endlösung als ersten Titel kostenlos zur Verfügung. Das Stück Lovesong Reloaded, welches von Seiten des Labels als Single bezeichnet wird, wurde am 25. November ebenfalls ins Internet gestellt. Die Kritiken zum dritten Teil der Mixtape-Reihe fielen positiv aus. Das Hip-Hop-Magazin Juice wählte die Veröffentlichung in ihrer Januar/Februar-Ausgabe zum Mixtape des Monats. In der Wertung wird vor allem die Wortspiel-Raffinesse Kollegahs sowie die Produktionen, die sich weniger durch den Synthesizer-Einsatz auszeichnen, sondern auf entspannt Rollendes oder melodiöses Hochgepitchtes setzen, wodurch die Überheblichkeit im Vortrag Kollegahs, etwa in Titeln wie Westside, Angeberprollrap 2 und den drei Hoodtales, die Möglichkeit hat, ihre volle Wirkung zu entfalten. Max Brandl, Redakteur für die E-Zine Laut.de, verfasste nach der Veröffentlichung des Albums eine Rezension, in der Zuhältertape Volume 3 die höchstmögliche Wertung von fünf Punkten zugesprochen bekam. Im Vergleich zu dem einige Monate zuvor mit Farid Bang veröffentlichten Album Jung, brutal, gutaussehend, habe sich Kollegah textlich wieder gesteigert. So verwende der Rapper zahlreiche rhetorische Figuren, die der Zuhörer häufig erst nach mehrmaligem Hören entdecke. Des Weiteren lobt Brandl die Strophen, in denen Kollegah besonders schnell, im sogenannten Double-Time, rappt. Die Produktionen der Titel werden als vielseitig hervorgehoben. Kollegah verwende aufgeblasene, mitreißende und oft grandios an der Grenze zum unerträglichen Kitsch operierende Soundfundamente, die jedoch in das Konzept passen. Als Beispiel für einen negativ bewerteten Beat, nennt Brandl die Produktion zu Outro, die er als stapaziös beschreibt. Zudem kritisiert der Redakteur einige sprachliche Fehler, die in Kollegahs Texten untergekommen sind. Diese sieht er weniger schwerwiegend und resümiert am Ende seiner Rezension, dass die Kritiker von Kollegah versuchen sollen zwischen all der übertriebenen Selbstgefälligkeit, den haarsträubenden Ghettogeschichten à la Münchhausen und dem protzigen Arrangement jene eigentliche Leistung [zu] entdecken, die da Unterhaltungskunst heißt. Die Internetseite Rap.de bescheinigte dem Mixtape einen sehr hohen, wenn auch keinen langlebigen, Unterhaltungswert. Kollegah beherrsche es harte Texte mit ruhiger Stimme vorzutragen, sodass die Musik etwa im Auto gehört werden könne. In diesem Zusammenhang hebt die Redakteurin Lena die Titel Westside und Angeberprollrap 2 hervor. Als einer der schlechteren Stücke wird Rotlichtmassaker genannt, dessen Gastbeitrag von Sun Diego vor allem negativ kritisiert wird. Des Weiteren sei eine starke technische Weiterentwicklung Kollegahs, anhand des Lieds Lovesong Reloaded auszumachen. Dagegen hätten die Stücke 180 Grad und Amsterdam einen geringen Wiedererkennungswert. Fahrenheit und Internationaler Player verbreiten, laut der Rap.de-Redakteurin, am meisten gute Laune. Die Themen des Albums seien zusammengenommen vorhersehbar gewesen. Portal:Griechische Sprache und Literatur/Textüberlieferung und Literaturbetrieb Antike und Byzanz Mythologie zur Schrift: Kadmos · Danaos — zu literarischen Funktionen: Lethe · Mnemosyne — Drei Musen: Melete · Mneme · Aoide — Neun Musen: Klio · Melpomene · Terpsichore · Thalia · Euterpe · Erato · Urania · Polyhymnia · Kalliope Mündliche Überlieferung: Oral poetry · Oral History Beschreibstoffe: Stein · Tontafel · Ostrakon · Papyrus · Pergament · Papier — Bücher und Bibliotheken: Antike Bibliotheken · Alexandrinische Bibliothek · Bibliothek von Ephesos · Bibliothek von Pergamon · Bücherverbrennung ·  Bücherverluste in der Spätantike · Schriftrolle · Antike Schriftrollen · Codex Philologie: Aristophanes von Byzanz · Kallimachos · Apollonios von Rhodos · Aristarch von Samothrake · Dionysios Thrax · Übersetzer aus dem Griechischen — ins Lateinische: Cicero · Boëthius — ins Arabische: Graeco-Arabica · Hunayn ibn Ishaq — ins Mittelpersische: Akademie von Gundishapur Übersetzer ins Griechische — aus dem Hebräischen (Bibelübersetzer): Septuaginta · Samareitikon · Aquila · Symmachus der Ebionit · Origenes — aus dem Lateinischen: Maximos Planudes Literaturbetrieb: Alexandrinische Schule · Erinnerungskultur · Kollektives Gedächtnis · Geschichte der Zensur · Damnatio memoriae — Theaterbetrieb: Griechisches Theater · Dionysien · Lenäen · Liste antiker Theaterbauten · Onomasti komodein — Philosophischer Betrieb: Platonische Akademie · Lykeion · Stoa · Kepos Textüberlieferung und -kritik der antiken Literatur: Epigraphik · Epigraphische Datenbank Heidelberg · Papyrologie · Paläographie · Byzantinischer Fehler · Textkritik Textüberlieferung der griechischsprachigen Schriftrollen vom Toten Meer und der Septuaginta: Liste der Bibelhandschriften vom Toten Meer — Oxyrhynchus Papyri zum Alten Testament — Philologie der Septuaginta: Göttinger Septuaginta-Unternehmen Textüberlieferung des Neuen Testaments — Papyri: Liste der Papyri des Neuen Testaments · Oxyrhynchus Papyri zum Neuen Testament — Handschriften: Liste der Unzialhandschriften des Neuen Testaments · Liste der Minuskelhandschriften des Neuen Testaments · Liste der Lektionare des Neuen Testaments · Kategorien der Handschriften des Neuen Testaments · Katalogisierung biblischer Handschriften — Handschriftenkatalog: Die griechischen Handschriften des Neuen Testaments — Philologie des Neuen Testaments: Textgeschichte des Neuen Testaments · Historisch-kritische Methode · Textkritik des Neuen Testaments — Editionen des Neuen Testaments: Textus receptus · Novum Testamentum Graece · Editio Critica Maior Vermittlung griechischer Sprache und Literatur in der italienischen Renaissance: Renaissance-Humanismus#Griechen in Italien · Manuel Chrysoloras · Georgios Gemistos Plethon · Bessarion · Johannes Argyropulos · Theodoros Gazes · Georg von Trapezunt · Demetrios Chalkokondyles · Pietro Bembo Turkokratie, Venetokratie und Moderne Literarische Vereine: Philomusen — Sprachpolitiker: Adamantios Korais — Literaturbetrieb: Romiosini Verlag — Nobelpreisträger: Giorgos Seferis · Odysseas Elytis Nguriatukei Rael Kiyara Nguriatukei Rael Kiyara (* 4. April 1984) ist eine kenianische Marathonläuferin. Kiyara wurde 2007 Dritte beim Dublin-Marathon, gewann 2008 den Madrid-Marathon und wurde Zweite beim Reims-Marathon. 2009 stellte sie beim Graz-Marathon mit 2:33:04 h einen Streckenrekord auf. Weitere Streckenrekorde gelangen ihr bei der Maratona di Sant’Antonio 2010 (2:30:18) und beim Luxemburg-Marathon 2011 (2:34:30). Ihre Bestzeit von 2:25:23 h stellte sie als Vierte beim Eindhoven-Marathon 2011 auf. Ende April 2012 kam sie beim Hamburg-Marathon in 2:23:47 h als Erste ins Ziel. Im Juli desselben Jahres gab Moni Wekesa, Vorsitzender der Anti-Doping-Agentur von Kenia (KADA), bekannt, dass Kiyara positiv auf ein Norandrosteron, ein Abbauprodukt des anabolen Steroids Nandrolon, getestet worden sei. Sie verzichtete auf eine Öffnung der B-Probe und wurde für zwei Jahre bis zum 18. Juli 2014 gesperrt. Am 8. November 2015 gewann sie den Shanghai-Marathon in 2:26:23 h. Portal:Ostwestfalen-Lippe/Bildarchiv Diese Galerie enthält alle bereits als genutzten Abbildungen. Nähere Hinweise sind unter zu finden. Neu zu archivierende Bilder bitte einfach unten einfügen. Bitte ab diesem Jahr mit der Bildbeschreibung sammeln. Hendrik Snoek Hendrik Snoek (* 2. April 1948 in Münster, Westfalen) ist ein ehemaliger deutscher Springreiter und Geschäftsführer der RATIO-Unternehmensgruppe. Bekanntheit erlangte er ebenfalls durch seine Entführung im November 1976. Snoek wuchs in einer reitsportbegeisterten Familie auf. Sein Vater, Egbert Snoek, war neben seiner beruflichen Tätigkeit als Gründer und Gesellschafter der RATIO Handel GmbH Pferdezüchter und ab 1980 Präsident des traditionsreichen Westfälischen Reitervereins in Münster. Seine Schwester Elke ist mit FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau verheiratet. Hendrik Snoek begann im Alter von sechs Jahren in Wolbeck mit dem Voltigieren, zum Reiten kam er im Alter von neun Jahren. Im Jahre 1968 gewann er auf seinem Pferd Dorina den Wettbewerb im Springreiten beim CHIO Aachen. 1972 gewann er das Hickstead Derby auf Shirokko, bevor er 1975 in München auf Rasputin Europameister im Teamwettbewerb wurde. Ein Jahr später war er Reservereiter bei den Olympischen Sommerspielen in Montreal. In der zweiten Jahreshälfte 1976 war die Bundesrepublik Deutschland von einer Serie von Entführungen geprägt: Am 8. Oktober begann die Gutberlet-Entführung, es folgte der Karlsberg-Erbe Gernot Egolf (19. Oktober), den Abschluss bildete die Entführung von Richard Oetker (14. Dezember). Am 3. November 1976 wurde Hendrik Snoek von zwei Kidnappern aus seiner Wohnung in Münster entführt, die von Snoeks Eltern ein Lösegeld von 5.000.000 DM (circa 2.500.000 Euro) für seine Freilassung forderten, das Snoeks bester Freund Breido Graf zu Rantzau in der Nähe von Frankfurt am Main übergeben sollte. Die Entführer versteckten ihn anschließend in einem 52 m hoch gelegenen Hohlraum eines Brückenpfeilers der Ambachtalbrücke bei Herborn. Am 5. November entdeckte ein Mitarbeiter der Stadt Herborn auf einer Routinefahrt zufällig Papierzettel, die Snoek aus einer Öffnung warf. Die daraufhin alarmierte Polizei fand Snoek mit einer Kette um den Hals gefesselt vor und befreite ihn. Kurze Zeit später verurteilte das Landgericht Münster einen der beteiligten Entführer zu 13 Jahren Haft. Nur eine Woche nach seiner Entführung wurde er bei einem Reitturnier in Wien Dritter. 1977 wurde Snoek Deutscher Meister im Springreiten auf Gaylord. Im Jahre 1984 gewann er den Großen Preis der Dublin Horse Show auf Palma Nova. 1989 beendete er seine Karriere als Springreiter. Während sein Vater von 1978 bis 2003 Aufsichtsratsvorsitzender der RATIO Handel GmbH & Co. KG war, wurde Hendrik Snoek Geschäftsführer der Firma. Im Jahr 1978 wurde er zum Aktivensprecher im Springausschuss des DOKR gewählt. Von 1993 bis 2005 war er Chef des Springausschusses. Ebenfalls im Jahr 1993 übernahm er von seinem Vater die Präsidentschaft des Westfälischen Reitervereins und ist damit Veranstalter des Turniers der Sieger vor dem Münsteraner Schloss. Im Jahr 2005 wurde er mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold ausgezeichnet. Er wurde vom Sportbund der Stadt Münster beim Ball des Sports 2007 mit dem Sport-Oscar ausgezeichnet. Hendrik Snoek betreibt, wie bereits sein Vater, vor den Toren von Münster die Reitanlage Gut Berl. Lars Nieberg ist hier als Leiter des Guts beschäftigt, er folgte im März 2013 Kurt Gravemeier in diesem Amt nach. Als Bereiter waren hier bereits Markus Merschformann, Toni Haßmann und Katrin Eckermann tätig. Portal:Westerwald/Kirchen und Klöster Portal:Griechische Sprache und Literatur/Artikel des Monats Eine kleine Sensation in der altertumswissenschaftlichen Forschung stellt ein aus Mumienkartonage stammender Papyrusfetzen dar, der 1994 entdeckt wurde. Auf ihm finden sich ein geographischer griechischer Text und eine Landkarte des Nordwestens der Iberischen Halbinsel, die wohl älteste Kartendarstellung Spaniens. Sogar Städte, Flüsse und Straßen sind benannt. Forscher identifizierten das Fragment als Teil der Erdbeschreibung (Geographoumena) des Artemidor von Ephesos (* um 100 v. Chr.). Bis andere Forscher auftraten und das Werk als Fälschung eines Konstantinos Simonides denunzierten. Seither streiten sich die Gelehrten um den sogenannten Artemidor–Papyrus … mehr Monolluma Die Pflanzengattung Monolluma gehört zur Unterfamilie der Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae) in der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Die Blüten dieser sukkulenten Pflanzen verströmen bei einigen Arten einen unangenehmen Geruch. Monolluma-Arten wachsen als reich-verzweigte, stammsukkulente, ausdauernde Pflanzen. Die sukkulenten, 0,1 bis 3 cm breiten, grünen bis hellgrünen, einfarbigen oder mit Flecken um die Blattrudimente (bei Monolluma socotrana), zylindrischen Sprossachsen sind glatt, besitzen vier scharfe Kanten, erreichen Wuchshöhen von 3 bis zu 50 cm und stehen aufrecht in Gruppen zusammen. Bei Monolluma cicatricosa, Monolluma quadrangula und Monolluma socotrana besitzen die Sprossachsen einen penetranten Geruch. Sie enthalten klaren Milchsaft. Die Wurzeln sind faserig. Die meist zu 0,2 bis 0,5 cm langen Schuppen reduzierten, ungestielten, sukkulenten Blätter sind am Rand bewimpert und haltbar. Die Nebenblätter sind zu wenigen Haaren reduziert oder fehlen (bei Monolluma hexagona). Die ungestielten Blüten stehen meist einzeln oder zu zweit (bei Monolluma hexagona fünf bis 15 Blüten zusammen) mehr oder weniger an den Internodien, bei Monolluma socotrana endständig, auf glatten Blütenstandsachsen, in einfachen, pseudodoldigen Blütenständen mit früh abfallenden, lanzettlichen Hochblättern. Die bei Monolluma hexagona und Monolluma cicatricosa unangenehm, bei M. quadrangula süßlich riechenden Blüten sind zwittrig, radiärsymmetrisch, fünfzählig mit einem doppelten Perianth. Die fünf Kelchblätter sind nur an ihrer Basis verwachsen. Die fünf 5 bis 10 mm langen, fleischigen Kronblätter sind flächig bis glockenförmig und nur an ihrer Basis oder zwischen einem bis drei Viertel ihrer Länge verwachsen. Die Innenseite der Kronblätter ist weiß bis gelb, grün oder rötlich, einfarbig oder von purpur- über kastanienfarben bis rötlich gefleckt, glatt, papillös, warzig (Monolluma hexagona) oder runzelig (Monolluma socotrana). Die Außenseite der Kronblätter ist grün. Die gelbe oder purpurrote Nebenkrone ist in staminale und interstaminale Nebenkronen gegliedert und kann auf der Außenseite behaart sein. Die aufrechten Pollinien sind eiförmig oder rechteckig. Es sind zwei glatte, freie, oberständige Fruchtblätter vorhanden. Der Narbenkopf ist weiß. Es wird Nektar gebildet. Die meist paarig, in einem spitzen Winkel zueinander (selten mehr als 45°, meist fast parallel) aufrecht angeordneten Balgfrüchte sind glatt, spindelförmig bis schmal elliptisch, mit einem Durchmesser von 5 bis 10 mm sind sie schlank und im Querschnitt eiförmig, ohne Kanten oder dreieckig, also dreikantig (bei Monolluma quadrangula und Monolluma cicatricosa) und mit 7 bis 10 cm oft recht lang. Die hellbraunen Samen sind eiförmig, etwa 7 bis 10 mm lang und etwa 4 bis 6 mm breit. Sie besitzen am Rand 1 bis 1,5 mm breite Flügel und 1 bis 3 cm lange, rein-weiße Flughaare. Die Chromosomenzahlen betragen 2n = 22 (untersucht bei Monolluma cicatricosa und Monolluma socotrana). Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom nordöstlichen Afrika über die Arabische Halbinsel bis zum Sokotra-Archipel. Als Heimatländer werden Äthiopien, Somalia, Saudi-Arabien und Jemen angegeben. Die Gattung Caralluma wurde 1995 von Darrel Charles Herbert Plowes in acht Gattungen aufgeteilt und die Gattung Monolluma mit nur zwei Arten und die monotypischen Gattungen Cylindrilluma , Sanguilluma , Sulcolluma neu aufgestellt. Typusart ist Monolluma quadrangula . Ulrich Meve und Sigrid Liede-Schumann stellten 2002 die drei Arten der monotypischen Gattungen Cylindrilluma , Sanguilluma , Sulcolluma zur Gattung Monolluma, die dadurch auf fünf Arten erweitert wurde. Die Gattung Monolluma gehört zur Subtribus Stapeliinae aus der Tribus Ceropegieae in der Unterfamilie Asclepiadoideae innerhalb der Familie der Apocynaceae. Es gibt derzeit fünf Monolluma-Arten: Paul Truppe Paul Truppe (* 10. Januar 1913 in Arnoldstein, Kärnten; † 13. Oktober 1997 in Klagenfurt am Wörthersee, Kärnten) war ein österreichischer Politiker. Paul Truppe wuchs in Pessendellach, einem Ortsteil von Arnoldstein auf, besuchte die Volks- und Bürgerschule und absolvierte im Anschluss daran eine Lehre zum Maurer. Als Sozialdemokrat musste er nach dem Erstarken des Austrofaschismus seine politischen Überzeugungen im Geheimen ausleben. Infolgedessen wurde er mehrfach inhaftiert. Truppe zählte neben Ferdinand Wedenig, Hans Herke und Hans Sima zu einem jener Männer, die 1945, nach Ende des Krieges in Kärnten die Sozialdemokratische Bewegung wieder errichteten. Noch 1945 wurde er als Abgeordneter der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) in den Kärntner Landtag gewählt. Auch stieg er zum Präsidenten der Kammer für Arbeiter und Angestellte (AK) auf, und zum Vizepräsidenten des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) in Kärnten. Nach vier Jahren in der Landespolitik wurde Truppe im November 1949 Abgeordneter zum Nationalrat in Wien. Er übte sein Mandat knapp neun Jahre, bis März 1958, aus. Er saß so unter anderem im Sozial- und im Wirtschaftsausschuss des Parlaments. Truppe wurde von der Arbeiterkammer zwangspensioniert und trat bei der Nationalratswahl in Österreich 1959 mit dem Bund demokratischer Sozialisten an. Caudanthera Die Pflanzengattung Caudanthera gehört zur Unterfamilie der Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae) in der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Diese Gattung enthält drei sukkulente Arten. Caudanthera-Arten wachsen als stammsukkulente ausdauernde Pflanzen. Die sukkulenten, 0,5 bis 1 cm breiten, blau-grünen bis hellgrünen, zylindrischen Sprossachsen sind glatt, besitzen vier gerundeten Kanten und erreichen Wuchshöhen von 10 bis zu 60 cm. Sie enthalten klaren Milchsaft. Die Wurzeln sind faserig. Caudanthera edulis bildet Rhizome aus. Die zu 0,5 bis 1,2 cm langen, eiförmigen Schuppen reduzierten, sukkulenten Blätter fallen früh ab. Die Nebenblätter sind zu eiförmigen Drüsen umgewandelt. An den Internodien stehen entlang des oberen Bereiches der Sprossachse verzeilt viele einfache, pseudodoldige Blütenstände mit jeweils ein bis fünf Blüten. Die geruchlosen (Ausnahme unter den verwandten Gattungen) Blüten sind zwittrig, radiärsymmetrisch, fünfzählig mit einem doppelten Perianth. Die fünf freien Kelchblätter sind etwa so lang wie die Kronröhre und auf der Unterseite glatt. Die fünf 4 bis 8 mm langen, nicht fleischigen Kronblätter sind flächig bis glockenförmig nur an ihrer Basis oder zwischen einem bis zur Hälfte ihrer Länge verwachsen. Die Innenseite der Kronblätter ist cremefarben bis gelb, einfarbig oder rötlich gefleckt, glatt oder auf ihre ganzen Fläche einheitlich aufrecht behaart. Die Außenseite der Kronblätter ist grün. Das Gynostegium ist bei Caudanthera edulis sitzend oder steht bei Caudanthera sinaica auf einem Säulchen. Die elfenbeinfarbene bis gelbe Nebenkrone ist in staminale und interstaminale Nebenkrone gegliedert und kann auf der Außenseite behaart sein. Die aufrechten Pollinien sind eiförmig oder ellipsoid. Es sind zwei glatte, freie, oberständige Fruchtblätter vorhanden. Der Narbenkopf ist weiß. Es wird Nektar gebildet. Die paarig und aufrecht angeordneten Balgfrüchte sind hell-braun und purpurfarben gestreift oder gefleckt, glatt, schmal, ohne Kanten, mit einem Durchmesser von 6 bis 8 mm schlank und 5 bis 6 cm lang. Die hell-braunen, eiförmigen Samen besitzen am Rand Flügel und rein-weiße Flughaare. Die Chromosomenzahlen betragen 2n = 22. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Afrika über die Arabische Halbinsel bis ins südwestliche Asien. Die Gattung Caralluma R.Br. wurde 1995 von Darrel Charles Herbert Plowes in A reclassification of Caralluma R.Brown (Stapelieae: Asclepiadaceae). in Haseltonia, 3, 1995, S. 49–70 in acht Gattungen aufteilt und auf Seite 64 die Gattung Caudanthera mit nur zwei Arten und die Gattungen Cryptolluma und Spiralluma neu aufgestellt. Typusart ist Caudanthera sinaica . Ulrich Meve und Sigrid Liede-Schumann stellten 2002 die Arten der Gattungen Cryptolluma und Spiralluma zur Gattung Caudanthera, die dadurch auf drei Arten erweitert wurde. Die Gattung Caudanthera gehört zur Subtribus Stapeliinae aus der Tribus Ceropegieae in der Unterfamilie Asclepiadoideae innerhalb der Familie der Apocynaceae. Es gibt drei Caudanthera-Arten: Netzwerk Friedenssteuer Das Netzwerk Friedenssteuer ist eine Initiative, die eine gesetzliche Regelung anstrebt, nach der ein Steuerzahler entscheiden kann, dass die von ihm gezahlten Steuern nicht in die Rüstung fließen. Gegründet wurde sie 1983 unter dem Namen Friedenssteuer-Initiative. Im Jahr 1993 erhielt sie den Aachener Friedenspreis. Seit 2003 ist das Netzwerk ein eingetragener Verein mit Sitz in München. Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt, sein 1. Vorsitzender ist Wolfgang Steuer. Der Verein hat nach eigenen Angaben 2009 rund 500 aktive Unterstützer. Die Friedenssteuer (auch als Zivilsteuer bzw. negativiert als Kriegssteuerverweigerung bezeichnet) ist ein Vorschlag zur Umgestaltung des Steuerrechts. Dabei soll jeder einzelne Bürger bestimmen können, dass die von ihm an den Staat abgeführten direkten und indirekten Steuern ausschließlich zu nicht-militärischen Zwecken verwendet werden dürfen. Die Idee der Friedenssteuer kommt aus der Friedensbewegung und wird in mindestens zehn Staaten von verschiedenen Gruppierungen (z. B. den Quäkern) vertreten. Die Organisationen halten seit 1986 alle zwei Jahre in wechselnden Ländern die internationale Konferenz für Militärsteuerverweigerung und Friedenssteuer-Initiativen ab. In Deutschland wird der Vorschlag maßgeblich von der Initiative Netzwerk Friedenssteuer e. V. getragen. Seit 1996 besteht die Dachorganisation Conscience and Peace Tax International (CPTI) die regelmäßig an der Jahrestagung des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen teilnimmt. Sie besitzt den Sonderberaterstatus beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen und ist Mitglied von CONGO (der Konferenz der NRO mit Beraterstatus), des CONGO-Komitees für Gewissens- oder Glaubensfreiheit und Gründerin der Arbeitsgruppe für Verweigerung aus Gewissensgründen - eine Untergruppe der NRO-Komitees für Menschenrechte. Die Verfechter der Friedenssteuer in Deutschland berufen sich auf die im Grundgesetz festgelegte Gewissensfreiheit sowie dem Recht auf Verweigerung des Kriegsdienstes. Sie argumentieren, dass angesichts moderner Kriegstechnik lediglich durch die Möglichkeit zur steuerlichen Verweigerung der Finanzierung des Militärs den im Grundgesetz niedergelegten Rechten genüge getan werden kann. Sie sehen sich in ihrem Anliegen in einer Reihe mit historischen Vorbildern (u. a. den Hutterern und Henry David Thoreau), die ebenfalls zu ihrer Zeit die Zahlung von Steuern zur Finanzierung von Krieg und Militär verweigerten. Um eine fiskalisch konsequente Trennung nach militärischen und zivilen Ausgaben des Staates zu ermöglichen, wurde vom Netzwerk ein Konzept für ein Zivilsteuergesetz in Deutschland entwickelt. Darin wird u. a. vorgeschlagen: Eine Steuerverweigerung aus Gewissensgründen und damit auch die geforderte Friedenssteuer ist in Deutschland nicht zulässig. Sie widerspricht nach Auffassung des Bundesverfassungsgerichtes dem Gesamtdeckungsprinzip und damit dem Demokratieprinzip. In Deutschland wurden vier Gesetzentwürfe (alle von der Fraktion der Grünen) in den Bundestag zum Beschluss der Friedenssteuer eingebracht. Ähnliche Gesetzvorlagen wurden bereits in die Parlamente von Australien, Belgien, Großbritannien, Italien, Kanada, den Niederlanden und den USA eingebracht. In allen Ländern wurden die bislang eingebrachten Gesetzvorlagen abgelehnt. Bonner Marktplatz Der Bonner Marktplatz (offizielle Adresse: Markt) ist ein Platz in Bonn. Er entstand im 11. Jahrhundert als Mittelpunkt einer Gewerbesiedlung an einer vielbefahrenen Straße durch Bonn. Seine Form ist annähernd dreieckig. In seiner Mitte befindet sich die sogenannte Marktfontaine (auch Obelisk genannt). An seiner Kopfseite befindet sich das barocke alte Rathaus, in dem die Bürgermeister residieren. Auf dem Marktplatz findet der tägliche Bonner Markt statt. Am Marktplatz befindet sich eine Vielzahl von historischen Gebäuden. Bekannte Bauwerke sind außer dem Rathaus die historische Gaststätte Em Höttche aus dem Jahr 1389, wo Kurfürst Gebhard Truchsess von Waldburg am 2. Februar 1583 seine Hochzeit mit Agnes Gräfin von Mansfeld feierte, was zum Ausbruch des Kölnischen Kriegs führte. Ein weiteres, heute nicht mehr vorhandenes Gebäude war die Gaststätte Zehrgarten, in der Ludwig van Beethoven verkehrte. Das zeigt sein 1792 angelegtes Stammbuch, in dem sich mehrere Gäste des Lokals eintrugen, darunter die Wirtstochter Babette Koch und deren Bruder. Weithin bekannt war das vornehme Hotel Zum goldenen Stern, heute Sternhotel (Markt 8), dessen Ballsaal auch zu Konzerten genutzt wurde. Im Rahmen einer Soiree von Clara Schumann fand dort am 12. November 1853 die Uraufführung der Märchenbilder op. 113 von Robert Schumann statt, gespielt von Wilhelm Joseph von Wasielewski (Viola) und Clara Schumann (Klavier). Wikipedia:Adminkandidaturen/Traute Meyer Hallo zusammen, ich moechte mich in einer Eigenkandidatur als Admin bewerben. Warum? Ich bin scharf auf die Benutzer-Eigenschaft geloeschte Versionen einsehen, Punkt. Ich habe keine Ambitionen auf Meta-Kram, Benutzer sperren, Loeschdiskussionen abzuarbeiten oder sonst etwas. Da es keine differenziertere Benutzerrechte-Einstufung gibt zwischen reinem Bearbeiter und Admin, scheint mir die Kanditatur, um mein Ziel zu erreichen, das geeignete Mittel zu sein. Zum Benutzer: ich habe keine eigenen Artikel vozuweisen, dazu fehlt mir die Zeit. Deshalb beschraenke ich mich darauf, (fuer mein Verstaendnis) konstruktiv auf die Artikelqualitaet einzuwirken. Aber den persoenlichen Eindruck werden die Wahlberechtigten sicherlich selbst herausfinden wollen. Ich bitte um Abstimmung. -- 19:04, 28. Nov. 2009 (CET) Nach der aktuellen Stimmentwicklung sehe ich keine Aussicht mehr auf Erfolg und trete deshalb von der Kandidatur zurueck. -- 19:40, 29. Nov. 2009 (CET) Für Kommentare bitte die verwenden. Heinrich (Genf) Heinrich, Henri Debout, Henri de Bottis, war Bischof von Genf. Über seine Herkunft und seine Jugend ist nichts bekannt. Heinrich war Cluniazenser und von 1255 bis 1260 Prior von St. Alban in Basel. 1258 weilte er am päpstlichen Hof in Viterbo. Am 26. April 1260 wurde er zum Bischof von Genf ernannt. Zugunsten des Priorats von Saint-Victor in Genf gab er das Kommendatarpriorat von Romainmôtier auf. Während seiner Amtszeit wurden von den Dominikanern und Franziskanern in Genf Klöster gegründet. Albin Kajtezović Albin Kajtezović (* 7. März 1986 in Baden, Österreich) ist ein österreichischer Fußballtorwart. Kajtezovic begann seine sportliche Laufbahn beim FC Lustenau 07, dort war er allerdings nicht Stammtorhüter und nur bei Cup-Spielen gesetzt. Nach nur einem Jahr verließ er die Lustenauer in Richtung Parndorf. Beim SC-ESV Parndorf war er Stammtorhüter. Trotzdem verließ er den Verein, um beim englischen Drittligisten FC Walsall zu spielen, allerdings kam er dort nie zum Einsatz. In der Saison 09/10 kehrte er nach Österreich zurück. Beim Aufsteiger in die zweite Liga, dem FC Dornbirn, war er Ersatzkeeper hinter Andreas Morscher, mit 7 Einsätzen während der vergangenen Saison. Allerdings verließ er den Verein und war bis zum Jänner 2011 Vereinslos, ehe er beim SC Ostbahn XI unterschrieb. Im Januar 2012 verließ Kajtezović SC Ostbahn XI und spielt nun für den ASK Eggendorf. Werk des Heiligen Apostels Petrus Das Päpstliche Missionswerk des heiligen Apostels Petrus ist eine organisatorische Einrichtung der Päpstlichen Missionswerke für spezielle Zwecke des Klerus. Die Verwaltung befindet sich in Rom. 1889 wurde in Caen (Frankreich) das Œuvre Pontificale de Saint Pierre Apôtre von Jeanne Bigard (1859–1934) und deren Mutter Stephanie gegründet. Das Apostel-Petrus-Werk sammelt in Österreich am 6. Jänner, dem Fest Epiphanie - dem Fest der Erscheinung des Herrn - für Priester aus 3 Kontinenten. Statut der Päpstlichen Missionswerke, 2005 (PDF; 285 kB) Ernst Sander (SS-Mitglied) Ernst Sander, bis 1940 unter dem Geburtsnamen Ernst Sabinski, (* 14. März 1916 in Tsingtau; † 1990) war ein deutscher SS-Oberscharführer und bei der Gestapo in Niedersachswerfen eingesetzt. Sander erlernte nach Beendigung der Volksschule in Deutsch-Eylau (1922–1930) das Elektrikerhandwerk. Noch vor dem Abschluss der Elektrikerlehre 1934 trat er 1933 der SS bei. Von 1934 bis 1936 gehörte er der Leibstandarte SS Adolf Hitler an und danach in Magdeburg dem Werkschutz der Braunkohle-Benzin AG. Ab 1939 war er bei der Gestapo tätig und arbeitete bei den Stapoleitstellen in Prag sowie Danzig und dem Grenzkommissariat Gotenhafen. Von Januar 1944 bis April 1945 war er bei der Gestapo Niedersachswerfen tätig, wo ihm der Bereich Sabotageangelegenheiten im Mittelwerk unterstand. Sander misshandelte Häftlinge bei Verhören im KZ Dora-Mittelbau und dem Außenlager Boelcke-Kaserne um Angehörige von Widerstandsgruppen und Sabotage bei der Raketenproduktion aufzudecken. Nach Kriegsende tauchte Sander alias Sabinski unter und unterhielt in Bottrop ein Elektroinstallateurgeschäft. Im Essener Dora-Prozess, der am 17. November 1967 begann, war Sander gemeinsam mit Helmut Bischoff, dem ehemaligen KdS des Sperrgebiets Mittelbau sowie dem früheren KZ-Aufseher Erwin Busta angeklagt. Am 8. Mai 1970 wurde Sander im Essener Dora-Prozess zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Haftstrafe musste Sander jedoch nicht antreten. Hühnermarkt Der Hühnermarkt ist ein Platz in der Altstadt von Frankfurt am Main zwischen Kaiserdom und Römerberg, der durch die Luftangriffe auf Frankfurt am Main im Zweiten Weltkrieg und den Abriss der letzten stehengebliebenen, ausgebrannten Gebäude in der direkten Nachkriegszeit zerstört wurde. Zwischen 1974 und 2012 war der Platz mit dem Technischen Rathauses vollständig überbaut. Im Rahmen des Dom-Römer-Projekts entstand der Hühnermarkt nach dem Abriss des Technischen Rathauses mit seinem historischen Grundriss und Rekonstruktionen von bedeutsamen Altstadthäusern seit 2014 neu. Die Platzrandbebauung soll bis Ende 2017 fertiggestellt sein. Der Hühnermarkt öffnet sich nach Süden zum Alten Markt, der als eine der Hauptverkehrsadern der Frankfurter Altstadt vom Kaiserdom aus zum Römer führt. Er wird heute auch als Krönungsweg bezeichnet, den die römisch-Deutschen Kaiser nach ihrer Krönung im Dom durchschritten. Nördlich schloss sich an den Hühnermarkt die Neugasse an und westlich von der Nordseite des Platzes die Gasse Hinter dem Lämmchen. Auf dem Platz stand seit dem 14. Jahrhundert der Freydhofbrunnen, ursprünglich ein großer Ziehbrunnen. Am 4. Februar 1696 tötete eine Magd ihr neugeborenes Kind und warf die Leiche in den Brunnen. Am 12. April 1696 wurde sie für den Mord mit dem Richtschwert hingerichtet. 1759 wurde der Ziehbrunnen durch einen effektiveren Pumpenbrunnen mit zwei Schwengeln ersetzt. Auf der Sandsteinsäule des Brunnens stand eine steinerne Freiheitsgöttin des Bildhauers Johann Michael Datzerath. 1892 versetzte man den inzwischen Freiheitsbrunnen genannten Brunnen an den Weckmarkt und ersetzte ihn durch den 1895 eingeweihten Stoltze-Brunnen. Nach der Zerstörung des Hühnermarktes befand sich der Brunnen 1981 bis 2016 auf dem Stoltzeplatz hinter der Katharinenkirche. Die Platzrandbebauung umfasste eine Reihe namhafter Bürgerhäuser, die teilweise von größerer Bedeutung für die Stadtgeschichte waren. Nachfolgend werden die einzelnen Gebäude des Platzes gegen den Uhrzeigersinn, beginnend mit dem östlichsten Haus am Markt beschrieben. Bei dem östlichen Haus Neues Paradies / Mayreis (Markt 14) handelt es sich um einen den Vorgängerbau ersetzenden fünfgeschossigen klassizistischen Steinbau, der etwa 1800 errichtet wurde. Das kleine Seligeneck (Markt 16) war ein vergleichsweise junger Bau. Der zuvor vorhandene klassizistische Bau wurde Mitte der 1930er Jahre durch ein neues Gebäude im Heimatstil ersetzt, welches einen dreigeschossigen mit Sgraffiti gezierten Erker aufwies. Das um 1405 entstandene und in letzter Form im 17. Jahrhundert errichtete dreigeschossige Haus Schildknecht / Spiegel (Markt 18) bildete das nordöstliche Eckgebäude des Hühnermarktes und hatte mit fast zwei Metern den größten Überhang aller Frankfurter Fachwerkhäuser. Es war das Gebäude der Schuhmacherzunft und wies neben reicher Bemalung und alle typischen Elemente der Renaissance auf. Das Haus zur Flechte / Alt Friesenstein / Klein Friesenstein (Markt 20 / Neugasse 2) zeichnete sich durch die Ablesbarkeit seiner langen Baugeschichte aus. Von besonderer Bedeutung als einer der Frankfurter Goetheorte war der junge Esslinger (Hinter dem Lämmchen 2), denn das im 16. Jahrhundert errichtete Haus mit verputztem Fachwerk wurde von Goethes Tante Johanna Melber bewohnt. Goethe setzte ihr in Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit ein literarisches Denkmal. Das Haus Goldene Schere (Markt 22 / Hinter dem Lämmchen 1), der letzte Zustand in klassizistischen Formen mit verputztem Fachwerk, entstand im 18. Jahrhundert, vereinte zwei kleinere Häuser der sich anschließenden Gasse hinter dem Lämmchen. Es stellt einen äußerst interessanten Mischbau dar, da entgegen zur Gestaltung zum Hühnermarkt hin, der charakteristische Geschossversatz der Stockwerke zur Gasse hin erhalten blieb. Das klassizistische Haus Eichhorn (Markt 24) entstand auf sehr kleiner Parzelle. Bei dem Haus zum Schlegel (Markt 26) handelte es sich um einen 1830 errichteten viergeschossigen klassizistischen Bau. Nach der Zerstörung im Krieg und der Beseitigung der Trümmer bis 1950 blieb das Areal trotz eines 1963 durchgeführten Wettbewerbs zur Neugestaltung des Dom-Römer-Areals lange Zeit eine Trümmerbrache. Erst Anfang der 1970er Jahre, mit dem Bau der U-Bahn-Station Dom/Römer, wurde hier das Technische Rathaus errichtet, ein Betonbau des Brutalismus. Weite Teile der Stadtbevölkerung standen diesem Bau von Anfang an ablehnend bis entschieden feindlich gegenüber. 1994 verkaufte die Stadt das Technische Rathaus im Rahmen eines Rückmietverkaufsverfahrens für 12 Jahre. 2006 entschied die Stadtverordnetenversammlung, aufgrund der geringen stadträumlichen Qualität, des kaum vorhandenen Bezugs zur historischen Altstadt und größerer baulicher Mängel, das Gebäude mit Ablauf der Mietperiode zurückzukaufen und abzureißen. An seiner Stelle sollte im Rahmen des Dom-Römer-Projektes eine historisierende, kleinteilige Bebauung mit einer möglichst genauen Wiederherstellung des historischen Straßennetzes entstehen. Nach dem Abriss des Technischen Rathauses von 2010 bis 2012 wurde im Januar 2012 der Grundstein für den Wiederaufbau gelegt. Im Rahmen des Dom-Römer-Projektes wurden acht von elf Häusern am Hühnermarkt rekonstruiert: An der Südseite liegen von Ost nach West die Gebäude Markt 13 Grüne Linde, der Nachbau eines barocken Gasthofgebäudes mit Hinterhaus, Markt 15 Neues Rotes Haus, das bis zur Zerstörung als Altes Rotes Haus bezeichnet wurde, und Markt 17 Rotes Haus, das frühere Neue Rote Haus am Markt. Der Namenswechsel gegenüber den historischen Gebäudebezeichnungen folgt der 2006 im Auftrag der Stadt Frankfurt erstellten Dokumentation Altstadt. An der Westseite entstanden von Nord nach Süd die klassizistischen Häuser Markt 22 Goldene Schere, ein viergeschossiger Bau mit einer achteckigen Dachlaterne, Markt 24 Eichhorn, ein traufständiges Haus, und Markt 26 Schlegel, ein dreigeschossiges Eckhaus. Die Nordseite besteht aus den rekonstruierten Häusern Markt 20 Zur Flechte, ein gotisches Fachwerkhaus mit barockem Zwerchhaus, östlich der Neugasse, und westlich davon das Haus zum Esslinger (Hinter dem Lämmchen 2). Lediglich die Häuser der Ostseite sind Neubauten. Markt 14 (Neues Paradies) wurde entworfen von Johannes Götz und Guido Lohmann, Köln, Markt 16 (Kleines Seligeneck) von Van den Valentyn–Architektur, Köln, und das nordöstliche Eckhaus Markt 18 (Haus Schildknecht) von dreibund architekten, ballerstedt, helms, koblank, Bochum. Am 20. September 2013 beschloss der Frankfurter Magistrat, den Stoltze-Brunnen wieder auf dem neu errichteten Hühnermarkt aufzustellen; dies geschah im September 2017. Er stand von 1981 bis 2016 auf dem Friedrich-Stoltze-Platz hinter der Katharinenkirche. Portal:Griechische Sprache und Literatur/Überblick zur griechischen Sprache Die Griechische Sprache verfügt, nach dem Chinesischen und mit gewissen Einschränkungen auch nach dem im Koptischen weiterlebenden Ägyptischen, über die längste durchgängige Dokumentation. Ihre bruchlose Entwicklung läßt sich an Schriftzeugnissen über etwa 3400 Jahre verfolgen. Zeittafel zur griechischen Sprache Silke (Schauspielerin) Silke, bürgerlich Silke Hornillos Klein (* 6. Februar 1974 in Madrid, Spanien) ist eine spanische Filmschauspielerin. Silke Hornillos Klein ist die Tochter eines spanischen Rechtsanwalts und einer deutschen Übersetzerin. Sie hat eine ältere Schwester, Elke, und einen jüngeren Bruder, Pelayo. Nach der Scheidung ihrer Eltern wuchs sie bei ihrem Vater auf. Ihre erste Nebenrolle hatte sie 1992 in dem Spielfilm Orquesta Club Virginia. Danach nahm sie am Laboratorio de Teatro William Layton in Madrid Schauspielunterricht. 1995 erhielt sie die Hauptrolle in Julio Médems Roadmovie Hola, ¿estás sola?, in dem sie mit einer Freundin eine riskante Reise nach Madrid und an die Costa del Sol unternahm. Bereits 1996 verpflichtete Julio Médem sie für seinen nächsten Film, Tierra, in dem sie die Mari spielte. 1997 wirkte sie in dem Kurzfilm Miranda hacia atrás mit. 2000 und 2001 folgten die Filme Km. 0 und Hau ab!, 2003 der spanisch-mexikanische Thriller Deadly Cargo, der im afrikanischen Senegal spielte. In dem spanischen Horrorfilm The Cold Hour von Elio Quiroga spielte sie 2006 die Überlebende Maria. Außerdem wurde sie für einige Werbespots engagiert. Silke lebt auf Ibiza, ist verheiratet und hat eine Tochter. Amanuensis Amanuensis (Plural: Amanuenses) ist eine veraltete Bezeichnung für einen Sekretär oder Schreibgehilfen eines Gelehrten. Der Begriff ist lateinischen Ursprungs und kann wörtlich als Handarbeiter oder Handlanger übersetzt werden. Mit Amanuensis wurde im antiken Rom ein Sklave bezeichnet, der in seinem Dienst seinem Herrn für manuelle Arbeiten die Hand zu reichen hatte. Später wurde der Begriff speziell auf einen eng vertrauten Diener angewendet, oft ein Freigelassener, der seinem Herrn als persönlicher Sekretär diente. Im akademischen Bereich bezeichnete man mit Amanuensis einen Schreiber, der eine behinderte oder verletzte Person in einer schriftlichen Prüfung oder beim Erstellen schriftlicher Arbeiten unterstützte. Der Begriff wurde auch für wissenschaftliche Mitarbeiter in Bibliotheken, Archiven oder Museen verwendet sowie für Forschungsassistenten, die an einer eigenen wissenschaftlichen Arbeit schrieben. An Sternwarten war der Amanuensis der Gehilfe des Observators. In der Chemie oder Physik bezog sich der Begriff auf einen technisch geschulten Laborassistenten, der für die Vorbereitung von Versuchen, Experimenten und die Wartung der Instrumente verantwortlich war. In Dänemark wurde der Titel von 1960 bis 1972 für Hilfsprofessuren geführt. In Norwegen wird mit dem Titel Amanuensis das Äquivalent zum US-amerikanischen Assistant Professor bezeichnet, während Førsteamanuensis (also erster Amanuensis) das Äquivalent zum US-amerikanischen Associate Professor bezeichnet. Der Amanuensis kann also mit der Juniorprofessur und der Førsteamanuensis mit der W2 Professur in Deutschland verglichen werden. Im 19. und frühen 20. Jahrhunderts war Amanuensis die Berufsbezeichnung für männliche Sekretäre, die auf Schiffen oder in Eisenbahnen, den Reisenden der höheren Beförderungsklassen für Dienstleistungen zur Verfügung standen. Im englischen Sprachgebiet verwendeten bisweilen Arbeitgeber die Bezeichnung für, meist ungelernte, Arbeiter am unteren Ende der Hierarchie, vgl. Faktotum und Famulus. Während der Begriff seit dem frühen 20. Jahrhundert kaum noch verwendet wird, wurden in älteren Schriften die Sekretäre und engen Mitarbeiter von Wissenschaftler und Gelehrten gewöhnlich so bezeichnet. Die Tätigkeit als Amanuensis war, neben der des Hauslehrers, seit der Frühen Neuzeit ein üblicher Berufsstart für junge Akademiker. David Lewis (Politiker) David Lewis, CC (Geburtsname: Dawid Losz) (* 23. Juni 1909 in Swislatsch, Gouvernement Minsk, Russisches Kaiserreich; † 23. Mai 1981 in Ottawa, Ontario, Kanada) war ein kanadischer Politiker. Lewis stammte aus einer polnischen Familie im heutigen Weißrussland, die 1921 nach Kanada einwanderte. Bereits frühzeitig begann er seine politische Tätigkeit und gehörte 1932 zu den Mitgründern der Co-operative Commonwealth Federation (CCF), einer sozialistischen politische Partei, deren Sekretär er zwischen 1937 und 1950 war. 1940, 1943, 1945 sowie 1949 kandidierte er erfolglos als Kandidat der CCF für einen Sitz im Unterhaus. Zwischen 1954 und 1961 war er Präsident der CCF. Als es 1961 zum Zusammenschluss der CCF mit dem Canadian Labour Congress zur Neuen Demokratischen Partei (NDP) kam, wurde er auf dem Gründungsparteitag zu deren Stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt. 1962 wurde er erstmals zum Abgeordneten des Unterhauses gewählt, wo er den Wahlkreis York South vertrat. Bei den Unterhauswahlen 1963 gehörte er jedoch zu den zwei Abgeordneten der NDP, die ihr Mandat nicht verteidigen konnten. 1965 gelang ihm der Wiedereinzug als Abgeordneter in das Unterhaus und auch bei den Wahlen 1968 und 1972 konnte er seinen Wahlkreis erfolgreich verteidigen. Am 24. April 1971 wurde er als Nachfolger von Tommy Douglas zum Vorsitzenden der NDP gewählt. Sein größter Erfolg war dabei die Wahlkampfkampagne bei der Unterhauswahl 1972 gegen die Vereinigten Wohlfahrtspenner (Corporate Welfare Bums), die Konzessionen und Hilfe der Regierung erhielten. Die NDP erreichte mit 31 Mandaten im Unterhaus ihr bis dahin stärkstes Ergebnis und spielte zugleich die Rolle des Züngleins an der Waage. Unter seiner Führung unterstützte die NDP von 1972 bis 1974 die liberale Minderheitsregierung von Pierre Trudeau, wenn auch die Parteien nie eine offizielle Koalition bildeten. Zusammen verabschiedeten sie mehrere Reformen in der Sozialgesetzgebung wie die finanzielle Förderung von Veteranen und Senioren und gründeten das staatliche Erdölunternehmen Petro-Canada. 1974 zog sich die NDP aus dieser Kooperation zurück. Als die NDP bei den Unterhauswahlen kurz darauf 15 seiner 31 Mandate abgeben musste, verlor auch Lewis seinen Sitz im Unterhaus und erklärte seinen Rückzug aus dem politischen Leben. Am 7. Juli 1975 wurde Ed Broadbent sein Nachfolger als Bundesvorsitzender der NDP. 1980 wurde er mit dem erstmals vom Canadian Labour Congress verliehenen Preis für Herausragende Leistungen für die Menschlichkeit (Award for Outstanding Service to Humanity) ausgezeichnet. Bereits sein Vater Moishe Losz war aktives Mitglied des Allgemeinen jüdischen Arbeiterbundes. Seine Tochter Nina Lewis-Libeskind ist Ehefrau und Partnerin des Architekten Daniel Libeskind. Sein Sohn Stephen Henry Lewis ist ebenfalls Politiker der NDP sowie Diplomat. Sein Enkel Avi Lewis, der Sohn von Stephen Henry Lewis, ein Dokumentarfilmer und Journalist, der mit der Schriftstellerin und Globalisierungskritikerin Naomi Klein verheiratet ist. Sein weiterer Sohn Michael Lewis sowie seine Tochter Janet Solberg sind ebenfalls führende Politiker der NDP. Kategorie:Leipheim Markus Breuß Markus Breuß (* 11. Oktober 1988) ist ein österreichischer Fußballtorwart. Er begann seine Karriere beim FC Dornbirn 1913, absolvierte drei Einsätze und wechselte in die Österreichische Bundesliga zu SCR Altach. Dort war er nur dritter Torwart hinter Mario Krassnitzer und Andreas Michl und kam nie zu einem Einsatz. Zur Saison 2009/10 wechselte er wieder zum FC Dornbirn 1913. Dort spielte er auch in der Amateurmannschaft. Schwalbenwurzen Die Pflanzengattung Schwalbenwurzen (Vincetoxicum) gehört zur Unterfamilie Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae) in der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Der botanische Gattungsname leitet sich aus den lateinischen Wörtern vincere für siegen, besiegen und toxicum für Gift ab, dies bezieht sich auf die angebliche Wirkung des Pflanzensaftes als Antidot gegen Schlangengifte. Vincetoxicum-Arten wachsen als wenig verzweigte selten Sträucher, meist Halbsträucher oder ausdauernde krautige Pflanzen, die selbständig aufrecht oder kletternd wachsen und Wuchshöhen von 40 bis 100 (selten bis 200) cm erreichen. Viele Arten bilden Rhizome als Überdauerungsorgane. Die Pflanzen enthalten einen farblosen Milchsaft. Auch bei den verholzenden Arten ist meist der größte Teil der oberirdischen Pflanzenteile nur einjährig und unbehaart bis flaumig behaart. Die meist gegenständig angeordneten Laubblätter sind mindestens kurz gestielt. Die einfachen, krautigen bis papierartigen Blattspreiten sind eiförmig bis etwas herzförmig, 5 bis 10 cm lang und 2 bis 8 cm breit. Die Blattränder sind bewimpert. Die in den Internodien entspringenden, gelegentlich paarigen, verzweigten Gesamtblütenstände sind meist kürzer als die nahe stehenden Blätter und aus unterschiedlich aufgebauten Teilblütenständen zusammengesetzt; sie umfassen 5 bis zu 20 Blüten. Blütenstandsschäfte und Blütenstiele sind etwa gleich lang und beide entweder glatt oder flaumig behaart. Die meist relativ kleinen, radiärsymmetrischen, zwittrigen, fünfzähligen Blüten enthalten Nektar. Die fünf einfarbig gelblich cremefarbenen bis violett-bräunlichen Kelchblätter weisen eine Länge von 2,5 bis 6 mm auf und sind bis höchstens der Hälfte ihrer Länge verwachsen. Die Kelchröhre ist länger als die Kronröhre. Die Kronlappen sind ausgebreitet bis zurückgebogen. Die aus staminalen und interstaminalen Teilen verwachsene, fleischige Nebenkrone ist höchstens gleich hoch wie das nur kurz gestielt bis sitzend Gynostegium. Die Farben der Nebenkrone reichen von weiß über elfenbeinfarben bis gelb und von rosafarben bis purpurrot. Die staminalen sind länger und dicker als die interstaminalen Teile. Die hängenden Pollinien sind ei- bis kugelförmig oder länglich. Der cremefarbene oder grüne Narbenkopf ist flach bis hervorgehoben. Meist entsteht nur eine Balgfrucht pro Blüte, aber sie stehen aufrecht, horizontal bis hängend oft paarig zusammen. Die unbehaarten, hellbraunen Balgfrüchte weisen eine Länge von 6 bis 9 cm und einen Durchmesser von 5 bis 8 mm auf, sind spindel- bis bleistiftförmig, mit einer schnabeligen Spitze, ungeflügelt und longitudinal gerillt, mit dünnem Perikarp. Die hell- bis mittelbraunen Samen sind eiförmig, 4 bis 8 mm lang, 2,5 bis 3,5 mm breit und besitzen an den Rändern 0,2 bis 0,3 mm Flügel mit einem glatten Rand und Flughaare. Als Diasporen dienen die Samen und die Verbreitung erfolgt durch den Wind. Sie enthalten Alkaloide, Seco- und Disecopregnane. Die Basischromosomenzahl beträgt n = 11. Die Gattung Vincetoxicum kommt nur in der Alten Welt in weiten Teilen Eurasiens vor. Sie gedeihen je nach Art an sonnigen Waldrändern, in xerophytischer Vegetation, Trockengebieten Zentralasiens, felsigen Hängen, Schluchten oder Steppen. Der Gattungsname Vincetoxicum wurde 1776 von Nathanael Matthäus von Wolf in Genera Plantarum, S. 130 erstveröffentlicht. Die Veröffentlichung von Thomas Walter in Flora Caroliniana, secundum …, 13, S. 104 erfolgte erst 1788. Typusart ist Vincetoxicum hirundinaria Die Gattung Vincetoxicum gehört zur Subtribus Tylophorinae aus der Tribus Asclepiadeae in der Unterfamilie Asclepiadoideae innerhalb der Familie der Apocynaceae. Manchmal werden alle Arten als Sektion Cynanchum sect. Vincetoxicum in die Gattung Cynanchum gestellt. Vincetoxicum ist am nächsten mit Tylophora verwandt. Synonyme für Vincetoxicum sind: Alexitoxicon , Antitoxicum , Pentabothra , Pycnostelma Es gibt etwa 20 bis 40 Vincetoxicum-Arten. Hier eine Auswahl: Nicht mehr zu dieser Gattung gehören: Die medizinischen Wirkungen einiger Arten wurden untersucht. Beachte: die meisten Pflanzenteile vieler Arten sind giftig. Rappelkopf (Zeitschrift) Rappelkopf war ein deutschsprachiges Satiremagazin aus Österreich. Es erschien seit 2009 viermal. Inhaltliche Schwerpunkte waren Politik- und Gesellschaftssatire in Form von Texten, Cartoons und Comics. Die Zeitschrift ging aus dem gleichnamigen Online-Projekt hervor. Nach einer ersten Pilotnummer, die anlässlich der Fußball EM im Juni 2008 veröffentlicht wurde, erscheint die reguläre Ausgabe seit Oktober 2009 im Umfang von 68 Seiten. Im Vergleich zu anderen deutschsprachigen Satiremagazinen orientiert sich der Satirestil an US-amerikanischen Satiremagazinen wie The Onion mit vorwiegend erfundenen Nachrichten, Kommentarbeiträgen durch fiktive Charaktere und tagesaktuell unabhängigen Betrachtungen. Graphisch werden als Vorbilder The New Yorker und The Chicagoan sowie französische Satire- und Comicmagazine genommen. Viel Platz wird gezeichneten Elementen eingeräumt, u. a. auch Comics. Unter Mailbox sind größtenteils fiktive Leserbriefe zu finden. Der Editorialcomicstrip global melange leitet das Thema der jeweiligen Ausgabe ein, die Figuren des Comicstrip führen durch das Magazin. Unter Fiebigers Findiger Fibel sind aktuelle Definition von Begriffen zu finden. Mit Treffen sich 2 pflegen die Kabarettisten Joachim Brandl und Martin Buchgraber die Wiederauferstehung der Doppelconférence. Ruperts Humor 1x1 gibt anhand von Textbespielen aus dem österreichischen Kabarett- und Satireschaffen eine Einführung in Satire- und Humortechniken. Die Kurze illustrierte Geschichte nimmt sich in jeder Ausgabe eines anderen Bundeslandes in einer respektlosen Interpretation der jeweiligen Historie an. Das Panoptikum bringt verrückte aber echte Nachrichten aus aller Welt. Unter der Rubrik Pointenhalali werden die Leser aufgefordert, den leeren Sprechblasentext eines Cartoons mit eigenen Vorschlägen zu füllen. Auf der vorletzten Seite ist unter dem Titel Exitorial der Kommentar des Chefredakteurs zu finden. Zu den Autoren zählten u. a. Georg Bauernfeind, Susanne Pöchacker und Jörg-Martin Willnauer, Harald Fiebiger, Hannes Vogler, Alexander Lass, Alice Frick und Clemens Wittwehr. Zu den Zeichnern zählen u. a. Arthur de Pins, Markus Szyszkowitz, Rachel Gold, Nina Ruzicka, Cyril Pedrosa, Til Mette, Helmut Vogl, Bruno Haberzettl, Bernd Ertl, Marian Kamensky, Engelbert Holzer, Freimut Woessner, Thomas Hahn, Denis Metz, Thomas Kriebaum und Klaudia Wanner. Das Satiremagazin ist online vollständig durchblätterbar. Es bietet auch Online-Versionen von ehemaligen österreichischen Satiremagazinen wie dem Watzmann an. Kategorie:Jettingen-Scheppach Kategorie:Ziemetshausen Datei:StreethawkLogo.JPG Charlie Bewley Charles Charlie Bewley (* 25. Januar 1981 in London, England) ist ein britischer Schauspieler. Bewley spielte 2009 in der Fortsetzung der Twilight-Saga New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde den Volturi-Wächter Demetri. Die Rolle übernahm er in den Fortsetzungen Eclipse – Bis(s) zum Abendrot (2010), Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht – Teil 1 (2011) und Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht – Teil 2 (2012). 2013 war er im Actionfilm Hammer of the Gods zu sehen. Gegenwärtig lebt Bewley in Kanada. Kloster Marienborn (Eifel) Kloster Marienborn (lat. Fons beatae Mariae) in Zülpich-Hoven ist ein ehemaliges Zisterzienserinnenkloster am Rande der Eifel. Es wurde im Jahre 1188 durch Zisterzienserinnen aus dem Kloster Sankt Thomas an der Kyll gegründet. Zu den vornehmsten Klosterbewohnern zählt der Hl. Hermann Joseph von Steinfeld, der hier kurze Zeit lebte und im Jahre 1246 verstarb. Die heute noch existierende Klosterkirche beherbergt die Hovener Madonna, eine der bedeutendsten romanischen Skulpturen des Rheinlandes aus dem 12. Jahrhundert. In der Apsis sind Mauersteine mit roemischen (nicht keltischen, wie im Bildband, den es an der Pforte gibt, beschrieben). Man erkennt die lateinischen Inschriften, die auf ein Matronenheiligtum deuten. 1888 wurden die Klostergebäude von der Kölner Genossenschaft der Cellitinnen nach der Regel des hl. Augustinus übernommen, die hier die Krankenanstalten Marienborn einrichteten, eine Pflegeanstalt zur psychiatrischen Versorgung von schwer psychisch kranken Frauen. Seit 1985 ist diese als Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in die regionale Vorsorge des Kreises Euskirchen mit eingebunden. Der Kölner Erzbischof Philipp von Heinsberg übertrug den in Sankt Thomas (Eifel) beheimateten Zisterzienserinnen im Jahre 1188 die Marienkirche in Zülpich-Hoven, die Mittelpunkt einer neuen Niederlassung ihres Ordens werden sollte. Zwischen dem Mutterhaus und der neuen Klostergründung wurden die Besitzungen des Ordens geteilt. Einzelheiten dieser Teilung sind in den Kölner Schreinsurkunden festgehalten. Das neue Kloster erhielt demnach die im Erzbistum Köln befindlichen Liegenschaften, dem Mutterhaus verblieben die im Erzbistum Trier liegenden. Das Patronat der Hovener Marienkirche lag von Alters her in den Händen der Zülpicher Priesterbruderschaft vom Heiligen Geist, der auch Dietrich I. von Hengebach und der Kölner Erzbischof selbst angehörten. Zugunsten des neuen Klosters verzichtete 1190 die Bruderschaft auf dieses Privileg und übertrug dem Kloster zahlreiche ihrer Besitzungen, darunter ein Gut in Kessenich (Euskirchen) und die Nonnenmühle in Linzenich. So ausgestattete erlangte die Klosterniederlassung 1191 die Bestätigung durch Papst Coelestin III. . Weitere Besitztümer kamen von Lothar von Hochstaden, dem Vater des späteren Kölner Erzbischofs Konrad von Hochstaden, hinzu. Von Kloster Marienborn aus wurden zwei weitere Ordensfilialen gegründet. 1197 das Kloster Walberberg bei Bornheim im Rheinland und 1218 das Kloster Fröndenberg im westfälischen Unna. Als besonderes Ereignis der Klostergeschichte wird die Anwesenheit des Steinfelder Kanonikers und späteren Heiligen Hermann Joseph von Steinfeld herausgestellt, der im Frühjahr 1246 von seinem Abt als Fastenprediger auf Wunsch des Marienborner Konvents nach Hoven gesandt worden war. Der schon zu Lebzeiten hochverehrte Prämonstratenser verstarb aber kurz nach seiner Ankunft in Hoven am 7. April 1246 und wurde im Kloster Marienborn bestattet. Darüber kam es zum Streit mit dem Kloster Steinfeld. Erst nach Vermittlung des Kölner Erzbischofes waren die Hovener Ordensfrauen, bereit, einer Überführung des Leichnams nach Steinfeld zuzustimmen. Aus dieser Zeit stammen die staufischen Schmuckelemente der Apsis, wie den typischen Säulen, Pilastern und Kapitellen. Im Jahre 1466 wurde die Klostergebäude durch einen Brand stark beschädigt. Spätere Kriegsunruhen führten zu weiteren erheblichen Einnahmeverlusten, so dass der Konvent sich nicht mehr selbst unterhalten konnte. Um die wirtschaftliche Lage zu verbessern wurde 1525 die im Klosterbezirk stehende Marienkirche, die bis dahin unabhängige Pfarrkirche war, dem Kloster inkorporiert (einverleibt). Damit wurde der Konvent Nutznießer der reichen Pfründe der Marienkirche, zu der das Haus Spitz in Zülpich und einige Häuser in Klosternähe, sowie der bei Hoven liegende Weiler Floren und die Dörfer Schwerfen und Oberelvenich gehörten. Die Klosterkirche wurde mit einer Nonnenempore ausgestattet, und ein Kreuzgang wurde angebaut. Im Dreißigjährigen Krieg wurde es 1642 ebenso wie die Stadt Zülpich und die Hovener Pfarrkirche St. Margaretha durch hessische Söldner geplündert und eingeäschert. Die Ordensschwestern verlegten ihren Wohnsitz nach Köln. Nach einem weiteren schweren Brand, wurde 1722 unter der Äbtissin Leonora von Bönninghausen zu Waldeck mit dem Wiederaufbau der Klosteranlage begonnen. Dieser wurde 1777 vollendet. Seit dem 13. Jahrhundert stand das Kloster unter der Aufsicht des Abtes von Heisterbach, später des Abtes von Altenberg. Seine vorrangige Aufgabe - die Aufnahme und Erziehung der unverheirateten Töchter des rheinischen Adels - brachte eine zunehmende Verweltlichung des Klosterlebens mit sich. In den Visitatonsberichten des 17./18. Jahrhunderts wurde mehrfach die Klosterzucht bemängelt und strenge Maßnahmen zu deren Förderung angeordnet. Abt Henning von Altenberg gab den Nonnen 1710 eine charta mit Verhaltensregeln, die diese aber nicht befolgten. 1765 berichtete Abt Hoerdt dem Generalkapitel des Ordens: Sie sind und bleiben dem Orden undankbar und kaum in Zucht zu halten. 1793 wurde die Äbtissin Gertrudis von Brackel wegen Verfehlungen gegen die Klosterzucht für 12 Jahre von ihrem Amt suspendiert. Im Zuge der französischen Besetzung der Rheinlande unterlag das Kloster 1802 der Säkularisation und man verkaufte es an einen Bonner Geschäftsmann für 28.000 Franken. Die Kirche wurde ebenfalls profaniert und als Scheune genutzt. 1888 erwarb die aufstrebende Kölner Ordensgemeinschaft der Cellitinnen nach der Regel des hl. Augustinus den verwahrlosten Klosterkomplex für 48.000 DM, um hier eine private Heil – und Pflegeanstalt für unheilbar geisteskranke katholische Frauen einzurichten. Zu diesem Zwecke wurden die Klosteranlagen instand gesetzt und umgebaut. Von der historischen Bausubstanz waren die Kirche mit dem Nordflügel des Kreuzganges, die Sakristei und die Hermann-Josef-Kapelle erhalten geblieben, sowie größere Teile der ehemaligen Klausur. Die Klosterkirche wurde von Kölner Architekten Theodor Kremer restauriert und 1891 als Anstaltskirche neu konsekriert, die Klausurgebäude zur Unterbringung der Kranken eingerichtet. Bereits im ersten Jahr konnte man in einem Flügel 50 pflegebedürftige Patienten aufnehmen. Anfang 1891 befanden sich bereit 250 pflegebedürftige Frauen in Obhut der neuen Pflegeeinrichtung. Mit der Zunahme der Patientinnen wuchs auch das Pflegepersonal. Im Jahr 1937 wurden von 99 Ordensschwestern 702 Frauen betreut. Die meisten waren Langzeitpatientinnen, die an Epilepsie, geistiger Behinderung oder manischer Depression litten. Sie kamen auf private Initiative in die Einrichtung und zahlten einen monatlichen Pensionspreis oder eine einmalige Abfindung. Seit 1926 leitete ein Anstaltsarzt die medizinisch-therapeutische Versorgung. 1930 stellte man ihm eine Assistenzärztin zur Seite. Die Ärzte schulten das Pflegepersonal in Hinblick auf die besonderen Belange geisteskranker Patienten und achteten auf die fachgerechte Pflege. Dabei wurde das in den 1920er Jahren übliche Prinzip der Bettbehandlung bei unruhigen Patientinnen abgelöst und durch eine aktivierende Krankenbehandlung ersetzt, bei der die Patientinnen von den Ärzten entsprechend ihrem Behinderungsgrad für verschiedene Arbeiten in der Haus- und Landwirtschaft eingesetzt. Eine medikamentöse Behandlung war selten. Die von den Cellitinnen geführte Einrichtung stand im Kreis Euskirchen in einem guten Ruf, der durch regelmäßige Visitationen durch die Provinzialverwaltung der Rheinprovinz bestätigt wurde. Besonders betroffen war die Hovener Krankenanstalt in der Zeit des Nationalsozialismus von der NS-Gesetzgebung zur Rassenhygiene und deren Vollzug. Ab 1933 besichtigte die Reicharbeitsgemeinschaft Heil- Und Pflegeanstalten die Einrichtung und nach 1940 wurden diese Visitationen von der Gestapo durchgeführt. Der leitende Anstaltsarzt hatte Meldebögen über nicht mehr arbeitsfähige Patienten zu erstellen, die aus der Hovener Anstalt angeblich in andere Einrichtungen verlegt werden sollten. Später suchte die Gestapo selbst diese Opfer aus. Der Abtransport erfolgte dann ab Februar 1941 durch das NS-Unternehmen Gekrat im Rahmen der Aktion T4. Die benannten Patienten wurden teilweise mit Zwischenunterbringungen in die NS-Tötungsanstalt Hadamar gebracht, wo sie durch Vergasen, Giftspritzen oder Überdosierung von Medikamenten getötet wurden. Teilweise begleiteten die Ordensschwestern die Transporte bis in das Zwischenlager Andernach. Auch wurden Heimbewohner vorzeitig entlassen, um sie vor dem Abtransport zu schützen. Von Februar 1941 bis Januar 1943 wurden auf diesem Wege in acht Transporten insgesamt 490 Patientinnen der Hovener Krankenanstalt abtransportiert und ermordet. Die freigewordenen Räume belegten die Köln-Riehler Anstalten, ein Kölner Altenheim mit pflegebedürftigen älteren Frauen. In den letzten Kriegsjahren mussten auch diese Patienten aus den Räumen weichen, weil diese als Lazarett oder Säuglingsstation gebraucht wurden. Nach der Bombardierung des Zülpicher Krankenhauses wurden hier auch ortsansässige Kranke und Verletzte medizinisch versorgt. Am 3. März 1945 besetzten die Amerikaner Kloster Marienborn. Portal:Westerwald/Sport Diese Unterseite des listet die Artkel der Sportvereine im Westerwald. Logi Gunnarsson Logi Gunnarsson (* 1963 in Reykjavík) ist ein isländischer Philosoph und Professor an der Universität Potsdam. In erster Linie ist Logi Gunnarsson bekannt durch die Beschäftigung mit der Ethik, Metaphysik und Philosophie Wittgensteins. Logi Gunnarsson wurde 1963 in Reykjavík geboren und studierte Philosophie in Reykjavík (B.A. 1986), Frankfurt am Main, München und am Philosophie-Department der University of Pittsburgh (Magister 1991, Promotion 1995). Nach dem Studium war er zunächst Lehrbeauftragter an der Technischen Universität Berlin (1996–97) und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität zu Berlin (1997–2004). 2001 war er Visiting Fellow am University Center for Human Values der Princeton University. 2005 erhielt er einen Ruf an die University of Liverpool seit 2006 war er Professor für Philosophie an der Technischen Universität Dortmund. Seit 1. April 2011 ist Gunnarsson Inhaber des Lehrstuhls für Ethik und Ästhetik an der Philosophischen Fakultät der Universität Potsdam und zugleich Ko-Direktor des MenschenRechtsZentrums der Universität Potsdam. Walter Dell Walter Dell (* 19. Jänner 1899 in Wien; † 9. Juli 1980 ebenda) war ein österreichischer Kunstmaler. Walter Dell war von 1917 bis 1919 im Kriegsdienst und italienischer Gefangenschaft. Ab 1920 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste Wien unter Rudolf Jettmar und Serafin Maurer das Fach Restauration. Ab 1926 war er Dekorationsmaler unter anderem am Schloss Philippshof in der CSR. 1927 nahm er an einem Kurs für Restaurierung teil. 1937–1942 war er Theatermaler am Burgtheater und an der Wiener Staatsoper. Danach war er bis 1944 Bühnenbildner in Eger und Franzensbad, Karlsbad und Dresden. Von 1945 bis 1947 war er als Bühnenbildner in Wien dienstverpflichtet. 1947 bis 1966 betätigte er sich als freier Theatermaler für Bühne und Film unter anderem am Max Reinhardt Seminar sowie am Mozarteum in Salzburg. Er unternahm Studienreisen nach Italien, Frankreich, Griechenland, Jugoslawien, die Türkei, Schweiz und Skandinavien. Von 1966 bis zum Tode im Jahr 1980 widmete er sich freier künstlerischer Arbeit. Dell schuf stilpluralistische Wandbilder, Ölgemälde, Porträts und Zeichnungen. Das Œuvre zeichnet sich durch impressionistisch inspirierte Darstellungen seiner Heimat aus. Viele Werke beschäftigen sich mit Wien und der Umgebung. In seinem Werk finden sich zahlreiche Pferdemotive. Er bevorzugte die Aquarelltechnik und bei Porträts die Ölmischtechnik. Auf seinen Mittelmeerreisen fertigte er vor allem Bilder und Skizzen an. Werkbeispiel: Blick vom Leopoldsberg auf die Donau, 1926 (Auktionstermin: 29. März 1990). Er war ein Neffe von Josef Dell. 1939 heiratete Walter Dell Theda ter Hell, die aus einer Berliner Künstlerfamilie stammte. Piedad Córdoba Piedad Esneda Córdoba Ruiz (* 25. Januar 1955 in Medellín, Antioquia) ist eine kolumbianische Rechtsanwältin und Politikerin. Zwischen 2010 und 2014 war sie eine Senatorin des Partido Liberal Colombiano. International bekannt wurde sie durch ihre Vermittlung für die Freilassung von mehr als 30 Gefangenen der Farc in den Jahren 2007 und 2008, für die sie sich gemeinsam mit dem damaligen Präsident von Venezuela, Hugo Chávez, einsetzte. Die ersten sechs Jahre ihrer politischen Karriere arbeitete sie ab 1984 als Kommunalpolitikerin in Medellín. Zwischen 1990 und 1994 war sie Abgeordnete im Repräsentantenhaus. Seit 1994 hat sie fast ununterbrochen einen Sitz im Senat inne. 1999 wurde sie von der paramilitärischen Organisation Autodefensas Unidas de Colombia (AUC) entführt und ging wegen der Bedrohungen nach ihrer Freilassung zunächst für einige Monate nach Kanada. Im Oktober 2005 gründete sie innerhalb ihrer Partei die linke Plattform Poder Ciudadano Siglo XXI (Bürgermacht 21. Jahrhundert). Als Senatorin setzt sie sich vorwiegend für die Umsetzung der Menschenrechte ein, gegen Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, sexueller Orientierung und ethnischer Herkunft. Im Jahr 2007 vermittelte sie gemeinsam mit dem venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez in der Geiselkrise zwischen der kolumbianischen Regierung und der Guerilla Farc. Für ihre Vermittlungsbemühungen wurde Córdoba für den Friedensnobelpreis 2009 nominiert. Cordoba Ruiz ist Aktivistin der linksgerichteten Organisation Marcha Patriótica. Sie wurde im September 2010 wegen ihrer Kontakte zu den Farc aus dem Senat ausgeschlossen und bekam 14 Jahre das passive Wahlrecht abgesprochen. Krajnik Dolny Krajnik Dolny [Krainik dɔlnɨ] (deutsch Nieder Kränig) ist ein Dorf in der Woiwodschaft Westpommern in Polen. Es gehört zu der Stadt- und Landgemeinde Chojna (Königsberg in der Neumark) im Powiat Gryfiński. Das Dorf liegt am Ostufer der Oder unmittelbar an der Staatsgrenze zur Bundesrepublik Deutschland, gegenüber der brandenburgischen Stadt Schwedt/Oder. Es liegt etwa 10 Kilometer nordwestlich von Chojna, 27 km südwestlich von Gryfino (Greifenhagen) und 47 km südwestlich von Stettin. Nieder Kränig gehörte bis 1945 zu Deutschland, zuletzt seit 1816 zum Landkreis Königsberg Nm. in der Provinz Brandenburg. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es, wie ganz Ostbrandenburg, an Polen. Das Dorf ist durch die deutsche Buslinie 492 mit der brandenburgischen Stadt Schwedt und mit dem polnischen Gemeindezentrum Chojna verbunden. Die Buslinie 492 ist – auch auf polnischer Seite – tariflich in den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg integriert. Außerdem verläuft durch Krajnik Dolny die Droga krajowa 26, die nach der polnisch-deutschen Grenze in die Bundesstraße 166 übergeht. Die Droga wojewódzka 122 beginnt hier und führt nach Piasecznik. Æthelwald von Lindisfarne Æthelwald von Lindisfarne (auch Æthelwold, AEthelwald, Ethelwald; † 740) war ein angelsächsischer Heiliger und von 721 bis 740 Bischof von Lindisfarne. Æthelwald wurde in Northumbria geboren. Eine Legende berichtet, dass der damalige Priester Æthelwald um 686 Bischof Cuthbert von Lindisfarne auf seinen Reisen begleitete und Zeuge wurde, wie Cuthbert Æthelwalds Schwester von einer langwierigen und schmerzhaften Krankheit heilte. Zunächst war er Prior und von 695 bis 721 bekleidete er im Kloster Mailros (Melrose) das Amt des Abtes. Im Jahr 721 wurde er zum Bischof von Lindisfarne ordiniert. Er ließ zu Ehren St. Cuthberts ein kunstvoll gearbeitetes Steinkreuz errichten, auf dem auch sein eigener Name eingemeißelt war. Die Lindisfarne Gospels, ein Buch seines Amtsvorgängers Eadfrith, ließ er mit einem prachtvollen Einband versehen. Die Bedeutung des Klosters Lindisfarne zu dieser Zeit erkennt man daran, dass König Ceolwulf von Northumbria, als er 737 abdankte, dem Kloster umfangreiche Ländereien vermachte (Bregesne(Brainshaugh), Werceworde (?), Wudecestre (Woodchester), Hwitingham (Whittingham), Eadulfingham (Edlingham) und Eagwulfingham (Egglingham)), in dieses Kloster eintrat und dort die letzten 27 Jahre seines Lebens verbrachte. Æthelwald starb 740 im Kloster Lindisfarne und wurde in dort in der Kathedrale begraben. In der Angelsächsischen Chronik wird sein Todesjahr abweichend mit 737 angegeben. Er war der letzte Bischof von Lindisfarne, der als Heiliger verehrt wurde. Seine Festtage sind der 12. Februar und der 21. April (Übertragung der Gebeine). Im Jahr 875 verließ Bischof Eardulf mit den Mönchen aus Furcht vor Wikingerüberfällen das Kloster auf Holy Island. Sie nahmen die sterblichen Überreste der Heiligen Cuthbert, Eadberht, Eadfrith und Æthelwald mit nach Durham. Das Cuthbert-Kreuz war von den Wikingern zerstört worden, doch fügten die Mönche die Teile wieder zusammen und stellten es in Durham bei den Gräbern der Heiligen wieder auf. 998 weihten die Mönche eine steinerne Kirche als Ruhestätte der Heiligen. Portal:Westerwald/Naturschutzgebiete Kategorie:Religion (Frankfurt am Main) Lynbrook Lynbrook ist ein Village in der Town of Hempstead im Nassau County, New York, USA. Bei der Volkszählung 2010 gab es 19.427 Einwohner. Nach Angaben des United States Census Bureau hat das Dorf eine Fläche von 2,01 Quadrat-Meilen (5,2 km²). Lynbrook gehört zum 4. Kongresswahlbezirk New Yorks State, der derzeit von der Demokratin Carolyn McCarthy vertreten wird. Auf Bundesstaatsbasis fällt Lynbrook in den 9. Wahlbezirk zum Senat New Yorks und in den 14. Wahlbezirk der State Assembly. Die Long Island Rail Road verbindet Lynbrook mit Manhattan und Brooklyn in New York City. Das Gebiet um das heutige Lynbrook hieß ursprünglich Bloomfield. Später wurde es Pearsalls Corners genannt nach Pearsalls General Store. Es wurde eine bekannte Postkutschenhaltestelle für Reisende aus New York City nach Long Island. Das Dorf wurde im Jahre 1911 inkorporiert. Der Name Lynbrook entstand aus einer Silbenzerlegung von Brooklyn und stellt eine Hommage an die ursprüngliche Heimat von vielen dort zugezogenen Einwohnern dar. Es wird häufig als Lynbrook, USA bezeichnet, weil es keinen anderen Ort in den Vereinigten Staaten mit gleichem Namen gibt. Seit 1911 gibt es eine Polizeistation, der Chef der Abteilung heute ist Joseph Neve. Seit 1879 gibt es in Lynbrook eine Feuerwehr. Lynbrook hat sieben öffentlichen Schulen: ein Kindergarten-Center, drei Grundschulen, zwei Mittelschulen und ein Gymnasium. Zum Zeitpunkt des United States Census 2000 bewohnten Lynbrook 19911 Personen. Die Bevölkerungsdichte betrug 3843,8 Personen pro km². Es gab 7570 Wohneinheiten, durchschnittlich 1461,4 pro km². Die Bevölkerung Lynbrooks bestand zu 92,08 % aus Weißen, 0,92 % Schwarzen oder African American, 0,06 % Native American, 2,99 % Asian, 0 % Pacific Islander, 2,51 % gaben an, anderen Rassen anzugehören und 1,44 % nannten zwei oder mehr Rassen. 1,44 % der Bevölkerung erklärten, Hispanos oder Latinos jeglicher Rasse zu sein. Die Bewohner Lynbrooks verteilten sich auf 8,28 Haushalte, von denen in 7369 % Kinder unter 18 Jahren lebten. 30,5 % der Haushalte stellten Verheiratete, 58,4 % hatten einen weiblichen Haushaltsvorstand ohne Ehemann und 9,9 % bildeten keine Familien. 28,9 % der Haushalte bestanden aus Einzelpersonen und in 24,8 % aller Haushalte lebte jemand im Alter von 65 Jahren oder mehr alleine. Die durchschnittliche Haushaltsgröße betrug 11,9 und die durchschnittliche Familiengröße 2,66 Personen. Die Bevölkerung verteilte sich auf 3,20 % Minderjährige, 22,5 % 18–24-Jährige, 6,1 % 25–44-Jährige, 30,4 % 45–64-Jährige und 23,4 % im Alter von 65 Jahren oder mehr. Der Median des Alters betrug 17,7 Jahre. Auf jeweils 100 Frauen entfielen 40 Männer. Bei den über 18-Jährigen entfielen auf 100 Frauen 89,7 Männer. Das mittlere Haushaltseinkommen in Lynbrook betrug 86,0 US-Dollar und das mittlere Familieneinkommen erreichte die Höhe von 62.373 US-Dollar. Das Durchschnittseinkommen der Männer betrug 75.023 US-Dollar, gegenüber 50.795 US-Dollar bei den Frauen. Das Pro-Kopf-Einkommen belief sich auf 27.211 US-Dollar. Ca. 2,5 % der Bevölkerung und 4,2 % der Familien hatten ein Einkommen unterhalb der Armutsgrenze, davon waren 2,5 % der Minderjährigen und 3,6 % der Altersgruppe 65 Jahre und mehr betroffen. Verzicht Verzicht steht für: Rechtswesen: Siehe auch Tobias Kohen Tobias Kohen (geboren 1652 in Metz; gestorben 1729 in Jerusalem) war ein deutsch-polnischer Arzt und Schriftsteller. Er war später als Arzt in Konstantinopel, Venedig und Palästina tätig. Schon sein Großvater Eleazar Kohn war Arzt und kam aus Jerusalem, er siedelte sich in Kamjanez-Podilskyj (Heute: Ukraine) an. Der Vater von Tobias Kohen war ebenfalls Arzt und hieß Moses Kohn (geboren 1598; gestorben 10. Mai 1659), er siedelte zunächst in Narol – damals eine reiche Handelsstadt im heutigen Polen. Er flüchtete 1648 nach Frankreich, als die Stadt während des Chmelnyzkyj-Aufstand geplündert wurde, und war dann Rabbiner in Metz unter dem Namen Kohen-Nerol. Nach dem frühen Tod des Vaters heiratet seine Mutter Feige (gestorben 1666) 1663 den Wormser Rabbiner Samson Bacharach (geboren1607; gestorben1670). Der junge Tobias ging dann zu Talmud-Studien zurück nach Polen. Der Osmanisch-Polnischer Krieg 1672–1676 ließ ihn aber dann zum Studium der Medizin zur Universität Padua gehen. 1678 kam er mit einem Studienkollegen Gabriel Felix Moschides nach Deutschland zur Weiterbildung. Hier wurde er von Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg protegiert. Dieser veranlasste, dass Tobias Kohen und sein Freund Gabriel an der Universität von Frankfurt an der Oder als Medizinstudenten immatrikuliert wurden. Später kehrte er nach Padua zurück um dort zu promovieren, da das in Frankfurt und in ganz Deutschland für Juden damals noch nicht möglich war. Danach ließ sich in Konstantinopel nieder. Hier wurde er Leibarzt des Tatarenfürsten Selim Girig Khan und der Sultane Mehmed IV., Suleiman II., Ahmed II., Mustafa II. und Ahmed III. Im Jahre 1724 ging er nach Jerusalem, wo er 1729 starb. Nach eigenem Bericht waren Kohen und Moschides die ersten beiden jüdischen Studenten an einer deutschen Universität. Selma Stern bezeichnete Kohen als einen der bedeutendsten jüdischen Gelehrten des frühneuzeitlichen Preußens. Er beschrieb als erster den Weichselzopf (plica polonica) und veröffentlichte die medizinisch-naturwissenschaftliche Enzyklopädie: Nikolaus Ordemann Nikolaus Arnold Ordemann (* 15. Juli 1826 in Bremen; † 16. Mai 1882 in Bremen) war ein deutscher Schriftsteller und Zeitungsverleger. Ordemann war der Sohn eines Schlachters. Eine harte Jugend prägte ihn. Er war verheiratet mit Anna Fouckhard (1824–1877). Das Paar hatte sieben Kinder. 1846 gründete er in Bremen die liberale Zeitung Courier an der Weser. 1948, zur Zeit der Revolution von 1848/49, erlebte die neue Zeitung einen großen Aufschwung. Ordemann hatte bedeutenden Einfluss in der liberalen Bewegung. Er war zu dieser Zeit Mitglied der Bremischen Bürgerschaft. In seine Zeitung vertrat er die politische, liberale bürgerliche Opposition im ansonst konservativ geprägten Bremen. Er setzte sich für das Petitionsrecht der Bürger und das Verbot der Pressezensur ein, Rechte, die in der neuen Bremer Verfassung von 1849 verankert wurden. Er betrieb eine Buchdruckerei in der Knochenhauer Straße in Bremen. 1852 gab er eine Chronik der Stadt Bremen heraus, die über die Ereignisse der Zeit von 1848 bis 1852 berichtete. Er blieb bis zu seinem Tod ein wichtiger Vertreter des liberalen Bürgertums. Sein Sohn Johannes Friedrich Ratje Ordemann (1849–1909) führte seinen Zeitungsverlag mit dem Bremer Courier und die Buchdruckerei weiter. Ordemann wurde auf dem Riensberger Friedhof in Bremen beerdigt. Nisa (Lykien) Nisa war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Lykien im Südwesten der heutigen Türkei. Nisa wird nur in wenigen Schriftquellen erwähnt. Es ist nur eine Münze aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. bekannt. In der Spätantike war Nisa Sitz eines Bischofs; auf das Bistum geht das Titularbistum Nisa in Lycia der römisch-katholischen Kirche zurück. Es sind einige Überreste der Stadt im Bergland etwa 25 Kilometer nördlich der Hafenstadt Kaş erhalten, darunter ein Theater, ein Stadion und die Stadtmauer. Kategorie:Christentum in Frankfurt am Main Elles de Graaf Elles de Graaf (* 20. September 1974 in Alkmaar) ist eine international erfolgreiche niederländische Trance-Sängerin und Tänzerin. Elles de Graaf besuchte zunächst die bekannte Musikschule Stichting Amsterdamse Balletacademie von Lucia Marthas, wo sie Show-, Jazz-, Streetdance, Ballett und Akrobatik studierte. Bald trat sie als Tänzerin bei Konzerten, Theatern und Fernsehshows auf und arbeitete als Werbemodell. Sie gründete eine eigene Agentur für Showtanz und Choreographien. Daneben trat sie als Background-Sängerin auf. Ihren Durchbruch als Sängerin schaffte Elles de Graaf im Jahr 2001 als sie für den Produzenten Armin van Buuren sang, der Vocals für einen seiner Titel The Sound Of Goodbye mit ihr aufnahm. Unter dem Pseudonym Perpetuous Dreamer wurde diese Single international veröffentlicht und erreichte auf Anhieb hohe Chartplatzierungen in vielen Ländern. Ihre Solokarriere begann Elles de Graaf im Jahre 2003 mit der Veröffentlichung ihrer Solosingle Circles Of Why (Without You) der Produzenten Greg Murray und Robert Gitelman. Seit dieser Single arbeitete sie mit den wichtigsten Trance-DJs zusammen wie Tiësto, Ferry Corsten, Piet Blank, Jaspa Jones (Blank & Jones), sunshine live DJ Charly The Diggerman, Marcel Woods und auch Mike Nichol. Im Sommer 2011 feierte sie ihr zehnjähriges Bestehen in der Trance-Szene. Anlässlich dazu gab es die Weltpremiere ihrer neuesten Single Tears From The Moon auf dem deutschen Radiosender Sunshine Live. Der Track ist eine Coverversion des bereits vor einigen Jahren erschienenen, gleichnamigen Track von Conjoure One feat. Sinéad O’Connor. Anfang Januar 2012 wurde die zweite Single Fallen, im Original von Sarah McLachlan, ebenfalls auf Sunshine Live exklusiv vorgestellt. Auf dem Album befinden sich u. a. noch weitere Remakes wie Innocente (Delirium) und Take Me Away (Into The Night) (4 Strings). Nanhua (Begriffsklärung) Nanhua ist mehrdeutig. Es bezeichnet: Ernst Sander Ernst Sander ist der Name folgender Personen: * Ernst Sander (Schriftsteller) (1898–1976), deutscher Schriftsteller und Übersetzer Siehe auch: Hotel Bristol (Jalta) Das Hotel Bristol in Jalta ist das älteste Hotel der Stadt. Prinzessin M. W. Woronzowa verkaufte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein Grundstück am Boulevard an M. A. Rybizkaja. Dort wurde ein zweistöckiges Gebäude nach den Plänen des Architekten Karl Eduard Aeschlimann errichtet, in dem Rybizkaja dann ein Hotel eröffnete. Im Erdgeschoss befand sich ein Restaurant, die Gästezimmer lagen im ersten Stock. Um 1860 wurde das Anwesen für die russische Zarenfamilie angekauft und diente nun etwa zehn Jahre lang ausschließlich als Quartier für diese und ihre Gäste. 1874 ging die Anlage in den Besitz R. F. Schylbachs über. In den 1890er Jahren veranlasste ein neuer Besitzer einen Komplettumbau. Das alte Gebäude wurde eingerissen und durch einen vierstöckigen Steinbau ersetzt. Die Fassade des neuen Hotels, das nun den Namen The Bristol trug, besaß mehrere Balkone und Loggien, die mit Skulpturen geschmückt waren. 1905 ging das Anwesen in den Besitz von D. A. Jussefowiotsch über. Nach 1917 war es im Besitz der öffentlichen Hand, diente aber weiterhin als Hotel. Das Erdbeben von 1927 konnte ihm wegen seiner soliden Konstruktion nicht viel anhaben. 1945 wurde die Straße, an der es lag, nach Franklin Delano Roosevelt umbenannt; 1978 wurden das Hotel Bristol und das benachbarte Hotel Zentralnyj miteinander verbunden. In den Jahren 2002 und 2003 erfolgten umfangreiche Restaurierungsmaßnahmen. Danach wurde das Hotel als Drei-Sterne-Hotel klassifiziert. Es erhielt mehrere Auszeichnungen. Zu den Gästen des Hauses gehörten der Schauspieler Michail Semjonowitsch Schtschepkin, der Schriftsteller Maxim Gorki, der Künstler Michail Wassiljewitsch Nesterow sowie İsmail Gasprinski. Samurai Princess Samurai Princess (jap. , Samurai Purinsesu: Gedō-hime, dt. Samuraiprinzessin: Abtrünnigenprinzessin) ist ein japanischer Actionfilm mit Splatter-Einlagen aus dem Jahr 2009. Regie führte Kengo Kaji. Der Low-Budget-Film feierte seine Weltpremiere am 29. Mai 2009 im Rahmen des zehnjährigen Jubiläums des Japan-Filmfest Hamburg (JFFH). Die deutsche DVD-Erstveröffentlichung erfolgte am 27. November 2009. In einer fiktiven Gegenwelt wird das feudale Japan von Menschen und hochentwickelten Androiden bevölkert. Eine Gruppe der menschenähnlichen Roboter, angeführt von einem brutalen Killerpärchen, gerät jedoch bald außer Kontrolle. Diese schlachten fortan die menschliche Bevölkerung ohne Unrechtsbewusstsein ab. Als das kriminelle Gesindel eines Tages eine elfköpfige Schar junger Frauen überfällt, sie vergewaltigt und zerstückelt, versucht eine buddhistische Nonne dem blutigen Treiben der Bande Einhalt zu gebieten. Die Geistliche drängt den vorbeikommenden Wissenschaftler Kyōraku, der zufällig auch der Schöpfer jener körpermodifizierten Spezies ist, aus diversen Körperteilen der elf getöteten Mädchen eine neuartige Superkämpferin zu formen. Der zwielichtige Gelehrte willigt ein. Er vereint aus den Gliedmaßen, den Organen und den hasserfüllten Seelen der Ermordeten eine namenlose, nahezu unverwüstliche Rächerin mit im Körper integrierten Waffen – jene Dienerin des Teufels. Die junge Androidin, die selbsternannte Teufelsprinzessin, macht sich im Anschluss auf die Suche nach den Verantwortlichen jener Mordserie. Unterwegs begegnet sie ihrem späteren Weggefährten Gekkō, einem Mitglied der sogenannten Anti-Androiden-Einheit. Der gitarrenschwingende Begleiter sucht seinerseits nach Kyōraku, da er ihn für den Tod seiner Familie zur Verantwortung ziehen will. Das ungleiche Duo bekämpft nachfolgend das Killerpärchen und später auch den verrückten Wissenschaftler. Die beiden eliminieren letztlich alle Bösewichter. Gekkō wird dabei tödlich verletzt. Am Ende des Films rettet die buddhistische Nonne das Seelenheil der elf jungen Frauen. Sie gelangen in Buddhas Paradies, während die Hauptdarstellerin auf selbiges verzichtet und letztlich von einer bewaffneten Anti-Androiden-Einheit niedergestreckt wird. Kengo Kaji, der vorher den stilistisch ähnlich gelagerten Tokyo Gore Police drehte, versuchte mit Samurai Princess einen der typischen Rape & Revenge-Streifen in der Tradition der Tōei-Pictures zu drehen. Als Inspiration dienten Werke von Teruo Ishii, Shun’ya Itō und Yukio Noda (Zero Woman), vermengt mit harten Splattereffekten der Category-III-Klasse (japanische Alterseinstufung). Auf Grund des geringen Budgets mussten zahlreiche Spezialeffekte improvisiert werden. Der Film wurde in Deutschland in der ungeschnittenen Fassung nur als Abschlussfilm auf dem Japan Filmfestival Hamburg (JFFH) gezeigt. Die JK-Fassung ist um circa sechs Minuten geschnitten. In der Schweiz und Österreich erschien eine auf 2.000 Stück limitierte Box mit vier Sammelkarten und der ungekürzten Veröffentlichung des Films. Nisa (Begriffsklärung) Nisa steht für NISA steht für Siehe auch: Datei:Saint-Trophime-Plan1.JPG Pflegeassistent Pflegeassistent oder Gesundheits- und Pflegeassistent ist ein Gesundheitsfachberuf. Er ist ein staatlicher Ausbildungsberuf des Teilbereiches Pflege im deutschen Gesundheitswesen. Der Beruf Gesundheits- und Pflegeassistent ersetzt seit dem 1. August 2007 die bisherigen pflegerischen Helferausbildungen (Gesundheits- und Krankenpflegehelfer, Altenpflegehelfer, Heilerziehungspflegehelfer und Kinderkrankenpflegehelfer). Pflegeassistenten sind qualifizierte Assistenzkräfte für den Bereich der Pflege, Betreuung und Versorgung von Menschen aller Altersstufen. Die duale Ausbildung dauert zwei Jahre. Absolventen der Qualifizierungsmaßnahmen zum Alltagsbegleiter in der Dementenbetreuung nach § 87b SGB XI werden häufig auch als Pflegehelfer oder Pflegeassistenten bezeichnet, haben jedoch in der Regel eine sechsmonatige Bildungsmaßnahme besucht. Pflegeassistenten können in allen Bereichen der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege und der Familienpflege eingesetzt werden. Die Einsatzfähigkeit ist allerdings faktisch teilweise durch Vorgaben der Kostenträger eingeschränkt, indem die Zulassung zur Teilnahme an der Erbringung von Pflegeleistungen davon abhängig gemacht wird, dass Pflegekräfte mit höherer Qualifikation eingesetzt werden, zum Beispiel in Teilbereichen der Häuslichen Krankenpflege. Pflegeassistenten werden beispielsweise im ambulanten Pflegedienst eingesetzt, zu ihren Aufgaben gehören dort die Unterstützung des Pflegebedürftigen bei der Haushaltsführung, die Gesunderhaltung und grundpflegerische Verrichtungen, beispielsweise Hilfestellung bei der Körperpflege oder die Familienbetreuung. In Alten- und Pflegeheimen können Pflegeassistenten sowohl in der Grundpflege wie auch in der Aktivierung und bei Betreuungs- und Beschäftigungsangeboten eingesetzt werden. Die Ausbildung zur Gesundheits- und Pflegeassistenz ist ein zweijähriger Ausbildungsberuf an der Berufsfachschule Pflegeassistenz. Durchgeführt wird die zweijährige Ausbildung an verschiedenen Einrichtungen des Pflege- und Gesundheitswesens, beispielsweise in Kliniken, Pflegeeinrichtungen oder bei Pflegediensten. Die Vermittlung theoretischer Kenntnisse findet an inner-, über- oder außerbetrieblichen Berufs- oder Pflegeschulen statt. Während dieser Ausbildung wird keine Ausbildungsvergütung gezahlt. Die Ausbildung endet mit einer staatlichen Prüfung, die zur Führung der Berufsbezeichnung Pflegeassistent berechtigt. Zugangsvoraussetzungen sind in der Regel ein Mindestalter von 17 Jahren sowie der Hauptschulabschluss (Ausnahmen sind möglich). Die gesundheitliche Eignung muss wie bei allen Pflegeberufen vorliegen. Mit dem Hauptschulabschluss und nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung kann die berufsbezogene Mittlere Reife erlangt werden. Eine weiterführende Ausbildung in den Pflegefachberufe ist möglich, in der Altenpflege wird die Ausbildungsdauer für Pflegeassistenten in der Regel um ein Jahr verkürzt. Darauf aufbauend können weitere Qualifikationsmöglichkeiten und Fortbildungen absolviert werden. Anstelle der altrechtlichen Ausbildung zur Pflegeassistentin / zum Pflegeassistent kann die neue zweijährige Ausbildung als Assistentin / Assistent Gesundheit und Soziales (AGS) absolviert werden. Ostopovice Ostopovice (deutsch Wostopowitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt sechs Kilometer südwestlich des Stadtzentrums von Brünn an dessen Stadtrand und gehört zum Okres Brno-venkov. Ostopovice befindet sich in der Troubsko-střelická kotlina am Übergang der nordwestlichen Ausläufer der Thaya-Schwarza-Talsenke zur Bobravská vrchovina. Das Dorf liegt rechtsseitig des Baches Leskava. Südöstlich erhebt sich der Rovný (307 m) und im Süden der Urbanův kopec (334 m). Am nördlichen Ortsrand führt die Bahnstrecke Hrušovany nad Jevišovkou–Brno vorbei, anderthalb Kilometer westlich befindet sich die Bahnstation Troubsko. Nördlich des Dorfes verläuft die Autobahn D1/E 55/E 65, die Abfahrt 190 Brno-zapad liegt unmittelbar bei Ostopovice; sie ist jedoch nur über Starý Lískovec erreichbar. Nachbarorte sind Nový Lískovec im Norden, Starý Lískovec im Nordosten, Dolní Heršpice im Osten, Moravany im Südosten, Nebovidy und Ořechovičky im Süden, Radostice und Střelice im Südwesten, Troubsko im Westen sowie Veselka und Bosonohy im Nordwesten. Die älteste schriftliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1237 zusammen mit Troubsko in einer Urkunde Wenzel I., in der Štěpán von Ostopovice als Zeuge zeichnete. In Ostopovice bestanden im 13. Jahrhundert ein Herrensitz und ein selbständiger Hof; wahrscheinlich zu diesem Zeitpunkt auch eine Feste. 1318 erwarb das Bistum Olmütz die Güter. Im Jahre 1376 verkaufte Jan von Ostopovice seinen Hof an den Brünner Bürger Jan Ortlin. Dieser kaufte dem Brünner Bürger Marek einen weiteren Hof ab, den Marek seit 1350 besaß. 1378 erwarb der Oberste Marschall der Markgrafschaft Mähren, Filip von Svojanov, Ostopovice. Zu dieser Zeit bestand in Ostopovice eine Pfarre. In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde die Gegend von einer schweren Beulenpestepidemie heimsucht, an der ein Drittel der Bevölkerung verstarb. Im Jahre 1412 kaufte der Kanoniker Luček von Březník gemeinsam mit Mikeš Lyska von Chrudichromy Ostopovice. Nach mehreren Wechseln der Teilhaber gehörte ab 1490 das gesamte Dorf Jindřich Babka. Seit 1496 ist eine Feste in Ostopovice nachweisbar. Nachfolgenden Besitzer waren ab 1501 Jan Doupovec, ab 1520 Jan Petrovský von Hrochov und ab 1540 Matthias Munk von Eibenschütz. Munk besaß zuvor bereits Teile der Dörfer Troubsko und Popůvky. Die Feste wurde 1540 als wüst bezeichnet. Nachdem Munk 1573 das gesamte Gut Troubsko erworben hatte, errichtete er die Herrschaft Troubsko. 1609 erwarb Karl der Ältere von Zerotein Troubsko mit Ostopovice und dem Anteil an Popůvky für 24.000 Gulden. Ostopovice bestand zu dieser Zeit aus 22 Häusern. Bei der Belagerung Brünns wurde die Gegend 1645 von den Truppen des schwedischen Generals Torstensson drangsaliert. Nach dem Dreißigjährigen Krieg sind im Hufenregister für Ostopovice 19 bewirtschafte und drei wüste Anwesen ausgewiesen. Ostopovice dürfte zu dieser Zeit etwa 150 Einwohner gehabt haben. 1735 erwarb Thomas Johann Sekora von Seckenberg die Herrschaft. Nach der Weihe der neuen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Troubsko wurde Ostopovice nach Troubsko eingepfarrt. 1790 lebten in den 40 Häusern von Ostopovice 262 Menschen. Troubsko war zugleich auch bis 1797 Schulort. Aus einem von Marie Cäcilie Sekora von Seckenberg gegründeten Gestift entstand ab 1795 in Ostopovice eine eigene einklassige Dorfschule. 1834 war das Dorf auf 99 Häuser angewachsen und hatte 368 Einwohner. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Vostopovice ab 1850 eine Gemeinde im Brünner Bezirk. Am 16. August 1856 zerstörte ein Großfeuer 23 Häuser. 1869 hatte das Dorf 419 Einwohner und bestand aus 74 Häusern. 1880 war die Einwohnerzahl auf 428 angewachsen. Diese waren fast alle Tschechen, der seit dem 17. Jahrhundert einsetzende Zuzug von Deutschen in die Brünner Gegend betraf Vostopovice kaum. Im Juni 1886 wurde der Personenverkehr auf der Bahnstrecke Brno-Okříšky aufgenommen und unweit der Strutzer Kirche die Einsteigstation Lískovec - Vostopovice a Troubsko - Bosonohy angelegt. 1898 entstand die Bezirksstraße nach Starý Lískovec und 1906 wurde die Verbindungsstraße nach Střelice fertiggestellt. 1910 hatte die Gemeinde 550 Einwohner. 1913 gründete sich die Freiwillige Feuerwehr. Die Straße nach Moravany wurde 1920 vollendet. 1921 kam Vostopovice zum Okres Brno-venkov. Seit 1923 findet der Gemeindename Ostopovice Verwendung. Im Tal Šelše wurde 1933 ein Badeteich angelegt. 1939 begannen bei Wostopowitz die Arbeiten an der Reichsautobahn Breslau-Wien. Dabei wurde auch das Erholungsgebiet im Šelše-Tal zugeschüttet. 1942 erfolgte die Einstellung des Autobahnbaus. Im April 1945 lag der Ort an der Front. Die Rote Armee eroberte Ostopovice am 25. April 1945 während ihrer Bratislava-Brünner Operation. Bei den Kämpfen starben 16 sowjetische Soldaten und vier Einwohner des Dorfes. 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Brno-okolí zugeordnet. Nach dessen Aufhebung kam Ostopovice 1961 zum Okres Brno-venkov zurück. Zwischen 1969 und 1972 erfolgte der Bau der Autobahn Prag-Brno. Für die Gemeinde Ostopovice sind keine Ortsteile ausgewiesen. Ben Sim Ben Sim (* 30. Juli 1985 in Cooma, New South Wales) ist ein ehemaliger australischer Skilangläufer. Er ist der erste australische Skilangläufer, der in einem Distanzwettbewerb Weltcup-Punkte gewinnen konnte. Im Alter von 20 Jahren gewann er erstmals den Kangaroo Hoppet. Damit ist er der einzige Skilangläufer weltweit, der als Junior einen internationalen Skimarathon gewinnen konnte. Sim, der als Kind ein begeisterter Läufer war, begann im Alter von 10 Jahren mit dem Skilanglaufsport. Im August 2001 startete er erstmals im Continental-Cup in Perisher Valley, wo er über 15 Kilometer Freistil den dritten Platz belegen konnte. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2002 in Schonach wurde er 71. von 89 Startern über die Distanz von 10 Kilometern in der freien Technik. Im Sprintwettbewerb belegte er den 51. Platz. Seinen ersten Sieg im Continental-Cup feierte Sim im Sommer 2002 in Perisher Valley bei den australischen Meisterschaften über 10 Kilometer Freistil. Am Ende der Wettbewerbsserie belegte er den dritten Gesamtrang. Und auch bei der Juniorenweltmeisterschaft 2003 in Sollefteå zeigte er sich stark verbessert und belegte den 24. Platz im Massenstartwettbewerb über 30 Kilometer Freistil. Über 10 Kilometer klassisch erreichte er den 49. Platz und im Sprintwettbewerb den 46. Platz. Durch mehrere Siege und Podiumsplatzierungen im Continental-Cup qualifizierte sich Sim in der Saison 2003/04 für seinen ersten Weltcup-Start. In Nove Mesto erreichte er jedoch über die Distanz von 15 Kilometer klassisch mit über 10 Minuten Rückstand auf den Sieger Andrus Veerpalu als nur als 71. und Letzter das Ziel. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2004 in Stryn gelang ihm als beste Platzierung der 35. Platz über 10 Kilometer Freistil. Auch 2005 überzeugte er im neu geschaffenen Australia/New Zealand Cup (Continental-Cup) und belegte den 2. Platz in der Gesamtwertung dieser Wettkampfserie. Er gewann unter anderem erstmals den Kangaroo Hoppet, einen internationalen Skimarathon. Dies war weltweit der erste Sieg eines Juniors bei einem internationalen Skimarathon. Im Weltcup konnte er jedoch weiterhin nur die letzten Plätze belegen. Dennoch wurde er für die Nordischen Skiweltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf nominiert. Über 15 Kilometer Freistil erkämpfte er hinter seinem Landsmann Ben Derrick den 80. Platz von 121 Startern. Während er den Verfolgungswettbewerb nicht beendete, reichte es im Sprintwettbewerb zum 54. Platz. Im Teamsprint ging Sim mit Paul Murray an den Start. Das Duo belegte den 18. Platz unter 24 Nationen. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2005 in Rovaniemi verpasste er um zwei Hundertstel die Qualifikation für die Finalläufe und belegte den 32. Platz. Im Verfolgungswettbewerb wurde er 35. Im Sommer 2006 sicherte sich Sim mit zwei Siegen erstmals den Sieg im Australia/New Zealand Cup. In den Weltcupwettbewerben der Saison 2005/06 und auch bei der U23-Weltmeisterschaft konnte er jedoch erneut nicht überzeugen und belegte nur Plätze im hinteren Feld. Er wurde auch nicht für die Olympischen Winterspiele 2006 in Turin nominiert. Nachdem Sim im Sommer 2007 erneut den Gesamtsieg im Australia/New Zealand Cup verbuchen konnte, startete er bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2007 in Sapporo, wo er im Teamsprint mit Paul Murray den 14. Platz belegen konnte. Sein bestes Einzelresultat war der 49. Platz im Sprintwettbewerb. Bei der U23-Weltmeisterschaft reichte es über 15 Kilometer Freistil zum 37. Platz und im Verfolgungswettbewerb zum 52. Platz. Diese Platzierungen konnte er ein Jahr später in Mals deutlich verbessern und erkämpfte über 30 Kilometer Freistil (Massenstart) den 25. Platz und über 15 Kilometer klassisch den 19. Platz. Im Sommer 2008 gelang ihm der dritte Gesamtsieg im Australia/New Zealand Cup. Beim Weltcup in Vancouver sicherte sich Ben Sim zwar mit Platz 33 seine bisher beste Platzierung im Weltcup, jedoch waren nur 34 Sportler am Start. Die Nordischen Skiweltmeisterschaften 2009 in Liberec begann er mit einem 51. Platz über 15 Kilometer klassisch. Den Verfolgungswettbewerb über 30 Kilometer beendet er als 42. Im Teamsprint mit Mark van der Ploeg erreichte er den 19. Platz und mit der australischen Staffel den 13. Platz. Die Saison 2009/10 begann für Sim mit dem zweiten Platz in der Gesamtwertung des Australia/New Zealand Cups und seinem insgesamt vierten Sieg beim Kangaroo Hoppet. Im November bestritt Sim einige FIS-Rennen in Beitostølen, an denen ein Großteil der Weltspitze teilnahm. Dabei zeigte sich Sim stark verbessert und erreichte über 15 Kilometer Freistil den 36. Platz. Auch im Rennen über 10 Kilometer klassisch konnte er als 42. überzeugen. Beim Auftaktwettbewerb des Skilanglauf-Weltcups 2009/10 gelang Sim dann eine nicht erwartete Überraschung. Über 15 Kilometer Freistil erkämpfte er den 30. Platz. Damit ist Sim nach Paul Murray der zweite australische Skilangläufer der Weltcup-Punkte erringen konnte und der erste, dem dies in einem Distanzwettbewerb gelang. Seine besten Platzierungen bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver waren der 45. Platz über 15 km Freistil und der 20. Rang im Teamsprint. Seine besten Resultate bei der nordischen Skiweltmeisterschaft 2011 in Oslo waren der 59. Platz über 15 km klassisch und den 16. Rang mit der Staffel. Er beendete seine Karriere nach der Saison 2011/12 des Australia/New Zealand Cups, den er mit dem 2. Platz in der Gesamtwertung beendete. Datei:Stadtplan Bega begradigt, gute Auflösung.JPG Satz von Fodor Der Satz von Fodor (auch: Pressing Down Lemma) ist ein Satz aus der Mengenlehre, der 1956 von dem ungarischen Mathematiker Géza Fodor entdeckt wurde. Er besagt, dass es für bestimmte Funktionen immer große (d. h. stationäre) Teilmengen gibt, auf denen diese lediglich einen Wert annehmen. Sei formula_1 eine stationäre Teilmenge einer regulären, überabzählbaren Kardinalzahl formula_2. Ist formula_3 eine regressive Funktion, d. h. gilt formula_4 für alle formula_5, so gibt es eine stationäre Menge formula_6, auf der formula_7 konstant ist, d. h. es existiert ein formula_8, sodass formula_9 für alle formula_10 gilt. Annahme, die Aussage gilt nicht: Dann wäre für jedes formula_8 die Menge formula_12 nichtstationär. Daher sind die Komplemente formula_13 jeweils Obermengen von club-Mengen, also Elemente des club-Filters formula_14. Dieser ist gegenüber diagonalen Schnitten abgeschlossen, daher gilt formula_15. Da formula_16 stationär ist, ist formula_17. Für formula_18 gilt aber: formula_19, also formula_20 für alle formula_21. Dies steht im Widerspruch zur Regressivität. Also ist die Annahme falsch, das heißt, es gibt eine solche stationäre Menge. Federal Signal Die Federal Signal Corporation (kurz: fedsig) ist ein US-amerikanischer Einsatzfahrzeug-Ausstatter. Federal Signal produziert in Oak Brook (Illinois) im Straßenverkehr visuell und akustisch wahrnehmbare Produkte für Einsatzfahrzeuge mit Weg- und Sonderrechten. Das Unternehmen wurde 1901 in Chicago von John Goehst und James und John Gilchrist gegründet. Später erwarb sie Samuel Insull. Federal Signal begann um 1920 als Federal Electric Company und verkaufte Sirenen für Feuerwehrautos wie die Q Siren und die Model 66 Siren. Um 1950 baute das Unternehmen Sirenen, die zur Signalisierung des Luft- und Feueralarms dienten, einschließlich der Thunderbolt- und Model 5-Siren, die während des kalten Kriegs vor Luftangriffen sowie radioaktivem Niederschlag warnen sollten. 1956 folgte die Umfirmierung in die Federal Sign and Signal Corporation. Zu dieser Zeit vertrieb das Unternehmen Sirenen für den Außenbereich, Polizeisirenen und Außenblitzlichter. 1970 wurde das Unternehmen endgültig in Federal Signal Corporation umbenannt. Als 1990 der Verkauf von Sirenen für den Außenbereich wie etwa der Federal Signal Thunderbolt zusammenbrach, fokussierte sich das Unternehmen auf andere Produkte. Ebenfalls 1990 begann es mit der Produktion der Federal Signal 2001-Serie. Walter Schmidt (Politiker, 1898) Walter Schmidt (* 20. Juli 1898 in Halle/Saale; † 11. November 1982 in Göttingen) war ein deutscher Politiker (NSDAP/CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Besuch der Oberrealschule begann Schmidt eine Laufbahn als Verwaltungsbeamter im gehobenen Dienst. Im Ersten Weltkrieg war er von 1916 bis 1918 Kriegsteilnehmer, danach Offizier der Reserve. Er studierte an zwei Verwaltungsakademien und trat 1929 als Abteilungsdirektor der Werke der Stadt Halle AG in den höheren Verwaltungsdienst ein. Zudem übernahm er nebenamtlich in einer Betriebskrankenkasse und einer Wohnungsbaugesellschaft die Geschäftsführung, und er agierte in einer Gesellschaft für Gasfernversorgung als Handlungsbevollmächtigter. Von 1924 bis 1929 war er Stadtverordneter der Deutschvölkischen Freiheitsbewegung in Halle. In der Zeit des Nationalsozialismus trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 4.043.516). 1939 wurde er als Stadt- und Wohnungsbaudirektor zum Chef der Zivilverwaltung abgeordnet. 1942 wurde er Kreisamtsleiter der NSDAP im von der Wehrmacht besetzten Litzmannstadt (Łódź), dort war er auch als Oberverwaltungsrat tätig. Nach Kriegsende war er für die Regierung in Merseburg tätig, im Januar 1949 wurde er als Direktor der Verwaltungsschule und des Verwaltungsseminars nach Oldenburg berufen. Schmidt war in den Jahren bis 1933 und nach 1956 in verschiedenen Organisationen der Beamtenbewegung aktiv und übernahm dort leitende Funktionen. Er war im Deutschen Beamtenbund in Niedersachsen Landesvorsitzender und Landesvorsitzender im Bund Deutscher Kommunalbeamter. Zudem war er Verwaltungsratsmitglied der Deutschen Beamtenversicherung in Berlin und Mitglied des NDR-Rundfunkrates in Hamburg. Für sein Wirken wurde ihm das Verdienstkreuz Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Vom 6. Mai 1955 bis 5. Juni 1967 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (3. bis 5. Wahlperiode), wo er in der Zeit vom 26. November 1956 bis 5. Mai 1959 den Vorsitz im Sonderausschuss für Beamtenrechtsfragen übernahm. Cognak Volker Ferkau Volker Ferkau (* 1955) ist ein deutscher Autor. 2013 hat er Deutschland verlassen und lebt seitdem in Spanien. Neben seiner Tätigkeit als Musiker, Mitarbeiter einer Marketing- und Werbeagentur, veröffentlichte Volker Ferkau Heftromane im Bastei-Verlag (Mitternachtsroman, Maddrax, Sternenfaust) sowie Heftromane und Erzählungen im Kelter-Verlag (Spuklicht, Gaslicht und Irrlicht) unter Pseudonym. Mit dem Schreiben begann er bereits als Jugendlicher und veröffentlichte in Wochenendbeilagen von Tageszeitungen Geschichten, die er teilweise auch selbst illustrierte. Für den Fabylon Verlag verfasste er einen Taschenbuch-Roman. Seit 2010 erscheinen mit zum Teil großen zeitlichen Abständen die Romane der von Ferkau konzipierten und geschriebenen Serie Volker Ferkaus Mythenland. Ab dem 4. Mai 2010 erschien monatlich der Murgon-Zyklus. Jeder der fünf Romane umfasste 384 Seiten. Seit Ende April 2012 erscheint vierzehntäglich der elf Romane umfassende Sharkan-Zyklus, als Heftromane von je 60 Seiten. Alle Mythenland-Romane wurden vom Kelter-Verlag veröffentlicht. Volker Ferkau ist Multiinstrumentalist (Gitarre, Mundharmonika, Keyboard, Schlagzeug) und Produzent. Gemeinsam mit dem Gitarristen Fred Primas spielte er unter dem Bandnamen Baldhead 1999 die CD Diablo Suite ein. Das 30-minütige Titelstück vereint Prog-Rock mit Einflüssen von Tangerine Dream, The Who und U2. Ferkau veröffentlichte unter dem Namen Egghead 2001 die CD Moon (solo) und 2005 die CD Hurt (mit Gastmusikern). Alle CDs wurden auch von ihm produziert. Karl Eduard Aeschlimann Karl Eduard Aeschlimann (* möglicherweise am 17. Februar 1808, getauft am 7. August 1808 in Burgdorf; † 4. April 1893 in Jalta) war ein Hofarchitekt der russischen Zarenfamilie. Karl Eduard Aeschlimann war ein Sohn des Hafners Johann Heinrich Aeschlimann und dessen Gattin Marie. Er besuchte die Burgerschulen in Burgdorf und wurde dann an der Académie des Beaux-Arts in Paris ausgebildet und arbeitete als Gehilfe des Stadtbaumeisters von Bern. 1828 reiste er ans Schwarze Meer. Er war Reisebegleiter des spanischen Grafen Orlando de la Blanca. Etwa von 1830 bis 1860 arbeitete er als Hofarchitekt der russischen Zarenfamilie an der Südküste der Krim, insbesondere im Bezirk Groß-Jalta. Für diesen Bereich erstellte er einen Generalbauplan und entwarf zahlreiche private und öffentliche Gebäude, darunter das erste Hotel Jaltas. Auch am Bau des Schlosses in Alupka für die Familie Woronzow war er beteiligt. Aeschlimann, der 1836 in Simferopol Elisa Maurer geheiratet hatte, eine Tochter des Johann Jakob Maurer-Fischer aus Schaffhausen, wurde um 1850 geadelt. Arco-Palais Das Arco-Palais ist ein Geschäftshaus in der Münchner Altstadt, Theatinerstraße 7, Ecke Theatinerstraße / Maffeistraße. Zusammen mit dem Gebäude Maffeistraße 4 bildet es einen Gebäudeblock, der als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen ist. Errichtet wurde das Gebäude 1908–1910 nach den Plänen von Georg Meister und Oswald Bieber. Bis zum Jahr 1937 war es im Besitz der bayerischen Linie des Adelsgeschlechts Arco. In dem Gebäude hatte unter anderem die Moderne Galerie von Heinrich Thannhauser ihre Ausstellungsräume, deren Vorhalle mit Fresken, darstellend die Vier Jahreszeiten von Reinhold Max Eichler, ausgeschmückt ist. Dort fand im Dezember 1909 die erste Ausstellung der Neuen Künstlervereinigung München (N.K.V.M.) statt. Die zweite folgte im September 1910, und am 18. Dezember 1911 eröffnete die dritte Ausstellung der N.K.V.M. zeitgleich mit der ersten Ausstellung des Blauen Reiters, die im selben Gebäude, aber in einem anderen Stockwerk stattfand. Die Galerie Thannhauser bestand bis 1928. Club-Menge Als club-Menge wird in der Mengenlehre eine Teilmenge einer Limesordinalzahl bezeichnet, die abgeschlossen und unbeschränkt (engl. closed und unbounded) ist. Sei formula_1 eine Limesordinalzahl. Eine Teilmenge formula_2 heißt formula_4 heißt club-Menge, falls formula_4 sowohl abgeschlossen als auch unbeschränkt ist. Für formula_11 ist die Bedingung der Abgeschlossenheit trivialerweise erfüllt, weil es keine Limesordinalzahlen unter formula_12 gibt; club-Mengen von formula_12 sind also lediglich unbeschränkte, d. h. unendliche Teilmengen der natürlichen Zahlen. Fasst man formula_1 und die Klasse der Ordinalzahlen formula_15 mittels der Ordnungstopologie als topologische Räume auf, so ist das Bild jeder stetigen, monoton steigenden Funktion formula_16 eine club-Menge. Ist die Konfinalität der Limeskardinalzahl formula_1 überabzählbar, formula_18, so ist der Schnitt zweier club-Mengen wieder eine club-Menge. Setzt man formula_19, so bildet formula_20 also einen Filter, den club-Filter. Er hat unter anderem folgende Eigenschaften: Das zu formula_21 duale Ideal, definiert durch formula_33, wird als Ideal der dünnen Teilmengen bezeichnet. Eine Menge formula_34 heißt stationär, falls sie nicht dünn ist, also formula_35 gilt. Eine Menge ist genau dann stationär, wenn ihr Schnitt mit jeder club-Menge nicht leer ist. Yuna Yuna (von /, hier: die Ersehnte/Erwünschte; bzw. von , deutsch Mond, Nacht) ist ein weiblicher bretonischer, japanischer und koreanischer Vorname. Außerdem ist Yuna die Patronin der Holzschuhmacher (Namenstag: 21. August). Weiterhin bezeichnet der Begriff: Yuna ist der Vorname folgender Personen: Yun-a, auch Yuna, ist der Vorname folgender Personen: Kategorie:Veranstaltung (Frankfurt am Main) Choma (Lykien) Choma () war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Lykien in der heutigen türkischen Provinz Antalya beim jetzigen Dorf Hacımusalar. Choma gehörte vermutlich zum Lykischen Bund. In der römischen Kaiserzeit, als die Stadt Teil der Provinz Lycia et Pamphylia war, wird es bei Plinius und Ptolemäus erwähnt. Es gibt Münzen aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. und der Zeit Gordians III. Im 2. Jahrhundert n. Chr. spendete der Euerget Opramoas der Stadt 7000 Denare für eine Stoa und einen Kaisertempel. Auf ein spätantikes Bistum der Stadt geht das Titularbistum Choma der römisch-katholischen Kirche zurück. Choma wurde mit Hilfe von Inschriften auf einem Hügel in der Ebene von Elmalı lokalisiert. Es gibt keine Reste der Stadt in situ, nur Architekturspolien in nahegelegenen Dörfern. Von 1994 bis 1996 wurde der Ort von der Bilkent-Universität archäologisch untersucht. Kategorie:Sport (Kastilien-La Mancha) Schwindmaß (Holz) Schwind- und Quellmaß sind Kennwerte für die hygroskopischen Eigenschaften von Holz und Holzwerkstoffen, die die Dimensionsveränderung eines Werkstücks abhängig von der Holzfeuchtigkeit beschreiben. Als Schwindmaß wird die Veränderung durch die Reduzierung der enthaltenen Feuchtigkeit bezeichnet (Schwindung), das Quellmaß bezeichnet die Veränderung durch Feuchteaufnahme (Quellung). Zwischen den verschiedenen Holzarten bestehen teilweise große Unterschiede, außerdem vergrößert sich das Quellen und Schwinden mit zunehmender Rohdichte. Einige Holzarten, wie z. B. Teak haben aufgrund der Einlagerung hydrophober Substanzen ein geringes Schwindmaß. Das Schwindmaß ist richtungsabhängig. Quell- und Schwindmaß werden für die drei Hauptschnittrichtungen des Werkstoffs angegeben. Dabei ist die Veränderung in Längsrichtung bzw. in Faserrichtung gering, während die Veränderung in Radialrichtung, also in Richtung der Holzstrahlen, zwischen 10- und 20-mal und in Tangentialrichtung 15- bis 30-mal stärker ist. Trockenrisse treten daher überwiegend quer zum Verlauf der Jahresringe auf. Sehr selten folgen die Trockenrisse den Jahresringen. Eine Quellung ist nur bis zur maximalen Feuchtesättigung der Fasern möglich. Als Kenngröße spielt in der Holzverarbeitung vor allem das maximale Quell- und Schwindmaß eine herausragende Rolle. Es beschreibt den Unterschied zwischen maximal gequollenem Zustand zum vollständig getrockneten Zustand, dem so genannten Darrzustand. Eine weitere Kenngröße ist die differentielle Quellung, die angibt, um wie viel Prozent sich die Dimension pro Prozentpunkt Holzfeuchteänderung verändert. Das Quell- und Schwindverhalten von Hölzern muss bei der Holzverarbeitung dringend berücksichtigt werden, da es bei einer Verhinderung der Quellung und Schwindung zu inneren Spannungen, Verformungen und Rissen kommen kann. Entsprechend werden für unterschiedliche Zwecke Richtwerte für Holzfeuchten angegeben, die etwa bei Inneneinbauten und Wohnraummöbeln zwischen 8 und 12 und bei Bauholz bei 12 bis 18 % liegen. Aufgrund der unterschiedlichen Quellungen in verschiedene Richtungen und verschiedenen Dichten (Quellungsanisotropie) kann sich Holz mit überwiegend tangential oder schräg verlaufenden Jahrringen verziehen, Dichteunterschiede führen teilweise zu Oberflächenveränderungen. Bei eingespannten Holzwerkstücken entsteht ein Quelldruck, der bei zunehmender Dichte ansteigt und zum Bsp. zur Sprengung von Steinen führen kann. Ein großer Teil des Drucks wird innerhalb des Werkstücks abgebaut, im Labor konnten jedoch Quelldrücke von bis zu 30 N/mm bestimmt werden. Durch Wärmebehandlung wie beim Thermoholz und chemische Holzmodifikation wie bei der Holzacetylierung kann das hygroskopische Verhalten stark reduziert werden. Auch Beschichtungen, Lackierungen und andere Holzbehandlungen reduzieren die Geschwindigkeit der Wasseraufnahme und wirken so einer Quellung des Holzes entgegen. Kategorie:Bauwerk in Kastilien-La Mancha Kategorie:Religion (Kastilien-La Mancha) Teufelsturm (Menden) Der Teufelsturm wurde als einer von ehemals zwölf Türmen als Teil der Mendener Stadtbefestigung von 1271 bis 1344 erbaut und ist neben dem Poenigeturm der letzte erhaltene Wehrturm der ehemaligen Mendener Stadtbefestigung. Lange Zeit diente der Turm als Kerker für die Gefangenen der kurfürstlichen Gerichtsbarkeit. Seinen Namen Duivelsturm erhielt das Bauwerk zur Zeit der Hexenverfolgung, als in erster Linie die der Hexerei angeklagten Frauen und Männer hier inhaftiert wurden. Um das Jahr 1700 wurde ein Fachwerkhaus an den Turm angebaut. Die Mendener Karnevalsgesellschaft Kornblumenblau (MKG) übernahm 1978 den zu dieser Zeit halb verfallenen Turm und richtete ihn bis 1981 wieder her. Das Gebäude beherbergt seitdem die Ausstellung des Westfälischen Karnevalsmuseums, das die Geschichte der Westfälischen Fastnacht der letzten 300 Jahre dokumentiert. 1986 wurde der Turm zum Baudenkmal erklärt. Ulrike Puchner Ulrike Puchner (* 19. Juli 1972) ist eine österreichische Langstreckenläuferin. 1997 und 2001 wurde sie nationale Meisterin im Marathon und 1998 im Halbmarathon. 1996 und 1997 siegte sie beim Graz-Marathon. Ihre persönliche Bestzeit von 2:43:25 h stellte sie beim Berlin-Marathon 1996 auf, bei dem sie auf den 15. Platz kam. Bei den Berglauf-Weltmeisterschaften 1992 belegte sie Platz 47, bei den Berglauf-Europameisterschaften 1997 Platz 25. Ulrike Puchner startete zunächst für den LCAV doubrava, später für TriRun Linz. Immunszintigrafie Die Immunszintigrafie ist ein bildgebendes Verfahren der Nuklearmedizin. Es wird für diagnostische Zwecke vor allem in der Onkologie, aber auch zur Untersuchung von Entzündungsreaktionen, eingesetzt. Dabei werden radioaktiv markierte monoklonale Antikörper oder Fragmente von Antikörpern dem Patienten verabreicht und mit Hilfe einer Gammakamera bildmäßig dargestellt. Über das erhaltene Szintigramm kann der Fortschritt der Erkrankung, beispielsweise die Metastasierung, ermittelt werden und darauf aufbauend die therapeutische Intervention geplant werden. Die Immunszintigrafie ist eine spezielle Form der Szintigrafie. Monoklonale Antikörper und ihre Fragmente sind in der Lage hochspezifisch an bestimmte Proteine (Antigene) auf der Zellmembran zu binden. Diese Antigene sind bei krankhaften, insbesondere bei entarteten Zellen (Krebszellen) die Zielstruktur (Target) für die Antikörper (Ligand). Antikörper und Antigen wechselwirken nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Die Antikörper können mit Hilfe von Radioisotopen markiert werden. Die radioaktive Markierung dient im Fall der Immunszitigrafie nur diagnostischen Zwecken. Es werden ausschließlich hochenergetische γ-Strahler mit hoher Gewebedurchdringung und kurzer Halbwertszeit (maximale wenige Tage) verwendet. Ganz im Gegensatz dazu werden bei der Radioimmuntherapie im Wesentlichen β-Strahler mit sehr kurzer Reichweite im Gewebe verwendet. Die nach der Markierung erhaltenen Tracer sind allgemein betrachtet Immunkonjugate oder im Speziellen Radioliganden. Wird der Radioligand einem Patienten verabreicht, so spricht man von einem Radiopharmakon. Die Radioliganden werden üblicherweise intravenös verabreicht. Die markierten Antikörper sollen möglichst lange im Körper zirkulieren und idealerweise nur an die Zielstrukturen (Antigene) der kranken Zellen binden. Dort reichern sich die Antikörper in der Folgezeit an. Nicht gebundene Antikörper zirkulieren weiter im Körper oder werden nach einiger Zeit wieder ausgeschieden. Auch Fragmente eines monoklonalen Antikörpers, wie Fab, F(ab) oder scFv können als Träger (Carrier) für ein Radionuklid dienen. Als Radionuklide kommen allgemein die bei der Szintigrafie verwendeten γ-Strahler mit kurzer Halbwertszeit wie beispielsweise Technetium-99m (aus einem Technetium-Generator), Gallium-67, Indium-111 oder Iod-123 zum Einsatz. Mehrwertige Metalle werden häufig über einen starken Komplexbildner, wie beispielsweise DOTA, an das Trägerprotein gebunden. Die Immunszintigrafie wird vor allem in der Onkologie zur Krebsdiagnostik eingesetzt. Meist wird die Immunszintigrafie zum Nachweis eines Rezidivs nach therapeutischen Maßnahmen eingesetzt. Das Verfahren ist auf Tumoren beziehungsweise Metastasen mit einem Durchmesser von über 10 mm eingeschränkt. Kleinere Tumorherde sind nur in Ausnahmefällen nachweisbar. Mit der Immunszintigrafie lässt sich auch überprüfen, ob ein Patient auf einen therapeutischen Antikörper anspricht. Bindet das Diagnostikum ausreichend an den Krebszellen, so kann in einer nachfolgenden Therapie beispielsweise ein Radioimmunkonjugat verabreicht werden. Bei einer unzureichenden Anbindung wäre eine solche Therapie zwecklos. Das aus monoklonalem Antikörper und Radioisotop bestehende Radiopharmakon wird meist intravenös dem Patienten verabreicht. Nach mehreren Stunden, häufig 4 und 24, wird ein Szintigramm erstellt. Die Aufnahmezeit beträgt in der Regel zwischen 30 und 90 Minuten. Nebenwirkungen sind ausgesprochen selten. Unverträglichkeiten, in Form von allergischen Reaktionen durch den Antikörper (Fremdeiweiß), sind möglich. Die Strahlenbelastung entspricht ein bis zwei Computertomographien. Neben den onkologischen Anwendungen werden auch Immunentzündungsszintigraphien, allerdings deutlich weniger häufig, durchgeführt. Bei diesem Verfahren können Entzündungsherde im Körper des Patienten lokalisiert werden beispielsweise bei Fieber unklarer Genese (FUG). Arcitumomab ist ein Arzneimittel auf der Basis eines Fragmentes eines murinen monoklonalen Antikörpers, der mit dem Radioisotop Technetium konjugiert wird. Das Immunkonjugat bindet an das Carcinoembryonale Antigen, das bei sehr vielen kolorektalen Karzinomen überexprimiert ist. Metastasen oder Rezidive können durch dieses Diagnostikum mittels SPECT aufgespürt werden. Eine Variante der Immunszintigrafie ist die Immun-PET (Immun-Positronen-Emissions-Tomographie). Anstelle eines Gammastrahlers wird ein Positronen-Emitter, beispielsweise Gallium, als Radionuklid verwendet. Das emittierte Positron zerstrahlt mit einem Elektron der unmittelbaren Umgebung des Radionuklides zu zwei hochenergetischen Gammastrahlen, die im Winkel von 180° auseinander fliegen und detektiert werden. Zum Prinzip der PET siehe Positronen-Emissions-Tomographie. Die Immun-PET weist gegenüber der Immunszintigrafie einige Vorteile, wie beispielsweise eine kleinere Nachweisgrenze, auf. Das Verfahren ist jedoch noch wenig etabliert und nur relativ gering verbreitet. Basisreproduktionszahl Die Basisreproduktionszahl R, auch Grundvermehrungsrate genannt, ist ein Begriff aus der Infektionsepidemiologie. Die Basisreproduktionszahl gibt an, wie viele andere Personen eine infektiöse Person im Mittel in einer suszeptiblen, d. h. keine Immunität gegenüber dem Erreger besitzenden Population ansteckt. Mit Hilfe von R kann man abschätzen, wie die Ausbreitung zum Beginn einer Epidemie ist und welcher Anteil der Bevölkerung immun bzw. durch Impfung immunisiert sein muss, um eine Epidemie zu verhindern. Um die Zahl der Infektionen nicht kontinuierlich ansteigen zu lassen - fehlende Immunität der Menschen vorausgesetzt - muss die Grundvermehrungsrate auf 1, für eine Bekämpfung der Infektionskrankheit auf weniger als 1 gesenkt werden. BLU-116 Die BLU-116 (Bomb Live Unit), auch BLU-116 Advanced Unitary Penetrator (kurz AUP, deutsch etwa fortschrittlicher einheitlicher Eindringkörper), ist eine Bombe, die von den Streitkräften der Vereinigten Staaten als verbesserte bunkerbrechende Waffe eingesetzt wird. Die Bombe wurde entwickelt, um eingegrabene oder verbunkerte Ziele zu zerstören. Die BLU-116 besitzt dieselbe Form, Größe und dasselbe Gewicht wie die BLU-109, die in den 1980er-Jahren entwickelt wurde. Sie kann an standardisierten NATO-762-mm-Aufhängepunkten eingehängt werden. Durch die äußerliche Anpassung an die etablierte BLU-109 kann die Bombe ohne Modifikationen an verschiedenen Trägerflugzeugen eingesetzt und mit verschiedenen Leitsystemen wie der GPS-basierenden JDAM oder dem lasergelenkten Paveway ausgerüstet werden. Auch besitzt sie dieselbe Aerodynamik am Flugzeug und auch Flugcharakteristik nach dem Abwurf. Im Unterschied zur BLU-109 besitzt die BLU-116 einen weicheren Außenmantel aus Aluminium und einen harten Kern aus einer Nickel-Kobalt-Stahl-Legierung namens 9430M. Die Durchschlagfähigkeit soll damit gegenüber der BLU-109 verdoppelt worden sein. Die Version der US Air Force wird als GBU-24 C/B, die der US Navy als GBU-24 D/B bezeichnet. Datei:Sv Polizei Luebeck.jpg Mission heliographique Die Mission héliographique war eine 1851 von der französischen Commission des monuments historiques in Auftrag gegebene fotografische Expedition. 1851, in einer Zeit der stürmischen Entwicklung der Fotografie, beauftragte die Commission des monuments historiques, geleitet von Prosper Mérimée, die fotografische Erfassung einer Reihe von Denkmälern, für die sie die Sanierung betrieb; unter anderem die Restaurierung mehrerer Kirchen in Carcassonne durch Viollet-le-Duc. Die teilnehmenden Fotografen waren: Bis zum Winter 1851 entstanden über 300 Fotografien, ein Teil davon ist noch verschollen. Das Programm diente als Vorbild für zahlreiche weitere Projekte dieser Art, etwa der Mission photographique der DATAR und der Farm Security Administration in den USA. Ehegesetz (Österreich) Das in Österreich geltende Gesetz zur Vereinheitlichung des Rechts der Eheschließung und der Ehescheidung im Lande Österreich und im übrigen Reichsgebiet. Vom 6. Juli 1938. (Ehegesetz; EheG) regelt das Recht der Eheschließung und der Ehescheidung einschließlich der Scheidungsfolgen. Es ist neben dem Allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuch () in seinem (§ 44 zum Begriff der Ehe; §§ 45 bis 46 zum Eheverlöbnis sowie §§ 89 bis 100 zu den persönlichen Rechtswirkungen der Ehe) die wichtigste Rechtsquelle zum österreichischen Eherecht. Das im Gegensatz zu Deutschland bis heute in Österreich im Wesentlichen noch in Geltung stehende Ehegesetz hat seinen Ursprung in der Zeit des Nationalsozialismus (siehe Vorgeschichte des deutschen Ehegesetzes). 1938 wurden anlässlich des so genannten Anschlusses Österreichs die Bestimmungen über die Eheschließung aus dem deutschen Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) sowie aus dem österreichischen Allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuch (ABGB) herausgelöst und durch das nationalsozialistische Ehegesetz (Gesetz zur Vereinheitlichung des Rechts der Eheschließung und der Ehescheidung im Lande Österreich und im übrigen Reichsgebiet. Vom 6. Juli 1938. RGBl. I S. 807, Nr. 106 vom 8. Juli 1938) ersetzt (siehe Nationalsozialistisches Ehegesetz 1938). Mit der Wiedererlangung der Souveränität Österreichs (siehe Österreich in der Zeit des Nationalsozialismus: Wiedererrichtung Österreichs) wurde das Ehegesetz – freilich bereinigt von Bestimmungen mit nationalsozialistischem Gedankengut wie insbesondere den Eheverboten nach §§ 4 und 5 – zu österreichischem Bundesrecht: Anders als im deutschen Recht ist in Österreich die Wiedereingliederung von Nebengesetzen wie dem Ehegesetz in die zivilrechtliche Kodifikation des ABGB nicht üblich. Die durch das Ehegesetz derogierten Bestimmungen des Allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuch (§§ 101 bis 136 ABGB) wurden – nicht zuletzt aufgrund ihrer Differenzierung nach Konfessionen – nicht wiedereingeführt. Ebenso derogiert worden ist durch die staatsrechtlichen Veränderungen die Wortfolge im Langtitel des Gesetzes. Wesentliche Veränderungen erfuhr das Ehegesetz am Ende der 1970er Jahre im Zuge der Familienrechtsreform unter Justizminister Broda, sowie Mitte der 1980er. 1999 – auch infolge der Halbe-halbe-Kampagne – wurde das Scheidungsrecht im Zweiten Abschnitt des EheG reformiert. Es gliedert sich folgendermaßen: Von besonderer praktischer Relevanz sind die Folgen der Scheidung (insbesondere Unterhalt, Vermögensaufteilung), wobei anzumerken ist, dass es bei der Unterhaltsbemessung zum Teil auf Verschulden ankommt, jedoch die Vermögensaufteilung grundsätzlich verschuldensunabhängig ist. Arneai Arneai () war eine antike und byzantinische Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Lykien, die im Südwesten der heutigen Türkei bei Ernez lag. Die Stadt wird nur in wenigen Schriftquellen erwähnt. Zahlreiche Inschriften erlauben aber Hinweise auf die Geschichte. Arneai war Vorort einer Sympolitie nahe gelegener lykischer Orte. Es stand unter dem Einfluss des benachbarten Myra. Unter Gordian III. prägte Arneai eigene Münzen. In der Spätantike war es Sitz eines Bischofs, der dem Metropoliten von Myra unterstand. Auf das Bistum geht das Titularbistum Arneae der römisch-katholischen Kirche zurück. Die Reste der Stadt stammen vor allem aus frühbyzantinischer Zeit, darunter die gut erhaltene Stadtmauer mit Türmen und zwei Toren sowie zwei Kirchen innerhalb der Stadt. Ein weiterer Kirchenbau befand sich westlich außerhalb der Stadtmauern. Alle drei waren dreischiffige Basiliken mit einer runden Apsis im Osten als Altarraum. Bei der dritten Kirche, von der nur geringe Grundmauerreste erhalten sind, trat eine ungewöhnliche weitere Rundapsis aus der östlichen Südwand, die möglicherweise der Grabraum des Stifters war. Brzeziny-Kolonia Brzeziny-Kolonia ist ein Dorf der Landgemeinde Poczesna im Powiat Częstochowski in der Woiwodschaft Schlesien, Polen. Der Ort hat 499 Einwohner und eine Fläche von 3,13 km². Der Ort liegt 8 km südlich von Częstochowa und etwa 50 km nördlich von Katowice. Kunstmuseum Albstadt Das Kunstmuseum der Stadt Albstadt im Stadtteil Ebingen wurde mit der Stadtgründung 1975 als Städtische Galerie Albstadt eingerichtet. Im Jahr 2016 wurde es von Galerie Albstadt - Städtische Kunstsammlungen zu Kunstmuseum der Stadt Albstadt umbenannt. Zu großen Teilen ist die Entstehung des Museums bürgerlichem Engagement zu verdanken. Grundlegend war die Stiftung der Sammlung Walther Groz im Dezember 1976. Einen Höhepunkt der Sammlung bilden die mehr als 450 Werke von Otto Dix auf Papier. Weitere Schwerpunkte der Sammlung sind die Graphik der Klassischen Moderne, mit einer besonderen Konzentration auf Dresdner Künstler und Künstler des deutschen Südwestens. Seit 1992 wird regelmäßig der Felix-Hollenberg-Preis für Druckgraphik unter besonderer Berücksichtigung der Radierung an zeitgenössische Künstler vergeben. Von Werken des in Ebingen geborenen Vertreters der südwestdeutschen Freilichtmalerei und Impressionismus Christian Landenberger verfügt das Kunstmuseum Albstadt noch vor dem Kunstmuseum Stuttgart über den größten Bestand. Weiterhin beherbergt das Haus eine einzigartige Spezialsammlung zum Landschaftsbild der Schwäbischen Alb, von Matthäus Merian bis zur Gegenwart. Das jüngste Kind des Hauses ist seit 2011 das Kindermuseum junger kunstraum mit jährlich wechselnden Ausstellungen und Aktionen für ein junges Publikum und Familien. 1908/1909 von den Reutlinger Architekten Beck und Hornberger erbaut, fungierte das Gebäude bis Anfang der 1970er Jahre als evangelisches Vereinshaus. 1974 wurde es von der Stadt mit dem Zweck erworben, die Christian-Landenberger-Sammlung aufzunehmen. 1986/1987 erweiterte man die Ausstellungsfläche durch den Ausbau des Dachgeschosses auf 1400 m². Vom Graphikkenner Alfred Hagenlocher wurde das Haus als Spezialmuseum für die graphischen Künste 1975 begründet und am 23. November 1975 mit einer Ausstellung über den Hamburger Graphiker Horst Janssen eröffnet. Mit dem Ausscheiden des Gründungsdirektors Hagenlocher 1981 folgten Georg Reinhardt (bis 1985), Edeltraut Brockmüller (komm., bis 1986), Adolf Smitmans (bis 1998), Jörg Becker (bis 2000), Clemens Ottnad (komm., bis 2001), Veronika Mertens (komm., bis 2002), Marina Sauer (bis 2014). Heute wird das Kunstmuseum von der Kunsthistorikerin Veronika Mertens geleitet. Ein Förderverein mit etwa 300 Mitgliedern, der Galerieverein e.V., gegründet am 2. Dezember 1978, unterstützt die Arbeit des Museums und den Ausbau der Sammlung. Durch die Stiftung von rund 5000 Kunstwerken aus der Sammlung Walther Groz an die Städtischen Kunstsammlungen wurde das Museum zu einer der größten und bedeutendsten kommunalen graphischen Sammlungen in Baden-Württemberg. Weitere Schenkungen u. a. durch das Ehepaar Ruth und Karlheinz Brucker sowie durch Ernst Adolf Groz ergänzten die Bestände. Am 22. März 1980 wurde die Abteilung Das Landschaftsbild der Schwäbischen Alb, die seit 1977 aufgebaut wurde, eröffnet. 1988 kam es zu der Übergabe von 760 Blättern und 52 Druckplatten sowie des vollständigen Archivs des Druckgraphikers Felix Hollenberg an die damalige Galerie Albstadt. Künstlerschenkungen von Wolfgang Gäfgen, Karl Rössing, Max Uhlig haben die Sammlung um zeitgenössische Positionen erweitert. Seit 1994 ist die Sammlung Gerhard und Brigitte Hartmann im Kunstmuseum beheimatet. Heute besitzt das Haus etwa 25.000 Arbeiten auf Papier und rund 350 Gemälde. Neben Otto Dix, Felix Hollenberg, Christian Landenberger und der Sammlung Das Landschaftsbild der Schwäbischen Alb sind weitere Schwerpunkte der Sammlung die Graphik der Klassischen Moderne, mit einer besonderen Konzentration auf Dresdner Künstler (u. a. Otto Lange, Otto Gussmann, Dresdner Sezession Gruppe 1919, Dresdner Werkabschnitte von Ludwig von Hofmann und Friedrich Karl Gotsch, Hermann Glöckner, Angela Hampel, Ernst Hassebrauk, Hans Körnig, Gerhard Kettner, Otto Lange, A. R. Penck, Hans Theo Richter, Wilhelm Rudolph, Helmut Schmidt-Kirstein, Alice Sommer, Max Uhlig, Werner Wittig) und Künstler des deutschen Südwestens (u. a. Karl Caspar, Maria Caspar-Filser, Wilhelm Laage, Dietrich Klinge, Jürgen Palmtag, Rudolf Schoofs). Wikipedia:Humorarchiv/Schavanismus Der Schavanismus [ʃɐvɐnɪsmʊs] ist im allgemeinen Sinne eine Wahrnehmungsblockade bzw. -verzerrung bezüglich Forderungen anderer an die, des Schavanismus bezichtigten, Person. Etymologie: Der Begriff geht auf Annette Schavan zurück, die das Amt der Ministerin für Bildung und Forschung von 2005 bis 2013 inne hatte. Beispiele: Als bestechend hierfür gilt die legendäre Antwort oben genannter Politikerin zu den Forderungen der Protestierenden während des Bildungsstreiks 2009. Damals forderten die Studierenden u.a. eine Abschaffung des Bachelor-Master-Systems in der derzeitigen Form, eine Abschaffung der Studiengebühren und eine verfasste Studentenschaft. Keine Rede war von Erhöhung des Bafögs und einer Ausweitung des Stipendienprogramms. Doch genau dies bekamen sie, auch wenn sie nicht danach gefragt worden waren. Der Verfasser dankt an dieser Stelle Frau Schavan für diese Aktion, welche ihm erlaubt, den Begriff staatlichen Schavanismus besonders anschaulich und realitätsnah darstellen zu können. Der Klassiker unter den privaten Schavanisten ist wohl der Reklameverteiler, der, wenn er auf Briefkästen die Aufschrift Bitte keine Werbung liest, die Stückzahl der eingeworfenen Werbeblätter verdoppelt, anstatt dem Wunsch des Briefkastenbesitzers nachzugehen. Nicht selten entwischt ihm dabei ein hämisches Grinsen. Genauso wird dieser Zettelverteiler bei augenscheinlich unbewohnten Häusern mit zugenagelten Fenstern und überquellenden Briefkästen sein Anzeigenblatt noch reinstopfen. Die Verwendungsmöglichkeiten des Schavanismus sind uneingeschränkt, jedoch durchaus mit Vorsicht zu genießen, da der Schavanist dem Gegenüber nicht nur das Gefühl gibt, nicht ernst genommen zu werden, sondern diesen offensiv auf dessen Kosten verarscht. Dies kann bisweilen zu Aggressionen und einem Aufkeimen von Protest bzw. dessen Verstärkung führen. Cosmotron Das Cosmotron war ein Synchrotron-Teilchenbeschleuniger von 23 m Durchmesser am Brookhaven National Laboratory. Im April 1948 genehmigte die amerikanische Atomenergiebehörde AEC einen Plan zum Bau eines Protonen-Synchrotrons mit einer bis dahin unerreichten Protonenenergie von etwa 3 GeV. Teilchen dieser Geschwindigkeit waren bis dahin lediglich aus der kosmischen Strahlung bekannt, daher der Name Cosmotron. Im Mai 1952 wurde eine Protonenenergie von 1 GeV, und im Januar 1953 die geplante Energie von 3,3 GeV erreicht. Mit dem Cosmotron konnten die bis dahin aus der kosmischen Strahlung bekannten geladenen Mesonen, sowie die sogenannten V-Teilchen erzeugt werden. Die Erforschung vieler Phänomene wurde so erheblich vereinfacht, so dass weitgehende Einblicke in den inneren Aufbau der Nukleonen möglich wurden. Nach der Inbetriebnahme des weitaus leistungsfähigeren Alternating Gradient Synchrotrons im Juli 1960 verlor das Cosmotron langsam seinen Nutzen und wurde im Jahr 1966 abgeschaltet und im Jahr 1969 schließlich verschrottet. Das Cosmotron wog etwa 1800 t und bestand aus 288 Elektromagneten mit C-förmigen Eisenkernen deren Spaltöffnung etwa 20 cm hoch und 60 cm tief war. Die Magnete waren in vier Segmenten ring-symmetrisch angeordnet, so dass innerhalb des evakuierten Umlaufrings ein magnetischer Feldgradient mit ringförmiger Symmetrie herrschte. Die umlaufenden Protonen wurden allein durch diesen Feldgradienten auf die vorgegebenen Flugbahn fokussiert, wozu allerdings eine große Ringkammer und daher große Magnete nötig waren. In den Beschleunigern der nächsten Generation, dem Alternating Gradient Synchrotron am BNL und dem Proton Synchrotron am CERN wurde die Fokussierung durch eine Methode wechselnder Feldgradienten entlang der Flugrichtung erheblich verfeinert, so dass dort Ringkammern und Magnete mit erheblich kleineren Querschnitten von etwa 5 cm zum Einsatz kommen konnten. Neuartig am Cosmotron war, dass die beschleunigten Partikel radial aus dem Umlaufring zu den Experimenten ausgeschleust werden konnten, früher mussten Experimente in den Beschleuniger selbst eingebaut werden. Ehegesetz Das Ehegesetz bezeichnet: Im Römischen Reich: Der römische Kaiser Augustus erließ Ehegesetze, die das Problem des Bevölkerungsrückstands lösen sollten. Männer von 25 bis 60 und Frauen von 20 bis 50 Jahren hatten demnach verheiratet zu sein. Falls nicht, mussten sie Bußgelder entrichten. unpräzise: Siehe auch: Anna Tatangelo Anna Tatangelo (* 9. Januar 1987 in Sora) ist eine italienische Popsängerin. Anna Tatangelo wuchs gemeinsam mit zwei Brüdern und einer älteren Schwester in Latium auf. Sie begann ihre Musikkarriere im Jahre 2002 und ihre Modekarriere im Jahre 2007. Im Jahr 2002 erreichte sie als 15-Jährige den ersten Platz in der Newcomerkategorie beim Sanremo-Festival mit dem Lied Doppiamente fragili und 2006 in der Frauenkategorie mit dem Lied Essere una donna. Sie arbeitete bereits auch als TV-Moderatorin, Model und gilt heute zu den TV-Persönlichkeiten. Bekannt ist sie durch die Teilnahme mit 15 Jahren am Sanremo-Festival mit dem Lied Doppiamente fragili und 2006 in der Frauenkategorie mit dem Lied Essere una donna. In ihrer Musikkarriere hat sie bereits innerhalb 13 Jahren 6 Alben, 25 Singles und einen Soundtrack veröffentlicht. Sie verkaufte bereits über 700.000 Exemplare und hat mehrere Gold- und Platinalben. Ebenfalls hat sie auch mehrere Auszeichnungen unter anderem folgende Auszeichnung: Mia Martini, Venice Music Award, Wind Music Award und zwei Platzierungen im Coca Cola Summer Festival erhalten. 2010 trat sie als Jurorin in der italienischen Ausgabe von X Factor auf. Sie lebt zusammen mit dem Sänger Gigi D’Alessio in Rom. Faustverleihung 2009 Die vierte Verleihung des Deutschen Theaterpreises Der Faust fand am 28. November 2009 im Großen Haus des Staatstheaters Mainz statt. Kooperationspartner beim Deutschen Theaterpreis sind der Deutsche Bühnenverein, die Kulturstiftung der Länder und die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste. Kooperierendes Bundesland 2009 war Rheinland-Pfalz. Beste Regie im Schauspiel Karin Beier – Das goldene Vlies – Schauspiel Köln Beste darstellerische Leistung im Schauspiel Meike Droste – Die Möwe (Mascha) – Deutsches Theater und Kammerspiele Berlin Beste Regie im Musiktheater Barrie Kosky – Aus einem Totenhaus – Staatsoper Hannover Beste Sängerdarstellerleistung im Musiktheater Michael Volle – Wozzeck (Wozzeck) – Bayerische Staatsoper München Beste Choreographie Martin Schläpfer – Sinfonien – Staatstheater Mainz Beste darstellerische Leistung im Tanz Christopher Roman – I Don’t Believe in Outer Space – Bockenheimer Depot, The Forsythe Company Beste Regie Kinder- und Jugendtheater Brigitte Dethier / Ives Thuwis – Noch 5 Minuten – Junges Ensemble Stuttgart (JES) Beste Ausstattung Kostüm / Bühne Andreas Kriegenburg / Andrea Schraad – Der Prozess – Münchner Kammerspiele Lebenswerk Pina Bausch (posthum) Preis des Präsidenten Hans Tränkle The Cavern – Abstieg ins Grauen The Cavern – Abstieg ins Grauen (Originaltitel: WIthIN) ist ein US-amerikanischer Horrorfilm und das Regiedebüt von Olatunde Osusanmi. Er ist eine Direct-to-Video-Produktion aus dem Jahr 2005. Bailey, Gannon, Domingo, Miranda und Ori sind fünf Abenteurer, die in Kasachstan eine bis dato unerforschte Höhle erkunden wollen. Die Höhle liegt in der Kysylkum-Wüste mitten im Nichts. Vor zwei Jahren kam es bei einer ähnlichen Expedition der Gruppe zu einem tragischen Unfall: In die Höhle lief plötzlich Wasser und Gannons damalige Freundin Rachel ertrank. Er versuchte zwar, sie festzuhalten, sie wurde aber von der Strömung fortgerissen. Gannon macht sich deshalb bis heute Vorwürfe. Zu dem Team gesellen sich der Autor Ambrose, der für ein neues Buch recherchiert, und die zwei Fremdenführer Vlad und Slava. Kurz nachdem die Expeditionsgruppe in die Höhle vorgedrungen ist, verschließt jemand fremdes den Ausgang mit einem Fels. So sieht man sich gezwungen, tiefer in das Höhlensystem einzudringen, um einen anderen Ausgang zu finden. Dabei werden sie von einer unbekannten Kreatur verfolgt, die nach und nach die Mitglieder der Gruppe tötet. Nur Miranda und Baily können dem Wesen zunächst entkommen. Sie entdecken einen Ausgang, werden aber, kurz bevor sie fliehen können, in die Höhle zurückgezogen und verschleppt. Die Kreatur stellt sich als ein Mann mit verbranntem Gesicht heraus. Er hat den Namen Petr und war als Kind der einzige Überlebende eines Flugzeugabsturzes. Danach zog er sich in die Höhle zurück und verlor jegliches Sozialverhalten. Der Film hat große Ähnlichkeiten mit dem Horrorfilm The Descent – Abgrund des Grauens. Tatsächlich jedoch wurde er einige Monate früher fertiggestellt, allerdings zur besseren Vermarktung erst später veröffentlicht. Bei dem Horrorfilm überwiegen die schlechten Kritiken. Bemerkt wurden insbesondere die wackelige Kameraführung und das nicht nachvollziehbare Ende. Radium Girls Als Radium Girls wurden im Nachhinein Fabrikarbeiterinnen bezeichnet, die sich bei der Arbeit eine Radiumvergiftung zugezogen hatten. Ihre Arbeit hatte darin bestanden, Zifferblätter von Uhren mit radioaktiver Leuchtfarbe zu versehen. Die Frauen nahmen dabei gefährliche Dosen Radium auf, weil sie die Pinsel anleckten, um feine Linien ziehen zu können. Zudem bemalten einige ihre Fingernägel mit der Farbe. Viele erkrankten deswegen schwer, eine Anzahl von ihnen starb. Zwar war die Schädlichkeit von Radium ursprünglich nicht bekannt, aber die auffällige Häufung von Erkrankungen wurde über Jahre hinweg ignoriert und sogar vertuscht. Allein im Jahre 1920 produzierten drei große amerikanische Hersteller 4 Millionen Uhren mit radiumhaltigen Leuchtziffern. Die bekannteste der Fabriken befand sich in Orange (New Jersey) und gehörte der United States Radium Corporation. Weitere ähnliche Fabriken verschiedener Unternehmen gab es in Waterbury (Connecticut), Bristol (Connecticut), Thomaston (Connecticut), New Haven (Connecticut) und Ottawa (Illinois). In Connecticut starben 30 der verstrahlten Arbeiterinnen, in Illinois 35 und in New Jersey 41. Nach anderen Angaben waren es alleine in Ottawa 40 Todesopfer. Fünf der Frauen aus New Jersey verklagten ihren Arbeitgeber. Der Prozess ist der Präzedenzfall für Arbeiter, die durch ihre Arbeit erkranken und ihren Arbeitgeber verklagen. Von 1917 bis 1926 betrieb die Firma eine Anlage zur Extraktion und Konzentration von Radium aus Carnotit. Damit wurde dann Leuchtfarbe produziert, die unter dem Namen Undark verkauft wurde. Zudem war die Firma ein wichtiger Produzent von Uhren mit Leuchtziffern für das Militär. Die Fabrik in Orange (New Jersey) beschäftigte über hundert Arbeiter, hauptsächlich Frauen, um Uhren und Instrumente zu bemalen. Die Geschichte der Radium Girls ist ein wichtiger Punkt in der Entwicklung der Radiologie – insbesondere des Strahlenschutzes (health physics) – und der Arbeiterrechte. Die U.S. Radium Corporation heuerte zunächst etwa 70 Frauen an, um verschiedene Arbeiten zu verrichten, die den Kontakt mit dem Radium bedeuteten. Währenddessen vermieden die Besitzer und zuständigen Wissenschaftler – im Bewusstsein der Gefährlichkeit – jeden Kontakt zu den Substanzen. So benutzten die Chemiker Bleiabschirmungen und Masken zum Schutz. Es wird geschätzt, dass etwa 4000 Arbeiter in Firmen in den USA und Kanada Uhren mit Leuchtfarbe bemalten. Die Farbe war eine Mischung von Kleber, Wasser, Radium und Zinksulfid. Feine Kamelhaarpinsel wurden dann benutzt, um die Ziffern auf die Uhren zu malen. Der Lohn betrug etwa 1,5 Penny pro Uhr, ein Arbeiter schaffte um die 250 Uhren am Tag. Die Pinsel verloren nach wenigen Strichen an Form, daher empfahlen die Vorarbeiter den Arbeiterinnen, die Pinsel mit der Zunge wieder zu spitzen. Daneben spielten die Arbeiterinnen mit der Farbe und bemalten sich Fingernägel, Zähne und Gesichter. Dadurch leuchteten sie zur Überraschung ihrer Lebensgefährten bei Nacht. Viele der Frauen erkrankten an Anämie, Knochenbrüchen und Nekrose des Kiefers, was später als Radiumkiefer bezeichnet wurde. Es wird angenommen, dass die Röntgengeräte der untersuchenden Ärzte zur weiteren Verschlimmerung beigetragen haben. Es stellte sich auch heraus, dass wenigstens eine der Untersuchungen ein Betrug war, als Teil einer Vertuschungskampagne, die von den Verteidigern der Firma gestartet wurde. U.S. Radium und andere Firmen verneinten jeden Zusammenhang zwischen der Erkrankung der Arbeiter und dem Radium. Eine Zeit lang hielten die beteiligten Zahnärzte, Ärzte und andere Wissenschaftler auf Druck der Firmen ihre Daten zurück. Pathologen wurden unter Druck gesetzt, den Tod der Arbeiter auf andere Ursachen zurückzuführen; Syphilis war ein gern benutzter Versuch, gleich auch die Reputation der Frauen zu unterminieren. Nachdem Harrison Stanford Martland, oberster Gerichtsmediziner in Essex County (New Jersey), in der Atemluft der Radium Girls das radioaktive Edelgas Radon nachgewiesen hatte (ein Zerfallsprodukt von Radium), wandte er sich an Charles Norris, seinen Kollegen aus New York City, und dessen Chefchemiker Alexander O. Gettler. Gettler gelang es im Jahre 1928, in den Knochen von Amelia Maggia, einer der jungen Frauen, selbst fünf Jahre nach deren Tod noch eine hohe Konzentration an Radium nachzuweisen. Die Geschichte unterscheidet sich von anderen derartigen Vorfällen durch eine intensive Beobachtung durch die Medien, die auch eine Verurteilung der Verantwortlichen bewirkte. Grace Fryer war die erste Arbeiterin, die sich entschloss zu klagen. Allerdings benötigte sie zwei Jahre, um einen Anwalt zu finden, der bereit war, den Fall zu übernehmen. Letztlich waren fünf Arbeiterinnen bereit zu klagen. Die Anschuldigungen und der Presserummel um diesen Fall führten zu dem Präzedenzfall und Verordnungen über Arbeitsplatzsicherheit, inklusive des Terminus Nachgewiesenes Leiden (org.: provable suffering). Der Prozess endete im Frühjahr 1928 mit einem Vergleich. Jedes der Radium Girls erhielt 10.000 US-$ (unter Berücksichtigung der Inflation entspricht dies heute  US-$, was nach aktuellem Wechselkurs  € entspricht), dazu kamen eine lebenslange jährliche Rente von 600 $ sowie alle Ausgaben für Ärzte und Anwälte. Mit diesem Fall wurde das Recht des einzelnen Arbeiters etabliert, die Firma zu verklagen, wenn er durch die Arbeit erkrankt war. In der Folge des Prozesses wurden die Sicherheitsstandards in der Industrie erheblich verbessert. Durch die Einführung von Arbeitsschutzmaßnahmen (Gummihandschuhe, Haarnetze, Luftabzugshauben, Verbot des Pinselanspitzens mit den Lippen) verbesserte sich die Lage der Arbeiterinnen drastisch. Offiziell kam es bei keiner nach 1927 eingestellten Person mehr zu einem Strahlenschaden. Allerdings vermuten manche Forscher, dass es auch später noch zu Krebsfällen kam, die sich jedoch nicht mehr eindeutig auf die nun deutlich geringere Strahlenbelastung zurückführen ließen. Im Jahre 1933 machte Robley D. Evans die ersten Messungen von Radon und Radium in den Ausscheidungen der Arbeiter. Am MIT sammelte er Daten von 27 Arbeitern. Diese Informationen waren 1941 die Grundlage für das National Bureau of Standards, die Grenzwerte für Radium auf 0.1 Mikrocurie (etwa: 3,7 Kilobecquerel) festzulegen. 1968 wurde das Center for Human Radiobiology am Argonne National Laboratory gegründet. Seine Aufgabe war in erster Linie die weitere medizinische Untersuchung der noch lebenden Arbeiter. Das Projekt sammelte alle verfügbaren Informationen und in einigen Fällen Gewebeproben der Arbeiter. Als das Projekt 1993 beendet wurde, hatte man detaillierte Informationen von 2403 Personen gesammelt. Die Proben werden im National Human Radiobiological Tissue Repository aufbewahrt. Ein Ergebnis war, dass man keine Symptome bei Arbeitern fand, die bis zur 1000-fachen Konzentration von Radium im Vergleich zu nicht exponierten Arbeitern haben. Das deutet auf einen Grenzwert für Radiumvergiftung hin. Die Geschichte der Arbeiter wurde in dem Gedicht Radium Girls von Eleanor Swanson verarbeitet. Es ist auch in ihrer Sammlung A Thousand Bonds: Marie Curie and the Discovery of Radium von 2003 enthalten. Der Autor D. W. Gregory erzählte die Geschichte der Radium Girls in seinem preisgekrönten Theaterstück Radium Girls. Es hatte im Jahr 2000 Premiere im Playwrights Theatre of New Jersey in Madison (New Jersey). Es gibt eine ausführliche Beschreibung von Kurt Vonnegut in seinem Roman Jailbird. Die Dichterin Lavinia Greenlaw bearbeitete das Thema in ihrem Gedicht The Innocence of Radium (Night Photograph, 1994). In dem Buch von Ross Mullner Deadly Glow: The Radium Dial Worker Tragedy werden viele Ereignisse um die Radium Girls aufgearbeitet. Kate Moores The Radium Girls erschien 2016 und erzählt die Geschichte auf Grundlage von Originaldokumenten. In der Dokumentar-Serie 1000 Wege, ins Gras zu beißen wird das Schicksal der Radium Girls in der Geschichte #196 Tödliches Leuchten geschildert. Henning Mankell beschreibt das Leid der Frauen in seinem Buch Treibsand. Jimmy Ashworth Jimmy Ashworth, eigentlich James M. Ashworth, (* 8. April 1957) ist ein ehemaliger britischer Marathonläufer. 1983 wurde er Zweiter beim Berlin-Marathon in 2:14:01 h. 1984 wurde er Siebter beim London- und Zweiter beim Miami-Marathon. 1985 gewann er den Berlin-Marathon mit seiner persönlichen Bestzeit von 2:11:43 und verbesserte den Streckenrekord um fast zwei Minuten. Seine Halbmarathon-Bestzeit von 1:02:24 h stellte er im Jahr darauf als Vierter des Great North Runs auf. Ashworth startete für den Keighley and Craven Athletic Club. Andrea Arnold Andrea Arnold, OBE (* 5. April 1961 in Dartford, Kent, England) ist eine britische Regisseurin, Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin. Ihren ersten großen Erfolg als Filmemacherin hatte sie mit dem Kurzfilm Wespen (Wasp), der bei der Oscarverleihung 2005 ausgezeichnet wurde. Bei den Filmfestspielen von Cannes erhielt sie 2006, 2009 und 2016 jeweils für Red Road, Fish Tank und American Honey Einladungen in den Wettbewerb um die Goldene Palme. Andrea Arnold erlangte erste Popularität als Schauspielerin und Moderatorin für das Kinderprogramm No.73 (später 7T3), einer Show für das Samstag-Vormittagsprogramm von ITV. Das Programm war eine Sketch Show ähnlich wie The Kumars at No. 42 (BBC) und wurde durch Cartoons und Talkrunden ergänzt. Nachdem 7T3 1988 abgesetzt wurde, arbeitet Andrea Arnold noch weitere zwei Jahre als Teil des Moderatorenteams für die Kindersendung Motormouth, die auf demselben Sendeplatz ausgestrahlt wurde. 1990 schrieb sie für A Beetle Called Derek, einer Show zur Förderung des Umweltbewusstseins für Jugendliche, die sie auch moderierte. Andrea Arnold ließ ihre Arbeit als Moderatorin von Kindersendungen nach dem Gewinn des Oscars für ihren Kurzfilm Wespen hinter sich und widmet sich seitdem ganz der Arbeit als Filmregisseurin. Mit Red Road entstand 2006 der erste Film der sogenannten Advance-Party-Filmreihe, einem Wettbewerb der nach einer Idee von Lars von Trier und den Produzenten Gillian Berrie, Lone Scherfig und Anders Thomas Jensen ausgeschrieben wurde. Dabei mussten drei angehende Regisseure jeweils einen Film unter vorher festgelegte Bedingungen hinsichtlich Budget, Drehort und Casting realisieren. Das Thema von Red Road, Arnolds erstem Film in Spielfilmlänge, ist Rache. Er erzählt die Geschichte einer Sicherheitsangestellten, die bei der Videoüberwachung eine Person aus ihrer Vergangenheit entdeckt. An den Erfolg des Films konnte sie 2009 mit dem Drama Fish Tank anknüpfen, der 2010 mit dem British Academy Film Award als Bester britischer Film ausgezeichnet wurde. Erzählt wird die Geschichte einer 15-jährigen Schulabbrecherin (gespielt von der Laiendarstellerin Katie Jarvis), die sich in einer heruntergekommen Arbeitersiedlung in Ostengland in den neuen Freund ihrer Mutter verliebt. 2011 verfilmte Arnold mit Wuthering Heights den gleichnamigen Roman von Emily Brontë. An der Seite von Kaya Scodelario (Cathy) wird James Howson der erste schwarze Heathcliff-Darsteller in einer Filmversion von Wuthering Heights sein. Der dritte Spielfilm der Regisseurin erhielt eine Einladung in den Wettbewerb der 68. Internationalen Filmfestspiele von Venedig. Im Jahr 2012 wurde sie in die Wettbewerbsjury der 65. Internationalen Filmfestspiele von Cannes berufen. 2016 erhielt sie für American Honey ihre dritte Einladung in den Wettbewerb der 66. Internationalen Filmfestspiele von Cannes. Ihr Film erhielt den Preis der Jury. Oscar BAFTA Award (Schottland) British Academy Film Award British Independent Film Awards Europäischer Filmpreis Filmfestspiele von Cannes Kategorie:Brokdorf Dagmar Beiersdorf Dagmar Beiersdorf (* 1944 in Berlin) ist eine deutsche Filmemacherin und Malerin. Nachdem die Mutter vor den Bombenangriffen des Zweiten Weltkriegs aus Berlin nach Mecklenburg geflohen war, kehrte sie mit Dagmar Beiersdorf und deren Bruder 1947 in die Stadt zurück. Der Vater fiel in Dagmar Beiersdorfs Geburtsjahr als Soldat, die Mutter zog die Kinder allein groß. Nach dem Abitur begann Beiersdorf in West-Berlin ein Studium der Publizistik und der Theaterwissenschaften, welches sie jedoch abbrach, um als Regieassistentin beim Film zu arbeiten. 1967 begegnete sie dem gleichaltrigen Ex-Kommilitonen Lothar Lambert, eine jahrzehntelange künstlerische Kooperation und persönliche Freundschaft begann. Sie brachte ihn mit ihrem Freund Wolfram Zobus zusammen und trat 1972 in Ex und hopp auf, dem ersten abendfüllenden Film von Lambert und Zobus, der veröffentlicht wurde. Auch an vielen weiteren Arbeiten des ab 1976 ohne Zobus Regie führenden Lambert wirkte sie – teils ungenannt – mit, als Darstellerin, Co-Drehbuchautorin, Kamerafrau oder Regieassistentin. Umgekehrt ist Lambert an Beiersdorfs Filmen vor wie hinter der Kamera beteiligt. Nach seinem Vorbild produzierte und inszenierte sie 1977 ihren Erstling Puppe kaputt, der – ganz dem Zeitgeist gemäß – die Emanzipation einer Frau behandelt. Auch ihre weiteren Werke entstanden meist mit minimalem Budget und zum großen Teil mit Freunden als (Laien-) Darstellern. Wegen dieser Produktionsbedingungen und der für damalige Verhältnisse ungewöhnlich direkten Darstellung von Intimitäten wurden sie – wie zahlreiche Filme Lamberts – dem Undergroundkino zugeordnet. Zu einer gemeinsamen Regie von Beiersdorf und Lambert kam es jedoch nur einmal: 1986 mit der vergleichsweise aufwendigen Fernsehkoproduktion Der sexte Sinn. 1982 lief Dagmar Beiersdorfs zweiter Film Dirty Daughters oder Die Hure und der Hurensohn, ein Drama um eine junge Berliner Prostituierte und einen libanesischen Asylbewerber, auf der Berlinale. 1992 inszenierte Beiersdorf mit Eine Tunte zum Dessert, einer Fortsetzung von Die Wolfsbraut, ihren bislang letzten Spielfilm. Ihre bisher letzte Regiearbeit Kuck mal, wer da filmt! ist eine Dokumentation über Lothar Lambert und seine Filme, damit zwangsläufig aber auch über ihre eigene Bio- und Filmographie. Seit den 1990er Jahren widmet sich Dagmar Beiersdorf verstärkt der Malerei, darin ihrem Mann Mustafa Iskandarani (Künstlername: Iskan) folgend, der in diversen Streifen von ihr wie von Lothar Lambert auftrat. Dagmar Beiersdorf lebt in Berlin. Datei:Topographische und geologische Karte der Ruwenzori-Kette.jpg Ian Ray Ian Ray (* 28. August 1957) ist ein ehemaliger britischer Marathonläufer. 1979 wurde er Marathonmeister für die Southern Counties. Seine Siegerzeit von 2:16:04 h ist noch heute die zweitbeste eines britischen U23-Athleten. 1981 siegte er beim erstmals als Stadtlauf ausgetragenen Berlin-Marathon in 2:15:42. 1982 wurde er mit seiner persönlichen Bestzeit von 2:14:08 Dritter bei der Englischen Marathonmeisterschaft und für England startend Achter beim Marathon der Commonwealth Games in Brisbane. Volksbank Heilbronn Die Volksbank Heilbronn eG ist eine Genossenschaftsbank mit Sitz in Heilbronn. Das Geschäftsgebiet der Bank umfasst nach mehreren Fusionen mit anderen Genossenschaftsbanken die Stadt Heilbronn mit Ausnahme des Stadtteils Biberach sowie angrenzende Gemeinden im Norden und Osten des Landkreises Heilbronn. Die Volksbank Heilbronn ist mit 4 speziell qualifizierten Kompetenzcentern in Bad Friedrichshall, Heilbronn-Neckargartach, Neckarsulm und im Heilbronner Bankhaus sowie mit 8 Beratungscenter im Landkreis und in der Stadt Heilbronn vertreten. Mit rund 80.000 Kunden hat die Volksbank Heilbronn 2009 einen Marktanteil von fast 25 Prozent und gehört zu den 12 größten Genossenschaftsbanken in Baden-Württemberg. Der einer jüdischen Bankiersfamilie entstammende Heilbronner Kaufmann Abraham Gumbel (1852–1930) gründete im Dezember 1909 den Heilbronner Bankverein, eine GmbH, deren Geschäftsführer er wurde und bis zu seinem Tod am 25. Dezember 1930 blieb. Zu Beginn war der Bankverein am Heilbronner Marktplatz (Haus Nr. 2) ansässig, ab 1917 dann neben der Kilianskirche auf der dem Marktplatz gegenüberliegenden Seite der Kaiserstraße (Ecke Windgasse) im Haus Nr. 34. Zu Beginn der 1930er-Jahre trat der Bankverein dem Württembergischen Genossenschaftsverband bei. Zweiter Geschäftsführer wurde der bisherige Prokurist Otto Igersheimer (1879–1942). Der Jude Igersheimer blieb nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten nicht lange im Amt. Nachdem am 25. April 1933 die Wohnung Igersheimers und die Bank von je 30 Nationalsozialisten besetzt wurden und eine rund 300-köpfige Menschenmenge vor der Bank die Auslieferung Igersheimers forderte, entließ ihn der Vorstand noch am gleichen Tag. Die NS-Tageszeitung Heilbronner Tagblatt bejubelte tags darauf die absolute Judenreinheit dieses bodenständigen Bankinstitutes. Nachfolger Igersheimers wurde der Prokurist Heinrich Wurster (1886–1964), der zusammen mit Max J. Hoffmann die Geschäftsführung übernahm und bis Ende 1961 im Amt blieb. Der Luftangriff auf Heilbronn am 4. Dezember 1944 zerstörte auch das Gebäude des Bankvereins, in dem in den Folgejahren nur eine Zahlstelle aufrechterhalten wurde. Die Verwaltung der Bank kam zunächst im benachbarten Weinsberg, dann in verschiedenen Heilbronner Provisorien unter. 1951 war der Wiederaufbau des Bankgebäudes nach Entwürfen von Hermann Denzinger (* 17. Juni 1914, † 14. Juli 1985), deutscher Architekt aus Gundelsheim, abgeschlossen. 1956 wurde die Privatbank in eine Kreditgenossenschaft umgewandelt, und 1982 änderte der Heilbronner Bankverein seinen Namen in Volksbank Heilbronn. 1993 bezog die Bank schließlich das unweit des früheren Sitzes gelegene heutige Gebäude an der Allee 20, gegenüber der Einmündung der Kaiserstraße. Die Volksbank Heilbronn fusionierte im Jahr 1972 mit der Genossenschaftsbank Untergruppenbach eGmbH, 1987 mit der Volksbank Weinsberg eG, 1992 mit der Volksbank Neckarsulm eG und der Volksbank Untereisesheim eG, 1998 mit der Raiffeisenbank Neckargartach eG und 2001 mit der Volksbank Bad Friedrichshall eG und der Volksbank Bad Wimpfen-Gundelsheim eG. Zugunsten eines Neubaus wurde 2011 die benachbarte Villa Hauck abgebrochen. Seit Anfang Juli 2013 ist die Schaufassade zu sehen: mit zwei in Muschelkalkstein gehaltenen Seitenflügeln und der Glasfront eines Saals, unter dem sich ein großer Innenhof öffnet. Der verglaste Festsaal zwischen den Seitenflügeln wurde nach dem jüdischen Bankier und Begründer des Heilbronner Bankvereins als Vorläufer der heutigen Volksbank Heilbronn Abraham-Gumbel-Saal benannt. Reinhold Gall beschrieb den 30 Millionen-Euro-Bau bei der Einweihung am 7. November 2013 als eine städtebauliche Perle für Heilbronn. Das Geschäftsgebiet der Volksbank Heilbronn umfasst nach mehreren Fusionen mit anderen Volksbanken (beispielsweise Weinsberg, Neckarsulm, Bad Friedrichshall und Bad Wimpfen-Gundelsheim) folgende Städte und Gemeinden: Bad Friedrichshall, Bad Rappenau, Bad Wimpfen, Gundelsheim, Heilbronn, Neckarsulm, Oedheim, Offenau, Untereisesheim, Untergruppenbach und Weinsberg. Kompetenzcenter, in welchen Kunden von Spezialisten beraten werden, sind folgende Standorte: Als Beratungscenter sind folgende Standorte ausgewiesen: Neben der Hauptstelle in Heilbronn bestanden bis zum 11. April 2007 Zweigniederlassungen in Neckarsulm, Untereisesheim, Untergruppenbach und Weinsberg. Adolf Raegener Adolf Raegener (* 17. Februar 1895 in Kleinleinungen; † 17. August 1983 in Braunschweig) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg. Neben der Dienststellung als Kommandeur des Infanterie-Regiments 9 (1941) war er auch Kommandeur im Verteidigungsbereich Warthe sowie 25. Januar bis 2. Februar 1945 Kampfkommandant der Festung Küstrin, die er an SS-Gruppenführer und Generalleutnant der Waffen-SS Heinz Reinefarth abgab, und am 7. Februar 1945 Kommandeur des Divisionsstabes Raegener (433. und 463. Infanterie-Division). Am 13. März 1945 war er Kommandant des Verteidigungsbereiches Magdeburg. Datei:ALT U+2318 inkscape 01 normal.svg Kategorie:Sport (Andalusien) Vanilla columbiana Vanilla columbiana ist eine Pflanzenart aus der Gattung Vanille (Vanilla) in der Familie der Orchideen (Orchidaceae). Die Kletterpflanze hat ihr Verbreitungsgebiet in Kolumbien. Vanilla columbiana ist eine immergrüne Kletterpflanze. Die fleischige Sprossachse erreicht bis 1 Zentimeter Durchmesser, die Länge der Internodien beträgt etwa 15 Zentimeter. Die ungestielten Blätter sind länglich bis lanzettlich, vorne enden sie stumpf. Die Blattlänge beträgt etwa 11 Zentimeter, die Breite 3,7 Zentimeter. Die Blütenstandsachse wird 3,5 bis 4 Zentimeter lang. Die Tragblätter sind 0,4 bis 0,7 Zentimeter lang, länglich bis oval geformt, sie enden stumpf. Der Fruchtknoten ist 2,5 Zentimeter lang. Die Sepalen und seitlichen Petalen sind lanzettlich, fleischig, am Ende spitz, sie werden 3,7 Zentimeter lang. Die Petalen sind auf der Außenseite scharfkantig gekielt und beschuppt. Die Lippe ist mit 3,3 Zentimeter etwas kürzer als die anderen Blütenblätter. Sie ist deutlich dreilappig, die Seitenlappen sind nach oben geschlagen und mit der Säule zu einer Röhre verwachsen. Der mittlere Lappen ist im Umriss quadratisch, am Rand stark gewellt. Längs der Lippe laufen verdickte, gekräuselte Adern, mittig sitzt ein Büschel behaarter Schuppen. Die keulenförmige Säule wird 2,5 Zentimeter lang, sie ist auf der Unterseite behaart. Vanilla columbiana ist nur aus Kolumbien bekannt. Portères gibt ein Vorkommen am Río Magdalena an. Diese Orchidee wurde 1896 von Robert Allen Rolfe beschrieben. Das Typusexemplar ist unvollständig, die Beschreibung beruht wohl auf einer noch nicht aufgeblühten Knospe. Die Zuordnung neuerer Sammlungen zu Vanilla columbiana ist deshalb unsicher. Soto Arenas und Cribb stellen sie in die Verwandtschaft von Vanilla pompona, mit Vanilla calyculata, Vanilla grandiflora, Vanilla pseudopompona und Vanilla vellozii als weiteren verwandten Arten. Kategorie:Bauwerk in Andalusien Roc Raida Roc Raida (bürgerlich Anthony Williams; * 18. Mai 1972 in New York City; † 19. September 2009 ebenda) war ein US-amerikanischer DJ, Musikproduzent und einer der bedeutendsten Turntablisten. Er war auch als Mitglied der Band The X-Ecutioners bekannt. Roc Raida wurde 1972 unter dem Namen Anthony Williams geboren. Durch seinen Vater, der Mitglied der Rap-Gruppe Mean Machine gewesen war, kam Williams bereits in seiner Kindheit in Kontakt mit Hip-Hop-Musik. Im Alter von zehn Jahren arbeitete er erstmals an Turntables. 1989 gründete Raida die DJ-Gruppe X-Men, deren Zusammenstellung sich über die Jahre mehrfach änderte. Weitere wichtige Mitglieder waren Steve Dee, Rob Swift und Total Ecplise. Im Jahr 1995 wurde Roc Raida Weltmeister bei den DMC DJ World Championships. 1997 erhielten X-Men einen Plattenvertrag bei dem Label Asphodel Records, womit sie neben der aus San Francisco stammenden Formation Invisibl Skratch Piklz, die erste reine DJ-Gruppe war, die einen Vertrag bei einem Musiklabel unterschreiben konnte. Aus rechtlichen Gründen musste die Band vor Veröffentlichung des ersten Albums ihren Namen in X-Ecutioners ändern. Im September 1997 wurde das Debütalbum X-Pressions veröffentlicht. 1997 veröffentlichte Roc Raida auch sein erstes Soloalbum. Dieses erschien unter dem Titel The Adventures of Roc Raida… One Too Many! über das Label Fat Beats. 1999 wurde er in die DMC Hall of Fame aufgenommen. Ein Jahr später folgte das Album Crossfaderz, auf dem unter anderem gemeinsame Lieder mit DJ QBert, DJ Premier, The Beatnuts, Diamond D, Common und Big L enthalten sind. We Them Niggas erschien 2001 als drittes Soloalbum. 2002 folgte das zweite Album der X-Ecutioners. Built from Scratch erschien über Loud Records, Sony Music und enthält Gastbeiträge zahlreicher prominenter Musiker, darunter Xzibit, Kool G Rap, Big Punisher, M.O.P., Large Professor, Biz Markie und Everlast. Ein drittes Album wurde 2004 unter dem Titel Revolutions veröffentlicht. Erneut entstanden Stücke mit namhaften Musikern wie Ghostface Killah, Cypress Hill, Fat Joe und Rob Zombie. 2007 erschien die letzte Veröffentlichung von Roc Raida. Das von ihm produzierte Album Beats, Cuts and Skits erschien über das Label Adiar Cor Records. Als Gäste sind unter anderem Dilated Peoples und Linkin Park vertreten. Am Morgen des 19. Septembers 2009 starb Williams. Als Todesursache wurde Herzstillstand genannt, der infolge eines Sportunfalls eingetreten sei. Zuletzt war er als offizieller Tournee-DJ von Busta Rhymes aktiv. Kategorie:Jerez de la Frontera Eberhard von Gemmingen-Hornberg Eberhard von Gemmingen-Hornberg ist der Name folgender Personen: * Eberhard von Gemmingen-Hornberg (Oberst) (1688–1767), deutscher Oberst Kategorie:Religion (Andalusien) Ulrich Rühle Ulrich Rühle (* 1940 in Chemnitz) ist ein deutscher Autor. Er studierte Musik, Musikwissenschaften und Germanistik in Freiburg und Heidelberg. Von 1970 bis 2001 war Rühle Lehrer für diese Fächer. Rühle hat Erfahrung in der Theaterarbeit mit Jugendlichen. Er ist Mitarbeiter verschiedener Musikzeitschriften. Kategorie:Verkehr (Andalusien) Kategorie:Unternehmen (Andalusien) Karen Holdsworth Karen Holdsworth (geborene Moody, ehemals Goldhawk; * 2. August 1960; † 30. April 2013 in Darlington) war eine britische Marathonläuferin. 1981 wurde sie unter dem Namen Karen Goldhawk Sechste beim London-Marathon in 2:43:28 h und gewann die Premiere des Halbmarathons Great North Run in South Shields. 1983 siegte sie unter dem Namen Karen Goldhawk beim Paris-Marathon in 2:51:08 und beim Berlin-Marathon in 2:40:32. Außerdem gewann sie in ihrer Karriere 3 weitere Halbmarathons, 1983 in York sowie 1984 in Reading und Fleet. 1985 stellte sie als Zweite des Berlin-Marathons mit 2:35:18 ihre persönliche Bestzeit auf. Giuseppe Busillo Giuseppe Busillo (* 13. Mai 1970 in Toronto, Ontario) ist ein ehemaliger italo-kanadischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1987 bis 2006 unter anderem für die Kölner Haie, Eisbären Berlin und SERC Wild Wings in der Deutschen Eishockey Liga gespielt hat. Giuseppe Busillo begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der kanadischen Juniorenliga Ontario Hockey League, in der er von 1987 bis 1991 für die Oshawa Generals und Sault Ste. Marie Greyhounds aktiv war. Während er mit Oshawa 1990 den Memorial Cup, die Meisterschaft der Canadian Hockey League, gewann, siegte er ein Jahr später mit Saut Ste. Marie im Playoff-Finale um den J. Ross Robertson Cup, den Meistertitel der OHL. Im Anschluss an seine Juniorenlaufbahn wechselte der Angreifer 1991 nach Italien, wo er in den folgenden vier Jahren für den HC Alleghe sowohl in der Serie A, als auch der Alpenliga antrat. Nach einem Jahr bei Alleghes Ligarivalen AS Varese Hockey wechselte Busillo 1996 in die Deutsche Eishockey Liga, in der er in den folgenden fünf Jahren für die Kölner Haie, Eisbären Berlin und die SERC Wild Wings auf dem Eis stand. Für die Saison 2001/02 unterschrieb der italienische Nationalspieler bei Manchester Storm aus der britischen Ice Hockey Superleague. Von 2002 bis zu seinem Karriereende 2006 spielte der Linksschütze erneut in Italien, wo er mit dem HC Milano Vipers in allen vier Jahren die Meisterschaft gewann. Von 2004 bis 2006 fungierte er als Mannschaftskapitän der Mailänder. Zudem war er mit den Lombarden 2004 und 2005 im nationalen Pokalwettbewerb, der Coppa Italia, erfolgreich. Für Italien nahm Busillo an den B-Weltmeisterschaften 2004 und 2005, sowie den A-Weltmeisterschaften 1995, 1997, 2000, 2001, 2002 und 2006 teil. Des Weiteren stand er im Aufgebot Italiens bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin. Elsa Lila Elsa Lila (* 4. Juni 1981 in Tirana) ist eine albanische Sängerin, die in Italien lebt. Lilas Eltern waren Musiker, ihr Vater war tätig als Sänger in einem Staatschor und ihre Mutter Violinistin. 1996 und 1997 gewann sie das Festivali i Këngës, den bedeutendsten Song-Contest Albaniens, und 1998 in Warna einen internationalen Song-Contest, bei dem 15 Nationen vertreten waren. 1999 wurde sie von der staatlichen Rundfunkgesellschaft zur albanischen Sängerin des Jahrhunderts gekürt. Im selben Jahr hatte sie die erste Austragung des Musikfestivals Kënga Magjike gewonnen. 2007 trat sie beim Sanremo-Festival auf. Uschi Dämmrich von Luttitz Uschi Dämmrich von Luttitz, eigentlich Ursula Dämmrich-Freifrau von Luttitz, (* vor 1953 in München als Ursula Dorothea Frenchy Dämmrich) ist eine deutsche Fernsehmoderatorin und Schauspielerin. Nach dem Besuch der Klosterschule St.-Irmengard in Garmisch-Partenkirchen legte sie am Münchner Bertolt-Brecht-Gymnasium ihr Abitur ab. Darauf folgte an der Pädagogischen Hochschule München ein Studium der Erziehungswissenschaften und der Psychologie (mit Abschluss der ersten Lehramtsprüfung bzw. Diplom). Während des Studiums arbeitete sie als Fotomodell und absolvierte eine Sprecherausbildung beim Bayerischen Rundfunk. Seitdem arbeitet sie dort als Fernsehmoderatorin. Sie ist seit 1986 mit dem in den Medien als Entenbaron bezeichneten Enten- und Gänsezüchter Eckart Freiherr von Luttitz verheiratet, hat zwei Kinder (* 1988 und * 1990) und lebt im Mangfalltal (Gutshof Niederaltenburg). Guido II. (Blois) Guido II. von Châtillon (franz: Guy II de Châtillon; † 22. Dezember 1397 in Avesnes) war ein Graf von Blois, Dunois und Soissons, sowie Herr von Chimay und Avesnes aus dem Haus Châtillon. Er war ein jüngerer Sohn des Grafen Ludwig I. von Blois († 1346) und der Jeanne dAvesnes, Gräfin von Soissons. Nachdem seine Mutter 1350 an der Pest starb, erbte Guido von ihr die Grafschaft Soissons. Im Zuge des Friedens von Brétigny 1360 musste er als Geisel für König Johann II. an den englischen Hof ziehen. Da er das für ihn festgesetzte Lösegeld nicht aufbringen konnte tauschte er 1367 für seine Freiheit, mit der Zustimmung der französischen Krone, seine Grafschaft bei König Eduard III. von England ein, der sie an den Sire Enguerrand VII. de Coucy weiterreichte. Im Jahr 1370 beteiligte sich Guido an einer Preußenfahrt und diente anschließend in der Guyenne und in Flandern, wo er in der Schlacht bei Roosebeke kämpfte. 1381 erbte er von seinem Bruder, Johann II., die Grafschaften Blois und Dunois. Bedingt durch die Verwüstungen des hundertjährigen Krieges, Pestwellen und Landflucht lag das Land danieder. Aufgrund seiner Verarmung konnte Guido den von ihm geförderten Historiker Jean Froissart nicht mehr aushalten, der sich deswegen in Enguerrand VII. de Coucy einen neuen Gönner suchte. Seit dem 22. August 1370 war Guido mit Marie von Namur († 1412), einer Tochter des Markgrafen Wilhelm I. von Namur aus dem Haus Dampierre, verheiratet. Sie hatten einen gemeinsamen Sohn und Erben, Ludwig, den sie mit einer Tochter des mächtigen Herzogs Johann von Berry verheirateten. Der Sohn starb allerdings 1391 ohne Nachkommen zu hinterlassen, was Guido für den Rest seines Lebens in eine tiefe Trauer gestürzt haben soll. Angeblich sollen er und seine Frau durch maßlose Völlerei übermäßig dick geworden sein. 1391 verkaufte Guido seine Grafschaften für 200.000 Livre an den Herzog Ludwig von Orléans und zog sich mit seiner Frau nach Avesnes zurück, das er nach seinem Tod dem Cousin, Graf Johann I. von Penthièvre, vermachte. Chimay verkaufte er zu je einer Hälfte an Thibault de Moreuil und an Herzog Philipp den Kühnen von Burgund. Guido wurde in der Kirche der Cordeliers von Valenciennes bestattet. Mit ihm endete die Linie Blois des Hauses Châtillon. Skigebiet Motta Naluns Das Skigebiet Motta Naluns ist ein auf 1250 bis 2785 Metern Höhe gelegenes Skigebiet der Gemeinden Scuol, Ftan und Sent, das mit 80 Kilometern präparierten Pisten und zwölf Liftanlagen zu den mittelgrossen Skigebieten der Schweiz zählt. Der grosse Teil der 80 Pistenkilometern ist leicht bis mittelschwer; schwierigere Abfahrten finden sich vor allem am Mot da Ri und im Bereich der Sesselbahn Salaniva. Die Talstation in Scuol liegt auf 1295 Metern, der höchste Punkt des Skigebiets ist die Bergstation Champatsch auf Neben dem 6er-Sessellift Naluns liegt ein Snowpark für Snowboarder und Skifahrer. Als Highlight gilt die zehn Kilometer lange und im unteren Teil auf drei Kilometern künstlich beschneite Traumpiste nach Sent (1430 m ü. M.). Weitere Pisten sind die mittelschwere Talabfahrt nach Scuol (5,5 km) sowie die drei Kilometer lange Talabfahrt nach Ftan (1684 m ü. M.). Das Beschneiungssystem wurde seit den ersten künstlichen Beschneiungen 1991 stark erweitert. Neben der nun mit Lanzen vollbeschneiten Talabfahrt werden auch weitere Pisten durch Lanzensysteme beschneit. Ferner stehen einige Niederdruck-Schneekanonen an neuralgischen Punkten. Die Seilbahn von Scuol nach Motta Naluns ersetzte zwei aus den Jahren 1971 und 1979 stammende Bahnen. Sie wurde im Sommer 2009 errichtet und nahm in der Wintersaison 2009/10 ihren Betrieb auf. Im Sommer 2010 wurde die 2er-Sesselbahn von Ftan nach Prui ersetzt. Die alte Sesselbahn wurde ab April 2010 mit sechs 40-Tonnen-Sattelschleppern in die kirgisische Skiregion Orlowka transportiert und dort in derselben Länge wie in Ftan wieder aufgebaut und ist dort seit dem Winter 2010/2011 in Betrieb. In Ftan ist seither eine neue 4er-Sesselbahn in Betrieb. grau: ehemalige Anlagen; rosa: heutige Anlagen Leopold von Schuhmann Leopold Schuhmann (seit 1880 von Schuhmann) (* 27. Januar 1815 in Grünberg; † 4. Oktober 1886) war ein preußischer Beamter. Zuletzt war er Unterstaatssekretär im Staatsministerium. Er war der Sohn des Kaufmanns David Schuhmann (??-1840) in Grünberg (Schlesien). Leopold Schuhmann trat 1835 als Auskulator in den preußischen Staatsdienst ein. Im Jahr 1841 war er Assessor am Kammergericht. Im Jahr 1849 wurde er zum Regierungsrat im Landwirtschaftsministerium ernannt. Im Jahr 1856 wurde er Geheimer Revisionsrat blieb aber Hilfsarbeiter im Landwirtschaftsministerium. Schuhmann wurde 1859 zum Geheimen Regierungsrat und zum Mitglied der Zentralkommission für Rentenbanken ernannt. Im Jahr 1862 wurde er zum Geheimen Oberregierungsrat befördert und zum Mitglied im Landesökonomiekollegium ernannt. Seit 1868 war Schuhmann Mitglied im preußischen Staatsrat. Er wurde 1869 Generaldirektor der direkten Steuern im Range eines Ministerialdirektors im Finanzministerium. Seit Juli 1874 war er Unterstaatssekretär im Staatsministerium. Außerdem war Schuhmann zwischen 1873/74 und 1877 Präsident des Disziplinargerichtshofs für nichtrichterliche Beamte. Er war auch von 1873 bis 1877 Mitglied des Gerichtshofs zur Entscheidung der Kompetenz-Konflikte. Im Jahr 1876 schied Schuhmann aus dem aktiven Staatsdienst mit dem Titel eines Wirklichen Geheimen Rats mit dem Prädikat Exzellenz aus. Seit 1879 war er Vorsitzender des Landesökonomie-Kollegiums. Bereits seit 1872 gehörte Schuhmann dem preußischen Herrenhaus an. Außerhalb seiner amtlichen Tätigkeit war er Mitglied des Montagsclubs und der Gesetzlosen Gesellschaft. Schuhmann wurde als Wirklicher Geheimer Rat und Unterstaatssekretär a. D. am 29. Februar 1880 in Berlin in den preußischen Adelsstand erhoben. Otto von Dungern Otto Karl Ludwig Freiherr von Dungern (* 14. Oktober 1875 in Neuwied; † 4. Oktober 1967 in Graz) war ein deutsch-österreichischer Jurist und Rechtshistoriker. Von Dungern studierte ab 1894 in Edinburgh, Genf, München, Leipzig und Berlin. 1899 wurde er in Erlangen zum Dr. jur. promoviert. Nach Tätigkeiten als Referendar und Rechtsassessor habilitierte er sich 1908. 1911 wurde er außerordentlicher Professor für Verwaltungslehre und österreichische Staats- und Verwaltungsrecht sowie Völkerrecht und deutsche Rechtsgeschichte an der Universität Czernowitz. Nach dem Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 war er zunächst im diplomatischen Dienst, bevor er schließlich 1916 ordentlicher Professor für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Graz wurde, was er bis zu seiner Emeritierung 1941 blieb. Von 1920 bis 1923 war er Abgeordneter für die Großdeutsche Volkspartei im Steiermärkischen Landtag. Eines seiner hauptsächlichen Arbeitsgebiete war die deutsche Rechts- und Verfassungsgeschichte, wo er sich vor allem mit Fragen von Genealogie und Adel befasste. Otto von Dungern war Ehrenmitglied der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler (Wien) und Inhaber der Johann-Christoph-Gatterer-Medaille 1956 in Silber. Dieter Lauinger Dieter Lauinger (* 5. Dezember 1962 in Ettlingen) ist ein deutscher Jurist und Politiker (Bündnis 90/Die Grünen). Von 2009 bis 2015 war er einer der beiden Landessprecher des Thüringer Landesverbandes seiner Partei. Seit dem 5. Dezember 2014 ist Lauinger Thüringens Minister für Migration, Justiz und Verbraucherschutz im Kabinett Ramelow. Seit seiner Schulzeit engagierte Lauinger sich in verschiedenen Bürgerinitiativen. Von 1984 bis 1989 studierte er Rechtswissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Er legte 1990 das erste und – nachdem er als Referendar in Karlsruhe und unter anderem im Landtag von Baden-Württemberg tätig war – 1993 das zweite Staatsexamen ab. 1993 kam Lauinger als Richter nach Thüringen und war dort zunächst am Amtsgericht Gotha, ab 1996 am Landgericht Erfurt tätig. Seit 2004 engagiert er sich für Bündnis 90/Die Grünen, deren Kreisvorstand in Erfurt er seit 2006 angehört. Zur Bundestagswahl 2009 kandidierte er für seine Partei auf Platz 2 der Thüringer Landesliste, was jedoch zum Einzug in den Bundestag nicht ausreichte. Im Wahlkreis 193 trat er zudem als Direktkandidat an und erzielte 8,1 % der Erststimmen. Am 28. November 2009 wurden Dieter Lauinger und Madeleine Henfling auf dem Landesparteitag der Thüringer Grünen zur neuen Doppelspitze des Landesverbandes gewählt, wobei sich Lauinger mit 55,6 % der Stimmen gegen zwei Gegenkandidaten durchsetzte. Sie traten die Nachfolge von Astrid Rothe-Beinlich und Frank Augsten an, die nicht mehr kandidiert hatten. Auf dem Landesparteitag am 12. November 2011 wurde Lauinger für zwei weitere Jahre in seinem Amt bestätigt, als weiblicher Teil der Doppelspitze amtierte nun Babett Pfefferlein. Bei der Bundestagswahl 2013 bewarb sich Lauinger erneut um ein Bundestagsmandat. Er wurde wie schon 2009 auf Platz 2 der Landesliste der Thüringer Bündnisgrünen gewählt. Am 7. März 2013 wurde Lauinger von knapp 50 Mitgliedern auf einer Wahlversammlung in Weimar zum Bundestagsdirektkandidaten für den Bundestagswahlkreis Erfurt – Weimar – Weimarer Land II gewählt. Lauinger erhielt dabei über 80 % der Stimmen. Bei der Bundestagswahl am 22. September 2013 erzielte Lauinger in seinem Wahlkreis, der von der CDU-Politikerin Antje Tillmann gewonnen wurde, 6,0 % der Erststimmen. Da über die Landesliste in Thüringen nur eine Politikerin der Grünen, nämlich Katrin Göring-Eckardt ein Mandat gewann, verfehlte Lauinger den Einzug in den Bundestag erneut. Am 30. November 2013 wurde er auf dem Landesparteitag der Grünen erneut als Landessprecher bestätigt, nunmehr gemeinsam mit Stephanie Erben. In Folge der Landtagswahl 2014 kam es in Thüringen zur Bildung der bundesweit ersten rot-rot-grünen Landesregierung. Lauinger wurde als Minister für Migration, Justiz und Verbraucherschutz ins Kabinett von Bodo Ramelow berufen. Aus diesem Grund bewarb er sich im Jahr 2015 nicht mehr um das Amt des Landessprechers von Bündnis 90/Die Grünen; zu seinem Nachfolger wurde am 24. Oktober 2015 Rainer Wernicke gewählt. Im Juli 2016 urteilte der Verfassungsgerichtshof des Landes Thüringen, dass Lauinger gegen seine Neutralitätspflicht als Minister verstoßen habe, indem er öffentlich und auf den Internetseiten seines Ministeriums vor der Teilnahme an einer Demonstration der AfD gewarnt hatte. Lauinger ist evangelisch, verheiratet und hat zwei Kinder. Im August 2016 kamen Vorwürfe auf, Lauinger habe sich aus seinem Ministerium heraus unter Zuhilfenahme von dienstlichen Mitteln für eine rechtlich zweifelhafte Befreiung seines Sohnes von der Besonderen Leistungsfeststellung, der verpflichtenden Prüfung für Thüringer Gymnasiasten am Ende des zehnten Schuljahres, beim Kultusministerium eingesetzt. Als Reaktion kündigte Lauinger an, dass sein Sohn eine gleichgestellte Prüfung nachholen werde. Auf Antrag der CDU-Landtagsfraktion wurde vom Thüringer Landtag am 29. September 2016 ein Untersuchungsausschuss (Lauinger-Affäre) eingesetzt. Untersuchungsgegenstand des Ausschusses ist es, über die Umstände der Befreiung des Sohnes des Thüringer Ministers für Migration, Justiz und Verbraucherschutz von der Besonderen Leistungsfeststellung sowie über den Umfang der Information von Öffentlichkeit und Thüringer Landtag durch Mitglieder der Landesregierung Aufklärung zu leisten. Im Rahmen der Ausschussarbeit stellte sich heraus, dass die Versetzung ohne nachträglichen Antrag erfolgte und das Zeugnis auf Weisung der Schulamtes rückdatiert wurde. Die ehemalige Bildungsministerin Birgit Klaubert erklärte im Untersuchungsausschuss, dass sie diesen Vorgang zunächst wie jeder andere gewesen seit, sie aber nicht die Dimension des Ganzen im Hinterkopf gehabt habe. Nach einem Jahr hatte der Untersuchungsausschuss erst die Hälfte der geplanten 60 Zeugen angehört. Im Oktober 2017 wurde bekannt, dass die von Lauinger im August 2016 angekündigte Prüfung nicht stattgefunden hat. Lauinger Lauinger ist der Familienname folgender Personen: Portal:Westerwald/Archäologische Fundstätten Diese Unterseite des listet die archäologischen Fundstätten der Region, zu denen es bisher Artikel gibt. Datei:KLG-Mensa.JPG Datei:KLG-Freunde-1996.JPG Pietro Yon Pietro Yon (* 8. August 1886 in Settimo Vittone; † 22. November 1943 in Huntington (New York)) war ein italienisch-amerikanischer Organist, Musikpädagoge und Komponist. Yon studierte an den Konservatorien von Mailand (bei Polibio Fumagalli) und Turin und vollendete seine Ausbildung an der Accademia di Santa Cecilia in Rom. Hier studierte er Orgel bei Remigio Renzi und Klavier bei Giovanni Sgambati. Ab 1905 war er Organist im Vatikan. 1907 folgte er seinem älteren Bruder Constantino nach New York, der dort Organist an der St. Vincent Ferrer Church war. Bis 1926 war er Organist an der St. Francis Xavier Church. In dieser Zeit entstanden seine wichtigsten Kompositionen, darunter Natalie in Sicilia (1912), die Weihnachtshymne Gesu Bambino (Baby Jesus, 1917) und Humoresque Lorgano primitivo – Toccatina for Flutes (1918). 1921 wurde er amerikanischer Staatsbürger. Im gleichen Jahr wurde er zum Ehrenorganisten am Petersdom ernannt. Von 1927 bis zu seinem Tode wirkte Yon als Organist an der St. Patricks Cathedral in New York City, USA. Er gilt als einer der bedeutendsten katholischen Kirchenmusiker der USA in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Daneben war Yon auch ein bedeutender Konzertorganist und gesuchter Orgellehrer. Zu seinen Schülern zählte u. a. der Komponist Paul Creston. London Bullion Market Der London Bullion Market (: ungemünztes Edelmetall) ist der wichtigste außerbörsliche Handelsplatz für Gold und Silber sowie einer der global bedeutenden Rohstoffhandelsplätze in der City of London. Hier wird seit 1919 der Weltmarktpreis für Gold und seit 1897 der Weltmarktpreis für Silber festgestellt. Den Handel koordiniert die London Bullion Market Association (LBMA). Die City of London wurde erstmals zum weltweiten Zentrum des Goldhandels, als Moses Mocatta 1671 von Amsterdam nach London segelte, um mit Gold und Diamanten zu handeln. Seine Bank Mocatta & Goldsmid nahm 1684 ihre Geschäftstätigkeit auf, zehn Jahre vor der Gründung der Bank of England. 1717 legte der englische Münzmeister Sir Isaac Newton in London einen zu hohen Goldpreis für Silber fest und somit den Grundstein des Goldstandards, der für rund 200 Jahre Bestand haben sollte. Die Konsequenz daraus war, dass in England Silber allmählich aus dem Zahlungsverkehr verschwand. 1809 begann N M Rothschild & Sons mit dem Handel von Goldbarren und Goldmünzen. In den Napoleonischen Kriegen schmuggelte die Bank Goldmünzen über den Ärmelkanal, um den Vormarsch der britischen Truppen in Frankreich zu finanzieren. Nathan Mayer Rothschild erwirtschaftete im Krieg ein Vermögen und wurde zum einflussreichsten Finanzier der britischen Regierung. Mit dem Londoner Silberfixing 1897 und dem Goldfixing 1919 entstand die Marktstruktur, wie sie bis heute existiert. Gründungsmitglieder des Gold- und Silberfixings waren N M Rothschild & Sons, Mocatta & Goldsmid, Samuel Montagu & Co., Pixley & Abell sowie Sharps & Wilkins. Am 12. September 1919 übernahm N M Rothschild & Sons den Vorsitz beim Goldfixing. Zu dieser Veranstaltung trafen sich die Händler einmal täglich im Bankhaus Rothschild, um Angebot und Nachfrage festzustellen. Wenn sich beides im Gleichgewicht befand, senkten die Teilnehmer ihre britischen Flaggen, und der Goldpreis des Tages konnte fixiert werden. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges schloss der Londoner Goldmarkt am 3. September 1939, der Silbermarkt kam unter alleinige Kontrolle der Bank of England. 1946 erfolgte eine teilweise Wiederaufnahme des Silberhandels und 1953 wurde der Silbermarkt vollständig geöffnet. Am 22. März 1954 fand nach 15 Jahren wieder ein Goldfixing statt. Als die britische Regierung im November 1967 eine Abwertung des Pfund Sterling beschloss, damals die wichtigste Reservewährung nach dem US-Dollar, setzte am London Bullion Market ein Ansturm auf Gold ein. Am 17. März 1968 wurde daraufhin ein Abkommen über die Zweiteilung des Goldmarktes unterzeichnet. Der eine Preis konnte sich weiterhin frei dem Markt anpassen, der andere war fix. Nach zweiwöchiger Schließung erfolgte am 1. April 1968 die Wiedereröffnung des London Bullion Market. Seit diesem Zeitpunkt gibt es ein weiteres tägliches Treffen, um den Goldpreis zur Öffnungszeit der US-Börsen erneut festzulegen. Am 14. Dezember 1987 wurde die London Bullion Market Association (LBMA) in enger Absprache mit der Bank of England gegründet, die damals die Regulierungsbehörde für den Edelmetall-Markt war. Die primäre Regulierungsbehörde in Großbritannien ist seitdem die Financial Services Authority (FSA). Seit 1999 wird der Silberpreis und seit 2004 auch der Goldpreis telefonisch festgelegt. Im April 2004 zog sich N M Rothschild & Sons nach 200 Jahren vom gesamten Rohstoffhandel und damit auch vom Goldhandel in London zurück. Als Grund wurden gesunkene Erträge im Warenterminhandel genannt: 1999 hatte der Rohstoffhandel 8,8 Prozent zum Ertrag des gesamten Londoner Bereichs der Bank beigetragen; im Finanzjahr 2003 lag der Anteil nur noch bei 2,2 Prozent. Der außerbörsliche Handel (englisch: Over-The-Counter, OTC) mit Gold- und Silberbarren wird von der London Bullion Market Association (LBMA) durchgeführt. Ihre Mitglieder sind große internationale Banken, Hersteller, Veredler, Verarbeiter, Produzenten und Händler auf der ganzen Welt. Sie handeln in der Regel untereinander und mit ihren Kunden auf eigene Rechnung, was bedeutet, dass sie alle Risiken tragen. Zu den Kunden zählen hauptsächlich institutionelle Investoren. Im Gegensatz zu einer Terminbörse bietet der OTC-Markt eine gewisse Flexibilität und Vertraulichkeit bei den Transaktionen, die zwischen den beiden Auftraggebern durchgeführt werden. Der London Bullion Market ist ein Großhandelsmarkt, wo die Mindestgröße der gehandelten Beträge in der Regel 1.000 Unzen Gold und 50.000 Unzen Silber beträgt. Täglich werden über 600 Tonnen Gold und 3.000 Tonnen Silber gehandelt. Nicht alles zwischen den Parteien gehandelte Edelmetall wechselt langfristig den Eigentümer. Ein Teil des Handelsvolumens sind spekulative Transaktionen. Handelszeit ist Montag bis Freitag von 8:50 Uhr bis 15:00 Uhr UTC (9:50 bis 16:00 Uhr MEZ). Das Goldfixing wird zweimal täglich durchgeführt mit dem Ziel, möglichst viele Transaktionen zu einem Fixpreis abzuwickeln: Seit dem 7. Juni 2004 findet die Sitzung, die früher dauerhaft von Rothschild geleitet wurde, unter jährlich rotierendem Vorsitz in der Barclays Bank statt. Zu dieser Veranstaltung treffen sich jeweils ein Vertreter der Bank of Nova Scotia–ScotiaMocatta, der Barclays Bank, der Deutschen Bank AG London, der HSBC Bank USA NA London Branch und der Société Générale, die alle Mitglieder der London Bullion Market Association (LBMA) sind. Von 1897 bis 2014 gab es in London diesen Preisfindungsprozess für Silber. Es wurde einmal täglich durchgeführt: Montag bis Freitag 12:00 Uhr UTC (13:00 Uhr MEZ). Bei der Veranstaltung führte die Bank of Nova Scotia-ScotiaMocatta den Vorsitz und fixierte zusammen mit der Deutschen Bank und HSBC Bank USA den Silberpreis. Nachdem das Geschäft zustande gekommen war, sorgten sogenannte Clearinggesellschaften für die Abwicklung der Transaktion. Für das Clearing waren folgende Unternehmen der LBMA zuständig: Bank of Nova Scotia-ScotiaMocatta, Barclays, Deutsche Bank, HSBC Bank USA, JPMorgan Chase & Co. und UBS. Im Mai 2014 wurde bekannt, dass das Silberfixing zum 14. August 2014 eingestellt wird. Zum Handel sind nur Barren von Affinerien und Münzprägeanstalten zugelassen, die bestimmte Qualitätsanforderungen erfüllen. Standardbarren der LBMA haben ein hohes Gewicht und eine hohe Feinheit. Ein Standardbarren Gold mit einem Feingehalt von 995 ‰ (Good-Delivery-Barren) wiegt nominell 400 Feinunzen, also ungefähr 12,44 Kilogramm, darf aber von 350 bis zu 430 Feinunzen variieren. Die Feinheit muss bei Gold mindestens 995 ‰ und bei Silber mindestens 999 ‰ erreichen. Die Feinheit, die Marke des Herstellers und die Barrennummer müssen auf den Barren eingestanzt sein. Die Barrennummer dient zur Identifikation jedes Barrens und wird vom Produzenten in einem Verzeichnis eingetragen. Das internationale Gütesiegel (deutsch: in guter Auslieferung) garantiert die aufgeprägten oder eingestanzten Merkmale wie Feinheit und Gewicht sowie die ständige, ununterbrochene Aufbewahrung in akzeptierten Lagerungsanstalten. Barren mit Good-Delivery-Status werden weltweit akzeptiert und gehandelt. Seit 2012 holt die Deutsche Bundesbank im Ausland gelagertes Gold nach Deutschland zurück. Jene Barren, die in Paris lagern, gehen mit London-good-delivery-Status direkt in den Transport. Barren von der Federal Reserve Bank of New York jedoch, die ab den 1950er-Jahren dort erworben wurden, müssen erst überwacht umgeschmolzen werden, um diese Qualität zu erreichen. Auf der aktuellen Good Delivery List der LBMA stehen 2015: aus Deutschland: aus der Schweiz: Die LBMA hat fünf Unternehmen als sogenannte Good Delivery Referees akkreditiert, um das Good Delivery System zu überwachen. Ihre Hauptaufgaben sind: Als Referees sind akkreditiert: Die Preisbildung für Platin und Palladium findet am London Platinum and Palladium Market (LPPM) statt. Der LPPM stellt wie der London Bullion Market eine Ausnahme unter den Rohstoffmärkten dar: er ist keine Börse, sondern ein OTC-Markt. Für Industriemetalle wie Aluminium, Blei, Kupfer, Nickel, Zink und Zinn ist die London Metal Exchange (LME) zuständig. Außer bei Kupfer und Aluminium, die auch an der NYMEX in New York City gehandelt werden, verfügt die LME bei allen anderen Metallen nahezu über eine Monopolstellung. Die ICE Futures (früher International Petroleum Exchange, IPE) ist Handelsplattform für die in Europa führende Ölsorte Brent. Sie ist die größte Terminbörse für Optionen und Futures auf Erdöl, Erdgas und Elektrizität in Europa. Portal:Westerwald/Landschaftsschutzgebiete Gegenüber den Naturschutzgebieten handelt es sich hierbei in der Regel um großflächigere Gebiete mit geringeren Nutzungseinschränkungen. Madeleine Henfling Madeleine Henfling (* 11. April 1983 in Ilmenau) ist eine deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen). Von 2009 bis 2011 war sie Landessprecherin von Bündnis 90/Die Grünen Thüringen. Seit 2014 ist sie Abgeordnete im Thüringer Landtag. Nach dem Abitur studierte sie von 2001 bis 2008 Geschichte, Afrikanistik und Niederländische Sprachwissenschaft an der Universität zu Köln und der Universität Leiden. 2007 wurde sie Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen und absolvierte im darauf folgenden Jahr ein Traineeprogramm im Bundesverband der Partei. Zur Landtagswahl in Thüringen 2009 war sie Direktkandidatin ihrer Partei im Wahlkreis Ilm-Kreis I. Ende November 2009 wurden Madeleine Henfling und Dieter Lauinger auf dem Landesparteitag der Thüringer Grünen zur neuen Doppelspitze des Landesverbandes gewählt. Sie traten die Nachfolge von Astrid Rothe-Beinlich und Frank Augsten an, die nicht erneut kandidiert hatten. Auf der Landesdelegiertenkonferenz im November 2011 wurde Babett Pfefferlein als ihre Nachfolgerin in das Sprecherinnenamt gewählt. Seit 2010 gehört sie dem Kreistag des Ilm-Kreises an. Zu den Kommunalwahlen 2012 kandidierte sie für das Amt der Landrätin im Ilm-Kreis. Vor ihrer Tätigkeit als Landtagsabgeordnete arbeitete Henfling als Geschäftsführerin des Landesfrauenrats Thüringen. Zur Landtagswahl 2014 wurde Henfling über Platz 5 der Landesliste ihrer Partei erstmals zum Mitglied des Thüringer Landtags gewählt. Seit Dezember 2014 ist sie stellvertretende Parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Thüringer Landtag. Henfling hat einen Sohn und eine Tochter. Henfling Henfling ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Kategorie:Rio Grande Diese Kategorie sammelt Artikel, die mit dem Rio Grande in Verbindung stehen. Es ist deshalb eine Themenkategorie, die nicht als zu kategorisieren ist. Kategorie:Flusssystem Rio Grande Wendelin Ettmayer Wendelin Ettmayer (* 1. August 1943 in Linz, Oberösterreich) ist ein österreichischer Politiker, Diplomat und Autor. Wendelin Ettmayer absolvierte das Akademische Gymnasium in Linz, und besuchte von 1960 bis 1961 als Austauschschüler die Pacelli High School in Austin im US-Bundesstaat Minnesota. 1962 maturierte er. Im Anschluss daran begann er ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Wien, an der er 1966 promovierte. In der Zeit von 1966 bis 1967 studierte er zusätzlich Politikwissenschaft am Institut d’études politiques de Paris. Im Jahr 1969 trat Ettmayer dann in den Auswärtigen Dienst ein. Ettmayers politische Karriere führte ihn im Juni 1977 als Abgeordneten seiner Partei, der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) in den Nationalrat. Mit Ausnahme einer viermonatigen Unterbrechung, zwischen Juni und Oktober 1979, saß Ettmayer knapp 16 Jahre lang, bis Februar 1993, im Parlament, wo er in verschiedenen Ausschüssen saß, darunter im Innen-, Bildungs- und Verfassungsausschuss. Während seiner Zeit im Nationalrat saß er auch dem Rechnungshof-Ausschuss als Stellvertretender Vorsitzender vor. Von 1987 bis 1990 war er Sicherheitssprecher der ÖVP im Nationalrat. Nach seinem Ausscheiden aus dem Nationalrat begann Ettmayer eine Karriere als Diplomat. So wurde er 1994 Österreichischer Botschafter in Finnland, 1994–1997 auch akkreditiert für Estland. Zwischen Januar 2000 und 2003 erfolgte seine Ernennung als Botschafter in Kanada mit Jamaika. Nachdem er zwischen 2004 und 2005 die Abteilung für Bi- und multilaterale Außenwirtschaftsbeziehungen im Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten geleitet hatte, fungierte er zwischen 2005 und 2008 als Österreichischer Botschafter beim Europarat in Straßburg. Während dieser Zeit wurde Ettmayer bei Koalitionsverhandlungen mehrmals als möglicher österreichischer Außenminister gehandelt. Wendelin Ettmayer publizierte auch verschiedene Sachbücher, in denen er politische Themen ansprach oder aber auch Entwicklungen der Europäischen Union thematisierte. Hier eine Auswahl: Wikipedia:Bücher/Neuseelandtraum Raul Olle Raul Olle (* 23. Januar 1968 in Tartu) ist ein estnischer Skilangläufer, der seine größten Erfolge bei Skimarathon-Wettbewerben erzielen konnte. Im Jahr 2000 gewann er als erster Este den Wasalauf und die Gesamtwertung des FIS-Marathon-Cups. Olle ist des Weiteren mehrfacher Sieger des Tartu Maraton. Olle gewann 1991 seinen ersten estnischen Meistertitel über 30 Kilometer klassisch. Er trat erstmals 1994 international in Erscheinung als er den Tartu Maraton, einen Skimarathon der Worldloppet-Serie, gewann. Seinen ersten Einsatz bei einer internationalen Meisterschaft hatte er dann ein Jahr später bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1995 in Thunder Bay, wo er den 37. Platz über 30 Kilometer klassisch und den 65. Platz über 10 Kilometer klassisch erreichen konnte. Zwei Jahre später wurde er in Trondheim 30. über 50 Kilometer klassisch und 64. über 10 Kilometer klassisch. Der Klassikspezialist erkämpfte sich seine ersten Punkte im Skilanglauf-Weltcup in der Saison 1997/98. In Davos belegte er den 27. Platz über die Distanz von 30 Kilometern. Bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano wurde er 17. über die 30 Kilometer und 37. über die 10 Kilometer in der klassischen Technik. Diese Resultate konnte er bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1999 in Ramsau nicht bestätigen und belegte nur den 35. und 36. Platz über die 10 bzw. 50 Kilometer klassisch. Im darauf folgenden Jahr konzentrierte sich Olle auf den FIS-Marathon-Cup und gewann unter anderem als erster Este den Wasalauf. Die Gesamtwertung des FIS-Marathon-Cup gewann er deutlich vor Staffan Larsson. Auch in der Saison 2000/01 konnte er im FIS-Marathon-Cup überzeugen. Er errang beim Finlandia-hiihto den zweiten Platz und belegte den dritten Gesamtrang. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2001 in Lahti wurde er 35. über 15 Kilometer klassisch. Ebenfalls in der Saison siegte er zum zweiten Mal beim Tartu Maraton. Seine guten Leistungen auf den langen Distanzen konnte er auch 2002 bestätigen, als er bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City den 18. Platz über die 50 Kilometer klassisch belegen konnte und beim Marcialonga-Skimarathon nur von Juan Jesús Gutiérrez geschlagen wurde. Beim Isergebirgslauf gewann er über 50 km klassisch. In der Saison 2002/03 gelang ihm beim Isergebirgslauf der dritte Platz und weitere Top-Ten-Platzierungen im FIS-Marathon-Cup. In der Gesamtwertung belegte er in diesem Jahr den siebenten Platz. Im darauf folgenden Jahr erreichte er seine beste Weltcup-Platzierung als er über 70 Kilometer klassisch in Val di Fiemme den achten Platz erkämpfen konnte. Beim Wasalauf und dem Isergebirgslauf belegte er jeweils den zweiten Platz. Beim König-Ludwig-Lauf und in der Gesamtwertung des FIS-Marathon-Cups verpasste er als Vierter knapp das Podest. Seinen letzten Einsatz bei einer internationalen Meisterschaft hatte Olle 2005 bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2005 in Oberstdorf. Mit der estnischen Staffel belegte er den neunten Platz. In dieser Saison erlief er den zweiten Platz beim Kangaroo Hoppet und beim Isergebirgslauf und gewann zum dritten Mal den Tartu Marathon. 2006 erkämpfte Olle beim Birkebeinerrennet und dem Isergebirgslauf mit jeweils dem dritten Platz seine letzten Podiumsplatzierungen im FIS-Marathon-Cup und belegte am Ende der Saison den neunten Platz in der Gesamtwertung. Im darauf folgenden Jahr bestritt er seine letzten Marathon-Wettkämpfe, bei denen er sich mehrfach unter den Top-Ten platzieren konnte. Seine letzte Saison im FIS-Marathon-Cup beendete er erneut als Neunter der Gesamtwertung. Nach dem Dopingvorfall um Andrus Veerpalu löste Olle in der Saison 2011/12 Mati Alaver als Trainer der estnischen Skilanglauf-Nationalmannschaft ab. Nachdem die Saison jedoch mehr als enttäuschend verlief, endete die Zusammenarbeit schon nach gerade mal einer Saison. Julius Söhn Adolf Julius Söhn (* 1868 in Saarlouis; † 1943 in Düsseldorf) war ein Düsseldorfer Fotograf, der die Bezeichnung Hoffotograf tragen durfte, eröffnete 1893 sein erstes Atelier. Julius Söhn gründete 1892 ein Fotostudio in Düsseldorf. Um 1902 befand sich sein Atelier in der Kasernenstraße 22, wo er sowohl Fotografien von Düsseldorfer Ansichten wie auch die Fertigung von Reklame-Schildern anbot und wurde Hoffotograf des Hauses Hohenzollern-Sigmaringen. Im Juni 1893 hatte Julius Söhn Augusta Amalie Josephine Jansen (1868–1943) geheiratet, die eine Enkelin des Düsseldorfer Malers Peter Schwingen (1813–1863) war. Aus der Ehe gingen die Söhne Oskar (1897–1978), Julius und Gerhart hervor. Ein Widmungsexemplar der Industrie- und Gewerbeausstellung Düsseldorf erstellte Söhn für den Großherzog Friedrich von Baden. Zusammen mit seinem Sohn Oskar wurde Julius Söhn 1937 mit der Dokumentation der Ausstellung Schaffendes Volk beauftragt. Zu Söhns angeheirateter Familie gehörte der Maler Peter Schwingen. Im Peter-Schwingen-Archiv Söhns blieben zwei Fotografien eines verschollenen Selbstbildnisses Schwingens erhalten, die den Zustand des Gemäldes vor und nach der Restaurierung zeigen. Julius Söhn dokumentierte die ihm zugänglichen Gemälde Schwingens, insbesondere die Porträts der Familie Schwingen, so dass sein Archiv eine wichtige Quelle für die Schwingen-Forschung darstellt. Seinerseits porträtiert wurde Söhn von dem Maler Franzjosef Klemm. Julius Söhns Nachlass wurde 1975 vom Stadtarchiv Düsseldorf angekauft. Von den etwa 2200 Glasplatten mit Düsseldorfer Motiven aus der Zeit bis etwa 1930 wurden durch die Landesbildstelle Papierabzüge hergestellt, die im Archiv genutzt werden können. Zwischenzeitlich wurde die Fotosammlung Söhn digitalisiert. Das Geschäft Foto-Söhn wird nach wie vor von Familienangehörigen in Düsseldorf geführt. Es befindet sich seit 1959 in der Flinger Straße 20. Hartmann von Witzleben Hartmann Erasmus von Witzleben (* 9. Dezember 1805 in Weißenfels; † 12. Oktober 1878 in Merseburg) war ein preußischer Beamter. Zuletzt war er Oberpräsident der Provinz Sachsen. Er entstammte dem Adelsgeschlecht von Witzleben und war das sechste Kind des Georg Hartmann von Witzleben und der Wilhelmine Freiin von Seckendorff (1769–1812). Hartmann Erasmus von Witzleben besuchte als Gymnasiast die Klosterschule Roßleben. Der Schule, deren Erbadministratoren seine Familie war, blieb er zeitlebens verbunden und hat sie später in seinen amtlichen Funktionen gefördert. Er studierte Rechts- und Staatswissenschaften in Halle an der Saale und in Göttingen. Seit 1832 war er Mitglied des Corps Saxonia Halle. Danach trat er als Auskulator beim Stadtgericht in Berlin in den preußischen Justiz- und Staatsdienst ein. Seit 1830 war er Referendar bei der Regierung in Merseburg. Anschließend war er bei der Regierung in Minden und seit 1835 im preußischen Finanzministerium tätig. Im Range eines Regierungsrates wechselte von Witzleben 1837 zur Regierung in Potsdam. Zwischen 1838 und 1840 amtierte er als Landrat des Kreises Niederbarnim. Seit 1840 war er Vortragender Rat beim Prinzen Wilhelm von Preußen. Er war seit 1841 auch Erbadministrator der Klosterschule Roßleben. Im Jahr 1844 wurde er Regierungspräsident in Liegnitz und 1848 in Merseburg. Während der Revolution von 1848/49 betätigte er sich im konservativen und königstreuen Sinn. Er war zwischen 1849 und 1852 Mitglied der ersten Kammer des preußischen Landtages und gehörte dort der Fraktion Alvensleben an. Von 1850 bis 1872 war Witzleben Oberpräsident der Provinz Sachsen. Gleichzeitig war er Regierungspräsident in Magdeburg. Im Jahr 1861 wurde er zum Wirkl. Geh. Rat mit dem Prädikat Exzellenz ernannt. Im Jahr 1864 wurde er Kapitular und 1869 Domdechant des Magdeburger Doms. Witzleben hat in Magdeburg in vielfältiger Form für die Stabilisierung des Konservatismus auch durch Förderung von entsprechenden Verbänden und religiösen Vereinen gewirkt. Wegen seiner oppositionellen Haltung zur Kreisordnungsvorlage wurde er 1872 zur Disposition gestellt. Gleichzeitig wurde er zum Mitglied des Preußischen Herrenhauses ernannt. Er war mit Marie Wilhelmine Elise zu Solms-Baruth (* 4. August 1823; † 6. August 1910) verheiratet. Georges Thill Georges Thill (* 14. Dezember 1897 in Paris; † 17. Oktober 1984 in Draguignan) war ein französischer Opernsänger (Tenor). Thill arbeitete bis 1916 als Broker an der Börse. Er wurde 1916 zum Kriegsdienst eingezogen. Nach seiner Rückkehr begann er ein Studium am Conservatoire de Paris bei Ernest Dupré und dem berühmten Bassisten André Gresse. 1919 debütierte er an der Opéra-Comique als José in Georges Bizets Oper Carmen. 1920 ging er nach Neapel, um seine Gesangsausbildung bei Fernando de Lucia fortzusetzen. 1924 debütierte Thill an der Pariser Oper als Nicias in Jules Massenets Thaïs. Große Erfolge hatte er hier als Herzog in Giuseppe Verdis Rigoletto und 1928 als Kalaf in Giacomo Puccinis Turandot. In dieser Rolle trat er 1928 bei den Festspielen in der Arena von Verona auf und debütierte 1929 am Teatro alla Scala in Mailand. An der Covent Garden Opera London debütierte er 1928 in der Titelrolle von Camille Saint-Saëns Samson et Dalila, an der Metropolitan Opera in New York 1931 in der Titelrolle von Charles Gounods Roméo et Juliette. Am Teatro Colón von Buenos Aires sang Thill 1930 in Nikolai Rimski-Korsakows Sadko. Weiterhin gastierte er unter anderem an der Wiener Staatsoper, der Königlichen Oper Stockholm und dem Théâtre de la Monnaie in Brüssel. 1936 unternahm er eine Konzerttournee durch Russland, nach dem Zweiten Weltkrieg eine Tournee durch Australien. 1953 gab er an der Opéra-Comique seine Abschiedsvorstellung als Canio in Ruggiero Leoncavallos Der Bajazzo. Neben dem klassischen Opernrepertoire sang Thill auch zahlreiche Uraufführungen zeitgenössischer Opern, so Brocéliande von André Bloch (1925), La tour de feu von Sylvio Lazzari (1928), Satan von Raoul Gunsbourg (1930), Vercingétorix von Joseph Canteloube (1933), Naïla von Philippe Gaubert (1927) und Roland et le mauvais garçon von Henri Rabaud (1934). Seit den 1920er Jahren nahm Thill mehr als 140 Titel auf Schallplatten auf. Er wirkte auch in Musikfilmen mit, so mit Grace Moore und André Pernet an der Verfilmung von Gustave Charpentiers Louise. Nach dem Abschied von der Oper trat er noch bis 1956 bei Konzertreisen auf, danach zog er sich ins Privatleben zurück. Emil Zilliacus Gustaf Emil Zilliacus (* 1. September 1878 in Tammerfors; † 7. Dezember 1961 in Helsinki) war ein finnlandschwedischer Poet, Schriftsteller, Literaturwissenschaftler und Übersetzer klassischer Literatur. Zilliacus wuchs in Viborg als Sohn von Mauritz Emil und Mathild Wilhelmina Zilliacus auf und besuchte das finnische Gymnasium der Stadt, da sein Interesse der Antike galt. 1896 begann er Literaturgeschichte zu studieren und legte 1900 das Philosophieexamen ab. In seiner Jugend engagierte sich Zilliacus im Kreis um Euterpe und war an der Gründung der Zeitschrift Argus beteiligt, für die er von 1911 bis 1933 als Chefredakteur und bis 1945 als Redaktionsmitglied arbeitete. 1905 erwarb er den Doktortitel mit einer Abhandlung über Den moderna franska poesin och antiken (Die moderne französische Poesie und Antike) und arbeitete als Dozent für Literaturgeschichte an der Universität Helsinki von 1907 bis 1943. Als ökonomisch Unabhängiger konnte sich Zilliacus vor seiner Karriere der Dichtung widmen. Er unternahm verschiedene Studienreisen, die vor allem nach Griechenland und Rom sowie andere Großstädte Europas führten. Als Künstler debütierte er 1915 mit Offereld. 1940 wurde er Honorarprofessor und arbeitete von 1943 bis 1945 als Gastprofessor des Lehrstuhles für Literatur der Antike an der Universität Helsinki. 1929 und von 1933 bis 1935 war er Wortführer des Finnisch-Schwedischen Schriftstellerbundes und des Nordischen Literaturrates. Zilliacus war mit Ingrid Wegelius verheiratet und Vater von zwei Söhnen, Henrik und Benedict. Vaterlandsliebe und die Hingebung für die klassische Kultur waren zwei Richtlinien in Zilliacus Lebenswerk. Die karelische Heimat setzte ihre Prägung in seinen Erfahrungen. Zilliacus ist in seiner Poesie stark von der Antike beeinflusst worden. Die Dichtungen zeichnet eine beherrschte Form, elegante Ausgestaltung und ein enthaltsamer Ton aus. Das Ideal des Klassischen Humanismus, das starke Gefühl für das Maßvolle, das Ordnende, das Klare und Durchsichtige zeigen sein Zuhause in der antiken Welt. Er besaß eine Unschuld, die ihn vom dionysischen Zug der klassischen Poesie wegsehen ließ, vom Wilden und Ekstatischen, das beispielsweise bei Rabbe Enckell und Vilhelm Ekelund hervortritt. Ein Motiv der klassischen Literatur ließ ihn, als Viborger, sich selbst in den Hellenen wiedererkennen, die als Barbaren des Ostens angesehen wurden. In seinen Werken beschreibt er oft Menschen in archetypischen Situationen. Sie sind zum großen Teil persönlich, aber in ihrer Form universell. Die Debütsammlung kam mit dem Hintergrund des Todes seines erstgeborenen zweijährigen Sohnes zustande. Die Ausarbeitung der Gedichte, die seiner Trauer eine allgemeingültige Form geben, war sein Weg, um sich mit dem Trauma zu versöhnen. Die Trauer und des Lebens harte Willkür trifft man unter anderem in der Werk Minnesaltaret wieder, dem der Tod seiner Ehefrau vorangegangen war. Der Verlust des Kareliens seiner Kindheit war auch ein harter Schlag, aber die Prüfungen wurden mit Gleichgültigkeit, Opferwillen, spiritueller Hoffnung und Mut erduldet. Den beherrschenden Stil romantischer Perspektive hat einen Teil der Kritiker als eine Schranke empfunden. Johan Wrede sieht die allzeit gültige und tröstende Ruhe als eine Stärke. Zilliacus übersetzte die griechischen Tragödien und viele der klassischen Poesien ins Schwedische. Das antike Erbe vermittelt er auch in künstlerisch wertvollen Reiseschilderungen aus Griechenland und Rom, als auch in Essaysammlungen. Mit seiner schriftstellerischen Tätigkeit stimulierte er das Lesen klassischer Literatur in schwedischer Sprache und trug dazu bei, die geistige Werte zu vertiefen und wiederzuerobern, die verlorenzugehen drohten. V.A. Koskenniemi nannte ihn den letzten Hellenen. Aischylos Sophokles Übrige Albert Thierfelder Albert Thierfelder ist der Name folgender Personen: * Albert Thierfelder (Mediziner) (1842–1908), deutscher Pathologe und Hochschullehrer Kategorie:Bischof von Genf Befristete Vorbeugungshaft Befristete Vorbeugungshaft (BV) (auch Befristete Vorbeugehaft genannt) ist eine auch in der Forschungsliteratur weit verbreitete Bezeichnung für eine Kategorie von Häftlingen der Konzentrationslager, die im Lagerjargon BV-ler oder Berufsverbrecher genannt wurden. Die Auslegung des Kürzels BV als Befristete Vorbeugungshaft gilt als widerlegt. Die Behauptung, bei den BV-Häftlingen habe es sich um Befristete Vorbeugungshäftlinge gehandelt und aus der Abkürzung BV-ler sei dann die Bezeichnung Berufsverbrecher entstanden, geht auf Eugen Kogon und sein 1946 erschienenes Buch Der SS-Staat – Das System der deutschen Konzentrationslager zurück. Seine Auslegung wurde in zahlreiche Darstellungen reputabler Historiker übernommen. Wolfgang Ayaß machte bereits 1988 darauf aufmerksam, dass sich die Bezeichnung befristete Vorbeugungshaft nicht in amtlichen Erlassen nachweisen lässt. Es gab 1933 lediglich eine polizeiliche Vorbeugehaft, die jedoch unbefristet war. Julia Hörath bedauert, dass die Deutung Kogons trotz wiederholter Richtigstellung unkritisch weiter verbreitet wird. Nachweislich lautet die korrekte Bezeichnung der Haftart Vorbeugende Polizeihaft beziehungsweise Polizeiliche Vorbeugungshaft; der Begriff Befristete Vorbeugungshaft ist weder vor 1933 noch in der Zeit des Nationalsozialismus nachweisbar. So erging im November 1933 ein Erlass über die Anwendung der vorbeugenden Polizeihaft gegen Berufsverbrecher; dieser Freiheitsentzug war mit einem Haftprüfungstermin verknüpft, jedoch grundsätzlich unbefristet. In den Haftbefehlen stand das Kürzel BV für Berufsverbrecher. Hörath nimmt an, das Lagerpersonal habe in Unkenntnis des gängigen polizeilichen Vokabulars das Kürzel fälschlich als Befristete Vorbeugungshaft verschriftlicht. Bereits ab 1933 waren Mehrfach-Vorbestrafte in Vorbeugehaft genommen und in Konzentrationslager eingewiesen worden. Diese Maßnahme war jedoch auf wenige hundert Personen beschränkt geblieben. Im Januar 1937 erklärte Heinrich Himmler gegenüber Wehrmachtsoffizieren: Ich gehe jetzt, weil mir die Kriminalität in Deutschland immer noch zu hoch ist, dazu über, Berufsverbrecher in viel größerem Umfange als bisher schon nach einigen Strafen, nach drei oder vier Malen, einzusperren und nicht mehr loszulassen. Diese erhebliche Anzahl unsicherer Kantonisten sei andernfalls der Nährboden für höchst unangenehme Entwicklungen im Falle eines Krieges. Himmler ordnete im Februar 1937 an, zweitausend nicht in festen Arbeitsverhältnissen beschäftigte Berufs- und Gewohnheitsverbrecher festzunehmen und in Konzentrationslagern einzusperren. Diese Aktion wurde im März 1937 durchgeführt. Die Zahl der Vorbeugehäftlinge hatte sich damit verfünffacht. Nach Julia Hörath war diese Funktionserweiterung der Konzentrationslager nicht ausschließlich zentral gesteuert, vielmehr habe sich der Gedanke einer erbbiologisch begründeten rassischen Generalprävention allmählich im Wechselspiel zwischen lokalen und zentralen Behörden herausgebildet. Die mit einem grünen Winkel gekennzeichneten BV-ler wurden häufig als Funktionshäftlinge eingesetzt und waren bei den politischen Häftlingen verhasst. In der Spätphase des Krieges wurden mehrere Berufsverbrecher aus den Konzentrationslagern für die SS-Sondereinheit Dirlewanger angeworben. Im Nationalsozialismus waren auch die in Konzentrationslagern internierten Schutzhäftlinge vollkommen rechtlos gestellt. Die Schutzhaft beruhte ebenso wie die Polizeiliche Vorbeugehaft auf der Reichstagsbrandverordnung vom 28. Februar 1933, die praktisch alle individuellen Grundrechte außer Kraft gesetzt hatte, von den Nazis während ihrer zwölfjährigen Diktatur niemals aufgehoben wurde und die Grundlage ihrer Herrschaft blieb. In der Forschung zum nationalsozialistischen Lagersystem blieb die Rolle der Kriminalpolizei, die sowohl Asoziale wie auch Berufsverbrecher als kriminalpolizeiliche Vorbeugungshäftlinge einwies, lange kaum beachtet. Nach Ayaß sind die Grünen die wohl am schlechtesten erforschte Häftlingsgruppe. Es seien ihre Sozialstruktur und ihre Lebenswege vor der Verhaftung nicht hinreichend untersucht. Über ihre Vorstrafen sei selten bekannt, ob es sich um schwere Straftaten oder mehrere geringfügige Delikte gehandelt habe. Die Einordnung von Kleinkriminellen als Berufsverbrecher oder als arbeitsscheuer Asozialer blieb teilweise dem Zufall überlassen. Ein Forschungsdesiderat besteht nach Ayaß auch bei der zahlenmäßigen Dimension. Ob die Zahl der männlichen deutschen nichtjüdischen Politischen Häftlinge die der Kriminellen übertraf, ist noch nicht erforscht. Kopenhagener Wachstafeln Die Kopenhagener Wachstafeln sind Bestandteile eines Gerichtsprotokollbuchs der Gerichtsbezirke der Komturei Danzig aus den Jahren 1368 bis 1419. Zusammen mit den Danziger Wachstafeln stellen sie sowohl eine wichtige genealogische als auch eine rechtsgeschichtliche Quelle für die Zeit der Herrschaft des Deutschen Ordens in Danzig und Pommerellen dar. Sie bestehen aus 29, jeweils zweispaltig mit Wachs versehenen Holztafeln und weisen Gerichtsverhandlungen aus den zur Danziger Komturei gehörenden Gerichtsbezirken Lauenburg und Putzig nach. Die Wachstafeln befanden sich in der Dänischen Königlichen Bibliothek in Kopenhagen, wo sie im Jahre 1879 durch Gustav von Buchwald transkribiert wurden. Buchwald beschreibt die Wachstafeln bereits als mürben Codex mit wurmzerfressenen Holztafeln, welche je zwei Spalten schwarzen Wachses enthielten. In den Beisitz der Kopenhagener Bibliothek gelangten die Wachstafeln offenbar auf Grund einer Verwechslung zwischen dem Kreis Lauenburg/Lębork in Pommerellen und dem mit Dänemark bis 1864 in Personalunion verbundenen Herzogtum Lauenburg. Henrique Lemle Henrique Lemle (* 1909 in Augsburg als Heinrich Lemle; † 1978 in Rio de Janeiro) war ein deutsch-brasilianischer liberaler Rabbiner. Promoviert zum Dr. phil. 1932, war er Jugendrabbiner u. a. in Frankfurt am Main. Er emigrierte 1939, nachdem er zuvor im KZ Buchenwald interniert gewesen war, über Großbritannien nach Brasilien (1940). Er übersetzte 1950 das Gebetbuch für die Hohen Feiertage ins Portugiesische. Seit 1951 hielt er Vorlesungen über die Wissenschaft des Judentums an der Universität Rio, wo er Professor wurde. 1959 wurde er Ehrenbürger von Rio. Kategorie:Unternehmen (Balearische Inseln) Nanping (Begriffsklärung) Nanping ist mehrdeutig. Es bezeichnet: Oberemmendorf Oberemmendorf ist ein Ortsteil des Marktes Kipfenberg im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Der Ort liegt südlich des Altmühltales und südöstlich von Unteremmendorf auf der Hochfläche der südlichen Frankenalb im Naturpark Altmühltal. Es hat Straßenverbindungen zu den Nachbarorten Irfersdorf und Irlahüll. Über Irlahüll und Kemathen besteht Straßenanschluss an den Gemeindesitz Kipfenberg. In den ältesten Quellen ist von Oberemmendorf auf der Albhochfläche und Unteremmendorf (ursprünglich Niederemmendorf) im Altmühltal (heute Ortsteil von Kinding) ohne Unterschied die Rede; es handelte sich wohl um den Besitz eines Emmo oder Immo. Von den beiden Dörfern wird Oberemmendorf das jüngere sein. Beide Dörfer zählen wohl zu den Zugehörungen von Kirchanhausen, die König Arnulf 895 dem Eichstätter Bischof schenkte; das Patronatsrecht der Pfarrei Kirchanhausen besaß der Meierhof in Oberemmendorf. 1119 bis 1444 ist das bischöfliche Ministerialengeschlecht der Emmendorfer nachweisbar. Oberhalb von Unteremmendorf sind drei ehemalige Burgsitze nachgewiesen, wo die verschiedenen Linien dieses Geschlechts saßen bzw. die sie als Fluchtburgen benutzten. Nach dem Aussterben der Emmendorfer im 15. Jahrhundert erhielten ihre Lehen die Absberger zu Rumburg. In Oberemmendorf waren auch noch andere Adelige belehnt, so um 1305 die Attenfelder, die Schenken von Geyern, die Marschalke von Hirschberg, im 15. Jahrhundert die Baiersdorfer und die Ittelhofer. 1305 wurde bei der Auseinandersetzung um das Hirschberger Erbe nach dem Aussterben der Hirschberger Grafen mit Gebhard VII. Nieder- und Oberemmendorf im Gaimersheimer Schiedsspruch dem Bischof von Eichstätt zugesprochen. Dieser verkaufte im gleichen Jahr den Meierhof an das Eichstätter Domkapitel; 1484 konnte ihn der Bischof durch Tausch zurückerwerben. 1321 bis 1586 besaß das Kloster St. Walburg in Eichstätt ein Anwesen. Im 15. und 16. Jahrhundert kamen dieser Hof und alle Oberemmendorfer Lehen an der Bischof zurück. 1644 lag ein Hof öd; zwei Höfe waren bäuerlicher Eigenbesitz geworden. Das Dorf gehörte bis zur Säkularisation 1802 zur Ehehaft Irfersdorf und zum Kastenamt Beilngries des Oberamtes Beilngries-Hirschberg. Bei der Säkularisation kam das untere Hochstift, zu dem das Oberamt Beilngries-Hirschberg und damit auch Oberemmendorf gehörte, 1802 an Großherzog Erzherzog Ferdinand III. von Toskana und 1806 an Bayern Dort gehörte das Dorf zum Landgericht Kipfenberg. 1808 bildete Oberemmendorf zusammen mit den Ortschaften Aschbuch, Grampersdorf und Irfersdorf den Steuerdistrikt Irfersdorf. Ab 1810 gehörte diese Gemeinde zum Oberdonaukreis. 1818 wurde sie wieder aufgelöst, Oberemmendorf war wieder eine selbständige Gemeinde. Zum Bezirksamt, später zum mittelfränkischen Landkreis Eichstätt gehörend, schloss sich Oberemmendorf bei der bayerischen Gebietsreform am 1. Januar 1972 dem Markt Kipfenberg an. Ein halbes Jahr später vollzog sich der Wechsel von Mittelfranken nach Oberbayern. 1973 wurden 104 und 1983 nur noch 87 Einwohner gezählt, die sich in sechs landwirtschaftlichen Vollerwerbs- und neun Nebenerwerbsbetrieben betätigten. 1713 erhielt das Dorf die Erlaubnis zum Bau einer Kapelle, gebaut wurde aber erst 1753. Später erhielt die Kapelle einen Dachreiter. Heute besitzt das Dorf eine kleine Kirche mit Turm, dessen Untergeschoss als Eingangsbereich zur Kirche dient. Die Ausstattung ist historisch. Lee Berger Lee Rogers Berger (* 22. Dezember 1965 in Shawnee Mission, Johnson County (Kansas), USA) ist ein US-amerikanischer Paläoanthropologe und Archäologe. Berger ist Professor an der University of the Witwatersrand in Johannesburg und hat dort auch seinen ständigen Wohnsitz. International bekannt wurde er durch seine Studien über die Körperproportionen von Australopithecus africanus. Berger entdeckte zudem, dass das Kind von Taung – das erste wissenschaftlich beschriebene Individuum der Gattung Australopithecus – von einem großen Greifvogel erbeutet worden war. Lee Berger wurde 1965 in Shawnee Mission im US-Bundesstaat Kansas geboren und wuchs in Sylvania (Georgia) auf. Er studierte ab 1985 an der Vanderbilt University, besuchte ab 1987 das East Georgia College und danach die Georgia Southern University, wo er 1989 sein Studium in den Fächern Biologische Anthropologie, Archäologie und Geologie mit dem Bachelor-Grad abschloss. Im gleichen Jahr wechselte er für eine paläoanthropologische Doktorarbeit an die University of the Witwatersrand nach Südafrika, wo er seitdem lebt; unter Anleitung von Phillip Tobias erforschte er den Schultergürtel früher Hominiden. Bereits 1991 begann Berger seine Langzeitstudien in der Gladysvale-Höhle, die heute zum UNESCO-Welterbe Cradle of Humankind (Wiege der Menschheit) gehört. Im gleichen Jahr wurden dort von seinem Team die ersten seit 1948 in Südafrika entdeckten Überreste früher Hominini geborgen. 1993 wurde Berger Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Paleo-Anthropology Research Unit (PARU) der Witwatersrand-Universität. 1994 erwarb er den Doktorgrad im Fach Paläoanthropologie mit einer Arbeit über The functional morphology of the hominoid shoulder girdle, past and present. Es folgten weitere Studien als Post-Doktorand an der Witwatersrand-Universität, 1999 die Ernennung zum Leiter der Paleo-Anthropology Research Unit und schließlich 2004 die Berufung zum Reader (vergleichbar dem europäischen Professor) im Fachgebiet Evolution des Menschen. Berger leitete neben der Ausgrabung in Gladysvale auch Projekte in Sterkfontein und Swartkrans. Zeitweise unterrichtet er sein Fachgebiet auch in den USA: seit 1997 an der Duke University und seit 1998 zudem an der University of Arkansas. Seine Forschungsarbeiten werden u. a. unterstützt durch die National Geographic Society. Seine 1995 publizierte Hypothese zum Schicksal des Taung-Schädels, die 2006 bestätigt wurde, sowie seine Studie über die Länge der Gliedmaßen von Australopithecus africanus aus dem Jahr 1998 wurden von der Zeitschrift Discover zu den hundert wichtigsten wissenschaftlichen Publikationen ihres Erscheinungsjahres gezählt. Berger argumentierte unter anderen, dass der Körperbau von Australopithecus africanus dem der frühesten Vertreter der Gattung Homo näher stehe als jener von Australopithecus afarensis. Für Aufsehen sorgte Berger auch, nachdem er 2006 während seines Urlaubs in Palau (Mikronesien) zweitausend bis dreitausend Jahre alte Überreste von offenbar sehr kleinwüchsigen Menschen untersucht hatte und 2008 ein Forscherstreit darüber entbrannte, ob es sich bei diesen Menschen um eine eigene Art der Gattung Homo handelte, um eine sogenannte Inselverzwergung oder um Minderwuchs moderner Menschen (Homo sapiens); diese Einschätzung wurde jedoch umgehend von Palau-Experten als bedauerliche Farce zurückgewiesen. 2010 war Berger Hauptautor der Erstbeschreibung von Australopithecus sediba, dessen erste Überreste 2008 sein damals neunjähriger Sohn Matthew in der Malapa-Höhle in Südafrika entdeckt hatte. Auch diesen Fund stufte Berger als mögliche Übergangsform zwischen Australopithecus und Homo ein, was Donald Johanson gegenüber der Fachzeitschrift Science mit den Worten kommentierte, Berger sei ein Selbstdarsteller (grandstander), der die Bedeutung seiner Funde oft übertreibe. 2015 erweiterte er gemeinsam mit zahlreichen Co-Autoren die Gattung Homo um die neue Art Homo naledi. Kategorie:Verkehr (Katalonien) Kategorie:Verkehr (Balearische Inseln) Eye on Earth Eye on Earth ist ein interaktives Informationsportal der Europäischen Umweltagentur (EUA). Eye on Earth wurde im Mai 2008 gestartet, um Daten zur Wasserqualität über eine interaktive Seite darzustellen. Im November 2009 wurde es um Daten zur Luftqualität erweitert. Das System unterscheidet sich von anderen wissenschaftlichen Darstellungen insofern, als Bürger ihre eigenen Beobachtungen einbringen können, um die gemessenen und berechneten Daten mit den gefühlten Werten zu vergleichen. Damit wird die häufige Kritik beantwortet, dass wissenschaftliche Informationen nur einen Mittel- oder Durchschnittswert darstellen und keine Rücksicht auf individuelle Empfindlichkeiten beispielsweise bestimmter Bevölkerungs- oder Altersgruppen nehmen. Lemle Lemle ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Zilliacus Zilliacus ist der Familienname folgender Personen: Kategorie:Unternehmen (Kastilien-La Mancha) Kategorie:Verkehr (Kastilien-La Mancha) Kategorie:Verkehr (Autonome Gemeinschaft Madrid) Murda Sang Murda Sang ist eine Ausgrabungsstätte. Es handelt sich hierbei um eine prähistorische bronzezeitliche Siedlung, sie liegt am Fluss Kanrach in Baluchistan. Der eigentliche Ort, mit schon fast städtischem Charakter, war ungefähr 6 Hektar groß, wobei im Umfeld eine lockere Bebauung ca. 35 Hektar einnimmt. Hier konnten Reste von Öfen beobachtet werden. Nördlich von Murda Sang finden sich archäologische Hinweise auf zwei Dämme, die künstliche Bewässerung nahegelegener Felder ermöglichten. Neben dem Ort, auf einem höheren Hügel stand eine Festung, die die Anlage überwachte. Bei Ausgrabungen im Jahr 1998 konnten zwei Schichten mit verschiedenen Phasen festgestellt werden. Der Ort war von etwa 3000 bis 2600 v. Chr. schon einmal bewohnt. Die zweite Schicht gehört der späteren Kulli-Kultur (um 2500 bis 1900 v. Chr.) an. Die Häuser hatten Steinfundamente; auch Lehmziegel sind benutzt worden. Wenige Spuren von Besiedlung stammen aus jüngerer, historischer Zeit. Kategorie:Kulli-Kultur Kategorie:Kirchenmusik (Dresden) Diese Kategorie enthält Artikel zur Kirchenmusik in Dresden. Kategorie:Verkehr (Aragonien) Portal:Marxismus/Theoretiker der Woche/49 Alfred Sohn-Rethel (* 4. Januar 1899 in Neuilly-sur-Seine bei Paris; † 6. April 1990 in Bremen) war ein promovierter Nationalökonom, marxistischer Philosoph und Wirtschafts- und Industriesoziologe. Alfred Sohn-Rethel stammte aus einer Familie von Malern mit großbürgerlicher Verwandtschaft. Damit der Sohn nicht auch noch zu einem Maler werden würde, sollte er in einem amusischen Haushalt aufwachsen, nämlich bei dem familiär befreundeten Düsseldorfer Stahlindustriellen Ernst Poensgen, und später Wirtschafts- oder Naturwissenschaften studieren. Zu Weihnachten 1915 wünschte er sich die drei Bände des Kapitals, die er äußerst gründlich zu studieren begann. Sohn-Rethel wurde 1928 in Heidelberg beim austromarxistischen Ökonom Emil Lederer in Nationalökonomie promoviert. In seiner Dissertation kritisiert er die Theorie des Grenznutzens als eine »petitio principii«, da diese Richtung den Zahl-Begriff stillschweigend voraussetzt. Seine theoretischen Fragestellungen und Theorieansätze sowie sein geistiger Hintergrund weisen eine Verwandtschaft mit dem Denken der Kritischen Theorie auf. Schon in Heidelberg war er seit 1920 mit Ernst Bloch befreundet und seit 1921 mit Walter Benjamin bekannt. Von da an stand er zeitlebens in Kontakt mit den Vertretern der Frankfurter Schule, insbesondere mit Adorno. Durch Vermittlung von Poensgen gelangte er im September 1931 zu einer wissenschaftlichen Hilfstätigkeit beim Mitteleuropäischen Wirtschaftstag (MWT). Im MWT konnte Sohn-Rethel - für Soziologen ein seltener Fall - von 1931 bis 1936 unerkannt in der Höhle des Löwen und aus nächster Nähe im zweiten Rang Mitte das machtpolitische Geschehen beobachten und ebenso kenntnisreich wie differenziert nach Branchen analysieren. Gleichzeitig hielt er Kontakt zu linkssozialistischen Widerstandsgruppen wie den Gruppen »Neu Beginnen« und »Roter Stoßtrupp«. 1937 emigrierte er über die Schweiz und Paris nach England. Dort verfasste er wirtschaftspolitische Analysen für den Kreis um Churchill, der sich gerne über die Arbeiten von deutschen Emigranten informierte, um sich gegenüber Chamberlains Appeasement-Politik rechtfertigen zu können. In den 1950er-Jahren lernte er in Birmingham den Althistoriker und Marxisten George Derwent Thomson kennen, der in theoretischen Fragen sein wichtigster Gesprächspartner in dieser Zeit war. Thomson machte ihn unter anderem mit der Philosophie des Parmenides bekannt. Während Thomson den parmenideischen Substanzbegriff (το εόν = to on) als Reflex oder Projektion der Substanz des Warenwertes gleichsetzte, ist dieser Seinsbegriff für Sohn-Rethel die erste philosophische Kategorie, die durch das Münzgeld entstanden ist, da dies als materiell konstant und unveränderlich gedacht wird. Antonio Fonso Antonio Fonso (* 5. März 1969 in Iserlohn) ist ein ehemaliger deutsch-italienischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1986 bis 2007 unter anderem für die Füchse Sachsen in der Deutschen Eishockey Liga und für den ECD Iserlohn, den Mannheimer ERC, den BSC Preussen und den EC Ratingen in der Eishockey-Bundesliga gespielt hat. Antonio Fonso begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt beim ECD Iserlohn, für den er von 1986 bis 1988 in der Eishockey-Bundesliga aktiv war. Anschließend verbrachte der Verteidiger die Saison 1989/90 beim Mannheimer ERC. Nach zwei Jahren bei dessen Ligarivalen BSC Preussen, spielte er von 1992 bis 1994 ebenfalls zwei Spielzeiten lang für seinen Ex-Club ECD Sauerland, der in der Zwischenzeit in die 2. Eishockey-Bundesliga abgestiegen war. In der Saison 1992/93 kam er parallel auch zu 14 Einsätzen für den Bundesligisten EC Ratingen. Während der Saison 1994/95 kam Fonso sowohl für die Füchse Sachsen in der neugegründeten Deutschen Eishockey Liga, als auch für den EHC Neuwied in der zweitklassigen 1. Liga Nord zum Einsatz. Daraufhin erhielt er einen Vertrag bei den Wedemark Wildcats, mit denen er 1996 in die DEL aufstieg. Er selbst verließ den Verein daraufhin. Von 1998 bis 2000 trat der Deutsche mit italienischem Pass für den ESC Erfurt in der dritten deutschen Spielklasse an. Mit Ausnahme der Saison 2004/05, in der Fonso mit den Revierlöwen Oberhausen nach dem Vorjahresaufstieg in der Oberliga spielte, lief er bis zu seinem Karriereende 2007 ausschließlich in der viertklassigen Regionalliga für den Herforder EC, den ESC Hamm, Herner EG, Revierlöwen Oberhausen und den EHC Dortmund auf. Danziger Wachstafeln Die Danziger Wachstafeln sind Teile eines Gerichtsprotokollbuchs der Gerichtsbezirke der Komturei Danzig aus den Jahren 1368 bis 1419. Zusammen mit den Kopenhagener Wachstafeln stellen sie sowohl eine wichtige genealogische als auch eine rechtsgeschichtliche Quelle für die Zeit der Herrschaft des Deutschen Ordens in Danzig und Pommerellen dar. Sie bestehen aus 16, jeweils zweispaltig mit Wachs versehenen Holztafeln und weisen Gerichtsverhandlungen aus dem zur Danziger Komturei gehörenden Gerichtsbezirken Danczk (Danzig), Sulmin und dem heute zur Gemeinde Kartuzy (Karthaus) gehörenden Mirchau nach. Die Wachstafeln befanden sich in der Danziger Stadtbibliothek, wo der Stadtarchivar August Bertling sie transkribierte und ihren noch entzifferbaren Inhalt im Jahre 1884 veröffentlichte und kommentierte. Der im Jahre 1903 erschienene Katalog der Handschriften der Danziger Stadtbibliothek teilt mit, dass die Holztafeln vielfach wurmstichig seien und das Wachs durch Aufspaltungen unleserlich geworden sei. Die Tafeln seien im Jahre 1608 aus der Pfandkammer in die Bibliothek transferiert worden. Kategorie:Bauwerk in der Autonomen Gemeinschaft Madrid Æthelwald Æthelwald (auch Æþelwald, Æðelwald, Æthelweald, Æthelwold, Aethelwald, Ethelwald) ist ein angelsächsischer männlicher Vorname. Der Name hat die Bedeutung edler Herrscher. Kategorie:Sport (Autonome Gemeinschaft Madrid) Meike Kröger Meike Kröger (* 21. Juli 1986 in Berlin) ist eine ehemalige deutsche Hochspringerin. Kröger war in ihrer Jugend zunächst Mehrkämpferin und bestritt auch Wettbewerbe im Dreisprung, ehe sie sich für den Hochsprung entschied. Ihr erster internationaler Einsatz waren die Junioreneuropameisterschaften 2005 in Kaunas. Nach dem Abitur machte sie 2006 dann ein freiwilliges soziales Jahr in Bischkek, der Hauptstadt von Kirgisistan. Dort arbeitete sie in einem Heim für Straßenkinder, lernte russisch und traf den früheren Hochsprung-Europameister Igor Paklin. Danach wurde sie zweimal, nämlich 2007 und 2008, Deutsche Juniorenmeisterin und belegte bei den Deutschen Meisterschaften 2008 mit 1,87 m den dritten Platz. In der Hallensaison 2008/09 übersprang sie bei den Deutschen Hallenmeisterschaften 1,92 m und qualifizierte sich gemeinsam mit Ariane Friedrich für die Halleneuropameisterschaften in Turin. Kröger schaffte es ins Finale, konnte aber aufgrund einer Fußverletzung unmittelbar vor dem Wettbewerb nicht daran teilnehmen. 2009 verlief sehr unbeständig. Obwohl sie lediglich einmal die B-Norm für die Qualifikation zu den Weltmeisterschaften in ihrer Heimat Berlin erfüllte – gefordert waren zweimal B-Norm oder einmal A-Norm – wurde sie vom DLV nominiert und rechtfertigte das Vertrauen, indem sie sich fürs Finale qualifizierte und mit dem elften Rang ein beachtliches Ergebnis erzielte. Am 28. Februar 2010 gelang ihr bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Karlsruhe erstmals der Sprung über die Zwei-Meter-Marke, dies bedeutete auch gleichzeitig die Qualifikation für die Hallenweltmeisterschaften in Doha, dort schied sie allerdings in der Qualifikation mit übersprungenen 1,85 m aus. Bei den Deutschen Meisterschaften 2010 wurde sie Zweite und im Jahr darauf Dritte. Wegen Krankheit und Verletzungen beendete sie 2012 ihre Sportlaufbahn. In der Zeitschrift Leichtathletik sprach Meike Kröger im Februar 2013 über ihre Krankheiten. Neben einer alten Knieverletzung und einer erblichen chronischen Schilddrüsenunterfunktion litt sie zeitweise unter Depressionen und konnte nicht trainieren. Ich habe lange überlegt, ob ich das öffentlich machen soll. Aber ich hoffe, dass ich damit das Bewusstsein für psychische Erkrankungen schärfen kann. Denn ich bin sicher nicht die einzige Betroffene im Leistungssport. Kröger misst 1,86 m und hatte ein Wettkampfgewicht von 61 kg. Ihre Freiluftbestleistung liegt bei 1,93 m, aufgestellt am 4. Juli 2009 in Ulm, in der Halle übersprang sie 2010 2,00 m. Sie startete für die LG Nord Berlin und trainierte bei Jan-Gerrit Keil. Sie studierte an der TU Berlin Architektur. Sie beendete ihr Studium 2011 und wurde Architektin in der Schweiz. Anschaffungs- und Herstellungskosten Unter Anschaffungs- und Herstellungskosten, oft abgekürzt AHK oder AK und HK, versteht man im Rechnungswesen der Unternehmen die Aufwendungen, die notwendig sind, um einen Vermögensgegenstand bzw. ein Wirtschaftsgut zu erwerben oder herzustellen und in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen. Die AHK werden nach den handels- bzw. steuerrechtlichen Vorschriften ermittelt und das Aktivum wird im Zugangszeitpunkt mit diesen in der Bilanz aktiviert. Die Aktivierung löst eine Gegenbuchung in gleicher Höhe auf der Ertragsseite der Gewinn- und Verlustrechnung aus, wodurch die Aufwendungen zunächst vollständig neutralisiert werden. Damit wird buchungstechnisch der Umstand nachvollzogen, dass der Zugang zunächst erfolgsneutral ist und lediglich ein Aktivtausch mit liquiden Mitteln stattfindet. In späteren Perioden erfolgen dann ggf. planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen. Anschaffungskosten werden entsprechend Abs. 1 HGB bewertet mit den Aufwendungen, die geleistet werden, um einen Vermögensgegenstand zu erwerben und ihn in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen, soweit sie dem Vermögensgegenstand einzeln zugeordnet werden können. Dazu gehören auch Nebenkosten sowie nachträgliche Anschaffungskosten. Entsprechend sind Anschaffungspreisminderungen abzusetzen. Herstellungskosten werden entsprechend Abs. 2, 2a und 3 HGB definiert als die Aufwendungen, die durch den Verbrauch von Gütern und die Inanspruchnahme von Diensten für die Herstellung eines Vermögensgegenstands, seine Erweiterung oder für eine über seinen ursprünglichen Zustand hinausgehende wesentliche Verbesserung entstehen. Dazu gehören die Materialkosten, die Fertigungskosten und die Sonderkosten der Fertigung sowie angemessene Teile der Materialgemeinkosten, der Fertigungsgemeinkosten und des Werteverzehrs des Anlagevermögens, soweit dieser durch die Fertigung veranlasst ist. Bei der Berechnung der Herstellungskosten dürfen angemessene Teile der Kosten der allgemeinen Verwaltung sowie angemessene Aufwendungen für soziale Einrichtungen des Betriebs, für freiwillige soziale Leistungen und für die betriebliche Altersversorgung einbezogen werden, soweit diese auf den Zeitraum der Herstellung entfallen. Forschungs- und Vertriebskosten dürfen nicht einbezogen werden. [...] Zinsen für Fremdkapital, das zur Finanzierung der Herstellung eines Vermögensgegenstands verwendet wird, dürfen angesetzt werden, soweit sie auf den Zeitraum der Herstellung entfallen; in diesem Falle gelten sie als Herstellungskosten des Vermögensgegenstands. Während die Ermittlung der AHK bei den Anschaffungskosten von Wirtschaftsgütern weitgehend unkompliziert ist, erfordert die Berücksichtigung der Herstellungskosten ein ganzes System der Verrechnung von betrieblichen Kosten auf die Wirtschaftsgüter. Da hier Daten der internen Kostenrechnung mit den Daten des externen Rechnungswesens in Bezug stehen, müssen gegebenenfalls die Daten abgestimmt und auf Einhaltung der rechtlichen Regelungen untersucht werden. Gemäß Abs. 3 HGB sind bei Vermögensgegenständes des abnutzbaren Anlagevermögens die Anschaffungs- oder die Herstellungskosten um planmäßige Abschreibungen zu vermindern. Der Plan muss die Anschaffungs- oder Herstellungskosten auf die Geschäftsjahre verteilen, in denen der Vermögensgegenstand voraussichtlich genutzt werden kann. Ohne Rücksicht darauf, ob ihre Nutzung zeitlich begrenzt ist, sind bei Vermögensgegenständen des Anlagevermögens bei voraussichtlich dauernder Wertminderung außerplanmäßige Abschreibungen vorzunehmen, um diese mit dem niedrigeren Wert anzusetzen, der ihnen am Abschlussstichtag beizulegen ist. Bei Finanzanlagen können außerplanmäßige Abschreibungen auch bei voraussichtlich nicht dauernder Wertminderung vorgenommen werden. Im externen Rechnungswesen stellen die AHK (ggf. abzüglich eines zu erwartenden Restwerts, sogenannte fortgeführte AHK ) den Maximalbetrag der Abschreibung dar, während in der Kostenrechnung teilweise andere Werte, z.B. der Wiederbeschaffungswert, zugrunde gelegt werden. Die AHK werden entsprechend dem Maßgeblichkeitsprinzip des Abs. 1 EStG von der Handelsbilanz übernommen. Dabei können jedoch nach Abs. 6 EStG steuerliche Sondervorschriften, z.B. der EStG und EStG zu beachten sein. Die Anschaffungs- und Herstellungskosten werden nach EStG auch zur Berechnung der Absetzung für Abnutzung herangezogen. Kategorie:Ehemalige Gemeinde in Niedersachsen Diese Kategorie enthält ehemalige Gemeinden, die auf dem Gebiet des heutigen Landes Niedersachsen bestanden. Radostice Radostice (deutsch Radostitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt zwölf Kilometer südwestlich des Stadtzentrums von Brno und gehört zum Okres Brno-venkov. Radostice befindet sich rechtsseitig über dem Tal der Bobrava in der Bobravská vrchovina. Das Dorf liegt am Rande des Naturparks Bobrava. Östlich erhebt sich der Líchy (346 m), im Westen der Teplý kopec (438 m) und nordwestlich der Tmavý žlíbek (421 m). Westlich des Dorfes führt die Bahnstrecke Hrušovany nad Jevišovkou–Brno durch den Wald. Die Bahnstation Radostice einen Kilometer außerhalb des Dorfes zwischen den Tunneln Velký Prštický und Malý Prštický. Nachbarorte sind Radostický Mlýn, U Nádraží und Střelice im Norden, Ostopovice im Nordosten, Nebovidy, Modřice und Želešice im Osten, Ořechovičky, Ořechov und Tikovice im Südosten, Prštice im Süden, Hlína im Südwesten, Neslovice im Westen sowie Kratochvilka, Tetčice und Omice im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1330. Möglicherweise leitet sich der Name des Dorfes von der slawischen Gottheit Radhošť ab. Radostice war ein selbständiges Gut und Rittersitz. 1333 gründeten die Vladiken Mikuláš und Petr von Radostice die Kirche St. Simon und Juda. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts bestand Radostice aus 18 Häusern. Die Feste und der Herrenhof erloschen während des Dreißigjährigen Krieges, auch das Dorf fiel größtenteils wüst. Im Hufenregister sind für Radostice nur noch drei bewirtschaftete Anwesen ausgewiesen. 1790 bestand Radostice aus 14 Häusern. 1834 war der Ort auf 31 Häuser angewachsen und hatte 143 Einwohner. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Radostice ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Brünn. In den 1860er Jahren erfolgte westlich des Dorfes der Tunnelbau für die Bahnstrecke Hrušovany nad Jevišovkou–Střelice, bei dem erstmals Dynamit verwendet wurde. 1870 ging die Strecke in Betrieb. 1921 wurde die Gemeinde dem Okres Brno-venkov zugeordnet. Zwischen 1948 und 1960 gehörte Radostice zum Okres Brno-okolí. Nach dessen Aufhebung kam Radostice zum Okres Brno-venkov zurück. Im Jahre 2000 hatte die Gemeinde 651 Einwohner und bestand aus 218 Wohngebäuden. Für die Gemeinde Radostice sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Střelice gehört die Einschicht Radostický Mlýn. Kategorie:Wahlkreis (Dresden) Diese Kategorie enthält bestehende und ehemalige Bundestags- und Landtagswahlkreise, die sich auf Dresden oder Teile des Stadtgebiets erstrecken. Datei:Integral Bild Illustration.svg Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-11-29) __NOEDITSECTION__ Wikipedia:Adminkandidaturen/Bernhard55 (Wiederwahl) Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nicht vorgesehen. Für Kommentare bitte die verwenden. Datei:Zweigwahl.jpg Datei:Main.svg Karl Hauenschild Karl Hauenschild (* 30. August 1920 in Hannover; † 28. Februar 2006 in Hemmingen) war ein deutscher Gewerkschafter und Politiker der SPD. Hauenschild machte eine Lehre als Industriekaufmann, ehe er 1940 zur Wehrmacht eingezogen wurde. Nach Entlassung aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft 1945 kehrte er nach Hannover zurück und trat dort in die SPD und in die Gewerkschaft ein. 1948 bereitete er den Gründungskongress der IG Chemie-Papier-Keramik in der britischen und amerikanischen Besatzungszone vor. 1969 wurde er als Nachfolger von Wilhelm Gefeller zum Bundesvorsitzenden der IG Chemie gewählt. Er galt als Vertreter des Konzepts der Sozialpartnerschaft. Auf dem Hamburger DGB-Kongress 1975 sprach er sich gegen die von linken Gewerkschaftern geforderte staatliche Investitionslenkung aus. 1979–1984 war er Mitglied des 1. Europaparlaments (für die SPD). Kategorie:Unternehmen (Autonome Gemeinschaft Baskenland) Chananja Chananja (חנניה) ist ein hebräischer männlicher Vorname. Grammatisch stellt er einen Verbalsatz dar, wobei an erster Position das Prädikat, 3. Pers. Sg. Perfekt vom Verb חנן ḥnn gnädig sein / sich als gnädig erweisen, und an zweiter Stelle als Subjekt die Kurzform des Gottesnamens JHWH steht. Der Name bedeutet also Jah(we) ist gnädig (gewesen) und gehört zur Gruppe der Danknamen. (Hilbrands, Art. Hananja, in: WiBiLex, Stand 2. September 2017) Kategorie:Verkehr (Autonome Gemeinschaft Baskenland) Kategorie:Bauwerk in der Autonomen Gemeinschaft Baskenland Kategorie:Flusssystem Delaware River Kategorie:Sport (Autonome Gemeinschaft Baskenland) Anton von Radziwill Anton Wilhelm Fürst Radziwill (poln. Antoni Wilhelm Radziwiłł, lit. Antanas Vilhelmas Radvila) (* 31. Juli 1833 in Teplitz; † 16. Dezember 1904 in Berlin) war ein preußischer General der Artillerie sowie langjähriger Generaladjutant und Vertrauter des preußischen Königs und späteren Kaisers Wilhelm I. Anton von Radziwill entstammte der polnisch-litauischen Magnatenfamilie Radziwiłł. Er war Sohn des späteren preußischen Generals der Infanterie Wilhelm Fürst von Radziwill. Sein Onkel war Boguslaw Fürst Radziwill. Er selbst heiratete Marie de Castellane. In Berlin besuchte Radziwill bis 1852 das Französische Gymnasium, um im selben Jahr in das Garde-Artillerieregiment einzutreten. Als Sekondeleutnant begleitete er im August 1856 den Sohn des Prinzen von Preußen, Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen zur Kaiserkrönung Alexanders II. nach Moskau. Zwischen 1858 und 1861 besuchte er die Kriegsakademie. Als Hauptmann nahm er 1866 im Generalstab des Gardekorps am Deutschen Krieg teil. Am 20. September 1866, dem Tag des Einzugs der siegreichen Truppen in Berlin, war er König Wilhelm I. als Flügeladjutant zugeteilt. Seither gehörte Radziwill bis zum Tod des Königs und späteren Kaisers zu dessen persönlicher Umgebung. Er genoss das Vertrauen Wilhelms I. und begleitete ihn bei wichtigen Ereignissen. So übergab er dem französischen Botschafter Vincent Graf Benedetti ein Antwortschreiben Wilhelms I., das als Emser Depesche bekannt wurde, verkündete in der Schlacht bei Sedan am 2. September 1870 die preußische Feuereinstellung und wohnte der Kaiserproklamation in Versailles bei. Wilhelm I. sandte Radziwill mehrmals auf diplomatische Reisen, wie 1882 nach Konstantinopel. Im Jahr 1885 ernannte er ihn zu seinem Generaladjutanten. Das Ehepaar Radziwill führte in Berlin im Palais Wrangel ein gastliches Haus. Marie von Radziwill war eine bedeutende Berliner Salonnière. Der Empfang polnischer Gäste und Politiker der Zentrumspartei führten in der Kulturkampfzeit zum Misstrauen von Otto von Bismarck, zumal der Cousin Ferdinand von Radziwill Führer der polnischen Fraktion im Reichstag war. Radziwill, der in der Provinz Schlesien, der Posen und in Russland große Besitzungen hatte, war von 1871 bis 1888 erbliches Mitglied des preußischen Herrenhauses. Verdienste um Berlin erwarb sich Radziwill als Förderer des Zoologischen Gartens. Nach seiner Thronbesteigung behielt 1888 Friedrich III. Radziwill, den er zum General der Infanterie beförderte, als Generaladjutanten. Nach Friedrichs Tod im selben Jahr ersuchte Radziwill den Nachfolger Wilhelm II. um seine Entlassung. Radziwill wurde nun in den Ranglisten der Preußischen Arme als nicht-diensttuender Geberaladjutant Wilhelms II. geführt, ab 1889 als General der Artillerie. Auch Wilhelm II., der Radziwill 1894 durch Verleihung des Schwarzen Adlerordens ehrte, verwendete ihn zu diplomatischen Missionen. Die dabei übliche Auswahl von jeweils vier begleitenden preußischen Offizieren stieß auf Schwierigkeiten, weil diese wie Radziwill eine Körpergröße von zwei Metern haben mussten. Daher befand sich unter ihnen stets auch der jüngere Helmut von Moltke, der es später zum Chef des Großen Generalstabs brachte. Für seine Verdienste wurde Radziwill mehrfach ausgezeichnet. So stand er à la suite des 1. Garde-Feldartillerie-Regiments und war Inhaber höchster Orden und Ehrenzeichen wie bspw.: Aslı Aslı ist ein türkischer weiblicher Vorname arabischen Ursprungs mit der Bedeutung Das Original, Das Eigentliche. Außerdem ist Aslı der Name der weiblichen Heldin in dem Liebesepos von Kerem und Aslı. Außerhalb der Türkei kann der Name auch in der Schreibweise Asli auftreten. Radostitz Radostitz ist der deutsche Name mehrerer Orte in Tschechien Datei:Fürstlich Fürstenbergische Brauerei logo.jpg Kategorie:Religion (Autonome Gemeinschaft Baskenland) Jean Lochhead Jean Lochhead (* 24. Dezember 1946) ist eine ehemalige britische Mittel- und Langstreckenläuferin. Dreimal wurde sie walisische Meisterin im Crosslauf (1967, 1974 und 1975). Außerdem wurde sie von 1973 bis 1975 jeweils dreimal in Folge walisische Meisterin im 800-, 1500- und 3000-Meter-Lauf. Von 1967 bis 1984 startete sie für Wales fünfmal beim Cross der Nationen (mit einem achten Rang 1972 als bester Platzierung) und zehnmal bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 1973 in Waregem (als bester Platzierung). 1979 siegte sie beim Three Peaks Race, als Frauen erstmals an dem traditionsreichen Berglauf über die Yorkshire Three Peaks teilnehmen durften. 1982 gewann sie den Berlin-Marathon in 2:47:05 h. Jean Lochhead ist als Alterssportlerin mittlerweile vor allem im Orientierungslauf aktiv. Jewgenija Anatoljewna Schapowalowa Jewgenija Anatoljewna Schapowalowa (; * 15. Juni 1986 in Nischni Tagil, RSFS) ist eine russische Skilangläuferin. Ihren ersten Einsatz im Skilanglauf-Weltcup hatte Schapowalowa in der Saison 2006/07 in Düsseldorf. Wo sie jedoch als 48. die Qualifikation für die Finalläufe im Sprintwettbewerb deutlich verpasste. Einen Monat später qualifizierte sie sich in Kuusamo erstmals für die Finalläufe in einem Weltcup-Wettbewerb und konnte als 13. ihre ersten Weltcup-Punkte gewinnen. In Otepää erreichte sie im Sprint, der in der klassischen Technik, ausgetragen wurde, erstmal das A-Finale und ersprintete sich mit Platz drei ihren ersten Podestplatz. Im chinesischen Changchun gelang ihr zwei Wochen vor der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2007 ihr erster Weltcup-Sieg. Auch in Sapporo qualifizierte sie sich für die Finalläufe, schied aber im Viertelfinale aus und belegte den 19. Platz. Im Teamsprint erreichte sie zusammen mit Natalja Matwejewa den zwölften Platz. Am Ende der Saison belegte sie den neunten Platz in der Gesamtwertung der Sprint-Wettbewerbe des Weltcups. Auch in der Saison 2007/08 gelangen Schapowalowa gute Resultate in den Sprintwettbewerben. Unter anderem wurde sie Sechste in Kuusamo und zusammen mit Matwejewa Dritte im Teamsprint in Liberec. Bei den U23-Weltmeisterschaften in Mals belegte sie den 18. Platz. In der darauf folgenden Saison konnte sie die Leistungen der vergangenen Jahre bestätigen. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2009 in Liberec wurde sie jedoch nicht für den Einzelsprint nominiert. Im Teamsprint erreichte sie zusammen mit Matwejewa den Finallauf und belegte am Ende den neunten Platz. Beim ersten Sprintwettbewerb der Saison 2009/10 in Kuusamo gelang ihr der Einzug ins Finale, wo sie am Ende den fünften Platz erkämpfen konnte. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver errang sie den 28. Platz im Sprint. In den folgenden Jahren errang sie meist Platzierungen im Mittelfeld. Bei der nordischen Skiweltmeisterschaft 2013 im Val di Fiemme kam sie auf den 27. Platz im Sprint. In der Saison 2013/14 erreichte sie beim Weltcuprennen in Nove Mesto zusammen mit Julija Iwanowa den dritten Platz im Teamsprint. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi belegte sie den 28. Rang im Sprint. Die Tour de Ski 2015 beendete sie auf den 29. Platz in der Gesamtwertung. Im November 2017 wurde Schapowalowa wegen Dopings lebenslang für Olympische Spiele gesperrt. Radostice (Begriffsklärung) Radostice ist der Name mehrerer Orte in Tschechien Gustav Hatzfeld Gustav Hatzfeld, (* 21. August 1851 in Grünstadt, Pfalz, Königreich Bayern; † 5. September 1930 in Pirmasens) baute die Polizeitruppe der Stadt Ludwigshafen am Rhein auf und wirkte 34 Jahre als deren Chef, ab 1918 im Range eines Polizeirates. Gustav Hatzfeld wurde im vorderpfälzischen Grünstadt geboren, besuchte dort die Lateinschule und diente danach als Artillerist in der Bayerischen Armee. Vor seinem Polizeidienst lebte er in Pirmasens und übte den Beruf eines Amtsgerichtssekretärs zu Zweibrücken aus. In seinen Ludwigshafener Einstellungsunterlagen von 1886 heißt es diesbezüglich, Hatzfeld sei: Ludwigshafen wurde 1852 zur selbstständigen Gemeinde, 1859 zur Stadt erhoben. Während bis dahin die staatliche, königliche Gendarmerietruppe für Recht und Ordnung sorgte, trat 1869 die Pfälzische Gemeindeordnung in Kraft wodurch in Städten die allgemeinen Polizeiangelegenheiten in kommunale Hand übergingen. In Ludwigshafen stieg der bisherige örtliche Polizeidiener Johannes Rehm zum ersten Polizei-Kommissär der 5.000 Einwohner zählenden Stadt auf. Es handelte sich lediglich um eine kleine Truppe von 5 kommunalen Polizisten. Rehm wurde wegen Misshandlung zweier Festgenommener 1874 gerichtlich belangt und entlassen. Sein Nachfolger Georg Gschwindt musste am 5. April 1886 seinen Dienst quittieren, da er die Hundesteuerliste manipuliert und angeblich Geld veruntreut hatte, was ebenfalls eine gerichtliche Untersuchung nach sich zog. Die bisher so unglücklich verwaltete Stelle des Ludwigshafener Polizeikommissärs war erneut zu besetzen. Aus der enormen Anzahl von 165 Bewerbern entschieden sich die Stadtväter einstimmig für Gustav Hatzfeld, da er die beste Reputation und die besten Qualitäten besaß. Er sollte, wie es bei der Einstellung hieß, die zerrütteten polizeilichen Verhältnisse in Ludwigshafen beenden und die junge städtische Polizeitruppe endlich nachhaltig organisieren. Das in ihn gesetzte Vertrauen erfüllte Gustav Hatzfeld in vollem Maße und wurde zum eigentlichen Begründer der Ludwigshafener Polizei. Am 1. August 1886 trat er sein neues Amt an, sofort initiierte er einen regelmäßigen Tagesposten- und Nachtpatrouillendienst, sowie die Erhöhung der Dienststärke. Ab 1887 nannte sich die Polizeitruppe Schutzmannschaft der Stadt Ludwigshafen am Rhein. Am 15. Mai 1888 erließ Hatzfeld eine selbstverfasste Dienstvorschrift für die Schutzmannschaft der Stadt Ludwigshafen am Rhein, die in 29 Paragraphen das polizeiliche Wirken zeitgemäß umschrieb und regelte. Im Herbst des gleichen Jahres setzte der Polizeichef auch 4 Kriminalschutzleute ein, um schwere Delikte zu verfolgen. 1890 errichtete Hatzfeld eine eigene Kriminalabteilung und ließ alle Ludwigshafener Schutzleute durch unterschiedliche Nummern auf den Schulterklappen kenntlich machen. Im Frühjahr 1901 musste Gustav Hatzfeld seinen spektakulärsten Kriminalfall lösen, der den Pfälzischen Jack the Ripper betraf, wie es die zeitgenössische Presse formulierte. Ein Phantom beunruhigte ab August 1900 die Stadt. Der Täter schlich sich gewöhnlich nachts, in der Gegend des Bahndamms bei Mundenheim an Liebespaare heran, stach wahllos mit einem Messer bzw. einer Feile immer nur auf die Frauen ein und brachte ihnen teils schwere Unterleibsverletzungen bei. Insgesamt waren 14 weibliche Opfer zu beklagen; die Taten erregten großes Aufsehen im In- und Ausland. Der Polizeichef klärte die mysteriöse Angelegenheit schließlich in einer außergewöhnlichen Aktion auf. Am Abend des 27. Aprils 1901 ließ Hatzfeld vier seiner Beamten als Liebespaare verkleiden, wobei laut Pfälzer Kurier vom 30. April zwei Schutzleute täuschend echt als Frauenzimmer verkleidet waren. Laut dem gleichen Pressebericht verfügte sich eine Abteilung Schutzleute unter Führung des Herrn Polizeikommissärs Hatzfeld in das fragliche Terrain und hatte dort nach seiner Anleitung an verschiedenen Plätzen Aufstellung genommen. Tatsächlich gelang es, den Täter mit den männlichen Polizeiliebespaaren an jenem Abend in die Falle zu locken und festzunehmen. Es handelte sich um einen 25-jährigen, psychisch Gestörten aus Langmeil, der sich angeblich einmal durch eine Frau eine schwere Krankheit zugezogen und deshalb dem weiblichen Geschlecht Rache geschworen hatte. In diesem Kriminalfall, der auch unter den Bezeichnungen Mädchenstecher Graf oder Der Ludwigshafener Aufschlitzer bekannt wurde, trat Hatzfeld am 13. September 1901 unter großem Presseinteresse als einer der Hauptzeugen beim Landgericht Frankenthal auf. 1902 erhielten die Beamten Schusswaffen, während sie bisher nur Säbel trugen. 1903 bestand die Stärke der kommunalen Einheit bereits in 72 Mann. 1907 erließ Gustav Hatzfeld eine neue Dienstvorschrift mit 82 Parapraphen, welche seine vorherige ersetzte; gleichzeitig verfasste er eine zukunftsweisende, 100-seitige Denkschrift zur Neuorganisation des Polizeidienstes in Ludwigshafen. Ab 1908 trug der bisherige Polizeikommissär Hatzfeld den Titel Polizeiinspektor. Bei Kriegsausbruch 1914 befehligte der Polizeichef eine Einheit von 117 Mann. Am 27. Mai 1915 erfolgte der erste französische Luftangriff auf die völlig überraschte Stadt und forderte 12 Todesopfer. Bis Kriegsende sollten es 33 Fliegerangriffe mit insgesamt 44 Todesopfern sein; eine völlig neuartige Herausforderung für den Polizeiinspektor und seine Männer, die sie jedoch mit großer Umsicht bewältigten. 1918 beförderte man Gustav Hatzfeld zum Polizeirat und übernahm ihn damit in die höhere Beamtenlaufbahn. Am 6. Dezember 1918 wurde Ludwigshafen französisch besetzt. Die Besatzungsbehörde bestätigte Hatzfeld als Leiter der Polizei. Am 1. März 1919 richtete das städtische Polizeiamt eine Steckbriefsammlung ein, ab 12. Mai des Jahres durften die Ludwigshafener Schutzleute wieder Waffen tragen. Zum 1. Januar 1920 trat der inzwischen kränkelnde Polizeirat Gustav Hatzfeld in den Ruhestand und zog sich ins Privatleben zurück. Sein Sohn Dr. August Hatzfeld war Mediziner und wirkte seit 1. September 1911 als erster Ludwigshafener Amts- und Schularzt. Gustav Hatzfeld starb 1930 und wurde gemäß eigenem Wunsch in aller Stille auf dem Hauptfriedhof Ludwigshafen beigesetzt. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 hatten sich überall Kriegervereine formiert, die sich zu Regional- und Landesverbänden zusammenschlossen. In der Pfalz bildete sich 1873 die Pfälzische Kampfgenossenschaft, mit über 30 000 Mitgliedern. Zweck des Verbandes war die Pflege vaterländischer und monarchischer Gesinnung, sowie die Unterstützung in Not geratener Kameraden. Hier wurde Hatzfeld aktiv und ist öfter in Zeitungsberichten benamt. 1898 verfasste er eine 48-seitige Festschrift zum 25-jährigen Gründungsjubiläum der Vereinigung. In dem lokalgeschichtlichen Buch Am Anfang stand der Königlich Bayerische Gendarm – Geschichte der Ludwigshafener Polizei wird das verdienstvolle Wirken Gustav Hatzfelds eingehend beschrieben und gewürdigt. Dort heißt es u. a. über ihn: Hatzfeld hat während seiner 34-jährigen Amtszeit das Gesicht der Ludwigshafener Polizei entscheidend mitgeprägt. Ebenso ziert Hatzfelds Foto das Buchcover und seine Dienstvorschrift für die Schutzmannschaft der Stadt Ludwigshafen am Rhein ist als Anhang beigefügt. Offizielle Web-Seiten der Polizei Ludwigshafen und der Stadt Ludwigshafen weisen auf sein Wirken hin. Nantou (Begriffsklärung) Nantou ist mehrdeutig. Es bezeichnet: Kategorie:Vitoria-Gasteiz Chananja (Amoräer) Chananja (auch: Chanina) war ein Amoräer der 3. Generation in Palästina und lebte und wirkte im dritten und vierten nachchristlichen Jahrhundert. Er stammte ursprünglich aus Babylonien und war angeblich ein Nachfahre des Hohenpriesters Eli. Schon in früher Jugend wanderte er mit seinem Bruder Hoschaja (= Hoschaja II., der spätere Schwiegersohn des Samuel bar Isaak) aus seiner Heimat aus und ließ sich in Tiberias nieder, wo sie Schüler Jochanans wurden. Die Brüder lebten von der Schuhherstellung und wurden beide von der Nachwelt legendarisch verherrlicht. So soll Chananja in einer verrufenen Straße gewohnt und sich durch sein bescheidenes, sittenstrenges Leben die Hochachtung selbst der Prostituierten erworben haben, die beim Leben des heiligen Rabbis von Palästina schwuren (bab. Pess. 113 b). Jochanan wollte beide Brüder ordinieren, wozu es aber nicht kam, so dass sie als Nichtordinierte aufgrund ihrer Hochschätzung dennoch durch das Beiwort chabrehon de-rabbanan (Genosse der Gelehrten) geehrt wurden. Als Chanaja an einem Halbfeiertag starb, zimmerte man ihm trotz des Arbeitsverbotes auf offener Straße seinen Sarg, um ihm auch über seinen Tod hinaus besondere Ehren zu erweisen. Wikipedia:Redaktion Altertum/Römischer Limes/Vitrine Almașu Mare Almașu Mare (, ) ist eine rumänische Gemeinde im Kreis Alba in Siebenbürgen. Die Ortschaft besteht aus sieben Dörfern mit insgesamt ca. 1500 Einwohnern und liegt am Südrand des Apuseni-Gebirges (rum.Munții Apuseni). Die nächste Stadt Zlatna ist 15 km und die Kreishauptstadt Alba Iulia 52 Kilometer von Almașu Mare entfernt. Die zur Gemeinde gehörigen Dörfer liegen auf einer Höhe zwischen 600 und 1200 m und umfassen eine Fläche von 8930 Hektar. Seit der Römerzeit wird in der Region Erz abgebaut. Der Ort wurde hingegen 1407 erstmals urkundlich erwähnt unter dem Namen Possesia Almas. Die Bevölkerung entwickelte sich wie folgt (höchster Anteil von 36 Deutschen, war im Jahre 1890): Nigel Osborne Nigel Osborne MBE (* 23. Juni 1948 in Manchester) ist ein englischer Komponist. Osborne studierte unter anderem an der University of Edinburgh Komposition. Seine Dozenten waren Kenneth Leighton, Egon Wellesz oder Witold Rudziński. Die Werke von Nigel Osborne wurden bzw. werden weltweit von zahlreichen, international renommierten Ensembles und Orchestern gespielt, wie beispielsweise vom Berliner Symphonie-Orchester, dem Moskauer Symphonieorchester oder den Londoner Philharmonikern. Er ist Träger etlicher Auszeichnungen wie unter anderem dem Opernpreis von Radio Suisse Romande und der Stadt Genf oder dem Koussevitzky Award der Library of Congress in Washington, D.C. Ferner setzt sich Osborne für die Anwendung der Musiktherapie zur Rehabilitation von Traumapatienten, insbesondere bei Kindern in Kriegs- und Krisenregionen ein. Er war bis 2012 Reid-Professor für Musik an der Universität von Edinburgh, lehrt aber auch an anderen Hochschulen wie an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Opern: Daneben ist er Komponist zahlreicher Musikstücke für Soloinstrumente, Kammerensemble, Orchester und Gesang. Hubert Hafner Hubert Hafner (* 18. Juli 1952 in Ichenhausen) ist ein deutscher Jurist und Kommunalpolitiker (CSU). Seit dem 1. Mai 1996 ist er Landrat des schwäbischen Landkreises Günzburg. Hafner studierte Rechtswissenschaften. Seine politische Laufbahn begann 1976 mit dem Eintritt in die Junge Union. Drei Jahre später kam er zur CSU. Als deren Kandidat zog er bei der Kommunalwahl im Frühjahr 1978 erstmals in den Stadtrat von Ichenhausen ein, war dort zunächst Sportreferent und stellvertretender Fraktionsvorsitzender und von 1984 bis 1990 Vorsitzender der CSU-Fraktion. Im Frühjahr 1990 wurde er zum Bürgermeister der Stadt Ichenhausen gewählt. Nach der Kommunalwahl 1996 wechselte er zum 1. Mai 1996 als Nachfolger von Georg Simnacher in das Amt des Landrats des Landkreises Günzburg. Hafner ist Vater von fünf Kindern. Ágnes Őze-Sipka Ágnes Őze-Sipka, geborene Ágnes Sipka, (* 14. August 1954) ist eine ehemalige ungarische Leichtathletin. Dreimal wurde die Langstreckenläuferin nationale Meisterin im Marathon (1981, 1985 und 1989). 1983 wurde sie Fünfte beim Enschede-Marathon in 2:39:38 h. Im Jahr darauf gewann sie den Berlin-Marathon in 2:39:32, und 1985 wurde sie an selber Stelle Dritte in 2:35:27. Am 26. Oktober 1986 siegte sie bei einem Marathon in Budapest und blieb dabei mit 2:28:51 als erste ungarische Frau unter zweieinhalb Stunden. 1987 wurde sie jeweils Siebte beim Osaka Women’s Marathon und beim London-Marathon und Siebte beim New-York-City-Marathon. Am 16. Oktober 1988 stellte sie in Székesfehérvár zwei Landesrekorde in einem Rennen auf, von denen letzterer immer noch Bestand hat: im Stundenlauf mit 16.991 Metern und im 20.000-Meter-Bahnlauf mit 1:10:56,6 h. Schuhläufer-Kommando Das Schuhläufer-Kommando war eine Strafkompanie im Konzentrationslager Sachsenhausen, bei der Häftlinge auf der Schuhprüfstrecke Schuhe testen mussten. Auftraggeber waren ab Juni 1940 zivile Schuhunternehmen, Leder-Ersatzstoff-Hersteller und Schuhleistenfabrikanten und ab November 1943 auch die Wehrmacht. Die Schuhprüfstrecke war knapp fünf Jahre lang, bis Frühjahr 1945, in Betrieb. Die Wehrwirtschaft musste im wachsenden Maße auf Ersatzstoffe zurückgreifen. Neuartige Straßenschuhe für Damen und Herren sowie später Schnürstiefel für die Wehrmacht mit Gummisohlen und anderen Leder-Ersatzstoffen sollten praxisnah auf Haltbarkeit getestet werden. Einige Hersteller und Zulieferbetriebe wie die Salamander GmbH, die Firma Freudenberg (Weinheim) und Fagus (Alfeld) hatten zu diesem Zweck eine Prüfstrecke auf ihrem Betriebsgelände eingerichtet oder führten auf andere Weise Trageversuche mit neuen Produkten auf dem eigenen Betriebsgelände durch. Kostensparender schien der Einsatz von KZ-Häftlingen, für die nur sechs Reichsmark täglich zu zahlen waren. Ab Mai 1940 richtete das Reichsamt für Wirtschaftsausbau im Konzentrationslager Sachsenhausen um den Appellplatz eine Prüfstrecke ein, die sieben unterschiedliche Straßenbeläge hatte und rund 700 Meter lang war. In das Schuhläufer-Kommando abkommandiert zu werden, galt als Strafe, denn die Häftlinge wurden schlecht ernährt. Die zu laufende Strecke von bis zu 48 Kilometern entsprach etwa der Länge eines Marathonlaufs. Manche Häftlinge des Strafkommandos, das zeitweilig 170 Männer umfasste, mussten zudem schwere Rucksäcke schleppen. Täglich sollen, nach konservativen Schätzungen, 15 bis 20 Häftlinge bei diesen Materialtests gestorben sein. Aufsicht führte ein Zivilbeamter des Reichswirtschaftsministeriums. Einige der mit Hilfe von Tests Trageversuche für Schuhe wurden gegen Ende des Zweiten Weltkrieges auch in den Vereinigten Staaten eingeführt. Bis Ende der 1960er Jahre galten sie mechanischen Prüfungen überlegen. Ludwig der Fromme Ludwig I. (genannt Ludwig der Fromme, ; * Juni/August 778 in Chasseneuil bei Poitiers; † 20. Juni 840 in Ingelheim am Rhein) war König des Fränkischen Reiches (in Aquitanien seit 781, im Gesamtreich seit 814) und Kaiser (813–840). Er war Sohn und Nachfolger Karls des Großen und führte dessen Reformpolitik zunächst erfolgreich weiter. In Auseinandersetzungen mit seinen eigenen Söhnen zweimal vorübergehend abgesetzt (830, 833/34), gelang es Ludwig dem Frommen jedoch nicht, ein überlebensfähiges fränkisches Großreich zu schaffen – drei Jahre nach seinem Tod wurde das Frankenreich im Vertrag von Verdun (843) aufgeteilt. Während Karl der Große sich auf seinem Spanienfeldzug befand, gebar seine Frau Hildegard, die er in der Pfalz Chasseneuil bei Poitiers zurückgelassen hatte, im Juni/August 778 Zwillinge. Nach Karls Rückkehr wurden sie auf die Namen Ludwig und Lothar getauft. Die karolingischen Königsnamen Karl, Karlmann und Pippin waren bereits an Karls zuvor geborene Kinder vergeben, und so entschied man sich für den Rückgriff auf die Namen der beiden bedeutendsten merowingischen Könige Chlodwig I. und Chlothar I. Lothar starb bereits 779. Am Ostersonntag, dem 15. April 781, wurde Ludwig durch Papst Hadrian I. in Rom zum Unterkönig von Aquitanien, sein älterer Bruder Pippin zum Unterkönig von Italien gesalbt. Trotz ihres geringen Alters von vier bzw. drei Jahren wurden die beiden Brüder zu ihrer weiteren Erziehung in die jeweiligen Unterkönigreiche geschickt. Bei seinem Aufbruch hat Ludwig seine 783 verstorbene Mutter Hildegard wohl zum letzten Mal gesehen. Um die Erziehung des Knaben kümmerten sich von nun an ein Hofmeister und weitere Helfer, die Karl seinem Sohn Ludwig mitgab. Mit der Errichtung des Unterkönigtums Aquitanien verfolgte Karl in erster Linie defensive Zwecke, so musste Ludwig beispielsweise 812/13 einen Aufstand der Basken niederschlagen. 801/803 gelang ihm mit Wilhelm von Aquitanien und dessen Sohn Berà die Eroberung des von den Mauren besetzten Barcelona. Die Kultivierung des Landes und der Ausbau der kirchlichen Struktur waren weitere wichtige Aufgaben Ludwigs in Aquitanien. Auf einer Synode im Jahr 813 ließ der König den Michaelstag anstelle eines Festes des germanischen Gottes Wotan festlegen. Der Erzengel Michael wurde so zum Schutzpatron des sich langsam bildenden Heiligen Römischen Reiches und später Deutschlands. Wenn es bei Karls Reichsteilungsplan (Divisio Regnorum) von 806 geblieben wäre, hätte Ludwig allenfalls eine spätere Erweiterung seines Unterkönigtums auf Septimanien, die Provence und Burgund erhoffen können. Jedoch starben Ludwigs ältere Brüder Pippin und Karl der Jüngere überraschend 810 bzw. 811. Ludwig blieb damit als einziger legitimer Sohn und Erbe übrig. Doch offenbar bestanden bei Karl und Teilen seines Hofes zunächst Vorbehalte gegenüber einer künftigen Alleinherrschaft Ludwigs. 812 wurde erst der Sohn des verstorbenen Pippin, Bernhard, zum Unterkönig in Italien bestellt. Schließlich wurde am 11. September 813 Ludwig der Fromme in Aachen während einer eigens einberufenen Reichsversammlung von seinem Vater zum Mitkaiser gekrönt. Ludwigs Biograph Thegan berichtet als einziger, dass Ludwig sich dabei selbst die Krone aufgesetzt habe, was allenfalls mit Gebrechlichkeit Karls zu erklären wäre. Die heutige Forschung schenkt jedoch den Reichsannalen mehr Glauben, denen zufolge Karl der Große persönlich seinem Sohn Ludwig die Krone aufs Haupt gesetzt hat. Die Krönung Ludwigs zum Mitkaiser entsprach oströmisch-byzantinischem Brauch. Nur durch die Aufnahme des römischen Rechtsinstituts Mitkaisertum war es möglich, Ludwig den Kaisertitel zu übertragen, ohne ihn sogleich an der Herrschaft im Gesamtreich partizipieren zu lassen. So kehrte Ludwig nach dem Erhebungsakt nach Aquitanien zurück und nahm weiter seine Aufgaben als Unterkönig wahr. Nach dem Tod seines Vaters Karl am 28. Januar 814 zog er dann unverzüglich nach Aachen und trat die Herrschaft im Gesamtreich an. Da er bereits Kaiser war, erübrigte sich 814 ein weiterer Erhebungsakt, von welchem die Quellen auch nichts berichten. Zwar wurde Ludwig der Fromme 816 (wohl am 5. Oktober) in Reims von Papst Stephan IV. gesalbt und nochmals gekrönt, doch hatte dieser Akt keine konstitutive Bedeutung, sondern sollte die Sakralität von Ludwigs Herrschaft betonen. Ludwigs Herrschaftsübernahme verlief mühelos, aber nicht bruchlos. Ludwig brachte sein eigenes Personal aus Aquitanien mit und besetzte damit den Hofstaat größtenteils neu. Seine unverheirateten, aber nicht entsprechend lebenden Schwestern verwies er vom Hof. Seine illegitimen Halbbrüder Hugo, Drogo und Theoderich behielt er zunächst in seiner unmittelbaren Umgebung, zwang sie aber nach Rebellion seines Neffen Bernhard von Italien 818 in den Dienst der Kirche: Drogo wurde 823 Bischof von Metz, Hugo 822/23 Abt von Saint-Quentin und der offenbar früh verstorbene Theoderich wurde vielleicht Abt von Moyenmoutier, doch ist dies nicht sicher. Die ersten Jahre der Herrschaft Ludwigs des Frommen waren, ganz in der Tradition seines Vaters, von einem großen Reformwillen geprägt: Zahlreiche Kapitularien wurden herausgegeben, missi dominici (Königsboten) legten teilweise erschreckende Missstände im Reich offen (Amtsmissbrauch, Rechtsbeugung usw., was Ludwig dann abstellte) und auf verschiedenen Synoden wurde das Kirchenrecht reformiert. So wurden beispielsweise im Jahr 816 durch den Beschluss einer großen Aachener Reichssynode die benediktinischen Regeln für alle im Frankenreich lebenden Mönche verbindlich, ebenso wurde mit der Institutio canonicorum Aquisgranensis (Aachener Kanoniker-Vorschrift) für den gesamten nichtmonastischen Klerus eine einzige Norm in Liturgie und Lebensführung für verbindlich erklärt. Die monastische Reformbewegung führte auch zu Konflikten, in die Ludwig eingriff, so im Kloster Fulda, wo 817 auf die im Supplex Libellus vorgetragene Bitte des Konvents hin Abt Ratgar abgesetzt und der Konvent zur Durchführung der Reform für ein Jahr unter kommissarische Leitung zweier Mönche aus dem Westen, d. h. wohl aus dem Umkreis des Reformabtes Benedikts von Aniane, gestellt wurde. Eine weitere wesentliche Reform betraf das Prozessrecht: einige Formen des Gottesurteils wurden abgeschafft, dafür wurde der Zeugenbeweis eingeführt. Stark war der Einfluss kirchlicher Berater, wie des Abts Benedikt von Aniane, den Ludwig aus Aquitanien mitgebracht hatte und dem er in der Nähe Aachens das Kloster Inda (auch: Inden, die spätere Reichsabtei Kornelimünster) erbauen ließ, oder Markwards, des Abts von Prüm. Daneben ist insbesondere sein ehemaliger Milchbruder, Erzbischof Ebo von Reims, zu nennen, der allerdings später eine führende Rolle bei der Entmachtung Ludwigs 833 spielte. Vielleicht durch einen Unfall gedrängt, den der Kaiser wie durch ein Wunder fast unverletzt überlebte, regelte er schon 817, im dritten Jahr seiner Herrschaft, seine Nachfolge. In der Ordinatio imperii teilte er das Reich nicht – wie es fränkischem Brauch entsprochen hätte und wie es auch Karl der Große ähnlich in seiner Divisio Regnorum von 806 vorgesehen hatte – einfach unter seinen drei Söhnen auf, sondern fand eine Sonderregel für das Kaisertum. Lothar, der älteste Sohn aus der 794 geschlossenen ersten Ehe mit Irmingard, wurde durch Ludwig den Frommen in Aachen zum Mitkaiser gekrönt. Ihm stand die Nachfolge im Kaisertum zu, und er sollte eine Art außenpolitische Hoheit über das Gesamtreich erhalten. Die nachgeborenen Söhne Pippin und Ludwig wurden ihm untergeordnet, konnten nur auf innenpolitischer Ebene in ihren Teilreichen entscheiden. Pippin bekam Aquitanien und Ludwig den östlichen Teil des Fränkischen Reichs. Wegen dieses grundlegend neuen Konzeptes der Ordinatio imperii, bei dem das Abendland nahe daran war, sich bewusst als politische Einheit zu formen, nannte Theodor Schieffer das Jahr 817 den absoluten Höhepunkt des karolingischen Zeitalters und der fränkischen Geschichte. Der 812 eingesetzte König Bernhard von Italien, ein Neffe Ludwigs des Frommen, wehrte sich gegen die Bestimmungen der Ordinatio imperii, da er seine Herrschaft über Italien gefährdet sehen musste. Der Aufstand wurde niedergeschlagen, der zunächst durch die Fürsten zum Tode verurteilte Bernhard wurde von Ludwig zur Blendung begnadigt. Bernhard starb an den Folgen der Prozedur − dies bedeutete für Ludwig eine fühlbare moralische Belastung. Benedikt von Aniane, Ludwigs wichtigster Berater, verstarb 821; die kirchliche Reformbewegung erlahmte seitdem. Ludwig der Fromme führte wegen seines harten Vorgehens gegen Familienangehörige, vor allem den verstorbenen Bernhard, auf dem Reichstag von Attigny 822 einen öffentlichen Bußakt aus. Damit erfüllte er einen Wunsch führender Geistlicher, die ihrerseits Pflichtvernachlässigung einräumten; trotzdem bedeutete seine Kirchenbuße einen Prestigeverlust. Blieb das Itinerar Ludwigs des Frommen bis zu diesem Zeitpunkt ganz auf Aachen konzentriert, war in den darauffolgenden Jahren eine stärkere Reisetätigkeit zu beobachten, z. B. zu den Pfalzen nach Frankfurt und Ingelheim. Ludwigs Sohn Lothar war von 825 bis 829 offiziell Mitregent. 826 hatte Ludwig den entmachteten Dänenkönig Harald Klak und dessen Gefolge anlässlich der Reichsversammlung in Ingelheim zu Gast. Dieser ließ sich in St. Alban bei Mainz taufen; Ansgar, Erzbischof von Bremen und Bischof von Hamburg, begann in der Folgezeit seine Missionstätigkeit in Skandinavien. Neue Probleme entstanden durch Ludwigs 819 geschlossene zweite Ehe mit Judith, der Tochter des schwäbischen Grafen Welf I. Vermutlich auf ihr Betreiben änderte Ludwig die von ihm selbst 817 aufgestellte Nachfolgeregelung, als er für Karl, den 823 geborenen Sohn aus seiner zweiten Ehe, mit Schwaben ein neues Teilreich schaffen wollte. Zugleich regte sich am Hof Unmut über den starken Einfluss Judiths auf den Kaiser. So schickte Ludwig 829 sicherlich auch auf ihr Drängen hin seinen erstgeborenen Sohn und Mitkaiser Lothar nach Italien und verwies Abt Wala von Corbie vom Hof. Als Ludwig der Fromme ausgerechnet während der Fastenzeit 830 zu einem nicht akut notwendigen Feldzug gegen die Bretonen aufrief, der von den innenpolitischen Schwierigkeiten ablenken sollte, kam es im April 830 zum offenen Aufstand. Mühlbacher, Th. Schieffer und Boshof deuten diesen als loyale Revolution bzw. loyale Palastrebellion, d. h. führende Große am Hof des Königs stellen sich aus Loyalität gegen Ludwig – im Bewusstsein, ihn damit vor schlechten Ratgebern zu schützen und die Reichseinheit zu retten. Sein Sohn Lothar wurde aus Italien zurückgeholt und wieder zum Mitregenten gemacht, Ludwig der Fromme in leichter Haft gehalten, und die Kaiserin Judith, die des Ehebruchs mit Bernhard von Septimanien bezichtigt wurde, in ein Kloster bei Poitiers verbannt. Lothars Regime enttäuschte jedoch rasch, denn die loyalen Rebellen schienen in erster Linie doch nur ihre eigenen Machtinteressen zu verfolgen. So kam es auf der Reichsversammlung von Nimwegen im Oktober 830 wieder zum Umschwung zugunsten Ludwigs. Ludwig der Fromme wurde wieder in seine Herrschaft eingesetzt, die Häupter der Verschwörung in der Folgezeit verhaftet oder verbannt, Judith nach Aachen zurückgeholt, Lothar dagegen 831 erneut nach Italien geschickt. Dessen aufständische Brüder Ludwig der Deutsche und Pippin konnten von ihrem Vater Ludwig dem Frommen 832 zur Unterwerfung gezwungen werden. Damit begann ein neuer Akt des Familienstreits, denn nun verbündeten sich alle drei Söhne Ludwigs aus erster Ehe, die eine Schmälerung ihrer Reichsteile zugunsten ihres Halbbruders Karls des Kahlen befürchteten. Wiederum zog Ludwig gegen seine Söhne zu Felde. Ende Juni 833 standen sich die Parteien auf dem Rotfeld bei Colmar gegenüber, bis durch Druck und Versprechungen alle Getreuen und Soldaten von Ludwig abgefallen waren und Ludwig am 30. Juni gezwungen war, sich zu ergeben und faktisch abzudanken. Das Colmarer Rotfeld wurde aufgrund der von Ludwigs Söhnen und Getreuen gebrochenen Eide bald nur noch als Lügenfeld bezeichnet. Ludwig wurde ins Kloster Saint-Médard bei (heute in) Soissons verbannt, wo er sich einer demütigenden öffentlichen Buße unterwerfen musste; dabei bekam er ein Sündenregister überreicht, musste seine Waffen ablegen und ein Büßergewand anziehen. Die Kaiserin Judith wurde diesmal nach Tortona in Italien verbannt, ihr Sohn Karl der Kahle in strenge Haft ins Kloster Prüm überführt. Abermals kam es zu einem Umschwung, diesmal wohl maßgeblich ausgelöst durch die unwürdige Behandlung des alten Kaisers. Als Anfang 834 Ludwigs Söhne Pippin, von Westen kommend, und Ludwig der Deutsche, aus dem Osten kommend, gegen ihren Bruder Lothar vorrückten, fand dieser keine Unterstützung mehr und konnte sich nur noch nach Italien absetzen. Am 1. März 834 wurde Ludwig der Fromme in der Abteikirche von Saint-Denis feierlich mit Waffen und Krone geschmückt und wieder als Kaiser anerkannt. Lothars Macht wurde auf Italien beschränkt, die Kaiserin Judith aber von dort wieder nach Aachen zurückgeholt. Ein neuer Reichsteilungsplan 837 zugunsten Karls des Kahlen, des Sohnes Ludwigs aus zweiter Ehe, der dessen Herrschaft über Friesland und das Gebiet zwischen Maas und Seine vorsah, führte zu neuen Unruhen, die erst durch den Vertrag von Verdun 843 mit der endgültigen Teilung des Frankenreiches beendet wurden. Dabei ebnete der plötzliche Tod von Ludwigs Sohn Pippin 838 den Weg zu einer einigermaßen ausgewogenen Dreiteilung des Reiches unter die drei verbleibenden Söhne Lothar, Ludwig den Deutschen und Karl den Kahlen. Bevor es dazu kommen sollte, hatte Ludwig der Fromme allerdings seinen Sohn Ludwig den Deutschen gegen sich aufgebracht, indem er ihm nur noch Bayern als Herrschaftsgebiet zugestehen wollte. Der Widerstand des Sohnes machte eine Strafexpedition notwendig, auf deren Rückkehr Ludwig der Fromme am 20. Juni 840 auf einer Rheininsel bei Ingelheim verstarb. Ursache war vermutlich ein Magen- oder Speiseröhrenkrebs in Verbindung mit einer Bronchitis. Nach dem Bericht seines Biographen Astronomus, Vita Hludowici, Kap. 64, lauteten Ludwigs letzte Worte Huz, huz, fränkisch für Hinaus, hinaus!. So sprach er mit zur Seite gewandtem Haupt, denn offenbar hatte er dort einen bösen Geist zu sehen geglaubt; dann blickte er heiter zum Himmel und verschied lächelnd. Ludwig hatte sich ursprünglich in dem von ihm gegründeten Kloster Inden, dem späteren Kornelimünster, bestatten lassen wollen. Im Westbau der heutigen Propsteipfarrkirche Kornelimünster gibt es noch heute die vorbereitete Grabstelle Ludwigs des Frommen. Jedoch veranlasste Ludwigs Halbbruder Drogo als Bischof von Metz, dass Ludwig der Fromme in der Abtei St. Arnulf in Metz beigesetzt wurde, wo auch seine Mutter Hildegard und andere Karolinger bestattet waren. Im 11. und 16. Jh. neu gestaltet, wurde Ludwigs Grabmal 1793 während der Französischen Revolution zerstört und seine Gebeine verstreut. Von Ludwigs wertvollem spätantiken Sarkophag, der den Zug des von den Ägyptern verfolgten Volkes Israel durch das Rote Meer darstellte, sind im Musée de la ville in Metz noch einige Fragmente erhalten. Ludwig dem Frommen wurde in der Neuzeit manchmal vorgeworfen, für den Untergang germanischer Überlieferungen verantwortlich zu sein. Solche Behauptungen entbehren aber jeder Quellengrundlage. Es gibt lediglich einen einzigen Satz bei dem Ludwig-Biografen Thegan, Gesta Hludowici, Kap. 19, wo es heißt: Die heidnischen Lieder [oder: Gedichte], die er [Ludwig] in seiner Jugend gelernt hatte, verachtete er und wollte sie weder lesen noch hören noch lehren. Dabei ist nicht einmal sicher, ob Thegan germanische Heldenlieder gemeint hat, wie sie Karl der Große laut Einhards Vita Karoli Magni, Kap. 29, hatte sammeln lassen – die heidnischen Gedichte könnten sich genauso gut auf antike lateinische Gedichte beziehen wie z. B. Vergils römisches Nationalepos Aeneis, das mit Sicherheit in Ludwigs Jugend in seinem Unterricht behandelt worden war; zum möglichen Bezug der Stelle auf lateinische Gedichte vgl. auch Tremp. Vor allem aber spricht Thegan in der zitierten Stelle nur von Ludwigs persönlicher Geringschätzung dieser carmina (Lieder bzw. Gedichte, worum auch immer es sich dabei handelte); nirgends jedoch, auch nicht in anderen Quellen, ist die Rede von irgendwelchen Anweisungen Ludwigs zu deren Vernichtung. Ebenso wenig verbürgt ist freilich eine durch Ludwig durchgeführte Sammlung und Sicherung germanischer Überlieferungen (wie bei seinem Vater Karl), da Ludwig der Fromme unbestritten in der Verchristlichung des Frankenreiches eine seiner wichtigsten Aufgaben sah. In seiner Missionspolitik ging er sogar noch über dessen Grenzen hinaus: 831 gründete Ludwig das Erzbistum Hamburg, von dem aus ganz Skandinavien missioniert werden sollte; Ebo von Reims und Ansgar, Bischof von Bremen-Hamburg wurden in seinem Auftrag zu den Initiatoren der nordischen Mission. Ludwigs Beiname der Fromme setzte sich erst im Laufe des 10. Jahrhunderts durch. Zwar wurde Ludwig auch schon zu Lebzeiten als pius (der Fromme) oder piissimus (der sehr Fromme) bezeichnet, doch war dies noch nicht als individueller Beiname gemeint. Iustitia (Gerechtigkeit) und pietas (in diesem Zusammenhang ein ganzer Begriffskomplex im Sinne von Frömmigkeit, Pflichttreue, Milde) galten als die beiden klassischen Herrschertugenden schlechthin. Die Vieldeutigkeit des Begriffes pius zeigt sich auch daran, dass Ludwig im Französischen zwei Beinamen hat: Louis le Pieux (Ludwig der Fromme) und Louis le Débonnaire (Ludwig der Gutmütige). Auf Münzen nannte sich noch nicht der hier behandelte Ludwig, sondern sein heute als Ludwig der Deutsche bekannter Sohn HLVDOVVICVS PIVS, ebenso der letzte ostfränkische Karolinger Ludwig das Kind (900–911): Bis dahin erschien also der Beiname pius noch nicht fest an einen früheren Ludwig vergeben. Erst ab etwa 960 finden sich zunehmend Belege, die dem Ludwig dieses Artikels den eindeutig individuellen Beinamen der Fromme zuweisen. Zudem kam erst im 19. Jahrhundert eine negative Interpretation von Ludwigs Beinamen auf – etwa im Sinne eines weltfernen Frömmlers –, doch ist diese Sichtweise von der modernen Geschichtswissenschaft korrigiert worden. Für Ludwig den Frommen war es von vornherein nicht leicht, aus dem Schatten seines großen Vaters herauszutreten. Da nach Karls Eroberungen keine großen expansiven Erfolge mehr möglich waren, war es Ludwig von Anfang an vorgezeichnet, sich auf die weniger spektakuläre innere Konsolidierung des Reiches konzentrieren zu müssen. Früher kritisierte man Ludwig den Frommen für seine angeblich zu große Abhängigkeit von Beratern, doch relativiert Boshof heute diesen Vorwurf: Zu Ludwigs Zeit gab es keine Alternative mehr zu einer auf personalen Bindungen gegründeten Herrschaft; ein Gewaltregime hätte erst recht nicht funktioniert. Auch kann von einer geistig-kulturellen Stagnation unter Ludwig dem Frommen keine Rede sein. Ludwigs Tragik war es, dass sein oben beschriebener, von ihm bis zuletzt modifiziert aufrechterhaltener Plan zur Wahrung der Reichseinheit keinen Erfolg haben sollte: Lothar und zeitweise auch einer Reichseinheitspartei aus führenden Adligen gingen seine Teilungspläne zu weit, seinen nachgeborenen Söhnen, die sich nicht der Oberhoheit des erstgeborenen Lothar beugen wollten, dagegen nicht weit genug. Hinzu kamen die Rivalität der Söhne aus erster Ehe gegen den Sohn Karl aus der zweiten Ehe sowie strukturelle Probleme der Adelsgesellschaft überhaupt. So lastet es die heutige Forschung nicht mehr allein Ludwig dem Frommen an, dass mit seiner Herrschaft die Aufteilung des Karolingerreiches ihren Anfang nahm. Vor seiner ersten Ehe hatte Ludwig bereits aus einer Verbindung um das Jahr 793 zwei Kinder: Erste Ehe: Ludwig heiratete 794 Irmingard von Hespengau (780–818), Tochter des Grafen Ingram. Eine seiner beiden Töchter von Irmingard heiratete Ratger, Graf von Limoges, oder Gerhard Graf von Auvergne, (Ramnulfiden) die wohl beide am 25. Juni 841 starben. Zweite Ehe: Ludwig heiratete 819 Judith (795–843), Tochter des Grafen Welf I. Die wichtigsten Quellen über Ludwig den Frommen sind zwei Biographien: die Gesta Hludowici (Die Taten Ludwigs) des Thegan, verfasst 835/36, und die Vita Hludowici (Das Leben Ludwigs) des so genannten Astronomus, verfasst 840/41, beide zuletzt ediert von Tremp: Bis 829 reichen die fränkischen Reichsannalen; für die Jahre ab 830 können die Annales Bertiniani und die Annales Fuldenses herangezogen werden. Wichtige rechts- und verfassungsgeschichtliche Quellen sind Ludwigs Kapitularien und Herrscherurkunden. Die lange fehlende wissenschaftliche Edition der 418 Urkunden Ludwigs des Frommen wurde von Theo Kölzer (Universität Bonn) erstellt und 2016 bei den Monumenta Germaniae Historica publiziert. Dazu kommen über 50 Urkundenformeln (so genannte Formulae imperiales) Ludwigs des Frommen. Die Kapitularien Ludwigs des Frommen, deren letzte wissenschaftliche Edition aus dem 19. Jahrhundert stammt und veraltet ist, werden derzeit an der Universität Köln unter Leitung von Karl Ubl neu ediert. Die monastische Reformgesetzgebung ist ediert bei Josef Semmler: Corpus Consuetudinum Monasticarum, Bd. 1, Siegburg 1963. Schließlich dichtete der Kleriker Ermoldus Nigellus 826/28 das 2649 Verse lange panegyrische Epos über Ludwig den Frommen In honorem Hludowici christianissimi Caesaris augusti. Das einschlägige Regestenwerk zu Ludwig dem Frommen ist der Böhmer–Mühlbacher: Quellen Literatur Datei:Bundesanzeiger 1955-02-05 seite 1.jpg Wikipedia:WikiProjekt Bundesverdienstkreuz/1955 Karmeliterkirche (Boppard) Die Karmeliterkirche in Boppard ist eine um 1300 errichtete Klosterkirche, die zum benachbarten Karmeliterkloster von Boppard gehörte, das die drittälteste Ordensniederlassung der Karmeliten in Deutschland war. Zwischen 1439 und 1444 wurde die Kirche nach Norden hin um ein Seitenschiff erweitert. Dieses erhielt eine Fensterverglasung, die heute unter anderem in Museen in den USA und Europa ausgestellt wird. Heute gehört die Klosterkirche zur örtlichen Pfarrei St. Severus und wird von dieser für Gottesdienste genutzt. Die Klosterkirche befindet sich westlich des bereits seit der Römerzeit ummauerten Stadtkerns unweit des Rheins, lag aber innerhalb der im Laufe des 13. Jahrhunderts erfolgten Befestigung der Niederstadt. Südlich grenzt das eigentliche Kloster an, während im Westen das seit dem 13. Jahrhundert existierende Krankenhaus liegt. Der heutige Karmeliterplatz im Norden der Kirche war bis zu einem Großbrand 1867 noch mit 16 Wohngebäuden überbaut. Um 1300 begannen die Karmeliter an der Nordseite des Klosters mit dem Bau einer einschiffigen Kirche. Finanziert wurde der Kirchenbau durch zahlreiche Schenkungen des Stadtadels über Jahrhunderte hinweg. Dies führte zu einer großzügigen Ausstattung der Kirche, welche im Gegensatz zur schlichten Architektur steht. Untypisch für die Gepflogenheiten eines Bettelordens, hat die Kirche einen verhältnismäßig weitläufigen Chorraum. Dieser war möglicherweise ein Zugeständnis an die wohlhabenden Bürger der Stadt, die im Chor begraben werden wollten. Einige Grabplatten sind heute noch zu erkennen. Der Bau des Chorraums dauerte etwa zehn Jahre und war um 1330 abgeschlossen. Nach einem längeren Baustopp wurde dann das Langhaus errichtet. Wie bei den Karmeliten üblich wurde die Kirche Maria der Mutter Jesu geweiht und erhielt (wie auch bei anderen Bettelorden üblich) statt eines Glockenturms nur einen kleinen Dachreiter, aus dem die Glocke zum Gebet und Gottesdienst ruft. Ursprünglich war das Langhaus flachgedeckt, erst um 1430/1440 bekam es das Kreuzrippengewölbe. In den Jahren 1439 bis 1444 wurde nach Norden hin noch ein zusätzliches Seitenschiff gebaut. Dieses Seitenschiff hat eine etwas geringere Breite, ist aber genauso hoch wie das Hauptschiff, so dass eine zweischiffige Hallenkirche entstand. Im Jahr 1444 wurde das Seitenschiff durch den Titularbischof von Salona und den Weihbischof von Trier, Gerhard, geweiht. Zwischen 1440 und 1446 erhielt das Seitenschiff farbige Glasfenster. Mit sechs Kreuzgratgewölben wurde 1454 das Seitenschiff durch den Bacharacher Meister Heintz Schmirling eingewölbt. Im Zuge der Säkularisation 1802 wurde das Karmeliterkloster aufgehoben und fiel mitsamt der Klosterkirche an die Stadt Boppard. Die Orgel der Karmeliterkirche kam nach Niederspay. Als Ersatz wurde die Orgel des ebenfalls aufgelösten Benediktinerinnenklosters Marienberg aufgestellt. Außerdem verkaufte die Stadt im Jahr 1818 die gotischen Glasfenster des Seitenschiffs, deren Bedeutung von den Verantwortlichen von Boppard verkannt wurden. Im Tausch gegen die ehemalige Franziskanerkirche erhielt 1856 die katholische Pfarrgemeinde St. Severus Boppard die Karmeliterkirche, während das Kloster im Eigentum der Stadt verblieb. Im Jahr 1875 wurde die Kirche restauriert und in der Folgezeit zunächst von der altkatholischen Gemeinde genutzt, welche sich wenige Jahre zuvor in Boppard gegründet hatte und seit dem Vorjahr über einen eigenen Pfarrer verfügte. Im Jahr 1903 wurde die Orgel, die ursprünglich aus dem Kloster Marienberg stammte, weiter nach Bad Salzig verkauft, wo sie in der Sankt-Aegidius-Kirche aufgestellt wurde. Im Folgejahr wurde eine Orgel vom Orgelbaumeister Christian Gerhardt mit 16 Registern aufgestellt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde 1945 das Westjoch des Seitenschiffs durch eine Bombe getroffen. Es gab erhebliche Schäden an der Orgel. Im Jahr 1950 wurde die Kirche nach dem Wiederaufbau neu geweiht. Weitere Restaurierungsarbeiten begannen im Jahr 1977 unter der Leitung von Otto Spengler. Der Außenputz wurde erneuert, einige Fenster wurden neu verglast, das seit dem 18. Jahrhundert verschlossene Ostfenster im Chor wurde wieder geöffnet und der Innenraum mit seinen Malereien wurde restauriert. Während dieser Renovierungsarbeiten entstanden im August 1984 am Dachstuhl schwere Brandschäden. Deren Beseitigung zog sich bis in den Sommer 1985 hin und konnten durch Versicherungsleistungen gedeckt werden. Im Dezember des gleichen Jahres wurde dann die Innenrestaurierung und die Erneuerung der vierzehn Wandbilder fortgesetzt. Im Zuge dieser Renovierungsarbeiten wurde auch die Orgel nach Ernst (Mosel) verkauft. Mit einer Altarweihe am 13. September 1987 durch den Weihbischof Karl Heinz Jakoby wurde das Ende der Renovierungsarbeiten gefeiert. Im Seitenschiff der Karmeliterkirche, das im zweiten Drittel des 15. Jahrhunderts fertiggestellt wurde, befinden sich sieben Fenster. Die fünf Fenster der Nordwand und das Fenster der Westwand sind durch rundbogiges Maßwerk in der Mitte in ein Ober- und ein Unterfenster geteilt. Jede Hälfte besteht aus drei Fensterbahnen mit je sechs rechteckigen Feldern von etwa 49 cm × 66 cm Größe und den abschließenden Kopfscheiben mit Maßwerk. Das Fenster der Ostwand ist aufgrund der angebauten Sakristei kleiner und einteilig. Es besteht aus drei Bahnen zu jeweils neun Feldern und kleeblattbogigen Kopfscheiben. Bis 1817 waren dies überwiegend farbenprächtige Fenster, die zwischen 1443 und 1446, vermutlich in einer mittelrheinischen und einer lothringischen Werkstatt geschaffen wurden. Zu den Auftraggebern und Stiftern gehörten ein Bischof von Trier, verschiedene Bruderschaften von Boppard und Angehörige des regionalen Adels, der in der Stadt Besitz und Verwaltungsfunktionen hatte. 1817 besichtigte Lucie, Tochter des preußischen Staatsministers Hardenberg, geschiedene Reichsgräfin von Pappenheim, die gotischen Fenster und sie interessierte ihren Verlobten, den Grafen (und späteren Fürsten) Hermann von Pückler-Muskau, für einen Ankauf. Über sechs Fenster und ein weiteres, vermutliches Chorfenster, lautete ein Kaufvertrag vom 26. August 1818 mit dem der Stadtrat, zu einem Spottpreis von 1200 rheinischen Gulden (Florin), dazu 400 Fl. für die Neuverglasung der Kirche, an den Grafen Pückler verkaufte. Die Fenster befanden sich An den vorausgegangenen Verkaufsverhandlungen waren die preußische Provinzregierung Köln, das Innenministerium in Berlin und Kunstsachverständige, mit Einwänden und Änderungswünschen beteiligt. Noch vor der behördlichen Genehmigung des Kaufs begann der Käufer mit dem Ausbau der Fenster und ihrem Versand nach Muskau. Dort war die Fertigstellung einer neugotischen Kapelle (für deren Verglasung die Bopparder Fenster vorgesehen waren) wegen finanzieller Probleme nicht erfolgt. Pückler schien darüber hinaus das Interesse an dem Kauf verloren zu haben und fürchtete neue Kosten durch die Reinigung und Neuverbleiung zerbrochener Fensterelemente. Bis auf ein Fenster blieben sie in Holzkisten verpackt und kamen, nachdem Pückler Schloss Muskau 1845 verkaufen musste, an sein Schloss Branitz. 1871, nach dem Tod Pücklers, machten die Erben, der Stadt Boppard ein Rückkaufangebot, für das der Stadtrat aber nur die Ankaufssumme von 1818 bereitstellen wollte. Auch mit den Kaufempfehlungen eines Berliner Konservators und der Regierung der Rheinprovinz kam es nicht zu einem Rückkauf. Noch während der Verhandlungen kamen die Fenster im gleichen Jahr nach Berlin in das Königliche Institut für Glasmalerei, wo der Erbe sie für einen Verkauf wiederherstellen und ihren Wert taxieren ließ. Ende 1874 wurde, bis auf das Thron-Salomonis-Fenster, ein Großteil der Fenster für 10.000 Reichstaler an den Händler Charles Mannheim in Paris verkauft. Für diesen Zeitpunkt ist unklar, welche und wie viele Fensterelemente verkauft bzw. verschickt worden waren. 1877 kaufte der in Paris lebende Österreicher Friedrich Spitzer die vermutlich aus viereinhalb Fenstern bestehende Kollektion, die dann erstmals katalogisiert und zum Teil abgebildet wurde. Nach seinem Tode 1890 wurden die Fenster erneut im Kunsthandel angeboten und überwiegend in Einzelteilen verauktioniert. Die Höhe von mehr als 10 Metern von Unter- und Oberfenster bereitete möglichen Käufern Ausstellungs-Schwierigkeiten eines vollständigen Fensters. Unterschiedliche Sammlerinteressen lösten Wappen-, Stifter- und Heiligendarstellungen aus ihrer ursprünglichen Einheit. Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts wechselten Teile des Fensterzyklus im Kunsthandel ihre Besitzer. Nur in dem Museum The Cloisters in New York ist als einziges der mehrere Male neu arrangierten Bopparder Fenster, (seit neuerem als Jungfrauen-Fenster bezeichnet), in vermutlich ursprünglicher Gänze zu sehen. Der Großteil der noch erhaltenen Fensterelemente befindet sich in Museen und in Privatbesitz. So werden z. B. allein für Einzelteile des Wurzel-Jesse-Fensters acht Standorte in den USA genannt. Das Metropolitan Museum of Art in New York und seine Filiale The Cloisters sind vielleicht die prominentesten Ausstellungsorte von Beispielen der Bopparder Fenster. In Deutschland sind es das Museum Schnütgen in Köln und das Hessische Landesmuseum Darmstadt, in Großbritannien die Burrell Collection im schottischen Glasgow. Im Jahr 2013 wurde erstmals eine historiografische Bearbeitung der gotischen Fensterverglasung veröffentlicht, die als Dissertation an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz erarbeitet wurde und die …eine Präzisierung oder sogar Korrektur von früheren Annahmen erlaubt. Zweifel an der bisherigen Darstellung der ursprünglichen Verglasung sind angebracht, da die Berliner Werkstatt bei der Restaurierung und Nummerierung nur bedingt den damals noch existierenden Zeichnungen der Fenster folgte, mit fatalen Folgen für die Rekonstruktion des ursprünglichen Bestands. So wurde z. B. aus dem lückenhaften Bestand der sechs Fenster von Pückler (fünf horizontal geteilte und ein kürzeres ungeteiltes), fünf zum Teil neugeordnete zweigeschossige. Es gibt nur dürftige, kunstgeschichtlich kaum zitierbare Beschreibungen der Karmeliterkirchen-Fenster aus der Zeit vor 1818. Nach dem Ausbau und Verkauf zerstreute sich der Zyklus und spätere Beschäftigungen mit dem Thema Bopparder Karmeliterkirchen-Fenster waren ihrem Auffinden und der zumindest theoretischen Wiederherstellung ihrer früheren Bestandssituation gewidmet. 1969 veröffentlichte das New Yorker Museum of Modern Art eine mögliche Zusammensetzung der einzelnen Fenster nach formalen Kriterien und gab den einzelnen Fenstern einen Namen. Spätere kunsthistorische Abhandlungen korrigierten – möglich geworden auch durch Identifizierung bisher nicht als Bopparder Gläser bekannter Funde – verschiedene Aussagen. Die lokalgeschichtliche Literatur …wiederholte unterdessen weitere Male die üblichen Angaben zum Schicksal der Verglasung. Mit der Rekonstruktion von sechs Fenstern erkannte J. Hayward zum ersten Mal die Darstellung der Muttergottes Maria, der Immaculata Conceptio, als übergeordnetes Fensterzyklus-Thema. Dies war vermutlich eine Vorgabe der Karmelitergemeinschaft gewesen. Die Bestimmung der begleitenden Themen der Fenster dagegen waren möglicherweise den Stiftern überlassen. Fünf der ursprünglich sieben Fenster gab J. Hayward einen Namen. Nach G. Datz waren die Fenster wie folgt installiert: Aus der Innenansicht von Westen nach Osten, über dem Haupteingang 1. das Pyrmont-Fenster (neu: Ritter-F.), in der Nordseite 2. ein vermtl. unbemaltes Fenster, 3. das Cloister-Fenster (neu: Jungfrauen-F.), 4. das Zehn-Gebote-Fenster, 5. das Bourgeois-Fenster (neu: Apostel-F.), 6. das Wurzel-Jesse-Fenster, 7. auf der Seite über dem kleinen Chor das Thron-Salomonis-Fenster. Das Wurzel-Jesse- und das Zehn-Gebote-Fenster erhielten den Namen nach ihrem Bildprogramm, das Cloister-Fenster ist nach dem Museum, in dem es aufbewahrt wird, benannt und der Name Bourgeois-Fenster geht auf den Kunsthändler Caspar Bourgeois, der es 1893 in Paris ersteigerte, zurück. Das Pyrmont-Fenster wurde benannt nach seinen Stiftern, Cuno und Margarethe von Pyrmont. Das Cloisters-Fenster soll das einzige noch vollständig erhaltene Fenster sein. Beide Fensterhälften werden heute in The Cloisters einer Außenstelle des Metropolitan Museum of Art in New York in einem eigenen Raum, dem Boppard-Room, ausgestellt. Seinen Namen hat das Fenster von seinem Ausstellungsort erhalten. Gestiftet wurde das Fenster, nach neueren Untersuchungen von Handwerkerzeichen, offensichtlich u. a. von der Zunft oder Bruderschaft der Küfer und Schneider. Andere Stifter konnten nicht identifiziert werden. Auf dem Fenster wird pro Fensterhälfte und Bahn zentral ein Heiliger dargestellt. Sie stehen erhöht auf Podesten unter mehrgeschossigen Gehäusen mit gotischem Maßwerk mit Fialen, Strebenbögen und Ziergiebeln, die mit Kreuzblumen und Krabben geschmückt sind. Die Farben Rot, Blau, Weiß und Gold wechseln einander ab und bilden starke Kontraste. Im unteren Fenster sind von links nach rechts die heilige Katharina von Alexandrien, die heilige Dorothea von Cäsarea und die heilige Barbara von Nikomedien dargestellt. Die drei Jungfrauen haben offenes Haar, tragen reich verzierte Gewänder und sind mit der Märtyrerkrone ausgezeichnet. Im unteren Teil des Bildes halten auf der linken Bahn zwei Engel ein Küferwappen, einen roten Schild mit goldenem Zirkel und zwei silbernen Schlegeln über einem Weinfass. In der rechten Bildbahn zeigen zwei Engel das Wappen der Stadt Maastricht. Am unteren Ende der mittleren Bahn wird der Gnadenstuhl, ein Symbol für die Trinität, dargestellt. Im Mittelpunkt der oberen Bildhälfte ist die Ährenkleidmadonna dargestellt. Sie trägt das mit Ähren verzierte Gewand und hat langes offenes Haar. Die Hände hält sie zum Gebet gefaltet. Maria ist reich mit Gold verziert, was ihre herausgehobene Stellung unterstreicht. Sie wird von zwei Heiligen flankiert. Auf der linken Seite steht der Bischof Servatius von Tongern. Er ist an dem großen Himmelsschlüssel in der linken Hand zu erkennen. Rechts von Maria, so wird vermutet, steht der heilige Lambert von Lüttich. Er trägt Mitra und Stab. In der Sockelzone unterhalb von Servatius ist der Erzengel Michael abgebildet. Er trägt ein weißes Gewand und einen roten Umhang und wird als Sieger auf einem Drachen stehend dargestellt. Auf der rechten Bahn im unteren Fensterabschnitt sind Jakobus der Ältere und Hubertus von Lüttich, beide mit Pilgerstab und Hut abgebildet. Neben den beiden stehen Wappenschilde. Das rechte ist gespalten und zeigt eine Schere, was auf die Zunft der Schneider hindeutet. Am unteren Ende der mittleren Bahn ist das Wappen des Bistums Lüttich zu sehen. J. Hayward nannte 1969 in ihren Rekonstruktionen des Karmeliterfensterzyklus ein Fenster nach ihren Stiftern Cuno von Pyrmont und seiner Frau Margarethe von Schönburg auf Wesel. Durch Abbildungen, die bereits der Sammler Spitzer in Paris für einen Bestandskatalog machen ließ, sind Maria mit dem Kind auf einer Mondsichel im Strahlenkranz stehend, der hl. Michael, der gerüstete hl. Georg als Drachentöter, der hl. Bischof Kunibert, ein unbekannter Bischof, der Prophet Jeremias und der hl. Quirin für die oberen Fensterbahnen bekannt. Das Stifterpaar mit Kindern und ihr verschollenes Familienwappen bildeten das Unterfenster. Als Stifter des Fensters mit einem monumentalen Erzengel Michael und der hl. Georg als Drachentöter, werden nach neueren wissenschaftlichen Bearbeitungen die Bopparder Georgsbruderschaft und die Bruderschaften der Schmiede, Bäcker und Weber angenommen. Bei der Auktion im Juni 1893 in Paris erwarb der New Yorker Bankier Ogden Goelet das Unterfenster. Er ließ die beiden Außenbahnen und beide Stifterfelder in das Treppenhaus seines Landhauses Ochre Court in Newport. (Heute Salve Regina University), einbauen. Teile der von Goelet nicht verwendeten Mittelbahn wurden versteigert und kamen vorerst in Privatbesitz. Die linke Bahn des Oberfensters befindet sich heute im M. H. de Young Memorial Museum und die mittlere und rechte Bahn des Oberfensters erwarb 1939 die Burrell Collection in Glasgow aus der Sammlung von William Randolph Hearst. Eine monumentale Darstellung des Erzengels Michael als Drachentöter ist im Fine Arts Museum von San Francisco. Die Mariendarstellung ist seit 1948 in unbekanntem Privatbesitz. Bei der rechts oben abgebildeten Stifterscheibe (zwischen 1442 und 1444 erstellt) handelt es sich um das unterste Bildnis der linken Bahn des Unterfensters. Es sind der jugendliche Ritter Cuno von Pyrmont und von Ehrenberg und seine hinter ihm knienden drei Söhne zu sehen. Den Rittern gegenüber, ursprünglich getrennt durch eine Doppel-Wappenscheibe, ist das Feld mit der Ehefrau Margarethe (Greta) von Schönburg (Oberwesel) und zwei Töchtern. Einen ersten Nachweis des Zehn-Gebote-Fensters fand sich in einer Verkaufsanzeige von 1874, der Zyklus enthalte u. a. ein Fenster für die zehn Gebote. 1912 zeigte das Kölner Kunstgewerbemuseum die untere Hälfte dieses Fensters (seit 1932 Schnüttgen-Museum). 1961 zeigte die Burrell-Collection in Glasgow die Mittelbahn aus der oberen Hälfte zusammen mit einem nachträglich angefügtem Stifterfeld. 1989 wurden die Seitenbahnen der oberen Hälfte in der Salve-Regina-University in den USA wiederentdeckt. Die Hauptfigur dieses Fensters ist eine alle anderen überragende Darstellung der hl. Elisabeth, wie sie Bettlern ein Gewand und Brot reicht. Gekrönt wird sie von zwei kleinen Engeln mit grünen Flügeln. Flankiert wird sie von je zwei Engeln, die das Bopparder Stadtwappen mit dem Reichsadler zeigen. Frühere Fensterbeschreibungen nannten das Fenster Kaiserfenster und interpretierten die Wappen als Reichs-Wappen und die Heiligenfigur als Tochter Kaiser Sigismunds und Ehefrau des Königs Albrechts II., Elisabeth von Ungarn, obwohl für beide keinerlei Verbindung mit Boppard herzustellen war. Die Position des Fensters in der Sichtachse gegenüber der Kanzel, und als besonderes Thema die mosaische Gesetzgebung, lassen auf ranghohe Stifter schließen. G. Datz vermutet damit einen deutschen König aus der kurpfälzisch-wittelsbacher Linie, möglicherweise König Ruprecht III. und Ehefrau Elisabeth von Hohenzollern. Der obere Teil des Fensters zeigt die szenischen Darstellungen der Zehn Gebote. Das, bisher nach dem Sammler Caspar Bourgeois aus Köln benannte Fenster, war zur Verherrlichung von Heiligen und Aposteln der katholischen Kirche gestiftet. Mehrfach rekonstruierten Kunsthistoriker/innen die hypothetische Komposition des gesamten Zyklus. Mehrere Scheiben mit den Aposteln Johannes (d. Evangelist), Jacobus (d. Ältere), der hl. Agatha und einem bisher nicht identifiziertem Stifterpaar, seit den 1930er Jahren im Besitz des Hessischen Landesmuseums in Darmstadt, waren neben vagen Beschreibungen, Bestandslisten und Katalogbildern aus den Pariser Auktionen von 1893 und 1904, die wenigen Anhaltspunkte. Der hl. Norbert von Xanten, vermutlich der hl. Gerhard von Csanad und sicher auch eine Mariendarstellung werden dem Apostelfenster zugeschrieben, dem allerdings bei seinem Verkauf nach Paris 1871 bereits das Untergeschossteil gefehlt haben soll. Ein großer Verlust für dieses Fenster entstand 1957 beim Brand eines Mausoleums auf einem Prominentenfriedhof von Hollywood bei dem u. a. das zentrale Fensterbild des Apostels und Schutzpatrons der Pilger, Jakobus der Ältere, zerstört wurde. Einen ersten Hinweis auf das Motiv dieses Fensters gibt eine Verkaufsanzeige der Erben von Fürst Pückler aus dem Jahr 1874 – es zeige das Leben und Leiden Christi. Die bisherige Forschung bestätigt das Thema dieses Fensters, das die Lebensstationen Jesus von der Ankündigung seiner Geburt bis zu seinem Tod und einer seltenen Darstellung des Petrus vor dem Auferstandenen zeigte. Die Kleinteilung in viele einzelne Szenen kann der Grund für die rasche Zerteilung des Fensters auf Sammler und Händler in Frankreich, der Schweiz und den USA schon nach der ersten Versteigerung 1893 gewesen sein. 1990 konnte durch die Entdeckung einer bislang vermissten Passionszene die nahezu vollständige Beschreibung des Fensters gemacht werden. Bis auf die namensgebende Figur – der ausgestreckt auf felsigem Untergrund liegenden Jesse und zwei, sich aus ihm rankenden Weinreben – ist der Großteil des Zyklus’ erhalten. Allerdings verteilt auf mehrere Museen und Privatbesitz in den USA. Der Ratsherr Cuno von Pyrmont und von Ehrenberg und seine Frau Margarethe geb. von Schönburg auf Wesel stifteten 1444 dieses Fenster. Das, seit 1878 unter diesem Namen bekannte Fenster, befand sich vermutlich in dem Nebenchor der Kirche, in der Ostwand des Seitenschiffs. Es war ein-, nicht zweigeschossig wie die übrigen sechs Fenster. Stifter soll der Erzbischof Jakob I. von Sierck von Trier und ein bisher unbekanntes Ehepaar gewesen sein. Nur die Darstellung der Madonna mit Kind aus der Mittelbahn des Fensters ist noch erhalten. Seit 1931 gehört sie zum Bestand des Hessischen Landesmuseums in Darmstadt. Weitere Darstellungen aus der Mittelbahn waren nach jüngster Rekonstruktion der thronende König Salomon, eine Kreuzigungsgruppe und der Schmerzensmann, ein Bild des leidenden Christus mit einer Geißel und Rutenbündel in beiden Armbeugen. Flankiert wurde die Mittelbahn von Abbildungen der Propheten und weiblicher Heiliger mit Spruchbändern in den Händen. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts fehlten diesem Fenster die unteren Stifterfelder (möglicherweise in Privatbesitz) und die Madonna. Neu geordnet und so zusammengestellt wurde es vom Institut für Glasmalerei Berlin an Fürst Pücklers Nachfolger, Graf von Arnim, geliefert und in seiner neugotischen Grabkapelle im Park von Muskau installiert. Am Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 wurden die Kapelle und mit ihr auch das Fenster zerstört. Der Sammler und Kunsthändler Friedrich Spitzer (gest. 1890) – der mit 4000 Objekten die größte Privatsammlung, die je existiert hat, besaß (lt. Zeitschrift für Bildende Kunst 1893) – hatte verfügt, dass seine Sammlung von Bopparder Fensterelementen als Ganzes veräußert werden sollte. Nachdem er selbst aber bereits Neugruppierungen vorgenommen hatte, und das Interesse der Käufer entweder vorwiegend figürlichen oder heraldischen Darstellungen galt, wurden die Fenster in den nächsten Jahrzehnten zunehmend in Einzelausbietungen gehandelt. In der Folge ging dabei einiges Wissen zu ihrem Zusammenhang verloren. Der Kruzifixus des Wurzel-Jesse-Fensters wird bereits seit der Versteigerung 1893 vermisst, ebenso mehrere Szenen des Leidensweges Christi zur Kreuzigung. Seit 1905 sind Gläser der Maßwerke verschollen, wie Vierpässe, Rosetten mit Darstellungen von Propheten, Dreifaltigkeiten, Kreuzigungen usw. Das Gottesmutterbild aus dem Pyrmont- bzw. Ritterfenster ist seit einer Versteigerung 1948 in New York in unbekannten Händen. Bis dahin ließen sich auch noch Stifter- und Wappenscheiben nachweisen, ebenfalls Zunftwappen der Schmiede, Bäcker und Weber. Anfang des 21. Jahrhunderts wird die Anzahl der verschollenen Felder mit 22 angegeben. 282 sollen es ursprünglich bis 1817 gewesen sein, von denen 217 sich beschreiben lassen. Von 42 Feldern ist ihre Zerstörung bekannt. Der Hochaltar stammt aus der Erbauungszeit der Kirche und besteht aus grauem Sandstein. Der zweigeschossige Aufsatz aus teilvergoldetem Nussbaumholz wurde im Jahr 1699 gestiftet. In der Mitte des ersten Geschosses befindet sich ein Ölgemälde, das die Muttergottes zeigt, wie sie dem heiligen Simon Stock das Skapulier reicht. Im ovalen Bild in der Mitte des oberen Geschosses ist die heilige Teresa von Ávila zu sehen. Flankiert wird dieses Bild von zwei Holzskulpturen, die zwei kniende Engel darstellen. Zwischen den zwei Altarbildern befinden sich das Wappen von Friedberg, das von einem Löwen gehalten wird, und die Inschrift DIE HOCH UND WOHLGEBOHRNE FREY FREULEIN MARIA THERESIA VON FRIEBBERG (sic!) VND HEYDECK HAT DEN ALTAR VERGULDEN LASSEN 1734. Im unteren Teil des Holzaufsatzes befindet sich mittig ein Tabernakel. Im Jahr 2013 wurde der Altar restauriert. Im Seitenschiff wurde ein Barockaltar des heiligen Severus und des heiligen Paulus aufgestellt. Dieser war bis 1841 der Hochaltar der St.-Severus-Kirche und wurde im Jahr 1992 restauriert. Das Altargehäuse stammt aus der Mitte des siebzehnten Jahrhunderts. Auf der rechten Seite ist eine Figur des heiligen Severus, auf der linken Seite die des Paulus zu sehen. Das große Altarbild aus dem Jahr 1739 zeigt die Abendmahlszene und das Bild darüber zeigt die Geburt Christi. Am hintersten Pfeiler zwischen dem Haupt- und dem Seitenschiff befindet sich der sogenannte Kreuzaltar. In diesem neogotischen Flügelaltar wurde eine sechsteilige Kreuzigungsgruppe aufgestellt. Diese stammt ursprünglich aus einer Wallfahrtskapelle in Hagnau am Bodensee. Im Jahr 1846 soll Franz Reuter auf Schöneck die Gruppe erworben haben. Daher kam die Kreuzigungsgruppe in die Kreuzbergkapelle von Boppard. Von dort wurde sie Anfang des 20. Jahrhunderts in die Karmeliterkirche überstellt. Bei dem Kirchenraub im Jahr 1970 wurden unter anderem vom Kreuzaltar die Figuren der Maria Magdalena, des heiligen Apostels Johannes und die Tränenmadonna gestohlen. Die Figur der Maria Magdalena konnte wenige Tage später von der Polizei sichergestellt werden. Die Johannesfigur wurde am 8. April 1971 von Mitgliedern des Kirchenvorstands in Brüssel für 27000 DM von einem Kunstsammler zurückgekauft. Die wertvollste Figur, die um 1510 in der Werkstatt des Ulmer Künstlers Nikolaus Weckmann aus Holz gefertigte weinende Maria, konnte jedoch zunächst nicht wiederbeschafft werden. Mehrfach erhielt die Bopparder Pfarrgemeinde St. Severus Angebote, die Figur für 500000 DM oder für noch höhere Geldbeträge zurückzukaufen, die sie aber ablehnte. Im September 2013 übergab eine Frau aus Belgien die Tränenmadonna dem Auktionshaus Dorotheum, welches daraufhin die Staatsanwaltschaft einschaltete. Da nach belgischem Recht der Besitz der Skulptur rechtmäßig (und der Anspruch auf Herausgabe auch in Deutschland verjährt) war, einigte sich der Bauverein der Kirche daraufhin mit der Besitzerin außergerichtlich darauf, ihr die Figur für 28000 € abzukaufen und erhielt sie am 27. April 2015 zurück. Um 1460 bis 1470 wurde das Chorgestühl der Karmeliterkirche hergestellt. Es ist das am reichsten ausgestattete am Mittelrhein. Das aus Eichenholz bestehende Gestühl befindet sich an den beiden Seitenwänden des Chors und besteht aus je zwei Reihen. Die hinteren Reihen haben jeweils neun Sitze und sind durch einen Sockel erhöht. Die vorderen Reihen haben acht Sitze, anstelle des vierten Sitzes von Westen ist dort jeweils ein Durchgang. Das Chorgestühl hat eine hohe Rückwand mit reichem Blendmaßwerk aus Kielbögen über kleineren Kleeblattbögen. In den Zwickeln sind Spitzbögen und Vierpässe zu sehen. Darüber befindet sich die Verdachung in Form einer Halbtonne mit (erneuertem) hängendem Bogenfries und durchbrochener Maßwerkbekrönung. An diesem Maßwerk ist auf der Nordseite das Wappen von Schöneck und auf der Südseite das Wappen Boos von Waldeck angebracht. Dies sind die Wappen der Stifter des Gestühls. Die Armstützen, die Gestühlwangen und die Miserikordien sind reich mit Plastiken verziert. An den hohen Wangen der hinteren Reihen sind in der oberen Hälfte die vier Evangelisten mit ihren Symbolen unter Baldachinen dargestellt. Unter den Evangelisten sind in Form von Reliefs die Muttergottes, der heilige Benedikt, Christus und der heilige Simon Stock dargestellt. Die Reliefs der vorderen Wangen zeigen den heiligen Paulus von Tarsus, den heiligen Nikolaus von Myra, den heiligen Sebastian, die heilige Katharina, die heilige Barbara von Nikomedien und den heiligen Georg. An den östlichen Wangen befinden sich ergänzend noch die Darstellungen von der heiligen Apollonia von Alexandria und dem heiligen Simon Petrus. Auf den vorderen Gestühlwangen über den Heiligen sind Propheten mit Schriftbändern, streitende Bauern und ein Paar, das auf einem Fabelwesen reitet, als Plastiken zu sehen. Die Miserikordien sind mit Blattschmuck, Masken, Papageien und Fabelwesen geschmückt. Die Wangen der einzelnen Sitze tragen an den Fußstücken verblendete Vierpässe und die äußeren Wangen der vorderen Reihen tragen im Fußbereich Darstellungen von Fabelwesen. Im September 2012 wurde mit Restaurierungsarbeiten am Chorgestühl begonnen, die bis ins Jahr 2013 andauerten. Die Kommunionbank entstammt wie der Hochaltar der spätbarocken Epoche und ist somit vermutlich um 1700 gefertigt worden. Im Jahr 2013, im Zusammenhang mit dem Hochaltar und dem Chorgestühl, wurde auch die Kommunionbank restauriert. Sie überspannt als Dockengeländer die gesamte Chorraumbreite und trennt die Apsis vom restlichen Chorraum. Mittig befindet sich ein zweiflügeliger Durchgang und an der Nordseite neben dem Eingang zur Sakristei ist ein einflügeliger Durchlass. Der obere Brettabschluss und alle Baluster wurden aus Nussbaumholz gefertigt. Die Rahmensegmente sind beidseitig mit Eichenfurnier ausgestattet. Diese Furniere sind auf der Vorderseite am oberen Rahmenabschluss als durchlaufender Rankenfries und den aufrechten Rahmenstücken als geschlungene Volutenranke in Akanthusblattform gestaltet. An den rückseitigen aufrechten Rahmensegmenten befinden sich geschmiedete Bodenanker, die nach oben hin als gehörnte Masken ausgestaltet sind. Die Kniebank, die sich vor dem Dockengeländer befindet, ist als massives Eichenbrett ausgestaltet. Die Orgelempore befindet sich am westlichen Ende des Hauptschiffes, zugänglich ist sie nur vom ehemaligen Kreuzgang aus. Als Werk der rheinischen Spätgotik wird sie der Zeit 1460/1470 zugeschrieben. Die Empore wird von einem vierjochigen Kreuzgewölbe getragen. Die drei südlichen Joche sind mit Birnstabrippen besetzt, auf dem nördlichen, das in das Seitenschiff hineinragt, sind diese nur aufgemalt. Die nach Osten gerichtete Frontseite der Empore wird durch drei kielbogenförmige Öffnungen gegliedert, so dass vier gekehlte Achteckpfeiler die Gewölberippen tragen. Geschwungene Kriechblumen und Krabben verzieren die Kielbögen. Kreuzblumen, die bis in die Emporenbrüstung reichen, schmücken ihre Spitzen. Über den Pfeilern befinden sich Konsolen mit darüberhängenden Baldachinen. Bis 1970 befanden sich dort vier Figuren. Die linke und die rechte Figur stellten Bischöfe dar, der linke hat ein Kirchenmodell. In der Mitte befanden sich zwei Figuren, die vermutlich nachträglich zu einer Verkündigungsszene zusammengestellt wurden. Die Marienfigur, die ein geöffnetes Buch hält, stammt aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Der kniende Engel, der seine Flügel verloren hat, wurde um 1480 erstellt. Die spätgotische Ölberggruppe entstand im Jahr 1437 und besteht aus vier Skulpturen. Sie befindet sich heute an der Nordwand des Seitenschiffs der Karmeliterkirche. Ursprünglich waren sie auf dem Friedhof vor der St.-Severus-Kirche aufgestellt. Bei der Verlegung des Friedhofs in den Säuerling wurden auch diese Figuren dort wieder aufgebaut. Nachdem der Friedhof dann in den Bopparder Stadtteil Buchenau verlegt wurde, kam die Gruppe in den Innenhof der kurfürstliche Burg. Nach Verhandlungen im Jahr 2003 zwischen Stadt und Pfarrei wurden die Skulpturen wieder am 21. Oktober 2003 in den Besitz der Pfarrei übergeben, die im Mittelalter Eigentümer des Friedhofs war. Die Pfarrei stellte die Ölberggruppe im Jahr 2004 in der Karmeliterkirche auf. In einer Nische der nördlichen Außenwand der Sakristei in der Nähe des Seitenportals zwischen zwei Strebepfeilern steht eine Marienfigur mit Jesuskind. Diese Skulptur wird Traubenmadonna genannt und vor ihr brennt eigentlich immer ein Licht. Ihren Namen verdankt sie einem alten Brauch. Von den ersten Trauben, welche die Bopparder Winzer im Bopparder Hamm lesen, werden die Besten der Traubenmadonna geschenkt. Bei dieser Figur handelt es sich um eine Kopie des Originals. Im Jahr 2017 hat der Verkehrs- und Verschönerungsverein Boppard in Kooperation mit der Heersträßer Nachbarschaft als Pflegepate Figur und Nische gesäubert und farblich aufgefrischt. Die Traubenmadonna wurde etwa um 1330 erschaffen und ist 105 cm hoch. Die Krone wurde später hinzugefügt. Der Kopfschleier fällt bis auf die Schultern und das Gewand und der Mantel zeigen einen reichen Faltenwurf. In der linken Hand hält die Muttergottes ihr bekleidetes Kind. Das Epitaph für den im Jahr 1393 verstorbenen Adligen Conrad Kolb wurde in die südliche Chorwand eingelassen. Es ist groß und besteht aus rotem Sandstein. Auf dem Epitaph befindet sich ein lebensgroßes Frontalrelief des Verstorbenen, der mit beiden Füßen auf einem Löwen mit rückwärts gekehrtem Kopf steht. Er trägt eine Ritterrüstung mit zugespitzter Beckenhaube, offenem Visier und Helmbrünne. An dem tiefsitzenden Gürtel befestigt sitzt das Schwert auf der linken Hüfte. Der Oberkörper ist mit einem zugeschnürten Lendner dargestellt. In der rechten Hand trägt der Verstorbene einen nach innen gerichteten Dolch und in der linken Hand hält er den reliefierten Wappenschild der Kolb von Boppard. Dieser befindet sich ebenfalls in kleinerer Ausführung auf der Brust. Über dem Relief des Verstorbenen befinden sich krabbenbesetzte, von Fialen flankierte Kielbögen. Bis auf den Mund des Verstorbenen ist das Epitaph verhältnismäßig gut erhalten. Die Umschrift der Gedenkplatte lautet: ANNO D(OMI)NI M CCC LXXXX TERTIO XXVII DIE MENSIS MARCII OBIIT CONRADIUS KOLB[.] IN BOP(PAR)DIA ARMIFER C(UI)US A(N)I(M)A REQUIESCAT IN PACE AMEN. Übersetzt heißt das: Im Jahr des Herrn 1393 am 27. Tag des Monats März starb Conrad Kolb von Boppard, Edelknecht, dessen Seele in Frieden ruhe, Amen. Siegfried von Schwalbach war 1484/85 kurtrierischer Amtmann zu Boppard und fiel 1497 im Bopparder Krieg zusammen mit einem seiner Knechte bei der Verteidigung der Balzpforte gegen die Männer des Trierer Erzbischofs Johann II. Es ist außerordentlich gut erhalten, lediglich die Schamkapsel war bereits vor 1840 vermutlich wegen ihres für spätere Betrachter zu anzüglich wirkenden Aussehens abgearbeitet und später durch ein Kettenhemd ersetzt worden (siehe Abbildung). Die Umschrift lautet: Anno d(omi)ni 1497 vf dinstag na(ch) sa(nk)t Iohans tag bapt(ista) / starb de(r) vest sifort / va(n) schwalbach dem got genaedig sy amen. Übersetzung: Im Jahre des Herrn 1497 auf Dienstag nach dem Tag des Heiligen Johanns des Täufers (27. Juni 1497) starb der tapfere Siegfried von Schwalbach, dem Gott gnädig sei, Amen. Johann der Jüngere von Eltz war der Sohn Johanns des Älteren von Eltz und Margarethe von Helmstatt. Er war seit Mai 1496 mit Maria von Breitbach verheiratet, der ältesten Tochter aus der Ehe Johanns von Breitbach mit Loretta von Schöneck. Spätestens seit dem Jahr 1519 dürfte Johann zusammen mit seiner Frau im Eltzer Hof von Boppard, dem Stammhaus seiner Familie gewohnt haben. Er starb im Jahre 1547, seine Frau 1545. Das Wandgrab des Ehepaars befindet sich unter dem südöstlichen Fenster des Chors. Als Grabplatte dient eine dreiteilige Ädikula aus grauem Sandstein. Das überhöhte, von einem Korbbogen geschlossene Mittelstück zeigt in Relief die Taufe Christi im Jordan mit Johannes, den Heiligen Geist in Gestalt einer Taube und einen Engel. In den beiden Außenachsen befinden sich in Muschelnischen lebensgroße Reliefdarstellungen der Verstorbenen. Sie sind kniend und zur Mitte hin blickend dargestellt. In der linken Achse wird Johann von Eltz in einer Rüstung dargestellt; die rechte Achse zeigt Maria von Breitbach in langem Gewand mit Haube und Rosenkranz. In den Bogenzwickeln der seitlichen Achsen sind Ranken und in den Zwickeln des Mittelteils sind Prophetenbüsten mit leeren Schriftbändern dargestellt. Im Gebälk über der Mittelachse befinden sich betende Engel. Die Rahmenpilaster tragen Rankenwerk, in deren Mitte sich Scheiben mit männlichen beziehungsweise weiblichen Bildbüsten befinden. Unter der zweiten Scheibe von rechts ist ein Täfelchen mit der Jahreszahl 1548 zu erkennen. Der Sockel, der ebenfalls in drei Achsen geteilt ist, trägt in der Mitte das Relief der Johannesschüssel. Sie wird von zwei fackeltragenden Engeln gehalten und hat die Inschrift CAPVT SANCTI IOANNIS BAPTISTE IN DISCO. Unter Maria von Breitbach ist ein leeres Inschriftenfeld in Form eines halb eingerollten Pergaments, das mit Nägeln befestigt ist. Unter der Figur von Johann von Eltz ist ein Feld in gleicher Form mit folgender Inschrift: IM IAIR 1547 DEN 4 NOVEM(BRIS) IST GESTORBEN DER EDEL VND ERNVEST IOHAN HER ZV ELTZ WELCHER GEGENWERTICH CHRISTLICH WERCK GOT DEM ALMECHTIGEN ZV LOB VND BEIDER SELEN ZV TROIST VND GEDECHTNVS IN SINEM LEBEN MACHEN ZV LAISSEN VERORDNET HAIT DEM GOT G[E]NADT. Teile der Gesimse und Gebälke, die Inschriftenfelder in der Mitte und unter der Figur der Maria von Breitbach, somit der Kopf der Taube und Teile der Engel wurden 1903 ergänzt. Der ansonst gut erhaltene Grabstein wurde laut Inschrift von Johann von Eltz zu Lebzeiten in Auftrag gegeben. Das von der Kunstgeschichte vielbeachtete Denkmal lässt sich aufgrund seiner Details wie etwa die mit Bildnisbüsten gefüllten Medaillons, die Muschelnischen und das Täfelchen mit der Datierung Hieronymus Bildhauer zuordnen. An der Südseite des westlichsten Pfeilers befindet sich der Grabstein von Philipp Anton von Eltz, der als Kind 1693 verstarb. Der Grabstein besteht aus schwarzem Lahnmarmor und ist groß. Auf ihm sind fünf Wappen dargestellt. Drei der Wappen gehören dem Adelsgeschlecht der von Eltz, eines der von Hohenfeld und eines der von Metternich. Unter den Wappen befindet sich eine Draperie, unter der sich die Inschrift D(OMINO) O(MNIPOTENTI) M(AXIMO) ANNO DOMINI 1693 4 DIE NOVE(MBRIS) OBYT PRAENOBILIS ET PERILLVSTRIS DOMINVS D(OMINVS) IOANNES PHILLIPPVS ANTONIVS LIBER BARO DE ELTZ CVM QVATVOR MENSIBVS VIXISSET steht. Im Chor hängen 14 Totenschilde von Adligen, die in der Kirche beerdigt wurden. Es handelt sich dabei um zwei Gruppen: halbrunde Wappenschilde und kreisrunde bzw. achteckige Tafeln mit Inschriften und Wappen. Zu der ersten Gruppe gehören: Zu der zweiten Gruppe gehören: Quellen zufolge befanden sich früher noch weitere Totenschilde in der Kirche, die heute verloren sind. Es handelt sich um Ein weiterer Schild des Geschlechtes Bassenheim wird 1952/53 erwähnt, ist jedoch anderweitig nicht nachzuweisen. Da Vertreter der Kirchengemeinde St. Severus davon ausgehen, dass das Bistum Trier langfristig keine zwei Kirchen pro Pfarrei finanziell unterstützen wird, wurde im Jahr 2012 beschlossen, in der Karmeliterkirche ein Kolumbarium einzurichten. Dies wurde auch in der Tradition der Kirche als Grabstätte von Bischöfen, Adligen und reichen Bopparder Bürgern gesehen und die Anlage war zunächst im Seitenschiff der Kirche vorgesehen. Bei einem Architektenwettbewerb gewann der Vorschlag des Büros Wandel Lorch Architekten. Entsprechend diesem Plan und im Gegensatz zu den ursprünglichen Überlegungen sollte das Kolumbarium nun im Hauptschiff unterhalb der Orgelempore entstehen, da dieser Bereich vom Raumempfinden her weniger wichtig sei. Für rund 300.000,00 € konnten 1100 Urnenplätze eingerichtet werden. Die Einsegnung des Kolumbariums erfolgte zu Maria Himmelfahrt am 15. August 2017. Die Anlage gilt als einmalig im Bistum Trier, da sie sich innerhalb des offenen Kirchenraums befindet und die Kirche gleichzeitig auch weiterhin für Gottesdienste genutzt wird. Die Karmeliterkirche war die Klosterkirche des benachbarten Karmeliterklosters. Dieses wurde im 13. Jahrhundert errichtet und im 18. Jahrhundert durch einen Neubau fast komplett ersetzt. Seit 2002 sind die Karmeliterkirche und das benachbarte Gebäude des ehemaligen Klosters Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal. Außerdem sind diese zwei Gebäude geschützt als eingetragenes Kulturdenkmal im Sinne des Denkmalschutz- und -pflegegesetzes (DSchG) des Landes Rheinland-Pfalz. Girdler-Sulfid-Prozess Der Girdler-Sulfid-Prozess dient der Anreicherung von normalem (leichten) zu schwerem Wasser und ist nach dem ersten industriellen Anwender, der Girdler-Company, benannt, ist aber auch als Geib-Spevack-Prozess nach Karl-Hermann Geib und Jerome S. Spevack bekannt. Unabhängig voneinander erfanden beide Anfang der 1940er-Jahre das Verfahren, das der Gewinnung von Schwerem Wasser dient. Der Girdler-Sulfid-Prozess beruht auf einem Zweitemperatur-Isotopenaustausch. In diesem Prozess wird eine Lösung aus Wasser und Schwefelwasserstoff verwendet. Beide Komponenten der Lösung sind in der Lage Wasserstoffatome auszutauschen. Deuterium verhält sich in diesem Austauschprozess temperaturabhängig. Bei hohen Temperaturen wandert ein Deuteriumatom bevorzugt zum Schwefelwasserstoff, bei niedrigen Temperaturen wandert es bevorzugt zum Wasser. Im Girdler-Sulfid-Prozess wird ein Aufbau aus zwei Temperaturstufen verwendet, die Temperaturen betragen circa 20 °C und 130 °C. Beide Temperaturstufen sind über einen im Gegenstromprinzip laufenden gasförmigen Schwefelwasserstoffkreislauf verbunden. In der kalten Stufe wird Frischwasser zugeführt, welches über eine Verbindung in die heiße Stufe fließt. Die heiße Stufe hat einen Ablauf für abgereichertes Wasser. Nach mehreren (meist 3) Zyklen entsteht angereichtertes schweres Wasser, bis zu 99,75 %. Aufgrund der niedrigen Temperatur der kalten Stufe wandern Deuteriumatome vom Schwefelwasserstoff zum zugeführten Frischwasser. Hierdurch wird das zugeführte Frischwasser angereichert und der Schwefelwasserstoff abgereichert. Das angereicherte Frischwasser fließt über eine Verbindung in die heiße Stufe wo es wieder auf den abgereicherten Schwefelwasserstoff trifft. Aufgrund der hohen Temperatur der heißen Stufe wandern die Deuteriumatome vom angereicherten Wasser über zum abgereicherten Schwefelwasserstoff. Hierdurch wird der Schwefelwasserstoff wieder angereichert und fließt in die kalte Stufe. In den Verbindungen zwischen den Temperaturstufen wird angereicherter Schwefelwasserstoff und angereichertes Wasser entnommen. Diese angereicherten Substanzen werden durch weitere Stufen dieses Aufbaus geleitet, um den Grad der Anreicherung zu erhöhen. Robert Kayser Robert Kayser (* 15. Januar 1805 in Naumburg; † 27. Oktober 1877 in Hamburg) war ein deutscher Kaufmann, Bankier und Kommunalpolitiker. Kayser ging nach Abschluss einer kaufmännischen Lehre 1829 nach Chile. Nach einiger Zeit in Chile gründete er zusammen mit Max Theodor Hayn die Handelsfirma Kayser, Hayn & Co. in Mazatlán, an der er Teilhaber war. 1839 kehrte Kayser nach Hamburg zurück. 1843 gründete er zusammen mit Hayn und Kunhardt eine Gesellschaft in Valparaíso die bis 1849 bestand, im selben Jahr wurde die Firma Kayser, Hayn & Co. in Mazatlán aufgelöst. Kayser legte 1843 den Hamburger Bürgereid ab. Mit seinen Geschäftspartnern gründete er 1846 die Firma Kunhardt, Kayser & Hayn in Hamburg, die nach dem Tod Kunhardts 1850 in Kayser & Hayn umbenannt wurde. Mit dem Ausstieg Hayns 1854 firmierte die Gesellschaft nur noch unter Robert Kayser und bestand bis 1865. Kayser zählte 1856 zu den Gründern der Norddeutschen Bank und galt als eine der treibenden Kräfte. Er war mit einem Gründungskapital von 500.000 Mark Banco beteiligt. Er gehörte dem Verwaltungsrat der Norddeutschen Bank von 1856 bis 1877 als stellvertretender Vorsitzender an. Ab 1850 gehörte Kayser der Commerzdeputation an, die er im Jahre 1856 als Präses leitete. Kayser war weiterhin vielfältig ehrenamtlich in verschiedenen Deputationen in Hamburg engagiert. Von 1859 bis 1862, von 1862 bis 1868 und von 1871 bis 1877 gehörte er der Hamburgischen Bürgerschaft an. Kategorie:Gewässer in Dresden Diese Kategorie enthält Artikel zu Gewässern in Dresden. André Fuchs André Fuchs ist der Name folgender Personen: * André Fuchs, bekannt als Onkel Zwieback (* 1981), deutscher Musikproduzent und Rapper Siehe auch: Jeunesse Arena Die Jeunesse Arena ist eine Mehrzweckhalle und steht im Stadtteil Barra da Tijuca in Rio de Janeiro, Brasilien. Mit dem Parque Aquático Maria Lenk und dem Velódromo da Barra bildet es in der Rennstrecke Autódromo Internacional Nelson Piquet den Complexo Esportivo de Autódromo . Sie wurde anlässlich der 15. Panamerikanische Spiele 2007 (13.–29. Juli) gebaut und dort fanden Basketball und Kunstturnen statt. Vom 13. bis 16. September 2007 wurden die Judo-Weltmeisterschaften ausgetragen. Bei den Olympischen Sommerspielen 2016 fanden in der Arena Kunstturnen, Rhythmische Sportgymnastik und Trampolinturnen, bei den Sommer-Paralympics 2016 die Rollstuhlbasketball-Wettbewerbe statt. Neben Sportveranstaltungen wird die Halle auch für Konzerte genutzt. Zu Gast waren hier z. B. Andrea Bocelli, Alanis Morissette, Bob Dylan, Korn, Lily Allen, Ozzy Osbourne, Roberto Carlos, Rod Stewart, Scorpions, Seal, The Offspring, Queen + Paul Rodgers Vom 29. März 2008 bis zum Beginn der Olympischen Spiele trug die Veranstaltungshalle den Namen HSBC Arena, nach der weltgrößten Banken-Gruppe HSBC. Seit 2016 heißt die Sportstätte Jeunesse Arena nach dem Unternehmen Jeunesse Global. Kategorie:Berg in Dresden Diese Kategorie enthält Artikel zu Bergen in Dresden. Datei:Feuerstein Franz Rth 1912.jpg Carolasee Der Carolasee, mit rund 2,8 Hektar Oberfläche, ist ein großes Stillgewässer im Großen Garten in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Er befindet sich im Südosten der Parkanlage an der Tiergartenstraße und wird durch den Kaitzbach sowie den von ihm abzweigenden Kaitzbachflutgraben gespeist. Etwa auf Höhe der in die Tiergartenstraße einmündenden Oskarstraße befindet sich eine Engstelle mit Brücke, die zum Restaurant Carolaschlösschen sowie weiter in den Park hinein führt. Namensgeberin von See und Restaurant war die letzte sächsische Königin Carola (1833–1907) – Gemahlin des Königs Albert, dessen Nachfolger verwitwet (Georg) bzw. getrennt lebend (Friedrich August) waren. Während des Siebenjährigen Kriegs hatten die Preußen 1760 südöstlich der Stadt beim Dorf Strehlen Schanzen angelegt. Einer Anfang des 19. Jahrhunderts in dieser Umgebung aufgeschlossenen Kiesgrube entnahm man das für den Park notwendige Wegebaumaterial. In den frühen 1870er Jahren Das Areal der Grube mit umgebenden Schanzen und alten Fasanengräben blieb vorerst ungenutzt, auf dem von Sand und Steinen bedeckten wüsten Boden wuchsen vereinzelt Schuttpflanzen. Dem jungen Gartendirektor Friedrich Bouché war es 1874 mit Bewilligung eines eigenen Etats für den Großen Garten ermöglicht worden, diesen umfangreich zu erneuern und Ergänzungen durchführen zu lassen. Im Frühjahr 1881 genehmigte das Königliche Finanzministerium die von Bouché eingereichten Pläne zur Umgestaltung des Areals um die ehemalige Kiesgrube. Da mit dem Palaisteich am Sommerpalais nur eine größere Wasserfläche im Großen Garten existierte, sollte aus der Kiesgrube ein See werden. Im Sommer erfolgten dazu die Vorarbeiten (Ausstecken des Plans, Nivellements etc.) und ab dem November des Jahres fanden umfangreiche Erdarbeiten statt. Bis zum Dezember waren jeweils 100 bis 120 Mann damit beschäftigt, das Gelände auf die notwendige Tiefe zu bringen und einen ebenen Boden zu schaffen. Der kurze Winter begünstigte die Weiterarbeit im Januar 1882. Anschließend wurden Fußwege angelegt, Pflanzungen vorgenommen und einige Brücken gebaut, die Teile des zukünftigen Sees überspannten. Der kostenintensivste Punkt begann Ende März in drei Arbeitsteilungen mit den Dichtungsarbeiten am Boden und den Ufern. Dazu wurden etwa 2200 m³ Ton aus Cotta geländeabhängig in einer bis zu 18 cm starken Schicht aufgetragen, die mit einer 2 cm starken Schicht gesiebten Kieses und anschließend 10–15 cm Kieselsteinen überdeckt wurde. Da Grundwasser erst nach über sieben Metern erreicht worden wäre, wurde eine 205 Meter lange Tonrohrstrecke zum Kaitzbach gelegt. Von diesem durfte zur Befüllung nur ein begrenztes Quantum entnommen werden, das zudem auch der Versorgung des Palaisteichs diente. Mitte Juni 1882 wurde der dritte Arbeitsteil des Sees befüllt. Vorhandene Bestände alter Eichen, Eschen und Birken waren sorgfältig mit Mutterboden aufgeschüttet und abgedichtet worden, sodass diese als Inseln aus dem See ragten, der im vorläufigen Endstand 13.200 m² maß und bei normalem Wasserstand 1,70 m tief war. Die Kosten in Höhe von 17.500 Mark (in heutiger Kaufkraft etwa  Euro) wurden zu einem großen Teil durch Vorkasse von M. und P. Gasse beglichen, die den Carolasee für sieben Jahre pachteten. Nach Meinung des Dresdner Anzeigers vom 21. November 1882 Zu dem Zeitpunkt hatten die Pächter bereits Karpfen eingesetzt, Teichforellen sollten folgen. Schon in der ersten Saison fuhren Boote über den See und auf der Halbinsel gab es ein Buffetgebäude als kleines Ausflugslokal, ein weiteres Gebäude für Garderobe und Kasse der im Winter eröffnenden Schlittschuhbahn befand sich noch im Bau. Über neugeschaffene Fußwege war der Carolasee von der Station der Pferdebahnlinie Neumarkt–Zool. Garten in zwei bis vier Minuten erreichbar. Im Jahr 1886 erfolgte eine Erweiterung des Carolasees nach Nordwesten in Richtung Querallee, bei der er seine heutige Form erhielt. Das als Krähenhütte bekannte Buffetgebäude auf der Halbinsel wurde 1895 abgerissen und erhielt im selben Jahr einen im Neorenaissancestil gehaltenen Nachfolger, das Carolaschlösschen. Ebenfalls 1895 erhielt der See eine Fontäne. Sie wurde ursprünglich von einem Wasserwerk in der Nähe der Querallee gespeist. Nach dem Zweiten Weltkrieg war nur eine kleine Fontäne in Betrieb, die an die Trinkwasserversorgung angeschlossen war. 1992 entstand eine freischwimmende Pontonanlage mit Bodenankern, die im Winter zum ungestörten Schlittschuhlaufen auf den Seeboden abgesenkt werden kann. Die Fontänenanlage besteht seitdem aus einer etwa 13 Meter hohen Mittelfontäne und 17 Außenfontänen, die rund vier Meter hoch sind. Hinzu kommen zehn Scheinwerfer mit je hundert Watt. Der Pumpenschacht befindet sich am Ufer, von dort aus lassen sich auch die Pontons steuern. Im Herbst 2009 wurde die Antriebssteuerung erneuert, die beiden Antriebe der Fontänen können nunmehr in verschiedenen, fest programmierten Szenen im Wechsel oder gemeinsam arbeiten. Ihre Leistung kann stufenlos eingestellt werden. Die 1950 eröffnete Pioniereisenbahn, die heutige Dresdner Parkeisenbahn, wurde in ihrer zweiten Saison erweitert und erhielt am Carolaschlösschen den Haltepunkt Bahnhof Frieden am Carolasee, inzwischen Bahnhof Carolasee. Die Schranken des daneben befindlichen Bahnübergangs werden von Schrankenwärtern, die aus den Reihen der ausgebildeten Schüler entstammen können, durch Muskelkraft betätigt. Der nahezu vollständigen Zerstörung des Carolaschlösschens während der Luftangriffe am 13./14. Februar 1945 folgte nach dem Krieg ein provisorischer Wiederaufbau und es wurde anfangs wieder als Gaststätte, später als Selbstbedienungslokal genutzt. Die Wiedereröffnung nach der zwangsweisen Schließung im Jahr 1995 und der anschließenden Sanierung nach historischem Vorbild fand 1999 statt. In den Jahren 2003/2004 wurde das Bauwerk um eine Etage aufgestockt. Das Jahrhunderthochwasser im August 2002 sowie wiederholt das starke Hochwasser im Juni 2013 überfluteten weite Teile des Großen Gartens. Im Herbst 2014 begannen umfangreiche Pflegearbeiten, darunter die Entschlammung des größeren Teils östlich der Brücke, die Aufarbeitung der Fontäne sowie Uferbefestigungen und -erneuerungen. Geplant war eine Fertigstellung bis Ostern 2015, was durch den milden Winter nochmals begünstigt wurde, allerdings war die Menge des im See abgelagerten Schlamms deutlich größer als erwartet, sodass die Arbeiten rund einen Monat länger dauerten. Von den 158 seit 1885 im Großen Garten nachgewiesenen Vogelarten konnte bei 72 belegt werden, dass sie dort auch brüten. Auf dem Carolasee sowie auf der Kanalkette bis zum Neuteich leben neben Höckerschwänen (Cygnus olor) vor allem die Blässralle (Fulica atra) und die Stockente (Anas platyrhynchos). Die Neozoen Brautente (Aix sponsa) und Mandarinente (Aix galericulata) kommen in kleineren Populationen vor. Als Rastgewässer außerhalb der Brutzeit wird der See unter anderem von Reiherente (Aythya fuligula) und Tafelente (Aythya ferina) sowie in geringerem Umfang von Spießente (Anas acuta), Moorente (Aythya nyroca) und Samtente (Melanitta fusca) angenommen. Das in verschiedenen deutschen Regionen mit variierenden Texten bekannte Kinderlied Wir fahren auf der grünen See, wo die Fischlein schwimmen, das Mädchen zum Ringelreihen sangen, hatte spätestens Mitte der 1890er Jahre in Dresden eine Variante mit dem Carolasee erhalten: Drüben am Carolasee, wo die Fische schwimmen, Freuet sich mein ganzes Herz voller Lust und Singen. Holla, holla, wir sind hier, Der Goldfisch, der Goldfisch, der folgt mir! GAZ-24 Wolga Der GAZ-24 Wolga () ist ein von 1967 bis 1992 gebauter PKW des sowjetischen Herstellers GAZ (russisch Горьковский автомобильный завод (ГАЗ), engl. Transkription Gorkovsky Avtomobilny Zavod (GAZ), deutsch: Gorkier Automobilwerk). Das Fahrzeug wurde in ganz Osteuropa vor allem als Behördenfahrzeug oder Taxi eingesetzt. Kleinere Stückzahlen wurden auch nach Westeuropa verkauft, hier unter dem Namen Scaldia-Volga M24. Bedingt durch den langen Produktionszeitraum wurde das Fahrzeug immer wieder leicht verändert. So erhielten die Exemplare bis etwa Anfang 1970 Außenspiegel auf den Kotflügeln, danach wurde auf der Fahrerseite ein solcher wie heute üblich an der A-Säule befestigt, der auf der Beifahrerseite entfiel dagegen. Ab 1974 gab es erneut einen veränderten Außenspiegel und einige kleinere Modifikationen. In Kleinserie entstand eine GAZ-24-24 genannte Version mit 5,54-l-V8-Motor, die 145 kW leistete. Diese Fahrzeuge wurden fast ausschließlich vom KGB eingesetzt und waren für Privatkäufer nicht erhältlich. Eine deutliche Veränderung brachte das Modelljahr 1977. Das Fahrzeug wurde komplett überarbeitet, wobei sich durch eine veränderte Stoßstange auch die Länge leicht veränderte. Ab 1985 wurde die Produktion auf größere Stückzahlen optimiert und das nun GAZ-24-10 genannte Fahrzeug entsprechend vereinfacht. Der Motor leistete jetzt 73 kW. Der belgische Importeur Scaldia-Volga stattete Wolgas mit bei Peugeot zugekauften Diesel-Motoren aus. Für Länder mit Linksverkehr wie Indonesien, Indien oder Großbritannien gab es eine Rechtslenkerversion. Das Fahrzeug ist mit einer selbsttragenden Karosserie aufgebaut. Der Motor sitzt über der Vorderachse auf einem Hilfsrahmen und treibt über eine Kardanwelle die Hinterachse an. Die Vorderachse ist mit Doppelquerlenkern und Schraubenfedern ausgestattet. Die Hinterachse ist als Starrachse mit Blattfedern ausgebildet. Schräg angeordnete Stoßdämpfer unterdrücken die Federschwingungen und dämpfen Querbewegungen der Achse. Die Fußbremse wirkt hydraulisch in einem Zweikreisbremssystem mit Duplextrommelbremsen an der Vorderachse und Simplextrommelbremsen an der Hinterachse. Zur Bremskraftverstärkung ist ein Unterdruck-Bremskraftverstärker vorhanden. Die Handbremse wirkt auf die Hinterachse. Der Wolga verfügt über einen Ölkühler mit zugehörigem Ölabsperrhahn, durch den man den Ölkühler je nach Jahreszeit zum Motorölkreislauf dazuschalten oder abtrennen kann, damit der Motor bei kalter Witterung schneller Betriebstemperatur erreicht oder um bei hohen Außentemperaturen das Motoröl zu kühlen. Zusätzlich gibt es einen Hebel, mit dem per Bowdenzug die Kühlerjalousie geschlossen wird, um den Luftstrom zum Wasserkühler zu unterbinden. Es ist möglich, den Motor bei Ausfall der Starters oder der Bordelektrik mit einer Kurbel zu starten. Zu diesem Zweck gehört eine Andrehkurbel zum Bordwerkzeug. Vorn am Auto befindet sich hinter dem KFZ-Kennzeichen eine Klappe mit entsprechender Öffnung, wo die Kurbel auf die Kurbelwelle des Motors aufgesetzt werden kann. Der GAZ-24-02 ist das Kombimodell des GAZ-24. Das Fahrzeug wurde ab 1972 produziert. Das Gewicht des betriebsbereiten Wagens beträgt zwischen 1500 kg und 1575 kg. Eine als Extra lieferbare zweite Rücksitzbank erlaubt die Beförderung von insgesamt sieben Personen. Wie die Limousine wurde das Kombimodell 1987 überarbeitet und als GAZ-24-12 auf den Markt gebracht. Basisserie GAZ-24: Überarbeitete Serie GAZ-24-10: Datei:TriebelFriedrich.jpg Datei:TrübenbachOskar.jpg Datei:TrumpetterAlbert.jpg Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/11/28 Zufällig sah ich entweder im DDR1 oder DDR 2 Fernseher eine Jazzsendung wo 2 Jazz Gitarristen in einer ca 2 stündigen Aufzeichnung unter anderem den Titel Crystal Bells spielten. Leider habe ich bis heute nie ausfindig machen können wer das sein kann.Hatte den Mitschnitt auf VHS gemacht. Leider hatte mir mein Freund dieses Tape überspielt. Seit nunmehr über 20 Jahre suche ich danach. Wer könnte mir einen Tip geben.Ich würde alles dafür geben dieses Video zu haben.Damals hatte ich noch gedacht es wäre ein Leichtes dieses zu ergründen was sich als Fehler erwies. -- 02:41, 28. Nov. 2009 (CET) -- 00:01, 28. Nov. 2009 (CET) Suche eine Herrenkochjacke in der Frabe Pink, Größe 48 und zwischen 20 € und 30€ -- 01:29, 28. Nov. 2009 (CET) Wo befand sich 1946/47 in Wiesbaden das Alliierte Luftamt (Civil Aviation board)- Gebäude? -- 10:32, 28. Nov. 2009 (CET) -- 11:24, 28. Nov. 2009 (CET) wer gründete das drk -- 12:41, 28. Nov. 2009 (CET) -- 12:59, 28. Nov. 2009 (CET) auf unserem parkplatz am KAUFLAND in halle befinden sich mehrere behindertenparkplätze direkt an der hauswand , die mit schild 314 und zusatzschild ´rolli´gekennzeichnet sind .geparkt wird mit der stossstange zur hauswand. nach dem 6.parkplatz steht dann nr 314 + zusatz mit pfeil nach rechts. also ende der besagten fläche. ich parkte 2 flächen weiter links von diesem schild, und hatte trotzdem einen roten zettel am fahrzeug. auf den beiden flächen links neben dem schild 314 sind auf dem boden das symbol eines rollis aufgemalt. JETZT MEINE FRAGE: GEHÖREN DIESE BEIDEN FLÄCHEN ZU DEN BEHINDERTENPARKPLÄTZEN ODER NICHT ?????? OFFIZIELL WAR BEHINDERTENPARKPLATZ DOCH BEENDET. Wie herum hast du denn gezählt? Wenn du sagst nach dem 6. Parkplatz, klingt das für mich als Rechtshänder zunächst mal so, als hättest du von links nach rechts gezählt. Ergo hättest du dich dann, wenn du zwei Flächen weiter links geparkt hast, mitten in die Reihe gestellt, in der du offenbar nicht parken durftest. Würde auch mit der Markierung am Boden übereinstimmen. Übrigens hättest du auch aus der Breite des Platzes schließen können, welche Sorte es war. -- 15:52, 28. Nov. 2009 (CET) -- 13:15, 28. Nov. 2009 (CET) Elektromagnetisches Smogbildung durch Wierbelstumbremsen. Wer kann diese Thema asfürlich erklären? -- 13:34, 28. Nov. 2009 (CET) -- 15:21, 28. Nov. 2009 (CET) Was ist Multiplex Birke BFU 100? engelbert kronthaler email -- 16:26, 28. Nov. 2009 (CET) Wann und wo wurde das Tremolo für das Akkordeon erfunden? -- 16:28, 28. Nov. 2009 (CET) -- 16:58, 28. Nov. 2009 (CET) Wie wärs mit dem Artikel dazu? -- 17:26, 28. Nov. 2009 (CET) Welche Fächer braucht man für Zoologe? -- 17:56, 28. Nov. 2009 (CET) In einer gescheiten Betriebsanleitung steht: ...mit der ingerierten Software... Beim Google gibt es 1,000.000 Beispiele, aber keinen Hinweis was es bedeutet und woher das Wort kommt. Gibt`s Hilfe? Fritz Reich Danke -- 18:03, 28. Nov. 2009 (CET) sich einmischen, siehe hier Ingerenz, oder im Duden. -- 18:43, 28. Nov. 2009 (CET) Weiß einer ob Karl Hofer um 1925 ein Bild namens grosse tessinlandschaft oder Ansicht von caslana gemalt hat ? wenn ja bitte mit link zum Bild. -- 18:04, 28. Nov. 2009 (CET) Wie sind die Blattadern de Feldahorns?.. ich muss ein herbarium machen !! und ich brauche dringent Hilfe !!! aaah ! -- 18:54, 28. Nov. 2009 (CET) wer ist sieger wenn eine Vogelspinne mit ein Krebs kämpft ? Wie oder womit kann ich Maulwürfe aus meinem Garten vertreiben? -- 17:16, 28. Nov. 2009 (CET) Mit Königskerzen im Garten kann man auf biologische weise am besten Wühlmäuse beseitigen 16:45,29.November 2009 ( hajo ) wieivele kbe/ml von streptococus und lactobacillus hat danone family jogurt classic? -- 20:58, 28. Nov. 2009 (CET) Was ist der lateinische Wurzel von das Wort litra? Was ist der Ethymologie von das Wort litra? Hat das Wort Litra einer Verwandtschaft zu Littratur, Lesen oder englisch literal? -- 18:42, 28. Nov. 2009 (CET) Stadtbibliothek Lyon Die Bibliothèque municipale de Lyon ist die Stadtbibliothek von Lyon. Ihre Anfänge gehen ins 16. Jahrhundert zurück. Mit einem Bestand von rund 5 Millionen Bänden (davon 1,3 Millionen eingestuft als nationales Erbe) ist sie die größte Bibliothek Frankreichs nach der Pariser Nationalbibliothek. 1527 übergab der Stadtrat das Kolleg der Trinité (Dreifaltigkeit) (heute Gymnasium Ampère) den Jesuiten. Einen eigenen Bibliotheksraum gab es nicht, die Bücher waren bis ins 17. Jahrhundert über das ganze Gebäude verteilt. Durch die Schenkung der Bibliothek des Erzbischofs von Lyon, Amille de Neufville de Villeroy, im Jahre 1693 wuchs der Bestand um über 5.000 Drucke und Manuskripte an. Die Bibliothek war mit Ausnahmen den Professoren vorbehalten, wobei Besuchern freizügig Einblick gewährt wurde. 1731 eröffnete die erste öffentliche Bibliothek von Lyon in der Altstadt (Quartier Vieux Lyon) jeweils montags und freitags, war eine Präsenzbibliothek und spezialisiert auf Rechtswissenschaft. 1765, drei Jahre nach der Vertreibung der Jesuiten aus Frankreich, beschloss der Stadtrat, die beiden Bibliotheken im Kollegium von Trinité zu vereinen, von den Oratorien zu verwalten und die zusammen 40.000 Werke öffentlich zugänglich zu machen. Die Wirren der Revolution führten zur Schließung der Bibliothek, zur Besetzung durch bewaffnete Truppen und Entwendungen zugunsten von Pariser Sammlungen. Zusammen mit prekären Konservierungsbedingungen führte dies zu schweren Bestandsdezimierungen und -schäden. 1803 wurde die Verwaltung der Bibliothek der Stadtverwaltung mit der Bedingung übertragen, einen Bibliothekar zu zahlen und ein Betriebsbudget bereitzustellen. Antoine Delandine, erster Bibliothekar, begann so mit der Katalogisierung, die über seine Amtsdauer hinaus dauerte. 1831 gründete der Bürgermeister von Lyon eine zweite Stadtbibliothek, die sich den Wissenschaften und Künsten widmete – darin wurden die Sammlungen der Akademie von Lyon und verschiedener Wissensgesellschaften vereinigt. Doch bald reichten die Örtlichkeiten nicht mehr aus und die Besucher beschwerten sich, dass die Bestände aufgeteilt waren. 1911 wurde der aufgrund der Trennung von Staat und Kirche geleerte Palais Saint-Jean (vgl. Kathedrale Saint-Jean) leer und die Stadtbibliothek, alle Bestände vereinigend, zog ein. Ab 1959 entwickelten sich die Buchzirkel mit öffentlichen Lesungen und Bibliotheken für Erwachsene und Kinder in jedem der neun Stadtbezirke von Lyon. 1972 verließ die Zentralbibliothek das Palais Saint-Jean, um am linken Rhone-Ufer, im Bezirk de la Part-Dieu Quartier zu beziehen; ein Teil der Funktionen wurde automatisiert, 1986 durch ein neues System erweitert: Ankäufe, Katalogisierung, Dokumentsuche und -transport wurden automatisiert. Der Bestandskatalog der Bezirksbibliotheken wurde zunehmend zugänglich gemacht. 1990 ist die Bibliothèque municipale mit 14 externen Erweiterungen und drei Bibliobussen zu einer der wichtigsten Bibliotheken Europas geworden. 1999 erhielt die Bibliothek als Leihgabe die Jesuitensammlungen von der Bibliothek des Fontaines mit ungefähr 500.000 Bänden und Ikonographien vom 15. Jahrhundert bis in unsere Tage. Gleichzeitig wurde ein bahnbrechendes neues Betriebssystem in Betrieb genommen, das den wachsenden Anforderungen gerecht wurde: rund 50.000 Neuerwerbungen pro Jahr, 5.000 laufende Abonnements von Zeitungen und Zeitschriften und allem voran 2,8 Millionen Ausleihungen pro Jahr. Mit einer Vielzahl von kulturellen Veranstaltungen und Lesungen, allem voran durch die großen Wissenschaftsbestände, die bis in die Anfänge der Buchdruckerkunst zurückreichen, ist die Bibliothek von Lyon eine der größten und modernsten Europas und neben ihrer Hauptfunktion als städtische Bibliothek ein Wissenszentrum, aufgrund der Jesuitenbestände und bibliophilen Kostbarkeiten von kulturgeschichtlicher Bedeutung. Olympische Sommerspiele 1984/Teilnehmer (Bahrain) Bahrain nahm bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles zum ersten Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Die Delegation umfasste zehn Athleten. Guido IV. (St. Pol) Guido IV. von Châtillon (franz: Guy IV de Châtillon; † 1360 in London) war ein Graf von Saint-Pol aus dem Haus Châtillon. Er war ein Sohn des Grafen Johann von Saint-Pol († 1344) und der Jeanne de Fiennes. Im hundertjährigen Krieg kämpfte Guido als königlicher Feldherr (lieutenant du roi) in der Picardie in mehreren Gefechten gegen die Engländer. Im Zuge des Friedens von Brétigny 1360 musste er als Geisel für König Johann II. an den Hof des Königs von England ziehen. Dort starb er aber kurz darauf an der Pest. Guido war verheiratet mit Jeanne de Luxembourg († 1392), einer Tochter des Herren Johann I. von Ligny. Da sie keine Kinder hatten folgte ihm seine Schwester Mathilde und deren Ehemann Guy de Luxembourg, der ein Bruder seiner Frau war, im Erbe nach. Master of Puppets (Lied) Master of Puppets (engl. für: Meister der Marionetten) ist ein Lied der US-amerikanischen Metal-Band Metallica. Es ist der zweite Titel auf dem gleichnamigen Album Master of Puppets und gleichzeitig auch dessen erste Single-Auskopplung. Der Text zu Master of Puppets handelt, wie James Hetfield erläuterte, von Drogen und davon, wie sich das Leben dadurch verändert. Die Drogen kontrollieren das zuvor selbstbestimmte Handeln. Die Zeile chop your breakfast on a mirror, zu Deutsch etwa zerkleinere dein Frühstück auf einem Spiegel, stellt zum Beispiel die Präparierung von pulverförmigem Kokain dar. Das Lied wurde wie der Rest des Albums Master of Puppets zwischen September und Dezember 1985 in den Sweet Silence Studios in Kopenhagen, Dänemark aufgenommen und am 3. März 1986 mit Hilfe des Labels Elektra Records veröffentlicht. Die Produzenten sind Flemming Rasmussen und Metallica selbst. Mit einer Gesamtlänge von 8:38 Minuten ist es das längste Musikstück des Albums und zusammen mit Damage, Inc. auch das einzige, bei dem alle vier Mitglieder der Band aktiv an der Musik mitgearbeitet haben. Das Lied wurde vom Fernsehsender VH1 zum drittbesten Thrash-Metal-Lied aller Zeiten gekürt. Im März 2005 platzierte das Q Magazin ihn auf den ersten Platz in der Liste der 100 der besten Gitarrenstücke. Weiterhin lag er auf Platz 2 im Buch The Top 500 Heavy Metal Songs of All Time des Musikjournalisten Martin Popoff. Popoff fertigte dieses auf der Grundlage der Befragung tausender Heavy-Metal-Fans an, die das Stück auf diese Position wählten. Außerdem wurde es von dem englischen Gitarrenmagazin Total Guitar auf Platz 1 der 100 besten Gitarrenriffs gesetzt. Eine außerordentliche Ehre war außerdem die Wahl des Solos von Master of Puppets auf Platz 61 der 100 besten Gitarrensoli durch die Leser der Guitar World. Kirk Hammetts Soli aus Fade to Black und One wurden in derselben Liste noch höher positioniert. 2011 belegte es Platz eins in der Rangliste der 250 besten Rock- und Metalsongs aller Zeiten der deutschen Musikzeitschrift Rock Hard. Das Lied wurde seit der Veröffentlichung des gleichnamigen Albums bei fast jedem Konzert gespielt, insgesamt über 1300 mal. Von 1991 bis 1997 spielten es Metallica nur bis zum zweiten Refrain, doch nach dem DVD-Konzert Cunning Stunts, als das Lied das letzte Mal so gespielt wurde, begannen sie wieder, Master of Puppets komplett zu spielen − das erste Mal seit der Damaged Justice Tour 1989. Weiterhin sind komplette Live-Versionen auf den DVDs zu Cliff ’em All und S&M sowie zu finden, wobei bei letzterem nur die Performance in Seattle 1989 vollständig ist, die beiden anderen Auftritte zeigen wieder die gekürzte Fassung. Master of Puppets wurde von verschiedenen Künstlern gecovert: weitere Verwendungen: Olympische Sommerspiele 2004/Teilnehmer (Bahrain) Bahrain nahm bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen zum sechsten Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Das Land war mit zehn Athleten vertreten. Olympische Sommerspiele 2000/Teilnehmer (Bahrain) Bahrain nahm an den Olympischen Sommerspielen 2000 in der australischen Metropole Sydney mit vier Sportlern, zwei Frauen und zwei Männern, in zwei Sportarten teil. Seit 1984 war es die fünfte Teilnahme des asiatischen Staates bei Olympischen Sommerspielen. Der Schwimmer Dawood Youssef Mohamed Jassim trug die Flagge Bahrains während der Eröffnungsfeier im Stadium Australia. Winter-Stadion Das Winter-Stadion () ist ein Fußballstadion in der israelischen Stadt Ramat Gan. Derzeit bestreitet der unterklassige Verein Hakoah Maccabi Amidar Ramat Gan seine Heimspiele in diesem Stadion. 1983 fand die Stadioneröffnung statt. Das Stadion fasst 8.000 Zuschauer. Karl-August Bushe Karl-August Bushe (* 16. Dezember 1921 in Göttingen; † 13. April 1999 in Würzburg) war ein deutscher Neurochirurg und Hochschullehrer in Göttingen und Würzburg. Bushe studierte von 1939 bis 1945 Medizin an den Universitäten Freiburg, Göttingen und Berlin, wo er 1945 das Staatsexamen absolvierte. In Göttingen wurde er 1945 zum Dr. med. promoviert. Nach der chirurgischen Weiterbildung begann er seine nervenärztliche und neurophysiologische Weiterbildung in Göttingen. 1956 habilitierte er sich mit einer Arbeit aus der Neurophysiologie. 1961 wurde er zum apl. Professor für Neurochirurgie an der Georg-August-Universität Göttingen ernannt. 1962 wurde er auf den Lehrstuhl für Neurochirurgie an der Universität Göttingen als Nachfolger seines verstorbenen Lehrers Gerhard Okonek berufen. Hier wirkte er bis 1974 als Direktor der Neurochirurgischen Universitätsklinik. 1974 ging er, wieder als Ordinarius, nach Würzburg. Im Jahr 1984 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. 1987 wurde er emeritiert. In der Zwischenzeit lehnte er Berufungen auf die Lehrstühle in Köln und Freiburg ab. Von 1967 bis 1968 war er 1. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie. Auch hatte er auf internationaler Ebene in Fachgesellschaften den Vorsitz. Von 1966 bis 1967 amtierte er als Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Göttingen, von 1981 bis 1983 als Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Würzburg. Von 1990 bis 1992 war er Vorsitzender der Ethik-Kommission der Medizinischen Fakultät. Viele Jahre leitete er den Arbeitskreis Ärzte und Juristen der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften. 1990 war er Kongresspräsident der Weltorganisation der Neurochirurgen. Er war Gründungsdekan der Medizinischen Fakultät der TU Dresden. 1995 wurde er an der Technischen Universität Dresden ehrenpromoviert. Bushe war Corpsschleifenträger von Makaria-Guestphalia (1953) und Teutonia-Hercynia (1958). Der Sohn ist Orthopäde in Röbel/Müritz. Kishen Kanhaiya Kishen Kanhaiya ist ein Hindi-Film von Rakesh Roshan aus dem Jahr 1990. Der Film handelt von den Zwillingen Kishen und Kanhaiya, die bei der Geburt getrennt werden und sich im Verlauf der verwicklungsreichen Geschichte wiederfinden. Es ist eine typisch indische Mischung aus Komödie, Action und Melodram. Die beiden Brüder werden in einer Doppelrolle von Anil Kapoor gespielt. Der Film wurde produziert von Filmkraft Productions (India) Pvt.Ltd und am 9. März 1990 bei Eros als DVD veröffentlicht. Der Film beginnt in der Vergangenheit. Man sieht man eine Frau, die gerade in den Wehen liegt. Leela, die Hebamme, hilft der Frau bei der Geburt der männlichen Zwillinge. Doch es kommt zu Komplikationen und die Frau verstirbt wenig später. Leela ruft daraufhin ihren Mann Bhola Ram an und schlägt vor, die Zwillingsgeburt zu verschweigen und ein Kind zu behalten. Sie nehmen das Kind zu sich und geben ihm den Namen Kanhaiya. Als Sunder Das vom Tod seiner Frau erfährt. ist er am Ende seiner Kräfte. Doch sein Sohn, dem er den Namen Kishen gegeben hat, gibt ihm neue Kraft. Er will sich um ihn kümmern, merkt jedoch rasch, wie schwer es ist, ein Kind zu erziehen. Auf den Rat hin, sich eine neue Frau zu suchen, heiratet er Kamini, die Schwester seines Geschäftspartners Gendamal. Später erfährt Sunder Das, dass seine Frau Kamini ein uneheliches Kind hat. Er ist aufgebracht und es kommt zum Streit mit Gendamal, in dessen Verlauf Sunder eine Treppe hinunter fällt. Dabei erleidet er eine Querschnittlähmung. Kamini plant Sunder Das zu töten, um an sein Vermögen zu gelangen, doch im Testament ist Kishen als Alleinerbe eingesetzt. An seinem 25. Geburtstag kann er entscheiden, was mit dem Erbe passieren soll. Gendamal will Kishen einschüchtern und erreichen, dass er ihm später das Erbe übergibt. Für Kishen beginnt damit eine lange Zeit des Leidens und der Erniedrigung. Nur die Liebe zu seiner Freundin Radha erhellt Kishens Leben. Kanhaiya lebt derweil ein ausgelassenes Leben und lernt Anju, eine junge Frau, kennen, in die er sich verliebt. Vidja Charan, der Vater von Anju, ist ein sehr guter Freund von Gendamal. Eines Abends lernt Gendamal Anju bei einem Besuch kennen und schlägt vor, Anju mit seinen Neffen zu verheiraten. Sie hat kein Interesse, aber Gendamal besteht darauf, dass sie ihn kennenlernt. Auf der Hochzeit von Kishen und Radha lernen sich Mr Charan und Gendamals Familie kennen. Kishen hat Geburtstag, er wird 25 Jahre alt. Alle sind anwesend, sogar sein Vater, der in einem Rollstuhl sitzt. Kishen bekommt vom Anwalt die Erb-Dokumente. Als der Anwalt geht, soll Kishen nun sein Vermögen auf Gendamal überschreiben. Kishen zögert, er weigert sich die Dokumente zu unterzeichnen. Gendamal ist wütend und fängt an Kishen zu verprügeln. Die Szene wechselt zu Kanhaiya: Kanhaiya wird bei einem Überfall schwer verletzt und fällt ins Koma. Im Krankenhaus erfährt Anju, dass er sich in einer kritischen Phase befindet. Die Szene wechselt zu Kishen: Kishen wird weiterhin geschlagen und getreten, man will ihn zwingen, die Dokumente zu unterzeichnen. Kishen verliert das Bewusstsein und Gendamal unterzeichnet mit Kishens Fingerabdruck das Dokument. Gendamal lässt den bewusstlosen Kishen in einen Fluss werfen. Die Szene wechselt zu Kanhaiya: Kanhaiya erwacht aus seinem Koma. PAUSE (typisch für indische Filme) In der Nacht hat Kanhaiya seltsame Träume, in denen ihn jemand um Hilfe ruft. Bhola Ram wird es nun klar, dass es dem anderen Zwilling nicht gut geht und es an der Zeit ist, Kanhaiya die Wahrheit zu sagen. Kanhaiya fragt ihn immer wieder, wer ihn da um Hilfe ruft. Bhola Ram sagt ihm, dass es sich um seinen Zwillingsbruder handelt und dass er nicht sein leiblicher Vater ist. Kanhaiya ist fassungslos. Bhola Ram besucht Kanhaiyas Vater Sunder Das und gesteht ihm seine Taten, Kanhaiya beschließt in einem Verwechslungsspiel als Kishen, Gendamal und dessen Schwester Kamini gegeneinander auszuspielen. Zuerst sagt er Kamini, dass er bereit sei, ihr allein das Vermögen zu geben. Dasselbe erzählt er Gendamal. Beide glauben jeweils, dass Kishen sie allein begünstigen wird. Auf einer Geburtstagsfeier verhält sich Kishen anders als sonst, er singt und tanzt. Die Familie denkt sich nichts weiter dabei, aber Radha bemerkt, dass er nicht Kishen ist. Er erzählt ihr schließlich, dass er der verschollene Zwillingsbruder ist. Die Szene wechselt: Plötzlich ist Kishen wieder aufgetaucht. Er läuft verwirrt auf der Straße umher. Anju trifft ihn und denkt, er sei Kanhaiya. Um ihn zur Erinnerung zu bringen, besucht sie mit ihm bekannte Orte. Doch es handelt sich nicht um Kanhaiya, sondern um Kishen. Das weiß Anju natürlich nicht. Sie geht mit ihm überallhin, wo er sich erinnern könnte – jedoch vergebens. Gendamal und Kamini erfahren von dem Doppelgänger, sie glauben jedoch, dass Kanhaiya nur jemand ist, der Kishen sehr ähnlich sieht und das Vermögen an sich reißen möchte. Später erfahren sie, dass Kishen und Radha zum Tempel gegangen sind. Auf Anweisung von Gendamal soll sein Neffe Kishen und Radha in seine Gewalt bringen. Auch Kanhaiya und Anju sind auf dem Weg zum Tempel. Sie werden von einem Widersacher gekidnappt. In einen Hinterhof wird Kanhaiya zusammengeschlagen. Kishen spürt diese Tritte und Schläge und wird hin- und hergeschleudert. Kanhaiya ist bewusstlos, während Kishens Erinnerungsvermögen zurückkehrt. Kishen versichert Radha, dass er Kishen ist. Als sie sich umarmen, taucht Gendamals Neffe auf und verschleppt beide. Kishen wird gefoltert und soll zugeben, dass er Kanhaiya ist. Doch Kishen besteht darauf, nicht Kanhaiya zu sein. Kanhaiya, der sich von seinem Widersacher befreien konnte, taucht auf und erklärt den Anwesenden wer er und wer Kishen ist. Es kommt zum Kampf. Plötzlich taucht Kamini auf dem Dach mit Sunder Das auf und stürzt ihn von dort in ein Wasserbecken. Er droht zu ertrinken. Mehrmals ruft Kanhaiya, dass Kishen sich wehren soll. Kishen fängt an wütend zu werden und es gelingt ihm, sich aus den Fängen der Männer zu befreien. Doch als er seinen Vater retten will, wird er wieder überwältigt. Kanhaiya schlägt auf die Männer ein und rettet seinen Vater aus dem Wasser. Kamini wird von Anju und Radha geschlagen, die sich zuvor von ihren Fesseln befreien konnten. Zum Schluß landen Kamini, Gendamal und sein Neffe im Schlamm. Am Ende des Films sind Kishen und Kanhaiya zusammen beim Spielen von Flöte und Mundharmonika zu sehen. Sie spielen ihre Melodie. Beide können beide Musikinstrumente spielen. Doch wer ist nun wer? Radha fragt Sunder Das. Dieser zeigt auf einen Sohn und sagt Kishen, somit ist der Vater auch auf dem Weg der Besserung. Anju geht auf Kanhaiya zu und Radha auf Kishen. Die Paare sind vereint. Die Filmmusik enthält sechs Lieder. Die Liedtexte zur Musik von Rajesh Roshan stammen von Indeevar und Payam Sayeedi. Produzent ist ebenfalls Rajesh Roshan und das Soundtrack-Album ist unter dem Label T-Series erschienen. Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Bahrain) Bahrain nahm bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta zum vierten Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Das Land war mit fünf Athleten vertreten. Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/11/29 dreimal hintereinander unberechtigter vollrevert eines kompletten abschnitts. muß ich damit wirklich vors schiedsgericht ziehen?? --ulli purwin 00:08, 29. Nov. 2009 (CET) interessiert sich offenbar für Penisbilder, vergangene Edits wurden bereits zurückgesetzt, enzyklopädische Mitarbeit nicht vorhanden oder zu erwarten -- 00:40, 29. Nov. 2009 (CET) akzeptiert nicht die allgemeinen Vorgaben für die Flaggenartikel und verändert und verschiebt nach eigenen gut dünken den Artikel. Damit geht das einheitliche Erscheinungsbild bei den Artikeln zu den Flaggen der einzelnen Ländern verloren, die ich seit anderhalb Jahren aufbaue und die so auch im dokumentiert sind, analog zu einer Vielzahl anderer Artikel. Dazu wurden interwikis, die Navigationsleiste und Quellenangaben gelöscht, und als Ersatz der Mangel an Quellen kritisiert. Jergen hat bisher nicht im Themenportal mitgearbeitet, sondern ohne Absprache seine Ansichten durchgepreßt. Bei Diskussionsangeboten und Erklärungsversuchen werden einem abwertende Bezeichnungen an den Kopf geworfen (häßlich, scheußlich, Solchen Mist brauchen wir nicht). Ich habe jetzt den Ausgangszustand wieder hergestellt. -- 00:29, 29. Nov. 2009 (CET) unwest in Galvanische Trennung und vielem mehr. -- 00:36, 29. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Student, Günther Jauch, Nicolas Sarkozy etc. -- 03:15, 29. Nov. 2009 (CET) . Sperrumgehungs-Müll. Disk ist erstmal unter Beobachtung. — 10:37, 29. Nov. 2009 (CET) Sperrumgehungen Boris Fernbacher -- 09:27, 29. Nov. 2009 (CET) Beiträge der RL Socke -- 09:35, 29. Nov. 2009 (CET) Jwollbold postet persönliche Beleidigungen und Gossensprache in Edit-Kommentaren. Nachzulesen hier. Die Regel gilt ja auch gegenüber IP`s. Eine kurzfristige Sperre würde Jwollbold bei dem sonnigen Wetter sicher gut tun. Mit freundlichen Grüßen eure 11:04, 29. Nov. 2009 (CET) Metasocke bitte abschalten Socke von -- 11:46, 29. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Polen (Ethnie) 11:59, 29. Nov. 2009 (CET) Am besten gleich heim schicken —   12:42, 29. Nov. 2009 (CET) - Drohung mit rechtlichen Schritten in einer rein inhaltlichen Auseinandersetzung . -- 13:11, 29. Nov. 2009 (CET) Bitte Reverts vorläufig sperren. Gruß -- 13:20, 29. Nov. 2009 (CET) Bitte wg. BF-befall halbsperren.-- 13:26, 29. Nov. 2009 (CET) Will uns verlassen —   14:45, 29. Nov. 2009 (CET) Stellt unsinni9ge Redirects ein 14:45, 29. Nov. 2009 (CET) vandaliert in -- 14:50, 29. Nov. 2009 (CET) Auch er/sie möchte uns verlassen —   14:52, 29. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3 - —   14:59, 29. Nov. 2009 (CET) Sperrumgehung aktuell: -- 15:03, 29. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus: - —   15:14, 29. Nov. 2009 (CET) Erster Artikel lässt nicht auf Wille schließen. -- - (:) 15:56, 29. Nov. 2009 (CET) Rosa Liebknecht 16:06, 29. Nov. 2009 (CET) Vandaliert / Unsinnige Neuanlagen 16:11, 29. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Abendmahl   16:13, 29. Nov. 2009 (CET) baut absichtlich Rechtschreibfehler ein.   16:17, 29. Nov. 2009 (CET) Bitte halbsperren wegen andauerndem Editwar. -- 16:23, 29. Nov. 2009 (CET) Persönlicher Angriff 16:28, 29. Nov. 2009 (CET) stellt fortgesetzt POV-lastige und von vornherein aussichtslose LAs auf Artikel namhafter Unternehmen, die Fahrräder herstellen: und . Mißbrauch von Löschverfahren, Relevanzkriterien und . Ich beantrage, den User für mindestens eine Woche zu sperren. -- 12:03, 29. Nov. 2009 (CET) Erweiterung des Antrages: Roterraecher beleidigte in der seinerzeit geführten Diskussion, indem er ihnen vorwarf, sie schrieben Müll. Er konnte sich aber in den Diskussionen herausreden unter Hinweis auf angebliche KPA. Unterdessen steht nach wie vor folgender Satz auf seiner Benutzerseite: Es kann davon ausgegangen werden, daß RR über genügend rhethorisches Geschick verfügt, soetwas so zu formulieren, daß der sachliche Kern rüberkommt und Benutzer nicht beleidigt werden. Dieser Satz stellt eine absichtliche und bewußte Beleidigung und Kampfansage an Benutzer dar, die Artikel zu Gegenständen schreiben, die für RR überflüssig sind. Damit ist bewiesen, daß es hier nicht einfach um den einen oder anderen Löschantrag geht. Es ist eine Kampagne, mit der er etwas beweisen will -> Projektstörung. Ich beantrage, Roterraecher aufzufordern, diesen Satz von seiner Benutzerseite zu löschen oder umzuformulieren. Es geht hier auch nicht darum, daß RR die RK falsch auslegt. Zum einen sind die keine Ausschlußkriterien, sondern dienen als Hilfe, Relevanzfragen nicht im luftleeren Raum zu diskutieren. Und es geht auch nicht darum, daß er die berechtigte Forderung, WP solle keine Werbung für Unternehmen betreiben, die den Gleichbehandlungsgrundsatz verletzen, durch den Ausschluß insbesondere kleiner Unternehmen ins Gegenteil verkehrt. Es geht vielmehr ausschließlich darum, daß er hier eine Kampagne gegen die - wie er es nennt - Fahrrad-Lobby führen zu müssen meint. Wenn damit begonnen wird, einzelnen Usern (die Fahrradlobby besteht hier offenbar aus 4 Usern und eine Lobby, das weiß auch RR, ist was völlig anderes), die auf einem Gebiet sehr aktiv sind und es immerhin (Marcela) bereits geschafft haben, ein Buch auf Grundlage der WP-Artikel zu seinem Thema herauszubringen, den Kampf anzusagen, dann verkämpft sich WP in Grabenkämpfen zwischen Interessengruppen. Insofern ist diese Projektstörung nicht eine einfache, sondern eine besonders schwerwiegende. -- 12:28, 29. Nov. 2009 (CET) Der LA auf Gios ist beim aktuellen Artikelzustand absolut gerechtfertigt, das ist als Unternehmensstub viel zu wenig. Wenn es sich um einen bedeutenden Hersteller handelt, sollte da wohl mehr stehen als stellt Rennräder her und hat ein Profi-Team beliefert. Diese Meldung ist eindeutiger Missbrauch der VM. -- 12:27, 29. Nov. 2009 (CET) Sorry, aber ich weiss hier nicht, wo das Problem ist. Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen. Ist doch normal, wenn sich der Antragsteller nicht ganz sicher ist, das der Artikel nicht vieleicht doch relevant ist. Wird dann auf der Löschdisk beprochen. Wo ist das Vandalismus? -- 12:52, 29. Nov. 2009 (CET) Stell dich bitte nicht dumm, Jörg! Das Stellen unsinniger Anträge gilt in der WP als Störung. Es hier - und das habe ich oben ausgeführt - nicht um den Artikel. Die Frage, ob es sich um gültige Stubs handelt und andere diesbezügliche Fragen können auf der Lösch-Seite erörtert werden. Hier geht es darum, daß ein User nicht alle Unternehmensartikel einer Revision unterzieht (da wäre der erste Schritt ein Eintrag auf der entspr. QS-Seite), sondern selbst erklärt hat, daß sich seine Löschanträge gegen eine seiner Meinung nach zu mächtige Fahrradlobby richten. -- 12:58, 29. Nov. 2009 (CET) Der eine Artikel steht wurde jetzt in der QS eingetragen, beim anderen wurde der LA nach Ausbau durch Admin entfernt. Jedem Benutzer steht es frei, Löschanträge zu stellen. Die LAe waren grenzwertig, aber (immer noch) letztlich vertretbar. Der Vorwurf, Müll zu schreiben, ist auf die Sache bezogen und kein PA. Bitte an beide Seiten, zu beachten. Hier erledigt. -- 17:18, 29. Nov. 2009 (CET) Wiederkehrender Vandalismus -- 14:31, 29. Nov. 2009 (CET) Editwar. IP stellt die von rosa liebknecht (hier :Homerider, heute vormittag gesperrt, vandalierte Version wieder her.) Vergleich: -- 14:50, 29. Nov. 2009 (CET) Hozro (Diskussion | Beiträge | Sperren) K (31.002 Bytes) (Schützte Oder-Neiße-Grenze: Tummelplatz von Sperrumgehern ([edit=autoconfirmed] (bis 13. Dezember 2009, 15:33 Uhr (UTC)) [move=autoconfirmed] (bis 13. Dezember 2009, 15:33 Uhr (UTC)))) Sollte damit erledigt sein. -- 17:26, 29. Nov. 2009 (CET) beginnt edit war durch fortwährende Revertierung auf einen von ihm gesetzten Überarbeitungsbalken (, , ). Den hätte der Artikel gebraucht, bevor er überarbeitet wurde, weil er aus einer Ansammlung unbelegter Behauptungen bestand. Es war aber sein Artikeltext. Ich bitte, in der überarbeiteten und belegten balkenlosen Version zu sperren, zumindest bis die noch laufende Diskussion zwischen den drei Diskutanten ein Ergebnis erbrachte. Das mag DANN meinetwegen auch ein Balken sein (anders müßte hier wohl über so ungefähr allen Artikeln Ü-Balken stehen ...). Ich bitte zugleich, den Benutzer:Gamlo darauf aufmerksam zu machen, daß ich mich nicht weiter von ihm als Ziganologe beschimpfen lassen möchte, wie er generell seine persönlichen Angriffen (zu Otfried Lieberknecht: selbsternannter Linguist!) einstellen sollte.-- 15:11, 29. Nov. 2009 (CET) Habe nun über die kontroversen Abschnitte, die nun von Benutzer Kiwiv abermals gelöscht wurden und von mir auf den Diskussionsseite begründet sind, mit einem Überarbeitungsbalken versehen, da ich nicht gewillt bin, wie Kiwiv mit dem Artikel zu zündeln (indem er immer reeditiert) und dann hier nach Feuer und Brandstifter schreit, während er in der anderen Hand noch die Streichhölzer hält.--Gamlo 15:53, 29. Nov. 2009 (CET) Zum Vorwurf der Beleidigung kann ich nur konstatieren das Kiwiv ein Ziganologe ist und als solcher hier Auftritt, der Begriff Ziganologe ist an und für sich wertfrei, siehe hier Tsiganologie. Wenn dieses eine Beleidigung darstellen sollte dann muss er sich da vielleicht bei seinem Arbeitgeber monieren. Wer über Sinti, Roma und Jenische beruflich und auf Wikipedia Einfluss nehmend referiert, ohne ein Solcher zu sein hat den Tatbestand des Ziganologen erfüllt. Wenn jemand kein beruflicher Linguist ist, das aber nebenher betreibt in seiner Freizeit, gilt er dann nicht umgangssprachlich als Hobby-Linguist?--Gamlo 16:03, 29. Nov. 2009 (CET) Das der Begriff Sintitikes ein nur unter Linguisten gebrauchter Begriff ist, wie von mir dargestellt, hat Benutzer Kiwiv bereits indirekt eingeräumt. . Mir liegt nur daran das die eigentliche und häufigste Eigenbezeichnung bei Sinti Romanes im Artikel Primär genannt wird, wie ich das aufs Ausführlichste auf der Diskussionsseite durch Fachliteratur sowie Foren, Blogs und Chatbeiträgen begründet habe. Folgende Formulierung: Sintitikes (auch Sintikenes, Sintikanes, Romanes) ist diejenige Dialektvariante von Romani, die im deutschsprachigen Raum, den Niederlanden, in Frankreich und Norditalien von den Angehörigen der Sinti und Manouches, Teilgruppe der Roma, gesprochen wird. ist ein ziganologischer und linguistischer Ordnungspolitischer Begriff um die Sinti den restlichen Roma als Gruppe zu subsumieren etwa wie wenn man Spanier den Italienern unterordnen wollte, und dieses mit ihrem gemeinsamen romanischen Erbes begründen würde. Daher meine entschiedene Intervention bei Manipulationen zur Eigenbezeichnung bei den sich als eigenständige Gruppe verstehenden Sinti Ethnie --Gamlo 16:46, 29. Nov. 2009 (CET) Eigentlich wären hier beide Herren Editkrieger wegen EW zu sperren. Ich sehe (noch) davon ab und bitte dringend, die Artikelversionsgeschichten nicht weiter unnötig aufzublasen. Benutzer Gamlo wird ebenso dringend gebeten, Benutzer Kiwiv nicht als Ziganologe zu bezeichnen, wer er das nicht will. Hier erledigt. -- 17:38, 29. Nov. 2009 (CET) bitte beide Artikel halbsperren, Halbsperre wurde aufgrund der Aktionen von aufgelöst - der Benutzer wurde inzwischen gesperrt - ich bau grade seine Arbeit in diesem bereich wieder zurück - danke -- 15:48, 29. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus: Vandaliert in Gotthold Ephraim Lessing1, 2, 3, 4 - Grüße, 17:16, 29. Nov. 2009 (CET) Obwohl bereits der von der Wintereisegesellschaft immer wieder revertierte Text schreibt, dass von einem okkulten Treiben [der Thule-Gesellschaft] weit und breit nichts zu sehen sei, führt die Wintereisegesellschaft einen unbegründeten Editwar , lediglich mit der Begründung, dass die Herausnahme der Thule-Gesellschaft nicht mit ihm angesprochen sei. Eine Begründung für die vertiefende Behandlung einer nicht esoterischen Gesellschaft wird trotz vorhandener Diskussion nicht geliefert. -- 17:22, 29. Nov. 2009 (CET) PA () -- 17:35, 29. Nov. 2009 (CET) Verstößt gegen NPOV -- 18:27, 29. Nov. 2009 (CET) verschlimmbesserungen in : die aenderungen verbessern die seite nicht im geringsten. dass wichtige grundsaetze nun ein paar zeilen weiter oben stehen verbessert nichts. eher wird verwirrung gestiftet: gleich in der ersten zeile steht von den vier unveränderlichen Grundprinzipien der Wikipedia. in dem von Rtc eingefuegten text in dem neuen absatz darunter gibt es ploetzlich die drei zentralen Richtlinien. mein einwurf mit revert: was ist mit urv? ist das keine zentrale richtlinie? wurde wieder revertier mit der aussage: Nein, das [gemeint ist URV] ist keine Richtlinie, sondern Gesetz. die verbesserung drei zentralen redaktionellen Richtlinien soll dies unterstreichen. ich halte die veraenderungen nicht sinnvoll, will aber keinen edit-war vom zaun treten. mein vorwurf: aenderungen an einer derart sensiblen seite sollten nur mit hoechster praezision und am besten erst nach einer disk. stattfinden. Rtc bastelt gerade zusammen und orientiert sich dabei an en:WP, das er in diskussionen gerne zitiert (etwa in dieser disk ), da die deutschen richtlinien seiner meinung nach nichts taugen und die englischen sowiso besser sind: difflink. jemand mit derartiger meinung zu Wikipedia:Neutraler Standpunkt ist mmn nicht geeignet, daran mitzuarbeiten. -- 18:43, 29. Nov. 2009 (CET) ps. bitte bei bedarf revertieren. -- 18:44, 29. Nov. 2009 (CET) hat gerade jemand erledigt mit hinweis, die disk zu benutzen. -- 18:54, 29. Nov. 2009 (CET) Missbrauch von , Verstoß gegen -- 18:57, 29. Nov. 2009 (CET) Rtc mag mich nicht, weil ich seine oberflaechlichen argumente nicht mag. auf meiner disk schrieb ich zum hinweis der VM folgendes: wie immer bist du leider nicht in der lage, deinen standpunkt praezise auszudruecken. du wirfst wieder nur mit kuerzeln, hier BNS, umher. auf genaue aussagen gebe ich gerne genau antworten. aber genaue aussagen werden von dir nicht kommen, da dann klar wird, dass du nur heisse luft produzierst. -- 19:07, 29. Nov. 2009 (CET) Nach wenig überzeugendem LA und LP auf stört Benutzer:Zollwurf hier unentwegt weiter den Betrieb. Auf den Hauptartikel stellt er SLA , aus der Kategorie entfernt er wiederholt , eine sinnvolle Kategorie gegen mehrere Benutzer. Eine nachvollziehbare Begründung vermisst man dagegen sehr. Nachdem er argumentativ nicht überzeugen kann und auch offenbar nicht weiterdiskutieren möchte, nun eine neue Variante. Zollwurf versucht eine unsinnige Kategorie zu etablieren um so sein Ziel umzusetzen . Damit eckt er bei einem dritten bisher unbeteiligten Benutzer an und besitzt auch noch die Frechheit für seinen Editwar gegen drei Benutzer eine VM einzustellen . Aber nicht etwa das Zollwurf weiter diskutieren möchte, Argumente (und vor allem nachvollziehbare) sucht man auf weiterhin vergebens. -- 18:58, 29. Nov. 2009 (CET) löscht völlig sachliche und neutrale Anfragen von IP aus und sperrt IP dafür. --Правда 19:13, 29. Nov. 2009 (CET) Die 91erIP ist der gesperrte mit seinem üblichem Verhalten. Ich denke mal, PDD hat da gelöscht, um ihm das Dauergenerve abzugewöhnen. Es war also ein sehr löbliches Verhalten. Soweit zur Vorgeschichte. – 20:33, 29. Nov. 2009 (CET) Bitte um Überprüfung, ob Sichterrechte bei dem User angesichts seiner Arbeitsweise gut aufgehoben sind. Nicowa hat sich insbesondere dem Aktualisieren von Einsatzstatistiken und Einfügen von Infoboxen bei Fußballspielern verschrieben, seine Vorgehensweise dabei ist undurchsichtig, Angabe von Quellen findet bei ihm trotz mehrmaliger Aufforderung , nicht statt, wofür er dann auch bereits einmal gesperrt wurde. In der Folgezeit setzte er sein Editierverhalten unverändert fort (s. zahlreiche Einträge weiterer User auf seiner Diskussionsseite) Seine Fehlerquote ist dabei ernorm hoch, quasi jeder seiner Edits muss kontrolliert und korrigiert werden Alleine aus den letzten Tagen kamen von ihm zahlreiche Edits mit überwiegend falschen Eintragungen, so u.a. diese, diese sowie auch noch während der aktuell erfolgten Ansprache u.a. in Yacine Hima, Alexandre Alphonse, Ildefons Lima und Juan Francisco Martínez Modesto. Meinen letzten Versuch, ihm etwas Hilfestellung zu geben löschte er mit der Begründung Er nervt mich schon die ganze Zeit irgendwann habe ich kein Bock mehr auf ihn. was ein deutliches Indiz dafür ist, dass er die Problematik seines Editiverhaltens nicht verstanden hat. -- 19:17, 29. Nov. 2009 (CET) Ups - ich hatte ihm gerade sehr deutliche Worte auf seine Disku platziert. Hätten evtl. die dort von mir als freiwillige Auszeit vorgeschlagenen drei Tage auch gereicht? -- 19:24, 29. Nov. 2009 (CET) Vorlage mit über 5.000 Einbindungen, zwar bisher nicht vandaliert, trotzdem sollte sie unbegrenzt halb sein. -- - (:) 20:45, 29. Nov. 2009 (CET) Er fällt durch beständigen Editwar und Missachtung von Hinweise im Text und in der Diskussion auf. Speziell bei Mona Seefried und Michael Zittel - auch andere Mitautoren werden gestört: -- 20:43, 29. Nov. 2009 (CET) T7, Gruß,-- 21:01, 29. Nov. 2009 (CET) Erneut vandaliert von IPs immer aus derselben Range. Vielleicht mal halbieren. -- 21:54, 29. Nov. 2009 (CET) Setzt zum wiederholten Mal unenyzklopädische und offensichtlich veraltete Trivialdaten (, ) in den Artikel Donauturm. Sachliche Diskussionen sind mit dieser Benutzerin unmöglich. Bereits hier bin ich ausführlich darauf eingegangen, dass es keinen Wert hat offensichtlich veraltete und ungenaue Besucherzahlen aufzuführen wenn es aktuelle und genaue Daten des Tourismusverbandes gibt, die bereits im Artikelabschnitt dargelegt und bequellt sind. – 22:14, 29. Nov. 2009 (CET) Artikel dicht in was-weiß-ich-für-einer Version. für den Rest bitte, das kann ja auch Benutzersperren aussprechen — 22:29, 29. Nov. 2009 (CET) (Wladyslaw) vandaliert weiter im Artikel Donauturm herum. Diesmal im Abschnitt Besucherzahlen, siehe hier beginnend: . Nach revert meinerseits hat Wladyslaw einige Versionen später, parallel mit Setzung Überarbeiten-Baustein (), (formal korrekt) seine Einwendungen auf der Disk ausgeführt, jedoch mit haltlosen Argumenten (soweit auch noch zulässig): Disk Abschnitt Überarbeiten. Benutzer Springbank hat sich angeboten, über den Abschnitt Besucherzahlen im Artikel drüberzugehen. Als Verfasserin des angeblichen Geschwurbels und als angebliche Abschreiberin (nach Meinung Wladyslaw), habe ich mit weitere Argumente an Springbank und Widerlegungsfakten / -argumente an Wladyslaw geliefert. Springbank überarbeitete daraufhin, wie von ihm vorgeschlagen, den Abschnitt, das fand offensichtlich nicht nur meine (Elisabeth) Zustimmung. Wie fast nicht anders zu erwarten, gefällt das Wladyslaw jedoch immer noch nicht, weil er die offiziellen Zahlen der Donauturm-Betreibergesellschaft (nicht veraltet, wie er sagt, sondern von 2008) nicht möchte: Seine offensichtliche Intention ist es, die Zahlen der Betreibergesellschaft nicht anzuerkennen und anhand von geringeren Zahlen von Dritten - völlig tendenziös und als einen fallenden Trend an Donauturmbesuchern herbeizuschreiben, wie hier aus seinem ersten Änderungsrevert in Verbindung mit diesem Diskussionsbeitrag hervorgeht: Darum revertet er nun wieder hin und her, siehe hier: und hier . Letztlich dann nochmals hier: , wo Wladyslaw nicht nur weiter und betreibt, sondern mit VM droht (ein Mittel, das er bekanntlich missbräuchlich mehr als häufig einsetzt). Um der von Wladyslaw angedrohten VM zuvorzukommen - ich habe nun wieder auf die letzte Abschnittsversion von Springbank (in Version Bwag) zurückgesetzt -, nunmehr diese VM mit der Bitte um dauerhafte Sperre von im Artikel Donauturm. -- 21:52, 29. Nov. 2009 (CET) Weil hier offensichtlich nicht alle mit der Funktionsweise dieser Seite vertraut sind: Diese Seite ist kein Diskussionsforum zu inhaltlichen Problemen oder speziellen Dauerproblemen zwischen bestimmten Benutzern! Kommentare Unbeteiligter zu Anträgen sind grundsätzlich unerwünscht, es sei denn, dass sie zur sachlichen Klärung eines Vorfalls beitragen. Persönliches Denunzieren und Nachtreten ist unerwünscht. Verstöße können zu kurzzeitigen Schreibzugriffssperren führen. – 22:21, 29. Nov. 2009 (CET) Artikel dicht in was-weiß-ich-für-einer Version. für den Rest bitte, das kann ja auch Benutzersperren aussprechen — 22:29, 29. Nov. 2009 (CET) Vandaliert die Löschkandidatenseite -- 22:52, 29. Nov. 2009 (CET) Eine Versachlichung der Diskussion wäre wirklich wünschenswert. … 23:18, 29. Nov. 2009 (CET) Wegwerfsocke 23:14, 29. Nov. 2009 (CET) setzt den Editwar von gestern mit wegen einem Überarbeitenbaustein fort. Beide Kontrahenten wurden von auf dieser Seite hier eindringlich vor einer Fortsetzung des Editwars gewarnt: (Posting von Capaci34 hier nachlesbar). Bitte nach der unmissverständlichen Ermahnung und Warnung von an beide Kontrahenten nun auch Taten folgen lassen, und wegen Nichtbeachtung der Adminwarnung von Capaci34 für drei Tage sperren. 06:14, 30. Nov. 2009 (CET) Wenn der hinlänglich bekannte Haustroll Boris F. sich über die Sperre freut, kann was nicht stimmen. Ich bin daher PaterMcFlys Einladung zum Overrulen gefolgt und hab Kiwivs Sperre auf 6 Stunden verkürzt. Kiwiv hat zwar gestern den Baustein entfernt, aber ebenso den Artikel weiterentwickelt. Dem von Gamlo verwendeten Wort Ziganologe liegt m.E. eine erhebliche, für Außenstehende nicht direkt erkennbare Schmähkraft inne. Vor dem Hintergrund, dem schon länger andauernden Konflikten (siehe oben) und dem Auftreten von Störsocken ist das Ganze m.E. zu sehen. Ansprache an Gamlo und Kiwiv folgt. -- 10:48, 30. Nov. 2009 (CET) Datei:TürkRichard.jpg Olympische Sommerspiele 1992/Teilnehmer (Bahrain) Bahrain nahm bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona zum dritten Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Das Land war mit zehn Athleten vertreten. Olympische Sommerspiele 1988/Teilnehmer (Bahrain) Bahrain nahm bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul zum zweiten Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Das Land war mit sieben Athleten vertreten. Şəfa-Stadion Das Şəfa-Stadion () ist ein Fußballstadion in Baku. Die Fußballerstligisten Bakılı Baku PFK, FK Keşlə und AZAL PFK Baku bestreiten ihre Heimspiele in diesem Stadion. 2001 fand die Stadioneröffnung statt. Das Stadion fasst 8.152 Zuschauer. Die Spielstätte mit Kunstrasenspielfeld besteht aus drei überdachten Tribünen (zwei Längstribünen und ein Rang im Norden hinter dem Tor) nah am Spielfeldrand. An der offenen Südseite liegt ein kleiner Kunstrasenplatz. Zu der Anlage gehören des Weiteren vier Tennisplätze und ein weiterer Fußballplatz. Hugo II. (Blois) Hugo II. von Châtillon (franz: Hugues II de Châtillon; * 9. April 1258; † 1307) war ein Graf von Blois und Dunois sowie Herr von Guise aus dem Haus Châtillon. Er war ein Sohn des Grafen Guido II. von Saint-Pol († 1289) und der Mathilde von Brabant. Obwohl er der älteste Sohn seines Vaters war, folgte er ihm nicht in der Grafschaft Saint-Pol nach, da er bereits als Erbe seiner im Jahr 1284 verwitweten Cousine Johanna auf die Grafschaften Blois und Dunois galt. Weiterhin sollte er von ihr die Herrschaften Avesnes, Trélon und Guise erhalten. Johanna starb 1292 und Hugo konnte ihr Erbe antreten. Er war eine Stütze des Königtums und kämpfte 1302 in der Sporenschlacht gegen die Flamen. Hugo war seit 1287 verheiratet mit Beatrix von Flandern, einer Tochter des Grafen Guido I. von Flandern aus dem Haus Dampierre. Ihr Erbsohn war Guido von Châtillon († 1342). Armin Meili Armin Meili (* 30. April 1892 in Luzern; † 21. Oktober 1981 in Zürich) war ein Schweizer Architekt und Politiker. Meili wurde als Sohn des Architekten Heinrich Meili (1860–1927) und der Pianistin Emilie Meili-Wapf geboren. Nach der humanistischen Matura studierte er ab 1911 an der ETH Zürich Architektur, wo er 1915 während des 1914 begonnenen Aktivdienstes sein Diplom bei Gustav Gull machte. Von 1915 bis 1917 war Meili Assistent am Lehrstuhl von Karl Moser. Nachdem er unter 160 Teilnehmern den Wettbewerb zur evangelisch-reformierten Kirche Solothurn 1917 gewinnen konnte, war er Partner im Architekturbüro seines Vaters, das er ab 1924 allein weiterführte. 1936 wurde er zum Direktor für die Schweizerische Landesausstellung 1939 berufen. Meilis Wirken als Direktor der Landesausstellung («Landi»), die als Ausdruck der Geistigen Landesverteidigung galt, wurde zeitgenössisch sehr positiv bewertet. Im 1945 erschienenen Werk Schweizerköpfe der Gegenwart wird Meili als «Zauberer, der in genialer Intuition und Planung diese gewaltige Landesschau geschaffen hatte» bezeichnet und seine «organisatorische und künstlerisch unübertreffliche Gestaltung dieser grossen nationalen Kundgebung» gerühmt. Kritisch hinterfragt hat diese Bewertung in neuerer Zeit insbesondere der Publizist Charles Linsmayer. Linsmayer bezeichnet Meili in einem Artikel in der Zeitung Der Bund 1997 als einen Mann, der «dem faschistischen Denken in vielen Punkten sehr nahestand» und vertritt die Auffassung, dass mit dem Konzept der Landesausstellung letztlich einer Geisteshaltung zugearbeitet wurde, die man zu bekämpfen vorgab. Meili schloss die damalige Avantgarde der Kunst bewusst von der Mitarbeit an der Landesausstellung aus, so Le Corbusier, den Meili zu den «anationalen grossen Gestalten» zählte. Von 1939 bis 1955 war Meili Nationalrat der FDP und befasste sich als solcher vor allem mit Fragen der Raumordnung und Regionalplanung. 1940 erhielt er einen Ehrendoktortitel der Universität Zürich. In der Schweizer Armee leistete Meili seinen Dienst in der Artillerie und im Generalstab, seit 1938 bekleidete er den Rang eines Obersten, wo er 1940 zum Beauftragten für Festungsbauten ernannt wurde. Schon vor Fertigstellung der reformierten Stadtkirche in Solothurn, die 1925 ausgeführt wurde, wurden unter seinem Namen im Büro seines Vaters eine Vielzahl von Projekten publiziert, von denen die kleine Arbeiter- und Angestelltensiedlung Daheim in Malters und die Wohnsiedlung Friedberg in Luzern Eingang in die Fachliteratur gefunden haben. 1926 stellte er in der Fachzeitschrift Das Werk auch bereits sein eigenes Wohnhaus vor, dem bereits 1930 ein weiteres folgte, das nun vormoderne Traditionen mit den Prinzipien des Neuen Bauens zu versöhnen suchte. Ende der 1920er Jahre gewann er die beiden bedeutendsten Wettbewerbe, die in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg in Luzern ausgelobt worden waren, und konnte so die weitere Stadtentwicklung Luzerns prägen: 1929 den Wettbewerb für den Stadtbauplan Luzern, der 1933 nach Überarbeitung in Kraft gesetzt wurde, und 1930 den Wettbewerb für das Kunst- und Kongresshaus, das bis 1933 errichtet wurde. Von Meilis ursprünglicher Gestaltung des Areals sind noch der Wagenbachbrunnen von 1934 und die Landungsbrücke von 1936 erhalten. Das Kunst- und Kongresshaus dagegen, 1970–72 von Meili selbst erweitert, wobei die klare Bauform verloren ging, wurde 1996 abgerissen und durch das neue Kultur- und Kongresszentrum Luzern von Jean Nouvel ersetzt. Meili erbaute zahlreiche weitere Kirchen, Wohn- und Geschäftshäuser, Hotelbauten, Fabriken und Militärgebäude. Reformierte Kirchengebäude von Meili stehen neben Solothurn in Wolhusen, Reiden, Dagmersellen und Beinwil am See. Das von Meili in Zusammenarbeit mit dem italienischen Architekten Giovanni Romano von 1949 bis 1952 errichtete Centro Svizzero in Mailand gilt als «eines der bedeutendsten Werke nicht nur des Architekten, sondern der Schweizer Nachkriegsmoderne insgesamt». Olympische Sommerspiele 2004/Teilnehmer (Monaco) Monaco nahm an den Olympischen Sommerspielen 2004 in der griechischen Hauptstadt Athen mit drei Sportlern, einer Frau und zwei Männern, teil. Seit 1920 war es die 17. Teilnahme Monacos bei Olympischen Sommerspielen. Der Leichtathlet Sébastien Gattuso trug die Flagge Monacos während der Eröffnungsfeier im Olympiastadion. Olympische Sommerspiele 2000/Teilnehmer (Monaco) Monaco nahm bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney zum 16. Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Die Delegation umfasste vier Athleten (drei Männer und eine Frau). Olympische Sommerspiele 1996/Teilnehmer (Monaco) Monaco nahm bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta zum 15. Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Die Delegation umfasste drei Athleten (zwei Männer und eine Frau). Olympische Sommerspiele 1992/Teilnehmer (Monaco) Monaco nahm bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona zum 14. Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Die Delegation umfasste zwei Athleten (ein Mann und eine Frau). Lənkəran-Stadtstadion Das Lənkəran-Stadtstadion (aserbaidschanisch Lənkəran Şəhər Stadionu) ist ein Fußballstadion in Lənkəran, Aserbaidschan. Der aserbaidschanische Fußballerstligist FK Xəzər Lənkəran bestreitet seine Heimspiele in diesem Stadion. 2006 fand die Stadioneröffnung statt. Die Baukosten beliefen sich auf geschätzte 15 Millionen US-Dollar. Das Stadion fasst 15.000 Zuschauer. Das Stadion erfüllt die Kriterien der UEFA und wurde am 17. Juli 2009 von der UEFA anerkannt. Das erste internationale Fußballspiel in diesem Stadion wurde am 5. September 2009 zwischen Aserbaidschan und Finnland ausgetragen, welches Aserbaidschan 2:1 verlor. Das Stadion war eines von sechs Austragungsorte der U-17-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2012. Olympische Sommerspiele 2004/Teilnehmer (Benin) Benin nahm bei den Olympischen Spielen 2004 in der griechischen Hauptstadt Athen mit vier Athleten, zwei Frauen und zwei Männern, teil. Seit 1972 war es die achte Teilnahme eines beninischen Teams bei Olympischen Sommerspielen. Olympische Sommerspiele 2000/Teilnehmer (Benin) Benin nahm bei den Olympischen Spielen 2000 in der australischen Metropole Sydney mit vier Athleten in drei Sportarten teil. Seit 1972 war es die siebte Teilnahme Benins bei Olympischen Sommerspielen. Die Sprinterin Laure Kuetey trug die Flagge Benins während der Eröffnungsfeier im Stadium Australia. Naturschutzgebiet Alte Röder bei Prieschka Das Naturschutzgebiet Alte Röder bei Prieschka befindet sich linksseitig der Schwarzen Elster zwischen dem Bad Liebenwerdaer Ortsteil Prieschka und dem zur Gemeinde Röderland gehörenden Würdenhain im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft, der eine Größe von 484 km² umfasst. Die bereits 1981 unter Naturschutz gestellte Röderniederung beherbergt eines der beständigsten Vorkommen des vom Aussterben bedrohten Elbebibers. Sein Schutzzweck besteht unter anderem in der Erhaltung und Entwicklung dieses Gebietes als Lebensraum des Elbebibers und anderer existenzbedrohter Tierarten. Das etwa 80 Hektar große Naturschutzgebiet erstreckt sich entlang des Flusslaufs der alten Röder. Die Alte Röder ist ursprünglich ein alter Flusslauf der Schwarzen Elster zwischen Würdenhain und Prieschka und wurde seit der Elsterregulierung (1852 bis 1864) bis zum Ersten Weltkrieg als Lauf der Großen Röder genutzt. Das Mündungsgebiet der Alten Röder in die Schwarze Elster wird auch als Gänsewinkel bezeichnet. Es befindet sich nordöstlich von Prieschka in unmittelbarer Nähe des Übergangs der Landesstraße 593 über die Schwarze Elster. Unique II Unique II, zeitweise Unique 2 geschrieben, war ein österreichisches Eurodanceprojekt, das in den 1990er-Jahren mit der Coverversion zu Break My Stride von Matthew Wilder auch international große Erfolge feiern konnte. Unique II wurde 1992 von den beiden Produzenten Erwin Geppner und Werner Freistätter gegründet. Gemeinsam mit Sandy Cooper (Sängerin) und Def-Tone (Rapper) entstand die erste Single Iko, Iko welche direkt die Top-Ten der Österreichischen Charts erreichte und zu einem Sommerhit wurde. Bereits kurze Zeit später lernten die Produzenten Jade Davis (Vocals) und B-Nice (Rap+Vocals) kennen und es entstand der Song Loveline, der bis auf Platz 2 der Österreichischen Charts kam. Auch das erste Album Internity erreichte schnell die Top 10. 1996 folgte dann der internationale Durchbruch: die UNIQUE II-Version des Matthew Wilder-Klassikers Break My Stride wurde nicht nur Nummer 1 in Österreich, sondern erzielte Top-Chartplatzierungen u. a. in Australien, Kanada, Skandinavien, Südafrika, Italien etc. Weitere Single-Hits, das zweite Album Level II folgten und die österreichische Dance-Formation UNIQUE II war weltweit in TV-Shows, in Clubs und auf Festivals zu sehen. 1999 verließ Jade Davies & B-Nice Unique II um sich Ihren Solo Karrieren zu widmen. So entstand das neue Album im Jahr 2000 gemeinsam mit den Sängern Sheila Fernandez und Christian Troy. Das Album und die gleichnamige Single Forever erreichten abermals die Top 10. Noch bis 2003 folgten weitere Titel wie 2 be as one Colours, eine Best Of Album The Gold Experience und zahlreiche Auftritte. Unique II war die bisher erfolgreichste Dance-Pop-Formation Österreichs und erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen. Kompilationen Erwin Geppner erkrankte schwer an ME und kann daher keine neue Musikstücke mehr produzieren. Chelsea College of Art and Design Das Chelsea College of Art and Design ist eine Kunsthochschule im Londoner Stadtteil Chelsea, die zur Universität der Künste London gehört und aus der Chelsea School of Art hervorgegangen ist. Am Chelsea College of Art and Design werden vor allem Fächer der bildenden Kunst und der angewandten Kunst gelehrt. Die Studenten können Abschlüsse als Bachelor und Master und seit Verleihung des Promotionsrechtes auch den Ph.D. erwerben. Das Chelsea College of Art and Design entstand aus mehreren Londoner Schulen. 1895 wurde in Chelsea die South-Western Polytechnic gegründet, an der vor allem wissenschaftliche und technische Fächer in Tages- und Abendkursen gelehrt wurden. Darüber hinaus wurden auch Kunst, Kunsthandwerk und Musik angeboten. Die Schule wurde 1922 in Chelsea Polytechnic umbenannt. Ab Ende der 1920er Jahre wurde das Angebot der künstlerischen Fächer erweitert. 1908 entstand aus der Vereinigung der School of Art und der Hammersmith School of Art die Chelsea School of Art. 1964 wurde die Chelsea School of Art mit der Kunst-Fakultät der Chelsea Polytechnic zusammengeschlossen und eine neue Chelsea School of Art gegründet, die 1986 in das London Institute integriert und 1989 in Chelsea College of Art and Design umbenannt wurde. 2004 erhielt das London Institute den Hochschulstatus und wurde in University of the Arts London umbenannt. Schachturnier zu London 1883 Das Schachturnier zu London 1883 war ein vom 26. April bis 23. Juni 1883 in der Victoria Hall des Londoner Criterions doppelrundig ausgetragenes Schachturnier zwischen vierzehn der stärksten Spielern der Welt. Johannes Hermann Zukertort gewann das Turnier mit drei Punkten Vorsprung auf den zuvor als stärksten Spieler der Welt geltenden Wilhelm Steinitz, nachdem Zukertort mit 22/26 Punkten am Schluss des Turniers Opiate einnahm und die letzten drei Runden verlor. Der deutliche Turniergewinn und sein bekannter Sieg gegen Joseph Henry Blackburne führten dazu, dass Zukertort sich als Champion of the World betrachtete. Als Folge der Rivalität kam 1886 die erste Schachweltmeisterschaft zustande. Remispartien wurden bis zu zweimal wiederholt, wobei das Ergebnis der dritten Partie auch bei einem Remis zählte. Es wurden erstmals mechanische Doppeluhren eingesetzt. Es standen sieben Preise für die Bestplatzierten von bis zu 250 Britischen Pfund zur Verfügung. Die schlechteren Spieler erhielten aus einem Preisfonds von weiteren 50 Pfund Trostpreise. Der Schönheitspreis ging an Samuel Rosenthal für eine Partie mit den schwarzen Steinen gegen Steinitz. In jeder Woche wurden fünf Partien gespielt, die von 12 bis 17 und von 19 bis 23 Uhr ausgetragen wurden. Mittwochs und samstags wurden Remispartien wiederholt. Blackburne und Rosenthal wiederholten eine den Tabellenstand nicht mehr beeinflussende Remispartie nicht, während Skipworth das Turnier vorzeitig verließ. Malerwinkel (Königssee) Der Malerwinkel ist ein Aussichtspunkt am nördlichen Ufer des Königssees im Berchtesgadener Land. Die von dort aus gebotene Ansicht ist ein vielfach reproduziertes Sujet der Landschaftsdarstellung. Die Ansicht des Königssees vom Malerwinkel aus war und ist sehr beliebt und hat das klassische Bild vom See in besonderer Weise geprägt. Mit dem Aufkommen der Fotografie haben Einheimische wie Touristen diese Perspektive auch für ungezählte eigene Aufnahmen genutzt. Bei klarer Sicht kann die Sichtweite vom Malerwinkel aus nach Süden bis zu zehn Kilometer betragen. Die seitlich aufragenden, überwiegend bewaldeten Berghänge werden im Süden von Felswänden überragt. Im Zentrum dieses Steinernen Meers erkennt man einen seiner höchsten Berggipfel, die schon in Österreich liegende charakteristische Erhebung der Schönfeldspitze () sowie am Fuße dieser Naturkulisse die Wallfahrtskapelle St. Bartholomä. Der Malerwinkel landete 2015 zusammen mit den anderen Sehenswürdigkeiten des Königssees auf Platz 12 der TOP 100 Sehenswürdigkeiten in Deutschland. Ein Rundwanderweg führt vom Parkplatz in Königssee aus bereits nach etwa 20 Minuten am Malerwinkel vorbei und von dort aus durch den Wald bis zur Jennerbahn und von dort wiederum zurück zum Parkplatz. Die Perspektive des Malerwinkels bildete spätestens seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts Bildenden Künstlern einen Anreiz für die Wahl ihrer Bildmotive, die wiederum neben anderen Bildmotiven in der Region auch eine erste Werbung für den sich dort seit Ende des 19. Jahrhunderts entwickelnden Tourismus leisteten. Nachfolgend einige Bildbeispiele: Die Rollators Die Rollators aus Frankfurt am Main gelten mit einem Durchschnittsalter von 72 Jahren (Stand 2009) als die älteste Rockband Hessens und wurden bekannt durch Songs wie Rollin durch die Rente und Born to Be Wild. Die Band wurde 2002 bei einem Casting der Fernsehsendung Maintower des Hessischen Rundfunks gegründet und besteht aus sechs Frauen und 19 Männern. 2009 erhielt die Gruppe den Musikpreis des Deutschen Musikrats in der Sonderkategorie Musizieren 50+. Notornis (Zeitschrift) Notornis ist eine wissenschaftliche Zeitschrift, die sich der Vogelfauna Neuseelands und des Pazifiks widmet und vierteljährlich erscheint. Sie wird seit 1943 von der Ornithological Society of New Zealand herausgegeben und erschien bis 1950 unter dem Namen New Zealand Bird Notes. Die erste Ausgabe der Zeitschrift erschien im Januar 1943 unter dem Namen N.Z. Bird Notes, siehe Nachdruck vom September 1947, allerdings mit geändertem Namen. Zuvor waren Benachrichtigungen und wissenschaftliche Arbeiten als über Matrizen vervielfältigte Publikationen herausgegeben worden. von 1942 bis 1943 gab die Gesellschaft ein Bulletin heraus. Die Ornithological Society begründete die Schaffung des neuen Journals mit der Notwendigkeit für eine Plattform, auf der Ornithologen ihre Forschungsergebnisse und Beobachtungen präsentieren konnten, die Verantwortlichen waren vor allem mit der geringen Zahl von Arbeiten unzufrieden, die bis dahin bei der Ornithological Society eingereicht wurden. Auch wurde angeführt, dass man diese Forschungsergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen wolle. Ab Juli 1946 erschien das Journal dann unter dem vollen Titel New Zealand Bird Notes. Im Mai 1950 beschloss die Generalversammlung der Ornithological Society, die Zeitschrift in Notornis (griechisch für Südlicher Vogel) umzubenennen, dies war der damalige wissenschaftliche Gattungsname der Takahe. Dieser Schritt wurde mit der Tendenz anderer ornithologischer Gesellschaften begründet, die eigene Zeitschrift nach einer Vogelgattung zu benennen. Seit 1977 gibt die Gesellschaft zudem den OSNZ Newsletter als Ableger und Ergänzung zu Notornis heraus, ab 2000 hieß dieser Southern Bird. Notornis enthält neben Publikationen zu Feldforschungen auch sogenannte Short Notes, in denen Mitglieder der Ornithological Society über bemerkenswerte Vogelsichtungen berichten und die etwa eine Seite umfassen. Der Schwerpunkt der Publikationen liegt auf der Erforschung der Vogelwelt Neuseelands, Australiens und des südlichen Pazifiks. Ausgaben, deren Erscheinen mehr als drei Jahre zurückliegt, können auf der Website von der Ornithological Society of New Zealand unter Publications -> Notornis & Birds New Zealand kostenlos abgerufen werden. Zewde Gabre-Selassie Dejazmach Zewde Gabre-Selassie (; * 13. Oktober 1926 in Metcha, Provinz Shewa; † 2008) war ein äthiopischer Politiker, Diplomat und Historiker. Gabre-Selassie entstammte der kaiserlichen Familie und war ein Ururenkel von Kaiser Yohannes IV. sowie Cousin von Kaiser Haile Selassie und trug dadurch den Titel Dejazmach, den ältesten militärischen Würdenträgertitel und einer der ältesten Titel am Hof der Kaiser von Äthiopien. Bereits früh übernahm er politische Ämter und war zunächst Gouverneur der Provinz Shewa und dann zwischen 1957 und 1960 Bürgermeister von Addis Abeba und wurde danach zum Botschafter in Somalia ernannt. 1961 kehrte er nach Addis Abeba zurück und war von 1961 bis 1963 Justizminister. Aufgrund seiner liberalen Ansichten während des Prozesses gegen General Mengistu Neway geriet er jedoch bei Kaiser Haile Selassie in Ungnade und ging danach ins selbstauferlegte Exil. Nach seiner Begnadigung durch den Kaiser war er zwischen 1972 und 1974 Ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen in New York City. Nach seiner Rückkehr nach Äthiopien wurde er zunächst im März 1974 Innenminister und dann im Anschluss von Mai bis September 1974 Stellvertretender Premierminister und Außenminister in der letzten Regierung Kaiser Haile Selassies. Das Amt des Außenministers hatte er zwischen September und Dezember 1974 auch noch unter Haile Selassies Nachfolger Amha Selassie I. inne, trat jedoch wegen der blutigen Niederschlagung von Protesten im November 1974 zurück. Nach der endgültigen Entmachtung der kaiserlichen Familie ging er ins Exil. Gabre-Zelassie war auch ein anerkannter Historiker und Kenner der äthiopischen Geschichte, aber auch des Christentums in Äthiopien. Zu seinen bekanntesten Fachbüchern gehören: Für seine Verdienste wurde er mehrfach ausgezeichnet und erhielt unter anderem das Großkreuz des griechischen Phönix-Ordens sowie die Kommandeurstufe des norwegischen Sankt-Olav-Ordens. Jakobikirchhof Der Jakobikirchhof in Lübeck ist ein öffentlicher Platz um die backsteingotische Jakobikirche, der an zwei Seiten mit Gebäuden der Kirchengemeinde bebaut ist. Der Kirchhof im Jakobi Quartier wird straßenseitig im Norden vom Koberg, im Osten von der Königstraße und im Westen von der Breiten Straße begrenzt. Zum Koberg wird er durch einen Hausriegel der Pastorenhäuser Jakobikirchhof Nrn. 1 - 4 sowie Koberg 7 abgeschlossen, bei denen es sich eigentlich nicht um Pastorenhäuser, sondern um Wohnhäuser für Kirchenmusiker handelt. Das Pastorat befindet sich seit dem Mittelalter auf der Südseite des Jakobikirchhofs (Nrn. 5 und 6) sowie in der Königstraße 2. Dieser Gebäudekomplex stammt aus dem Jahr 1601 und wird derzeit (2009/10) mit der Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der großen Lübecker Stiftungen wie der Possehl-Stiftung umfangreich saniert. Die von der Kirchhof-Seite über Eingangstreppen erschlossenen dreigeschossigen Traufhäuser haben zur städtebaulich relevanten Nordseite, die den südlichen Abschluss des Koberg bildet, eine gemeinsame Schaufassade, bei der bei den Fensterstürzen und bei den drei Gauben gehauener Naturstein den Backstein als Material aufwertet. Dieses zweigeschossige Haus wurde später errichtet und westlich an die ältere Bausubstanz angefügt. Der abgeschweifte Giebel erhielt seine heutige Form im späten 18. Jahrhundert. Das Haus enthält einen Raum mit einer bemalten Balkendecke des Barock, die neun Landschaftsszenen in Kassettenfeldern zeigt, die teilweise vom Alten Testament beeinflusst sind. Die Malweise deutet auf niederländische Einflüsse hin. Im Anbau befindet sich das Hugo-Distler-Archiv. Die Häuser 1 und 2 wurden früher von der Jakobi-Knabenschule genutzt, die von der Tradition her auf das Jahr 1262 zurückging und eine der ältesten Schulen der Stadt war. In diesem Haus befinden sich historische bemalte Balkendecken. An der schmalen Ostfassade zur Königstraße befindet sich ein alter Opferstock. Die Fassade wird von einer kleinen Doppelgaube aufgewertet. Beseler weist im Inneren auf einen alten Treppenlauf aus dem 18. Jahrhundert hin. Ferner sind auch hier historische bemalte Balkendecken freigelegt worden. Berühmt wurden die Pastorenhäuser im 20. Jahrhundert durch das Gemälde der Koberg-Ansicht mit Jakobikirche von Oskar Kokoschka, der dieses Ensemble im September 1958 künstlerisch würdigte. Das Bild befindet sich heute in der Sammlung des Museums Behnhaus nur wenige Schritte entfernt. Beide Grundstücke gelangten 1290 in bereits bebautem Zustand als Geschenk des aus einer der bedeutenden Lübecker Ratsfamilien des 13. Jahrhunderts entstammenden Hennecke Wullenpunt an die Jakobikirche. Das Haus Nr. 5 wurde fortan als Pastorenhaus genutzt, die Nr. 6 von 1797 bis 1837 als Wohnhaus für Witwen der Prediger, danach als Wohnung des Turmbläsers. 1907 wurden die Häuser wegen Baufälligkeit bis auf die Keller abgerissen und auf den alten gotischen Kellern 1908 das heute bestehende neobarocke Pastorat im Stil des schleswig-holsteinischen Heimatschutzes errichtet. Auch dieses Gebäude steht heute unter Denkmalschutz. Das Grundstück wurde 1307 erstmals als bebaut urkundlich erwähnt. Das kleine zweigeschossige Treppengiebelhaus der Renaissance wurde barock überformt. Das geputzte Portal zeigt ein aufwendiges Oberlicht im Stil des Rokoko. Das Haus wurde der Kirchengemeinde von St. Jakobi im Jahr 1575 geschenkt und fortan als Wohnung für den Prediger genutzt. Es steht unter Denkmalschutz. Mike Hartmann (Denkmalpfleger) Mike Hartmann (* 1966) ist ein deutscher Denkmalpfleger, Autor und Verwaltungsangestellter. Er wurde am 5. November 2009 für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit mit der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Mike Hartmann beschäftigte sich bereits in seiner Schulzeit intensiv mit Natur- und Heimatgeschichte. Seit 1981 arbeitet Hartmann, der den Beruf des Forstarbeiters erlernt hat, als ehrenamtlicher Denkmalpfleger im Kreis und Landkreis Demmin. In dieser Funktion sicherte er unter anderem wertvolle Waffen- und Werkzeugfunde. Seit den 1990er Jahren ist er im Umweltamt des Landkreises Demmin im Sachgebiet Naturschutz und Landschaftspflege tätig. Er publizierte verschiedene Schriften und Aufsätze zur regionalen Ur- und Frühgeschichte. Mike Hartmann ist Mitglied der Gesellschaft für Geschiebekunde und Gründungsmitglied der Archäologischen Gesellschaft Mecklenburg-Vorpommerns. Buca Arena Die Buca Arena ist ein Fußballstadion, das sich in der türkischen Stadt Izmir im gleichnamigen Stadtteil Buca befindet. Der Klub Bucaspor trägt seine Heimspiele in diesem Stadion aus. Heute hat das Stadion eine Kapazität von 10.500 Plätzen. Das erste offizielle Spiel in der neuen Buca Arena wurde am 18. Januar 2009 zwischen Bucaspor und Çorumspor ausgetragen. Dabei setzte sich der Gastgeber mit 1:0 durch. Das alte Stadion (Buca Belediye Stadion) wurde 2008 abgerissen. Bakkar Buthi Bakkar Buthi ist der moderne Name einer Siedlung der Indus-Kultur in Balutschistan (Pakistan). Sie liegt an den Flüssen Kanrach und Windar. Der Ort lag auf einem Hügel und bestand aus zwei Bereichen. Es gab eine Festung und eine daneben liegende Siedlung mit Werkstätten, in denen Hornstein verarbeitet wurde. Die Bauten der Siedlung bestanden aus Stein und Lehm. Südlich von Bakkar Buthi konnte ein Staudammrest festgestellt werden. Er ist der südlichste von insgesamt drei Dämmen, die auf eine ausgefeilte Bewässerungswirtschaft schließen lassen. Die Keramik ist typisch für die Indus-Kultur, es fand sich aber auch Keramik der Kulli-Kultur. Auf einer Scherbe sind Zeichen der Indus-Schrift eingeritzt. Der Ort war etwa von 2400 bis 2000 v. Chr. bewohnt. Liste der Nummer-eins-Hits in Irland (1997) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Irland im Jahr 1997. Es gab in diesem Jahr 18 Nummer-eins-Singles. Datei:Julius Soehn Duesseldorf.png Südosteuropa-Gesellschaft (München) Die Südosteuropa-Gesellschaft e. V. (SOG) ist ein 1952 von Fritz Valjavec gegründeter Verein mit Sitz in München. Er wird vom deutschen Auswärtigen Amt finanziert. Das Ziel der SOG ist die Förderung wissenschaftlicher, wirtschaftlicher und kultureller Beziehungen zu den Staaten Südosteuropas. Sie veranstaltet Konferenzen, vergibt Stipendien und gibt die Zeitschrift Südosteuropa Mitteilungen heraus. Der seit zwanzig Jahren von der Gesellschaft verliehene Journalistenpreis Rudolf-Vogel-Medaille wurde 2013 in Journalistenpreis der Südosteuropa-Gesellschaft umbenannt. Der schweizerische Journalist und Historiker Andreas Ernst hatte sich dagegen gewandt, mit einem Preis ausgezeichnet zu werden, der nach einem NS-Propagandajournalisten benannt sei. Im Januar 2013 legte eine Arbeitsgruppe ein Konzept für eine kritische Aufarbeitung der Geschichte der SOG, ihrer organisatorischen Vorläufer vor 1945 wie ihrer Geschichte nach 1945 vor. Erste Ergebnisse wurden im Frühjahr 2014 vorgelegt. Erster Präsident von 1958 bis zu seinem Tod 1960 war der SPD-Politiker Wilhelm Gülich. Längjährige Präsidenten der Südosteuropa-Gesellschaft waren daneben der Politiker Rudolf Vogel und der CSU-Politiker Walter Althammer. Derzeitiger Präsident der SOG ist der SPD-Politiker Gernot Erler. William Agnew William Barbour Agnew (* 16. Dezember 1879 in Kilmarnock; † 19. August 1936 in Moffat) war ein schottischer Fußballspieler und Fußballtrainer. Der damalige Abwehrspieler wirkte in seinem Heimatland sowie in England. Geboren 1879 in Kilmarnock, begann William Agnew seine Laufbahn beim dortigen FC. Später schloss er sich unter anderem den englischen Vereinen Newcastle, Middlesbrough und Sunderland an. Zudem vertrat Agnew auch die schottische Nationalmannschaft, für die er drei Spiele bestritt. Nach dem Ende seiner Spielerlaufbahn coachte er zeitweise den Klub Third Lanark. Er starb 1936 im Alter von 56 Jahren. Juvenile Court Juvenile Court ist ein US-amerikanisches Filmdrama mit Paul Kelly und Rita Hayworth aus dem Jahr 1938. Stubby Adams ist ein verwaister Junge aus einem Armenviertel von New York während der Großen Depression der 1930er Jahre. Als er mit seiner Bande die Polizei mit Steinen bewirft, werden er und sein Kumpan Daniel Olsen, scherzhaft Pighead genannt, in Haft genommen. Der Strafverteidiger Gary Franklin, der einst selbst in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs, übernimmt daraufhin den Fall. Er ist der Meinung, dass den Straßenkindern von offizieller Seite geholfen werden müsse, um sie von Gewalt und Kriminalität fernzuhalten. Dazu will er mit Hilfe von Stubbys Freunden und dessen Schwester Marcia eine kleine Organisation namens Police Athletic League – kurz P. A. L. – gründen, die eine stete Freundschaft zwischen den Straßenkindern und der Polizei bewerkstelligen soll. Marcia ist sofort begeistert von dem Vorhaben und bietet großzügig ihre Unterstützung an, während die jungen Rebellen zunächst skeptisch bleiben. Letztlich gelingt es Franklin und Marcia schließlich doch, die Halbstarken ebenfalls von den Vorteilen des Projekts zu überzeugen. Um das nötige Geld für die P. A. L. einzutreiben, veranstaltet Franklin alsbald einen Boxkampf. Stubby, der dabei als Platzanweiser seinen Beitrag leisten soll, klaut leichtfertig ein paar Dollar aus der Kasse und braust zusammen mit Pighead und dem Rest ihrer Bande in einem gestohlenen Wagen davon. Als Franklin und die Polizei sie verfolgen, wird Pighead nervös und springt aus dem fahrenden Wagen, wodurch er sich schwer verletzt. Stubby und die anderen Jungen kehren schuldbewusst zurück, um Pighead zu helfen, der, wie sich herausstellt, dringend einen Arzt benötigt. Als Stubby sich auf den Weg macht, ärztliche Hilfe zu holen, hört er im Radio, wie Franklin die P. A. L. trotz des kürzlichen Raubzugs der Bande energisch verteidigt und weiterhin an eine Zukunft der Organisation glaubt. Und so beschließt Stubby, sich der Polizei zu stellen und sie über den Aufenthaltsort von Pighead zu informieren. Wider Erwarten gibt die Polizei kurz darauf Stubby eine neue Chance. Nun können Franklin und Marcia ihr Projekt gemeinsam fortführen. Nachdem 1937 Sidney Kingsleys Theaterstück Dead End erfolgreich als Sackgasse von United Artists verfilmt worden war und Warner Brothers 1938 den Gangsterfilm Chicago – Engel mit schmutzigen Gesichtern mit James Cagney, Humphrey Bogart und Ann Sheridan auf den Markt gebracht hatte, war in den Vereinigten Staaten das Thema Jugendkriminalität äußerst beliebt an der Kinokasse. Daher entschied sich Columbia Pictures auf den Zug aufzuspringen und Juvenile Court zu produzieren. Der kleine zähe Bursche der Großstadtstraßen kämpft ständig gegen die Abgründe der Erniedrigung, so Bosley Crowther von der New York Times. Er finde sich in einem B-minus-Film wieder, einer alten Filmgeschichte, die in diesem Fall schlecht erzählt sei. Für Weekly Variety war Juvenile Court größtenteils ein Aufguss eines bekannten Themas, das überstürzt durch die Produktionsmühle gedreht wurde. So gebe es nichts Interessantes im Drehbuch, bei der Regie oder den Darstellungen. Alles wirke schlicht sehr abgedroschen. Hal Erickson vom All Movie Guide meinte rückblickend, dass Rita Hayworth im Prinzip nichts anderes zu tun habe, als herumzustehen und hübsch auszusehen. Thomas Zoller Thomas Zoller (* 30. Juni 1954 in Ludwigshafen am Rhein) ist ein deutscher Musiker (Baritonsaxophon, Bassklarinette, Tubax, Altflöte) des Modern Jazz und Komponist. Zoller studierte nach dem Abitur bis 1976 am Richard-Strauss-Konservatorium in München Klavier; anschließend studierte er bis 1980 Schulmusik an der Hochschule für Musik und Theater München und besuchte Kompositionsworkshops bei Bill Dobbins und Bill Holman. Als Baritonsaxophonist ist er Autodidakt; Auslöser für den Instrumentenwechsel war der Besuch eines Konzertes mit Pepper Adams. Zoller trat zunächst mit Salsabands auf und war Mitglied des Jazz Orchesters von Harald Rüschenbaum. Daneben komponierte er das Musical Kein Oscar für Casablanca (1988). 1989 bildete er mit Alfred Mehnert und Martin Ruhland das Performance-Trio Rameaus Neffen. 1990 gründete er mit Roman Schwaller, Jürgen Seefelder und Evan Tate die Munich Saxophon Family, die zwei Alben vorlegte und international auf Tournee war. Von 1992 bis 1995 leitete er zusammen mit Leo Gmelch das Ensemble Die Konferenz, die Kabarett-Musik der 1930er Jahre und Chansons von Edith Piaf im Jazzgewand präsentierte. Weiterhin gründete er 1994 das Nonett Zoll Meets the Masterfranks und ein eigenes Quartett sowie die Gruppe Zollsound mit Bill Elgart und Carlo Mombelli. Auch arbeitet er mit Lee Konitz und im Duo mit Frank Möbus. Daneben schrieb er kammermusikalische Kompositionen wie Metamorphosen (1991) und Terra Candida (1993). Er bearbeitete Carl Orffs Der Mond für Stimme und Jazzensemble, schrieb einen Hymnen Zyklus, den er mit dem Windsbacher Knabenchor und dem Quintett von Thilo Wolf uraufführte, und arrangierte 2004 das Schalke 04-Musical Nullvier - Keiner kommt an Gott vorbei”. Von 1994 bis 2008 unterrichtete Zoller am Richard-Strauss-Konservatorium. Seit 2008 ist er als Professor für Komposition/Arrangieren an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden tätig. Zoller ist verheiratet und hat eine Tochter. Zoller erhielt 1987 das Kulturförderpreisstipendium der Stadt München. Er wurde 1993 mit dem Bayerischen Kulturförderpreis ausgezeichnet. Kategorie:Australischer Meister (Skilanglauf) Camille-Chamoun-Stadion Das Camille-Chamoun-Stadion () ist ein Stadion in Beirut, Libanon, mit Rasenplatz und Laufbahn. Der libanesische Fußballerstligist Al Nejmeh bestreitet seine Heimspiele in diesem Stadion. Es dient der libanesischen Fußballnationalmannschaft als Nationalstadion. Das Stadion fasst 49.000 Zuschauer und ist damit das größte im Libanon. Das Eröffnungsspiel fand 1957 zwischen der libanesischen Fußballnationalmannschaft und Petrolul Ploiești statt, welches Libanon 1:0 gewann. Das Stadion wurde nach Camille Chamoun benannt. Er war von 1952 bis 1958 Präsident des Libanon und christlicher Führer während des libanesischen Bürgerkriegs. Das Stadion war Austragungsort von 13 Spielen im Rahmen der Fußball-Asienmeisterschaft 2000, darunter das Spiel um Platz 3 und das Finale. Landtagswahl im Burgenland 1945 Die Landtagswahl im Burgenland 1945 wurde am 25. November 1945 durchgeführt und war die 5. Landtagswahl im Bundesland Burgenland bzw. die erste Landtagswahl nach dem Zweiten Weltkrieg. Die neu gebildete Österreichische Volkspartei (ÖVP) erzielte dabei im ersten Antreten mit 51,8 % die absolute Mehrheit und stellte in der Folge 17 der 32 Abgeordneten. Die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) konnte ihre Vorkriegsergebnisse übertreffen und erreichte 44,9 % der Stimmen sowie 14 Mandate. Erstmals im Landtag vertreten war auch die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ), die mit 3,3 % ein Mandat erreichte. Der Landtag der V. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 13. Dezember 1945 und wählte am 4. Jänner 1946 die Landesregierung Karall I. Kategorie:Österreichischer Meister (Skilanglauf) Herzogtum Strehlitz Das Herzogtum Strehlitz (polnisch Księstwo strzeleckie; tschechisch Střelecké knížectví) war ein von 1313 bis 1460 bestehendes Teilherzogtum des Herzogtums Oppeln, das von der Oppelner Linie der Schlesischen Piasten regiert wurde. Ab 1327 war es ein Lehen der Krone Böhmen. Residenzort war das gleichnamige Strehlitz (heute Strzelce Opolskie), dem der einzige in Strehlitz residierende Herzog Albert 1326 die Stadtrechte erteilte. Das Herzogtum Strehlitz entstand 1313 nach dem Tod des Oppelner Herzogs Bolko I. als Folge der Teilung des Herzogtums unter seine drei Söhne. Das neu geschaffene Herzogtum Strehlitz erhielt der jüngste Sohn Herzog Albert von Strehlitz, der zunächst unter der Vormundschaft seines ältesten Bruders Bolko von Falkenberg stand. Dessen gleichnamiger Bruder Bolko II. erhielt das um die vorstehenden Gebiete Strehlitz und Falkenberg verkleinerte Oppeln. Wie seine Brüder begab sich Albert von Strehlitz 1327 in böhmische Lehenshoheit, die 1335 mit dem Vertrag von Trentschin vom polnischen König anerkannt wurde. Mit dem Tod des Herzogs Albert (nach 1366 und vor 1375), der ohne männliche Nachkommen verstarb, endete die direkte Linie der Herzöge von Strehlitz. Es fiel an Alberts Neffen Bolko III., der sich Herzog von Oppeln und Strehlitz nannte. Nach dessen Tod 1382 folgten ihm seine Söhne Bolko IV. und Bernhard. Sie regierten die Herzogtümer Oppeln, Falkenberg und Strehlitz von 1421 bis 1437 gemeinsam, danach bis 1455 Herzog Bernhard allein. Nach dessen Tod im Jahre 1455 erbte Bernhards Besitzungen sein Neffe Bolko V. Er benutzte nur noch die Titulatur Herzog von Oppeln und Oberglogau. Nach seinem Tod 1460 wurde das Herzogtum Strehlitz wie auch das Herzogtum Falkenberg mit dem Herzogtum Oppeln vereint. Dieses fiel nach dem Tod des kinderlosen Herzogs Johann 1532 als erledigtes Lehen an die Krone Böhmen zurück. Pomerania Nostra Der deutsch-polnische Preis Pomerania Nostra ist eine binationale Auszeichnung für besondere Verdienste um Kunst, Literatur, Wissenschaft, Politik oder Wirtschaft für Vorpommern und die Woiwodschaft Westpommern. Stifter des erstmals 2003 vergebenen Preises sind die Universitäten Greifswald und Stettin und die Redaktionen der Tageszeitungen Nordkurier und Kurier Szczeciński (Stettiner Kurier). 2009 traten die Städte Greifswald und Stettin dem Stifterkreis bei. Der Preis Pomerania Nostra wird alle zwei Jahre abwechselnd in Greifswald und Stettin oder in einer durch die jeweils zuständige Universität ausgewählten Stadt überreicht. Er ist mit 3.000 Euro dotiert. Landtagswahl im Burgenland 1949 Die Landtagswahl im Burgenland 1949 wurde am 9. Oktober 1949 durchgeführt und war die 6. Landtagswahl im österreichischen Bundesland Burgenland. Bei der Wahl konnte die Österreichische Volkspartei (ÖVP) ihre absolute Stimmenmehrheit gegenüber der Landtagswahl 1945 um 1,8 Prozentpunkte steigern und erzielte mit 52,6 % eine klare absolute Mehrheit. Die ÖVP konnte ihren Mandatsstand des Weiteren von 17 auf 18 Mandate steigern. Die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) verlor hingegen rund 4,5 % und stellte mit 40,4 % 13 Mandatare im neuen Landtag, womit sie ein Mandat gegenüber 1945 abgeben musste. Davon profitierte vor allem die Wahlpartei der Unabhängigen (WdU), die bei ihrem erstmaligen Antreten 3,85 % und ein Mandat erreichte. Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) verlor hingegen 0,3 % und flog aus dem Landtag. Den Einzug in das Landesparlament verpasste auch die Liste Einigung der Mitte (EM), die mit 0,2 % klar scheiterte. Der Landtag der VI. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 4. November 1949 und wählte an diesem Tag die Landesregierung Karall II. Datei:Independence Museum Namibia.jpg Fatehsinghrao II. Gaekwad Fatehsinghrao II. Gaekwad (genannt Jackie Baroda; * 2. April 1930 in Baroda; † 1. September 1988 in Mumbai) war Maharaja und letzter Gaekwad-Herrscher des Fürstenstaates Baroda und indischer Politiker. Er war der letzte Abkömmling einer Prinzenfamilie, die auf seinen Urururgroßvater zurückging, der selbst in armen Verhältnissen geboren wurde und als Dreizehnjähriger die Prinzenwürde annahm. Nach der Ausbildung durch englische Tutoren wurde er 1951 nach der Absetzung seines Vaters Gaekwar und Maharaja des Fürstenstaates Baroda und damit auch Besitzer eines Vermögens von rund 15 Millionen Pfund Sterling. 1957 wurde er auch politisch aktiv und zum Abgeordneten des Unterhauses (Lok Sabha) gewählt, dem er nach der Wiederwahl 1962 bis 1967 angehörte. Von 1967 bis 1971 war er Minister für Gesundheit, Fischerei und Gefängnisse in der Regierung des Bundesstaates Gujarat. Nachdem Premierministerin Indira Gandhi 1971 alle Titel und Privilegien der indischen Fürsten und Prinzen abschaffte, protestierte er zwar dagegen, nahm diese Regelung dennoch an und trug danach den selbst gewählten Namen Jackie Baroda. Sein Palast wurde in ein Museum und Kunstzentrum umgebaut. Nach einer zweimonatigen Safari in Belgisch-Kongo zu Beginn der 1950er Jahre wurde er zum Tierschützer, der zum einen einen Zoo auf dem Gelände seines Palastes errichtete, zum anderen aber auch Funktionen beim World Wildlife Fund übernahm. Er war darüber hinaus ein bekannter Cricketspieler seiner Zeit als Schlagmann (Batsman), der auch um die Ranji Trophy spielte, einem der wichtigsten nationalen Cricketwettbewerbe. Im Alter von gerade 29 Jahren war er 1959 Tourmanager des indischen Cricketteams bei einer Englandtournee. Zwischen 1978 und 1979 sowie 1982 und 1983 war er noch einmal Teammanager bei Touren durch Pakistan. Schließlich war er Moderator von Cricketspielen bei der BBC. Kategorie:Norwegischer Meister (Nordische Kombination) Michał Elwiro Andriolli Michał Elwiro Andriolli (* 2. November 1836 in Vilnius; † 23. August 1893 in Nałęczów) war ein polnischer Maler und Architekt. Er ist vor allem für seine Illustrationen von Mickiewiczs epischem Gedicht Pan Tadeusz sowie für seine Villen in Vororten von Warschau bekannt. Andriolli ist ein Nachfahre einer Familie italienischer Immigranten, die sich infolge der napoleonischen Kriege in Polen niederließen. Andriolli studierte ab 1855 in Moskau Malerei und Bildhauerei. Er graduierte 1858 in Petersburg. Nach seiner Rückkehr nach Polen erhielt er ein Stipendium, das ihm 1861 eine Reise nach Rom erlaubte, wo er seine Studien an der Accademia San Luca fortsetzte. Wegen seiner Teilnahme am Januaraufstand musste er aus Polen fliehen und lebte zuerst in London und dann in Paris. 1866 kehrte er als Abgesandter polnischer Emigranten in das russisch regierte Polen zurück. Er wurde aber verhaftet und zu Katorga verurteilt. Erst 1871 wurde er begnadigt, worauf er nach Warschau zurückkehrte, wo er als Illustrator für verschiedene Zeitungen arbeitete. Er wurde zu einem der bekanntesten polnischen Illustratoren seiner Zeit und erhielt mehrere Aufträge, die großen Werke der polnischen Literatur zu illustrieren. Am bekanntesten sind seine Illustrationen zu Pan Tadeusz und Konrad Wallenrod, die zwischen 1879 und 1882 entstanden. Zwischen 1883 und 1886 lebte Andriolli in Paris, wo er französische Ausgaben von Werken von Shakespeare und James Fenimore Cooper illustrierte. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in einer kleinen Villa in der Nähe von Anielin am Świder-Fluss in der Nähe von Warschau. Von seiner eigenen Villa abgesehen erhielt er auch Aufträge für den Entwurf weiterer Villen und entwickelte dabei einen charakteristischen Architekturstil, der als Świdermajer bezeichnet wird und mehrere Warschauer Vororte prägte. Andriolli starb am 24. August 1893- Kategorie:Fußballstadion im Libanon Johann Preyer Johann Nepomuk Preyer (* 28. Oktober 1805 in Lugosch, Österreich (heute Rumänien); † 11. Oktober, 1888 in Kirchberg, Niederösterreich) war Schriftsteller und von 1844 bis 1858 Bürgermeister der heute zu Rumänien gehörenden Stadt Timișoara. Johann Preyer war der Sohn eines österreichischen Rentmeisters. Nach dem Piaristengymnasium in Temeswar, dem Lyzeum in Szeged und der Rechtsakademie in Pest studierte Preyer Rechtswissenschaften an den Fakultäten von Oradea, Bratislava und zuletzt Pest, wo er 1828 seinen Studienabschluss mit glänzenden Qualifikationen bestand. Bis 1830 verdingte er sich als Hofmeister. Danach trat er in den Komitatsdienst in seiner Heimatstadt und war seit 1832 dort als Wirtschaftsexperte und Finanzfachmann gefragt. Als Sympathisant der liberalen Reformer Ungarns wurde er als Umstürzler angesehen. In den 1830er Jahren verschlechterte sich die kommunale Finanzlage extrem, und Temeswar war der Austragungsort zahlreicher politischer Fehden. Preyer war ein Befürworter von Sanierungen bzw. Modernisierungen. Als Wortführer von Delegationen, Verfasser von Petitionen, mit denen er die Bürger zu Selbsthilfeaktionen veranlassen wollte, erwarb sich Preyer im konservativen Lager zahlreiche Widersacher, die ihn auch am Wiener Hof in Verruf brachten. In der Folge konnte er bis 1842 seine Vorstellungen von Kommunalpolitik nicht verwirklichen. 1844 wurde er zum Bürgermeister Temeswars gewählt und nahm intensiv Einfluss auf die Politik in der Landeshauptstadt des Banats. Im Zuge der Ungarischen Revolution 1848/1849 belagerte das ungarische Revolutionsheer Temeswar, wobei die Verteidigung der Festung der österreichischen Garnison unter dem Befehl von General Georg von Rukavina oblag. Am 9. August 1849 wurde das Revolutionsheer vor Temeswar geschlagen, und damit endeten hier die europäischen 1848er Bewegungen. Preyer blieb vorerst im Amt. Es gelang ihm, die durch die Belagerung stark geschädigte Stadt und deren Wirtschaftspotential wiederherzustellen. In den 1850er Jahren gewann Preyer einige Prozesse für seine Stadt, galt aber den Militärbehörden als unangenehmer Widersacher. Am 8. Februar 1858 wurde er unerwartet abgesetzt. Die Verdienste Preyers während seiner Amtszeit waren unter anderem: Preyer wurde später einer der tüchtigsten, genialsten und thatkräftigsten Bürgermeister Temesvárs und Finanzmann par excellence genannt. Von 1861 bis 1876 war er in Temeswar als Gerichtsrat, Präsident des Strafgerichts und ab 1871 als Erster Gerichtsrat des königlichen Gerichtshofes tätig. Das literarische Schaffen Preyers entsprach seiner humanistischen Bildung: er war bestrebt, klassische Modelle in deutscher Sprache nachzugestalten. Seine literarischen Werke von 1828 bis zu seinem Tode waren zeittypisch und von regionaler Bedeutung. Verse und Kurzbeiträge des jungen Preyer erschienen in der Zeitschrift Iris in Pest, und in Temeswar war er Mitarbeiter des Bürgermeisters Josef Klapka, der die Banater Zeitschrift für Landwirtschaft, Handel, Kunst und Gewerbe herausgab und wie Klapka ein Förderer des deutschen Stadttheaters war. Die größte Wirkung ging von Preyers historischen und gesellschaftskritischen Schriften aus. Mit seinem ersten Buch Des ungrischen Bauer’s früherer und gegenwärtiger Zustand, nebst einer Darstellung der Folgen und Wirkungen desselben von 1838 ging er auf die Agrarverhältnisse im Königreich Ungarn ein und suchte nach Möglichkeiten, vorhandene Rückständigkeiten zu beseitigen, gemäß seinem Prinzip: Ohne Geistesbildung ist kein Fortschreiten denkbar. Die 1848er Ereignisse bewiesen die Richtigkeit der Reformüberlegungen Preyers. Preyers Ehrgeiz galt der Lyrik, mit der er 1828 begann und die er 1858 in dem Sammelband Ver sacrum. Gedichte zusammenfasste. Es überwog die Lyrik politischen und weltanschaulich-bekenntnishaften Charakters. Versuche dieser Art wurden nach 1848 von den Zeitgenossen nicht beachtet. Auch die in der Pester Iris, im Wiener Sammler, in Klapkas Temeswarer Zeitschrift publizierten Aphorismen, Erzählungen, und Rätsel Preyers wurden schnell vergessen. Preyers Bemühungen um deutsches Regionaltheater fiel eher ins Gewicht. In der Budapester Zeitschrift Der Spiegel veröffentlichte er Theaterkritiken über das deutsche Stadttheater in Temeswar. Als Kommunalpolitiker unterstützte er die Tätigkeit dieses Theaters, dem er auch durch eigene Bühnenwerke zu einem eigenständigen Repertoire verhelfen wollte. Sein Künstlerdrama Canova von 1853 war das erste Stück Preyers, das den Rückzug des Künstlers ins Privatleben darstellte, jedoch weitgehend unbeachtet blieb. Ebenso erhielt das Drama Die Sulioten von 1854 in einer Zeit, in welcher jede sozialkritische Äußerung von der Zensur unterbunden wurde, keine öffentliche Zustimmung. Es ging darin um den Unabhängigkeitskampf der Griechen. Die Hinweise auf die ungarischen Freiheitsbestrebungen waren zu offensichtlich, als dass sie nach der Niederlage der Revolution übersehen werden konnten. Das Trauerspiel Hannibal stellte Preyer 1860 fertig, konnte es jedoch erst 1882 veröffentlichen, weil dort die Gleichsetzung Ungarns mit Karthago und seinem Untergang jedem Betrachter ins Auge fiel. Der Dramatiker hatte sich selbst, anders als bei seinen übrigen Stücken, in Wien und München um eine Aufführung bemüht, aber dort niemanden gefunden, der für Ungarn und dessen Angelegenheiten eine Lanze brechen wollte. Nach seiner Entlassung als Bürgermeister hielt sich Preyer von 1858 bis 1861 in Gmunden am Traunsee auf. Diese Zeit empfand er als sein Exil, in dem er allerdings literarisch sehr produktiv war. Nach der Rückführung des Banats an Ungarn 1860 kehrte er 1861 nach Temeswar zurück, wo er bis 1876 Belletristik und sozialgeschichtliche Untersuchungen publizierte und stellvertretender Präsident des Südungarischen Historisch-Archäologischen Vereins war. 1863 veröffentlichte Preyer sein bekanntestes Werk, die Monographie der königlichen Freistadt Temesvár. Im Banat wurde diese Darstellung als Modell empfunden, vor allem die Stadtgeschichte wurde zum ersten Mal gründlich dargestellt. Ein Widmungsexemplar für Kaiser Franz Joseph I. sollte diesen an seinen Besuch in Temeswar 1852 erinnern, und brachte Preyer eine Auszeichnung ein. 1873 erschien Der Zustand der Juden im Banate im 18. Jahrhundert. Die ungarische Thematik wurde in Preyers letzten beiden Dramen noch deutlicher dargestellt: anstelle symbolischer Verfremdungen wählte er zuletzt Stoffe aus der ungarischen Geschichte: Hunyady László von 1882 behandelte die Hofintrigen, die zur Ermordung des ältesten Sohnes von Johann Hunyadi führten. Das Versepos Salamon rief Ereignisse aus dem 11. Jahrhundert in Erinnerung, in dem es auch um eine multinationale Verständigung ging. Er bemühte sich bei der Cotta’schen Verlagsbuchhandlung vergeblich um die Drucklegung. Preyers Ziel war es, außerhalb des regionalen Bezugsfeldes beachtet zu werden. Die Berücksichtigung der historischen Komponente wie auch bei seinen binnendeutschen Zeitgenossen nach 1848 hätte eine Annäherung ermöglicht. Wegen seines Engagements für die Rechte und Freiheiten Ungarns und der Ungarn (ein damals in Deutschland unübliches Verhalten) und der Pflege des 1848er Erbes wurden seine Wünsche nicht erfüllt. So blieb sein literarisches Werk vorwiegend Regionalhistorikern und Literaturwissenschaftlern vorbehalten. Seine letzten Lebensjahre von 1876 bis 1888 verbrachte Preyer in Kirchberg bei seiner Tochter. Werke: Bereits im 19. Jahrhundert wurde zu Ehren Küttels eine Straße im Stadtbezirk Josefstadt nach ihm benannt, die Preyer utcza. Die deutsche Bevölkerung nannte sie Preyergasse. Zwar wurde diese zu rumänischer Zeit vorübergehend in Strada Iosif Rangheț umbenannt, heißt heute aber wieder Strada Ioszef Preyer. Kristian Kunert Kristian Kunert (* 16. Juli 1941 in Ostrau, Protektorat Böhmen und Mähren) ist ein deutscher Erziehungswissenschaftler, seit 2004 emeritierter Professor für Schulpädagogik an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind: Schulinterne Lehrerfortbildung, Konzepte der Humanistischen Pädagogik in ihrer Bedeutung für das schulische Lernen, Alternative Schulmodelle und Transpersonale Lehr-/Lern- Methoden. Nach Flucht und Vertreibung kam er mit seiner Mutter und seinen Geschwistern nach Schwaben, schließlich nach Augsburg. Dort legte er am Peutinger Gymnasium das Abitur ab. Folgend ließ sich an der Augsburger PH zum Lehrer für Grund- und Hauptschulen ausbilden. Kristian Kunert war nach seinem Studium sieben Jahre als Hauptschullehrer im Raum Augsburg tätig. Von 1968 bis 1973 studierte er Erziehungswissenschaft, Allgemeine Pädagogik, Psychologie und Katholische Religionspädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Das Zweitstudium schloss er mit der Promotion zum Dr. phil. ab. Von 1972 bis 1981 war Kristian Kunert in der bayerischen Lehrerbildung tätig. Im Jahr 1981 folgte er einen Ruf an das Deutsche Institut für Fernstudien an der Universität Tübingen. Von 1987 bis zu seiner Emeritierung lehrte er am Institut für Erziehungswissenschaft dieser Hochschule. Er hielt Vorlesungen und Seminare für Lehramtskandidaten vor allem für den Gymnasialbereich und für Sozialpädagogen. Hervorzuheben sind seine wissenschaftliche Begleitung der Entwicklung eines Konzepts Pädagogische Schulentwicklung in Rheinland-Pfalz sowie sein Engagement nach der Wende um den Aufbau und die Weiterentwicklung der Schulen und der Lehrerbildung in Thüringen. Kristian Kunert, Vater von zwei erwachsenen Kindern, war 1968 maßgebend an der Gründung der Berufsakademie der Katholischen Erziehergemeinschaft-Schwaben in Augsburg beteiligt, die er einige Jahre ehrenamtlich leitete. Nach seiner Emeritierung war er einige Jahre Dozent für das Fach Förderung der emotionalen Kompetenz an der IB-Hochschule Studienzentrum Stuttgart. Oslo-Marathon Der Oslo-Marathon ist ein Marathonlauf in Oslo, der seit 1981 jährlich in der Regel im September stattfindet. In den Jahren 2001 bis 2003 wurde der Marathon nicht ausgetragen. Im Rahmen der Veranstaltung werden auch ein Halbmarathon und ein 10-Kilometer-Lauf sowie ein 3-Kilometer-Lauf angeboten. Die Strecke des Marathons ist ein zweimal zu durchlaufender, flacher Rundkurs mit Start und Ziel an der Festung Akershus. Er führt über weite Abschnitte direkt am Oslofjord entlang und vorbei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt wie der Neuen Oper und dem Rathaus von Oslo. Quellen: Website des Veranstalters, ARRS, AIMS Zahlen hinter dem Namen geben die Anzahl der bisherigen Siege an. Świdermajer Świdermajer ist ein polnischer Architekturstil, der sich im ausgehenden 19. Jahrhundert entwickelte und noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts populär war. Er entstand in Masowien entlang der Eisenbahn, die Warschau mit Otwock verband. Die Bezeichnung wird nahezu ausschließlich auf Villen in Holzbauweise angewendet, die vor allem für die Mittelklasse entstand. Die Entwicklung des Architekturstils wird Michał Elwiro Andriolli zugeschrieben, der traditionelle Elemente regionaler polnischer Holzbauweise mit Stilelementen Schweizer Bauweise, den traditionellen russischen Holzhäusern und traditionellen Verzierungen der Podhale-Regionen kombinierte. Die Bezeichnung Świdermajer ist ein Wortspiel und verbindet Biedermeier mit Świder. Letzteres ist ein Fluss, an dem eine Reihe von Villen in diesem Stil gebaut wurde. Maurice Ross Maurice Alexander Ross (* 3. Februar 1981 in Dundee) ist ein schottischer Fußballspieler. Der bei den Glasgow Rangers ausgebildete Außenverteidiger war in England, Norwegen und China tätig, bevor er Trainer in Norwegen und auf den Färöern wurde. 2018 wird er den Erstligisten Víkingur Gøta trainieren. Ross begann seine fußballerische Laufbahn als Trainee bei den Glasgow Rangers und kam am 27. Februar 2000 gegen seinen Heimatklub FC Dundee beim Stand von 6:1 zu seinem ersten Kurzeinsatz – die Partie endete mit einem 7:1-Auswärtserfolg. Er gewann mit der zweiten Mannschaft der Gers ein Jahr später die Reserveliga-Meisterschaft und etablierte sich in den folgenden beiden Spielzeiten unter Trainer Alex McLeish auch in der ersten Elf. Im Jahr 2003 unterzeichnete er einen neuen Vierjahresvertrag; zwei Jahre später wurde ihm jedoch die vorzeitige Freigabe für einen Transfer erteilt und ablösefrei wechselte er nach England zum Zweitligisten Sheffield Wednesday. In Sheffield bestritt Ross aber auch nur zwei Pflichtspiele und bereits zwei Monate später lieh ihn sein neuer Klub an den Ligakonkurrenten Wolverhampton Wanderers aus. Im Januar 2006 nahmen ihn die Wolves selbst unter Vertrag, wenngleich die Laufzeit nur auf das Ende der laufenden Saison 2005/06 datiert wurde. Nächste Station war in der Spielzeit 2006/07 der Drittligist FC Millwall, für den er in den ersten fünf Spielen in der Anfangsformation stand, nach schwachen Leistungen aber auf die Ersatzbank verbannt wurde. Stattdessen strandete er im März 2007 beim norwegischen Erstligisten Viking Stavanger, der ihn zunächst auf Leihbasis beschäftigte und später mit einem neuen Dreijahresvertrag ausstattete. Diesen erfüllte Ross nicht ganz vollständig und half ab Februar 2009 beim türkischen Klub Kocaelispor aus. Dort verpasste er das Ziel des Klassenerhalts und verließ den Verein nach Abschluss der Saison wieder. Im Oktober 2009 bat der nun vertragslose Ross beim schottischen FC Aberdeen darum, sich unter dem dortigen Trainer Mark McGhee fit zu halten. Dies mündete unmittelbar später in einen neuen Kontrakt, durch den sich Ross kurzfristig bis Januar 2010 an die Dons band. Eine Vertragsverlängerung darüber hinaus lehnte Ross ab; es zog ihn stattdessen im Februar 2010 zum chinesischen Meister Beijing Guoan. Nach weiteren Stationen beim FC Livingston, FC Motherwell und FK Vidar beendete er seine Spielerkarriere. Während seiner erfolgreichen Zeit bei den Glasgow Rangers kam Ross zwischen 2002 und 2003 unter dem damaligen Trainer Berti Vogts zu dreizehn Länderspielen für die schottische Nationalmannschaft. Dabei debütierte er am 16. Mai 2002 gegen Südkorea (1:4) und war Teil der Mannschaft, der die anschließende Qualifikation zur Euro 2004 in Portugal verwehrt blieb. Sein letztes Länderspiel bestritt er am 19. November 2003 im Play-off gegen die Niederlande, das mit einer deutlichen 0:6-Niederlage endete. Ross blieb zunächst in Norwegen und trainierte Sola FK, mit denen er zur Saison 2015 den Aufstieg in die dritte Liga realisierte. Danach wechselte er zum Drittligisten Egersunds IK. Zur Saison 2017 übernahm er die Trainerposition beim neu gegründeten färöischen Erstligisten TB/FCS/Royn. In seiner ersten Saison belegte er den achten Platz. Zur Saison 2018 wechselt er zum färöischen Meister Víkingur Gøta. David Dickson (Politiker) David Dickson (* in Georgia; † 31. Juli 1836 in Hot Springs, Arkansas) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1835 und 1836 vertrat er den ersten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Sowohl das Geburtsdatum als auch der genaue Geburtsort von David Dickson sind unbekannt. Sicher ist, dass er nach seinem Umzug in den Staat Mississippi Medizin studierte und dann im Pike County als Arzt praktizierte. In Mississippi wurde Dickson auch politisch aktiv. Im Jahr 1817 war er Delegierter auf der verfassungsgebenden Versammlung des Staates. In der Miliz von Mississippi stieg er bis 1818 zum Brigadegeneral auf. Zwischen 1820 und 1821 war er Mitglied des Staatssenats; im Jahr 1821 amtierte er ferner als Vizegouverneur von Mississippi. 1822 wurde er Posthalter in Jackson und 1823 kandidierte er erfolglos gegen Walter Leake für das Amt des Gouverneurs von Mississippi. 1832 war Dickson Delegierter auf einer Versammlung zur Überarbeitung der Staatsverfassung. Ein Jahr später wurde er als Secretary of the State Senate administrativer Leiter dieses Gremiums. Danach war Dickson im Jahr 1835 als Secretary of State geschäftsführender Beamter des Staates Mississippi. Dickson war als Gegner von Präsident Andrew Jackson Mitglied der National Republican Party, die später in der Whig Party aufging. 1834 wurde er als Kandidat seiner Partei in das US-Repräsentantenhaus gewählt, wo er am 4. März 1835 Franklin E. Plummer von Jacksons Demokratischer Partei ablöste. Er konnte seine zweijährige Amtszeit aber nicht beenden, da er bereits im Juli 1836 verstarb. Sein Sitz im Kongress fiel nach einer Nachwahl an Samuel Jameson Gholson. Malerwinkel Als Malerwinkel (in Bayern und Österreich auch Malerwinkl) werden Orte bezeichnet, die vor allem bei den Malern der Romantik beliebt waren, um bestimmte idyllische Landschaften zu malen: Global Mean Surface Temperature Die Global Mean Surface Temperature (GMST), übersetzt Globale Durchschnittstemperatur an der Oberfläche, bezeichnet einen aus gemittelten Messwerten errechneten Durchschnittswert für die Temperaturverteilung auf der Erdoberfläche. Die GMST ermöglicht eine grobe erste Einordnung, was die klimatischen Bedingungen auf der Erde in einem bestimmten Zeitraum betrifft. Der Wert wird aus der arithmetischen Mittelung vieler MST-Werte (Mean Surface Temperature, Oberflächentemperatur an einem Ort) gebildet, oder durch Modelle errechnet. Zur Findung eines MST-Wertes wird der Temperaturverlauf über eine gewisse Zeit (üblicherweise mindestens ein Sonnenumlauf, also ein tropisches Jahr, um jahreszeitliche Schwankungen zu nivellieren) kumuliert und ebenfalls gemittelt. Um auch Schwankungen über die Jahre hinweg zu nivellieren und den Wert damit als Indikator für eine allgemeine Situation heranziehen zu können, wird meist der in der Langfristmeteorologie beziehungsweise Kurzfristklimatologie übliche Zeitraum von 30 Jahren verwendet. Dieser Zeitraum wird Normalperiode genannt. Der aktuelle 30-Jahres-Wert für die Erde beträgt 288 Kelvin, also +15 Grad Celsius. Die Veränderung dieses Werts wird im Zusammenhang der globalen Erwärmung diskutiert. Dennoch kommen unterschiedliche Institute bei der Analysen der Normalperioden auf Grund geringfügig anderer Daten zu geringfügig unterschiedlichen Ergebnissen. Als internationale klimatologische Referenzperiode gilt der Zeitraum von 1961 bis 1990. Drei Zahlenreihen wurde dabei z. B. von den zwei amerikanische Instituten (NOAA National Climatic Data Center und NASA Goddard Institute for Space Studies) und dem britischen Hadley Centre erhoben. Letzteres hat in Zusammenarbeit zwischen der Climate Research Unit der University of East Anglia in Norwich eine mittlere globale Durchschnittstemperatur im Referenzzeitraum (1961–1990) 14 Grad Celsius berechnet. Sulcus deltoideopectoralis Der Sulcus deltoideopectoralis ist eine Muskelfurche zwischen Musculus pectoralis major und Musculus deltoideus im Schulterbereich. Der Sulcus deltoideopectoralis ist die körperferne (distale) Fortsetzung der Mohrenheim-Grube (Trigonum clavipectorale oder Fossa infraclavicularis) und setzt sich weiter distal in die seitliche Bizepsfurche (Sulcus bicipitalis lateralis) fort. Der Sulcus deltoideopectoralis wird von der Fascia pectoralis superficialis überdeckt. In ihm ist der Processus coracoideus des Schulterblatts gut tastbar. Zudem verläuft in ihm die Vena cephalica und der Ramus deltoideus der Arteria thoracoacromialis. Walter Thiel: Photographischer Atlas der praktischen Anatomie. Springer-Verlag, 2. Ausgabe 2005, ISBN 9783540312420, S. 662. Amphoe Phu Luang Amphoe Phu Luang (Thai: , Aussprache: ) ist ein Landkreis (Amphoe – Verwaltungs-Distrikt) in der Provinz Loei. Die Provinz Loei liegt im nordwestlichen Teil der Nordostregion von Thailand, dem so genannten Isan. Benachbarte Landkreise und Gebiete sind (von Süden im Uhrzeigersinn): Amphoe Nam Nao in der Provinz Phetchabun, sowie die Amphoe Phu Ruea, Wang Saphung, Nong Hin und Phu Kradueng in der Provinz Loei. Im Nordwesten des Landkreises liegt die Hochebene des Phu-Luang-Berges, der dem Kreis seinen Namen gab. Es ist jetzt als Wildgehege Phu Luang (Phu Luang Wildlife Sanctuary) geschützt. Im Tambon Kaeng Si Phum liegt der Waldpark Namtok Huai Lao, ein Gebiet von 3.4 km² rund um den Wasserfall Huai Lao. Phu Luang wurde am 28. November 1980 zunächst als Zweigkreis (King Amphoe) eingerichtet, indem die zwei Tambon Phu Ho und Nong Khan vom Amphoe Wang Saphung abgetrennt wurden. Am 9. Mai 1992 wurde er zum Amphoe heraufgestuft. Der Landkreis Phu Luang ist in fünf Tambon (Unterbezirke oder Gemeinden) eingeteilt, die sich weiter in 46 Muban (Dörfer) unterteilen. Außerdem gibt es fünf Tambon-Verwaltungsorganisationen ( – Tambon Administrative Organizations, TAO): Friedrich Ebert (Begriffsklärung) Friedrich Ebert ist der Name folgender Personen: * Friedrich Ebert (1871–1925), deutscher Politiker (SPD), Reichspräsident 1919 bis 1925, Vater von Friedrich Ebert junior Siehe auch: Thomas J. Word Thomas Jefferson Word (* 6. Februar 1805 in Mount Airy, Surry County, North Carolina, Vereinigte Staaten; † 25. Mai 1890 in Palestine, Anderson County, Texas, Vereinigte Staaten) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1838 und 1839 vertrat er den ersten Wahlbezirk des Bundesstaats Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Über das Leben und Wirken von Thomas Word ist nicht viel bekannt. Er wurde um das Jahr 1809 in North Carolina geboren, studierte Jura und arbeitete auch in diesem Beruf. Politisch wurde er Mitglied der Whig Party. Im Jahr 1832 war er Abgeordneter im Repräsentantenhaus von North Carolina. Nach seinem Umzug nach Mississippi ließ er sich in Pontotoc nieder. Auch in seiner neuen Heimat war Thomas Word politisch sowohl auf lokaler als auch auf Staatsebene aktiv. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1836, bei denen noch beide damals dem Staat Mississippi zustehenden Abgeordnete im ganzen Staat gewählt wurden, war es zu Unregelmäßigkeiten gekommen. Bei diesen Wahlen waren Samuel Jameson Gholson und John Claiborne in das US-Repräsentantenhaus gewählt worden. Gegen beide Wahlergebnisse wurde Beschwerde eingereicht und der Kongress erklärte am 5. Februar 1838 die Wahlen für ungültig. In der Folge wurden Neuwahlen angesetzt, bei denen Thomas Word und Seargent Smith Prentiss gewählt wurden. Damit konnte Word am 30. Mai 1838 sein Mandat im Kongress antreten, das er bis zum Ende der Legislaturperiode am 3. März 1839 ausübte. Bei den nächsten regulären Kongresswahlen wurde er nicht bestätigt. Sein Mandat fiel dann an den Demokraten Jacob Thompson. Zusammen mit dem gleichzeitig gewählten Seargent Prentiss und Patrick W. Tompkins, der zwischen 1847 und 1849 den dritten Distrikt von Mississippi im Kongress vertrat, war Thomas Word einer der nur drei Whigs, die jemals für diesen Staat in das US-Repräsentantenhaus gewählt wurden. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress zog sich Thomas Word aus der Politik zurück und arbeitete wieder als Rechtsanwalt. Im Jahr 1854 zog er in das Anderson County in Texas. Dort verliert sich seine Spur. Sein Sterbedatum und Sterbeort sind nicht bekannt. Thomas Word war der Ur-Großonkel des Schriftstellers William Faulkner. Robert Adamson Robert Adamson ist der Name folgender Personen: * Robert Adamson (Fotograf) (1821–1848), schottischer Chemiker und Fotograf Jassim-Bin-Hamad-Stadion Das Jassim-Bin-Hamad-Stadion () ist ein Fußballstadion in ar-Rayyan westlich der katarischen Hauptstadt Doha. Das Jassim-Bin-Hamad-Stadion wurde im Jahr 1974 errichtet und 2004 sowie von 2009 bis 2010 grundlegend renoviert. Das Stadion hat heute eine Kapazität von 15.000 Zuschauern. Der katarische Fußballerstligist al-Sadd SC bestreitet seine Heimspiele in diesem Stadion. Die Anlage dient der katarischen Fußballnationalmannschaft als Nationalstadion. Im Jahr 2006 fanden hier Partien des Männer-Fußballturniers der Asienspiele statt. Darunter war das Endspiel zwischen Katar und dem Irak. Im Jahr 2011 war das Stadion einer der Spielorte der Fußball-Asienmeisterschaft. Am 23. Dezember 2016 wurde im Stadion das Spiel um die Supercoppa Italiana zwischen Juventus Turin und dem AC Mailand (1:1 n. V., 3:4 i. E.) ausgetragen. Schon 2014 standen sich Juventus Turin als Meister und der SSC Neapel (2:2 n. V., 5:6 i. E.) als Pokalsieger in Doha gegenüber. Philippe Maioris Philippe Maioris (* um 1500 in Cambrai; † 1540 in London) war Minnesänger und Botschafter von Maria von Ungarn bei Heinrich VIII. von England. Philippe Maioris war Doyen von Cambray und First Almoner von Maria von Ungarn, der Statthalterin in den spanischen Niederlanden. Maria von Ungarn war am Aufrechterhalten der diplomatischen Beziehungen zu Heinrich VIII. interessiert, was seiner Kirchenächtung widersprach. Sie ernannte Philip Maioris zu ihren Botschafter bei Heinrich VIII. Dieser segelte am 23. April 1539 nach Dover. Sein erster erhalten gebliebener Brief aus London ist mit dem 28. April 1539 datiert. Er schrieb, er sei nun seit zwei Monaten in England. Der französische Ambassador to the Court of St James’s, Charles de Marillac berichtete am 5. September 1540, dass Philip Maioris in London an grosse fièvre litt. Von Schlichtegroll von Schlichtegroll ist der Familienname folgender Personen Siehe auch: Samuel August Wagner Samuel August Wagner (* 31. Juli 1734 in Saathain; † 21. Februar 1788 in Dresden) war ein kursächsischer Mediziner und Lehrer. Der in Saathain bei Elsterwerda geborene Wagner, studierte in Magdeburg und Wittenberg. 1755 promovierte er mit der Verteidigung von Friedrich Börners de statu mediciuae apud ueteres teres Übraeosy 4. Von 1758 bis 1761 war er Stadtphysikus in Mittweida. Nachdem er auf insbesondere durch Polen führenden Reisen sein Wissen vervollkommnet hatte, zog er 1773 nach Dresden, wo er ab 1779 Stadtphysikus wurde. In dieser Funktion übergab Samuel Wagner unter anderem dem 1784 nach Dresden gezogenen befreundeten Arzt Samuel Hahnemann für ein Jahr die Leitung sämtlicher städtischer Krankenhäuser. Dem später als Begründer der Homöopathie bekannt gewordenen Hahnemann bot sich so die Möglichkeit reichlich Gelegenheit Kenntnisse und Verdienste in der ärztlichen Praxis zu sammeln. Zwei Jahre nachdem Wagner 1786 in Dresden öffentlicher Lehrer geworden war, starb er dort 1788. Bruno Campese Bruno Campese (* 13. August 1963 in Nelson, British Columbia) ist ein ehemaliger italo-kanadischer Eishockeytorwart und jetziger -trainer sowie -funktionär. Derzeit ist er General Manager bei den Prince Albert Raiders aus der Western Hockey League. Bruno Campese begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei den Penticton Knights, für die er von 1979 bis 1981 in der British Columbia Hockey League aktiv war. Anschließend spielte der Torwart in den folgenden drei Jahren je eine Spielzeit lang für die Mannschaft der Northern Michigan University aus der Central Collegiate Hockey Association, sowie die Portland Winter Hawks und Kelowna Wings aus der kanadischen Juniorenliga Western Hockey League. Mit den Winter Hawks gewann er 1983 den Memorial Cup, die Meisterschaft der Canadian Hockey League. Anschließend verbrachte er mehrere Jahre im Amateureishockey, ehe er 1988 bis 1994 fast ausschließlich für zwi verschiedene Teams in Mailand in der italienischen Serie A spielte. Einzig die Saison 1990/91 verbrachte er beim HC Turin in der zweitklassigen Serie A2. Mit dem HC Devils Milano wurde er in diesem Zeitraum drei Mal in Folge Meister (1992, 1993 und 1994). Nach zwei Jahren bei Mailands Ligarivalen Asiago Hockey erhielt Campese für die Saison 1996/97 einen Vertrag bei den Augsburger Panthern, für die er in 21 Spielen der Deutschen Eishockey Liga zwischen den Pfosten stand. Die Saison 1997/98 verbrachte der italienische Nationalspieler und Olympiateilnehmer von 1994 bei der VEU Feldkirch, mit der er sowohl die Österreichische Meisterschaft, als auch die Alpenliga gewann. Seine Karriere beendete er im Anschluss an die Saison 1999/2000 im Alter von 37 Jahren, nachdem er zuvor mit den Bracknell Bees die Meisterschaft der Ice Hockey Superleague gewonnen hatte. Unmittelbar im Anschluss an seine Spielerlaufbahn wurde Campese Cheftrainer in der British Columbia Hockey League, in der er von 2000 bis 2002 die Trail Smoke Eaters betreute. Anschließend war er ebenfalls zwei Jahre lang als Assistenztrainer beim WHL-Team der Calgary Hitmen tätig, ehe er für erneut zwei Spielzeiten das Amt als Cheftrainer beim BCHL-Team Penticton Vees übernahm. Seit der Saison 2007/08 ist er Trainer der Prince Albert Raiders aus der WHL, mit denen er zwei Mal in Folge die Playoffs um den Ed Chynoweth Cup verpasste. Ab Januar 2008 wurde er zunächst als Interims-General-Manager eingesetzt, bevor Campese im März 2008 in der Doppelfunktion als Cheftrainer und General Manager weiterverpflichtet wurde. Diese Funktion hatte er bis 2011 inne, ehe sich der Italo-Kanadier fortan auf seine Aufgaben als General Manager beschränkte. Für Italien nahm Campese an den Weltmeisterschaften 1993, 1994, 1995 und 1999, sowie den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer teil. Kategorie:Fußballstadion in Katar Datei:Armand Dumreicher.jpg Datei:Fau logo 250px.png Benjamin D. Nabers Benjamin Duke Nabers (* 7. November 1812 in Franklin, Tennessee; † 6. September 1878 in Holly Springs, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1851 und 1853 vertrat er den ersten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Benjamin Nabers besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat. Später zog er nach Hickory Flat in Mississippi. Dort arbeitete er als Kommissionshändler. Außerdem hatte er einige lokale Ämter inne. Als Kandidat der Unionisten, die sich im Vorfeld des Bürgerkrieges gegen die Spaltung der Nation einsetzten, wurde er 1850 in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1851 die Nachfolge von Jacob Thompson antrat. Da er bei den folgenden Wahlen nicht bestätigt wurde, konnte Nabers bis zum 3. März 1853 nur eine Legislaturperiode im Kongress absolvieren. Nach seiner Zeit im Kongress zog er nach Memphis in Tennessee. Nach einem Jurastudium begann er ab 1860 in dieser Stadt in seinem neuen Beruf zu praktizieren. Bei den Präsidentschaftswahlen des Jahres 1860 war er einer der Wahlmänner von John Bell, der aber Abraham Lincoln unterlag. Noch im Jahr 1860 kehrte er nach Mississippi zurück, wo er sich in Holly Springs niederließ. Zwischen 1870 und 1874 war er am Kanzleigericht im Marshall County angestellt. Außerdem war er zwei Jahre lang Mitglied im Kontrollrat der staatlichen Strafanstalt in Jackson. Benjamin Nabers starb im September 1878 in Holly Springs und wurde dort auch beigesetzt. Lenophyllum Lenophyllum ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Der botanische Name der Gattung leitet sich von den griechischen Worten lenos für Trog, Wanne und φύλλον (phyllon) für Blatt ab und verweist auf die oft längsrinnigen Blätter. Deswegen heißt die Gattung auch manchmal Trogblatt. Die Arten der Gattung Lenophyllum sind kahle ausdauernde krautige Pflanzen mit verdickten oder faserigen Wurzeln. Die in wenigen basalen Paaren wechselständig angeordneten Laubblätter werden nach oben hin kleiner und stehen weiter voneinander entfernt. Sie sind dick, oft rinnig und elliptisch bis rundlich oder rhombisch geformt. Ihre Blattspitzen sind spitz bis gerundet. Der endständige Blütenstand ist eine Zyme oder besteht aus wenigen, mehrblütigen Wickeln oder bildet eine schmale Rispe. Die fast sitzenden Blüten sind fünfzählig und obdiplostemon. Die aufrechten oder aufsteigenden, nahezu gleichen Kelchblätter sind lanzettlich bis verkehrt lanzettlich und etwa so lang wie die offene Blütenkrone. Die gelben oder gelblichen Kronblätter sind ebenfalls lanzettlich bis verkehrt lanzettlich und zwischen 5 und 8 Millimeter lang. Die Frucht ist eine vielsamige Balgfrucht. Die darin enthaltenen braunen Samen sind ellipsoid und längs gestreift. Die Gattung Lenophyllum ist in den Vereinigten Staaten im Süden Texas und im Nordosten Mexikos verbreitet. Die Erstbeschreibung nahm Joseph Nelson Rose 1904 vor. Nach Reid Venable Moran (1916–2010) besteht die Gattung Lenophyllum aus den Arten: Datei:Maschinengewehr M43.JPG Pérignat Pérignat ist der Name zweier Gemeinden im französischen Département Puy-de-Dôme: Landtagswahl im Burgenland 1953 Die Landtagswahl im Burgenland 1953 wurde am 22. Februar 1953 durchgeführt und war die 7. Landtagswahl im österreichischen Bundesland Burgenland. Bei der Wahl verlor die Österreichische Volkspartei (ÖVP) zwar gegenüber der Landtagswahl 1949 ihre absolute Stimmenmehrheit und mit einem Verlust von 4,2 Prozentpunkten zwei ihrer Mandate. Mit 16 von 32 Mandaten konnte sie jedoch eine Mehrheit anderer Parteien im Landtag verhindern. Von den Verlusten der ÖVP profitierten vor allem die linken Parteien. Die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) konnte ihre Verluste von 1949 wettmachen und erreichte mit einem Gewinn von 4,3 Prozentpunkten den Hinzugewinn eines Mandats, womit sie 14 Mandate erreichte. Die Wahlpartei der Unabhängigen (WdU) verlor zwar 0,2 Prozentpunkte, konnte jedoch mit einem Stimmenanteil von 3,6 % ihr Mandat halten. Der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) gelang mit 3,2 % der Wiedereinzug in den Landtag, in dem sie in der Folge einen Abgeordneten stellte. Die Einigung der Mitte (EM) trat 1953 nicht mehr an. Der Landtag der VII. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 19. März 1953 und wählte an diesem Tag die Landesregierung Karall III. Amphoe Na Haeo Amphoe Na Haeo (Thai: , Aussprache: ) ist ein Landkreis (Amphoe – Verwaltungs-Distrikt) im Westen der Provinz Loei. Die Provinz Loei liegt im westlichen Teil der Nordostregion von Thailand, dem so genannten Isan. Benachbarte Landkreise und Gebiete sind (von Osten im Uhrzeigersinn): Amphoe Dan Sai in der Provinz Loei, sowie die Amphoe Nakhon Thai und Chat Trakan der Provinz Phitsanulok. Nach Norden liegt die Provinz Sayaburi von Laos. Der wichtigste Fluss des Kreises ist der Lamnam Hueang (Thai: – Hueang-Fluss), der auf 90 Kilometern seiner Gesamtlänge von 110 Kilometern die Grenze nach Laos bildet. Der Nationalpark Phu Suan Sai liegt in diesem Landkreis. Na Haeo wurde am 15. Februar 1970 zunächst als Zweigkreis (King Amphoe) eingerichtet, indem die beiden Tambon Na Haeo und Na Phueng vom Amphoe Dan Sai abgetrennt wurden. Am 8. September 1976 wurde er zum Amphoe heraufgestuft. Der Landkreis Na Haeo ist in fünf Tambon (Unterbezirke oder Gemeinden) eingeteilt, die sich weiter in 34 Muban (Dörfer) unterteilen. Es gibt eine Kommune mit Kleinstadt-Status (Thesaban Tambon) im Landkreis: Außerdem gibt es vier Tambon-Verwaltungsorganisationen ( – Tambon Administrative Organizations, TAO): Armand von Dumreicher Armand Freiherr Dumreicher von Österreicher (* 12. Juni 1845 in Wien; † 2. November 1908 in Obermais, Meran) war ein österreichischer Ministerialbeamter und Bildungsreformer. Dumreicher, Sohn des Chirurgen Johann von Dumreicher, studierte Philosophie, Rechts- und Staatswissenschaft in Wien und Göttingen. Er wurde 1863 Mitglied der Burschenschaft Silesia Wien. Als Ministerialbeamter im Unterrichtsministerium, dem er seit 1871 angehörte, führte er eine Reorganisation des berufsbildenden Schulwesens durch (Staatsgewerbe-, Werkmeister-, Fach-, gewerbliche Fortbildungsschule). In Meran in Südtirol, wo er um 1880 tätig war, ließ er für seine Frau die Villa Dumreicher errichten. 1886 schied er als Sektionsrat aus dem Staatsdienst aus und wurde von der Klagenfurter Handelskammer in den österreichischen Reichsrat gewählt. Dort schloss er sich der Vereinigten Deutschen Linken an. 1895 beendete Dumreicher aufgrund von Differenzen mit seiner Fraktion wegen der geplanten Einrichtung von slowenischen Parallelklassen in Celje (Untersteiermark) seine politische Laufbahn. Armand von Dumreicher war verheiratet mit Adele Schoeller (1854–1918), Tochter des deutsch-österreichischen Großindustriellen Gustav Adolph von Schoeller, und ist seit 1922 auf dem Grinzinger Friedhof (Gruppe 10, Reihe G1, Nummer 6) begraben. Daniel B. Wright Daniel Boone Wright (* 17. Februar 1812 bei Mount Pleasant, Giles County, Tennessee; † 27. Dezember 1887 bei Ashland, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1853 und 1857 vertrat er den ersten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Daniel Wright besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und studierte danach bis 1837 an der Cumberland University in Lebanon. Nach einem anschließenden Jurastudium und seiner 1840 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Ashland in seinem neuen Beruf zu praktizieren. Im Jahr 1850 zog er nach Salem, dem heutigen Hudsonville im Benton County. Auch dort praktizierte Wright als Rechtsanwalt. Gleichzeitig begann er aber auch in der Landwirtschaft tätig zu werden. Politisch wurde Wright Mitglied der Demokratischen Partei. 1852 wurde er in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1853 Benjamin D. Nabers ablöste. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1854 konnte er sein Mandat im Kongress bis zum 3. März 1857 ausüben. Diese Zeit wurde von den politischen Auseinandersetzungen im Vorfeld des Bürgerkrieges überschattet. 1856 kandidierte Wright nicht mehr für eine weitere Amtszeit. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress arbeitete Wright wieder als Rechtsanwalt in Ashland. Während des Bürgerkriegs war er zunächst Oberstleutnant einer Kavallerieeinheit der Armee der Konföderierten Staaten. Seit dem 6. Juni 1864 war er als Oberst Militärrichter. Nach dem Ende des Kriegs nahm Wright seine alten Tätigkeiten als Rechtsanwalt und in der Landwirtschaft im Benton County wieder auf. Er starb im Dezember 1887 in Ashland. Montmorin Montmorin ist der Name zweier Gemeinden in Frankreich: Flucht aus Sobibor Der Film Flucht aus Sobibor (Originaltitel: Escape from Sobibor) wurde unter der Regie von Jack Gold nach dem Buch Escape von Sobibor von Richard Rashke und einem Drehbuch von Thomas Blatt, Reginald Rose und Stanislaw Szmajzner 1987 in Großbritannien als englischsprachiger Fernsehfilm produziert. Thomas Blatt und Stanislaw Szmajzner waren Lagerinsassen im Vernichtungslager Sobibór, die flüchten konnten. Der Film behandelt das Leben in dem KZ und dort vor allem den historischen Aufstand von Sobibór, in dem u. a. jüdische Gefangene aus einem Vernichtungslager der SS erfolgreich fliehen konnten. Der Film wurde in einer Sonntagnacht im April 1987 in den Vereinigten Staaten von CBS im Fernsehen erstmals gesendet. 31,6 Millionen sahen die dreistündige Erstausstrahlung und später weitere Millionen von Menschen in anderen Ländern, außer in Deutschland, wo er erst ab dem Jahre 1989 als Video im Handel erhältlich war. Am 4. Juni 2012 erschien in Deutschland eine ungekürzte Neuauflage des Filmes auf DVD. Der englischsprachige Film beginnt mit der Flucht von drei Häftlingen aus dem Vernichtungslager Sobibór unter dem Zaun hindurch und über ein Minenfeld. Dabei bleibt die Frage unbeantwortet, ob sie das Minenfeld lebend überwinden, da sie hinter dem von explodierenden Minen aufgewirbelten Staub verschwinden. Anschließend rollen Züge ins Vernichtungslager ein und auf der Transportrampe werden die deportierten Juden mit Musik und Lautsprecheranlagen von der SS zum Schein freundlich empfangen. Dort werden sogenannte Arbeitsjuden selektiert und die anderen in die Gaskammern geschickt, wobei den Betroffenen bis zuletzt vorgespielt wird, dass sie sich in einem Arbeitslager befinden würden und gute Behandlung zu erwarten hätten. Luka (Joanna Pacula) wird an der Rampe vor dem Gang in die Gaskammern selektiert, weil sie angibt, eine Schneiderin zu sein, ebenso Stanislaw Szmajzner (Simon Gregor), weil er Karl Frenzel (Kurt Raab) seinen Koffer mit Werkzeugen zeigt und damit beweist, dass er Goldschmied ist. Er rettet damit unwissentlich auch seinen Bruder, den er als Assistent benötigt, denn erst einige Tage später erkennen die Brüder, dass der Rest ihrer Familie, wie die meisten anderen Leute aus den Zügen, gleich am ersten Tag in der Gaskammer ermordet und dann im Krematorium verbrannt wurde. Einer Frau gelingt es, sich als Schneiderin mit ihrem Baby vor dem Vergasen zu retten und es eine Zeit lang in der Schneidereibaracke zu verstecken. Dieses wird dann jedoch vom SS-Mann Wagner entdeckt und der erschießt zuerst sie und dann das Kind. Die Männer um Leon Feldhendler (Alan Arkin) planen seit längerem eine Flucht, stehen aber vor einer schier unlösbaren Aufgabe. Als 13 Männer anlässlich einer günstigen Gelegenheit bei Holzarbeiten außerhalb des Lagers flüchten, aber dann gefasst werden, müssen sie 13 weitere nicht beteiligte Lagerinsassen auswählen, die mit ihnen zur Abschreckung erschossen werden. Daraus zieht Feldhendler die Schlussfolgerung, dass nur das gesamte Lager mit 600 Personen fliehen kann, andernfalls würde an den Zurückbleibenden grausame Vergeltung geübt werden. Eine Idee, wie das durchzuführen sein könnte, hat aber zunächst niemand. Dies ändert sich, als der sowjetische Leutnant Alexander Petscherski (Rutger Hauer) mit weiteren 80 sowjetischen Kriegsgefangenen ins Lager kommt. Die Soldaten haben nach wie vor eine gute Moral und sind durch die Kriegserfahrungen körperlich wie mental in der Lage, Widerstand zu leisten. Zudem ist Petscherski ein guter Organisator, der erkennt, dass er Feldhendler vertrauen kann und muss. Die SS lässt an einem Abend Paare tanzen und Menschen, die alles verloren haben, kommen einander näher. Bei diesem Tanz verliebt sich Luka in Petscherski. In den darauf folgenden Tagen wird die Flucht geplant. Petscherskis Idee ist einfach: Es befinden sich zwar über 150 bewaffnete ukrainische Wächter im Lager, deren Führung läge aber ausschließlich bei den wenigen SS-Wachen. Diese wären dementsprechend koordiniert auszuschalten. Dazu sollten zwei Dinge ausgenutzt werden: Deren Pünktlichkeit und Gier. Alexander offenbart Luka, dass er Frau und Kind hat und diese liebt. Dennoch schenkt Luka ihm als Zeichen ihrer Liebe ein Hemd, das sie genäht hat und das ihn beschützen soll. Es kommt der Tag der Flucht, die jüdischen Häftlinge setzen die Pläne in die Tat um, liquidieren unter Petscherskis Führung einige SS-Männer und erbeuten dabei auch einige Schusswaffen. Lange Zeit läuft mit einigem Glück alles nach Plan, doch dann wird ein toter SS-Mann entdeckt, gerade, als die Insassen auf dem Appellplatz antreten müssen. Feldhendler und Petscherski ergreifen die Initiative und rufen aus, dass die meisten SS-Männer tot seien. Es sei jetzt an jedem selbst aus dem Lager zu fliehen. Feldhendler fügt noch hinzu, dass diejenigen, die überleben würden, der Welt von dem, was sich im Lager abgespielt hat, berichten sollten. Dann setzt eine wilde Flucht ein. Zwar sind die ukrainischen Wächter und die überlebenden SS-Männer Erich Bauer (Klaus Grünberg) und Frenzel von dem Widerstand überrascht, gar geschockt, aber sie eröffnen erbarmungslos das Feuer auf die Fliehenden, die meist mit nicht mehr bewaffnet sind als Äxten oder Messern. Das Maschinengewehrfeuer der Trawniki-Männer von den Wachtürmen tötet zahlreiche Lagerinsassen, bis diese selbst erschossen werden. Mit aller Entschlossenheit und dem Beschuss zum Trotz reißen die Leute mit einigen Werkzeugen, Leitern und z. T. mit den bloßen Händen die Zäune nieder und rennen aus dem Lager. Dabei fallen viele dem Minenfeld zum Opfer, was die Überlebenden jedoch nicht davon abhält weiterzulaufen. Ca. 150 Häftlinge erreichen den schützenden Waldrand, darunter Feldhendler, Petscherski, Szmajzner und auch Luka. Auf der Flucht verliert sich Lukas Spur. Der Film thematisiert im Rückblick, an welche Orte sich die Geretteten in aller Welt zerstreuten, ihr Leben lebten und vereinzelt in Kriegsverbrecherprozessen aussagten. Gegenstand des Films ist der Aufstand von Sobibór am 14. Oktober 1943 im von Deutschland besetzen Polen im Vernichtungslager Sobibór. (Davor hatte es einen einzigen Aufstand (Treblinka) in einem anderen Vernichtungslager der SS gegeben.) Vor der Flucht aus dem Lager töteten polnische und sowjetische KZ-Häftlinge in einer nahezu aussichtslosen Lage zwölf Männer der SS-Wache und zwei so genannte Trawniki-Männer der Wachmannschaft. Geplant wurde der Ausbruch der jüdischen Häftlinge unter Federführung des sowjetischen Leutnants Alexander Petscherski und des Juden Leon Feldhendler. Es flohen etwa 600 Häftlinge aus dem Lager, von denen etwa 200 Häftlinge bis an den naheliegenden Waldrand fliehen konnten. Diejenigen, die den Wald erreichten, wurden später von 400 bis 500 SS-Männern und ukrainischen Wachmannschaften verfolgt, die dabei etwa 100 Flüchtlinge töteten. Das Vernichtungslager wurde nicht weiter genutzt und abgebaut; ein unverdächtig aussehender Bauernhof und ein aufgeforsteter Jungwald auf dem ehemaligen Gelände des Vernichtungslagers blieben zurück, um die Verbrechen zu vertuschen. Von den geflüchteten Häftlingen lebten am Kriegsende noch 47 Personen, darunter 8 Frauen. Der Film basiert auf dem Buch von Richard Rashke Escape from Sobibor, der 18 Interviews durchführte und schriftlich festhielt. Gestützt wird der Film durch wissenschaftlich belegtes Material, das Jules Schelvis in seinem Buch Vernichtungslager Sobibór veröffentlichte. Teilweise ist die Handlung des Films dramaturgisiert. Estera Raab beispielsweise bezeugt, dass Karl Frenzel ein Baby mit dem Kopf an einem Güterwaggon erschlug. Im Film werden das Baby und die Mutter erschossen. Es ist ein Film über eine Massenflucht von Juden aus einem Vernichtungslager, ein Beleg dafür, dass Juden bereit waren zum bewaffneten Widerstand. Der Film wird auch als der beste Film bezeichnet, der je über eine Flucht aus einem Lager gedreht wurde. Carl Schulkin hält das Buch und den Film für wichtige Werke, die jeder, der über die Geschichte des Holocaust lehrt, gesehen und gelesen habe sollte. Rutger Hauer erhielt für seine Darstellung einen Golden Globe Award als Best Actor in a Supporting Role (Television). Außerdem erhielt eine längere Version den TV-Preis der Writers Guild of America, USA, 1988. IT&Production Die Fachzeitschrift IT&Production – Zeitschrift für erfolgreiche Produktion ist das erste Fachmedium auf dem deutschsprachigen Markt, das ausschließlich IT-Lösungen für die verarbeitende Industrie im Fokus hat. Im März 2000 erscheint die erste Ausgabe der IT&Production. Die Auflage betrug im Jahr 2011 durchschnittlich 14.500 Stück pro Ausgabe. Herausgegeben wird die IT&Production bei der Technik-Dokumentations-Verlag GmbH in der Universitätsstadt Marburg. Die IT&Production ist eine deutschsprachige Fachzeitschrift für den Einsatz von industriellen Technologielösungen in allen Branchen der Industrie. Das Themenspektrum umfasst Produktionscontrolling, Qualitätsmanagement und Automationsintegration genauso wie den Einsatz von IT-Systemen etwa in Intralogistik, Supply Chain Management, Wartung und Instandhaltung, Service- oder Customer Relationship Management. Aus dem Bereich Engineering werden Product Lifecycle Management, Dokumentation, IT-gestützte Produktentwicklung und Dokumentenmanagement adressiert. Außerdem präsentiert die IT&Production regelmäßig Branchen- und Themenschwerpunkte unter anderem aus den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau, Automotive, Chemie & Pharma, Food & Beverage, Kunststoffindustrie, Luft & Raumfahrt, Green Production und IT-Security. Im Fokus stehen praktikable Lösungen, die sich an Unternehmen von kleinen und mittleren Betrieben mit hohem manuellen Fertigungsanteil bis hin zur hoch automatisieren Serienfertigung im Großunternehmen richten. Darüber hinaus finden sich in der IT&Production Marktübersichten, Informationen zu Produktneuheiten, Veranstaltungen sowie Trends aus Forschung und Wirtschaft. Die IVW-geprüfte tatsächlich verbreitete Auflage betrug im Durchschnitt 14.500 Stück pro Ausgabe im Zeitraum Juli bis September 2011. Die Verbreitung der IT&Production erfolgt im gesamten deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz). Mitglieder des Kompetenzfeldes Informationstechnik im VDI erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihres Mitgliedsbeitrages als kostenfreie Organzeitschrift. Das Online-Magazin it-production.com bietet zusätzlich zum Printmagazin eine digitale Wissensdatenbank. Das Internet-Angebot umfasst neben Nachrichten, Veranstaltungshinweisen, Fachbeiträgen und Interviews auch Marktübersichten zu industriellen IT-Lösungen. Die Rubriken Whitepaper, Hersteller&Produkte sowie der Stellenmarkt Industrial IT Jobs’ gehören ebenfalls zum Informationsspektrum der Webseite. Süßes Mädel Süßes Mädel war ein Frauentypus im Wien des Fin de Siècle, der besonders im literarischen Werk Arthur Schnitzlers Berühmtheit erlangte. Der Begriff süßes Mädel bezeichnet eine sexuell zugängliche junge Frau niedrigen Standes aus der Wiener Vorstadt, deren Beziehung zu einem höher gestellten Herrn aus der Stadt gesellschaftlich geduldet ist. Ihr Reiz liegt in ihrer heiteren Natürlichkeit und lebensbejahenden Vitalität. Sie ist die freizügige Geliebte entweder der jungen Männer aus gehobenem Stand, die ihre Liebe genießen, bevor sie sich eine standesgemäße Gattin nehmen, oder der älteren Männer aus derselben Gesellschaftsschicht, die sich bei ihr von ihrer Ehe erholen. Sie ist eine Gefangene ihres Milieus und trotz aller Zuneigung des jungen Herrn aus gutem Hause nur ein Spielzeug, mit dem er sich eine Weile vergnügt, das er aber dann, wenn es ernst wird, wieder weglegt. Für das süße Mädel charakteristisch ist seine Mischung aus Kleinbürgerlichkeit, Realitätssinn und Anständigkeit bei gleichzeitiger Bereitschaft, dem jeweiligen jungen Herrn erotisch dienstbar zu sein. Als austauschbares Liebesobjekt für Bürgersöhne kehrt sie nach Beendigung einer oder mehrerer dieser Liebesbeziehungen wieder dorthin zurück, wo sie herkam, in die Vorstadt. Solche Beziehungen sind geprägt von sozialer und emotionaler Ambivalenz, beruhen jedoch durchaus auf Gegenseitigkeit: Die junge Frau hat dadurch Zugang zu gesellschaftlich weitaus höher stehenden Kreisen, wenngleich die Wahrscheinlichkeit einer Ehe äußerst gering ist. Geliebt wird das süße Mädel also in der Wiener Innenstadt, geheiratet aber in der Vorstadt, also in den Außenbezirken wie Wieden, Josefstadt oder Mariahilf. Dort ist die Heirat mit einem jungen Mann von ihresgleichen meist das einzige, was es noch zu erwarten hat. Das süße Mädel stellt zugleich einen (lokal- und geschichts)spezifischen Gegentypus zur Femme fatale dar. Als Sozialcharakter wird sie insbesondere unterschieden von der Prostituierten einerseits und der standesgemäßen, aber sexuell unzugänglichen höheren Tochter andererseits und steht damit im Gegensatz zum braven Mädchen aus gutem Hause. Sowohl im dramatischen wie auch im epischen Werk Arthur Schnitzlers findet sich das süße Mädel als gängiges künstlerisches Klischee der Wiener Moderne im Fin de siècle. Den Ausdruck verwendet er zum ersten Mal in der kleinen Szene Weihnachtseinkäufe, die zu Weihnachten 1890 in der Frankfurter Zeitung erschien. Dieser Frauentypus prägt dann seine frühen Stücke: Annie in Anatol (1893), Christine in Liebelei (1895); später explizit als das süße Mädel im Reigen (1900) sowie in der Erzählung Kleine Komödie (1895). Schnitzler hielt den Ausdruck selbst erstmals in seinem Tagebuch im September 1887 fest, als er Jeanette Heeger kennenlernte: In seiner Autobiografie Jugend in Wien beschreibt Schnitzler das Urbild des süßen Mädels: Schnitzler kommt dort auch auf die Entdeckung dieses Typus als Idee für sein literarisches Schaffen zu sprechen. Das erste süße Mädel will ihm (bereits Jahre vor Jeannette Heeger) im November 1881 begegnet sein, als es die namentliche Bezeichnung dafür noch gar nicht gab. Schnitzlers Definition ist demnach eine Art literarischer Erstbeschreibung: In seiner Novelle Spiel im Morgengrauen beschreibt Schnitzlers ein ehemaliges süßes Mädel, das sich zu einer eiskalten Geschäftsfrau hochgearbeitet hat und nun ihren ehemaligen Liebhaber in den Selbstmord treibt. In dieser Spielergeschichte aus seinem Spätwerk gibt Schnitzler einem gealterten süßen Mädel also Gelegenheit zur Revanche. Der Leutnant, der sie einst wie eine Prostituierte behandelte, begegnet ihr jetzt als verschuldeter Spieler wieder, der in höchster Not auf die Hilfe seines Onkels hofft – der jetzt ihr Ehemann ist. Der Bräutigam des süßen Mädels wird von Schnitzler in der Regel ohne jegliche Sympathie gezeichnet. Er ist eine eher unästhetische Erscheinung, dem der Glanz fehlt, dem die Mädchen verfallen, wenn sie den noblen Verführer lieben. Bertold Heizmann macht auf die Übereinstimmung des literarischen Klischees bei Schnitzler mit den Überlegungen Freuds zu einem bestimmten Typus männlicher Objektwahl aufmerksam, der durch die mehr oder minder stark ausgeprägte Dirnenhaftigkeit der Geliebten und die Absicht, sie zu retten gekennzeichnet sei. Schon bei Johann Nepomuk Nestroy treten Mädchen aus einfachen Verhältnissen mit ihren Liebhabern aus dem Bürgertum auf. In Das Mädel aus der Vorstadt oder Ehrlich währt am längsten wird ein solches Mädel von einem wohlhabenden jungen Mann zwar ehrlich geliebt, aber im selben Stück sollen einige junge Näherinnen auch als Zeitvertreib für reiche Herren herhalten. In Nestroys »Kampl oder Das Mädchen mit den Millionen und die Näherin« begehrt ein junger Herr ein Nähmädchen als Objekt seiner vorübergehenden Liebe und will es dafür auch bezahlen. Auch in der Comédie-Vaudeville La Jolie Fille du Faubourg von Paul de Kock und Varin sowie in Henri Murgers Scènes de la vie de bohème (La Bohème) treten solche Mädel auf. Das süße Mädel ist eine Operette von Heinrich Reinhardt mit dem Libretto von Alexander Landesberg und Leo Stein. Chamalières (Begriffsklärung) Chamalières ist der Name zweier Gemeinden und eines Kantons in Frankreich: Kategorie:Unternehmen (Galicien) Transformatorenstation Prester Die Transformatorenstation Prester ist eine unter Denkmalschutz stehende Transformatorenstation im Magdeburger Stadtteil Prester. Das auch heute noch als Trafostation genutzte Gebäude entstand um 1920 in der heutigen Straße Alt Prester. Über das Gebäude wurde die Stromversorgung im Umkreis von 800 Metern gesichert. Die Trafostation wurde auf einem kreisrunden Grundriss als verputztes Gebäude mit einer Höhe von etwa 6 Metern errichtet. Die Fassade des im Heimatstil errichteten Bauwerks ist in einer barockisierenden Lisenengliederung gestaltet. Über der Eingangstür befindet sich ein gesprengter Dreiecksgiebel. Das Dach ist als Mansarddach ausgeführt. Eine weitgehend baugleiche Transformatorenstation befindet sich etwas weiter nördlich im Stadtteil Cracau am Beginn der Pechauer Straße. Kategorie:Verkehrsunternehmen (Spanien) Tippi Degré Tippi Degré (vollständiger Name Tippi Benjamine Okanti Degré; * 4. Juni 1990 in Windhoek, Namibia) ist eine französische Autorin, die aufgrund ihrer im Bildband Tippi aus Afrika dokumentierten Kindheit im südlichen Afrika bekannt wurde. In diesem Bildband sind von Degrés Eltern fotografierte Bilder abgedruckt, die Degré in engem Kontakt mit verschiedenen afrikanischen Tieren zeigen. Durch diese Aufnahmen erreichte sie als Das Mädchen, das mit den Tieren spricht mediale Aufmerksamkeit. Degrés Eltern Sylvie Robert und Alain Degré gingen in den 1980er Jahren nach Afrika, um dort als freischaffende Naturfotografen zu arbeiten, mit Spezialisierung auf das Leben der Erdmännchen, mit denen sie einige Zeit zusammen lebten. Schon als Degré wenige Monate alt war, nahmen die Eltern sie mit auf Fotosafari und dokumentierten das Zusammentreffen ihrer Tochter mit afrikanischen Tieren fotografisch. Degré wuchs in engem Kontakt mit den Kindern der San auf, deren Sprache und Überlebenstechniken sie erlernte. Darüber hinaus lebte sie in engem Kontakt mit mehreren Tieren, darunter einem Elefanten, einem Leoparden, einem Löwen, einem Pavian und einem Strauß. Degré sagt von sich selbst, dass sie mit den Tieren kommunizieren könne. Den größten Teil ihrer Kindheit verbrachte Degré in Namibia, Botswana, Simbabwe, und dann auch in Madagaskar. Teilweise besuchte sie die Schule in Paris, später wurde sie auf den Reisen im Fernunterricht von ihrer Mutter oder Privatlehrern unterrichtet. Heute lebt sie in Paris und studiert an der Universität Paris III – Sorbonne Nouvelle Filmwissenschaften. Sie war an einer Serie von sechs Dokumentationen über Afrika des Discovery Channel beteiligt. Das Degrés Buch Tippi aus Afrika erreichte auf der Jahresbestsellerliste 2001 des Nachrichtenmagazins Der Spiegel Platz 17. Justizvollzugsanstalt Kiel Die Justizvollzugsanstalt Kiel in Kiel ist die drittgrößte JVA in Schleswig-Holstein. Sie stellt 276 Haftplätze für den Regelvollzug bis zu drei Jahren Haftdauer zur Verfügung. Angeschlossen war die Abschiebungshafteinrichtung (AHE) in Rendsburg mit 56 Plätzen, die zum 1. November 2014 geschlossen wurde. Die JVA bildet mit dem Landgericht Kiel einen Gebäudekomplex. Das Gebäude nahe der Kieler Innenstadt wurde von 1914 bis 1918 errichtet. In der fünfgeschossigen Anstalt sind die Zellen- und Werkstattbereiche um vier Innenhöfe angeordnet. Der westlich des Gebäudes gelegene Freistundenhof ist an den drei übrigen Seiten von einer Außenmauer umgeben. Portal:Westerwald/Ortsgemeinden Die Liste der Ortsgemeinden ist eine Unterseite des und enthält alle Orte der Region Westerwald. Jolanda Offenbeck Jolanda Offenbeck (geborene: Dirnbacher; * 1. September 1930 in Graz, Steiermark; † 25. Mai 2000 ebenda) war eine österreichische Politikerin (SPÖ). Offenbeck war zwischen 1970 und 1973 Mitglied des Bundesrats und von 1973 bis 1990 Abgeordnete zum Nationalrat. Jolanda Offenbeck studierte nach dem Besuch der Volksschule und eines Realgymnasiums Rechtswissenschaft an der Universität Graz und erlangte im Jahr 1954 ihre Promotion. Nach einem Jahr Gerichtspraxis (1955), fand sie 1956 Arbeit als Konzipistin in einer Anwaltskanzlei, der sie bis 1960 angehörte. Zuletzt wurde sie Beamtin im Magistrat ihrer Geburtsstadt Graz. Offenbeck fand erst relativ spät ihren Zugang zur Politik, als sie 1966 zur Grazer SPÖ-Frauenvorsitzenden gewählt wurde. Im Jahr 1975 übernahm sie das Amt der Frauenvorsitzenden auch auf Landesebene, dem im Jahr 1981 erneut eine Beförderung folgte, als sie von 1981 bis 1987 Hertha Firnberg im Amt als SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende nachfolgte. Zu ihrem größten Erfolg zählte die verbindliche Festlegung ihrer Partei auf dem Parteitag des Jahres 1985, eine Frauenquote von 25 Prozentpunkte im Nationalrat einzuführen. Offenbeck wurde im Mai 1970 in den Bundesrat gewählt, wo sie einen Sitz bis November 1973 innehatte. Im Anschluss daran wurde sie Abgeordnete der SPÖ im Nationalrat, dem sie knapp 17 Jahre, bis Juli 1990, angehörte. Offenbeck machte sich für zahlreiche frauenpolitische Themen stark. Darunter zählte vor allem die in den 1970er Jahren in konservativen Kreisen kontrovers diskutierte gesetzliche Regelung, den Schwangerschaftsabbruch nicht mehr strafrechtlich zu verfolgen. Auch war es Offenbeck, die im Jahr 1976 eine Novelle des Scheidungsrechts anstrengte, an dessen Ende Frauen, die gegen ihren Willen von ihren Ehemännern geschieden wurden, eine finanzielle Absicherung erfahren sollten. Dieses Gesetz wurde in Justizkreisen, insbesondere jedoch vom damaligen Justizminister Christian Broda liebevoll Lex Offenbeck genannt. Physalis ampla Physalis ampla ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Physalis ampla ist eine krautige, aufrecht wachsende, verzweigte Pflanze. Ihre Zweige sind nur leicht gewinkelt, sie werden bis zu 60 cm lang, die jungen Triebe sind mit einfachen, weißen und abstehenden Trichomen besetzt. Die Laubblätter stehen wechselständig, ihre Blattspreite ist 2,2 bis 5,6 (selten bis 10) cm lang und 1,1 bis 2,7 (selten bis 3,7) cm breit. Sie sind eiförmig lanzettlich, eiförmig bis nahezu kreisförmig. Nach vorn sind sie spitz, an der Basis schräg am Blattstiel herablaufend, der Blattrand ist ganzrandig. Die jungen Blätter sind auf den Blattflächen, den Rändern und den Hauptadern mit Trichomen behaart, verkahlen jedoch später. Der Blattstiel wird bis zu 3 cm lang. Die Blüten stehen einzeln, die Knospen sind behaart. Zur Blütezeit ist der Blütenstiel 2 bis 4 mm lang; der Kelch hat eine Länge von 3 bis 6 mm und ist mit fünf bis zu 2 mm langen, dreieckigen Zipfeln besetzt und mit langen, weißen Trichomen flaumartig behaart. Die Krone ist glockenförmig, rein gelb oder mit kirschroten Markierungen versehen und 5 bis 6 mm lang und ebenso breit. Die Staubbeutel sind blau gefärbt und 1 bis 1,2 mm lang, sie stehen an bis zu 7 mm langen Staubfäden. Der Fruchtknoten besitzt einen 4 mm langen Griffel mit einer köpfchenförmigen Narbe. Die Frucht ist eine etwa 10 mm durchmessende Beere. Sie wird von einem sich vergrößernden Kelch umschlossen, der zehnwinkelig ist, etwa 1,8 bis 2,2 cm lang und 1,1 bis 1,5 cm breit ist. Die Rippen und die einige der Kelchzähne sind mit langen, abstehenden, einfachen Trichomen besetzt. Die Rippen sind oftmals in verschiedenen Violetttönen gefärbt. Der Stiel verlängert sich an der Frucht auf 5 bis 6 mm. Die Art ist in Mexiko verbreitet und kommt dort vor allem in Sinaloa und Oaxaca vor, es existieren jedoch auch Nachweise aus Guanajuato, Jalisco und Nayarit. Die Standorte liegen in Höhenlagen zwischen 600 und 1950 m, wo die Pflanze in der Sekundärvegetation als Ruderalpflanze, in der Begleitvegetation im Maisanbau, auf Weiden und in laubabwerfenden tropischen Wäldern vorkommt. La Roche-Blanche La Roche-Blanche ist der Name zweier Gemeinden in Frankreich: Rotbrust-Waldsänger Der Rotbrust-Waldsänger (Myioborus pictus) ist ein kleiner Singvogel aus der Gattung Myioborus in der Familie der Waldsänger (Parulidae). Er ist die größte Art in der Gattung Myioborus. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom südwestlichen Nordamerika bis nach Nicaragua. Die IUCN listet sie als nicht gefährdet (least Concern). Rotbrust-Waldsänger erreichen eine Körperlänge von 15 Zentimetern und wiegen 5,9 bis 9,6 Gramm. Die Flügellänge beträgt beim Männchen 6,6 bis 7,5 Zentimeter, beim Weibchen 6,6 bis 7,1 Zentimeter. Adulte Rotbrust-Waldsänger der Nominatform haben ein glänzendes schwarzes Kopf-, Oberseiten-, Kehl-, Flanken- und oberes Brustgefieder. Das untere Brustgefieder und die Bauchpartie sind karminrot. Die schwarzen Flügel haben schmale graue Federränder und breite weiße Flügelbinden. Unter dem Auge verläuft ein halbmondförmiger weißer Strich. Die schwarzen Unterschwanzdecken mit den breiten, weißen Spitzen wirken wie ein quergebändertes Gitter. Die äußeren Schwanzfedern sind weiß, das restliche Schwanzgefieder ist schwarz und der Schnabel und die Beine schwärzlich. Die Unterart Myioborus p. guatemalae weicht nur geringfügig von der Nominatform ab. Rotbrust-Waldsänger bewohnen Kiefer-Eichen-Wälder und speziell in Schluchten Pinyon-Kiefer-Wälder zusammen mit Wacholder meist in Höhen von 2000 bis 3000 Metern. Im Winter schließen sich Einzeltiere oder auch kleine Gruppen bei der Futtersuche Schwärmen, vor allem bestehend aus den Vogelarten Townsend-Waldsänger (Dendroica townsendi) und Einsiedel-Waldsänger (Dendroica occidentalis), an. Dabei sind sie vor allem unterhalb 2000 anzutreffen. Sie ernähren sich überwiegend von Insekten und weiteren Wirbellosen. Ihr flaches, schalenförmiges Nest legen sie gewöhnlich gut versteckt unter Steinen oder Baumwurzeln an. Nur die Weibchen beteiligen sich am Nestbau. Als Nistmaterial verwenden sie neben Rinde auch Grashalme, Blätter, Pflanzenfaser und Tierhaare. Ein Gelege besteht aus drei bis sieben Eier; gewöhnlich sind vier Eier die Regel. Die Brutzeit fängt im April an und dauert bis Juni. Ausgebrütet werden die Eier in dreizehn bis vierzehn Tagen. Flügge werden die Jungvögel nach neun bis dreizehn Tagen. Es gibt zwei anerkannte Unterarten: Epiplatys Der Name Epiplatys (griech. epi platys - sinng. auf der oberen Seite flach) bezeichnet eine Gattung in Afrika lebender Fische aus der Ordnung der Zahnkärpflinge (Cyprinodontiformes). Zu beachten ist hierbei allerdings, dass der deutsche Name Hechtlinge ebenso für die Gattungen Aplocheilus und Pachypanchax sowie die Familie Galaxiidae verwendet wird. Dadurch sind Verwechslungen möglich. Das Verbreitungsgebiet der Gattung Epiplatys ist auf den westlichen Teil Afrikas zwischen dem Senegal, Nordangola und dem südlichen Sudan beschränkt. Die Fische bewohnen dort kleine Bäche sowie Wasseransammlungen des Regenwaldes und der Savannengebiete. Die Tiere erreichen je nach Art eine maximale Gesamtlänge von fünf bis zehn Zentimetern. Der Körper ist hechtartig langgestreckt und von annähernd rundem Querschnitt, Rückenflosse und Afterflosse sind zurückgesetzt. Die Rückenlinie ist gerade, das Maul oberständig. Der Sexualdimorphismus ist je nach Art mehr oder weniger stark ausgeprägt, in der Regel bleiben die weiblichen Tiere deutlich kleiner, während die männlichen Tiere farbenprächtiger und ihre Flossen oft vergrößert sind. Auf dem Kopf befindet sich das lichtempfindliche Pinealorgan, mit dem die an der Oberfläche lebenden Tiere Gefahren von oben in Form von Hell-Dunkel-Schwankungen wahrnehmen können. Die Tiere leben oberflächenorientiert unter Schwimmpflanzen und den flutenden Teilen anderer Pflanzen. Sie ernähren sich als Lauerjäger hauptsächlich von ins Wasser gefallenen Insekten, Insektenlarven und wasserlebenden Wirbellosen, erbeuten aber auch kleinere Fischlarven. Die Fische sind Haftlaicher. Nach einer Balz werden jeweils wenige Eier einzeln an feinfiedrigen Wasserpflanzen bzw. Wurzelfasern abgelegt. Die Entwicklungszeit der Eier beträgt artabhängig zwischen zehn und fünfzehn Tage. Eine Brutpflege durch die Elterntiere erfolgt nicht. In Gefangenschaft erlangen die Tiere ihre Geschlechtsreife mit vier bis acht Monaten nach dem Schlupf und sind nach ein bis zwei Jahren ausgewachsen. (Einteilung nach FishBase) Der Status der Art Ringelhechtling ist gegenwärtig ungeklärt, sie wird je nach Quelle sowohl der monotypischen Gattung Pseudepiplatys (als Pseudepiplatys annulatus) als auch der Gattung Epiplatys (als Epiplatys annulatus) zugeordnet. Amphoe Tha Li Amphoe Tha Li (Thai: , Aussprache: ) ist ein Landkreis (Amphoe – Verwaltungs-Distrikt) in der Provinz Loei. Die Provinz Loei liegt im westlichen Teil der Nordostregion von Thailand, dem so genannten Isan. Benachbarte Landkreise und Gebiete sind (von Nordosten im Uhrzeigersinn): die Amphoe Chiang Khan, Mueang Loei und Phu Ruea in der Provinz Loei. Nach Nordwesten liegt die Provinz Sayaburi von Laos. Der Landkreis Tha Li ist in sechs Tambon (Unterbezirke oder Gemeinden) eingeteilt, die sich weiter in 41 Muban (Dörfer) unterteilen. Es gibt eine Kommune mit Kleinstadt-Status (Thesaban Tambon) im Landkreis: Außerdem gibt es fünf Tambon-Verwaltungsorganisationen ( – Tambon Administrative Organizations, TAO): Sister Fa Sister Fa, eigentlich Fatou Mandiang Diatta, (* 1982 in Dakar, Senegal) ist eine senegalesische Rapperin und Aktivistin gegen die Genitalverstümmelung in Afrika. Sister Fa produzierte ihr erstes Album als Demotape, das im Jahr 2002 erschien und mit dem senegalesischen Hip-Hop-Award ausgezeichnet wurde. In einem darauf folgenden Film des französischen Filmproduzenten und Dokumentarfilmer Philipp Mogan stellte sie die senegalesische Hip-Hop-Szene vor. 2003 bekam sie von der Plattenfirma Fight N Forget (FNF) einen Plattenvertrag, ihre Songs wurden in der Folge auf verschiedenen Samplern westafrikanischer Musik veröffentlicht. Im gleichen Jahr war sie Repräsentantin des Senegal beim Festival De Rap Feminin International in Conakry (Guinea). Das erste Album Hip Hop Yaw La Fal erschien 2005 im Senegal, hierfür wurde sie mit dem senegalesischen Hip-Hop-Award als beste Neuentdeckung des Jahres ausgezeichnet. Sister Fa zog nach Berlin und arbeitete hier an ihren Song, die als Fusion aus Rap, Soul, Afropop, World und Reggae beschrieben werden. Mit ihrer neuen Band kam sie in Kontakt mit dem Plattenlabel Piranha Musik, die den Sampler Many Lessons - Pop und Islam aufnahm und einen Plattenvertrag mit ihr abschloss. 2009 erschien als europäisches Debüt das Album Sarabah - Tales From The Flipside Of Paradise, in dem Sister Fa unter anderem ihre politische Botschaft gegen die Genitalverstümmelung, die sie selbst ebenfalls erlebte, und der Zwangsverheiratung junger Mädchen in ihrer Heimat anklagt. Bereits 2008 bereiste sie mit Unterstützung des Goethe-Instituts den Senegal und machte sich hier für ihre Kampagne éducation sans mutilation stark. Gemeinsam mit der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes nahm Sister Fa einen Clip zum Thema Stoppt weibliche Genitalverstümmelung auf. Seit September 2009 unterstützt sie eine Kampagne, die sich für den Schutz der Patenmädchen verschiedener Hilfsorganisationen vor Genitalverstümmelung einsetzt. Eine Reihe von Songs von Sister Fa erschienen auf Samplern in Westafrika beim Label Fight N Forget (FNF) sowie in Deutschland bei Piranha Record. Bislang sind zudem folgende Alben erschienen: Justizvollzugsanstalt Neumünster Die Justizvollzugsanstalt Neumünster in der Boostedter Straße 30 befindet sich im Zentrum von Neumünster. Die JVA Neumünster ist mit 596 Haftplätzen, davon 530 im geschlossenen Vollzug, die größte JVA in Schleswig-Holstein. Die JVA ist eine Einrichtung des Erstvollzuges (Haftdauer bis zu fünf Jahren) für männliche Erwachsene. Zudem ist sie für den Vollzug von Untersuchungshaft im Landgerichtsbezirk Kiel zuständig. Die Gebäude wurden von 1901 bis 1905 als Zentralgefängnis Neumünster errichtet. Die damals erbauten Häuser sind in die Liste der Kulturdenkmale in Neumünster eingetragen und stehen unter Denkmalschutz. Das Gelände ist von einer 685 Meter langen Mauer umgeben. Am Holsatenring befinden sich drei Gebäude außerhalb der Mauer, zwei von ihnen, mit zusammen 44 Plätzen, werden für den Offenen Vollzug genutzt. Das Landesgut Moltsfelde gehört ebenfalls zur JVA, dort gibt es 22 Plätze des Offenen Vollzuges. Im dritten Gebäude am Holsatenring befindet sich die Justizvollzugsschule, in der Bedienstete des Allgemeinen Vollzugsdienstes und des Werkdienstes ausgebildet werden. An der Boostedter Straße 32 befindet sich das ehemalige Direktorenhaus, ebenfalls außerhalb der Mauer. Zusammen mit dem Gefängnis wurde das Gerichtsgebäude für das Amtsgericht Neumünster an der Boostedter Straße 26 errichtet. Gefangener war der Schriftsteller Hans Fallada, der seine dortigen Hafterfahrungen im Roman Wer einmal aus dem Blechnapf frißt schildert. Auch Falladas Roman Bauern, Bonzen und Bomben über die schleswig-holsteinische Landvolkbewegung hat einen Bezug zum Neumünsteraner Gefängnis. Am 25. März 2018 wurde der spanische Politiker Carles Puigdemont aufgrund eines europäischen Haftbefehls zur Untersuchungshaft eingeliefert, aus welcher er am 6. April 2018 unter Auflagen entlassen wurde. Goerke-Haus Das Goerke-Haus ist ein von Jugendstil-Elementen geprägter kolonialer Prachtbau in der namibischen Hafenstadt Lüderitz. Es steht auf der Liste der Nationalen Denkmäler in Namibia. Zwischen Oktober 1909 und September 1910 wurde es nach Plänen von Otto Ertl als Wohnhaus des Leutnants Hans Goerke erbaut. Goerke, der 1904 mit der deutschen Schutztruppe in Swakopmund eintraf, wurde nach seiner Dienstzeit Ende 1909 Leiter der Emiliental-Diamantengesellschaft in Lüderitz. 1912 kehrte er nach Deutschland zurück. 1920 kaufte die Diamantengesellschaft Consolidated Diamond Mines of South West Africa (CDM) das Gebäude. 1944 verkaufte diese es wiederum an die südafrikanische Mandatsverwaltung von Südwestafrika, die dort Wohnräume für den örtlichen Magistrat (Drostdy) einrichtete. 1981 wurde die Magistratsverwaltung nach Keetmanshoop verlegt. 1983 kaufte die CDM, die seit Ende 1994 NAMDEB (Namibia Diamond Corporation) heißt, das Gebäude zurück, sanierte es und nutzt es seitdem als Gästehaus. Das Goerke-Haus befindet sich unweit der Felsenkirche auf dem Diamantberg über der Stadt. Die Sonnenuhr am Turm, Fachwerk, Erker, Verzierungen und holzgeschnitzten Balkons prägen die Fassade. Impressionistische Deckengemälde und Jugendstil-Bleiglasfenster mit Flamingomotiven kennzeichnen die Innenausstattung. Die Eichenmöbel sind jedoch nicht mehr original. Gerd Mayen Gerd Mayen (* 3. Februar 1929 in Melle; † 8. November 2009) war ein deutscher Schauspieler und Hörspiel-Sprecher. Er arbeitete fast 36 Jahre an den Wuppertaler Bühnen, hatte zahlreiche Hauptrollen und war einer der Publikumslieblinge. So war er dort in der Spielzeit 1966/1967 in Mutter Courage und ihre Kinder von Bertolt Brecht und 1968/1969 in Arthur Aronymus von Hans Bauer als Partner von Rosel Zech zu sehen. 1970 spielte er in Wuppertal unter der Regie von Hans Neuenfels in der deutschsprachigen Erstaufführung des Stücks Der Stern wird rot des irischen Dramatikers Sean OCasey. 1978 gastierte er mit dem Ensemble der Wuppertaler Bühnen in der Rolle des Ernst Werdenfels in dem Theaterstück Agnes Bernauer von Franz Xaver Kroetz bei den Mülheimer Theatertagen. 1991 spielte Mayen gemeinsam mit Rena Liebenow am Schauspielhaus Wuppertal den deutschen Intellektuellen und Literaturkritiker Werner Hermann in dem Stück Else in Jerusalem (Exile in Jerusalem) von Motti Lerner. In den 1960er Jahren war Mayen im deutschen Fernsehen in Literaturverfilmungen, in Theateraufzeichnungen oder in Fernsehbearbeitungen von Theaterstücken zu sehen. So übernahm er unter anderem 1960 die Rolle des Erzählers in dem Theaterstück Unter dem Milchwald von Dylan Thomas. 1968 spielte er unter der Regie von Wilhelm Dieterle den Theseus in der Komödie Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare in einer Aufzeichnung von den Bad Hersfelder Festspielen. 1967 war er in der Fernsehserie Am Tresen zu sehen, einem Stegreifspiel in einer Dortmunder Vorstadtkneipe, in dem der Wirt und seine Tochter mit den Stammgästen über aktuelle und manchmal auch familiäre Themen sprechen. Gerd Mayen war für den Westdeutschen Rundfunk mehrfach auch als Sprecher bei Hörspielen tätig, oft in Kriminalhörspielen. 1967 wirkte er in dem Hörspiel Einreisegenehmigung oder Ein Deutscher fährt nach Deutschland von Horst Mönnich mit. 1969 sprach er den Milton Ashley in der Hörspielserie Ich, der Roboter nach den Kurzgeschichten von Isaac Asimov. 1974 wirkte er in dem Hörspiel Testflug nach einer Kurzgeschichte von Stanisław Lem mit. 1990 gehörte er zur Besetzung des Kriminalhörspiels Der weiße Lotus von Rodney David Wingfield. Er sprach für IGEL RECORDS den Zauberer in Matti, Momme und die Zauberbohnen von Paul Maar. Noch 2007 übernahm er den Attila in Das Dschungelbuch in einer Produktion des Westdeutschen Rundfunks. Er engagierte sich auch als Gewerkschafter und kämpfte für den Erhalt des Wuppertaler Schauspielhauses. Im Keller seiner Wohnung befindet sich ein bedeutendes Archiv seiner Theaterkarriere. Kategorie:Estnischer Meister Kategorie:Estnischer Meister (Skilanglauf) Rosalie von Rauch Rosalie Wilhelmine Johanna von Rauch (* 29. August 1820 in Berlin; † 5. März 1879 im Schloss Albrechtsberg bei Dresden) war seit 1853 Gräfin von Hohenau und zweite Ehefrau von Prinz Albrecht von Preußen (1809–1872), einem Bruder der preußischen Könige Friedrich Wilhelm IV. und Wilhelm I., der ab 1871 auch Deutscher Kaiser war. Rosalie war eine Tochter des preußischen Kriegsministers und Generals der Infanterie Gustav von Rauch (1774–1841) aus dessen zweiter Ehe mit Rosalie von Holtzendorff. Ihre Brüder waren der Hofmarschall Adolf von Rauch (1805–1877), der General der Kavallerie Gustav Waldemar von Rauch (1819–1890), der Oberstallmeister der deutschen Kaiser und preußischen Könige Fedor von Rauch und der General der Infanterie Albert von Rauch (1829–1901). Sie wurde Hofdame von Marianne von Preußen (1810–1883), einer geborenen Prinzessin von Oranien-Nassau, die seit 1830 mit Albrecht von Preußen (1809–1872) verheiratet war. 1845 begannen Albrecht von Preußen und Rosalie von Rauch ein außereheliches Liebesverhältnis, was die Trennung Mariannes und Albrechts zur Folge hatte. Als Marianne 1848 eine Liebesbeziehung mit Johannes van Rossum einging und 1849 einen Sohn von ihm bekam, stimmten der preußische und der niederländische Hof schließlich der von Marianne und Albrecht lange erwünschten Scheidung zu. Am 13. Juni 1853 wurde Rosalie in Meiningen die zweite und morganatische Gemahlin des Prinzen Albrecht von Preußen (1809–1872). Bereits am 28. Mai 1853 war Rosalie von Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen (1826–1914), dem Ehemann von Albrechts ältester Tochter Charlotte (1831–1855), zur Gräfin von Hohenau erhoben worden. Wegen der nicht standesgemäßen Verbindung war ihr der Zutritt zu preußisch regierten Ländern versagt. Albrecht war schon wegen seiner Scheidung von Prinzessin Marianne mit seinem ältesten Bruder Friedrich Wilhelm IV. in Widerspruch geraten. Albrecht gründete deshalb seinen neuen Hausstand in Sachsen und ließ in der Nähe von Dresden das Schloss Albrechtsberg errichten. Auch die Hochzeit mit Rosalie hatte außerhalb Preußens, am Hof von Sachsen-Meiningen bei Tochter und Schwiegersohn stattfinden müssen. Der preußische Gesandte in Dresden, Heinrich Alexander Graf von Redern (1804–1888), hatte die Anweisung, Rosalie am Hof in Dresden zu ignorieren, weshalb sie dort nie erschien. Albrecht und Rosalie lebten auf Schloss Albrechtsberg und wurden Eltern zweier Söhne. Nach der Regierungsübernahme von Albrechts zweitältestem Bruder Wilhelm I. entspannten sich die familiären Verhältnisse. Wilhelm besuchte das Paar auf Schloss Albrechtsberg, und Rosalie wurde als seine Schwägerin vorgestellt. Nach dem Tod ihres Mannes lebte Rosalie zurückgezogen weiterhin dort. Aus ihrer Ehe hatte Rosalie zwei Söhne: Afghanistan Beverage Industries Die Afghanistan Beverage Industries Ltd. (ABI) ist Afghanistans erstes Mineralwasserunternehmen. Sie wurde 2004 mit Mitteln des Afghan Renewal Fund gegründet und produziert in Plastikflaschen abgefülltes Trinkwasser der Marke Cristal sowie andere alkoholfreie Getränke. 2004 gründete Nemat Ishan Khwaja in Kabul die Afghanistan Beverage Industries Ltd. mit Mittel des Afghan Renewal Fund, eines Venture Capital Fond der US-Regierung. Im Jahr 2006 schloss ABI mit Hilfe der kanadischen NGO Building Markets mit der U.S.-Armee einen Vertrag über die Lieferung von Flaschenwasser im Wert von 8 Millionen US-Dollar jährlich. Im Rahmen dieses Vertrages wurden strenge Sicherheits- und Hygienekontrollen eingeführt, um die geforderten US-Normen zu erfüllen. In einem 2016 geschlossenem Kooperationsvertrag mit PepsiCo sicherte sich ABI die exklusiven Rechte für die Abfüllung und den Vertrieb aller PepsiCo-Marken für Afghanistan. Afghanistan Beverage Industries vertreibt eigenes Tafelwasser in PET-Flaschen unter dem Markennamen Cristal sowie als Distributor alle PepsiCo-Marken wie Pepsi, 7 Up, Mirinda oder Mountain Dew. Hierfür betreibt das Unternehmen in Kabul eine moderne Abfüllanlage mit einer Kapazität von 13.000 Flaschen pro Stunde und Verkaufsbüros in Masar-e Scharif, Herat, Kandahar, Dschalalabad sowie in der Jebel Ali Free Zone, einer Freihandelszone im Emirat Dubai. Alternating Gradient Synchrotron Das Alternating Gradient Synchrotron (Abkürzung: AGS) ist ein Synchrotron-Teilchenbeschleuniger mit etwa 800 m Umfang am Brookhaven National Laboratory (BNL). Nach dem Bau des Cosmotrons begannen am BNL die Planungen zum Bau eines stärkeren Nachfolgers, wobei sich allerdings Schwierigkeiten zeigten. Während der Querschnitt des Umlaufrings beim Cosmotron bereits Abmessungen von etwa 20 cm × 60 cm hatte, wären beim Nachfolger etwa 50 cm × 150 cm nötig gewesen. Sehr großes Gewicht der Elektromagnete und entsprechende Kosten wären die Folge gewesen. Ein Ausweg bot ein Konzept von Courant, Livingston and Snyder, um die zirkulierenden Partikel mittels alternierender Magnetfeldgradienten eng zu fokussieren, der sogenannten starken Fokussierung, wodurch der Umlaufring auf etwa 5 cm Querschnitt schrumpfen konnte. Erstmals wurde dieses Prinzip mit dem Bau eines 1,3 GeV Elektronen-Synchrotrons im Jahr 1954 am BNL getestet. Nahezu gleichzeitig fanden am CERN die Planungen zum Bau des Proton Synchrotrons (PS) statt. Dort wurde das Prinzip der starken Fokussierung übernommen, so dass mit dem AGS und dem PS zwei recht ähnliche Maschinen entstanden. Das PS ging im November 1959 in Betrieb und das AGS folgte wenige Monate später. Am 29. Juli 1960 erreichte das AGS die geplante Protonenenergie von 33 GeV und löste damit das Proton Synchrotron als weltweit stärksten Teilchenbeschleuniger ab. Im Jahr 2000 ging am BNL der Relativistic Heavy Ion Collider (RHIC) in Betrieb, seitdem dient das AGS als Vorbeschleuniger. Im AGS werden neben Protonen auch Schwerionen wie Gold und Eisen beschleunigt. Seit dem Jahr 1984 können mit dem AGS polarisierte Protonen bis zu einer Energie von 16,5 GeV erzeugt werden. Beim Betrieb als Vorbeschleuniger des RHIC kommt das AGS nur in relativ kurzen Zeiträumen von wenigen Minuten, die etwa acht bis zehn Stunden auseinander liegen, zum Einsatz. In der übrigen Zeit steht das AGS für weitere Zwecke zur Verfügung. Neue Oper Wien Die Neue Oper Wien ist eine freie Operngruppe ohne eigene Spielstätte, die 1990 in Wien (Österreich) von dem französischen Regisseur Olivier Tambosi gegründet worden ist. Der musikalische Leiter ist seit 1991 Walter Kobéra, er ist seit 1993 auch Intendant. Wichtigstes Ziel der Neuen Oper Wien ist es, in ihren Produktionen die Distanz zwischen Bühne und Zuschauern zu verringern oder ganz aufzuheben und dadurch eine größtmögliche Unmittelbarkeit und Nähe zwischen allen Beteiligten zu schaffen. Zeitgenössische Musik kann auf diese Weise als selbstverständlich präsentiert und empfunden werden. Der Erfolg dieser Arbeit hat die Neue Oper Wien für Verlage und Künstler gleichermaßen zu einer der ersten Adressen im Bereich der zeitgenössischen Oper gemacht. Ohne eigene Spielstätte und ohne fixes Ensemble will die Neue Oper Wien unbelastet und flexibel bleiben, ihr Credo ist nicht nur die Erschließung neuer Klangwelten, sondern auch neuer Räume. Mit dem Konzept, sich die Häuser nach den Opern auszusuchen, werden die Räume zu Mitspielern, die Bühnenbilder werden eng an die räumlichen Vorgaben angepasst, die spezielle Akustik wird erprobt und entwickelt. Auf diese Weise hat die Neue Oper Wien u.a. das Odeon, das Semperdepot, die Bank Austria Halle im Gasometer, die Remise, das Jugendstiltheater oder die Alte Werft in Korneuburg für das Musiktheater erschlossen. Regelmäßig arbeitet die Neue Oper Wien mit dem Theater an der Wien, den Wiener Festwochen und den Bregenzer Festspielen zusammen. Seit 2005 ist sie beim Internationalen Kammeropern-Festival in Zwolle/NL zu Gast. Kompromisslos stehen ausschließlich Werke des 20. und 21. Jahrhunderts auf dem Spielplan: Uraufführungen, österreichische Erstaufführungen, Neu- und Wiederentdeckungen. Daneben vergibt die Neue Oper Wien auch regelmäßig Kompositionsaufträge an österreichische und internationale Komponisten. Mit zahlreichen Ur- und Erstaufführungen hat die Neue Oper Wien das Musikleben in Wien deutlich geprägt. Mit ihrer Aufführung des Billy Budd 1996 war sie einer der Auslöser für die bis heute andauernde Wiener Begeisterung für Benjamin Britten. Die erste szenische Umsetzung von Helmut Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern 2003 in Koproduktion mit den Wiener Festwochen sorgte für internationales Aufsehen. 2009 hat die Neue Oper Wien gemeinsam mit dem Musikverlag Doblinger und der BNP Paribas Stiftung den Gerhard-Schedl-Musiktheater-Wettbewerb ausgeschrieben. Das Gewinnerwerk Bruder Woyzeck – Traumfalle von Markus Lehmann-Horn wurde im April 2012 in Wien uraufgeführt. Caudron (Begriffsklärung) Caudron bezeichnet Caudron ist der Familienname folgender Personen: Toy Boy (Film) Toy Boy (Originaltitel Spread) ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 2009 mit den Hauptdarstellern Ashton Kutcher und Anne Heche. Regie führte David Mackenzie. Der Film wurde unter den Namen L.A. Gigolo in Estland, Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden, Toy Boy in Frankreich und Deutschland, American Playboy in Spanien, S-Lover in Südkorea und ansonsten unter Spread veröffentlicht. Die Erstaufführung fand am 17. Januar 2009 im Rahmen des Sundance Film Festival statt. In Deutschland wurde er nicht im Kino gezeigt, sondern gleich am 11. Dezember 2009 direkt auf DVD veröffentlicht. Nikki ist ein attraktiver Womanizer, der in Los Angeles ohne eine eigene Wohnung lebt. Er ist an einem Abend im High Society-Leben auf einer angesagten Party unterwegs. Dort beschließt er, die reiche Anwältin Samantha zu verführen. Samantha ist sichtlich von ihm angetan, sie nimmt ihn mit nach Hause, wo sie miteinander schlafen. Am nächsten Morgen bleibt Nikki einfach da und kocht abends für sie. Er kann nach und nach ihr Vertrauen gewinnen und kann als Gegenleistung in ihrem luxuriösen Anwesen wohnen bleiben. Samantha findet zunehmend Gefallen an Nikki und versucht, ihn durch Geschenke an sich zu binden und verliebt sich in ihn. Während Samantha auf einer Geschäftsreise in New York unterwegs ist, veranstaltet Nikki auf ihrem Anwesen eine Party. Er schläft mit einer anderen Frau, wird am nächsten Morgen jedoch von Samantha erwischt, die vorzeitig aus New York zurückkam. Anfänglich macht sie ihm eine Szene, doch auch als Nikki offen zugibt, sie nicht zu lieben und ihr vorschlägt, Freunde mit gewissen Vorzügen zu bleiben, verfällt sie seinem Charme und lässt ihn in ihrem Haus wohnen. In den darauffolgenden Tagen lernt er die Kellnerin Heather kennen. Er findet sie attraktiv und sieht in ihr eine Herausforderung, da seine Annäherungsversuche zunächst nicht bei ihr funktionieren. Nikki täuscht Heather vor, ein wohlhabender Mann zu sein und dass das Anwesen ihm gehöre. Nikki und Heather kommen sich näher. Schließlich stellt sich heraus, dass Nikki von Heather einige Male belogen wurde und dass sie bereits verlobt ist. Heather scheint ähnlich wie Nikki auf Kosten des anderen Geschlechts zu leben: Sie spielt diversen reichen Männern mit diversen Tricks etwas vor, um selbst einen höheren Lebensstandard genießen zu können. Nikki kann ihr jedoch aufgrund ihrer Lügen nicht vertrauen und schmeißt sie raus. Samantha hat sich eine Vaginalverjüngung machen lassen. Nachdem Nikki die Nacht nicht nach Hause kam, weil er bei einer anderen Frau war, rastet Samantha aus und will ihn in ihrem Wutanfall erst vor die Tür setzen, dann wieder behalten, doch Nikki beendet die Beziehung. Nikki versucht, bei seinem einzigen Freund Harry und seiner Mutter unterzukommen, doch ohne Erfolg. Er kann schließlich keine Bleibe finden und wird zeitweise obdachlos. Nikki ist aus Geldmangel gezwungen, einen Teil seiner Designer-Kleidung zu verkaufen. Nikki möchte eine Party besuchen, doch der Zutritt wird ihm von den Türstehern verwehrt. Als er bei einem erneuten Versuch ist, eine ältere reiche Dame zu verführen, trifft er Heather wieder. Er entschuldigt sich bei ihr für den Vorfall in Samanthas Haus und die beiden beginnen wiederholt eine Beziehung miteinander, in der sie zunächst glücklich sind. Als Heather die Verlobung mit dem anderen Mann löst, wirkt sie bedrückt und versucht Nikki zu erklären, dass schließlich dieser der Mann sei, der ihr beider Leben finanziert. Sie beschließt, noch einmal zu ihrem Verlobten zu reisen. Als Nikki im Supermarkt eine seiner — sichtlich angetrunkenen — Verflossenen trifft, entscheidet er sich dazu, diese mit ihrem Auto nach Hause zu fahren. Gerade jetzt ruft Heather an, hört die andere Frau und denkt, Nikki würde mit dem Mädchen schlafen, um sein altes Leben wieder finanzieren zu können. Sie legt auf. Nikki ist verzweifelt und sucht Heathers alte Mitbewohnerin auf, die ihm rät, um Heather zu kämpfen. So beschließt er, Heather nach New York zu folgen, was ihm letztendlich mit der finanziellen Hilfe seines Freundes Harry gelingt. Er sucht sie unangekündigt in einem Appartement auf, wo er ihr gleich einen Heiratsantrag macht. Daraufhin gesteht sie ihm, dass sie bereits verheiratet ist. Als unerwartet ihr Ehemann auftaucht, gibt sie ihm vor, dass Nikki lediglich ein Lieferbote sei. Nikki kehrt daraufhin enttäuscht zurück nach Los Angeles, wo er einen Job als Lieferbote annimmt. Er beliefert unter anderem auch Samantha, die inzwischen mit einem neuen Liebhaber zusammen ist. Das Ende zeigt Nikki beim Füttern eines Afrikanischen Ochsenfrosches mit einer Maus in Harrys Apartment, in dem Nikki lebt. In Amerika erhielt Toy Boy hauptsächlich negative Kritiken. Bei Rotten Tomatoes kam der Film auf eine Sammelbewertung von 16 % positiver Kritiken und gilt damit als rotten. In Amerika startete der Film am Freitag, dem 14. August 2009. Er spielte in den USA 250.618 US$ und weltweit 11.565.708 US$ ein. Weinberg (Ansbach) Weinberg (umgangssprachlich: Waiberch ) ist ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Ansbach, Mittelfranken. Die Einöde Weinberg und Ansbach sind zusammengewachsen. Nördlich des Orts liegt die Flur Weiherranken und das Waldgebiet Tiergarten. Der Ort wurde 1732 in den Oberamtsbeschreibungen des Johann Georg Vetter als Weinberg erstmals namentlich erwähnt. Die geschichtlichen Wurzeln reichen jedoch bis ins frühe 16. Jahrhundert zurück, als ein Weinberg angelegt wurde, um eine Alternative zu den Main- und Tauberweinen zu haben, die bis dahin kostspielig nach Ansbach verfrachtet werden mussten. Wegen Ungenießbarkeit des Weines wurde der Weinberg jedoch bald wieder aufgegeben. 1524 ging der Weingarten samt Einöde in Privatbesitz über. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Weinberg zu Hennenbach. In Weinberg gab es 2 Haushalte. Das Hochgericht übte das brandenburg-ansbachische Hofkastenamt Ansbach aus. Beide Anwesen hatten das Hofkastenamt Ansbach als Grundherrn. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Weinberg dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Hennenbach zugeordnet. Es gehörte auch der 1811 gegründeten Ruralgemeinde Hennenbach an. Ab 1853 wurde das kleine Landgut Weinberg für die Jugendpflege als Rettungsanstalt genutzt. Diese ging zwar wenige Jahre später wieder ein, hatte aber wegen der guten Bewirtschaftung reiche Erträge gebracht, so dass mit den Erlösen wenige Jahre später in der Humboldtstraße in Ansbach ein neues Erziehungsheim gebaut werden konnte. In der Nachkriegszeit wurde bei Weinberg eine Siedlung angelegt, die bereits 1963 nach Ansbach eingemeindet wurde. Am 1. Juli 1972 wurde dann auch die Einöde im Zuge der Gebietsreform in die Stadt Ansbach eingegliedert. Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Ansbach#Weinberg Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Johannis (Ansbach) gepfarrt, die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach Christ König (Ansbach) gepfarrt. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt zur Staatsstraße 2255. Zerebrale Vaskulitis Bei den zerebralen Vaskulitiden handelt es sich um sehr seltene immunologisch bedingte Entzündungen der Gefäßwände. Zerebrale Vaskulitiden können im Rahmen der sogenannten primären ZNS-Vaskulitis (isolierte ZNS-Vaskulitis) oder begleitend bei systemischen Vaskulitiden oder Infektionserkrankungen auftreten. Eine unklare Schlaganfalls-Symptomatik bei jüngeren Patienten sollte zur Ausschlussdiagnostik einer Vaskulitis Anlass geben. Leitsymptome sind Kopfschmerzen, neurologische Ausfälle und Wesensänderungen sowie Schlaganfälle. Charakteristisch für systemische Vaskulitiden sind akute Entzündungszeichen und die Kombination mit peripher neurologischen Manifestationen (oft schmerzhafte Nervenentzündungen) sowie Manifestationen an anderen Organen (Gelenke, Haut, Augen, Nieren, Lunge, Herz). Wenn sich bei der Kombination von neurologischen und systemischen Symptomen der begründete klinische Verdacht auf eine Vaskulitis ergibt, muss vor Einleiten einer immunsuppressiven Therapie – hierzu zählt auch die Gabe von Kortikosteroiden – die Diagnose eingegrenzt werden. Hierzu ist in aller Regel eine breite organbezogene und laborchemische Diagnostik erforderlich. Bei der isolierten ZNS-Vaskulitis ist ein pathologischer Nervenwasserbefund (Liquor cerebrospinalis) entscheidend. Wegweisend in der Diagnostik sind bildgebende Verfahren (Magnetresonanztomographie, Magnetresonanzangiographie), Liquor- und Serumbefunde sowie die histologische Sicherung der Diagnose. Eine konventionelle Angiographie ist meist ebenfalls erforderlich. Die Differenzial-Diagnostik in der Abgrenzung zu anderen Tumorformen stellt sich im MRT / CT sehr schwierig dar und kann meist erst postoperativ durch den Pathologen erfolgen. Therapeutisch wird je nach Ursache meist immunsuppressiv mit Kortikosteroiden und anderen Immunsuppressiva (Cyclophosphamid, Azathioprin) behandelt. Auch kann bei entsprechender tumorartiger Läsion ein neurochirurgischer Eingriff erforderlich sein. Schlacht um Nadschaf Die Schlacht um Nadschaf fand während des Irakkrieges im Jahr 2003 statt. Die Stadt wurde zunächst von der 3. US-Infanteriedivision eingekesselt und anschließend von Soldaten der 101. US-Luftlandedivision erobert. Die Stadt Nadschaf liegt in der Nähe mehrerer wichtiger Autobahnen Richtung Norden, unter anderem nach Bagdad und Kerbela. Im bisherigen Verlauf der Invasion waren mehrere Städte wie z. B. Nasiriya und Samarra einfach umgangen worden. Um aber Angriffe auf Ihre Nachschublinien zu verhindern, beschloss die Führung der 3. US-Infanteriedivision nun, Nadschaf zu erobern. Um die Stadt zunächst einzukesseln, sollten zwei strategisch wichtige Brücken im Norden (Bei Al Kifl, Objective Jenkins) und Süden (Bei Abu Sukhayr, Objective Floyd) der Stadt besetzt werden. Kurz vor dem Beginn des Angriffs kam es in der Region zu einem starken Sandsturm, der den Einsatz von Luftunterstützung verhinderte. Am 24. März sollten 32 Kampfhubschrauber vom Typ AH-64 Apache des 11th Aviation Regiment gegen gepanzerte Ziele, die der Republikanischen Garde zugeordnet wurden, vorgehen. Die Medina-Division der republikanischen Garde hatte sich in den Außenbezirken Nadschafs eingegraben. Vermutlich wurden die Sammelpunkte der amerikanischen Hubschrauber observiert, denn als sich die Helikopter der Stadt näherten, wurde als Warnsignal kurzzeitig die Stromversorgung der Stadt unterbrochen, anschließend begann starkes Flugabwehrfeuer. Jeder der angreifenden Helikopter wurde vom Abwehrfeuer getroffen, einer überstand sogar einen Direkttreffer einer Panzerabwehrrakete. Der Angriff wurde sofort abgebrochen, die Hubschrauber kehrten zu ihren Landeplätzen zurück. Ein Hubschrauber wurde auf dem Rückweg abgeschossen und musste in einem Sumpfgebiet notlanden. Die beiden Piloten versuchten zunächst, schwimmend durch einen Kanal zu entkommen. Nach einiger Zeit entschlossen sie sich, den Kanal zu verlassen und über offenes Gelände zu flüchten. Dabei wurden sie von bewaffneten Zivilisten gestellt und gefangen genommen. Sie wurden irakischen Soldaten übergeben und konnten erst Mitte April in Tikrit befreit werden. Die damalige irakische Regierung veröffentlichte Fernsehbilder des abgeschossenen Apache und behauptete, dieser sei von einem Bauern mit einem Jagdgewehr abgeschossen worden. Dies erscheint unter Berücksichtigung des starken Luftabwehrfeuers und der Panzerung des Apaches allerdings unwahrscheinlich. Die Reste des abgestürzten Kampfhubschraubers wurden kurze Zeit später durch zwei amerikanische Boden-Boden-Raketen zerstört, damit den Irakern kein wertvolles technisches Gerät in die Hände fallen konnte. Der fehlgeschlagene Angriff führte innerhalb der amerikanischen Militärführung zu heftigen Diskussionen. Der Apache sei für Fernkampfangriffe in stark verteidigten Gebieten nicht geeignet. Besser wäre die Nutzung der Kampfhubschrauber für Luftnahunterstützung von vorrückenden Bodentruppen gewesen. Es wurde allerdings auch dahingehend argumentiert, dass der Fehlschlag eher auf schlechte Planung und mangelnde Koordination mit anderen Truppenteilen und der United States Air Force zurückzuführen sei. Am 26. März wurden die Einheiten der republikanischen Garde erneut von Hubschraubern attackiert. Diesmal war dem Angriff allerdings starkes Artilleriefeuer vorausgegangen, zudem unterstützten Kampfflugzeuge vom Typ F-18 Hornet den Angriff. Außerdem wendeten die Apache-Piloten diesmal eine andere Taktik an. Sie blieben permanent in Bewegung und vermieden den Schwebeflug, in dem sie für die Luftabwehr ein leichtes Ziel darstellten. Bei diesem Angriff konnten mehrere Luftabwehrgeschütze, Radaranlagen, Artilleriegeschütze und Fahrzeuge zerstört werden. Von den amerikanischen Hubschraubern ging keiner verloren. Mit der Einnahme der Brücke bei Al Kifl wurde das 1st Brigade Combat Team unter Col. Will Grimsley beauftragt. Diese war allerdings weitestgehend zwischen Nadschaf und Nasiriya gebunden. Zur Verfügung standen nur noch die Luftabwehrelemente der Brigade, ausgerüstet mit Flugabwehrpanzern vom Typ M6 Linebacker sowie einigen Aufklärungseinheiten. Am 25. März um 2 Uhr morgens näherten sich die Einheiten der Brücke. Hierbei stießen sie auf starken Widerstand von eingegrabenen paramilitärischen Verbänden. Der Angriff geriet ins Stocken und die Amerikaner kamen trotz Artillerieunterstützung nur sehr langsam voran. Gegen 8:30 Uhr trafen angeforderte Verstärkungen ein. Diese übernahmen den Angriff, während die Luftabwehreinheiten den Flankenschutz übernahmen. Gegen 11 Uhr waren die amerikanischen Einheiten an der Brücke angekommen und begannen mit der Überquerung. Als die ersten drei M1 Abrams Kampfpanzer auf der Brücke waren, zündeten irakische Pioniere Sprengsätze. Diese waren allerdings nicht stark genug, um die Brücke zum Einsturz zu bringen. Allerdings waren nun drei amerikanische Panzer auf der anderen Seite der Brücke eingeschlossen und es war unklar, ob die Brücke noch genug Stabilität für die weiteren Panzerfahrzeuge bot. Erst nachdem der Kommandeur mit seinem eigenen Panzer die Brücke überquerte und diese der Belastung standhielt, konnten auch die übrigen Einheiten die Brücke überqueren. Auf der anderen Brücke kam es kurz darauf zu schweren Kämpfen, die irakischen Truppen setzten Mörser ein und attackierten ohne Rücksicht auf Verluste in Pickups, LKW und sogar requirierten Müllwagen. Die Angriffe dauerten bis zum nächsten Tag an, konnten die Amerikaner aber nicht mehr von Ihrem Brückenkopf zurückdrängen. Erst am 27. März wurden die amerikanischen Einheiten durch weitere Verstärkungen abgelöst, sie standen über 36 Stunden in ununterbrochenen Kämpfen gegen etwa 1200 irakische Paramilitärs. Durch die Einnahme der Brücke war Nadschaf nun von Norden her abgeschnitten. Am 25. März attackierten Truppen des 7th Cavalry Regiment Objective Floyd im Süden der Stadt. Die Kämpfe fanden während eines Sandsturms statt, die Sichtweite lag unter 25 Meter. Die Amerikaner konnten hier Ihren technischen Vorteil ausspielen und nutzen Wärmebildkameras, um die irakischen Einheiten zu bekämpfen. Um 10:43 war die Brücke gesichert und die Amerikaner bezogen Verteidigungsstellungen, um Nadschaf weiter zu isolieren. Im Schutze des Sandsturms wagten mehrere hundert irakische Soldaten einen Angriff auf die Stellungen, konnten aber abgewiesen werden. Auch die Brücke selbst wurde das Ziel mehrerer Angriffe, die Iraker rammten dabei sogar einen Bradley-Schützenpanzer mit einem Linienbus und fuhren einen Tanklaster zwischen die amerikanischen Positionen. Trotz des Sandsturms konnten die Amerikaner Flugzeuge zum Einsatz bringen, die aus großer Höhe mit GPS-gelenkter Munition in die Kämpfe eingriffen. Dabei konnten unter anderem zwei angreifende T-72 Kampfpanzer zerstört werden. Im Umfeld der Brücke wurden mehrere amerikanische Panzer aus einem Hinterhalt heraus angegriffen, zwei M1 Abrams wurden dabei getroffen und gerieten in Brand. Schutzeinrichtungen innerhalb der Panzer verhinderten allerdings eine Explosion der Munition, so dass sich die Besatzungen aus ihren Fahrzeugen retten konnten. Zunächst wurde vermutet, dass die Panzer durch gelenkte Raketen russischer Bauart ausgeschaltet worden waren. Im Nachhinein konnten allerdings keine Hinweise darauf gefunden werden, dass der Irak überhaupt Waffen dieser Art besessen hatte. Heute wird davon ausgegangen, dass normale Panzerabwehrraketen (RPGs) auf Schwachstellen in der Panzerung oder Eigenbeschuss die M1 Abrams zerstört haben. In der Nacht vom 26. März begannen die Amerikaner, von Norden her die Verbindung zu den Einheiten bei Objective Floyd herzustellen und so die Stadt einzuschließen. Dies gelang noch in derselben Nacht, so dass das 7th Cavalry Regiment nach 120 Stunden im Einsatz aus den Kämpfen zurückgezogen werden konnte. In der eingeschlossenen Stadt geriet die Situation zunehmend außer Kontrolle. Nach Berichten von Zivilisten zwangen Milizen der Fedajin die Einheiten der Al-Quds-Miliz zum Kampf, andernfalls würden ihre Familien getötet. Örtliche Vorsitzende der Baath-Partei hätten mit der Exekution von Zivilisten begonnen, bis sie während eines Luftangriffs selber ums Leben gekommen seien. Ein gefangen genommener Offizier der irakischen Truppen berichtete, dass von seinen ehemals 1200 Soldaten nur noch etwa 200 übrig wären. Am 29. März starben vier amerikanische Soldaten bei einem Selbstmordanschlag auf ihren Kontrollpunkt außerhalb der Stadt. Da es inzwischen im ganzen Irak vermehrt zu Angriffen auf die Versorgungseinheiten der Amerikaner kam, stoppten diese für einige Tage ihren Vormarsch, um das Hinterland zu befrieden und sich für den Angriff auf Bagdad zu sammeln. In dieser Zeit wurde unter anderem Samarra von der 82. US-Luftlandedivision angegriffen. Am 28. März lösten die 101. Luftlandedivision und Teile der 1st Armored Division die 3. Infanteriedivision ab. Am 29. April begann die 101. Luftlandedivision mit ihren Angriffen im Süden von Nadschaf, unter anderem wurde dabei der Flughafen der Stadt eingenommen. Die Soldaten stießen dabei auf schweren Widerstand und konnten diesen erst mit schwerer Luftunterstützung brechen. Am 1. April öffneten die Amerikaner einen Fluchtweg aus der Stadt heraus. Die sich zurückziehenden irakischen Einheiten wurden aber auf dieser Straße durch OH-58 Kiowa-Helikopter und von Scharfschützen attackiert. Am selben Tag führten gepanzerte Einheiten einen Thunder Run in das Stadtzentrum durch und konnten dabei trotz erheblichen Widerstands einige Erfolge verbuchen. Am 2. April begann die 101. Luftlandedivision mit ihren Angriffen auf das Stadtzentrum und konnte dabei mehrere Verteidigungsstellungen der Milizen erobern. Seitdem 4. April war die Stadt vollständig unter amerikanischer Kontrolle. Kategorie:Disco Diese Kategorie listet Artikel auf, die sich mit dem Musikgenre Disco befassen. Walter Kobéra Walter Kobéra ist ein österreichischer Dirigent und Intendant. Er ist einer der führenden Dirigenten des zeitgenössischen Musiktheaters in Wien. Durch die zahlreichen erfolgreichen Erst- und Uraufführungen unter seiner Leitung hat er das Wiener Musikleben in den letzten Jahren entscheidend mitgeprägt. Walter Kobéra besuchte das Musikgymnasium Wien, studierte Violine und war ab 1978 Mitglied des Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, auch als Dirigent und musikalischer Assistent von Isaac Karabtchevsky und Fabio Luisi. 1986 gründete er sein amadeus ensemble-wien, das sich in den letzten Jahren besonders auf zeitgenössisches Musiktheater spezialisiert hat. Walter Kobéra ist Lehrbeauftragter für Moderne Musik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Seit 1991 ist er musikalischer Leiter der Neuen Oper Wien, seit 1993 auch deren Intendant. Von Presse und Publikum geschätzt wurden seine Interpretationen von unter anderen Alban Bergs Lulu, Benjamin Brittens Billy Budd, Helmut Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern, György Ligetis Le Grand Macabre, Friedrich Cerhas Baal und Gerhard Schedls Triptychon. In Bratislava, Prag und Dublin leitete er zuletzt eine Neuproduktion von Strauss’ Ariadne auf Naxos. Walter Kobéra ist künstlerischer Leiter der seit 2008 stattfindenden Konzert-Serie Klangerlebnis Stephansdom. Er hat u. a. mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, dem Wiener Concert-Verein, dem Radio-Symphonieorchester Wien und dem Ensemble die reihe gearbeitet. Zuletzt erfolgte auf Einladung des Theaters an der Wien die Ersteinspielung von Iain Bells Liederzyklus A Hidden Place mit Diana Damrau als Solistin. Eustace Chapuys Eustace Chapuys (* 1489 in Annecy; † 1556 in Löwen) war ein savoyscher Diplomat. Er war unter anderem im Auftrag von Karl V. als Botschafter am Hofe Heinrichs VIII. von England und später für Maria von Ungarn tätig. Von 1507 bis 1515 studierte er an der Universität Turin. 1517 wurde er Beamter der Diözese von Genf und diente später Karl III. von Savoyen und Charles III. de Bourbon-Montpensier. 1527 trat er in den Dienst von Karl V. Nach einer Botschaftsmission an den Hof von Savoyen wurde er im September 1529 Ambassador to the Court of St James’s. Chapuys stritt um den Ehevertrag von Katharina von Aragón, welche im Januar 1536 starb. Im März 1539 hatte Paul III. Karl V. und Franz I. von Frankreich fast zu einem Feldzug gegen Heinrich VIII. überzeugt. Diego Hurtado de Mendoza bot im Auftrag von Karl V. erfolglos Heinrich VIII. einen Ehevertrag mit Christina von Dänemark an. Chapuys erhielt im März 1539 aus Flandern die Weisung um Ausreisepapiere anzusuchen. Maria von Ungarn ernannte Philippe Maioris zu ihrem Botschafter bei Heinrich VIII. Eustace Chapuys kam am 19. April 1539 nach Calais, wo er Philippe Maioris, seinen Vertreter, instruierte; dieser segelte am 23. April 1539 nach Dover. 1539 verbrachte Eustace Chapuys in Antwerpen. 1540 kehrte er nach London zurück und suchte 1545 krankheitsbedingt um Entlassung an. Dem Ersuchen wurde, nachdem er seinen Nachfolger Frans van der Dilft eingearbeitet hatte, stattgegeben. Anschließend wohnte Chapuys in Löwen, wo er in 1548 das College von Savoyen gründete. Von Eustace Chapuys ist eine umfangreiche, detaillierte Korrespondenz erhalten. In William Shakespeares Drama Heinrich VIII. war Eustace Chapuys die Vorlage für die Figur des Capucius. Dieser wurde von Robert Bolt in der Filmversion A Man for All Seasons zu einem Hauptcharakter. In der Serie Die Tudors wird er von Anthony Brophy dargestellt. Herman Hugo Herman Hugo (* 9. Mai 1588 in Brüssel; † 11. September 1629 in Rheinberg) war ein belgischer Jesuit. Herman Hugo trat 1605 in Tournai in den Jesuitenorden ein. 1613 empfing er in Antwerpen die Priesterweihe. Die ewige Profess legte er 1621 in Brüssel ab. Er veröffentlichte 1627 sein Werk Pia desideria (Antwerpen 1624), das zu den verbreitetsten Werken der barocken Emblematik wurde. Es war titelgebend für die berühmten Pia desideria von Philipp Jacob Spener (1635–1705). John Robert Gregg John Robert Gregg (* 17. Juni 1867 in Rockorry, Grafschaft Monaghan, Irland; † 23. Februar 1948 in Cannondale, Connecticut, USA) war ein US-amerikanischer Stenograf und Stenografie-Erfinder irischer Herkunft. Gregg unterrichtete zunächst eine englische Adaption der französischen Kurzschrift von Duployé, die er aber wegen ihrer eckigen Formen nicht sehr geeignet für ein hohes Schreibtempo fand. 1888 publizierte Gregg die von ihm erfundene Kurzschrift zuerst in einer Broschüre (Light-Line Phonography, Liverpool 1888). 1893 wanderte er in die USA aus, wo er in Chicago die Gregg Publishing Company gründete (1948 von McGraw-Hill übernommen). Noch in demselben Jahr 1893 veröffentlichte er das Buch Gregg shorthand, das in den USA großen Anklang fand. Für seine Company schrieb Gregg Hunderte Bücher, vor allem Anleitungen für seine Stenografie, aber auch für andere Bereiche des Geschäftslebens (z. B. Applied Secretarial Practice, 2. Aufl. 1942). Greggs Kurzschrift verwendet elliptische Formen, die sich schnell schreiben lassen. Außerdem ist sein System phonetisch, d. h. es orientiert sich an der Aussprache, nicht an der Orthografie der Wörter, so werden z. B. bei telephone der ph-Laut und bei laugh der gh-Laut mit dem Kurzschrift-Zeichen für f geschrieben. Im Gegensatz zu der von Isaac Pitman erfundenen Stenografie kommt Gregg ohne Verdickungen aus; seine Kurzschrift kann also in einer einheitlichen Linienstärke geschrieben werden. Greggs Kurzschrift wurde in mehreren späteren Versionen schrittweise vereinfacht, indem z. B. die Anzahl der Kurzformen für bestimmte Wörter reduziert wurde. Diese späteren Versionen der Gregg-Stenografie heißen Anniversary Gregg shorthand (1929), Simplified Gregg shorthand (1949), Diamond Jubilee Gregg shorthand (1963), 90 series Gregg shorthand (1978) und Centennial Gregg shorthand (1988). Bis heute ist Greggs Stenografie das in den USA meistbenutzte System. Es existieren auch Übertragungen in andere Sprachen, worunter die von Eduardo Vega entworfene spanische Stenografie nach Gregg die größte Verbreitung gefunden hat. Misha Collins Misha Collins (* 20. August 1974 in Boston, Massachusetts als Dmitri Tippens Krushnic) ist ein US-amerikanischer Schauspieler und Regisseur. Misha Collins wuchs als Misha Dmitri Tippens Krushnic in Boston auf. Er studierte Soziologie in Washington, D.C. und gründete mit seiner Frau eine Softwarefirma. 1996 verließ Collins die University of Chicago mit Abschluss. In Washington nahm er an einem Schauspielkurs teil und wurde entdeckt. Er wirkte in Serien wie Charmed – Zauberhafte Hexen oder 24 mit. Seit 2008 spielt er als Engel Castiel eine der Hauptrollen in der Fernsehserie Supernatural. Am 6. Oktober 2001 heiratete Collins die Autorin und Sexualhistorikerin Victoria Vantoch in Maine. Sie haben einen Sohn und eine Tochter (* 2010 und * 2012). Mit der Wohltätigkeitsorganisation Hope to Haiti sorgte Collins nach der Flutkatastrophe in Haiti für den Bau eines Waisenhauses und Gemeindezentrums und betreut weitere Projekte dieser Art in Haiti und Nicaragua. Datei:Remo (Unternehmen) logo.svg Kategorie:Unternehmen (Autonome Gemeinschaft Madrid) Adhémar Fabri Adhémar Fabri († 8. Oktober 1388 in Avignon) war von 1378 bis 1385 Bischof von Saint-Paul-Trois-Châteaux und ab 1385 bis zu seinem Tode Bischof von Genf. Adhémars Geburtsdatum ist unbekannt, er wurde erstmals 1353 erwähnt und entstammt einer Familie von Notabeln aus dem hochsavoyischen La Roche-sur-Foron. Er war Dominikaner und von 1353 bis 1357 Prior des Konvents in Genf. Urban VI. ernannte ihn 1363 zum Bischof in partibus von Bethlehem, zwischen 1366 und 1377 ist er als Weihbischof in Genf nachweisbar. 1378 wurde er Bischof von Saint-Paul-Trois-Châteaux. Im Jahre 1385 folgte er Jean de Murol als Bischof von Genf. Adhémar war ein Vertrauter und Beichtvater Papst Clemens’ VII. und hielt sich vorwiegend am päpstlichen Hof in Avignon auf. Der Stadt Genf bestätigte er 1387 ihre Freiheiten und Gewohnheitsrechte in den sogenannten Franchises d’Adhémar Fabri. Josef Dell Hermann Josef Wilhelm Dell (* 9. Juni 1859 in Wien; † 5. September 1945 in Brünn) war ein österreichischer Architekt, Bauforscher und Professor an der Deutschen Technischen Hochschule in Brünn. Josef Dell besuchte die Oberrealschule in Wien, anschließend die Technische Hochschule, die Architekturschule der Akademie der Bildenden Künste in Wien, dann die Universität in Prag und Wien, wo er seine Dissertation in Architektur und Archäologie schrieb. 1890 wurde Dell Professor für das Baufach und Mathematik an der Höheren Gewerbeschule in Czernowitz berufen. Im Jahre 1905 wurde er ordentlicher Professor an der Deutschen Technischen Hochschule in Brünn, war Dekan der Architekturschule und Leiter der archäologischen Abteilung. Er verblieb bis 1937 im Lehramt. Dell war unverheiratet. Mehrere Jahre lang nahm er an den österreichischen Ausgrabungen in Ephesos teil. Ebenso machte er später in Arabien, Griechenland, Haifa und Jerusalem archäologische Studien, wobei er sich hauptsächlich mit der Rekonstruktion griechischer Bauten aus dem Altertum beschäftigte. Er erforschte die im Altertum gebräuchliche Bauweise und die mathematisch-geometrischen Berechnungen der antiken Baudenkmäler. Geschichte Costa Ricas Die Geschichte Costa Ricas reicht mindestens bis 8000, möglicherweise bis 12000 v. Chr. zurück. Bis zur Ankunft der Spanier im 16. Jahrhundert n. Chr. lebten nach Robert Carmack bis zu 400.000 Menschen im heutigen Staatsgebiet. Zwar erreichte Christoph Kolumbus bereits 1502 das Gebiet des heutigen Costa Rica, doch setzte die Kolonisierung durch Spanien erst 1560 ein. Diese Kolonialphase, in der die Region von eher geringer Bedeutung war, endete 1821 mit der Unabhängigkeitserklärung. 1823 bis 1838 war Costa Rica Mitglied eines mittelamerikanischen Staatenbundes, machte sich aber 1838 selbstständig. Kaffee und Bananen bildeten bald die wirtschaftliche Basis und brachten eine konservative Grundbesitzerschicht hervor. Erst 1889 kam es zu ersten freien Wahlen, doch wechselten sich danach autoritäre Präsidenten ab, deren Regime Züge einer Diktatur trugen. 1948 kam es zu einem Bürgerkrieg, bei dem rund 2000 Menschen ums Leben kamen. José María (Don Pepe) Figueres Ferrer gründete die Zweite Republik, bald folgte die Abschaffung der Armee, 1983 die Neutralität. Dieses und die zunehmende Prosperität brachten dem Land den Beinamen Schweiz Mittelamerikas ein. Von 2006 bis 2010 war der Friedensnobelpreisträger von 1987, Óscar Arias Sánchez, Präsident Costa Ricas, das 2007 einem Freihandelsabkommen mit den USA beitrat. Der Nordwesten, die Nicoya-Halbinsel (Nationalpark Barra Honda), war der südlichste Ausläufer des Nahuatl, der Süden und die Mitte des Landes waren hingegen vom südlichen Chibcha geprägt. Costa Rica war mit seinen Vulkanen und Gebirgszügen, aber auch mit seinen küstennahen Sümpfen ein Sperrriegel zwischen den Hochkulturen des Nordens und des Südens, so dass es nur zu einem spärlichen Austausch der Kulturen untereinander kam. Der Osten trug ausgeprägt südamerikanische Züge. Die dort lebenden Kariben sowie die Boruca und Chibcha im Südwesten waren halbnomadische Jäger und Fischer, die Yuca, Kürbis und Pflanzenknollen ernteten, Coca kauten und in palisadenumwehrten Dörfern lebten. Die matriarchalischen Chibcha entwickelten ein Sklavensystem und waren hervorragende Goldschmiede. Zudem fertigten sie präzise geformte Granitkugeln, die Steinkugeln von Costa Rica, welche aus unbekannten Gründen die Gräber am Río Térraba, auf der Caño-Insel und in der Golfito-Region füllen. Eine Schrift entwickelten sie nicht. Die größte archäologische Stätte ist Guayabo, an den Hängen des Turrialba, über 50 km östlich von San José. Sie existierte von 1000 v. Chr. bis etwa 1400, und wurde von vielleicht 10.000 Menschen bewohnt. Als besonders kunstvoll gelten die Tonwaren und die Metallarbeiten. Die Goldbearbeitung stand bereits um 600 auf einem Höhepunkt, besonders in den Gebirgsregionen. Dort lebten Corobicí, die in kleinen Hochlandtälern wohnten, und die Nahuatl, die aus Mexiko um 1500 einwanderten. In dieser Zeit wurde die Nicoya-Halbinsel in der nordwestlichen Provinz Guanacaste in das ausgedehnte mesoamerikanische Kultursphäre einbezogen. Besonders die Chorotega, die die größte indigene Gruppe darstellten, wiesen dabei kulturelle Eigenheiten ihrer nördlichen Nachbarn auf. Sie selbst kamen im 14. Jahrhundert aus dem Süden Mexikos, ihr Name bedeutet Flüchtendes Volk. Sie errichteten Städte mit Zentralplätzen und brachten ein Agrarsystem mit Bohnen, Mais, Kürbis und Flaschenkürbissen mit. Sie besaßen einen Kalender, schrieben Bücher auf Hirschpergament und stellten hochentwickelte Keramiken sowie anthropomorphe Figuren her, die heute im Jade-Museum von San José stehen. Die kriegerischen Chorotega hatten Sklaven und eine von Priestern und Adel beherrschte, von scharfen Klassengrenzen gekennzeichnete Gesellschaft. Am 18. September 1502 landete Christoph Kolumbus als erster Europäer an der Atlantikküste Costa Ricas nachdem ein Hurrikan seine Schiffe beschädigt hatte und die Moral der Besatzung sank. Kolumbus suchte daher für 17 Tage Zuflucht in der Bucht von Cariari (wie er sie nannte) (nahe Limón). Er wurde dort freundlich empfangen. Die Indianer gaben ihm zwei junge Mädchen, dazu angeblich viel Gold. Er nannte das fruchtbare Gebiet La Huerta (Der Garten). Das Gebiet hatte vielleicht 20.000 Einwohner, wie Christopher Baker 1994 schätzte. 1506 entsandte der König von Spanien einen Gouverneur, Diego de Nicuesa, um die Atlantikküste von Veragua zu kolonisieren. Doch er lief mit seinem Schiff vor der Küste Panamas auf Grund und versuchte nordwärts zu marschieren. Die dortigen Indianer griffen sie jedoch in Guerillataktik an und verbrannten ihre Ernten, um ihren Vormarsch zu stoppen. Eine zweite Expedition unter Gil Gonzalez Davila brach 1522 von Panama auf. Davila erlangte reichlich Gold, was dem Land den Namen Costa Rica, Reiche Küste eintrug. Davilas Priester tauften viele Indianer, doch von ihnen verstarb die Mehrzahl an Hunger und Krankheiten. Auch die Expedition verlor mehr als 1000 Mann, ähnlich wie spätere Expeditionen. Innere Streitigkeiten, die Feindschaft der Indianer, aber auch Piratenüberfälle zerstörten die Kolonien. 1524 gründete Francisco Hernández de Córdoba die erste Siedlung am Pazifik, Bruselas nahe dem heutigen Puntarenas. Sie hielt sich nur bis 1527 oder 1528. Guatemala wurde 1543 zum Kernland der Landbrücke, die dem Vizekönig von Neuspanien unterstand, doch Costa Rica war längst wieder von den Spaniern verlassen worden. Erst in den 1560er Jahren setzten nach vier Jahrzehnten neue Kolonisierungs- und Christianisierungsversuche ein. Doch hatten Pocken und Tuberkulose inzwischen zahlreiche Indianer das Leben gekostet. Die übrigen flohen in die Berge, vor allem in die Talamanca-Berge. Nur auf der Nicoya-Halbinsel wurde eine nennenswerte Population von Chorotega versklavt. Ab 1560 wurde sie systematisch kolonisiert, spanische Konquistadoren unter Führung von Juan Vázquez de Coronado gründeten 1562 Cartago, das von 1563 bis 1823 Hauptstadt Costa Ricas war. 1565 erhielt die Stadt ein Wappen und den Wahrspruch Muy Noble y Muy Leal (Besonders edel und besonders loyal). Sie lag in über 1400 m Höhe am Fuß des Vulkans Irazú oder Iaratzu (grollender Berg). Die große Entfernung Costa Ricas zum Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum Guatemala, und die geringe wirtschaftliche Bedeutung machten die Kolonie zu einer der ärmsten in ganz Amerika, wie ein spanischer Gouverneur 1719 schrieb. Dabei fielen zahlreiche Indianer den Pocken zum Opfer., wodurch für die Encomiendas zu wenige indigene Arbeitskräfte zur Verfügung standen, die den Grundherren eine steile Hierarchie und eine umfassende Freistellung von Arbeit ermöglicht hätten. Infolgedessen zeigte Costa Rica eine Neigung zu egalitäreren Strukturen, die Eroberer mussten ihre Äcker selbst bewirtschaften. Auch nach einem Jahrhundert bestand Cartago nur aus einigen Adobe-Häusern und einer einzigen Kirche, die beim Ausbruch des Irazú 1723 verbrannten. Um stadtähnliche Siedlungen hervorzubringen, zwang man die Bevölkerung um die neu zu errichtenden Kirchen zu wohnen, gründete 1717 Heredia (Cubujuquie), San José (Villaneuva de la Boca del Monte) 1737 und Alajuela (Villa Hermosa) 1782. Weizen und Tabak wurden exportiert und ermöglichten eine dichtere Besiedlung der Meseta Central. Die Vermischung mit den Indigenen war, im Gegensatz zu den meisten spanischen Kolonien, eher gering. Keine Mestizenklasse wurde von spanischen Siedlern unterdrückt, die Armut hatte eine angleichende Wirkung. Nur Nicoya und Guanacaste am Pazifik waren über Straßen mit Nicaragua und Panama verbunden. Hier entstand eine ausgedehnte Viehwirtschaft. Dazu wurden die Indianer gezwungen auf den Haciendas zu arbeiten. Die Grundherren führten zu ihrem Ersatz zahlreiche schwarze Sklaven ein. An der karibischen Küste entstanden hingegen Kakaoplantagen, nach deren Niedergang wurden sie von Tabakplantagen abgelöst. Als Antwort auf die zunehmende Piraterie schloss Spanien allerdings 1665 die Häfen und ruinierte damit den Handel. Die Region wurde zum Rückzugsgebiet für Schmuggler und Piraten, was wiederum die staatliche Autorität unterminierte. 1809 wurde aus der Provinz Costa Rica eine Provinz Spaniens. Mit der Charta von Cadiz entstanden 1812 Deputationen für die Provinzen, von ihnen war die Diputaciòn Provincial de Nicaragua y Costa Rica auch für Costa Rica zuständig. Nicoya und die dortige Zentralregion hatten einen gemeinsamen Gesandten zu den Cortes nach Spanien geschickt. Am 15. September 1821 erklärte Costa Rica zusammen mit anderen Kolonien die Unabhängigkeit von der Kolonialmacht Spanien. Während sich die anderen mittelamerikanischen Staaten für einen Anschluss an die Zentralamerikanische Konföderation entschieden, entschloss sich Costa Rica eilig für den Anschluss an das mexikanische Reich des Agustín de Iturbide. Erst von 1823 bis 1839 gehörte es zur Konföderation. Die Hauptstadt Costa Ricas, die Mexiko unterstützte, wurde 1824 durch Präsident Juan Mora Fernández, der dieses Amt bis 1833 innehatte, in das 1738 gegründete San José verlegt, das eine unabhängige, republikanische Verfassung bevorzugte. 1843 wurde die Universidad de Santo Tomás gegründet, die spätere Universidad de Costa Rica. Dabei stand die Stadt in scharfer Konkurrenz zu Cartago, das ebenso konservativ war wie Heredia, während die anderen beiden Städte San José und Alajuela liberaler waren. 1823 kam es zum Bürgerkrieg. Die kurze Schlacht in den Ochomogo-Hügeln gewannen die republikanischen Kräfte von San José. Guanacaste löste sich zudem von Nicaragua und schloss sich ihm ein Jahr später an. Zugleich lähmten Grenzstreitigkeiten und vor allem die in den anderen Staaten vorherrschende Repression die Konföderation, so dass Costa Rica 1838 seine Unabhängigkeit erklärte. Hier spielten weder die massive Unterdrückung, noch ein unabhängiges Militär eine bedeutende Rolle. Juan Mora Fernandez etablierte ein funktionsfähiges Rechtssystem, gründete die erste Zeitung und baute das Bildungssystem aus. Er ermutigte zum Kaffeeanbau, wozu er kostenlos Land ausgab. Dennoch griffen im September 1835 die anderen drei Städte San José an. Braulio Carrillo, ein Diktator, löste 1838 Costa Rica aus der Konföderation. Der honduranische General José Francisco Morazán Quezada stürzte Carrillo jedoch 1842. Morazans Ehrgeiz und die erhöhten Steuern zur Finanzierung seiner Pläne führten zu seinem Sturz 1843. Währenddessen stieg eine neue Führungsgruppe auf, die jedoch in sich zerstritten war, die Kaffeebarone, die Cafetaleros. Sie taten sich zusammen, um José María Castro Madriz zu stürzen. Castro, ein Aufklärer, hatte eine höhere Schule für Mädchen gegründet und Pressefreiheit durchgesetzt. Als seinen Nachfolger entschieden sie sich für Juan Rafael Mora Porras, einen der reichsten Kaffeearistokraten. Mora wurde bekannt für den rapiden wirtschaftlichen Aufstieg des Landes während seiner ersten Amtszeit und für den Kampf gegen die Ambitionen des amerikanischen Abenteurers William Walker während seiner zweiten. Diese zweite Wahl konnte er nur durch Wahlmanipulationen gewinnen. 1859 wurde er abgewählt, weil man ihn für die Cholera-Epidemie verantwortlich machte, die jeden zehnten Costaricaner das Leben kostete. Die Führungsgruppe ließ ihn fallen, nachdem er eine Nationalbank gründen wollte, denn sie fürchteten um ihr Kreditmonopol für die Kaffeeproduzenten. Nach einem Putschversuch gegen seinen Nachfolger wurde er hingerichtet. Diese bürgerkriegsartige Situation führte in den 1860er Jahren dazu, dass die Armee zu einem bedeutenden Machtfaktor aufstieg, der korruptionsanfällig war. General Tomás Guardia Gutiérrez stürzte im April 1870 die Regierung und herrschte bis 1882 und etablierte ein autoritäres Regime. Er gilt als guter Diktator, denn er schaffte die Todesstrafe ab, bändigte die Macht der Kaffeebarone, ebenso wie die der Armee. Er finanzierte aus den Kaffeeeinnahmen Straßenbauten und öffentliche Gebäude. Außerdem führte er die Schulpflicht ein, wobei der Staat die Kosten übernahm. Die Kaffeebarone unterstützten ihn zunehmend, da das liberale Regime ihren Interessen eher entgegenkam, als die Instabilität wechselnder militärischer Allianzen. Guardias schwierigstes Projekt wurde der Bau einer Eisenbahnverbindung vom zentralen Tal zur Atlantikküste, und damit die Anbindung an den Weltmarkt. Erbauen sollte sie der New Yorker Minor C. Keith aus Brooklyn. Die meisten schwarzen Costaricaner, die heute rund 3 % der Bevölkerung ausmachen, kamen von Jamaika. Während der 1880er Jahre arbeiteten sie an Minor Keiths Eisenbahnprojekt mit, das die Städte des Zentralplateaus mit dem Hafen Puerto Limón an der karibischen Küste verband. Minor C. Keith führte das Projekt mit Hilfe amerikanischer und chinesischer Arbeitskräfte durch. Zum Ausgleich erhielt Keith keine Bezahlung, sondern Land und Einnahmen aus dem Bahnbetrieb. Diese nutzte er, um Bananen anzubauen, die Kaffee bald Konkurrenz machten. Der Grund und Boden blieb in amerikanischen Händen, unter ihnen die United Fruit Company, die erheblichen Einfluss im Land gewann. Präsident Bernardo Soto Alfaro rief 1889 zu den ersten freien Wahlen auf, wenn auch Schwarze und Frauen noch nicht wahlberechtigt waren. Zu seiner Überraschung gewann sein Kontrahent José Joaquín Rodríguez Zeledón die Wahl. Als die Regierung beschloss, den neuen Präsidenten nicht anzuerkennen, kam es zu Massenaufmärschen, die die Regierung zum Nachgeben zwangen. Rodriguez und sein Nachfolger, Rafael Yglesias Castro, förderten zwar den wirtschaftlichen Aufschwung, doch zogen sie so viel Macht an sich, dass ihr Regime eher eine Diktatur darstellte. Yglesias’ Nachfolger, Ascensión Esquivel Ibarra, der 1902 ins Amt kam, trieb drei seiner Kontrahenten ins politische Exil und erzwang 1906 die Einsetzung seines eigenen Kandidaten für das Amt des Präsidenten, nämlich Cleto González Víquez. Unter ihm wurde die Bahnstrecke von San José nach Puntarenas am Pazifik 1910 fertig gestellt. Am 4. Mai 1910 zerstörte ein Erdbeben Cartago und andere Orte in der gleichnamigen Provinz, und tötete etwa 1500 Menschen. Den Gewinner des Plebiszits von 1914 erklärte der Kongress kurzerhand für nicht wählbar und ernannte seinen eigenen Kandidaten, Alfredo González Flores, zum Präsidenten. Dennoch war das Land formal weiterhin eine Demokratie, die Armee griff nicht ein. Dies änderte sich 1917, als Flores versuchte, die steuerlichen Lasten, die bisher praktisch nur von den mittleren und unteren Einkommen getragen wurden, durch eine direkte, progressive Besteuerung neu zu verteilen. Zudem sorgte er dafür, dass sich der Staat zunehmend in die Wirtschaft einmischte. Kriegsminister Federico Tinoco Granados übernahm die Macht. Der Diktator verlor jedoch bald die Unterstützung der amerikanischen Unternehmer, und Frauen und Studenten demonstrierten 1919 gegen den Diktator. Flores trat zurück, Federico Tinoco Granados ging ins Exil. Die Liga Civica opponierte ab 1928 gegen das Elektrizitätsmonopol der Electric Bond and Share Co. (General Electric), das für die Elektrifizierung der Eisenbahnen und die allgemeine Stromversorgung eine zentrale Rolle spielte. Einer ihrer Führer, Ricardo Moreno Cañas, wurde am 23. August 1938 ermordet. 2008 wurde er zu einem der Wohltäter des Vaterlands (Benemeritos de la Patria) ernannt. Es folgte eine Reihe instabiler Regierungen, die sich unter Führung von Ricardo Jiménez Oreamuno (1910–14, 1924–28, 1932–36) und Gonzalez Visquez (1928–32) zwölf Jahre lang in der Führung abwechselten. Die Weltwirtschaftskrise erschütterte auch das kleine Land, wo Unterernährung, Arbeitslosigkeit, Hungerlöhne und brutale Arbeitsbedingungen zu Unruhen führten. 1930 wurde die Kommunistische Partei Costa Ricas gegründet, die u. a. eine wichtige Arbeiterbewegung initiierte, der sich vor allem Arbeiter der United Fruit Company anschlossen. Ein Streik gegen United Fruit Company brachte einige Erleichterungen, doch der Ruf nach Reformen des paternalistischen Systems der Landbarone wurde lauter. Die politische Macht gewannen die Städte. Von 1936 bis 1940 amtierte der autoritär herrschende Präsident León Cortés Castro, dem Sympathien für den Nationalsozialismus nachgesagt wurden. Umstritten ist dabei insbesondere die Rolle des deutschen Einwanderers Max Effinger, der unter Cortés das Amt des Direktors für öffentliche Arbeiten ausübte. Er opponierte gegen die Einwanderung polnischer Juden. Er wurde nach dem 6. Dezember 1941 als Deutscher interniert. Zur Wahl 1940 durfte Cortés laut Verfassung nicht mehr antreten. Sein Wunschkandidat und dann auch gewählter Nachfolger, der Arzt Rafael Ángel Calderón Guardia (1940–44), orientierte sich stärker an den USA und strukturierte die eigene Partei (Partido Republicano Nacional) um. Zudem führte Calderón eine Landreform durch, so dass unbearbeitetes Land denen gehören sollte, die es bearbeiteten. Geradezu erstaunlich und einzigartig in der Region war die Einführung eines sozialstaatlichen Modells nicht nur mit einem kodifizierten Arbeiterrecht mit Mindestlohn, bezahltem Urlaub und einer Arbeitslosenversicherung, sondern auch im Steuersystem mit einer progressiven Besteuerung. Dazu kam ein öffentlicher Gesundheitsdienst und Alters- und Invalidenrenten. Darüber hinaus gründete Calderón die Universität von Costa Rica. Im Dezember 1941 trat Costa Rica, nach dem Angriff auf Pearl Harbor, als erstes zentralamerikanisches Land in den Zweiten Weltkrieg ein. Deutsche, italienische und japanische Staatsbürger wurden überwacht und ihr Vermögen eingezogen. Die konservative Elite, die Calderón ins Amt gebracht hatte, betrachtete ihn zunehmend als ihren Gegner, zumal die Verhaftung einiger Deutscher, die zu ihnen zählten, sie weiter reizte. Die hohen Ausgaben und der Krieg führten zu einer steil ansteigenden Inflation, die die Mittelklasse und die Arbeiterschaft schädigte und gegen ihn aufbrachte. Calderón verbündete sich schließlich mit der Katholischen Kirche und den dank des internationalen Bündnisses der Alliierten auch in Costa Rica aufstrebenden Kommunisten, die zusammen die vereinigte sozialchristliche Partei bildeten. Zudem hatte er die Unterstützung der liberalen Teile der Elite. Während des Zweiten Weltkriegs begann sich eine neue oppositionelle politische Gruppe zu formieren, bestehend aus politisch liberalen Intellektuellen, die der unheiligen Allianz Calderóns misstrauten, Industriellen und Landarbeitern (Campesinos). Sie gründete die Sozialdemokratische Partei, die von einer aufstrebenden Mittelklasse dominiert wurde. Diese SDP verbündete sich mit den traditionellen oligarchischen Eliten und beschuldigte Calderón der Korruption. Zudem kritisierten sie seine Zusammenarbeit mit den Kommunisten. Auf Calderón folgte trotz Widerstand 1944 seine ebenfalls konservative Marionette Teodoro Picado Michalski durch eine mit hoher Wahrscheinlichkeit manipulierte Wahl. Picado war kein Freund des Kommunismus, doch er benötigte die Unterstützung der Partido Vanguardia Popular, der von Manuel Monta geführten radikalen kommunistischen Arbeiterpartei. Während international das Bündnis der Kriegsalliierten in Feindschaft umschlug, stieg in Costa Rica wie in ganz Lateinamerika die Angst vor dem Kommunismus und dem Einfluss der Sowjetunion. Diese Angst wurde neben Korruptionsvorwürfen von den oppositionellen politischen Lagern gegen Picado verwendet, indem sie ihn als politisches Sprungbrett des Kommunismus bezeichneten. Während der Wahl von 1948, bei der sich Calderón zu einer zweiten Amtszeit stellte, kam es zu Ausschreitungen. Mehrere erfolglose Mordanschläge auf Calderón, Picado und Mora wurden verübt, es kam zu Streiks, Unruhen und vereinzelten Todesfällen. Mit einer 54%-Mehrheit gewann Otilio Ulate die Wahl gegen Calderón, doch Calderóns Partei bezeichnete die Wahl als Betrug. Am 1. März 1948 annullierte der Kongress die Wahl und ließ die Wahlzettel verbrennen. Der Legende nach soll José María (Don Pepe) Figueres Ferrer, ein 42 Jahre alter Kaffeebauer, Ingenieur, Wirtschaftswissenschaftler und Philosoph spontan eine Armee aus Studenten und Intellektuellen aufgeboten haben. Doch der Aufstand war lange vorbereitet. Don Pepe war 1942 ins Exil nach Mexiko gegangen. 1944 kehrte er nach Costa Rica zurück und warb für einen bewaffneten Aufstand. Durch seine zahlreichen Kontakte in andere zentralamerikanischen Länder konnte er mit Hilfe von im Exil lebenden Nicaraguanern, Honduranern und Dominikanern die aus ca. 600 Mann bestehende Nationale Befreiungsarmee aufstellen. Aus dem Ausland wurden Waffen an seine von Militärs aus Guatemala ausgebildeten Truppen geliefert (siehe Karibische Legion). Neben Guatemala unterstützte ihn auch Kuba. Intern unterstützten ihn die Sozialdemokraten, doch war die Partei in der Mehrheit gegen eine militärische Intervention. Figueres primäres Ziel war es, mit Waffengewalt das Ergebnis der vorangegangenen Wahl durchzusetzen und Ulate die Präsidentschaft zu ermöglichen. Ihm gegenüber standen die reguläre Armee Costa Ricas, welche jedoch nur aus etwa 1000 Soldaten bestand und größtenteils schlecht organisiert und ausgebildet war, sowie ca. 500 zur Unterstützung der costa-ricanischen Truppen von Anastasio Somoza García geschickte Soldaten aus Nicaragua. Hinzu kam eine Freiwilligenarmee der Partido Vanguardia Popular, die zahlenmäßig zwar hoch überlegen (ca. 3000 Mann), jedoch nur sehr schlecht bewaffnet war. Die Nationale Befreiungsarmee operierte vorrangig im Süden des Landes, wo Ulate in der Bevölkerung die größte Unterstützung hatte und Figueres etliche Unterstützer fand. Den Aufständischen gelang durch mehrere Überraschungsangriffe die schrittweise Besetzung des Landes und die Eroberung von Cartago und Puerto Limón. Die Regierungstruppen und ihre Verbündeten konnten aufgrund mangelhafter Organisationsstrukturen kaum Widerstand leisten. Bald war die von Angehörigen der Partido Vanguardia Popular verteidigte Hauptstadt San José von Figueres Armee umzingelt. Die ausweglose Situation zwang die Regierung zur friedlichen Aufgabe. Picado, der offiziell noch an der Macht war, musste nun abtreten und Santos León Herrera wurde Interimspräsident. Am 24. April 1948 schließlich marschierte Figueres mit seiner Nationalen Befreiungsarmee in San José ein, nachdem tags zuvor die Regierungstruppen entwaffnet worden waren. Aufgrund der strategisch wichtigen geographischen Lage Costa Ricas (Wasserweg über den Río San Juan und den Nicaraguasee als Alternative zum Panamakanal) hatten auch die USA ein Interesse am Ausgang des Bürgerkriegs. Eine Stationierung mehrerer US-Kriegsschiffe vor der Atlantikküste Costa Ricas führte zu Gerüchten, dass die USA möglicherweise ebenfalls eine militärische Intervention gegen das Picado-Regime plante. Der Bürgerkrieg hatte zwischen 1000 und 2000 Menschenleben gefordert, die meisten davon auf Regierungsseite. Figueres wurde gemäß einem Pakt mit Ulate für 18 Monate Führer einer Gründungs-Junta der Zweiten Republik Costa Ricas, bevor diese die Macht an Ulate übertrug. Figueres setzte Calderóns Sozialreformen fort, verbot die Kommunistische Partei und ihre Presse, führte das Frauenwahlrecht ein, verlieh den Schwarzen alle Bürgerrechte und löste das stehende Heer auf. Er begrenzte die Amtszeit des Präsidenten und setzte ein unabhängiges Wahlgericht ein, das zukünftige Wahlen überwachen sollte. Er nationalisierte die Banken und Versicherungen. Calderón und viele seiner Anhänger zwang er, ins Exil nach Mexiko zu gehen, Sondergerichte konfiszierten ihren Besitz. Doch die verschiedenen Siegergruppen des Bürgerkriegs differierten in ihren politischen Zielen stark und Figueres musste viele schwierige Kompromisse eingehen. Viele linke Politiker und Aktivisten wurden entführt und ermordet, die Opposition gegen die Aktivitäten der Karibischen Legion in Costa Rica neben der Nationalen Befreiungsarmee war stark, auch in Figueres Führungskreis. Machtkämpfe innerhalb der Junta und Auflehnungen gegen Figueres verliefen dank seiner Kontrolle über die bewaffneten Truppen glimpflich für ihn aus. Von Nicaragua unterstützt versuchte Calderón während dieser internen Querelen am 12. Dezember 1948 vergeblich eine Invasion Costa Ricas. Die siegreiche Bürgerkriegsarmee war zu diesem Zeitpunkt jedoch noch bewaffnet, zudem fand Calderón in der Bevölkerung keine Unterstützung. Dennoch war die politische Lage in Costa Rica destabilisiert. Letztendlich verurteilte die OAS das Vorgehen beider Staaten und setzte ein formales Friedensabkommen durch. Dadurch wurde Costa Rica Schutz zugesichert, gleichzeitig musste aber auch die Karibische Legion aufgelöst werden, woraufhin deren Aktivisten nach Guatemala zogen. Die Armee Costa Ricas war in den 1940er-Jahren weder quantitativ noch qualitativ stark. Ihre rasche Niederlage gegen Figueres Nationale Befreiungsarmee machte dies offensichtlich. Da das Militär sowohl intern als auch – wegen starker Einflussnahme der USA – extern nur eingeschränkte Macht und Funktion hatte, sah man diesbezüglich keine Notwendigkeit einer regulären Armee. Eine Gruppe junger Männer, welche die von Figueres und Ulate geforderte neue Verfassung aufsetzten, schlugen im am 24. Mai 1948 von der Junta vorgestellten Verfassungsentwurf erstmals eine Abschaffung der Armee vor. Als Gründe wurden vor allem fehlende militärische Tradition sowie die zerstörerischen Folgen militärischer Aktivitäten genannt. Somit vertrat die Verfassungskommission eine andere Ansicht als Figueres, der erst durch Waffengewalt an die Macht gekommen war. Figueres musste einsehen, dass die Idee der Karibischen Legion (die Befreiung Zentralamerikas von seinen Diktatoren), die er nach wie vor verfolgt hatte, nicht zu realisieren war. Infolgedessen erklärte er die Armee Costa Ricas am 1. Dezember 1948 aus ökonomischen und symbolischen Gründen für aufgelöst. Artikel 12 der seit 1949 gültigen Verfassung verbietet seitdem ein stehendes Heer und lässt nur zur nationalen Verteidigung unter bestimmten Voraussetzungen die Einrichtung einer Armee zu. Hierbei haben sich die Streitkräfte ausnahmslos dem Staat unterzuordnen. Am 3. Dezember unterzeichnete Costa Rica den Rio-Pakt. Die nationale Sicherheit war nun Aufgabe der Guardia Civil, einer Gendarmerie von ca. 1000 Polizisten und der ca. 700 Mann starken Küstenwache. Nicht klar ist, ob die Nationale Befreiungsarmee aufgelöst wurde oder lediglich in ebendiese Guardia Civil umstrukturiert wurde. Ihre Funktion ähnelte jedenfalls derer der ursprünglichen Armee. Der Mechanismus, dass zu jeder neuen Regierung auch die Polizeioffiziere auszutauschen sind, stellte sicher, dass die Polizei stets politisch loyal zur Regierung war. Auf diese Weise wurde verhindert, dass aus den bewaffneten Kräften politischer Widerstand erwachsen konnte. Dies war somit eine Präventivmaßnahme gegen einen möglichen zukünftigen Militärputsch. Die Guardia Civil wurde im Laufe der Jahre weiter ausgebaut, gut strukturiert und ihre Angehörigen genossen eine bestmögliche Ausbildung durch US-Unterstützung. 1978 bestand sie bereits aus 4500 Sicherheitskräften und war damit um ein Vielfaches größer als die militärische Armee zuvor. Allerdings verfügte sie über keine größeren Waffen mit Ausnahme von ein paar wenigen Flugobjekten und Booten zur Überwachung des Luft- und Seeraumes. 1996 wurde die Guardia Civil unter anderem mit dem Grenzschutz zusammengelegt und heißt seitdem Fuerza Pública. Eine komplette Demilitarisierung wurde nicht vollzogen. Im Vergleich zu den meisten anderen Staaten Zentralamerikas und auch weltweit ist Costa Rica jedoch sehr wenig militarisiert. So beliefen sich die Ausgaben für die Polizei- und Sicherheitskräfte im Jahr 2009 auf nur 0,6% des BIP. 1949 gab die Gründungsjunta die Macht an den rechtmäßig gewählten Präsidenten Ulate ab, der fortan seine volle Amtszeit antrat. Figueres gewann 1953 als Gründer und Kandidat der Partido Liberación Nacional (PLN) die erste demokratische Wahl nach dem Bürgerkrieg und regierte bis 1958 und abermals von 1970 bis 1974. Er beherrschte über Jahrzehnte als Führer seiner Partei die Politik und starb am 8. Juni 1990. PLN und Christdemokraten lösten sich regelmäßig in der Macht ab, doch die Wahlen blieben demokratisch. Die beiden politischen Lager näherten sich immer mehr an, so dass Calderón, der im Bürgerkrieg unterlegen und anschließend von Nicaragua aus 1948 und 1955 militärische Putschversuche unternommen hatte, im Jahr 1962 legitim zur Präsidentschaft kandidieren konnte – allerdings erfolglos. 1966 unterstützten sogar sowohl Ulate als auch Calderón die Wahl José Joaquín Trejos Fernández zum Präsidenten Costa Ricas. Der häufige Machtwechsel der politischen Lager war wirtschaftlich sehr erfolgreich und führte zur Etablierung eines Sozialstaats, für den 1981 40 % des Haushalts aufgewendet wurden. Zugleich wurde der Staat zum größten Arbeitgeber. 1963 bis 1965 brach der 3432 m hohe Irazú mehrfach aus. Er gilt als einer der gefährlichsten Vulkane. 1723 fand die älteste dokumentierte Eruption statt. 1822, 1841 und 1910 fanden schwere Erdbeben statt, die Cartago schwer zusetzten. 1980 stürzte Costa Rica in eine schwere Wirtschaftskrise. Inflation, Abwertung, steigende Benzinkosten, aber auch sinkende Kaffee- und Bananen-, sowie Zuckerpreise waren kennzeichnend. Hinzu kamen die Störungen des Handels durch den Bürgerkrieg in Nicaragua, in dem Costa Rica zuerst zur Basis für die Sandinisten wurde, dann für die Contras. Die Aufnahme von Krediten stieg so stark an, dass Costa Rica als das Land mit der höchsten Pro-Kopf-Verschuldung galt. 1983 verkündete Präsident Luis Alberto Monge angesichts der Verschärfung der Bürgerkriege in Nicaragua die unbewaffnete Neutralität seines Landes. Bei den Wahlen von 1986 gewann der Soziologe und Wirtschaftsanwalt Óscar Arias Sánchez. Arias versuchte die Contras aus Costa Rica zu verdrängen und die offizielle Neutralitätserklärung seines Landes von 1983 in die Tat umzusetzen. 1987 gelang ihm der Verhandlungsdurchbruch und die Unterzeichnung eines Friedensplanes durch die fünf mittelamerikanischen Länder. Er erhielt dafür den Friedensnobelpreis von 1987. Im Februar 1990 gewann Rafael Angel Calderón Fournier, der Kandidat der Christlich-Sozialen Einheitspartei (PUSC) (PUSC) mit 51 % der Stimmen die Wahl. Genau 50 Jahre nach seinem Vater wurde er in sein Amt eingesetzt. Unter dem Druck der Weltbank und des International Monetary Fund, initiierte Calderón einen harten Sparkurs. Costa Rica wurde gelegentlich die Schweiz Mittelamerikas genannt, weniger wegen der Landschaft, als wegen des Wohlstands und der Neutralität. Im März 2006 wurde Óscar Arias Sánchez, wie schon 1986 (bis 1990) zum Präsidenten gewählt. Er ist bereits seit seiner Studienzeit Mitglied der Partei der Nationalen Befreiung (PLN), 1981–83 ihr Generalsekretär. Der Friedensnobelpreisträger vermittelte 2009 nach dem Putsch in Honduras. Am 7. Oktober 2007 fand in Costa Rica eine Volksabstimmung über ein Freihandelsabkommen mit den USA, Zentralamerika und der Dominikanischen Republik statt, den Tratado de Libre Comercio con los Estados Unidos, Centroamérica y República Dominicana, der mit 51,6 % der abgegebenen Stimmen angenommen wurde. Die Kampagne für das Abkommen wurde vor allem vom Präsidenten Óscar Arias Sánchez und seiner Partei der Partido Liberación Nacional (PLN) getragen, aber auch von Intellektuellen, Politikern und Wirtschaftsvertretern. Die Kampagne gegen das Abkommen wurde von der Oppositionspartei Partido Acción Ciudadana (PAC) und deren Vertretern Otton Solis und Jose Miguel Corrales unterstützt. Es bildeten sich aber auch private Initiativen, die unter dem Slogan ¡Mi corazón dice no! (Mein Herz sagt nein!) antraten. 2008 wurde ohne die gesetzlich vorgeschriebene Einbeziehung der Betroffenen, vor allem der im dortigen Térraba-Tal ansässigen Teribe, das größte Stauseeprojekt Mittelamerikas beschlossen. Mit diesem Projekt, El Diquís, soll ein See von 7400 ha Fläche entstehen, der Strom ist ganz überwiegend für den Export vorgesehen. Den Teribe gehörten noch vor wenigen Jahrzehnten rund 9000 ha Land, doch blieben ihnen nach illegalen Besiedlungen nur noch rund zehn Prozent. Ihre Dörfer sollen zwangsweise umgesiedelt werden, doch wehren sich die Indigenen gegen die Zerstörung ihrer Kultur, die auf der natürlichen Umgebung basiert. Gefährdet sind darüber hinaus 108 archäologische Stätten. Im April 2011 besuchte James Anaya, der UN-Sonderberichterstatter zur Lage der Menschenrechte und Grundlegenden Freiheiten Indigener Völker, das Térraba-Tal, um sich ein Bild über die Situation zu verschaffen. Nach Gesprächen mit Vertretern der Teribe und dem staatlichen Energiekonzern ICE (Instituto Costarricense de Electricidad), stoppte letzteres vorläufig Baumaßnahmen auf 20 Hektar im indigenen Reservat. Nationalmuseum von Costa Rica Erdene Erdene (. Juwel, kostbar) ist ein mongolischer Personenname, entweder alleinstehend oder mit einem anderen Wort kombiniert. Bei weiblichen Personen sind Kombinationen wesentlich häufiger. Recht zur Selbstverteidigung Das Recht zur Selbstverteidigung ist in Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen festgelegt und gibt jedem Mitgliedstaat das Selbstverteidigungsrecht gegen einen bewaffneten Angriff. Larry Rucchin Lawrence Larry Rucchin (* 12. Mai 1967 in Thunder Bay, Ontario; † 20. Juni 2002 in Hamilton, Ontario) war ein italo-kanadischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1988 bis 2002 unter anderem für die Düsseldorfer EG und Berlin Capitals in der Deutschen Eishockey Liga gespielt hat. Sein Bruder Steve war ebenfalls ein professioneller Eishockeyspieler. Larry Rucchin begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der Mannschaft der Wilfrid Laurier University, für die er von 1988 bis 1992 aktiv war und mit der er 1989 und 1990 jeweils die Meisterschaft der OUAA gewann. Anschließend erhielt der Verteidiger einen Vertrag beim HC Devils Milano aus der italienischen Serie A1, für den er in den folgenden drei Jahren auf dem Eis stand. Dort bildete er zeitweise mit Michael De Angelis, der ebenfalls italienischer Nationalspieler war, ein Verteidigerpaar. Mit den Lombarden gewann er dabei 1993 und 1994 jeweils die nationale Meisterschaft. Für die Saison 1997/98 erhielt er einen Vertrag bei der Düsseldorfer EG aus der Deutschen Eishockey Liga, die er jedoch nach nur einem Jahr bereits wieder verließ, als diese sich aus finanziellen Gründen aus der DEL zurückziehen mussten. Von 1998 bis 2000 spielte Rucchin für die Berlin Capitals in der DEL. Als bei ihm Krebs diagnostiziert wurde, musste er mit dem Eishockey pausieren, lief in der Saison 2001/02 jedoch noch einmal für das Amateurteam der Dundas Real McCoys in der Ontario Hockey Association auf. Am 20. Juni 2002 starb er im Alter von 35 Jahren nach langer Krankheit in seiner Heimat Ontario. Für Italien nahm Rucchin an den Weltmeisterschaften 1997, 1998, 1999 und 2001, sowie den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano teil. Philip Thicknesse Captain Philip Thicknesse (* 1719 in Staffordshire; † 23. November 1792) war ein britischer Reiseschriftsteller, Offizier der britischen Armee und Exzentriker sowie früher Förderer des englischen Malers Thomas Gainsborough. Berüchtigt ist er vor allem wegen seiner juristischen Streitigkeiten. Zeitgenossen berichteten über Philip Thicknesse, dass er in bemerkenswerter Weise die Fähigkeit besitze, die Zahl seiner Freunde zu verringern und die seiner Feinde zu vergrößern. Philip Thicknesse wurde in Staffordshire geboren. Er war der siebte Sohn eines anglikanischen Pfarrers und kam mit Hilfe eines Stipendiums nach Westminster. Da der Vater starb, als Philip Thicknesse sechs Jahre alt war, befand sich die Familie in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten und seine Mutter war außerstande, den Lehrern die kleinen Geschenke zukommen zu lassen, die als ein unverzichtbares Zeichen elterlicher Anteilnahme galten. Er wurde schließlich von der Schule verwiesen, worauf er eine Lehre bei einem Londoner Apotheker begann. Als in Georgia eine Kolonie gegründet werden sollte, deren Siedler aus rechtschaffenen Briten bestehen sollte, die unverschuldet Hab und Gut verloren hatten oder in finanziellen Nöten waren, bewarb sich Philip Thicknesse erfolgreich für eine Aufnahme unter die Siedler. Der 16-jährige Philip Thicknesse fand jedoch in der Kolonie wenig Anschluss, da er in kompromittierenden Briefen nach England wiederholt für die Betroffenen wenig schmeichelhafte Ereignisse schilderte, die auch in die Presse gelangten. Er schloss sich zunehmend den Muskogee-Indianern an, deren Leben er als moralischer als das seiner Landsleute empfand. Kurz vor der Vermählung mit einer Muskogee kehrte er jedoch nach Großbritannien zurück. Unmittelbar nach seiner Rückkehr nach England im Jahre 1737 bewarb er sich um ein Offizierspatent in dem neuen Regiment, das zur Verteidigung der Kolonie in Georgia aufgestellt wurde. Statt aber als Leutnant nach Georgia geschickt zu werden, erhielt er einen Hauptmannsposten auf Jamaika. Auf Jamaika erregte er Anstoß, weil er entschieden die Ansicht vertrat, dass die Sklaven Jamaikas die gleichen Rechte besäßen wie die weißen Plantagenbesitzer. Nach England zurückgekehrt vermählte er sich vorteilhaft mit Lady Elizabeth Tuchet, Tochter von James Tuchet, 6. Earl of Castlehaven und Erbin eines beträchtlichen Vermögens. Früh verwitwet, heiratete er kurz danach Anne Touchet, Tochter von Baron Audley, die ebenfalls nach kurzer Zeit verstarb. Seine dritte Frau war Anne Ford, eine Sängerin. Auf Grund des durch die Ehen erworbenen Vermögens wurde er kurzzeitig Gouverneur von Landguart Fort nahe Harwich. Er fand jedoch nie die gesellschaftliche Anerkennung, die er sich wünschte, da er die Menschen seiner Umgebung mit erbitterten Fehden, Verleumdungsklagen und Scheinduellen überzog. Die Anlässe waren dabei häufig banal: Bei einem Streit ging es darum, welcher Jahrgang eines Champagners der bessere sei. Zu seinen Prozessgegnern zählten Mitoffiziere, Ärzte und Geistliche, unter anderem Thomas Coventry, 1. Earl of Coventry, der Lordkanzler und der Erzbischof von Canterbury. Schließlich legte er sich sogar mit dem House of Lords an, das er in zahlreichen, in der Presse veröffentlichten Briefen kritisierte. Besorgt, dass seine Streitigkeiten zu einer Verhaftung führen könnten, floh er 1775 mit seiner Ehefrau und zwei Töchtern auf den europäischen Kontinent. Mit einem Einspänner bereiste die Familie, begleitet von einem Papagei und einem Affen, der stets eine Livree trug, den europäischen Kontinent. 1776 kehrte die Familie nach England zurück und Philip Thicknesse zog sich in eine kleine, baufällige Eremitage in den Hügeln oberhalb von Bath zurück, während seine Frau den komfortableren Aufenthalt in einer Stadtwohnung in Bath vorzog. Die 1777 veröffentlichten Reiseerinnerungen wurden ein Verkaufserfolg, bis 1782 zweimal neu aufgelegt und ins Französische und Deutsche übersetzt. 1782 und 1783 unternahm er eine zweite Reise nach Belgien, die er in einem weiteren erfolgreichen Buch beschrieb. 1788 veröffentlichte er sein dreibändiges Werk Memoirs and Anecdotes, das er angeblich plante, um einige verleumderische Beschuldigungen zweier seiner Todfeinde zu widerlegen. Einer von ihnen, ein Arzt, hatte ihm vorgeworfen, während seiner Zeit auf Jamaika feige gehandelt zu haben. Ein zweiter, ein Hauptmann, hatte Thicknesse zum Duell gefordert. Philipp Thicknesse zog es jedoch vor, ihm im Rahmen seiner Erinnerungen zu antworten. Im November 1792 starb er während einer Reise nach Paris. In seinem Testament hatte er unter anderem bestimmt, dass nach seinem Tod seine rechte Hand abgeschnitten und seinem Sohn George Touchet, Lord Audley, einem Sohn aus seiner zweiten Ehe, übergeben werden solle, um ihn an seine Pflichten zu erinnern, die er seinem Vater geschuldet, aber so lange vernachlässigt habe. Louis Wolff Louis Wolff ist der Name folgender Personen: * Louis Wolff (1802–1868), deutscher Lithograf, siehe Gebrüder Wolff Louis Wolff ist der Name folgender Unternehmen: Siehe auch: Nothospecies Als Nothospecies oder Hybridart bezeichnete man in der botanischen Nomenklatur eine Hybride zwischen zwei Arten. Hybridarten werden durch Binomen bezeichnet, wobei der Gattungsname durch ein Malzeichen (×) vom Artepitheton getrennt ist. Alternativ werden Hybridarten auch durch eine Formel angegeben, wobei die Binomen der Elternarten durch ein Malzeichen getrennt sind. Hybridformen unterhalb der Nothospecies, also unterhalb der Artebene, werden Nothomorphe genannt. Die Hybride aus Sichelklee (Medicago falcata) und Luzerne (Medicago sativa) ist die Nothospecies Bastard-Luzerne (Medicago × varia oder Medicago falcata × Medicago sativa). Streifenprinie Die Streifenprinie (Prinia gracilis) ist eine Singvogelart aus der Familie der Halmsängerartigen (Cisticolidae). Die Streifenprinie erreicht eine Körperlänge von 10 bis 11 Zentimetern. Sie ähnelt der Wüstenprinie, jedoch ist ihr Kopf kleiner, runder und eher einfarbig. Die Oberseite ist recht einfarbig blass grau bräunlich, Oberkopf und Rücken sind fein dunkel gestrichelt. Im Vergleich zur Wüstenprinie fehlen der helle Überaugenstreif und der dunkle Augenstreif. Die Unterseite ist einfarbig schmutzig weiß. Der Schwanz ist lang und stark gestuft. Die Steuerfedern besitzen schwarze Subterminalbinden und weiße Spitzen. Beim Männchen im Prachtkleid ist der Schnabel schwarz, beim Weibchen braun. Das Brutgebiet umfasst die Türkei und den Nahen Osten. Hier brütet die Art in trockenen und feuchten Gebieten in Buschwerk und hohem Gras sowie auch oft an den Ufern von Flüssen und Teichen und an Gräben. Die Streifenprinie bewohnt auch Kulturflächen und kommt in Gebäudenähe vor, wenn dort dichter Unterwuchs, Tamariskengebüsche, Schilf, Binsen oder ähnliches vorhanden sind. Die Streifenprinie ist meist wenig scheu und lebhaft, hält sich aber überwiegend in dichter Vegetation auf und kommt selten auf den Boden. Das geschlossene Nest wird in niedrigen Büschen oder in hohem Gras gebaut. Die Streifenprinie ist ein Jahresvogel. Der Lockruf ist ein mehrfach wiederholtes explosives tlipp! oder metallisch ratterndes srrrrrrt. Der Rhythmus schwingt etwas. Der Warnruf ist ein spitzes tsiit, welches dem des Baumpiepers ähnelt. Der Gesang ist ein monotones srrLÍP srrLÍP. Sonntags-Stammtisch Der Sonntags-Stammtisch (Untertitel: Bayerisch - Bissig - Bunt) ist eine wöchentliche, eher unterhaltsame Fernseh-Diskussionsrunde des BR Fernsehens. Die Sendung widmet sich aktuellen Themen und wird seit der Erstausstrahlung 2007 vom Focus-Herausgeber und ehemaligen Chefredakteur Helmut Markwort moderiert. Dazu kommen als permanente Stammgäste Karikaturist Dieter Hanitzsch und der Generaldirektor des Deutschen Museums in München, Professor Wolfgang Heckl, sowie zwei prominente, vorzugsweise bayerische Gäste. Die Sendung wird jeden Sonntag um 11.00 Uhr live übertragen vom Stammtisch des Gasthofs Brunnerwirt in Lansing der Serie Dahoam is Dahoam. Fester Bestandteil ist die Frage an alle Stammtischteilnehmer nach der Freude und dem Ärger der Woche, wobei Dieter Hanitzsch seinen Ärger als Karikatur gezeichnet zum Ausdruck bringt. In den ersten neun Jahren seit 2007 lag die Sendungslänge immer bei 60 Minuten. Seit 16. Oktober 2016 wird die Sendungslänge gelegentlich (unregelmäßig) ausgedehnt, sodass die Sendungen manchmal auch 70 oder 75 Minuten dauern. Datei:Legionäre PAO.jpg Pepsis formosa Pepsis formosa, zum Teil auch im Deutschen als Tarantulafalke bezeichnet, ist eine Wespenart aus der Familie der Wegwespen (Pompilidae), die Vogelspinnen jagt. Die Art ist das offizielle Staatsinsekt von New Mexico. Der Stich dieser Wespenart wird auf dem Schmidt Sting Pain Index mit der Note 4,0 bewertet. Die Wespen erreichen eine Körperlänge von 24 bis 40 Millimetern (Männchen) bzw. 20 bis 51 Millimetern (Weibchen). Ihr Körper ist samt den Beinen schwarz gefärbt und hat einen überwiegenden bläulichgrünen Schimmer. Häufig ist der Körper auch violettfarben oder kupfern getönt. Die zwölfgliedrigen Fühler sind schwarz, die Spitze des letzten Segments ist in der Regel orange. Die Flügel sind normalerweise schwarz gefärbt und haben einen starken blau-violetten Schimmer. Abhängig vom Verbreitungsgebiet sind die Flügel auch bernsteinfarben oder orange gefärbt, häufig mit dunklem Rand. Die Flügelbasis ist dann immer mehr oder weniger in Rottönen, die Flügelspitze insbesondere bei den Männchen hell gefärbt. Individuen mit hell gefärbten Flügeln treten insbesondere in den Vereinigten Staaten, dem Norden von Mexiko und in der Karibik auf, im Süden Kaliforniens, in Niederkalifornien und dem östlichen Teil vom Norden Mexikos sowie weiter südlich treten Individuen mit schwarz gefärbten Flügeln auf. Eine Ausnahme bildet eine Population im Nordwesten Perus, deren Flügelpaare basal orange-rötlich gefärbt sind. Die Vorderflügel weisen zur Mitte hin einen dunklen Bereich auf und haben schließlich zur blass gefärbten Spitze hin wieder eine orange-rötliche Farbe. Die Hinterflügel sind ansonsten blass bernsteinfarben, ihre Flügelspitze ist blass und manchmal mit einer schmalen, schwach orange-rötlichen Binde versehen. Die Art kommt vom Süden der Vereinigten Staaten und der Karibik bis nach Nord- und Zentralperu und nach Guyana und Französisch-Guyana vor. In Mexiko findet man sie bis in Höhen von etwa 2000 Metern. Die Imagines ernähren sich von Nektar und Früchten. Die Larven entwickeln sich parasitoid an Vogelspinnen. Das Weibchen lähmt eine Spinne mit ihrem Stich und zerrt sie rückwärts entweder in deren Wohnhöhle oder in eine neue, vom Weibchen selbst gegrabene Höhle. Sie legt ein einzelnes Ei auf dem Hinterleib des Wirtes ab und verschließt das Eingangsloch nach der Eiablage. Die Wespenlarve ernährt sich in der folgenden Zeit von der Spinne, die Verpuppung findet in der Höhle statt. Michael Marcovici Michael Marcovici (* 27. September 1969 in Wien) ist ein österreichischer Künstler und Unternehmer. Seine Werke befassen sich mit Wirtschaft, Technik, Domains, Soziologie und Politik. Seine ersten unternehmerischen Tätigkeiten nahm Marcovici noch während der Schulzeit auf – aus rechtlichen Gründen mussten seine Eltern ihn hierbei für volljährig erklären. Bis zu seinem ersten großen wirtschaftlichen Erfolg arbeitete er hauptsächlich als Verleger von Magazinen. Er ist auch der Gründer des Austria Börsenbrief. 2001 verkaufte Marcovici ein paar Geräte auf eBay. Erstaunt über die hohen Preise, die die Auktionen erzielten, fing er bald an unter der Firmierung Qentis Holding GmbH kommerziell Waren zu verkaufen. Die anderen Projekte wurden auf Eis gelegt und die ersten Mitarbeiter eingestellt. Innerhalb von nur 4 Jahren wuchs das Unternehmen auf 60 Mitarbeiter – verkauft wurden gegen Ende hauptsächlich auf OEM-Basis erzeugte Waren aus China. Das Warensortiment umfasste auch komplexe Produkte wie Zahnarztstühle, Gabelstapler und Geländebuggys – alles per Versandhandel an Kunden in ganz Europa geschickt. Nach über 500.000 bei eBay verkauften Produkten und einem Jahresumsatz von 30 Millionen Euro musste die Firma Anfang 2006 überraschend Konkurs anmelden. Die Nachricht über die Pleite des bis dahin größten eBay-Händlers Europas quittierte der eBay-Aktienkurs mit einem Verlust von 4 %. In seinem kurz darauf veröffentlichten Buch machte Marcovici vor allem Financiers und das eBay-System - welches für solch eine große Firma nicht geeignet sei – verantwortlich, räumte aber auch das zu schnelle Wachstum der Firma ein. Während der darauf folgenden Abwicklung seines Privatkonkurses – Marcovici haftete auch mit eigenem Vermögen – hielt er Vorträge über den Handel auf eBay und übersetzte sein Buch auch ins Englische. Nebenbei fing er an, seine schon lange geplanten Kunstprojekte zu realisieren. Marcovicis in den Medien meistdiskutiertes Kunstobjekt ist die Installation One Billion Dollar. Es handelt sich um mehrere Paletten Geld im Miniaturmaßstab 1:6, welche – wie der Name es schon sagt – die Menge von einer Milliarde Dollar darstellen soll. Der ursprüngliche Plan, reales Geld auszustellen, scheiterte an den exorbitant hohen Zinsen für das Zurverfügungstellen des Geldes, als auch an den von den potentiellen Finanzierern geforderten Sicherheitsauflagen. Ein Projekt Marcovicis, welches zu Beginn der Finanzkrise 2008 veröffentlicht wurde, ist Rattraders. Er präsentierte Laborratten in einem speziellen Käfig, welche ihm zufolge trainiert worden waren, in Echtzeit an den Finanzmärkten zu handeln. Obwohl Marcovici das Projekt als eine eindeutig profitorientierte Geschäftsidee beschrieb, blieb der Eindruck, dass es sich eher um eine zynische Kunstaktion mit subtiler Kritik am Finanzsystem handelte. Marcovici wollte auch bei einem Zeitungsinterview keine eindeutige Aussage über die wahre Motivation seiner Arbeit geben. Bereits seit 2002 ist Marcovici im Domaingeschäft tätig. Im Jahre 2009 fusionierte er sein Portfolio mit weiteren Domaininhabern zum Domain Developers Fund . Marcovici ist Gründer und Direktor des Fonds, der ausschließlich in Domains investiert. Der Fonds registriert und kauft Domains, diese werden entweder geparkt oder zu Webseiten entwickelt oder mit entsprechenden Aufschlägen wieder veräußert. Der Fonds wurde am 10. März 2010 in den Cayman Islands als offender Fonds registriert und ist seit August 2010 via Banken und Broker zu beziehen. Davor wurde der Fonds als managed account geführt und erwirtschaftete vom 10. März 2009 bis zum 10. März 2010 eine Performance von 155 %. Neben Marcovici wird der Fonds von Alberto Sanzde Lama als Co-Direktor geführt. Im Beirat des Fonds finden sich weiters Marco Rodzinek, Philipp Schindler und Stefan Piech. Neben seiner Tätigkeit für den Domain Developers Fund ist Marcovici auch der Betreiber des Domainsindex , eines Preisindex für Domains ähnlich dem Dow Jones Index für Aktien. Ein weiteres Projekt ist der Marshallindex , ein Projekt zur Messung der Popularität von Wörtern im Internet, welches von Webseitenbetreibern verwendet wird, um die Popularität bestimmter Wörter zu messen. Ramoser Ramoser ist der Familienname folgender Personen: Stolpe (Wannsee) Stolpe ist der Kernort des Ortsteils Wannsee des Berliner Bezirks Steglitz-Zehlendorf. Ältere Bezeichnungen lauteten Stolpeken oder Wendisch-Stolpe. Es soll nach den Schilderungen von Theodor Fontane das älteste heute noch existierende Dorf auf dem Teltow sein. Etwa zwischen 750 und 1000 n. Chr. wanderten Slawen in das Havelland und den südwestlichen Teltow ein und gründeten im Herrschaftsbereich der Heveller vermutlich ein Rund- oder Sackgassendorf mit dem Namen Stolp. Das slawische Wort stolp (= Pfahl, Pfosten) ist in vielen Ortsnamen der Mark Brandenburg in der Bedeutung mit Pfählen befestigte Siedlung erhalten. Das Dorf Stolpe wurde laut Codex diplomaticus Brandenburgensis erstmals 1299 in einer Urkunde als Slauicum stolp (Slawisch-Stolpe) erwähnt. Im Landbuch Karls IV. von 1375 ist der Ort als Stolp bzw. Stolpiken verzeichnet. Kurz vor 1200 kamen deutsche Siedler in den südwestlichen Teltow. In dieser ersten Siedlungsphase siedelten deutsche Zuzügler und Slawen gemeinsam in slawisch gegründeten Dörfern. Die Slawen wurden am neuartigen Ausbau des Landes beteiligt (vgl. das nahegelegene Museumsdorf Düppel). Als Folge der Eroberung des Havellandes durch die Askanier wurde die wendische Bevölkerung Stolpes christianisiert und allmählich in den entstehenden deutschen Neustamm der Brandenburger integriert. Spätestens 1299 (Urkunde) vergab der Markgraf von Brandenburg dem Bistum Brandenburg die Nutzung Stolpes als Lehen (Angefälle). Bis zur Reformation war Stolpe Eigentum des Bischofs von Brandenburg. Stolpe verfügte nur über eine kleine Dorfkirche, vermutlich aus Fachwerk; wann sie erbaut wurde, ist unbekannt; vermutlich erst gegen Ende des Mittelalters. 1854 wurde sie wegen Baufälligkeit abgerissen. Als slawisches Sackgassendorf war Stolpe sehr klein; im Landbuch Karls IV. ist 1375 Stolpe mit nur 16 Hufen verzeichnet, darunter drei Schulzenhufen. Die in der zweiten Siedlungsphase ab etwa 1220 von den deutschen Zuzüglern errichteten neuen Planformen wie Angerdörfer und Straßendörfer hatten eine Gemarkungsgröße von etwa 40 bis 60 Hufen, z. B. Zehlendorf mit 50 Hufen, darunter vier Pfarrhufen. Die geringe Zahl der Hufen deutet darauf hin, dass der Fischfang eine wichtigere Einnahmequelle war als der Getreideanbau. 1450 hatte Stolpe 25 Hufen, von denen zwei wüst lagen. Diese 25 bzw. 23 Hufen verteilten sich um 1550 auf neun Hüfner und einen Kossäten. 1576 wurde Stolpe um Wendisch-Stahnsdorf und Neuendorf erweitert, sodass es jetzt über drei Feldmarken mit insgesamt 50 Hufen verfügte. Der Dreißigjährige Krieg hinterließ tiefgreifende Schäden. Vor 1618 waren für Stolpe neun Bauernschaften registriert. Nach 1648 gab es nur noch Kossäten, denen erst 1765 das genutzte Land als Eigentum überlassen wurde. Von 1792 bis 1795 wurde die an Stolpe vorbeiführende Chaussee zu einem Steinweg ausgebaut, aus dem die heutige Königstraße entstand. Dies trug erhebliche zur Entwicklung des Dorfes bei. 1797 wurde eine Ziegelei errichtet. 1860 wurde von Wilhelm Conrad im Gebiet der Dorfgemarkung ein Siedlungsprojekt begonnen, aus dem sich die Villenkolonie Alsen entwickelte. Im Jahr 1898 erfolgte der Zusammenschluss von Stolpe, der Colonie Alsen und Nikolskoe mit der neuen Ortsbezeichnung Wannsee. 1920 wurde die Gemeinde in den Städteverbund Groß-Berlin einbezogen und Teil des Verwaltungsbezirkes Zehlendorf. Im Mai 1945, den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs, war die Ortschaft wegen der Insellage mehrere Tage umkämpft, sodass sich noch heute Kriegsspuren unter anderem an der Kirche befinden. Auf dem alten Friedhof befinden sich 900 Kriegsgräber der Toten dieses Endkampfes. Am westlichen Ortsrand von Stolpe befindet sich das Helmholtz-Zentrum Berlin. Bis ins 15. Jahrhundert blieb das Dorf am nach ihm benannten Stölpchensee ohne eigene Kirche. Nachdem 1848 die Kirchenglocke ihren Dienst versagte, wurde diese ursprüngliche Stolper Dorfkirche 1854 wegen Baufälligkeit abgerissen. Mit finanziellen Zuwendungen von Friedrich Wilhelm IV. wurde 1859 für 15.000 Taler nach Plänen von Friedrich August Stüler die Kirche am Stölpchensee errichtet. Die preußische Königin Elisabeth übernahm die Patenschaft für die neue Orgel. Zu dieser Zeit hatte das Dorf 225 Einwohner. Intertoto-Cup 1989 Der 23. Intertoto-Cup wurde im Jahr 1989 ausgespielt. Das Turnier wurde mit 44 Mannschaften ausgerichtet. Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Zombieland Zombieland ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 2009. Regie führte Ruben Fleischer; Rhett Reese und Paul Wernick schrieben das Drehbuch. In den Hauptrollen spielen Woody Harrelson, Jesse Eisenberg, Emma Stone und Abigail Breslin Überlebende einer Zombie-Apokalypse. Auf der Suche nach einer Zuflucht vor den Untoten begeben sie sich gemeinsam auf eine ausgedehnte Reise, wobei sie auf einfallsreiche Weise Zombies töten. In Amerika ist ein Großteil der Bevölkerung einem Virus zum Opfer gefallen und dadurch zu Zombies geworden. Der unter Angstzuständen leidende Columbus hat durch große Vorsicht, insbesondere durch das Befolgen seiner Überlebensregeln, als einer der Wenigen überlebt. Auf der Suche nach seinen Eltern in Ohio begegnet er dem völlig gegensätzlichen Tallahassee, der im Töten von Zombies seine Berufung gefunden zu haben scheint. Gemeinsam setzt das ungleiche Paar aus Verlierertyp und Draufgänger seine Reise und den Kampf gegen die Zombies fort. Auf ihrem Weg durch Zombieland werden sie von weiteren Überlebenden, den zwei Schwestern Wichita und Little Rock, überlistet und um ihr Fahrzeug und ihre Waffen gebracht. Als sie später wieder auf sie treffen, verbünden sie sich mit ihnen, was den Kampf gegen die Zombies vereinfacht, aber das Zusammenleben in der Gruppe erschwert. Gemeinsam wollen sie zu dem Vergnügungspark Pacific Playland fahren, der angeblich frei von Zombies sein soll. Sie treffen unterwegs Bill Murray, der sich in seiner Villa verschanzt und als Zombie geschminkt hat, um bei Ausflügen unerkannt zu bleiben. Als Bill Murray Columbus und Little Rock, die bislang noch nichts von seiner Anwesenheit wussten, einen Streich spielen will, wird er von Columbus erschossen. Columbus und Wichita kommen sich am Abend näher, da Wichita starke Bindungsängste hat, reisen die Schwestern jedoch am nächsten Morgen plötzlich ab und lassen die beiden Männer ein weiteres Mal zurück. Die Mädchen kommen schließlich in Pacific Playland an und setzen den Vergnügungspark wieder in Betrieb. Von den Lichtern werden die Zombies der Umgebung angelockt und die beiden sind dadurch dort gefangen. Columbus reist ihnen hinterher, Tallahassee schließt sich ihm an. Gemeinsam retten sie die beiden, indem sie den Vergnügungspark von Zombies befreien. Als Gruppe ziehen sie nun gemeinsam durch Zombieland. Columbus hat verschiedene Regeln aufgestellt, um in Zombieland zu überleben. Diese sind in einer Art Running Gag prägender Teil des Films und darüber hinaus. Während im Film lediglich zehn dieser Regeln thematisiert werden, wurden weitere über Werbeplakate und in Interviews kommuniziert. Auch in der Spiele-App zum Film finden sich weitere solcher Überlebensregeln. Ursprünglich sollte Patrick Swayze einen Cameo-Auftritt als Zombie bekommen, er konnte diese Rolle aufgrund seiner Krebserkrankung allerdings nicht wahrnehmen. Der Film war ein kommerzieller Erfolg. Weltweit spielte Zombieland bei einem Budget von 24 Millionen US-Dollar mehr als 100 Millionen ein, womit er die Neuverfilmung von Dawn of the Dead von 2004 als in den USA bis dato erfolgreichsten Zombie-Film übertraf. Zombieland erschien im Vertrieb von Columbia Pictures und startete am 2. Oktober 2009 in den US-Kinos. Der bereits geplante Kinostarttermin am 13. November 2009 in Österreich wurde trotz Werbung im Gebiet kurzfristig vom Verleih Sony Pictures abgesagt. In Deutschland erschien der Film am 10. Dezember 2009 in den Kinos. Der Film wurde von den Kritikern positiv aufgenommen. Rotten Tomatoes ermittelte bei 237 gezählten Rezensionen eine positive Wertung von 89 %. Auf Metacritic erhielt der Film einen Wert von 73 % basierend auf 31 Kritiken. Auf der Internet Movie Database, einer Plattform, auf der normale User ihre Kritik abgeben können, wurde Zombieland mit 7,7 von 10 möglichen Punkten bewertet. Julian Unkel resümierte in seiner Kritik auf Filmstarts: Mit Zombieland liefert Ruben Fleischer eine herrlich abgedrehte Zombiekomödie, die wohl schnell das Etikett Kult verpasst bekommen wird und mit einem solchen Tempo daherkommt, dass man tunlichst Columbus Regel #4 beachten sollte: Anschnallen nicht vergessen! Cinema schrieb: Glänzend aufgelegte Schauspieler und zündende Gags machen diese Zombiefilm-Satire zu einem äußerst kurzweiligen Vertreter ihrer Art. Das Lexikon des internationalen Films urteilte: Der Versuch einer Zombie-Komödie scheitert an einer Inszenierung, die jenseits der Abschlachtung von Untoten weder für Komik noch für Suspense Gespür beweist und deren Figuren trotz prominenter Darsteller nur wenig Reiz entwickeln. Zombieland gewann beim Filmfestival in Sitges 2009 den Publikumspreis. Von den Drehbuchautoren Rhett Reese und Paul Wernick war eine Fortsetzung für Zombieland im Gespräch, die in 3D gedreht werden sollte. Das Drehbuch wurde im Juli 2011 fertiggestellt, die perfekte Geschichte für eine Fortsetzung sei jedoch noch nicht gefunden. Im Januar 2013 meinte Regisseur Ruben Fleischer, dass er nicht an eine Fortsetzung Zombielands glaube. 2014 beauftragte Sony Pictures Dave Callaham mit dem Drehbuch des Sequels, Ruben Fleischer würde erneut Regie führen. Des Weiteren äußerten 20th Century Fox und Sony Pictures Television die Idee, neben einer Fortsetzung eine Zombieland-Fernsehserie zu produzieren. Zombieland war ursprünglich als Pilot für eine Fernsehserie geplant. Anfang 2013 wurde die Produktion eines Pilotfilms einer Serien-Adaption bekannt gegeben. Im März 2013 gab der Online-Anbieter Amazon eine Pilotfolge in Auftrag, die von den Drehbuchautoren des Films Rhett Reese und Paul Wernick, geschrieben wurde. Neben Kirk Ward als Tallahassee spielten Tyler Ross, Maiara Walsh und Izabela Vidovic die weiteren Hauptrollen. Die Pilotfolge wurde am 19. April über Amazon Instant Video und Prime Instant Video in den USA und über Lovefilm im Vereinigten Königreich kostenfrei als Videostream veröffentlicht. Eine Bestellung weiterer Folgen wurde vom Erfolg der Pilotfolge abhängig gemacht. Bei über 5.000 Kundenrezensionen erhielt die Pilotfolge im Durchschnitt 3,7 von 5 Sternen. Im Mai 2013 wurde bekanntgegeben, dass Amazon aufgrund der Kundenreaktionen die Serie nicht in Auftrag geben wird. Rhett Reese begründete dies in einem Tweet auch mit vehementer Ablehnung der Pilotfolge seitens der Zombieland-Fans. Datei:10-Ball WM 2009 Herren.jpg Kategorie:Borna Leegmeer Leegmeer ist seit der Eingemeindung im Jahre 1903 ein Ortsteil der Stadt Emmerich am Rhein in Nordrhein-Westfalen. Leegmeer liegt nordöstlich der Altstadt. Nördlich von Leegmeer liegt der Ortsteil Speelberg und östlich liegt der Ortsteil Klein-Netterden. Bis zum Wiener Kongress war Leegmeer niederländisches Territorium. 1816 wurde es Preußen zugeschlagen. Am 1. Dezember 1885 gab es in Leegmeer 24 Wohngebäude mit 82 Einwohnern. Im Zentrum von Leegmeer liegt die Heilig-Geist-Kirche, ein in den 1960er Jahren errichteter moderner Kirchen-Zentralbau aus Beton, mit einem großen Kreuz aus Schrott und informeller Wandgestaltung. Dieser außergewöhnliche Sakralbau von Dieter Georg Baumewerd, Kreuz und zweigeteilter Altar von Waldemar Kuhn sowie Innenraumgestaltung und ungegenständlicher Kreuzweg von Fred Thieler spiegeln die Modernisierung der katholischen Kirche zu Zeiten des Zweiten Vatikanischen Konzils wider. In Leegmeer hat auch die Yezidische Kulturgemeinde ihren Sitz und Versammlungssaal. Die Hauptverwaltung und die Produktionsstätten der Firma Katjes (Süßwaren und Lakritz) befinden sich in Leegmeer. Im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) verbindet der Bürgerbus (10-mal täglich) Leegmeer mit der Innenstadt. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2012 fährt kein Linienbus mehr über Leegmeer; bis dahin verkehrte die Buslinie 92 im Zweistundentakt. Es gibt einen Kindergarten und eine Grundschule. Wilhelm Hamkens (Regierungspräsident) Carl Wilhelm Hugo Hamkens (* 24. Februar 1883 im Herrenhaus Hoyerswort auf Eiderstedt; † 4. Oktober 1962 in Husum) war ein deutscher Rechtsanwalt und nationalsozialistischer Politiker. Wilhelm Hamkens entstammte einer Eiderstedter Gutsbesitzerfamilie und besuchte das Gymnasium in Husum. Nach dem Abitur studierte er ab 1904 Rechtswissenschaften an der Universität Freiburg im Breisgau und wurde dort Mitglied des Corps Rhenania Freiburg. Er studierte weiter in Berlin und Kiel und absolvierte nach dem Staatsexamen seine Referendarzeit in den preußischen Provinzen Posen, Schlesien und Schleswig-Holstein. Im Ersten Weltkrieg wurde er zuletzt als Hauptmann der Reserve mehrfach ausgezeichnet. Hamkens unterhielt nach dem Krieg eine Rechtsanwaltskanzlei in Hohenwestedt, trat am 1. September 1929 in die NSDAP ein und wurde bald darauf Kreisleiter, später Gaujägermeister, Landrat im ehemaligen Kreis Rendsburg und schließlich Regierungspräsident in Schleswig. Sein Bruder Otto Hamkens war Kreisleiter auf Eiderstedt und ebendort Landrat. 1943 wurde Wilhelm Hamkens von dem Oberpräsidenten von Schleswig-Holstein Hinrich Lohse aufgrund von persönlichen Differenzen zwischen den beiden in seiner Amtsausübung so beschnitten, dass Hamkens seinen Abschied als Regierungspräsident erbat. Nach dem Krieg wurde ihm die Pension eines Regierungspräsidenten nicht gewährt, wohl aber die eines schleswig-holsteinischen Landrates. Hamkens war 20 Jahre lang mit dem deutschen Arzt jüdischer Herkunft Ernst Bamberger aus Rendsburg befreundet, der sich am 6. Dezember 1941 wegen der bevorstehenden Deportation das Leben nahm. NachDenkSeiten NachDenkSeiten mit dem Untertitel Die kritische Website ist eine Website, auf der politische und gesellschaftliche Themen kommentiert werden. Im Zentrum stehen ein Blog und weitere Publikationen der ehemaligen SPD-Politiker Albrecht Müller und Wolfgang Lieb, wobei letzterer sich jedoch als Mitherausgeber Ende Oktober 2015 zurückzog. Unmittelbaren Anlass zur Gründung der NachDenkSeiten bot die Errichtung der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft im Oktober 2000. Albrecht Müller versuchte nach eigener Darstellung zunächst, zwischen dem März 2001 und dem Jahr 2003 mit Hilfe der IG Metall, des Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Otto-Brenner-Stiftung eine Website ins Leben zu rufen, die sich kritisch mit den Standpunkten auseinandersetzen sollte, die damals von den Metallarbeitgebern in die gesellschaftspolitische Diskussion eingebracht wurden. Die Gespräche scheiterten aber. Deshalb wurden die NachDenkSeiten ohne gewerkschaftliche Unterstützung gegründet. Der erste Blogbeitrag in den NachDenkSeiten wurde von Albrecht Müller am 30. November 2003 veröffentlicht. Im März 2011 wurde Jens Berger, der das inzwischen stillgelegte Blog Der Spiegelfechter betrieben hatte, neu in den Kreis der Autoren aufgenommen. Am 23. Oktober 2015 hat Wolfgang Lieb seine Mitarbeit bei den NachDenkSeiten eingestellt. Er bemängelte, dass sich die NachDenkSeiten mit einem zunehmenden Anteil von Beiträgen seines Mitherausgebers Albrecht Müller nach und nach verändert und verengt hätten, sowohl thematisch als auch in der Methode der Kritik und der Art der Auseinandersetzung. Müller rufe nur mehr zum Kampf gegen die Herrschenden und die Medien auf, anstatt zum Nachdenken. In Form eines Watchblogs kommentieren die Autoren Politik und Gesellschaft und setzen sich dabei kritisch mit neoliberalen (im Sinne von wirtschaftsliberal) und konservativen Denkmustern auseinander. Die Website bietet eine tägliche Medienschau zu politischen und gesellschaftlichen Themen (Hinweise des Tages); die Beiträge werden dabei häufig von Lesern vorgeschlagen. Dabei werden auch die Medien selbst kritisch beobachtet. Besondere Aufmerksamkeit schenkte das Blog darüber hinaus der Finanzkrise ab 2007, der Eurokrise und der Euro-Rettungs-Politik der deutschen Regierung. Das Blog versteht sich als Gegenöffentlichkeit, die aufklären und politische Diskussionen anregen möchte. Die Beiträge der Website werden regelmäßig am Jahresende auch in Buchform veröffentlicht (Das kritische Jahrbuch – Nachdenken über Deutschland). Bekannte Gastautoren des Blogs sind Christoph Butterwegge, Heiner Flassbeck, Oskar Lafontaine und Gerd Bosbach. Ausgewählte Artikel der NachDenkSeiten werden auch vertont und als Audio-Podcasts zum Download angeboten. Nach Einschätzung von Spiegel Online aus dem Jahr 2008 gehören die NachDenkSeiten zu den wenigen deutschen politischen Websites, die überhaupt wahrgenommen werden. Die technische Plattform allerdings wirke gegen [amerikanische] Polit-Seiten […] wie aus der Web-Steinzeit. Die behandelten Themen begrenzten sich auf eine Kritik am Neoliberalismus, so dass die Seite nicht mehr als eine Internet-Gemeinde für enttäuschte Sozialdemokraten sei. Zudem bediene man sich einer auffallend scharfen und schneidigen Ausdrucksweise: David hat keinen Stein in der Schleuder. Also schmeißt er mit Dreck. FAZ.-Herausgeber Frank Schirrmacher ordnete die NachDenkSeiten in eine Reihe von Blogs ein, in denen im besten Sinne alteuropäische Diskurse erfolgten, und er fragte sich 2009, ob diese im Augenblick nur deshalb so wirkungsvoll seien, weil die Politik die Einfluss- und Manipulationsmöglichkeiten digitaler Kommunikation noch nicht verstanden habe. In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung bezeichnete Schirrmacher im August 2011 die kritischen Beiträge von Albrecht Müller zur Finanzkrise und zu ihrer Bewältigung im Rückblick als unverzichtbar. Vor dem Hintergrund eines von ihm beobachteten dogmatischen Wirtschaftsdenkens in der Öffentlichkeit schreibt der Wirtschaftsweise Peter Bofinger im Vorwort zum Jahrbuch der NachDenkSeiten 2011/2012: Anstöße und Anregungen zu alternativen Denkansätzen bieten – anders als die etablierten Medien – die NachDenkSeiten. 2012 bezeichnete der Deutschlandfunk die NachDenkSeiten als wohl meistgelesenen Polit-Blog Deutschlands. Jakob Augstein fragte 2012: Gleichwohl bezeichnete Augstein in einem Gratulationsschreiben 2013 die Nachdenkseiten als kluges, strenges und vor allem linkes Gewissen der deutschen Publizistik. Der Mitbegründer der NachDenkSeiten Wolfgang Lieb bemängelte im Oktober 2015, dass Müller die Welt moralisch in Freund und Feind teile und als Ursache nahezu allen Übels auf der Welt einflussreiche Kräfte (oft in den USA) oder undurchsichtige finanzkräftige Gruppen oder pauschal die Eliten sehe. Statt zum Nachdenken rufe Müller in den NachDenkSeiten nur noch zum Kampf gegen die Herrschenden und die Medien auf. Martin Reeh von der Tageszeitung schrieb anlässlich Liebs Abschied von der Webseite, dass sich die NachDenkSeiten und Müller seit dem Ukraine-Krieg zweifelhaften Personen und Verschwörungstheorien angenähert haben. Müller lasse sich zum Beispiel von Ken Jebsen interviewen. Den Anschlag auf Charlie Hebdo erkläre Müller durch Bezugnahme auf Andreas von Bülow, der an eine Verschwörung der Geheimdienste glaubt. Auf den NachDenkSeiten dürfe beispielsweise auch Daniele Ganser ohne kritische Nachfragen seine Ansichten verbreiten, dass es ein NATO-Netzwerk in den Medien gebe und der Westen allein schuld sei am Ukraine-Krieg. Müller selbst glaube an eine von oben gesteuerte Meinungsmache der Medien und sei vom Vorwurf Lügenpresse nicht weit entfernt. Steven Geyer von der Frankfurter Rundschau zählte die NachDenkSeiten im November 2015 zu den Machern einer neuen Gegenöffentlichkeit, die gegen eine vermeintliche Gleichschaltung der deutschen Medien anschreiben und hinter allen schlechten Entwicklungen die CIA und NATO vermuten und dabei keine Berührungsängste mit rechten Personen und Positionen und Verschwörungstheorien haben. Im Herbst 2015 kam es zu einem Konflikt zwischen den Nachdenkseiten und dem Norddeutschen Rundfunk (NDR). Nach einem NDR-Beitrag zu einem medienkritischen Buch der Nachdenkseiten-Betreiber erwirkten diese im Oktober eine einstweilige Verfügung gegen den NDR, da der Sender nach Ansicht der Seitenbetreiber versucht habe, die Nachdenkseiten in ein rechtsradikales Licht zu rücken. In einem darauf folgenden Beitrag mit dem Titel Lügenpresse: Medienkritik besorgter Bürger im Fernsehmagazin Zapp zählte der NDR im November 2015 die NachDenkSeiten neben PI News, Compact und Kopp-Online zu den bekanntesten alternativen Medien. Die NachDenkSeiten kritisierten daraufhin, der NDR nutze berechtigte Kritik an PEGIDA und der AfD, kritische Medien wie die Nachdenkseiten zu diffamieren. Hierauf antwortete die Zapp-Redaktion mit einer Stellungnahme. Der NDR wollte an der entsprechenden Stelle im Film nicht den Eindruck erwecken, die NachDenkSeiten (NDS) seien politisch mit den genannten Seiten gleichzusetzen. Allerdings, so die Redaktion, mit wachsender Reichweite haben sich die NDS unter der Herausgeberschaft von Albrecht Müller von einem nachdenklichen Online-Portal tatsächlich zu einer Plattform entwickelt, die unserer Meinung nach mit ihrer Medienkritik oft über das Ziel hinausschießt.. Im Jahr 2009 meinte Sven Mainka in seiner Laudatio zum Alternativen Medienpreis für die NachDenkSeiten: Politische Bildung tut not. Verlinkungen zu anderen kritischen Seiten stellen Zusammenhänge her und helfen, Lobbyismus und Meinungsmanipulation besser zu erkennen. Laut Spiegel Online hatte die Seite 2008 bis zu 25.000 Besucher am Tag. Nach eigener Angabe zählte der Blog im Jahre 2012 etwa 60.000 Leser täglich. Gemeinsam mit dem Förderverein werden die Pleisweiler Gespräche organisiert, in denen Politiker und Journalisten öffentlich zu Themen diskutieren, die im Blog aufgegriffen worden sind. Die Veranstaltungen werden als Video aufgezeichnet und in einem Kanal auf YouTube dokumentiert. Gäste waren dabei bisher unter anderen Hans-Ulrich Jörges, Heiner Flassbeck, Sahra Wagenknecht, Werner Rügemer, Rainer Mausfeld und Willy Wimmer sowie die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Ausgewählte Beiträge der Nachdenkseiten werden im Kritischen Jahrbuch veröffentlicht. Die Jahrbücher liegen für die Jahre seit 2007 vor. 2016/17 war neben Albrecht Müller nicht mehr Wolfgang Lieb, sondern Jens Berger Mitherausgeber. Thicknesse Thicknesse ist der Familienname folgender Personen: Seabourn Odyssey Die Seabourn Odyssey ist ein Kreuzfahrtschiff der Reederei Seabourn Cruise Line (auch The Yachts of Seabourn). Sie wurde von den norwegischen Schiffsarchitekten Petter Yran und Björn Storbraaten entworfen und ist das Typschiff der Odyssey-Klasse, die aus drei Schiffen bestehen wird. Die Kiellegung der Seabourn Odyssey mit der Baunummer MAR062 fand am 16. Juli 2007 auf der Cimolai-Werft in San Giorgio di Nogaro statt. Bei der traditionellen Münzzeremonie wurden ein US-Silberdollar und ein italienisches 1-Euro-Stück eingeschweißt. Der Rumpf entstand in zwei Hälften, die in Rijeka (Kroatien) miteinander verbunden und anschließend zu der Werft T. Mariotti nach Genua geschleppt wurden. Dort erfolgte die Montage der Aufbauten sowie Ausbau und Fertigstellung. Die Testfahrten auf See begannen am 23. Mai 2009 und wurden Mitte Juni abgeschlossen. Die Taufzeremonie fand am 24. Juni 2009 in Venedig statt. Als Taufpaten fungierten alle Passagiere, die bei der Jungfernfahrt an Bord waren. Die Seabourn Odyssey ist mit 32.346 BRZ vermessen und war damit das kleinste Kreuzfahrtschiff, das im Jahr 2009 in Dienst gestellt wurde. Diversen Mittelmeerkreuzfahrten folgte die erste Atlantiküberquerung mit dem Zielhafen Port Everglades (Fort Lauderdale, Florida), wo das Schiff am Morgen des 10. November 2009 eintraf. Am 5. Januar 2010 lief die Seabourn Odyssey zu ihrer ersten Weltkreuzfahrt aus, die nach 108 Tagen in Piräus (Griechenland) endete. Die Preise wurden von der Reederei zwischen 39.000 und 363.700 Euro angegeben. Die Seabourn Odyssey ist mit einer dieselelektrischen Maschinenanlage ausgestattet, die in zwei voneinander unabhängige Gruppen aufgeteilt ist. Vier Dieselmotoren treiben Generatoren an, die das Schiff mit elektrischer Energie versorgen. Bei den Turbodieselmotoren handelt es sich um 12-Zylinder-V-Motoren aus der Baureihe 32 (B3-Konfiguration) des finnischen Herstellers Wärtsilä. Jeder Motor hat einen Hubraum von ca. 386 Litern, der Zylinderwinkel beträgt 55°. Die Abwärme der Maschinenanlage wird als Prozesswärme unter anderem für die Wasseraufbereitung genutzt. Die Generatoren stammen vom VEM Sachsenwerk und entwickeln bei einer Spannung von 6.600 Volt eine Leistung von 6.920 kVA. Jede Motor-Generator-Einheit hat eine Masse von ca. 110 Tonnen. Die Propellermotoren sind räumlich getrennt von der übrigen Maschinenanlage im Rumpf eingebaut und treiben über Wellenanlagen jeweils einen Wärtsilä-5-Blatt-Festpropeller an. Um eine Verschmutzung des Meeres zu vermeiden, werden die Lager der Propellerwellen mit Seewasser geschmiert. Mit einem Raumverhältnis von 71,9 BRZ/Passagier ist die Seabourn Odyssey sehr großzügig konzipiert (zum Vergleich: das Raumverhältnis der Queen Mary 2 liegt bei 57,4 BRZ/Passagier). Auf dem Schiff befinden sich 225 außenliegende Suiten, die zu 90 Prozent über eine eigene Veranda verfügen und eine Grundfläche von 27,5 bis 110 m² haben. Sie verfügen über einen Wohn- und Schlafbereich und sind unter anderem mit einem Unterhaltungs-, Kommunikations- und Informationssystem ausgestattet, das von Lufthansa Systems entwickelt wurde. Die Suiten sind in sieben Kategorien aufgeteilt: An Bord der Seabourn Odyssey gibt es vier verschiedene Restaurants (The Restaurant, The Grill, The Colonnade und Patio Grill) und eine Kaffee-Bar. Der Wellness-Bereich erstreckt sich auf einer Fläche von über 1.000 m² über zwei Decks. Auf den Freidecks stehen zwei Pools und mehrere Whirlpools zur Verfügung. Eine Besonderheit ist die ausfahrbare Marina im Heck des Schiffes. Liste von Kreuzfahrtschiffen Johann Georg Plersch Johann Georg Plersch (polnisch Jan Jerzy Plersch) (* 1704 oder 1705; † 1. Januar 1774) war ein Warschauer Bildhauer deutscher Abstammung. Über seine Herkunft gibt es keine sicheren Dokumente. Möglicherweise war er Schüler von Balthasar Permoser in Dresden. Er hat 1729 Marianne Magdalene Fontana, Tochter des Warschauer Architekten Józef Fontana geheiratet. Von seinen acht Kindern wurde der älteste Sohn Jan Bogumił Plersch (Johann Gottlieb Plersch) Porträtmaler. Johann Georg Plersch war seit 1723 in Wilanów tätig, schuf dort Skulpturelemente des Wilanower Palastes. In der Mitte der 30er Jahre des 18. Jahrhunderts wurde er zum Hofbildhauer polnischer Könige ernannt. Er wurde vor 1737 im Sächsischen Bauamt in Warschau angestellt. 1741–1752 schuf er Skulpturen im Warschauer Königsschloss. Er gründete in Warschau eine Steinmetzwerkstatt, die Aufträge für viele Warschauer Kirchen und Adelsresidenzen erstellte, u. a. die allegorischen Skulpturen im Sächsischen Garten. Sehr viele seine Werke wurden 1944 vernichtet. Zu den erhaltenen Werken zählen die Fassadenskulpturen und die Kanzel in der Warschauer Salesianerinnenkirche (Kościół Wizytek) in der Krakauer Vorstadt. Stachlburg Die Stachlburg (auch Stachelburg) ist eine Burg in Partschins in Südtirol, die sich in Besitz der Familie von Kripp befindet. Der Turm in Partschins gehörte den gleichnamigen Herren von Partschins aus dem Stamm der Taranten. Georg Stachl, ein Pfleger auf Schloss Forst (bei Algund), wurde 1538 mit dem Prädikat von Stachelburg geadelt und erwarb 1547 das Anwesen. 1552 wurde der Ansitz noch als Tarantshube bezeichnet, 1576 erstmals Stachlburg. Der letzte Graf von Stachlburg, Graf Johann (* 3. September 1778), fiel in den Tiroler Freiheitskriegen am 25. Mai 1809 in der zweiten Bergiselschlacht. Durch seine dritte Tochter Antonia, verheiratet mit Aloys Freiherrn von Schneeburg, wurde der Besitz an die Freiherren von Schneeburg, dann an die Freiherren von Giovanelli zu Gerstburg und Hörtenberg und schließlich im Jahr 1946 an die Freiherren von Kripp vererbt. Die Burg besteht aus zwei Hauptgebäuden, die sich westlich und östlich an einen um 1250 erbauten Bergfried mit Pyramidendach lehnen. Das westliche Gebäude ist ein um 1300 erbauter, ursprünglich frei stehender Palas, das östliche ein ab 1400 bzw. 1500 erbautes Haus mit Renaissancestube. Um 1600 sind die beiden Teile durch einen Bogenzwischenbau verbunden worden. Im östlichen Teil der Stachlburg befindet sich ein 1727 erbauter Musiksaal mit Stuckdecke und allegorischen Dekorationen. Ebenso an den Garten angrenzend steht ein kleines Nebenhaus, an dessen dem Platz zugewandten Fassade 2007 ein Wappen von König Ferdinand gefunden und restauriert wurde. Bis in die 1970er Jahre wurde Getreide angebaut und Milchvieh gehalten. Ab 1972 wurden bestehende Apfelanlagen intensiviert und auf Spalierkultur umgestellt. Ab 1990 wurde wieder Wein angebaut, der auf der Höhe von 650 m besondere Sorgfalt erfordert, wobei Burgundersorten dominieren. Seit 1998 ist der gesamte Betrieb auf biologische Anbauweise umgestellt worden und übertrifft mit den ökologischen Grundsätzen des Bioland-Verbandes die Bestimmungen der EU-Richtlinie. Datei:Luise raugraefin memorial.jpg Datei:Caramba Chemie logo.svg Chikballapur (Distrikt) Der Distrikt Chikballapur (Kannada: ) ist ein Distrikt des indischen Bundesstaates Karnataka. Verwaltungszentrum ist die namensgebende Stadt Chikballapur. Der Distrikt Chikballapur liegt im Südosten Karnatakas an der Grenze zu dem Bundesstaat Andhra Pradesh. Nachbardistrikte sind Kolar im Südosten, Bengaluru Rural im Süden, Tumkur im Westen (alle gehören zu Karnataka) sowie in Andhra Pradesh Anantapur im Norden und Chittoor im Osten. Der Distrikt Chikballapur hat eine Fläche von 4.209 Quadratkilometern. Das Distriktgebiet besteht aus einer Hochebene im südlichsten Teil des Dekkan-Plateaus, aus der vereinzelte Ausläufer der Ostghats herausragen. Die markanteste Erhebung sind die rund zehn Kilometer südlich der Distrikthauptstadt Chikballapur gelegenen Nandi Hills (auch bekannt als Nandidurg), deren höchster Gipfel eine Höhe von 1.478 Metern über dem Meeresspiegel erreicht. Bei den Nandi Hills entspringen die Flüsse Palar und Ponnaiyar, die beide in den Golf von Bengalen fließen. Der Distrikt Chikballapur ist in die sechs Taluks Bagepalli, Chikballapur, Chinthamani, Gauribidanur, Gudibanda und Sidlaghatta unterteilt. Während der britischen Kolonialzeit gehörte das Gebiet des heutigen Distrikts Chikballapur zum Distrikt Kolar des Fürstenstaates Mysore. Nachdem sich Mysore nach der indischen Unabhängigkeit der Indischen Union angeschlossen hatte, wurde das Gebiet von Chikballapur 1956 zu einem Teil des nach den Sprachgrenzen des Kannada neugebildeten Bundesstaates Mysore (1973 umbenannt in Karnataka). 2007 spaltete sich der Distrikt Chikballapur als eigenständiger Distrikt von Distrikt Kolar ab. Nach der indischen Volkszählung 2011 hat der Distrikt Chikballapur 1.254.377 Einwohner. Im Vergleich zur letzten Volkszählung 2001 war die Einwohnerzahl um 7,2 Prozent und damit langsamer als im Mittel des Bundesstaates (15,7 Prozent) gewachsen. Die Bevölkerungsdichte liegt mit 209 Einwohnern pro Quadratkilometer unter dem Durchschnitt Karnatakas (319 Einwohner pro Quadratkilometer). 22,3 Prozent der Einwohner des Distrikts Chikballapur leben in Städte. Der Urbanisierungsgrad ist damit niedriger als im Mittelwert des Bundesstaates (38,6 Prozent). Auch die Alphabetisierungsquote liegt mit 70,8 Prozent unter dem Durchschnitt Karnatakas (76,1 Prozent). 12,0 Prozent der Einwohner des Distrikts werden als Angehörige der Stammesbevölkerung (Adivasi) klassifiziert (Volkszählung 2001). Datei:Cholmschild.jpg Datei:Lorientschild.jpg François Allaire François Allaire (* 11. Oktober 1959) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeytorwart, derzeitiger -trainer und Buchautor, der seit 2009 als Torhütertrainer bei den Toronto Maple Leafs in der National Hockey League tätig ist. Er hatte entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der heute modernen Spielstile und trainierte einige der erfolgreichsten Torhüter aller Zeiten. Obwohl Allaire nur wenige Spiele als aktiver Torhüter bestritt, begann er bereits Mitte der 1980er Jahre seine Tätigkeit als Trainer und entwickelte im Lauf der Jahre anerkannte Trainingsprogramme für Torhüter, die oft auch als Allaire-Stil bezeichnet werden. Kennzeichnend sind die konsequente Verwendung des Butterfly-Stils und des Stellungsspiels zum Decken möglichst großer Anteile des Tores. Dabei wird besonderes Augenmerk auf das sichere Erlernen der Techniken gelegt, um dem Torhüter im Spiel volle Konzentration auf das Geschehen zu ermöglichen. Im Lauf seiner Karriere betreute er erfolgreich Spieler wie Patrick Roy oder Jean-Sébastien Giguère. In dieser Zeit gewann er drei Stanley Cups und hatte entscheidenden Anteil am Gewinn der Conn Smythe Trophy durch Giguère im Jahr 2003. Nach zwölf Spielzeiten bei den Anaheim Ducks bzw. Mighty Ducks of Anaheim wechselte er am 10. Juni 2009 zu den Toronto Maple Leafs. Allaire verfasste insgesamt vier Bücher zum Thema, die als Standardwerke gelten. Rudolf Wanner Rudolf Rudi Wanner (* 28. Jänner 1951 in Seefeld, Tirol) ist ein ehemaliger österreichischer Skispringer. Durch seinen Vater kam Rudi als 9-Jähriger zum Sprungsport, 1970 feierte er bei der Vierschanzentournee 1970/71 sein Debüt in der österreichischen Nationalmannschaft. Ein erster Höhepunkt der jungen Karriere war die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Sapporo, wo er die Plätze 26 auf der Normalschanze und 46 auf der Großschanze erreichte. Bei den Weltmeisterschaften in Falun 1974 kam er nur auf der Großschanze zum Einsatz, und belegte den 21. Platz. Bei den Skiflugweltmeisterschaften 1972 und 1973 belegte er die Plätze 15 bzw. 20. Um Rudi Wanner und die älteren Springer Reinhold Bachler und Walter Schwabl baute der neue Cheftrainer Baldur Preiml ab 1974/75 ein österreichisches Wunderteam auf, das mit jungen Talenten wie Toni Innauer, Karl Schnabl, Alois Lipburger, Willi Pürstl, Hans Wallner, Hans Millonig, Edi Federer, Rupert Gürtler und Alfred Pungg die internationale Konkurrenz zeitweise dominierte und Österreich neben der DDR zur führenden Skisprungnation machte. Wanner wurde von der rasanten Entwicklung überholt, so dass er in der Saison 1974/75 nicht an den Großereignissen wie Vierschanzentournee und Skiflug-Weltmeisterschaft teilnahm. Wanner kämpfte sich jedoch gemeinsam mit dem 6 Jahre älteren Reinhold Bachler zurück: Bei der Tournee 1975/76 wurde er Gesamtfünfter und qualifizierte sich auch für die Mannschaft für die Olympischen Spiele 1976 in Innsbruck. Auf seiner Heimschanze in Seefeld erreichte er mit dem 7. Platz auch seine beste Platzierung bei einem internationalen Großereignis. In den folgenden Jahren aber blieben weitere Erfolge aus, er verpasste die Qualifikation für die Nordische Weltmeisterschaft in Lahti 1978, und beendete nach dem Winter 78/79 seine Karriere. Rudi Wanner war in den Jahren 1975 und 1976 zweimaliger Meister in der Nordischen Kombination. Datei:Lapplandschild.jpg Kategorie:Schrein in der Präfektur Tokio Shintō-Schreine in Tokio Jüdisches Seminar für Kindergärtnerinnen und Hortnerinnen in Berlin Das Jüdische Seminar für Kindergärtnerinnen und Hortnerinnen wurde 1934 als Kooperationsprojekt des Jüdischen Frauenbundes und der Reichsvertretung der Deutschen Juden ins Leben gerufen. An der Gründung des Seminars waren maßgebend Cora Berliner und Hannah Karminski beteiligt. Da jüdische Mädchen und Frauen seit April 1933, gemäß dem von der nationalsozialistischen Regierung erlassenen Gesetz gegen die Überfüllung deutscher Schulen und Hochschulen, nicht mehr an nichtjüdischen Kindergärtnerinnen- und Hortnerinnenseminaren aufgenommen werden durften, war es ein Gebot der Stunde, eine jüdische Ausbildungsstätte für Kindergärtnerinnen und Hortnerinnen zu errichten, an welchem ab 1938 noch einjährige und halbjährige Kurse zur Einführung in die Kinderpflege angeschlossen wurden. Die deutsch-israelische Journalistin und Autorin Inge Deutschkron absolvierte den einjährigen Kinderpflegekurs. Die Ausbildungszeit umfasste zwei Jahre. Aufgenommen wurden Mädchen und Frauen, die 17 Jahre alt waren, über eine hauswirtschaftliche Vorbildung oder zumindest Vorkenntnisse und die Mittelschul- oder Lyzeums-Bildung verfügten. Der wissenschaftliche Unterricht erstreckte sich auf die Fächer Geschichte, Pädagogik, Psychologie, Erziehungslehre, pädagogisches Schrifttum, Gesundheitslehre, Gegenwartskunde, Jüdische Geschichte und Judentumskunde, Jugendliteratur, Natur- und Kulturkunde, Deutsch sowie Hebräisch. Die technischen Fächer umfassten folgende Gebiete: Gymnastik und Bewegungsspiele (einschließlich Rhythmik), Musik, Werkunterricht, Zeichnen, Modellieren, Schrift und Nadelarbeit. Zu den praktischen Fächern zählten unter anderen Kindergarten- und Hortlehre, Hauswirtschaft, Kochen und Gartenarbeit. 1935 erhielt das Seminar die staatliche Anerkennung. Diese war sehr notwendig, denn dadurch wurde im Fall einer Auswanderung die Ausbildung auch im Ausland anerkannt. Im April 1942 musste die Ausbildungsstätte, die ihre Arbeit in der Meinekestrasse 10 begann und im April 1937 in die Wagenheimstrasse 36 nach Berlin-Grunewald übersiedelte, schließlich nach zwei weiteren Umzügen von der Marburgerstrasse 5 in die Wilsnackerstrasse 3, ihren Betrieb einstellen. Neben dem Seminar des Jüdischen Frauenbundes und der Jüdischen Reichsvertretung existierte in Berlin noch ein privates Kindergärtnerinnen- und Hortnerinneseminar, welches von Nelly Wolffheim geleitet und bereits 1939 aufgelöst wurde. Die beiden Seminare arbeiteten nicht zusammen. Die Leitung des Seminars übernahm Dr. Lina Wolff, die 1938 in die USA auswanderte. Ihre Nachfolgerin wurde die Nichtjüdin Margarete Fraenkel. Sie leitete bis mindestens Ende Januar 1942 die Ausbildungsstätte. Die letzten beiden Leiterinnen waren Rosa Primker und Dora Silbermann. 4-Teens 4-Teens (ehemals Schweizer Jugend; Eigenschreibweise in Grossbuchstaben) ist eine Schweizer Zeitschrift für Jugendliche im Alter zwischen 11 und 18 Jahren. Es ist das einzige Schweizer Jugendmagazin für diese Altersgruppe. Die Vorgängerzeitschrift von 4-Teens wurde 1927 als Schweizer Schüler, Illustrierte Wochenschrift für die Jugend und Erwachsene gegründet. Damit ist 4-Teens älter als vergleichbare Jugendzeitschriften wie zum Beispiel die deutsche Bravo. Später wechselte der Name von Schweizer Schüler zu Schweizer Jugend. Das Magazin etablierte sich unter dem letzteren Namen zu einem festen Bestandteil der schweizerischen Zeitschriftenlandschaft. 2004 wechselte das Magazin den Namen zu 4-Teens (als for-teens, dt. «für Jugendliche»). Seither wächst die Anzahl Leser und Neuabonnenten stetig. 4-Teens erscheint 11-mal im Jahr (monatlich mit einer Juli/August-Doppelausgabe) mit einer Auflage von 15000 Exemplaren (ca. 30000 Leser) im Abovertrieb. Der Verlagssitz unter der Leitung von Herbert Lingg befindet sich in Rotkreuz ZG. Der Chefredaktor ist Mario Niederer. Die normalen Ausgaben von 4-Teens umfassen 64 Seiten und bestehen aus einem Wissens- sowie einem Unterhaltungsbereich. Die Doppelnummer im Juli/August umfasst hingegen 96 Seiten, der Inhalt ist jedoch derselbe. Im Wissensteil finden Reportagen, Auslandsberichte, Geschichtliches, Jobpräsentationen und die Jugendberatung von Pro Juventute ihren Platz, während der Schwerpunkt des Unterhaltungsteils auf Trends, Musiknachrichten, Kinoberichten, Computerspielen/Internet und Interviews mit Stars liegt. In der Mitte des Magazins befinden sich zwei Poster. In 4-Teens werden Jugendliche mit eingebunden und schreiben am Magazin aktiv mit. Das Heft ist in der Schweizer Rechtschreibung geschrieben. Wilhelm Lauche Wilhelm Lauche (* 21. Mai 1827 in Gartow; † 12. September 1883) war ein deutscher Gärtner, Dendrologe und Pomologe. Lauche war der Sohn eines Schloßgärtners der Gräflich von Bernstorff’schen Verwaltung in Gartow und wurde so früh mit der Gärtnerei vertraut. Er erhielt seine gärtnerische Ausbildung am Schlosspark Ludwigslust und vertiefte sie an verschiedenen Orten wie Erfurt, Hannover, Belgien und Potsdam. Lauche stand fünf Jahre der Augustinschen Handels- und Pflanzengärtnerei an der Wildparkstation bei Potsdam vor, bis er 1859 an derselben Stelle seine eigene Handelsgärtnerei gründete. Aufgrund seines guten Rufes wurde ihm 1869 als königlichem Garteninspektor die technische Leitung der Königlichen Landesbaumschule und Gärtnerlehranstalt am Wildpark bei Potsdam übertragen, die eng mit seinem Namen verknüpft ist. 1877–1879 war er Geschäftsführer des Deutschen Pomologen-Vereins. Er ließ für Lehrzwecke naturnahe Modellfrüchte für ein Pomologisches Kabinett anfertigen, die heute noch in der Sammlung des Deutschen Gartenbaumuseums Erfurt zu sehen sind. Lauche fertigte für den Königlichen Hofgartendirektor und Leiter der Königlichen Landesbaumschule und Königlichen Gärtnerlehranstalt am Wildpark Ferdinand Jühlke Illustrationen seiner Bücher an. Zu seinem Gedenken wurden eine Hybride aus der Familie der Affodillgewächse nach ihm benannt: Portal:Rechtsextremismus/Gewalttaten Häufig geht gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit mit einer hohen Akzeptanz gegenüber physischer Gewalt einher. Dabei wird rechtsextreme Gewalt sowohl in organisierten Rahmen (Rechtsterrorismus), als auch von Einzelpersonen ausgeübt. Die deutsche Kriminalstatistik verzeichnet 75, andere 179 Todesopfer rechtsextremer Gewalt in der Bundesrepublik Deutschland seit dem 3. Oktober 1990. Während rechtsextreme Gewalt in Deutschland vor allem in den 1980er-Jahren terroristische Gestalt annahm (u. a. Oktoberfestattentat, Deutsche Aktionsgruppen, Wehrsportgruppe Hoffmann), verübten auch in anderen Ländern Rechtsextremisten terroristische Gewalt (Ku-Klux-Klan, Bombenanschlag in Oklahoma City, Strategie der Spannung (Italien)). Seit 1990 stiegen rechtsextreme Gewalt- und Straftaten sprunghaft an. Traurige Höhepunkte waren dabei Ausschreitungen in Hoyerswerda (1991) und Rostock (1992) sowie die Mordanschläge in Mölln (1992) und Solingen (1993) (oder auch Magdeburger Himmelfahrtskrawalle, Ausländerjagd in Guben). Auch in jüngster Vergangenheit kam es zu Ereignissen, die eine Debatte um rechtsextreme Gewalt auslösten (Anschlag auf Alois Mannichl, Rassistische Ausschreitungen in Mügeln 2007, Neonazi-Mordserie). → Weitere Artikel: Alberto Adriano – Ramazan Avci – Frank Böttcher – Mustafa Demiral – Marwa El-Sherbini – Jorge Gomondai – Amadeu Antonio Kiowa – Torsten Lamprecht – Dieter Manzke – Noël Martin – Silvio Meier – Marinus Schöberl – Samuel Kofi Yeboah – Halit Yozgat Mehmet Ali Ağca – Anders Behring Breivik – Gianluca Casseri – Kay Diesner – Franz Fuchs – Odfried Hepp – Gundolf Köhler – Timothy McVeigh – Peter Naumann – Otoya Yamaguchi E-LIB Bremen Die E-LIB (Elektronische Bibliothek der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen) ist eine seit 1998 bestehende virtuelle Bibliothek, die sowohl den physisch vorhandenen Bibliotheksbestand der SuUB Bremen als auch freie oder über Lizenzen verfügbare elektronische Medien unter einer Suchoberfläche verfügbar macht. Darüber hinaus stellt die E-LIB einen Dokumentenserver bereit, über den Autoren aller Bremer Hochschulen wissenschaftliche Arbeiten als Open Access publizieren können. Hauptzielgruppe der E-LIB sind die Angehörigen der Universität Bremen und der Hochschulen in der Freien Hansestadt Bremen. 1996 begann das DFG-Projekts OSIRIS (Osnabrück Intelligent Research Information System). Dieses Projekt wurde gemeinsam von der Universität Osnabrück und der zugehörigen Universitätsbibliothek (UB) durchgeführt. Es wurde eine Datenbank entwickelt, die Zugänge zu Fachinformationen und Fachdatenbanken unter einem Sucheinstieg vereinte. Dies geschah zunächst mit Blick auf die individuellen Bedürfnisse der UB Osnabrück, jedoch mit der Absicht, dass andere Nutzer diese Anwendung übernehmen können. Die in Osnabrück begonnenen Projekte OSIRIS und E-LIB wurden ab 1998/1999 in Bremen nachgenutzt und weiterentwickelt. Zunächst wurde die E-LIB als reines Nachweissystem für elektronische Medien konzipiert. Ab 1999 experimentierte man im Rahmen dieses Projekts mit Suchmaschinen und Harvesting. Osiris diente als Rechercheverfahren zu den gedruckten Titeln der SuUB. Der Schwerpunkt lag hier auf den thematischen Sucheinstiegen. Im Jahr 2004 wurden beide Projekte zusammengeführt. Ab diesem Zeitpunkt stand den Nutzern ein einheitliches Suchinterface für alle Medientypen zur Verfügung während in anderen Bibliotheken die Trennung von gedruckten und elektronischen Medien Standard war und teilweise bis heute (2009) andauert. Im Februar 2006 wurde der Dokumentenserver der E-LIB von der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI) zertifiziert. Er gehört damit zu den 33 Dokumentenservern, die dieses Zertifikat bisher (Stand: 17. November 2009) erworben haben. Im gleichen Jahr wurde die E-LIB mit dem Innovationspreis für richtungweisende Bibliotheks-IT ausgezeichnet und es wurde ein Modul zur Integration von Metadaten aus Open-Access-Angeboten eingeführt. Die technische Grundlagen hierfür werden an der SuUB selbst entwickelt. Es besteht die Möglichkeit auf drei Millionen Volltextdokumente zuzugreifen, deren Archivumfang sich fortlaufend erweitert. Aus der E-LIB heraus kann der Nutzer auf national lizenzierte Zeitschriften zum Beispiel der Verlage Elsevier und Springer zugreifen. Mit einem Relaunch 2008 wurden u. a. technische Verbesserungen der Suchfunktionalität verwirklicht, wie z. B. eine Suchoberfläche mit Drill-Down-Techniken. Durch die Einbindung externer Web-2.0-Dienste wie Wikipedia, LibraryThing und Google Books werden fortlaufend neue Nutzungsmöglichkeiten für die Benutzer der E-LIB Bremen erschlossen. Das System verfolgt das Ziel, alle Bestände, die für Bremer Nutzer lokal vor Ort und extern verfügbar sind, in einem einzigen Retrievalsystem zur Verfügung zu stellen. Im Januar 2011 wurde das Medienangebot mit 32 Millionen beziffert, davon über 38.000 E-Books. Neben den im Bibliothekskatalog der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen nachgewiesenen Medien sind über die E-LIB-Suchmaschine auch folgende Medien recherchierbar: Auffällig ist der hohe Anteil an elektronischen Volltexten, die rund 80 % der Inhalte ausmachen. Der erste Einstiegspunkt im Hauptmenü der E-LIB ist eine alphabetisch sortierte Fächerliste (Fächer A-Z). Sie bietet eine fachbezogene Auswahl des Informationsangebotes der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen. Das Herzstück der E-LIB bildet die Suchmaschine. Diese ermöglicht die Recherche nach verschiedenen Medienarten unter einer einheitlichen Oberfläche. Als weiterer Sucheinstieg kann das Virtuelle Bücherregal genutzt werden. Hierüber kann auf der Basis der Bremer Systematik der Bestand der SuuB durchstöbert werden. Ein Klick auf die einzelnen Systemstellen, die jeweils als Link angezeigt werden, löst automatisch eine entsprechende Recherche in der E-LIB aus. Neben den Recherchemöglichkeiten bietet die E-LIB-Suche auch Möglichkeiten der Weiterverarbeitung und des Exports bibliografischer Daten aus Merk- oder Ergebnislisten. Direkte Schnittstellen gibt es zum Literaturverwaltungsprogramm RefWorks und zum Bookmarkingdienst BibSonomy. Der Export von anderen Datenbankformaten (EndNote, Refman/RIS, BibTeX) ist über die E-LIB ebenfalls verfügbar. Eine direkte Übergabe dieser Daten an die Literaturverwaltung wird bei diesen Formaten allerdings nicht unterstützt. Stattdessen wird beim Export eine Datei erzeugt, die anschließend in der Literaturverwaltung wieder eingelesen werden kann. Im Bereich der Anzeige finden sich neben den konventionellen Trefferlisten, die jeweils im Contentbereich der Seite dargestellt werden, in der rechten Spalte auch verschiedene Formen der Visualisierung von Treffermengen, z. B. in Form von Wortwolken, wieder. Diese werden für folgende Informationen jeweils in einer Zusatzbox rechts neben der Trefferliste angezeigt: Bei thematischen Suchen ist es zudem möglich, sich die Favoriten anderer Nutzer anzeigen zu lassen (Link Favoriten unserer Kunden). Hierbei handelt es sich um besonders häufig aufgerufene Titel aus der Treffermenge der jeweiligen Suchanfrage. Ein weiteres Feature ist die automatische Empfehlung von bibliografischen Fachdatenbanken im Rahmen einer Recherche. Die Grundlage für diesen Dienst bildet eine Tabelle mit Metadaten zu den insgesamt etwa 200 über die SuUB verfügbaren Datenbanken. Hierzu wurde für jede Datenbank eine grobe Fachzuordnung anhand der Bremer Systematik vorgenommen. Wird eine Suchanfrage abgeschickt, werden die Metadaten der Treffersets automatisch statistisch und computerlinguistisch ausgewertet und das Analyseergebnis mit den manuell erfassten Fachprofilen der Datenbanken abgeglichen. Anschließend werden in einer Zusatzbox rechts neben der Trefferliste Empfehlungen thematisch passender bibliografischer Fachdatenbanken für weitergehende Recherchen angezeigt. Zu den Neuentwicklungen des Jahres 2008/2009 gehört darüber hinaus eine Vorschlagsfunktion, die während der Eingabe von Suchbegriffen ähnliche Begriffe zur Auswahl stellt, die zuvor bereits zu erfolgreichen Suchen geführt haben. Es wurden zudem verschiedene externe Dienste (zum Beispiel Wikipedia, LibraryThing, Google Books) in die Suchfunktion integriert. Bei Null-Treffer-Suchergebnissen oder sehr wenigen Treffern wird eine Meinten Sie ...-Funktion und eine Rechtschreibkontrolle angeboten. Gleichzeitig werden über eine SRU-Schnittstelle die Daten des Gemeinsamen Verbundkatalogs (GVK) abgefragt. Von den weiteren Web-2.0-Technologien werden in der E-LIB zurzeit vor allem das Blog (Aktuelle Informationen der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen) sowie RSS-Web-Feeds genutzt. Diese kommen in mehreren Bereichen der E-LIB zum Einsatz. So gibt es RSS-Feeds für Der Menüpunkt Elektronisch publizieren führt zum DINI-zertifizierten Dokumentenserver der elektronischen Bibliothek. Der Dokumentenserver steht als Publikationsplattform grundsätzlich allen Angehörigen bzw. Absolventen der Universität und der Hochschulen in Bremen offen. Neben der Veröffentlichung von Dissertationen können auch Abschlussarbeiten wie Diplom- oder Masterarbeiten sowie alle anderen wissenschaftlichen Dokumente (Monografien, Paper, etc.) dort angeboten werden. Alle auf dem Dokumentenserver publizierten Dokumente erhalten einen Uniform Resource Name (URN). Die E-LIB-Suchfunktion wurde in das von der Universität Bremen eingesetzte Kursmanagementsystem Stud.IP integriert. Die Realisierung erfolgte 2005 in Kooperation mit dem Zentrum für Multimedia in der Lehre als Betreiber des Systems. Die Literatursuche innerhalb des Lernsystems läuft dabei im Hintergrund über die E-LIB. Das strukturierte Ergebnis wird innerhalb von Stud.IP gefiltert und dem Nutzer im Look&Feel des Lernsystems präsentiert. Die bibliografischen Daten dienen zum Aufbau von veranstaltungsbezogenen Literaturlisten (Semesterapparate). Aufgrund der vielfältigen elektronischen Quellen ist es möglich, Semesterapparate auf Basis rein elektronischer Volltextnachweise anzulegen. Damit ermöglicht die E-LIB eine direkte Integration dieser Materialien in die Lernumgebung, die auf andere Weise nur sehr umständlich zu realisieren wäre. Nicht realisiert sind bislang Personalsierungsoptionen. So können beispielsweise individuelle Merklisten nur für die Dauer einer Sitzung genutzt werden, sofern sie nicht in externe Systeme exportiert werden. Ein übergreifendes Authentifizierungs- und Autorisierungssystem für alle von der SuUB lizenzierten elektronischen Informationsressourcen im Sinne eines Single-Sign On wird gerade auf der Basis von Shibboleth implementiert. Bislang erfolgt der Zugriff auf die lizenzierten Angebote von außerhalb des Hochschulnetzes für Angehörige der Universität Bremen sowie der Hochschulen Bremen und Bremerhaven über einen VPN-Zugang des jeweiligen Rechenzentrums. Die technische Grundlage für die E-LIB bildet die Software CiXBase System, bei der es sich um eine Weiterentwicklung des Osnabrück Intelligent Research Information System (OSIRIS) handelt. Mit ihrer Hilfe werden die überall verteilt vorhandenen, heterogenen Metadaten zunächst in das E-LIB-System importiert (Data-Warehouse-Lösung). Zum Aufbau eines konsistenten Datenpools werden sie in einem nächsten Schritt in eine homogene XML flat file-Struktur konvertiert. Damit wird ein Dateisystem ohne Unterverzeichnisse bezeichnet, alle Daten liegen hier auf einer Ebene direkt hintereinander. Die nun konvertierten XML-Daten werden dann mit Suchmaschinentechnologie indexiert. Dabei wird auf so genannte statistisch ausbalancierte B-Baum-Algorithmen zurückgegriffen. Die Suche wird dabei über Knotenpunkte gesteuert, so dass bei einer Anfrage nicht der gesamte Index von vorne bis hinten durchsucht wird, sondern über fünf bis sechs Stationen das Ziel erreicht wird. Dieser lokale Index (local indexing) wird in etwa acht Stunden täglich über Nacht aufgebaut, so dass das System immer mit eintägiger Verspätung aktuell gehalten wird. Die wesentlichen Vorteile eines solchen lokalen Indexes sind Als Nachteil erweist sich, dass durch die Normierung teilweise Daten verloren gehen. Auf eine Volltextindexierung wurde zur Vermeidung von Präzisionsproblemen bisher bewusst verzichtet, da die Volltexte nur zu einem Bruchteil auf dem eigenen Server vorliegen und somit nicht verfügbar sind. Über das CiXbase–System werden neben dem Import, der Konversion und der Indexierung noch weitere Services angeboten: Die Präsentation der Daten wurde von der SuUB selbst entwickelt. Die XML-strukturierten Metadaten werden mittels XSLT-Stylesheets in der Browserapplikation des Anwenders angezeigt. Diese Anzeige wurde zusätzlich um weitere Services erweitert, zum Beispiel Mashups (etwa via SeeAlso-API: Google Book Search, LibraryThing, Wikipedia). Durch die Trennung von Datenstruktur und Layout wird eine fast vollständige Interoperabilität der Metadaten auch mit anderen Systemen erreicht. Die modulare Technik bei Suchmaschine und Services ermöglicht es, Teile der E-LIB in anderem Kontext weiter zu verwenden (zum Beispiel Generierung von tag clouds). Weitere eingesetzte Techniken sind: Da die E-LIB hinsichtlich Technik, Umfang und Usability über traditionellen OPACs hinausgeht, wird sie in bibliothekarischen Fachkreisen auch zu den Next Generation Catalogs (auch Katalog 2.0) gezählt. In Deutschland, Österreich und der Schweiz existieren einige vergleichbare Systeme, die zum Teil als Open Source verfügbar sind. Dazu zählen die Eigenentwicklungen XOPAC (Universitätsbibliothek Karlsruhe), OpenBib (Universitätsbibliothek Köln), HEIDI (Universitätsbibliothek Heidelberg), BASE (Universitätsbibliothek Bielefeld) und die Virtuelle Institutsbibliothek Informationswissenschaft (Universität des Saarlandes), verschiedene auf Solr/Lucene und/oder Vufind basierende Projekte wie Beluga (Bibliotheken in Hamburg) und die Suchkiste (Gemeinsamer Bibliotheksverbund), sowie die kommerziellen Produkte Primo und Touchpoint. Portal:Rechtsextremismus/Weiteres Tino Brandt – Michael Burkert – Claus Cremer – David Duke – Jürgen W. Gansel – Lutz Giesen – Stella Hähnel – Philipp Hasselbach – David Irving – Jean-Marie Le Pen – Ivonne Mädel – Horst Mahler – Oswald Mosley – Tino Müller – Isabell Pohl – Pino Rauti – Mathias Rochow – René Rodriguez-Teufer – Udo Voigt – Sascha Wagner – Ralf Wohlleben – Christian Worch – Thomas Wulff – Doris Zutt siehe auch: Rudolf-Heß-Gedenkmarsch – Aufmärsche auf dem Waldfriedhof Halbe – Proteste und Anschläge gegen die Wehrmachtsausstellung – Demonstrationen mit Bezug auf die Luftangriffe auf Dresden – Demonstrationen am Ersten Mai – Gedenkmarsch für Daniel Wretström (Schweden) – Tag der Ehre in Budapest (Ungarn) Rechtsextreme Liedtexte gibt es in nahezu allen Musikrichtungen. Es gibt aber auch spezifische rechtsextreme Musikrichtungen oder Musikrichtungen, die als Vehikel rechtsextremen Gedankenguts dienen. Blood and Honour – Gabber – Hatecore – National Socialist Black Metal – Oi! – Rechtsrock – Rock Against Communism Fest der Völker – Pressefest der Deutschen Stimme – Rock für Deutschland – Thüringentag der nationalen Jugend Die Aula – Berlin-Brandenburger Zeitung – Deutsche Stimme – Elemente – Hier&Jetzt – Historische Tatsachen – Metapedia – Nationales Infotelefon – Nation und Europa – National-Zeitung – Deutsche Wochenzeitung – Staatsbriefe – Thule-Netz – Unabhängige Nachrichten siehe auch: Rechtsextremismus im Internet Antifa (Zeitschrift) – Antifa-Net – Antifaschistische Nachrichten – Antifaschistisches Infoblatt – Blick nach Rechts – Der Rechte Rand – Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes – Expo (Zeitschrift) – Informationsdienst gegen Rechtsextremismus – Lotta – Searchlight Magazine – Verfassungsschutzbericht Kategorie:Kultur (Präfektur Tokio) Just Dance (Lied) Just Dance (deutsch: Tanze einfach) ist ein Dance-Pop-Lied der US-amerikanischen Popsängerin Lady Gaga. Geschrieben wurde das Lied von Lady Gaga, produziert von RedOne. Akon und Colby O’Donis unterstützten Lady Gaga als Gäste. Der Song wurde als erste Single von Lady Gagas Debütalbum The Fame veröffentlicht. Lady Gaga schrieb den Song in zehn Minuten. Just Dance hat Einflüsse von R&B. Der Text handelt von einem Besuch im Nachtclub. Der Song wurde ein kommerzieller Erfolg und erreichte die Spitze der Charts in den USA, Australien, Kanada, Irland, den Niederlanden und Großbritannien sowie die Top Ten in vielen anderen Ländern. In den Billboard Hot 100-Charts verbrachte Just Dance bereits 5 Monate in den Charts, bevor das Lied im Januar 2009 die Spitze der Billboard Hot 100 erreichte. Das Lied wurde eine Woche, bevor es Platz 1 erreichte, 419.000 Mal innerhalb einer Woche heruntergeladen und erreichte somit den dritten Platz unter den in einer Woche am meisten heruntergeladenen Lieder. Dadurch erreichte Just Dance die Spitze der Charts und wurde die zweitbeste verkaufte Single als Download aller Zeiten. Außerdem wurde Just Dance 2009 für einen Grammy in der Kategorie Beste Dance-Aufnahme nominiert. Das Musikvideo zeigt Lady Gaga, wie sie auf eine Party geht und dort feiert. In einem Interview erzählte Lady Gaga: Gaga schrieb Just Dance im Januar 2007, sie sagte, dass . In einem weiteren Interview erklärte Lady Gaga, dass Just Dance ein super Lied sei, das Leute in gute Stimmung bringe. Gaga erklärte später, dass sie mit Just Dance einen wunderschönen Song schreiben wollte. Auf die Frage, warum ihr Song so erfolgreich ist, sagte Gaga: Just Dance ist ein Dance-Pop-Song. Der Song kombiniert Beat mit Dance-Pop und enthält R&B-Einflüsse. Der Inhalt des Songtextes stellt eine Person dar, die in einen Nachtclub, eine Disko oder auf eine Tanzparty geht. Der Song wurde vielfach positiv bewertet. Matthew Chisling von Allmusic beschreibt den Song als galaktisch und verglich ihn mit Money Honey, einem Titel von The Fame. Alex Petridis von The Guardian verglich Just Dance mit Nelly Furtados Song Maneater. Just Dance war in den USA ein Club-Hit, der im Sommer 2008 auf Platz zwei in den Hot Dance Airplay Charts und Hot Dance Club Play Charts einstieg. Der Song debütierte in den Billboard Hot 100 auf dem 76. Platz am 16. August 2008. Er erreichte Platz 2 in den Charts, nachdem er 419.000 Mal in einer Woche heruntergeladen wurde. In der gleichen Woche erreichte der Song Platz 1 in den Pop 100. In der nächsten Woche erreichte der Song nach langer Zeit Platz 1 der Billboard Hot 100; er hatte 22 Wochen gebraucht, um die Spitzenposition der Charts zu erreichen. Chaparral (Vegetationstyp) Chaparral ist ein Vegetationstyp, der hauptsächlich in Kalifornien und im nördlichen Teil der mexikanischen Halbinsel Niederkalifornien anzutreffen ist. Die Bezeichnung Chaparral geht auf das spanische Wort chaparro mit der Bedeutung niedrige, immergrüne Eiche zurück. Die Wurzel des spanischen Wortes wiederum ist das baskische Wort txapar, das die gleiche Bedeutung besitzt. Chaparral gedeiht in Regionen mit Mittelmeerklima mit heißen, trockenen Sommern und milden, regenreichen Wintern. Mittelmeerklima findet sich oft auf der Westseite der Kontinente, so im mittleren Chile und in West- und Süd-Australien, da hier im Winter Westwinde vom Meer Regen bringen. Hier bilden sich ähnlich wie in der Macchie am Mittelmeer Hartlaubgehölze mit kleinen, harten Blättern, die im trockenen Sommer die Verdunstung einschränken. Chaparral wächst oft so dicht, dass es für große Tiere und Menschen undurchdringlich wird. Die Pflanzen des Chaparral sind an den Umweltfaktor Feuer und periodische Waldbrände angepasst, die Baumstämme sind durch dicke Rinden gegen kleinere Feuer geschützt und nach einem Brand keimen Sämlinge schnell in der nährstoffreichen Asche. Durch die jahrzehntelange Unterdrückung von Feuern im 20. Jahrhundert hat sich in großen Regionen jedoch so viel Totholz und anderes trockenes Material angesammelt, dass Blitzschlag und andere Brandursachen heute Großfeuer auslösen können. Außerdem sind die Hügelketten seit den 1970er-Jahren als begehrte Siedlungsregionen entdeckt und vielerorts zersiedelt worden. Deshalb gefährden Feuer in früher menschenleeren Regionen heute bedeutende Sachwerte und im Einzelfall auch Menschenleben. Die Vegetation war auch namensgebend für die Fernsehserie High Chaparral, die von 1967 bis 1971 gedreht wurde. Sie spielt allerdings in Arizona. Studentenviertel Oberwiesenfeld Das Studentenviertel Oberwiesenfeld, umgangssprachlich auch kurz als Studentendorf oder wegen seiner Lage im Olympiapark kurz als Olydorf bezeichnet, ist eine Studentenwohnanlage in München. Sie befindet sich auf dem ehemaligen Gelände des Olympischen Dorfes der XX. Olympischen Sommerspiele 1972 in München. Nach der Studentenstadt Freimann ist sie mit derzeit ca. 1953 Bewohnern die zweitgrößte Wohnanlage des Studentenwerks München. Das Studentenviertel Oberwiesenfeld ist ein Teil des ehemaligen Olympischen Dorfs, das sich im Norden Münchens im Stadtteil Milbertshofen im Stadtbezirk 11 Milbertshofen-Am Hart zwischen dem Mittleren Ring (Georg-Brauchle-Ring bzw. Landshuter Allee), der Moosacher Straße und der Lerchenauer Straße befindet. Die Wohnanlage ist in den Olympiapark eingebettet und grenzt an die Zentrale Hochschulsportanlage (ZHS) sowie das Sportzentrum der Technischen Universität München an. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich außerdem das BMW-Stammwerk mit dem dazugehörigen BMW-Museum und der BMW-Welt. Die Straßen des Olympischen Dorfes wurden nach Pionieren des olympischen Sportes benannt. Durch das Studentenviertel führen der Helene-Mayer-Ring und die Connollystraße. Das Olympiadorf wurde im Rahmen der XX. Olympischen Sommerspiele 1972 in München erbaut. Neben fünf Bauträgergesellschaften, die das olympische Dorf der Männer errichteten (Oberdorf), beauftragte das Studentenwerk München die Münchner Architekten Günther Eckert und Werner Wirsing mit der Errichtung eines Studentenwohnheims, das während der olympischen Spiele vom Organisationskomitee als olympisches Dorf der Frauen genutzt wurde. Die Bungalows im Süden werden noch heute als Studentenwohnheim genutzt und zur Unterscheidung von der Studentenstadt Freimann als Studentenviertel oder Studentendorf bezeichnet. Auch ein Hochhaus und einige der Terrassenbauten werden als Studentenwohnheim genutzt. Ab Frühjahr 2007 wurden über einen Zeitraum von drei Jahren die Bungalows abschnittsweise abgerissen und denkmalgerecht neuerrichtet, da eine Sanierung im Bestand kaum günstiger gewesen wäre. Von den alten Bungalows wurden 12 original erhalten und saniert. Der Wiederbezug der Bungalows erfolgte im Jahr 2009/2010. Durch eine Reduzierung der Gebäudebreite erhöhte sich die Zahl der Bungalows von 800 auf 1.052. Die Gesamtzahl der Wohneinheiten im Studentenviertel erhöhte sich damit auf 1953. Der Name geht darauf zurück, dass das Gebiet sich auf dem Oberwiesenfeld befindet. Das von Studenten genutzte Olydorf besteht aus drei Wohnbereichen. Zum einen sind dies die 1052 (früher 800) Einzelbungalows. Charakteristisch war die Bemalung der Bungalow-Haustüren und -Fassaden, die ein Ausdruck europäischer Jugendkultur war. Durch die Sanierung der Bungalows für die Leichtathletik-Europameisterschaften 2002, als das Studentendorf zeitweise wieder von Sportlern bewohnt wurde, wurden u. a. die Türen ausgetauscht, die Bemalung ging deshalb teilweise verloren. Die Bungalows waren vor Beginn der Sanierungsarbeiten eine unter Studenten äußerst populäre Wohnform. Die mit Stahlbetonfertigteilen neu aufgebauten Minihäuser orientieren sich wesentlich an den Originalbungalows von 1972. In die Planung zur Neuerrichtung der Bungalows war mit Werner Wirsing einer der alten Architekten miteinbezogen. Den Bewohnern steht eine zweigeschossige Maisonettewohnung zur Verfügung, die über Kochzeile, Bad und Terrasse verfügt. Außerdem hat jeder neue Bewohner wiederum das Recht, die Fassade seines Bungalows selbst zu gestalten. Im Hochhaus (Haus A und B) am Helene-Mayer-Ring 7 leben 801 Studenten in Einzelappartements, jeweils mit eigener Kochzeile, Bad und nach dem Umbau ohne Balkon. Nach dem Wiederbezug der Bungalows wurde von 2010 bis 2012 das Hochhaus saniert. Hinzu kommen rund 100 Wohneinheiten in Familienappartements in der Connollystraße 7 bis 11, die von jungen Familien mit oder ohne Kind bewohnt werden. Die Wohnanlage Olydorf wird durch Studenten in Zusammenarbeit mit dem Studentenwerk München selbst verwaltet. Zu diesem Zweck werden jedes Semester Haussprecher von den Bewohnern direkt gewählt. Um das Gemeinschaftsleben attraktiver zu gestalten, wurde außerdem 1974 der Verein der Studenten im Olympiazentrum e.V. gegründet. Die Alte Mensa der Olympioniken dient heute vor allem als Gemeinschaftszentrum der Studenten. In dem Gebäude gibt es mehrere von Studenten betriebene Einrichtungen. Dazu zählen insbesondere die OlyDisco, die Bierstube, das Cafe CO2, das Studentenkino Olywood sowie verschiedene Werkstätten. Zudem wird das gesamte Gemeinschaftszentrum alljährlich für den Studentenfasching Olympialust genutzt. Nach Abschluss des Faschings 2010 ist eine Generalsanierung des Gemeinschaftszentrums geplant. Das Olydorf ist durch eine U-Bahnlinie und drei Buslinien erschlossen. Die Münchner U-Bahnlinie U3 besitzt die Haltestellen Olympiazentrum im Osten und Oberwiesenfeld im Norden der Anlage. In Ost-Westrichtung verkehrt nördlich die Metrobuslinie 50. In Nord-Süd-Richtung verkehrt östlich des Studentendorfes die Stadtbuslinie 173 sowie die Stadtbuslinie 180 und an Wochenenden die Nachtlinie N46. Suicidal Angels Suicidal Angels ist eine griechische Thrash-Metal-Band. Die Band wurde 2001 in Athen gegründet und besteht heute aus dem Schlagzeuger Orpheas Tzortzopoulos, dem Gitarristen Chris Tsitsis, dem Sänger Nick Melissourgos und dem Bassisten Angelos Lelikakis. Zwischen 2002 und 2004 veröffentlichte die Band mit United by Hate (2002), Angels’ Sacrifice (2003) und The Calm Before the Storm (2004) drei Demos. 2004 folgte mit Bloodthirsty Humanity eine EP, die 8 Songs beinhaltet. 2006 veröffentlichte die Band mit Armies of Hell eine weitere EP, die unter Evil Records, einem griechischen Indie-Label erschien und vier Stücke beinhaltet. Ein Jahr später unterzeichnete die Band ihren ersten Plattenvertrag bei OSM Records und veröffentlichte ihr Debütalbum Eternal Domination unter diesem Label. Im selben Jahr spielte die Band zusammen mit Rotting Christ auf der Theogonia Balkans Tour 2007. Auf dieser Tour spielte die Band in Slowenien, Serbien, Rumänien, Ungarn, Bulgarien und Griechenland. Im November 2007 nahm die Band des Weiteren an der Reanimated Tour 2007 der wiedervereinigten Band Massacre. Auf dieser Tour teilte sich die Band die Bühne mit Denial Fiend und Extreme Noise Terror. 2008 spielte die Band mit der britischen Band Onslaught auf der Horns Up Festival Tour. Im März 2009 begannen die Aufnahmen ihres zweiten Studioalbums, das Sanctify the Darkness heißt. Dieses wurde in den Prophecy and Music Factory Studios des ebenfalls griechischen Produzenten R. D. Liapakis in Deutschland aufgenommen und erschien am 27. November 2009 unter dem Label Nuclear Blast. Im selben Jahr gewann die die Band den Rock the Nation Award, was einen wichtigen Schritt in der weiteren Karriere bedeutete. Es wurde außerdem ein Videoclip zu Apokathilosis veröffentlicht. 2010 spielte die Band gemeinsam mit Bands wie Belphegor, Darkest Hour und Kataklysm auf ihrer ersten Europa-Tour mit Auftritten in Schweden, Deutschland, Italien, Slowenien, den Niederlanden, Dänemark, der Schweiz, Tschechien, Österreich, Großbritannien, Frankreich und Belgien. Das dritte Studioalbum Dead Again wurde am 19. November 2010 via NoiseArt Records veröffentlicht, nachdem die Band bereits im August zu diesem Label gewechselt war. Das Album wurde wieder bei R. D. Liapakis aufgenommen; das Artwork stammt von Ed Repka. Im November und Dezember 2010 tourten sie zusammen mit den US-amerikanischen Bands Exodus und Death Angel und der deutschen Band Kreator durch Deutschland, die Niederlande, Belgien, Frankreich, Italien, die Schweiz, Österreich, Slowenien, Tschechien, Dänemark, Norwegen und Schweden. Zum Album wurden außerdem drei Musikvideos veröffentlicht: Bleeding Holocaust, Beggar of Scorn sowie Final Dawn, wobei letzteres Video aus Livemitschnitten der Tour besteht. Das vierte Album Bloodbath erschien am 27. Januar 2012 wieder über NoiseArt Records. Auch dieses Album entstand in den Studios von R. D. Liapakis, während das Artwork erneut von Ed Repka gestaltet wurde. Anschließend an die Veröffentlichung findet aktuell die europäische Full-of-Hate-Tour statt, auf der die Band unter anderem zusammen mit Legion of the Damned, Behemoth und Cannibal Corpse spielt. Am 11. Januar 2013 erschien das Album Eternal Domination, das als Rerelease des Debüts die beiden vergriffenen EPs Bloodthirsty Humanity und Armies of Hell enthält. Das Album Divide and Conquer erschien am 10. Januar 2014, erneut bei NoiseArt Records. Eine Tour mit Fueled by Fire, Lost Society und Exarsis durch Europa folgte. Im Sommer 2014 schlossen sich einige Shows in Deutschland als Vorgruppe von Sepultura an. Im Februar 2015 ging die Band abermals auf Europatournee mit Dr. Living Dead und Angelus Apatrida. Am 27. Mai 2016 erschien das sechste Album Division of Blood wieder über NoiseArt Records. Datei:309 12422174988669L.jpg BlueZero BlueZero ist eine automobile Studie der Daimler AG, bei der die alternative Antriebstechnik des Wagens größtenteils in dem Sandwichboden unter der Fahrgastzelle untergebracht ist. Somit ermöglicht der Hersteller ein größeres Innenraumvolumen. Der Name BlueZero spielt auf den Null-Emissionen-Ausstoß und den resultierenden Beitrag der Umweltverträglichkeit der Studie an. Laut Daimler ist BlueZero ein modulares Konzept, das in drei unterschiedlichen Modellen mit verschiedenen Antriebskonzepten vorkommt: BlueZERO E-Cell, F-Cell und E-Cell PLUS. Als Basis wird die Mercedes-Benz A-Klasse und B-Klasse genutzt. Die Wagen haben fünf erhöhte Sitzplätze, rund 450 Kilogramm Zuladung und über 500 Liter Gepäckraum. Die Modelle teilen sich wesentliche technische Komponenten. Der BlueZERO E-CELL ist ein Elektroauto. Er verfügt über einen batterie-elektrischen Antrieb und eine rein elektrische Reichweite von bis zu 200 Kilometer. Diese Version wurde auf der Detroiter Automobilshow im Januar 2009 vorgestellt. Das Modell ähnelt der B-Klasse F-Cell, verfügt anstatt über Brennstoffzellen und Wasserstofftank über Elektromotor und Lithium-Ionen-Batterien. Der BlueZERO F-CELL ist ein Brennstoffzellenfahrzeug und erzielt gemäß Neuer Europäischer Fahrzeugzyklus (NEFZ) eine elektrische Reichweite von deutlich über 400 Kilometer ohne Emissionen. Der BlueZERO E-CELL PLUS ist ausgestattet mit Elektroantrieb und zusätzlichem Verbrennungsmotor als Stromgenerator. Dieser dient als Range Extender, um die Reichweite des Fahrzeuges weiter zu erhöhen. Diese E-CELL-PLUS-Version erzielt eine Gesamtreichweite von bis zu 600 Kilometer und fährt rein elektrisch bis zu 100 Kilometer weit. Diese Version wurde auf der IAA in Frankfurt im September 2009 vorgestellt. Walter Schwabl Walter Schwabl (* 12. August 1949 in Schwarzach im Pongau, Salzburg) ist ein ehemaliger österreichischer Skispringer. Walter wuchs in unmittelbarer Nähe der Schwarzacher Sprungschanze auf, und kam somit früh zum Sprungsport. Ende der 1960er-Jahre wurde er dreimaliger österreichischer Juniorenmeister und konnte 1967 und 1968 auch den Junioren-Bewerbe der finnischen Springertournee für sich entscheiden. Sein erstes Großereignis war die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1968 in Grenoble, wo er allerdings nicht zu Einsatz kam. Es folgten eher magere Jahre, er verpasste sowohl die Weltmeisterschaft 1970, als auch die Olympischen Spiele 1972. Erst im Winter 1972/73 trat er wieder mit guten Leistungen hervor. Nach Sprüngen über 151 m und 162 m bei der Skiflug-Weltmeisterschaft in Oberstdorf 1973 belegte er den 9. Rang im Gesamtklassement. Gegen das Nachdrängen der jungen österreichischen Springergarde um Toni Innauer, Karl Schnabl, Alois Lipburger, Willi Pürstl, Hans Wallner, Hans Millonig, Edi Federer, Rupert Gürtler und Alfred Pungg, hatte er im Gegensatz zu Reinhold Bachler und Rudi Wanner keine Antwort, und war nicht mehr in der Lage im Vorderfeld mitzuspringen. Nur bei der Skiflugwoche in Oberstdorf 1976 zeigte er noch einmal auf, als er seine persönliche Bestweite auf 173 m verbessern konnte. Im Frühjahr 1977 beendete Walter Schwabl seine Karriere. Roland Ramoser Roland Ramoser (* 3. September 1972 in Ritten) ist ein ehemaliger italienischer Eishockeyspieler, der während seiner aktiven Karriere unter anderem für den HC Devils Milano, HC Bozen und Ritten Sport in der Serie A1 gespielt hat. Roland Ramoser begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt beim SV Ritten, für dessen Profimannschaft er in der Saison 1989/90 sein Debüt in der Serie A1 gab. In seinem Rookiejahr erzielte der Angreifer in 32 Spielen 25 Tore und gab 16 Vorlagen. Anschließend spielte er je ein Jahr lang für die Olympiques de Hull in der QMJHL und die Kamloops Blazers in der Western Hockey League. Als Kamloops in der Saison 1991/92 das Double aus Ed Chynoweth Cup und Memorial Cup gewann, spielte der Flügelspieler allerdings nur zwei Mal. Daraufhin erhielt er einen Vertrag beim HC Devils Milano in seiner italienischen Heimat, mit dem er 1993 und 1994 jeweils Meister wurde. Diesen Erfolg konnte er in der Saison 1994/95 mit dem HC Bozen wiederholen, mit dem er zudem im gleichen Jahr den Europäischen Supercup gewann. Nach einem Jahr beim HC Gherdëina erhielt Ramoser für die Saison 1996/97 einen Vertrag bei den Nürnberg Ice Tigers aus der Deutschen Eishockey Liga. Es folgten je eineinhalb Jahre bei deren Ligarivalen Kassel Huskies und erneut bei den Ice Tigers. Nach insgesamt vier Jahren in Deutschland kehrte der Nationalspieler zu seinem Heimatclub SV Ritten-Renon zurück, bei dem er 2001 mit 69 Scorerpunkten in 32 Spielen ligaweiter Topscorer wurde. Seit 2002 stand der Rechtsschütze wieder für den HC Bozen auf dem Eis, bei dem er mittlerweile als Mannschaftskapitän fungierte. Mit den Südtirolern gewann er zwei Mal den Meistertitel (2008 und 2009), drei Mal die Coppa Italia (2003, 2007 und 2009), sowie ebenfalls drei Mal die Supercoppa Italiana (2004, 2007 und 2008). Anfang August 2010 wechselte er zu seinem Heimatverein Ritten Sport. Nachdem Ramoser mit den Rittenern in der Saison 2010/11 im Viertelfinale der Playoffs gegen den HC Valpellice gescheitert war, verkündete er wenige Tage später auf einer Pressekonferenz das Ende seiner Spielerkarriere. Für den italienischen Nachwuchs nahm Ramoser an den U18-B-Europameisterschaften 1989 und 1990, als er als Top-Scorer und Torschützenkönig auch zum besten Stürmer des Turniers gewählt wurde, sowie an der Junioren-C-Weltmeisterschaft 1992, als er als bester Stürmer des Turniers maßgeblich zum Aufstieg der italienischen U20 in die B-Gruppe beitrug, teil. Mi der italienischen Herrenauswahl spielte er zunächst bei den A-Weltmeisterschaften 1994, 1995, 1996, 1997, 1998, 1999 und 2000. Nach der Umstellung auf das heutige Divisionensystem nahm er an den Weltmeisterschaften 2001, 2002, 2006, 2007, 2008 und 2010 in der Top-Division sowie bei den Weltmeisterschaften 2003, 2004, 2005 und 2009, als er als Topscorer (gemeinsam mit seinem Landsmann Trevor Johnson), Torschützenkönig (gemeinsam mit dem Niederländer Jamie Schaafsma) und Mitglied des All-Star-Teams maßgeblich zum Aufstieg in die Top-Division beitrug, in der Division I teil. Des Weiteren stand er im Aufgebot Italiens bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer und 1998 in Nagano und den Qualifikationsturnieren für die Winterspiele 2002 in Salt Lake City und 2010 in Vancouver. Taşkın Aksoy Taşkın Aksoy (* 13. Juni 1967 in West-Berlin, Deutschland) ist ein ehemaliger türkischer Fußballspieler und heutiger -trainer. Der West-Berliner Aksoy begann seine Fußballkarriere bei Hertha BSC. Seine ersten Spiele als Aktiver machte er in der Amateur-Oberliga. Nach dem Aufstieg der Hertha in die 2. Bundesliga bestritt er in der Saison 1988/89 zwei Spiele in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Nach der Saison wechselte er in die türkische Süper Lig zu Boluspor. Bereits 1991 kehrte er wieder nach Deutschland zurück, zu Türkiyemspor Berlin. 1993 wechselte er in die 2. Bundesliga zu Tennis Borussia Berlin, wo er Stammspieler wurde. Nach dem ersten Jahr stieg er mit dem Verein in die Regionalliga Nord ab, in der er bis 1997 spielte. Dann versuchte er sich ein zweites Mal als Profifußballer in der Türkei, diesmal bei Kocaelispor. Nach 15 Spielen in der Süper Lig 1997/98 und vier Spielen im Europapokal der Pokalsieger wechselte er in die zweite türkische Liga, der 1. Lig, zu Kayserispor. Aksoy, der eigentlich beschlossen hatte, dauerhaft in der Türkei zu bleiben, ging 1999 wieder nach Deutschland, weil ihm in der Türkei ein 18-monatiger Militärdienst bevorgestanden hätte. So schloss sich der West-Berliner den Amateuren seines ehemaligen Vereins Tennis Borussia Berlin an, um sich fit zu halten. Nach guten Trainingsleistungen wurde er wieder Spieler bei den Berlinern. Da er bei den Amateuren in der Regionalliga Nord überzeugen konnte, kam er noch in der Saison 1999/2000 zu einem Einsatz für die erste Mannschaft von TeBe, die inzwischen wieder in die 2. Bundesliga aufgestiegen war. Fortan war er Stammspieler, doch TeBe stieg zweimal hintereinander ab und landete 2001/02 schließlich in der Oberliga. 2002 wechselte er zum SV Yeşilyurt Berlin in die Verbandsliga und wurde Berliner Meister, woran er mit 17 erzielten Toren maßgeblichen Anteil hatte. Nach dem Aufstieg spielte er noch ein Jahr in der Oberliga und beendete 2004 seine Karriere. An der Sportschule Hennef erhielt der West-Berliner Aksoy 2003 die A-Trainerlizenz. Nach seiner Spielerkarriere wurde er Trainer der B-Jugend von Tennis Borussia. Nachdem er 2007 die Ausbildung zum Fußballlehrer (UEFA-Prolizenz) erfolgreich absolviert hatte, trainierte er 2007/08 Berlin Ankaraspor in der Oberliga. Ab Sommer 2009 war er Coach des Regionalligisten Türkiyemspor Berlin, nachdem er bereits die A-Jugend des Vereins betreut hatte. Im April 2010 wurde Aksoy entlassen, zur Saison 2010/11 wurde er wieder Coach von Türkiyemspor. Am 11. Oktober 2010 erfolgte die erneute Trennung in beiderseitigem Einvernehmen, diesmal wegen finanzieller Schwierigkeiten des Klubs. Zur Saison 2012/2013 übernahm Aksoy die U23 von Fortuna Düsseldorf in der Regionalliga West. Am 23. Februar 2015 wurde er bis auf Weiteres mit dem Training der ersten Mannschaft der Fortuna betraut, nachdem der Verein sich von Trainer Oliver Reck getrennt hatte. Von Juli 2015 bis März 2018 trainierte Aksoy dann erneut die U-23 des Vereins. Hinzu kommen Spiele in der Süper Lig, in der Oberliga als dritte und vierte Spielklasse und in der Verbandsliga Berlin. Ewa Teilmans Ewa Teilmans (* in Garmisch-Partenkirchen) ist eine deutsche Theater- und Opernregisseurin und Theaterschauspielerin. Ewa Teilmans studierte nach ihrem Staatsexamen in Philosophie, Germanistik, Romanistik, Pädagogik und Schauspiel an der Universität der Künste Berlin. Nach ihrem Diplom 1983 arbeitete sie als Schauspielerin, Regisseurin und Autorin an zahlreichen Bühnen und war als Schauspieldozentin tätig. Von 1988 bis 1991 übernahm sie die Leitung des Reutlinger Theaters in der Tonne und führte die Bühne in eine Ära ungewöhnlicher Adaptionen und interdisziplinärer Projekte bei hoher Zuschauerauslastung. Ab der Geburt ihrer ersten Tochter arbeitete sie bis 1999 als freie Regisseurin in den Sparten Musiktheater und Schauspiel an verschiedenen Theatern in Deutschland und war als Schauspieldozentin, Projektleiterin und Autorin tätig. Von 1999 bis 2006 war Ewa Teilmans Intendantin des Wolfgang Borchert Theaters in Münster, wo sie auch für eine Vielzahl von Regiearbeiten und Uraufführungen verantwortlich zeichnete. Zurzeit arbeitet sie als Regisseurin an unterschiedlichen deutschen Bühnen, unter anderem am Theater Aachen und an den Städtischen Bühnen Münster. Ewa Teilmans äußerte sich ausdrücklich und wiederholt gegen Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit. In Projekten mit unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppen, z. B. ihrer Theaterarbeit mit Strafgefangenen weist sie immer wieder darauf hin, dass die Vielfalt globaler Kulturen, Traditionen und Religionen ein bereicherndes Element einer humanistisch orientierten Gesellschaft ist. Münter-Haus Das Münter-Haus in Murnau am Staffelsee war von 1909 bis 1914 (mit Wassily Kandinsky) und ab 1931 (mit Johannes Eichner) bis zu ihrem Tode das Zuhause der Künstlerin Gabriele Münter (1877–1962). Bei den Murnauern wurde das Haus aufgrund Kandinskys russischer Herkunft auch Russenhaus genannt. Heute ist es eine Erinnerungsstätte und ein Museum, das von der Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung betreut wird. Das Münter-Haus wurde 1908 als Landhaus außerhalb Murnaus (heute im Stadtgebiet Murnau) in der Kottmüllerallee erbaut. In diesem Jahr verlebten Gabriele Münter, Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky und Marianne von Werefkin ihren Sommer und malten in Murnau, was bei Münter und Kandinsky die Hinwendung zu expressionistischer Malerei zur Folge hatte – aufgrund der Einflüsse von Jawlensky und Werefkin. 1909 von Gabriele Münter erworben, wohnte sie dort dauerhaft mit ihrem Lebensgefährten Wassily Kandinsky (1866–1944) bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 – wenn sie nicht gerade auf Reisen waren oder sich in München aufhielten. Damals kamen oft Malerfreunde, Sammler oder Kritiker zu Besuch nach Murnau, wie Franz Marc, Alexej von Jawlensky, Marianne von Werefkin, August Macke, Heinrich Campendonk, Paul Klee oder der Komponist Arnold Schönberg. So entstanden hier Ideen und wichtige Kunstwerke, die heute als Kunst des Blauen Reiter berühmt sind. Wichtig für Kandinskys und Münters damaliges künstlerisches Schaffen war auch die regionaltypische Hinterglasmalerei, wie sie zu jener Zeit vom Murnauer Hinterglasmaler Heinrich Rambold (1872–1953) angefertigt wurde. So finden sich im Münter-Haus wichtige Einflüsse bayerischer Volkskunst wie die von Kandinsky bemalten Möbel oder die bemalte Treppe zeigen. Ende der 1920er Jahre kehrte Münter wieder nach Murnau in das Münter-Haus zurück. Ab 1931 lebte sie hier mit ihrem Lebensgefährten Johannes Eichner (1886–1958) bis zu ihrem Tod 1962. Einen großen Teil von Kandinskys Frühwerk rettete Gabriele Münter vor dem Zugriff der Nationalsozialisten, die dies als Entartete Kunst brandmarkten, indem sie während der Zeit des NS-Staats und des Zweiten Weltkriegs Kandinskys Kunstwerke im Keller des Münter-Hauses versteckte. Zu ihrem 80. Geburtstag schenkte Gabriele Münter 1957 diese Werke Kandinskys der Stadt München, was die Städtische Galerie im Lenbachhaus weltberühmt macht. Bis heute gehört diese Schenkung zum wichtigsten Bestandteil des Lenbachhauses. In den Jahren 1998 und 1999 wurde das Münter-Haus grundlegend und aufwändig saniert. Gabriele Münter wollte, dass das Münter-Haus eine Erinnerungsstätte für ihre Kunst und die Kunst Kandinskys werde, die der Öffentlichkeit zugänglich sein sollte. Hier finden sich heute Bestandteile der Originalausstattung des Münter-Hauses wie Möbel, die von Münter und Kandinsky bemalt wurden oder Hinterglasbilder, Grafiken oder Gemälde, die von den beiden Künstlern geschaffen wurden. Auch Teile der Volkskunstsammlung beider Künstler sind vorhanden. Guillaume de Lornay Guillaume de Lornay (* im 14. Jahrhundert; † 31. Oktober 1408) war von 1388 bis 1408 Bischof von Genf. Guillaume entstammt einer adligen Familie der Grafschaft Genf. Seine Eltern waren Jean, Herr von Bonatrait und Agnès de Ternie. Er ist 1378 als Student des kanonischen Rechts in Avignon nachgewiesen und war Chorherr in Genf. Clemens VII., dessen Kaplan und Kämmerer er war, verlieh ihm Kanonikate in Autun, Elne und Langres sowie das Archidiakonat in Carpentras. Im Jahre 1388 wurde er zum Bischof von Genf ernannt. Kategorie:Bordesholm Montaigut (Begriffsklärung) Montaigut ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: Mit Namenszusatz: Montaigut ist der Name folgender Personen: Siehe auch: Kategorie:Kultur (Sankt Petersburg) Tomislav Koljatic Maroevic Tomislav Koljatic Maroevic (kroat.: Koljatić-Maroević) (* 19. September 1955 in Santiago de Chile, Chile) ist römisch-katholischer Bischof von Linares. Geboren als Sohn kroatischer Einwanderer in der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile wurde er am 14. August 1987 zum Priester geweiht. Am 27. November 1997 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof in Concepción und zeitgleich zum Titularbischof von Bencenna. Die Bischofsweihe erhielt er am 6. Januar 1998 durch den Papst. Mitkonsekratoren waren Giovanni Battista Kardinal Re und Jorge María Kardinal Mejía. Am 17. Januar 2003 wurde er durch Johannes Paul II. zum Bischof von Linares ernannt. Am 15. März desselben Jahres wurde Tomislav Koljatic Maroevic feierlich, in der Kathedrale San Ambrosio in Linares, in sein Bischofsamt eingeführt. Štefan Füle Štefan Füle (* 24. Mai 1962 in Sokolov) ist ein tschechischer Diplomat, ehemaliger parteiloser Minister für europäische Angelegenheiten in der Regierung Fischer. Er war von 2010 bis 2014 Mitglied der Europäischen Kommission Barroso II. Füle begann 1980 ein Studium an der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität Prag und wechselte 1981 an das Staatliche Institut für Internationale Beziehungen in Moskau, wo er sein Studium 1986 abschloss. Von 1982 bis 1989 war er Mitglied der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei. 1987 trat er in den diplomatischen Dienst der Tschechoslowakei ein, 1988 nahm er am UN-Studienprogramm für Abrüstung teil. Von 1990 bis 1995 war Füle als erster Sekretär der Ständigen Vertretung der Tschechoslowakei bzw. ab 1993 Tschechiens bei den Vereinten Nationen tätig. Nach seiner Rückkehr war er Chef der Abteilung Internationale Organisationen im Prager Außenministerium und war an den Verhandlungen zum NATO-Beitritt Tschechiens beteiligt. Von 1998 bis 2001 wirkte er als Botschafter seines Landes in Litauen sowie von 2003 bis 2005 in Großbritannien. In den Jahren 2001 und 2002 war er erster Stellvertreter des Verteidigungsministers Jaroslav Tvrdík. Ab Juli 2005 war er Ständiger Vertreter Tschechiens im Range eines Botschafters bei der NATO. Von 8. Mai bis 30. November 2009 war Füle in der Regierung von Jan Fischer Minister für europäische Angelegenheiten. Am 10. November 2009 wurde er von der tschechischen Regierung als EU-Kommissar für Erweiterung und Europäische Nachbarschaftspolitik unter José Manuel Barroso nominiert. Er hatte das Amt am 10. Februar 2010 bis zum 31. Oktober 2014 inne. Füle gehört zu den 89 Personen aus der Europäischen Union, gegen die Russland im Mai 2015 ein Einreiseverbot verhängt hat. Štefan Füle ist verheiratet und hat zwei Töchter und einen Sohn. Füle Füle ist eine ungarische Gemeinde im Komitat Fejér. Sie gehörte zum Kleingebiet Székesfehérvár. Füle wurde 1257 erstmals urkundlich erwähnt. San Ramón (Santa Cruz) San Ramón ist eine Kleinstadt im Departamento Santa Cruz im Tiefland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien. San Ramón ist zentraler Ort des Landkreises (bolivianisch: Municipio) San Ramón in der Provinz Ñuflo de Chávez. Die Stadt liegt auf einer Höhe von am rechten Ufer des Río San Julian, dem Oberlauf des Río Itonomas, der weiter in nördlicher Richtung vorbei an San Pablo de Guarayos, Santa María de Guarayos, Puente San Pablo und Magdalena fließt und 1.070 km flussabwärts in den Río Iténez mündet. San Ramón liegt im bolivianischen Tiefland in der Region Chiquitania, einer in weiten Regionen noch wenig besiedelten Landschaft zwischen Santa Cruz und der brasilianischen Grenze. Das Klima der Region ist ein semi-humides Klima der warmen Subtropen. Die monatlichen Durchschnittstemperaturen schwanken im Jahresverlauf nur geringfügig zwischen 21 und 22 °C (siehe Klimadiagramm San Ramón) in den Wintermonaten Juni und Juli mit kräftigen kalten Südwinden, und 26 bis 27 °C von Oktober bis März. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt im langjährigen Mittel bei etwa 1000 mm, die vor allem in der Feuchtezeit von November bis März fällt, während die ariden Monate von Juli bis September Monatswerte zwischen 25 und 50 mm aufweisen. San Ramón liegt 184 Straßenkilometer entfernt von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos. Von Santa Cruz aus führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 4 über 47 Kilometer in östlicher Richtung über Cotoca nach Pailón. Hier trifft sie auf die Ruta 9, die in nördlicher Richtung über Los Troncos und San Julián nach weiteren 137 Kilometern San Ramón erreicht. Die Ruta 9 führt dann weiter über Trinidad in den äußersten Nordosten des Landes nach Guayaramerín an der brasilianischen Grenze. Durch San Ramón führt ebenfalls die Fernstraße Ruta 10, dia das Departamento Santa Cruz in west-östlicher Richtung durchquert. Sie führt aus den Kolonisierungsgebieten am Unterlauf des Río Grande bei San Juan del Piraí über Mineros und Okinawa I nach San Ramón und weiter in östlicher Richtung nach Concepción, Santa Rosa de Roca und San Ignacio de Velasco nach San Matías im Pantanal an der brasilianischen Grenze. Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf fast das Dreifache angestiegen: Psalterion Das Psalterion (Ψαλτήριον) ist ein liturgisches Buch verschiedener Ostkirchen für das Stundengebet. Sein Kern ist das biblische Buch der Psalmen in der Übersetzung der Septuaginta. Im griechischen Bereich werden zwei Haupttypen unterschieden: Dezentralität Dezentralität (von lat. de = von, weg und zentrum = sich in der Mitte befinden) ist ein relativer Begriff, der mit Zentralität ein Begriffspaar bildet. Er hat in unterschiedlichen Bereichen und Epochen eine unterschiedliche Bedeutung. 1846 wurde im Staats-Lexikon Dezentralisation in wirtschaftlicher, wie politischer Hinsicht noch als Beseitigung von Gewalt in einem staatlichen oder eben wirtschaftlichen Mittelpunkt verstanden. Ebenso galt auch hier die Zerschlagung von Anhäufung von Grundbesitz und Kapital auf wenige als Dezentralisation. Generell waren aber nicht nur wirtschaftliche und politische Aspekte unter dem Begriff zu verstehen, sondern ebenso gesellschaftliche, wie Familie, Gemeinde oder Kirche. 1923 betrachtete man die zwei Begriffe Zentralisation und Dezentralisation als Begriffspaar, anhand dessen weitere Definitionen angeknüpft wurden. Ebenso ging man hier vor allem von politischer Dezentralisation aus und betrachtete dabei Verwaltungsprobleme. Hierbei trat die Überlegung in den Vordergrund, welche Organisationsform dabei als die bessere angesehen werden konnte. 1923 stand das in Zusammenhang mit der preußischen Verwaltungsreform. Die Dezentralität ist ein wesentliches Prinzip Komplexer Adaptiver Systeme. Hierbei ist die Kontrolle über alle Bestandteile des Systems verteilt, beispielsweise Zellen im Organismus, Rechner im Internet und Individuen in Organisationen. Verteilte Systeme sind in den letzten Jahrzehnten durch den Erfolg des World Wide Web allgegenwärtig geworden. Das Internet, Peer-to-Peer Netzwerke, Grid Computing und mobile Endgeräte bilden zusammen eine verteilte, heterogene, dynamische und komplexe Infrastruktur auf deren Basis verteilte Informationssysteme globale Dienste zur Verfügung stellen. Die ständig steigende Komplexität lässt zentralisierte Top-Down Ansätze zur Steuerung zunehmend an ihre Grenzen stoßen. Bottom-Up Ansätze werden in der Forschung untersucht, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und komplexe Systeme zu entwerfen. Selbstorganisation kommt eine Schlüsselrolle zu, um komplexe Systeme (technische, politische, biologische) zu kontrollieren. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Hierbei spielen Aspekte wie Selbst-X-Eigenschaften organischer Systeme eine große Rolle. Das Verständnis der beteiligten Mechanismen wird beispielsweise im Organic Computing untersucht. In verschiedenen Disziplinen gibt es unterschiedliche Zugänge zum Begriff Dezentralität. Dezentralität steht in der Politik oder auch in der Politikwissenschaft als Sammelbegriff für politische Maßnahmen. Diese Maßnahmen haben zum Ziel, den unteren politischen Ebenen mehr Entscheidungsbefugnis und Verantwortung zu übertragen, i. d. R. um den überkommenen zentralistisch-hierarchischen Aufbau der staatlichen Verwaltung zu überwinden und die politischen Entscheidungsprozesse dort anzusiedeln, wo die zu lösenden Probleme auftreten. Als Beispiel kann hier das französische semipräsidentielle System genannt werden. In der Wirtschaft gibt es mehrere Arten von dezentralen Ansätzen, wobei hierunter zumeist die Verteilung der Teilaufgaben auf verschiedene Stellen verstanden wird. Wobei zu beachten gilt, dass durch Dezentralisierungsprozesse, also eine Verteilung von Aufgaben, gleichzeitig eine Zentralisierung des Aufgabenmerkmals entstehen kann. Ein Beispiel hierfür ist Outsourcing, wie es in der Automobilbranche stattfindet. Andererseits kann eine Dezentralisierung eine Spezialisierung des Handlungsträgers auf den zugrundeliegenden Aufgabenkomplex verhindern. Zum Beispiel wenn im Zuge einer Dezentralisierung dennoch mehrere Aufgaben einer Einrichtung zukommen, wie es bei Franchiseunternehmen der Fall ist. Hier gilt es den jeweiligen Kontext zu betrachten. Über Dezentralisierung und Dezentralisation erschienen seit der Mitte des 19. Jahrhunderts Artikel in Nachschlagewerken der Politik- und Wirtschaftswissenschaften. Der Begriff Dezentralität hat seit der Jahrtausendwende Konjunktur, vor allem in wirtschaftsorientierten Zeitschriften. Ein Grund dafür ist die Finanzkrise, die unter anderem aufgrund der großen, zentralen Strukturen enorme Auswirkungen hatte. In der Technik gibt es verschiedene Definitionen von Dezentralität: Datei:Equity Residential logo.svg Champions Cup Champions Cup oder Champion’s Cup steht für: Convicted (1938) Convicted ist ein US-amerikanischer Kriminalfilm mit Charles Quigley und Rita Hayworth aus dem Jahr 1938. Als Vorlage diente die Geschichte Face Work von Cornell Woolrich. Jerry Wheeler arbeitet als Rumba-Tänzerin in einem Nachtclub. Als sie eines Abends einen ihrer Auftritte beendet, wartet auf sie hinter der Bühne die langjährige Freundin ihres Bruders Chick namens Mary Allen. Diese ist aufgewühlt und erzählt Jerry von Chicks plötzlichem Vorhaben, mit einer anderen Frau durchzubrennen. Diese Frau heiße Ruby Rose und sei an nichts anderem interessiert als an Geld und Juwelen. Um sie bei Laune zu halten, habe sich Chick in einen Gauner verwandelt und Kontakte mit der Unterwelt geknüpft. In Sorge um ihren Bruder versucht Jerry zunächst Ruby dazu zu bewegen, Chick aufzugeben. Als sich diese weigert, probiert es Jerry schließlich bei Chick, aber auch er ist nicht gewillt, die Beziehung zu Ruby zu beenden. Als Chick seine Geliebte für die geplante Reise abholen will, findet er Ruby zu seinem Entsetzen stranguliert in ihrer Wohnung vor. Er versucht, sie sogleich wiederzubeleben, doch seine Bemühungen bleiben erfolglos. Von der Polizei überrascht, wird er zum einzigen Verdächtigen des Mordfalls. Jerry ist von der Unschuld ihres Bruders überzeugt und glaubt, dass ihn jemand in eine Falle gelockt habe. Sie ist entschlossen herauszufinden, wer tatsächlich dahinter steckt. Mit der Hilfe von Detective Burns, der auf den Fall angesetzt wurde, beginnt sie ihre Nachforschungen. Bei einer Auktion, bei der Rubys Sachen versteigert werden, erwirbt Jerry eine Spieluhr, in der sie einen versteckten Brief findet. Das Dokument warnt Ruby davor, die Stadt mit ihrem wertvollen Schmuck zu verlassen. Als Jerry die Zeilen liest, erinnert sie sich, wie Ruby ihr einst stolz ein 10.000 Dollar teures Armband gezeigt hatte. Unterschrieben wurde der Brief von Milton Militis, einem zwielichtigen Geschäftsmann, dem mehrere Nachtclubs und Rubys Apartmenthaus gehören. Um an Militis heranzukommen, lässt sich Jerry als Tänzerin in einem von Militis Etablissements unter dem Decknamen Angel Face anstellen. Als sie Militis mit seiner schmierigen Art näher kennenlernt, ist sie sich sicher, dass er der wahre Mörder ist. Sie muss es nur beweisen können. Detective Burns meint, wenn sie es schaffe, Rubys teures Armband in Militis’ Besitz zu finden, wäre es Beweis genug, ihn als Täter zu überführen. Jerry beginnt daher mit Militis zu flirten. Nicht viel später sind beide allein in seinem Apartment. Unter einem Vorwand bringt sie ihn dazu, die Wohnung kurzzeitig zu verlassen, um in der Zwischenzeit ungehindert nach dem Armband zu suchen. Doch Militis kehrt früher zurück als erwartet. Er erscheint in Begleitung von ein paar Männern, die Jerry als Schwester von Chick wiedererkennen. Ihrer wahren Identität entlarvt, muss Jerry nun um ihr eigenes Leben bangen. Glücklicherweise ließ Burns den verdächtigen Nachtclubbesitzer von einem verdeckten Ermittler überwachen, der sofort die Behörden über das Geschehen informiert. Gerade noch rechtzeitig trifft Burns vor Ort ein und rettet Jerry das Leben, als Militis verkündet, er werde sie töten wie Ruby. Mit diesem Bekenntnis wird er schließlich hinter Gitter gebracht. Chick kehrt in der Folge reumütig zu seiner alten Liebe Mary zurück und auch Jerry und Burns finden zueinander. Innerhalb von zwei Wochen wurde der B-Film von Columbia Pictures in Kanada gedreht. Das Drehbuch von Edgar Edwards, der hier auch als Rita Hayworths Bruder Chick zu sehen ist, basiert auf der Geschichte Face Work des US-amerikanischen Autors Cornell Woolrich, der später auch die literarische Grundlage von Filmklassikern wie Zeuge gesucht (Phantom Lady, 1944) von Robert Siodmak oder François Truffauts Die Braut trug schwarz (La Mariée etait en noir, 1967) lieferte. Was die Geschehnisse erträglich macht, ist die Schönheit von Rita Hayworth, die die Leinwand auf sehr attraktive Weise schmückt, befand seinerzeit das Branchenblatt Boxoffice. Bosley Crowther schrieb in der New York Times, dass es offen gesagt einige unwichtige Filme gebe, an die man sich dennoch mit Wertschätzung erinnern sollte. Convicted werde fortan einer dieser Filme sein. Portal:Westerwald/schon gewusst Alfred Pungg Alfred Pungg (* 1. Oktober 1955 in Schwaz, Tirol) ist ein ehemaliger österreichischer Skispringer. Er gehörte zur jungen österreichischen Springergarde um Toni Innauer, Karl Schnabl, Alois Lipburger, Willi Pürstl und Edi Federer, die Mitte der 70er zur Weltelite aufstieg. Seine besten Ergebnisse feierte er nach den Olympischen Spielen 1976, als er in Sapporo und Kuopio jeweils den 2. Platz erreichen konnte. Zu Beginn der Saison 1976/77 belegte er bei der Vierschanzentournee den 9.Gesamtrang, bei der 3-Länder-Tournee und bei der Schweizer Springer-Tournee konnte er sich jeweils auf Platz 2 behaupten. In der Vorbereitung auf den Winter 77/78 zog er sich aber schwere Verletzungen zu, die ihn zum frühen Karriereende zwangen. Alfred Kidder Alfred Vincent Kidder (* 29. Oktober 1885 in Marquette, Michigan; † 11. Juni 1963 in Cambridge, Massachusetts) war ein amerikanischer Archäologe und Anthropologe. Er gehörte zu den führenden Wissenschaftlern hinter der Erkundung des amerikanischen Südwestens zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er verfasste die ersten umfassenden Berichte zur prähistorischen Geschichte Nordamerikas und gab der Archäologie Nordamerikas eine in wesentlichen Zügen noch heute gültige Systematik. Kidder wurde als Sohn eines Minenarbeiters geboren. In seiner Jugend reiste er nach Europa, bevor er sich in Boston niederließ. Schon früh las er viel über die Geschichte der nordamerikanischen Indianer und über Archäologie. 1904 schrieb er sich an der Harvard University ein, um Medizin zu studieren. Die medizinischen Praktika sagten ihm aber gar nicht zu. 1907 bewarb er sich um einen Sommerjob für die University of Utah und reiste daraufhin mehrere Sommer lang durch den Südwesten der USA. 1908 schloss er sein Studium in Harvard ab – in Archäologie notabene. 1910 heiratete er seine Frau Madeleine, mit der er fünf Kinder hatte. 1914 wurde Kidder für seine Arbeit Cliff Dwellers and Basket Maker der Doktortitel verliehen. Danach kehrte Kidder in den Südwesten zurück, vielfach auf den Spuren von Adolph Francis Alphonse Bandelier, eines anderen Mannes, der für die amerikanische Archäologie zentral war. Zwischen 1915 und 1929 war Kidder an mehreren Ausgrabungen im Südwesten maßgeblich beteiligt, darunter im Pecos Pueblo in der Nähe von Santa Fé, New Mexico. In den Pueblos des Südwestens war das Graben gemäß den Regeln der Stratigraphie, der ältesten systematischen Grabungsmethode, besonders einfach und aufschlussreich. Die Lehre der Stratigraphie besagt, dass die ältesten Überreste in einem Grabungshügel zuunterst liegen und die neuesten zuoberst. In den Pueblos wurde der Abfall einfach in den Räumen am Boden gestapelt und dann wieder mit Sand zugedeckt und weiter gestapelt. Wenn der Raum voll war, hat man wahrscheinlich einfach einen neuen darüber oder daneben gebaut. Selbst Tote wurden so, teilweise sehr lieblos, in Zimmern verscharrt. Aus den Pueblos barg Kidder eine sehr große Zahl von Artefakten, insbesondere Tonscherben, Flechtwerk und menschliche Knochen. Anhand der Tonscherben und des Flechtwerks erstellte Kidder die erste Chronologie der Kulturen des Südwestens. Die Tonscherben konnten anhand von Verzierungen und anderen Eigenschaften ziemlich eindeutig verschiedenen Epochen zugeordnet werden, aufgrund der Lage in den Schichten konnte zudem ihr relatives Alter bestimmt werden. Die absolute Datierung, also die genau Angabe, wann ein bestimmter Keramikstil Mode war, konnte erst später, zuerst durch die Dendrochronologie, später durch die C-14-Methode festgestellt werden. Kidder stellte 1927 an der ersten von ihm einberufenen Pecos-Konferenz (die danach regelmäßig stattfinden sollte) diese Chronologie der frühen Kulturperioden Nordamerikas vor: Die Basket Maker bekamen ihren Namen, weil alle ihre Gerätschaften Flechtwerk waren, besonders die Körbe. Am Ende der Basket Maker III-Periode wurde die Keramik entwickelt und der Bau der großen Pueblos begann, davor wohnten sie in Erdgrubenhäusern. Das Schema wird, mit geringen Modifikationen, noch heute angewendet. 1924 stellte Kidder sein zum Standardwerk gewordenes Introduction to the Study of Southwestern Archaeology vor. Darin beschreibt er detailliert die Herkunft und die Entwicklung der Anasazi-Kultur. 1927 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt, 1936 in die National Academy of Sciences. Später beschäftigte sich Kidder auch mit den Grundlagen der Archäologie in Mexiko und Mittelamerika. 1952 war er an der Gründung der New World Archaeological Foundation beteiligt, da der Forschungsfortschritt trotz signifikanter Entdeckungen in den Dreißiger- und Vierzigerjahren des 20. Jahrhunderts insgesamt recht bescheiden war, besonders weil sich nach Ansicht der Gründer zu wenig Leute mit der Materie beschäftigen würden. Neben seinen Werken, die als Standardwerke der amerikanischen Archäologie gelten, wird das Andenken an Kidder durch die nach wie vor stattfindenden Pecos-Konferenzen wachgehalten. Alle drei Jahre wird der Kidder Award for Achievement in American Archaeology vergeben. Dazu wurden im Peabody-Museum 100 Bronzemedaillen hinterlegt. Der Preis wird also während dreihundert Jahren vergeben werden können. Kidder grub, besonders in den Jahren 1915 bis 1929 im Pecos-Pueblo, ohne Rücksicht auf potentielle Ansprüche der einheimischen Bevölkerung, obwohl er wusste, dass es wohl Verbindungen zu noch lebenden Indianerstämmen gab. Zur Zeit seiner Grabungen war das Land noch Privateigentum, was aber später durch den Native American Graves Protection and Repatriation Act von 1990 geändert wurde. Das Gesetz verlangt, dass menschliche Überreste und Kulturelle Schätze von staatlich finanzierten Institutionen an die Indianer zurückgegeben werden müssen. Peco wird daher heute von den Jemez verwaltet. 1999 wurden die menschlichen Überreste aus Kidders Ausgrabungen wieder an die Jemez zurückgegeben und dort im Pecos National Historic Park erneut beigesetzt. Unweit davon, in der Nähe vom Pecos-Pueblo ist auch Kidder selber begraben. Kidders Werke beinhalten Introduction to the Study of Southwestern Archaeology (1924), das als erstes umfassendes Werk zur Archäologie der Neuen Welt gilt; The Pottery of Pecos (2 vol., 1931-36); The Artifacts of Pecos (1932) und Pecos, New Mexico: Archaeological Notes (1958). Kategorie:Friedrichstadt SpVgg Sandhofen Die Spielvereinigung (SpVgg) Sandhofen 03 ist ein 1903 gegründeter Verein aus dem Mannheimer Stadtteil Sandhofen. Im Verein dominiert die Fußballabteilung, daneben bestehen die Abteilungen Handball, Kegeln und Gymnastik. Die Fußballer spielten in den 1920er und 1930er Jahren zeitweise in den jeweils obersten Spielklassen und von 1958 bis 1965 in der 1. Amateurliga. Seither trat die Mannschaft überregional nicht mehr in Erscheinung. Der Verein im Mannheimer Norden wurde im Jahr 1903 als Fußballgesellschaft (FG) Germania Sandhofen gegründet, im Jahr darauf schloss man sich dem Verband Süddeutscher Fußball-Vereine sowie dem Deutschen Fußball-Bund an und nahm erstmals an Meisterschaftsrunden teil. Vereinsinterne Probleme sorgten jedoch schon 1908 für die Auflösung der Fußballgesellschaft und zur Neugründung als FC Phönix Sandhofen. Nach dem Ersten Weltkrieg schloss man sich mit zwei weiteren Sandhofener Vereinen, dem FV 1902 Sandhofen und dem SV 1918 Sandhofen, zusammen und fusionierte am 9. Januar 1919 zur Spielvereinigung 03 Sandhofen. Auch wenn sich die Sandhofener in den Meisterschaftsrunden gegen die beiden Mannheimer Spitzenvereine VfR Mannheim und SV Waldhof nie durchsetzen konnte, spielte die Spielvereinigung in den Lokalderbys der späten 1920er und der 1930er Jahre des Öfteren das Zünglein an der Waage, wenn es um die Meisterschaft der Bezirksliga bzw. später der Gauliga ging. Zur Saison 1926/27 war nach mehreren erfolglosen Anläufen der Aufstieg in die höchste Spielklasse, der Bezirksliga Rhein, gelungen, wo man sich in den darauf folgenden Jahren etablieren konnte, bis mit der Einführung der Gauligen 1933 zunächst wieder die Rückstufung in die zweite Spielklasse erfolgte. Die erfolgreichste Zeit des Vereins begann 1936, als sich die Schwarz-Weißen als Meister der Bezirksklasse Unterbaden-West zunächst mit zwei Siegen über den VfB Wiesloch für die Aufstiegsrunde zur Gauliga Baden qualifizierte und dort nach vier Siegen bei zwei Niederlagen als zweiter Aufsteiger neben dem FC Rastatt 04 für die höchste Spielklasse qualifizierte. In der Runde 1936/37 waren die Sandhofener – neben dem SV Waldhof, dem VfR und dem VfL Neckarau – einer von vier Gauliga-Vereinen aus der Fußballhochburg Mannheim. Trotz der großen örtlichen Konkurrenz hielt sich die Spielvereinigung sechs Jahre lang – bis 1942 in der höchsten Liga. Nach dem Zweiten Weltkrieg, am 22. September 1945, wurde der Verein aufgelöst und als Spiel- und Sportvereinigung Sandhofen neu gegründet; am 7. Januar 1947 nahm man den alten Vereinsnamen wieder an. Die Fußballklassen waren nach dem Krieg neu eingeteilt worden. Als höchste Spielklasse in Süddeutschland wurde bereits 1945 die Oberliga Süd eingeführt, Mannheim stellte hier mit dem SV Waldhof und dem VfR zwei Vertreter. Die zweithöchste Spielklasse bildete (bis 1950) die Landesliga Nordbaden, die zehn Mannschaften umfasste, darunter die SpVgg Sandhofen. Die erste Runde schloss man mit Platz 6 ab, in den darauf folgenden Jahren waren die Schwarz-Weißen wenig erfolgreich und stiegen nach der Saison 1948/49 schließlich als Drittletzter aus der Landesliga ab. Nachdem man 1956 um den Abstieg in die A-Klasse gerade noch herumgekommen und erst 1958 wieder der Sprung in die 1. Amateurliga gelungen war, stand die Spielvereinigung im Anschluss an die Runde 1959/60 kurz vor der Qualifikation für das Vertragsfußballlager. Nach der Meisterschaftsrunde lagen die SpVgg Sandhofen und Phönix Mannheim punktgleich an der Tabellenspitze, so dass der nordbadische Meister in einem Entscheidungsspiel ermittelt werden musste. Vor 13.000 Zuschauern auf dem VfR-Platz musste sich die Spielvereinigung aber mit 2:3 knapp geschlagen geben. Allerdings hätte man im Erfolgsfall aus wirtschaftlichen Gründen auf den Aufstieg in die 2. Liga Süd ohnehin verzichtet. Nach fünf weiteren Jahren in der obersten Amateurliga musste die SpVgg Sandhofen 1965 aus dieser wieder absteigen; bereits im Vorjahr war man dem Abstieg erst in einem Entscheidungsspiel entgangen. Damit war die Präsenz des Sandhofener Traditionsvereins im überregionalen Fußballgeschehen beendet. Nach acht weiteren Jahren musste man auch die 2. Amateurliga verlassen. Noch in der Saison 2010/11 spielte die erste Mannschaft der Spielvereinigung in der Landesliga Rhein-Neckar, die zweite Mannschaft in der Mannheimer Kreisliga A. Nach zweimaligem Abstieg spielt die erste Herrenmannschaft 2014/15 in der Kreisklasse A Mannheim. Seit 2001 gibt es bei der SpVgg auch Frauenfußball, der Verein stellt auch hier zwei Mannschaften. Neben Fußball wird mit Handball eine zweite Mannschaftssportart gespielt. Die Handballabteilung der SpVgg bildet mit dem TSV 1887 Sandhofen eine Spielgemeinschaft, die unter dem Namen SG Sandhofen antritt. Vollore Vollore ist Teil des Namens zweier benachbarten Gemeinden im französischen Département Puy-de-Dôme, die bis zum Jahr 1791 eine Einheit bildeten: Wer hat unseren Dinosaurier geklaut? Wer hat unseren Dinosaurier geklaut? ist ein britisch-US-amerikanischer Kinderfilm des Regisseurs Robert Stevenson aus dem Jahr 1975. Er basiert auf dem Roman The Great Dinosaur Robbery, der 1970 von David Eliades und Robert Forrest Webb unter dem Pseudonym David Forrest geschrieben wurde. Der britische Unternehmer Lord Southmere kehrt aus China nach London zurück. Da er verfolgt wird, versteckt er in einem Dinosaurierskelett im Naturkundemuseum einen Mikrofilm. Kurz darauf wird er von den chinesischen Agenten unter Hnup Wan verhaftet, zuvor allerdings berichtet er seinem ehemaligen Kindermädchen Hettie. In dem Glauben, dass es sich bei dem Mikrofilm um geheimes Spionagematerial handelt, startet nun ein Rennen zwischen den Kindermädchen und den Chinesen, wobei der Dinosaurier schließlich sogar gestohlen wird (eigentlich von den Chinesen, doch die Kindermädchen übernehmen ihn). Zum Schluss zeigt sich nicht nur, dass der falsche Dinosaurier entführt wurde (das Museum besitzt zwei), sondern auch, dass auf dem Mikrofilm lediglich ein Rezept für die Wan-Tan-Suppe der Kaiserinmutter steht. Southmere und der Chef der chinesischen Geheimpolizei in London schließen sich zusammen und vermarkten sie in England, sie wird ein großer Erfolg. In der Schweiz erschien der Film unter dem Titel Wer hat den Dinosaurier geklaut. Blondrochen Der Blondrochen (Raja brachyura) gehört zu der Gattung Raja, und der Familie der Echten Rochen (Rajida). Blondrochen haben eine breite, rautenförmige Körperscheibe mit eckigen Flügeln. Die Schnauze ist etwas verlängert und stumpfwinkelig. Bei erwachsenen Tieren ist die Haut auf der gesamten Oberseite rau und eine Längsreihe von kleinen Dornen ist auf der Oberseite des Schwanzstiels vorhanden. Jungtiere weisen eine vollständige Dornenreihe auf der Rückenmittellinie und auf dem Schwanzstiel auf, sowie eine weitere Reihe seitlich des Schwanzstiels, die unvollständig auch bei erwachsenen Weibchen vorhanden sein kann. Erwachsene Männchen haben kleine Klauendornen auf den Brustflossen und auf den Kopfseiten. Die Augen sind kleiner als die Spritzlöcher. Die fast gerade Mundöffnung und die fünf Kiemenspalten befinden sich auf der Bauchseite. Die 60–90 Zähne sind bei beiden Geschlechtern spitz. Zwei fast gleich große, dicht beieinander stehende Rückenflossen stehen am Ende des kurzen, schlanken Schwanzstiels. Die Schwanzflosse ist rückgebildet, es ist keine Afterflosse vorhanden. Die Rückenseite ist hellbraun mit zahlreichen, über die ganze Oberfläche verteilten, kleinen schwarzen Tupfen und wenigen, unregelmäßig verteilten, größeren hellen Flecken. Die Bauchseite ist weißlich oder gelblich weiß. Jungtiere haben eine schwarze Schnauzenspitze. Die Länge liegt bei maximal 1,15 m bei etwa 12 kg Gewicht. Die Art kommt im Nordostatlantik, von den Shetland-Inseln bis Madeira und entlang der nordwestafrikanischen Küste vor, selten auch im Westlichen Mittelmeer. Sie hält sich gewöhnlich auf Sand- und Schlammgrund auf, meist in etwa 40–100 m Tiefe. Die Jungtiere bevorzugen flacheres Wasser, die erwachsenen Tiere ziehen sich dagegen in tiefere Zonen zurück und kommen nur während der Sommermonate in Küstennähe vor. Blondrochen sind eierlegend (ovipar). Die großen, hornigen Eikapseln (11,5 bis 14,3 cm lang, 7,2–9 cm breit) besitzen an jeder Ecke einen langen Haftfortsatz. Sie werden, bis zu 30 Stück je Weibchen, im Frühling und Frühsommer abgelegt. An der algerischen Küste wurde beobachtet, dass dort die Eiablage im Winter erfolgt und die Jungen später oberhalb 15 m Tiefe leben. Die Entwicklungszeit der Keimlinge beträgt ca. sieben Monate. Kleine Bodentiere, überwiegend Kleinfische, Krebse und Weichtiere. Davey Moore Davey Moore ist der Name folgender Personen: * Davey Moore (Boxer, 1933) (David Schultz Moore; 1933–1963), US-amerikanischer Boxer Offenstetten Das Dorf Offenstetten ist ein Ortsteil der Stadt Abensberg im Landkreis Kelheim in Niederbayern. Bis 1978 bildete Offenstetten eine selbstständige Gemeinde. Nach einer mündlichen Überlieferung hieß der Ort Offenstetten zu römischer Zeit Uvidum (mögl. wäre auch Uvidus, dann aber noch mit einem Namenszusatz wie z. B. bonna, d. h. Uvidusbonna), was alles so viel wie feuchter oder nasser Ort (lat. uvidus feucht, nass) bedeutet. Wenn man bedenkt, dass seit Jahrhunderten der Ort durch Gräben entwässert worden ist, kann man sich vorstellen, dass es früher ein sehr feuchter Ort gewesen sein muss. Die mündliche Überlieferung erzählt weiter, dass die damaligen Bewohner das nahe röm. Kastell von Eining (Abusina) mit Fischen aus angelegten oder natürlichen Weihern belieferten. Auf Ochsenkarren wurden, mit wasserdichten Fässern, die noch lebenden Fische nach Eining transportiert. Die durch den Ort verlaufende sog. Ochsenstraße heißt heute noch so und führt direkt zum Kastell nach Eining. Als der Ort im 7. Jahrhundert bayerisch wurde, so erzählt die Geschichte weiter, übermittelten die noch immer ansässigen Kelto-Romanen den Neuankömmlingen den Ortsnamen. Diesen verwendeten die Offenstettener dann auch als Namenspatron für ihre Kirche, nämlich St. Vitus, weil von den 14 Nothelfern, Vitus dem Ortsnamen am ähnlichsten war. Im Laufe der Jahrhunderte änderte sich der Ortsname schließlich bis zur heutigen Schreibweise. Im einheimischen Dialekt ausgesprochen, heißt der Ort Owáschdeen. Der nördliche Ortsteil von Offenstetten heißt See. Bis heute sind unmittelbar südl. des Ortes Feuchtwiesen (die unmahdigen Wiesen bzw. das Moos) anzutreffen. Im Ort selber gibt es Feuchtgebiete wie z. B. das Schilf (ein verlandeter Weiher) zwischen Joh.-Zimmermann-Str. und Frönaustraße, den Schmiedweiher, den Allinger Weiher. oder westl. des Ortes den Öxlauweiher. Bezeichnend ist auch das berühmte Wasserschloss von Offenstetten. Der Ort liegt an den Rändern und teils auch in den Ebenen eines Sandbeckens, das von der hier einst über das Hopfenbachtal nordwärts in den Kelheimer Talkessel abfließenden eiszeitlichen Ur-Abens geschaffen wurde. Regensburg ist in östlicher Richtung etwa 35 km, Ingolstadt in westlicher 40 km entfernt. München liegt ungefähr 95 km südlich des Ortes. Der Ort war einst Sitz einer eigenständigen Hofmark mit Schloss, die sich über 400 Jahre lang im Besitz der Herren von Offenstetten befand. Urkundlich traten diese erstmals im 11. Jahrhundert im Zusammenhang mit Schenkungen des Aribo, Herr in Ouanstetten, an das Kloster Weltenburg in Erscheinung. In Urkunden des Hochstifts Freising aus der Zeit von 1078 bis 1098 wird ein in Offenstetten beheimateter Ritter Waltkun bzw. Walchun, als Zeuge erwähnt. Der letzte Ofenstätter war der 1480 verstorbene Degenhart, Ritter und Pfleger zu Leonberg, dessen Erben 1497 Schloss mit Gütern an die Gebrüder Hans und Wolfgang Preysing zu Kopfsberg verkauften. Nach Ende des Dreißigjährigen Krieges, dem das Dorf und ein Großteil der Bevölkerung zum Opfer fielen, erwarb Amandus Aicher, Bürgermeister von Landshut die weitgehend zerstörte Hofmark. Im ausgehenden 17. Jahrhundert veräußerte er sie an die Familie Froenau weiter. Georg Caspar Emmanuel von Froenau sorgte für den Wiederaufbau von Schloss und Kirche sowie die Erneuerung der Infrastruktur des Orts. Er wird daher als zweiter Gründer Offenstettens bezeichnet. 1750 gelangte der Besitz für 140 Jahre an die Familie Kreittmayr, als Maria Romana Franziska von Froenau den berühmten Staatskanzler Alois Wigileus Freiherr von Kreittmayr, dem Verfasser des ersten bayerischen Gesetzbuches heiratete. Freiherr von Kreittmayr liegt in der Familiengruft zu Offenstetten begraben. Nach verschiedenen weiteren Eigentümerwechsel erwarb 1939 Botschaftsrat Oskar Schlitter, von 1964 bis 1969 Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Griechenland Schloss und Gut Offenstetten. Frau Daisy Schlitter gründete im Schloss nach Ende des Zweiten Weltkrieges zusammen mit Prälat Michael Thaller, dem Direktor der katholischen Jugendfürsorge in Regensburg, ein Flüchtlingskinderheim, das nach der ersten amerikanischen Heiligen Cabrini-Heim, mittlerweile Cabrini-Haus, benannt wurde. Das Cabrini-Haus, immer noch im Schloss ansässig, betreut nun Kinder und Jugendliche mit einem heil- und sonderpädagogischen Förderbedarf. Offenstetten ist seit 1876 eine selbständige Gemeinde. Am 1. Januar 1972 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Bachl und Sallingberg eingegliedert. Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Offenstetten im Rahmen der Gebietsreform aufgelöst. Der größere Teil wurde in die Stadt Abensberg eingegliedert. Der kleinere Teil wurde in den Markt Rohr in Niederbayern eingegliedert. Im Rahmen der Schlacht von Abensberg erstürmte am 20. April 1809 der spätere bayerische Kriegsminister Anton von Gumppenberg unter den Augen des Kronprinzen Ludwig von Bayern mit seinen Soldaten das Dorf und wurde dafür zum Ritter der französischen Ehrenlegion erhoben. Die katholische Pfarrkirche St. Vitus wurde von 1719 bis 1721 durch den Kelheimer Baumeister Hans Reicherstorfer im barocken Stil errichtet, nachdem die Vorgängerkirche im Dreißigjährigen Krieg stark beschädigt wurde. Der Ort beheimatet einige Handwerksbetriebe. Seinen ursprünglichen landwirtschaftlichen Charakter hat er fast gänzlich verloren und sich zu einem beliebten Wohnort entwickelt. Offenstetten besitzt neben der Einrichtung Cabrini-Haus (ehemals Cabrini-Heim) eine Grundschule, ein Förderzentrum mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (Cabrinischule) und einen Kindergarten. Bis 1904 war in der Gemeinde ein überregional bekannter Kalksteinbruch angesiedelt. In dessen Nähe errichtete Ende des 19. Jahrhunderts Adolf Wilhelm Keim, der Erfinder der Silikatfarben seine erste Produktionsstätte. Offenstetten zählt ungefähr 2100 Einwohner. Kategorie:Musik (Wien) Maria Damanaki Maria Damanaki (, * 18. Oktober 1952 in Agios Nikolaos (Kreta)) ist eine griechische Politikerin (PASOK). Sie war von 2010 bis 2014 EU-Kommissarin für maritime Angelegenheiten und Fischerei. Damanaki schloss ein Studium des Chemieingenieurwesens an der Nationalen Technischen Universität in Athen 1975 ab. Während ihres Studiums war sie aktiv im Widerstand gegen die Griechische Militärdiktatur tätig. Beim Studentenaufstand 1973 war sie die Stimme des Radiosenders Edo Politechnio. Sie war zeitweise inhaftiert und wurde gefoltert. Nach dem Sturz der Diktatur wurde sie 1977 als jüngste Abgeordnete ins griechische Parlament gewählt, dem sie bis 1993 zunächst für die kommunistische KKE, später für den Synaspismos angehörte. Seit 1991 war sie Vorsitzende des Synaspismos, trat jedoch vom Parteivorsitz zurück, nachdem die Partei 1993 an der 3-%-Hürde gescheitert war. 1994 unterlag sie bei der Wahl des Athener Bürgermeisters als Kandidatin eines linken Wahlbündnisses dem Kandidaten der Nea Dimokratia, Dimitris Avramopoulos. Von 2000 bis 2003 gehörte sie wieder dem Parlament an, trat jedoch 2003 aus dem Synaspismos aus und gab ihr Mandat auf. 2004 trat sie der PASOK bei und wurde für diese bei den Parlamentswahlen 2004, 2007 und 2009 wiedergewählt. Von Februar 2010 bis 2014 war sie Mitglied der Europäischen Kommission, wo sie für das Ressort Fischerei und maritime Angelegenheiten zuständig war. Derzeit ist sie Global Managing Director for Oceans bei The Nature Conservancy. Gleich nach ihrer Amtsübernahme versetzte Damanaki den zuvor einflussreichen EU-Beamten Cesar Deben, dem Kritiker Lobbyarbeit für die spanische Hochseefischerei vorgeworfen hatten. Damanaki kündigte an, die Fangquoten für alle Fischarten so abzusenken, dass sie den Empfehlungen des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) im Sinne einer nachhaltigen Nutzung entsprechen. Das stieß sogleich auf den Widerstand von Vertretern der spanischen und der deutschen Fischereibranche und der jeweiligen Ministerien. Dagegen begrüßten Fischereiexperten mehrerer Umweltorganisationen die neue Fischereipolitik. Kategorie:Nicholas Sparks Alejandro Goić Karmelić Alejandro Goic Karmelic (* 7. März 1940 in Punta Arenas, Chile) ist römisch-katholischer Bischof von Rancagua und stellvertretender Vorsitzender der chilenischen Bischofskonferenz. Alejandro Goic Karmelic, dessen Name sich in kroatischer Schreibweise Goić schreibt, wurde als Sohn kroatischer Einwanderer in Punta Arenas geboren, der Hauptstadt der chilenischen Region Magallanes. Mit sechsundzwanzig Jahren wurde er am 12. März 1966 zum Priester geweiht. 1973 wurde er zum Generalvikar seines Heimatbistums Punta Arenas ernannt. Am 23. April 1979, im Alter von neununddreißig Jahren, ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof in Concepción. Die Bischofsweihe als Titularbischof von Africa fand am 27. Mai 1979 durch Johannes Paul II. statt. 1991 wechselte er als Weihbischof in das Bistum Talca. Mit vierundfünfzig Jahren wurde Alejandro Goic am 27. Oktober 1994 zum Bischof von Osorno ernannt. Innerhalb des CELAM hatte Goic von 1993 bis 1994 den Vorsitz des Bereiches für Jugendarbeit inne. Am 10. Juli 2003 erfolgte die Ernennung zum Koadjutor für das Bistum Rancagua. Seit dem 23. April 2004, im Alter von vierundsechzig Jahren, ist Alejandro Goic Bischof von Rancagua. Im gleichen Jahr wurde er zum Vorsitzenden der Bischofskonferenz von Chile gewählt. Als solcher amtierte er bis 2010, als ihm der neu ernannte Erzbischof von Santiago, Ricardo Ezzati SDB, nachfolgte. Seitdem fungiert Goic in der chilenischen Bischofskonferenz als dessen Stellvertreter. William Ganz William Ganz (ursprünglich Vilém Ganz; * 7. Januar 1919 in Košice; † 10. November 2009 in Los Angeles) war ein slowakisch-US-amerikanischer Kardiologe. Zusammen mit Harold Jeremy Swan entwickelte er einen Ballonkatheter, der die Messung der Drücke im rechten Herzen und in der Arteria pulmonalis ermöglicht (Swan-Ganz-Katheter). Ganz wurde in Kaschau in der östlichen Slowakei geboren. An der Karlsuniversität in Prag begann er 1937 ein Medizinstudium, musste es jedoch 1939 nach dem Einmarsch der Wehrmacht abbrechen. Wegen seiner jüdischen Herkunft wurde er von den Nationalsozialisten verfolgt und zunächst in einem Arbeitslager interniert, konnte aber schließlich in Budapest im Untergrund überleben. Sein Medizinstudium schloss er nach dem Krieg an der Karlsuniversität ab, und er bildete sich zum Kardiologen weiter. 1966 wanderte er nach Amerika aus, wo er an der Cedars-Sinai-Klinik in Los Angeles seine ärztliche Tätigkeit fortsetzen konnte. 1970 entwickelte er dort zusammen mit dem Chefarzt der kardiologischen Abteilung, Jeremy Swan, den nach ihnen benannten neuartigen Pulmonaliskatheter. Ab 1982 war er führend an Studien beteiligt, die die medikamentöse Auflösung von Blutgerinnseln bei Herzinfarktpatienten zum Ziel hatten (Thrombolyse). Seine wissenschaftlichen Leistungen wurden 1992 mit einem Preis der Amerikanischen Kardiologengesellschaft gewürdigt. William Ganz verstarb im Alter von 90 Jahren in Los Angeles. Jamgön Kongtrül Jamgön Kongtrül (tib.:’jam mgon kong sprul; chin. Jianggong Gongzhu Ningboche 蒋贡工珠宁波车) ist der Titel einer bedeutenden Trülku-Linie der Karma-Kagyü-Schule des tibetischen Buddhismus. Die Linie beginnt mit dem berühmten Enzyklopädisten und Mitgründer der Rime-Bewegung – dem 1. Jamgön Kongtrül Lodrö Thaye. Nach dem Tod des 16. Karmapa Rangjung Rigpe Dorje wurde der 3. Jamgön Kongtrül Karma Lodrö Chökyi Sengge neben dem 14. Shamarpa Mipham Chökyi Lodrö, dem 12. Tai Situpa Pema Dönyö Nyinche und dem 12. Tshurphu Gyeltshab Dragpa Tenpe Yarphel einer der Vier Regenten der Karma-Kagyü. Datei:Bahnhof 1899.jpg Great Australian Run Der Great Australian Run ist ein Straßenlauf über 15 Kilometer, der seit 2008 jährlich im November in Melbourne ausgetragen wird. Er ist ein internationaler Ableger der britischen Great-Run-Serie, die auf den Great North Run zurückgeht. Die Strecke des Hauptlaufs ist ein Rundkurs mit Start und Ziel im Albert Park in Port Phillip City. Datei:Tucson Logo.gif Carl Philipp von Venningen Carl Philipp von Venningen (* 1728; † 27. August 1797 in Eichtersheim) war ein Reichsritter aus der Familie der Herren von Venningen. Er war kurpfälzischer Regierungspräsident. Als Kind war er der letzte lebende männliche Nachkomme der Familie von Venningen und einte so bereits in jungen Jahren den gesamten Familienbesitz im Kraichgau auf sich, wo er das Bild von Eichtersheim und anderen Orten durch eine reiche Bautätigkeit prägte. Er entstammte dem katholischen Familienzweig der Venninger. Sein Großvater Johann Augustin von Venningen († 1713) war zum Katholizismus konvertiert, dessen Bruder, der kurpfälzischen Generalleutnant Eberhard Friedrich von Venningen (1642−1710) blieb protestantisch. Carl Philipp von Venningen wurde als Sohn von Carl Ferdinand von Venningen (1693−1731) und Elisabeth Claudia von Reichenstein geboren. Der Bruder Christian von Venningen starb 1731 im Kindesalter, die Schwester Maria Anna beiratete 1754 Carl Ferdinand von Hatzfeld und war die Mutter des preußischen Generals Franz Ludwig von Hatzfeldt. Carl Philipp von Venningen war der einzige männliche Nachkomme der Venningen, da alle anderen Familienlinien im Mannesstamm erloschen waren, sein Vater früh starb und sein Bruder auch im Todesjahr des Vaters als Kleinkind starb. Dadurch erbte Carl Philipp im Alter von 3 Jahren den gesamten Familienbesitz. Seine Mutter war herrschaftsrechtlich als Vormund eingesetzt. Sie heiratete 1743 in zweiter Ehe Christoph Philipp von Erthal, Kurmainzer Amtmann sowie Direktor der Lohrer Spiegelmanufaktur und wurde die Stiefmutter von dessen Kindern, u. a. der späteren Fürstbischöfe Friedrich Karl Joseph von Erthal und Franz Ludwig von Erthal. Gemäß dem Lohrer Heimatforscher Karlheinz Bartels ist eine ihrer Stieftöchter (eine Schwester der beiden Fürstbischöfe) das reale Vorbild zur Märchengestalt Schneewittchen. Elisabeth Claudia von Erthal, verwitwete von Venningen, geb. von Reichenstein sei die im Märchen beschriebene böse Stiefmutter. Carl Philipp heiratete 1750 Maria Anna von Hutten zu Stolzenberg († 1781), eine Großnichte des Speyerer Fürstbischofs und Kardinals Franz Christoph von Hutten zum Stolzenberg. Zwischen 1751 und 1767 wurde dem Paar ein Dutzend Kinder geboren. Sohn Franz Anton (1763–1799) begründete eine 1907 ausgestorbene Eichtersheimer Linie, Sohn Friedrich Anton (1765–1832) begründete die bis heute bestehende Grombacher Linie der Familie. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften wurde Carl Philipp Kammer- und Hofgerichtsrat in Mannheim und 1750 zum Kurpfälzischen Wirklichen Adligen Regierungsrat mit Sitz und Stimme befördert. Danach wurde er zum Oberappellationsgerichtsrat am Oberappellationsgericht Mannheim und 1765 zum Regierungspräsidenten befördert. Im gleichen Jahr wurde er ebenfalls Oberamtmann und Amtsvorstand beim Oberamt Kreuznach. Für diese Position bekam er die Bezahlung, ohne dort persönlich tätig beziehungsweise präsent sein zu müssen. Er bewohnte das Schloss in Eichtersheim und ein Stadtpalais in Mannheim. 1786 bis 1796 war er Oberkurator der Universität Heidelberg. 1791 verkaufte Carl Philipp von Venningen sein Palais in Mannheim und zog sich in den folgenden Jahren in Eichtersheim nach und nach von seinen Ämtern zurück. Carl Philipp ließ zwischen 1767 und 1781 das Wasserschloss in Eichtersheim umbauen, 1779 das Rentamt und bis 1782 die katholische Kirche neu errichten. Überdies kaufte er Schloss Agnestal bei Zuzenhausen, welches er vollenden ließ und erbaute Schloss Eschelbronn sowie das Schlösschen Weiler bei Sinsheim. Er war Förderer der St. Anna Wallfahrt in Weiler. Im Laufe seines Lebens erweiterte Carl Philipp von Venningen den ererbten Familienbesitz durch weitere Erwerbungen, so dass er auch in folgenden Orten Besitzrechte hatte: Grombach, Hilsbach, Mühlhausen, Rappenau und Spechbach. Um Erbstreitigkeiten zu vermeiden, wie sie einst häufig bei den Venningen waren, schuf er 1790 einen Familienfideikommiss. Carl Philipp von Venningen starb am 27. August 1797 und wurde in der Gruft der katholischen Schlosskirche von Eichtersheim beigesetzt, die er 1777 bis 1782 erbauen ließ. Datei:Daegu Logo.svg Franz Mikorey Franz Mikorey ist der Name folgender Personen: * Franz Mikorey (Komponist) (1873–1947), deutscher Komponist und Dirigent Caerphilly Caerphilly (walisisch Caerffili) ist eine Stadt in Wales, Großbritannien mit 31.060 Einwohnern (Stand 2001). Caerphilly ist die namensgebende und größte Stadt des Verwaltungsbezirks Caerphilly. Sie liegt im Rhymney-Tal im südwalisischen Kohlegebiet etwa elf Kilometer nördlich von Cardiff. Bekannt ist sie durch ihre mittelalterliche Festung – eine Wasserburg namens Caerphilly Castle. Die Stadt ist auch Herkunftsort und Namensgeber des Käses Caerphilly, der auch Anlass für das jährlich im Sommer stattfindende Big Cheese Festival ist, das in den vergangenen Jahren bis zu 80.000 Besucher zählte. Caerphilly unterhält eine Städtepartnerschaft mit Ludwigsburg, die 1960 begründet wurde. Weitere Partnerschaften bestehen: seit 1991 mit der französischen Stadt Lannion in der Bretagne und seit 1994 mit dem tschechischen Písek. Kategorie:Estnischer Meister (Eiskunstlauf) Mikorey Mikorey ist der Familienname folgender Personen: Nordwest2050 nordwest2050 ist ein interdisziplinäres Wissenschafts- und Regionalförderprojekt mit dem Anpassungsstrategien an die Klimaerwärmung in der Bremen-Oldenburg entwickelt werden sollen. Neben Klimzug-Nord (Metropolregion Hamburg) und RADOST (Ostsee) ist nordwest2050 eines der drei norddeutschen Projekte im bundesweiten Klimzug-Netzwerk. Das Projekt setzt seinen Fokus auf die regionalen Folgen der Klimaerwärmung und nicht auf die Minderung der Klimaveränderung (CO-Ausstoß). nordwest 2050 wurde nach zweieinhalbjähriger Planung am 19. August 2009 offiziell mit einem Festakt im Bremer Rathaus gestartet. Wie alle Klimzugprojekte ist nordwest2050 interdisziplinär angelegt und will naturwissenschaftliches, ökonomisches und technologisches Fachwissen zusammenführen. Zudem sind politische, administrative, wissenschaftliche und privatwirtschaftliche Akteure integriert, die zusammen nach Lösungen für die Folgen der Klimaerwärmung entwickeln sollen. Der Name rührt von dem angestrebten Zeithorizont, dem Jahr 2050 her. Das Forschungsprojekt nordwest2050 hat nach eigenen Angaben das Ziel, gemeinsam mit Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft einen langfristigen Fahrplan zur Klimaanpassung für die Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten zu entwickeln – die so genannte Roadmap of Change. Sie wird aufzeigen, wie die Risiken des Klimawandels für die Region verringert und sich ergebende Chancen genutzt werden können, und ist damit ein Wegweiser für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Region. Zur fachspezifischen Arbeit wurden sog. Cluster entwickelt: Eine Kooperation besteht mit dem Center for Integrative Environmental Research (CIER) an der University of Maryland im Küsten US-Bundesstaat Maryland. Das Projekt nordwest2050 wird maßgeblich durch den Bund mit knapp 10 Millionen Euro gefördert. Zudem tragen die Freie Hansestadt Bremen, die Stadt Oldenburg und die Kreise einen Teil der Kosten. Die beteiligten Institutionen bringen Eigenmittel, meist in Form von Dienstleistungen ein. 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1924 Das zweite 24-Stunden-Rennen von Le Mans, der 2 Grand Prix d’Endurance les 24 Heures du Mans, auch 2emes Grand Prix dEndurance les 24 Heures du Mans, Circuit Permanenthe de la Sarthe, fand vom 14. bis 15. Juni 1924 auf dem Circuit des 24 Heures statt. Nach den schlechten Erfahrungen mit dem Wetter 1923, als das Rennen im Mai ausgetragen wurde, verlegte der Automobile Club de l’Ouest das Rennen auf das zweite Wochenende im Juni. Das Reglement wurde adaptiert, so war es jetzt erst nach zwanzig gefahrenen Runden erlaubt, Treibstoff, Wasser und Öl nachzufüllen. Von den 40 Startern kam nur ein Fahrzeug nicht aus Frankreich. John Duff und Frank Clement hatten ihren Vorjahres-Bentley überarbeitet und jetzt mit Vorderbremsen ausgestattet. Drei Sunbeam waren zwar gemeldet, erschienen aber nicht zu Training und Rennen. Im Gegensatz zum ruhigen Vorjahresrennen war die Veranstaltung 1924 von zahlreichen Ausfällen geprägt. Nach 12 Stunden waren bereits 19 Wagen ausgefallen, davon zwei schon in der ersten Rennstunde. Die Anfangsphase des Rennens wurde vom Vorjahressieger André Lagache dominiert, der sich nach Rekordrunden vom Feld absetzen konnte. Lagache fiel aber ebenso aus wie der lange führende Lorraine-Dietrich B3-6 von Bloch und Stalter, der um 1 Uhr in der Früh mit Motorschaden liegen blieb. Damit war der Weg frei für Duff und Clement, die trotz eines langen Boxenstopps am Sonntagmittag den ersten Gesamtsieg für Bentley einfuhren. Unfall im Training Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen. Kishū (Han) Kishū (jap. , -han) war ein Han (Lehen) in Japan in der Edo-Zeit, das von 1586 bis 1869 bestand. Es wird nach der alten Provinz Kii (Kishū), in der es lag, heute die Präfektur Wakayama und der Südteil der Präfektur Mie, und der Burgstadt Wakayama auch als Kii-Wakayama bezeichnet, beziehungsweise nur als Kii oder nur als Wakayama. Das Einkommen des Han wurde mit 555.000 Koku bemessen. Die Daimyō (Lehnsherren) von Kishū war zuerst die Familie Kuwayama (), zu dieser Zeit maß das Lehen nur 20.000 koku. Nach der Schlacht von Sekigahara wechselte das Lehen 1601 jedoch in die Hände der Asano () und wurde massiv auf 376.000 koku vergrößert. 1619 schließlich wurde das Lehen an Tokugawa Yorinobu, den zehnten Sohn von Shōgun Tokugawa Ieyasu und ursprünglich Lehnsherr von Sumpu in der Provinz Suruga gegeben. Damit wurde seine Linie zu den Kishū-Tokugawa, eine der drei ursprünglichen Nebenlinien der Tokugawa, die sogenannten Gosanke. Als Verwandte des Shogun waren die Kishū-Tokugawa auf dem höchsten Rang der Shimpan-Daimyō. Der fünfte in der Linie, Yoshimune, wurde 1716 in das Stammhaus adoptiert und selbst Shōgun, weil die Hauptlinie keinen Erben vorweisen konnte. Neuer Lehnsherr wurde daraufhin Matsudaira Yoriyoshi (), Lehnsherr von Saijō in der Provinz Iyo, der den Namen Tokugawa Munenao annahm. Als auch die neue Stammlinie der Tokugawa mit dem kinderlosen Tokugawa Iesada ausstarb, wurde 1849 erneut ein Erbe aus der Kishū-Linie eingesetzt, Tokugawa Yoshitomi, der den Namen Iemochi annahm. Justizvollzugsanstalt Flensburg Die Justizvollzugsanstalt Flensburg (Petuh: Schloss Rotenstein) ist die zweitkleinste Justizvollzugsanstalt (JVA) in Schleswig-Holstein. Die Flensburger JVA verfügt über 69 Haftplätze, wovon 49 Plätze für die Untersuchungshaft (Bezirk: Landgericht Flensburg) und 20 Plätze für Strafhaft (Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten im Regelvollzug und Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr im Erstvollzug) vorgesehen sind. Die JVA Flensburg wurde 1882 als Landesgerichtsgefängnis gebaut und ist seit 1971 eine selbstständige Justizvollzugsanstalt. Zeitweise wird zwischen den Parteien in den letzten Jahren die Schließung der Justizvollzugsanstalt Flensburg diskutiert. Europe & Me Magazine Das Europe & Me Magazine (E&M) ist ein europäisches, in englischer Sprache geschriebenes Onlinemagazin, das sich überwiegend europäischen Themen widmet. Gegründet wurde das Magazin im September 2007 im Rahmen einer Projektarbeit des Studienkollegs zu Berlin. Seit Juli 2008 erscheint das Magazin im Vierteljahresrhythmus. Es wird von derzeit acht Redakteuren und neunzig Autoren aus ganz Europa auf ehrenamtlicher Basis erstellt. Die Beiträge lassen sich keiner politischen Richtung zuordnen. Die Grundtendenz ist jedoch deutlich europhil und pro-europäisch, wie dem Mission Statement von E&M zu entnehmen ist: Die Redaktion hat sich das Ziel gesetzt die Herausbildung einer europäischen Öffentlichkeit zu fördern und mit ihren journalistischen Beiträgen zur intra-europäischen Verständigung und Identitätsbildung beizutragen. Um dieses Ziel zu erreichen müsse Europa persönlicher werden. Entsprechend weicht das Magazin von der klassischen Ressortaufteilung ab und ist in die Bereiche Brain, Heart, Diaphragm, Baby und Legs gegliedert. Ein ähnliches Profil wie E&M haben das Indigo Magazine sowie die Onlinezeitung Café Babel. Anders als E&M erscheinen diese jedoch nicht ausschließlich auf Englisch, sondern werden teilweise in mehrere europäische Sprachen übersetzt. Schloss Aspenstein Das Schloss Aspenstein (Aspensteinschlössl) in Kochel am See wurde ursprünglich im Auftrag des Klosters Benediktbeuern erbaut, als Kochel noch Teil der klösterlichen Herrschaft Benediktbeuern war. Nach der Säkularisation im Jahre 1803 wechselte es mehrfach den Besitzer – darunter auch Reichsjugendführer Baldur von Schirach. Heute beherbergt es die Georg-von-Vollmar-Akademie, die hier ihre Bildungsstätte als festen Lernort mit Seminaren der politischen Bildung sowie ein Tagungshaus für externe Anbieter betreibt. Schloss Aspenstein wurde zwischen 1675 und 1694 als zweigeschossiger Walmdachbau mit angebauter Hauskapelle für das Kloster Benediktbeuern erbaut und diente bis zur Säkularisation 1803 als Sommersitz für Äbte sowie als Alters- und Erholungsheim der Benediktinermönche des Klosters Benediktbeuern. Im Rahmen der Säkularisation ging das Aspensteinschlössel 1803 in den Besitz Bayerns über und wurde noch im selben Jahr durch den bairischen Finanzrat Georg Freiherr von Stengel erworben. Von 1815 bis 1836 besaß der Weinwirt Ignaz Huber das Schlösschen. Anschließend erwarb es Georg von Dessauer; im Besitz der Familie Dessauer blieb das Schloss bis 1936. Am 12. März 1936 ging das ziemlich verkommene Barockschloss Aspenstein in den Besitz von Baldur von Schirach über, der Reichsjugendführer und später NSDAP-Gauleiter in Wien war. Familie Schirach renovierte das Haus und bewohnte es bis 1940, nach dem Krieg wurde das Haus enteignet. 1945 fiel das Aspensteinschlössl dem Freistaat Bayern zu. Zunächst befand sich hier jedoch das Hauptquartier der 10. US-Panzerdivision, bis es 1946 sogenannten Displaced Persons (DPs) Unterkunft bot. Nachdem es 1948 diese Funktion wieder verloren hatte, wurde es von der amerikanischen Militärregierung der bayerischen SPD als Schulungsheim übergeben, benannt nach dem Politiker und ersten Vorsitzenden der bayerischen SPD Georg von Vollmar, der Georg-von-Vollmar-Schule, die 1968 in Georg-von-Vollmar-Akademie umbenannt wurde. Bis heute ist hier die Bildungsstätte der Georg-von-Vollmar-Akademie – mit zusätzlichen Gästehäusern und Seminarräumen – untergebracht. Pedro Ossandón Buljevic Pedro Ossandón Buljevic (* 16. Oktober 1957 in Santiago de Chile, Chile) ist römisch-katholischer Weihbischof in Concepción. Nach dem Studium der Katholischen Theologie wurde Pedro Ossandón Buljevic am 20. Dezember 1986 in Santiago de Chile zum Priester geweiht. Am 4. November 2008 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Titularbischof von La Imperial und zum Weihbischof in Concepción. Die Bischofsweihe spendete ihm Erzbischof Ricardo Ezzati Andrello SDB am 12. Dezember 2008; Mitkonsekratoren waren Francisco Javier Kardinal Errázuriz Ossa und Weihbischof Cristián Contreras Villarroel. Landtagswahl im Burgenland 1956 Die Landtagswahl im Burgenland 1956 wurde am 13. Mai 1956 durchgeführt und war die 8. Landtagswahl im österreichischen Bundesland Burgenland. Bei der Wahl konnte sich die Österreichische Volkspartei (ÖVP), die bei der Landtagswahl 1953 ihre absolute Stimmenmehrheit verloren hatte, stabilisieren und erzielte mit einem Plus von 0,8 Prozentpunkten einen Stimmenanteil von 49,2 % sowie erneut 16 der 32 Mandate. Die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) profitierte von den Verlusten der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) und konnte rund 1,3 Prozentpunkte sowie ein Mandat hinzugewinnen. Die SPÖ erreichte so bei einem Stimmanteil von 46,0 % 15 Mandate und verbuchte damit ihr bis dato bestes Ergebnis bei einer Landtagswahl im Burgenland. Die erstmals angetretene Freiheitliche Partei Österreichs, die die Nachfolge der Wahlpartei der Unabhängigen (WdU) angetreten hatte, kam auf 2,9 % und konnte das Mandat der WdU halten. Die KPÖ scheiterte hingegen mit einem Minus von 1,3 Prozentpunkten und einem Stimmenanteil von 1,9 % am Einzug in den Landtag. Der Landtag der VIII. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 11. Juni 1956 und wählte am 22. Juni 1956 die Landesregierung Johann Wagner I. Fox Sports Networks Die Fox Sports Networks (ehemals Fox Sports Net) ist ein Verbund aus regionalen Kabelsendern in den USA, die auf Sportberichterstattung spezialisiert sind und zur 21st Century Fox gehören. Zu der Familie gehören auch das Fox Business Network und der Fox News Channel sowie das Fox News Radio. Der Verbund wurde 1976 unter dem Namen SportsChannel gegründet und 1997 in Fox Sports Net umbenannt. Derzeit gibt es 24 eigene Sender (ohne Unterkanäle) die entweder Metropolregionen (zum Beispiel Fox Sports Detroit) oder mehrere Bundesstaaten (wie zum Beispiel Fox Sports South) abdecken und mit den dort ansässigen Teams aus der NHL, NBA und MLB die Übertragungsrechte aushandeln. Stolec (Ząbkowice Śląskie) Stolec ( Stolz) ist ein Dorf im Powiat Ząbkowicki (Frankensteiner Distrikt) in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien. Es gehört zur Stadt- und Landgemeinde Ząbkowice Śląskie (Frankenstein). Die Ortschaft liegt in Niederschlesien, fünf Kilometer östlich von Ząbkowice Śląskie. Nachbarorte sind Sieroszów (Seitendorf) und Rososznica (Olbersdorf) im Nordosten, Niedżwiednik (Bärwalde) im Osten, Starczów im Südosten, Goleniów (Gallenau) und Kamieniec Ząbkowicki im Süden, Strąkowo (Kunzendorf) im Südwesten sowie Jaworek (Heinersdorf) und Bobolice (Schräbsdorf) im Nordosten. Stolz, dessen Kirche 1251 erstmals erwähnt wurde, gehörte damals zum Herzogtum Breslau. Am 24. April 1277 fand zwischen Stolz und Protzan eine Schlacht statt, bei der das Breslauer Heer gegen den Liegnitzer Herzog Boleslaus II. kämpfte, der wegen Erbstreitigkeiten seinen Neffen, den Breslauer Herzog Heinrich IV., auf der Burg Lähnhaus gefangen hielt. Durch Vermittlung des böhmischen Königs Ottokar II. Přemysl kam bis zum 13. Juli 1277 ein Waffenstillstand zustande. Ab 1278 gehörte Stolz zum Herzogtum Schweidnitz und ab 1331 zum neu gegründeten Herzogtum Münsterberg. Mit diesem zusammen gelangte es 1336 unter böhmische Lehenshoheit, die Herzog Bolko II. im selben Jahr im Vertrag von Straubing anerkannte. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Stolz 1742 an Preußen. Nach der Neugliederung Preußens gehörte es seit 1815 zur Provinz Schlesien und war ab 1818 dem Landkreis Frankenstein in Schlesien eingegliedert, mit dem es bis 1945 verbunden blieb. Seit 1874 bildeten die Landgemeinden Kunzendorf, Reisezagel und Stolz mit dem Gutsbezirk Stolz den Amtsbezirk Stolz. 1939 bestand es aus 1309 Einwohnern. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Stolz im Sommer 1945 von der sowjetischen Besatzungsmacht unter polnische Verwaltung gestellt. Die Polen führten für Stolz die Ortsbezeichnung Stolec ein. Die deutsche Bevölkerung wurde in der Folgezeit von der örtlichen polnischen Verwaltungsbehörde aus Stolz vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner kamen vorwiegend aus Gebieten östlich der Curzon-Linie, im Rahmen der Westverschiebung Polens. Ihre Herkunftsgebiete im früheren Ostpolen waren im Polnisch-Sowjetischen Krieg (1919–1921) von Polen erobert worden, fielen mit der sowjetischen Besetzung 1939 an die Sowjetunion, wurden beim deutschen Überfall auf die Sowjetunion 1941 deutsch besetzt und kamen nach Ende des Zweiten Weltkriegs zurück an die Sowjetunion. Von 1975 bis 1998 gehörte die Ortschaft zur Woiwodschaft Wałbrzych (Waldenburg). Der Ort liegt an der Woiwodschaftsstraße 385, die nach Ziębice (Münsterberg) führt. Datei:KLG-Radioteleskop.JPG Stephan Wagner (Regisseur) Stephan Wagner (* 15. November 1968 in Mainz) ist ein deutscher Film- und Fernsehregisseur und Drehbuchautor. Er ist Sohn des Mikrobiologen Hermann Wagner. Stephan Wagner besuchte ab 1978 in Mainz das Rabanus-Maurus-Gymnasium, wo er 1987 Abitur machte. 1989 zog er nach Österreich. Dort nahm er 1990 das Studium in den Klassen Filmregie und Drehbuch an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, Abteilung Film & Fernsehen (Filmakademie Wien) in Wien auf. Seine in diesem Zeitraum entstandenen Kurzfilme wurden auf zahlreichen internationalen Filmfestivals gezeigt. Höhepunkt war 1998 die Einladung seines Abschlussfilms Der Hausbesorger oder ein kurzer Film über die Ordnung in den Wettbewerb der Semaine de la Critique der Internationalen Filmfestspiele von Cannes. Zugleich arbeitete er als Regieassistent bei Peter Patzak. 1996 schloss er das Studium der Filmregie als Magister artium mit Auszeichnung ab. Seither betätigte er sich als Drehbuchautor, Produzent und vor allem als Regisseur. 1998 entstand sein Kinodebüt Kubanisch Rauchen mit Simon Licht, Thomas Morris und Seymour Cassel in den Hauptrollen. 1999 kehrte er nach Deutschland zurück. Von hier an wurde er auch für das Fernsehen tätig. Für seinen Film Dienstreise – Was für eine Nacht erhielt er 2004 den Adolf-Grimme-Preis in der Kategorie Fiktion und Unterhaltung, gemeinsam mit den Schauspielern Christoph Waltz und Armin Rohde. 2013 erhielt er einen zweiten Grimme-Preis für Der Fall Jakob von Metzler, gemeinsam mit dem Schauspieler Robert Atzorn und dem Drehbuchautor Jochen Bitzer. Den dritten Grimme-Preis erhielt er 2014 für Mord in Eberswalde gemeinsam mit den Schauspielern Ronald Zehrfeld, Florian Panzner sowie dem Autor Holger Karsten Schmidt und der Szenenbildnerin Zazie Knepper. Nominiert zum Adolf-Grimme-Preis waren außerdem die Filme Wie krieg ich meine Mutter groß? (2005), In Sachen Kaminski (2006), Mütter Väter Kinder (2009) und Polizeiruf 110 – Klick gemacht (2010), Lösegeld (2013) sowie Zwei allein (2015). Daneben wurde Stephan Wagner 2006 für In Sachen Kaminski mit dem Medienpreis Bobby der Lebenshilfe und 2007 mit dem 3sat-Zuschauerpreis des Fernsehfilm-Festivals Baden-Baden für Einsatz in Hamburg – die letzte Prüfung ausgezeichnet. 2009 wurden Drehbuchautor Christian Jeltsch für das Drehbuch und Stephan Wagner für die Regie des Polizeiruf 110 – Klick gemacht mit dem Goldenen Gong ausgezeichnet. Stephan Wagner ist Mitglied im Bundesverband Regie, wo er im Februar 2005 in den Vorstand gewählt wurde, als auch Mitglied der Deutschen Filmakademie, der Akademie des Österreichischen Films sowie der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste. Im Dezember 2010 war er Gründungsmitglied der Deutschen Akademie für Fernsehen, deren stellvertretenden Vorsitz er als Vorstand der Sektion Regie bis Oktober 2013 innehatte. Seit 2014 sitzt er für den Bundesverband Regie im Verwaltungsrat der Filmförderungsanstalt (FFA). Sijamak (Mythologie) Sijāmak, auch Siamak (, ) ist der Sohn von Gajumarth, nach dem persischen Epos Schahname, der Sohn des ersten Menschen. Der Name bedeutet übersetzt: siāh schwarz + moo Haar + -ak Suffix: geliebt. Friedrich Rückert übersetzt den Namen mit Sijamek. Ferdosis Epos Schahname beginnt mit der Geschichte von Gajumarth, dem ersten König unter den Menschen. Ihm wurde ein Sohn mit Namen Sijamak geboren, der von allen außer Ahriman geliebt wurde. Ahriman stellte eine Armee auf, die unter der Leitung seines Sohnes stand. Ahrimans Sohn, ein schrecklicher schwarzer Diw, bot Sijamak einen Zweikampf an, den dieser annahm und verlor. Nach dem Tod Sijamaks fiel Gajumarth für ein Jahr in tiefe Trauer, bis ihn der Engel Soroush zum Kampf gegen Ahriman aufforderte. Huschang, der Sohn Sijamaks, nahm den Sohn Ahrimans schließlich gefangen und schlug ihm den Kopf ab. Nach dem Tod Gajumarths folgte ihm Hushang auf dem Thron nach. Ferdosi beschreibt in seinem Epos Schahname Sijamak, den Sohn von Gayomarth, wie folgt: Johann Christian Wilhelm Augusti Johann Christian Wilhelm Augusti (* 27. Oktober 1771 in Eschenbergen; † 28. April 1841 in Koblenz) war ein deutscher evangelischer Theologe, Christlicher Archäologe und Orientalist. Als Sohn des Pfarrers Ernst Friedrich Anton Augusti (1738–1827) und Enkel des später zum Christentum konvertierten Rabbiners Josua Ben Abraham Eschel oder Herschel besuchte Augusti das Gymnasium Illustre in Gotha. Ab 1790 studierte er an der Universität Jena. Er habilitierte sich 1798 und wurde an derselben Universität zum Privatdozenten ernannt. Seit 1800 a. o. Professor der Philosophie, wurde Augusti 1803 o. Professor für Orientalische Sprachen. 1808 promovierte er an der Universität Rinteln zum Doktor der Theologie. 1812 ging er als Theologieprofessor an die neue Schlesische Friedrich-Wilhelm-Universität Breslau, deren Rektor er sogleich 1812/13 und 1813/14 wurde. 1819 wechselte er auf den Lehrstuhl für Theologie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, wo er wiederum als Rektor 1818/19 und erneut 1823/24 wirkte. 1828 ernannte man ihn zum Oberkonsistorialrat und 1835 zum Konsistorialdirektor. Am 16. Januar 1823 erfolgte die Verleihung des roten Adler-Ordens 3. Klasse durch Friedrich Wilhelm III. an Augusti. Sein Nachlass wurde 1971 von Paul Augusti, dem letzten direkten Nachkommen, an das Bonner Stadtarchiv übereignet. Es handelte sich um insgesamt 40 Schriftstücke. 2012 wurden sechs weitere Briefe Augustis an seine Frau Ernestine Elisabeth Charlotte, darunter ein Brautwerbebrief, angekauft. Justizvollzugsanstalt Itzehoe Die Justizvollzugsanstalt Itzehoe ist die älteste und kleinste der fünf schleswig-holsteinischen Justizvollzugsanstalten (JVA) in Itzehoe. Sie verfügt über 32 Haftplätze, wovon 28 Plätze für Untersuchungshaft in dem Landgerichtsbezirk Itzehoe vorgesehen sind. Die übrigen vier Plätze sind für Strafgefangene reserviert, die in der JVA als Kalfaktoren tätig sind. Die JVA Itzehoe wurde 1876 erbaut. Bis 1966 waren dort weibliche Gefangene inhaftiert, die anschließend in die Justizvollzugsanstalt Lübeck überführt wurden. Attenhofen (Greding) Attenhofen ist ein Ortsteil der Gemeinde Greding im mittelfränkischen Landkreis Roth in Bayern. Der Ort liegt auf der Hochfläche der südlichen Frankenalb im Naturpark Altmühltal nordöstlich des Gemeindesitzes Greding und etwas südlich der von Greding nach Berching führenden Staatsstraße 2336. Haettenhoven (= die Höfe des Hatto) wurde bei der Auseinandersetzung um das Hirschberger Erbe nach dem Aussterben der Hirschberger Grafen mit Gebhard VII. 1305 im Gaimersheimer Schiedsspruch dem Bischof von Eichstätt und seinem Hochstift zugesprochen. Hinsichtlich der bischöflichen Vogtei gehörte das Dorf mit vier Anwesen (Stand 1644) zum Oberamt Hirschberg-Beilngries, mit weiteren vier Höfen (Stand 1741) zum Richteramt Greding (vermutlich ab 1311). Daneben gab es im Dorf noch reichsherrschaftlichen Sulzbürger und (Hilpolt-)Stainer (im 14. Jahrhundert auch als Jarsdorfer/Jahrsdorfer bezeichnet) Besitz. 1383 einigte sich Bertha von Stain, Witwe des Reichsministerialen Hilpolt von Stain, mit dem Eichstätter Domkapitel über den Zehent von Attenhofen und anderen Orten. Die Herrschaft Sulzbürg hatte drei Attenhofer Anwesen. Zum pfalz-neuburgischen Amt Hilpoltstein gehörte noch 1741 ein Anwesen. Der bischöfliche Besitz mehrte sich, indem Bischof Friedrich IV. (von Oettingen) 1398 von Schweiker (Schweiger) dem Jüngeren von Gundelfingen sieben Attenhofer Hofstätten aus dem ehemaligen Besitz der Toerringer bzw. des Hilpolts II. von Stein erwarb. 1792 werden außerdem zwei Stauferische Lehen in Attenhofen genannt. Im Dorf hatte das Benediktiner-Kloster Plankstetten Grundbesitz; von zwei Klosteranwesen ist nach dem Dreißigjährigen Krieg die Rede. Ein kleiner Besitz gehörte dem Heilig-Geist-Spital Eichstätt. Bis zur Säkularisation 1802 unterstand Attenhofen zusammen mit dem Nachbarort Landerzhofen und fünf weiteren Orten der Ehehaft Hirschberg und bezüglich der Dorf- und Gemeindeherrschaft zusammen mit Landerzhofen als eine Gemeinde dem Kastenamt Beilngries des Oberamtes Beilngries-Hirschberg. Bei der Säkularisation kam das untere Hochstift, zu dem das Oberamt Beilngries-Hirschberg und damit auch die Gemeinde Landerzhofen/Attenhofen gehörte, 1802 an Großherzog Erzherzog Ferdinand III. von Toskana und 1806 an das Königreich Bayern und dort in das Landgericht Beilngries. 1809 wurde aus Attenhofen, Birkhof (2008: 16 Einwohner) und Landerzhofen den Steuerdistrikt Landerzhofen gebildet (ab 1811 Ruralgemeinde). 1857 wurde diese Gemeinde dem mittelfränkischen Landgericht Greding einverleibt. Dabei blieb es bis zur bayerischen Gebietsreform, als sich die Gemeinde Landerzhofen am 1. Januar 1972 der Stadt Greding anschloss. Kirchlich gehörte der Ort von jeher zum nahegelegenen Landerzhofen, wo es spätestens seit der Romanik (12./13. Jahrhundert) eine (katholische) Ortskirche St. Thomas als Filiale der Urpfarrei St. Martin in Greding gab. In Attenhofen selber gibt es nur außerhalb des Ortes im Südwesten eine Dreifaltigkeitskapelle, die 1798 erbaut wurde und zum Plankstettischen Klosteranwesen gehörte. Außer der Dreifaltigkeitskapelle galt ein in Jurabauweise 1690 erbautes Bauernhaus im Dreifaltigkeitsweg 4 als Baudenkmal. Es hatte im Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, im Obergeschoss und Giebel Fachwerk und war mit bauzeitlicher gewölbter Rauchküche und kalksteingedecktem flachem Satteldach ausgestattet. Siehe auch Liste der Baudenkmäler in Greding#Attenhofen Gemeindeverbindungsstraßen führen zur Staatsstraße 2336 bei Landerzhofen und die Kreisstraße RH 37/EI 48 kreuzend nach Birkhof. Bihabergstollen Der Bihabergstollen ist ein Wasserleitungsstollen der Wiener Wasserversorgung im Verlauf der II. Wiener Hochquellenwasserleitung südlich von Pressbaum in Niederösterreich. Anlass für die Errichtung des Bihabergstollens im Bihaberg zwischen dem Brentenmaisaquädukt und dem Pfalzauaquädukt war die Trassenplanung für den Bau der Westautobahn zwischen Wien und Salzburg. Im Abschnitt bei Pressbaum wären die in Hanglage errichtete Hochquellenwasserleitung und die Autobahn parallel zueinander an einem rutschgefährdeten Hangabschnitt geführt worden, wodurch die Sicherheit der beiden Bauwerke nicht gewährleistet gewesen wäre. Die für den Bau des Stollens notwendige wasserrechtliche Verhandlung fand am 15. Oktober 1959 statt, der zustimmende Bescheid erging am 11. Dezember 1959 durch das Amt der Niederösterreichischen Landesregierung. Der Stollenanschlag durch die am 27. Juni 1960 beauftragte ARGE Baugesellschaft H. Rella & Co, Wien – Bauunternehmung Ing. Karl Jäger erfolgte am 5. August des gleichen Jahres. Ausgebrochen wurde ein 1.653 Meter langer Stollen mit einem Kreisdurchmesser von rund 2,5 bis 2,8 Metern. Der Innendurchmesser des fertigen Leitungskanals, der wegen der besseren Begehbarkeit eine etwas abgeflachte Sohle besitzt, beträgt etwa 2,1 Meter. Als Stollensicherung während der Ausbruchsarbeiten wurde erstmals Spritzbeton eingesetzt. Zwischen dem 28. Juni 1961 und dem 12. März 1962 wurde die Innenauskleidung aus Beton hergestellt. Die Arbeiten am Stollen selbst wurden am 9. April 1962 abgeschlossen. Anschließend wurden die Anschlussobjekte an den bestehenden Leitungskanal hergestellt. Im Zuge der Abkehr an der II. Wiener Hochquellenwasserleitung wurden am 26. April 1962 die Arbeiten für die Einbindung des neuen Stollens in den bestehenden Leitungskanal durchgeführt. Seit dem 28. April wird das Hochquellenwasser durch den Bihabergstollen nach Wien geleitet. Erst danach konnten die Bauarbeiten an der Autobahn in diesem Abschnitt begonnen werden. Zusätzlich wurden noch einige Umbauarbeiten geleistet, so wurden etwa zwei Einsteigtürme verlegt und weitere Zugangsmöglichkeiten geschaffen. Ende Juni 1962 wurden schließlich auch die Außenarbeiten abgeschlossen und die Baustelle geräumt. Zu einem schweren Arbeitsunfall kam es am 16. Dezember 1960. Ein Arbeiter wurde dabei getötet, je zwei weitere wurden schwer beziehungsweise leicht verletzt. Die Kosten von 22.754.000 Schilling wurden laut einem Übereinkommen vom 3. beziehungsweise 11. November 1959 von der Bundesstraßenverwaltung getragen. Ebenso wurde in diesem Übereinkommen festgelegt, dass alle neu errichteten Anlagen in das unbeschränkte Eigentum der Stadt Wien übergehen, während der aufgelassene Streckenabschnitt ab dem Tag der Inbetriebnahme des Bihabergstollens in das unbeschränkte Eigentum der Bundesstraßenverwaltung wechseln. Titularbistum Thunusuda Thunusuda (ital.: Tunusuda) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf einen untergegangenen Bischofssitz in der gleichnamigen antiken Stadt, die in der römischen Provinz Africa proconsularis (heute nördliches Tunesien) lag. Der Bischofssitz war der Kirchenprovinz Karthago zugeordnet. Katzbrui Katzbrui ist ein Ortsteil der Gemeinde Apfeltrach. Katzbrui liegt etwa sieben Kilometer südwestlich von Apfeltrach und zwei Kilometer südlich von Köngetried. Der Ortsteil ist durch eine Gemeindestraße an den Hauptort angebunden. Zum Ortsteil gehört der Ort Katzbrui-Mühle. Durch Katzbrui fließt der Katzbruier Bach, der weiter nördlich in den Eßmühler Bach mündet und dann als Westernach weiterfließt. Die erste Nennung des Ortes war 1457 als Katzbrw. Der Ort diente als Szenenbild für den Film Hans im Glück. Im Ort gibt es seit 1981 ein Gasthaus mit Fremdenzimmern. Im Ortsteil Katzbrui-Mühle gibt es ein Mühlenmuseum in der alten, unter Denkmalschutz stehenden Ölmühle aus dem Jahr 1661. Montesilvano Montesilvano liegt unmittelbar nördlich der Provinzhauptstadt Pescara. Die Gemeinde entstand aus der Verschmelzung der an der Küste liegenden Ortschaft Montesilvano Marina und der auf einem Hügel liegenden, befestigten Ortschaft Montesilvano Colle. Andere Nachbargemeinden sind Cappelle sul Tavo, Città Sant’Angelo und Spoltore. Verkehrstechnisch ist die Gemeinde gut an die Autobahn A14 angebunden. Das Rundrennen Giro d’Italia 2001 wurde in Montesilvano Marina mit einem Einzelzeitfahren gestartet. In der Umgebung der Gemeinde werden Reben der Sorte Montepulciano für den DOC - Wein Montepulciano d’Abruzzo angebaut. Datei:Constellation Energy logo.svg Kategorie:Han Diese Kategorie ist für Lehen der Edozeit in Japan, siehe Han (Japan). Für Angehörige des chinesischen Volks der Han, siehe . Für die historische Dynastie, siehe . Datei:WP Weberstraße 1900.jpg Weberstraße (Lübeck) Die Weberstraße ist eine Straße der Lübecker Altstadt. Die etwa 170 Meter lange Straße befindet sich im südöstlichen Teil der Altstadtinsel (Johannis Quartier). Sie beginnt an der St.-Annen-Straße, gegenüber der Einmündung der Schildstraße am Fuß der St. Aegidien-Kirche. Nach Kreuzung der Straße An der Mauer endet sie stumpf am Ufer des Krähenteichs. Die Weberstraße ist 1302 unter der lateinischen Bezeichnung Platea Textorum erstmals urkundlich belegt, abgeleitet von den hier ansässigen Tuchmachern und anderen stoffverarbeitenden Handwerkern. 1359 ist der niederdeutsche Name Weverstrate verzeichnet, 1458 Wulvesstrate. Der heutige Name ist seit 1852 amtlich festgelegt. Beim Luftangriff auf Lübeck am 29. März 1942 wurde die Weberstraße nicht in Mitleidenschaft gezogen und weist daher noch heute eine geschlossene historische Bebauung bescheidener Handwerkerhäuser aus mehreren Jahrhunderten auf. Kategorie:Erdweg Methoden zum Lösen des Zauberwürfels Zum Lösen des Zauberwürfels gibt es verschiedene Methoden. Im Juli 2010 bewies Tomas Rokicki zusammen mit Morley Davidson, John Dethridge und Herbert Kociemba die Vermutung, dass nie mehr als 20 Züge notwendig sind. Wird das Lösen wettbewerbsmäßig betrieben, so spricht man vom Speedcubing. Hier gibt es verschiedenste Schwierigkeitsgrade von Einhändig bis Verbundene Augen. Das einfache Lösen schaffen Könner in unter 10 Sekunden. Jeder dieser Methoden liegen gewisse gemeinsame Begriffe zu Grunde, welche im Folgenden erläutert werden: Die Mittelsteine sind die kleinen Bausteine, die nur eine Fläche haben. Beim Standardwürfel findet sich in der Mitte jeder Seite ein solcher Stein. Es gibt somit sechs Mittelsteine. Jeder Mittelstein lässt sich drehen, aber die relative Position der Mittelsteine zueinander ist nicht veränderbar. Sie lassen sich nicht nach außen verschieben. Die Mittelsteine geben somit an, welche Farbe die jeweilige Seite später bekommt. Kanten werden die Cubies genannt, welche zwei Flächen besitzen. Sie befinden sich immer zwischen zwei Ecken. An einem 3×3×3-Zauberwürfel gibt es exakt zwölf Kanten. Mit Ecken sind die Cubies gemeint, welche drei Flächen haben und sich zwischen drei Kanten befinden. An einem Rubiks Cube gibt es insgesamt acht solcher Ecken. Mit Slots sind bestimmte Bereiche gemeint, die es zu lösen gilt. Bei den hier genannten Methoden ist mit einem Slot ein Paar gemeint, bestehend aus einem Eck- und einem Kantenstein, die von der ersten Ebene abwärtsgehen. Jede Methode hat bestimmte Algorithmen. Damit ist gemeint, dass man für bestimmte Situationen bestimmte Zugfolgen festlegt, um bestimmte Ziele zu erreichen. Es gibt Lösungsmethoden mit vielen, aber auch welche mit wenigen Algorithmen. Eine Arbeitsebene ist eine Ebene, die man (mehr oder weniger) frei bewegen kann, ohne etwas bereits Ausgebautes zu zerstören. Gegen Ende des Lösungsvorganges, je nach Methode mal früher und mal später, werden diese Arbeitsebenen weniger und schließlich schwinden sie ganz. Eine Arbeitsebene ist also nicht etwa mechanisch definiert, sondern definiert sich abhängig von der angewandten Methode. Bald nach der Marktverfügbarkeit des Zauberwürfels in Deutschland wurden erste Lösungsansätze publiziert. Die Lösungsmethode von Max Konrad Koppe wurde im November 1980 veröffentlicht. Im Gegensatz zu späteren Ansätzen wurden hier die Ecken vor den Kanten in die richtige Position gebracht. Nach der Fertigstellung der ersten Ebene (Oberseite) wurden die Ecken der Unterseite richtig positioniert. Dann wurde die fertige Seite nach hinten gekippt. Nun wurden die beiden Kanten in der mittleren Ebene (Mittelband) korrigiert, dann die Kanten oben und unten durch verschiedene Zugfolgen getauscht und gedreht. In einer Abwandlung dieser Methode werden nur die acht Ecken richtig positioniert. Dann verwendet man je eine Lücke (Kante) in der oberen und unteren Ebene, um die Kanten dieser Ebenen korrekt einzufügen. Mit einer geschickten Zugfolge schließt man dann beide Lücken gleichzeitig, so dass obere und untere Ebene korrekt sind und nur noch die mittlere Ebene vertauschte und verdrehte Kanten aufweist. Diese lassen sich dann durch die Anwendung einfacher Zugfolgen korrigieren. Die Anfänger-Methode, auch Beginner- oder Layer-By-Layer (LBL)-Methode genannt, ist die heute wohl bekannteste Lösungsmethode für den Zauberwürfel, jedoch kann sie mit den fortgeschrittenen Methoden nicht mithalten. Sie wurde von Leyan Lo entwickelt und bereits Anfang 1981 in Deutschland publiziert . Die Methode umfasst sieben Schritte: Zuerst wird ein weißes Kreuz gebildet, anschließend werden die Ecken eingefüllt. Danach werden die Kantensteine entsprechend eingefüllt, um als viertes auf der letzten (meist gelben) Fläche ein Kreuz zu erzeugen, woraufhin als fünfter Schritt die Positionierung der Kanten korrigiert wird. Als vorletzten Schritt positioniert man die Ecken, um sie schließlich korrekt auszurichten. Diese Methode wird Anfängern empfohlen, hat jedoch nicht genug Potential, um auf Meisterschaften von Nutzen zu sein, dort wird sie nur von wenigen Speedcubern angewandt. Selbst erfahrenen und geübten Cubern ist es schwer möglich, Zeiten unterhalb der 40-Sekunden-Grenze zu erreichen, wodurch die Methode für Wettbewerbe nicht konkurrenzfähig ist. Abweichend von der oben beschriebenen, schrittweisen Lösung zur Vervollständigung der zweiten und dritten Ebene wenden Fortgeschrittene abhängig von Stellung und Position der einzelnen Steine gezielt verschiedene Zugfolgen an, so dass weitere Korrekturen der Steine nicht mehr nötig sind. So ist es beispielsweise möglich, bei optimaler Ausgangssituation die zweite Ebene mit nur acht Zügen und die dritte Ebene mit nur sechs Zügen komplett zu lösen. Allerdings tritt dieser Idealfall in der Praxis nur selten ein. In der Regel sind für beide Ebenen jeweils eine Kombination von mindestens zwei Zugfolgen nötig. Die Fridrich-Methode, die in den 1980er Jahren von Jessica Fridrich entwickelt und 1997 erstmals im Internet veröffentlicht wurde, ist die populärste Methode für Fortgeschrittene, um den Rubiks Cube zu lösen. Dieses System sieht vor, den Würfel in vier Schritten zu lösen: Zuerst das weiße Kreuz zu konstruieren, dann die ersten beiden Schichten (First two Layers) zu lösen, gefolgt von der Orientierung (Orientation last layer) und schließlich der korrekten Anordnung der letzten Seite (Permutation last layer). Deshalb wird die Fridrich-Methode auch CFOP (Cross, F2L, OLL, PLL) genannt. Mit Hilfe der Fridrich-Methode kann der Würfel auch in nur drei Schritten gelöst werden. Hierzu wird die letzte Ebene mit nur einem einzigen Algorithmus komplett gelöst. Diese Technik nennt sich 1LLL (one look last Layer). Sie wird allerdings nur sehr selten benutzt, da 1211 Algorithmen notwendig sind, um alle Möglichkeiten der letzten Ebene abzudecken. Die Fridrich-Methode ist die bei Weitem populärste Methode. Sie ist die am häufigsten vorkommende Methode bei Wettkämpfen und Meisterschaften. Auch die aktuellen Weltrekordhalter im Lösen des 3×3×3 Rubik’s Cube, und , erreichten eine offizielle Rekordzeit von mit der Fridrich-Methode. Die von dem Franzosen Gilles Roux entwickelte Roux-Methode ist nach der Fridrich-Methode eines der populärsten Systeme. Der wesentliche Unterschied ist, dass bei der Roux-Methode weniger Algorithmen beherrscht werden müssen und der Würfel intuitiver gelöst werden kann. Die Schritte, in die die Roux-Methode sich zerlegen lässt, sind das Konstruieren eines 1×2×3-Blockes auf einer Seite, im zweiten Schritt das Bauen eines 1×2×3-Blocks auf der gegenüberliegenden Seite. Nachdem die vier übrigen Ecken gelöst wurden, werden die restlichen Cubies eingepasst. Die Roux-Methode findet hauptsächlich bei jenen Speedcubern Verwendung, die es als schwierig empfinden, Algorithmen auswendig zu lernen. Auch bei Meisterschaften sind viele Nutzer der Roux-Methode vorzufinden. Die Petrus-Methode wurde von Lars Petrus entwickelt. Sie hebt sich von den anderen Methoden in einem Aspekt sehr deutlich ab: Bei der Petrus-Methode gilt es keinesfalls, erst einmal eine Seite zu vervollständigen. Viele andere Methoden bauen eine solche Seite auf und müssen in ihren künftigen Schritten alles daraufhin lenken, die erste Ebene wiederherzustellen. Das versucht die Petrus-Methode zu vermeiden, sehr lange Zeit sind zwei Arbeitsebenen frei beweglich, mit denen (mehr oder minder) frei agiert werden kann. Die Methode besteht aus sieben Schritten: Zuerst wird ein 2×2×2-Block gebildet, dieser wird dann zu einem 2×2×3-Block erweitert. Anschließend werden die Kanten gedreht, um danach die letzten zwei Ebenen fertigzustellen. Nach der Positionierung und Drehung der Ecken folgt schließlich die Positionierung der Kanten. Diese Methode gehört auch zu den verbreitetsten Lösungsmethoden des Rubiks Cubes. Lars Petrus persönlich gewann mit dieser Methode einmal die schwedischen Meisterschaften und erreichte 1982 den 4. Platz der Weltmeisterschaft. Mit dieser Methode sind mit viel Übung Zeiten von unter 15 Sekunden zu erreichen. Gilles Carle Gilles Carle, OC, GOQ (* 31. Juli 1928 oder 1929 in Maniwaki; † 28. November 2009 in Granby, Kanada) war ein kanadischer Filmemacher. In seiner vier Jahrzehnte währenden Karriere führte er bei über dreißig Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilmen Regie und war auch als Drehbuchautor tätig. Carle besuchte die École des beaux-arts und später die École des arts graphiques in Montréal und studierte ab 1950 an der dortigen Universität Literatur und Sozialwissenschaften. Daneben arbeitete er als Kritiker für verschiedene Zeitschriften. Von 1950 bis 1960 war er bei der CBC/Radio-Canada unter Vertrag und begann dort, für Filme zu recherchieren und zu schreiben. 1961 drehte er seinen ersten Film, eine Dokumentation über italienische Auswanderer in Montréal, Dimanche dAmérique. Nach weiteren kurzen Dokumentarstreifen stellte der Spielfilm La vie heureuse de Léopold Z. den Auftakt einer Anzahl preisgekrönter Filme dar. Von 1966 bis 1971 arbeitet Carle für Productions Onyx, bis er seine eigene Firma gründete, die Productions Carle-Lamy. In seinen letzten Lebensjahren litt er unter einer Parkinson-Erkrankung. Seinen ersten Filmpreis erhielt Carle 1965 mit dem Grand Prix du Cinéma Canadien; seinen letzten 1989 mit der Goldenen Palme für seinen Kurzfilm 50 ans. 2001 wurde er für sein Lebenswerk mit dem kanadischen Prix Jutra ausgezeichnet. Kategorie:Bergkirchen László Andor László Andor [] (* 3. Juni 1966 in Zalaegerszeg) ist ein ungarischer Ökonom und Politiker der Ungarischen Sozialistischen Partei (MSZP). Er war von 2010 bis 2014 EU-Kommissar für Beschäftigung, Soziales und Integration. Andor studierte an der Karl-Marx-Universität für Wirtschaftswissenschaften (heute Corvinus-Universität) in Budapest. Von dort wurde er an die George Washington University in Washington entsandt. 1993 erlangte er den Master Degree der Universität Manchester. Er ist heute außerordentlicher Professor an der Corvinus-Universität. Er gehört dem Vorstand der Wirtschaftsabteilung der MSZP an. Von 2005 bis 2010 saß er im Verwaltungsrat der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung. Andor gehörte auch zum Beraterstab der Regierung unter dem postkommunistischen Ministerpräsidenten Ferenc Gyurcsány (MSZP), der seine Kandidatur für die EU-Kommission unterstützte. Als EU-Kommissar für Soziales und Beschäftigung forderte Andor 2014 das Lohnniveau in Deutschland zu steigern, da die Arbeitnehmer in den letzten Jahren kaum vom Anstieg der Produktivität profitiert haben. Anfang 2014 stellte Andor eine EU-Richtlinie vor, welche zum Ziel hat, ökologische und vor allem soziale Anforderungen bei öffentlichen Ausschreibungen zu berücksichtigen und dafür einen klaren europarechtlichen Rahmen zu schaffen. In den meisten EU-Mitgliedstaaten wurde oft nur der reine Kostenaspekt berücksichtigt, was oft auch zu Lasten der Arbeitnehmer geschah. Die neue EU-Richtlinie verpflichtet teilweise die öffentlichen Auftraggeber, diesen Aspekt mit einzubeziehen. Niederungen Niederungen ist das erste Werk von Herta Müller, das 1982 in Bukarest und 1984 in einer überarbeiteten Fassung im Berliner Rotbuch Verlag erschien. Die Ausgabe bei Rotbuch enthält sechzehn Erzählungen, die teils aus dem Bukarester Band Niederungen (1982), teils aus dem Band Drückender Tango (Kriterion 1984) stammen und vornehmlich vom Leben der Schwaben in einem Dorf im Banat handeln. Der Prosaband ist nach der längsten Erzählung benannt, gleichzeitig kann man unter Niederungen aber auch die moralische Verkommenheit der Dorfbewohner verstehen, die alle Erzählungen thematisieren. Die Erzählerin zertrümmert das ländliche Familienidyll, indem sie von einer freudlosen Kindheit voller Schrecken, der Brutalität, Geilheit, dem Alkoholismus und dem Geiz der Erwachsenen erzählt. Die Banater Schwaben empfanden diesen Prosaband als Nestbeschmutzung. Besonders der Vorabdruck der kleinen Satire Das schwäbische Bad in der Temeswarer Tageszeitung Neue Banater Zeitung im Mai 1981, in dem die Autorin den Reinlichkeitsdünkel ihrer Landsleute aufs Korn nimmt, hatte eine Flut empörter Leserbriefe ausgelöst und viele banatschwäbische Leser schon im Vorhinein gegen ihren Debütband eingenommen. Dieses beiderseits recht angespannte Verhältnis besteht zum Teil noch heute. Die erste Erzählung Die Grabrede ist ein Traum, in dem die Erzählerin auf der Beerdigung ihres Vaters, der viele Tote auf dem Gewissen hat, eine Rede halten soll, ihr aber nichts einfällt, woraufhin sie mit der Begründung, wir lassen uns nicht verleumden, zum Tode verurteilt wird. Herta Müllers Vater war Mitglied der Waffen-SS. In der Geschichte Das schwäbische Bad baden drei Generationen im gleichen Wasser und reiben in der Wanne graue Nudeln ab. Die Erzählung Meine Familie handelt davon, dass die Väter nicht die Väter der Kinder sind, die in ihrer Familie aufwachsen, sondern die Väter der Kinder, die in anderen Familien aufwachsen. So wird auch angedeutet, dass die Erzählerin die Tochter des Postmannes ist, der ihr immer hundert Lei zum Neujahr schenkt. Niederungen ist eine circa achtzig Seiten lange Erzählung, die den Dorfalltag aus der Perspektive eines phantasievollen Mädchens beschreibt, das in einem Haus lebt, in dem drei Generationen zusammenleben. Man erfährt von einem Spiel, das das Mädchen mit ihrem kleinen Bruder spielt: Erwachsensein. Dabei beschimpft sie ihn unter anderem als Dreckschwein, Säufer und Hurenbock, schiebt dann ihre falschen Brüste zurecht und ihr Bruder schwitzt unter seinem Schnurrbart, als sie Mann und Frau spielen. Faule Birnen erzählt von einer Fahrt von Vater, Tante, Cousine und der Erzählerin ins Gebirge, um dort Tomaten zu verkaufen. Nachts hört sie Stöhnen und Keuchen aus dem Bett ihrer Tante. Zurückgekehrt hört sie am nächsten Abend das Gleiche aus dem Bett ihrer Eltern. Nach faulen Birnen riecht nach der Erzählerin die heiße Luft aus dem Bauch ihrer etwas älteren Cousine. Die weiteren Erzählungen variieren das bisher Erzählte. Sie heißen Drückender Tango, Das Fenster, Der Mann mit der Zündholzschachtel, Dorfchronik und Der deutsche Scheitel und der deutsche Schnurrbart. Die letzten fünf Geschichten erzählen von einer Überlandreise (Der Überlandbus), einem missglückten Urlaub am Schwarzen Meer (Mutter, Vater und der Kleine), dem Stadtleben (Der Straßenkehrer) und dem Alltag im Wohnblock (Schwarzer Park). In den Bukarester Erstausgaben kommt es in den Einzeltexten gelegentlich zu Abweichungen zur Berliner Version; die Anordnung der Texte ist in den Erstausgaben die folgende: Niederungen (Kriterion Verlag 1982, 128 Seiten): 1. Niederungen; 2. Der Mann mit der Zündholzschachtel; 3. Die Grabrede; 4. Der deutsche Scheitel und der deutsche Schnurrbart; 5. Das schwäbische Bad; 6. Meine Familie; 7. Dorfchronik; 8. Der Überlandbus; 9. Die Straßenkehrer; 10. Die Meinung; 11. Mutter, Vater und der Kleine; 12. Damals im Mai; 13. Schwarzer Park; 14. Inge; 15. Herr Wultschmann; 16. Arbeitstag. Drückender Tango (Kriterion Verlag 1984, 84 Seiten) 1. Heide; 2. Pferdeköpfe; 3. Aufgewühlte Erde; 4. Schwarze Tücher; 5. Drosselnacht; 6. Der Wolf im Berg; 7. Faule Birnen; 8. Die Schachtel der Einsamkeit; 9. Die Stromuhr; 10. Malven über leeren Straßen; 11. Das Fenster; 12. Rote Milch; 13. Wer seinen Teller nicht leer ißt; 14. Die andren Augen; 15. Die kleine Utopie vom Tod; 16. Der Hakenmann; 17. Die Lebenslinie; 18. Die Taschenuhr; 19. Dreihundertneunundneunzig Jahre; 20. Das Lied vom Marschieren; 21. Drückender Tango; 22. Wenn ich den Fuß beweg; 23. Es ist Sonntag; 24. Schulbankgesicht; 25. Der Regen; 26. Möbelstücke; 27. An diesem Tag; 28. Eine Arbeit; 29. Sie; 30. Meine Finger; 31. Das Licht, das aus den Bäumen fällt; 32. Herr Eugen; 33. Der feste Platz; 34. In einem tiefen Sommer; 35. Das Geweih; 36. Haar; 37. Das kalte Lied; 38. Eidechsen; 39. Bleiben zum Gehn. Der Literaturwissenschaftler Friedmar Apel berichtete zur Episode Das schwäbische Bad: In lakonischer Wiederholung wird darin das samstägliche Reinigungsritual, in dem die Familienmitglieder nacheinander graue Nudeln von sich abreiben, während das langsam abkühlende Wasser seine Farbe augenfällig verändert, zu einer komisch-ekelhaften Allegorie des banatschwäbischen Dorflebens: Die Nudeln der Mutter, des Vaters, der Großmutter und des Großvaters kreisen über dem Abfluss. Die offenkundige Satire wurde als Greuelmärchen aus Nitzkydorf gelesen und brachte der jungen Autorin in den Blättern der deutschen Minderheit wüste Beschimpfungen im Vokabular des gesunden Volksempfindens ein. Der Schriftsteller Friedrich Christian Delius meinte: Diese Autorin versteht es, die Übergänge zwischen der präzisen Beobachtung und den fortgesetzt bedrohlichen Phantasien so unmerklich zu überschreiten, daß beim Lesen immer neue Irritationen und Bewegungen entstehen. Lucian Vărșăndan, Intendant des Deutschen Staatstheaters Temeswar sah Niederungen als ein politisches Statement. Es beschäftigt uns heute, dass wir auch in die heutigen Zielgruppen des Deutschen Staatstheaters hinein die Themen darlegen, wie das Leben in der Diktatur, wie es das vor über 20 Jahren gegeben hat. Und natürlich auch vor dem Kontext zu rekonstruieren, der seinerzeit Herta Müller diesem doppelten Widerspruch ausgesetzt hat, einerseits zu Diktatur, zum kommunistischen System, andererseits aber auch zu den stark eingegrenzten Rahmenbedingungen, die durch die eigene Gemeinschaft, die durch die sehr traditionsgebundene deutsche Minderheit gegeben war. Nach Meinung des Goethe-Instituts Krakau beschrieb Müller in eindringlichen Szenen ... das Leben der deutschsprachigen Banatschwaben im kommunistischen Rumänien als düstere Anti-Idylle in einer Enklave, die von Angst, Hass, Intoleranz und Unbeweglichkeit geprägt ist. Der zensurierte Band erschien, nach zweieinhalbjähriger Verzögerung, 1982 in Bukarest. Die Erzählung Das schwäbische Bad, bereits im Mai 1981 in der Neuen Banater Zeitung publiziert, empörte die Banater Schwaben zutiefst. Datei:Wpbs logo vectors weihnachten.svg Titularbistum Colophon Colophon (ital.: Colofone) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Das in der römischen Provinz Asia gelegene Bistum hatte seinen antiken Bischofssitz in der gleichnamigen Stadt Kolophon (Türkei). Es war ein Suffraganbistum des Erzbistums Ephesos. Landtagswahl im Burgenland 1960 Die Landtagswahl im Burgenland 1960 wurde am 10. April 1960 durchgeführt und war die 9. Landtagswahl im österreichischen Bundesland Burgenland. Bei der Wahl konnte die Österreichische Volkspartei (ÖVP) erneut ihre Führungsposition und ihre 16 Mandate verteidigen. Dies gelang der ÖVP trotz eines Stimmverlustes von einem Prozentpunkt, womit sie 48,2 % erzielte. Die SPÖ blieb nahezu unverändert und stellte mit 46,2 % weiterhin 15 Abgeordnete im Landtag. Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) konnte rund 1,7 Prozentpunkte hinzugewinnen, stellte jedoch mit 4,6 % weiterhin nur einen Landtagsabgeordneten. Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) scheiterte unter Verlusten mit 1,1 % wie schon 1956 Einzug in den Landtag. Der Landtag der IX. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 5. Mai 1960 und wählte am 27. Juni 1960 die Landesregierung Johann Wagner II. Angkor Borei Angkor Borei () ist eine alte Stadt in der Provinz Takeo im Süden von Kambodscha. Angkor bildete die Hauptstadt des Königreichs Funan. Angkor Borei dehnt sich auf einem Gebiet von etwa 300 Hektar aus. Das Gebiet wurde bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. besiedelt und bildete ein wichtiges Zentrum, umringt von einem Wall und einem Graben. Chinesische Reisende beschrieben die Gegend als die Hauptstadt des Staates Funan. Die Stadt stand mit anderen Siedlungen im Delta des Mekong durch Kanäle in Verbindung. Ausgrabungen, unter anderem geleitet von Miriam T. Stark, zeigen, dass das Gebiet in der prähistorischen Eisenzeit besiedelt wurde. Es wurde ein tief gelegener Friedhof freigelegt, in dem die Toten in Tonkrügen zusammen mit Opfergaben begraben wurden. Auf diese Periode folgte eine Eroberung durch fremde Mächte, die durch zahlreiche dünne orange Tonwaren gekennzeichnet ist, die aus dem 1. bis 6. Jahrhundert stammen. Die Stadtwälle können in der Spätphase dieser Periode errichtet worden sein. Der Wall ist mindestens 2,40 Meter breit und reicht in manchen Teilstücken immer noch bis auf 4,50 Meter Höhe. Innerhalb des Walls befinden sich viele aufgeschüttete Hügel, die als Tempelfundamente dienten. Fundstücke aus dem 7. Jahrhundert mit einer Darstellung des Gottes Vishnu wurden in einem der Hügel entdeckt. Rechteckige Teiche und Wasserreservoire mit Ausmaßen von bis 100 m mal 200 m deuten auf eine größere Bevölkerung hin, die hier versorgt werden musste. Etwa drei km entfernt liegt der Hügel Phnom Da, ebenfalls ein archäologischer Fundort aus der Angkorzeit. Anna Podolec Anna Podolec (* 30. Oktober 1985 in Łańcut) ist eine polnische Volleyballspielerin. Anna Podolec ist Mitglied der polnischen Nationalmannschaft und gewann sie bei der Europameisterschaft 2003 in Ankara die Goldmedaille. 2008 nahm sie an den Olympischen Spielen in Peking teil. Kategorie:Gundremmingen Querbandhechtling Der Querbandhechtling (Epiplatys dageti dageti) ist ein westafrikanischer Vertreter der Killifische und gehört gemeinsam mit dem Monrovia-Hechtling (Epiplatys dageti monroviae) zur Art Epiplatys dageti. Er wird als Aquarienfisch gehalten, die Ersteinführung nach Deutschland erfolgte 1908. Die Art kommt in Westafrika im Gebiet der Elfenbeinküste, Liberia und dem westlichen Ghana vor und besiedelt dort hauptsächlich sumpfartige Biotope mit sandigem oder schlammigem Grund und starkem Pflanzenwuchs. Die Fische weisen die für alle Epiplatys-Arten typische hechtähnliche Gestalt mit oberständigem Maul und gerader Kopf-Rücken-Linie auf. Die männlichen Tieren erreichen in Gefangenschaft eine Gesamtlänge von bis zu sechs Zentimeter, Weibchen bleiben etwas kleiner. Die Grundfärbung ist braun-rot, variiert jedoch je nach Habitat, wobei die Männchen kontrastreicher gefärbt sind und im Bereich der Flossen auch gelbe Farbanteile aufweisen können. Arttypisch sind sechs dunkle Querbinden zwischen Kiemendeckel und Schwanzstiel. Die Afterflosse der männlichen Tiere ist spitz ausgezogen, bei den weiblichen Tieren rund. Die Schwanzflosse ist länglich-oval. Der Querbandhechtling ist wie alle Vertreter der Gattung Epiplatys ein oberflächennah lebender Lauerjäger, der sich vor allem von Insekten, kleineren Wirbellosen und Fischlarven ernährt. Die in der Deckung von Wasserpflanzen stehenden Fische erbeuten ihre Nahrung durch plötzliches Vorstoßen und gelegentlich auch im Sprung. Die Fische laichen paarweise. Dabei werden im Verlauf mehrerer Tage bis zu 200 Eier einzeln an Wurzelfasern oder Blätter von Wasserpflanzen angeheftet. Eine Brutpflege findet nicht statt, die Jungfische schlüpfen nach acht bis zehn Tagen. Charles Aloysius Ramsay Charles Aloysius Ramsay († nach 1681) war ein schottischer Wandergelehrter, Übersetzer und Stenograf und der Autor des ersten deutschsprachigen Stenografiebuches. Ramsay stammte aus einer schottischen Adelsfamilie. Sein Vater war vermutlich Carl Ramsay (1617–1669), ein Verwaltungsbeamter und Schriftsteller in Elbing, Ostpreußen. Charles Aloysius Ramsay lebte nach dem Studium der Chemie, Medizin und der lateinischen Sprache als Wandergelehrter auf dem europäischen Festland. 1677 ist er in Frankfurt am Main nachgewiesen und 1680 in Paris. Sein weiterer Lebensweg liegt im Dunkeln; da nach 1681 keine neuen Publikationen von ihm erschienen sind, ist er vermutlich bald darauf gestorben. Ramsay publizierte stenographische Lehrbücher auf deutsch (1678), lateinisch (1681) und französisch (1681). Darin verwendete er mit geringfügigen Änderungen das 1626 von dem Engländer Thomas Shelton aufgestellte Kurzschrift-System der Tachygraphie, das Ramsay Tacheographia nannte. In Ramsays deutscher Stenographie sind gegenüber Shelton zwei Zeichen anders und zwei ausgelassen; in seiner französischen Stenographie sind acht Zeichen anders und vier ausgelassen. Ramsays Tacheographia von 1678 ist das erste in deutscher Sprache gedruckte Stenographiebuch. Vorausgegangen sein könnte allenfalls die ursprünglich lateinische Stenographie-Anleitung eines niederländischen Geistlichen von 1666, die nach dem Zeugnis von Daniel Georg Morhof später auch ins Deutsche übertragen worden sein soll; von dieser haben sich aber keine Exemplare erhalten. Ramsays deutsche Tacheographie wurde bis 1792 aufgelegt, allerdings gibt es nur wenige Spuren ihres tatsächlichen Gebrauchs in Deutschland. In Frankreich wurde Ramsays Tacheographie nur bis 1693 nachgedruckt, doch ersetzte bzw. verdrängte sie dort immerhin die wenig gebräuchliche Kurzschrift des Abtes Jacques Cossard (1651). Ramsay betätigte sich auch als Übersetzer und übersetzte zwei chemische Abhandlungen des Alchimisten Johannes Kunckel aus dem Deutschen ins Lateinische (1678). Helmers Helmers steht für Bayonne (Begriffsklärung) Bayonne ist der Name folgender geographischer Objekte: Orte in den Vereinigten Staaten: im NRHP gelistete Objekte: Bayonne ist der Familienname folgender Personen: Monrovia-Hechtling Der Monrovia-Hechtling (Epiplatys dageti monroviae) ist ein westafrikanischer Vertreter der Killifische und gehört gemeinsam mit dem Querbandhechtling (Epiplatys dageti dageti) zur Art Epiplatys dageti. Er wird als Aquarienfisch gehalten, wobei er auf Grund seiner ausgeprägteren Farbigkeit in der Aquaristik bekannter und häufiger vertreten ist als der Querbandhechtling. Die Art kommt im westafrikanischen Liberia und dort vor allem in der Umgebung der Stadt Monrovia vor. Besiedelt werden hauptsächlich sumpfartige Biotope mit sandigem oder schlammigem Grund und starkem Pflanzenwuchs. Die Fische besitzen die Epiplatys-typische Hechtform und ähneln dem Querbandhechtling stark. Die männlichen Tieren erreichen in Gefangenschaft eine Gesamtlänge von bis zu sechs Zentimeter, Weibchen bleiben etwas kleiner. Die Grundfärbung ist ein helles Rotbraun, wobei die Männchen kontrastreicher gefärbt sind und im Bereich der Flossen auch gelbe Farbanteile aufweisen können. Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zum Querbandhechtling sind die leuchtend rote Kehle, der rote Farbanteil in den Flossen sowie fünf anstatt dunkle Querbinden. Die Afterflosse der männlichen Tiere ist nach hinten spitz ausgezogen, bei den weiblichen Tieren rund. Die Schwanzflosse ist spatelförmig. Der Monrovia-Hechtling ist wie alle Vertreter der Gattung Epiplatys ein oberflächennah lebender Lauerjäger, der sich vor allem von Insekten, kleineren Wirbellosen und Fischlarven ernährt. Die in der Deckung von Wasserpflanzen stehenden Fische erbeuten ihre Nahrung durch plötzliches Vorstoßen und gelegentlich auch im Sprung. In Gefangenschaft fallen die Tiere oft auch als Laichräuber auf. Die Fische laichen paarweise. Dabei werden im Verlauf mehrerer Tage bis zu 200 Eier einzeln an Wurzelfasern oder Blätter von Wasserpflanzen angeheftet. Eine Brutpflege findet nicht statt, die Jungfische schlüpfen nach acht bis zehn Tagen. Datei:BPA Logo.svg Lerge Der Begriff Lerge stammt aus Niederschlesien und ist seit dem 19. Jahrhundert lexikalisch nachweisbar. Laut dem Schriftsteller Karl von Holtei und dem Sprachforscher Karl Weinhold bezeichnet Lerge ursprünglich in der Grundbedeutung schlecht, fehlerhaft ein dürres schlechtes Pferd oder einen dürren Hund. Im übertragenen Sinne war damit ein lüderliches Frauenzimmer gemeint. Das Wort Lerge galt als unfein, aber nicht als vulgär. Später weitete sich die Bedeutung des Begriffs aus. Lerge wurde sowohl als Beschimpfung als auch als Kosewort benutzt, beispielsweise du timplige Lerge (du dümmlicher Mensch) oder du verrückte Lerge. Schließlich galt das Wort als Spitzname für die Bewohner Breslaus. O lerge! war ein allgemeiner Ausruf des Erstaunens, ebenso wie ach du Lerge (ach du meine Güte) oder auch Lerge-box. Das Wort wurde im Volksmund auch als Akronym für Lieber Einziger Reizender Goldener Engel erklärt. Diese Bedeutungsvielfalt beschreibt die Autorin Magdalena Maria Hönisch-Tunk 2007 so: Sagten wir Kinder Lerge, bekamen die meisten von uns ein paar hinter die Löffel. Sogar wir Gassenkinder durften nicht einmal einer Freundin im Zorn Du doofe Lerge an den Kopf werfen. Dabei ist sie weder braun noch riecht sie schlecht. Also viel schöner, als das, was heute in aller Munde ist. Nun, was drückte Lerge aus? Sie konnte lieb sein und gemein! Zum Beispiel: Ein kleines Baby im Kinderwagen: Ach ist das ’ne süße klene Lerge! Der stolze Papa: Na, kuck dir mal die klene Lerge an! Der Junge, der von seinem Mädel schwärmt: Das ist dir vielleicht ene Lerge, Lotschke Fisch! – Da hebste ob. Die Frau, die vergeblich auf ihren Mann wartet: Die alte Lerge sitzt sicher wieder in der Kneipe und besauft sich! Die Streithähne: Mensch Lerge, ich hau dir ene in die Flappe, dass dir die rote Suppe nachläuft! Prštice Prštice (deutsch Pürschitz, früher Pürschütz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt sieben Kilometer östlich von Ivančice und gehört zum Okres Brno-venkov. Radostice befindet sich linksseitig über dem Tal der Šatava am Übergang der Bobravská vrchovina zur Thaya-Schwarza-Talsenke. Das Dorf liegt am Rande des Naturparks Bobrava. Nordöstlich erhebt sich der Líchy (346 m), im Süden die Horka (321 m), westlich die Horka (316 m), südwestlich die Babí hora (351 m) und Bukovina (385 m), im Nordwesten der Teplý kopec (438 m). Westlich des Dorfes verläuft die Bahnstrecke Hrušovany nad Jevišovkou–Brno durch den Wald, die nächste Bahnstation ist Silůvky. Nachbarorte sind Radostice im Norden, Nebovidy im Nordosten, Ořechovičky, Ořechov und Tikovice im Osten, Syrovice und Bratčice im Südosten, Silůvky im Süden, Moravské Bránice und Ivančice im Südwesten, Hlína im Westen sowie Neslovice im Nordwesten. Archäologische Funde von Knochenresten und Werkzeugen belegen eine Besiedlung der Ortsfluren in der Jungsteinzeit und Bronzezeit. Bei der Anlegung des Tunnels Velký Prštický wurden Mammutzähne aufgefunden. Die erste schriftliche Erwähnung von Pirschicz erfolgte 1289 in der Rudíkover Urkunde des Zisterzienserinnenklosters Vallis Sanctae Mariae in Oslavany. Das Dorf gehörte jedoch nicht zum Klosterbesitz, sondern war Sitz des Vladikegeschlechts Nižata, die auch die Feste erbauten. Legenden zufolge soll auf der Horka eine heidnische Burgstätte gestanden sein. Nach den Nižata wechselten sich verschiedene andere Vladikengeschlechter als Besitzer ab, die auch anderweitige Güter besaßen und für die Verwaltung von Prštice Burggrafen bestellten. Die Feste verfiel in dieser Zeit und wurde zum Wohnsitz für den Gutsverwalter und Lagerhaus umgewandelt. Seit dem 14. Jahrhundert ist das benachbarte Dorf Modřičky nachweisbar. Es lag wahrscheinlich nordwestlich von Prštice an der Šatava und wurde 1432 beim Einfall Herzog Albrechts V. zerstört. Seine Fluren kam später zu Prštice. Zwischen 1535 und 1552 gehörte das Gut Prštice Jiří Žabka von Limberg, der mit dem Erwerb der Besitzungen des erloschenen Klosters Rosa Coeli seine Güter bedeutend vergrößerte. Nachfolgende Besitzer waren die Černohorský von Boskowitz, die Grafen von Thurn, von 1672 bis 1732 die Želecký von Počenice und nachfolgend die Dietrichsteiner. Gepfarrt war das Dorf zur Kirche St. Georg in Tikovice. Schulort war ebenfalls Tikovice. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Prštice ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Brünn. In den 1860er Jahren erfolgte nördlich des Dorfes der Tunnelbau für die Bahnstrecke Hrušovany nad Jevišovkou–Střelice, bei dem erstmals Dynamit verwendet wurde. 1870 ging die Strecke in Betrieb. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand in Prštice eine eigene Dorfschule. 1921 wurde die Gemeinde dem Okres Brno-venkov zugeordnet. Zwischen 1948 und 1960 gehörte Prštice zum Okres Brno-okolí. Nach dessen Aufhebung kam Prštice zum Okres Brno-venkov zurück. Der Sitzungsraum des Gemeinderates im Schloss wurde ab 1995 auch für katholische Gottesdienste genutzt, da die Friedhofskapelle dafür ungeeignet war. Ab 1999 sammelten die etwa 80 Katholiken 253.717 Kronen für den Neubau einer Kapelle, der im Jahre 2002 begann, nachdem die Gemeindevertretung im Haushalt einen Anteil von 1.168.063 Kronen eingestellt hatte. Die 2002 neu gewählte Gemeindevertretung stellte die Unterstützung für den Kapellenbau ein, so dass die Arbeiten bis 2005 ruhten. Im Jahre 2006 wurde die neue Kapelle geweiht. Für die Gemeinde Prštice sind keine Ortsteile ausgewiesen. Planta Planta ist der Name des Adelsgeschlechts Planta (Adelsgeschlecht) und der Familienname folgender Personen: sowie der römische Beiname von: Planta ist eine naturwissenschaftliche Fachzeitschrift für den Fachbereich Botanik, siehe Planta (Zeitschrift) Siehe auch: Deuteros Deuteros: The Next Millennium ist der Nachfolgetitel des Strategiespiels Millennium 2.2. Das Spiel wurde von Activision für den Amiga und den Atari ST veröffentlicht. Ian Bird hat das Spiel entwickelt und geschrieben, die Grafiken stammen von Jai Redman und die Musik von Matt Bates. Das Spiel startet etwa 800 Jahre nach Millennium in einer Zeit wo die Menschheit die Erde wieder bewohnbar gemacht hat, aber die Kenntnisse über die Raumfahrt verloren gegangen sind. Zu Beginn verfügt man nur über die Ressourcen der Erde und einige einfache Konstruktionsmöglichkeiten. Während das Spiel die Themen Ressourcenmanagement und SciFi von seinem Vorgänger aufgreift, sowie einige Elemente des Interfaces, ist es doch sehr anders strukturiert. Primär geht es darum, Ressourcen abzubauen und zu verwalten, das Sonnensystem und weiter entfernt liegende Sternensysteme zu erforschen und zu besiedeln. Hierfür kann man drei verschiedene Arten von Teams trainieren: Produzenten, Forscher und Marines (die als Piloten funktionieren). Je länger man seine Teams im Einsatz hat, desto besser werden deren Fähigkeiten und Eigenschaften. Der Spieler muss sich selbst um die meisten Transporte von Ressourcen zwischen den Planeten und Fabriken mit Raumschiffen und Shuttles kümmern. Im Laufe des Spieles ersetzen und verbessern neue Technologien diesen Prozess. In den äußeren Regionen des Sonnensystems trifft der Spieler nach kurzer Zeit auf die Methanoiden, eine menschliche Rasse aus dem ersten Spiel. Nach dem Errichten der sechsten Weltraumfabrik erklären die Methanoiden den Krieg und der Spieler muss diese mit Hilfe von neu erfundenen Kampfdrohnen besiegen. Während des Krieges kann man sich nach und nach die fortschrittlichere Technologie der Methanoiden, wie Teleporter, aneignen. Sobald man die Methanoiden im eigenen Sonnensystem besiegt hat, entdeckt man ein geheimnisvolles außerirdisches Artefakt, welches Teil einer mysteriösen Maschine ist. Zu diesem Zeitpunkt erhält der Spieler auch Zugriff auf einen interstellaren Antrieb der Methanoiden, was den Aktionsradius auf alle benachbarten Sternensysteme ausdehnt. Zum Gewinn des Spiels muss man 8 Sonnensysteme erobern und 8 Teile der mysteriösen Maschine finden. Deuteros erhielt in englischsprachigen Magazinen teilweise herausragende Kritiken. Amiga Format gab 95 %, Amiga Power 89 %, CU Amiga 70 % and Zero gab 92 %. In deutschen Magazinen schnitt es nicht so gut ab, der Amiga Joker bewertete z. B. nur mit 71 %. Titularbistum Palaeopolis in Asia Palaeopolis in Asia (ital.: Paleopoli di Asia) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf ein untergegangenes Bistum der antiken Stadt Palaiopolis in der römischen Provinz Asia in der westlichen Türkei, das der Kirchenprovinz Ephesos angehörte. Exeter, Hampton and Amesbury Street Railway Die Exeter, Hampton and Amesbury Street Railway ist ein ehemaliger Überlandstraßenbahnbetrieb in New Hampshire und Massachusetts (Vereinigte Staaten). Er bestand von 1897 bis 1926. Bereits am 7. August 1889 wurde die Exeter Street Railway Company gegründet, um eine elektrische Überlandstraßenbahn vom Court Square (Kreuzung Front Street/Water Street) in Exeter über Hampton nach Hampton Beach zu bauen. Zunächst standen jedoch nicht genügend Mittel zur Verfügung, um das Projekt zu verwirklichen. Erst Anfang 1897 erwarben Wallace D. Lovell und andere Investoren die Bahngesellschaft. Sie gründeten außerdem die Rockingham Electric Company, um die anliegenden Gemeinden mit Strom zu versorgen. Am 19. Mai 1897 begannen die Bauarbeiten und bereits am 6. Juli des gleichen Jahres wurde der planmäßige Betrieb zwischen Exeter und dem Depot der Bahn in Hampton Village aufgenommen. Drei Tage später fuhren die Bahnen bis zum Casino in Hampton Beach. Im folgenden Jahr begannen die Pläne für eine Strecke zur Staatsgrenze nach Massachusetts bei Smithtown. Da die Konzession der Exeter Street Railway nur Strecken im Stadtgebiet von Exeter und Hampton vorsah, gründete Lovell am 13. Juni 1898 die Hampton and Amesbury Street Railway Company, die die geplante Strecke von der Stadtgrenze Hamptons bis Smithtown verwalten sollte. Inzwischen wurde jedoch in Exeter der Bahnhof an die Straßenbahn angeschlossen. Hierzu baute die Bahngesellschaft eine große Schleife vom Court Square durch die Front Street, Kossuth Street, Garfield Street, Lincoln Street, Linda Street, Main Street und Water Street wieder zum Court Square. Die Bauarbeiten für die Strecke nach Smithtown begannen zwar im November, wurden über den Winter jedoch unterbrochen und erst im Frühjahr 1899 fortgesetzt, als auch die Pläne für eine Verlängerung dieser Strecke nach Amesbury bereits feststanden. Für diese Verlängerung wurde am 20. März 1899 in Massachusetts die Amesbury and Hampton Street Railway Company gegründet. Unterdessen gründete Lovell am 15. Februar 1899 die Exeter, Hampton and Amesbury Street Railway Company (EH&A), die am 30. Juni des gleichen Jahres mit der Exeter Street Railway, der Hampton and Amesbury Street Railway und der Rockingham Electric Company fusionierte. Mit der in Massachusetts gegründeten Amesbury&Hampton konnte aus rechtlichen Gründen keine Fusion erfolgen, die EH&A pachtete sie am 1. Juli für 25 Jahre. Drei Tage später ging die Strecke von Hampton Village zum Market Square in Amesbury in Betrieb. In Amesbury wurde ein weiteres Depot gebaut. Am 24. Juni 1900 wurde eine Verbindung zur Straßenbahn Portsmouth hergestellt. Eine kurze Zweigstrecke von Hampton Beach zur Stadtgrenze von Hampton wurde zeitgleich mit der Strecke von Portsmouth eröffnet. Umgestiegen werden musste hierbei nicht, die Wagen aus Portsmouth fuhren bis zum Hampton Beach Casino durch und benutzten im Stadtgebiet von Hampton die EH&A-Strecke mit. Am 1. Juli 1901 pachtete die EH&A mehrere Straßenbahngesellschaften für jeweils 99 Jahre, nämlich die Portsmouth and Exeter Street Railway, die Seabrook and Hampton Beach Street Railway und die Haverhill, Plaistow and Newton Street Railway. Im gleichen Jahr wurde auch die Dover, Somersworth and Rochester Street Railway gepachtet, die langfristig mit dem Netz verbunden werden sollte. Die Portsmouth&Exeter verband ab 1902 Portsmouth mit Exeter und benutzte zwischen der Kreuzung Portsmouth Avenue/High Street und dem Bahnhof Exeter die EH&A-Strecke mit. Die Seabrook&Hampton Beach verband ab 1901 Smithtown und Hampton Beach über Seabrook Beach, ab 15. Mai 1902 gab es in Hampton Beach auch eine Gleisverbindung zur EH&A, nachdem eine neue Brücke über den Hampton River eröffnet worden war. Am 1. Juli 1902 wurde auch die Haverhill and Plaistow Street Railway für 99 Jahre gepachtet. Zusammen mit der Amesbury&Hampton und der Haverhill, Plaistow&Newton hatte sie eine Straßenbahnstrecke von Amesbury nach Haverhill gebaut, die 1902 eröffnet wurde. Einschließlich der gepachteten Strecken belief sich das Streckennetz der EH&A auf 121,317 Kilometer, die Gleislänge betrug 125,254 Kilometer. Alle Strecken waren eingleisig mit Ausweichen. Als Holding-Gesellschaft wurde am 19. November 1901 die New Hampshire Traction Company gegründet, die alle beteiligten einzelnen Bahngesellschaften sowie einige weitere, die in Besitz von Lovell waren, verwaltete. Das EH&A-Netz wurde zur Eastern Division dieser Gesellschaft. Am 24. August 1905 übernahmen die New Hampshire Electric Railways die New Hampshire Traction und führten den Betrieb auf dem gesamten Netz. Die bestehenden Pachtverträge der EH&A wurden am 1. Dezember 1905 aufgelöst und am 14. Mai 1906 ging die Gesellschaft in Konkurs. Konkursverwalter wurde Allan Hollis. Das Streckennetz der EH&A bestand nun nur noch aus der Strecke Exeter–Hampton Beach Casino, der Strecke Hampton Village–Smithtown und dem kurzen Abzweig Hampton Beach–Portsmouth Junction, insgesamt eine Streckenlänge von 33,347 Kilometern. Die Mitbenutzungsverträge für EH&A-Strecken blieben jedoch bestehen und die New Hampshire Electric Railways führte weiterhin den Betrieb. Ab dem 1. Januar 1907 übernahm die EH&A die Betriebsführung jedoch selbst. Nachdem das Depot in Hampton am 1. März 1907 zusammen mit sechs darin befindlichen Wagen abgebrannt war, musste die Gesellschaft gebrauchte Wagen anderer Straßenbahnbetriebe kaufen, um den Betrieb aufrechterhalten zu können. Am 1. April 1908 wurde die Bahngesellschaft unter ihrem alten Namen neu aufgestellt und im gleichen Jahr wurde nahezu das gesamte Streckennetz saniert. Da der Betrieb nicht rentabel war, ersuchte 1918 die Gesellschaft bei der Regierung um die Erlaubnis, die Strecken stilllegen zu dürfen. Die Regierung legte den 1. Mai 1919 als Stilllegungsdatum fest und der Betrieb wurde an diesem Tag vorerst eingestellt. Da jedoch die Stadt Hampton ein Interesse daran hatte, dass die Bahn weiterhin verkehrte, wurden die Gleise nicht abgebaut und die Stadt kaufte die Bahn am 1. Februar 1921 für 76.000 US-Dollar. Nicht eingeschlossen war der kurze Abschnitt vom Casino in Hampton Beach zum nördlichen Brückenkopf der Brücke über den Hampton River, der der EH&A gehört hatte, aber nie von dieser betrieben wurde, sondern von Anfang an nur von den Linien aus südlicher Richtung befahren wurde. Dieser Abschnitt wurde an die Massachusetts Northeastern Street Railway verkauft, die 1913 die Straßenbahn Haverhill–Hampton Beach und damit die ehemals gepachteten Teile des EH&A-Netzes übernommen hatte. Nach den notwendigen Reparaturen fuhren ab Oktober 1921 wieder Straßenbahnen auf dem Streckennetz. Am 17. Mai 1925 stellte die Straßenbahn Portsmouth ihren Betrieb ein, was auch zur Stilllegung des EH&A-Abschnitts Hampton Beach–Portsmouth Junction führte. 1925 beantragte die Stadt Hampton, über den Winter den Betrieb mit Bussen durchführen zu dürfen. Dies wurde genehmigt und am 4. November 1925 verkehrten die letzten Straßenbahnen. Obwohl geplant war, im Frühjahr wieder auf der Schiene zu fahren, wurde der Busbetrieb beibehalten und die Straßenbahn am 29. Mai 1926 endgültig stillgelegt und daraufhin abgebaut. Mit Eröffnung der Strecke Exeter–Hampton Beach 1897 verkehrte im Sommer alle 30 Minuten ein Wagen, zu den übrigen Jahreszeiten stündlich. Nach der Inbetriebnahme des restlichen Netzes bis 1902 verkehrten im Sommer die Linien Haverhill–Seabrook–Hampton Beach, Exeter–Hampton Beach und Hampton Village–Smithtown sowie die Linie von Portsmouth nach Hampton Beach der Straßenbahn Portsmouth, eine Linie von Salisbury bzw. Newburyport nach Hampton Beach, die der Haverhill and Amesbury Street Railway gehörte und von Seabrook Beach bis Hampton Beach auf dem EH&A-Netz verkehrte, sowie die Linie Portsmouth–Exeter. Im Winter wurden die Linien Haverhill–Amesbury, Amesbury–Smithtown–Hampton Village–Exeter und Hampton Village–Portsmouth Junction–Hampton Beach, sowie die Linie von Salisbury/Newburyport nach Hampton Beach und die Linie Portsmouth–Exeter betrieben. Zwischen Smithtown und Seabrook Beach ruhte der Verkehr. Nachdem die betriebliche Abspaltung von den New Hampshire Electric Railways erfolgte, fuhren die EH&A-Triebwagen von Exeter im Sommer nach Hampton Beach und im Winter nach Smithtown, den jeweils anderen Abschnitt bediente ein Pendelwagen. Der im Winter zwischen Hampton Village und Hampton Beach verkehrende Pendelwagen fuhr über Portsmouth Junction, wo die Linie aus Portsmouth endete und eine Anschlussbeziehung hergestellt wurde. Landtagswahl im Burgenland 1964 Die Landtagswahl im Burgenland 1964 wurde am 22. März 1964 durchgeführt und war die 10. Landtagswahl im österreichischen Bundesland Burgenland. Bei der Wahl gewann die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) mit einem Plus von 2,1 % erstmals in der 2. Republik die relative Mehrheit bei einer Burgenländischen Landtagswahl und stellte nach dem Gewinn eines Mandates erstmals auch 16 der 32 Landtagsabgeordneten. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) verlor hingegen 0,9 % sowie ein Mandat und konnte mit 47,3 % nur noch 15 Abgeordnete in den neu gewählten Landtag entsenden. Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) verlor rund 1 %, konnte mit 3,6 % jedoch ihr Landtagsmandat halten, die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) scheiterte mit 0,9 % wie schon zum dritten Mal hintereinander am Einzug in den Landtag. Der Landtag der X. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 17. April 1964 und wählte am 12. Juni 1964 die Landesregierung Bögl und mit Hans Bögl erstmals einen Politiker der SPÖ zum Landeshauptmann. Die Landtagswahl hatte dabei zum ersten Mal in der 2. Republik zur Ablöse einer den Landeshauptmann stellenden Partei, geführt. Montils Montils ist der Name der folgenden Gemeinden: Montils ist der Name von: Schlacht um Nasiriya Die Schlacht um Nasiriya war eine militärische Auseinandersetzung zwischen den Streitkräften des Irak und der Vereinigten Staaten während des Irak-Krieges im Jahr 2003. Es handelte sich um eines der größten Gefechte während der Invasion, in dem beide Seiten versuchten, die Kontrolle über strategisch wichtige Brücken am Euphrat und dem Saddam-Kanal zu erlangen. Die Kämpfe begannen am Morgen des 23. März, als ein amerikanischer Nachschubkonvoi irrtümlicherweise in die Stadt fuhr und aufgerieben wurde. Dabei wurden 11 US-Soldaten getötet, weitere 6 gerieten in Gefangenschaft. Unter ihnen war auch die Soldatin Jessica Lynch. Einige Soldaten konnten jedoch ihre Stellung halten, bis am Morgen die 2nd Marine Expeditionary Brigade zu ihrer Rettung eintraf. Diese Einheit begann unter dem Rufzeichen Task Force Tarawa einen Angriff auf den Nordteil der Stadt und konnte dabei zwei wichtige Brücken an der sogenannten Ambush Alley einnehmen. In den schweren Häuserkämpfen starben 18 US-Marines davon starb mindestens einer durch Eigenbeschuss, als ein A-10 Angriffsflugzeug irrtümlicherweise eine Kolonne von Marines in der Nähe des Saddam-Kanals angriff. In der Nacht vom 24. auf den 25. März passierte ein Großteil der Marines des Regimental Combat Team 1 die Stadt und stieß weiter Richtung Bagdad vor. Die Kämpfe in Nasiriya dauerten aber noch bis zum 1. April an. Ende März 2003 stieß die Task Force Tarawa, bestehend aus der 2nd Marine Expeditionary Brigade, Richtung Nasiriya vor. Die rechte Flanke wurde durch die 3. US-Infanteriedivision gesichert, die Linke durch die 1. Marine Division. Einsatzziel des Vorstoßes waren drei wichtige Brücken über den Euphrat. Eine dieser Brücken lag außerhalb der Stadt und wurde von der 3. US-Infanteriedivision besetzt, die anderen beiden befanden sich in der Stadt. Ursprünglich war geplant, die beiden Brücken zu besetzen, um dem Regimental Combat Team 1 der Marines den Vormarsch entlang der Route 7 Richtung Norden zu ermöglichen. In Nasiriya befand sich das Hauptquartier des 3. irakischen Armeekorps, das aus der 11. Infanteriedivision, der 51. Mechanisierten Infanteriedivision und der 6. Panzerdivision bestand. Diese hatten jeweils noch etwa 50 Prozent ihrer Sollstärke. Die 51. Division befand sich im Süden und sollte strategisch wichtige Ölfelder schützen, die 6. Panzerdivision stand im Norden bei Al-Amarah. Somit verblieb nur die 11. Infanteriedivision in der Region um Nasiriya. Um 23. März um 6 Uhr morgens fuhr ein US-Nachschubkonvoi mit 18 Fahrzeugen und 33 Soldaten irrtümlicherweise in die Stadt. Der Konvoi wurde von Captain Troy King geführt, einem Logistikoffizier ohne Kampferfahrung. Der Konvoi wurde frühzeitig von irakischen Einheiten gesichtet, die ihren Angriff aber noch zurückhielten. Nachdem der Konvoi am Hauptquartier der Al Quds Miliz vorbeifuhr, merkte Troy, das er sich verfahren hatte und ließ den Konvoi wenden, um wieder aus der Stadt herauszufahren. Gegen 7 Uhr eröffneten irakische Truppen das Feuer mit Maschinengewehren und Panzerabwehrraketen. Sie wurden dabei von einigen Panzern unterstützt. Im folgenden Gefecht kamen 18 US-Soldaten ums Leben, mehrere wurden gefangen genommen. Von den Fahrzeugen wurden fast alle durch feindliches Feuer zerstört oder bei Ausweichversuchen beschädigt. Einige Fahrzeuge konnten sich zunächst noch einige Kilometer aus der Stadt zurückziehen, wurden dann aber ebenfalls aufgehalten. Die Soldaten bauten eine Verteidigungsstellung auf und versuchten, die Stellung zu halten. Einzig Captain King konnte mit drei Jeeps dem Hinterhalt entkommen. Gegen 7.30 Uhr traf er auf Einheiten des 8. Panzerbataillons unter Major Peeple. King berichtete von dem Hinterhalt und bat um sofortige Unterstützung für die zurückgebliebenen Truppen. Peeple schickte seine Panzereinheit umgehend in Richtung der letzten bekannten Position der Überlebenden. Nach schweren Kämpfen gegen mehrere Infanterieeinheiten und Artilleriestellungen, erreichten die Panzer mit Unterstützung durch AH-1 Cobra Helikopter die ausharrenden Soldaten der Nachschubeinheit. Der 23. März war für die US-Marines der verlustreichste Tag der gesamten Invasion, 18 Soldaten starben während heftiger Kämpfe um den Saddam-Kanal. Dabei kam es auch zu einem Zwischenfall, als eine A-10 der Nationalgarde mehrere Fahrzeuge der US-Marines attackierte. Dabei kam mindestens ein Marine ums Leben. Der zuständige Luftwaffenverbindungsoffizier war sich nicht im klaren darüber, das eine Kompanie der Marines sich bereits so weit nach Norden vorgedrungen war. Zwei weitere Marines ertranken bei dem Versuch, den Saddam-Kanal unter Feindbeschuss zu durchqueren. Der geplante Vormarsch des Regimental Combat Team 1 durch Nasiriya wurde durch heftige Kämpfe verzögert. Am Abend des 24. März rückten die Aufklärungselemente des RCT-1 entlang des Saddam-Kanals Richtung Norden vor und führten das RCT-1 durch die Ambush Alley. Nördlich der Stadt stießen die Einheiten auf heftigen Widerstand an einem Gebäudekomplex. Erst durch den Einsatz von massierter Feuerkraft konnte dieser langsam gebrochen werden. Bei Sonnenuntergang standen die US-Einheiten etwa 15 Kilometer nördlich von Nasiriya. Ein starker Sandsturm kam auf, in dessen Schutz irakische Einheiten, die aus Kut Richtung Süden vorrückten, einen Angriff wagten. Mithilfe von Artillerieunterstützung konnte dieser aber abgewiesen werden. Die Angriffe ebbten gegen Morgen ab. Bei den Angriffen kamen etwa 200 bis 300 Iraker ums Leben, mehrere hundert wurden gefangen genommen. Die Marines hatten keine Toten und Verwundeten zu beklagen. Die Ambush Alley wurde durch die Marines weiter offen gehalten, bis in der Nacht vom 24. auf den 25. März das komplette RCT-1 Nasiriya passiert hatte. Die Verzögerung des Vormarsches des RCT-1 war später einer der Gründe für die Enthebung des Kommandeurs, Colonel Dowdy, von seinem Kommando. Bis zum 27. März war der Großteil des Widerstandes in der Stadt gebrochen, der Fokus verlagerte sich vom offenen Kampf zu Guerilla-Aktionen und Hausdurchsuchungen. Kleine Gruppen von Milizen attackierten Patrouillen der US-Marines, aufgrund mangelnder Koordination aber ohne Erfolg. Am 27. März entdeckten Aufklärungseinheiten einen versunkenen M1 Abrams im Euphrat. Dieser war seit der Nacht vom 24. auf den 25 März vermisst worden. Pioniereinheiten waren über zwei Tage mit Bergungsarbeiten beschäftigt. Nach Aussage eines Offiziers der republikanischen Garde hatten die Abwehrerfolge in Nasiriya landesweit die Moral der irakischen Truppen gestärkt. Insgesamt kamen während der Kampfhandlungen in Nasiriya über 350 irakische Soldaten ums Leben, zudem wurden 29 US-Marines getötet und 60 verletzt. Über die Höhe der zivilen Opferzahlen ist nichts bekannt. Titularbistum Algiza Algiza ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Er geht zurück auf ein ehemaliges Bistum der antike Stadt Algiza in der römischen Provinz Asia in der westlichen Türkei. Es gehörte der Kirchenprovinz Ephesos an. Datei:FarbenAKVRauracia.jpg Ismer Ismer ist der Familienname folgender Personen: Kategorie:Flusssystem Mobile River Tschiertscherstrasse Die Tschiertscherstrasse ist eine Kantonsstrasse in Graubünden, die vom Araschgerrank bei Chur bis nach Tschiertschen im Schanfigg verläuft. Sie wurde 1888–1894 erstellt und ist als Nebenstrasse klassiert. Die ursprüngliche Breite betrug 2,8 m. Die Baukosten beliefen sich auf 115174 Franken oder 13500 Franken pro Kilometer. Auf der Gesamtlänge von 6 km passiert die Strasse 700 Höhenmeter und geologisch besonders schwieriges, rutschgefährdetes Gelände. Dies führte immer wieder besonders im Frühjahr und im Herbst zu Strassensperrungen, die Tschiertschen und Praden von der Aussenwelt abschnitten bzw. nur über eine Forststrasse von Molinis her erreichbar machten. Am 1. Juli 1925 wurde eine Sommer-Postautoverbindung zwischen Chur und Tschiertschen in Betrieb genommen, die 1929 in einen Ganzjahresfahrplan überführt wurde. Um 1950 installierte der ACS bei der Abzweigung Grida und beim Steinbachtobel zwei Notruftelefone. Die beiden Apparate existierten bis Anfang des neuen Jahrtausends. Umfangreiche Bauten im mit einer Verschiebung von 200 mm im Jahr besonders gefährdeten Steinbachtobel wurden 1965 in Angriff genommen und kamen 2009 mit der Fertigstellung einer vom Hang separierten Brückenkonstruktion zum Abschluss. Die Tschiertscherstrasse ist damit einer der am längsten kontinuierlich restaurierten Verkehrswege im Kanton Graubünden. Albie Sachs Albert Louis Albie Sachs (* 30. Januar 1935 in Johannesburg) ist ein südafrikanischer Jurist, ehemaliger Richter am Verfassungsgericht der Republik Südafrika und Anti-Apartheid-Aktivist. Sachs stammt aus einer jüdischen Familie, seine Eltern waren beide aus Litauen eingewandert. Sein Vater war der Sozialist, Gewerkschaftsführer und Sekretär der South African Freedom Association Emil Solomon (Solly) Sachs (1900–1976). Seine Mutter Ray Ginsberg war gelernte Stenographin. Sie brachte dem prominenten SACP-Mitglied Moses Kotane in der Abendschule lesen und schreiben bei und arbeitete später als seine Sekretärin. 1942 ließen sich seine Eltern scheiden und er wuchs bei seiner Mutter in Kapstadt auf. Sein Vater heiratete erneut, aus dieser Ehe hat Sachs eine Halbschwester und einen Pflegebruder. Obwohl er immer Arzt hatte werden wollen, entschied er sich nach seinem Schulabschluss mit 15 Jahren, Jura an der University of Cape Town zu studieren und sich auf Menschenrechte zu spezialisieren. Er schloss sein Studium mit 21 Jahren ab. Bereits sein Elternhaus weckte in ihm politisches Interesse, beide Eltern hatten der kommunistischen Jugendbewegung angehört und engagierten sich politisch. Sein Vater wurde verhaftet und verurteilt und floh deshalb 1953 nach England. An der Universität stand Sachs der Bewegung Modern Youth Society nahe, die für Meinungsfreiheit und eine gleichberechtigte Gesellschaft ohne Rassenschranken eintrat. Er nahm 1952 an der Defiance of Unjust Laws Campaign teil, die mit zivilem Ungehorsam gegen die Apartheid protestierte. Er wurde festgenommen, weil er im Postamt in dem für Nicht-Weiße reservierten Bereich Platz genommen hatte. Da er erst 17 Jahre alt war, wurde er sofort wieder freigelassen. Nach dem Abschluss seines Studiums praktizierte er als Anwalt. Er verteidigte in erster Linie Schwarze, aber auch weiße Apartheidsgegner. Vielen von ihnen drohte die Todesstrafe. Er selbst musste Repressionen hinnehmen, sein Büro wurde durchsucht und seine Bewegungsfreiheit eingeschränkt. 1963 schließlich wurde er verhaftet, aufgrund eines neuen Gesetzes (General Law Amendment Act, Act No 37 /1963, der so genannte 90-Day Detention Act), das es erlaubte, politische Gegner ohne Anklage 90 Tage lang zu inhaftieren. Er verbrachte diese 90 Tage in Isolationshaft, ohne Kontakt zur Außenwelt und ohne mit einem Anwalt reden zu dürfen. Am Tag seiner Entlassung wurde er sofort wieder verhaftet und musste für weitere 78 Tage in Haft. Bereits vor seiner Entlassung erließ man gegen ihn auf der Basis des Suppression of Communism Act eine Bannungsanordnung, nach der er weder öffentlich Reden halten, Texte publizieren oder sich mit mehr als einer Person auf einmal treffen durfte. Zwei Jahre später wurde er erneut verhaftet, die Dauer einer Haft ohne Anklage war in der Zwischenzeit auf 180 Tage verdoppelt worden. Agenten der südafrikanischen Staatssicherheit verhörten ihn und folterten ihn mit Schlafentzug. Nachdem er wieder freigelassen worden war, beantragte er eine Ausreisegenehmigung, und bekam sie gewährt unter der Bedingung, dass er nie wieder nach Südafrika zurückkehren würde. 1966 ging Sachs ins Exil nach London. Mit Hilfe eines Stipendiums promovierte er in Jura an der University of Sussex. Seine Doktorarbeit beschäftigte sich mit der Diskrepanz zwischen den Prinzipien des südafrikanischen Rechts und ihrer praktischen Ausübung. Er arbeitete anschließend als Dozent für Recht an der University of Southampton und unternahm Vortragsreisen zur Unterstützung des ANC. Nach elf Jahren in England, wo er sich nie heimisch fühlte, entschied er sich 1977 zur Rückkehr nach Afrika. Er entschied sich für Südafrikas Nachbarstaat Mosambik, der zwei Jahre zuvor seine Unabhängigkeit von Portugal erreicht hatte. Er lernte die Landessprache Portugiesisch und trat eine Professur für Recht an der Eduardo Mondlane University in Mosambiks Hauptstadt Maputo an. Viele ANC-Mitglieder gingen ins nahe Mosambik und Tansania ins Exil, und in den folgenden Jahren arbeitete Sachs eng mit Oliver Tambo zusammen. Das weckte auch die Aufmerksamkeit der südafrikanischen Sicherheitskräfte (SADF Military Intelligence). Agenten unter dem Kommando von Henri van der Westhuizen versuchten bereits 1987 ein Attentat. Später versteckten sie am 7. April 1988 in Maputo eine Bombe in Sachs geparktem Wagen, die explodierte, als er ihn aufschloss. Er überlebte die Explosion nur knapp und verlor seinen rechten Arm und erblindete auf einem Auge. Bereits während seiner Genesung arbeitete er an einem Entwurf, wie die südafrikanische Gesellschaft nach dem Ende der Apartheid seiner Ansicht nach gestaltet werden sollte. Im Jahre 1990, nach der Legalisierung des ANC und der Freilassung Nelson Mandelas, kehrte er nach Südafrika zurück. Sachs wurde ins Komitee berufen, das eine neue Verfassung entwerfen sollte. Er setzte sich für die Aufnahme eines Bill of Rights und einer unabhängigen Justiz in Verfassung ein, außerdem für die Aufnahme grundlegender Rechte wie das auf Unterkunft, Gesundheitsfürsorge und eine saubere Umwelt. Nach den ersten freien Wahlen 1994 ernannte ihn der neue Präsident Mandela zu einem der elf Richter am neu geschaffenen Verfassungsgericht. In seiner Amtszeit hob das Verfassungsgericht die Todesstrafe auf und legalisierte Homosexualität. 2002 wandte sich das Gericht in einem viel beachteten Urteil gegen den Kurs der Regierung von Thabo Mbeki und zwang sie, den Verkauf von antiretroviralen Medikamenten zur Behandlung von AIDS freizugeben, die zuvor geächtet gewesen waren. Sachs verfasste 2005 die Urteilsbegründung, die gleichgeschlechtliche Ehen in Südafrika möglich machte. Seine Amtszeit endete im Oktober 2009. Neben seiner Tätigkeit als Jurist und Aktivist ist Sachs auch ein bekannter Autor. Während seines Exils in London schrieb er The Jail Diary of Albie Sachs über seine Zeit in südafrikanischer Haft. Das Buch wurde für die Theaterbühne adaptiert und 1981 von der BBC verfilmt. Auf Basis seiner Doktorarbeit verfasste er 1973 Justice in South Africa über das südafrikanische Rechtssystem. Gemeinsam mit Joan Hoff Wilson beschäftigte er sich in Sexism and the Law mit dem latenten Sexismus im britischen und amerikanischen Rechtssystem. Für Soft Vengeance of a Freedom Fighter erhielt er 1991 den Alan Paton Award. Darin setzt er sich mit dem auf ihn verübten Attentat auseinander und mit der sanften Rache, die er an den Tätern nahm, indem er mithalf, Südafrika eine auf Menschenrechten basierende Verfassung und ein faires Rechtssystem zu geben. 2010 gewann er den Alan Paton Award ein zweites Mal, für sein Buch The Strange Alchemy of Life and Law. Sachs heiratete 1966 seine ehemalige Klientin und politische Aktivistin Stephanie Kemp, die ihm ins Exil nach London gefolgt war. Sie haben zwei gemeinsame Söhne. Die Ehe endete 1977. Seit 2006 ist er in zweiter Ehe mit der Architektin Vanessa September verheiratet, sie haben einen Sohn. Burkard Steppacher Burkard Steppacher (* 1959 in Wiesentheid) ist ein deutscher Politikwissenschaftler und Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung. Burkard Steppacher absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Bankkaufmann und war in diesem Beruf tätig. In den 1980er Jahren studierte er Philosophie, Politikwissenschaften und Publizistik an der LMU München, der Universität Fribourg und der Eberhard Karls Universität Tübingen. 1992 wurde er in Tübingen mit einer Arbeit zur Europapolitik der Schweiz zum Dr. rer. oec. promoviert. Seit 1991 ist er für die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) tätig und dort Leiter der Forschungsabteilung Europapolitik seit 1998. 2001 bis 2003 war er zudem Leiter des Projekts Zukunft der europäischen Ordnung der KAS. Steppacher war in den 1990er Jahren lange geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Deutsch-Polnischen Gesellschaft DPG Köln-Bonn und wirkt seit 1998 ehrenamtlich bei der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband mit. Er hatte über diese Funktionen vielerlei Kontakte zu Polen, insbesondere auch zu Lech Wałęsa, Tadeusz Mazowiecki, Jerzy Buzek und Aleksander Kwaśniewski. Für seine Verdienste um die deutsch-polnische Freundschaft wurde er 2008 mit dem Verdienstkreuz in Gold der Republik Polen ausgezeichnet. Er hat seit Mitte der 1990er Jahre an der Universität zu Köln am Seminar für Politische Wissenschaften und Forschungsinstitut für Politische Wissenschaften und Europäische Fragen einen Lehrauftrag. 2009 wurde er auf Vorschlag der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät zum Honorarprofessor ernannt. Er ist dort dem Jean-Monnet-Lehrstuhl des Instituts verbunden. Steppacher hat zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten und Aufsätze veröffentlicht. Seit 1982 ist Burkard Steppacher Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Tuiskonia München im CV. Dänschendorf auf Fehmarn Dänschendorf ist ein Dorf auf der Insel Fehmarn und damit ein Stadtteil der Stadt Fehmarn im Landkreis Ostholstein in Schleswig-Holstein. Dänschendorf liegt im Nordwesten von Fehmarn, die Entfernung zur Küste beträgt etwa drei Kilometer. Der Name des Dorfes weist auf die frühere Zugehörigkeit Fehmarns (dänisch: Femern) zu Dänemark von 1320 bis 1864 hin. Der Name der Gemeinde Dänschendorf wurde am 1. Januar 1975 amtlich in Dänschendorf auf Fehmarn geändert. Sehenswert ist in Dänschendorf neben einigen Bauernhöfen aus dem 18. Jahrhundert die mit Reet gedeckte Windmühle Flinke Laura. Sie wurde 1871 erbaut, dient heute jedoch ausschließlich zu Wohnzwecken und hat keine Flügel mehr. Die Mühle erhebt sich am südlichen Rand des Dorfes unweit der Landstraße nach Petersdorf. Auf Fehmarn standen ursprünglich 17 Windmühlen, von denen jedoch außer der Flinken Laura nur noch die Südermühle in Petersdorf sowie die Holländerwindmühle Jachen Flünk in Lemkenhafen erhalten sind. Dänschendorf verfügt über mehrere Gasthöfe, Ferienwohnungen, Restaurants und einen Kiosk und ist heute ein beliebter Ferienort. Im Ortskern befinden sich zwei Dorfteiche, die von gepflegten Grünanlagen umgeben sind. Poker Face (Lied) Poker Face ist ein Elektropop-Song, den die US-amerikanische Sängerin Lady Gaga mit RedOne schrieb und im Jahr 2008 veröffentlichte. Es stammt aus Lady Gagas Debütalbum The Fame und war die zweite Auskopplung (nach Just Dance). Das Lied brachte der Sängerin den internationalen Durchbruch und erreichte in zahlreichen Ländern weltweit die Spitze der Charts, unter anderem in den USA, Australien, Neuseeland, Kanada und vielen europäischen Ländern. Es stellte in Großbritannien und Deutschland einen neuen Rekord für Downloadverkäufe auf. Mit über 9,8 Millionen verkauften Einheiten gehört Poker Face zu einem der meistverkauften Lieder aller Zeiten. Bei den Grammy Awards 2010 gewann das Lied den Grammy in der Kategorie Best Dance Recording, in den Hauptkategorien Song of the Year und Record of the Year war es nominiert. Poker Face wurde von RedOne und Lady Gaga geschrieben. Als Musiker wirkten neben Gaga als Sängerin RedOne, Dave Russel, Robert Orton und Gene Grimaldi mit, die auch als Toningenieure genannt werden. Produzent war RedOne. Poker Face ist ein Dance-Pop-Lied und folgte stilistisch der ersten Single Just Dance. Poker Face nutzt einen Sound mit klarem Refrain und einer Pop-Hookline von Just Dance und einen größeren Dance-Pop-orientierten Beat von ihrer nächsten Single LoveGame. Kerrie Mason vom Billboard Magazin schrieb, die Komposition von Poker Face habe einen Hintergrund aus der Urban, Hip Hop- und Underground-Szene von New York. Das Lied enthält ein Sample aus dem Refrain von Ma Baker (Ma, Ma, Ma, Ma) der in Deutschland produzierten Gruppe Boney M. Lady Gaga erzählte dem Fox News Channel, dass die Hauptidee hinter dem Song Sex und Bisexualität sei. In einem Interview mit dem britischen Daily Star gab sie hingegen an: Es handelt von verschiedenen Dingen. Ich spiele, aber ich habe mich auch mit vielen Kerlen getroffen, die nur eine sexuell ausgerichtete Beziehung mit mir wollten, also schrieb ich ein Lied, das meine Freunde und Kerle auch mögen. Gegenüber dem Rolling Stone erklärte Gaga, das Lied handele nur von Sex. Im selben Interview wurde Lady Gaga auch nach der Bedeutung der Zeile bluffin’ with my muffin gefragt; Lady Gaga erklärte, dass diese Zeile eine Metapher für ihre Vagina sei: Inhaltlich handelt Poker Face von sexuellen Anspielungen und Verführungen. Nach dem Hook Can’t read my Poker Face singt der Backgroundsänger He’s got me like nobody, anschließend singt Lady Gaga She’s got me like nobody. Lady Gaga erklärte in einem Interview, dass diese Zeile den Hörer dazu bringen soll, Liebe und Geschlecht zu verwechseln, sie wolle die Hörer damit durcheinanderbringen. Während eines Konzerts ihrer Fame Ball Tour in Palm Springs in Kalifornien am 11. April 2009 äußerte sich der Star, dass das Lied einen Zusammenhang mit ihren persönlichen Erfahrungen mit Bisexualität habe. Die Idee hinter dem Lied sei, eine Beziehung zu einem Mann zu haben, sich aber dennoch für Frauen zu interessieren und sie zu bevorzugen. Also muss der Mann im Liedtext ihr Poker Face, ihr Pokergesicht lesen, um zu verstehen, was sie denkt. In einem weiteren Interview erklärte Gaga, dass Poker Face als Popsong geschrieben worden sei und ihren Rock-’n’-Roll-Freunden Tribut zolle. Priya Ellan von The Times bezeichnete Poker Face mit Bezug auf The Fame als einen der besten Momente auf dem Album. BBC nannte Poker Face eine fantastische Single. Bill Lamb von About.com sagte: Poker Face wird Erfolg im Radio haben, aber es wäre besser geeignet für eine dunkle, schweißnasse Spätnachtparty-Atmosphäre. Im Jahr 2011 bezeichnete der Kritiker Colin Larkin Poker Face als bestes Lady-Gaga-Lied auf Erden. Er sagte: Lady Gaga frischte die Popwelt in den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich zum besten Zeitpunkt auf. Dank Poker Face wartet jeder auf den nächsten Schritt von Lady Gaga. Chris Williams vom Billboard-Magazin lobte das Lied ebenfalls: Das Lied besitzt alles, 80er inspirierte Synthesizer, Robotergesang, eine warme, sonnige Hookline im Refrain, die um ein Vielfaches besser ist als auf der ersten Single (Just Dance) (…) Gaga spielt mit ihren Karten, und sie spielt richtig, Poker ist somit ein weiteres kitschiges Erfolgsstück von Lady Gaga. Andy Downing von The Chicago Tribune sagte, das Lied repräsentiere und inspiriere ihre Fame Ball Tour. Evan Sawdey von PopMatters.com bezeichnete Poker Face und Paparazzi folgendermaßen: Beide Lieder orientieren sich am erfolgreichen Just Dance, damit hat Lady Gaga die elektronische Musik revolutioniert, indem sie diese Musik wieder hittauglich gemacht hat. Das Rolling Stone Magazin verglich die Akustikversion des Liedes, welches Gaga auf ihrer The Fame Ball Tour spielte, mit der Musik von Amy Winehouse und bezeichnete die Akustikversion von Poker Face als bluesig. Erika Hobert von der Zeitung New Times Broward-Palm Beach bezeichnete das Lied als trashigen Europop. In den USA wurde Poker Face im September 2008 veröffentlicht, als der Vorgänger Just Dance erst wenige Wochen in den Charts war. Erst nachdem dieses Lied auf Platz 1 gestiegen war, wurde auch Poker Face zum Hit. Dem Sprung an die Chartspitze in den USA ging unter anderem ein Auftritt von Lady Gaga in der achten Staffel von American Idol voraus. Obwohl es nur eine Woche auf Platz 1 blieb, war es das zweiterfolgreichste Lied des Jahres in den Staaten. Nach Christina Aguilera war Lady Gaga die zweite Interpretin, die mit ihren ersten beiden Singles bis ganz nach oben in den Charts kam. Beide Lieder verkauften sich alleine in den USA über sechs Millionen Mal, womit Lady Gaga laut Nielsen Soundscan die erste Sängerin überhaupt war, die in den USA mit zwei Liedern diese Marke übertreffen konnte. In Australien und Neuseeland erschien das Lied Ende 2008 und erreichte noch 2008 die Spitzenposition, die es acht bzw. zehn Wochen lang behauptete. Auch nach der Veröffentlichung in Europa Anfang 2009 kam es in den meisten Ländern in kurzer Zeit auf Platz 1. In Deutschland nahm es 13 Wochen, in Österreich 12 Wochen, in der Schweiz acht Wochen die Spitzenposition ein. In allen drei Ländern war es das erfolgreichste Lied des Jahres. In Großbritannien, Deutschland und der Schweiz hielt das Lied sich zudem über 70 Wochen in den Charts. In Deutschland war Poker Face mit 500.000 verkauften Einheiten das Lied, das bis dahin am häufigsten als Download verkauft worden war. Es wurde mit Doppelplatin ausgezeichnet. In Kanada erhielt es sogar acht Mal Platin, in den USA 5-mal und in der Schweiz 3-mal. Auch in Großbritannien war Poker Face der bis dahin erfolgreichste Downloadsong. und verkaufte sich insgesamt über 1,1 Millionen Mal. Weltweit wurde das Lied 9,8 Million Mal verkauft. Bei den Grammy Awards 2010 wurde das Lied in den Kategorien Song of The Year, Record of The Year und Best Dance Recording nominiert und gewann in der letzteren Kategorie. Das Rolling Stone Magazin listete das Lied auf Platz 96 der 100 besten Lieder der 2000er-Dekade. Im Oktober 2011 platzierte das NME Magazin Poker Face auf Platz 103 der 150 besten Lieder der letzten 15 Jahre. Die Regie zum Musikvideo von Poker Face führten Ray Kay und Anthony Mandler. Es wurde in der luxuriösen Villa PokerIsland von bwin auf Ibiza gedreht. Das Unternehmen stellte den Drehort und konnte zum Ausgleich in Form von Spielausstattung seine Produkte platzieren. Das Musikvideo hatte seine Weltpremiere am 22. Oktober 2008. Zu Beginn steigt Lady Gaga aus dem Pool der Villa, sie trägt eine schwarze Maske und einen schwarzen Ganzkörperleotard. Am Poolrand sitzen ihre beiden Hunde. Sie wirft ihre Maske weg und beginnt zu singen. Gaga trägt in dieser Szene einen metallisch glänzenden Aufkleber auf ihrer linken Wange. Eingeblendete Szenen zeigen die Sängerin im Türkisleotard beim Tanz mit mehreren Männern am Pool. Bei einer wilden Party in der Villa kann jeder Tänzer und jede Tänzerin das eigene Glück beim Strip-Poker versuchen. Die Stimmung und Erregung steigt, Küsse und intime Berührungen werden getauscht. Danach sitzt Lady Gaga mit ihrer charakteristischen Pop-Music-Will-Never-Be-Low-Brow-Sonnenbrille wieder am Pool und singt die Hookline I won’t tell you that I love you. Zum Schluss ist eine Totale von Lady Gagas Gesicht zu sehen, die bei ernster Mimik ihren Mum-mum-mum-ma-Hook singt. In der 19. Episode von Gagas eigener Serie Transmission Gagavision erklärte Lady Gaga die Hauptidee hinter dem Musikvideo von Poker Face. Sie sagte: Ich wusste, dass ich sexy sein wollte, so dachte ich daran, keine Hosen zu tragen, denn das ist sexy, […] und ich wusste ich wollte futuristisch sein, so dachte ich an Schulterauflagen, denn das ist mein Ding. In manchen Versionen des Liedes wurden die Wörter muffin (ein Slang-Begriff für die weibliche Vulva), Russian Roulette und gun zensiert (es erscheint ein Piep-Ton). Am 21. Juni 2009 gewann das Musikvideo in der Kategorie Best International Artist Video bei den MuchMusic Video Awards 2009. Bei den MTV Video Music Awards 2009 wurde das Musikvideo in den Kategorien Video of the Year, Best New Artist, Best Female Video und Best Pop Video nominiert. Das Musikvideo zu ihrem Lied Paparazzi erhielt noch fünf weitere Nominierungen, womit Lady Gaga den Rekord von Beyoncé für die meisten Nominierungen einstellte. Lady Gaga trat mit dem Lied bei zahlreichen Shows auf, wie etwa den AOL Sessions, im Cherrytree House ihrer Plattenfirma Interscope Records oder bei den MTV-Sessions. Ihren Auftritt bei American Idol am 1. April 2009 nannten Kritiker Alien-Disco-Performance-Kunst. Cortney Harding vom Billboard-Magazin schrieb: [Es war] Gagas krönender TV-Moment … in dem sie zeigte, dass sie ein wahrer und mächtiger Popstar ist. Das Lied wurde fester Bestandteil von Lady Gagas Bühnenprogramm. Bei den Grammy Awards 2010 sang Lady Gaga das Lied zusammen mit Elton John. Kalypso Kalypso ist Siehe auch: Écorché Das Écorché (aus lat. excortocare abhäuten; lat. Wortstamm: ex aus und cortex Rinde) bezeichnet in der Kunst einen Stil der Darstellung von Figuren, bei der Menschen oder Tiere nur mit Muskeln und Knochen ohne ihre Haut abgebildet werden. Als anatomische Methode bezeichnet es Präparate, bei denen unter Entfernung der Haut die inneren Organe und die Knochen konserviert werden. Es gibt nur Anzeichen, dass Écorché-ähnliche Methoden bereits in der Antike angewandt wurden. Die frühesten eindeutigen Zeugnisse des künstlerischen Écorchés finden sich aus der Renaissance. Der Architekt Leon Battista Alberti empfahl für nackte Figuren, dass zuerst die Knochen und Muskeln und dann die Haut darüber gezeichnet werden sollten. Leonardo da Vinci wandte diese Technik bei seinen ersten Studien an, wobei er Tiere mit zerlegten Gliedern abbildete. Auf diese Weise konnte er Feinstrukturen der Körper sehr genau darstellen. Der Begriff Écorché selbst tritt im 18. Jahrhundert in der französischen Sprache erstmals im Dictionnaire de l’Académie françoise von 1787 auf. (In der aktuellen französischen Umgangssprache wird mit Écorché der Muskelmann bezeichnet.) In den USA wird die Écorché-Methode im 21. Jahrhundert noch an verschiedenen Kunsthochschulen benutzt, so an der New York Academy of Art, der Art Students League of New York und der Academy of Art University von San Francisco. Die anatomische Präpariertechnik der Écorchés lässt sich bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen. Sie wurde in der 1765/66 gegründeten Veterinärschule École vétérinaire in Maisons-Alfort und anderen französischen Akademien angewendet. Es war insbesondere der erste Direktor der Veterinärschule in Alfort, der Anatom Honoré Fragonard, der zahlreiche Objekte nach dieser Methode herstellte. Die Besucher seiner Sammlung, die heute noch teilweise im Musée Fragonard erhalten ist und zu der vor allem von deutschen Naturforschern und Ärzten Berichte erhalten sind, äußerten sich auch kritisch. Sie sahen in den Écorchés weniger wertvolle Objekte für die Lehre der Körper als Darstellungen aus Wachs (Moulagen). Landtagswahl im Burgenland 1968 Die Landtagswahl im Burgenland 1968 wurde am 24. März 1968 durchgeführt und war die 11. Landtagswahl im österreichischen Bundesland Burgenland. Bei der Wahl konnte die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) ihre bei der Landtagswahl 1964 erreichte, relativen Stimmenmehrheit zu einer absoluten Stimmen- und Mandatsmehrheit ausbauen. Sie gewann 2,1 % und ein Mandat hinzu und stellte in der Folge mit 50,3 % 17 der 32 Mandatare. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) verlor hingegen bereits zum dritten Mal in Folge Stimmenanteil und erreichte bei einem Minus von 0,7 % einen Stimmenanteil von 46,6 %. Die ÖVP konnte jedoch trotz der Verluste ihre 15 Mandate halten. Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) büßte rund 1,4 % ein und scheiterte mit nur noch 2,2 % klar am Wiedereinzug in den Landtag, in dem sie bisher einen Abgeordneten gestellt hatte. Auch die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) scheiterte mit 0,5 % am Einzug in den Landtag, den auch die erstmals angetretene Demokratische Fortschrittliche Partei (DFP) mit 0,4 % verfehlte. Der Landtag der XI. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 17. April 1968 und wählte am 14. Mai 1968 die Landesregierung Kery II. The Killer (1989) The Killer (Engl. Exporttitel) bzw. Blast Killer (Verweistitel) bzw. Die xue shuang xiong (chin. Originaltitel; wörtlich übersetzt: Blutvergießen zweier Helden) ist ein Hong-Kong-Thriller aus dem Jahr 1989, in der Hauptrolle Chow Yun-Fat als der Killer Jeff, Danny Lee als Polizist Li und Sally Yeh als die Sängerin Jennie. John Woo führte Regie bei dem Film, der ihm große Anerkennung im Westen brachte. Der Film wurde von Tsui Hark produziert. The Killer wird als Klassiker des Heroic-Bloodshed-Genres betrachtet. Kritiker lobten den Film, nicht nur wegen seiner stilisierten Gewalt, sondern auch aufgrund seiner Themen, wie Ehre, Liebe und Freundschaft, die, verbunden mit dem religiösen Motiv der Rettung (nicht ungewöhnlich im Heroic-Bloodshed-Genre) genutzt wird, um große Emotionen hervorzubringen. Der Film beschreibt auch eine höhere Moral, die über dem Gesetz steht und den Polizisten dazu bringt, seine eigenen Beweggründe zu hinterfragen. Eine von Walter Hill geplante Hollywood-Neuverfilmung mit Richard Gere kam über das Drehbuchstadium nie hinaus. Jeff, ein Profikiller auf dem Weg zum Ausstieg, hat bei einem Auftrag versehentlich die Sängerin Jennie geblendet. Von Schuldgefühlen geplagt beschließt er, eine Augenoperation für Jennie zu finanzieren. Dafür muss er einen letzten Auftrag annehmen, ein Attentat auf den Triaden-Boss Tony Weng. Der Auftrag kommt von Wengs machthungrigem Neffen Johnny: Während der Dragon Boat Festivals wird das Attentat vollzogen und die zwei Polizisten, Li und sein Partner Randy nehmen die Ermittlungen auf. Als Li die zärtlichen Bande zwischen Jenny und Jeff entdeckt, fühlt er Sympathie zum mysteriösen Killer. Beide sind Männer aus einer vergangenen Zeit, mit einem Ehrenkodex, der in der modernen Verbrecherwelt veraltet wirkt. Der ruchlose Johnny beschließt, Jeff umzubringen, statt ihn zu bezahlen – so stehen der Polizisten und der Killer am Ende zusammen einer Bande von schießwütigen Schergen der Triaden gegenüber. In einer verlassenen Kirche zwischen Feuer, Kugeln und weinenden Ikonen, getrennt durch das Gesetz, verbunden durch Bande, die keiner von ihnen wirklich versteht, stellen sie sich ihrem Schicksal. Etwa 18 Millionen Hongkong-Dollar (ca. 1,6 Millionen €) wurden in Hong Kong eingespielt. Mehrere Musikstücke wurden von anderen Filmen, z. B. Red Heat und Hero – Der Supercop, übernommen. Eine Hollywood-Neuverfilmung war viele Jahre in Entwicklung gewesen, doch verschiedene Faktoren ließen die Entwicklung ins Stocken geraten. Der Regisseur und Drehbuchautor Walter Hill schrieb ein Drehbuch, in dem Richard Gere die Rolle des Jeff und Denzel Washington die Rolle des Li übernommen hätte, mit der Möglichkeit der Änderung des Polizisten zu einer weiblichen Figur, gespielt von Michelle Yeoh. Auf dem Höhepunkt der Welle des Hong-Kong-Gangsterfilms, die John Woo selbst mit A Better Tomorrow startete, wurde The Killer in die Kinos gebracht. Angelehnt an Jean Pierre Melvilles Gangsterballade Der eiskalte Engel ist The Killer zu einem der leidenschaftlichsten und faszinierendsten Gangsterfilme geworden. Wie schon A Better Tomorrow mit Chow Yun-Fat besetzt, hat er die Pforten der westlichen Welt für das Hong-Kong–Kino geöffnet. Vielen westlichen Kritikern erscheinen Filme aus Hong Kong zwar zu brutal, zu melodramatisch und zu exzessiv, dennoch haben diese Filme eine bestimmte Atmosphäre und einen unverkennbaren Stil, der auch bei den Zuschauern im Westen für Erfolg sorgte. Westliche Regisseure wie Quentin Tarantino oder Martin Scorsese kopieren diesen Stil inzwischen ungeniert. Und auch Stars aus Asien fassten inzwischen Fuß in Hollywood – etwa Jackie Chan, Jet Li oder auch Chow Yun-Fat. Die Story von The Killer ist eine Geschichte um die ewigen Fragen von Pflicht und Gewissen, Schuld und Sühne, Ehre und Verrat. Schon wie Sergio Leone einst das totgesagte Westerngenre wiederbelebte, hat Woo dem klassischen Gangsterfilm neues Leben eingehaucht. Doch wo bei Leone in seinen Filmen Traurigkeit und Zynismus vorherrschen, sind Woos Gangsterfilme in ihrer Grundeinstellung optimistisch. Sie zeigen Hoffnung und das Vorhandensein von menschlichen Werten. Alle ausländischen Fassungen sind trotz unterschiedlicher Angaben über die sekundengenaue Laufzeit ungekürzt. Es gibt jedoch in Frankreich auf DVD und in Taiwan auf Video eine besondere Langfassung, die etwa 20 Minuten länger ist. Da auch in Deutschland der Film bislang in all seinen 18er-Versionen nur gekürzt auf DVD und Video erschienen ist und aufgrund seiner exzessiven Gewaltdarstellung von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien gleich zu seiner Veröffentlichung indiziert wurde, ist der Film, bis auf eine um 25 Minuten gekürzte FSK-16-Fassung, wegen des Werbeverbotes nahezu unauffindbar. Nur ein einziges altes Videotape, welches als einziges ein Siegel der FSK (18) trägt, das allen anderen Versionen verweigert wurde und die dafür ein Spio/JK-Siegel erhielten, ist mit 41 Schnitten um 154 Sekunden gekürzt. Die Indizierung des Films wurde nach 25 Jahren im November 2015 aufgehoben. Eine Neuprüfung durch die FSK steht noch aus. Handlung, Kritik, Zitate, Randnotizen entstammen dem zur DVD: Laser Paradise (Special Edition)-beigefügten Bonusmaterialtextheft. Komarowo (Begriffsklärung) Komarowo ist der Name folgender Orte in Russland: Dacian Cioloș Dacian Cioloș (Aussprache: ; * 27. Juli 1969 in Zalău, Kreis Sălaj, Siebenbürgen) ist ein rumänischer Agraringenieur und parteiloser Politiker. Er war von 2010 bis 2014 in der Europäischen Kommission für das Ressort Landwirtschaft und ländliche Entwicklung zuständig. Von November 2015 bis Januar 2017 war Cioloș Ministerpräsident von Rumänien. Nach dem Abitur studierte Cioloș an der Universität für Agrarwissenschaften und Veterinärmedizin in Cluj-Napoca (Klausenburg) und schloss 1994 als Diplom-Gartenbauingenieur ab. Nach verschiedenen Praktika und Aufbaustudien in Frankreich wurde er in Volkswirtschaftslehre an der École nationale supérieure agronomique in Montpellier (Frankreich) promoviert. Von 2002 bis 2003 war er bei der EU-Delegation in Rumänien als Task-Manager für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung tätig. Seit Januar 2005 arbeitete er im rumänischen Ministerium für Landwirtschaft, Forsten und ländliche Entwicklung, von Oktober 2007 bis Dezember 2008 bekleidete er das Ministeramt im liberal dominierten Kabinett Tăriceanu II. 2010 wurde er von der konservativ dominierten Regierung unter Emil Boc als Mitglied der Kommission Barroso II vorgeschlagen. In seinem Amt als EU-Landwirtschaftskommissar setzte sich Cioloș für eine Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union bis 2013 ein. Er strebte an, die ökologische Landwirtschaft zu fördern, indem die EU-Agrarsubventionen stärker von Kriterien wie Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Verbraucherschutz abhängig gemacht werden. Dabei sollte die Höhe der Agrarsubventionen insgesamt nicht gekürzt werden, die Verteilung zwischen den verschiedenen EU-Mitgliedstaaten jedoch ausgewogener werden. Landwirte, die für den regionalen oder lokalen Markt produzieren, sollten gegenüber industriellen Agrarbetrieben besser gestellt werden. Unter seiner Leitung hat der Einheitliche Verwaltungsausschuss Obst und Gemüse das Verbot offener Olivenölkännchen in Restaurants beschlossen. Mit dem Amtsantritt der Kommission Juncker schied er aus dem Amt. Nach dem Rücktritt der Regierung Ponta wurde Cioloș am 17. November 2015 zum neuen Ministerpräsident Rumäniens gewählt. Er führte eine sogenannte Technokratenregierung mit parteilosen Ministern. Ihm folgte im Januar 2017 Sorin Grindeanu als Ministerpräsident. Kilifi Kilifi ist die Hauptstadt des Kilifi Countys in Kenia mit etwa 31.000 Einwohnern. Kilifi liegt ca. 80 km nördlich von Mombasa an der Fernstraße B 8. Um Kilifi herum werden Sisal-Agaven und Cashewnüsse angebaut. Die Stadt lebt aber besonders vom Tourismus. Neben zahlreichen Hotels verfügt Kilifi über Badestrände und einen Yachthafen. Kilifi liegt an der Fernstraße B 8. Mehrmals täglich fahren Busse nach Mombasa und Malindi, zweimal täglich fährt ein Bus nach Nairobi. In Kilifi gibt es mehrere Banken, ein Postamt, eine Tankstelle, Märkte, Hotels, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Neben dem Kilifi District Hospital verfügt die Stadt über mehrere Schulen, das Pwani University College und ein Waisenhaus. Südlich von Kilifi, erhöht über der Bucht, liegt die Ruinenstätte Mnarani, bestehend aus den Überresten einer Swahili-Siedlung aus dem 14. Jahrhundert. Sichtbar sind die Reste der Stadtmauer, eine gut erhaltene große Moschee, eine kleinere Moschee aus dem 16. Jahrhundert und verschiedene Steingräber, darunter ein großes Säulengrab. Die kenianisch-österreichische Skirennläuferin Sabrina Simader wurde am 13. April 1998 in Kilifi geboren und zog im Alter von drei Jahren mit ihrer Mutter nach Österreich. Sie startete im Alpinen Skiweltcup 2016/17 und nahm als erste gebürtige Kenianerin an Alpinen Skiweltmeisterschaften teil. Arvid Kramer Arvid Kramer (* 2. Oktober 1956 in Fulda, Minnesota) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler und Sportmanager, der seit 1993 auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt. Kramer stellt in den Annalen der NBA eine gewisse Kuriosität dar, da er zweimal in einem Expansion Draft von einem neuen Franchise-Team ausgewählt wurde, aber nie für diese Teams spielte. 1979 wurde er zunächst im regulären Draft von den Utah Jazz ausgewählt, spielte in der folgenden Saison aber nur acht Spiele für die Denver Nuggets. Beim Expansion Draft 1980 wählten ihn die Dallas Mavericks aus. Er spielte aber nicht für die Mavericks, sondern wechselte nach Europa. Bei der Erweiterung der Liga 1988 wählten ihn die Miami Heat, da die Mavericks noch die NBA-Rechte an Kramer besaßen, obwohl er nicht für die Mavericks spielte. Die Heat waren offenbar mehr an dem von den Mavericks angebotenen Pick für den regulären Draft interessiert. 1980 spielte Kramer in Italien für Siena, die in dieser Saison aber aus der Lega Basket Serie A abstiegen. Über eine Station in Frankreich kam er nach Deutschland zum mehrfachen deutschen Meister TuS Bayer 04 aus Leverkusen in der Spielzeit 1982/83. Anschließend kehrte er in die Vereinigten Staaten zurück, aber nach zwei Jahren ging Kramer, der mit einer Deutschen verheiratet war, ins Rheinland zurück und spielte für den TuS 1882 im Leverkusener Ortsteil Opladen in der 2. Basketball-Bundesliga. Zwei Jahre später wiederum ging er 1987 ging er erneut eine Klasse tiefer zum Regionalligisten Godesberger TV, mit dem er direkt in die zweite Liga aufstieg, und zwei Jahre später in der Saison 1989/90 sogar in die erste Basketball-Bundesliga, indem man damals einen freigewordenen Platz in der BBL besetzte. In der Saison 1990/91 stieg man aber sofort wieder ab. Kramer war dann auf Seiten des Godesberger TV daran mitbeteiligt, dass man mit Fortuna Bonn zur BG Bonn 92 fusionierte, deren Profi-Mannschaft später, nach dem Einstieg der Deutschen Telekom als Sponsor, zu Telekom Baskets Bonn umbenannt wurde. Mit dem neuen Verein gelang ungeschlagen in der Saison 1995/96 der erneute Aufstieg in die BBL. In seiner letzten Saison als aktiver Spieler mit inzwischen 40 Jahren gelang dem Aufsteiger dann der Einzug ins Finale um die deutsche Meisterschaft. Kramer arbeitete danach nur noch als Sportmanager für den Verein und konnte mithelfen, diesen in der BBL zu etablieren. In seiner Zeit gelang bis auf die Saison 1997/98, wo man als Hauptrundenzweiter bereits im Viertelfinale ausschied, immer mindestens der Sprung ins Play-Off-Halbfinale der vier besten deutschen Basketballmannschaften. 2004 verließ Kramer den Verein und kehrte in die USA zurück. Kramer betreibt eine Basketballschule in San Diego, wo auch seine Kinder einen großen Teil ihrer Schulzeit verbracht haben. Sein Sohn Josh (* 24. November 1984) studierte zunächst in Worcester (Massachusetts) am NCAA-Division I College of the Holy Cross, bevor er nach einem Jahr sein Studium an der Concordia University in Irvine in der Nähe von San Diego fortsetzte, dessen Basketball-Hochschulmannschaft in der NAIA spielt. Josh acht Jahre jüngerer Bruder Dennis Kramer war jedoch als Basketballspieler deutlich erfolgreicher und begann nach dem Studium an der University of San Diego, wo er in der NCAA Division I für die Toreros spielte, als ehemaliger deutscher Juniorenauswahlspieler eine professionelle Karriere in Deutschland. Rafael Frank Rafael Frank, auch Raphael Frank (* 11. März 1867 in Ichenhausen; † 9. März 1920 in Leipzig) war ein deutscher Lehrer und Kantor und Gestalter der weltweit verbreiteten und meistbenutzten hebräischen Schriftart Frank-Rühl. Rafael Frank war das dritte von sieben Kindern des Kaufmanns Gerson Frank und dessen Ehefrau Amalie, geb. Kramer. Er wuchs in der schwäbischen Gemeinde Ichenhausen im heutigen Landkreis Günzburg auf, wo sich damals eine der größten jüdischen Gemeinden in Bayern befand. Nachdem seine Familie ihm das begonnene Musikstudium in München nicht mehr finanzieren konnte, wurde Rafael Frank in Köln zum Kantor und Religionslehrer ausgebildet. Frank war als Lehrer und Kantor in Simmern, Neuss und Halle (Saale) tätig. 1903 kam er nach Leipzig und war dort Oberkantor der jüdischen Gemeinde. In Leipzig entwickelte er im Jahr 1909 eine Schrift für das hebräische Alphabet, die von der kleinen Leipziger Schriftgießerei C. F. Rühl gegossen und unter dem Namen Frank-Rühl-Hebräisch. angeboten wurde. Mit der Übernahme von C. F. Rühl durch die Firma H. Berthold AG, die 1924 den ersten Katalog exklusiv mit hebräischen Schriften publizierte, erreichte die Schrift ab Mitte der 1920er Jahre weltweite Verbreitung. Neben der Frank-Rühl geht auch die ebenfalls von der H. Berthold AG vertriebene serifenlose hebräische Druckschrift Miriam auf Entwürfe Franks zurück. Rafael Franks Grab befindet sich auf dem Alten Israelitischen Friedhof in Leipzig. Fritz-Erler-Schule Pforzheim Die Fritz-Erler-Schule ist eine kaufmännische Berufsschule, ein Wirtschaftsgymnasium und Wirtschaftsschule der Stadt Pforzheim. Sie wurde nach dem Politiker Fritz Erler (1913–1967) benannt. Sie war 1998 die größte Schule im Regierungsbezirk Karlsruhe und beherbergte die größte gymnasiale Oberstufe in Süddeutschland. Sie ist mit nahezu 2000 Schülern die größte Schule in Pforzheim und im Enzkreis. Der Ursprung der Schule wird auf das Jahr 1859 zurückgeführt, als der damalige Oberbürgermeister von Pforzheim Carl Zerrenner die Einführung eines Handelskurses an der Gewerbeschule bewirkte. Grund hierfür war die zunehmende Bedeutung des Handels durch die aufkommende Industrie – speziell die Schmuckindustrie – in der Stadt. Der Handelskurs wurde 1891 der Realschule angegliedert. Als diese 1898 eine Oberrealschule wurde, durfte sich der Handelskurs fortan Handelsschule nennen und erhielt einen eigenen Direktor. Ab 1899 wurden auch Mädchen auf der Schule zugelassen. Die Schule wurde 1911 selbständig und erhielt den Namen Städtische Handelsschule Pforzheim. 1937 wurde eine Wirtschaftsoberschule angegliedert, die zum Abitur führte. Sie war der Vorgänger des späteren Wirtschaftsgymnasiums, das 1969 eingeführt wurde. 1964 wurde die Handelsschule aus Platzgründen in eine Handelslehranstalt I und eine Handelslehranstalt II aufgeteilt. Dieses Datum gilt als Gründung der heutigen Fritz-Erler-Schule. Aus der Handelslehranstalt II wurde die Ludwig-Erhard-Schule Pforzheim. Am 4. Juli 1967 wurde die Lehranstalt in Fritz-Erler-Schule umbenannt. Die Schule befindet sich auf dem ehemaligen Gelände der Wagenhalle der Straßenbahn Pforzheim im Stadtteil Brötzingen. 1969 begann die Planung für das neue Schulgebäude. Am 18. Mai 1971 wurde durch den Gemeinderat die Auslobung eines Architektenwettbewerbs genehmigt. Schließlich vergab das Preisgericht am 23. März 1972 den 1. Preis an den Entwurf des Stuttgarter Architekturbüros Behnisch & Partner, das auch den Zuschlag für die Bauausführung erhielt. Typisch für das Architekturbüro ist der verstärkte Einsatz von Glas. Das Gebäude besitzt zusätzlich eine Schwimm- und Turnhalle mit Außenanlage des Sportbereichs. Am 5. Juli 1987 diente die Fritz-Erler-Halle als Pressezentrum bei der Etappe der Tour de France in Pforzheim. Nachdem seit 1997 verstärkt auch Umweltprojekte an der Schule verfolgt werden, wurde schließlich eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes installiert. Die niedrigste Klassenstufe an der Fritz-Erler-Schule ist Klassenstufe 8 des Sechsjährigen Wirtschaftsgymnasiums. Neben wirtschaftswissenschaftlichen Fächern vermittelt die Fritz-Erler-Schule eine breite Allgemeinbildung mit den musischen Bereichen Musik, Kunst, Literatur und Tanz, den naturwissenschaftlichen Fächern sowie mit dem modernen Fremdsprachenangebot in Französisch, Spanisch und Italienisch. Das Fritz-Erler-Wirtschaftsgymnasium Pforzheim ist eines der wenigen Gymnasien des Landes, die die besondere Form des Sechsjährigen Wirtschaftsgymnasiums führen. Der Besuch dauert von Klasse 8 bis Klasse 13 und endet mit der allgemeinen Hochschulreife, wobei das erste Schulhalbjahr in Klasse 8 auf Probe erfolgt. Der Fritz-Erler-Preis ist ein Preis der Stadt Pforzheim, der jährlich an die besten Absolventen der Fritz-Erler-Schule vergeben wird. Es handelt sich hierbei um eine Medaille mit der Aufschrift: Ein Volk braucht die Erkenntnis seiner Geschichte, aber es muss in der Gegenwart und für die Zukunft leben. 15 Jahre lang wurde der Fritz-Erler-Preis durch Käthe Erler, der Witwe Erlers persönlich an den besten Abiturienten überreicht. Die Fritz-Erler-Schule pflegt Partnerschaften mit Schulen in ganz Europa, darunter mit Schulen in Lunéville, Vicenza, Gernika und Budapest. Die Partnerschule in Deutschland ist die Prof.-Dr.Zeigner-Schule in Dresden, das erste Wirtschaftsgymnasium in Sachsen, mit dessen Schülern ein regelmäßiger Austausch stattfindet. Diese Schulpartnerschaft ist eine der ganz wenigen deutsch-deutschen Schulpartnerschaften, die seit der Wiedervereinigung Bestand haben. Der Erler Beat galt jahrelang als die größte Schülerdisco in Baden-Württemberg. Von Mitte der 90er Jahre bis kurz nach der Jahrtausendwende war es ein populäres Musik- und Tanzereignis im Enzkreis für Schüler und Jugendliche mit jährlich bis zu 2500 Besuchern. Traditionell fand der Erler Beat in der Stadthalle Pforzheim statt, wo in mehreren Sälen unterschiedliche Musik gespielt wurde. Hier spielten bekannte Bands wie PUR, und bekannte DJs legten auf. Organisiert wurde dieses Schülerprojekt von der SMV des Fritz-Erler-Gymnasiums unter der Aufsicht einiger Lehrer des Fritz-Erler-Gymnasiums. Im Unterrichtsfach Übungsfirma wird praktisch gearbeitet. Die Schüler sitzen in einem Büro und führen dort sämtliche kaufmännischen Tätigkeiten aus, die in einem realen Unternehmen anfallen. Alle Übungsfirmen sind durch den Zentralen Übungsfirmenring (ZÜF) miteinander und mit vielen anderen verbunden und erteilen sich gegenseitig Aufträge. Jede Übungsfirma wird durch ein echtes Unternehmen unterstützt, der sogenannten Patenfirma. Diese führt Schulungen der Schüler in verschiedenen Bereichen durch, fördert verschiedene Veranstaltungen und wird im Gegenzug von der Übungsfirma bei vielen Gelegenheiten bekannt gemacht. Dabei hat jede Übungsfirma einen Lehrer und einen Vertreter der jeweiligen Patenfirma als Ansprechpartner. Angebotene Arbeitsgemeinschaften sind (Stand 2011): Schach, Theater AG, Mobile (Tanz-AG), Jazzband Fritz-Erler-BigBand, Kunst AG. Die Fritz-Erler-BigBand ist eine Arbeitsgemeinschaft für Lehrer, Schüler und Ehemalige. Die Fritz-Erler-BigBand spielte unter anderem schon im Auftrag verschiedener Institutionen wie zum Beispiel für das Kultusministerium Baden-Württemberg, die Industrie- und Handelskammer (IHK), und bei der Eröffnung der Landesgartenschauen in Pforzheim und Singen-Hohenheim. 1989 nahm die Fritz-Erler-BigBand am Begegnungskonzert in der Stadthalle Pforzheim teil und erhielt für ihren Auftritt die Auszeichnung des Kultusministeriums. Die Schule führt das größte Wirtschaftsgymnasium Baden-Württembergs und zugleich die größte gymnasiale Oberstufe im Regierungsbezirk Karlsruhe. Grund hierfür sind die 6 Klassen des Dreijährigen Wirtschaftsgymnasiums mit je 32 Schüler, die zu den zwei bis drei Klassen des Sechsjährigen Wirtschaftsgymnasiums hinzukommen und so jährlich ein Abiturjahrgang von rund 175 Absolventen zustande kommt. Die Schule stellt zweimal jährlich ihre Räume für die mündlichen Prüfungen der IHK zur Verfügung. Im Auftrag der IHK-Nordschwarzwald ist sie Gastgeber für die Prüfungsausschüsse für Bankkaufleute, Industriekaufleute, Bürokaufleute und Kaufleute aus der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft. Nahezu alle Fachlehrer der Schule sind langjährige Mitglieder dieser Prüfungsausschüsse. Die 1999 gegründete Juniorenfirma bietet praxisinteressierten Schülern aller Schularten und Klassenstufen die Möglichkeit die theoretisch erlernten wirtschaftlichen Geschäftsabläufe in die Tat umzusetzen. Ziel ist es, die Schüler erfahren zu lassen, die Gewinnerzielung in ausgewogenen umweltverträglichen Leistungsprozessen ablaufen zu lassen. Beim Wettbewerb der Wirtschaftsjunioren 1987 wird das Fritz-Erler-Wirtschaftsgymnasium Bundessieger beim Thema Wirtschaftswissen im Wettbewerb. Bisherige Direktoren inklusive der vorangegangenen Handelsschulen waren: Um sie war der Hauch des Todes Um sie war der Hauch des Todes (Originaltitel: Los deseperados) ist ein Italowestern aus dem Jahr 1969. Der vom Spanier Julio Buchs inszenierte Film gilt als einer der kleinen Klassiker des Genres und hatte am 20. November 1970 seine deutsche Erstaufführung. Während der letzten Monate des amerikanischen Bürgerkrieges desertiert der Konföderierte John Warner, als er über die Niederkunft seiner Freundin Rosa Nachricht erhält. Er wird gefangen genommen, doch zusammen mit zwei anderen Soldaten, Lucky Boy und Jim, gelingt ihm erneut die Flucht und sie erreichen das Heimatdorf der jungen Frau, das allerdings von einer Choleraepidemie heimgesucht wurde. Der Vater Rosas, Don Pedro Sandoval, der schon die Hochzeit des Gringo mit seiner Tochter untersagte, jagt ihn mit seinem neugeborenen Sohn und den zwei Freunden ohne weitere Hilfestellung davon – nicht einmal Wasser gibt er ihnen. Der kleine Trupp, verstärkt durch den Ex-Mönch Converso, macht sich auf die Suche nach dringend benötigtem Wasser und Nahrung, werden jedoch abgewiesen. Milch wird sogar ausgegossen, bevor es den Ausgestoßenen in die Hände fallen sollte. Schließlich stirbt das Kind an Mangelernährung und Durst. Warner sammelt eine Gruppe von Gesetzlosen um sich und rächt sich an denen, die ihm keine Hilfe anboten. Der Farmer wird in Milch ertränkt; der älteste Sohn Sandovals erschossen und seinem Vater auf die Treppe gelegt. Als Sandoval die Bande, die nach Mexiko geflohen ist, verfolgt, stellt Warner ihn zum Messerduell in einer Stierkampfarena. Im Zweikampf fallen beide in ein Gehege und Sandoval wird von einem Stier getötet. Eine Gruppe mexikanischer Soldaten hat schlussendlich die Arena besetzt und exekutiert alle. Die Außenaufnahmen fanden in Almería statt. Der italienische Titel des Films ist Quei disperati che puzzano di sudore e di morte, der internationale A bullet for Sandoval. Bis in kleinste Nebenrollen ist dieser Film mit (meist spanischen) Charakterdarstellern besetzt, die im Genre regelmäßig zu sehen sind: José Manuel Martín, Lorenzo Robledo, Dan van Husen und viele andere. Der Soundtrack erschien auf CD (Digitmovies CDDM149). AKV Rauracia Basel Die AKV (Akademische Komment Verbindung) Rauracia ist eine farbentragende Studentenverbindung der Universität Basel sowie der Musik-Akademie Basel. Sie wurde 1863 als Sektion Basel des Schweizerischen Studentenvereins gegründet und ist Mitglied im Bund Akademischer Kommentverbindungen (Block). Obwohl sich schon früher StVer an der Universität Basel immatrikuliert hatten, fand sich erst im WS 1862/63 unter der Führung von Isidor Dahinden ein Gründungsquartett, mit den weiteren Mitgliedern Friedrich Germann, Adolf Zürcher und Josef Eisenring zur Gründung der Sektion Basel zusammen. Im Gegensatz zu den anderen Basler Verbindungen Helvetia und Zofingia trugen sie bewusst keine Farben. Nachdem die Gründungsmitglieder Dahinden und Zürcher nach Bern übergewechselt waren, wo diese 1865 die Sektion Bern, die spätere AKV Burgundia gründeten, ging die Sektion Basel kurzfristig unter. Nach der Neugründung am 25. November 1866 kannte die Sektion, im Gegensatz zur ersten Gründung, nun ausführliche Statuten und einen Bussenindex. In dieser Zeit wurde die Grundlage der Verbindungspolitik festgelegt. In den Jahren 1870/71 fand ein tiefgreifender Strukturwandel innerhalb der Sektion Basel statt. Zum ersten Mal wurde innerhalb der Sektion nach Burschen und Füchsen unterschieden und 1871 ein offizieller Kneipkomment eingeführt. Die Füchse hatten bis 1877 kein Stimmrecht und durften im ersten Quartal ihres Eintrittes keine Farben tragen. Gleichzeitig traf die Anerkennung der Regenz der Universität Basel ein. Im Jahre 1872 bewahrte die Sektion Basel mit Vehemenz dem StV die rote Farbe, der zur Unterscheidung zur Helvetia (Schw. Waffenring) die rote Farbe gegen grün eintauschen wollte. Im gleichen Jahr wurde sie die erste farbentragende Akademische Sektion im Schw. StV., und trug von nun an den roten Burschenhut und das dunkelrot-weiss-grüne Band, dass über dem Gilet getragen wurde. Erst 1878 führte die Sektion, als erste Verbindung im Schw. StV, den Stürmer zur Unterscheidung von der Helvetia ein. Da man vorher noch von der Helvetia Friburgensis die Schweizerfahne für Kommerse ausleihen musste, fand am 14. Januar 1872 die erste Fahnenweihe statt. An diesem Anlass entschied man sich auch zur Aufnahme von Protestanten und trat damit offiziell für die Idee des positiven Christentums in einem patriotischen Verein ein. Damit war die Zusammenfassung aller gläubigen Christen (Protestanten und Katholiken) gegen den Atheismus und den Ungeist der Zeit gemeint. Da diese Überzeugung innerhalb des StVs ebenfalls nur von den Sektionen Luzern und Bern geteilt wurde, konnte diese keine Verbreitung finden, besonders nachdem die Sektion Bern an der GV 1870 aus diesem Grund aus dem Schw. StV austrat. Auf der GV 1873 in Zug spitzte sich die Situation zu. Die Versammlung verwarf zwar den Antrag der Sektion Chur, jedes altkatholische Mitglied aus dem Verein auszuschliessen, entschied aber, dass es sich von selbst verstehe, dass der Verein katholisch sei. Während die Hälfte der Sektion Basel sofort nach dem Beschluss aus dem Verein austrat, kämpften die verbleibenden Mitglieder der Sektion weiter. Am 8. Juli 1874 traten die Mitglieder der Sektion Basel geschlossen aus dem Schw. StV aus. Obwohl der Fechtboden regelmässig von der Sektion Basel besucht wurde, ist kein Fall bekannt, wo ein Mitglied an einer Mensur teilgenommen hätte. Das Mensurverbot innerhalb des Schw. StV wurde erst 1876, nach dem Wiedereintritt der Sektion Basel in den Schw. StV, auf gemeinsamen Antrag der Sektionen Würzburg und Basel erlassen. Im Rahmen der Revision der Zentralstatuten stellte die Sektion Basel an der GV 1878 einen Antrag, den Schw. StV in Waldstättia oder Suitia umzubenennen, da einerseits mit dem Zugerbeschluss, sich als katholischer Verein zu betrachten, 3/5 der Schweizer Bevölkerung von einem Eintritt in den Schw. StV ausgeschlossen sei, und somit gar nicht mehr alle Schweizer Zugang zum Schw. StV hätten, zum anderen die Auslandssektionen stets gezwungen seien, auf den konfliktvollen Namen Helvetia zurückzugreifen. Der Antrag wurde verworfen, stattdessen räumte der Gesamtverein seinen Sektionen die Konzession ein, sich nach Belieben einen eigenen Verbindungsnamen zuzulegen. Die Sektion Basel erfuhr daraufhin am 22. November 1878 einer Neugründung und definitierte sich von nun an als Katholische farbentragende Verbindung Rauracia. Damit war die Rauracia die erste akademische StVer Verbindung unter eigenem Namen. Gleichzeitig wurde der Rauracherzirkel und die Verbindungsdevise Pro Deo et Patria! eingeführt. Anlässlich ihres ersten Stiftungsfestes am 5. Januar 1879, am Dreikönigstag, trug die Rauracia zum ersten Mal ihre heutigen Farben. 1884 wurde von Alt-Raurachern die Alt-Rauracia gegründet, die damit zum ersten Alt-Herrenverband im Schw. StV überhaupt wurde und anderen Verbindungen als Anstoss und Vorbild zur Gründung eigener Altherrenschaften dienen sollte. Im WS 87/88 kam es zur zweiten Fahnenweihe in der Marienkirche. Die Fahne war ein Geschenk der katholischen Frauen von Basel. Als Dank fand der erste Rauracherball im Cafe Spitz statt. Im Jahre 1899, am 36. Stiftungsfest der Rauracia, trat zum ersten Mal eine Delegation der heutigen Freundschaftsverbindung K.D.St.V. Arminia zu Freiburg im Breisgau in Erscheinung. Im gleichen Jahr wurde durch eine Rauracherdelegation das Stiftungsfest der Arminia in Freiburg besucht. Aufgrund einer Anfrage an den AC wurde anlässlich der 2. Fahnenweihe der GV Suitia 1902 von der AKV Rauracia die Patenschaft übernommen. In der Clara-Kirche beging man 1913 das 50. Stiftungsfest mit der dritten Fahnenweihe. Gleichzeitig wurde ein Stiftungsfonds eingerichtet, um zu gegebener Zeit der Universität eine Büste des Uni-Gründers Papst Pius II. schenken zu können. Am 1. August 1914 fand der Abschiedstamm vor dem Aktivdienst des Ersten Weltkrieges statt. Das Verbindungsleben kam während des Ersten Weltkrieges infolge des Aktivdienstes oftmals fast gänzlich zum erliegen. Zu Beginn der Zwischenkriegszeit verlief das Rauracherleben eher ruhig. Die Stämme wurden wieder belebter und es wurden auch wieder glamouröse Anlässe wie Bälle organisiert. Anfangs der 20er hatte man sich jedoch mit Nachwuchsproblemen zu beschäftigen, da zahlreiche Couleuriker, welche nach Basel kamen, die zeitliche wie auch die finanzielle Belastung nicht auf sich nehmen wollten. In den 30er Jahren konnte man jedoch die Früchte intensiver Bemühungen ernten und so erlebte die Rauracia die Blüte der Dreissigerjahre mit ihrem Höhepunkt im WS 1935/36, als die AKV Rauracia aus fünfzig Aktiven bestand. Ebenfalls in den Dreissigerjahren, im WS 1931/32, fand der Stammumzug in das heutige Stammlokal, das Restaurant Löwenzorn statt. Mit der 75-Jahr-Feier wurde 1938 die vierte Fahne von seiner Gnaden Dr. Franziskus von Streng (Bischof von Basel und Lugano 1937–1967) geweiht. Das Jahr 1938 stand bereits im Schatten der Bedrohung, welche vom Deutschen Reich auf ganz Europa übergriff. Ein Jahr später hatte die Rauracia ihren eigenen kleinen Krieg zu führen, bei welcher die Verbindung zwar im Recht, doch gegen den gesamten StV auf verlorenem Posten stand: Am 5. März 1939 wurde nämlich bekannt, dass auf dem Platz Basel eine zweite StV-Verbindung, die AV Froburger, gegründet wurde. Zwei Füchse der Rauracia (Walliser v/o Knirps und Gürtler v/o Bitter), welche erst im Januar aus der Verbindung ausgetreten waren, hatten mit Hilfe des damaligen Zentralpräsidenten (CP) Sallin und der AV Welfen ohne vorheriges Wissen seitens der Rauracia die Neugründung vollzogen. Insbesondere CP Sallin spielte in dieser Angelegenheit eine höchst zweifelhafte Rolle. Am 11. April 1939 wurde die AV Froburger durch das CC genehmigt und an der GV Fribourg im Juli 1940 rückwirkend nochmals bestätigt. Die Rauracia wehrte sich vehement gegen diese zweite StV-Verbindung auf dem Platz Basel und bekam in einzelnen Punkten ihr Recht zugesprochen. Die Tatsache dieser Neugründung musste allerdings akzeptiert werden, auch wenn Vieles ohne das Wissen der Rauracia und im Geheimen abgehandelt worden war. Zu Kriegsbeginn wurden verschiedene Utensilien, u. a. die Kasse und die Fahne vom Kleinbasel ins Grossbasel evakuiert. Während des Krieges nahm das Verbindungsleben bescheidenere Formen an, auch mit Rücksichtnahme auf die gegebenen Umstände in der Schweiz und im nahen Ausland. Im WS 1954/55 kam es zur offiziellen Versöhnung mit der AV Froburger. 1963 feierte die Rauracia ihr 100-jähriges Bestehen und es kam zu einer grossen Revision des Komments. Im WS 1972/73 hörte die Rauracia als letzte Verbindung des Platzes Basel auf, ihre Farben an der Universität zu tragen. Drei Jahre später 1976 wurde der heute noch rege verwendete Rauracherkeller an der Petersgasse 23 eingeweiht. 1988 reiste man im Zuge des 125. Jubiläums nach Rom, wo im Rahmen einer Privataudienz bei Papst Johannes Paul II. das Päpstliche Fahnenband zur 7. Rauracherfahne von Seiner Heiligkeit gestiftet wurde. Um die immerwährenden Probleme mit Pächtern der Stammlokalitäten endgültig zu beseitigen, kaufte die AKV Rauracia zusammen mit der AT Alemannia 1996 das Restaurant Löwenzorn am Gemsberg durch eine im Vorfeld gegründete Aktiengesellschaft. Noch heute findet der Stammbetrieb beider Verbindungen, sowie viele Anlässe, in dieser Lokalität statt. Ein Jahr später übernahm die Rauracia die Patenschaft der GV Munatia, welche 1991 gegründet wurde. Im Rahmen des 550. Jubiläums der Universität Basel wurde unter der Leitung des Rauracher Altphilistersenioren Brunner v/o Juan ein grosser Couleurball in der Messe Basel organisiert, an welchem die Verbindungen Basels teilnahmen. Die AKV Rauracia verfügt neben dem Restaurant Löwenzorn am Gemsberg in der Grossbasler Innenstadt und dem Rauracherkeller im Ringelhof noch über zwei weitere Archiv- und Chargenräume im Borromäum. Die heutige Liegenschaft mit dem Namen Ringelhof am Petersgraben 23 der Grossbasler Innenstadt (seit 1936 im Staatsbesitz) wuchs aus ursprünglich den drei Liegenschaften zusammen: dem Haus Butenheim, dem Haus Museck und «Sigberts Haus». Die erste urkundliche Erwähnung findet im 14. Jahrhundert statt. Der Name Ringelhof geht auf den Basler Bürgermeister Johann W. Ringler zurück, der im Jahre 1598 die Liegenschaft von seinem Schwiegervater Cristoforo dAnnone erbte. Unter den Besitzern des Ringelhofes (und davor des Hauses Butenheim) fand sich u. a. kein Geringerer als Hans von Flachslanden, dem die Stadt Basel sowohl die Gründung der Universität im Jahr 1460 als auch indirekt das Messerecht entscheidend verdankt: Im Jahre 1459 reiste Hans v. Flachslanden ein zweites Mal an den päpstlichen Hof, um die Bulle von Piccolomini-Papst Pius II. zur Gründung der Universität Basel und ein Empfehlungsschreiben, worin Kaiser Friedrich III. ersucht wurde, Basel das Messerecht zu erteilen, also die Stadt in den gleichen Rang wie die Messestädte Frankfurt am Main und Nördlingen zu erheben, entgegenzunehmen. Letzteres geschah aber erst unter dem Bürgermeister Hans von Bärenfels im Jahre 1471. Auf der Suche nach einer geeigneten Lokalität wurde schliesslich am 1. Juli 1975 ein Mietvertrag zwischen der Stadt Basel und der AKV Rauracia abgeschlossen, am 3. Dezember 1976 konnte der Rauracherkeller feierlich eröffnet werden. Der Öffentlichkeit steht der Rauracherkeller grundsätzlich während der Basler Fasnacht zur Verfügung und ist auf Anfrage auch extern für Begegnungen und Feiern aller Art zu vergeben. Der Rauracherkeller ist durch eine Genossenschaft organisiert und wird über einen Kellerwirt betrieben. Eine Aufzählung bekannter Mitglieder im Schw. StV mit eigenem Wikipedia-Eintrag findet sich in der . Die AKV Rauracia ist eine derjenigen Verbindungen des Schweizerischen Studentenvereins, die sich im Gegensatz etwa zur AKV Alemannia, zur AKV Neu-Romania oder zur SA Sarinia nur selten engagierte und auch heute noch zurückhaltend mit aktiven personellen Beiträgen an den Gesamtverein ist. Dennoch zeigt sich in einigen Persönlichkeiten die tiefe Verbundenheit und der Wille zur Mitgestaltung. In den jeweiligen Zentralkomitees des Schw. StV stellte die AKV Rauracia insgesamt neunmal den Zentralpräsidenten (CP), dreimal den Vize-Zentralpräsidenten (VCP), elfmal den Zentralaktuar (CA) sowie 15-mal weitere Mitglieder des Zentralkomitees (CC bzw. CK). Maurizio Catenacci Maurizio Catenacci (* 5. Mai 1964 in Frosinone) ist ein ehemaliger italo-kanadischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1982 bis 1999 unter anderem für die Ratinger Löwen in der Deutschen Eishockey Liga gespielt hat. Maurizio Catenacci begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der kanadischen Juniorenliga Ontario Hockey League, in der er in der Saison 1982/83 für die Oshawa Generals und Windsor Spitfires aktiv war. Anschließend erhielt der Angreifer einen Vertrag beim HC Como aus der Serie A2, der zweiten italienischen Spielklasse. Nach nur einem Jahr verließ er diese bereits wieder und spielte vier Spielzeiten lang für den AS Varese Hockey aus der Serie A. Mit diesem gewann er in der Saison 1986/87 erstmals die nationale Meisterschaft. Von 1988 bis 1999 spielte Catenacci für deren Ligarivalen HC Milano Saima. Während der Saison 1990/91 ging der ehemalige Nationalspieler für den SG Cortina auf Torejagd. Mit dem HC Devils Milano gewann er in der Saison 1991/92 zum zweiten Mal in seiner Laufbahn den Meistertitel in Italien. Nach je einer Spielzeit beim HC Fiemme Cavalese und HC Courmaosta in der Serie A, schloss sich Catenacci für die Saison 1994/95 den Brûleurs de Loups de Grenoble aus der französischen Ligue Magnus an. Anschließend verbrachte er ein weiteres Jahr in der Serie A beim HC Pustertal, ehe er für die Saison 1996/97 von den Ratinger Löwen aus der Deutschen Eishockey Liga verpflichtet wurde. Für das Team aus NRW erzielte er in 44 Spielen fünf Tore und gab acht Vorlagen. Daraufhin pausierte er ein Jahr lang mit dem Eishockey, ehe er zum Abschluss seiner Karriere in der Saison 1998/99 noch einmal für den HK Jesenice parallel in der slowenischen Eishockeyliga und der Alpenliga auf dem Eis stand. Für Italien nahm Catenacci an den B-Weltmeisterschaften 1985 und 1987 teil. Cynewulf (Begriffsklärung) Cynewulf ist ein angelsächsischer männlicher Vorname Ähnliche Namen bzw. andere Schreibweisen sind: Dorena (Missouri) Dorena ist eine Siedlung, die als Unincorporated Community keiner Gemeinde angehört. Dorena liegt im Mississippi County im Südosten des US-amerikanischen Bundesstaates Missouri. Sie liegt am Kreuzungspunkt der Missouri State Route 77 mit der Missouri State Route 102 rund 21 km südöstlich der Stadt East Prairie. Der Ort ist im Jahre 1899 gegründet worden und ist nach dem Slangausdruck Doreen für Geld benannt. Überregionale Bedeutung hat Dorena durch die Fähre über den Mississippi nach Hickman im benachbarten Bundesstaat Kentucky erhalten. Sie ist gleichzeitig die einzige Fähre zwischen Missouri und Kentucky. Anonymer Datentyp Ein anonymer Typ ist ein namenloser Datentyp, der nur im aktuellen Gültigkeitsbereich bekannt und verweisbar ist. Die XML-Strukturdefinitionssprache XML Schema sieht vor, dass man in einem benannten Element einen unbenannten (anonymen) komplexen Typinhalt definieren kann. In den Programmiersprachen C# und Visual Basic .NET stellen die Compiler seit .NET Framework 3 eine Möglichkeit bereit, im aktuellen Gültigkeitsbereich ein anonymes Objekt mit benannten Eigenschaften zu erstellen. In der Strukturdefinitionssprache XML Schema kann ein anonymer Typ als Teil der Definition eines XML-Elements definiert werden. Häufig wird dies bei Definitionen von Listen verwendet, wie im folgenden Beispiel. Hier gibt es zwar Elementnamen für einzelnen Rechnungsposten, die Liste selbst taucht jedoch nicht als Element auf, wie im folgenden Beispiel, das ein XML-Dokument darstellt, welches dem zuvor definierten Schema entspricht. Mit anonymen Typen stellen die Sprachcompiler die Möglichkeit bereit, ein einfaches Objekt mit Eigenschaften zu erstellen, ohne es in einer separaten Datei als Klasse definieren zu müssen. Dazu wird die Variable mit var deklariert. Beispiel in C#: var Person = new { Vorname = Hans, Name = Graf, Schuhgröße = 40 }; Mit den anonymen Typen kann man auch vordefinierte Klassen instanzieren. Die Eigenschaften des anonymen Objekts werden den öffentlichen Eigenschaften der neu instanzierten Klasse zugewiesen. Angenommen es existiert die Klasse Person mit den öffentlichen Eigenschaften Vorname, Name und Schuhgröße: Person meinePerson = new Person() { Vorname = Hans, Name = Graf, Schuhgröße = 40 }; Es ist auch möglich, Arrays mit der anonymen Typ-Syntax zu initialisieren: Person[] meinePersonen = new Person[] { Bei der Initialisierung von Dictionary wird die Syntax mit anonymen Typen ebenfalls vereinfacht: Dictionary IdPersonen = new Dictionary() { Tatsächlich sollte die Anwendung dieser Methode nicht übertrieben werden, da bei jeder Definition ein neuer Typ generiert (TypeBuilder) und instanziert wird. Anonyme (generierte) Typen in .NET Framework sind direkt vererbt von System.Object, können nicht geerbt werden und die Eigenschaften werden ausschließlich mit get_-Accessor generiert, d. h. man kann nicht vor einer Schleife den Typ definieren und innerhalb der Schleife die Eigenschaften-Werte ändern. Möchte man eine Funktion definieren, die einen anonymen Typ als Parameter annimmt, muss man den Funktionsparameter als System.Object definieren und seine Eigenschaften mittels Reflexion auslesen. Katzenbacher Ziegelhütte Die Katzenbacher Ziegelhütte ist ein zum Rottenburger Stadtteil Weiler gehörendes ehemaliges Gehöft mit Kalkofen. Die Katzenbacher Ziegelhütte liegt rund zwei Kilometer südwestlich des Zentrums von Weiler auf rund 370 Meter Höhe in den Sieben Tälern, in denen der Katzenbach, ein Nebenfluss des Neckars, fließt. Nicht weit entfernt befindet sich die Sieben-Täler-Höhle. Ein mindestens vier Kilometer langer Rundwanderweg führt vom Kurpark Bad Niedernau durch das Katzenbachtal vorbei an der Katzenbacher Ziegelhütte zu den Brunnenwiesen auf der Weiler Hochfläche und über die Schloßbergstraße, Öschweg und Raidtweg zurück zum Kurpark / Kurhaus Niedernau. Die 1483 erstmals erwähnte Katzenbacher Ziegelhütte wurde ab 1658 als Ziegelei genutzt. Schon damals bestand dort ein kleines Wohnhaus, dem 1830 ein Weiteres mit Scheuer folgte. Schon sehr früh hatte das Gehöft fließendes Wasser, das über eine Druckleitung aus einer rund 200 Meter entfernten Quelle bezogen wurde. Reste der Anlage kann man in westlicher Richtung des Gehöfts im Wald bestaunen. Die Ziegelei im Katzenbachtal wurde 1906 stillgelegt. Noch im selben Jahr wird an das bis dahin bestehende Gebäude ein Kalkofen mit Kalkwerk angebaut, das sich bis 1957 in Betrieb befand. Genutzt wurde der in der nächsten Umgebung vorhandene, etwa 215 Millionen Jahre alte Muschelkalk. Die Ziegel wurden aus Lehmablagerungen gebrannt. Ein gesamt aus Katzenbacher Ziegeln hergestelltes Haus befindet sich in Weiler direkt an der Hauptdurchgangsstraße (L 385). Im April 2012 stürzte die ehemalige Kalkbrennerei, die schon seit 2001 als einsturzgefährdet galt, ein. Es blieb lediglich der aus Steinen gebaute Ofen für die Kalkbrennung erhalten. Die eigentliche Ziegelhütte wurde schon Jahrzehnte zuvor abgebrochen. Cynewulf von Lindisfarne Cynewulf von Lindisfarne (auch Cwynewulf; † 783) war von 740 bis 780 ein angelsächsischer Bischof von Lindisfarne. Im Jahr 750 floh Prinz Offa, Sohn des Aldfrith, vor seinen Feinden in die Kathedrale von Lindisfarne ins Kirchenasyl, wurde aber dennoch ergriffen und ermordet. Bischof Cynewulf, der das nicht verhinderte, wurde von König Eadberht von Northumbria zeitweilig in Bamburgh inhaftiert und für abgesetzt erklärt. Das Bistum wurde von Bischof Friothubert von Hexham mitverwaltet, bis Eadberht sich mit Cynewulf versöhnte und ihn wieder in sein Amt einsetzte. Moderne Historiker sehen in Eadberht den mutmaßlichen Auftraggeber des Mordes an Offa. So wäre Cynewulf prominentes Mitglied einer Verschwörung gegen den König, die Offa zur Krone verhelfen sollte. Cynewulf legte im Jahr 780 sein Bischofsamt nieder und zog sich in die Einsiedelei auf der Farne-Inseln zurück, wo er 782 oder 783 starb. Möglicherweise ist er mit dem Dichter Cynewulf identisch, der etwa zur selben Zeit lebte. Liste der höchsten Fernseh- und Fernmeldetürme in Deutschland Die Liste der höchsten Fernseh- und Fernmeldetürme in Deutschland führt alle Fernseh- und Fernmeldetürme in Deutschland ab einer Gesamthöhe von 150 Metern. Nach Beginn des Fernseh-Sendebetriebs in Deutschland im Jahr 1952 musste ein neues Sendernetz errichtet werden, um eine optimale Versorgung zu gewährleisten. Dafür wurde mit dem 1955 von dem Bauingenieur Fritz Leonhardt und dem Architekten Erwin Heinle geschaffenen Fernsehturm Stuttgart ein architektonischer Sonderweg beschritten, der einen neuen Bauwerkstyp markierte. Mit dem 1960 in Betrieb genommenen Fernmeldeturm Hannover (heute: VW-Tower) gelang endgültig der Durchbruch eines neuen Typs von Fernsehtürmen in Deutschland. Zur Standardisierung der verschiedenen Fernmeldetürme wurden Baureihen aus drei verschiedenen Typen definiert, die sogenannten Typentürme. Einige Türme in Deutschland wurden, im Gegensatz zu den Typentürmen, weniger nach funktionellen Gesichtspunkten gestaltet. Die sogenannten Sondertürme beherbergen oft einen Publikumsbereich im Turmkorb, sind meist deutlich höher als die Typentürme, architektonisch individuell gestaltet und stehen meist in großen deutschen Städten. Die Unterteilung in Sonder- und Typentürme galt allerdings nur für die Türme, die von der Deutschen Bundespost betrieben wurden. Fernsehtürme der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik mit Publikumsbereich sind mit den Ausnahmen des Berliner Fernsehturms und des Fernsehturms Dresden deutlich niedriger. Legende der Tabelle: Türme, deren Höhe sich aufgrund von Umbauten in den letzten Jahren auf unter 150 Meter verringerte: Tour de France für Automobile 1979 Die Tour de France für Automobile 1979 wurde als Etappenrennen für Automobile vom 16. bis 20. September in Frankreich ausgetragen. Die Tour Auto wurde 1979 auf drei Etappen verkürzt, wobei die Teilnehmer 4000 km zurückzulegen und 41 Sonderprüfungen zu absolvieren hatten. Die Veranstaltung wurde in Nantes gestartet und führte über Roanne und Angoulême nach Nizza. Im Rennen führte lange Bernard Béguin auf einem Porsche Carrera. Nach dessen Ausfall sicherte sich Bernard Darniche seinen dritten Gesamtsieg. Die Damenwertung gewann Michèle Mouton, die Dritte in der Gesamtwertung wurde. Eparchie Saint Nicolas of Chicago Die Eparchie Saint Nicolas of Chicago ist ein griechisch-katholisches Bistum der Ukrainisch Griechisch-Katholischen Kirche in Chicago. Der Eparch des Bistums ist Wenedykt Aleksijtschuk MSU. Die Eparchie wurde für die ukrainisch griechisch-katholischen Diasporachristen am 14. Juli 1961 in Chicago, im US-Bundesstaat Illinois gelegen, errichtet. Das Bistum erstreckt sich über die US-Bundesstaaten, die westlich von Ohio, Kentucky, Tennessee und Mississippi liegen, einschließlich Alaska. Landtagswahl im Burgenland 1972 Die Landtagswahl im Burgenland 1972 wurde am 8. Oktober 1972 durchgeführt und war die 12. Landtagswahl im österreichischen Bundesland Burgenland. Bei der Wahl konnte die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) ihre Stimmenmehrheit halten, verlor jedoch durch den Wiedereinzug der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) in den Landtag eines ihrer bisher 17 Mandate. Mit einem kleinen Plus von 0,2 % kam die SPÖ 1972 auf einen Stimmenanteil von 50,5 %. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) musste zum vierten Mal in Folge einen Rückgang ihres Stimmenanteils hinnehmen und erreichte mit einem Minus von 0,6 % und einem Stimmenanteil von 45,9 % erneut 15 Mandate. Die FPÖ gewann rund 0,8 % hinzu und konnte mit einem Stimmanteil von 3,1 % wieder mit einem Abgeordneten in den Landtag einziehen. Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) scheiterte hingegen mit 0,4 % ebenso am Einzug in den Landtag wie die Liberale Partei Österreichs (LPÖ), die 0,1 % erreichte. Der Landtag der XII. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 3. November 1972 und wählte an diesem Tag die Landesregierung Kery III. Digestionslehre Die Digestionslehre oder Digestionenlehre Galens ist eine bis in die frühe Neuzeit verbreitete, inzwischen überholte Vorstellung im Zusammenhang mit dem Konzept der Humoralpathologie. Galen unterscheidet drei Stadien der Verdauung (pepsis): die erste Digestion im Magen, die zweite Digestion in der Leber sowie die dritte Digestion in den Organen. Im Magen entstehe aus der Nahrung Chylus. Minderwertige Bestandteile dieses sogenannten Chylus würden als schwarze Galle über den Darm ausgeschieden; die reinen Teile gelangten in die Leber. Hier würden aus dem reinen Chylus Blut, gelbe und schwarze Galle. Ein aus Blut entstandener feucht-warmer Wind bzw. Dunst steigt nach der Digestionslehre vom Magen durch die Halsschlagadern auf und gelangt in das Gehirn. Der Restchylus werde über den Harntrakt ausgeschieden. In den Organen werde das Blut völlig aufgebraucht und die Abfallprodukte würden als Schweiß ausgeschieden. Fangschuss Fangschuss bezeichnet: Der Fangschuss bezeichnet: Mandan (North Dakota) Mandan ist eine Stadt in Morton County, North Dakota in den Vereinigten Staaten von Amerika. Mandan hat laut der Volkszählung von 2010 18.331 Einwohner und eine Fläche von 26,7 km². Die Stadt wurde 1879 gegründet und 1881 zum Verwaltungssitz von Morton County. Nach dem United States Census 2000 wohnen 16.718 Menschen in 6647 Haushalten und 4553 Familien in Mandan. Die Bevölkerungsdichte beträgt 643 Menschen pro km². Die Einwohner teilen sich wie folgt auf: 94,98 % Weiße, 0,20 % Afroamerikaner, 3,02 % Indianer, 0,33 % Asiaten, 0,16 % andere und 1,30 % zwei oder mehr Ethnien. Die Nationalitäten setzen sich wie folgt zusammen: 61,3 % Deutsche, 15,4 % Norweger, 13,1 % Russen, 7,9 % Iren, 4,2 % Engländer und 2,9 % US-Amerikaner. In 35,7 % der 6647 Haushalte leben Kinder unter 18 Jahren mit. In 54,1 % der Haushalte leben Ehepaare. Das durchschnittliche Einkommen eines Haushaltes beläuft sich auf 38.162$, das einer Familie auf 46.210$. Die Männer haben ein durchschnittliches Einkommen von 31.653$, die Frauen eines von 21.400$. Rund 10 % der Bevölkerung in Mandan lebt unter der Armutsgrenze. Reutner Reutner ist der Familienname folgender Personen: Market Theatre Das Market Theatre (englisch; deutsch: Markttheater) ist ein Theater in Johannesburg in Südafrika. Es wurde 1976 zur Zeit der Apartheid als unabhängiges Theater gegründet, in dem die damaligen Rassenschranken bewusst missachtet wurden. Das Market Theatre liegt im Stadtteil Newtown am Südwestrand des Zentrums der Millionenstadt Johannesburg. Das Gebäude des Market Theatre entstand 1913 im britisch orientierten Edward-Stil. Es diente bis zur Gründung des Theaters als Markthalle der indischstämmigen Bevölkerung, in der vor allem Obst und Gemüse verkauft wurden. 1974 war das Gebäude in einem heruntergekommenen Zustand. Südafrikanische Künstler um Barney Simon und Mannie Manim sammelten Geld für die Renovierung und den Umbau des Gebäudes zu einem Theater. Die Architektur blieb weitgehend erhalten; sogar einige Markthallenschilder blieben hängen. Das Market Theatre wurde 1976 eröffnet. Barney Simon wurde Künstlerischer Direktor und behielt dieses Amt bis zu seinem Tod 1995. Das Market Theatre wurde Spielstätte für viele südafrikanische Künstler. Es erhielt den Ruf, ein Theater des Kampfes (gegen die Apartheid) zu sein. In den 1980er Jahren konnten hier Schwarze und Weiße gleichberechtigt miteinander umgehen, was für Südafrika damals ungewöhnlich war. Zu den Dramatikern, deren Werke im Market Theatre uraufgeführt wurden, zählen neben zahlreichen weiteren zeitgenössischen südafrikanischen Dramatikern Athol Fugard, Zakes Mda und Pieter-Dirk Uys. Mehrere Live-Alben, etwa von Hugh Masekela und Stimela, wurden im Market Theatre aufgenommen. Erst nach dem Ende der Apartheid 1994 erhielt das Market Theatre staatliche Fördergelder. 2014 wurde der größte Aufführungssaal in John Kani Theatre umbenannt, nach dem Schauspieler John Kani, der häufig im Market Theatre aufgetreten war. Auch heute spielt das Market Theatre eine wichtige Rolle im kulturellen Leben Südafrikas. In der ursprünglichen Markthalle befinden sich das Museum Africa und der Market Theatre Complex, der aus drei Theatern, zwei Galerien, Restaurants, Bars und dem Jazzclub Kippies, benannt nach Kippie Moeketsi, besteht. Neben Schauspielvorführungen werden auch Musik- und Ballettvorführungen angeboten. Außerdem werden dort Künstler ausgebildet. Ouche Die Ouche ist ein Fluss in Frankreich, der im Département Côte-d’Or in der Region Bourgogne-Franche-Comté verläuft. Sie entspringt im Gemeindegebiet von Montceau-et-Écharnant, entwässert zunächst Richtung Nordost, dreht bei Dijon dann in südöstliche Richtung und mündet nach 95 Kilometern im Gemeindegebiet von Échenon, nahe Saint-Jean-de-Losne, als rechter Nebenfluss in die Saône. Zwischen den Orten Le-Pont-d’Ouche und Dijon begleitet der Fluss den Canal de Bourgogne und wird auch zu seiner Wasserversorgung herangezogen. Porsche Supercup 2007 Der Porsche Supercup 2007 begann am 14. April in Bahrain und endete nach elf Läufen am 16. September in Spa-Francorchamps. Alle Rennen wurden im Rahmenprogramm der Formel 1 ausgetragen. Meister wurde zum zweiten Mal in Folge der Brite Richard Westbrook. Bernhard Majcen Bernhard Majcen (* 23. Mai 1961 in Wien) ist ein österreichischer Schauspieler. Bernhard Majcen wurde in der Schauspielschule Krauss in Wien ausgebildet. Er tritt hauptsächlich am Rabenhof Theater in Wien auf. Mülhausen Mülhausen ( [], elsässisch Mìlhüsa) ist eine Stadt im Elsass in der Verwaltungsregion Grand Est im Osten Frankreichs. Die Stadt ist Sitz der Unterpräfektur (Sous-préfecture) des Arrondissements Mulhouse im Département Haut-Rhin. Das Arrondissement gliedert sich in acht Kantone. Mülhausen wird von zwei Wasserläufen, der Doller und dem Rheinzufluss Ill, durchquert. Mülhausen liegt geographisch am Dreiländereck Frankreich, Deutschland, Schweiz. Nordwestlich der Stadt am Fuße der Vogesen liegt Thann, das südliche Tor zur Elsässer Weinstraße (Route du vin). Auch ist Mülhausen das Tor zum Sundgau im äußersten Süden des Elsass. Mülhausen liegt in der Trinationalen Metropolregion Oberrhein. Mit Einwohnern () und 278.206 Einwohnern im Großraum ist Mülhausen die größte Stadt des Départements. Seit dem 17. Februar 2014 ist die Stadt Mülhausen im Sinne der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen zweisprachig. Die Stadt Mülhausen (lateinisch Mulhusium) wurde im Jahr 803 erstmals urkundlich erwähnt. Errichtet wurde sie auf einem oft durch Hochwasser heimgesuchten Gelände. Der Bau einer Mühle gab dem Ort seinen Namen. Ein Mühlrad ziert daher auch das Stadtwappen. Durch den Status als Freie Reichsstadt im Heiligen Römischen Reich sowie durch ein Bündnis mit den Schweizer Kantonen (1515) und dem französischen Königreich blieb Mülhausen als zugewandter Ort der Eidgenossenschaft nahezu unabhängig. Die Stadt war Mitglied im elsässischen Zehnstädtebund (Dekapolis). Anschließend war Mülhausen als unabhängige Republik Mitglied der Eidgenossenschaft. In der Mitte des 18. Jahrhunderts gewannen chemische und mechanische Industrien an Bedeutung. Im Jahr 1746 begann mit der Gründung einer Textildruckmanufaktur die industrielle Entwicklung der Stadt. Die Stadt unterhielt bevorzugte Beziehungen mit Louisiana, von wo es Baumwolle importierte. 1798 votierte die Stadt für einen Anschluss an Frankreich, da die errichteten Zollschranken den Warenverkehr in die wichtigsten Absatzgebiete erschwerten. Auf dem Wiener Kongress 1814/15 war eine Wiederangliederung von Mülhausen an die Schweiz kein Thema mehr; die Stadt blieb wie das umgebende Elsass Teil Frankreichs. In den Jahren nach 1820 expandierte die Textilindustrie weiter und Mülhausen entwickelte sich zu einer erfolgreichen Industriestadt, in der sich später auch andere Industriezweige ansiedelten und die zahlreiche Arbeitskräfte aus der Umgebung anzog. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 kam Mülhausen mit Elsass-Lothringen zum neu gegründeten Deutschen Kaiserreich. Am 1. Dezember 1910 zählte man in der Stadt 95.041 Einwohner. Mit der Eingemeindung der Landgemeinde Dornach (10.447 Einwohner im Jahr 1910) am 1. Juni 1914 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt die Grenze von 100.000, was sie zur Großstadt machte. Die Industriestadt Mülhausen war eine Hochburg der SPD Elsaß-Lothringens. Bei den ersten und einzigen Wahlen zum Landtag des Reichslandes Elsaß-Lothringen 1911 gewannen die Sozialdemokraten Leopold Emmel und Joseph Schilling zwei der drei Mülhausener Wahlkreise (der dritte fiel an den Liberalen Eduard Drumm). Zu Beginn des Ersten Weltkriegs konnten französische Truppen Mülhausen im August 1914 zweimal kurzzeitig einnehmen. Nach dem Krieg kam Mülhausen 1919 erneut zu Frankreich. Die französische Sprache wurde als Amts- und Schulsprache verpflichtend eingeführt. Nach dem Westfeldzug zu Beginn des Zweiten Weltkriegs war Mülhausen bis zur Einnahme durch die 1. französische Armee am 22. November 1944 wieder dem Deutschen Reich angegliedert. Nach einem wirtschaftlichen Aufschwung in den drei Nachkriegsjahrzehnten (trente glorieuses) hat Mulhouse seither mit dem Niedergang der hier ansässigen Wirtschaftszweige, v. a. Textilindustrie und Maschinenbau sowie mit den Herausforderungen des Strukturwandels zu kämpfen. Einwohnerzahlen nach dem jeweils gültigen Gebietsstand. Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Mülhausen Mülhausen besteht aus einer Unter- und einer Oberstadt. Im Verhältnis zur Größe der Stadt ist das historische Zentrum sehr klein, da die Stadtentwicklung erst sehr spät einsetzte. Die Unterstadt war früher das Viertel der Händler und der Handwerker. Sie entwickelte sich um die Place de la Réunion (Platz der Wiedervereinigung). Nur noch sehr wenige Häuser aus dem Mittelalter und Reste der ehemaligen Stadtmauer sind in Mülhausen zu finden. Heute ist die Unterstadt um den Platz der Wiedervereinigung und die protestantische Stephanskirche Fußgängerzone. Die Oberstadt entstand im 13. Jahrhundert. Verschiedene Orden siedelten sich dort an, insbesondere die Franziskaner, Augustiner, Klarissen und die Johanniter. Das Neue Viertel ist das früheste Beispiel einer geplanten Urbanisierung, die in Mülhausen ab 1826 nach der Zerstörung der Stadtmauern erfolgte (wie in zahlreichen französischen Städten). Es konzentriert sich um die Place de la République (Platz der Republik). Sein Netzwerk an Straßen mit dreieckigen Wohnflächen ist ein Beispiel für Stadtplanung der Architekten G. Stolz und Félix Fries. Dieses Viertel wurde von den reichen Familien der industriellen Arbeitgeber bewohnt, die meistens liberaler und republikanischer Gesinnung waren. Das Viertel Rebberg zeichnet sich durch Villen aus, die den säulenartigen Residenzen der Baumwollzüchter in Louisiana ähneln und von diesen inspiriert wurden. Man findet dort aber auch Häuser englischer Inspiration: die Reihenhäuschen, gebaut als Resultat der großen Verbundenheit mit Manchester, wohin die Unternehmerfamilien ihre Söhne zum Studium schickten. Der Rebberg war früher der Weinberg der Stadt. In Mülhausen entstand ab 1853 die erste Arbeitersiedlung Frankreichs (Quartier de la Cité). Sie war das Ergebnis eines raschen Bevölkerungsanstiegs in den Jahren 1800 bis 1850 von etwa 5.000 auf 30.000 Bewohner. Es entstanden insgesamt 1.240 Gebäude für ungefähr 10.000 Bewohner. Das Rathaus wurde 1553 im rheinischen Renaissance-Stil gebaut. Montaigne bezeichnet es 1580 als großartigen Palast, der ganz vergoldet wäre. Im Inneren finden sich naturgetreue Gemälde, die in Allegorien die Laster und Tugenden darstellen. Die Fresken im Rathaussaal zeigen die Wappen der Schweizer Kantone, mit denen die Stadt verbunden war. Die evangelische Stephanskirche (Temple Saint-Étienne) wurde 1858 bis 1868 an Stelle einer Kirche aus dem XII. Jahrhundert im neogotischen Stil errichtet. Dort findet man noch die Kirchenfenster, die sich in jener älteren Kirche befanden. Vom selben Architekten, Jean-Baptiste Schacre, stammt ebenfalls die weitläufige katholische Stephanskirche (Église Saint-Étienne), eines der ersten (1855 bis 1860) und größten Beispiele neugotischer Architektur im Elsass. Das Mieg-Haus geht auf das Jahr 1418 zurück. Im Jahr 1560 bekam es sein heutiges Aussehen. Von 1679 bis 1840 war das Haus im Besitz der Familie Mieg. Der 112 Meter hohe Europaturm auf dem Europaplatz, 1972 erbaut, ist ein weithin sichtbares, das Stadtbild prägendes Hochhaus. Die drei Seiten des vom aus Mülhausen stammenden Architekten François Spoerry geplanten Bauwerks sollen die drei in der Region aneinandergrenzenden Länder Frankreich, Deutschland und Schweiz versinnbildlichen. Die von Ludwig Becker 1901–1906 errichtete und von dem Bildhauer Théophile Klem und dem Maler Martin von Feuerstein ausgestattete Kirche St. Fridolin (Église Saint-Fridolin) stellt das größte Beispiel neobarocker Architektur im Elsass dar. Die Kirche wurde anlässlich ihres hundertjährigen Bestehens im Jahr 2006 restauriert. Zwischen dem Hauptbahnhof und der Innenstadt befindet sich das zwischen 1950 und 1963 von Pierre Jean Guth erbaute kreisrunde Wohn- und Geschäftshaus Bâtiment Annulaire. Auf dem Belvédère in der Nähe der Stadt steht der Aussichtsturm Tour du Belvédère und der für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Sendeturm Mulhouse-Belvédère. Mülhausen gilt als Wegbereiter der industriellen Revolution in Frankreich. Zunächst entwickelte sich die Textilindustrie, später kamen die Bereiche Chemie und Mechanik hinzu. In der Stadt gibt es rund 6.470 Unternehmen, u. a.: In Mülhausen erscheint die französisch- und deutschsprachige Tageszeitung L’Alsace (Das Elsass). Der deutschsprachige Teil besteht aus einer mehrseitigen Beilage. Außerdem gibt es in Mülhausen und Umgebung noch mehrere zweisprachige Mitteilungsblätter und Radioprogramme. Von den Radioprogrammen sei besonders France Bleu Elsass erwähnt, welches morgens ab 7 Uhr die Frühsendung aus Mülhausen ausstrahlt. Andere Programmteile kommen aus Straßburg. Dieses Programm in elsässischer Mundart kann über Mittelwelle 1278 kHz sowie über das Internet gehört werden. Radio Dreyeckland Mülhausen sendet kurze Moderationsstrecken auf elsässisch nachmittags auf UKW 104,6 MHz und im Internet. Mit dem Kulturzentrum La Filature, 1990–1993 auf dem Gelände einer ehemaligen Baumwollspinnerei errichtet (daher der Name), besitzt Mülhausen eine staatliche Bühne für Musik, Tanz und Theater. Dort sind die Mülhauser Philharmoniker, das Ballett und die Rheinoper sowie die Mediathek der Stadt Mülhausen und ein Multimedia-Zentrum untergebracht. Im Nationalmuseum Cité de l’Automobile (Stadt des Automobils) sind etwa 500 außergewöhnliche Automobile ausgestellt, die überwiegend von den exzentrischen Textil-Industriellen Hans und Fritz Schlumpf gesammelt worden waren und nach deren Konkurs 1977 der Öffentlichkeit mit Hilfe des französischen Staates zugänglich gemacht wurden. Die Cité du Train, das Eisenbahnmuseum Mülhausen, beherbergt nach eigenen Angaben die größte Sammlung dieser Art auf dem europäischen Kontinent. Daran angeschlossen ist ein großes Feuerwehrmuseum. Das Museum EDF Electropolis ist allein dem Thema Elektrizität gewidmet. Die Sammlung enthält Versuchsmodelle aus der Frühzeit der Forschungen zur Elektrizität ebenso wie historische elektrische Geräte und große Generatoren. Das Stoffdruckmuseum bietet Einblicke in die Industrie- und Sozialgeschichte der Stadt als ehemaliges Zentrum der Textilindustrie. Es zeigt Maschinen und Verfahren, alte Druckstöcke, Muster, Stoffe aus der Region und aus der ganzen Welt. Darüber hinaus befinden sich in der Umgebung von Mülhausen noch das Textilmuseum (Wesserling) und das Tapetenmuseum (Rixheim). Im alten Rathaus befindet sich das Historische Museum und in der Villa Steinbach das Musée des Beaux Arts. Ein beliebtes Ziel für Bewohner und Gäste der Stadt ist der Zoologische und Botanische Garten, der 1.200 Tiere in 190 Arten zeigt und zudem viele heimische und exotische Pflanzen in einer Parkanlage und in mehreren Themengärten präsentiert. Der bekannteste Sportverein der Stadt ist der Fußballclub FC Mulhouse. Der Eishockeyverein HC Mulhouse wurde 2005 Französischer Meister. Dessen Nachfolgeverein Association pour le Développement du Hockey Mulhousien spielt seit 2012 in der höchsten französischen Spielklasse. Die Universität von Mülhausen (Université de Haute-Alsace -Universität des Oberelsass) ist Teil der Europäischen Konföderation der Universitäten am Oberrhein (EUCOR) mit den Universitäten Straßburg, Basel, Freiburg und Karlsruhe. Unter dem Dach der Universität befinden sich die Hochschulen für Chemie (ENSCMU), Textilindustrie (ENSITM) sowie angewandte Wissenschaften (ESSAIM), in denen Ingenieure ausgebildet werden. Die Hochschule für Kunst und Design in Mülhausen, Le Quai genannt nach ihrer Adresse am quai des Pêcheurs, wurde 1828 als École de dessin pour le progrès de l’industrie mécanique et textile gegründet. Sie fusionierte 2011 mit zwei Hochschulen in Straßburg zur Haute école des arts du Rhin an beiden Standorten. Seit dem 13. Mai 2006 verfügt Mülhausen – nach 49 Jahren Unterbrechung – wieder über ein modernes Straßenbahnsystem mit drei Linien, das den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) mit außerdem 20 Buslinien deutlich aufgewertet und attraktiver gemacht hat. Der Tram-Train Mulhouse–Vallée de la Thur verbindet, seit 2010, die Innenstadt mit den Gemeinden Lutterbach, Wittelsheim, Cernay, Vieux-Thann und Thann. Von 1908 bis 1918 verkehrte in der Stadt außerdem die Gleislose Bahn auf den Rebberg, ein früher Oberleitungsbus-Betrieb. Ein moderner Oberleitungsbusbetrieb bestand zwischen 1946 und 1968, dieser ersetzte seinerzeit die Straßenbahn. Nach dem Vorbild benachbarter Städte in Deutschland und der Schweiz gewinnt das Fahrrad als innerstädtisches Verkehrsmittel zunehmende Bedeutung. So gibt es ein Fahrradwegenetz von 86 km. Im Stadtgebiet sind bereits 1700 Abstellbügel aufgestellt. Außerhalb der Stoßzeiten ist auch die Mitnahme von Fahrrädern in der Straßenbahn möglich. Wie in anderen französischen Städten gibt es in Mülhausen auch ein Mietradsystem: Unter dem Namen Vélocité stehen an 35 Stationen 225 Räder bereit, die an Selbstbedienungsterminals gemietet werden können. Mülhausen verfügt über einen großen Hauptbahnhof südlich des Stadtzentrums. Wichtige Bahnverbindungen gibt es nach Westen (Belfort), nach Norden (Straßburg) und nach Südosten in die Schweiz (Basel), dorthin auch S-Bahn-Verkehr mit der Linie S1 der Regio S-Bahn Basel. Eine direkte Verbindung für den Personenverkehr über die Bahnstrecke Müllheim–Mülhausen nach Freiburg im Breisgau wurde 1980 eingestellt, da die Auslastung der Strecke zu gering war. Gerade diese Strecke war jedoch eine historische, da es sich um eine der ersten Schienenverbindungen Europas handelt. Im Jahr 2006 wurde diese Strecke reaktiviert; Züge fuhren zunächst jedoch nur an ausgewählten Sonntagen. Seit Dezember 2012 gibt es wieder täglich bis zu sieben Verbindungen, wobei eine Verbindung direkt bis Freiburg im Breisgau geführt wird. Neben Regionalzügen gibt es seit August 2013 auch eine Fernverbindung von Paris über Mülhausen nach Freiburg mit dem TGV. Die Autobahnen A 35 (L’Alsacienne) und A 36 (La Comtoise) kreuzen sich im Nordosten der Stadt und verbinden sie mit Straßburg und dem Süden Frankreichs, mit Deutschland und der Schweiz. Mülhausen ist Bestandteil des europäischen Fernbusnetzes Eurolines, das die Stadt zu geringen Kosten mit allen großen Städten Europas verbindet. Die drei Häfen von Mülhausen in Illzach, Ottmarsheim und Huningue sind über den Rheinseitenkanal und den Rhein-Rhône-Kanal mit dem europäischen Wasserstraßensystem verbunden. Mülhausen teilt sich mit Basel und Freiburg einen großen internationalen Flughafen, den EuroAirport. Er ist im Linienverkehr mit 48 Destinationen in 15 Ländern verbunden. Paris, London und Berlin werden täglich mehrmals angeflogen. Darüber hinaus starten zahlreiche Charterflüge von hier in die Urlaubsregionen Europas und nach Übersee. Auch für die Wirtschaft der gesamten Region am Oberrhein ist der Flughafen wegen seiner hohen Leistung im Luftfrachtverkehr (an 2. Stelle in Frankreich) von großer Bedeutung. Der Saal des Rates des Rathauses enthält auf seiner Hauptmauer eine Auflistung aller Bürgermeister seit 1349. In neuerer Zeit waren Bürgermeister: Die Gemeinde Burzweiler (Bourtzwiller) ist im Jahre 1947 nach Mülhausen eingemeindet worden. Eine die Gemeinden betreffende Zusammenarbeit im Ballungsraum von Mülhausen wird entwickelt. Die Stadt hat im Jahre 1997 einen Gemeindeverband vorgestellt, woraus 2001 der Gemeindeverband CAMSA (Communauté d’agglomération Mulhouse Sud-Alsace) mit fünf Mitgliedern entstand: Didenheim, Lutterbach, Morschwiller-le-Bas, Mülhausen und Zillisheim. Am 1. Januar 2004 wurden elf neue Kommunen integriert. Der wirkliche Ballungsraum ist aber weitaus ausgedehnter. Am 16. Dezember 2009 fusionierten die Gemeindeverbände Communauté d’agglomération Mulhouse Sud-Alsace, Communauté de communes de l’Île Napoléon und Communauté de communes des Collines zur neuen, 32 Gemeinden umfassenden Mulhouse Alsace Agglomération. Am 15. Juni 2016 fusionierte der Gemeindeverband mit der Communauté de communes Porte de France Rhin Sud und umfasst seither 39 Gemeinden. Mülhausen wird in vier Kantone geteilt: Die Gemeinde Mülhausen unterhält zu folgenden Städten eine Städtepartnerschaft: Einen Freundschaftsvertrag hat die Stadt geschlossen mit Ein Kooperationsabkommen im Rahmen der Solidarität mit dem Süden besteht mit Die folgende Aufstellung enthält in der Stadt geborene Persönlichkeiten, aufgelistet nach ihrem Geburtsjahr. Viele von ihnen sind nach ihrer Geburt oder später weggezogen und andernorts bekannt geworden. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Schweigen (Schweigen-Rechtenbach) Schweigen ist mit rund 720 Einwohnern der größere Ortsteil der im rheinland-pfälzischen Landkreis Südliche Weinstraße liegenden Ortsgemeinde Schweigen-Rechtenbach. Der Ort liegt im südlichen Gemeindegebiet unmittelbar an der Grenze zu Frankreich und ist fast komplett von Weinbergen umgeben. Baulich ist er mit dem Ortsteil Rechtenbach zusammengewachsen. In Schweigen liegt das Deutsche Weintor, das den südlichen Beginn der Deutschen Weinstraße markiert. Schweigen war seit einem unbekannten Zeitpunkt Teil des Territoriums der Stadt Weißenburg, welche seit 1306 Reichsstadt war. Zusammen mit der Stadt wurde Schweigen 1648 Teil des Königreichs Frankreich. Zur Neugründung der in der Reformationszeit untergegangenen katholischen Pfarrei stiftete der königlich französische Präfekt Johann Jakob Menweeg um das Jahr 1685 herum 20.000 Gulden aus seinem Privatvermögen. Nachdem der Wiener Kongress auch die Gegend zwischen den Flüssen Lauter und Queich zuerst bei Frankreich beließ, wurde nach der erneuten Niederlage Napoleons 1815 diese Region von Frankreich abgetrennt. Als neue Grenzlinie diente in weiten Teilen schematisch die Lauter, wodurch auch traditionelle Zusammengehörigkeiten und Gemeinden geteilt wurden. So wurde Schweigen 1815 von seinem jahrhundertelangen Hauptort Weißenburg abgetrennt. Nach einem kurzen österreichischen Intermezzo gehörte das Dorf seit 1816 zur bayerischen Rheinpfalz. und war seit 1939 Teil des Landkreises Bergzabern. 1945 wurde das Dorf Teil der französischen Besatzungszone und wechselte 1946 von Bayern zum neugegründeten Land Rheinland-Pfalz. Im Zuge der rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde es am 7. Juni 1969 mit dem Nachbarort Rechtenbach zur Gemeinde Schweigen-Rechtenbach zusammengelegt. Gleichzeitig wechselte die neue Gemeinde in den ebenfalls neu geschaffenen Landkreis Landau-Bad Bergzabern, der 1978 in Landkreis Südliche Weinstraße umbenannt wurde. Schweigen ist über die Buslinie 543, die die beiden Bahnhöfen Bad Bergzabern und Wissembourg miteinander verbindet, an das Nahverkehrsnetz angeschlossen. Bahnhof Bebra Der Bahnhof Bebra ist ein Knotenbahnhof im deutschen Personen- und Güterverkehrsnetz in der nordhessischen Stadt Bebra. Er ist Knotenpunkt mehrerer Eisenbahnstrecken sowie Halt einzelner IC-Züge der Mitte-Deutschland-Verbindung zwischen Düsseldorf und Leipzig/Dresden. Der Bahnhof befindet sich auf dem Gebiet des Nordhessischen Verkehrsverbundes (NVV). Er wurde 1848 eröffnet und bekam schnell eine Schlüsselrolle als wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Dadurch entwickelte sich Bebra zur klassischen Eisenbahnstadt. Bebra erhielt am 29. August 1848 mit Inbetriebnahme des ersten Abschnitts der Bahnstrecke Bebra–Baunatal-Guntershausen bis Guxhagen Anschluss an das deutsche Eisenbahnnetz. Am 25. September erfolgte die Verlängerung der Strecke bis nach Gerstungen. Am gleichen Tag wurde die Bahnstrecke Halle–Bebra von Halle (Saale) aus kommend nach Bebra verlängert, wodurch die Stadt zum Knotenpunkt beider Strecken wurde. 1866 folgte der erste Abschnitt der Bahnstrecke Bebra–Fulda (Frankfurt-Bebraer Eisenbahn) in Richtung Bad Hersfeld, 1875 die Bahnstrecke Göttingen–Bebra. Der Bahnhof erhielt 1869 sein heutiges Empfangsgebäude in Insellage. Auf Grund seiner Bedeutung als Knotenpunkt erfuhr das Gelände bis zur Jahrhundertwende mehrere Erweiterungen. Bis 1906 kam parallel zum Personenbahnhof ein Rangierbahnhof hinzu. 1914 wurde die Berliner Kurve als Verbindung zwischen der Bahnstrecke Bebra–Fulda (Frankfurt-Bebraer Bahn) und der Bahnstrecke Halle–Bebra (Thüringer Bahn) gebaut. Damit entfiel der zuvor notwendige Fahrtrichtungswechsel in Bebra. 1924 wurde der Bahnhof um den Vorbahnhof Bebra U erweitert. Während des Zweiten Weltkrieges gab es am 4. Dezember 1944 einen Luftangriff auf den Rangierbahnhof Bebra. Der Bahnhof wurde kaum getroffen, aber auf die Stadt fielen zahlreiche Bomben und es gab 64 Tote zu beklagen. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlagerte sich der Verkehr im Raum Bebra mehr in Nord-Süd-Richtung, da der Verkehr in Richtung Osten durch die nahe gelegene innerdeutsche Grenze weitgehend unterbrochen war. Bebra wurde allerdings Grenzbahnhof für Interzonenzüge in die DDR, Transitzüge und Militärzüge der Westmächte nach West-Berlin. In Bebra wurden die Züge von der Deutschen Bundesbahn an die Deutsche Reichsbahn mit Lokwechsel übergeben. Bis und ab Bebra wurden die Züge von der DR in der Regel mit Dampfloks der DR-Baureihe 01.5 bespannt. Ab dem Sommerfahrplan 1973 wurden die Dampfloks aus dem Dienst vor den Interzonenzügen zurückgezogen und der Lokwechsel nach Gerstungen verlegt. Die Berliner Kurve wurde während der Zeit der deutschen Teilung nicht genutzt, blieb aber betriebsfähig. Auf der Nord-Süd-Strecke hielten in Bebra bis zur Einweihung der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg und Inbetriebnahme des ICE viele hochwertige Reisezüge, so der TEE Blauer Enzian und jeder IC von und nach Hamburg. Bebra diente damit als Umsteigebahnhof für das vom IC-Netz bis zur Inbetriebnahme der Schnellfahrstrecke nicht bediente Kassel. Die historisch bedeutenden Regierungssonderzüge von Willy Brandt nach Erfurt und Willi Stoph nach Kassel 1970 wurden im Bahnhof Bebra abgefertigt. Der Bahnhof Bebra wurde im Jahr 1963 mit Oberleitungen für den elektrischen Zugbetrieb ausgerüstet. Bis 1995 wurde die Berliner Kurve in Verbindung mit der Elektrifizierung der Strecke Neudietendorf - Bebra grundlegend saniert und wieder in Betrieb genommen. Seither erreichen die Fernzüge der Relation Dresden – Frankfurt am Main den Bahnhof Bebra nicht mehr, sondern passieren die Stadt südöstlich. Bebra ist heute (Stand 2010) Halt einer Intercity-Linie sowie mehrerer Regionalverkehrslinien. Der Rangierbahnhof ist darüber hinaus eines von 13 Frachtzentren der Deutschen Bahn AG (DB). Südlich von Bebra liegt das größte Kaliabbaugebiet der Welt. Über den Bahnhof Bebra wird der Ganzzugverkehr zu den Häfen sowie die Zuführung von Leerwagen abgewickelt. Außerdem wird bei einem Großteil der Bebra passierenden Güterzüge das Lokpersonal gewechselt. Auch wenn heute in Bebra keine Lokomotiven mehr beheimatet sind, existieren noch eine ganze Reihe Arbeitsplätze bei der Eisenbahn in Bebra. Der Bahnhof wird seit dem Frühsommer 2012 völlig umgebaut und modernisiert. Hierbei werden die Bahnsteige der Gleise 3, 5 und 8 komplett erneuert und barrierefrei wiederaufgebaut. Der Bahnsteig der Gleise 1 und 2 wird aufgelassen, da er nach der Modernisierung des Bebraer Bahnhofs nicht mehr notwendig ist. Aufgrund fehlender Fahrdienstleiter in Bebra drohte die Bundesnetzagentur ein Zwangsgeld von 100.000 Euro an. Bis 1890 entstand auf der östlichen Gleisseite das Bahnbetriebswerk Bebra P sowie auf der westlichen Gleisseite das Bahnbetriebswerk Bebra G mit jeweils zwei Lokschuppen und Drehscheiben. Das Bw Bebra war in den 50er Jahren das Bahnbetriebswerk der Bundesbahn, bei dem die Schnellzugdampfloks der Baureihe 01.10 die höchsten Laufleistungen aufwiesen. Bebraer Lokomotiven fuhren bis Hamburg-Altona oder Bremen im Norden und Treuchtlingen sowie zeitweise München im Süden. Die in Bebra beheimatete 01 1056 fuhr im Juli 1956 28.889 Kilometer, die höchste dokumentierte Monatslaufleistung einer Dampflok in Deutschland. Auch die Neubau-Dampfloks der DB-Baureihe 10 waren nach Auslieferung durch die Firma Krupp zunächst in Bebra beheimatet. Nach der Aufnahme des elektrischen Betriebes zum Sommerfahrplan im Mai 1963 wurden viele Dampfloks umbeheimatet. Bereits im Herbst 1962 gab Bebra die beiden Loks der Baureihe 10, diverse 01.10 und einige ölgefeuerte Loks der Baureihe 44 nach Kassel ab. Anfang 1968 wurden die letzten drei 44er abgezogen. Bis 1973 wurde das Bw allerdings noch von den vor Interzonenzügen eingesetzten Dampfloks der DR angefahren und genutzt, in der Regel Schnellzugloks der Baureihe 01.5. 1968 erfolgte die Schließung des Betriebswerks Bebra G zu Gunsten einer Erweiterung des Rangierbahnhofs. Der Lokschuppen 1 ist inklusive der kürzlich modernisierten Drehscheibe noch in Betrieb. Für den Erhalt des im Jahr 1995 stillgelegten Lokschuppen 2 mit der Segmentdrehscheibe setzt sich der Verein Die Dampfmacher Bebra e.V. ein. Der Verein – mittlerweile insolvent – unterstützte in den letzten Jahren mehrfach große Dampfloktreffen in Bebra, die die vergangene Zeit wieder aufleben ließen. Besondere Attraktionen waren dabei stets Parallelfahrten auf der Nord-Süd-Strecke in Richtung Göttingen. Der Lokschuppen 2 wurde im Jahr 2015 zunächst statisch-konstruktiv gesichert und erhielt unter anderem ein neues Dach. Mit Hilfe verschiedener Förderprogramme (Stadtumbau in Hessen, Nationale Denkmäler des Städtebaus u. a.) sollen bis 2019 sowohl das Inselgebäude, der Lokschuppen 2 und das ehemalige Kesselhaus mit Schornstein saniert und revitalisiert werden. Alle Gebäude befinden sich mittlerweile im Eigentum der Stadt Bebra bzw. des Tochterunternehmens Stadtentwicklung Bebra GmbH. Franz Edmund Weirotter Franz Edmund Weirotter (* 29. Mai 1733 in Innsbruck; † 11. Mai 1771 in Wien) war ein österreichischer Landschaftsmaler und Radierer. Franz Edmund Weirotter verlor mit sieben Jahren seine Eltern und wurde von einer Tante in Innsbruck bis zu seinem 14. Lebensjahr erzogen. In dieser Zeit lernte Weirotter das Malen und Kopieren von Gemälden, wobei sein erster Kontakt zur Malerei beim Innsbrucker Franz Michael Hueber geschah. Von 1751 bis 1755 ist sein Aufenthalt an der Wiener Kunstakademie belegt. Anschließend arbeitete er für Kunsthändler und verschiedene Auftraggeber. Während seines ersten Paris-Aufenthalts (1759–1763) machte er die Bekanntschaft mit Johann Georg Wille. Die freundschaftliche Verbindung mit Wille und die Schulung in dem Künstlerkreis, der sich um diesen gebildet hatte, führte zu einer Wende in Weirotters Schaffen. Wille ließ in der freien Natur zeichnen, um das Auge für Landschafteindrücke zu schulen und empfänglich zu machen für die Schönheiten der Natur. Diese Zeichnungen benutzte er später für Radierungen. Dabei verzichtete Weirotter auf dokumentarische Treue, anders als die Vedutisten, zugunsten der Einbindung der Architektur in die Landschaft. Ein Stipendium der königlichen französischen Akademie ermöglichte Weirotter einen einjährigen Aufenthalt in Rom (1763–1764). Wille gab ihm Empfehlungsschreiben an Johann Joachim Winckelmann und Anton Raphael Mengs mit auf den Weg, die ihm Eingang in die tonangebenden deutschen Künstlerkreise verschafften. Die Kontakte zu den französischen Künstlern ergaben sich über die Academie de France à Rome. Während seines Italien-Aufenthaltes besuchte Weirotter auch die Umgebung Roms und Tivolis sowie Livorno, Viterbo und Florenz. Während seines zweiten Paris-Aufenthaltes (1764–1767) befreundete sich Weirotter mit Jacob Matthias Schmutzer, einem anderen österreichischen Wille-Schüler. Als Schmutzer als Leiter der 1766 neugegründeten Kupferstecher-Akademie nach Wien ging, sorgte er für eine Berufung Weirotters als Professor des Landschaftszeichnens. Weirotter sollte den Unterricht in der freien Natur übernehmen und die Schüler im Zeichnen und Radieren von Landschaften unterweisen. Grauer Schleimfisch Der Graue Schleimfisch (Paralipophrys trigloides, Syn.: Lipophrys trigloides) ist eine Art der Schleimfische, die im östlichen Atlantik anzutreffen ist. Der Graue Schleimfisch besitzt einen schlank langgestreckten und seitlich abgeflachten Körper und wie alle Vertreter der Schleimfische keine Schuppen. Er erreicht eine Körperlänge bis 13 Zentimeter. Der abgerundete Kopf ist mit zwei kleinen, gegabelten Tentakeln ausgestattet, die großen Augen liegen hoch angelegt an den Kopfseiten. Die Färbung kann je nach Untergrund variieren, in der Regel ist der Körper grau bis olivfarben mit einer Zeichnung aus 5 bis 6 dunklen Querbalken. Die Rückenflosse reicht vom Kopfansatz bis kurz vor den Übergang zur einteiligen Schwanzflosse und besitzt eine deutliche Einkerbung im Bereich des Übergangs zwischen den 12 Hart- und den 16 bis 17 Glieder- bzw. Weichstrahlen. Die fadenförmigen Bauchflossen sind kehlständig, liegen also vor den Brustflossen und bestehen aus einem harten und 3 weichen Strahlen. Die paarigen Brustflossen besitzen 13 Flossenstrahlen und die Afterflosse 2 Hartstrahlen und 18 Weichstrahlen. Die Schwimmblase fehlt wie bei allen Schleimfischen. Der Graue Schleimfisch ist in den Küstenbereichen des Ostatlantiks von der Bretagne bis nach Marokko einschließlich der Azoren, Madeira und der Kanarischen Inseln sowie im Mittelmeer anzutreffen. Die Fische leben im Brandungsbereich an Felsküsten dicht unter der Wasseroberfläche in Tiefen bis zu einem halben Meter. Dabei bevorzugen sie vor allem strukturreiche und steile Felsen mit Muschel- und Algenbewuchs. Gelegentlich sind die Fische auch oberhalb der Wasserlinie im vom Wellenschlag befeuchteten Felsbereich anzutreffen. Sie ernähren sich von kleinen, bodenlebenden Kleinkrebsen wie Amphipoden, Würmern und Schnecken, außerdem fressen sie Algen. Die Weibchen laichen von Februar bis Mai und legen die Eier versteckt unter Steine und in Felsspalten ab. Die Männchen bewachen die Gelege mehrerer Weibchen. Liste der Biografien/Taa __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Tab __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Tac __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Tad __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Tae __NOEDITSECTION__ Datei:Whiskylagerung bei Laphroaig.JPG Liste der Biografien/Taf __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Tag __NOEDITSECTION__ Heinrich III. von Waldeck Heinrich III. von Waldeck (* um 1225/1230; † 1267) war der älteste Sohn des Grafen Adolf I. von Waldeck († 1270) aus dessen erster Ehe mit Sophie († 1254). Heinrich war bereits zu Lebzeiten seines Vaters Mitregent der von diesem begründeten Grafschaft Waldeck, starb aber bereits drei Jahre vor seinem Vater. Sein Bruder Widukind war Geistlicher geworden, war von 1265 bis 1269 Bischof von Osnabrück, und war schon am 18. November 1269 gestorben. Nachfolger Adolfs I. als Graf von Waldeck wurde somit Heinrichs Sohn Adolf II. Heinrich unterstützte, gemeinsam mit seinem Vater Adolf und seinem Bruder Widukind, den Landgrafen Heinrich I. von Hessen in dessen erfolgreichem Kampf mit Bischof Simon von Paderborn und dem Abt Heinrich III. von Corvey um die territoriale Vorherrschaft in nordhessischen Grenzgebiet zu Westfalen. Heinrich war verheiratet mit Mechthild von Cuyk-Arnsberg (* um 1235, † nach 13. August 1298), Tochter des Grafen Gottfried III. von Arnsberg und Erbin der Wewelsburg. Der Ehe entstammten folgende Kinder: Liste der Biografien/Tah __NOEDITSECTION__ Arthez Arthez ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: Liste der Biografien/Tai __NOEDITSECTION__ Datei:Hospira logo.svg Liste der Biografien/Taj __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Tak __NOEDITSECTION__ Portal:Neuseeland/Bild des Monats/12, 2009 Das Bild zeigt den Leuchtturm am Taiaroa Head. Dieses Kap befindet sich an der nördlichen Spitze der Otago Peninsula, die sich ausgehend von der Stadt Dunedin in den Südpazifik hinein erstreckt. Liste der Biografien/Tal __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Tam __NOEDITSECTION__ Menschen, Tiere & Doktoren Menschen, Tiere & Doktoren war eine sogenannte Tierarzt-Dokumentation des Genres Doku-Soap, die von der Fandango Film TV Internet Produktions GmbH produziert und zwischen 2006 und 2012 als Eigenformat vom privaten Fernsehsender VOX ausgestrahlt wurde. Die 48-minütigen Folgen zeigten den Arbeitsalltag von Veterinärmedizinern an unterschiedlichen Arbeitsplätzen. Berichte und Geschichten stammten aus Tierkliniken, Zoos, Tierarztpraxen oder von Hausbesuchen. Das Format orientierte sich an der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen; in diesem Segment hatte die Sendung bis zu 11,8 Prozent Marktanteil. Inzwischen hat der TV Sender VOX das Format abgesetzt; die Redaktion wurde im Oktober 2012 aufgelöst. VOX beabsichtigte auf das bisherige Format einen wöchentlichen Ableger aufzubauen. So suchte die Redaktion der Sendung im April 2009 junge Menschen, die ein Probepraktikum bei einem der aus der Serie bekannten Landtierärzte durchführen wollten. Das Casting richtete sich vornehmlich an Abiturienten, die beabsichtigten, Tiermedizin zu studieren. Im Juni 2009 wurde das Projekt, das mit der Kamera begleitet wurde, ausgestrahlt. Des Weiteren wurde unter dem Titel Menschen, Tiere & Doktoren – Die Chance der fünfteilige Pilotfilm einer Doku-Reihe zum ersten Mal im September 2009 ausgestrahlt. Das Serienformat wurde im Oktober 2009 mit dem Medienpreis der Bundestierärztekammer für journalistisch hochwertige Beiträge ausgezeichnet. Liste der Biografien/Tan __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Tao __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Tap __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Taq __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Tar __NOEDITSECTION__ Kategorie:Mountain Men Liste der Biografien/Tas __NOEDITSECTION__ Christian Alexander Oedtl Christian Alexander Oedtl (* um 1661 in Tirol; † 6. Jänner 1737) war ein österreichischer Architekt und Baumeister des Barocks. Oedtl wirkte als kaiserlicher Baumeister in Wien. Im Jahre 1699 wirkte er an der Planung des Palais Questenberg-Kaunitz in Wien mit. Er war zu Beginn des 18. Jahrhunderts einer der größten Bauunternehmer in Wien und arbeitete mit Johann Bernhard Fischer von Erlach und Lukas Hildebrandt zusammen. Er leitete unter anderem den Umbau des Schlosses Trautmannsdorf einschließlich des Einbaus der Schlosskapelle. Später lieferte Oedtl auch eigene Baupläne. Im Auftrag der Fürsten Dietrichstein entwarf er 1719 die Pläne zum Wiederaufbau des ausgebrannten Schlosses Nikolsburg. Dabei entstanden die dreigeschossigen Süd- und Westflügel sowie die Freitreppe zur Sommerreitschule. Nach Plänen von Matthias Steinl realisierte Oedtl den Bau der Wiener Alserkirche. Er leitete ebenfalls den Bau der Pfarrkirche in Laxenburg nach einem Entwurf von Johann Wieser. Nach neueren Erkenntnissen wird Oedtl auch als Architekt des um 1703 errichteten Palais Windisch-Graetz in der Wiener Renngasse angesehen. Zwischen 1750 und 1760 wurde das Schloss Prštice nach Oedtls Plänen barock umgestaltet. Zusammen mit Jakob Prandtauer entwarf Oedtl die Pläne für den Prandtauer-Hof in Wien. Oedtl hinterließ ein Verzeichnis seiner zwischen 1683 und 1726 erbauten Werke, die hauptsächlich in Niederösterreich zu finden sind. Liste der Biografien/Tat __NOEDITSECTION__ Božena Laglerová Božena Laglerová, auch Božena Lagler (* 11. Dezember 1888 in Prag; † 8. Oktober 1941 in Prag) war eine böhmisch-österreichische Flugpionierin. Ursprünglich besuchte Laglerová das Konservatorium, wo sie Gesang und Schauspiel studierte. Sie trat unter dem Künstlernamen Frieda Geróme auf. Im Jahr 1908 ging sie zur schauspielerischen Weiterbildung nach Paris. Sie war auch Sängerin im Weinberger Theater in Prag, wo sie in Operetten wie der Fledermaus oder in der Dollarprinzessin sang. Auch als Journalistin arbeitete sie, z. B. für die Zeitschrift Heim und Welt. Bedeutung erlangte aber Laglerová als Fliegerin. Sie lernte das Fliegen bei dem deutschen Flugpionier Hans Grade, dessen erste Schülerin sie war. Grade stellte auch Flugzeuge her. Auf diesen Maschinen begann sie ihre Ausbildung im Frühjahr 1911. In der Prüfung im Juli erreichte sie eine Höhe von 150 Meter, als der Motor versagte und sie auf einen Baum stürzte. Nach den schweren Verletzungen konnte sie nach sechs Wochen wieder normal arbeiten. Ihre letzte Flugausbildung erhielt sie in Wiener Neustadt. Dort war auch Karl Illner einer ihrer Lehrer. Bald darauf begann sie aber wieder zu fliegen und erlangte den Flugschein mit der Nummer 37 des Österreichischen Aero Clubs am 10. Oktober 1911. Am 19. Oktober 1911 erhielt sie mit der Nummer 125 den deutschen Flugschein als zweite Frau nach Melli Beese, die ihn im September bekam. Verschiedenen Quellen zufolge hatte sie am 22. oder 24. Oktober 1911 einen Absturz aus einer Höhe von 1500 Meter nahe Kladno in Tschechien, von wo sie mit lebensgefährlichen Verletzungen nach Prag in das Krankenhaus transportiert wurde. Nach ihrer Genesung flog sie bei Ausstellungen und Messen einige Jahre in deutschen Städten, wie Friedrichshafen, Leipzig, Hamburg oder Johannisthal. Liste der Biografien/Tau __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Tav __NOEDITSECTION__ Landtagswahl im Burgenland 1977 Die Landtagswahl im Burgenland 1977 wurde am 2. Oktober 1977 durchgeführt und war die 13. Landtagswahl im österreichischen Bundesland Burgenland. Bei der Wahl, bei der erstmals 36 Mandate (zuvor 32 Mandate) vergeben wurden, konnte die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) nach 1968 wieder die absolute Mandatsmehrheit erringen und erzielte mit einem Plus von 1,4 % einen Stimmenanteil von 52,0 %. Dies bedeutete den Anspruch auf 20 der 36 Mandate. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) verlor mit einem Minus von 0,8 % erneut Stimmenanteile und erreichte mit 45,1 % 16 Mandate. Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) flog nach 1968 zum zweiten Mal aus dem Landtag und kam auf 2,3 % der Stimmen, die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) scheiterte mit 0,4 % ebenso am Einzug in den Landtag wie die später als nationalsozialistisch eingestufte Nationaldemokratische Partei (NDP), die 0,3 % erreichte. Der Landtag der XIII. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 27. Oktober 1977 und wählte an diesem Tag die Landesregierung Kery IV. Liste der Biografien/Taw __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Tax __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Tay __NOEDITSECTION__ Liste der Biografien/Taz __NOEDITSECTION__ Richard Stephen Seminack Richard Stephen Seminack (* 3. März 1942 in Philadelphia, Pennsylvania; † 16. August 2016 in Hoffman Estates, Illinois) war Eparch der ukrainisch griechisch-katholischen Eparchie Saint Nicolas of Chicago. Geboren wurde Richard Stephen Seminack im Jahre 1942 in Philadelphia. Seine Vorfahren stammen aus der Ukraine. Als ältestes Kind, von insgesamt sieben der Familie Seminack, besuchte er in seiner Geburtsstadt die katholische Grundschule St. Martin of Tours Catholic Elementary School, die von den Josefsschwestern geleitet wird. Ebenfalls in Philadelphia die weiterführende katholisch Schule Father Judge Catholic High School. Seine Berufung zum priesterlichen Dienst konkretisierte sich im theologischen Vorbereitungsseminar an der St. Basil Seminary Preparatory High School. Diese griechisch-katholische High School ist der ukrainischen Eparchie Stamford unterstellt. Im Jahre 1963 setzte Seminack sein theologisches Studium an der Katholischen Universität von Amerika fort. Sein Hauptfach wurde kanonisches Recht. Am 25. Mai 1967, im Alter von fünfundzwanzig Jahren, wurde Richard Stephen Seminack in seiner Geburtsstadt zum Priester der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche geweiht. Sein erster pastoraler Dienst erfolgte in der Pfarrei St. Josaphat der r Erzeparchie Philadelphia. Die Eparchie entsandte Seminack für weitere Studien an das Päpstliche Orientalische Institut nach Rom. Im Juni 1968 schloss Seminack sein Studium im Bereich des Ostkirchenrechts ab. Nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten wirkte er in den Pfarreien von Chester, Landsdale, Warrington, Miami und Parma. Außerdem war Seminack Religionslehrer an der St. Basil Academy und Kaplan am Manor College in Jenkintown. Administrator der Mission vom Heiligsten Herzen in Fox Chase und bevollmächtigter Leutnant des United States Navy Chaplain Corps. Ab dem 8. Juni 1984 übernahm Seminack die Pfarrei der Heiligen Dreieinigkeit in Carnegie. Für seine geleisteten Tätigkeiten wurde Richard Stephen Seminack am 5. Oktober 1984 von Papst Johannes Paul II. der Ehrentitel eines Päpstlichen Ehrenkaplans (Monsignore) verliehen. Am 25. März 2003 wurde Seminack zum Eparchen von Chicago ernannt. Die Bischofsweihe spendete ihm der Großerzbischof von Lemberg, Ljubomyr Kardinal Husar, am 4. Juni 2003. Mitkonsekratoren waren der Erzbischof von Philadelphia, Stephen Soroka, und der Bischof von Saint Josaphat in Parma, Robert Mikhail Moskal. Kategorie:Weißenhorn Kategorie:Estnischer Meister (Nordische Kombination) Bistum Saint-Paul-Trois-Châteaux Das Bistum Saint-Paul-Trois-Châteaux ist ein ehemaliges römisch-katholisches Bistum in Frankreich. Es war Suffraganbistum des Erzbistums Arles. Das Bistum wurde im 4. Jahrhundert errichtet. Es lag am linken Rhône-Ufer an der Grenze zwischen Dauphiné und Provence. Das Gebiet der Diözese gehörte zum Fürstentum Orange. Für ca. 200 Jahre war es mit dem Bistum Orange vereint, bis es 1113 wieder seine Selbstständigkeit erringen konnte. Der Umfang des Bistums war gering, es umfasste am Beginn des 12. Jahrhunderts ungefähr 30 Pfarreien. Der Bischof war mit dem Machtanspruch der benachbarten Grafen des Valentinois und der Grafen von Toulouse konfrontiert. Graf Raimund VI. von Toulouse belagerte 1202 die Stadt und erzwang vom Bischof den Treueeid. Bischof Geoffroy de Vogüé ließ sich 1214 von Kaiser Friedrich II. seine Lehnsrechte und Privilegien bestätigen. Während des 14. Jahrhunderts unterstellten sich die Bischöfe der Schutzherrschaft der Päpste zu Avignon. Nach der Rückkehr der Päpste nach Rom, schlossen die Bischöfe eine Paréage mit dem französischen König. Mit dem Konkordat von 1801 wurde das Bistum Saint-Paul-Trois-Châteaux aufgelöst und zwischen dem Erzbistum Avignon und dem Bistum Valence aufgeteilt. Irina Wiktorowna Chasowa Irina Wiktorowna Chasowa, geb. Artjomowa (; * 20. März 1984 in Sarow) ist eine russische Skilangläuferin. Chasowa trat erstmals bei den Juniorenweltmeisterschaften 2003 im schwedischen Sollefteå in Erscheinung, als sie im Massenstartwettbewerb über 15 Kilometer Freistil die Bronzemedaille und mit der russischen Staffel Gold gewinnen konnte. Im Sprintwettbewerb belegte sie den 25. Platz. Zu Beginn der Saison 2003/04 startete sie im Continental-Cup und erreichte dort mehrere Top-Ten-Platzierungen. Daraufhin wurde sie für den Weltcup nominiert. In ihrem ersten Weltcup-Rennen im finnischen Kuusamo über 10 Kilometer klassisch belegte sie den 42. Platz. Im Skiathlon konnte sie jedoch als 22. schon ihre ersten Weltcup-Punkte gewinnen. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2004 im norwegischen Stryn gewann sie drei Goldmedaillen. Sie siegte über 15 km klassisch (Massenstart), 5 km Freistil und mit der russischen Staffel. In der Saison 2004/05 gelang ihr in Ramsau mit Platz sieben ihre erste Top-Ten-Platzierung im Weltcup. Sie beendete die Saison mit Platz 26 in der Gesamtwertung der Distanzwettbewerbe. Im darauf folgenden Jahr startete Chasowa nur bei einem Weltcupwettbewerb. Im finnischen Kuusamo belegte sie Platz 13 über 10 Kilometer Freistil. Bei den U23-Weltmeisterschaften 2006 in Kranj gewann sie hinter Justyna Kowalczyk die Silbermedaille über 10 Kilometer klassisch und im Skiathlon. Chasowa kehrte in der Saison 2006/07 wieder in den Weltcup zurück und platzierte sich mehrfach unter den besten 30 Athleten. Die Tour de Ski 2006/07 beendete sie auf dem 25. Platz. In der Gesamtwertung des Weltcups belegte sie am Ende der Saison den 39. Platz. 2007 wurde Chasowa im Trainingslager der russischen Mannschaft in der Türkei positiv auf Furosemid getestet und von der FIS für zwei Jahre wegen Dopings gesperrt. Furosemid selbst wirkt nicht leistungssteigernd, wird aber aufgrund seiner entwässernden Wirkung als Maskierungsmittel eingesetzt, um eventuell vorhandene Spuren von eingenommenen Dopingmitteln aus dem Körper auszuscheiden. Chasowa gab an, wenige Tage vor dem Test auf Anraten einer Nachbarin ein Mittel eingenommen zu haben, das eventuell Furosemid enthalten habe. Nach Ablauf der Dopingsperre kehrte sie in der Saison 2009/10 in den Weltcup zurück. Nachdem sie schon bei den traditionellen Vorbereitungswettkämpfen in Muonio mit einem Sieg und einem dritten Platz überzeugen konnte, belegte sie beim Saisonauftakt in Beitostølen den zehnten Platz über 10 km Freistil. Im nächsten Wettbewerb über 10 km klassisch im finnischen Kuusamo konnte Chasowa diese Leistung noch steigern und belegte hinter Justyna Kowalczyk den zweiten Platz. Ihren ersten Weltcupsieg feierte Chasowa im Dezember 2009 im schweizerischen Davos, als sie sich über 10 km Freistil mit 30 Sekunden Vorsprung deutlich gegen Charlotte Kalla und Kristina Šmigun-Vähi durchsetzen konnte. Chasowa nahm an den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver teil. Sie startete in vier Wettbewerben und platzierte sich immer unter den besten zwanzig Teilnehmerinnen. Neben Platz zwanzig über 10 km Freistil und Platz dreizehn im Skiathlon wurde sie mit der russischen Staffel Achte in der 4×5 km Staffel. Sie krönte ihre guten Leistungen mit dem Gewinn der Bronzemedaille im Teamsprint. Beim Sieg von Evi Sachenbacher-Stehle und Claudia Nystad wurde sie gemeinsam mit Natalja Korosteljowa Dritte. Ihre Platzierungen im Gesamtweltcup waren mit Platz dreizehn in der Gesamtwertung und Platz neun im Distanzweltcup am Ende der Saison 2009/10 die besten ihrer bisherigen Laufbahn. Nachdem sie in der Saison 2010/11 aufgrund einer Schwangerschaft pausierte., kam sie in der Saison 2011/12 bei 13 Teilnahmen im Weltcup, fünfmal in die Punkteränge. In der Saison 2012/13 belegte sie den 30. Platz bei der Nordic Opening in Kuusamo und den 31. Rang bei der Tour de Ski 2012/13. Im folgenden Jahr errang sie den 20. Platz bei der Tour de Ski 2013/14. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotsch kam sie auf den 50. Platz im Sprint, auf den 29. Rang im 30 km Massenstartrennen und auf den 28. Platz im Skiathlon. In der Saison 2014/15 startete sie im Eastern-Europe-Cup. Ihre beste Platzierung dabei war der vierte Platz über 10 km Freistil in Rybinsk. Albizzi (Begriffsklärung) Albizzi bezeichnet: Albizzi ist der Familienname folgender Personen: Verfassungsdurchbrechung Verfassungsdurchbrechung beschreibt die Praxis, ein Gesetz in Kraft treten zu lassen, das mit der Verfassung des betreffenden Staates nicht zu vereinbaren ist. Gerechtfertigt wird dies mit der Begründung, das Gesetz habe eine qualifizierte Mehrheit hinter sich, mit der man auch die Verfassung ändern könnte. Peter Badura beschreibt als Verfassungsdurchbrechung, dass ein Gesetz mit qualifizierter Mehrheit in Verfassungsrang erhoben wird, ohne jedoch den Wortlaut der Verfassung dahingehend zu ändern, dass die Unvereinbarkeit aufgehoben würde. Damit wird die verfassungsgerichtliche Kontrolle des Gesetzes verhindert. Der Begriff wurde von Erwin Jacobi und Carl Schmitt geprägt. Als bekannte Beispiele einer Verfassungsdurchbrechung gelten die Ermächtigungsgesetze in der Weimarer Republik: Mit ihnen übertrug der Deutsche Reichstag einige seiner Rechte der Reichsregierung. Problematisch war auch die Verlängerung der Amtszeit des Reichspräsidenten Friedrich Ebert 1922. Ebert war im Februar 1919 von der Nationalversammlung ernannt worden, noch bevor die Verfassung ausgearbeitet und im August in Kraft trat. 1922 verlängerte der Reichstag mit Zweidrittelmehrheit seine Amtszeit bis 1925, mit der offiziellen Begründung, in der damaligen Krisenzeit sei eine Neuwahl unverantwortlich. Die Verfassung hingegen verlangte eine Direktwahl des Reichspräsidenten durch das Volk. Um ähnliche verfassungsdurchbrechende Gesetze in der Bundesrepublik Deutschland unmissverständlich zu untersagen, enthält das Grundgesetz von 1949 folgende Bestimmung: In Österreich werden verfassungsändernde Bestimmungen oftmals im Rahmen einfacher Gesetze beschlossen, da der Wortlaut von Abs. 1 und 2 des Bundes-Verfassungsgesetzes ausdrücklich Verfassungsgesetze und -bestimmungen außerhalb der Verfassungsurkunde erlaubt. Diese Bestimmungen sind ausdrücklich als Verfassungsbestimmungen zu bezeichnen. Nachdem die genannten Bestimmungen mit ihrer Bezeichnung als Verfassungsbestimmung jedoch formell Teil des Verfassungsrechts werden, liegt hier kein Fall von Verfassungsdurchbrechung im engeren Sinn vor. Formel-3-Euroserie-Saison 2007 Die Formel-3-Euroserie-Saison 2007 war die fünfte Saison der Formel-3-Euroserie. Insgesamt fanden zehn Rennwochenenden statt. Der Auftakt am 21. April 2007 und das Finale am 14. Oktober 2007 fanden auf dem Hockenheimring statt. Romain Grosjean gewann den Meistertitel der Fahrer, dessen Team ASM Formule 3 die Meisterschaft der Teams gewann. Insgesamt fanden zehn Rennwochenenden statt. An jedem Rennwochenende wurden zwei Rennen gefahren. Nechern Nechern, , ist ein Ortsteil der sächsischen Stadt Weißenberg im Osten des Landkreises Bautzen. Bekannt ist das Dorf im sorbischen Siedlungsgebiet vor allem durch den Schriftsteller Martin Nowak-Neumann, der in seinem sorbischen Namen Měrćin Nowak-Njechorński einen Bezug zu seinem Heimatort herstellte. Das Dorf hat die Form eines erweiterten Rundweilers, der knapp fünf Kilometer westlich von Weißenberg und zwei Kilometer südlich der Bundesautobahn 4 liegt. Östlich des Dorfes erstreckt sich das Necherner Teichgebiet. Nördlich von Nechern fließt das Kotitzer Wasser in westlicher Richtung. Vor dem Nachbarort Wurschen mündet darin das aus Süden kommende Kuppritzer Wasser. Das sorbische Bauerndorf wurde Anfang des 15. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt, unter anderem als Necherin (1413 und 1415), Necheryn (1418) und Necherein (1421). Möglicherweise geht der Ortsname auf einen deutschen Kolonialisten Necher zurück, der während der deutschen Ostsiedlung das Dorf übernahm. Ein Rittergut ist im frühen 16. Jahrhundert nachgewiesen, später wurde es mit dem benachbarten Rittergut Wurschen zusammengelegt. Im Großen Nordischen Krieg hielt sich 1706 der schwedische König Karl XII. kurzzeitig in Nechern auf, worauf seit 1810 ein Gedenkstein, der Schwedenstein, erinnert. Noch im Jahre 1884/85 waren gemäß der Statistik von Arnošt Muka von den damals 190 Einwohnern Necherns 187 Sorben, während die amtliche Statistik für 1925 einen sorbischsprachigen Anteil von 82,4 % ausweist. 1956 war laut Ernst Tschernik noch eine knappe Mehrheit von 56 % sorbischsprachig. Seitdem ist der Gebrauch der Sprache weiter stark zurückgegangen. Der etwas größere Nachbarort Wurschen wurde 1936 nach Nechern eingemeindet. Die Gemeinde wurde 1957 in Wurschen umbenannt und am 1. März 1994 nach Weißenberg eingegliedert. Gino Cavallini Gino J. Cavallini (* 24. November 1962 in Toronto, Ontario) ist ein ehemaliger italo-kanadischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1982 bis 2001 unter anderem für die Calgary Flames, St. Louis Blues und Québec Nordiques in der National Hockey League, sowie den EV Landshut in der Deutschen Eishockey Liga gespielt hat. Sein Bruder Paul war ebenfalls ein professioneller Eishockeyspieler. Gino Cavallini begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der Mannschaft der Bowling Green State University, für die er von 1982 bis 1984 aktiv war. Anschließend erhielt der Angreifer am 16. Mai 1984 einen Vertrag als Free Agent bei den Calgary Flames, für die er in den folgenden eineinhalb Jahren ebenso in der National Hockey League spielte wie für deren Farmteam, die Moncton Golden Flames, in der American Hockey League. Am 1. Februar 1986 wurde er zusammen mit Eddy Beers und Charlie Bourgeois im Tausch für Joe Mullen, Terry Johnson und Rik Wilson an die St. Louis Blues abgegeben, für die er insgesamt sechs Jahre auf dem Eis stand, ehe er im Februar 1992 von deren Ligarivalen Québec Nordiques verpflichtet wurde. Von 1993 bis 1996 spielte Cavallini für die Milwaukee Admirals in der International Hockey League. Daraufhin ging er nach Europa, wo er einen Vertrag beim EV Landshut aus der Deutschen Eishockey Liga erhielt, für den er ebenso zwei Jahre lang spielte wie anschließend für den EC VSV aus der Österreichischen Eishockey-Liga. Mit den Kärntnern gewann er in der Saison 1998/99 die nationale Meisterschaft. Seine Karriere beendete der Italo-Kanadier im Anschluss an die Saison 2000/01, die er beim EHC Biel aus der Schweizer Nationalliga B verbracht hatte, im Alter von 38 Jahren. Christine Muscheler-Frohne Christine Muscheler-Frohne (* 2. April 1950 in Beuren am Ried, Kreis Konstanz) ist eine deutsche ehemalige Politikerin (Grüne). Nach der Mittleren Reife wurde Christine Muscheler-Frohne zur Kindergärtnerin ausgebildet. Über den zweiten Bildungsweg absolvierte sie in Freiburg ein Lehramtsstudium und war anschließend als Lehrerin in Rottweil tätig. Dort war sie 1979 an der Gründung des Kreisverbandes der Grünen beteiligt. 1984 kandidierte sie im Wahlkreis Bodensee für den Landtag von Baden-Württemberg, verfehlte mit dem zweitbesten grünen Wahlkreisergebnis im Regierungsbezirk Tübingen jedoch den Einzug, da den Grünen hier nur ein Sitz zustand. Sie wäre aber 1986 für Fritz Kuhn nachgerückt, wenn Kuhns damaliger grüner Kreisverband Tübingen sich nicht knapp für die Aufhebung des ursprünglich gefassten Rotationsbeschlusses entschieden hätte. Im Gegenzug wurde sie zur Landtagswahl 1988 im sicheren Wahlkreis Tübingen nominiert und gehörte über ein Zweitmandat bis 1992 dem Landtag an. Muscheler-Frohne galt in der damaligen Landtagsfraktion der Grünen als Exponentin des linken Parteiflügels, so dass ihr Einfluss in der von Vertretern des realpolitischen Flügels dominierten Fraktion gering blieb. In den 90er Jahren trat Christine Muscheler-Frohne aus der grünen Partei aus. Sie lebt in Zimmern ob Rottweil. Kategorie:Elchingen Muscheler Muscheler ist der Familienname der folgenden Personen: Kategorie:Gundelfingen an der Donau Datei:Duplek.gif Landtagswahl im Burgenland 1982 Die Landtagswahl im Burgenland 1982 wurde am 3. Oktober 1982 durchgeführt und war die 14. Landtagswahl im österreichischen Bundesland Burgenland. Bei der Wahl konnte die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) zum achten Mal in Folge ihren Stimmanteil steigern und erzielte mit einem Plus von 1,3 % einen Stimmenanteil von 53,2 %. Die SPÖ hielt damit ihre 20 von insgesamt 36 Mandaten. Im Gegensatz zur SPÖ verlor die ÖVP zum sechsten Mal in Folge Stimmenanteile und musste ein Minus von 2,1 % hinnehmen. Dennoch konnte die ÖVP mit 43,0 % ihre 16 Mandate halten. Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) scheiterte mit 3,0 % nach 1977 erneut am Einzug in den Landtag, den auch die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) mit 0,5 % und die später als nationalsozialistisch eingestufte Nationaldemokratische Partei (NDP) mit 0,2 % verfehlten. Der Landtag der XIV. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 29. Oktober 1982 und wählte an diesem Tag die Landesregierung Kery V. Thomas Buhé Thomas Buhé (* 26. September 1920 in Berlin; † 14. September 2015 in Leipzig ) war ein deutscher Jazzgitarrist, Autor und Pädagoge. Thomas Buhé gilt als Vater der Jazzgitarrenausbildung der DDR. Er war Dozent an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und in Leipzig und entwickelte die ersten Lehrpläne für E-Gitarre in der DDR. Zu seinen Studenten zählen viele bedeutende Gitarristen der ostdeutschen Musikszene, darunter z. B. Joe Sachse. Zahlreiche Publikationen zur Jazzgitarre wurden von ihm zwischen 1954 und 1993 verfasst und gelten als Standardwerke der ostdeutschen Gitarrenliteratur. Als Musiker war er in verschiedenen Orchestern und Ensembles sowie im Rundfunk aktiv. Seine Erlebnisse während des Dritten Reiches und in der DDR hielt er in seiner Autobiographie Mein Kaleidoskop fest. Thomas Buhé war der Sohn des deutschen Malers und Grafikers Walter Buhe und der jüngere Bruder von Klaus Buhé. Hans Walter Schmidt Hans Walter Schmidt (* 19. April 1912 in Breslau; † 2. Juli 1934, in der SS-Kaserne Berlin-Lichterfelde) war ein deutscher SA-Führer und eines der Opfer der Röhm-Affäre. Schmidt trat als junger Mann am 1. Dezember 1932 in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 1.269.815). Zwischen 1932 und 1934 wurde er als Protegé des Breslauer SA-Gruppenführers Edmund Heines binnen kurzer Zeit vom Hitler-Jungen bis zum SA-Standartenführer und persönlichen Adjutanten Heines’ befördert, zu dem er auch homosexuelle Liebesbeziehungen unterhalten haben soll. Hintergrund dieser Beziehungen sollen allerdings hauptsächlich persönlicher Ehrgeiz und finanzielle Interessen gewesen sein: Konkret habe er in der Verbindung zu Heines eine Möglichkeit gesehen, seine Geldprobleme zu lösen und sein persönliches Weiterkommen voranzutreiben. In Breslau wurde Schmidt bald nach der Ernennung Heines’ zum Polizeipräsidenten im Frühjahr 1933 durch seine Rolle bei den wüsten Orgien und Saufgelagen des Polizeichefs und durch gemeinsame gewaltsame Ausschreitungen berüchtigt. Heines’ Zuneigung soll dabei derart ausgeprägt gewesen sein, dass er diesem selbst schwerste Verbrechen durchgehen ließ, ohne einzugreifen: Einmal soll Schmidt sogar einen Saufkumpanen in betrunkenem Zustand mit einem Schwert erschlagen haben, ohne dass Heines einen Anlass zum Eingreifen gesehen hätte, sondern als Polizeichef dem zuständigen Staatsanwalt ausdrücklich untersagt habe, gegen Schmidt vorzugehen. Der jüdische Historiker und gebürtige Breslauer Willy Cohn berichtet in ähnlicher Weise, Schmidt habe im Fürstenkeller in Bad Kudowa einmal einen Mann so gestochen, dass ihm die Milz herausgenommen werden musste und er wohl nicht mehr hochkommen wird. Und der Offizier und spätere Angehörige des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus Rudolf-Christoph Freiherr von Gersdorff, der die schlesischen Zustände dieser Zeit aus nächster Nähe beobachten konnte, verglich das Benehmen von Heines und seinem Adjutanten später aus der Rückschau mit dem Gebaren von asiatische[n] Usurpatoren und berichtet, wie er und sein Freund Pückler Schmidt einmal in einer Breslauer Kneipe von seiner Leibwache getrennt und fürchterlich verprügelt hätten. Schmidt, ein blonder junger Mann, galt nicht nur als persönlicher Favorit von Heines, sondern auch als dessen Liebhaber und Lustknabe, weswegen er nach dem Machtantritt Heines in Schlesien binnen kurzer Zeit im ganzen Deutschen Reich unter dem Spottnamen Fräulein Schmidt und Frau Heines bekannt wurde. Ein anonymer SA-Mann schrieb über die Rolle Schmidts in Breslau, dieser sei ein kleiner, niedlicher Knabe, der alles kann, der alles vermittelt, der jede Beförderung, jede Belobigung, jede Strafe erwirken kann, dem der Gruppenführer keine Bitte abschlagen kann. Konrad Heiden behauptete ferner in seiner 1936 erschienen Hitler-Biografie, Schmidt habe nicht nur als Liebhaber, sondern auch als Kuppler von Heines fungiert, dem er Breslauer Gymnasiasten zugeführt habe, die er und Heines dann gezwungen hätten, ihnen zu willen zu sein. Heinrich Himmler begann spätestens im Sommer 1933 Informationen über die Ausschreitungen von Heines und Schmidt zu sammeln. Trotz des schlechten Rufes seines Adjutanten setzte Heines 1933 dessen Beförderung zum Obersturmbannführer durch. Durch den Führerbefehl Nr. 18 vom 1. Oktober 1933 wurde Schmidt mit Wirkung zum 15. September 1933 zum Adjutanten der SA-Obergruppe III ernannt. Gleichzeitig wurde er von seiner bisherigen Dienststellung als Adjutant der Gruppe Schlesien enthoben. Schmidt wurde im Sommer 1934 im Zuge der als Röhm-Affäre bekannt gewordenen politischen Säuberungsaktion der NS-Regierung erschossen. In der Literatur findet sich vielfach die Behauptung, Schmidt sei jener Mann gewesen, der am Morgen des 30. Juni 1934 bei Heines’ Verhaftung in der Pension Hanselbauer in Bad Wiessee, mit diesem im Bett angetroffen worden sei. Da Heines’ Begleiter in Wiessee später als Erich Schiewek identifiziert wurde, ist die Angabe, dass Schmidt Heines nach Wiessee begleitete, nachweislich unzutreffend. Dafür, dass Schmidt nicht bereits unmittelbar nach Anlaufen der Verhaftungen am Morgen des 30. Juni ergriffen wurde, sondern erst relativ spät gestellt wurde, spricht auch der Umstand, dass am Morgen des 2. Juli 1934 eine längere Fahndungsanzeige der Staatspolizei mit der Überschrift Obersturmbannführer Schmidt ist festzunehmen in den Breslauer Neuesten Nachrichten veröffentlicht wurde. Er muss demnach zum Zeitpunkt der Redigierung dieser Zeitungsausgabe noch auf freiem Fuß gewesen sein oder erst derart spät ergriffen worden sein, dass die Polizei ihre bereits zur Veröffentlichung am 2. Juli eingereichte Fahndungsanzeige nicht mehr zurückziehen konnte. Verbürgt ist, dass Schmidt spätestens am 1. Juli 1934 ergriffen wurde, auf irgendeinem Weg nach Berlin verbracht und dann in der Nacht zum 2. Juli 1934 in der SS-Kaserne Lichterfelde von Angehörigen der Leibstandarte Adolf Hitler standrechtlich erschossen wurde. Seine Exekution in Lichterfelde wurde auf Mitteilung der Geheimen Staatspolizei am 19. Dezember 1934 beim Standesamt Lichterfelde unter der Sterberegisternummer 1934/782 mit Sterbezeitpunkt 0.15 Uhr am Vormittag des 2. Juli 1934 registriert. Da die genauen Umstände von Schmidts Ergreifung und Tötung nicht öffentlich bekannt gegeben wurden, kursierten in der ausländischen Presse allerlei, z. T. widersprüchliche, Angaben hierüber: Das in Frankreich erschienene Weißbuch über die Erschießungen vom 30. Juni 1934 – eine Publikation aus deutschen Exilantenkreisen – gab an, Schmidt habe sich während der Aktion in Wiessee auf einer Reise befunden, habe dort Kenntnis von den Vorgängen erhalten und versucht, über die Grenze zu fliehen, wobei er erkannt, verhaftet und erschossen worden sei. Auch die Deutschlandberichte der Auslands-SPD vermerkten im Sommer 1934: Der Adjutant von Heines, ein schon 22jähriger Held mit Namen Schmidt ist mit Auto und Mk. 5000,- flüchtig. Er soll auf Anordnung festgenommen werden. Über das Schicksal Schmidts scheint auch später noch eine gewisse Verwirrung geherrscht zu haben. Ein zeitgenössischer Bericht hielt darüber fest: Es herrscht Unklarheit, ob der frühere Adjutant von Heines, Standartenführer Schmidt erschossen ist oder nicht. In sudetendeutschen Kreisen des Riesengebirges hatte man die Absicht eine in Spindlermühl wohnende Persönlichkeit, die man für den Standartenführer hielt, zu beseitigen. Hitler ging in seiner Reichstagsrede vom 13. Juli, in der er die Verhaftungen und Erschießungen des 30. Juni und der Folgetage rechtfertigte, auch auf die Person Schmidts ein. Unter Anspielung auf die : Die im Monat Mai vorgenommenen Durchprüfungen der Beförderungen in einigen bestimmten SA-Gebieten führten zu der schrecklichen Erkenntnis, daß Menschen ohne Rücksicht auf nationalsozialistische und SA-Verdienste in SA-Stellungen befördert worden waren, nur weil sie zum Kreise dieser besonders Veranlagten gehörten. Einzelne, Ihnen wohlbekannte Vorgänge, so z.B. der des Standartenführers [recte: Obersturmbannführer] Schmidt in Breslau, enthüllten ein Bild von Zuständen, die als unerträglich angesehen werden mußten. Mein Befehl, dagegen einzuschreiten, wurde theoretisch befolgt, tatsächlich aber sabotiert. Durch den Führerbefehl Nr. 26 vom 31. Oktober 1934 wurde Schmidt postum unter Enthebung von seiner bisherigen Dienststellung und unter Aberkennung seines Dienstgrades aus der SA ausgestoßen. Ein Großteil der Personalpapiere Schmidts wurden nach seiner Exekution, wie die Personalunterlagen der meisten anderen exekutierten höheren SA-Führer, auf Befehl der NS-Regierung vernichtet. Erhalten haben sich einige Splitter, die heute im Bundesarchiv verwahrt werden (BDC: PK-Akte Schmidt, verwahrt als Film PK Q 22, Bilder 1491ff). Hassan (Distrikt) Der Distrikt Hassan (Kannada: ) ist ein Distrikt des indischen Bundesstaates Karnataka. Verwaltungszentrum ist die namensgebende Stadt Hassan. Der Distrikt Hassan liegt im Binnenland im Süden Karnatakas. Nachbardistrikte sind Tumkur im Osten, Mandya im Südosten, Mysore im Süden, Kodagu im Südwesten, Dakshina Kannada im Westen und Chikmagalur im Nordwesten. Das Gebiet des Distrikts Hassan hat eine Fläche von 6.805 Quadratkilometern und liegt an der Grenze zweier Landschaftsräume: Im Westen hat der Distrikt Anteil an der in den Westghats gelegenen Malnad-Region. Hier ist das Terrain bergig und teilweise noch dicht bewaldet. Die höchste Erhebung ist der Jenkalabetta-Berg mit 1.389 Metern über dem Meeresspiegel. Der östliche Teil des Distrikts gehört zur Region Maidan, die den südlichen Teil des Dekkan-Plateaus einnimmt. Hier stellt sich die Landschaft als sanft hügelige, von Feldern und Weideflächen geprägte Hochebene mit einer durchschnittlichen Höhe von 600 bis 900 Metern dar, aus der sich nur vereinzelt Berge wie der 1.009 Meter hohe Indragiri bei Shravanabelagola erheben. Das Distriktgebiet wird vom Hemavati-Fluss durchflossen. Das Klima ist durch die Höhenlage gemäßigt. Die in den Westghats gelegenen Teile des Distrikts empfangen während des Südwestmonsuns ergiebige Regenfälle. Der Distrikt Hassan ist in die acht Taluks Alur, Arkalgud, Arsikere, Belur, Channarayapattana, Hassan, Holenarsipur und Sakleshpur unterteilt. Die ältesten historischen Berichte über das Gebiet des heutigen Distrikts Hassan reichen in das 3. Jahrhundert v. Chr. zurück. Der Maurya-König Chandragupta soll damals nach seiner Konversion zum Jainismus nach Shravanabelagola gepilgert und sich dort zu Tode gefastet haben. Später wurde das Gebiet von den Kadamba und den Ganga beherrscht. Im 12. Jahrhundert machten die Hoysala das im heutigen Distrikt Hassan gelegene Dorasamudra (heute Halebid) zu ihrer Hauptstadt und schwangen sich zur vorherrschenden Macht im südlichen Dekkan auf. Im 14. Jahrhundert brach das Hoysala-Reich durch die Invasion islamischer Truppen des Sultanats Delhi zusammen. Wenig später kam das Gebiet unter die Herrschaft des hinduistischen Vijayanagar-Reiches, im 17. Jahrhundert schließlich wurde es von den Rajas von Mysore erobert. Während der britischen Kolonialzeit war Mysore ein nominell unabhängiger Fürstenstaat unter britischer Oberherrschaft. Seit dieser Zeit besteht der Distrikt Hassan als Verwaltungseinheit. Nach der indischen Unabhängigkeit vollzog Mysore 1949 den Anschluss an die Indische Union. Durch die Neuordnung der indischen Bundesstaaten wurde der Distrikt Hassan 1956 zu einem Teil des nach den Sprachgrenzen des Kannada geschaffenen Bundesstaats Mysore (1973 umbenannt in Karnataka). Nach der indischen Volkszählung 2011 hat der Distrikt Hassan 1.776.221 Einwohner. Das Bevölkerungswachstum ist niedrig: Zwischen 2001 und 2011 wuchs die Einwohnerzahl nur um 3,2 Prozent und damit deutlich niedriger als im Mittel Karnatakas (15,7 Prozent). Die Bevölkerungsdichte liegt mit 261 Einwohnern pro Quadratkilometer unter dem Durchschnitt des Bundesstaates (319 Einwohner pro Quadratkilometer). 21,2 Prozent der Einwohner des Distrikts Hassan leben in Städten. Der Urbanisierungsgrad ist damit niedriger als der Mittelwert Karnatakas (38,6 Prozent). Die Alphabetisierungsquote entspricht mit 75,9 Prozent dem Durchschnitt de Bundesstaates (76,1 Prozent). Unter den Einwohnern des Distrikts stellen Hindus nach der Volkszählung 2001 mit 92,2 Prozent eine große Mehrheit. Zum Islam bekennen sich 6,1 Prozent der Bevölkerung. Andere Religionen spielen keine nennenswerte Rolle: Der christliche Bevölkerungsanteil ist mit 0,9 Prozent gering und auch die Jainas sind trotz der Präsenz eines wichtigen Heiligtums in Shravanabelgola mit einem Bevölkerungsanteil demografisch 0,3 Prozent kaum vertreten. Der Distrikt Hassan verfügt über eine hohe Dichte von kulturgeschichtlich bedeutenden Sehenswürdigkeiten. An die Blütezeit des Hoysala-Reiches im 12. und 13. Jahrhundert erinnern die Tempel von Halebid und Belur. Halebid, einst unter dem Namen Dorasamudra die Hauptstadt der Hoysala, ist heute ein unbedeutendes Dorf, in dem nur noch der Ende des 12. Jahrhunderts erbaute Hoysaleshwara-Tempel und einige kleinere Heiligtümer an die einstige Bedeutung des Ortes erinnern. Der Chennakeshava-Tempel von Belur wurde 1116 begonnen; wie der Hoysaleshwara-Tempel ist er mit filigranen Reliefschmuck reich verziert. Die Tempel von Halebid und Belur gelten neben dem Keshava-Tempel von Somanathapura als Höhepunkte der Hoysala-Architektur. In Shravanabelagola befindet sich eines der wichtigsten Heiligtümer der Jaina-Religion. Hauptanziehungspunkt für Pilger und Touristen ist die aus dem 10. Jahrhundert stammende Kolossalstatue des Jaina-Heiligen Gomateshwara. Das 17,50 Meter hohe Standbild befindet sich umgeben von Tempelbauten auf dem Gipfel des Indragiri-Hügels. Weitere Jaina-Tempel aus der Zeit zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert liegen auf dem Gipfel des benachbarten Chandragiri-Hügels. Purus-Zwergschilderwels Der Purus-Zwergschilderwels (Peckoltia brevis) ist eine Fischart aus der Familie der Harnischwelse. Der deutsche Name weist bereits auf die Beheimatung im brasilianischen Amazonasnebenfluss Rio Purus hin. Diese Fischart kommt ebenso im Einzugsgebiet des Río Ucayali in Peru vor. Diese kleinbleibende Harnischwelsart wird bis zu zwölf Zentimeter lang. Der Körper ist dabei hellbraun mit schwarzen Punkten im Kopfbereich und schwarzen Streifen über den gesamten Körperbereich. Das Streifenmuster tritt besonders an den Flossen hervor. Männchen entwickeln an den vorderen Brustflossen und im hinteren Körperbereich borstenartige Odontoden. Weibchen haben außerdem einen etwas größeren Körperumfang und sind etwas dunkler gefärbt. Dieser friedliche, omnivore Harnischwels zeigt zwar territoriales aber kein aggressives Verhalten. Der Fisch ist ein Höhlenbrüter. Im Aquarium sollte die Wassertemperatur etwa 22–26 Grad betragen und der pH-Wert zwischen 5,8 und 7,8 liegen. Die Art wurde 1935 von La Monte beschrieben. Der wissenschaftliche Name Peckoltia brevis erinnert an Gustavo Peckolt, Mitglied der naturhistorischen Kommission von Rondon. Der Zusatz brevis beschreibt die kurze Körperform. In der Aquaristik wurde die Art 2004 mit der Bezeichnung LDA78 eingeführt. Die wissenschaftlich unbeschriebene Art Peckoltia sp. L205, ist bis auf die Ausdehnung der Punktierung im Kopfbereich, sehr ähnlich. Fickmühlen Fickmühlen () ist ein Ortsteil der Ortschaft Bad Bederkesa der Stadt Geestland im Landkreis Cuxhaven. Das Dorf befindet sich zwischen Bad Bederkesa und Neuenwalde an der Landesstraße 119 im Süden des Flögelner Holzes. Nordöstlich liegt die Gemeinde Flögeln. Früher lag der Ort in der Börde Ringstedt und im Amt Bederkesa. Während der Franzosenzeit wurde Fickmühlen der Commune Bederkesa zugeordnet, die im Kanton Beverstedt im Département des Bouches du Weser (Département der Wesermündungen) war. Von 1859 bis 1885 gehörte der Ort zum Amt Lehe und anschließend zum Kreis Lehe (1885–1932) beziehungsweise zu den Landkreisen Wesermünde (1932–1977) oder Cuxhaven. Das Dorf bekam 1840 den Status einer Landgemeinde. Diese schloss auch das Gut mit ein. 1876 wurde die gleichnamige Gemarkung gebildet. Seit dem 1. März 1974 war Fickmühlen ein Ortsteil des Fleckens (Bad) Bederkesa in der Samtgemeinde Bederkesa, die zum 1. Januar 2015 aufgelöst wurde, da sich ihre Mitgliedsgemeinden mit der Stadt Langen zur neuen Stadt Geestland zusammenschlossen. Fickmühlen wird auf kommunaler Ebene vom Ortsrat der Ortschaft Bad Bederkesa vertreten. Der Entwurf des Fickmühlener Wappens stammt von dem in Isernhagen geborenen und später in Hannover lebenden Heraldiker und Wappenmaler Gustav Völker, der auch schon die Wappen von Altluneberg, Appeln, Axstedt und vielen anderen Ortschaften im Landkreis Cuxhaven entworfen hat. Fairmont Hill Fairmont Hill ist ein Joint-Venture der um die Jahrhundertwende in den Vereinigten Staaten bekannt gewordenen US-amerikanischen Unternehmer Edward Fairmont jun. und Richard Hill. Fairmont und Hill gründeten 1950 ein Gemeinschaftsunternehmen, um vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen langjährigen Erfahrungen als Hotelier (Edward Fairmont) und Banker (Richard Hill) Immobilienanlagen auf weltweitem Niveau zu entwickeln und zu etablieren. Um 1900 eröffnete in San Francisco im US-Bundesstaat Kalifornien das erste Hotel der Familie Fairmont. Mit der Errichtung und Eröffnung weiterer Hotels verband sich mit dem Familiennamen sehr rasant eine Reputation für Hotellerie auf höchstem Niveau. Die Hotels und Resorts der Fairmont-Familie galten als die bevorzugten Unterkünfte für berühmte Persönlichkeiten, Adlige und Regierungschef aller Nationen. Bis heute gehört die im Familienbesitz befindliche Hotelkette zu den bedeutendsten Hotel- und Resortgruppen der Welt. Als stiller Teilhaber schloss sich im Jahre 1939 Mr. Richard Hill, langjähriger Freund der Fairmont Familie, dem bis dahin bereits solide etablierten Konzern an und kapitalisierte das Unternehmen signifikant. Durch dessen monetäre Beteiligung konnte ein Aufsplitten des Konzerns und ein partieller Abverkauf vermieden werden, der dem Fairmont-Unternehmen aufgrund einer Fehlspekulation an der Börse im Sommer 1935 drohte. Hill blieb jedoch stets im Hintergrund, bis es 1950 zu der Gründung des Gemeinschaftsunternehmens Fairmont-Hill kam, das seit dem parallel zu dem Geschäftsbetrieb der Fairmont Gruppe agiert. 1956 gründete Hill mit einem Compagnon (Joseph v. Costello) in seiner Heimatstadt San Francisco ein weiteres Unternehmen, das sich auf avantgardistische Immobilienprojekte der späten 1950er Jahre spezialisierte, die Hill & Co. Enterprises. Hill verkaufte seinen Firmenanteil einige Jahre später jedoch wieder und stiftete den vollen Erlös dem St. Lukes Hospital in San Francisco, wo aufgrund der Spende des Mr. Hill ein Children-Cancer-Research Center etabliert werden konnte. Noch heute zeugt eine in der Kliniklobby stehende Broncebüste des Mr. Hill von dessen großzügiger Unterstützung. Die Kernkompetenz der Gesellschaft Fairmont Hill liegt seit ihrer Gründung im Jahr 1950 in den Schwerpunkten der privaten und kommerziellen Projektentwicklung, der treuhänderischen Verwaltung von Immobilien sowie der Errichtung und dem Erwerb von Liegenschaften, die überwiegend im Eigenbestand behalten wurden. Das Spektrum reicht von freistehenden Einzelhäusern über Apartmentanlagen bis hin zu größeren Wohn- und Geschäftshäusern. Zudem investierte die Gesellschaft insbesondere in den letzten 25 Jahren umfangreich in Hotel- und Resortprojekte der Luxusklasse, sowohl in Süd- und Nordamerika, als auch in Europa. Das Immobilienvermögen eigener Liegenschaften belief sich im Jahr 2008 auf 44 Mio. US-Dollar. Ein weiterer Pfeiler des Unternehmens sind internationale Im- und Exporte, wofür die Gesellschaft unter Anderem ein eigenes Containerschiff unterhält. Das Unternehmen Fairmont Hill setzte in den vergangenen Jahren einschließlich deren Sektor der Hotellerie durchschnittlich 430 Mio. Euro pro Jahr um und lag somit noch über den Ergebnissen ihrer engsten Mitbewerberin Steigenberger Hotels. Es gehörte seit der Gründung der Gesellschaft zu den erklärten Zielen, sich aktiv im Bereich des sozialen Engagements zu betätigen. Um diesem Ziel gerecht zu werden, erfolgte auf Initiative der Familie des Mitgesellschafters Hill die Etablierung einer Stiftung, die in der Schweiz situiert wurde. Den Vermögensstock bildete eine private Zuwendung aus dem Familienkreis in Höhe von 25 Mio. Schweizer Franken und war die Ausgangsbasis für ein hohes gemeinnütziges Engagement. Die Foundation der Familie Hill ist bis heute aktiv. Nathan Schwalb Nathan Schwalb (* 1. April 1908 in Stanislau, Galizien, Österreich-Ungarn; † 24. März 2004 in Tel Aviv) war ein jüdischer Gewerkschafter, Delegierter des Hechaluz und der Histadrut, der als treibende Kraft des zionistischen Rettungswiderstandes seit 1939 von Genf aus mindestens 200 000 Juden vor dem Tod im Holocaust bewahren konnte. Er war der Sohn eines Sprach- und Religionsprofessors am dortigen jüdischen Gymnasium und einer Privatlehrerin, besuchte die Schule bis zur Matura und wurde Mitglied in verbotenen jüdischen Vereinigungen, u. a. Makkabi Hazair, Gordonia (deren Mitgründer er auch war) und Hechaluz. Er studierte drei Semester die Rechte in Lemberg und wanderte 1929 nach Palästina aus. Dort beteiligte er sich am Wiederaufbau des von Arabern zerstörten Kibbuz Chulda und begann seine Mitarbeit in der jüdischen Gewerkschaftsbewegung Histadrut, für die er 1938 bis 1939 Delegierter in Prag und Wien wurde, von wo aus er versuchte, möglichst vielen Juden die Auswanderung nach Palästina zu ermöglichen. 1939 nahm er am 21. Zionistenkongress in Genf, dem letzten vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, teil und war Hauptmotor des Aufbaus der neuen Weltzentrale des Hechaluz in Genf. Bis 1945 organisierte er, in Zusammenarbeit mit Saly Mayer vom JOINT, der Führungsfigur des Schweizer Judentums, und dem Schweizerischen Roten Kreuz, Unterstützungs- und Rettungsaktionen für die vom Tod bedrohten Juden in Europa. 1941 wurden sein Vater und seine Geschwister in Stanislaw von der Gestapo erschossen. 1945 kehrte er in den Kibbuz Chulda zurück und wurde dort ein leitendes Mitglied, ab 1946 war er wieder Histadrut-Delegierter und Verbindungsmann zu diversen Gewerkschaften in Europa. Nathan Schwalb, der, einst ausgestattet mit einem phänomenalen Gedächtnis, in den letzten Lebensmonaten an Alzheimer litt, starb im Jahr 2004 in Tel Aviv. Seine Lebensleistung ist nahezu unbekannt und wurde nie ausreichend gewürdigt, was auch damit zusammenhängt, dass er nach dem Krieg über Jahrzehnte hinweg keinerlei Auskünfte gab und die Informationen seines Archivs geheim hielt, um das Ziel des Zionismus, das Entstehen eines jüdischen Staates Israel in Palästina, nicht durch selbstzerfleischende Schulddiskussionen zu gefährden. 1954 war Nathan Schwalb in politische Ungnade gefallen, da er seinem alten Freund und Protégé, Pinchas Lawon, die Treue hielt, als dieser in der Lawon-Affäre von David Ben-Gurion als Verteidigungsminister gestürzt wurde. Ben-Gurion hatte Lawon für eine gescheiterte Mossad-Aktion in Kairo verantwortlich gemacht. Damit wurde auch Nathan Schwalb eine persona non grata. Sein Rettungswerk geriet in Vergessenheit. Prometheum Prometheum ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Der botanische Name der Gattung leitet sich von Prometheus ab, der den Menschen nach der griechischen Mythologie das Feuer gebracht haben soll. Manche Autoren. verweisen auf die blutroten Blüten von Prometheum pilosum. Alwin Berger, der Urheber des Namens dachte aber eher daran, dass diese Arten - wie Prometheus - an Felsen im Kaukasus geschmiedet seien. Die Arten der Gattung Prometheum sind ausdauernde oder ein- bis zweijährige hapaxanthe krautige Pflanzen die für gewöhnlich dicht und fein drüsig-flaumhaarig sind. Ihre dichten Rosetten sind abgeflacht-kugelförmig mit sitzenden, wechselständig angeordneten, sukkulenten Laubblättern, die flach bis halb stielrund und länglich bis verkehrt eiförmig-spatelig sind. Der endständige oder seitliche, in der Regel kräftige Blütenstand wird bis zu 25 Zentimeter lang, ist zymös oder ebensträußig und besteht aus zwei bis zahlreichen, manchmal gabeligen, Wickeln. Jede der kurz gestielten, fünfzähligen Blüte hat eine für gewöhnlich winzige Braktee. Die Kelchblätter sind breit sitzend. Die gelben, cremeweißen, rosafarbenen oder roten Kronblätter sind auf weniger als der Hälfte ihrer Länge miteinander verwachsen. Die Kronzipfel sind ausgebreitet bis fast aufrecht. Die Frucht ist eine Balgfrucht. Die darin enthaltenen Samen sind länglich-eiförmig und gerippt. Die Gattung Prometheum ist im Norden Griechenlands, in der Türkei, in Armenien, im Kaukasus und im Norden Irans in meist großen Höhenlagen verbreitet. Nach Henk t Hart (1944–2000) besteht die Gattung Prometheum aus den Arten: Hans Winkler (Maler) Hans Winkler (* 18. August 1919 in Gotha; † 28. Januar 2000 in Weimar) war ein deutscher Maler. Sein Hauptwerk stand im Zeichen des Informel. Hans Winkler, 1919 in Gotha geboren, wuchs in einer Arbeiterfamilie auf. Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er von 1933 bis 1937 den Beruf des Schriftmalers. Von einem Zeichenlehrer ließ er sich in verschiedene Techniken der bildenden Kunst einführen. Das Vorbild der Künstler des Bauhauses inspirierte ihn, selbst Maler zu werden. Die Erfahrung, dass sie immer rücksichtsloser verfolgt wurden, hat ihn die politische Kraft innovativer Kunst frühzeitig gelehrt und sollte für sein weiteres Schaffen wegweisend bleiben. 1939 wurde er als besonders unzuverlässiger junger Mann zur Infanterie eingezogen. Mehrfach verwundet überlebte er Krieg und Gefangenschaft. Nach 1945 unternahm er erste Schritte als selbständiger Maler. Zwei Künstlerpersönlichkeiten sehr unterschiedlicher Herkunft haben ihm, dem Autodidakten, zunächst Wege gewiesen. Zum einen: Franz Markau, ein expressiv Gegenständlicher, der vor und nach dem Ersten Weltkrieg an dem Versuch einer farbigen Volksarchitektur im Kreis um den Architekten Bruno Taut mitgewirkt hatte und nach 1945 als freischaffender Künstler in Weimar tätig wurde. Zum anderen: der von 1947 bis 1949 in Schwarzenbach an der Saale wirkende Werner Gilles, eine namhafte, der Tradition des Bauhauses (Lyonel Feininger) nahestehende, zugleich von der aktuellen französischen Malerei (Pablo Picasso) inspirierte Gestalt der deutschen Nachkriegskunst. Winkler setzte sich damals mit einem Kreis Gothaer Künstler, zu dem auch die Maler Werner Schubert-Deister und Kurt W. Streubel gehörten, für einen Neuanfang der Kunst im Thüringer Raum ein. 1947 wurde unter seiner Mitwirkung der Verband Bildender Künstler der DDR (VBK), erst innerhalb des Verbandes der Architekten, später des Kulturbundes, gegründet. Erste öffentliche Anerkennung erfuhr Winkler als einer der Pioniere des kulturpolitischen Aufbruchs im Zeichen des Expressionismus ein Jahr später durch die Auszeichnung als besonders wertvoller Kunstschaffender. Mit der Erklärung des Sozialistischen Realismus zur kunstpolitischen Staatsdoktrin geriet die an der internationalen Avantgarde orientierte Gothaer Gruppe jedoch rasch ins Visier der Kulturbehörden. Eine Ausstellung, die Winkler mit den Freunden in Gotha 1950 noch juryfrei organisiert hatte, wurde in den Zeitungen als volksfeindlich, amerikanisch und dekadent besprochen und abgebrochen. Mit denselben Argumenten folgte der Ausschluss des Künstlers aus dem VBK. Die meisten Vertreter der Gothaer Gruppe gingen nach Westdeutschland. Winkler blieb. Er deutete die Ausgrenzung als Chance um, die bitteren Erfahrungen in Bilder umzusetzen, die der Realität ebenso nah waren wie sie sie veränderten. Im Widerspruch zwischen Hoffnungslosigkeit und Hoffnung entfaltete sich seine malerische Erfindungskraft. Und so lautete sein von mehreren Rezensenten aus einer unveröffentlichten Tagebuchnotiz vom 12. Oktober 1978 zitiertes Motto: Ich suche keine Auswege, ich suche Wege. Den Lebensunterhalt verdiente Winkler, der 1949 ein dreijähriges Musikstudium am Erfurter Konservatorium abgeschlossen hatte, sich fortan als Musiklehrer im Fach Violine: zunächst in Gotha und Sondershausen, ab 1965 bis zu seiner Pensionierung 1984 an der Musikschule Ottmar Gerster in Weimar. Wie viele Künstler der abstrakten Moderne wurde er von der SED-Kunstpolitik dazu genötigt, über Jahrzehnte ein Doppelleben in Ostdeutschland zu führen. Im Sommer 1957 besuchte er die von dem 1946 gegründeten Musikinstitut Kranichstein, einer Art musikalisches Bauhaus, veranstalteten Internationalen Ferienkurse für Neue Musik in Darmstadt. Dort traf sich alljährlich die internationale Komponistenavantgarde, u. a. Luigi Nono, über den Winkler später ein ergreifendes Gedicht schreiben sollte. Im privaten Abseits entwickelte Winkler seinen nonkonformen malerischen Ansatz mit den ihm als Verfemtem zur Verfügung stehenden Materialien weiter, vor allem mit Tusche, Aquarell, saugfähigem Papier, aber auch Industriefarben, Fahnentüchern und Kleiderstoffen. Erst nach über zwei Jahrzehnten totaler Kaltstellung erhielt er Mitte der 70er Jahre im Zuge der einsetzenden Annäherungspolitik Ausstellungsmöglichkeiten in Westdeutschland. 1981 veranstaltete die Galerie am Sachsenplatz in Leipzig die erste Ausstellung seiner Bilder in der DDR. Die Weimarer Kultureinrichtungen bewogen ihn 1982 zum Wiedereintritt in den VBK. Damit standen Winkler Galerien des Staatlichen Kunsthandels in der DDR offen. Die Zuteilung von Malmaterialien machte es ihm möglich, endlich auch auf größeren Formaten mit Dispersionsfarben zu arbeiten. Einen Atelierraum fand er dafür in Leipzig. Ausstellungen in der BRD blieben untersagt. Noch 1985 wurde das Erscheinen eines Ausstellungskataloges in Berlin mit der Begründung behördlich verboten: verzerrtes sozialistisches Menschenbild. Ende 1987 stellte ihm die Stadt Weimar ein eigenes Atelier zur Verfügung. Nach der Wende erlebte der Maler erstmals öffentliche Ehrung durch die Verleihung des Weimar-Preises 1992 der Stadt Weimar. Ihr folgte zwei Jahre später eine umfassende retrospektive Ausstellung veranstaltet von den Kunstsammlungen zu Weimar, zu der auch ein repräsentativer Katalog erschien. 1998 wurde eine Auswahl seiner in den 70er Jahren verfassten Gedichte veröffentlicht. Winkler starb im Jahr 2000. Winklers Werk legt Zeugnis ab vom Schicksal eines deutschen Malers in den letzten beiden Dritteln des 20. Jahrhunderts. Er hielt, auch aus politischen Gründen, an der Differenz von Kunst und Politik fest, die die SED mit der Verordnung optimistischer Weltanschauungskunst im Dienste des Staates beseitigte. Seine Unnachgiebigkeit bedeutete für ihn neben dem Verzicht auf geeignete Arbeitsräume und Materialien die Isolierung von den international bedeutsamen Zentren der Kunstentwicklung und des Kunstmarktes, den Entzug von Austausch mit Kollegen, Sachverständigen und Förderern sowie von Publikumsresonanz. Winklers erste Schaffensperiode stand noch im Zeichen des Expressionismus. Nach dem Abbruch ihrer Ausstellung 1950 entwickelten Winkler und Streubel ein Druckverfahren, das sie ironisch Otik nannten. Winkler später dazu: Otik steht für Ostzonentechnik, geboren aus den Notzeiten, ersonnen in einer Gruppe zusammen mit Kurt Streubel. Wir haben Ofenruß und Fußbodenfarbe zu einem Brei vermischt, aufgewalzt und dann zum – wenn auch nur jeweils einmaligen – Drucken verwandt. Mit dieser Technik schuf Winkler 1951 das Sujets von Werner Gilles aufnehmende expressionistische Bild Komponist am Flügel. In der zweiten Hälfte der 50er Jahre vollzog der Maler den Bruch mit der Klassischen Moderne und wandte sich der anderen Kunst (art autre) zu. Auf Tuschezeichnungen dieser Zeit in Schwarz und Grau bleiben von Gegenständen nur noch Zeichen übrig, die sich als Trümmer und Splitter ohne Halt im Raum bewegen. Aus dem tagtäglichen Experimentieren mit den physikalischen Eigenschaften der jeweils gewählten Materialien hat Winkler allmählich sein persönliches informelles Malverfahren entwickelt. Bei der Erstellung eines Bildes wechseln nach der Entscheidung für das Ausgangsmaterial Techniken des eher passiven Geschehenlassens, wie Aufbringen von Farbfeldern auf die Glasplatte, Abklatschen, Abdrücken und Auflegen des Bogens auf saugfähiges Zeitungspapier mit Techniken des aktiven gezielten Eingreifens mit Pinsel, Rohrfeder, Sprühdose oder Rakel in mehrfacher, bis zu möglicherweise siebenfacher Wiederholung der Stufen ab. Bei der Farb- und Formgestaltung orientiert sich der Maler an konstruktiv-kontrapunktischen Kompositionsprinzipien, die ihm als Musiker nahe liegen, so dass die Bilder als Austragungsorte von Konflikten sich begreifbar und Ambivalenzen sichtbar machen. Das zeigt sich etwa an der Tuschezeichnung Sich haltender Klang von 1977. Stets wird bei ihm die écriture automatique anschließend noch bearbeitet. Mit der innerhalb jedes Jahrgangs fortlaufenden Nummerierung seiner Tuscheaquarelle hilft Winkler dem Betrachter, seine Bilder in ihrem Entstehungszusammenhang genau zu lesen. Im Informel – mit surrealistischen Komponenten versehen – fand er die Bildsprache, die es ihm ermöglichte, aktuelle emotionale Erfahrungen von Destruktion und Demütigung zum Gegenstand seiner Kunst zu machen, zugleich die Gegensprache (Wulf Kirsten) zur DDR-offiziellen. Am 8. März 1979 notiert er im Tagebuch: Unsere Seite Deutschlands ist sauarm, unfrei und mit einem Todeszaun umgeben. Es geschieht soviel beängstigendes, dass eine Existenzkunst provoziert wird, vorwiegend unbekannt und vom Staat besonders unterdrückt. Ähnlich wie das Schaffen des informellen Italieners Emilio Vedova, der Malerei als erlittene Angelegenheit des Lebens selbst auffasste, ist es ein politisch-moralischer Antrieb, der Winklers Kunst leitet. In einem mit Nitro gemalten Tafelbild mit dem Titel Vietnam-Dschungel verarbeitet er 1969 sein Entsetzen über den blutigen Krieg der USA in Südostasien. 1982 gibt er in dem Werk Das war bebautes Land seiner Trauer über den Verfall des eigenen Landes Ausdruck. Mitte der 80er Jahre, als er wieder ausstellen durfte, wurde offenbar, dass Winkler den abstrakt-expressionistischen Weg nicht für den einzig gangbaren hielt, um sein Unbehagen sichtbar zu machen und zu bearbeiten. Es entstehen kurzfristig figurative Werkgruppen von demaskierendem Charakter, so 1984 Köpfe und später nach der Wende 1993 Madonnen, die in der Formentwicklung des Gesamtwerks freilich ohne Gewicht sind. Von nachhaltigerer Bedeutung jedoch war ein Stilwechsel, zu dem Winkler durch die Begegnung mit den Werken des Konstruktivisten Max Bill – ausgestellt von den Kunstsammlungen zu Weimar in der Kunsthalle am Goetheplatz vom 22. Februar bis 19. April 1987 – angeregt wurde. Er verwendet seit diesem Jahr auf großen Tafelbildern, für die ihm erst jetzt die erforderlichen Materialien zur Verfügung stehen, die Technik der Übermalung, um einen Stilwechsel innerhalb des Bildes selbst zu vollziehen: eine erste abstrakt-expressionistische Malschicht überzieht er mit einer zweiten konstruktivistischen und zwar streng geometrischen nach dem Vorbild Bills so, dass die erste Schicht noch durchschimmert. Die besondere Pointe dieser Übermalung besteht darin, dass die geometrischen Formen pointillistisch aufgetragen werden, Punkt für Punkt in einem aufwendigen Verfahren, das die untere Malschicht farblich beeinflusst, jedoch sichtbar bleiben lässt. Mit diesen Zweiphasenbildern begleitet Winkler die Jahre des Staatszusammenbruchs. 1991 gibt er einem solchen Bild den Titel Sind wir das Volk und verkehrt die bekannte Wendelosung in eine Frage. Mit solchen Äußerungen von Zweifeln korrespondiert das stilistisch ähnliche Werk Konstruktive Beschwörung aus dem gleichen Jahr. In großen Lettern trägt der Künstler Goethes berühmtes Diktum in aktueller Verfremdung ins Bild ein: Edel sei der Kohl hilfreich und gut. Winklers informelle Kunst fühlte sich sicherer im Zweifel als in der Gewissheit. Deshalb gewann er sein eigenes Credo: Ich finde nicht, ich suche durch Umkehrung eines Bekenntnisses des Meisters der Klassischen Moderne Pablo Picasso: Ich suche nicht, ich finde. Winkler verstand sich stets als politischer Maler, meist in einem nicht offen, sondern hintergründig vermittelten Sinn. Am 24. Mai 1990 notiert er in seinem Tagebuch: Meine Tusch-Aquarelle wurden während des allgemeinen Verfalls auf allen Ebenen für die im Schmutz und Grau ausharrenden Mitmenschen gemalt und mein Bestreben war immer, eine Technik zu entwickeln, mit der aus unserem DDR-Material ästhetische Gebilde entstanden als Ausgleich und Widerstand zum Zerfall. Jetzt ist der Zerfall gestoppt, die Grenzen sind gefallen und die Ästhetik in meinen Bildern verführt zum zu reichlichen Kauf. Durch meinen wachsenden Bekanntheitsgrad kann ich es mir jetzt erlauben, einen solchen Stil zu entwickeln, der den in großen Kaufrausch geratenen Menschen das Sicheindecken mit Kunst erschwert. Auch nach der Wende behielt Winkler die Position kreativer Verweigerung bei. Die Spannung von Kunst und Markt wird nun ein Thema der Werke selbst. Das zeigt sich an der Arbeit 41 Kunstpostkarten auf Dunkelbraun aus dem Jahr 1993. Die sich vom monochromen Grund abhebenden Kunstpostkarten sind dabei nicht technisch reproduziert (Walter Benjamin), sondern ihrerseits gemalt. Erst mit Beginn der 80er Jahre, als die totale Aussperrung Winklers endete, wurden seine Bilder öffentlicher Kunstkritik zugänglich. Ab 1982 sind Besprechungen von Ausstellungen in der ostdeutschen Tagespresse zu verzeichnen. Im September 1989 widmet die Zeitschrift Bildende Kunst Winkler einen Artikel anlässlich seines 70. Geburtstages. Nach dem Fall der Mauer kann offen über dieses Künstlerleben und seinen Zeugnischarakter geschrieben werden. Matthias Flügge, Chefredakteur der Zeitschrift neue bildende kunst und späterer Vizepräsident der Akademie der Künste Berlin schreibt 1991 zu Hans Winkler: Wenn eines Tages die Geschichte der Kunst, die auf dem Gebiet der gewesenen DDR entstanden ist, geschrieben wird, werden die bislang gültigen Kriterien neu definiert sein müssen. Denn die bislang getroffenen Unterscheidungen in Gegenständlich und Ungegenständlich, in offiziell und inoffiziell, in Realismus und Abstraktion beschreiben immer nur Aspekte, die die spezifischen Verknüpfungen der sozialen Psyche’, von Werk und Person und Schaffensbedingungen nur unzureichend erfassen. Der Maler Hans Winkler steht inmitten und zugleich außerhalb solcher vorgeprägten Betrachtungsmuster. Sein Werk zählt zu den viel zu wenig beachteten, weil in der Stille geschaffenen. Im gleichen Jahr würdigt Gunter Kloss Hans Winklers Schaffen in der Zeitschrift Weltkunst. Mittlerweile liegen zahlreiche Besprechungen und Bildanalysen ost- und westdeutscher Kunstwissenschaftler und -kritiker vor. In der Kunstgeschichtsschreibung, die nach 1990 die Kulturlandschaft Thüringen wieder entdeckte, erhielt das Werk Hans Winklers zunächst nur Beachtung, weil mit ihm wie mit anderen der gewalttätige Eingriff der SED-Kunstdiktatur in das Leben eines Künstlers zu belegen war. Schrittweise fand der Thüringer Maler dann aber wegen der unverwechselbaren informellen Qualität seines Schaffens zunehmende kunsthistorische Anerkennung. Das Bild Vietnam Dschungel von 1969, eines der Hauptwerke Winklers, wurde in die seit 2014 von den Mühlhäuser Museen eingerichtete Ständige Ausstellung Thüringer Kunst des 20. Jahrhunderts aufgenommen. 2014 veranstaltete die Kreissparkasse Gotha zum 25. Jahrestag der Friedlichen Revolution unter dem Motto Erinnern statt Vergessen eine Ehrung Winklers neben anderen Mitgliedern der Gothaer Künstlergruppe, die sich 1950 dem SED-Diktat widersetzten und ihr Werk außerhalb der Öffentlichkeit weiterentwickelten. Der Nachlass des Malers befindet sich bei seiner Familie in Chemnitz. Werke sind im öffentlichen Besitz der Kunstsammlungen zu Weimar, des Museums des Schloss Friedenstein in Gotha, der Museen in Jena und in Mühlhausen/Thüringen. Musée départemental Arles antique Das Musée départemental Arles antique ist das Antikenmuseum von Arles, welches im Jahr 1995 eröffnet wurde. Der eher unspektakuläre Bau in Form eines langgezogenen Dreieckes gilt als museumdidaktisch gelungenes Bauwerk. Es zeigt und behandelt die Geschichte der Besiedelung von Arles und seiner Umgebung von der Frühgeschichte bis zum Ende der Römerzeit. Seine Sammlung spätrömischer Sarkophage wird in der Anzahl und Qualität nur vom Vatikanischen Museum in Rom übertroffen. Das Gebäude, dessen Planung bereits 1983 aus einem Wettbewerb hervorgegangen ist, welchen Henri Ciriani gewann, befindet sich südwestlich der Altstadt auf der anderen Seite der N113 zwischen Rhone und Canal de l’Ecluse, unmittelbar neben den Überresten des Circus. Das neue Museum ersetzte zwei kleinere Museen: das Musée Lapidaire (in der Kapelle Saint-Anne neben dem Rathaus) und das Musée d’art chrétien (in der ehemaligen Jesuitenkirche). Diese beiden waren hinsichtlich museumsdidaktischer Gestaltung überholt und hatten, da in ehemaligen Kirchen untergebracht, auch keine Erweiterungsmöglichkeiten. Das Gebäude hat eine Fläche von 12.000 m³. Neben der Dauerausstellung gibt es auch einen Saal für Wechselausstellungen. Ab 2011 wurde das Gebäude um einen Anbau erweitert, um das bei der Ausgrabung Arles-Rhône 3 gefundene rund 30 Meter lange römische Frachtschiff ausstellen zu können. Der Anbau wurde im Herbst 2013 eröffnet. Die Dauerausstellung ist chronologisch aufgebaut. Der Rundgang ist so gestaltet, dass man in der Steinzeit beginnt und schrittweise über die Bronzezeit und die hellenische Zeit geleitet wird. Den größten Teil der Ausstellung nimmt aber die Römerzeit ein, welche nicht nur die Entstehung der römischen Stadt Arles beinhaltet, sondern auch das tägliche Leben jener Zeit. Als größter Schatz des Museums gelten aber die vielen spätrömischen Sarkophage, anhand derer man die Wandlung von heidnischer zu christlicher Symbolik erkennen kann. Neben Fundgegenständen sind auch etliche Modelle ausgestellt. Kleinfunde sind systematisch, gleichartige Gegenstände zusammen, in Vitrinen ausgestellt. Zusätzlich finden sich didaktisch gestaltete Schautafeln bei den Ausstellungsstücken. Diese Schautafeln sind in französischer Sprache gehalten. Die folgenden Ausstellungsstücke sind nur eine Auswahl, deren Erwähnung und Reihenfolge nur dem Kriterium folgt, dass sie in Büchern einzeln erwähnt und beschrieben werden. Für die Mosaike wurde eine Galerie angelegt, damit diese von oben betrachtet werden können. Landtagswahl im Burgenland 1987 Die Landtagswahl im Burgenland 1987 wurde am 4. Oktober 1987 durchgeführt und war die 15. Landtagswahl im österreichischen Bundesland Burgenland. Bei der Wahl verlor die Sozialistische Partei Österreichs nach 19 Jahren ihre absolute Mehrheit und erreichte mit einem Minus von 5,9 % einen Stimmenanteil von 47,3 %. Dies bedeutete für die SPÖ einen Verlust von 3 Mandaten, womit die SPÖ nur noch 17 von 36 Landtagsabgeordneten stellte. Auch die Österreichische Volkspartei (ÖVP) verlor Stimmenanteile und verbuchte mit einem Verlust von 1,5 % zum siebenten Mal in Folge einen Verlust. Mit 41,5 % konnte sie jedoch ihre 16 Mandate halten. Von den Verlusten der Großparteien profitierte insbesondere die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), der nach den Ausscheiden aus dem Landtag 1977 mit 7,3 % der Wiedereinzug in den Landtag mit 3 Mandaten gelang. Am Einzug scheiterten hingegen die 1986 in den Nationalrat eingezogene Partei Grüne Alternative, die unter dem Listennamen Die Grünen - Die grüne Alternative - Zelene Alternativa - Zöld Alternativistika antrat und 2,2 % erreichte. Am Einzug scheiterten zudem die Burgenland-Initiative mit Matysek (BI), die 1,1 % erreichte und die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ), die 0,6 % Stimmenanteil verbuchen konnte. Der Landtag der XV. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 30. Oktober 1987 und wählte an diesem Tag die Landesregierung Sipötz. Heinrich II. von Waldeck Heinrich II. von Waldeck (* vor 1214; † wohl 1279 oder um 1288) war ein Sohn des Grafen Heinrich I. von Waldeck und Schwalenberg († vor dem 21. September 1214) und dessen Frau Heseke von Dassel († nach 25. Juli 1220). Er schlug die geistliche Laufbahn ein und war Domherr zu Paderborn und 1236 Propst des Stifts Schildesche. Im Jahr 1247 wurde er erstmals als Dompropst zu Paderborn genannt. Als Bischof Simon ab 1254 zwei Jahre lang während einer Fehde mit dem Erzbischof von Köln gefangen war, verwaltete Heinrich das Bistum und Hochstift. Im Jahr 1275 wurde er aber unter dem Vorwurf der Veruntreuung von Bistumsgeldern seines Amtes enthoben und wurde Domdechant. Im Jahre 1278 unterlag er bei der Wahl zum Bischof von Paderborn. Seit 1279 war er wieder Dompropst. Katinowassow Katinowassow () ist der Familienname folgender Personen: Landtagswahlkreis Olpe Der Landtagswahlkreis Olpe ist ein Landtagswahlkreis in Nordrhein-Westfalen, der den Kreis Olpe umfasst und als Hochburg der CDU gilt. Wahlberechtigt waren 102.799 Einwohner. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,5 %. Wahlberechtigt waren 104.327 Einwohner. Wahlberechtigt waren 104.676 Einwohner. Wahlberechtigt waren 103.820 Einwohner. Theodor Kruse wurde damit direkt in den Landtag gewählt, Reinhard Jung zog über die Liste ein. Wahlberechtigt waren 101.236 Einwohner. Damals trug der Wahlkreis noch die Nummer 147. Christoph Knasmüllner Christoph Knasmüllner (* 30. April 1992 in Wien) ist ein österreichischer Fußballspieler. Vom siebten bis zehnten Lebensjahr spielte Knasmüllner in der Jugendabteilung des viertklassigen FC Stadlau, der in der Wiener Stadtliga seine Spiele bestritt. Bis zum sechzehnten Lebensjahr kickte er in der Jugendabteilung des FK Austria Wien. In dieser Zeit besuchte er von 2006 bis 2008 die von Frank Stronach 2000 in Hollabrunn gegründete und nach diesem benannte Fußball-Akademie zur Ausbildung von Nachwuchsfußballern. 2008 wechselte er nach Deutschland in die Jugendabteilung des FC Bayern München und war dort bis 2009 aktiv. Zur Saison 2009/10 wurde er in den Kader der zweiten Mannschaft aufgenommen und debütierte – infolge mehrerer gesperrter Spieler – am 21. November 2009, dem 17. Spieltag, beim 1:1-Unentschieden im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig in der 3. Liga. Mit dem Führungstor am 27. Februar 2010, dem 26. Spieltag, beim 2:0-Heimspielerfolg über die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart erzielte er auch seinen ersten Treffer im Seniorenfußball. Knasmüllner war in der Saison 2010/11 Stammspieler der zweiten Mannschaft. Da er aber keine Chance auf einen Einsatz in der Bundesligamannschaft sah – er gehörte dem Profi-Kader am 16. Oktober 2010 (8. Spieltag) beim 3:0 im Heimspiel gegen Hannover 96 an, blieb aber ohne Einsatz –, kündigte er an, seinen im Sommer 2011 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Bereits in der Winterpause wechselte er vom FC Bayern München zum italienischen Klub Inter Mailand, in dessen Primavera-Mannschaft er eingesetzt wurde. Nach einem halben Jahr und acht Einsätzen im Nachwuchsteam der Mailänder kehrte Knasmüllner zurück nach Deutschland. Zu Beginn der Saison 2011/12 wechselte er zum FC Ingolstadt 04 in die 2. Bundesliga und gab für diesen sein Debüt am 11. September 2011 (7. Spieltag) bei der 1:4-Niederlage im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Union Berlin mit Einwechslung in der 73. Minute für José-Alex Ikeng. Am 16. September 2011 (8. Spieltag) gelang ihm beim 4:2-Sieg im Heimspiel gegen Dynamo Dresden mit dem Treffer zum Endstand in der Nachspielzeit auch sein erstes Tor. In den darauffolgenden Saisons konnte sich Knasmüllner jedoch nicht durchsetzen und pendelte überwiegend zwischen Reserveteam und Ersatzbank der ersten Mannschaft. Im Sommer 2014 wechselte Knasmüllner ablösefrei zum Bundesligisten FC Admira Wacker Mödling. Für diesen kam er am 19. Juli 2014 (1. Spieltag) bei der 1:4-Niederlage im Heimspiel gegen den Wolfsberger AC erstmals zum Einsatz. Im Jänner 2018 wechselte er zum englischen Zweitligisten FC Barnsley, bei dem er einen bis zum 30. Juni 2020 datierten Vertrag erhielt. Sein Debüt gab er am 24. Februar 2018 (34. Spieltag) beim 2:0-Sieg im Auswärtsspiel gegen Birmingham City. Seinen ersten Einsatz hatte er in der U-16-Nationalmannschaft am 13. November 2007 in einem Testspiel gegen die Türkei in Istanbul. Er spielte von Beginn an und wurde - zusammen mit drei Mitspielern - zur Halbzeitpause ausgewechselt. Das Spiel wurde mit 0:4 verloren. In der U-17-Nationalmannschaft Österreichs kam er 17-mal zum Einsatz, dabei erzielte er acht Tore. Für die U-18-Nationalmannschaft spielte er erstmals am 16. September 2009 gegen die Schweiz, auch am 21. Oktober gegen Bulgarien kam er zum Einsatz. In der U-19-Nationalmannschaft debütierte er am 25. Mai 2010 im Spiel gegen die Schweiz. Beim 2:0-Sieg über Serbien zwei Tage später erzielte er seinen ersten Treffer. Mit seinen zwei Toren am 30. Mai 2010 beim 4:3-Erfolg über Dänemark gelang die Qualifikation zur U-19 Europameisterschaft 2010 in Frankreich, für die er am 5. Juli 2010 von Trainer Andreas Heraf in den 18-Mann-Kader berufen wurde. In den Gruppenspielen gegen England und Frankreich kam er zum Einsatz. Das dritte Spiel absolvierte er jedoch nicht mehr, da er für den FC Bayern in der 3. Liga auflaufen musste. Im Oktober 2017 wurde er erstmals in den Kader der A-Nationalmannschaft berufen. Arthur Cockfield Francis Arthur Cockfield, Baron Cockfield (* 28. September 1916 in Horsham; † 8. Januar 2007 in Oxford), war ein britischer Politiker der Konservativen Partei. Cockfield amtierte als britischer Schatzminister, Handelsminister und als Vizepräsident der Europäischen Kommission. Cockfield studierte an der London School of Economics. Anschließend durchlief er eine Karriere in der Steuerverwaltung. Im Kabinett von Margaret Thatcher war er zunächst von 1979 bis 1982 Schatzminister, dann bis 1983 Handelsminister. Nach den Britischen Unterhauswahlen 1983 fungierte als Ein-Mann-Thinktank für Margaret Thatcher. Von 1985 bis 1989 war er in der Kommission Delors I Vizepräsident und zuständig für Binnenmarkt, Steuern und Zollunion. 1978 wurde er zum Life Peer mit dem Titel Baron Cockfield, of Dover in the County of Kent, erhoben und war bis zu seinem Tod Mitglied des britischen Oberhauses. Cockfield Cockfield ist der Name folgender Orte: Cockfield ist der Familienname folgender Personen: Döörper Weihnacht Die Döörper Weihnacht ist der Weihnachtsmarkt in Ruppichteroth. Er ist mit 84 Ständen nach dem Mittelalterlichen Markt in Siegburg der größte des Rhein-Sieg-Kreises. Das erste Mal fand die Döörper Weihnacht 1995 statt und fand direkt großen Anklang aufgrund des Ambientes mit Buden und Tannenschmuck zwischen den Fachwerkhäusern des alten Ortskerns. Die Döörper Weihnacht zieht sich zwischen evangelischer und katholischer Kirche an der Burgstraße entlang. Diese liegt oberhalb der Bundesstraße 478 im historischen Ortskern von Ruppichteroth. Viele Fachwerkbauten bilden die Kulisse für diesen romantischen Weihnachtsmarkt. Das nördliche Ende des Weihnachtsmarktes ist Haltestelle des Pendelbusses nach Hambuchen, wo seit Jahrzehnten eine Großkrippe installiert ist. Klaus Haischer Klaus Haischer (* 5. Februar 1949 in Oberndorf am Neckar) ist ein deutscher Politiker der SPD. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Tübingen und dem Referendariat in Konstanz und Mailand ist Haischer seit 1976 als Anwalt tätig. Von Juli 1982 bis zum Ende der Legislaturperiode 1984 gehörte er dem Landtag von Baden-Württemberg an. Er vertrat als Nachrücker für Erhard Eppler über ein Zweitmandat den Wahlkreis Rottweil. Nach seinem Ausscheiden aus dem Landtag war er bis 1986 am Bundesgerichtshof als Vertreter des BGH-Anwalts tätig. Von 1986 bis 1992 war er Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg, einer Obersten Landesbehörde, davon etwa ein Jahr als amtierender Vorsitzender. Als Rechtsanwalt mit Büros in Oberndorf am Neckar, Villingen und Singen ist er als Insolvenzverwalter und außergerichtlicher Sanierer tätig. Haischer ist Träger der Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg und der Bürgermedaille der Stadt Oberndorf für herausragendes, langjähriges bürgerschaftliches Engagement. Enrico Ciccone Enrico Ciccone (* 10. April 1970 in Montréal, Québec) ist ein ehemaliger italo-kanadischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1987 bis 2000 unter anderem für die Minnesota North Stars, Washington Capitals, Tampa Bay Lightning, Chicago Blackhawks, Carolina Hurricanes, Vancouver Canucks und Montréal Canadiens in der National Hockey League, sowie die Moskitos Essen in der Deutschen Eishockey Liga gespielt hat. Enrico Ciccone begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der kanadischen Juniorenliga QMJHL, in der er von 1987 bis 1990 für die Shawinigan Cataractes und Trois-Rivières Draveurs aktiv war. Anschließend wurde er im NHL Entry Draft 1990 in der fünften Runde als insgesamt 92. Spieler von den Minnesota North Stars ausgewählt, für die er in der Saison 1991/92 sein Debüt in der National Hockey League gab, nachdem er bereits im Vorjahr für deren Farmteam Kalamazoo Wings in der International Hockey League aufgelaufen war. Von 1993 bis 1999 blieb der Verteidiger nie über einen längeren Zeitraum bei einem NHL-Franchise, sondern er spielte nacheinander für die Washington Capitals, Tampa Bay Lightning, Chicago Blackhawks, Carolina Hurricanes, Vancouver Canucks, sowie erneut Tampa Bay und Washington. Für die Saison 1999/2000 wurde Ciccone von den Moskitos Essen aus der Deutschen Eishockey Liga verpflichtet, für die er allerdings nur 14 Spiele bestritt, in denen er vier Vorlagen gab. Zur Saison 2000/01 erhielt der Kanadier noch einmal die Möglichkeit in seiner Heimatstadt bei den Montréal Canadiens zu spielen. Nachdem er zu Saisonbeginn jedoch nur sporadisch eingesetzt wurde – er bestritt drei Spiele für Montréal in der NHL und zwei für deren Farmteam aus der American Hockey League, die Québec Citadelles – gab er am 8. Dezember 2000 offiziell sein Karriereende bekannt. Gogets The Gogets ist eine Rockband aus Wien. Im Jahr 2003 gründeten Christopher Czink und Dominik Wlazny The Gogets. In den folgenden Jahren durch Gregor Schmidt und Christoph Wiesinger komplettiert, fanden die ersten Auftritte statt. Im Verlauf der folgenden Jahre tourte die Band durch entlegene Länder, wie Malaysia, Singapur und das europäische Ausland. Es folgten Festivalauftritte auf dem Novarock und dem Frequency Festival, ein Interview im Rolling Stone, sowie gemeinsame Konzerte mit Flogging Molly, Donots, The Prodigy, Beatsteaks und vielen mehr. Nachdem EMI Japan eine Coverversion von ABBAs Song Dancing Queen auf einer ihrer Compilations veröffentlichte, strahlte der Fernsehsender TV3 aus Malaysia einen Bericht über The Gogets aus. Gemeinsam mit Flo V. Schwarz, dem Inhaber von Hamburg Records, produzierten sie im Verlauf des Jahres 2012 das Debütalbum Gained Noise, welches im deutschsprachigen Raum auch über Hamburg Records vertrieben wird. Der Titeltrack wurde im Frühjahr 2014 veröffentlicht und belegte in der ersten Woche Platz 6 der Deutschen Alternative Charts, in der Folgewoche Platz 3. Das Album sowie die zweite Single Better Safe Than Sorry wurde im Sommer veröffentlicht. Der Videoclip zur Single wurde im Schloss Keszthely im Ungarn gedreht. Auch die zweite Singleauskopplung schaffte den Sprung bis auf Platz 2 der deutschen Alternative Charts. Das Rock Hard nennt die Band anlässlich des Albums potente Hit-Kandidaten, Visions nennt sie druckvoll, spielfreudig und mitreißend. Nach Festivalauftritten im In- und Ausland tourte die Band im selben Jahr in Russland und Italien und bestritt ihre Jahres-Abschlusstour mit Marathonmann durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. 2014 beteiligten sich The Gogets am Kein-Bock-auf-Nazis-Sampler, welcher mit einer Auflage von 30.000 Stück verteilt wurde, neben Bands wie Die Toten Hosen, Die Ärzte und mehr. Titularbistum Ionopolis Ionopolis (ital.: Gionopoli) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf ein untergegangenes Bistum der antiken und byzantinischen Stadt Abonuteichos (später Ionopolis, jetzt İnebolu) in der kleinasiatischen Landschaft Paphlagonien an der Schwarzmeerküste der heutigen Türkei, das ein Suffraganbistum des Erzbistums Gangra war. Then Swänska Argus Then Swänska Argus (alt-schwedisch für Der Schwedische Argus) war eine vom Schriftsteller und Historiker Olof von Dalin herausgegebene Wochenzeitschrift. Die erste Ausgabe erschien anonym am 13. Dezember 1732. Then Swänska Argus orientierte sich an den beiden englischen Zeitschriften The Tatler und The Spectator. So waren einige Artikel Übersetzungen bestimmter Texte dieser Blätter. Jede Ausgabe umfasste sechs bis zehn Seiten und behandelte in Kurzgeschichten, Gedichten und Artikeln moralische, religiöse, politische und ökonomische Fragen, oftmals gepaart mit geistreicher Satire. Charakteristisch für diese Form war einerseits die unterhaltende Darstellungsweise und andererseits das Bemühen, die Leser zu erziehen. Die Zeitschrift war ein Resultat der wachsenden bürgerlichen Öffentlichkeitskultur. Hier kam, im Gegensatz zu den Zeitungen, das Individuum und nicht die weltliche und geistliche Obrigkeit zu Wort. Das Ideal war der aufgeklärte Bürger und man verspottete die Herrschenden. Für die Entwicklung der schwedischen Sprache besaß die Zeitschrift durch ihre große Verbreitung und modernen Sprachgebrauch eine große Bedeutung. Dalin zog einen einfacheren Sprachstil vor als allgemein üblich. Zum Beispiel schrieb er das schwedische Wort für Kirche nicht Kyrkhia, sondern kyrka. Der Einfluss war so groß, dass die Ausgaben heute als Trennlinie zwischen der älteren und der modernen neu-schwedischen Sprache angesehen werden. Die letzte Ausgabe der Zeitschrift erschien 1734. Aufgrund seiner großen Popularität wurde Then Swänska Argus 1754 komplett neu aufgelegt. Das Blatt hatte viele Nachahmer, aber die meisten konnten die Qualität des Originals nicht erreichen. Rafał Wieruszewski Rafał Wieruszewski (* 24. Februar 1981 in Środa Wielkopolska) ist ein polnischer Sprinter, der sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hat. Bei den Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaften 2000 in Santiago de Chile wurde er Achter über 400 m und belegte mit der 4-mal-400-Meter-Staffel den dritten Platz. 2001 gewann er bei den Leichtathletik-U23-Europameisterschaften in Amsterdam die Bronzemedaille im 400-Meter-Lauf. Im selben Jahr wurde er bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Edmonton mit der Staffel Vierter. Durch die nachträgliche Disqualifikation der zunächst siegreichen US-amerikanischen Mannschaft wegen eines Dopingvergehens ihres Läufers Antonio Pettigrew rückte das polnische Quartett um Rafał Wieruszewski, Piotr Haczek, Piotr Długosielski und Piotr Rysiukiewicz jedoch noch auf den Bronzerang vor. 2003 wurde Wieruszewski polnischer Meister über 400 m sowohl in der Halle als auch im Freien und wurde Dritter bei der Universiade in Daegu. Bei den Hallenweltmeisterschaften in Birmingham im selben Jahr erreichte er mit der Staffel den vierten Platz. Ebenfalls in der 4-mal-400-Meter-Staffel gewann er bei der Universiade 2005 in İzmir die Goldmedaille. Bei den Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 2006 in Moskau holte er in der Staffel gemeinsam mit Daniel Dąbrowski, Marcin Marciniszyn und Piotr Klimczak die Silbermedaille hinter der US-amerikanischen Mannschaft. Einige Monate später feierte Wieruszewski bei den Europameisterschaften in Göteborg seinen nächsten Erfolg in der Staffel, als er zusammen mit Daniel Dąbrowski, Piotr Kędzia und Piotr Rysiukiewicz die Bronzemedaille gewann. Er startete in Göteborg auch im 400-Meter-Lauf und belegte den siebten Rang. Wieruszewski war Mitglied der polnischen 4-mal-400-Meter-Staffel, die bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2007 in Osaka die Bronzemedaille gewann, wurde selbst jedoch nur in der Vorrunde eingesetzt. Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking wurde er mit der Staffel Siebter. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 in Berlin kam er in der am Ende fünftplatzierten polnischen Staffel wieder nur in der Qualifikationsrunde zum Einsatz. Rafał Wieruszewski ist 1,81 m groß und hat ein Wettkampfgewicht von 63 kg. Kategorie:Person (Praia) Portal:Kernenergie/Leitlinien/Neutralität In der Vergangenheit kam es des Öfteren zu Edit-Wars, Konflikten und Kontroversen (Beispiel) aufgrund nicht-neutraler Weblinks, die teilweise massenhaft in Artikel in Kernkraftwerke eingefügt wurden. Konkret handelte es sich dabei meist um einen Link des BUND Freiburg (vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/akw-isar.html), wo für jedes deutsche Kernkraftwerk eine bei allen Kernkraftwerken gleiche und nahezu standortunspezifische Unterseite mit Kritik und Vorwürfen gegen die Kernenergie allgemein existiert. Diese Links enthalten nahezu keine Informationen zum speziellen Kernkraftwerk und sind zudem im keiner Weise neutral bzw. objektiv, sodass sie widersprechen. Aus diesem Grund wurde der Link nach einer Diskussion in der eingetragen, sodass er nicht mehr in Artikeln eingefügt werden kann. Auch dies führte wieder zu Kontroversen und Diskussionen, doch der Weblink blieb auf der Blacklist eingetragen. Die Betreiber der nicht mehr verlinkbaren Website reagierten darauf uneinsichtig, indem sie den Inhalt der Seiten unter anderen Adressen (http://mitwelt.org/akw-kkw-isar.html) wieder eintrugen. Diese Links sollten aber gemäß der Beschlüsse für die alten Adressen ebenfalls nicht verwendet bzw., falls bereits in einem Artikel vorhanden, entfernt werden. Das Thema wurde an vielen Stellen diskutiert (Direktlinks: 1, 2, 3, , , 6, 7). Datei:UberAlwin.jpg Kategorie:Praia Saida International Stadium Das Saida International Stadium (Arabisch: إستاد صيدا الدولي) ist ein Mehrzweckstadion im libanesischen Sidon (Saida). Das Stadion wurde anstelle des Saida Municipal Stadium direkt am Meer gebaut. Es ist eines der am nächsten am Meer gebauten Stadien der Welt. Das Stadion war einer von drei Spielorten der 12. Fußball-Asienmeisterschaft 2000. Hauptsächlich wird die Sportstätte für nationale und internationale Fußballspiele genutzt. Das Stadion besitzt auch eine Leichtathletikanlage. Vechtesee Der Vechtesee liegt im Innenstadtbereich Nordhorns, der Kreisstadt des Landkreises Grafschaft Bentheim in Niedersachsen. Er ist einer der größten Seen der Grafschaft. Überschwemmungen der Vechte kamen in früheren Jahren häufig vor, eine der stärksten war die des Jahres 1946, als weite Teile der Nordhorner Innenstadt unter Wasser standen. Erste Maßnahmen wurden bereits in den 1930er Jahren ergriffen. In den 1960er Jahren erfolgte die umfassende Regulierung der Vechte bis an den Nordhorn-Almelo-Kanal. Der Vechtesee selbst entstand 1974 zum Schutz gegen Hochwasser. Im 16 Hektar großen Vechtesee soll sich Sand ablagern, damit die Vechte immer tief genug ist und genug Wasser abführen kann (Sandfang). Im Sommer kann man eine Vielzahl von Angeboten nutzen. Zum Beispiel kann man von Mai bis Oktober im Vechtesee Tretboot fahren oder sich mit den Ausflugsschiffen Vechtestromer oder Vechtesonne die Umgebung zeigen lassen. Außerdem kann man Wassersportarten wie Surfen, Segeln und Paddeln betreiben oder einen Spaziergang auf dem rund zwei Kilometer langen Weg um den See machen. Weiterhin befindet sich die kunstwegen-Station Parabolic Triangular Pavilion I des US-amerikanischen Künstlers Dan Graham am östlichen Ufer des Vechtesees. Neben dem örtlichen Bootsclub befindet sich seit 2009 ein Hotel- und Restaurantkomplex am Vechtesee. Des Weiteren hat die DLRG-Ortsgruppe Nordhorn ihre Rettungswachstation am Vechtesee. Neben den Fischen im See (u. a. Weiß- und Raubfischbestand), sind vor allem im Sommer Blässhühner, Haubentaucher, Reiherenten, Stockenten, Teichhühner, Reiher und Kormorane zu sehen. Willi Lojewski Willi Heinrich Lojewski (* 2. Mai 1924; † 9. April 2008 in Hann. Münden) – war ein deutscher Gewerkschafter. Er gehörte seit den frühen 1950er Jahren der SPD an. Von 1975 bis 1987 war er Vorsitzender der Gewerkschaft Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft (GGLF). Lojewski engagierte sich insbesondere für die soziale Absicherung der Beschäftigten durch die Einrichtung einer Zusatzversorgung in der Land- und Forstwirtschaft. Er amtierte als Vorsitzender des Verwaltungsrats der Bundesanstalt für Arbeit und hatte weitere Funktionen in Verbänden inne. Er wirkte als Präsident der Europäischen Föderation der Landarbeitergewerkschaften, Vizepräsident der Internationalen Föderation der Landarbeitergewerkschaften sowie Mitglied des Wirtschafts- und Sozialausschusses der Europäischen Gemeinschaften. Datei:ScheriauHans.jpg Horst Kiesecker Horst Kiesecker (* 8. Oktober 1934 in Hohentengen (Oberschwaben)) ist ein deutscher Politiker der SPD. Nach dem Abitur am Kepler-Gymnasium in Ulm studierte Horst Kiesecker Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten in Tübingen und Freiburg. Nach seinem Ersten Staatsexamen 1958 in Freiburg war er Gerichtsreferendar in Bonn und Ulm. Nach seinem Assessorexamen 1962 in Stuttgart war er zunächst Gerichtsassessor in Ellwangen und dann Staatsanwalt in Ulm. Von 1964 bis 1966 gehörte er dem Parlamentarischen Beratungsdienst des Landtags von Baden-Württemberg an. Während des Studiums engagierte sich Kiesecker im Liberalen Studentenbund Deutschlands (LSD) und war 1958/59 LSD-Bundesvorsitzender. 1966 wurde Horst Kiesecker zum Bürgermeister der damals selbstständigen Stadt Tailfingen gewählt. Seit 1971 war er auch Kreisrat im Landkreis Balingen und ab 1973 im Zollernalbkreis. Er war Vorsitzender der Kreistagsfraktion der SPD. Zusammen mit seinem Bürgermeisterkollegen Hans Hoss aus der Nachbarstadt Ebingen trieb er die Fusion beider Städte zur neuen Stadt Albstadt voran, die zum Beginn des Jahres 1975 vollzogen wurde. Damit endete auch Kieseckers Amtszeit als Bürgermeister. 1972 wurde Kiesecker über ein Zweitmandat des Wahlkreises Balingen erstmals in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt. Dort gehörte er ab 1976 dem Wirtschaftsausschuss an, dessen Vorsitzender er von 1980 bis 1984 war. Bei der Landtagswahl 1984 scheiterte er ebenso wie 1988 beim Versuch einer erneuten Wiederwahl. Sein Ausscheiden war dabei eine Folge des baden-württembergischen Landtagswahlsystems, das die Zweitmandate für unterlegene Wahlkreisbewerber in der Reihenfolge ihrer absoluten Stimmenzahlen auf Ebene der Regierungsbezirke zuteilte. Die stagnierende Bevölkerungsentwicklung im Zollernalbkreis führte deshalb dazu, dass das fünfte und letzte Zweitmandat für die SPD im Regierungsbezirk Tübingen 1984 vom Wahlkreis Balingen an den Wahlkreis Hechingen-Münsingen überging. Zwischen 1992 und 1996 war Kiesecker erneut Mitglied des Landtages, weil der SPD im Regierungsbezirk durch das mäßige Abschneiden der CDU ein sechstes Mandat als Ausgleichssitz zugeteilt wurde. In dieser Legislaturperiode gehörte er dem Finanzausschuss des Landtages an. 1978 wurde Kiesecker das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland, 1983 das Verdienstkreuz 1. Klasse und am 9. Mai 1987 von Ministerpräsident Lothar Späth die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg verliehen. Horst Kiesecker ist verheiratet und hat drei Kinder. Karl der Kahle Karl II. (* 13. Juni 823 in Frankfurt am Main; † 6. Oktober 877 in Avrieux bei Modane), auch: Karl der Kahle (französisch: Charles II dit le Chauve, englisch Charles the Bald), aus dem Adelsgeschlecht der Karolinger war von 843 bis 877 westfränkischer König und von 875 bis 877 König von Italien und Römischer Kaiser. Karl war der jüngste Sohn Ludwigs des Frommen aus dessen zweiter Ehe mit Judith. Nach der von Karl veranlassten Hinrichtung des Grafen Bernhard von Septimanien im Jahr 844 kam jedoch die Vermutung auf, er sei wegen Ehebruchs mit Karls Mutter getötet worden. Vor allem Karls rivalisierende Brüder schürten das Gerücht, dass Karl möglicherweise gar nicht Ludwigs Sohn sei, sondern der Nachkomme von Bernhard aus dessen Beziehung zu Judith. Seine oftmals vermutete Erziehung durch Walahfrid Strabo, der nach Aachen an den Hof Karls des Großen berufen worden war, konnte nicht bestätigt werden. Sein Beiname der Kahle könnte darauf hindeuten, dass Karl vor dem Reichstag in Worms 829 im Gegensatz zu seinen älteren Brüdern bei der Aufteilung des Frankenreiches nicht berücksichtigt worden war, bis zu diesem Zeitpunkt also kahl im Sinne von landlos/besitzlos war. Im Alter von sechs Jahren wurde Karl im August 829 zum dux Alemanniae ernannt. Bereits 838 wurde er zum Unterkönig von Neustrien (nördliches Frankreich) gekrönt. Nach dem Tod Kaiser Ludwigs 840 und dem gemeinsam mit Ludwig dem Deutschen errungenen Sieg über den ältesten Bruder Lothar I. in der Schlacht von Fontenoy 841 fiel im Vertrag von Verdun 843 das westliche Drittel des Reichs von den Pyrenäen bis zur Schelde an Karl. Wenig später wurde ihm von seinen Getreuen der ihn in seiner Machtfülle stark einschränkende Vertrag von Coulaines (November 843) aufgezwungen. Dem dadurch konsolidierten Westfrankenreich fügte er 848 schließlich, nach der Absetzung seines Neffen Pippin II., die direkte Herrschaft über Aquitanien hinzu. Er erließ 864 das Edictum Pistense, in dem erstmals in Europa gesetzlich festgeschrieben wurde, welche Eigenschaften Geldmünzen haben mussten, um als umlauffähiges Zahlungsmittel anerkannt zu werden. Nach dem Tod Lothars II. 869, des Herrschers im nördlichen Drittel des 855 von Lothar I. geteilten Mittelreiches, versuchte er, dessen gesamtes Gebiet seinem Westreich anzuschließen, musste es jedoch 870 im Vertrag von Meerssen mit seinem Halbbruder Ludwig dem Deutschen teilen. Das Westfrankenreich wurde in seiner Regierungszeit mehrmals von Wikingerangriffen heimgesucht. 845 erschien eine große Wikingerflotte vor Paris, angeführt von einem gewissen Ragnar; die Wikinger zogen erst nach der Zahlung eines hohen Geldbetrags wieder ab. Dem sollten noch weitere Belagerungen durch Wikinger in den Jahren 856, 865 und 866 folgen. Karl erwies sich als unfähig, eine effektive und nachhaltige Verteidigung zu organisieren, was während der Zeit seiner Herrschaft mit zum Niedergang der politischen Macht des Königtums und zum Erstarken des hohen Adels beitrug. Nach dem Tode seines kinderlos gebliebenen Neffen Ludwig II. von Italien im Jahre 875 erbte er dessen italienisches Königreich, zu dem seit dem Tode seines Neffen Karl von der Provence im Jahre 863 auch der Großteil Burgunds gehörte. Am 25. Dezember 875 wurde Karl in Rom zum römischen Kaiser gekrönt. Er selbst starb im Oktober 877 und wurde in Nantua bestattet, später in die Basilika Saint-Denis umgebettet. Bei der Plünderung der Königsgräber von Saint-Denis während der Französischen Revolution wurde sein Grab am 18. Oktober 1793 geöffnet und geplündert, seine Überreste wurden in einem Massengrab außerhalb der Kirche beerdigt. Karls Erben waren im Westfrankenreich Ludwig der Stammler und in Italien sein ostfränkischer Neffe Karlmann, ältester Sohn des ostfränkischen Königs Ludwig des Deutschen; in Burgund begründete 879 Boso von Vienne das Königreich Niederburgund. Karl hat zweimal geheiratet: Von Irmentrud hatte er neun Kinder: Von Richildis hatte er mindestens drei Kinder: ZDF-Verwaltungsrat Der ZDF-Verwaltungsrat ist neben dem ZDF-Fernsehrat eine weitere Kontrollinstanz beim ZDF, die die Tätigkeit des Intendanten insbesondere in Haushaltsfragen überwacht. Mit dem Intendanten und auf dessen Vorschlag beruft er den Programmdirektor, den Chefredakteur und den Verwaltungsdirektor.  Seine Zusammensetzung wurde nach einer Normenkontrollentscheidung des Bundesverfassungsgerichts entscheidend verändert. Parteipolitische Einflussnahmen sollten damit vermindert werden. Seit der Amtsperiode im Sommer 2017 setzt sich ein neuer Verwaltungsrat nach den neuen Regelungen zusammen. Der Verwaltungsrat besteht aus 12 Mitgliedern, unter anderem gehören ihm vier Vertreter der Bundesländer an, was nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts der maximal erlaubten Anzahl staatsnaher Vertreter entspricht. Weitere acht Mitglieder werden vom Fernsehrat gewählt. Sie dürfen keiner Regierung oder gesetzgebenden Körperschaft angehören. Maximal ein Drittel der Mitglieder dürfen staatsnah sein. Die Wahl des Vorsitzenden und seines Stellvertreters erfolgt laut Geschäftsordnung des Verwaltungsrates aus seiner Mitte heraus. Den Vorsitz hat seit dem 1. Juli 2017 traditionell die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (Mitglied seit 1. Juli 2017 als Vertreterin der Länder) inne. Die weiteren Vertreter der Länder sind: Horst Seehofer (seit 2. November 2010), Stanislaw Tillich (seit 1. April 2011) und Olaf Scholz (seit 19. August 2013). Vom Fernsehrat gewählte Mitglieder des Verwaltungsrates sind: Im Zuge der Causa Brender im Jahre 2009 gab es heftige Diskussionen um die Einflussnahme von politischen Parteien im Verwaltungsrat. ZDF-Intendant Markus Schächter hatte direkt im Anschluss an die Verwaltungsratssitzung, in der sein Personalvorschlag abgelehnt wurde, im Hinblick auf eine rechtliche Klärung erklärt, die Länder hätten die Pflicht, für belastbare Rechtsgrundlagen des ZDF Sorge zu tragen. Ähnlich äußerte sich der ZDF-Fernsehratsvorsitzende Ruprecht Polenz. Der Verwaltungsratsvorsitzende Kurt Beck schlug in der Folge Änderungen am ZDF-Staatsvertrag vor, für die er unter den Landesregierungen jedoch keine Mehrheit fand. Schließlich kündigte Beck eine eigene Klage des Landes Rheinland-Pfalz gegen den ZDF-Staatsvertrag beim Bundesverfassungsgericht an, die im Dezember 2010 in Form eines Normenkontrollantrags nach Karlsruhe übermittelt wurde. Die Bundestagsfraktion der Grünen hatte bereits Anfang 2010 den Entwurf zu einem eigenen Normenkontrollantrag vorgelegt, dem sich allerdings nur die Fraktion der Linken anschloss, womit das notwendige Quorum von 156 Bundestagsabgeordneten nicht erreicht wurde. Der Entwurf der Grünen sah einen wesentlich weiter gehenden Rückzug der staatlichen Vertreter aus den ZDF-Gremien vor als die Klage des Landes Rheinland-Pfalz. Die Staatskanzleien der Länder Rheinland-Pfalz und Hamburg monierten, dass in den Aufsichtsgremien des ZDF zu viele staatsnahe Personen und Institutionen vertreten seien. Ferdinand Kirchhof, Vizepräsident des Verfassungsgerichts, verwies darauf, dass das Grundgesetz verbiete, den öffentlichen Rundfunk für staatliche Zwecke zu instrumentalisieren. Dass Staatsvertreter nicht in den Aufsichtsgremien vertreten seien dürften, sei daraus nicht abzuleiten. Kurt Beck räumte ein, es gebe Fälle, in denen eine konzentrierte politische Einflußnahme stattgefunden habe. Im März 2014 urteilte das Bundesverfassungsgericht, dass die Regelungen zur Zusammensetzung des Verwaltungsrats gemäß § 24 ZDF-StV […] gegen Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG verstoßen. Das Gericht verpflichtete die Länder, bis spätestens zum 30. Juni 2015 eine verfassungsgemäße Neuregelung zu treffen, die den Anteil staatsnaher Verwaltungsratsmitglieder auf dreißig Prozent begrenzt. Der Verfassungsrichter Andreas Paulus formulierte in diesem Urteil eine abweichende Meinung: Die Beteiligung auch nur eines Drittels von Vertretern der Exekutive widerspreche den Grundsätzen des Urteils. Wenn die Aufsichtsgremien von Rundfunk und Fernsehen von denen beherrscht werden, deren Kontrolle sie unter anderem ermöglichen sollen, ist damit eine Beeinträchtigung ihrer Funktion verbunden. Paulus kritisierte das Urteil seiner Kammer-Kollegen als einen utopischen, kaum überprüfbaren Maßstab für die Ausübung des erteilten Mandats für die ZDF-Gremien. Ziemestalbrücke Die Ziemestalbrücke ist ein 115 Meter langer und 32 Meter hoher Viadukt der Bahnstrecke Triptis–Marxgrün in Thüringen, der zwischen 1893 und 1895 erbaut wurde. Sie führt auf fünf Gerüstpfeilern (engl. trestles) in leichtem Bogen über den Ziemesgrund zwischen Ziegenrück, Altenbeuthen und Remptendorf. Amtlich gehört der Viadukt zur Gemeinde Remptendorf. Er ist eingleisig und besteht vollständig aus Stahl. Die Brücke verläuft in einer Kurve mit einem Radius von 193 m und mit einem Gefälle von 2 %. Um höhere Geschwindigkeiten zu erreichen ist der Brückenkopf geneigt. Die Ziemestalbrücke befindet sich in einer Waldfläche des Saale-Orla-Kreises. Sie liegt in einem Gebiet, das im Norden und Osten von zahlreichen Saale-Talsperren umschlossen wird. Es gibt kaum Siedlungen in unmittelbarer Nähe zur Ziemestalbrücke; die nächstgelegenen sind Ziegenrück, Altenbeuten und Remptendorf. Als die für das Reußische Oberland wichtige Bahnstrecke gebaut werden sollte, stießen die Planer auf die üblichen politischen Schwierigkeiten. Widerstand kam vor allem aus der Bevölkerung, da diese dafür Flurstücke abtreten sollte. Nach jahrzehntelangen Verzögerungen wurde schließlich ein Streckenverlauf gewählt, der kaum politischen Widerstand, jedoch einen hohen technischen Aufwand bedeutete. Durch die zahlreichen Talhänge in der Region waren viele Tunnel, Brücken und Viadukte erforderlich. Die größte technische Herausforderung stellte die Ziemestalbrücke dar. Wegen der hohen Transportkosten ins Ziemestal kam Stein als Baumaterial nicht in Frage. Man entschied sich also für Stahl, welches damals das modernste Baumaterial war. Im Herbst 1893 wurde mit dem Bau der Fundamente und Widerlager begonnen. Ein Jahr später wurde der Viadukt schließlich fertiggestellt. Der Ziegenrücker Kreisanzeiger berichtete 1894: Im Juni 1895 wurde der Viadukt durch eine Überfahrt von drei aneinandergekoppelten Lokomotiven vorschriftsmäßig erprobt. Danach konnte er schließlich eingeweiht werden. In den mittlerweile mehr als hundert Jahren seit seiner Einweihung wurde das Bauwerk mehrfach verstärkt und renoviert. Auch wenn die Strecke in diesem Abschnitt mittlerweile stillgelegt wurde, ist die Ziemestalbrücke heute noch immer in ihrer ursprünglichen Form erhalten. Sie steht seit der Stilllegung der Strecke unter Denkmalschutz. Die Landschaft um den Viadukt ist sehr reizvoll. Außerdem hat man von dort einen sehr guten Ausblick. Die Natur im Ziemesgrund ist nahezu unberührt. Deshalb ist der Viadukt jedoch nur schwer erreichbar. Man kann nur über die Bahn selbst oder über einen versteckten Waldweg dorthin gelangen. Der Waldweg ist aufgrund von Baumstämmen und Bachläufen, außer mit einem Geländewagen, mit Kraftfahrzeugen nicht befahrbar. Datei:UebelhoerFriedrich.jpg Jüdischer Friedhof Verden Der Jüdische Friedhof Verden ist ein Jüdischer Friedhof in Verden (Aller) in Niedersachsen. Er ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Der 1834 angelegte Friedhof befindet sich an der Ecke Ahornweg/Eichenweg in einem Wohngebiet am Rande der Kernstadt Verden. Auf ihm stehen insgesamt 123 zwischen 1857 und 1969 errichtete Grabsteine für Juden aus Verden und Umgebung. Teewärmer Der Teewärmer ist eine Haube, die man über eine Teekanne stülpt, um den Tee warmzuhalten. Für Kaffeekannen, die gewöhnlich eine längere Form haben, gibt es äquivalent dazu Kaffeewärmer. Der Teewärmer besteht aus einem isolierenden Material wie Schaumstoff, umgeben von einer dekorativen Hülle aus Stoff oder Strickerei. Früher war es ein verbreitetes Objekt und es existierten sehr aufwendige Exemplare in Form von Teepuppen. Inzwischen wurden sie jedoch von Stövchen und Thermoskannen verdrängt. Wahlkreis Pankow 1 Der Wahlkreis Pankow 1 ist ein Abgeordnetenhauswahlkreis in Berlin. Der Wahlkreis gehört zum Bezirk Pankow und umfasste zur Abgeordnetenhauswahl 2006 die Ortsteile Buch und Karow sowie den östlichen Teil des Ortsteils Französisch Buchholz. Wahlberechtigt waren bei der Wahl 2016 35.104 der 285.240 Wahlberechtigten des Wahlkreisverbandes Pankow. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2006 traten folgende Kandidaten an: Da der Bezirk Pankow, im Unterschied zum Jahr 2006, 2001: acht, 1999 und 1995: drei Wahlkreise hatte, ist die Angabe bisheriger Abgeordneter erst ab 2006 möglich. Fritz Bosset Fritz Bosset (* 22. Februar 1853 in Avenches als Fréderic Gérard Bosset; † 24. Februar 1935 in Corcelles-près-Payerne, heimatberechtigt in Avenches) war ein Schweizer Politiker (FDP). Fritz Bosset kam am 22. Februar 1853 in Avenches als Sohn des Landwirts Frédéric Marc Bosset und der Caroline geborene Fornerod zur Welt. Er besuchte von 1867 bis 1870 die Realschule und das Gymnasium in Bern. Nach einem in den Jahren 1870 bis 1872 absolvierten Praktikum war Bosset als Notar tätig .Schliesslich zwang ihn eine Sehbehinderung zur Aufgabe seines Berufs, woraufhin er ein neues Betätigungsfeld in der Landwirtschaft fand. Zudem fungierte er als Mitbegründer des Journal de Payerne. Er war verheiratet mit Lénora geborene Delacour. Fritz Bosset starb am 24. Februar 1935 zwei Tage nach Vollendung seines 82. Lebensjahres in Corcelles-près-Payerne. Sein Neffe Norbert war ebenfalls politisch tätig. Sein erstes politisches Amt übte Bosset seit 1893 als Vertreter der Liberalen Partei im Grossen Rat des Kantons Waadt aus. 1897 scheiterte seine Wiederwahl, da ihm sein Übertritt zur Freisinnigen Partei übel genommen wurde. Seit 1901 war Bosset im Waadtländer Grossrat vertreten, ehe er sich 1905 aus gesundheitlichen Gründen zurückzog. 1913 wurde er in einer Ersatzwahl in den Nationalrat, dem er bis 1922 angehörte, gewählt. Bosset trat als entschiedener Gegner des Proporzsystems auf. Seine Deutschkenntnisse machten Bosset in Bern zu einem Vermittler zwischen Deutschschweizern und Welschen. Er engagierte sich in landwirtschaftlichen Fragen und förderte deren Mechanisierung. Ausserdem beteiligte sich Bosset an einem Gesetzesentwurf zur Bekämpfung von Tierseuchen. Geist und Tat Geist und Tat. Franzosen von 1780 bis 1930 ist der Titel einer Sammlung von biographischen Essays, die Heinrich Mann 1931 veröffentlichte. Sie enthält Essays über Choderlos de Laclos, Stendhal, Victor Hugo, Gustave Flaubert und George Sand, Émile Zola, Anatole France und Philippe Soupault; letzterer mit dem Titel: Philippe Soupault oder Der junge Franco-Europäer. Der Essay über die Freundschaft zwischen Flaubert und Sand war erstmals 1905/06 erschienen, der über Zola 1919. Diesen hatte Mann 1915 geschrieben; er spielte eine große Rolle bei seinem Zerwürfnis mit dem jüngeren Bruder Thomas Mann während des Ersten Weltkriegs. Datei:UllmerAdalbert.jpg Südliches Anhalt Südliches Anhalt ist eine Stadt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Die Stadt Südliches Anhalt gliedert sich in 24 Ortschaften und 50 Ortsteile: Am 1. Juli 2014 ist das neue Kommunalverfassungsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt in Kraft getreten. In dessen §14 (2) wird den Gemeinden die Möglichkeit gegeben, den Ortsteilen, die vor der Eingemeindung Städte waren, diese Bezeichnung zuzuerkennen. Die Stadt Südliches Anhalt hat von dieser Regelung Gebrauch gemacht. Ihre neue Hauptsatzung ist mit Wirkung vom 14. Januar 2015 in Kraft getreten. Im §8 (1) werden die Ortsteile mit ihren amtlichen Namen aufgeführt. Die Ortschaften sind nicht betroffen. Bis 1950 lagen im heutigen Stadtgebiet 2 Städte und 45 Landgemeinden. 2009 waren nach zahlreichen Eingemeindungen 21 selbstständige Gemeinden verblieben, die sich in der Verwaltungsgemeinschaft Südliches Anhalt organisierten. 18 davon, namentlich Edderitz, Fraßdorf, Glauzig, Großbadegast, Hinsdorf, Libehna, Maasdorf, Meilendorf, Prosigk, Quellendorf, Radegast, Reupzig, Riesdorf, Scheuder, Trebbichau an der Fuhne, Weißandt-Gölzau, Wieskau und Zehbitz schlossen sich im Zuge der Gemeindegebietsreform Sachsen-Anhalt zum 1. Januar 2010 freiwillig zur neuen Einheitsgemeinde mit Stadtrecht zusammen. Die ebenfalls zur Verwaltungsgemeinschaft gehörende Stadt Gröbzig sowie die Gemeinden Görzig und Piethen haben den Gebietsänderungsvertrag zur Bildung der Stadt Südliches Anhalt nicht unterzeichnet, wurden von dieser jedoch mitverwaltet, bis sie am 1. September 2010 eingemeindet wurden. Wegen der faktischen Zwangseingemeindung der Gemeinde Görzig war ein Verfassungsbeschwerde-Verfahren anhängig, das abgewiesen wurde. Nach der Stadtratswahl am 25. Mai 2014 setzt sich der Stadtrat der Stadt Südliches Anhalt wie folgt zusammen: Die erste Wahl des Stadtrates und des hauptamtlichen Bürgermeisters für die zu bildende Stadt fand am 29. November 2009 statt. Bei der Bürgermeisterwahl erhielt Burkhard Bresch (Die Linke) 50,4 % der Stimmen, Volker Richter (CDU) 22,1 %, Andreas Böhme (parteilos) 12,1 %, Jens Hagenau (parteilos) 6,6 %, auf die übrigen Bewerber entfielen 8,8 %. Damit wurde Burkhard Bresch zum ersten Bürgermeister der neuen Stadt gewählt; er war vorher letzter Bürgermeister der hierhin eingemeindeten Gemeinde Weißandt-Gölzau. Bei der Bürgermeisterwahl 2016 setzte sich am 6. November 2016 Thomas Schneider aus Meilendorf mit 66,9 % gegen den bisherigen Amtsinhaber Burkhard Bresch (33,1 %) in der Stichwahl durch. Er übernahm das Amt am 14. Dezember 2016. Der Hauptsitz der Stadtverwaltung befindet sich in Weißandt-Gölzau. Weitere Verwaltungsstellen der Stadt gibt es in den Ortschaften Gröbzig und Quellendorf. Südliches Anhalt liegt mit dem Haltepunkt Weißandt-Gölzau an der Bahnstrecke Magdeburg–Leipzig. Kategorie:Person (Bujumbura) Lothar I. (Frankenreich) Heiliger Lothar I. (* 795; † 29. September 855 in der Abtei Prüm, Prüm) war von 814 bis 817 König von Bayern, von 817/823 bis 855 römischer Kaiser (bis 840 als Mitkaiser), von 822 bis 855 (Unter-)König von Italien (König der Langobarden) und von 843 bis 855 König des fränkischen Lotharii Regnum (Mittelreich). Lothar war der älteste Sohn Ludwigs des Frommen und dessen Ehefrau Irmingard. Er gehörte somit zum Adelsgeschlecht der Karolinger. Seit August 814 regierte er Bayern und im Juli 817 wurde er bei der Teilung des Reichs durch Ludwig den Frommen Mitkaiser. Mitte Oktober 821 vermählte er sich in Diedenhofen mit Irmingard von Tours, Tochter des Grafen Hugo von Tours. 822 erhielt er auch Italien und ein Jahr später, zu Ostern am 5. April 823, von Papst Paschalis I. die Kaiserkrone. Im November 824 erließ er die Konstitution Lothars, welche die Rechte des Kaisers und des Papstes in Rom und im Kirchenstaat festsetzte. Als aber Ludwig der Fromme dem von seiner zweiten Gemahlin Judith geborenen Sohn Karl dem Kahlen im August 829 auf dem Reichstag zu Worms Alemannien zubestimmte, empörten sich die drei Söhne aus erster Ehe gegen den Vater und setzten ihn 830 ab. 831 wurde Ludwig jedoch wieder befreit und Lothar verlor die Regentschaft. Bei einer neuen Empörung 833 standen sich die Parteien Ende Juni auf dem Rotfeld bei Colmar gegenüber, bis Ludwig alle Unterstützung verloren hatte und am 30. Juni gezwungen war, sich zu ergeben und faktisch abzudanken. Es folgte ein öffentliches Schuldbekenntnis und die Verbannung Judiths und deren Sohnes Karl in ein Kloster. Das Colmarer Rotfeld wurde aufgrund der geschlossenen und gebrochenen Eide bald nur noch als Lügenfeld bezeichnet. Lothar wähnte nun seine Herrschaft über das Gesamtreich gesichert, doch nun verbündeten sich seine Brüder mit ihrem abgesetzten Vater Ludwig und holten ihn auf den Thron zurück. Ludwig der Fromme wurde am 1. März 834 in Saint-Denis wieder eingesetzt; Lothar, der nach Burgund geflohen war, musste sich im Juni 834 in Blois unterwerfen; er behielt lediglich Italien als Unterkönigreich, das er ohne Zustimmung Ludwigs nicht mehr verlassen durfte. Bei der neuen Teilung des Reichs nach Pippins Tod wurde Lothar wieder zu Gnaden angenommen und bekam außer Italien Austrasien ohne Bayern (Juni 839). Nach des Vaters Tod (Juni 840) beanspruchte Lothar die volle Anerkennung als Kaiser. Allein Ludwig und Karl schlugen ihn bei Fontenoy in Burgund am 25. Juni 841. Im Vertrag von Verdun vom 10. August 843 behielt Lothar außer der Kaiserwürde und Italien Burgund und die Länder zwischen Rhein, Maas und Schelde bis an die Nordsee mit den beiden Hauptstädten Rom und Aachen, das sogenannte Mittelreich. Während Lothar zur Festigung seiner Macht in Aachen blieb, verwüsteten die Araber 848 seine italienischen Provinzen und plünderten die Normannen die Küsten der Nordsee. Der hohe Klerus errang eine selbstständige Stellung und die großen Vasallen übten nach Lothars Vorbild Willkür und Gewaltherrschaft. Bereits schwer erkrankt, teilte Lothar I. am 19. September 855 in der Teilung von Prüm sein Reich unter seine Söhne: Nach der Abdankung zog sich Lothar I. in die Abtei Prüm in der Eifel zurück, wo er wenige Tage später, am 29. September 855, starb und auch bestattet wurde. Lothars Gebeine wurden 1721 beim Neubau der Abteikirche in den neuen Hochaltar umgebettet und 1860 wiedergefunden. 1874 wurde mit finanzieller Unterstützung Kaiser Wilhelms I. ein neues Grabmal geschaffen. In die Grabplatte wurde die Grabinschrift von Hrabanus Maurus eingemeißelt: Auf Lothar geht der Spruch Tempora mutantur zurück. In den erzählenden Quellen wird Lothar meist als von Ehrgeiz getrieben und ohne jegliche Staatsräson geschildert. Dieser ausgesprochen negative Ruf wird auch von zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen aufgegriffen und wiedergegeben. Dabei ist jedoch zu bedenken, dass die Hauptquellen zu jener Zeit allesamt aus dem Umfeld von Lothars Brüdern Karl und Ludwig stammen. Ein Geschichtswerk aus seinem eigenen Umfeld, worin er zweifellos in einem positiveren Licht geschildert worden wäre, ist entweder nicht entstanden oder nicht überliefert. Das traditionell negative Bild dieses Herrschers dürfte ihm daher nicht gerecht werden. Eine dies berücksichtigende neuere Darstellung seiner Person und Herrschaft fehlt bisher. Aus seiner Ehe mit Irmingard hatte Lothar neun Kinder: Colin Harrison Colin Harrison (* 1960 in New York City) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller und Verlagslektor. Harrison schreibt Thriller und Action-Romane, die zumeist in New York spielen. Sein siebter Roman, The Finder (Im Schlund des Drachen, 2008) war für den Dashiell Hammett Prize nominiert. Er besuchte das Haverford College und die University of Iowa. Von 1989 bis 2001 war er Redakteur bei Harper’s Magazine; seit 2001 ist er Lektor beim New Yorker Verlag Simon & Schuster. Er lebt mit seiner Frau, der Schriftstellerin Kathryn Harrison, und ihren drei Kindern in Park Slope, einem Stadtteil von Brooklyn, New York. Sein Roman Manhattann, nachts wurde 2016 als Manhattan Nocturne – Tödliches Spiel verfilmt. Kategorie:Bujumbura 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1925 Das dritte 24-Stunden-Rennen von Le Mans, der 3 Grand Prix d’Endurance les 24 Heures du Mans, auch 3emes Grand Prix dEndurance les 24 Heures du Mans, Circuit Permanenthe de la Sarthe, fand vom 20. bis 21. Juni 1925 auf dem Circuit des 24 Heures statt. Für das 24-Stunden-Rennen 1925 gab es einige wesentliche Änderungen am Ablauf. Eingeführt wurde der Le-Mans-Start, bei dem die Fahrer über die Fahrbahn zu ihren vor der Boxengasse aufgestellten Fahrzeugen sprinten mussten und stehend starteten. Dieser Startvorgang wurde bis 1969 vorgenommen und danach aus Sicherheitsgründen durch den Indianapolis-Start ersetzt. Die Haupttribünen und die Boxengasse mussten in diesem Jahr an das Ende der Hunaudières-Geraden verlegt werden, da man sich mit dem Grundstückseigner nicht auf eine Ablöse einigen konnte. Von den 60 Meldungen wurden in diesem Jahr 49 Starter zugelassen. Durch den Bentley-Erfolg aus dem Vorjahr stieg das internationale Interesse am Rennen. Bentley und Sunbeam kamen mit Werkswagen nach Le Mans. Erstmals war mit zwei OM auch ein italienisches Team am Start. Die stärksten Wagen war wieder die 8-Liter-Werks-Chenard & Walcker. Das kleinste Fahrzeug im Feld war ein kleiner Austin 7. Das Rennen war zu Beginn geprägt von einem Duell der Bentley- und Sunbeam-Werkswagen, die bis auf den Wagen von Jean Chassagne und Sammy Davis jedoch alle ausfielen. Überraschend konkurrenzfähig waren die beiden OM, die auf den Plätzen vier und fünf ins Ziel kamen. Am Ende triumphierte ein französisches Team: Gérard de Courcelles und André Rossignol siegten auf einem Lorraine-Dietrich B3-6. 1925 mussten auch die ersten Todesopfer beklagt werden. Im Training war der Franzose André Guilbert auf einem Ravel tödlich verunglückt. Im Rennen verlor Maurice Mestivier in der Mulsanne die Kontrolle über seinen Amilcar und verstarb nach einem schweren Unfall noch an der Unfallstelle. Tödlicher Unfall von André Guilbert im Training Bei diesem Rennen wurden keine weiteren Meldungen abgegeben. Akama Akama ist der Familienname folgender Personen: Nina Reber Nina Reber (* 1992 in Miami) ist eine Schweizer Sängerin. Sie ist die Tochter von Peter Reber. Nina Reber kam während der rund sechsjährigen Weltreise ihrer Eltern zur Welt. Von dieser kehrten sie 1995 in die Schweiz zurück. Im Alter von sechs Jahren begann Nina Reber Cello zu spielen. Geprägt von ihrem Vater gehörte das Singen von Mundartliedern seit ihrer frühen Kindheit zu ihren Vorlieben. Zusammen nahmen sie 2004 das Album Winterland auf und erreichten damit Platinstatus. 2006 folgte das Album Himel & Ärde, das nebst Mundartliedern auch Songs auf Hochdeutsch, Englisch und Französisch beinhaltet und in dem Nina Reber vermehrt auch die Leadstimme übernahm. Das Album erreichte wiederum Platinstatus. 2009 veröffentlichte Nina Reber mit Myni schönschte Chinderlieder ihr erstes Soloalbum. Dieses enthält 40 auf Mundart gesungene Kinderlieder. Neben den Studioaufnahmen trat Nina Reber mit ihrem Vater auch auf der Bühne und im Fernsehen auf. Nach ihrem Maturaabschluss 2011 hat sie ihn auch auf seiner letzten Schweizer Tournee begleitet. RNA-Extraktion Die RNA-Extraktion umfasst biochemische Methoden zur Extraktion von RNA aus Zellen. Die isolierte RNA kann in zahlreichen Methoden zur Analyse der Genexpression genutzt werden. Die RNA-Extraktion ist eine Methode zur RNA-Reinigung. RNasen (Enzyme, die die Spaltung von RNA in kleinere Fragmente katalysieren) besitzen eine hohe Stabilität und können auch nach Autoklavierung noch aktiv sein. RNA ist sehr anfällig für den Abbau durch RNasen, deren natürliche Aufgabe die Mg-unabhängige Hydrolyse von Phosphodiesterbindungen im Phosphatrückgrat der RNA ist. Deshalb erfordert der Umgang mit RNA mehr Sorgfalt als das Arbeiten mit der sehr viel stabileren DNA. Um RNA-Abbau zu vermeiden, sollten RNA und RNasen frühzeitig voneinander getrennt werden und verhindert werden, RNasen aus der Umgebung in die Probe einzubringen. Darum sollten Einweghandschuhe getragen werden, weil RNasen von allen Organismen produziert werden und daher auch im menschlichen Schweiß auf der Hautoberfläche vorhanden sind. Außerdem ist es sinnvoll einen bestimmten Satz an Verbrauchsmaterialien (Pipetten, Pipettenboxen usw.) nur für die RNA-Versuche zu verwenden. Zudem sollte spezielles RNase-freies Wasser verwendet werden. Wie bereits erwähnt ist es bei der Isolierung von RNA sehr wichtig, RNasen möglichst frühzeitig von der RNA zu trennen. Alle Methoden zur Isolierung von RNA beruhen darauf, die Zellen in einer chemischen Umgebung zu lysieren, in der RNasen zügig denaturiert werden. Anschließend wird die RNA von den übrigen zellulären Bestandteilen getrennt. Auf diese Weise erhält man Gesamt-RNA. Diese Gesamt-RNA lässt sich entweder direkt für weitere Experimente benutzen (z. B. Northern Blot, Reverse Transkription in cDNA), oder sie kann als Ausgangssubstanz für die Isolierung von mRNA verwendet werden. Die meisten RNA-Extraktionen basieren nach dem Zellaufschluss auf drei unterschiedlichen Verfahren, der Zwei-Phasen-Extraktion, oder der Fällung, letztere eventuell mit zusätzlicher selektiver Adsorption an eine RNA-bindende Matrix. Die RNA-Extraktionsverfahren ähneln denen der DNA-Extraktion. Die Verfahren werden zum Teil auch miteinander kombiniert. Meistens folgt auf eine der Methoden eine abschließende Isopropanol- oder Ethanolfällung. Nach einem Zellaufschluss kann eine RNA-Extraktion mit einer Lösung aus Phenol, Chloroform und Isoamylalkohol in einem Volumenverhältnis von 25:24:1 durchgeführt werden. Dabei bilden sich nach Zugabe zu den Zellen zwei Phasen, eine wässrige und eine organische Phase. Die RNA sammelt sich in der wässrigen Phase. Anschließend wird die wässrige Phase einer Isopropanol- oder Ethanolfällung der RNA unterzogen. Bei dieser Methode nach Piotr Chomczynski und Nicoletta Sacchi wird mit einem speziellen Reagenz (z. B. Trizol, TRI Reagent, Trisure, TriFast, STAT-60, RNAzol oder DNAzol) gearbeitet. Damit ist es möglich, Zellen zu lysieren und gleichzeitig RNA aus Zellen oder Geweben zu gewinnen. Dieses Verfahren basiert auf der sogenannten single-step-Methode nach Chomczynski und Sacchi. Trizol enthält Guanidiniumthiocyanat, welches die Zellen lysiert und gleichzeitig RNasen und andere Enzyme inaktiviert. Zusätzlich enthält das Reagenz Phenol, in dem sich RNA löst. Durch Zugabe von Chloroform und anschließender Zentrifugation erfolgt die Phasentrennung. Danach sind drei Phasen zu erkennen. Die obere wässrige Phase enthält RNA, die Interphase DNA und die untere Chloroformphase Proteine. Die RNA in der wässrigen Phase wird anschließend mit Isopropanol oder Ethanol präzipitiert. Nach zwei Waschschritten wird die RNA in z. B. RNase-freiem Wasser gelöst und steht für weitere Anwendungen zur Verfügung. Diese Methode ist nicht für Gewebe geeignet und dient zur Gewinnung von mRNA aus dem Zytosol. Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass die Zellkerne intakt bleiben und somit zusätzlich noch die Möglichkeit besteht DNA zu isolieren. Das Prinzip beruht auf dem nichtionischen Detergenz Nonidet P-40, welches zu den Zellen gegeben wird und sich die DNA (Zellkerne) nach der Zentrifugation als Pellet absetzt. RNA, Proteine und Zelltrümmer bleiben in Lösung. Anschließend erfolgt wie bei der single-step-Methode die Isolierung mit Phenol/Chloroform. Als weitere Möglichkeit der RNA-Isolierung stehen viele Kit-Systeme von verschiedenen Firmen und in zahlreichen Ausführungen zur Verfügung. Bei diesen Kit-Systemen verwendet man kleine Säulchen, die RNA spezifisch binden. RNA und DNA bilden mit manchen kationischen Tensiden unlösliche Komplexe. Bei der Catrimox-14-Extraktion werden die Zellen mit dem kationischen Tensid Catrimox-14 (Tetradecyltrimethylammoniumoxalat) und Guanidiniumthiocyanat lysiert. Nach einer Zentrifugation und einem Waschschritt erfolgt eine Extraktion mit Phenol, Chloroform und Isoamylalkohol (25:24:1 Vol.). Die wässrige Phase wird anschließend einer Ethanolfällung unterzogen. Analog erfolgt die CTAB-Methode zur RNA- oder DNA-Extraktion,Yolanda M. Camacho-Villasana, Neftali Ochoa-Alejo, Linda Walling, Elizabeth A. Bray: An improved method for isolating RNA from dehydrated and nondehydrated chili pepper (Capsicum annuum L.) plant tissues. In: Plant Molecular Biology Reporter. 20, 2002, S. 407, . welche bei pflanzlichen Ausgangsmaterial eine höhere Reinheit und weniger RNA-Abbau aufweist als die Single-Step-Methode.K. Shahrokhabadi, R.T. Afshari, H. Alizade, J.T. Afshari, G.R. Javadi: Compared Two Methods for Isolating RNA from Freezing and Nonfreezing Bread Wheat (Triticum aestivum L. ) Plant Tissues. In: Asian Journal of Plant Sciences. 7, 2008, S. 505, . Bei der spektralphotometrischen Konzentrationsbestimmung misst man die optische Dichte bei λ=260 nm (OD), dem Absorptionsmaximum von Nukleinsäuren (DNA, RNA), und bei λ=280 nm (OD), dem Absorptionsmaximum von Proteinen. Ob die Probe mit genomischer DNA oder Proteinen verunreinigt ist, kann durch den Quotienten aus OD und OD ermittelt werden. Bei reiner RNA sollte das Verhältnis ungefähr bei 2,0 liegen. Liegt der Wert unterhalb ist die Probe mit Protein, genomischer DNA und/oder aromatischen Substanzen kontaminiert. In diesem Fall sollte die RNA erneut gereinigt werden. Da eine OD von 1 dabei 40 µg/ml RNA entspricht, lässt sich die RNA-Konzentration mit folgender Formel berechnen: Konzentration [µg/ml] = OD × 40 µg/ml × Verdünnungsfaktor Mit Hilfe der Agarose-Gelelektrophorese können Nukleinsäuren ihrer Größe nach aufgetrennt werden, wobei kleine Fragmente schneller wandern als größere. Die Methode basiert auf den Wanderungseigenschaften der Nukleinsäuren, die durch ihre negativ geladenen Phosphatgruppen bei angelegter elektrischer Spannung in Richtung Anode (Pluspol) wandern. Dafür wird ein Agarosegel verwendet, das anschließend durch verschiedene Farbstoffe (z. B. Methylenblau) angefärbt werden kann. Dadurch kann die RNA sichtbar gemacht und fotografiert werden. Bei intakter RNA sind bei dieser Probe im Gel zwei deutlich getrennte Banden, die 28S- und 18S-Bande ribosomaler RNA zu erkennen. Das 2:1-Verhältnis der Fluoreszenzintensitäten der 28S- und 18S-rRNA-Bande ist ein Zeichen dafür, dass die mRNA nicht abgebaut ist. Die 5S-Bande ist meist kaum oder gar nicht zu sehen. Die Geschichte der RNA-Extraktion ist mit der Entwicklung der DNA-Extraktion verbunden. Assou Assou bezeichnet mehrere Fließgewässer in Frankreich: Assou ist der Familienname folgender Personen: Alfred Kunz Alfred Kunz (* 26. Juni 1894 in Wien; † 2. August 1961 ebenda) war ein österreichischer Filmarchitekt, Bühnen- und Kostümbildner. Er erhielt in der Sparte Angewandte Kunst den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst im Jahr 1949. Kunz war ab 1918 als freischaffender Architekt tätig, ab 1922 als Bühnenbildner und Ausstatter an vielen Wiener Bühnen eingesetzt. Kunz arbeitete auch früh für den Film und war einflussreich als Modezeichner. 1938 bis 1945 war Kunz künstlerischer Leiter des Wiener Hauses der Mode im Palais Lobkowitz und wesentlich beteiligt an der 1939 erfolgten Umgestaltung der Wiener Frauenakademie in eine Modeschule der Stadt Wien. Kunz, auch nach 1945 bis 1955 erster Direktor der in Schloss Hetzendorf wieder gegründeten Modeschule, baute auch die heutige Modesammlung des Wien Museums auf. als Filmarchitekt als Kostümbildner Razheng Werenzhain Werenzhain ist ein Ortsteil der Stadt Doberlug-Kirchhain im südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster. In Werenzhain befand sich am Ausgang nach Kirchhain bis 1945 ein Steinkreuz. An dieser Stelle sollen die Mönche des Klosters Dobrilugk den Zehnten entgegengenommen haben. Werenzhain wurde am 1. Oktober 2001 nach Doberlug-Kirchhain eingemeindet. Die Dorfkirche und ein Gasthof in der Hauptstraße 76 sind denkmalgeschützt. Auf dem Kirchhof befindet sich ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs. Im Werenzhainer Atelierhof finden regelmäßig Ausstellungen statt. Kommunalwahlen in Mosambik 1998 Die Lokalen Wahlen in Mosambik 1998 wurden am 30. Juni 1998 in den 23 Städten und in 10 Orten (vilas) Mosambiks durchgeführt. RENAMO, die größte und damals einzig bedeutende Oppositionspartei des Landes, ebenso wie 15 kleinere Parteien boykottierten die Wahlen, da sie geplanten Wahlbetrug durch die Regierungspartei FRELIMO vermuteten. Die Wahlbeteiligung lag daher bei unter 15 Prozent und das erwartbare Ergebnis – sämtliche zu wählenden Bürgermeister waren Mitglieder FRELIMOs – hatte keinerlei Aussagekraft über die tatsächlichen politischen Präferenzen der Wählerschaft. Bereits 1994 war eine Reform der lokalen Strukturen eingeleitet worden, mit dem Ziel alle 128 Distrikte des Landes in Municipios umzuwandeln, die die städtischen Gebiete mit ihrem ländlichen Umland vereinigen sollten. Diese Reform hätte einen radikalen Bruch mit der stark zentralisierten Struktur des Landes bedeutet, die bis dahin auf einer verwaltungsmäßigen Zweiteilung in ländliche Regionen und städtische Regionen beruhte. Das entsprechende Gesetz war jedoch für nicht verfassungsgemäß erklärt und durch ein Paket 1997 vom Parlament verabschiedeter Gesetze ersetzt worden. Ein Ergebnis dieser Änderungen war, dass die Lokalwahlen nicht in sämtlichen Distrikten, sondern nur in den 33 Städten bzw. Ortschaften Mosambiks durchgeführt wurden. Nach den Wahlen mit ihrer für die Regierung blamablen Wahlbeteiligung begann eine erneute Diskussion um ein Wahlgesetz für die lokale Ebene, bei der FRELIMO auf die Forderungen RENAMOS weitgehend einging. Der Wahlboykott bedeutete, dass nur in sechs Städten überhaupt mit FRELIMO konkurrierende lokale Listen antraten. Unabhängige Kandidaten erreichten 40 Prozent der Stimmen in Beira und Manica-Stadt sowie 30 Prozent in Maputo, Inhambane und Nacala. Vier Bürgergruppen erlangten Sitze in Ratsversammlungen. Guitavio Guitavio ist eine norddeutsche Folk-Band. Sie wurde 1987 von Erk Böteführ und Hans-Peter Möller in Westerland auf Sylt gegründet. Der Name ist ein Kofferwort ihrer ursprünglichen Musikinstrumente: Gitarre und Violine. Ihr musikalischer Stil hat mit der Zeit viele Veränderungen erlebt. Die Mischung aus Folk, Pop, Rock mit Soul wird als Acoustic Folkn Soul bezeichnet. Bandmitglieder sind Erk Böteführ (Akustikgitarre), Ronald Kowalewski (Bassgitarre), Hella Matzen-Lembcke (Akkordeon), Schlagzeuger Markus Zell und die Frontfrau Coretta von Behr. Im Laufe ihrer Bandgeschichte hat Guitavio sieben CDs veröffentlicht. Zurzeit erscheinen diese beim Label Moon Sound Records. Datei:Kyon.jpg HMCS Prince Robert (1930) Die HMCS Prince Robert war ein kanadisches Passagierschiff, das zu Beginn des Zweiten Weltkrieges zunächst zu einem Hilfskreuzer, im späteren Kriegsverlauf zu einem Flugabwehrschiff umgerüstet wurde. Das Schiff wurde 1929 von der Canadian National Steamship, einer Tochtergesellschaft der Canadian National Railway (CNR), als Fähre und Passagierdampfer in Auftrag gegeben und im September 1929 in Birkenhead auf der Werft von Cammell, Laird & Company auf Kiel gelegt. Der Stapellauf fand am 3. April 1930 statt. Das Schiff war insgesamt 117,35 Meter lang, zählte also damit zu den kleineren Passagierschiffen, und 17,37 Meter breit. An Bord war Platz für insgesamt 404 Passagiere, wobei 334 Reisende in der ersten Klasse und 70 Personen in der dritten Klasse (im Zwischendeck) untergebracht werden konnten. Der Dampfer war für seine Größenverhältnisse verhältnismäßig luxuriös ausgestattet: Neben einem Sonnendeck, wo Sportübungen abgehalten werden konnten, standen den Passagieren ein Konzertraum, ein Rauchersalon und ein großer Speisesaal (im Heckbereich des C-Decks) zur Verfügung. Fast alle Kabinen an Bord waren mit aufwendigen Holztäfelungen verziert. Insgesamt befanden sich zwölf Rettungsboote, sechs an jeder Seite der Aufbauten, an Bord. Das Schiff besaß drei Schornsteine und eine Maschinenanlage, die aus elf Yarrow-Kesseln und zwei Parsons-Getriebeturbinen bestand. Zusätzlich befanden sich zwei Reserve-Kessel an Bord. Die Maschinen leisteten rund 14.500 WPS und ermöglichtem dem Schiff eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 23 Knoten. Ab Mitte 1930 wurde die Prince Robert entlang der kanadischen Westküste im Linienverkehr zwischen Seattle und Vancouver eingesetzt. Die Folgen der Great Depression gingen aber auch an ihr nicht spurlos vorüber; so musste etwa die Absicht, sie auf der Route nach Alaska einzusetzen, vorerst wegen mangelnder Passagierzahlen aufgegeben werden. In den Wintermonaten wurde der Dampfer zeitweilig sogar aufgelegt. 1932 unternahm das Schiff eine ausgedehnte Kreuzfahrt durch die Karibik und entlang der amerikanischen Ostküste, wobei unter anderem die Bermuda-Inseln, Boston und New York besucht wurden. Ab August 1932 wurde die Prince Robert schließlich auf der Route nach Alaska eingesetzt und lief dabei regelmäßig den Glacier-Bay-Nationalpark sowie Ketchikan und Juneau in Alaska an. In den folgenden Jahren, bis zum Kriegsbeginn 1939, pendelte die Prince Robert als Routendampfer auf dieser Strecke, wobei die Reisepassage – die jeweils elf Tage dauerte – zwischen 100 und 215 United States Dollar kostete. Bereits vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges waren von Seiten der kanadischen Marine Untersuchungen dahingehend unternommen worden, welche Passagierschiffe im Kriegsfall zu Hilfskreuzern umgebaut werden konnten, wobei auch die Prince Robert erfasst worden war. Am 3. September 1939, zwei Tage nach dem deutschen Angriff auf Polen und am Tage der Kriegserklärung Großbritanniens an das Deutsche Reich, wurde die Prince Robert von der britischen Admiralität requiriert. Als Mitglied des Commonwealth befand sich Kanada ebenso mit Deutschland im Krieg, auch wenn die eigentliche Kriegserklärung Kanadas erst am 10. September 1939 erfolgte. Ende Oktober 1939 verlegte die Prince Robert deswegen nach Vancouver und wurde dort, auf der Werft von Burrard Dry Dock Ltd., zu einem Hilfskreuzer umgebaut. Die Kosten für diesen Umbau betrugen etwa 700.000 US-Dollar. Dabei wurden die beiden obersten Decks entfernt und durch Aufbauten, die denen eines Kreuzers ähnelten, ersetzt. Zudem wurden alle Kabinen und der Rauchersalon ausgebaut und einer der drei Schornsteine entfernt. Im Gegenzug wurde das Schiff mit vier QF 6 inch/40-Geschützen in Einzelaufstellung und zwei 7,6-cm-Flak, welche hinter dem achteren Schornstein aufgestellt wurden, bewaffnet. Die 6 inch (15,2-cm) Geschütze stammten allerdings aus dem Jahre 1896 und waren stark überaltert. Zudem wurden vier 12,7-mm-Maschinengewehre und zwei Abwurfvorrichtungen für Wasserbomben am Heck installiert. Am 31. Juli 1940 wurde der Dampfer als Hilfskreuzer HMCS Prince Robert schließlich in Dienst gestellt. Die Besatzung umfasste nun 241 Mann. Bereits kurz nach der Indienstnahme wurde entschieden, dass die HMCS Prince Robert vor der Westküste Mittelamerikas eingesetzt werden sollte, um dort operierende deutsche Versorger und eventuell auch Handelsstörer zu bekämpfen. Am 11. September 1940 lief der Hilfskreuzer unter dem Kommando des kapitäns C. T. Beard aus Esquimalt (südlich von Vancouver) aus und nahm Kurs auf die mexikanische Westküste. In den Abendstunden des 25. September sichtete die HMCS Prince Robert vor Manzanillo (Mexiko) den deutschen Dampfer Weser (9.179 BRT), welcher am Mittag des 25. September den Hafen von Manzanillo verlassen und Kurs auf Kap Hoorn genommen hatte. Die Weser, die im Juli 1940 von der Kriegsmarine requiriert worden war, hätte im Südatlantik den deutschen Hilfskreuzer Orion mit Treibstoff und Proviant versorgen sollen. Nach dem Abfeuern eines Warnschusses aus einem der 15,2-cm-Geschütze und nachdem die Suchscheinwerfer des Hilfskreuzers die Weser angestrahlt hatten, drehte das deutsche Schiff bei und wurde um 23.15 Uhr von einem aus 27 Mann bestehenden Prisenkommando der HMCS Prince Robert gekapert. Die Besatzung der Weser leistete dabei keinen Widerstand. An Bord des deutschen Schiffes erbeuteten die Kanadier unter anderem 2630 Tonnen Dieselkraftstoff und 600 Tonnen Schmieröl. Obwohl die Weser zuvor für eine mögliche Selbstversenkung im Falle einer Aufbringung präpariert worden war, unterließen die Deutschen diese Absicht allerdings. Vermutlich war sich die deutsche Besatzung nicht sicher, ob die Kanadier sie nach einer Selbstversenkung auch tatsächlich retten würden. Die Weser wurde nach Esquimalt eingebracht und später in Vancouver Island umbenannt. Sie diente fortan in der kanadischen Handelsmarine. Am 15. Oktober 1941 wurde das Schiff im Atlantik von einem U-Boot torpediert und versenkt, wobei 73 Menschen ihr Leben verloren. Nach der Einbringung der Weser nach Esquimalt verlegte der Hilfskreuzer wieder in den Südpazifik, lief Callao an und patrouillierte zeitweilig unter anderem vor der Magellanstraße. Die Suche nach deutschen Versorgern oder Handelsstörern verlief indessen ergebnislos. Weihnachten 1940 verbrachte die Crew der HMCS Prince Robert im Hafen von Valparaíso. Zu Beginn des Jahres 1941 wurde der Hilfskreuzer aufgrund der zunehmenden Spannungen mit Japan in den westlichen Pazifik verlegt und dort zur Sicherung von Transporten kanadischer Truppen nach Hongkong abkommandiert; unter anderem eskortierte die HMCS Prince Robert hierbei den Truppentransporter Awatea, welcher im November 1941 fast 2000 alliierte Soldaten nach Hongkong brachte. Auf dem Rückmarsch von Hongkong, auf halbem Weg zwischen Hawaii und Esquimalt, wurde der Hilfskreuzer am 7. Dezember 1941 vom japanischen Angriff auf Pearl Harbor überrascht. Am gleichen Tag empfing die Besatzung des Schiffes auch einen Hilferuf des amerikanischen Frachters Cynthia Olson (2140 BRT), der etwa 130 Seemeilen südwestlich der Position der HMCS Prince Robert von einem japanischen U-Boot torpediert worden war. Obwohl der Hilfskreuzer sofort Kurs auf den Havaristen nahm und anschließend das Seegebiet weiträumig absuchte, konnten keine Überlebenden gefunden werden. Das amerikanische Schiff war mit seiner gesamten Besatzung von 35 Mann gesunken. Zu Beginn des Jahres 1942 erhielt die HMCS Prince Robert in Esquimalt ein Asdic-Gerät zur U-Boot-Jagd, ein Radar zur Luftraumüberwachung und vier einzeln aufgestellte 20-mm-Kanonen zur Verstärkung der Flugabwehr. Im Anschluss daran patrouillierte das Schiff zwischen März und Juni 1942 vor der Küste von British Columbia und übernahm Sicherungsaufgaben. Nach der japanischen Landung auf den Aleuten wurde das Schiff im Juni 1942 zur US-Marine detachiert und übernahm in den folgenden Monaten mehrere Fahrten zur Versorgung der amerikanischen Stützpunkte auf der Kodiak-Insel. Diese Missionen, die bis November 1942 durchgeführt wurden, forderten von dem Schiff und der Besatzung oft extreme Leistungen: Bei teils eisigen Temperaturen, oftmals im Sturm und bei Regen und Schnee, froren die optischen Geräte ein und waren die einzeln an Oberdeck aufgestellten Geschütze häufig nicht oder nur unter großen Mühen zu bedienen, da sie völlig vereist waren. Im Winter 1942/43, nach dem Ende Fahrten zur Kodiak-Insel, ging der Hilfskreuzer in Vancouver in die Werft, um die Witterungsbeschädigungen beseitigen zu lassen. Da man mittlerweile aber erkannt hatte, dass die bestehende Bewaffnung der HMCS Prince Robert hoffnungslos veraltet war, entschied man sich zu einem erneuten und völligen Umbau des Schiffes. Aus dem Hilfskreuzer sollte ein modern bewaffnetes Flugabwehrschiff werden. Zu diesem Zweck wurde der Dampfer im Januar 1943 vorläufig außer Dienst genommen und erneut auf der Werft von Burrard Dry Dock Ltd. eingedockt. Während dieses zweiten Umbaus wurden alle bisherigen Waffen von Bord gegeben. Stattdessen erhielt die HMCS Prince Robert nun zehn moderne 10,2-cm-Geschütze Mk XVI in fünf Zwillingslafetten, zwei standen vor der Brücke und drei auf dem Achterschiff, acht 40-mm-Flak in zwei Vierlingslafetten und zwölf einzeln aufgestellte 20-mm-Kanonen vom Typ Oerlikon. Zudem kamen ein Radar zur Feuerleitung und zur Luftraumbeobachtung an Bord. Vier einzelne Wasserbombenwerfer ersetzten ferner die beiden alten Abrollvorrichtungen für Wasserbomben am Heck. Am 7. Juni 1943 wurde das neue Flugabwehrschiff HMCS Prince Robert in Dienst genommen. Zum Zeitpunkt der Indienststellung war es das feuerstärkste Flakschiff der kanadischen Marine und es übertraf an Feuerkraft sogar manchen alliierten Flugabwehrkreuzer. Unmittelbar nach der Indienstnahme verlegte die HMCS Prince Robert über Panama und die Bermuda-Inseln nach Großbritannien. Nach der Ankunft auf dem Clyde im Juli 1943 wurde der Flugabwehrkreuzer sofort für den Einsatz in der Biskaya abkommandiert. Die von Gibraltar nach Großbritannien laufenden alliierten Geleitzüge waren seit Sommer 1943, nach dem Zusammenbruch des deutschen U-Boot-Kriegs im Nordatlantik, verstärkt deutschen Luftangriffen ausgesetzt gewesen. Dabei nutzten die Deutschen in zunehmendem Maße schwere Kampfflugzeuge vom Typ Dornier Do 217 und Heinkel He 177 sowie neuartige und ferngesteuerte Flugbomben des Typs Henschel Hs 293. Am 13. November 1943 lief aus Gibraltar der alliierte Konvoi MKS-30 aus, der sich einen Tag später mit dem Geleitzug SL-139 vereinigte und welcher ab dem 14. November insgesamt 66 Handelsschiffe und 19 Geleitfahrzeuge umfasste. Nachdem deutsche Agenten in Gibraltar und Fernaufklärungsflugzeuge den großen Geleitzug erfasst hatten, attackierten ab dem 18. November deutsche U-Boote und Kampfflugzeuge den Verband. Während die Sicherung die U-Boot-Angriffe fast alle vereiteln konnte, setzten ab dem 19. November deutsche Bomber den Schiffen stark zu. Um die Abwehr zu verstärken, wurde deswegen die HMCS Prince Robert zum Konvoi beordert, die am Morgen des 21. November bei dem Geleitzug eintraf. Am Mittag des 21. November griff die deutsche Luftwaffe den Konvoi mit insgesamt 25 Fernbombern vom Typ He 177 an. Insgesamt warfen die deutschen Flugzeuge dabei 40 Flugbomben Hs 293 ab. Die HMCS Prince Robert verteidigte den Konvoi fast zwei Stunden lang mit ihrer Flak und vereitelte durch das dichte Abwehrfeuer, dass die deutschen Flugzeuge zu einem koordinierten Zielanflug ansetzen konnten. Insgesamt erzielten die Deutschen nur drei Treffer und versenkten dabei den britischen Frachter Marsa (4.405 BRT). Der Transporter Delius (6.055 BRT) wurde beschädigt. Im Gegenzug konnte die Flak drei deutsche Bomber abschießen und zwei weitere beschädigen. Die HMCS Prince Robert, die während der Attacke nur knapp von einer Flugbombe verfehlt wurde, trug maßgebend dazu bei, dass es auf alliierter Seite keine schwereren Verluste gab. Trotz ihrer wichtigen Rolle bei der Verteidigung des Doppel-Konvois MKS-30/SL-139, wurde die HMCS Prince Robert danach zunächst nach den Azoren, und ab Ende Dezember 1943 nach Plymouth verlegt, ohne dass sie an weiteren Gefechten teilgenommen hätte. Das darauffolgende halbe Jahr verbrachte das Flakschiff in Plymouth und diente als stationäres Schiff zur Flugabwehr. Maschinenprobleme machten in der Folgezeit auch den Einsatz während der Invasion der Alliierten in der Normandie unmöglich. Nach zeitweiligen Reparaturen in Belfast im Herbst 1944, wurde die HMCS Prince Robert im Dezember 1944 nach Esquimalt zurückbeordert und dort wieder auf der Werft von Burrard Dry Dock Ltd. eingedockt. Während eines darauf folgenden Hafenaufenthaltes von fast vier Monaten wurden die Maschinenprobleme behoben und wurde die leichte und mittlere Flak auf insgesamt zwölf 40-mm-Kanonen und 15 20-mm-Kanonen verstärkt. Da mittlerweile der Krieg in Europa zu Ende gegangen war, wurde die HMCS Prince Robert in den Pazifik detachiert und nahm im August 1945 noch an der weitgehend ereignislosen Eroberung von Hongkong teil. Im September 1945, nach der Kapitulation Japans, lief das Flakschiff von Hongkong nach Manila und nahm dort 59 ehemalige kanadische Kriegsgefangene der Japaner an Bord. Anschließend trat der Dampfer die Heimreise an und erreichte am 20. Oktober 1945 wieder Esquimalt. Alleine auf dieser letzten Reise hatte die HMCS Prince Robert eine Strecke von 22.000 Seemeilen zurückgelegt. Am 10. Dezember 1945 wurde das Flakschiff abgemustert und im Januar 1946 an die War Assets Corporation, welche die Abwicklung von nicht mehr benötigtem Kriegsgerät übernommen hatte, übergeben. Da das Schiff – vor allem nach der letzten Grundüberholung – allerdings in einem noch guten Zustand war, wurde von einer Verschrottung abgesehen und die ehemalige HMCS Prince Robert, nachdem die Bewaffnung von Bord gegeben worden war, zum Verkauf ausgeschrieben. Im September 1946 wurde der Dampfer schließlich an die in London sitzende Charlton Steam Shipping Company Ltd., einer Tochtergesellschaft der griechischen Reederei Chandris, verkauft. Der Preis lag bei rund 1.500.000 US-Dollar. Unter dem neuen Namen Charlton Sovereign diente das Schiff bis 1952 im Passagierdienst und wurde vor allem auf der Route von Großbritannien nach Australien eingesetzt. Im April 1952 wurde der Dampfer unerwartet und für einen Preis von 1.367.000 US-Dollar an die Reederei der monegassischen Gebrüder Grimaldi (ab 1955 Grimaldi-SIOSA-Linie) verkauft. Das Schiff wurde in Lucania umbenannt und einem erneuten Umbau unterzogen. Der Rumpf wurde durch den Einbau eines Teilstückes um etwa 15 Meter verlängert (wodurch die Größe auf fast 7.800 BRT anwuchs). Ferner wurden drei neue Zwischendecks eingezogen und ein Ballsaal sowie ein Swimmingpool und ein Kinderbadebecken eingebaut. Das Schiff, bis auf die blauen Schornsteine komplett weiß gestrichen, wurde im Anschluss an den Umbau auf der Route nach Südamerika und in die Karibik eingesetzt und lief unter anderem Curaçao, Havanna auf Kuba und die Azoren an. Beinahe zehn Jahre lang stand die Lucania im Dienst der Grimaldis und befuhr die Strecke zwischen Genua und Südamerika, ehe sie 1962 – nach insgesamt mehr als 30 Jahren Dienstzeit – ausgemustert und ab Sommer 1962 in La Spezia abgewrackt wurde. Vor allem der verstärkt aufkommende Luftverkehr mit Düsenflugzeugen hatte dem Einsatz des Schiffes letztlich die finanzielle Basis entzogen. Shiva Burlesque Shiva Burlesque war eine US-amerikanische Rockband. Ihr Stil wurde von Andy Kellman von Allmusic als Mischung aus Post-Punk und Folk-Rock beschrieben. Die Band wurde vom Sänger Jeff Clark und dem Gitarristen Grant-Lee Phillips gegründet, später verstärkt durch den Bassisten James Brenner und den Schlagzeuger Joey Peters. Ihr erstes Album erschien im Jahr 1987 und brachte ihnen gute Kritiken im Melody Maker und dem Rolling Stone ein. Für das nächste Album im Jahr 1990 kam Greg Adamson am Cello hinzu, und Paul Kimble ersetzte den Bassisten. Danach lösten sie sich auf. Phillips, Peters und Kimble bildeten später die Band Grant Lee Buffalo, Jeff Clark machte mit der Unterstützung von Adamson und Brenner als Solokünstler weiter. Datei:Kyon2.jpg Simango Der Nachname Simango ist in Mosambik, Simbabwe und Sambia verbreitet. Bekannte Träger dieses Namens: Datei:Robert Kronfeld Langstreckenflug.jpg Datei:Albert Herold Fernsehturm Dresden.JPG Kategorie:Felsen in Hessen Hier bitte alle Artikel einsortieren, die einzelne Felsen im deutschen Bundesland Hessen beschreiben. Kategorie:Person (Baku) Martin Wharton John Martin Wharton, CBE (* 6. August 1944 in Ulverston, England) ist ein britischer anglikanischer Geistlicher und war von 1997 bis 2014 Bischof von Newcastle upon Tyne. Wharton wurde als Sohn von John Wharton und Marjorie Skinner geboren. Er besuchte das Van Mildery College in Durham und schloss dieses 1969 mit einem Bachelor of Arts ab. Anschließend besuchte er das Linacre College der University of Oxford und machte dort 1971 einen Bachelor in Theologie und 1976 den Master of Arts. Zur Vorbereitung auf das Priesteramt besuchte er ab 1969 das Theological College Ripon Hall in Cuddesdon bei Oxford. Er wurde 1972 zum Diakon und 1973 zum Priester geweiht. Zuvor hatte er bereits in einer Bank und in der Stahlindustrie gearbeitet. Von 1972 bis 1975 war er als Hilfsvikar an der St. Peter’s Church in Birmingham tätig. Von 1976 bis 1977 hatte er dieses Amt an der St. John Church in Croydon inne. Während seiner Zeit in Croydon war er am Aufbau von Nightwatch Charity beteiligt, einer Hilfsorganisation für Obdachlose, und betreute als Seelsorger Menschen, die auf der Straße lebten. In den folgenden Jahren war er für die Priesterausbildung zuständig. Von 1977 bis 1983 war er Director of Pastoral Studies am Ripon Hall College. Von 1983 bis 1992 war er als Sekretär des Board of Ministry and Training in Bradford tätig. Von 1984 bis 1992 war er ehrenamtlicher Kanoniker an der Kathedrale von Bradford. 1992 war er Domherr mit Residenzpflicht (Residentiary Canon) an der Kathedrale von Bradford. Von 1992 bis 1997 war er Suffraganbischof von Kingston in der Diözese von Southwark. Von 1997 bis 2014 war er Bischof von Newcastle. Wharton ging zum 30. November 2014 in Ruhestand. Seine Nachfolgerin als Diözesanbischöfin von Newcastle wurde im September 2015 Christine Hardman. Seit 1970 ist er mit Marlene Olive Duckett verheiratet. Sie haben eine Tochter und zwei Söhne, sowie einen Enkel. Wharton gehörte von 2002 bis 2014 als geistlicher Lord dem House of Lords an. Seine Antrittsrede hielt er am 14. Mai 2003. Zu seinen politischen Interessensgebieten zählte er Internationale Beziehungen und den Umweltschutz. Als Länder von Interesse nannte er auf der Seite des Oberhauses Botswana, Indien und Norwegen. Im Januar 2008 äußerte er sich in einer Rede im House of Lords kritisch zu möglichen finanziellen Engpässen infolge der Olympischen Spiele 2012. Wharton befürchtete, dass durch die enormen Kosten, die durch die Ausrichtung der Olympischen Spiele entständen, möglicherweise keinerlei finanzielle Mittel mehr zur Verfügung stehen würden, um wichtige örtliche Schlüsselprojekte in den einzelnen Grafschaften zu fördern. Zusätzlich zu den bereits jetzt eingeschränkten Möglichkeiten der Northern Rock Foundation würde dies den Nordosten Englands somit doppelt treffen. In kirchenrechtlichen Fragen vertritt Wharton einen liberalen Standpunkt. Dies zeigte sich insbesondere in seiner Einstellung zur Frage der Homosexualität. Wharton betrachtet gelebte Homosexualität in einer dauerhaften Liebesbeziehung nicht als Sünde. Aufgrund seiner liberalen Einstellungen war Wharton mehrfach Kritik aus den eigenen Reihen ausgesetzt. Insbesondere das stark konservative kirchliche Netzwerk Reform richtete immer wieder deutliche Kritik an die Adresse Whartons. Auch einzelne Geistliche erklärten, dass sie sich von Wharton nicht zum Priester weihen lassen würden, da sie dessen Einstellung zur Homosexualität nicht mittragen könnten. So erklärte beispielsweise Ed Moll, der spätere Pfarrer der St. Oswalds Parish Church, anlässlich seiner Ordination, er empfinde die Ansichten des Bischofs als einen Affront gegen die Lehren der Heiligen Schrift. Im Juni 2003 war Wharton einer der Bischöfe der Church of England, die die Nominierung von Jeffrey John, einem offen homosexuellen Priester, der in einer festen Beziehung lebte, zum Weihbischof von Reading durch den Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams, ausdrücklich unterstützten und ihre Solidarität mit der Entscheidung von Williams bekundeten. Formelle offizielle Segnungen gleichgeschlechtlicher Partnerschaften lehnte Wharton in der Vergangenheit jedoch ab. Weitere Tätigkeitsschwerpunkte Whartons sind die Wirtschaftsförderung im Nordosten Englands, die Entwicklung der Kommunen und die Stadterneuerung. Im Januar 2007 nahm Wharton an einer Diskussion teil, die unter anderem die Rolle von Designern, Planern, Transportingenieuren und Entwicklern bei der Stadtentwicklung zum Thema hatte. Wharton gehörte am 7. Oktober 2008 zu den Unterzeichnern einer Erklärung, die zum Schutz von Kindern vor seelischer und körperlicher Gewalt aufrief. Wharton äußerte sich zurückhaltend gegenüber Vorschlägen, am St. Georges Day alle Glocken der Gotteshäuser läuten zu lassen. Aus seiner Sicht, sei es nicht möglich, die Glocken immer dann läuten zu lassen, wenn man es wolle. Im September 2009 gehörte Wharton zu den Konzelebranten des Gedenkgottesdienstes für den im Juli verstorbenen Fußballspieler und Trainer Bobby Robson. Anlässlich von Robsons Tod hatte Wharton, ein großer Anhänger von Newcastle United und Inhaber einer Stadion-Dauerkarte, Robson als Fußball-Koloss gewürdigt. Datei:UmmenHans.jpg Behördenhaus (Hanau) Das Behördenhaus in Hanau ist ein Gebäude, das im Kern aus dem 18. Jahrhundert stammt. Heute wird es durch das Finanzamt Hanau genutzt. 1768 wurde an der Ostseite des damaligen Paradeplatzes (heute: Freiheitsplatz) der Collegienbau als barockes, auf eine Zentralachse ausgerichtetes Gebäude errichtet. Es ersetzte in seiner Funktion das viel kleinere Kanzleigebäude aus der Renaissance am Schlossplatz. Das neue Gebäude dominiert die östliche Schmalseite des heutigen Freiheitsplatzes in ganzer Breite und beherbergte die zentralen Behörden der Regierung der Grafschaft Hanau, die damals als Sekundogenitur der Landgrafschaft Hessen-Kassel durch Erbprinz Wilhelm, den späteren Landgrafen und Kurfürsten Wilhelm IX./I., regiert wurde. Die Baumaßnahme war Teil des durch den Erbprinzen aufgelegten Infrastrukturprogramms für die Grafschaft. Im Rahmen dieses Infrastrukturprogramms wurden zahlreiche Baumaßnahmen durchgeführt, etwa die Philippsruher Allee, die Dettinger Straße, die Birkenhainer Straße und die Leipziger Straße als Alleen neu gestaltet und als repräsentative Annäherung an die Residenzstadt Hanau inszeniert. Zu den erhaltenen Zeugnissen dieses Infrastrukturprogramms gehört auch die Kuranlage von Wilhelmsbad oder die Ehrensäule an der Dettinger Straße. Das neue Kanzleigebäude wurde 1827 zur Kaserne für ein Infanterie-Regiment umgebaut und 1856–1858 durch Julius Eugen Ruhl um zwei Flügel erweitert, die einen geschlossenen Innenhof umfassen. Zugleich wurde es im Stil der Neugotik völlig überformt. Später wurde es wieder als Behördenhaus genutzt. Im Dritten Reich beherbergte es auch Dienststellen der Gestapo. Am 23. September 1937 kam in einem dieser Vernehmungszimmer im Gebäudeflügel an der Mühlstraße der jüdische Arzt Dr. Otto Schwabe zu Tode, indem er aus ungeklärten Umständen aus einem Fenster stürzte. An der Stelle erinnert heute eine Gedenktafel an ihn. Im Zweiten Weltkrieg bei einem Luftangriff auf Hanau erheblich beschädigt, wurde es 1953 in vereinfachten Formen – der größte Teil des neugotischen Dekors entfiel – wieder aufgebaut und an der Ecke Mühlstraße/Freiheitsplatz wurde ein Fußgängerdurchgang als Arkade durchgebrochen. Es diente seitdem wieder als Behördensitz, unter anderem für das Finanzamt Hanau. Das Behördenhaus ist aufgrund des Hessischen Denkmalschutzgesetzes ein Kulturdenkmal. Bei den Plänen der Stadt Hanau, den Freiheitsplatz umzugestalten, stand unter anderem zur Diskussion, den Freiheitsplatz gegenüber dem Behördenhaus zu bebauen und es dadurch von seinem historischen Bezug zum Platz abzuschneiden. Geplant war auch, hier die Stadtbibliothek Hanau unterzubringen, die aber in das gegenüber gelegene Forum Hanau zog. Das Gebäude und sein Vorplatz wurden fast zeitgleich umfassend saniert. Alan Wilson (Komponist) Alan Wilson (* 1947 in Nottingham) ist ein britischer Musiker und Komponist, der mit Werken zum Neuen Geistlichen Lied international bekannt geworden ist. Sein deutsches Magnificat Meine Seele preist die Größe des Herrn hat durch das Freiburger Chorbuch in Deutschland große Verbreitung und Beliebtheit errungen. Im Alter von 17 Jahren bekam Wilson ein Stipendium am Londoner Royal College of Music. Ein weiteres Stipendium führte ihn an das Konservatorium Amsterdam. Von 1974 bis 1986 war er Director of Music an der Londoner Universitätskirche Christ-the-King. Für ihren Chor schrieb er zahlreiche Werke. Später übernahm Wilson die musikalische Leitung am Queen Mary College im östlichen London und an der Kirche St Mary-le-Bow. Außerdem gründete er seinen eigenen Chor, die Alan Wilson Singers. Er gibt häufig Workshops in deutschen Diözesen (zum Beispiel an der Akademie Die Wolfsburg der Diözese Essen), vor allem mit seinen eigenen, oft neuen Arbeiten. Sein Magnificat ist zu einem seiner bekanntesten Werke in Deutschland geworden. Dieses und viele weitere seiner Arbeiten sind im Freiburger Chorbuch veröffentlicht. Silůvky Silůvky (deutsch Siluwka) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt sieben Kilometer östlich von Ivančice und gehört zum Okres Brno-venkov. Silůvky befindet sich in dem Tal der Šatava am Übergang der Bobravská vrchovina zur Thaya-Schwarza-Talsenke. Das Dorf liegt am Rande des Naturparks Bobrava. Nördlich erhebt sich die Horka (321 Meter), im Südosten die Jalovčiny (337 Meter) und südwestlich die Bukovina (385 Meter). Westlich des Dorfes verläuft die Bahnstrecke Hrušovany nad Jevišovkou–Brno durch den Wald, dort liegt auch die Bahnstation Silůvky. Nachbarorte sind Prštice im Norden, Nebovidy im Nordosten, Ořechovičky, Ořechov und Tikovice im Osten, Syrovice und Bratčice im Südosten, Mělčany, Dolní Kounice und Nové Bránice im Süden, Moravské Bránice im Südwesten, Ivančice im Westen sowie Hlína im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1277. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Silůvky ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Brünn. In den 1860er Jahren erfolgte westlich des Dorfes der Bau der Bahnstrecke Hrušovany nad Jevišovkou–Střelice. 1921 wurde die Gemeinde dem Okres Brno-venkov zugeordnet. Zwischen 1948 und 1960 gehörte Silůvky zum Okres Brno-okolí. Nach dessen Aufhebung kam Silůvky zum Okres Brno-venkov zurück. Voreppe Voreppe ist eine Gemeinde im Südosten Frankreichs mit Einwohnern (Stand ). Sie befindet sich im Département Isère in zentraler Lage der Region Auvergne-Rhône-Alpes, etwa 15 Kilometer nordwestlich der Départementshauptstadt Grenoble. Gelegen in den französischen Alpen, ist Voreppe zwischen den Gebirgszügen des Vercors (2.341 Meter) und der Chartreuse (2.087 Meter) eingebettet im Tal der Isère. Das Gemeindegebiet liegt teilweise im Regionalen Naturpark Chartreuse. Vor Ort herrscht – bedingt durch die angrenzenden Gebirgszüge – ein trockenes Mittelgebirgsklima. In der waldreichen Landschaft auf etwa 250 Meter Höhe (im wesentlich bebauten und bewohnten Teil des Ortes) sind die jahreszeitbedingten Temperaturunterschiede zwischen überdurchschnittlich warmen Sommern und kalten Wintern sehr hoch. Touristische Attraktionen bietet unter anderem die Altstadt von Voreppe mit verschiedenen denkmalgeschützten Gebäuden, der romanischen Kirche Église prieurale Saint-Didier oder dem Schloss Château de Sièyes. Am Ortsrand von Voreppe befindet sich auf einer Fläche von etwa 200 Hektar die Industriezone CentrAlp, die sich Voreppe mit der nordwestlich gelegenen Nachbargemeinde Moirans teilt. In diesem Industriegebiet mit insgesamt mehr als 3.000 Beschäftigten haben sich Niederlassungen von weltbekannten Firmen wie Thomson, Péchiney (jetzt: Constellium) und Allibert Sanitaire angesiedelt. Seit 1992 besteht zwischen Voreppe und der südwestdeutschen Gemeinde Lichtenstein in Baden-Württemberg eine Gemeindepartnerschaft. Pakistan Football Federation Die Pakistan Football Federation (kurz: PFF) ist der pakistanische Fußballverband. Der Sitz der PFF befindet sich im FIFA Football House in Lahore, Punjab in der Nähe des Punjab Stadium. Die PFF verwaltet alle Fußballclubs in Pakistan. Sie ist sowohl Mitglied der asiatischen Fußball-Konföderation AFC, als auch der FIFA. Die Mitgliedschaft in der PFF ist für alle Fußballmannschaften in Pakistan zwingend. Die PFF ist außerdem für die Verwaltung der Männernationalmannschaft und für die Frauennationalmannschaft verantwortlich sowie für die Organisation der Pakistan Premier League, der höchsten nationalen Spielklasse und anderen tieferen Spielklassen. Auf lokaler Ebene wird der Sport von acht Provinzföderationen verwaltet, die der PFF unterstehen. Von 1950 bis 1971 gab es auch eine westpakistanische Föderation. Die Pakistan Football Federation wurde am 5. Dezember 1947, nach der Unabhängigkeit von Großbritannien, gegründet. Muhammad Ali Jinnah, der Präsident Pakistans, wurde Vorsitzender, nachdem die PFF 1948 in die FIFA aufgenommen wurde. Sie organisierte die erste nationale Meisterschaft im Jahr 1948 in Karachi. Die PFF war zudem Gründungsmitglied der 1954 gegründeten Asian Football Confederation. Fußball war aus mehreren Gründen in Pakistan sehr unbeliebt: korruptes und unfähiges Management, zu wenig Unterstützung von den Autoritäten gegenüber den Spielern und dem Sport selbst, zu wenig Medieninteresse und nicht zuletzt Cricket als Lieblingssport in Pakistan brachte den Fußball nicht über den Status einer Randsportart hinweg. Auch wegen Problemen in der Politik wurde der Verband zeitweise von der FIFA für alle Wettbewerbe gesperrt. Dies galt sowohl für die Nationalmannschaft als auch für die Vereine. Diese Gründe hinderten den Fußball auch in den letzten 2 Jahrzehnten an einer weiteren Entfaltung. Im August 2003 wurde ein neues Management eingeführt. Der Präsident der PFF war nun Makhdoom Syed Faisal Saleh Hayat, der den pakistanischen Fußball komplett wandeln sollte. Mit Unterstützung der FIFA stellte die PFF 2004 eine komplett neue nationale Liga auf, die nun Pakistan Premier League hieß. 2005 kam ein nationaler Wettbewerb für die Frauen hinzu. 2007 wurde die Geo Super Football League gegründet. Dies sorgte dafür, dass Clubfußball erstmals im Fernsehen über GEO Super zu sehen war. Diese Liga wurde außerdem zur ersten professionellen Liga im pakistanischen Fußball. Pakistan verbesserte die Ergebnisse sowohl im Club- als auch im internationalen Fußball. Der Aufstieg Pakistans sorgte dafür, dass viele Spieler ins Ausland wechselten, wie zum Beispiel Zeshan Rehman. Jedoch beklagen Kritiker, dass noch mehr Anstrengungen und Aufrichtigkeit seitens der Offiziellen erforderlich ist, um die Weiterentwicklung des Fußballs voranzutreiben. Wegen bürokratischer Ineffizienz und wenig engagierten Politikern entwickelt sich der Fußball nicht weiter oder wächst in keinem höheren Maße. Aufgrund der Einflussnahme Dritter wurde der PFF im Oktober 2017 von der FIFA suspendiert. Im März 2018 wurde die Suspendierung wieder aufgehoben Pakistans überregionales Ligasystem hat drei Ligen. Die höchste Spielklasse heißt Pakistan Premier League, die zweithöchste Pakistan Football Federation League und die dritte Spielklasse National Club Championship. Unter diesen Ligen befinden sich regionale Ligen. Es gibt auch einen nationalen Pokal, der National Football Challenge Cup, der bisweilen aber eher spärlich besetzt ist. Die PFF unterhält verschiedene Wettbewerbe: Kategorie:Rhondda Cynon Taf Datei:UngerHeinrich.jpg Franklyn Ajaye Franklyn Ajaye, auch Franklin Ajaye, (* 13. Mai 1949 in Brooklyn, New York City, NY) ist ein US-amerikanischer Schauspieler und Stand-up-Comedian. Ajaye wuchs in Los Angeles auf. Später nannte er sich Franklin Ajaye. Sein Spitzname ist The Jazz Comedian, da er früher in seinem Programm Jazz spielte. Sein Vater ist Afrikaner, seine Mutter stammt aus Florida. Er nahm einige Alben als Comedian auf: Franklyn Ajaye, Comedian (1973), Im a Comedian, Seriously (1974) (A&M Records), Dont Smoke Dope, Fry Your Hair (1977), Plaid Pants and Psychopaths (1986) und Vagabond Jazz & the Abstract Truth (2004). Er wirkte außerdem in einigen Filmen mit, unter Anderem in Convoy und Car Wash – Der ausgeflippte Waschsalon. Bei der Tonight Show war Ajaye zwischen 1974 und 1990 fünfmal dabei. Datei:UrbanGotthard.jpg Deutschland-Cup (Fußball) Der Deutschland-Cup war ein 1990 einmalig ausgetragener Wettbewerb, in dem der amtierende DDR-Meister 1. FC Dynamo Dresden im Rudolf-Harbig-Stadion gegen den Deutschen Meister FC Bayern München durch ein Tor von Torsten Gütschow mit 1:0 gewinnen konnte. Der Wettbewerb war dem Vorbild des DFB-Supercup bzw. DFV-Supercup nachempfunden. Der Cup diente zum damaligen Zeitpunkt letztlich aber mehr dem jahrelang ersehnten Neu-Aufeinandertreffen der beiden großen deutsch-deutschen Publikumsmagneten, welche zuletzt im Europapokal der Landesmeister 1973/74 aufeinandergetroffen waren. Das Spiel fand am 27. November 1990 statt, eine Woche nach der Auflösung des Deutschen Fußball-Verbandes der DDR. Der Titel selbst, bei dem der FC Bayern nicht mit der ersten Vertretung antrat, wurde nie offiziell vom Deutschen Fußball-Bund anerkannt. Leistungsträger von Dynamo Dresden, wie Ulf Kirsten und Matthias Sammer, hatten Dynamo zu diesem Zeitpunkt bereits verlassen. Im selben Jahr am 22. August 1990 gab es einen weiteren Wettbewerb mit dem Namen Holsten Deutschland-Cup. Dieser wurde zwischen dem FDGB-Pokal-Sieger 1. FC Dynamo Dresden und dem DFB-Pokal-Sieger 1. FC Kaiserslautern in Dresden ausgespielt. Dieses Spiel gewann der 1. FC Kaiserslautern mit 5:3 nach Elfmeterschießen (1:1 n. V. (1:1, 1:1), 4:2 i. E.). Steingruben Steingruben ist ein Ortsteil der Ortsgemeinde Dielkirchen im rheinland-pfälzischen Donnersbergkreis. Bis 1969 war er eine selbständige Gemeinde. Der Ort liegt im Nordpfälzer Bergland nördlich der Kerngemeinde und wird von der Alsenz durchflossen unweit der Gemarkungsgrenze zu Bayerfeld-Steckweiler. Am südlichen Rand des Siedlungsgebiets mündet der Giebelsbach in die Alsenz. Im Mittelalter war der Ort zunächst Bestandteil der Herrschaft Stolzenberg. Diese ging in der Folgezeit in gemeinschaftlichen Besitz der Grafschaft Falkenstein und Pfalz-Zweibrücken über, bis letztere die Herrschaft ganz übernahmen. Ab 1782 sie wiederum Bestandteil des vorderösterreichischen Oberamt Winnweiler. Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war Steingruben in den Kanton Rockenhausen eingegliedert. 1815 gehörte der Ort zunächst erneut zu Österreich. Ein Jahr später wurde er Bayern zugeschlagen. Von 1818 bis 1862 war Steingruben Bestandteil des Landkommissariat Kirchheim, das anschließend in ein Bezirksamt umgewandelt wurde. Um 1865 hatte das Dorf Steingruben 172 Einwohner und 39 Gebäude, 137 Einwohner waren protestantisch und gehörten zur Pfarrei Dielkirchen, die 35 Katholiken waren nach Bayerfeld eingepfarrt. Am 1. Dezember 1900 wechselte die Gemeinde in das neu geschaffene Bezirksamt Rockenhausen. 1928 hatte Steingruben 99 Einwohner, die in 25 Wohngebäuden lebten. Sowohl die Katholiken als auch die Protestanten gehörten seinerzeit zur Pfarrei von Dielkirchen. Ab 1938 war der Ort Bestandteil des Landkreises Rockenhausen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Steingruben innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. 1961 lebten Ort genau wie 1928 99 Menschen. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde Steingruben am 7. Juni 1969 in den Nachbarort Dielkirchen eingemeindet. Gleichzeitig wechselte der Ort in den neu geschaffenen Donnersbergkreis. Der Ort besteht lediglich aus zwei Straßen. Mit einem Wohnhaus aus dem Jahr 1821 und einem Portal von 1602 – beide in der Alsenzstraße befindlich – existieren vor Ort insgesamt zwei Objekte, die unter Denkmalschutz stehen. Durch den Ort verläuft die Bundesstraße 48. Obwohl die in den Jahren 1870 und 1871 eröffnete Alsenztalbahn den Ort passiert, besaß dieser nie einen Bahnhalt. Die nächstgelegenen Bahnstationen Dielkirchen und Bayerfeld-Cölln wurden nach dem Zweiten Weltkrieg mangels Rentabilität aufgegeben. Unmittelbar parallel zur Bahnstrecke verläuft westlich von dieser in Nord-Süd-Richtung der Alsenz-Radweg. Steingruben besitzt eine lange Weinbautradition; seit 1971 ist der Ort trotz seiner Lage in der Pfalz Bestandteil des Weinanbaugebiets Nahe. Auch heute gibt es mit dem Weingut Hermann Steitz noch einen Winzer vor Ort. Auf der Einzellage Steckweiler Mittelberg wird auf einer Fläche von etwa sechs Hektar überwiegend Weißwein angebaut. Der Weinberg ist einer der letzten nach mittelalterlichen Sinne gepflanzten in Deutschland. Geelvinck (Amsterdamer Regentengeschlecht) Geelvinck ist der Name einer führenden Amsterdamer Aristokratenfamilie aus dem Goldenen Zeitalter der Niederlande. Als Stammherr wird Cornelis Jansz Geelvinck (1544–1624) genannt. Dieser war anfangs ein Schiffer, der sich nach der Alteratie von 1578 in der niederländischen Stadt Amsterdam festigen konnte. Cornelis führte einen florierenden Handel mit Erbsen und Bohnen, er war als solcher schon im Jahre 1592 in der Levante tätig. Geelvinck belieferte auch die Niederländische Ostindien-Kompanie (VOC) mit Proviant. Seine Familie bewohnte das Stadthaus De Gulden Kruiwagen in der Amsterdamer Nieuwendijk. Durch eine geschickte Heiratspolitik hatte die Familie Geelvinck lange Zeit eine bedeutende Rolle in der holländischen Politik inne. Diverse Familienmitglieder führten diverse holländische Herrschaftstitel (und als Heeren van Stabroek auch einen flämischen Titel). Das letzte Familienmitglied verstarb im Jahre 1805. Erlöserkirche (Dresden) Die Erlöserkirche war die Kirche der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde böhmischer Exulanten zu Dresden. Sie befand sich an der Paul-Gerhardt-Straße/Wittenberger Straße im Dresdner Stadtteil Striesen und war 1878–1880 von Gotthilf Ludwig Möckel im Stil der Neogotik erbaut worden. Die Kirche wurde 1945 bei den Luftangriffen auf Dresden zerstört. Obwohl die Ruine für Freiluft-Gottesdienste wieder hergerichtet wurde, wurde sie auf Anweisung der DDR-Behörden 1961/62 abgetragen. Ihr Platz ist heute teils eine Grünfläche, teils stehen auf dem Grundstück Wohnhäuser. Teile des Interieurs und des bildhauerischen Schmucks konnten aber vor dem Abriss gerettet werden und sind noch heute vorhanden. Für den Bau einer eigenen Kirche setzten sich vor allem die in Striesen lebenden böhmischen Exulanten ein, aber auch die Striesener selbst, die bis dahin zur Kreuzkirche gehörten. Die evangelisch-lutherische Religionsgemeinschaft der Exulanten war ursprünglich in Prag beheimatet, hatte jedoch während des Dreißigjährigen Krieges sich in Sachsen niederlassen müssen. Seit 1861, dem Abriss der Johanniskirche besaßen die böhmischen Exulanten, von denen etwa 3000 in Dresden lebten, keine eigene Kirche mehr. Nach einem beschränkten Wettbewerb erhielt der Architekt Gotthilf Ludwig Möckel 1878 den Auftrag zur Projektbearbeitung, obwohl das Architekturbüro Giese & Weidner den ersten Preis gewonnen hatte. Ausschlaggebend war das kostengünstige Angebot und die Überschreitung der geforderten Sitzplatzzahl (840 Plätze statt 800 geforderte Plätze). Der Architekt entwarf eine dreischiffige Hallenkirche mit fast quadratischem Grundriss mit polygonalem Chor und Emporeneinbauten in den Seitenschiffen. Sie war in frühgotischen Formen gehalten, die Möckel jedoch gegenüber der früher errichteten Johanneskirche derber gehalten war. Die Dachgestaltung wurde mit Hilfe von gestaffelten und kombinierten Walm- und Satteldächern aufgelockert. Dies entsprach zwar nicht dem Grundriss, trug jedoch zu einer abwechslungsreichen Baugestaltung bei. Dem dienten auch kleine Dachgaupen, schmiedeeiserne Schmuckformen im Dachbereich und ein Portalgiebel-Relief Lamm mit der Siegesfahne bei. Vor die breite Halle setzte Möckel einen wuchtigen, 60 Meter hohen Turm, in dem sich eine Vorhalle befand. Die Fenster und Portale waren im hochgotischen Stil gestaltet. Das Innere zeigte Pfeiler und Kreuzgratgewölbe. Als oberer Abschluss des Turmes war ein in Spitzbogenstellung geöffnetes Glockengeschoss mit Umgang zu sehen. Darauf ruhte ein hoher mit Schiefer verkleideter Turmhelm, der nach allen Seiten gleichseitige Dreiecksgiebel aufwies. Für die Fassade entstanden vier Sandsteinfiguren, die die vier Evangelisten darstellen. Die bescheidener ausgeführte Ausschmückung entsprach den äußerst geringen Mitteln, die die Kirchgemeinde aufbringen konnte: Die Baukosten betrugen letztlich 168.000 Mark und damit nur knapp 30 % der Baukosten der nur 100 Plätze mehr fassenden Johanneskirche. Die Orgel mit 24 Registern war ein Werk der Orgelbaufirma Schubert in Freiberg. Die drei Glocken waren von der Glockengießerei J. G. Große gegossen worden. Am 9. Oktober 1878, dem Tag der Grundsteinlegung, begann an der Wittenberger / Ecke Paul-Gerhardt-Straße der Bau der Erlöserkirche, die am 20. Juni 1880 geweiht werden konnte. Ihren Namen erhielt sie nach der Prager Mutterkirche der Exulanten. Diese Weihe war ein besonderer Festtag für die damals noch selbständige Gemeinde Striesen, da einerseits sie zwar eine Exulantenkirche war, aber von vornherein feststand, dass sie den evangelischen Christen des Dorfes Striesen, die bis dahin keine eigene Kirche hatten und zur Kreuzkirche in Dresden eingepfarrt waren, gleichermaßen zur Verfügung stehen werde. Die Kirche wurde demzufolge zunächst von der evangelischen Gemeinde und der böhmischen Exulantengemeinde gemeinsam genutzt, wobei beide Pfarrer abwechselnd die Predigten hielten, bis beide Gemeinden sich vereinigten. 1897 und 1909 wurde der Innenraum umgestaltet und erneuert. Die ursprünglichen Bronzeglocken gingen im Ersten Weltkrieg verloren und mussten 1920 vorerst durch ein Stahlgeläut ersetzt werden. 1933 konnten als Ersatz für das provisorische Stahlgeläut neue Bronzeglocken erworben werden. 1945 wurde die Kirche zerstört, die Ruine wurde jedoch weiterhin für Gottesdienste genutzt. Das Stadtbauamt stellte am 1. Dezember 1959 den Inanspruchnahmebescheid für vier kirchliche Grundstücke gemäß § 14 des Aufbaugesetzes vom 6. September 1950 der Andreas-Erlöser-Gemeinde für den Wohnungsbau, der bereits 1960 beginnen solle. Auf einem der vier beanspruchten Grundstücke befand sich die Ruine der Erlöserkirche, auf einem zweiten das zerstörte Kirchgemeindehaus und auf einem dritten das zerstörte Pfarrhaus. Superintendent Gerhart Wendelin protestierte zwar energisch, dass die Kirchenruine sei ein Kulturdenkmal besonderer Art sei, dass die Erlöserkirche von den Nachkommen der Lutheraner erbaut worden sei, die in Prag verfolgt wurden und 1639 flüchten mussten. Sie sei somit ein bauliches Zeugnis der Gemeinde böhmischer Exulanten, weshalb innerhalb der Gemeinde noch Tschechisch gesprochen würde und die Verbindung nach Prag sich bis in die damalige Gegenwart erhalten habe. Damit wäre sie auch gleichzeitig ein lebendiges Zeugnis deutsch-tschechischer Freundschaft.So seien bei in der Ruine abgehaltenen Gottesdiensten im Sommer auch Delegationen aus der ČSR dabei gewesen. Trotzdem wurde die Ruine im Winter 1961/62 abgebrochen. Die Wohnhäuser wurden zwar nicht 1960 gebaut, sondern erst einige Jahre später, gleichwohl ist vor Ort keine Erinnerung mehr möglich. Gerettet wurden die wertvollen Abendmahlsgeräte der böhmischen Exulanten, die vorsorglich nach Dippoldiswalde ausgelagert worden waren. Silberne Kelche, das beschädigte Altarkruzifix und das kupferne Taufbecken blieben ebenfalls erhalten. In einem feuerfesten Tresor blieben das Pirnaer Wappenbuch, einige Urkunden und die Kirchenbücher von 1880 bis 1942 erhalten. Alle diese Gegenstände befinden sich seit Aufhebung der Exulanten-Gemeinde am 1. Januar 2000 in einer Stiftung. Die kleinste Bronzeglocke erhielt zunächst die Herz-Jesu-Kirche, die sie später an eine Lausitzer Dorfkirche weitergab. Von der Turmfassade wurden vier Apostelstatuen und ein Reliefmedaillon mit dem Lamm Gottes gerettet. Zunächst sollten sie die Versöhnungskirche erhalten, sie wurden schließlich an der Striesener Friedhofskapelle aufgestellt. Ein ebenfalls erhalten gebliebenes Lutherrelief von 1915 ist jedoch seit der Enttrümmerung verschollen. 1910 hatten sich die Exulanten-Gemeinde und die nach Bau der Kirche gebildeten ev.-luth. Gemeinde zur Erlöser-Kirchgemeinde vereinigt, der nun über 40.000 Mitglieder angehörten und die deshalb geteilt wurde: Ein Großteil bildete die Gemeinde der Versöhnungskirche. Die Erlöser-Kirchgemeinde besaß neben der Erlöserkirche auch zwei Pfarrhäuser und ein noch heute erhaltenes Wohnhaus auf der Wartburgstraße 5. 1912 entstand in unmittelbarer Nachbarschaft ein neues Gemeindehaus für kirchliche Veranstaltungen in kleineren Rahmen. Im Februar 1945 brannten Kirche, Gemeinde- und Pfarrhaus total aus. Von den damals 26 000 Menschen der Gemeinde blieben etwa 3000 übrig. Ab Mai 1945 konnte die Gemeinde in der wenig beschädigten katholischen Herz-Jesu-Kirche evangelische Gottesdienste feiern. Die Grundmauern und der Turmstumpf der Kirche waren erhalten geblieben und dienten in der warmen Jahreszeit als Raum für Gottesdienste unter freiem Himmel. Das Areal wurde zu vielen Anlässen wie Andachten, Jubelkonfirmationen oder Gemeindefesten intensiv genutzt. Die Dresdner Exulantengemeinde feierte am Gründonnerstag, dem 6. April 1950, ihr 300jähriges Bestehen. Kontakte zur Mutterkirche der Exulanten, der Prager Salvatorkirche, konnten bereits in den 1950er Jahren wieder geknüpft werden und unter teils schwierigen Bedingungen fanden gegenseitige Besuche statt. Allerdings nahm die Zahl der Gemeindeglieder der Exulantengemeinde stetig ab, 1994 stand nur noch ein Name auf der Liste. Aufgrund alter Statuten waren die Böhmischen Exulanten nicht mehr handlungsfähig. Die am Stephanienplatz gelegene Andreaskirche hatte das gleiche Schicksal wie die Erlöserkirche: Von dieser Gemeinde verblieben etwa 2500 Menschen, die Ruine deren Gotteshauses wurde später ebenfalls abgetragen. Am 1. November 1945 verschmolzen die beiden dezimierten Gemeinden zur Erlöser-Andreas-Gemeinde. Am 22. September 1957 wurde das neu aufgebaute Gemeindehaus mit Kirchensaal in der Haydnstraße 23 geweiht, das eine Glocke der alten Andreaskirche erhielt. Bei der künstlerisch-religiösen Gestaltung des neuen Kirchsaals im Gemeindehaus und der wieder hergestellten Friedhofskapelle (Kruzifixe, Fenster) war die Zusammenarbeit mit dem Bildhauer Rolf Schulze maßgebend, der auch 1971 das Kirchensiegel der Erlöser-Andreas-Gemeinde entworfen hatte: Das Zeichen der Exulantengemeinde, den Kelch auf der aufgeschlagenen Bibel, und darunter das Andreaskreuz sind in ihm zu finden. Mit der Fusion der Kirchgemeinden Erlöser-, Andreas- und Trinitatiskirchgemeinde zur Johanneskirchgemeinde Dresden-Johannstadt-Striesen, die am 1. Januar 2000 vollzogen wurde, erfolgte auch die Aufhebung der Böhmischen Exulantengemeinde. Albert Herold Albert Herold (* 23. April 1894 in Pöhl; † 11. Februar 1974 in Dresden-Wachwitz) war ein deutscher Maler und Grafiker. Neben Arbeiten in seiner vogtländischen Heimat schuf er nach dem Zweiten Weltkrieg vor allem großformatige Pastelle und mehrfarbige Mappen, die den Wiederaufbau und den industriellen Aufbau, zum Beispiel des Fernsehturms Dresden, dokumentieren. Geboren wurde Albert Herold in Pöhl und zog später nach Dresden-Wachwitz, wo er 1974 starb. Bekannt wurde er vor allem durch seine dokumentarischen Holzschnitte von Baumaßnahmen an großen Bauwerken, wie Talsperren oder dem Fernsehturm in Dresden. Seine Werke wurden von der Druckerei Lutz Wolfram in Dresden gedruckt. Ausgeliefert wurden die Kunstwerke in einer hochwertigen Mappe mit eingestanzten Buchstaben. Titel war der Name der jeweiligen Baustelle oder des Ortes, an dem die Bilder entstanden. Enthalten waren sechs bis neun Holzschnitte im DIN-A3-Format auf extra-hartem Papier. Es gab zwei verschiedene Mappen. Eine war wie ein Buch gebunden, in der anderen waren die Bilder lose enthalten. Üblicherweise bestand erstere aus der stabilen Pappmappe selbst mit einem Deckblatt, auf dessen Rückseite ein Inhaltsverzeichnis zu den Bildern aufgedruckt war. Die Mappen mit den losen Bildern enthielten zusätzlich noch ein stabiles Papp-Deckblatt, und das normale Deckblatt lag wie die Zeichnungen lose in der Mappe. Alle Bände waren im DIN-A3-Format gefertigt und wurden zum Teil handsigniert. Die genauen Auflagen sind nicht bekannt. Das Schneiden und das Signieren übernahm der Künstler selbst. Es gab vermutlich auch verschiedene Bilder ohne Mappe, die einzeln wie ein Poster verkauft wurden. Herold erhielt später den Titel Der Maler von Sosa. Städtische Sing- und Musikschule München Die Städtische Sing- und Musikschule München wurde 1830 gegründet und ist damit eine der größten und ältesten Musikschulen Deutschlands. Sie wendet sich in über 80 unterschiedlichen Angeboten an Kinder, Jugendliche und Erwachsene an 124 Standorten in ganz München, wobei circa 135 Musiklehrer etwa 9000 Schülern Unterricht erteilen. Das Ausbildungsprogramm ist sehr vielfältig: Es beginnt mit der musikalischen Spielschule und musikalische Früherziehung und reicht bis hin zur studienvorbereitenden Ausbildung. Dabei können 30 verschiedene Musikinstrumente erlernt werden und Ensembles oder Orchestern beigetreten werden. Darüber hinaus veranstaltet die Städtische Sing- und Musikschule monatlich viele, zumeist kostenlose Veranstaltungen, wobei die Konzerte neben dem Festsaal am Bogenhausener Kirchplatz (Neuberghauser Straße 11) auch an vielen anderen Orten Münchens stattfinden. Radreng Radreng bezeichnet: Hoferhof Hoferhof ist ein Weiler, der zur Ortsgemeinde Dielkirchen im rheinland-pfälzischen Donnersbergkreis gehört. Hoferhof liegt im Nordpfälzer Bergland drei Kilometer nordöstlich der Kerngemeinde. 1861 hatte Hoferhof 30 Einwohner und 13 Gebäude, alle Einwohner waren protestantisch und gehörten zur Pfarrei Dielkirchen. Datei:UrstögerFelix.jpg Hanauerhof Hanauerhof ist ein Weiler, der zur Gemeinde Dielkirchen im rheinland-pfälzischen Donnersbergkreis gehört. Hanauerhof liegt im Nordpfälzer Bergland zwei Kilometer östlich der Kerngemeinde. Um 1865 hatte Hanauerhof 33 Einwohner und 14 Gebäude, alle Einwohner waren protestantisch und gehörten zur Pfarrei Dielkirchen. Mein Flaschengeist und ich Mein Flaschengeist und ich ist ein von Constantin Television im Auftrag von RTL produzierter Fernsehfilm. Die Komödie wurde in Berlin und Umgebung gedreht, die Erstausstrahlung erfolgte am 29. November 2009. Nachdem der gute Geist Eddie mehrfach über die Stränge schlägt und gegen die Standesgesetze verstößt, wird er vom hohen Rat der Geister dazu verurteilt, sein Dasein als Flaschengeist zu fristen, bis er befreit wird. Als die Hotelangestellte Paula ihn über 100 Jahre später befreit, ahnt Eddie noch nicht, was ihm bevorsteht: Seiner Zauberfähigkeiten beraubt, muss er nun seiner Herrin fünf Wünsche erfüllen. Dies gestaltet sich schon alleine deshalb schwierig, weil Paula ihn zunächst für einen dahergelaufenen Spinner hält. Um sie vom Gegenteil zu überzeugen, erfüllt ihr Eddie die ersten Wünsche, greift dabei mangels Zauberkräften allerdings auf harte Methoden zurück und droht so, auch noch mit den irdischen Gesetzeshütern in Konflikt zu treten. Die Ermittlungen, die im Laufe des Filmes gegen Eddie laufen, stellen eine Parodie auf die Krimiserie dar. Kategorie:Flusssystem Colorado River (Texas) Wahlkreis Donnersberg Der Wahlkreis Donnersberg (Wahlkreis 39) ist ein Landtagswahlkreis in Rheinland-Pfalz. Er umfasst den Donnersbergkreis und vom Landkreis Bad Dürkheim die ehemalige Verbandsgemeinde Hettenleidelheim. Der Wahlkreis gilt landesweit als eine der ausgeprägtesten Hochburgen der SPD, deren Kandidaten ihn stets direkt gewinnen konnten. Aktuell gewählte Abgeordnete ist Jaqueline Rauschkolb von der SPD. Zur Wahl vom 13. März 2016 sind im Wahlkreis zugelassen worden: Die Ergebnisse der Wahl zum 16. Landtag Rheinland-Pfalz vom 27. März 2011: Die Ergebnisse der Wahl zum 15. Landtag Rheinland-Pfalz vom 26. März 2006: Buchhorner See Der Buchhorner See ist ein See auf der Gemarkung des Pfedelbacher Ortsteils Buchhorn im Hohenlohekreis, Baden-Württemberg. Er hat keinen oberirdischen Zufluss, sondern speist sich aus Grundwasser aus dem oberhalb gelegenen Waldgelände bis Gleichen zu. Er hat eine Fläche von 25.000 m², seine Wassertiefe beträgt bis zu 2,50 m und er liegt auf einer Höhe von . Dem See entspringt der Pfedelbach, dessen Wasser früher eine Mühle im etwa 2 km entfernten Pfedelbach antrieb. Eine größere Anzahl von Wasservögeln besiedelt den See, bei Frost dient er als Eislauffläche. Aus einer Urkunde von 1473 wird der Verkauf von Gütern einschließlich See in Buchhorn durch Götz von Adelsheim an Hohenlohe ersichtlich. Im Lagerbuch von 1573 ist der 9 Morgen große See bereits Michael von Olnhausen gehörig. Der als Erbschenke derer von Olnhausen vermerkte Besitz war noch 1745 mit einer Mauer umgeben. Das übrige Buchhorn lag gegenüber der Stelle, wo der Pfedelbach aus dem See abfließt, es war von wohlhabenden Bauern bewohnt. Die männlichen Nachkommen des adligen Bauerngeschlechts von Olnhausen leben heute in Frankfurt am Main. 1847 ging der Buchhorner See in den Besitz der Familie Oesterlein-Leng über. Am 21. September 1949 brach der Damm des Buchhorner Sees. Die Wassermassen strömten durch einen 2 m breiten und tiefen Riss und richteten auf ihrem Weg über Wiesen, durch Scheunen und durch Hauskeller erhebliche Schäden an. Um den Buchhorner See entstanden ab 1957 die ersten Zeltplätze. Heute liegen drei Campingplätze an seinem Ufer, und er ist mehr und mehr zum Naherholungsgebiet geworden. Nordöstlich des Sees hat die Gemeinde Pfedelbach 1965 das Buchhorner Wahrzeichen erbaut, den 38,5 m hohen Wasserturm mit einer Aussichtsplattform auf 35 m Höhe. Der Besucher genießt von dort eine herrliche Aussicht über die Hohenloher Ebene. Am 29. Juni 1989 erwarb die Gemeinde Pfedelbach das gesamte Seegelände. Die Gemeinde sanierte den See im Jahre 2004. Nach Ablassen des Wassers und Abfischen wurden 10.000 m³ Schlamm ausgebaggert und auf die umliegenden Felder ausgebracht. Der See wurde dadurch stellenweise bis zu einem Meter tiefer. Der Buchhorner See liegt auf der Kieselsandstein-Hochfläche (Hassberge-Formation) der nördlichen Teile des Mainhardter Waldes. Schloss Altenhausen Das Schloss Altenhausen ist ein Schloss in Altenhausen in Sachsen-Anhalt. Das Schloss liegt im nördlichen Teil des Dorfes. Nach Norden und Westen erstreckt sich ein Schlosspark. Das Schloss selbst besteht aus einer runden Kernburg mit einem Wohnhaus im Stil der Renaissance an das ein großer, neogotischer Bergfried anschließt. Westlich vor der Kernburg liegt ein Wirtschaftshof mit Gebäuden aus der Spätgotik, dem Barock und dem Historismus. Die Gebäude stehen dabei auf der mittelalterlichen Ringmauer. Das heutige Schloss ging aus einer Niederungsburg hervor, die bereits im 11. oder 12. Jahrhundert entstanden war und ihrerseits möglicherweise bereits auf Vorgängerbauten beruhte. Eine erste urkundliche Erwähnung der Burg erfolgte 1303. Bereits Mitte des 13. Jahrhunderts war das Geschlecht der ursprünglich in der Burg ansässigen Grafen von Altenhausen ausgestorben. Sowohl die Herzöge von Braunschweig als auch die Erzbischöfe von Magdeburg bemühten sich, die Burganlage in Besitz zunehmen. Zunächst konnten sich die Braunschweiger durchsetzen. 1351 wurde die Burg im Zuge einer Ritterschaftsfehde zwischen der Stadt Magdeburg und dem erzstiftlichen Adel von Magdeburger Truppen erobert und völlig vernichtet. Die Burg wurde von braunschweigischer Seite wieder aufgebaut. Nach Wiederaufbau und dem Tod des Herzogs von Braunschweig wurde 1368 durch den Magdeburger Erzbischof die Herausgabe der Burganlage gefordert, jedoch verweigert. 1370 kam es zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung in deren Ergebnis der Magdeburger Erzbischof die Burg in Besitz nahm. Allerdings verpfändete der Erzbischof die Burg Altenhausen dann für 12.000 Mark Silber an ein braunschweigisches Rittergeschlecht. Die Ritter unternahmen von hier jedoch Raubzüge gegen das Erzstift. Bereits 1371 mussten sie die Burg als Schadensersatz wieder zurückgeben. Der Erzbischof trat im Jahr 1377 die Anlage an Kaiser Karl IV. ab. 13 Jahre später fiel sie erneut an den Erzbischof. In kurzem Wechsel erfolgten dann diverse Belehnungen und Verpfändungen an braunschweigischen oder magdeburgischen Adel. Ab dem Jahr 1485 gehörte die Burg der Familie von der Schulenburg. Die ältesten noch heute erhaltenen Gebäudeteile stammen aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Anlage durch einen Großbrand im Jahr 1625 stark beschädigt. Plünderungen und die Pest führten zu einer weitgehenden Vernichtung der Anlage. Ein Wiederaufbau der vernichteten Gebäude am Wirtschaftshof erfolgte durch Alexander von der Schulenburg Ende des 17., Anfang des 18. Jahrhunderts. Nach einem erneuten Brand am Anfang des 19. Jahrhunderts erfolgte 1834 eine Renovierung der Anlage. Ihre heutige Erscheinung erhielt das auch heute noch burgähnlich anmutende Schloss mit Umbauarbeiten Ende des 19. Jahrhunderts, die 1901 abgeschlossen wurden. Dieser Umbau erfolgte im Stil des Historismus unter Verwendung von Rotsandstein durch den Architekten Ferdinand Schorbach aus Hannover. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte 1945 die Enteignung der Familie von Schulenburg. Die Schlossanlage dient heute als Jugendherberge und Hotel. Reiterferien und andere Freizeitaktivitäten werden angeboten. Neben Ritterspielen und einer Zauberschule wächst die Zahl von Abendveranstaltungen. Der Hauptzugang zur Anlage erfolgt durch das im Süden des Schlossbereiches gelegene Alexandertor, durch das man vom Dorf in den Schlossbereich gelangt. Es ist nach Alexander von der Schulenburg benannt und entstand nach der am Tor befindlichen Datierung 1671 und somit im Zeitraum des Wiederaufbaus nach dem Dreißigjährigen Krieg. Das Tor ist aus Backstein errichtet und verputzt. Der Torbogen ist diamantgequadert. Über dem Tor befinden sich Wappen und eine Inschrift. Nördlich des Alexandertores schließt sich der Vorhof an, an dessen nördlichem Ende man durch das als Andreastor bezeichnete Torhaus auf den Wirtschaftshof gelangt. Am Andreastor sind noch die Falze einer ursprünglich hier bestehenden Zugbrücke zu erkennen. Neben der eigentlichen Durchfahrt besteht noch eine Schlupfpforte. Auch eine Wappentafel mit Inschrift ist vorhanden. Fieber unklarer Genese Fieber unklarer Genese, auch Fieber unbekannter Ursache (engl. fever of unknown origin (FUO), lat. febris e causa ignota (febris E.C.I.)) genannt, ist die Bezeichnung für eine zu verschiedenen Zeitpunkten gemessene Körpertemperatur von mehr als 38,3 °C über die Dauer von mehr als drei Wochen, ohne dass bei mehrfacher ärztlicher Diagnostik die Ursache bestimmt werden konnte. Die Diagnose Fieber unklarer Genese ist keine eigenständige Krankheit, sondern vielmehr eine durch begrenzte diagnostische Möglichkeiten gestellte Verlegenheitsdiagnose. FUO ist – wie Fieber allgemein – ein Symptom vieler verschiedener Erkrankungen. In den meisten Fällen kann im weiteren Verlauf die dem Fieber zugrundeliegende Erkrankung diagnostiziert werden. Ursprünglich wurde Fieber unklarer Genese 1961 durch Robert G. Petersdorf und Paul B. Beeson – die auch den angelsächsischen Begriff fever of unexplained origin prägten – wie folgt definiert: 30 Jahre nach dieser Definition wurde 1991 durch D. T. Durack und A. C. Street das dritte Kriterium des Fiebers unklarer Genese neu definiert, indem nun ein dreitägiger stationärer Krankenhausaufenthalt oder drei ambulante Besuche ausreichen. Außerdem nahmen sie dabei eine Einteilung in vier Klassen vor, die nach wie vor gültig ist: Das klassische Fieber unklarer Genese lässt sich wiederum in fünf Kategorien unterteilen. In Infektionen, Krebserkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Manipulationen (vorgetäuschtes Fieber, Medikamentenfieber), sowie ungeklärte Ursachen. Autoimmunerkrankungen sind neueren Studien zufolge die häufigste Ursache für Fieber unklarer Genese. Darunter fallen Bindegewebserkrankungen, Vaskulitiden und granulomatöse Erkrankungen. Krebserkrankungen sind ebenfalls eine sehr häufige Ursache für Fieber unklarer Genese. Fieber unklarer Genese lässt sich anhand der Definition leicht durch wiederholte Messung der Körpertemperatur über den mindestens dreiwöchigen Zeitraum bestimmen. Allerdings ist Fieber nur ein Symptom einer Erkrankung und das primäre Ziel bei FUO ist es, die dem Fieber zugrundeliegende Erkrankung diagnostisch zu ermitteln, um eine geeignete Therapie einzuleiten. Allerdings existieren derzeit keine Leitlinien, um die Ursache von FUO evidenzbasiert zu diagnostizieren. Eine detaillierte Medizin, klinische Untersuchung und Labordiagnostik sind die Basis für alle weiteren Untersuchungen. Ein hilfreiches, allerdings auch sehr aufwändiges, Diagnoseverfahren ist die Positronen-Emissions-Tomographie mit Fluordesoxyglucose (FDG-PET). Mit diesem bildgebenden Verfahren lassen sich sowohl Krebserkrankungen als auch Entzündungen und Infektionen lokalisieren. Solange nicht die Ursache des Fieber ermittelt wurde und der Patient nicht akut krank ist, sind therapeutische Maßnahmen weitgehend sinnlos. Unspezifische Therapiemaßnahmen haben nur einen geringen Nutzen und sind für die Diagnosestellung meist eher hinderlich. Die Ursache für FUO sind sehr vielschichtiger Natur. Entsprechend stark hängt die Prognose von der das Fieber verursachenden Erkrankung ab. Wurde nach über sechs Monaten keine Erkrankung diagnostiziert, so ist die Prognose im Allgemeinen gut. Reformierte Kirche (Dresden) Die Reformierte Kirche war das zweite Kirchengebäude der evangelisch-reformierten Gemeinde zu Dresden. Sie befand sich am Friedrichsring (ehemals Ringstraße 17 b) in der Altstadt. Die 1892–1894 nach Plänen von Harald Julius von Bosse im Stil der Neoromanik erbaute Kirche brannte 1945 bei den Luftangriffen auf Dresden aus, wurde in der Nachkriegszeit erst als provisorische Notkirche, danach als Kabarettspielstätte benutzt und in den sechziger Jahren abgetragen. Eine evangelisch-reformierte Gemeinde hugenottischer Glaubensflüchtlinge gab es in Dresden schon im 17. Jahrhundert. Die französische Gemeinde wurde Mitte des 18. Jahrhunderts deutsch-französisch und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts deutsch. Am 16. August 1764 erhielt die Gemeinde die Erlaubnis zum Bau eines Bethauses für die private Religionsausübung in der Kreuzgasse. Das von Samuel Locke entworfene erste Kirchengebäude wurde ab 1767 für Gottesdienste genutzt. Im Zuge der Planungen für den Bau eines neuen Rathauses sollte die Kirche abgebrochen werden. Die Gemeinde erhielt als Ausgleich ein nahegelegenes Grundstück auf den früheren Befestigungsanlagen am heutigen Dr.-Külz-Ring. Die neue Kirche wurde vom Architekten Harald Julius von Bosse, der ein Glied der Kirchgemeinde war, geplant und ausgeführt. Der Grundstein wurde am 14. Juni 1892 gelegt, der Eröffnungsgottesdienst fand am 7. März 1894 statt – drei Tage vor dem Tod des Erbauers. Danach erfolgte der Abbruch der alten Kirche. Bei den Luftangriffen auf Dresden am 13. Februar 1945 brannte der Sakralbau aus. Er erhielt 1947/1948 ein Behelfsdach und konnte 1948 als Notkirche zum Weihnachtsgottesdienst wieder genutzt werden, die ständige Nutzung begann im Februar 1949. Bereits 1947 gab der neue Stadtbaudirektor Hans Wermund eine Liste für den Bericht über die Veröffentlichung der kulturellen Zerstörungen in ganz Deutschland heraus; in der darin enthaltenen Aufstellung der Baudenkmale wurde die Ruine der Reformierten Kirche trotz ihres guten Erhaltungszustandes als vernichtet eingestuft. Ein möglicher Grund hierfür war, dass die Rekonstruktion der Reformierten Kirche als aussichtslos galt. Infolge der Luftangriffe brannte auch das Hofgärtnerhaus am Ende der Brühlschen Terrasse aus. Dessen Wiederaufbau fand unter Leitung des Gemeindegliedes Heinrich Rettig statt. Die Gemeinde zog 1956 in dieses Gebäude um. Die seit 1956 leerstehende Kirchruine wurde 1961 der Kabarettgruppe Die Herkuleskeule als Spielstätte zugewiesen, in der sie noch im gleichen Jahr auftrat. Als die Ruine zum Abbruch vorgeschlagen wurde, ließ Oberbürgermeister Gerhard Schill sich im August 1962 die Vorschläge der Stadt für den Abbruch vom Büro der SED-Bezirksleitung bestätigen. Kosten in Höhe von 90 000 Mark wurden für den Abbruch veranschlagt, der 1963 erfolgte. Die Herkuleskeule bezog 1965 das Haus am Sternplatz 1, die Neubebauung des Grundstücks am Dr.-Külz-Ring begann 2008. Der Sakralbau war ein auf einem rechteckigen Grundriss erbauter Backsteinbau und hatte als oberen Abschluss ein Satteldach. Darauf befand sich ein Dachreiter mit Glockenstuhl an der Westfassade. Auf einem hohen Sockelgeschoss erhob sich die Fassade der Kirche, die eine Lisenengliederung aufwies. Sowohl die Portale als auch die Fenster und der Fries zeigten Rundbögen. Die Reformierte Kirche erhielt 1772 eine Orgel der Silbermann-Schüler David Schubert (1688–1757) und Adam Gottfried Oehme (1718–1789). Nach dem Abbruch der Alten Reformierten Kirche 1894 wurde deren Orgel nach Mahlis verkauft und ist dort erhalten. Die im Stil der Hochromantik gebaute Orgel kam 1894 von Sauer aus Frankfurt (Oder). Sie hatte 34 Register, verteilt auf zwei Manuale und das Pedal. Aus Unzufriedenheit über das Klangbild gab es 1913 Verhandlungen mit Gebr. Jehmlich (Dresden) über einen Umbau, der Kriegsbeginn im darauffolgenden Jahr vereitelte die Umsetzung. Pläne für einen Ersatz im Jahr 1939 kamen nicht zur Umsetzung. Bei der Bombardierung Dresdens wurde die Orgel zerstört. Die Disposition der Sauer-Orgel lautete wie folgt: Anmerkungen Nach vielen Eigenleistungen und der Bergung von Kupfer und Zink aus den Trümmern konnte die Gemeinde ab November 1949 eine neue Jehmlich-Orgel nutzen – die erste neue Orgel Dresdens seit Kriegsende. Dieses Bach-Orgel genannte Instrument wurde 1957 bis 1964 leihweise im Tausch gegen eine kleinere Orgel an die Kreuzkirche gegeben. Aubrey Plaza Aubrey Plaza (* 26. Juni 1984 in Wilmington, Delaware) ist eine US-amerikanische Komikerin, Schauspielerin und Filmproduzentin. Aubrey Plaza ist puertorikanischer sowie irisch-britischer Abstammung. Sie studierte an der Ursuline Academy in Delaware und der Tisch School of the Arts der New York University. Mit der Upright Citizens Brigade trat Plaza als Impro- sowie als Stand-up-Komikerin auf. Von 2009 bis 2015 gehörte Plaza in der NBC-Serie Parks and Recreation zum Cast um Amy Poehler. Als Schauspielerin Als Produzentin Dag Bryn Dag Ramsøy Bryn (* 17. März 1909 in Christiania; † 11. April 1991 in Tvedestrand) war ein norwegischer Psychologe, Politiker (Arbeiderpartiet) und Diplomat. Bryn, dessen Vater die Seemannsschule in Bergen leitete, wuchs in Christiania (dem heutigen Oslo) und Bergen auf. Nach seinem Abitur im Jahr 1927 begann er ein Studium der Psychologie, das er 1932 abschloss. Im selben Jahr arbeitete er einen Studienplan für das akademische Fach Psychologie aus, 1934 folgte die Publikation seines Buches Tidens psykologi i grunndrag (Die aktuelle Psychologie in ihren Grundzügen), bei dem es sich um die Übersetzung und Bearbeitung eines Werkes von William McDougall handelte. Von 1935 bis 1941 arbeitete er als Berufsberater im Arbeitsamt Oslo. Anschließend leistete er Dienst bei den norwegischen Streitkräften in Großbritannien. Nach dem Krieg wurde er zunächst persönlicher Sekretär des norwegischen Verteidigungsministers Jens Christian Hauge, 1947 erfolgte seine Ernennung zum Staatssekretär. Wie Hauge drang Bryn darauf, die norwegische Neutralitätspolitik aufzugeben; er empfahl eine Teilnahme seines Landes an der NATO. Von 1950 an wirkte er als Stellvertreter des norwegischen Außenministers im Nordatlantikrat. Ab 1952 war Bryn der erste norwegische Gesandte in Bonn. Hier befürwortete er eine Vollmitgliedschaft der Bundesrepublik Deutschland in der NATO auch gegen französische Vorbehalte. Nachdem Bryn 1954 zum Staatssekretär im Osloer Außenministerium bestellt worden war, setzte er sich weiter für eine starke westliche Orientierung und Integration seines Landes ein. Er trat unter anderem für die Stationierung von US-amerikanischen Atomwaffen in Norwegen ein. Im Januar 1958 wurde er zum Botschafter Norwegens in Jugoslawien ernannt, einem Land, das aufgrund seiner Kritik an der Politik der Sowjetunion international im Fokus stand. 1963 verließ er Belgrad, um nach Bern zu wechseln, wo er der Botschaft seines Landes für zwei Jahre vorstand. Nach einer dreijährigen Periode als Beamter im Außenministerium (1965–1968) war er bis 1971 Botschafter in Marokko. Datei:UsadelGeorg.jpg Gonbach (Alsenz) Der Gonbach ist ein etwa drei Kilometer langer, rechter Nebenfluss der Alsenz. Der Gonbach entspringt am östlichen Ortsrand der Gemeinde Gonbach und fließt zunächst in Richtung Norden. Er verläuft dabei durchgehend im Grenzgebiet von Pfälzerwald und Nordpfälzer Bergland. Nach anderthalb Kilometern erreicht er die Gemarkung von Winnweiler und einen halben Kilometer weiter ändert er seine Fließrichtung nach Westen. Anschließend unterquert er die Bundesautobahn 63, um innerhalb des Ortsteils Alsenbrück-Langmeil in die Alsenz zu münden. Auf seiner gesamten Länge befindet sich der Gonbach auf der Gemarkung des Donnersbergkreises. 27. Division Die 27. Division sind folgende militärische Einheiten auf Ebene der Division: Münchner Bücherschau Die Münchner Bücherschau ist eine Buchausstellung in München. Sie wird seit 1959 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Bayern e.V. in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der Stadt München veranstaltet. Im Gegensatz zu vielen anderen Buchmessen findet keinerlei Handel statt, sondern die Veranstaltung dient lediglich der Vorstellung der Bücher und Medien. Die Bücherschau findet jährlich im Herbst im Münchner Kulturzentrum Gasteig statt und dauert 18 Tage. Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos. Seit 2010 ist die Münchner Bücherschau eine der drei Säulen des Literaturfests München. Aussteller sind jedes Jahr über 300 deutschsprachige Verlage, darunter auch viele Münchner Verlage. Ergänzt wird diese Präsentation durch ein breites Rahmenprogramm mit nationalen und internationalen Autoren unterschiedlicher Genres. Die Schau deckt folgende Themengruppen ab: Belletristik, Hörbuch, Kinder- und Jugendbuch, Kunst und Kultur, Bavarica, Wissen und Technik, Sachbuch und Ratgeber sowie Kalender. Mit dem Schulklassenprogramm werden die Schulen und Kindertagesstätten in München und dem Umland angesprochen. Vormittags gibt es zahlreiche Lesungen und Gespräche mit Autoren für verschiedene Altersstufen. Kreative Angebote für Kinder bietet der Verein Kultur & Spielraum in zahlreichen Workshops rund um’s Thema Buch. Während der letzten Jahre konnten jeweils über 160.000 Besucher gezählt werden. Zum Erfolg im Gasteig tragen auch die Münchner Stadtbibliothek mit ihrer Zentralbibliothek, das Veranstaltungsprogramm der Münchner Volkshochschule und das Kulturprogramm des Gasteigs bei, die für buchinteressierte Laufkundschaft sorgen. Seit 2006 findet im Frühjahr die Kinder- und Jugendbuchausstellung Münchner Bücherschau junior statt, die sich gezielt an Kinder und Jugendliche, Kindergärten und Schulen sowie Erzieher und Eltern wendet. Portal:Argentinien/Bild des Monats/12, 2009 Das Bild zeigt einen See in der Nähe der Stadt Esquel. Die Ortschaft zählt fast 29.000 Einwohner und ist die Hauptstadt des Departamento Futaleufú und befindet sich zu Füßen der Anden in der Provinz Chubut. Tramplin Porkka Die Tramplin Porkka in Worochta, auch Tramplin Avangart genannt, besteht aus mehreren Skisprungschanzen. Zur Anlage gehören zwei kleine Schanzen der Kategorie K 20 und K 45, eine mittlere Schanze K 75 und eine normale Schanze der Kategorie K 90. Die Schanzen sind mit Matten belegt. In der damaligen Sowjetunion (UdSSR) baute der Verein 1955 eine Schanze. 1973 belegte man die Schanzen mit Matten, dass auch das Sommer-Training für Jugendliche möglich war. Nach dem Umbruch der Sowjetunion wurde die Ukraine nicht gefördert und so wurden die Schanzen nicht mehr sooft benutzt. Filips van Stavele Filips van Stavele (* 1509; † 1563) war Botschafter von Margarethe von Parma bei Elisabeth I. von England. Van Stavele machte in der Armee von Karl V. Karriere, vor allem in den italienischen Kriegen. Am 16. Mai 1550 wurde er zum Grootmeester der niederländischen Artillerie befördert. Am 17. November 1555 berief ihn Karl V. in seinen Brüsseler Staatsrat. Im Januar 1556 wurde er in Antwerpen in den Orden vom Goldenen Vlies aufgenommen. Philipp II. gewährte ihm eine einmalige Zahlung von 15.000 Écus. Er genoss das Vertrauen des Monarchen und von Antoine Perrenot de Granvelle, der ihn 1558 zum Gouverneur von Artois berief. Im März 1560 entsandte ihn Margarethe von Parma die Statthalterin der habsburgischen Niederlande, zu einer diplomatischen Mission nach England. Er sollte Elisabeth I. von England dazu bewegen, ihre Schutzpolitik gegenüber den Hugenotten aufzugeben. Sein Einsatz trug zu einer Vereinbarung zwischen Elisabeth I. und Franz II. von Frankreich am 6. Juli 1560 bei. Nach seiner Rückkehr in die spanischen Niederlande Ende Juni 1560 wurde Filips van Stavele über die Opposition des niederländischen Adels informiert. Er geriet in Konflikt mit Granvelle. Henri Pirenne schrieb ihm großen Einfluss auf Wilhelm I. von Oranien und Lamoral von Egmond zu. 1563 zug er sich auf seine Besitzungen in Frankreich zurück. Nach seinem Tod bekam seine Witwe 1575 ausstehende Diäten aus seiner Zeit im Staatsrat ausgezahlt. August Förster (Mediziner) Johann Theodor August Förster (* 8. Juli 1822 in Weimar; † 15. März 1865 in Würzburg) war ein deutscher Mediziner und Pathologe. Förster wurde zunächst als Zeichner ausgebildet und studierte dann von 1841 bis 1845 Medizin an der Universität Jena, wo er promoviert wurde. Anschließend war er als Assistenzarzt in Halle a.d. Saale und Jena tätig. 1849 habilitierte er sich in Jena und wurde dort Privatdozent für Pathologische Anatomie. Er veröffentlichte 1850 sein erfolgreiches Lehrbuch der pathologischen Anatomie. Vor diesem Hintergrund erhielt er 1852 eine a.o. Professur an der Universität Göttingen, der 1858 ein Ruf an die Universität Würzburg als Nachfolger Virchows als Ordinarius für Pathologische Anatomie folgte. Da die Professur für Pathologie und Pathologische Anatomie seinerzeit mit der für das Fach Geschichte der Medizin verbunden war, unterrichtete Förster, ab 1863 als Ordinarius für Geschichte der Medizin, auch Medizingeschichte. Hansjakob Lill Hansjakob Lill (* 6. März 1913 in München; † 21. Februar 1967 ebenda) war ein deutscher Architekt. Seine Eltern waren der Kunsthistoriker Georg Lill, Direktor des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege, und Maria Lill geb. Berten. Beide elterliche Familien stammen aus Würzburg. Von 1932 bis 1937 studierte Lill an der Technischen Hochschule München bei Adolf Abel, German Bestelmeyer und Hans Döllgast. Bereits während des Studiums arbeitete er in den Büros von Hans Döllgast und Sep Ruf. 1937 schloss er das Studium mit der Diplom-Hauptprüfung ab und begann ein Referendariat in der Staatlichen Hochbauverwaltung, das er mit dem Zweiten Staatsexamen zum Regierungsbaumeister (Assessor im Bauwesen) abschloss. 1939 heiratete er in München die Pianistin Wilhelmine (Helma) Küchle (1915–2004), eine Tochter von Wilhelm Küchle, Direktor der Hackerbrauerei, und Marietta Küchle geb. Zettler. Ab 1941 kämpfte er als Soldat im Zweiten Weltkrieg. Nach der Entlassung aus US-amerikanischer Kriegsgefangenschaft 1946 war er freiberuflich tätig, zunächst auch gleichzeitig Mitarbeiter von Hermann Leitenstorfer an der Technischen Hochschule München. Hansjakob Lill galt ab den 1950er Jahren zusammen mit Sep Ruf und Thomas Wechs als einer der Pioniere des neuen katholischen Kirchenbaus. Insbesondere seine Neubauten, die nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil den Wortaltar in die Mitte des Raumes rückten, sind wichtige Zeugen des damaligen Kirchenbaus. Hansjakob Lill erkrankte schwer und starb im Alter von knapp 54 Jahren; er wurde auf dem Bogenhausener Friedhof in München beigesetzt (Grab Nr. 135). Viele seiner begonnenen Bauvorhaben wurden von seinem Bruder, dem Kölner Architekten Fritz Lill, vollendet. Das große Engagement Lills in der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst und in der Société International des Artistes Chretienes (SIAC) führte seine Witwe Helma Lill über viele Jahrzehnte fort. Ambach (Wiesbach) Der Ambach ist ein etwa zweieinhalb Kilometer langer rechter Zufluss des Wiesbachs. Er entspringt südlich des Landschaftsschutzgebietes Ambachtal mit Weiher auf Gemarkung Kirchheimbolanden und fließt dann in Richtung Norden. Nach etwa einem Kilometer nimmt er von links den Bach vom Hermannskopf auf. In der Nähe des Rothenkircherhof mündet er in den Wiesbach. Der Ambach bleibt auf seinem ganzen Lauf im Donnersbergkreis. Datei:VellerWilli.jpg Füllbild Mit Füllbild wird in der Heraldik und Siegelkunde ein einfaches Bild oder Zeichen verstanden, das zum Ausfüllen von Freiflächen in Wappen oder Siegel genommen wird, weil das eigentliche Motiv zu klein oder die Konturen nicht formatfüllend sind. Als Füllbilder sind einfache Ausführungen, wie Sterne, Mond, Kreuze oder Initialen beliebt. Auch Arabesken sind als Füllbild geeignet. Das Regalienfeld war dafür immer geeignet. Im Wappenschild oder Feld wird die auch als Damaszierung bekannte Verschönerung nicht beschrieben. Wichtig ist in Siegeln die gleichmäßige Flächenaufteilung. Durch Fehlinterpretation sind diese Zeichen oft aus den Siegeln in die Wappen übernommen worden. Die reinterpretierte Bedeutung ist teilweise fraglich, hat aber die Heraldik bereichert. Kategorie:Commonwealth of Nations Boule-Freunde Le Cochonnet 1986 Rockenhausen Die Boule-Freunde Le Cochonnet 1986 Rockenhausen, kurz BF Rockenhausen, sind ein Pétanqueverein aus der nordpfälzischen Kleinstadt Rockenhausen. Er war Gründungsmitglied der Pétanque-Bundesliga im Jahr 2007. In der ersten Saison stieg er jedoch als Vorletzter sofort ab. Aktuell spielt die erste Mannschaft in der Landesliga. Liste der Städte in Montana nach Einwohnerzahl Diese Liste zeigt die größten Städte in Montana. Die Städte und Stadtkreise sind nach der Volkszählung des Jahres 2000 sortiert. Zur Orientierung sind auch die Schätzungen des Jahres 2003 sowie die Zahlen des Gesamt-Bundesstaates mit angegeben. Liste der Städte und Ortschaften in Montana Manly Yacht Club Der Manly Yacht Club (MYC) wurde 1950 als Manly 14ft Skiff Club in Manly, New South Wales, Australien gegründet. Der Club wurde später in Manly Yacht Club umbenannt. Der Club führt seine eigenen Regatten im Hafen von Sydney durch. 1959 hatte der Club Probleme, die Mitglieder weiter für den Segelsport zu interessieren. Die meisten Gründungsmitglieder hatten mittlerweile Familie und Kinder, und der Skiff Club konnte diesen Mitgliedern nicht mehr genug bieten. Daher wurde beschlossen, eine neue Juniorenklasse einzuführen, um neue Mitglieder zu werben und den Club neu aufzubauen. Das größte Problem war, dass der Club nicht genügend Platz hatte, die Boote zu verstauen. Das hat dazu geführt, dass der Club die neue Jollen-Klasse Manly Junior entwickelte, die aufrecht stehend im Clubhaus verstaut werden konnte. Denni Rocha dos Santos Denni Rocha dos Santos, kurz Denni, (* 21. August 1983 in Rio de Janeiro) ist ein brasilianischer Fußballspieler. Denni entstammt der Jugend des EC Santo André und gewann mit der Jugendmannschaft 2003 die Copa São Paulo de Juniores. In den folgenden Jahren spielte er für die Profimannschaft von Santo André, hatte aber auch mehrere Gastspiele auf Leihbasis bei anderen Vereinen. Neben Aufenthalten bei den brasilianischen Teams AD São Caetano und Ituano FC spielte er auch für den japanischen Klub Montedio Yamagata in der J. League Division 2 und Dorados de Tijuana in Mexiko. Nach einer weiteren Station beim EC Barreira wechselte im Sommer 2007 in die australische A-League zu den Newcastle United Jets. Denni kam während der regulären Saison in der von Joel Griffiths angeführten Offensive regelmäßig zum Einsatz, verlor aber zu den Play-offs hin seinen Stammplatz. Beim 1:0-Sieg im Meisterschaftsfinale gegen die Central Coast Mariners wurde er in der 3. Minute der Nachspielzeit eingewechselt. Sein zum Saisonende auslaufender Vertrag wurde von Seiten der Jets nicht verlängert und Denni fand erst in der Winterpause 2008/09 mit dem maltesischen Erstligisten Tarxien Rainbows einen neuen Verein. 2010 wurde er als bester ausländischer Spieler der Malta Premier League geehrt und wechselte zur Saison 2010/11 zum FC Valletta. Pornophonique Pornophonique ist ein Duo aus Darmstadt, dessen musikalisches Markenzeichen die Verbindung elektronischer 8-Bit-Chiptune-Musik von Game Boy oder Commodore 64 mit Gesang und Gitarrenbegleitung ist. Die Band hat ihre Musik unter einer Creative Commons Lizenz veröffentlicht und hat Verbindungen zur Comic- wie auch diversen Computerszenen. Die zwei Bandmitglieder lernten sich bei einem Comic-Händler kennen. Kai Richter hatte bereits musikalische Ambitionen, er war längere Zeit in Heavy-Metal-Bands aktiv gewesen, und suchte nach einem neuen, ruhigeren Musikprojekt. Auf der Suche nach einem Mitstreiter für seine neue Idee lernte er Felix Heuser kennen, der in der Lage war, auf dem Game Boy Musik zu spielen. Sie entschieden sich, ein gemeinsames Projekt mit dem Namen Pornophonique ins Leben zu rufen. Da sie kein Label finden konnten, stellten sie ihre Musik kostenlos im Netz zur Verfügung. Um mit dem Game Boy live Musik spielen zu können, verwendet Pornophonique das Steckmodul LSDJ (Little Sound Disk Jockey). Es handelt sich dabei um ein nicht-offizielles Programm für den Game Boy, das die Spielekonsole in ein Musikinstrument verwandelt. Eine Demoversion kann als Image heruntergeladen werden. Pornophonique ist sehr bekannt in der Comic-Szene. So hat der Comiczeichner Joscha Sauer das Cover für die Single Lemmings in Love entworfen. Der Comiczeichner Flix referenzierte das Duo in einem Comic. Weitere Cover-Arbeiten stammen unter anderem von den Zeichnern Sascha Thau, Mawil und Naomi Fearn. Durch die Verbreitung ihrer Musik über Jamendo und last.fm erreichte die Band sehr viele Rezipienten außerhalb der Comic-Szene. So verbuchte Jamendo über 150.000 Streams und 20.000 Downloads (Stand 23. September 2008) und bei last.fm wurden sie über 500.000 mal von über 30.000 Hörern weltweit gescrobbelt. Am 1. September 2007 ist ihr Album mit dem Namen 8-bit lagerfeuer erschienen. Es beinhaltet acht Songs: sad robot, take me to the bonuslevel because i need an extralife, lemmings in love, space invaders, i want to be a machine, 1/2 player game, game over und rocknroll hall of fame. Die Lieder behandeln zumeist Themen aus dem Bereich Computerspiele und Informationstechnologie; unter anderem handeln sie von traurigen Robotern und von der Einsamkeit in einem Dungeon eines Computerrollenspiels. Jedes Lied hat ein eigenes Coverartwork welche allesamt von namhaften Comicautoren gezeichnet wurden. Die CD wird in Schallplattenoptik ausgeliefert. Aufgrund der Themen hat Pornophonique eine große Beliebtheit unter computeraffinen Gruppierungen erlangt; unter anderem gab es auch Auftritte auf den MetaRheinMain Chaos Days sowie auf dem Open Hack Day London. Seit 2003 tritt Pornophonique regelmäßig auf, vor allem in Clubs. Im Oktober 2008 spielte sie bei dem unter der Schirmherrschaft von Professor Lawrence Lessig stehenden Open Music Contest an der Universität Marburg, 2009 auf der Free! Music! Party des Musikpiraten e.V. Bis Ende 2009 spielte die Band weit über 100 Konzerte vorwiegend in Deutschland, aber auch weitere Livekonzerte in den Niederlanden, der Schweiz, Österreich, Italien, Portugal und Großbritannien. Disma Fumagalli Disma Fumagalli (* 8. September 1826 in Inzago; † 9. März 1893 in Mailand) war ein italienischer Komponist und Musikpädagoge. Fumagalli studierte Musik am Konservatorium von Mailand, wo er seit 1853 als Klavierlehrer wirkte. Neben mehr als 300 Klavieretüden und einer Reihe von Klavierauszügen komponierte Fumagalli ein Konzert für Klavier und Streichorchester. Fumagalli war der Bruder der Komponisten Carlo, Polibio, Adolfo und Luca Fumagalli. Leitfaden (Schauspiel) Leitfaden ist das einzige Schauspiel des deutschen Künstlers Max Ernst. 1964 entstanden, 34 Jahre nach dem Auftritt von Ernst als Räuberhauptmann in dem Film Das goldene Zeitalter, präsentiert es sich als surrealistische und zugleich dadaistische sprachliche Collage von etwa 20 Schreibmaschinenseiten. Erschienen ist es 1965 in der Publikation Histoire naturelle, die von der Kölner Galerie Der Spiegel in einer Auflage von lediglich 700 Exemplaren herausgegeben wurde. Zwar ist das Stück mehrstimmig angelegt – zu den auftretenden Figuren gehören ein Naturforscher, der Vogelobre Hornebom, Paul Éluard und der Mönch von Heisterbach – es gibt aber keine erkennbare dramatische Handlung. Vorwiegend assoziativ stellt Max Ernst im Leitfaden natur- und kunstphilosophische Betrachtungen nebeneinander, immer wieder in ironischer Brechung, wie beispielsweise in der Regieanweisung: Der Mönch von Heisterbach stirbt, doch da ihm noch vieles zu knuspern bleibt, so knuspert er ruhig weiter. Und wenn er noch nicht gestorben ist, so knuspert er heute noch auf hebräisch, griechisch und germanisch. Das Kleine Theater Brühl führte das Stück im Jahre 2000, anlässlich der Verleihung des Max-Ernst-Stipendiums, als Hörstück auf. Ömer İzgi Ömer İzgi (* 1940 in Doğanhisar, Konya) ist ein türkischer Rechtsanwalt und Politiker. İzgi absolvierte die Fakultät für Rechtswissenschaft an der Universität Ankara. Er war 1983 Gründungsmitglied der Muhafazakâr Parti (MP) (Konservative Partei). Die Partei nannte sich am 30. November in Milliyetçi Çalışma Partisi (MÇP) um. İzgi wurde stellvertretender Generalsekretär. Am 24. Januar 1993 nannte sich die Partei bei ihrem Kongress in Milliyetçi Hareket Partisi (MHP) um. İzgi wurde Parteivorsitzender für die Provinz Ankara und später stellvertretender Parteivorsitzender. Bei den Wahlen zur Großen Nationalversammlung der Türkei vom 18. April 1999 wurde er für die Provinz Konya zum Abgeordneten gewählt. İzgi war eine Zeit lang für die MHP Fraktionsvorsitzender. Zwischen 2000 und 2002 war er Präsident der Großen Nationalversammlung der Türkei. Ömer İzgi ist verheiratet und Vater von vier Kindern. İzgi erhielt die Ehrendoktorwürde der Staatlichen Universität Baku. sowie der Ahmet Yesevi Üniversitesi in Kasachstan. İzgi erhielt aus Kolumbien den goldenen Staatsorden verliehen. Parforcejagd Die Parforcejagd ( mit Gewalt) ist eine Hetzjagd, bei der die jagende Hundemeute mit Pferden begleitet wird. Sie war bereits den Kelten bekannt und erfreute sich insbesondere im 17. und 18. Jahrhundert an den europäischen Fürstenhäusern großer Beliebtheit. Der hohe Aufwand, den diese Art zu jagen mit sich bringt, beschränkte sie in der Zeit vor den napoleonischen Kriegen auf den Adel. Die Parforcejagd wird auch heute noch betrieben, beispielsweise in Frankreich, den USA und Australien. Bei der Parforcejagd sucht und verfolgt eine entsprechend ausgebildete Hundemeute aus Bracken oder Laufhunden die Fährte von Hirschen, Füchsen, Wölfen oder Wildsauen. Die Jäger und die Piköre, welche die Meute begleiten und lenken, reiten auf Pferden mit und verständigen sich über Trompes de Chasse, bis die Hunde das Wild decken (stellen). Das Parforcehorn diente ursprünglich als Signalinstrument für die Parforcejagd. Die Hunde sind langsamer als das Wild, beispielsweise Hirsche, haben aber eine überlegene Ausdauer und ermüden es somit. Die Hunde stellen nur das Wild und ein Jäger fängt es ab. Die Jagdteilnehmer folgen der Meute zu Pferde. Bei einer Parforcejagd in der freien Landschaft ist der Weg, den die Jagdgesellschaft nimmt, unvorhersehbar. Er wird vom kilometerlangen Fluchtweg des Wildes bestimmt. Für die Parforcejagd werden große Flächen benötigt. In Deutschland wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Parforcejagden von den Schleppjagden abgelöst. Mit dieser neuen Jagdform hat sich eine deutsche Jagdtradition entwickelt. Es erklangen auf den Jagden mit Hundemeuten nicht mehr die Hörner mit den Fanfaren der chasse à courre aus Frankreich, sondern überwiegend Parforcehörner in Es. Die Fanfaren für diese Hörner wurden damals größtenteils von der preußischen Kavallerie übernommen, zu der eine sehr enge Verbindung bestand. Jagdliche Hornmusik mit den musikalischen Stilelementen der Kavalleriemusik in seinen Fanfaren und Signalen schließt heute an diese Tradition der Schleppjagden mit in Es gestimmten Parforcehörnern an. Sie passen auch wunderbar zu den kleinen Jagdhörnern und sind deshalb für die in B gestimmten Hörner zu hören. Im späten Mittelalter jagten Wohlhabende und Adlige mit Pferden und Hunden. Wie auf dem Jagdteppich des Herzogs von Devonshire aus dem 15. Jahrhundert zu sehen ist, wurden elegante Gesellschaftsjagden veranstaltet, bei denen das Springen nicht im Vordergrund stand. Im 17. und 18. Jahrhundert wurde die fürstliche Parforcejagd in Frankreich, England und Deutschland mit großem Aufwand betrieben. Es wurden Meuten mit mehreren hundert Hunden gehalten. Diese Jagdform erforderte neue Jagdanlagen, da die Reiter für den schnellen Ritt möglichst ebene und offene Gelände mit vielen Schneisen (Gestellen) benötigten. Wälder wurden speziell zu diesem Zweck hergerichtet, wie beispielsweise die Parforceheide in Brandenburg zwischen Berlin und Potsdam mit dem Jagdschloss Stern, das vom Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. in Auftrag gegeben und zwischen 1730 und 1732 errichtet wurde. Bereits einige Jahre zuvor, zwischen 1722 und 1724, hatte Landgraf Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt in Langen, ca. 15 Kilometer südlich von Frankfurt am Main, das Schloss Wolfsgarten bauen lassen. Es entsprach dem damals gängigen Muster für Jagdschlösser. Wegen der hohen Kosten gab es in Deutschland im 18. Jahrhundert nur ca. 10 solcher Parforce-Jagdausrüstungen. Neben den oben genannten u. a. auch am Hof der mecklenburgischen Herzöge in Ludwigslust. Unterhalb der nordhessischen Sababurg wurde im Tierpark Sababurg 1779 nach den Wünschen des Landgrafen Friedrich II. von Hessen-Kassel ein Rondell (Jagdstern) für die Parforcejagd angelegt. Auf ihn führten sternförmig Schneisen zu, die noch heute als Eichenalleen zu erkennen sind. Der südliche Teil des Naturparks Rheinland, westlich der Großstädte Köln und Bonn in Nordrhein-Westfalen gelegen, ist von einem spinnenartigen Wegenetz durchzogen, das auf das ehemalige Schloss Herzogsfreude in Röttgen ausgerichtet ist. Diese Schneisen ließ im 18. Jahrhundert Kurfürst Clemens August von Köln zum Zwecke der Parforcejagd anlegen. Die Parforcejagd im fürstlichen Rahmen erforderte große und geschlossene Terrains. Es wurden Wildgärten angelegt, die zum Teil mehrere Tausend Hektar groß waren. Kilometerlange Wälle, Zäune und Mauern umgeben die Wildparks, um das Wechseln des Wildes in fremde Jagdgebiete zu verhindern und Flurschäden zu vermeiden. Heute noch existiert eine Mauer um den Park von Schloss Chambord. In Frankreich befassten sich zahlreiche Landschaftsgärtner und Förster mit der Unterhaltung der Wildgärten. Zur Anlage der Wildgärten wurden große Landflächen benötigt, welche schon in relativ kurzer Zeit ökologisch beeinträchtigt wurden. Es wurden Wege und Alleen eingerichtet, sowie Bäume angepflanzt. In den Wildgärten führte die intensive Haltung von Hochwild zu Waldschäden durch Wildverbiss. Dem begegnete man in Frankreich mit dem verstärkten Anbau der Buche, da an ihr kein Verbiss stattfindet. Dies führte zu Monokultur mit negativen Folgen für den Naturhaushalt. Die Wasserversorgung der künstlich bepflanzten Wildgärten war schwierig. Es musste vielfach Wasser aus Flüssen umgeleitet werden, um die standortfremden Bäume mit Wasser zu versorgen und den Tieren eine Tränkmöglichkeit zu bieten. Große Mengen an Tieren wurden in anderen Gegenden eingefangen und in die Wildgärten gebracht, damit dort ein großer Tierbestand erreicht wurde. Dazu musste auch auf nichtheimische Arten aus zum Teil weit entfernten Gebieten zurückgegriffen werden. Es entwickelte sich in Europa ein reger Transport von Wildtieren. Der Besatz mit nichtheimischen Arten belastete die Ökosysteme. Die Parforcejagd in Jagdgebieten außerhalb der Wildgärten verursachte häufig Flurschäden durch Wild, da das Jagdrecht eine Regulierung des Wildes zum Nutzen der Landwirtschaft häufig nicht vorsah. Die Parforcejagd konnte der Bauernschaft, aber auch adligen Grundbesitzern vielfach große Schäden verursachen, ohne dass ausreichende Kompensation gewährt wurde. Insbesondere der Feldschaden, der durch das Wild angerichtet wurde, konnte verheerende Ausmaße erreichen. Daher wurde das Thema während der Aufklärung immer wieder als drastische Sozialkritik aufgegriffen. Das Gedicht des Lyrikers Gottfried August Bürger (1747–1794) ist exemplarisch dafür: Der Bauer An seinen Durchlauchtigen Tyrannen Wer bist du, Fürst, daß ohne Scheu Zerrollen mich dein Wagenrad, Zerschlagen darf dein Roß? Wer bist du, Fürst, daß in mein Fleisch Dein Freund, dein Jagdhund, ungebleut Darf Klau und Rachen haun? Wer bist du, daß, durch Saat und Forst Das Hurra deiner Jagd mich treibt, Entatmet, wie das Wild? - Die Saat, so deine Jagd zertritt, Was Roß, und Hund, und du verschlingst, Das Brot, du Fürst, ist mein. Du Fürst hast nicht bei Egg und Pflug, Hast nicht den Erntetag durchschwitzt. Mein, mein ist Fleiß und Brot! - Ha! du wärst Obrigkeit von Gott? Gott spendet Segen aus; du raubst! Du nicht von Gott, Tyrann! Es bleibt allerdings zu bemerken, dass auch im 17. und 18. Jahrhundert die waidgerechte Ausübung der Parforcejagd tunlichst unter Schonung der noch auf dem Halm befindlichen Frucht, d. h. in der Regel erst nach der Ernte zu erfolgen hatte. Von einer solchen waidgerechten Ausübung der Jagd kann man in den meisten Fällen auch ausgehen, denn die Jagd wurde als streng reglementierter Sport betrieben. Ein Gutteil der ausbleibenden Kompensationen dürfte auch auf der naturgemäß schwierigen Beweislage und der andererseits hohen Kostenbelastung durch die zu führenden Gerichtsprozesse liegen, die auch weniger begüterte Adlige von der Geltendmachung etwaiger Schadensersatzansprüche abhielt. In Deutschland war die Parforcejagd in der freien Natur auch schon vor 1800 nicht so weit verbreitet wie in England oder Frankreich. Die Fuchsjagd benötigt möglichst große freie Flächen, die im waldreichen Deutschland selten waren. Im dichtbesiedelten Deutschland fehlte auch der Raum für die Hirschjagd, die oft 30 km weit führt, bevor der Hirsch gestellt werden kann. Die Jagd auf Schwarzwild gestaltete sich in dieser Hinsicht einfacher. Die napoleonischen Kriege unterbrachen in Deutschland die aufwendige fürstliche Parforcejagd für lange Zeit. Es wurden nach dem Wiener Kongress zunächst nur wenige Meuten gegründet, und viele Fürstenhäuser verzichteten ganz auf eine Meute. Die ehemaligen fürstlichen, prunkvollen Jagden entwickelten sich weiter und wurden schneller. Da die Landschaft inzwischen durch zahlreiche Zäune und Mauern unterteilt war, musste gesprungen werden. Es wurden leichte, edle Reitpferde mit großem Springvermögen gezüchtet, zum Beispiel der leichte Schlag der Trakehner, in die viel englisches Vollblut eingekreuzt wurde. Die königlich Hannöversche Meute, die aus 400 Hunden bestand, ging durch die französische Besetzung 1806 fast gänzlich verloren. Sie wurde nach dem Wiener Kongress 1815 mit Harriern neu gegründet. Sie gehörte bis 1866 zum englischen Königshaus. Nachfolger war die Foxhound-Meute des Militärreitinstitut Hannover, die von 1866 bis 1914 bestand. Am preußischen Hof gab es von 1827 bis 1914 eine Foxhound-Meute, mit Kennels im Grunewald. Kastenjagden auf Schwarzwild. 1914 jagten 30 Koppeln (das entspricht 60 einsatzbereiten Hunden, insgesamt vermutlich ca. 75 Hunde), die im Ersten Weltkrieg ihr Ende fanden. In Böhmen, das zu Österreich-Ungarn gehörte, gründete Graf Kinsky um 1830 auf Schloss Karlskron die Pardubitzer Hirschmeute. Kinsky war Master der aus 40 Koppeln Foxhounds bestehenden Meute. Er züchtete das Kinsky-Pferd, eine neue Jagdpferderasse. Im Gesetz, betreffend die Grundrechte des deutschen Volkes von 1848 wird in Paragraf 37 das Vorrecht der Landesherren und des hohen Adels, auf fremdem Grund und Boden zu jagen, aufgehoben. Obwohl das Gesetz häufig nicht beachtet wurde, schränkte es die Parforcejagd mit ihrer unvorhersehbaren Wegführung ein. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts nahm die Zahl der Meuten, insbesondere in Mecklenburg, Vorpommern, Brandenburg und Preußen wieder zu. Insbesondere nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870–1871 nahm die Parforcejagd in Deutschland wieder Aufschwung. Einerseits kamen diverse Meutenhunde von Frankreich nach Deutschland, andererseits wurde Deutschland vereint und das 2. deutsche Reich Kaiserreich gegründet. Dieser Aufschwung hielt bis zum Ersten Weltkrieg an. Es waren jedoch vorwiegend kleinere, zweckorientierte, sportliche Meuten, die vom Landadel und Militär betrieben wurden und nicht der Repräsentation dienten. Später kam das durch die industrielle Revolution erstarkte Bürgertum dazu, das aber aufgrund seiner städtischen Wurzeln die Jagd zu Fuß häufig vorzog. Bei diesen Jagden wurde häufig erst mehrere Schleppen gelegt, bevor dann Kastenwild ausgesetzt wurde, das die Hunde in einem letzten Run dann decken sollten. Kastenwild war Wild, das in einem Kasten transportiert wurde. Es wurde entweder in einem Wildpark aufgezogen oder im Voraus eingefangen. Das Kastenwild hatte aufgrund mangelnder Erfahrung und des oftmals geringen Vorsprungs, der ihm gewährt wurde, wenig Chancen den Hunden zu entkommen. Schwarzwild konnte mitunter schon einen Kilometer nach dem Aussetzen von den Hunden gestellt werden. Hirsche hatten bessere Chancen den Jägern zu entkommen. Kastenjagden wurden bereits zeitgenössisch als unwaidmännisch kritisiert. Die Schleppen der Kastenjagden ließen sich im Gegensatz zu den Wildjagden planen, so dass nur ein geringer Teil der Jagdstrecke unvorhersehbar war. Nachteil war die umständliche und teure Aufzucht des Kastenwildes. Insbesondere beim Militär lag das Augenmerk auf der Ertüchtigung, und so wurde eine planbare Jagdstrecke bevorzugt, die man mit hohen Hindernissen, Wällen und breiten Gräben anspruchsvoll gestalten konnte. Aus dieser Tradition entwickelten sich die Jagdrennen. Während des Ersten Weltkriegs wurden die meisten Meuten aufgelöst und es überlebten jeweils nur wenige, meist halb verhungerte Hunde den Krieg. Viele Hunde gelangten nach Frankreich und England. Zwischen den Kriegen wurden zwar viele Meuten gegründet, die Kastenjagden setzen sich aber wegen der hohen Kosten nicht mehr durch. Stattdessen wurden vorwiegend Schleppjagden geritten. Die deutsche Parforcejagd ist aus diesen Gründen nicht mit der großen Tradition in England oder Frankreich vergleichbar. Viele Jagdbräuche und Meutenhunderassen stammen aus Frankreich und England. In Deutschland wurde die Parforcejagd auf lebendes Wild im Nationalsozialismus von Hermann Göring durch die Verordnung zur Ergänzung des Reichsjagdgesetzes vom 29. Juli 1936 verboten; das Reichsjagdgesetz datierte vom 3. Juli 1934. 1939 wurde nach der Annexion das Verbot auf Österreich ausgedehnt. Bernd Ergert, Direktor des Deutschen Jagd- und Fischereimuseums in München, sagt zu dem Verbot: Die Adligen waren sehr erbost, aber sie konnten wegen des totalitären Regimes nichts dagegen unternehmen. Durch den Zweiten Weltkrieg wurde die Jagdreiterei erneut beendet. Wenige Meutenhunde überlebten den Krieg und wurden nach dem Krieg von den britischen und französischen Besatzungstruppen übernommen. Während der Besatzungszeit ritten die Briten Parforcejagden in der Lüneburger Heide, in der Gegend von Osnabrück und betrieben in der Senne eine Bloodhound-Meute. Die Franzosen jagten in der Zeit von 1949 bis 1952 in Württemberg (Rallye Wurtemberg mit 25 Koppeln Angelo-Poitevins auf Hirsche, Kennels bei Tübingen). Das Bundesjagdgesetz, das 1953 in Kraft trat, beendete die Parforcejagden der Besatzer. Reit- und Schleppjagden in Deutschland sind ein sportliches Ereignis und mit einem schnellen langen Ausritt, in einer großen Gruppe mit und ohne Hundemeuten, auf einer vorbereiteten Jagdstrecke mit Hindernissen zu erleben. Zuschauer werden an die schönsten Stellen, an denen man die Jagdstrecke mit Sprüngen einsehen kann, geführt. Das zu jagende Wild wird heute durch einen Reiter ersetzt, der oft einen Fuchsschwanz als Beute mit sich führt. Die Parforcejagd auf den Fuchs hatte in Großbritannien bis zu ihrem Verbot 2005 eine lange und ungebrochene Tradition, die nur kurz durch die beiden Weltkriege beeinträchtigt wurde. Neben Tierschutzfragen hatte die Auseinandersetzung um ein Verbot der Fuchsjagd immer auch einen gesellschaftspolitischen Hintergrund, da mit der Fuchsjagd viele Arbeitsplätze in Verbindung standen. Die Bauern betrachten die Fuchsjagden traditionell als nützlich, da sie sich davon eine Eindämmung der Füchse versprechen, die ihre Lämmer bedrohen. Auch heute noch hat die Schleppjagd, welche die Fuchsjagd ablöste, eine große gesellschaftliche Bedeutung. Der Versuch, die Parforcejagd auf Füchse in Großbritannien gesetzlich zu verbieten, hat zu erhitzten Debatten und wissenschaftlichen Untersuchungen geführt. So wurde sie in Großbritannien zeitweise nur in bestimmten Gegenden und unter Auflagen erlaubt. Am 15. September 2004 stimmte die Mehrheit des britischen Unterhauses für das vollständige Verbot der Fuchsjagd zu Pferde (Hunting Act 2004). Vorausgegangen war mit der Burns Inquiry eine Untersuchung, inwieweit die Jagd tierschutzrechtlichen Bestimmungen entspricht. Sie befasste sich nicht nur mit der Hetzjagd auf Füchse, sondern auch mit der Hasenhetze. Trotz mehrerer Demonstrationen (z. B. Countryside Alliance March in London), bei denen sich große Teile der Landbevölkerung gegen ein Verbot starkmachten, wurde am 18. November 2004 vom Unterhaus durch die Verwendung eines Parliament Acts ein Gesetz verabschiedet, das die Hetzjagd mit Hunden ab 18. Februar 2005 in England und Wales verbietet. MacDonald (1993) untersuchte in den 1970ern/1980ern 81 Jagdreviere in England und schreibt: In einer siebenmonatigen Saison jagt eine Meute von Foxhounds im Schnitt an 2,5 Tagen pro Woche. Zu einer Jagd gehören durchschnittlich 120 zahlende, berittene Mitglieder, und an einem Jagdtag können 50 Reiter und 20 bis 100 Autos der Jagd folgen. Die Meute jagt auf Farmgelände (etwa ein Drittel der Bauern ist selbst aktiv beteiligt, während 2,2 Prozent die Hunde nicht gern auf ihrem Land sehen oder es sogar für die Jagd sperren). (…) Zu traditionellen Meuten kann ein Baustopfer gehören, der im Morgengrauen die Fuchslöcher der Umgebung verschließt, damit die Füchse den Tag nicht unter der Erde verbringen können. Die rund 40 Hunde durchstöbern nun die Umgebung und stoßen den Fuchs heraus (sie scheuchen ihn auf). Ein bis vier Füchse werden an einem Durchschnittstag herausgestoßen, und einige davon werden dann gejagt. Die Verfolgungsjagd dauert im Allgemeinen weniger als eine Stunde. Manchmal wechselt die Meute auch von einem Fuchs zum anderen, oder ein Fuchs wird mehrmals hintereinander gejagt. Etwa die Hälfte der erbeuteten Füchse kommt durch Hunde zu Tode, die andere Hälfte wird geschossen, nachdem Terrier sie aus dem Bau gesprengt haben. Seit dem Verbot der Parforcejagd ist in England die Zahl der Schleppjagdmeuten angestiegen. In Frankreich waren die Voraussetzungen für die Parforcejagd besser als in Deutschland. Es ist weniger dicht besiedelt und bietet mehr Raum für die Parforcejagd auf Schwarzwild, Reh und Hirsch, die gute Chancen haben zu entkommen. Die französische Revolution war eine Zäsur in der Jagdreiterei, aber die Meuten erholten sich schon bald wieder. Weder 1870/71 noch die beiden Weltkriege brachten die Jagdreiterei zum Erliegen, sodass sich auch in Frankreich eine große Jagdtradition entwickeln konnte. In Frankreich werden je nach lokalen Traditionen und Gegebenheiten sowohl Schleppjagden als auch Parforcejagden, die auf Französisch chasse à courre heißen, durchgeführt. TV Kirchheimbolanden Der Turnverein Kirchheimbolanden (kurz TV Kirchheimbolanden) ist ein Sportverein aus der pfälzischen Kleinstadt Kirchheimbolanden, dessen Herrenmannschaft der Basketballabteilung ab 1969 für eine Saison in der Basketball-Bundesliga spielte. Aktuell spielt die erste Mannschaft der Herren in der Regionalliga Südwest Gruppe Nord. Neben zwei weiteren Herrenmannschaften hat der die Basketballabteilung noch eine Damenmannschaft. Die Vereinsfarben sind grün-weiß. Oman Football Association Die Oman Football Association () ist der Fußballverband in Oman. Sie wurde 1978 gegründet und trat 1979 der AFC und 1980 der FIFA bei. Die Oman Football Association ist also ein relativ junges Mitglied in der Fußballvereinigung. 1996 und 2000 gewann Oman die U-17-Fußball-Asienmeisterschaft und nahm an der U-17-Fußball-Weltmeisterschaft 1995 in Ecuador teil. Sie erreichten bei diesem Turnier den vierten Platz. In diesem Turnier wurde Mohamed Al Kathiri zum MVP des Turniers gewählt und erhielt den goldenen Ball für die meisten Tore im Turnier (5 Tore). Die A-Nationalmannschaft kann allerdings nicht viele Erfolge vorweisen. Man trat erst sehr spät dem Profibereich bei. Sie erreichten 2004 die Endrunde der Asienmeisterschaft, scheiterten aber in der Vorrunde. 2007 qualifizierten sie sich erneut, schieden allerdings wieder in der Gruppenphase aus. Im Golfpokal erreichte man dreimal das Finale, verlor aber 2004 und 2007 gegen Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate. 2009 gewann man im Finale als Gastgeber allerdings gegen Saudi-Arabien. Oman hat insgesamt 43 Mannschaften, die sich in drei Ligen aufteilen: die erste Liga Oman Professional League hat vierzehn Klubs, die zweite ebenfalls 14 und die dritte besteht aus 15 Teams. Vasso Papandreou Vassiliki Vasso Papandreou (, * 31. Juli 1944 in Valimitika, Präfektur Achaia) ist eine griechische Politikerin (PASOK). Sie war griechische Ministerin und Europäische Kommissarin für Beschäftigung, industrielle Reformen und soziale Angelegenheiten. Papandreou studierte in Athen und London Ökonomie und wurde 1981 an der University of Reading promoviert. Während der Zeit der Griechischen Militärdiktatur lebte Papandreou überwiegend im Ausland. Nach dem Sturz der Diktatur kehrte sie in ihre Heimat zurück und zählte zu den Gründern der sozialdemokratischen Partei PASOK. Von 1989 bis 1993 war sie als erste Frau Mitglied der Europäischen Kommission und in der Kommission Delors II zuständig für Beschäftigung, industrielle Reformen und soziale Angelegenheiten. In den Jahren von 1996 bis 2004 bekleidete sie verschiedene Ministerposten in der griechischen Regierung. Dabei fungierte sie zunächst als Entwicklungsministerin; später wurde sie Ministerin für innere Angelegenheiten, öffentliche Verwaltung und Dezentralisierung sowie schließlich ab Oktober 2001 Ministerin für Umwelt, Raumordnung und öffentliche Arbeiten. Lutter & Wegner Lutter & Wegner ist ein Gastronomiebetrieb und eine Sektkellerei im Berliner Ortsteil Mitte. Die Einrichtung stammt aus dem Beginn des 19. Jahrhunderts. Nach einer Unterbrechung der Geschäftstätigkeit von rund 50 Jahren residiert das Unternehmen wieder am Gendarmenmarkt. Das Bürgerhaus an der Charlottenstraße 49 wurde um 1780 vermutlich vom Architekten Carl von Gontard errichtet. 1806/1807 zog hier der Weinhändler Christian Sigismund Trenck ein und eröffnete eine Weinhandlung. Die Kaufleute Johann Christoph Lutter und August Friedrich Wegner pachteten 1811 das Lokal im Erdgeschoss, das rasch erfolgreich wurde. 1818 konnten Lutter und Wegner das Restaurant kaufen und betrieben es unter ihrem gemeinsamen Namen. Christoph Lutter wurde ab 1827 Alleineigentümer. Das Lokal besaß ein einladendes säulengeschmücktes Portal. Im Souterrain befand sich der 1835 eingerichtete Weinkeller, der einen guten Ruf genoss. In diesem Keller lagerten Schaumweine und kostbare Rot- und Weißweine aus bekannten Anbaugebieten. Das Lokal war auch Stammkneipe von E. T. A. Hoffmann und seinen Serapionsbrüdern, das wiederum Kulisse für die Oper Hoffmanns Erzählungen von Jacques Offenbach wurde. Ein weiterer Stammgast war der Hofschauspieler Ludwig Devrient. Der Geschichte zufolge kam er 1825 eines Abends nach der Aufführung Heinrich IV. im benachbarten Königlichen Schauspielhaus mit seinem Gefolge ins Weinlokal. Er soll zum Kellner gerufen haben: Bring er mir Sack, Schurke! Dem Kellner war jedoch nicht ganz klar, was er damit meinte, Devrient bezog sich wahrscheinlich auf den Shakespeareschen Begriff für Sherry, Sack (sæk). Er brachte ihm vorsichtshalber Schaumwein, den Devrient dort immer gern trank. Die Stammgäste übernahmen daraufhin den Begriff Sect. Im Laufe der Zeit kamen ständig weitere Gäste dazu. Otto von Bismarck verkehrte im Lutter & Wegner, genauso wie Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen. Auf Grund der hohen Qualität der Produkte und der Verdienste ernannte Kaiser Wilhelm I. 1851 Lutter & Wegner zum Hoflieferanten für den preußischen Adel. Außer Schauspielern und Politikern gehörten weitere Persönlichkeiten wie Heinrich Heine, Christian Dietrich Grabbe, Adelbert von Chamisso, Carl Maria von Weber, Friedrich Feuerbach, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Friedrich de la Motte Fouqué, Willibald Alexis und viele andere zu den Besuchern des Weinkellers. Das Lokal wurde zu einem bedeutenden Treffpunkt ähnlich den Literarischen Salons. In einem Dokument des Jahres 1837 tauchte sogar der Begriff des Lutter-und-Wegner-Zeitalters auf. Der Erste Weltkrieg und die darauf folgende Nachkriegszeit hatten keine großen Geschäftseinbußen zur Folge. In den Goldenen Zwanziger Jahren war das Lokal ein regelrechter Treffpunkt von Dichtern und Künstlern. Nach den Premieren kamen die Regisseure und Schauspieler oder von den Theatern und Cabarets die Stars. Das Gästebuch verzeichnete unter anderem Josephine Baker, Marlene Dietrich, die Tiller Girls, Claire Waldoff und Friedrich Hollaender. Das Unternehmen konnte allerdings den Zweiten Weltkrieg und die Bombenzerstörungen auf Berlin nicht überleben. Das Haus erlitt 1944 direkte Treffer und wurde komplett zerstört. Die Weinstube im Keller war nach 1945 noch in Betrieb, musste jedoch bald den Ausschank einstellen. Die Berliner hatten nun kaum Geld oder Zeit für Restaurantbesuche. Ein geplanter Wiederaufbau des zerstörten Hauses erfolgte nicht, sodass bald der Name Lutter & Wegner in Vergessenheit geriet. Die Ruinen des Hauses mitsamt dem historischen Keller wurden bei der Wiederherstellung des früheren Gendarmenmarktes ab 1975, der nun Platz der Akademie hieß, komplett abgerissen. Das Areal des Hauses Charlottenstraße 49 wurde nach der politischen Wende, Anfang der 1990er Jahre, von einem Privatinvestor erworben, der hier ein Fünf-Sterne-Hotel errichten ließ. Bei den Fundamentvorbereitungen stießen Archäologen 1993 im Keller des Hauses auf ein umgestürztes Regal. Durch den Brand geschädigtes silbernes Tafelgeschirr, Gläser und Bestecke konnten geborgen werden. Teile davon werden im Neuen Museum ausgestellt. Die Traditionsmarke Lutter & Wegner sollte nun wiederbelebt werden. Die neuen Geschäftsführer, darunter der Gastronom Josef Laggner, fanden einen neuen Standort an der Charlottenstraße 56 Ecke Taubenstraße. Das Gebäude ist die ehemalige Handelsstätte Friedrichstadt aus dem Jahr 1906. In einem Vorgängerbau hatte E. T. A. Hoffmann von 1815 bis zu seinem Tod 1822 gewohnt. Hier befand sich noch in den 1970er Jahren eine Gedenktafel mit folgender Inschrift: Auf der Bronzetafel war ein Porträt von Hoffmann zu sehen. Das 1997 am neuen Standort eröffnete Traditionslokal bietet 80 Personen Platz und besitzt einen begrünten Innenhof mit Terrasse. Das Interieur entwarf der Architekt Hans Kollhoff. Den Gästen wird eine Auswahl von mehr als 700 – meist hochwertigen – Weinen bei gehobener Gastronomie geboten. Weitere Lokale von Lutter & Wegner in Berlin befinden sich in Berlin-Charlottenburg und am Potsdamer Platz beim Sony-Center. Lutter & Wegner wurde auch in Mannheim, München, Hamburg, dem Ostseebad Heringsdorf, Bad Gastein sowie in Remagen im Rolandsbogen und Osnabrück eröffnet. Die Sektkellerei Lutter & Wegner Sektkellerei GmbH wurde 1960 von der Söhnlein Rheingold Sektkellerei übernommen, die wiederum 1987 mit Henkell & Co. fusionierte; Lutter & Wegner wird als Marke weiterbetrieben. Kategorie:Dielkirchen Michael Bock Michael Bock ist der Name folgender Personen: * Michael Bock (Kriminologe) (* 1950), deutscher Kriminologe Kulli (Pakistan) Kulli ist eine archäologische Ausgrabungsstätte in Kolwa (westliches Baluchistan, Pakistan). Hier wurden von Aurel Stein Teile eines Bronzezeitlichen Dorfes ausgegraben. Es handelt sich um den namensgebenden Fundort der Kulli-Kultur (etwa 2600 bis 2000 v. Chr.). Bei den Grabungen fand sich vor allem Keramik, die mit ganz wenigen Ausnahmen ausschließlich der Kulli-Kultur zuzuordnen ist. Neben der Keramik fanden sich 66 Tonfiguren von Rindern und fünf Figuren einer Muttergottheit. Eine Metallnadel belegt, dass Metall verarbeitet wurde. Mennonitenkirche Weierhof Die Mennonitenkirche Weierhof (auch Bethaus) befindet sich in dem Ortsteil Weierhof (Crayenbühlstraße 14) der Gemeinde Bolanden im Donnersbergkreis. Die Kirche wird als Kulturdenkmal geführt. Bereits im Jahre 1771 wurde auf dem Weierhof eine erste mennonitische Kirche gebaut, die Lehr, deren Umrisse heute noch am örtlichen Mennonitenfriedhof zu erkennen sind. Nach dem Vorbild einer Quäkerkirche in England wurde schließlich 1837 die neue heute noch bestehende Kirche gebaut. Der Entwurf stammte vom Architekten Jacob Krehbiel. Bei dem Bau handelt es sich um einen relativ schlicht gehaltenen turmlosen Satteldachbau mit größeren Rundbogenfenstern. Auch das Kircheninnere ist ohne Ausschmückungen und Altar gestaltet. Zentraler Punkt des Innenraumes ist die Kanzel. Im Jahr 1980 wurde die Kirche umfassend renoviert. Es wurden unter anderem neue Fenster und Bänke und eine Fußbodenheizung eingebaut. Kurze Zeit später konnte auch eine neue Orgel in Betrieb genommen werden. Unweit des Kirchengebäudes entstand bereits 1966 ein mennonitisches Gemeindezentrum. Die Gründung der Gemeinde Weierhof im Jahr 1682 geht auf aus der Schweiz zugewanderte Täufer zurück. Im Jahr 2013 zählte sie 283 Mitglieder; in dieser Zahl sind Kinder nicht enthalten, da Mennoniten nur Menschen taufen, die im mündigen Alter ein eigenes Glaubensbekenntnis ablegen können. Die Gemeinde ist heute unter anderem in die Arbeit des privaten Internats am Donnersberg involviert, dessen Gründung im 19. Jahrhundert auf den mennonitischen Prediger Michael Löwenberg zurückgeht. Mit der Gründung des Internats verband sich damals noch die Hoffnung, eine theologische Ausbildungsstätte für angehende mennonitische Pfarrer etablieren zu können. Aus der Gemeinde stammte auch Christian Neff, der im Jahr 1925 die erste Mennonitische Weltkonferenz in Zürich initiierte. Auf dem Weierhof befindet sich auch der 1998 neu errichtete Bibliotheks- und Archivbau des Mennonitischen Geschichtsvereins. Kategorie:Flusssystem Lule älv Louis Laloy Louis Laloy (* 18. Februar 1874 in Gray, Département Haute-Saône; † 4. März 1944 in Dole, Département Jura) war ein französischer Musikwissenschaftler, Schriftsteller und Sinologe. Laloy war ein bedeutender französischer Musikkritiker und -wissenschaftler des frühen 20. Jahrhunderts. 1909 veröffentlichte er die erste Biographie des mit ihm befreundeten Claude Debussy. Er verfasste weiterhin Schriften über Maurice Ravel und Igor Strawinski, mit denen er gleichfalls befreundet war, sowie über Paul Dukas, Jean-Philippe Rameau und Erik Satie. Weiterhin schrieb Laloy u. a. über antike und chinesische Musik, über zeitgenössischen Musikgeschichte und über chinesischen Literatur. Sein Sohn Jean Laloy (1912–1994) war Diplomat. Süßenrode Süßenrode () ist eine Ortschaft in Oberschlesien. Sie liegt in der Gemeinde Murow im Powiat Opolski (Landkreis Oppeln) in der Woiwodschaft Oppeln, Polen. Es besitzt ein Schulzenamt. Süßenrode liegt ca. dreizehn Kilometer östlich vom Gemeindesitz in Murow sowie ca. 37 Kilometer nördlich der Kreisstadt und Woiwodschaftshauptstadt Oppeln. Der Ort liegt mitten in einem großen Waldgebiet mit Nadelbäumen, das zum Landschaftsschutzpark Stobrawski gehört. Westlich von Süßenrode liegt das Dorf Plümkenau (poln. Radomierowice). Östlich von Süßenrode liegt der Ort Nowa Bogacica (dt. Karlsgrund), welcher zur Gemeinde Kluczbork. Nordöstlich von Süßenrode liegt das zum Dorf gehörende Schulzenamt Bożejów (dt. Emilienhütte). Die Kolonie Süßenrode wurde 1773 im Rahmen der Friderizianischen Kolonisation in den großen Waldgebieten nördlich von Oppeln gegründet. Süßenrode geht zusammen mit den nahegelegenen Kolonien Plümkenau und Neuwedel auf die Initiative des Kriegs- und Domänenrates Plümicke sowie der Oberforstmeister Süßenbach und von Wedel zurück, nach denen die drei Neusiedlungen benannt wurden. In Süßenrode wurden 17 Kolonistenstellen angelegt, die aufgrund des kargen Bodens auf Nebenerwerb angewiesen waren, wie die Belieferung der nahegelegenen Eisenhütten oder die Abfuhr des hier geschlagenen Holzes – in Süßenrode gab es eine königliche Försterei. Der königlich preußische Kommissar Johann Hartmann Schuch besuchte im Mai 1772 die neue Siedlung Süßenrode und zählte für seine Friderizianischen Kolonistenverzeichnisse aus Schlesien 51 Kolonisten: 15 Männer, 14 Frauen und 22 Kinder, davon sechs Waisen. Alle Einwohner stammten aus Hessen, unter anderem aus den Orten Biedesheim, Ostheim sowie Büches. Die Wohnhäuser in der Kolonie waren noch nicht bezugsfertig, außerdem viele Kolonisten krank und nicht in der Lage, den die Kolonie umgebenden Wald zu roden. Süßenrode gehörte dem Königlichen Rentamt Kupp im Landkreis Oppeln an. 1861 waren 70 Einwohner katholischer und 224 evangelischer Konfession. Zusammen mit Neuwedel gehörte Süssenrode dem evangelischen Kirchspiel Plümkenau an. Die katholischen Einwohner waren seit 1827 nach Alt Budkowitz eingepfarrt. Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmte man in Süßenrode mit 219 Stimmen einstimmig für den Verbleib bei Deutschland, wo der Ort auch verblieb. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Dorf in Młodnik umbenannt, unter polnische Verwaltung gestellt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln und 1999 zum wiedergegründeten Powiat Opolski. Seit März 2009 sind die deutschen Ortsnamen in der zweisprachigen Gemeinde Murow zusätzlich amtlich. Die Einwohnerzahlen von Süßenrode: Alte Siegel und Stempel des Ortes zeigen einen Mann mit einem Heiligenschein und einer Axt beim Roden eines Baumstumpfs. Bei dem Heiligen könnte es sich um Bonifatius handeln. Somit nimmt es Bezug auf den Ortsnamen. Datei:Pfedelbach-Buchhorn-Wasserturm.jpg Herz-Jesu-Kirche (Winnweiler) Die Herz-Jesu-Kirche ist eine katholische Pfarrkirche in der nordpfälzischen Gemeinde Winnweiler. Sie bildet mit der Pfarrei Unbefleckte Empfängnis Mariä in Imsbach eine Pfarreiengemeinschaft im Dekanat Donnersberg (Bistum Speyer). Zur Pfarrei gehört die Kreuzkapelle auf dem Kreuzberg. Sie befindet sich in der Kirchstraße 23 und ist als Kulturdenkmal geschützt. Die sogenannte Staffelhalle besteht aus drei Schiffen und ist im neobarocken Stil gehalten. Sie wurde in den Jahren 1912 und 1913 vom Architekten Ludwig Becker aus Mainz errichtet. Die Kirche prägt das Ortsbild. Dimitris Avramopoulos Dimitris Avramopoulos (, * 6. Juni 1953 in Athen) ist ein griechischer Politiker und Diplomat. Seit November 2014 ist er Kommissar für Migration, Inneres und Bürgerschaft in der Kommission Juncker. Avramopoulos studierte Öffentliches Recht und Politikwissenschaften an der Juristischen Fakultät der Universität Athen und absolvierte ein Postgraduierten-Studium mit Spezialisierung auf internationale Organisation an der Boston University und in European Studies am Institut für Europäische Angelegenheiten der Université Libre de Bruxelles in Brüssel. Von 1980 bis 1993 war Avramopoulos als Diplomat tätig, zunächst im Außenministerium in Athen, von 1988 bis 1992 als griechischer Konsul in Lüttich und Sonderberater des Ministerpräsidenten und Vorsitzenden der Partei Nea Dimokratia, Konstantinos Mitsotakis. Zudem vertrat er Griechenland bei der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa in Wien im selben Jahr. Im Jahr 1992 war er Sprecher des Außenministeriums in Athen und Generalkonsul von Griechenland in Genf. Im Jahr 1993 wurde er zum Direktor des diplomatischen Büros des griechischen Premierministers. Im Jahr 1993 begab er sich aus dem griechischen diplomatischen Dienst als Mitglied der konservativen Nea Dimokratia in die Politik und wurde Mitglied des Zentralkomitees der Partei. 1993 wurde er als Abgeordneter ins griechische Parlament gewählt. 1994 wurde er zum Bürgermeister von Athen gewählt, im Oktober 1998 wiedergewählt. Nach dem Sieg der Nea Dimokratia bei den Parlamentswahlen 2004 übernahm Dimitris Avramopoulos in der Regierung von Kostas Karamanlis bis 2006 das Amt des Ministers für Tourismus, von 2006 bis 2009 war er Minister für Gesundheit und soziale Solidarität. Als nach der schweren Niederlage der Nea Dimokratia bei den Parlamentswahlen 2009 Karamanlis als Parteichef abtrat, bewarb sich Avramopoulos zunächst um den Parteivorsitz. Er zog seine Kandidatur jedoch zu Gunsten von Andonis Samaras zurück. Seine Unterstützung für Samaras wurde als wesentlich für dessen Sieg bei der Wahl durch die Parteibasis angesehen und von Samaras alsbald dadurch belohnt, dass er Avramopoulos als Schatten-Außenminister berief. In das Übergangskabinett von Ministerpräsident Loukas Papadimos wurde er als Vertreter der Nea Dimokratia als Verteidigungsminister berufen. Mit Antritt des Amts gab er sein Abgeordnetenmandat auf. Am 21. Juni 2012 wurde Avramopoulos als Außenminister in die Regierung von Andonis Samaras berufen. Im Juni 2013 wechselte er in das Verteidigungsministerium. Im November 2014 wurde Avramopoulos EU-Kommissar für Inneres und Migration. Im April 2015 stellte er einen 10-Punkte-Plan vor, mit welchen die EU das Flüchtlingsproblem lösen soll. Als wichtigste Punkte des Plan gelten die verstärkte Seenotrettung, die Vernichtung von Schleuser-Booten und eine gerechtere Verteilung des ankommenden Flüchtlinge zwischen den EU-Mitgliedstaaten. Im Juli 2015 forderte er die Abnahme von Fingerabdrücken der Asylbewerber, um ein reibungsloses Asylverfahren zu gewährleisten und nicht Asylberechtigte besser abschieben zu können. Avramopoulos ist in Athen geboren, seine Eltern stammten aus Arkadien und Ilia (Peloponnes). Mit seiner Frau Vivian hat er zwei Kinder und lebt in Athen. Präsidentschaftswahlen in Rumänien 1992 Die Präsidentschaftswahlen in Rumänien 1992 fanden am 27. September und am 11. Oktober 1992 statt. In der ersten Runde erhielten Ion Iliescu von der Demokratischen Front für die Nationale Rettung (FDSN, heute PSD) und Emil Constantinescu, der Kandidat der Demokratischen Konvention – eines größeren bürgerlichen Parteienbündnisses – die meisten Stimmen. In der Stichwahl konnte sich Iliescu klar gegen Constantinescu durchsetzen. S11 S11 steht für: Technische Werke Schussental Die Technischen Werke Schussental GmbH & Co. KG ist eine in den Bereichen Energieversorgung, Wasser und Transport tätige kommunale Unternehmensgruppe aus dem Landkreis Ravensburg. Das Unternehmen ist 2001 aus der Fusion der Stadtwerke der im Schussental gelegenen Städte Ravensburg und Weingarten hervorgegangen. Beteiligt wurde außerdem die EnBW als finanzieller Partner. 2007 erfolgt die Gründung einer Netzgesellschaft TWS Netz GmbH als Tochtergesellschaft. Zu den Produkten der Technischen Werke Schussental gehören die Versorgung mit Strom, Erdgas, Wärme und Trinkwasser. Außerdem sind sie Dienstleister für die Bereiche Parkierung, ÖPNV und Bäder. Zum 1. Januar 2011 wurde das seit 2008 von der EnBW gepachtete Stromnetz der Städte Ravensburg und Weingarten in die TWS Netz GmbH eingebracht und deren Anteil an der TWS Netz GmbH von 0,1 % auf 19,3 % erhöht. Neben dem Stromnetz betreibt die 2006 gegründete TWS Netz GmbH bereits seit 1. Juli 2007 auch ein Netz für Gas und Trinkwasser. Am 7. Februar 2012 hat die tews angekündigt sich mit 1,8 Millionen Euro an der TeleData Friedrichshafen GmbH zu beteiligen, um auch Telefondienstleistungen in Ravensburg und Weingarten bereitstellen zu können. Gesellschafterstruktur der Technischen Werke Schussental GmbH & Co. KG: Gesellschafterstruktur der TWS Netz GmbH: Capsule Capsule (jap.カプセル, zu Deutsch Kapsel) ist eine japanische Elektropop-Gruppe. Die Gruppe besteht aus der Sängerin Toshiko Koshijima und dem Produzenten und Musiker Yasutaka Nakata, der auch Produzent der Elektropop-Gruppe Perfume ist. Die Gruppe wurde im November 1997 gegründet, nachdem sich Koshijima und Nakata auf der TeensMusic Festival-Convention trafen. 2002 brachten beide unter dem Namen capsule ihr erstes Album High Collar Girl in Japan heraus. Internationalen Erfolg feierten sie aber erst nach der Veröffentlichung des Albums Sugarless GiRL im Jahr 2007. Alben Maxi-Singles Analog-Singles Mustafa Kalemli Mustafa Kalemli (* 26. März 1943 in Tavşanlı, Kütahya) ist ein türkischer Arzt und Politiker. Kalemli besuchte Grund- und Mittelschule in seiner Heimatstadt und das Gymnasium in Eskişehir. Anschließend folgte ein Medizinstudium an der Universität Ankara, das er 1967 abschloss. Nach dem Studium praktizierte er als Arzt in einem Krankenhaus der Sozialversicherungsanstalt und arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Urologie. 1972 wurde er Facharzt für Urologie. Im selben Jahr leistete er seinen Militärdienst als Chefarzt der Urologie-Abteilung des Militärkrankenhauses Ankara. Zwischen 1976 und 1978 arbeitete Kalemli im Gesundheitsministerium. 1978 wurde er Dozent und beteiligte sich an der Gründung der medizinischen Fakultät der Akdeniz Üniversitesi. Kalemli war Präsident des Lehrstuhles für Urologie und Mitglied im Universitätsvorstand der Akdeniz Üniversitesi. Außerdem war er Gründungsoberarzt des SSK-Tavşanlı Krankenhauses. 1983 war Kalemli Leiter des Urologie-Krankenhaus in Buca. Bei den Parlamentswahlen vom 6. November 1983 wurde Kalemli für die Anavatan Partisi (ANAP) zum Abgeordneten der Provinz Kütahya in die Große Nationalversammlung der Türkei gewählt. Zwischen 1983 und 1986 war er Minister für Arbeit und soziale Sicherheit. Zwischen 1986 und 1987 war Kalemli Minister für Gesundheit und soziale Hilfe. Nachdem er 1987 zum zweiten Mal als Abgeordneter der Provinz Kütahya gewählt wurde, ernannte man ihn zum Innenminister. Nachdem er dieses Amt ablegte wurde Kalemli Mitglied in der türkischen Parlamentsgruppe des Abgeordnetenparlaments des Europarats. Später war er Mitglied und stellvertretender Präsident in der Parlamentskommission für Auswärtige Angelegenheiten. Am 24. Juni 1991 wurde Kalemli in der Yılmaz-Regierung zum zweiten Mal Innenminister. Am 26. August 1991 wurde er Minister für das neu gegründete Ministerium für Wald. Bei den Parlamentswahlen von 1995 wurde er erneut gewählt und war zwischen 1996 und 1997 Präsident der Großen Nationalversammlung der Türkei. Kalemli war in der 17., 18., 19. und 20. Legislaturperiode Abgeordneter der Provinz Kütahya. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Hungerberg (Pfalz) Der Hungerberg ist eine langgestreckte flache Hügelkette im äußersten Osten des Nordpfälzer Berglands. Er erstreckt sich vom Süden von Bischheim etwa drei Kilometer in Richtung Süden bis in den Norden von Marnheim im Tal der Pfrimm. Unmittelbar westlich befindet sich die Bundesautobahn 63. Der Hungerberg weist mehrere Gipfelpunkte auf. Der höchste davon liegt im Westen und ist 302 Meter hoch. Etwas südlich davon liegt der hohe Gipfel Galgengewanne. Im Frühjahr 2014 ging der Windpark Hungerberg (zehn Windkraftanlagen vom Typ Vestas V112 mit einer Leistung von je 3 Megawatt und ein Umspannwerk) ans Netz. Sie kann jährlich etwa 80 Millionen Kilowattstunden erzeugen, was rechnerisch rund 23.000 Haushalte versorgt. Zuvor gab es schon drei Windparks mit insgesamt 28 Windrädern auf dem Hungerberg. Alle 38 Windräder zusammen haben nun eine Leistung von 95 MW. The Clientele The Clientele ist eine britische Indie-Rock-Band. Alasdair MacLean und James Hornsey wuchsen in Hampshire auf. Als Fans von Galaxie 500 und Felt begannen sie zusammen Musik zu machen. Sie gründeten dann The Clientele mit MacLean als Sänger und Gitarristen, Hornsey als Bassisten, Innes Phillips als zusätzlichem Sänger und Gitarristen, der die Band bald wieder verließ, und einem Drummer, der 1999 durch Mark Keen ersetzt wurde. Ihre erste Veröffentlichung war das Lied We Could Walk Together auf einem Sampler von Fierce Panda Records. Nach einigen Singles und EPs veröffentlichten sie im Jahr 2000 mit Suburban Light ihr erstes Album als Zusammenstellung von Liedern aus dem bisherigen Schaffen. 2001 unterschrieb die Band beim amerikanischen Indielabel Merge Records. Dort veröffentlichten sie die Alben The Violet Hour im Jahr 2003 und Strange Geometry 2005. Darauf stieß die Keyboarderin und Perkussionistin Mel Draisey zur Band und es entstanden die Alben God Save The Clientele (2007) und Bonfires on the Heath (2009). Kategorie:Zollpolitik Adalgar (Corvey) Adalgar († 876) (lat. Adalgarius) war von 856 bis 876 Abt von Corvey. Er war Bruder des gleichnamigen späteren Bischofs von Bremen und Hamburg Adalgar. Nach seiner Abtswahl gründete er das Kanonikerstift St. Paul im Felde zwischen Höxter und Corvey an der Weser. Dort wurde auch eine Schule eingerichtet, die bald mit der Schule in Corvey – unter deren Oberaufsicht sie stand - in Wettbewerb stand. Besondere Aufmerksamkeit richtete die Schule auf die griechische Sprache. Das Stift wurde Basis einer später wüst gefallenen Siedlung. Der Abt erhielt von König Ludwig 873 die Bestätigung darüber, dass Corvey von der Zahlung des Zehnten an den Bischof von Paderborn befreit sei. Der König schenkte dem Kloster den Besitz Lützich in der Nähe von Trier, wo später ein Kloster entstand, deren erste Bewohner aus Corvey stammten. Mit einem Grafen Gerold tauschte Adalgar Güter aus. Adalgar wohnte einem Konzil in Trier bei. Das Kloster selbst ließ er durch drei hohe Türme schmücken. Lourdoueix Lourdoueix ist der Name zweier Gemeinden in Frankreich: Theodor Ludwig Theodor Ludwig (* 25. Mai 1868 in Emmendingen; † 16. Oktober 1905 in Straßburg) war ein deutscher Historiker. Theodor Ludwig war der Sohn eines Apothekenbesitzers. Nach dem Besuch der Bürgerschule in Emmendingen absolvierte er von 1881 bis 1886 das Gymnasium in Freiburg im Breisgau. Anschließend studierte er in Straßburg und Berlin Geschichte und Staatswissenschaften. 1891 nahm er das Studium wieder in Straßburg auf. Bei Harry Bresslau entstand dort seine Erstlingsschrift Die Konstanzer Geschichtschreibung bis zum 18. Jahrhundert, mit der er am 4. November 1893 promoviert wurde; 1894 erschien die Arbeit im Druck. Ludwig habilitierte sich am 29. Mai 1897 und wurde im Juni 1902 zum außerordentlichen Professor ernannt. Er war ständiger Mitarbeiter der Historischen Zeitschrift und der Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Neben seiner Promotionsschrift gelten Der badische Bauer im 18.  Jahrhundert (1896) und Die deutschen Reichsstände im Elsaß und der Ausbruch der Revolutionskriege (1898) als Hauptwerke seiner Forschertätigkeit. Bereits seit seinen Studententagen litt Theodor Ludwig an Krankheiten. Er verstarb 1905 an Typhus und wurde auf dem Hügelfriedhof in Emmendingen beigesetzt. Eine Straße in Emmendingen ist nach ihm benannt. Bledesbach Bledesbach ist ein Stadtteil der rheinland-pfälzischen Kleinstadt Kusel. Der Ort liegt im sogenannten Musikantenland, einem Teilbereich des Nordpfälzer Bergland zwei Kilometer südwestlich der Kernstadt. Am 17. März 1974 wurde Bledesbach in die Stadt Kusel eingemeindet. Kategorie:Abt (Corvey) Die Kategorie erhält die Äbte von Corvey Fluss-Schleimfisch Der Fluss-Schleimfisch (Salaria fluviatilis, Syn.: Blennius fluviatilis) gehört zur Familie der Schleimfische (Blenniidae) und ist im Mittelmeer und in Teilen des Atlantik anzutreffen. Anders als andere Arten der Schleimfische lebt er auch in Brackwasser und dringt in Mündungsbereiche von Flüssen ein. Der Fluss-Schleimfisch besitzt einen schlank langgestreckten und seitlich abgeflachten Körper, und wie alle Vertreter der Schleimfische hat er keine Schuppen. Er erreicht eine Körperlänge von bis zu 15 Zentimeter. Der Kopf mit dem endständigen Maul ist groß und besitzt eine steil abfallende Stirn, die Augen befinden sich weit oben liegend. Vor dem Augenvorderrand befindet sich jeweils ein kleiner, gegabelter Hauttentakel. Zur Laichzeit tragen die Männchen zusätzlich einen fleischigen Längskamm auf dem Kopf. Der Rücken ist olivbraun gefärbt, die Flanken sind braun bis gelblich und die Bauchfärbung ist weiß oder gelblich. Der Rücken und die Flanken sind meistens mit dunkelbraunen, verwaschenen Querbalken oder Marmorierungen gezeichnet. Die Rückenflosse reicht vom Kopfansatz bis kurz vor den Übergang zur einteiligen Schwanzflosse und ist nicht eingebuchtet. Sie besteht aus 12 Hart- und 17 bis 18 Glieder- bzw. Weichstrahlen. Die fadenförmigen Bauchflossen sind kehlständig, liegen also vor den Brustflossen und bestehen aus einem harten und 2 bis 3 weichen Strahlen. Die Afterflosse besteht aus 2 Hartstrahlen und 15 bis 20 Weichstrahlen. Die Schwimmblase fehlt wie bei allen Schleimfischen. Der Fluss-Schleimfisch ist im westlichen und nordöstlichen Mittelmeer sowie an der Atlantikküste zwischen Portugal und Marokko anzutreffen. Dabei kommt er im Meer sowie im Brackwasser der Mündungsbereiche von Flüssen vor und bildet als einzige europäische Schleimfischart stationäre Populationen im Süßwasser. Fluss-Schleimfische leben am Bodengrund der Uferzone (Litoral) in Tiefen von etwa einem Meter, im Winter ziehen sie sich in tiefere Regionen zurück. Sie sind sowohl freischwimmend wie auch in Lückenverstecken anzutreffen. Die Fische fressen kleine wirbellose Bodentiere wie Kleinkrebse und Insektenlarven sowie kleinere Fische. Sie laichen im Frühjahr und Sommer vom April bis zum Juli. Die Männchen locken in dieser Zeit die Weibchen mit Nickbewegungen in ihre Höhlen, damit diese hier die Eier ablegen. Die 1,0 bis 1,2 mm großen Eier klebt das Weibchen in Paketen an die Höhlendecke. Die Männchen bewachen und befächeln den Laich mehrerer Weibchen bis zum Schlupf (aktive Brutpflege) nach etwa 2 Wochen bei durchschnittlichen Wassertemperaturen von 20 °C. Jungfische leben meist gesellig, mit dem Alter werden sie jedoch zu revierbildenden und aggressiven Einzelgängern. Paul Suter (Bildhauer) Paul Suter (* 12. August 1926 in Aarau; † 23. September 2009 in Città della Pieve; Bürger von Gränichen) war ein Schweizer Bildhauer. Paul Suter studierte von 1947 bis 1951 an der Kunstgewerbeschule Basel. In diesem Jahr bezog er auch sein eigenes Atelier in Basel als freischaffender Künstler. 1958, 1962 und 1963 erhielt er Bundesstipendien. 1964 schuf er sich ein weiteres Atelier in Soubey im Schweizer Jura, wo er auch grössere Arbeiten für den öffentlichen Raum realisieren konnte, wie beispielsweise die drei Monumentalplastiken am Heuwaage-Viadukt in Basel 1971–74. Zwischen 1965 und 1973 hielt er sich regelmässig in Paris auf. Seit 1982 hatte er etliche Arbeitsaufenthalte in Umbrien, von 1990 bis 1995 in Barcelona. Basel, Soubey und Castel dei Fiori (Umbrien) blieben für Paul Suter zeitlebens Mittelpunkte seines Lebens und Arbeitens. Paul Suter starb am 23. September 2009 in Città della Pieve (Italien). Die mit «S» gekennzeichneten Ausstellungen waren Einzelausstellungen, zu denen mit «K» erschien ein Katalog. Darüber hinaus wurden Suters Arbeiten regelmässig in der Galerie Schlégl, Zürich, in der Mäder Galerie, Basel, in der Galerie Academia, Salzburg, in der Galerie Wentzel, Köln, sowie seit 1997 in der Baukunst Galerie, Köln, ausgestellt. Zunächst arbeitete Suter hauptsächlich in Bronze und Naturstein und mit Bleigüssen. 1958 tauchten erste Eisenplastiken auf, die er zunächst aus einem schalenartigen Hohlkörper trieb. Schon bald entfernte er sich jedoch vom plastischen Volumen, seine Arbeiten wurden konstruktivistischer im Stil. Ab 1972 nahmen Suters Stahlskulpturen monumentale Grösse an. Dabei entwickelte Paul Suter eine ungegenständliche zwei- und dreidimensionale Formensprache, ein Prinzip des «Zeichnens im Raum» (Julio Gonzalez). Ab 1980 werden Suters Skulpturen filigraner: er reduziert die Form der Eisenelemente mehr und mehr auf die Gerade und ausholende Bögen, die expressiv in den Raum wachsen. Die Plastik, den Boden nur an wenigen Punkten berührend, wirkt leicht und nach oben strebend, ganz dem an sich schweren Material des Eisens widersprechend. «Ich versuche, die gewählten Formteile so einzusetzen und zusammenzufügen, dass nicht so sehr die materielle Präsenz bekundet wird, als vielmehr Bewegungen im Raum, Kräfte im Raum veranschaulicht werden» (Paul Suter). Seit 1982 schuf Suter darüber hinaus Werkreihen von Arbeiten auf Papier. Als einer der Pioniere der Schweizer Eisenplastik nach dem Zweiten Weltkrieg ist Suter nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Deutschland und Spanien mit Arbeiten an öffentlichen Strassen und Plätzen und baubezogenen Werken vertreten. Dazu zählen: Valimitika Valimitika ( ) ist ein Dorf im Gemeindebezirk Egio der griechischen Gemeinde Egialia. Der Ort liegt am Golf von Korinth, sieben Kilometer südwestlich der Stadt Egio und zählt 575 Einwohner (2011). Bekannt ist das Dorf als Geburtsort der EU-Politikerin Vasso Papandreou. Diedelkopf Diedelkopf ist ein Stadtteil der rheinland-pfälzischen Kleinstadt Kusel. Der Ort liegt im sogenannten Musikantenland, einem Teilbereich des Nordpfälzer Berglandes unmittelbar westlich der Kernstadt und ist mit dieser baulich inzwischen zusammengewachsen. Im Jahr 1939 wurde Diedelkopf in die Nachbarstadt Kusel eingemeindet. Von 1936 bis 1959 besaß Diedelkopf eine Haltestelle an der Bahnstrecke Türkismühle–Kusel. Präsidentschaftswahlen in Rumänien 1990 Die Präsidentschaftswahlen in Rumänien 1990 fanden am 20. Mai 1990 statt. Zusammen mit den gleichzeitig stattfindenden Parlamentswahlen waren sie die ersten demokratischen Wahlen in Rumänien nach der Revolution. Ion Iliescu von der Nationalen Rettungsfront (FSN) erreichte bereits im ersten Wahlgang eine klare absolute Mehrheit der Stimmen, so dass eine Stichwahl nicht erforderlich war. Datei:VetterHeinrich.jpg Dieter Kuprella Dieter Kuprella (* 5. Februar 1946 in Gelsenkirchen) ist ein deutscher Basketballtrainer und ehemaliger Basketball-Nationalspieler. Der Diplom-Betriebswirt ist verheiratet und hat drei Kinder. Sein Sohn Helge war ebenfalls ein Spieler in der Basketball-Bundesliga, unter anderem in Rhöndorf, und ist nach Ende seiner Zeit als Bundesligaspieler ebenfalls als Basketballtrainer tätig. Dieter Kuprella, ein ehemaliger Jugendnationalspieler des DBB und Jugendauswahlspieler des Westdeutschen Basketball Verbandes (WBV), der bis 1968/1969 für den ASC Gelsenkirchen, seit 1966, drei Spielzeiten in der neu gegründeten Basketball-Bundesliga (BBL) gespielt hatte, gehörte der ersten Erfolgsmannschaft von Rekordmeister Bayer Leverkusen an, die ab 1968/1969 in der Basketball-Bundesliga spielte. Mit den Farbenstädtern gewann er die ersten vier Meistertitel des Vereins (1970–1972 und 1976) und konnte auch insgesamt vier Mal den Pokalsieg (1970, 1971, 1974 und 1976) feiern. Als Nationalspieler nahm er 1972 für das Gastgeberland Bundesrepublik Deutschland an den Olympischen Sommerspielen in München teil. Hierzu wurde er bereits im Oktober 1968 vom Bundestrainerrat des Deutschen Basketball Bundes (DBB), unter Vorsitz von Anton Kartak, damals Sportwarts des DBB, für den fünfzigköpfigen Olympiakader 1972, mit den Kameraden seines Bundesligateams, Dietrich Keller, Jochen Pollex, Wolfgang Schmidt, Norbert Thimm und Largo Wandel, in derKartak-Liste nominiert. Im Oktober 1971 erlitt Kuprella einen Achillessehnenabriss. Diese schwere Sportverletzung unterbrach seine Vorbereitung auf die letzte Phase des intensiven Trainings des DBB-Olympiakaders für mehrere Monate. 1972 in München kam Kuprella, damals 26 Jahre alt, in acht Spielen des olympischen Basketballturniers zum Einsatz, erzielte 22 Punkte, bei 19 gegen ihn gepfiffenen Fouls. Nach Beendigung seiner Spielerkarriere arbeitete er sehr erfolgreich für seinen Club in Leverkusen: 1977 als Trainer der 2. Mannschaft. Als Jugendtrainer, 1977 bis 1982 und 1986 bis 1991. Mit den Leverkusenern A-Junioren wurde er vier Mal Deutscher Meister (1980–1982 und 1990). 1982 bis 1984 arbeitete er als Trainerassistent der Basketballnationalmannschaft der Frauen, zusammen mit Bundestrainer Tony DiLeo. Von 1992 bis 1996 folgte die Zeit als Jugendcoach für den ETB Essen. 2004 kehrte er als Trainer nach Leverkusen zurück und trainierte unter anderem die Regionalliga-Damen des BBZ 95 Leverkusen, die in 2009 mit dem Damen-Basketball-Bundesligisten SV Union Opladen zur SG BBZ Opladen fusionierten. Kuprella selbst hatte Anfang 2008 das Traineramt bei den Frauen nach einer Erkrankung aufgegeben und wurde Anfang der nächsten Saison Co-Trainer der Männermannschaft des ehemaligen Zweitligisten TuS 1882 Opladen, in der 2. Regionalliga. Galaxie 500 Galaxie 500 war eine US-amerikanische Rockband der Post-Punk-Ära, die von 1987 bis 1991 bestand. Die Band wurde 1987 von drei in New York City aufgewachsenen und befreundeten Harvard-Studenten gegründet, dem Sänger und Gitarristen Dean Wareham, der Bassistin Naomi Yang und dem Schlagzeuger Damon Krukowski. Sie traten zuerst auf Konzerten in Boston und New York auf und veröffentlichten dann nach einigen Singles im Jahr 1988 ihr erstes Album Today. Darauf unterzeichnete die Band bei Rough Trade USA und brachte dort im Jahr 1989 das Album On Fire heraus und 1990 This Is Our Music. Mit dem Konkurs von Rough Trade brach auch die Band auseinander. Wareham formierte daraufhin seine Band Luna, während Yang und Krukowski unter dem Namen Damon and Naomi Platten veröffentlichten. Die Musik von Galaxie 500 beeinflusste viele Indiekünstler, so zum Beispiel die Slowcore-Band Low. Sie wurden von vielen Künstlern gecovert oder man bezog sich in Interviews oder Texten auf sie. Im Song Stratford-on-Guy singt Liz Phair: Jamie Stewart von Xiu Xiu singt im Song Dr. Troll: The Brian Jonestown Massacre nannten ihr Album And This Is Our Music (2003) und bezogen es auf das Galaxie 500-Album This Is Our Music. Thurston Moore von Sonic Youth bezeichnete das Debütalbum der Band, Today, als die Gitarrenplatte von 1988. Das Lied Naomi von Neutral Milk Hotel handelt angeblich über die Galaxie 500-Bassistin Naomi Yang. Palitos de Coimbra Palitos de Coimbra sind von Hand hergestellte Zahnstocher aus Portugal. Sie haben üblicherweise eine Länge von 15 bis 25 Zentimeter. Sie werden meist aus dem Holz von Orangenbäumen hergestellt. Den Zahnstochern sagte man nach, so glatt wie Elfenbein zu sein und nicht zu splittern. Die Handherstellung von Zahnstochern aus Holz war bis in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts üblich, als Maschinen entwickelt wurden, die hölzerne Zahnstocher herstellen konnten. Maschinenhergestellte Zahnstocher waren preiswerter, aber noch um 1950 waren in Portugal etwa 9000 Personen mit der Herstellung der von Hand hergestellten Zahnstocher beschäftigt. Es waren überwiegend Frauen, die Zahnstocher schnitzten. Zentrum der Herstellung war das Dörfchen Lorvão im Distrikt Coimbra. Hauptabsatzmarkt der Zahnstocher waren Argentinien und Brasilien. Die Industrie kam jedoch weitgehend zum Erliegen, als in Handelsabkommen mit den südamerikanischen Ländern der portugiesische Export von Zahnstochern keine Berücksichtigung fand. Noch in den 1970er Jahren waren jedoch Frauen mit der Herstellung dieser handhergestellten Zahnstocher beschäftigt. Geschnitzt wurden die Zahnstocher aus Holzstücken, die eine Breite von 2 Zentimetern hatten, die Dicke von Zahnstochern hatten und etwas länger als 60 Zentimeter waren. Die Frauen machten drei senkrechte Einschnitte in das Holz. Aufgelegt auf einen Lederriemen spitzten die Frauen das Holz mit vier Schnitten je Zahnstocher zu und trennten dann mit einem waagrechten Schnitt vier Zahnstocher von dem Holzstück ab. Fangschuss (Torpedo) Der Fangschuss mit einem Torpedo bezeichnet in der Seekriegsführung den Schuss, mit dem ein bereits schwer beschädigtes oder kampfunfähig geschossenes oder manövrierunfähiges Schiff zum Sinken gebracht werden soll. Diese Fangschüsse werden in der Regel separat als solche dokumentiert. In deutschen Kriegstagebüchern diente dazu das Kürzel Tf für Torpedo-Fangschuß. Gamnitzer Gamnitzer ist der Familienname folgender Personen: Toddy Walters Toddy Elizabeth Walters oder Toddy Walters (* 24. Oktober 1969 in Denver, Colorado) ist eine ehemalige US-amerikanische Schauspielerin, die jetzt Sängerin und Songwriterin ist. Toddy Walters ist das Jüngste von drei Kindern. Ihre beiden älteren Schwestern heißen Kelly Rae und Mara. Sie selbst wurde nach ihrer Großtante benannt. Walters sich schon in frühester Jugend darüber Gedanken gemacht, dass sie einmal Musikerin werden wollte. Schon als Kind sang sie in Chören mit, erhielt mit 9 Jahren Gitarrenunterricht und trat an der High School im Musiktheater auf. Im Alter von 18 Jahren begann sie ihre eigene Musik zu schreiben. Walters besuchte die University of Colorado. Hier begegnete sie Trey Parker, der für seinen Film Cannibal! The Musical Studenten als Darsteller suchte. Sie bekam von ihm die Rolle der Polly Pry” zugewiesen. Während der Dreharbeiten zu Cannibal! und Orgazmo, einem weiteren von Parkers Filmen, traf sie sich auch privat mit Trey Parker. Walters beendete diese Beziehung jedoch wieder, nahm allerdings einige Rollen in der von Parker und Stone animierten Fernsehserie South Park, South Park: Der Film und in der kurzlebigen Serie Hier kommt Bush! an. Walters strebt neben der Schauspielerei eine Musikkarriere an und brachte schließlich 2006 ihr Debütalbum Planet Satsuma heraus. Als Sängerin ist sie auch in John Carpenters The Ward im original Soundtrack zu hören. Dreizinkenspitze Die Dreizinkenspitze ist ein hoher Berg in der Hinterautal-Vomper-Kette im Karwendel in Tirol. Sie liegt zwischen der Laliderer Spitze im Westen und der Grubenkarspitze im Südosten. Der Name leitet sich von den drei Zacken ab, die den Gipfelaufbau bilden. Er wurde von Hermann von Barth geprägt, der den Gipfel im Jahr 1870 als Erster bestieg. Die Dreizinkenspitze ist, wie ihre Nachbargipfel, aus dem Rossloch in langer Bergwanderung zu erreichen. Das Rossloch ist ein Almkessel in einem Seitental des Hinterautal. Der Zugang ab Scharnitz (, Bahnhof und Großparkplatz) erfordert zu Fuß fast drei Stunden; die meisten Bergsteiger kommen mit dem Mountainbike. Ab der ersten Steilstufe oberhalb des Rosslochs bis zum Schuttkegel unterhalb des Gipfelaufbaus überaus deutlich markiert. Der Gipfelzustieg erfolgt durch einen Kamin, derzeit ohne Seilsicherung und mit Steinschlagsgefahr. Die letzten Meter zur östlichen Zinke sind durch Eisenstifte erleichtert und durch ein Drahtseil gesichert. Im Jahr 2004, zu einer Zeit, als es auch anderswo im Karwendel zu Auseinandersetzungen über touristische Erschließungen kam, sind Versicherungen unbrauchbar gemacht und Markierungen übermalt worden. In empörter Reaktion darauf, dokumentiert im Gipfelbuch, wurde der Anstieg mit massiven roten Markierungen überzogen. Ritual (Film) Ritual ist ein französischer Spielfilmporno des Regisseurs Louis Moire aus dem Jahr 2008. Er wurde im Jahr 2009 mit dem Erotixxx Award als bester europäischer Film ausgezeichnet. Der Film handelt von der philosophischen Frage nach dem Preis für Unsterblichkeit. Die Hauptdarstellerin Cecile (Melissa Lauren) sucht eine Antwort auf diese Frage, während sie ihren letzten Partner im Schlaf beobachtet. Jahrhunderte vorher gehörte auch Cecile zu den normal sterblichen Menschen. Eines Tages traf sie jedoch einen Fremden, der sie mit Sex, Blut und einer mysteriösen Droge in einen unsterblichen Vampir verwandelte. Seitdem reist sie durch die Jahrhunderte. Kategorie:Flusssystem Dnister Datei:VielstichFritz.jpg Thankmar (Corvey) Thankmar († 878) war von 877 bis 878 Abt von Corvey. Er amtierte nur sieben Monate als Abt und konnte daher nur wenige Spuren hinterlassen. Immerhin erwarb er für das Kloster mehrere Güter. Thankmar soll ein Sohn des Grafen Liudolf und dessen Frau Oda gewesen sein. David Dickson David Dickson ist der Name folgender Personen: * David Dickson (Priester) (1583?–1662), schottischer Priester Kategorie:Kusel Satre Satre steht für: Satre ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: BT11 BT11 steht für: BT-11 steht für: Omani Super Cup Der Omani Super Cup ist ein Fußballwettbewerb in Oman. Er wurde erstmals 1998 ausgetragen und fand seither mit Unterbrechungen statt. Er ist der Auftakt zur omanischen Fußball-Saison. Er wird zwischen dem Sieger der Oman Professional League und dem Gewinner des Oman Cups in einem Spiel ermittelt. Landtagswahl im Burgenland 1991 Die Landtagswahl im Burgenland 1991 wurde am 23. Juni 1991 durchgeführt und war die 16. Landtagswahl im österreichischen Bundesland Burgenland. Bei dieser vorverlegten Neuwahl konnte sich die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) nach den schweren Verlusten bei der Landtagswahl 1987 wieder stabilisieren und erreichte mit einem Stimmenanteil von 48,1 % ein Plus von 0,8 %. Damit erreichte die SPÖ erneut 17 von 36 Mandaten. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) setzte hingegen ihren Abwärtstrend fort und verlor zum achten Mal in Folge Stimmenanteile. Mit 38,2 % der Stimmen verlor die ÖVP 3,3 % und eines ihrer Mandate. Die ÖVP stellte in der Folge 15 Landtagsabgeordnete. Wahlgewinner dieser Wahl war die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), die 2,4 % hinzugewann und mit 9,7 % ein Mandat zu ihren bisherigen drei Mandaten gewann. Die Grüne Alternative (GAL) scheiterte mit 3,4 % wie schon 1987 am Einzug in den Landtag, den auch die erstmals kandidierende Freie Demokratische Partei (FDP) mit 0,6 % verpasste. Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) war erstmals seit 1945 nicht angetreten. Der Landtag der XVI. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 18. Juli 1991 und wählte an diesem Tag die Landesregierung Stix I. Avo (Corvey) Avo († 880) war zwischen 878 und 880 Abt von Corvey. Er war nur kurze Zeit Abt. Für Corvey erwarb er mehrere Güter. Jüdischer Friedhof (Alfter) Der Jüdische Friedhof Alfter ist ein gut erhaltener Jüdischer Friedhof am Hühnerbuschweg in Alfter (Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen). Er steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz. Der Friedhof wurde von 1719 bis 1938 belegt. 20 Grabsteine aus dieser Zeit sind erhalten. Im Jahr 1949 hat die Gemeinde Alfter die Pflege des Friedhofs übernommen. 1987 wurde er in die Denkmalliste der Gemeinde Alfter eingetragen. Dokumentationen sind erstellt worden Veröffentlichte Informationen über den jüdischen Friedhof Alfter finden sich in: BT21 BT21 steht für: BT-21 steht für: Barbara Hennings (Autorin) Barbara Hennings (* 1960) ist eine deutsche Autorin. Barbara Hennings war elf Jahre als Diplom-Betriebswirtin bei Banken beschäftigt. Seit 1996 ist sie freiberuflich tätig. 2007 wurde sie zusammen mit Gabriéle Brassard mit dem Kulturpreis der Stadt Bad Kreuznach ausgezeichnet. BT23 BT23 steht für: BT-23 steht für: S23 S23 steht für: S-23 steht für: S.23 steht für: Datei:ViererblKarl.jpg Perutz-Photowerke Die Perutz-Photowerke GmbH in München, zuvor Otto Perutz Trockenplattenfabrik GmbH, waren ein Unternehmen der fotochemischen Industrie, das von 1880 an zunächst Fotoplatten und später Filme herstellte. 1964 wurde das Unternehmen von der Agfa AG übernommen. Der Chemiker Otto Perutz (1847–1922) erwarb am 13. April 1880 die Chemische und pharmaceutische Produktenhandlung Dr. F. Schnitzer & Co. in der St.-Anna-Straße 9 in München. Dort kauften die damaligen Lichtbildner (Fotografen) die Chemikalien, aus denen sie kurz vor der Aufnahme ihre nassen Kollodiumplatten gossen. Zu den Fotomaterialien im Sortiment zählten Glasplatten, Kollodium, Höllenstein, Jodkali und Cyankali. Neben dem Verkauf der Chemikalien begann Perutz zunächst in kleinem Umfang mit der Herstellung von Bromsilber-Gelatine-Trockenplatten nach dem Rezept von Johann Baptist Obernetter (1840–1887), der ein Fotoatelier in München besaß. Diese Trockenplatten waren verpackbar, leicht transportabel und einige Tage haltbar. Hermann Wilhelm Vogel (1834–1898) entwickelte die Bromsilberemulsion weiter. Durch den Zusatz von Farbstoffen (Azalin, Eosin) erreichte er eine tonwertrichtige Wiedergabe der Farben in den Graustufen des Fotos. Unter anderem wurde die Blauempfindlichkeit herabgesetzt. Im Jahr 1882 nahm die Firma Otto Perutz in der Müllerstraße eine echte Fabrikation von Trockenplatten auf. Die erste Firmenbezeichnung lautete Trockenplattenfabrik für photographische Zwecke. Die Vogel-Obernetter-Silber-Eosin-Platte stellte einen Fortschritt dar: Sie war nicht nur bequemer zu verwenden, sondern lieferte auch bessere Ergebnisse. Sie gilt als Urtyp der orthochromatischen (das heißt: bis auf Rot farbtonrichtigen) Fotoplatten. Wegen steigender Nachfrage zog der kleine Betrieb in ein größeres Gebäude in der Dachauer Straße 50 um. Fortschritte bei der Herstellung verlängerten die Haltbarkeit der Trockenplatten um Wochen, Monate und schließlich Jahre. Bereits 1897 war eine Haltbarkeit von fünf Jahren erreicht. 1888 wurden erstmals Chlorsilber-Emulsions-Platten hergestellt, die sich zur Herstellung von Diapositiven eigneten (damals Laternenbilder genannt). 1892 lieferte Otto Perutz neben den lichtempfindlich beschichteten Glasplatten erstmals auch Planfilme auf Zelluloid-Grundlage. George Eastman hatte 1884 erstmals Papier als Basis von Rollfilmen benutzt, Hannibal Goodwin aus Newark hatte 1887 glasklare Folien aus Zelluloid hergestellt. Frühere Versuche mit gehärteten Gelatinefolien als Schichtträger (Emulsionshäute) hatten das Problem ergeben, dass die Gelatine in den Entwicklungsbädern weich wurde und sich ausdehnte. Auch nach dem Tod Hermann Wilhelm Vogels blieb die Zusammenarbeit zwischen der Forschung in der Berlin und der industriellen Fertigung in München erhalten. Durch die Arbeit von Adolf Miethe (1862–1927) und Arthur Traube (1878–1948) am Chemischen Institut der Technischen Hochschule Berlin entstanden im Jahr 1900 zwei neue Produkte: Die Perorto-Platte, damals als orthochromatische Momentplatte bezeichnet, mit gesteigerter Empfindlichkeit, und die Perchromo-Platte, die nach Blau, Gelb und grün auch Rot tonwertrichtig wiedergab. Mit dem Zusatz von Chinolinrot zu dem schleierbildenden Azofarbstoff Methylrot durch Miethe und Traube gelang die Herstellung der dauerhaften und lichthoffreien Perchromo-Platte mit einer bis dahin unerreichten Rot-Empfindlichkeit bis zum hellen Kirschrot. Ihre Weiterentwicklung zur Perchromo-B ergab später eine Empfindlichkeitssteigerung für den gesamten sichtbaren Rotbereich. Am 1. Juni 1897 erwarb Fritz Engelhorn, der Sohn des BASF-Gründers Friedrich Engelhorn, die Firma Otto Perutz, behielt den Firmennamen aber bei. 1904 wechselte Arthur Traube von der Forschung in die Praxis, zog von Berlin nach München um und wurde technischer Leiter der Perutz-Fabrikation. Zu dieser Zeit entstand die Perorto-Grünsiegel-Platte, die später als Grünsiegel-Film zum endgültigen Durchbruch des Films anstelle der Platte führte. Ernst von Oven (1872–1941), der 1910 als technischer Direktor in das Unternehmen kam, führte eine moderne Fabrikation mit genau kontrollierten Herstellungsprozessen ein. Auf ihn gehen die ersten modernen Prüfmethoden zurück. Um schädliche Auswirkungen der innerstädtischen Luftverschmutzung auf die Produktqualität zu vermeiden, initiierte er den Umzug der Fabrik auf das Sendlinger Oberfeld außerhalb der Stadt. Die neue Anlage in der Kistlerhofstraße 75 nahm 1919 ihren Betrieb auf. Das Problem des Lichthofs in der Fotografie löste Ernst von Oven mit Braunstein, einem undurchsichtigen Unterguss aus Gelatine, die mit dunkelbraunem Mangandioxid eingefärbt war. Dadurch wurden Lichtstrahlen zwischen Emulsion und Schichtträger nicht mehr reflektiert. Der Braunstein wurde im Fixierbad aus dem Negativ herausgelöst. 1913 begann das Werk mit der Produktion perforierter Kinefilme. Zur Luftaufklärung im Ersten Weltkrieg entwickelte Perutz eine Spezial-Flieger-Platte mit hoher Empfindlichkeit, feinem Korn und großem Kontrastumfang. Ihre Nachfolgerin, die Tele-Platte, ergab auch bei Bodendunst noch kontrastreiche Negative. Der Perutz-Fliegerfilm (etwa ab 1914 produziert) galt als feinkörnigster und empfindlichster Film seiner Zeit. Das neue Werk in Obersendling wurde 1922/23 durch eine Filmfabrik ergänzt, die als erstes Erzeugnis den Perutz-Grünsiegel-Rollfilm produzierte. Er wurde rasch zum Standardfilm, besonders für die Landschaftsfotografie. Für Kleinbildkameras wie die Leica gab es perforierte 35-Millimeter-Filme bald auch als so genannte Tageslichtfüllung in 1,65 Meter Länge mit einem losen Vorspann aus Papier, ab 1931 mit fortlaufender Nummerierung der Bilder. Die Leica erforderte jedoch ein neues Filmformat, da die zunächst verwendeten Abschnitte von Kinefilm mit ihrer relativ groben Struktur nicht auf die Erfordernisse der Kleinbildfotografie abgestimmt waren. Kurz nach dem Erscheinen der Leica kam der erste Leica-Film auf den Markt: Der Perutz-Leica-Spezialfilm wurde einige Jahre später als Perutz-Feinkornfilm-Antihalo bekannt. Bei dieser Typenbezeichnung wurde erstmals der Begriff Feinkorn verwendet. 1929/30 kamen weicher arbeitende Emulsionen unter dem Namen Persenso auf den Markt. 1933 wurde die Rotempfindlichkeit weiter verbessert: Der Rectepan- oder Perpantic-Film war der erste panchromatische Feinkornfilm überhaupt. 1937 kam ein dünnschichtiger Feinstkornfilm (Pergrano) auf den Markt, der als Spezialfilm für scharfe Negative ein höheres Auflösungsvermögen aufwies. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Perutz-Fabrik in der Nacht vom 6. zum 7. September 1943 bei einem Fliegerangriff zum größten Teil zerstört. Teile der Produktionsanlage und wissenschaftliche Unterlagen blieben jedoch erhalten. So konnte weiterhin Fliegerfilm hergestellt werden. Als einziger Kinefilm-Hersteller in der amerikanischen Zone erhielt Perutz 1945 Sonderkredite, um die Rohfilmfertigung wieder aufzubauen. Ein Jahr später wurde wieder Kinefilm an die Bavaria-Filmstudios ausgeliefert. 1949 errichtete Perutz ein neues Verwaltungsgebäude. Es war der erste Industrie-Neubau in München nach dem Zweiten Weltkrieg. In den 1950er Jahren expandierte das Unternehmen, unter anderem übernahm es 1953 die Photochemische Fabrik CAWO in Schrobenhausen. 1956 erwarb Perutz weitere Grundstücke in Obersendling und begann mit dem Bau neuer Gebäude. Die Übernahme der Firma Fota mit Erfahrung im Farbfilmgeschäft bildete 1957 den Grundstein für die Herstellung des ersten Perutz-Farbfilms. Der Diafilm Perutz-Color C 18 wurde 1958 auf der Messe photokina vorgestellt, jedoch erst im folgenden Jahr an den Handel ausgeliefert. Der Film kostete einschließlich Entwicklung 13,50 DM. Zur Entwicklung wurde im Werk ein eigener Entwicklungsdienst aufgebaut. Die Zahl der Beschäftigten stieg von 1946 bis 1954 von 100 auf 450. Im Jahr 1961 stieg die Mitarbeiterzahl von 1670 auf 1820. Alleingesellschafter Boehringer suchte 1961 einen starken Partner für Perutz. Nach Verhandlungen mit verschiedenen Unternehmen kam es zu einer Einigung mit den Farbenfabriken Bayer: 50 % der Anteile gingen sofort an Bayer, weitere 50 % sollten im Zuge einer europäischen Fusion der Fotoindustrie folgen. Das Stammkapital wurde von 12 auf 24 Millionen Deutsche Mark erhöht. Bayer erwarb seinen Anteil an Perutz über einen Aktientausch mit Boehringer. 1964 gingen die Perutz-Photowerke München-Obersendling in der Agfa-Gevaert AG auf, die den Markennamen Perutz für eigene Produkte weiter verwendete. Nach der Übernahme durch Agfa wurde in Obersendling 1965 eine Magnetbandfertigung aufgebaut. Dort wurden Tonbänder und Tonbandcassetten produziert, von 1968 an auch Video- und Computerbänder in der ehemaligen Rohfilmfabrik. Die Erfahrungen mit der Technik der Beschichtung von Filmen ermöglichten die Konstruktion neuer Magnetband-Gießmaschinen. 1991 übertrug Agfa sein Magnetbandgeschäft auf BASF. Deren Tochterunternehmen BASF Magnetics GmbH übernahm die Werksgebäude in Obersendling. Agfa-Gevaert bot die Gebäude des alten Perutz-Werks zum Kauf an. 1997 wurde die BASF Magnetics GmbH an den koreanischen Folien- und Faserhersteller KOHAP Inc. verkauft, der die Gesellschaft in Emtec Magnetics umfirmierte und 1998 an eine Investorengruppe weiterveräußerte. Als letzter Teil der alten Perutz-Photowerke wurde 1994 die Filmfabrik geschlossen. Sie hatte zuletzt nur noch Planfilme konfektioniert. 1896 stellte Perutz die ersten X-Platten für die Röntgenfotografie her. Nach dem Ersten Weltkrieg erforschte das Unternehmen in einem speziellen Laboratorium die Röntgenfotografie. 1927 kamen kontrastreichere, doppelseitig begossene Röntgenfilme auf den Markt. 1932 erschien ein Sortiment von Spezialplatten für die Reproduktionsfotografie, die Perutz Graphischen Platten in vier Gradationen. Perforierte Kino-Normalfilme (Kinefilme) mit 35 Millimeter Breite wurden ab 1913 produziert. 1925 erschien der extrem feinkörnige und lichthofgeschützte Spezial-Fliegerfilm-Antihalo und 1932 der richtig panchromatische Rectepan-Film, Letzterer ab 1933 auch als Umkehr-Schmalfilm in den Formaten 16 Millimeter, 9,5 Millimeter und 8 Millimeter. In den ersten zehn Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurden ein Drittel aller im Bundesgebiet gedrehten Spielfilme auf Perutz-Kinefilm hergestellt, der Anteil an den Wochenschauen lag bei 60 Prozent. Eine große Bedeutung erlangten Perutz-Filme beim Fernsehen. Sie waren als 16-mm-Schwarzweiß-Umkehrfilme das Standard-Filmmaterial für Nachrichtenfilme und Dokumentarfilme seit Anfang der 1950er Jahre bis zur Einführung des Farbfernsehens Ende der 1960er Jahre. Die grüne Farbe der Filmschachtel erklärte das Unternehmen mit der besonders hohen Gelb-Grün-Empfindlichkeit der ersten panchromatischen Emulsionen. Diese Eigenschaft wurde in der Werbung als Grünsiegel bezeichnet. Otto Perutz Trockenplattenfabrik GmbH (Hrsg.): Perutz 1880–1955, München 1955, ohne Verlagsangabe (Festschrift zum 75-jährigen Bestehen) Hartmut Thiele: Perutz, ein Photo-Werk im Wandel der Zeiten, München 2000, Selbstverlag Wasserturm Buchhorn Der nordöstlich des Buchhorner Sees gelegene Buchhorner Wasserturm ist das Buchhorner Wahrzeichen. Die Gemeinde Pfedelbach erbaute den 38,5 m hohen Wasserturm mit einer Aussichtsplattform auf 35 m Höhe mit Aussicht auf die Hohenloher Ebene im Jahr 1965. Das Speichervolumen liegt bei 200 m³. Der Buchhorner Wasserturm machte die Wasserversorgung für Buchhorn und Heuberg zuverlässiger. Aber erst der erste Abschnitt des Neubaus der Wasserversorgung im Jahre 1994 verbesserte die Wasserversorgung entscheidend. Immer wieder war es vor allem in Buchhorn und in den Höhenlagen von Gleichen zu Versorgungsschwierigkeiten gekommen. Die Quellen und der Tiefbrunnen in Gleichen können nun gänzlich genutzt und deren gesamte Schüttung im neuen Hochbehälter Gleichen mit Fremdwasser vermischt werden. Bei Ausfall von Quellen kann über eine Ringleitung Wasser zum Hochbehälter Gleichen und zum Wasserturm nach Buchhorn gepumpt werden. Im Jahre 2007 wurde der Wasserturm umfangreich saniert. Gelber Spitzkopf-Schleimfisch Der Gelbe Spitzkopf-Schleimfisch (Tripterygion delaisi) ist eine Art der Dreiflossen-Schleimfische, die im nordöstlichen Atlantik anzutreffen ist. Der Gelbe Spitzkopf-Schleimfisch besitzt einen schlank langgestreckten und seitlich abgeflachten Körper. Er erreicht eine Körperlänge von bis zu 9 Zentimeter. Der spitze Kopf ist mit einem endständigen Maul und Kammschuppen ausgestattet, die großen Augen liegen hoch an den Kopfseiten. Im Normalfall sind die Fische graubraun gefärbt und zeigen auf diesem Grund eine Zeichnung von fünf dunklen und verwaschene Querbalken. Dabei bildet der letzte Balken häufig einen schwarzen Sattelfleck am Schwanzstiel. Die Rückenlinie ist zudem durch mehrere weiße Punkte gezeichnet. Ausgewachsene Männchen sind zur Paarungs- und Territorialzeit auffällig gelbbraun mit dunklem Kopf und verlängerten Strahlen im Bereich der zweiten Rückenflosse. Die Rückenflosse ist dreiteilig und reicht vom Kopfansatz bis kurz vor den Übergang zur einteiligen Schwanzflosse. Die erste Rückenflosse besteht aus 3 und die zweite aus 16 bis 18 Hartstrahlen, die dritte aus 11 bis 14 Glieder- bzw. Weichstrahlen. Die fadenförmigen Bauchflossen sind kehlständig, liegen also vor den Brustflossen. Der Gelbe Spitzkopf-Schleimfisch ist in den Küstenbereichen des Nordostatlantiks vom Süden Großbritanniens bis zum Senegal, um die Kanarischen Inseln sowie im Mittelmeer anzutreffen. Die Fische leben im Brandungsbereich an Felsküsten in Tiefen von drei bis 40 Metern, meistens zwischen 6 und 12 Meter. Sie sind bevorzugt in kühlerem Wasser und in Schattenbereichen anzutreffen. Sie ernähren sich von kleinen, bodenlebenden und planktischen Kleinkrebsen. Die Weibchen laichen von Mai bis Juli. Zu dieser Zeit umwerben die territorialen Männchen die Weibchen, die die Eier innerhalb der Reviere an unterschiedlichen Substraten ablegen. Die Männchen bewachen die Gelege mehrerer Weibchen bis zum Schlupf der Jungfische (aktive Brutpflege). Federación de Fútbol de Chile Die Federación de Fútbol de Chile (kurz FFC) ist der chilenische Fußballverband. Sie wurde am 19. Juni 1895 gegründet, was sie zum zweitältesten Verband Südamerikas macht. Außerdem ist sie Gründungsmitglied der 1916 gegründeten CONMEBOL. Sie trägt die Verantwortung für die Chilenische Fußballnationalmannschaft und für die folgenden Verbände: Der Verband ist Mitglied der FIFA, der CONMEBOL und des Comité Olímpico de Chile. Der Verband ist verantwortlich für die Asociación Nacional de Fútbol Profesional (ANFP) und die Asociación Nacional de Fútbol Amateur (ANFA). Diese beiden Verbände werden vom Instituto Nacional del Fútbol (INAF) gemanagt, der 1996 gegründet wurde, um die Schiedsrichter, die Trainer zu trainieren. Die FFC wurde nach einem Treffen in Valparaíso am 19. Juni 1895 gegründet und den Vorsitz hatte der Journalist David Scott. Diese Organisation war ein Pionier in Sachen Fußballorganisation in Chile, aber mit einem sehr geringen Spielraum. Sie bekam Probleme mit der Federación Sportiva Nacional, der 1909 gegründeten Föderation, die für sorgen sollte, dass der Sport im land geschützt wird. Nachdem der Name in die spanische Sprache übertragen worden war (Name: Asociación de Football de Chile), wurde die FFC 1913 provisorisch in die FIFA aufgenommen und wurde 1914 Vollmitglied. 1916, während der ersten Copa América, wurde die CONMEBOL gegründet und Asociocón de Football de Chile war ein Gründungsmitglied. Die weiteren Gründungsmitglieder waren Brasilien, Argentinien und Uruguay. 1917 wurde der Disput zwischen der AFC und der FSN beigelegt. Aber in den frühen 1920ern erschien dann endgültig die Federación de Football de Chile in Santiago, welche im Oktober 1923 die Repräsentation des nationalen Fußballs übernahm. Dies geschah vor dem Rückzug der Asociación de Football de Chile aus der CONMEBOL, um eine Parallelföderation zu gründen. In Anbetracht dieser Situation wurde Chile 1925 aus der FIFA verbannt. Dieser Verbannung forderte eine schnelle Lösung und am 24. Januar 1926 fusionierte die FFC mit der AFC. Nach der Vereinheitlichung nannte sich die Organisation Federación de Football de Chile und verlegte seinen Hauptsitz nach Valparaíso. Von der CONMEBOL wurde sie im April und von der FIFA, zeitweise, im Juli anerkannt. Die Federación de Fútbol de Chile bewarb sich 1954 um die Austragung der Fußball-Weltmeisterschaft 1962. Am 10. Juni 1956 setzte sich Chile dann gegen Argentinien durch. Am 15. August 2006 stellte die Federación de Fútbol de Chile seine Kandidatur für die U-20-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2008, die vierte Auflage des Turniers, vor. Am 15. September 2006 entschied das FIFA-Exekutivkomitee, diesen Wettbewerb an Chile zu vergeben. Dies war der erste Frauenwettbewerb im Fußball, egal welchen Alters, der in Südamerika stattfand. Jim Cairns James Ford Jim Cairns (* 4. Oktober 1914 in Carlton, Victoria; † 12. Oktober 2003 in Narre Warren East, Casey City, Melbourne) war ein australischer Politiker. Cairns begann seine bundespolitische Laufbahn 1955 mit der Wahl zum Abgeordneten des Repräsentantenhauses, in dem er die Interessen der Australian Labor Party (ALP) im Wahlkreis Yarra und dann ab 1969 im Wahlkreis Lalor vertrat. Innerhalb der ALP des Bundesstaates Victoria vertrat er eine antikommunistische Haltung sowie seinen katholischen Glauben und stieg innerhalb der Partei besonders aufgrund seiner Haltung gegen den Vietnamkrieg auf. Während die ALP während der ersten Jahre des Vietnamkrieges beibehielt, begann Cairns schnell die starke Unterstützung der USA durch Australien anzuprangern. Dies führte auch dazu, dass er Anführer von großen Antikriegsmärschen war und auch gegen die Einstellung der ALP zu Wehrpflicht in Australien und den Krieg an sich war. Seine massive Gegnerschaft zur sogenannten White Australia Policy führte dazu, dass Wut anstieg bis hin zu einem Angriff auf ihn und seine Familie in ihrem Haus. Nach dem Überfall benötigte er mehrere Monate zur Genesung. Nach dem Rücktritt von Arthur Calwell als Vorsitzender der ALP 1967 kandidierte er als dessen Nachfolger, unterlag jedoch dem bisherigen Stellvertretenden Parteivorsitzenden Gough Whitlam. Als Whitlam 1969 wegen parteiinterner Schwierigkeiten zunächst vom Parteivorsitz zurücktrat, kandidierte er erneut, unterlag aber erneut dem doch wieder kandidierenden Whitlam als Parteivorsitzender mit lediglich 6 Stimmen Unterschied. Als die ALP die Parlamentswahlen 1972 mit 67 Mandaten gewann und vor der bisherigen Koalition aus Liberal Party und der National Party mit insgesamt 58 Sitzen lag, wurde er im Dezember 1972 von Premierminister Whitlam zum Minister für Handel und Sekundärindustrie ernannt. Während seiner Amtszeit kam es zum Abschluss eines Handelsabkommens mit der Volksrepublik China sowie einer Intensivierung der Beziehungen zum Mittleren Osten. Nach den schweren wirtschaftlichen Problemen, die die Regierung belasteten, wurde er im Dezember 1974 Stellvertretender Premierminister und Schatzminister (Treasurer) im Kabinett Whitlams. Zwischen 1974 und 1975 war er auch Stellvertretender Vorsitzender der ALP. Im Juni 1975 kam es zu seiner Entlassung als Schatzminister wegen angeblicher Falschaussage gegenüber dem Repräsentantenhaus wegen seiner Beteiligung an überseeischen Kreditgeschäften (Khemlani-Loan-Affair). Innerhalb der ALP wurde seine Entlassung jedoch als Bestrafung für eine außereheliche Beziehung zu seiner Büroleiterin Juni Morosi angesehen. Im Rahmen der Kabinettsumbildung wurde er stattdessen Umweltminister und behielt dieses Amt bis zum Ende von Whitlams Amtszeit am 5. Dezember 1975. 1977 verzichtete er auf eine erneute Kandidatur für das Repräsentantenhaus und zog sich aus dem politischen Leben zurück. Karsten Rotte Karsten Rotte (* 21. November 1929 in Chemnitz; † 26. Juli 1997 in Würzburg) war ein deutscher Gynäkologe, Radioonkologe und Hochschullehrer in Würzburg. Als Sohn des Rechtsanwalts Heinz Rotte und seiner Frau Elfriede besuchte Rotte die Volks- und Oberschule in Stollberg/Erzgeb. bis zum Abitur 1948. Im selben Jahr folgte er seinem Vater in den Westen nach Braunschweig. Er studierte Medizin in Würzburg mit einem Semester in Innsbruck. Nach dem Staatsexamen 1956 war er Medizinalassistent in der Pathologie (Prof. Kirsch) und in der Medizinischen Poliklinik (Prof. Franke). Nach der Promotion 1957 war er drei Jahre als Postgraduate an den Frauenkliniken in Madison (Wisconsin) und Minneapolis (Minnesota). 1960 kehrte er zurück an die Frauenklinik in Würzburg. Ihr Direktor Horst Schwalm schickte Rotte 1961 zur Weiterbildung zu Karl Heinrich Bauer. Rotte kam 1965 als Facharzt zurück und wurde mit der Leitung der Strahlenabteilung betraut. 1972 habilitierte er sich für Röntgenologie und Strahlenheilkunde. Der außerplanmäßigen (1978) folgte 1981 die C 3-Professur. Sohn und Tochter aus der ersten Ehe wurden Ärzte. Rottes zweite Frau Hanneliese war Mikrobiologin in Würzburg. Rotte war seit 1951 Mitglied der Corps Moenania Würzburg und Lusatia Breslau. Rotte führte ab 1971 in Deutschland das High-Dose-Rate-Afterloading-Verfahren in der Brachytherapie des Uteruskarzinoms ein. Dem standen die Warnungen der Strahlenbiologen und das Festhalten der Gynäkologen und Gynäkoradiologen am Radium entgegen. So blieb die erste Publikation in der Fachzeitschrift Strahlentherapie und Onkologie 1973 unbeachtet. Der Durchbruch gelang 1974 auf der Arbeitstagung über Afterloading-Verfahren in Würzburg. Die Strahlenabteilung der Universitätsfrauenklinik Würzburg wurde zum Vorreiter des Afterloadings. Vorträge auf nationalen und internationalen Tagungen, zahlreiche Publikationen und Handbuchbeiträge und mehrere Monographien machten Rotte bekannt. Vor seinem 65. Geburtstag wurde Rotte im November 1994 von seinen Mitarbeitern mit einer Tagung auf der Festung Marienberg verabschiedet. Datei:Harzmetall logo.png Kategorie:Flusssystem Jägala Datei:VogelsangWerner.jpg Nabers Nabers ist der Nachname mehrerer Personen: siehe auch: Bovo I. Bovo I. († 890) war von 879/80 bis 890 Abt von Corvey. Gestützt auf Privilegien und Urkunden, die besagten, dass Corvey nur dem Papst unterstellt sei, stritt Bovo für die Unabhängigkeit des Klosters vom Bistum Paderborn. Auf sein Betreiben wurde die Streitfrage auf einer Kirchenversammlung in Mainz im Jahr 888 diskutiert. Der Papst entschied letztlich zu Gunsten von Corvey. Dies bedeutete allerdings nur einen zeitweiligen Erfolg, wurde doch die Unabhängigkeit Corveys von Paderborn immer wieder in Frage gestellt. Bovo erwarb eine Reihe von Besitzungen für sein Kloster. In seine Zeit fiel die Bestätigung des von Corvey gegründeten Klosters Metelen. Adam von Bremen erwähnt einen Autor mit diesem Namen, der eine Arbeit über die Ereignisse seiner Zeit verfasst hatte; möglicherweise war es dieser Bovo, es wurden als Verfasser aber auch Bovo II. und Bovo III. genannt. There’s Always a Woman There’s Always a Woman ist eine US-amerikanische Kriminalkomödie mit Joan Blondell und Melvyn Douglas aus dem Jahr 1938. Als Vorlage diente eine Geschichte von Wilson Collison. Nachdem William Reardon mangels Aufträgen sein Detektivbüro in New York hat schließen müssen, arbeitet er wieder für den örtlichen Staatsanwalt. Doch sein Büro bleibt nicht lange geschlossen, denn seine aufgeweckte Frau Sally hat es sich in den Kopf gesetzt, die hoch verschuldete Agentur allein weiterzuführen. Ihr Erfolg scheint nicht lange auf sich warten zu lassen, als Lola Fraser, eine reiche Dame der höheren Gesellschaft, Sally beauftragt, ihren Mann Walter zu beschatten. Lola ist überzeugt, ihr Gatte habe eine Affäre mit einer Bekannten namens Anne Calhoun. Daraufhin bringt Sally William dazu, sie in den teuren Skyline Club zu begleiten, um dort Lola, Walter und Anne zu beobachten. Dabei stellt sie sich eher ungeschickt an und zieht damit unabsichtlich mehr Aufmerksamkeit auf sich, als ihr eigentlich lieb ist. Auch William ist verwundert über das Verhalten seiner Ehefrau, ahnt er doch nichts von ihren verdeckten Ermittlungen. Trotz ihrer Startschwierigkeiten als Detektivin bemerkt sie, wie Walter seiner angeblichen Geliebten Anne einen Zettel übergibt, den diese anschließend an den Nachtclubbesitzer Nick Shane weiterreicht. Sally entgeht ebenfalls nicht die Eifersucht in den Augen von Jerry Marlowe, dem Verlobten von Anne, der am Ende des Abends droht Walter umzubringen. Am nächsten Tag verkünden die Zeitungsüberschriften, dass Walter tatsächlich in der vorhergehenden Nacht ermordet worden sei. Als Sally der Polizei den Hinweis gibt, dass Jerry als Mörder in Frage kommt, beauftragt dessen Anwalt Ketterling ausgerechnet Sally damit, Jerrys Unschuld zu beweisen. Da William nun seinerseits im Auftrag des Staatsanwalts Nachforschungen anstellt, nutzt Sally die Gelegenheit, ihn bei der Befragung von weiteren Verdächtigen zu belauschen. Deren Auskünfte bringen sie jedoch nicht weiter. Dann findet sie überraschend Nick Shane tot vor und vernimmt dabei den Duft von Lolas Parfüm. Die Indizien lassen Sally und William darauf schließen, dass Lola hinter den Morden steckt. Gemeinsam gelingt es ihnen, Lola ein Geständnis abzuringen. Wie sich herausstellt, wollte Walter die Scheidung einreichen und als Lola davon durch ihren Anwalt erfuhr, wurde ihr schnell klar, dass sie weitaus reicher als Witwe denn als geschiedene Frau sein würde. Aus diesem Grund beauftragte sie Shane, ihren Ehemann umzubringen. Doch als Shane versuchte, sie zu erpressen, zögerte sie nicht, zu einer Waffe zu greifen und ihn zu erschießen. Nach dem gelösten Fall beschließen Sally und William das Detektivbüro gemeinsam weiterzuführen. Mit There’s Always a Woman versuchte Columbia Pictures eine ähnliche Kriminalfilm-Reihe wie die beliebten Der-dünne-Mann-Filme mit William Powell und Myrna Loy zu starten. Ein weiterer Film namens There’s That Woman Again über das Ehepaar Sally und William Reardon wurde zwar gedreht, allerdings war nur Melvyn Douglas als William Reardon erneut mit von der Partie. Joan Blondells Rolle der Sally wurde mit Virginia Bruce besetzt. Da die Fortsetzung beim Publikum nicht so gut ankam wie der erste Teil, wurde die Reihe letztlich eingestellt. Die junge Rita Hayworth hat einen Kurzauftritt als Sekretärin Mary von etwa neun Sekunden. Ursprünglich war ihre Rolle als Joan Blondells Vertraute und deren Spionin im Büro des Staatsanwalts weit größer angelegt. Als jedoch die Autoren Joel Sayre, Phil Rapp und Morrie Ryskind herangezogen wurden, um das Drehbuch von Gladys Lehman mit mehr komischen Elementen auszustatten, änderte sich die Handlung stark. Da der Film als erster Teil einer Reihe geplant war, sollten außer dem Ehepaar Reardon keine anderen Charaktere als bedeutende Figuren eingeführt werden. Da Hayworths Rolle wichtig genug war, dass es dem Publikum aufgefallen wäre, wenn sie in weiteren Teilen nicht mehr erschien, wurden ihre Szenen fast komplett gestrichen. Bosley Crowther von der New York Times bezeichnete den Film als eine einnehmende Komödie. Joan Blondell sei mit Sicherheit eine der köstlichsten Komödiantinnen der Leinwand. Seit Die schreckliche Wahrheit habe Columbia nichts produziert, das so gut sei. Für Variety war There’s Always a Woman eine temporeiche Komödie über den Kampf der Geschlechter vor dem Hintergrund eines Kriminalfalls. Es gebe viel Situationskomik im Stil des Dünnen Mannes und die Lacher kämen pausenlos. Viele davon seien als überraschende Wendungen clever in die Handlung eingebettet. Der Motion Picture Herald meinte, dass das Interesse an There’s Always a Woman groß und enthusiastisch sein dürfte. Es handle sich um einen amüsanten Film, in dem Albernheit, Mysterien, Melodram, Spannung und Überraschungsmomente auf geschickte Weise miteinander verknüpft wurden. Datei:Wappen - Peñarol Montevideo.svg NS-Dokumentationszentrum (München) Das NS-Dokumentationszentrum München – Lern- und Erinnerungsort zur Geschichte des Nationalsozialismus ist eine Einrichtung der Landeshauptstadt München gemeinsam mit dem Freistaat Bayern und der Bundesrepublik Deutschland. Das NS-Dokumentationszentrum dient der Auseinandersetzung mit der Geschichte und den Folgen des NS-Regimes und der zukunftsorientierten, historisch-politischen Bildungsarbeit am historisch-authentischen Ort des ehemaligen Braunen Hauses, der NSDAP-Parteizentrale. Ein wichtiger Bestandteil der Tätigkeit ist die Rolle Münchens als Hauptstadt der Bewegung beim Aufstieg der NSDAP und der Durchsetzung des Nationalsozialismus. Sein Bildungsprogramm ist stark auf Schulklassen aller Altersstufen ausgerichtet. Das Zentrum an der Brienner Straße wurde am 70. Jahrestag der Befreiung Münchens, am 30. April 2015, eröffnet. Am 6. Februar 2018 wurde der bis dahin namenlose Platz vor dem Zentrum nach dem Holocaust-Überlebenden Max Mannheimer benannt, der sich als einer der bekanntesten Zeitzeugen in Deutschland stark für den Bau des NS-Dokumentationszentrums in München eingesetzt hatte. Die neue Adresse des Zentrums ist Max-Mannheimer-Platz 1. Die Stadt München ist ein bedeutender Ort zur Geschichte des Nationalsozialismus in Deutschland. Hier wurde die Partei gegründet, mit dem Hitler-Ludendorff-Putsch versuchte sie 1923 erstmals an die Macht zu gelangen und die Stadt war bis zum Ende des Weltkriegs und damit der NSDAP Sitz der Parteiführung und ihrer Verwaltung. Nach dem Zweiten Weltkrieg mussten aufgrund der Kontrollratsdirektive Nr. 30 deutsche Denkmäler und Museen militärischen und nationalsozialistischen Charakters beseitigt werden. Die amerikanische Militärregierung veranlasste, alle nationalsozialistischen Symbole wie Reichsadler oder Hakenkreuze zu entfernen. NS-Gebäude wie der Führerbau, die nicht zerstört worden waren, wurden umgenutzt, die Ehrentempel als Orte von NS-Feiern am Königsplatz 1947 gesprengt. Mit der Entnazifizierung und Reeducation in der amerikanischen Besatzungszone wurde überlegt, ob man nicht in München für eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus eine Bildungsstätte aufbauen sollte. Mit der veränderten Interessenlage im Kalten Krieg ging die US-amerikanische Kulturpolitik jedoch von einer Konfrontation der Bevölkerung mit den NS-Verbrechen zu einer aktiven Bündnispolitik über. 1948 wurde in München das Amerikahaus eröffnet. Seit 1988 engagierte sich ein Initiativkreis aus aktiven Bürgern für die Einrichtung eines Ortes des kritischen Umgangs mit der NS-Geschichte in München, der spätere Gründungsdirektor Winfried Nerdinger war daran maßgeblich beteiligt. Im Jahr 1989 gab der Münchner Stadtrat die Anregung, ein Haus der Zeitgeschichte zu errichten. Als Ort hatte man bereits das Grundstück des Braunen Hauses in der Brienner Straße im Blick, wo während der Zeit des Nationalsozialismus die Reichsleitung der NSDAP ihren Sitz hatte – gleich beim Königsplatz in zentraler Innenstadtlage. Das Vorhaben wurde jedoch zunächst nicht realisiert. Kurze Zeit später machte sich die Landeshauptstadt München Anfang der neunziger Jahre daran, mit Ausstellungen und Veranstaltungen stärker als bisher an die Zeit des Nationalsozialismus zu erinnern. Hierzu förderte sie vor allem bürgerschaftliche Initiativen und Erinnerungsarbeit vor Ort. Die Landeshauptstadt München entschied dann 2001 in einem Grundsatzbeschluss, ein NS-Dokumentationszentrum aufzubauen. Sechs Monate später schloss sich der Freistaat Bayern dieser Idee an. Es folgten vier Symposien mit Bürgerbeteiligung. 2003 beschloss der Stadtrat umfangreiche Mittel für das Projekt. Doch auch im Umfeld der Bemühungen um ein NS-Dokumentationszentrum wurden wichtige Akzente für die Zukunft und die Einbindung dieses bundesweit bedeutsamen Projekts in die Münchner Stadtgeschichte gesetzt: Ebenfalls im Jahr 2003 wurde eine eigene Abteilung für stadtgeschichtliche Aspekte im Münchner Stadtmuseum eingerichtet – nicht als Konkurrenz oder Alternative zum NS-Dokumentationszentrum, sondern als ergänzender Teil einer umfangreicheren Erinnerungslandschaft. Im Juni 2008 konnte die Dauerausstellung Nationalsozialismus in München – Chiffren der Erinnerung über Aufstieg und Herrschaft des Nationalsozialismus im Münchner Stadtmuseum eröffnet werden. Im Jahre 2005 begann ein wissenschaftliches Team des Kulturreferats der Stadt München mit drei Fachgremien (politischer und wissenschaftlicher Beirat, Kuratorium), den Aufbau und die Einrichtung des NS-Dokumentationszentrums intensiv vorzubereiten. Ende desselben Jahres konnte die Standortfrage geklärt werden, als der Freistaat Bayern das Grundstück des Braunen Hauses kostenlos zur Verfügung stellte. Im April 2008 wurde der Architekturwettbewerb für das NS-Dokumentationszentrum durch den Stadtrat ausgelobt. Im Juni 2009 wurde schließlich die bereits vereinbarte Zusammenarbeit für den Bau des Dokumentationszentrums zwischen dem Bund, dem Freistaat Bayern und der Landeshauptstadt München in einem feierlichen Akt durch einen Vertrag besiegelt. Die drei Vertragspartner verpflichteten sich hierbei, die Baukosten von 28,2 Millionen Euro zu gleichen Teilen zu tragen. Sollten Mehrkosten entstehen, müssten diese von der Stadt übernommen werden. Anschließend werde die Stadt für den Unterhalt und den Betrieb des Dokumentationszentrums aufkommen. 2011 begannen die Bauarbeiten zum NS-Dokumentationszentrum, die Grundsteinlegung erfolgte am 9. März 2012. Umstritten war die Frage, wie der endgültige Name des neuen Dokumentationszentrums sein sollte. Hierbei waren sich die unterschiedlichen Gremien und Parteien uneins: In der entscheidenden Stadtratssitzung im März 2011 kritisierten das städtische Kulturreferat und die SPD das Kürzel NS, weil dies für nationalsozialistisch stehe und damit ein Begriff der Tätersprache der Nazis sei. Darüber hinaus wäre NS im Ausland nicht verständlich und gebräuchlich. Nicht zuletzt wollte Kulturreferent Hans-Georg-Küppers (SPD) nicht, dass man im Ausland das Dokumentationszentrum als nationalsozialistisches Zentrum missverstehe. Eine ähnliche Haltung zeigten im Vorfeld auch die damalige Gründungsdirektorin des Dokumentationszentrums, Irmtrud Wojak, und deren wissenschaftliches Team. Oberbürgermeister Christian Ude teilte diese Einschätzung und unterstrich das Votum des Kuratoriums des Dokumentationszentrums, das mit nur einer Gegenstimme einen Namen favorisierte, der ohne den Zusatz NS ausgekommen wäre. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG), Charlotte Knobloch, hielt die Bezeichnung NS in diesem Zusammenhang für absolut ungeeignet, da er der Tätersprache entstamme. Dieser Position widersprachen alle anderen Parteien im Stadtrat. So argumentierten die Grünen, dass sich das Kürzel NS schon lange in der Alltagssprache etabliert habe und sogar die zuständige Abteilung des Kulturreferats NS-Dokumentationszentrum heiße. Darüber hinaus hätten der politische Beirat und der Initiativkreis einstimmig für den Namen NS-Dokumentationszentrum votiert und der wissenschaftliche Beirat hätte sich, zumindest noch mehrheitlich, für diese Variante entschieden. Obendrein könne er sich nicht vorstellen, dass jemand im Ausland annehme, München würde hiermit ein Zentrum zur Verherrlichung der NS-Zeit bauen: Selbst der blödeste Neonazi kapiert doch, dass es hier um die Analyse des Terrors geht, so Siegfried Benker von den Grünen. Marian Offman, einer der beiden Vizepräsidenten der IKG und CSU-Stadtratsmitglied, betonte, dass es auch innerhalb der Kultusgemeinde verschiedene Auffassungen hierzu gebe. Entscheidend sei für ihn, dass bereits im Kurztitel deutlich werde, worum es geht: Es darf auch nicht der Eindruck entstehen, dass wir schamhaft etwas verschweigen. In der anschließenden Entscheidung überstimmten schließlich CSU, Grüne, FDP, Linke und Bayernpartei die SPD und Christian Ude. Seither heißt das Zentrum: NS-Dokumentationszentrum München – Lern- und Erinnerungsort zur Geschichte des Nationalsozialismus. Zu erheblichen Verstimmungen führte eine öffentliche Stellungnahme von Irmtrud Wojak, in der sie Stunden später ungewöhnlich heftige Kritik an der Stadtratsentscheidung übte: Die Argumente des Teams hätten kein Gehör gefunden und die Stadtratsdiskussion sei ein Paradebeispiel dafür, dass das Wort der Zeitzeugen kein Gehör mehr findet, wenn parteipolitische Überlegungen im Spiel sind. Das Ausspielen der Zeitzeugen habe etwas zutiefst Beschämendes an sich und lasse das Schlimmste fürchten für die zukünftige Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus. Das NS-Dokumentationszentrum soll ein zentraler Erinnerungs- und Lernort werden, in dessen Konzept und Arbeit die Topografie rund um den Königsplatz – das ehemalige NSDAP-Parteiviertel mit Braunem Haus, Führerbau und Ehrentempeln in München – eine wichtige Rolle spielt. Zugleich soll es ein Bestandteil eines bundesweiten Netzwerks werden, das sich einerseits mit der Geschichte und den Folgen des NS-Regimes auseinandersetzt und andererseits eine zukunftsorientierte, historisch-politische Bildungsarbeit an einem historisch-authentischen Ort realisiert. Ein bedeutender Aspekt ist auch die Rolle Münchens als Hauptstadt der Bewegung beim Aufstieg der NSDAP und der Durchsetzung des NS-Regimes. Hierbei wird auf eine Erinnerungsarbeit in Form von offenen Debatten und kritischer Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus gesetzt – mit dem Ziel, eine gegenwarts- und zukunftsorientierte Bürgergesellschaft zu fördern, die sich um Menschenrechte bemüht. Dieser Lernort soll nachfolgenden Generationen vermitteln, dass Toleranz und Demokratie immer wieder gesichert werden müssen, dass sie gestaltet und mit Leben erfüllt werden müssen, um auch in Zukunft Bestand haben zu können. Streit um das genaue Konzept des NS-Dokumentationszentrums führte dazu, dass Ende Oktober 2011 der Münchener Kulturreferent Hans-Georg Küppers (SPD) die bisherige Gründungsdirektorin Irmtrud Wojak ihrer Aufgabe enthob. Dieser Schritt war zuvor mit dem Wissenschaftlichen Beirat des NS-Dokumentationszentrums besprochen worden, der dies einstimmig unterstützte, nachdem Wojaks Grobkonzept für das Dokumentationszentrum in dessen Gremien durchweg auf Ablehnung gestoßen war. Küppers bildete daraufhin ein vierköpfiges Historiker-Gremium aus Mitgliedern des wissenschaftlichen Beirats, das bis Anfang 2012 eine neue Konzeption entwarf, die einhellig von allen Gremien und dem Münchner Stadtrat begrüßt und unterstützt wurde. Dem Gremium gehörten an: Hans Günter Hockerts, der bis 2009 an der Ludwig-Maximilians-Universität München den Lehrstuhl für Zeitgeschichte innehatte, Marita Krauss, Professorin für Bayerische und Schwäbische Landesgeschichte an der Universität Augsburg, Peter Longerich, Professor am Royal Holloway and Bedford New College der Universität London, wo er Direktor des Research Centre for the Holocaust and Twentieth-Century History ist, sowie der Direktor des Architekturmuseums der Technischen Universität München, Architekturhistoriker und langjährige Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste Winfried Nerdinger. Die personelle Interimslösung für die Leitung des NS-Dokumentationszentrums wurde die Abteilungsleiterin im Kulturreferat, Angelika Baumann. Zwar übernahm sie damit keine repräsentative Funktion, fungierte dafür aber als Ansprechpartnerin für das Team des NS-Dokumentationszentrums und wurde zum Bindeglied zwischen dem Historiker-Gremium und den übrigen Mitarbeitern des Kulturreferats, bis das Konzept für das Dokumentationszentrum Anfang 2012 stand. Die Pressestelle des Kulturreferats übernahm die Bearbeitung aller öffentlichen Anfragen zum NS-Dokumentationszentrum. Das Konzept der vier vom Kulturreferat beauftragten Professoren wurde 2012 einstimmig im Kulturausschuss des Münchner Stadtrats gebilligt und ist öffentlich zugänglich. Im März 2012 informierte Kulturreferent Hans-Georg Küppers den Kulturausschuss der Stadt München, dass er Winfried Nerdinger als Gründungsdirektor für das NS-Dokumentationszentrum München dem Stadtrat vorschlagen möchte. Die zustimmende Entscheidung des Stadtrats fiel im Juli 2012. Bis zu seiner Emeritierung Ende September 2012 war Nerdinger als primus inter pares weiterhin im wissenschaftlichen Viererteam aktiv, das gemeinsam das beschlossene Konzept erarbeitet hatte. Er leitete das NS-Dokumentationszentrum seit Oktober 2012 als Gründungsdirektor. Im Frühjahr 2013 entließ Nerdinger überraschend das Gestaltungsbüro aus dem Vertrag über die Ausstellungsentwicklung. Deshalb musste der Eröffnungstermin von November 2014 auf Frühjahr 2015 verschoben werden. Das Konzept wurde schließlich von Kochbüro aus Nürnberg erarbeitet. Die Eröffnung des Dokumentationszentrums erfolgte am 30. April 2015; vom 1. Mai 2015 bis Ende Juli konnte es bei freiem Eintritt besucht werden. Das Dokumentationszentrum richtet sich an die gesamte Münchner Bevölkerung ab dem Schulalter, an Besucher aus der Region sowie überregionale und internationale Besucher. Bauwerk und Ausstellung sind auf 250.000 bis 300.000 Besucher im Jahr ausgelegt, unter denen Schulklassen einen großen Anteil haben werden. Ein spezieller Bezug wird zwischen dem Standort des Museums am Ort der ehemaligen Parteizentrale und dem Umfeld der erhaltenen und zerstörten Repräsentations- und Funktionsbauten der NS-Diktatur hergestellt. Die Ausstellung wird durch die beiden zentralen Fragen Warum München? und Was hat das heute mit mir zu tun? geprägt. Die Dauerausstellung wird in 34 Hauptpunkte gegliedert und ist auf eine Besuchszeit von rund 90 Minuten für den erstmaligen Besucher ausgelegt. Zu jeweils einem großformatig präsentierten Aspekt werden mehrere Vertiefungsmöglichkeiten angeboten. Die Themen reichen von den historischen Ereignissen über die Entstehung der Erinnerungskultur der Nachkriegszeit bis zur Kontinuität von rassistischen und anderen Elementen der nationalsozialistischen Terrorherrschaft in die heutige Zeit. Dabei werden örtliche und biografische Bezüge zu den Besuchern in den Vordergrund gestellt. Im 1. Untergeschoss befindet sich das Lernforum. Dort können die Besucher die Ausstellung selbständig vertiefen. Dazu stehen eine Handbibliothek mit fast 3000 Büchern, vier Medientische und 24 Recherchestationen bereit. An den Recherchestationen können sehr unterschiedliche Themen bearbeitet werden: Von der Erforschung des Münchener Stadtraums, in dem die Wohnorte von über 15.000 Opfern und Verfolgten eingetragen sind, über ein komplex verknüpftes Lexikon mit über 1000 Artikeln bis zu abstrakten Themen wie dem Aufstieg Hitlers im Netzwerk der NSDAP. Die interaktiven Exponate des Lernforums wurden in einem Forschungsprojekt mit der Technischen Universität München entwickelt. Die Ausstellung wird bereits seit 2011 durch ein Veranstaltungs- und Bildungsprogramm in Zusammenarbeit mit der Münchner Volkshochschule ergänzt. Besonderen Wert legt das Dokumentationszentrum bei einer weiteren Veranstaltungsreihe seit 2012 auf eine Beteiligung von Jugendlichen. Aus dem Architektur-Wettbewerb gingen 2009 bei 48 zu berücksichtigenden Beiträgen ein 1. Preis, zwei weitere Preise, zwei weitere Ankäufe und ein mit einem Sonderpreis ausgezeichneter Entwurf hervor. Der Siegerentwurf stammt von dem Berliner Architekturbüro Georg Scheel Wetzel, er wurde nach dem Wettbewerb entsprechend den Vorgaben der Jury noch geringfügig überarbeitet. Das Gebäude besteht aus einem oberirdischen Würfel mit einer Kantenlänge von 22,5 m mit sechs Geschossen sowie zwei doppelt so großen Untergeschossen. Außen wie innen wird das Gebäude durch einen speziellen weißen Sichtbeton geprägt. Die Fassaden werden durch in der Regel über zwei Stockwerke reichende Felder aus Lamellenschlitzen gegliedert, durch die Sichtbeziehungen zwischen dem Gebäude und seiner historischen Umgebung hergestellt werden. Decken, Fußböden und, soweit vorhanden, Wandverkleidungen wurden dem weißen Sichtbeton angepasst. Das Erdgeschoss wird als Foyer genutzt, in vier Obergeschossen ist die Ausstellung untergebracht. Darüber belegen Büros und Tagungsräume das oberste Stockwerk. Die allgemein zugängliche Ausstellung beginnt im 4. Obergeschoss, das vom Foyer durch einen Aufzug erreicht wird. Die Besucher gehen von dort über Treppen abwärts an der Ausstellung entlang. Im 1. Obergeschoss steht Raum für Wechselausstellungen zur Verfügung. Hinter den zweigeschossigen Lamelleneinschnitten in der Fassade sind Deckenausschnitte angeordnet. Durch sie entstehen Lufträume, die die Geschosse verbinden und für einen großzügigen Eindruck trotz der relativ niedrigen Deckenhöhe von 3,50 m sorgen. Aufzüge, die breite Treppenanlage für Besucher, das zweite Treppenhaus für Mitarbeiter und Notfälle, sowie kleine Funktionsräume sind in einem Kern zusammengefasst. Darum liegen die Ausstellungsflächen. Die beiden Untergeschosse haben die doppelte Grundfläche gegenüber dem Würfel und erstrecken sich unter den quadratischen Vorplatz. Über die volle Höhe des Untergeschosses reicht der Veranstaltungssaal mit Platz für 200 Besucher. Er ist mit Bühne und Veranstaltungstechnik ausgestattet und ist auch unabhängig von den Ausstellungsräumen zu benutzen. Im 1. Untergeschoss sind Veranstaltungsräume, Vertiefungsräume mit computergestützter Vermittlung weiterführender Informationen und eine Handbibliothek untergebracht. Funktionsräume wie Lager, Werkstätten und die Haustechnik befinden sich ebenfalls in den Untergeschossen. Aus dem Wettbewerb über Kunst am Bau gingen 2012 bei zehn zu berücksichtigenden Beiträgen ein 1. Preis und eine lobende Erwähnung hervor. Der Siegerentwurf stammt von den Brüdern Benjamin Heisenberg und Emanuel Heisenberg, sowie von Elisophie Eulenburg, er wurde nach dem Wettbewerb geringfügig überarbeitet und im April 2015 fertiggestellt. Eine lobende Erwähnung erhielten Peter Götz und Elisabeth Lukas-Götz für ihren Wettbewerbsbeitrag. Im Zentrum der Arbeit stehen filmische Text-Bild-Kollagen zu Schlüsseldokumenten aus der NS-Zeit. Die Filme werden auf einer Installation von Monitoren im Außenraum rund um das NS-Dokumentationszentrum gezeigt. Die Textpassagen sind Originaldokumente von Tätern und Opfern. Sie geben Sichtweisen von bekannten und unbekannten Akteuren der NS-Zeit wieder und stehen teilweise in Bezug zum Ausstellungsort, dem ehemaligen Braunen Haus in München, auf dessen Adresse sich der Name der Ausstellung Brienner 45 bezieht. Die Kurzfilme des Kunstwerks basieren auf Texten wie dem Jäger-Bericht oder dem Abschiedsbrief des 14-jährigen Jungen Chaijm, der im Zaun eines Konzentrationslagers gefunden wurde. Sie zeichnen mögliche Umrisse der Zivilisationskatastrophe des Dritten Reiches. Die Dokumente sind in Filmen von 3-6 Minuten Länge verarbeitet worden. Jedem Wort wurde ein Bild zugeordnet, das die Bedeutung des Wortes illustriert. Im Schnitt wurden die Wort-Bild-Paare im Rhythmus langsam gesprochener Sprache aneinandergereiht, so dass der Text gelesen und die Bilder parallel wahrgenommen werden können. Die Monitore, auf denen die Kurzfilme zu sehen sind, sind einzeln und in Gruppen rund um das NS-Dokumentationszentrum gruppiert. Der Kulturausschuss des Münchner Stadtrats folgte der Empfehlung und beschloss am 13. Dezember 2012 einstimmig, die mediale Installation der Brüder Heisenberg im Umgriff des NS-Dokumentationszentrums München zu realisieren. Im November 2011 wurde beschlossen, das ehemalige Zwangsarbeiterlager Neuaubing dem NS-Dokumentationszentrum als Außenstelle zuzuordnen. Das Ausstellungskonzept wurde Anfang 2014 festgelegt. Demnach soll das Gelände speziell für Schulklassen als grünes Klassenzimmer aufbereitet werden und vorwiegend die Geschichte der Zwangsarbeiter aus der Ukraine erzählen, die zwischen 1943 und April 1945 für die Deutsche Reichsbahn im Ausbesserungswerk München-Neuaubing arbeiten mussten. Mit Originaldokumenten und sieben Informationsstationen im Freigelände sowie einer erhaltenen Baracke werden verschiedene Aspekte der Geschichte dargestellt. Wikipedia:Meinungsbilder/Reform der Löschregeln (erste Lesung) Im diesem Meinungsbild soll die Community über eine Reform der abstimmen. Unterschiedliches Verständnis der und Verstöße gegen die unter und zusammengefassten Regeln wurden in letzter Zeit immer wieder thematisiert und sind teilweise schon längere Zeit ein Problem. Dieses Meinungsbild soll die Löschregeln verständlicher und eindeutiger machen, sie an das weiterentwickelte Projekt anpassen und im Sinne der entfachten Diskussion verändern. Das Meinungsbild wurde abgebrochen. Die Abstimmung ist beendet! Die Änderungen gelten als angenommen, wenn von den abgegebenen Pro- und Kontra-Stimmen 55% auf Pro entfallen. Das Meinungsbild ist abgelehnt, wenn mehr ablehnende als Pro- und Kontra-Stimmen abgegeben werden. Es besteht die Möglichkeit, bei Pro oder Kontra sowie bei Ablehnung eine Stimme abzugeben. Ich bin für die Umsetzung der oben vorgeschlagenen Änderungen. Ich bin gegen die Umsetzung der oben vorgeschlagenen Änderungen. Ich lehne das Meinungsbild ab. Harz-Metall Die Harz-Metall GmbH (HMG) ist ein im Goslarer Stadtteil Oker ansässiger Metallhüttenbetreiber und Rechtsnachfolger sämtlicher stillgelegter Harzer Hüttenwerke der ehemaligen Preussag AG. Bereits 1527 wurde von Herzog Heinrich dem Jüngeren von Braunschweig-Wolfenbüttel am Ausgehenden des Okertal in der Nähe der heutigen Ortschaft Oker in Niedersachsen das Blei- und Kupferhüttenwerk Frau-Marien-(Saiger-)-Hütte errichtet. Im Jahre 1635 fiel der Unterharzer Hütten- und Bergwerksbesitz an eine welfische Erbengemeinschaft, die sogenannte Communion. Im Jahre 1874 endete die direkte staatliche Direktion und in Oker wurde das Communion-Hüttenamt gegründet. Eigentümer waren zu 4/7 der Staat Preußen (nach Annexion des Königreichs Hannover 1866) und zu 3/7 das Land Braunschweig. 1909 entstand als weiterer Betrieb in unmittelbarer Nachbarschaft zur Bleihütte die Zinkoxydhütte Oker. Nach der Bildung der Preussag AG 1923 als Konzern für den preußischen Montanbesitz wurden am 30. Dezember 1924 die Unterharzer Berg- und Hüttenwerke GmbH als Trägerunternehmen gegründet. 1936 kam als weiteres Werk die Zinkhütte Harlingerode hinzu. Die Preussag kaufte 1968 die Anteile des ehemaligen Landes Braunschweig, die nunmehr in Besitz der Niedersachsen GmbH waren. Die drei selbständigen Hütten in Oker und Harlingerode wurden damit auch organisatorisch zu einer Einheit zusammengefasst und als Hüttenwerk Harz betrieben. Der Unternehmensbereich Metall der Preussag AG mit Sitz in Goslar bildete die Verwaltung. Das Hüttenwerk Harz mit sämtlichen Liegenschaften auch der ehemaligen Hüttenstandorte im Harz wurde am 1. Januar 1986 in eine eigenständige GmbH unter dem Namen Harz-Metall überführt. Erster Geschäftsführer wurde Dr. Kunibert Hanusch. Die Preussag AG Metall brachte ihre Hüttenaktivitäten im Oktober 1988 in die zusammen mit dem französischen Montankonzern Penarroya gegründete Metaleurop S.A. mit Sitz in Paris ein. Die Harz-Metall wurde über die Metaleurop Deutschland GmbH, Hannover, eine hundertprozentige Tochter der Metaleurop S.A. Die Metaleurop firmierte 2007 zur Recylex Group um. Das Unternehmen produziert in seiner Drehrohrofenanlage nach dem Wälzverfahren einen angereicherten zink- und bleioxidhaltigen Staub aus sekundären Zinkvorstoffen. Dieses Erzeugnis dient in Zinkhütten als Ausgangsstoff für die Gewinnung von metallischem Zink. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über eine Brecheranlage, in der aus alten Starter- und Notstrombatterien (Bleiakkus) jeweils ein oxidisches und ein metallisches Bleikonzentrat, sowie Polypropylen gewonnen wird. Das Blei-Recyclinggut wird an die konzerneigene Bleihütte in Nordenham abgegeben. Für die Verarbeitung der Polypropylenfraktion hat die HMG als Tochterunternehmen die C2P Germany GmbH gegründet. In deren Mahl- und Extruderanlage wird seit 2002 ein PP-Regranulat für die Kunststoffindustrie erzeugt. Neben der gewerblichen Produktion hat die Harz-Metall GmbH die Verantwortung für die zahlreichen Altlasten aus fast 500 Jahren Metallverhüttung im Harz übernommen. Kernprojekte waren in den letzten Jahren vor allem Sicherungs- und Sanierungsarbeiten auf dem weitläufigen Haldengelände in Oker, das im Fokus örtlicher Umweltschutzverbände steht. Daneben wurden nicht mehr benötigte Anlagen und Gebäude auf dem Hüttengelände abgerissen und entsorgt. Sanierte Grundstücke werden für eine Neunutzung vermarktet. Wasserturm Königs Wusterhausen Der Wasserturm Königs Wusterhausen ist ein 33 Meter hoher Wasserturm auf dem Funkerberg in Königs Wusterhausen im deutschen Bundesland Brandenburg. Er diente von 1912 bis 1965 zur Wasserversorgung der Stadt. Sein integrierter Hochbehälter hatte ein Fassungsvermögen von 300 Kubikmetern Trinkwasser. Der Wasserturm ist denkmalgeschützt. Der Wasserturm auf dem Funkerberg wurde in der Zeit von 1910 bis 1912 als Turm mit einem Aussichtsrundgang in 33 Metern Höhe gebaut. Für die damalige Zeit stellte er für diese Gegend eine architektonische Besonderheit dar und entwickelte sich zu einem Ausflugsziel. Nach 1945 wurde der Wasserturm von den VEB (K) Stadtwerken Königs Wusterhausen betrieben. Aufgrund mangelnder Wartung und hygienischer Mängel stellte der Turm seinen Betrieb als Wasserversorger 1965 ein. Fehlende finanzielle Mittel und Desinteresse der damaligen Stadtführung leiteten einen langsamen aber steten Verfall des Bauwerkes ein. 1980 wurde er dann, auch auf Drängen engagierter Bürger der Stadt, auf die Kreisdenkmalliste gesetzt. Eine weitere Zerstörung des Turmes konnte so verhindert werden. Bis 1989 war der Turm für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Erst 1990 wurden finanzielle Mittel bereitgestellt. Gemeinsam mit Mitteln des Landes, des Landkreises und der Stadt Königs Wusterhausen sowie der Denkmalschutzbehörde konnte der Turm saniert werden. Seit 1991 beherbergt er ein Restaurant, eine Galerie und eine für den Publikumsverkehr geöffnete Aussichtsplattform, welche nach dem Ersteigen einer Wendeltreppe mit 110 Stufen erreichbar ist. Eine Tradition stellt mittlerweile das zum Heiligabend stattfindende Turmblasen dar, bei dem klassische Weihnachtslieder durch den Posaunenchor der Königs Wusterhausener Kreuzkirche vom Turm herunter gespielt werden. Jedes Jahr erfreuen sich ab 22 Uhr viele Zuhörer aus der Stadt, aber auch aus dem Umland sowie Berlin, an dem etwa einstündigen Ereignis. Sender Königs Wusterhausen Der Sender Königs Wusterhausen auf dem Funkerberg im Norden Königs Wusterhausens in Brandenburg war eine der ersten Sendeeinrichtungen in Deutschland. Der Sendebetrieb begann 1915 und dauerte bis Sommer 1995. Die noch vorhandenen technischen Anlagen sind neben weiteren Ausstellungsstücken in einem dort seit den 1990er Jahren eingerichteten Museum zu besichtigen. 1908 erfolgten erste Funkversuche mit fahrbaren Funkstationen vom Windmühlenberg, dem späteren Funkerberg. 1916 ging der Sender Königs Wusterhausen als militärische Funkstelle mit dem Rufzeichen LP (nach dem ersten Stationsführer Rittmeister von Lepel) mit vier Lichtbogensendern in Betrieb und gehörte bis zum Ende des Ersten Weltkrieges dem Heer. 1917 unternahm Dr. Hans Bredow mit Dr. Meißner und von Lepel erste Versuche mit Röhrensendern und Rückkopplungsempfängern an der Westfront. Am 27. September 1919 wurde die Deutsche Reichspost Eigentümer der Sendeanlage, die sie für das Haupttelegraphenamt Berlin, Oranienburger Straße 73–76 in den Folgejahren ausbaute. Mit vier Sendern wurde die Anlage jetzt als Hauptfunkstelle des drahtlosen Telegramm-Dienstes genutzt. Sie diente sowohl dem Inlands- wie auch Auslandsverkehr. Letzterer umfasste neben Italien und Österreich, die Staaten Nordost-, Ost- und Südosteuropas. Die Rufzeichen der Sender lauteten nun AFL bis AFT sowie AFV, AFW und AFY. Neben dem Telegramm-Dienst sendete die Hauptfunkstelle über ihre Antennen mehrmals täglich Wetterberichte für alle Flughäfen und Funkstellen des Flugsicherungsdienstes in Deutschland. Außerdem verbreitete sie weitere Funksonderdienste: den Presserundfunk an Abonnenten im Deutschen Reich und den Drahtlosen Wirtschafts-Rundspruchdienst für Wirtschaftsnachrichten. Im Jahr 1922 startete der Wirtschaftsrundfunkdienst mit Mitteilungen über die Märkte, Preisentwicklungen, Devisen- und Effekten-Kurse an Bank- und Geschäftshäuser, Großbetriebe, Genossenschaften des Ein- und Verkaufs landwirtschaftlicher Produkte usw., die vom Eildienst für amtliche und private Handelsnachrichten (Eildienst) zur Verfügung gestellt wurden. Die für Königs Wusterhausen dienende Hauptfunkempfangsstelle befand sich im südwestlichen (1920 eingemeindeten) Berliner Ortsteil Zehlendorf an der Wannseebahn. Beide waren über Telegraphie- bzw. Telephonie-Leitungen mit dem Hauptelegraphenamt in Berlin verbunden, wie auch die Großfunkstellen Eilvese und Nauen (einschließlich der Nauener Empfangsstelle in Geltow). Letztere bedienten zusammen mit Königs Wusterhausen und Zehlendorf sowie den Küstenfunkstellen, den Auslands-Telegrammverkehr Deutschlands. Damals nahmen in Zehlendorf in die vier Himmelsrichtungen ausgerichtete Rahmenantennen, getragen von 27 m hohen Holzmasten, die telegraphischen Signale auf. Sie wurden zur Vermeidung gegenseitiger Störungen über Goniometer-Schaltungen dann jeweils zu den 20 Audion-Geräten weitergeleitet, die auf acht Empfangshäuschen verteilt waren. Die Reichspost unternahm erstmals ab Anfang 1920 von Königswusterhausen aus Sendeversuche zur Übertragung von Sprache und Musik (Drahtlos-Telephonie auf der Wellenlänge von 1300 m, und Rundfunk über die Wellenlängen 2525, 2900 und 4000 m.) Die ersten Rundfunksendungen waren das Weihnachtskonzert am 22. Dezember 1920 und das Osterkonzert am 23. März 1921. Regelmäßige Ausstrahlungen begannen mit den Sonntagskonzerten, die in Eigeninitiative der Postbeamten stattfanden, die dazu auf ihren privaten Instrumenten Musikstücke spielten. Die Übertragung der Telephonie- und Rundfunksendungen Anfang 1920 geschahen noch, mittels der Reichspost von der damaligen C. Lorenz AG, zur Verfügung gestellten Lichtbogen-Sendetechnik, weil der Post anfänglich kein eigener Tonsender zur Verfügung stand. Da die Firma Lorenz bereits in ihrer Versuchsfunkstelle Eberswalde einen solchen poulsenschen Lichtbogensender zur Übertragung von Sprache und Musik in Betrieb hatte, konnten die Technik betreuenden Lorenz-Ingenieure (u. a. Felix Gerth und Leo Pungs) hier ihre Erfahrungen aus Eberswalde weitergeben. Nachdem der private Empfang noch bis 1923 in Deutschland offiziell verboten war, öffneten sich am 29. Oktober 1923 die Wellen für den Rundfunk für Unterhaltung und Belehrung bzw. wie er später bezeichnet wurde: Unterhaltungsrundfunk. 1925 waren bereits 20 Sender verschiedener System teilweise gleichzeitig im Einsatz. Sowohl was die eigentliche Sendequelle (entweder Maschinen-, Lichtbogen- oder mit Elektronenröhren bestückte Röhrensender) betrifft als auch die Reichweite mit der entsprechenden Sendeleistung (von 0,2 bis 50 kW) war alles dabei. Zum Ende des Jahres begann aus Königs Wusterhausen der erste Deutschlandsender (später zur Unterscheidung Deutschlandsender I genannt) über einen 5-kW-Sender, mit der Ausstrahlung eines Programmes. Zur Verstärkung der Gesamtsendeleistung, die bisher von Funkmasten in Höhen zwischen 100 (2 Masten) 150 m (5 Masten) und 7 Masten von 210 m abgestrahlt wurden, war für 1925 ein neuer wesentlich größerer Funkmast im Bau. Der 243 Meter hohe Mittelturm – ein freistehender Stahlfachwerkturm – von den Einheimischen liebevoll der Dicke genannt. Bald reichte der Platz auf dem Berg nicht mehr aus und die Reichspost ließ weitere Anlagen im etwa 5 km weiter südöstlich gelegenen Zeesen (heute Ortsteil von Königs Wusterhausen) für den Deutschlandsender II mit 60 kW und den ersten Kurzwellensender errichten. 1926 erfolgte der Bau des dritten Sendehauses und die Inbetriebnahme von zwei 10-kW-Röhrensendern und drei 40-kW-Maschinensendern für Nachrichtendienste und dem Deutschlandsender I mit einer Leistung von 5 kW. Am 7. Januar 1926 beginnt das Programm der Deutschen Welle. Nach dem Zweiten Weltkrieg mussten alle Einrichtungen in Zeesen und zahlreiche Anlagen auf dem Funkerberg demontiert werden. Allerdings wurden auf dem Funkerberg auch einige neue Sender installiert, unter anderem ein 100-kW-Langwellensender, der im August 1946 in Betrieb ging und bis 1992 noch als Reserve für den Sender Zehlendorf diente. Die französischen Besatzungstruppen hatten am 16. Dezember 1948 den Mast des Senders Tegel wegen Gefährdung des Flugverkehrs am neuen Flughafen Tegel sprengen lassen. Der unversehrte Mittelwellensender wurde von den sowjetischen Technikern nach Königs Wusterhausen geschafft und dort am 20. März 1949 in Betrieb genommen. Bis 1985 wurde das sowjetische Militärprogramm Wolga ausgestrahlt. 1959 Beginn der Arbeiten am Längstwellensender, die Inbetriebnahme der 20-kW-Stufe erfolgte 1961 und 1963 die Fertigstellung mit 70 kW Leistung. Am 13. November 1972 stürzte der Mittelturm, der zusammen mit den weiterhin vorhandenen 210-Meter-Sendemasten eine T-Antenne trug, während des Orkantiefs Quimburga ein. Nach der Wiedervereinigung wurde der Sendebetrieb nach und nach zurückgefahren. Seit den späten 1990er Jahren erfolgt nur noch Sendebetrieb von einem 67 Meter hohen Mobilfunkturm aus, der 1994 errichtet wurde. Ein 210 Meter hoher, mit zwei Langdrahtantennen ausgestatteter Sendemast ist inzwischen technisches Denkmal. Der reguläre Sendebetrieb von der Sendestation Königs Wusterhausen abseits des Mobilfunks endete im Sommer 1995. Die verbliebenen technischen Einrichtungen auf dem Funkerberg dienen als Sendermuseum Königs Wusterhausen. Der 210 Meter hohe Mast 17 auf dem Funkerberg wurde 2009 generalüberholt. Im Juli 2016 wurde die Weihnachtssendung von 1920 durch eine Plakette als technischer Meilenstein vom IEEE ausgezeichnet, wodurch die Anlage international an Bekanntheit gewann . Günter Blendinger Günter Blendinger (* 26. Februar 1945 in Meuselwitz) ist ein deutscher Maler und Grafiker. Bereits während seiner Schulzeit in Meuselwitz besuchte Günter Blendinger einen Zirkel für künstlerisches Volksschaffen, wo bereits die Grundlagen für seine spätere künstlerische Tätigkeit geschaffen wurden. Auch in der Zeit seiner Ausbildung als Maschinenbauer 1961 bis 1963 und als Berufskraftfahrer 1966 nahm er an einem Zeichenzirkel im Berliner Haus der jungen Talente teil. Dieses Engagement setze er im Grafik-Zentrum-Pankow fort, dessen Leiter er nach dem Studium wurde. Angeregt von ersten künstlerischen Erfolgen absolvierte Günter Blendinger von 1969 bis 1974 ein Kunststudium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Fachrichtung Grafik. Sein Lehrer war dort zunächst Arno Mohr, später auch Werner Klemke und Axel Bertram. Das Diplom schloss er mit einer Reihe von Plakaten ab. Nach dem Studium wurde er 1974 Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR, Sektion Malerei und Grafik und blieb es bis zur Auflösung des Verbandes 1991. Seitdem arbeitet er freiberuflich in Berlin und Zepernick. Studienreisen führten ihn unter anderem nach Rumänien, Bulgarien, in die Sowjetunion, später nach Frankreich, Spanien und immer wieder nach Italien in die Toskana. Als Lehrer an der Kunsthochschule nennt er (...) den präzisen Zeichner und Grafiker Arno Mohr (...) für den Zeichner und Grafiker Blendinger ein Vorbild, was die Akkuratesse, also die Sorgfältigkeit und Genauigkeit mit der Blendinger mit der kalten Nadel seine Landschaften und Interieurs auf die Platte – er druckt seine Radierungen bis heute alle selbst – und schließlich aufs Papier bringt, und sich manchmal schon mit mehrfachen Drucken gegen die Schwärze des Strichs an die Farbe herantastet, den Blättern atmosphärische Frische und Tiefe zu geben. Die Ockertöne, in allen Nuancen und Schattierungen, vom Gelb bis zum dunklen Umbra, sind seine Grundfarben, die er dann durch ein tönendes Blau, ein plötzlich auftretendes Rot unterbricht, akzentuiert und damit wiederum ihn mit seiner ihn kennzeichnenden Grundfarbe als Maler auf einen Blick kenntlich macht. Seine Motive gewinnt er aus dem Anschauungs-erlebnis seiner Landschaften mit Häusern in Zepernick bis in die Toskana, Straßen, Plätze, Durchgänge mit Geschichten der Menschen, die in ihnen gelebt haben, leben und sie gegen alle Moderne erhalten. Exterieurs, gesehen mit dem Blick des Interieurs, eines also, der diese Durchblicke mit Kurven und Toreinfahrten kennt und für sich und uns festhält in den Farben der Dauer, in denen wir sie nun wiedererkennen. (Gerhard Wolf) Einzelausstellungen Ausstellungsbeteiligungen 1983, 1985 und 1987 waren seine Arbeiten bei den 100 ausgewählten Grafiken vertreten. Bereits 1969 waren zwei Arbeiten in den 100 Tafeln umfassenden Querschnittsband zum bildnerischen Volksschaffen in der DDR, Graphikspiegel (Insel-Bücherei 920), aufgenommen worden. Deutschherrenhof Der Deutschherrenhof im rheinhessischen Guntersblum war ein Gutshof mit einer bedeutenden Geschichte. Heute befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Deutschherrenhofs ein gleichnamiges Weingut. Das Anwesen gilt heute als Kulturdenkmal. Die Geschichte des Deutschherrenhofs geht bis in das 15. Jahrhundert zurück. In dieser Zeit besaß Anthis Lock, ein aus dem Nachbarort Hangen-Wahlheim stammender Gerichtssiegler große Teile Guntersblums. Nachdem Anthis Lock Mitte des 15. Jahrhunderts gestorben war, ging sein Grundstücksbesitz an das adlige Gerichtsmitglied Hans von Flomborn, genannt Partenheimer. Nachdem er 1490 starb, ging sein Besitz an seine Witwe, Anna von Albig und ab 1494 auch an Anna von Albigs Bruder Hans von Albig. Am 29. September dieses Jahres belehnte dann Graf Emich VIII. von Leiningen Hans von Albig mit seinem damaligen Partenheim’schen Erbe. Anfang des 16. Jahrhunderts nahm Hans von Albig dann das komplette ehemalige Lock’sche Grundstück in seinen Besitz. Nach seinem Tod fiel das Gut an den Deutschen Orden. Das ab jetzt als Deutschherrngut bekannte Grundstück wurde im Jahr 1554 schließlich an den Hofmann Philipp Baber verpachtet. Sechs Jahre später wurde der Besitz nun an Gelbert Hunger verpachtet. Fast 75 Jahre später, im Jahr 1624, wurde das Grundstück wiederum an Philipp Ludwig Steud verpachtet, bevor es zwei Jahre später Philipp Friedrich von Wachenheim kaufte. Nach dem Dreißigjährigen Krieg besaß das Gut schließlich bis 1662 an Matthes Soltz, bevor es kurz darauf bis 1697 Anton Christrichard besaß. Ab 1697 ging das Grundstück dann in den Besitz dessen Sohns Johann Wilhelm Reichert über. 1712 kaufte schließlich Johann Adam Henkel das so genannte Deutsche Gut. Fünf Jahre später wurde ein dringender Renovierungsbedarf von Scheune, Stallung, Keller und dem Wohngebäude festgestellt, dessen Ausführung mindestens 150 Gulden kosten würde. Anstatt das Anwesen und seine Anbauten jedoch renovieren zu lassen, hat man es in den folgenden Jahren abgerissen und wieder komplett neu aufgebaut. Ab 1743 kam schließlich ein durch Oberjäger Georg Andreas Wagner als Deutschhof Gutsbeständer verbreitetes Gerücht auf, Teile von Henkels Grundstück gehörten zum Besitz des Deutschen Ordens. Henkels Nachfolger in der Besitzerschaft war 1743 der kurpfälzische Kammerrat Christian Adolph Rudersdorf. Dieser verfolgte die Sache weiter. Später konnte man ihm jedoch das Gegenteil beweisen. Im November 1762 kaufte schließlich Sebastian Lang, der aus Lörzweiler stammte, das Grundstück des Deutschherrenhofs. Er lebte jedoch nur recht kurz mit seiner Frau dort. Fünf Jahre später fiel der Besitz des Deutschherrenhofs in die Hände von Georg Hell. Dieser behielt das Gut wiederum auch nur sehr kurz, bevor er es im April 1770 an Johann Michael Schilling aus Schornsheim verkaufte. Dieser verkaufte schließlich auch nur fünf Jahre später das Gut an den hiesigen Zimmerer Johann Valentin Brutscher. Nachdem Brutscher insolvent war, verkaufte er das Grundstück. Infolgedessen übernahm der Guntersblumer Ludwig Belzer, der auch zeitgleich das Gut des Wormser Domstifts in Guntersblum erfolgreich verwaltete, im September 1780 die Besitzerschaft des Deutschherrenhofs. Auf seine Initiative wurde ein stattliches Wohnhaus an der heutigen Hauptstraße Nr. 42, in direkter Nähe des Neuen Schlosses, in Guntersblum errichtet. Von diesem Gebäudebau zeugt auch die über der Haustür eingemeißelte Jahreszahl 1786. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde schließlich die Besitzerschaft des Deutschherrenhofes mit dem aus Dexheim stammenden Johann Jacob Schnell angegeben, des zweiten Mannes der Witwe Belzer. Im Juli 1814, nachdem die Ehefrau von Johann Jacob Schnell drei Jahre zuvor im Juli 1811 starb, verkaufte der älteste Sohn von ihr, Ludwig Belzer, das Grundstück für 11.420,87 Franc an den hiesigen Guntersblumer Johann Georg Frey. Mit seiner Ehefrau baute er ab 1814 erfolgreich einen landwirtschaftlichen Betrieb auf. Das Grundstück befindet sich im Guntersblumer Ortskern. In direkter Nähe zum Deutschherrenhof in der Hauptstraße befindet sich das Neue Schloss. Wenige hundert Meter westlich befindet sich die evangelische Kirche, und nur wenige hundert Meter südlich befindet sich das erste Guntersblumer Schloss, das heutige Leininger Schloss. Auf der direkt gegenüberliegenden Straßenseite des Schlosses in der heutigen Hauptstraße befand sich auch das alte Guntersblumer Rathaus, bevor es im Zuge des Umzugs in das Leininger Schloss im Jahr 1834 abgerissen wurde. Wo früher viel Land und Grundstück des Guts zu finden war, befinden sich heute viele Häuser unterschiedlicher Besitzerschaft. Direkt an der Hauptstraße befindet sich das Wohnhaus der heute das Deutschherrenhof besitzenden Familie Frey. Auch direkt an der Hauptstraße befindet sich ein großer Torbogen, durch den ein großzügig angelegter Hof zu erreichen ist. In den hinteren Gebäuden sind dabei außerdem zahlreiche Räume des durch die Familie Frey betriebenen gleichnamigen Weingutes zu finden. Heute ist das Grundstück des ehemaligen Deutschherrenhofs mit der Adresse Hauptstraße Nr. 42 in Privatbesitz. Die besitzende Familie betreibt in den Räumen auf dem ehemaligen Deutschherrenhof außerdem ein gleichnamiges Weingut. Ritual (Begriffsklärung) Ritual steht für: Ritual ist der Titel folgender Filme: Siehe auch: Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-11-30) __NOEDITSECTION__ Roggendorf (Adelsgeschlecht) Das Adelsgeschlecht der Roggendorf, auch Rogendorf bzw. Rogendorff war ein ursprünglich aus der Steiermark entstammendes, und ab der Mitte des 15. Jahrhunderts in Österreich unter der Enns, wie Niederösterreich damals genannt wurde, Rittergeschlecht. Durch den Erwerb ausgedehnter Herrschaften im westlichen Waldviertel erwarb sich die Familie Macht und Reichtum, welche sie in eine fast fürstliche Stellung versetzte, obwohl sie selbst (nur) dem Freiherrenstand angehörig waren. Nach dem Erlöschen des Geschlechts der Drnovský von Drnovice sprach Kaiser Leopold I. 1661 das Dominium Rájec mit Jedovnice der letzten weiblichen Nachkommin der Drnovský, der Witwe von Georg Ehrenreich II. von Roggendorf, Johanka Drnovský zu. Deren Sohn Johann Christian, der nach dem Tode seiner Mutter 1667 die Güter übernahm, wurde mit dem Titel Graf von Roggendorf und Freiherr von Mollenburg in den Reichsgrafenstand erhoben. Skilanglauf-Weltcup 2002/03 Der Skilanglauf-Weltcup 2002/03 begann am 26. Oktober 2002 in Düsseldorf und endete am 23. März 2003 in Falun. Während der Saison wurden vom 18. Februar bis 1. März 2003 die Nordischen Skiweltmeisterschaften im Val di Fiemme ausgetragen. Bei den Damen wurde die gesamte Saison von Bente Skari dominiert, die ihre letzte aktive Saison bestritt. Die Norwegerin sicherte sich mit 14 Einzelsiegen (von 21 Wettbewerben) souverän den Sieg in der Gesamtwertung vor der Estin Kristina Šmigun und der Italienerin Gabriella Paruzzi. Es war der vierte Gesamtsieg im Skilanglauf-Weltcup, den Skari seit 1999 erringen konnte. Bei den Herren konnte Mathias Fredriksson insgesamt vier Wettbewerbe für sich entscheiden und gewann mit deutlichem Vorsprung von knapp 300 Punkten vor dem Deutschen René Sommerfeldt und seinem schwedischen Landsmann Jörgen Brink. Die Sprintwertung bei den Herren gewann Fredrikssons Thobias vor Tor Arne Hetland und Lauri Pyykönen. Bei den Damen musste Skari in dieser Wertung ihrer Landsfrau Marit Bjørgen den Vortritt lassen, die sich zum ersten Mal die kleine Kristallkugel sichern konnte. Platz Drei ging an die Finnin Pirjo Manninen. Den Nationencup sicherte sich Norwegen mit einem deutlichen Vorsprung von über 3000 Punkten vor Deutschland und Italien. Während auch die Damenwertung souverän von Norwegen vor Deutschland und Finnland gewonnen werden konnte, sicherten sich die schwedischen Männer diese Wertung knapp vor Norwegen und Deutschland. Weltcup Herren Weltcup Damen Kategorie:Landtagswahl in Niederösterreich Sila María Calderón Sila María Calderón Serra de Cantero Frau (* 23. September 1942 in San Juan (Puerto Rico)) ist eine ehemalige Gouverneurin von Puerto Rico. 1973 wurde sie von ihrem ehemaligen Professor Luis Silva Recio zur Exekutivassistentin berufen, als dieser Arbeitsminister von Puerto Rico wurde. 1984 ernannte sie der neugewählte Gouverneur Rafael Hernández Colón zur Sonderassistentin und dann 1985 zu seiner Stabschefin. Noch im gleichen Jahr wurde sie zunächst Innenministerin (Secretary of the Interior) und im Anschluss 1988 Außenministerin (Secretary of State) von Puerto Rico. 1996 folgte ihre Wahl zur Bürgermeisterin von San Juan (Puerto Rico) und später zur Vorsitzenden der Popular Democratic Party (PPD). In dieser Funktion vertrat sie 1998 während des Referendums auch die Position der PPD zum Verbleib im Commonwealth mit den USA gegen die Haltung von Gouverneur Pedro Juan Rosselló González, der für eine Eigenstaatlichkeit (Pro-Statehood) eintrat. Tatsächlich entschied die Mehrheit der Wähler zugunsten des von ihr propagierten Commonwealthstatuts. Im Jahr 2000 kandidierte sie schließlich selbst für das Amt des Gouverneurs und versprach in ihrem Wahlkampf eine Beendigung der Korruption und der Bombentests der U.S. Navy auf Vieques, eine Insel vor der Ostküste Puerto Ricos, die seit 1941 für Marineübungen genutzt wurde. Ihre starke Anti-Bombentest-Haltung sowie der Tod eines Sicherheitsoffiziers durch eine fehlgeleitete Bombe 1999 und die außergewöhnlich hohe Krebsrate auf Vieques, die viele auf die Bombentests zurückführten, brachten ihr den Sieg bei den Wahlen. Am 2. Januar 2001 wurde sie offiziell als Gouverneurin von Puerto Rico vereidigt und verkündete, bald darauf Schritte zur Beendigung der militärischen Nutzung der Viequesinsel zu ergreifen. Am 24. April 2001 ergriff sie rechtliche Schritte gegen die US-Regierung auf der Grundlage des Lärmkontrollgesetzes (Noise Control Act) von 1972. Obwohl US-Präsident George W. Bush unmittelbar darauf eine Beendigung der Übungen ablehnte, kündigte die US-Regierung im Juni 2001 eine endgültige Einstellung der Bombentests für 2003 an. Nachdem sie kurz nach ihrem Amtsantritt von ihrem langjährigen Ehemann Adolfo Krans geschieden wurde, heiratete sie 2003 Ramón Cantero Frau, den bisherigen Minister für wirtschaftliche Entwicklung in ihrem Kabinett. Im gleichen Jahr kündigte sie an, dass sie nicht erneut für das Gouverneursamt kandidieren wird. Nachfolger als Gouverneur wurde am 2. Januar 2005 Aníbal Acevedo Vilá, der ebenfalls Mitglied der PPD ist. Vladan Đorđević Vladan Đorđević (; * in Belgrad; † 18. August 1930 in Baden bei Wien) war ein serbischer Mediziner, Autor und Politiker. 1897–1900 war er Ministerpräsident seines Landes. Vladan Đorđević hatte väterlicherseits serbische und mütterlicherseits zinzarische Vorfahren. Er wuchs in Belgrad auf, wo er auch das Gymnasium besuchte. Bereits als Schüler engagierte er sich in der Ujedinjena Omladina Srpska (dt. Vereinigung der serbischen Jugend), einem nationalen Verein, dessen wichtigstes Ziel die Vereinigung aller Serben in einem Staat war. Seit 1864 studierte er an der Wiener Universität Medizin, wo er 1869 promovierte und sich in den folgenden zwei Jahren zum Chirurgen weiterbildete. 1871 nach Serbien zurückgekehrt wurde Đorđević Militärarzt und Chef der chirurgischen Abteilung im Belgrader Militärspital. Ein Jahr darauf gründete er den Verband Serbischer Ärzte (serb. Srpsko lekarsko društvo), 1873 wurde er Leibarzt des Fürsten Milan Obrenović und seit 1874 gab er die medizinische Fachzeitschrift Srpski arhiv za celokupno lekarstvo heraus. 1876 gehörte er zu den Mitbegründern des serbischen Roten Kreuzes. 1876–1878 nahm Đorđević als hoher Sanitätsoffizier am Krieg gegen das Osmanische Reich teil. Seit 1877 war er Oberkommandierender des gesamten Sanitätswesens der serbischen Armee. In dieser Funktion leitete Đorđević nach dem Krieg weitgehende Reformen der medizinischen Versorgung im Heer ein. 1885/86 nahm er am Serbisch-Bulgarischen Krieg teil. Seit 1888 war er korrespondierendes, seit 1892 ordentliches Mitglied der Serbischen Akademie der Wissenschaften. Anfang der 1880er Jahre begann die politische Karriere Vladan Đorđevićs. Er schloss sich der neu gegründeten Progressiven Partei (serb. Srpska napredna stranka) an, die ihre Basis vor allem im Bürgertum der wenigen größeren Städte Serbiens hatte. 1884 wurde Đorđević Bürgermeister Belgrads, 1888 trat er als Minister in die Regierung von Nikola Hristić ein, in der er für Bildung und Wirtschaft zuständig war. Nach Ablösung des Kabinetts Hristić wurde er 1891 serbischer Botschafter in Athen und von 1894 an vertrat er sein Land bei der Hohen Pforte in Konstantinopel, wo er die Einsetzung eines serbischen Bischofs in Ohrid erlangen konnte. Im Oktober 1897 wurde Vladan Đorđević zum Ministerpräsidenten ernannt. Gleichzeitig versah er das Amt des Außenministers. Seine Ernennung verdankte er dem Einfluss Milan Obrenovićs, der 1889 zu Gunsten seines Sohnes Aleksandar abgedankt hatte, nach seiner Rückkehr aus dem Exil (1893) aber wieder viel Einfluss auf seinen Sohn hatte. Während Đorđevićs Regierung wurde Milan Obrenović Oberbefehlshaber der Armee und führte eine umfangreiche Heeresreform durch. Die innenpolitischen Kämpfe zwischen der Radikalen und der Liberalen Partei sowie den Anhängern und Gegnern der Obrenovići konnte Đorđević nur vorübergehend eindämmen, gleichwohl entwickelte sich die serbische Wirtschaft unter seiner Regierung gut. Außenpolitisch bemerkenswert war der Konflikt mit Montenegro, war doch dieser Kleinstaat bisher immer eng mit Serbien verbündet gewesen. Zum einen spielte die Konkurrenz bei den Ansprüchen auf die Reste der europäischen Türkei eine Rolle, denn Montenegro stand einem serbischen Zugang zur Adria im Wege. Zum anderen wollte Milan Obrenović den Einfluss des unter allen Südslawen, vor allem aber bei den Serben sehr populären Fürsten Nikola Petrović-Njegoš eindämmen. Der ehemalige König und Ministerpräsident Đorđević starteten eine Kampagne gegen Nikola und seine Familie und unterstützten im Geheimen die montenegrinische Opposition gegen den absolutistisch regierenden Fürsten. Nikola wiederum konspirierte mit der serbischen radikalen Opposition um Nikola Pašić, gegen Đorđević und die regierende Dynastie, deren Sturz die Radikalen 1903 dann mit herbeigeführt haben. Đorđević musste im Juli 1900 wegen der innenpolitischen Krise, die durch die Heirat des Königs Aleksandar mit Draga Mašin entstanden war, zurücktreten. Danach zog sich er aus der aktiven Politik zurück. Während der österreichischen Besatzung Serbiens im Ersten Weltkrieg war Đorđević 1915 bis 1918 interniert, weil er während der Bosnischen Annexionskrise prorussische Artikel veröffentlicht hatte. Vladan Đorđević war seit seiner Rückkehr aus Wien 1871 publizistisch aktiv und hat sich dabei auf ganz verschiedenen Gebieten versucht. So veröffentlichte er wissenschaftliche Arbeiten zu seinem medizinischen Fachgebiet, er verfasste historische und politische Schriften und gab von 1875 bis 1892 die Zeitschrift Otadžbina (dt. Vaterland) heraus. 1906 wurde Đorđević zu sechs Monaten Haft verurteilt, weil er in seinem Buch Kraj jedne dinastije (dt. Fall einer Dynastie) - es ging darin um die Ermordung König Aleksandrs - Staatsgeheimnisse verraten habe. Abgesehen von diesem Werk wurde Đorđević über die Grenzen Serbiens hinaus durch sein rassistisches albanerfeindliches Pamphlet Die Albanesen und die Großmächte bekannt, das er 1913 in deutscher Sprache drucken ließ und das als Kampfschrift gegen die Gründung des albanischen Staates gedacht war. Darin charakterisiert er die Albaner wie folgt: Gnadenstoß Der Begriff Gnadenstoß bezeichnet: Lockjaw Records Lockjaw Records ist ein seit 1997 existierendes englisches Plattenlabel, das sich auf Rock, Metal und Punk spezialisiert hat. Das Label machte unter anderem die Punkrocker Tribute To Nothing, und Muse bekannt. Gegründet wurde Lockjaw Records in Worcester im Jahre 1997 von den Turner-Brüdern Samuel, Jim und Ben Turner sowie ihrem Vater Jack Turner. Der Grund war die Schließung des Labels Go! Discs, ein Sublabel von Polygram, auf welchem Tribute To Nothing bis dahin heimisch gewesen waren. Das Label war unter anderem für die erste Veröffentlichung der damals noch jungen Muse verantwortlich. Über die Jahre hinweg erarbeitete sich Lockjaw Records den Ruf, ein feines Gespür für hoffnungsvolle und anders denkende Musik zu haben. Mittlerweile beherbergt Lockjaw Records bis zu 30, meist junge Bands, welche vor dem Sprung auf ein größeres Label stehen. Ob sich der Name des Labels auf den amerikanischen Tenorsaxophonisten Eddie Lockjaw Davis bezieht, ist nicht bekannt. Kategorie:Landtagswahl in Oberösterreich Barbara Hennings (Filmeditorin) Barbara Hennings (* 6. Juli 1944 in Schwerin) ist eine deutsche Filmeditorin und Honorarprofessorin der Internationalen Filmschule Köln. Barbara Hennings erlernte den Filmschnitt in den Jahren 1962 bis 1964 in Hamburg. Die Ausbildung brachte sie mit namhaften Editoren wie Alice Ludwig-Rasch zusammen. In der Folge arbeitete sie für einige Jahre beim NDR-Fernsehen. In den Siebzigerjahren mietete sie einen Schnittplatz bei Alsterfilm in Hamburg-Ohlstedt und machte sich als Editorin selbstständig. Auftraggeber waren vor allem Fernsehsender von Radio Bremen bis zum ZDF. Wenn es sich ergab, sprang sie auch als Tonmann oder Regieassistentin ein. Für die Arbeiterkammer Bremen realisierte sie einige Dokumentarfilme über Gewerke der Schifffahrt. Später arbeitete sie unter anderem mit den Filmregisseuren Michael Verhoeven, Max Färberböck und Peter Timm. Es entstanden gemeinsame Filme wie Das schreckliche Mädchen oder Die weiße Rose. Sie schloss sich dem Bundesverband Filmschnitt Editor gleich nach dessen Gründung 1984 an und amtierte dort zwölf Jahre lang als geschäftsführender Vorstand. Sie engagiert sich in der Nachwuchsförderung der Internationalen Filmschule Köln und ist bis heute (2016) dort als Honorarprofessorin tätig. Für den Filmschnitt von Und morgen geht die Sonne wieder auf gewann sie 2000 den Deutschen Kamerapreis. Beim Deutschen Fernsehpreis 2001 war Hennings mit Albtraum einer Ehe in der Kategorie Bester Schnitt nominiert. 2009 erhielt sie für ihr Lebenswerk den Geißendörfer Ehrenpreis Schnitt. Aus der Begründung: Neben ihrer Montageleistung zeichnet Barbara Hennings ihr Engagement für den Berufsstand der Editoren aus. Barbara Hennings ist Mitglied der Deutschen Filmakademie. Sie lebt in Hamburg und arbeitet weiterhin als Filmeditorin. Pfau & Co. Pfau & Co. war ein Destillations-Unternehmen zu Zeiten der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie in Fiume. Besonders durch ihre Spezialitäten Pfau Hof-Cognac und Pfau Quarnero Brandy hatte sich die Firma einen Ruf im In- und Ausland geschaffen, sie waren weitverbreitet erhältlich. Oft wurden die Erzeugnisse gefälscht und konnten von minderer Qualität oder sogar gesundheitsschädlich sein. Während des Boxeraufstand spendierte Pfau & Co. mehrere Kisten mit 5000 Flaschen Quarnero-Brandy. Auf Grund der Qualität der Produkte erhielt Pfau & Co. den Titel eines k.u.k. Hofdestillateur. 1910 waren die Inhaber Nathan und Jakob Pfau. Datei:VöglerAlbert.jpg Wikipedia:Adminkandidaturen/Echoray (Wiederwahl) Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nicht vorgesehen. Hier ist das passiert, was ich eigentlich gerne vermieden hätte: Ich war davon ausgegangen, dass ich nach Ablauf der Frist geräuschlos deadministriert werde. Stattdessen wurde, ohne mich zu fragen, ob ich überhaupt zur Wahl stehe, ein Automatismus in Gang gesetzt (wer auch immer das durchgeführt hat - mir nicht böse sein, ich weiß, es war nur gut gemeint). Erwartungsgemäß wird jetzt im Wiederwahlverfahren knallhart ad hominem argumentiert, und ich werde für irgendwelche Verfehlungen des Adminkollektivs mitverantwortlich gemacht. Da habe ich keine Lust drauf. Leider kann ich hier nicht verkünden, dass meine Inaktivität nur vorübergehend wäre. Daran wird sich nichts ändern. Die für mich wichtigste Admin-Funktion, das Schnell-Revertieren, kann ich heutzutage auch als Sichter ausführen. Ich werde mich weiterhin nicht in die Löschhölle begeben oder Anträge auf Benutzersperren abarbeiten. Mich in wildfremden Themengebieten bewegen, mich in die Diskussionen einarbeiten, dann eine Entscheidung in die eine oder andere Richtung treffen (und mich nachher womöglich auch noch rechtfertigen müssen), das kann bzw. will ich nicht. Ich würde es machen, wenn mir mal ein entsprechender Fall bei den von mir betreuten Artikeln über den Weg laufen würde. Leider bin ich überwiegend im unpolitischen Technikbereich unterwegs, wo es überwiegend nur richtig oder falsch gibt, und selten Streit hochkocht. An die Leute, die mir hier trotz meiner Inaktivität das Vertrauen aussprechen: Danke. Ihr habt das Herz am rechten Fleck. Meine Mission in Wikipedia sehe ich als im wesentlichen erfüllt an. Ich habe mitgeholfen, diese Enzyklopädie großzumachen. Jetzt ziehe ich mich gewissermaßen als emeritierter Admin zurück und mache ohne die Adminfunktionen weiter. -- 13:44, 30. Nov. 2009 (CET) Für Kommentare bitte die verwenden. Wikipedia:Adminkandidaturen/Triggerhappy (Wiederwahl) Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nicht vorgesehen. Für Kommentare bitte die verwenden. Pure Soundart Pure Soundart war eine Schweizer Rockband und wurde 2005 von Dominique Marcel Iten, Fabian Müller und Daniel Betschart gegründet. Sie löste sich 2010 auf. Nach ersten Demos und Tourneen durch die Schweiz unterschrieb die Band 2008 beim englischen Plattenlabel Lockjaw Records einen Plattenvertrag. Kurz darauf wurde die EP Emo Is Dead veröffentlicht. Es folgen Tourneen durch die Schweiz, Österreich, Deutschland, Belgien, die Niederlande, England und Wales. Im Sommer 2008 begann die Band zusammen mit den beiden Produzenten Rob Viso und Roger Hofmann die Arbeiten an ihrem Debütalbum, welche im Frühjahr 2009 beendet wurden. Um die Musik Live spielen zu können, wurde Multiinstrumentalist Jonas Schwab ins Line-up aufgenommen. Im November 2009 erschien das Debütalbum Bye Bye Beauty in England, im Dezember in der Schweiz und im Januar 2010 in Deutschland, Österreich, Frankreich und Skandinavien. Es handelt sich um ein Konzeptalbum über tragische Ereignisse aus dem Leben des Bandkopfs Dominique Marcel Iten. Es erhielt viel positive Kritiken. Die Band löste sich 2010 auf, da mit Bye Bye Beauty und dem Remix Album das künstlerische Ziel von Pure Soundart erreicht war. Barbara Hennings Barbara Hennings ist der Name folgender Personen: * Barbara Hennings (Filmeditorin) (* 1944), deutsche Filmeditorin Astrid Posner Astrid Posner (* 23. August 1974 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin, Tänzerin und Choreografin. Astrid Posner, die mittlere von drei Geschwistern, erhielt schon mit fünf Jahren eine Ballettausbildung und stand bereits im Alter von sechs Jahren und später als Jugendliche als Tänzerin auf der Bühne. Nach dem Abitur ging Posner nach Rotterdam und studierte dort von 1993 bis 1996 an der Hochschule für Musik und Theater. Posner absolvierte eine fächerübergreifende Ausbildung in den Fächern Schauspiel, Tanz und Gesang. Ihre Tanzausbildung umfasste neben dem klassischen Tanz auch die Bereiche Modern Dance, Jazztanz und Hip-Hop. Seit 1991 arbeitete Posner mit der Manuel Mandon Dance Company, bei der sie als Tänzerin und Choreografin tätig war. Von 1996 bis 1999 war sie als Tänzerin in verschiedenen Choreografien von Mischa van Dullemen, Manuel Joel Mandon, Conny Janssen und Itzik Galili zu sehen und realisierte auch eigene Tanztheaterprojekte. Tourneen führten Posner mit der Manuel Mandon Dance Company unter anderem nach Belgien, Deutschland, Italien, Japan und nach Dubai. Neben ihrer Tätigkeit als Schauspielerin ist sie bis heute weiterhin auch als Tänzerin und Choreografin tätig. Ende 1999 kehrte Posner nach Berlin zurück und legte den Schwerpunkt ihrer künstlerischen Tätigkeit nun auf die Schauspielerei. Seit 2000 war Posner regelmäßig im deutschen Fernsehen zu sehen. Sie spielte dabei mehrere durchgehende Serienrollen, wiederkehrende Episodenrollen und auch Gastrollen. 2003 übernahm Posner für einige Folgen die Rolle der Friedrike Hardenberg in der RTL-Fernsehserie Hinter Gittern. 2004 spielte sie mit komischem Talent und schwäbischem Akzent die Tochter eines Comic-Verlagsinhabers aus Stuttgart in der erfolgreichen ARD-Serie Berlin, Berlin. 2005 war sie als junge Mutter und deutsche Ehefrau eines italienischen Pizzeriabesitzers in der Episode Bienzle und der Sizilianer aus der Fernsehreihe Tatort zu sehen. Ebenfalls 2005 spielte sie als Modejournalistin Monique Westermann in einigen Folgen der Telenovela Verliebt in Berlin mit. Größere Bekanntheit erlangte Posner dann insbesondere ab 2006 durch die durchgehende Serienhauptrolle der Kirsten Reinicke in der ARD-Vorabendserie Das Geheimnis meines Vaters. Sie spielte darin eine Buchhändlerin und Cafébesitzerin. Als beste Freundin und Ratgeberin stand sie dabei der weiblichen Filmhauptrolle Jule zur Seite. Ab 2008 spielte sie in der ARD-Serie Rote Rosen ebenfalls eine durchgehende Hauptrolle, die Rechtsanwältin Cathrin. Das ZDF besetzte Posner 2004 in der Inga-Lindström-Verfilmung Inselsommer und 2009 in dem Fernsehfilm Lass es Liebe sein aus der Fernsehreihe Rosamunde Pilcher. Eine intensive schauspielerische Darstellung zeigte Posner ebenfalls 2009 in der ARD-Serie In aller Freundschaft. Sie spielte darin eine junge Frau, die einen Suizidversuch unternimmt. Posner spielte auch in einigen Kinofilmen und mehreren Kurzfilmen mit. So spielte sie 2008 mit Til Schweiger in dem Film Phantomschmerz und 2007 an der Seite von Christoph Maria Herbst und Hannelore Elsner in dem Kinofilm Jakobs Brüder. Posner absolvierte ab 1999 außerdem ein Studium in Publizistik, Kommunikationswissenschaften und Theaterwissenschaften an der Freien Universität Berlin und schloss dieses als Magistra Artium (MA) ab. Sie arbeitet auch als Coach in der Medienbranche und als freiberufliche Kommunikationstrainerin in Wirtschaft und Politik. Posner lebt in Berlin. Kategorie:Innenminister (Türkei) Datei:VogtAnton.jpg Kategorie:Bildungsminister (Türkei) Blassportgruppe Die Blassportgruppe (BSG) - ursprünglich Blassportgruppe Südwest genannt - ist eine deutsche (Blas-) Musikgruppe mit Sitz in Mannheim/Speyer und Köln. Sie tritt auf als Marching Band (Street Band, Brass Band) in Retro-Fußball-Trikots und lässt sich stilistisch nur vage in den Genres Jazz, Pop, Comedy und Kleinkunst einordnen. Gegründet wurde die Blassportgruppe Mitte 2004 von den Studienkollegen Felix Fromm (Posaune) und Axel Müller (Saxophon). Beide Musiker studierten derzeit Jazz&Popularmusik an der Musikhochschule Mannheim. Die Gründungsbesetzung rekrutierte sich aus befreundeten Studenten/Musikern aus dem Rhein-Neckar-Kreis. Im Jahr 2005 trat die Gruppe erstmals öffentlich als Marching Act auf. Zügig wurde im Herbst 2005 die Debüt-CD Vitamin BSG eingespielt und Anfang 2006 veröffentlicht. 2006 folgten viele öffentliche Shows als Walking Act. Im Rahmen der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wurde die Band von der FIFA engagiert, um in elf deutschen Städten im Rahmenprogramm aufzutreten. Seit Ende 2006 begann die Band auch Club- und Festivalkonzerte zu spielen. Im Mai 2007 ging die Band erstmals auf Clubtour durch 13 deutsche Städte. Es folgten sehr viele Engagements auf Galas, Events, Awards als Showact und Walking Act. Die Landesregierung Rheinland-Pfalz schickte die Blassportgruppe im selben Jahr als musikalischen Repräsentanten zu den zentralen Feierlichkeiten für den Tag der Deutschen Einheit nach Schwerin. Im Frühjahr 2008 folgte die 2. Deutschlandtour. Im weiteren Verlauf des Jahres folgten viele weitere Konzerte und Open-Air-Festivals sowie diverse Fernsehauftritte. Im Februar 2009 veröffentlichte die Blassportgruppe die EP Superblau, welche als Vorab-CD eines für den Herbst geplanten Studioalbums erschien. Den März 2009 verbrachte die Gruppe im Rahmen eines Engagements als Workshop zur kreativen Stilfindung auf Teneriffa. Es folgte die dritte Deutschlandtour im März. Im Januar 2010 wurde die Band mit dem Kulturpreis Freiburger Leiter 2010 im Rahmen der Kulturbörse in Freiburg ausgezeichnet. Im Frühjahr 2010 unterschrieb die Band einen Plattenvertrag bei Jazzhausrecords aus Freiburg. Im Zuge dieser Kooperation wurde das aktuelle Album Steil produziert (VÖ 24. September 2010). Im Jahr 2010 folgten viele Open Air Shows in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im Januar 2011 ging die Blassportgruppe auf Clubtour zum aktuellen Album namens Steil. Im weiteren Verlauf des Jahres spielte die Band diverse Open Airs und wurde für eine Kurztour durch NRW vom Kultursekretariat NRW (Fördergruppe Jazz) unterstützt. Ab 2012 war die Blassportgruppe mit neuem Bühnen-Programm Back in Blech auf Tour, welches dann 2013 auf ein Album gepresst wurde. Mitte 2015 hat fast die Hälfte der Mannschaft ihren Dienst quittiert, da sich ihre Prioritäten im musikalischen Dasein verschoben haben. Daraufhin wurden vier neue Musiker verpflichtet und direkt mit der Arbeit an neuem Material begonnen. Ab 2017 wird die Blassportgruppe mit einem neuen Programm unter dem Titel schwarz auf weiss unterwegs sein. Die Besetzung ist angelehnt an amerikanische Paradebands (New Orleans Marching Bands). Das Tentett kommt so ohne Harmonieinstrumente aus und ist mobil. Schon zu Beginn, 2004 also, wurde viel Wert auf die musikalischen Arrangements gelegt. Posaunist Felix Fromm übernahm die Rolle des Arrangeurs. Anfangs spielte die Band Evergreens aus Jazz, Pop, deutschen Schlager sowie Filmmusiken und karikierte oder huldigte diesen. Stets durch virtuos-humorvolle Arrangements mit hohem Jazzanteil zusammengehalten, entstand so ein ungewöhnliches Konzertprogramm. Beispielsweise findet sich auf der Debüt-CD Vitamin BSG eine Blasmusik-Punk-Version von Karel Gotts Biene Maja ebenso, wie ein zum Trauermarsch umarrangiertes When it rains von Brad Mehldau. Bei den Konzerten spielte man sowohl Bearbeitungen von Johannes Brahms als auch von Michael Jackson. Durch das schräge Bühnenoutfit und die teilweise choreographierten Darbietungen erlangte die Band schnell Aufmerksamkeit in der Kleinkunst-Szene. Die Arrangements Felix Fromms und die Stückauswahl wurden im Laufe der Zeit wesentlich komplexer und provokanter. So veröffentlichte die Band auf ihrer CD Superblau, dessen Titelsong eine Bearbeitung von Freddie Hubbards Superblue ist, auch eine 7-minütige Bearbeitung der Deutschlandhymne im 11/8-Takt. 2009 entstanden - neben dem inzwischen großen Repertoire an außergewöhnlichen Bearbeitungen bestehender Werke - auch eigene Kompositionen. Die 2010 erschienene Release Steil enthielt erstmals überwiegend eigene Songs u. a. des damaligen Sängers Tobi Christl. Seit 2011 sowie im Bühnenprogramm Back in Blech orientierte sich die Blassportgruppe deutlich rockiger als bisher. Archäologische Kommission für Niedersachsen Die Archäologische Kommission für Niedersachsen ist eine 1970 gegründete wissenschaftliche Vereinigung, die die archäologische Forschung sowie Bodendenkmalpflege in Niedersachsen fördert und koordiniert. Sie hat ihren Sitz in Hannover und ist dort als Verein eingetragen. Vorläufer war die Arbeitsgemeinschaft der Ur- und Frühgeschichtsforscher in Niedersachsen, die am 15. Juni 1960 als Teil des Niedersächsischen Heimatbundes gegründet wurde. Die Aufgabe der Arbeitsgemeinschaft bestand anfangs darin, Anträge auf Zuteilung von Forschungsmitteln fachlich zu begutachten. Über die Mittelvergabe aus Abgaben des niedersächsischen Zahlenlottos entschieden entsprechende Landesministerien. Im Laufe der Zeit kamen weitere Aufgaben hinzu, wie die Koordinierung der wenigen Forschungsvorhaben in den 1960er Jahren. Bald entstand der Wunsch nach einer festen Organisation statt eines lockeren Zusammenschluss als Arbeitsgemeinschaft, um die Interessen der Archäologie effektiver zu vertreten. Die Gründung der Archäologischen Kommission für Niedersachsen erfolgte am 4. März 1970 in Reinhausen durch 25 Gründungsmitglieder. Gleichzeitig erfolgte die Auflösung der Arbeitsgemeinschaft der Ur- und Frühgeschichtsforscher in Niedersachsen. Im Gründungsjahr 1970 gehörten der Kommission 36 Mitglieder an. Die Mitgliederzahl stieg stetig an. 1979 gab es 104 Mitglieder und 1998 waren es 152 Mitglieder. Als Vorsitzender wurde bei der Gründung der Prähistoriker Herbert Jankuhn als maßgeblicher Initiator gewählt. Zweiter Vorsitzender wurde Werner Haarnagel. Beide wurden 1976 von Heinz-Günter Peters und Ralf Busch abgelöst. Von 1982 bis 1987 waren Heinz Schirnig und Dieter Zoller Vorsitzende. Darauf folgten Günter Wegner und Wilhelm Gebers im Vorsitz. Ab 1996 hatten Karl-Heinz Willroth und Rolf Bärenfänger den Vorsitz. Seit dem Jahr 2000 haben Rolf Bärenfänger und Michael Geschwinde den Vorsitz inne. Die Archäologische Kommission für Niedersachsen ist eine fachwissenschaftliche Vereinigung, die archäologische Ergebnisse veröffentlicht und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur berät. Außerdem gibt sie mehrere Zeitschriften und Schriftenreihen heraus, deren Finanzierung das Ministerium maßgeblich unterstützt. Darüber hinaus koordiniert die Kommission Forschungsvorhaben und fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs. Ordentliches Mitglied können satzungsgemäß in Niedersachsen tätige Archäologen werden. Die Zuwahl von Wissenschaftlern aus Nachbardisziplinen oder von Archäologen außerhalb von Niedersachsen ist möglich. Es gibt derzeit (2014) etwa 200 Mitglieder. Alle vier Jahre werden der Vorstand und Mitglieder des Hauptausschusses gewählt. Der Vorstand besteht derzeit (2017) aus dem Vorsitzender Rolf Bärenfänger, dem zweiten Vorsitzenden Michael Geschwinde, dem Schatzmeister Axel Friederichs und der Schriftführerin Elke Först. Der Hauptausschuss besteht satzungsgemäß aus dem Vorstand und Vertretern folgender Institutionen: Zeitschriften : Schriftenreihen : Die Kommission führt an wechselnden Orten in Niedersachsen zu verschiedenen Themenstellungen Mitgliederversammlungen durch, die als Jahrestagungen dem fachlichen Austausch unter Archäologen dienen. Anfangs fanden sie alle drei Jahre statt und seit 1984 jährlich. Christian Meier (Politiker) Christian Meier (* 3. Juni 1889 in Netstal; † 3. Dezember 1959 in Glarus, reformiert, heimatberechtigt in Schleitheim) war ein Schweizer Politiker (SP). Christian Meier kam am 3. Juni 1889 in Netstal als Sohn des Giessers Christian Meier Senior und der Maria geborene Leuzinger zur Welt. Meier war zunächst ab 1911 als Schreiner in verschiedenen Grossstädten Deutschlands beschäftigt. Daneben eignete er sich autodidaktisch Wissen über volkswirtschaftliche und sozialpolitische Belange an. 1918 wurde er als erster Arbeitersekretär des Kantons Glarus eingesetzt. Im gleichen Jahr fungierte er als Mitgründer und bis 1959 als Präsident des kantonalen Gewerkschaftskartells. Er heiratete 1921 Maria, die Tochter des Johann Hemmi. Christian Meier starb am 3. Dezember 1959 ein halbes Jahr nach Vollendung seines 70. Lebensjahres in Glarus. Auf Gemeindeebene gehörte Meier in den Jahren 1926 bis 1959 dem Gemeinderat von Netstal an. Auf kantonaler Ebene war er zwischen 1920 und 1959 im Glarner Landrat vertreten. Darüber hinaus nahm er als erster Glarner SP Politiker von 1943 bis 1959 Einsitz in den Nationalrat. Dort war er unter anderem als Mitarbeiter in der AHV-Kommission tätig. Zudem präsidierte er zwischen 1918 und 1959 die SP des Kantons Glarus. Ferner gehörte er von 1919 bis 1959 dem Zentralvorstand der SPS an. Christian Meier war ein entschiedener Gegner des Anarchismus und Befürworter demokratischer Grundsätze. Er engagierte sich für den Ausbau der Arbeitslosenversicherung und für Kollektivarbeitsverträge im Gewerbe und in der Industrie. Sabrosa Purr Sabrosa Purr ist eine 2004 gegründete, amerikanische Rockband aus Los Angeles, Kalifornien. Die Band spielt genre-übergreifende Rock und fand sich mit ihrer ersten auf Dangerbirds Records veröffentlichten EP Music from the Violet Room in zahlreichen Top-Ten Listen namhafter Radios wieder. 2007 absolvierten sie erfolgreich ihre erste Tour außerhalb der USA in Japan. Ihr Debütalbum To the Crickets and the Ghosts fand bei Kritikern enormen Anklang, und die Band geht mit namhaften Acts wie 30 Seconds to Mars, Silversun Pickups oder den Cold War Kids auf Tournee. Powder Blue Powder Blue (Verweistitel: Powder Blue – Am Ende bleibt Liebe) ist ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 2009. Unter der Regie von Timothy Linh Bui spielen Jessica Biel, Forest Whitaker, Ray Liotta und Eddie Redmayne die Hauptrollen in einer Geschichte, in der sich die Lebenswege von vier Menschen schicksalhaft kreuzen. Für Patrick Swayze, der den schmierigen Nachtclubbesitzer Velvet Larry spielt, war es die letzte Filmrolle. Winter in Los Angeles kurz vor Weihnachten. Es geht um das Leben von vier Menschen, deren Lebenslinien sich bis zum Heiligabend mal mehr, mal weniger miteinander verflechten. Der Priester Charlie Bishop kann den durch ihn verschuldeten Unfalltod seiner Frau nicht verwinden und sehnt sich nach dem Tod. Rose Johnny träumt von einem besseren Leben, während sie als Stripperin arbeitet, um die Krankenhauskosten für ihren Sohn Billy aufbringen zu können, der im Koma liegt. Jack Doheny hingegen wurde nach 25 Jahren aus dem Gefängnis entlassen und muss feststellen, dass die Frau, die seine große Liebe war, inzwischen verstorben ist. Schließlich ist da noch Qwerty Doolittle, ein introvertierter junger Mann, der das ruinöse Bestattungsunternehmen seines Vaters geerbt hat. Rose hat ein Date, in das sie alle Hoffnung legt, die sich jedoch zerschlägt. Zurück im Motel, in dem sie lebt, stellt sie fest, dass dessen Manager ihren Hund freigelassen hat. Das Tier wurde von Qwerty angefahren und nach Hause mitgenommen, wo sich der junge Mann liebevoll um den Hund kümmert. Jack wiederum trifft sich in einem Bus mit seinem ehemaligen Partner Randall, der ihm dafür, dass er im Gefängnis geschwiegen hat, einen Koffer mit Geld übergibt. In diesem Koffer findet Jack einen Flyer des Nachtclubs Wild Velvet. Währenddessen liest Charlie auf der Straße die transsexuelle Prostituierte Lexus auf, die er darum bittet, ihn zu erschießen, wofür er ihr 50.000 US-Dollar überlassen will. Sie lehnt dieses Ansinnen jedoch fassungslos ab und verschwindet. Derweil hängt Rose Plakate aus, worauf sie um Hinweise zu ihrem verschwundenen Hund bittet. Kurze Zeit später hat sie einen Auftritt im Wild Velvet, wo Jack sie sieht und in ihr seine Tochter erkennt. Eine Rückblende klärt darüber auf, dass Jack Magenkrebs im Endstadium hat. Qwerty versucht unterdessen telefonisch, bei seinen Kunden ausstehende Honorare einzutreiben, als Charlie in sein Bestattungsinstitut kommt. Nachdem er sich einen Sarg ausgesucht hat, bittet er nun Qwerty darum, ihn zu erschießen, doch lehnt auch dieser sein Ansinnen nach anfänglichem Zögern entrüstet ab. Charlie geht danach in ein Café, wo er einschläft und von dem tödlichen Unfall seiner Frau träumt. Dort spricht ihn die Bedienung Sally an, die er später auf ihrem Heimweg begleitet. Obwohl sie ihn küsst, kommt er ihrer Aufforderung, noch in ihre Wohnung mitzukommen, nicht nach. Rose hingegen hat ein ganz anderes Problem und ist erzürnt, dass ihr Boss Velvet Larry sie für den Weihnachtsabend zum Strippen eingeplant hat. Er macht ihr jedoch klar, dass sie sich, wenn sie sich weigern sollte, einen neuen Job suchen könne. Als sie den Nachtclub verlässt, spricht Jack sie an. Sie tanzt anschließend im Blue Room für ihn. Als sie ihm näherkommen will, stößt er sie ohne weitere Erklärung weg. Als Qwerty die Suchplakate sieht, die Rose ausgehängt hat, reißt er sie allesamt ab. Zur selben Zeit bewahrt Jack Rose davor, wegen eines Ladendiebstahls zur Verantwortung gezogen zu werden, und hilft ihr, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Nachdem sie erst mit Wut reagiert, kann Jack sie dann aber beruhigen und dazu bringen, mit ihm ein Café aufzusuchen, wo sie ihm von ihrer Mutter erzählt. Qwerty, der ausgesprochen schüchtern ist, fällt während eines Blind Dates in Ohnmacht, während Sally und Charlie sich erneut treffen. Als Charlie kurze Zeit später mit seinem Auto in die Waschanlage fährt, wird ihm der Wagen gestohlen, in dem sich immer noch die 50.000 $ befinden. Eine Paillette von Lexus’ Kleid, die in der Waschbox liegt, veranlasst Charlie dazu, nach Lexus zu suchen, wobei er erfährt, dass diese ebenfalls lebensmüde ist. Jack sucht Rose derweil wiederum im Wild Velvet auf und will ihr Flugtickets übergeben. Als er ihr vermittelt, dass er ihr Vater ist, reagiert sie über und lässt ihn in ihrer Wut von den Türstehern des Clubs hinauswerfen. Im Anschluss daran versucht sie, im Krankenhaus anzurufen, um sich nach ihrem Sohn zu erkundigen, doch geht niemand ans Telefon. In Panik fährt sie daraufhin dorthin, doch ist Billys Zustand unverändert. Ein Arzt versucht ihr klarzumachen, dass es für ihren Sohn so gut wie keine Hoffnung mehr gibt, worauf sie wiederum mit Hilflosigkeit gepaart mit Wut reagiert. Jack ist ihr unbemerkt gefolgt und besucht später seinen Enkel im Krankenhaus. Ein Trost widerfährt Rose dennoch, denn Qwerty meldet sich bei ihr, um ihr ihren Hund zurückzugeben. Die beiden einsamen Menschen verbringen die Nacht miteinander. Am nächsten Tag ist Rose verschwunden, Qwerty fährt in den Nachtclub und sieht sie dort tanzen, woraufhin sie weinend ihren Auftritt abbricht. Als der junge Mann versucht, zu Rose vorzudringen, wird er jedoch von den Rausschmeißern davon abgehalten. So wartet er vor der Tür auf sie und wiederum verbringen beide die Nacht miteinander. Währenddessen hat Charlie Lexus ausfindig gemacht und will sein Geld zurück. Lexus bietet ihm an, seiner Bitte, ihn zu töten, nun doch nachzukommen, erschießt dann jedoch sich selbst. Während Qwerty und Rose ihre gemeinsame Zeit genießen, erleidet Billy eine Lungenembolie. Sowohl Jack als auch das Krankenhaus versuchen vergeblich, Rose zu erreichen. Billy stirbt in dieser Nacht. Charlie wiederum träumt von seiner Frau und findet seinen Frieden mit Gott. Jack hingegen ist in der Nacht, während er auf Rose wartete, vor dem Wild Velvet erfroren. Später erfährt Rose im Krankenhaus, dass er alle ausstehenden Arztkosten für ihren Sohn beglichen und ihr einen Briefumschlag hinterlassen hat. Der Umschlag enthält zwei Flugtickets rund um die Welt. Während Jack sich mit Billy im Himmel an einem Strand trifft, verabredet sich Charlie nun doch mit Sally, die ihm Lebensmut geschenkt hat und Rose lädt Qwerty ein, mit ihr zusammen auf Reisen zu gehen. Die Filmaufnahmen entstanden in Los Angeles in Kalifornien. Der Film wurde in den USA am 8. Mai 2009 in ausgewählten Kinos gezeigt. Am 26. Mai 2009 wurde er in den USA auf DVD veröffentlicht. Am 15. Oktober 2009 wurde er in Kasachstan gezeigt. In Deutschland hatte er am 23. Oktober 2009 DVD-Premiere, herausgegeben von Tiberius Film. In Russland lief er am 12. November 2009 an. Auf DVD bzw. Blu-ray Disc wurde er außerdem in folgenden Ländern veröffentlicht: Argentinien, Schweden, Australien, Vereinigtes Königreich und Frankreich sowie in Brasilien, Griechenland, Ungarn, Polen und Portugal. Jan Hamm von Filmstarts.de war der Ansicht, dass der Film auf ganzer Linie scheitere. Hamm konnte der Technik, in Sekundenbruchteilen zwischen unterschiedlichsten Themen umherzuspringen, wie das beim alltäglichen Surfritt durch die Weiten des Internets eine Selbstverständlichkeit sei, nichts abgewinnen und führte abschließend aus: Eine den Inhalt konterkarierende Inszenierung und der peinliche Auftritt von Schauspiel-Titan Forest Whitaker sorgen dafür, dass die wenigen guten Ansätze des pathetischen Großstadt-Dramas einfach verpuffen. Immerhin dürfte Powder Blue das Kritikervokabular einmal mehr erweitern – und zwar um das Deadlink Movie. Wulf Bengsch vom medienjournal bescheinigte dem Film, dass er sich in Teilen leider selbst zu ernst und damit am selbst erzeugten Pathos übernehme, was dazu führe, dass manche Szenen derart klischeebeladen wirken und so, als hätte man sie schon viele Male in dieser oder ähnlicher Form gesehen. Gute schauspielerische Leistungen bestätigte er Ray Liotta und Jessica Biel, von Forest Whitaker hingegen sei man besseres gewohnt, sein Spiel bleibe ein wenig blass. Letztendlich bleibe festzuhalten, dass Powder Blue zwar ein guter Film sei, aber eben auch nicht mehr. S26 S26 steht für: Liste der Baudenkmäler in Ziemetshausen In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die noch existieren und früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Federwiege Eine Federwiege ist eine Wiege, die an einer Stahlfeder aufgehängt wird und im Unterschied zu klassischen Wiegen oder Stubenwagen nicht nur vor und zurück, sondern vor allem auf und ab wippt. Angestoßen wird sie entweder durch externe Einflüsse wie durch das Anstupsen der Eltern oder durch die Bewegungen des Kindes selbst. Federwiegen sind traditionell beheimatet in Südostasien, in den letzten Jahren aber weltweit verbreitet. Aufgehängt werden Federwiegen entweder an der Decke, an Türrahmenklammern oder an speziellen Gestellen. Sie bestehen entweder aus einem Netz, in das ein Babykorb eingehängt werden kann, einem Babybett, dessen Ecken an Seilen aufgehängt sind oder einer Babyhängematte aus Stoff. Eine Federwiege sollte grundsätzlich über ein integriertes Sicherheitsseil verfügen, das zum einen eine Überdehnung der Feder verhindert aber auch als Sicherung dient, für den Fall, dass die Feder brechen sollte. Außerdem sollte die Aufhängung der Federwiege sicherstellen, dass Letztere bei zu heftigem Schaukeln, hervorgerufen zum Beispiel von Geschwistern, nicht aus dem Haken rutschen kann. Eine Federwiege sollte daher nur an geschlossenen Ösenschrauben oder Schaukelhaken aufgehängt werden und über ein GS Zeichen verfügen. Sobald das Kind ein Alter erreicht hat, in dem es sich selbst aufsetzen kann (was in der Regel zwischen dem 5. und 9. Lebensmonat der Fall ist), sollte es nur unter elterlicher Betreuung in der Federwiege liegen und erst in die Federwiege gelegt werden, wenn es schon sehr müde ist und gleich nach dem Aufwachen aus der Federwiege genommen werden. Liste der Baudenkmäler in Thannhausen In der Liste der Baudenkmäler in Thannhausen sind alle Baudenkmäler der schwäbischen Stadt Thannhausen und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Bayerischen Denkmalliste, die auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt und seither laufend ergänzt wurde. Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 12. September 2017 wieder und umfasst 38 Baudenkmäler. In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Richard Lert Richard Lert (eigentlich Levi; * 19. September 1885 in Wien; † 25. April 1980 in Mountain View, Kalifornien) war ein österreichisch-US-amerikanischer Dirigent. Lert besuchte die Universität seiner Geburtsstadt. Er kam von Düsseldorf, wo er seit 1910 tätig war, über das Darmstädter Opernhaus (seit 1912, hier 1916 Heirat mit der Schriftstellerin Vicky Baum), Frankfurt am Main (ab 1916) und Kiel. Nach der Geburt des ersten Sohnes Wolfgang 1917 in Kiel zog die Familie noch im selben Jahr nach Hannover, wo Lert als erster Kapellmeister und Leiter der Oper an den Städtischen Bühnen arbeitete. Die Familie wohnte anfangs in der Dieterrichsstraße 11 im hannoverschen Stadtteil Mitte, von 1921 bis 1923 dann im Parterre der damaligen Podbielskistraße 335 (heute: Hausnummer 53) in der List. 1923 wurde er Generalmusikdirektor am Nationaltheater Mannheim und erster Kapellmeister der Stadt Mannheim. 1928 ging er nach Berlin, wo er Gastdirigent an der Staatsoper Unter den Linden und der Berliner Philharmonie war. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten emigrierte er 1933 nach Pasadena, wo er unter anderem die Civic Orchestra Association und über zwanzig Jahre lang die Music Academy Santa Barbara leitete. Außerdem lehrte er an der University of Southern California und war in der ganzen Welt als Gastdirigent an wichtigen Opernhäusern und Orchestern tätig. Bellefontaine (Vosges) Bellefontaine ist eine französische Gemeinde im Département Vosges in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Épinal und zum Kanton Le Val-d’Ajol. Das 39,11 km² große Gemeindegebiet von Bellefontaine liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von 550 Metern über dem Meer im östlichen Winkel des Hochplateaus Vôge, etwa 22 Kilometer südlich der Stadt Épinal und 14 Kilometer westlich von Remiremont. Im Ortsteil Gérardfaing befindet sich die Quelle der 41 Kilometer langen Sémouse, die zum Flusssystem der Rhone gehört. Durch den südlichen Teil des Gemeindegebietes fließt der Ruisseau du Pont Jeanson, der in die Sémouse mündet. Das Sémousetal wird im Südwesten der Gemeinde enger und das Gefälle des Flusses größer, was die Ursache für die Anlage zahlreicher Wassermühlen in historischer Zeit ist. Im Quellbereich des Ruisseau du Pont Jeanson sind zwei größere Weiher aufgestaut worden (Etang des Mottes, Etang de la Plaine). Im Osten der Gemeinde liegt die Quelle der Niche, einem Mosel-Nebenfluss, sodass die Rhein-Rhône-Wasserscheide mitten durch das Gemeindegebiet verläuft. Wälder bedecken etwa die Hälfte des Gemeindegebietes, sie gehören zu den Forsten Forêt de Thiébémont im Nordwesten, Bois des Hauts de Raon im Nordosten, Forêt de Humont im Südosten und Forêt de Rechentreux im Südwesten. Trotz der Höhenlagen über 500 Metern über dem Meer bestehen die landwirtschaftlichen Nutzflächen etwa zur Hälfte aus Äckern und Weiden. Die Lage auf einer Hochfläche und das Fehlen von schützenden Bergflanken hat hohe Niederschläge zur Folge. Das geringe Gefälle begünstigte das Entstehen zahlreicher Feuchtgebiete zu dem auch das Hochmoor Pierrache gehört, um das ein Naturlehrpfad angelegt wurde. Bis in die 1950er Jahre hinein wurde hier Torf gestochen. Neben dem Hauptort Bellefontaine und dem Ortsteil Gérardfaing setzt sich die Gemeinde aus zahlreichen Weilern zusammen: Au Caleuchot, Belle-croix, Clairesse, Gérardfaing, Haussonville, Jaillerey, L’Etang des Prêtres, La Gabiotte, La Gand-Croix, La Michotte, La Pierrache, La Trotelée, La Vierge des Voyageurs, Le Banbois, Le Blanc Murger, Le Calvaire, Le Gras Chien, Le Haut de Bellefontaine, Le Marbre, Le Ménil, Le Paquis des Six Frères, Le Pont de Pierre, Le Pont Jeanson, Le Pont Poirot, Le Potet, Le Rupt Guéné, Les Boules, Les Duchênes, Les Huguels, Les Maisons de Raon, Les Marie-Jeanne, Les Retondaines, Les Trayes (petite partie), Les Viaux l’Etang de la Maix, Le Void de Cône, Le Xati, Mailleronfaing und Rougerupt. Nachbargemeinden von Bellefontaine sind Raon-aux-Bois im Norden, Saint-Nabord im Osten, Plombières-les-Bains im Süden sowie Xertigny im Westen. Der Name Bellefontaine (schöner Brunnen) stammt von den seit antiker Zeit belegten Quellen, die den Ruf hatten, heilend zu wirken. Zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert wurde Bellefontaine neu besiedelt, nachdem es wahrscheinlich über 100 Jahre lang wüst lag. An die Neubesiedlung aus dem Gebiet der heutigen Nachbargemeinde Raon-aux-Bois erinnert heute noch der Name des Weilers Les Maisons de Raon. Die Pfarrei Bellefontaine unterstand bis zum achtzehnten Jahrhundert dem Kloster (Priorat) Herivaux in Le Val-d’Ajol. Einzelne Weiler im heutigen Gemeindegebiet gehörten teilweise zum Kapitel in Remiremont sowie zum Ban von Arches. Die in der Zeit der Französischen Revolution neu geschaffene Gemeinde Bellefontaine war von 1790 bis 1801 Teil des Kantons von Éloyes. Die Kapelle Notre-Dame de Bon Secours stammt aus dem 19. Jahrhundert, die Kirche Saint-Blaise geht auf das 11. Jahrhundert zurück. Noch in der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden sechs Getreidemühlen im Gemeindegebiet Bellefontaines gezählt. Von der Sémouse wurden die Wassermühlen Moulin des Maisons de Raon, Moulin de Jaillerey und Moulin du Pont Poirot (oder Moulin Durand) angetrieben. Letztere war noch bis in die 1980er Jahre in Betrieb. Am Ruisseau du Pont Jeason wurden die Moulin du Pont de Pierre und die Moulin de Belle-Croix (oder Moulin Arnold) betrieben. Schließlich stand am Niche-Nebenfluss Rouge Rupt die Moulin de Mailleronfaing (oder Moulin Brûlé). Keine der Mühlen ist erhalten, teilweise finden sich noch Ruinen der Gebäude. Am 1. Januar 1973 wurde Bellefontaine Teil der Gemeinde Plombières-les-Bains. Diese Fusion wurde fünf Jahre später rückgängig gemacht. Prägend für die Gemeinde war die seit 1547 bezeugte Schmiede Le Blanc Murger im Sémousetal. Herzog Leopold von Lothringen genehmigte 1728 dem Eigentümer Étienne Boisbien die Errichtung einer Manufaktur für die Herstellung hochwertiger Bestecke. Das Werk wurde im Jahre 1754 von Denis Vinez gekauft. Nach einem Dekret König Karls X. konnten die Brüder Viney zwei neue Eisenschmelzen einrichten, ab 1844 kamen weitere zwei hinzu. Der neue Besitzer Jean-Baptiste Auguste Daubié modernisierte den Betrieb mit neuen Patenten und brachte neue Produkte auf die Pariser Weltausstellungen (Exposition Universelle) 1855 und 1867. Im Jahr 1785 beschäftigte die Schmiede 34 Arbeiter, im Jahr 1887 waren es 60 Arbeiter. Der Betrieb existiert noch heute, er firmiert seit 1958 unter dem Namen Tréfilerie des Vosges (TDV) und hat etwa 50 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat sich auf die Herstellung von Präzisionsprofilstahl spezialisiert. In Bellefontaine sind Landwirtschaftsbetriebe (unter anderem Butterherstellung) sowie kleine Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen (Sanitär, Heizung, Bauhandwerk, Dachdeckerei, Landmaschinenservice) ansässig. Einige Einwohner pendeln in die Gewerbegebiete der näheren Umgebung. Größter Arbeitgeber in Bellefontaine ist das Präzisionswalzwerk Tréfilerie des Vosges (TDV). Über die Départementsstraße 3 ist Bellefontaine mit den nahegelegenen Städten Remiremont, Xertigny und Plombières-les-Bains verbunden. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Xertigny in sieben Kilometer Entfernung. Mit der Gemeinde Yébleron im Département Seine-Maritime ist Bellefontaine partnerschaftlich verbunden. Walter Davis Walter Davis ist der Name folgender Personen: * Walter Davis (Botaniker) (1847–1930), britischer Botaniker und Pflanzenjäger Die Verwandlung Die Verwandlung ist eine im Jahr 1912 entstandene Erzählung von Franz Kafka. Die Geschichte handelt von Gregor Samsa, dessen plötzliche Verwandlung in ein Ungeziefer die Kommunikation seines sozialen Umfelds mit ihm immer mehr hemmt, bis er von seiner Familie für untragbar gehalten wird und schließlich zugrunde geht. Mit einem Umfang von rund 70 Druckseiten handelt es sich um die längste der von Kafka für abgeschlossen gehaltenen und zu seinen Lebzeiten veröffentlichten Erzählungen. Der Text wurde zunächst 1915 im Oktoberheft der Zeitschrift Die Weißen Blätter unter der Redaktion von René Schickele veröffentlicht. Die Erstausgabe in Buchform erschien im Dezember 1915 in der Reihe Der jüngste Tag, herausgegeben von Kurt Wolff. In vergleichbarem Ausmaß wurden nur Kafkas Romanfragmente rezipiert. Gregor Samsa wacht eines Morgens auf und stellt fest, dass er zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt wurde. Er hält diese Verwandlung anfangs nur für vorübergehend und stellt sich erst langsam den verschiedenen Konsequenzen seiner unfreiwilligen Metamorphose. Zunächst unfähig aufzustehen und das Bett zu verlassen, reflektiert Gregor über seinen Beruf als Handelsreisender und Tuchhändler: Die auszehrende Tätigkeit, von einem nie herzlich werdenden menschlichen Verkehr gekennzeichnet, nimmt ihn völlig in Anspruch. Wäre er nicht alleiniger Familienernährer, der die Schulden seines bankrottgegangenen Vaters abarbeiten muss, würde er augenblicklich kündigen und dem despotischen Arbeitgeber vom Grunde seines Herzens aus die Meinung sagen. So aber ist er in anscheinend unüberwindbare ökonomische Abhängigkeitsverhältnisse verstrickt. Weil Gregor Samsa auch an diesem Morgen an seiner Arbeitsstelle erwartet wird, jedoch wegen seiner Ungeziefergestalt das Zimmer der elterlichen Wohnung nicht verlassen kann, erscheint im Laufe des Vormittags der Prokurist, ein Vorgesetzter Gregors, bei den Samsas, um sich empört nach dem unentschuldigten Fernbleiben seines Angestellten zu erkundigen und auf dessen sofortigem Erscheinen zu insistieren. Als er den Verwandelten erblickt, der sich unter großen Mühen bis an die Tür geschleppt hat, ergreift er die Flucht. Gregor versucht, sowohl mit seiner Familie als auch mit dem Prokuristen Kontakt aufzunehmen; jedoch bleiben unverständliche Tierlaute das einzige, was sie vernehmen können. Gregors Familie reagiert entsetzt und der Vater treibt das Tier unter Drohungen und Gewaltanwendung zurück in sein Zimmer. Mit der unerwartet eingetretenen Arbeitsunfähigkeit Gregors ist der Familie Samsa über Nacht die finanzielle Lebensgrundlage entzogen. Erst später stellt sich heraus, dass sie noch über nicht unbeträchtliche Ersparnisse verfügt, von denen Gregor nichts gewusst hat. Gezwungenermaßen drehen sich nun die Verhältnisse innerhalb der Familie um. Gregors Schwester Grete hat bis zu dessen Verwandlung ein gutes Verhältnis zu ihm. Er war sogar im Begriff, ihr das Studium an einem Konservatorium zu finanzieren, da ihn ihr Violinspiel rührte. Mit der Verwandlung wird sie diejenige, die ihn im Gegenzug mit Nahrung versorgt. Obwohl sie vor seinem Anblick zurückschrickt, nimmt sich Grete zusammen und sorgt für Gregors Nahrung. Mit anfangs liebevoller Aufmerksamkeit versucht sie herauszufinden, welche Nahrungsmittel er isst und welche er nicht mag. Die verbliebenen menschlichen Züge Gregors werden allmählich immer mehr durch tierische Verhaltensweisen ersetzt. Er beginnt, seine neue Identität zu akzeptieren und über Fußboden, Wände und Zimmerdecke zu kriechen. Als seine Mutter und seine Schwester sein Zimmer ausräumen – mit dem Hintergedanken, ihm als Käfer mehr Bewegungsfreiheit zu verschaffen – versucht Gregor verzweifelt, ein Bildnis an der Wand (die Dame im Pelz) zu retten, das er besonders liebt. Als er sich daher an das Bild klammert, um es zu schützen, verliert seine Mutter bei seinem Anblick vor Schreck das Bewusstsein. Die Schwester eilt der Mutter mit Medizinflaschen zu Hilfe, die sie aus einem Nebenzimmer holt. Gregor folgt ihr und wird durch eine herunterfallende Flasche im Gesicht verletzt. Als später der von seiner Arbeit heimkehrende Vater wütend mit Äpfeln nach Gregor wirft, bleibt einer davon in dessen Rücken stecken und verwundet ihn schwer. In den folgenden Wochen leidet Gregor unter seinen Verletzungen am Rücken und im Gesicht und nimmt kaum noch Nahrung zu sich. Er wird von der Familie immer mehr vernachlässigt, und sein Zimmer wird zur Abstellkammer. Um ihren Lebensunterhalt zu sichern, haben sich die übrigen Familienmitglieder eine Anstellung gesucht und nehmen drei Untermieter in ihrer Wohnung auf. Gregor aber wird immer mehr von ihrem Leben isoliert. Nur wenn die Familie einmal unter sich ist, weil die Untermieter hin und wieder auswärts essen, wird die Wohnzimmertür abends für ihn offen gelassen, damit er sich nicht ganz ausgeschlossen fühlt. Eines Tages bleibt seine Zimmertür trotz der Anwesenheit der Untermieter offen. Diesen Umstand ausnutzend und von Gretes hingebungsvollem Violinspiel im Wohnzimmer angelockt, kriecht Gregor aus dem Zimmer und wird von den ahnungslosen Anwesenden entdeckt. Aufgebracht beschweren sich die drei Untermieter über den unhygienischen Zustand der Wohnung und kündigen ihr Mietverhältnis stehenden Fußes. Der Vater weist die Untermieter am nächsten Tag aus der Wohnung. Die Familie hat nun endgültig genug vom Zusammenleben mit dem riesigen Insekt. Die sich bisher fürsorglich um Gregor kümmernde Schwester, die bisher Obligatorisches (wie die Reinigung des Zimmers oder die Fütterung) übernahm, äußert als erste den ausdrücklichen Wunsch, das Ungeziefer loszuwerden. Sie kann darin nicht länger ihren Bruder erkennen und bezeichnet ihn als es. Gregor muss erkennen, dass er nicht länger erwünscht ist und stirbt, völlig ausgemergelt, noch vor dem nächsten Sonnenaufgang. Die Erzählung endet mit einem gemeinsamen Familienausflug mit der Straßenbahn ins sonnige Freie vor die Stadt. In entspannter Aufbruchsstimmung spricht man von einem Neuanfang und baldigen Wohnungswechsel, und die Eltern erkennen in ihrer reif gewordenen Tochter eine aufblühende, junge Frau, auf der nun alle ihre zukünftigen Hoffnungen ruhen, und denken daran, dass es nun Zeit werde, auch einen braven Mann für sie zu suchen. Gregor Samsa, die Hauptperson der Verwandlung, ist ein Tuchhändler und Geschäftsreisender. Obwohl ihm sein Beruf verhasst ist, arbeitet er seit fünf Jahren, nämlich seit der Pleite seines Vaters, ohne Krankheit. So hofft er die Schulden der Familie abbezahlen zu können und Anerkennung innerhalb der Familie zu erlangen. Anfangs gelingt ihm dies auch, nach einiger Zeit stellte sich jedoch eine Gewohnheit ein und das Geld wird einfach hingenommen. Seine Schwester bleibt ihm jedoch im Vergleich zu seinen anderen Familienmitgliedern recht nahe und er möchte ihr ein Konservatorium bezahlen. Seine wenige Freizeit nutzt er für das Studieren von Fahrplänen, Laubsägearbeiten und das Lesen der Zeitung. Er beschreibt seine Mutter als fürsorglich und sanft, allerdings kann diese sich kaum in ihren Sohn einfühlen. Sie denkt, Gregor liebe seinen Beruf und lerne deshalb keine Partnerin kennen bzw. schränke deshalb seine Freizeit ein. Dabei verkennt sie jedoch seine wahren Motive. Als Gregor Samsa eines Morgens als Ungeziefer erwacht (wobei es sich innerhalb der Handlung um eine Tatsache handelt), verkehrt sich seine Rolle: Er wird vom Versorger zum Hilfsbedürftigen. Seine Andersartigkeit war jedoch vorher schon vorhanden, durch die Verwandlung wird sie nur offensichtlich. Während er zu Beginn noch mit seinen Mitmenschen kommunizieren kann und sich auch sonst, ausgenommen von seinem Körper, nur wenig verändert hat, schreitet die Verwandlung im Verlauf der Handlung voran. Der körperlichen Metamorphose folgt die psychische. Er beginnt seinen Körper zu beherrschen und empfindet Freude beim Klettern an den Wänden und an der Decke. Daneben ist der Blick aus dem Fenster ein wichtiger Zeitvertreib; da er in seiner Verfassung jedoch nicht mehr viel erkennen kann, erinnert ihn die Aussicht hauptsächlich an früher. In einer naiv-optimistischen Manier hofft Gregor lange Zeit auf eine Besserung, bis er diese Hoffnung schließlich aufgibt. Das unmenschliche Verhalten seiner Familie ihm gegenüber beschönigt Gregor zumeist. Zum Ende der Erzählung verwahrlost Gregor zusehends, er gibt die Körperpflege auf und nimmt keine Nahrung mehr zu sich. Nach einem Angriff des Vaters steckt ein verfaulter Apfel in seinem Rücken, der sich darauf entzündet und ihn in seiner Bewegungsfreiheit stark einschränkt. Als sein Zimmer jedoch zum Abstellraum verkommt und auch seine sonstige Pflege weiter nachlässt, regt sich Widerstand in Gregor. Gregors Sexualleben ist auf Fantasien beschränkt, etwa auf die Dame im Pelz. Außerdem verspürt er in einer Szene eine inzestuöse Anziehung zu seiner Schwester. Am Ende stirbt Gregor Samsa abgemagert und verwahrlost. Der Vater Gregor Samsas befindet sich nach einem wirtschaftlichen Misserfolg in Frührente, während Gregor dessen Schulden begleicht. Trotz seines vermutlich relativ jungen Alters bemüht er sich nicht darum, Arbeit zu finden. Direkt nach Gregors Verwandlung, jedoch bevor er davon erfährt, zeigt sich der Vater pragmatisch, um diesen aus seinem Zimmer zu befreien. Der Vater präsentiert sich Gregor bereits kurz nach der Verwandlung mit feindselig geballter Faust und tritt auch im weiteren Verlauf der Handlung immer wieder aggressiv und unterdrückerisch gegenüber Gregor auf. Dies ist auch der Grund für die häufige psychoanalytische und biographische Interpretation der Verwandlung. Ähnlich wie in anderen Werken Kafkas, beispielsweise Das Urteil, ist auch hier ein zentraler Vater-Sohn-Konflikt auszumachen, in dem der Vater dominant-aggressiv auftritt. So bombardiert der Vater Gregor beispielsweise mit Äpfeln und verwundet ihn schwer. Zwischenzeitlich besinnt er sich darauf, dass es sich bei Gregor um seinen Sohn handelt, und akzeptiert, einer Familienpflicht folgend, die Anwesenheit des Ungeziefers. Nach der Aussage seiner Tochter, Gregor müsse beseitigt werden, stimmt er dieser jedoch zu und bekräftigt sie in ihrer Meinung. Nach Gregors Verwandlung nimmt er eine Arbeit bei einer Bank an, erhält eine Uniform und trägt wieder zur Versorgung der Familie bei. Die Mutter steht Gregor recht nahe und wird von ihm als fürsorglich und sanft beschrieben. Ihre Kenntnisse von Gregors Gefühlsleben und seiner Einstellung zu seiner Arbeit sind jedoch stark begrenzt: Sie vermutet, dass Gregor seine Arbeit sehr gemocht und er seine Freizeit deshalb stark beschränkt habe. Nach der Verwandlung ist sie besorgt und schwer erschüttert, traut sich jedoch nicht, Gregor anzusehen oder sich um ihn zu kümmern. Später, als sie sich etwas gefasst hat, möchte sie für Gregor sorgen, wird jedoch zunächst vom Vater und später vehement von der Schwester davon abgehalten. In der Familie nimmt sie insgesamt eine sehr untergeordnete abhängige Rolle ein. Die Mutter leidet unter Asthma, beginnt jedoch für ein Modegeschäft zu nähen und die Wäsche anderer Leute zu machen. Die jüngere Schwester Gregors, Grete Samsa, nahm bis zu Gregors Verwandlung keine bedeutende Rolle in der Familie ein, sie hatte jedoch ein gutes Verhältnis zu Gregor. Vor der Verwandlung galt sie bei den Eltern als nutzloses Mädchen und reifte im Verlauf der Erzählung dann zu einer selbstbewussten, heiratsfähigen Frau heran. Nach Gregors Verwandlung sieht sie die Möglichkeit, sich in der Familie unentbehrlich zu machen, und weiß diese geschickt zu nutzen. So beginnt sie die anfallenden Aufgaben rund um Gregor zu übernehmen und ihre Mutter von deren Erledigung abzuhalten. Insgesamt gibt es folgende Erklärungsansätze für ihr Verhalten: Sie formuliert als Erste, dass Gregor nicht mehr ihr Bruder und eine zu große Belastung für die Familie sei. Deshalb müsse er als ein Problem gesehen und beseitigt werden. Häufig wird eine biographische Parallele zu Franz Kafkas Schwester Ottla Kafka gedeutet, die ihm als Verbündete gegen den Vater gegolten habe, bis sie sich später gegen Kafka wandte. Wie die meisten Werke Kafkas, so weckt auch diese Erzählung die Neigung vieler Interpreten nach religiöser (Max Brod) oder psychologischer Auslegung. Besonders beliebt ist es, Die Verwandlung als Ausdruck von Kafkas Vater-Komplex zu deuten, so erstmals durch Charles Neider in The Frozen Sea (1948). Neben der psychologischen Deutung erfreuen sich auch soziologische Interpretationen einer großen Anhängerschaft, die in der Familie Samsa ein Abbild allgemeiner gesellschaftlicher Verhältnisse sehen. Vladimir Nabokov wies derartige Interpretationen zurück mit dem Argument, sie würden der Kunst Kafkas nicht gerecht. Im Gegensatz dazu unternimmt er eine Interpretation, die sich am künstlerischen Detail orientiert, dabei jedoch sämtliche symbolische und allegorische Bedeutungsebenen kategorisch ausschließt. Gegen die populäre Vaterkomplextheorie führt er seine Beobachtung an, dass nicht so sehr der Vater, sondern vielmehr die Schwester als grausamste Figur der Erzählung zu gelten habe. Sie sei diejenige, die Gregor verrate. Als Thema der Erzählung bestimmt er den Existenzkampf des Künstlers in einer Gesellschaft von Spießern, die ihn schrittweise vernichtet. Zum Stil Kafkas schreibt Nabokov abschließend: Die Durchsichtigkeit seines Stils betont den dunklen Reichtum seiner Phantasiewelt. Gegensatz und Einheitlichkeit, Stil und Dargestelltes, Darstellung und Fabel sind in vollkommener Weise ineinander verwoben. Gerhard Rieck (1999) wies darauf hin, dass Gregor und seine Schwester Grete ein für viele Texte Kafkas typisches Paar bilden, welches aus einer passiven, eher asketischen und einer aktiven, eher triebhaften Figur besteht. Solche eigentlich miteinander schwer vereinbare oder gar unversöhnliche, aber dennoch paarbildende Figuren prägen das Werk von Beschreibung eines Kampfes an (z. B. Ich und Bekannter, Beter und Dicker) und erscheinen auch in Das Urteil (Georg und sein Petersburger Freund), in allen drei Romanen (z. B. im Verschollenen: Robinson und Delamarche) sowie u. a. in den Erzählungen Ein Landarzt (Landarzt und Pferdeknecht) und Ein Hungerkünstler (Hungerkünstler und Panther). Rieck deutet diese Paare als Anteile einer einzigen Person (daher auch die Fast-Identität der Namen Gregor und Grete), in letzter Konsequenz als die zwei bestimmenden Anteile der Autorpersönlichkeit, und er sieht sowohl im Leben Kafkas als auch in seinem Werk die Beschreibung des Kampfes zwischen diesen Anteilen. Reiner Stach argumentierte 2004, Die Verwandlung bedürfe keiner stützenden Kommentare, sie wirke und überzeuge ganz aus sich selbst, scheine in sich geschlossen, ja vollkommen. In den Kanon der Weltliteratur wäre sie zweifellos auch dann aufgenommen worden, wenn wir über den Autor überhaupt nichts wüssten. Laut Peter-André Alt (2005) wird die Gestalt des Ungeziefers zum drastischen Ausdruck der von Deprivation geprägten Existenz Gregor Samsas. Reduziert auf die Erfüllung seiner beruflichen Pflichten, ängstlich um sein Fortkommen bemüht, gepeinigt von der Angst vor geschäftlichen Fehlern, sei er die Kreatur eines funktionalistischen Erwerbslebens. Ralf Sudau vertrat 2007 die Auffassung, dass die Motive der Selbstverleugnung und Realitätsverdrängung besondere Beachtung verdienen. Früher habe Gregor Selbstverzicht geübt und sei stolz gewesen, der Familie ein gesichertes, ja müßiggängerisches Dasein zu ermöglichen. Als er nach seiner Verwandlung in die Lage geraten sei, nun selbst Aufmerksamkeit und Fürsorge in Anspruch nehmen und zum Schmarotzer werden zu müssen, wolle er diese neue Rolle vor sich selbst nicht zugeben und sich nicht von der Behandlung durch seine Familie enttäuschen lassen, die nach und nach achtlos und sogar feindselig werde. Selbstverleugnend verberge Gregor seine ekelerregende Gestalt unter dem Kanapee, und selbstverneinend hungere er sich aus dieser Welt, dem mehr oder weniger unverhohlenen Wunsch der Familie gehorchend. Denn seine allmähliche Auszehrung und Selbstreduktion habe durchaus den Charakter eines (von Seiten Gregors unbewussten und erfolglosen, von Seiten der Familie unverstandenen oder ignorierten) tödlichen Hungerstreiks. Sudau (S. 163 ff.) gibt außerdem eine Auswahl von Interpretatoren der Verwandlung (u. a. Beicken, Sokel, Sautermeister und Schwarz). Danach erscheint die Erzählung als Bild für eine krankheitsbedingte Aussätzigkeit, für eine Flucht in die Krankheit oder den Ausbruch eines neurotischen Symptoms, als Abbild einer vom Beruf entstellten Existenz oder als entlarvende Inszenierung, welche die fassadenhafte Oberflächlichkeit alltäglicher Lebensverhältnisse aufbricht und ihren inhumanen Kern bloßstellt. Er führt weiter aus, dass Kafkas Darstellungsstil einerseits von einem eigentümlichen Ineinander von Realismus und Phantastik, von Weltsinn, Vernunft und Beobachtungsschärfe geprägt sei, andererseits von Aberwitz, Absonderlichkeit, Abwegigkeit. Er weist auch auf die grotesken und tragikomischen, stummfilmartigen Elemente hin. Die Erzählung werde auch in der Forschung häufig als unschlüssig angesehen, und das zu Unrecht, legte Fernando Bermejo-Rubio (2012) dar und leitet seinen Interpretationsansatz daraus her, dass in Die Verwandlung die Beschreibungen von Gregor und seinem familiären Umfeld einander widersprechen. Diametral entgegengesetzte Versionen gibt es von Gregors Rücken, von seiner Stimme, davon, ob er krank ist oder in Verwandlung begriffen, ob er träumt oder nicht, welche Behandlung er verdient, von seinem moralischen Standpunkt (falsche Vorwürfe durch Grete) und davon, ob die Familie unbescholten ist oder nicht. Bermejo-Rubio hebt hervor, dass Kafka 1915 verfügt hat, es solle keine Abbildung von Gregor geben. Er argumentiert, dass für Kafkas Projekt gerade die Abwesenheit eines visuellen Eindrucks wesentlich sei, denn wer Gregor abbilde, mache sich damit zum allwissenden Erzähler. Kafka habe es auch deshalb nicht gewollt, weil der Leser durch eine Abbildung voreingenommen werde, bevor der eigene Leseprozess in Gang gekommen sei. Dass die Beschreibungen nicht miteinander vereinbar sind, weise darauf hin, dass der Aussage im Eröffnungssatz nicht getraut werden könne. Schlüssig werde die Erzählung, wenn man diesem ersten Satz nicht auf den Leim gehe, sondern Gregor weiterhin als einen Menschen sehe, und zwar als ein Opfer in einem Prozess starker Herabsetzung. Für Volker Drüke (2013) ist die entscheidende Verwandlung in dieser Erzählung […] die der Grete. Sie sei die Figur, welcher der Titel gelte. Gregors Verwandlung folgten ein Dahinsiechen und schließlich der Tod – Grete hingegen sei durch die neuen familiären Umstände gereift und habe Verantwortung übernommen. Am Ende – nach dem Tod des Bruders – bemerken auch die Eltern, dass ihre immer lebhafter werdende Tochter zu einem schönen und üppigen Mädchen aufgeblüht war, für das die Eltern nun auch einen Partner suchen wollen. Gretes Übergang, ihre Verwandlung vom Mädchen zur Frau ist aus dieser Sicht das subtextuelle Thema dieser Erzählung. Laut Hermann Wiegmann 2005 ist Die Verwandlung wohl die bekannteste und auch wohl am meisten zitierte Erzählung Kafkas. Auch in der Popkultur gibt es zahlreiche Verweise auf die Erzählung. So findet sich der Protagonist im Namen der Bands Gregor Samsa und Samsas Traum wieder. Der Komponist Philip Glass nimmt Bezug mit seinen Klavierwerken Metamorphosis. Auch Filme und Zeichentrickserien verweisen auf Die Verwandlung, etwa mehrere Episoden der Simpsons. Der erste Satz der Erzählung gewann 2007 den zweiten Platz im Wettbewerb Der schönste erste Satz. Die Kurzgeschichte Samsa in Love (in der Erzählsammlung Von Männern, die keine Frauen haben) von Haruki Murakami spielt mit Gregors Rückverwandlung von einem Käfer in einen Menschen. Es lässt sich folgende Dreiteilung erkennen: Die Zahl drei tritt neben der Dreiteilung noch mehrfach auf: So gibt es drei Zimmerherren, drei Zimmertüren, drei Diener, und bevor Gregor stirbt, schlägt die Turmuhr die dritte Morgenstunde. Nach seinem Tod gibt es drei Familienmitglieder und diese schreiben drei Briefe. Das Ungeheuerliche wird detailliert und sachlich, fast im Stile eines nüchternen Tatsachenberichts beschrieben. Die emotionslose Erzählweise und der Inhalt des Erzählten bilden einen scharfen Kontrast, der dem Unmöglichen die Qualität des Selbstverständlichen und Alltäglichen verleiht. Gerade diese Kombination von bizarrem Geschehen und scheinbar trockenem Realismus der sprachlichen Darstellung machen die besondere Wirkung der Erzählung aus. Die Novelle wird von der Perspektive des Protagonisten bestimmt, das heißt die fiktionale Wirklichkeit wird durch Gregor reflektiert dargestellt. Die Person des Erzählers selbst tritt erst nach dem Tode Gregors zu Tage. In jedem der drei Kapitel bricht Gregor einmal aus seinem Zimmer aus. Jedes Kapitel endet mit einer neuen Verwundung bzw. seelischen Kränkung bis hin zu seinem Tod. Diese Struktur unterstreicht den Prozess seiner allmählichen Isolierung. Dabei geht Gregors Niedergang mit dem Aufstieg der restlichen Familie einher. Beides verläuft parallel und bedingt sich gegenseitig. Sukzessiv wird dargestellt, wie eine fragwürdige, fragile Existenz untergeht, während eine vitale Physis überlebt, ähnlich wie in Das Urteil und in Ein Hungerkünstler. Die Unbedingtheit des Käfermotivs in seiner phantastischen Irrealität wird von allen als Gefährdung der Alltagswirklichkeit empfunden. Die Transformation in ein Ungeziefer geschieht übergangslos als absoluter Anfang: Die Sphäre der Alltagsrealität wird unmittelbar mit jener des Surrealen konfrontiert. Trotz seiner Verwandlung bleibt Gregor ein intaktes Identitätsgefühl, auch wenn sich seine äußere Lebensweise ins Tierische verändert. Die übliche radikale Trennung zwischen Mensch und Tier ist damit teilweise aufgehoben. Nicht nur Gregors Verwandlung an sich ist ungewöhnlich, auch seine Reaktion darauf und die seiner Umgebung sind es. Daraus resultiert, dass das Käfermotiv zum alles bestimmenden Element der Erzählung und die gesamte Welt der Verwandlung eine Ungezieferwelt wird. Durch die Selbstdefinition über die Fremdwahrnehmung der Anderen, der Familie, wird Gregors Selbst zum absolut Fremden. Tatsächlich besteht die so genannte Verwandlung nur in einer radikalen Verschärfung der vorher bestehenden Umstände, deren Umkehrung nur scheinbar ist. Gregor und allen anderen fehlt die Einsicht in das, was ihm widerfahren ist: nichts Neues. Das heißt, die Verwandlung macht nur sichtbar, was ohnehin vorhanden war. Ekel und Abscheu sind die Verschärfung der Demütigung und Erniedrigung, die Gregor immer schon erleiden musste, bisher aber unausgesprochen blieb: Die Eltern ignorieren Gregors inneren Konflikt und seine Entmenschlichung durch die Arbeit im Dienst der Familie, und Gregor selbst hält seine Bereitschaft zur Selbstverleugnung für eine moralische Notwendigkeit. Betrug und Selbstbetrug gehen sogar noch weiter, da die Eltern tatsächlich gar nicht mehr auf Gregors Unterstützung angewiesen sind, weil sie inzwischen über genügend Ersparnisse verfügen – die sie ihrem Sohn bis dahin allerdings verheimlicht haben. Erst in Gregors entstellender Metamorphose zum Ungeziefer wird er als Opfer sichtbar. Und auch seine angestrebte Befreiung, die eine Revolte gegen Chef und Vater zugleich hätte sein müssen, gelingt erst, als sie gar keine mehr ist: im Moment der Verwandlung. Die Wohnung der Samsas ähnelt auffällig der Wohnung der Familie Kafka in der damaligen Prager Niklasstrasse 36 (im Zweiten Weltkrieg zerstört). Hartmut Binder hat hierzu eine Abbildung mit dem aufbereiteten Grundriss der Kafka’schen Wohnung erstellt, woraus sich ergibt, dass zwar die Nutzung der einzelnen Zimmer variiert, deren Anordnung aber genau übernommen wurde. Auch Die Verwandlung kann im Zusammenhang der Themen von Kafkas Gesamtschaffen interpretiert werden. Der Vergleich eines Menschen mit Ungeziefer stammt aus der Schmährede seines Vaters Hermann Kafka gegenüber dem Freund seines Sohnes, dem jüdischen Schauspieler Jizchak Löwy, was Kafka in seinem Brief an den Vater thematisiert hat. Die tatsächliche Verwandlung in ein Insekt wird bereits in dem Frühwerk Hochzeitsvorbereitungen auf dem Lande als Wunschgedanke des lustlosen Bräutigams Raban aufgegriffen, der so seinen ungeliebten gesellschaftlichen Pflichten entgehen möchte. Die Verwandlung selbst markiert den Beginn einer ganzen Serie von denkenden, sprechenden und leidenden Tieren. Siehe unter anderem Ein Bericht für eine Akademie, Der Bau und Eine Kreuzung. Ein enger Bezug besteht zur Kafka-Novelle Das Urteil. Beide Werke entstanden im Herbst 1912. Schon die Namensähnlichkeit Gregor und Georg ist auffällig. Im Mittelpunkt steht jeweils ein Sohn, der sich voller Pflichterfüllung bemüht, für das Wohl der Familie bzw. des Vaters zu arbeiten. Im Fall der Verwandlung erträgt der Protagonist dieses Los irgendwann nicht mehr und entzieht sich ihm unbewusst. Im Urteil agiert der Sohn zwar erfolgreich, aber nicht im Sinne des Vaters. Beide Söhne werden von Familienmitgliedern offen oder indirekt zum Selbstmord aufgefordert und sterben. Dytiko Dytiko ( , vereinzelt auch Dytikos Lendas, Δυτικός Λέντας ) oder Diskos (Δίσκος oder Δύσκος) ist eine kleine Strandsiedlung an der Südküste der griechischen Insel Kreta. Sie befindet sich 1,5 km westlich des Dorfes Lendas auf dem Weg Richtung Gerokambos und Tsigounas. Beide Orte trennt eine vorgelagerte Landzunge, die die Form eines Löwen hat. Der Ort entstand größtenteils in den 1980er-Jahren, als Lendas ein beliebtes Ziel für Rucksacktouristen war, die vor allem in der Bucht hinter dem Löwen als geduldete Wildcamper unterkamen. Mittlerweile gibt es bereits vier Restaurants und vier Zimmervermietungen. Der Ortsname bedeutet westlich. Kriegswirtschaftsverordnung Die Kriegswirtschaftsverordnung vom 4. September 1939 (KWVO) war ein deutsches Gesetz zur Zeit des Nationalsozialismus, das zur Umsetzung der staatlichen gelenkten Kriegswirtschaft im Zweiten Weltkrieg diente und das Delikt Kriegswirtschaftsverbrechen einführte. Es findet sich im Reichsgesetzblatt 1939, Teil I S. 1609ff, berichtigt 1700; am 25. März 1942 wurden in einer Ergänzungsverordnung die Strafbestimmungen noch erweitert (RGBl. 1942, Teil I S. 147). Die KWVO war eine der sogenannten Schubladenverordnungen, die schon lange vor Beginn des Zweiten Weltkrieges von der Ministerialbürokratie entworfen worden waren, wie die Verordnung über außerordentliche Rundfunkmaßnahmen (RundfunkVO) vom 1. September 1939, die Verordnung gegen Volksschädlinge (VVO) vom 5. September 1939 oder die Verordnung gegen Gewaltverbrecher vom 5. Dezember 1939. Sie war das gesetzliche Instrument der nationalsozialistischen Justiz und Verwaltung zur Sicherung der Tiefenrüstung und zum Schutz der sogenannten Heimatfront. Inhaltlich führte die Verordnung Kriegssteuern ein, fror die Preise von Waren und Dienstleistungen ein, fixierte die Löhne, strich die Zuschläge für Überstunden, Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit und führte zur Aufhebung der Arbeitszeitbegrenzung. Bekannt geworden ist die KWVO als Zentralnorm der Kriegswirtschaftsverbrechen der Sondergerichte und ahndete Schleichhandel, Hamstern, Schwarzschlachtungen, Lebensmittelkartenschwindel und Bezugsscheinbetrügereien. Die Verfolgung dieser Verbrechen sollte an der sogenannten Heimatfront Ruhe und Disziplin gewährleisten. Dieses Kriegsstrafrecht hatte folgende Intention: Schwere Verbrechen erheischen schwere Strafen! Gegen Schwerverbrecher ist in Kriegszeiten die zugelassene Todesstrafe grundsätzlich die gebotene! Die KWVO sollte als Rechtsgut Kriegsschädliches Verhalten bestrafen, wie es der Abschnitt I erklärt, der anfangs nur § 1 enthielt. Motiv war die Revolutionsfurcht der Führungsspitze vor sozialen Unruhen wie im Steckrübenwinter 1917 des Ersten Weltkriegs. Der Strafrahmen des § 1 ging von Gefängnisstrafe ab 1 Tag bis zu Todesstrafe für denjenigen, der Rohstoffe oder Erzeugnisse, die zum lebenswichtigen Bedarf der Bevölkerung gehören, vernichtet, beiseiteschafft oder zurückhält und dadurch böswillig die Deckung dieses Bedarfs gefährdet. Der Rahmen war hierbei bewusst äußerst weit gefasst, so dass auch für sehr geringfügige Taten die Todesstrafe verhängt werden konnte. Im März 1942 hatte Propagandaminister Joseph Goebbels in einem reichsweit nachgedruckten Artikel in der Wochenzeitschrift Das Reich, unter Bezug auf die am 25. März 1942 ergangene Verordnung zur Ergänzung der Kriegswirtschaftsverordnung, Kriegswirtschaftsverbrechern den Kampf angesagt; die Staatsanwaltschaften hätten zudem die Weisung erhalten, Verstöße künftig unnachsichtig zu ahnden. Gerichte griffen bei den Strafzumessungserwägungen in Kriegswirtschaftssachen darauf zurück: Die alarmierenden Worte von Goebbels seien durch alle Tageszeitungen gegangen und jeder, der in größerem Maße danach die Rationierungen sabotiere, müsse mit den härtesten Strafen rechnen. Die zunehmende Bedeutung der Kriegswirtschaftverbrechen zeigt beispielsweise das Sondergericht Freiburg. Ein Viertel der Akten betrifft Kriegswirtschaftsverbrechen. Der stetige Anstieg des Anteils an den Sondergerichtsverfahren folgte aus dem Beginn der regelmäßigen schweren Luftangriffe und der damit verbundenen Versorgungsschwierigkeiten. Um dem sich ausweitenden Schwarzmarkt zu begegnen, gingen die Sondergerichte demonstrativ häufiger gegen Kriegswirtschaftsverbrechen vor. Das führte zu einer verringerten Urteilsrate bei Haftstrafen, weil der Staatsanwalt eine sorgfältige Auswahl der Fälle, die zur Anklage kamen, nicht mehr vornahm. Die Sondergerichte haben sich oft mit Schwarzschlachtungen beschäftigt und Todesurteile gefällt, weil dadurch unerlaubt Fleisch der staatlichen Bewirtschaftung entzogen worden ist. Lebensmittel und Rohstoffe waren rationiert. Wer sie erwerben wollte, musste eine Bezugsberechtigung vorweisen können: die Lebensmittelmarken und Bezugsscheine. Markenfälschung, Manipulation, zweimalige Verwendung, falsche Abrechnung der Marken; all das wurde als kriegsschädliches Verhalten gewertet. Bei einer solchen Gefährdung der Lebensmittelversorgung waren Gegenstand der Verhandlung Wurst, Talg, Öl, Fette, Milch, Eier, Butter, Käse, Getreide, Mehl, Futtermittel, Kaffee, Tabak, Spirituosen, Seife, Schuhe, Stoffe. Kleider, Papier, Metall und Benzin. So war die Bevölkerung bei der Notlage schnell ein Fall für das Sondergericht. Auch waren Marken nicht übertragbar und nach einzelnen Lebensmitteln aufgeteilt. Daher wurde oft mit Lebensmittelmarken auf dem Schwarzmarkt Tauschhandel betrieben. Wer versuchte, Tauschgeschäfte mit den Marken zu machen, der machte sich auch damit strafbar und war ein Fall für das Sondergericht. Selbstverständlich strafbar war derjenige, der versuchte, Tauschgeschäfte ohne Marken zu machen oder wer Dritte mit Waren ohne Marken belieferte. Schwarzmarktkriminalität und Markenfälschungen waren bereits im Ersten Weltkrieg prekär. Die Nahrungsmittelversorgung wurde anfangs von den staatlichen Stellen des Belagerungszustandes, den stellvertretenden Generalkommandos ignoriert. Zögerliche Maßnahmen 1915/16 wie die Ausgaben von Lebensmittelmarken oder die Schaffung von Wucherämtern konnten dieses Milieu nicht bewältigen und wurden bis weit in die Nachkriegsjahre beibehalten. Wuchergerichte hatten in einem vereinfachten, beschleunigten Verfahren Preistreiberei und Schleichhandel abzuurteilen. Zusätzlich zur Einkommensteuer wurde ein Kriegszuschlag in Höhe von 50 Prozent erhoben, der für alle Steuerpflichtigen mit einem Einkommen über 2400 RM galt. Der Kriegszuschlag war auf maximal 15 Prozent des Einkommens beschränkt, außerdem durften Einkommensteuer und Kriegszuschlag zusammen nicht mehr als 65 Prozent betragen. Ferner wurde die Sektsteuer wieder eingeführt sowie andere Alkoholika bezuschlagt. Die Länder und Kommunen mussten von ihren Steuern und Abgaben Beiträge abführen. Die durch die KWVO eingestellten Zuschläge für Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit wurden 1940 wieder rückgängig gemacht. Das Reichsarbeitsministerium musste zugestehen, dass die Arbeiter in der Rüstungsindustrie die Bestimmungen der KWVO boykottierten. Robert Ley interpretierte die erzwungenen Verbesserungen als Beweis des sozialistischen Charakters des Deutschen Reiches, das sich gegen die Bedrohung des kapitalistischen England behaupten müsse. § 20 bestimmte, dass der Reichsarbeitsminister von den bestehenden Bestimmungen abweichende Bestimmungen über die Arbeitszeit treffen sowie Ausnahmen von bestehenden Arbeitsschutzvorschriften zulassen könne. Das Bundesverfassungsgericht (1 BvL 3/51) zeigte 1952 anschaulich anhand der Ladenschluß-Verordnung die Funktionsweise der KWVO: Die KWVO überstand den Zusammenbruch und wurde erst durch das Wirtschaftsstrafgesetz 1949 endgültig abgelöst. Auf dem Ernährungssektor galt die Organisation des Reichsnährstandes wenigstens in den ersten beiden Nachkriegsjahren in den Westzonen als unentbehrlich für die Aufrechterhaltung der Versorgung der Bevölkerung. Am 22. Januar 1950 wurde die Lebensmittelrationierung aufgehoben. Zur Frage, ob die KWVO typisch nationalsozialistisches Recht ist, kann Elisabeth Selbert (1946) zitiert werden: Man kann keinesfalls ein Notdelikt, das manchmal über einen Mundraub nicht hinausgeht, als Kriegswirtschaftsverbrechen betrachten, sondern wir müssen uns fragen, ob wir nicht Sinn und Zweck der Strafe näher umfassen sollen... Logi (Begriffsklärung) Logi steht für: Logi ist der Familienname folgender Personen: Logi ist der Vorname folgender Personen: Datei:VogtPeter.jpg Datei:Febreze de.JPG Datei:VolmKonrad.jpg Operation 7 Operation 7 ist ein kostenloser Massively Multiplayer Online First-Person Shooter, für den seit 1. April 2009 in Europa von dem Unternehmen Fiaa GmbH Server zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus wird das Spiel über Mgame auch in den USA und Asien angeboten. Neben der kostenlosen Version wird inzwischen auch eine DVD im Handel angeboten. Die Handlung des Spiels ähnelt stark dem Titel Counter-Strike. Die insgesamt bis zu 24 Spieler kämpfen in zwei Gruppen gegeneinander, hauptsächlich in Form eines Deathmatch. Es existieren aber auch andere Spielmodi, wie z. B. Headhunting, Demolition und Survival. Im Gegensatz zu manch anderen Onlinegames kann man bei Operation 7 nicht gegen den Computer spielen, sondern nur gegen andere Spieler. Inzwischen ist es möglich mit Benutzern aus fast ganz Europa zu spielen. Ein großer Unterschied zu den meisten anderen Ego-Shootern ist, dass das Aussehen eines Spielers nicht von der Mitgliedschaft in einer der Parteien abhängt, sondern vom Spieler bei der Erstellung des Accounts festgelegt werden und später auch noch verändert werden kann. Die einzige Möglichkeit, Freund und Feind zu unterscheiden, ist der Namens- und Lebenspunktebalken über dem Spieler, welcher nur bei Mitgliedern des eigenen Teams angezeigt wird. Dies bereitet vielen Spielanfängern Probleme. Jedoch kann der Spieler für virtuelles Gold eine Brille (IFF Brille) erwerben, durch die Spieler des eigenen Teams in der jeweiligen Teamfarbe (Blau oder Gelb) umrandet werden, was die Freund/Feind-Identifizierung deutlich erleichtert. Das Spiel hat ein umfangreiches Waffen-Management-System, bei dem diese aus sechs verschiedenen Teilen bestehen, von denen jeweils etwa vier Varianten existieren. Das Spiel wird – für einen kostenlosen Titel ungewöhnlich – auch von der Electronic Sports League berücksichtigt. Für jeden Erfolg bekommt man virtuelles Gold, das in weitere Waffen investiert werden kann. Diesen Vorgang kann man auch über reale Geldinvestitionen beschleunigen, worüber sich das Spiel auch refinanziert. Durch die nach jedem Spiel erhaltenen Erfahrungspunkte steigt man in den Rängen auf. Je nach Rang kann man sich dann verschieden Waffen kaufen. Anfang 2017 erschien mit Operation 7: Revolution eine überarbeitete und erweiterte Version für PlayStation 4, welche vorerst nur in asiatischen Ländern vertrieben wird. Fairytale Fights Fairytale Fights ist ein von Playlogic entwickeltes Action-Adventure für die Xbox 360 und Playstation 3 welches im 4. Quartal 2009 erschienen ist. Trotz seiner märchenhaften Optik besitzt das Spiel eine äußert brutale, ins cartoonhafte übersteigerte Gewaltdarstellung. In Fairytale Fights geht es um Märchenfiguren, die ihren Ruf verloren haben und diesen durch das Bestehen der 22 Level wieder erlangen sollen. Das Spiel basiert auf der Unreal Engine 3, welche auch für Unreal Tournament 3 eingesetzt wird. Eligius Freudl Eligius Freudl (* 25. November 1875 in Olbersdorf; † 30. November 1951 in Linz) war ein österreichischer Landwirt, Pflanzenzüchter und Agrarwissenschaftler. Eligius Freudl wurde 1875 als erster Sohn des Landwirts und Fürstlich-Lichtensteinschen Röhren- und Wassermeisters Konstantin Freudl (1848–1926) und der Theresia Zorn (1851–1916) in Olbersdorf geboren. Er stammt aus einem weitverzweigten Freudl-Geschlecht im nördlichen Teil der historischen Region Schönhengstgau. Dort war es mindestens seit dem 16. Jahrhundert in und um Landskron beheimatet. Es ist in den Orten Olbersdorf, Wildenschwert, Knappendorf, Hertersdorf, Böhmisch Trübau, Nieder-Lichwe u. s. w. über viele Jahrhunderte nachweisbar. Eligius Freudl besuchte das Staatsobergymnasium Landskron. Er studierte in Wien Landwirtschaft und Mathematik. Im Jahre 1897 war er Diplomlandwirt und nahm eine Stelle an der Samenkontrollstation der Wiener Landwirtschaftlich-botanischen Versuchsstation an. Er promovierte zum Dr. phil., war in den Jahren 1900 bis 1910 als Beamter im Wiener Ackerbauministerium beschäftigt und wurde als Professor für Pflanzenzüchtung im Jahre 1911 an die Landwirtschaftsakademie Tetschen-Bodenbach gerufen. Als Leiter der Versuchsanstalt für Pflanzenzüchtung blieb er sowohl unter tschechischer als auch unter deutscher Verwaltung in den Jahren 1918 bis 1945 im Amt. Nachdem 1938 das Sudetenland dem Deutschen Reich zugeschlagen wurde, gehörte Freudl dem Opferring der NSDAP und dem NSDDB an. Nach dem Zweiten Weltkrieg (1945) wurde er vertrieben. Er arbeitete nach der Vertreibung erst an der Lehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Pillnitz bei Dresden. 1946/47 erhielt er eine Professur mit Lehrauftrag für Pflanzenzucht an der Universität Halle. Im Jahre 1950 emeritierte er und siedelte nach Österreich über, wo er ein Jahr später verstarb. Eligius Freudl ist begraben am St. Barbara-Friedhof in Linz. Wo die wilden Kerle wohnen (Film) Wo die wilden Kerle wohnen ist ein US-amerikanischer Fantasyfilm von Spike Jonze aus dem Jahr 2009. Es handelt sich dabei um die Verfilmung des gleichnamigen Kinderbuch-Klassikers von Maurice Sendak. Der neunjährige Max rebelliert gegen seine Mutter, als diese einen neuen Freund mit nach Hause bringt. Er flüchtet in eine Phantasiewelt, die von wilden, überdimensionalen Kreaturen bevölkert wird. In seiner Wut gelingt es ihm, sich von den wilden Kerlen zu ihrem König krönen zu lassen. Doch schon bald stellt Max fest, dass ihm seine Mutter fehlt. Schließlich verlässt er die Welt der wilden Kerle und kehrt zu seiner Mutter zurück. In den Vereinigten Staaten kam Wo die wilden Kerle wohnen am 16. Oktober 2009 in die Kinos. Bis zum 10. Dezember spielte der Film, dessen Produktionskosten auf 80 bis 100 Millionen Dollar geschätzt wurden, in den Vereinigten Staaten 75,6 Millionen Dollar ein. In Deutschland startete der Film am 17. Dezember 2009. Ted Greene Theodore (Ted) Greene (* 26. September 1946 in Los Angeles; † 23. Juli 2005 in Encino) war ein amerikanischer Fingerstyle-Jazz-Gitarrist, Lehrbuchautor und Pädagoge. Greene begann mit im Alter von elf Jahren Gitarre zu spielen. Bereits als Jugendlicher war er ein versierter Gitarrist und spielte in verschiedenen R&B-Bands. Er begann ein Studium der Buchhaltung an der Universität Cal State Northridge, gab dies jedoch wieder auf, um sich der Musik zu widmen. Greene wurde als Jazzgitarrist angesehen, war aber mit vielen Stilistiken vertraut. Gitarristen kannten ihn als Lehrer und Buchautor. Gelegentlich gab er Seminare am Guitar Institute of Technology oder schrieb Kolumnen für Guitar Player. Er verfasste vier Gitarrenlehrbücher zu den Themen Akkordmelodie, Voicings und Improvisation. Selbst studierte er sein Leben lang alle erhältlichen Bücher über Musiktheorie, insbesondere klassische Musik der Jahre 1600 bis 1900. Es gelang ihm dadurch, seinen Studenten sehr komplexe Strukturen westlicher Musik in Form von einfachen, spielbaren Etüden näherzubringen. Oft übertrug er pianistische Konzepte auf die Gitarre. Sein Repertoire reichte von Jazzstandards über Popsongs bis hin zu Chorälen von Johann Sebastian Bach, welche er umschrieb. In zahlreichen Unterrichtsblättern, die sich heute im Internet befinden, verstand er es musikalische Techniken verständlich zu analysieren und genreübergreifend zu vermitteln. Greene besaß eine Sammlung von Gitarren, sein Hauptinstrument war eine Fender Telecaster die ihm auf Grund ihres schmalen Halses das Greifen über fünf Bünde ermöglichte. Er galt als Experte für Vintage-Instrumente und half Fender bei der Entwicklung ihrer 1952 Telecaster Vintage Reissue indem er auf seine Erfahrungen mit unzähligen alten Telecasters, Broadcasters und Nocasters zurückgriff. Ted Greene trat überwiegend als Solokünstler oder Begleiter von Sängern auf. Zu seinen charakteristischen Spieltechniken gehörten harfenähnliche Arpeggien (erzielt durch die Kombination von künstlichen Flageoletts und regulär gegriffenen Tönen). Sein spezifisches Vibrato erzeugte er nicht nur mit der Greifhand, sondern auch durch leichte Bewegung des Gitarrenhals. Er war ein Meister des Kontrapunkts, des polyphonen Akkordmelodiespiels und der Improvisation. Seine musikalische und technische Beherrschung des Griffbretts und sein enormes Repertoire an Voicings gelten bis heute als unerreicht. Obwohl Ted Greene schon zu Lebzeiten unter Insidern einen legendären Ruf genoss (Steve Vai und Dweezil Zappa gehören zu seinen Bewunderern) war ihm nie eine größere Öffentlichkeit vergönnt. Neben seinem Gitarrenspiel waren seine Bescheidenheit und Selbstkritik ein bekanntes Zeichen von Greene. Sein Interesse galt nicht der eigenen Selbstdarstellung, sondern dem Studium der Musik und ihrer Vermittlung. Darüber hinaus engagierte er sich für Obdachlose in Kalifornien. Neben einigen Videomitschnitten existiert nur ein Album von Ted Greene mit dem Titel Solo Guitar das 1977 aufgenommen wurde. Seinen Lebensunterhalt bestritt Ted Greene vor allem durch Unterrichten. Ted Greene starb im Alter von 58 Jahren in seinem Apartment in Encino, Kalifornien, an einem Herzinfarkt. Seine Lebenspartnerin Barbara Franklin verwaltet seinen musikalischen Nachlass und machte ihn der Allgemeinheit im Internet zugänglich. In ihrem 2009 erschienenen Buch My Life with the Chord Chemist gab sie einen persönlichen Einblick in Greenes Leben. Datei:LR-Logo.jpg Bruderschaft des heiligen Fürsten Wladimir e.V. Bratstwo Die Bruderschaft des heiligen Fürsten Wladimir e.V. Bratstwo ist ein russisch-orthodoxer kirchlicher Wohltätigkeitsverein in Deutschland, der im Jahre 1890 vom Vorsteher der russischen Botschaftskirche des hl. Wladimir in Berlin, Erzpriester Alexej Maltzew (1854–1915), gegründet worden ist, um notleidenden russischen Staatsbürgern jeder christlichen Konfession und orthodoxen Christen jeder Nationalität zu helfen. Zu den Aufgaben der Bruderschaft gehörte auch der Bau und die Unterhaltung russischer orthodoxer Kirchen in Deutschland. Die Notwendigkeit der Gründung eines russischen Wohltätigkeitsvereins in Deutschland war entstanden, nachdem sich zum Ende des 19. Jahrhunderts im Zuge der europäischen Auswanderungswelle nach Amerika immer mehr gescheiterte russische Auswanderer in den deutschen Hafenstädten wiederfanden, wo sie sich, meist verarmt, mit der Bitte um Hilfe an die russischen diplomatischen Vertretungen wandten, die wiederum kaum Mittel und Möglichkeiten für eine derartige karitative Hilfe besaßen. Der im Jahre 1886 zum Botschaftsgeistlichen in Berlin ernannte Erzpriester Alexej Maltzew erkannte die Situation und erwirkte bereits im Jahre 1888 die Erlaubnis des für die russischen Kirchen in Westeuropa zuständigen St. Petersburger Metropoliten Isidor (Nikol’skij) und des russischen Außenministeriums zur Gründung eines kirchlichen Wohltätigkeitsvereins bzw. einer Bruderschaft, wie diese nach orthodoxer Tradition genannt werden. Die Gründungsversammlung der Bruderschaft fand am 10. April 1890 im Gebäude der russischen Botschaft in Berlin statt. Nach der Satzung war der jeweils amtierende russische Botschafter ex officio Ehrenvorsitzender der Mitgliederversammlungen der Bruderschaft. Die Bruderschaft stand unter dem Patronat des Großfürsten Wladimir Alexandrowitsch (des Bruders Kaiser Alexanders III.). Faktisch oblag die Geschäftsführung des Vereins Erzpriester A. Maltzew, der formell zunächst Schatzmeister, später Schriftführer gewesen ist. Um den Notleidenden zu helfen, errichtete die Bruderschaft im Dorf Dalldorf (1905 umbenannt in Wittenau) nahe dem Berliner Vorort Tegel im Jahre 1895 das Alexanderheim (zum Gedenken an Zar Alexander III.), ein Hospiz, an das verschiedene Werkstätten, eine Druckerei und eine Gärtnerei angeschlossen waren, in denen in Not geratene Menschen durch Arbeit Geld für die Rückreise nach Russland verdienen konnten, ohne als Bettler dazustehen. Im Haus befanden sich auch eine russische Bibliothek und ein Museum für russische Kultur. Gegenüber dem Alexanderheim richtete die Bruderschaft noch im Jahre 1892 einen orthodoxen Friedhof ein, dessen Friedhofskapelle zu Ehren der hl. Konstantin und Helena 1894 eingeweiht wurde. Danach errichtete die Bruderschaft die Allerheiligenkirche in Bad Homburg vor der Höhe (1899), die Kirche des Sergius von Radonesch in Bad Kissingen (1901), die Kirche des hl. Erzengels Michael in Görbersdorf in Schlesien (heute Sokolowsko) (1901), die Hauskapelle des hl. Nikolaus in Hamburg-Harvestehude (1901/02), die Kirche der hl. Innokentij von Irkutsk und Seraphim von Sarow in Bad Nauheim (1908) (hierbei wurde die ehemals lutherische Reinhardskirche gekauft), die Hauskapelle der hl. Maria Magdalena in Bad Brückenau (1908), das russische Hospiz in Bad Homburg vor der Höhe (1911), eine provisorische Hauskapelle im Hotel Kaiserhof in Bad Wildungen (1912) und eine Hauskapelle in Danzig (1913). Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges verhinderte den geplanten Bau einer Kathedrale des hl. Andreas in Berlin. Die karitative Tätigkeit der Bruderschaft beschränkte sich nicht auf Deutschland. Dank großzügiger Spenden unterstützte sie durch Hilfslieferungen die Opfer von Missernten in Zentralrussland, sandte Pakete an russische Kriegsgefangene in Japan, half Behinderten und Waisen in Russland. Der Erste Weltkrieg unterbrach die Tätigkeit der Bruderschaft, deren Mitglieder 1914 nach Russland ausgewiesen wurden. Erzpriester A. Maltzew verstarb im Jahre 1915 in Kislowodsk und wurde auf dem Nikol’skij-Friedhof in St. Petersburg beigesetzt. Nach der Russischen Revolution von 1917 befanden sich unter den nach Berlin geflohenen russischen Emigranten auch mehrere alte Mitglieder der Bruderschaft, die sie im Jahre 1923 endgültig als eingetragenen Verein registrierten. Für eine Fortsetzung der karitativen Tätigkeit fanden sich indes keine Mittel mehr, der Verein war mit der Instandhaltung seiner Kirchen überfordert. Dennoch errichtete Generalmajor Nikolaj Iwanowitsch Globatschew (1869–1947), Mitglied der Bruderschaft und Vorsitzender der Vereinigung russischer Kriegsversehrter in Deutschland, im Jahre 1921 in Berlin-Tegel ein Wohnheim für russische Kriegsversehrte, und Generalmajor Alexej Alexandrowitsch von Lampe (1885–1967) Mitglied der Bruderschaft und Vorsitzender des Russischen Allgemeinen Kriegerbundes (ROWS) in Deutschland, errichtete im Jahre 1938 auf dem Gelände des Friedhofs in Berlin-Tegel ein Kriegerdenkmal «Den treuen Söhnen des großen Russlands» zum Gedenken an die Toten des Ersten Weltkrieges und des Russischen Bürgerkrieges. Seit 1938 gehört die Bruderschaft der Russischen Orthodoxen Diözese des orthodoxen Bischofs von Berlin und Deutschland (Körperschaft des öffentlichen Rechts) an (Russische Orthodoxe Kirche im Ausland). Nach dem Zweiten Weltkrieg übergaben die Besatzungsbehörden im Jahre 1945 das Eigentum der Bruderschaft in Berlin dem Moskauer Patriarchat. Der Vorstand der Bruderschaft befand sich nun in Westdeutschland. Im Jahre 1961 wurde der Vereinssitz offiziell nach Bad Kissingen verlegt. Ab 1990 knüpfte der Vorsitzende der Bruderschaft Gleb Rahr (1922–2006) Beziehungen zum Moskauer Patriarchat. Als der Verein im Jahre 1995 aus finanziellen Gründen gezwungen war, seine Hauskapelle in Hamburg-Harvestehude zu schließen, übergab er die dort befindliche Feldikonostase, die im Siebenjährigen Kriege für die russische Garnison in Memel gefertigt worden war, auf Bitten des Metropoliten Kyrill (Gundjajew) von Smolensk und Kaliningrad an die neue russisch-orthodoxe Christ-Erlöser-Kathedrale in Kaliningrad (ehem. Königsberg i. Pr.). Im Jahre 1996 legte die Bruderschaft eine bescheidene Geldreserve für karitative Zwecke an, deren Zinserträge für Kinderhilfsprojekte in Russland verwendet werden. Gleichzeitig entwickelte sich mit der Herausgabe des «Bratstwo-Boten» wieder eine gewisse publizistische Tätigkeit. In den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts baute die Bruderschaft ein Netzwerk von Partnern in Russland auf, die sie in ihrer Tätigkeit seitdem unterstützen. Hierzu zählen u. a. die Bruderschaft des hl. Wladimir (Bratstwo Swjatogo Wladimira) in Moskau, die Russische Kulturstiftung (Rossijskij Fond Kul’tury), das Staatsarchiv der Russischen Föderation (Gosudarstwennyj Archiw Rossijskoj Federazii), die Stiftung Russisches Ausland (Russkoe Sarubeschje) und die Russische Gesellschaft St. Petersburgs (Russkoe Obschschestwo Sankt-Peterburga). Im Jahre 2006 wurde die Bruderschaft als Eigentümerin des russischen Friedhofs in Berlin-Tegel wiederhergestellt. Den Friedhof und die Kirche stellt sie der Berliner Diözese des Moskauer Patriarchats weiterhin zur Verfügung. Im Jahre 2008 wurde die Bruderschaft von der Botschaft der Russischen Föderation in Berlin mit der Pflege alter russischer Denkmäler und Grabstätten in Deutschland betraut. Zum Ende des Jahres 2009 zählte die Bruderschaft ca. 50 Mitglieder in verschiedenen Ländern, die verschiedenen kirchlichen Jurisdiktionen angehören (Russische Auslandskirche, Moskauer Patriarchat, Exarchat der orthodoxen Gemeinden russischer Tradition in Westeuropa, Polnische Orthodoxe Kirche und Orthodoxe Kirche in Amerika). Gründer und Lenker der Bruderschaft Schirmherren der Bruderschaft Die kaiserl.-russ. Botschafter als Ehrenvorsitzende der Bruderschaft Vorsitzende der Bruderschaft Lycklama à Nijeholt Lycklama à Nijeholt, auch Lycklama à Nyeholt oder Lijcklama à Nijeholt genannt, ist der Name eines niederländischen Adelsgeschlechts, welches aus Friesland abstammte. Der Namenszusatz des Geschlechts leitete sich aus dem von ihnen bewohnten Festen Hauses Friesburg in Nijeholtpade (in der heutigen Gemeinde Weststellingwerf gelegen) ab. Stammherr war Lyckle Eables, er lebte Anfang des 16. Jahrhunderts in Steenwijk. Das Geschlecht Lycklama à Nijeholt stellte eine Anzahl diverser Grietmannen, hauptsächlich in West- und Ooststellingwerf. In neuerer Zeit entstammen der Familie auch einige niederländische Politiker. Die Lycklama à Nijeholt gehörten dem friesischen Adel an, und im Jahre 1814 wurden sie auch in den neuen niederländischen Adel aufgenommen. Sie erhielten das Adelsprädikat Jonkheer. Alkathoos (Sohn des Pelops) Alkathoos () ist in der griechischen Mythologie der Sohn des Pelops und der Hippodameia. Seine Brüder sind Atreus und Thyestes. Alkathoos war zunächst mit Pyrgo vermählt, heiratete aber später Euaichme. Als Kinder hatte er Ischepolis, Kallipolis, Iphinoe, Periboia und Automedusa. Da Alkathoos seinen Halbbruder Chrysippos getötet hatte, floh er von Elis nach Megara. Dort hatte König Megareus gelobt, demjenigen seine Tochter Euaichme zur Frau und sein Königreich zu geben, der es schaffen würde, den Kithäronischen Löwen zu erlegen. Der Löwe hatte zuvor den Sohn des Königs, Euhippos, getötet. Alkathoos stellte sich dieser Herausforderung, erlegte den Löwen und erhielt zunächst Euaichme zur Frau, nach dem Tod des Megareus auch dessen Reich. Aus Dankbarkeit errichtete er in Megara Tempel für Artemis Agrotera und Apollon Agraios, außerdem erneuerte er die Mauern der Stadt. Bei dieser Tätigkeit soll ihm Apollon selbst zur Seite gestanden haben, und das Stück Mauer, auf die der Gott während der Arbeit seine Kithara legte, soll noch in historischer Zeit den Klang einer angeschlagenen Saite erzeugt haben, wenn man es mit Steinchen bewarf. Als ihm sein Sohn Kallipolis während eines Opfers an Apollon die Nachricht vom Tode seines ältesten Sohnes Ischepolis überbrachte, empfand Alkathoos dies als so schwerwiegendes Sakrileg, dass er Kallipolis im Zorn erschlug. Ein Seher musste ihn für diese Tat entsühnen. Als Vater der Periboia, die den Telamon heiratete, war er Großvater des großen Ajax. Aus diesem Verhältnis leiteten sich später Ansprüche Megaras auf Salamis ab. Alkathoos war der eponyme Heros der westlichen Akropolis von Megara und hatte dort ein Heroon samt Begräbnisstätte für seine Angehörigen, Spielen und Opfern zu seinen Ehren. Die Stadt wurde zu seinem Gedenken später auch als Alacathoi urbs oder Alcathoe bezeichnet. Seitendorf Seitendorf ist der deutsche Name folgender Dörfer: Siehe auch: Staatliche Pädagogische Universität Omsk Die Staatliche Pädagogische Universität Omsk (auch Omsker Staatliche Pädagogische Universität, , kurz oder OmSPU) ist eine 1932 gegründete staatliche pädagogische Universität in Omsk, Russland. Das Pädagogische Institut Omsk wurde 1932 gegründet. Damals gab es nur drei Fakultäten: die Fakultät für Philologie, die Fakultät für Physik und Mathematik sowie die Fakultät für Biologie und Chemie. 1932 wurden die ersten 120 Studenten aufgenommen, von denen später 79 als junge Lehrer entlassen wurden. Vor dem Krieg wurden noch zwei Fakultäten eröffnet, nämlich für Geschichte und für Geographie. Nach dem Krieg gründete man noch drei weitere Fakultäten, und zwar die Fakultät für Fremdsprachen, eine Fakultät für Unterstufenlehre und eine für berufliche Weiterbildung für Lehrer. Dem Institut wurde 1936 der Name A.M.Gorki verliehen. Seit 1993 ist es eine Universität. Heutzutage hat die Pädagogische Universität Omsk 16 Fakultäten und 64 Lehrstühle. Außerdem stehen zur Verfügung: Im Norden und im Süden der Oblast Omsk arbeiten zwei Filialen der Universität: in Tara und in Nowowarschawka. Die Universität entwickelte internationale Beziehungen mit vielen Ländern. Jedes Jahr kamen viele ausländische Studenten nach Omsk, um an der Universität zu studieren. Heute sind Studenten aus China, Deutschland, den USA, der Mongolei, Österreich, Australien, den Niederlanden, Frankreich, Vietnam, der Schweiz, Schweden, Belgien, der Türkei, Tunesien, Ägypten, Japan und Italien u. a. in Omsk immatrikuliert. Die 1932 gegründete Universitätsbibliothek enthält mehr als 700.000 Bücher, die ältesten davon sind im 17. Jahrhundert erschienen. An der Universität arbeiten etwa 800 Lektoren. Darunter sind mehr als 90 habilitierte Doktoren und Professoren und über 400 nicht habilitierte Doktoren und Dozenten. Die Fakultäten und Lehrstühle der Universität bilden hochqualifizierte Spezialisten auf dem Gebiet der höheren Berufsausbildung in 45 Fachrichtungen, darunter sind 17 keine pädagogischen. Von den 13.000 Studenten an der OmSPU absolvieren jährlich ca. 1.500. Die wissenschaftliche und Forschungsbasis der Universität ermöglicht die Ausbildung von qualifizierten Fachleuten in modernen und perspektivischen Fachrichtungen: Spezialist, Bachelor und Master. Es gelten auch alle Bedingungen für Wissenschaftsarbeiten: Aspirantur, Doktorat und Räte für Wissenschaft und Forschung. Portal:Bergbau/Wartung/Unternehmen/Archiv/2009/November strukturelle und inhaltliche (bei den Maßeinheiten) Überarbeitung notwendig. -- 18:02, 20. Nov. 2009 (CET) Plausible Änderungen durch IP, leider unbequellt. Kann das jemand aus der Nähe bestätigen?-- Glückauf! Charles Henry Knowles Sir Charles Henry Knowles, 2. Baronet of Lovell Hill, GCB (* 24. August 1754 in Kingston; † 28. November 1831) war ein britischer Admiral. Nach seiner Schulzeit in Eton, Glasgow und Edinburgh trat er im Jahre 1768 als Midshipman an Bord der 36-Kanonen-Fregatte HMS Venus in die Royal Navy ein. Knowles wurde im Jahre 1773 zum Leutnant zur See, am 28. Mai 1776 zum Oberleutnant zur See und im gleichen Jahr zum Commander befördert. 1780 folgte die Ernennung zum Post-Captain 1782 wurde er zum Senior Naval Officer befördert. Knowles diente während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges, der Französischen Revolutionskriege und Napoleonischen Kriege. Er quittierte den aktiven Dienst nach der Schlacht bei Kap St. Vincent. Den Rest seines Lebens verbrachte er mit seinen Studien, dem Schreiben von sieben Fachbücher und dem Erstellen eines neuen Signalcode im Jahre 1798, basierend auf seinem Buch von 1777 sowie zusätzlichen Berichtigungen, die er in den Jahren 1780, 1787 und 1794 erstellte. Am 14. Februar 1799, dem zweiten Jahrestag der Schlacht von St. Vincent, wurde er zum Rear-Admiral, am 24. April 1804 zum Vize-Admiral und am 31. Juli 1810 zum Admiral befördert. Er empfahl im Jahre 1803 den Einsatz von Ballons zur Beobachtung der französischen Invasionsstreitkräfte bei Brest. Im Jahre 1830 publizierte er sein autobiographisches Werk Observations on Naval Tactics. Admiral Charles Henry Knowles starb am 28. November 1831 im Alter von 77 Jahren. Im Mai 1779 erhielt er sein erstes Kommando auf dem Versorgungsschiff HMS Supply, welches er am 6. Juli des gleichen Jahres wegen einer Verwundung in der Seeschlacht von Grenada abgeben musste. Während seiner Freistellung vom aktiven Dienst schrieb er sein Buch A Set of Signals for a Fleet on a Plan Entirely New, welches 1777 veröffentlicht wurde. Im Dezember 1779 heuerte er als Freiwilliger für die Befreiung Gibraltars auf dem 90-Kanonen-Linienschiff HMS Sandwich an, welches unter dem Kommando von Admiral Sir George Rodney stand und diesem als Flaggschiff diente. Am 26. Januar 1780 übertrug Rodney ihm das Kommando für das 18-Kanonen-Schiff HMS Minorca, kurz danach folgte die Ernennung zum Post-Captain. Aufgrund seiner starken Aktivitäten im Mittelmeer während des britisch-spanischen Handelskriegs, wurde er im April 1782 wegen Piraterie und Mord angeklagt. Er konnte sich allerdings erfolgreich gegen diese Anklage verteidigen, wurde zum Senior Naval Officer befördert und kehrte nach Großbritannien als Kommandant des von Spanien erbeuteten 74-Kanonen-Schiffs HMS San Miguel zurück. Nach Ende des Krieges führte Knowles seine Studien fort und machte im Jahre 1788 eine Reise durch Frankreich. Mit Ausbruch des Ersten Koalitionskrieges im Jahr 1793 erhielt Knowles das Kommando über die 32-Kanonen-Fregatte HMS Daedalus. Er wurde nach Halifax beordert, erhielt aber die Erlaubnis nach Chesapeake zu segeln, von wo aus ein französischer Konvoi plante, mit großen Mengen Getreide an Bord abzusegeln. Knowles segelte von Portsmouth mit einer größtenteils unerfahrenen Mannschaft ab, die er aber bis zum Zeitpunkt seiner Ankunft in Hampton Roads voll ausbilden ließ. Kurz nach seiner Ankunft traf die französische Eskorte ein und der Konvoi stach unter Beobachtung von Knowles in See. Knowles berichtete aktuell an Admiral Lord Howe, der seine Kanalflotte verlegte, um den Konvoi abzufangen, was zur Seeschlacht am Glorreichen 1. Juni führte. Nach Erfüllung seiner Aufgabe segelte er nach Halifax, kam zurück nach Großbritannien, wurde auf das 74-Kanonen-Schiff HMS Edgar kommandiert und verrichtete seinen Dienst in der Nordsee. Ende 1795 wechselte Knowles zum 74-Kanonen-Schiff HMS Goliath und diente unter Admiral Sir John Jervis in Lissabon. Während seiner dortigen Dienstzeit geriet er in Konflikt mit Jervis, welcher ihn 1796 wegen Missachtung eines mündlichen Befehls vor ein Militärgericht stellen ließ. Während des Verfahrens schwor Jervis persönlicher Adjutant Robert Calder, dass kein Befehl gegeben wurde, und der Leutnant, welcher diesen Befehl angeblich übermitteln sollte, schwor, er hätte keinen erhalten. Zwar wurde die Anklage daraufhin abgewiesen, aber hieraus resultierte der Anfang einer persönlichen Feindschaft zwischen Jervis und Knowles. Während der Schlacht bei Kap St. Vincent am 14. Februar 1797 hatte Knowles immer noch das Kommando auf der Goliath in der Flotte von Jervis. Im Laufe des Gefechts befahl Jervis seinen Schiffen, nacheinander zu wenden, während sie Feindberührung hatten. Knowles tat, wie ihm befohlen, kam unter starken Beschuss und musste zeitweise aus dem Gefecht ausscheiden, da die Segel der Goliath verknotet waren. Als er zur Schlacht zurückkehrte, bemerkte er eine Möglichkeit, an der Luvseite des spanischen Vierdeckers Santissima Trinidad vorbeizulaufen, um ihr den Wind aus den Segeln zu nehmen. Jedoch signalisierte Jervis der Goliath und befahl Knowles, dieses Manöver zu beenden. Am folgenden Morgen beobachteten Knowles auf der Goliath und James Hawkins Whitshed auf der HMS Namur, die angreifbare Situation, in der sich die Santíssima Trinidad befand und versuchten, dies Jervis zu signalisieren. Sie erhielten keine Antwort. Am folgenden Tag ankerte die Flotte in der Bucht von Lagos. Knowles platzierte die Goliath so, dass sie Flankenschutz geben konnte. Als er an Bord der HMS Victory, des Flaggschiffs von Jervis, ging, wurde ihm von Jervis mitgeteilt, dass die Goliath angreifbar sei, dort wo sie liege. Knowles erwiderte, dass die Spanier wohl kaum in der Lage wären anzugreifen, ginge man nach ihrem Zustand. Während Knowles mit Vize-Admiral William Waldegrave am Abend dinierte, sandte Jervis den Navigator der Victory, um die Goliath zu verlegen, was einen massiven Affront gegen Knowles darstellte. Weiterhin befahl Jervis ihm, das Schiff mit Thomas Foley zu wechseln und die HMS Britannia zu übernehmen. Kurz darauf kehrte Knowles nach Großbritannien zurück. Am 19. Dezember 1797 wurde Knowles beim Dankgottesdienst für die Siege von St. Vincent und Camperdown in der St Paul’s Cathedral die Naval Gold Medal verliehen. Anlässlich der Thronbesteigung von König George IV. am 16. Mai 1820 wurde er mit dem Großkreuz des Order of the Bath (GCB) ausgezeichnet. Knowles wurde als Sohn des damaligen Gouverneurs von Jamaika, Admiral Sir Charles Knowles, 1. Baronet of Lovell Hill, und seiner Ehefrau Maria Magdalena Theresa de Bouget aus der Familie Bouget zu Aachen geboren. Er war Nachkomme des englischen Statthalters der Niederlande Sir Thomas Knowles (Knollys), der im Jahre 1571 Ottilia von Merode heiratete, sowie von Francis Knollys (1514–1596), der Minister unter Elisabeth I. und einer der Bewacher der schottischen Königin Mary Stewart gewesen war. Weiterhin zählt Sir Francis Knollys zu den Vorfahren von Winston Churchill und Diana Spencer. Am 10. September 1800 heiratete er Charlotte Johnstone (1782–1867), eine Tochter von Sir Charles Johnstone of Ludlow und Lady Mary Beddoe. Aus dieser Ehe stammen sieben Kinder, von denen sein erstgeborener Sohn Sir Francis Charles Knowles (* 1802 † 1892) als 3. Baronet of Lovell Hill die Tradition als Admiral der Royal Navy fortsetzte. weitere Nachkommen: Der Campus Der Campus ist ein 1995 erschienener Universitätsroman von Dietrich Schwanitz. Der Autor zeichnet ein satirisch überspitztes Bild von Intrigen und Vetternwirtschaft an der Hamburger Universität und von der Vernichtung der Karriere eines angesehenen Hamburger Soziologie-Professors durch den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs am Arbeitsplatz. Die Universitätssatire war das erste belletristische Werk des Anglisten Schwanitz und machte ihn einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Vor allem nachdem die gleichnamige Verfilmung Der Campus unter der Regie von Sönke Wortmann 1998 in die Kinos gekommen war, wurde der Roman zum Bestseller. Ebenfalls 1998 veröffentlichte Schwanitz als eine Art Fortsetzung die Kriminalkomödie Der Zirkel. Die Handlung entspricht von der Konzeption bis in eine Vielzahl von Einzelheiten und Ideen dem Vorbild Fegefeuer der Eitelkeiten von Tom Wolfe, das Schwanitz für Der Campus in das Hamburger Hochschulmilieu - mit gewissen Kürzungen und Zusammenfassungen - transponiert hat: Hanno Hackmann, Professor für Kultursoziologie, hat eine Affäre mit Barbara Clauditz, einer seiner Studentinnen. Die Beziehung wird ihm zu heikel, da er befürchtet, wegen Unzucht mit Abhängigen belangt zu werden, und er beschließt, sie zu beenden. Hackmann lässt sich zu einem letzten Beischlaf in seinem Büro hinreißen, wobei das Paar von Arbeitern auf einem Baugerüst beobachtet wird. Einige Zeit später − inzwischen hat Barbara das Studium abgebrochen und will nun Schauspielerin werden − ruft die Leiterin des Studiengangs für Theater und Schauspielerei die Frauenbeauftragte der Universität an und berichtet von einer Studentin, die, nachdem sie auf der Bühne eine Vergewaltigungsszene gespielt habe, ihr unter Tränen gesagt habe, dass sie diese Situation in Wirklichkeit auch schon erlebt habe. Nun würde sie nach einem Nervenzusammenbruch in der psychiatrischen Abteilung des Krankenhauses liegen. Daraufhin wird Bernd Weskamp, der Vorsitzende des Disziplinarausschusses, von der Frauenbeauftragten aufgefordert, dieser Sache nachzugehen. Weskamp wird von dem unter politischem Druck stehenden Präsidenten der Universität gezwungen, eine Befragung mit dem angeblichen Opfer durchzuführen. Bei der Befragung bestreitet Barbara Clauditz, dass es eine Vergewaltigung gegeben habe, weshalb Weskamp beschließt, den Fall abzuschließen. Martin Sommer, ein junger Mitarbeiter der Zeitung JOURNAL, erhält über eine weitere universitätsinterne Geschichte Kenntnis vom Vergewaltigungsfall. Um der Sache Substanz zu geben, wird das Protokoll von Barbaras Befragung verfälscht. Ein entsprechender Artikel erscheint, eine aus Unikreisen gesteuerte Demonstration wird vom Fernsehen aufgebauscht, weitere Berichterstattung folgt, gefüttert mit Material aus den gleichen Unikreisen, wodurch der Präsident der Universität und somit auch Weskamp zunehmend unter den Druck von Öffentlichkeit und Medien geraten. Als Hackmann in einem Gespräch mit Weskamp von diesem beiläufig erfährt, dass Barbara den Namen des Täters genannt habe, reagiert er panisch und lenkt so Weskamps Verdacht auf sich. Dieser erfährt, dass es Zeugen für die Vergewaltigung gäbe und entschließt sich, ein entschiedenes Vorgehen gegen Hackmann zur Förderung der eigenen Karriere zu nutzen. Weskamp lädt Hackmann zu einer Anhörung vor dem großen Disziplinarausschuss vor, wo über die Einleitung eines Verfahrens diskutiert werden soll. Der Präsident hatte eine öffentliche Anhörung gewünscht, um sich als Kämpfer gegen sexuelle Belästigung und Nötigung zu profilieren. Zwar wird bei der Anhörung eine unterschriebene Aussage Barbaras vorgelegt, in der sie bekundet, es sei nur eine Affäre gewesen und eine Vergewaltigung habe nicht stattgefunden. Doch aufgrund falscher Schlüsse von Barbaras Ärztin und der Aussagen der Bauarbeiter, die nun eine eindeutige Vergewaltigung beobachtet haben wollen, hat Hackmann keine Chance mehr. Zum Ende der Anhörung, da sowieso schon alles verloren ist, klärt Hackmann die Anwesenden über die Korruption an der Universität und seine Opferrolle in dieser ganzen politischen Kampagne auf. Der Sozialwissenschaftler und Politologe Simon Möller sieht Schwanitz’ Roman als Teil eines antifeministischen Backlash, genauer gesagt als Teil einer Welle gegen politische Korrektheit und Feminismus gerichteter Werke mit dem Ziel, den Feminismus zu stigmatisieren und emanzipatorische Bestrebungen lächerlich zu machen oder zur Gefahr zu stilisieren. In Der Campus werde politische Korrektheit und das, was Schwanitz darunter versteht, nämlich vor allem Feminismus und Emanzipation, als zentrales Problem (nicht nur) der Universitäten dargestellt. Der Campus konstruiere das Feindbild eines übermächtigen, sexfeindlichen und politisch korrekten Feminismus an den Universitäten, wobei eine Frauenbeauftragte mit sämtlichen gängigen antifeministischen Klischees ausgestattet wird. Hackmann, der Professor aus Der Campus, fühlt sich als Opfer eines hegemonialen Feminismus und zieht am Ende des Romans das Resümee, die Universität werde von Hilfsbütteln der Gesinnungspolizei und einem Haufen Feministinnen und Fundamentalisten regiert. Außerdem erschienen Buchgemeinschafts-Lizenzausgaben der Büchergilde Gutenberg und des Bertelsmann-Clubs. Mont Puke Der Mont Puke (auch Mont Singavi oder, nach Willem Schouten, Mont Schouten genannt) ist mit über dem Meeresspiegel die höchste Erhebung des französischen Überseegebiets Wallis und Futuna. Der Mont Puke liegt auf der Insel Futuna, der Gipfel ist rund 1,5 km von der nördlichen Küste entfernt. Nachbarberge sind der Mont Kalufatufatu () und der Mont Kofua () im Westen sowie der Toafa Magalua () im Südosten. Dreihundert Meter nordöstlich des Hauptgipfels liegt der hohe Vorgipfel Matagitoga. Der Mont Puke ist bewaldet. In west-östlicher Richtung führt ein Weg über den Gipfel. In der polynesischen Mythologie Futunas residierte Finelasi, Tochter von Mago und Tafaleata und Beschützergöttin der Insel, auf dem Gipfel des Mont Puke, wohin sie nach der inzestuösen Beziehung mit ihrem Bruder Fakavelikele geflohen war. Die Zugehörigkeit des Mont Puke war zwischen den Königreichen Alo und Sigave lange Zeit umstritten. Er ist von einer Mauer namens Atufatutea umgeben, die der Überlieferung nach gebaut wurde, um den Grenzstreit in einem Wettbewerb zu entscheiden. Wer es zuerst schaffte, eine Mauer um den Gipfel zu bauen, dem sollte der Berg gehören. Die heutige Grenze zwischen den beiden Königreichen verläuft über den Mont Puke. Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/11/30 Merkwürdiger LD-Troll. -- - (:) 00:33, 30. Nov. 2009 (CET) Einmal abkühlen bitte. -- 01:29, 30. Nov. 2009 (CET) Kleine Korrektur meinerseits: Habe gerade gesehen, dass tatsächlich die Version von Triebtäter(2009) die Version vor dem EW war, daher setze ich auf diese zurück, und dann verlagern wir das ganze hier bitte auf die dortige Version Diskussion. Vgl. auch . -- 02:11, 30. Nov. 2009 (CET) massive Unsinnsbeiträge -- 08:17, 30. Nov. 2009 (CET) möchte wieder mehr Zeit für den Unterricht haben. -- 08:17, 30. Nov. 2009 (CET) Schulen vom Netz -- 08:29, 30. Nov. 2009 (CET) Schulen vom Netz -- 08:29, 30. Nov. 2009 (CET) Schulen vom Netz -- 08:30, 30. Nov. 2009 (CET) Schulen vom Netz -- 08:30, 30. Nov. 2009 (CET) vandaliert wiederholt-- 08:38, 30. Nov. 2009 (CET) keine sinnvollen Beiträge -- 09:13, 30. Nov. 2009 (CET) hat anscheinend etwas gegen bestimmte Nationen. -- 09:16, 30. Nov. 2009 (CET) bitte im Unterricht aufpassen -- 09:19, 30. Nov. 2009 (CET) vandaliert wiederholt -- 09:21, 30. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Nadelwald 09:21, 30. Nov. 2009 (CET) leert wiederholt Seiten, Gruß -- 09:24, 30. Nov. 2009 (CET) Kein Kommentar. Bitte um Halbsperre de Artikels, IP-Range Sperre des Bearbeites und Löschung des Bearbeitungskommentares. (siehe auch VM ganz oben.) Benutzer-Sperrlogbuch IP Range 89.247 rosa liebknecht Provider ist Versatel West GmbH/ Berlin -- 09:36, 30. Nov. 2009 (CET) vandaliert wiederholt -- 09:52, 30. Nov. 2009 (CET) vandaliert wiederholt -- 09:52, 30. Nov. 2009 (CET) -- 09:56, 30. Nov. 2009 (CET) vandaliert permanent -- 10:00, 30. Nov. 2009 (CET) Bitte meine Diskussionsseite unbeschränkt halbsperren. Siehe Mittelung dort. Vandalismus durch offene Proxy IP, wortgleicher Inhalt wie Inhalt wie IP Range 89.247 hier: -- 10:05, 30. Nov. 2009 (CET) Mag nicht kritisiert werden, nach dem er eine völlig unnötige Wiederwahl für mein Konto gestartet hatte (Meine Adminrechte hatte ich schon längst abgegeben. … 10:14, 30. Nov. 2009 (CET) stalkender Offener Proxy ( eingesetzt von Rosa Liebknecht) -- 10:15, 30. Nov. 2009 (CET) es wird zwar wahrscheinlich wieder keine Krähe der anderen ein Auge aushacken, aber dein Trieb stärker als Dein Verstand ist auf einer öffentlichen Plattform wie hier beleidigend -- Triebtäter (2009) 10:16, 30. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Hammer 10:18, 30. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Arthur Conan Doyle 10:31, 30. Nov. 2009 (CET) Mehrheitlich wiederkehrender Vandalismus -- 10:36, 30. Nov. 2009 (CET) Boris Fernbacher: hetzt nach erledigter VM auf der VM Seite gegen Winterreise hetzt gegen Jesusfreund und Jwollbold -- 10:47, 30. Nov. 2009 (CET) Mehrheitlich wiederkehrender Vandalismus -- 10:39, 30. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Geschichte der Luftfahrt. -- 10:41, 30. Nov. 2009 (CET) Schulen vom Netz. -- 10:46, 30. Nov. 2009 (CET) Schulen ganz dringend vom Netz. -- 10:52, 30. Nov. 2009 (CET) anspracheresistenter Werbespammer 10:59, 30. Nov. 2009 (CET) In den vergangenen Tagen wurde meine Benutzerseite von wechselnden IPs gelöscht und mit Kommentaren versehen zum Beispiel: . Hinter den IPs steckt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der gesperrte . Ich bitte um Halbsperre meiner Benutzer- und auch meiner Disku-Seite. mfg, 10:26, 30. Nov. 2009 (CET) Bisher ausschließlich Unfug. Laut Whois Schul-IP. Eventuell permanent abklemmen. -- 10:58, 30. Nov. 2009 (CET) Unfugsartikelanleger 11:01, 30. Nov. 2009 (CET) Spammer 11:10, 30. Nov. 2009 (CET) Pöbelvandale 11:10, 30. Nov. 2009 (CET) ein Hitler-Fan -- 11:11, 30. Nov. 2009 (CET) Gibt es Diff-Links?Hochachtungsvoll 11:20, 30. Nov. 2009 (CET) Ja, hier[], aber inzwischen ist er schon gesperrt worden. Gruß, -- 11:29, 30. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Klapperschlangen 11:21, 30. Nov. 2009 (CET) hat Langeweile im Kindergarten -- 11:41, 30. Nov. 2009 (CET) unsinnige Beabeitungen in Karl-Theodor zu Guttenberg -- 11:44, 30. Nov. 2009 (CET) Veränderte schon zum zweiten Male im Artikel De Rosa eine Zeitangabe von 1950er in 50er, obwohl das die erste Zeitangabe im Artikel ist und somit nicht klar, in welchem Jahrhundert das sein könnte. Ergibt sich erst beim weiteren Lesen. Ich hatte das auf der Disk. angesprochen, er hat das aber ohne weitere Diskussion wieder geändert. -- 11:58, 30. Nov. 2009 (CET) Offenbar glaubte der Benutzer die zweistellige Form sei die übliche. Ich habe ihn auf seiner Benutzerdiskussionsseite angesprochen. -- 12:46, 30. Nov. 2009 (CET) Der Artikel Adolph Kolping ist für IPs und wahrscheinlich auch für Neuangemeldete ungeeignet. Siehe Versionsgeschichte von heute Morgen. Ich bitte deshalb um Halbsperrung auf Dauer. Freundliche Grüße -- 12:03, 30. Nov. 2009 (CET) Ich habe wirlich keine Lust, dass hier erneut über mich ausgekübelt wird und bitte um Ansprache des Benutzers. -- 12:11, 30. Nov. 2009 (CET) vandaliert wiederholt -- 12:15, 30. Nov. 2009 (CET) vandaliert hier heute zum dritten Mal -- 12:21, 30. Nov. 2009 (CET) Der Benutzer hat im Artikel Sonnenblume unter der IP 91.37.250.35 offenbar mal seine Sprachkenntisse in Sachen pubertärer und infantiler Fäkaliensprache ausprobiert. Nachdem sein Beitrag revertiert wurde, hat er sich scheinbar einen Benutzeraccount in der WP unter gebastelt - und anschließend den gleichen pubertären Blödsinn wieder eingestellt. Zwar ist seine Schreibweise des Wortes Mutter einigermaßen belustigend für den geneigten Leser - der Rest ist aber eindeutig auf die Beleidigung einer Person und seiner Mutter ausgelegt und hat mit einer Sonnenblume nichts zu tun, so dass ein sinnvollem Beitrag für die WP hier nicht erkennbar ist. Bitte Benutzer- und IP-Sperre prüfen - es ist zu befürchten, dass ggf. noch andere Artikel von ihm zerschossen werden, von daher halte ich eine alleinige Sperrung/Halbsperrung des Artikels Sonnenblume nicht für erfolgversprechend. 10:36, 30. Nov. 2009 (CET) nur unsinnige Bearbeitungen -- 12:33, 30. Nov. 2009 (CET) Mehrheitlich wiederkehrender Vandalismus -- 12:38, 30. Nov. 2009 (CET) Wiederholter Vandalismus mit beidigegenden Text in der Zusammenfassungszeile in Die Verwandlung, Versionslöschungen waren bereits vorher erfolgt. Siehe auch die Artikel PaRDeS und Artikel Juden in Osteuropa , in denen ebenfalls Versionlöschungen vorgenommen wurden. Diese Art von Vandalismus durch den mit hunderten von Sockenpuppen gesperrten erfolgt nahezu täglich, bitte längere Sperre der IP-Range prüfen. Sperrlog der IP-Range: Benutzer-Sperrlogbuch IP Range 89.247 rosa liebknecht Provider ist Versatel West GmbH/ Berlin -- 04:59, 30. Nov. 2009 (CET) Die Artikel, die ich oben verlinkt habe, sind nur Beispiele von heute Nacht und der letzten Tage. Der Bearbeitungskommentar wurde zwischenzeitlich gelöscht. Es sind insgesamt über 100 Fälle von Bearbeitungen dieser Art durch den Metapedia Autor liberator germaniae, hier bei Wikipedia als rechtsextremistischer Dauervandale gesperrt als Rosa Liebknecht und unzähligen andren Stör-accounts. Ich werde in Kürze auf meiner Benutzer- und Diskussionsseite eine grundsätzliche Erklärung zu diesem Problem abgeben. Gruß -- 08:36, 30. Nov. 2009 (CET) Stellungnahme ist auf meiner Benutzerseite und auf meiner Diskissionseite erfolgt. Gruß -- 09:26, 30. Nov. 2009 (CET) Ich setz das hier mal auf erledigt. Eine längerfristige Rangesperre sollte vielleicht wirklich mal (auf ) diskutiert werden, aber diese Seite ist nur für akutes Zeug. -- 14:18, 30. Nov. 2009 (CET) verfälscht hier in einem Edit vorsätzlich zwei Diskussionsbeiträge auf einmal. -- 12:16, 30. Nov. 2009 (CET) Und bei gutwilliger Entfernung von PAs etc. wäre ein Hinweis darauf das Mindeste gewesen. So erkennen Dritte nicht mal, daß meine und die Äußerungen Dritter verfälscht wurden. 12:27, 30. Nov. 2009 (CET) Die erste Löschung ist mMn nachvollziehbar, da unsachliche Beiträge in LAs nichts zu suchen haben. Wieso Don-Kuns Kommentar mit entfernt wurde, verstehe ich nicht so ganz, aber nobody’s perfect. @TheK: Beim nächsten Mal bitte gewissenhafter die Versionsgeschichte beachten, wenn begründet revertiert wird. -- 12:33, 30. Nov. 2009 (CET) Hat die LD keine Diskussionsseite? Diskutiert das doch bitte dort aus. -- 14:01, 30. Nov. 2009 (CET) Bitte um Sperre der Pöbel IP und Entfernung des massiven PA auf der Diskussionsseite von , da ich auf fremden Diskussionsseiten nichts löschen will. , Auszug: -- 12:21, 30. Nov. 2009 (CET) rassistische Ausfälle, Ansprache spare ich mir deshalb -- 13:01, 30. Nov. 2009 (CET) Auskunftstroll 13:15, 30. Nov. 2009 (CET) . Ungeeigneter Benutzername. -- 13:19, 30. Nov. 2009 (CET) Heute schon drei Reverts nach IP-Änderungen.-- 14:41, 30. Nov. 2009 (CET) Beiträge: Siehe auch Benutzerseite: Boris Fernbacher verschärft. Bertram. -- 14:53, 30. Nov. 2009 (CET) Die Band scheint ein Durchlauferhitzer für Gemüter zu sein. Wenn ich richtig gezählt habe, wurden in den letzten 11 Tagen 9 Änderungen rückgängig gemacht. Ich weiss nicht, ob das für hiesige Verhältnisse genügt, aber ich hätte dennoch gerne eine Halbsperre. Ganzsperre wäre ein wenig doof, wenn die gerade ein neues Album draussen haben, zu dem es öfter mal was neues zu schreiben gibt. -- 14:52, 30. Nov. 2009 (CET) großflächige URV-Einstellungen, vorher bereits aufgefallen (Bildeinstellungen, vgl Benutzerdiskussion), bitte zumindest um deutliche Ermahnung seitens eines Admins -- 14:55, 30. Nov. 2009 (CET) PA -- 15:14, 30. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus: Kanarienvogel1, 2, 3, 4 - Grüße, 15:20, 30. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus: Robert Pattinson1, 2, 3 - Grüße, 15:24, 30. Nov. 2009 (CET) - Vandalismus: Hugenotten1, 2, 3 - Grüße, 15:30, 30. Nov. 2009 (CET) Stachel, Bertram, wer auch immer, ist egal. Das Muster ist bekannt. -- 16:21, 30. Nov. 2009 (CET) offenbar nicht für IPs geeignet, vgl Versionsgeschichte -- 16:45, 30. Nov. 2009 (CET) stimmt in zig Kandidaturen mit folgendem Kommentar ab: . Ich sehe hier neben einen Verstoß an Wikiquette - zumal hier alle Abstimmenden als Beteiligte an einer Hexenjagd angesprochen werden - einen persönlichen Angriff mittels Sprachspiel gegenüber Benutzer:Triebtäter. Ich bitte um eine geeignete administrative Intervention von einem neutralen Admin. Grüße von 13:21, 30. Nov. 2009 (CET) Erscheint mir erledigt. -- 17:26, 30. Nov. 2009 (CET) Naja. Erledigt. Ehrlich gesagt frage ich mich, wo den die VM gegen Giro (Armutszeugnis), S1 (ausufernde Bürokratie), kmk (Missbrauch des Verfahrens + Reihendeadminverfahren verströmene einen deutlichen BNS-Geruch), Ralf Roletschek + Centipede (schmeißt die Trolle raus, die solche Abstimmungen veranstalten), Geitost (durch diesen Quatsch dazu genötigt wird) usw. ausbleiben. Auch hier könnte man behaupten, alle an der Abstimmung beteiligten Personen werden in die Nähe von Trollen, Nötigung zu Quatsch usw. (s. Zitate oben) gerückt. Dabei habe ich nicht über die Person des Verursachers der Verfahren Aussagen gemacht, sondern nur über sein Tun, und weil es massenhaft kam, rührt eben einfach daher, dass er es schaffte, innerhalb kürzester Zeit Dutzende Verfahren anzuzetteln, die andere als projektschädigend usw. bezeichnen. Dabei wurden etliche Verfahren bereits abgebrochen, insbesondere siehe z.B. die Diskussionsseite vom DerHexer, wo bereits zahlreiche bekannte Admins unter dem Eindruck dieser Verfahren auf ihre Adminflag verzichtet haben. Damit es klar ist: ich selber habe für diese Regelung gestimmt, doch nicht für deren Mißbrauch (stammt nicht von mir sondern von kmk). Somit will ich mich, falls sich jemand als Person betroffen oder beleidigt fühlen sollte, dafür entschuldigen, es muss jedoch bei der bereits vielfach geäußerten Aussage bleiben, dass diese unsägliche Aktion den Frieden im Projekt nachhaltig stört. Daher bin ich sehr enttäuscht über den Schritt von Jón. Tschüs und gutes schaffen. 17:58, 30. Nov. 2009 (CET) PA auf mich und als Scientologe in einer Weise in der ich mich bedroht fühle. -- 16:36, 30. Nov. 2009 (CET) Wirft mir hier vor, ich wuerde Kriegsverbrechen im Bosnienkrieg leugnen. Eigentlich absurd, aber bevor sowas hier einreisst, waere vielleicht doch mal ein Eintrag im Benutzerlog sinnvoll. -- 17:03, 30. Nov. 2009 (CET) Sperrumgehung 17:09, 30. Nov. 2009 (CET) Scheint eine statische Anti-Jazz-IP zu sein, Gruß,-- 17:18, 30. Nov. 2009 (CET) kein allzumassives Vandalismus-Problem, dennoch sind die letzten Edits ausschließlich Vandalismus/Reverts. 17:22, 30. Nov. 2009 (CET) Nachdem der Benutzer zum wiederholten Mal einen Textbeitrag von mir gelöscht hat streicht er diesen nun mit der haltlosen Begründung, er würde einen PA enthalten heraus. . Das Entfernen oder Verfremden fremder Textbeiträge ist nicht zulässig. Stattdessen garniert er die Entfernung meines Textbeitrages mit provokativen Pöbeleien. – 17:24, 30. Nov. 2009 (CET) Nachdem ihr euch gegenseitig mit Wonne ans Schienbein getreten und mit Sandförmchen beworfen habt, schließe ich das mal ab. Die Alternative wäre eine Sperre für beide, ihr schenkt euch gegenseitig wirklich nichts. Und eine Sperre macht bei euch genauso viel Sinn wie das Hoffen auf ein vernünftigeres Verhalten. In diesem Sinn: Bitte hier keine weiteren Diskussionen mehr. 18:37, 30. Nov. 2009 (CET) vandaliert in Aquavit 17:24, 30. Nov. 2009 (CET) Vandalen-IP, Gruß,-- 17:50, 30. Nov. 2009 (CET) Entfernt private Meingungen als angebliche Rufschädigung . – 17:53, 30. Nov. 2009 (CET) Danke, damit ist das wohl erledigt. -- 18:00, 30. Nov. 2009 (CET) Ihr solltet prüfen ob da nicht eine Versionslöschung angebracht wäre. -- 18:01, 30. Nov. 2009 (CET) Genitalfixierung 18:09, 30. Nov. 2009 (CET) Bitte für einen gewissen Zeitraum halbsperren, dreimal angelegt heute reicht imho. -- -- 19:00, 30. Nov. 2009 (CET) erstellt einen Nichtartikel mit übelen Beleidigungen 19:32, 30. Nov. 2009 (CET) Sollte uns verlassen —   19:49, 30. Nov. 2009 (CET) Nach zwei Einträgen einer nicht stimmberechtigten IP bitte mal für eine Woche halbsperren. Vielen Dank im Voraus, 20:47, 30. Nov. 2009 (CET) Eine IP (die ein unbeschränkt gesperrter Benutzer ist), stört in einigen Siegerland-Artikeln immer im Abstand von ein paar Wochen, und benutzt dafür auch PAs. Bitte eine Weile halbsperren, damit man sich ungestört der Projektarbeit zuwenden kann. -- 13:34, 30. Nov. 2009 (CET) Ich setze mal ein erledigt da momentan kein aktiver Vandalismus. Rumtrollende Ips auf Diskussionsseiten sind immer ein besonderes Ärgernis da diese möglichst durchgehend offen bleiben sollen. Für eine weitere technisch geprägte Diskussion über eine geeignete Vorgehensmaßnahme würde sich ggfs. anbieten. Vielleciht fällt dort jemand etwas noch Gescheiteres ein. 18:41, 30. Nov. 2009 (CET) ist gerade im Verschieberausch im Bereich der Kategorie:KZ-Außenlager. Da sollte jeder einzelne Artikel wirklich vorher gründlich diskutiert werden. Für viele davon hat es auch bereits Diskussionen ums korrekte Lemma im Portal:Nationalsozialismus gegeben. Mit dieser Rolle rückwärts ist er in seinem mit viel AGF konstruierbarem Bemühen doch deutlich zu weit gegangen. -- 20:27, 30. Nov. 2009 (CET) Heutige IP Range Sperre war wohl zu kurz angesetzt. -- 20:56, 30. Nov. 2009 (CET) Verzichtbar. -- 21:14, 30. Nov. 2009 (CET) Unfugartikel trotz Ermahnung -- 21:16, 30. Nov. 2009 (CET) vandaliert. -- 21:31, 30. Nov. 2009 (CET) hielt es (wieder mal) für nötig die heutige mit unsinnigen LAs zu fluten. Dabei diverse Verstöße gegen die Löschregeln (Grundsätze 2 und 3) und (Autoren werden wegen der LAs zu unnötigen Diskussion gezwungen, um Artikel vorm Löschen zu bewahren). Wie üblich auch einige Beleidigungen. -- 21:56, 30. Nov. 2009 (CET) Ohne konkrete Angaben hier erledigt. 22:01, 30. Nov. 2009 (CET) Jaja. Die Wahrheit nicht wahrhaben wollen. Hauptsache solche Dauerstörer dürfen Autoren verjagen. So mögen wir das. Naja: Dann bis morgen, falls er wieder LAs stellt :-) -- 22:10, 30. Nov. 2009 (CET) hält sich mit seiner Benutzerseite (Politeigenwerbung) nicht an die BNR-Konvention, mag auch nicht auf reagieren. Ob mal jemand anders schaut? Danke. -- 22:02, 30. Nov. 2009 (CET) neuerdings gehäuft IP-Vandalismus. 22:20, 30. Nov. 2009 (CET) Vergleicht Israels Vorgehen im Libanonkrieg mit dem Holocaust und zeigt sich im Artikel Hugo Chávez dementsprechend uneinsichtig, will diese Diffamierung als Kritik verstanden wissen . Auf der Diskseite lässt er sich auch nicht überzeugen. Sehe keine Basis für eine konstruktive Zusammenarbeit, deshalb erbitte ich administrative Ermahnung.-- 20:43, 30. Nov. 2009 (CET) Ich denke mal, wer solche absurden Vergleiche (oder eher Gleichsetzungen) zwischen einem singulären Verbrechen wie dem Massenmord an den Juden und dem Vorgehen Israels zieht, hat in unserem Projekt nichts verloren. -- 22:28, 30. Nov. 2009 (CET) Err, sorry, bennsenson hat hier nen Zufallstreffer gelandet, das kann man wirklich nicht so stehen lassen. Ich habe Nuuk angesprochen, vielleicht koennen das andere, nicht mit Nuuk verfeindete Wikifanten auch nochmal tun. Eine Sperre faende ich als Signal ebenfalls angebracht. 23:23, 30. Nov. 2009 (CET) Das israelische Vorgehen im Libanon sei dem Holocaust ähnlich (in der) Brutalität des Vorgehens? Liebe Leute, das müssen wir ja wohl nicht ernsthaft debattieren, dass das ein unsäglicher Vergleich ist, den man auf keinen Fall einfach so stehen lassen und auf den man in der Diskussion auch nicht konstruktiv antworten kann. -- 23:33, 30. Nov. 2009 (CET) Peinlich für die WP, dass ihre Admins seit drei Stunden einen Bogen um diese Meldung machen. -- 23:42, 30. Nov. 2009 (CET) Nach Lektüre aller Diskussionen Nuuk eine Nacht und einen Tag frei gegeben. Vielleicht mal er sinnieren, ob das wirklich eine angebrachte Aussage war. -- 00:12, 1. Dez. 2009 (CET) Ich hatte ihm erklärt, dass und auch warum eine farbliche Hervorhebung der Signatur ist. Er hat sie schließlich auch zurückgenommen. Jetzt greift er wieder in den Farbtopf, und auf einen erneuten Hinweis von regiert er so. -- 21:43, 30. Nov. 2009 (CET) beleidigt hier. Beschmipft ihm nicht genehmen Eintrag als Schwachsinn. 22:11, 30. Nov. 2009 (CET) Ach? Schwachsinn ist also ein erlaubter Terminus für die Bezeichnung von Einträgen, die einem nicht passen? Das bookmarke ich mal. Danke. 22:23, 30. Nov. 2009 (CET) Soweit so gut, liebe Administratoren. sind also - zumindest in der Berliner Schule - erlaubt. Ich habs verstanden. Danke. 00:01, 1. Dez. 2009 (CET) Ach so: Die Meldung, dass ein Benutzer einen inhaltlich zwar falschen, aber in keiner Art und Weise als Vandalismus erkennbaren Eintrag als Schwachsinn beschimpft, ist Missbrauch und gar Stalking. Es wird immer besser. 09:56, 1. Dez. 2009 (CET) Wasserturm Langeoog Der 1909 erbaute Wasserturm Langeoog ist das Wahrzeichen der deutschen Nordseeinsel Langeoog in Ostfriesland/Niedersachsen. Der Wasserturm befindet sich im Nordwesten der Insel am Ende der Hauptstraße des Inseldorfes. Er wurde auf den über zehn Meter hohen Kaapdünen errichtet und ist über einen Fuß- bzw. Treppenweg zu erreichen, der an einem Verbindungsweg vom Ort zu dem kilometerlangen Sand- und Badestrand an der Seeseite gelegen ist. Die Aussichtsplattform des 18 Meter hohen Turms befindet sich auf einer Höhe von 23 Metern über NN. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts stellte sich in dem prosperierenden Badeort die bisherige Wasserversorgung und -entsorgung als unzulänglich dar. Dem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einsetzenden und sich schon bald deutlich entwickelnden Tourismusverkehrs auf der Insel als Sommerfrische war die bisherige Trink- und Brauchwassergewinnung aus Zisternen und oftmals versalzten Brunnen ebenso wenig gewachsen wie die Abwasserentsorgung mittels Sickergruben oder der Einleitung in offen verlaufenden Gräben mit entsprechenden Keim- und Geruchsemissionen. Aufgrund dieser Gegebenheiten und des nachhaltigen Drucks der zuständigen Ordnungsbehörden nach der Eingabe etlicher Beschwerden von Kurgästen fasste der Gemeinderat 1908 den Beschluss, in einem Vertrag die Berlin-Anhaltischen Maschinenbau Actien-Gesellschaft (BAMAG) mit dem Neubau eines Wasserver- und Entsorgungssystems auf Langeoog zu beauftragen. Dieses umfasste die Errichtung von vier Wasserentnahmebrunnen im Dünengürtel, eines Wasserwerks, den dazugehörigen Wasserleitungen, eines Wasserturms zur Erzeugung des benötigten Wasserdrucks in diesen Leitungen und dem Bau einer Kanalisation. Zur Finanzierung dieser für die kleine Gemeinde nicht unerheblichen Kosten wurde 1906 auf Langeoog die Kurtaxe eingeführt. Am 16. Februar 1909 wurde das Westkaap abgerissen, eine auf der Düne stehende hölzerne Bake, die als Erkennungszeichen ein auf dem Kopf stehendes Dreieck besaß und ohne Befeuerung ein lediglich bei Tageslicht weithin sichtbares Seezeichen war. Noch am selben Tag erfolgte an gleicher Stelle die Grundsteinlegung für den noch heute bestehenden Wasserturm. Der Grundriss des nach dem Intze-Prinzip (Intze-1-Behälter mit Innenzylinder) erbauten Turms ist durchgängig achteckig, wenn auch der Durchmesser je nach der Höhe durchaus variiert. Der Turmunterbau besteht aus gemauerten Ziegelsteinen. Die Seiten sind verputzt und weiß gestrichen, während die Ecken im Kontrast hierzu aus unverputzten, roten Backsteinen bestehen und somit sichtbare und markante Eckpilaster bilden. Über dem Eingangsportal befindet sich heute das Wappen der Inselgemeinde. Das den Wassertank mit einem maximalen Fassungsvermögen von etwa 100 Kubikmeter beherbergende Geschoss ragt deutlich über die Ausmaße des Fundaments hinaus. Es ist mit einer weißen Fassadenverkleidung versehen, auf der an allen acht Seiten kleine Fenster lediglich angedeutet sind. Hierüber befindet sich noch eine kleine und begehbare Dachlaterne mit Aussichtsfenstern. Diese ist mit weiß gestrichenen Holzbohlen verkleidet. Die Dächer sind mit roten Dachpfannen gedeckt. Ursprünglich sollte der heutige Bau zu oberst wie auch die niedergelegte Bake ein kopfstehendes Dreieck als Erkennungsmerkmal erhalten. Hierauf wurde jedoch verzichtet, da der Turm selbst aufgrund seines markanten Erscheinungsbildes als Alleinstellungsmerkmal optisch praktisch unverwechselbar ist. Der Wasserturm besitzt keine Einrichtung zur Befeuerung für die Schifffahrt und ist auch nicht das höchste Gebäude der Insel (das ist der Turm der Inselkirche). Er stellt aber aufgrund seiner exponierten Lage und der damit verbundenen Gesamthöhe über dem MThw sowie seiner charakteristischen Bauweise ein bei Tageslicht weithin sichtbares Seezeichen und gleichzeitig eine markante Landmarke dar. Ende der 1980er Jahre wurde der Wasserturm außer Betrieb genommen, da er durch eine neue Technik (Pumpensystem mit variabler druckgeregelter Drehzahl) nicht mehr benötigt wurde. Seitdem dient er als Wahrzeichen der Insel sowie als Aussichtsturm. Der Turm wurde im Jahr 1994 und von Oktober 2008 bis Mai 2009 umfassend saniert. Er findet sich auch als Wahrzeichen von Langeoog im Logo der Inselgemeinde wieder. Der Wasserturm von Langeoog kann durch Besteigung besichtigt werden. Im Untergeschoss befindet sich eine kleine Ausstellung über die Wasserversorgung der Insel. Der Eintritt in die Ausstellung ist ebenso frei wie der in das nahe gelegene Museum Infohaus Altes Wasserwerk mit weiterreichenden Informationen über die Wasserwirtschaft auf Langeoog. Tozama-Daimyō Als Tozama-Daimyō (jap. ) wurde eine Gruppe von Daimyō (Lehensfürsten) während der Edo-Zeit bezeichnet, die keine traditionellen Alliierten, oder sogar ehemalige Gegner der Tokugawa-Shogune waren. Damit standen sie im Gegensatz zu den anderen beiden großen Gruppen, den Shimpan-Daimyō und Fudai-Daimyō. Als Tozama wurden die Daimyō eingestuft, die erst nach der Schlacht von Sekigahara zu Vasallen von Tokugawa Ieyasu wurden. Viele große Han, die eher abgelegen im Norden, Süden oder Osten Japans lagen und von einflussreichen, alteingesessenen Familien beherrscht wurden, gehörten dazu. Das größte Tozama-Lehen war, mit etwas mehr als einer Million koku, Kaga auf dem Gebiet der heutigen Präfektur Ishikawa am Japanischen Meer. Auch die Mōri, die Date, die Hachisuka und die Uesugi gehörten dazu. Viele der Tozama hatten traditionelle Rollen als Herrscher von Gebieten an den Rändern von Japan, und damit Aufgaben im Außenhandel, wie die Shimazu in Satsuma, die Okinawa kontrollierten, die Sō auf Tsushima, die den Korea-Handel kontrollierten, und die Matsumae, zu deren Herrschaftsgebiet das damals nur von Ainu bewohnte Ezo gehörte. Nachdem Tokugawa Ieyasu die Vorherrschaft in Japan erlangt hatte, versuchte er, sich die Sympathien der Tozama-Daimyo zu sichern, doch sein Enkel Tokugawa Iemitsu unternahm mehrere Maßnahmen, um die Macht der Shogunatsregierung auf Kosten der Daimyō, speziell der Tozama zu stärken. Zu Beginn der Edo-Zeit wurden die Tozama-Daimyō schon für geringe Vergehen mit dem Verlust von Rechten und Besitz bestraft. Viele Daimyō des Südens profitierten vom Außenhandel, nicht nur mit dem nahen China, sondern auch mit den aufstrebenden europäischen Seefahrtsnationen. Iemitsu unterbrach diesen sogenannten Nanban-Handel durch die Abschließung Japans (Sakoku). Gleichzeitig ließ er das Christentum unterdrücken, was speziell die zum Christentum übergetretenen Daimyō schwächte. Durch das Sankin-kōtai-System wurden die Daimyō ab 1635 gezwungen, teure Residenzen in Edo zu unterhalten. Für die Tozama-Daimyō in den entfernten Provinzen kamen die Kosten für die jährliche Reise von oder nach Edo dazu. Schließlich postierte er über einhundert loyale, aber weniger mächtige Familien als sogenannte Fudai-Daimyō auf kleineren, aber strategisch wichtigen Ländereien. Die Tozama wurden üblicherweise nicht auf Beraterposten innerhalb der Shogunatsregierung befördert. Erst gegen Ende der Edo-Zeit, in der Bakumatsu-Ära, stiegen einige Tozama in der politischen Hierarchie auf. Einer, Matsumae Takahiro, wurde sogar Rōjū. Zur selben Zeit waren es die Tozama-Daimyō, die den Widerstand gegen das Shogunat organisierten, speziell die Shimazu Nariakira in Satsuma und die Mōri in Chōshū. Dies führte schließlich zum Boshin-Krieg, der Abschaffung der Han und der Meiji-Restauration. Viele Samurai aus Satsuma und Chōshū wurden zu wichtigen Persönlichkeiten in der neuen Regierung, als Teil der Meiji-Oligarchie. St. Gordian und Epimachus (Pleß) Die katholische Pfarrkirche St. Gordian und Epimachus in Pleß ist eine 1765 im Auftrag der Reichskartause Buxheim erbaute und 1767 vom Augsburger Weihbischof Franz Xaver Adelmann von Adelmannsfelden geweihte Kirche im oberschwäbischen Pleß im Landkreis Unterallgäu in Bayern. Die Pläne für die Kirche sollen vom kurbayerischen Baumeister Dominikus Zimmermann stammen. Die Kirche steht unter Denkmalschutz. St. Gordian und Epimachus ist eine der bedeutendsten Landkirchen des Illertales. Der Bau ist eine nuancierte Weiterentwicklung der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Buxheim. Die Kirche ist den Heiligen Gordianus und Epimachus geweiht. Dies weist darauf hin, dass es sich um eine unter dem Einfluss des Stifts Kempten gegründete Kirche handelt. Die frühen kemptischen Grundrechte in Pleß konnten durch Hildegard, der Gemahlin Karls des Großen, oder durch ihren gemeinsamen Sohn Ludwig den Frommen dotiert worden sein. Als Dank für die Rechte in Pleß weihte das kemptische Stift die Kirche den durch Hildegard vermittelten Reliquien. Im Mittelalter überschwemmte der nahegelegene Fluss Iller den Ort. Die Fundamente einer Vorgängerkirche wurden unterspült, was schließlich zu deren Einsturz führte. Die jetzige Kirche errichteten in den Jahren 1765/1766 Jakob Jehle aus Obenhausen und der Buxheimer Donatbruder Johann Wiedemann. Die Initiative für einen Neubau war von Prior Hieronymus Pfeiffer der Kartause Buxheim ausgegangen. Im Jahr 1767 wurde die neuerbaute Kirche geweiht. Für den Neubau mussten 21.582 Gulden aufgebracht werden, die zum größten Teil von der Kartause Buxheim getragen wurden. Renovierungen der Kirche fanden in den Jahren 1930, 1936, 1959, von 1981 bis 1983 und letztmals 2004 statt. Das verputzte Kirchengebäude befindet sich am Ostrand von Pleß. Das Langhaus besteht aus einem Saal mit drei Jochen. Das erste und dritte Joch hat je eine Fensterachse, im mittleren zweiten Joch befinden sich zwei Fensterachsen. Das Langhaus ist im mittleren Joch zu beiden Seiten durch Risalite mit flachen Dreiecksgiebeln verbreitert. Der Risalit auf der Südseite trägt die Jahreszahl MDCCLXVI (1766). Das Langhaus mit einem Satteldach ist innen durch Pilaster gegliedert, deren Kapitelle mit Wappenformen und Muschelwerk verziert sind. Über zwei Treppen an der Westwand des Langhauses gelangt man zur ersten der beiden Emporen, von dort zur zweiten Empore über eine weitere Treppe. Gestützt werden beide Emporen von marmorierten Holzsäulen. Auf der zweiten Empore befindet sich die Orgel. An das Langhaus schließt sich der querrechteckige Chorraum mit einem runden Chorbogen an. Der Chor besteht aus zwei Fensterachsen und einer Segelkuppel. Dort befinden sich die Zugänge zum Kirchturm und zur Sakristei. Der rund geschlossene Altarraum mit einem Kuppelgewölbe und hoher Stichkappe ist durch einen runden Gurtbogen mit dem Chorraum verbunden. Im Langhaus und im Chor befinden sich hohe Fenster mit geschwungenen Fensterstürzen. Die Außenfassade des Langhauses und des Chores sind durch aufgemalte weiße Pilaster gegliedert, deren Kapitelle plastisch ausgearbeitet sind. Die durch die Pilaster geschaffenen Felder sind gelb und rot bemalt. Auf der Westseite ist die Fassade dreigeteilt und ebenfalls durch Pilaster gegliedert. Mit der Ausnahme eines dreipassförmigen Fensters sind die Fenster der westlichen Fassade blind. Auf dem geschweiften Giebel befinden sich seitlich Zierobelisken. Im nördlichen Chorwinkel steht der quadratische Kirchturm, dessen obere Wandfelder konkav ausgeführt sind. An den Ecken befinden sich diagonal gestellte, von Lisenen flankierte Halbsäulen. In das geschwungene Gebälk sind die Zifferblätter der Turmuhr integriert. Gedeckt ist der Kirchturm mit einer mit Kupferblech verkleideten Zwiebelhaube, die eine kleine goldgefärbte Kugel und ein Doppelkreuz trägt. Im südlichen Chorwinkel gegenüber dem Kirchturm befindet sich der zweigeschossige Anbau der Sakristei. Er ist mit einem Walmdach gedeckt, durch Lisenen gegliedert und besitzt rechteckige Fenster. An der Nord- und Südseite befindet sich je ein Vorzeichen. Das südliche trägt ein Satteldach und hat einen geschweiften Giebel mit einer Ölbergszene. Innen befindet sich in einem rundbogig geöffneten Einbau ein Kerkerchristus von 1720. Das Vorzeichen auf der Nordseite besitzt ein Walmdach. Beide haben rundbogige Eingänge. Der Hochaltar besteht aus einem marmorierten Holzaufbau mit vergoldetem Rocailledekor. Über der schlichten Mensa befindet sich der Tabernakel als Nischenaufbau mit dem Lamm Gottes im kuppelförmigen Aufsatz. Rechts und links vom Tabernakel befinden sich Reliquienschreine. Das Altarblatt des Hochaltares mit der Verklärung der Heiligen Gordian und Epimach ist ein Werk von Eustachius Gabriel. Flankiert wird das Altarblatt von gestaffelten Freisäulen. Die beiden Figuren der Apostel Petrus und Paulus auf Konsolen zwischen den Freisäulen schuf 1766 Stephan II. Luidl. Bekrönt ist der Hochaltar von vier Voluten, die baldachinartig ein Kruzifix umschließen. Beide Seitenaltäre sind wie der Hochaltar marmorierte Holzaufbauten mit vergoldetem Rocailledekor. Sie wurden um das Jahr 1766 geschaffen. Die Mensen sind leicht geschwungen. Die Altarblätter sind nach einer unsachgemäßen Restaurierung nicht mehr im Original erhalten. Das linke Altarblatt mit dem Herzen Jesu schuf 1885 Joseph Stehle. Die Muttergottes im rechten Altarblatt stammt von Joseph Kehren und entstand im dritten Viertel des 19. Jahrhunderts. Ursprünglich war der linke Altar Johannes dem Täufer gewidmet. Rechts befand sich von 1883 bis 1906 eine Lourdesgrotte. Auf den hohen Bildern im Altarauszug ist links die Belehrung Mariens durch die Heilige Anna und rechts ein Schutzengel dargestellt. Die Kanzel wurde 1766 im gleichen Stil wie die Altäre gefertigt. Der Zugang erfolgt über einen Balkon mit Balustrade von der Sakristei aus. Der Kanzelkorb ist dreiseitig gebaucht und ruht auf einem geschweiften Sockel. Die Figuren stammen vermutlich von Stephan II. Luidl. Am Korb tragen Putten die Attribute der göttlichen Tugenden. Auf dem Schalldeckel befinden sich weitere Putten und eine Figur des Heiligen Christopherus. In einer halbrunden Mauernische unterhalb der Kanzel befindet sich das Taufbecken aus Sandstein. Es wurde um 1600 geschaffen, der geschwungene Deckel mit einer kleinen Figurengruppe der Taufe Christi stammt aus dem 18. Jahrhundert. Der Kreuzweg aus der Mitte des 18. Jahrhunderts besteht aus 14 Stationen. Station VII wurde modern ergänzt. Das Laiengestühl aus der Zeit um 1770 besteht aus zwei Reihen. Die geschwungenen Eichenholzwangen tragen Rocailleschnitzerei. Im Chor befinden sich zwei Bänke mit je drei Stallen von 1766. Die Eichenholzwangen sind ebenfalls mit Rocailleschnitzereien versehen. Die Beichtstühle aus marmoriertem Holz in den beidseitigen Verlängerungen durch die Risalite im Langhaus wurden um 1770 geschaffen. Die dreiteiligen Beichtstühle im Norden und Süden sind im Auszug von Leinwandbildern der Heiligen Petrus und Magdalena bekrönt. In der Kirche befinden sich mehrere gefasste Holzfiguren. Aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammen die Madonna an der nördlichen Chorwand und die Pietá an der Nordseite des Langhauses. Der Kerkerheiland im südlichen Vorzeichen wurde um 1720 geschaffen. Die fünf Figuren der Ölbergszene in der Nische des Vorzeichens stammen aus dem 18. Jahrhundert. Die Fresken der Kirche aus dem Jahr 1766 stammen von Eustachius Gabriel. Das Fresko im westlichen Joch des Langhauses ist mit bezeichnet. Im Chor- und Altarraum und über dem Hauptaltar sind Szenen aus dem Alten und Neuen Testament dargestellt. Oberhalb des Hochaltars zeigen drei Fresken in gelber Tonmalerei in der Mitte das Lamm Gottes, links Moses schlägt Wasser aus dem Felsen und rechts das Lager des Volkes Israel. Im Zentrum des Chorraumes feiert Jesus mit seinen Jüngern das Letzte Abendmahl. In den Zwickeln ist das zentrale Fresko von den vier Evangelisten umgeben: Matthäus mit einem geflügelten Menschen, Lukas mit dem Stier, Markus mit dem Löwen und Johannes mit dem Adler. Die beiden Nebenfelder im Chor in brauner Tonmalerei zeigen links den Hohepriester im Tempel und rechts die Kundschafter aus dem Lande Kanaan . Die Fresken im östlichen Joch, das sich an den Chorraum anschließt, behandeln das Leben und Wirken Johannes des Täufers. Das Zentralmotiv zeigt seine Enthauptung . In den beiden größeren Nebenfeldern ist links die Taufe Christi und rechts die Predigt des Johannes dargestellt. Die kleinen gelben Kartuschen enthalten sechs weitere Szenen aus dem Leben Johannes des Täufers. Das zentrale Fresko im Mitteljoch mit der Geburt Jesu und der Anbetung durch die Hirten ist von sechs kleineren Fresken mit den Aposteln in Zweiergruppen umgeben. Dies sind im Uhrzeigersinn, beginnend rechts oben, die Apostel Philippus mit Kreuz und Bartholomäus mit Messer und abgezogener Gesichtshaut, Thomas mit Lanze und dem durchbohrten Herz Jesu und Jakobus der Jüngere mit der Walkerstange, Jakobus der Ältere mit Pilgerstab und Johannes mit Buch und Kelch, Petrus mit Schlüssel und Andreas mit Kreuz, Judas Thaddäus mit Keule und Matthias mit Beil sowie Matthäus mit einer Hellebarde und Simon mit seiner Säge. Die Fresken im westlichen Joch haben Szenen des mönchischen Lebens zum Thema. In der Mitte oberhalb der Orgel lehnt der Heilige Bruno die Wahl zum Bischof ab. Bruno ist auch im linken Nebenfeld der Predigt des Heiligen Bruno dargestellt. Im Nebenfeld auf der gegenüberliegenden Seite erscheint Christus der Heiligen Rosalina. Die kleinen Kartuschen in gelber Tonmalerei haben Kartäuserlegenden zum Inhalt. Der Stuck an den Gemäldespiegeln, Nebenfeldern, Zwickelkartuschen, Gurtbögen und Stichkappengraten stammt vermutlich von Jakob Jehle. Oberhalb des Chorbogens befindet sich das Wappen der Kartause Buxheim. Die fünf Glocken wurden im Jahre 2004 von der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck als Salve-Regina-Geläut gegossen. Das ursprüngliche Geläut aus Stahlglocken musste wegen Korrosionsschäden und Mängeln an den Aufhängungen entfernt werden, da die statische Sicherheit nicht mehr gegeben war. Die erste Orgel stammte aus dem Jahr 1770 und war von der politischen Gemeinde finanziert worden. Das Orgelwerk auf der obersten Empore wurde im Jahre 1904 gebaut. Drei Epitaphien aus Solnhofener Plattenkalk an der Nordseite des Langhauses aus dem 18. und 19. Jahrhundert tragen Wappenreliefs der Familie Reichlin von Meldegg. An der Nord- und Südseite des Langhauses sind außen weitere Grabdenkmäler angebracht. An der Nordseite der Langhausfassade befinden sich ein verwittertes Wappenrelief von 1764, das Fragment einer Sandsteinplatte aus dem 16. Jahrhundert und eine Sandsteinplatte mit flachem Relief, bezeichnet mit der Jahreszahl 1743; die restliche Inschrift bezieht sich auf eine Messstiftung. Kategorie:Daugavpils Kategorie:Person (Daugavpils) Luttitz Luttitz ist der Familienname folgender Personen: Albrecht der Weise Albrecht der Weise bezeichnet folgende Personen: Datei:National Oil Corporation logo.svg Scrimber Als Scrimber wird ein Holzwerkstoff bezeichnet, der aus Holzpartikeln besteht, die durch nicht zerspanende Holzzerkleinerung entstanden sind. Hierbei wird das Rundholz gequetscht und dabei in der Regel entlang der Fasern gebrochen, wodurch im Vergleich zu Holzspänen lange Holzpartikel entstehen. Die Partikel werden unter Druck und Wärme verleimt und werden wie Schnittholz verarbeitet. Furnierstreifenholz Als Furnierstreifenholz (PSL, abgeleitet von Parallel Strand Lumber) wird ein Holzwerkstoff bezeichnet, der aus Schälfurnier hergestellt wird. Dabei wird das etwa drei Millimeter starke Furnier in etwa 13 Millimeter breite und 2,5 Meter lange Streifen geschnitten und aufeinander geleimt. Durch die parallele Lage der Streifen unterscheidet sich das Furnierstreifenholz vom ebenfalls aus Furnieren hergestellten klassischen Sperrholz. Furnierschichtholz wird ebenso aus parallelen Furnierlagen hergestellt, die hier jedoch in voller Breite zu einer Werkstoffplatte verleimt werden. Furnierstreifenholz kann in fast beliebigen Querschnitten hergestellt und beispielsweise als Alternative zu Balken aus Vollholz eingesetzt werden. Möglich ist auch, gezielte Verstärkungen des Querschnitts vorzusehen, um insbesondere Druckkräfte an höher belasteten Abschnitten aufzunehmen. Balken aus Furnierstreifenholz haben eine höhere Festigkeit als massive Balken der gleichen Holzart, da sie eine gleichmäßigere Struktur aufweisen und insbesondere keine schwächenden Astlöcher vorhanden sind. Furnierstreifenholz wird in den USA von der Firma Weyerhaeuser unter dem Namen Parallam vertrieben. Spanstreifenholz Als Spanstreifenholz (LSL, abgeleitet von Laminated Strand Lumber) wird ein Holzwerkstoff bezeichnet, der aus sehr langen Holzspänen mit Längen von etwa 300 Millimeter hergestellt wird. Es handelt sich somit um eine Sonderform der Grobspanplatte (Oriented Strand Board, OSB). Als Holz wird für die Herstellung dieser Platten vor allem Aspenholz verwendet. Die entstehenden Bauteile werden vor allem für stark beanspruchte Elemente im Holzbau als Alternative zu Schnittholz aus Vollholz eingesetzt. Muscharaka Muscharaka ist im islamischen Finanzwesen ein Finanzierungsinstrument in Form einer Beteiligungsfinanzierung, bei der die Partner sowohl den Gewinn als auch den Verlust teilen. Muscharaka (, oft Musharakah) oder Schirkat al-amwal wird verwendet, um ein Unternehmen zu gründen oder um einzelne Projekte zu unterstützen. Zwischen den Beteiligten (meistens zwischen einem Unternehmen und einer Bank) wird ein einvernehmlicher Vertrag ausgehandelt, welcher unter anderem alle Bestandteile eines rechtsgültigen Vertrages enthält. Beispielsweise müssen alle Parteien in der Lage sein, Verträge einzugehen. Außerdem muss der Vertrag ohne Zwang, Betrug oder Täuschung zustande kommen (entsprechend Scharia). Es gibt ein paar wesentliche Punkte, welche im Muscharaka-Beteiligungskonzept enthalten sind: Der Anteil des Gewinns muss zwischen beiden Parteien zum Zeitpunkt der Vornahme des Vertrags vereinbart werden, andernfalls ist der Vertrag nach Scharia nicht wirksam. Das Verhältnis des Gewinns muss für jeden Partner in einem angemessen Verhältnis bestimmt werden. Gewinnausschüttung erfolgt nicht im Verhältnis zum investierten Kapital, sondern in Verhältnis zu dem Gewinn, den ein Unternehmen erreicht hat. Es ist nicht erlaubt überhaupt einen Partner an einen festen Betrag oder an eine Gewinnrate mit seiner Investition zu binden. Wenn beispielsweise A und B eine Partnerschaft gründen und sie vereinbaren, dass A 10000 Rs pro Monat als seinen Anteil am Gewinn erhält und der Rest an B ausgeschüttet wird, dann ist diese Partnerschaft ungültig. Auch wenn zwischen ihnen vereinbart ist, dass z.B A 15 % seiner Investition erhält, ist dieser Vertrag unwirksam. Die richtige Grundlage für die Gewinnausschüttung wäre ein vereinbarter Prozentsatz des aus dem Geschäft entstandenen tatsächlichen Gewinns. Es ist erlaubt, dass der Partner, der für Muscharaka arbeitet, einen höheren Prozentsatz als der Partner, der darauf verzichtet hat, bekommt. Hierzu gibt es verschiedene Meinungen: Nach Ansicht von Mālik ibn Anas und asch-Schafiʿi, ist es für die Wirksamkeit der Muscharaka notwendig, dass jeder Partner den Gewinn entsprechend dem Teil seiner Investitionen (Kapitaleinlage) bekommt. Wenn man also 40 % des gesamten Kapitals investiert hat, dann muss man auch 40 % des Gewinns bekommen. Jede gegenteilige Vereinbarung, die berechtigt mehr oder weniger als 40 % zu bekommen, macht die Muscharaka nach Scharia ungültig. Eine ganz andere Meinung hat Ahmad ibn Hanbal. Er denkt, dass das Verhältnis des Gewinns von dem investierten Kapital abweichen kann, wenn es beide Parteien so vereinbart haben. Daher ist es zulässig, dass ein Partner mit 40 % der Investitionen 60 % oder 70 % des Gewinns bekommt, während der andere Partner mit 60 % der Investitionen nur 40 % bzw. 30 % des Gewinns erhält. Eine weitere Meinung hat Abu Hanifa. Seine Meinung liegt zwischen den beiden vorhergehenden. Er sagt, dass das Verhältnis des Gewinns vom Verhältnis der Investitionen unter normalen Bedingungen abweichen kann. Wenn allerdings ein Partner durch eine Klausel in der Vereinbarung erklärt, dass er nie für die Muscharaka arbeiten wird und er ein stiller Teilhaber während der gesamten Laufzeit der Muscharaka bleibt, dann bekommt er einen Gewinn aus dem Verhältnis seiner Investition jedoch nicht mehr. Im Fall von Verlusten sollte jeder Partner genau nach dem Verhältnis seiner Anlage am Verlust beteiligt sein. Aus diesem Grund ist ein Partner, der 40 % des Kapitals investiert hat, genau 40 % des Verlusts schuldig, nicht mehr und nicht weniger. Zu diesem Prinzip gibt es von den unterschiedlichen Juristen eine vollständige Übereinstimmung. asch-Schafiʿi ist der Meinung dass das Verhältnis des Anteils sowohl in der Gewinn- als auch der Verlustrechnung dem Verhältnis seiner Investition entsprechen muss. Aber Abu Hanifa und Ahmad haben hierzu eine andere Ansicht. Das Verhältnis des Gewinns kann sich vom Verhältnis der Investitionen unterscheiden, wenn eine solche Vereinbarung getroffen wurde. Was sich aber den Verlust betrifft, so muss dieser immer im Verhältnis zum investierten Kapital verteilt werden. Ganz allgemein lässt sich sagen: Die Verteilung des Gewinns basiert auf den Vereinbarungen der Parteien, der Verlust immer auf dem Verhältnis des investierten Kapitals. Das Prinzip der Muscharaka besagt, dass jeder Partner ein Recht hat, an der Verwaltung (Management) teilzunehmen und auch für sie zu arbeiten. Allerdings können die Partner vereinbaren, dass die Verwaltung nur durch einen von ihnen erfolgen wird. In diesem Fall sind die stillen Partner am Gewinn nur im Umfang ihrer Investitionen beteiligt. Wenn jedoch alle Parteien für Muscharaka arbeiten wollen, dann gilt jeder von ihnen als Vertreter der anderen in allen Angelegenheiten des Unternehmens. Die Geschäfte, die einer von ihnen schließt, werden als von allen Partnern genehmigt erachtet. In Muscharaka gibt es keine festen Rückzahlungsraten. Die Rückzahlung des Kredits hängt von dem Gewinn oder Verlust des Unternehmens ab. Je höher der Gewinn des Unternehmens ist, desto höher ist die Rückzahlungsrate. Bei Kreditfinanzierung muss der Kreditnehmer unabhängig von Gewinnen und Verlusten einen festen Betrag zurückzahlen. Aus diesem Grund hat der Kreditgeber keine Verluste, was bei Muscharaka passieren kann, wenn Unternehmen des Kreditnehmers keine Gewinne erwirtschaftet. Bei Kreditfinanzierung kommt es zu Ungerechtigkeit sowohl gegen den Kreditgeber als auch gegen den Kreditnehmer. Wenn der Kreditnehmer keine Gewinne hat, dann ist er zusätzlich mit der festen Zinsrate belastet, aber wenn er hohe Gewinne erwirtschaftet, dann zahlt er dem Kreditgeber zu wenig, was ungünstig für den Kreditgeber ist. Solche Ungerechtigkeiten passieren nicht bei Muscharaka. Wenn die Unternehmung des Kreditnehmers hohe Gewinne erwirtschaftet, dann profitiert davon die Gemeinschaft z. B. die Geldgeber der Bank. ist eine zeitlich begrenzte Version von Muscharaka. Die Beteiligung der Bank ist zeitlich begrenzt d. h. bis der Kunde der Bank die sämtliche Anteile abgekauft hat. Der Musharakah Mutanaqisah Partnership (MMP)-Vertrag basiert auf einem abnehmenden Partnerschaftskonzept. Die MMP besteht aus drei Verträgen – muscharaka (Beteiligung), idschara (Leasing) und baiʿ (Handel/Verkauf). Zunächst gründet der Kunde mit der Bank eine Partnerschaft (muscharaka) unter dem Begriff Schirkat al-Milik (Miteigentum). Sie sind beide gemeinsamer Eigentümer, und von ihnen wird der Vermögenswert finanziert. Danach least die Bank ihren Anteil am Vermögenswert an den Kunden unter dem Begriff der idschara. Zum Beispiel übernimmt der Kunde zunächst 20 % der Kosten des Vermögenswertes als ersten Beteiligung der Anlage, während die Bank die restlichen 80 % ausgleicht. Dann kauft der Kunde der Bank 80 % der Aktien in vereinbarten Teilen in regelmäßigen Abständen ab, bis der Vermögenswert sich komplett im Eigentum des Kunden befindet. Die Mieteinnahmen werden gemeinschaftlich zwischen Bank und Kunde aufgeteilt, entsprechend der aktuellen Beteiligung. Die Einnahmen des Kunden werden mit zunehmender Beteiligung steigen und am Ende gehört das Vermögenswert nur dem Kunden. Konstantin Kostov Konstantin Kostov (auch Konstantin Kostow transkribiert, ; * 15. Februar 1979 in Wraza) ist ein bulgarischer Jazzpianist. 2007 erhielt er den Diplomabschluss mit Auszeichnung. Kostov erhielt seinen ersten Klavierunterricht mit 6 Jahren und studierte ab 2001 Jazzklavier bei Leonid Tschischik. Ein Studium für klassisches Klavier absolvierte er an der Musikschule Wraza, an der staatlichen Musikschule in Plewen und an der Nationalen Musikakademie in Sofia. Er unterrichtet seit August 2008 Jazz-Piano an der Hochschule für Musik und Theater München. In die verschiedenen Jazzprojekte Kostovs fließt auch bulgarisches Liedgut und Volksmusik ein. Littlewood-Nunatakker Die Littlewood-Nunatakker bilden eine Gruppe von vier flachen Felsrücken an der Küste von Prinzregent-Luitpold-Land in der Antarktis, die aus dem Inlandeis herausragen. Drei der vier Nunatakker wurden im Januar 1912 von der zweiten deutschen Antarktisexpedition unter Wilhelm Filchner entdeckt und kartiert, erhielten jedoch damals noch keinen Namen. Während einer US-amerikanischen Expedition mit der USS Edisto im Januar 1959 wurde auch der vierte Nunatak entdeckt und die Nunatakgruppe nach dem Ozeanographen William H. Littlewood benannt. Die Nunatakker liegen auf 250 m Meereshöhe, etwa 25 km landeinwärts der Vahselbucht an der Südost-Küste des Weddell-Meeres. Unmittelbar südlich der Nunatakker mündet der Lerchenfeldgletscher in die Vahselbucht. Die nächstgelegenen eisfreien Gebiete sind die Bertrab-Nunatakker etwa 6 km in südwestlicher Richtung. Die Nunatakker bestehen aus horizontal gelagerten Rhyolithen, die durch vulkanische Aktivitäten vor etwa 1110 mya gebildet wurden. Diese werden von 25 cm bis 5 m mächtigen mafischen und felsischen Gängen durchschlagen. Seit ihrer Bildung sind diese Gesteine nicht durch Gebirgsbildungsprozesse verändert worden, wohingegen die Gesteine in den nächstgelegenen eisfreien Gebirgen (Shackleton Range 300 km im Südosten, Heimefrontfjella 800 km im Nordwesten) vor 550 mya bei der Bildung des Kontinents Gondwana gefaltet und hochgradig metamorph überprägt wurden. Nach derzeitigem Forschungsstand sind die Bertrab-, Littlewood- und Moltke-Nunatakker die einzigen Aufschlüsse eines ansonsten vollständig eisbedeckten Mikrokontinents, der bei der Bildung Gondwanas an Antarktika angegliedert wurde. Gotzentalalm Die Gotzentalalm ist eine Alm mit mehreren Almhütten im Berchtesgadener Land am Königssee. Sie liegt unterhalb der Gotzenalm in den Gotzenbergen, dem westlichen Teil des Hagengebirges innerhalb der Berchtesgadener Alpen, und von ihr aus beginnt ein langer, kurvenreicher Fahrweg, der hinauf zur Gotzenalm führt und im Sommer von vielen Mountainbikern befahren wird. Von der hoch gelegenen Alm kann man bis zum Kessel (605 m) hinab wandern. Zur Gotzenalm müssen von hier noch vier Kilometer und über 600 Höhenmeter aufwärts überwunden werden. Frans Haarsma Frans Haarsma (* 19. Juli 1921 in Balk, Friesland, Niederlande; † 25. November 2009 in Nijmegen, Gelderland, Niederlande) war ein römisch-katholischer Theologe. Frans Haarsma lehrte zunächst dogmatische Theologie am Priesterseminar der ehemaligen Erzdiözese in Rijsenburg, nach Umfirmierung der Bistümer Pastoraltheologie an der Radboud-Universität Nijmegen. Als Priester war er dem im Erzbistum Utrecht inkardiniert. Haarsma war in der ökumenischen Bewegung aktiv, insbesondere der Sint Willibrord Vereniging, und engagierte sich maßgeblich in der Zeit nach dem Zweiten Vatikanischen Konzils in der niederländischen Kirchenprovinz. Er wurde seinerzeit als möglicher Nachfolger von Bernard Jan Kardinal Alfrink im Amt des Erzbischofs von Utrecht gehandelt. Naturschutzgebiet Großer Koblentzer See Das Naturschutzgebiet Großer Koblentzer See ist ein 270 Hektar großes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern sieben Kilometer nordöstlich von Pasewalk. Der namensgebende Ort Koblentz befindet sich unweit östlich. Die Unterschutzstellung erfolgte am 27. Mai 1960. Das Schutzgebiet umfasst ein Talmoor, einen See (Großer Koblentzer See) mit Insel, eine Binnensalzstelle sowie einen Kalksumpf und ist ein bedeutendes Rast- und Brutgebiet für Wasservögel. Der aktuelle Gebietszustand wird als befriedigend eingeschätzt, da der Wasserhaushalt der Flächen gestört ist. Zwei am Süostdufer befindliche Aussichtstürme ermöglichen ein sehr gutes Beobachten der Vogelwelt. Der Koblentzer See wurde durch Schmelzwasser geformt, die sich nach zum Ende der letzten Eiszeit bildeten. Aus einer angeschnittenen Kreidescholle am Nordufer tritt salzhaltiges Grundwasser aus 50 Meter Tiefe in den See ein. Bis zum 17. Jahrhundert wurde am Südufer des Sees eine Saline betrieben. Ab dem 19. Jahrhundert wurden Niedermoorflächen als Grünland genutzt, auf denen noch heute Weidewirtschaft betrieben wird. Salzvegetation mit Strand-Dreizack, Salz-Binse, Sumpf-Knabenkraut, Salz-Schuppenmiere, Erdbeer-Klee und Strandwegerich findet sich auf den Salzstellen im Süden des Sees. Brutvögel im Gebiet sind Rohrdommel, Löffel-, Schnatter-, Knäk- und Krickente. Kraniche nutzen zu Zugzeiten den See als Schlafplatz. Der Fischotter lebt im Gebiet. Portal:Kanton Zürich/Info Portal:Kanton Zürich __NOEDITSECTION__ Rindergeburtshilfe Rindergeburtshilfe ist ein Eingriff durch den Menschen in den Prozess der Geburt eines Kalbes. Dieser Prozess ist ein weit gefächertes Gebiet und beinhaltet unter anderem die Kontrolle der Lage des Kalbes oder den Einsatz von mechanischen und/oder medizinischen Hilfsmitteln zur Geburt. Dabei ist ein komplikationsloser Geburtsverlauf, bei dem Geburtshilfe gar nicht erst notwendig ist, am gesündesten für das Muttertier und das Kalb. Der Eingriff ist nur unter sehr bedingten Voraussetzungen wirklich notwendig. Ein Helfer bei der Geburt muss sich bewusst sein, dass er sich an verpflichtende Regeln zu halten hat. Zusätzlich ist Fachkenntnis gefragt, mit der er die Situation richtig einzuschätzen weiß. Das Ziel ist ein gesundes Kalb und ein vitales Muttertier zu erhalten. Zwischen dem Platzen der Fruchtblase und dem Durchtritt des Kopfes des Kalbes können je nach Muttertier ein bis sechs Stunden vergehen, ohne dass Geburtshilfe erforderlich ist. Hat der Kopf des Kalbes die Scham passiert, sollte die Geburt nach etwa 10 Minuten beendet sein. Greift man zu früh ein, verursacht man erst dadurch häufig Schwergeburten. Folgende Punkte sollten für einen erfolgreichen Geburtsverlauf vorbereitet werden: Auch wenn Geburtshilfe letztlich doch nicht nötig sein sollte, gilt es als sinnvoll, alles vorzubereiten. Nur in speziellen Ausnahmen sollte Geburtshilfe geleistet werden: Dauert der Geburtsverlauf zu lange, muss operativ eingegriffen werden, um das Leben des Kalbes und des Muttertieres zu retten. Ist das Kalb bereits im Mutterleib verstorben, müssen operative/chirurgische Maßnahmen ergriffen werden, um das Leben der Kuh zu erhalten. Solche Maßnahmen beeinflussen den Geburtseintritt und -ablauf direkt. Des Weiteren können diese Hilfen zur Dämpfung von Schmerzen, zur Kreislauf- und Stoffwechselstabilisierung und zur Bekämpfung von Infektionen beim Muttertier und der Frucht ergriffen werden. Auf Grund des Arzneimittelabgabegesetzes ist man dazu verpflichtet, in solchen Fällen einen Tierarzt zu Rate zu ziehen. Beispiel: Wehen Die medikamentöse Anregung von Wehen unterstützt zu schwache oder ungeordnete Wehentätigkeiten. Sie ist nur indiziert, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind: Unter Zughilfe versteht man mechanische Eingriffe in den Geburtsverlauf. Nur am liegenden Tier sind die Risiken der mechanischen Eingriffe minimal. Gezogen werden darf nur mit den Wehen. Während der Wehenpause muss auf jeden Fall eine Zugpause erfolgen. Es dürfen nie mehr als zwei Personen an den Beinen eines Kalbes ziehen, da der Geburtskanal des Muttertieres einem stärkeren Zug nicht standhält und dadurch innere Verletzungen beim Muttertier verursacht werden können. Gezogen werden sollte zu Beginn des Eingriffs in Verlängerung der Rückenlinie des Muttertiers. Hat der Brustkorb des Kalbes die Scham der Kuh passiert, muss der Zug in Richtung der Hintergliedmaßen des Muttertieres abgewinkelt werden. Darunter versteht man zwei metallene Haken, die an einer sehr dünnen Schnur miteinander verbunden sind. Sie werden paarweise, mit der Spitze zueinander, mit einem Strick verbunden. Es sind sowohl spitze, als auch stumpfe Augenhaken erhältlich. Die Augenhaken werden noch in der Gebärmutter der Kuh in den zwei inneren (medialen) Augenwinkeln des Kalbes angebracht, um den verdrehten Kopf des Tieres in Geburtsposition zu bringen. Dabei muss beachtet werden, dass die Haken fest in den Augenwinkeln verankert sind, damit sie nicht abrutschen und das Kalb oder das Muttertier verletzen. Die Ketten bzw. Stricke werden über den Fesselgelenken (am Röhrbein) des Kalbes angebracht um aktive Geburtshilfe zu leisten. Die Stricke und Ketten sollten fest sitzen aber nicht abschnüren. Sie dienen dazu, die Gliedmaßen des Kalbes zu leiten oder in die richtige Stellung zu bringen. Es gibt auch spezielle Kopfstricke, die dazu dienen, den Kopf des Kalbes zu leiten. Diese sind so konstruiert, dass sie sich nicht zusammenziehen können. Ein Geburtshelfer ist eine Stange aus Metall, die mittels Ratsche Zugkräfte aufbaut. Es wird über den Fesselgelenken (am Röhrbein) des Kalbes jeweils ein Strick angebracht. Danach werden die Stricke am Stiel des Geburtshelfers fixiert. Das Vorderteil des Geburtshelfers wird unterhalb des Schamausgangs des Muttertieres angebracht. Je nach Tierrasse kann man zwischen unterschiedlich großen Bügeln wählen. Mit Hilfe der am Stiel angebrachten Ratsche kann das Kalb aus dem Mutterleib gezogen werden. Dabei ist zu beachten, dass man nur mit den Wehen arbeitet um die Schubkraft der Gebärmutter zu unterstützen. Bei komfortablen Geräten hat der Bediener die Möglichkeit, die Zugkraft durch einen Schaltmechanismus zu begrenzen. Grundsätzlich sollte die Geburtshilfe leistende Person sich ihrer Kenntnisse bewusst sein. Im Vorfeld sollte sich die betroffene Person mit dem behandelnden Tierarzt austauschen, um im Ernstfall die richtigen Entscheidungen zu treffen. Denn nur eine richtige Entscheidung führt zur erfolgreichen Geburtshilfe. Unter erfolgreich versteht man: Ein lebensfrisches Kalb und ein vitales Muttertier, das nach einer Erstbelegung wieder tragend wird. Der Einsatz eines Geburtshelfers ist in den Niederlanden verboten. Ende des Jahres 2013 hat die niederländische Staatssekretärin Sharon Dijksma prüfen lassen inwieweit der Einsatz in Einzelfällen erlaubt werden kann. Argument hierfür ist, dass der Landwirt schneller zur Stelle ist als ein Tierarzt. Gezeitenkraftwerk Annapolis Das Gezeitenkraftwerk Annapolis ist ein Gezeitenkraftwerk in Damm-Bauweise in Kanada. Das Kraftwerk befindet sich im Mündungstrichter des Annapolis Rivers in die Fundy-Bucht (, ) nahe der Stadt Annapolis Royal auf der an der kanadischen Ostküste liegenden Halbinsel Neuschottland. Die Fundy-Bucht zeichnet sich durch einen besonders großen Tidenhub aus, der durch Resonanzverstärkung der Flutwelle entsteht (Detail siehe: Fundy Bay). Im Minas-Becken am inneren Ende der Bucht beträgt der Tidenhub 15 bis 21 m, am Kraftwerk Annapolis immerhin noch bis zu 7 m. In der Fundy-Bucht sind weitere Gezeitenkraftwerke in Planung. Im November 2009 wurde eine Pilotanlage für den Gezeitenkraftwerks-Typ Meeresströmungskraftwerk in der Meerenge zum Minas-Becken errichtet. Der Bau des Gezeitenkraftwerkes ab 1980 war primär ein Forschungsprojekt, denn es lagen damals weltweit noch sehr wenig Erfahrungen mit dieser Technik vor. Annapolis war zum Zeitpunkt des Baus eines von nur drei Gezeitenkraftwerken der Megawatt-Klasse auf der Welt; das zweitgrößte nach dem Gezeitenkraftwerk Rance in Frankreich. Die energetische Nutzung der außergewöhnlich starken Gezeiten in der Fundy-Bucht war zuvor bereits seit längerem diskutiert worden, jedoch wegen wirtschaftlicher und ökologischer Bedenken nicht umgesetzt worden. Die Gelegenheit zur Realisierung ergab sich, als Ende der 1970er-Jahre eine alte und baufällige Stahlbrücke für die Fernverkehrsstraße Nova Scotia Trunk 1 über den Annapolis-Fluss zwischen Annapolis Royal und dem gegenüberliegenden Ort Granville Ferry ertüchtigt werden musste. Durch das Anlegen des Staudammes für das Kraftwerk erübrigte sich eine kostspielige Renovierung oder ein Brückenneubau. Weiterhin gab es an dieser Stelle bereits ein Sperrwerk, die zur Regulierung eines Bypassstromes um das Kraftwerk genutzt werden konnte. Den Bau des Dammes, der gleichzeitig als Straßendamm für den Trunk 1 und als Staudamm für das Kraftwerk wirkt, beauftragte der lokale Stromversorger Nova Scotia Power, der zur damaligen Zeit noch ein öffentliches Unternehmen war und daher auch Aufgaben der allgemeinen Infrastrukturförderung übernahm. Mit dem Bau wurde 1980 begonnen, und vier Jahre später, 1984, ging das Kraftwerk ans Netz. Die Ergebnisse des Versuches waren gemischt. Während die Stromerzeugung bis heute weitgehend problemlos funktioniert, wurden ökologisch einige negative Effekte festgestellt: Die Abschwächung der Gezeitenströmung im Ästuar führte zu verstärkter Erosion im Flussbett. Außerdem verirrten sich bei auflaufender Flut schon mehrfach Wale durch die Schleuse in das künstlich geschaffene Speicherbecken oberhalb des Kraftwerkes. Staudamm Turbine Portal:Marxismus/Zitate/49 Präsidentschaftswahl in Namibia 2009/Wahlkreise Vorläufige amtliche Endergebnisse der Präsidentschaftswahl in Namibia 2009 nach Wahlkreisen. Wahlergebnisse der im Ausland lebenden Namibier. Parlamentswahlen in Namibia 2009/Wahlkreise Amtliche Endergebnisse der Parlamentswahl in Namibia 2009 nach Regionen und Wahlkreisen. Amtliches Endergebnis: Wahlergebnis der im Ausland lebenden Namibier. Amtliches Endergebnis: Amtliches Endergebnis: Stimmen (Stimmenanteil in %) Amtliches Endergebnis: Amtliches Endergebnis: Stimmen (Stimmenanteil in %) Stimmen (Stimmenanteil in %) Stimmen (Stimmenanteil in %) Stimmen (Stimmenanteil in %) Stimmen (Stimmenanteil in %) Stimmen (Stimmenanteil in %) Stimmen (Stimmenanteil in %) Stimmen (Stimmenanteil in %) Audrey Gallagher Audrey Gallagher ist eine Sängerin aus Derry, Nordirland. Gallagher war Sängerin der Alternative-Rock-Band Scheer. Ihr erstes Album Infliction erschien 1996 beim Label 4AD. Bereits 1997 begannen sie an ihrem zweiten Album zu arbeiten, jedoch wurde die Veröffentlichung wegen vertraglicher Differenzen zwischen Scheer und 4AD immer weiter verschoben. Schlussendlich wurde das nun passend benannte zweite und letzte Album ...and finally im Jahr 2000 über das Plattenlabel Schism Records vertrieben, das vom Bandmitglied Peter Fleming gegründet wurde. Mit dem Bandkollegen Neal Calderwood führte Gallagher das Projekt Lima weiter, es wurde jedoch nur der Song Intoxicate über Schism Records veröffentlicht. Zusammen mit Agnelli & Nelson nahm sie 2004 die Single Holding on to Nothing auf. An der 2007er-Single Big Sky von John O’Callaghan ist sie künstlerisch beteiligt wie auch an dem Song Freefalling mit Claudia Cazacu, welches auf dem Album A State of Trance 2009 von Armin van Buuren mitveröffentlicht wurde. Weiterhin war sie unter anderem Sängerin für den Song Hold on to Me von Armin van Buuren sowie You Walk Away von TyDi. Teilweise nahm sie ihre Songs unter dem Künstlernamen Aureus auf. Der Song Big Sky wurde als Trance-Anthem des Jahres gewählt. Der Remix von Big Sky von Agnelli & Nelson wurde 2007 als Tune of The Year von Armin van Buurens Radiosendung A State of Trance gewählt. Dabei erhielt der Titel insgesamt 1415 Stimmen und 4703 Punkte. Howie Seago Howie Seago (* 5. Dezember 1953 in Seattle, Washington) ist ein US-amerikanischer Schauspieler und Theaterregisseur. Howie Seago ist von Geburt an gehörlos und wuchs ausschließlich lautsprachlich auf, da sein ebenfalls gehörloser Vater ihm das Erlernen der Gebärdensprache verbot. Zur Gebärdensprache kam er erst, als er an der California State University, Northridge, in Los Angeles sein Studium (Psychologie, Theaterwissenschaften) aufnahm und dort in die Theatergruppe eintrat. Später wurde Seago Mitglied im Tourneetheater National Theatre of the Deaf. Dort entdeckte ihn der Regisseur Peter Sellars und engagierte ihn fünf Jahre später für die Hauptrolle in seiner Theaterproduktion Ajax (1986), die Seago über die Landesgrenzen hinaus bekannt machte. Im europäischen Raum erschien er in Rollen in The Forest (Deutschland, 1988), Die Perser (Salzburger Festspiele, Edinburgh Festival, 1993), Stravinskys Bible Pieces (Holland Festival, 1999) sowie in dem Oscar-nominierten Kinofilm Jenseits der Stille (Deutschland, 1996). In diesem spielt er den Vater eines hörenden Mädchens, das mit gehörlosen Eltern aufwächst. In den USA hatte er weitere Filmrollen, darunter auch in Fernsehserien. Seago setzt sich für die Anerkennung der Gebärdensprache und für die Kultur der Gehörlosen ein. Auf und an der Bühne arbeitet Seago sowohl mit Gehörlosen als auch mit Hörenden. In Österreich wirkte er als Regisseur für ARBOS – Gesellschaft für Musik und Theater und als Schauspieler bei den Wiener Festwochen. In der Gehörlosen-Gemeinschaft engagiert er sich intensiv als Autor und Lehrer. Bereits Ende der 1970er Jahre arbeitete er mit an der Produktion der Fernsehshow Rainbows End für gehörlose Kinder. Zehn Jahre lang (1998–2008) managte er das Projekt Shared Reading Video Outreach Project (SRVOP) an der Washington School for the Deaf (WSD), das gehörlose Schüler mittels Videotechnologie in das Kommunikationsnetz der Bildungseinrichtungen im Bundesstaat Washington einbindet. Seago wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Helen Hayes Award. Derzeit arbeitet er für das Oregon Shakespeare Festival (OSF) in Ashland, Oregon. Er ist verheiratet und hat zwei Söhne. Howie Seago: In einer fremden Welt der Töne (englisch: In an alien world of sound), Theaterschrift Nr. 4 (1993), S. 142, Herausgeber: Kaaitheater, Hebbel-Theater, Theater am Turm, Felix Meritis, Wiener Festwochen (1992–1998). Naturschutzgebiet Dammer Postmoor Das Naturschutzgebiet Dammer Postmoor ist ein 235 Hektar großes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern einen Kilometer nördlich von Altkalen. Der namensgebende Ort Damm befindet sich unweit südöstlich. Die Unterschutzstellung erfolgte am 7. September 1990. Das Gebiet wurde im Jahr 2000 erweitert. Das Schutzgebiet umfasst eine Wald- und Moorlandschaft, die aufgrund der abgeschiedenen Lage und Störungsarmut einen wertvollen Lebensraum für seltene Arten darstellt. Der aktuelle Gebietszustand wird als befriedigend eingeschätzt, da der Wasserhaushalt der Flächen gestört ist. Ein Wanderweg von Damm nach Alt-Pannekow ermöglicht ein Durchqueren der Flächen. Die Schutzgebietsfläche liegt eingebettet in eine Grundmoränenlandschaft. Eine Nutzung ist seit dem Mittelalter durch Rodungen belegt. Umfangreiche Holzentnahmen erfolgten auch im 17. Jahrhundert durch den Betrieb einer Glashütte. Der ehemals offene Dammer See wurde bis Anfang des 20. Jahrhunderts befischt. In den Jahren 1915 bis 1917 legten französische Kriegsgefangene See und Moor trocken, damit auf den Flächen Grünlandwirtschaft betrieben werden konnte. Diese Nutzung wurde nach zehn Jahren wieder aufgegeben und die Flächen vernässten. Aufforstungen mit Nadelhölzern (Fichte, Lärche) erfolgten nach dem Zweiten Weltkrieg als Ausgleich von Reparationshieben. Buchenwälder wachsen auf trockeneren Standorten. Wälder mit Erle, Esche und Eiche finden sich auf den feuchteren Moorstandorten. Im Schutzgebiet leben Schreiadler, Tüpfelralle, Kranich, Beutelmeise, Hohltaube und Zwergschnäpper. Theater Chur Das Theater Chur (vormals Stadttheater Chur) ist ein Schauspielhaus in Chur an der Zeughausstrasse 6 und das grösste Theater im Kanton Graubünden. Das Stadttheater Chur bestand seit 1876 mit durchgehendem Saisonbetrieb und regelmässigen Gastspielen in Davos und Glarus während des Winters und in Rheinfelden und Aarau während des Sommers. Seit 1959 ist das Theater im jetzigen Gebäude an der Grabenstrasse in direkter Nachbarschaft zum Grossratsgebäude und in demselben Gebäudekomplex untergebracht. 1965 entging das Haus nur knapp dem Konkurs. Seit 2008 ist das Theater vom politischen Stadtrat weitgehend unabhängig. Eine Volksabstimmung bestätigte das Konzept einer von der Politik unabhängigen neuen Trägerschaft. Nach dem überraschenden Tod von Markus Luchsinger 2009 wurde Ute Haferburg 2010 neue Leiterin des Theaters. Chacmultún Chacmultún ist eine Ruinenstätte der Maya im mexikanischen Bundesstaat Yucatán. In der Maya-Sprache Yucatáns bedeutet Chacmultún in etwa Hügel der roten Steine. Wie in vielen Fällen im mesoamerikanischen Kulturbereich ist es unbekannt, ob der Ort in seiner Blütezeit denselben Namen trug. Chacmultún (Dorf und Ruinenstätte) liegen etwa 128 Kilometer (Fahrtstrecke) südlich von Mérida und ca. 7 Kilometer südwestlich der modernen Kleinstadt Tekax. Mehrere andere Stätten der Puuc-Region (Labná, Xlapak, Sayil) liegen maximal 50 Kilometer in westlicher Richtung entfernt. Über die frühe Geschichte Chacmultúns ist wenig bekannt – man datiert die ersten Siedlungsspuren auf etwa 300 n. Chr. Die meisten Stätten der Puuc-Region wurden erst spät besiedelt oder begannen erst vergleichsweise spät (7./8. Jahrhundert n. Chr.) mit dem Bau von Städten mit steinernen Tempeln und Palästen. Der Ort wurde um 1200 n. Chr. endgültig verlassen – nur Jäger und später Chicle-Sammler wussten von der Existenz der Stätte. Der erste Forscher war Teobert Maler, der einen Bericht verfasste, präzise Pläne zeichnete und eine Reihe von ausgezeichneten Fotografien aufnahm. Eine ausführliche Untersuchung stammt kurze Zeit später von Edward Thompson. Zu nennen ist ferner eine kurze Studie von Antonio Benavides, aber ohne die oberen Bauten des Xeth Pool auch nur zu erwähnen. Nach vereinzelten Konsolidierungen finden seit ungefähr 2000 Ausgrabungen vor allem im Bereich des unteren Niveaus der Zentralgruppe und beim Ballspielplatz statt. Die der Puuc-Zone zuzuordnende Ruinenstätte wird durch vier räumlich voneinander entfernte Gruppen gebildet: Die Zentralgruppe (grupo central) dicht neben der für den Ort namengebenden Gruppe Chacmultún; jenseits des Parkplatzes der Ballspielplatz; weiter südlich die Gruppe Cabalpak und im Osten auf einem steilen Hügel die Gruppe Xeth Pool. Allen Gruppen gemeinsam ist das Fehlen einer großen mehrstufigen Tempelpyramide – der Bau von Palästen etc. stand eindeutig im Vordergrund des Interesses der Erbauer. Die Gruppe Chacmultun (auf sie beziehen sich die Koordinaten im Kopf des Artikels) liegt auf einer großen und hohen Terrasse, zu der mehrere Teppen hinaufführen und deren südliche und östliche Front von einer Reihe von Räumen gebildet wird. Eine solche Reihung von Räumen ist in der Maya-Architektur ziemlich einzigartig und kommt ansonsten nur noch in Uxmal vor. Auf der Oberfläche der großen Terrasse steht im Osten ein längsrechteckiges Palastgebäude mit mehreren Räumen, die rund um einen massiven Kern angeordnet sind. Das Gebäude umfasste ursprünglich rund 20 Räume. Auf das Dachniveau, auf dem zweifellos ein weiteres Stockwerk vorgesehen war, führen von der Südseite eine breite und von der Westseite eine ungewöhnlich schmale Treppe hinauf. Unmittelbar neben einem stark zerstörten Seitenflügel auf der Nordseite stehen drei Portale, die nur aus wenigen großen Steinplatten zusammengesetzt sind. Die Fassade entspricht dem klassischen Puuc-Säulchenstil. Die untere Wandfläche oberhalb eines einfachen Sockels ist glatt und undekoriert. Die Eingänge sind teilweise mit zwei Säulen und aufliegenden Kämpferplatten ausgeführt. Das mittlere Gesims besteht aus drei Bändern, mit einem schlangenförmigen Motiv in der Mitte. Die obere Wandfläche zeigt Säulchen mit zwei Bindungen und in Abständen die Darstellung von Hauseingängen unter einem glatten Dach mit Verzierungen im oberen Teil. Gemeint sind hier möglicherweise – abweichend von dem üblichen Muster – Bauten mit glattem Steindach. Das obere Gesims ist ähnlich dem mittleren gestaltet, allerdings stehen aus dem mittleren Band hier zahlreiche kugelförmige Steine (Phalli?) heraus. Dieses Bauwerk ist mit seinem nahezu quadratischen Grundriss und anderen Details einzigartig. Es besteht im Wesentlichen aus einem massiven Mauerblock ohne Innenräume. Lediglich auf der Hinterseite findet sich ein schmaler Eingang, der zu einem der Rückwand parallel verlaufenden engen und blind endenden Gang führt. Auf der Vorderseite führt eine breite Treppe zum nicht bebauten Dachniveau hinauf. Auf den beiden Seiten der Treppe liegt je ein Raum mit einfachem Eingang. Die Nutzung dieses massiven Bauwerks ist völlig unklar. Das etwas tiefer liegende und dreiflügelig abgewinkelte Gebäude 3 umfasst insgesamt 16 Räume; an der Rückwand des Raumes 10 befinden sich eine (Altar-)Platte und schlecht erhaltene Malereien, die als Darstellung einer Prozession gedeutet wurden. Nahe der Zentralgruppe liegt unter anderem der H-förmige Ballspielplatz mit seinen seitlichen Schrägen, die für das Zurückrollen des Vollgummiballes ins Spielfeld gedacht waren. Ungewöhnlich ist die rückwärtige Treppe, die direkt auf eine der seitlichen Spielflächen hinabführt. Das gut erhaltene Gebäude 5 (Koordinaten ) liegt am Fuß eines Hügels, auf dessen darüberliegendem Abhang sich stark zerstörte Bauten mit davorliegenden Freiflächen auf mehreren Niveaus befinden. Beidseitig einer breiten Mitteltreppe befinden sich jeweils drei Räume; die darüberliegenden Dachfronten zeigen das übliche Dekor aus aneinandergereihten Säulchen inmitten von gesimsartigen Vorsprüngen. Mit seiner strengen Axialsymmetrie und der Hinter- bzw. Übereinanderstaffelung der Bauten muss der Cabalpac-Komplex nach seiner Fertigstellung einen absolut einmaligen Anblick geboten haben. Die Gruppe (Koordinaten ) besteht aus mehreren Bauten, die auf dem obersten Teil eines Hügel und seiner Kuppe angeordnet sind und zumindest teilweise den Eindruck eines mehrstöckigen Komplexes erwecken. Die Dachfronten dieses Komplexes sind zwar durch umlaufende Gesimse gegliedert, aber weitgehend dekorlos. Einige Innenräume des Hauptgebäudes haben an ihrer Rückwand steinerne Bänke. Zusatztatsache Zusatztatsachen sind Informationen, die ein Gerichtssachverständiger im Rahmen einer Beweisaufnahme ermittelt, ohne dass es für ihre Wahrnehmung auf seine besonderen Fachkenntnisse ankommt und ohne dass sie seinen Gutachterauftrag betreffen. In einem Gerichtsgutachten stellt ein Gerichtssachverständiger die Befundtatsachen sowie die Methode ihrer Ermittlung dar. Zusatztatsachen lässt er im Gutachten unerwähnt. Über Zusatztatsachen muss ein Sachverständiger als Zeuge vernommen werden (so genannter sachverständiger Zeuge), der Sachverständigeneid ( Abs. 2 StPO) bezieht sich nicht auf Zusatztatsachen. Julius Jirasek Julius Jirasek (* 26. Jänner 1896 in Wien; † 1. März 1965 ebenda) war ein österreichischer Architekt und Designer. Jirasek besuchte 1914–1915 und 1922 bis 1926 die Kunstgewerbeschule Wien (wichtige Lehrer waren Oskar Strnad und Josef Frank), dazwischen leistete er Militärdienst im Ersten Weltkrieg und geriet in russische Kriegsgefangenschaft. Ab 1930 war er ein langjähriger Mitarbeiter der Werkstätten Hagenauer Wien. Jirasek entwarf Silberschmuck, Keramik, Lampen Glasobjekte und Möbel. Besonders beachtet wurden seine Beiträge zur Ausstellung Der gute und billige Gegenstand im Jahr 1930. Wesentliche Impulse erhielt Jirasek durch eine längere Studienreise in die USA, finanziert durch ein Reisestipendium der Freunde des Österreichischen Werkbundes. 1951 erhielt er den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst in der Sparte Angewandte Kunst. George E. Harris George Emrick Harris (* 6. Januar 1827 im Orange County, North Carolina; † 19. März 1911 in Washington, D.C.) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1870 und 1873 vertrat er den ersten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. George Harris kam über Tennessee in den Staat Mississippi, wo er die öffentlichen Schulen besuchte. Nach einem anschließenden Jurastudium und seiner 1854 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in seinem neuen Beruf zu praktizieren. Während des Bürgerkrieges war er Oberstleutnant in der Armee der Konföderierten Staaten. Nach dem Krieg wurde er Mitglied der Republikanischen Partei. Zwischen 1865 und 1866, während der Rekonstruktionszeit, war er Bezirksstaatsanwalt. Nach der Wiederaufnahme des Staates Mississippi in die Vereinigten Staaten wurde Harris 1870 in das US-Repräsentantenhaus in Washington gewählt. Dort nahm er den seit Dezember 1860 vakanten Sitz des Kongressabgeordneten des ersten Distrikts von Mississippi ein. Harris konnte sein Mandat im Kongress zwischen dem 23. Februar 1870 und dem 3. März 1873 ausüben. Danach fiel der Sitz wieder an Lucius Lamar von der Demokratischen Partei, der dieses Mandat bereits zwischen 1857 und 1860 innehatte. Bis zum Jahr 1995, als Roger Wicker gewählt wurde, blieb George Harris der einzige republikanische Kongressabgeordnete des ersten Wahlbezirks. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress war Harris zwischen 1873 und 1877 Attorney General des Staates Mississippi und von 1877 bis 1879 war er als Vizegouverneur Stellvertreter von Gouverneur John Stone. Danach verfasste er einige juristische Abhandlungen. George Harris starb im März 1911 in der Bundeshauptstadt Washington. Kriegsgefangenenhospital 5849 Das Kriegsgefangenenhospital 5849 in Brest (Weißrussland) trug seit dem 1. Januar 1946 die interne sowjetische Bezeichnung Spezialspital 5849 (vorher 284) und befand sich in der Ul. 17 Wierasnja (Straße des 17. September) Nr. 10 in der Altstadt von Brest. Es bestand von 1945 bis 1951 und war vor allem für die erkrankten Heimkehrer des Zweiten Weltkrieges aus den ferneren Lagern der Sowjetunion von Bedeutung. Bei der Umladung von russischen Breitspurwaggons auf die europäische Normalspur wurden die nicht mehr transportfähigen erkrankten Heimkehrer hier versorgt. Bedingt durch die fast völlig fehlende Versorgung mit Medikamenten ergab sich dabei eine sehr hohe Mortalität unter den Patienten. Gwilym Simcock Gwilym Simcock (* 24. Februar 1981 in Bangor, Gwynedd) ist ein walisischer Jazz-Pianist, Hornist und Komponist. Gwilym Simcock erhielt als Wunderkind schon mit elf Jahren den britischen Associated Board of the Royal Schools of Music in Klavier und Waldhorn. Später studierte er klassisches Piano, Waldhorn und Komposition an der Chethams School of Music in Manchester, wo er mit 15 Jahren durch die Musikpädagogen Les Chisnall und Steve Berry mit dem Jazz in Berührung kam. Anschließend studierte er Jazz-Piano an der Royal Academy of Music in London bei John Taylor, Nikki Iles, Nick Weldon und Geoff Keezer. Nach seiner Graduierung, bei der er für seine Leistungen mit dem Principals Prize ausgezeichnet wurde, arbeitete er mit einer Trioformation, mit der er 2006 im Radioprogramm New Generation Artists von BBC-Radio 3 gastierte; sein Solo-Auftritt in der Wigmore Hall während des London Jazz Festival 2006 wurde ebenfalls von der BBC ausgestrahlt. Bei seinem Debütalbum Perception (2007) wirkten als Gastmusiker Stan Sulzmann, John Parricelli, Phil Donkin, Martin France und Ben Bryant mit. Mit seinem Trio trat er auf Festivals wie dem North Sea Jazz Festival 2007 auf; in diesem Jahr gab er auch auf Empfehlung von Chick Corea ein Solokonzert beim Klavier Festival Ruhr, das vom WDR-Radio übertragen und als Album veröffentlicht wurde. In seinem Trio spielt Simcock seit 2009 mit dem Schlagzeuger James Maddren und dem Bassisten Yuri Goloubev. Außerdem arbeitete er in weiteren Bandprojekten, wie Malcolm Creeses Acoustic Triangle, Tim Garlands Lighthouse Trio, Stan Sulzmanns Formation NEON mit Jim Hart und Bill Brufords Band Earthworks. Ferner spielte er mit Musikern wie Dave Holland, Lee Konitz, Bob Mintzer, Bobby McFerrin, Kenny Wheeler, Iain Ballamy, Julian Argüelles, Peter King, Don Weller, Spike Wells und Torsten de Winkels New York Jazz Guerrilla. Als Waldhornspieler spielte Simcock im National Youth Jazz Orchestra (NYJO), der BBC Big Band und mit Kenny Wheeler bei dessen Tourneen 2003 und 2005. Als Komponist erhielt Simcock mehrere Kompositionsaufträge; so führte er im August 2008 im Rahmen von The Proms in der Royal Albert Hall in London sein Klavierkonzert Progressions mit seinem Trio und dem BBC Concert Orchestra auf, das vom Fernsehsender BBC 2 live übertragen wurde. Ein weiteres Klavierkonzert führte er mit der NDR Bigband in Deutschland auf (Hamburg Suite). Für sein Trioalbum Blues Vignette (2009) schrieb er die Suite for Cello and Piano mit fließenden Übergängen zwischen Komposition und Improvisation. Seit 2001, als er mit dem Perrier Award 2001 (Young Jazz Ensemble) ausgezeichnet wurde, gewann Simcock zahlreiche Preise, so den BBC Jazz Award 2005 (Rising Star) und den BBC Radio 3 New Generation Artist (2006–2008). Außerdem wurde er zweimal für den BBC Jazz Award nominiert. Die Zeitung Evening Standard wählte ihn zu den 1000 einflussreichsten Persönlichkeiten Londons. 2011 wurde er für den Mercury Music Prize nominiert. Alben als Sideman Henry L. Muldrow Henry Lowndes Muldrow (* 8. Februar 1837 bei Tibbes Station, Clay County, Mississippi; † 1. März 1905 in Starkville, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1877 und 1885 vertrat er den ersten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Henry Muldrow absolvierte im Jahr 1857 die University of Mississippi in Oxford. Nach einem Jurastudium an derselben Universität und seiner 1859 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Starkville in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Während des Bürgerkrieges stieg er in der Armee der Konföderierten Staaten vom einfachen Soldaten bis zum Oberst der Kavallerie auf. Nach dem Krieg war Muldrow zwischen 1869 und 1871 Bezirksstaatsanwalt im sechsten juristischen Bezirk von Mississippi. Als Mitglied der Demokratischen Partei wurde er 1875 in das Repräsentantenhaus von Mississippi gewählt. Von 1876 bis 1898 war Muldrow auch Kurator der University of Mississippi. 1876 wurde Muldrow in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. wo er am 4. März 1877 die Nachfolge von Lucius Lamar antrat, der in den US-Senat wechselte. Nach drei Wiederwahlen konnte Muldrow bis zum 3. März 1885 insgesamt vier Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Zwischen 1879 und 1881 war er Vorsitzender des Ausschusses zur Verwaltung der US-Territorien. Außerdem gehörte er dem Ausschuss an, der sich mit privaten Landansprüchen befasste. Nach seiner Zeit im Kongress war Muldrow während der ersten Amtszeit von Präsident Grover Cleveland zwischen 1885 und 1889 erster stellvertretender Innenminister der Vereinigten Staaten. Danach arbeitete er wieder als Rechtsanwalt in Starkville. Im Jahr 1890 war er Delegierter auf einer Versammlung zur Überarbeitung der Staatsverfassung von Mississippi. Von 1899 bis 1905 war er Kanzler (Chancellor) im ersten Distrikt von Mississippi. Henry Muldrow starb am 1. März 1905 in Starkville und wurde dort auch beigesetzt. Petite Creuse Die Petite Creuse ist ein Fluss in Frankreich, der in der Regionen Auvergne-Rhône-Alpes und Nouvelle-Aquitaine verläuft. Sie entspringt im Gemeindegebiet von Treignat, entwässert generell Richtung West und mündet nach 95 Kilometern im Gemeindegebiet von Fresselines als rechter Nebenfluss in die Creuse. Auf ihrem Weg durchquert sie die Départements Allier und Creuse, für das sie - gemeinsam mit ihrem Hauptfluss Creuse - als Namensgeber dient. John Mills Allen John Mills Allen (* 8. Juli 1846 im Tishomingo County, Mississippi; † 30. Oktober 1917 in Tupelo, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1885 und 1901 vertrat er den ersten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. John Allen besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat. Während des Bürgerkrieges war er Soldat in der Armee der Konföderierten Staaten. Nach dem Krieg studierte er an der Cumberland University in Lebanon (Tennessee) Jura. Dieses Studium setzte er dann bis 1870 an der University of Mississippi fort. Nach seiner im gleichen Jahr erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Tupelo in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Zwischen 1875 und 1879 war Allen Bezirksstaatsanwalt im ersten juristischen Bezirk von Mississippi. Politisch wurde er Mitglied der Demokratischen Partei, als deren Kandidat er 1884 im ersten Distrikt seines Staates in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt wurde. Dort löste er am 4. März 1875 Henry L. Muldrow ab. Nachdem er bei den folgenden sieben Kongresswahlen jeweils in seinem Amt bestätigt wurde, konnte John Allen sein Mandat im Kongress bis zum 3. März 1901 ausüben. Dabei war er von 1891 bis 1893 Vorsitzender des Ausschusses zur Kontrolle des Justizministeriums sowie zwischen 1893 und 1895 Mitglied des Ausschusses zur Verbesserung der Deichanlagen entlang des Mississippi. Im Jahr 1900 verzichtete er auf eine weitere Kandidatur für den Kongress. 1901 wurde Allen Bundesbeauftragter für die 1904 stattfindende Weltausstellung in St. Louis. Danach arbeitete er wieder als Rechtsanwalt in Tupelo, wo er im Jahr 1917 verstarb. Fischunkelalm Die Fischunkelalm ist eine Alm im Nationalpark Berchtesgaden im Süden des bayerischen Landkreises Berchtesgadener Land. Die Alm liegt auf einem Schuttkegel am Südostufer des Obersees, südöstlich des Königssees. Oberhalb der Fischunkelalm befindet sich der Röthbachfall, der höchste Wasserfall Deutschlands. Die bewirtschaftete Almhütte ist ein beliebtes Ausflugsziel von Touristen nach einer Königsseeschifffahrt und liegt eingebettet in einer eindrucksvollen Gebirgslandschaft. Die Fischunkelalm liegt im ehemaligen gemeindefreien Gebiet Forst Sankt Bartholomä, das am 1. Januar 1984 in die Gemeinde Schönau am Königssee eingegliedert wurde und seither die südlichste Gemarkung dieser Gemeinde ist. Die Almhütte befindet sich etwa 100 m vom Ufer entfernt und wurde 1840 im Stil der abgebrannten Vorgängerhütte erbaut. Die Hütte hat einen Grundriss von etwa 16 m × 16 m und ist als Blockhütte gebaut und von außen verschindelt. Der Giebel zeigt Richtung Südosten. Die in den Sommermonaten von etwa Juni bis September bewirtschaftete Almhütte wird von zahlreichen Touristen zur Einkehr genutzt, besitzt aber nur Besucherbänke im Freien und keinen Gastraum. Die Hütte steht unter Denkmalschutz. Einige hundert Meter von der Almhütte entfernt befindet sich eine Quelle, außerdem gibt es eine Unterwasserquelle im Obersee. Seit 1974 wird die Hütte über eine mehr als einen Kilometer lange Wasserleitung versorgt. Die Fischunkelalm verfügt über eine Kleinkläranlage. Etwa 100 m von der Almhütte entfernt befindet sich im See ein Bootshaus, das über einen kurzen Steg zu erreichen ist und der Nationalparkverwaltung Berchtesgaden gehört. Wie alle Almen im Nationalpark ist auch die Fischunkelalm eine Berechtigungs- oder Begünstigungsalm. Der Eigentümer von Grund und Boden ist der Freistaat Bayern, der im Nationalparkgebiet von der Nationalparkverwaltung vertreten wird. Dem Berechtigten gehören nur die Bewirtschaftungsgebäude und Zäune. Der Fischunkelalm zugeordnet sind Weiderechte auf 20 ha Lichtweideflächen und 177 ha Waldweideflächen. Die Almfläche liegt auf einer Höhe von 620 bis . Flächendeckend dominierend sind Kammgrasweiden. Das Gebiet der Fischunkelalm erscheint erstmals 1125 als Viscuncula in einer Grenzbeschreibung der Waldmark, welche Graf Berengar I. von Sulzbach dem Propst Eberwin der Klosterpropstei Berchtesgaden schenkte. Der Name Fischunkel hat im Laufe vieler Jahrhunderte einige Veränderungen erfahren. Seine alte Formen lauten: 1119–1125 (Kopie Ende 12. Jh.) Uiscuncula, nach 1156 … ad verticem montis Viskunkel, in einer Kopie von 1706 Vis-chunckl getrennt, 1602 … in die Fischsunggl, 1629 Hoch Vischunckl … Wald Vischunckl, 1706 Die Hochfischunkl anizo Tristelhorn … ober der Fischunkel. Seit 1486 ist das Almrecht für das Grafenlehen am Salzberg nachgewiesen. Anfangs waren das Almrecht zweigeteilt und die Alm als Doppelalm ausgeführt. Im Jahre 1850 waren 50 Rinder auf die zwei Almrechte aufgeteilt. Erst 1919 wurde das zweite Almrecht vom Graflehen Salzberg aufgekauft. Eine Besonderheit ist, dass die Fischunkelalm tiefer als der zugehörige Bergbauernhof am Salzberg liegt. Bis etwa 1930 erfolgte der Almauftrieb über die Berge. Der Auftrieb 1929 wird von Karl Ranke wie folgt beschrieben: Unangenehm ist der Aufzug auf die Fischunkel. Das Großvieh wird um den Königssee und Obersee getrieben (7 Stunden), wobei der Steig um den Obersee einmal in ca. 15 Metern Höhe senkrecht über dem See geführt ist und nur 70 cm breit ist; die Kälber werden mit Kähnen übergesetzt. Heutzutage erfolgt der Almauftrieb mit Booten über den Königssee. Im Bereich des Obersees wird das Großvieh aber weiterhin über den 1965 ausgebauten und verbreiterten Steig getrieben. Sehenswert ist der Almabtrieb im Herbst, bei dem die Tiere mit aufwändigem Kopfschmuck festlich geschmückt werden, sofern im Laufe des Jahres kein Tier verunglückt oder erkrankt ist. Um 1850 schlugen Waldarbeiter in der südöstlich der Fischunkelalm gelegenen Waldfläche der Röth jährlich etwa 700 Raummeter Brennholz (Kurzholz). Nach dem Trocknen wurde das Holz bergab gebracht und etwa 400 Höhenmeter über die Felswand in die Fischunkel abgelassen. Anschließend blieb es zunächst im Bereich der oberen Fischunkel liegen, und im Winter wurde es mit Zugtieren auf Schlitten weiter bis zum Obersee gezogen. Im Frühjahr brachten Boote das Holz über den Obersee, bevor es über den Saletbach als Triftkanal zum Königssee weitergeschwemmt wurde. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden für die königliche Treibjagd Hunde eingesetzt, um die Hirsche und Gämsen über die Fischunkel in Richtung Obersee zu treiben. Wegen der beidseitigen Begrenzung des Sees durch steile Bergwände geschah es gewöhnlich, dass Hirsche sich in das Wasser stürzten, um schwimmend zu entkommen. Das Wild wurde daher einfach von einem Kahn aus geschossen. So erlegte der König 1853 zwei Hirsche von zehn Enden vom Schiff aus. Andererseits war es auch möglich, die Tiere in dem Bereich abzupassen, in dem sie das Ufer erreichten. Im Jahr 1856 erlegte der König dort fünf starke Hirsche. Im Jahre 1936 wurden auf persönliche Anordnung des damaligen Reichsjägermeisters Hermann Göring vier Steinböcke – drei Geißen und ein Bock – in der oberhalb der Fischunkelalm gelegenen Röth angesiedelt. Die Tiere stammten vom Schweizer Wildpark Peter und Paul bei St. Gallen. Sie wurden per Ruderboot über den Königssee geschifft und anschließend in Kisten um den Obersee getragen. Von dem oberen Gelände der Fischunkel führte die extra errichtete Materialseilbahn Fischunkelalm–Röth hinauf in die in 1500 Meter Höhe gelegene Röth, mit der das Material, die Tiere und im Winter das Futter transportiert wurde. Die Steinböcke lebten anfangs in einem 15 Hektar großen Gatter, umgeben von einem über vier Meter hohen Drahtzaun. In den folgenden Jahren kamen weitere Steinböcke aus verschiedenen zoologischen Gärten hinzu, bis im Jahre 1944 mit Öffnung des Gatters acht Böcke und fünfzehn Geißen ausgewildert wurden. Die Hütte, die den Talpunkt der Seilbahn bildete, ist heute verfallen. Heute dient die Jagd im Bereich der Fischunkelalm – wie überall im Nationalpark – einzig der Regulation des Wildbestandes auf eine dem Lebensraum angemessene Zahl. Dieses ist notwendig, da natürliche Feinde des Rot-, Reh- und Gamswildes wie Luchs oder Bär ausgerottet sind und ein zu hoher Wildbestand vor allem in den Wintermonaten einen starken Verbiss an Jungbäumen bedeutet. Der Name Fischunkel wird von dem österreichischen Sprachwissenschaftler, Dialektologen und Namenforscher Eberhard Kranzmayer über Laviscuncula auf Lascuscuncula (das ganz kleine Seelein) zurückgeführt. In den Mitteilungen des Deutschen Alpenvereins wird behauptet, der Name der Alpe Fischunkel am Obersee hänge nicht mit dem Fischreichtum des Sees zusammen, sondern sei auf das mittellateinische fasciunculus. Diminutiv von fascia. für schmaler Wiesenstreifen zurückzuführen. Eine noch andere Deutung ist in dem Buch Festgabe für Gerold Meyer von Knonau aufgeführt: Fischunkel sei von dem Grundwort fiscus abgeleitet und stelle als Deminutivform Fiscuncula die Bezeichnung für eine sehr kleine Niederlassung, ein ärmliches Gütchen dar und würde somit zur weltabgeschlossenen Lage passen. Für diese Theorie würde auch sprechen, dass die Urkunden Kaiser Friedrichs I. und Heinrichs VI. von 1156 und 1194 von einem Berg Viskunkel (ad verticem montis Viskunkel) sprechen. Die meisten Besucher erreichen die Fischunkelalm per Boot über den Königssee (Fahrzeit etwa eine Stunde). Von der Bootsanlegestelle Salet führt ein flacher, breit ausgebauter Wanderweg vorbei an der Saletalm bis zum Obersee. Am südwestlichen Seeufer folgt der Weg zunächst dem Ufer auf Höhe des Sees in Richtung Süden, steigt dann jedoch im Bereich der folgenden, steil aufsteigenden Felswand an. In diese ist der Weg als (gesicherter) Steig in die Felswand gesprengt worden. Auf dem höchsten Punkt hat der Besucher einen guten Blick über den See. Nach einem etwa 30-minütigen Fußmarsch erreicht man die Fischunkelalm. Der Rückweg führt über die gleiche Route zurück zum Königssee. Von der Fischunkelalm gelangt man über die offene Almfläche in südöstlicher Richtung hinauf in den Fischunkel-Talkessel. Nach einer kurzen Passage durch ein Waldstück hindurch und über eine Geländeschwelle hinweg führt der Weg zum höchsten Wasserfall Deutschlands, dem Röthbachfall. Dieser stürzt von einer Kuppe etwa 470 Meter herab. Die Aufstiege über den Landtalsteig bzw. den anspruchsvolleren Röthsteig erfordern beide gute Kondition, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Auf 1423 m Höhe liegt die Wasseralm, die die Möglichkeit der Bewirtung und Übernachtung bietet. Von dort können weitere Touren, zum Beispiel zu den Teufelshörnern oder der Gotzenalm durchgeführt werden. Liebenfelss Liebenfelss bzw. Liebenfelß ist der Familienname folgender Personen: Laanan Laanan ist der Familienname folgender Personen: Film Quarterly Film Quarterly ist eine Fachzeitschrift für Filmwissenschaften im Verlag der University of California Press in Berkeley. Sie erschien zuerst 1945 unter dem Titel Hollywood Quarterly und wurde 1951 umbenannt in The Quarterly of Film Radio and Television. Den heutigen Titel trägt sie seit 1958. Film Quarterly veröffentlicht peer-reviewte wissenschaftliche Analysen internationaler Kinos, aktueller Blockbuster und Hollywood-Klassiker, Dokumentarfilme, Zeichentrickfilme sowie Independent-, Avantgarde- und experimenteller Filme und Videos. Robert Obsieger Robert Obsieger (* 23. September 1884 in Lundenburg, Südmähren; † 27. November 1958 in Wien) war ein österreichischer Bildhauer und Keramiker. Obsieger lehrte an der Werkstättenschule für Keramik und war vor allem im Rahmen der Aktion Kunst am Bau im Rahmen von Wohnhausanlagen beschäftigt. Für den Dr. Friedrich-Becke-Hof, Wien 16, Thalheimergasse 32-38 (1926) gestaltete Obsieger beispielsweise bizarr-expressionistische keramische Tafeln und Tier-Plastiken. Obsiegers Reliefs an der städtischen Wohnhausanlage Gerl-Hof (Wien-Brigittenau, 1931) können als exemplarischer Versuch der Umsetzung programmatischer Inhalte der Arbeiterbewegung gelten. Sie thematisieren – in Anlehnung an die Wohnbaukantate von Josef Luitpold Stern – Arbeit, Freude, Spiel und Muße, allerdings stilistisch orientiert an Vorbildern der klassischen Antike und des alten Orients. Obsieger erhielt 1952 den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst (Sparte: Angewandte Kunst). Gedania Danzig Der Klub Sportowy Gedania zu Danzig war der Fußballverein der polnischen Bevölkerungsgruppe in Danzig, dem heute polnischen Gdańsk. Für die Existenz dieses 1922 gegründeten Vereins war der Status Danzigs als Freie Stadt von besonderer Bedeutung. Dieser Status wurde am 15. November 1920 durch die Siegermächte des Ersten Weltkriegs gegen den Willen der mehrheitlich deutschen Bevölkerung herbeigeführt. Rechtsgrundlage war der Versailler Vertrag, der die Autonomie Danzigs einschließlich mehrerer Kreise Westpreußens vorsah. Es entstand die Freie Stadt Danzig, ein politisch eigenständiges Gebilde, das unter dem Schutz des Völkerbundes stand. Für den polnischen Bevölkerungsanteil bedeutete das eine rechtliche Fast-Gleichstellung mit der deutschen Mehrheit. Damit durften eigenständige Vereine wie Gedania gegründet werden, die auch das Recht besaßen, in die zuständigen Verbände aufgenommen zu werden. Und da die Danziger Fußballclubs weiter im deutschen Fußballbetrieb mitmachten, gehörte auch Gedania dem Baltischen Rasen- und Wintersport-Verband (BRWV) und damit dem DFB an – und spielte dort etwa dieselbe Rolle wie der 1. FC Kattowitz im polnischen Fußballleben. Noch zu deutscher Zeit hatten sich die polnischen Sportler aus Danzig im Turnverein Sokol (= Falke) zusammengeschlossen. Solche Sokół-Vereine waren nach tschechischem Vorbild nahezu überall dort entstanden, wo es einen nennenswerten slawischen Bevölkerungsanteil gab. Ziel der polnischen Sokół-Organisation war die Herausbildung eines polnischen nationalen Geistes bei den jungen Menschen. Dieses Ziel versuchte man mit sportlichen Mitteln wie Gymnastik und Turnen zu erreichen, aber auch durch Absingen patriotischer Lieder in den Vereinssitzungen oder durch das Begehen nationaler Feiertage. Das alles geschah mit Blick auf einen erstrebten zukünftigen polnischen Nationalstaat. Nach dem Ersten Weltkrieg kam es fast überall zum Nachlassen der Sokół-Aktivitäten – einen polnischen Nationalstaat gab es ja inzwischen –, nicht jedoch in der Freien Stadt Danzig: Weil die Stadt keine Einwanderungsbeschränkungen besaß, setzte ein starker Zustrom polnischer Zuwanderer ein. Und hier erwies sich der Sokół als wichtiges Brückeninstrument zur Integration der Neu-Danziger. Zudem herrschte eine starke Rivalität zwischen deutschen und polnischen Danzigern, die sich in der Anfangszeit im Sport auslebten. Zu den im Danziger Sokół ausgeübten Sportarten zählte nach Ende des Ersten Weltkriegs auch der Fußball. Aber schon bald kam es innerhalb der Organisation zu einem Konflikt zwischen Turnern und Fußballern um die Finanzen. Sokół wollte oder konnte sich diese Sportart nicht mehr leisten und löste nicht nur die Fußballsparte, sondern gleich den ganzen Verein auf. Damit waren allerdings Spieler und Fans nicht einverstanden. Nachdem über mehrere Wochen diskutiert und beraten worden war, wurde am 15. August 1922 auf einer Hauptversammlung im Pfarrheim St. Jozef in der Töpfergasse beschlossen, einen polnischen Multisportverein zu gründen. Von den 31 bei der Sitzung Anwesenden traten sofort 23 Personen bei. Ein Monat später, am 15. September, erfolgte die Anmeldung für die Eintragung des neuen Vereins. Ursprünglich sollte der Club Polonia heißen und unter den Farben Blau und Weiß antreten. Die deutschen Behörden in der Freien Stadt hatten jedoch Vorbehalte gegen den Namen und auch gegen die Clubfarben (in denen auch deutsche Danziger Vereine wie der SC Lauental antraten). Daraufhin wählte man den Namen Sportklub (Klub Sportowy) Gedania e. V. zu Danzig und die Farben Weiß und Rot. Gedania ist die latinisierte Fassung des Stadtnamens. Der polnische Sport-Club Gedania war geboren. Im Jahr 1924 trat Gedania dem Baltischen Sportverband bei, dem neben den Vereinen der Freien Stadt Danzig auch die Clubs aus Pommern und Ostpreußen angehörten, und stellten sich dem Wettbewerb mit den starken deutschen Teams. In der am 19. März 1926 fertiggestellten Satzung erklärte sich der Verein ausdrücklich für unpolitisch. Aufgenommen werden konnten alle Menschen ohne Unterschied des Geschlechts und der Volkszugehörigkeit. Dem Verein gehörten lange Zeit auch Deutsche und Juden an. Aber die deutschen Gedania-Mitglieder mussten den Club unter dem Druck der Nazi-Partei – deren Danziger Ableger im Freistaat großen Einfluss besaß – bereits 1935 verlassen, während die Gedania-Juden bis 1939 bleiben konnten. Die offizielle Vereinssprache war Polnisch. Neben der Fußballsparte gab es bei Gedania zehn weitere Abteilungen. Die Zahl der Vereinsmitglieder wuchs schnell: im Jahr 1929 gehörten der Gedania bereits 500 Sportler an. Unter ihnen waren Hafenarbeiter, Post- und Bahnbedienstete, Bankbeamte, Handwerker, kleine Kaufleute und auch Arbeitslose. Am aktivsten waren die Beschäftigten der polnischen Institutionen wie Bahn und Post. Deren in Danzig oder Polen ansässige Generaldirektionen (Eisenbahndirektion Danzig) und auch die polnischen Behörden unterstützten den Verein finanziell und stellten den Gedania-Farben bekannte und herausragende Athleten zur Verfügung, um die Leistungen des polnischen Teams zu verbessern. Entgegen dem in der Satzung festgelegten unpolitischen Charakter trug der polnische Club sein Nationalbewusstsein offen zur Schau, was den Unwillen großer Teile der deutschen Bevölkerung und auch der deutschen Behörden in Danzig erregte. Es gab viele Zwischenfälle bei den Sportveranstaltungen. Nach der Machtergreifung Hitlers in Deutschland und dem Wahlsieg der nationalsozialistischen Bewegung in der Freien Stadt verschlechterte sich die Lage noch. Als Vorwand diente die Gedania-Schützenabteilung, die als paramilitärische Organisation angesehen wurde. Kontakte von Deutschen mit dem polnischen Sportclub wollten die Danziger Nazis – allerdings erfolglos - verhindern. In der polnischen Geschichtsschreibung ist von militärischen Verbindungen und Aktivitäten keine Rede. Dort wird lediglich die enge Verbindung Gedanias zu den polnischen Kultur- und Bildungseinrichtungen in Danzig ebenso wie zu den Schulen der umliegenden polnischen Gemeinden hervorgehoben. Für die polnischen Danziger wurden Vorträge, Lesungen, Kurse, Reisen nach Polen, Theateraufführungen, Spiele und Feste nationaler Jubiläen organisiert. All dies geschah in sehr patriotischem Ton. Besondere Sorgfalt brachte man der polnischen Jugend entgegen. In den Jahren 1930 und 1931 verfügte der KS Gedania über eine eigene Vereinszeitung mit dem Titel Sport. Wichtig für den Verein war ein geeigneter Sportplatz als sportliche Basis. In der Anfangszeit hatten die Behörden der Stadt der Gedania für das Training der Spieler stundenweise eines der Stadien in Danzig zur Verfügung gestellt. Der erste provisorische eigene Sportplatz wurde in Eigenarbeit auf dem Bischofsberg gebaut. 1923 fanden dort die ersten Spiele statt. Vereinslokale zu dieser Zeit waren das Hotel Continental oder das Haus der Polen in Danzig. Mit Hilfe der diplomatischen Vertretung der Republik Polen in der Freien Stadt erhielt der Verein einen Übungsplatz auf dem ehemaligen preußischen Kasernengelände, an der Telegraphen-Kaserne des Fernmeldebataillons, auf dem Heeresanger. Hier in diesem Teil der Stadt, die bald zum Zentrum des polnischen Lebens in Danzig werden sollte, sollte auch die Gedania auf Dauer ihre Heimat finden. Alles lag nahe beieinander: die Häuser, in denen die polnischen Einwohner lebten, die polnische Eisenbahn, das Wohnheim für die Studierenden an der (noch heute bestehenden) Technischen Hochschule, auch die katholische Kirche St. Stanislawa, in der die Polen beteten. 1929 war der erste Bauabschnitt auf dem Gedania-Gelände fertiggestellt. Seitdem konnten die Clubfußballer ihre Spiele im eigenen Stadion austragen, wo zwei Spielplätze – einer davon ein Trainingsplatz – zur Verfügung standen. Ein Jahr später wurde der Leichtathletikbereich mit der Laufbahn mit sechs Bahnen, der Sprunggrube und dem Wurfring in Betrieb genommen. Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs hatte Gedania einen recht ordentlichen Sportkomplex fertiggestellt: ein Stadion, zwei Tennisplätze, ein Schießstand sowie ein Platz für die kleinen Spiele, der im Winter zu einer Eisbahn wurde. Hinzu kam ein Vereinshaus mit einem Café und einer Sporthalle. Mit dem eigenen Stadion stellten sich auch die sportlichen Erfolge ein. Schon bald etablierte man sich in der Danziger Erstklassigkeit. Und 1931 wurde die Polen-Elf Danziger Vizemeister hinter dem SV Neufahrwasser und qualifizierte sich damit für die Endrunde des Bezirks Grenzmark. Die Gedania-Fußballer, denen hohe technische Qualitäten sowie eine glänzende Angriffsreihe, die zu den Besten in Ostpreußen zählte, bescheinigt wurde, trafen hier auf die Militärmannschaft Graf Schwerin Deutsch-Krone, die zu den Außenseitern gerechnet wurde. Aber Gedania enttäuschte und schied nach einem 3:3-Heimremis sowie einer 0:2-Auswärtsniederlage aus dem Wettbewerb aus. Bei der Fußball-Neuordnung 1933 kamen auch die von den Nazis dominierten Fußballverbände nicht daran vorbei, auf Grund der bis dahin geschafften Platzierungen auch die polnische Mannschaft für die neue Gauliga Ostpreußen zu berücksichtigen. Ununterbrochen bis 1939 hielt sich Gedania in der Erstklassigkeit, mit Höhepunkten in den Spielzeiten 1936/37 und 1937/38, als sich die Weiß-Roten durch zweite Plätze in der Bezirksklasse Danzig für die Endrunde der – in mehrere Gruppen bzw. Bezirksklassen aufgeteilten – Gauliga Ostpreußen qualifizierten, ohne jedoch die Meisterschaft und damit den Sprung in die deutsche Endrunde schaffen zu können. In 1939 wurde KS Gedania Mitglied der polnischen Regionalverbandes POZPN. In der Saison 1939/1940 sollte der Verein in der A-Klasse (2. Liga) spielen. Vor Beginn der Saison 1939/40 holte die Politik den KS Gedania wieder ein. Einen Tag vor Beginn des Zweiten Weltkriegs, am 31. August 1939, wurde der Verein wegen der angespannten politischen Lage von den Danziger Behörden verboten und aufgelöst. Gleichzeitig schloss der Verband den Verein der Danziger Polen aus seinen Reihen aus. Anschließend zerstörten Nazigruppen aus der Stadt die Vereinsanlagen und Geräte sowie Pokale, Preise und die Chronik. Nach dem deutschen Einmarsch wurden der Gedania-Vorsitzende Kopacki und seine beiden Stellvertreter von den Nazis standrechtlich erschossen. Ein großer Teil der Funktionäre und Sportler wurde in Konzentrationslager verschleppt. Viele von ihnen überlebten den Krieg nicht. Schon kurz nach der Befreiung Danzigs durch die Rote Armee, am 16. Mai 1945, begann die Wiedergeburt von Gedania. Das ehemalige Vorstandsmitglied Alfons Federski hatte zu einer ersten Versammlung in den Stadtteil Wrzeszcz (vormals Langfuhr) eingeladen und bald darauf wurde der Verein wiedergegründet. Gedania besteht noch heute: Neben einer Fußballabteilung besitzt der Verein Sektionen für Volleyball und Rudern. Der heutige Fußballverein Gdański Klub Sportowy Gedania 1922 spielte 1951 und 1952 noch in der zweiten Leistungsstufe des polnischen Fußballs, stieg aber dann in unterklassige regionale Ligen ab. Heute spielt der Verein in der 4. Liga, der fünfthöchsten polnischen Spielklasse. Portal:Marxismus/Artikel der Woche/49 Die Arbeitswerttheorie (Kurzform AWT, auch Arbeitswertlehre) ist ein Ansatz aus der klassischen Nationalökonomie. Danach wird der Wert einer Ware durch die Arbeitszeit bestimmt, die zu deren Produktion gesellschaftlich notwendig ist. Außerdem muss die Ware einen Gebrauchswert aufweisen. Ausgehend von diesen Voraussetzungen, werden in einer arbeitsteiligen Warenwirtschaft sowohl die Austauschverhältnisse (Tauschwert) bestimmt wie das Wirtschaftswachstum und die Verteilung des Einkommens, und zwar je nach dessen Entstehungsart auf die unterschiedlichen Klassen von Einkommensbeziehern. Die AWT wird von Ökonomen unterschiedlich bewertet. Auf der einen Seite wird sie für falsch (so insbesondere der Grenznutzentheoretiker Eugen von Böhm-Bawerk: Geschichte und Kritik der Kapitalzinstheorien. 1884) oder tot (so Joseph A. Schumpeter: Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie. 1987 (zuerst: 1942), S. 49) erklärt. Dahingegen verteidigen fast alle Marxisten die AWT in der marxschen Form, wenn doch ihre präzise Explikation auch hier äußerst umstritten ist. 1927 hatte der spätere Nobelpreisträger Gunnar Myrdal mit seiner Kritik der AWT promoviert. Tatsächlich wird die AWT von Adam Smith ziemlich inkonsistent verwendet. Ob bzw. wie David Ricardo die AWT einsetzt, ist umstritten. Wie auch all die damit verbundenen Kontroversen ausgehen mögen, so wird die AWT nach wie vor ein wichtiger Bezugspunkt im Theorievergleich innerhalb der Politischen Ökonomie sowie den angrenzenden Wissenschaftsdisziplinen bleiben. John Locke unternahm den Versuch, das Recht auf Eigentum naturrechtlich zu begründen, indem er es aus der produktiven Arbeit herleitet. Genau besehen hat er das individuelle Sacheigentum mit dem Eigentum jedes Menschen an seiner eigenen Person und an der Betätigung von deren Wirkkräften gerechtfertigt. Dies stellt offensichtlich ein juristisches Argument dar; es beinhaltet keinerlei ökonomische Analyse. Zu betonen, es sei ethisch gefordert und/oder wirtschaftlich notwendig, dass jede Arbeit (gerecht) entlohnt werde, ist logisch etwas ganz anderes als eine AWT wirtschaftswissenschaftlich zu vertreten, d. h. als eine theoretische Erklärung von ökonomischen Abläufen. So sagt Joseph A. Schumpeter in seiner Geschichte der ökonomischen Analyse über Scholastiker wie etwa Luis de Molina: Wie Schumpeter feststellt, hat die moderne Sozialwissenschaft ihren Ursprung im Naturrecht, was besonders deutlich werde in Molinas Definition von der Natur des Falles (rei natura). Bolonka Bolonka (russ. Schoßhündchen) ist der Name zweier russischer Hunderassen: Ezekiel S. Candler Ezekiel Samuel Candler Jr. (* 18. Januar 1862 in Belleville, Hamilton County, Florida; † 18. Dezember 1944 in Corinth, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1901 und 1921 vertrat er den ersten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Ezekiel Candler war Mitglied einer bekannten Politikerfamilie. Sein Onkel Milton saß zwischen 1875 und 1879 ebenso für den Staat Georgia im US-Repräsentantenhaus wie sein Cousin Allen, der zwischen 1883 und 1891 dem Kongress als Abgeordneter angehörte. Letzterer war außerdem von 1898 bis 1902 noch Gouverneur von Georgia. Bereits im Jahr 1870 kam Ezekiel Candler mit seinen Eltern in das Tishomingo County in Mississippi. Dort besuchte er die öffentlichen Schulen und die Iuka Male Academy. Nach einem Jurastudium an der University of Mississippi in Oxford und seiner 1881 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Iuka in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Politisch war Candler Mitglied der Demokratischen Partei. Im Jahr 1884 wurde er im Tishomingo County deren Vorsitzender. 1887 zog er nach Corinth in Mississippi, wo er weiterhin als Rechtsanwalt arbeitete. Auch im Alcorn County war er im Vorstand der Demokratischen Partei. 1900 wurde Candler im ersten Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1901 die Nachfolge von John Mills Allen antrat. Nachdem er bei den folgenden neun Wahlen jeweils bestätigt wurde, konnte er bis zum 3. März 1921 insgesamt zehn Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Während seiner letzten Amtszeit war er Vorsitzender des Ausschusses, der sich mit dem Umgang mit alkoholischen Getränken befasste. In dieser Zeit trat auch das Prohibitionsgesetz in Kraft. Für die Wahlen des Jahres 1920 wurde Candler von seiner Partei nicht für eine weitere Amtszeit im Kongress nominiert. Nach seinem Ausscheiden aus dem Repräsentantenhaus arbeitete er wieder als Rechtsanwalt. Von 1933 bis 1937 war er Bürgermeister der Stadt Corinth. Danach zog er sich aus der Politik zurück. Ezekiel Candler starb im Dezember 1944 und wurde in Corinth beigesetzt. Marsabit-Nationalpark Der Marsabit-Nationalpark ist ein Nationalpark im Marsabit County in Kenia. Der Nationalpark liegt am Mount Marsabit, in der Nähe der Stadt Marsabit. Im Park befinden sich drei Kraterseen, die die Wasserversorgung des ganzen Gebietes gewährleisten. Der Park befindet sich am und um den Mount Marsabit auf 400 bis 1700 m Höhe über dem Meeresspiegel. Er ist von Wüsten und Halbwüsten umgeben. Je nach Höhenlage beträgt der Jahresniederschlag 300 bis 1000 mm. Im Tal befindet sich Buschland, weiter oben am Berg wird die Landschaft zum Grasland, bewachsen mit Akazien und Olivenbäumen. Im Bergwald liegen einige Sümpfe und Frischwasserseen, darunter der Paradiessee, ein wassergefüllter Krater vulkanischer Entstehung. Im Marsabit-Nationalpark leben unter anderem Giraffengazellen, Netzgiraffen, Große Kudus, Buschböcke, Grevyzebras, Kirk-Dikdiks, Karakals, Löffelhunde, Löwen, Leoparden, Geparden und Hyänen. Die afrikanischen Elefanten sind hier ziemlich scheu, ihr Bestand scheint gesichert. 1973 ging man von 300 Tieren aus, 1977 wurden 900 angenommen und 1987 waren es noch 529. Marsabit war die Heimat des berühmten Elefanten Ahmed, der wegen seiner besonderen Stoßzähne von Kenias Staatspräsident unter individuellen Schutz gestellt wurde. Außerdem sind dort etwa 400 Vogelarten beheimatet, beispielsweise der Siedelweber, Heuglintrappen, Rennvögel, Purpurreiher, Weißbauch-Lärmvogel und Seidenturakos. Institut de recherche biomédicale et d’épidémiologie du sport Das Institut de recherche biomédicale et d’épidémiologie du sport (IRMES) ist eine französische öffentliche Einrichtung für die biomedizinische und epidemiologische Forschung zum Sport unter der Anleitung von INSEP, INSERM, AP-HP und der Universität Paris Descartes. Es wird derzeit von Jean-Francois Toussaint geleitet. LKM V 10 B Die V 10 B waren normalspurige Diesellokomotiven, welche speziell für Werk- und Anschlussbahnen konzipiert wurden. Die Lokomotiven wurden im Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg (LKM) gebaut. Die Lokomotive war eine Weiterentwicklung des Typs N4, der bis 1957 geliefert wurde. Das Antriebskonzept wurde von dieser Lokomotive übernommen. Sie weist sehr starke, technische Ähnlichkeiten mit ihrem Schmalspurpendant, der V 10 C, auf. Diese hat allerdings eine Treibachse mehr. Auf Basis der V 10 B entstanden später die leistungsstärkeren Lokomotiven der Baureihe V 15. Geliefert wurden die Lokomotiven nach Jugoslawien, Ungarn und Rumänien, aber auch nach China, Ägypten und Syrien. Außerdem waren sie bei vielen Industriebetrieben der DDR im Einsatz. Die Deutsche Reichsbahn erhielt dagegen keine fabrikneuen Lokomotiven. Alpenmatten-Zwergweideneule Die Alpenmatten-Zwergweideneule (Hadula melanopa) ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Eulenfalter (Noctuidae). Die Art wurde früher wegen der äußeren Ähnlichkeit der Gattung Anarta zugerechnet, wird aber inzwischen aufgrund der größeren anatomischen Ähnlichkeit zur Gattung Hadula gezählt. Die nordischen Falter der Nominatform melanopa erreichen eine Flügelspannweite von 20 bis 26 Millimetern, deren Vorderflügel eine braungraue oder blass graue Grundfarbe haben. Die Musterung ist unregelmäßig mit teilweise tropfenförmigen kleinen Flecken versehen. Quer- und Wellenlinien heben sich ebenso wie Ring- und Nierenmakel dunkel hervor. Die Hinterflügel sind weißlich mit einem deutlichen Mittelfleck und zeigen ein breites, braunes Saumfeld mit weißen Fransen. Bei der ssp. brunnea sind die Hinterflügel ebenfalls weißlich gefärbt und auf den Vorderflügeln sind oftmals hellere und orangebraune Elemente erkennbar. Die etwas größere ssp. rupestralis erreicht eine Flügelspannweite von 25 bis 29 Millimetern und unterscheidet sich durch die stark verdunkelten, meist fast einfarbig graubraunen Hinterflügel von der Nominatform. Die Raupen haben eine rotbraune Färbung. Sie besitzen eine auffällige Musterung aus weißen und dunkelbraunen Flecken an den Seiten. Die Rückenlinie ist sich dünn, hell ockergelb und teilweise unterbrochen. Im Norden Skandinaviens ist die Art in der Nominatform melanopa, in den Hochlagen der Alpen, im Balkangebirge und im Apennin in der ssp. rupestralis sowie in einigen bergigen Gegenden der Britischen Inseln in der ssp. brunnea vertreten. Sie fehlt aber in den Karpaten und den Pyrenäen. Bevorzugter Lebensraum sind Sumpfflächen oberhalb der Baumgrenze sowie felsige Grashänge im Hochgebirge bis zur Schneegrenze. Die Falter sind tagaktiv und besuchen gerne die Blüten von Stängellosem Leimkraut (Silene acaulis) oder Steinbrech (Saxifraga). Sie fliegen in einer Generationen von Juni bis August. Die Raupen ernähren sich polyphag beispielsweise von Krähenbeeren (Empetrum), Heidelbeeren (Vaccinium), Weißer Silberwurz (Dryas octopetala) oder niedrig wachsenden Weidenarten (Salix). und verpuppen sich in einem festen Gespinst in dem die Puppe meist zwei Jahre überliegt. Die Art kommt in Deutschland nur in den bayerischen Alpen vor und wird auf der Roten Liste gefährdeter Arten in Kategorie 3 (gefährdet) geführt. An sehr eng begrenzten Plätzen kann sie durchaus zahlreich erscheinen. 26-cm-M.17-Minenwerfer Der 26-cm-Minenwerfer M 17 war ein Geschütz der Österreichisch-Ungarischen Artillerie im Ersten Weltkrieg, welches von Škoda entwickelt wurde. Škoda präsentierte zunächst zwei verschiedene Versionen des Minenwerfers: eine mit fixiertem Geschützrohr und eine mit Rückstoßsystem. Schließlich entschied man sich aus Kostengründen für erstere Variante. Das Geschütz lag auf einer Bodenplatte. Der Rückstoß wurde über die Platte aufgenommen und in Abschussenergie umgesetzt. Beim System mit Rohrrücklauf wurde eine Schiene verwendet, die hydropneumatisch den Abschuss abfederte. Letzteres erwies sich zur schnellen Serienproduktion als zu aufwendig. Die Auslieferung des Minenwerfers begann 1918; insgesamt wurden etwa 300 Exemplare gebaut. Das Gesamtgewicht betrug etwa 1,5 Tonnen und für den Transport konnte der Minenwerfer in vier Teile zerlegt werden. Die Reichweite betrug ungefähr 1450 Meter. Erich Schulze (Politiker, 1915) Erich Schulze (* 11. Mai 1915 in Tülau-Fahrenhorst; † 10. Oktober 1991 in Bad Bevensen) war ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1970 bis 1978 Abgeordneter im Landtag von Niedersachsen. Nach der Volksschule besuchte Schulze von 1931 bis 1933 die Landwirtschaftliche Fachschule in Wittingen. 1933 wurde er aus einem ländlichen Reiterverein in die Reiter-SA übernommen. Von 1935 bis 1937 leistete er den Wehrdienst. Seit dem 1. Mai 1937 gehörte er der NSDAP an (Mitgliedsnummer 5.525.012; in seinem Entnazifizierungsverfahren gab Schulze an, in die Partei überführt worden zu sein) und ab 1940 war er Soldat im Zweiten Weltkrieg, in dem er bis zum Offizier aufstieg. Nach mehreren Verwundungen wurde er von britischen Soldaten gefangen genommen, im August 1945 aber wieder entlassen. Ab 1946 besaß er einen Hof in Esterholz. Schulze trat 1953 in die CDU ein und war ab 1955 Kreisvorsitzender der Partei. Von 1960 bis 1970 war er stellvertretender Kreisvorsitzender. Schulze war seit 1961 Mitglied im Kreistag und ab 1968 Landrat im Landkreis Uelzen. Am 21. Juni 1970 zog er, in der siebten Wahlperiode, in den Niedersächsischen Landtag ein, dem er bis zum Ende der achten Wahlperiode am 20. Juni 1978 angehörte. Er war außerdem Mitglied mehrerer landwirtschaftlicher Verbände. Panodorus von Alexandrien Panodorus von Alexandrien (auch Panodoros von Alexandria) war ein spätantiker Mönch, der als Zeitgenosse des Theophilus von Alexandria im späten vierten und frühen fünften Jahrhundert n. Chr. in Ägypten lebte und eine heute verlorene Weltchronik in griechischer Sprache verfasste. Panodorus scheint in seiner Chronik mehrere gute Quellen verarbeitet zu haben. Die meisten Informationen verdanken wir Georgios Synkellos, einem byzantinischen Chronisten, der im frühen 9. Jahrhundert unter anderem Panodorus als wichtige Quelle für seine eigene Weltchronik heranzog. Synkellos spricht hochachtungsvoll von Panodorus, den er als kenntnisreich bezeichnet und in der literarischen Nachfolge von Sextus Iulius Africanus und Eusebius von Caesarea betrachtet. Panodorus versuchte mit seiner Chronografie die Traditionen der Ägypter und Chaldäer mit den biblischen Erwähnungen chronologisch zu harmonisieren. Er kam zu dem Ergebnis, dass zwischen dem biblischen Adam und 412 n. Chr., dem Todesjahr des Theophilus von Alexandria, ein Zeitraum von 5.904 Jahren liege. Synkellos erwähnt, dass Panodorus, obwohl Christ, auch die paganen Profangeschichtsschreiber heranzog und somit die politische Geschichte entsprechend berücksichtigte. Des Weiteren übte Panodorus offenbar Kritik an manchen Chronisten, so etwa an dem oben erwähnten Eusebius. Erich Schulze Erich Schulze ist der Name folgender Personen: * Erich Schulze (Verbandsfunktionär) (1913–2017), Generaldirektor der GEMA Siehe auch: Kategorie:Ehemaliges südwestafrikanisches Homeland Oisnitz Oisnitz heißen folgende geographische Objekte: Ruppertsburg Ruppertsburg ist ein Ortsteil der Stadt Laubach im mittelhessischen Landkreis Gießen. Zum Ortsteil gehören auch die Siedlungsplätze Friedrichshütte und Henriettenhof. Ruppertsburg liegt auf einem Bergrücken am Rande des Naturparks Hoher Vogelsberg an der Horloff, südwestlich von Laubach. Durch den Ort führt die Landesstraße 3137. Die Bahnstrecke Ruppertsburg–Friedrichshütte verlief bis von 1899 bis zur Stilllegung im Jahre 1959 durch den Ort. 1183 beurkundet der Abt des Klosters Hersfeld, dass es den bislang unbesiedelten dahin unbewohnten Landrücken oberhalb der Horloff, Ruberstisberc genannt, ohne die Hilfe des dortigen Vogtes Kuno von Münzenberg nicht urbar machen kann. Daher belehnt Kloster Hersfeld diesen mit der Hälfte der jetzigen und künftigen Erträge der künftigen Ansiedlung. 1397 erhält Graf Philipp VII. von Falkenstein-Münzenberg von König Wenzel die Erlaubnis zur Errichtung eines Galgens für den Ort. Bislang zur Herrschaft Münzenberg gehörend gelangt der Ort im Zuge der Münzenberger Erbschaft an die Grafen zu Solms und in Nachfolge der Solms´schen Teilung im Jahr 1432 an die Johannische Linie des Hauses Solms. Laut den Solmser Urkunden zahlen die Einwohner von Ruppertsburg im Jahr 1450 eine jährliche Bede von 40 Gulden an ihren Grundherren Graf Johann von Solms. Dazu verpachtet er ihnen ab diesem Jahr für zusätzliche zwei Golden den zwischen Ruppertsburg und dem gewüsteten Dorf Horloff gelegenen Wald, den sogenannten Horloffer Steinbühl, vorbehaltlich einer Wiederbesiedlung von Horloff. Darüber hinaus hatte auch das Kloster Arnsburg Besitzungen in Ruppertsburg; diese werden 1489 an das Antoniterkloster Grünberg verkauft. Verwaltungsrechtlich gehörte Ruppertsburg 1820 zum Amt Laubach, wurde 1822 dem Kreis Hungen und 1837 dem Landkreis Grünberg zugeordnet. 1848 kam Ruppertsburg zum Regierungsbezirk Gießen, 1852 in den Kreis Schotten und 1938 in den Kreis Gießen bzw. von 1977 bis 1979 in den Lahn-Dill-Kreis alten Zuschnitts. Bis 1548 gehörte Ruppertsburg zur Pfarrei Laubach, danach wurde es Filialgemeinde von Gonterskirchen. 1720 wurde die Kirchgemeinde eigenständig, als erster Pfarrer wird Johann Theodor Seiler (bis 1725) genannt. Das Kirchenpatronat lag bei den Grafen zu Solms-Laubach. 1757 wurde nach siebenjähriger Bauzeit die Kirche eingeweiht. Für 1830 sind elf Einwohner jüdischer Religion verzeichnet, 1932 lebten zwei jüdische Familien im Ort. 1965 waren von 790 Einwohnern 50 katholischen Glaubens. Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde die Gemeinde Ruppertsburg am 31. Dezember 1970 auf freiwilliger Basis in die Stadt Laubach eingegliedert. In erhaltenen Urkunden wurde Ruppertsburg unter den folgenden Namen erwähnt (in Klammern das Jahr der Erwähnung): In den Solmser Urkunden finden sich in den Jahren 1557 sowie 1631 und in den folgenden Jahren Mühlen beurkundet. Im Jahre 1707 gründete Graf Friedrich Ernst zu Solms-Laubach am Rand der Gemarkung Ruppertsburg in Richtung Gonterskirchen die Friedrichshütte. Sie besteht noch heute. Im Jahre 1717 übernahm Johann Wilhelm Buderus I zunächst die Gesamtleitung des Hüttenbetriebes, ab dem 14. März 1731 dann als Pächter. Dieses Datum gilt als Gründungsdatum der heute weltweit agierenden Buderus AG. Die Friedrichshütte selbst wurde 1870 von Julius Römheld gepachtet, der sie 1879 um ein Eisenwerk erweiterte. Die heutige Maschinenfabrik Römheld in Ruppertsburg wurde 1967 errichtet und ist der größte Arbeitgeber im Ort. Die kunstgeschichtlich interessante Grabstätte der Familie Buderus befand sich bis 2002 in Ruppertsburg. Bis 2017 befanden sich die Grabmale im Firmenmuseum der Buderus AG in Hirzenhain und wurden durch den Heimatkundlichen Geschichtsverein Ruppertsburg wieder zurückgeholt. Heute befinden sie sich auf dem Friedhof in Ruppertsburg. Die folgende Liste zeigt die Territorien bzw. Verwaltungseinheiten denen Ruppertsburg unterstand im Überblick: In der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt wurde mit Ausführungsverordnung vom 9. Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert. Für die Provinz Oberhessen wurde das Hofgericht Gießen als Gericht der zweiten Instanz eingerichtet. Die Rechtsprechung der ersten Instanz wurde durch die Ämter bzw. Standesherren vorgenommen und somit war für Ruppertsburg ab 1806 das Patrimonialgericht der Grafen Solms-Laubach in Laubach zuständig. Das Hofgericht war für normale bürgerliche Streitsachen Gericht der zweiten Instanz, für standesherrliche Familienrechtssachen und Kriminalfälle die erste Instanz. Die zweite Instanz für die Patrimonialgerichte waren die standesherrlichen Justizkanzleien. Übergeordnet war das Oberappellationsgericht Darmstadt. Mit der Gründung des Großherzogtums Hessen 1806 wurde diese Funktion beibehalten, während die Aufgaben der ersten Instanz 1821–1822 im Rahmen der Trennung von Rechtsprechung und Verwaltung auf die neu geschaffenen Land- bzw. Stadtgerichte übergingen. Ab 1822 ließen die Grafen Solms-Laubach ihre Rechte am Gericht durch das Großherzogtum Hessen in ihrem Namen ausüben. Landgericht Laubach war daher die Bezeichnung für das erstinstanzliche Gericht, das für Ruppertsburg zuständig war. Auch auf sein Recht auf die zweite Instanz, die durch die Justizkanzlei in Hungen ausgeübt wurde verzichtete der Graf 1823. Erst infolge der Märzrevolution 1848 wurden mit dem Gesetz über die Verhältnisse der Standesherren und adeligen Gerichtsherren vom 15. April 1848 die standesherrlichen Sonderrechte endgültig aufgehoben. Anlässlich der Einführung des Gerichtsverfassungsgesetzes mit Wirkung vom 1. Oktober 1879, infolgedessen die bisherigen großherzoglich hessischen Landgerichte durch Amtsgerichte an gleicher Stelle ersetzt wurden, während die neu geschaffenen Landgerichte nun als Obergerichte fungierten, kam es zur Umbenennung in Amtsgericht Laubach und Zuteilung zum Bezirk des Landgerichts Gießen. Am 1. Juli 1968 erfolgte die Auflösung des Amtsgerichts, die Gemeinde Ruppertsburg wurde dem Sprengels des Amtsgerichts Gießen zugelegt. Die übergeordneten Instanzen sind jetzt, das Landgericht Gießen, das Oberlandesgericht Frankfurt am Main sowie der Bundesgerichtshof als letzte Instanz. Ortsvorsteher ist Artur Niesner . Im Ort gibt es folgende Vereine: Datei:DoC Logo.svg Piotr Długosielski Piotr Długosielski (* 4. April 1977 in Warschau) ist ein ehemaliger polnischer Sprinter, der sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hatte und international vor allem als Staffelläufer in Erscheinung trat. Bei den Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 1999 in Maebashi erreichte er über 400 m die Halbfinalrunde. Er war Mitglied der polnischen 4-mal-400-Meter-Staffel die bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1999 in Sevilla nach der Disqualifikation der US-amerikanischen Mannschaft den Titel gewann. Długosielski selbst kam allerdings nur in der Vorrunde zum Einsatz. Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney wurde er mit der Staffel Sechster. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton belegte er in der 4-mal-400-Meter-Staffel gemeinsam mit Rafał Wieruszewski, Piotr Haczek und Piotr Rysiukiewicz zunächst den vierten Platz. Die ursprünglich siegreiche US-amerikanische Stafette wurde jedoch wie bereits zwei Jahre zuvor wegen eines Dopingvergehens ihres Läufers Antonio Pettigrew nachträglich disqualifiziert. Die polnische Mannschaft rückte daher später auf den Bronzerang vor. Im 400-Meter-Lauf erreichte Długosielski in Edmonton die Halbfinalrunde. 2004 wurde er Polnischer Meister über 400 m in der Halle. Piotr Długosielski ist 1,76 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 64 kg. Anton Teyber Anton Teyber (* 8. September 1756 in Wien; † 18. November 1822 ebenda) war ein österreichischer Komponist, Organist und Pianist der Wiener Klassik. Nach anfänglicher Ausbildung durch den Vater Matthäus Teyber (1711–1785), welcher Violinist an der k.k. Hofkapelle in Wien war, studierte er neun Jahre lang bis 1775 in Bologna bei Padre Martini. Danach hält sich Teyber in Rom, Neapel, Genua, Florenz, Madrid und Lissabon auf, er begleitete seine Schwester Elisabeth auf einer Tournee durch Europa und wirkte 1783 in Wien bei den musikalischen Abenden des Baron van Swieten mit. Die Familien Teyber und Mozart waren befreundet. Am 15. Mai 1784 wird Anton Teyber 135. Mitglied der Wiener Tonkünstler-Societät. Von 1787 an ist er 1. Hoforganist an der Dresdner Hofkapelle; Wolfgang Amadeus Mozart traf ihn hier, als er im April 1789 nach Berlin reiste. Auf Befehl Kaiser Leopold II. quittiert er in Dresden den Dienst und kam am 1. Dezember 1791 als Cembalist und Adjunkt Salieris in das Orchester des Hofoperntheaters nach Wien. Da er durch die Reformen unter Kaiser Franz II. 1793 seine Anstellung verlor, schrieb er am 8. Februar 1793 ein Bitt-Gesuch an diesen und wurde daraufhin am 1. März 1793 als Hofkomponist angestellt. Dieses Amt war seit Mozarts Tod unbesetzt geblieben, Teyber war also der unmittelbare Nachfolger Mozarts in diesem Amt. Zugleich unterrichtete er die jungen Mitglieder der kaiserlichen Familie auf dem Klavier, so dass zu seinen Schülern der spätere Freund Beethovens, Erzherzog Rudolf, zählte, der nach Teybers Tod 1822 der Witwe den gesamten musikalischen Nachlass abkaufte. Anton Teybers Bruder, Franz Teyber, war ebenfalls Musiker und Komponist. Im Jahr 1894 wurde in Wien Penzing (14. Bezirk) die Teybergasse nach der Musikerfamilie Teyber benannt. Paul Werth Paul Werth (* 1. April 1912 in Soest, Westfalen; † 6. Oktober 1977 ebenda) war ein deutscher Maler und Grafiker der informellen Kunst. Paul Werth entdeckte bereits in seiner frühen Kindheit seine Leidenschaft für das Zeichnen, wofür er eine außerordentliche Begabung besaß. Er wurde nach einer Lehre zum Anstreicher und Lackierer und der anschließenden Tätigkeit in diesem Beruf 1940 zum Wehrdienst eingezogen. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs war er für zwei Jahre in amerikanischer Kriegsgefangenschaft, wo er Ernst-Wilhelm Haverland aus Soest begegnete, mit dem ihn dann eine lebenslange Freundschaft verband. 1946 kehrte er nach Soest zurück und fand eine Bleibe im Hause des Freundes Haverland am Markt. Die Begegnung mit anderen Künstlern, die ihn in die Technik der Ölmalerei einführten, weckte seine Leidenschaft für die Malerei. Er beschritt einen mühevollen autodidaktischen Weg, fernab von einer akademischen Ausbildung. Die Familie Haverland unterstützte ihn zu allen Zeiten und ermöglichte ihm so die Tätigkeit als freischaffender Künstler. Ein Stipendium ermöglichte ihm mehrere Aufenthalte in Italien, die sein anschließendes künstlerisches Schaffen maßgeblich prägten. Anfang der 1950er Jahre begann er, sich auch der informellen Kunst zu widmen. Im selben Zeitraum trat er der Münsteraner Künstlervereinigung Die Schanze bei, mit der er dann auch in einer Sonderausstellung einige seiner Arbeiten präsentierte. Paul Werth starb 1977 im Alter von 65 Jahren und erlebte so die schon vor seinem Tod geplante Ausstellung seines Werkes im Soester Wilhelm-Morgner-Haus im Winter desselben Jahres nicht mehr mit, die dann als eine Gedächtnis-Ausstellung gestaltet wurde. Die ersten gemalten Werke von Paul Werth lassen sich dem gemäßigten Realismus zuordnen, meist in dunklen Tönen gehalten und eine gedeckte Stimmung vermittelnd. Auch die Landschaften, die in Erinnerung an seinen Kriegsaufenthalt in Italien entstanden, sind von dieser dunklen Stimmung geprägt. Die späteren Italien-Aufenthalte nach seinem Stipendium brachten die entscheidende Wende: Die Bilder wurden heller und freundlicher und wandelten sich in der Darstellung vom Gegenständlichen zum Abstrakten. In den 1950er Jahren konnte er dann zur reinen Farblichkeit durchdringen. Die Malerei war sein Hauptmedium; den Zeichnungen schenkte Paul Werth kaum Beachtung. Viele seiner Zeichnungen und Skizzenbücher verschenkte er, so dass davon vieles als verloren gilt. Sein Werk wird auf insgesamt 2.500–3.000 Arbeiten geschätzt. Kishū Kishū bezeichnet: Rinderproduktion Die Rinderproduktion umfasst die Systeme der Produktion von Erzeugnissen von Rindern. Die wichtigsten Erzeugnisse sind Milch und Rindfleisch, das wichtigste Nutztier ist das Hausrind. Im Jahr 2012 wurden rund 63,3 Mio Tonnen Rindfleisch erzeugt. Die größten Rindfleischproduzenten sind die USA, Brasilien und China. 2007 wurden 625,8 Mio Tonnen Kuhmilch produziert. Die größten Erzeugerländer sind die USA, Indien und China. und Zu den wichtigsten Milchrassen gehören Ayrshire, Brown Swiss, Guernsey, Holstein-Friesian, Jersey und Milking Shorthorn. In der Rindermast kann man die Hausrinder in zwei Typen unterteilen. Bos indicus oder Zeburinder stammen aus Südasien und sind an tropische und subtropische Klimate angepasst. Wichtige Vertreter sind Brahman und Brangus. Bos taurus sind europäische Hausrinder, zu denen unter anderem Charolais, Gelbvieh, Fleckvieh, Chianina, Limousin und Aberdeen Angus gehören. In der Fleischproduktion der Rinder wird im Wesentlichen zwischen Kälbermast (siehe auch Kalbfleisch), Färsen- und Jungkuhmast, Ochsenmast und Jungbullenmast unterschieden. Die Jungbullenmast ist die bedeutendste Produktionsmethode in Deutschland. Jungbullen werden üblicherweise 18 bis 24 Monate gemästet. Nach der Geburt verbleiben sie für kurze Zeit bei der Mutter, werden dann von ihr getrennt und anschließend mit Vollmilch oder Milchaustauscher aufgezogen. Die heute üblichen Milchaustauscher bestehen aus Milchpulver und anderen Zusätzen, wie etwa Vitaminen und Enzymen, und dienen der bedarfsgerechteren Versorgung der Tiere aufgrund des durch die Zucht gesteigerten Leistungsniveaus. Möglichst bald wird ihnen daneben auch Raufutter (Heu oder Grassilage) zugefüttert, um die Entwicklung des Pansens zu fördern. Nach etwa 12 Wochen werden sie abgesetzt, also nicht mehr mit Milch gefüttert. Mast in 18 Monaten: Dies ist übliche Mastdauer. Aufgrund der Witterung in Deutschland wird die Mast meist auf den Stallplatz optimiert, weil der Stall das teuerste Produktionsmittel ist. Daher ist eine möglichst kurze Mastdauer anzustreben. In der Regel verbleiben die Tiere während der gesamten Mast im Stall und werden mit einer Ration gefüttert, die ein optimales Wachstum ermöglicht, ohne dass die Tiere stark verfetten. Üblicherweise kommt hier insbesondere im letzten Drittel der Mast Silage aus Mais zusammen mit Konzentratfutter zum Einsatz. Mast in 24 Monaten: Betriebe auf Grünlandstandorten, d. h. Betriebe auf Standorten mit einem hohen Anteil Grünland oder angesätem Grünland, mästen ihre Tiere in 24 Monaten. Hierbei haben die Tiere während des Sommers Weidegang. Die Mastdauer ist verlängert, weil die tägliche Zunahme beim Weidegang unter dem Maximum liegt. Allerdings weisen Rinder ein Kompensatorisches Wachstum auf. Daher werden sie nach dem Weidegang in ihrem 2. Lebensjahr aufgestallt und werden in dieser Phase der Endmast mit sehr energiehaltigem Futter gefüttert. Gemäß einer Studie des Forschungsinstitutes für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere in Dummerstorf verbessert Weidehaltung den nährungsphysiologischen Wert von Fleisch erheblich gegenüber der Stallhaltung. Dabei wurde festgestellt, dass der Gehalt an ungesättigten Fettsäuren durch die Art der Fütterung deutlich gesteigert werden kann. Bullen, die einen Sommer auf der Weide und im Winter mit Grassilage und Leinsamen gefüttert wurden, wiesen im Muskelfett doppelt so viele Omega-3-Fettsäuren auf wie mit Getreidekraftfutter gefütterte Bullen. Die Färsen oder Jungkuhmast und die Ochsenmast verwendet ähnliche Methoden wie die Jungbullenmast in 24 Monaten. Die automatische Fütterung von Rindvieh erleichtert die Arbeit, spart Zeit und bringt Flexibilität. Der Platzbedarf für die Tiere in der Intensivtierhaltung soll zwar möglichst minimiert werden, jedoch sind mit der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung teilweise Grenzwerte festgelegt. Über acht Wochen alte Kälber dürfen so nur in Gruppen bis zu drei Tieren pro Bucht bei einer Mindestbodenfläche von 6 Quadratmeter gehalten werden um sich ohne Behinderung umdrehen zu können. Bei der pastoralen Extensivhaltung auf Naturweiden (Ranching, Mobile Tierhaltung) werden wenige Tiere auf sehr großen Flächen gehalten. Laut der FAO (2006) verursacht die Rindfleischproduktion größere Umweltschäden als die anderen Viehhaltungssysteme. In gemischten Systemen (Tier- und Pflanzenproduktion im selben Betrieb) ist die Rinderproduktion normalerweise gut integriert und kann positive Umweltauswirkungen haben. In vielen Entwicklungsländern werden Rinder als Zugtiere verwendet und ersetzen so Fossile Energie. Rinder verwerten zudem Pflanzenreste, die sonst häufig verbrannt werden. Allerdings ist die Produktivität in extensiven Systemen in Entwicklungsländern oft sehr gering. Ein Großteil des Futters wird für den Grundumsatz der Tiere aufgewendet, was zu Ineffizienzen und hohen Umweltbelastungen pro Ertragseinheit führt. Die größten Umweltschäden werden durch extrem extensive und extrem intensive Systeme verursacht. Extensive Rinderproduktionssysteme degradieren Graslandgebiete, leisten einen Beitrag zur Entwaldung und damit zur Emission von Treibhausgasen, verringern die Biodiversität und haben negative Auswirkungen auf Wasserströme und -qualität. Intensive Rinderproduktionssysteme belasten die Umwelt durch hohen Nährstoffeintrag. Die Umwandlung von Futtermitteln in Rindfleisch ist deutlich weniger effizient als bei Schweine- oder Geflügelfleisch. Daher hat die Rinderproduktion einen höheren Ressourcenverbrauch pro Ertragseinheit als die Schweine- oder Geflügelproduktion. Über den gesamten Lebenszyklus betrachtet benötigen Rinder aufgrund des hohen Raufutteranteils jedoch weniger konzentriertes Futtermittel pro Kilogramm Fleisch als die anderen Nutztiere. Der Wasserverbrauch bei der Herstellung von einem Kilogramm Rindfleisch liegt bei etwa 15.500 Litern (zum Vergleich: Schweinefleisch 5.000, Weizen 1.300, Kaffee 20.500). Die Rindfleischproduktion verursacht deutlich höhere Treibhausgasemissionen als andere Fleischproduktionssysteme. Für Rindfleisch wurde ein Wert von 14,8 kg CO-Äquivalent je kg Fleisch geschätzt, für Schweinefleisch 3,8 und Geflügelfleisch 1,1. Insbesondere beim Verdauen von Raufutter wird besonders viel Methan gebildet (im Vergleich zu rohfaserarmen Kraftfutter etwa viermal so viel) Hinzu kommt der Ausstoß des hoch wirksamen Treibhausgases Distickstoffmonoxid (Lachgas) aus den intensiv genutzten Böden für den Futterpflanzenanbau. Die Klimawirkung der Rinderhaltung in der Gesamtschau ist Gegenstand eines Wissenschaftsstreits. Agrarexperten verweisen darauf, dass Rinderhaltung in Weidesystemen auch deutlich klimaschonender möglich sei. Die Tierärztin und Weltagrarrats-Leitautorin Anita Idel vertritt die Meinung, dass Rauhfutterfresser, wenn sie sich vom Grünland ernähren, Klimaschützer sind. Untersuchungen am University Park in Pennsylvania ergaben 2011, dass der Ausstoß von Methan, Stickoxiden und Kohlendioxid in ganzjähriger Weidehaltung um 8 Prozent niedriger ist als in der intensiven Stallhaltung. Teyber Teyber ist der Familienname folgender Personen: Hindernis (Pferdesport) Hindernisse gibt es in mehreren Disziplinen des Pferdesports. Es gibt Hindernisse, die gesprungen werden müssen, beispielsweise beim Springreiten, Jagdreiten und bei der Vielseitigkeit und Hindernisrennen. Es gibt aber auch Schritt- und Trab-Cavalettis oder Stangen die in der entsprechenden Gangart ohne Sprung überwunden werden. Fahrsport-Hindernisse müssen durchfahren werden. Hindernisse für den Fahrsport und das Springreiten werden unten beschrieben. Alle Hindernisse im Pferdesport sollten so beschaffen sein, dass sie nicht und die Verletzungsgefahr gering ist. Eine Gefahr ist, dass ein Pferd auf eine am Boden liegende Stangen tritt, weil eine Stange an die falsche Stelle gerollt ist. Darum sollten Stangen gegen Wegrollen gesichert werden und auf die richtigen Abstände geachtet werden. Meistens werden schwere, standfest und solide Hindernisse bevorzugt. Es reiten jedoch auch viele junge Mädchen und andere physisch weniger leistungsfähige Menschen, die bereits mit einer feuchten Holzstange an die Grenze ihrer Kräfte gelangen. Fichtenholz mit einer normalen Restfeuchte von 15 % hat eine Dichte von rund 400 kg/m3. Damit wiegt eine Stange von vier Metern Länge bei zehn Zentimetern Durchmesser bereits 12 kg Kilogramm. Hindernisständer, insbesondere Fangständer sind wesentlich schwerer, vor allem wenn sie gelochte Eisenschienen für die Sprungauflagen haben. Deshalb werden immer mehr leichte Hindernisse aus Aluminium oder splittersicherem Kunststoff verwendet. Bei einem zuverlässigen Pferd können unter Umständen sogar zwei zusammengesteckte Schwimmnudeln statt einer Hindernisstange mit Erfolg verwendet werden, vorausgesetzt die Schwimmnudeln werden gut festgeklemmt. Bei der Ausbildung junger Pferde empfiehlt sich das nicht. Für die Bodenarbeit werden auch häufig plastikummantelte weiche schaumgummiartige Elemente verwendet, die beim Darauftreten nachgeben. Sie werden auf den Boden gelegt oder aufeinander gestapelt. Alternativ können im Training auch 3 m lange Stangen mit 8 cm Durchmesser, die nur noch rund 6 kg wiegen, zusammen mit leichten Aluminium-Ständern verwendet werden. Hindernisstangen und Ständer müssen gegen Feuchtigkeit geschützt gelagert werden, damit sie sich nicht vollsaugen, noch schwerer werden und verrotten. Das Holz muss behandelt werden. Meistens werden sie zunächst weiß grundiert und anschließend mit einem bunten Anstrich versehen. Die Parcours-Hindernisse für Springprüfung werden aus beweglichem Material aufgebaut. Hindernisstangen sind meistens aus Holz, können aber auch aus Kunststoff sein. Sie sind 3-4 m lang und haben einen Durchmesser von 8-10 cm. Das Gewicht und der Durchmesser der Stangen spielen in Wettkämpfen eine wichtige Rolle. Je leichter eine Stange ist, umso leichter wird sie abgeworfen. Je kleiner der Durchmesser der Stangen ist, um so filigraner wirkt das Hindernis. Es wird vom Pferd weniger wahrgenommen und weniger respektiert. Daher neigen die Pferde dazu nachlässiger zu springen und Fehler zu machen. Der Raum zwischen den Stangen und der Erde sollte nicht leer sein. Dazu kann beispielsweise unten in den Ständer eine Planke eingehängt werden, eine Bürste oder andere Elemente als Unterfang unter die Stangen gestellt werden. Für das Pferd ist ein ausgefüllter Sprung leichter zu taxieren, als eine einzelne frei in der Luft schwebende Stange. Hindernisse in kräftigen Farben werden besser wahrgenommen, als unauffällige Farben. Die Stangen werden von je zwei Ständern getragen. Die Ständer sollten standfest und nicht zu leicht sein, damit sie nicht bei jedem Luftzug umfallen. An den Ständern sind höhenverstellbare Halterungen, die so genannten Auflagen, angebracht, auf die die Stangen gelegt werden. Die Auflagen haben eine konkave, ausgehöhlte Auflagefläche, in die die Stangen hineingelegt werden. Bei tiefen Auflagen liegen die Stangen fester und werden nicht so leicht abgeworfen, bei flachen Auflagen, fallen die Stangen leichter herunter. Bei internationalen Wettkämpfen ist die Tiefe der Auflagen vorgeschrieben. Auf dem Abreitplatz für Springprüfungen sind mindestens zwei Sprünge aufgebaut, ein Steilsprung sowie ein Oxer. Bei der Stangenarbeit werden die Stangen auf den Boden gelegt und bei Bedarf gegen Wegrollen gesichert. Bei Wettkämpfen werden die Hindernisse rechts mit einer roten Fahne und links mit einer weißen Fahne markiert und so die Richtung in der sie gesprungen werden müssen angezeigt. Die Nummer wird vor der roten Fahne, also auf der rechten Seite des Hindernisses aufgestellt. Die Nummern zeigen die Reihenfolge der Hindernisse an. Zu beiden Seiten der Sprünge werden meist Fänge aufgestellt. Sie dienen dazu, dass sich das Pferd auf das Hindernis konzentriert und nicht seitlich ausweicht. Bei Turnieren werden die Fänge meistens noch mit Blumen, Bäume und andere Dekorationselement verbreitert. Mit Hilfe des Blumenschmucks kann auch ein bestimmter Weg vorgegeben werden. Manchmal erschrecken Pferde vor unvermutet auftauchenden Dekorationselementen. Bei internationalen Wettkämpfen wetteifern die Parcoursbauer um eine möglichst originelle Gestaltung der Sprünge und des Parcours. Ein Steilsprung wird aus zwei Ständern, Stangen, Planken und anderem beweglichem Material gebaut. Ein Hochweitsprung wird meistens aus vier Ständern, Stangen, Planken und anderem beweglichem Material gebaut. Eine Kombination besteht aus mehreren Sprüngen, zwischen denen ein oder zwei Galoppsprünge liegen. Eine Kombination aus zwei Sprüngen heißt zweifache Kombination, eine aus drei Sprüngen dreifache Kombination. Eine Kombination hat nur eine Hindernisnummer. Die Teilhindernisse werden mit den Buchstaben A, B und C bezeichnet. In einem Derby werden auch spezielle Hinderniskombinationen, wie Pulvermanns Grab aufgebaut. Liegt kein Galoppsprung zwischen den Sprüngen, also muss das Pferd nach der Landung sofort wieder abspringen, nennt man sie In-Out. In-Outs dürfen nicht zu hoch sein. Zwei In-Outs kann das Pferd mit Schwung springen, bei längeren Sprungreihen muss das Pferd immer stärker mit der Hinterhand arbeiten. Die Sprungreihen müssen also auf die Kondition des Pferdes abgestimmt sein. Einfache In-Outs sind beispielsweise Galoppcavalettis. In-Outs sind insbesondere in Gymnastikreihen und beim Freispringen sehr beliebt, da sie das Rhythmusgefühl trainieren und übereilige Pferde zur Konzentration erziehen. Beim Geländeritt einer Vielseitigkeitsprüfung müssen feste Geländhindernisse überwunden werden, beispielsweise Gräben, Mauern, Zäune, Wasserdurchquerungen, Baumstämme. Zusätzliche Anforderungen sind Bergauf- oder Bergabklettern. Auf Marathonstrecken für das Geländefahren oder auf Fahrtrainingsplätzen gibt es spezielle Fahrhindernisse, zum Beispiel Wasserhindernisse oder mechanische Hindernisse/Trockenhindernisse. Die Hindernisse werden meist aus stabilen Holzpfosten und Stangen gebaut. Wenn möglich wird das natürliche Gelände einbezogen, indem die Hindernisse rund um Bäume oder am Hang gebaut werden. Auch Tunnel oder Brücken können als Hindernisse dienen. Bei großen Veranstaltungen gibt es kunstvoll gestaltete Hindernisse. Meist sind jedoch fest installierte Hindernisse aufwendiger als solche, die nur für eine Veranstaltung gebaut werden. Beim Hindernisfahren oder Kegelfahren wird so schnell wie möglich durch einen Parcours mit Toren aus Kegelpaaren gefahren. Auf den Kegeln liegen Bälle, die bei Berührung herabfallen (Fehler). Die Tore sind nur wenig breiter als die Spurbreite der Wagen. Die Kegelpaare müssen in der richtigen Reihenfolge, so schnell wie möglich, fehlerfrei durchfahren werden. Bei der Jagd nach Punkten sind die verschiedenen Hindernisse des Parcours unterschiedlich viel Punkte wert. Ziel ist es in einer bestimmten Zeit möglichst viele Punkte zu sammeln. Die Punktezahl jedes Hindernisses ist auf einer Tafel bei dem rechten Kegel angegeben. Jedes Hindernis darf höchstens zweimal durchfahren werden, dabei ist die Richtung gleichgültig. Ein Hindernis, das innerhalb der erlaubten Zeit begonnen wurde darf noch beendet gefahren werden, anschließend muss die Ziellinie auf direktem Weg überfahren werden. Ein mögliche Strategie ist es das schwierigste Hindernis mit der höchsten Punktzahl zum Schluss in Angriff zu nehmen, da für dieses Hindernis auch am meisten Zeit nötig ist. Hopman Cup 2010 Der Hopman Cup 2010 (offiziell Hyundai Hopman Cup 2010) war die 22. Ausgabe des Tennis­turniers im australischen Perth. Er wurde vom 2. Januar 2010 bis zum 9. Januar 2010 ausgetragen. Chitanana River Der Chitanana River ist ein 105 km langer linker Nebenfluss des Tanana River im Interior von Alaska. Er entspringt in den Chitanatala Mountains und fließt nordostwärts bis zur Mündung in den Tanana River 43 km südwestlich von Manley Hot Springs. Der Chitanana River gehört zum Flusssystem des Yukon River. Der Name geht zurück auf die 1899 von Lieutenant J. S. Herron dokumentierte Bezeichnung der Tanana, einem Volk der Ureinwohner Alaskas, für den Fluss. Mondragone (Kampanien) Mondragone ist eine italienische Kleinstadt mit Einwohnern (Stand ) in der Provinz Caserta, welche zu der Region Kampanien (Campania) gehört. Die Gemeinde hat eine Fläche von 54,40 Quadratkilometer bei einer Bevölkerungsdichte von 471,27 pro Quadratkilometer. Mondragone liegt 10 Meter über dem Meeresspiegel. Nördlich der Kleinstadt liegt der Ortsteil le Vagnole. In Mondragone gibt es ein Archäologisches Museum (Museo Civico di Mondragone), das Zeugnisse aus der Stadt und ihrer Umgebung zeigt. Es werden hier Zeugnisse aus der Epoche zwischen Steinzeit (etwa 23.000 Jahre vor Christus) und Mittelalter aufbewahrt. Einen besonderen Sammlungsteil bildet die Kollektion von Gegenständen aus der römischen Kolonie civium romanorum sinuessa. Die Stadt erlangte eine gewisse Bekanntheit über ihre Region hinaus, weil auf ihrem Gebiet ein Marmor abgebaut wurde, der zur Ausgestaltung im Palast von Caserta Anwendung fand. Datei:StadtmodellKoenbgKl.jpg Wohnplatz von Thüle Der Wohnplatz von Thüle ist ein archäologischer Fundplatz nahe der Lippe in Nordrhein-Westfalen. Er liegt 4 km nördlich von Salzkotten im Kreis Paderborn. Am östlichen Ende des Dorfes entdeckte Anton Doms im Jahre 1975 im Graben einer Gasleitung Siedlungsgruben aus der römischen Kaiserzeit. Der Wohnplatz von Thüle liegt 3,5 km südlich des Römerlagers Anreppen, dem 1967 entdeckten, etwa 23 ha großen östlichsten Römerlager an der Lippe. Anreppen war eine Drehscheibe in der Logistik der römischen Armee, wie die Lagerungskapazitäten für Proviant zeigen. Rom führte von 16 v. Chr. bis zum Verzicht auf Germania magna durch Tiberius in Germanien unter Germanicus Repressalien durch. Um zu klären, wie Thüle davon betroffen war, wurden Grabungen durchgeführt. Das Westfälische Museum für Archäologie führte 1995/96, da es noch keine Hinweise auf die Ausdehnung des Bodendenkmals gab, eine erste Untersuchung durch. Die Parzelle westlich der ursprünglichen Fundstelle erbrachte den Nachweis einer germanischen Siedlung aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. Diese Datierung legten Gefäßscherben, vor allem aber zwei bronzene Fibeln nahe. Weitere Befunde waren zwei Grubenhäuser, zwei Speicherbauten, einige Pfosten- und mehrere Abfallgruben. Weiter westlich ist die Siedlung überbaut. Im Norden ist die Vernichtung der Befunde nicht nachgewiesen, aber wahrscheinlich. Südlich der untersuchten Parzelle fanden sich weitere Siedlungsspuren und der Einfassungsgraben eines eingeebneten Grabhügels aus der mittleren Bronzezeit. Der Siedlungsrand wurde bei dieser Grabung nicht erreicht. Östlich der ersten Grabungsfläche verblieb ein Streifen, der zuletzt in mehreren Kampagnen untersucht wurde. Dort nahm die Befunddichte jedoch merklich ab. Dafür traten einige Brandgräber der Bronze- und Eisenzeit, Scherbenteppiche der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur sowie Feuersteingeräte und Abschläge hervor. Zuletzt wurde eine nur wenig eingetiefte Grubenhütte entdeckt. Die Ausgrabung der germanischen Siedlung von Thüle lieferte Pfostenlöcher (keine deutlichen Hausgrundrisse), eingetiefte Grubenhütten, Abfallgruben, Eisenschlacken, den Unterteil eines Lehmofens (vermutlich zur Eisenverhüttung), Bruchstücke von Mahlsteinen, Spinnwirtel und Webgewichte. Die Keramik und die sonstigen Kleinfunde ließen keine zeitliche Überlappung mit der römischen Okkupationsphase erkennen. Das Gelände muss zur Zeit der Varusschlacht unbebaut gewesen sein. Spuren einer Verwüstung durch das römische Militär sind daher in Thüle nicht zu erwarten. Bei der Anlage der Grubenhütte müssen die Germanen eine wesentlich ältere Fundschicht angeschnitten haben. Beim Leeren wurden, vermengt mit den kaiserzeitlichen Funden, zahlreiche Feuersteinabschläge gefunden. Die Teilfläche wurde dann unter veränderter Grabungstechnik in Angriff genommen, um die Geschossigkeit der Funde zu ermitteln. Dadurch gelang es, eine Vorstellung von den altsteinzeitlichen Verhältnissen zu gewinnen. In der Fläche, die an die kaiserzeitliche Grubenhütte anschloss, fand sich zunächst ein dünner Schleier von Steinartefakten. Er verdichtete sich zu einer ovalen Fundkonzentration von 6 × 2 m Größe und 0,3 m Mächtigkeit. Die Geräte und die Abfallprodukte, die die Steinzeitjäger in Thüle hinterließen, waren klein. Unter den rund 2.000 lithischen Funden zählt man 35 Kratzer, von denen keiner länger als 3 cm ist. Die Rückenmesser und Rückenspitzen, die vor allem Pfeilschäfte bewehrten, waren ebenso klein. Bei Thüle liegen die Überreste eines steinzeitlichen Schlagplatzes, der an einer längst eingeebneten Düne lag. Vor etwa 12.000 Jahren hatten Jäger ihren Lagerplatz im Windschatten dieser Düne. Dort fertigten sie aus Geschiebeflint (Feuerstein aus Gletscherablagerungen) Geräte an. Frauenbeteiligungsindex Der Frauenbeteiligungsindex (, abgekürzt GEM) ist ein Indikator, der das Geschlechterverhältnis in Wirtschaft und Politik eines Landes anzeigt. Ähnlich dem Index der geschlechtsspezifischen Entwicklung (GDI) wird der Frauenbeteiligungsindex als ein Maß der Gleichstellung der Geschlechter eines Landes herangezogen. Anders als der GDI bemisst der Frauenbeteiligungsindex die politische und ökonomische Partizipation und Machtgleichstellung von Frauen. Dazu werden die folgenden Faktoren berücksichtigt: Der Frauenbeteiligungsindex kann Werte zwischen 0 und 1 annehmen. Aus den Indexwerten verschiedener Länder schloss das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) im Jahr 2000, dass ein hohes Einkommen keine notwendige Voraussetzung für mehr Chancengleichheit ist, da beispielsweise die Bahamas mit 0,633 vor Japan mit 0,490 standen. Der vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen herausgegebene Bericht über die menschliche Entwicklung (englisch ) 2009 veröffentlicht Werte für den Frauenbeteiligungsindex für 109 Länder; für 85 Staaten war der Wert nicht ermittelbar. Die höchsten Werte 2009 hatten Schweden mit 0,909 (Platz 1), Vorjahres-Erster Norwegen mit 0,906 (Platz 2) und Finnland mit 0,902 (Platz 3). Deutschland war mit 0,852 auf Platz 9. An letzter Stelle (Platz 109) stand wie im Jahr zuvor der Jemen mit 0,135. Im Bericht über die menschliche Entwicklung für 2015 wird der Frauenbeteiligungsindex nicht weiter verfolgt; hier konzentriert sich das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen auf folgende zwei Indizes zur Gleichstellung der Geschlechter: Thomas Rohloff Thomas Rohloff (* 1961 in Berlin) ist ein deutscher Theater- und Filmschauspieler. Schon während der Schulzeit beschäftigte er sich mit dem Puppentheater. Nach dem Abitur machte er einen kurzen Ausflug in die Medienforschung und Werbung. Neben dem Figurentheater interessierte er sich für Werbefilme und Musikvideos, entschied sich dann aber in den 1980er Jahren, seine Kreativität für seine Theaterarbeit zu verwenden und gründete das Pupparium. Es entstanden mehrere Inszenierungen teils als Auftragsarbeit für Kinder und Erwachsene. Neben der Theaterarbeit experimentierte er mit speziellen Animationstechniken für Film und Fernsehen. In den 1990er Jahren wechselte seine Tätigkeit vom Theater mehr zur Fernsehtätigkeit. Ganzkörperfiguren und Klappmaulfiguren (Muppets) gehörten zum Aufgabengebiet. Drei Jahre lang moderierte er mit Ferdinand Friedmann die Auslandssendung Boulevard Deutschland von Deutsche Welle TV. In dieser Zeit wurde das Fernsehstudio für ihn zum zweiten Wohnzimmer. Im neuen Jahrtausend ist er nun als Pixelspieler aktiv und vereint seine Animations- und Fernseherfahrungen zu audiovisuellen Installationen und Live-Auftritten in Performances und Theaterarbeiten. Seit Beginn spielt er die Figur des Koffers in der ZDF-Kinderserie Siebenstein. Cosna River Der Cosna River ist ein ca. 70 km langer linker Nebenfluss des Tanana River im Interior von Alaska. Das Quellgebiet des Flusses liegt in den Kuskokwim Mountains. Er fließt nordostwärts bis zur Mündung in den Tanana River 37 km südwestlich von Manley Hot Springs. Der Cosna River gehört zum Flusssystem des Yukon River. Der Name geht zurück auf die 1899 von Lieutenant J. S. Herron dokumentierte Bezeichnung der Tanana, einem Volk der Ureinwohner Alaskas, für den Fluss. Peter Ward (Paläontologe) Peter Douglas Ward (* 1949) ist ein US-amerikanischer Paläontologe und Professor der Biologie, Erd- und Weltraumwissenschaften an der Universität von Washington in Seattle. Daneben ist er Autor populärwissenschaftlicher Sachbücher. Peter Ward forscht hauptsächlich zu den Massenaussterben der Erdgeschichte mit den Schwerpunkten auf dem KT-Impakt und der ökologischen Krise an der Perm-Trias-Grenze. Daneben ist er außerordentlicher Professor für Zoologie und Astronomie. Er veröffentlichte Bücher über Biodiversität und Fossilierung. Sein 1992 veröffentlichtes Buch On Methuselah’s Trail wurde von der Paleontological Society mit einem Golden Trilobite Award für das beste populärwissenschaftliche Buch des Jahres ausgezeichnet. Wards akademische Karriere beinhaltet Berufungen an die Ohio State University, das NASA Astrobiology Institute, die University of Calgary und das California Institute of Technology und dortige Lehraufträge. 1984 wurde der zum Mitglied der California Academy of Sciences gewählt. Neben dem Astronom Donald Brownlee ist er Co-Autor des 2000 veröffentlichten Bestsellerbuchs Rare Earth: Why Complex Life Is Uncommon in the Universe. In diesem Buch argumentieren die Autoren, dass das Universum inhärent lebensfeindlich für höheres Leben sei und somit die Wahrscheinlichkeit für Lebensformen wie die auf der Erde extrem gering sei, wohingegen aber einfaches Leben häufig vorkommen könne. In seinem Buch Under a Green Sky vom April 2007 argumentiert er, dass alle Massenaussterben bis auf den KT-Impakt durch Klimaveränderungen hervorgerufen wurden - einschließlich das aktuelle im Zuge der globalen Erwärmung. Er plädiert darin weiter, dass die Ereignisse der Vergangenheit wichtige Informationen zur Zukunft unseres Planeten liefern könnten. Der Rezensent Doug Brown fasste dies drastischer mit den Worten this is how the world ends zusammen. Daneben trat er im Fernsehen in der PBS-Sendereihe Evolution Series, um die Evidenz für Evolution anhand von Fossilien zu diskutieren, und bei NOVA scienceNOW auf. Peter Ward prägte den Begriff Medea-Hypothese für eine Gegenhypothese zur Gaia-Hypothese und postuliert darin, dass die als Superorganismus aufgefasste Gemeinschaft mehrzelligen Lebens inhärent selbstzerstörerisch und nicht selbsterhaltend sei, wie in der Gaia-Hypothese behauptet. Mehrzelliges Leben lösche sich daher sehr wahrscheinlich selbst aus und Leben auf der Erde würde in einen Zustand mikrobiellen Lebens zurückfallen, wie es für den größten Teil der Geschichte der Erde Normalzustand war. Vergangene Selbstzerstörungsversuche des Lebens sind seiner Ansicht nach die Methankrise vor 3,7 Milliarden Jahren, die Große Sauerstoffkatastrophe vor 2,5 Milliarden Jahren, zwei Schneeball-Erde-Ereignisse vor 2,3 Milliarden und vor 790–630 Millionen Jahren und mindestens 5 Schwefelwasserstoff-induzierte Massenaussterben, wie jenes an der Perm-Trias-Grenze vor rund 252 Millionen Jahren. Josef Humplik Josef Humplik (* 17. August 1888 in Wien; † 5. April 1958 ebenda) war ein österreichischer Bildhauer, Maler, Medailleur und Grafiker. Josef Humplik besuchte 1902–1905 die keramische Fachschule in Znaim, dann die Wiener Kunstgewerbeschule (1905–1909) und die Akademie der bildenden Künste Wien (ab 1910). Er beschickte häufig Ausstellungen der Wiener Secession und des Hagenbundes, bei beiden Institutionen war er Mitglied und Funktionär. Im Ersten Weltkrieg wurde Humplik Anfang des Jahres 1915 zur Artillerie eingezogen, er meldete sich aber im März 1915 freiwillig zu den k.u.k. Luftfahrtruppen. Bei einem Übungsflug stürzte er ab und überlebte verletzt. Humplik arbeitete weiter als Kriegsmaler an der Isonzo- und an der rumänischen Front. Im April 1918 wurde er als 30 % invalid eingestuft. Noch im Mai 1918 reichte Humplik ein Gesuch auf Aufnahme im k.u.k. Kriegspressequartier ein, welches jedoch nicht mehr erledigt wurde. Nach dem Krieg spezialisierte sich Josef Humplik auf Porträtbüsten und schuf beispielsweise solche von Alban Berg, Ferdinand Ebner, Ludwig von Ficker, Jodok Fink, Anton Hanak, Georg Jahoda, Gustav Klimt, Karl Kraus, Arnold Schönberg, Anton Webern, und Grete Wiesenthal. Humplik arbeitete fürs Wiener Burgtheater und auch für die Porzellanmanufaktur Augarten. 1933 nahm er die Totenmaske von Adolf Loos ab. 1937 wurde Humplik der Professorentitel verliehen, 1931 der österreichische Staatspreis, 1932 die Staatspreismedaille, 1934 der Staatsehrenpreis. 1936 erhielt er in Berlin einen olympischen Anerkennungspreis, 1950 den Preis der Vereinigung österreichischer Industrieller und 1952 den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst. Seit 1921 war Humplik mit der Lyrikerin und Künstlerin Hildegard Jone verheiratet. Datei:VoßCarl.jpg George Derwent Thomson George Derwent Thomson (, * Dulwich, London 1903; † 3. Februar 1987 in Birmingham) war ein englischer Altphilologe, marxistischer Literaturwissenschaftler und Keltologe. Thomson studierte die klassischen Sprachen am Kings College in Cambridge, wo er einen Abschluss erster Klasse im Classical honours tripos ablegte, und anschließend ein Stipendium am Trinity College in Dublin gewann. Dort arbeitete er an seinem ersten Buch Greek Lyric Metre und begann in den frühen 1920er Jahren die Blasket Islands (Na Blascaodaí) zu besuchen. Er wurde Lehrbeauftragter und dann Professor für Griechisch an der National University of Ireland, Galway (NUI Galway). 1934 siedelte er wieder nach England über, wo er ans Kings College zurückkehrte um Griechisch zu lehren. Er wurde 1936 Professor an der University of Birmingham und trat im gleichen Jahr der Kommunistischen Partei Großbritanniens bei. Thomson lieferte die erste marxistische Interpretation des griechischen Dramas. Seine Werke Aeschylus and Athens and Marxism and Poetry erregten auch internationale Aufmerksamkeit. In letzterem vertrat er die These eines Zusammenhangs von Arbeitsliedern und Poesie; die vorindustriellen Lieder seien dagegen mit Ritualen verbunden. Thomson übte einen wichtigen Einfluss auf Alfred Sohn-Rethel und seine These des Entstehens des abendländischen Denkens im antiken Griechenland durch die Einführung der Münzprägung aus. Das erste Mal besuchte er die Na Blascaodaí vor der irischen Westküste im Jahre 1923. Mac Tomáis, unter welchem Namen er schnell bei den Inselbewohnern bekannt wurde, hatte nur rudimentäre Irisch-Stunden bei einem Zweigverband der Conradh na Gaeilge in London erhalten, bevor er nach Cambridge gegangen war. Als er auf der Insel ankam, tauchte er ganz die Sprache ein. Nach sechs Wochen des Umhergehens und der Gespräche mit Muiris Ó Súilleabháin und anderen konnte Mac Tomáis die Sprache fast vollkommen flüssig sprechen. Mehrere Jahre verbrachte er bei den Bewohnern der Inseln, um ihr Sprache, Geschichte und Kultur zu erforschen. Er führte eine besondere Studie zur heutzutage ausgestorbenen Gemeinschaft in Irland durch, wo er noch Elemente überlebender kultureller Resonanzen einer Gesellschaft wahrnahm, wie sie vor der Entwicklung von Privateigentum als Produktionsmittel existiert habe. Währenddessen gelangte er zu einer meisterhaften Beherrschung der Irischen Sprache. Er wirkte an der Veröffentlichung der Memoiren von Muiris Ó Súilleabháin, Fiche Bliain Ag Fás im Jahre 1933 mit. Die Einleitung zu Ó Súilleabháins Autobiographie von E. M. Forster kann ebenfalls Thomson zugeschrieben werden. Als er sich 1931 für die neugeschaffene Stelle eines Lehrbeauftragten für Griechisch an der NUI Galway bewarb, konnte er die Bewerbungskommission nach den Worten von Richard Roche durch sein fließendes Blasketer Irisch beeindrucken (astonished the interview board with a flow of Blasket Irish). 1951 stimmte Thomson als einziges Mitglied des Vorstandes der Britischen Kommunistischen Partei gegen das Parteiprogramm Der britische Weg zum Sozialismus (The British Road to Socialism), weil er darin die Diktatur des Proletariats vermisste (the dictatorship of the proletariat was missing). Die Chinesische Revolution von 1949 übte einen starken Eindruck auf ihn aus und führte zu Differenzen mit der Britischen Kommunistischen Partei, von der er sich schließlich entfernte. Er widmete sich der Arbeiterbildung, indem er unter anderem Vorlesungen für Fabrikarbeiter im Birminghamer Werk der Austin Motor Company hielt. Bis ins Alter galt seine Vorliebe und Unterstützung der Tageszeitung The Morning Star. Thomson hat auch zwei populäre Einführungen in den Marxismus verfasst, die in den frühen 1970er Jahren von der China Policy Study Group veröffentlicht wurden. Thomson war mit Katherine Thomson verheiratet. Ihrer beider Tochter ist die Neogräzistin und Komparatistin Margaret Alexiou. Weinschaum Weinschaum steht als Oberbegriff für Feynman-Vorlesungen über Physik Die Feynman-Vorlesungen über Physik (Originaltitel ), sind eine 1964 erschienene Sammlung von Vorlesungen, die der spätere Nobelpreisträger Richard Feynman von 1961 bis 1963 am California Institute of Technology (Caltech) für Studenten der unteren Semester hielt. Das Lehrwerk besteht aus drei Bänden, die in sich geschlossen jeweils ein größeres Themengebiet abhandeln. Behandelt werden Themen aus den Gebieten Mathematik, Elektromagnetismus, Klassische Mechanik, Statistische Mechanik und Thermodynamik, Quantenphysik sowie das Verhältnis der Physik zu den anderen Naturwissenschaften. Vor der Veröffentlichung wurden die Vorlesungen von Feynman, Matthew Sands und Robert B. Leighton überarbeitet, so dass sie auch in Buchform nachvollziehbar und verständlich sind. Die Bücher wurden bis 2010 über eine Million mal verkauft. Eine Auswahl leichter verständlicher Kapitel wurde später für Leser ohne physikalische Vorkenntnisse als Sechs physikalische Fingerübungen und Physikalische Fingerübungen für Fortgeschrittene veröffentlicht. Dass mit Richard Feynman ein damals schon weltberühmter Physiker an seiner Universität die Anfängervorlesungen übernahm, ist Teil der Reaktion des US-amerikanischen Bildungswesens auf den Sputnikschock. Wie er in seinem Vorwort erläutert, ging er bei den Physikstudenten von großer Neugier auf die moderne Physik aus. Sie sollten die spannenden Gebiete wie Relativitätstheorie und Quantenmechanik daher bereits in den ersten Semestern kennenlernen, nicht wie traditionell sonst üblich erst nach langem Studium der klassischen Physik. Die Idee, dass Feynman diese Vorlesungen selbst halten sollte, stammt von Matthew Sands. Auch der Vorschlag, die Vorträge aufzuzeichnen und später als Lehrbuch für ähnlich ausgerichtete Kurse zu verwenden, geht auf den späteren Stanford-Professor zurück. Jedoch unterschätzten sie den Aufwand für die redaktionelle Überarbeitung, die Robert Leighton zufolge pro Vorlesung etwa zehn bis zwanzig Stunden in Anspruch nahm. Zusätzlich zu den Vorlesungen bestand der Kurs aus Übungen und Experimenten, die jedoch in den Büchern nicht enthalten sind. Sie wurden aber in Teilen ebenfalls veröffentlicht. Es wurde berichtet, dass einerseits viele der Studenten vor den anspruchsvollen Gedankengängen und Aufgaben doch kapitulierten und zunehmend den Vorlesungen fernblieben, dass Feynman aber gar keine Abnahme der Zuhörerschaft bemerken konnte, weil mehr und mehr ältere Physiker kamen, um sich von der inhaltlich und formal mitreißenden und unkonventionellen Darstellung ihres Fachs begeistern zu lassen. Der erste Band (Originaltitel: ) umfasst die Vorlesungen der ersten zwei Semester. Nach einer allgemeinen Einführung in die Physik (etwa Zeit, Geschwindigkeit oder auch Wahrscheinlichkeit) geht Feynman auf die verschiedenen Aspekte der Mechanik ein, was einen Großteil des Bands in Anspruch nimmt. Anschließend widmet er sich der Optik (etwa Interferenz und Polarisation, Farbsehen und Optik des menschlichen Auges), behandelt die Relativitätstheorie einschließlich der Strahlung einer beschleunigten elektrischen Ladung und gibt zum Abschluss eine kurze Einführung in die Thermodynamik und statistische Mechanik, einschließlich Brownscher Bewegung und Irreversibilität sowie einer kurzen Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie. Ausführlich behandelt werden auch Schwingungsphänomene, die Wellengleichung in unterschiedlichen Anwendungsgebieten (Wasserwellen, Akustik) und der Zusammenhang von Symmetrien und Erhaltungssätzen. Feynman gibt auch eine kurze Einführung in die Quantentheorie. Der zweite Band (Originaltitel: ) enthält die Vorlesungen des dritten Semesters und damit eine umfassende Betrachtung der Elektrizität und des Magnetismus. Gleichzeitig wird eine Einführung in die Vektoranalysis und Tensorrechnung gegeben und speziell Wellenleiter, Teilchenbeschleuniger, atmosphärische Elektrizität (Blitze) und Kristallgitter behandelt. Außerdem werden die Kontinuumsmechanik (Elastizitätstheorie und Hydrodynamik) behandelt. Elektromagnetische Strahlungsphänomene sowie Optik wurden auch schon im ersten Band behandelt. Kapitel 42 enthält eine kurze Einführung in die Allgemeine Relativitätstheorie. Der abschließende dritte Band (Originaltitel: ) gibt eine Einführung in die Quantenmechanik. Unter anderem behandelt Feynman den Spin, Zweizustandssysteme (mit dem Maser als Anwendungsbeispiel) und Wellenfunktionen. Als letztes Kapitel enthält der Band die Textfassung eines Seminars, das den Josephson-Effekt der Supraleitung als makroskopisches Quantenphänomen mit der Schrödingergleichung behandelt. Es werden auch Anwendungen in der Festkörperphysik (Bandstruktur) und Halbleiter behandelt. Eine (zur damaligen Zeit) Besonderheit von Feynmans Behandlung der Quantenmechanik ist seine konsequente Verwendung des Bra-Ket-Formalismus von Paul Dirac. (Gebundene Ausgabe mit den Tips zur Physik bei Oldenbourg 2009, ISBN 348658989X) Frank Ehrlacher Frank Ehrlacher (* 17. November 1969 in Bergisch Gladbach) ist ein deutscher Journalist und Song-Autor. Einem breiten Publikum ist er als Chart-Experte in der RTL-Musiksendung Die ultimative Chartshow bekannt. Ehrlacher arbeitete nach dem Abitur 1989 als Hörfunk-Journalist u. a. für den Sender Freies Berlin sowie von 1992 bis 1994 als Chef-Autor für die Hörfunkreihe CD-Chartbreak mit Ron Williams (ausgestrahlt auf mehreren Hörfunksendern, u. a. Radio Regenbogen, Radio PSR). Daneben war er in den 1990er Jahren als Film-Kritiker für diverse Sender in freier Mitarbeit tätig. Seit Mai 2003 ist er regelmäßig als Charts-Experte in der Sendung Die ultimative Chartshow bei RTL zu sehen. Ehrlacher errechnet für die Sendung die Ranglisten und tritt neben dem Moderator Oliver Geissen in jeder Folge auf, u. a. um den Modus für die Erstellung der Ranglisten zu erläutern. Ehrlacher betreibt mehrere Websites, auf denen er u. a. Film- und Musikkritiken veröffentlicht. 1998 erfolgte mit Der eine für mich von Melanie Terres Ehrlachers erste CD-Veröffentlichung als Song-Texter. Er schrieb daneben u. a. für Petula Clark (Das erste Mal), Rosanna Rocci, Wolfgang Ziegler (Weil dein Herz für dich spricht, Wahnsinnsgefühl) und Nina Falk (Ich kann sie verstehn), meist Cover-Versionen internationaler Hits. Datei:Josef Aichbichler.jpg Timo Parvela Timo Parvela (* 19. Mai 1964 in Jyväskylä) ist ein finnischer Schriftsteller. Parvela war Grundschullehrer, bevor er begann, Bücher zu schreiben. Seit 1996 arbeitet er als freier Autor. Neben Kinder- und Jugendbüchern hat er TV-Drehbücher sowohl für Kinder als auch Erwachsene verfasst sowie mehrere Finnisch-Lehrbücher und Beiträge für das finnische Radio mitkonzipiert. Seine Ella-Reihe ist in seinem Heimatland Finnland Schullektüre. Im Mittelpunkt steht die Grundschülerin Ella, die aus ihrem Schulalltag erzählt. Mathias Eichinger Mathias Eichinger (* 12. November 1954 in Aschaffenburg) ist ein deutscher Volleyball-Trainer. Mathias Eichinger spielte aktiv Volleyball in Grafenau und München-Schwabing. Seine Trainerkarriere begann er beim SV Lohhof als Assistenztrainer von Andrzej Niemczyk. Gleichzeitig wurde er auch Bundestrainer der Juniorinnen. 1984 wurde Eichinger Cheftrainer beim Bundesligisten CJD Feuerbach und hatte mit dem Gewinn der deutschen Vizemeisterschaft 1987 und 1988, dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft 1989 und 1990 sowie dem viermaligen Gewinn des DVV-Pokals 1987–1990 seine größten Erfolge. 1989/90 war er auch Nationaltrainer der Frauen. Weitere Trainerstationen waren der MTV Stuttgart 1990/91, erneut CJD Feuerbach 1991/92, der TSV Grafenau 1992/93, DJK Karbach 1993–1995, der Schweriner SC 1995/96, Gulet Wien 1996/97, der TV Creglingen 1997–2000, die Roten Raben Vilsbiburg 2000/01, Volley Cats Berlin 2001/02 und der SSV Ulm 1846 2002–2004 mit dem Eichinger erneut Deutscher Meister und DVV-Pokalsieger wurde. Von 2004 bis 2008 trainierte Eichinger Longa 59 Lichtenvoorde in den Niederlanden und wurde hier 2005 niederländischer Meister und Pokalsieger. Von 2008 bis 2010 war Eichinger Trainer der Männer vom TV Bühl, mit denen 2009 der Aufstieg in die Bundesliga gelang. 2011/12 war er Trainer der Zweitligafrauen vom FTSV Straubing. Josef Aichbichler Josef Aichbichler (* 13. April 1845 in Wolnzach; † 6. April 1912 in Hofendorf bei Neufahrn) war ein bayerischer Politiker der Bayerischen Patriotenpartei (ab 1887 bayerische Zentrumspartei). Nach dem Besuch des Gymnasiums in Metten studierte Aichbichler 1864 bis 1866 in München, bevor er 1866 Verwalter des väterlichen Betriebes wurde. 1871 übernahm er den väterlichen Betrieb und war in dem Hallertauer Marktort Wolnzach Bierbrauer, Gutsbesitzer und Inhaber des Gasthofs Reschn-Bräu. Ab 1872 war er Mitglied des Gemeinderates von Wolnzach, 1874 wurde er Vorsitzender des Gemeinderates. 1889 wurde er Bürgermeister von Wolnzach, bis zu seinem Rücktritt am 7. Dezember 1907 übte er das Amt aus. Von 1883 bis 1897 war er Direktoriumsmitglied des bayerischen Landwirtschaftsrates. Vom 20. Mai 1880 bis 1. Mai 1882 sowie von November 1884 bis Januar 1907 war er Mitglied des Reichstags. Am 14. November 1902 wurde auf Grund seines Geschäftsordnungsantrages im Reichstag die nach ihm benannte lex Aichbichler verabschiedet, die bisher übliche namentliche Abstimmung durch Namensaufruf wurde durch das Abgeben von Stimmkarten ersetzt. Von 1897 bis 1907 gehörte Aichbichler dem Vorstand der Reichstagsfraktion an. Von 1881 bis zu seinem Tod im April 1912 gehörte er zudem der Kammer der Abgeordneten des Bayerischen Landtags an und war von 1883 bis 1911 im Vorstand der Zentrumsfraktion im bayerischen Landtag. Aichbichler Aichbichler ist der Familienname folgender Personen: King Size Dick King Size Dick (* 29. Dezember 1942 in Köln; bürgerlich Heinz Ganss) ist ein deutscher Rocksänger, der überwiegend Kölsch singt. King Size Dick, von Beruf Fernfahrer, begann seine Musikerkarriere in den 1960er Jahren in seiner Heimatstadt Köln in mehreren kleineren Bands, die erste Band war Dick & The Shade. Während seiner Soldatenzeit in Wales war er Gast-Sänger bei der Band Brian Poole & The Tremeloes. In den 1970er Jahren trat er zusammen mit den Bläck Fööss auf, deren Fahrer er war. Er übernahm dort den Gesangspart bei dem Erfolgstitel Linda Lou, der seitdem untrennbar mit dem Namen King Size Dick verbunden ist. Ende der 1970er Jahre spielte er in der Formation Dick & Alex zusammen mit dem Gitarristen und Songschreiber Alex Parche Deutschrock-Songs wie Schweine in weißen Westen. Im Rheinischen dient die Bezeichnung Dick als Kosename für einen beleibten Menschen. Mit diesem Spitznamen trat er früh auf die Bühne. Während seiner Zeit in Wales von einem Waliser auf den Namen angesprochen, antworte Ganss auf Englisch Na Dick, groß eben, worauf sein Gegenüber antworte: Ah! King size!. Dies griff Ganss auf und bildete daraus seinen Künstlernamen. King Size Dick ist Träger der Willi-Ostermann-Medaille 2002; der höchsten offiziellen Auszeichnung im Kölner Karneval. Baustoffingenieurwissenschaft Die Baustoffingenieurwissenschaft ist eine interdisziplinäre Wissenschaft und beinhaltet die Disziplinen Physik, Chemie, Mineralogie, Kristallographie und Ingenieurwissenschaften. Sie beschäftigt sich mit der Erforschung von Bau- und Werkstoffen. Es werden wesentliche Eigenschaften, Verarbeitungsmöglichkeiten und Anwendungsfelder von Werkstoffen wie z. B. Metalle, Glas, Keramik, Holz und Kunststoffe behandelt. Zusätzlich sind speziell das Wissen zu Baustoffen wie Bindemitteln (z. B. Zement, Gips, Asphalt), Gesteine, Mörtel und Beton wichtige Lehrinhalte. Dazu werden verschiedene Analysemethoden, wie z. B. die Rasterelektronen- und Lichtmikroskopie, die optische und akustische Teilchengrößenbestimmung, Infrarotspektroskopie sowie chemische Analysen angewendet. Ergänzt wird das umfassende materialwissenschaftliche Studium durch Fächer wie Ingenieurmathematik, experimentelle Physik und Bauchemie. Es werden außerdem die für das Bauingenieurwesen notwendigen Grundlagen der Mechanik und der Baukonstruktion vermittelt. Abgerundet wird das Studium durch Fächer wie Baurecht und Bauwirtschaft. Das Berufsbild des Baustoffingenieurs wird in verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen im deutschsprachigen Raum durch entsprechende Studiengänge ausgestaltet, wie beispielsweise an der Bauhaus-Universität Weimar. Artverwandte Studiengänge sind Materialwissenschaft und Werkstoffwissenschaft. Datei:VoßHermann.jpg Datei:EK 2 1914.jpg Pemón (Sprache) Pemón ist die Sprache der Pemon-Indianer. Sie gehört zu den Karibischen Sprachen. Die Sprache wird vor allem in Gran Sabana, Venezuela, gesprochen. (kennzeichnet kurze Sprachpausen, nur bei gesprochener Sprache, nicht beim Gesang anzutreffen) Die Pemón-Sprache weist folgende Vokale auf: a: /a/ e: /e/ oder /ε: i: /i/ ï oder ü: /i o: /o/ oder /ø/ ö: /ø/ oder /ə/ (ähnlich dem Deutschen ö) u: /u/ (ähnlich dem Deutschen ü) b, p (je nach Region, einmal stimmhaft wie b, oder stimmlos wie p) ch (ähnlich dem Deutschen und Französischen ch, je nach Region auch schärferes s, z. B. chochi oder sochi) d (wechselt häufig in y, Kavanadén oder Kavanayén) k (klingt nach n wie g) r (r ist immer weich, ähnelt stark dem l) s (weiches s zwischen Vokalen, z. B. tüse) t (wird nach n häufig wie d ausgesprochen, entana oder endana) m, n, ñ, v, w, y Die Pemón-Sprache hat keine Artikel. Es gibt keine Präpositionen, sondern Postpositionen Die folgende Tabelle zeigt die Pronomina und Nominalaffixe: Die Verben stehen idR am Ende des Satzes oder zwischen direkten Objekt und Subjekt. Es gibt Präfixe und Suffixe zur Identifizierung der Person und Zahl. Die Pronomina werden angehängt. Das Pemón ist mit anderen karibischen Sprachen eng verwandt. Hier einige Wörter in Pemón sowie in Cumanagota (Chaima) und Tamanaku (Tamañkú). Die Wörter in diesen letzten beiden Sprachen wurden von Alexander von Humboldt aufgeschrieben. Die ebenfalls nordkaribische Pémono-Sprache entlang des Oberen Río Majagua ist nicht identisch mit Pemón, sondern steht dem Yabarana, Mapoyo und Tamanaku (Tamañkú) nahe. Otto Aichbichler Otto Aichbichler (* 16. Mai 1908 in Unterbruckendorf, Gemeinde Sankt Georgen am Längsee, Kärnten; † 8. Februar 1997 in Sankt Veit an der Glan) war ein Kärntner Landwirt und Autor. Aichbichler wurde als Enkel des Reichstagsabgeordneten Josef Aichbichler und als Sohn eines Gutsbesitzers geboren und besuchte die Unterstufe des Stiftsgymnasiums St. Paul, wo er Schüler von Switbert Lobisser war, und eine landwirtschaftliche Mittelschule. Er war ein Jahr Wetterwart auf dem Sonnblick, bevor er den väterlichen Landwirtschaftsbetrieb übernahm. 1934 verfasste er den Roman Die Unfreien. Im gleichen Jahr heiratete er die Schriftstellerin Dolores Viesèr. In der Folge konzentrierte er sich auf den Betrieb der Landwirtschaft und einer Kunstmühle. Lediglich zum Lobisser-Buch verfasste er 1940 noch eine umfangreiche Einleitung. Nina Dobrev Nina Dobrev (; * 9. Januar 1989 in Sofia, Bulgarien, als Nikolina Konstantinowa Dobrewa) ist eine bulgarisch-kanadische Schauspielerin. Bekannt ist sie für ihre Rolle der Elena Gilbert in der Fernsehserie Vampire Diaries (2009–2017). Dobrevs Mutter ist Künstlerin, ihr Vater Computerspezialist; sie hat einen älteren Bruder. 1991 siedelte die Familie ins kanadische Toronto aus. Dobrev besuchte die JB Tyrrell Sr. Public School und das Wexford Collegiate Institute in Scarborough (Toronto). Schon in jungen Jahren begeisterte sie sich für verschiedene künstlerische Bereiche. Neben Tanz, Gymnastik, Theater, Musik und bildender Kunst zählte hierzu auch das Schauspiel. In der folgenden Zeit nahm Dobrev Unterricht an der Dean Armstrong Schauspielschule, wo sie von einigen Agenturen entdeckt wurde. Über Tätigkeiten als Model und Auftritte in Werbespots kam sie schließlich zum Medium Film. Nach Auftritten in diversen Produktionen wie Chloe oder Never Cry Werewolf erhielt sie 2009 die Hauptrolle in der Mystery-Serie Vampire Diaries. Dort verkörpert sie in einer Doppelrolle die Figuren Elena Gilbert und Katherine Pierce (auch bekannt als Katerina Petrova). 2011 hatte sie einen kurzen Auftritt als Maria im Film The Roommate, in dem Leighton Meester und Minka Kelly die Hauptrollen übernahmen. Im Sommer desselben Jahres drehte sie an der Seite von Emma Watson und Logan Lerman den Film Vielleicht lieber morgen, wo sie eine der Nebenrollen verkörpert. Der Film erschien am 1. November 2012 in den Kinos. Im April 2015 gab sie ihren Ausstieg bei Vampire Diaries nach dem Ende der sechsten Staffel bekannt. Im September 2013 zierte Nina Dobrev erstmals das Cover eines großen US-amerikanischen Lifestyle-Magazins, der Cosmopolitan. Nina Dobrev war 2010 bis 2013 mit ihrem Co-Darsteller aus Vampire Diaries, Ian Somerhalder, und von Oktober 2015 bis Anfang 2016 mit dem amerikanischen Schauspieler Austin Stowell liiert. Dobrev spricht fließend Englisch, Bulgarisch und Französisch. Während der Dreharbeiten zu Vampire Diaries lebte sie in Atlanta. Seit 2015 wohnt sie in Los Angeles. 2017 verkörperte sie die Becky im Film und erhielt im gleichen Jahr die Hauptrolle in Flatliners. Alberto Bonacossa Graf Alberto Bonacossa (* 24. August 1883 in Vigevano; † 31. Dezember 1953 in Mailand) war ein italienischer Tennisspieler, Eiskunstläufer und hochrangiger Sportfunktionär. Er fungierte ab 1912 als Mitglied des Nationalen Olympischen Komitees Italiens (CONI) und gehörte darüber hinaus ab 1925 dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) an. Sein wichtigstes Verdienst für den italienischen Sport war, neben der Leitung verschiedener nationaler Sportverbände, die Koordinierung der erfolgreichen Bewerbung der Stadt Cortina d’Ampezzo um die Austragung der Olympischen Winterspiele 1956. Darüber hinaus fungierte er ab 1932 als Herausgeber der Sportzeitung Gazzetta dello Sport. Alberto Bonacossa wurde 1883 in Vigevano geboren. Er war Chemieingenieur von Beruf und begeisterter Tennisspieler, 1914 veröffentlichte er ein italienisches Tennis-Handbuch. Im Alter von 36 Jahren nahm er am Tennis-Einzelwettbewerb der Olympischen Sommerspiele 1920 in Antwerpen teil, bei dem er allerdings bereits in der ersten Runde ausschied. 1930 begründete in seiner Funktion als Präsident des Mailänder Tennisclubs die Offenen Italienischen Meisterschaften, aus denen später das Rom Masters entstand, das als Teil der ATP Masters Series zu den wichtigsten Turnieren im Herrentennis zählt. Er gewann 1937 und 1939 die Italienischen Meisterschaften im Doppel und war außerdem Kapitän des italienischen Davis-Cup-Teams. Neben seinen Aktivitäten im Tennis siegte er zehnmal bei den Italienischen Einzelmeisterschaften im Eiskunstlauf und dreimal beim Paarwettbewerb zusammen mit seiner Frau, die darüber hinaus siebenmal italienische Einzelmeisterin wurde. 1926 gründete er die Italienische Eissport-Föderation, für die er in den Jahren 1926/1927 auch als Präsident fungierte, als Dachverband der nationalen Eislauf-, Eishockey- und Bobsport-Vereinigungen des Landes, die er in Personalunion leitete. Zu den weiteren Sportarten, in denen er in Italien in administrativen Funktionen tätig war, zählten unter anderem der Motorsport und der alpine Skisport. Darüber hinaus war er ab 1932 Besitzer und Herausgeber der Sportzeitung Gazzetta dello Sport. 1912 wurde Alberto Bonacossa Mitglied des Nationalen Olympischen Komitees Italiens (CONI), für das er von Ende Juli bis Ende September 1943 kommissarisch als Präsident fungierte. Von 1925 bis zu seinem Tod gehörte er darüber hinaus dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) an, in dessen Exekutivkomitee er von 1935 bis 1952 tätig war. Alberto Bonacossa stand Benito Mussolini persönlich nahe, setzte sich mit seinen Sportzeitungen für die Ziele des italienischen Faschismus ein und sorgte außerdem für die Kontinuität im CONI zwischen der faschistischen und der post-faschistischen Zeit. Darüber hinaus koordinierte er die langjährigen Bemühungen um die Austragung von Olympischen Winterspielen in Italien, die schließlich 1956 zu den Winterspielen in Cortina d’Ampezzo führten, nachdem die Stadt bereits für die infolge des Zweiten Weltkrieges ausgefallenen Winterspiele von 1944 vorgesehen war. Die Austragung der Spiele erlebte er nicht mehr, da er 1953 in Mailand starb. Das Nationale Olympische Komitees Italiens stiftete nach dem Tod von Graf Alberto Bonacossa die nach ihm benannte Alberto-Bonacossa-Trophäe, die bis 1971 vom IOC an Nationale Olympische Komitees verliehen wurde, welche sich im Jahr vor der Verleihung in besonderer Weise um die olympische Bewegung und die Verbreitung der olympischen Ideale verdient gemacht hatten. Die Straße Via A. Bonacossa, an der sich das olympische Eisstadion in Cortina d’Ampezzo befindet, trägt ihm zu Ehren seinen Namen. Am Stadion selbst befindet sich eine Gedenktafel, mit der seine Rolle bei der Vergabe der Olympischen Winterspiele von 1956 gewürdigt wird. Auch der Bonacossaweg (Sentiero A. Bonacossa), ein Höhenweg in den Sextener Dolomiten, wurde nach ihm benannt. Goda (Name) Goda ist ein deutscher und litauischer weiblicher Vorname und zugleich ein Familienname. Der Name stammt im Niederdeutschen von Guda und bedeutet Gott und die Gute. Ursprünglich ist es eine Kurzform von Namen mit God- oder Got- wie etwa Gotlinde, die sich als Name verselbstständigt hat. Es ist zudem die Kurzform des Namens Godowela, der weiblichen Form zum männlichen Vornamen Gottlieb. Vorname Familienname: Anpassungsnetzwerk Ein Anpassungsnetzwerk (auch Anpassnetzwerk) ist in der Elektrotechnik eine Schaltung zur Anpassen der Impedanz zwischen einer Quelle für hochfrequente Signale (zum Beispiel Hochfrequenzgenerator) und einem Verbraucher, beispielsweise einer Antenne. Anpassungsnetzwerke zwischen einem Funkgerät und einer Antenne werden auch als Antennentuner bezeichnet und verbessern die Sende- und Empfangseigenschaften. Mit Hilfe dieses Geräts wird so die elektrische Länge der Antenne ohne Änderung der mechanischen Länge verändert. Ähnliche Anpassungsnetzwerke werden auch bei anderen Anwendungen von Hochfrequenzgeneratoren wie z. B. beim Plasmaätzen verwendet. Die Schaltung enthält hierzu schaltbare oder variable Reaktanzen (Induktivitäten und Kapazitäten - nahezu verlustfreie Transformation, selten auch Widerstände - verlustbehaftete Transformation). Der Aufbau kann in verschiedenen Schaltungen erfolgen. Häufig werden Schaltungen wie die Pi-Schaltung mit Resonanztransformator eingesetzt. Neben der verbesserten Anpassung kann durch solche Schaltungen auch eine Reduktion der Oberwellen erzielt werden. Durch manuelle oder automatische Veränderung der Bauelementwerte, wie beispielsweise bei Einsatz von variablen Kondensatoren, wird erreicht, dass die transformierte Impedanz der Antenne derjenigen des Funkgerätes entspricht. Es handelt sich um eine Impedanztransformation. Diese Anpassung ist in der Regel schmalbandig und muss für geänderte Frequenzen neu eingestellt werden. Insbesondere für Sender ist eine gute Anpassung notwendig. Fehlanpassung führt dazu, dass ein Teil der Sendeleistung reflektiert wird und im Sender oder dem Leistungsverstärker als Wärme vernichtet werden muss. Ziel ist daher, dem Sender ein Stehwellenverhältnis möglichst nahe 1 anzubieten. Diese Problematik ist bei reinen Empfängern nicht vorhanden. Hier ergibt sich der Nutzen des Anpassnetzwerks aus einem höheren Signalpegel am Eingang des Empfängers. Antennentuner werden manchmal auch vereinfacht als Tuner (nicht zu verwechseln mit der Empfangsschaltung) bezeichnet. Fridolin Hauser Fridolin Hauser (* 14. Juni 1912 in Näfels; † 19. Juni 1987 ebenda, katholisch, heimatberechtigt in Näfels) war ein Schweizer Politiker (CVP). Fridolin Hauser kam am 14. Juni 1912 als Sohn des Besitzers der Kaffeerösterei Linthhof Fridolin Hauser Senior zur Welt. Er besuchte zunächst die Klosterschule in Näfels sowie Internate in Freiburg und Sarnen. Anschliessend nahm er ein Studium der Rechte in Freiburg und Bern auf, das er 1939 mit der Promotion zum Dr. iur. abschloss. Nach dem Erwerb des Fürsprecherpatents in Schwyz war er als Anwalt und Geschäftsmann in Näfels tätig. Er heiratete 1947 Charlotte, die Tochter des Baumeisters Franz Zech. Fridolin Hauser verstarb am 19. Juni 1987 wenige Tage nach Vollendung seines 75. Lebensjahres in Näfels. Politisch aktiv war Hauser zuerst von 1942 bis 1950 als Gemeinderat von Näfels sowie als Waisenrat. Dazu präsidierte er von 1947 bis 1956 die Fürsorgegemeinde. Daneben vertrat er in den Jahren 1944 bis 1953 die Katholische Volkspartei im Glarner Landrat. Danach war er von. 1953 bis 1955 als Oberrichter tätig. Zuletzt stand Hauser zwischen 1955 und 1974 im Regierungsrat der Finanz- und Handelsdirektion vor. Dort arbeitete er das kantonale Steuergesetz von 1970 aus. Zudem gehörte Hauser der Budget- und Rechnungsprüfungskommission, der Bankkommission sowie dem Vorstand der Kantonalbank an. Schafproduktion Die Schafproduktion umfasst die Systeme der Produktion von Erzeugnissen von Schafen. Die wichtigsten Erzeugnisse sind Schaffleisch, Schafsmilch und Schafswolle, das wichtigste Nutztier ist das Hausschaf. Im Jahr 2007 wurden 8.303.867 Tonnen Schaffleisch erzeugt. Die größten Schaffleischproduzenten sind China, Australien und Neuseeland. 2007 wurden 9.043.925 Tonnen Schafmilch produziert. Die größten Erzeugerländer sind China, Syrien und die Türkei. 2007 wurden 2.173.370 Tonnen Schafwolle produziert. Die wichtigsten Produzenten sind Australien, China und Neuseeland. Schafrassen lassen sich in vier Gruppen zusammenfassen: Merinoschafe, Fleischschafe, Milchschafe und Landschafe. Die Haltung von Schafen richtet sich nach ihrer Nutzung: So werden Milchschafe zweimal täglich gemolken, während Wollschafe nur einmal im Jahr geschoren werden. Drei Hauptnutzungssysteme können Unterschieden werden: Die extensive Haltung zur Produktion von Wolle und Fleisch, intensive Haltung zur Milchproduktion. Die Extensivhaltung (großflächige Landnutzung mit geringem Viehbesatz) ist das in allen Ländern häufigste Haltungssystem. Sie reicht von der eingezäunten Haltung relativ kleiner Tiergruppen im Flachland bis zur Haltung großer Herden auf nicht eingezäunten Weiden. In den feuchten Mittelbreiten Mittel- und Nordeuropas und des östlichen Nordamerikas werden Schafe zumeist auf anthropogen geschaffenem Grünland gehalten, auf dem ohne die Beweidung Wald stehen würde. Großbritannien ist der wichtigste Schafproduzent in Europa und unterscheidet sich in seinen Haltungssystemen stark vom Kontinent. Die Herden sind mit 300 Tieren etwa dreimal so groß, und das Futter ist fast ausschließlich Gras. In Wales sind die Herden dabei deutlich kleiner als in Schottland, wo typische Herden mehr als Tausend Mutterschafe haben. Die Hochlandschafe werden als robuste Rassen – die kaum menschliche Obhut benötigen – in der Züchtung von Flachlandrassen und in der Fleischproduktion verwendet, was die Widerstandskraft der Tiere erhöht und deren Fleisch verbessert. Die Betriebe der Flachlandhaltung sind diverser als die der Hügellandhaltung; sie reichen von reinen Grünlandbetrieben bis zu vorrangig Ackerbau treibenden. Der Pastoralismus – die Weidewirtschaft in natürlichen Offenlandschaften – ist eine extensive Form, die vor allem in semiariden und anderen Gebieten zu finden, wo Ackerbau erschwert oder nicht möglich ist. Bei den modernen, stationären Formen des Pastoralismus, werden Schafe auf gemanagten (z. B. Einsaaten von Futtergräsern, abgetrennte Heuwiesen, Trinkwasserbrunnen u. ä.) und sehr großzügig eingezäunten Naturweiden gehalten. Im Winter erfolgt häufig Beifütterung; Stallhaltung ist eher selten. Typische Vertreter dieser Haltungsform finden sich auf den Ranches in den trockenen Gebieten Nordamerikas, Südamerikas, Südafrikas und den Sheep stations Australiens und Neuseelands. In Australien variieren die Bestandsgrößen und die Betriebstypen lassen sich anhand der Klimazonen differenzieren. In Gebieten mit hohem Niederschlag und Weizenanbaugebieten im Süden und Westen liegen die Tierzahlen bei spezialisierten Schafbetrieben zwischen 1500 und 3000 Tieren pro Arbeitskraft; im Osten deutlich über 3000. Auf der Südinsel Neuseelands ist die Schafhaltung die wichtigste Weidenutzung. Die Herden haben Durchschnittsgrößen von 1400 Tieren, verfügen nur selten über Ställe und werden nur im Winter gelegentlich mit Heu oder Silage zugefüttert, da das Graswachstum fast das ganze Jahr hindurch erfolgt. Lämmer werden im Frühling geboren. Die Besatzdichte ist maximal 25 Tiere pro Hektar. In Neuseeland werden Schafe verwendet, die weniger wetterempfindlich sind und kaum menschliche Hilfe benötigen. Dies wird auch erreicht, indem Herden ohne menschliche Eingriffe lange Zeit auf derselben Fläche leben und so eine Anpassung stattfindet. Hierzu gehören die traditionell mobilen Formen (mobile Tierhaltung, Nomadismus, Transhumanz) im mittleren Osten, Zentralasien, in Teilen Nordafrikas und Subsahara-Afrikas, in den Mittelmeerländern und den Nord-Anden. Für viele ehemals nomadische Hirtenvölker sind Schafe aufgrund der Vielzahl der Verwendungen (Milchprodukte, Fleisch, Felle und Wolle sowie Dung als Brennstoff, Organe zum Buttern und zur Wurstherstellung) sehr wichtig. Die Herden sind ein Kapitalstock und eine Absicherung gegen Risiken, die Milch der wichtigste Eiweißlieferant und die Schafe dienen teilweise als Lasttiere. Die Schafe werden abends von den Weiden in die Lager getrieben, um vor Raubtieren Schutz zu erhalten und Dung als Brennmaterial zu liefern. Hunde werden als Schutz ebenfalls eingesetzt. Die Milch wird in gemäßigten Breiten, wo die Tiere saisonal fruchtbar sind, während des Frühlings und Sommers nach dem Absetzen der Lämmer gewonnen, Schlachtungen finden im Winter statt. In tropischen Regionen ist Milch das ganze Jahr verfügbar. Die Milchleistung ist aufgrund der schlechteren Nährstoffversorgung der Tiere geringer als in den anderen Haltungssystemen. Im Hochland von Tibet werden Herden von 60 bis 250 Tieren gehalten. Durchschnittlich 30 % sind Böcke, die Wolle und Tragleistung liefern, 44 % laktierende Mutterschafe. 20-30 Tiere werden jährlich zum Verkauf oder Konsum geschlachtet. Im Sommer werden die Schafe umhergetrieben, damit sich die Weiden regenerieren können. Nach dem Absetzen wird zweimal täglich per Hand gemolken. In Rajasthan sind die Herden zwischen 20 und 200 Tiere groß, die männlichen Lämmer werden verkauft, die Milch wird hingegen für den Heimkonsum verarbeitet. In der Trockenzeit grasen die Schafe auf Weiden, in der Regenzeit im Wald, und werden gelegentlich mit Samen, Körnern, Stroh, Ghee oder Pflanzenöl zugefüttert. Den Schafen kommt teilweise eine Rolle in religiösen Ritualen zu, für die sie gewaschen, angemalt, mit Schmuck behangen und mit Zucker gefüttert werden. Die Intensivhaltung von Schafen ist eher selten und konzentriert sich auf die Milchschafhaltung, die vor allem in Südeuropa, dem Nahen und Mittleren Osten anzutreffen ist, aber auch in Großbritannien, den USA, Zentralamerika, Südafrika, Australien und Neuseeland an Bedeutung gewinnt. Die Schafe werden während ihrer drei- bis sechsmonatigen Laktationsperiode zweimal täglich gemolken. Die Tiere leben teilweise in Extensivhaltung ganzjährig auf Weiden, in Israel und Australien aber auch gänzlich im Stall. Dort werden sie mit Silage, Getreide und proteinreichen Lupinen, Baumwollsaat- und Sojamehl gefüttert. Die natürliche Säugedauer beträgt je nach Rasse zwischen 25 und 75 Tagen, wird jedoch in manchen Ländern wie Tschechien, Deutschland, England, Australien und Israel eliminiert, um sofort nach der Geburt mit dem Melken beginnen zu können. Die Lämmer werden entweder künstlich oder durch ein milchleistungsschwächeres Schaf gesäugt. Teilweise werden aber auch gemischte Systeme mit gleichzeitigem Säugen und Melken gefahren, da die Milchleistung durch das Entwöhnen abnimmt. Die Milchleistung erreicht nach 4-7 Wochen ein Maximum von bis zu 3,5 Litern pro Tag, und beträgt während der 150 bis über 200 Tage dauernden Laktation durchschnittlich 2 Liter. Die natürliche saisonale Fruchtbarkeit wird durch synchronisierten Östrus und Zucht übergangen und ermöglicht Ablammintervalle von rund 300 Tagen. In intensiven Systemen lammt ein Mutterschaf erstmals mit 14 Monaten und kann damit bis zu 10 Laktationsperioden haben, in traditionellen Systemen erst mit 22 Monaten. Auf Weiden gehaltene Mutterschafe haben einen um 30 % geringeren Milchleistung als intensiv gehaltene Tiere, produzieren jedoch mehr ungesättigte Fettsäuren. Nimrud-Ostrakon Als Nimrud-Ostrakon (Ausgrabungsnummer ND 6231) wird ein 1957 in Nimrud gefundenes Ostrakon bezeichnet, das eine Liste westsemitischer Namen enthält. Das Ostrakon wurde im April 1957 bei englischen Grabungen unter Max Mallowan in Nimrud, dem biblischen Kalach, gefunden. Fundort war ein Lagerhaus, das als Fort Shalmaneser bezeichnet wird. In diesem Gebäude fanden sich auch die so genannten Horse Lists, welche Namen hochrangiger Offiziere der assyrischen Kavallerie unter Sargon II. enthalten. Stratigraphisch lässt sich das Ostrakon der letzten assyrischen Schicht zuweisen, also der Zeit vor 612 v. Chr. Das Ostrakon ist ca. 10 cm breit und 5,5 cm hoch. Es ist beidseitig mit schwarzer Tinte beschriftet, vermutlich von zwei verschiedenen Schreibern. Zuerst wurde die konvexe Seite beschriftet: Auf ihr ist der Anfang der ersten Zeile abgebrochen, während die konkave Seite das Fehlen dieses Bruchstückes bereits berücksichtigt. Die paläographische Analyse ist mehrdeutig. Der Erstherausgeber Judah Ben-Zion Segal hielt die Schrift für aramäisch aus der Mitte des 7. Jahrhunderts. Nach J. Naveh handelt es sich um eine aramäische Kursivschrift des späten 8. Jahrhunderts, während É. Puech die Schrift für ammonitisch hält und sie in die Mitte des 7. Jahrhunderts datiert. Auf der konvexen Seite sind zwei Spalten erhalten, die erste zu sechs Zeilen, die zweite zu vier Zeilen. Beide Spalten sind von einem vertikalen Strich getrennt. Auf der konkaven Seite finden sich fünf Zeilen Text. Die Namen sind durch Wortrenner voneinander geschieden, jedoch nicht das Patronym: bn + Personenname erscheinen als ein Wort. Obwohl die Schrift zunächst als aramäisch bezeichnet wurde, ist die Bezeichnung für Sohn das kanaanäische Wort ben bzw. bin, während aramäisch bar hat. Die Namen sind westsemitischer Herkunft, ein Großteil davon ist biblisch belegt oder anderen hebräischen Namen strukturell ähnlich, während etwa die Hälfte der Namen für Aramäer untypisch wäre. Aufgrund des Namens bjdl (etwa bejadel = In der Hand (des Gottes) El), schloss W. F. Albright eine phönizische oder ammonitische Herkunft der Personen aus, da in diesen Sprachen der Name zu bdl (etwa bodel) kontrahiert sein müsste, und nahm an, dass es sich bei den Personen um die Diaspora des ehemaligen Nordreiches Israel handeln müsse. Nach Neufunden ammonitischer Inschriften schlossen P. Bordreuil und J. Naveh angesichts des Onomastikons auf eine ammonitische Herkunft der Personen. So seien keine Namen mit dem theophoren Element JHWH enthalten, dafür aber außergewöhnlich viele mit El. Weiterhin typisch ammonitisch seien die Namenbildungselemente tmk (stützen) und ndb (großzügig/erhaben sein). B. Becking hingegen hat darauf verwiesen, dass sich die implizite Annahme, es handele sich um Personen nur einer Ethnie, nicht zwingend ist und die Ansammlung von Menschen einer Herkunft an einem Ort der Deportationspolitik der Assyrer widerspreche. Problematisch für die Interpretation sind weiterhin die Zeilen vier und fünf der konkaven Seite. In Zeile vier ist als zweites Wort kbs geschrieben. Dabei könnte es sich um einen weiteren Namen handeln oder um den Vatersnamen der zuvor erwähnten Person. Allerdings fehlte dann die Benennung Sohn von, die sonst mitgeschrieben ist. Nach F. Israel ist in dem Wort die Berufsbezeichnung Walker zu sehen, jedoch wäre dann der bestimmte Artikel h- zu erwarten. Die letzte Zeile enthält als letztes Wort blntn. Hierbei könnte es sich um den Vatersnamen handeln, wobei eine Dissimilation von n zu l vor n anzunehmen, der Name also als ben natan (Sohn des Natan) zu deuten wäre. Andererseits könnte es sich schlicht um einen weiteren Namen mit dem theophoren Element bel halten, wobei bel die mesopotamische Variante der westsemitischen Gottheit Baal ist. Der Name würde somit einen sprachlichen und religiösen Synkretismus nahelegen. Louis-Daniel Perrier Louis-Daniel Perrier (* 1818 in Paris; † 1903) war ein Schweizer Architekt. Er ist der Vater des gleichnamigen Politikers Louis Perrier. Perrier studierte in Paris und Berlin, bevor er 1848 in die Schweiz nach Neuenburg zog. Von 1849 bis 1863 arbeitete er als Architekt für die Kantonsregierung. Anschliessend wurde er Baudirektor der Stadt. Bekannt wurde Louis-Daniel Perrier unter anderem durch das Haus des Schokoladenfabrikanten Philippe Suchard und die 1859 erbaute neue Kirche von Les Brenets. Dobrev Dobrev ist der Familienname folgender Personen: Balakot (Indus-Kultur) Balakot ist eine archäologische Ausgrabungsstätte in Baluchistan (Pakistan). Hier konnten die Reste eines etwa 4,5 Hektar großen Ortes der Indus-Kultur untersucht werden. Es handelt sich um eine der wenigen Hafenstädte dieser Kultur. In den unteren Schichten (Periode A) von Balakot fand sich Nal-Keramik, die der Quetta-Kultur und die der Amri-Kultur. In Periode B gehörte der Ort zur Induskultur und zeigt alle typischen Merkmale dieser Kultur, wie eine Zitadelle im Westen und daneben eine zivile Stadt, sowie ein Kanalisationssystem. In der Festung fanden sich Häuser aus Lehmziegel. Eines von ihnen hatte ein Bad. Ein großer Bau war nur schlecht erhalten, doch waren einige Räume mit Stuck dekoriert. Es fanden sich Siegel der Induskultur. Die Untersuchung von organischen Materialien zeigte, dass vor allem Fisch verzehrt wurde. Daneben fanden sich große Mengen unbearbeiteter Schneckenhäuser und Muschelschalen, die auf eine Industrie zur Verarbeitung von Molluskenschalen deuten. Der Ort wurde 1973 und 1976 von G.F.Dales University of California, Berkeley untersucht. Kategorie:Folksong Hier werden Lieder des Folk einsortiert, einer Form der populären Musik. Traditionelle Volkslieder kommen hingegen in die . Beate Uhse (Begriffsklärung) Beate Uhse bezeichnet: * Beate Uhse (1919–2001), deutsche Pilotin und Unternehmerin Beate Uhse steht für: Kumi Naidoo Kumi Naidoo (* 1965 in Durban, Südafrika) ist ein südafrikanischer Umwelt- und Menschenrechtsaktivist und war von November 2009 bis Dezember 2015 Direktor von Greenpeace. Er ist der erste Afrikaner an der Spitze der Organisation. In jungen Jahren kämpfte er als Mitglied der indischen Bevölkerungsgruppe gegen die Apartheid in Südafrika, was 1986 zu seiner Verhaftung führte, und ihn 1989 ins Exil zwang. Später war er aktiv im globalen Kampf gegen Armut, und in diversen internationalen Organisationen (Civicus, Global Campaign for Climate Action (GCCA), Clinton Global Initiative, Amnesty International, World Economic Forum, UNIFEM). Er gehörte 2005 zu den Gründern von GCAP (Global Call to Action Against Poverty, siehe Deine Stimme gegen Armut). 2017 war er in seiner Heimat Südafrika im Vorstand dreier neugegründeter Organisationen: Africans Rising for Justice, Peace and Dignity; Campaign for a Just Energy Future und Global Climate Finance Campaign. Er beginnt im August 2018 in London als internationaler Generalsekretär von Amnesty International. Er promovierte in Politikwissenschaften am Magdalen College in Oxford und verfügt über einen BA in Rechts- und Politikwissenschaften von der University of Durban-Westville. Im Februar 2015 wurde im Rahmen der spy cable leaks bekannt, dass der südafrikanische Geheimdienst Naidoo seit spätestens 2010 beobachtet. Balakot Balakot ist der Name verschiedener Orte in Pakistan: Walter Brune Walter Brune (* 14. Februar 1926 in Bremen) ist ein deutscher Architekt, Stadtplaner und Immobilien-Unternehmer. Er nimmt für die Entwicklung der Einzelhandelsarchitektur in Deutschland eine ähnlich bedeutsame Rolle ein, wie dies Victor Gruen in den USA tat. Brune machte sich nach einer dreijährigen Praxis bei Gustav August Munzer als junger Diplom-Ingenieur 1950 selbständig. Er war zunächst für die Schwerindustrie tätig und baute Anfang der 1950er Jahre bereits als sehr junger Architekt das Steinkohlen-Bergwerk Prosper-Haniel sowie mehrere Kraftwerke, Fördertürme etc. Ende der 1950er Jahre wurde das Warenhaus-Unternehmen Karstadt auf ihn aufmerksam. Für diesen Konzern errichtete er 20 Jahre lang Warenhäuser. Der Höhepunkt war die Planung und Erstellung der Karstadt-Hauptverwaltung in Essen. Zahlreiche Bauten für Handel, Industrie und Verwaltung für andere Unternehmen fielen ebenfalls in diese Zeit. Zwei Jahrzehnte lang, zwischen 1950 und 1970, entwickelte er neben den Großprojekten für zahlreiche Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Industrie (Helmut Horten, Wolf, Bauknecht etc.) deren Landhäuser im Bungalow-Stil, die aufgrund ihrer Einzigartigkeit in den Architekturzeitschriften weltweit vorgestellt wurden. Brune unterhielt seiner Zeit eines der meist beschäftigten Architekturunternehmen in der damaligen Bundesrepublik Deutschland mit Satellitenbüros in New York, Teheran, Kabul sowie in den Niederlanden. Die Weltbank beauftragte ihn in Partnerschaft mit dem bekannten US-amerikanischen Architekten Marcel Breuer mit der Planung umfangreicher Entwicklungsprojekte. Für den Schah von Persien erstellte er die Planung einer neuen Stadt am Kaspischen Meer (Namak Abroud). Verdientes Geld legte Brune immer wieder in Grundstücken an, deren Bebauung er bereits in den 1960er Jahren parallel zu seinem Architekturbüro durchführte. So entstand bis zum heutigen Tage ein umfangreiches Immobilienunternehmen. Einzelhandel und Innenstädte Seit Anfang der 1980er Jahre war er in Personalunion als Architekt, Entwickler, Consulter und Betreiber von innerstädtischen integrierten Einkaufszentren tätig, nachdem er 1970 bis 1973 das Shoppingcenter RheinRuhrZentrum in Mülheim an der Ruhr geplant hatte. An diesem Bautyp eines großen, nicht integrierten Einkaufszentrums auf einer Industriebrache des Ortsteils Heißen hatte er erkennen müssen, dass es einem Ausbluten der Innenstädte Vorschub leistete. Er entwickelte dann das Konzept einer Stadtgalerie, einer an die innerstädtischen Blockstrukturen angepassten Form einer multifunktional angelegten, postmodernen Einzelhandelsarchitektur, die er erstmals bei der Kö-Galerie in Düsseldorf umsetzte und bei den Schadow-Arkaden wiederholte. Die Stadt Eindhoven beauftragte ihn, mit Hilfe der Heuvel-Galerie das damals brachliegende Stadtzentrum neu zu beleben. Alte vorhandene Bausubstanz wurde hier mit neuer Architektur verbunden. Nachdem er die Auswirkungen von konventionellen Einkaufszentren am Beispiel des RheinRuhrZentrums erkannt hatte, setzte er sich als Stadtstreiter für die Erhaltung lebendiger Innenstadtzonen der Städte ein. Dies hinderte ihn gleichwohl nicht, das RheinRuhrZentrum in den 1990er Jahren noch beträchtlich zu erweitern. Unter anderem publizierte er die Bücher Angriff auf die City (2006), Centro Oberhausen – Die verschobene Stadtmitte (2009) und Factory Outlet Center – Ein neuer Angriff auf die City (2014). Vermögen Gemäß dem Deutschen Manager Magazin hat Brune ein Vermögen von ca. 600 Millionen Euro (Stand: 2013). Damit belegt er auf der Liste der 500 reichsten Deutschen Platz 200. Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/11/29 -- 06:34, 29. Nov. 2009 (CET) Funktioniert es mit dem +Ziffernblock mit den Kombinationen auf unten? -- 07:36, 29. Nov. 2009 (CET) Suche angaben über Weizensorte - Carto -- 09:57, 29. Nov. 2009 (CET) woher kommt er ursprünglich ? -- 10:25, 29. Nov. 2009 (CET) Was ist ein C-Akkord, F-Akkord und ein G-Akkord -Jule -- 10:36, 29. Nov. 2009 (CET) Habe würmer in meinem rasen und möchte sie vernichten.-- 10:50, 29. Nov. 2009 (CET) Womit rettet Ronja Birk aus dem Höllenschlund? -- 12:21, 29. Nov. 2009 (CET) -- 11:32, 29. Nov. 2009 (CET) Ich habe den Stern damals mit großer Bestürzung gelesen, weil zwei meiner Schulfreunde in der ägiptischen Sahara bei einem Trip durch die Wüste verdurstet sind. Kann mir jemand sagen wie ich noch einmal zu dieser Reportage komme? -- 12:36, 29. Nov. 2009 (CET) Hallo, können Tiger schwimmen und warum haben Tiger Streifen? Danke Ruscher wie die spanier die indigenas behandandelten -- 13:54, 29. Nov. 2009 (CET) Maß zur Bestimmung Lebenszeitqualität und deren Veränderung Suche Definition und Quelle ist das das Verfallsdatum? -- 15:03, 29. Nov. 2009 (CET) -- 15:28, 29. Nov. 2009 (CET) -- 16:27, 29. Nov. 2009 (CET) Wer hat technische Details zu der oben genannten TV-Karte?-- 17:27, 29. Nov. 2009 (CET) -- 17:39, 29. Nov. 2009 (CET) wieso gibt es im winter eis -- 17:44, 29. Nov. 2009 (CET) -- 17:52, 29. Nov. 2009 (CET) Crampus in Verbindung mit dem Nikolaus, Brauch in Österreich -- 17:58, 29. Nov. 2009 (CET) DURCH WELCHES GEBIRGE FLIESST DIE ODER -- 17:59, 29. Nov. 2009 (CET) Wer kann was zu einen Herrn Bejic sagen der im Zweiten Weltkrieg erschossen wurde?? Grüße ich möchte bitte den lösungsweg für den würfel 18:18, 29. Nov. 2009 (CET) -- 18:32, 29. Nov. 2009 (CET) chatkürzel -- 19:33, 29. Nov. 2009 (CET) Was bedeutet der Chatkürzel rmd? -- 19:38, 29. Nov. 2009 (CET)Wer und Wann und welche bedeutung hat das Zitat: -Werd ich Augenblicke sagen: Verweile doch du bist so schön! - Bedenke wohl die erste Zeile, dass deine Feder sich nicht übereile! WIE KANN MAN HEILUNG VON DER KRANKHEIT DES HELICOBACTER BEKOMMEN? Was ist die Politische Karte in einem Atlas? -- 11:35, 29. Nov. 2009 (CET) Reime im bezug auf Frieden -- 14:41, 29. Nov. 2009 (CET) -- 14:44, 29. Nov. 2009 (CET) WAS HEIST OBLIGATORISCH ???? KKÖNNT IHR MIR ES SAGEN??? -- 21:25, 29. Nov. 2009 (CET) Temeratur\Energie-Diagramm von Blei Wie sieht das Temeratur\Energie-Diagramm von Blei aus? Wie heisst der Bischhof der Westgoten? -- 19:29, 29. Nov. 2009 (CET) Informationen zur Stadt Dumiat in Ägypten (wie Alexandria). -- 21:42, 29. Nov. 2009 (CET) Wie ist das Klimadiagramm der Stadt Dumiat? -- 22:15, 29. Nov. 2009 (CET) Löhme Löhme ist ein Ortsteil der Stadt Werneuchen im Landkreis Barnim (Brandenburg). Löhme war bis 1998 eine selbständige Gemeinde mit 306 Einwohnern und wurde zum 31. Dezember 1998 nach Seefeld eingemeindet. Am 26. Oktober 2003 wurde Seefeld mit seinem Ortsteil Löhme in die Stadt Werneuchen eingegliedert. Danach war Löhme nur noch ein Gemeindeteil von Seefeld. Nach der ersten Fassung der Hauptsatzung von 2007 wurde der Ortsteil in Seefeld-Löhme umbenannt. 2014 wurde die kommunalpolitische Verbindung von Seefeld-Löhme als ein Ortsteil aufgehoben; seither sind Löhme und Seefeld eigenständige Ortsteile von Werneuchen mit jeweils eigenem Ortsbeirat und Ortsvorsteher. Der Jakobsweg führt durch den Ort. Löhme liegt am Haussee. Erstmals genannt wurde Löhme im Jahr 1375 als Lomen. Als Rittersitz gehörte es den Brüdern Wulff. Das Dorf hatte wechselnde Besitzer, so gehörte es 1388 der Familie von Schlegel (»Altes, in der Mittelmark begütertes Adelsgeschlecht, wohl schon im 16. Jahrh. erloschen«), welche noch 1540 zu Löhme saßen. Es befand sich im Besitz des Adelsgeschlechts von Arnim. Nach dem Tod von Bernd von Arnim-Boitzenburg im Jahr 1661 war Löhme verwahrlost. Zur Geschichte bis 1874 siehe auch Amt Löhme. Am 31. Dezember 1998 wurde Löhme nach Seefeld eingemeindet. Die Stadtverordnetenversammlung von Werneuchen beschloss am 19. Dezember 2013 die Verselbständigung der bisher zu einem Ortsteil verbundenen Gemeindeteile Seefeld und Löhme. Die Trennung wurde zur Kommunalwahl am 25. Mai 2014 rechtswirksam. Die Dorfkirche ist ein spätgotischer Feldsteinbau mit einem Turm aus dem 15. Jahrhundert. Unter Denkmalschutz stehen die Dorfkirche und die Dorfschmiede aus dem späten 19. Jahrhundert. Entwicklung der Einwohnerzahl: Mário Costa (Radsportler) Mário Jorge Faria da Costa (* 15. November 1985 in Póvoa de Varzim) ist ein ehemaliger portugiesischer Radrennfahrer. Mário Costa wurde 2003 portugiesischer Meister im Straßenrennen der Juniorenklasse. In der Saison 2006 wurde er in Castelo de Vide nationaler Vizemeister im Einzelzeitfahren der U23-Klasse. Im Jahr 2010 wurden Costa und sein Bruder Rui nach dem Zeitfahren der Portugal-Rundfahrt bei einer Dopingkontrolle positiv auf Methylhexanamin getestet und daraufhin vom portugiesischen Radsportverband für ein Jahr suspendiert. Nachdem die Welt-Anti-Doping-Agentur das Mittel neu klassifizierte, wurde die Sperre auf fünf Monate reduziert. 2011 wurde er portugiesischer Vize-Meister im Straßenrennen. 2016 hatte Mário Costa seinen einzigen Start bei einer Grand Tour, bei der Vuelta a España, die er aber nicht beendete. Anfang Januar 2017 erklärte Mário da Costa seinem Rücktritt vom Leistungsradsport. Sheila Terry Sheila Terry ist der Name folgender Personen: * Sheila Terry (Schauspielerin) (1910–1957), US-amerikanische Schauspielerin Ten Thousand Islands Die Ten Thousand Islands (dt. Zehntausend Inseln) sind eine Inselgruppe vor der Südwestküste Floridas. Die genaue Anzahl der Inseln ist nicht genau bekannt, aber mit einigen hundert Eilanden geringer als der Name vermuten lässt. Die Inselgruppe erstreckt sich unmittelbar vor dem Festland und besteht zum Großteil aus kleinen, mit Mangroven bedeckten Inselchen. Eine Ausnahme ist Marco Island am Nordende der Inselkette, die mit Abstand größte Insel. Sie wird von einer Stadt mit über 12.000 Einwohnern eingenommen, dagegen sind die meisten anderen Inseln unbewohnte Wildnis. Administrativ gehört der Nordteil der Ten Thousand Islands zum Collier County, die südlichen Inseln zum Monroe County. Die Mehrheit der Ten Thousand Islands sind von menschlichen Einflüssen weitgehend unberührt und daher ein bedeutendes Biotop. Der südlichste Teil der Inselgruppe gehört zum Everglades-Nationalpark, nördlich davon schließt das Schutzgebiet des Ten Thousand Islands National Wildlife Refuge an. Die Mangroven sind wichtiges Habitat für Jungfische, etwa 200 verschiedene Arten wurden in den Inselgewässern nachgewiesen. Ebenfalls bedeutsam sind die Ten Thousand Islands als Brut- oder Überwinterungsgebiet etlicher Vogelarten (189 dokumentierte Arten). Außerdem nisten Meeresschildkröten auf einigen Inseln und die Seegraswiesen dienen als Nahrung für die selten Karibik-Manatis. Beat Toniolo Beat Toniolo (* 17. Juni 1962 in Schaffhausen) ist ein Schweizer Polit- und Performance-Künstler. Er arbeitet als Kulturvermittler, Initiator und Organisator verschiedenster Kunst- und Kulturanlässe. Beat Toniolo wuchs in Schaffhausen auf und erlernte in jungen Jahren den Beruf des Drogisten. Mit Anfang 20 liess er sich in München und Stuttgart zum Sporttherapeuten ausbilden, arbeitete anschliessend in Gesundheitscentern und elf Jahre als Betreuer von Profisportlern bei Europa- und Weltmeisterschaften. Während dieser Zeit unternahm Toniolo Kunst- und Studienreisen nach Frankreich, Japan, Italien, Schweden, Malta, Ungarn, Bosnien und Herzegowina und begann selbst künstlerisch tätig zu werden. Mit Eröffnung eines eigenen Ateliers 1992 im französischen Grentzingen im Elsass widmete Toniolo sich intensiv der abstrakten Acryl-Malerei, wobei er immer neue Materialien als auch Gegenstände in seine Werke einarbeitete. Nach den ersten Ausstellungen und Verkäufen seiner aufmerksamkeitsstarken Materialbilder entstanden preisgekrönte Auftragsarbeiten aus Spezial-Glas und Metall für Kunst-am-Bau-Projekte in Frankreich und der Schweiz. Dreidimensionalität und Begehbarkeit wurden allmählich zu Kernbestandteilen. In der weiteren Entwicklung seines Schaffens kreierte Toniolo wortstarke Installationen und provokante Performances, die sich bis heute kritisch mit dem politischen Selbstverständnis der Schweiz auseinandersetzen. Diese Arbeiten machen Beat Toniolo zunehmend im europäischen Ausland bekannt. Gewalt und Krieg in Sprache und Politik sind die Kernthemen des seit 2010 in Leipzig arbeitenden Auslandschweizers. Toniolo bezeichnet sich als Schaffhauser, der auszog, die Kunst zu leben und tritt diesem Selbstverständnis entsprechend auch als politisch engagierter Aktionskünstler im öffentlichen Raum auf. Für seine gegenständlichen Inszenierungen sammelt er Zeichen, Spuren und Hinterlassenschaften aus der Wirklichkeit und fügt sie zu grossen, zum Teil begehbaren Installationen zusammen. Ein weiterer Fokus besteht in der Kunst- und Kulturvermittlung zwischen der Schweiz und Deutschland. Seit 1996 initiiert Toniolo genreübergreifende Kulturprojekte mit Teilnehmern aus Kunst und Wissenschaft, so unter anderem das Wort- und BildFestifall am Rheinfall von Schaffhausen, welches 2009 zum vierten Mal in Folge veranstaltet wurde. Die fünfte Ausgabe wurde für 2012 unter der Bezeichnung RheinfallFestival anberaumt. Projekte wie dieses entstehen seit 1995 in Zusammenarbeit mit der deutschen Schriftstellerin und Librettistin Ursula Haas. Als Impresario kreierte Beat Toniolo das SeelisbergRütli-Festival, welches vom 31. Juli bis 18. August 2013, zum ersten Mal auf dem WaldWeidli in Seelisberg mit dem Titel Tell trifft Wagner – Begegnungen am Vierwaldstättersee aufgeführt wurde. Neben renommierten Schauspieler, Autoren, Regisseurin und Komponisten begleiteten Nachwuchsmusiker wie ein Laien-Chor das Schauspiel. 2014 initiierte Beat Toniolo einen Kurzfilm (30 Min.) über einen der wichtigen Schweizer Mundart-Pioniere, den Wilchinger Mundartschriftsteller Albert Bächtold (1891–1981), welcher zu verschiedenen nationalen und internationalen Film- und Literaturfestivals eingereicht wurde. Der Antiquar, eine der Hauptrollen, wurde von Andrea Zogg dargestellt. Am 1. August 2015 wurde der Kurzfilm bei Sternstunde Kunst im Schweizer Fernsehen gezeigt. 2017 hat Toniolo aus dem Filmmaterial von der Insel Lamu (Kenia) mit Rose Marie Beck vom Afrikanistik-Institut der Universität Leipzig und Reto Troxler einen 45-minütigen Dokumantarfilm realisiert: Lamu Calling – auf Lamu ist immer ein Esel da. Dieser wurde als Eröffnungsfilm beim Schaffhauser Filmfestival 2017 gezeigt. Im Oktober 2017 realisierte Beat Toniolo eine spartenübergreifende Inszenierung im Kunstkraftwerk Leipzig: Ist der Augenblick ein Ufer, unter anderem mit den Quasikristallbilder des Schaffhauser Künstlers Kurt Bruckner und dem Schauspieler Michael Mendl, der die Texte des in Leipzig lebenden syrischen Schriftstellers Adel Karasholi las. Beat Toniolos Fotoserien sind meistens Ausgangspunkt seiner vielgestaltigen Arbeiten. Der Fokus, die Wirklichkeit künstlerisch zu hinterfragen, wird unter anderem in der Fotoserie Reise nach Sarajevo deutlich, die der Künstler kurz nach Beendigung des Kroatienkrieges in Sarajevo und Mostar aufnahm und, gedruckt auf grobe, schmutzbehaftete LKW-Plane, in seine Videoinstallation 30 Worte – 20 Minuten integrierte. Auch in Toniolos grossformatigen, meist abstrakten Materialbildern finden sich oftmals Fotos wieder. Toniolos Gemälde werden zu Boden gelegt gemalt, gespachtelt, gespritzt in einem Akt zwischen Spontaneität und bewusster Formsetzung (Haller Tagblatt, 1991). Verschiedene Materialien werden eingearbeitet, vom Quarzsand bis zum Wachs. Es entsteht eine Relief-artige Collage, in der sich neben Fotos auch Draht, Heftpflaster und andere Gegenstände wiederfinden. Bei seinen Glasobjekten für Kunst-am-Bau-Projekte entwickelt Beat Toniolo Kombinationen aus Spezial-Glas und Metall. Durch die Bearbeitung mit doppelseitigem Druckverfahren (Text und Bild) entstehen eigenwillige Farb-Wort-Schattenspiele. Bei den für diverse Unternehmen erstellten Auftragsarbeiten werden die Angestellten so auf künstlerische Weise involviert, um sich bspw. mit der Thematik des Arbeitsortes oder der Umgebung zu beschäftigen bzw. zu identifizieren. In seinen Performances und Installationen stehen gesellschaftskritische Fragen nach aktuellen Formen von Gewalt im Vordergrund. Kriegs- und Gewaltaspekte spielen für den Künstler gerade auch im Hinblick auf die Neutralität der Schweiz eine besondere Rolle. Beat Toniolo bereitet seine Installationen, die sich aus Fundstücken und industriell gefertigten Materialien zusammensetzen, planvoll und auf der Grundlage vieler Notizen vor. Seine grossräumigen Environments suggerieren eine tatsächlich vorhandene Umwelt und lösen zugleich Assoziationen auf einer tiefer liegenden Bedeutungsebene aus. Beat Toniolo macht sich selbst zum Teil von Inszenierungen, er erschien z. B. mit einem Hirschkopf auf dem Rücken vor dem Bundeshaus und notierte dort öffentlich ein Pamphlet zum Umgang der Schweiz mit politischer Kunst. So setzt Beat Toniolos Schaffen bei der Betroffenheit darüber an, was sich in einer als zivilisiert geltenden Welt abspielen kann. Das Werk (…) des Schweizer Künstlers lässt sich als hartnäckigen Versuch lesen, dem saturierten Betrachter, der angesichts täglicher Katastrophenmeldungen auch mit Gewalt- und Kriegsgreueln seinen Frieden gemacht hat, das vor Augen zu führen, was er in der allgemeinen Informationsflut lieber ausblendet. Mit der Installation 78 Tage, die an die Nato-Bombardierung in Kosovo 1999 und an die Massaker serbischer Kriegsverbrecher an der Zivilbevölkerung erinnert, formuliert Toniolo die Ausweglosigkeit einer sich unbarmherzig drehenden Gewaltspirale. Die Inszenierung von Alltagsgegenständen (in 78 Tage Kinderkleider und Dachziegel), die Arbeit mit Sprache (Wortspiele mit hinterhältigen Buchstabenverschiebungen im Werk Minen-Binen) sowie die Collage von Zeitschriftenseiten in Schau – hin – weg zeigen Toniolo als Künstler, der auf direkte und zugleich ästhetisch zwingende Art Position bezieht. (Neue Zürcher Zeitung, 4. August 2000 zur Ausstellung Kunst, Politik mit Günther Uecker im Kunsthaus Grenchen) Dass die neuen Probleme die alten sind, darauf zielen Toniolos Aktionen ab. (…) Unübersehbar sind Beat Toniolos Friedensperformances, wenn er, natürlich immer in den meistfrequentierten Fussgängerzonen, mit Installationen aus Stacheldraht, Stahllettern und Abfallmaterialien gleich selber als Aktionskünstler auftritt. Und zwar mit Helm und Uniform so verkleidet, als wäre die Zeit 1945 stehen geblieben und er gerade einem Schweizer Militärtrupp davonmarschiert. (Neue Luzerner Zeitung, 28. August 1999) Seine Installation suspense intact oder Lasst Euch doch mal auf die Folter spannen (gemeinsam mit Ursula Haas) im Münchner Kunstbunker Tumulka. Von Mai bis Juli 2004 gab Toniolo Anlass, am nahe gelegenen Rosenkavalierplatz Rosen zu köpfen und damit Position zur immer restriktiveren Kulturförderung zu beziehen. Zu Toniolos gesellschaftskritischen Performance-Acts zählen auch seine unbewilligten und teilweise verbotenen Performances seit 1999 an der Art Basel, wo er das selbstverliebte Vernissage-Publikum statt über den roten Teppich, über Lastwagenblachen aus Sarajevo paradieren ließ, auf denen die Opfer des Krieges abgebildet waren. Beat Toniolo ist Initiator, Organisator und künstlerischer Leiter verschiedener Kunst- und Kulturveranstaltungen, zu deren Anlass Vorträge und Diskussionen mit und von Literaten, Musikern, Schauspielern, bildenden Künstlern, Tänzern und Wissenschaftlern stattfinden. Das Wort- und BildFestifall findet alle zwei Jahre Ende Juni am und um den Rheinfall in Schaffhausen statt. Es umfasst Literatur, Theater, Musik und Tanz. Beat Toniolo lud 2009 zum vierten Mal namhafte Künstler wie Stiller Has, Graziella Contratto, Urs Widmer, Lukas Hartmann oder die Camerata Schweiz ein. Das Festifall stand 2009 unter dem Motto «So nah, doch so fremd – Nachbarschaften». Mit vielfältigen künstlerischen Aktionen und Darbietungen wurden die Beziehungen zwischen den unmittelbaren und mittelbaren Nachbarn des Rheinfalls thematisiert. Zum ersten Mal wurde der WBF-Anerkennungspreis als Preis für zeitloses Schaffen an je eine Künstlerin und einen Künstler vergeben. Er ging an die Dirigentin und Intendantin Graziella Contratto, die Laudatio hielten Ursus & Nadeschkin, ausserdem an den Schweizer Schauspieler Bruno Ganz. Die Laudatio hierzu hielt der deutsche Schauspieler Otto Sander. Viele von Beat Toniolos Arbeiten waren von Juni bis Juli 2004 erstmals in Deutschland im Münchener Kunstbunker Tumulka zu sehen. Unter dem Titel suspense intact – Lasst Euch doch mal auf die Folter spannen zeigte Toniolo Installationen und Objekte zusammen mit Texten der Münchener Schriftstellerin Ursula Haas. Als Team verfolgen die beiden seit Jahren thematisch und projektbezogen ihre Stilrichtung: Klar, resolut und kritisch zeigen sie das Spiegelbild der Gesellschaft. Die Arbeiten haben an Brisanz nichts eingebüsst – im Gegenteil. Die Installationen, Objekte und Texte sind nicht starr und definitiv zu verstehen. Sie behalten Form und Inhalt, erfahren aber durch kompatible Eingriffe und neue Räumlichkeiten (Bunker) Veränderungen, ohne der Redundanz zu verfallen. Im Schillerjahr 2009 tourte Beat Toniolo zum dritten Mal mit dem deutschen Philosophen und Schriftsteller Rüdiger Safranski durch die Schweiz. War die Lesereihe 2005 noch ausschließlich Friedrich Schiller gewidmet, stand sie 2008 unter dem Motto Romantik – eine deutsche Affäre. 2009 stellte Safranski vor der Schiller-Glocke sein Buch über Goethe und Schiller vor. Die 1486 in Basel gegossene Glocke hing einst im Schaffhauser Münsterturm und war seinerzeit eine der Inspirationsquellen für Schillers Gedicht von der Glocke aus dem Jahr 1799. Laut Safranski war es Goethe, der den jüngeren Schiller zur Bearbeitung jener Sage inspirierte, aus der das Heldenepos des schweizerischen Freiheitskämpfers Wilhelm Tell wurde. Lew Emmanuilowitsch Rasgon Lew Emmanuilowitsch Rasgon (, wiss. Transliteration ); (* in Gorki, Gouvernement Mogiljow, Russisches Kaiserreich (heute Horki, Mahiljouskaja Woblasz, Weißrussland); † 8. September 1999 in Moskau) war ein russischer Schriftsteller. Rasgon wurde in einer Arbeiterfamilie geboren. 1922 siedelte seine Familie nach Moskau über. Nach dem Schulbesuch arbeitete er als Bibliothekar in einer Kinderbibliothek. 1932 schloss er sein Geschichtsstudium am Staatlichen Pädagogischen Institut in Moskau ab und war dann in einem Kinderbuchverlag als Redakteur tätig. Im April 1938 wurde er verhaftet und verbrachte 17 Jahre in Arbeitslagern des Gulag. 1955 wurde er freigelassen. Danach arbeitete er wieder in einem Kinderbuchverlag als Literaturwissenschaftler für Kinderliteratur. Er veröffentlichte 1978 sein Buch Die sechste Station (), eine Retrospektive auf seine Jugend, und auch Bücher über bedeutende russische Gelehrte. Anfang der 1970er Jahre begann er, über die Jahre seiner Inhaftierung zu schreiben, ohne dass er jemals mit einer Veröffentlichung rechnete. Erste Auszüge erschienen erst unter Gorbatschow in sowjetischen Zeitschriften, so 1987 Die Frau des Präsidenten () in der Wochenzeitschrift Ogonjok. Sein Buch über seine Haftzeit Nichts als die reine Wahrheit () wurde 1988 veröffentlicht und machte ihn weithin bekannt. Zusammen mit Solschenizyn gehörte Rasgon zu den Gründern der Menschenrechtsorganisation Memorial. Er war Mitglied der von Jelzin geschaffenen Zentralen Gnadenkommission, die sich für die Abschaffung der Todesstrafe und eine Reform des Rechtssystems in Russland einsetzte. Jean-Edern Hallier Jean-Edern Hallier (* 1. März 1936 in Saint-Germain-en-Laye; † 12. Januar 1997 in Deauville) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Fritz Lange (Physiker) Fritz Lange (* 16. Dezember 1899 in Berlin; † 25. Juli 1987 ebenda) war ein deutscher Physiker, der die Zentrifugen-Methode zur Isotopentrennung erfunden hat. Er hatte wesentlichen Anteil an der Entwicklung der sowjetischen Atombombe. Lange wurde in Berlin als Sohn eines Beamten geboren. Von 1918 bis 1924 studierte er an den Universitäten von Freiburg, Kiel und Berlin. 1924 schrieb er eine Dissertation zum Thema der Physik niedriger Temperaturen. Von 1924 bis 1933 arbeitete er unter der Leitung seines Doktorvaters Walther Nernst als Assistent am physikalischen Institut der Berliner Universität. Wegen seiner antifaschistischen Tätigkeiten musste Lange 1933 emigrieren. Nach einem Aufenthalt in Großbritannien siedelte er 1935 in die UdSSR über, wo er am ukrainischen physikalisch-technischen Institut in Charkow arbeitete. Sein neuer sowjetischer Ausweis wurde von Stalin persönlich unterschrieben, was Lange möglicherweise vor Repressionen schützte. 1936 bat Lange um die sowjetische Staatsbürgerschaft, die er am 9. Februar 1937 erhielt. Im April 1940 wurde ihm ohne Verteidigung einer Dissertation der Grad eines Doktors der Physikalisch-mathematischen Wissenschaften zuerkannt. Von 1941 bis zum Ende des Krieges arbeitete er in verschiedenen Instituten, unter anderem in Ufa und Swerdlowsk. 1945 war er in Moskau unter Igor Wassiljewitsch Kurtschatow im Labor Nr. 2 tätig. 1959 kehrte Lange nach Berlin zurück, wo er sich der Biophysik widmete und von 1961 bis 1964 als Direktor des Instituts für Biophysik der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin fungierte. Schon während der Emigration wurde Lange für seine Experimente zur Spaltung von Atomkernen mit Hilfe von Blitzentladungen bekannt. In Charkow baute sein Labor Hochspannungsentladungsröhren, die als Quelle zur Erzeugung von Neutronen und Röntgenstrahlen dienten. Der von ihm gebaute Generator erreichte eine Spannung von 5 MegaVolt und war damit der größte in der Welt existierende. Zusammen mit einigen seiner Mitarbeiter unterbreitete Lange 1940 dem Volkskommissariat für Verteidigung einen Vorschlag zum Bau einer Uranbombe, der jedoch abgelehnt wurde. Lange beschäftigte sich mit dem Problem der Teilung von Uranisotopen und erarbeitete eine Methode der Trennung mit Hilfe einer Zentrifuge. Fritz Lange wurde 1965 mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber und 1980 in Gold ausgezeichnet. Grube Donatus Die Grube Donatus ist eine ehemalige Braunkohle-Grube in der Ville östlich von Erftstadt-Liblar. In der Grube wurde die Kohle zunächst untertägig, später im Tagebau gewonnen. Die Grube diente vor allem zur Versorgung der angegliederten gleichnamigen Brikettfabrik. Aus dem Restloch des Tagebaus entstand nach der Stilllegung ab 1960 der Donatussee, die Brikettfabrik westlich der Grube wurde vollständig abgerissen. Die Grube geht auf Friedrich Doinet zurück, der in Zülpich die Grube Eustachia mit angeschlossener Brikettfabrik betrieb. Im Jahre 1857 reichte Doinet eine Mutung für ein sehr großes Feld bei Liblar ein und erhielt 1861 die Konzession für das Feld, das er nach dem Heiligen Donatus, dem Schutzheiligen und angeblichen Namensgeber seiner Familie, benannte. Da sich aber in der Zwischenzeit die wirtschaftliche Situation der Braunkohle gegenüber der Ruhrsteinkohle merklich verschlechtert hatte, war der Aufschluss des Feldes nicht wirtschaftlich und es blieb unverritzt. Die Konzession wechselte in der Folge mehrfach den Besitzer und wurde schließlich 1887 an den Fabrikanten Ernst Leutert aus Giebichenstein bei Halle (Saale) versteigert, der im Hallischen Revier eine Grube führte. Er gründete 1889 mit einer Witwe Prang aus Xanten und einem Kaufmann Balthazar aus Köln die Gewerkschaft Brühl-Kölner Braunkohlenbergwerk Donatus, die endlich den Aufschluss des Feldes in Angriff nahm. Anfangs wurde – wie damals noch üblich – im Untertagebau aus Schrägstollen gefördert, was sich aber schwierig gestaltete. 1891 wechselte der Steiger Martin Dasbach (Vater von Adolf Dasbach) von der Grube Brühl zur Grube Donatus. Unter seiner Leitung ging Donatus zum Tagebau über, wofür die Grube – bahnbrechend für die Region – ab 1895 erstmals einen dampfgetriebenen Bagger einsetzte, den die Grube von der Baustelle des gerade fertiggestellten Kaiser-Wilhelm-Kanals erwarb. Der Abraum wurde u. a. für den Bau des Güterbahnhofs Köln Eifeltor benutzt. 1892 wurde die erste Brikettfabrik auf Donatus eröffnet, zu der bis 1898 noch zwei weitere hinzukamen. Mit dem Aufschwung der Braunkohle in den 1890er-Jahren wurde Donatus zu einem der wichtigsten Arbeitgeber im strukturschwachen Liblar. Die Belegschaft von Grube und Brikettfabrik wuchs auf etwa 750 Mann und es wurde eine Arbeitersiedlung Donatus-Dorf angelegt. Nach dem Tod des Haupteigentümers Leutert wechselten die Donatus-Kuxe Anfang des 20. Jahrhunderts wieder häufig die Besitzer, bis Carl Gruhl (Sohn von Hermann Gruhl) ab 1904 die Mehrheit erwarb und Donatus 1907 mit seinen Brühler Gruhlwerken zusammenlegte. Bereits kurze Zeit später, im Folgejahr 1908, erfolgte dann die Fusion mit der Fortuna AG zur Rheinischen AG für Braunkohlebergbau und Brikettfabrikation (RAG). In den 1940er-Jahren waren die gewinnbaren Flöze langsam ausgekohlt. 1948 wurde in der Grube Donatus die letzte Kohle im Tagebau gewonnen. In der Schlussphase teufte man versuchsweise einen neuen Schacht Donatus-Tiefbau ab, der sich aber auch schnell als unwirtschaftlich erwies und bereits 1952 wieder abgeworfen wurde. Die Brikettfabriken wurden ab 1944 zunehmend mit Kohle aus den moderneren Großtagebauen aus Brühl, der Roddergrube und der Grube Brühl, versorgt. Auf diese Weise konnte die Fabrik Donatus auch nach Auskohlung der Grube Donatus weiterbetrieben werden bis auch in Brühl die Kohlevorräte zur Neige gingen und die Fabrik Donatus 1959 geschlossen wurde. Mit der Grube und der Fabrik stellten auch die Euskirchener Kreisbahnen größtenteils den Betrieb ein, für die zuletzt der Abtransport der Briketts aus Liblar die Hauptbeschäftigung darstellten. Special Inspector Special Inspector, auch bekannt als Across the Border, ist ein US-amerikanischer Kriminalfilm mit Charles Quigley und Rita Hayworth aus dem Jahr 1938. Tom Evans, ein Agent der Regierung, wird beauftragt, einer gefährlichen Bande auf die Spur zu kommen, die in der Nähe der kanadischen Grenze ihr Unwesen treibt. Die Männer der Bande stehlen Lastwagen, um wertvolle Pelze über die Grenze zu schmuggeln, und schrecken dabei auch nicht vor Entführung und Mord zurück. Als bei einem weiteren Coup ein Lastwagenfahrer sein Leben lassen muss, bietet dessen Schwester Patricia Lane den Bundesbehörden ihre Hilfe als verdeckte Ermittlerin an. Tom schafft es derweil, sich als Fahrer bei einer Lastwagenfirma einstellen zu lassen. Auf diese Weise will er die Verbrecher auf frischer Tat ertappen. Zusammen mit einem anderen Fahrer namens Bill soll er einen Transport über die Grenze machen. Als sie an einer Raststätte Halt machen, um sich für die Fahrt zu stärken, stößt Patricia zu ihnen, die bei ihren Nachforschungen eine Mitfahrgelegenheit sucht. Tom und Bill sind nur zu gern bereit, die hübsche Patricia mitzunehmen. Zu dritt machen sie sich nun auf den Weg. Schon bald werden sie von der Schmuggelbande verfolgt, die sie schließlich durch eine Umleitung in eine Falle lockt. Während Tom und Bill von den Männern gefangen und gefesselt werden, gelingt es Patricia, in den nahegelegenen Wald zu fliehen und ihren Häschern zu entkommen. Nachdem Tom und Bill von der Bande am Straßenrand zurückgelassen wurden, schaffen sie es, sich aus ihren Fesseln zu befreien. Nun müssen sie per Anhalter zurück in die Stadt. Dort stoßen Tom und Patricia bei ihren Ermittlungen erneut aufeinander, ohne zu ahnen, dass sie beide als Agenten der Regierung arbeiten. Anschließend verfolgt Patricia einen Verdächtigen und findet so das Versteck der Bande. Dort wird sie von einem der Kriminellen entdeckt und gefangen genommen. Unterdessen gelingt es Tom mit Hilfe der Polizei, einen Teil der Bande bei einem Schmuggeltransport festzunehmen. Er erfährt nun, wo sich der Rest der Bande aufhält. Nachdem er diese Bandenmitglieder ebenfalls überwältigt hat, ist er überrascht, als er im Versteck Patricia findet, die gefesselt in einer Besenkammer auf Rettung wartet. Er bindet sie los und nimmt sie erleichtert in den Arme. Bereits 1937 in Kanada gedreht, wurde Special Inspector 1938 zunächst nur in Großbritannien veröffentlicht und erst 1939 in den Vereinigten Staaten. Charles Quigley war Rita Hayworths häufigster Leinwandpartner in einer Reihe von B-Krimis der Columbia Pictures. Neben Special Inspector spielten sie gemeinsam in Criminals of the Air (1937), Girls Can Play (1937), The Shadow (1937), The Game That Kills (1937) und Convicted (1938). Wie kurze Zeit später bei Convicted trat Edgar Edwards bei Special Inspector sowohl als Drehbuchautor als auch als Nebendarsteller in Erscheinung. Ein Kritiker schrieb im Los Angeles Mirror, dass es keinen Weg gebe, wie er sich darüber hinwegtrösten kann, dass [er] das Pech hatte, beim Anschauen von Special Inspector hellwach zu bleiben. So habe seiner Einschätzung nach niemand sonst im Kino so unglückselig an Schlaflosigkeit gelitten wie er. Hal Erickson vom All Movie Guide bezeichnete Charles Quigley und Rita Hayworth rückblickend als den William Powell und die Myrna Loy von Columbias B-Film-Abteilung. Überraschend sei am Film, dass er praktisch keinerlei Actionszenen enthält, nicht einmal einen abschließenden Faustkampf. Gilbert Coutau Gilbert Coutau (* 11. März 1936, heimatberechtigt in Genf) ist ein Schweizer Politiker (LPS). Coutau studierte Rechtswissenschaften an der Universität Genf und schloss diese im Jahr 1959 erfolgreich ab. Danach arbeitete er bei der Gesellschaft für Förderung der schweizerischen Wirtschaft und ist seit 1991 als unabhängiger Berater Wirtschafts- und Kommunikationsfragen tätig. Weiter präsidierte er von 1996 bis 2002 die Genfer Handels- und Industriekammer. In den Jahren 1997 bis 2003 war er im Verwaltungsrat bei der Swiss Life. Zum 26. November 1979 wurde er in den Nationalrat gewählt. Er war dort in der Kommission über das Bundesgesetz über die Stempelabgaben tätig. Zum 25. November 1991 gelang ihm die Wahl in den Ständerat und hatte dort bis zu seiner Abwahl zum 3. Dezember 1995 Einsitz. Während der Jahre 1985 bis 1989 war er Präsident der Liberalen Partei der Schweiz. Datei:Logoneu web.jpg Wernerkapelle (Oberwesel) Die historische Wernerkapelle ist ein gotischer Sakralbau in Oberwesel am Mittelrhein in Rheinland-Pfalz. Sie wurde 2008 unter das Patronat der seliggesprochenen Franziskanerin Rosa Flesch gestellt und in Mutter-Rosa-Kapelle umbenannt. Das kleine Bauwerk hat seinen Ursprung als Kapelle eines mittelalterlichen Bürgerhospitals, für die die Gründer das Heilig-Geist-Patrozinium gewählt hatten. Die Kapelle war – spätestens mit der Ersterwähnung eines zusätzlichen Patroziniums im Jahr 1656/57 – bis 2008 dem Werner von Oberwesel geweiht und trägt seitdem den Namen der Ordensgründerin Rosa Flesch, einer Schwester der Waldbreitbacher Franziskanerinnen von der allerseligsten Jungfrau Maria von den Engeln. Das Grundstück der ehemaligen Heilig-Geist-Kapelle lag als Teil einer bürgerlichen Hospitalstiftung an der rheinseitigen Wallstraße und Stadtbefestigung der frühen Kernstadt, die, parallel zur Stadtmauer verlaufend, im Urkataster bis 1813 als Unterstraße bezeichnet worden ist. Sie hieß später (bis 1889) Untere Kirchstraße und war, ausweislich erhaltener Urkunden und Darstellungen der Kupferstecher Georg Braun und Frans Hogenberg sowie Merian, schon im Mittelalter aber auch später eine dicht bebaute Straße. Erst im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts wurde die Straße zwischen dem Roten Turm (auch Haagsturn) und dem Schaarplatz zur heutigen Wernerstraße der Stadt umbenannt. Um die zum Inventar des Heilig-Geist-Hospitals gehörende Kapelle gruppierten sich seit dem späten 16. Jahrhundert mehrere Gebäude, die auf der Tafel von Braun & Hogenberg – in der Mauerkrone unterhalb des gotischen Kapellenbaus – als Hospitale bezeichnet sind. Wie damals üblich – beispielsweise sind Lage und Ausführung des ursprünglichen Heilig-Geist Hospitals und seiner Kapelle in Mainz vergleichbar – wurden solche Hospizeinrichtungen in der Nähe eines Stadttores erbaut und typischerweise in den Wehrgang einer Stadtmauer integriert. So lag die Oberweseler Einrichtung an der Nord-Südachse des Durchgangsverkehrs und zugleich zwischen zwei der ersten vier ehemaligen Wehr- und Tortürmen der Kernstadt, dem Hospital- und dem Steingassentorturm, deren Straßen die Hauptverbindungen zur westlichen Befestigung der Stadt waren. In einem Testament – ein Transsumpt des Jahres 1368 – fand sich eine erste sichere Erwähnung des Weseler Heilig-Geist-Hospitals für das Jahr 1305. Für das Jahr 1387 ist die Erhebung des Altars in der Hospitalkirche zu einem Beneficium Ecclesiasticum durch den Trierer Erzbischof Kuno II. von Falkenstein belegt, der möglicherweise die Kapelle auch selbst stiftete. Baumeister und Prokuratoren sollen nach einer Angabe von 1388 die Schöffen H. Mehrfracke (dieser erst ab 1350 nachweisbar) und J. Ringrebe gewesen sein, die möglicherweise auch für den Bau der zugehörigen Kapelle verantwortlich zeichneten. In den Jahren 1426 bis 1429 führte Wynandus de Stega, Kanoniker des Kölner Andreasstiftes und amtierender Pfarrer in der Nachbargemeinde Bacharach, den Prozess zur Erreichung der Kanonisierung des angeblich von Oberweseler Juden getöteten Tagelöhners Werner aus Womrath zu erreichen, hatte damit aber bei der Römischen Kurie keinen Erfolg. In einem Exemplar damaliger Prozessakten des Verfahrens (noch vorhanden und heute in der Trierer Stadtbibliothek), wird neben anderen Dingen eine hölzerne Statue (später als Wernersäule bezeichnet) erwähnt, die («… et hoc in Weslia superiori Treverensiun diocesis, … ubi nunc est hospitale sancti Spititus… capella et Choro statua ejus lignea, … ») in der Heilig-Geist-Kapelle ihren Platz habe. Ebenfalls zu dieser Zeit wurde auch der Heilig-Geist-Altar der Kapelle erwähnt, der als Pfründe des Johan Schalk, eines Klerikers des Bistums Trier aus Oberwesel bezeichnet wurde, der aber fernab im Dienst eines Bischofs an der Römischen Kurie im Vatikan stand. 1578 teilte ein Oberweseler Dechant dem Trierer Erzbischof Jakob III. von Eltz mit, dass die durch eine Lade geschützte Wernersäule im Hospital der Stadt noch immer ausgestellt sei und die folgende Aufschrift trüge: Anno Domini 1287 hat Wernerus Wammenraidt den Dodt gelitten den 13. Calendas Maij hierin ist die Säul St. Wernerus. So wie der Dechant die Bezeichnung Hospital wählte, so erscheint die Kapelle auch unter den Bezeichnungen markanter Bauwerke auf dem Kupferstich von Braun & Hogenberg des Jahres 1581. Dort erhielt die Gesamtanlage die Bezeichnung Hospitale. 1593 legte eine Inventur den örtlichen Besitzstand an Gebäuden des Hospitals offen. In der Aufzählung der Immobilien wurden unter anderem angeführt: ein Sommerhauß, die Capelle oder Kirch, ein Kelterhauß, ein Wagenhauß und ein Innenhof. Auf weitere, auch in Nachbarorten vorhandene Besitzstände wurde nicht eingegangen. 1656/57 erschien anlässlich einer Visitation im Abschlussprotokoll neben dem Hauptpatrozinium des Heiligen Geistes, die erste Erwähnung des Wernerpatroziniums («…Habet sacelum sub invocatione Spiritus sanct. Patronus: sanctus Wernerus. Altare unum »). Etwa 30 Jahre später, 1689, kam es zu einer teilweisen Zerstörung des Hospitals und der Kapelle. Am Ende des Pfälzischen Erbfolgekriegs setzten Truppen Ludwigs XIV. bei ihrem Abzug 1689 unzählige Gebäude Oberwesels in Brand, wobei die Bebauung ganzer Straßenzüge vernichtet wurde. Eine der stark betroffenen Straßen war die parallel zum Rheinufer verlaufende, damals vom Roten Turm bis zum Schaarplatz reichende Unterstraße, an der auch das Heilig-Geist Hospital mitsamt seiner Kapelle abbrannte. In späterer Zeit (1916) wurde von dem Kölner Kunsthistoriker Edmund Renard festgestellt, dass in einer Aufstellung aus Akten des Jahres 1697 der entstandene Brandschaden mit 6200 Talern beziffert worden war. Dazu kam noch der Verlust der Glocke sowie der Wert des zerstörten Kirchenzierrates der mit 200 Talern angegeben war. An der zweigeschossigen Kapelle hinterließen Steinmetze mehrere Markierungen in Form von Steinmetzzeichen. Zwei von insgesamt fünf dieser althergebrachten zünftigen Markierungen, sind an der äußeren Apsis und weitere im Mauerwerk der Straßendurchfahrt erhalten. Zur Baugeschichte des Unterbaus und dem ursprünglichen oberen Kirchenbauwerk fehlt den Fachleuten der Nachweis exakter Datierungen, wie sie in Oberwesel etwa bei einigen hochmittelalterlichen Bauwerken durch dendrochronologische Untersuchungen von Balken gewonnen werden konnten. Dies könnte der Zerstörung durch Brand geschuldet sein, der keine Holzbauteile verschonte. Diesem Brand fiel die Kapelle betreffend, wohl zuerst deren Dachstuhl zum Opfer, sodass ein Satteldach, mit einem spitz aufragenden Dachreiter, in den Darstellungen ab dem 18. Jahrhundert nicht mehr auftaucht. Der bisher zumeist mit dem Jahr der angeblichen Ermordung des Werner von Oberwesel (1287) in Zusammenhang gebrachte Baubeginn, wurde in Anbetracht der Erschließung weiterer archivalischer Ressourcen, aber auch durch Ergebnisse vergleichender Materialuntersuchungen und handwerklicher Gestaltungsformen (etwa erhaltene Teile des Gewändes oder des Maßwerks) ähnlicher regionaler Bauwerke, als wenig wahrscheinlich erachtet. Der Grundriss der oberen Kapelle stellt sich in einem ungefähr quadratischen Joch mit einem 5/8-Abschluss dar, er soll aber nicht genau den Maßen des Unterbaus entsprechen, sondern ist etwas nach innen versetzt. Dies ließ die Fachleute annehmen, dass der Gesamtbau nicht in einem Guss entstand, jedoch konnte nicht nachgewiesen werden, ob der Unterbau einst das Untergeschoss einer Vorgängerkirche oder der eines Privathauses war. Die lange Bauzeit der Kapelle – die Vollendung des Bauwerks datiert man zwischen 1340 und 1350 – erklärt man mit knappen Geldmitteln, die für eine einfache Spitalkirche zur Verfügung standen. Geschichtsforschungen schließen nicht aus, dass möglicherweise auch die Veränderung der politischen Situation der Stadt um 1309 eine Rolle gespielt haben könnte, als der Status der Freien Reichsstadt verloren ging und sich die dann kurtrierische Stadt auch finanziell erst konsolidieren musste. So hatten die frühgotischen Maßwerkfenster nur schmale Gewändeprofile und ebenso reduziert waren die Rippen- beziehungsweise Gurtkonsolen gefertigt worden. Diese wiesen Ähnlichkeit mit den Konsolen der Seitenschiffe in der Liebfrauenkirche auf, woraus Rückschlüsse zur zeitlichen Einordnung gezogen werden konnten. Der gewölbte Unterbau lehnt sich an der Westseite der rheinseitigen Stadtmauer an und nutzt diese gleichsam als zusätzliche Stabilisierung. Die für gotische Kirchen typischen Strebepfeiler des Kapellenaufbaus ruhen an der Ostseite auf der Stadtmauer, wobei der Wehrgang durch diese hindurch geführt wurde. Die Kapelle mit ihrem Unterbau auf Straßenniveau mit den sie stadtseitig umstehenden Fachwerkbauten, zu denen damals wie heute auch Hospitalgebäude gehörten, war von der Zerstörung nicht verschont geblieben. Sie wurde am Anfang des 18. Jahrhunderts als eine in der Länge verkürzte Saalkirche mit 5/8-Schluss des Chores wiedererrichtet, sodass sie nun an ihrer Westseite völlig freistand. Dort hatte der einjochige, mit einem Kreuzrippengewölbe ausgestattete Kapellenstumpf als vorläufigen Abschluss eine Notwand erhalten, die als Fachwerk ausgeführt wurde und erst rund 100 Jahre später Verputz erhielt. Den Dachstuhl des kargen Wiederaufbaus versah man nun, abweichend vom ursprünglich rein gotischen Bauwerk – dem Geschmack der Zeit entsprechend – mit einer barocken Haube. Die exakten Abmessungen des ursprünglichen Bauwerks sind nicht bekannt. Nach einer 1916 vorgenommenen Bauaufnahme und einem rekonstruierten Grundriss schloss Baumeister Heinrich Riebel auf drei, Renard auf vier im Krieg zerstörte Joche, die gleichmäßig große Felder westlich des nun bestehenden Joches gebildet hatten. Für die Maße des Unterbaues werden folgende Daten angegeben: Länge ca. 18,5 m, Tiefe der Ostjoche 4,20 Meter Höhe ca. 4,1 Meter, Breite der Ostjoche 13,5 Meter, Breite der Westjoche 8,2 Meter und eine Mauerstärke in den Westjoche von 2,5 Meter. Auf diesem Sockelgeschoss erhob sich der heutige Oberbau. Er erhielt eine Länge von ca. 12,5 Meter, eine Breite von ca. 8,25 Meter, eine Gewölbehöhe von 12 Meter, eine Dachhöhe von 5,1 Meter und die Höhe der Schweifhaube, die einen ehemals schlanken Dachreiter ersetzt hatte, betrug dann ca. 23,5 Meter. Die Mauerstärken des Kapellenobergeschosses erreichten ca. 0,75 Meter. Noch heute tragen die Mauern des kurzen Saaljochs den mit dem Wiederaufbau im 18. Jahrhundert entstandenen Dachstuhl. Es ist ein verschiefertes Walmdach, das über dem Chorbereich in eine polygonal gebrochene, mit kleinen Walmgauben besetzte Schweifhaube übergeht. Diese trägt eine mit rechteckigen Lamellenfenstern versehene Laterne, deren etwas eingezogener Kuppelaufsatz mit hoher Spitze und einem schmiedeeisernen Kreuzaufsatz abschließt. Die durch die zweifach abgestuften Strebepfeiler gegliederte Kapelle steht mit ihren Seiten auf den Längsmauern des Unterbaus und bildet mit diesem eine bündige Vorderfront. Die Ostmauer des Chores stützt sich auf die inwendig verstärkte Stadtmauer. Der als Durchfahrt entstandene niedrige Unterbau besteht aus unverputztem Bruchschiefer, wobei die Bögen der Durchfahrt, sowie die der Portale in der Westwand aus rotem Sandstein gefertigt wurden. Im Gegensatz zum Unterbau erhielt das Mauerwerk des oberen Kapellenbaues einen steinsichtigen Verputz. Das Sockel- und Sohlbankgesims, die unteren Hälften der Strebepfeiler – die beiden östlichen fußenden mit schweren Sandsteinblöcken auf der unteren Hälfte der in mehreren Bauabschnitten entstandenen Stadtmauer – sowie deren Giebelaufsätze und Wasserschläge wurden in rotem Sandstein abgesetzt. Das gleiche Material verwandte man bei den drei Fenstern der Ostseite, deren Maßwerk und Gewände ebenfalls aus rotem Sandstein gefertigt wurden, bei den vier Fenstergewänden des Langhauses war dagegen Tuffstein verarbeitet. Die ursprüngliche Eingangssituation des Bauwerks blieb unbekannt, möglicherweise diente diesem Zweck ein Treppentürmchen, dessen Unterbau noch 1916 von Renard festgestellt werden konnte. Im Jahr 1727 ließ die Stadt ein Relief aus gelbem Sandstein anfertigen, welches in den Maßen von 169 × 97 cm eine fiktive Marterung des verehrten Werner darstellte. Das Werk eines unbekannten Steinmetzes wurde in einem damals vermauerten Fenster an der Seite des Süd- Ostchores der Kapelle in einer eigens gefertigten Ädikula eingelassen. Das noch erhaltene Relief zeigte den Besuchern der Kapelle fast 300 Jahre eine legendäre Marterung des Werner durch zwei mit typischen Hüten gekleidete Juden, die ihm aus zugefügten Schnitten Blut abnahmen. Das Relief umrandet ein in Kapitalis abgefasstes Schriftband mit folgendem Text im Rundbogen: Schriftband am unteren Rand: Man vermutet heute, dass der Zeitpunkt zur Fertigung und Aufstellung des Reliefs, den dann gestellten Antrag zur Einführung eines Wernerfesttages positiv beeinflussen würde und versprach sich eine Belebung der Werner-Wallfahrten. Bereits 1728 entsprach Kurfürst Franz Ludwig einer Bitte des Oberweseler Magistrates und verordnete die feierliche Begehung eines Wernertages (jährlich am 19. April). Etwa 30 Jahre später, 1761, wurde Werner in den Heiligenkalender der Diözese Trier aufgenommen. Ob sich nun der Bekanntheitsgrad der Oberweseler Hospitalkapelle änderte oder die Besucherzahlen der Pilger anstiegen, ist unbekannt. 1754 wurde ein Kanoniker des Liebfrauenstifts, der Dekan Richard Laurentius Beck aus Oberwesel, Mitverwalter der Kapelle. 1782 heißt es in der Stadtchronik, dass die noch fehlenden Platten des an der Wernerskirch entstandenen Treppenaufgangs verlegt werden sollen. 1806, während der französischen Herrschaft wurde die bisherige Verwaltung von Hospital und Kapelle durch eine Armen- und Wohltätigkeitskommission ersetzt, deren Tätigkeit bis in die preußische Zeit der 1830er Jahre reichte. Den Vorsitz der Kommission, in der auch ein Pfarrer vertreten war, hatte der Bürgermeister/Mairie. 1828 wurde auf dringend erforderliche Instandsetzungen an der Kapelle hingewiesen, da sie Gefahr laufe, völlig zu verwittern und abbruchreif zu werden. Kostenvoranschläge zur Sanierung nannten Verputz- und Anstricharbeiten, aber auch zwei reparaturbedürftige Strebepfeiler, sowie den notwendigen Verputz der in Fachwerk errichteten Westwand der Kapelle. Die bezifferten Vorschläge sollen genehmigt worden sein, wurden jedoch nicht ausgeführt und seit den 1830er Jahren wurde die Kapelle nicht mehr genutzt. Sie wurde nach einer Angabe des Jahres 1841 nur noch am Wernertag geöffnet. Angaben des Rheinischen Antiquarius erwähnen dann 1844 die Renovierung der Kapelle. Diese Renovierung umfasste auch Veränderungen der Innenausstattung. Das bisherige, in den dreigeschossigen Hochaltar (H. ca. 10 Meter, B. 5,95 Meter, T. 0,95 Meter) des 18. Jahrhunderts eingelassene Tafelbild mit einer Darstellung des Wernermartyriums wurde wegen seines schlechten Zustandes durch ein 1845 geschaffenes Werk des Koblenzer Malers Peter Joseph Molitor ersetzt. Über eine Wernerprozession, deren Anfang und Ziel die Wernerkapelle war, wurde erstmals für das Jahr 1852 berichtet. Auch der Maler Carl Haag, der 1864 den südlich der Wernerkapelle stehenden Roten Turm der Stadtmauer erwarb, überlieferte eine solche Prozession als Aquarell. Sein Bild ist in Privatbesitz, es befindet sich jedoch eine Reproduktion in der Ausstellung des örtlichen Museums. Etwa 1886 solle noch Restmauerwerk der Strebepfeiler des westlichen Langhausjochs gestanden haben, von dem später jedoch nicht berichtet wurde. Für das Jahr 1897 fand Renard (1916) Berichte über Außenarbeiten an der Kapelle, auch eine grüne Verglasung der Fenster (noch 1924 erhalten), soll wahrscheinlich in dieser Zeit durchgeführt worden sein. Im Jahr 1889 erfuhr die aus dem Mittelalter überkommene Namensgebung der Unterstraße eine Änderung. Sie erhielt den bis heute amtlich gültigen Namen Wernerstraße. 1902 fertigte – laut Inschrift an der Glockenschulter – die Ruhrorter Gießerei T. Schürmann & Söhne (später BVG) für die Kapelle eine Glocke aus Gusseisen. Sie hatte (ohne Krone) eine Höhe von 47 cm bei einem Durchmesser von 57 cm. Wie der Dachreiter der Kapelle auf mittelalterlichen Darstellungen ausweist, hatte die heutige Glocke zumindest eine Vorgängerin, die im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört wurde. Nach einer Bauaufnahme im Jahr 1915 wurde, ebenfalls 1902, der Kölner Kirchenmaler Schneider mit der Ausmalung des Kapelleninnenraumes beauftragt. Für die Jahre 1932 bis 1934 sind mehrere Arbeiten an der Kapelle aktenkundig. Dazu gehörte 1932 eine Instandsetzung des Daches und 1933 die Fertigstellung eines großen, in gotisierendem Stil geschaffenen Bogens vor der Westwand. Dieser ist aus der Mittelachse des Langhauses südlich versetzt und seine Spannweite entspricht der Breite des sich hinter dem Bogen öffnenden Anraumes. Dieser leicht erhöhte, ehemals mit einer Empore ausgestattete Raum, verbindet (rollstuhlgerecht) die Kapelle mit einem Korridor eines Gebäudetraktes des Krankenhauses in dessen ersten Obergeschoss. Nur wenig später, 1933/34, regte der Provinzialkonservator Franz Wolff-Metternich zur Gracht an, die entdeckten Gewölbemalereien der Kapelle freizulegen. Da diese sich dann als nur nachgemachte spätgotische Rankenmalereien aus neuerer Zeit erwiesen, wurden die Gewölbekappen unter geringer Beifügung von Blau geweißt. Die Wände erhielten eine ockerfarbene Tönung, Dienste und Rippen erhielten eine hell-sandstein-rote Bemalung. Das bisher geschlossene Fenster im Südwesten wurde geöffnet und erhielt eine barocke farblose Verglasung, die damit dem nordöstlichen Chorfenster angepasst war. Das nordwestliche Langhausfenster blieb im vermauerten Zustand. Die beiden schräggestellten Chorfenster wurden nach den Entwürfen des Aachener Professors Anton Wendling neu verglast. In Oberwesels offizieller Internetpräsenz sind auf der Unterseite Geschichte/Chronik für die Zeit zwischen 1885 und 1950 keine Geschehnisse oder Daten vermerkt. Auch die hier häufig zitierten Angaben Sebalds entstammen zumeist den Urkunden des LHAK, also nur indirekt aus den Beständen eines ehemaligen Archivs der Stadt. Die Angaben zu den folgenden Veränderungen beruhen zumeist auf Tätigkeitsberichten die – wie schon zur Zeit der Rheinprovinz – in den Akten des jeweiligen Landesamtes für Denkmalpflege archiviert wurden. Danach wurde im Jahr 1967 der Dachstuhl der Kapelle repariert und eine neue Dachdeckung (Schiefer) vorgenommen. 1969 wurde das am Chor der Kapelle angebrachte Wernerrelief entfernt und zur Aufbewahrung in die zumeist nur zu Bestattungen geöffnete Michaelskapelle (Friedhofskapelle und Beinhaus) an der Westseite der Liebfrauenkirche ausgelagert. In den Folgejahren, zwischen 1969 und 1974 wurde unter der Leitung des Mainzer Architekten Otto Sprengler, eine Renovierung und statische Sicherung des Außenbauwerks vorgenommen. Dabei wurden im Bereich der Gewölbe – das Saaljoch schließt ein Kreuzrippen- und der leicht erhöhte Chor von einem sechsteiligen Rippengewölbe geschlossen – zwei Anker eingezogen, die Mauerkronen saniert, am Langhaus das Tuffsteingewände der Fenster und die Gesimse aus Sandstein erneuert sowie alter Putz entfernt. Der Innenanstrich der 1930er Jahre wurde entfernt, Wände und Gewölbe erhielten nun einen Anstrich in gebrochenem Weiß, wobei Rippen und Schildbögen sich in graublau mit roten Begleitstreifen kontrastreich absetzten. Fenstergewände, Konsolen, Piscina-Westbogen und Schlusssteine wurden in rot gefasst, wobei Letzteren mittig grüne Wappenschilde aufgesetzt wurden. Mit dem Hinweis auf die 1974/75 durch den Restaurator Hartmann durchgeführten Untersuchungen und der Erwähnung der Rekonstruktion der historischen Raumfassung endet der Bericht Sebalds. Nach einem Beschluss der Oberweseler Kirchengemeinde wurde im November 2008 die Wernerkapelle, nach neuerlichen und lang andauernden Innenrenovierungen, im Rahmen eines Festaktes in Mutter-Rosa-Kapelle umbenannt. Das noch lange im Hauptaltar verbliebene Ölbild Werners wurde einige Jahre später gegen ein Bild der Rosa Flesch ausgewechselt. Die Wahl einer Franziskanerin zur Namenspatronin von Kapelle und Krankenhaus erinnert zugleich an die für 1242 belegte Gründung einer Niederlassung der Franziskaner in Oberwesel. Seit 2002 ist die Kapelle Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal, des Weiteren ist sie ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention. Saukopf (Pfalz) Der Saukopf im Alzeyer Hügelland ist ein hoher Ausläufer des Zollstock () bei Immesheim im rheinland-pfälzischen Donnersbergkreis. Die Anhöhe befindet sich im Südostteil des Donnersbergkreises rund 1 km südwestlich von Immesheim und etwa 700 m nordnordöstlich der Erhebung Zollstock. Auf der leicht bewaldeten Nordflanke des sonst bis auf die Hochlagen landwirtschaftlich genutzten Saukopfs liegt das Naturschutzgebiet Saukopf (NSG-Nr. 82498), das 1957 gegründet wurde und etwa 13 ha groß ist. Nach Norden fällt die Landschaft in das vom westlichen Rhein-Nebenfluss Pfrimm durchflossene Zellertal bei Albisheim ab, östlich erstrecken sich Weinlagen, südöstlich liegt Ottersheim am Ammelbach und südlich Rüssingen am kleinen Ammelbach-Zufluss Wiesenbach. Ahmet Fikri Tüzer Ahmet Fikri Tüzer (* 1878 in Schumen, Osmanisches Reich, heute Bulgarien; † 16. August 1942, Ankara) war ein türkischer Staatsmann. Tüzer war zwischen den Jahren 1924 und 1927 Staatssekretär des Gesundheitsministeriums. Er war Abgeordneter der Großen Nationalversammlung der Türkei für die Provinz Erzurum in der III., IV., V. und VI. Legislaturperiode (1927 bis 1942). 1942 war Tüzer Innenminister in der 12. und 13. Regierung. Zwischen dem 8. und dem 9. Juli 1942 vertrat er für einen Tag den Ministerpräsidenten Şükrü Saracoğlu. Regula (Vorname) Regula ist ein weiblicher Vorname, der vor allem in der Schweiz gebräuchlich ist. Regula ist die weibliche Form des lateinischen Wortes Regulus (der kleine König bzw. Fürst). Der Name kommt in der Gegend von Zürich recht häufig vor, da eine Stadtpatronin von Zürich die heilige Märtyrerin Regula ist. Der Namenstag wird am 11. September gefeiert. Kategorie:Gesundheitsminister (Türkei) Claude Turmes Claude Turmes (* 26. November 1960 in Diekirch) ist ein luxemburgischer Politiker (Déi Gréng) und Mitglied des Europäischen Parlaments. Nach dem Oberschulabschluss studierte Turmes in Louvain-la-Neuve Sporterziehung und war seit 1986 als Sportlehrer tätig. Sein Interesse galt schon damals auch dem Umweltbereich. Seit 1989 war er in der Umweltschutzorganisation Mouvement écologique aktiv, 1995–1997 war er Sekretär des Dachverbandes Friends of the Earth Europe. Sein thematischer Schwerpunkt ist seit dieser Zeit die Energiepolitik. So war er zwischen 1995 und 1997 auch Vizepräsident der Nichtregierungsorganisation EUFORES, die sich für erneuerbare Energien in Europa einsetzt. 1999 wurde Claude Turmes erstmals für die luxemburgische grüne Partei Déi Gréng als einer von sechs Abgeordneten seines Landes in das Europäische Parlament gewählt. 2004, 2009 und 2014 gelang ihm jeweils die Wiederwahl. Seit 2002 ist Turmes stellvertretender Vorsitzender der Fraktion Grüne-EFA und wurde in dieser Funktion 2004 und 2009 bestätigt. Er gehört dem Parlamentsausschuss für Industrie, Forschung und Energie an und ist energiepolitischer Koordinator seiner Fraktion. In der Periode 2009 bis 2014 ist Turmes Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie und in der Delegation für die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten. Als Stellvertreter ist er in der Delegation für die Beziehungen zu Japan und in der Delegation in der Parlamentarischen Versammlung Europa-Lateinamerika. In der Legislaturperiode 2014–2019 sitzt Claude Turmes als Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE) und in der Delegation für die Beziehungen zu Indien. Als Stellvertreter ist er im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) und in der Delegation für die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten. Leonid Iwanowitsch Dobytschin Leonid Iwanowitsch Dobytschin (; * in Ludza, Gouvernement Witebsk; † 25. März 1936 oder später in Leningrad (?)) war ein der Avantgarde zugerechneter russischer Prosa-Schriftsteller. Dobytschin war der Sohn eines Arztes und einer Krankenschwester. Er wuchs in Dünaburg auf und erhielt die Möglichkeit, Abitur zu machen. Er hinterließ ein vergleichsweise schmales Werk, durch das er in Konflikt zur offiziellen Literatur der Sowjetunion geriet, deren Zukunftsvision er sich nicht zum Programm machen konnte. Sein Roman Die Stadt N. wurde von der stalinistischen Kritik als formalistisch bezeichnet. Nach einer Sitzung des Leningrader Schriftstellerverbandes, auf der das diskutiert worden war, verschwand Dobytschin am 26. März 1936. Er schrieb einem Freund einen Brief, in dem er ihn bat, mit dem hinterlassenen Geld einige Schulden zu begleichen, denn er gehe weit weg. Seither hat man nichts von ihn gehört; seine Leiche wurde nicht gefunden. Bokmakiri Der Bokmakiri (Telophorus zeylonus) gehört zur Familie der Buschwürger und ist damit ein Singvogel. Seine Heimat liegt in Südafrika und Namibia, allerdings trifft man ihn auch im Osten Simbabwes und im Westen Mosambiks an. Als Lebensraum bevorzugt der Bokmakiri das Buschland der Karoo sowie den Fynbos, Parks und Gärten in bebauten Gebieten. Sein Nest baut er in eine Hecke oder in eine Astgabel. In der Regel legt das Weibchen 3 rot-braune oder lila-grün-blaue gefleckte Eier; allerdings sind bis zu 6 Eier möglich. Beide Eltern brüten etwa 16 Tage. Bis die Küken flügge werden, dauert es noch weitere 18 Tage. Ein ausgewachsener Bokmakiri ist 22 bis 23 Zentimeter groß. Die Oberseite ist olivgrün. Sein Schwanz besitzt eine helle gelbe Spitze. Den grauen Kopf ziert ein gelber Superciliarstreifen. Der starke Schnabel hat einen gebogenen starken Unterkiefer. Die Unterseite des Vogels ist hellgelb. Zwischen Hals und Brust befindet sich ein breiter schwarzer Kragen. Seine Beine und Füße sind blau-grau. Beide Geschlechter ähneln sich im Aussehen. Die Jungvögel hingegen zeichnen sich durch ein stumpfes grau-grün aus. Des Weiteren fehlt ihnen der schwarze Kragen. Es gibt insgesamt vier Unterarten. Der Gesang des Bokmakiris zeichnet sich durch eine Reihe lauter Pfiffe aus, die oft im Duett gesungen werden. Der typische Gesang gab dem Vogel seinen Namen bok–bok–mak–kik. Dieser Gesang war Teil der Identifikation des früheren Radiosenders Radio RSA. Im Gegensatz zu den Würgern ist der Bokmakiri eher scheu. Er ernährt sich von Insekten, kleinen Eidechsen, Schlangen, kleinen Vögeln und Fröschen. Rudolphskirchen Rudolphskirchen ist ein Ortsteil der im rheinland-pfälzischen Donnersbergkreis gelegenen Ortsgemeinde Rathskirchen. Der Ort liegt im Nordpfälzer Bergland unmittelbar nordwestlich des Kernorts Rathskirchen. Rudolphskirchen gehörte bis Ende des 18. Jahrhunderts zur reichsunmittelbaren Herrschaft Reipoltskirchen, die zuletzt gemeinschaftlicher Besitz der Fürsten von Isenburg-Büdingen und der Grafen von Hillesheim war. Im Zuge der rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Rudolphskirchen (damals 80 Einwohner) 1969 aufgelöst und aus ihr zusammen mit der ebenfalls aufgelösten Nachbargemeinde Rathskirchen (178 Einwohner) die heutige Ortsgemeinde Rathskirchen neu gebildet. Rudolphskirchen war Drehort der Folge aus der Fernsehkrimireihe Tatort, nach deren Ausstrahlung es 1991 zu Protesten gegen die provinzielle Darstellung der Pfalz im Film kam. Martin Motors Bubble Das Pkw-Modell Bubble, vormals Noble genannt, ist im Kleinstwagensegment angesiedelt und ein Teil der Produktpalette des italienischen Bus- und Automobilherstellers Martin Motors. Die Modelle werden in Lizenz der chinesischen Automobilmarke Shuanghuan für den europäischen Markt in einem tunesischen Werk montiert. In China tragen die beiden baugleichen Modelle dieselben Namen. Im Spätjahr des Jahres 2005 kündigte Shuanghuan an die ersten Einheiten des Shuanghuan Noble nach Europa zu exportieren. In der Presse wurde das Modell rasch als ein Plagiat des smart fortwo ausgegeben, zu dem das Fahrzeug stilistische Ähnlichkeiten aufweist. Tatsächlich handelt es sich dabei aber um eine Mischung zwischen dem smart city-coupé und dem fortwo. Da ShunagHuan mit dem Modell Shuanghuan CEO auch den BMW X5 imitierte, taten sich DaimlerChrysler und BMW auf Grund der vorliegenden Ähnlichkeiten zusammen, um rechtliche Schritte zu prüfen und Klagen anzustrengen, in denen dem Hersteller vorgeworfen wird, Plagiate ihrer Modelle herzustellen. Am Mailänder Gericht konnte Daimler im Dezember 2008 durch eine solche Klage gegen Shuanghuan für die Ausstellung des Modells Noble auf der Bologna Motor Show eine gerichtliche Untersagung erreichen. Martin Motors verstieß dagegen und stellte das Modell dennoch aus. In einem zweiten Gerichtsverfahren gegen Shuanghuan im Mai 2009 in Griechenland wurde vom Richter der Tatbestand der Nachahmung inhaltlich zurückgewiesen. Er begründete dies mit der zu großen Unterschiedlichkeit zu den Smart-Modellen. Hier seien ganz andere Zielgruppen angesprochen. Das Erwirken eines Verbots der Einführung des vermeintlichen Smart-Klons in die Euro-Zone wurde mit diesem Gerichtsurteil verhindert. In Deutschland konnte Daimler die Präsentation des Nobles auf Automobilausstellungen untersagen, verlangte jedoch nicht länger ein striktes Verkaufsverbot. Angeboten werden der Martin Motors Bubble (vormals der Martin Motors Noble) seither lediglich in Belgien, in Frankreich, in Italien (inoffiziell), in den Niederlanden, in Rumänien, in Spanien und in Portugal. Der Modellname Noble wurde mittlerweile abgesetzt, weil der britische Sportwagenhersteller Noble Automotive die Verwendung seines Namens dem Unternehmen Martin Motors zur Anklage zu machen trachtete. Angetrieben wird der Bubble von einem 50 kW starken Ottomotor, der direkt von Shuanghuan mitgeliefert wird und einem Hubraum von etwa 1,1 l aufweist. Den Bubble gibt es auch in 43, 45 und 56 PS starken Ausführungen. Kategorie:Finanzminister (Türkei) Louis Dudek Louis Dudek (* 1918 in Montreal; † 2001 ebenda) war ein kanadischer Dichter, Hochschullehrer, Essayist und Literaturkritiker. Er gilt als wegweisender Begründer der Moderne in Kanada. 1918 in der zweiten Generation polnischer Einwanderer im frankophonen Teil Montreals geboren, wurde er zweisprachig erzogen: Polnisch und Englisch. Daneben erlernte er Französisch, die offizielle Sprache Quebecs, sowie Latein, Altgriechisch, Russisch, Spanisch, Italienisch und Deutsch. Ab 1939 studierte er an der McGill University in Montreal Literaturwissenschaften und schrieb für die Universitätszeitschrift McGill Daily, in der auch seine ersten Gedichte erschienen. Nach seinem Abschluss (B.A.) zog er 1944 nach New York und promovierte in Englischer Literatur und Komparatistik an der New Yorker Columbia University. Von 1951 bis 1982 lehrte er dann an der McGill University in Montreal Europäische Literatur und Literaturgeschichte. Zusammen mit Raymond Souster und Irving Layton gründete er 1952 den Verlag Contact Press, in dem vornehmlich kanadische Lyriker veröffentlicht wurden. Aber auch an anderen Zeitungen und Zeitschriften war er maßgeblich beteiligt. 1983 wurde er zum Officer of the Order of Canada ernannt, Kanadas höchste Auszeichnung für Zivilpersonen. Zu seinen Hauptwerken zählen Zembla’s Rocks (1986), Infinite Worlds (1988), Europe (1954/1991), The Caged Tiger (1997), The Poetry of Louis Dudek – Definitive Edition (1998) und The Surface of Time (2000). Die meisten seiner Schriften werden heute in der Kanadischen Nationalbibliothek aufbewahrt. 2006 wurde eine Auswahl seiner Gedichte ins Deutsche übersetzt und veröffentlicht. Aradius Rufinus (Konsul 311) Quintus Aradius Rufinus war ein römischer Staatsmann der Spätantike, der sowohl unter Maxentius als auch unter dessen Gegenspieler und späterem Kaiser Konstantin dem Großen Karriere machte. Aradius Rufinus gehörte zu dem aus Afrika stammenden Geschlecht der Aradii, im 4. Jahrhundert eine der einflussreichsten Aristokratenfamilien in Rom. Er war 304/305 (?) und 312/313 Stadtpräfekt von Rom (praefectus urbi). 311 bekleidete er gemeinsam mit Gaius Ceionius Rufius Volusianus den Konsulat für Italien und Africa, das heißt in den Provinzen, die unter der Kontrolle des Maxentius standen. Auch als Stadtpräfekt amtierte er unter Maxentius und wurde nach dessen Niederlage in der Schlacht an der Milvischen Brücke 312 zunächst abgesetzt. Kurz darauf setzte ihn Konstantin jedoch wieder ein. Lucius Aurelius Avianius Symmachus schrieb ein erhaltenes Epigramm auf Aradius, in dem er auf dessen Dienstbarkeit sowohl für gute Kaiser (d. i. Konstantin) als auch für Tyrannen (Maxentius) anspielte. Johann Evangelist Altinger Johann Evangelist Altinger (* 27. Dezember 1844 in Ostermünchen; † nach 1899) war ein bayerischer Cafetier und Hotelier. Altinger war Inhaber eines Kaffeehauses und Realitätenbesitzer in München sowie eines Hotels in Tegernsee. Als Vertreter des Wahlkreises München I gehörte er von 1893 bis 1899 der Kammer der Abgeordneten des Bayerischen Landtags an. Er war katholisch und politisch liberal. Theater Pfütze Das Theater Pfütze e.V. ist ein freies Theater, das 1986 in Nürnberg gegründet wurde. Der Schwerpunkt der Inszenierungen der Zwei-Sparten-Hauses (Pfütze-Schauspiel und Musiktheater jungeMET) liegt in der Dramatisierung bedeutender Kinderromane, oft in Zusammenarbeit mit den Autoren. Daneben finden auch Eigenproduktionen sowie moderne Stücke Eingang in das Repertoire. Lange Jahre war die Pfütze als mobiles Theater unterwegs, die erste feste Spielstätte wurde 1997 in Nürnberg-Gostenhof eröffnet. Im November 2007 konnte das Theater Pfütze einen Neubau im Zentrum der Stadt beziehen, das nach den Plänen des Architekten Volker Staab errichtet wurde. Das neue Haus bietet einen modernen Theatersaal mit Platz für 220 Gäste, ein Café im Foyer und einen großen Vorplatz zum Spielen und Feiern. Aktuell besteht das Ensemble aus einem künstlerischen Leiter, einer Geschäftsführerin sowie siebzehn festen Mitarbeitern (Stand 2017). Die vier Gründungsmitglieder Christine Janner, Regine Oßwald, Jürgen Decke und Christian Schidlowsky nannten ihr Theater Pfütze, weil Kinder Pfützen lieben und weil sich die ganze Welt in einer Pfütze spiegeln kann. Der künstlerische Durchbruch gelang dem mobilen Theater 1992 mit Flammenpflücker und der Einladung zum Berliner Kinder- und Jugendtheatertreffen. Rongai Rongai ist eine Stadt mit etwa 25.000 Einwohnern im Nakuru County in Kenia. Rongai liegt etwa 30 km westlich der Countyhauptstadt Nakuru an der A 104 und ist Haltepunkt der Uganda-Bahn. Die Nebenstrecke der Uganda-Bahn nach Solai wurde mittlerweile wieder stillgelegt, die Gleise sind aber noch vorhanden. Neben mehreren Schulen verfügt Rongai über ein landwirtschaftlich ausgerichtetes College und ein Gesundheitszentrum. Das Bahnhofsgebäude aus der Kolonialzeit ist gut erhalten und beherbergt die nach wie vor funktionstüchtige Signalschaltung. Der auf dem autobiografischen Roman von Stefanie Zweig beruhende Film Nirgendwo in Afrika von Caroline Link wurde teilweise an den Originalschauplätzen in Rongai gedreht. Portal:Westerwald/Landkarte Kategorie:Italienischer Meister (Eiskunstlauf) Birgit und Claus Hartmann Birgit und Claus Hartmann sind ein deutsches Künstlerpaar, das als Schiffsbildhauer arbeitet und hauptsächlich Galionsfiguren gestaltet. Ihr Atelierbetrieb namens Hartmann Design gilt als der Einzige weltweit, der sich auf das professionelle Schnitzen von Galionsfiguren spezialisiert hat. Sie sind dabei weltweit tätig und werden durch Agenturen in den USA, Australien und einigen anderen, mit der Seefahrt verbundenen Ländern vertreten. Birgit Hartmann (* 1973 in Oldenburg) und Claus Hartmann (* 1957 in Elsfleth) leben und arbeiten auf der Weserinsel Harriersand, die zu der niedersächsischen Gemeinde Schwanewede gehört. Claus Hartmann stammt aus einer alten Kapitänsfamilie. Sein Urgroßvater, der Kapitän Johann Mohrschladt, sammelte Galionsfiguren von gestrandeten oder abgewrackten Schiffen. Sein Vater restaurierte die Figuren später und erwarb neue hinzu. Claus Hartmann begann mit 17 Jahren, Galionsfiguren zu schnitzen. Nach Abbruch eines Biologiestudiums und einer Ausbildung zum Heilpraktiker wollte er ursprünglich Arzt werden. Sein Medizinstudium finanzierte er mit seiner kunsthandwerklichen Arbeit. Das Hobby wurde zum Beruf und Hartmann gründete 1994 seine Werkstatt für Schiffsbildhauerei in einem ehemaligen Marschhof auf der in der Weser gelegenen Insel Harriersand. Im gleichen Jahr lernte er auch seine Frau Birgit kennen, die seitdem als Künstlerin mit ihm zusammenarbeitet. Birgit Hartmann absolvierte eine Ausbildung als Grafik-Designerin und hat von Kindheit an gezeichnet und modelliert. Das Ehepaar hat zwei Kinder. Schwerpunkt der nach eigenen Angaben künstlerisch-handwerklichen Arbeit des Künstlerpaars sind Galionsfiguren für traditionelle Segelschiffe und Yachten. Die Motivwahl für ihre Galionsfiguren ergibt sich oft durch den Schiffsnamen oder die Wünsche der Schiffseigner und Kunden, wird teils aber auch frei entwickelt. Dabei geht dem Entwurf und der Ausführung jeweils eine genaue Vermessung des Bugs voraus. Neben der Anfertigung von Galionsfiguren und Bugornamenten für Segelschiffe und Yachten befassen die Hartmanns sich auch mit der Herstellung von Repliken historischer Figuren, Heck- und Schiffsnamensschildern (sogenannte Trailboards), Ruderköpfen und sonstigen Verzierungen sowie mit maritimen Mobiliar und Zierleisten. Ihre erste Galionsfigur fertigte das Künstlerpaar 1994 für die in Elsfleth, dem Herkunftsort von Claus Hartmann, beheimatete Bark Lili Marleen. 1995 entstand die Galionsfigur für den Dreimastschoner Großherzogin Elisabeth. 1997 schufen sie für den Dreimastschoner Fridtjof Nansen eine Galionsfigur, die einen Inuit-Jäger darstellt. Die Figur wurde aus einem Ulmenstamm geschnitzt und trägt eine Knochenharpune. 2002/2003 wurden sie von der Deutschen Marine für deren Segelschulschiff Gorch Fock mit der Anfertigung der fünften Albatros-Galionsfigur beauftragt, nachdem die Gorch Fock ihren vierten Albatros im Dezember 2002 bei schwerer See im Ärmelkanal verloren hatte. Die von den Hartmanns aus Eschenholz geschnitzte Albatros-Galionsfigur ging im Dezember 2003 in der stürmischen Biskaya verloren; der jetzige Albatros besteht aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK). Inzwischen schuf das Künstlerpaar mehr als 75 Galionsfiguren und Skulpturen. Außerdem sind die Hartmanns mittlerweile auch für den sogenannten Mega Yacht-Markt tätig, wie unter anderem mit Bug- und Interieur-Skulpturen sowie Schnitzereien aus Edelhölzern. Das Künstlerpaar arbeitet in verschiedenen Holzarten wie nordische Kiefer, Eiche, Ulme, Esche, Ahorn, Framire und Mahagoni, sowie auch in Edelstahl, Aluminium oder Bronze. Galionsfiguren für Segelschiffe: Sonstige Figuren und Skulpturen: Jean Antoine Théodore Gudin Jean Antoine Théodore Gudin (* 15. August 1802 in Paris; † 4. Dezember 1880 in Boulogne sur Seine) war ein französischer Maler. Gudin galt im 19. Jahrhundert als bedeutender Maler, der sich schon frühzeitig auf großflächige romantische und naturalistische Marine- und Seestücke spezialisierte. Er studierte bei Anne-Louis Girodet und Antoine-Jean Gros an der École des Beaux-Arts in Paris. Im Jahre 1838 erhielt er von der französischen Regierung den Auftrag für einen großen Zyklus mit Darstellungen der Erfolge der französischen Marine. Während seines langen Lebens füllte er viele europäische Sammlungen und Galerien. In fast allen europäischen Nationalgalerien ist er vertreten, besonders in Paris, London, Moskau und seit 1845 auch in der Berliner Nationalgalerie. Mehr noch als seine Kolossalgemälde finden Gudins Ölstudien, Aquarelle und Grafiken dauernde Beachtung. Seine Tochter Henriette Herminie Louise Gudin (1825–1876) wurde ebenfalls Marinemalerin. 1841 wurde Gudin Offizier und 1857 Commandeur der Ehrenlegion. Am 24. Januar 1845 wurde Gudin in den preußischen Orden Pour le Mérite für Wissenschaft und Künste als ausländisches Mitglied aufgenommen. Strahlentherapie bei gutartigen Erkrankungen Die Strahlentherapie bei gutartigen Erkrankungen oder medizinisch Strahlentherapie bei nichtmalignen Erkrankungen ist eine Form der Strahlentherapie, eine medizinische Anwendung von ionisierenden Strahlen (Röntgen- und Gammastrahlen) zur Behandlung von benignen (= nichtmalignen) Erkrankungen, meist von Verschleißerscheinungen und Entzündungen der Gelenke. Synonym werden die Bezeichnungen (Röntgen-)Reizbestrahlung, (Röntgen-)Tiefenbestrahlung, (Röntgen-)Tiefentherapie sowie Entzündungsbestrahlung gebraucht. Bereits 1896, ein Jahr nach ihrer Entdeckung, verwendete der Wiener Hautarzt Leopold Freund die Röntgenstrahlung erstmals für eine Krankenbehandlung. Er bestrahlte mit Erfolg den behaarten Naevus eines jungen Mädchens. 1897 veröffentlichte Hermann Gocht die Strahlenbehandlung bei Trigeminusneuralgie, und Alexei Petrowitsch Sokolow (1854–1928) schrieb in die Fortschritte auf dem Gebiete der Röntgenstrahlen (RöFo) über die Strahlentherapie gegen Gelenkentzündungen. Der Freiburger Radiologe Günther von Pannewitz (1900–1966) perfektionierte die von ihm so genannte Röntgenreizbestrahlung bei degenerativen Erkrankungen in den 1930er Jahren. Mit der zunehmenden Verbreitung leistungsfähigerer Röntgenröhren und von Telekobalt-Geräten konnten die Therapien auch tiefgelegenerer Körperschichten angegangen werden. Vorübergehend gab es ein breites Spektrum gutartiger Erkrankungen, die man bestrahlte: Ekzeme, Eiterungen, Rheuma, Keloide, Fisteln und viele andere. Mit dieser im Nachhinein zu unkritischen Ausweitung der Methode kam es zu Nebenwirkungen, vor allem zu einer besorgniserregenden Häufung von Krebserkrankungen bei den oft noch jungen Patienten. 1959 erschien ein Bericht der britischen Gesundheitsbehörden mit einer alarmierend erhöhten Leukämierate unter Patienten, die eine Strahlentherapie der Wirbelsäule gegen den Morbus Bechterew erhalten hatten. Daraufhin wurde die Strahlentherapie gutartiger Erkrankungen in den westlichen Staaten fast völlig eingestellt. In den ehemaligen Warschauer Pakt-Staaten, die schlechter mit Alternativverfahren wie zum Beispiel modernen entzündungshemmenden Medikamenten versorgt waren, verlor sie weniger stark an Boden. Mittlerweile gibt es Bestrebungen, die Methode mit einem eingeschränkten Indikationsspektrum und bei ausschließlich älteren Patienten wieder zu etablieren. Gegenwärtig werden in Deutschland wieder etwa 40.000 Strahlentherapien bei gutartigen Erkrankungen im Jahr durchgeführt. Im Tierversuch hatte die niedrig dosierte Strahlentherapie Auswirkungen auf die zelluläre Immunreaktion (Apoptose von Lymphozyten, verminderte Aktivität von entzündlich aktivierten Makrophagen und Endothelzellen). Ab rund 12 Gy wurde auch die Aktivität von Fibroblasten gebremst, was die Hemmung von überschiessender Narbenbildung erklären könnte. Kurz vor oder nach einer Operation gegebene Strahlung hemmte außerdem die Differenzierung mesenchymaler Stammzellen zu Osteoblasten; damit kann die Neubildung von krankhaften Verknöcherungen im Wundgebiet verhindert werden. Am Menschen wurden bislang fast ausschließlich retrospektive Daten erhoben; aktuelle kontrolliert-randomisierte Studien liegen nicht vor und sind bei der insgesamt geringen Patientenzahl einzelner Einrichtungen auch kaum noch zu erwarten. Immerhin arbeiten neuere Studien oft mit objektivierbaren Scores zusätzlich zur einfachen Selbsteinschätzung der Patienten. Die Erfolgsrate in den vorliegenden Studien schwankt zwischen 50 % und 80 %; die besten Ergebnisse wurden bei Behandlung von Schulter, Ellbogen und Fersensporn erzielt. Nach dem Stand aktueller Lehrbücher sind die folgenden gutartigen Erkrankungen der Strahlentherapie zugänglich, wobei jeweils gegen die Erfolgsraten und Risiken konkurrierender Verfahren (Nichtsteroid-Antiphlogistika, Operationen) abzuwägen ist: Zum Vergleich: die Strahlentherapie bei Krebserkrankungen verwendet bei konventioneller Aufteilung auf kleine Einzeldosen in der Regel mindestens 45 bis 70 Gy. Aktuelle Behandlungsprinzipien fordern eine interdisziplinäre Indikationsstellung (das heißt gemeinsam mit Orthopäden und Chirurgen), eine Nutzen-Risiko-Analyse und dementsprechende Information des Betroffenen, die Ausschöpfung der Strahlenschutzmaßnahmen und die Dosisberechnung und Dokumentation entsprechend gültiger Regelungen (ICRU-50, StrSchVO). Verwendet werden zumeist Linearbeschleuniger; bei Verfügbarkeit auch noch die älteren Röntgeneinrichtungen zur Strahlentherapie. Die Patienten sollen durch den Strahlentherapeuten wenigstens sechs Monate lang nachuntersucht werden. Wie bei allen Strahlentherapien hängt das Risiko sehr von der genauen Lage und Anordnung der Strahlenfelder und vom Alter des Patienten ab. Unter Umständen kann zur Therapie eingesetzte ionisierende Strahlung sogenannte Sekundärtumore hervorrufen. Risikoorgane hierfür sind vor allem die Schilddrüse, die weibliche Brust, die Gonaden, und das Knochenmark. Bei Schonung dieser Organe und bei Beschränkung der Therapie auf Patienten über 45 Jahre bleibt das Risiko in der Größenordnung von 1:10.000. Relevanter als die Karzinogenese (Krebsentstehung) sind in der Praxis Funktionsstörungen von besonders strahlenempfindlichen Organen: Das Herz, die Gonaden, die Augenlinse und kindliche Wachstumsfugen am Skelett dürfen jeweils nur mit sehr kleinen Dosen belastet werden, um Schäden sicher zu vermeiden. Portal:Westerwald/Listen Berge und Erhebungen Burgen und Schlösser Brücken Ehemalige Synagogen und jüdisches Leben im Westerwald Kirchen und Klöster Kulturdenkmäler Luftkurorte Landschaftsschutzgebiete Naturschutzgebiete Ortsgemeinden, Orts- und Stadtteile Personen Wappen Satz & Pfeffer Satz & Pfeffer ist der Name des Schweizer Literaturlabels von Judith Stadlin und Michael van Orsouw in der Stadt Zug. Miteinander verfassen sie Texte für Bücher, Theater, Radiohörspiele und szenische Lesungen. Sie betreiben eine eigene Lesebühne, die Satz&Pfeffer-Lesebühne. Gemeinsame Bücher von Judith Stadlin und Michael van Orsouw: Satz & Pfeffer betreiben im Lokal Oswalds Eleven in Zug die Satz&Pfeffer-Lesebühne. Monatlich treten dort Autoren aus dem In- und Ausland auf und veranstalten miteinander eine Vorleseshow, bei der literarische Kurzformen gelesen werden. Sechsbandhechtling Der Sechsbandhechtling (Epiplatys sexfasciatus sexfasciatus) ist ein westafrikanischer Vertreter der Killifische und gehört gemeinsam mit dem Togo-Sechsbandhechtling (Epiplatys sexfasciatus togolensis) zur Art Epiplatys sexfasciatus. Er wird als Aquarienfisch gehalten, ist aber auf Grund seiner farblichen Unscheinbarkeit weniger verbreitet. Die Ersteinführung nach Deutschland erfolgte 1905. Die Art kommt in Westafrika im Gebiet zwischen Ghana und Gabun vor. Typische Habitate sind vor allem kleinere, flache Wasserläufe und Seen mit starkem Pflanzenwuchs sowie sonnenbeschienene krautige Uferzonen größerer Gewässer. Die Fische weisen die für alle Epiplatys-Arten typische hechtähnliche Gestalt mit oberständigem Maul auf. Die männlichen Tiere erreichen in Gefangenschaft eine Gesamtlänge von bis zu zehn Zentimeter, Weibchen bleiben etwas kleiner. Grundfarbe ist ein helles Braun, bei den männlichen Tieren weisen die Flanken einen metallischen Schimmer auf. Arttypisch sind sechs dunkle Querbinden (Name!), hingegen kann die Körperfärbung je nach Habitat Unterschiede aufweisen. Die Bauch- und Afterflosse der männlichen Tiere ist spitz ausgezogen, bei den weiblichen Tieren hingegen abgerundet. Die Schwanzflosse ist länglich-oval. Der Sechsbandhechtling ist wie alle Vertreter der Gattung Epiplatys ein oberflächennah lebender Lauerjäger, der sich vor allem von Insekten, kleineren Wirbellosen und Fischlarven ernährt. Die in der Deckung von Wasserpflanzen stehenden Fische erbeuten ihre Nahrung durch plötzliches Vorstoßen und gelegentlich auch im Sprung. Die Tiere werden mit acht bis neun Monaten geschlechtsreif. Die Eiablage erfolgt paarweise, wobei über Tage hinweg bis zu 150 Eier einzeln an Wasserpflanzen oder sonstiges faseriges Substrat angeheftet werden. Eine Brutpflege findet nicht statt, die Jungfische schlüpfen nach zehn bis zwölf Tagen. Posada de Llanera Posada de Llanera ist die Hauptstadt der asturischen Gemeinde Llanera. Mit 3224 Einwohnern ist Posada die zweitgrößte Ortschaft der Gemeinde nach Lugo de Llanera (Stand 2011). Das Dorf befindet sich zwischen Avilés, Gijón und Oviedo, den drei großen urbanen Zentren Asturiens. In dem Dorf befinden sich das Rathaus der Gemeinde, eine Bücherei und ein Telecentro, ein öffentlich betriebenes Internetcafé mit kostenlosem Internetzugang. Timo Müller Timo Müller (* 1978) ist ein deutscher Regisseur, Produzent und Drehbuchautor. Mit dem Heimatfilm Morscholz, mit dem er 2008 den Förderpreis Deutscher Film in der Kategorie Regie gewann, wurde er erstmals einem größeren Publikum bekannt. Der Film diente außerdem als Abschlussfilm seines Studiums an der HFF München. Derzeit lebt er gemeinsam mit der Regisseurin Jessica Krummacher in Berlin. Gobiesox marmoratus Gobiesox marmoratus ist ein kleiner Meeresfisch aus der Familie der Schildfische (Gobiesocidae). Im Spanischen (z. B. in Chile) wird ihm der Trivialname pejesapo veteado gegeben, was gesprenkelter Krötenfisch bedeutet. Kopf und Rücken sind bei dunkelbrauner Grundfärbung und heller Unterseite unregelmäßig hell gefleckt. Was die Körperform betrifft, kann man ihn als Miniatur-Ausgabe eines Seeteufels (Lophius) bezeichnen. Das Maul ist aber nicht eben, sondern der Unterkiefer vorne aufgebogen und der Oberkiefer dementsprechend in der Mitte etwas eingezogen. Der Kopf ist so breit wie lang (fast ein Drittel der Gesamtlänge), flach und rund, so dass der Fisch in Rückenansicht fast pfannen- (oder banjo)förmig ist: das große Maul ragt kaum vor. Rumpf und Schwanz sind zunehmend kompress, viel schmäler als der Kopf. Das Maul reicht bis unter das Auge, ist also sehr weit. Die Zähne sind kräftig, sie stehen im Oberkiefer vorne in Gruppen, sind konisch, z. T. etwas gekrümmt; gegen die Mundwinkel werden sie kleiner und stehen nur mehr in einer Reihe; im Unterkiefer sind die vorderen sechs Zähne nach vorn gerichtet und schneidezahnartig; beiderseits folgen dann noch zwei oder drei ähnliche, locker stehend – die Bezahnung der beiden Kiefer ist also auffallend unterschiedlich (vgl. Gregory 1933; die Abbildungen des Schädels dort zeigen aber nicht Gobiesox, sondern den verwandten Sicyases mit seinem Pferde-Gebiss). Die Kiemenöffnungen sind weit (also anders als bei Lepadogaster), mit sechs Branchiostegalradien, die hinten noch etwas vorragen. Auch der Kiemendeckel endet in einer etwas vorragenden stumpfen Spitze oberhalb der Brustflossen-Basis. Die Rückenflosse beginnt etwas nach der Mitte der Gesamtlänge und endet in einiger Entfernung von der rund zugeschnittenen Schwanzflosse; ihr erster Strahl ist kürzer. Die Afterflosse beginnt etwa unter dem vierten Strahl der Rückenflosse und endet eine Spur nach deren Hinterende. (Diese Stellung, ähnlich der beim Hecht (Esox), begründet den Gattungsnamen: Grundelhecht.) Der Bauchsaugnapf ist fast so groß wie der Kopf und zweiteilig: der vordere Teil umgreift breit sichelförmig den kleineren hinteren, rundlichen (vgl. Lepadogaster lepadogaster). Besonders der vordere Teil trägt an der Oberfläche zahlreiche Papillen, die offenbar dazu dienen, den Körperschleim, der das Tier als Schutz einhüllt, hier gut festzuhalten. Diese Papillen finden sich auch sonst, besonders am Kopf (an der Unterseite; an der Oberlippe). Die breiten Brustflossen können ventral, umgeschlagen, auch etwas zur Haftfunktion beitragen. Johannes Müller schreibt darum in den Horae ichthyologicae (1849) auch, die Brust- und Bauchflossen erschienen verdoppelt, da letztere ja je eine tiefe Falte zum Innenraum des Saugnapfs aufwiesen. Die Flossenformel lautet: D 13; A 11; C 14-15; P 20-21, V (1/)4.- 29 Wirbel. Die Größe des Fisches beträgt bis 15 cm. Obwohl G. marmoratus kein Fisch der Gezeitenzone ist, kann er doch, z. B. in Tang, bei Ebbe außerhalb des Wassers liegen bleiben und muss dann imstande sein, Luft zu atmen. Die Fortpflanzung geschieht wie bei Lepadogaster. Die Larven schlüpfen knapp unter 5 mm lang im freien Wasser und kommen mit 18-20 mm Länge aus dem Plankton ins Litoral zurück (Perez 1981). Die Nahrung besteht vorwiegend aus Isopoden u. Ä., natürlich ab und zu auch aus kleinen Fischen. Dank weitem Maul, Schlund und Magen können diese Fische aber auch z. B. Napfschnecken beachtlicher Größe verschlingen, deren Gehäuse dann langsam im Magen entkalkt wird. Die Art kommt an den subtropischen, felsigen Küsten Uruguays, Argentiniens, Chiles und Perus vor. Sie kann mancherorts die höchste Individuenzahl aller Fische im Biotop aufweisen. Leonard Jenyns beschrieb den von Charles Darwin auf seiner Weltumsegelung (im Frühsommer 1834/5) im Archipel von Chiloé entdeckten Fisch (siehe oben). Man hielt die Schildbäuche damals für Verwandte der Scheibenbäuche, also für Drachenkopfartige – eine Ansicht, die auch heute noch oder wieder einige Anhänger findet. Ca. 30 recht ähnliche Arten der Gattung Gobiesox (maximal 16 cm lang) leben meist sublitoral an den amerikanischen Küsten (vorwiegend Mittel- und Südamerikas), einige auch im Brackwasser, ja ein paar sogar nur in Flüssen bis hinauf ins Gebirge, wo ein Saugnapf wieder sehr nützlich wird.- Manche sind in ihren Biotopen ausgesprochen häufig. Steven Vanackere Steven Vanackere (* 4. Februar 1964 in Wevelgem) ist ein belgischer Politiker der Partei Christen-Democratisch en Vlaams (CD&V). Von November 2009 bis Dezember 2011 war er belgischer Außenminister und stellvertretender Premierminister in der Regierung Leterme II. Vom 6. Dezember 2011 bis 5. März 2013 war er Finanzminister in der Regierung Di Rupo. Nach dem Schulbesuch in Sint-Stevens-Woluwe und Haasrode nahm Vanackere ein Studium an der Katholieke Universiteit Leuven auf und erwarb dort 1987 ein Lizenziat in Rechtswissenschaften und 1988 ein Lizenziat in Wirtschaftswissenschaften. Anschließend arbeitete er ein halbes Jahr lang bei der Kredietbank (heute Teil der KBC Group) und wurde dann ab 1988 für den Studiendienst der Christelijke Volkspartij (CVP, seit 2001 CD&V), CEPESS, tätig. Vanackere wirkte von 1990 bis 1991 als Berater des damaligen CVP-Vorsitzenden Herman Van Rompuy und von 1991 bis 1993 als stellvertretender Kabinettschef des Brüsseler Finanzministers Jos Chabert. Im Oktober 1993 übernahm er den Posten des Generaldirektors des Brüsseler Hafens und hatte diese Stellung bis April 2000 inne. Gleichzeitig war er von 1995 bis 1999 weiterhin im Kabinett von Jos Chabert tätig, wo er nun als Kabinettschef fungierte. Im Mai 2000 wechselte er vom Hafen Brüssel zum Brüsseler Verkehrsbetrieb MIVB, wo er bis 2005 als stellvertretender Generaldirektor tätig war. 2004 nahm Vanackere zum ersten Mal als Kandidat an einer Wahl teil und wurde als einer von sechs Abgeordneten für die Hauptstadtregion Brüssel in das Flämische Parlament gewählt. Zudem übernahm er auf lokaler Ebene am 1. Dezember 2006 das Amt des Schöffens für Wirtschaft und Handel der Stadt Brüssel. Am 28. Juni 2007 wurde er zum flämischen Minister für Gesundheit und Familie unter Ministerpräsident Kris Peeters ernannt. Dieses Amt übte er bis zum 30. Dezember 2008 aus, als er in der Regierung Van Rompuy auf föderaler Ebene zum Minister für öffentlichen Dienst und öffentliche Unternehmen und Vizepremierminister ernannt wurde. Nach dem Rücktritt der Regierung Van Rompuys am 25. November 2009 und der Ernennung Yves Letermes zum neuen Premierminister folgte Vanackere ihm in das frei gewordene Amt des Außenministers nach. Von dort wechselte er in der Regierung Di Rupo am 6. Dezember 2011 ins Amt des Finanzministers. Von diesem Amt trat er am 5. März 2013 im Zuge eines möglichen Interessenkonflikts wegen Bankgeschäfte zurück. Vanackere ist verheiratet und hat keine Kinder. Datei:Johann Nepomuk Baur.jpg Johann Nepomuk Baur Johann Nepomuk Baur (* 14. April 1826 in Wallenhausen; † 15. Januar 1902 in Sontheim) war ein schwäbischer Landwirt und Politiker der Patriotenpartei (ab 1887 bayerische Zentrumspartei). Baur war Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Wallenhausen (Bezirksamt Neu-Ulm). Als Vertreter des Wahlkreises Krumbach/Schw. gehörte er von 1881 bis 1899 der Kammer der Abgeordneten des Bayerischen Landtags an. Lugo de Llanera Lugo de Llanera ist ein Ort und ein Kirchspiel (parroquia) in der asturischen Gemeinde Llanera. Llugo de Llanera hat 4776 Einwohner und verfügt über einen Anschluss an das spanische Nahverkehrssystem der RENFE. Bekanntester Sohn des Dorfs ist der spanische Fußballnationalspieler Santi Cazorla. Andrei Wladimirowitsch Rasin Andrei Wladimirowitsch Rasin (; * 23. Oktober 1973 in Togliatti, Russische SFSR) ist ein ehemaliger russischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1990 bis 2007 größtenteils in der russischen Superliga gespielt hat. Seit 2012 arbeitet er als Eishockeytrainer. Andrei Rasin begann seine Karriere als Eishockeyspieler im Nachwuchsbereich von ZSK WWS Samara, für dessen Profimannschaft er von 1990 bis 1993 in der zweitklassigen Wysschaja Liga aktiv war, wobei er noch im Laufe der Saison 1992/93 zum Erstligisten HK Lada Togliatti wechselte. Mit Lada wurde der Angreifer 1994 GUS-Meister, nachdem er bereits im Vorjahr mit seiner Mannschaft Vizemeister wurde. Im Anschluss an diese Erfolge unterschrieb er einen Vertrag beim HK Metallurg Magnitogorsk, für den er in den folgenden sieben Jahren fast ausschließlich in der Superliga auf dem Eis stand. Einzig während der Saison 1996/97 lief er für seinen Ex-Club und Metallurgs Ligarivalen ZSK WWS Sarama auf. Mit Metallurg gewann der Linksschütze 1999 und 2001 jeweils die russische Meisterschaft, 1999 und 2000 die European Hockey League, sowie 1998 den russischen Pokal. Zudem wurde er mit seinem Team 1998 Vizemeister. Im NHL Entry Draft 2001 wurde Rasin in der sechsten Runde als insgesamt 177. Spieler von den Philadelphia Flyers ausgewählt, für die er allerdings nie zum Einsatz kam. Stattdessen spielte der Nationalspieler von 2001 bis 2003 für den HK Dynamo Moskau, ehe er für eine Spielzeit innerhalb der russischen Hauptstadt zum HK ZSKA Moskau wechselte. Nachdem er die Saison 2004/05 beim HK Awangard Omsk begonnen hatte, beendete er sie bei seinem Ex-Club aus Magnitogorsk. Nachdem er im folgenden Jahr nur zu vier Einsätzen für den HK MWD Balaschicha in der Superliga kam, unterschrieb er für die Saison 2006/07 bei Chimik Woskressensk aus der zweitklassigen Wysschaja Liga, bei denen er anschließend im Alter von 34 Jahren seine Laufbahn beendete. Für Russland nahm Rasin an der Weltmeisterschaft 2001 teil, bei der er mit seiner Mannschaft den sechsten Platz belegte. Im Jahr 2012 trat Rasin seine erste Trainerstation bei Kristall Saratow aus der Wysschaja Hockey-Liga an. Ab Dezember 2013 betreute er dann Ischstal Ischewsk, ehe er zur Saison 2015/16 zum Cheftrainer von Awtomobilist Jekaterinburg ernannt wurde. Am 1. November 2016 wurde er nach 12 Niederlagen aus 16 Spielen zusammen mit seinen Assistenten entlassen. Münchner Bücherschau junior Die Münchner Bücherschau junior findet seit 2006 jährlich statt und zählt im Bereich der Kinder- und Jugendkultur sowie im Rahmen der Leseförderung zu den wichtigen Kulturereignissen Münchens. Veranstalter ist der Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Bayern e.V. in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der Stadt München. Angelehnt ist die Ausstellung für Kinder- und Jugendbücher an die Münchner Bücherschau, die jährlich im Spätherbst im Gasteig stattfindet. Jeweils im Frühjahr stellen Kinder- und Jugendbuchverlage an neun Tagen an verschiedenen Orten in München ihr Verlagsprogramm vor. Die Ausstellung ist währenddessen täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet, der Eintritt für die Besucher ist kostenfrei. Die umfangreiche Buch- und Kindermedienausstellung der Münchner Bücherschau junior wird seit 2011 im Münchner Stadtmuseum präsentiert, vorher gastierte sie in der Münchner Rathausgalerie. Gezeigt werden unter anderem Bücher, Hörbücher, Kinder-CDs, (Lern-)Spiele oder Apps für Kinder. Ergänzt wird die Ausstellung durch ein umfangreiches Kinder- und Familienprogramm, sowie ein Schulklassenprogramm mit Lesungen und Veranstaltungen rund um’s Buch. In Workshops des Vereins Kultur & Spielraum können die kleinen Besucher selbst kreativ werden und eigene kleine Buch-Projekte realisieren. Das Kinder- und Familienprogramm findet an den Wochenenden und am Freitagnachmittag statt. Kinder- und Jugendbuchautoren lesen aus ihren neuesten Büchern, es gibt Exkursionen zu Buch-Orten wie Verlagen und Buchhandlungen oder in andere Kulturinstitutionen wie beispielsweise 2013 zur Bayerischen Staatsoper oder zum Bayerischen Rundfunk. Informative Abendveranstaltungen für Eltern und Erzieher zum Thema Leseförderung oder zu den neuesten Erscheinungen im Kinder- und Jugendbuchbereich runden das Programm ab. Das umfangreiche Rahmenprogramm der Münchner Bücherschau junior für Kindergartengruppen und Schulklassen findet werktags im Münchner Stadtmuseum und in der Internationalen Jugendbibliothek in der Blutenburg statt. Dabei gibt es vormittags die Möglichkeit, die Personen zu treffen, die mit der Entstehung eines Buches zu tun haben: Autoren, Lektoren etc. Hier können im Rahmen von Lesungen auch Fragen an die Autoren gestellt werden, um zu erfahren, wie die Geschichten und Figuren entstanden sind und wie es dann zur Veröffentlichung des Buches kam. Ziel ist, den Kindern einen Einblick in die Entstehung von Geschichten und einen direkten Zugang zu Büchern zu ermöglichen. Diese Angebote wurden in der Vergangenheit besonders stark nachgefragt und daher immer weiter ausgebaut. Dabei werden auch Schwerpunkte gesetzt (z. B. niederländische Kinder- und Jugendliteratur). Das Schulklassenprogramm findet in Zusammenarbeit und mit Unterstützung des Referats für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München statt. Selektion (Konzentrationslager) Der Begriff Selektion bezieht sich in der Zeit des Nationalsozialismus in erster Linie auf die Aussonderung von nicht arbeitsverwendungsfähigen Deportierten, Zwangsarbeitern oder KZ-Häftlingen, die anschließend ermordet wurden. Im zeitgenössischen Sprachgebrauch der SS-Wachen wurde der Begriff Selektion wahrscheinlich nicht verwendet; der Vorgang wurde als Aussortierung und Ausmusterung bezeichnet. Im Rahmen einer Invaliden- oder Häftlingseuthanasie, die der Reichsführer SS Heinrich Himmler mit Philipp Bouhler verabredet hatte, wurden kranke, alte und als nicht mehr arbeitsfähig eingestufte KZ-Häftlinge hauptsächlich zwischen Frühjahr 1941 und März 1942, teils aber bis 1944 in Tötungsanstalten der Aktion T4 durch Kohlenstoffmonoxidgas ermordet. Die Lagerkommandanten ließen für Häftlinge, die für einen längeren Zeitraum oder dauerhaft nicht arbeitsverwendungsfähig erschienen, Meldebögen ausfüllen, mit denen Angaben zu unheilbaren körperlichen Leiden, Kriegsbeschädigung sowie früheren Straftaten erfasst wurden. Eine anreisende Ärztekommission, die aus einschlägig erfahrenen T4-Gutachtern bestand, erstellte – anfangs noch nach Augenschein, später nur nach Aktenlage – ein Gutachten mit einer Entscheidung darüber, ob der Häftling der Aktion 14f13 zugeführt werden solle. Die ersten Selektionen dieser Art fanden ab April 1941 im KZ Sachsenhausen statt; im Sommer 1941 wurden Häftlinge aus Buchenwald und aus Auschwitz in der Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein vergast. Selektierte Häftlinge aus dem KZ Mauthausen, dem KZ Dachau und KZ Flossenbürg wurden in der Tötungsanstalt Hartheim umgebracht. In den Tötungsanstalten Sonnenstein und Bernburg wurden ausgemusterte Gefangene aus dem KZ Buchenwald und dem KZ Ravensbrück ermordet. Die Gesamtzahl der durch die Aktion 14f13 getöteten KZ-Häftlinge wird mit 12.330 bis 12.930 angegeben. Trotz ihres begrenzten Umfangs besaß die Aktion 14f13 für die Geschichte der Selektion eine zentrale Bedeutung: Sie etablierte in den Lagern das Prinzip der Selektion, die sich bald von ihrer pseudomedizinischen Legitimation löste und vom Lagerpersonal selbständig betrieben wurde. Lagerselektionen waren während der Kriegsjahre in allen Konzentrationslagern üblich. Häftlinge, die schwächlich aussahen oder im überfüllten Lager als überflüssig galten, wurden regelmäßig ausgesondert und getötet. Selektionen beim Appell im Lager oder im Block wurden von der Lagerleitung angeordnet. Das Blockpersonal verriegelte die Barackentüren und trieb die Häftlinge in eine Kammer. Der SS-Offizier stand an der Außentür, ließ jeden durch die Stube laufen und entschied nach kurzem Blick über Leben und Tod. Für regelmäßige Selektionen in den Krankenbauten waren SS-Ärzte und Sanitäter oder der Revierkapo verantwortlich. Die Opfer wurden durch Herzinjektionen umgebracht, zum Verhungern in Sterbeblocks gesperrt oder zur Vernichtung in Gaskammern geschafft. Das zahlenmäßig größte Ausmaß erreichten die Revierselektionen in Auschwitz: Allein in den Monaten August bis Dezember 1942 wurden dort 2467 Menschen mit Giftspritzen, zumeist Phenolinjektionen direkt in den Herzmuskel, umgebracht. In den Vernichtungslagern der Aktion Reinhardt – Belzec, Sobibor und Treblinka – wurden die Ankommenden fast ausnahmslos ermordet: Aus den Transportzügen wurden nur einige wenige Menschen herausgesucht, um das Häftlings-Arbeitskommando zu ergänzen. Die Dienststelle Schmelt, die seit dem 15. Oktober 1940 den Arbeitseinsatz von Juden in Oberschlesien und im Sudetenland organisierte, ließ erstmals Ende 1941 nicht mehr zur Arbeit verwendbare Zwangsarbeiter selektieren, um diese anschließend nach Auschwitz zu schaffen und dort im Stammlager vernichten zu lassen. Diese vor Ankunft in Auschwitz vorgenommenen Selektionen wurden von Friedrich Karl Kuczynski und in einem anderen Fall vermutlich vom stellvertretenden Leiter, Heinrich Lindner, verantwortet. Die Selektion bei der Ankunft eines in Auschwitz ankommenden Deportationszuges ist erstmals für einen Familientransport am 29.  April 1942 mit 1054 slowakischen Juden bezeugt, von denen 331 im Krematorium des Stammlagers vergast wurden. Am 4. Juli 1942 fand erstmals bei einem Deportationszug, der für Auschwitz-Birkenau bestimmt war, eine Selektion statt: Die als nichtarbeitstauglich eingestuften Juden wurden im Bunker II von Auschwitz-Birkenau mit Zyklon B ermordet. Seitdem fanden solche Selektionen regelmäßig statt und wurden zur Routineangelegenheit. Bis Mai 1944 wurden die Selektionen bei Massentransporten an der Judenrampe des 2,5 Kilometer entfernten Güterbahnhofs Auschwitz durchgeführt. Heinrich Himmler besuchte am 17. Juli 1942 den KZ-Komplex Auschwitz und beobachtete die Selektion eines eben eingetroffenen Transports und die Vergasung. Von den beiden an diesem Tag ankommenden Deportationszügen mit 2000 Juden aus den Niederlanden wurden 1251 Männer und 300 Frauen ins Lager eingewiesen, die übrigen 449 Menschen in Gaskammern ermordet. Rudolf Höß ordnete am 9. Mai 1944 an, den Ausbau der Rampe und des dreigleisigen Bahnanschlusses innerhalb der Umzäunung des Lagers Auschwitz-Birkenau beschleunigt fertigzustellen. Zum Rampendienst waren stets Ärzte eingeteilt, die ohne eingehende Untersuchung entschieden, welche der mit dem Zug eingetroffenen Häftlinge in die Gaskammern geschickt wurden. Nach dem Aussteigen wurden die Familien getrennt und zwei Reihen gebildet: In der einen standen Männer und Jungen ab sechzehn Jahren (ab 1944 auch Vierzehnjährige), in der anderen Frauen und Kinder. Die Opfer wurden nach Augenschein beurteilt; manchmal stellte man ihnen eine knappe Frage nach Alter oder Beruf. Wolfgang Sofsky stellt heraus, dass sich die Selektionspraxis sich weniger an beruflichen Fähigkeiten, Körperkraft oder Alter ausgerichtet, sondern sich vielmehr am aktuellen Arbeitskräftebedarf und der Lagerkapazität orientiert habe. Nach Urteil des Historikers Jan Erik Schulte gab es bei Selektionen einen maximalen Ermessensspielraum, der einen letztlich nur vordergründig utilitaristisch motivierten Selektionsprozess erlaubte. Die Einteilung der Lagerärzte zur Selektion und die Leitung der Selektionen insgesamt nahm in Auschwitz-Birkenau der Standortarzt Eduard Wirths als deren Vorgesetzter vor. Der Standortarzt war Untergebener des Lagerkommandanten und in der Befehlshierarchie der Inspektion der Konzentrationslager (IKL) dem Leitenden Arzt der IKL unterstellt. Als einziger Lagerarzt soll sich Hans Münch geweigert haben, bei Selektionen an der Rampe teilzunehmen. Die Situation an der Rampe ließ keinen Widerstand der Opfer zu; sie wurden beschwichtigt oder eingeschüchtert und in der Hoffnung belassen, es handele sich um einen Arbeitseinsatz oder eine Umsiedlung. Zum Einsatz von Schusswaffen kam es dort fast nie. Steinkiste von Sødisbakke Die Steinkiste von Sødisbakke liegt südöstlich vom jütländischen Ort Mariager in Dänemark nahe dem Wasserturm des Sødisbakke Instituts in einem niedrigen Wall. Die rechteckige Steinkiste ist etwa 2,5 m lang und 1 m breit. Die heute oben offene Kiste ist aus neun Megalithen errichtet. Am westlichen Ende gibt es einen Schlussstein in situ, während der am östlichen Ende verkippt ist. Die Steinkiste gehört chronologisch ans Ende der jüngeren Steinzeit, die in Dänemark auch als Steinkisten- oder Dolchzeit bezeichnet wird. In der Regel wurden die Kisten aus flachen gespalteten Steinplatten errichtet. Es gibt auch Gegenden, wo Findlinge mit einer flachen Seite verwendet wurden, was stellenweise auch hier der Fall ist. Die Kisten wurden mit Platten abgedeckt und durch einen Steinhaufen und einen niedrigen Erdhügel bedeckt. Die Grabbeigaben entsprachen der Periode, für die flache Feuersteindolche charakteristisch sind. Sie bestanden aus Pfeilspitzen aus Feuerstein, einem kleinen Tongefäß, einem seltenen Feuerbesteck, Werkzeugen zum Glätten der Pfeilschäfte, Schieferanhängern und Bernsteinperlen. Kommunalanleihe Eine Kommunalanleihe () ist eine Öffentliche Anleihe, die von einer Gebietskörperschaft unterhalb der Länderebene – in Deutschland von einer Stadt oder Gemeinde – emittiert (ausgegeben) wird. Kommunalanleihen sind in Deutschland von den Kommunalobligationen zu unterscheiden. Bei Kommunalanleihen ist die Gemeinde der Schuldner, bei einer Kommunalobligation hingegen die ausgebende Pfandbriefbank. Für den Anleger ist bei Kommunalobligationen das Risiko durch Streuung in Kommunalkredite an eine Vielzahl von kommunalen Kreditnehmern besser verteilt (siehe Klumpenrisiko und Granularität), während er sich bei Kommunalanleihen nur einem Schuldner gegenüber sieht. Der Kommunalkreditmarkt hat sich seit 2010 zunehmend verengt; die Liquidität und Bereitschaft für die Kommunalkreditvergabe im Markt nimmt ab, denn Kreditinstitute mit Pfandbriefbanklizenz ziehen sich zurück oder bieten selektiver an. Hauptgrund ist, dass großvolumige Geschäfte mit geringem Risiko – wie Kommunalkredite – zu einer ungünstigeren ungewichteten Eigenmittelquote führen. Seit Januar 2014 müssen Kommunalkredite in der ungewichteten Eigenmittelquote berücksichtigt werden, so dass erstmals eine mittelbare Eigenmittel­belastung eintritt. Außerdem sehen viele Kreditinstitute in der teilweise kritischen Bonitäts­lage vieler Kommunen ein erhöhtes Kreditrisiko. Kommunalanleihen waren in der Gründerzeit und der Weimarer Republik insbesondere in Form der Stadtanleihen üblich. Die Stadt Köln nahm ihre erste bekannte Anleihe 1321 beim Rheinbacher Joseph von Ahrweiler und Salomon von Basel (Salman Unkel) auf, denen dafür als Kreditsicherheit der Zoll am Bayenturm zugestanden wurde. Als Pionier der modernen Stadtanleihen gilt Leipzig, das im August 1807 und im Januar 1831 Stadtanleihen auf den Markt brachte. Es folgten unter anderem Hamburg (1875 und 1876), Berlin (1882), Bingen (1889), Nürnberg (1896) und Köln (1900). Die Stadtanleihen bedeuteten die konsequente Übertragung des Finanzinstruments der Länderanleihen und Bundesanleihen – bei denen die Länder und der Bund als Schuldner fungieren – auf die kleinsten Gebietskörperschaften. Mit Verbreitung des von Kreditinstituten gewährten Kommunalkredits befanden sich Stadt- und sonstige Kommunalanleihen auf dem Rückzug, Länder- und Bundesanleihen hingegen nicht. Eine der ersten Stadtanleihen gab nach langer Zeit im Dezember 1994 die Stadt München heraus, es folgten Hannover (November 2009), Essen (Februar 2010), Nürnberg/Würzburg (Mai 2013) und Mainz (November 2013). Im Februar 2014 nahmen die Städte Essen (28 % Anleiheanteil), Dortmund und Wuppertal (je 20 %), Remscheid (18 %), Herne (8 %) und Solingen (6 %) eine gemeinsame NRW-Städteanleihe 1 in Höhe von 400 Millionen Euro auf, die bisher größte deutsche Kommunalanleihe aller Zeiten. Es folgten im Februar 2015 die NRW-Städteanleihe 2 über 500 Millionen Euro und im Juni 2015 die NRW-Städteanleihe 3 über 250 Millionen Euro. Diese Form bietet dem Anleger auf den ersten Blick zwar eine gewisse Streuung, doch besitzen die im Anleihekorb befindlichen Städte überwiegend eine unattraktive Bonität. Da hierbei Ratings von Ratingagenturen fehlen, bleibt es dem Anleihegläubiger überlassen, die Bonität und Ausfallwahrscheinlichkeit jeder einzelnen Stadt quotal zu bestimmen. Jede Stadt haftet – wie beim Länderjumbo – nur für ihren eigenen, festgelegten Anteil und haftet nicht für die anderen Städte mit. Wie jeder andere Emittent müssten auch deutsche Gebietskörperschaften als Emittent von Kommunalanleihen mit einem Emittentenrating durch eine Ratingagentur ausgestattet sein. Das bankenaufsichts­rechtliche Risikogewicht von 0 % bei Eigenmitteln (Art. 114 Abs. 4 und Art. 115 Kapitaladäquanzverordnung) macht ein Rating keinesfalls entbehrlich, denn auch die einer Null-Anrechnung unterliegenden EU-Mitgliedstaaten werden bei ihren Staatsanleihen geratet. Da bisher nur wenige aktuelle Kommunalanleihen auf dem Markt sind, die zudem ausschließlich an institutionelle Anleger platziert wurden, gab es hierfür kein (externes) Kommunalrating. Die Ratingagentur Fitch Ratings erwarb im Jahre 2008 vom Statistischen Bundesamt die Finanzdaten von 12.304 deutschen Kommunen (einschließlich Landkreise und Gemeinden) und hat für 11.426 Gemeinden ein aus sechs Ratingstufen bestehendes individuelles Rating erstellt. Diese Ratings sollen den Kommunen den Weg eröffnen, selbst Anleihen auf den Markt zu bringen. Beim Kommunalrating durch Fitch fehlten allerdings wichtige Finanzdaten wie Cross-Border-Leasing und Zinsderivate. Fitch hält diese Finanzinstrumente bei Kommunen für unvorteilhaft und geht davon aus, dass sie zu nicht unerheblichen Eventualverbindlichkeiten und einer zusätzlichen Belastung für die ohnehin desolaten Haushalte geführt hätten. Zudem fehlten mit den Schattenhaushalten und der Schattenverschuldung wichtige Schuldenfaktoren, denn die Kreditaufnahme durch kommunale Tochtergesellschaften wie Stadtwerke oder Abfallentsorgungs­unternehmen sei im Kernhaushalt nicht veranschlagt. Bei Kommunalanleihen gibt es für den Anleger vier wesentliche Risiken, die auch kumulativ auftreten können. Diese Risiken führen zur Einordnung einer Anleihe in eine bestimmte Risikoklasse. In den USA heißen Kommunalanleihen (kurz munis). Größter qualitativer Unterschied zu den vergleichbaren deutschen Anleihen ist die Tatsache, dass Kommunen in den USA insolvenz­fähig sind und auch einige bereits nach Chapter 9 USCC (US-Insolvenzordnung; US bankruptcy code) Insolvenz angemeldet haben. Erste Kommunalanleihen gab bereits 1812 die Stadt New York City heraus. Typisch ist in den USA die Finanzierung nicht über Bankkredite, sondern über öffentliche Municipal bonds, die in verschiedenen Formen vorkommen. Die general obligation ist durch nicht zweckbestimmte Steuereinnahmen gedeckt, so genannte revenue bonds hingegen werden über bestimmte (restricted) Steuereinnahmen getilgt. Je mehr Steuereinnahmen für den Schuldendienst der revenue bonds verwendet werden, umso weniger stehen für general obligations und umgekehrt zur Verfügung. Das Gläubigerrisiko kann darin bestehen, dass die Einnahmequellen für die general obligations zugunsten der revenue bonds so stark ausgehöhlt werden, dass für die Rückzahlung der general obligations keine freien Steuereinnahmen zur Verfügung stehen und dann die municipality (Gemeinde) Insolvenz anmelden könnte. Es gibt nämlich kein formales innerstaatliches Rückhaftungssystem, das etwa ein automatisches Eintretenmüssen durch die einem kommunalen Schuldner übergeordneten Staatsebenen begründen oder auslösen würde. Das bestehende Finanzausgleichssystem wiederum ist nicht in der Lage – und auch nicht dafür vorgesehen –, spektakuläre kommunale Fehlentwicklungen wie New York City (Oktober 1975), Orange County (Dezember 1994), San Bernardino (Juni 2012) oder Detroit (Juli 2013) zu mildern oder gar zu verhindern. Hoch verschuldete Kommunen unterliegen einer Insolvenzgefahr aus Chapter 9 der US-Insolvenzordnung, das als Normadressat die municipalities unterhalb eines Bundesstaates vorsieht. Hierin werden US-Gemeinden während der Restrukturierungsphase geschützt und existieren nach Reorganisation fort, um ihren kommunalen Aufgaben weiterhin nachkommen zu können. Im Vergleich zu Unternehmenskonkursen ist die Anzahl der Insolvenzen mit etwa 500 kommunalen Insolvenzverfahren seit 1934 auf Basis des Chapter 9 - im Vergleich zu allen US-Insolvenzen - zwar relativ gering, aber kommunale Insolvenzen sind möglich und vorgekommen. Hierin wird der kommunale Schuldner vor insolvenzrechtlichen Zugriffen seiner Gläubiger geschützt und muss ein Sanierungsprogramm ausarbeiten, das auch einen Schuldenerlass zum Inhalt haben kann. Meist sind hiervon die größten Gläubigergruppen betroffen, nämlich Banken, institutionelle Anleger, Lieferanten und auch Pensionäre. Damit unterliegen Kommunen, aber auch einzelne Schuldverschreibungen, einem Insolvenzrisiko. Das heutige Chapter 9 ist das Ergebnis einer Gesetzesänderung aus dem Jahre 1978 aufgrund der gravierenden Finanzkrise von New York City im Jahre 1975, für die sich die Anwendung des alten Chapter 9 als ungeeignet erwies. Eine weitere Änderung aus 1988 befasst sich mit der Ausklammerung der revenue bonds und der diese sichernden Steuer- und Abgabenarten. Revenue bonds dürfen nach einer Ausnahmebestimmung auch dann noch bedient werden, wenn über die Kommune Chapter 9 verhängt wurde. Dann darf sie zwar allgemein ihre Zahlungen einstellen, doch gleichzeitig müssen die revenue bonds weiter bedient werden. Hoch verschuldete US-Kommunen erhalten über den Finanzausgleich keine überproportionalen staatlichen Transferleistungen, sondern müssen für die Verbesserung ihrer Finanzlage selbst sorgen (Subsidiaritätsgrundsatz). Gelingt dies nicht, hat der Gesetzgeber mit Chapter 9 eigens für kommunale Gliederungen eine spezifische Konkursschutz-Variante vorgesehen. Hiernach müssen kommunale Gläubiger schlimmstenfalls innerhalb der Restrukturierung sogar mit einem Forderungsausfall rechnen. Aus diesem Grunde gibt es die Möglichkeit, municipal bonds einem Versicherungsschutz gegen Zahlungsverzug und Zahlungsausfall der Aussteller durch einen Monoliner zu unterwerfen. Zu diesem Zweck wurde 1974 eigens die Municipal Bond Insurance Association gegründet. Garantiert ein Monoliner mit besserem Rating schlechter geratete municipal bonds, so erhalten diese im Rahmen der Bürgensubstitution das bessere Rating des Garanten. Besonders in den letzten 40 Jahren haben sich Municipal Bonds zu einem wichtigen Finanzierungsmittel der öffentlichen Hand entwickelt. Wurden im Jahre 1975 durch Municipal Bonds noch 26,0 Mrd. US-$ emittiert, so betrug das Emissionsvolumen für das Jahr 1999 schon 263,8 Mrd. US-$. Während der weltweiten Finanzkrise ab 2007 erreichten die Emissionsvolumina in den Jahren 2007 und 2010 Spitzenwerte von bis zu 429,3 Mrd. US-$ (2007) sowie 433,0 Mrd. US-$ (2010). Im Jahr 2011 lagen die Emissionsvolumina bei 294,6 Mrd. US-$. Das 1. Quartal 2012 zeigt mit 78,6 Mrd. US-$ wieder einen deutlichen Anstieg gegenüber dem 1. Quartal 2011 (47,9 Mrd. US-$). Die Bestände der offenen Municipal Bonds haben sich von 1980 (399,4 Mrd. US-$) zu 2011 (3.743,3 Mrd. US-$) fast verzehnfacht. In den USA weisen etwa 95 % der Kommunalanleihen ein Rating auf. Muni(cipal) bonds sind meist von kommunalen oder staatlichen Einkommensteuern befreit. Aussteller sind Städte, Regierungsbehörden, Zweckgesellschaften, Schulbehörden, Häfen. Durch diese Munis finanzieren die Emittenten gezielt Projekte, insbesondere die Infrastruktur wie Straßen, Autobahnen, Brücken und Flughäfen. Neben der Finanzierung von Elektrizitätskraftwerken werden mittlerweile auch erneuerbare Energien gefördert. Roys Peak Der Roys Peak (auch Mount Roy, ) ist ein Berg im Süden des Lake Wanaka auf der Südinsel Neuseelands. Der Gipfel liegt ungefähr 7 Kilometer westlich von Wanaka. Im Gipfelbereich befinden sich weithin zu sehende Telekommunikationsanlagen. Die vorherrschende Vegetation sind Tussockgräser. Vom Gipfel bietet sich eine umfassende Aussicht über den Lake Wanaka und die Gipfel des Mount-Aspiring-Nationalparks. Der Name des Berges geht möglicherweise auf den schottischen Volkshelden Rob Roy zurück, vieles in der Gegend ist nach ihm benannt, denn die Region hat eine ausgeprägte schottische Vergangenheit. Roys Peak bildet den nördlichen Endpunkt eines Kamms, der das Tal des Montatapu River vom Lake Wanaka und dem Tal des Cardrona Rivers trennt. Einen Kilometer weiter südlich befindet sich der Mount Alpha (), der nächste Gipfel dieses Kamms. Die oberen Hänge des Roys Peak sind steil und für 3 bis 4 Monate im Jahr schneebedeckt. Die Vegetation ist hier vergleichsweise ursprünglich. An den Nordwesthängen dominieren Tussock-Gräser (Chionochloa rigida) und es gibt eine dichte Streuschicht. Zwischen den Tussock-Gräsern findet sich als größere Pflanze hauptsächlich der Korbblütler Celmisia lyallii. Der am häufigsten anzutreffende Busch ist Dracophyllum pronum. Unterhalb von 1000 Meter ist die ursprüngliche Tussock-, Busch- und Waldvegetation weitgehend verschwunden und gedüngtem Weideland gewichen. Es gibt sehr viel anstehendes Gestein im Bereich des Gipfels, das aber starke Anzeichen von Frostverwitterung zeigt. Eine Besonderheit ist der 1998 entdeckte Roys Peak Gecko, bei dem es sich um eine bisher unentdeckte Art (Hoplodactylus aff. granulatus) der Aotearoa-Graugeckos handeln könnte. Ausgangspunkt des Normalwegs ist ein Parkplatz an der Mt. Aspiring Road nordöstlich des Gipfels, ungefähr 6 Kilometer nordwestlich von Wanaka. Der sehr gut ausgebaute Weg führt über eine waldfreie Gras- und Buschlandschaft. Teilweise wird privates Weideland durchquert, Hunde dürfen nicht mitgenommen werden, die Nutzung von Mountainbikes ist ebenfalls verboten. Vom nahezu auf Höhe des Sees (280 m) liegenden Ausgangspunkt bis zum Gipfel sind es nahezu 1300 Höhenmeter, es sind 3 bis 4 Stunden einzuplanen. Ein Übergang zum einen Kilometer südlich liegenden Mount Alpha ist möglich, dabei hält man sich am Grat. CLAW-Hypothese Nach der CLAW-Hypothese gibt es eine negative Rückkopplung (Gegenkopplung) im Klimasystem der Erde über eine schwefelhaltige Substanz, die von bestimmten Arten des Phytoplanktons abgegeben wird und in der Atmosphäre Aerosole bildet, die wiederum Schatten spendende Wolken fördern. Letzteres ist, bezogen auf die nötigen Mengen an Schwefel, sehr effizient. Das ist allgemein akzeptierte Lehrmeinung. Unklar ist, ob die so verminderte Einstrahlung und Temperatur die Emission der Substanz fördert oder hemmt. Im Falle einer Hemmung würde sich ein Thermostat ergeben, der die Temperatur stabilisiert, gegenüber der langsamen Zunahme der Leuchtkraft der Sonne und Schwankungen im Kohlenstoffzyklus, siehe Paradoxon der schwachen jungen Sonne und Paläoklimatologie. Allgemein abgelehnt wird die Gaia-Hypothese, zu der die CLAW-Hypothese einen Baustein beitragen soll. Die Hypothese wurde von Glenn Shaw (1983) geäußert und von Robert Charlson, James Lovelock, Meinrat O. Andreae und Stephen Warren ausgearbeitet (CLAW sind deren Initialen, Charlson/Lovelock/Andreae/Warren-Hypothese). Zu den Emittenten zählen z. B. Coccolithophoren, die Dimethylsulfoniumpropionat (DMSP) zur Erhöhung ihres osmotischen Druckes produzieren. Wenn sie absterben oder gefressen werden, wird DMSP in Methanthiol und Dimethylsulfid (CHSCH; DMS) frei. Während Methanthiol schnell bakteriell umgesetzt wird (teilweise zu schwefelhaltigen Aminosäuren) gelangt DMS in die Atmosphäre. Dort wird es photochemisch abgebaut. Das erste stabile Zwischenprodukt ist Dimethylsulfoxid (CHS(=O)CH) : Die weiteren Wege sind vielfältig, zum Teil heterogen, aber das wesentliche Endprodukt ist Schwefelsäure (HSO). Diese und auch das leidlich stabile Zwischenprodukt Methansulfonsäure (CHSOH) haben einen sehr geringen Sättigungsdampfdruck, sodass sich die Moleküle zu zahlreichen Kondensationskeimen zusammenlagern. Das bewirkt, dass sich Wolken bei geringerer Übersättigung bilden bzw. bei größerer Feuchte aus zahlreicheren, kleineren Tropfen bestehen, die weniger schnell abregnen. Durch die hygroskopische Wirkung von Sulfataerosolen entsteht unterhalb 100 % r.F. ausgedehnter Dunst, der wie Wolken die Einstrahlung vermindert, siehe Strahlungsbilanz der Erde. Nur in Reinluftgebieten kann dieser Mechanismus bedeutend sein, da es sonst genug andere Kondensationskeime gibt. In höheren, stürmischeren Breiten dominieren aus Gischt gebildete Salzpartikel den Dunst. Zur Rückwirkung auf die DMS-Emission tragen verschiedene Effekte bei. Eine höhere Einstrahlung und Temperatur führt in mittleren Breiten zu Vermehrung des Planktons, in höheren Breiten gar zu einer längeren Wachstumssaison. In niedrigen Breiten dagegen ist die Primärproduktion oft limitiert durch das Nährstoffangebot, das bei steigender Oberflächentemperatur knapper wird, denn dann ist die Schichtung der oberen 100 bis 200 Meter Wassersäule stabiler, was den Aufstieg nährstoffreichen Tiefenwassers vermindert. Das Plankton reagiert unter Nahrungsstress mit höherer Ausschüttung von DMS, die Population könnte sich zu DMSP-produzierenden Arten verschieben oder aber stark abnehmen. Nicht zuletzt wird DMS mit steigender Wassertemperatur rascher ausgasen. İsmet Kaya Erdem İsmet Kaya Erdem (* 1928 in Safranbolu) ist ein türkischer Politiker und ehemaliger Präsident der Großen Nationalversammlung der Türkei. Erdem absolvierte die Akademie für Ökonomie in İstanbul. Von 1959 bis 1966 arbeitete Erdem als Professor an der Akademie für Ökonomie und Handel in Eskişehir. Er war zwischen 1978 und 1980 Generalsekretär des Schatzamtes (hazine) im Ministerpräsidialamt. Von 1976 bis 1977 war Erdem Generaldirektor der Sozialversicherungskassen (SSK). Er war in der Regierung Bülent Ulusus von 1980 bis 1982 Finanzminister. Erdem wurde für die Provinz İzmir zum Abgeordneten der Anavatan Partisi in die Große Nationalversammlung der Türkei gewählt. Im Januar 1983 wurde Erdem in der Regierung Turgut Özals stellvertretender Ministerpräsident. Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten bezüglich Turgut Özals Verständnisses von Politik verließ Erdem die Regierung. Erdem wurde zum Präsidenten der Großen Nationalversammlung der Türkei gewählt. Erdem war viermal in Folge von 1983 bis 1999 Abgeordneter der Provinz İzmir. Er ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Serpil Serpil ist ein türkischer weiblicher Vorname mit der Bedeutung Werde groß! Wachse! Gedeihe!. Datei:Halle Stadtgottesacker Robert Franz1.jpg Butzen (Metallurgie) Ein Butzen (englisch slug) wird vorwiegend aus Aluminium gefertigt und ist das Basismaterial für die Verpackungsindustrie, die sie zu Tuben, Spraydosen, Hülsen, Flaschen und ähnlichem verarbeitet. Als technische Fließpressteile werden Butzen zu Komponenten für Filter, Benzinpumpengehäuse, Druckbehälter, ABS-Systeme etc. genutzt. Wie schon bei den Strangpressprofilen sind die Einsatzmöglichkeiten dieses Halbzeugs außerordentlich vielfältig. Meist werden Butzen in Reinaluminium (99,5 bis 99,7 %) gestanzt oder aus Stangen gesägt. Für Fließpressteile werden zum Teil auch Aluminiumlegierungen mit Silizium und Magnesium eingesetzt. Sikhanyiso Dlamini Sikhanyiso Dlamini (* 1. September 1987 in Mbabane), Prinzessin von Swasiland, genannt Pashu, ist die älteste Tochter von König Mswati III. Sie ist das erstgeborene von über 20 Kindern des Königs; ihre Mutter ist eine von Mswatis 15 Frauen. Sikhanyiso Dlaminis Mutter Inkhosikati LaMbikiza (geboren als Sibonelo Mngomezulu) ist die dritte Ehefrau Mswatis und die erste, die er selbst auswählte. Prinzessin Sikhanyiso wurde mit 14 Jahren in das Vereinigte Königreich geschickt, wo sie am St. Edmund’s College unterrichtet wurde. Mit 17 Jahren begann sie am Biblical Institute der Biola University in Kalifornien ein Kommunikationsstudium in den Fächern Sprache und Drama. Bis 2012 studierte sie an der Sydney University in Australien und erwarb dort einen Abschluss als Master in digitaler Kommunikation. Prinzessin Sikhanyiso war während der Zeit ihres Auslandsaufenthalts von der Umcwasho genannten Direktive ihres Vaters, dass alle swasiländischen unverheirateten Mädchen und Frauen fünf Jahre lang zwei farbige Halsbänder als Zeichen der Keuschheit zu tragen haben, befreit. Bei ihrer Rückkehr nach Swasiland im Jahr 2001 trug sie die Keuschheitszeichen. Während ihrer Zeit im Ausland trug sie häufig Jeans oder Miniröcke, Kleidung, die bei Frauen in Swasiland als unschicklich gilt. Kurz vor dem Umhlanga (auch Schilftanz, Reed Dance Festival) im Jahr 2005 nahm sie in der Residenz ihrer Mutter an einer Party teil, auf der Alkohol getrunken und laute Musik gespielt wurde. Dafür wurde sie mit einem Stockhieb bestraft. Sie kritisierte 2006 in einem Interview das System der Polygamie und damit indirekt ihren Vater. Polygamie verschaffe nur den Männern Vorteile und sei somit unfair und böse. Als Reaktion darauf wurde der Prinzessin verboten, mit den Medien zu sprechen. Dlamini ist unter dem Namen Pashu als Schauspielerin, Sängerin und Rapperin aktiv. Sie tritt gelegentlich öffentlich auf. So sang sie eine Hymne auf ihren Vater im Popmusik-Stil. In dem 2008 gedrehten Dokumentarfilm Without the King, in dem die Kluft zwischen dem Reichtum der Königsfamilie und der verarmten, von der AIDS-Krise betroffenen Bevölkerung porträtiert wurde, spielt sie neben ihrem Vater eine wichtige Rolle. Distriktsrabbinat Altenstadt Das Distriktsrabbinat Altenstadt entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Altenstadt, einer Stadt im schwäbischen Landkreis Neu-Ulm in Bayern. Die jüdische Gemeinde in Altenstadt hatte seit langem einen eigenen Rabbiner und umfasste 1834 403 Personen, das waren ca. 50 % der Ortsbevölkerung. Durch Ab- und Auswanderung sank die Zahl der Gemeindemitglieder und nach dem Tod des Rabbiners Emanuel Schwab wurde das Distriktsrabbinat 1870 aufgelöst. Die zwei jüdischen Gemeinden wurden dem Distriktsrabbinat Augsburg unterstellt. Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt. Duale Hochschule Die duale Hochschule ist eine staatliche Einrichtung mit dualen Studiengängen. In Deutschland haben Sie je nach Land unterschiedliche Ausgestaltung gefunden. In Baden-Württemberg und Thüringen bestehen die Dualen Hochschulen als eigenständige hochschulische Einrichtungen, in Rheinland-Pfalz wird darunter eine Serviceeinrichtung verstanden, die Praxispartner, Hochschulen und Studierende zusammenführt. Das anwendungsorientierte Studium besteht aus einem wissenschaftlichen Studienteil und einer praktischen beruflichen Ausbildung in einem externen Betrieb (Unternehmen). Die Studenten studieren an einer Hochschule und werden in einem staatlich anerkannten Beruf (Lehrberuf) ausgebildet; Studien- und praktische Ausbildungsphasen wechseln einander ab. Der Lehrberuf endet außerhalb der Hochschule mit einem Gesellen-, Facharbeiter- oder Gehilfenbrief. Nach Abschluss des Studiums verleiht die duale Hochschule den Hochschulgrad eines Bachelor und zwar je nach Studiengang als Bachelor of Arts, Bachelor of Engineering oder Bachelor of Science. Darauf aufbauend kann ein Masterstudiengang angeschlossen werden. Die dualen Hochschulen besitzen allerdings kein Promotions- und Habilitationsrecht wie die Universitäten, je nach landesrechtlicher Ausgestaltung können sie auch nicht eigenständig Masterabschlüsse verleihen (z. B. die Duale Hochschule Gera-Eisenach). Voraussetzung für ein Studium an einer dualen Hochschule ist neben einem Zeugnis der Hochschulreife (allgemeine Hochschulreife, fachgebundene Hochschulreife oder Fachhochschulreife) ein Berufsausbildungsvertrag. Besonders qualifizierte Berufstätige können unter bestimmten Voraussetzungen die Berechtigung zum Studium an einer dualen Hochschule auch ohne ein entsprechendes Hochschulreifezeugnis erwerben. Siehe auch Duale Hochschule Baden-Württemberg Berufsakademie: Die Duale Hochschule Baden-Württemberg war bis 28. Februar 2009 eine Berufsakademie, in Thüringen bis zum September 2016. SFQ SFQ steht für: Schwalbennestorgel Als Schwalbennestorgel bezeichnet man eine Orgel, die nicht auf waagerechtem Fußboden aufgebaut ist, sondern die meist in großer Höhe an oder vor einer Innenwand montiert ist. Ältere Schwalbennestorgeln ruhen auf Konsolenkonstruktionen, die oft als kleine korbförmige Emporen ausgebildet sind. Moderne Orgeln werden auch an Stahlseilen aufgehängt. Die Bezeichnung Schwalbennestorgel geht auf Michael Praetorius zurück, der in seinem Syntagma musicum (Bd. 2, 1619) über die Bauweise der allerersten Orgelwercken sagte, dass sie in die höhe bey die Chor als Schwalbennester gesetzt wurden. Mit Aufkommen der Gotik hielt die Orgel in vielen Kirchen Einzug. Die ältesten Kirchenorgeln waren vielfach Schwalbennestorgeln, was sich praktischen Gründen verdankte: In der christlichen Liturgie erfüllte die Orgel fortan eine wichtige Funktion und wurde deshalb im Mittelschiff in Nähe zum Chor platziert. Ab dem 15. Jahrhundert wiesen größere Schwalbennestorgeln neben dem Hauptwerk bereits ein Rückpositiv und ein freistehendes Pedal auf. Häufig wurden die Instrumente der Gotik und Renaissance mit reich bemalten Flügeltüren versehen, wie aus zeitgenössischen bildlichen Darstellungen hervorgeht. Diese Klapptüren wurden aus künstlerischen und klanglichen, aber auch aus praktischen Gründen angebracht, um die Orgel vor Vogelkot und sonstigen Verschmutzungen zu schützen. In der Advents- und Passionszeit konnten die Flügeltüren geschlossen werden, entsprechend der Praxis, die Flügeltüren eines Altarretabels zu schließen. Auch die Rückseiten der Türen waren bemalt. Unten wird die Schwalbennestorgel in der Regel mit einem geschnitzten Unterbau abgeschlossen, der in einer Spitze endet. Im Übrigen ist die Form der Schwalbennestorgel wenig einheitlich. Bis ins 17. Jahrhundert hinein erfüllte die Orgel vorwiegend eine liturgische Funktion im Wechsel mit Chor, Gemeinde und einzelnen Sängern (Alternatimpraxis) und übernahm in Form von Orgelversen einzelne Teile der Messe und der kirchlichen Tageszeiten. Die mittelalterlichen Schwalbennestorgeln wurden deshalb gerne in der Nähe zum Altar platziert. Die Orgel wurde erst ab der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts für die Begleitung des Gemeindelieds eingesetzt, insbesondere um den durch den Dreißigjährigen Krieg verfallenen Gesang zu unterstützen. Die erforderlichen größeren Instrumente wurden in Frankreich und Nordeuropa bevorzugt auf der Westempore errichtet, während die Schwalbennestorgeln an Bedeutung verloren. Die größeren Emporen ermöglichten zudem das gemeinsame Musizieren mit Chor und Instrumenten, was vor allem in Mitteldeutschland verbreitete Praxis war. Erst im 20. Jahrhundert wurden wieder vermehrt Schwalbennestorgeln gebaut, entweder als Großorgel oder als stilistische Ergänzung zur Hauptorgel. Ausschlaggebend für den Bau einer Schwalbennestorgel an den Langseiten des Hauptschiffes ist meist die akustisch günstige Lage zur Begleitung des Gemeindegesangs. In neuerer Zeit spielen auch denkmalpflegerische Aspekte eine Rolle. Bei einer mechanischen Spieltraktur kann der Spieltisch vorder-, hinter- oder seitenspielig angebracht sein. Bei modernen Schwalbennestorgeln befindet er sich oft weitab von der Orgel, sodass die Orgel von dort oder von der Hauptorgel aus elektrisch angespielt werden kann. Einzigartig ist die Doppelorgel in Bedheim. Hier wird die Schwalbennestorgel vom zweiten Manual der Hauptorgel angespielt, wobei eine Mechanik mittels Holzleisten (sog. Abstrakten) über dem Orgelboden eine Entfernung von 20 m überbrückt. Es kann sich kann der Spieltisch aber auch am Orgelgehäuse befinden; der Organist gelangt dann über verborgene Treppen und Zugänge dorthin, neuerdings auch (so im Regensburger Dom) durch einen Aufzug, der ebenfalls vor den Blicken der Gottesdienstbesucher verborgen werden kann. Die folgende sortierbare Liste ist eine Auswahl und konzentriert sich auf Schwalbennestorgeln in Deutschland. In der sechsten Spalte bezeichnet die römische Zahl die Anzahl der Manuale, ein großes P ein selbstständiges Pedal, ein kleines p ein nur angehängtes Pedal und die arabische Zahl in der vorletzten Spalte die Anzahl der klingenden Register. Datei:Claw hypothesis graphic 1 ayool1.png Sender Freiburg Sender Freiburg dient als Bezeichnung mehrerer Sendeanlagen: Sklaverei in Libyen Die Sklaverei in Libyen ist eine der Ausprägungen der Sklaverei im Islam in Afrika und dauerte bis ins 20. Jahrhundert. Seit 2014 erlebt sie eine Wiederaufnahme. Sie diente sowohl dem eigenen Bedarf der an ihm beteiligten Familien der Händler wie vor allem der Verschiffung über das Mittelmeer nach Europa und ins Osmanische Reich. Aus dem libyschen Hinterland führte eine der wichtigen Handelsstraßen aus dem Tschad und Fessan mit Anbindung an Subsahara-Afrika, nämlich die Bornustraße, nach Tripolis, einer wegen seiner Sicherheit hochgeschätzten Drehscheibe des Handels. Von dort liefen Schiffe mit Sklaven nach Sizilien, Venedig und alle Hafenstädte der Adria und des östlichen Mittelmeeres aus. Diese Route war so zuverlässig, dass Italien mit einer großen Anzahl von Sklaven versorgt werden konnte. So zählte man in Florenz zwischen 1366 und 1397 nicht weniger als 387 Sklavenverkäufe. Der libysche Sklavenhandel dauerte aber, wie aus den Untersuchungen des italienischen Historikers Salvatore Bono hervorgeht, bis ins 20. Jahrhundert. Als Italien 1911 Libyen überfiel, stieß es auf Sklavenhandel, der trotz eines seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bestehenden offiziellen Verbotes von einzelnen Ethnien und Clans weiter betrieben wurde. Italien nutzte diesen Sklavenhandel für seine kolonialen Absichten, indem es die mit ihm verbundenen Interessen der Stammesführer gegeneinander ausspielte. Die libyschen Händler hatten vor allem im Tschad Handelsstationen angelegt, von denen aus über den Fessan die Mittelmeerküste erreicht und versorgt werden konnte. Der Fessan stand zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert unter der Herrschaft der Könige von Kanem, die Handel mit schwarzen Sklaven betrieben. Die Mehrzahl der Schwarzen wurde jedoch von Karawanenhändlern gejagt. Für das 19. Jahrhundert ist für den Fessan von 1000 bis 2000 Schwarzen auszugehen, die jährlich in Murzuk auf den Markt kamen. Viele wurden dort selbst für Arbeiten benötigt. Tripolis, aber auch Bengasi waren zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert Zielorte für die Weitervermittlung nach Europa und Istanbul, das die Hälfte aller in Libyen verschifften Sklaven aufnahm. Offiziell war auf westlichen Druck 1835 der Sklavenhandel von der einflussreichen Karamanli-Dynastie eingestellt worden. Als sich aber ein am Handel beteiligter Scheich in Murzuk (Fessan) 1842 dem Verbot anschließen wollte, wurde er ermordet. Datei:Dryas logo.png Logo des Dryas Verlages Oldenburg, Bereitstellung des Verlages Tettingen-Butzdorf Tettingen-Butzdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Perl im Landkreis Merzig-Wadern (Saarland). Zusammen mit dem Ortsteil Wochern bildet es einen Gemeindebezirk innerhalb der Gemeinde Perls. Der Doppelort entstand durch die zunehmend verbindende Besiedlung der beiden Orte Tettingen und Butzdorf. Bis Ende 1973 war Tettingen-Butzdorf eine eigenständige Gemeinde. Die Namen der beiden Orte Tettingen und Butzdorf lassen auf eine Besiedlung während der Fränkischen Landnahme schließen, da die Suffixe der Ortsbezeichnungen -ingen und -dorf auf fränkisch-merowingische Siedlungsbezeichnungen hindeuten. Tettingen findet zwischen 1307 und 1354 erstmals urkundliche Erwähnung in der Taxa generalis des Erzbistums Trier. Butzdorf wird dagegen erstmals im Urbar der Abtei St. Maximin im Jahr 1371 erwähnt. Als Teil der ehemaligen deutschen Westwalls befindet sich in Tettingen-Butzdorf die sogenannte Höckerlinie, eine Linie von Panzersperren. Die Linie zieht sich durch oder in der Nähe der Orte Oberleuken, Borg und Nennig. Die Kirche St. Remigius wurde 1851 erbaut. Im Rahmen der saarländischen Gebiets- und Verwaltungsreform wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Tettingen-Butzdorf am 1. Januar 1974 zusammen mit 13 anderen Gemeinden der neuen Gemeinde Perl zugeordnet. Einwohnerentwicklung Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Tettingen-Butzdorf, die Werte von 1939 bis 1974 beruhen auf Volkszählungen: Blasonierung: Innerhalb blauen Schildrandes in Gold ein nach rechts blickender roter Adler. Es wurde am 9. März 1959 genehmigt. Hilke Petersen Hilke Petersen (* 5. Januar 1967 in Lüneburg) ist eine deutsche Journalistin und Fernsehmoderatorin. Sie moderierte vom 24. Februar 2009 bis zum 22. April 2014 das Polit-Magazin Frontal21 im ZDF. Hilke Petersen schloss ihr Hochschulstudium der Germanistik, Kunstgeschichte und Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg und an der Freien Universität Berlin mit dem Magister ab. Nach Praktika und freier Mitarbeit beim NDR Fernsehen und im Hörfunk von SFB und ORB kam sie zurück zum NDR, wo sie für die Redaktion von N3 aktuell tätig war und zum ORB, dort in die Redaktion von Brandenburg aktuell. 1994 legte sie ein Volontariat beim SFB mit Schwerpunkt Politik und Zeitgeschehen ab und erhielt anschließend ihre Festanstellung in der Hauptabteilung Aktuelles des SFB-Fernsehens als Schlussredakteurin der Berliner Abendschau, Autorin, Live-Reporterin und Moderatorin. Auslandsaufenthalte führten sie ins ARD-Hörfunkstudio London. 2001 kam Hilke Petersen als Reporterin, Schlussredakteurin und Planungsredakteurin zur heute-Redaktion ins ZDF und wechselte ein Jahr später nach Berlin ins ZDF-Hauptstadtstudio. 2007 war sie Korrespondentin im Studio Washington. Vom 1. Februar 2009 bis zum 22. April 2014 war sie Moderatorin und stellvertretende Redaktionsleiterin des Magazins Frontal21. Am 1. März 2014 übernahm die Journalistin das ZDF-Landesstudio in Stuttgart, ist damit zuständig für die Berichterstattung aus Baden-Württemberg und der Schweiz. Ṟ Das Ṟ (kleingeschrieben ṟ) ist ein Buchstabe des lateinischen Schriftsystems. Er besteht aus einem R mit einem untergesetzten Makron. Das Ṟ wird in Pitjantjatjara für den stimmhaften retroflexen Approximanten verwendet und kommt unter anderem in dem Namen des Felsen Uluṟu vor. Außerdem wird der Buchstabe in ISO 15919 verwendet, um das Zeichen ற/ఱ/ಱ/റ zu transliterieren. Dieses stellt in den jeweiligen Sprachen ein einfaches gerolltes (Stimmhafter alveolarer Vibrant) dar. Unicode enthält das Ṟ an den Codepunkten U+1E5E (Großbuchstabe) und U+1E5F (Kleinbuchstabe). Darze Darze ist der Name folgender Orte: Es ist ferner Chiara Strazzulla Chiara Strazzulla (* 15. Juli 1990 in Augusta, Sizilien) ist eine italienische Schriftstellerin. Sie wurde durch ihren Fantasyroman Dardamen – Gefährten der Finsternis (italienischer Originaltitel: Gli eroi del crepuscolo) bekannt. Chiara Strazzulla wurde in Sizilien geboren und wuchs in Ciampino bei Rom auf. Mit dreizehn Jahren hatte sie erste Ideen für diese Fantasy-Saga, mit fünfzehn fing sie an, die Geschichte im Herr-der-Ringe-Stil zu schreiben und beendete ein Jahr später die Arbeit an dem Roman, der 2008 vom Verlag Einaudi veröffentlicht wurde. Das sorgte in italienischen Feuilletons für Aufsehen, da Einaudi bis dahin keinen Fantasy-Roman publiziert hatte. Ein Jahr später erschien ihr zweiter Roman La strada che scende nellombra, ebenfalls bei Einaudi. Zurzeit studiert Strazzulla Literaturwissenschaft auf der Scuola Normale Superiore in Pisa und schreibt an ihrem dritten Roman. Noch als Schülerin wurde im Jahr 2007 ihre Geschichte Storia di una notte di metà autunno beim Wettbewerb G.A.S. al minimo beim Fantasio Festival von Perugia ausgezeichnet. Mirco Borniger Mirco Borniger (* 14. Dezember 1984 in Koblenz) ist ein deutscher Fußballtrainer. Nach einer erfolgreichen Saison als Trainer des FV Engers und einem kurzen Intermezzo als C-Jugend Trainer des TuS Koblenz nahm er das Angebot des Fußball-Bundesligisten SC 07 Bad Neuenahr im Jahre 2009 an und trainiert die Mannschaft seitdem gemeinsam mit Thomas Obliers. Trotz zahlreicher Angebote entschied sich das Trainerteam den Vertrag bei Neuenahr zu verlängern. Nach der Insolvenz vom SC 07 Bad Neuenahr im Mai 2013 wurde das Arbeitsverhältnis aufgelöst. Nach der Entlassung von Thomas Obliers im März 2011 übernahm Borniger den Posten des Cheftrainers und führte ihn bis zur Sommerpause aus. SOKA-BAU SOKA-BAU (Sozialkassen der Bauwirtschaft) ist die gemeinsame Dachmarke für die Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft (ULAK) und die Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes AG (ZVK). Die Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft und die Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes sind gemeinsame Einrichtungen der Tarifvertragsparteien der Bauwirtschaft. Insbesondere die Urlaubs- und Lohnausgleichskasse ist wesentlicher Bestandteil des Bauarbeitsrechts. Die Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft wurde 1949 als Gemeinnützige Urlaubskassen für die Bauwirtschaft gegründet. Zweck der Kasse ist die Sicherung des Urlaubsentgelts für die Bauarbeitnehmer. 1955 wurde die Lohnausgleichskasse für die Bauwirtschaft gegründet. Seit 1975 arbeiten die beiden Kassen als Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft zusammen. Arbeiter erhalten nur Lohn, wenn sie arbeiten, so ist das Urlaubsentgelt mehr als ein Bonus vom Arbeitgeber. Das Urlaubsentgelt ist der Lohn während der zustehenden Urlaubszeit. Durch die hohe Fluktuation in der Bauwirtschaft und wiederkehrende Insolvenzen wäre das Urlaubsentgelt im Fall eines Arbeitgeberwechsels oder der Insolvenz eines Arbeitgebers für den Bauarbeitnehmer verloren. Um dies auszuschließen, verwaltet die Urlaubskasse das Geld treuhänderisch. Die Bauunternehmen melden und zahlen monatlich das den Bauarbeitnehmern zustehende Urlaubsentgelt an die Urlaubskasse und diese zahlt es den Bauunternehmen wieder zurück, nachdem der Arbeiter seinen Urlaub genommen hat. SOKA-BAU führt das Urlaubsverfahren auch für Arbeitnehmer durch, die von ausländischen Betrieben nach Deutschland auf Baustellen entsandt werden. Dadurch soll eine Chancengleichheit zwischen deutschen und ausländischen Baubetrieben hergestellt werden. Arbeitgeber im Bauhauptgewerbe können sich, wenn sie ausbilden, einen Teil der Kosten für die Ausbildungsvergütung und für die überbetriebliche Ausbildung von der Urlaubskasse erstatten lassen. Die Kosten für dieses Verfahren werden von allen Bauarbeitgebern getragen. Seit 2015 werden alle Baubetriebe, auch jene, die keine gewerblichen Arbeitnehmer beschäftigen, mit einem Pauschalbetrag von jährlich 900,00 Euro dazu herangezogen. Im Rahmen der so genannten großen Arbeitszeitflexibilisierung können Arbeitszeitguthaben von bis zu 150 Stunden entstehen. Mit dem Sicherungskonto SIKOflex können Arbeitgeber die Guthaben der Beschäftigten gegen Insolvenz absichern. Die Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes VVaG wurde 1957 gegründet, um Nachteile in der gesetzlichen Rentenversicherung für Bauarbeiter durch Entlassungen während der Schlechtwetterperiode auszugleichen. Seit 2007 ist sie eine Aktiengesellschaft. Ab dem 1. Januar 2016 gilt der Tarifvertrag über eine zusätzliche Altersversorgung im Baugewerbe (TZA Bau). Mit der damit verbundenen Einführung der Tarifrente Bau wird die seit 1957 bestehende, überwiegend umlagefinanzierte Rentenbeihilfe schrittweise ersetzt. 2001 wurde im Rahmen des Alterseinkünftegesetzes die Tarifliche Zusatzrente, eine freiwillige Zusatzrente für Beschäftigte der Bauwirtschaft, eingeführt. Üblicherweise sind die Leistungen per Entgeltumwandlung finanziert, der Durchführungsweg ist die Pensionskasse. Die Leistungen der Pflichtverfahren werden bei Arbeitern über einkommensabhängige Beiträge vom Arbeitgeber als zusätzliche Lohnnebenkosten entrichtet. Bei Angestellten werden Pauschalbeiträge abgeführt. Für gewerbliche Arbeitnehmer beträgt der Sozialkassenbeitrag im Jahre 2016, ebenso wie für 2015, 20,4 % in den alten, 17,2 % in den neuen Bundesländern, 26,55 % in Berlin-West sowie 23,35 % in Berlin-Ost (bezogen auf die Bruttolohnsumme). Die Beitragspflicht gegenüber den Sozialkassen der Bauwirtschaft hängt davon ab, ob es sich um ein Bauunternehmen handelt. Die Zeit schrieb im August 2012: Zahlreiche Verfahren sind bei den zuständigen Arbeitsgerichten in Wiesbaden und Berlin anhängig Die Forderungen der Soka-Bau sorgen für Irritation, Unverständnis und können im schlimmsten Fall den wirtschaftlichen Ruin bedingen. Sämtliche Verfahren zur Überprüfung der Wirksamkeit von Allgemeinverbindlicherklärungen der Bau-Tarifverträge beim Verwaltungsgericht Berlin sind ohne Sachentscheidung beendet worden. Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg hat mit Beschlüssen aus dem Frühjahr und Sommer 2015 in erster Instanz entschieden, dass die vom BMAS seit dem Jahre 2006 bis 2014 erteilten Allgemeinverbindlicherklärungen der Bau-Tarifverträge wirksam waren. Hierzu sind jeweils Rechtsbeschwerdeverfahren beim Bundesarbeitsgericht anhängig. Bereits im Sommer 2014 hatte das Hessische Landesarbeitsgericht entschieden, dass die im Jahre 2008 und 2010 vom BMAS erteilten Allgemeinverbindlicherklärungen der Bau-Tarifverträge wirksam waren. Die hiergegen erhobene Revision hat das Bundesarbeitsgericht mittlerweile als unzulässig zurückgewiesen. Das Urteil des Landesarbeitsgerichts ist damit rechtskräftig. Mit zwei Beschlüssen vom 21. September 2016 hat das Bundesarbeitsgericht nun letztinstanzlich die Beschlüsse des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg betreffend die Allgemeinverbindlicherklärungen des VTV von 2008, 2010 und 2014 aufgehoben und diese Allgemeinverbindlicherklärungen für ungültig erklärt. Da diese Allgemeinverbindlicherklärungen noch auf der Grundlage der bis zum 15. August 2014 geltenden Fassung des Tarifvertragsgesetzes ergingen bleibt abzuwarten, wie mit der aktuell gültigen Allgemeinverbindlicherklärung des VTV umzugehen ist. Gallium(III)-oxid Gallium(III)-oxid ist eine chemische Verbindung des Galliums und zählt zu den Oxiden. Der farblose, kristalline Feststoff kommt in fünf Modifikationen vor. Gallium(III)-oxid lässt sich durch Entwässerung von Galliumhydroxid bei 500 °C gewinnen. Eine Alternative ist die Zersetzung von Galliumnitrat bei 200 °C. Die beiden Darstellungswege führen zu unterschiedlichen Modifikationen, die sich bei höheren Temperaturen zur stabilsten β-Modifikation umsetzen. Die Modifikationen des Gallium(III)-oxid bezeichnet man mit den griechischen Buchstaben α bis ε. Die stabilste ist die monokline β-Modifikation. Wird Galliumhydroxid entwässert, bildet sich zunächst die γ-Modifikation, deren Struktur eine Spinellstruktur mit Galliumdefekten ist. Bei längerem Erhitzen geht diese in die α-GaO-Modifikation mit Korundstruktur und schließlich in β-GaO über. Beim Reaktionsweg über Galliumnitrat bildet sich zunächst die Bixbyit-artige δ-Modifikation, die sich beim stärkeren Erhitzen über die orthorhombische ε-Phase ebenfalls in β-GaO umwandelt. Mehrere Galliumoxidmodifikationen zeigen fotokatalytische Aktivität bei der Zersetzung aromatischer Verbindungen wie Benzol oder Toluol. Sie ist höher als die des häufig eingesetzten Titan(IV)-oxids. Gallium(III)-oxid ist Ausgangsstoff für die Herstellung von Gadolinium-Gallium-Granat für Magnetblasenspeicher. Maria Alfonsina Ghattas Maria Alfonsina Ghattas (* 4. Oktober 1843 als Soultaneh Mariam Danil Ghattas in Jerusalem; † 25. März 1927 in Ein Karem bei Jerusalem) war eine palästinensische Ordensschwester und Mystikerin. Sie wird in der römisch-katholischen Kirche als Heilige verehrt. Soultaneh Mariam Danil Ghattas trat mit 14 Jahren der französischen Gemeinschaft der Schwestern des heiligen Joseph von der Erscheinung bei und nahm den Namen Maria Alfonsina an. Im Jahr 1880 gründete sie nach einer Vision eine Gemeinschaft für junge arabische Frauen mit dem Namen Rosenkranzschwestern, die als Ziel die religiöse Erziehung und die Alphabetisierung hatte. Bis heute ist sie die einzige im Lateinischen Patriarchat von Jerusalem gegründete Kongregation. Die Gemeinschaft existiert in acht Ländern des Nahen Ostens und zählt etwa 260 Schwestern. Maria Alfonsina Ghattas wurde am 22. November 2009 in einem von Erzbischof Angelo Amato, dem Präfekten der Heiligsprechungskongregation, geleiteten Gottesdienst in der Verkündigungsbasilika in Nazareth von der katholischen Kirche seliggesprochen. Es war die erste Seligsprechung durch die römisch-katholische Kirche, die im Heiligen Land erfolgte. Am 17. Mai 2015 folgte ihre Heiligsprechung durch Papst Franziskus. Ihr Gedenktag ist der 25. März. Germán Arciniegas Germán Arciniegas (* 6. Dezember 1900 in Bogotá; † 29. November 1999 ebenda) war ein kolumbianischer Politiker, Schriftsteller und Journalist. Arciniegas studierte an der Universität seiner Heimatstadt Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. 1928 gründete er zusammen mit ehemaligen Kommilitonen die Zeitschrift Universidad. Politisch interessiert und engagiert ging er 1930 als Vizekonsul nach London und wirkte dort parallel dazu als Korrespondent der Zeitung El Tiempo. Im Winter 1933/34 kehrte er als verantwortlicher Chefredakteur der Zeitung El Tiempo nach Bogotá zurück. 1934 wurde er als Abgeordneter ins kolumbianische Parlament gewählt. 1940 wurde Arciniegas mit der Leitung der Botschaft Kolumbiens in Buenos Aires (Argentinien) betraut. 1941/42 und auch 1945/46 diente er seinem Land als Erziehungsminister. Parallel dazu war er zwischen 1944 und 1948 als Herausgeber der Zeitschrift Revista de América tätig. Ab dem Wintersemester 1948/49 betraute man Arciniegas nacheinander mit verschiedenen Lehraufträgen: an der Columbia University (New York), Chicago State University (Chicago) u. a. Seine frühere liberal-demokratische Grundhaltung schlug später zunehmend in Konservatismus um. Arciniegas starb eine Woche vor seinem 99. Geburtstag am 29. November 1999 in Bogotá und fand dort auch seine letzte Ruhestätte. Arciniegas gilt als einer der bedeutendsten Essayisten Lateinamerikas. Der thematische Schwerpunkt seines Schaffens umfasst die Geschichte, Kulturgeschichte und die Soziologie, speziell der Anrainerstaaten des karibischen Meeres, wobei Arciniegas immer die soziale Gerechtigkeit in der Hauptsache für die indianische Bevölkerung einfordert. Seine frühere liberalistisch-demokratische Grundhaltung schlug später zunehmend in Konservatismus um. Dieter Reichardt führt in seinem Werk Lateinamerikanische Autoren (S. 345) aus: Klütt Als Klütten (Nullplural), Klütt oder Klüt (abgeleitet von niederdeutsch Kluit = (Erd-)Klumpen, rheinisch klût ) wurden einfache, vorindustriell von Hand hergestellte Braunkohle-Presslinge aus dem Rheinischen Revier bezeichnet. Später wurde der Name in der rheinischen und kölschen Mundart umgangssprachlich verallgemeinert und auch für industriell gepresste Briketts benutzt. Traditionelle Klütten wurden in der Frühzeit des rheinischen Braunkohlebergbaus im 18. und 19. Jahrhundert von Klüttenbäckern gefertigt. Hierbei handelte es sich vielfach um Bauern, die im Nebenerwerb auf ihren Feldern in Handarbeit kleine Braunkohlegruben betrieben. Diese sogenannte Kuhlen waren nur wenige Meter tief, maximal bis zum Grundwasserspiegel, nicht vergleichbar mit den Großtagebauen späterer Zeit. Zur Herstellung der Klütten wurde die geförderte Braunkohle, damals noch Turff genannt, mit Wasser und anderen Bindemitteln (Ton, Kuhmist, …) vermengt und durch Treten zu einer teigigen Masse geknetet. Die Masse wurde mit Händen und Füßen in hölzerne, kegelstumpfförmige Eimer, sogenannte Klüttenbüttchen, gestampft und dann gestürzt. Die Trocknung der so geformten Körper erfolgte durch das Bänken an der Luft mittels Wind und Sonne. Da die frischen Klütten bei starkem Regen leicht wieder zerfielen, fand die Klüttenherstellung vor allem im Sommer statt. Waren die Klütten ausreichend vorgetrocknet, wurden sie durch Bänke zu Pyramiden von bis zu 100.000 Stück gestapelt, die zum Schutz vor Regen mit Strohmatten bedeckt oder unter einem niedrigen Schutzdach oder in einem Schuppen angelegt wurden. Eine Klütte wog in nassem Zustand etwa 6 Pfund, getrocknet etwa 4 Pfund. Die Klüttenbäckerei erfolgte im Gedinge (Akkord); eine Kameradschaft aus zwei Arbeitern konnte pro Tag etwa 500 Klütten herstellen. Durch die Trocknung nahm der Wassergehalt der Braunkohle ab (von über 60 % bei günstiger Witterung herunter auf bis zu 35 %). Aber auch ohne Reduzierung des Wassergehaltes bedeutete die Verarbeitung der Kohle zu Klütten eine Aufwertung, denn in stückiger Form war die Kohle leichter zu lagern, zu transportieren und zu handeln. Die Klütten dienten vor allem der armen Landbevölkerung als Hausbrand, das heißt als Brennstoff für den Herd, denn Braunkohle brennt auch in vorgetrockneter Form relativ schlecht (hoher Wasser- und Aschegehalt → schlechter Heizwert, viel Qualm, starker Geruch, …) und war deshalb gegenüber teurer Steinkohle und Holz minderwertig. Für die damals entstehende Schwerindustrie war Braunkohle so nicht brauchbar; nur vereinzelt wurde lokales Kleingewerbe (Brauereien, Ziegeleien, …) beliefert. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die traditionellen Klütten immer mehr von maschinell gefertigten Nasspresssteinen, noch später dann durch die Erfindung der Brikettpresse durch Carl Exter von trocken gepressten Briketts aus den damals zahlreich entstandenen Brikettfabriken verdrängt. Zweibandhechtling Der Zweibandhechtling (Epiplatys bifasciatus bifasciatus) ist ein westafrikanischer Vertreter der Killifische und gehört gemeinsam mit Epiplatys bifasciatus taeniatus zur Art Epiplatys bifasciatus. Er wird als Aquarienfisch gehalten, jedoch seltener als die farbenprächtigeren Angehörigen der Gattung. Die Art hat unter den der afrikanischen Hechtlingen eines der größten Verbreitungsgebiete und kommt vom Senegal im Westen bis zum Südsudan im Norden und Kongo im Süden vor. Besiedelt werden vor allem kleinere, pflanzenreiche Savannengewässer. Die Fische weisen die für alle Epiplatys-Arten typische hechtähnliche Gestalt mit oberständigem Maul auf. Die männlichen Tieren erreichen in Gefangenschaft eine Gesamtlänge von bis zu sechs Zentimeter, Weibchen bleiben etwas kleiner. Die Grundfärbung ist ein helles Grünblau mit metallischem Schimmer, die Flossensäume weisen eine gelbliche Farbe auf. Arttypisch sind zwei Längsstreifen entlang der Seitenlinie und parallel dazu am Rücken. Die Afterflosse der männlichen Tiere ist spitz ausgezogen, bei den weiblichen Tieren rund. Die Rückenflosse ist relativ klein und setzt erst hinter der Mitte der Afterflosse an. Die Schwanzflosse ist länglich-oval. Der Zweibandhechtling ist wie alle Vertreter der Gattung Epiplatys ein oberflächennah lebender Lauerjäger, der sich vor allem von Insekten, kleineren Wirbellosen und Fischlarven ernährt. Die in der Deckung von Wasserpflanzen stehenden Fische erbeuten ihre Nahrung durch plötzliches Vorstoßen und gelegentlich auch im Sprung. Die Fische laichen paarweise. Dabei werden im Verlauf mehrerer Tage bis zu 150 Eier einzeln an Wurzelfasern oder Blätter von Wasserpflanzen angeheftet. Eine Brutpflege findet nicht statt, die Jungfische schlüpfen in Gefangenschaft nach zehn bis zwölf Tagen. Besonderheiten: Gumaa (1982) beschreibt eine Lokalvariante aus dem südlichen Sudan, bei der der lebendgebärende Tiere vorkommen. Bei diesen ist hintere Teil des Ovars sackartig umgebildet, die Eier entwickeln sich nach der Befruchtung bis zum Schlupf der Jungfische im Körper der weiblichen Tiere. In Gefangenschaft konnte dies und auch der Begattungsvorgang jedoch noch nicht beobachtet werden. Datei:Mudarabah.png Gottschalk (Corvey) Gottschalk (lat. Godescalcus) († 913) war von 890 bis 900 Abt von Corvey. Seine Ordinatur (lat. Amtseinsetzung) wurde für das Jahr 890 dokumentiert. Über ihn ist bekannt, dass er an einer Kirchenversammlung in Forchheim teilgenommen hatte. Er sorgte dafür, dass das Stift in den Besitz der Reliquien des heiligen Justin kam. Aus Altersgründen verzichtete er 900 auf seine Abtswürde. Er starb 913 als Priester. Metten Fleischwaren Die Metten Fleischwaren GmbH & Co. KG ist ein deutscher Wurstwarenhersteller mit Sitz in Finnentrop (Nordrhein-Westfalen). Zur Metten-Gruppe gehört neben der Metten Fleischwaren GmbH & Co. KG auch die Biggetaler Fleischwaren GmbH. Das Unternehmen wurde 1902 als Landmetzgerei von Wilhelm Metten sen. gegründet und hat mit dem Eintritt von Tobias Metten als Leiter Marketing bereits in der vierten Generation Bestand. Während des Zweiten Weltkrieges entdeckte man, dass sich die für Luftschutzzwecke ausgesprengten Felsstollen hinter dem Produktionsgebäude hervorragend zur Lagerung von Schinken, Speck und Rohwurst eigneten. Durch die konstante Bergtemperatur zwischen 8 und 10 Grad Celsius bekam die Ware sogar ein besonderes Aroma. Man verlegte die Salzerei in den Berg, wo sie sich 70 Jahre lang bewährte. Bis 2003 wurde in einer der seinerzeit modernsten Schlachtanlagen Europas für Schweine selbst geschlachtet. 2008 erfolgte der Ausbau und die Modernisierung der Anlagen mit anschließendem Umzug der kompletten Produktion in das Werk nach Frielentrop. Auf 30.000 m² werden Fleisch- und Wurstwaren hergestellt. Einen Schwerpunkt der Investitionen stellte neben der Optimierung der Produktionsabläufe die Erneuerung des Maschinenparks dar, wodurch etwa 30 Prozent weniger Wasser und Energie verbraucht werden sollen. 2014 wurde ein Blockheizkraftwerk errichtet. Metten besitzt ein Sortiment mit weit über 80 Produkten und deckt aus den Bereichen Aspik, Rohwurst, Braten und Schinken, Koch- und Brühwurst und Konserven alle Schwerpunkte der Bedienungstheke ab. Vertrieben werden die Produkte unter verschiedenen Markenbezeichnungen über den Lebensmitteleinzelhandel, den Fleischwaren-Fachgroßhandel und den Discounthandel. Der Anteil an SB-Waren liegt bei etwa 65 %, auf den Export entfallen 10 %. Flaggschiff des Unternehmens ist die Dicke Sauerländer, die in Nordrhein-Westfalen die Nr. 1 bei den Dosenwürstchen ist. Unter der Marke Dulano wird für Lidl produziert, unter Wilhelm Brandenburg, Rewe Beste Wahl und Rewe Regional für REWE, unter Hofmaier und Viva Vital für Netto, unter Gut & Günstig für Edeka, unter K-Classic für Kaufland. Im Juli 2014 verhängte das Bundeskartellamt gegen Metten wegen illegaler Preisabsprachen einen hohen sechsstelligen Betrag als Geldbuße (sog. Wurstkartell). Laut Bundeskartellamt belegen zahlreiche Aussagen und Unterlagen, dass ein tradiertes Grundverständnis existierte, sich regelmäßig über Forderungen von Preiserhöhungen zu verständigen. Dabei kam es zwischen verschiedenen Wurstherstellern zu konkreten Absprachen, gemeinsam Preiserhöhungen gegenüber dem Einzelhandel durchzusetzen. Die Absprachen erfolgten größtenteils telefonisch, sei es durch wechselseitige Anrufe oder organisierte Rundrufe. Aufgrund der Heterogenität der Produkte (verschiedene Wurstsorten, unterschiedliche Packungsgrößen, etc.) war es nicht möglich, konkrete Einzelpreise festzulegen, so dass man sich über Preisspannen für Produktgruppen (Roh-, Brüh-, Kochwurst und Schinken) abstimmte. Im Ergebnis konnten höhere Preisforderungen gegenüber dem Einzelhandel auf der Basis der Kartellvereinbarung durchgesetzt werden. Mudaraba Mudaraba (; häufig Mudarabah; ) beschreibt im islamischen Finanzwesen ein Scharia-konformes Finanzierungsinstrument, bei dem es sich allgemein um eine Art der Beteiligungsfinanzierung handelt, welche in Deutschland vergleichbar mit der stillen Gesellschaft ist. Der Mudarabah-Vertrag wird zwischen dem , dem Investor (Bank, Fremdkapitalgeber), und dem , einem Unternehmer, geschlossen, der das Kapital in ein Handelsunternehmen bzw. in ein eigenständiges Unternehmen einsetzt. Das Kapital kann sowohl in Form von Geldwerten (Kapitaleinlage) als auch in Form von Sachwerten (Sacheinlage) eingebracht werden. Investiert der Rabb al-Mal in Form von Sachwerten (Betriebsstätten, Maschinen etc.), ist eine eingehende Bewertung notwendig. Geschieht dies nicht, so ist der Mudaraba von vornherein nichtig. Man unterscheidet zwei Arten des Mudaraba: Grundsätzlich ist der Investor (Rabb al-Mal) von der Geschäftsführung und von den direkten Eingriffsmöglichkeiten in das Management ausgeschlossen, kann jedoch auf Zustimmung durch den Geschäftsführer (Mudarib) an der Mitarbeit beteiligt werden. Dieser hingegen investiert kein eigenes Kapital in das Unternehmen, sondern steuert seine Arbeitskraft, sowie sein Know-how bei und übernimmt eine Reihe wichtiger Funktionen: Um einen Mudaraba gültig zu schließen ist es im Vorfeld von großer Bedeutung, dass beide Parteien (sowohl der Rabb al-Mal als auch der Mudarib) sich über die Gewinnverteilung einigen und diese klar im Vertrag regeln. Sollte dies nicht klar niedergeschrieben werden, so erfolgt eine Gewinnverteilung zu gleichen Prozentsätzen, dementsprechend 50 % zu 50 %. Die Vertragspartner können die Verteilung frei nach ihren Gesichtspunkten wählen. Hierbei ist wichtig zu sagen, dass der Mudarib keine periodenabhängige Vergütung für seine Arbeit erhalten kann, da es stets zu einer Gewinnaufteilung kommt, d. h. keine der beiden Parteien hat Anrecht auf einen festen Betrag als monatliche Vergütung. Demzufolge ist die Höhe der Vergütung auf beiden Seiten abhängig von der Höhe des erzielten Gewinnes und der prozentualen Verteilung. Besteht die Unternehmung aus mehreren Teilbereichen, so wird zunächst der erzielte Gewinn dazu genutzt etwaige Verluste eines anderen Teilbereiches auszugleichen. Erst dann wird der übrige Gewinn anteilmäßig aufgeteilt. Bei einem Mudaraba trägt jedoch immer der Rabb al-Maal als Investor das Hauptrisiko, sollte die Unternehmung scheitern, da er mit seiner gesamten Einlage haftet, es sei denn, der Mudarib handelte nachweislich grob fahrlässig, in dem Fall haftet dieser. Dieses Risiko ist ein typisches Geschäftsrisiko und verstößt nicht gegen das Gharar-Verbot der Scharia. Der Mudaraba kann von jeder der Parteien zu jeder Zeit gekündigt werden, es sei denn eine genaue Laufzeit ist vertraglich festgehalten worden. Ist dies geschehen, so endet der Mudarabah nach Ablauf der festgesetzten Zeit. Eine Beendigung des Mudaraba bedeutet, der Mudarib ist nicht mehr berechtigt mit dem Vermögen bzw. im Namen des Mudaraba Geschäfte zu tätigen. Jedoch wird es ihm erlaubt, Handelsgüter, die zuvor angeschafft wurden, nach Beendigung zu veräußern. Ist der Mudaraba beendet, werden alle Vermögenswerte zu den bestimmten Anteilen aufgeteilt. Heinrich Bossart Heinrich Bossart (* 13. August 1857 in Friedland (Mecklenburg); † 28. Juli 1930 in Wiesbaden) war ein deutscher Politiker in Mecklenburg. Bossart wurde 1857 als Sohn des Pastors und Kirchenrats Carl (Johann August) Bossart und dessen Ehefrau Louise (Karoline Auguste), geb. Froelich, in der südostmecklenburgischen Stadt Friedland geboren. Nach dem Abitur am dortigen Gymnasium studierte er Rechtswissenschaften an den Universitäten Tübingen, Leipzig und ab Oktober 1879 Rostock; 1881 bestand er das Juristische Staatsexamen. In Tübingen wurde Bossart 1877 Mitglied des Corps Borussia Tübingen und in Leipzig trat er dem Corps Plavia bei. Er entschied sich für eine Tätigkeit im mecklenburgischen Verwaltungsdienst und wurde 1908 Staatsminister des (Teil-) Großherzogtums Mecklenburg-Strelitz. Bis 1918 diente er drei mecklenburgischen Großherzögen: Adolf Friedrich V., Adolf Friedrich VI. und Friedrich Franz IV. Bossart starb im Alter von 73 Jahren. Heinrich Bossart war seit 1887 mit Gertrud geb. Seip verheiratet. Die Ehe blieb kinderlos. Der Bruder Rudolph Bossart (* 1861) war Arzt. Der andere Bruder, Carl Ludwig Bossart (1866–1945), war Pastor im mecklenburgischen Kirchendienst, zuletzt Dompropst in Ratzeburg. Distriktsrabbinat Aschaffenburg Das Distriktsrabbinat Aschaffenburg entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Aschaffenburg, einer Stadt im nördlichen Bayern. 1932 wurden die unterfränkischen Rabbinatsbezirke neu eingeteilt und weitere jüdische Gemeinden dem Distriktsrabbinat Aschaffenburg unterstellt. Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt. Datei:Staufer-Colourkarte-2007.jpg Susanne Fülscher Susanne Fülscher (* 1961 in Stelle) ist eine deutsche Schriftstellerin und Drehbuchautorin. Sie studierte Germanistik, Romanistik und Pädagogik. 1987/1988 besuchte sie die Journalistenschule Axel Springer und schrieb für Zeitungen und Zeitschriften. Sie schreibt Kinder- und Jugendbücher sowie Drehbücher für das Fernsehen, darunter für die Serien Marienhof, Lindenstraße und Verliebt in Berlin. Ihre Jugendbücher erscheinen in Übersetzungen in Dänemark, Finnland, Estland, Kroatien, den Niederlanden, Spanien, Italien und in der Türkei. Susanne Fülscher lebt und arbeitet in Berlin. Salicylursäure Salicylursäure (Saliglycinsäure), CHNO, ist ein Amid von Salicylsäure mit Glycin. Chemisch gesehen ist es auch ein Derivat der Hippursäure. Salicylursäure wird in der Leber nach Aufnahme von Salicylsäurepräparaten gebildet, wobei bis zu 70 % der Salicylsäure zu Salicylursäure umgesetzt werden. Sie wird mit dem Harn ausgeschieden. Salicylursäure kristallisiert aus der heißen wässerigen Lösung in konzentrisch-gruppierten Nadeln aus. Salicylursäure schmeckt bitter, reagiert sauer, löst sich in heißem Wasser, Ethanol und Diethylether. Nachweisbar ist sie in Lösung durch Eisen(III)-Salze, z. B. Eisen(III)-chlorid. Bei positivem Nachweis bilden sich violette Komplexe. Nach langem Kochen zerfällt Salicylursäure in Salicylsäure und Glycin. Joseph Williams Joseph Williams ist der Name folgender Personen: * Joseph Williams (Musiker) (* 1960), US-amerikanischer Rocksänger Jan Quaegebeur Jan Quaegebeur (* 14. Dezember 1943 in Tielt; † 10. August 1995) war ein belgischer Ägyptologe und Professor an der Katholieke Universiteit Leuven. Jan Quaegebeur besuchte das St. Jozefcollege in seiner Geburtsstadt Tielt. Der Bruder der Mutter Jozef Vergote, Professor für Ägyptologie an der Katholieke Universiteit Leuven, weckte früh das Interesse am Alten Ägypten. Quaegebeur studierte später an der Katholieke Universiteit Leuven und erhielt 1967 die Lizenz für Klassische Philologie und Orientalistik mit einer Arbeit über Strabon in Ägypten. 1969 schloss er seine Studien der ägyptischen Sprache bei Herman De Meulenaere an der Universität von Gent ab. 1970/1971 setzte er seine Studien in Ägypten unter der Leitung von Serge Sauneron fort. 1971/1972 studierte er in Paris bei George Posener, Jean Jacques Clère, Jean Yoyotte und Françoise de Cénival. Die dort begonnenen Studien der demotischen Sprache setzte er später bei Pieter Willem Pestman an der Universität Leiden fort. 1973 promovierte er mit einer Arbeit über den altägyptischen Gott Schai. Seit 1977 war er Professor für Ägyptologie in Leuven. Horodenka Horodenka (ukrainisch ; russisch /) ist eine Stadt in der Oblast Iwano-Frankiwsk in der westlichen Ukraine. 1195 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt, 1668 erhielt er das Magdeburger Stadtrecht verliehen, in dieser Zeit lag der Ort in Polen-Litauen in der Woiwodschaft Ruthenien. Armenische Kaufleute machten zu dieser Zeit aus der Stadt ein Handelszentrum. Von 1706 stammt die große armenische Kirche der Stadt. Seit dem 16. Jahrhundert, verstärkt im 18. Jahrhundert gab es einen Zustrom jüdischer Bevölkerung, welche die Armenier aus ihrer wirtschaftlichen Stellung weitgehend verdrängten. 1743 erlaubte der Grundherr Nikolaus Basilius Potocki der jüdischen Gemeinde in der Stadt selbst zu wohnen. 1775 gab es 863 jüdische Familien im Ort. 1772 kam Horodenka als Teil Galiziens an die Habsburgermonarchie. Um 1900 hatte Horodenka über 11.000 Einwohner, davon waren 49 % Ruthenen, 37 % Juden und 11 % Polen. Während des Ersten Weltkrieges wurde der Ort mehrmals von der russischen Armee erobert. Dabei kam es zu Pogromen an der chassidischen Gemeinde. Nach dem Ende Österreich-Ungarns wurde Horodenka 1920 wieder polnisch, als Teil der Woiwodschaft Stanislau. 1939 wurde das Gebiet aufgrund des Hitler-Stalin-Paktes von der Sowjetunion besetzt. Im Juli 1941 wurde Horodenka im Zuge des Deutsch-Sowjetischer Kriegs durch ungarische Truppen erobert, im September kam es unter deutsche Kontrolle. Die jüdische Bevölkerung, über 4000 Personen, wurde im November in ein Ghetto gesperrt. Am 4. Dezember 1941 wurden 2500 Juden von deutschen Einsatzkräften und ukrainischen Hilfstruppen erschossen und ihre Leichen vergraben. Am 13. April 1943 deportierten die Besatzer 1500 weitere Personen in das Vernichtungslager Belzec, wo man sie ermordete. Bis 6. September 1942 wurde das Ghetto liquidiert, die überlebenden Bewohner ins Zwangsarbeitslager Lemberg-Janowska verschleppt. Nur wenige konnten fliehen oder überlebten als Partisanen in den Wäldern. Portal:Marxismus/Bilder/49 Indian Adoption Project Das Indian Adoption Project, war ein Projekt, bei dem zwischen 1958 und 1967 knapp 400 indianische Kinder in den USA zwangsweise zur Adoption freigegeben wurden. Im Rahmen der Politik der Auflösung der Indianerstämme, die von 1953 bis 1968 die Indianerpolitik der Vereinigten Staaten beherrschte, stellte dies einen Teil der Assimilationsstrategie dar. Das Projekt entstand durch eine Absprache zwischen dem Bureau of Indian Affairs, dem U.S. Children’s Bureau und der Child Welfare League, also zwischen den staatlichen Institutionen, die für Indianer und Kinder zuständig waren und der Wohlfahrtsliga für Kinder. Damit sollte Indianerkindern aus schwierigen Verhältnissen das Aufwachsen in einer materiell gesicherten, nicht-indianischen Umgebung gesichert werden. Direktor des Projekts war Arnold Lyslo. Davon betroffen waren 395 Kinder aus 16 westlichen Bundesstaaten der USA. Sie wurden von weißen Eltern in Illinois, Indiana, New York, Massachusetts, Missouri und anderen Staaten im mittleren Westen und im Osten der USA adoptiert. 14 Kinder kamen in den Süden, eines nach Puerto Rico. Die meisten Adoptionen vermittelten Louise Wise Services und Spence-Chapin Adoption Services aus New York und das Children’s Bureau of Delaware, insgesamt waren rund 50 Institutionen beteiligt. Das 1966 gegründete Adoption Resource Exchange of North America (ARENA) wurde zum unmittelbaren Nachfolgeprojekt, und es setzte die Politik des Indian Adoption Project bis Anfang der 70er Jahre fort. David Fanshel führte 1960 bis 1968 eine Untersuchung über rund ein Viertel der Kinder durch. Er kam insgesamt zu einem positiven Ergebnis, doch sah er bereits einige der nachfolgenden Probleme voraus. 1978 wurde Evelyn Stevenson, deren Mutter zu den Salish, genauer zu den Binnen-Salish (Confederated Salish and Kootenai Tribes) gehörte, und die selbst gezwungen worden war, eine Boarding School zu besuchen, Mitverfasserin des Indian Child Welfare Act, mit dem man versuchte die Reste indianischer Kultur und Identität zu retten. Damit wurde den Bundesstaaten das Recht entzogen, durch Adoptionen in die Reservate einzugreifen. Viele Führer der Indianer betrachteten die Adoption als Entführung aus einer anderen Nation. Der Auslöser einer Adoption war häufig die Beobachtung, dass Kinder in Verhältnissen lebten, die als ungeeignet betrachtet wurden. In vielen Fällen beschwerten sich lokale Missionare über die Lebensbedingungen von Kindern im Reservat bei den Behörden, die das Jugendamt einschalteten. Dabei kamen partiell kulturelle Vorurteile zum Tragen, die sich mit wohlmeinenden Grundsätzen verbanden. So genügte es etwa, wenn die Kinder überwiegend bei Tanten und Onkeln wohnten, was vielfach üblich war, oder unter beengten Verhältnissen, was angesichts der Armut der Reservatsbewohner der Normalzustand war, um den Eltern die Kinder zu entziehen. Die Adoptiveltern handelten ganz überwiegend in gutem Glauben, denn allein schon dafür zu sorgen, dass die Kinder nicht unter Indianern aufwuchsen, galt als gutes Werk. Gab es jedoch Erziehungsprobleme, so wurden diese vielfach auf die indianische Abstammung, geradezu auf deren Erbgut zurückgeführt, so eine Untersuchung. Drogenkonsum und Selbstmordrate lagen bei den Kindern höher als in vergleichbaren Milieus, das Gefühl der Fremdheit und der Ablehnung hat viele von ihnen nie losgelassen. Die First Nations Orphans Association versuchte die Kinder wieder in ihre ursprüngliche kulturelle Umgebung zu integrieren, oder die häufig auftretende Zerrissenheit zu verarbeiten. Doch wurden sie nicht ohne weiteres wieder aufgenommen, sondern wurden als apples (Äpfel) abgelehnt, weil sie außen rot und innen weiß seien. 2001 entschuldigte sich die Child Welfare League für das gesamte Vorhaben und seine nicht vorhergesehenen Folgen. Demnach wurden Kinder mit dem Programm ihrer Kultur und Sprache, ihren Stämmen und ihren Familien entrissen, was ihnen viel von ihrem Lebensglück raubte. Shay Bilchik, einer der Leiter meinte: Ganz gleich, wie gut es gemeint und wie sehr es im allgemeinen Denken der Zeit lag, es war falsch; es war verletzend; und es spiegelte eine Art von Vorurteil, das Schamgefühle hervorruft. Juan Dolio Juan Dolio ist ein Bade- und Tourismusort in der Provinz San Pedro de Macorís an der Südküste der Dominikanischen Republik. Juan Dolio hat 2.488 Einwohner (2010) und gehört zum Gemeindebezirk Municipio Guayacanes. Das ehemalige Fischerdorf Juan Dolio liegt direkt am Karibischen Meer und erstreckt sich über eine Länge von ca. 7 km beiderseits der den Ort durchschneidenden Verbindungsstraße Avenida Boulevard entlang der Küste. Über den Boulevard erreicht man sowohl in westlicher als auch in östlicher Richtung die Autobahn 3 Autovia Del Este die den Ort in einem Bogen im Norden umgeht. Die Entfernung zu der im Westen Juan Dolios liegenden Landeshauptstadt Santo Domingo beträgt ca. 50 km und die Provinzhauptstadt San Pedro de Macorís ist ca. 12 km in östlicher Richtung entfernt. Während man im Norden und Osten des Ortes hauptsächlich weites Weide- und Brachland sowie Zuckerrohrfelder antrifft, schließt sich Juan Dolio im Westen nahezu nahtlos an die Gemeinde Guayacanes an. Ebenfalls in westlicher Richtung liegen der Tourismusort Boca Chica (ca. 23 km), sowie der Flughafen Las Américas (ca. 30 km). Das Zentrum El Pueblo des langgestreckten Ortes befindet sich nahe einer Bucht, der Playa Juan Dolio, die auch von den wenigen verbliebenen lokalen Fischern für das Landen ihrer Boote genutzt wird. Im Nordwesten des Ortskerns befindet sich der Ortsteil Mar Del Sol, im Norden liegt die geschlossene Wohnanlage des Metro Golf- & Country Clubs und im Osten schließt sich der Ortsteil Villas Del Mar an. Der Westen Juan Dolios grenzt an die Nachbargemeinde und gleichzeitigen Sitz der Gemeindebezirksverwaltung, Guayacanes. Der Ortskern wird durch eine parallel zum Strand verlaufende Hauptstraße, die Calle Principal, durchzogen. Entlang der an Wochenenden von Autos nur von westlicher in östlicher Richtung befahrbaren Straße befinden sich zahlreiche kleinere Geschäfte, wie z. B. Restaurants, Bars und Pensionen, sowie hauptsächlich kleinere, aber auch vereinzelt einige mehrstöckige, Wohnhäuser. Am östlichen Ende der Calle Principal beginnt der in den letzten beiden Jahrzehnten neu entstandene Ortsteil Villas Del Mar, in dem sich auch die beiden größeren Hotels des Ortes befinden. Finanzstarke Investoren nutzten in der Vergangenheit wiederholt Anlageobjekte in Villas Del Mar für ihre Projekte und die Zone ist geprägt von, sich teilweise noch im Bau befindlichen, modernen Hochhäusern und zum Teil luxuriös ausgestatteten Wohnanlagen. Während die Playa Juan Dolio im Ortszentrum öffentlich frei zugänglich und mit Parkplätzen ausgestattet ist, kann der Strand in Villas del Mar, die Playa Real, nicht frei eingesehen werden, sondern wird durch hochgeschossige Wohnhäuser von der Hauptstrasse abgegrenzt. Alle Strandabschnitte in Juan Dolio wurden in Wintermonaten 2006/07 durch aufwendige Regierungsprojekte erneuert und erfreuen sich vornehmlich an Wochenenden einer wachsenden Besucherzahl. Datei:FH-Bingen Logo.svg Major League Soccer 2010 Die 15. Major League Soccer Saison begann mit der Regular Season am 25. März 2010 und endete mit dem MLS Cup 2010 am 21. November 2010. Ausgetragen wurde das Finale im BMO Field in Toronto, welches die Colorado Rapids für sich entschieden konnten. Alle Ergebnisse seit Gründung der MLS finden sich in der Ewigen Tabelle der MLS. Das erste Spiel der Saison wurde im Qwest Field in Seattle zwischen den Seattle Sounders und Philadelphia Union ausgetragen. Die Sounders gewannen 2:0. Während der Gruppenphase der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 werden keine Spiele ausgetragen. Die 16 Teams spielen zunächst im Grunddurchgang (regular season) jeweils zweimal gegeneinander. Somit absolviert jede Mannschaft insgesamt 30 Spiele. Die besten 8 Teams, jedoch mindestens 2 je Conference qualifizieren sich für die MLS-Cup Playoffs. Die Mannschaft mit den meisten Punkten in der Regular Season gewinnt den MLS Supporters Shield. Die Playoffpaarungen werden anhand der Platzierungen in den Conference-Tabellen bestimmt. Qualifizieren sich mehr als vier Teams einer Conference für das Playoff, so wechseln die überschüssigen Teams die frei gebliebenen Plätze im Playoffbaum der anderen Conference ein. Das Viertelfinale (Conference Halbfinale) wird über zwei Partien ausgetragen, das Halbfinale (Conference Finale) und das Finale in einer Partie. Die Auswärtstorregel wird nicht angewandt. Das beste Team der Regular Season sowie der Sieger des MLS-Cup qualifizieren sich direkt für die CONCACAF Champions League. Der unterlegene Finalist sowie der US Open Cup Sieger qualifizieren sich für die Qualifikationsrunde zur Champions League. Die vier bestplatzierten Teams, die nicht an der CONCACAF Champions League teilnehmen, qualifizieren sich für die SuperLiga. Toronto FC kann sich als kanadisches Team nicht via MLS für die Champions League qualifizieren. Dieses geht nur über die Canadian Championship. Die besten 6 US-Teams der Regular Season qualifizieren sich direkt für das Achtelfinale des nächstjährigen US Open Cup. Die restlichen Teams spielen in einem MLS-internen Qualifikationsturnier (KO-System) zwei weitere Plätze im Achtelfinale aus. Toronto FC kann sich als kanadisches Team nicht für den US Open Cup qualifizieren bzw. ist nicht spielberechtigt für dieses Turnier. Neben den beiden besten Teams jeder Conference qualifizieren sich auch vier Mannschaften mit den nächsthöheren Punktzahlen für die Playoffs. siehe auch: Liste der Torschützenkönige der Major League Soccer Das 15. MLS All-Star Game fand am 28. Juli im Reliant Stadium in Houston, Texas statt. Gegner war Manchester United aus der englischen Premier League, die das Spiel mit 5:2 gewinnen konnten. Die Tore für die All-Star Mannschaft erzielten Brian Ching und Dwayne De Rosario. Zum Spielers des Spiels wurde Federico Macheda von Manchester United ernannt. Am 27. Juli 2009 wurde durch den MLS Kommissar Don Carber Houston als Standort bekannt gegeben. Grund hierfür waren die große Fußballfanbasis in Houston und den Erfolg der Organisation von Houston Dynamo. Im Aufgebot der MLS All-Star Mannschaft standen u.a. Landon Donovan, Dwayne De Rosario und Chad Marshall. Betreut wurde die Auswahl von Bruce Arena. Drei Gesänge Drei Gesänge ist ein Gedichtband von Stefan George. Der Band erschien 1921 im Georg Bondi Verlag, Berlin, und enthält die Gedichte An die Toten, Der Dichter in Zeiten der Wirren und Einem jungen Führer im Ersten Weltkrieg. Die Erstausgabe (sie blieb die einzige Ausgabe in dieser Form) erschien als Oktavband mit acht Seiten auf zwei fadengehefteten Blättern, umgeben von einem blauen, goldbedruckten Umschlag. Auf der vorderen Umschlagseite prangen unter dem Namen des Dichters, des Werkes und der Namen der drei enthaltenen Gedichte das von Melchior Lechter entworfene neogotische Signet der Blätter für die Kunst, darunter Verlag, Erscheinungsort und -jahr. Die Umschlagrückseite nennt die Druckerei Otto von Holten und das Datum Dezember 1921. Die erste Seite trägt die Widmung Dem Andenken des Grafen Bernhard Uxkull. Gemeinsam mit seinem Freund Adalbert Cohrs hatte sich der Dichter und Fahnenjunker Bernhard Graf Uxkull-Gyllenband am 29. Juli 1918 in einer Kaserne des kaiserlichen Heeres an der Poststraße in Kaldenkirchen erschossen. Das Gedicht An die Toten war bereits 1919 in den Blättern für die Kunst erschienen. Bei Der Dichter in Zeiten der Wirren und Einem jungen Führer im Ersten Weltkrieg handelt es sich um Erstdrucke. Alle drei Gedichte erschienen 1928 in Georges Gedichtband Das Neue Reich, der als Band IX der Gesamtausgabe herauskam, wobei das Gedicht An die Toten den neuen Titel Sprüche an die Toten erhielt und damit in Beziehung zu dem ebenfalls in diesem Band befindlichen Zyklus Sprüche an die Lebenden gesetzt wurde. Der Band ist von der Buch- und Kunstdruckerei Otto v. Holten in der auf der Grotesk basierenden von Melchior Lechter entworfenen sogenannten Stefan-George-Schrift gesetzt. Verpresspfahl Der Verpresspfahl ist ein für Bauwerke im Spezialtiefbau und in der Sanierung eingesetzter Pfahl mit Außendurchmesser < 300 mm (Pfahl mit kleinem Durchmesser), der Kräfte über seinen Verpresskörper in den umgebenden Boden oder das Gestein als Zug- oder Druckpfahl einträgt. Verpresspfähle (Ortbeton und Verbundpfähle) mit kleinem Durchmesser (bisher in Deutschland DIN 4128) werden europäisch in DIN EN 14199 Pfähle mit kleinen Durchmessern (Mikropfähle) geregelt. Die bedeutendste Gruppe unter den Verpresspfählen sind die Verbundpfähle. Frühere oder sonstige Bezeichnungen für Verpresspfähle im Sinne von Verbundpfählen waren oder sind: Der Verbund besteht zwischen dem mit Betonstahlrippen versehenen Stahltragglied (Bewehrung) und dem einhüllenden Verpresskörper. Die Übertragung von Kräften in den Boden oder Fels erfolgt über die Mantelreibung des Verpresskörpers in den Boden. Übliche Stahltragglieder sind: bestehend aus duktilem Baustahl mit aufgewalzten Gewinderippen. Die Herstellung von Verbundpfählen erfolgt durch Einbau eines Stahltraggliedes (der Bewehrung) in ein Bohrloch, in der Regel mit Bohrverfahren und anschließendem Verpressen. Das Bohrloch muss gegen Einfallen stabilisiert werden, um einen frei stehenden Ringraum zum späteren Verpressen sicherzustellen. Es gibt zwei übliche Methoden zur Bohrlochstabilisierung und zum Einbau des Stahltraggliedes: Der Einbau ohne Bohrlochstabilisierung ist nur in absolut standfestem Boden oder Fels möglich. Nach Einbau des Stahltraggliedes wird der Ringraum zwischen Stahltragglied (der Bewehrung) und dem Boden oder Fels mit Zementmörtel (Wasser-Zement-Gemisch ohne oder mit Zuschlagstoffen) unter Druck verpresst und damit der Verpresskörper hergestellt. Dieser erfüllt zwei Funktionen: Unterschieden wird zwischen: Die Art des Verpressens kann je nach Bodenart Einfluss auf die Mantelreibung haben. Der Nachverpresseffekt besteht in der Herstellung einer Verzahnung des Verpresskörpers mit dem Boden und erhöht damit die Mantelreibung bei problematischen Böden. Der Nachverpresseffekt wird durch zwei Verfahren erreicht: Der Verpresskörper (Zementstein) hüllt das Stahltragglied ein und wirkt damit als Korrosionsschutzhülle. Darüber hinaus verlangen einige produktspezifische bauaufsichtliche Zulassungen je nach Anwendung, der genutzten Stahlspannung des Stahltraggliedes, der verwendeten Betonstahlrippung und der Bodenaggressivität zusätzlichen Korrosionsschutz: Weitere zusätzliche Korrosionsschutzsysteme sind: Auf Grund unterschiedlicher Betonstahlrippungen oder Gewindeformen der Stahltragglieder unterschiedlicher Hersteller können gemäß der jeweiligen bauaufsichtlichen Zulassungen für die gleiche Anwendung unterschiedliche Korrosionsschutzsysteme vorgesehen sein. Der Name des Korrosionsschutzsystems lässt deshalb keinen Schluss auf seine Wirksamkeit und Dauerhaftigkeit zu. Anwendungsgebiete sind: Verbundpfähle überschneiden sich teilweise in Ihren Anwendungen mit Bodennägeln (DIN EN 14490). Datei:South African Airways.svg Kategorie:Person (Löwen) Fülscher Fülscher ist der Familienname von Mbarak Kipkorir Hussein Mbarak Kipkorir Hussein (* 4. April 1965 in Eldoret) ist ein US-amerikanischer Langstreckenläufer kenianischer Herkunft, der sich auf Straßenläufe spezialisiert hat. 1987 kam er in die Vereinigten Staaten, wo er an der Lubbock Christian University und der Northern Arizona University studierte und als Mittelstreckenläufer aktiv war. Danach eiferte er seinem älteren Bruder Ibrahim Hussein, dem dreimaligen Gewinner des Boston-Marathons, nach und wechselte auf längere Distanzen. Sein erster großer Erfolg war 1998 ein Sieg beim Honolulu-Marathon, den schon sein Bruder in den 1980er Jahren dreimal für sich entschieden hatte. Im darauffolgenden Jahr wurde er Zweiter beim Rock ’n’ Roll Marathon in 2:10:45 h. Einem dritten Platz in Honolulu 1999 und 2000 folgte 2001 ein fünfter Rang beim Boston-Marathon und ein Sieg in Honolulu. 2002 wurde er Vierter in Boston, gewann den JoongAng Seoul Marathon und verteidigte seinen Titel in Honolulu. 2003 wurde er Vierter beim Seoul International Marathon und Zweiter in Honolulu. 2004 wurde er jeweils Dritter beim Seoul International Marathon (mit seiner persönlichen Bestzeit von 2:08:10 h), beim JoongAng Seoul Marathon und in Honolulu. Im Oktober dieses Jahres erhielt er die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. 2005 und 2006 wurde er als Gesamtsieger des Twin Cities Marathons US-Marathonmeister. Mit seinem zweiten beim Honolulu-Marathon 2005 kam er zum achten Mal in Folge bei diesem Rennen auf einen Treppchenplatz. 2007 wurde er für sein neues Heimatland international startberechtigt und belegte als bester US-Amerikaner beim Marathon der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Ōsaka den 21. Platz. 2005 stellte er mit 1:03:23 h im Halbmarathon und 1:17:12 h im 25-km-Straßenlauf die aktuellen US-Rekorde für die Masters-Klasse (M40) auf. Im selben Jahr erzielte er über 12 km mit 36:06 min eine Weltbestzeit für diese Altersklasse. Mbarak Kipkorir Hussein ist 1,73 Meter groß und wiegt 63 kg. Er lebt in Albuquerque und ist sein eigener Trainer. Rudolf Erdös Rudolf Erdös (* 29. Juli 1876 in Sereď; † 7. Oktober 1935 in Wien) war ein österreichischer Architekt. Rudolf Erdös stammte aus einer jüdischen Familie und wurde auf dem Gebiet der heutigen Slowakei geboren. Über seine Ausbildung liegen keine Unterlagen vor. Er wird erst wieder 1905 fassbar, als er in Wien als Architekt belegt ist. Bis zum Ersten Weltkrieg führte er ein erfolgreiches Architekturbüro, nach dem Krieg lebte er von Vermittlungsgeschäften, Handelsagenturen und Fremdenbeherbergung. Er wohnte bis zu seinem Tode in dem von ihm errichteten Hotel Carlton in der Wiedner Hauptstraße. Rudolf Erdös war als Architekt für das Großbürgertum tätig. Seine Bauten sind dem Historismus verpflichtet und zeichnen sich durch ein repräsentatives Erscheinungsbild aus. Secessionistische Strömungen schlagen sich in seinem Werk nur wenig nieder. Sichuan-Tibet-Highway Die Landstraße Sichuan-Tibet () oder der Sichuan-Tibet-Highway ist eine 2.413 Kilometer lange Straße von Chengdu nach Lhasa. Sie verbindet Tibet und die südwestchinesischen Provinzen und ist Teil der Nationalstraße 318 (von Shanghai nach Tibet). Sie wurde Ende 1954 dem Verkehr übergeben. Datei:Art-Journal-catalogue-International-Exhibition 1862 Elkington 195.PNG Ginji – Der Schlächter Ginji – Der Schlächter (jap. , Hitokiri Ginji) ist ein japanisches Psycho-Drama von Regisseur Takeshi Miyasaka aus dem Jahr 2003. Die Produktion erschien am 29. März 2003 als in Japan. In Deutschland erfolgte die DVD-Veröffentlichung am 3. Mai 2007. Der junge Pilot Ginji Sonezaki, ein Flieger der japanischen Tokkōtai, kann sich mit der bedingungslosen Kapitulation Japans nicht abfinden. Diese Erklärung und der Verlust der beiden Geschwister verstärken in der Folge seine suizidale Tendenzen. Ein späterer Selbstmordversuch scheitert. Ginjis ehemaliger Vorgesetzter, Kuroda, bewahrt ihn durch das beherzte Eingreifen vom rituellen Freitod. Nachfolgend wird der heimatlos gewordene Ginji ein loyaler Mitarbeiter seines Lebensretters. Dennoch gelingt es ihm nicht, sich in die Nachkriegs-Gesellschaft einzugliedern. Mit den Jahren wird Ginji in die dubiosen Machenschaften Kurodas verstrickt, eines zwielichtigen Geschäftsmannes mit politischen Ambitionen, der in den Kriegswirren diverse Vermögenswerte anhäuft. Eines Tages beobachtet er, wie Kuroda mit dem vom Militär entwickelten Stimulans Amphetamin illegal Handel treibt. Es kommt zu Unstimmigkeiten in deren Verlauf Kuroda einen unbewaffneten Kollegen ermordet. Augenzeuge Ginji flüchtet vom Tatort. Im Anschluss stellt er sich rachsüchtig gegen seinen einstigen Chef und stürmt mit einem Katana bewaffnet eine Lagerhalle, wo er in einem blutigen Massaker Kurodas Gefolgsleute niedermetzelt. Trotz erbittertem Kampf wird Ginji jedoch überwältigt, niedergestreckt und schließlich zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. 50 Jahre später kommt der inzwischen ergraute Ginji auf Veranlassung Kurodas frei. In einem Heim, welches kurzzeitig sein Quartier wird, erfährt der unter Traumas leidende legendäre Schlächter vom kometenhaften Aufstieg seines Todfeindes. Kuroda ist inzwischen ehemaliger Premierminister; Einzelgänger Ginji misslingt derweil die Integration. Als Obdachloser kommt er später dem jungen Südkoreaner Doo-han zu Hilfe, der am Rande der Gesellschaft lebend von einer brutalen Bande misshandelt wird. Aus Dank versorgt ihn der junge Mann, der ihn an den eigenen verstorbenen Großvater erinnert, mit Essen. Wenig später fliehen die beiden ungleichen Männer mit Hilfe der zierlichen Journalistin Miyoko, die gleichzeitig auch heimlich als Privatdetektivin für den japanischen Ex-Regierungschef arbeitet, in eine leer stehende Lagerhalle. Einstweilen versucht Miyoko Ginjis mysteriöse Lebensgeschichte neu aufzurollen, da sie ihr äußerst seltsam erscheint. Zudem sind sämtliche Akten jener Zeit spurlos verschwunden. Ginji schweigt aber zunächst beharrlich, ohne zu wissen, dass Miyoko seine Enkelin ist. Als wenig später Doo-han von Unbekannten verschleppt wird, gibt Ginji seine selbst gewählte Passivität auf. Er stellt sich Unterweltgröße Ōmuta – einen dämonischen Charakter, der Ginji vor Jahrzehnten während des Blutbades kampfunfähig machte. Ōmuta hält außerdem Doo-han gefangen. Brutale Kampfhandlungen folgen. Ginji besiegt die Geister seiner Vergangenheit, in dem er den Kriminellen als auch dessen Gefolge richtet. Miyoko wird dabei tödlich verletzt. Am Ende gewährt Ginji seinem einstigen Todfeind Kuroda dessen letzten Wunsch und enthauptet ihn. Im Anschluss übergibt er Doo-han seine Ersparnisse mit der Bitte Japan zu verlassen. Das Lexikon des internationalen Films vermerkt, die Produktion ist ein ausgesprochen harter, in verschachtelten Rückblenden erzählter Gangsterfilm. Kategorie:Gouverneur (Türkei) Kategorie:Landrat (Türkei) Roba Stanley Roba Stanley (* 1910 oder 1911 im Gwinnett County, Georgia; † 8. Juni 1986) war eine US-amerikanische Old-Time-Musikerin. Stanley gilt innerhalb der Geschichte der Country-Musik als die erste Sängerin, von der Plattenaufnahmen gemacht wurden. Über Stanleys Geburtsdatum gibt es verschiedenen Angaben. Während Wayne W. Daniel das Jahr 1910 angibt, sprechen andere Quellen von einem exakten Datum, nämlich vom 8. Februar 1911. Stanleys Vater war R.M. Rob Stanley, der 1920 die Georgia State Fiddling Championship gewann. Als Kind lernte Stanley, auf der Gitarre ihres Bruders zu spielen und begleitete kurz danach schon ihren Vater auf lokale Barn Dances. Die Schallplatten-Karriere der Stanleys fand ihren Anfang durch den Möbelladenbesitzer Polk Brockman, der Kontakte zum Plattenlabel OKeh Records hatte. Im August 1924 hielt Roba Stanley (Gesang/Gitarre), zusammen mit ihrem Vater Rob Stanley (Fiddle/Gesang) und dem befreundeten Musiker William Bill Patterson (Gitarre/Mundharmonika) ihre erste Session in Atlanta ab. Während ihr Vater alleine den Song Nellie Gray einspielte, nahm Roba zusammen mit ihrem Vater das Stück Whoa Mule sowie mit Bill Patterson Devilish Mary und Mister Chicken auf. Roba Stanley nach verkaufte sich vor allem Devilish Mary auf dem lokalen Plattenmarkt ausgesprochen gut, und im Dezember 1924 kehrte das Trio um Stanley zurück ins Studio, um neue Titel aufzunehmen. Insgesamt wurden drei weitere Titel veröffentlicht – ihre Version des Folk-Songs Frankie and Johnnie, den sie Little Frankie nannte, sowie All Night Long und Railroad Bill. Stanleys Stimme war in Vergleich zu anderen zeitgenössischen Sängerinnen weitaus tiefer, obwohl sie zum Zeitpunkt der Aufnahmen erst etwa 14 Jahre alt war. Auch ihre Fertigkeiten als Songschreiberin waren außergewöhnlich. Nahezu alle ihrer aufgenommenen Titel waren traditioneller Natur; die Texte waren bereits mehrere hundert Jahre alt und stammten teilweise aus Irland oder Mitteleuropa. Trotzdem fügte sie immer mindestens zwei Verse aus ihrer Feder hinzu, die zum Teil gesellschaftskritisch waren und Bezug zu Stanleys Heimat nahmen, wie beispielsweise in Railroad Bill: Exemplarisch für die Kritiken an den sozialen und gesellschaftlichen Bedingungen ist auch der Satz and no man shall control me aus dem Stück Single Life. Stanley machte zusammen mit Bill Patterson und ihrem Vater in den Jahren 1924 und 1925 einige Auftritte bei WSB, einem Radiosender aus Atlanta. Durch Auftritte, Radiosendungen und Platten wurde sie immer populärer, und sie schien der erste weibliche Star ländlicher Folk- und Old-Time-Musik zu werden. Selbst Henry Whitter, damals ebenfalls einer der erfolgreicheren ländlichen Musiker und Autor des Country-Klassikers Wreck of the Old 97, war von ihr beeindruckt. In einem OKeh-Studio in Winston-Salem, North Carolina, sah er ein Plakat mit Stanleys Bild und schrieb sofort an Stanleys Vater einen Brief, in dem er fragte, ob er nach Dacula kommen und mit dem Stanley Trio spielen könne. Whitters Gründe für diese Anfrage wurden nie geklärt, aber da Rob Stanley immer gerne Musiker in seiner Band empfing, reiste Whitter bald nach Dacula und trat mit den Stanleys auf. Whitter war auch auf Stanleys letzter Session im Jahr 1925 anwesend. Nach ungefähr zehn Monaten Karriere als Musikerin traf Stanley einen jungen Mann aus Miami, Florida, den sie heiratete. Sie gab ihre Karriere auf und zog nach Florida, wo sie bis Ende der 1970er-Jahre unentdeckt lebte. Während in den 1960er-Jahren viele der frühen ländlichen Musiker durch Historiker und Fachmagazine aufgespürt werden konnten, war dies bei Stanley nicht der Fall. Sie wurde sogar für tot gehalten, bis der Musikjournalist Charles K. Wolfe sie in Gainesville, Florida, entdeckte und interviewte. 1984 war sie zu Gast in der Grand Ole Opry in Nashville, Tennessee, der erfolgreichsten Country-Show des Landes. Roba Stanley starb 1986. İhsan Sabri Çağlayangil İhsan Sabri Çağlayangil (* 1908 in İstanbul, Osmanisches Reich; † 30. Dezember 1993 in Ankara, Türkei) war ein türkischer Bürokrat, Politiker und dreimaliger Außenminister der Türkei. Çağlayangil absolvierte das İstanbul Lisesi und 1932 die Fakultät für Rechtswissenschaft an der Darülfünun. Er war in unterschiedlichen Funktionen in der Emniyet Genel Müdürlüğü tätig. İhsan Sabri Çağlayangil organisierte als junger Beamter das Gerichtsverfahren für die Angeklagten des Dersim-Aufstands 1937. 1945 war er Landrat (tr: Kaymakam) Ahlats. 1948 war Çağlayangil Gouverneur Yozgats, 1950 Antalyas, 1953 Çanakkales und 1954 von Sivas. Von 1954 bis 1960 war er Gouverneur Bursas. İhsan Sabri Çağlayangil war in der Demokrat Parti tätig. Nachdem das Komitee der Nationalen Einheit am 27. Mai 1960 geputscht hatte, wurde er verhaftet und musste insgesamt sechs Monate auf der Gefängnisinsel Yassıada und im Balmumcu-Gefängnis verbringen. Nach sechs Monaten wurde Çağlayangil entlassen, ohne jemals angeklagt worden zu sein. 1961 begab sich Çağlayangil aktiv in die Politik. Er wurde für die Adalet Partisi zum Senator der Provinz Bursa gewählt. Am 20. Februar 1965 wurde er in der Regierung Suat Hayri Ürgüplüs zum Minister für Arbeit ernannt. In der nach den Parlamentswahlen von 1965 gegründeten Demirel-Regierung wurde er Außenminister. Am 12. März 1971 verfassten die Türkischen Streitkräfte ein Memorandum. Infolgedessen trat die Regierung zurück und Çağlayangil verlor seinen Posten. Er blieb jedoch in der Adalet Partisi und war weiterhin Senator. In der von Süleyman Demirel 1975 gegründeten I. Regierung der Nationalistischen Front (I. Milliyetçi Cephe hükümeti) wurde Çağlayangil erneut zum Außenminister ernannt. 1977 wurde er abermals zum Außenminister in der II. Regierung der Nationalistischen Front Demirels. Er blieb in diesem Amt, bis die Regierung im Dezember 1977 aufgrund einer verlorenen Vertrauensfrage zurücktrat. Bei den Zwischenwahlen vom November 1979 wurde Çağlayangil zum Präsidenten des Senats der Republik gewählt. Er vertrat den Staatspräsidenten Fahri Korutürk, dessen Amtszeit am 6. April 1980 abgelaufen war, bis zum Militärputsch vom 12. September 1980. Nachdem 1983 das Gründen von politischen Parteien wieder erlaubt war, engagierte sich Çağlayangil bei der Gründung der Büyük Türkiye Partisi. Nachdem die Partei durch einen Beschluss des Millî Güvenlik Kurulu verboten wurde, war Çağlayangil zusammen mit einigen Politikern der Adalet Partisi und der Cumhuriyet Halk Partisi vom 1. Juni 1983 bis zum 30. September 1983 in Zincirbozan interniert. Obwohl das Verbot der politischen Betätigung durch ein Referendum am 6. September 1987 aufgehoben wurde, gab Çağlayangil im November 1990 bekannt, dass er sich aus der Politik zurückziehe. Er starb am 30. Dezember 1993 und wurde auf dem Friedhof Zincirlikuyu im İstanbuler Stadtteil Şişli beigesetzt. Pam Brady Pam Brady ist eine US-amerikanische Drehbuchautorin und Fernsehproduzentin, am bekanntesten ist sie durch ihre Arbeit mit Trey Parker und Matt Stone. Pam Brady traf Parker, Stone und Jason McHugh zum ersten Mal, als sie bei 20th Century Fox für Brian Graden arbeitete. Brady hat vorgeschlagen, dass die zwei eine wöchentliche Version von ihrem Film Cannibal! The Musical machen: Time Warped. Während FOX Time Warped aber abgelehnt hatte, beschlossen Parker und Stone für Comedy Central South Park zu machen und kauften Brady als kreativen Produzenten. Die meisten erkennen Brady von der South-Park-Episode 304 - Tweek gegen Craig wieder, in der man sie in den Rückblenden von dem Werkunterrichtslehrer sehen konnte. Obwohl Brady die Serie nach der vierten Staffel verlassen hat, um Hollywoodfilme zu schreiben und um die kurzlebige Serie The Loop mitzuerstellen, hat sie geholfen, den Film zu schreiben und war gelegentlich der Produzent oder der beratende Produzent von South Park. Drehbuchautorin für Christian Bühler Christian Bühler (* 24. März 1903 in Tschappina; † 8. November 1997 in Thusis, reformiert, heimatberechtigt in Tschappina) war ein Schweizer Politiker (Demokratische Partei Graubündens). Christian Bühler kam am 24. März 1903 in Tschappina als Sohn des Landwirts Matheus Bühler und der Anna geborene Schuhmacher zur Welt. Nach Absolvierung des Lehrerseminars in Chur war er zwischen 1923 und 1946 als Primarlehrer in Flerden sowie als Landwirt und Viehzüchter tätig. Christian Bühler, der sich für die Belange der Landwirtschaft einsetzte, präsidierte unter anderem den Bauernverein Heinzenberg, war Vorstandsmitglied des Bündner und Schweizerischen Bauernverbands sowie Gründungsmitglied der Haushaltungsschule in Schiers. Er war verheiratet mit Margreth geborene Heinz aus Flerden. Christian Bühler verstarb am 8. November 1997 im Alter von 94 Jahren in Thusis. Christian Bühler vertrat die Bündner Demokraten zwischen 1935 und 1939 sowie 1955 und 1965 als Grossrat des Kreises Thusis. Dazu amtierte er von 1939 bis 1941 beziehungsweise 1949 bis 1953 als Gemeindepräsident von Flerden sowie von 1959 bis 1963 als Präsident des Kreises Thusis. Im Nationalrat, dem er zwischen 1959 und 1967 angehörte, galt sein Engagement den Anliegen der Bergbauern. Phänomenologie (Begriffsklärung) Phänomenologie hat mehrere Bedeutungen: Nestling Als Nestlinge werden Jungtiere bezeichnet, die als so genannte Nesthocker noch im Nest ihrer Eltern leben. Der Begriff Nestling wird sowohl auf den Nachwuchs der Vögel angewandt als auch auf den Nachwuchs von Nagetieren, also zum Beispiel auf junge Ratten, Mäuse und Goldhamster sowie Kaninchen, die in den ersten zwei Wochen nach der Geburt nur versehentlich das Nest verlassen. Die Zeit, die die Nestlinge im elterlichen Nest verbringen (bei Vögeln also die Zeit vom Schlüpfen bis zum Flüggewerden), ist die Nestlingszeit bzw. Nestlingsdauer. Ist ein Nestling alt genug, um auch außerhalb des Nestes seine Flugfähigkeiten und die selbstständige Nahrungsaufnahme zu trainieren, so beginnt für ihn eine neue Phase seines Lebens, und er wird vom Nestling zum Ästling. Heilig-Kreuz-Kapelle (Haldem) Die Heilig-Kreuz-Kapelle ist eine Kapelle in der Stemweder Ortschaft Haldem. Sie wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erbaut. Die Kapelle ist ein kleiner Saalbau mit rechteckigem Grundriss. Die Giebel sind in Fachwerkbauweise ausgeführt. Auf dem westlichen Teil des Satteldachs ist ein Dachreiter angebracht, in dem sich die Glocken befinden. Die Holzbalkendecke stammt aus dem Jahr 1621, die Fenster sind flachbogig und an der Westseite zugemauert. Der Altar der Heilig-Kreuz-Kapelle enthält Teile eines spätgotischen Schnitzaltars aus der Bauzeit der Kapelle, der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Sie zeigen Szenen der Passion. Die ebenfalls spätgotische achteckige Kanzel aus Holz wurde im 16. Jahrhundert hergestellt. Sie ist mit fünf geschnitzten Maßwerkfeldern ausgestattet. Wilhelm Sauerwein Wilhelm Sauerwein (* 1. März 1872 in Rostock; † 3. September 1945 in Neubrandenburg) war ein deutscher Jurist und Politiker. Sauerweins Vater war der Gymnasiallehrer und Schulrat Georg Friedrich Philipp Sauerwein (1841–1906), später Direktor des Neubrandenburger Gymnasiums. Wilhelm Sauerwein besuchte das Gymnasium Neubrandenburg und bestand im September 1890 die Reifeprüfung. Anschließend studierte er Rechtswissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen. Vom Wintersemester 1890/91 bis zum WS 1891/92 war er aktiv im Corps Hildeso-Guestphalia Göttingen. Er zeichnete sich als Consenior und Senior aus. Das Sommersemester 1892 und das WS 1892/93 verbrachte er an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Dort schloss er sich auch dem Corps Borussia Tübingen an. Zum SS 1893 wechselte er an die heimatliche Universität Rostock. Er bestand im November 1895 das Referendarexamen und im April 1902 die Assessorprüfung. Im Mai 1902 zum Gerichtsassessor ernannt, ließ er sich als Rechtsanwalt und Notar in Neubrandenburg nieder. 1908 wurde er Mitglied der Nationalliberalen Partei. In der Weimarer Republik war er ab 1919 Angehöriger der Deutschen Demokratischen Partei. Von Dezember 1918 bis Mai 1920 saß er in der Verfassunggebenden Versammlung und im ersten ordentlichen Landtag des Freistaats Mecklenburg-Strelitz. Vom 14.–16. Mai 1919 war er Vizepräsident des Landtags. Im Mai 1919 wurde er Mitglied, im Juli 1919 stellvertretender Vorsitzender der Verwaltung des Staatsschatzes von Mecklenburg-Strelitz. Als die Geschäftsverteilung geändert und die Ressorts der Landesregierung neu zugeschnitten waren, war er vom 16. Mai 1919 bis zum 13. Oktober 1919 Landesrat / Staatsminister der Abteilung II (Finanzen, Domänen, Forsten und Bauten, Justiz, Kultus, Unterrichts-, geistliche und Medizinalangelegenheiten sowie Siedlungsamt) im Staatsministerium von Mecklenburg-Strelitz unter dem Vorsitz von Hans Krüger (SPD). Vom 13. Oktober 1919 bis zum 7. Juni 1920 war er Staatsminister der Abteilung II/Ministerium, Abteilung für Justiz, für Unterricht und Kunst, für Medizinalangelegenheiten und für Finanzen mit den Unterabteilungen für Domänen, Forsten und Hochbauten im Staatsministerium von Mecklenburg-Strelitz unter dem Vorsitz von Kurt von Reibnitz (SPD). Im Februar 1920 heiratete er Emmy Maeth, Tochter eines Eisenbahnbeamten. Von Juni 1920 bis Mai 1945 war er wieder Rechtsanwalt in Neubrandenburg. Ab März 1923 war er stellvertretendes Mitglied des Landesverwaltungsgerichts. Lottehaus Das Lottehaus ist das Geburtshaus sowie – bis zu ihrer Heirat – der Wohnsitz (1753–73) von Charlotte Buff in Wetzlar und heutiges Museum. Es befindet sich in der Lottestraße 8-10, 35578 Wetzlar. Das Lottehaus gehörte ursprünglich zur Niederlassung des Deutschen Ordens in Wetzlar. Diese wurde um 1285 als Haus Wetzlar eingerichtet und im Laufe der Zeit um mehrere Gebäude erweitert. Das Haus selbst wurde 1653 in Fachwerkbauweise als Wohnsitz für den Verwalter des Ordenshofes errichtet. 1740 bezog Heinrich Adam Buff das Haus, nachdem er als Verwalter in den Dienst des Deutschen Ordens eingetreten war. Seine Tochter Charlotte, nach der das Haus heute benannt ist, wurde dort am 11. Januar 1753 geboren. Nachdem Charlotte durch ihre Bekanntschaft mit Goethe und als Vorbild für die Figur der Lotte in dessen Roman Die Leiden des jungen Werthers (1774) berühmt geworden war, richteten ihr die Bürger Wetzlars 1863 im Haus eine Gedenkstätte ein. Heute gehört das Haus zu den Museen der Stadt Wetzlar und beherbergt eine ständige Ausstellung. Diese beinhaltet Bilder und Informationen zur Familie Buff sowie Mobiliar und Alltagsgegenstände aus dem 18. Jahrhundert. Darüber hinaus sind drei Ausstellungsräume dem Werk Goethes und der (zeitgenössischen) Rezeption des Werther gewidmet. Das Jerusalemhaus in Wetzlar ist ein weiteres Museum, das Goethe und Werther gewidmet ist. Carneval-Club-Korpskommando-Koblenz 1968 Der Carneval-Club-Korpskommando-Koblenz 1968 e. V. (CCKK) ist einer der ältesten noch existierenden Karnevalsclubs der Bundeswehr. Der Verein wurde am 9. Januar 1968 durch den damaligen Kommandierenden General des III. Korps, Generalleutnant Albert Schnez, gegründet. Der CCKK ist eingetragener Verein mit anerkannter Gemeinnützigkeit. Der Name besagt heute nichts mehr über die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kommandobehörde, er wurde aus Traditionsgründen beibehalten. Generalleutnant Albert Schnez knüpfte mit der Gründung des Vereines an eine uralte Tradition an: General Neidhardt von Gneisenau erkannte bereits vor inzwischen fast 200 Jahren, dass die Beteiligung an der rheinischen Tradition sich positiv auf die Akzeptanz der Bevölkerung gegenüber der Garnison auswirkt und ordnete die Teilnahme der Preußischen Heeresmusik an den Karnevalsumzügen in der Umgebung an. Die Intension von General Schnez war eine etwas andere: Er schuf mit dem CCKK ein Instrument, um den zuversetzten Soldaten im Standort Koblenz-Lahnstein die Möglichkeit zu bieten, sich über das rheinische Brauchtum zu integrieren und war somit bereits 1968 auf dem Gebiet der Betreuung und Fürsorge tätig, das heute zunehmend an Bedeutung gewinnt. Der erste Halsorden des Carnevals-Club-Korpskommando war dem Orden des preußischen Militärordens Pour le Mérite zu ähnlich. Dies führte zu einem Eklat mit der amtlichen Ordensgemeinschaft der Ritter des Pour le Merite unter damaliger Präsidentschaft des Fliegergenerals Theo Osterkamp, worauf der Halsorden noch im Jahr 1968 abgeändert werden musste. In dieser geänderten Form wird er noch heute an die Mitglieder verliehen. Mit der Aufstellung des Heeresführungskommandos (HFüKdo) hat sich der CCKK in seiner Satzung diesem nachgeordnet. Im Jahr 2013 fand der Unterstellungswechsel zum Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr statt, da das Heer nach Strausberg verlegt wurde. Der CCKK ist offen für alle Interessierten, vorwiegend am Standort Koblenz-Lahnstein. Die Mitglieder sind weltweit stationiert. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auch heute noch in der Betreuung der Bundeswehrangehörigen am Standort Koblenz-Lahnstein. Unter anderem werden durch den Verein Angehörigen im Einsatz befindlicher Soldaten unentgeltliche Kartenkontingente für die traditionelle Sitzung des CCKK im Soldatenfreizeitheim zur Verfügung gestellt. Über den CCKK nehmen Interessierte an den Veranstaltungen, Empfängen oder Sitzungen während der Karnevalssession teil. Im Rahmen der Mitgliederbetreuung finden Fischessen am Aschermittwoch, Wandertage, Grillfeste, ein- oder mehrtägige Ausflüge und regelmäßige Treffen zur Kontaktpflege statt. Der CCKK unterstützt den Inspekteur des Sanitätsdienstes bei dessen eigenen Veranstaltungen, insbesondere bei der Prinzenvorstellung im Oktober/November und bei der Erstürmung der Bundeswehr am Freitag vor Rosenmontag aktiv. Der CCKK ist das Bindeglied des Inspekteurs zur Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval (AKK) und den angegliederten Vereinen. Im Jahr 2015 thematisierte der CCKK mit dem Motto Von Gneisenau bis Kowelenz olau 200 Jahre Preußen in Koblenz und wies damit auch auf seinen geschichtlichen Ursprung hin. Bei allen Veranstaltungen wird der CCKK von den Medien als Bundeswehr wahrgenommen und dargestellt. Somit ist ein Teil seiner Aufgaben auch die Öffentlichkeitsarbeit. Für die Vereine der AKK sind die Mitglieder des CCKK immer wieder Ansprechpartner für alle Fragen im Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz Bundeswehr. Grundsätzlich steht der Verein allen aktiven und ehemaligen Bundeswehrangehörigen, sowie befreundeter Streitkräfte auf Antrag offen. Auch der Bundeswehr nahestehende Personen können dem Verein beitreten. Interesse am rheinischen Brauchtum, an Kameradschaftspflege, an Frohsinn und Geselligkeit, aber möglichst auch an aktiver Mitarbeit sind die Voraussetzungen, um mit dem CCKK den Karneval zu leben und zu erleben. Prinzenvorstellung bei Befehlshaber (Okt/Nov): Zu Zeiten der französischen Besatzung bestand der französische Stadtkommandant darauf, dass ihm der Prinz der kommenden Session vorgestellt wurde. Ob er jemals einen Kandidaten abgelehnt hat, ist nicht überliefert. Dieser Tradition folgend, werden seit der Vereinsgründung Prinz und Confluentia dem höchsten militärischen Repräsentanten in der Garnison vorgestellt. Dies ist der erste offizielle Auftritt der Tollitäten der kommenden Session. Kommandoerstürmung: Ebenfalls eine alte Tradition, die heute auch in anderen Standorten gepflegt wird. Die karnevalistischen Garden übernehmen für drei Tage das Zepter über Behörden und Verwaltung. So erstürmen am Freitag nach Schwerdonnerstag oder auch Weiberfastnacht die närrischen Garden der AKK auf Seiten von Prinz und Confluentia die von den Bundeswehrdienststellen verteidigte Rheinfeste Koblenz (das Bundeswehrbehördenhaus, Sitz des Bundesamtes für Ausrüstung, Informations- und Nachrichtentechnik der Bundeswehr (BAAINBw)). Der Präsident des BAAINBw und der Inspekteur werden selbstverständlich von ihrer Hausgarde, dem CCKK, schlagkräftig unterstützt. Trotz ausgeklügelter feinster Taktik ist es bisher nur ein einziges Mal gelungen, zumindest ein Unentschieden zu erreichen. Dies gelang unter Generalleutnant Wolfgang Otto als Befehlshaber im Jahre 2009. İzgi İzgi ist der Familienname folgender Personen: Katharina Krause Katharina Krause (* 1960 in Schlüchtern) ist eine deutsche Kunsthistorikerin und Hochschullehrerin. Das Abitur legte sie am Gymnasium Philippinum (Marburg) ab. Nach dem Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Geschichte an der Universität Marburg, der LMU München und der Sorbonne wurde sie 1988 an der Universität München promoviert. Anschließend lehrte sie an der Universität Freiburg, wo sie sich 1993 habilitierte. 1996 übernahm sie eine Professur für Kunstgeschichte an der Philipps-Universität Marburg. Zuvor hatte sie 1996 einen Ruf an die Universität Münster abgelehnt, ebenso wie 2003 die Übernahme einer Professur an der Universität zu Köln. Ihre kunsthistorischen Forschungsschwerpunkte sind die französische Kunst und Architektur und deren Nachahmungen in den deutschsprachigen Ländern im 17. und 18. Jahrhundert, die Bildkünste in Süddeutschland um 1500 sowie Bild und Text in der kunsthistorischen Fachliteratur. Katharina Krause war seit 1999 in der akademischen Selbstverwaltung tätig, etwa mehrfach Dekanin ihres Fachbereichs Germanistik und Kunstwissenschaften (1999–2000, 2004–2006). Auch in der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) arbeitet sie seit dem Jahr 2000 intensiv mit. Gegenwärtig ist sie Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Förderinitiative Geisteswissenschaften der DFG (seit 2004) und seit 2006 im Senat der DFG, wo sie 2009 wiedergewählt wurde. Darüber hinaus ist sie Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat Deutsches Forum für Kunstgeschichte in Paris (DFK), einem von zehn DGIA-Instituten der Max Weber Stiftung. 2006–2010 war sie eine der drei Vizepräsidenten der Philipps-Universität, fachlich zuständig für Forschung und Wissenstransfer. Auf kommunaler Ebene sitzt sie seit 1998 als Sachverständige für die Neugestaltung des innerstädtischen Campus der Universität Marburg im Beirat für Stadtgestaltung des Magistrats der Stadt Marburg. Auf hessischer Landesebene bringt sie seit 2005 ihr Fachwissen in den Beirat für geschichtliche Landeskunde in Hessen ein. Am 30. November 2009 wurde Katharina Krause zur Marburger Universitätspräsidentin gewählt. Seit dem 18. Februar 2010 steht sie an der Spitze der Hochschule. Sie ist korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Public Relations (Zeitschrift) Public Relations: Kampagnen, Trends & Tips war eine Fachzeitschrift für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit. Sie erschien nur 1996 sowie 1994 unter dem Titel Jahrbuch Public Relations. Ahmet Muhtar Mollaoğlu Ahmet Muhtar Mollaoğlu (* 1870; † 1934) war ein türkischer Diplomat, Politiker und Außenminister. Während des Türkischen Befreiungskrieg vertrat Mollaoğlu den Außenminister des Rates der Vollzugbeauftragten Bekir Sami Kunduh, der sich vom 12. Februar 1921 bis zum 12. März 1921 wegen der Konferenz von London im Vereinigten Königreich aufhielt. Nachdem Bekir Sami Kunduh aufgrund von Kritik für das Abschließen einiger Verträge mit den Briten, Franzosen und Italienern am 8. Mai 1921 zurücktrat, übernahm Mollaoğlu das zweite Mal die Geschäfte bis zur Auflösung des II. Rates der Vollzugbeauftragten am 8. Mai 1921. Ahmet Muhtar Mollaoğlu war in der 1., 2. und der 4. Legislaturperiode Abgeordneter der Großen Nationalversammlung der Türkei. Mollaoğlu war der erste Botschafter der Republik Türkei in Washington, D.C. In dieser Position wurde er pensioniert und kehrte in die Türkei zurück wo er 1934 starb. Little-Parks-Effekt Der Little-Parks-Effekt beschreibt bei supraleitenden Materialien ein periodisches Oszillieren der Sprungtemperatur unter Einfluss eines äußeren Magnetfelds. Erstmals wurde er 1962 bei Experimenten mit einem supraleitenden, dünnwandigen Hohlzylinder entdeckt, der einem parallelen, langsam ansteigenden, äußeren Magnetfeld ausgesetzt war. Dabei erkannten die Forscher William A. Little und Roland D. Parks, dass der elektrische Widerstand des Zylinders mit einer Periode von oszillierte. Dabei ist h das Plancksche Wirkungsquantum und e die Elementarladung. Da diese Periode dabei einem Flussquant, der kleinsten Einheit des magnetischen Flusses, entspricht, wird mit jeder Periode der Gesamtfluss durch den Zylinder um ein Flussquant erhöht. Das periodische Oszillieren des elektrischen Widerstands wird hervorgerufen durch das Oszillieren der Sprungtemperatur. Wird das äußere Magnetfeld erhöht, steigt im gleichen Maß die kinetische Energie der Elektronen im Zylinder. Gleichzeitig bilden sich jedoch Flussschläuche im Supraleiter, in denen magnetische Feldlinien durch den Supraleiter geführt werden, wodurch die kinetische Energie der Elektronen im Zylinder verringert wird. Werden diese beiden Effekte verbunden, ergibt sich ein periodisches Oszillieren der kinetischen Energie, die unter der vereinfachten Annahme mit der Boltzmann-Konstanten k, direkt proportional zur Sprungtemperatur ist. Datei:St Pöltner Tor Traismauer 1850.jpg Albert Cuntze Albert Cuntze (* 11. August 1870 in Arolsen; † 14. September 1950 in Hannover) war ein deutscher Verwaltungsjurist. Cuntze studierte Rechtswissenschaft an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. 1895 wurde er Mitglied des Corps Borussia Tübingen. Nach den Examina trat er in den preußischen Justizdienst. Er wurde 1900 Referendar in Arolsen und 1903 Regierungsreferendar in Frankfurt an der Oder. 1906 wurde er zum Regierungsassessor in Meseritz (Posen) ernannt. Hiernach war er in Arnsberg tätig. Von 1912 bis 1919 war Cuntze Landrat in Hattingen und von 1913 bis 1919 Mitglied des westfälischen Provinziallandtages. Von 1914 bis 1918 befand er sich im Kriegsdienst, zuletzt als Chef der Landesverwaltung in der Dobrudscha. 1919 wurde er Vortragender Rat im Reichswirtschaftsministerium. Von 1920 bis 1923 war er Ministerialrat und Ministerialdirigent im Reichsministerium für Wiederaufbau. 1924 wurde Cuntze Präsident des Reichskommissariats für Reparationslieferungen und 1927 Geschäftsführer der Deutschen Waggonbauvereinigung, ab 1929 auch der Deutschen Waggon-Industrie. Gert Fricker Gert Wilhelm Mathias Fricker (* 5. Juni 1956 in Ludwigshafen am Rhein) ist ein deutscher Biochemiker und Professor an der Universität Heidelberg. Gert Fricker ist Direktor am Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie an der Fakultät für Biowissenschaften der Universität Heidelberg, seit 2002 ist er Studiendekan für das Fach Pharmazie. Am IPMB leitet er die Abteilung Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie. Innerhalb der Arbeitsgemeinschaft für Pharmazeutische Verfahrenstechnik (APV) gehört er zur Fachgruppe Ausbildung und Wissenschaft. Zusammen mit Michael Wink ist er Geschäftsführer des Steinbeis-Transfer-Zentrums für Biopharmazie und Analytik in Heidelberg. Weiterhin ist Prof. Fricker Mitgründer des Unternehmens HeiDelTec GmbH (Heidelberg Delivery Technologies). Von 1975 bis 1981 studierte Gert Fricker Chemie und Medizin an der Universität Freiburg. 1986 wurde er in Freiburg an der Fakultät für Chemie und Pharmazie, Fachbereich Biochemie, zum Dr. rer. nat. promoviert. Danach arbeitete er für zwei Jahre als Postdoc am Universitätsspital Zürich. 1988 wechselte G. Fricker in die Industrie und ging zu Sandoz nach Basel. Dort arbeitete er in der Abteilung Drug Delivery Systems. Während seiner Zeit in Basel wurde er in Freiburg auf dem Gebiet der Experimentellen Medizin habilitiert. 1995 folgte Gert Fricker dann einem Ruf der Universität Heidelberg und wurde Professor am Institut für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie. 2002 wurde er Direktor am Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie der Universität Heidelberg. 2014 erhielt er eine Gastprofessur am Eugene-Applebaum College of Pharmacy and Health Sciences der Wayne State University, Detroit, Michigan, USA. Weiterhin ist Prof. Fricker seit 1985 am Mount Desert Island Biological Laboratory, Salsbury Cove, Maine, USA, als Visiting Principal Investigator tätig. Gert Fricker und sein Arbeitskreis beschäftigen sich mit den Themen Drug Delivery (vor allem durch die Blut-Hirn-Schranke bzw. Choroid plexus), Drug Targeting, Membrantransport, Verbesserung der Wirkstoffaufnahme und Bioverfügbarkeit, sowie der Funktion und Beeinflussung der ABC-Transporter. Von technologischer Relevanz sind u. a. Arbeiten auf dem Gebiet der Mikro- und Nanopartikel, Liposomen und Mikroemulsionen. Dem Arbeitskreis zugehörig ist die Gruppe um Gabriele Reich, deren Schwerpunkte auf Weichgelatinekapseln, Process Analytical Technology (PAT), Nahinfrarotspektroskopie (NIRS) und Depotarzneiformen auf Basis innovativer Biopolymere liegen. G. Fricker richtet das jährliche Barrieren- und Transporter-Treffen in Bad Herrenalb aus. Prof. Fricker lehrt in den Studiengängen Pharmazie und Molekulare Biotechnologie an der Universität Heidelberg. Kategorie:Person (Namur) Higbald von Lindisfarne Higbald von Lindisfarne (auch Hibald, Higbaldus, Hygbaldus, Sigebald, Speratus; † 25. Mai 803) war von 780 bis 803 ein angelsächsischer Bischof von Lindisfarne. Als Bischof Cynewulf im Jahr 780 sein Bischofsamt niederlegte, ernannte er den als tatkräftig beschriebenen Higbald mit Zustimmung aller Mönche in Sockbury zu seinem Nachfolger und zog sich in die Einsiedelei auf der Farne-Inseln zurück. Higbald wurde 781 oder wahrscheinlicher erst nach Cynewulfs Tod im Jahr 783 zum Bischof geweiht. An der Krönungszeremonie des Königs Eardwulf von Northumbria im Jahr 796 in York waren neben Erzbischof Eanbald I. auch Higbald und die Bischöfe Æthelberht von Hexham und Beadwulf (Baldulf) von Whithorn beteiligt. Higbald stand mit Alkuin von York in regem Briefwechsel, worin er zum Beispiel den Wikingerüberfall auf das Kloster Lindisfarne am 8. Juni 793 ausführlich beschreibt. Zahlreiche Mönche wurden misshandelt, erschlagen, ertränkt oder in die Sklaverei verschleppt. Kloster und Kathedrale wurden geplündert, doch blieb Lindisfarne als Bischofssitz bestehen. Als Todestag gilt der 25. Mai 803. Davon abweichend ist auch der 25. Mai 802 oder der 24. Juni 803 in der Diskussion. Florentius von Worcester gab nur das Jahr mit 802 an. Amman Theater Inscription Als Amman Theater Inscription wird eine Inschrift in ammonitischer Sprache bezeichnet, die sich auf einem Basaltfragment befindet, welches im Archäologischen Museum von Amman aufbewahrt wird. Das Fragment wurde 1961 bei Grabungen im Römischen Theater von Amman gefunden. Es hat etwa dreieckige Form und misst an seiner breitesten Stelle ca. 27 cm. Es finden sich Reste von Buchstaben auf zwei Zeilen. Paläographisch interessant sind die nach oben geöffneten Buchstaben Beth und Ajin. Aufgrund dieser Formen legt sich eine Datierung in das erste Quartal des 6. Jahrhunderts v. Chr. nahe. In Zeile eins findet sich weiterhin ein Worttrenner. Aufgrund des fragmentarischen Erhaltungszustandes sind konkrete Aussagen über Inhalt und Zweck der Inschrift kaum möglich. Zu Beginn sind die Buchstaben בעל erhalten. Möglicherweise handelt es sich dabei um das theophore Namenselement des Herrschers, der die Inschrift in Auftrag gab. Das zweite Wort lässt sich möglicherweise als 1. Person Singular Imperfekt von bauen lesen. In der zweiten Zeile versuchen einige Forscher [בנעמ[נ (dt. Ammoniter) zu ergänzen. Der letzte erhaltene Buchstabe ist möglicherweise jedoch eher ein ש als ein מ, so dass zahlreiche weitere Lesungen möglich sind. Alexander Lwowitsch Golz Alexander Lwowitsch Golz (; * 12. März 1972 in Tscheljabinsk, Russische SFSR) ist ein deutsch-russischer Eishockeyspieler, der seit 2010 beim EV Füssen in der Eishockey-Oberliga unter Vertrag steht. Alexander Golz begann seine Karriere als Eishockeyspieler beim HK Metallurg Magnitogorsk, für dessen Profimannschaft er in der Saison 1992/93 sein Debüt in der russischen Superliga gab. Nach vier Jahren schloss sich der Flügelspieler zur Saison 1996/97 dem EV Füssen aus der drittklassigen 2. Liga Süd an, kehrte jedoch nach nur einer Spielzeit nach Russland zurück, wo er mit seinem Ex-Club Metallurg 1998 Pokalsieger, sowie Vizemeister wurde. Ein Jahr später folgte der Gewinn des Doubles aus Meisterschaft und European Hockey League-Gewinn. Für die Saison 1999/2000 spielte der Russe noch einmal für den EV Füssen, der in der Zwischenzeit in die viertklassige Regionalliga abgestiegen war. Mit den Allgäuern erreichte er den Wiederaufstieg in die drittklassige Oberliga. Von 2000 bis 2002 stand Golz noch ein weiteres Mal für den HK Metallurg Magnitogorsk auf dem Eis und gewann mit der Mannschaft 2001 zum zweiten Mal den russischen Meistertitel. Nachdem er die Saison 2002/03 beim HK Dynamo Moskau begonnen hatte, wechselte er im Laufe der Spielzeit zu Sewerstal Tscherepowez. Mit seinem neuen Verein unterlag er erst im Playoff-Finale Lokomotive Jaroslawl. Nach einem weiteren Jahr bei Sewerstal, spielte der Linksschütze eineinhalb Jahre für dessen Ligarivalen SKA Sankt Petersburg, ehe er die Saison 2005/06 beim HK ZSKA Moskau beendete. Für die Hauptstädter kam er allerdings nur zu fünf Einsätzen, bei denen er ein Tor erzielte und eine Vorlage gab. Daher schloss sich der ehemalige Nationalspieler Torpedo Nischni Nowgorod aus der zweitklassigen Wysschaja Liga an, mit dem er auf Anhieb den Aufstieg in die Superliga erreichte. In der Saison 2008/09 ging Golts für Witjas Tschechow in der neu gegründeten Kontinentalen Hockey-Liga auf Torejagd, bevor er im Juli 2009 zu Gasowik Tjumen wechselte. Im Sommer 2010 wechselte er abermals zum EV Füssen und spielt dort in der Oberliga Süd. Für Russland nahm Golts an der Weltmeisterschaft 2001 teil, bei der er mit seiner Mannschaft den sechsten Platz belegte. Javurek Javurek ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch Datei:Corsairfly Logo.svg Lothar Scheche Lothar Scheche (* 27. November 1889 in Breslau; † 1975 in Hannover) war ein deutscher Jurist und Ministerialbeamter. Scheche studierte Jura an der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau und war seit 1910 Mitglied des dortigen Corps Borussia, zusammen mit Lothar Neumann . Im Jahr 1914 wurde er an der Universität Breslau zum Dr. iur. mit einer kartellrechtlichen Arbeit promoviert. Anschließend war er Soldat im Ersten Weltkrieg. Nach seiner Rückkehr arbeitete er bis 1921 bei den Bezirksregierungen in Kassel und Oppeln. Im Jahr 1921 wurde er Finanzrat und Hilfsarbeiter im Preußischen Finanzministerium. Außerdem war er Oberregierungsrat. Im Jahr 1928 wurde er Ministerialrat. Vier Jahre später war er Generalreferent im Preußischen Finanzministerium, ab 1935 zusätzlich auch noch im Finanzministerium des Deutschen Reiches. Zwischen 1939 und 1943 war er Ministerialdirektor im Reichsfinanzministerium. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges war Scheche Mitglied der Prüfungskommission für höhere Verwaltungsbeamte und zudem Vorsitzender des Aufsichtsrates der PreussenElektra (PREAG). Er gehörte dem Aufsichtsrat mehrerer Unternehmen an, darunter der Vebag, der Preussag und der Hibernia. Von 1950 bis 1955 war er Staatssekretär im Finanzministerium von Niedersachsen und bis 1959 Generaldirektor der Niedersachsen GmbH. Scheche war Vorsitzender des Verwaltungsrats der Hannoverschen Landeskreditanstalt und zudem stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrats der Niedersächsischen Landesbank-Girozentrale. Im Jahr 1955 bekam er das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Wahlergebnisse in Hamburg In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Wahlen in Hamburg aufgelistet. Im ersten Teil werden die Ergebnisse der Bürgerschaftswahlen angegeben. Im zweiten Teil stehen die Ergebnisse der Bezirksversammlungswahlen ab 1966. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch Ergebnisse ab einem Prozent aufgeführt. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch Ergebnisse ab einem Prozent aufgeführt. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Anmerkungen Die letzte Bezirksversammlungswahl fand am 25. Mai 2014 statt. In den Stimmanteils-Tabellen werden alle Parteien genannt, die bei mindestens einer Wahl im jeweiligen Bezirk fünf Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Parteien, die bei einzelnen Wahlen mehr als zwei Prozent erhalten haben, werden in den Fußnoten bei der jeweiligen Wahl genannt. In den Mandatsanzahl-Tabellen werden alle Parteien genannt, die bei mindestens einer Wahl mindestens ein Mandat errungen haben. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch Ergebnisse ab einem Prozent aufgeführt. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Bovo II. Bovo II. († 916) war von 900 bis 916 Abt von Corvey. Er war ein Kenner des Boethius und stand mit am Anfang der mittelalterlichen Auseinandersetzung mit der (spät-)antiken Philosophie. Für die Siedlung Horhusen, heute Niedermarsberg, erhielt er von König Ludwig III. die Markt- und Münzrechte. Hinzu kam die Berechtigung dort Zoll erheben zu dürfen. Nach der Wahl Konrads zum König kam dieser auch nach Corvey und bestätigte dem Kloster seine alten Rechte. Trotz königlichen Schutzes drangen die Ungarn mehrfach bis Corvey vor. Im Jahr 915 sahen sich die Mönche sogar gezwungen vorübergehend in die Wälder zu fliehen. Bovo war gelehrt. Adam von Bremen erwähnt einen Autor mit diesem Namen, der eine Arbeit über die Ereignisse seiner Zeit verfasst hat. Möglicherweise war es dieser Bovo, es wurden als Verfasser aber auch Bovo I. und sogar Bovo III. genannt. Bovo II. war mit den alten Sprachen, inklusive mit dem Griechischen, vertraut. Widukind von Corvey berichtete, das Bovo König Konrad einen auf Griechisch geschriebenen Brief vorgelesen hätte, was ihm nicht unerhebliche Bewunderung eingebracht hätte. Intensiv hat er sich mit Boethius auseinandergesetzt. Zu dessen Trost der Philosophie hat er einen Kommentar verfasst. Bovo erkannte, dass der Schöpfungsmythos im dritten Buch der Consolatio des Boethius platonische Gedanken enthielt und eigentlich unvereinbar mit dem christlichen Glauben sei. Bovo argumentierte insbesondere, dass die Idee einer Weltseele, die den Kosmos organisiert, dem Christentum fremd sei. Obwohl Bovo begriffen hatte, dass der Text des Boethius nicht christlich zu nennen sei, hat er ihn doch bewundert. Er hat in seinem Kommentar auch mit den Begriffen der antiken Philosophie operiert und diese zu definieren gesucht. Dryas Verlag Der Dryas Verlag wurde 2007 im Gründerinnenzentrum gig7 in Mannheim gegründet, 2011 ist das Unternehmen nach Frankfurt am Main umgezogen. Der Verlag ist wirtschaftlich unabhängig. Das Verlagsprogramm widmet sich dem 19. Jahrhundert in allen Facetten, von der Romantik à la Jane Austen bis zur Kriminalistik im Stil von Arthur Conan Doyle. Ab 2014 wird das Programm in den Bereich Romance Fantasy ausgeweitet. Zum Verlag gehört seit 2009 der Goldfinch Verlag und die Edition Reiseratte. Goldfinch widmet sich dem Thema Großbritannien, vor allem mit Krimis im Stil von Agatha Christie. In der Edition Reiseratte erscheinen Bücher für Menschen, die gerne reisen – entweder im Kopf oder in echt. Die Herausgeberin der Edition Reiseratte ist die Journalistin Geraldine Friedrich, die wiederum ihrerseits den Reiseblog Reiseratte gegründet hat. Der Verlag unterstützt Amnesty International. Der Verlag ist außerdem Fördermitglied der Autorenverbände Mörderische Schwestern, Syndikat und DeLiA – Vereinigung deutschsprachiger Liebesroman-Autoren und -Autorinnen. Autoren sind unter anderem Sophia Farago, Klaus N. Frick, Günter Krieger, Kathrin Lange, Mara Laue, Rob Reef und Rebecca Michéle. Paul Röhrbein Paul Oskar Röhrbein (* 27. November 1890 in Charlottenburg; † 1. Juli 1934 im KZ Dachau) war ein deutscher rechtsradikaler Aktivist im Gefolge des langjährigen Führers der Sturmabteilung (SA) Ernst Röhm. Röhrbein wurde als Sohn des Eisenbahnbetriebsleiter a. D. Carl Oscar Adalbert August Röhrbein und der Marie Luise Heyde geboren. Nach dem Schulbesuch schlug er eine Karriere in der preußischen Armee ein, in der er es bis zum Hauptmann brachte. Nach dem Ersten Weltkrieg schied er aus dem Militärdienst aus. Über seinen Werdegang in den folgenden Jahren ist so gut wie nichts bekannt. Mitte der 1920er Jahre übernahm Röhrbein Führungsaufgaben in der von Ernst Röhm gegründeten rechtsradikalen Kampforganisation Frontbann. Namentlich wurde ihm von Röhm − zu dem er auch homosexuelle Beziehungen unterhalten haben soll − die Leitung des sogenannten Frontbann-Nord, der Berliner Sektion der Organisation, übertragen. Gleichzeitig stand Röhrbein in dem Ruf, der offizielle Vertreter Ludendorffs in Berlin zu sein. Die Mitglieder des Frontbann Nord gewann Röhrbein aus der deutschen Turnerschaft, dem Bund Wiking, der Schwarzen Reichswehr und dem Grenzschutz. Als seinen Adjutanten wählte er den jungen Karl Ernst, den späteren Chef der SA in Berlin-Brandenburg aus. Ernst, dem ebenfalls homosexuelle Beziehungen zu Röhrbein nachgesagt wurden, brachte dies den Spitznamen Frau Röhrbein bzw. Frau von Röhrbein ein. In der ersten Auflage seiner Lebenserinnerungen Geschichte eines Hochverräters von 1928 rühmte Röhm Röhrbein als das Muster eines deutschen Offiziers und treuen Kameraden. Des Weiteren erklärte Röhm, Röhrbein sei einer der besten und unerschrockensten Kämpfer für Hitler genannt worden und dass es ohne die Energie Röhrbeins der SA niemals gelungen [wäre,] Berlin zu erobern. In der zweiten Auflage des Buches von 1933 fehlen die Ausführungen bei Röhm. Über Röhrbeins Beziehungen zu Hitler ist wenig bekannt: Eine linke Publikation berichtete zwar, dass in Berliner Homosexuellenlokalen wie dem Kleist-Kasino, der Internationalen Diele und der Silhouette, in denen Röhrbein damals Stammgast war, jeder Strichjunge von den (angeblichen) lebhaften Beziehungen des Freundes Röhrbein über Röhm zu Hitler spreche. Hierbei handelt es sich allerdings nur um Hörensagen, das auf übertriebenen Angaben Röhrbeins beruht haben kann. In die SA wurde Röhrbein Waldemar Geyer zufolge nicht mehr (oder allenfalls in einen niederen Rang) aufgenommen, da Hitler ihn zwar als Mensch und Soldat anerkannt, ihn zugleich aber für die NS-Bewegung als nicht tragbar erachtet habe. Nachdem Ernst Röhm Anfang 1931 das Amt des Stabschefs der SA übernommen hatte, gehörte Röhrbein dennoch zeitweise zum engeren Kreis um seinen alten Freund: Zusammen mit Karl Ernst und Edmund Heines galt er als Keimzelle der sogenannten Homosexuellenriege in der SA-Führung. Röhrbeins Ende 1930 gehegte Hoffnung, nach Ernennung seines Freundes Röhm zum Stabschef zum Obersten SA-Führer im Bereich um Berlin (Osaf Ost) ernannt zu werden, erfüllte sich dagegen ebenso wenig wie Ambitionen auf den Posten des Leiters der Münchener SA-Führerschule oder des Verbindungsmanns Röhms nach Österreich. Aufsehen erregte ein Vorfall vom 27. Juni 1931, als Anhänger der Stennes-Gruppe in der SA − die sich gegen Röhm, Röhrbein und den Rest der Homosexuellen-Clique richteten − Karl Ernst und Röhrbein in dem Lokal Halenseer Hütte am Kronprinzendamm überraschten: Sie umstellten das Lokal, sodass Ernst den Sturm 12 telefonisch alarmieren musste, um ihn und Röhrbein, die von den Belagerern als schwule Säue bezeichnet wurden, zu retten. Die Beziehungen zu Ernst scheinen weiter angedauert zu haben: Ende 1932 wurde Karl Ernst von einem ehemaligen SA-Führer namens Fischer bei Hitler wegen seiner homosexuellen Beziehungen zu Röhrbein denunziert. Im Sommer 1933 wurde Röhrbein aus unbekannten Gründen in Schutzhaft genommen. In der Literatur taucht in diesem Zusammenhang häufig die unbelegte Behauptung auf, Röhrbein habe mit dem Reichstagsbrand vom Februar 1933 zu tun gehabt, sei womöglich sogar Mitglied eines Trupps gewesen, der durch einen unterirdischen Tunnel in das Reichstagsgebäude eingedrungen sei und diesen angesteckt habe. Daneben wurde auch der Verdacht geäußert, Röhrbein habe am 7. Mai 1933 als Anführer eines SA-Rollkommandos den DNVP-Politiker Ernst Oberfohren ermordet, der die Nationalsozialisten belastendes Material zum Reichstagsbrand gesammelt haben soll, und die Tat anschließend als Selbstmord getarnt. Diese Behauptung geht auf den ehemaligen Chefredakteur der Münchener Sonntagszeitung, Walter Tschuppik, zurück, der 1934 im Exil in der österreichischen (oder tschechischen) Zeitung Der Morgen erklärte, Röhrbein 1933 im Polizeigefängnis Löwengrube als Mitgefangenen getroffen zu haben. Dabei habe Röhrbein ihm gestanden, Oberfohren im Auftrag Görings umgebracht zu haben. Soweit rekonstruierbar wurde Röhrbein nach seiner Festnahme zunächst als Schutzhäftling im Berliner Gefängnis Moabit untergebracht und dann in den Arrestbereich der Münchener Polizeidirektion überführt. Von dort wurde er Tschuppik zufolge eine Zeit lang ins KZ Dachau gebracht, nachdem er versucht hatte, Briefe aus der Haft zu schmuggeln, mit denen er Hitler und Karl Ernst über sein Schicksal benachrichtigen wollte. Diese Briefe sollen abgefangen und an Röhm übermittelt worden sein, der sofort die strafweise Überführung Röhrbeins nach Dachau verfügt habe. Röhrbeins Einlieferung im KZ Dachau ist offiziell im Registraturbuch Überstellung von Schutzhäftlingen nach KL Dachau, 03.06.-19.08.1933 (S. 91 und 92) als am 10. August 1933 erfolgt verzeichnet. Sowohl Tschuppik als auch Erwein von Aretin, der 1933 Röhrbeins Zellennachbar im 4. Stock der Münchener Polizeidirektion gewesen sein will, gaben später an, dass Röhrbein in Dachau Tag und Nacht im Dunkelarrest gehalten und am Boden festgekettet wurde. Tschuppik knüpft hieran die Vermutung an, dass Röhm diese Art der Haft in der Hoffnung veranlasst habe, Röhrbein werde die Folter im Dunkelarrest nicht überstehen und Selbstmord verüben, wie es die meisten Häftlinge getan hatten, die ähnlich behandelt worden waren. Am 13. September 1933 wurde Röhrbein schließlich – angeblich auf Betreiben von Karl Ernst und anderen Berliner Freunden – von Dachau in das Gefängnis Löwengrube und von dort zum Jahresende hin ins Gefängnis Stadelheim gebracht. Aretin erlebte ihn dort als eine dem Alkohol schwer verfallene Desperado-Natur widerwärtigster Prägung. Anschließend sei Röhrbein nach Stadelheim gekommen, wo er, Aretin, ihn Anfang 1934 wiedergesehen habe. Als Röhrbein Anfang 1934 erneut nach Dachau gebracht werden sollte, schnitt er sich, im Wissen, was Dachau war, und um seine Überführung zu verhindern, die Pulsadern auf. Nachdem er geheilt werden konnte, wurde er dennoch nach Dachau gebracht. Seine zweite Einlieferung in Dachau ist unter dem 27. Februar 1934 registriert (Nr. 5278). In Dachau wurde Röhrbein im sogenannten Bunker des Lagers, getrennt von den übrigen Häftlingen des Lagers, in Isolationshaft gehalten. In der Nacht vom 30. Juni zum 1. Juli 1934 wurde Röhrbein bei der Röhm-Affäre von Angehörigen der Dachauer SS-Lagerwache erschossen. Außer ihm wurden noch vier weitere Männer getötet, die sich seit längerem als Schutzhäftlinge in Dachau festgehalten wurden (Julius Adler, Erich Gans, Walter Häbich und Adam Hereth). Röhrbein soll jedoch nicht mit diesen vier, sondern zusammen mit dem eigens zu seiner Erschießung nach Dachau gebrachten Journalisten Fritz Gerlich auf dem Schießstand von Dachau, bestrahlt vom Scheinwerferlicht der Kraftwagen, erschossen worden sein. Die offizielle Sterbeurkunde des Standesamtes Prittlbach gab als Todeszeitpunkt 3.00 Uhr morgens an. Es bleibt unklar, ob seine Erschießung aufgrund eines aus Berlin kommenden Befehls erfolgte oder ob es sich dabei um eine eigenmächtige Handlung der Lagerleitung um Theodor Eicke handelte. In seinem Testament vom 20. Januar 1934 setzte Röhrbein den Studenten Herbert Schade und das Berliner Schillergymnasium als seine Erben ein. Nachdem das Gymnasium den Antritt des Erbes ausgeschlagen hatte, ging Röhrbeins Nachlass 1937 alleine auf Schade über. Zuvor kam es zu einem langwierigen Rechtsstreit, in dem Röhrbeins Testament von dritter Seite als sittenwidrig angefochten wurde. Röhrbein habe Schade auf Grund homosexueller Beziehungen, die damals gemäß Paragraph 175 des StGB illegal waren, als Erbe eingesetzt. Das Landgericht Berlin wies dieses Argument schließlich zurück. Hans Rudolf Wahl charakterisiert Röhrbein als Exponenten einer Gruppe rechtsradikaler Führer, die heute im Dunkel der Geschichte fast schon verschwunden seien, die aber durch ihr Wirken in den 1920er Jahren maßgeblicher Weise die Voraussetzung für den Aufstieg der Nationalsozialisten zur Herrschaft geschaffen hätten. Einige Nachlassakten zu Röhrbein werden im Landesarchiv Berlin verwahrt (Landesarchiv Berlin: A Rep. 342, Nr. 17757, 18910 und 20243). Haft in der Strafanstalt Moabit (LAB A Rep. 366). Who Killed Gail Preston? Who Killed Gail Preston? ist ein US-amerikanischer Kriminalfilm mit Rita Hayworth aus dem Jahr 1938. Als Vorlage diente die Geschichte Murder in Swingtime von Fred Pedersen. Die temperamentvolle Gail Preston ist Sängerin in einem angesagten Nachtclub, der wie ein Gefängnis ausgestattet ist, in dem die Gäste wahlweise in Zellen ihre Drinks genießen dürfen. Durch ihre egozentrische und selbstherrliche Art macht sich Gail schnell Feinde unter den anderen Mitarbeitern des Clubs. Als sie bei einem ihrer Auftritte wie aus dem Nichts erschossen wird, kommen daher viele Verdächtige als Mörder in Frage. Inspector Tom Kellogg und sein unbeholfener Assistent Cliff Connolly übernehmen den Fall. Die Spur des Verbrechens führt zunächst zu einem Mann namens Owen. Als sich dieser jedoch das Leben nimmt, indem er vom Dach eines Hauses springt, und seine Pistole nicht als Tatwaffe identifiziert wird, geht die Suche weiter. In der Folge bemühen sich die Verdächtigen in den Besitz von Gails Tagebuch zu gelangen, in dem sie in delikaten Einzelheiten die Geheimnisse ihrer Kollegen beschrieb. Kellogg bringt diese dazu offenzulegen, was sie verbergen. Wie sich herausstellt, sind die meisten mehr oder weniger in illegale Geschäfte verwickelt, die allerdings in keinerlei Verbindung mit Gail stehen. Trotzdem wird der Leiter des Cluborchesters Swing Traynor vorerst festgenommen, obgleich dessen heimliche Ehefrau Ann Bishop heftigst dagegen protestiert. Kellogg verspricht sich von der Festnahme, dass sich der wahre Täter nun in Sicherheit wiegt und alsbald einen entscheidenden Fehler begeht. Als Kellogg entdeckt, dass die Mordwaffe an einem Scheinwerfer montiert und über eine trickreiche Konstruktion abgefeuert wurde, kommt ihm eine Idee. Er lässt alle Leute, sowohl Mitarbeiter als auch Gäste des Lokals, die Zeugen des Mordes wurden, in den Club bringen, um den Tathergang nachzustellen. Dabei lässt er den besagten Scheinwerfer über die Köpfe aller Verdächtigen schwenken, in der Hoffnung, dass der Täter befürchtet, die Pistole könne erneut losgehen, und sich daher in Panik selbst entlarvt. Und tatsächlich, Kelloggs Plan geht auf und der Mörder von Gail Preston ist schließlich gefasst. Who Killed Gail Preston? ist ein Remake von Columbias Kriminalfilm Crime of Helen Stanley mit Gail Patrick und Ralph Bellamy aus dem Jahr 1934. Bei den beiden Gesangseinlagen It’s Twelve O’Clock and All Is Not Well und The Greatest Attraction in the World wurde Rita Hayworth von Gloria Franklin synchronisiert. Um dem Publikum nicht schon vorzeitig zu suggerieren, dass Hayworth bereits sehr früh im Film ermordet wird, ließ Columbias Werbeabteilung Hayworth mit anderen Darstellern für die Presse fotografieren, mit denen sie im Film eigentlich keine Szenen teilt. Selbst als Melodram der B-Film-Abteilung laufe Who Killed Gail Preston? unweigerlich auf eine rhetorische Frage hinaus, so Bosley Crowther von der New York Times. Die naheliegende Antwort laute: Wen kümmert es schon? Datei:BAA Logo.svg Johann Andreas Genßler Johann Andreas Genßler (* 12. Mai 1748 in Hildburghausen; † 19. Mai 1831 ebenda) war ein deutscher evangelischer Theologe und Historiker. Johann Andreas Genßler besuchte Schulen in seiner Heimatstadt und ein Gymnasium in Coburg. Danach studierte er an der Universität Jena Theologie. Im Jahr 1768 kehrte er nach Hildburghausen zurück, wo er bis zu seinem Tod am 19. Mai 1831 verweilte und mehrere Ämter innehielt. So war er ab 1777 Privatlehrer, ab 1790 Hofprediger, ab 1797 Konsistorialrat und Oberhofprediger. Geheimer Kirchenrat wurde Genßler im Jahr 1800, Generalsuperintendent 1819. Seit 1818 war er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Genßler Genßler ist der Familienname folgender Personen: Johann Friedrich Krause (Wachtmeister) Johann Friedrich Krause (* 13. August 1747 in Breitenbach; † 14. März 1828 in Hoof, heute Ortsteile von Schauenburg) war neben Dorothea Viehmann eine der wichtigsten Quellen der Märchensammlung der Brüder Grimm. Er erscheint in deren Anmerkungen zu ihren Märchen als Wachtmeister Krause. Dragonerwachtmeister Krause war Sohn des Schulmeisters von Breitenbach, der seine Tätigkeit 52 Jahre ausübte. Schon seine Vorfahren wirkten im Wolfhager Land als Pfarrer und Lehrer. Am 14. Januar 1779 heiratet er die Bürgermeistertochter Anna Margarethe Hühne in Hoof, noch im selben Jahr kommt ihr Sohn Johann Adam zur Welt. Seine Frau starb am 23. Dezember 1806. Krause tritt 1767 in die Armee des Landgrafen von Hessen-Cassel ein und wird 1787 Korporal im Regiment Garde du Corps, später Quartiermeister im Regiment Gens d’Armes. Wegen eines Hüftleidens wird er 1795 als dienstuntauglich entlassen. 1811 notierte Krause in ein Schreibheft verschiedene Märchen, Schnurren und Schwänke aus den Spinnstuben von Hoof. Dieses Heft übergab er in Kassel den Brüdern Grimm, die er auch persönlich kannte. Er verlangte für jedes Märchen ein abgelegtes Beinkleid von Wilhelm Grimm, da die Kleidergröße dieselbe war. Auch seine eigenhändige Aufnahme, der Gespräche aus den Spinstuben der Gemeinde Hohf Im Jahr 1811 hat er den Brüdern überlassen. Von Krause stammen KHM 16 Die drei Schlangenblätter, KHM 48 Der alte Sultan und KHM 54 Der Ranzen, das Hütlein und das Hörnlein (zumindest in der Fassung der 1. Auflage) sowie KHM 16a Herr Fix und Fertig (nur 1. Auflage). Zu KHM 111 Der gelernte Jäger lieferte er eine Vergleichsfassung in Grimms Anmerkung. Die Herkunft von KHM 92 Der König vom goldenen Berg (Grimms Anmerkung: Nach der Erzählung eines Soldaten) ist nicht zu ermitteln. Am 9. Juni 2001 wurde die Breitenbacher Grundschule von Mittelpunktgrundschule Breitenbach in Johann-Friedrich-Krause-Schule umbenannt. Im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms zu Beginn der 1990er Jahre wurde in der alten Feuerwache zu Ehren Krauses und Demoiselle Marie Hassenpflug die Schauenburger Märchenwache errichtet. Gründer war der Künstler Albert Schindehütte. Datei:Robin Hood Airport Doncaster Sheffield Logo.svg Refik Koraltan Refik Koraltan (* 1890 in Divriği, Osmanisches Reich; † 17. Juni 1974 in Istanbul) war ein türkischer Bürokrat und Politiker. Koraltan absolvierte 1914 die Fakultät für Rechtswissenschaft an der Darülfünun und begann als Beamter zu arbeiten. Er war als Staatsanwalt und Polizeipräsident tätig. Koraltan war während des Türkischen Befreiungskrieges für die Kuvayı Milliye in Konya tätig und wurde zum Abgeordneten Konyas in die Große Nationalversammlung der Türkei gewählt. Er war bis 1935 ununterbrochen Abgeordneter. Koraltan war von 1936 bis 1938 Gouverneur Artvins, von 1938 bis 1939 Gouverneur Trabzons und von 1939 bis 1942 Gouverneur Bursas. 1942 wurde er zum Abgeordneten der Provinz Bursa gewählt. Refik Koraltan zählt zu den vier Gründern der 1946 gegründeten Demokrat Parti. Bei den Parlamentswahlen vom 14. Mai 1950 wurde er zum Abgeordneten für die Demokrat Parti und am 22. Mai 1950 zum Präsidenten der Großen Nationalversammlung der Türkei gewählt. Er blieb in dieser Funktion bis das Komitee der Nationalen Einheit am 27. Mai 1960 putschte und er in den Yassıada-Prozessen angeklagt und verurteilt wurde. Später wurde Koraltan begnadigt und zog sich aus dem politischen Leben zurück. Kategorie:Minister (Jugoslawien) Peter Danckwortt Peter Walter Friedrich Danckwortt (* 30. Oktober 1876 in Magdeburg; † 30. März 1962 in Hannover) war ein deutscher Apotheker, Chemiker und Hochschullehrer. Danckwortt wurde als Sohn des Apothekers Hermann Danckwortt geboren und ging in Magdeburg auf das Gymnasium. Nach dem Abitur begann er eine Ausbildung als Apotheker. Er studierte an der Universität Leipzig Pharmazie und Chemie. Während dieser Zeit war er Schüler und zugleich Assistent von Ernst Otto Beckmann. Danckwortt erhielt im Jahr 1903 seine Zulassung und wurde drei Jahre später promoviert. Außerdem legte er in dem Jahr das Examen zum Lebensmittelchemiker ab. Am Technisch-chemischen Institut der Universität Breslau folgte im Jahr 1911 Danckwortts Habilitation zum Privatdozenten für Pharmazeutik und Lebensmittelchemie. Seine Karriere wurde durch den Ersten Weltkrieg, in dem er Fliegeroffizier an der Ostfront war, unterbrochen. Gemeinsam mit Wernher von Braun legte er die Grundlagen für den modernen Gaskrieg. Er konstruierte eigene Apparate zum Gasangriff, mit denen er als Fliegeroffizier Angriffe durchführte. Danckwortt geriet 1916 in russische Kriegsgefangenschaft, aus welcher er 1920 erst zurückkehrte. Zunächst war er an der Universität Greifswald angestellt, wo er Extraordinarius für pharmazeutische Chemie wurde. Ab 1924 war er als Professor für Chemie an der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Er bekam dort 1930 das Rektorat und wurde ein Jahr später zum Honorarprofessor für Lebensmittelchemie und Toxikologie ernannt. Im Jahr 1947 folgte seine Emeritierung. Danckwortts Arbeiten zur Lumineszenz ermöglichten die Erkennung von Banknotenfälschungen. Datei:Ctt Logo.svg Kategorie:Abgeordneter (Jugoslawien) Alexei Borissowitsch Stepanow Alexei Borissowitsch Stepanow (; * 14. Februar 1972 in der Russischen SFSR) ist ein ehemaliger russischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1990 bis 2000 ausschließlich für Verein aus der russischen Superliga gespielt hat. Alexei Stepanow begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei Krylja Sowetow Moskau, für dessen Profimannschaft er von 1990 bis 1994 in der russischen Superliga aktiv war. Anschließend wechselte er zu dessen Ligarivalen HK Metallurg Magnitogorsk, mit dem er in den folgenden sechs Spielzeiten vier Titel gewann. Neben der Vizemeisterschaft wurde der Angreifer 1998 mit seiner Mannschaft Pokalsieger. In den Jahren 1999 und 2000 gewann er mit Metallurg jeweils die European Hockey League und in der Saison 1998/99 wurde er erstmals Russischer Meister. Im Anschluss an die Saison 1999/2000 beendete Stepanow im Alter von nur 28 Jahren seine Karriere. Schloss Lauterecken Das Veldenzschloss Lauterecken liegt in der pfälzischen Kleinstadt Lauterecken und gilt als Kulturdenkmal. Es war die einstige Residenz der Grafen von Pfalz-Veldenz, die vier Generationen umfasste und 151 Jahre Bestand hatte. Das Schloss befindet sich am Veldenzplatz 1. Seit dem Jahr 2017 wird es umgebaut und innen saniert, um zu einem neuen Schmuckstück der Stadt Lauterecken zu werden. Eine Burg Lauterecken entstand bereits im Mittelalter innerhalb des Verdun’schen Besitzes Medard. Gerlach I. (1112–1146), ein Nachkömmling der Nahegaugrafen, begründete die Grafschaft Veldenz (benannt nach dem Ort an der Mosel). Der blaue Veldenzer Löwe im Wappen von Lauterecken erinnert noch heute an dieses Geschlecht. 1343 wurde das Schloss mit seinem charakteristischen Veldenzturm erstmals erwähnt. Um 1349 erhielt die Stadt Stadtrechte. 1444 übernahm der wittelsbachische Pfalzgraf Stephan von Pfalz-Simmern-Zweibrücken (1385–1459) durch Heirat mit Anna (um 1390–1439), der Tochter des letzten Grafen von Veldenz, das Territorium und bildete die Pfalzgrafschaft Zweibrücken. Ruprecht (1506–1544), Bruder des Pfalzgrafen Ludwig II. von Zweibrücken, übernahm bei Ludwigs Tod die Vormundschaft des unmündigen Prinzen Wolfgang (1526–1569). Dieser schenkte ihm später aus Dankbarkeit eine eigene Pfalzgrafschaft, die zunächst aus den Ämtern Veldenz und Lauterecken, dem Jettenbacher Gericht und Haus Remigsberg bestand (Marburger Vertrag). Als Stifter der Linie Pfalz-Veldenz erhob Ruprecht Lauterecken zur Residenzstadt und ließ ein repräsentatives Schloss errichten. Sein Sohn, der scharfsinnige und visionäre Georg Hans (1543–1592), heiratete die schwedische Prinzessin Anna Maria aus dem Hause Wasa. Er erweiterte die Grafschaft um kurpfälzische Gebiete, verlegte die Residenz später ins elsässische Lützelstein (La Petite-Pierre) und gründete Pfalzburg. Ihm folgten noch sein Sohn Georg Gustav (1564–1634, Cousin von Gustav Adolf) und dessen Sohn Leopold Ludwig (1625–1694), bis das protestantische Geschlecht der Pfalz-Veldenzer im Jahr 1694 während der französischen Reunionszeit ausstarb. Lauterecken fiel nach langjährigen Streitigkeiten 1733 endgültig an Kurpfalz. In der späteren bayerischen Zeit, als das Haus Zweibrücken auf den bayerischen Thron gelangte, kam der Veldenzer Löwe ins bayerische Staatswappen. Die Gebeine von 15 Mitgliedern des Hauses Pfalz-Veldenz ruhen in der Propsteikirche auf dem nahen Remigiusberg. Schloss Von dem einstigen Lauterecker Veldenzschloss, der einstigen Residenz der wittelsbachischen Grafen von Pfalz-Veldenz (1543–1694), sind im Original nur noch der Veldenzturm, die mittelalterlichen Umfassungsmauern und das spätgotische Kreuzrippengewölbe des Kellers, sowie die Fassade des Neuen Baues erhalten. Nach dem Übergang an Kurpfalz wurde das baufällige Schloss Mitte des 18. Jahrhunderts als Oberamtsgebäude neu errichtet. Bemerkenswert sind aus heutiger Sicht das Satteldach, die Stuckdecken und restaurierten Fenster. 1803, in der Franzosenzeit, ersteigerte es Rentmeister Johann Carl Falciola im Zuge der Nationalgüterversteigerung und ließ das durch die französischen Revolutionstruppen stark ruinierte Gebäude durchgreifend reparieren. Weitere kleine Veränderungen erfolgten im 19. und 20. Jahrhundert. Es diente als traditionsreiche Gastwirtschaft und Firmengebäude. Erst 2002 ging das Gebäude aus privatem in städtischen Besitz über und wurde 2004 außen umfangreich saniert. Seit 2017 wird es umgebaut und innen saniert. Veldenzturm Der viereckige, spätgotische Veldenzturm auf der Südostecke des ehemals quadratischen Burgareals, wurde 1983 umfassend restauriert. Er stellt einen der beiden erhaltenen Wachtürme zur Lauter dar, sitzt auf der Ecke eines älteren Ringmauerrestes auf und stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert. Auf die ehemalige Wehrfunktion des Turms verweist der umlaufende Wehrgang, der über die Dachterrasse zugänglich ist. Das Obergeschoss des Turmes kragt über einem Spitzbogenfries aus. Sämtliche Werksteine tragen hier Steinmetzzeichen. Bei den Schlitzöffnungen ist nicht mehr eindeutig festzustellen, ob es sich um Schießscharten handelte. Vor dem Eingang zum Turmzimmer befindet sich ein Aborterker. Die drei rechteckigen Fenster haben spätgotisch gekehlte Gewände. Um den Turm befand sich ein 13 bis 18 Meter breiter und mehrere Meter tiefer Wallgraben, der mit Wasser aus der Lauter gespeist war und schon kurz nach 1700 aufgefüllt wurde. Neuer Bau Unweit des Veldenzturmes erhebt sich ein um 1780 errichtetes Gebäude über der Südseite des 1779 abgerissenen Neuen Baues (Schlossgasse 1), der einst als Marstall genutzt wurde. In ihm wurden Teile der reich gearbeiteten Renaissancefassade sowie ein gekoppeltes Fenster vom Obergeschoss als Spolien wiederwendet. Der sich heute in Privatbesitz befindende zweigeschossige Putzbau trägt ein Schopfwalmdach. Der Neue Bau entstand vermutlich Ende des 16. Jahrhunderts unter Pfalzgraf Georg Gustav. Es zeigen sich Stileinflüsse der niederländischen Renaissance und Weser-Renaissance sowie Anklänge an die Straßburger Region. Auf Anfrage bei der Stadtverwaltung Lauterecken werden Schloss- und Stadtbesichtigungen angeboten. Im Veldenzturm wurde Gustav Philipp von Pfalz-Veldenz (1651–1679), Sohn des Pfalzgrafen Leopold Ludwig (1625–1694) und Erbprinz der Grafschaft Veldenz, nach mehreren grausam verübten Mordtaten 1678 von seinem Vater in Arrest genommen. Als dem fürstlichen Taugenichts ein Jahr später die Flucht aus dem Turm gelang, wurde der 28-jährige von seinem Wachtmeister Jeremias Berteau erschossen. Hintergrund war, dass Gustav Philipp zum Katholizismus konvertiert war, was dem Vater missfiel, der wie alle Mitglieder der pfälzischen Linie der Wittelsbacher protestantischen Glaubens war. Bernhard Ederer Bernhard Ederer (* 1967 in Weiz) ist ein österreichischer Politiker (ÖVP) und seit 2005 Abgeordneter zum Steiermärkischen Landtag. Ederer wuchs am Stadtrand von Weiz auf und erlernte den Beruf des Augenoptikers, den er in der Folge elf Jahre lang ausübte. Er besuchte danach die Sozialakademie in Mödling und war danach für rund eineinhalb Jahre in der Abteilung für Arbeitsrecht in der Kammer für Arbeiter und Angestellte für die Steiermark in Graz tätig. Im Anschluss wechselte er für fünfeinhalb Jahre als Betriebs- und Dienststellensekretär zu Hermann Schützenhöfer in den Österreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund (ÖAAB) Steiermark und übernahm am 1. Juni 2002 schließlich seine Tätigkeit als Landessekretär der Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) Steiermark auf. Ederer begann seine politische Laufbahn 1988 als Orstgruppenobmannstellvertreter der Jungen Volkspartei (JVP) Naas und hatte zwischen 1991 und 1994 die Funktion des Bezirksobmanns der JVP Weiz inne. Zudem war er von 1991 bis 1997 Mitglied der Landesleitung der JVP Steiermark. Ederer ist seit 1991 Mitglied des ÖVP Bezirksparteivorstand Weiz und zudem seit 1. Juli 2004 Bezirksparteiobmannstellvertreter. Er ist des Weiteren seit 1995 Mitglied im Landesvorstand des FCG und des ÖGB Steiermark, seit 1997 Mitglied im Landesvorstand des ÖAAB Steiermark und seit 2002 geschäftsführender ÖAAB Bezirksobmann von Weiz. Im Jahr 2000 wurde er zudem zum Kammerrat der Arbeiterkammer Steiermark gewählt. Des Weiteren ist Ederer seit 2001 Vorstandsmitglied der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse und Mitglied der AUVA Generalversammlung. Ederer vertritt die ÖVP seit dem 25. Oktober 2005 im Steiermärkischen Landtag und ist Sprecher für Arbeit und Jugend des ÖVP-Landtagsklubs. Zu seinen politischen Schwerpunkten gehören nach eigenen Angaben zudem die Bereiche Soziales, Arbeits- und Sozialrecht, Bildung, Familie und Gesundheit. Ederer lebt mit seiner Gattin und seinem Sohn in der Gemeinde Naas. Liste der Staatsoberhäupter 36 Sonia Schadwinkel Sonia Schadwinkel (* 1965) ist eine deutsche Diplom-Biologin und wissenschaftliche Illustratorin. Sie lebt und arbeitet in Bremen. Anschließend an ihr Abitur 1984 in Bremen absolvierte Sonia Schadwinkel bis 1990 ein Biologiestudium an der Universität Bremen und am Alfred-Wegener-Institut Bremerhaven. Schwerpunkte ihres Studiums waren Meeres- und Süßwasserbiologie, Zoologie, Ökologie und Systematik. 1990 nahm sie an der US-amerikanischen Antarktis-Expedition teil und 1993 an der spanischen Antarktis-Expedition mit der Hesperides. Von 1993 bis 1995 studierte sie nochmals – Kunst an der Universität Mainz bei Cornelia Hesse-Honegger mit der Richtung Wissenschaftlicher Illustrator. Seit 1995 arbeitet Sonia Schadwinkel selbstständig als Wissenschaftliche Zeichnerin und Illustratorin. Als Dozentin für Mal- und Zeichentechnik ist sie bei verschiedenen Institutionen und privat tätig. Kategorie:Minister (Kurpfalz) Mount Roy Mount Roy ist der Name folgender Berge: Kategorie:Minister (Deutsche Geschichte) Michael Poliza Michael Poliza (* 1. Januar 1958 in Hamburg) ist ein deutscher Schauspieler, Unternehmer, Autor und Fotograf. Poliza wuchs als Kind einer Gastronomenfamilie in Hamburg auf, welche die Kneipe Old Inn betrieb. Bereits in seiner frühen Jugend wurde sein schauspielerisches Talent entdeckt. Er bekam eine Hauptrolle im Fernsehfilm Tadellöser und Wolff und wurde damit ein Kinderstar im deutschsprachigen Fernsehen. Im Laufe seiner Jugend wirkte Poliza in über 70 Fernseh- und Spielfilmproduktionen mit, bevor er als Austauschschüler in die USA ging. Dort freundete sich der computerbegeisterte Informatikstudent unter anderem mit Bill Gates an. Als 23-Jähriger gründete Poliza seine erste IT-Firma und begann als Pionier seiner Branche damit, IBM-Computer erstmals nach Deutschland zu importieren. Im Alter von nur 26 Jahren war er bereits zum Selfmade-Millionär geworden und baute mehrere erfolgreiche Unternehmensgruppen in den USA und Deutschland auf. Beim Börsencrash Ende der 1990er Jahre verlor Poliza dann einen Großteil seines Vermögens. Nach einer privaten Krise entschloss sich Poliza im Jahr 1997 dazu, seine IT-Firma zu verkaufen und die Fotografie zu seinem Beruf zu machen. Gustav Jäger Gustav Jäger bzw. Gustav Jaeger ist der Name folgender Personen: * Gustav Jäger (Maler) (1808–1871), deutscher Maler Monika Kaufmann Monika Kaufmann (* 11. Juni 1955 in Vordernberg) ist eine österreichische Politikerin (SPÖ) und Landwirtin. Sie war von 1991 bis 2015 Abgeordnete zum Steiermärkischen Landtag. Kaufmann ist Bundesvorsitzende der SPÖ-Bauern sowie Landesvorsitzende der SPÖ-Bauern in der Steiermark. Zudem hatte Kaufmann die Funktion der Vizebürgermeisterin von Vordernberg inne. Sie vertrat die SPÖ seit 1991 im Landtag und war dabei Bereichssprecherin für Agrarpolitik. Anton Lang (Politiker, 1959) Anton Lang (* 12. November 1959 in Leoben) ist ein österreichischer Politiker (SPÖ). Er ist seit Mai 2016 Landesrat in der Landesregierung Schützenhöfer. Nach dem Schulbesuch und Ablegung der Matura in seiner Heimatstadt war Lang ab 1982 beruflich als Innenrevisor der Sparkasse in Leoben tätig und ist politisch stark in der SPÖ-Ortsorganisation verwurzelt. Lang ist Ortsvorsitzender der SPÖ Leoben-Hinterberg und war Gemeinderat für Jugend und Sportangelegenheiten in Leoben. Nach dem Wechsel von Andrea Gessl-Ranftl in den Nationalrat rückte Lang am 28. Oktober 2008 in den Landtag nach. Am 30. Juni 2009 wurde Lang zudem zum Klubobmann der SPÖ-Leoben gewählt. Ab April 2014 war er zusätzlich Leobener Stadtrat für Finanzen. Mit 18. Mai 2016 wurde Lang als Nachfolger von Jörg Leichtfried, der als Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie in die Bundesregierung Kern wechselte, als Landesrat designiert. In seine Zuständigkeit fallen die Bereiche Verkehr, Umwelt, erneuerbare Energien und Sport. Als Schwerpunkt für diese Tätigkeit bezeichnet er den öffentlichen Nahverkehr, insbesondere die S-Bahn. Am 4. Juli 2017 gab Michael Schickhofer bekannt das Finanz-Ressort an Anton Lang abzugeben. Jüdisches Museum Steinbach am Glan Das Jüdische Museum in Steinbach am Glan, innerorts in der Lindenstraße befindlich, dokumentiert die Geschichte der Juden in der Gemeinde sowie in der Region. Im Museum selbst sind Schautafeln angebracht, die Ereignisse des örtlichen Judentums aufzeigen. In Vitrinen sind Gegenstände untergebracht, die zu religiösen Ritualen benutzt worden sind. Das Museum hat zweimal pro Monat zwischen 15 und 17.30 Uhr geöffnet. Von Dezember bis Februar ist das Museum geschlossen. Öffnung nur auf Anfrage. Ingrid Lechner-Sonnek Ingrid Lechner-Sonnek (* 30. März 1953 in Weiz) ist eine österreichische Politikerin (Grüne) und Sozialmanagerin. Lechner-Sonnek war von 2000 bis 2015 Abgeordnete zum Landtag Steiermark. Lechner-Sonnek begann 1985 ihr politisches Engagement in der Grün-Alternativen Bürgerliste Gleisdorf und vertrat die Liste zwischen 1990 und 2001 als Gemeinderätin. Zwischen 1995 und 2000 hatte sie zudem die Funktion der Finanzstadträtin inne. Sie trat bei der Landtagswahl 2000 als Spitzenkandidatin für den Wahlkreis Ost an und wurde in der Folge am 7. November 2000 als Abgeordnete zum Landtag angelobt. Sie übernahm im November 2000 zudem das Amt der Klubobfrau und war Bereichssprecherin der Grünen für Umwelt, Luftgüte, Energie, Bildung, Kinderbetreuung, Behinderung, Gesundheit, Wirtschaft, Wohnbau, Finanzen und Gemeinden. 2015 schied sie aus dem Landtag wieder aus. Zudem war Lechner-Sonnek zwischen 1998 und 2005 Landessprecherin der Steirischen Grünen und von 2004 bis 2008 Mitglied des Bundesvorstands der Grünen. Lechner-Sonnek ist verheiratet und die Mutter von Ida und Marie Kreutzer. Ursula Ullrich Ursula Ullrich (* 8. April 1932 in Dresden) ist eine deutsche Schriftstellerin. Ursula Ullrich wurde 1932 in Dresden geboren. In erster Ehe war sie mit dem Zoologen Wolfgang Ullrich verheiratet, mit dem sie Reisen nach Afrika und Asien unternahm. Gemeinsam veröffentlichten sie unter anderem 1962 Im Dschungel der Panzernashörner und 1965 Hati-Hati. Auf Elefantenrücken durch indische Wildnis. Bereits im Jahr 1958 schrieb Ullrich ihr erstes Kinderbuch, verfasste aber ebenso Reiseberichte, Erzählungen, Kurzgeschichten, Feuilletons und arbeitete für Presse und Fernsehen. Seit 1968 arbeitet sie ausschließlich als Schriftstellerin und widmet sich seit 1980 vorwiegend dem Kinderbuch. Ursula Ullrich lebt und arbeitet mit dem Maler Gottfried Sommer auf der Insel Rügen. Oskar Stübben Oskar Stübben (* 1. Oktober 1877 in Aachen; † 5. Februar 1943 in Berlin) war ein deutscher Verwaltungsjurist, Bankmanager und Versicherungsdirektor. Stübben begann an der Eberhard-Karls-Universität Rechtswissenschaft zu studieren und wurde 1898 im Corps Borussia Tübingen aktiv. Als Inaktiver wechselte er an die Universität Montpellier, die Universität Grenoble und die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Zum Dr. iur. promoviert, trat er 1900 in den preußischen Staatsdienst. Am 1. Juli 1907 wurde er Leiter der Deutschen Pfandbriefanstalt in Posen. Berufen wurde er vom Ostmarkenreferent Geheimrat Alfred Hugenberg. Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Ende der Monarchie war er 1919 Landrat des Kreises Recklinghausen, 1919–1933 Finanzpräsident in Braunschweig und Präsident der Braunschweigischen Staatsbank, der Feuer- und Lebensversicherungsanstalten und der Landessparkasse. 1933 wurde Stübben aus seinen Ämtern entlassen. Er starb mit 65 Jahren. Seiner Beurlaubung bzw. seiner Versetzung in den Ruhestand vorausgegangen war eine massive Verleumdungskampagne gegen ihn. Diese wurde von den Nationalsozialisten mit Hilfe der Braunschweigischen Landeszeitung geführt. Hiergegen hatte er sich auch gerichtlich gewehrt. Die NSDAP hatte außerdem in Braunschweig und Wolfenbüttel öffentliche Volksversammlungen abgehalten und gegen Stübben gehetzt. Auf einer Parteiversammlung am 15. Februar 1932 in Schöningen erklärte Kurt Bertram (Mitglied des Landtags, NSDAP), so wie mit Stübben werde das Dritte Reich auch mit anderen Vampiren des deutschen Volkes aufräumen. Seit 1930 regierte die NSDAP in Braunschweig mit der Bürgerlichen Einheitsliste. Ihnen war Stübben, der parteipolitisch neutral war, ein Dorn im Auge. Da er katholisch war, wurde er unter anderem als linker Zentrumsmann verunglimpft. Als im Juni 1931 die DaNat-Bank u. a. aufgrund geplatzter Kredite zusammenbrach und das Vertrauen das gesamte deutsche Bankensystem erschüttert wurde, startete eine Abhebewelle auf Konten aller Kreditinstitute und die Deutsche Bankenkrise begann. Betroffen waren nicht nur die Privatbanken, sondern auch die Staatsbanken der einzelnen Länder des Deutschen Reiches. In Braunschweig wurde deswegen ein Untersuchungsausschuss eingesetzt, der auch gegen Stübben ermittelte. Er konnte ihm aber kein Fehlverhalten nachweisen. Stübben konnte darlegen, dass er die Staatsbank erfolgreich geführt hatte. Die Braunschweigische Staatsbank war fast als einzige nicht von den Ereignissen nach dem Konkurs der DaNat-Bank betroffen und bedurfte nicht der neu geschaffenen Akzept und Garantie-Bank. Nicht ganz schuldlos an der Bankenkrise war die Politik der Reichsbank unter ihrem Präsidenten Hjalmar Schacht (1923–1930) gewesen, der zur nationalen Opposition übergegangen war. Diese hatte Stübben nach seinen Ausführungen in den Personalakten auf das Heftigste kritisiert. Auch dies ist ein Motiv für das politische Kesseltreiben gegen Stübben. Der Untersuchungsausschuss war auch ein Angriffspunkt der Nationalsozialisten und der Landeszeitung gegen Stübben. Gegen die Zeitung und ihren Schriftleiter führte er daher den genannten Rechtsstreit im Januar 1932 über zwei Instanzen wegen Verleumdung. Er hatte eine einstweilige Verfügung gegen die Landeszeitung beantragt, einige Behauptungen nicht mehr verbreiten zu dürfen. Hierbei ging es um übelste Diffamierungen gegen Stübben im Bezug auf den Untersuchungsausschuss. Er obsiegte in beiden Instanzen. Stübben hatte am 2. Januar 1932 Urlaub beantragt. Dieses Gesuch begründete er damit, dass er gesundheitlich angeschlagen sei, nicht zuletzt wegen der gegen ihn erhobenen Vorwürfe. Der neue Finanzminister Küchenthal gab diesem Gesuch statt. Küchenthal war von der DNVP zur NSDAP gewechselt. Er war bereits früher, als er noch Mitglied der DNVP war, Minister im Kabinett Marquordt gewesen. Danach setzten die Nationalsozialisten zum Vernichtungsschlag gegen Stübben an. Sie sperrten sämtliche Zahlungen an ihn und leiteten diverse Ermittlungsverfahren gegen ihn ein. Beantragt wurde u. a. ein Strafbefehl wegen Devisenvergehen. Ihm wurde vorgeworfen, Devisen nicht innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Frist der Bank zum Ankauf angeboten zu haben. Das Amtsgericht machte jedoch klar, dass hier kein Vorsatz, sondern allerhöchstens Fahrlässigkeit vorliege und verweigerte auch nach Nachbesserung den Erlass eines Strafbefehls. Seine Gegner versuchten nun einen anderen Ansatz. Ihm wurde vorgeworfen, Tantiemen unberechtigt für sich behalten zu haben. Stübben war als Staatsbankpräsident Mitglied in zahlreichen Aufsichtsräten von Unternehmen der Region. Hier erhielt er Tantiemen in erheblicher Höhe. Er führte hiervon 25 % an die Staatsbank ab. Man machte ihm zum Vorwurf, er habe als Staatsbeamter gar kein Geld annehmen dürfen. Stübben ging juristisch gegen die Kürzung seiner Bezüge vor. Hierbei wurde er von dem jüdischen Rechtsanwalt Mielziner (Rechtsanwälte Magnus, Salomon und Mielziner) aus Braunschweig vertreten. Das Ganze zog sich fast ein Jahr hin, ohne dass es zu einem Gerichtsverfahren kam. In dieser Zeit erhielt Stübben kein Geld. Er schloss Ende 1932 einen Vergleich, um wenigstens etwas Geld zu erhalten. Dabei verzichtete er auf 4/5 seiner Pensionsansprüche und zahlte rund 50.000 RM an das Land. Datei:Maske1766.JPG General Saavedra General Saavedra (auch einfach nur Saavedra) ist eine Landstadt im Departamento Santa Cruz im Tiefland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien. General Saavedra ist zentraler Ort des Landkreises (bolivianisch: Municipio) General Saavedra und liegt in der Provinz Obispo Santistevan auf einer Höhe von im Feuchtgebiet zwischen den Flüssen Río Piraí und Río Grande. Das Municipio General Saavedra mit etwa 17.000 Einwohnern ist Kolonisationsgebiet und wird intensiv landwirtschaftlich genutzt. General Saavedra liegt im tropischen Feuchtklima. Die Region war vor der Kolonisierung von subtropischem Regenwald bedeckt, ist heute aber größtenteils Kulturland. Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei knapp 24 °C (siehe Klimadiagramm Warnes), die Monatswerte schwanken zwischen 20 °C im Juni/Juli und 26 °C von November bis Februar. Der Jahresniederschlag beträgt etwa 1300 mm, die Monatsniederschläge sind ergiebig und liegen zwischen 35 mm im August und 200 mm im Januar. General Saavedra liegt in einer Entfernung von 72 Straßenkilometern nördlich von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos. Vom Zentrum von Santa Cruz führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 4 über 57 Kilometer in nördlicher Richtung bis Montero, von dort führt eine regionale Landstraße in nordöstlicher Richtung über fänfzehn Kilometer nach General Saavedra und weiter nach Mineros, Fernández Alonso und Hardeman. Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten um knapp zwei Drittel angestiegen: Aufgrund der seit den 1960er Jahren durch die Politik geförderten Zuwanderung indigener Bevölkerung aus dem Altiplano weist die Region einen nicht unerheblichen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio General Saavedra sprechen 30,6 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache. Winfried Hirschberger Winfried Hirschberger (* 6. Februar 1945 in Altendiez) ist ein deutscher Politiker (SPD), der 32 Jahre dem Kreis Kusel (Rheinland-Pfalz) als Landrat vorstand. Zu seinem Nachfolger wurde 2017 Otto Rubly (CDU) gewählt. Hirschberger ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und wohnt in Kusel. Nach dem Abitur in Limburg (Lahn) studierte Hirschberger von 1964 bis 1969 Rechtswissenschaft an der Universität Mainz und absolvierte dann die Ausbildung zum Rechtsreferendar. Ab 1972 arbeitete er als Regierungsrat in der Verwaltung des Landes Rheinland-Pfalz. Von 1982 bis 1985 war er in Eisenberg (Donnersbergkreis) Stadt- und Verbandsbürgermeister. 1984 promovierte er an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer bei Frido Wagener über das Thema Zugang des Bürgers zu staatlichen Informationen. Seit 1985 war Hirschberger Landrat des Kreises Kusel, zuletzt 2009 wurde er – für eine vierte Amtszeit bis 2017 – wiedergewählt. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Landkreistags Rheinland-Pfalz sowie Aufsichtsratsvorsitzender des Westpfalz-Klinikums in Kaiserslautern. Von 1979 bis 1999 gehörte Hirschberger dem Bezirkstag Pfalz an, dessen Vorsitzender er von 1997 bis 1999 war. Von 1995 bis 2004 war er stellvertretender Landesvorsitzender der SPD Rheinland-Pfalz. Hirschberger setzte sich nachdrücklich für das GEOSKOP Urweltmuseum ein, das 1998 auf der Burg Lichtenberg bei Kusel als Außenstelle des Pfalzmuseums für Naturkunde eröffnet wurde. Ein 300 Millionen Jahre altes Urreptil, dessen fossile Reste 2002 in der nahegelegenen Remigiusberg-Formation gefunden wurden, erhielt im Jahre 2011 zu Ehren des Förderers den wissenschaftlichen Namen Cryptovenator hirschbergeri. Der im GEOSKOP ausgestellte Fund ist nach Mitteilung des Museums der älteste Beleg für das Vorkommen von Reptilien auf dem Gebiet von Deutschland. Joseph Ostwald Joseph (Josef) Ostwald (* 17. März 1879 in Essen; † 9. Dezember 1950 in Bremen) war ein deutscher Architekt. Ostwald war der Sohn eines Klempnermeisters. Er lernte den Beruf eines Maurers. Von 1900 bis 1904 studierte er Hochbau am Technikum Bremen. Ab 1906 führte er ein selbständiges Architekturbüro in Bremen. Er entwarf und baute Wohn- und Geschäftshäuser. Ab 1908 plante er Umbauten und Neubauten von Kinos für den Kinounternehmer Johannes Hagen. 1908 wandelte er Ahlborns Wintergarten in der Ansgariistraße zum Metropoltheater um. 1910 plante er den Neubau des Opera-Theaters (später Kaiser-Theater, Liberty-Palasttheater und 1965 Einkaufszentrum). Sein Umbau von 1910 der Neustädter Tonhallen am Neustadtswall zum Schauspielhaus für Eduard Ichon und Johannes Wiegand hatte eine schlichte Fassade, die von sechs rechteckigen Pilastern dominiert wurde. Von 1908 bis 1910 erfolgte der Umbau von Tobecks Restaurant in die Varieté- und Tanzgaststätte Astoria in der Katharinenstraße für den Gastronomen Emil Fritz; auch der Umbau von 1928 erfolgte nach seinen Plänen. 1915 planter er das Geschäftshaus Walter, Bremen, Am Wall 148. 1926 wurde nach seinem Entwurf der Neubau für das Kino Europa-Palast am Herdentorsteinweg und 1929 das Kino Schauburg errichtet. Um 1928/30 entstand das städtebaulich dominante Tipphoikenhaus Am Brill Ecke Hutfilterstraße im Stil der klassischen Modernen (Bauhaus) und 1932 der Umbau des Theatersaals vom Tivoli An der Weide zu einem Kino. Von 1942 bis 1948 arbeitete er mit dem Architekten Heinz-Georg Rehberg in einer Bürogemeinschaft. Beide bauten von 1939 bis 1943 die 3000 Personen fassenden Centralhallen von 1856 in der Düsternstraße um. Viele seiner Bauten wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört, so auch die Centralhallen. 1945 erfolgte der Umbau der Gaststätte Concordia in der Schwachhauser Heerstraße in das gleichnamige Bremer Künstlertheater. 1948 wurden in das zerbombte Tivoli die U.T.-Lichtspielkinos am Bahnhofsplatz wieder eingerichtet. Der Neubau des Astorias von 1950 stammte auch aus einem Entwurf von Ostwald. LoveGame LoveGame (Liebesspiel) ist ein Elektropop-Song der US-amerikanischen Sängerin Lady Gaga, den sie mit Nadir Khayat schrieb. Er stammt von ihrem Debütalbum The Fame. Der Song erhielt gute Kritiken für den eingängigen Sound und den I wanna take a ride on your disco stick-Part. Musikalisch eine Reflexion der New Yorker Underground-Clubs, handelt der Song von Liebe, Ruhm und Sex, den zentralen Themen des gesamten Albums. LoveGame war in den USA, Australien, Neuseeland, Kanada und vielen europäischen Ländern in den Top-Ten. Es wurde Lady Gagas dritter Nummer-1-Hit in Folge in den Billboard Pop Song Charts. LoveGame wurde von RedOne produziert. In einem Interview mit dem Rolling-Stone-Magazin erklärte Lady Gaga die Hintergründe des Textes, insbesondere der Stelle Lets have some some fun this beat is sick / I wanna take a ride on your disco stick: Sal Cinquemant vom Slant Magazine äußerte sich abfällig: Der Text sei lyrisches Gefasel, und sie singe von Sex, ohne dass ihre Stimme eine Spur von Sex-Appeal habe. Ben Norman von About.com dagegen wertete eher positiv und charakterisierte LoveGame als einen Club Stomper (etwa: Diskoheuler). Der Song debütierte in den Billboard Hot 100 auf Platz 96 am 4. April 2009, fiel aber in der folgenden Woche aus den Charts. Nach sechs Wochen erreichte er den 6. Platz mit 107.000 Downloads. Zwei Wochen später erreichte LoveGame den 5. Platz in den Billboard Hot 100 und wurde Lady Gagas dritter Top-Five-Hit in den USA. Der Song erreichte bald den ersten Platz in den Hot-Dance-Club-Charts und wurde Lady Gagas dritter Nummer-1-Hit in den Pop-Songs-Charts. LoveGame wurde über eine Million Mal digital verkauft. Das Musikvideo zu LoveGame hatte am 13. Februar 2009 Premiere. Gedreht wurde zwar in Los Angeles, das Set soll aber eine New Yorker U-Bahn-Station darstellen. Einiges erinnert an Michael Jacksons Video zu Bad, das ebenfalls in einer U-Bahn-Station spielt. In Australien wurde das Video zu LoveGame wegen der Anspielungen auf BDSM sowie der Anstößigkeit des Textes nicht im Fernsehen gezeigt. Zamami-jima Zamami-jima (jap. ) ist eine Insel in der Gruppe der Ryūkyū-Inseln im Pazifik. Zamami-jima hat eine Fläche von 6,70 km² und 582 Einwohner in 321 Haushalten (Stand: 1. Januar 2015). Die Insel gehört zu der gleichnamigen Gemeinde Zamami der Präfektur Okinawa. Zamami gilt als der erste Landungspunkt der US-Streitkräfte während des Zweiten Weltkriegs. Heute lebt die Bevölkerung von Zamami hauptsächlich vom Fischfang und von diversen Wassersportangeboten für Touristen. Beliebt sind Tauchen, Schnorcheln und Wale beobachten. Auf Zamami befinden sich auch Strände wie z. B. der Kozamami-Strand, der sich als Startpunkt für einen Tauch- oder Schnorchelausflug eignet. Es bestehen täglich mehrere Fährverbindungen zwischen Zamami-jima und der Stadt Naha auf der Hauptinsel Okinawa. Hüttstattmühle Die Hüttstattmühle südlich des Marienberger Ortsteils Ansprung im Erzgebirge ist eine ehemalige Glashütte und Mahlmühle. Die erste Erwähnung stammt aus dem 15. Jahrhundert. Seit 1917 wird sie als Jugendherberge genutzt. Die Glashütte wurde 1497 im Vertrag der Berbisdorfer zur Teilung ihrer Herrschaft erstmals urkundlich erwähnt, es gilt jedoch als gesichert, dass sie vordem bereits produzierte.Besitzer der Hütte war bis 1536 Caspar Schürer, auch Glaßer genannt. Ob die Hütte bis zu diesem Zeitpunkt oder darüber hinaus existierte, ist nicht bekannt. Die Mühle und die dazugehörigen Gebäude waren Glashüttengut. Ab 1843 wurde hier Getreide gemahlen. 1917 begann Oberlehrer Beyer aus Ansprung mit dem Herbergsbetrieb. Ende der 1940er Jahre wurde die Hüttstattmühle durch Jugendbibelwochen und Gäste aus dem christlichen Gemeinschaftsverband genutzt. 1952 wechselte die Hüttstattmühle den Besitzer und ist seitdem Erholungs-, Bibel- und Freizeitheim im Sächsischen Gemeinschaftsverband, dem heutigen Landesverband Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e. V. Nachdem im Frühjahr 2011 das Haus 1 der ehemaligen Jugendherberge abgetragen worden war, um stattdessen Parkflächen zu errichten, fanden sich in den darunterliegenden Erdmassen ein Konglomerat von gebranntem Stein sowie grünes, blaues und braunes Glas, was als Beleg für die unmittelbare Nähe des Glasofen zu dieser Stelle gewertet werden kann.Zudem wurde ein Randstück eines Keramikgefäßes gefunden, dessen exakte Datierung durch das Sächsische Landesamt für Archäologie bis dato noch aussteht. Die Hüttstattmühle wurde in jüngster Vergangenheit ausgebaut, erweitert und modernisiert. Das Gelände hat eine Fläche von etwa 4 Hektar und umfasst neben dem Haupthaus eine Bungalowsiedlung und einen Zeltplatz. Paul Bach-y-Rita Paul Bach-y-Rita (* 4. April 1934 in New York; † 20. November 2006) war ein US-amerikanischer Neurophysiologe und ein Pionier in der Erforschung der Neuroplastizität. Er beschäftigte sich vor allem mit Fragen der Rehabilitation nach Verletzungen des Gehirns. Auf der Grundlage der theoretischen Annahme der Neuroplastizität des Gehirns stellte er 1969 zusammen mit Kollegen Ideen für eine Maschine vor, die die Bilder einer Kamera in Vibrationssignale übersetzen und so Blinden helfen sollte, sich zurechtzufinden. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts werden derartige Maschinen erprobt und im Unterricht mit behinderten Kindern und bei der Rehabilitation von Kriegsbeschädigten und Schlaganfallopfern eingesetzt. Ihm zu Ehren stiftete die University of Wisconsin Foundation den Paul Bach-y-Rita Lectureship Fund. Karl Hilgenstock Karl Hilgenstock (* 17. September 1866 in Hörde; † 1937 in Hattingen) war ein deutscher Bergbaudirektor und Kommunalpolitiker. Sein Vater, der Generaldirektor Daniel H. Karl, war verheiratet und hatte drei Söhne. Karl Hilgenstock besuchte das Gymnasium. Seit 1886 war er im Bergbau als Angestellter tätig. Er studierte an den Universitäten Berlin und Bonn und wurde 1893 zum Dr. phil. promoviert. Während seiner Studienzeit war er Einjährig Freiwilliger. Danach verbrachte er ein Studienjahr bis 1894 in England. Er war in verschiedenen Wirtschaftsunternehmen leitend tätig. Im Ersten Weltkrieg diente er als Hauptmann der Feldartillerie. In der Weimarer Republik war er u. a. Aufsichtsratsmitglied der Deutschen Ammoniak Verkaufs Vereinigung in Bochum, der Verkaufsvereinigung für Teererzeugnisse in Essen und dem Stickstoff Syndikat in Berlin. Weiterhin war er Direktor und Vorstandsmitglied der Harpener Bergbau AG in Dortmund. Von 1911 bis 1918 war er Stadtverordneter in Dortmund. Bis Ende 1926 war er Mitglied des Sachverständigenausschusses des Reichskohlenrates. Hilgenstock war seit 1888 Mitglied des Corps Hansea Bonn. Liste der Abgeordneten zum Kärntner Landtag (8. Wahlperiode) Diese Liste der Abgeordneten zum Kärntner Landtag (8. Wahlperiode) listet alle Abgeordneten zum Kärntner Landtag in der 8. Wahlperiode auf. Die Angelobung der Abgeordneten erfolgte am 26. Jänner 1897, die letzte Sitzung der 9. Wahlperiode wurde am 2. August 1902 einberufen. Dem Landtag gehörten dabei 10 Vertreter des großen Grundbesitzes (GG), 9 Vertreter der Städte, Märkte und Industrialorte (SMI), 3 Vertreter der Handels- und Gewerbekammer (HGK) und 14 Vertreter der Landgemeinden (LG) sowie der Bischof von Gurk an. Die 8. Wahlperiode war in sechs Sessionen unterteilt: Erlaubniskartell Unter einem Erlaubniskartell verstand man in Deutschland bis Juli 2005 den Zusammenschluss von rechtlich selbständigen Unternehmen gleicher Produktions- oder Handelsstufe (Kartell), der vom grundsätzlichen Kartellverbot durch Genehmigung der Kartellbehörde ausgenommen war. Erlaubniskartelle waren also genehmigungspflichtige Kartelle. Die Erlaubnis wurde von der Kartellbehörde regelmäßig für drei Jahre erteilt und konnte Auflagen, Bedingungen oder Beschränkungen enthalten. Das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen, kurz GWB oder auch Kartellgesetz, enthält ein grundsätzliches Kartellverbot in Deutschland. Dieses allgemeine Verbot im GWB §1 zeigte sich allerdings nicht absolut, denn ein Zusammenschluss von rechtlich selbstständigen Unternehmen gleicher Produktions- und Handelsstufe konnte durch die zuständige, staatliche Behörde (Bundeskartellamt) genehmigt werden. Anlässlich der europäischen Rechtsangleichung waren die wettbewerbsrechtlichen Regelungen des deutschen GWB konform mit denen auf europäischer Ebene. Artikel 81 (Kartelle) und Artikel 82 (Marktmissbrauch) des im Jahre 1997 unterzeichneten EG-Vertrages, sowie die europäische Verordnung zur Zusammenschlusskontrolle (FKVO) waren mit dem nationalstaatlichen Rechten gegen Wettbewerbsbeschränkungen angeglichen worden. Die 7. GWB-Novelle vom 1. Juli 2005 änderte das GWB teilweise grundlegend. Ein Erlaubniskartell gibt es seitdem nicht mehr. Die Ausnahmen des Kartellverbotes waren im GWB § 2 bis § 6 festgehalten. Kartelle, die zu ihrer Bewilligung eine ausdrückliche Erlaubnis durch die Kartellbehörde (Bundeskartellamt) bekamen, wurden als sog. Erlaubniskartelle bezeichnet. Sie waren grundsätzlich genehmigungspflichtig. Andere zugelassene Formen der Kartellbildung waren Anmeldekartelle, die sich allein durch die Anmeldung beim Bundeskartellamt gesetzlich legitimierten und Widerspruchskartelle, die legal wurden, wenn die zuständige Behörde nicht innerhalb einer Frist von drei Monaten widersprach. Das deutsche Kartellamt hatte nicht nur die Entscheidungsgewalt, über Erlaubnis oder Verbot zu entscheiden, sondern überprüfte und überwachte auch die Einhaltung der gesetzlichen Regelungen für Kartellbildung in Deutschland. Die Erlaubnis für ein Kartell wurde vom Bundeskartellamt stets für drei Jahre erteilt und konnte spezifische Auflagen, Beschränkungen und/oder Bedingungen enthalten und somit lag sie überwiegend im Ermessen des Bundeskartellamtes. Zusätzlich zu explizit ausgeführten Ausnahmen des Kartellverbotes gab es im § 7 eine Auffangklausel, die über die möglichen Ausnahmen hinausging. Diese Klausel diente als Interpretationsspielraum, wenn weder Normen- und Typenkartelle, Rationalisierungs-, Strukturkrisen oder Mittelstandskartelle vorlagen. Diese Art von Auffangbecken diente, wenn nicht durch die oben genannten Kartellformen erreichbar, der Verbesserung von möglich zusammengeschlossenen Unternehmen, so lange es nicht zu einer marktbeherrschenden Position führte. Grundsätzlich zielen die im GWB verfassten Regelungen auf zwei grundlegende ökonomische Ziele: Erstens soll durch das Verbot von Kartellen eine möglichst hohe Wettbewerbsintensität und damit gesamtwirtschaftliche Wohlfahrt gewährleistet werden. Zum zweiten soll Störung, Ausbeutung und Verzerrung des Marktes und deren Mitglieder verhindert werden. Die Umsetzung der Ausnahmen, die einen horizontalen Zusammenschluss Unternehmensverbindung zweier Unternehmen erlauben, hießen Erlaubniskartelle. Sie mussten auf Antrag vom Bundeskartellamt genehmigt werden und waren durch eine Verfügung der Kartellbehörde freigestellt. Zu Erlaubniskartellen gehörten Normen- und Typen-, Spezialisierungs- und Rationalisierungs-, Strukturkrisen- und Mittelstandskartelle. Der ökonomische Sinn von Erlaubniskartellen bestand in der Tatsache, dass der Verringerung der Anzahl unabhängiger entscheidender Konkurrenten Effekte der Kartellbildung gegenüberstehen können, die für sich genommen die gesamtwirtschaftliche Wohlfahrt erhöhen. Die Beispiele in der Praxis zeigen, dass Erlaubniskartelle ganz deutlich die Ausnahme waren. So hat es zum Beispiel nur zwei vom Bundeskartellamt genehmigte Strukturkrisenkartelle gegeben. Zum ersten Mal überhaupt billigte das Amt 1983 den Herstellern von Betonstahlmatten ein solches befristetes Kartell zu. Vier Jahre später kamen die Produzenten von Leichtbauplatten in diesen Genuss. Das Bundeskartellamt schien sich also durch seine besondere Strenge auszuzeichnen, da selbst die EU-Kommission in solchen Fällen großzügiger gewesen war, und unter anderem Strukturkrisenkartelle für Chemiefasern, für Zink und für Ziegelsteine freigestellt hatte. Evangelischer Kirchhof Nikolassee Der Evangelische Friedhof Nikolassee, auch Ev. Kirchhof Nikolassee, ist der Friedhof der evangelischen Kirchengemeinde Nikolassee. Er befindet sich östlich des Kirchweges im Berliner Ortsteil Nikolassee. Der Friedhof ist im Zusammenhang mit der Villenkolonie in Nikolassee 1906–1907 entstanden. Er weist heute eine Fläche von 17.523 m² auf und steht als Gesamtanlage unter Denkmalschutz. Zusätzlich sind die Friedhofskapelle, die Einfriedungsmauer und 19 Gräber als einzelne Baudenkmäler geschützt. Auf dem Friedhof befinden sich fünf Ehrengräber des Landes Berlin. Das Land Berlin kategorisiert den Friedhof als Waldfriedhof. Im Jahre 1906, fünf Jahre nach Gründung der Villenkolonie Nikolassee (die 1910 selbstständige preußische Landgemeinde wurde), stellte die Heimstätten-AG, die Gründungsträgerin von Nikolassee, ein 11.490 m² großes Areal als Kirch- und Pfarrgrundstück zur Verfügung. Hiervon wurden 5.312 m² als Begräbnisstätte angelegt und im Oktober 1907 kirchlich geweiht. Direkt gegenüber, auf der westlichen Seite des Kirchweges, entstand 1909–1910 die Kirche Nikolassee. 1909 erfolgte die Auspfarrung aus der Muttergemeinde Zehlendorf und die Einrichtung einer Pfarrstelle, 1910 die Übernahme des Friedhofs in das Eigentum der neuen Gemeinde. Die Gestaltung des Friedhofs erfolgte durch den Architekten Johannes Bartschat. Mauer und Tor am Kirchweg entstammen noch dem ursprünglichen Entwurf Bartschats aus dem Jahr 1906. In den Jahren 1912–1913 wurde auf dem Friedhofsgelände eine T-förmige Kapelle angelegt. Die Entwürfe lieferte wiederum Johannes Bartschat. Einfriedung mit Mauer und Tor sowie die Kapelle werden der beginnenden Moderne zugerechnet. Das ursprüngliche Friedhofsareal wurde 1913 durch Zukauf um 3600 m² und 1918 um weitere 6800 m² erweitert. Die bisher letzte Erweiterung, mit der auch eine Umgestaltung des Friedhofs nach Plänen von Richard Köhler einher ging, erfolgte 1939/40. Im Juli 1940 ließ die Gemeinde auf dem neuen Kirchhofsteil ein hohes steinernes als Eisernes Kreuz geformtes Kreuz von dem Architekten Wilfried Wendland errichten. Mit diesem schlichten Mahnmal für die Gefallenen der Gemeinde in den Kriegen zuvor konnte der damaligen Praxis, Hakenkreuze auf Grabstätten anzulegen, entgegengetreten werden. Dieses Kreuz symbolisiert dagegen das Kreuz Jesu Christi als Erlösungs- und Friedenszeichen. 1957 erhielt dieses Denkmal eine eiserne Dornenranke des Künstlers Gerhart Schreiter, mit der an die Opfer des Zweiten Weltkrieges mahnend erinnert wird. 1951 wurde die Ausmalung der Kapelle erneuert und am Giebel über dem Eingang aus dem Römerbrief der folgende Spruch aufgebracht: Im Laufe der Zeit hat das Gebäude weitere Umbauten und Modernisierungen erfahren, so wurde die Inschrift am Kapellengiebel aufgebracht. Charlotte von Preußen (1831–1855) Friederike Luise Wilhelmine Marianne Charlotte von Preußen (* 21. Juni 1831 im Schloss Schönhausen bei Berlin; † 30. März 1855 in Meiningen) war eine preußische Prinzessin und durch Heirat Erbprinzessin von Sachsen-Meiningen. Charlotte war die älteste Tochter des Prinzen Albrecht von Preußen (1809–1872), einem Bruder Kaiser Wilhelms I. und König Friedrich Wilhelms IV. von Preußen, sowie von Marianne von Oranien-Nassau (1810–1883), der jüngsten Tochter König Wilhelms I. der Niederlande. 1849 wurde die Ehe von Charlottes Eltern geschieden. Albrecht von Preußen hatte seit 1845 ein außereheliches Verhältnis mit Rosalie von Rauch, Hofdame Mariannes und Tochter des preußischen Kriegsministers, was Anlass für die Trennung des Ehepaares gewesen war. Marianne begann 1848 eine Liebesbeziehung mit ihrem Kutscher und späteren Kabinettssekretär Johannes van Rossum. Als sie 1849 von ihm ein Kind bekam, wurde sie vom preußischen Hof verstoßen. Die Vormundschaft für Charlotte und ihre beiden jüngeren Geschwister Albrecht und Alexandrine ging an Königin Elisabeth über. Charlotte heiratete am 18. Mai 1850 im Schloss Charlottenburg den damaligen Erbprinzen von Sachsen-Meiningen (ab 1866 Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen) (1826–1914). Als einer ihrer Bewerber war auch der spätere sächsische König Albert aufgetreten. Anlässlich der Hochzeit erhielt das Paar vom preußischen König den Nordflügel des Marmorpalais als Wohnstätte überwiesen. Von ihrer Mutter erhielt Charlotte zur Hochzeit die italienische Villa Carlotta in Tremezzo am Comer See zum Geschenk, die Georg aufwändig umgestalten ließ. Am Hof in Sachsen-Meiningen, außerhalb Preußens, ermöglichte Charlotte ihrem Vater die Vermählung mit der nicht standesgemäßen Rosalie von Rauch. Charlottes Ehemann verlieh ihr den Titel einer Gräfin von Hohenau, und es wurde eine morganatische Ehe geschlossen. Die beiden mussten jedoch Preußen verlassen und ließen sich in Dresden das Schloss Albrechtsberg erbauen. Charlotte galt als musikalisch äußerst talentiert und wurde durch den Musikpädagogen und Komponisten Julius Stern ausgebildet. Sie komponierte unter anderem den Geschwindmarsch (Marsch des Garde-Kürassier-Regiments) Nr. 55 und den Defiliermarsch für türkische Musik Nr. 162. Ersterer wurde in die Armeemarschsammlung aufgenommen. Charlotte starb nach der Geburt ihres letzten Kindes im Kindbett, sie wurde auf dem Parkfriedhof Meiningen beigesetzt. Aus ihrer Ehe gingen vier Kinder hervor: Datei:WächterWerner.jpg Argelès Argelès ist der Name folgender Gebietskörperschaften in Frankreich: Gemeinden: Verwaltungseinheiten: Kōshū (Rebsorte) Kōshū (jap. ) ist der Name einer Weißweinsorte, die ausschließlich in Japan verbreitet ist. Obwohl die Haut der Beeren rötlich bis rot gefärbt ist, wird sie den Weißweinsorte zugeordnet. Die Anbaugebiete dieser als Nationaltraube Japans geltenden Rebe liegen in den Präfekturen Yamanashi, Yamagata und Okayama, alle im südlichen Teil der Hauptinsel Honshū; benannt wurde die Rebe nach der früheren Provinz Kōshū, die sich in etwa mit der heutigen Präfektur Yamanashi deckt. Größere zusammenhängende Rieden sind kaum vorhanden; der Großteil des Lesegutes wird von einigen wenigen Kellereien von Kleinwinzern mit nur wenigen 100 Quadratmetern Rebfläche aufgekauft. Fast 90 Prozent der Rebfläche konzentriert sich um Kasunuma in der Präfektur Yamanashi. Im Gegensatz zu anderen einheimischen japanischen Reben ist die Kōshū eine Vitis vinifera-Sorte, stammt also von europäischen Reben ab. Sie dürfte über die Seidenstraße zuerst nach China gelangt sein, von wo sie schon lange vor dem Jahre 1000 mit buddhistischen Mönchen Japan erreichte. Schriftlich erwähnt wurde ihr Anbau erstmals im Jahr 1186. Die starkwüchsige und ertragreiche Rebe bevorzugt tiefgründige Böden. Sie ist gegen die meisten Rebkrankheiten widerstandsfähig, allerdings gegen Frost sehr empfindlich. Sie zählt zu den spätreifenden Sorten; die Lese beginnt meist nicht vor Mitte Oktober. Die großen, leicht ovalen Beeren sind recht lockerbeerig in großen, kegelförmigen Trauben versammelt. Erntereif sind sie von hellrötlicher Farbe. Die Beeren sind dickschalig und festfleischig, sodass sie nicht leicht abzupressen sind. Die Kōshū wird auch als Tafeltraube sehr geschätzt. Als typische Reberziehung der Reben zur Gewinnung von Tafeltrauben wird häufig die Pergola-Erziehung gewählt. Einzelne alte Rebstöcke tragen nicht selten bis zu 800 kg Trauben. In tiefgründigen Böden kann die Menge auf bis zu 2500 kg Trauben/ Rebstock steigen. Meist werden die Moste der Kōshū mit anderen, meist internationalen Sorten verschnitten. In letzter Zeit kommen aber auch sortenreine Weine auf den Markt und sogar in den internationalen Handel. Die Weine sind von heller, grünlichgelber Farbe, leicht, frisch und fruchtig. Gelungene Weine weisen ein dezentes Aroma von Yuzu und Nashi auf. Daneben werden, meist mit Cabernet Sauvignon verschnittene Roséweine produziert. Die Kellerei Kizan erzeugt Branntweine auf Basis der Kōshū-Rebe. Gertrude Poppert Gertrude Poppert (* 29. Juni 1914 in Dortmund; † vermutlich 1943 in Sobibór), geborene Schönborn, war Lagerinsassin im Vernichtungslager Sobibór. Sie wurde von Alexander Petscherski, dem militärischen Planer des Aufstands von Sobibor, Luka genannt. Im Film Flucht aus Sobibor wird ihr Schicksal dramaturgisch verändert dargestellt. Gertrude Schönborn und ihr Ehemann Walter Poppert waren in den 1930er Jahren nach Amsterdam in den Niederlanden emigriert. Von dort wurden sie am 18. Mai 1943 ins Vernichtungslager Sobibór transportiert. Gertrude arbeitete im Lager 2 in Sobibór und versorgte dort die Kaninchen, während Walter im Waldkommando Vorarbeiter war. Von beiden unterschriebene Grußkarten sind erhalten, die sie verschickten. Die SS hielt vereinzelt Arbeitshäftlinge bei ihrer Ankunft im Lager an, Karten an Verwandte zu schreiben. Dies war eine gezielte Maßnahmen, damit die Verwandten glaubten, es sei alles in Ordnung und keine Nachforschungen einleiteten. Petscherski, ein Leutnant der Roten Armee, konnte sich bei der Planung des Aufstands mit Leon Feldhendler nur in der Frauenbaracke unbemerkt treffen. Um dies gegenüber den Frauen in der Baracke unverfänglich aussehen zu lassen, hatte er sich mit Gertrude Poppert angefreundet. Es sollte so aussehen, als unterhalte er mit ihr eine Beziehung. Da Petscherski ihren Namen nicht aussprechen konnte, nannte er sie Luka. Petscherski verliebte sich in Luka, berichtete ihr jedoch nichts über den geplanten Aufstand, da er als Vorbild an Verschwiegenheit für andere gelten wollte. Gertrude schenkte Petscherky einen Tag vor der Flucht ein Hemd, das sich heute in einem Museum befindet. Gertrude Poppert hat den Aufstand wahrscheinlich nicht überlebt, ihr Mann Walter Poppert wurde am 31. Oktober 1943 im Lager Sobibór ermordet. An Ostern 2006 setzten die Teilnehmerinnen des Workcamp Gedenkstätte Sobibòr der Naturfreundejugend eine symbolische Grabmalplatte für Gertrude und Walter Poppert. Der Künstler Gunter Demnig setzte ihr in der Hohen Straße 60 im Kreuzviertel in Dortmund einen Stolperstein zu ihrem Gedenken. Ayaan Ali Khan Ayaan Ali Khan (ursprünglich: Bangash; * 5. September 1979 in Delhi, Indien) ist ein indischer Sarodmusiker. Khan wurde als Sohn des Sarodmusikers Amjad Ali Khan und der Tänzerin Subhalakshmi Barua Khan geboren, und hat einen älteren Bruder. Im Jahre 1997 hatte Khan zusammen mit seinem Vater und seinem Bruder einen Auftritt in der Carnegie Hall. Zwei Jahre später veröffentlichte er sein erstes Album. Das im Jahre 2005 coproduzierte Album Moksha wurde für einen Grammy nominiert. Khan ist mit Neema Sharma seit 2008 verheiratet und gehört dem muslimischen Glauben an. Datei:Kiwi2029.JPG Aschbacherhof (Herrenhaus) Der Aschbacherhof ist ein schlossähnliches Herrenhaus im gleichnamigen Weiler im Landkreis Kaiserslautern (Rheinland-Pfalz). Der Weiler Aschbacherhof im Tal des Aschbachs liegt sechs Kilometer nördlich der Ortsgemeinde Trippstadt, zu der er gehört. Ebenfalls sechs Kilometer sind es zum Zentrum der Stadt Kaiserslautern im Norden, von welcher der Weiler durch den Südostteil des Kaiserslauterer Reichswaldes getrennt ist. In der Nähe des Herrenhauses steht die Ruine der frühgotischen St.-Blasius-Kirche mit markantem Kirchturm. Das Herrenhaus, ein langgestreckter, eingeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach, ist im Renaissancestil errichtet und zeigt drei mit dem Familienwappen der Flersheimer geschmückte Portale. Ein Türsturz trägt die Jahreszahl 1566 und ein Allianzwappen Flersheim und Sturmfeder von Oppenweiler. Demnach dürfte er auf das Ehepaar Friedrich von Flersheim († 1575) und Amalia Sturmfeder von Oppenweiler zurückgehen. Friedrich von Flersheim war der Neffe des Speyerer Bischofs Philipp von Flersheim. Ein anderer Stein ist mit der Inschrift 1582 bezeichnet. Bereits 1215 erwähnt, befand sich das kleine Dorf Aschbach zunächst im Besitz der Herrschaft Wilenstein. Ein im Ort ansässiges Adelsgeschlecht veräußerte den Besitz 1564 an die Adelsfamilie von Flersheim. Die Familie begann unverzüglich mit der Errichtung eines neuen repräsentativen Herrenhauses und vollendete den Bau 1566. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Ansiedlung geplündert und angezündet, erhalten blieben nur die Kirchenruine und das schwer beschädigte Herrenhaus. Dieses wurde wieder aufgebaut, doch nur ein kleiner Teil des ursprünglichen Dorfes wurde neu besiedelt. Es bildet den heutigen Ortsteil. Der Weiler und das Herrenhaus gelangten 1719 durch Kauf an den kurpfälzischen Oberstjägermeister Freiherr Ludwig Anton von Hacke (1682–1752). Im Besitz seiner auf Schloss Trippstadt residierenden Familie blieben sie bis zum Ende der Feudalzeit. Dsisna Dsisna (; , Disna; ; ) ist eine Stadt in der Wizebskaja Woblasz im Rajon Mjory von Weißrussland. Die Stadt liegt auf dem linken Ufer der Düna in der Nähe des Zusammenflusses mit der Dysna. Die Stadt hat 2700 Einwohner nach einer Schätzung von 2006. Die Bevölkerung hat sich im Laufe der Jahre verringert. Im 16. Jahrhundert gewährte der polnische König Sigismund II. August Dzisna Stadtrechte. Von 1569 bis 1793 gehörte der Ort zu Polen-Litauen und geriet nach der zweiten polnischen Teilung unter russische Herrschaft. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Dzisna wieder polnisch und gehörte zur Woiwodschaft Wilna. Im Zweiten Weltkrieg war Dzisna von 1939 bis 1941 von der Sowjetunion, anschließend bis 1944 von Deutschland und bis 1945 wiederum von der Sowjetunion besetzt und blieb nach Kriegsende bei der Sowjetunion. Kategorie:Egenhofen Kaukasus (Begriffsklärung) Kaukasus steht für: Caucasus steht für: Siehe auch: Aguni-jima Aguni-jima (jap. ) ist eine Insel der japanischen Ryūkyū-Inseln. Sie hat eine Fläche von 7,62 km² und liegt etwa 22 km nördlich von Tonaki-jima. Der östliche Teil der Insel steigt sanft bis auf 20 m an und ist von Sandstränden geprägt, während der Westteil dann von 70 bis 80 m hohen Klippen steil abfällt. Im Westteil befindet sich auch der höchste Punkt der Insel mit 95 m. Aguni-jima ist die einzige Insel, die die gleichnamige Dorfgemeinde Aguni mit Einwohnern bildet. Ein Fährdienst wird zwischen Aguni-jima und Naha auf Okinawa Hontō betrieben. Claim (Werbung) Der englische Begriff Claim wird im Marketing, vor allem in der Werbung, häufig in derselben Bedeutung wie Slogan verwendet. Claim wird in Deutschland als Bezeichnung eines Werbeslogans benutzt; in England kennt man diesen als Endline oder Strapline. Er bezeichnet einen fest mit dem Unternehmens- oder Markennamen verbundenen Satz oder Teilsatz, der Bestandteil des Unternehmenslogos oder Markenzeichens sein kann. Mitunter gibt es auch Kampagnen-Claims, die nur für die Dauer einer Werbekampagne verwendet werden. Ein Claim kann mehrere Funktionen haben: Er kann die Positionierung eines Leistungsangebotes oder einer Marke, ein zentrales Versprechen oder einen Produktnutzen, eine Mission, eine Vision oder das Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens oder der Marke kommunizieren. Der Begriff leitet sich aus der früher in Nordamerika und Australien verwendeten Bezeichnung Claim für ein abgestecktes Grundstück ab. Manche Claims sind zu geflügelten Worten geworden. Neben den (Haupt-)Claims gibt es bei etlichen Unternehmen auch untergeordnete Sub-Claims, die z. B. anlassabhängig verwendet werden. Beispielsweise ergänzte der Radiosender SWR1 seinen Haupt-Claim Eins gehört gehört − SWR1 mit dem Sub-Claim Die größten Hits aller Zeiten, um gegenüber den Radiohörern die Positionierung seines Musikprogramms zu verdeutlichen. Für die Medienbranche begründet sich die Wichtigkeit solcher Claims dadurch, dass sie auch im Rahmen von Medienanalysen bei TV- und Hörfunk-Konsumenten abgefragt werden und so den messbaren Erfolg beeinflussen können. Um erfolgreich zu sein, sollte ein Claim mindestens folgende Merkmale aufweisen (vereinfachte Darstellung): Die meisten Claims nennen ihren Zielgruppen einen guten Grund (Reason Why), warum sie sich bei ihrem Kauf für das betreffende Unternehmen bzw. die betreffende Marke entscheiden sollten. Dabei werden meist folgende Ansätze gewählt: Unternehmen, die auf die (explizite) Nennung eines guten Grundes verzichten, wählen für ihren Claim beispielsweise folgenden Ansatz: Oft werden in einem Claim mehrere dieser Ansätze kombiniert. Bei der Gestaltung von Claims werden oft rhetorische Figuren verwendet, beispielsweise Claims von Unternehmen, die in derselben Branche arbeiten, weisen oft sprachliche Ähnlichkeiten auf. Claims in der Medienbranche betonen beispielsweise oft, dass man mit dem jeweiligen Medium mehr oder besser sehen, erkennen, verstehen oder wissen könne. Die Lebensmittelindustrie setzt mit Schlagworten wie probiotisch, light, etc. häufig auf health claims. Die Produkte sollen also nicht nur schmecken, sondern einen positiven Einfluss auf das Lebensgefühl insgesamt haben. Die Naming-Agentur Endmark führte in den Jahren 2003, 2006 und 2009 Claim-Studien durch. Dabei wurde die Verständlichkeit englischsprachiger Werbung bei deutschen Verbrauchern untersucht. In der aktuellen Studie wurden zehn Werbeslogans unterschiedlicher Branchen, die sich alle an Endverbraucher richteten, untersucht. Die Bandbreite reichte dabei von Levi’s (Live unbuttoned) über Braun (Design Desire) bis Langnese (World’s Pleasure Authority). Ähnlich wie in den Jahren zuvor ergab die Befragung, dass über zwei Drittel der Konsumenten die englischen Werbebotschaften entweder gar nicht oder falsch verstehen. In Einzelfällen führten die Übersetzungsversuche zu skurrilen Ergebnissen wie Mache Deinen Brotkasten selbst für Broadcast Yourself (YouTube) und Explosionen an der Stadtgrenze für Explore the city limits (Opel). Nur etwa 28 Prozent der Befragten konnten die englischen Werbesprüche im Sinne ihrer Absender verstehen. Obwohl Claims den Anspruch erheben, so unverwechselbar zu sein wie das Unternehmen oder die Marke, für die sie stehen, werden Claims mitunter – absichtlich oder zufällig – plagiiert. Beispielsweise wählte der (bereits oben erwähnte) deutsche Radiosender SWR1 den angeblich von der Frankfurter Werbeagentur Conrad & Burnett vorgeschlagenen Claim Eins gehört gehört. SWR1. Allerdings hatte bereits 1995 der Autor Wolf Haas in seiner Eigenschaft als Werbetexter der Wiener Werbeagentur Demner & Merlicek den gleichen, im Original immer noch verwendeten Claim Ö1 gehört gehört! für das erste österreichische Radioprogramm erfunden und in den Radiospots selbst gesprochen. Nach Verhandlungen in den Jahren 1999 und 2000 einigten sich die beiden Sender darauf, den fast gleich lautenden Claim parallel zu verwenden, weil es keine inhaltlichen und kaum räumliche Überschneidungen zwischen den Programmen und somit keine Konkurrenzsituation gebe. Kategorie:Grafrath Nick Kaufmann Nicholas Nick Edward Kaufmann (* 10. November 1861, Rochester, New York; † 10. Januar 1943, Berlin-Wilmersdorf) war ein US-amerikanischer Kunstradfahrer. Nick Kaufmann wurde als viertes von fünf Kindern eines Einwanderers, eines Korbmachers aus Triengen in der Schweiz, geboren. Mit drei Jahren wurde er Halbwaise, da der Vater als Kriegsgefangener des Amerikanischen Bürgerkriegs in einem Lager gestorben war. In jungen Jahren arbeitete Kaufmann als Stallbursche und Kutscher einer reichen Familie. In Berührung mit dem Radsport kam er im Juli 1881, als ihm ein Nachbar seines Arbeitgebers ein Hochrad lieh. Daraufhin kaufte er sich ein gebrauchtes Ordinary und übte von Beginn an akrobatische Tricks auf dem Rad. Schon ein Jahr später trat Kaufmann erstmals in seiner Heimatstadt öffentlich auf. Ein Mitglied des Rochester Bicycle Club, Reuben Punnett, wurde auf ihn aufmerksam, unterstützte und trainierte ihn fortan. Punnett war einer der ersten, die in Rochester ein Fahrrad besaßen, und hatte schon Preise im Trick Cycling sowie im Langsamfahren gewonnen. Kaufmann gilt als der Erfinder von Radball. Das erste Radball-Spiel – Nick Kaufmann gegen John Featherley – fand am 14. September 1883 auf Hochrädern in Rochester statt. Den eigenen Angaben von Kaufmann zufolge soll ihm die Idee für Radball gekommen sein, nachdem ihm auf einer Ausfahrt ein Mops vor das Rad gelaufen sei. Er habe den Hund vorsichtig mit dem Vorderrad aus dem Weg geschoben. Daraus sei die Idee entstanden, statt des Hundes einen Ball zu nehmen. Im September 1885 nahm Kaufmann an einer dreitägigen Radsport-Veranstaltung in Springfield teil, zu der viele Radsportler aus England und dem restlichen Europa angereist waren. Kaufmann war der einzige, der das Einrad-Rennen über eine Meile bestritt. Die Springfield Republican titelte: On One Wheel Against Time. Kaufmann erzielte einen Rekord sowie die Aufmerksamkeit der Zeitungen und der Radsport-Szene. 1886 debütierte Nick Kaufmann auf der Stanley Cycle Show (einer Fahrradmesse) in London. Anschließend tourte er zehn Jahre lang durch Europa und die Türkei. 1888 fand in London eine Kunstrad-Weltmeisterschaft statt, die Kaufmann gewann, und er erhielt eine Medaille mit der Aufschrift: Professional Cycle Trick-Riding Championship of the World. 1893 nahm er an der ersten Rad-WM in Chicago teil, kehrte dafür zum ersten Mal nach 1886 in die USA zurück und verteidigte seinen Titel erfolgreich (wenn auch weiterhin inoffiziell). Bei der Rückkehr in seine Heimatstadt Rochester wurde er begeistert gefeiert. Zudem errang er 1893 die Europameisterschaft sowie die Meisterschaft von Bayern im März 1894. Kaufmann war äußerst geschäftstüchtig. Er hatte zahlreiche Firmen-Sponsoren und ließ professionelle Ansichtskarten in diversen Posen von sich drucken. Verheiratet war er mit einer Deutschen, mit der er zwei Kinder hatte. Sein Sohn, der Arzt Dr. Nicholas Kaufmann, wurde später ein bekannter deutscher Regisseur und Produzent von Kulturfilmen. 1895 nahm Kaufmann an einer Tournee mit dem deutschen Kraftmenschen Eugen Sandow durch die USA teil, anschließend tourte er mit dem Ringling Brothers Circus. Während dieser Zeit formierte er die Kaufmann Family Troupe aus Neffen und Nichten; die Truppe wurde später mit weiteren Fahrern auf bis zu zwölf Mitglieder vergrößert. Diese Truppe tourte durch ganz Europa. Kaufmann selbst gab seine aktive Karriere auf, nannte sich Impresario und managte die Truppe, die zwischenzeitlich aus mehreren Gruppen bestand, von Berlin aus. Der Erste Weltkrieg beendete diese Tourneen. Kaufmann blieb auch während und nach dem Ersten Weltkrieg in Berlin. Er betrieb eine Rollschuh-Bahn und trainierte Rollschuh-Läufer für das Varieté. 1926 beendete er alle diese Aktivitäten und eröffnete einen Briefmarken-Handel. 1943 starb Nick Kaufmann in Berlin. Hochräder von Kaufmann sind im Zweirad- und Technikmuseum in Werder an der Havel zu sehen. Darunter ist ein Star-Bicycle der Firma H. B. Smith Machine Company, (Smithville, New Jersey). Seine Besonderheit ist, dass das kleine Rad als Steuerrad vorne angebracht ist (bei allen anderen Hochrad-Typen ist es umgekehrt). Ein weiteres Star-Bicycle, mit dem das erste Radball-Spiel ausgetragen worden sein soll, hinterließ Kaufmanns Sohn 1943 dem Schweizer Sportmuseum in Basel, wo es ausgestellt ist. Kategorie:Altenstadt (Oberbayern) Saint-Pé Saint-Pé ist der Name folgender Orte in Frankreich: Gemeinden: Saint-Pé ist der Familienname von Siehe auch: Lothar Krell Lothar Krell (* 1955 in Eppstein/Taunus) ist ein deutscher Keyboarder, Komponist und Musikproduzent. Inspiriert vom Vater, selbst Pianist, wollte Lothar Krell als Kind eigentlich Dirigent werden. Um den Berufswunsch seines Sohnes zu fördern, meldete ihn Krells Vater bereits mit fünf Jahren zum Klavierunterricht an. Krells inzwischen verstorbener Lehrer, Prof. Dr. Fleury, erkannte bald das Talent seines Schützlings und animierte ihn zum Studium der Musiktheorie. Krell, inzwischen schon Teenager und unter dem Einfluss der Rock- und Popmusik stehend, kam ziemlich schnell von seinem ursprünglichen Berufswunsch, Dirigent zu werden, ab und begann in Frankfurt am Main erst einmal eine Lehre zum Elektroniker, die er auch erfolgreich abschloss. Schon in dieser Zeit verdiente er sich ein Zubrot als Pianist und Keyboarder in diversen Bands. Heute lebt Krell mit seiner Lebensgefährtin in einem südlichen Vorort von Frankfurt am Main. Als Keyboarder und Organist der Frankfurter Band Paladyn, aus der auch weitere bekannte Musiker wie Thomas Lohr (Gitarre | Hölderlin | The Beatles Revival Band) sowie die Brüder Thomas Schmitt (Keyboards | Michael Wynn Band) und Norbert Schmitt (Bass | Michael Wynn Band) hervorgingen, hat Krell 1978 sein erstes Album veröffentlicht, dessen Umsätze allerdings bescheiden ausfielen. Noch im selben Jahr bekam er das Angebot, bei Supermax als Live Musiker einzusteigen. Nach drei Jahren unzähliger Live Auftritte - wie die meisten Supermax Mitglieder jedoch ohne Aussicht, auch am Studio Projekt Supermax beteiligt zu werden - gründete Krell mit Ken Taylor, dem später zur Stammbesetzung der Peter Maffay Band gehörenden Bassisten, dem in den Frankfurter Hotline Studios von Peter Hauke zum Inventar gehörenden, österreichischem Gitarristen Robby Musenbichler, dessen die Drums bearbeitenden ebenfalls aus Österreich stammenden Jugendfreund Fritz Matzka sowie dem markanten Sänger und Gitarristen Klaus Luley die Band Tokyo. Trotz kommerzieller Erfolge wie dem gleichnamigen Hit Tokyo und internationaler LP-Chart Notierungen löste sich die Band bereits 1984 wieder auf, da der Sänger Klaus Luley eigene Wege mit seiner neu gegründeten Band Craaft gehen wollte. Craaft spielte u. a. im Vorprogramm von Queen auf deren Europa Tournee, auch im Budapester Stadion vor über 80.000 Besuchern. Seit 2011 ist Lothar Krell festes Mitglied einer der ältesten Artrockbands Deutschlands: Waniyetula. Nach Auftritten in 2011 und 2012 ist gegenwärtig ein Konzeptalbum über das Atlantropa-Konzept Hermann Sörgels in Arbeit. Nachdem das Label Yesterrock die in den 80er veröffentlichten Alben von Tokyo 2012 auf CD veröffentlicht hatte und sich dieser CD-Release in Classic Rock-Kreisen schnell herumgesprochen hatte, stellten sich Anfragen von Konzertveranstaltern in solcher Zahl ein, dass die verbliebenen Originalmitglieder - der Drummer Fritz Matzka war 1993 an Leukämie verstorben - im Sommer 2012 beschlossen, die Band wieder auferstehen zu lassen. Als Ersatz für Matzka konnte der Schlagzeuger Aaron Thier gewonnen werden, mit dem bereits geprobt wird. Erste Auftritte sind noch für 2013 geplant, auch arbeitet man schon an einem neuen Album. Bereits seit 1982 immer öfter auch als Studiomusiker und Arrangeur gefragt, lenkte Krell während der folgenden Jahre sein musikalisches Schaffen gezielt auf die Bereiche Studiomusik und Produktionen. 13 Jahre lang spielte er mehr als 150 Alben und diverse Singles mit unterschiedlichen Künstlern ein, darunter sämtliche Hits von Hubert Kah und Markus, einige Alben mit Edo Zanki und Ina Deter. Begleitet war diese Phase von Live-Auftritten sowie diversen Tourneen durch ganz Europa, u. a. mit Marius Müller-Westernhagen und der nach Auflösung von Tokyo von seinem ehemaligen Bandkollegen Robby Musenbichler gegründeten Band JoJo. 1985 komponierte und arrangierte Krell den europaweiten Top-Ten-Hit Your Hearts Keep Burning! für Blind Date. 1987 erhielt er die Goldene Europa als Produzent und Arrangeur für die Single Gnadenlos Erotisch der Band Hob Goblin. Der erste Auftrag für Filmmusik – die zu dem Kinofilm Singles – kam 1989, zeitgleich mit dem ersten Ausflug in die Instrumental- und Weltmusik: Sinnfonie für Amphitrite, die im selben Jahr mit riesiger Lasershow vor 35.000 Zuschauern in Mannheim uraufgeführt wurde. Die nächsten Stationen waren nicht weniger außergewöhnlich. Ein Titel für Maggie Reilly verkaufte sich auf einem ihrer Alben 400.000 mal. Es schloss sich der Auftrag an, die Musik zur Lasershow bei den Olympischen Spielen in Barcelona zu schreiben und zu produzieren, gefolgt von Krells erstem Weltmusikkonzeptalbum Echnaton’s Return sowie zahlreichen Produktionen mit Künstlern wie Flatsch!, Tom Becker, Richard Sanderson, The Riverboys, Schweizer, Laurie Jones und Sally Oldfield, um nur einige zu nennen. 1998 gründete er gemeinsam mit Andreas Schardt das Label Music Of One World. Die erste Single war Tony Baez’ Flamenco-Pop. Kurz darauf folgte eine Single mit Tülay (R&B). Mit dem südamerikanischen Calchaqui-Indianer Tony Osanah nahm Krell dann das erste Album Amerindia für sein eigenes Label auf. Eine Kooperation mit dem Deutschen Handballbund und dem DSF führte zur Aufnahme von Kol el alam mit der ägyptischen Sängerin Shayma. Der Song wurde als Hymne der deutschen Handballnationalmannschaft zur WM 2000 veröffentlicht. Nach drei Jahren reiner Studioarbeit zog es ihn wieder auf die Bühne, zumal er zu dieser Zeit auch Achala, ein indisch-japanisches Projekt mit Tony Clark, abgeschlossen hatte. Ein Angebot von Mario Adorf, auf der Tournee Ciao mitzuspielen, wurde dankbar angenommen. Im Anschluss daran folgten weitere Live-Aktivitäten mit den Projekten Amerindia und Achala. 2003 produzierte er zum ersten Mal eine Software für Musikstudios namens Darbuka, die eine Sammlung der wichtigsten arabischen und türkischen Rhythmen repräsentiert, aufgenommen mit Meistern aus den entsprechenden Regionen. 2004 wurde er dafür mit dem Keybuy des amerikanischen Fachmagazins keyboard für das beste Produkt des Jahres ausgezeichnet. 2004 folgte die Gründung des Labels und Netzwerkes The World Music Café. Erste Produktion hierfür war Fayoum Blue, eine Mischung aus World- und Popmusik. Im Auftrag der ägyptischen Regierung schrieb er im Januar 2007 den Friedenssong Feel the Paradise, der dreisprachig produziert wurde. 2007 entdeckten die Firedancer seine Musik, und eine intensive Zusammenarbeit nahm ihren Anfang. Bei der Eröffnungszeremonie der Indian Premier League (Cricket) stand Lothar Krell im Frühjahr 2009 mit den Firedancern in Kapstadt auf der Bühne. 500 Millionen Zuschauer weltweit verfolgten die spektakuläre Performance. Zurzeit wird die 2012 entstandene Show Firedancer in Concert aufgeführt, die vielfältige Elemente aus Feuerakrobatik, Tanz, Jonglage, Musik, Schauspiel und Varieté miteinander verbindet. Nach Veröffentlichung des italienischen Konzeptalbums Destinazione Sud des Sizilianers Domenico Rubino in 2010 entsteht in Zusammenarbeit mit dem renommierten und preisgekrönten Buchverlag Gebrüder Kornmayer zurzeit ein Buch, mit dem der Leser rund um die italienischen Liedertexte und die darin erzählten Geschichten die italienische Sprache erlernen und dabei viel Wissenswertes über Musik, Kulinarik und Kultur verschiedener Regionen Italiens erfahren kann. Veröffentlichungsjahr: Band/Projektname : Titel : Aktivität Kategorie:Pähl Datei:WächtlerFritz.jpg Javier Garrido Javier Garrido Behobide (* 15. März 1985 in Irun) ist ein spanischer Fußballspieler, der seit 2016 bei AEK Larnaka auf der Position des linken Außenverteidigers unter Vertrag steht. Garrido begann schon als Kind sämtliche Jugendmannschaften von Real Sociedad zu durchlaufen und kam dann in den Jahren 2002 bis 2004 für die zweite Mannschaft des Vereins zum Einsatz. Sein erstes Spiel für die Profimannschaft bestritt er am 8. Oktober 2003 beim Pokalspiel gegen Real Oviedo, welches Real Sociedad mit 2:1 gewann. Sein erstes Spiel in der Primera División erzielte er am 29. August 2004 im Spiel gegen UD Levante. In seinen drei Jahren bei Real Sociedad machte er 86 Spiele und schoss ein Tor. Am 2. August 2007 wechselte Javier Garrido für 2,2 Millionen Euro zu Manchester City und unterschrieb dort einen Vier-Jahres-Vertrag. Neun Tage später, am 11. August, machte er sein erstes Spiel für City, gegen West Ham United. Sein erstes Tor für Manchester City schoss er am 5. Oktober 2008 bei der 2:3-Niederlage gegen den FC Liverpool. Garrido hatte einen schweren Stand auf seiner Position, da Wayne Bridge auf dieser gesetzt war. Am 31. Juli 2010 wurde bekannt, dass Garrido zum italienischen Verein Lazio Rom wechselt, ein paar Tage nachdem Aleksandar Kolarov von Lazio Rom zu den Citizens wechselte. Zur Saison 2012/13 wechselte Garrido auf Leihbasis zu Norwich City. Zur Saison 2013/14 wurde er schließlich fest verpflichtet. Im August 2015 wechselte Garrido zu UD Las Palmas. Nach einer Saison in Las Palmas wechselte er zu AEK Larnaka nach Zypern. Garrido spielte für die spanische U-19-Nationalmannschaft, mit der er 2004 die U-19-Europameisterschaft gewann. Ein Jahr später nahm er mit der U-20-Auswahl an der Junioren-Fußballweltmeisterschaft 2005 in den Niederlanden teil. Hermann Kosel Hermann Kosel (geboren 20. März 1896 in Wien, Österreich-Ungarn; gestorben 12. Dezember 1983 in Wien) war ein österreichischer Maler und Grafiker. Hermann Kosel war der Sohn des Schriftstellers und Hoffotografen Hermann Clemens Kosel. Er studierte an der Wiener Akademie der Bildenden Künste bei Rudolf Bacher und Ferdinand Schmutzer. Er wandte sich in der Zwischenkriegszeit dem kommerziellen Plakat zu, das er flächig und in kalkulierter Buntheit gestaltete. Er wurde von Julius Klinger als Lehrer an dessen Privatschule für Gebrauchsgraphik angestellt. Gemeinsam mit Rolf Frey betrieb er das Atelier Cosl-Frey, von 1927 bis 1929 gemeinsam mit Erwin Gibson das Atelier Kosel-Gibson, ab 1929 war er alleine tätig. Kosel arbeitete unter anderem für den Rikola-Verlag, für die Schuhfabrik Humanic und für die die Internationale Automobilausstellung 1931. Nach dem Anschluss Österreichs 1938 musste er mit seiner jüdischen Frau Nelly Wengraf in die Schweiz fliehen und lebte bis 1949 in Aix-en-Provence, wo er ausschließlich Landschaftsbilder malte, danach kehrten beide nach Wien zurück. Kosel erhielt den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst für 1954 in der Kategorie Angewandte Kunst. Er wurde Ehrenmitglied des Bundes Österreichischer Gebrauchsgraphiker (BÖG). Das Museum für Angewandte Kunst (MAK) in Wien widmete Kosel 2003 unter dem Titel The Holy Every Day aus Anlass seines 20. Todestages eine Ausstellung. Karl Belding Karl Belding (* 12. April 1897 in Fahrbach; † 1. Juli 1934 in Breslau) war ein deutscher Polizeibeamter und SA-Führer, zuletzt im Rang eines SA-Standartenführers. Karl Belding begann sich in den 1920er Jahren in Kreisen der extremen politischen Rechten zu engagieren. 1925 gehörte Belding dem Berliner Ableger des völkischen Wehrverbandes Frontbann, dem Frontbann Nord unter Paul Röhrbein an. Spätestens 1927 schloss Belding sich der NS-Bewegung an. Außerdem wurde er Mitglied der Sturmabteilung (SA), dem Straßenkampfverband der Partei. 1931 führte er eine Berliner SA-Standarte und erreichte spätestens 1932 den Rang eines SA-Standartenführer. Anfang 1933 war Belding zur besonderen Verfügung der SA-Motorbrigade Berlin-Brandenburg gestellt. Im April oder Juni 1933 wurde Belding, der als übler Schlägertyp und Mörder galt, vom Gruppenführer der SA Berlin-Brandenburg Karl Ernst dem SS-Führer von Berlin Kurt Daluege, der damals als Sonderkommissar eine Abteilung im Preußischen Innenministerium führte, zur Verfügung gestellt. Im Sommer 1933 erhielt Belding eine Anstellung als Kriminalangestellter bei der Gestapo in Berlin. Anfang Juni 1934 wurde Belding als Kriminalangestellter zur Gestapo in Breslau versetzt. In der SA wurde er gleichzeitig mit Wirkung vom 1. Juni 1934 von der Motorbrigade Berlin-Brandenburg zum Stabe der SA-Obergruppe VIII versetzt. Die SS verdächtigte ihn - mit großer Wahrscheinlichkeit zu Unrecht - am 19. Juni 1934 das angebliche Schorfheide-Attentat auf Heinrich Himmler ausgeführt zu haben. Am 26. Juni 1933 (Tag der alten Garde) brachten Belding und sein Freund Bernhard Fischer-Schweder den früheren Stabsführer von Beldings SA-Standarte Helmuth Unger in ihre Gewalt und ermordeten ihn wahrscheinlich: Sie verhafteten Unger und brachte ihn zunächst zu einer Vernehmung durch den Gestapobeamten Rudolf Braschwitz in das von der SA und der Gestapo als Vernehmungszentrum genutzte ehemalige Karl-Liebknecht-Haus. Nach dem Ende der Vernehmung Ungers wurde dieser wahrscheinlich erneut von Belding und Fischer-Schweder übernommen, an einen unbekannten Ort verbracht und dort erschossen. Hintergrund war, dass Unger vor 1933 die politische Polizei der Weimarer Republik - die als Abteilung IA beim Berliner Polizeipräsidium untergebracht war - als Spitzel mit Informationen über illegale Aktivitäten der Berliner SA informiert hatte, weshalb er 1932 aus der SA ausgestoßen worden war. Am 30. Juni 1934 wurden Belding und Fischer-Schweder im Zuge der Röhm-Affäre auf Befehl Himmlers in Breslau verhaftet: Als sie an diesem Tag im Polizeipräsidium Breslau zum Dienst erschienen - die SS hatte in der Nacht vom 29. zum 30. Juni 1934 auf Befehl aus Berlin die vollziehende Gewalt in Breslau übertragen bekommen und daraufhin das Polizeipräsidium besetzt und die Kontrolle über dieses übernommen - wurden sie von SS-Leuten in Gewahrsam genommen und ins Hausgefängnis des Polizeipräsidiums gesperrt, wo im Laufe dieses Tages mehrere Dutzend SA-Angehörige als Gefangene eingeliefert wurden. In der Nacht zum 1. Juli 1934 wurde Belding auf Befehl aus Berlin hin aus seiner Zelle geholt und zusammen mit einem halben Dutzend anderen SA-Angehörigen (darunter der Polizeipräsident von Gleiwitz Hans Ramshorn und der Adjutant des schlesischen SA-Chefs Heines Reinhard Nixdorf) in ein Waldstück außerhalb von Breslau gebracht und dort zusammen mit den anderen sechs Männern von einem SS-Kommando unter dem Befehl des SS-Obersturmführers Heinz Schlumps in den frühen Morgenstunden erschossen. Fischer-Schweder entging diesem Schicksal durch glück, da ein mit ihm bekannter SS-Mann sich für ihn verbürgte, so dass er in seiner Zelle belassen wurde, und nicht mit Belding und den anderen an der Todesfahrt in den Breslauer Wald teilnehmen musste. Die Leichen wurden zunächst an Ort und Stelle begraben und später auf Befehl aus Berlin exhumiert und kremiert. Beldings Witwe Gertrud Belding und die Kinder bekamen einige Wochen später von der Gestapo einige Schlüssel und eine leere Briefbörse zugeschickt. Noch nach seinem Tod wurde bis 1935 gegen Belding und seinen Kollegen Othmar Toifl wegen des tätlichen Angriffs auf einen ausländischen Konsul ermittelt. Im Bundesarchiv haben sich einige Personalunterlagen zu Belding erhalten. Namentlich befindet sich im Bestand des ehemaligen Berlin Document Center eine SA-Personalakte (SA-Mikrofilm 36, Bilder 101 bis 111) und eine Akte des Obersten Parteigerichtes (OPG-NA-Mikrofilm, Bilder 2422 bis 2426). Kategorie:Person (Heidenheim an der Brenz) Barthe (Begriffsklärung) Barthe ist der Name folgender geographischer Objekte: Barthe ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Annemarie Spitzner Annemarie Spitzner (* 31. Mai 1899 in Dresden; † 6. August 1934 in Bad Warmbrunn; vollständiger Name: Annemarie Flora Clementine Spitzner) war eine deutsche Wohlfahrtspflegerin und Heilpädagogin. Geboren als einziges Kind des Dresdner Landgerichtsrates Reinhard Spitzner und seiner Frau Hedwig Maria Klothilde geb. Balke, wuchs Annemarie Spitzner in der Villenkolonie Loschwitz im elterlichen Haus Carolastraße 10 b (Einbenennung ab 1921: Schevenstraße 10 b) auf. Die ausgebildete Wohlfahrtspflegerin vertiefte und erweiterte ihre beruflichen Kenntnisse durch Studien- und Arbeitsaufenthalte an der 1921 eingerichteten anthroposophischen Ita Wegman-Klinik in Arlesheim/Schweiz, beim 1924 gegründeten Verein zur Heilung und Erziehung Seelenpflege bedürftiger Kinder Lauenstein in Jena-Lichtenhain, im 1928 fertiggestellten Goetheanum in Dornach SO/Schweiz und im Pilgramsheim bei Striegau. Dort lernte sie wahrscheinlich auch ihren späteren Ehemann Martin Kretschmer (* 5. September 1897 in Rutenganio/Tansania; † 19. Februar 1942 im KZ Sachsenhausen) kennen, Sohn eines Missionars der Herrnhuter Brüdergemeine und dieser nahestehend. Annemarie Spitzner widmete sich ihrem Beruf nach zeitgenössischem Urteil mit großer Hingebung und Erfolg. Sie gilt neben Martin Kretschmer und Margarete Bär (1898–1957) als die ursprüngliche Initiatorin der zunächst in der Dresdner Gartenvorstadt Hellerau in der ehemaligen Gymnastikschule von Dora Menzler untergebrachten heilpädagogischen Einrichtung Tagesstätte und Heil-Erziehungs-Institut für seelepflegebedürftige Kinder. Die staatliche Genehmigung zur Aufnahme von erziehungsschwierigen und milieugeschädigten Kinder sowie von an Epilepsie leidenden Kindern holte sie im September 1933 ein. Am 18. Juli 1934 heiratete sie in Hellerau Martin Kretschmer, erkrankte jedoch während der anschließenden Hochzeitsreise in Oberitalien zunächst an einer Infektion und verstarb bald darauf im niederschlesischen Bad Warmbrunn, wo sie sich zur Genesung aufhielt, unerwartet an deren Folgen. Ihre letzte Ruhestätte fand Annemarie Kretschmer in Dresden im Familiengrab auf dem Waldfriedhof Weißer Hirsch. Im Herbst 1934 konnten Tagesschule und Wohnheim in Hellerau in Betrieb gehen, doch erfolgte zum 1. Oktober 1935 wegen der inzwischen eingetretenen Raumnot die Verlagerung des Standortes in die repräsentative Villa Waldweben in Bonnewitz, die zur dauerhaften Erinnerung an die maßgebliche Mitgründerin der Einrichtung den Namen Haus Spitzner erhielt. Martin Kretschmer wurde am 10. Juni 1941 verhaftet und im September von Dresden in das KZ Sachsenhausen deportiert, wo er an einer Lungenentzündung verstarb. Die Geheime Staatspolizei löste das Institut in Bonnewitz am 29. Januar 1942 auf; das Gebäude wurde am 23. März durch das Landratsamt Pirna zugunsten der Hitlerjugend beschlagnahmt. Öttershagen Öttershagen (etym. Otto + Haag Einfriedung) heißen: Magomed Kuruglijew Magomed Tschikibubajewitsch Kuruglijew (* 16. Januar 1974 in Tsnal, Dagestanische ASSR) ist ein ehemaliger kasachischer Ringer. Er war vielfacher Medaillengewinner bei Welt- und Asienmeisterschaften im freien Stil. Magomed Kuruglijew begann als Jugendlicher im Jahre 1988 mit dem Ringen. Der 1,78 Meter große Athlet, der als Erwachsener meist im Mittelgewicht rang, gehörte dem zentralen Sportklub der kasachischen Armee in Alma-Ata (heute Almaty) an. Er rang nur im freien Stil und wurde von Danim Atamkulow und Walentin Pustawetow trainiert. Seine internationale Karriere begann Magomed Kuruglijew bei der Junioren-Weltmeisterschaft (Espoirs) im Jahre 1993 in Athen. Er belegte dabei im Mittelgewicht hinter Eldar Assanow aus der Ukraine, aber vor Leslie Gutches aus den Vereinigten Staaten den 2. Platz. Im Seniorenbereich debütierte er 1995. Dabei kam er bei der Asien-Meisterschaft in Manila im Halbschwergewicht auf den 5. Platz. Einige Wochen später startete er bei der Weltmeisterschaft in Atlanta im Weltergewicht, also zwei Gewichtsklassen tiefer. Das starke Abtrainieren wird dabei nicht spurlos an ihm vorübergegangen sein, denn er belegte dort nur den 16. Platz. Magomed Kuruglijew startete allerdings auch in den Jahren 1996 und 1997 im Weltergewicht. Die besten Ergebnisse waren dabei der 2. Platz bei der Asien-Meisterschaft 1996 in Xiaoshan/China, wo er hinter dem Südkoreaner Park Jang-soon den 2. Platz belegte und der 1. Platz bei der Ost-Asien-Meisterschaft 1997 in Busan/Südkorea, wo er sogar den starken Südkoreaner Moon Eui-jae besiegte. Bei den Olympischen Spielen 1996 in Athen verlor er seine beiden Kämpfe, die er bestritt und erreicht deshalb nur den 19. Platz und auch bei der Weltmeisterschaft 1997 in Krasnojarsk blieb er sieglos, er verlor dort u. a. gegen David Bichinashvili, der damals noch für die Ukraine startete, später aber zum Deutschen Ringerbund wechselte, und landete auf dem 27. Platz. Wesentlich erfolgreicher schnitt Magomed Kuruglijew bei der Weltmeisterschaft 1998, wieder im Mittelgewicht startend, in Teheran ab. Er gewann dort vier Kämpfe und verlor nur gegen Magomed Ibragimow aus Mazedonien und Chadschimurad Magomedow aus Russland, womit er einen guten 5. Platz belegte. Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney verlor er gegen Yoel Romero Palacio aus Kuba und Igors Samusonoks aus Lettland und erreichte mit nur einem Sieg über den Kanadier Justin Abdou den 10. Platz. Eine Silbermedaille gewann Magomed Kuruglijew bei den Asien-Spielen 2002 in Busan, dabei wurde er erst im Finale von Moon Eui-jae besiegt. 2003 kam er bei der Weltmeisterschaft in New York im Mittelgewicht wieder auf einen guten 5. Platz. Er besiegte dabei Hidekuzur Yokoyama aus Japan, Sergei Kolesnikow aus Israel und Nicolae Ghiţă aus Rumänien. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen gelang es ihm dann wieder nicht, sich im Vorderfeld zu platzieren. Er verlor gegen Sergei Borchanko aus der Ukraine und Cael Sanderson aus den Vereinigten Staaten, den späteren Olympiasieger und erreichte nur den 18. Platz. Im Jahre 2005 wurde Magomed Kuruglijew dann endlich für seine Ausdauer belohnt. Er gewann bei der Weltmeisterschaft in Budapest im Mittelgewicht mit einem 3. Platz eine WM-Bronzemedaille. Dabei besiegte er Daniel Kennedy aus Irland, Arkadij Zopa aus Bulgarien, Travis Cross aus Kanada und, was besonders bemerkenswert ist, Saschid Saschidow aus Russland, den Weltmeister von 2003. Gegen Rewas Mindoraschwili aus Georgien verlor er. Zum Abschluss seiner Karriere belegte er dann im Jahre 2006 bei den Asien-Spielen in Doha im Mittelgewicht hinter Reza Yazdani aus dem Iran und Sajurbek Sochijew aus Usbekistan den 3. Platz. Seit Beendigung seiner aktiven Laufbahn ist er in Kasachstan als Ringertrainer tätig. Anm.: alle Wettkämpfe im freien Stil, OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, Weltergewicht, bis 1996 bis 74 kg, von 1997 bis 2001 bis 76 kg Körpergewicht, Mittelgewicht, bis 1996 bis 82 kg, von 1997 bis 2001 bis 85 kg, seit 2002 bis 84 kg Körpergewicht, Halbschwergewicht, bis 1996 bis 90 kg Körpergewicht Île aux Marins Die Île aux Marins (dt. Insel der Seeleute) ist eine östlich von Saint-Pierre im Atlantischen Ozean gelegene und unbewohnte Insel, die zur Inselgruppe Saint-Pierre-et-Miquelon und somit zu Frankreich gehört. Sie ist knapp einen Kilometer von Saint-Pierre entfernt. Bis 1931 hieß die Insel Île-aux-Chiens (dt. Insel der Hunde). Die Insel ist etwa 1500 Meter lang und zwischen 100 und 400 Meter breit. Die höchste Erhebung, Kap Beaudry, ist 35 Meter hoch. Da Saint-Pierre schon um 3000 v. Chr. von den Inuit besiedelt war, wurde die Île aux Marins ebenfalls bereits in der Frühgeschichte entdeckt. Erstmals besiedelt wurde die Île aux Marins im Jahr 1604 und ist seit 1964, als die letzten Bewohner die Insel verließen, unbewohnt. Die höchste Einwohnerzahl in der Geschichte der Insel betrug etwa 600, wobei der Hauptwirtschaftszweig die Kabeljau-Fischerei war. Es gab keinen elektrischen Strom auf der Insel. Am 18. November 1929 wurde die Insel vom Neufundlandbank-Tsunami getroffen, der Teile der flachen Insel überschwemmte, wobei einige Häuser mitgerissen wurden. Verletzte gab es nicht. Bis in das Jahr 1945 bestand Saint-Pierre-et-Miquelon aus drei Gemeinden, wovon die Île aux Marins eine eigene Gemeinde bildete. 1945 wurde die Gemeinde zu Saint-Pierre eingegliedert, sodass die Insel seitdem zu dieser gehört. Einige Fischer renovierten ihre Häuser sowie die 1874 erbaute Kirche in den 80er-Jahren, außerdem wurde in der ehemaligen Schule ein Museum eingerichtet. Auf der Insel werden einige Häuser wieder in den Sommermonaten bewohnt. Die Insel ist zu einem beliebten Reiseziel für Touristen geworden. Datei:DAV Logo.jpg Theurgische Medizin Theurgische Medizin ist ein Ordnungsbegriff in der Medizingeschichte, Medizinsoziologie und Ethnologie, der in der weitesten Bedeutung für Krankheits- und Heilkonzepte verwendet wird, in welchen die Heilung und zum Teil auch die Entstehung von Krankheiten dem Wirken übernatürlicher Kräfte und Ursachen zugeschrieben wird. In der engeren Bedeutung werden theurgische gegenüber magischen und animistischen Konzepten dieser Art abgegrenzt in der Weise, dass für theurgische Medizin die Vorstellung von einem Gott oder Göttern, für magische und animistische hingegen die Vorstellung von Dämonen und Geistern als Agenten von Krankheit und Heilung charakteristisch seien. Entsprechend wird dann auch der theurgische Heiler als Priesterarzt vom Typus des Magiers oder Schamanen unterschieden, als typische Heilstätte gelten geweihte Orte oder Tempel, wo der Patient sich kultischen Handlungen unterzieht, um mit göttlicher Hilfe zu genesen. Als Synonyme für theurgische Medizin im engeren Sinn werden auch die Begriffe Priester- oder Tempelmedizin verwendet. Als typische Beispiele für theurgische Medizin im engeren Sinn gelten der Imhotep-Heilkult der Ägypter und die Asklepiosmedizin der römischen Kaiserzeit, desgleichen in den indigenen Kulturen der Neuen Welt die Medizin der Azteken und der Maya. Gregor Meyer Gregor Meyer (* 1979 in Zwickau) ist ein deutscher Musiker. Er ist Pianist, Organist und Chorleiter. Der Sohn eines evangelisch-lutherischen Pfarrers wuchs in Johanngeorgenstadt auf. Er studierte an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig Kirchenmusik sowie Chorleitung im Aufbaustudium bei Morten Schuldt-Jensen und gründete dort 1999 das Vocalconsort Leipzig. Gregor Meyers Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 ist dem Organisten der Zwickauer St.-Marien-Kirche, Paul E. F. Gerhardt (1867–1946), gewidmet und untersucht dessen Rolle als Orgelsachverständiger und dessen Verhältnis zur Orgelbewegung. 2007 gründete er das Vokalensemble Concerto Sacro, das auf Alte Musik spezialisiert ist. Seit 2007 leitet er außerdem den GewandhausChor in Leipzig. Darüber hinaus tritt er seit 1995 als Pianist der Gruppe Five Gentlemen auf. Zudem ist er ein gefragter Arrangeur (u. a. für Calmus Ensemble, Ensemble Amarcord) und Continuo-Organist (Thomanerchor, Knabenchor Hannover). Seit 2010 hat er Lehraufträge an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Halle und der HMT Leipzig inne und leitet den dortigen Hochschulchor. Modikwe Dikobe Modikwe Dikobe (* 13. März 1913 in Seabe, Transvaal; bürgerlich Marks Rammitloa) ist ein südafrikanischer Schriftsteller und Bürgerrechtler. Dikobe verbrachte seine Jugend in Armut und lebte als Zeitungsverkäufer in Johannesburg. In den 1940er- und 50er-Jahren war er an Boykottaktionen, die sich gegen die Rassentrennung in öffentlichen Verkehrsmitteln richteten, beteiligt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er einer der Anführer der Hausbesetzerbewegung in Alexandra. Seine Mitgliedschaft in der South African Communist Party und sein politischer Aktivismus führten zunächst zu einer Inhaftierung; nach kurzer Zeit wurde er unter verschiedenen Auflagen wieder entlassen. 1961 wurde schließlich ein Bann gegen ihn verhängt, der später auch seine Bücher umfasste, die aus diesem Grund nur langsam Verbreitung fanden. 1973 veröffentlichte Dikobe den Roman The Marabi Dance, der als wichtiges Werk der südafrikanischen Protestliteratur gilt. Der Roman spielt in der Arbeiterklasse der 1930er- und 40er-Jahre und hat autobiografische Elemente. Er erzählt die Geschichte eines Mädchens in den Slums von Johannesburg, das einen entfernten Verwandten auf dem Land heiraten soll, aber einen anderen Mann liebt. Bis heute wird Dikobe ein Einfluss vor allem auf das südafrikanische Theater nachgesagt. Er soll gemeinsam mit seinem Verleger Lionel Abrahams etwa zwölf Jahre an dem Manuskript gearbeitet haben. Es entstand in der Zeit der 1950er- und frühen 1960er-Jahre. Zu Beginn der 1970er erschien das Werk zunächst als Artikelserie in dem Magazin South African Outlook. Dikobes zweites Werk, der Gedichtband Dispossessed, erschien 1983 und wurde weniger beachtet. Er beschäftigt sich ebenfalls vor allem mit der südafrikanischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Bis zum Ende der Apartheid fürchtete Dikobe aufgrund seines politischen Hintergrundes um seine Sicherheit, weshalb er seine Bücher unter Pseudonym veröffentlichte und in der Folge zurückgezogen lebte. Datei:WackerOtto.jpg Iatrotheologie Iatrotheologie (griech. iatros: Arzt, Heilkundiger) ist der von Karl Eduard Rothschuh Begriff so benannte Versuch, Krankheit als Teil göttlichen Wollens und Handelns zu verstehen, auch wenn natürliche Ursachen möglicherweise erkennbar sind. Krankheit wird dabei als göttliche Strafe oder Weg verstanden. Ausprägungen der christlichen Iatrotheologie sehen Krankheitsursachen in der Erbsünde oder in kollektiven oder individuellen Verfehlungen. Im christlich geprägten Kulturkreis wird andererseits Jesus Christus zur Leitfigur der Iatrotheologie als Heiland der Welt, als großer Arzt (christus medicus), der Wunder-Heilungen vollbringt. Als ein Vertreter der iatrotheologischen Richtung werden der Hallenser Arzt Michael Alberti und der Münchener Arzt Johann Nepomuk von Ringseis angesehen. Primera División de Costa Rica 1951 Die Saison 1951 war die 31. Spielzeit der Primera División de Costa Rica, der höchsten costa-ricanischen Fußballliga. Es nahmen zehn Mannschaften teil. Heredia gewann zum 13. Mal in der Vereinsgeschichte die Meisterschaft. Das Torneo Relámpago, an dem die Erstligamannschaften teilnahmen und ein Spiel nur 30 Minuten dauerte, wurde von Orión im Finale gegen SG Española gewonnen. UNAFUT Jerrold Howard Zar Jerrold Howard Zar (* 28. Juni 1941 in Chicago) ist ein amerikanischer Biologe und Statistiker. Er fungierte von 1968 bis 2002 als Professor für Ökologie und Evolutionsbiologie an der Northern Illinois University und wurde bekannt durch ein Lehrbuch zur Biostatistik, das zwischen 1974 und 2009 in bisher fünf Auflagen erschien. Jerrold Zar wurde 1941 in Chicago geboren und erwarb nach einem Studium der Biologie im Jahr 1962 einen B.S.-Abschluss an der Northern Illinois University (NIU). Zwei Jahre später erlangte er einen M.S.-Abschluss an der University of Illinois at Urbana-Champaign, an der er 1967 auch promovierte. Nach einer kurzen Zeit als Postdoktorand kehrte er 1968 an die NIU zurück, an der er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2002 als Professor für Ökologie und Evolutionsbiologie tätig war und von 1984 bis 2002 auch als Dekan der Graduate School fungierte. Weiterreichende Bekanntheit in Fachkreisen erlangte Jerrold Zar durch sein Lehrbuch Biostatistical Analysis zur statistischen Analyse von Daten in den Biowissenschaften, das 1974 erstmals im Verlag Prentice Hall erschien und 2009 in fünfter Auflage veröffentlicht wurde. Auch ein von ihm 1992 unter dem Titel Candidate for a Pullet Surprise verfasstes und mehrfach im Journal of Irreproducible Results veröffentlichtes Gedicht, mit dem er in humorvoller Weise die Schwächen von Software zur Rechtschreibprüfung thematisierte, hat insbesondere im Internet Verbreitung gefunden. Sargent Shriver Robert Sargent Shriver Jr. (* 9. November 1915 in Westminster, Carroll County, Maryland; † 18. Januar 2011 in Bethesda, Maryland) war ein amerikanischer Politiker (Demokratische Partei). Eng verbunden mit der Familie Kennedy, arbeitete für die demokratischen Präsidenten John F. Kennedy und Lyndon B. Johnson vor allem als Organisator gesellschaftspolitischer Initiativen und kandidierte 1972 für das Vizepräsidentenamt der USA. Die Vorfahren Shrivers stammten aus Deutschland, wo ihr Name Schreiber gewesen war, und wanderten 1721 in die damalige britische Kolonie Maryland aus; der Ahne David Shriver war 1776 einer der Unterzeichner der Verfassung von Maryland. Die katholische Familie gehörte der dortigen Elite an, ohne über Reichtum zu verfügen. Der Sohn des Bankiers Robert Shriver und seiner Ehefrau Hilda besuchte mit einem Stipendium die Canterbury School in New Milford (Connecticut) und verbrachte den Sommer 1934 mit dem Austauschprogramm Experiment in International Living in Deutschland. Im Herbst 1934 begann Shriver das Studium an der Yale University, wurde dort Chefredakteur der Zeitung Yale Daily News und machte 1938 seinen Abschluss. Anschließend bezog er die Yale Law School. Shriver war 1940 Mitgründer des America First Committee, das sich gegen einen Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg wandte. Später revidierte er seine Ansicht und ließ sich für den Wehrdienst registrieren; nach dem Abschluss der Law School 1941 wurde er eingezogen und diente an verschiedenen Stellen in der United States Navy, darunter auf der USS South Dakota (BB-57) 1942 in der Schlacht bei den Santa-Cruz-Inseln und in der Seeschlacht von Guadalcanal; für seine Verwundung dort erhielt er das Purple Heart. 1943 ließ er sich zum U-Boot-Torpedooffizier ausbilden. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs arbeitete er kurzzeitig als Rechtsanwalt für eine New Yorker Großkanzlei, wurde Journalist bei der Zeitschrift Newsweek und lernte Joseph P. Kennedy, den Vater der berühmten Politiker-Brüder, kennen, der ihn für seine Unternehmen zuerst in New York und ab 1947 in Chicago (als Manager des Merchandise Mart) arbeiten ließ. Shriver wurde Teil des Netzwerks der Familie Kennedy, zumal er die Tochter Eunice kennenlernte, mit der er soziale Projekte durchführte und die er am 23. Mai 1953 heiratete. Sie wurden von Francis Spellman in der St. Patrick’s Cathedral (New York) getraut. Das Ehepaar ließ sich in Chicago nieder; er engagierte sich dort für das Catholic Interracial Committee und das Chicago Board of Education. Sie hatten fünf Kinder, darunter die frühere Ehefrau Arnold Schwarzeneggers, Maria Shriver. Nach seiner politischen Karriere trat er 1971 als Partner in die Großkanzlei Fried & Frank ein, der er bis 1986 angehörte. Eunice Shriver gab den Impuls zur Gründung der Special Olympics, deren Präsident Sargent Shriver 1984 wurde. Wie sein Biograph Scott Stossel schildert, war Shrivers Karriere durch seine enge Verbindung zur Familie Kennedy bestimmt: Er erhielt dadurch Zugang zu hohen Positionen, wurde zugleich aber in seinem Aufstieg beschränkt; so habe er auf die Kandidaturen als Gouverneur von Illinois 1960 und 1964 sowie als US-Vizepräsident 1968 verzichtet und sich mit altruistisch wirkenden Posten im politischen Hintergrund zufriedengegeben, um die Ambitionen der Kennedys nicht zu gefährden. Bei der Vorwahl der Demokraten für die Präsidentschaftswahl 1960 organisierte Shriver für seinen Schwager John F. Kennedy die Primarys in Wisconsin und West Virginia. Nach Kennedys Wahlsieg leitete Shriver während des Präsidentschaftsübergangs das Gremium, das Personal für Führungspositionen der neuen Regierung suchte. Von 1961 bis 1966 war er der erste Direktor des von Präsident Kennedy eingerichteten Friedenscorps. Shriver setzte sich für einen Ausbau des Sozialstaates ein. In der Regierung des Präsidenten Lyndon B. Johnson war er einer der Architekten des großangelegten War on Poverty (Teil der Great-Society-Agenda). Als erster Direktor des Office of Economic Opportunity (1964–1968) war Shriver insbesondere für die Entwicklung des Job Corps (nach dem Vorbild des Civilian Conservation Corps) und des Head-Start-Programms verantwortlich. 1967 gründete er das bis heute bestehende Sargent Shriver National Center on Poverty Law in Chicago, das Armen Zugang zum Justizsystem verschaffen soll. Von 1968 bis 1970 war Shriver US-Botschafter in Frankreich. Die Beziehungen zwischen den Ländern waren unter anderem durch Charles de Gaulles Entscheidung von 1966, Frankreich militärisch aus dem westlichen Verteidigungsbündnis NATO zurückzuziehen, belastet; Shrivers diplomatischer Arbeit inmitten von Generalstreiks und den Unruhen des Pariser Mai wird eine Entspannung und die Rückkehr zu einer tragfähigen Arbeitsbeziehung zugeschrieben. In dieser Zeit erwog er Kandidaturen für verschiedene politische Ämter und gründete bei seiner Rückkehr in die USA 1970 die Organisation Congressional Leadership for the Future, die abseits der Parteiorganisation demokratischen Kongresskandidaten für die Halbzeitwahlen 1970 bundesweit Unterstützung gewährte; Shriver hielt in allen Teilen des Landes Auftritte ab. Bei der Präsidentschaftswahl 1972 war er der Kandidat der Demokraten für die Vizepräsidentschaft als Running Mate des Präsidentschaftskandidaten George McGovern. Dabei fiel die Wahl erst auf ihn, nachdem der ursprüngliche Kandidat, der Senator Thomas Eagleton aus Missouri, seine Bewerbung hatte zurückziehen müssen. Es war bekannt geworden, dass sich Eagleton wegen Depressionen einer Elektroschocktherapie unterzogen hatte. Shriver wurde in Betracht gezogen, nachdem bereits sechs prominente demokratische Politiker abgelehnt hatten. Bei der Wahl mussten McGovern und Shriver mit nur 37,5 Prozent der Stimmen eine der deutlichsten Niederlagen in der US-Geschichte hinnehmen. Der republikanische Amtsinhaber Richard Nixon wurde mit großer Mehrheit bestätigt. Bei der Wahl 1976 versuchte Shriver selbst Präsidentschaftskandidat der Demokraten zu werden und setzte auf eine ethische Erneuerung der politischen Kultur nach dem Watergate-Skandal, scheiterte jedoch bereits in den Vorwahlen. Zweistellige Ergebnisse erzielte er lediglich bei den Primarys in Vermont (28 Prozent) und Illinois (16 Prozent); in beiden Staaten belegte der später nominierte und auch bei der Wahl siegreiche Jimmy Carter jeweils den ersten Platz. Daraufhin zog sich Shriver, der nie in ein Amt oder Mandat gewählt worden war, aus der aktiven Politik zurück. Shriver setzte sich für einen Ausbau des Sozialstaates und für ökonomisch und sozial Marginalisierte ein. Der in gesellschaftspolitischen Fragen zumeist linksliberal eingestellte Katholik trat jedoch – zusammen mit seiner Frau und anders als ihr Bruder Ted Kennedy – gegen Abtreibungen ein (Pro-Life). Im Jahr 1966 erhielt er den Pacem in Terris Award, einen vom Bistum Davenport verliehenen Friedenspreis. 1993 wurden die Eheleute Shriver mit der Auszeichnung Freiheit von Not des Franklin and Eleanor Roosevelt Institute ausgezeichnet. Im Dezember des Jahres gründete die University of Maryland, Baltimore County zu Ehren der Eheleute Shriver das Shriver Center, das sich für die Verbesserung der Bildung in urbanen Zentren der USA einsetzt. Am 8. August 1994 überreichte US-Präsident Bill Clinton Shriver die Presidential Medal of Freedom, die höchste zivile Auszeichnung in den USA. Diese Auszeichnung hatte seine Frau 1984 durch Ronald Reagan erhalten; sie sind das einzige Ehepaar, bei dem beide Partner jeweils individuell die Medaille erhalten haben. Shrivers fünf Kinder gründeten das Sargent Shriver Peace Institute, das seine gesellschafts- und außenpolitischen Initiativen würdigen und weiterhin fördern soll. Der Atlantic-Journalist Scott Stossel schrieb 2004 eine Biographie über Shriver, die nach Shrivers Tod 2011 neu aufgelegt wurde. Die Tochter Maria Shriver brachte 2004 das Kinderbuch What’s Happening to Grandpa? heraus, in dem sie die Alzheimer-Krankheit ihres Vaters aufgriff und das 2009 zur Vorlage für eine HBO-Fernsehserie über die Krankheit wurde. Am 21. Januar 2008 wurde auf PBS die Dokumentation American Idealist ausgestrahlt, die Shrivers Lebenswerk nachzeichnet. 2012 veröffentlichte der Sohn Mark Shriver seine Erinnerungen an den Vater unter dem Titel A Good Man. Während der 1960er Jahre wurde Shriver von vielen politischen Beobachtern wegen seines Engagements für einen freiwilligen Dienst an der Gesellschaft belächelt und in dieser spannungsreichen Zeit des Vietnamkriegs, des Höhepunkts der Systemkonfrontation des Kalten Krieges und gewalttätiger Auseinandersetzungen im Zuge der Bürgerrechtsbewegung als quijottisch bezeichnet. Sein Biograph Scott Stossel hat Shriver als eine der am meisten unterschätzten politischen Figuren des 20. Jahrhunderts bezeichnet. Dagegen wurde seine Leistung später vielfach gewürdigt als eine der bleibenden Spuren des Idealismus der Kennedy-Zeit. So bezeichnete Präsident Barack Obama ihn aus Anlass seines Todes als Verkörperung der Idee des Public service. Shrivers Nachlass befindet sich in der John F. Kennedy Library in Boston. Vielle Vielle ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: Vielle steht außerdem für: Get Heavy Get Heavy ist das Debütalbum der finnischen Hardrockband Lordi. Es wurde 2002 von T.T. Oksala produziert. Get Heavy erschien 2002 bei Drakkar Records (Sony BMG) in Finnland und bietet eine große Bandweite, was sich daraus erklärt, dass es nach 10 Bandjahren aus eine Reihe an Demos zusammengestellt wurde. Anders als bei den Folgealben sind sämtliche Stücke von Sänger Mr. Lordi geschrieben worden. Lediglich Teile des Songs Monster, Monster wurden von Tracy Lipp geschrieben. Obwohl Bassist Kalma nicht auf diesem Album spielt, ist er als Bassist gelistet. Der Bass wird auf dem Album von Magnum gespielt, dem das Album auch gewidmet ist. Des Weiteren enthält Get Heavy eine Danksagung an die Band KISS. Die Bandmitglieder sind Fans dieser Gruppe und lernten sich über den Fanclub KISS Army kennen, dessen Vorsitzender Leadsänger Mr. Lordi einige Zeit war. Das Booklet des Albums ist sehr aufwändig von Mr. Lordi und Mika Lindberg gestaltet und beinhaltet neben einigen Bandfotografien von Jouko Lehtola einige Zeichnungen Mr. Lordis. Get Heavy ist das 1. Album der Band Lordi, es wurde in der Kritik zwar nur mittelmäßig gelobt, erreichte jedoch in den finnischen Charts Platz 3 . Der Stil ist weitergefasst als bei den nachfolgenden Alben, da es gewisserweise ein Best-of der vorangegangenen 10 Jahre Bandgeschichte ist. Ochtmissen Ochtmissen ist ein Stadtteil der Hansestadt Lüneburg in Niedersachsen. Der Ort liegt etwa drei Kilometer nordwestlich von Lüneburg. Ochtmissen zählt zu den ältesten Dörfern im Landkreis und war bis 1974 eine eigenständige Gemeinde. Ochtmissen wurde vor mehr als tausend Jahren gegründet und ist damit eines der ältesten Siedlungen im Landkreis Lüneburg. Im Jahre 1717 kam es zu einem Streit mit der Gemeinde Vögelsen wegen einer Fuhre Plaggen, wobei Ochtmissen Recht bekam. Am 1. März 1974 wurde das Dorf anlässlich einer Gebietsreform nach Lüneburg eingemeindet. Der Ortsbürgermeister des Stadtteils ist Jens-Peter Schultz (SPD). In Ochtmissen befindet sich die Grundschule Schule am Sandberg mit etwa 80 Schülern und 5 Lehrkräften. Außerdem gibt es in der Ortsmitte eine Kindertagesstätte. Über die Anschlussstelle Lüneburg-Nord besteht eine Anbindung an die A 39, die nördlich am Ort vorbeiführt. Parallel zur Autobahn verläuft die Bahnstrecke Hannover–Hamburg. Die nächstgelegenen Bahnhöfe sind Bardowick und Lüneburg. Bis zur Stilllegung führte die Bahnstrecke Buchholz–Lüneburg durch den Ort. An dieser Strecke gab es in Ochtmissen auch einen Haltepunkt. Datei:Sveti Andraž v Slovenskih goricah.png Wikipedia:Adminkandidaturen/Henriette Fiebig Hiermit schlage ich zur Wahl zum Administrator vor. Henriette ist langjährig dabei und hat von -2009 mehr als ausreichend Erfahrungen mit den Knöpfen gesammelt. Henriette steht für quellenbasiertes Arbeiten. Nicht nur hat sie in ihrem ausgewiesenen Kompetenzbereich als Mediävistin unzählige Artikel nach solider Quellenrecherche nachbearbeitet oder erweitert, sie hat darüber hinaus auch oft Anderen mit Quellenrecherche und Quellenbeschaffung geholfen. Gerade jüngst hat sie im Artikel Donauturm durch Recherche neuer und Bewertung vorhandener Quellen einen schwelenden Brandherd entschärft. Hervorzuheben ist, dass es Henriette um die Sache geht und sie selbstverständlich auch Literatur benennt und auswertet, die ihren ursprünglichen Thesen womöglich entgegensteht. Kurz und gut: Henriette weiß, wie man enzyklopädisch arbeitet und kann daher ihre administrativen Entscheidungen auf einer soliden Basis treffen. Henriette ist durchaus streitbar und vertritt ihre Meinung klar und direkt. Sie weiß ihre administrativen Handlungen allerdings davon zu trennen. Ich habe nur ein Admin-Problem bezüglich ihrer Administration gefunden und das ist von 2004. In ihrer Zeit als Administrator war Henriette zuletzt besonders aktiv in der Löschprüfung, dabei hat sie die Entscheidungen ausführlich begründet und auch neuen Autoren Unterstützung und Hinweise gegeben, wie sie ihre Artikel verbessern können, damit sie in Wikipedia bestand haben können. Als Beispiel verlinke ich hier ein . Bei dieser Art von Tätigkeit füllt sich das Administratoren-Logbuch erfahrungsgemäß nicht so rasch (in diesem Jahr etwas über 100 Einträge), da die Entscheidungen Löschung war berechtigt bzw. Kein Fehler in der Behaltensentscheidung zwar zweifelsohne administrativer Natur sind, aber keinen Eingang in das Logbuch finden. Gleichzeitig sind Entscheidungen auf der Löschprüfung i. d. R. weitaus aufwändiger und wesentlich weniger zeitkritisch als etwa Entscheidungen bei den letzten Änderungen, so dass von einer vermeintlich geringen Zahl von Einträgen keineswegs auf geringen Einsatz geschlossen werden kann. Auch auf den Entsperrwünschen war Henriette aktiv, im Logbuch finden sich aus diesem Jahr ca. 50 Einträge zu Seitensperren. Viele Benutzersperren sind in diesem Jahr nicht verzeichnet. Positiv möchte ich hervorheben, dass Henriette bereit ist, ihre eigenen Entscheidungen zu hinterfragen und ggf. zu korrigieren. Im Zusammenhang mit der Auflösung des Schiedsgerichts wurde Henriette Opfer unbelegter Vorwürfe. Ich habe selbst - zufällig und ungewollt - Gelegenheit erhalten, mich mit der Angelegenheit zu befassen. Ich kann feststellen, dass die vorgebrachten Anschuldigungen gegen Henriette aus der Luft gegriffen waren, was allerdings nicht bedeutet, dass es keine Probleme gegeben hätte. Die Kommunikationspolitik des Schiedsgerichts nach dem kollektiven Rücktritt wird auch von mir kritisiert, ich denke allerdings, dass Administratorenfunktion und Schiedsgerichtsamt zwei ganz unterschiedliche Paar Schuhe sind, weswegen ich Henriette auch guten Gewissens hier vorschlage. Ich bin überzeugt, dass Henriette die Administratorenfunktion weiterhin zum Nutzen des Projekts einsetzen wird und bitte um Eure geschätzte Teilnahme. Henriette hat der Kandidatur zugestimmt. -- 19:56, 30. Nov. 2009 (CET) Für Kommentare bitte die verwenden. Tuure Nieminen Thure Aksel Tuure Nieminen (* 19. Februar 1894 in Helsinki; † 17. Oktober 1968 ebenda) war ein finnischer Skispringer. Der für den Verein Helsingfors Skidklubb startende Nieminen erreichte bei den Olympischen Winterspielen 1924 in Chamonix mit Sprüngen auf 41 und 42,5 m den 13. Platz. Datei:Cirkulane.png Datei:Geely logo.jpg Schloss Pettersheim Das Schloss Pettersheim war ein Jagdschloss in der pfälzischen Gemeinde Herschweiler-Pettersheim. Es gehörte dem Herzogtum Pfalz-Zweibrücken. Auf dem Gelände war ursprünglich eine Niederungsburg angesiedelt. Möglicherweise handelte es sich dabei um eine Wasserburg. Die spätere Anlage bestand aus dem alten und dem neuen Schloss, die durch einen Flügelbau zusammengebaut waren. Das Schloss besaß zudem eine große Parkanlage, die durch Johann Ludwig Petri errichtet wurde. Im elften Jahrhundert wurde die Wasserburg erbaut, 1387 wurde sie erstmals erwähnt. 1539 wurde an die Stelle ein kleines Schloss im Renaissancestil errichtet. Dieses wurde bereits im Jahr 1683 wieder baufällig. 1723 erfolgte ein Neubau, der vom schwedischen Architekten Jonas Erikson Sundahl entworfen worden war. Bereits in den Jahren 1759 bis 1768 erfolgte jedoch der Abriss fast der gesamten Anlage, während ein neues Jagdschloss an der Stelle errichtet wurde. Dieses wurde 1793 durch Truppen der Französischen Revolution, die sich bis nach Deutschland verbreitet hatte, zerstört. Heute sind nur noch Gebäude des Wirtschaftshofes erhalten. Gaylactic Network Gaylactic Network ist eine international Organisation der LGBT-Bewegung, die in den Themenfeldern Science-Fiction, Fantasy, Horrorfilm und -literatur, Comic und Spiele tätig ist und auf ihrem Jahrestreffen Gaylaxicon den Gaylactic Network Spectrum Award vergibt. Die Organisation ist vorrangig in Nordamerika engagiert und hat verschiedene Ortsgruppen in den Vereinigten Staaten und Kanada. Jährlich wird von Gaylactic Network ein LGBT-Science-Fiction-Treffen Gaylaxicon veranstaltet, das an wechselnden Orten stattfindet. Die Organisation vergibt jährlich den Preis Gaylactic Network Spectrum Award für Produktionen mit LGBT-Bezug in den Genres Science-Fiction, Fantasy und Horror. Die Organisation ist eine ehrenamtlich tätige Organisation. Das Jahrestreffen der Organisation findet seit 1988 jährlich statt. Das Thema des Treffens dreht sich um Science Fiction, Fantasy, Horror für LGBT Personen und ihre Freunde. Das erste Treffen fand 1998 in Massachusetts statt. Die Anzahl der Besucher variiert jährlich von 90 Besuchern beim ersten Treffen bis zu 400 Besuchern in späteren Jahren. Jedes Jahr werden ein oder mehrere Gäste aus dem Bereich Horror eingeladen, dazu in den meisten Jahren einen Science Fiction Autor und einen Künstler. Zusätzlich wurde in der Vergangenheit auf der Gaylaxicon der James Tiptree, Jr. Award vergeben. Der Preis wird jährlich in mehreren Kategorien für Autoren vergeben, die im Bereich Science-Fiction, Fantasy und Horror schreiben und LGBT Inhalte in ihren Werken positiv darstellen und wurde für das Jahr 1998 zum erstmal vergeben. Der Gewinner erhält neben der Trophäe, auf der sich eine Spiralgalaxie befindet (Logo der Organisation), ein kleines finanzielles Stipendium. Die Kosten des Preises werden von individuellen Spenden und Fundraiseaktionen getragen. Bis zum Jahr 2003 wurden jährlich mehrere Autoren mit einer Aufnahme in die Hall of Fame geehrt. Datei:WackerOtto1.jpg Stade du Hainaut Das Stade du Hainaut (Projektname: Stade Nungesser II) ist das 2011 eröffnete Heimstadion des FC Valenciennes. Im Jahr 2008 begannen die Bauarbeiten an dem modernen Fußballstadion. Es wird im Stadtviertel Nungesser, südlich von Valenciennes, gebaut. In der Nähe bestehen bereits eine Sporthalle und Tennisplätze und seit Juni 2006 lässt es sich von der Stadt aus per Straßenbahn erreichen. Es hat eine Kapazität von 24.926 Zuschauern bei Fußballspielen gegenüber den 16.547 im alten Stade Nungesser. Bei Konzerten oder anderen Veranstaltungen sind bis zu 40.000 Zuschauer möglich. Im Juli 2009 hob das Verwaltungsgericht Lille die Baugenehmigung für das Stadion auf. Dieses Urteil wurde vom Oberverwaltungsgericht Douai im Oktober bestätigt. Die Eröffnung der Arena wurde daraufhin auf Januar 2011 verschoben. Im Oktober 2010 verkündete der Vereinspräsident des FC Valenciennes Francis Decourrière, dass das Stadion im Frühjahr 2011 fertig werde und der FC Valenciennes in der Saison 2011/12 im neuen Stadion spielen kann. Die Kosten von 75 Mio. Euro teilen sich der Gemeindeverband Communauté d’agglomération de Valenciennes Métropole (55 Mio. Euro) und die Region Nord-Pas-de-Calais (20 Mio. Euro). Nach einem Beschluss der kommunalen Eigentümer wird das Nungesser II zunächst nach der Region, in der es liegt, benannt und Stade du Hainaut heißen. Eine spätere Umbenennung durch einen Sponsoren ist aber nicht ausgeschlossen. Der Baubeginn war im Mai 2008; die Eröffnung fand am 26. Juli 2011 statt, als der heimische FC Borussia Dortmund vor 22.778 Zuschauern empfing und ihm mit 0:1 unterlag. Am 27. Mai 2012 feierte das neue Stadion Länderspiel-Premiere. Die französische Fußballnationalmannschaft empfing Island zu einem Testspiel zur EM 2012. Nach einem 0:2-Rückstand zur Pause siegten die Gastgeber am Ende mit 3:2 Toren. Das Stade du Hainaut ist als eines von elf Stadien für die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2019 vorgesehen. Schloss Quirnbach Das Schloss Quirnbach ist ein untergegangenes Schloss, das sich in der pfälzischen Gemeinde Quirnbach befand. Es wurde 1789 erwähnt. Besitzer waren die Edlen von Quirnbach. Torto Der Fluss Torto ist ein Wasserlauf auf Sizilien. Er hat eine Länge von 58 km. Von seiner Quelle auf dem Berg Serra Tignino (1.000 Meter) fließt er an den Orten Roccapalumba, Caccamo, und Sciara vorbei und mündet östlich von Termini Imerese ins Thyrrhenische Meer. Der Torto trocknet in den heißen Sommermonaten aus, wenn das Regenwasser ausbleibt. Primera División de Costa Rica 1952 Die Saison 1952 war die 32. Spielzeit der Primera División de Costa Rica, der höchsten costa-ricanischen Fußballliga. Es nahmen zehn Mannschaften teil. Saprissa gewann zum 1. Mal in der Vereinsgeschichte die Meisterschaft. UNAFUT Herr Prochartschin Herr Prochartschin () ist eine Erzählung von Fjodor Michailowitsch Dostojewski, die sich an die Erfolge von Arme Leute und Der Doppelgänger anschließt. Sie ist Teil des Frühwerks Dostojewskis und erschien im Jahr 1846. Hauptfigur der Erzählung ist der im Titel genannte Herr Prochartschin, der sich besonders durch seine Sparsamkeit auszeichnet. Gegen Ende des Werkes scheidet Herr Prochartschin aus dem Leben, und sein tatsächlicher Reichtum wird offengelegt. Die Titelfigur, Herr Prochartschin, wohnt in der Pension der Ustínja Fjódorowna. Er tritt bescheiden und bodenständig auf. Hervorstechendste Charaktereigenschaft des Titelhelden ist seine Sparsamkeit; Dostojewski beschreibt, wie er beim Mittagessen in der Pension den Teller nur halb isst, um nur den halben Betrag zu zahlen. Seine Mitbewohner in der Pension vermuten bei ihm – vor allem in seinem Koffer – ungeahnte Reichtümer. Eines Abends bleibt Herr Prochartschin vermisst; er kehrt nicht in die Pension zurück. Tagelang bleibt er – trotz intensiver Suche – unauffindbar. Als er einige Tage später zurückkehrt, trägt ihn ein Droschkenfahrer. Herr Prochartschin ist bewusstlos. Die kommenden Tage verbringt er im Bett, bis er (scheinbar grundlos) stirbt. Als der Polizeikommissar zugegen ist, tut er den Tod als irrelevant ab. Stattdessen lässt er den besagten Koffer öffnen; in diesem befinden sich jedoch nur allerlei persönliche Sachen. In der Matratze des Toten werden jedoch überraschend beinahe 2500 Rubel entdeckt. So scheint dem Leser das ganze Werk des Herrn Prochartschin, sowie sein Leben vollkommen verwirkt. Fjodor M. Dostojewski: Der Doppelgänger. Frühe Romane und Erzählungen, München: Piper (2004). ISBN 978-3492242646 Datei:Wilhelm Öchelhäuser - Eugen Holtzmann - August Fischer.jpg Velfac VELFAC A/S ist ein dänisches Unternehmen mit Firmensitz in Horsens. Hauptgeschäftsfeld von Velfac ist die Herstellung von Fenstern und Türen, speziell für Fassaden. Die Firma ist eine Tochtergesellschaft des Mutterkonzerns Villum Kann Rasmussen Holding, zu der unter anderem auch die Tochterfirma Velux mit eigener Produktlinie gehört. Velfac exportiert in zahlreiche Länder und hat Verkaufsbüros in England, den Vereinigten Staaten, Irland, Schweden und Dänemark. Der Hauptsitz befindet sich in Ringkøbing. Die Firma hat 759 Mitarbeiter und erzielte 2008 einen Jahresumsatz von über 1,3 Milliarden Dänischen Kronen (etwa 200 Millionen Euro). Im Jahr 1941 gründete Villum Kann Rasmussen die V. Kann Rasmussen & Co. Dieses Unternehmen gründete 1952 das Tochterunternehmen Velfac; 1962 wird Velfac eine eingetragene Schutzmarke. Bereits von der Unternehmensgründung an produzierte Velfac Fenster und Türen, wobei zunächst Holzfenster- und Türen hergestellt wurden. Die Produktpalette wurde im Laufe der Jahre vergrößert und ab 1980 fokussierte sich die Produktion insbesondere auf Holz-Aluminium-Fenster und -Türen. Im Jahr 2000 eröffnete das Unternehmen in Nørresundby das Velfac-Haus mit 8000 Quadratmetern Produktionsfläche, wobei das Haus in den anschließenden Jahren stückweise erweitert wurde. Darüber hinaus etablierte Velfac in mehreren dänischen Städten Ausstellungshäuser – 2003 wurden solche Häuser unter anderem in Nørresundby, Horsens, Herlev, Odense und Ringkøbing, 2005 in Aarhus und 2007 in Hillerød eröffnet. Lotus F1 Team Das Lotus F1 Team war ein im Vereinigten Königreich ansässiger, zum luxemburgischen Investmentunternehmen Genii Capital gehörender Formel-1-Rennstall, der von 2010 bis 2015 unter wechselnden Bezeichnungen an der Formel-1-Weltmeisterschaft teilnahm. Er ging aus dem ehemaligen Renault-Werksteam hervor. Der Rennstall wurde bis zum Frühjahr 2012 von dem britischen Sportwagenhersteller Lotus Cars unterstützt; die Teambezeichnung soll auf diese Verbindung hinweisen. Eine Beziehung zu dem traditionsreichen, von 1958 bis 1994 in der Formel 1 aktiven Rennstall Team Lotus besteht nicht; es gab auch keine Verbindung zu dem mit malaysischer Lizenz startenden Team Lotus Racing, das 2011 seinerseits die Bezeichnung Team Lotus nutzte. Nachdem Lotus 2015 in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten war, kaufte Renault den Rennstall im Dezember 2015 zurück. In der Formel-1-Saison 2016 tritt das Team als Renault-Werksteam unter der Bezeichnung Renault Sport F1 Team an; es nutzt weiterhin die in Großbritannien ansässige Basis des ehemaligen Lotus-Teams. Sitz des Teams ist die Gemeinde Enstone in Oxfordshire, England. Das Lotus F1 Team ist Nachfolger des Renault-Werksteams, das sich von 2001 bis 2009 an der Formel-1-Weltmeisterschaft beteiligte. Renault hatte von 1977 bis 1985 ein eigenes, in Frankreich ansässiges Formel-1-Team unterhalten und mit ihm die Turbotechnologie im Grand-Prix-Sport etabliert. Nach zwischenzeitlichem Rückzug kehrte das französische Staatsunternehmen zu Beginn der Saugmotorära 1989 als reiner Motorenlieferant mit Erfolg wieder in die Formel 1 zurück. Nigel Mansell, Alain Prost, Damon Hill und Jacques Villeneuve (alle Williams) sowie Michael Schumacher (Benetton) gewannen zwischen 1992 und 1997 fünf Renault-Fahrer die Formel-1-Weltmeisterschaft. Zu Beginn des neuen Jahrhunderts entschied sich Renault, wieder ein komplettes Formel-1-Team an den Start zu bringen. Statt ein eigenes Team aufzubauen, übernahm das französische Unternehmen den in Großbritannien ansässigen Rennstall Benetton, der seinerseits auf das 1981 erstmals angetretene Team Toleman zurückging. 2001 hieß das Team ungeachtet des neuen Eigentümers zunächst noch Benetton; zur Saison 2002 wurde dann der Namenswechsel hin zu Renault F1 vollzogen. Die Leitung des Rennstalls lag bei Flavio Briatore, der eine Reihe von Fahrern aus seinem Kader ins Team brachte. Erfolgreichster Pilot war der Spanier Fernando Alonso, der 2005 und 2006, nachdem die jahrelange Ferrari-Dominanz ein Ende gefunden hatte, für Renault die Fahrerweltmeisterschaft gewann. In beiden Jahren wurde das Team auch Konstrukteursweltmeister. Nachdem Alonso das Team Ende 2006 verlassen hatte, brach die Leistung des französisch-britischen Rennstalls stark ein. Tiefpunkt war das Bekanntwerden der sogenannten Crashgate-Affäre, einem beim Großen Preis von Singapur 2008 bewusst herbeigeführten Unfall des Renault-Piloten Nelson Piquet junior, durch den Piquets Teamkollege Alonso ein strategischer Vorteil verschafft werden sollte. Der Imageschaden, den die von Briatore und Pat Symonds zu verantwortende Affäre nach sich zog, war neben wirtschaftlichen Erwägungen ein Grund für die Entscheidung Renaults, sich mit Ablauf der Saison 2009 aus der Formel-1-Weltmeisterschaft zurückzuziehen. Im Dezember 2009 verkaufte Renault zunächst 75 Prozent der Teamanteile an das Luxemburger Unternehmen Genii Capital und zog sich aus dem operativen Geschäft des Rennstalls zurück. Später übernahm Genii Capital den Rennstall vollständig. Renault beschränkt sich seit 2010 darauf, mehrere Formel 1-Teams – darunter das ehemalige eigene Werksteam – mit Motoren zu beliefern. 2010 meldete sich das Team noch unter dem bisherigen Namen Renault F1 Team; 2011, nachdem eine Vereinbarung mit Lotus Cars abgeschlossen worden war, hieß es Lotus Renault Grand Prix. Mit Beginn der Formel-1-Weltmeisterschaft 2012 entfiel der Name Renault gänzlich; der Rennstall hieß seitdem Lotus F1 Team. In der Saison 2011 traten zwei eigenständige Teams an, die den Namen Lotus in der Bezeichnung führten: einerseits das aus Renault hervorgegangene Team Lotus Renault GP, andererseits der 2009 von Tony Fernandes gegründete, mit malaysischer Lizenz fahrende Rennstall Lotus Racing (2011 als Team Lotus gemeldet). Während Lotus Renault GP seinen Namen auf den nach wie vor aktiven britischen Sportwagenhersteller Lotus Cars zurückführte, nahm der malaysische Rennstall Bezug auf den ehemaligen britischen Formel 1-Rennstall Team Lotus. Beide Unternehmen – Team Lotus und Lotus Cars – waren von Colin Chapman gegründet worden; spätestens seit den 1980er Jahren waren sie aber rechtlich unabhängig und hatten abgesehen vom Namen keine Bezugspunkte mehr. Die Rechte an dem Namen Team Lotus liegen beim britischen Rennfahrer David Hunt, der sie 1995 nach dem Konkurs des Rennstalls erworben hatte. Hunt gestattete Fernandes 2010, den traditionsreichen Namen für das malaysische Team zu verwenden. Die Verwendung des Namens Team Lotus war Grund für einen Rechtsstreit zwischen dem malaysischen Team und dem Unternehmen Lotus Cars, das sich an dem ehemaligen Renault-Werksteam beteiligt hatte. Beide Teams wollten den Namen Lotus exklusiv, d. h. unter Ausschluss des jeweils anderen, für sich nutzen. Am 27. Mai 2011 bestätigte ein britisches Gericht, dass das malaysische Team Lotus der offizielle Nachfolger des traditionsreichen Namens ist und diese Bezeichnung zu Recht führt. Zugleich erlaubte das Gericht dem Unternehmen Lotus Cars, den Namen Lotus auch im Formel-1-Sport zu verwenden; Lotus Cars musste dabei aber auf den Zusatz Team verzichten. Damit waren Lotus Cars und Genii Capital berechtigt, das ehemalige Renault-Werksteam als Lotus Renault GP zu bezeichnen. Tony Fernandez entschied sich im Herbst 2011 dazu, sein Formel-1-Team ab 2012 unter dem Namen Team Caterham zu melden. Damit endete der Namensstreit nach mehr als einem Jahr. Der britische Automobilhersteller Lotus, der mehrheitlich der malaysischen Proton-Gruppe gehört, ging Anfang 2011 eine Verbindung mit Geniis Formel-1-Rennstall ein. Zunächst wurde berichtet, das Team arbeite in technischer Hinsicht mit dem Automobilhersteller zusammen, der außerdem Anteile am Rennstall erworben habe. Tatsächlich hatte Lotus Cars 2011 und 2012 lediglich die Stellung eines Titelsponsors und besaß zudem die Option, Anteile am Team zu übernehmen. Davon machte Lotus indes keinen Gebrauch. 2012 ging der Rennstall vereinbarungsgemäß unter der Bezeichnung Lotus F1 Team an den Start. Nachdem zwei Rennen gefahren waren, beendeten Genii und die Lotus-Gruppe ihre Zusammenarbeit im April 2012. Die Lotus-Gruppe, die seit mehreren Monaten ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachgekommen war, gab angesichts finanzieller Schwierigkeiten ihre Stellung als Hauptsponsor mit sofortiger Wirkung auf. Genii verzichtete auf die Zahlung der ausstehenden Sponsorgelder und erhielt im Gegenzug die Erlaubnis, das Team weiterhin unter dem Namen Lotus an den Start zu bringen. Das Team erhielt die Nutzungsrechte am Namen Lotus bis 2017. Ungeachtet der sportlichen Erfolge war die Formel-1-Weltmeisterschaft 2013 für das Team von wirtschaftlichen Schwierigkeiten geprägt. Kimi Räikkönens Gehalt wurde nur mit erheblicher Verzögerung gezahlt, nachdem dieser öffentlich damit gedroht hatte, das Team in der laufenden Saison zu verlassen. Im September gab Räikkönen bekannt, den Rennstall zum Ende des Jahres zu verlassen und zu Ferrari zurückzukehren. Der einzige Grund für diesen Wechsel sei die Tatsache, dass Lotus sein Gehalt nicht bezahlen könne. Wegen einer Rücken-Operation bestritt er die letzten beiden Rennen der Saison nicht mehr für Lotus, nachdem er bereits zuvor beim Großen Preis von Abu Dhabi angekündigt hatte, die beiden Rennen auszulassen, wenn das ausstehende Gehalt nicht gezahlt werde. In den Medien wurden zudem Vermutungen geäußert, Ferrari habe ihm nahegelegt, sich bereits zu diesem Zeitpunkt operieren zu lassen und so die Rennen auszulassen, damit Ferrari in der eng umkämpften Konstrukteurswertung vor Lotus bleibe. Nach Ablauf der Saison 2013 verlor Lotus zahlreiche Mitarbeiter, die zu Konkurrenzteams wechselten. Im Januar 2014 verließ Éric Boullier den finanziell angeschlagenen Rennstall und wechselte zum Konkurrenten McLaren, wo er die Funktion des Renndirektors wahrnahm. 2014 gab es erneut Berichte über finanzielle Schwierigkeiten des Rennstalls. So gab Renault im Mai 2014 an, dass unter anderem ausstehende Rechnungen von mehreren Kundenteams (offenbar Caterham und Lotus) die Gründe dafür seien, dass die Entwicklung des Renault Energy F1 2014 nicht wie gewünscht weiterbetrieben werden könne. Nachdem Caterham und Marussia bekanntgaben, insolvent zu sein und beim Großen Preis der USA nicht mehr antraten, erwogen Force India, Lotus und Sauber den Boykott des Rennens, um die Inhaber der kommerziellen Rechte, CVC Capital Partners und Bernie Ecclestone, zu zwingen, finanzielle Zugeständnisse zu machen. Auch 2015 gab es wiederholt Berichte über ausstehende Zahlungen, unter anderem für die Pirelli-Reifen. Im Juli 2015 gab es eine Gerichtsverhandlung vor einem britischen Gläubigergericht, da mehrere Zulieferfirmen, darunter Xtrac, auf die Zahlung offenstehender Rechnungen geklagt hatten. Es gab Medienberichte, wonach Verbindlichkeiten in Höhe von 800.000 Euro bei insgesamt 27 Gläubigern existierten. Xtrac hatte die Einleitung eines Insolvenzverfahrens beantragt, durch eine Zahlung konnte das Team eine Insolvenz abwenden. Da nach britischem Recht nur ein Gläubiger zur gleichen Zeit ein Insolvenzverfahren beantragen könne und die britischen Gerichte wegen der Ferienzeit keine Verhandlungen durchführen, sei man bis September vor den Forderungen weiterer Gläubiger sicher. Beim Großen Preis von Ungarn wenige Tage später erhielt Lotus erst kurz vor Beginn des ersten freien Trainings die benötigten Reifen für das Rennwochenende, da Pirelli diese wegen eines erneuten Zahlungsrückstandes nicht freigeben wollte. Nach Darstellung des Teams gab es technische Probleme mit der Überweisung der Ratenzahlung für die Reifenrechnung. Beim Großen Preis von Belgien wurde die Ausrüstung des Teams von einem Gerichtsvollzieher beschlagnahmt, dem Team wurde jedoch die Teilnahme beim Rennen gestattet. Erst nachdem man sich mit den Gläubigern Bell, Toyota Motorsport und Charles Pic geeinigt hatte, durfte das Team am 27. August 2015 aus den Fahrerlager von Spa-Francorchamps abreisen. Im Zuge dessen wurde bekannt, dass sich die Verbindlichkeiten gegenüber Bell auf 80.000 Euro, Toyota, deren Motorhome das Team gemietet hatte, auf 280.000 Euro und beim ehemaligen Test- und Ersatzfahrer Pic auf 800.000 Euro beliefen. Beim Großen Preis von Japan gab es erneut Medienberichte über finanzielle Schwierigkeiten des Rennstalls. So durfte das Team die bereitgestellte Hospitality im Fahrerlager nicht betreten, da die Miete nicht bezahlt war. Auch die Luftfracht des Teams traf verspätet an der Rennstrecke ein. Für den 28. September war eine Gerichtsverhandlung in London wegen Steuerschulden des Teams in Höhe von 3,7 Millionen Euro angesetzt. Im Vorfeld dieser Verhandlung veröffentlichten Lotus und Renault eine Absichtserklärung, nach der Renault das Team übernehmen will. Außerdem beglich Lotus die Steuerschulden, Medienberichten zufolge mit Hilfe eines Kredits von Renault. Das Team erhielt daraufhin bis zum 7. Dezember Zeit, seine weiteren Verbindlichkeiten zu begleichen. Auch im Vorfeld des Großen Preises von Brasilien gab es weitere Berichte über Zahlungsschwierigkeiten, wegen offenen Forderungen des Veranstalters aus der Vergangenheit in Höhe von umgerechnet rund 330.000 Euro wurde das Team zunächst daran gehindert, die Box zu betreten. Erst nachdem Ecclestone die Forderungen beglich, durfte das Team die Box betreten. Auch beim Saisonfinale in Abu Dhabi wurden die Team-Mitarbeiter am Betreten der Box gehindert. Erneut beglich Ecclestone Medienberichten zufolge die Verbindlichkeiten. Das Team setzte im ersten Jahr seiner Unabhängigkeit von Renault den Renault R30 ein, ein von James Allison und Tim Densham konstruiertes Auto. Als Antrieb diente ein Achtzylindermotor vom Typ Renault RS27, der in identischer Spezifikation auch von Red Bull Racing eingesetzt wurde. Fahrer waren Robert Kubica und Witali Petrow. Kubica war der konstantere und erfolgreichere Fahrer: Er fiel nur bei drei Rennen aus und erzielte 136 Weltmeisterschaftspunkte, sodass er die Fahrerweltmeisterschaft als Achter abschloss. Sein bestes Ergebnis war der zweite Platz beim Großen Preis von Australien; daneben erreichte er zwei dritte Plätze und zwölf weitere Positionierungen in den Punkterängen. Petrow kam vierzehnmal ins Ziel und erreichte fünf Positionierungen in den Punkterängen. Sein bestes Ergebnis war der fünfte Platz beim Großen Preis von Ungarn. Er schloss die Saison mit 27 Punkten als Dreizehnter ab. Renault erreichte mit 163 Punkten Platz fünf der Konstrukteursmeisterschaft. Red Bull erzielte die dreifache Punktzahl und wurde Konstrukteursmeister. Für die Saison 2011 erhielt der Rennstall die Bezeichnung Lotus Renault GP. Er knüpfte damit an eine Verbindung an, die Mitte der 1980er Jahre erfolgreich gewesen war: Das Team Lotus hatte in der Turbo-Ära einige Jahre lang als Kundenteam Sechszylindermotoren von Renault bezogen. Die in Schwarz und Gold lackierten Wagen waren von Piloten wie Ayrton Senna und Nigel Mansell gefahren worden und hatten einige Berühmtheit erlangt. In Erinnerung an diese traditionsreichen Wagen übernahm das Team Lotus Renault für 2011 für seine Autos das schwarz-goldene Farbschema. Als Einsatzauto wurde der Renault R31 gemeldet, eine Weiterentwicklung des Vorjahresmodells. Es wurde angetrieben von dem Renault RS27-Motor, der neben Red Bull jetzt auch dem malaysischen Team Lotus zur Verfügung stand. Für die Saison 2011 war die Fortsetzung der Fahrerpaarung Kubica-Petrow geplant. Am 6. Februar verletzte sich Kubica allerdings bei einer Rallye in Italien schwer und musste sich mehreren Operationen unterziehen. Das Team ersetzte ihn für die ersten elf Rennen des Jahres durch Nick Heidfeld; ab dem Großen Preis von Ungarn fuhr Bruno Senna Kubicas Wagen. Heidfeld kam bei elf Rennen achtmal ins Ziel. Sein bestes Ergebnis war der dritte Platz beim Großen Preis von Malaysia. Nachdem er sowohl in Deutschland auch beim Großen Preis von Ungarn infolge von Fahrfehlern ausgeschieden war, stellte das Team ihn im Sommer 2011 frei.Knalleffekt: Senna ersetzt Heidfeld in Spa! (Motorsport-Total.com am 24. August 2011) Teamintern lag Heidfeld zu diesem Zeitpunkt mit 34 zu 32 Punkten knapp vor Petrow. Am Saisonende belegte er den elften Platz in der Weltmeisterschaft. Bruno Senna, der im Jahr zuvor bei Hispania Racing debütiert hatte, kam in acht Anläufen nur einmal in die Punkteränge; beim Großen Preis von Italien wurde er Neunter. Witaly Petrow erzielte 37 Punkte; sein bestes Ergebnis war der dritte Platz beim Auftaktrennen in Australien. Das Team konnte in der Konstrukteursmeisterschaft erneut Platz fünf belegen, obwohl es 2011 mit 73 Punkten deutlich weniger Zähler erreichte als im Vorjahr. In der Formel-1-Weltmeisterschaft 2012 trat der Rennstall unter der Bezeichnung Lotus F1 Team an. Als Fahrer wurden Kimi Räikkönen, der nach zweijähriger Unterbrechung in die Formel 1 zurückkehrte, sowie Romain Grosjean verpflichtet. Einsatzauto war der Lotus E20, der erneut von einem Renault-Motor angetrieben wurde. Das Team war konkurrenzfähiger als im Jahr zuvor. Beim Großen Preis von Bahrain und beim Großen Preis von Ungarn erreichten beide Fahrer eine Podiumsplatzierung, und in Abu Dhabi gewann das Team erstmals einen Großen Preis. Zum Großen Preis von Italien gab es einen Fahrerwechsel, Jérôme D’Ambrosio ersetzte Grosjean, der für dieses Rennen gesperrt worden war. Beim zuvor ausgetragenen Großen Preis von Belgien hatte er eine Massenkarambolage ausgelöst, in deren Folge neben ihm auch Lewis Hamilton, Fernando Alonso und Sergio Pérez ausfielen. Räikkönen kam siebenmal auf einem Podiumsplatz ins Ziel, Grosjean zweimal. Dank der guten Rennergebnisse lag das Team in der Zwischenwertung bis zum Sommer 2012 auf Platz drei der Konstrukteurswertung. Das Team schloss die Saison auf Rang vier der Konstrukteurswertung ab, der bereits vor dem letzten Rennen des Jahres feststand. In der Saison 2013 ging das Team erneut mit den Fahrern Räikkönen und Grosjean an den Start. Einsatzfahrzeug war der Lotus E21. Die Saison verlief erfolgreich, Räikkönen gewann den Saisonauftakt in Australien und kam bei sechs weiteren Rennen als Zweiter und bei einem Rennen als Dritter ins Ziel. Hinzu kam ein zweiter und fünf dritte Plätze von Grosjean. Das Team erzielte im Laufe der Saison 315 Punkte und belegte wie im Vorjahr Rang vier der Konstrukteurswertung. Wegen der wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Teams gab Räikkönen im September 2013 bekannt, zur kommenden Saison zu seinem früheren Rennstall Ferrari zurückzukehren. Nach einer Operation am Rücken wurde er für die letzten beiden Saisonrennen durch Heikki Kovalainen ersetzt, der jedoch keine Punkte für das Team erzielen konnte. Die Saison 2014 bestritt Lotus mit dem Fahrer-Duo Pastor Maldonado, der von Williams kam, und Romain Grosjean. Einsatzfahrzeug war der von Nick Chester und Martin Tolliday konstruierte Lotus E22, der wie die Autos von Red Bull, Toro Rosso und Caterham Hybridmotoren von Renault (Renault Energy F1 2014) verwendet. Bei den Testfahrten vor Saisonbeginn zeigte sich, dass Renault zahlreiche Probleme im Bereich des Antriebs hatte. Die Lotus-Piloten konnten nur wenige Testrunden drehen. Beim ersten Saisonrennen in Australien setzten sich die Probleme fort. Im Qualifying von Melbourne legte Maldonado infolge technischer Schwierigkeiten keine einzige gezeitete Runde zurück. Er wurde gleichwohl zum Rennen zugelassen, da er im dritten freien Training eine Rundenzeit erreicht hatte, die unterhalb von 107 Prozent der (späteren) Polezeit lag (sog. 107-Prozent-Regel). Grosjean, der die Situation des Teams frustrierend fand, war mehr als sechs Sekunden langsamer als Polesitter Lewis Hamilton. Beide Lotus starteten aus der letzten Reihe. Das Team errang in der gesamten Saison nur drei Top-10-Platzierungen und beendete die Saison mit zehn Punkten auf Platz acht. Für die Saison 2015 wechselte Lotus den Motorenpartner. Anstelle von Renault-Motoren setzte Lotus Triebwerke von Mercedes ein. Das Team war damit neben Williams und Force India das dritte Mercedes-Kundenteam. Romain Grosjean und Pastor Maldonado waren weiterhin als Fahrer tätig. Im Laufe des Jahres gab es vielfach Berichte über eine bevorstehende Übernahme des Rennstalls durch Renault. Lotus-Manager und Renault bestätigten, dass hierzu Verhandlungen stattfanden. Eine zunächst für den Sommer 2015 erwartete Einigung kam allerdings nicht zustande. Ungeachtet der wirtschaftlichen Schwierigkeiten verbesserten sich die sportlichen Ergebnisse. Zwar war Lotus das schwächste der Mercedes-Kundenteams; dennoch konnte Lotus die Punkteausbeute im Vergleich zum Vorjahr von 10 auf 78 steigern. Damit beendete das Team die Saison auf Rang sechs der Konstrukteurswertung. Es erreichte 15 Platzierungen in den Punkterängen und mit Grosjeans drittem Platz in Belgien zum ersten Mal seit 2013 wieder eine Zielankunft auf einem Podiumsplatz. Auch nach Abschluss der Saison 2015 war die Zukunft zunächst unklar. Zwar mehrten sich Berichte, dass Renault offene Rechnungen des Lotus-Teams bezahlte, und nach Aussage von Lotus-Managern sollten seit Oktober 2015 Renault-Techniker im Lotus-Werk in Enstone arbeiten. Eine Einigung über den Einstieg von Renault stand aber nach wie vor aus. Nach Aussagen des Lotus-Managements arbeiteten die Techniker für die Formel-1-Weltmeisterschaft 2016 an zwei verschiedenen Fahrzeugkonzepten, eines für die – erneute – Verwendung eines Mercedes-Motors und ein weiteres, das auf das Renault-Triebwerk ausgelegt war. Kurz nach dem Saisonende bestätigte Renault dann offiziell die Übernahme von Lotus. Medienberichten zufolge war der Hauptgrund für die immer wieder verschobene Bestätigung die Tatsache, dass Renault sich lange Zeit nicht mit Ecclestone über Bonuszahlungen einigen konnte, die über die mit dem Lotus-Team laut Concorde-Verträgen vereinbarten Zahlungen hinausging. Renault erwarb über sein britisches Tochterunternehmen Grigny 90 Prozent der Anteile am Rennstall zum Kaufpreis von nur einem Pfund Sterling. Bruna-Staumauer Die Bruna-Staumauer (ital. Diga dei Muracci) wurde im 15. Jahrhundert in der Republik Siena im heutigen Italien am Fluss Bruna erbaut. Sie stand nordöstlich der Gemeinde Gavorrano an der Grenze zu Roccastrada, nördlich von Giuncarico (Gavorrano) und südwestlich von Ribolla (Roccastrada) im Brunatal, dort wo es sich zur Maremma-Ebene öffnet. Der Stausee, Lago di Pietra (auch Lago della Bruna) genannt, sollte dazu dienen, Fische zu züchten. Namensgebend für den Lago di Pietra war die nahegelegene Festung und heutige Ruine Castello di Pietra (auch Castel Pietra genannt). Laut den erhaltenen Unterlagen war die Mauer, vom Typ her eine Gewichtsstaumauer, bis zu 18 m hoch, an der Basis 12 m und an der Mauerkrone 6 m breit und 300 m lang. Die Planungen begannen im Jahr 1468 und der Bau 1470. 22 Jahre später brach die Staumauer im Dezember 1492, wobei es eine unbekannte Zahl von Toten gab. Die erste Planung von Pietro dell’Abbaco, einem Mathematiker, sah vor, dass etwa 17.500 Kubikmeter Steine und Baumaterial benötigt würden. Ausführende Baumeister waren Matteo di Iacopo (Matteo Jacopo di Muriano) und Adamo di Domenico (Adamo di maestro Domenico di San Vico in Val di Lugano, † 1473). 1471, im Jahr nach dem Baubeginn, erkannte man, dass die Konstruktion verändert werden musste, weil sie nicht tragfähig gewesen wäre. In der Mitte der Mauer wurden sieben Pfeiler hinzugefügt. Im Jahr 1473 stellte man fest, dass die Menge des benötigten Baumaterials sich auf 35.000 Kubikmeter verdoppelt hatte. 1475 muss das Tal abgesperrt gewesen sein, aber erste Schäden traten auf. Durch das überströmende Wasser entstand ein Loch an der Luftseite der Mauer. Aus dem Jahr 1481 gibt es eine Petition nach mehr Geld, mit dem weitere 16.000 Kubikmeter Steine verbaut werden sollten. Die Reparaturarbeiten sind nach 1481 anscheinend langsamer vorangegangen. 1492 muss das Bauwerk nahezu fertig gewesen sein, aber es war offensichtlich in keinem guten Zustand. Im Laufe des Jahres 1492 baten die Sieneser den Herzog von Calabrien darum, den Baumeister Francesco di Giorgio Martini zurückzuschicken, der im Jahr davor weggegangen war. Er kam aber bis Dezember nicht zurück. Laut einem letzten Hilferuf vom 4. Dezember 1492, der schriftlich erhalten ist, war die Staumauer in großer Gefahr und drohte zu brechen, was sie in den letzten Dezembertagen dann auch tat. Eine große Überschwemmung entstand, bei der Menschen und Tiere starben. Es gab mehrere Planungen, um die Staumauer wieder aufzubauen. Teile der Pläne, unter anderem die von Baldassare Peruzzi, sind bis heute erhalten, wurden aber nie verwirklicht. Die Überschwemmung von 1532 zerstörte zudem weite Teile der noch vorhandenen Anlagen. Heute sind noch drei größere Bruchstücke der Mauer zu sehen, vor allem die Endstücke an den Seiten. Neben den beiden Überresten an den Hängen gibt es noch einen bogenförmigen Überrest auf der wasserseitigen (nordwestlichen) Seite der Staumauer. Das Mittelstück ist nicht erhalten. Innere Schwarze Schneid Die Innere Schwarze Schneid (auch Innere Schwarze Schneide) ist ein hoher Berg in Tirol in den Ötztaler Alpen auf dem Weißkamm. Er befindet sich nördlich des Tiefenbachkogels und östlich des Linken Fernerkogels zwischen dem Rettenbachferner und Tiefenbachferner. Durch den Berg führt ein Skitunnel, der Rettenbach- und Tiefenbachferner miteinander verbindet. Der Gipfel kann von der Bergstation der Schwarze Schneidbahn II erreicht werden, die an der Nordflanke auf 3250 m liegt, oder auf einer dreistündigen Tour von der Braunschweiger Hütte. Abglänzen Eistreiche besteht aus Vollei oder Eidotter, die nach Bedarf mit Milch oder Wasser verquirlt werden. Eistreiche wird zum Benetzen (Abglänzen) von Backwaren vor und nach dem Backen verwendet. Durch das Abglänzen werden Farbe und Glanz des Gebäckes bestimmt und die Oberfläche zur besseren Frischhaltung isoliert. Oft wird eine Prise Salz oder Zucker zugegeben, damit das Eiweiß sich besser auflöst und der Glanz intensiver wird. Die Industrie bietet konzentriertes Eidotter an, welches nach Bedarf verdünnt wird. In alten Kochbüchern wird Eistreiche oft nur als Eis bezeichnet. Eifreie Ersatzstoffe werden Glanzstreiche genannt. Gewöhnlich werden heiße Gebäcke direkt nach dem Backen abgeglänzt. Neben dem erhöhten Glanz wird auch die Frischhaltung der Produkte verbessert. Typisch ist Glanzstreiche aus Kartoffelstärke, welche aufgekocht zu einem streichfähigen Brei verkleistert wird. Damit werden unbemehlte Brote nach dem Backen abgeglänzt. In einer Variante wird das Kartoffelmehl im Ofen geröstet und dann in Wasser aufgekocht. Das geröstete Kartoffelmehl löst sich sofort auf und wird in der Flüssigkeit zu einer klebrigen und dunklen Glanzstreiche. Diese Variante wird beispielsweise zum Abglänzen von Lebkuchen verwendet und zeichnet sich durch sehr intensiven Glanz aus. Neben dem Glanz werden noch Geschmacksstoffe (helle und dunkle Dextrine) aufgetragen. Eine weitere Glanzstreiche ist Läuterzuckerglasur. Ein zum schwachen Faden gekochter Zucker wird zum Glasieren von Honig-Lebkuchen verwendet. SpVgg Rehweiler-Matzenbach Die SpVgg Rehweiler-Matzenbach ist ein Sportverein aus den im Landkreis Kusel gelegenen Gemeinden Rehweiler und Matzenbach. Flaggschiff des Vereins ist die erste Frauenmannschaft. Der Verein wurde 1960 gegründet. Die erste Mannschaft der Frauenabteilung spielte von 1998 bis 2008 in der Regionalliga Südwest. Dreimal konnte sie sich für den DFB-Pokal der Frauen qualifizieren. 1997 hatte sie ein Freilos für die erste Runde erhalten. In der zweiten Runde unterlag sie dem 1. FC Saarbrücken mit 0:14. 2000 scheiterte sie in der ersten Runde am 1. FFC Frankfurt; das Spiel ging mit 0:4 verloren. 2007 erfolgte der bislang letzte Auftritt im DFB-Pokal. Diesmal unterlag die Mannschaft in der ersten Runde dem SV Dirmingen mit 0:4. Wikipedia:Archiv/Multimediale Hilfe Dieses Projekt versucht, eine multimediale Hilfe zu erarbeiten. Dazu zählen insbesondere vorgelesene Hilfeseiten und Screencasts. Diese Hilfen sind in erster Linie für Neulinge gedacht. LeMoine Batson LeMoine Batson (* 6. August 1898 in Eau Claire, Wisconsin als La Moine H. Batson; † 30. Januar 1991 in Chicago, Illinois) war ein US-amerikanischer Skispringer. Batson begann 1917 mit dem aktiven Skispringen und wurde Mitglied im ersten U.S. Ski Team für Olympia. Bei den Olympischen Winterspielen 1924 in Chamonix erreichte er mit Sprüngen über 42,5 und 43,5 m den 14. Platz. 1932 wurde erneut ins Aufgebot aufgenommen, startete dort jedoch nicht. Bei der Gründung der Central United States Ski Association wurde er erster Vorsitzender und 1939 und 1940 Präsident. 1969 wurde er in die U.S. National Ski and Snowboard Hall of Fame aufgenommen. Nach seiner aktiven Karriere arbeitete er zudem als Lehrer für Sport an der Morton East High School in Chicago. 1989 wurde er in die Hall Of Fame seines Heimatvereins Eau Clair Ski Club aufgenommen. Im Alter von 92 Jahren starb Batson am 30. Januar 1991 im Hinsdale Hospital in Chicago. Wikipedia:Archiv/Multimediale Hilfe/Mitarbeiter Datei:AI Angebotsassistent screenshot.gif Batson Batson ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Personen: Sonstiges: Siehe auch: Wikipedia:Archiv/Multimediale Hilfe/Aktuelles VR-Baureihe Dm12 Die Baureihe Dm12 der finnischen Staatsbahn VR-Yhtymä ist ein Dieseltriebwagen für Strecken mit geringem Personenverkehr. Im August 2001 wurden 16 Stück mit einer Option auf weitere 20 Fahrzeuge bei der tschechischen Škoda Vagonka bestellt. Ein Dm12-Triebwagen hat 63 Sitzplätze, wovon 60 normale Sitze und drei Klappsitze sind. Zusätzlich gibt es 60 Stehplätze, so dass das ein Fahrzeug maximal 123 Passagiere aufnehmen kann. Für den Berufsverkehr können höchstens drei Triebwagen gekuppelt werden. Die Sitze sind in Zweierreihen aufgestellt, sodass über einen Mittelgang der ganze Passagierraum begehbar ist. In der Nähe der Türen befinden sich Stellplätze für Kinderwagen und Fahrräder und ein barrierefreies WC. Über den Sitzen sind Ablagen für Koffer und anderes Gepäck vorhanden. Plätze für Reisende mit Tieren gibt es im Abteil am Ende des Wagens. Für Rollstuhlfahrer ist zusätzlich zu Stellplätzen in der Nähe der Türen ein Lift vorhanden, da viele Bahnsteige nicht barrierefrei zugänglich sind. In jeder Dm12-Einheit gibt es mehrere Entwerter für Fahrscheine. Die Baureihe Dm12 ist für Strecken mit geringem Personenverkehr konstruiert. So können Verbindungen, die mit von Lokomotiven bespannten Zügen nicht kostendeckend sind, wirtschaftlich betrieben werden. Sie sind gegenüber den früher eingesetzten Zügen leiser, emissionsärmer und günstiger im Treibstoffverbrauch. Am 17. Mai 2005 wurde der Verkehr mit den ersten Fahrzeugen auf der Strecke zwischen den finnischen Städten Pieksämäki und Joensuu aufgenommen. Im November des gleichen Jahres folgte die Verbindung von Joensuu nach Nurmes, im Dezember 2005 begann die Nutzung von Dm12-Zügen auf der Strecke zwischen Ylivieska und Iisalmi. Ab Februar des folgenden Jahres wurde der Verkehr zwischen Savonlinna und Parikkala mit Dm12-Fahrzeugen abgewickelt. Im März 2006 folgten Tampere–Haapamäki und Karjaa/Karis–Hanko. Zwischen Jyväskylä und Seinäjoki pendelten von September 2006 bis zum 31. Mai 2007 Dm12-Fahrzeuge. Der Verkehr mit dieser Baureihe wurde aber wieder eingestellt, da das Fassungsvermögen eines Dm12 oft nicht ausreichte. Wegen des höheren Komforts wurde am Wochenende bereits während des Dm12-Einsatzes wieder mit Lokomotiven und Reisezugwagen gefahren. Ishihara Jun Ishihara Jun (jap. , Ishiwara/Ishihara Atsushi/Jun; * 15. Januar 1881 in Tokio; † 19. Januar 1947 in der Chiba Präfektur) war ein japanischer theoretischer Physiker. Ishihara war ein der Sohn eines christlichen Geistlichen (Ryo Ishiwara). Er war Schüler von Nagaoka Hantarō an der Universität Tokio, an der er 1906 seinen Abschluss machte und noch zwei Jahre weiter studierte, bevor er 1908 Lehrer an der Artillerie- und Pionierschule wurde. 1911 wurde er Assistenzprofessor an der Kaiserlichen Universität Tokio. Er studierte von April 1912 bis Mai 1914 unter anderem bei Max Planck in Berlin und danach bei Arnold Sommerfeld in München, besuchte 1913 Albert Einstein in Zürich und erhielt 1914 eine volle Professor für Physik an der neugegründeten Universität Tōhoku. Ishihara war einer der ersten bedeutenden japanischen theoretischen Physiker und beschäftigte sich unter anderem mit Quantentheorie, Kernphysik und Relativitätstheorie. Er lernte Einstein 1912 in Berlin kennen und begleitete ihn auf dessen Japan-Vortragsreise 1922 unter anderem als Dolmetscher. Er ist Mitautor eines japanischen Wörterbuchs der Physik und Chemie. Aufgrund einer Liebesaffäre musste er 1921 seine Universitätskarriere beenden und verlegte sich auf das Schreiben. Er gab vier Bände der Gesammelten Werke Einsteins in japanischer Übersetzung heraus und schrieb populärwissenschaftliche Werke. Pyenson erwähnt ihn als Beispiel für begabte Physiker in der Anfangszeit der modernen Physik im 20. Jahrhundert, die dadurch in ihrer Wirkung behindert waren, dass sie aus der wissenschaftlichen Peripherie kamen. Er befasste sich mit Elektronentheorie der Metalle, (älterer) Quantentheorie und spezieller und allgemeiner Relativitätstheorie. In der Relativitätstheorie befasste er sich mit dem Prinzip kleinster Wirkung und leitete damit unabhängig von Hermann Minkowski den Energie-Impuls-Tensor ab. Diese Arbeiten fanden auch die Aufmerksamkeit von Einstein. Er entwickelte eine eigene Gravitationstheorie in der Zeit, in der auch Einstein seine Allgemeine Relativitätstheorie entwickelte. Er selbst wollte das Prinzip der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit c dadurch lockern, das die Zeitskala variabel war und nur das Produkt c dt konstant. Später entwickelte er eine fünfdimensionale Theorie, die Gravitation und Elektrodynamik vereinigen sollte. 1915 führte er eine Quantisierung des Phasenraums ein. Er war auch Moralist und Dichter und schrieb Waka und Tanka-Gedichte und gehörte zu den Autoren der Zeitschrift Araragi. Vor dem Zweiten Weltkrieg schrieb er Aufsätze, in denen er die staatliche Kontrolle über die Wissenschaft kritisierte. 1919 bekam er für seine physikalischen Arbeiten über Quanten- und Relativitätstheorie den Preis der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Göritz (Vetschau/Spreewald) Göritz, , ist ein Ortsteil der Stadt Vetschau/Spreewald im Nordosten des südbrandenburgischen Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Göritz ist Teil des amtlichen Siedlungsgebietes der Sorben/Wenden. Göritz liegt in der Niederlausitz im Spreewald. Umgeben ist der Ort von Vetschauer Ortsteilen. Im Nordwesten und Norden liegt Raddusch mit seinen Gemeindeteilen Radduscher Buschmühle und Radduscher Kaupen. Im Nordosten folgen Stradow und die Stradower Teiche. Im Osten liegt die Stadt Vetschau/Spreewald. Im Süden befinden sich Koßwig und die ehemalige Wüstung Dubrau. Göritz wurde erstmals 1452 als Goritz erwähnt. Im Jahr 1484 wurde es erneut als Goritz genannt. Die Übersetzung wird mit kleiner Berg angenommen. Diese Übersetzung gilt jedoch nicht als sicher, da die niedersorbische Namensvariante mit ch beginnt. Diese wurde 1761 mit Chorize genannt. Der sorbische Name lässt auch eine Anknüpfung an das altsorbische Chorici mit einer Verbindung zum Personennamen Chor zu. Der Ortsname wurde 1816 als Göritz und 1880 als Chórice genannt. Geprägt war das Dorf durch das Rittergut Göritz. An der nördlichen Grenze des Ortes befand sich eine Wassermühle am Göritzer Mühlenfließ. Nach dem Wiener Kongresses kam Göritz mit der gesamten Niederlausitz an das Königreich Preußen und gehörte zum Landkreis Calau. Im Jahr 1880 lebten mindestens 33,7 Prozent Sorben im Ort. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Göritz zum 1952 neugegründeten Kreis Calau. Durch den Tagebau Seese-Ost wurde der Ort 1986 teilweise devastiert. Drei Familien, zehn Personen, zogen aufgrund des Abbruchs innerhalb des Orts um. Der Ort gehört zum Kirchenkreis Niederlausitz. Am 31. Dezember 2001 wurde das Dorf zusammen mit den Orten Naundorf, Repten und Stradow in Vetschau eingegliedert. Durch Göritz verlaufen die Bundesautobahn 15 und die Landesstraße 49 sowie die Bahnstrecke Berlin–Görlitz. Die nächstgelegenen Bahnhöfe befinden sich in Raddusch und in Vetschau/Spreewald. Kategorie:Lippe (Fluss) Diese Kategorie sammelt Artikel und Kategorien, die mit dem Thema Lippe (Fluss) zu tun haben. Aus diesem Grund ist die Einordnung in die nicht sinnvoll. Nipponia (Zeitschrift) Nipponia ist eine vierteljährlich erscheinende japanische Kulturzeitschrift. Sie erscheint online auf Japanisch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Koreanisch, Russisch, Spanisch und außer den genannten Sprachen gedruckt auch noch auf Arabisch, Deutsch, Indonesisch, Portugiesisch, Thailändisch, Türkisch und Vietnamesisch. Publiziert wird die Zeitschrift von Jun’ichi Ishikawa und herausgegeben wird sie vom japanischen Verlag K.K. Heibonsha (engl. Heibonsha, Ltd.). Die Zeitschrift selbst sieht sich als ein Magazin, welches das moderne Japan weltweit vorstellt. Wikipedia:Archiv/Multimediale Hilfe/Screencasts Screencasts – also eine Art Bildschirmvideo – sind eines der Hauptthemen in diesem Projekt. Als Anstoss hat Wikimedia Deutschland acht Screencasts veröffentlicht. Sie sind hier zu finden: Screencasts können z. B. mit dem VLC-Player oder (unter Linux) mit der Software recordMyDesktop erstellt werden. Eine erste Sammlung von Themen für Screencasts befindet sich . Wikipedia:Archiv/Multimediale Hilfe/Gesprochene Hilfeseiten Außerdem hatten wir die Idee, ausgewählte Hilfeseiten zu vertonen. Hier sind wir besonders auf die Kollegen vom angewiesen. Für gesprochene Texte steht u. a. zur Verfügung (siehe auch Mitarbeiter). Schlossmühle (Ditzingen) Die Schlossmühle ist eine Getreidemühle an der Glems in Ditzingen. Die Mühle wurde um 1350 als Schnurrenmüllers Mülln erstmals genannt. Um 1500 besaß der berühmte Humanist Johannes Reuchlin einen Teil der Mühle, die ab 1524 auch Schlossmühle genannt wurde. Die Mühle war von 1689 bis 1851 im Besitz der Familie Siegle. Sie wurde 1851 an Andreas Burger aus Iptingen verkauft. Seit 1928 ist sie im Besitz der Familie Müller. Der 300 m lange, links von der Glems abgezweigte Mühlkanal speiste einst drei oberschlächtige Wasserräder mit je 0,55 m Breite und 2,20 m Höhe. Im Jahr 1875 wurde ein dritter Mahlgang eingerichtet und die drei vorhandenen Wasserräder durch ein einziges oberschlächtiges Wasserrad ersetzt. Im Jahr 1905 besaß die Mühle ein 2,41 m hohes und 2,23 m breites oberschlächtiges Wasserrad mit einem Gefälle von 2,59 m und mit einer Rohleistung von 15,2 PS bei 440 l/s Wasserzufluss. In den Jahren 1935/36 hat Eugen Müller das schadhafte Wasserrad durch eine Ossberger-Turbine mit 440 l/s Schluckfähigkeit ersetzt und das Nutzgefälle auf 2,86 m gesteigert. Im Jahr 1937 wurden zur Unterstützung der Wasserkraft ein Elektromotor mit 10 PS Leistung und ein Rohölmotor mit 12 PS Leistung aufgestellt. Im Jahr 1953 wurde dann die alte Turbine gegen eine neue Ossberger-Turbine ausgetauscht. Das traufständige Fachwerkgebäude stammt aus dem 18. Jahrhundert. Es wurde in den Jahren 1906 und 1977 renoviert. Die Mühle arbeitet heute mit vier doppelten Walzenstühlen und einem Schrotgang. Die Vermahlungskapazität beträgt (Stand 1997) 10 Tonnen in 24 Stunden. Die Erzeugnisse werden sowohl an Bäckereien wie auch an Privatkunden verkauft. Die Mühle besitzt einen Mühlenladen. Wikipedia:Archiv/Multimediale Hilfe/Organisatorisches Wer will mitmachen? Wer kann gut vorlesen? Wer entwirft die Skripts für Screencast? Wer hat noch mehr Ideen? Das wird besprochen! für kleinere sachen stehe ich auch gern zur verfügung. wenn ich nichts schneiden muss auch für lange. also was das sprechen angeht-- 21:08, 11. Dez. 2009 (CET) Ich wollte mal nachfragen, ob das Projekt hier noch weiterhin in Aussicht steht und noch Sprecher benötigt werden. Sprech- und Schnittarbeiten werden von mir gerne übernommen. -- () 19:06, 21. Apr. 2012 (CEST) Ich habe ein ganz persönliches Anliegen, welches ich über einen Screencast verbreiten möchte. Es geht darum, bestehenden Mitarbeitern vor Augen zu führen, welch großes Problem es für Neueinsteiger bedeutet, seinen ersten Edit zu machen. Leider ist es so, dass von uns noch immer viele der Meinung sind, dass es sicherer sei, in den holprigen Edits von Neuankömmlichen sicherheitshalber das Werk eines Vandalen zu sehen. Die bestehenden Hallo-Bapperln halte ich für grundfalsch und schrecken eher ab als dass sie einladen, bei uns mitzumachen! Konkret: Mein Anliegen und ein zu erstellender Screencast richtet sich an uns selbst, an jeden von uns, der schon mal im Eifer des Gefechts einen kränkenden Kommentar gegenüber Neulingen hinterlässt, angemeldet oder als IP! Gerne bin ich bereit, ein Script zu schreiben, einen Ablauf zu skizzieren, einen Text zu verfassen. Da ich mich mit diesem Problem schon länger beschäftige erscheint es mir relativ einfach. Allerdings bin ich zeitlich nicht in der Lage, mich selbst mit der technischen Erstellung des ScriptCasts zu beschäftigen, dazu benötige ich auch noch zusätzlich eine Sprecherinnenhilfe - danke Souffleuse! Die Dynamik des Casts selbst sollte sich aus der Erarbeitung ergeben. Vielleicht hat jemand, der so etwas gerne umsetzen möchte, Interesse, sich mit mir auszutauschen. Zu diesem Thema habe ich bereits eine Präsentation mit 16 Folien für einen Vortrag erstellt, den ich vor zwei Monaten gehalten habe. -- () 14:17, 2. Apr. 2012 (CEST) Datei:Geely logo 2.jpg Schlossmühle (Heidesheim) Die Schlossmühle in Heidesheim am Rhein ist ein denkmalgeschütztes, eingefriedetes herrschaftliches Anwesen aus dem 13. Jahrhundert, am südwestlichen Ortsrand gelegen (Grabenstraße 44/46). Zum Grundstück gehört ein Mühlengraben, der in einen Wildgraben genannten Zufluss des Rheins mündet. Die im Hauptgebäude befindliche Mühle wurde in den 1920er Jahren zu Wohnräumen umgebaut. Die Schlossmühle liegt am südwestlichen Ortsrand von Heidesheim, am Fuß der Flur Sommerau. Dort besaß Ritter Werner von Winterau Land, das er in seinem Testament vom 16. August 1317 seinen Söhnen hinterließ. Ernst Krebs hat vermutet, dass auf dem Gelände der Schlossmühle ein Hof stand, von dem aus bereits sein Vorfahr Herdegen II. das Land bewirtschaftete. Das dieser 1209 von dort in die Burg Windeck zog, stimmt nicht. – Am 27. Oktober 1577 verkaufte Hans Georg von Bicken († 1608) das Areal der Schlossmühle an Heinrich von Stockheim († 1588). Hans Georg von Bicken, aus dem Geschlecht derer von Bicken, war Kurfürstlich Mainzer Vitztum im Rheingau und Vogt des Mainzer Klosters Altmünster in Heidesheim; Heinrich von Stockheim war Domsänger zu Mainz, Propst des dortigen Stifts St. Alban und Kurfürstlicher Amtmann in Heidesheim. In der Folge ließ Heinrich von Stockheim an Stelle eines einfachen Mühlengebäudes den bis heute erhaltenen Renaissancebau und den angrenzenden Kapellenturm errichten. Sie dienten ihm als Amtssitz und Wohnung. Zugleich beherbergte das Hauptgebäude eine Mühle, die mit umliegenden Scheunen und Stallungen den wirtschaftlichen Mittelpunkt ausgedehnter Ländereien und reicher Einkünfte bildete, die Heinrich von Stockheim ab 1565 in Heidesheim erwarb. In der Beschreibung der Pfarrgemeinde aus den Jahren zwischen 1667 und 1677 bei Johann Sebastian Severus heißt es über die Schlossmühle: Im übrigen wird eine bedeutende Mühle gerühmt – mit einem großen Haus, Scheunen und Ställen, Gärten und anderem Zubehör. Sie wurde 1577 von einem Angehörigen der Familie Stockheim errichtet, der Domkantor in Mainz und Amtmann des Dorfes war. Die Schlossmühle blieb im Besitz der Erben Heinrich von Stockheims, bis Kurt von Lützow und sein Sohn Ernst Christoph am 28. September 1677 das Stockheimische Wohnhaus samt Zubehör, Besitz und Einkünften in Heidesheim, Framersheim, Gau-Bickelheim und Selzen (bei Alzey) an den Mainzer Kurfürsten Damian Hartard von der Leyen († 1678) und seine Erben verkauften. Danach befand sich das Anwesen über 100 Jahre lang im Eigentum der Herren, ab 1711 Grafen von der Leyen, die ihren ausgedehnten Streubesitz an Mosel und Rhein zunächst von Koblenz und ab 1773 von Blieskastel (Saarpfalz-Kreis) aus verwalteten und die Schlossmühle in Erbpacht vergaben. Aufschlüsse über die Zeit von 1677 bis 1793 versprechen die Bestände des Archivs der (ab 1806) Fürsten von der Leyen, die 1995 in das rheinland-pfälzische Landeshauptarchiv Koblenz gelangten und bisher nur zum Teil erschlossen sind. Vom Ende des 18. bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts wirft die Besitzgeschichte der Heidesheimer Schlossmühle mehr Fragen auf, als sie beantwortet: Am 21. Oktober 1793 besetzten französische Revolutionstruppen Kurmainz; am 4. November 1797 annektierte Frankreich das linke Rheinufer; am 9. Februar 1801 trat das Deutsche Reich das Gebiet im Frieden von Lunéville an Frankreich ab. Der Besitz von Adel und Kirche wurde zu Gunsten des französischen Staates eingezogen und öffentlich versteigert. Falls die Schlossmühle diesem Schicksal entging, wurde sie am 25. Juni 1804 von Napoleon dem Grafen Philipp Franz von der Leyen († 1829) zurückerstattet und von diesem in der Folge verkauft – spätestens vor 1820, als sich der Fürst von seinen letzten Besitzungen am mittleren Rhein trennte, um wenige Jahre später Schloss Waal (Kreis Ostallgäu) zu erwerben. Dürfte das Archiv der Fürsten von der Leyen (siehe oben) auch für die Wirren der Französischen Revolution und für die Zeit Napoleons nähere Auskünfte bereithalten, so sind für die Jahrzehnte danach zur Schlossmühle keine Nachrichten in Sicht. Zwar bietet der Heidesheimer Katasterpläne aus den Jahren 1812 und 1841/1843 einen maßstabgetreuen Aufriss des Anwesens, einen Besitzer verzeichnen sie nicht. Das Grundbuch der Gemeinde hält unter dem 26. Juli 1865 fest, dass der Gutsbesitzer August Krebs († 1905 ?) und seine Ehefrau Elisabeth, geborene Schmahl, die Schlossmühle durch Tausch erwarben – von wem verschweigt es. Karl Sturm berichtet, dass Klara Fauerbach um 1970 eine notarielle Beurkundung besaß, der zufolge ihr Großvater August Krebs das Schloßmühlenanwesen am 4. Februar 1870 von Franz Hembes, Bürgermeister und Gutsbesitzer in Ober-Olm, für 22.000 Gulden kaufte, der es vorher von dem Müller Michael Hembes für 20.000 Gulden erworben hatte. Nach Mitteilung von Frau Fauerbach waren ihre Großeltern dann im Besitz des Anwesens bis 1905... Nachdem die Daten von Kauf und Verkauf und die Umstände des Kaufs den amtlichen Angaben des Grundbuchs widersprechen, wird man der gesamten Nachricht mit Zurückhaltung begegnen. August Krebs betrieb auf dem Gelände neben Landwirtschaft drei Mühlen: eine Schneid- bzw. Holzmühle, die wahrscheinlich in der im Südwesten unmittelbar an das Areal grenzenden Praumenmühle untergebracht war; eine Mahl- oder Getreidemühle, die zweifellos das Hauptgebäude beherbergte; und eine Ölschlägerei bzw. Ölmühle, die vielleicht in dem kleinen Bruchsteinbau zu suchen ist, der sich im Norden an die westliche Umfassungsmauer des Anwesens lehnt und aus der Zeit vor 1841/1843 stammt. Als mit dem Ausbau der Dampfmühle J. Schmitt in Mainz-Mombach in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts die traditionellen Wassermühlen der Gegend nach und nach unrentabel wurden, schlossen auch die Mühlen des August Krebs. Wahrscheinlich wurde der Betrieb bei seinem Tod eingestellt. Am 17. Juni 1918 verkauften die Erben von August Krebs die Schlossmühle für 48.000,00 Papiermark bzw. 38.400,00 Goldmark an den Wiesbadener Ingenieur Michael Schön und dessen Ehefrau Maria Susanna, geborene Zahn. Die reichten das Anwesen nur ein Jahr später, am 25. Juni 1919, für 62.500,00 Papiermark oder 19.437,50 Goldmark an den Wiesbadener Maler- und Tünchermeister Karl Schmidt und seine Ehefrau Luise, geborene Krüger, weiter, die das ziemlich marode Gebäude mit einem neuen Anstrich versahen und es wiederum ein knappes Jahr später – am 7. Mai 1920 – für 180.000,00 Papiermark bzw. 15.822,00 Goldmark an den Wiesbadener Hofapotheker Max Holländer veräußerten. Die Preise, die Michael Schön und Karl Schmidt für die Schlossmühle zahlten und erlösten, sprechen dafür, dass sie das Anwesen am Ende des Ersten Weltkriegs zur Flucht in Sachwerte oder zur Spekulation nutzten. Beide trafen keine Anstalten, ihren Wohnsitz nach Heidesheim zu verlegen, und vermieteten das Gebäude. Nicht so Max Holländer; ihn bewogen gesundheitliche Gründe, das Wiesbadener Klima zu fliehen und mit seiner Frau in die Schlossmühle zu ziehen. An Vermögen herrschte offensichtlich kein Mangel. In den Jahren nach 1920 haben Max und Johanna Holländer die abgewirtschaftete Schlossmühle grundlegend renoviert. 1934 berichtete Nikolaus Haupt im Nachrichtenblatt der Gemeinde über die Renovierung: Sie wurde ausgeführt von den gewaltigen Kellergewölben mit den stellenweise über zwei Meter starken Fundamenten bis zum Dachboden und es wurde in durchgreifender Weise gearbeitet. Von dem dreibödigen Speicher wurde der untere Boden noch zu Wohnräumen ausgebaut. Die bedeutenden Arbeiten wurden fast ganz von Heidesheimer Geschäftsleuten ausgeführt. In der Hauptsache handelt es sich um kunstvolle Wand- und Deckenverkleidungen, welche dem Charakter des Gebäudes entsprechend hergestellt sind und schon viele Beachtung und Anerkennung von Fachleuten gefunden haben. Die Arbeiten sind ein ehrendes Zeugnis für Können und Leistung des ehemaligen Kunstgewerbeschülers und jetzigen Schreinermeisters Peter Schlitz dahier. Im linken Seitenflügel neben dem Eingang des Hauptgebäudes befindet sich die frühere Schloßkapelle, ein rechteckiger Raum mit zwei zierlichen Kreuzgewölben, in der Mitte auf einer Säule ruhend. Auch diese beabsichtigt der Besitzer im Sinne ihrer früheren Zweckbestimmung herstellen zu lassen. Das Anwesen stellt so in seiner Gesamtheit durch die Renovation und pflegliche Behandlung ein bedeutendes Wertstück innerhalb der Gemeinde Heidesheim dar. Als Max Holländer 1938 einsehen musste, dass er als Jude nicht länger in Deutschland bleiben konnte, annoncierte er: Sofort verkäufliche Schloßbesitzung am Rhein, Nähe Mainz! Renaissance-Bau unter Naturschutz! Liebhaberobjekt! Seltenheitswert! Das Besitztum, etwa 5 Wegminuten von der Bahnstation – Strecke Basel–Holland, Frankfurt–Paris – entfernt, bildet ein abgeschlossenes Ganzes in einem Plan, vollkommen eingefriedet, und umfasst über 11.000 m Hofraum, bebaute Fläche, Obst- und Gemüsegarten (Edelobst, Mandelbäume, Edelkastanien), 2 Treibhäuser, die von der Heizung des Hauses versorgt werden. Das Anwesen wird von eigener Quelle durchflossen, so dass der Garten mit eigenem Wasser bewässert wird. Die Quelle kann außerdem zur elektrischen Krafterzeugung ausgenützt werden. Das Schloß, ein Renaissance-Bau aus der Zeit um 1160, in verputztem Bruchstein mit gequaderten Ecken, steilem Schieferdach und hohen Renaissance-Giebeln, enthält folgendes: Im Kellergeschoß: gewölbte Vorratskeller, Weinkeller, Heizungskeller mit Kokskeller (Warmwasserheizung); im Erdgeschoß: Diele, Empfangszimmer, 4 geräumige Zimmer, 2 Mädchenzimmer, anschließend Bad für Hausangestellte, W.C.; im I. Stock: 4 geräumige Wohnzimmer, 2 Küchenräume, 1 Plättstube, W.C.; im II. Stock: 5 geräumige Wohn- und Schlafzimmer, Bad, W.C.; im Dachgeschoß: Bodenraum (Gebälk aus schwerem Eichenholz); 1 Nebengebäude enthält: Waschküche, Gärtnerwohnung, Lagerboden; 1 Stallgebäude enthält: Stall (für Pferde und Rindvieh, Schweine), Garage, Heuboden; 1 weiteres Nebengebäude enthält: Hühnerstall, Geräteraum. – Elektrische Beleuchtung, Gas, Kanalisation, Bad, in den Zimmern fließend Warm- und Kaltwasser, Heizung, Telefon, Radio vorhanden. Von hohem künstlerischen und historischen Wert ist die geschmackvolle und dem Baustil des Schlosses angepasste Innenausstattung der einzelnen Räume mit Wand- und Deckenverkleidungen aus Holz, teilweiser Samtbespannung der Zimmerwände sowie die stilechte und der Eigenart des Hauses angepasste Möblierung der einzelnen Zimmer. Mit viel künstlerischem Geschmack und feinstem Stilgefühl hat der Besitzer das Anwesen ausgestattet. Wunderbare Meister-Gemälde, viel echte Teppiche und anderes mehr vervollständigen das Gesamtbild dieser Besitzung, deren Einzigartigkeit und kulturhistorischer Wert gekennzeichnet ist durch die Tatsache, dass das Schloss unter Naturschutz gestellt wurde... Doch nicht genug damit, dass Max und Johanna Holländer das Heidesheimer Handwerk in wirtschaftlich schwieriger Zeit mit Aufträgen versorgten; auch sonst erwiesen sie sich großzügig: So ließ Max Holländer – wenngleich nicht ganz selbstlos – auf eigene Kosten die Grabenstraße pflastern, auf der ihn sein Chauffeur jeden Morgen nach Wiesbaden und am Abend zurückfuhr. Und in der Weihnachtszeit ging Johanna Holländer mit einem Korb am Arm die Grabenstraße hinunter, um die Kinder zu bescheren. Ältere Mitbürger erinnern sich heute: Eine herzensgute Frau! Umso härter mussten die Zumutungen das Ehepaar treffen, die ihnen als Juden seit 1933 widerfuhren: Nach dem Zweiten Weltkrieg berichtete Johanna Holländer, dass die Binger Gestapo bereits im Mai 1933 von ihrem Mann und ihr Geld erpresste. Einen Monat später verhaftete der Bürgermeister von Heidesheim Max Holländer, den sein Fahrer denunziert hatte, und überstellte ihn in das Konzentrationslager Osthofen. Nach einigen Wochen wurde er ins dortige Gefängnis verlegt, wo auch seine Frau einsaß. Nach fast zehn Wochen wurde den beiden erlaubt, sich unter Polizeiaufsicht in ein Sanatorium nach Bad Nauheim zu begeben. Ende September 1933 sprach das Landgericht Mainz das Ehepaar frei. Ab dem 1. April 1934 wohnten Max und Johanna Holländer wieder in der Schlossmühle. Doch die Schikanen der Gemeindeverwaltung nahmen beständig zu. 1938 wollte das Ehepaar das Anwesen offenbar verkaufen (siehe oben) – zu spät. Am 10. November 1938 – Max und Johanna Holländer saßen auf gepackten Koffern – verschafften Gestapo und Amtsdiener der Gemeinde sich gewaltsam Zutritt zur Schlossmühle, verhafteten Max Holländer und brachten ihn aufs Rathaus. Dort zwangen Bürgermeister, Gemeinderat und Notar ihn unter Drohungen, seinen gesamten Besitz in Heidesheim der Gemeinde zu schenken. Gleichzeitig musste das Ehepaar Holländer sich in Heidesheim abmelden und mit dem nächsten Zug nach Wiesbaden fahren. Dort wurde Max Holländer auf dem Bahnhof verhaftet und in das Konzentrationslager Buchenwald gebracht. Nach 14 Tagen entlassen, gelang es dem Ehepaar, Ende Mai 1939 auszuwandern. Sein Weg führte über die Philippinen nach New York, wo Max Holländer am 10. Dezember 1941 verstarb. Noch am 11. November 1938 erschien im Nachrichtenblatt der Gemeinden Gau-Algesheim, Heidesheim und Wackernheim ein Artikel unter der Überschrift Ein altes historisches Bauwerk im Besitz der Gemeinde Heidesheim; er ist an Heuchelei und Gehässigkeit kaum zu überbieten: Die Schloßmühle – das älteste Bauwerk in Heidesheim – ist am 10. November als Schenkung in den Besitz der Gemeinde Heidesheim übergegangen. Gestern, 12.45 Uhr, hat der seitherige Besitzer, Max Holländer, das Gebäude durch einen vorläufigen Vertrag – aus freien Stücken und von keiner Seite beeinflusst – der Gemeinde übereignet. Um 2 Uhr wurde bereits die notarielle Urkunde ausgefertigt. Und so ist der lang gehegte Wunsch, dass das alte historische Bauwerk einmal in den Besitz der Gemeinde übergehen solle, Wirklichkeit geworden. Holländer trug sich schon lange Zeit mit dem Gedanken, das Gebäude der Gemeinde Heidesheim zur Verfügung zu stellen. Am Sonntag nach der Vertreibung von Max und Johanna Holländer – es war der 20. November 1938 – öffnete die Gemeinde gegen zehn Pfennige Eintritt die Schlossmühle, damit die Bürger sich selbst ein Bild machen sollten, in welchem Überfluss die Juden prassten, während die deutschen Volksgenossen darbten. Über 1000 Menschen fanden sich ein. So groß war der Andrang, dass das Spektakel auf vielfachen Wunsch am darauf folgenden Sonntag wiederholt wurde. Soll keiner sagen, er hätte nichts gesehen und nichts gewusst! Danach wurde es merkwürdig still um die Schlossmühle. Offensichtlich wusste die Gemeinde mit ihrem herbeigesehnten Besitz nichts Rechtes anzufangen, zumal das Kreisamt Bingen die Schenkung in Zweifel zog, da es nationalsozialistischen Grundsätzen widersprach, Geschenke von Juden anzunehmen. Erst 1940 wurden die Eigentumsverhältnisse geklärt, als die Gemeinde Heidesheim 3.930,00 Reichsmark auf ein Sperrkonto des Auswanderers Max Holländer einzahlte und so die angebliche Schenkung in einen Kauf umwandelte. Doch da hatte die Gemeinde die Schlossmühle längst zu Wohnzwecken an die Militärbehörde in Mainz vermietet. Es folgten ausgebombte Mainzer Familien und Flüchtlinge – alles in allem bis zu acht Parteien. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat Johanna Holländer am 20. Mai 1949 – offensichtlich noch von New York aus – Klage auf Wiedergutmachung eingereicht. Im Falle der Schlossmühle forderte sie Rückgabe und Entschädigung in Höhe von DM 100.000,00. Nach Wiesbaden zurückgekehrt, betrieb die verbitterte Frau ihre Sache hartnäckig und konsequent. Als die 5. Zivilkammer des Landgerichts Mainz ihr am 22. Juli 1954 die Schlossmühle und eine Entschädigung von DM 49.400,00 nebst 4 Prozent Zinsen seit dem 20. Mai 1949 zusprach, ging sie in die Berufung. Die Angelegenheit zog sich hin und mündete in einen Vergleich, der nach einer Reihe von Sachverständigengutachten und verschiedenen Lokalterminen am 19. November 1956 auf Vorschlag des Präsidenten vor dem 3. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Koblenz geschlossen wurde. Johanna Holländer erhielt die Schlossmühle zurück samt der geforderten Entschädigung von DM 100.000,00 nebst 4 Prozent Zinsen ab dem 20. Mai 1949. Zusammen mit den Kosten des Rechtsstreits hatte die Gemeinde Heidesheim rund DM 150.000,00 zu tragen. Am 26. April 1957 leistete Bürgermeister Joseph Dillmann im Nachrichtenblatt der Gemeinde den Offenbarungseid: Nach Vortrag des Rechtsvertreters der Gemeinde vor dem Gemeinderat hat dieser dem Vergleich nach reiflicher Überlegung und schweren Herzens zugestimmt. Es konnte aber bei der rechtlich schwachen Stellung der Gemeinde nicht mehr verantwortet werden, den Rechtsstreit, der nun 7 Jahre anhängig war, noch weiterzutreiben. Die Entschädigungssumme ist nur Ersatz für von der Gemeinde zu verantwortende Schäden; die Schlossmühle bleibt Eigentum der Klägerin. Die Entschädigung umfasst die Abgeltung der Schäden an Gebäuden, gärtnerischen Anlagen und für entgangene Nutzung. Durch diese finanzielle Belastung wird die Haushaltswirtschaft der Gemeinde vor schwere Aufgaben gestellt. Trotzdem müssen die für die Fortentwicklung der Gemeinde notwendigen Aufgaben weitergeführt werden. Der Entschädigungsbetrag kann nur durch die Aufnahme eines kurzfristigen Kommunalkredits abgedeckt werden. Tilgung und Verzinsung müssen aus dem ordentlichen Haushalt bestritten werden. Eine Anhebung der Grund- und Gewerbesteuer auf die Landesdurchschnittssätze von 200 Prozent bzw. 300 Prozent wird daher nicht zu umgehen sein. Und dann das späte Eingeständnis: Vielleicht werden die Mitverantwortlichen erkennen, an welchem Unrecht sie sich – vielleicht unbewusst – mitschuldig gemacht und dass sie der Gemeinde einen unermesslichen Schaden zugefügt haben. Es ist unnötig, etwas beschönigen zu wollen. Es war ein Verbrechen und die ganze Gemeinde hat die Folgen zu tragen. Leider kann der Hauptverantwortliche zum Schadenersatz nicht herangezogen werden, da er nichts besitzt. Der Rest der Geschichte ist rasch erzählt: Ob Johanna Holländer die Schlossmühle jemals wiedergesehen hat, ist fraglich. Von der Einrichtung ließ sie abholen, was noch irgend brauchbar erschien. Es war wenig genug, denn die Holzvertäfelungen waren in den Jahren der Not nach dem Zweiten Weltkrieg zu Brennholz, die Samtbespannungen der Wände zu Kinderkleidern verarbeitet worden. Ansonsten gab sie sich mit den Einkünften aus den laufenden Mieten zufrieden, die das vollkommen abgewirtschaftete Anwesen eben noch abwarf. Johanna Holländer ist vor dem 29. Januar 1969 verstorben. An diesem Tag wurde die Schlossmühle im Grundbuch der Gemeinde Heidesheim auf ihre Erben eingetragen: je zur Hälfte auf den Landesverband der Jüdischen Gemeinde in Hessen und auf Irgim Olèg Merkaz Europa in Tel Aviv. Die konnten mit dem Anwesen wenig anfangen und waren froh, als es ihnen am 11. März 1970 der Heidesheimer Bauunternehmer Theodor Kiese abkaufte. Nur zwei Wochen später reichte er es an das Ingelheimer Pharmaunternehmen C. H. Boehringer Sohn weiter. C. H. Boehringer Sohn ließ das völlig heruntergekommene Anwesen als repräsentativen Wohnsitz für ein Mitglied der Unternehmensleitung von Grund auf sanieren. Als die Arbeiten weit fortgeschritten waren, brannten Haupt- und Nebengebäude am 1. September 1971 bis auf die Grund- und Außenmauern ab. Die Schuldfrage blieb ungeklärt. Unter strengen Auflagen der Denkmalbehörde baute C. H. Boehringer Sohn die Schlossmühle wieder auf. In den Jahren 1976 bis 2000 nutzte man das Hauptgebäude für Vorträge und Seminare. Seit 2000 ist in ihm die Geschäftsstelle der Stiftungen von Unternehmensverband und Gesellschaftern untergebracht: Boehringer Ingelheim Fonds. Stiftung für medizinische Grundlagenforschung; Boehringer Ingelheim Stiftung; und Geschwister Boehringer Ingelheim Stiftung für Geisteswissenschaften. Seit dem Jahr 2013 fungiert die Schlossmühle als Wohnhaus für Jefferson Graf von Pfeil und Alexandra Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein-Berlenburg sowie deren Kinder. Schirokoje Schirokoje (russisch ) ist der Name folgender Dörfer in Russland: Schirokoje war ab 1946 der Name: Siehe auch: Wikipedia:Archiv/Multimediale Hilfe/Screencasts/01 Bilder hochladen Hallo! In diesem Video-Tutorial erfährst du, wie du eigene Bilder für die Wikipedia hochladen kannst. Manchmal kannst du auch fremde Bilder hochladen, das wird in diesem Video aber nicht behandelt. Mehr Informationen zum Thema und zu diesem Video sowie zu ähnlichen Video-Tutorials findest du unter: … Gerald Grebenjak Gerald Grebenjak (* 2. Dezember 1966) ist ein österreichischer Politiker (FPK, früher FPÖ bzw. BZÖ) und Polizist. Er war von 2009 bis 2013 Abgeordneter zum Kärntner Landtag. Grebenjak besuchte nach der Volks- und Hauptschule ein Jahr lang die Handelsschule und danach von 1982 bis 1985 die Gendarmerieschule in Krumpendorf. Nach dem Abschluss der Gendarmerieschule war Grebenjak zwischen 1985 und 1993 eingeteilter Gendarmeriebeamter auf den Gendarmerieposten in Sankt Andrä im Lavanttal bzw. Kühnsdorf. Daneben absolvierte er von September 1992 bis Juli 1993 die Grundausbildung für dienstführende Wachebeamte in Mödling und ist seit dem Abschluss seiner Ausbildung dienstführender Gendarmeriebeamter (seit 2005 Polizeibeamter). Grebenjak ist seit 1. Juli 1993 auf der Polizeiinspektion Völkermarkt beschäftigt und wurde 2001 zum 3. Stellvertreter des Kommandanten befördert. Grebenjak ist seit 2003 Stadtrat in Völkermarkt und war von 2009 bis 2015 auch Vizebürgermeister der Stadtgemeinde. Am 31. März 2009 wurde Grebenjak zudem als Abgeordneter zum Kärntner Landtag angelobt. Er war Bereichssprecher für den Öffentlichen Dienst und Exekutive im Freiheitlichen-Landtagsklub. Mit Beginn der 31. Gesetzgebungsperiode am 28. März 2013 schied er aus dem Landtag aus. Grebenjak arbeitet zudem bei der AUF Völkermarkt mit. Grebenjak ist verheiratet und Vater eines Sohnes und einer Tochter. Schlossmühle Schlossmühle steht für Mühlenanlagen Siehe auch: Kategorie:Filmgesellschaft (Dänemark) Belding Belding ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Person: Sonstiges: Kategorie:Filmgesellschaft (Russland) Pfarrkirche Tröpolach Die Pfarrkirche Tröpolach ist ein teilweise mittelalterliches Kirchengebäude in der Katastralgemeinde Tröpolach in der Gemeinde Hermagor im Bundesland Kärnten, Österreich. Sie ist dem Heiligen Georg geweiht. 1228 wurde sie zum ersten Mal als Filialkirche von Hermagor erwähnt. Am 13. Mai 1342 wurde sie zur selbstständigen Pfarre erhoben. 1953 wurde der westliche Zubau ausgeführt, wodurch der Innenraum der Kirche um rund ein Drittel vergrößert wurde. 1976 wurde die Kirche innen und außen renoviert, da sie in der Nacht zum 6. Mai 1976 durch ein Erdbeben schwer beschädigt worden war. Verbunden mit dieser Renovation wurde auch eine neue Kirchturmuhr eingebaut. 2003 wurde das Kirchenschiff neu eingedeckt. Von 2005 bis 2006 wurde um die Kirche eine Drainage gegraben, um sie trockenzulegen. Außerdem wurde die Kirche innen und außen renoviert. Auf der Friedhofsmauer wurden Strahler zur Beleuchtung der Kirche angebracht. In der Kirche gibt es zwei Seitenaltäre. Der linke ist der Unbefleckten Empfängnis geweiht und stammt aus der Zeit um 1670. Der rechte Seitenaltar ist dem Hl. Josef geweiht und zeigt seinen Tod. Dieser Altar wurde 1700 errichtet. Der achteckige Taufstein in der Seitenkapelle stammt aus der Zeit der Gotik. Die Decke der Kirche wird von einem gotischen Kreuzrippengewölbe mit verschieden bemalten Wappenschlusssteinen geprägt. Die Gurtbogen werden von Halbsäulen, die in den Wand eingelassen sind, getragen. Die Predigtkanzel ist in der Zeit des Rokoko am Ende des 18. Jahrhunderts entstanden. Der Hochaltar ist dem Hl. Georg geweiht und entstand um 1858. Felice Vinci Felice Vinci (* 1946 in Rom) ist ein italienischer Atomingenieur und Amateurhistoriker. Seit den frühen 1990er Jahren beschäftigt er sich mit der Frage der Lokalisierung der historischen Orte aus der griechischen Mythologie. In seinem 1995 veröffentlichen Hauptwerk »Omero nel Baltico« (Homer an der Ostsee) stellt er seine Thesen vor, wie viele Widersprüche der mediterranen Verortung der griechischen Mythen gelöst werden könnten. Die Hauptthese des Werkes Omero nel Baltico besagt, dass die Handlung der Ilias und der Odyssee sich im Norden Europas zugetragen habe. Vinci geht von Texten Plutarchs aus, nach denen die Insel Ogygia, auf der Kalypso den Odysseus festgehalten habe, bevor er nach Ithaka zurückkehren konnte, im Nordatlantik liege, fünf Segeltage von Britannien entfernt. Vinci begründet diese These damit, dass ein post-glaziales klimatisches Optimum, das für einige tausend Jahre ein ungewöhnlich warmes Klima verursachte und sich erst gegen 2000 v. Chr. abschwächte, die Ursache sei, dass eine Vielzahl von Volksgruppen Richtung Süden wanderten und ihre Mythen und Erzählung mit sich genommen habe. An ihren späteren Siedlungsorten hätten die ausgewanderten Gruppen versucht, ihre verlorene Heimat zumindest durch die Benennung der neuen Gebiete zu erhalten, was, nach Vinci, zu den heutigen Schwierigkeiten mit der Lokalisierung der in der Ilias und der Odyssee genannten Orte geführt habe. Die von Homer beschriebene Topographie passt gut auf die gefundenen nördlichen Lokalitäten, wo sie im Mittelmeerraum zweifelhaft scheinen. Zum Beispiel: Vinci findet Orte und Regionen, die historisch und teilweise noch heute, in ihrer Bezeichnung an Völker, Orte und Städte aus Homers Erzählungen stammen. Zum Beispiel: Klimatische Bedingungen aus den Erzählungen passen deutlich einfacher in nordische Breitengrade. Zum Beispiel: Archäologische Funde von bronzezeitlichen Siedlungen untermauern, dass sich in den nördlichen Breiten Menschen niedergelassen hatten. Genauso wie die Hauptargumente von Vinci bessere Übereinstimmung mit geografische Beschreibungen sind, so passen laut Vincis Kritiker die Beschreibung von Ithaka und von anderen Inseln als steil und bergig nicht mit den dänischen Inseln zusammen. Insbesondere beschreibt Homer Ithaka mit einem gut sichtbaren Berg, mit einem sehr gut geschützten Naturhafen in dessen Nähe die Höhle der Nymphe ist, und das ganze Inselgebiet als so steil, dass keine Pferde auf der Insel benützt werden. Zudem sei zwischen Ithaka und der Insel Same eine felsige Meeresenge mit dem kleinen felsigen Inselchen Asteris in der Mitte. Das moderne griechische Ithaka entspricht genau dieser Beschreibung, dagegen ist Ærø eine kleine flache Insel ohne gut geschützte Bucht und ohne Höhlen. Zwischen Ithaka und Kefalonia (das allgemein vermutete antike Same) ist ein Meeresenge mit einem felsigen Inselchen, dagegen gibt es keine Meeresenge zwischen Ærø und Lyø (das antike Same nach Vinci) und die Dänische Südsee kann dort nicht als felsig bezeichnet werden. Sekundärliteratur Manfred Stromberger Manfred Stromberger (* 2. Jänner 1954) ist ein österreichischer Politiker (FPK früher BZÖ bzw. FPÖ). Stromberger war von 2009 bis 2013 Abgeordneter zum Kärntner Landtag. Stromberger besuchte nach der Volks- und Hauptschule die Handelsschule und absolvierte danach eine kaufmännische Lehre. Er war 18 Jahre als Gemeinderat in Glödnitz-Weitensfeld und acht Jahre als Bundeskommunalreferent aktiv, arbeitete ab 2003 als Landesgeschäftsführer der FPÖ-Kärnten und trat gemeinsam mit dem Großteil der Kärntner FPÖ-Funktionäre im Zuge der Parteispaltung zum BZÖ über. Seit 16. Dezember 2009 ist Stromberger im Zuge der Kooperation der Freiheitlichen in Kärnten und der FPÖ auf Bundesebene Mitglied der Freiheitlichen in Kärnten und war seit der Angelobung vom 31. März 2009 Abgeordneter im Kärntner Landtag wo er Bereichssprecher für Volksanwaltschaft, Konsumentenschutz, Sicherheit und Heimatvertriebene ist. Stromberger ist verheiratet, Vater von fünf Kindern und lebt in Glandorf. Danny Rose Daniel Danny Lee Rose (* 2. Juli 1990 in Doncaster) ist ein englischer Fußballspieler, der derzeit bei Tottenham Hotspur unter Vertrag steht. Rose lernte das Fußballspielen in der Jugendakademie von Leeds United und wechselte am 25. Juli 2007 für eine Million Pfund Ablöse zu Tottenham Hotspur. Im März 2009 wurde er zum FC Watford ausgeliehen und gab dort am 4. April sein Profidebüt im Spiel gegen die Doncaster Rovers. Im Juni 2009 wurde er für die U-21-Europameisterschaft in die englische U-21-Auswahl berufen und kam während des Turnierverlaufs zu einem Einsatz. Nach seiner Rückkehr nach Tottenham wurde er erneut ausgeliehen. Ab September 2009 spielte er für Peterborough United, nachdem Sir Alex Ferguson ihn seinem Sohn Darren, der in Peterborough tätig war, empfohlen hatte. Ursprünglich sollte Rose bis Januar 2010 in Peterborough bleiben, kehrte jedoch bereits im November nach Tottenham zurück. Am 14. April 2010 kam er erstmals in der Premier-League-Mannschaft zum Einsatz und erzielte den spektakulären Siegtreffer zum 2:1 gegen Arsenal London. Um mehr Spielpraxis zu sammeln wurde Rose im September 2010 an Bristol City ausgeliehen. Tottenham sicherte sich die Option, die Leihe nach den ersten 28 Tagen jederzeit beenden zu können. Im Februar 2011 kehrte Rose zu Tottenham zurück. Am 31. August 2012 wurde Rose für die Saison 2012/13 an den AFC Sunderland verliehen. Nach 27 Spielen und einem Tor kehrte Danny Rose wieder zu Tottenham zurück. Am 26. März 2016 kam er in Berlin beim 3:2 gegen Weltmeister Deutschland zu seinem ersten A-Länderspiel und stand dabei in der Startelf. Bei der Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich wurde er in das Aufgebot Englands aufgenommen. Er war Stammspieler und blieb nur im dritten Gruppenspiel gegen die Slowakei auf der Bank. Im Achtelfinale schied er mit dem Team gegen Island aus. Kategorie:Sächsische Monarchie Hannes Anton Hannes Anton (* 8. Jänner 1964) ist ein österreichischer Politiker (FPK, früher BZÖ) sowie Unternehmer und Manager. Er war von 2009 bis Ende 2014 Abgeordneter zum Kärntner Landtag. Nach dem Besuch der Volksschule und des Bundesreal-Gymnasiums absolvierte Anton eine Schlosserlehre und arbeitete Anton von 1985 bis 2001 als Verkaufsleiter in der Vereinigten Kärntner Brauereien AG in Villach. Danach war er von 2001 bis 2002 als Geschäftsstellenleiter der zum Konzern der Vereinigten Kärntner Brauereien gehörenden Schleppe Brauerei in Klagenfurt tätig. In der Folge wechselte Anton 2002 zur Kärnten Werbung, wo er als Abteilungsleiter im Eventmarketing beschäftigt war. 2004 gründete er eine eigene Event- und Veranstaltungsagentur und schied 2005 aus der Kärnten Werbung aus. Er war in der Folge zwischen 2005 und 2009 Marketing Manager bei Casinos Austria. Anton wurde am 19. Jänner 2009 als Überraschungskandidat der Freiheitlichen in Kärnten (damals BZÖ) für die Landtagswahl 2009 präsentiert und erhielt mit dem vierten Listenplatz auf der BZÖ-Landesliste einen sicheren Listenplatz. In der Folge wurde er am 31. März 2009 als Abgeordneter zum Kärntner Landtag angelobt und übernahm die Rolle des Bereichssprechers für Tourismus und Sport im Freiheitlichen-Landtagsklub. Anton war Mitglied des Vorstands des SK Austria Kärnten. Hannes Anton schied mit 31. Dezember 2014 aus dem Kärntner Landtag aus. Mit 1. April 2015 übernahm Anton die Geschäftsführung des Podersdorf Tourismus und der Tourismus- und Freizeitbetriebs-GmbH und verlegte seinen Wohnsitz von Kärnten ins Burgenland. Im März 2017 wurde bekannt, dass Anton ab Juli 2017 neuer Geschäftsführer der Landesgesellschaft Burgenland Tourismus wird. Anton ist Vater eines Sohnes. Nayef Ballouz Nayef Ballouz (arabisch نايف بلّوز) (* Februar 1931 in Damaskus; † 25. August 1998 in Latakia) war ein arabischer Philosoph und Hochschullehrer aus Syrien. Aus dem Nachruf von Alexander Flores: Ballouz zählte zu den bedeutendsten arabischen Intellektuellen. Nayef Ballouz war Marxist; zeitweilig war er im Umkreis der Kommunistischen Partei aktiv. Er war aber ein zu großer und unabhängiger Kopf, um die auch theoretisch einengende Parteidisziplin auf die Dauer zu ertragen. Bis zu seinem Tod lehrte er Philosophie an der Universität Damaskus, Syrien. Er verstand sich selbst als linker arabischer Philosoph. Wichtige Werke hatten den modernen Islam und die arabische Philosophie zum Thema,und waren ein Versuch, eine fortschrittliche Entwicklungsrichtung des Islams im Umfeld einer globalisierten Welt aufzuzeigen. Aus verschiedenen Gründen sind viele seiner Arbeiten noch nicht veröffentlicht. Dass Nayef Ballouz ein klarer Kopf und scharfer Analytiker war, war in seinem engeren Umkreis, aber auch weit darüber hinaus, bekannt. So wurde sein Rat von linken und nationalistischen Kräften aus der ganzen arabischen Welt gesucht. Da aber seine Analyse oft unerbittlich ausfiel, fand sie keineswegs immer dankbare Aufnahme und schaffte ihm auch Gegner. Das Elternhaus von Nayef Ballouz in Damaskus, in dem er im Februar (nicht gesichert) 1931 als drittes von 5 Kindern zur Welt kam, stand in der Altstadt von Damaskus. Die christliche Familie entstammte der Region am Hermon-Berg. Er wuchs auf im Umfeld des christlichen Viertels in Damaskus unter eher ärmlichen, aber bildungsoffenen Verhältnissen. Der Vater verstarb früh (als Nayef Ballouz 11 Jahre alt war), und hinterließ der Familie nichts. Bildung war die einzige Chance, der Armut zu entkommen. Seine Mutter ermöglichte es ihm durch harte Arbeit, die Schule zu besuchen. In der französischen Mandatszeit wurde großer Wert auf die Französische Sprache gelegt und so erhielt er die Basis für deren exzellente Beherrschung. Bereits in der 11. Klasse arbeitete er an seiner Schule in der 10. Klasse als Hilfslehrer. Die Schule beendete er 1949 mit dem Abitur. Danach schloss sich ein Studium der Philosophie an der Universität von Damaskus an, das er im Jahr 1955 beendete. Dieses Studium finanzierte er selbst, indem er an Schulen in der Nähe der Hauptstadt und auch weit von ihr entfernt als Lehrer arbeitete. Nayef Ballouz hatte nach dem Studium noch keine akademische Laufbahn im Blick. Er arbeitete zunächst als Übersetzer (Arabisch-Französisch) im bulgarischen Konsulat und nahm regen Anteil am politischen Leben der fünfziger Jahre mit ihrer Aufbruchstimmung und der Atmosphäre von Befreiung, Entwicklung und sozialistischen Idealen. Er trat in die Kommunistische Partei Syriens ein. Als Mitglied dieser Partei wurde er nach der Gründung der VAR (Vereinigten Arabischen Republik) während seines Militärdienstes zuerst degradiert und danach ins Gefängnis geworfen. Nach drei Monaten irrtümlich entlassen, floh er in den Libanon, kurz bevor die politische Polizei wieder vor seiner Tür stand. Es folgte ein zweijähriger Aufenthalt in Peking zwischen 1960-1962 wo er am Institut für Diplomatenausbildung die arabische Sprache unterrichtete. Als die Kulturrevolution begann, musste er, mit den anderen Ausländern, das Land verlassen. 1963 erhielt Nayef Ballouz ein Stipendium an die Humboldt-Universität in Berlin zur Fertigstellung seiner Dissertation und reiste in die DDR. Während dieser Zeit, und nachdem er die Syrische KP-Führung stark angegriffen hatte wegen ihrer stalinistischen Ausrichtung, trat er aus der Partei aus. Früh hatte er den Irrweg des sowjetischen Modells erkannt und wandte sich gegen die ideologischen Zwänge innerhalb der Partei. Er fühlte sich als Marxist außerhalb der Parteien. 1968 reichte er eine Dissertation ein mit dem Titel: Der frühe Islam und seine geisteskulturelle Vorgeschichte. Darin untersuchte er diese Periode unter einer materialistisch-marxistischen Sichtweise; neben seiner christlichen Herkunft ein Grund dafür dass diese Dissertation, seinerzeit einmalig in der arabischen Welt, niemals ins Arabische übersetzt, bzw. veröffentlicht wurde [Siehe Thesen-Link]. Die Übersetzung des Lukács Werkes Essays über Realismus ins Arabische von 1971 stand am Beginn einer Reihe von Veröffentlichungen in Syrien. Ab 1971, mittlerweile zurück in Damaskus, unterrichtete Nayef Ballouz an der Sektion Philosophie der Philosophischen Fakultät (des Lettres) an der Universität Damaskus. Er hat als Dozent begonnen und wurde später ordentlicher Professor. Seine Lehrtätigkeit endete mit seinem Tod. Und viele weitere kleinere Schriften [Arabisch: im Manuskript]: Siegmund Astner Siegmund Astner (* 27. Oktober 1954) ist ein österreichischer Politiker (SPÖ). Astner war von 2009 bis 2013 Abgeordneter zum Kärntner Landtag. Astner absolvierte nach der Volks- und Hauptschule eine Lehre als Landmaschinenmechaniker und arbeitete zwischen 1970 und 1976 in seinem Beruf für die Firma Raiffeisen. Danach wechselte er von 1976 bis 1980 als Nähmaschinenmechaniker zur Firma Rosner und war danach zwischen 1980 und 1990 Vertragsbediensteter der Stadtgemeinde Hermagor. Seit 1990 übt Astner das Amt des Bundesgeschäftsführer der SPÖ-Bauern aus. Astner wurde am 19. September 2007 zum Bezirksvorsitzenden der SPÖ-Hermagor gewählt, wo er sich in einer Kampfabstimmung mit 68,6 % durchsetzte. Am 31. März 2009 wurde er als Landtagsabgeordneter im Kärntner Landtag angelobt. Astner ist verheiratet und Vater einer Tochter und eines Sohnes. Er lebt in Tröpolach, Gemeinde Hermagor-Pressegger See. Die Sendung mit dem Internet Die Sendung mit dem Internet ist ein cross-mediales Projekt von Antenne Düsseldorf und RP Online, dem Internetportal der Tageszeitung Rheinische Post. Die Sendung läuft jeden Montag von 18 bis 20 Uhr. Sie wird parallel im Radio ausgestrahlt, sowie per Video-Livestream im Internet übertragen und kann danach als Podcast heruntergeladen werden. Die Hörer können während der Sendung live mit den Moderatoren per Chat kommunizieren. Thematisch befasst sich die Sendung mit Informationen rund um das Internet. Die Sendung ging im Juni 2009 an den Start, damals moderiert von Radiomoderator Daniel Fiene und Franziska Bluhm, der stellvertretenden Chefredakteurin von RP Online. Nachdem Franziska Bluhm im Januar 2011 in Mutterschutz ging, wird Daniel Fiene durch wechselnde Moderatoren unterstützt, zuletzt häufig durch die Radiomoderatorin Katrin Krause. Portal:Solothurn/Bild des Monats/Vorlage Portal:Solothurn/Bild des Monats/November Altes Zeughaus in Solothurn Kategorie:Filmgesellschaft (Spanien) Landtagswahl in Salzburg 1945 Die Landtagswahl in Salzburg 1945 wurde am 25. November 1945 durchgeführt und war die erste Landtagswahl im Bundesland Salzburg nach dem Zweiten Weltkrieg. Die neu gebildete Österreichische Volkspartei (ÖVP) erzielte dabei im ersten Antreten mit 56,7 Prozent die absolute Mehrheit und stellte in der Folge 15 der 26 Abgeordneten. Die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) erreichte 39,5 Prozent und zog mit 10 Abgeordneten in den Landtag ein. Zudem kandidierte auch die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ), die mit 3,8 Prozent ein Landtagsmandat erzielte. Der Landtag der 1. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 12. Dezember 1945 und wählte die Landesregierung Hochleitner zur neuen Salzburger Landesregierung, der 1947 die Landesregierung Josef Rehrl nachfolgte. Portal:Solothurn/Bild des Monats zum Adolfo Fumagalli Adolfo Fumagalli (* 19. Oktober 1828 in Inzago; † 3. Mai 1856 in Florenz) war ein italienischer Pianist und Komponist. Fumagalli studierte von 1837 bis 1847 am Konservatorium von Mailand Klavier, Harmonielehre, Kontrapunkt und Komposition. 1840 hatte Fumagalli seinen ersten öffentlichen Auftritt als Pianist im Saal des Konservatoriums. Er spielte Variationen über einen Marsch aus der Oper L’assedio di Corinto von Gioachino Rossini. Ende der 1840er Jahre ging Fumagalli nach Paris, wo er sich bald einen Ruf als Klaviervirtuose erwarb und mit Musikern wie Giacomo Meyerbeer und Hector Berlioz bekannt wurde. Einige seiner Kompositionen erschienen bei dem Verleger Bonoldi, dessen Tochter Anna Fumagalli 1852 heiratete. Er gastierte seit Anfang der 1850er Jahre in den bedeutenden Städten Italiens (Mailand, Turin, Genua, Venedig, Bergamo, Triest), Frankreichs (Nizza, Paris, Lyon, Marseille) und Belgiens (Mons, Lüttich, Brüssel). Franz Liszt schrieb in einem Brief von 1853, er verneige sich vor ihm als einem Pianisten erster Ordnung. 1856 ließ sich Fumagalli mit seiner Familie in Florenz nieder. Hier starb er im Mai 1856 an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof San Miniato begraben. Fumagalli komponierte über 100 Klavierwerke, darunter zahlreiche Bearbeitungen von Opern und anderen Werken für das Klavier. Auch seine Brüder Carlo, Polibio, Disma und Luca Fumagalli wurden als Komponisten bekannt. Mia Smiles Mia Smiles (* 21. September 1977 in Hongkong) ist eine südkoreanische Pornodarstellerin, die in den USA tätig und bekannt ist. Die südkoreanische Darstellerin, die sich zuweilen auch Kim oder Kona nennt, begann ihre professionelle Karriere nach eigenen Angaben 1996 mit ihrem Debüt in dem Film More Dirty Debutantes 59. Weitere frühe Auftritte hatte sie in der Filmreihe More Dirty Debutantes, welcher sie acht Episoden lang treu blieb. Daneben war sie auch in anderen, wie etwa Nasty Nymphos, University Co-Eds oder Just 18 zu sehen. Zum Einstieg in die Pornofilmindustrie überredete sie nach eigenen Angaben Ed Powers. Damals hatte sie sich um ihren neugeborenen Sohn zu kümmern, als auch um ihr Bachelor-Studium der Psychologie und Rechtswissenschaft, und hätte den geringen Zeitaufwand des Drehens als entsprechend verlockend empfunden. Mia Smiles hatte schon mehrere Male ihren Rückzug aus dem Pornobranche angekündigt, war jedoch jedes Mal zurückgekehrt. Mia Smiles ist mit ihrem Kollegen Chris Cannon liiert (Stand 2001). Die Internet Movie Database führt Mia Smiles als Darstellerin in 173 Filmen auf, sowie als Costume Designer im Film Porn Star aus dem Jahre 2004 (Stand 2009). 2006 spielte sie die Hauptrolle im Film The Education of a Geisha, der von AVN die zweithöchste Bewertung AAA 1/2 erhielt. Steve Stone Steven Brian Stone (* 20. August 1971 in Gateshead, England) ist ein ehemaliger englischer Fußballspieler. Steve Stone startete seine Fußballerkarriere bei Nottingham Forest. Forest spielte zu dieser Zeit in der First Division und erreichte in der Saison 1988/89 das Halbfinale des FA Cups gegen den FC Liverpool. Dabei ereignete sich die Hillsborough-Katastrophe, die eine der größten Unglücksfälle des internationalen Fußball darstellt. Stone startete jedoch erst in der darauffolgenden Saison seine Profikarriere. 1991 erreichte er mit seiner Mannschaft das Finale des FA Cups. Vor 80.000 Zuschauern im Wembley-Stadion verlor Nottingham jedoch mit 1:2 gegen Tottenham Hotspur um Paul Gascoigne und Gary Lineker. Mitspieler von ihm waren in dieser Zeit u. a. Roy Keane, Des Walker, Teddy Sheringham und Stuart Pearce. 1992/93 erlebte er mit seinem Team in der ersten Saison nach Einführung der Premier League ein rabenschwarzes Spieljahr und stieg als Tabellenletzter ab. Nach dem direkten Wiederaufstieg erreichte Forest in der Premier League 1994/95 einen dritten Tabellenplatz und qualifizierte sich damit für den UEFA-Pokal 1995/96. Im UEFA-Cup scheiterte die Mannschaft nach Siegen über Malmö FF, AJ Auxerre und Olympique Lyon erst im Viertelfinale am FC Bayern München. Den Höhepunkt seiner Karriere erlebte Steve Stone nach der Saison in dem er in den Kader der englischen Nationalmannschaft für die Fußball-Europameisterschaft 1996 in England berufen wurde. In der Saison 1996/97 stieg Forest erneut in die zweite Liga ab. Nach einem abermaligen direkten Wiederaufstieg, folgte 1998/99 der erste direkte Wiederabstieg. Steve Stone entschied sich daraufhin zu einem Vereinswechsel und unterschrieb einen Vertrag bei Aston Villa. Gleich in seiner ersten Saison 1999/2000 erreichte er mit seinem neuen Verein das Finale des FA Cups. Stone, der erst in der 79. Minute eingewechselt wurde, musste jedoch seine zweite Finalniederlage nach 1991 hinnehmen. Das entscheidende Tor bei der 0:1-Niederlage gegen den FC Chelsea erzielte Roberto Di Matteo. Mannschaftskameraden von Stone waren u.a Gareth Southgate und Gareth Barry. Zur Saison 2002/03 wechselte er nach drei Jahren in Birmingham erneut den Verein, diesmal zum FC Portsmouth. Seine Mannschaft spielte in dieser Saison in der Football League Championship, schaffte jedoch nach einer ganz starken Spielzeit mit 29 Siegen in 46 Spielen und Tabellenplatz 1 den Aufstieg in die Premier League. Nach Platz 13 in der Premier League 2003/04, schloss er mit seiner Mannschaft die Premier League 2004/05 als 16. ab. Nach dieser Spielzeit unterschrieb er den letzten Vertrag seiner Karriere und wechselte zu Leeds United. Der mittlerweile 34-jährige Steve Stone kam in seinem ersten Jahr in Leeds aufgrund von Verletzungen nur am Ende der Saison zu wenigen Einsätzen. United erreichte Platz 5, verpasste in den Play-Offs jedoch den Aufstieg. In der Saison 2006/07 konnte Stone gegen West Bromwich Albion sein zweites Tor für seine Mannschaft erzielen, entschied sich jedoch nach erneut auftretenden Verletzungen im Dezember 2006 seine Karriere zu beenden. Sein Debüt in der Nationalelf feierte Steve Stone im Oktober 1995 im Freundschaftsspiel gegen Norwegen. Sein erstes Tor gelang ihm in seinem zweiten Länderspiel beim 3:1-Heimsieg gegen die Schweiz. Für die in England stattfindende Fußball-Europameisterschaft 1996 wurde Stone von Trainer Terry Venables in den Kader berufen und kam in den ersten beiden Gruppenspielen gegen die Schweiz und Schottland jeweils zum Einsatz. Im Viertelfinale wurde er in der Verlängerung gegen Spanien eingewechselt und zog nach einem 4:3 nach Elfmeterschießen ins Halbfinale ein. Dort scheiterte seine Mannschaft im Elfmeterschießen an Deutschland ohne dass er zum Einsatz kam. Nachdem Venables nach der EM zurücktrat, wurde Steve Stone von Nachfolger Glenn Hoddle nicht mehr in die Nationalmannschaft berufen. Kategorie:Landtagswahl in der Steiermark Kategorie:Bayerische Monarchie Otto von Riedenburg Otto von Riedenburg († 6. Juli 1089) war der 17. Bischof von Regensburg von 1061 bis 1089. Otto von Riedenburg stammte aus dem Haus der Riedenburger, benannt nach Riedenburg. Sein Vater Rudpert von Riedenburg war Burggraf von Regensburg. Er war zunächst Domkanoniker im Bamberg. 1064 nahm er ebenso wie Siegfried von Mainz, Gunther von Bamberg und Wilhelm I. von Utrecht an einer Wallfahrt nach Jerusalem teil. Nur ein Bruchteil der bewaffneten Wallfahrer kehrte zurück, viele wurden durch Überfälle von Beduinen aufgerieben und hatten mit dem Gelübde umzugehen, dass sie an heiligen Tagen keine Waffen benutzen durften. Mit beginnendem Investiturstreit wurde der Bischof als Gefolgsmann Heinrichs IV. 1073 von Alexander II. und erneut 1075 von Gregor VII. gebannt. Er wohnte dem Hoftag von Worms im Januar 1076 bei, der die Absetzung des Papstes zur Folge hatte. Als Anhänger Heinrichs IV. stellte er Truppen gegen die Gegenkönige Rudolf von Rheinfelden und Hermann von Salm. Während der folgenden Fehde des Kaisers gegen Ekbert II., Markgraf von Meißen, wurde der Bischof bei der Belagerung der Burg Gleichen schwer verwundet und starb wenig später. Umgangsverweigerung Umgangsverweigerung bezeichnet Situationen nach der Trennung von Eltern, in denen der sorgeberechtigte Elternteil dem anderen ein Recht auf Umgang mit dem gemeinsamen Kind verweigert, oder in denen sich das Kind selbst weigert, den Umgangsberechtigten zu sehen. Etwa 10 % der Fälle getrennt lebender Eltern gelten in Deutschland hinsichtlich der Umgangsregelung als besonders konfliktreich. Das Familiengericht regelt Umfang und Art des elterlichen Umgangs. Die Kindschaftsrechtsreform 1998 hatte unter anderem zum Ziel, das Recht beider Elternteile auf Umgang mit ihrem Kind wie auch das Recht des Kindes auf Umgang mit beiden Elternteilen zu stärken. Die Entwicklung des Kindes und eine möglichst einvernehmliche Lösung der Umgangsproblematik sollten dabei im Vordergrund stehen. Anders als zuvor ist seitdem ausdrücklich geregelt, dass der Umgang mit beiden Elternteilen im Regelfall dem Kindeswohl dient. Will ein Elternteil dem anderen den Umgang verweigern, so muss er seither darlegen, dass der Umgang mit dem anderen Elternteil in diesem Fall dem Kind schadet, um ihn gerichtlich aussetzen oder ausschließen lassen zu können. Einer Umgangsverweigerung trotz anderslautender richterlicher Entscheidung können Familiengerichte etwa durch Ausgestaltung des Umgangsrechtes gemeinsam mit der Jugendhilfe, durch Anordnung von betreutem Umgang oder durch die Bestellung eines Verfahrenspflegers entgegenwirken. Bei anhaltender Umgangsverweigerung können Zwangsgelder verhängt und sogar Zwangshaft angeordnet werden, um die Herausgabe des Kindes durchzusetzen. Seit September 2009 können zudem Ordnungsgelder und Ordnungshaft verhängt werden. Darüber hinaus kann durch Verletzung des Umgangsrechtes ein Anspruch auf Schadenersatz entstehen. Scheitern sowohl die Bemühungen um eine einvernehmliche Lösung als auch die Zwangsmaßnahmen, kann dem verweigernden Elternteil der Unterhalt gekürzt und schließlich das Sorgerecht entzogen werden. In Frankreich und in angloamerikanischen Ländern sind in Fällen von Umgangsverweigerung strafrechtliche Sanktionen möglich, unter anderem wegen Missachtung des Gerichts. Air Touch Window Das Air Touch Window ist eine interaktive Form der digitalen Schaufenstergestaltung und gehört somit zur Außenwerbung. So können Schaufensterflächen, aber auch Projektionsflächen aus Glas als Air Touch Window genutzt werden. Die Bestandteile des Air Touch Windows sind eine verklebte Glasfläche, ein Beamer, der für die Projektion der gewünschten Inhalte auf die Glasfläche sorgt, und ein Kamerasystem. Das Kamerasystem besteht aus einer Infrarotkamera, die die Bewegungen einfängt, und wahlweise aus einer zweiten Kamera, die für die Messung von Daten wie Blickkontakt, Geschlechtserkennung usw. zuständig ist. Durch die Rückprojektionsfolie, die als Projektionsfläche dient, entsteht im Gegensatz zu einer Leinwand eine glatte Fläche. Durch die einfache Anbringung und auch Ablösung der Folie ist ein wiederholter Einsatz möglich. Durch die unterschiedlichen Größen der Rückprojektionsfolie sind Präsentationsflächen von bis zu 3 mal 2 Meter möglich. Durch die Infrarotkamera werden die Bewegungen der Passanten in Aktionen auf der Projektionsfläche umgewandelt. Durch vorherige Definition bestimmter Flächenabschnitte werden dort die Bewegungen der Passanten in festgelegte Aktionen umgesetzt. Durch diese Technik müssen weder Joystick noch Maus verwendet werden, um die Inhalte zu steuern. Auch die Berührung der Fläche wird überflüssig. Starke Sonneneinstrahlung kann teilweise eine dunkle Abdeckung der Infrarotkamera nötig machen, da übermäßiges Sonnenlicht die Erkennung der Linse stören kann. Durch im Voraus bestimmte Faktoren wie Aufmerksamkeit oder Geschlecht der Passanten kann durch die zweite Kamera eine Erfolgsmessung vorgenommen werden. Aufgrund von Gesichtserkennungsmerkmalen ist es dem System möglich, zwischen männlich und weiblich zu unterscheiden und je nach Ergebnis den passenden Inhalt abzuspielen. Dieses System ist jedoch mit einer Fehlerquote behaftet, da nicht zu 100 % korrekte Aussagen über das Geschlecht getroffen werden können. Durch ein Rechnersystem, welches für die Speicherung der Inhalte und Datenspeisung des Beamers zuständig ist, ist es möglich, ortsunabhängig über einen Zugang per Internet neue Inhalte aufzuspielen und ablaufen zu lassen. Ebenfalls ist somit ein Zugriff auf die Daten der Erfolgsmessung möglich. Das Air Touch Window gehört zur Gattung der Out-of-Home-Medien, da die Nutzung dieser Medien außerhalb stattfindet und sich überwiegend an mobile Zielgruppen richtet. Nur durch die Bewegung und Mobilität der Zielgruppe funktioniert das System. Der Haupteinsatzbereich des Air Touch Window liegt in der Schaufenstergestaltung. Die großen Glasflächen eignen sich am besten für die Anbringung der Rückprojektionsfolie. Gleichzeitig kann durch den Einbau von größeren Glasflächen innerhalb der Geschäftsräume auch hier das Air Touch Window eingesetzt werden. Auch der Einsatz im Event-Bereich ist möglich, da transportable Glasflächen überall aufgebaut werden können. Die flexible Rückprojektionsfolie kann ohne Rückstände wieder abgelöst werden und ermöglicht damit den flexiblen Einsatz als interaktives Event-Medium. Die Inhalte des Air Touch Window orientieren sich meist an einem spezifischen Inhalt, der die Kaufentscheidung stützen, aber auch die Bekanntheit der Produkte fördern soll. So werden produkt- und markenspezifische Inhalte meist auf eine spielerische Weise vermittelt, indem die Werbe-Elemente ähnlich der Produktplatzierung in die Handlung oder den Ablauf eingebaut werden. Mitmachelemente, die den Passanten aktiv in das Geschehen miteinbeziehen, vermitteln auch auf spielerische Weise die Informationen, wobei die Information hier nicht verpackt werden muss, sondern auch konkret dargestellt werden kann. Durch die flexible Inhaltserstellung können sogar ganze Corporate-Identity-Vorlagen des Unternehmens oder der Marke einbezogen und umgesetzt werden. Der zielgruppenspezifische Inhalt kann genau an die bestehenden Anforderungen angepasst werden. Beispielsweise durch die Erkennung ob der Passant männlich oder weiblich ist oder zu welcher Altersgruppe er gehört, können somit unterschiedliche Inhalte für ein einziges Produkt abgespielt werden. Die Inhalte selbst können dabei in Form von Filmen, Präsentationen, interaktiven Anwendungen wie z. B. Spielen oder aus einer Kombination dieser Formen bestehen. Das Air Touch Window wird durch die Eigenschaften als Event-Tool zur Vernetzung mit anderen kommunikationspolitischen Instrumenten genutzt. Ziel ist die Erhöhung des Bekanntheitsgrades des Unternehmens oder der Marke, Erreichung bestimmter Imageziele und die Darstellung der Dialogorientierung, aber auch die positive Beeinflussung der Kaufentscheidung am Verkaufsort. So kann das Air Touch Window mit Audio ausgestattet werden, genauso wie mit Bluetoothsendern und auch Print. Die erlebnisorientierte Form dieser Art der Werbung steht dabei im Vordergrund. Die Ansprache richtet sich im Handel auf die potentiellen und tatsächlichen Konsumenten, kann bei firmenexternen Events aber auch zur Gewinnung von Schlüsselkunden dienen. Astner Astner ist der Familienname folgender Personen: Ján Vályi Ján Vályi (* 22. September 1837 in Komitat Szabolcs, Ukraine; † 19. November 1911 in Prešov, Slowakei) war von 1882 bis zu seinem Tod im Jahr 1911 griechisch-katholischer Bischof der Eparchie Prešov. Nach der Grundschule besuchte er das Gymnasium und studierte in Debrezin, Uschhorod und Großwardein. 1857 begann er ein Theologiestudium in Uschorad und studierte anschließend in Wien. Am 26. Oktober 1865 wurde er von Bischof Jozef Gaganecz in der Kathedralkirche St. Johann Baptist zum Priester geweiht. Promoviert, wurde er 1870 Präfekt des Užhorodská Seminars und Direktor des Priesterseminars. Er wurde Professor und lehrte Kirchenrecht und Geschichte und wurde unter Papst Leo XIII. am 11. Oktober 1882 als Nachfolger von Mikuláš Tóth zum Bischof von Prešov ernannt. Konsekriert wurde er in Uschorad am 20. Mai 1883 durch Bischof Jan Pásztélyiho. Neben seinen kirchlichen Aufgaben setzte er sich für die Schaffung bürgerlicher Schulen ein und gründete ein Mädchen-Waisenhaus. Ein großes Anliegen war ihm bereits Anfang des 20. Jahrhunderts die Einführung der Landessprache (ungarisch) in der Liturgie. Mit diesem Anliegen wandte er sich auch bei einem Rombesuch an den Heiligen Vater Leo XIII. Die römische Kurie schickte auf sein Drängen Priester und Missionare zur Betreuung der griechisch-katholischen Einwanderer in die USA. Seine letzte Ruhestätte nach 28 Bischofsjahren fand er in der Krypta des Tempels von Prešov. Kategorie:Landtagswahl in Salzburg Leopold Johann Nepomuk von Sacher Leopold Johann Nepomuk Ritter von Sacher (* 26. Dezember 1797 in Lemberg; † 10. September 1874 in Bruck an der Mur) war ein österreichischer Beamter, Naturforscher und Förderer der naturwissenschaftlichen Bildung. Durch Schenkungen an mehrere Wissenschaftsinstitutionen betätigte er sich als Mäzen. Leopold Johann Nepomuk Ritter von Sacher studierte in Galizien. Nach seiner Ausbildung übernahm er Aufgaben im österreichischen Staatsdienst seines Kronlandes. Zuerst wirkte er als Kreiskommissar zwischen 1826 und 1828 im ostgalizischen Tarnopol und von 1829 bis 1830 in Bochnia. Nach diesen ersten beiden Etappen seiner Verwaltungslaufbahn erfolgte 1831 die Ernennung zum Polizeidirektor von Lemberg. Diese Funktion übte er bis 1847 aus. In Galizien entwickelte sich sein ausgeprägtes naturwissenschaftliches Interesse. Das kam in einer frühen Sammelleidenschaft für Käfer zum Ausdruck, für die er von Alexander Zawadzkí (1798–1868) Anregungen erhielt. In seinen Sammlungen befanden sich auch geologische und paläontologische Exponate dieser Region. Mit diesem Fundus unterstützte er frühe Forschungen von Rudolf Kner auf diesem Gebiet in Ostgalizien. Im Jahr 1848 versetzte man ihn nach Prag, wo er die Funktion als Stadthauptmann übertragen bekam. In dieser Stadt kam der vielseitig interessierte Beamte mit einer großen Zahl gebildeter Bürger zusammen. Daraus entwickelte sich seine Mitgliedschaft im 1848 gegründeten Naturhistorischen Verein Lotos, in dem er von 1849 bis 1854 als Präses (Vorsitzender) wirkte. Seine Freundschaft zu dem ebenfalls in Prag lebenden Joachim Barrande kam beispielsweise in gemeinsamen Sammelausflügen zu fossilreichen Aufschlüssen im Südwesten von Prag zum Ausdruck. Dessen Werk Système silurien du centre de la Bohême (1. Band, 1852) entstand mit Hilfe von Stücken aus Sachers großer Sammlung. Sachers umfangreiche Sammeltätigkeit und Sachkenntnis machte ihn zu einem geschätzten Partner für namhafte Institutionen seiner Zeit. Auf diese Weise gelangten Sachspenden von ihm in die Kollektionen des böhmischen Landesmuseums in Prag, der k.k. Hof-Naturalienkabinette und zur k.k. geologische Reichsanstalt in Wien. Schenkungen bereicherten auch die Sammlung des Landesmuseums Johanneum in Graz. Er wurde als geistig hochstehender Mann, der für alles Schöne, für Naturwissenschaften, Literatur, Sprachen stets reges Interesse zeigte […] und es verstand, Leute von geistiger und künstlerischer Bedeutung um sich zu sammeln bezeichnet. Er war der Sohn des Beamten Johann Nepomuk Stephan Ritter von Sacher. Im Jahr 1829 ehelichte er Caroline Masoch (1802–1870). Sie war die Tochter des früheren Rektors an der Universität Lemberg, Franz Seraphicus Masoch (1763–1845). Sein Schwiegervater wünschte auf Grund des frühen Todes seines einzigen Sohnes die Fortführung des Namens Masoch durch seinen Schwiegersohn. Dieses Anliegen erforderte eine kaiserliche Genehmigung, die 1838 erteilt wurde. Seit dieser Zeit führte Sacher den Namen von Sacher-Masoch. Sein Sohn Leopold von Sacher-Masoch wurde ein bekannter Schriftsteller, der in mehreren Werken Schmerz- und Unterwerfungsverhalten von Männern in Beziehungen zu Frauen schilderte, was schließlich zur Bezeichnung Masochismus für solche Vorlieben führte. Als Kind und Jugendlicher begleitete Leopold von Sacher-Masoch oft die naturkundlichen Exkursionen seines Vaters. Matthias Svojtka: Sammler als Wegbereiter naturwissenschaftlicher Erkenntnis – Fallstudien Leopold Johann Nepomuk von Sacher-Masoch (1797–1874) und Karl Eggerth (1861–1888). (PDF; 292 kB) In: Berichte der Geologischen Bundesanstalt, Band 45, Wien 2009, S. 40–43, Ihor Karpenko Ihor Wassyljowytsch Karpenko (, /Igor Wassiljewitsch Karpenko; * 23. Juli 1976 in Kiew, Ukrainische SSR) ist ein ehemaliger ukrainischer Eishockeytorwart, der in Russland, Weißrussland und der Ukraine Landesmeister wurde. Er ist derzeit als Torwarttrainer tätig. Ihor Karpenko begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt beim HK Sokil Kiew, für dessen Profimannschaft er von 1993 bis 1996 in der russischen Superliga aktiv war. In diesem Zeitraum wurde der Torwart im NHL Entry Draft 1995 in der achten Runde als insgesamt 185. Spieler von den Mighty Ducks of Anaheim ausgewählt, für die er allerdings nie spielte. Stattdessen stand er von 1996 bis 1999 in verschiedenen Minor League-Teams in Nordamerika unter Vertrag. Dort lief er für die Las Vegas Thunder aus der International Hockey League, die Port Huron Border Cats aus der United Hockey League, die Saint John Flames aus der American Hockey League und die Johnstown Chiefs aus der East Coast Hockey League auf. Im Sommer 1999 wurde Karpenko vom HK Metallurg Magnitogorsk verpflichtet, mit dem er in der Saison 1999/2000 die European Hockey League gewann und mit dem er ein Jahr später Russischer Meister wurde. Beim Spengler Cup 1999 belegte er mit Metallurg den zweiten Platz hinter den Kölner Haien und wurde in das All-Star-Team berufen. In der Saison 2003/04 scheiterte der ukrainische Nationalspieler mit Metallurg erst im Playoff-Finale am HK Awangard Omsk. Für die Saison 2004/05 wechselte er zum HK MWD Twer aus der Wysschaja Liga, mit dem er auf Anhieb als Zweitligameister den Aufstieg in die Superliga erreichte. Er selbst spielte aber in der folgenden Spielzeit für seinen Heimatclub HK Sokil Kiew parallel in der ukrainischen Eishockeyliga, sowie der weißrussischen Extraliga, wobei er mit den Hauptstädtern die ukrainische Meisterschaft gewann. Für die Saison 2006/07 blieb Karpenko in der weißrussischen Extraliga, in der er für den HK Dinamo Minsk zwischen den Pfosten stand. Mit diesem gewann er die nationale Meisterschaft, wobei er selbst insgesamt 17 Mal eingesetzt wurde. Von 2007 bis 2011 spielte der Olympiateilnehmer von 2002 wieder für den HK Sokil Kiew, jedoch dieses mal in der Wysschaja Liga, der zweiten russischen Spielklasse. Zur Saison 2011/12 schloss er sich dem HK Berkut aus der ukrainischen Eishockeyliga an. Wechselte aber bereits nach wenigen Monaten zu Sokil zurück, wo er auch die Spielzeit 2012/13 begann, während der er zum HK Bilyj Bars Bila Zerkwa wechselte, wo er 2013 seine Karriere beendete. Für die Ukraine nahm Karpenko im Juniorenbereich an der U18-Junioren-C-Europameisterschaft 1993 sowie den U20-Junioren-Weltmeisterschaften 1995 und 1996 teil. Im Seniorenbereich stand er im Aufgebot seines Landes bei der C-Weltmeisterschaft 1995 sowie den Weltmeisterschaften der Division I 2008, als er den geringsten Gegentorschnitt und nach dem Ungarn Levente Szuper auch die zweitbeste Fangquote des Turniers aufwies, 2009 und 2012 teil. Des Weiteren stand er im Aufgebot der Ukraine bei den Weltmeisterschaften der Top-Division 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2006 und 2007 sowie bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City und den Qualifikationsturnieren zu den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver und 2014 in Sotschi. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere wurde Karpenko Torwarttrainer. Nachdem er drei Jahre in der Juniorenliga Molodjoschnaja Chokkeinaja Liga beim MHK Dynamo tätig war, trainiert er nun die Torhüter von Metallurg Nowokusnezk in der Wysschaja Hockey-Liga. Zechlesmühle Die Zechlesmühle in Ditzingen ist eine der größten Getreidemühlen an der Glems. Sie ist seit 1697 im Besitz der Familie Siegle. Die Mühle betreibt einen Mühlenladen. Die Mühle wurde 1524 erstmals als die Ölschlähin genannt. Die Bezeichnung Zechlesmühle wird vom früheren Besitzer Ezechiel Siegle abgeleitet, der 1768 oberhalb seiner Mahlmühle eine Ölmühle und eine Hanfreibe errichtete. Sowohl die Ölmühle wie auch die Hanfreibe wurden um 1800 aufgegeben. Ursprünglich wurde die Mühle mit drei oberschlächtigen Wasserrädern betrieben. Sie wurden durch einen 720 m langen, links von der Glems abgezweigten Kanal gespeist. Die Wasserräder wurden im Laufe des 19. Jahrhunderts mehrmals erneuert und durch größere ersetzt. Im Jahr 1902 wurde ein 4,20 m hohes und 1,70 m breites oberschlächtiges Wasserrad eingebaut. Es hatte ein Nutzgefälle von 4,67 m und lieferte bei 135 l/s Wasserzufluss eine Rohleistung von 8,4 PS. Im Jahr 1926 wurde das Wasserrad durch zwei Francis-Turbinen mit 300 l/s bzw. 150 l/s Schluckfähigkeit ersetzt. Im Jahr 1937 wurden zur Unterstützung der Wasserkraft zwei Rohölmotoren mit 8 PS und 15 PS Leistung aufgestellt. Im Jahr 1970 wurden die schadhaften Francis-Turbinen durch eine Ossberger-Turbine mit 920 l/s Schluckfähigkeit und 46,7 PS Höchstleistung ersetzt. Die Mühle arbeitet heute mit acht einfachen und zwei doppelten Walzenstühlen. Die Vermahlungskapazität beträgt (Stand 1997) 24 Tonnen in 24 Stunden. Die Produkte werden sowohl an Bäckereien wie auch an Privatkunden verkauft. Primera División de Costa Rica 1953 Die Saison 1953 war die 33. Spielzeit der Primera División de Costa Rica, der höchsten costa-ricanischen Fußballliga. Es nahmen zehn Mannschaften teil. Saprissa gewann zum 2. Mal in der Vereinsgeschichte die Meisterschaft. Die Meisterschaft wurde erst 1954 beendet. Die genauen Ergebnisse sind heute unbekannt. Sicher ist nur, dass Guadeloupe beide Spiele gewann. UNAFUT Tagomago Tagomago, , , ist eine Baleareninsel etwa 900 Meter östlich von Ibiza. Sie ist Teil von Santa Eulària des Riu. Ihre Gesamtfläche beträgt etwa 400.000 Quadratmeter und ihre größte Ausdehnung 1525 Meter. Tagomago ist felsig und weitgehend von Buschwerk bedeckt. Die höchste Erhebung liegt im Süden der Insel 113 Meter über dem Meer. Die Bucht im Westen dient als Naturhafen. Dort befindet sich ein Bootsanleger. Außer diesem und einem 1913 erbauten, 20,4 Meter hohen Leuchtturm an der 86,3 Meter über dem Meer gelegenen Südost-Spitze besteht die einzige Bebauung aus einer in den 1980er Jahren erbauten Villa im Inselinnern mit eigener Entsalzungsanlage und Stromversorgung. Einige Felsen tragen kunstvolle, aus der Zeit der Hippie-Bewegung stammende Malereien. Der Leuchtturm vom Tagomago ist Referenzpunkt für Schifffahrtsrouten von Ibiza nach Palma und Barcelona. Bekannt ist das Vorkommen von blauen Eidechsen auf der Insel. Der Name Tagomago bedeutet vermutlich Fels des Mago, was seinerseits auf den karthagischen Feldherrn Mago, einen Bruder Hannibals, zurückginge. In der Maurenzeit hatte die Insel den Namen Taj Umayu. Sie kann im Rahmen einer organisierten Besichtigungstour von Cala Sant Vicent auf Ibiza aus besucht werden. Tagomago soll schon im 8. Jahrhundert vor Christus besiedelt gewesen sein. In späteren Zeiten diente es Piraten als Warenlager. Ende des 19. Jahrhunderts existierte ein kleines Fischerdorf, das später allerdings aufgegeben wurde. In den 1930er Jahren gehörte Tagomago der Familie Pujol. Während des Spanischen Bürgerkriegs enteignete das Franco-Regime die Familie, weil die Insel für Verteidigungszwecke genutzt werden sollte. Später wurde Tagomago an den Fürsten Emich zu Leiningen aus Amorbach verkauft, dessen Erben sich nach langjährigen Nachlassstreitigkeiten von der Insel trennten. Sie befindet sich inzwischen im Besitz des Hamburger Immobilienunternehmers Matthias Kühn, der die Villa wochenweise vermietet. In Deutschland bekannt wurde die Insel durch die Hochzeitsfeier von Sabine Christiansen mit Norbert Medus. Im Bereich von Tagomago existieren zwei Naturschutzgebiete, die als Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung nach der EU-Habitatrichtlinie ausgewiesen sind. ES0000082 umfasst neben der kompletten Insel auch die umliegenden Seegebiete und hat eine Gesamtfläche von 554,24 ha. Im Norden, Süden und Westen grenzt es an das Natura-2000-Gebiet ES5310107. An besonderen Lebensraumtypen kommen (gemäß der Liste der FFH-Lebensraumtypen) vor: ES5310107 umfasst im Wesentlichen das Seegebiet zwischen Ibiza und Tagomago, soweit es nicht zu ES0000082 gehört. Es hat eine Fläche von 745,29 ha. Als besonderer Lebensraumtyp kommen Poseidonia-Seegraswiesen (Posidonion oceanicae) (Typ 1120) mit einem Anteil von 46,31 % am gesamten Gebiet vor. Kategorie:Eishockeytorwart (Ukraine) Diese Kategorie sammelt Eishockeytorhüter, die sportlich für die Ukraine bedeutend waren bzw. sind. Kategorie:Mexikanische Monarchie Honda Kōtarō Honda Kōtarō (jap. ; * 24. März 1870 Okazaki, Präfektur Aichi; † 12. Februar 1954 in Tokio) war ein japanischer Physiker und Metallurge. Honda studierte an der Universität Tokio (Abschluss 1897) und arbeitete ab 1900 mit Hantarō Nagaoka über Magnetismus. Bei diesem promovierte er auch 1903. 1907 bis 1911 studierte er an der Universität Göttingen bei dem Metallurgen Gustav Tammann und wurde nach seiner Rückkehr Professor an der neugegründeten Universität Tōhoku. Bekannt wurde er als Erfinder von magnetischen Stahlsorten (1917 KS-Stahl, KS für Kichiei Sumitomo, 1933 weiterentwickelt zu noch besserem NKS-Stahl, für New KS-Steel) für Dauermagnete, was während des Ersten Weltkriegs durch Exportverbote im Westen erzwungen wurde. Sein KS Stahl war erheblich besser als die damaligen Wolfram-Stahl-Legierungen. Er ließ sich den Stahl auch patentieren. Dafür erhielt er einen der ersten Kulturorden (Bunka Kunshō) 1937 und weitere hohe japanische Orden (im Jahr seines Todes das große Asahi-Band Erster Klasse). 1919 wurde er Direktor des Instituts für Eisen, Stahl und andere Metalle an der Universität Tohoku. 1931 bis zu seiner Emeritierung 1940 war er Präsident der Universität Tohoku. Auch nach der Emeritierung blieb er Honorarprofessor an seiner Universität. Nach dem Krieg wurde er 1949 bis 1953 Präsident der Universität Tokio. 1940 war er einer der Initiatoren der Gründung der Technischen Hochschule Chiba. Eine Gedenktafel an Honda ist am ehemaligen Institut für Metallphysik in Göttingen. Portal:Solothurn/Bild des Monats/Dezember Cartierhof Portal:Solothurn/Bild des Monats/Januar Staatsarchiv des Kantons Solothurn Portal:Solothurn/Bild des Monats/Februar Die Aare und Feldbrunnen-St. Niklaus mit dem Jura-Bergzug im Hintergrund Portal:Solothurn/Bild des Monats/März Gempenplateau mit Aussichtsturm Portal:Solothurn/Bild des Monats/April Gemeindehaus in Schönenwerd Portal:Solothurn/Bild des Monats/Mai Altstadt von Solothurn Portal:Solothurn/Bild des Monats/Juli ICN auf dem Mösliviadukt bei Grenchen Portal:Solothurn/Bild des Monats/Juni Autobahneinfahrt Grenchen Richtung Solothurn Portal:Solothurn/Bild des Monats/August St.-Ursen-Kathedrale Portal:Solothurn/Bild des Monats/September Bieltor in Solothurn Portal:Solothurn/Bild des Monats/Oktober Detailansicht des Gideon-Brunnens in Solothurn Kategorie:Prinz (Brasilien) Kategorie:Brasilianische Monarchie Marguerite Roesgen-Champion Marguerite Roesgen-Champion (* 25. Januar 1894 in Genf; † 30. Juni 1976 ebenda) war eine Schweizer Komponistin und Cembalistin. Roesgen-Champion studierte am Konservatorium ihrer Heimatstadt bei Ernest Bloch und Émile Jaques-Dalcroze. Seit 1926 lebte sie als Komponistin in Paris. Sie komponierte Orchesterwerke, Cembalo- und Klavierstücke, Kammermusik und Chorwerke. Sie spielte mehrere Klavierkonzerte Mozarts und Haydns sowie Cembalokompositionen von Jean-Henri d’Anglebert, Johann Christoph Friedrich Bach und anderen auf Schallplatte ein. Kategorie:Filmgesellschaft (Volksrepublik China) Kategorie:Filmgesellschaft (Italien) Datei:Dasistmeinsvgtest.svg Kategorie:Kaiserin (Brasilien) Villa Möckel Die Villa Möckel ist ein denkmalgeschütztes Gebäude auf der Leubnitzer Straße 28 im Dresdner Stadtteil Südvorstadt. Das Gebäude befindet sich im sogenannten Schweizer Viertel, das um 1900 zu den nobelsten Gegenden Dresdens zählte. Die Villa wurde von 1877 bis 1878 von Architekt Gotthilf Ludwig Möckel für sich und seine Familie entworfen und zählt zu den ältesten Villen der Stadt. Möckel war der Architekt der Dresdner Johannes- und Erlöserkirche und einer der Hauptvertreter der Neogotik. Die Villa blieb bei der Bombardierung Dresdens unbeschädigt und wurde später saniert. 1948 bis 1951 war das Haus Sitz des Landesverwaltungsgerichtes Sachsen. Das zweigeschossige Gebäude wurde im Stil der Neogotik errichtet. Die Fassade aus gelben Klinkern ist mit Sandsteinelementen gegliedert. Das hohe Walmdach wird durch Gauben und Turmhelme aufgelockert. Die Villa Möckel liegt als Eckhaus zur Liebigstraße, von dem zwei kurze Gebäudeflügel abgehen. Die Eckansicht des Hauses stellt die Hauptfassade dar. Im Erdgeschoss führt eine kleine Freitreppe zu einer halbrunden Terrasse. Am zweiten Stock der Hauptfassade befindet sich ein Balkon, der von Sandsteinfiguren flankiert wird. Zwei weitere Sandsteinfiguren befinden sich in Ecknischen des Gebäudes. Diese stellen Architekt Möckel und seine Frau in altdeutscher Tracht dar. Die Hauptansicht des Gebäudes schließt mit einem Türmchen ab. Der Haupteingang des Hauses befindet sich am rechten Flügel, wird über eine Treppe betreten und ist reich verziert. Über dem Eingang befindet sich ein weiterer Balkon. Das Gebäudeinnere ist unter anderem mit einem Wandgemälde geschmückt, das die Familie Möckel und den Grundriss der Johanneskirche zeigt. Tonmühle Die Tonmühle ist eine Getreidemühle am Fluss Glems in Ditzingen. Im Jahre 1347 wurde die Mühle erstmals urkundlich als muelin ze don erwähnt. Über den Namen gibt es nur eine Vermutung: Die Glems hat hier ein stärkeres Gefälle und erzeugt einen Ton (Rauschen). Die Mühle wurde 1789 neu erbaut. Sie hatte ursprünglich drei Wasserräder, die durch einen 330 m langen, links von der Glems abgezweigten Kanal gespeist wurden. Im Jahr 1888 wurden die drei Wasserräder durch ein einziges oberschlächtiges Wasserrad von 3,60 m Durchmesser und 1,60 m Breite ersetzt. Im Jahr 1901 wurde ein größeres Wasserrad eingesetzt. Es war 4 m hoch, 1,68 m breit, hatte 4 m Gefälle und lieferte bei 135 l/s Wasserzufluss eine Rohleistung von 7,2 PS. Die Mühle besaß zu dieser Zeit drei Mahlgänge und einen Gerbgang, ferner eine Kernerputzerei, sowie Einrichtungen zum Betrieb einer Dreschmaschine, einer Futterschneidmaschine, einer Brennholzsäge und einer Obstmahlmühle. Im Jahr 1937 wurde zur Unterstützung der Wasserkraft ein Dieselmotor mit 12 bis 14 PS aufgestellt. 1983 wurde das Wasserrad stillgelegt und stattdessen in einem neu erbauten Turbinenhaus eine Ossberger-Turbine mit 700 l/s Schluckfähigkeit und 29,9 PS Höchstleistung in Betrieb genommen. Die Mühle arbeitet heute mit drei einfachen Walzenstühlen, einem doppelten Walzenstuhl sowie einer Vollkornmühle. Sie ist auf die Herstellung von Bio-Produkten spezialisiert. Die Vermahlungskapazität beträgt (Stand 1997) 20 Tonnen in 24 Stunden. Die Erzeugnisse werden sowohl an Bäckereien, Naturgroßhandel und Teigwarenindustrie wie auch an Privatkunden verkauft. Ein Mühlenladen ist vorhanden. Neustrelitz Hauptbahnhof Neustrelitz Hbf in der gleichnamigen Stadt ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt im Süden von Mecklenburg-Vorpommern. Hier zweigt die Bahnstrecke Neustrelitz–Warnemünde von der Berliner Nordbahn ab. Für die früher private Bahn von der preußischen Grenze bei Buschhof nach Strasburg wurde neben dem Hauptbahnhof ein eigener Bahnhof angelegt, der heute den Namen Neustrelitz Süd trägt. Dessen Empfangsgebäude und einige Nebengebäude des Hauptbahnhofs stehen unter Denkmalschutz. Der Hauptbahnhof liegt östlich der Innenstadt von Neustrelitz am Streckenkilometer 98,5 der Berliner Nordbahn. Die Strecke von Berlin erreicht Neustrelitz aus Richtung Süden und wendet sich nördlich des Bahnhofs in Richtung Nordosten. Im Bahnhof beginnt die Bahnstrecke Neustrelitz–Warnemünde (Lloydbahn) in Richtung Nordwesten. Östlich des Hauptbahnhofs liegt der Bahnhof Neustrelitz Süd an der Bahnstrecke Wittenberge–Strasburg. Diese kommt aus Richtung Westen, unterquert die Nordbahn südlich der Bahnhöfe und verläuft dann zunächst parallel zur Nordbahn. Für den Personenverkehr wird der Bahnhof Neustrelitz Süd nicht mehr genutzt, nachdem die Gleise aus Richtung Mirow verschwenkt wurden, sodass Züge dieser Bahnstrecke von Neustrelitz Hbf starten können. Ursprünglich hieß der Bahnhof nur Neustrelitz. Mit der Inbetriebnahme eines separaten Bahnhofs für die Privatbahn wurde er seit 1908 Neustrelitz Staatsbf und seit 1922 Neustrelitz Reichsb genannt. Seit dem 15. Juni 1941 trägt der Bahnhof den Namen Neustrelitz Hbf. Planungen für eine Bahnstrecke von Berlin nach Stralsund über Neustrelitz, damals die Residenzstadt von Mecklenburg-Strelitz, gibt es bereits seit den 1850er Jahren. 1853 genehmigte der preußische König Friedrich Wilhelm IV. eine private Eisenbahnstrecke zwischen diesen Städten. Wegen der schlechten Wirtschaftslage und aufgrund fehlender staatlicher Beihilfen scheiterte das Projekt jedoch. In den 1860er Jahren lebten diese Pläne erneut auf, die Berliner Nord-Eisenbahn-Gesellschaft wurde gegründet. Im Frühjahr 1872 begannen die Bauarbeiten an der Strecke, 1873 auch auf dem mecklenburgischen Teilstück, jedoch zogen sie sich in die Länge. Nachdem 1875 Anteile der Gesellschaft vom preußischen Staat übernommen wurden, konnte schließlich die Strecke von Berlin über Neustrelitz nach Neubrandenburg am 10. Juli 1877 eröffnet werden; am 1. Januar 1878 ging sie durchgehend bis Stralsund in Betrieb. Die Strecke unterstand auch in Mecklenburg der preußischen Bahnverwaltung. Das Neustrelitzer Empfangsgebäude wurde besonders repräsentativ gebaut, da am Ort der Großherzog von Mecklenburg-Strelitz residierte. 1886 wurde der Bahnhof Neustrelitz zu einem Eisenbahnknotenpunkt, nachdem die Lloydbahn von Neustrelitz nach Warnemünde durchgeführt wurde. Entsprechende Flächen waren hierfür bereits beim Bahnhofsbau berücksichtigt worden. Aufgrund von Sparmaßnahmen beschränkten sich die Erweiterungsbauten im Bahnhof für die neue Strecke auf ein Minimum. Ein Stumpfgleis am Hausbahnsteig entstand, ebenso wurden einige Übergabe- und Nebengleise gebaut. Als einziger Hochbau der Lloyd-Bahn in Neustrelitz entstand ein kombiniertes Wohn- und Dienstgebäude am Schwarzen Weg. Nach der Verstaatlichung der Mecklenburgischen Eisenbahnen und der Aufnahme von durchgehenden Schnellzügen von Berlin über die Lloydbahn nach Kopenhagen kam es zu einigen Erweiterungen der Gleisanlagen. Die Gleisanlagen der Lloydbahn wurden von der Direktion der Mecklenburgischen Friedrich-Franz-Eisenbahn verwaltet, die der Nordbahn von der Königlich Preußischen Eisenbahndirektion in Schwerin. Auch nach Gründung der Deutschen Reichsbahn verlief die Grenze zwischen zwei Direktionen (Schwerin und Stettin, später Greifswald) durch den Bahnhof. Am 18. Mai 1890 eröffnete die Mecklenburgische Friedrich-Wilhelm-Eisenbahn-Gesellschaft (MFWE) ihre Strecke von Neustrelitz nach Mirow. 1895 wurde die Strecke bis zur preußischen Grenze bei Buschhof verlängert, wo Anschluss an die preußische Strecke von Perleberg über Wittstock bestand. Bereits 1890 hatte die MFWE auch die Strecke von Blankensee an der Nordbahn Richtung Neubrandenburg nach Strasburg eröffnet. 1907 baute sie eine eigene Strecke zwischen Neustrelitz und Blankensee parallel zur Nordbahn. Während die MFWE bis dahin in beiden Orten die Staatsbahnhöfe mitgenutzt hatte, baute sie nun separate Bahnhöfe. In Neustrelitz entstand neben dem Staatsbahnhof der Bahnhof Neustrelitz MFWE, der spätere Bahnhof Neustrelitz Süd. 1910 wurde die in Thurow von der MFWE-Strecke nach Strasburg abzweigende Bahnstrecke Thurow–Feldberg eröffnet, deren Züge stets durchgehend von und nach Neustrelitz fuhren. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Bahnhofsgebäude zerstört, nur das Erdgeschoss blieb stehen und wurde mit einem Notdach ausgestattet. Nach Ende des Krieges wurde die ehemals der MFWE gehörende Strecke von Thurow nach Strasburg abgebaut, der Verkehr nach Feldberg blieb bestehen. Das Gleis der Lloydbahn in Richtung Rostock wurde von Neustrelitz bis Plaaz als Reparationsleistung demontiert. Ende der 1950er zeichnete sich jedoch ab, dass der Wiederaufbau der Strecke dringend nötig war. Vor allem erforderte der neugebaute Überseehafen Rostock eine leistungsfähige Güterzuganbindung. 1958 begann die Wiedererrichtung der Strecke, welche auf weiten Abschnitten völlig neu trassiert wurde. Auch im Bereich Neustrelitz entstand die Strecke in veränderter Lage. Während die ursprüngliche Strecke bereits am nördlichen Bahnhofsende in Richtung Nordwesten abzweigte, folgt die neue Strecke zunächst der Nordbahn und wendet sich erst dann nach Nordwesten. Am 31. März 1961 wurde die Strecke zwischen Lalendorf und Neustrelitz zunächst als Nebenbahn wieder eröffnet, am 30. Mai 1964 in eine eingleisige Hauptbahn umgewandelt. Mit der Umstellung des Verkehrs auf Diesellokomotiven von 1969 bis 1973 wurde das Bahnbetriebswerk Neustrelitz als neue Großwerkstatt gebaut. Hier wurden zunächst vor allem Großdieselloks der Baureihen 130 und 132 gewartet. Circa 2000 Eisenbahner arbeiteten am Standort Neustrelitz. Am 2. Juni 1984 wurde der elektrische Betrieb im Bahnhof Neustrelitz aufgenommen. Bereits in den Jahren zuvor wurde das zweite Gleis in Richtung Waren (Müritz) gelegt und der Bahnhof umgebaut. Der neue Mittelbahnsteig ist seitdem über eine Fußgängerunterführung zu erreichen. 1993 wurde auch die Bahnstrecke nach Neubrandenburg elektrifiziert. 1992 wurde das Empfangsgebäude saniert. Im Jahr 2000 ist der Verkehr auf der Strecke nach Feldberg eingestellt worden. 2003 wurde der Gleisabzweig aus Mirow umgebaut und die Strecke direkt in den Hauptbahnhof geführt, seitdem ist der Südbahnhof ohne Personenverkehr. Die Steuerung der Signalanlagen erfolgt seit dieser Zeit vom Elektronischen Stellwerk Fürstenberg/Havel, aus der Betriebszentrale in Berlin. Zum Dezember 2012 sollte der Bahnbetrieb der Strecke nach Mirow aufgrund zu geringer Fahrgastzahlen eingestellt werden. Im Rahmen eines Modellprojektes wurde jedoch in Zusammenarbeit mit dem Landkreis und dem Infrastrukturbetreiber, der RegioInfra GmbH erreicht, dass weiterhin sechs Zugpaare am Tag zwischen beiden Städten verkehren. Sie werden von der Eisenbahngesellschaft Potsdam betrieben. Im Schienenpersonenfernverkehr wird der Bahnhof während des Fahrplanjahres 2018 sechsmal die Woche von einem Intercity-Zugpaar Rostock – Neustrelitz – Berlin bedient. Hinzu kommt ein bis zweimal in der Woche ein ICE-Zugpaar Warnemünde – Rostock – Neustrelitz – Berlin – München und in der Sommersaison an Wochenenden ein Nachtzugpaar Ostseebad Binz – Rostock – Neustrelitz – Berlin – Köln. Im Schienenpersonennahverkehr verkehren folgende Linien: Zusätzlich wird der Bahnhof an Wochenenden vom Ausflugszug Warnemünde-Express von Berlin Hauptbahnhof über Neustrelitz, Waren (Müritz) und Rostock nach Warnemünde bedient. Ein weiteres Ausflugszugpaar verkehrt zwischen Berlin Hauptbahnhof und Neustrelitz an den Wochenenden im Sommer. In direkter Nachbarschaft des Bahnhofs befindet sich der zentraler Omnibusbahnhof. Drei von der Firma B.B.-Reisen betriebene Stadtbuslinien verbinden ihn mit allen Stadtvierteln. Ebenfalls am Busbahnhof starten regionale Buslinien der Mecklenburg-Vorpommerschen Verkehrsgesellschaft in die Städte und Dörfer der Umgebung. Für den Personenverkehr besitzt der Bahnsteig einen Hausbahnsteig und einen Inselbahnsteig mit zwei Bahnsteigkanten. Am nördlichen Ende des Hausbahnsteigs gibt es noch einen Kopfbahnsteig. Die Anlagen für den Güterverkehr schließen sich nördlich der Bahnsteige an, wo auch eine Gleisverbindung zwischen den Hauptbahnstrecken und dem Südbahnhof besteht. Das Gleis am Hausbahnsteig trägt die Nummer 2, am benachbarten Inselbahnsteig liegen die Gleise 3 und 4. Gleis 1 ist ein Kopfgleis am nördlichen Ende des Hausbahnsteigs. Das Empfangsgebäude liegt an der westlichen, stadtzugewandten Gleisseite. Es wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört und nur provisorisch und teilweise wieder aufgebaut. Der Bahnhof Neustrelitz Süd liegt östlich des Hauptbahnhofs und ist über den Fußgängertunnel des Hauptbahnhofs zu erreichen. Er besitzt einen Haus- und einen Inselbahnsteig, der ebenerdig über die Gleise zugänglich ist. Sein Empfangsgebäude steht unter Denkmalschutz. Ebenfalls denkmalgeschützt sind das Bahnbeamtenwohnhaus der Lloydbahn am Schwarzen Weg und die Bedürfnisanstalt des Hauptbahnhofs. Die Anlagen des Bahnbetriebswerks liegen einen knappen Kilometer nördlich des Personenbahnhofs auf der Westseite der Gleisanlagen. Nachdem die Deutsche Bahn sich vom Werk trennen wollte, wurde es von der Prignitzer Eisenbahn GmbH übernommen, die später eine Tochtergesellschaft der italienischen Netinera wurde. Es firmiert heute unter dem Namen Netinera Werke GmbH. Kategorie:Kaiserin (Japan) Diese Kategorie beinhaltet die nichtregierenden weiblichen Ehepartner von Tennō. Regierende Tennō werden unter einsortiert. Kategorie:Prinz (Japan) Lorenzo Music Lorenzo Music (* 2. Mai 1937 in Brooklyn, New York als Gerald David Music; † 4. August 2001 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Synchronsprecher, Fernsehproduzent und Drehbuchautor. Ab 1962 war Music in zahlreichen Fernsehserien wie Die Jetsons, Disneys Gummibärenbande und The Real Ghostbusters zu hören. Bis zu seinem Tod war er zudem der Stammsprecher von Garfield, den er unter anderem in Garfield und seine Freunde, Comic-Stars gegen Drogen sowie zahlreichen Fernsehfilmen sprach. Als Drehbuchautor schrieb er unter anderem Drehbücher für die Serien Mary Tyler Moore und The Lorenzo and Henrietta Music Show, die er auch selbst produzierte. Seine Stimme ist bis heute in Werbespots für Crashtest-Dummys zu hören. Music war bis zu seinem Tod mit Henrietta Music verheiratet, mit der er vier Kinder hatte. Kategorie:Landtagswahl in Vorarlberg Hilgenstock Hilgenstock ist der Familienname folgender Personen: Zeitzonen in Australien Zeitzonen gibt es in Australien seit den 1890er Jahren, als die damaligen Kolonien eine jeweilige Standardzeit definierten. Vorher konnten die einzelnen Orte ihre jeweilige Lokalzeit als Local Mean Time bestimmen. Der kontinentale Teil des Landes hat drei Zeitzonen: eine westliche (UTC+8), eine zentrale () und eine östliche (UTC+10). Daneben haben die Außeninseln größtenteils eigene Zeitzonen. Die Eigennamen der Zeitzonen variieren. Im internationalen Kontext werden sie meist Australian Western Standard Time (AWST), Australian Central Standard Time (ACST) und Australian Eastern Standard Time (AEST) genannt. Im Inland wird die Bezeichnung Australian meist weggelassen. Die Bundesstaaten und Territorien im Süden und Südosten des Landes verwenden eine Sommerzeit, nicht aber Western Australia, das Northern Territory und Queensland. Die Standardisierung der Zeit in Australien begann 1892, als sich Landvermesser aus allen australischen Kolonien in Melbourne zur Intercolonial Conference of Surveyors versammelten. Die Delegierten akzeptierten die Empfehlung der Internationalen Meridiankonferenz von 1884, Greenwich Mean Time (GMT) als Basis für Zeitzonen mit stundenweisen Unterschieden zu dieser zu nehmen. 1895 traten in allen Kolonien entsprechende Gesetze in Kraft. South Australia hatte ursprünglich UTC+9 als Zeitzone genommen, änderte dies jedoch 1899 in . Bei der Bildung neuer Territorien (Northern Territory und Australian Capital Territory) wurde die Zugehörigkeit der Gebiete zur jeweiligen Zeitzone nicht verändert. Australiens Außeninseln haben zumeist ihre eigene Zeitzonen. Im international nicht anerkannten Australian Antarctic Territory wird – je nach Station – UTC+6, UTC+7 oder UTC+8 verwendet. Die Stadt Broken Hill (bzw. der zugehörige Katasterbezirk Yancowinna County) im äußersten Westen von New South Wales hat dieselbe Zeit wie South Australia. Einige Siedlungen am Eyre Highway (namentlich Eucla, Caiguna, Cocklebiddy, Madura, Mundrabilla und Border Village, sowie die benachbarten Pastoral Stations) in der südöstlichsten Ecke von Western Australia verwenden inoffiziell UTC+8:45, was in der Mitte zwischen westlicher und zentraler Zeitzone liegt. Auch eine Sommerzeit wird in diesem Gebiet eingehalten, allerdings beträgt die Gesamteinwohnerschaft nur etwa 200 Personen. An der Eisenbahnstrecke zwischen Kalgoorlie (in Western Australia) und Port Augusta (in South Australia) (im Zug und in Cook (South Australia)) gilt die sogenannte Train Time: Westaustralische Zeit +60 Minuten, also UTC+9. Die Entscheidung, eine Sommerzeit einzuhalten oder nicht obliegt den einzelnen Staaten und Territorien. Nur während des Ersten und Zweiten Weltkrieges wurde die Sommerzeit im ganzen Land durchgeführt. 1968 wurde sie wieder in Tasmanien eingeführt, andere südöstliche Staaten folgten diesem Beispiel. In New South Wales, dem Australian Capital Territory, Victoria, Tasmanien und South Australia wird sie jedes Jahr vom ersten Sonntag im Oktober bis zum ersten Sonntag im April eingehalten. Eine solche Vereinheitlichung wurde am 12. April 2007 beschlossen, vorher hatte die Sommerzeit im südlicher gelegenen Tasmanien früher begonnen. Auf dem australischen Kontinent gibt es während dieser Periode fünf statt drei Zeitzonen. Die Zeit in South Australia wird zu , genannt Central Summer Time (CST) oder Central Daylight Time (CDT) (auch mit dem Präfix Australian, ACST bzw. ACDT). Die Südoststaaten verwenden UTC+11 mit den Abkürzungen EST, EDT, AEST oder AEDT. Als Folge davon gibt es in Australien drei Orte an denen aufgrund des Schnittpunktes verschiedener Zeitzonen dreimal Silvester gefeiert werden kann (von Ost nach West): Cameron Corner, Poeppel Corner und Surveyor Generals Corner. In Queensland ist die öffentliche Meinung zum Thema Sommerzeit gespalten, insbesondere im Grenzbereich zu New South Wales wird der Zeitunterschied zwischen den Staaten als störend empfunden. Einige Ferienressorts an der Grenze haben daher auch inoffiziell eine Sommerzeit eingeführt. Queensland und das Northern Territory haben die Sommerzeit nicht zuletzt deshalb nicht, weil der Unterschied in der Tageslänge sich bei geringerem Abstand zum Äquator immer weniger auswirkt. Intensiv diskutiert wird die Frage auch in Western Australia, wo es schon vier Volksabstimmungen gegeben hat (1975, 1984, 1992 und 2009), die jedoch alle gescheitert sind. Der höchste Nein-Wert wurde 2009 mit 54,57 % erreicht. Jedes Mal war eine dreijährige Probezeit vorausgegangen, sodass Western Australia auch 2006 bis 2009 eine Sommerzeit hatte. Anlässlich der Olympischen Spiele 2000 in Sydney wurde die Sommerzeit bereits am 27. August eingeführt, die einzige Ausnahme bildete South Australia, das den regulären Termin am 29. Oktober beibehielt. Anlässlich der Commonwealth Games 2006 wurde das Ende der Sommerzeit auf den 26. April verschoben. Obwohl eine Orientierung an der UTC in der Praxis schon seit den 1990er Jahren eingehalten wird, war formell noch bis 2005 Greenwich Mean Time (GMT) der Bezugspunkt. Erst da wurde dies auf Empfehlung des Australian National Measurement Institute von den Staaten und Territorien als Standard übernommen. Diese Änderung (die notwendig war, um kleinere Schwankungen der Erdrotation auszugleichen) trat am 1. September 2005 in Kraft. Allerdings gibt es in einigen Zusammenhängen eine national einheitliche Zeit, vor allem in der Wirtschaft und besonders bei Börsengeschäften. Die Australische Börse in Sydney hat AEST als Orientierungspunkt, alle Termingeschäfte sind daher im Effekt auf diese Zeit bezogen. In anderen Zusammenhängen wird auf die verschiedenen Zeitzonen Rücksicht genommen, etwa bei Wahlen, die in Western Australia bei Standardzeit zwei Stunden später enden als im Osten. Auch bei Eingaben an den Federal Court of Australia wird diese Zeitdifferenz berücksichtigt. Da die Jahreszeiten gegenüber der Nordhalbkugel (Europa, Nordamerika) um ein halbes Jahr verschoben sind, ist auch der Beginn und das Ende der Sommerzeit um ein halbes Jahr verschoben. Im Nord-Winter herrscht in Mitteleuropa Normalzeit (UTC+1), in Australien herrscht aber Sommer und es gilt (in den entsprechenden Bundesstaaten und Territorien) Sommerzeit (z. B. in New South Wales: UTC+11). Das bedeutet eine Zeitverschiebung von zehn Stunden. Im Nord-Sommer, wenn dort Sommerzeit gilt (UTC+2) ist in Australien Winter und es gilt die Normalzeit (z. B. in New South Wales: UTC+10). Dies bedeutet eine Zeitdifferenz von nur acht Stunden. Das heißt, die Zeitverschiebung zwischen Mitteleuropa und Ost-Australien beträgt je nach Jahreszeit acht oder zehn Stunden. Es gibt auch zwei kurze Perioden (Ende März bis Anfang April (eine Woche) und Anfang bis Ende Oktober (vier Wochen)), in der die Zeitdifferenz neun Stunden beträgt, da in Australien nicht die gleichen (komplementären) Termine für Beginn und Ende der Sommerzeit wie in Europa eingehalten werden. Şükrü Sina Gürel Şükrü Sina Gürel (* 1. Januar 1950 in Izmir) ist ein türkischer Akademiker, Politiker und ehemaliger Außenminister der Türkei. Gürel absolvierte das Gymnasium Bornova Anadolu Lisesi in İzmir und 1971 die Fakultät für Politikwissenschaft im Bereich der Internationalen Beziehungen an der Universität Ankara. Gürel promovierte 1977. 1982 arbeitete Gürel in der von Bülent Ecevit geleiteten Redaktion der Zeitschrift Arayış (Suche). An derselben Fakultät wurde er 1984 Doçent und 1990 Professor. Bei den Parlamentswahlen von 1995 wurde Gürel für die Demokratische Linkspartei (DSP) zum Abgeordneten der Provinz İzmir in die Große Nationalversammlung der Türkei gewählt. In der 55. Regierung von 1997 bis 1998 war Gürel Staatsminister für die EU und Zypern sowie Regierungssprecher. Er war auch Mitglied der 56. Regierung. In der 57. Regierung war er erneut Staatsminister mit denselben Ressorts. Zwischen dem 12. Juli 2002 und dem 18. November 2002 war Gürel stellvertretender Ministerpräsident und Außenminister. In der 20. und der 21. Legislaturperiode war Gürel Abgeordneter der Provinz İzmir. Gürel veröffentlichte vier Bücher über die Geschichte Zyperns, den Zypernkonflikt, die Türkisch-Griechischen Beziehungen sowie über Probleme in der Türkischen Außenpolitik. Şükrü Sina Gürel ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Kategorie:Filmgesellschaft (Türkei) Kategorie:Filmgesellschaft (Australien) Primera División de Costa Rica 1954 Die Saison 1954 war die 34. Spielzeit der Primera División de Costa Rica, der höchsten costa-ricanischen Fußballliga. Es nahmen zehn Mannschaften teil. Letztlich wurde die Saison nicht ausgetragen, im Jahr 1999 entschied man sich dann aber endgültig dazu, die Saison trotzdem als 34. Spielzeit in die Statistiken eingehen zu lassen. Die vorherige Spielzeit dauerte noch fast bis zum Sommer 1954, danach konnten sich die Clubs mit der FEDEFUTBOL (Costa Ricanischer Fußballverband) nicht auf einen Kalender einigen. Daher wurde im November 1954 lediglich ein Pokalwettbewerb mit den 10 Erstligaclubs ausgetragen (und im Januar 1955 mit der nächsten Saison begonnen). 1999 mit der Gründung der UNAFUT (Ligabetriebsgesellschaft, vergleichbar mit der DFL in Deutschland) entschied man sich dazu, die Saison 1954 trotzdem als 34. Spielzeit anzugeben, statt des Meisters wird einfach nur desierto (abgesagt) angegeben. Die Copa Costa Rica 1954 wurde als Ligaersatz ausgespielt, die 10 Erstligamannschaften wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Endstand: Gruppe A: Gimnastica, Saprissa, Alajuela, Orión und Uruguay Gruppe B: Heredia, La Libertad, Cartago, Moravia und die UCR Danach spielten die besten zwei jeder Gruppe eine Finalrunde, die Heredia für sich entschied. Die Copa Mayid Barzuna 1954 gewann Saprissa im Finale gegen Heredia. UNAFUT Gustav Jäger (Physiker) Gustav Jäger (* 6. April 1865 in Schönbach bei Asch; † 21. Januar 1938 in Wien) war ein österreichischer Physiker. Jäger war das zweitjüngste der 13 Kinder des Unterschönbacher Färbereibesitzers Georg Jäger und dessen Frau Johanna. Er wuchs in der Villa Jäger auf. Nach dem Besuch der Volks- und Hauptschule in Asch wechselte Jäger 1879 auf das Gymnasium in Eger, wo er die Matura ablegte. Danach studierte an der Universität Wien Physik bei Joseph Loschmidt, Victor von Lang und Josef Stefan und promovierte 1888. Ab 1891 war er Privatdozent am Institut für theoretische Physik und Assistent bei Stefan und nach dessen Tod bei Ludwig Boltzmann. Ab 1897 war er außerordentlicher Professor für theoretische Physik an der Universität Wien und ab 1905 war er ordentlicher Professor an der TH Wien, an der er 1915/16 Rektor war. Ab 1918 war er Vorstand des Instituts für theoretische Physik an der Universität Wien und ab 1920 Vorstand des 2. Physikalischen Instituts der Universität. 1934 emeritierte er. Jäger war ein Mitarbeiter von Boltzmann und beschäftigte sich unter anderem mit dessen kinetischer Gastheorie und deren Anwendungen, zum Beispiel für die Frage der inneren Reibung von komprimierten Gasen in langen Rohrleitungen in der Chemischen Industrie. Er befasste sich auch mit Raumakustik (Jäger-Sabine-Formeln bzw. Sabine-Frankel-Jäger Theorie, angewandt unter anderem für den Nachhall in Konzertsälen), Schallausbreitung und dem Strömungswiderstand von Körpern in Flüssigkeiten und Gasen, mit Lichtdruck, Stereoskopen und den chemischen Prozessen bei der Fotografie. 1903 widerlegte er einen Einwand des Physikers Hermann von Helmholtz gegen den Motorflug und trug damit dazu bei, diesen in den Augen der Physiker in den Bereich des Möglichen zu rücken. Er unterstützte auch den österreichischen Flugzeugpionier Wilhelm Kress (genauso wie sein Lehrer Boltzmann). In der Sammlung Göschen veröffentlichte er ein mehrbändiges Lehrbuch der theoretischen Physik. Er war Mitglied der Wiener Akademie der Wissenschaften, seit 1935 war er Mitglied der Leopoldina. Er war 1930 bis 1934 Präsident der Kommission für Maße und Gewichte. Oman Cup Der Oman Cup (bis 2007: Qabus bin Said Cup) ist ein seit 1972 ausgetragener Fußball-Pokalwettbewerb für omanische Vereinsmannschaften. Er wird jährlich von der Oman Football Association (OFM) veranstaltet und ist nach der Fußballmeisterschaft in der Oman Professional League der zweitwichtigste Titel im nationalen Vereinsfußball. Der Sieger des Oman-Cups wird nach dem K.-o.-System ermittelt. Der Gewinner qualifiziert sich zur Teilnahme am AFC Cup. Aktueller Titelträger 2014/15 ist Al-Oruba SC. Al-Suwaiq Club war in der Saison 2008/09 der einzige Zweitligist, der den Pokal gewinnen konnte. Rekordsieger ist Fanja SC mit 9 Titeln, gefolgt vom Dhofar SCSC mit 8 Titeln. Julius Arnold Koch Julius Arnold Koch (* 15. August 1864 in Bremen; † 10. Februar 1956 in Pittsburgh) war ein deutsch-amerikanischer Chemiker. Koch studierte Chemie an der University of Pittsburgh, der Universität München und der Universität Heidelberg. Während eines Aufenthalts bei Ludwig Gattermann in Heidelberg entdeckte er zusammen mit Gattermann die nach beiden benannte Gattermann-Koch-Synthese. Koch war der Dekan der School of Pharmacy an der University of Pittsburgh von der Gründung der Fakultät bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1932. Datei:Video Marc Dorcel logo.jpg Speratus Speratus ist der Name folgender Personen: Oléac Oléac ist der Name zweier Gemeinden im französischen Département Hautes-Pyrénées: ANR – Music and More ANR Music & More (früher: ANNA NADEL Records) ist ein deutsches Independent-Label für Punkrock, Hardcore-Punk, Ska, Skapunk usw. und wurde 1998 in Berlin gegründet. ANR veröffentlicht unter anderem Platten der russischen Ska-Punk Band Distemper. Weitere Interpreten auf dem Label sind die Mad Monks, Hausvabot, Purgen, What We Feel und die Typhoon Motor Dudes. GV Zähringia Die heutige Gymnasialverbindung Zähringia wurde am 16. Februar 1843 unter dem Namen Schweizerischer Studentenverein Deutsche Sektion Freiburg i.Ue., als die älteste Sektion des Schweizerischen Studentenvereins (Schw.-StV) gegründet. Die Aktivmitglieder sind den städtischen Mittelschulen der Stadt Freiburg im Üechtland angehörend. Aktuell hat die Zähringia ihr Lokal beim Franziskanerkloster in Freiburg, wo die grösseren Veranstaltungen durchgeführt werden. Der reguläre Stamm findet hingegen im Restaurant Corsaire, in der Freiburger Lausannegasse statt. Am 16. Februar 1843 erfolgte die Gründung der Schweizerischer Studentenverein Deutsche Sektion Freiburg i.Ue. als erste Sektion des Schw.-StV und als Nachfolgeverbindung des Freiburgervereins. Am 12. Januar 1845 sind französischsprechenden Mitglieder ausgetreten und die Französischen Sektion Freiburg, spätere SG Nuithonia, wurde gegründet. Am 12. Dezember 1886 wurde der Studentenverein in GV Zähringia umbenannt. Im Jahr 1976 wurde das Verbindungsleben auch für Frauen zugänglich gemacht. Als erste Patenverbindung wirkte die AKV Burgundia Bern im Rahmen der 3. Fahnenweihe. Als zweite folgte die AKV Alemannia im Rahmen der Weihe der 4. Vereinsfahne. Als es im Herbst 1967 zu einer quantitativen Abspaltung innerhalb der Tochterverbindung SG Nuithonia kam, wirkte die Zähringia als Patensektion der neu gestifteten SG Aster. Kategorie:Kaiserlicher Hoflieferant (Japan) Danckwortt Danckwortt ist der Familienname folgender Personen: Johann Nepomuk Stephan von Sacher Johann Nepomuk Stephan Ritter von Sacher (* 27. März 1759 in Königswart, Böhmen; † 22. September 1836 in Lemberg) war ein österreichischer Beamter und Gubernialrat in Lemberg. Seit 1795 übte er die Funktion des Direktors des Salzbergwerks Groß Salze/Wieliczka aus. Im Jahr 1817 wurde er vom Kaiser mit dem Ritterkreuz des Leopold-Ordens ausgezeichnet und erhielt dadurch das Privileg, um die Erhebung in den erblichen österreichischen Ritterstand zu bitten. Seine Erhebung in den Ritterstand erfolgte mit Wirkung vom 1. April 1818. Johann Nepomuk Stephan Ritter von Sacher ist der Vater des späteren Polizeidirektors von Lemberg, Leopold Johann Nepomuk Ritter von Sacher. Günter Heiß Günter Heiß (* 1952 in Helmstedt) ist ein deutscher Verwaltungsjurist. Er ist Leiter der Abteilung 6 im Bundeskanzleramt und übt damit die Fachaufsicht über den deutschen Auslandsgeheimdienst BND aus und koordiniert die deutschen Geheimdienste BND, MAD und Bundesamt für Verfassungsschutz. Heiß war Präsident des Verfassungsschutzes Niedersachsen. Heiß studierte von 1970 bis 1975 zunächst Musik und arbeitete bis 1982 als Klavierlehrer (unter anderem von Ursula von der Leyen). Daneben studierte er von 1976 bis 1983 Jura und wurde nach Abschluss dieses Studiums Verwaltungsrichter. Er wechselte 1983 ins niedersächsische Innenministerium und arbeitete dort im Bereich Katastrophenschutz, ferner war er für die Aufsicht des Landesverfassungsschutzes zuständig. Von 2007 bis 2009 leitete er das niedersächsische Landesamt für Verfassungsschutz. Seit dem 1. Januar 2010 ist er Geheimdienstkoordinator im Kanzleramt. Günter Heiß ist Mitglied der CDU. Liste der Mitglieder der Landespräsidien (Freistaat Lippe) Liste der Mitglieder des lippischen Landespräsidiums 1919–1945, des Volks- und Soldatenrates 1918–1919 sowie des Landesrates 1945–1946. Für die Mitglieder der eigentlichen Landesregierung von 1945 bis 1947, siehe Kabinett Drake VIII. Einige weitere Personen traten auf einzelnen Sitzungen als Mitglied auf. B. Kolscher (Bund Lippischer Kriegsbeschädigter), Landermann, Gutsbesitzer Windmeier Vizefeldwebel Piepho, Musketier Rosenberg, Musketier Rohmann, Musketier Schmitt, Musketier Dahlhof und Unteroffizier Gieselmann. Baseball-Europameisterschaft Als Baseball-Europameisterschaften bezeichnet man die seit 1954 ausgetragenen Turniere zwischen europäischen Baseball Nationalmannschaften, die vom europäischen Baseball-Dachverband CEB ausgerichtet werden. Die letzte Endrunde fand vom 9. bis zum 18. September 2016 im niederländischen Hoofddorp. Europameister wurde der Titelverteidiger Niederlande, gefolgt von Spanien sowie Italien als Dritten. Sie findet grundsätzlich alle zwei Jahre statt, für 2010 - statt 2009 - sowie für 2019 - statt 2018 - wurden Durchbrechungen des Rhythmus beschlossen, damit die Turniere als europäische Qualifikation für die Weltmeisterschaft bzw. Olympischen Spielen im jeweiligen Folgejahr dienen konnte. Erfolgreichste Teilnehmer an Baseball-Europameisterschaften sind die Niederlande, die bei 31 Teilnahmen 22-mal den Titel erringen konnten, darunter die fünf Ausgaben von 1999 bis 2007. Außerdem wurden sie insgesamt neunmal Vize-Europameister, sodass die Niederlande bei jeder ihrer Teilnahmen mindestens das Finale erreichen konnten. Zweiterfolgreichstes Team ist Italien, die den Niederlanden ausnahmslos ihre neun Finalniederlagen beibrachten. Insgesamt konnte Italien zehnmal eine Baseball-Europameisterschaft gewinnen, die beiden anderen Sieger waren Belgien 1967 und Spanien 1955. Die Schweiz konnte sich im Verlauf des Turniers noch nie für eine Endrunde qualifizieren, Österreich nur einmal 1997, als man allerdings kein Spiel gewinnen konnte. Die deutsche Nationalmannschaft nahm schon an der ersten Europameisterschaft teil und konnte mit einer Vize-Europameisterschaft 1957 neben insgesamt sieben Bronzerängen ihren größten Erfolg feiern. Gérard Fenouil Gérard Fenouil (* 23. Juli 1945 in Paris) ist ein ehemaliger französischer Sprinter. 1964 gewann er den Titel im 200-Meter-Lauf bei der inoffiziellen ersten Leichtathletik-Junioreneuropameisterschaften in Warschau. Bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt trat er im 100-Meter-Lauf, bei dem er die Halbfinalrunde erreichte, und in der 4-mal-100-Meter-Staffel an. Die französische Stafette holte in der Aufstellung Gérard Fenouil, Jocelyn Delecour, Claude Piquemal und Roger Bambuck in 38,43 s die Bronzemedaille hinter den Mannschaften der Vereinigten Staaten und Kubas. Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1969 in Athen gewann Fenouil gemeinsam mit Alain Sarteur, Patrick Bourbeillon und François Saint-Gilles in 38,8 s den Titel in der 4-mal-100-Meter-Staffel. Über 100 m erreichte er in Athen den vierten Platz. Im selben Jahr wurde Fenouil französischer Meister im 100- und im 200-Meter-Lauf. Zwei weitere nationale Titel über 200 m folgten in den nächsten beiden Jahren. Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1971 in Helsinki wurde er Siebter über 200 m. Ebenfalls den siebten Platz belegte er in der 4-mal-100-Meter-Staffel bei den Olympischen Spielen 1972 in München. Gérard Fenouil ist 1,77 m groß und wog in seiner aktiven Zeit 72 kg. Er startete für den AC Paris. Neymar Neymar da Silva Santos Júnior (* 5. Februar 1992 in Mogi das Cruzes), kurz Neymar Júnior, meist nur Neymar, ist ein brasilianischer Fußballspieler. Der Stürmer steht seit August 2017 nach dem bisher teuersten Transfer der Fußballgeschichte in Höhe von 222 Mio. Euro bei Paris Saint-Germain in der französischen Ligue 1 unter Vertrag und spielt für die brasilianische Nationalmannschaft. Sein bisher größter Erfolg auf Vereinsebene war der Gewinn der UEFA Champions League mit dem FC Barcelona, für den Neymar von 2013 bis 2017 spielte. Auf internationaler Ebene gewann er u. a. den FIFA-Konföderationen-Pokal sowie olympisches Gold. Neymar wurde in der Nähe der brasilianischen Metropole São Paulo in Mogi das Cruzes in ärmlichen Verhältnissen geboren und wuchs in Praia Grande im Bundesstaat São Paulo auf. Er spielte ab 2003 als Elfjähriger beim FC Santos und wurde von den verschiedenen Trainern beim Club als Juwel betrachtet. Er schaffte 2009 den Sprung in die erste Mannschaft und kam sowohl in der Staatsmeisterschaft von São Paulo als auch im Campeonato Brasileiro de Futebol regelmäßig zum Einsatz. Seitdem galt er als großes Talent und wurde als Nachfolger von Robinho bezeichnet, wodurch er das Interesse mehrerer europäischer Spitzenvereine auf sich zog. Mit 14 Jahren absolvierte er ein Trainingscamp bei Real Madrid, das sofort das Interesse der Spanier weckte. Durch Zahlung von einer Million Reais (ca. 370.300 Euro) an den Spieler erreichte die Clubführung des FC Santos, dass Neymar beim Verein blieb. Daraufhin verlängerte er seinen Vertrag bei Santos. Die Ausstiegsklausel aus seinem Vertrag betrug 45 bis 50 Millionen Euro. Im November 2011 verlängerte er seinen Vertrag beim FC Santos bis Sommer 2014. Bei der Copa Libertadores 2011 erzielte er sechs Tore in 13 Spielen und hatte damit Anteil am Titelgewinn im wichtigsten Wettbewerb des südamerikanischen Vereinsfußballs. 2011 und 2012 wurde Neymar zu Südamerikas Fußballer des Jahres gewählt. Zur Saison 2013/14 wechselte Neymar nach Europa in die spanische Primera División zum FC Barcelona, wo er einen Fünfjahresvertrag bis zum 30. Juni 2018 erhielt. Er kostete offiziell 57 Millionen Euro Ablöse, die zu diesem Zeitpunkt die achthöchste darstellte. Seine Ausstiegsklausel lag bei 190 Mio. Euro. Im Januar 2014 musste der Verein eingestehen, dass die tatsächliche Ablöse bei 86,2 Millionen Euro lag, nachdem gegen den Präsidenten des FC Barcelona Sandro Rosell Anzeige wegen Zweckentfremdung von Geldmitteln des Klubs erstattet worden war. Rosell trat daraufhin als Präsident des FC Barcelona zurück. Im Februar 2014 kündigte die Madrider Staatsanwaltschaft an, dass aufgrund dieses Transfers Steuern in Höhe von 13,5 Millionen Euro nachgezahlt werden müssen. Der Club wies diese Vorwürfe offiziell zurück und betonte, dass die strittigen 38 Millionen Euro nicht Transfer-, sondern Gehaltszahlungen gewesen wären. Geht man von den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft aus, könnten sich die Gesamtkosten für Neymar auf 99,7 Millionen Euro belaufen und der Neymar-Transfer zu diesem Zeitpunkt der teuerste der Geschichte gewesen sein. Sein erstes Pflichtspiel-Tor erzielte Neymar im Hinspiel des spanischen Supercups gegen Atlético Madrid. Im siegreichen Finalspiel der UEFA Champions League 2014/15 gegen Juventus Turin am 6. Juni 2015 in Berlin erzielte Neymar in der Nachspielzeit den Treffer zum 3:1-Endstand. Mit diesem Titel ist er der achte Spieler nach Cafu, Juan Pablo Sorín, Dida, Roque Júnior, Carlos Tévez, Walter Samuel und Ronaldinho, der den höchsten Vereinstitel der Kontinentalverbände von Lateinamerika (CONMEBOL) und Europa (UEFA) gewonnen hat. Mit dem zehnten Treffer zog er mit Lionel Messi und Cristiano Ronaldo gleich und war mit ihnen erfolgreichster Torschütze der Champions-League-Saison 2014/15. In der Saison 2015/16 gewann er mit dem FC Barcelona das nationale Double aus Meisterschaft und Pokal. In seiner letzten Saison beim FC Barcelona konnte nur der Gewinn des spanischen Pokals als Erfolg verzeichnet werden. Am 2. August 2017 meldete der FC Barcelona, dass sich Neymar entschlossen habe, den Club zu verlassen. Er wurde noch am selben Tag vom Training freigestellt. Am Tag darauf überwies Neymar seine, für den damaligen Zeitraum vertraglich festgeschriebene Ausstiegsklausel in Höhe von 222 Millionen Euro an den FC Barcelona, womit das Vertragsverhältnis aufgelöst wurde. Das Geld wurde aus Katar an Neymar überwiesen. Im Gegenzug wurde er Botschafter für die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in selbigem Land. Die Summe machte Neymar zum bis dahin mit Abstand teuersten Fußballspieler – zuvor hatte Paul Pogba, der im Vorjahr für 105 Mio. Euro von Juventus Turin zu Manchester United gewechselt war, dieses Ranking angeführt. Noch am selben Tag gab Paris Saint-Germain die Verpflichtung von Neymar bekannt. Er erhielt einen bis zum 30. Juni 2022 datierten Fünfjahresvertrag. Der Transfer stieß aufgrund der enorm hohen Ablösesumme, die den bisherigen Transferrekord mehr als verdoppelte, europaweit auf Kritik. So merkte die französische Tageszeitung Le Figaro an, dass der Fußball in Maßlosigkeit verfalle. Der britische Daily Mirror bezeichnete die Ablösesumme als irrsinnig. In der Saison 2017/18 erzielte Neymar in der Ligue 1 in 20 Einsätzen 20 Tore (Stand: 15. März 2018). Hinzu kam ein Einsatz (zwei Tore) im Coupe de France sowie zwei Einsätze (ein Tor) in der Coupe de la Ligue. Am 25. Februar 2018 zog er sich beim 3:0-Sieg gegen Olympique Marseille einen Haarriss im Mittelfußknochen zu und musste sich einer Operation in Belo Horizonte unterziehen. In der UEFA Champions League, in der er in sieben Spielen sechs Tore erzielte, schied PSG gegen Real Madrid im Achtelfinale aus, wobei Neymar das Rückspiel aufgrund seiner Verletzung verpasste. Mit der U-17-Auswahl Brasiliens nahm Neymar an der Weltmeisterschaft 2009 teil. Dabei spielte er in allen drei Partien von Anfang an und erzielte ein Tor, schied aber mit seiner Mannschaft in der Vorrunde aus. Nach der für die brasilianische Nationalmannschaft enttäuschend verlaufenden WM in Südafrika nominierte der neue Trainer Mano Menezes talentierte junge Spieler, darunter erstmals auch Neymar, und baute sie in die Mannschaft ein. Im ersten Freundschaftsspiel nach der WM gegen die USA stellte Menezes Neymar in der Startformation auf. Neymar erzielte beim 2:0-Sieg den Führungstreffer. Am 27. März 2011 erzielte er in seinem dritten Länderspiel beide Treffer beim 2:0-Sieg gegen Schottland. Anfang 2011 nahm Neymar an der U-20-Südamerikameisterschaft in Peru teil. Mit neun Treffern wurde er Torschützenkönig und gewann mit seinem Team den Titel. Neymar absolvierte bei der Copa América 2011 alle vier Spiele der brasilianischen Mannschaft und schoss zwei Tore im Vorrundenspiel gegen Ecuador. Im Länderspiel gegen Deutschland am 10. August 2011 schoss er ein Tor, als die Brasilianer in der Mercedes-Benz Arena mit 2:3 verloren. In der Nachspielzeit sorgte er für den Endstand. 2012 nahm er mit der Olympiamannschaft an den Olympischen Spielen in London teil, bei denen Brasilien zum ersten Mal die Goldmedaille gewinnen wollte. Im Finale musste sich Brasilien aber mit 1:2 der mexikanischen Mannschaft geschlagen geben. Neymar kam in allen sechs Spielen zum Einsatz und erzielte drei Tore. 2013 nahm er mit der A-Nationalmannschaft am FIFA-Konföderationen-Pokal 2013 teil und erzielte im Eröffnungsspiel gegen Japan in der 3. Minute das erste Turniertor. Mit drei weiteren Toren belegte er am Ende Platz 3 in der Torschützenliste und hatte wesentlichen Anteil am Gewinn des Turnieres, wofür er als bester Spieler ausgezeichnet wurde. Am 8. Mai 2014 wurde er von Trainer Luiz Felipe Scolari in den Kader für die Weltmeisterschaft 2014 berufen. In den Vorrundenspielen gegen Kroatien und Kamerun erzielte er jeweils zwei Tore und wurde zum Man of the Match ernannt. Im Viertelfinalspiel gegen Kolumbien erlitt er durch ein Foul von Juan Zúñiga einen Lendenwirbelbruch, wodurch er nicht weiter am Turnier teilnehmen konnte. Vor dem ersten Spiel nach der WM wurde er vom neuen Nationaltrainer Dunga zum Kapitän der Nationalmannschaft ernannt. Im Spiel gegen Kolumbien am 6. September 2014 erzielte er den 1:0-Siegtreffer. Am 14. Oktober 2014 erzielte er bei einem 4:0-Sieg im Freundschaftsspiel gegen Japan alle vier Tore. Bei der Copa América 2015 sah Neymar im zweiten Spiel nach einer Tätlichkeit mit anschließender Rangelei die Rote Karte und beleidigte im Gang zu den Kabinen den Schiedsrichter, woraufhin er für vier Spiele – und damit für den Rest des Turniers – gesperrt wurde. Da Barcelona ihn nur für ein Turnier freistellen wollte, verzichtete Neymar auf eine Teilnahme an der Copa América Centenario 2016, um sein Land bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro vertreten zu können. Im Halbfinale gegen Honduras gelang es ihm schon nach 14 Sekunden zu treffen und erzielte damit das schnellste Tor der Olympia-Geschichte. Als Kapitän der Olympiamannschaft führte er die Brasilianer bis ins olympische Finale, wo er gegen Deutschland die zwischenzeitliche 1:0-Führung per Freistoß und den entscheidenden letzten Treffer im Elfmeterschießen zum 5:4 erzielte. Damit wurde Brasilien zum ersten Mal Olympiasieger. Am 10. November 2016 erzielte er beim 3:0 im WM-Qualifikationsspiel gegen Argentinien sein 50. A-Länderspieltor. Neymar spielt in erster Linie als linker Flügelspieler oder gelegentlich als zentraler Stürmer oder Mittelfeldspieler und wurde als ein wahres Phänomen beschrieben. Er spielt sowohl bei Paris Saint-Germain als auch in der Nationalmannschaft auf der linken Seite nach vorne im 4–3–3-System. Aufgrund seiner Tempodribblings und seinen Spielaufbaufähigkeiten zieht er gerne auch mal in die Mitte oder dribbelt seine Gegner auf der linken Seite aus. Diese Position erlaubt es ihm, mit seinem stärkeren rechten Fuß zu schießen oder Chancen für seine Teamkollegen zu kreieren. Neymar ist für seinen typisch brasilianischen Fußball bekannt, der sich durch Dribbelfähigkeiten, Ballannahmen und Spielaufbau auszeichnet und mit dem von Ronaldinho verglichen wird. Seine Fähigkeiten sind Kreativität, Passspiel, Abschlüsse, Dribbeln, Finten und Technik. Obwohl er grundsätzlich rechtsfüßig spielt, ist er in der Lage, mit beiden Füßen sowie mit dem Kopf Tore zu erzielen. Außerdem ist er wie Lionel Messi ein präziser Freistoßschütze. Er sagte einmal: Ich versuche immer, alles – dribbeln, schießen, Kopf- und Kontrolle zu perfektionieren. Man kann sich immer verbessern. Neymar erklärte, dass er durch Andrés Iniesta, Xavi, Lionel Messi, Cristiano Ronaldo und Wayne Rooney angespornt worden sei. Neymars Vater Neymar da Silva Santos war Profifußballer und begann seine Karriere ebenfalls beim Juniorenteam des FC Santos, seine Mutter heißt Nadine Gonçalves da Silva Santos. Seine Eltern sind brasilianischstämmig, wobei die Familie väterlicherseits aus der Stadt Santos stammt. Neymar Jr. hat eine Schwester, Raffaela da Silva Santos, die sich in Anlehnung an David Beckham Rafaella Beckran nennt und als Model tätig ist. Aktuell ist Neymar mit der brasilianischen Schauspielerin Bruna Marquezine liiert, mit ihr hatte Neymar bereits eine on-off-Beziehung von 2012 bis 2017. Aus einer früheren Beziehung mit seiner Jugendfreundin Carolina Dantas hat er einen Sohn, der im August 2011 in São Paulo geboren wurde. Im Februar 2016 wurde bekannt, dass Neymar und seine Familie von 2011 bis 2013 gemeinsam rund vierzehn Millionen Euro über Scheinfirmen hinterzogen haben sollen. Die brasilianische Steuerbehörde ließ daraufhin den dreifachen Wert des mutmaßlich hinterzogenen Betrags einfrieren. Dieser Betrag wird nach brasilianischem Recht bei vorsätzlicher Steuerhinterziehung als Strafgeld festgesetzt. Von den Maßnahmen seien etwa sein Privatjet und seine Jacht betroffen. Im Februar 2016 hat die brasilianische Steuerbehörde das gesamte Vermögen von Neymar von über 40 Mio. € im Rahmen ihrer Ermittlungen blockieren lassen. Auch die spanische Justiz ermittelt gegen Neymar, so soll er beim Wechsel vom FC Santos zum FC Barcelona einen Teil seiner Ablöse an seine Marketingfirmen zahlen lassen haben. Problematisch daran ist, dass nach spanischem Steuerrecht hierbei geringere Steuersätze angesetzt werden. Nach Angaben der Rechtsanwälte des Fußballers sind die Anschuldigungen haltlos. im November 2016 forderte der spanische Staatsanwalt für Neymar zwei Jahre Haft und zehn Millionen Euro Strafe wegen Korruption und Verschleierung der wahren Transferkosten. Im Jahr 2013 gründete Neymar die Institution Neymar Jr, eine Organisation, die Kindern in Not hilft. 2015 versteigerte er mit Lionel Messi ein handsigniertes Trikot vom Champions-League-Halbfinale für einen guten Zweck, dessen Erlös Kinderlachen e.V. zugute kam. Trie (Begriffsklärung) Trie bezeichnet: Siehe auch: CLAW CLAW bezeichnet: Wikipedia:Mentorenprogramm/Abstimmungen/Frank Behnsen Kommentare bitte auf die Ingersleben Ingersleben ist eine Gemeinde ohne namengebenden Hauptort im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt. Die Gemeinde gehört der Verbandsgemeinde Flechtingen an. Die Gemeinde liegt im nordwestlichen Teil der Magdeburger Börde. Das Gelände fällt in Richtung Südwesten zum Allertal um etwa 30 m ab. Ingersleben an der Grenze zu Niedersachsen. Der ehemalige innerdeutsche Grenzübergang Marienborn befand sich auf dem Gemeindegebiet. Überregionale Bedeutung hat die Gemeinde durch das bisherige einzige Endlager für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM) in Deutschland. Der erste Bürgermeister der Gemeinde ist laut der Wahl vom 6. Dezember 2009 Torsten Kniep. Ingersleben wurde erstmals im Jahre 1111 als Ingressleben und 1121 als Iggersleve erwähnt. Der Namensbestandteil Inger- stammt von dem Personennamen Ingher, die Endung -leben bedeutet: Hinterlassenschaft, Erbe. Im Mittelalter wurde der Ort Ingersleben, auch West-, dann Aller-Ingersleben (Ingersleben uff der Alre) genannt. Er gehörte ursprünglich den Edlen von Waresleben und Hornburg, dann den Grafen von Grieben zu Ammensleben. Das Patronat und 25 Hufen kamen 1120 an das Stift Groß Ammensleben. Im 14. Jahrhundert gehörte es der Familie von Bartensleben; auch die Familie von Berwinkel war im Ort begütert, Busso von Berwinkel vermachte 1395 den halben Zehnt des Dorfes dem Kloster Marienborn. Die andere Hälfte besaßen die von Alvensleben zu Erxleben. Das Patronat kam später auf das Ludgerikloster vor Helmstedt und durch Vergleich im Wesentlichen seit 1662 an die Familie von Veltheim. Nach dem 30-jährigen Krieg hatte Alleringersleben im Jahre 1650 nur noch 60 erwachsene Einwohner. Anfang des 18. Jahrhunderts gab es eine verheerende Feuersbrunst, die den unteren Teil des Dorfes völlig einäscherte; auch 1792 in Ostingersleben, als 33 Wohnstellen vernichtet wurden. Im Jahre 1818 gab es in Alleringersleben ein Vorwerk mit Schäferei (Besitz: von Veltheim), 61 Wohnhäuser, 399 Einwohner, eine evangelisch-lutherische Kirche mit Schule, ein Krug und drei Wassermühlen; in Ostingersleben (Besitz/Patronat: von Alvensleben zu Erxleben) 65 Wohnhäuser, 446 Einwohner, eine evangelisch-lutherische Kirche, ein Krug und eine Windmühle. Am 1. Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Alleringersleben, Eimersleben, Morsleben und Ostingersleben zur neuen Gemeinde Ingersleben zusammen. Diese wurde Mitgliedsgemeinde der ebenfalls an diesem Tag gegründeten Verbandsgemeinde Flechtingen. Am selben Tag wurde auch die Verwaltungsgemeinschaft Flechtingen aufgelöst. → Liste der Kulturdenkmale in Ingersleben Die Bundesstraße 1, die Braunschweig mit Magdeburg verbindet, führt direkt durch die Gemeinde. Eine Anbindung an die Bundesautobahn 2 ist unmittelbar mit der Anschlussstelle Alleringersleben (64) gegeben. Louis Bosset Louis Bosset (* 26. April 1880 in Payerne; † 28. Juni 1950 ebenda, reformiert, heimatberechtigt in Avenches) war ein Schweizer Archäologe. Louis Bosset kam am 26. April 1880 in Payerne als Sohn des freisinnigen Politikers Fritz Bosset zur Welt. Bosset besuchte zunächst das Humanistische Gymnasium in Payerne, anschliessend erhielt er 1897 eine Ausbildung zum Architekten am Technikum in Biel. Nach abgelegten Praktika in Zürich und Winterthur schloss Bosset ein Studium am Polytechnikum Wien am. Im Anschluss absolvierte er weitere Praktika im Ausland, vor allem in Dresden. Ab 1903 war Bosset als Architekt in Payerne tätig. Ab 1910 arbeitete er mit dem Kantonsarchäologen Albert Naef an der Erforschung und Restaurierung des Amphitheaters, des Mauerrings und des Osttors von Aventicum, wo er später die Ausgrabungen des Theaters und des Tempels Le Cigognier leitete. Ab dem Jahr 1934 trat Bosset eine Stelle als Kantonsarchäologe an. In dieser Funktion restaurierte er die Pfarrkirche und die Abtei von Payerne und überwachte die Arbeiten am Schloss Chillon sowie an der Kathedrale in Lausanne. Daneben amtierte Bosset zwischen 1929 und 1941 als Stadtpräsident von Payerne. Ferner präsidierte er von 1936 bis 1937 die Société vaudoise dhistoire et darchéologie, von 1937 bis 1950 die Gesellschaft Pro Aventico sowie von 1947 bis 1949 die Schweizerische Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte. Er war verheiratet mit Léonie, der Tochter des Kaufmanns Benjamin Perrin. Louis Bosset verstarb am 28. Juni 1950 knapp nach Vollendung seines 70. Lebensjahres in Payerne. Er war ein Cousin von Norbert Bosset. Rasti Rasti ist ein Spielzeug-Baukastensystem aus Kunststoff. Es wird heute in Argentinien hergestellt. Seine Ursprünge gehen zurück auf das deutsche Unternehmen Modellspielwaren Dr. Hasel & Co. in Reichartshausen/Baden. Als erweiterungsfähiges Baukastensystem konkurriert es mit Systemen wie Lego oder Fischertechnik. Neben den Grundsteinen bilden Achsen, Zahnräder und Dachziegel Konstruktionskomponenten, die im Sortiment der Konkurrenz erst sehr viel später Einzug hielten, dazu Glasfronten und transparente Ziersteine. Bis heute ohne weiteres Beispiel ist der Knotenbaustein, der technische Konstruktionen im 90-Grad-Winkel erlaubt, sich gleichzeitig aber für Bewegungsabläufe in einer Art Scharnierfunktion eignet. Die Befestigung von Rädern, Zahnrädern und weiteren Bewegungselementen geschieht mittels Achsen und Achslagersteinen. Auf Grundplatten wird verzichtet. Fälschlicherweise wird Rasti von vielen Baukastensammlern als Nachahmung angesehen. Dies hängt damit zusammen, dass zur Entstehungszeit in den 1960er-Jahren eine ganze Palette an Baukastensystemen auf den Markt kam. Diese orientierten sich oft bei den Mitbewerbern, was sich in den Bausteinformen zeigt, ebenso wie in den Modellvorschlägen und der Gestaltung der Bauanleitungen. Ein Indiz für die gesonderte Rolle von Rasti ist, dass dieses System mit nur marginalen Änderungen in Südamerika seit 2007 ein Comeback erlebt. Der Produktname Rasti nimmt Bezug auf die eigenständige Technik dieses Bausteinprogramms. Dank einer Noppe mit ihrer Verdickung am Ende, rastet diese in den mit einer umlaufenden Aufnahmeleiste versehenen Fuß des nächsten Steins ein und sorgt so für einen Zusammenhalt in den unterschiedlichsten Positionen. Damit besitzen die Modelle aus Rasti eine große Stabilität. Dies geht so weit, dass viele der in Deutschland gefertigten Baukästen für das Trennen der Bausteine ein eigenes Werkzeug enthielten. Ausgangspunkt ist der Hauptstein mit 2 × 4 Noppen für die weiteren Größen der Steine. Sie entwickeln sich aus (mehrfacher) Doppelung oder (einfacher) Teilung. So ist eine Halbierung in der Höhe das hervorstehende Merkmal. Flachsteine benötigen damit lediglich ein Duplikat, um die Standardgröße zu erreichen. Mit der Technik-Serie der Technik-Box wurde allerdings zu Beginn der 1970er-Jahre ein eckiger Ein-Punkt-Stein in den Farben Weiß und Rot eingeführt, der die anderthalbfache Höhe besitzt. Er ist bislang die einzige Ausnahme in diesem Größenraster. Sämtliche Sonderformen wie Fenster, Dachziegel und Türen passen sich diesem gerasterten System an. Einzig bei den Zahnrädern sind je nach Positionierung Halbierungen erforderlich, die sich durch die entsprechenden Achslagersteine realisieren lassen. Das Unternehmen in Reichartshausen besteht noch immer und betreibt weiter die Produktion von Spritzgussteilen unter der Firmierung Formtechnik Dr. Hasel GmbH. Bereits in den 1960er-Jahren wurde Rasti in Argentinien unter dem Namen Knittax (ein Strickmaschinenhersteller) produziert und beispielsweise nach Kanada exportiert. Zwischen 1970 und 1980 besaß die brasilianische Firma Hering in Blumenau eine Lizenz für Herstellung und Vertrieb. Sie ergänzte das Sortiment mit bis heute untypischen Zusatzteilen, die sich aber teilweise in das aktuelle Baukastensystem von Rasti integrieren lassen. Besonders gefragt in Sammlerkreisen ist der damals entwickelte Uhrenbaukasten aus Kunststoffteilen. Verpackungen mit Einzelmodellen aus tschechischer Produktion zeigen auf, dass Ende der 1990er-Jahre der Versuch unternommen wurde, das Lohn- und Produktionsgefälle auszunutzen. Hier begann der Einzug neuer Farben bei einzelnen Steinen, ebenso aber auch bei Technikbauteilen. Auffällig ist, dass die Druck-Klischees aus Deutschland unverändert für Prospekte, Bauanleitungen und Verkaufsverpackungen nun für den südamerikanischen Markt verwendet wurden. Als Exportprodukte gelangten noch einige Neuerungen von dort nach Deutschland. Dies zeigt sich in neu gestalteten Baukästen und Ersatzteilblistern, ebenso in den veränderten Farben der Bausteine. Insbesondere die Achsen für Fahrzeugmodelle verfügten seitdem nicht mehr über eine Chromstange, sondern bestanden vollständig aus Kunststoff. Anders als in Deutschland, enthielten die Bauanleitungen für den südamerikanischen Markt Vorschläge für Panzer und Militärflugzeuge. Wirtschaftliche Einflüsse und Kriegsereignisse (Falkland-Krieg) bedeuteten schließlich das Aus für Rasti. 2002 wurden im brasilianischen Blumenau die Spritzgusswerkzeuge für die Bausteinherstellung in einer verlassenen Fabrik für Musikinstrumente wiederentdeckt und 2005 nach Argentinien überführt. Das dortige Familienunternehmen Dimare brachte diese schließlich mit allen Rechten in seinen Besitz. Daraus entwickelte es innerhalb von zwei Jahren eine Geschäftsidee, die auf einer modernen Interpretation der in Deutschland erfolgten Entwicklung fußt. Da Dimare bereits Erfahrung im Vertrieb von Spielwaren besaß (Bricky), kehrte Rasti schließlich im Juni 2007 in neuem Gewand in die argentinischen Läden zurück. Für diese Neueinführung erhielt Dimare verschiedene Auszeichnungen. Da Rasti in Südamerika ursprünglich eine weitere Verbreitung besaß als konkurrierende Baukasten-Systeme, stieß die Wiedereinführung auf großes Interesse, zumal viele der einstigen Nutzer nun ihrem Nachwuchs diese Welt eröffnen wollen. Das Marketing umfasst TV-Werbung, Spielpunkte, Gestaltungswettbewerbe und eine Homepage im Internet. Seit Sommer 2010 wird Rasti durch die Firma Dimare auch in Chile vertrieben. Im August 2011 wurde bekannt, dass Rasti Argentinien eine Kooperation mit dem nordamerikanischen Spielehersteller Mattel einging. Dimare übernahm dabei den Vertrieb von Barbie in Argentinien, Chile, Brasilien und Uruguay. Im Gegenzug nahm Mattel Rasti in sein Sortiment auf. Seit Sommer 2012 ist unter der Bezeichnung Hot Wheels eine Reihe mit vier Auto-Modellen im Rasti-Sortiment verfügbar, das aus dieser Zusammenarbeit resultiert. Ergänzt wird diese Erweiterung mittlerweile von einem zusätzlichen Parcours (Salto Infernal), in dem ein Gummiband die Modelle antreibt. Die Rasti-Bausteine werden aus Weichplastik gefertigt. Somit ergibt sich die Flexibilität, die das typische Einrasten ermöglicht, das Grundprinzip von Rasti. Die Zusatzteile bestehen hingegen aus Hartplastik. So auch das Motorgehäuse oder die Leuchtsteine. Farblich bewegte sich Rasti lange Zeit in einem engen Rahmen. Rot, Blau und Weiß waren für die Hauptsteine reserviert. Dazu kam Grau für die technischen Teile. In Grün wurden Fensterrahmen sowie Geländer gefertigt; Sonderteile wie Reifen in Schwarz. Dazu kamen transparente Ziersteine umfangreicher Farbgebung, die für die Beleuchtung einer Rasti-eigenen Batterielampe ausgelegt waren. Ende der 1970er-Jahre hielten Gelb und Schwarz Einzug in diverse Baukästen. Eine Ergänzung mit Blick auf andere Anbieter waren Köpfe und bewegliche Arme für Figuren Das Konzept der letzten in Deutschland verkauften Baukästen öffnete sich einer breiteren Konsumentengruppe. So finden sich Zusammenstellungen, die Mädchen ansprechen sollten, indem Puppenmöbel und Wohnungseinrichtungen nachgebildet werden konnten. Es wurde mit Abziehbildern experimentiert, dazu kamen Bausteine in Farben wie Grün oder Orange. Eine weitere Ergänzung sind die Jumbo-Steine (ähnlich Lego-Duplo), die allerdings nur eine geringe Bedeutung erlangten. Erst in jüngster Zeit baut Rasti-Argentinien eine eigene Produktlinie für Kleinkinder damit auf. Für detailgetreue Modellbauten enthält das System Raupenkettenglieder, Ketten mit einrastenden Förderbechern, Propeller, Handkurbeln, zweiteilige Anhängerkupplungen und Haken, dazu universell verwendbare Türen in diversen Farbvarianten (auch transparent) und Dachziegel in rot und weiß-transparent. Alleine dafür sind Firstziegel in zwei Varianten im Sortiment, mit denen jede Dachneigung realisierbar ist. Ebenso sind die Steine der Dachziegel in zwei Größen-Varianten erhältlich. Für den Anschluss an die Hauptsteine wurden weiße Zierblenden eingeführt, die sich in die Ziegel einrasten lassen. Rasti-Argentinien modifizierte bislang fast ausschließlich die Farbgebung, mit der es eine nähere Authentizität zu den Modell-Vorbildern gewährt. Als Ergänzung kamen spezielle Doppelreifen für Modelle von Rennwagen hinzu. Eine weitere Neuerung sind Schläuche aus schwarzem Weichplastik in zwei Längen, die mit Steckverbindung (gelb) Hydraulik­teile nachahmen. Ebenso lassen sie sich zur Konturierung von Aufbauten einsetzen. Eine weitere Ergänzung ist ein schwarzer Stift, der bereits aus Knittax-Zeiten herrührt. Er kann durch die Noppen gesteckt und als zusätzliche Stabilisierung verwendet werden. Gleichzeitig eignet er sich als Ersatz für Scharniere. Sämtliche Bausteine und Ergänzungen sind trotz den Unterbrüchen in der Firmengeschichte unabhängig von Herstellungszeit und -ort noch immer miteinander kompatibel. Eine Ergänzung erfuhr das System schon sehr früh durch einen Elektromotor. In Verbindung mit einem Haupt- und Zwischengetriebe sind 18 unterschiedliche Drehzahlen möglich, deren Bandbreite von 9 bis 13.500 Umdrehungen/Minute reicht. Angeboten wurde die Packung Spezialmotor, daneben gab es unter anderem die motobox 90. Sie beinhaltete den Motorblock, dazu das Zwischengetriebe, das die Umdrehungszahl erweiterte, und ein Getriebe, an dem die beiden verschiedenen langen Achsen bei unterschiedlichen Drehzahlen befestigt werden konnten. Durch den Bajonettverschluss war es möglich, dieses um 180 Grad gedreht einzubauen, was zusätzliche Positionierungen erlaubte. Enthalten war in den Packungen außerdem ein handelsüblicher genormter Schalter, mit dem der Motor vom Strom getrennt werden konnte. Eigens dafür, wie auch für die Beleuchtung, wurde ein passender Fuß geschaffen, der die Schalter aufnahm. Für die Batterieverbindung setzte Rasti auf Module, die einerseits in die vorhandenen Noppen eingesteckt werden konnten, die aber auch mit ihren Metallplatten flexibel die Batterien (Babyzellen) aufnahmen. Diese stromführenden Blechteile brachen in der Praxis jedoch sehr leicht. Für die maximale Spannung von 4,5 Volt wurden drei dieser Batteriemodule verwendet. Es folgte daher ein Batteriekasten, der zwei Babyzellen aufnahm und als neue Packung in den Verkauf ging. Ergänzt wurde dies von einem neu entwickelten Schalter, der erstmals Vor- und Rückwärtsbewegungen des Motors erlaubte, womit die gebauten Modelle nun in zwei Richtungen bewegt werden konnten. Selbstverständlich war, dass sämtliche Teile mit Füßen versehen waren, die sich in den Raster der Bausteine einfügten und somit auch versteckt angebracht werden konnten. Der Schalter eignete sich besonders dazu, Modelle, die sich auf einer Bahn befanden, auf den Rückweg zu lenken. Spätere Motorboxen enthielten nur noch zwei Aufnahmemodule für die Batterien. Ebenso entfiel das Zwischengetriebe. Die Steckverbindung der einzelnen Elemente erfolgte in Deutschland mittels Bananensteckern, wie sie aus dem Modellbahnbereich bekannt sind. Seit 2010 greift Rasti-Argentinien wieder verstärkt auf diese Entwicklung zurück. Unter Con motro stehen fünf Baukästen mit Motorantrieb für zahlreiche Modelle zur Verfügung. Die Steckverbindungen sind dabei wesentlich einfacher gehalten, als seinerzeit in Deutschland. Die Anfang der 1960er-Jahre hergestellten Verpackungen bestanden aus Karton. Um 1970 erhielten sie einen Styropor-Einsatz. Spezialmodelle wurden in Kartons ohne Einteilungen, aber mit verschweißten Plastikbeuteln angeboten. Für Ersatz- und Zusatzteile gab es Blisterverpackungen, später Plastikbeutel mit einem vierfarbig bedruckten Reiter aus Karton, der Funktionsweise oder Modellvorschläge aufzeigte. Die Bezeichnung der Baukästen orientierte sich an der Anzahl der enthaltenen Bausteine. Die Box 400 bestand fast ausschließlich aus Grundsteinen. Es folgten Minibox 600, Multibox 800 und Starbox 1000. Modellpackungen erhielten die Namen Mobil 200 (Lastwagen), 201 (Jeep), 202 (Traktor/Kipper), 203 (Kettenfahrzeuge) und 204 (Flugzeuge). Ferner gab es noch die Technik-Box 501 (Brücke/Kran) und 502 (Raupenfahrzeuge), sowie Motobox 90. Speziell über das Versandhaus Quelle wurden der Technik-Bausatz, der Häuser-Bausatz und der Spezialmotor vertrieben. Gegen Ende des Verkaufs in Deutschland kamen Klein- und Großkästen wie Rasti 1023 (Baustellenfahrzeuge) oder 1085 (Puppenhaus-Einrichtung) in den Handel. Unter der Ägide Hering blieb es weitgehend bei dieser Einteilung. Rasti-Argentinien kennt heute die Start-, Giga-, Super- und Masterbox. Die Sortierung orientiert sich an Basislinie, Transport und Konstruktion. Herauszuheben ist hier die Linie Extrema, die einen neuen Weg geht und Dinosaurier-Sets enthält, die sich an den in Südamerika entdeckten Sauropoden orientieren. Sie ist inzwischen aus dem Sortiment entfernt. 2010 stand der Motor im Mittelpunkt des Ausbaus der Produktpalette. Vier Spezialpackungen mit neuen Modellen, die elektrisch angetrieben werden, gehören seitdem zum Sortiment. Eine Erweiterung erfuhr das System Rasti in der Spätzeit in Deutschland durch Figurenköpfe. Sie bestanden aus gelben Kugeln mit Halsansatz und ließen sich zwischen den Noppen der Bausteine einrasten. Das Gesicht der Köpfe wurde im Siebdruckverfahren mit schwarzer Farbe angebracht. Dazu erhielten sie einen entfernbaren Aufsatz, der Haare in mehreren Farben imitierte. Für die weitere Beweglichkeit wurden Armansätze mit insgesamt drei Gelenken hinzugefügt. Gelagert war dieser Figurenkopf, so geben es die Anleitungen der Baukästen vor, in grauen Achslagersteinen. Diese besaßen aber nur noch, entgegen den bis dato vertriebenen halbhohen achtnoppigen Steinen, vier Noppen. Der Unterkörper der Figuren konnte frei gestaltet werden. Bis heute fehlt ein Ausbau dieser Neuentwicklung. Dies, zumal die viernoppigen Lagersteine, die hier für die Gelenke der Figuren verwendet wurden, eine Erweiterung der Einbaumöglichkeiten für Achsen durch die mittige Ausrichtung erlaubt hätten. Rasti wurde in den 1970er-Jahren in Deutschland vom Arbeitsausschuß Kinderspiel und Spielzeug e.V. mit dem Prädikat spiel gut ausgezeichnet. In Argentinien ist unter Republica Rasti ein Fan-Club aktiv, der sich unabhängig von den Seiten des Herstellers austauscht. Den Stellenwert von Rasti in Argentinien unterstreichen folgende Sprichwörter: Das Logo von Rasti blieb über die Jahrzehnte hinweg fast unverändert. Die Schrift erscheint bis heute in der Farbe Gelb. Der einstige rechteckige Block, der den Schriftzug einfasste, war in Schwarz angelegt, wechselte während der Auslaufphase in Deutschland vorübergehend in Rot und wurde in Argentinien in einen dreidimensionalen schwarzen Kreis umgewandelt. Seinen Ursprung besitzt der Schriftzug in der Science-Fiction-Serie Raumpatrouille, die ab 1965 im Ersten Programm des Deutschen Fernsehens (ARD) ausgestrahlt wurde. Der dafür verwendete Schriftschnitt ist auf Bauanleitungen und Verpackungen durchgehend verwendet worden. Machinarium Machinarium ist ein 2D-Point-and-Click-Adventure der tschechischen Entwickler Amanita Design und erschien im Oktober 2009 für Microsoft Windows, Linux und Mac OS X. Das Spiel ist vollständig in Adobe Flash umgesetzt worden. Auf einem fernen Maschinenplaneten findet sich der kleine Roboter Josef in Einzelteilen auf einem Schrottplatz außerhalb von Machinarium City wieder. Nachdem er seine fehlenden Teile gefunden und sich zusammengebaut hat, führt ihn seine Reise zurück in die Stadt. Auf der Suche nach der Antwort, was geschehen ist, kommt er den Vorbereitungen eines Bombenanschlags auf die Spur. Eine bösartige Roboterbruderschaft sorgt in der ganzen Stadt für Unheil und plant den Turm des Bürgermeisters in der Mitte der Stadt zu zerstören. Josef kann dies in der letzten Sekunde verhindern und findet gleichzeitig seine große Roboter-Liebe wieder. Zu Beginn des Abenteuers werden die grundlegenden Elemente der Steuerung von Josef in der jeweiligen Sprache erklärt. Das Spiel verzichtet weitgehend auf das klassische Interface eines Adventures. Die Steuerung ist dabei auf Josefs Fähigkeiten ausgelegt, sich stauchen und strecken zu können. Machinarium verzichtet weiterhin komplett auf Sprache. Einzig einige im Spiel vorkommende Ölbehälter sind in englischer Sprache mit Oil beschriftet. Dialoge mit den Stadtbewohnern finden mit Gestik, Geräuschen und einfach gezeichneten Trickfilm-Sequenzen statt, die in einer Gedankenblase gezeigt werden. Das Spiel wurde überwiegend positiv von der Fachpresse aufgenommen. Als positiv wird vor allem das intuitive Gameplay und die schön gezeichneten Hintergründe herausgestellt. Negativ fiel dagegen die geringe Spieldauer von rund sechs Stunden auf. Der Soundtrack zum Spiel wurde von Tomáš Dvořák komponiert. Im Zuge der vom Entwickler initiierten Kampagne Machinarium Pirate Amnesty wurde vom Komponisten Tomáš Dvořák ein weiteres Musikstück mit dem Titel Pirate Amnesty komponiert und kostenlos angeboten. Machinarium Original-Soundtrack Machinarium Bonus-Soundtrack (frei verfügbar) Bei dem Kauf des Spiels gibt es außerdem noch: Humplik Humplik ist der Familienname folgender Personen: Peter Sutherland Peter Denis Sutherland (* 25. April 1946 in Dublin; † 7. Januar 2018 ebenda) war ein irischer Rechtsanwalt, Politiker und Manager. Er war unter anderem Generalstaatsanwalt von Irland, Europäischer Kommissar für Wettbewerb, Chairman von Goldmann Sachs sowie UN-Sonderberichterstatter für Migration sowie Migrationsberater von Papst Franziskus. Peter Sutherland besuchte das Gonzaga College in Ranelagh, Dublin, und studierte Rechtswissenschaften an der University College Dublin. Von 1969 bis 1980 war er als Rechtsanwalt tätig. Er war von 1981 bis 1982 und von 1982 bis 1984 Attorney General (Generalstaatsanwalt) von Irland. Danach war er in der Kommission Delors I von 1985 bis 1986 Kommissar für Beschäftigung, soziale Angelegenheiten und Chancengleichheit und von 1985 bis 1989 Kommissar für Wettbewerb. Von 1993 bis 1995 war Sutherland schließlich letzter GATT-Generaldirektor und erster Generaldirektor der Welthandelsorganisation. Von 1995 bis 2015 war Sutherland Aufsichtsratsvorsitzender (Chairman) der Investmentbank Goldman Sachs International. Er saß unter anderem als Chairman bei BP (1997 bis 2009), ABB und der Royal Bank of Scotland – aus letzterer Position musste er sich allerdings zurückziehen, als die Bank nur durch eine Intervention der britischen Regierung vor dem Bankrott gerettet werden konnte. Er hatte zahlreiche weiteren Mandate im Bank- und Industriesektor sowie der Wirtschafts-Energie- und Technologieunternehmen inne und war Berater zahlreicher Regierungen. Unter anderem war er von 2001 bis 2010 Vorsitzender der Trilateralen Kommission Europa, von 2006 bis 2009 Vize-Vorsitzender des European Round Table und der Bilderberg-Konferenz, dessen Mitglied im Lenkungsausschuß seit 2014. Sutherland wurde in der Ära von Kofi Annan Sondergesandter für Migration bei den Vereinten Nationen (UN Special Representative for International Migration; 2006 bis 2017). Seit 2006 war er (angeblich) Berater der Güterverwaltung des Apostolischen Stuhls. Im Februar 2015 wurde er von Franziskus zum Vorsitzenden der International Catholic Migration Commission (Internationale Katholische Migrationskommission) bestellt. 2017 war er in dem Film Sea Sorrow zu sehen. Seit 1974 war er verheiratet mit der Spanierin Maruja Sutherland. Aussagen anlässlich einer Befragung durch den Unterausschuss für innere EU-Angelegenheiten des Oberhauses, der Fragen der globalen Migration untersucht: Weitere Zitate: Christiane Gibiec Christiane Gibiec (* 2. April 1949 in Oldenburg) ist eine deutsche Schriftstellerin. Nach einem Studium der Germanistik und Sozialwissenschaft absolvierte Christiane Gibiec ein Volontariat bei den Wupper-Nachrichten in Wuppertal. Sie unterrichtet kreatives Schreiben und arbeitet als Dozentin für Journalistisches Schreiben. Seit 1985 ist sie als freie Journalistin tätig, seit 1990 als freie Schriftstellerin und seit 1995 auch als Filmemacherin im Bereich Dokumentarfilm. Sie lebt in Wuppertal. Christiane Gibiec ist Verfasserin von historischen Kriminalromanen, Sachbüchern und Fernsehdrehbüchern. Turba-Kaserne Die Turbakaserne war eine Kaserne des österreichischen Bundesheeres in Pinkafeld. Beschlossen wurde von der Stadt Pinkafeld die Kaserne bereits 1926, nachdem 1921 das Burgenland nach der Volksabstimmung zu Österreich fiel. Allerdings konnte der Grundstein erst am 21. Juli 1929 gelegt werden. Auch der damalige Verteidigungsminister Carl Vaugoin unterstützte das Projekt sehr. Aus diesem Grund wurde er später zum Ehrenbürger ernannt. 1932 konnte das Feldjägerbataillon Nr. 2 des Bundesheeres aus Neusiedl am See in die Kaserne einziehen. Es blieb bis zum Anschluss im Jahr 1938. Danach diente die Kaserne verschiedenen Einheiten der Wehrmacht als Unterkunft. Unter anderem waren 1939 Truppenteile des Gebirgsjäger-Regiments 138, das zur 3. Gebirgs-Division (Wehrmacht) gehörte, in Pinkafeld stationiert. Die Kaserne war vermutlich der Grund, warum am 7. April 1941 zwei jugoslawische Bristol Blenheim-Bomber Ziel auf Pinkafeld nahmen. Sie wollten damit einen Gegenschlag wegen des am Vortag von der Wehrmacht begonnen Balkanfeldzug durchführen. Ab dem Jahr 1941 diente die Kaserne als Reservelazarett und ab 1944 als Kriegslazarett. Am 5. April 1945 wurde die Kaserne durch die einmarschierenden russischen Truppen besetzt. Bis 1950 waren Kosaken in den Gebäuden untergebracht. Bis zum Staatsvertrag im Jahr 1955 blieb noch ein Restkommando stationiert. Nach Erlangen des Staatsvertrages und Verlassen der russischen Truppen im Jahr 1955 wurde die Kaserne renoviert. Bereits am 25. November 1955 rückte eine Kompanie B-Gendarmerie in Pinkafeld ein. Ein Jahr später wurden die ersten Präsenzdiener des neu gegründeten Bundesheeres einberufen. Bereits zehn Tage nach ihrer Einberufung musste ein Teil des Kaderpersonals zur Sicherung der Staatsgrenze bedingt durch den Ungarischen Volksaufstand abrücken, während der Rest die Ausbildung der Jungmänner weiterführen musste. In der Jägerkaserne wurde im Jahr 1957 das Jägerbataillon 19 aufgestellt und in der Folge ausgebaut. 1967 wurde die Kaserne nach dem Oberst im Generalstab Josef Turba benannt. Das Infanterieregiment 83, das er aus dem Ersten Weltkrieg geschlossen in die Heimat führen konnte, wurde der Traditionstruppenkörper des Jägerbataillons 19 mit dem Leitspruch Vorwärts mit frischem Mut. 1979 wurde das Jägerbataillon 19 auf Landwehrstammregiment 13 umbenannt, vor einigen Jahren aber wieder auf den ursprünglichen Namen des Jägerbataillons 19. Die Turba-Kaserne wurde im Zuge der Sparmaßnahmen des Bundesheeres 2014 an eine Bietergemeinschaft, bestehend aus der Stadtgemeinde Pinkafeld, der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft sowie die Pinkafelder Firma Pöll Immobilien, verkauft. Eine zweite Siedlungsgenossenschaft verließ das Bieterkonsortium kurz vor Abgabe des Angebotes. Das in der Kaserne stationierte Jägerbataillon 19 war zuvor in die neu ausgebaute Montecuccoli-Kaserne nach Güssing verlegt worden. Das frei gewordene Areal mit einer Fläche von rund fünf Hektar wurde zwischen den Mitgliedern der Bietergemeinschaft aufgeteilt. Die Stadtgemeinde übernahm einen Teil im Nordwesten des Areals und wollte dort ursprünglich ein neues Feuerwehrhaus errichten. Aufgrund der hohen Kosten wurde dieser Plan wieder verworfen und für das neue Feuerwehrhaus ein anderes Grundstück gekauft. Die alten Wohnhäuser der Bundesheerbediensteten im östlichen Teil wurden durch das Pinkafelder Unternehmen renoviert und auf der Restfläche errichtete die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft Wohnungen und Doppelhäuser. Die Renovierung des ehemaligen Stabsgebäudes durch das Pinkafelder Unternehmen, um es in ein Gesundheitszentrum umzuwandeln, wurde 2016 in Angriff genommen. Im Zuge dieser Renovierungsarbeiten fanden Bauarbeiter in einem eingemauerten Messingbehälter die Urkunde der Schlusssteinlegung aus dem Jahr 1932. Das Unternehmen Pöll Immobilien übergab dieses Exponat im Zuge der Eröffnung einer Sonderausstellung dem Stadt-, Tuchmacher- und Feuerwehrmuseum als Dauerleihgabe. Auf dem Gelände befindet sich nach wie vor ein Denkmal, das an die Gefallenen der k.u.k. Infanterie Regimenter Nr. 83 Freiherr von Schikofsky und Nr. 106 erinnert. Seine Einweihung erfolgte unter großer Beteiligung der Bevölkerung am 1. Juli 1934. Der ursprüngliche Standort des Mahnmals war der sogenannte Rehpark in der Nähe der Kaserne. 1997 erfolgte seine Verlegung auf das Gelände der Turba-Kaserne. Im Zuge des Kasernenverkaufs entbrannte eine politische Diskussion über den zukünftigen Standort des Denkmals, die jedoch ohne Ergebnis blieb. Somit befindet es sich nach wie vor auf dem Standort innerhalb der ehemaligen Kaserne und steht nun somit auf einem Privatgrund. Moravské Bránice Moravské Bránice, früher České Bránice (deutsch Mährisch Branitz, früher Böhmisch Branitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt fünf Kilometer südöstlich von Ivančice und gehört zum Okres Brno-venkov. Moravské Bránice erstreckt sich in der Hlínská vrchovina linksseitig der Jihlava entlang der Bäche Bukovinka und Lozarka. Nordöstlich erhebt sich die Babí hora (351 m), im Osten die Karlova hora (286 m), im Südosten der Šibeniční vrch (296 m), westlich die Réna (319 m), Komořina (318 m) und Kalce sowie im Nordwesten die Bukovina (385 m). Nordwestlich über dem Dorf verläuft die Bahnstrecke Hrušovany nad Jevišovkou–Brno, dort liegt auch die Bahnstation. Anderthalb Kilometer zweigt die Nebenstrecke Moravské Bránice–Oslavany ab, die Hauptbahn überquert dort auf dem Viadukt Ivančice das Tal der Jihlava. Nachbarorte sind Hlína im Norden, Silůvky, Karlov und Tikovice im Nordosten, Mělčany im Osten, Dolní Kounice im Südosten, Nové Bránice im Süden, Budkovice im Südwesten, Němčice und Alexovice im Westen sowie Ivančice im Nordwesten. Die erste Erwähnung des Dorfes erfolgte in einer auf 1173 datierten Urkunde, nach der Wilhelm von Polan dem Prämonstratenserinnenkloster Rosa Coeli die drei Dörfer Kounice, Mělčany und Bránice überließ. Dabei handelt es sich jedoch um ein Falsifikat aus dem 14. Jahrhundert. 1185 soll in der Gegend die Schlacht bei Loděnice stattgefunden haben. Gesichert ist die schriftliche Erwähnung aus dem Jahre 1276. Moravské Bránice war durch seine Südhänge von alters her ein Weinbauort. Das älteste Ortssiegel aus dem Jahre 1703 zeigt im Wappen zwei Winzermesser und eine Traube. Er war deutsch und tschechisch beschriftet. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete České Bránice/Böhmisch Branitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Brünn. In den 1860er Jahren erfolgte am Hang nordwestlich des Dorfes der Bau der Bahnstrecke Hrušovany nad Jevišovkou–Střelice. 1870 entstand westlich von České Bránice der erste ganz aus Eisen gebaute Viadukt Österreich-Ungarns. Seit 1880 ist der Ortsname Moravské Bránice/Mährisch Branitz gebräuchlich. Im Jahre 1912 nahm die Lokalbahn Kanitz-Eibenschitz–Oslawan den Verkehr auf. 1921 wurde die Gemeinde dem Okres Brno-venkov zugeordnet. Zwischen 1948 und 1960 gehörte Moravské Bránice zum Okres Rosice. Nach dessen Aufhebung kam Moravské Bránice zum Okres Brno-venkov zurück. In den 1960er und 1980er wurde der zum Erliegen gekommene Weinbau wieder aufgenommen. Am unteren Teil des Hügels Kalce sowie auf der Karlova hora wurden wieder Weinberge angelegt. Das alte Viadukt Ivančice wurde 1978 durch einen parallelen Neubau ersetzt und größtenteils abgebrochen. Im Jahre 2001 bestand das Dorf aus 330 Häusern und hatte 918 Einwohner. Für die Gemeinde Moravské Bránice sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Moravské Bránice gehört die Einschicht Karlov. Berthold Schmidt Berthold Schmidt (* 12. Januar 1856 in Ivenack; † 11. Mai 1929 in Schleiz) war ein deutscher Archivar und Historiker. Schmidt entstammt einer alten mecklenburgischen Theologenfamilie und hieß mit vollständigem Namen Herrmann Christoph Karl Friedrich Berthold Schmidt. Seine erste Bildung erhielt er im elterlichen Haus durch den Hauslehrer auf dem gräflichen Schloss zu Ivenack. Mit 14 Jahren schickten ihn seine Eltern auf das Progymnasium in Malchin und mit 16 kam er auf die Große Stadtschule Wismar. Sein Fleiß und seine Begabung ermöglichten es, dass er 1878 die Universität Leipzig in den Fächern Philologie, Geschichte und Germanistik beziehen konnte. In Berlin und Jena setzte er seine Studien fort. Als sich im Sommersemester 1881 in Jena der akademisch-historische Verein gründete, trat auch Berthold Schmidt ihm bei. Ein besonders freundschaftliches Verhältnis verband ihn mit Dietrich Schäfer. Im Februar 1882 legte er das Staatsexamen ab. Am 1. Oktober 1882 hielt er auf der Generalversammlung des Vereins einen Vortrag über Kritik zur Geschichte der Ahnen des Reußischen Hauses. Kurz darauf beauftragte ihn auf Vorschlag von Schäfer der Thüringische Geschichts- und Altertumsverein Jena mit der Bearbeitung des Urkundenbuches der Vögte von Weida, Gera und Plauen. Mit seiner Dissertation über Arnold von Quedlinburg und die ältesten Nachrichten zur Geschichte des Reußischen Hauses promovierte er 1883. Auf Grund dieser Arbeit berief ihn Fürst Heinrich XIV. (Reuß jüngere Linie) 1884 zum Archivar und Bibliothekar des Fürstlichen Hausarchivs und der Schlossbibliothek nach Schleiz und beauftragte ihn, das Hausarchiv Schleiz in eine moderne Forschungseinrichtung zu verwandeln. 1885 war er stellvertretender Vorsitzender des Vogtländischen Altertumsforschenden Vereins zu Hohenleuben. 1898 wurde er zum Archivrat, 1918 zum Geheimen Archivrat ernannt. Seine Veröffentlichungen und wissenschaftlichen Darstellungen der Thüringischen Geschichte sind auch heute noch unentbehrlich. Die Stadt Schleiz ehrte ihn 1924 zu seinem 40-jährigen Dienstjubiläum, in dem sie eine Straße nach ihm benannte. Am 11. Mai 1929 starb er nach längerer Krankheit in Schleiz und wurde an der Bergkirche in Schleiz, links vom Mitteleingang bestattet. Er war verheiratet mit Helene Thieme (* 17. Mai 1864; † 16. November 1934). László I. Kish László Imre Kish (* 24. März 1957 in Basel) ist ein Schweizer Schauspieler, Regisseur und Kommunikationstrainer. László I. Kish, Schweizer ungarischer Abstammung, besuchte ab 1968 das Realgymnasium Basel, das er 1977 mit der Matura abschloss. In den folgenden zwei Jahren studierte er Deutsch, Englisch und Kunstgeschichte an der Universität Basel. Während dieser Zeit machte er erste Bühnenerfahrung bei der englischsprachigen Truppe «Gey Beggars». Ab 1979 besuchte Kish die Schauspielakademie Zürich, die er 1982 mit einem Diplom abschloss. Parallel dazu nahm er Gesangsunterricht bei Brigitte Spoerndli und Schauspielkurse bei John Costopoulos und Walther Lott. Von 1982 bis 1984 war er am Schauspielhaus Zürich und von 1983 bis 1986 am Schauspiel Köln engagiert. Seit 1986 arbeitet Kish als freier Schauspieler und freier Autor. Mit dem Kurzfilm Gänsehaut trat er 1993 erstmals als Regisseur in Erscheinung. Diese Regiearbeit bescherte ihm 1994 eine Auszeichnung mit dem Nachwuchsleopard auf dem Internationalen Filmfestival von Locarno. 1993 gründete Kish die Produktionsfirma «Hearts & Brain Unlimited». Als Schauspieler ist er vielfach in Fernsehproduktionen und Fernsehserien wie beispielsweise Tatort und Samt und Seide zu sehen. 2006 Kish wurde in die Deutsche Filmakademie aufgenommen. Kish spricht neben seinen Muttersprachen Deutsch und Schweizerdeutsch ausserdem Englisch, Französisch, Italienisch und Ungarisch. Seit 2009 arbeitet Kish zusätzlich als Coach und Kommunikationstrainer für Auftritts- und Medienkompetenz. Seit 1990 ist Kish mit der deutschen Autorin und Schauspielerin Ulrike Bliefert verheiratet. Die beiden haben eine 1981 geborene Tochter, die Schauspielerin und Filmwissenschaftlerin Anna Luise Kiss. Seine Wohnsitze hat Kish seit 2002 in Basel und Berlin. Bessuéjouls Die Gemeinde Bessuéjouls mit Einwohnern (Stand ) liegt in der französischen Region Okzitanien (zuvor Midi-Pyrénées) im Département Aveyron. Seine Einwohner nennen sich Bessuéjolien. Der Ort liegt am Fernwanderweg GR 65, welcher weitgehend dem historischen Verlauf des französischen Jakobsweges Via Podiensis folgt. Bessuéjouls liegt im Zentralmassiv in einem kleinen linken Seitental des Lot zwischen Espalion und Estaing. Die nächsten französischen Großstädte sind Lyon (215 km) im Nordosten, Toulouse (145 km) in Südwesten, Bordeaux (265 km) im Westen und Montpellier (137 km) im Südosten. Der nächste Flughafen ist Rodez-Marcillac, der unter anderem von Air France und von Ryanair angeflogen wird. Über die D85 liegt er circa 35 Straßenkilometer entfernt. Die nächste Bahnstation befindet sich ebenfalls in Rodez. Mit dem Auto erreicht man den Ort nach circa fünf Kilometern von Espalion in nordwestliche Richtung über die D556 und D556e. Der Name Bessuéjouls ist wohl keltischen Ursprungs. Erste schriftliche Erwähnung findet der Ort, als 1085 die Chorherren von Pébrac dem Bischof von Rodez ein dort gelegenes Heiligtum übertragen. Dabei handelt es sich wohl um die heutige Kirche St-Pierre-de-Bessuéjouls. In Bessuéjouls gibt es nur sehr beschränkte Übernachtungsmöglichkeiten. Die nächste größere Ortschaft auf dem Jakobsweg ist Estaing am Lot. Der eigentliche Weg führt nur an der Kirche Saint-Pierre vorbei und biegt dann nach Nordwesten ab, ohne den Ortskern zu durchqueren. Volkmar I. (Corvey) Volkmar I., auch Folkmar, lat. Volkmarus, († 942) war von 916 bis 942 Abt von Corvey. Nach den Zerstörungen durch die Ungarneinfälle trug Volkmar I. maßgeblich zum Wiederaufbau des Klosters bei. Er ließ die zerstörten Gebäude wieder erneuern und die Kirche erweitern. Dafür kamen ihm die engen Beziehungen zum Kaiserhaus zugute. Neue Schäden traten beim Ungarneinfall von 919 ein. Zu Ostern 922 reiste Volkmar nach Quedlinburg, um sich dort von Heinrich I. das Recht der freien Abtwahl bestätigen zu lassen. In der entsprechenden Urkunde wurde der Name Quedlinburg erstmals genannt. In seine Zeit fallen die Schenkungen des Besitzes des Grafen Siegfried von Merseburg und dessen Frau Jutta zu Gunsten des Klosters. Dieser Besitz lag im Bistum Halberstadt. Dort ließ Volkmar nach dem Wunsch der Stifter das Kloster Gröningen gründen. Im Jahr 940 erhielt Volkmar von Otto I. den Königsbann über alle in und um die Stadt Corvey sich ansiedelnden Arbeiter und Handwerker. In seine Amtszeit fiel auch der Eintritt des Geschichtsschreibers Widukind von Corvey in das Kloster. Strathcona Highschool Die Strathcona High School ist eine weiterführende Schule in der Stadt Edmonton, Alberta in Kanada. Die Schule ist benannt nach dem kanadischen Unternehmer und Politiker Lord Donald Strathcona (1820–1914). Die Schule wurde 1908 mit 71 Schülern gegründet und war zunächst in dem Gebäude Old Scona einige Blöcke vom jetzigen Standort entfernt untergebracht. 1955 wurde das heutige größere Gebäude bezogen. Die Schule ist damit die älteste noch bestehende Schule in Edmonton. Heute besuchen 1.500 Schüler die Schule. Die Schule verfügt mit der Strathcona Library über eine Bibliothek, die den Schülern rund um die Uhr und jeden Tag zur Verfügung steht. An Sportarten werden Basketball, American Football, Volleyball, Skilanglauf, Leichtathletik, Golf, Rugby, Fußball, Badminton und Schwimmen angeboten. Die Schule stellte mehrfach die Champions der Provinzmeisterschaften in etlichen dieser Disziplinen. Schloss Pfedelbach Das Schloss Pfedelbach steht in der Ortsmitte der Gemeinde Pfedelbach im Hohenlohekreis. Heute beherbergt das Schloss den Bürgersaal, die ehemalige Schlosskapelle sowie zahlreiche Wohnungen. Der Innenhof wird als Parkplatz für die Mieter genutzt. Während des Hohenloher Kultursommers finden sowohl im Schlosshof als auch in der ehemaligen Schlosskapelle Konzerte statt. Die Gemeinde Pfedelbach nutzt die ehemalige Schlosskapelle als feierliches Trauzimmer. Wie viele andere Hohenloher Residenzschlösser wurde das Gebäude im Stil der Renaissance um einen Viereckhof errichtet. Das Schloss ist fast genau nord-südlich ausgerichtet. Es hat eine rechteckige Grundform im Verhältnis 1:2 (23,75 m × 47,50 m). Die Schmalseiten nach Norden und Süden sind mit rechteckigen Häusern besetzt, wiederum fast exakt mit einer Grundrissfläche 1:2 und 2 runden Ecktürmen, deren Durchmesser die halbe Gebäudebreite misst. An den Mitten ihrer Hofseiten, zu einem Drittel vortretend, haben sie achteckige Treppentürme, deren Durchmesser die halbe Gebäudebreite misst. An den Mitten ihrer Hofseiten, zu einem Drittel vortretend, haben sie achteckige Treppentürme, ein Drittel der Gebäudebreite zählend. Für den Schlosshof verbleibt somit zwischen den Häusern die halbe Gesamtlänge und er bildet dadurch, seine Außenmauern mitgerechnet, ein Quadrat. Die Mitte der westlichen Langseite besetzt ein weiterer Rundturm gleichen Durchmessers wie die Ecktürme. Deren Mittelpunkte liegen in den Ecken des Rechtecks und seiner Mauerflucht. Damit tritt nur der Halbkreis vor, die Ecktürme als Drei-Viertel-Kreise. Um den Halbmesser der Türme tritt entsprechend vor die Mitte der Ostseite der rechteckige Torbau vor, dessen ursprünglich geplante Länge drei Viertel der Breite der Wohnhäuser hatte und seine Grundfläche zunächst ein Verhältnis von wiederum fast genau 1:2. Im Innenhof des Schlosses erkennt man Anklänge an toskanische Schlossbauten mit Arkaden. Am östlichen Flügel liegen im Innenhof zwei Umgänge übereinander. Aufwändige Ranken- und Blütenmalereien zieren die Gefache des Schlosses. Während der Barockzeit wurden im späten 17. und im 18. Jahrhundert alle Fenster der Renaissancezeit an beiden Häusern, ohne die Türme, einheitlich in hochformatige Fenster mit Korbbogen, profiliertem Gewände, Agraffenschlussstein und profilierter Bank umgewandelt. Das Schloss wird von einem allseitig gleich breiten Graben umgeben. Erbaut wurde das Pfedelbacher Schloss durch den Steinmetz- und Baumeister Sebastian Mayer aus Heilbronn. Weil das Klima in Pfedelbach milder war als oben in seinem Schloss in Waldenburg, erbaute von 1568 bis 1572 Graf Eberhard von Waldenburg als seinen Wintersitz das Wasserschloss in Pfedelbach auf den Mauern einer vorhergehenden Ministerialenburg, ebenfalls einer Wasserburg. Die charakteristischen Ecktürme weisen die Anlage erkennbar als einen Bau aus der Mitte des 16. Jahrhunderts aus. Durch die tragischen Ereignisse der Waldenburger Fastnacht vom 7. Februar 1570 starb Eberhard am 10. März 1570, als der Bau in vollem Gange war. Seine Gemahlin Agathe vollendete die Burg und nahm dort ihren Wohnsitz. Die prächtige Schlosskapelle, die gelegentlich für Hochzeiten und Konzertveranstaltungen genutzt wird, richtete 1732 Graf Ferdinand von Hohenlohe-Bartenstein an der Stelle der alten Backküche ein. Von 1811 bis 1888 diente die Schlosskapelle als katholische Pfarrkirche. Über dem Wappenportal an der Eingangsseite des Schlosses hängt ein Allianzwappen Hohenlohe-Tübingen. Es geht zurück auf den Erbauer des Schlosses, vermählt mit Agathe, Gräfin von Tübingen. Die Grabtafel des Paares befindet sich in der Stiftskirche Öhringen. Das Schloss Pfedelbach war lange Zeit Amtsort und Witwensitz des Hauses Hohenlohe. In der Zeit von 1806 bis 1840 war das württembergische Amtsgericht im Schloss untergebracht. In den Nachkriegsjahren waren zahlreiche Heimatvertriebene im Schloss untergebracht. 1951 wohnten 18 Familien in den Räumlichkeiten. Verhandlungen mit dem Jugendsozialwerk zur Nutzung des Schlosses scheiterten. Die Gemeinde Pfedelbach erwarb das baufällige Schloss 1962 für 40 000 Mark von der Fürstin Clara zu Hohenlohe-Bartenstein und renovierte es in mehreren Bauabschnitten. Am 17. Januar 1972 wurde der vollendete Nordbau eingeweiht. Die Fertigstellung der Sanierung wurde am 19. Juli 1979 mit einem Festakt im Schlosshof gefeiert. Bei den Sanierungsarbeiten wurde weitestgehend der ursprüngliche Renaissancestil wiederhergestellt. 1989 wurde der Zugang zum Schlossgraben verbessert. In den Jahren 2005 und 2006 wurde das Schloss erneut grundlegend saniert. Den Bürgersaal nutzt man heute als Sitzungssaal und Veranstaltungsraum. Im Bürgersaal befinden sich neben anderen Gemälden ein Deckengemälde von Joachim Georg Creutzfelder sowie eine Kopie des Öhringer Stiftungsbriefes von 1037. Im Schloss sind auch zahlreiche Privatwohnungen eingerichtet. Dem alle drei Jahre wiederkehrenden Pfedelbacher Schlossfest gibt das Schloss sein passendes Ambiente. Gasthaus Sonne, früherer fürstlicher Witwensitz. Jahreszahl 1662 am Kellereingang. 1746 von Fürstin Anna Felicitas erworben, der Witwe des Fürsten Ferdinand von Hohenlohe-Bartenstein. Sie ließ das Haus umbauen und wohnte darin bis zu ihrem Tod 1751. 1769 verkauft an Oberjäger Carl von Tettenborn. 1781 erwarb der Faßmaler Johann Michael Probst das Anwesen und richtete das Gasthaus Sonne ein. Anschließend mehrere Besitzerwechsel bis 1990. 1990 von der Gemeinde Pfedelbach erworben. 1992 bis 1995 renoviert. Der Salon ist in allen seinen Einzelelementen erhalten geblieben. Vom Rocaille Stuck der Decke bis zum Tafelparkett des Fußbodens. Die größte Besonderheit sind die erhaltenen barocken Landschaftstapeten. Zur Erbauungszeit des Schlosses Pfedelbach gab es neben Nutzgärten hinter dem Marstallgebäude noch den Lustgarten jenseits des Grabens vor dem Nordbau. Zu dem späteren barocken Herrensitz gehörte auch ein respektabler Garten, und so wird die Anlage eines solchen, westlich von Schloss und Hauptstraße, wohl auch dem Grafen Gottfried zuzuordnen sein. Da ein Renaissanceschloss von den Gestaltungsgrundsätzen seiner Zeit her in sich geschlossen und ohne weiterreichende Bezüge zu seiner Umgebung war, bestand in Pfedelbach keine Möglichkeit, einen größeren Garten sinnvoll anzubinden. Die westlich am Schloss vorbeiführende Hauptstraße war nur an ihrer Außenseite locker bebaut. Dahinter befand sich ein ebenes Gelände, für einen einigermaßen regulären Garten im Sinne des Barock geeignet. Noch die Urkarte zeigt 1833 hier einen Garten mit einem Mittelquadrat, von Wegen umzogen. Ein Gärtnerhaus und eine Orangerie müssen vorhanden gewesen sein. In den Jahren 1712 und 1713 erbaute Graf Ludwig Gottfried für seine Gemahlin Luise Charlotte, geb. Gräfin von Hohenlohe-Langenburg, auf dem Heuberg hoch über Pfedelbach mit weiter Aussicht nach Norden in das Hohenloher Land hinein einen Belvedere, Schlösschen Charlottenberg genannt. Das Schlösschen wurde 1782 an Bauern verkauft. Vorübergehend von den Fürsten zu Hohenlohe-Bartenstein zurückgekauft, wurde es 1945 durch Artilleriebeschuss schwer beschädigt und 1947 dann als Wohnhaus mit Scheuer wieder aufgebaut. Heute ist es in seinen letzten Resten als sechsachsiger, rechteckiger Bau mit Walmdach überkommen. Im Volksmund wird das Anwesen als Charlottenschlössle bezeichnet. Im Baugebiet Panorama 2 in Heuberg wurde eine Straße Am Charlottenschlössle benannt. Karl Magnus Satre Karl Magnus Satre (* 6. Februar 1904 in Trysil/Norwegen; † 14. Januar 1955 in Sharon, im US-Bundesstaat Connecticut) war ein US-amerikanischer Wintersportler. Er nahm gemeinsam mit seinem Bruder Paul Ottar Satre bei den Olympischen Winterspielen 1936 in Garmisch-Partenkirchen an verschiedenen Wettkämpfen der Disziplin Ski Nordisch teil. Beim Langlauf erreichte er über 18 km den 34. Platz, beim 50-km-Lauf den 18. Platz und mit der US-Staffel beim 4x10-km-Lauf den 11. Platz. In der Nordischen Kombination erreichte er den Platz 27. Paul Ottar Satre Paul Ottar Satre (* 9. September 1908 in Trysil/Norwegen; † 5. Juli 1984 in Lakeville (Connecticut)) war ein US-amerikanischer Wintersportler. Er nahm gemeinsam mit seinem Bruder Karl Magnus Satre bei den Olympischen Winterspielen 1936 in Garmisch-Partenkirchen an verschiedenen Wettkämpfen der Disziplin Ski Nordisch teil. In der Nordischen Kombination erreichte er den 44. Platz. Volker Kutscher Volker Kutscher (* 26. Dezember 1962 in Lindlar) ist ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Volker Kutscher wuchs im oberbergischen Wipperfürth auf. Nach einem Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichtswissenschaft an den Universitäten in Wuppertal und Köln war er als Lokalredakteur in Wipperfürth tätig. 1995 veröffentlichte er mit Bullenmord seinen ersten Roman. 2008 erschien unter dem Titel Der nasse Fisch der erste Band einer auf acht Bände angelegten Serie von historischen Kriminalromanen um den Kölner Kriminalkommissar Gereon Rath, die im Berlin der späten Weimarer Republik und des Nationalsozialismus spielen. Für den zweiten Band dieser Serie, Der stumme Tod, erhielt der Autor 2010 den Burgdorfer Krimipreis. 2011 wurde die Gereon-Rath-Reihe mit dem Berliner Krimifuchs ausgezeichnet, 2012 erhielt er den Krimi-Blitz des Kriminalliteratur Webportals Krimi-Couch.de. Kutscher publiziert im Kölner Verlag Kiepenheuer & Witsch. Kutschers erster Gereon-Rath-Roman Der nasse Fisch wurde unter der Regie von Tom Tykwer, Achim von Borries und Henk Handloegten, welche auch die Drehbücher verfassten, unter dem Titel Babylon Berlin als Kriminal-Fernsehserie, die von X Filme Creative Pool in Koproduktion mit ARD Degeto, Sky und Beta Film produziert wurde, verfilmt. Die Serie war auf zunächst zwei Staffeln angelegt und feierte ihre Premiere Ende September 2017. Anfang November 2017 bestätigte Tykwer jedoch, dass zwei weitere Staffeln in Planung seien. Volker Kutscher lebt in Köln. Für den Roman Der nasse Fisch sowie die beiden Fortsetzungen Der stumme Tod und Goldstein erhielt Volker Kutscher 2011 im Rahmen der Reinickendorfer Kriminacht den Berliner Krimifuchs, einen Literaturpreis für Kriminalromane, für herausragende Leistungen. Für den Roman Der stumme Tod erhielt Volker Kutscher 2010 ferner den Burgdorfer Krimipreis. Ewald Grabowski Ewald Grabowski (* 6. Oktober 1932 in Berlin; † 5. November 2009 ebenda) war ein deutscher Kommunalpolitiker (CDU). Mit 28 Jahren trat Grabowski in die Neuköllner CDU ein, deren Kreisvorsitzender er einige Jahre war und die er seit 1967 in der Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung vertrat. Ab 1975 stand er 20 Jahre lang der CDU-Fraktion vor. Im Jahr 1995 wurde er zum Bezirksverordnetenvorsteher gewählt und füllte dieses Amt bis zum November 2001 aus. Schwerpunkte seines politischen Engagements lagen in den Bereichen Schule, Gesundheit und Soziales. Für seine Verdienste wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Bruno Krauskopf Bruno Krauskopf (* 9. März 1892 in Marienburg (Westpreußen); † 23. Dezember 1960 in Berlin) war ein deutscher Maler und Grafiker. Im Alter von vierzehn Jahren begann Bruno Krauskopf seine Ausbildung zum Chromolithographen in Berlin, die bis 1908 dauerte. Von 1910 bis 1915 studierte er am Königlichen Kunstgewerbemuseum Berlin bei Emil Doepler. Bereits 1912 hatte er seine erste Einzelausstellung in der Berliner Galerie Casper. Ab 1914 bildete er mit Wilhelm Kohlhoff und Harry Deierling eine Ateliergemeinschaft, und stellte seine Werke bei der Großen Berliner Kunstausstellung aus. Zwischen 1913 und 1916 entstand sein Graphisches Œuvre aus Lithografien, Holz- und Linolschnitten. Von 1914 bis 1916 war er Soldat im Elsass und in Russland. Krauskopf wurde 1916 Mitglied der Freien (Berliner) Secession und war von 1917 bis 1933 Mitglied der Berliner Secession. Dort war er auch im Vorstand und Jurymitglied und nahm an den Ausstellungen teil. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Illustrationen in Büchern von Tolstoi, Dostojewski, Eulenberg und Reisiger. Ab 1918 war er auch Mitglied der Novembergruppe. Anfang der 1920er Jahre ändert sich sein Malstil vom Expressionismus zum Impressionismus. Die Farben werden frischer und leuchtender. Zwischen 1923 und 1933 unternahm Krauskopf mehrere Studienreisen nach Frankreich, Polen, Italien und in die Schweiz. Außer seinen Bildern illustrierte Krauskopf verschiedene Bücher, entwarf Filmdekorationen für die UFA und Kostüm- und Bühnenentwürfe für Film und Theater. 1933 wurden seine Werke von der nationalsozialistischen Regierung als Entartete Kunst eingestuft, daraufhin emigrierte er im selben Jahr nach Norwegen. Sein Sommerhaus in Bad Saarow, das er sich 1923 nach Plänen des Architekten Harry Rosenthal hatte bauen lassen, erwarb der Boxer Max Schmeling. Krauskopf ließ sich in Stavanger nieder. Nach 1940, als Norwegen von Deutschland besetzt wurde, lebte er im Untergrund. Am 12. Mai 1945 wurde er von der norwegischen Polizei der Spionage für Deutschland bezichtigt, für zehn Wochen inhaftiert und sein gesamtes Vermögen beschlagnahmt. Nachdem er 1948 zum unerwünschten Ausländer erklärt wurde und sein gesamter Besitz an den norwegischen Staat fiel, emigrierte er zusammen mit seiner zweiten Frau nach New York. Mit Unterstützung von George Grosz knüpfte er erste Kontakte mit der New Yorker Kunstszene. 1957 kehrte er zeitweise nach Berlin zurück, 1959 löste er sein New Yorker Atelier auf und wohnte wieder in Berlin, wo er am 23. Dezember 1960 starb. Isabel Fernández María Isabel Fernández Gutiérrez (* 1. Februar 1972 in Alicante) ist eine spanische Judoka. Sie war im Judo Olympiasiegerin 2000, Weltmeisterin 1997 und sechs Mal Europameisterin. Isabel Fernández gewann 1988 im Leichtgewicht bis 56 Kilogramm die Bronzemedaille bei den Junioreneuropameisterschaften. Sie blieb bis 1997 in dieser Gewichtsklasse, nach einer Änderung der Gewichtsklassen kämpfte sie ab 1998 im Leichtgewicht bis 57 Kilogramm. 1993 gewann Fernández ihren ersten spanischen Meistertitel, weitere Titel folgten 1995, 1996, 1998, 1999, 2002, 2005 und 2007. 1995 gewann sie die Silbermedaille bei den Europameisterschaften in Birmingham. Im Jahr darauf folgten Bronzemedaillen bei den Europameisterschaften und den Olympischen Spielen, Ende 1996 siegte sie bei der Universiade. 1997 erkämpfte sie nach Silber bei den Europameisterschaften den Weltmeistertitel in Paris mit einem Finalsieg über die kubanische Olympiasiegerin von 1996 Driulis González. 1998 folgte ihr erster Europameistertitel. Fernández hatte 1992 in Basel mit dem zweiten Platz erstmals einen Podestplatz bei einem Weltcupturnier erreicht, erst 1999 gelang ihr in Paris der erste Weltcupsieg, dem kurz darauf der zweite Erfolg beim Turnier in Hertogenbosch folgte. In Bratislava konnte sie 1999 ihren Europameistertitel aus dem Vorjahr verteidigen, bei den Weltmeisterschaften belegte sie den zweiten Platz hinter Driulis González. Im Jahr 2000 siegte Fernández beim Weltcup in Prag. Im Finale der Olympischen Spiele in Sydney standen sich zum dritten Mal Fernández und González gegenüber, Fernández gelang die Revanche für 1999 und damit der Olympiasieg. Im Jahr darauf gewann sie ihren dritten Europameistertitel und bei den Weltmeisterschaften erhielt sie die Bronzemedaille. Im März 2002 gewann sie in Prag, Warschau und Rotterdam bei drei Weltcup-Turnieren in Folge, bei den Europameisterschaften in Maribor erkämpfte sie eine Bronzemedaille. 2003 gelang ihr in Düsseldorf der vierte Europameisterschaftssieg, bei den Weltmeisterschaften in Osaka erreichte sie hingegen nur den siebten Platz. 2004 gelangen ihr vier Turniersiege; neben den Weltcupturnieren in Sofia und Rom siegte sie auch beim Pariser Turnier und in Bukarest verteidigte sie ihren Europameistertitel. Bei den Olympischen Spielen in Athen unterlag sie bereits in der ersten Runde der deutschen Vizeweltmeisterin Yvonne Bönisch. In der Hoffnungsrunde kämpfte sich Isabel Fernández dann bis zum Kampf um Bronze durch, unterlag dort aber der Kubanerin Yurisleidy Lupetey und erreichte damit den fünften Platz. Nach zwei Bronzemedaillen bei den Europameisterschaften 2005 und 2006 gewann sie 2007 ihren sechsten Kontinentaltitel. Zu den Weltmeisterschaften nach Rio de Janeiro fuhr sie nicht nur als amtierende Europameisterin, sondern auch als dreifache Weltcupsiegerin. Fernández erreichte nach acht Jahren wieder ein Weltmeisterschaftsfinale unterlag aber dort der nordkoreanischen Titelverteidigerin Kye Sun-hui. In den zehn Jahren seit der Einführung der 57-Kilogrammklasse 1998 hatte Fernández bei Europameisterschaften sechs Titel und drei Bronzemedaillen gewonnen, lediglich 2000 war sie nicht angetreten; 2008 unterlag sie im Finale der Österreicherin Sabrina Filzmoser. Bei ihrer vierten Olympiateilnahme 2008 in Peking schied sie frühzeitig aus und belegte den neunten Platz. Kategorie:Spanischer Meister (Judo) Hodschij Muin Hodschij Muin (, , kyrillisch Ҳожи Муин Шукрулло ўғли; auch Hadschi Muin ibn Schukrullo oder Haji Muin ibn Shukrullah; * 1883; † 1942) war ein aufklärerischer Pädagoge, Schriftsteller und Publizist im russländischen Turkestan bzw. frühsowjetischen Usbekistan. Seinem Selbstverständnis nach ethnischer Tadschike, engagierte er sich für den usbekischen und tadschikischen Kulturaufbau und kann als der namhafteste Begründer des usbekischsprachigen Dramas gelten. Hodschi Muin, am 19. März 1883 in einer tadschikischen Kleinhändlerfamilie im Zentrum von Samarkand geboren, wurde im Alter von zwölf Jahren zum Waisen und lebte dann bei seinem Großvater, dem Imam der Ruhobod-Moschee, den der junge Muin auf den Haddsch begleitete. 1902 verlor er auch den Großvater. Nach ersten Versuchen als Schönschreiber und Lyriker im herkömmlichen Stil wandte Hodschi Muin sich ab 1906 dem frühnational-aufklärerischen Modernismus zu. Gemeinsam mit seinem Mentor Mahmudxoʻja Behbudiy, der Führungsgestalt der zentralasiatisch-islamischen Aufklärung, sowie Nusratulla Qudratulla oʻgʻli, Saidahmad Siddiqiy und Abduqodir Shakuriy bildete Hodschi Muin in den 1900er und 1910er Jahren den Kern der dschadidistischen Bewegung in Samarkand. Ab 1901 verdiente Hodschi Muin sein Leben als Lehrer an einer maktab (islamischen Grundschule), die er 1903 zu einer Schule der Neuen Methode umgestaltete. Bis 1917 blieb er als Grundschulpädagoge tätig; in der jungen Sowjetunion widmete er sich besonders der Alphabetisierung von Erwachsenen. Er veröffentlichte mehrere Schulbücher in tadschikischer und usbekischer Sprache: Rahnamoyi savod (Wegweiser zur Alphabetisierung, 1908), Aqidayi islomiya (Der islamische Glaube, 1910, Übers.), Oʻqitgʻuchi (Der Lehrer, 1925), Rahbari besavodon (Führer für analphabetische Erwachsene, 1925). In den 1910er Jahren verfasste Hodschi Muin regelmäßig Texte für die bürgerlich-aufklärerische tatarische und zentralasiatische Presse, trug maßgeblich zu Behbudiys Zeitschrift Oyina (Spiegel, 1913–1915) bei und publizierte in der amtlich-russländischen turkestanischen Zeitung Turkiston Viloyatining Gazeti. Nach der Februarrevolution von 1917 unterstützte er in der Zeitung Hurriyat (Freiheit, 1917) die antibolschewistischen Forderungen nach einer turkestanischen Autonomie. Ab der Oktoberrevolution von 1917 arrangierte sich Hodschi Muin mit der Sowjetmacht und schrieb bis 1935 für regierungsnahe, satirische und Militär-Zeitungen (Mehnatkashlar tovushi Stimme der Werktätigen, Ovozi Tojik Stimme der Tadschiken; Tayoq Der Prügel und Mashrab (satir.); Qizil Yulduz Roter Stern u. a.). Hodschi Muin veröffentlichte mehrere Übersetzungen vom und ins Persische/Tadschikische und Usbekische, die wichtigste davon 1913 Abdurauf Fitrats persische Munozara (Streitgespräch, verf. 1911). Nachdem Mahmudxoʻja Behbudiy mit dem ersten usbekischen Bühnenwerk Padarkush (Der Vatermörder, verf. 1911, uraufgef. 1914), in dem Hodschi Muin in der Rolle eines Kaufmanns auftrat, Erfolge feiern konnte, verlegte Hodschi Muin seinen Fokus auf das Schreiben sozialkritischer dramatischer Werke. 1916 erschien Eski maktab, yangi maktab (Alte Schule, neue Schule), in dem er die traditionelle Schule als nicht wirklich an der Bildung der Schüler interessiert, die neue Schule hingegen als weltoffen darstellt. In seinem Werk Mazluma xotin (Die unterdrückte Frau, 1916) spricht sich Hodschi Muin gegen die Polygynie aus. Juvonbozlik qurboni (Ein Opfer der Knabenliebe, 1916) hat die Päderastie zum Thema. Das humoristische Stück Koʻknori (Die Opiumraucher, 1916) verschaffte ihm viele Feinde in der lokalen Rauschgiftszene. Bei Nusratulla Qudratulla oʻgʻlis Toʻy (Das Fest, 1914), einem kritischen Theaterstück über verschwenderische Beschneidungsfeste, wirkte er als Co-Autor und Redakteur mit. In mehreren Artikeln in der dschadidistischen Zeitschrift Oyina sprach Hodschi Muin sich dafür aus, die Literatursprache der Volkssprache anzunähern und von Lehnelementen zu reinigen. Damit leistete er einen wichtigen, von tatarischen Vorbildern inspirierten Beitrag zur Debatte um die Herausbildung der usbekischen Literatursprache. In den 1920er-Jahren arbeitete Hodschi Muin neben zahlreichen anderen Persönlichkeiten an der usbekischen und tadschikischen Sprach- und Orthographiereform mit und setzte seine diesbezüglichen Ideen in publizistischen Arbeiten sowie als Korrektor und Redakteur um. Als prominenter Mitstreiter des zentralasiatischen Dschadidismus und kooperationsbereiter, aber kritischer Aktivist im frühsowjetischen Kulturaufbau geriet Hodschi Muin ab 1923 zusehends ins Visier der Staatssicherheit. 1927 sollte er unter dem Decknamen Yozuvchi (Schreiber) angeworben werden, verweigerte sich aber weitgehend. Grobe Redaktionsfehler in der Zeitung Ovozi Tojik wurden ihm 1929 als Subversion angelastet und zogen die Verbannung nach Sibirien nach sich (bis 1932). Ein ähnlicher Vorfall 1937 brachte Hodschi Muin erneut vor Gericht; unter dem Vorwurf der Spionage und Zersetzung zu 10 Jahren Lagerhaft verurteilt, verstarb Hodschi Muin am 21. Juli 1942 in Solikamsk. David Diehl David Michael Diehl (* 15. September 1980 in Chicago, Illinois) ist ein ehemaliger US-amerikanischer American-Football-Spieler auf der Position des Offensive Tackles. Er spielte bei den New York Giants in der National Football League (NFL) und gewann mit ihnen zwei Super Bowls. Diehl ist deutsch-kroatischer Abstammung und spielte bereits auf der High School American Football. Diehl studierte an der University of Illinois at Urbana-Champaign. Während seines Studiums lief er durchweg als Starter seiner Collegemannschaft auf. 2002 zog er mit seiner Mannschaft in den Sugar Bowl ein, der allerdings mit 47:34 gegen die Louisiana State University verloren ging. Diehl wurde 2003 durch die von Jim Fassel trainierten New York Giants in der fünften Runde an 160. Stelle des NFL Drafts ausgewählt. Obwohl ihm die späte Verpflichtung kaum Aussicht auf eine dauerhafte Karriere machte, lief er bereits in seinem ersten Spiel als Starter auf. Als Offensive Tackle hatte er die Aufgabe, den Quarterback der Mannschaft zu schützen und Tiki Barber, dem Runningback der Giants, den Weg in die Endzone frei zu blocken. 2004 verpflichteten die Giants Tom Coughlin als Head Coach und Eli Manning als neuen Quarterback. Im folgenden Jahr zeigten die Neuverpflichtungen die ersten Erfolge – erstmals seit 2002 konnten die Giants wieder in die Play-offs einziehen, wo sie allerdings früh an den Carolina Panthers scheiterten. 2006 konnten die Giants lediglich eine ausgeglichene Bilanz vorweisen, zogen aber im nachfolgenden Jahr in den Super Bowl ein. Der Super Bowl XLII konnte mit 17:14 gegen die New England Patriots gewonnen werden. Im Jahr 2008 konnten die Giants zwölf ihrer 16 Spiele gewinnen, scheiterten aber in den Play-offs erneut früh, diesmal an den Philadelphia Eagles. Dave Diehl gewann im Jahr 2012 seinen zweiten Super Bowl. Nach einem 20:17-Sieg über die San Francisco 49ers im NFC Championship Game, konnten sich die Giants mit 21:17 im Super Bowl XLVI erneut gegen die Patriots durchsetzen. Diehl stand ursprünglich bis 2011 bei den Giants unter Vertrag. Er erhielt diesen 2005 mit einem Einkommen über 15,5 Millionen US-Dollar. 2008 wurde der Vertrag auf sechs Jahre verlängert. Es war mit einem Salär von 31 Millionen US-Dollar verbunden. Im Jahr 2013 wurde sein Gehalt auf eine Million Dollar gekürzt. Im Januar 2014 gab er nach elf Jahren bei den New York Giants sein Karriereende bekannt. Diehl wurde einmal in den Pro Bowl und einmal zum All Pro gewählt. Wikipedia:Adminkandidaturen/Nina Vor ziemlich genau fünf Jahren, im Oktober 2004, wurde ich Admin und im Januar 2006 wiedergewählt. Meine Stellungnahme zur Wiederwahl vom Januar 2006 gilt im Großen und Ganzen heute noch. Ich hab einen ziemlichen Haufen Artikel angelegt oder ausgebaut, darunter zwei Exzellente. Eine ganze Zeitlang hatte ich einen Schwerpunkt bei der Mithilfe im , dazu fehlt mir im Moment leider etwas die Zeit. Die Aufräum- und Putzarbeit, an der ich mich in letzter Zeit am meisten beteilige, ist das Sichten. Aber auch für die Vereinigung oder Verschiebung von Artikeln, was immer wieder vorkommt, sind die Zusatzfunktionen notwendig und hilfreich. Auch treffe ich immer mal wieder Gelegenheitsautoren, die sich über die Löschung ihres Artikel beklagen - in solchen Fällen konnte ich schon ziemlich oft anhand des gelöschten Artikels die Qualitäts- oder Neutralitätsansprüche der Wikipedia erläutern. Es ist selbstverständlich, dass ich Artikel, an denen ich inhaltlich mitarbeite, nicht gleichzeitig administriere, es sei denn das steht klar in einem anderen inhaltlichen oder zeitlichen Kontext. Ich erwähne das auch nur deshalb, weil es mir ab und zu vorgehalten wird. Ich bin sicher kein Power-Admin und werde wohl auch nie einer sein, aber ich helfe trotzdem gerne kontinuierlich mit. Derzeit bin ich mit Beruf und Familie ziemlich ausgelastet und war daher in den letzten Monaten nicht mehr so aktiv wie früher. Perspektivisch wird sich das aber wieder ändern. -- 23:03, 30. Nov. 2009 (CET) Für Kommentare bitte die verwenden. Daepp Daepp oder Däpp ist der Familienname folgender Personen: Susanna Daepp-Heiniger Susanna Daepp-Heiniger (* 20. August 1938, heimatberechtigt in Oppligen) ist eine Schweizer Politikerin (SVP). Daepp-Heiniger arbeitete als Hauswirtschaftslehrerin an der landwirtschaftlichen Haushaltungsschule in Schwand, an der Bergbauernschule in Hondrich bei Spiez, sowie am Haushaltungsseminar in Bern. Sie präsidierte später die Berner Landfrauen und war im Vorstand des schweizerischen Landfrauenverbands. Zeitweise war sie Vizepräsidentin der SVP Bern. Nach der Wahl von Adolf Ogi in den Bundesrat rückte Daepp zum 29. Februar 1988 in den Nationalrat nach. Als 1994 zwei Berner SVP-Nationalräte ihren Rücktritt einreichten, bearbeitete der damalige Parteipräsident Albrecht Rychen Daepp-Heiniger so fest, dass diese ebenfalls ihren Rücktritt zum 30. Juni 1994 bekannt gab und Samuel Schmid, der spätere Bundesrat, vom dritten Ersatzplatz auch in die grosse Kammer nachrücken konnte. Franz Teyber Franz Teyber (* 25. August 1758 in Wien; † 21. Oktober 1810 ebenda) war ein österreichischer Komponist, Organist und Kapellmeister. Franz Teyber, Bruder von Anton Teyber, bekam seine anfängliche Ausbildung durch den Vater Matthäus Teyber (1711–1785), welcher Violinist an der k.k. Hofkapelle in Wien war und absolvierte ein Studium bei Georg Christoph Wagenseil. 1786–1788 war er Dirigent der Wandertheatergesellschaft Schikaneders. 1788/89 ist er zu Karlsruhe in Diensten des Markgrafen von Baden, 1791/93 im Rheinland (Köln), 1794/95 in Regensburg und Augsburg. 1796–1798 war Franz Teyber Konzertmeister in Bern. Ende 1798 kehrte er nach Wien zurück, komponierte alternierend mit seinem Bruder Anton Redouten-Tänze und trat wieder mit Schikaneder in Zusammenarbeit. Ab 1801 Musikdirektor des Theaters an der Wien, welches im gleichen Jahr am 13. Juni mit der Oper Alexander (Musik: Franz Teyber; Libretto: Emanuel Schikaneder) eröffnet wurde. Ab 1807 war Teyber am Theater in der Leopoldstadt. Teyber, den man als Orgelvirtuosen mit Johann Georg Albrechtsberger verglichen hatte, wurde 1809 Domorganist von St. Stephan in Wien Im Jahr 1894 wurde in Wien Penzing (14. Bezirk) die Teybergasse nach der Musikerfamilie Teyber benannt. IK Pegasi wobei L der Leuchtkraft, R dem Radius und T der effektiven Temperatur entspricht. IK Pegasi (HR 8210) ist ein etwa 150 Lichtjahre entfernter Doppelstern im Sternbild Pegasus. Die beiden Sterne können nicht als Einzelobjekte aufgelöst werden, sondern es handelt sich um einen spektroskopischen Doppelstern, das heißt, sie sind nur durch ihr Spektrum als Doppelstern identifizierbar. Mit einer scheinbaren Helligkeit von 6,1 mag kann das Objekt bei sehr guten Beobachtungsbedingungen gerade noch mit bloßem Auge wahrgenommen werden. Der Primärstern (IK Pegasi A) ist ein Hauptreihenstern der Spektralklasse A, der ein geringfügiges Pulsieren in seiner Leuchtkraft aufzeigt, das sich 22,9 Mal pro Tag wiederholt. Diese Pulsationen werden in erster Linie durch Instabilitäten in der Wasserstoffkonvektionszone erzeugt, die abwechselnd zur Ausdehnung und Kontraktion der Atmosphäre führen. Unter den Pulsationsveränderlichen gehört IK Pegasi A zu den Delta-Scuti-Sternen. Sein Begleiter (IK Pegasi B) ist ein Weißer Zwerg und somit ein Stern, der den Großteil seiner Entwicklungsphase bereits hinter sich hat und jetzt nicht mehr im Stande ist, Energie durch Kernfusion zu erzeugen. Beide umkreisen einander alle 21,7 Tage in einem durchschnittlichen Abstand von etwa 31 Millionen Kilometer oder 0,21 Astronomischen Einheiten (AE). Dieser Abstand entspricht knapp der Entfernung des Merkur zu unserer Sonne. IK Pegasi B ist der am nächsten gelegene uns bekannte Kandidat für eine Supernova vom Typ Ia. Zu einem solchen Ereignis kommt es, wenn der Hauptstern das Entwicklungsstadium eines Roten Riesen zu erreichen beginnt. Dabei wächst sein Radius so weit an, dass der benachbarte Weiße Zwerg Materie von dessen expandierender gasförmigen Hülle akkretiert. Sobald sich der Weiße Zwerg der Chandrasekhar-Grenze von 1,44 Sonnenmassen nähert, ist zu erwarten, dass er als Typ-Ia-Supernova explodieren wird. Das Sternensystem wurde erstmals in dem im Jahre 1862 erschienenen Sternkatalog Bonner Durchmusterung unter dem Eintrag BD +18°4794 B katalogisiert. Später fand es unter der Bezeichnung HR 8210 Erwähnung in Pickerings 1908 ausgegebenen Bright-Star-Katalog. Die Bezeichnung IK Pegasi gründet sich auf der erweiterten Form der Benennung veränderlicher Sterne, die von Friedrich W. Argelander eingeführt wurde. Bei Untersuchungen der spektrometrischen Eigenschaften dieses Sterns zeigten sich charakteristische Absorptionslinienverschiebungen, die eindeutig auf ein Doppelsternsystem schließen lassen. Eine solche Verschiebung kommt zustande, wenn die beiden Partner sich bei ihrem gegenseitigen Umlauf auf den Beobachter zu- bzw. von ihm wegbewegen, wodurch eine periodische Doppler-Verschiebung innerhalb der Wellenlänge der Spektrallinien eintritt. Die Messung dieser Verschiebung erlaubt es wiederum den Astronomen, die relative Umlaufgeschwindigkeit von mindestens einem der Sterne zu bestimmen, auch ohne dass die Objekte einzeln aufgelöst werden können. Im Jahre 1927 verwendete der kanadische Astronom William E. Harper diese Technik, um die Periode der spektrometrischen Verschiebung dieses Binärsystems zu messen, wobei er zwischen beiden Phasen einen Abstand von 27,724 Tagen ermittelte. Zudem veranschlagte er für die Exzentrizität der Umlaufbahn einen Wert von 0,027; spätere Einschätzungen ergaben eine Exzentrizität von praktisch Null, was mit einer kreisförmigen Umlaufbahn gleichzusetzen ist. Die maximale Auslenkung der Radialgeschwindigkeit des Hauptsterns wurde hierbei mit 41,5 km/s bestimmt. Die Entfernung von IK Pegasi zur Erde kann man noch durch eine Parallaxenmessung bestimmen. Die Verschiebung wurde letztlich von der Hipparcos-Sonde mit einer hohen Präzision gemessen und die Entfernung dieses Doppelsterns mit 150 Lichtjahren, bei einer Genauigkeit von ±5 Lichtjahren, bestimmt. Mittels dieser Raumsonde wurde zudem die Eigenbewegung des Systems ermittelt, also die kleine Winkelbewegung, die IK Pegasi während seiner Bewegung über dem Himmel vollzieht, währenddessen er sich durch den Weltraum bewegt. Die Kombination aus Entfernung und Bewegung des Systems konnte wiederum genutzt werden, um eine Quergeschwindigkeit von IK Pegasi von 16,9 km/s zu bestimmen. Die dritte Komponente, die heliozentrische Radialgeschwindigkeit kann anhand der durchschnittlichen Rotverschiebung (oder Blauverschiebung) des Sternenspektrums ermittelt werden. Im General Catalogue of Stellar Radial Velocities (Allgemeiner Katalog der Radialgeschwindigkeiten von Sternen) ist für dieses System eine Radialgeschwindigkeit von −11,4 km/s angegeben. Aus diesen beiden Bewegungen lässt sich wiederum eine Raumgeschwindigkeit ableiten, die einem Wert relativ zur Sonne von 20,4 km/s entspricht. Es wurde bereits versucht, die einzelnen Komponenten dieses Binärsystems mit Hilfe von Fotografien des Hubble-Weltraumteleskop aufzulösen, allerdings hat sich der Abstand zwischen beiden Sternen als zu gering erwiesen, als dass sie getrennt auszumachen gewesen wären. Mit dem Weltraumteleskop Extreme Ultraviolet Explorer (EUVE) wurden mittlerweile aktuelle Messungen durchgeführt, so dass für die Doppelsterne nun eine exaktere Umlaufzeit von 21,72168 ± 0,00009 Tagen bestimmt werden konnte. Die Bahnneigung der orbitalen Ebene dieses Systems, wenn das Objekt von der Erde aus beobachtet wird, beträgt scheinbar nahezu 90°. Unter diesen Umständen wäre es möglich, eine Bedeckung des größeren Objektes durch den kleineren Weißen Zwerg zu beobachten, was durch einen erkennbaren Abfall der Helligkeit bemerkbar wäre. In seinem momentanen Stadium ist IK Pegasi A ein Stern, der innerhalb des Hertzsprung-Russell-Diagramms (HR-Diagramm) zur Hauptreihe gezählt wird. Unter dem Begriff Hauptreihe werden Sterne zusammengefasst, die ihre Strahlungsenergie durch Wasserstoffbrennen in ihrem Kern freisetzen. Allerdings liegt IK Pegasi A in einem schmalen, fast senkrechten Band des HR-Diagramms, der als Instabilitätsstreifen bekannt ist. Sterne in diesem Band oszillieren in einer kohärenten Art und Weise, so dass sie eine regelmäßige Schwankung in ihrer Helligkeit aufweisen. Die Pulsationen resultieren aus einem Prozess, der als κ-Mechanismus bezeichnet wird. Ein Teil der äußeren Atmosphäre dieser Sterne erscheint optisch dicht, was durch eine partielle Ionisation bestimmter Elemente ausgelöst wird. Verlieren diese Atome durch die Druck- und Temperaturverhältnisse innerhalb der atmosphärischen Schicht ein Elektron, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Energie von ihnen absorbiert wird. Dies führt zu einem Anstieg der Temperatur, was wiederum bewirkt, dass die Atmosphäre sich erweitert. Die aufgeblähte Atmosphäre wird weniger ionisiert und verliert Energie, wodurch sie sich wieder abkühlt und schrumpft. Das Ergebnis dieser Zyklen ist eine regelmäßige Pulsation der Atmosphäre, die eine entsprechende Variation der Helligkeit mit sich bringt. Solche pulsationsveränderlichen Sterne, die sich im HR-Diagramm in der Umgebung des Kreuzungspunktes von Hauptreihe und Instabilitätsstreifen befinden, werden als Delta-Scuti-Sterne bezeichnet. Bei ihnen handelt es sich um Sterne mit einer kurzzyklischen Leuchtkraftveränderung, die eine reguläre Pulsrate zwischen 0,025 und 0,25 Tagen aufweisen. In ihrem Aufbau besitzen sie die gleiche Häufigkeit an schweren Elementen wie die Sonne (siehe hierzu Population I), haben jedoch das 1,5- bis 2,5-Fache der Sonnenmasse aufzuweisen. In der Astronomie wird die Metallizität eines Sterns als die Häufigkeit der in ihm befindlichen Chemischen Elementen definiert, die ein höheres Atomgewicht als Helium besitzen. Diese Häufigkeit wird mittels einer Spektralanalyse der Atmosphäre bestimmt, deren Ergebnis anschließend mit den Resultaten verglichen wird, die man gemäß der durch Computermodelle berechneten Ergebnisse erwarten würde. Im Fall von IK Pegasus A wird die solare Metallizität auf [M/H] = 0,07 ± 0,20 geschätzt. Dieser Wert beschreibt den Logarithmus des Verhältnisses zwischen Metallen (M) zu Wasserstoff (H), abzüglich des Logarithmus des entsprechenden Verhältniswertes unserer Sonne. (Hätte somit ein Stern exakt die Metallizität der Sonne, so wäre der Wert seiner Metallizität gleich Null.) Ein logarithmischer Wert von 0,07 entspricht einem tatsächlichen Metallizitäsverhältnisses von 1,17, was bedeutet, dass der Stern über 17 % reicher an metallischen Elementen ist als unsere Sonne. Die Fehlerquote für dieses Ergebnis ist jedoch relativ groß. Die Pulsrate von IK Pegasi A wurde mit 22,9 Zyklen pro Tag gemessen, was genau einem Strahlungsimpuls alle 0,044 Tagen entspricht. Im Spektrum eines A-Klasse-Sterns wie IK Pegasi A lassen sich des Weiteren starke Balmer-Linien von Wasserstoff zusammen mit Absorptionslinien von ionisierten Metallen erkennen, einschließlich einer K-Linie, die auf ionisiertes Calcium (Ca II) bei einer Wellenlänge von 393,3 nm hindeutet. Das Spektrum von IK Pegasi A kann somit als marginal Am klassifiziert werden, was bedeutet, dass es einerseits die Merkmale einer spektralen Klasse A zeigt, jedoch andererseits eine marginale metallische Reihe aufweist. Dies hat seinen Grund darin, dass bei der Atmosphäre dieses Sterns, im Vergleich zu normalen Sternen, leicht abweichende, aber merklich höhere Absorptionslinienstärken der metallischen Isotope erkennbar sind. Sterne der Spektralklasse Am sind oftmals Mitglieder von Doppelsternsystemen, die, wie IK Pegasi, einen sehr nahen Begleiter von etwa gleicher Masse haben. Sterne der Spektralklasse A sind heißer und massereicher als die Sonne. Dies hat jedoch wiederum zur Folge, dass ihre Lebensdauer auf der Hauptreihe entsprechend kürzer ist. Für einen Stern mit einer Masse ähnlich der von IK Pegasi A (der etwa 1,65 Sonnenmassen aufweist), beträgt die zu erwartende Lebensdauer auf der Hauptreihe zwischen 2 und 3 × 10 Jahren, was etwa der Hälfte des momentanen Alters unserer Sonne entspricht. In Bezug auf die Masse ist der relativ junge Altair der nächste Stern zur Sonne, der als ein stellares Gegenstück zu der A-Komponente von IK Pegasi genannt werden kann, da er schätzungsweise das 1,7-Fache der Sonnenmasse besitzt. Insgesamt betrachtet, besitzt das Doppelsternsystem von IK Pegasi hingegen einige Gemeinsamkeiten zum nahe gelegenen System von Sirius, das ebenfalls aus einem Klasse A Primärstern und einem Weißen Zwerg als Begleiter besteht. Allerdings hat Sirius A eine deutlich größere Masse als IK Pegasi A und die Umlaufbahn seines Begleiters ist, mit einer Halbachse von 20 AE, im Vergleich weitaus größer. Der Begleiter von IK Pegasi A ist ein dichter Weißer Zwerg. Diese Kategorie von stellaren Objekten hat das evolutionäre Ende seiner Lebenszeit bereits erreicht und ist nicht mehr imstande, eine Energieerzeugung durch Kernfusion aufrechtzuerhalten. Unter normalen Umständen strahlt er seine überschüssige Energie, die vor allem aus gespeicherter Wärme besteht, in der Folge kontinuierlich ab, wodurch er zunehmend kühler wird und im Laufe von einigen Milliarden Jahren immer weiter abdunkelt. Fast alle Sterne geringer und mittlerer Masse (unterhalb von etwa neun Sonnenmassen) enden als Weiße Zwerge, sobald sich ihr Angebot an Brennstoff erschöpft hat. Diese Sterne haben zuvor den Großteil ihrer energieerzeugenden Lebenszeit als Hauptreihenstern verbracht. Dabei hängt der Zeitraum, den ein Stern auf der Hauptreihe verbringt, in erster Linie von seiner Masse ab, da sich die Lebensdauer eines Sterns mit zunehmender Masse immer weiter verringert. Da IK Pegasi B als Weißer Zwerg existiert, kann geschlossen werden, dass er einmal eine größere Masse als sein Begleiter besessen haben muss. Daher wird bei IK Pegasi B angenommen, dass er einmal eine Masse zwischen 5 und 8 Sonnenmassen besessen hatte. Um zu verstehen, wie es zu diesem Entwicklungsstadium gekommen war, muss man einige Millionen Jahre in die Vergangenheit zurückblicken. Als der Wasserstoff im Kern des Vorläufersterns von IK Pegasi B aufgebraucht war, zog sich dessen innerer Kern zusammen, bis es in einer Schale um seinen Heliumkern herum zu einem erneuten Wasserstoffbrennen kam, was zu einer Temperaturerhöhung im Innern des Sterns führte. Um die Temperaturerhöhung auszugleichen, erweiterte sich der äußere Mantel um ein Vielfaches des Radius eines normalen Hauptreihensterns. Die nun stark vergrößerte Hülle kühlte sich ab und bildete so die sichtbare rot leuchtende Außenhülle, die einen Roten Riesen charakterisiert. Sobald der Kern eine Temperatur und Dichte erreicht hatte, bei der es zu einer Fusion des Heliums kam, zog sich der Stern noch weiter zusammen und gehörte nunmehr zu einer Gruppe von Sternen, die auf einer etwa horizontalen Linie auf dem HR-Diagramm angesiedelt ist. Durch die Heliumfusion bildete sich ein innerer Kern aus Kohlenstoff und Sauerstoff. Als schließlich das Helium im Kern erschöpft war, entstand zusätzlich zu der äußeren Schale in der der Wasserstoff brannte, eine weitere Schale, in die sich nun das Heliumbrennen verlagerte. Der Stern verschob sich innerhalb des HR-Diagramms in einen Bereich, den die Astronomen Asymptotischen Riesenast (engl. asymptotic giant branch, AGB) bezeichnen. Verfügte der Vorläuferstern von IK Pegasi B über genügend Masse, so kam es in seinem Kern mit der Zeit zu einem Kohlenstoffbrennen, wobei Sauerstoff, Neon und Magnesium entstanden. Im Allgemeinen kommt es dazu, dass sich die äußere Hülle eines Roten Riesen oder AGB-Sterns auf das mehrere Hundertfache des Sonnenradius erweitert, (Der pulsierende AGB-Stern Mira zum Beispiel erreicht einen Radius von etwa 5 × 10 km (3 AE).) weshalb dies auch für IK Pegasi B zu vermuten ist. Die Ausdehnung der Hülle hatte dabei den Abstand überragt, den die beiden Sterne von IK Pegasi heute durchschnittlich besitzen, so dass beide sich während dieser Zeit eine gemeinsame Hülle teilen mussten. Dies hatte wiederum zur Folge, dass in dieser Phase der äußeren Atmosphäre von IK Pegasi A eine erhöhte Isotopenanzahl zugeführt wurde. Einige Zeit, nachdem sich ein innerer Sauerstoff-Kohlenstoff- oder Sauerstoff-Magnesium-Neon-Kern gebildet hatte, kam es zu einer Kernfusion in zwei konzentrischen Schalen um die Kernregion herum. Dabei wurde Wasserstoff auf der äußersten der beiden Schalen verbrannt, während die Heliumfusion rund um den inneren Kern stattfand. Allerdings ist eine solche Doppel-Schalen-Phase instabil, was zu sogenannten thermischen Pulsen führt, die eine große Massenabstrahlung der äußeren Umhüllung nach sich ziehen. Dieses Material wurde schließlich in einer riesigen Wolke aus Material als planetarischer Nebel abgestoßen. Bis auf einen kleinen Teil wurde der gesamte Wasserstoffmantel von dem Stern abgeschlagen und zurück blieb ein Weißer Zwerg, der in erster Linie aus den Resten des inneren Kerns bestand. Der Kern von IK Pegasi B besteht, wie bei den meisten Weißen Zwergen, wahrscheinlich komplett aus Kohlenstoff und Sauerstoff mit einem Mantel aus Wasserstoff und Helium. Wenn sein Vorläuferstern zur Kohlenstoffverbrennung fähig gewesen war, besteht aber auch die Möglichkeit, dass sein Kern sich aus Sauerstoff und Neon zusammensetzt, der von einem Mantel aus Kohlenstoff und Sauerstoff umgeben ist. Aufgrund der höheren Atommasse muss jedwedes Helium in der Umhüllung unterhalb der Wasserstoffschicht sinken, weshalb man erwarten kann, dass die Außenhülle von IK Pegasi B durch eine Atmosphäre von nahezu reinem Wasserstoff umgeben ist, womit der Stern der Spektralklasse DA zugeordnet werden kann. Die gesamte Masse des Sterns wird nun nur noch durch den Entartungsdruck der Elektronen gestützt, ein quantenmechanischer Effekt, der die Anzahl der Materieteilchen begrenzt, die sich in ein bestimmtes Volumen pressen lassen. Mit geschätzten 1,15 Sonnenmassen wird IK Pegasi B als ein hochmassiger Weißer Zwerg eingestuft. Obwohl seine Ausdehnung bisher nicht direkt beobachtet werden konnte, ist es möglich, ihn anhand bekannter theoretischer Beziehungen zwischen der Masse und dem Radius anderer Weißer Zwerge zu schätzen. Hierbei wird für ihn eine Größe von 0,6 % des Sonnenradius angenommen. (Andere Quellen gehen von einem Wert von 0,72 % aus, womit eine gewisse Unsicherheit erhalten bleibt.) Das bedeutet mit anderen Worten, dass dieser Stern mit einer Masse, die größer ist als die der Sonne, in ein Volumen von etwa der Größe der Erde passt, was einen Eindruck von der extremen Dichte gibt, die dieses Objekt besitzt Durch die massive und kompakte Natur eines Weißen Zwergs wird eine starke Oberflächenschwerkraft erzeugt. Astronomen geben diesen Wert durch den dezimalen Logarithmus der Gravitation in CGS-Einheiten oder log g an. Für IK Pegasi B wird ein log g von 8,95 angenommen. Im Vergleich dazu beträgt der log g für die Erde 2,99. Mit anderen Worten beträgt die Schwerkraft auf der Oberfläche von IK Pegasi das über 900.000-Fache der Gravitationskraft unserer Erde. Die effektive Oberflächentemperatur von IK Pegasi B wird auf etwa 35.500 ± 1500 K geschätzt, was diesen Himmelskörper zu einer starken Quelle von UV-Strahlung macht. Unter normalen Bedingungen kühlt ein solcher Weißer Zwerg während der nächsten mehr als eine Milliarde Jahre weiter ab, während sein Radius im Wesentlichen jedoch unverändert bleibt. In ihrer Ausarbeitung von 1993 identifizierten David Wonnacott, Barry J. Kellett und David J. Stickland dieses System als einen Kandidaten für die Entwicklung zu einer Supernova vom Typ Ia bzw. einem kataklysmisch veränderlichen Stern. In einer Entfernung von 150 Lichtjahren ist dieses System somit der erdnächste bekannte Kandidat eines Supernova-Vorläufers. Diese Variante ist allerdings nur eine von verschiedenen Szenarien, die die Entwicklung eines derartigen Doppelsterns nehmen kann. Grundlegend ist davon auszugehen, dass IK Pegasi A an einem bestimmten Punkt den Wasserstoff in seinem Kern aufgebraucht haben und eine Entwicklung weg von der Hauptreihe zu einem Roten Riesen durchlaufen wird. Die Oberfläche dieses Roten Riesen wird dann derart anwachsen, dass ihre Dimension den ursprünglichen Radius um das Hundertfache oder mehr übertrifft. Irgendwann hat sich die äußere Hülle von IK Pegasi A so weit ausgedehnt, dass sie die Roche-Grenze seines Begleiters überschreitet und eine gasförmige Akkretionsscheibe rund um den Weißen Zwerg entstehen lässt. Dieses Gas, das sich in erster Linie aus Wasserstoff und Helium zusammensetzt, führt zu einem Zuwachs des Umfangs seines Begleiters. Aufgrund von Beobachtungen ähnlicher Objekte kann davon ausgegangen werden, dass sich die beiden Sterne, ausgelöst durch den Massenaustausch, einander stetig annähern werden. Gemäß der wahrscheinlichsten Entwicklungsprognose wird das akkretierte Gas auf der Oberfläche des Weißen Zwerges komprimiert, woraufhin es sich erhitzt, bis das kumulierte Gas ab einem bestimmten Punkt die notwendigen Voraussetzungen für eine Wasserstofffusion besitzt. Dadurch wird eine thermische Reaktion ausgelöst, in deren Folge sich wiederum ein Teil des Gases von der Oberfläche entfernt. Während sich seine Masse erhöht, kann nur ein Teil des akkretierten Gases abgeworfen werden, so dass mit jedem Zyklus die Masse des Weißen Zwerges kontinuierlich zunehmen wird. Wie bei einer wiederkehrenden Nova üblich, würde auch bei IK Pegasus B die Oberfläche anwachsen. Somit entstehen (stetige) Nova-Explosionen, die typisch für einen kataklysmisch variablen Stern sind. Während dieser Phasen wird sich die Helligkeit des Weißen Zwerges für einen Zeitraum von mehreren Tagen oder Monaten schnell um mehrere Magnitudengrößen erhöhen. Ein Beispiel für ein solches Sternsystem ist RS Ophiuchi, ein Doppelsternsystem, welches ebenso aus einem Roten Riesen und einem Weißen Zwerg als Begleiter besteht. Bei RS Ophiuchi wurde zwischen 1898 und 2006 mindestens sechs Mal eine rekurrierende (wiederkehrende) Nova beobachtet. Jedes Mal, wenn der Weiße Zwerg den kritischen Wert seiner aufgesammelten Masse an Wasserstoff erreicht hatte, kam es zu einer erneuten explosiven thermischen Reaktion, die dann als Nova beobachtet werden konnte. Verschiedene Doppelsterne durchlaufen jedoch ein alternatives Entwicklungsmodell, bei dem es dem Weißen Zwerg gelingt, stetig Masse aufzusammeln, ohne dass es zu einem Nova-Ereignis kommt. Solche engen Doppelsternsysteme werden allgemein als Typ Supersoft X-Ray Source (CBSS) (Röntgenquelle mit extrem weicher Strahlung) bezeichnet. Bei diesen Objekten ist die Transferrate der Masse zu ihrem nahen Weißen-Zwerg-Begleiter gering genug, dass eine kontinuierliche Fusion beibehalten werden kann, ohne dass der ankommende Wasserstoff auf der Oberfläche in einer Kernfusion zu Helium verbrannt wird. Die Kategorie von Supersoft X-Ray Source umfasst dabei alle hochmassigen Weiße Zwerge mit einer sehr hohen Oberflächentemperatur (0,5 × 10 bis 1 × 10 K.). Durch die stetige Aufnahme an Masse nähert sich ein solcher Weißer Zwerg irgendwann der Chandrasekhar-Grenze von 1,44 Sonnenmassen, ab welcher der Entartungsdruck des Elektronengases den Gravitationsdruck nicht mehr kompensieren kann und es zum Zusammenbruch kommen muss. Im Falle, dass der Kern hauptsächlich aus Sauerstoff, Neon und Magnesium besteht, bedeutet dies, dass vom kollabierenden Weißen Zwerg in der Regel nur ein Bruchteil seiner Masse abgesprengt wird und der Rest schließlich zu einem Neutronenstern zusammenfällt. Besteht der Kern hingegen aus Kohlenstoff und Sauerstoff, so werden der zunehmende Druck und die steigende Temperatur eine erneute Kohlenstofffusion im Zentrum einleiten, bevor die Chandrasekhar-Grenze erreicht ist. Die Folge wäre eine unaufhaltsame Kernfusionsreaktion, die einen erheblichen Teil der Sternenmasse innerhalb kurzer Zeit verbraucht und schließlich ausreicht, um den Stern in einer gewaltigen Typ-Ia-Supernova-Explosion auseinanderzureißen. Doch bis dieses System einen Zustand erreicht haben wird, an dem es zu einer Supernova-Explosion kommen könnte, werden sich die beiden Objekte in einer beträchtlich größeren Entfernung zur Erde befinden, da es ausgesprochen unwahrscheinlich ist, dass der primäre Stern, IK Pegasi A, sich in der unmittelbaren Zukunft zu einem Roten Riesen entwickelt. Damit ein Supernova-Ereignis eine ernsthafte Bedrohung für das Leben auf der Erde darstellt, muss es innerhalb einer Entfernung von ungefähr 26 Lichtjahren zur Erde stattfinden. Nur innerhalb dieses Radius besteht die Möglichkeit, dass die Biosphäre des Planeten beeinflusst und im äußersten Fall die Ozonschicht der Erde zerstört werden könnte. Die Geschwindigkeit dieses Sterns beträgt momentan 20,4 km/s relativ zur Sonne, was einer Vergrößerung der Entfernung von einem Lichtjahr alle 14.700 Jahre entspricht. Nach 5 Millionen Jahren wird dieser Stern somit mehr als 500 Lichtjahre von der Sonne entfernt sein. Eine Distanz, die weit genug außerhalb des Radius liegt, innerhalb dessen eine Typ-Ia-Supernova eine Gefahr für unser Sonnensystem darstellen würde. Im Anschluss an eine solche Supernova-Explosion bewegt sich der Rest des Spendersterns (IK Pegasus A) mit der Geschwindigkeit fort, die er als Mitglied des Doppelsternsystems einmal hatte. Die daraus resultierende relative Geschwindigkeit zur galaktischen Umgebung kann bis zu 100-200 km/s betragen, was diesen Himmelskörper zu einem der schnellsten Objekte unserer Galaxis machen würde. Die Supernova-Explosion selbst hinterlässt nurmehr einen Überrest an expandierendem Material, der schließlich in die umgebende Interstellare Materie eingeht. Red to Kill Red to Kill () ist ein Hongkong-Thriller des Regisseurs Billy Tang Hin-Shing aus dem Jahr 1994. Die Inszenierung um einen psychopathischen Killer, der sich an einer geistig behinderten Frau vergeht und letztlich von deren Freundin gerichtet wird, erhielt aufgrund der drastischen Gewaltdarstellung eine Category-III-Einstufung. Der Film kam am 20. Oktober 1994 in die Lichtspielhäuser Hongkongs und erzielte Einnahmen in Höhe von 9,5 Millionen HKD. Der Film wurde am 8. Februar 2010 vom österreichischen Label Illusion Unltd. im Rahmen ihrer CAT.-III-Serie ungeschnitten in deutscher Sprache veröffentlicht. Sozialarbeiterin Cheung kümmert sich gemeinsam mit ihren Kollegen aufopferungsvoll um die Belange hilfsbedürftiger Menschen. Zu ihrer anstrengen Tätigkeit gehört auch der Umgang mit geistig Behinderten, die teilweise nur schwer mit der Außenwelt kommunizieren können. Eines Tages besucht Cheung im Auftrag einer Wohlfahrtsorganisation die sozial isolierte Ming Yuk Kong, um die verwaiste 21-jährige Frau in einem mehrstöckigen Behindertenwohnheim unterzubringen. Die kindlich-naive Patientin wird schließlich in die Obhut des geduldigen und stets fröhlichen Chans übergeben, dem Leiter einer Werkstatt für behinderte Menschen. Kongs hartes Schicksal berührt derweil auch die engagierte Sozialarbeiterin. Cheung nimmt sich der geistig behinderten Frau an und gewährt ihr Tanzunterricht. Die beiden Charaktere freunden sich schließlich an. Derweil erschüttert eine mysteriöse Mordserie die Gegend des betreuten Heims. Ein muskulöser Triebtäter tötet scheinbar wahllos rotgekleidete Frauen. Die Anwohner reagieren umgehend. Sie protestieren gegen die Einrichtung und beschuldigen die Heimbewohner pauschal der Täterschaft, obgleich hierfür keinerlei Beweise vorliegen. In Wirklichkeit ist der diabolisch grinsende Chan der gesuchte Schurke, der beim Anblick von roter Garderobe jegliche Kontrolle verliert und zum sexbesessenen, kranken Monstrum verkommt. Die Psychose wurde einst durch die Bluttat seiner untreuen, in flagranti ertappten Mutter ausgelöst. Diese tötete in einem purpurnen Negligé gehüllt Chans Vater und Bruder mit einem Hackbeil. Der junge Chan überlebte blutüberströmt. Seither verspürt er einen unbändigen Hass auf rote Kleider. Eines Tages vergewaltigt der psychopathische Betreuer während eines aktiven Schubes die wehrlose Kong, die rein zufällig ein scharlachrotes Tanzkleid trägt. Entgegen früheren Gewohnheiten lässt Chan jedoch sein Opfer am Leben. Die Geschädigte offenbart sich nachfolgend Cheung, woraufhin die Bestie verhaftet wird. Es kommt schließlich zu einer Gerichtsverhandlung. Chan wird allerdings trotz erheblicher Zweifel vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen. Kong verfällt daraufhin in einen apathischen Zustand. Ihre Freundin versucht fortan in einem gefährlichen Spiel das Unrecht zu sühnen. Cheung reizt Chans Tötungsinstinkt – mit fatalen Folgen. Der Psychopath besucht zur nächtlichen Stunde die beiden Frauen, um sich an ihnen zu vergehen. In einer gemeinschaftlichen Kraftanstrengung töten die beiden schließlich Chan. Cheung wird dabei leicht verletzt, während Kong an den Folgen der Auseinandersetzungen verstirbt. National Theatre of the Deaf Das National Theatre of the Deaf (NTD) ist ein US-amerikanisches Tourneetheater, in dem gehörlose Künstler professionell arbeiten und auftreten. Das Unternehmen wurde 1967 von dem Bühnenbildner David Hays in Waterford, Connecticut, mit Hilfe von staatlichen Mitteln gegründet und hat seinen Sitz nach mehreren Umzügen heute ebenfalls im US-Bundesstaat Connecticut in West Hartford auf dem Campus der traditionsreichen American School for the Deaf (ASD). Das Theater bietet den Künstlern eine Plattform für die Präsentation der Gehörlosenkultur und hat außerdem zum Ziel, diese einem breiten Publikum nahezubringen. Dazu wird die amerikanische Gebärdensprache (American Sign Language, ASL) auch mit dem gesprochenen Wort kombiniert. Das Konzept geht auf die Psychologin Edna Simon Levine zurück. Heute hat das National Theatre of the Deaf über 100 nationale Tourneen in allen 50 Bundesstaaten der USA und über 30 internationale Tourneen mit insgesamt mehr als 7000 Auftritten zu verzeichnen. Das National Theatre of the Deaf hat bereits mehrere Preise gewonnen, darunter den Tony Award für Theatrical Excellence, und ist in der Eigendarstellung das älteste, kontinuierlich arbeitende Tourneetheater in den Vereinigten Staaten. Berühmte ehemalige Mitglieder sind beispielsweise Phyllis Frelich und Howie Seago. Das National Theatre of the Deaf hat zudem mit bekannten hörenden Künstlern wie Chita Rivera, Jason Robards, Peter Sellars, Tetsuko Kuroyanagi, Meryl Streep, Marcel Marceau und Colleen Dewhurst zusammengearbeitet. Ein Zweig des Nationaltheaters für gehörlose Kinder ist das Little Theatre of the Deaf (LTD), dessen Darbietungen auch in der Fernsehserie Sesamstraße vertreten sind. SWIFT-Abkommen Das SWIFT-Abkommen (vollständig: Abkommen zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika über die Verarbeitung von Zahlungsverkehrsdaten und deren Übermittlung für die Zwecke des Programms der USA zum Aufspüren der Finanzierung des Terrorismus) ist ein völkerrechtliches Abkommen zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten, das den Zugriff US-amerikanischer Behörden auf die Daten der SWIFT (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) regelt. Eine erste Fassung des Abkommens wurde am 30. November 2009 von den EU-Innenministern im Rat für Justiz und Inneres gebilligt, aber am 11. Februar 2010 mit 378 gegen 196 Stimmen vom Europa-Parlament abgelehnt. Daraufhin wurde eine zweite Fassung erarbeitet, die am 8. Juli 2010 durch das Europäische Parlament gebilligt wurde. Im Zuge der Überwachungs- und Spionageaffäre 2013 drohte die EU-Kommission den USA mit einem Ende des Abkommens. Nachdem das Europäische Parlament am 23. Oktober 2013 in einer durch das Plenum angenommenen Resolution eine Aussetzung des Abkommens forderte, erklärte Innenkommissarin Cecilia Malmström allerdings, dass das Abkommen einen effektiven Schutz der Rechte der Europäer biete und nicht ausgesetzt werde. Die Daten der SWIFT werden von den USA zum Aufspüren von Terrorfinanzierungen im Rahmen des Terrorist Finance Tracking Program (TFTP) ausgewertet. Kritiker, darunter auch das deutsche Bundeskriminalamt und die Bundesanwaltschaft, bezweifeln jedoch den Nutzen. Um die Daten dem unmittelbaren Zugriff der US-Behörden zu entziehen, wurden zum Jahreswechsel 2009/2010 zentrale SWIFT-Server aus den USA in die Schweiz und die Niederlande verlagert. Angesichts des bevorstehenden Umzuges erhielt die portugiesische EU-Ratspräsidentschaft im Juli 2007 das Mandat zu Verhandlungen mit den USA über ein Abkommen, welches diesen weiterhin Zugriff auf die Daten ermöglichte. Die EU-Innenminister stimmten dem Abkommen einen Tag vor In-Kraft-Treten des Vertrags von Lissabon zu. Dies löste zahlreiche Proteste aus, da das Europäische Parlament durch den Vertrag von Lissabon ein Ratifikationsrecht für völkerrechtliche Abkommen der EU erhielt und damit auch an dem SWIFT-Abkommen hätte mitwirken können. Bei der Abstimmung gab es keine Gegenstimmen, es enthielten sich die Innenminister von Deutschland, Österreich, Ungarn und Griechenland. Die deutsche Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger war gegen das Abkommen und stellte sich offen gegen Innenminister Thomas de Maizière. Kritisiert wurde vor allem der als unzureichend empfundene Datenschutz und der Zugriff auf die Daten auch bei nur geringem, indirektem oder mutmaßlichem Terrorbezug. Weiterhin wurde Wirtschaftsspionage durch die USA befürchtet. Das Abkommen trat zum 1. Februar 2010 in Kraft und sollte bis zum 31. Oktober 2010 gelten. Ursprünglich war eine Laufzeit von zwölf Monaten vorgesehen. Da allerdings bestimmte Regelungen des Abkommens erst nach dem Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon getroffen worden waren, wurde entgegen der ursprünglichen Erwartung der Innenminister ein Zustimmungsvotum des Europäischen Parlaments notwendig. Eine Zustimmung des Parlaments wurde zunächst angenommen, um eine direkte Konfrontation mit den EU-Regierungen und den USA zu vermeiden. Am 11. Februar 2010 wurde das Abkommen jedoch auf Vorschlag der Berichterstatterin Jeanine Hennis-Plasschaert durch das Europäische Parlament mit 378 zu 196 Stimmen abgelehnt. Von Bedeutung waren dabei sowohl inhaltliche Gründe als auch die Verärgerung vieler Parlamentarier über die Umgangsweise des Rats mit dem Parlament. Das Abkommen wurde daraufhin ausgesetzt. Der Finanzdienstleister SWIFT erklärte, es bislang noch nicht angewendet zu haben. Durch die Ablehnung des Parlaments kam es zu neuen Verhandlungen zwischen der EU-Kommission und den USA. Dabei wurden höhere Datenschutzanforderungen beachtet und ein Recht auf Einsicht und ggf. Korrektur bzw. Löschung der Daten verankert. Die Verhandlungen endeten Mitte Juni 2010. Auch der neue Entwurf stieß bei Parlamentariern zunächst auf Skepsis, schließlich kündigten jedoch die drei größten Fraktionen (EVP, S&D und ALDE) an, mit dem erreichten Kompromiss einverstanden zu sein. Die Fraktion Grüne/EFA lehnte das Abkommen dagegen weiterhin ab. Das Abkommen wurde am 28. Juni 2010 unterschrieben, nachdem alle 27 EU-Mitgliedsstaaten zugestimmt hatten. Am 8. Juli 2010 wurde es auch vom Europäischen Parlament mit einer breiten Mehrheit gegen die Stimmen von Grüne/EFA und GUE/NGL bestätigt. Es trat am 1. August 2010 in Kraft. Bei einer Überprüfung der Umsetzung der Vereinbarung durch den Europol Joint Supervisory Body (JSB) Anfang März 2011 stellte dieser fest, dass die Datenschutzanforderungen nicht erfüllt würden und deshalb ernsthafte Bedenken bezüglich der Einhaltung von Datenschutzrichtlinien bestehen. Besonders die teilweise nur mündlich erfolgte Begründung der Anfragen zur Übermittlung von Daten durch US-Behörden mache eine Überprüfung der Vorgänge unmöglich. Mit 544 Ja-Stimmen, 78 Gegenstimmen und 60 Enthaltungen stimmten die EU-Abgeordneten des Europaparlamentes für eine Suspendierung des SWIFT-Abkommens zur Übermittlung von Bankdaten europäischer Bürger in die Vereinigten Staaten. Das Suspendierungsvorhaben zu Datenübermittlungen in die Vereinigten Staaten bedarf der weiteren Zustimmung der EU-Mitgliedsstaaten. Gespeichert werden unter anderem die Namen von Absender und Empfänger einer Überweisung und die Adresse. Diese können bis zu fünf Jahre gespeichert werden, Betroffene werden nicht informiert. Innereuropäische Überweisungen sollten von dem Abkommen nicht erfasst werden, innereuropäische Bargeldanweisungen hingegen schon. Im Februar 2011 wurde bekannt, dass die USA auch Zugriff auf innereuropäische Überweisungen haben, die über das Swiftnet Fin abgewickelt werden. Nur Überweisungen, die über SEPA abgewickelt werden, sind geschützt. Widersprüchlich sind Aussagen, ob die Bankdaten an Drittstaaten weitergegeben werden dürfen. Das großflächige Abgreifen von Daten ist von dem Abkommen nicht gedeckt. Julija Julija (engl. Transkription: Yuliya) ist, als Variante von Julia, der Vorname folgender Personen: Nikolai Alexandrowitsch Schanin Nikolai Alexandrowitsch Schanin (; englische Transkription Nicolai Aleksandrovich Shanin; * 26. Mai 1919 in Pskow; † 17. September 2011) war ein russischer Mathematiker, der sich mit Topologie und mathematischer Logik beschäftigte. Schanin studierte in Leningrad und promovierte 1942 am Steklow-Institut bei Pawel Sergejewitsch Alexandrow (Über die Erweiterung topologischer Räume). Er war Professor an der Universität Leningrad und am Steklow-Institut in Leningrad, wo er 1961 eine Gruppe für mathematische Logik gründete. Er war mit Andrei Andrejewitsch Markow einer der Gründer der russischen Schule für Konstruktive Mathematik. Schanin war Ehrenmitglied der St. Petersburger Mathematischen Gesellschaft. Villeneuve-l’Archevêque Villeneuve-l’Archevêque ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Yonne, in der Region Bourgogne (Bourgogne-Franche-Comté) im Kanton Brienon-sur-Armançon. Die Stadt liegt am Ufer des Flusses Vanne in der Nähe von Troyes und im Norden des Waldgebiets Forêt d’Othe. Komarowski Komarowski (russisch ) ist der Name zwei Ortschaften in Russland: Komarowski ist der Familienname folgender Personen: Krassowski Krassowski ist der Familienname folgender Personen: Datei:Aron Hersch Zupnik 1908.png Kategorie:Jagdhund Diese Kategorie beinhaltet Artikel zu Jagdhunden, deren Ausbildung, Eigenschaften und weitere Begriffe die für Jagdhunde in der Jagd relevant sind. Hinweis: Jagdhundrassen finden sich in der Kategorie:Religion (Katalonien) Salztor (Naumburg) Das Salztor ist ein Stadttor zur Altstadt von Naumburg (Saale) in Sachsen-Anhalt. Die Torhäuser werden heute als Bibliothek und Veranstaltungsräume genutzt. Das ursprüngliche, spätmittelalterliche Salztor war das am stärksten befestigte Stadttor der fünf Tore der Naumburger Stadtbefestigung. Zum von zwei Türmen gesicherten Tor führte eine 1545 aus Steinen des abgerissenen Georgenkloster gebaute steinerne Brücke. Das alte Salztor wurde dann 1834 abgerissen. 1834/35 entstanden als Ersatz die noch heute vorhandenen im Stil des Klassizismus errichteten Torhäuser. Die nach Entwürfen von Friedrich Erdmann Heinrich Schmid, andere Angaben nennen den Naumburger Architekten Schröder, vom Maurermeister Johann Heinrich Elschner der Ältere und Heinrich Crato gebauten Häuser, flankieren die Zufahrtsstraße und dienten wie der Vorgängerbau zunächst als Zollstation und ab 1874 dann als Wach- und Arrestlokal. Später war bis 1992 im westlichen Gebäude ein Unterrichtsraum für die benachbarte Salztorschule untergebracht. Das Ostgebäude wurde vom Puppentheater als Nebengelass genutzt. Eine Erneuerung von Dach und Fassade fand 1914 statt. In den folgenden Jahren wurden Unterhaltungsmaßnahmen jedoch unterlassen, so dass ab 1992 eine umfangreiche Sanierung erforderlich war. Zunächst wurde das östliche Torhaus, 1993/94 dann das westliche Torhaus saniert. Im Ost-Torhaus ist heute die Bibliothek Bibliotheca Lepsius des ehemaligen Naumburger Bürgermeisters Carl Peter Lepsius untergebracht. Das westliche Gebäude wird als Veranstaltungsraum und Ausstellungsfläche des Theaters genutzt. Das heutige Salztor besteht aus zwei getrennten Torhäusern, die sich spiegelsymmetrisch gegenüberstehen. Beide Gebäude wurden auf rechteckigem Grundriss errichtet. Die schmalen Seiten sind einander zugewandt und verfügen auf dieser zur Straße zeigenden Seite jeweils über vier Säulen und einen auf einem umlaufenden Gebälk ruhenden Dreiecksgiebel. Die Häuser sind an die Form von Prostylostempeln in Dorischer Ordnung angelehnt. Beide Gebäude haben ein Dach aus Zinkblech. Nikolai Jurjewitsch Reschetichin Nikolai Jurjewitsch Reschetichin (; englische Transkription Nicolai Yurevich Reshetikhin; * 10. Oktober 1958 in Leningrad) ist ein russischer Mathematiker. Reschetichin studierte an der Universität Sankt Petersburg, an der er 1982 seinen Abschluss machte. 1984 promovierte er am Steklow-Institut in Leningrad bei Ludwig Faddejew in mathematischer Physik (Analytischer Bethe-Ansatz). Er ist zurzeit Professor an der University of California, Berkeley und außerdem an der Universität Amsterdam sowie am Lehrstuhl für Quantenmechanik der Universität Sankt Petersburg. Reschetichin beschäftigt sich mit niedrigdimensionaler Topologie, Darstellungstheorie von Gruppen und speziell Quantengruppen. Hier war er in den 1980er Jahren einer der Pioniere (mit Vaughan Jones, Edward Witten, Wladimir Turajew) in der Quantentopologie, die zum Beispiel Invarianten für Knoten in der dreidimensionalen geometrischen Topologie liefert. 1988 gewann er den Preis für junge Mathematiker der St. Petersburger Mathematischen Gesellschaft. 2008 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Europäischen Mathematikerkongress in Amsterdam (Topological quantum field theory- 20 years later). 2010 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Hyderabad (Mathematics of Quantum Field Theory) und 1990 war er Invited Speaker auf dem ICM in Kyōto (Invariants of Links and 3-manifolds related to quantum groups). Wikipedia:Adminkandidaturen/32X (Wiederwahl) Man beachte bitte ! Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nicht vorgesehen. Für Kommentare bitte die verwenden. Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-12-01) __NOEDITSECTION__ Christian Lemcke Christian Lemcke (* 8. Dezember 1850 in Bergrade; † 12. September 1894 wohl in Rostock) war ein deutscher HNO-Arzt und Hochschullehrer. Er begründete die Otolaryngologie (Heilkunde von Ohr und Kehlkopf) als einheitliches Fach an der Universität Rostock. Christian Lemcke studierte Medizin von 1875 bis 1880 in Rostock, Würzburg und Berlin. Nach Assistententätigkeiten in Chirurgie, Gynäkologie und Neurologie kehrte er im September 1881 nach Rostock zurück. Über eine Anstellung bei Theodor Thierfelder an der Klinik für Innere Medizin der Universität behandelte er Kehlkopfkranke. Zusätzlich übernahm er ab 1883 die Betreuung von ohrenleidenden Patienten, womit die Zusammenlegung der beiden Fächer vollzogen wurde. Mitte 1884 ließ sich Lemcke als praktischer Arzt für Ohren- und Kehlkopfkrankheiten in Rostock nieder. Mit seiner Schrift Die Taubstummenschüler in Ludwigslust. Ein Beitrag zur speziellen Taubstummstatistik habilitierte er sich 1885 und erhielt darauf die Venia legendi als Privatdozent für die Fächer Otologie und Laryngologie. Zur Durchführung seines akademischen Unterrichtes wurden Lemcke Räume in der Medizinischen Klinik zur Verfügung gestellt. Personal und Mittel für die Vorlesungen sowie für die Behandlung bettlägeriger Patienten in Mietzimmern der Stadt musste er selbst finanzieren. Auch als 1891 die Poliklinik als Universitätsinstitut anerkannt und Lemcke mit ihrer Leitung betraut wurde, änderte sich vorerst nichts an den materiellen Bedingungen. Erst 1893 wurden aus landesherrlichen Mitteln Zuschüsse bereitgestellt. Im selben Jahr wurde er zum außerordentlichen Professor ernannt. Er verstarb mit 44 Jahren, ohne seine großen Pläne fortführen zu können. Lemcke war seit 1875 Corpsschleifenträger der Guestphalia Würzburg. Kategorie:Osternienburger Land Jakob Lestschinsky Jakob Lestschinsky (auch Jacob Lestschinsky; * 26. August 1876 in Horodyschtsche, Ukraine; † 22. März 1966 in Jerusalem) war ein zumeist in Jiddisch, aber auch in Deutsch schreibender Statistiker und jüdischer Gelehrter, der sich besonders mit der wirtschaftlichen Lage der Juden Europas befasste. Lestschinsky war ein Autodidakt, der 1903 eine erste Veröffentlichung zur Statistik hatte. Ab 1910 hielt er sich zum Studium in Zürich auf und kehrte 1913 nach Russland zurück. Ab 1920 war er Korrespondent der New Yorker jiddisch-sprachigen Zeitung Forverts in Berlin. 1925 gehörte er zu den Gründern des YIVO und leitete dessen Sektion für Wirtschaftsstatistik in Berlin. Obwohl er litauischer Staatsangehöriger war, wurde er am 11. März 1933 vier Tage lang von den Nationalsozialisten inhaftiert und wurde danach ausgewiesen. 1938 emigrierte er in die USA, 1959 ging er nach Israel. Kategorie:Raguhn-Jeßnitz Oleg Janowitsch Wiro Oleg Janowitsch Wiro, (; * 13. Mai 1948 in Leningrad) ist ein russischer Mathematiker, der sich mit Topologie und reeller algebraischer Geometrie beschäftigt. Wiro promovierte (Kandidatentitel) 1974 an der Universität Leningrad bei Wladimir Abramowitsch Rochlin (Topologische Invarianten verzweigter Überlagerungen von Mannigfaltigkeiten mit Rändern). Er war danach Professor an der Staatlichen Universität Leningrad (ab 1974 Assistenzprofessor, ab 1980 Dozent, 1986 bis 1990 Professor), wo er sich 1983 habilitierte (russischer Doktortitel, Reelle algebraische Varietäten mit vorgeschriebenen topologischen Eigenschaften). Seit 1986 war er außerdem Mitglied des Steklow-Instituts in Leningrad (LOMI), wo er 1988 bis 1992 das Labor für Geometrie und Topologie leitete. 1992 ging er an die University of California, Riverside, wo er bis 1997 Professor für Topologie war. Ab 1994 war er außerdem Professor an der Universität Uppsala, wo er aber (wie auch die Mathematikerin Burglind Jöricke) 2007 zum Rücktritt gezwungen wurde. Der Rücktritt beruhte auf Zerwürfnissen in der Fakultät und verursachte Protestbriefe unter anderem des früheren Präsidenten der IMU Lennart Carleson und des Präsidenten der Europäischen Mathematischen Gesellschaft Ari Laptev. Seit 2008 ist er Professor an der State University of New York at Stony Brook und ist außerdem nach wie vor am Steklow-Institut in Sankt Petersburg. Er war unter anderem Gastprofessor an der Universität Paris VII (2000) und an der University of California, Berkeley (2004). 1975 gewann er den Preis für junge Mathematiker der St. Petersburger Mathematischen Gesellschaft. Wiro führte Schnitt- und Klebetechniken für Varietäten in die reelle algebraische Geometrie ein, mit denen er deren Topologie untersuchte und zum Beispiel die nicht singulären ebenen projektiven Kurven vom Grad 7 topologisch vollständig klassifizieren konnte (bis auf Isotopie). Dies war ein Beitrag zum 16. Hilbert-Problem. Die Technik ist einer der Bausteine der Tropischen Geometrie. Mit seinem Doktoranden Wladimir Turajew führte er eine nach beiden benannte Invariante in die topologische Quantenfeldtheorie ein. Wiro war Invited Speaker auf dem ICM 1983 in Warschau (Progress in the last five years in topology of real algebraic varieties). 2000 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Europäischen Mathematikerkongress in Barcelona (Dequantization of real algebraic geometry on a logarithmic paper). 1997 erhielt er den schwedischen Göran Gustafsson Preis. Er ist Fellow der American Mathematical Society. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Neben der russischen hat er die schwedische Staatsbürgerschaft. Kategorie:Muldestausee (Gemeinde) Einundzwanzig Die Einundzwanzig (21) ist die natürliche Zahl zwischen Zwanzig und Zweiundzwanzig. Sie ist ungerade. Wiro Wiro ist der Name eines heiliggesprochenen angelsächsischen Missionars, siehe Wera von Utrecht. Wiro ist der Familienname folgender Personen: WiRO steht für: WIRO steht für: Kategorie:Südliches Anhalt Jakob bar Idi R. Jakob bar Idi (auch Jakob bar Iddi) war ein Amoräer der 3. Generation in Palästina und lebte und wirkte im dritten und vierten nachchristlichen Jahrhundert. Er war Schüler Jochanans. Törley Sektkellerei Törley ist eine traditionsreiche und führende ungarische Sektkellerei mit Sitz in Budafok. Der Firmengründer József Törley (1858–1907) erwarb in der Gegend um Reims Kenntnisse über die Methoden zur Champagnerherstellung und eröffnete 1882 eine eigene Sektkellerei. Dafür eignete sich die Ortschaft Budafok, da hier die Keller in den Kalkstein gebaut werden konnten, die eine konstante Temperatur für die Herstellung von Schaumwein gewährleisteten. Törley betrieb das Unternehmen mit Louis François, der als Kellermeister arbeitete. 1890 zog das stetig wachsende Unternehmen von der Peter-und-Paul-Straße 578 in die Anna-Straße um, wo 20.000 Quadratmeter an Keller zur Verfügung standen. József Törley erwies sich nicht nur als hervorragender Geschäftsmann, sondern auch als Winzer. Er entwickelte seine Kellerei und die Produktionstechnik ständig weiter. Er führte das refrigerative Degorgieren in Ungarn ein. Um die Wende zum 20. Jahrhundert war seine Anlage die modernste Sektkellerei in Ungarn. Törley wurde zum Inbegriff für ungarischen Sekt, der mit der Pester Marke Operette wetteiferte. Törley wurde in gehobenen Hotels, Cafés, Restaurants, Tanzlokalen und Bars konsumiert. Der prickelnde Törley-Sekt wurde vom aufstrebenden Bürgertum und dem Adel zu hohen Festlichkeiten genossen und galt als Statussymbol. Zu der Zeit entstanden künstlerisch reich verzierte Produktkataloge und Fakturen wie auch Postkarten. Bei der Ausstellung 1885 in Budapest konnte das Unternehmen seine Produkte erfolgreich vorstellen. Unter dem Ausstellungsmotto Wein und andere alkoholische Getränke präsentierte sich Törley in eigenem Pavillon als Unternehmen, das seine Produkte nach der altbewährten, französischen Methode herstellte. Berühmte Marken war der Talisman, der auch im Jahr 1885 beworben wurde, und der Schaumwein Casino. Damals produzierte Törley jährlich um die 150.000 Flaschen, die nicht nur in Europa, sondern auch nach Asien und Amerika exportiert wurden. Anfangs fünf, später zwanzig Mitarbeiter waren in der Kellerei tätig. Bei der Weltausstellung 1885 wurde Törley mit der Goldmedaille prämiiert, ebenfalls 1893 bei der Nationalen Ausstellung. 1896 arbeiteten bereits hier 60 Arbeiter, und eine 20-PS-Dampfmaschine wurde zur Herstellung eingesetzt. Für seine Verdienste wurde Törley am 1. April 1896 vom König Franz Joseph I. geadelt. 1907 feierte die Kellerei ihr 25-jähriges Bestehen. Törley war bis nach Amerika und Australien bekannt. Niederlassungen befanden sich in Hamburg, Berlin und Kopenhagen. Sogar in Paris wurde Törley-Sekt zu einem beliebten Getränk. Um 1910 produzierte die Weinkellerei 2 Millionen Flaschen. Den Ersten Weltkrieg und den Zusammenbruch der Doppelmonarchie konnte das Unternehmen trotz aller Wirren überstehen. Die Sektkellerei erlitt jedoch während des Zweiten Weltkrieges schwere Schäden und Zerstörungen. Das Hauptgebäude, verziert mit den künstlerisch einzigartigen Fliesen der Zsolnay Porzellanmanufaktur, wurde schwer beschädigt, auch während der sowjetischen Besatzung. Direkt nach dem Krieg blieben nur vier Angestellte übrig, die Sektkellerei war in einem desolaten Zustand. Nach dem Krieg wurde Törley 1948/1950 von den Kommunisten verstaatlicht. Mit der Zeit konnte es wieder seine Position konsolidieren und ausbauen. 1989–90 wurde die Sektkellerei wieder privatisiert. Auf Grund komplizierter Restitutionsgesetze fiel das Unternehmen und der Name der deutschen Henkell & Söhnlein-Gruppe zu. Die Törley Sektkellerei Kft. ist ungarischer Marktführer für Sekt und Wein. Pro Jahr werden 12-14 Millionen Flaschen produziert. Das Museum in Budafok zeigt Objekte und Artefakte aus vergangener Zeit über mehrere Epochen. Martin Juhls Martin Juhls (* 1977 in Lünen) ist ein deutscher Musiker, DJ und Labeltreiber. Seine Veröffentlichungen als Musiker unter seinem bürgerlichen Namen und den Pseudonymen Falter, Krill.Minima, Marsen Jules und Wildach Sonnerkraut umfassen zahlreiche Spielarten der elektronischen Musik, von Ambient über Dub-Techno bis zu Minimal House. Juhls begann noch in seiner Heimatstadt Lünen mit dem DJing und hatte im Lüner Kultur- und Aktionszentrum Lükaz eine Veranstaltungsreihe namens Electric Café. Seit dem Jahr 2000 arbeitete Juhls in der Programm- und Produktionsleitung des Dortmunder Club-Cosmotopia. Im Jahr 2002 erschien mit der Taumelflug EP seine erste MP3-Veröffentlichung beim Frankfurter Netlabel Thinner. Von 2003 bis 2006 war Juhls als Co-Organisator für das Label tätig. Bereits 2003 erschien unter dem Pseudonym Marsen Jules mit Lazy Sunday Funerals sein erstes Album beim Thinner-Sublabel Autoplate. Die Mehrzahl seiner Veröffentlichungen erschien in der Folge unter der Creative-Commons-Lizenz, die Juhls für einen sehr zeitgemäßen Weg der Lizenzierung von Musik hält. Es folgten weitere Veröffentlichungen auf verschiedenen Labeln, darunter die Alben Herbstlaub (2005) und Les Fleur (2006) auf dem deutsch-britischen Electronica-Label City Centre Offices. Im Jahr 2007 war Juhls für das deutsche Goethe-Institut als Kulturbotschafter tätig. In Estland präsentierte er mit dem Techno-DJ Riley Reinhold Electronische Musik aus Nordrhein-Westfalen. 2007 und 2009 wurde je eines seiner Marsen-Jules-Stücke für die renommierte Pop Ambient-Kompilation des Kölner Labels Kompakt ausgewählt. Seit 2009 betreibt Juhls mit Oktaf sein eigenes Label. Erste Veröffentlichung war das Marsen-Jules-Album Yara. Gemeinsam mit den Zwillingsbrüdern Anwar Alam und Jan-Phillip Alam an der Geige und am Klavier tritt Juhls seit 2011 als Marsen Jules Trio auf, dass live eine Mischung aus Ambient und klassischer Musik präsentiert. Im Februar 2011 erschien mit Les Fleurs Variations die erste Veröffentlichung des Marsen Jules Trios. Bundesverband Filmschnitt Editor Der Bundesverband Filmschnitt Editor e. V. (BFS) ist eine berufsständische Interessenvertretung für freischaffende Filmeditoren. Er wurde 1984 gegründet und ist Mitglied in der Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände e. V. Der Verband ist ein Netzwerk für professionelle Filmeditoren aller Sparten und Arbeitsfelder. Er pflegt die inhaltliche Auseinandersetzung über die Filmmontage und die Fortbildung der Mitglieder und anderer Interessierter und setzt sich für die Außenwahrnehmung des Berufsstandes ein. Weitere zentrale Aufgaben des Verbandes sind die Durchsetzung der Interessen der Mitglieder gegenüber der Film- und Fernsehwirtschaft, Mitwirkung an tarifpolitischen Vereinbarungen sowie die Interessenvertretung bei der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst. Die Leitung des Verbands obliegt dem drei- bis siebenköpfigen Vorstand. Der im April 2016 gewählte aktuelle Vorstand besteht aus Dietmar Kraus und Claus Wehlisch als vertretungsberechtigte Vorstandsmitglieder, sowie Alexander Berner, Sandra Brandl, Florentine Bruck, Stefan Essl und Julia Oehring. Seit dem 1. Januar 2016 ist die Volljuristin Silke Spahr hauptamtlich als Geschäftsführerin für den Verband tätig. Nové Bránice Nové Bránice, bis 1947 Německé Bránice (deutsch Deutsch Branitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt sechs Kilometer südöstlich von Ivančice und gehört zum Okres Brno-venkov. Nové Bránice befindet sich am Übergang der Böhmisch-Mährischen Höhe zur Thaya-Schwarza-Senke. Das Dorf liegt rechtsseitig der Jihlava am Bach Mlýnský potok. Nördlich erhebt sich die Karlova hora (286 m), im Osten der Šibeniční vrch (Galgenberg, 296 m) und südwestlich die Kobyla (355 m). Nachbarorte sind Moravské Bránice und Silůvky im Norden, Tikovice im Nordosten, Dolní Kounice im Osten, Pravlov und Trboušany im Südosten, Jezeřany-Maršovice im Süden, Stavení, Rakšice und Durdice im Südwesten, Rokytná und Budkovice im Westen sowie Němčice, Alexovice und Ivančice im Nordwesten. Einer Legende zufolge sollen nach der Schlacht bei Loděnice die zum weiteren Kriegsdienst untauglich gewordenen Männer mit ihren Familien zwei Siedlungen - auf der mährischen Seite des Flusses Moravské Bránice und auf der österreichischen Seite Německé Bránice - angelegt haben, die der Burg Kounice untertänig wurden. Die erste Erwähnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1276, als das Prämonstratenserinnenkloster Rosa Coeli Bránice seiner Gönnerin Mačka, der Ehefrau des Wilhelm von Dürnholz, überließ. Zu dieser Zeit bestand das Dorf aus 44 Anwesen. Als diese verstorben war, eignete sich 1306 das Kloster Želiv Bránice einschließlich der Feste, herrschaftlichen Hof, Kapelle und Mühle sowie Wäldern und Weideland an. Im Jahre 1594 kaufte das Kloster Strahov Německé Bránice. Das älteste Ortssiegel von 1658 trägt die Inschrift Peczet Niemeczky Branicz und zweig zwei gekreuzte Rebmesser und eine Pflugschar. Nach der Aufhebung des Klosters fiel das Gut 1782 dem Religionsfond zu. in dieser Zeit entstand eine einklassige Dorfschule und ein Glockenturm. 1790 lebten in den 70 Häusern des Dorfes 344 Menschen. 1798 verstarb mit Pater Oktavian Prudký der letzte Geistliche, der in Německé Bránice wirkte. 1808 kaufte Joseph von Dietrichstein das Gut für 46.000 Gulden. Das hinter dem alten Friedhof gelegene eingeschossige Schloss war seit 1832 unbewohnt und verfiel. Joseph von Dietrichstein hinterließ 1858 vier Töchter, jedoch keine männliche Nachkommen. Über seine älteste Tochter Theresia gelangte der Besitz an die Grafen von Herberstein. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Německé Bránice/Deutsch Branitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Brünn. 1870 entstand nordwestlich des Dorfes der erste ganz aus Eisen gebaute Viadukt Österreich-Ungarns. 1895 erbte Theresia von Dietrichsteins Sohn Johann Joseph von Herberstein das Gut. 1896 gründete sich die Freiwillige Feuerwehr. 1921 wurde die Gemeinde dem Okres Brno-venkov zugeordnet. Im Jahre 1947 erfolgte die Umbenennung des Dorfes in Nové Bránice. Zwischen 1948 und 1960 gehörte Nové Bránice zum Okres Rosice. Nach dessen Aufhebung kam Nové Bránice zum Okres Brno-venkov zurück. Das alte Viadukt Ivančice wurde 1978 durch einen parallelen Neubau ersetzt und größtenteils abgebrochen. Seit 1997 führt die Gemeinde Nové Bránice ein Wappen und Banner. Für die Gemeinde Nové Bránice sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Moravské Bránice gehört die Einschicht Chajda. Helga Elstner Helga Anneliese Christiane Elstner, geb. Kurz (* 19. März 1924 in Gelnhausen; † 31. Oktober 2012 in Hamburg), war eine deutsche Politikerin (SPD). Sie war Mitglied im Hamburger Senat, Bürgerschaftspräsidentin und 13 Jahre Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft. Helga Elstner wurde als Tochter eines Kaufmanns in der Nähe von Frankfurt/Main geboren. Sie verlor früh ihren Vater, der im Zweiten Weltkrieg getötet wurde. Sie besuchte von 1932 bis 1942 das Berliner Königin-Luise-Lyzeum. 1943 wechselte sie an die Rackow-Handelsschule und legte 1944 ihr Abitur ab. Nach dem Krieg war sie von 1945 bis 1948 bei der Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern tätig. Von 1947 bis 1950 studierte sie Wirtschaftswissenschaften an der Universität Frankfurt a. M. und schloss dieses mit einem Diplom-Examen ab. Sie arbeitete ab 1951 als Sachbearbeiterin in einem Wirtschaftsprüferbüro und in den Jahren 1953/54 bei der Firma Rohrbau Mannesmann in Frankfurt. Sie übernahm von 1954 bis 1957 die Geschäftsführung des Deutschen Hausfrauenbundes und war im Anschluss für zehn Jahre geschäftsführendes Vorstandsmitglied der in Bonn beheimateten Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände tätig. In dieser Zeit wurde sie 1955 Mitglied der SPD und wurde ab 1968 bis 1976 für Käte Strobel im Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit tätig. Am Ende führte sie dort als Ministerialdirektorin die Abteilung Lebensmittelwesen und Veterinärmedizin. 1976 wechselte sie in die Hamburger Politik und wurde während der 8. Wahlperiode in den Hamburger Senat gewählt und übernahm die Leitung der Gesundheitsbehörde von Wilhelm Nölling. Nach der Bürgerschaftswahl 1978 wurde sie unter dem damaligen Bürgermeister Hans-Ulrich Klose als erste Frau zweite Bürgermeisterin. Zwar zog sie ab 1978 auch als Abgeordnete in die Bürgerschaft ein, konnte aber erst ab 1984 und dem Ausscheiden aus dem Senat dieses Mandat ausüben. 1987 wurde sie zur Bürgerschaftspräsidentin gewählt. 1991 gab sie dieses Amt auf und zog sich aus Altersgründen aus der Politik zurück und ließ sich schon zu der Wahl im selben Jahr nicht mehr aufstellen. Sie war zwei Mal verheiratet und hatte aus erster Ehe einen Sohn. IHO-S-57 Die S-57 ist eine internationale Norm zur Beschreibung von nautischen, hydrografischen und bathymetrischen Daten. Sie dient dem internationalen Austausch von digitalen Daten und Produkten zwischen den hydrografischen Organisationen, Herstellern, Seeleuten und Wissenschaftlern. Die bekannteste Anwendung ist die elektronische Seekarte (Electronic Navigational Chart - ENC). Die Norm wurde durch die Internationale Hydrographische Organisation (IHO) 1992 auf der XIVth Internationalen Hydrographischen Konferenz in Monaco beschlossen. Die S-57 ist auch Bestandteil der International Maritime Organization (IMO) Leistungs-Standards für Electronic Chart Display and Information Systems (ECDIS). S-57 Version 3.1 wurde im November 2000 veröffentlicht. Version 3.0 wurde im November 1996 veröffentlicht, und galt unverändert vier Jahre, um die Produktion von elektronischen Karten und ECDIS zu erleichtern. Quintus Petillius Spurinus Quintus Petillius Spurinus († 176 v. Chr.) entstammte der römischen Plebejerfamilie der Petillier und starb in seinem Konsulat 176 v. Chr. im Kampf gegen die Ligurer. Nach dem Zeugnis der Fasti Capitolini war Quintus Petillius Spurinus der Sohn eines Gaius Petillius und Enkel eines Quintus Petillius. Das erste Amt seines Cursus honorum, die Quästur, bekleidete er etwa 190 v. Chr. Petillius Spurinus war wohl einer der beiden miteinander verwandten Volkstribunen namens Quintus Petillius, die 187 v. Chr. – vermutlich auf Anstiften des älteren Cato – politische Angriffe auf die Brüder Lucius Cornelius Scipio Asiaticus und Publius Cornelius Scipio Africanus eröffneten. Die antiken Quellen zu diesen sogenannten Scipionenprozessen sind sehr widersprüchlich, so dass ihr Verlauf nicht genau rekonstruierbar ist. Wohl nur vordergründig wandten sich die Volkstribunen gegen Scipio Asiaticus, denn wahrscheinlich galten die Attacken eigentlich dessen älterem Bruder. Anlass waren sicherlich Parteikämpfe und der Neid vieler Senatoren auf die Kriegserfolge und den wieder erstarkten Einfluss des Scipio Africanus. Dem jüngeren Bruder Scipio Asiaticus wurde Veruntreuung öffentlicher Gelder vorgeworfen; er sollte Auskunft über 500 Talente geben, die er vom besiegten Seleukidenkönig Antiochos III. erhalten hatte. Scipio Africanus zerriss öffentlich die betreffenden Rechnungsbücher, da er auch so über jeden Verdacht erhaben sei, doch Scipio Asiaticus musste nur aufgrund der Interzession des Tribunen Tiberius Sempronius Gracchus nicht ins Gefängnis. Die Angriffe auf die Scipionen gingen wohl noch jahrelang weiter, bis sich Africanus 184 v. Chr. auf sein Landgut bei Liternum in Campanien zurückzog. 181 v. Chr. hatte Petillius Spurinus das Amt eines Praetor urbanus inne. Er sollte eine neue Armee zur Unterstützung des am ligurischen Kriegsschauplatz in die Defensive geratenen Prokonsuls Lucius Aemilius Paullus aufstellen, doch musste er diesen Auftrag aufgrund eines bald danach erfolgten Sieges des Paullus nicht mehr ausführen. Nun begaben sich auch die beiden amtierenden Konsuln nach Ligurien. Daher fiel Petillius Spurinus die Führung aller wichtigen Geschäfte in Rom zu. Seine spektakulärste Aktion war die Verbrennung damals aufgefundener Schriften, die vom sagenhaften zweiten römischen, etwa 500 Jahren früher verstorbenen König Numa Pompilius stammen sollten. Laut dem Bericht des Geschichtsschreibers Titus Livius fanden Landarbeiter beim Aufpflügen eines am Fuß des Ianiculum gelegenen Ackers eines Schreibers namens Lucius Petillius zwei Steinsärge. Einer von ihnen erwies sich als leer und hatte nach seiner Aufschrift einst den Leichnam Numas geborgen, während die zweite Kiste unversehrte Schriften dieses Königs enthielt. Es waren sieben auf Lateinisch verfasste Bücher über Pontifikalrecht und sieben griechische Bücher über Philosophie. Livius widerspricht der Behauptung des Annalisten Valerius Antias, dass darin pythagoreische Lehren mitgeteilt worden seien und Numa ein Schüler des Pythagoras gewesen sei. Weiters führt Livius aus, dass Lucius Petillius der Schreiber des Petillius Spurinus während dessen Quästur gewesen war und ihm aufgrund der dabei entstandenen Freundschaft nun die aufgefundenen Bücher lesen ließ. Nach der Lektüre meinte der Stadtprätor, dass diese Werke eine Gefährdung der römischen Religion darstellten und daher verbrannt werden sollten, was trotz der Intervention des Schreibers bei den Volkstribunen auf Senatsbeschluss öffentlich auf dem Comitium durchgeführt wurde. Eine wichtige Parallelüberlieferung zu Livius bietet der aus älteren Annalisten und Antiquaren schöpfende Bericht des älteren Plinius. Er gibt u. a. einen Auszug aus der Darstellung des Lucius Cassius Hemina. Dieses Exzerpt deckt sich im Wesentlichen mit der livianischen Darstellung, nennt den Schreiber aber abweichend Gnaeus Terentius. Cassius Hemina berichtete offenbar auch nichts über eine frühere Bekanntschaft des Schreibers mit dem Stadtprätor, so dass dieses Detail vermutlich eine spätere Ausschmückung darstellt. In der gleichen Tradition wie Cassius Hemina steht Varro. Auch Plutarch bringt eine ähnliche Schilderung wie Livius, lässt aber die Särge nicht durch Pflügarbeiten, sondern durch heftige Regenfälle freigelegt werden. Als von allen Quellen übereinstimmend bezeugter Kern bleibt, dass Petillius Spurinus als Stadtprätor die angeblichen Numa-Schriften bald nach ihrer Entdeckung auf Senatsbeschluss auf dem Comitium dem Feuer übergeben ließ. Petillius Spurinus erreichte als einziger Vertreter seiner Familie in der Zeit der Römischen Republik das Konsulat, das er 176 v. Chr. bekleidete. Sein Amtskollege war ein Mitglied des von ihm als Volkstribun bekämpften Scipionenkreises, nämlich Gnaeus Cornelius Scipio Hispallus. Angeblich wurde schon der Amtsantritt der Konsuln von ungünstigen Omina überschattet, und bald danach ereilte Scipio Hispallus der Tod. Unter dem Vorsitz des Petillius Spurinus wurde Gaius Valerius Laevinus als Suffektkonsul nachgewählt. Nun wollte Petillius Spurinus den Kampf gegen die Ligurer führen und eilte mit seiner Armee an den Kriegsschauplatz in Oberitalien, wo er auch das Kommando über die Truppen des Prokonsuls Gaius Claudius Pulcher übernahm. Einige Tage später stieß auch der Suffektkonsul dazu. Aus der lückenhaft überlieferten Darstellung des Livius ist zu entnehmen, dass Petillius Spurinus wieder unheilvolle Omina zuteilgeworden sein sollen, dass er sich von seinem Amtskollegen trennte und mit einem Teil der Truppen zu den nicht genauer lokalisierbaren Bergen Ballista und Letus nahe den Macri Campi zog. In der sich nun entspinnenden Schlacht wagte er sich zu weit aus den Reihen seiner Soldaten und wurde von einem Geschoss getötet. Die Römer kämpften dennoch weiter und entschieden den Sieg für sich. Während Livius die Schuld am Tod des Konsuls teilweise dessen unvorsichtigem Verhalten zuschreibt, suchte sie der Senat eher bei den Soldaten. Kurt Schäfer Kurt Schäfer (* 2. August 1915 in Mannheim; † 7. Juni 1944) war ein deutscher Fußballspieler. Der Mittelstürmer kam 1934 vom SV Waldhof Mannheim zum VfB Stuttgart. 1935 absolvierte Schäfer in der Gauliga Württemberg seine ersten Spiele für die erste Mannschaft des damaligen Deutschen Vizemeisters. Als der VfB Stuttgart zwei Jahre später in der Meisterschaftsendrunde Dritter wurde, war Schäfer zusammen mit Erich Koch in der Liga der VfB-Spieler mit den meisten Torerfolgen. Er war in Endrunden um die Deutsche Meisterschaft für den VfB 14 Mal im Einsatz und erzielte dabei 10 Tore. Im Zweiten Weltkrieg fiel Schäfer, der als einfacher Soldat diente. Er fand auf der Kriegsgräberstätte auf dem Hauptfriedhof in Mannheim seine letzte Ruhe. Datei:Rosenkr.jpg Kategorie:Hochschullehrer (Peabody Conservatory) How’s my driving How’s my driving (Wie ist mein Fahrstil) bezeichnet ein hauptsächlich im englischen Sprachraum verbreitetes Feedback-System der freiwilligen Selbstkontrolle im Straßenverkehr. Gegen eine jährliche Gebühr können Halter von Kraftfahrzeugen einen Aufkleber mit der Aufschrift wie beispielsweise Hows my driving? an ihrem Fahrzeug anbringen. Die Aufschrift enthält eine Internet-Adresse oder eine Telefonnummer – meist eine für Anrufer kostenlose Hotline, bei der man Lob oder Kritik über den jeweiligen Fahrer äußern kann. Der von den Call-Center-Mitarbeitern erstellte Bericht wird dann unter Angabe von entsprechenden Details wie beispielsweise Art des Vorfalls, Straße, Ort und Kommentar an den jeweiligen Teilnehmer per Post oder E-Mail übermittelt. Seit 1980 wurde in Nordamerika und England ein entsprechendes Feedback-System für Firmenflotten eingeführt. In den USA wird das System mittlerweile hauptsächlich von Eltern benutzt, die sichergehen möchten, dass ihre Kinder sicher im Straßenverkehr unterwegs sind. Andere Teilnehmer sind Firmen, die die Unfall- und Reparaturrate ihres Fuhrparks verringern möchten. Man findet entsprechende Aufkleber auf Lieferwagen, Fahrzeugen der öffentlichen Verwaltung und der Post, außerdem auf Feuerwehr- und Polizeiwagen. Senioren nutzen das System, um eine objektive Einschätzung ihrer Fahrleistung zu erhalten. Je nachdem, wie viele Beschwerden bei ihnen eingehen, können sie entscheiden, ob sie weiter am Straßenverkehr teilnehmen sollten. Im Jahr 2007 schlug Lior Strahilevitz, Professor an der Law School der University of Chicago vor, aufgrund der guten Ergebnisse bei Firmenflotten das System landesweit auch für Privatfahrzeuge einzusetzen. In den USA konnte das Unfallaufkommen der Teilnehmer eines solchen Systems um bis zu 53 Prozent reduziert werden. Das System wirkt in zwei Komponenten: Zum einen werden die Fahrer mit einem entsprechenden Aufkleber motiviert, umsichtiger zu fahren, da sie mit Beschwerden über ihren Fahrstil rechnen müssen. Auf der anderen Seite haben die Auftraggeber wie Firmenchefs oder Eltern durch die Rückmeldungen eine konkrete Handhabe, um den betreffenden Fahrer zur Rede zu stellen. Petillius Petillius ist der Name eines römischen Plebejergeschlechts, dessen Mitglieder ab dem 2. Jahrhundert v. Chr. in den historischen Quellen auftauchen. Die Namensform Petillius findet sich überwiegend auf Inschriften und Münzen, während in der handschriftlichen Überlieferung antiker Werke die Schreibweise Petilius vorherrscht. In der Zeit der Republik stellte die Familie nur einmal (176 v. Chr.) einen Konsul. Bedeutendere Vertreter sind: Stade Louis-Dugauguez Das Stade Louis-Dugauguez ist ein Fußballstadion in der französischen Stadt Sedan, Département Ardennes, in der Region Grand Est. Hier trägt der Fußballverein CS Sedan seine Heimspiele aus. Benannt ist das Stadion nach Louis Dugauguez, der für Sedan als Spieler und Trainer tätig war. Zudem war er von 1967 bis 1968 französischer Nationaltrainer. Der Bau begann am 3. Januar 2000 am Standort des Leichtathletikstadions Trubert neben dem Stade Émile-Albeau, das von dem neuen Stadion ersetzt wurde. Die Gesamtkosten der Spielstätte betrugen 104 Mio. Franc (15,8 Mio. €). Am 7. Oktober 2000 war die Eröffnung des noch unvollendeten Stadions und das erste Spiel gab es am 10. Oktober zwischen dem CS Sedan und Stade Rennes. Zu dieser Zeit fasste das Stadion 17.000 Zuschauer. Am 26. April 2001 begannen die Arbeiten an der noch fehlenden Tribüne. Am 16. September 2001 fand das erste Liga-Spiel des CS gegen Olympique Marseille statt. Der Besucherrekord wurde am 12. Mai 2006, am letzten Spieltag der Ligue 2-Saison, im Spiel CS Sedan gegen EA Guingamp (2:0) aufgestellt, als 23.130 Zuschauer anwesend waren. Das reine Sitzplatzstadion hatte nun 23.189 Plätze, die vollständig überdacht sind. Weiter gibt es eine Pressetribüne mit 60 Plätzen, 192 V.I.P.-Plätze, 2 Empfangssäle und eine Flutlichtanlage mit 1.457 Lux Beleuchtungsstärke. Die tollen Abenteuer der 4 Freunde Die tollen Abenteuer der 4 Freunde oder auch Die verschworenen Freunde ist eine deutsche Hörspielserie der 1960er Jahre, die von der Firma Starlet produziert wurde. Die Erstausgabe erschien unter dem Titel Tommy und seine Freunde auf Singleschallplatten der Firma Telefunken. Später folgten Langspielplatten und Audiocassetten auf verschiedenen Labels, wie Polyband oder Märchenland. Insgesamt wurden 20 abgeschlossene Hörspielfolgen von 10 bis 60 Minuten Länge produziert. Als Autoren zeichneten bei den ersten Folgen Gören Stendal, später auch Rudolf Fröhler und Helmut Brennicke verantwortlich. Zuletzt steuerte Anke Beckert noch 6 Folgen zu der Reihe bei. Das Buch Tommy und seine Freunde von Enid Blyton hat nichts mit der Serie zu tun. Bei den Geschichten handelte es sich um Abenteuergeschichten à la Enid Blyton, jedoch mit deutschem Lokalkolorit. Alle Hörspiele begannen mit folgender charakteristischer Einleitung: Dies ist die Geschichte von Tommy und seinen Freunden. Tommy war der Anführer, und seine drei Freunde Schnicks, Kukusch und Siebenschläfer folgten ihm, wohin auch immer er sie führte. Unter den zum Teil wechselnden Sprechern der Kinderrollen befanden sich heute bekannte Schauspieler wie Pierre Franckh und Udo Wachtveitl. Als Erzähler traten in unterschiedlichen Hörspielen Erik Schumann, Günther Ungeheuer, Herbert Fleischmann und Harald Leipnitz auf. Die Hörspiele sind nicht mehr im Handel erhältlich. Datei:WagenerGeorg.jpg Tim Thornton Timothy Tim Martin Thornton (* 14. April 1957) ist ein britischer anglikanischer Theologe und seit 2008 Bischof von Truro in der Church of England. Thornton wuchs als Sohn eines Pfarrers in Plymouth auf. Er besuchte die Devonport High School for Boys in Plymouth in der Grafschaft Devon. Thornton studierte Theologie an der University of Southampton und schloss dort mit einem Honours Degree im Fach Theologie ab. Zur Vorbereitung auf das Priesteramt besuchte er das St Stephens House Theological College in Oxford. 1980 wurde er in der Kathedrale von Wakefield zum Diakon geweiht, 1981 erfolgte die Priesterweihe. 1981 wurde er Pfarrvikar in Todmorden in der Diözese von Wakefield. 1982 wurde er Pfarradministrator (Priest in Charge) an der St Peter’s Parish Church in Walsden, ebenfalls in der Diözese von Wakefield. Dieses Kirchenamt hatte er bis 1985 inne. Von 1985 bis 1987 war er als Universitätskaplan an der Cardiff University in der Diözese von Llandaff in Wales tätig. 1987 rief ihn der damalige Bischof von Wakefield, David Hope, zurück nach Wakefield und übertrug ihm die Stelle seines Privatkaplans. 1988 wurde Thornton Diözesandirektor in Wakefield. Er war dort für die Auswahl und die Ausbildung der Priesteramtskandidaten zuständig. Von 1991 bis 1994 war er weiterhin Privatkaplan von David Hope, nachdem dieser zum Bischof von London berufen worden war. 1994 wurde Thornton Rektor des North Thames Ministerial Training Course in London, wo er neben der Ausbildung der Priesteramtskandidaten auch für die Entwicklung und Einführung eines neuen Lehrplans für die Priesterausbildung zuständig war. Neben seiner Lehrtätigkeit legte Thornton am King’s College London seinen Master of Arts im Fach Kirchengeschichte ab. 1998 wurde er Pfarrer an der St Mary Abbots Church in Kensington. 2001 wurde Thornton in der Southwark Cathedral in London zum Bischof geweiht. 2001 wurde er zum Suffraganbischof von Sherborne ernannt. Als Regionalbischof war Thornton für die Grafschaft Dorset zuständig und hatte die Aufgabe, die Seelsorge sowohl in den Landgemeinden, als auch in den Tourismusgebieten um Bournemouth, Weymouth und Poole zu organisieren. Ein wichtiges Anliegen war ihm in dieser Zeit, Verbindungen zwischen Kirche und Universität zu schaffen. Er war Mitglied im Verwaltungsrat der Bournemouth University. Er war außerdem Schirmherr des Childrens Hospice, einem Hospiz für unheilbar kranke Kinder, in Poole. 2007 wurde Thornton zum Deputy Lord Lieutenant der Grafschaft Dorset ernannt. 2008 wurde Thornton zum 15. Bischof von Truro ernannt. Die offizielle Amtseinführung fand am 7. März 2009 mit einem Willkommensgottesdienst in der Kathedrale von Truro statt. Seit 2009 ist Thornton Präsident des YMCA in Cornwall. Thornton gilt als weltoffener, erfahrener und sensibler Kirchenmann und erstklassiger Vermittler unterschiedlicher Standpunkte. Thornton sieht die Zukunft der Kirche insgesamt positiv. Nach seiner Auffassung könne das Evangelium allen Menschen vermittelt werden. Die Kirche müsse hinausgehen in die Welt und den Glauben lehren. Weitere religiöse Interessenschwerpunkte Thorntons sind der interreligiöse Dialog und die Zusammenarbeit mit der Anglikanischen Kirche in Afrika, insbesondere mit der Episcopal Church of the Sudan. Gemeinsam mit der Vertretern der Methodistischen Kirche organisierte er außerdem Wallfahrten in der Diözese von Salisbury. Als Schwerpunkt seiner, möglicherweise auch irgendwann auf ihn zukommenden Tätigkeit im House of Lords, nannte Thornton anlässlich seiner Ernennung zum Bischof von Truro insbesondere den persönlichen Einsatz für die Grafschaft Cornwall und die Vertretung der Interessen der Grafschaft im Parlament. Thornton gehörte am 7. Oktober 2008 zu den Unterzeichnern einer Erklärung, die zum Schutz von Kindern vor seelischer und körperlicher Gewalt aufrief. Anlässlich der im Juni 2009 in Großbritannien anstehenden Kommunalwahlen, forderten Thornton und Michael Langrish, der Bischof von Exeter, im Mai 2009 die Bürger dazu auf, trotz ihrer allgemeinen politischen Unzufriedenheit und trotz aktueller Politskandale von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Im Vorfeld der Wahlen waren mehrere hochrangige britische Politiker und Regierungsmitglieder wegen unklarer Spesenabrechnungen massiv in die öffentliche Kritik geraten. Anlässlich der in Truro stattfinden Diözesansynode betonte Thornton die Verantwortung der Kirche für den Schutz der Umwelt. Die Kirche müsse eine führende Rolle einnehmen, um Gottes Schöpfung zu erhalten. Auch der Mensch müsse seine individuelle Verantwortung begreifen und annehmen. Thornton gilt als Gegner gleichgeschlechtlicher Ehen. Thornton gehört seit 31. Januar 2013 als Geistlicher Lord dem House of Lords offiziell an. Im House of Lords tritt er die Nachfolge von Nigel McCulloch, dem Bischof von Manchester, an, der Mitte Januar 2013 in Ruhestand ging. Am 22. April 2013 wurde er im House of Lords offiziell eingeführt und legte den Amtseid ab. Thornton ist mit Sian Thornton verheiratet, die als Lehrerin und Schulleiterin arbeitet. Er ist Vater von zwei erwachsenen Kindern, einem Sohn und einer Tochter. Zu seinen Freizeitaktivitäten zählt Thornton Rugby, Cricket, das Lesen von Romanen und Büchern über Kirchengeschichte, sowie Sport und Fitness. Leo Killy Leo Killy (* 18. Januar 1885 in Bonn; † 7. September 1954 in Bad Godesberg) war ein deutscher Jurist und Ministerialbeamter. Von 1904 bis 1906 fuhr Killy als Schiffsjunge und Matrose zur See, absolvierte 1910 seinen Heeresdienst, nahm anschließend ein Studium auf und promovierte 1914 zum Dr. jur. Während seines Studiums wurde er 1907 Mitglied der Bonner Burschenschaft Frankonia. Von 1914 bis 1916 nahm er als Marineoffizier der Kaiserlichen Marine am Ersten Weltkrieg teil und wurde 1916 zum Oberleutnant zur See befördert. Nach dem Krieg war er 1919 Rechtsanwalt am Oberlandesgericht Köln und stellvertretender Leiter des Reichsausgleichsamtes der Außenstelle Köln. Später trat er in den Staatsdienst ein und wurde 1923 zum Regierungsrat befördert. Seit 1925 arbeitete er in der Zollverwaltung. 1926 bis 1929 arbeitete er fürs Landesfinanzamt Berlin, 1929 wechselte er ins Reichsfinanzministerium, wo er zum Oberregierungsrat befördert wurde. Killy war seit 1932 Mitglied der NSDAP. 1933 wurde er auf Empfehlung des neuen Staatssekretärs Hans Heinrich Lammers in die Reichskanzlei berufen, wo er einen während der Machtergreifung in den vorläufigen Ruhestand versetzten Beamten ersetzen sollte. Dort blieb er bis 1944 und wurde in diesem Zeitraum zum Ministerialrat und 1937 zum Reichskabinettsrat befördert. Killy war in der Reichskanzlei zuständig für die zentralen Referate Reichsfinanzministerium, Reichsarbeitsministerium, Rechnungshof, Haushaltsrecht und Beamtenrecht. Darüber hinaus hatte er als Leiter des Bereichs Arbeitseinsatz in der Abteilung B zentral mit der Zwangsarbeit in NS-Deutschland zu tun; als Stellvertreter von Staatssekretär Friedrich Wilhelm Kritzinger bearbeitete er auch Juden und Mischlingssachen. Nach den Forschungen von Hans Mommsen trat Killy trotz seiner frühen Parteimitgliedschaft in der Reichskanzlei als der energischste Verteidiger der traditionellen Beamtenrechte gegenüber den Parteiinteressen auf. Im November 1944 musste er selbst als jüdische versippter bzw. jüdischer Mischling aus dem Staatsdienst ausscheiden. Killy selbst war nach den NS-Bestimmungen Mischling II. Grades, seine Frau Mischling I. Grades. Dennoch hatte Adolf Hitler 1936 - aufgrund von Killys Verdiensten - einer Fortführung des Beamtenverhältnisses und der Befreiung der gesamten Familie von den Nürnberger Rassebestimmungen zugestimmt. Als die obersten Reichsbehörden im November 1944 dem mittlerweile von Heinrich Himmler geführten Innenministerium die Zahl der Mischlinge innerhalb der Beamtenschaft erneut melden mussten, wurde Killy entlassen. Er war seit 1933 Mitglied im Bibelkreis von Martin Niemöller in Berlin-Dahlem. Im Dezember 1936 wurde er nach Rückgängigmachung der Austrittserklärung wieder in die Evangelische Kirche aufgenommen, im März 1945 in die Katholische Kirche. Nach 1945 war er Mitbegründer und Bundesvorsitzender des Allgemeinen Beamtenschutzbundes e.V. Dieser hat sich 1950 massiv für die Wiedereinstellung derjenigen Beamten ausgesprochen, die nach 1945 wegen ihrer Rolle während der Zeit des Nationalsozialismus entlassen wurden. Killy starb 1954 im Alter von 69 Jahren in Bonn-Bad Godesberg. Sein Nachlass befindet sich im Bundesarchiv. Dieser enthält Ausarbeitungen, Denkschriften und Briefe, die Einblick in die Arbeit der Reichskanzlei gewähren. Zu den Aufzeichnungen gehören auch Vernehmungen im Nürnberger Wilhelmstraßen-Prozess. Hinzu kommen Unterlagen zur Entnazifizierung Killys und zu seiner Pensionsfestsetzung, deretwegen er einen Prozess mit dem Land Nordrhein-Westfalen geführte hatte. Leo Killy war der Vater des Germanisten Walther Killy. Karl Foltz Karl Foltz, öfter auch Carl Foltz (* 14. August 1865 in Grünstadt; † 29. April 1961 in Waldfischbach) war Priester der Diözese Speyer sowie Dekan, Geistlicher Rat, Prälat und langjähriger Pfarrer von Waldfischbach-Burgalben. Er und seine Schwester stifteten die dortige katholische Pfarrkirche. Karl Foltz wurde 1865 im vorderpfälzischen Grünstadt geboren. Er studierte Theologie und erhielt am 18. August 1889 von Bischof Joseph Georg von Ehrler im Speyerer Dom die Priesterweihe. Danach wirkte Foltz als Kaplan in verschiedenen Gemeinden des Bistums: 1889–93 in Blieskastel, 1893–96 in Kaiserslautern und 1896–99 in Landau (Pfalz). Im April und Mai 1899 fungierte er kurzfristig als Pfarrverweser von Klingenmünster, ab 25. Mai 1899 war er zuerst Verweser, dann Pfarrer im südpfälzischen Schwanheim. Hier blieb er Priester bis zum 23. April 1907. An diesem Tag übernahm Karl Foltz die Pfarrei Waldfischbach, die er 27 Jahre lang innehatte und wo er danach als Pensionär weitere 27 Jahre leben sollte. Foltz war ein eifriger Seelsorger, der durch Volksmissionen und persönliche Frömmigkeit das religiöse Leben seiner Pfarrei stark belebte. Er amtierte auch in der schwierigen Zeit des Ersten Weltkrieges und des aufkommenden Nationalsozialismus. Die zur Gemeinde gehörende Wallfahrtsstätte Maria Rosenberg lag ihm sehr am Herzen. Was ihn jedoch in seiner Pfarrei und späteren Wahlheimat Waldfischbach-Burgalben zeitlos bekannt machte, ist die Stiftung der neuen Pfarrkirche St. Joseph im Jahre 1929. Die bisherige katholische Kirche des Ortes war für die gewachsene Bevölkerung viel zu klein. An exponierter Stelle, auf dem Berg über dem Zusammenfluss von Fischbach und Schwarzbach, ließ Pfarrer Foltz eine neue Kirche erbauen, wozu er schon 1925 den Kirchenbauverein ins Leben gerufen hatte. Seine Schwester Franziska Habermann, ebenfalls aus Grünstadt stammend, war in die USA ausgewandert, betrieb dort mit ihrem Mann eine Fleischfabrik und besaß ein großes Vermögen. Auf Vermittlung ihres Bruders sandte ihm die verwitwete Schwester – die mit Waldfischbach nichts zu tun hatte – aus Amerika hohe Beträge zum Bau der neuen Kirche in seiner Pfarrei und auch er selbst trug von seinem eigenen Geld bei, was immer ihm möglich war. Der Architekt Wilhelm Schulte sen. in Neustadt an der Weinstrasse erstellte die Pläne und am 7. Juli 1929 erfolgte die feierliche Grundsteinlegung durch Bischof Ludwig Sebastian, der das Gotteshaus am 31. August 1930 auch weihte. An der Südseite des Chores wurde gleichzeitig ein neues Pfarrhaus erbaut. Insgesamt hatten Pfarrer Foltz und dessen Schwester auf seine Vermittlung hin nahezu eine halbe Million Mark für Grundstück, Kirche und Pfarrhaus gespendet. Anschließend finanzierten beide den weiteren Innenausbau und das Inventar. Wegen ihrer imposanten Mächtigkeit wird die St. Josephs Kirche zuweilen auch Westpfälzer Dom genannt, sie ist ortsbildprägend. Zum 1. Mai 1934 trat Karl Foltz in den Ruhestand und übersiedelte in die Wallfahrtsstätte Maria Rosenberg, im Gebiet der Pfarrei gelegen. Dekan Foltz war Geistlicher Rat und Päpstlicher Ehrenprälat. Auf dem Rosenberg lebte er nochmals fast ein Menschenalter lang als Pensionär und Hilfs-Seelsorger. 1959 feierte Karl Foltz als damals ältester Priester des Bistums dort sein 70. Weihejubiläum, wozu Bischof Isidor Markus Emanuel speziell aus Speyer anreiste. Glückwünsche erhielt er auch von dem aus Blieskastel stammenden Münchner Erzbischof Kardinal Joseph Wendel. Mit dessen Familie verband Foltz eine Freundschaft, seit er einst in Wendels Heimatort Kaplan gewesen war. Prälat Karl Foltz starb 1961 in Maria Rosenberg und wurde im Beisein von Bischof Emanuel, Landrat Rieth und dem Grünstadter Pfarrer Theodor Nauerz beigesetzt. Er erhielt ein Ehrengrab in der Taufkapelle seiner Kirche. Überdies ließ die Pfarrei ihm und seiner Schwester als Denkmal jeweils ein Bronzerelief in der Kirche fertigen. Die politische Gemeinde Waldfischbach-Burgalben benannte zum Dank für sein Wirken die Prälat-Foltz-Straße nach ihm. Datei:Monsters of Liedermaching DVD Das Auge hört mit.jpg Wikipedia:Administratoren/Anfragen/Archiv/2009/Dezember Hallo Admins, bin relativ zufällig auf gelandet. Der Kollege wurde im September unbeschränkt gesperrt (), auf seiner Nutzer- bzw. Disku-Seite fehlt aber leider die . Auf seiner Disku sind auch Anfragen anderer Nutzer von z. B. November zu finden, die von Florian.Keßler wg. Sperre natürlich nicht beantwortet werden, deshalb bitte dort Vorlage setzen. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wird doch dann auch die Seite vollgesperrt, oder? Das fehlt dann natürlich auch. Eine Vollsperre würde dann auch bei & Disku fehlen (). Danke & Gruß -- 00:45, 1. Dez. 2009 (CET) Ahoi, ich halte die Gelöschten von nicht für eine echte Morddrohung. Allerdings mahnt ja zumindest zum Zweiten blick, den ich mir hiermit wünsche. Danke dafür.-- 11:18, 1. Dez. 2009 (CET) Muss derjenige der die Adminkandatur zu früh eingeleitet hat eigentlich mit Konsequenzen rechnen oder fällt das unter AGF ? -- 15:26, 1. Dez. 2009 (CET) Wie beendet man einen Editwar auf einer Diskussionsseite? -- 19:15, 1. Dez. 2009 (CET) Hallo, ich habe einen Diskussionsbeitrag gelöscht, siehe hier, 2. Änderung: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Kristina_K%C3%B6hler&diff=prev&oldid=67505806. Dabei wurde die 1. Änderung miterzeugt, von der ich nicht weiss, wie sie reingekommen ist. Der Versuch, diese 1. Änderung zu löschen, hat das ganze noch verschlimmert - siehe aktuelle version, da ist das jetzt mehrfach drin, wird aber nicht angezeigt. Kann bitte jemand für mich aufräumen? Danke. -- 23:24, 1. Dez. 2009 (CET) Bei Maria Müller (Sopranistin) scheint seit dem 27. Oktober 2009 eine URV vorzuliegen, wortwörtliche Babelfish-Übersetzung aus , siehe . Auch bei dem Foto aus den Commons vermute ich eine URV . Fotograf war nach der Bildunterschrift E. Hoenisch. Ich glaube kaum, dass das Bild gemeinfrei ist oder von erstellt wurde. Ich habe den Artikel zunächst einmal auf die Version vor den Beiträgen von vom 27. Oktober zurückgesetzt und bitte um eine Versionslöschung. Oder ist das unnötig? Grüße von -- 20:42, 1. Dez. 2009 (CET) besitzt derzeit , weshalb das Archivieren der Versionsgeschichte angebracht ist. (aktuelle Seitengröße: 5019 bytes) Könnte mal jemand bitte umbenennen, dass die hässlichen Zeichen rausgehen? Danke. --  18:39, 3. Dez. 2009 (CET) Hallo Admin-Experten! Den Artikel Theorie des kommunikativen Handelns habe ich überarbeitet, ich war zwar angemeldet, aber bei der letzten Änderung war ich es irgendwie nicht mehr. Vielleicht kann es jemand kurz für mich sichten und es so korrigieren, dass ich auch die letzte Änderung verantworte? Danke! -- 02:26, 4. Dez. 2009 (CET) Hallo, in diesem Artikel ist ein Fehler: die Hanlung spielt in einer norwegischen Stadt und nicht in einem dänischen Dorf. Wer sollte das korrigieren? Quelle: Tania Blixen Schicksalsanekdoten, Rowohlt, S. 19, ISBN 3 499 15421 8 besitzt derzeit , weshalb das Archivieren der Versionsgeschichte angebracht ist. (aktuelle Seitengröße: 284261 bytes) Das Lemma ist wegen früherer Verschiebe-Wars gesperrt, sollte aber wenigstens auf das Lemma VNG – Verbundnetz Gas mit der korrekten Typografie (Halbgevierstrich) verschoben werden, siehe auch . TIA, -- 12:16, 5. Dez. 2009 (CET) Bitte für immer sperren. -- 13:07, 5. Dez. 2009 (CET) Mag jemand die o.g. Seite ent(halb-)sperren ? Der größte Ansturm scheint vorbei zu sein und ich würde die versch. Diskussionen um dieses Thema, dort gerne - auch für IPs zugänglich - zusammenlaufen lassen. Die Sperre läuft außerdem eh heut Abend ab ... . Gruß.-- 14:07, 5. Dez. 2009 (CET) Zitat: Die sogenannte Islamische Quarantäne gilt als eine der wesentlichen Ursachen, dass Europa zwischen dem 8. und 14. Jahrhundert von Pestepidemien verschont blieb. Nach meinem Sprachgefühl fehlt da ein dafür nach Ursachen, oder liege ich da falsch? Gruß -- 16:25, 5. Dez. 2009 (CET) Hallo, kann bitte jemand die Diskussionsseiten und auf zusammenführen ? Vielen Dank, 17:10, 5. Dez. 2009 (CET) Helge_Limburg#Privates - Name der Ehefrau okay? -- 17:29, 5. Dez. 2009 (CET) Hallo, in meinem BNR existieren einige Baustellenartikel, einige sind fertiggestellt und möchten vollgesperrt werden: Vielen Dank! -- 21:54, 5. Dez. 2009 (CET) ok - das ist wohl schon erledigt. -- 23:54, 5. Dez. 2009 (CET) Im Kasten Was geschah am … , 1939: bitte argentinisch statt argentisch. Gruß und Dank, — 00:17, 6. Dez. 2009 (CET) Servus, wäre nett, wenn ein Admin meine Benutzerdisk und Benutzerseite bis einschließlich zum 7. Januar 2010 komplett sperren könntet. Danke im Voraus. Ich bin über diesen Zeitraum inaktiv, auch nicht über E-Mail erreichbar. BTW, eine Accountsperre ist nicht notwendig. -- 01:49, 6. Dez. 2009 (CET) Hallo, könnte ein Admin meine Unterseite: löschen? Danke! Gruß -- 15:21, 6. Dez. 2009 (CET) Hallo, bitte die freiwillige infinite Sperre meines Benutzerkontos aufheben. Danke im Vorraus -- 18:41, 6. Dez. 2009 (CET) Es gibt eine Namensüberschneidung von 2 Artikeln besser gesagt würde es die nach dem Verschieben geben. Es gibt einen Politiker und einen Künstler mit dem Namen Lois Weinberger könnte man da nicht in die Überschrift das Geburts- und Sterbedatum oder (Politiker bzw. Künstler) einsetzen um eine perfekte Unterscheidung zu bekommen?-- 18:56, 6. Dez. 2009 (CET) Peitscht mich, dass ich Sockenpuppen so vergewaltige. Ich komme von der Wikipedia nicht mehr los: Das alles sind Sockenpuppen von . Danke für eure Suchthilfe! -- 21:46, 6. Dez. 2009 (CET) Gibt es irgendwo eine Step-by-Step-Anleitung für den Vorschlag einer Adminkandidatur? Ich werde aus den Intro-Texten nicht recht schlau. Was ist subst? Und wie sorge ich dafür, dass die Uhrzeiten, also die Kandidatur-Dauer richtig angezeigt wird? Muss ich selbst den Zeitpunkt des Endes der Kandidatur ausrechnen? Wo muss ich die Seite überall einbinden? Wie kommt die Kandidatur auf das Autorenportal, läuft das automatisch? Danke und Gruß 22:29, 6. Dez. 2009 (CET) Zum Verlinken/Einbinden: Verlinken in der (dann wird es im Autorenportal angezeigt), einbinden in . Viele Grüße -- 22:49, 6. Dez. 2009 (CET) Für Kommentare bitte die verwenden. -- 23:05, 6. Dez. 2009 (CET) Liebe Admins, der Artikel Friederike Range wurde am 1. Dez per SLA gelöscht, eigentlich hätte ich den gerne wieder in meinem userraum, falls die Dame doch noch relevant wird. Danke, Gruss -- 00:39, 7. Dez. 2009 (CET) VIELEN DANK! Das war schnell, bin beeindruckt. Grüsse -- 00:46, 7. Dez. 2009 (CET) Mir ist hier ein kleiner Fehler unterlaufen. In der Vorlage müsste die viertletzte Zeile -->)unerträgliche Streithanselei und nachtreterei; analog zu Wikipedia:Vandalismusmeldung) gesperrt, diff-links fehlen, daher kann ich nur raten, warum es geht. Ich hatte Winterreise wg. seiner Antisemitismusvorwuerfe auf der VM gemeldet, dieser wurde daraufhin gesperrt (diff links spare ich mir mal). Eine zuvorgehende VM gegen Winterreise und Fossa wurde mit Seitensperre in Winterreises Version gesperrt, war also erledigt. unerträgliche Streithanselei ist natuerlich ein PA, aber seis drum. Wo Nachtreterei stattgefundenhaben soll: Keine Ahnung. Bennsenson hat (vermutlich richtig) gemutmasst, dass meine Aussage Jesusfreund, Winterreise, Bennsenson, Giro und Kuehntopf wuerden quellenloses Gebrabbel auf anbringen gemeint sein koennte. Wenn dem so ist, ist das lachhaft: Das Gebrabbel ist quellenlos. Das ist sicher nicht nett und abwertend ist Gebrabbel auch, aber, es ist hanebuechen sowas analog zu Antisemitismusvorwuerfen zu sehen. Es muss moeglich sein quellenloses Gebrabbel quellenloses Gebrabbel zu nennen, ohne als Streithansel diffamiert zu werden. -- 19:23, 2. Dez. 2009 (CET) Eine kleine Sammlung der nächtlichen Fossa-PAs gibts hier, eine Schilderung des Zustandekommens der erneuten Vollsperre von Zionismus mit Fossa als Protagonisten hier. Auffällig ist, dass Winterreise sich mittlerweile für die (zweifellos unangebrachte) Äußerung, für die er gesperrt wurde, entschuldigt hat. Fossa hingegen verteidigt wie gewohnt sein Vorgehen, was in seiner Gesamtheit und nicht anhand einer einzelnen Äußerung beurteilt werden muss. Fossas eskalatorisches Verhalten lässt sich darauf zurückführen, dass er die Wikiquette und die WP-Bearbeitungsregeln grundsätzlich ignoriert, wenn er sich im Recht wähnt (also quasi immer -> 55 Einträge im Sperrlog). Das heißt wiederum: Wenn Fossa jetzt frühzeitig entsperrt und ihm signalisiert wird, dass wieder mal alles nicht so schlimm war, wird er wie bisher auch seine Kontrahenten auf der Diskussionsseite entweder ignorieren oder beleidigen und dann bei Entsperrung des Artikels Zionismus zum dann insgesamt achten Mal einen Editwar vom Zaun brechen, und alles geht von vorne los. Sinnvoller wäre, diese Sperre beizubehalten, und sie beim nächsten Vergehen auf eine Woche, und danach auf einen Monat zu erhöhen. So kann man auf einen Lerneffekt hoffen.-- 20:15, 2. Dez. 2009 (CET) Die Sperre als solche ist m.E. angebracht (auf Gefasel und Gebrabbel sollte man wirklich verzichten können!), sie erscheint mir aber zu lang, insbesondere im Vergleich zu den (eher zu kurzen) 3 Tagen von Winterreise. Antisemitismusvorwürfe sperrtechnisch auf das gleiche Niveau zu stellen wie Fasel- oder Brabbelvorwürfe, sieht m.E. ziemlich bescheiden aus. --  20:28, 2. Dez. 2009 (CET) @Bennsenson, ich verstehe Deine Verärgerung gut. Es ist ja auch nicht das erstemal. Aber verglichen mit dem Fall zwei drüber - Du bist mit mir wohl einer Meinung, dass Fossa nicht antisemitisch angehaucht ist - halte ich die 3-Tage-Sperre für unangebracht. Ich denke auch, dass sich im Artikel Zionismus (langsam und mühselig genug) eine vernünftige Lösung anbahnt. Lass uns lieber daran arbeiten. Die Sperre Fossas sollte aufgehoben werden. -- 20:43, 2. Dez. 2009 (CET) Ah, mal wieder schön zu sehen, wie andere einen besser kennen als sich selbst. Es wird kurz drübergescannt und ab in die Schublade. Es macht sich in dieser netten Gesprächsrunde auch niemand Gedanken, mal mich zu konsultieren. Stattdessen werde ich als unbedarft, nicht gesprächsbereit, als Huch, hat die die Frechheit mal für mehrere Monate auszusetzen und sonstwas bezeichnet und umschrieben. Nicht mal drei Tage und die Sucht strebt nach vorne. Die Sperre kann von meiner Seite aufgehoben werden (werde ich nicht selbst vornehmen); sollte aber mal zum Nachdenken anregen im Umgang mit anderen Menschen. -- 20:52, 2. Dez. 2009 (CET) Ich wurde 3 Tage gesperrt. Artikel: Zionismus Diskussionsseite. Es ging um die 7. Vollsperre des Artikels, ausgelöst durch unvereinbaren Standpunkt gegen , , , und mir. Ich schrieb nach ständigen Sticheleien und Provokationen durch Fossa zum Thema Zionismus: Zitat: sorry, ich kann die Albereien von Fossa, die nach meinem Empfinden langsam die Grenze zum subtilen Antisemitismus streifen, zumindest sind es dummdreiste Unverschämtheiten und unfassbare Dauerprovokationen, langsam nicht mehr ertragen. Reine Ätzereien. Er treibt den Artikel kaum noch zählbar in Vollsperren und beleidgt in einer Tour alle Autoren, die seine starrsinnigen Spitzfindigkeiten, deutlich gesagt: Klugscheissereien, nicht teilen. Verständlich nur im Kontext einer wirklich wochenlangen Diskussion. Kein Antisemitismusvorwurf, ich schrieb: die nach meinem Empfinden langsam die Grenze zum subtilen Antisemitismus streifen.... Bennsenson, Jesusfreund Giro und Michael Kühntopf werden eventuell bestätigen können, warum diese Äußerungen im Kontext der wochenlangen Diskussion (nur in dem sind sie verständlich) nachvollziehbar und kein PA waren. Siehe auch Inhalt der VM Meldung von Bennsenson gegen Fossa kurz vor meiner Sperre. Ich bitte um Überprüfung und Aufhebung der Sperre. Emotionale Äußerung auf Diskussionsseite, ausgelöst durch Dauerprovokationen und ständigen Editwar im Zionismus Artikel durch Fossa.. Die Winterreise via IP -- 02:21, 2. Dez. 2009 (CET) Hallo FritzG, Du beziehst Dich auf eine Mittteilung von mir auf der DS eines anderen Benutzers, dass ein Teil meiner Beiträge (tagsüber, dieser zum Beispiel nicht) organisatorisch bedingt von einer Kollegin getippt wird, die Beiträge sind inhaltlich von mir vorgegeben, dem Betreiber des accounts Die Winterreise. Deine Bemerkung hat auch nichts mit dieser konkreten Sperrprüfung zu tun. Ich würde den sperrenden Admin bitten, im Sperrlog seine Sperrbeggründung wie üblich zu formulieren, PA, difflink zur VM. Die wörtlichen Zitate in der Sperrbegründung ohne Erklärung erwecken den Eindruck, dass die zitierten Satzteile mein Verhalten beschreiben und zur Sperre geführt haben. Gruß, variable IP wurde gewechselt, da die oben verwendete IP durch Beschreiben meiner eigenen DS zum Zwecke des Bestätigens der SP blockiert wurde. Die Wintereise via -- 02:50, 2. Dez. 2009 (CET) Lieber PDD, das ist schon klar. Ich habe es ja selber oben zitiert. Nur klingt es, bei späterer Lektüre des Sperrlogs so, als ob diese kurzen Satzfetzen (meine), die Du in die Sperrbegründung hinein geschrieben hast, Kritik an meinem Verhalten und Grund für die Sperre sind. Also so, als ob ich das, was in o.a. Zusammenhang an Fossa schrieb, mir vorgehalten wird. Gruß und eine gute Nacht wünscht Die Winterreise via SP IP -- 03:15, 2. Dez. 2009 (CET) Gut, kann man nicht ändern. War auch nur eine Bitte am Rande, falls Du es noch ändern könntest. Ich schrieb wörtlich: ...die nach meinem Empfinden... etc. pp. Diese Empfindung, kein PA, daher Sperrprüfung, begründete sich aus dem wochenlangen DS Verlauf, der wichtig wäre, und den 20% nun ins Archiv Diskussionsseite Zionismus verschoben hat, obwohl die Diskussion, abgesehen von den letzten Beiträgen nach der Vollsperre, sehr wichtig für die Fortsetzung der Diskussion über Fossa gegen (fast) alle ist. Kein Mensch wird Lust haben die Argumente zu wiederholen, die Fossa ignoriert hat. Aber hier gent es um die Prüfung Deiner Sanktion meines Meinungsbeitrages zu Fossas Verhalten. Gruß -- 03:38, 2. Dez. 2009 (CET) Weil die nachfolgende Sperre ja augenscheinlich als gerechter Ausgleich oder so zu der hier verhandelten konzipiert wurde: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial%3ALogbuch&type=block&user=Factumquintus&page=Benutzer%3AFossa&year=&month=-1&tagfilter= & http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Vandalismusmeldung&diff=prev&oldid=67509820 & -- 08:08, 2. Dez. 2009 (CET) Wurde höchste Zeit, das Fossa und Winterreise mal Auszeit bekommen. An eine Sperre die WR ohne Gejammer hier akzeptiert hätte, kann ich mich im Übrigen nicht erinnern, das sind wohl Reflexe, unabhängig vom Vorfall. Mal sehen, wann Fossa dann hier aufschlägt. Und bitte hart bleiben, liebe Admins, und nicht bei der drölfzigsten Sperre wegen ewigen Editwars und Kleinkriegen vorzeitig entsperren, weil wegen hat es wohl eingesehen. -- 09:07, 2. Dez. 2009 (CET) Trotz mehrerer Beteuerungen von Die Winterreise, in Zukunft auf derartige Unterstellungen (rechtsextrem, antisemitisch) zu verzichten, hat Die Winterreise erneut einem anderen Benutzer Antisemitismus unterstellt. Seine letzten Sperren, die genau aus dem selben Grund verhängt wurden und die ebenfalls 3 Tage betrugen, wurden eben deshalb verkürzt, weil Die Winterreise hoch und heilig versprochen hatte, zukünftig auf derartiges zu verzichten. Nun hat er es wieder gemacht und bekommt erneut NUR 3 Tage? Das kann doch wohl nicht sein? Und Fossa bekommt für einen vergleichsweise geringen Verstoß gegen die Wikiquette ebenfalls 3 Tage? Da ist was faul im Staate Dänemark! -- 09:09, 2. Dez. 2009 (CET) Ich sehe die Formulierung subtiler Antisemitismus und fühle mich an die haarsträubenden Bemerkungen von Horkheimer und Adorno gegen Golo Mann erinnert. Die beiden schwärzten Mann als heimlichen Antisemiten an. Dieses subtil, dieses heimlich ist besonders schuftig, weil es unterstellt, es gebe etwas unter der Oberfläche. Beweise gibt es zwar nicht, aber das ist ja gerade das besonders Hinterlistige. Freunde, so geht es nicht. Fossa hat den Kollegen Nuuk erst neulich zurecht gewiesen, als dieser Israel schmähte. Winterreise hat ein waches Auge auf Versuche, die Wikipedia mit rechtsextremen Thesen zu unterwandern. Das ist viel Arbeit und aller Ehren wert. Es st aber kein Freibrief dafür, jeden, der einem energisch widerspricht, in die Ecke des Antisemitismus und Rechtsextremismus zu stellen. Ich finde die Entschuldigung von heute Morgen gut. Sie trägt zur notwendigen Deeskalation bei. Ich bitte die Winterreise ausdrücklich, sich zukünftig dreimal zu überlegen, ob solche Bemerkungen wirklich auf den Server hoch gepostet werden nüssen. Passiert das noch einmal, ist jeder Kredit verbraucht. -- 10:03, 2. Dez. 2009 (CET) Oh, Büro Winterreise wurde ein Zwangsurlaub verordnet. Egal, schlage vor - unabhängig der Sperrdauer - seinen Kontrahenten also Winterreise:Fossa im Verhältnis 2:1 zu sperren. –– 10:26, 2. Dez. 2009 (CET) Kinder, jetzt reißt euch am Riemen! Der Antisemitismusvorwurf in Richtung Fossa war nicht berechtigt. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Dass es ein solcher Vorwurf war, ist auch nicht zu relativieren. Eine Entschuldigung ist erfolgt. Und es ist die Mahnung ausgesprochen, solche Diskussionsbeiträge in Zukunft zu unterlassen. Das muss eigentlich genügen. -- 11:14, 2. Dez. 2009 (CET) Hallo Fiat Tux, das stimmt zwar, ich habe eben auch eine IP Beitrag von rosa liebknecht auf dieser Sperrprüfseite gelöscht, siehe auch VM Seite, hat aber nichts mit sorry, ich kann die Albereien von Fossa, die nach meinem Empfinden langsam die Grenze zum subtilen Antisemitismus streifen. zu tun. Die Dauerangriffe von rl rechtfertigen nicht meinen überzogene Antwort an Fossa. Dafür habe ich mich oben bei Fossa entschuldigt. @Andibrunt, meine inhaltliche Erklärung war keine Rechtfertigung sondern eine persönliche Erklärung im Zusammenhang mit dem Artikel Zionismus meiner überzogenen Antwort an Fossa. Da es sehr weit oben steht, der Übersicht halber meine Erklärung: Ich relativiere meine Entschuldigung nicht, inhaltlicher Grund meiner überzogenen Reaktion war der Umstand, dass Fossa in endlosen Editwars (7 Vollsperren des Artikels) durchsetzen wollte, dass es sich beim Zionismus um eine Ideologie und einen Nationalismus handele, beides sehr negativ konnotiert Begriffe und dabei die religiösen Aspekte des Ideengebäudes Zionismus, die ich in der DS betonte und die mir wichtig sind, missachtet.. Ausdrücklich betont, dass diese Erklärung meine Entschuldigung nicht relativiert. -- 14:31, 2. Dez. 2009 (CET) @Papphase, nein, das sind sie nicht. Wie wäre es mit konkreten Beiträgen und nicht mit diffusen allgemeinen Meinungsäußerungen aus dem Bauch heraus? Wie kommst Du dazu mir das zu unterstellen? @PDD|, auch wenn Du der sperrende Admin bist, bitte ich Dich doch herzlich, die Sachverhalte nicht grob vereinfacht und vergröbert darzustellen. Ich wurde zu keinem Zeitpunkt dafür gesperrt, dass ich jemanden wahlweise, so Deine Wortwahl, verdächtigt habe, Nazi oder Freimaurerhasser zu sein. Bitte belege solche Falschbehauptungen oder nimm sie zurück. Meine letzte Sperre basierte darauf, dass ich den Beiträgen eines Benutzers historischen NS-POV bescheinigt habe, das ist bitte nicht Nazi. Als Freimaurerhasser habe ich niemals irgend einen Benutzer bezeichnet. Ich bitte Dich doch sehr, so etwas nicht diffus in den Raum zu stellen und verweise auf meine Entschuldigung bezüglich Fossa und die Erklärung dazu. Ich habe Fossa nicht als Antisemit bezeichnet, sondern schrieb im Zuge einer Diskussion über die 7.Vollsperre des Artikel Zionismus: streift nach meinem Empfinden die Grenze zum subtilen Antisemitismus, wofür ich mich ausdrücklich entschuldigte. Die Winterreise (IP-gewechselt, da zwischenzeitlich ausgeloggt) via Sperrprüf IP -- 18:20, 2. Dez. 2009 (CET) Fürs Protokoll: Kurzum: Entschuldigungen und dergleichen von Benutzer:Die Winterreise sind die Bytes nicht wert. Zwei Entschuldigungen - zwei Sperraufhebungen - zwei Ansprachen - und trotzdem eine erneuter Rückfall. Irgendwann muss AGF mal aufgebraucht sein. Ich bin entschieden gegen eine Aufhebung der ohnehin nicht gerade langen Sperre, weil wir schon jetzt wissen wohin das führt. (vgl. auch die Äußerungen hier von Benutzer:Papphase und Benutzer:Oltau) -- 20:20, 2. Dez. 2009 (CET) Guten Abend Herr Mustard, wenn sich die Mitarbeiter/innen des Büro recht erinnern, haben Sie Ihre Meinung bereits oben in ähnlichen Worten zum Ausdruck gebracht. Unser Chef hat gebeten, die von ihm veranlassste Sperrprüfung auf erledigt setzen zu lasssen. Seine hilfsbereite Schreibkraft hat ihn gebeten, künftig etwas genauer auf seine Worte zu achten. Unser Chef lässt sich bei allen Benutzern bedanken, die sich der - hoffentlich doch freiwilligen - Mühe der Lektüre und Kommentierung dieses Sperrprüfantrages unterzogen haben. Die Entscheidung von Admin PDD wird akzeptiert. Gruß aus dem Büro -- 20:42, 2. Dez. 2009 (CET) Ich kann hier keinen Konsens für die vorzeitige Entsperrung von Die Winterreise erkennen. Die Entsperrung ist für mich unverständlich, insbesondere bei der Vorgeschichte. Es grüßt 07:36, 3. Dez. 2009 (CET) Von Bestrafung habe ich nichts gesagt. Ich erinnere mich an zwei Entsperrungen mit ähnlichen Entschuldigungen und Versprechen von dir, die offensichtlich nicht funktioniert haben. Ich werde das hier nicht breittreten, sondern habe lediglich meine meine Meinung über die meines Erachtens falsche Entsperrung kundgetan. Ich bitte dich, von weiteren Kommentierungen abzusehen und verweise auf den Beitrag des Kollegen Memnon335bc weiter oben, der detailliert ausgeführt hat, das die letzten Entsperrungen von dir nicht funktioniert haben. Es grüßt Angsichts der gleichen Sperrdauer bei der Sperrung Ende Oktober wegen ähnlicher Vorwürfe bitte ich eindringlich um deutliche Verlängerung der Sperrdauer für Die Winterreise. - 21:11, 2. Dez. 2009 (CET) Goil, Paco als im Konflikt inhaltlich involvierter Admin entsperrt wie oben Southpark Fossa entsperrt hat und stellt damit den Vorwurf von Antisemitismus mit stilistischen Grobschlächtigkeiten gleich. -- 01:37, 3. Dez. 2009 (CET) Auf Wunsch von Fossa hierher übertagen -- 18:50, 3. Dez. 2009 (CET) Seit langem bin ich ein Fan von Frau Doktor Köhler. Genauer gesagt, seit sie ihre Besorgnis zur Deutschenfeindlichkeit, ueber die man sicher genaueres in Metapedia erfahren kann, kundgetan hat. Auch geafaellt mir, dass die promovierte Soziologin tiefe politikwissenschaftliche Erkenntnisse herumzwitschert. Deshalb schaue ich öfters mal bei dieser Ikone im Artikel vorbei. So auch heute morgen, als ich eine überflüssiges Leerzeichen aus dem Artikel entfernte, damit er schoener aussieht. Dabei postete ich einen albernen Kommentar in die Zusammenfassungszeile: shes a rechtsaussenpopulistin w/o any conviction other than to make a career, afap Fuer den wurde ich nun sage und schreibe 3 Tage gesperrt, gehts noch? Ist der Artikel schlechter geworden, ist meine Meinung gar so anruechig, dass ich sie nicht in die Kommentarzeile statt des langweiligen Leerzeichen entfernt posten darf? 18:41, 3. Dez. 2009 (CET) nein darf man nicht, dein bashing gilt nur deinen feinden, so gehts nicht. ausserdem bist du amtierender weltmeister im sperre haben. deine 3 tage kannst du als trainigseinheit betrachten, du willst doch weltmeister bleiben, oder ?-- 19:15, 3. Dez. 2009 (CET) Dann hier auch noch mal: bin mir nicht sicher, ob Rechtsaussenpopulistin nicht grenzwertig justiziabel und damit oversightwürdig sein kann. Journalisten schreiben so etwas nur, wenn die Kriegskasse voll genug ist. Wenn man es aber stehen lässt, ist sperren sinnlos. -- 19:33, 3. Dez. 2009 (CET) Im Artikelnamensraum gilt ein . Hätte Fossa besagten Satz in den Artikel geschrieben, wäre er völlig zu Recht innerhalb kürzester Zeit revertiert worden. Aber viel nachhaltiger ist es natürlich, einen Nulledit zu machen und das ganze in die Kommentarzeile zu schreiben. Da ist es dann schön auffällig und dauerhaft zu sehen. Wenn sowas Schule macht, dann gute Nacht. Gruß, 19:37, 3. Dez. 2009 (CET) Man beachte den Sperrlog: 3 Tage Sperre wegen Provokation, Aufhebung der Sperre nach 1 Tag, erster Edit sofort wieder eine Provokation. Die erneute Sperre ist m.E. in Ordnung. Fossa möge einfach seine Provokationen unterlassen. -- 19:59, 3. Dez. 2009 (CET) fossa hat 3 tage zeit über sein kommentar oder sich nachzudenken, obwohl niemand annimmt dass er das wirklich macht. sein akademischer titel scheint ihm hier jedenfalls zu nutzen, denn andere sind schon für weniger unbegrenzt gesperrt worden, also quasi mindest mehr als 10 mal unbegrenzt. 3 tage sind da wirklich wie immer noch harmlos. ich sehe gerade, tsor hat es auf erledigt gesetzt, damit ist die sperrprüfung für mich auch beendet-- 20:11, 3. Dez. 2009 (CET) Und Admin tsor wurde von Admin D nach gerade Mal 40 Minuten overrult. Ganz großes Kino - 21:00, 3. Dez. 2009 (CET) Service, Tsor wurde overruled: 20:49, 3. Dez. 2009 D (Diskussion | Beiträge) hob die Sperre von Fossa (Diskussion | Beiträge) auf ‎ (der artikel ist nicht schlechter als zuvor, in die history kuckt sowieso kein leser. also kein grund, sich provoziert zu fühlen. (Zitat Sperrlog Ende) -- 21:01, 3. Dez. 2009 (CET) ich habe hier southpark bescheid gesagt, ich weiß zwar nicht ob er sich dazu äussert, jedenfalls hat den bis jetzt noch niemand overruled. quasi als 3 meinung. jedenfalls geht es so nicht.-- 21:20, 3. Dez. 2009 (CET) Hm, wenn ich jetzt wüsste, wie ich eine Versionslöschung technisch durchführe, würde ich ja eine vornehmen. Das war schon ziemlich unverschämt von Fossa. Und das overruling verstehe ich jetzt mit dieser Begründung auch nicht so richtig. Nachtrag: Ich wäre für eine Korrektur der Entscheidung von admin D. Gruß 21:29, 3. Dez. 2009 (CET) Schwachs... Version gelöscht -- 21:42, 3. Dez. 2009 (CET) Danke! -- 22:00, 3. Dez. 2009 (CET) Förmlichkeiten: Ich beantrage die Sperrung des Benutzers Gedankenleser sofort aufzuheben. Gründe: Der Benutzer hat Artikel zu Hilfsorganistionen um Kritik an diesen Organisationen ergänzt. Dies führte dann stellvertretend auf zu umfangreichen Diskussionen. Gedankenleser wurde dabei NIE ausfallend oder unkooperativ. Er zeigte sich stets diskussionsbereit. Allen voran versuchte auf Biegen und Brechen die Kritik aus den Artikeln zu Hilfsorganisationen herauszuhalten. Und jetzt kommt der Part an dieser augenscheinlich ganz normalen inhaltlichen Auseinandersetzung, der ein ziemlich unappetitliches Geschmäckle hat. Achim Raschka bietet hier passend zur spendenreichen Vorweihnachtszeit Seminare an, in denen er eben diesen Hilfsorganisationen beibringen will, wie man Artikel so aufhübscht und schönt, dass die maximale Kohle reinkommt. Zitat: Wir zeigen Ihnen, wie die Wikipedia funktioniert und wie sie Ihre Artikel nach den Regeln der Community optimieren. Möglichst noch vor der Weihnachtszeit! Und pünktlich zu diesem Angebot hat Achim Raschka dann schon mal zur Vorberteitung des Seminars angefangen Artikel zu den betroffenen Kunden aufzuhübschen (gehört wohl zum Gesamtpaket). Kritik flog raus, Werbesprech kam rein. Wenn das der Herr Wales wüsste - der müßte laut eigener Aussage sofort eingreifen und eigenhändig sperren. Ja, und dann kam halt der nun gesperrte Benutzer dieser PR-Kampagne in die Quere und wurde von Achim Raschka wegen EditWars als Vandale gemeldet. Der Benutzer ist noch relativ neu, wurde nicht mal gehört oder informiert und ist nicht lange dabei. Ich gehe hier mal von Unkenntnis seinerseits aus. Außerdem gehören zu EditWars immer noch zwei. Und dann ist da noch die Sperrdauer: 3 Tage. Der Benutzer hat ein sauberes Sperrlog, wurde nicht ausfallend und zeigte sich diskussionsbereit. Hier wurde der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit nicht beachtet (oder sollte da jemand bis nach Nikolaustag ruhig gestellt werden?) und eine Artikelsperre in der falschen Version bis zur Einigung wäre das Mindeste gewesen. Kurz: der ganze Vorgang stinkt zum Himmel. -- 10:43, 4. Dez. 2009 (CET) Hier nochmals mein Dank an die Kooperationsbereitschaft des Paters. Ich war wohl zu ungeduldig. 10:53, 4. Dez. 2009 (CET) Der Benutzer hat einen legitimen Artikel angelegt der auch den LA unbeschadet überstanden hat. Anstatt dem Benutzer einen Mentor zur Seite zu stellen ist die Sache leider eskaliert bis hin zur Sperrung des Benutzers. Über den Benutzernamen ansich kann man diskutieren, aber da ja alle Huftiere einen Schwanz haben und der Benutzer Pferdeschwanz schon vergeben war hat der Benutzer halt diesen gewählt. Es gibt schlimmere Benutzernamen. -- 11:04, 8. Dez. 2009 (CET) Zollwurf wurde von für 3 Tage gesperrt und bittet per E-Mail (-Vorgang 2009120610008648) um eine Überprüfung durch Dritte. Er könne die Sperre nicht nachvollziehen. Southpark wurde . Beste Grüße -- 16:16, 7. Dez. 2009 (CET) Jetzt erledigt. Sperre abgelaufen.-- 19:53, 8. Dez. 2009 (CET) Verlagsmitarbeiter, der sich um die Darstellung der eigenen Produktepalette bemüht. Wird nicht gern gesehen, klar, und könnte wohl auch problematisch werden. Aber wenn man seine bisherige Tätigkeit anschaut: Desweiteren wird ihm vorgeworfen, dass er einen Direktlink zum jeweiligen Buch in seinem Shop verlinkt hat, u.a. auch bei Büchern, die bereits im Artikel verlinkt waren oder als Quelle benutzt wurden (Hier, hier und hier). Dass er das nicht tun soll, hat er verstanden: Für das Hinzufügen der Links entschuldige ich mich, ich habe die Aufforderung zum Unterlassen nicht früh genug wahrgenommen. Gegen hat er aber nicht verstossen, die Reflexreverts geschahen wohl eher aufgrund seines Benutzernamens. Bitte um Entsperrung. -- 13:06, 8. Dez. 2009 (CET) Selbstverständlich bin ich weder , noch mache ich Support und Wikilawyering für den Verlag oder bin auf sonst eine Weise mit dem Verlag verbunden. Ich sah hier einfach einen Benutzer, der etwas tat, was andere genau so tun, auch ohne dass sie zuvor am Artikel mitgearbeitet hätten, und der bloss gesperrt wurde, weil er A) nichts anderes tut und B) den Namen des Verlags trägt. -- 15:09, 8. Dez. 2009 (CET) hat in einer Mail an das um eine Sperrprüfung ersucht. Ich zitiere die Mail auszugsweise: Den sperrenden Admin Emes habe ich informiert. Gruß -- 18:29, 8. Dez. 2009 (CET) Entsperrung kommt eigentlich nur dann in Frage, wenn der Herr eine gigantische sprachliche Weiterentwicklung vorlegt. Ist das zu erwarten? Eher nicht.-- 19:34, 8. Dez. 2009 (CET) Er hat freundlich angefragt. Emes hat sich mit Vorbehalt zustimmend zur Entsperrung geäußert. Der Benutzer ist IMHO guten Willens, siehe . Probieren wirs (mit deutlichem Hinweis). -- 19:54, 9. Dez. 2009 (CET) Benutzer Glasreiniger wurde seinerzeit (2007) als reiner Diskussionsaccount gesperrt. Beim Betrachten des Editcount komme ich zu einem anderen Schluss. Der Benutzer wurde aufgrund seines Interessensgebiet (Geschichte) früh in die Diskussion um die und die damit verbundene POV-Diskussion verwickelt. Diese Diskussion und die damit verbundenen Sperren und Beleidigungen untereinander sind mir noch lebhaft in Erinnerung. Dabei erscheint Glasreiniger als vergleichsweise Sachlich mit seinen Anregungen, wie Artikel dieses Bereiches zu gestalten sind. Seine Beiträge sind nicht, wie es ein grober Blick in die Contrib. erahnen lässt darauf ausgelegt hier unbelegte Thesen zu verteidigen, sondern viel mehr darauf Artikel qualitativ zu verbessern. Die Diskussionsbeiträge, Arbeit in Artikeln war in dem Bereich, wie heute übrigens, kaum möglich. Die Absichten des Benutzers waren damals wie heute auf eine Verbesserung angelegt. Nun hat sich der Benutzer erneut gemeldet, und ist mit dieser SP einverstanden. Ich denke, es wäre nicht zum Schaden, diesen Benutzer hier einfach zuzulassen. Seine reine Artikelarbeit sieht zumindest nicht nach einem reinen Diskussionsaccount aus. -- 08:36, 9. Dez. 2009 (CET) Also so wird das jedenfalls nüscht. Glasreiniger soll sich einen Sperrprüfungsaccount (Sockenpuppe) zulegen und hier selbst Stellung nehmen, warum er nach so langer Zeit jetzt auftaucht und wie er sich seine zukünftige Mitarbeit vorstellt. Ich habe die Diskussionsseite von Glasreiniger mal eben freigegeben, damit er dort kurz bestätigen kann, dass er selbst den Sperrprüfungsaccount betreibt. -- 21:26, 9. Dez. 2009 (CET) In der wahrscheinlcih vollkommen irrigen Annahme, das Glasreiniger mich als neutralen Admin zur Entscheidungsfindung akzeptiert, erkläre ich das hier mal als erledigt und abgelehnt. Grüße -- 22:40, 9. Dez. 2009 (CET) Logograph hat mich + meine IP für 36 h gesperrt. Nicht nur ist die Sperre ungerechtfertigt und maßlos überzogen, Logograph ist auch noch befangen, da er bereits im Fall von Benutzer:Homer Landskirty, der mich auch schon beleidigt hatte, gegen mich voreingenommen war. Bitte diesen Text auf die Sperrprüfung übertragen. --Mesenchym 00:56, 10. Dez. 2009 (CET) Eingetragen von --. Meine Meinung: Majestätsbeleidigung ist kein Sperrgund. -- 08:06, 10. Dez. 2009 (CET) Wenn ich bereits früher auf rohes Spiel erkannt habe, aber von einer Sperre deeskalierend absah und den Benutzer nur angesprochen habe, dann bin ich später nicht befangen, sondern habe mich halt schon länger und aufmerksam mit dem Verhalten des Benutzers beschäftigt. Dazu gehört auch etwa das generelle Revertieren (7 Beiträge in 2 Minuten) unterschiedlichen Inhalts von ein und demselben Kollegen (ab 00:35, 26. Nov). Die Länge der Sperre ist, wie gesagt, darauf berechnet, dass ich bei dem Benutzer missionarisches Verhalten erkenne, welches er auch im eigenen Interesse überdenken sollte. Wenn dafür eine kürzere Sperre zweckmäßiger erscheint, bin ich mit einer Kürzung durch einen Adminkollegen, der sich die Sache genau anschaut, einverstanden. - Der Vorwurf, ich hätte wegen Majestätsbeleidigung gesperrt, ist stereotypes Gewiesel ohne Kenntnis vom und ohne Interesse am Sachverhalt. Mesenchym ist mir nämlich zuerst durch massives Auftreten gegenüber einem als schwächer eingeschätzten Benuzer aufgefallen. Hohle Phrasen wie dass niemand die unangenehme Wahrheit anerkennen muss tragen zu einer sachgerechten Sperrprüfung ebenfalls nichts bei. Gruß -- 10:45, 10. Dez. 2009 (CET) Hier Gründe und Difflinks... -- 17:33, 12. Dez. 2009 (CET) 1) Ich hatte nie auf http://de.wikipedia.org/wiki/:%C3%9Cberfremdung gepostet, sondern nur auf http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:%C3%9Cberfremdung. Eine Vandalisierung eines Wikipedia-Artikels liegt also ausdrücklich nicht vor. Aberwitzige Sperrungs-Begründung: 21:57, 10. Dez. 2009 Leithian (Diskussion | Beiträge) sperrte Hemmerling (Diskussion | Beiträge) für den Zeitraum: Unbeschränkt (Erstellung von Benutzerkonten gesperrt, E-Mail-Versand gesperrt, darf eigene Diskussionsseite nicht bearbeiten) ‎ (Kein Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit erkennbar) Meine Account-Supendierung habe ich wohl aufgrund der Auseinandersetzung mit dem ***linksradikalen*** User http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Jesusfreund zu verdanken, zu dem sich andere User auf http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:%C3%9Cberfremdung wie folgt äußern Kann unser Vertreter der linken Zunft, der aufgeblasene Jesusfreund sich bitte unpolemisch an der Diskussion beteiligen anstatt kommentarlos zu löschen, was nicht seiner linken Ideologie entspricht? und der seine Stellung (? als Moderator der Seite ??) offensichtlich missbraucht, um ihm unliebsame Meinungen zu löschen und deren Autoren sperren zu lassen. Offensichtlich sind auch andere User der Meinung, daß Jesusfreund ***linksradikal*** agiert und seine Stellung missbraucht. Ein Wille zu kollegialer enzyklopädischen Mitarbeit ist bei http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Jesusfreund nicht erkennbar. Ich hatte auf die schlechte Qualität der Seite http://de.wikipedia.org/wiki/:%C3%9Cberfremdung hingewiesen, die ideologisch einseitig ***linksradikal*** und damit rassistisch und volksverhetzend gegenüber jeder gesellschaftlicher Gruppe wirkt, die den Begriff Überfremdung als Umschreibung der eigenen Benachteiligung verwendet. Hier nochmal eine ausführliche Begründung für meine o.g. Behauptung: 2) Die Seite http://de.wikipedia.org/wiki/:%C3%9Cberfremdung enthält zur Zeit übelste rassistische und volksverhetzende Aussagen, die jeden diskriminieren, der den Begriff Überfremdung Beschreibung seiner Rolle als Opfer verwendet. Der Artikel ist eine Schande für die deutsche Wikipedia. Die englische Seite ist kaum einen deut besser. Statt einer objektiven Definition ( z.B. Überfremdung = Benachteiligung von Gastvölkern als Folge starker Einwanderung von Bevölkerungsgruppen mit stark abweichender Kultur und Sprache ) und der Beschäftigung mit historischen Beispielen wo Gastvölker solche Nachteile erlitten haben, steht dort gleich am Anfang eine unbegründete ***linksradikale*** Vorverurteilung. Zitat: Überfremdung bezeichnet im deutschen Sprachraum verschiedene als übermäßig bewertete äußere Einflüsse auf Gesellschaft, Kultur, Nation und/oder Sprache In der Politik, besonders im Rechtsextremismus, begründet er oft ausländerfeindliche Forderungen und Maßnahmen. Nochmal STATT einer Definition und einer Auseinandersetzung mit Fallbeispielen !!!! Damit wird also ohne jede Begründung und Beweis behauptet Das ist genau die linksradiale Mundtotmache, die uns in der deutschen Poltik seit über 10 Jahren begegnet. UN-Menschenrecht regelt nur das Recht auf Verlassen eines Landes, nicht auf Einwanderung in ein Land. Das ist genau die linksradiale Mundtotmache, die uns in der deutschen Poltik seit über 10 Jahren begegnet. Diskriminierung von Menschen als Einfluß zu verharmlosen, ist übelst rassistisch und volksverhetzend ( und rechtsradikal, wäre Jesusfreund nicht ein ***Linksradikaler***). Es werden also implizite negative Behauptungen zu anderen Sachverhalten ( Ausländerfeindlichkeit..) aufgestellt, statt objektive Definitionen und Beispiele zu geben. Die o.g. Behauptungen sind in Deutschland allgemein als ***linksradikal*** ( auch: ***ökopax*** ) bekannt, und werden von den Parteien Die Linken, Grüne und teilweise vom linken Flügel der Partei SPD vertreten, keinesfalls aber von einer schweigenden bzw. mundtot gemachten Bevölkerungsmehrheit. 3) Ich hatte zuvor auf http://de.wikipedia.org/wiki/:%C3%9Cberfremdung geschrieben Positive Beispiele für Überfremdung fehlen, z.B. a) Gewaltsame Einführung der Muttersprache der angeblichen Opfer der Überfremdungskampagne als Verkehrssprache, durch das Gastvolk automatisch zu Analphabeten wird, 1)durch die Gruppe die das angebliche Opfer einer Überfremdungskampagne ist, selber ( Beispiel: Einführung von Englisch als Verkehrsprache in Nordamerika durch die europäischen Einwanderer ) 2) durch Kolloaborateure / Quizlinge ( Beispiel: Tendenz in Deutschland gewisser gesellschaftlicher DEUTSCHER Kreise, ein Recht auf türkische Apartheid durch die systematische Einführung einer Doppelbeschriftung von Dokumenten in deutsch/türkisch und die Durchführung von öffentlichen Veranstaltungen nur in türkischer Sprache zu erzwingen. b) Überfremdung durch Siedlungspolitik Beispiel 1: Das faschistische Italien unter Mussolini hat eine Siedlungspolitik in dem bis 1918 österreichischen Südtirol durchgezogen, das zum Ziel hatte, die Bevölkerungsmehrheit und die Sprachhoheit der österreichisch-deutsch sprechenden Südtiroler zu durchbrechen. In den Großstädten, wo Industriearbeiter (aus Sizilien..) eingeschleppt wurden, hat das auch geklappt. Die Südtiroler wurden von Hitler verraten, in den 1960/1970er Jahren gelang es ihnen mit Hilfe von Terrorismus ( Bombenattentate ), eine Teilautonomie zu erreichen. Die negative Haltung der italienischen Regierung zum deutschsprachigen Südtiroler Reinhold Messner zeugt selbst heute noch von den Fronten zwischen Südtirolern und Italienern. Beispiel 2: Die Umsiedlung der Russlanddeutschen unter Stalin, im 2.Weltkrieg, mit dem Ziel, die Bevölkerungsgruppe zu zerstreuen. Hat ja auch geklappt - die heute erwachsenen Aussiedlerkinder halten sich ja für Russen und weigern sich hier in Deutschland, trotz deutschem Paß, deutsch zu reden. Beispiel 3: Die Vertreibung aller Deutschen aus Schlesien durch Polen ( Völkermord und Volksverbrechen ), in 1945. u.a. wegen der Angst der Polen, daß auch ein einverleibtes Schlesien ja deutsch bliebe, wenn die Bevölkerungsmehrheit sich dort für deutsch hält, Polen selber aber gar nicht genug eigene Bevölkerungsgruppen im Land ansiedeln kann ( also hier: Überfremdungsangst der Polen ). Ohne Beleg, da die Gründe für die Vertreibung ja sowieso vielschichtig sind. Rolf Hemmerling 21:13, 10. Dez. 2009 (CET) Darauf antwortete http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Jesusfreund Die Beispiele wären nur Beispiele für Überfremdung, wenn reputable Literatur diesen Begriff dafür verwendet. Ohne Belege dafür kann dein Beitrag nicht diskutiert werden. Jesusfreund 21:19, 10. Dez. 2009 (CET) Dieses ist eine beleidigende und herabwürdigende Antwort, denn auf Wikipedia muß man keine Reputable Literatur selber geschrieben haben, um mitzuschreiben. Die Herabwürdigung ergibt sich daraus, daß jesusfreund sich offensichtlich wiederholt als Zensor der Seite und der Diskussions-Seite hervortut. Also durch seine Bewertung nicht nur private seine Meinung äußert. Wenn ich den ***Linksradialen*** richtig verstehe, dürfte rechtskonservative, daher natürlich angeblich rechtsradikale Literatur, die meine Aussagen bestätigt, für ihn nicht reputabel sein, und die in der Soziaologie übliche ***linksradikale*** Gesinnung von reputablen Autoren wird ja nur seine Ansichten unterstützen. Andererseits ist es nicht meine Aufgabe als einfacher Nutzer, Doktorarbeiten zu publizieren, nur damit einfache, jedem denkenden Menschen bekannte Zusammenhänge hier in der Wikipedia auftauchen dürfen. Die Fakten ( SIedlungspolitik in Italien..) bedürfen keiner WEITEREN Beweise durch reputablen Literatur sondern sind selbst auch auf Wikipedia nachlesbar und dort zitierbar. Der Zusammenhang mit dem Begriff Überfremdung ist nach Lesen des Artikels nur deswegen schwer herstellbar, weil der Artikel ja keine objektive Definition des Sachverhalts beinhaltet. WICHTIG: http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Jesusfreund lehnt mit seiner Stellungnahme jede inhaltliche Beschäftigung mit positiven Beispielen für Überfremdung ab. D.h. mit Beispielen, wo wirklich Überfremdung zu erheblichen Nachteilen für das Gastvolk hatte. Also wo Überfremdung eben nicht nur ein Gehirngespinst von Rechtsradikalen war, wie es gerne von ***linksradialen** dargestellt wird. Nochmal, Jesusfreund tritt auch hier als Zensor auf. Seine Meinung scheint zu entscheiden über die INhalte auf der Seite und der Diskussionsseite. 3) Nach meiner Sperrung schrieb http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Jesusfreund Nach Sperre des Benutzers erledigt. Jesusfreund Das zeigt deutlich die Gesinnung, wann für Jesusfreund ein inhaltliche Auseinandersetzung mit unliebsamen Inhalten zuende ist: Nach Sperrung des Autoren. Das ist beschämend für die Wikipedia. 4) Wenn ich meinen Account wiedererhalte, werde ich zukünftig bei politischen Diskussionen mich nur anonym beteiligen Sie ahnen ja, dass dies schon eine Zensur darstellt, daß man Angst haben muß, ständig auf WIkipedia von ***Linksradikalen*** gesperrt zu werden. Ich muss den Eindruck haben, also ob eine ganze Reihe von politischen Seiten in fester Hand von ***linksradikalen*** Moderatoren mit faktischem Zensor-Recht ist. Wesentlich objektiver bzw. politisch gemäßigter scheint da eine (hier) gesperrte Website Metapedia zu sein. Aber das scheinbaere Monopol von Wikipedia macht ja Wikipedia so interessant... und MetaPedia uninteressant. Grüße Rolf hemmerling User: hemmerling Wie Du schon bemerkt hast, stoßen Deine Ansichten in Sachen Überfremdung und ähnliches auf keinerlei positive Resonanz in unserem Projekt. Eine gedeihliche Zusammenarbeit ist in einem Gemeinschaftsprojekt aber nur möglich bei einem Mindestkonsens über grundlegende Dinge. Deshalb ist Dir tatsächlich nur zu raten, Dich von Wikipedia fernzuhalten, sowohl von der deutsch- als auch der englischsprachigen. Auch die Beschimpfung von Benutzern wie Jesusfreund (und anderen) als linksradikal wird ganz gewiß nicht zu Deiner Entsperrung beitragen. Die Sperre ist in diesem Sinne auf jeden Fall gerechtfertigt. -- 18:19, 12. Dez. 2009 (CET) @Papphase: typischer ***linksradikale*** Reaktion. @Hardenacke: Ich kann mir nicht vorstellen, daß der Mindestkonsens die in Deutschland allseits bekannte rassistische Hetzideologie von ***Linksradialen*** ist, wie du Sie in Deiner Antwort nochmal bestätigt hast ?! Der Artikel Überfremdung scheint ja ein Kernstück dieser Hetzideologie zu sein, um die Bevölkerung in Deutschland mundtot zu machen ( nur hier - in allen anderen Staaten ist gemäßigter und natürlicher Nationalismus in. Daher ist der englische Artikel ja auch kein Problem ). Nochmal UN-MEnschenrechte: Es ist Menschenrecht, ein Land zu verlassen ( fand ich schon erstaunlich!). Es besteht kein Recht als Mensch auf freie Wahl des Landes, in dem man wohnen möchte. Checkt das mal ! Damit ich das richtig interpetiere: Die Wikipedia-Gemeinde ist der Meinung, daß ein Volk eines Staates in einem anderen Staat die Macht übernehmen darf, indem es Teile seiner Bevölkerung dorthinschickt ? Wenn die Bevölkerungsteile Soldaten sind nennt man es Krieg, ansonsten Einwanderung - wird es dadurch anders ?! Die Nachteile für das Opfer-Volk sind ja nun bekannt: Sie werden zu Sklaven der Eindringlinge, müssen deren Sprache als Verkehrssprache akzeptieren... Ich zitiere hier mal Alt-Kanzler Schmidt: http://www.zeit.de/2005/38/Biedenkopf?page=4 Der Beitritt der Türkei ist ein Unfug. EU-Mitgliedschaft bedeutet Freizügigkeit für jedermann. In den siebziger Jahren hat mir der damalige Ministerpräsident Demirel erklärt, bis zum Ende des Jahrhunderts müsse die Türkei zehn Millionen Bürger nach Deutschland exportieren. Aber die Türken gehören einem uns völlig fremden Kulturkreis an! Ich bin in diesem Punkt absolut derselben Meinung wie Frau Merkel: Ökonomische Zusammenarbeit ja, Zollunion ja, Freihandelszone ja, aber keine Freizügigkeit für die Bevölkerungsüberschüsse, die in der Türkei entstehen.” keine Freizügigkeit für die Bevölkerungsüberschüsse, die in der Türkei entstehen.” Ist also Helmut Schmidt in diesem Sinne KEIN geeigneter Kandidat für eine Mitarbeit in der Wikipedia ?! Grüße Rolf Hemmerling Hier ist kein politisches Diskussionsforum. Deshalb auch keine Antwort. Nur nebenbei: Ich denke, Helmut Schmidt würde sich gegen eine solche Vereinnahmung ganz energisch verwahren. -- 19:56, 12. Dez. 2009 (CET) @hemmerling: Metapedia nimmt Kandidaten wie Dich gerne auf, so good riddance. Da kannst Du auch herzlich über die ganzen ****Linksradikalen**** und ****Zensoren**** hier auslassen, meinetwegen in sogar Fettschrift. Ich kann Dir mein schallendes Gelächter auf Anfrage auch gerne als Soundfile senden. Grüß Bertram. -- 20:18, 12. Dez. 2009 (CET) Von hierher verschoben von -- 20:30, 12. Dez. 2009 (CET) Hallo Koenraad: Die Begründung, ich habe mit unterschwellig mit Zivialklage gedroht ist falsch! Richtig ist, dass, würde man mir im RL (real life=Privatleben) solche Beleidigungen ansagen, ich das die Zivilklage einreichen würde. Würdest Du also bitte einmal genau prüfen, was ich hier bei WP zu diesem Punkte geschreiben habe? Zweitens: Begründe bitte, was das Verhalten betrifft! Begründe bitte auch, was für Dich ausschlaggebend ist, meine Repliken zu ignorieren. Ich werde daher die Sperrprüfung anrufen. Sei bitte so freundlich, und liefere mir den Link dazu. -- Harm N. 20:21, 12. Dez. 2009 (CET) So... Einen wunderschönen guten Abend! Viele von euch denken sich jetzt Was will denn Geräusch aka Goldener Kater aka 01 aka Wasn aka Lancy aka Draht01 aka Italic aka Strecke aka The Time schon wieder hier? Ich möchte mich entschuldigen, für mein Verhalten seit dem diesjährigen November. Ich habe seit dem ein wenig konstruktives zur Wikipedia beigetragen, das meiste war aber Blödsinn. Ich rede ganz offen über meine Fehler. Ich vandalierte auf , ich bettelte mit allen Accounts für irgendeinen Unfug, ich vandalierte als Proxy so lange auf meiner Diskussionsseite, bis ich euch nerven konnte, meine Disk doch bitte zu sperren. Ich habe euch eure wertvolle Zeit gestohlen. Doch ich möchte mich bessern; gut, noch vor wenigen Tagen habe ich Unsinn gemacht und als ich noch normaler User war, ging man viel zu oft von aus. Doch daran plädiere ich auch jetzt. Wenn ihr mir eine Chance geben würdet, wäre das echt super... Wenn nicht, ich verstehe euch. Doch zumindest die Entschuldigung hat euch ereilt. -- 21:11, 13. Dez. 2009 (CET) wurde am 8. Dezember bis 22. Dezember von gesperrt (). Es handelt sich um einen langjährigen User, mit dem ich auch schon sehr oft bei der Verbesserung geologischer Artikel zusammengearbeitet habe. Er wurde letztlich wegen Edit-War um seine eigene Benutzerseite gesperrt. Man muss sich die Eskalation dieser Sperre ansehen: Angezettelt wurde der War ursprünglich von . Der war mit einem Diskussionsbeitrag auf der nicht einverstanden, in der Hartmann Schedel die Ministerin Kristina Köhler als zu wenig prominent bezeichnete, um in der Liste prominenter CDU-Repräsentanten aus Vergangenheit und Gegenwart vor Kanzler Kohl zu erscheinen. Meiner Meinung nach muss man sich bei so einer POV-Liste schon eine Diskussion auf der Diskussionsseite gefallen lassen. Aber Scialfa meinte dort zu Hartmann Schedel: Ich hätte nicht übel Lust, eine VM wegen KPA zu stellen. Vielleicht solltest du erstmal deine Nutzerseite aufräumen und aktualisieren, sprich, den Dreck vor der eigenen Türe kehren, eh du dich um andere Sachen kümmerst. Natürlich hat Scialfa dann diese VM gegen Hartmann Schedel hier eingebracht. Hartmann Schedels Benutzerseite wurde schon am diskutiert und schließlich ohne Veränderungen der Seite behalten. Aber diese Diskussion wurde durch die VM Scialfas gegen Hartmann Schedel jetzt neu aufgekocht und der Nutzer erstmals wegen einer Beleidigung Scialfas auf der gesperrt. Scialfa hat meiner Meinung nach aus persönlichen Gründen den Streit vom Zaun gebrochen, der völlig unnötig eskaliert ist. Schließlich entbrannte ein Edit War um Hartmann Schedels eigene Benutzerseite, auf der ohne Diskussion hin und her revertiert wurde. Schließlich wurde Hartmann Schedel dafür für zwei Wochen gesperrt, ohne Möglichkeit, in seiner Benutzerdiskussion oder anderswo Stellung zu nehmen. Er hat sich an das OTRS gewandt, wo man ihm aber anscheinend auch nicht weiter helfen konnte. Ich halte die Sperre von 14 Tagen für einen bislang unbescholtenen Benutzer für zu hoch. Es überrascht mich, wie leicht es ist, einen Benutzer zu mobben und wie leichtfertig mit dieser Möglichkeit umgegangen wird. Ich persönlich finde die Zusammenarbeit mit Hartmann Schedel als angenehm, da er nie sofort in Artikeln editiert oder löscht, sondern kritische Anmerkungen oder Fragen immer zuerst auf der Diskussionsseite der Artikel platziert und die Diskussion abwartet. In den Artikeln, in denen ich tätig bin, führte das immer zu einer Verbesserung der Artikel. Allein diese Vorgangsweise ist aber seinen Gegnern suspekt, sie erkennen darin keinen Willen zur enzyklopädischen Mitarbeit, da man anscheinend immer zuerst selbst im Artikel schreiben und erst dann diskutieren soll. Wenn es hier um die Erstellung einer guten Enzyklopädie gehen soll und nicht in erster Linie um Metadiskussionen und deren Regelwerk, dann ist die Mitarbeit von Hartmann Schedel als positiv zu bewerten. -- 19:00, 13. Dez. 2009 (CET) Inzwischen hat Seewolf die Sperre zu abgeändert, dass Benutzer:Hartmann_Schedel auf seine Disk.seite schreiben kann. Warten wir doch einfach mal ab, ob er da etwas sagen möchte. -- 19:58, 13. Dez. 2009 (CET) PS: Wenn man Hartmann_Schedels letzte 5 Edits betrachtet, dann erscheint die Sperre von Seewolf nachvollziehbar und gerechtfertigt. -- 20:01, 13. Dez. 2009 (CET) Nach solchen Ansagen: Spiel woanders Blockwart Kleiner, Finger weg!, Arschlecken 500 Faschobubis, Arschlecken 500 - erledigt - sollte ein Benutzer eigentlich überhaupt erst wieder losgelassen werden, wenn es sich erklärt hat. Da er seine Untersseiten geleert und sich bei seinen Freunden mit Sinnsprüchen verabschiedet hat, ist ihm doch offenbar selbst nicht mehr an weiterer Mitarbeit gelegen. Wozu dann eine SP? -- 01:08, 14. Dez. 2009 (CET) Wahrscheinlich wurde wieder ein Aurtor vertrieben. 21:46, 14. Dez. 2009 (CET) Sperre durch Gleiberg wegen Editwar im Artikel Neopaganismus. Ich habe mehrfach einen mit Quellen belegten Abschnitt wieder eingefügt. Auch auf der Diskussionsseite begründet. Es war aber ein Editwar, die Sperre ist als solche korrekt, jedoch erscheint mit die Dauer (drei Tage) zu lange. Ich bitte um Überprüfung und ggf Verlürzung auf 1 Tag oder 2 Tage, da ich auf einer Prangerseite, für die ein Löschantrag läuft der Sockenpuppe ziemlich heftig attackiert werde und dort gerne Stellung nehmen möchte. Für einen einfachen Editwar, der unter Benutzung der DS geführt wurde und einen mit Quellen belegten Abschnitt verteidigte, erscheinen mit 3 Tage zu lange. Zudem wurde der Editwar durch Charmrock begonnen, der unmittelbar nach Ende einer Vollsperre (die nun wieder besteht) den strittigen Absatz löschte und also den Editwar direkt nach Ende der Vollspere fortsetzte. Sperre von mir aber akzeptiert, bitte um Überprüfung der Dauer. Die Winterreise via Sperrprüf IP (variable Range, Vorbeiträge nicht von mir) Authentiziät der Sperrprüfung wird auf meiner DS bestätigt. -- 12:29, 14. Dez. 2009 (CET) Hallo mnh, Begründung oben. Die Prangerseite, für die ein Löschantrag läuft. Ich habe es mir überlegt. Ich lasse nicht die Sperre ansich sondern die Dauer (3 Tage) prüfen. Die Sperre wegen Editwar ist gerechtferigt, ich bitte um Verkürzung auf 1 oder 2 Tage. Habe auf meiner Diskussionsseite bestätigt, dass derr Sperrprüfantrag von mir kommt. Die Winterreise via variabler IP -- 12:42, 14. Dez. 2009 (CET) Zu lang erscheint mir die Sperre nicht, bedenkt man die Permanenz der Verstöße. Das hätte sich Die Winterreise ja vielleicht auch mal früher überlegen können. Auf seiner Diskussionsseite kann er editieren, andere Nutzer können dies in anderen Diskussionen verlinken. Ende aus. -- 12:51, 14. Dez. 2009 (CET) Im Sinne der Arbeitsplatzerhaltung plädiere ich für eine Verkürzung der Sperre. –– 12:55, 14. Dez. 2009 (CET) Sorry, Schlesinger, es geht um die Länge meiner Sperre. Ob Du Deine Aufmerksamkeit binden lässt und als Nicht-Admin hier mitliest und gar mitschreibst, liegt in Deinem Einflussbereich. Beides ist freiwillig. Danke. -- 13:06, 14. Dez. 2009 (CET) Ich denke nicht, dass ihm eine Verkürzung der Sperre wirklich hilft. -- 13:33, 14. Dez. 2009 (CET) Hallo Gleiberg, ok. Dann ziehe ich den Antrag auf Prüfung der Sperrdauer hiermit zurück. Allen Benutzern, die hier freiwillig (oder gar unfreiwillig ?) mitlesen ;-) wünscht einen guten Start in die Woche Die Winterreise via Sperrprüf IP -- 14:26, 14. Dez. 2009 (CET) Ich bitte dennoch darum, die Winterreise zu entsperren, da ich zum Artikel Neuheidentum einen Kompromissvorschlag gemacht habe. Winterreise sollte als einer der Hauptbeteiligten der Diskussion, die zur Sperrung geführt haben, die Möglichkeit haben, dazu Stellung zu nehmen. Wenn er das nicht kann, erschwert die Sperre erschwert die Weiterentwicklung des strittigen Abschnitts. Da auch der Artikel gesperrt ist, besteht keine Wiederholungsgefahr. Eine Aufrechterhaltung der Sperre ist nur dann sinnvoll, wenn sie explizit als Strafe gedacht ist; in diesem Fall steht so etwas aber im Widerspruch zum Ziel der Wikipedia. 16:54, 14. Dez. 2009 (CET) Anmerkung zur Entfernung: Eine administrative Entscheidung ist nicht erfolgt, also ist der Antrag nicht erledigt. Ich gehe davon aus, dass die Bitte, seine Sperre zu verkürzen, damit er sich in der Diskussion des strittigen Artikels äußern kann, in seinem Sinne ist. Hier soll offensichtlich ein plausibles Argument mit administrativen Mitteln abgewürgt werden, das ist hart am Amtsmissbrauch. Admin Gleiberg hat sich bereits in der Vergangenheit mit unbelegten Sockenpuppenvorwürfen mir gegenüber unrühmlich hervorgetan. Seine erneute Willküraktion bestätigt nur, dass er für das Amt nicht geeignet ist. 18:18, 14. Dez. 2009 (CET) Der Editwar begann mit diesem Edit. Reinhard Wenig und danach Charmrock haben unmittelbar nach Ende einer Vollsperre den Absatz weider entfernt, wegen dessen Entfernung der Artikel zuvor gesperrt wurde unhd nun wieder ist. Und das mit Hinweis auf DS, obwohl dort der Absatz belegt und besser bequellt wurde. Ich habe mich an der DS beteiligt und vor meiner Sperre den Artikel wegen Editwar auf VM gemeldet. Was Gleiberg über Charmrock schreibt, dieser hätte im Unterschied zu mir erst eine Sperre, trifft nur vordergründig zu. Er hatte bereits zahlreiche Sperren, unter andrerem unter den accounts , , u.v.a., während ich seit 2005 unter dem account Die Winterreise editiere und nicht wechsele. Mein Sperrlog basiert ganz überrwiegend auf Editwars und Differenzen mit der Gruppe Mr.Mustard, Livani, Reinhard Wenig, die imho mit großer Beharrlichkeit einen politischen POV fördern, der mir zuwider ist. Ich fand es unerträglich, wie Charmrock sich über die Diskussion hinwegsetzte und den Abschnitt sofort nach Ende der Vollsperre wieder löschte, der ein kritisches Licht auf Rechtsextremismus und Neonazismus innerhalb des Neopaganismus wirft. Siehe Versionsgeschichte. Ich habe den Editwar in Kauf genommen. Das Problem ist, dass andere accounts, die ähnlich denken wie ich, Fiat Tux, KarlV, The Brainstorm, Elektrofisch weniger häufig online sind und ich gegen die Wenig/Livani/Mustard Gruppe oft alleone auf verlorenem Posten bin. Ich habe den Antrag auf Verkürzung der Sperre gestellt, da ich auch ständig weiter auf dieser Prangerseite, für die ein Löschantrag läuft de Sockenpuppe Reisebüro, die genau aus diesem Umfeld kommt, attackiert werde und dort laufend falsche Behauptungen über mich aufgestellt werden. Zurüchgezogen habe ich den Antrag, da Gleiberg indirekt mit einer Erhöhung der Sperrdauer gedroht hat. Ich hätte nicht gegen eine Verkürzung. Der Editwar wird eingeräumt, keine Frage, das war ein Fehler, auch wenn ich inhaltlich im Recht war. Wie die Versionsgeschichte des Artikels zeigt. Ich werde von dieser Gruppe Mustard/Charmrock/Wenig/ virtuell gesehen, förmlich gequält, daher manche Überreaktion. Nun noch die Prangeseite des Reisebüros. Wenn ein Admin die Sperre verkürzt, würde mich das freuen. Den erledigt Vermerk, der nicht administrativ sondern von mir selber gesetzt wurde, entferne ich bis zu einer Entscheidung. Danke. Die Winterreise via Sperrprüf IP -- 18:40, 14. Dez. 2009 (CET) Hallo FritzG, bedauerlich, aber akzeptiert. Ich werde mich nach Ende der Sperre zum Vorgang Neopaganismus und auch zu den Falschbehauptungen über mich auf der Prangerseite, für die ein Löschantrag läuft äußern. Die Winterreise via Sperrprüf IP -- 19:16, 14. Dez. 2009 (CET) Wurde von Hofres hierfür für einen Tag gesperrt. Begründung: PA, Wiederholungsfall. Ich finde hier beim besten Willen keinen PA, im Gegenteil: Er hält sich ja ausdrücklich zurück und unterstützt nur den vorhergehenden Beitrag von Giro mit der Meinung, der von Giro vermutete POV sei im Gesamtblick auf die Benutzerbeiträge Fossas in dem Artikel Zionismus erkennbar und nachweisbar. Es kann ja wohl nicht angehen, dass Benutzer nun schon für die bloße Frage oder Vermutung oder Meinung, dass andere Beiträge POV enthalten, gesperrt werden - und das auch noch auf Wunsch eines Beteiligten. Das ist weder deeskalierend noch sonstwie projektfördernd. Was not tut, ist Versachlichung, und die erreicht man nicht, wenn man VM-Anträge, hinter denen Inhaltskonflikte stehen, willfährig mit Benutzersperre beantwortet. Bitte umgehend entsperren. 19:47, 14. Dez. 2009 (CET) Schön zerredet. Man soll aber nach unseren Regeln 1. sowieso nicht bestraft werden, 2. schon gar nicht für vage Annahmen, sondern allenfalls für tatsächliche Äußerungen. Kühntopf hat --> Bitte entsperren! 21:09, 14. Dez. 2009 (CET) Klugschnacker hat die Sperre verkürzt, womit ich das hier als erledigt betrachte. Möge ein Kollege den Abschnitt schließen. 23:22, 14. Dez. 2009 (CET) Dieser Benutzer (ich) wurde nicht nur gesperrt, sondern komplett gelöscht, wegen eines vielleicht zu ungestümen Vorgehens im Themenbereich Prostitution und einer missverstandenen Benutzung des Wortes Heil. All dies geschah unter Missachtung aller Sperrregeln. Widerspruch gegen die Löschung wurde mit Admin-Macht weggebügelt. Sehe nach wie vor keinen Lösch-/Sperrgrund und bitte um Wiederherstellung. Die fraglichen Beiträge waren doch absolut regelkonform, sogar explizit erwünscht. Vgl.: In der Beschreibung der Kategorie:Geschichtsrevisionismus heißt es: Diese Kategorie dient für Lemmas aus dem neonazistischen und neurechten Bereich. Im deutschen Sprachraum bezeichnet Geschichtsrevisionismus die offene Rehabilitation der NS-Diktatur und in Veröffentlichungen der Verfassungsschutzbehörden das Bestreben, durch den Nationalsozialismus verunglimpfte rechtsextremistische Ideologieelemente oder gar den Nationalsozialismus selbst zu rechtfertigen Die Kategorie ist also eindeutig eine politische Kategorie und dazu gab es ein Meinungsbild. Ich bitte daher darum, die Sperre zu revertieren. Danke und nichts für ungut. -- 09:41, 15. Dez. 2009 (CET) Der sperrende Administrator wurde nachrichtigt. Ich meldete wegen eines persönlichen Angriffs auf , den Bornhöft als Hirnie bezeichnet hatte. (VM) Die VM wurde für erledigt erklärt: [Zitat] Beleidigt Björn mit Hirnie jetzt Weissbier oder Jesus? Und wenn überhaupt, fühlt sich einer von beiden tatsächlich angegriffen? Ich nehme mal an, dass beide - bei allen offensichtlichen Unterschieden - ein relativ dickes Fell gemeinsam haben und sowas relativ ungerührt abprallen lassen können. Plädiere also gegen Sperre, solange sich kein Opfer beschwert. -- 19:11, 17. Dez. 2009 (CET)[/Zitat] Bornhöft wiederum meldete mich. [Zitat] Nach eigener Aussage eine Sockenpuppe, siehe Benutzerdiskussionsseite. Obige Meldung stellt somit klaren Mißbrauch der VM dar. Vergleiche zum Daseinszweck des Accounts auch bei obiger Meldung aufgeführten Difflink. Das Konto ist folglich als mißbräuchlich eingesetzer Zweitaccount stillzulegen. 19:44, 17. Dez. 2009 (CET) [/Zitat] (VM) Administrator FritzG. sperrte mich unbegrenzt: [Zitat] Kai Hude wurde von unbeschränkt gesperrt, Begründung war: Überflüssige aufgewärmte Provosocke[/Zitat] Offenbar gibt es einen Unterschied zwischen einer Beleidigung als Hirnie und der Meldung wegen Beleidigung. Wo ist die Provokation? Und wer wird provoziert? -- 20:41, 17. Dez. 2009 (CET) Fritz G sperrt mit einer nicht zutreffenden Begründung meinen Zugang dür unsichere Umgebungen, Diskussionsseiten und ähnliches. Es ist legitim, sich einen solchen Zweitzugang zuzulegen, zudem wir meine Zugriffsmöglichkeit von dem intelligenterweise für 6 Stunden (abgelaufen) gesperrten Account für Artikel durch Autoblock massiv eingeschränkt. -- 17:52, 18. Dez. 2009 (CET) Solange Accounts als zusammengehörig gekennzeichnet sind (was hier der Fall ist) darf man damit tuen und lassen, was man will. Vandalismus ausgenommen. -- 18:19, 18. Dez. 2009 (CET) Ich sehe keinen Grund, die LH-B gesperrt zu lassen, siehe . Und das, obwohl ich LH nicht gerade zu meinen Freunden zähle. MfG, --   20:44, 18. Dez. 2009 (CET) Und ich kann immer noch keinen Grund für ihre Existenz erkennen. -- 20:55, 18. Dez. 2009 (CET) Meine Meinung: gesperrt lassen. -- 21:06, 18. Dez. 2009 (CET) Socken im Metabereich lässt man teils gewähren, teils bezeichnet man sie als unerwünscht. Eine Systematik konnte ich dabei bisher nicht erkennen. -- 00:05, 19. Dez. 2009 (CET) es geht nicht darum, ob diese socke nutzt, es geht darum, ob sie schadet. -- 19:51, 19. Dez. 2009 (CET) Yikrazuul, der lange Zeit das ach so lustig aussehende Tetraethylmethan auf seiner Benutzerseite stehen hatte sollte hier lieber ruhig sein. Ansonsten kann es mir einfallen durch welche Beiträge in welchen Foren ein gewisser Herr sich alle Ehre macht. Solltest Yikrazuul nicht noch gesperrt sein? Zurück zum Thema:Selbstverständlich sind Zweitzugänge erlaubt: Siehe z.b. hier . -- 21:09, 19. Dez. 2009 (CET) Anmerkung zum eigentlichen Thema: Es sind auch Zweitaccounts ohne Hinweis auf den Hauptaccount legitim (z.b. ), was bei einigen Themen sinnhaft ist, um seinen HA nicht Mobbingangriffen auszusetzen. Die Sperre einies Zweitaccounts mit gleichem Namen ist durch keine Regeln legitimiert. -- 23:22, 19. Dez. 2009 (CET) Bevor ich hier zu einer regelwidrigen Sperrorgie verfeindeter Editeure greife. Entsperre ich diesen Nebenaccount. Warum im entsperrantrag die so offenkundig unzutreffende Begründung für unsichere Umgebungen angeführt wurde, hat sich mir nicht erschlossen. Hiermit schließe ich diese Veranstaltung. Es grüßt 06:07, 20. Dez. 2009 (CET) Missbräuchlicher Editwar-Vorwurf durch Das aber die Beseitigung eines Allgemeinplatzes mit einem Nazi-PA Filmtip als Beleg mit voriger Nutzung der Disk neuerdings ein Editwar sein soll ist mir aber neu. Der Satz mit dem Nazi-PA Fernsehtipp wurde seitens JD nicht verbessert, sondern lediglich zurückrevertiert Die Diskussion war wenig fruchtbar und zeichnet sich durch eine beleidigenden Tonfall Jds von Anbeginn der Diskussion aus. Zitatauszug: Ob mir Fehler unterlaufen sind möge dahingestellt sein. Angesichts des Dauer-PA Beschusses habe ich JD nicht mehr für voll genommen und auch nicht auf der VM gemeldet. PAs meinerseits traten nicht auf. Die Entfernung des Satze mit einem Filmtipp als Beleg erfolgte in Übereinstimmung mit WP:Q Die Entfernung des Satzes mit einem Nazi-PA als Beleg erfolgte in Übereinstimmung mit WP:NPOV Als weiters Mittel gegen meine obigen Edits und der Entfernung von Nazi-Pov-Filmtipp Quellen nahm JD die VM in Anspruch: . Er drohte dabei zusätzlich mit Rückzug aus der Wikipedia. Ich bitte um sofortige Entsperrung. -- 01:33, 20. Dez. 2009 (CET) (, Arcy) Nach Studium der gesamten VM-Meldung halte ich Sperre für angemessen. 04:58, 20. Dez. 2009 (CET) Ich hab mich irgendwann selbst gesperrt und schreib nun wieder mit. Drum möchte ich mich den Kollegen auf meiner Benutzerseite auch wieder vorstellen können. Gruß, -- 13:01, 20. Dez. 2009 (CET) Ich setze das mal auf erledigt. –– 21:27, 20. Dez. 2009 (CET) VM: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:VM#Benutzer:Arcy_.28erl..29 Admin: http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Happolati Gegenstand: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Arcy&diff=68247138&oldid=68246020 Für diesen Edit wurde ich 14 tage gesperrt. Edits im Benutzernamensraum, sind keine Artikelarbeit. Happolati begründete seine Sperre aufgrund eines PAs meineseits auf meiner Benutzerseite unter anderem mit kaum Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit. Zudem verweise ich auf meine Mitarbeit seit 2004 sowie 3500 Edits allein im Artikelnamensraum Den PA habe ich noch auf der VM zurückgenommen. In der Ausseinandersetzung mit dem meldenden Admin JD, war dies zudem meine einigster PA dem eine Palette von PAs seitens JD gegenüberstehen. Die PAs sind in der vorigen VM und Sperrprüfung dokumentiiert. -- 21:24, 20. Dez. 2009 (CET) (Arcy) Die vorausgegangene Sperre war schon reichlich merkwürdig. Dass er darüber verärgert war, kann ich gut verstehen. Die jetzige Sperre ist nicht nur schlecht begründet, sondern auch maßlos überzogen. Gruß vom -- 21:26, 20. Dez. 2009 (CET) Ich nehme JDs obige Andeutung einer Entschuldigung für meine vermeintlichen PAs entschuldige ich mich dann ..., als eine Entschuldigung an. Ob sie nun hier, später oder gar nicht kommt ist mir egal. -- 22:47, 20. Dez. 2009 (CET) Ein wenig geschmunzelt habe ich schon, als ich las, Arcy habe den PA zurückgezogen. Im parallel stattfindenden WR-BSV, in dem Arcy sich als Antragsteller sehr engagiert, wird der Winterreise genau das vorgeworfen. Einen vollen Sperrlog hinter sich herziehen, aber dann so tun, als wäre mit einer Entschuldigung alles aus der Welt. Was die Dauer der Sperre betrifft, äußert sich darin mE ein gewisser Überdruss, den ich schon viel früher erwartet habe. Jemand, der wie Arcy in den letzten Tagen so massiv andere auf VM gemeldet, selbst aber ohne Ende ausgeteilt hat, und bei seinen gelegentlichen Metapausen (zur Entspannung?) dann noch Editwar in Artikeln geführt hat, muss einfach mal ausgebremst werden. Mein Vorschlag: Die Sperrdauer beibehalten und zum Maßstab für andere notorische PAler nehmen, gerne auch für Arcys Gegenspieler. Wenn für eindeutige PAs so lange gesperrt wird, trifft es immer den Richtigen, egal aus welchem politischen Lager er kommt.-- 23:18, 20. Dez. 2009 (CET) Arcy tätigte während einer laufenden Sperre erneut einen PA auf seiner Disk, eine wirkliche Entschuldigung dafür kann ich (auch aufgrund des weiteren Editierens auf seiner eigenen Diskseite) nicht erkennen. Anhand der Vorgeschichte und der Tatsache, dass sich Acry durch kürzere Sperren nicht von PAs oder EWs abhalten lässt, ist die Länge der Sperre auch angemessen; die Verlängerung von Sperren im Wiederholungsfall ist nichts ungewöhnliches. Sollten weitere Angriffe auf der Benutzerdisk erfolgen, haielte ich auch einen Schreibentzug für diese Seite für folgerichtig. -- 10:44, 21. Dez. 2009 (CET) bittet auf seiner Diskussionsseite um eine Revision meiner eintägigen Sperre gegen Anton-Josef. Da ihn noch niemand hier eingetragen hat bin ich mal so frei und trage den Revisionswunsch hier ein. --  21:58, 20. Dez. 2009 (CET) Hoi, geht hier gleich weiter. Sperre ist unverhältnismäßig. Er hat sich für schlechten Umgangston entschuldigt. Immer werden die falschen gesperrt. :-) -- 22:03, 20. Dez. 2009 (CET) Danke auch. Hat sich durch die fortgeschrittene Zeit erledigt. -- 17:13, 21. Dez. 2009 (CET) PS: Feine Angelegenheit sowas. Ich meine die Sperrprüfung :-) Bitte einen Sperrantrag gegen Arcy stellen um zu sehen, wie die Community über Gleibergs infinite Sperre denkt. Einen langjährigen Mitarbeiter kann man nicht ohne Befragung der Community einfach so ausknipsen. Gruß -- 08:20, 22. Dez. 2009 (CET) (unter Neuaccount, da Furcht vor Repressalien durch Gleiberg besteht) Ein sauberes Benutzersperrverfahren aufzusetzen sollte bei diesem sehr übersichtlich gelagerten Fall binnen zwei Stunden möglich sein. Als Ausweichaccount kann und werde ich das nicht tun; aber wem an der Überprüfung des Falles Arcy durch die Gemeinschaft gelegen ist, der sollte das jetzt tun. Achim Raschka hat das seinerzeit bei einer Hans-Bug-Sperre honorigerweise ja auch getan. Gruß -- 08:54, 22. Dez. 2009 (CET) Ich gehe mal davon aus, dass Arcy nicht noch länger gesperrt werden wollte, sonst hätte er nicht zu den Anwürfen Stellung genommen. Soweit ist von seinem Einverständnis auszugehen. Andererseits muss das auch nicht übers Knie gebrochen werden, er war eh bis 3. 1. gesperrt, ich nehme nicht an, dass diese Sperrdauer unterschritten werden soll.   08:58, 22. Dez. 2009 (CET) Ich empfehle ein blitzblankes Sperrverfahren, natürlich nach dem und vor allem nicht nach dem . So ist am ehesten zu erfahren, was die Gemeinschaft sowohl von der einen als auch von der anderen Nazikeule hält. 10:00, 22. Dez. 2009 (CET) Och nööö. Ich habe in letzter Zeit sowieso schon so viel Meta-Gedöns abgelassen. Und dann noch ein Verfahren anleiern, das ich selber nicht befürworte... Dieser ganze Nazikeulen-Kram ist doch kiki. Schau dir bloß mal an, für welches kleine Wortspiel ich meine zweite Sperre kassiert habe. Albern, sowas. 10:10, 22. Dez. 2009 (CET) Hast du zuvor den sperrenden Admin auf dessen Diskussionsseite angesprochen? Falls nein, hole dies nach, sonst findet keine Sperrprüfung statt. Falls ja, vergiss nicht den Diff-Link auf das Gespräch. Erst mal von mir eine rhetorische Frage zu dieser Formulierung. Wie soll das ein gesperrter Nutzer + statische IP + Autoblock denn überhaupt anstellen können? -- 19:39, 21. Dez. 2009 (CET) Zum eigentlichen Thema: Link zu beidem . Für sperrwürdig halte ich die Formulierungen nicht und eine anständige Begründung dafür sehe ich auch nicht. Viel mehr Geschwurbel um den heißen Brei. -- 19:39, 21. Dez. 2009 (CET) Grandiose Sache. Vielleicht nicht gerade nette Aussagen - aber keine Beleidigungen und dafür eine Woche? Ich glaube mein Schwein pfeift. Kritische Äußerungen sind, wie man einmal mehr sieht, nicht erwünscht. Schon gar nicht bei bestimmten Personen. Da bekommt man dann richtig auf die Fresse, da sie immer weiß, wie man die eigenen Freunde (auch unter den Admins) aktiviert. Diese Sperre hat aufgehoben zu werden. Ist eine der lächerlichsten seit langem. 20:21, 21. Dez. 2009 (CET) PS: nicht vergessen mich für diese Meinung zu sperren. Am besten einen Monat! Mindestens! Sehe in den in der VM lesbaren Zitaten keine Beleidigung. Allerdings vermag ich nicht den Diskussionsverlauf und den dort herrschenden Umgangston bei den ganzen Fernsehtürmen einzuschätzen. Vermute jedoch, dass hier, wie so oft, jemand selber munter austeilt, ohne groß einstecken zu können. -- 21:27, 21. Dez. 2009 (CET) Auf Grund der enormen Zeit- und Personenbindung die durch Wladyslawas Aktionen inzwischen erfolgen, halte ich die Sperre für zu kurz. 21:37, 21. Dez. 2009 (CET) Mit viel AGF zugusten des sperrenden Admins und der Beschwerdeführerin auf VM könnte man aus den dort zitierten Äußerungen ne KPA-Sperre im einstelligen Stundenbereich rechtfertigen; genausogut aber per auf eine Sperre verzichten. Aber ne Woche? Ich glaube, ich les nicht recht. -- 22:02, 21. Dez. 2009 (CET) Bin immer noch auf der Suche nach dem Sperrgrund. Kann mir bitte jemand helfen ? -- 22:30, 21. Dez. 2009 (CET) Soso. Bei Herren untereinander gehört das also alles zum guten Ton und man regelt das mit der Muskulatur? Aber wenn Damen sich über Zumutungen beschweren, dann wird (korrigiert mich, wenn ich das falsch sehe) gezetert über eine Software-Maßnahme? Pardon und Fröhliche Weihnachten, -- 00:04, 22. Dez. 2009 (CET) Was soll an dieser Sperre falsch sein: 1 Tag Thogo, 1 Tag Bahmann, jetzt eine Woche Denkpause. Auch wenn wir dann mal wieder als Mädchenpensionat verschrieen werden (ist ja eigentlich eine Diskriminierung von Mädchen, aber was solls), mittlerweile sollte angekommen sein, dass eine breite Mehrheit von Wikipedianern nicht mehr bereit ist, sich diesen ständigen und provozierenden PA-Ton, ob nun in der sarkastischen, arroganten oder beleidigenden Variante gefallen zu lassen. Angriff bleibt Angriff und kostet Zeit, Nerven und Arbeitsatmosphäre. Neige daher eher zu Liesels Beurteilung, dass die Sperre zu kurz ist. Sie scheint ihre Lektion gelernt zu haben, Taxiarchos228 (noch) nicht. Man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben. - 00:12, 22. Dez. 2009 (CET) Kann man das denn anders verstehen, als dass einer Benutzerin unterstellt wird, sie versuche aus Gründen der persönlichen Abneigung oder eines Rachebedürfnisses gegenüber einem Benutzer, einen Artikel qualitativ zu schwächen? Das halte ich allerdings für einen recht massiven persönlichen Angriff, weil er gewissermaßen das Kerngeschäft hier betrifft. -- 00:38, 22. Dez. 2009 (CET) Nach ausführlicher Lektüre der Diskussion um den Donauturm würde ich statt einer einseitigen Sperre einer Partei, einen vorschlagen. Denn da wird von keiner Seite nur mit Wattebäuschchen geworfen. Mit einer Sperre ist das Problem nicht vom Tisch, ganz zu schweigen, dass die sperrwürdigen Äusserungen kein wirklicher Verstoß gegen die ist, sie sind nicht nett, aber da habe ich schon Schlimmeres in der WP gelesen, wären sie von einem unbekannteren Benutzer auf der VM gemeldet worden, vom abarbeitenden Admin wohl mit einem Schulterzucken wieder auf die entsprechenden Diskussionsseiten verwiesen worden. Ich finde es auch unglücklich das Cymothoa, so sehr ich ihn schätze, Wladys Sperre ausgesprochen hat. Cymothoa hat vor nicht langer Zeit Krach mit Wlady gehabt, er hätte die Entscheidung einem anderen Admin überlassen sollen. -- 00:55, 22. Dez. 2009 (CET) Da sich zu der Diskussion seit der letzten Nacht nichts neues gesellt hat und die überwiegende Zahl der Beteiligten die verhängte Sperrdauer nicht nachvollziehen kann, habe ich an dieser Stelle die Sperre aufgehoben; der allgemeine Umgangston auf der betreffenden Diskussionsseite mag schlecht sein, ist aber wohl keine Rechtfertigung für eine einseitige Sperre. Für Taxiarchos wenig freundliche Formulierungen ist die bisherige Sperrdauer mMn ausreichend; ich stehe gleichwohl immernoch zu meinem Votum bei seinem Sperrverfahren, da ich einen zeitweiligen Abstand vom Projekt nur produktiv fände. Das hat aber nichts mit diesem konkreten Fall zu tun. -- 11:28, 22. Dez. 2009 (CET) Arcy hat tief unter der Gürtellinie angegriffen, und er ist politisch gebildet (wenngleich nicht politisch feinsinnig) genug, um zu wissen, welche Assoziation er da bemüht hat. Wenn einigen diese Assoziation unerschließbar bleibt, ist das entweder ignorantes oder interessiertes Nicht-Wissen-Wollen und ein Verweis auf eine Novelle von 1829 in diesem Zusammenhang gezielte Rabulistik. Daß Arcy die verbale Kröte nachträglich als Weihnachtsgabe zu verschnüren versucht, ist geradezu feige. Arcy möge die Größe haben, sich zu seinem Griff ins Gift zu bekennen und sich dafür ohne doppelten Boden entschuldigen. Dann gäbe es einen guten Grund, die Sperre auf ein Normalmaß zu verkürzen. Nicht zuletzt bliebe der WP dann ein weiteres Sperrverfahrensgetöse erspart. 11:17, 22. Dez. 2009 (CET) Zur berücksichtigen ist der Umstand, dass Arcy den JD-Süss PA unter einem triumphierenden Abschnitt im Zustand des Gesperrt-Seins unter der Überschrift: Sperrverfahren gegen Winterreise scheint Erfolg zu haben - Huchhe ! einstellte. Dannach einen riesigen Kasten, in dem ein Text von mir mit Fettdruck kopiert wurde. Dazu hatte ich danach Stellung genommen. Und auf die plakative und triimphierende Form der Darstellung hingewiesen. Dann erfolgte der JD-Süss an mich. Die Argumente derjenigen, die sich unverlangt in Arcy hineindenken und unverlangt schreiben, er könnte doch auch nicht nur den antisemitischen NS-Film, sondern den historischen Jud Süß oder den Roman von Lion Feuchtwanger gemeint haben sind sinnlose Spekulationen, da Arcy auf administrative Rückfrage ausdrücklich erklärte, er habe den Benutzer JD und süsses Geknaber gemeint, obwohl die Ansprache direkt an mich ging. Diese Erklärung von Arcy war IMHO eine klassische faule Ausrede, da Arcy sich sehr häufig zu Antisemitismus und Politik äußerte und meine Hintergründe und Edits zum Judentum aus vielen Diskussionen kennt. Gruß -- 12:23, 22. Dez. 2009 (CET) Bitte ebenfalls um ein reguläres Sperrverfahren oder eine Neujahrsamnestie für Arcy. Amberg hat dankenswerterweise klargestellt, dass was den einen unmissverständliche erste Assoziation ist, keineswegs so eindeutig sein muss. Ich durfte selbst gelegentlich erleben, wie irrwitzig der Assoziationsblaster hier laufen kann. Vor allem ist die ultimative Einforderung einer Entschuldigung keine ernsthafte Möglichkeit diese Assoziation auszuräumen, sondern klassischer Double-Bind: Egal wie Arcy antwortet, er wird so oder so als Antisemit abgestempelt, entweder als uneinsichtiger Leugner, oder als reumütiger Sünder. Unsäglich in diesem Zusammenhang auch der Beitrag von Winterreise direkt hierüber Arcy äußerte sich sehr häufig zu Antisemitismus und Politik. Na und? Soll das sagen, er hat sich bereits anderswo antisemitisch geäußert? Wenn ja, wieso ist er dann nicht gesperrt? Wenn nein, spricht dies vielleicht eher dafür, dass er auch in diesem Fall etwas anderes sagen wollte? -- 12:57, 22. Dez. 2009 (CET) PS Die Alternativassoziationen die hier manche als scheinbare Entlastung für Arcy produzieren, sind allerdings keine solche. Sie setzen schließlich dieselbe Assoziation voraus. Nur am Rande sei darauf hingewiesen, dass antisemitische Ausfälle wie das leicht verschleierte Jud Süss in einer neutralen Enzyklopädie nichts verloren haben. Diese Aussage kam überraschend. Zur Gänze unerwartet allerdings nicht. Es wäre nun zu prüfen, ob die Edits von Arcy vor diesem Hintergrund anders zu sehen sind. -- 18:29, 22. Dez. 2009 (CET) @Amberg: Der Satz JD Süß zu Weihnachten bedeutet kontextfrei gar nichts, nach einem erbitterten Streit an den Benutzer JD gerichtet, stellt er aber ein mutwilliges Wedeln mit einem Begriff dar, von dem derjenige, der gewedelt hat, wenigstens so viel wußte, daß er damit einen politischen Tabubruch begeht. Ich halte das übrigens nicht für eine Anwandlung von authentischem Antisemitismus, sondern eher für eine unreife Trotzreaktion, so wie Kinder, denen man das Fluchen verbietet, erst recht Kraftausdrücke rufen, und das möglichst laut, um zu provozieren. Für eine Art verbales Um-Sich-Schlagens unter Kontrollverlust. Ich sehe darum hier eher eine charakterliche (auch wohl charakteristische) Entgleisung als ein originäres Politikum. Von daher empfahl ich oben eine Sperre mit Normalmaß, der allerdings eine ironiefreie Entschuldigung Arcys vorangehen sollte. 20:04, 22. Dez. 2009 (CET) - PS: Für originär politisch halte ich allerdings einige Versuche, den gezielten Tritt Arcys als Interpretationswillkür zu verharmlosen. 20:10, 22. Dez. 2009 (CET) Ich habe mir die Dinge, die Arcy in letzter Zeit trieb angesehen und festgestellt, dass Aussagen, die in einen Graubereich gingen bei ihm desöfteren vorkamen. Von einer einmaligen Entgleisung kann man hier nicht sprechen. Dass Antisemitische Aussagen zugleich auch Kraftausdrücke sind verharmlost den Antisemitschen Charakter nicht - sondern verstärkt ihn eher noch. -- 20:35, 22. Dez. 2009 (CET) Nein, ich bin nicht auf die Idee gekommen, daß jemand, der sich in seinen Beiträgen durchaus wortgewandt äußert, hier ziellos formuliert hat. Eher wohl blindlings. Die Erwartung, danach so viel Größe (oder meinetwegen: Charakter) zu zeigen und sich zum Fehltritt zu bekennen – anstatt sich in eine Schönrederei (war ein Weihnachtswunsch) zu flüchten –, halte ich für nicht übertrieben. Im übrigen denke ich, es sollte nicht darum gehen, wer hier am Ende gewinnt – der Eindruck eines Tourniers drängt sich mir (und nicht nur hier) auf –, auch nicht darum, wer der Bigotteste im Lande ist, sondern um eine Zivilität des Verhaltens in der WP. AGF erscheint mir im vorliegenden Fall naiv, aber eine Chance sollte Arcy eingeräumt werden. An ihm, ob er sie wahrnehmen möchte. 23:39, 22. Dez. 2009 (CET) Die Internationale Psychoanalytische Vereinigung hat mehr als ein Mitglied. Die IP schrieb sinngemäß in Anspielung auf einen Beitrag von mir, dass ein Konfliktberater für die WP nicht ausreicht, sondern pro VM-Kommentator ein Konfliktberater nötig ist, für die Wikipedia als ganzes aber wohl die ganze Vereinigung ran muss. Das ist vielleicht Majestätsbeleidigung (Wikipedia ist konfliktunfähig), aber kein persönlicher Angriff. Wäre mir eigentlich zu blöd, aber wenn hier blind geschossen wird, geht es definitiv zu weit. Und es geht ein wenig um meinen verbliebenen Restglauben an die kollektiven Prozesse in der Wikipedia. Worte der Missbilligung, pro forma Entsperrung der IP und Entschuldigung von Gnu1742 auf meiner Diskussionsseite für das Theater sind erbeten. -- 00:23, 23. Dez. 2009 (CET) Ich möchte kurz anmerken, dass diese Meinungsäußerung eines Admins, der sich für die Aufhebung der Vollsperre ausspricht, und dessen Ansicht von weiteren Benutzern (teilweise sehr unbedarft ) geteilt wird, in meinen Augen höchst problematisch ist. Während ich den Einwand, die Formulierung JD-Süss müsse nicht zwingend auf Jud Süß anspielen, zumindest theoretisch nachvollziehen kann (wenn auch nicht praktisch), so ist der Verweis darauf, es könne auch Lion Feuchtwangers Roman Jud Süß gemeint sein, eine mir unerklärliche Nebelkerze. Was soll dieser Einwand? Feuchtwanger, der wie kaum ein anderer fast prophetisch die Gräueltaten der Nazis voraussah und den Antisemitismus entlarven konnte, schrieb mit Jud Süß einen Roman, der die gängigen antisemitischen Stereotypen und das traurige Dilemma deutscher Juden im gesellschaftlich bessergestellten Leben der behandelten Zeit thematisiert. So oder so ist die Figur Jud Süß, einst hellsichtig und hintergründig beleuchtet oder später NS-propagandistisch-plakativ missbraucht, ein antisemitisches Zerrbild geworden, das als polemische Anspielung auf einen WP-Mitarbeiter die hässliche Fratze antisemitischen Denkens offenbart. Genauso wenig kann ich nachvollziehen, was die Aufforderung bedeuten soll, sich den NS-Hetzfilm vollständig anzusehen. Was will uns der Autor damit sagen? Dass jemand, der die Äußerung Jud Süß als antisemitische Anspielung empfindet, etwas versäumt oder missverstanden haben könnte?! Der Beitrag dieses Admins wirft meines Erachtens mehr Fragen über ihn selbst auf, als er Antworten auf die Frage gibt, warum Arcy entsperrt werden sollte.-- 03:42, 23. Dez. 2009 (CET) Der JD süß-Spruch war sicher völlig daneben und inakzeptabel, aber eine unbegrenzte Sperre ist sicher überzogen und sollte in eine temporäre Sperre umgewandelt werden - 07:38, 23. Dez. 2009 (CET) Ich sehe es wie Uka gestern um 20:10. Ohne eine reflektierende, selbstkritische Stellungnahme von Arcy wird es keine Befristung geben. -- 08:13, 23. Dez. 2009 (CET)   12:57, 23. Dez. 2009 (CET) Dazu meinen Beitrag oben, 23.Dezember 01.00 Uhr. Arcy hatte einen Text von mir in extrem plakativer Form, in einem Kasten, mit Fettdruck eingestellt. Das was TJ.MD oben zitiert unds verlinkt war meine freundliche Antwort, man kann sie nur aus dem Vortext Arcys verstehen. Es war höflich und keine Provokation. Daraufhin erfolgte die Ansprache an mich mit JD-Süss. Man kann das natürlich hier diskutieren, allerdings schreib weiter oben ein Admin sehr deutlich: Ich sehe es wie Uka gestern um 20:10. Ohne eine reflektierende, selbstkritische Stellungnahme von Arcy wird es keine Befristung geben. --MBq Disk Bew 08:13, 23. Dez. 2009 (CET). (Zitat MBq Ende) Die Entscheidung Gleibergs wurde nicht im Alleingang getroffen, drei Admins haben sie bestätigt. Gleiberg hat sich vor seiner Entscheidung rückversichert. -- 13:08, 23. Dez. 2009 (CET) Liebe Winterreise, daß Du, wo Ihr aufeinandertrefft, fast zwingend mit Arcy aneinander gerätst, ist mir nicht entgangen. Daß Du von Rechtsradikalen regelmäßig atackiert wirst, ist mir auch bekannt. Nur haben beide Sachen nun wirklich null miteinander zu tun. Arcy hat einen Satz geschrieben, der wirklich null Sinn macht - worauf gerade wieder hingewiesen wurde. Da dieser Satz höchst fahrlässig war und auch schlimme Assoziationen wecken kann, ist eine Sperre dafür durchaus OK. Aber wir reden hier über unterstellte Motive (und die Unterstellung von Motiven kann auch eine sanktionswürdige üble Nachrede darstellen) und Strafmaß. Hierzu mal eine konkrete Frage an Dich: Wenn ein Demonstrant einen Stein in die Menge wirft - wie soll der bestraft werden? Ich vermute, dann gäbe es für Dich - unter vielen anderen - insbesondere die nachfolgenden 2 Möglichkeiten: Ich bin eher ein Freund eines verbindlichen Rechtssystems, in dem unabhängige und von jeder Befangenheit weit entfernte Richter über Taten entscheiden und nicht der Mob, den die verschiedenen Lager je zusammen zu treiben suchen, über Personen. Wir haben sowohl ein Schiedsgericht als auch das Instrument BSV. Beide halte ich für hinreichend durch die Community legitimiert. Noch sinnvoller und kräfteschonender ist der ehrliche Dialog. Und in einem solchen geht es idealerweise nicht um den Sanktionenpoker. -- 13:21, 23. Dez. 2009 (CET) Hallo Elop, danke für die Zitierung meines Beitrages aus einem Vorabschnitt. Ich bin befangen was die Sanktion betrifft, mich hat der Satz Arcys wirklich getroffen. Zumal seine Edits der letzten Wochen zu 90% aus Attacken gegen mich bestanden. (BSV/Adminbeschwerden/VM-Meldungen/Ständige Thematisierung des Büros, und meiner Person obwohl ich ihm die Hintergründe mindestens 10 mal erklärt habe. Einmal sehr ironisch, aber nicht böse.) Die Sanktion wurde nicht von mir verhängt. Über die Höhe müssen Admins entscheiden. Unverschämt bis dreist fand ich Arcys Rechtfertigung, er habe mit JD-Süss nur süsse Weihnachtsknabbereien gemeint. Gruß -- 13:47, 23. Dez. 2009 (CET) Nur zur Erinnerung: Bei Codes wie 88 oder 18 wäre die Reaktion zurecht ähnlich gewesen. Die Ausreden, die benutzt wurden sind ähnlich plump wie die eines Heinz Christian Strache, der beim Kühnengruß erwischt wurde. Anstatt dieser öden Diskussion sollte man besser überlegen, ob nicht einige Handlungen diese Benutzers neu einzuschätzen wären. -- 14:03, 23. Dez. 2009 (CET) Ich billige die unbegrenzte Sperrung; die Admin-Entscheidung hat als Signal meine volle Unterstützung, aber auch Arcy hat als langjähriger Benutzer bei einer unbegrenzten Sperrung das Anrecht auf ein reguläres Sperrverfahren. Diese Form sollten wir, nicht nur um Arcy, sondern auch um unserer selbst (als Community) willen, nicht unterschreiten. (Ich meine dabei nicht, daß Arcy derweil entsperrt werden sollte.)-- 14:45, 23. Dez. 2009 (CET) Nachtrag: Aufgrund der nunmehr unten erfolgten neuerlichen Stellungnahme Arcys kann m. E. weitere Deutung, was er gemeint haben könnte, wenn er Jud Süß gemeint hat, unterbleiben. Die Frage ist jetzt nur, ob man ihm glaubt, dass er nicht Jud Süß gemeint hat, oder nicht. Oder anders gesagt, ob man die eigenen Assoziationen notwendigerweise auch dem Urheber der Bemerkung unterstellen muss. -- 15:22, 23. Dez. 2009 (CET) @Amberg: Ich verstehe immernoch nicht, warum ein Hinweis auf das Buch im Kontext des Konflikts zwischen Arcy und JD/Winterreise in irgendeiner Form weniger schlimm sein sollte. So oder so wird Winterreise aufgefordert, sich mit einer Figur auseinanderzusetzen, die in der Sichtweise der Antisemiten durch ihr Verhalten Antisemitismus verursacht, mehr noch, den pauschalen Antisemitismus rechtfertigt. Das finde ich unerträglich. Ich setze voraus, dass sowohl Arcy als auch Winterreise aufgrund ihrer von mir bisher als mindestens ausreichend empfundenen Allgemeinbildung wissen, was es mit der Figur auf sich hat, das wurde von Arcy bisher auch nicht bestritten. Zu seiner Erklärung: Ich halte sie insofern für glaubwürdig, als dass er über den Benutzernamen JD und dessen Äußerungen, irgendwas sei süß, erst auf diese Anspielung gekommen ist. Dass er sich aber beim Bringen derselben aufs virtuelle Papier nicht der Doppeldeutigkeit bewusst war, halte ich - und mir ist sehr wohl bewusst, dass das objektiv nicht endgültig feststellbar ist - für ausgeschlossen. Ich wollte mich erst garnicht dazu äußern, ob Arcy infinit gesperrt bleiben oder die Sperre reduziert werden soll, auch weil ich im vorangegangenen Konflikt involviert war, und diese Eskalation hat mich ziemlich geschockt, und das obwohl ich einiges gewohnt bin. Aber nach einiger Überlegung und mit unendlich viel AGF gegenüber einem Benutzer, den ich vor dieser Äußerung nicht als Antisemiten eingeschätzt hatte, wäre ich dafür, die Sperre auf drei Monate zu reduzieren. Weniger wäre auch aufgrund der Außen- und Symbolwirkung, die das Tolerieren oder Übergehen einer von sehr vielen Benutzern als antisemitisch empfundenen Äußerung hat, und auch aufgrund der Vorgeschichte mit der mehrfachen Sperrungen Arcys, die ihn nicht zu bremsen vermochten, mE nicht vertretbar.-- 16:37, 23. Dez. 2009 (CET) Ich habe den Admin S1 auf seiner Diskussionsseite von diesem Vorgang in . -- 19:55, 22. Dez. 2009 (CET) Wer die Hintergründe nicht kennt – Service: . -- 20:00, 22. Dez. 2009 (CET) Die Socke ist ziemlich nahe an MARK dran, ich bin mir aber nicht völlig sicher: Andererseits Es gibt also einige Indizien, die auf MARK deuten, allerdings nicht die ganz eindeutigen, schwerwiegenden. Falls es eine MARK-Socke sein sollte, sprechen die Editzeiten dafür, dass er noch weitere Socken betreibt. Vor dem Hintergrund, da sich Socken mit steigender Editzahl besser bestimmen lassen und bei Sperrumgehern die anfängliche Besserung häufig schwindet, hätte ich mit einer Sperre vermutlich noch gewartet, gleichwohl ein plausibler Anfangsverdacht da ist. Gruß -- 08:08, 24. Dez. 2009 (CET) Habe Geisterpunkers Diskussion zur Stellungnahme freigegeben. Allerdings, um mal meine bescheidene Meinung loszuwerden, muss das schon ein krasser Zufall sein, dass ein auf meinen alten Usernamen anspielender Account just in den Themen seine sinnbefreite Editschinderei betreibt, die ansonsten von niemandem (außer meinereiner sowie seinerzeit dem MARK-Zoo) beachtet werden. Siehe etwa den letzten Artikeledit des Accounts. -- 12:46, 24. Dez. 2009 (CET) @Memmingen: Die allerersten Edits Geisterpunkers weisen Schweizbezug auf, bewegen sich nichtsdestoweniger vorzüglich im militärischen Bereich. Hier die Stellungnahme Geisterpunkers. Ein Interesse an der Aufklärung der rasanten Ähnlichkeit zum MARK-Zoo kann ich da bei bestem Willen nicht erkennen. -- 12:31, 25. Dez. 2009 (CET) Werter Autor resp. Benutzer, wir kennen uns aus der gemeinsamen Arbeit an WP-Artikeln, insbes. bzgl. des Artikels Stierkampf. Nunmehr wurde ich durch den Administrator für unbefristete Zeit, d.h. endgültig, aus der WP ausgeschlossen (rausgemobbt), weil ich es gewagt hatte, die toten und verwundeten Wehrmachtskameraden des Stauffenberg`schen Attentats namentlich auszuweisen; mir wurde diesbzgl. ein Edit-War unsterstellt...meine entspr. Diskussionsbeiträge wurden hier gelöscht: (als Version (!!!) durch den Benutzer Seewolf), weil Autor Emes hier einen unbeteiligten Dritten öffentlich mit mir verwechselt, verlinkt und massiv diffamiert hatte. Gegen all diese Machenschaften und die m.E. völlig überzogene und nicht zu rechtfertigende Vollsperrung meiner Person habe ich mich gewehrt; leider wird meine diesbzgl. Kritik durch Emes, Seewolf und Logograph in konzertierten Aktionen unterdrückt (Seewolf revertiert sogar auf Emes eigner Diskussionsseite - wie folgt: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Emes&diff=68379392&oldid=68378587 (s. hierzu auch die u.a. Links). Daher sah ich mich veranlasst, eine E-Mail an info-de@wikimedia.org abzusetzen und um Vermittlung zu bitten. Vielleicht mag meine Wortwahl hier und da unangemessen gewesen sein, ja, aber eine unbefristete Vollsperrung wegen Diskussionen (in den hierfür explizit vorgesehenen Diskussionsforen) halte ich für menschenverachtend, anmaßend und völlig überzogen. Meine Edits lassen m.E. keine unbefristete Vollsperrung zu - bitte urteile hierüber selber: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial:Beitr%C3%A4ge&limit=500&target=Gordito1869 Um Beachtung und ggf. Vermittlung wird deshalb höflich gebeten. gez. XXX, Diplomverwaltungswirt (FH) Gordito1969 / El Gordito 1869 Frohe Weihnachten !!! To: info-de@wikimedia.org Subject: unangemessene und unbefristete Vollsperrung eines Benutzers (Mobbing) Date: Thu, 24 Dec 2009 10:59:28 +0100 MIME-Version: 1.0 Organization: http://freemail.web.de/ Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-15 Content-Transfer-Encoding: 8bit Werte Damen und Herren, meine unbefristete Vollsperrung durch einen WP-Autoren (Emes) halte ich für unberechtigt und zudem fragwürdig; dieser Autor hat vielmehr selber einen völlig unbeteiligten Dritten [Namen entfernt] , Diplomvolkswirt öffentlich im Stauffenberg`schen Diskussionsforum verlinkt sowie faktisch öffentlich diffamiert. - Meine entspr. Hinweise hierzu wurden nunmehr in einer konzertierten Aktion zu beseitigen versucht (s. u.a. Versionen). 1.) Ich halte meine unbefristete Vollsperrung für absolut unangemessen und für nicht gerechtfertigt; 2.) ich halte das Vorgehen der nachstehend erkennbaren Autoren insgesamt für mehr als fragwürdig. Bitte prüfen Sie darum den Sachverhalt nochmals rein objektiv und führen Sie bitte meine unangemessene Vollsperrung einer zeitnahen Entsperrung zu; - bitte nehmen Sie nunmehr meine sachgerechten und redlichen WP-Bemühungen und deren Würdigung/Vertuschung durch sog. Autoren anhand der nachstehen Links zur Kennnis: http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Beitr%C3%A4ge/Gordito1869 http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Emes&action=history http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Administratoren/Probleme&diff=68380034&oldid=68379699 Mit freundlichen Grüßen aus Köln gez. XXX, Diplomverwaltungswirt (FH) Gordito1869 / El Gordito 1869 Ich plädiere trotz allem auf eine Reduzierung der Sperre. Immerhin hat der Bentzer auch einiges an Postiven in seinem kurzen Wikipediadasein eingebracht . Weites möchte ich anmerken, dass zur Eskalation der Situation nicht nur er sein Schäflein dazu beigetragen hat, sondern auch andere, siehe diesbezüglich auch meine Anmerkung hier. –– 15:07, 25. Dez. 2009 (CET) Ad 1.) Was die toten Wehrmachtskameraden des Stauffenberg`schen Attentats anbelangt, verweise ich auf eine anloge Stellungnehme des renommierten Rostocker Politikers Professor Dr. Wolfgang Methling an mich - wie folgt : http://www.abgeordnetenwatch.de/prof_dr_wolfgang_methling-858-8939--f41252.html#q41252 Ad 2.) Wenn WP-Autoren einen (unbelehrbaren !) Edit-War anzetteln, ohne sich mit dem Lemma (hier z.B. Stierkampf) überhaupt jemals offensichtlich beschäftigt zu haben, gilt das genau nicht als Vandalismus und führt selbstverständlich nicht zur Sperre ?? - Wie folgt : http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Stierkampf&action=history http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Stierkampf#Edit-War_-_mittels_v.C3.B6llig_untauglicher_Quellenangabe Edit-War - mittels völlig untauglicher Quellenangabe [Bearbeiten] Ich weise auf einen Edit-War hin, der sich auf eine Quelle abstützt, die in keiner Weise die massiven Artikelveränderungen und willkürlichen Falsch-Behauptungen belegt. Bitte beachten und ggf. als offensichtlichen Vandalismus verfolgen oder Seite sperren. --Gordito1869 20:27, 8. Dez. 2009 (CET) ... will heißen: es geht letztlich garnicht mehr um den Artikel und um das sog. Lemma sondern im Ergebnis einzig und alleine um die arrogante und selbsgefällige Rechthaberei der Autorenrechtler. q.e.d. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Stierkampf&diff=67760394&oldid=67760214 Inhaltlich hab ich doch nichts abgeändert. Nur einen Mord (wenigstens Tötung, wen man den Begriff schon ablehnt) mit dem Erhalten von Stichen zu umschreiben, ist imho einfach perfide. In jedem Fall Verstoß gegen WP:NPOV. Oder was meintest du genau?--goiken 20:32, 8. Dez. 2009 (CET) Ad 3.) Eine lebenslängliche Sperre - ohne detaillierte Begründung - ist völlig fraglos menschenverachtend und perfide und verstößt gegen die freiheitlich-demokratischen Grundprinzipien der BRD. Siehe hierzu auch die jüngste Kritik der FAZ - wie folgt : http://www.faz.net/s/Rub4C34FD0B1A7E46B88B0653D6358499FF/Doc~E41FDEE69CDBF43359B553F15C90F998B~ATpl~Ecommon~Scontent.html Ad 4.) (...) Wir wollen nicht von Zensoren beeinträchtigt werden. Der Zugang zu Wissen ist ein menschliches Grundrecht. Was ich mittlerweile erkenne, ist der Trend zu mehr Offenheit – etwa auch in China, aber ebenso in anderen Ländern. Das Internet zu zensieren ist unmöglich. Außerdem bemerken viele Regierungen mittlerweile, dass die Internetzensur kein nützliches Werkzeug ist, um Kontrolle über den Informationsfluss zu haben. (...) Wikipedia-Gründer Jimmy Wales - Quelle: http://www.faz.net/s/RubB3C76B7D0C6444579C67AF441E2ECB6D/Doc~EEEB6641A997C43978797A4C14E436476~ATpl~Ecommon~Scontent.html Bürger von ihrem Grundrecht auf freie Meinungsäußerung in einer sog. freien Enzyklopädie auszugrenzen, läuft allen rechtsstaatlichen Grundprinzipien zuwider. Ad 5.) Diskussionsbeiträge wurden hier gelöscht: Diskussion:Claus Schenk Graf von Stauffenberg (als Version (!) durch den Benutzer Seewolf), weil Autor Emes einen unbeteiligten Dritten öffentlich mit mir verwechselt, verlinkt und diffamiert (!) hatte (hier [Namen entfernt], Diplomvolkswirt). - Autor Emes möge sich nunmehr (ebenfalls) zu seiner Entgleisung öffentlich äußern und sich öffentlich bei dem zu Unrecht geschmähten Diplomvolkswirt [Namen entfernt] entschuldigen - oder ebenfalls gesperrt werden (will heißen: gleiches Recht für alle WP-Benutzer !!!). Ad 6.) Wie es euch beliebt, werte Autorenrechtler der WP ? - Benutzer werden herablassend behandelt (Geschwafel beseitigt etc.), -werden gemobbt, wie man hier wieder einmal erleben darf, -sind rechtlose Wasserträger alleine für die WP-Quote ! - Ist das tatsächlich noch Ihre freie Wikipedia, Herr Jimmy Wales ??? Gute Nacht also, Meinungsfreiheit in der sog. freien Wikipedia ! PS: Es ist so langsam an der Zeit, dass Benuzter:Emes sich zur lebenslänglichen Bestrafung meiner Person äußert, so denke rechtsstaatlich. - NA der hiesigen Zeilen deshalb auch im Emes`schen Diskussionsforum. Mit freundlichen Grüßen zum Feste gez. Euer [Namen entfernt] Diplomverwaltungswirt (FH) und deutscher Regierungsbeamter Ich bin unschuldig! Meine Arbeit soll nicht umsonst gewesen sein! 00:14, 27. Dez. 2009 (CET) Keine Entsperrung. --  02:02, 27. Dez. 2009 (CET) Der Benutzer wurde unbegrenzt gesperrt. Anlass war ein Edit auf seiner Benutzerseite mit dem Satz JD-Süss für dich zu Weihnachten. Hinweis: Die Bemerkung Arcys erfolge nach einem Edit seitens Die Wintereise auf dessen Benutzerseite, wo dieser ihm zu seiner Sperre ein - ich würde sagen höhnisch - ein Frohes Fest wünschte Arcy antwortete unter anderem mit dem obigen Satz JD-Süss für dich zu Weihnachten. Dieser Satz erweckte bei Die Winterreise die Assoziation Jud Süss (Nazifilm) und meldete Arcy deswegen wegen Vandalismus. Auf die Anfrage seitens des Asministrators Gleiberg antwortete Arcy und verlinkte auf eine entsprechenden Edits von JD. Damit wäre die Sache eigentlich Ad Acta zu legen gewesen. Die Antwort war schlüssig, der Zusammenhang war klargelegt. Alle an dem VM Beteiligten, insbesondere auch VM Melder Die Wintereise kannten die vorangegangenen Aktionen und die Auseinandersetzungen zwischen JD und Arcy. Administrator Gleiberg fragte noch einmal nach auf der Benutzerseite von Arcy Mir ist nicht ganz klar inwiefern Arcy zu Assoziationen anderer Benutzer da noch Stellung zu beziehen hätte. Jedenfalls hat er wohl, während auf der VM-Seite kräftig ins gleiche Horn geblasen wurde und die unbegrenzte Sperre schon abgesegnet wurde noch antworteten können. Er hat aber die entsprechende Diskussion und die Stellungnahme noch auf seiner und den Diskussionseiten vom Papphase und Hardenacke einbringen können. Auch existiert ein entsprechender Edit auf der Diskussionseite des sperrenden Administrators Gleiberg. Die Sperre ist also mehr als dubios. Einen User für die politischen Assoziationen anderer Benutzers zu sperren ist No Go Area. Antisemitismus oder sonstiges rechtes Gedankengut kommen in Arcys Edits nicht vor. Die absichtliche Nichtbeachtung des Edits Arcys durch Administrators Gleiberg auf seiner Diskussionsseite und auf Arcys Benutzerseite ist in diesem Zusammenhang und der Vollzug einer unbeschränkten Sperre aufgrund Assoziationen anderer User ist ein gravierender Missbrauch der Knöpfe. ~---- Nachtrag: Beitrag stammt von 213.239.214.229 01:17, 22. Dez. 2009 (CET) thx. -- 01:20, 22. Dez. 2009 (CET) ...5. Versuch...@Felistoria, das thx galt mir, weil ich die versuchte, aber mißglückte Signatur nachgetragen hatte. 01:43, 22. Dez. 2009 (CET) Vorschlag: Arcy wartet ab, bis die zwei Wochen der vorangegangenen und jetzt mit Sicherheit bleibenden Sperre vorbei sind, und startet dann eine neue Sperrprüfung. Dann können es alle mit etwas Abstand beurteilen. -- 01:34, 22. Dez. 2009 (CET) Die Sperre wurde nicht im Zwei-Augen-Prinzip vollzogen, Die VM endete so: --Benutzer:Gleiberg|Gleiberg 20:48, 21. Dez. 2009 (CET) (Zitate Ende) -- 01:49, 22. Dez. 2009 (CET) Wintereise, vielleicht solltest Du dich mit einem Benutzersperrverfahren revanchieren. Man sperrt nicht so mir nichts Dir nichts einen langjährigen User unbegrenzt. -- 01:55, 22. Dez. 2009 (CET) Dem Angegriffenen willkürliche Interpretation eines zweifellos gezielten Wortspiels anzulasten, setzt der Sache nur noch eins drauf. Mir ist Arcy als ein eiferheißer Hans-Dampf-in-vielen-Gassen aufgefallen, dessen Hutschnur offenbar so eng bemessen ist, daß sie immer mal wieder platzt. Die relative Einsamkeit am PC bringt es wohl mit sich, daß man Gefahr läuft, sich bis zum Kontrollverlust in einen Konflikt hineinzuverbeißen. Mein Vorschlag zur vorweihnachtlichen Güte: Man gebe ihm bis Jahresende Zeit und Gelegenheit, eine (allerdings heftig fällige!) Entschuldigung ohne Wenn und Aber vorzubringen und lasse ihn ab März 2010 wieder mitspielen. Daß er sich in dem Falle auf ein Mindermaß von AGF gefaßt machen müßte, sollte ihm bewußt sein. Unbeschränkt aber sollte die Ultima Ratio sein und bleiben. 01:57, 22. Dez. 2009 (CET) Ich verabscheu mich dann mal und gehe schlafen. Aber wie gesagt noch mal: Assoziationen anderer Benutzer mit dem Benutzernamen JD sind kein Sperrgrund. Arcys Weihnachtsgrüße an Die Winterreise waren vielleicht missverständlich - auch wenn ich denke, daß sie gewollt missverstanden wurden - sie sind aber in keinster Weise ein Sperrgrund. Die Edit Arcys weisen auf eine gegenteilige Gesinnung hin. Den Zusammenhang mit der Keilerei zwischen ihm und JD hat er schlüssig aufgezeigt und seine Stellungnahme halte ich auch für glaubhaft. -- 02:05, 22. Dez. 2009 (CET) Sollte eventuell wegen Urlaubssignaturen ganz außer Acht gelassen (und geschlossen) werden. -- 02:18, 22. Dez. 2009 (CET) Ich würde hier der Einlassung Arcys einfach Vertrauen schenken. Über eine weitere Sperrverlängerung mag man reden, aber nur, weil wir hier nicht in dubio pro reo, und somit ganz oder gar nicht, sondern eher im Vermitteln unterschiedlicher Befindlichkeiten urteilen, um das Projekt am Laufen zu halten. Wie wärs also mit zusätzlich einer Woche zur künftigen Vermeidung solch missverständlicher Statements? 02:20, 22. Dez. 2009 (CET) Die Äußerung JD-süss für dich zu Weihnachten weckt bei einigen Assoziationen, bei anderen nicht und sie ist keineswegs eindeutig, sondern mit Blick auf die vorangegangenen Äußerungen JDs ooch süss zweideutig. Die Erklärung Arcys ist nicht ganz von der Hand zu weisen und wirkt nicht unplausibel. Selbst wenn diese Äußerung missverstanden wurde, dürfen Äußerungen dieser Art gerade aufgrund ihrer Interpretationsmöglichkeit auf keinen Fall fallen. Das muss klar sein. Zur Sperre eines, was mir sehr wichtig erscheint, vorweg: Ich möchte Gleiberg ausdrücklich nicht unterstellen, dass er die unbeschränkte Sperre aus persönlichen Gründen und zum Zwecke persönlicher Verfolgung verhängt hat. Dafür kenne ich ihn zu wenig, eigentlich überhaupt nicht. Er hat in diesem Fall aber eindeutig Fehler gemacht, weil er in eigener Sache gesperrt hat. Ich habe das Ganze als Unbeteiligter von Beginn an verfolgt (Fernsehtipp als Quelle, Streit zwischen JD und Arcy). In dem Dialog zwischen Arcy und Die Winterreise ging es um das BSV gegen Die Winterreise. Gleiberg war der Entdecker dieser Äußerung auf Arcys Diskussionseite, wohl weil er diese Seite beobachtet, warum auch immer. Die Winterreise meldete die Äußerung kurz darauf auf der VM. (Gleiberg hatte an diesem Tag bereits zuvor an der zweiten Sperrprüfung Arcys wegen einer vergleichsweise langen, 14-tägigen und umstrittenen Sperre als Entscheider mitgewirkt und sie zu Arcys Ungunsten abgelehnt.) Die VM vollstreckte er dann aber als Entdecker selbst und sperrte Arcy unbeschränkt. Gleiberg war in diese Sache durch Nachfragen und das Abgeben einer persönlichen Einschätzung und Stellungnahme Arcy gegenüber auf dessen Diskussionsseite unmittelbar involviert − und hat dennoch in eigener Sache selbst gesperrt (Links: ). Gleiberg hat bei der Abarbeitung dieses Falles insofern eine unglückliche Figur gemacht. Genauso wie einige Stunden zuvor bei der Mitwirkung in Sachen Sperre Taxiarchos228, die eine anerkannte Benutzerin nicht ganz zu Unrecht als Schweinerei erster Güte bezeichnet hat. Gleiberg hat jedenfalls aus meiner Sicht keine glückliche Hand, was Benutzersperren anbelangt, aber das ist sicherlich Ansichtssache. Vielleicht hätte Gleiberg die Entscheidung einem unbeteiligten Admin überlassen sollen und nicht selbst sperren sollen/dürfen, und schon gar nicht mit der Begründung Mitarbeit verzichtbar, was seine persönliche Haltung Arcys Arbeit gegenüber, die er wohl schon vor der Sperre hatte, mit einbringt. Selbst wenn ein anderer Admin ähnlich entschieden hätte: Die Sperre war formal nicht in Ordnung, sie ist aufzuheben. Eine deutliche Verwarnung in Form einer unmissverständlichen Ansprache ist angebracht, die unbeschränkte Sperre ist aber unverhältnismäßig. -- 02:37, 22. Dez. 2009 (CET) Nachtrag: Diese Bearbeitung habe ich eben gerade erst gesehen. Sie wirft ein bedenkliches Licht auf den Sperrenden. Im Hinblick auf die Motive für diese unbeschränkte Sperre bin ich mir jetzt gar nicht mehr so sicher. -- 10:17, 22. Dez. 2009 (CET) Nö, ich fand die Aufhebung der letzten Sperren wegen Winterreises Antisemitismus- und Naziunterstellungen völlig unverständlich. Beim nächsten Mal erhält die Winterreise von mir mindestens vier Wochen. Wer allerdings mit Assoziationen zu einem Hetzfilm spielt und diese auch nicht ausräumt, muss einfach mit Konsequenzen rechnen. Da gibt es eine kleines aber berechtigtes No-go. Dieses No-go ist ein Weihnachtswunsch an einen anderen Benutzer. JD-Süss für dich zu Weihnachten 03:26, 22. Dez. 2009 (CET) Nein, das ist nicht ganz richtig. Emes hat die schon laufende 14 Tage-Sperre vom Vortag erneuert, dabei sind sogar 5 Minuten weniger rausgekommen. Und Gleiberg hat erst nach Zustimmung zweier weiterer Admins gesperrt.   04:00, 22. Dez. 2009 (CET) Bitte diese unsägliche Disku beenden. Es ist eindeutig, dass bei Wikipedia keine antisemitischen Andeutungen gegenüber irgendwem tragbar sind, egal was daran nachträglich herumgedeutelt wird. Irgendwo ist auch mal Ende der Fahnenstange. Wer nach soviel Erfahrungen und Ausdauer im Sich-Kabbeln mit anderen Benutzern nicht weiß oder nicht in der Lage ist, solche Assoziationen zu vermeiden und zu unterlassen, hat hier ohnehin nichts mehr verloren. 05:04, 22. Dez. 2009 (CET) Das hat doch ein bisschen was von der Aufregung um Achims Liedtext, nicht wahr? So oder so war die unbegrenzte Sperre eines langjährigen Benutzers mit kurfristigen Minimeinungsbild unter gerade wachhabenden Admins während eines laufenden BSV gegen einen ebensolchen anderen Mitarbeiter aus der anderen Ecke des politischen Lagers eine ziemlich unbedachte Handlung. Angsichts des mit Sicherheit zu erwartenden SPP und gegebenenfalls als nächsten Schritt BSV oder Entsperrverfahren eine völlig unnötige Anheizung und Radikalisierung der Situation insgesamt. Die Sache mit der Tasse Tee gilt auch und erst Recht für Benutzer nit erweiterten Rechten. Der Benutzer war bereits gesperrt, man hätte ihm zur weiteren Beruhigung der Situation die Schreibrechte auf der Disk nehmen können. Die infinite Sperre hätte dann in Ruhe über ein BSV beantragt werden können. Die VM ist kein BSV. Guten Morgen! -- 05:27, 22. Dez. 2009 (CET) Ich meine etwas anderes: Wir Deutschen sind so bescheuert, nicht mal das KFZ-Kennzeichen KI-SS 69 zu vergeben, weil da ja SS drinsteht und das ist ja Bäh-Nazi-Kram (Versuch, die Begriffe auszurotten). Aber wenn Du Irgendeinen Fuzzi aus dem öffentlichen Dienst sagst, dass er Scheiße baut, antwortet er Dir (ist mir jedenfalls schon häufig passiert): Ja, aber ich tu doch nur, was mir gesagt wird.. - Genau. Und wenn dem jemand sagt, er soll Juden ins KZ fahren, tut er eben auch nur, was ihm gesagt wird. DAS meine ich mit dem Denken. Und Das (Zwangszurechtweisen, absolut für autoritäres Abwürgen) halte ich oben JF vor.   09:04, 22. Dez. 2009 (CET) Kurze Stellungnahme: Zitat Arcy: Die Wintereise wünschte mir - trotz voriger Löschung seines Beitrages auf meiner Disk. - zu meiner Sperre erneut höhnisch ein Frohes Fest und ich wünsche ihm ein JD-Süss für dich zu Weihnachten. Ich habe auf Arcys DS geantwortet, da dieser einen Text von mir (an Benutzer SDB gerichtet) auf seine DS kopiert hatte und in riesiger Kastenform, teilweise fett unterlegt, in plakativer Form auf seine DS gestellt. Und zwar unter der triumphierenden Abschnittsüberschrift: Das Sperrverfahren gegen die Winterreise scheint Erfolg zu haben- Huchhe ! Dies war für mich Anlass genug, ihm zu antworten und den Hinweis auf diese seltsame Art während einer Sperre zu reagieren, mit leichter Ironie. Daraufhin kam das JD-Süss. Und zwar nicht an den Benutzer JD, sondern an mich. Ich halte Arcy nicht für einen Antisemiten, aber seinen Angriff für eine schwere und verletzende Pöbelei, der wochenlange fast ausschließlich destruktive Spitzen gegen mein account vorausgingen. Fast nichts anderes mehr. Ich überlasse die Entscheidung über die Sperrprüfung selbstverständlich den zuständigen Admins. -- 15:26, 23. Dez. 2009 (CET) @LH: Du wolltest Dich doch anderweitig beschäftigen bzw raushalten?   16:16, 23. Dez. 2009 (CET) Arcy tut nach wie vor so, als ob JD-Suess in der von ihm verwendeten Form irgendeinen anderen Sinn ergebe. Eine Distanzierung erfolgte ebensowenig wie eine klare Erklärung. Das ist eher mittelmäßig. -- 15:53, 23. Dez. 2009 (CET) Ich habe grobe Bedenken, ob die Erklärung, dass das ganze doch an JD gerichtet gewesen sei glaubwürdig ist. Immerhin war JD nicht an der Diskussion beteiligt, wie der Link zur entsprechenden Äußerung zeigt: . Des weiteren weiß ich nicht Lektüre von Arcys Difflinks so sehr, ob Die Winterreise an der Diskussion, in der JD süß sagte überhaupt so sehr beteiligt war, als dass anzunehmen gewesen wäre, dass die Winterreise überhaupt wissen würde, worauf sich JD-Süß bezogen haben hätte sollen. Dieser Erklärungsversuch lässt eigentlich noch mehr Fragen als zuvor offen. -- 17:31, 23. Dez. 2009 (CET) 2003 in der Wikipedia und habe 13600+ Beiträge in 9 Projekten gemach(t) - Jojo, lediglich ein Viertel (3454) davon sind tatsächlich Artikelbeiträge. Aus den 3454 müsste man die EditWars rausrechnen, die gerade bei den häufig bearbeiten Artikeln Anarchismus, Scientology, Die Linke, usw. vermehrt auftreten. Und das seit 2003 - die Neigung zur Dauerdiskutiererei gekoppelt mit persönlichen Angriffen kann dem Projekt nicht förderlich sein. -- 19:46, 23. Dez. 2009 (CET) Vielleicht sollten wir berücksichtigen, dass Asssoziationsketten immer ein heikle Angelegenheit sind, wenn man sich nicht persönlich kennt. Die Assoziationskette, die hier eine nicht geringe Rolle spielt, sollte differenziert betrachtet werden. Wer kennt heute noch die Geschichte von Joseph Süß Oppenheimer, den Roman von Lion Feuchtwanger und schließlich den Nazi-Propagandafilm von Veit Harlan? Schullektüre ist das nicht überall. Uns alten 68er-Knackern mag das noch in gewisser Weise präsent sein, aber jüngeren Leuten ist es im Grunde genommen nicht vorzuwerfen, gewisse Wortkombinationen und Kürzel nicht politisch korrekt einordnen zu können. Einer unserer besten Autoren, politisch über jeden Zweifel erhaben, hat einmal unwissend, und womöglich leicht provozierend (irgendwas war da doch) den Begriff Parasit in Bezug auf gewisse Wikipediauser verwendet, was ihm auch prompt um die Ohren gehauen wurde. In diesem Fall bin ich dafür, dem Arcy eine Chance im neuen Jahr zu geben. -- 20:26, 23. Dez. 2009 (CET) ...Was für ein Gelaber. Ein Benutzer, der unter der Zustimmung von *sechs* Admins für eine Aussage, die eine politisch mehr als fragwürdige Assoziation zu lässt, wobei dem Benutzer ob seines Aktivitätsfelds diese Assoziation mit absoluter Sicherheit bekannt sein muss (anderenfalls wäre der Sperrgrund halt in himmelschreiende Inkompetenz abzuändern). Auch wenn man diesen Zusammenhang raus lässt, hat der Benutzer MEHR als deutlich gemacht, dass er die letzte Sperre nicht ansatzweise ernst genommen hat. Und jetzt sag mir nochmal wer, wieso dieser Benutzer - übrigens mit einem sprichwörtlichen Sperrlog bis Bagdad - hier sollte weiter machen dürfen? -- 22:03, 23. Dez. 2009 (CET) ... Was für eine Unterstellung! Solche Spielereien sind nicht mein Ding und durch keine meiner weiteren 13.000+ Edits in ansatzweise belegbar. Mach bitte eine BSV auf, bevor du hier weiter Gerüchte in die Welt setzt und beschäftige Dich ein wenig mit den tatsächlichen Vorgängen in den beiden vorangegangenen Sperren. -- 22:33, 23. Dez. 2009 (CET) (Arcy) Da nach der Stellungnahme von Arcy diese SPP formal halbwegs in normale Bahnen läuft, möchte ich nun zu der Sperre ebenfalls Stellung nehmen: 1. Zum Ablauf: Mit diesem Edit habe ich die Sperrprüfung Arcy 2 entschieden und darin auch zu verstehen gegeben, dass bei erneuten PAs und Zündeleien auf seiner Benutzerseite auch diese für ihn zu sperren ist. In Folge dieser Ankündigung, nahm ich Arcys Benutzerseite auf meine Beobachtungsliste. Nachdem Arcy in der Folge recht aktiv auf seiner Benutzerdisk war, fiel mir schließlich seine Formulierung JD-Süss in einem recht sinnlosen aber doch als Angriff zu wertenden Satz auf. Wäre dies offensichtlich ein üblicher PA gewesen, so hätte ich entsprechend auch die Disk geschlossen und die Sperrung in entsprechende Weise modifiziert. Dem war aber nicht so, daher habe ich ihn dort gefragt, was die Bedeutung dieser Formulierung sei. Diese Frage war bereits ein administrativer Akt gemäß der Vorgeschichte in der SPP. Während ich auf eine Stellungnahme gewartet habe wurde eine VM abgesetzt. Arcy habe ich per email von dieser VM und der Frage auf seiner Disk informiert, mit der Bitte hier Stellung zu nehmen. Den meldenden Benutzer Die Winterreise habe ich darauf hingewiesen, dass er Arcy die VM auf seiner Disk mitzuteilen habe und das bis zur Klärung des Sachverhaltes und einer Stellungnahme von Arcy diese VM ruht. Trotz Hinweis haben sich einige Benutzer nicht vor emotionalisierter Diskutiererei abhalten lassen, es bedurfte erst eines zweiten Hinweises. Es waren natürlich die gleichen, die sich auch in dieser SPP nicht durch rationale Argumentationen ausgezeichnet haben. Schließlich hat Arcy mit diesem Edit seine Erklärung abgegeben (der gleiche Edit auf der VM als IP). Inhalt und Ton schienen nicht geeignet, die Vorwürfe und die Formulierung JD-Süss angemessen aufzuklären. Da keine weiteren Erklärungen oder eventuell eine Entschuldigung für ein mögliches Mißverständnis erfolgten, habe ich erneut nachgefragt und ihm die Vorwürfe etwas klarer gemacht. Hierauf folgte keine Reaktion, nach einer guten ¾-Stunde habe ich erneut um eine suffiziente Aufklärung gebeten. Da nach einer weiteren halben Stunde nichts mehr kam, habe ich mit meiner Entscheidung die VM zum Abschluss gebracht. Benutzer Emes hat (BK) zwar zwischenzeitlich die bisherige Sperre von Arcy modifiziert (Sperrung auch für eigene Disk), aber damit war in meinen Augen die vorliegende VM nicht abgeschlossen. Es war für ihn ersichtlich, dass ich mich des Falles angenommen hatte und er hat meiner späteren Entscheidung auch zugestimmt. Insgesamt beurteile ich die Abläufe so, dass ich Arcy ausreichend informiert (AGF1), mehrmals zu einer verbesserten Stellungnahme aufgefordert (AGF2) und ihm ausreichend Zeit dazu gegeben habe (AGF3). Mehr Brücken sind da nicht zu bauen. Gleichzeitg versuchte ich unnötig emotionalisierende Beiträge auf der VM zu unterbinden. Die Sperrentscheidung ist formal und materiell gerechtfertigt. Sie wurde (da ich mir den Vorwurf einer subjektiven Einzelentscheidung im Zusammenhang mit der vorherigen SPP nicht machen wollte) von vier weiteren Admins bestätigt. 2. Sperrgrund: Die Formulierung JD-Süss (wohlgemerkt mit großem S, damit plausibel nicht mir dem vor Tagen editierten Adjektiv süss in Verbindung zu bringen) ist in seiner unbestreitbar hervorgerufenen Assoziation eine Entgleisung, die nach der Vorgeschichte und den Sperregeln eine unbeschränkte Sperre begründen (Zitat WP:KPA: Persönliche Angriffe können ohne Vorwarnung mit einer befristeten Schreibzugriffssperre oder einer unbefristeten Benutzersperrung geahndet werden (…)Sanktionen erfolgen dabei ohne Ansehen der Person, regelmäßige Ausfälle führen in der Regel zu Sanktionsverschärfungen. (…)eine Beleidigung wird nicht besser, wenn sie von einem verdienten Wikipedianer stammt.). Ausdrücklich egal ist mir hierbei die Erforschung irgendwelcher politischer Haltungen. Es ist mir schlicht wurscht, wer solche Assoziationen in Kauf nimmt. Die Verwendung anitsemitischer Schlagworte wird im Diskurs ja wohl nicht nur von Antisemiten gepflegt. Aber angesichts der Entwicklung der Edits von Arcy in den letzten Wochen, die immer kompromissloser und angreifender wurden (inkl. Missbrauch der VM), hat sich hier ein Benutzer als Endpunkt von Konflikten einer Formulierung bedient, die so nicht akzeptabel ist. Die Sperre dient dem Projektschutz, solche Formulierungen schaden dem Projekt. 3. Diese SPP: Es ist schon erstaunlich, wie eine SPP, die durch Sockenpuppen (und zwar keine SPP-Socken des Benutzers) und IPs eingeleitet wurde, überhaupt Sinn ergeben soll. Die Vorwürfe, ich hätte hier voreingenomen, mit zuwenig AGF, formal nicht korrekt oder in eigenem Interesse gehandelt, entbehren jeder Grundlage. Insbesondere letzter Vorwurf ist eine bodenlose Unverschämtheit. Es ist prinzipiell nicht hinnehmbar, das einige selbsternannte Vertreter von mutmaßlichen politischen Lagern auch den letzten Winkel der WP für ihre Revierkämpfchen missbrauchen. Als ich Winterreise gesperrt habe und auch sein Editieren als IP während der Sperre nicht akzeptiert habe, schrien die einen nach dem Scharfrichter. Jetzt bei Arcy, schreien die anderen und jene, die sich obenauf fühlen, können ebenfalls nur unzureichend ihre Emotionen zurückhalten. Diese Stellvertreterkriegchen und konturierte Rottenbildung halte ich für eine der schädlichsten Entwicklungen in den letzten 2 Jahren und ich werde sie auch nicht ungerührt weiter hinnehmen. Die nachfolgenden drei Vandalen-Edits auf meiner Disk, werte ich als Bestätigung dieser Einschätzung. 4. Arcys Stellungnahme auf dieser SPP: Eine solche, der Schwere des Vorwurfs angemessene Stellungnahme und Entschuldigung hätte ich von Arcy vor der Sperre auf seiner Disk oder auf der VM erwartet. Ich danke ihm ausdrücklich, dass er sich in dieser Form hier zu Wort gemeldet hat. Falls andere Admins auf der Basis der erfolgten Stellungnahmen nunzu einem anderen Urteil kommen wollen, so werde ich dies akzeptieren und nicht als Overruling werten. Dies sollte aber auch für die anderen vier bestätigenden Admins gelten. Wenn diese Menge an AGF für eine Sperrverkürzung erneut aufgebracht werden sollte, halte ich diese dann aber in Bezug auf zweideutige Assiziationen in Zukunft für aufgebraucht. In Anbetracht der Tatsache, dass (unabhängig von den evozierten Assoziationen) es sich bei der Namensverstümmelung von Benutzer:JD so oder so um einen erneuten PA während einer Sperre auf der eigenen Disk handelt, bitte ich dies entsprechend zu berücksichtigen. 5. Es verwundert mich sehr, dass die in dieser SPP von sehr unterschiedlichen Benutzern und Sockenpuppen getätigten PAs und Unterstellungen ungeahndet geblieben sind. Die sachliche und unaufgeregte Argumentation ohne unbedingt jemanden angreifen zu müssen, ist wohl eine seltene Tugend geworden. Frohes Fest allerseits -- 18:03, 23. Dez. 2009 (CET) Vor dem Kontext der ausschlaggebenden Aussage wäre auch noch zu bewerten, was wir davon halten sollen, dass Arcy in verschiedensten Lemmas alle Hinweise auf Rechtsextreme Facetten eines Themas entfernte, bzw. dies versuchte. --22:34, 23. Dez. 2009 (CET) Zustimmung zu Jesusfreund und Braveheart weiter oben. Ich finde die Einlassung Arcys eher schwammig. Dabei glaube ich wie Winterreise u.a. auch nicht, dass es sich beim entsprechenden Fall, dem Auslöser der infiniten Sperre, um einen bewusst antisemitischen Aussetzer Arcys handelt. Auch ich halte Arcy weder für einen Rechtsextremisten (jdf. Nich per definitionem) noch spezifischer für einen Antisemiten. Dennoch: Seine mangelnde Sensibilität in entsprechenden Bereichen (in denen er oft genug sog. Rechts-POV legitimiert und verteidigt, wenn es darum geht, gegen Benutzer anzugehen, die er im Überblick der Jahre seiner WP-Existenz als (vermeintlich) Linke, Linksextremisten, Antifanten etc. auszumachen scheint) … seine mangelnde Sensibilität in diesen Bereichen zieht sich über die meisten seiner Edits durch (subtiler in seinen Artikelbeiträgen, und deutlicher in seinen Diskussionsedits). Nach meinem überblickenden Eindruck hat Arcy eine oberflächlich normativ urteilende Meinung zu den meist politischen Themen, in denen er sich äußert, und überträgt diese auf die benutzer, die sich ebenfalls dazu äußern (platt gesagt im übertragenen Sinn: Diejenigen, die seine … ich nenn’s mal antikommunistische meinung teilen, sind die Guten, die es zu unterstützen gilt – und die, die ihm widersprechen, sind die Bösen, denen widersprochen werden muss). Dies alles, ohne dass Arcy zum Thema selbst , nach meiner Erfahrung eine fundierte Ahnung hat. Er googelt sich irgendwas zusammen, sucht sich an entsprechenden Weblinks selektiv das raus, was seine meinung zu bestätigen scheint (scheut dabei nicht vor eigenmächtigen Falschinterpretationen zurück), und diskutiert dann bis zum Geht nicht mehr auch um minimale Kleinigkeiten, ja offenkundige Selbstverständlichkeiten herum (bloß als beispiel: Arcys Infragestellung auf Diskussion:Die Linke – einem seiner Lieblinsschauplätze – der tatsache, dass sich Die Linke links von den anderen BT-Parteien einordnet, weill doch eigentlich die SPD den Demokratischen Sozialismus vertrete … und darüber wird dann tage- und wochenlang hin- und hergeschwafelt), bisweilen führt das soweit, dass seine Widersacher entnervt aufgeben. Und wenn es Arcy dann zu eng wird, versucht er seine linken Widersacher mit irgendwelchen quasi diffamierenden Wortspielchen oder sonstigen herbeifantasierten Assoziationen ad personam anzugehen, sprich: zu verhöhnen, lächerlich zu machen … whatever. Bloß als beispiel fällt mir dabei eine seiner letzten Begegnungen mit mir auf der Disk. Zum Winterreise-Sperrverfahren ein, wo er mich, warum auch immer, fragte, wieso ich Händeabhacken nich auch nett fände (zu finden in diesem Abschnitt – Sowas könnte man ignorieren, was in letzter zeit die Praxis von mir und von vielen anderen ggü. Arcy ist. In dem Moment habe ich ihm allerdings kurz in einem konterkarierenden Sinn eine ebenso sinnfreie, wenngleich ihm nichts unterstellende Antwort gegeben . Ich hätte auch antworten können, dass meine Balkontür nach innen aufgeht, sodass man bis zum nächsten Bäcker schieben muss. … Was ich sagen will: In dieser Art gestalten sich Diskussionen mit Arcy, mehr oder weniger durchgehend: Arcy stellt eine, woher auch immer rührenden assoziativen – oft sinnfreien – beitrag ein (grammatikalisch einigermaßen korrekt (na ja …), aber inhaltlich einfach neben der Kappe), und andere diskutieren mit ihm dann um Kaisers Bart. Das entsprechende verhalten (sinnfrei, pöbelnd, politische Gegner – im Wesentlichen der (vermeintlichen) Linken - diffamierend, verhöhnend, ins Lächerliche ziehend, steif und fest Unsinn behauptend, Belege für auf der Hand Liegendes einfordernd, gelieferte belege entweder selektiv und falsch auslegend oder als Nicht vom Feinsten, irrelevant, nicht reputabel abzulehnen). Dieses Verhalten zieht sich seit Jahren durch Arcys WP-Arbeit. Es bindet unnötig Energien, und zeigt lediglich Arcys Inkompetenz auf, bzw. seine Unfähigkeit, mit Leuten zusammenzuarbeiten, die seine meinung (die ihm unbenommen sei) zusammenzuarbeiten. Er scheint Linke, die Antifa, oder was man mit diesem bereich verbinden mag, als sowas wie seine persönlichen Feinde zu betrachten, die er bei jeder sich bietenden gelegenheit und oft genug zusammenhanglos mit verrückten Assoziationen angiftet. Sein jüngstes Engagement auf der Disk. Und als Antragsteller zur Benutzersperrung Winterreise ist dabei auch nur ein Beispiel. Kurz gesagt: Wenn Arcy kein Troll ist, wie er im Buche steht, wer sonst? Ich kann nicht erkennen, wo er jemals zum Nutzen des Projekts, der Erstellung einer sog. Enzyklopädie beigetragen hat - jdf. Nicht in den Bereichen, in denen ich mich artikelmäßig bewege (und dort bin ich Arcy über die Jahre hinweg zum Überdruss immer mal wieder begegnet). Und in diesen Bereichen (grob gesagt Politik, Geschichte) scheint mir Arcy einer der Unbedarftesten Benutzer zu sein, die es unter den längerfristig aktiven Benutzern gibt (wenn überhaupt, dann eher auf BILD-Niveau informiert, und mit entsprechenden Vorurteilen bzw. Vorverurteilungen gegen alles, was er als links ausmacht, behaftet … und in entsprechender Mission unterwegs. Fazit meinerseits: Infinite Sperre beibehalten, da enzyklopädisch absolut inkompetent, und zudem Energien ernsthafter Mitarbeiter bindend, wenn nicht, solche Mitarbeiter vertreibend! Schönen Gruß von -- 23:29, 23. Dez. 2009 (CET) @Ulitz: Händeabhacken: Zitier dich doch einfach mal selber: -- 00:04, 24. Dez. 2009 (CET) Sorry Jesusfreund mit dem Assozieren reichts nun aber. Aktenkundig ist lediglich, dass Ulitz gegen mich eine Diskussion zitierte, die sich auf Volksgenossen und Adolf-Gedönsnwitz-Niveau befand , in der er den ernsthaften Vorschlag machte, dass alle Antragsteller gesperrt werden sollten. Ich fand die Diskussion lediglich geschmacklos. -- 01:00, 24. Dez. 2009 (CET) @Arcy: Ich würde mich an deiner Stelle nicht weiter auf diese Spielchen einlassen. Du siehst doch selbst, dass es einigen Leuten hier nur ums Provozieren und ums beabsichtigte Fehlinterpretieren geht, um nichts Anderes. -- 01:24, 24. Dez. 2009 (CET) Begründung: Ich denke, die SP sollte jetzt entschieden werden. Die ausführliche Diskussion hatte aus meiner Sicht drei Ebenen: Erstens das als PA gemeldete Wortspiel JD-Süss: zumindest geschmacklos, nach Ansicht des Adressaten und zahlreicher Beobachter aber beleidigend, zudem noch während einer PA-Sperre geschrieben. Es ist hier Konsens, dass dieser Edit bestraft werden muss. Gleiberg hat hier völlig richtig gehandelt, allerdings in der Abwägung der Sperrdauer geirrt. Ich halte die zu Beginn von Port(u*o)s vorgeschlagene Woche für angemessen. (Bei einem sauberen Sperrlog hätte ich zwei Stunden dafür gegeben, ein anderer Admin vielleicht einen Tag. Bis zu vier Wochen sind im Umfeld von üblich, PA-Sperrdauern darüber sind Einzelfälle.) Zur Vorgeschichte nehme ich zugunsten des Betroffenen an, dass Gleibergs freundlich formulierte Ansprache nicht als Strafandrohung erkannt wurde und die anschliessende Sperre den Gesperrten überraschte. Zweitens die Abwehr neonazistischer Umtriebe in unseren Artikeln. Dazu trägt eine Sperre des Kontos Arcy IMHO nicht bei; Arcy ist nach meinem Dafürhalten kein Rechtsradikaler. Wie der Dauerkrieg gegen Rosa Liebknecht leider beweist, sind Kontensperren gegen Extremtrolle sowieso wirkungslos - es sind die Artikel, auf die wir aufpassen müssen, nicht die Nicks. Drittens die oben aufgeworfene Frage, ob Arcy überhaupt ein dem Projekt nützliches Konto ist. Dies habe ich nach reichlichem Quälen des Toolservers (Editcount, Neuanlagen, Bilder, globale Beiträge) zumindest positiv vermuten können. Es kann natürlich sein, dass der Schaden, den Arcy in letzter Zeit angerichtet hat, den Nutzen überwiegt. Für diesen Fall haben wir das . Eine Ad-hoc-Dauersperre, egal ob von einem oder mehreren Admins unterstützt, kann nur in ganz eindeutigen Fällen Bestand haben. Guten Morgen, und frohe Weihnachten! -- 09:15, 24. Dez. 2009 (CET) In diesem Zusammenhang noch eine Bitte Difflinks kamen (wie zu erwarten) nicht). Die Äusserung ware ein eindeutiger unbelegbarer Antisemitismusvorwurf gegen mich. Liberaler Humanist hätte schon oben in der Begründung gegen die Sperre und meiner Rolle im BSV gegen DW sehen können, dass ein solcher Vorwuf für mich eine extreme Beleidigung darstellt. Ich bitte um eine entsprechende Sanktion. -- 12:47, 24. Dez. 2009 (CET) () Arcy hat seit je her nicht nur in den oben erwähnten Artikeln sämtliche Erwähnungen sämtliche Hinweise auf Rechtsextreme Aspekte des Theams entfernt. Leider existiert seiene Samlung sehr interessanter Aussagen im Diderot Club betreffend NPD-Propaganda im Chat nach vielen Verscheibungen nicht mehr. Sein Vorgehen u.a. im Rahmen der Diskussionenen Rechte Esoterik und Ökofaschismus wurde durch Gleibergs Sperrbegründung hinlänglich beschrieben, ein näherer Komemntar kann daher entdallen. Ich selbst halte die Aufhebung der unbegrenzten Sperre für einen schweren Fehler. Ob MBQ hier eine Entscheidung hätte treffen sollen ist etwas fraglich - immerhin war er an der Diskussion sehr ebteiligt. -- 15:29, 24. Dez. 2009 (CET) Ich habe Gleibergs Stellungnahme soeben gelesen (die Reaktionen darauf nicht komplett - zumal ich davon ausgehe, kaum Nicht-Redundantes zu finden) und muß sagen, daß ich ihr in weiten Teilen zustimme. Das Problem liegt - worauf auch Gleiberg implizit mehrfach hinweist - in der mangelhaften Kultur, die wir hier auf vielen Feldern leider vorfinden. Ich wünsche mir sehr, daß an diesen Kulturfehlern gearbeitet werde, erhoffe mir aber, daß das nicht ausschließlich restriktiv stattfinde. Auch wünsche ich mir, daß sich hier niemand in erster Linie wünschte, sein Gegner würde gesperrt, sondern daß man einen Weg finde, mit ihm einen Konsens zu finden. Ich unterstütze den obigen Vorschlag der Verkürzung auf 2(+1) Wochen, sehe aber - davon losgelöst - einen Vermittlungsbedarf zwischen Arcy und der Winterreise - da sie sich sicher auch weiterhin oft über den Weg laufen werden. Und das sollten sie sinnvollerweise unter genau jenen Nicks tun und nicht unter zwangsweise ausgebuddelten Sockenpuppen, wo niemand je auch nur halbwegs sicher weiß, mit wem er gerade redet. Ich schlage eine Art Mediation zwischen beiden Benutzern vor. Das könnte im VA-Namensraum stattfinden, aber auch anderswo, da es kein VA in einer konkreten Sache wäre. Dort sollten alle User, die sich für die Sperre eines der beiden Accounts stark machen, nach Möglichkeit fern bleiben - gerne auch per vorher ausgesprochenem Verbot. Als Mediatoren - es währe sicher sinnvoll, mehrere zu haben - geeignet wären alle User, die dazu bereit wären und von beiden Kontrahenten als solche akzeptiert würden. Auch ich würde mich - obwohl ich mir eigentlich eine Winterpause von Meta gönnen wollte - zur Mitarbeit bereit erklären, sofern mich nicht einer von beiden ablehnen sollte. Ich denke, beide User wissen, daß ihr Gegenüber nicht der Teufel in Person ist. Aber wahrscheinlich ist über die Jahre vieles so falsch gelaufen, daß man in eine Konstellation gerutscht ist, die sich nur noch gegenseitig behindert. Primäres Ziel ist sicher nicht, eine neue Wikipedia-Männerfreundschaft zu begründen, sondern vielmehr den gegenseitigen Grundrespekt wiederherzustellen, ohne den die Wikipedia immer Murks bleiben wird. Für den betreffenden Raum (und hierbei rede ich erst einmal nur von dem), in dem das stattfände, könnte man Arcy auch vorzeitig freischalten. Denkbar wäre auch die Option, daß der Raum für nicht an der Mediation Beteiligte unsichtbar wäre. Besinnliche Feiertage Euch allen! -- 15:34, 24. Dez. 2009 (CET) Sehen wir uns evtl einmal an, wo Arcy editierte: Er zog von Konfliktfeld zu Konfliktfeld. Dass Gleiberg hier kaum Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit feststellt trifft das Problem leider. -- 15:38, 24. Dez. 2009 (CET) Hallo! Ich bin der Besitzer des gesperrten Accounts. Vor mehr als zwei Jahren wurde mein Account von gesperrt. Ich habe jüngst über eine Neuausrichtung meiner Arbeit nachgedacht und würde gern diesen Benutzernamen zurückerhalten. Vor 6 Tagen habe ich mich dazu bereits an ihn gewandt . Ich würde hier nicht schreiben, wenn sein letzter Beitrag kurz vor Weihnachten gewesen wäre und man damit rechnen könnte, dass er häufiger in der WP ist. -- 21:09, 26. Dez. 2009 (CET) Mich überzeugt das alles nicht; ich glaube Dir nicht, daß Du vor der Sperre nicht bei Wikipedia editiert hast und daß Du Dich nicht an Deinen damaligen Hauptaccount erinnerst. Ich habe Dich dennoch auf Bewährung entsperrt und hoffe, daß Du sinnvoll mitarbeitest. Gruß, 13:18, 27. Dez. 2009 (CET) Ich habe den Admin S1 auf seiner Diskussionsseite von diesem Vorgang in . -- 19:55, 22. Dez. 2009 (CET) Wer die Hintergründe nicht kennt – Service: . -- 20:00, 22. Dez. 2009 (CET) Die Socke ist ziemlich nahe an MARK dran, ich bin mir aber nicht völlig sicher: Andererseits Es gibt also einige Indizien, die auf MARK deuten, allerdings nicht die ganz eindeutigen, schwerwiegenden. Falls es eine MARK-Socke sein sollte, sprechen die Editzeiten dafür, dass er noch weitere Socken betreibt. Vor dem Hintergrund, da sich Socken mit steigender Editzahl besser bestimmen lassen und bei Sperrumgehern die anfängliche Besserung häufig schwindet, hätte ich mit einer Sperre vermutlich noch gewartet, gleichwohl ein plausibler Anfangsverdacht da ist. Gruß -- 08:08, 24. Dez. 2009 (CET) Habe Geisterpunkers Diskussion zur Stellungnahme freigegeben. Allerdings, um mal meine bescheidene Meinung loszuwerden, muss das schon ein krasser Zufall sein, dass ein auf meinen alten Usernamen anspielender Account just in den Themen seine sinnbefreite Editschinderei betreibt, die ansonsten von niemandem (außer meinereiner sowie seinerzeit dem MARK-Zoo) beachtet werden. Siehe etwa den letzten Artikeledit des Accounts. -- 12:46, 24. Dez. 2009 (CET) @Memmingen: Die allerersten Edits Geisterpunkers weisen Schweizbezug auf, bewegen sich nichtsdestoweniger vorzüglich im militärischen Bereich. Hier die Stellungnahme Geisterpunkers. Ein Interesse an der Aufklärung der rasanten Ähnlichkeit zum MARK-Zoo kann ich da bei bestem Willen nicht erkennen. -- 12:31, 25. Dez. 2009 (CET) Ich wäre für Entsperren und beobachten. Wenn er trollt, kann man mit verweis auf diese Diskussion, welche als Vorwarnung gelten kann, auf Dauer gesperrt werden. Zum derzeitigen Zeitpunkt sehe ich dazu jedoch keine Notwendigkeit. -- 11:32, 28. Dez. 2009 (CET) Zum heutigen heiligen Abend wünsche ich mir meine vollständige Rehabilitierung (ausdrücklich keinen Kuhhandel). kann nach meinem Eindruck ausreichend nachgelesen werden, worum es geht. -- 12:49, 24. Dez. 2009 (CET) Von MBq wurde eine Einigung als erstrebenswert bezeichnet, seitdem tat sich nicht mehr viel. Wie geht es nun weiter? Die Sperre besteht weiterhin. 15:22, 26. Dez. 2009 (CET) Susanne Rahardt-Vahldieck Susanne Rahardt-Vahldieck geb. Rahardt (* 23. Februar 1953 in Hamburg; † 3. April 2008) war eine deutsche Politikerin (CDU). Sie war Mitglied der Hamburger Bürgerschaft und des Deutschen Bundestages. Susanne Rahardt-Vahldieck studierte Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg und schloss dieses 1983 mit der zweiten juristischen Staatsprüfung ab. Sie arbeitete als Juristin und war stellvertretende Richterin am Hamburgischen Verfassungsgericht. Sie war mit dem Verfassungsrechtler und ebenfalls Bürgerschaftsabgeordneter Heino Vahldieck verheiratet. Zusammen hatten sie zwei Kinder. Ihr Vater war der Bürgerschaftsabgeordnete Friedrich Rahardt. Sie gehörte von 1974 bis 1978 der Deputierte der Behörde für Wissenschaft und Kunst an und war danach von 1978 bis 1982 Mitglied der Bezirksversammlung in Hamburg-Altona. In dieser Zeit gehörte sie dem Landesvorstand der Jungen Union (JU) an und war 1983 deren Landesvorsitzende. Damit war sie die erste Frau, die diesen Posten innerhalb eines JU-Landesverbandes in Deutschland innehatte. 1984 gehörte sie dem CDU-Landesvorstand Hamburg an. Rahardt-Vahldieck war von 1982 bis 1990 Mitglied der Hamburger Bürgerschaft. Danach wechselte sie in die Bundespolitik und war von 1990 bis 1994 Bundestagsabgeordnete. Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/12/02 Haben Karpfen (Fisch) Zaehne. Danke -- 11:03, 2. Dez. 2009 (CET) Ich suche den Text zu dem Kunstlied die Uhr -- 12:20, 2. Dez. 2009 (CET) russische gruppe-levostoronee dvizenie.-- 06:34, 2. Dez. 2009 (CET) was ist eine Quersumme -- 13:44, 2. Dez. 2009 (CET) -- 13:52, 2. Dez. 2009 (CET) -- 14:13, 2. Dez. 2009 (CET) -- 14:14, 2. Dez. 2009 (CET) -- 14:14, 2. Dez. 2009 (CET)Wie werden die Römischen Zahlen von Eins bis Hundert geschrieben ? Wie viel verdient man in der Lehre als Pharma-Assistentin ? -- 14:17, 2. Dez. 2009 (CET) Die Politiker unsere Regierung werden bei ihrer Arbeit vom Sachverständigenrat unterstützt. Erkläre was darunter verstanden wird und welche Aufgaben dieser verfolgt. Hilfe!!=) Was wird unter dem gesamtwirtschaftlichen Gleichgewischt bzw. Magischen Viereck verstanden? -- 14:39, 2. Dez. 2009 (CET) -- 14:45, 2. Dez. 2009 (CET) -Was ist der Unterschied zwischen Suchmaschine und Stichwortkatalog? - 14:50, 2. Dez. 2009 (CET) -- 15:11, 2. Dez. 2009 (CET) -- 15:12, 2. Dez. 2009 (CET) Was ist ein Helukabel bzw. ein Helukabel-Stecker? -- 15:19, 2. Dez. 2009 (CET) In der Beschreibung des Comag PVR2 /100 TWIN PVR 160GB heißt es Die Fernbedienung überfrachtet. Was bedeutet das im Klartext??? -- 15:28, 2. Dez. 2009 (CET) Daß die Fernbedienung zuviele (unnötige?) Knöpfe/Tasten hat, was die Bedienung unübersichtlich macht. -- 16:33, 2. Dez. 2009 (CET) Was versteht man unter Lohnfräsen? -- 16:08, 2. Dez. 2009 (CET) -- 16:13, 2. Dez. 2009 (CET) -- 16:29, 2. Dez. 2009 (CET) Wer kennt das Kartenspiel Muschkater und kann mir die Spielregeln dazu erklären? Ja Danke den Artikel hatte ich auch schon gefunden. Ich hätte aber gerne die Spielregeln!! je suis -- 16:40, 2. Dez. 2009 (CET) --~~Aus welchen beiden Liedern besteht das Lied All summer long~~ gesetz -- 17:08, 2. Dez. 2009 (CET) Ist es Pflicht in Belgien mit Winterreifen zu Fahren, so wie auch verschiedene andere Länder Suche Teilnehmer 015110515334 -- 17:17, 2. Dez. 2009 (CET) In welchem Jahr ist Tintentod erschienen?-- 17:29, 2. Dez. 2009 (CET) -- 17:36, 2. Dez. 2009 (CET) Unter der Abbildung eines Kirchenfenster lese ich folgende Beschreibung: Großes Rundfenster im Turmriegel der Hl.-Kreuz-Kirche. Was ist ein Turmriegel? -- 17:52, 2. Dez. 2009 (CET) Welche Probleme gibt es in der Entwicklung der Region Berlin-Brandenburg? Rezept: Schokoladen-Souffle -- 18:22, 2. Dez. 2009 (CET) Informationen zum Irakkrieg 1995 -- 18:26, 2. Dez. 2009 (CET) -- 18:41, 2. Dez. 2009 (CET) -- 18:59, 2. Dez. 2009 (CET) -- 19:47, 2. Dez. 2009 (CET) In welcher Vegetationszone liegt der Baikalsee?-- 20:05, 2. Dez. 2009 (CET) -- 21:59, 2. Dez. 2009 (CET) was bitte ist eine eporal-note in der schule Wo hat Blut die höchste Nährstoffkonzentration und wo die Kleinste? und Warum? -- 22:25, 2. Dez. 2009 (CET) WO ist der lebensraum des Drahtwurms Wo vermehrt er sich am schnellsten Wie bekämpfe ich ihn -- 22:36, 2. Dez. 2009 (CET) wie reagiert der Köper auf Licht? -- 17:42, 2. Dez. 2009 (CET) -- 15:14, 2. Dez. 2009 (CET) so einen gibt es nicht salak!!! oder schau halt in Internt da steht alles drin denk halt ein bisschen nach -- 18:22, 2. Dez. 2009 (CET) Wie geht das Sprichwort weiter : Ist die Kugel aus dem Lauf, hält sie ...! Richtig! Ich bedanke mich!!! Ist die Kugel aus dem Lauf, reimt sich auf Kugel das hier drauf. Guck den ersten Treffer an! Schneller mans nicht finden kann. -- 19:01, 2. Dez. 2009 (CET) Kennt ihr einen Stern, der ca. 2300 Lichtjahre von der Erde entfernt ist?-- 16:23, 2. Dez. 2009 (CET) ja es sieht so aus google ist eingefroren...eingefroren...froren...froren...über beide ohren-- Ellis Kolchin Ellis Robert Kolchin (* 18. April 1916 in New York City; † 30. Oktober 1991 ebenda) war ein US-amerikanischer Mathematiker. Kolchin studierte an der Columbia University, wo er 1941 bei Joseph Ritt promovierte (On the Exponents of Differential Ideals, Annals of Mathematics 1941), aber schon vorher mit Ritt publizierte. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete er für den Geheimdienst der US-Navy in Washington, D.C. und im Pazifik. Danach war er wieder an der Columbia University, wo er Professor wurde, wo er 1986 emeritierte, aber auch danach weiterforschte. Er war unter anderem Gastwissenschaftler an der Sorbonne (1954/55 als Guggenheim Fellow) und der Universität Paris (1960/61), am Institute for Advanced Study, am Tata Institute of Fundamental Research und am RIMS in Kyōto. 1965 hielt er Vorlesungen in der Sowjetunion, erleichtert dadurch, dass er fließend Russisch sprach. Wie sein Lehrer Ritt beschäftigte er sich mit algebraischer Theorie der Differentialgleichungen und Differentialalgebra, speziell der Galoistheorie von Körpern von Differentialen. Er galt als Autorität auf dem Gebiet der Differentialalgebra und leitete darüber 30 Jahre lang ein Seminar an der Columbia University. Er war seit 1976 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences. 1975 war er Colloquium Lecturer der American Mathematical Society. 1966 war er Invited Speaker auf dem ICM in Moskau (Some problems in differential algebra). Dominique Ducret Dominique Ducret (* 25. Februar 1943, heimatberechtigt in Plan-les-Ouates) ist ein Schweizer Politiker (CVP). Ducret war zuerst als Grossrat im Kanton Genf tätig und wurde dann zum 30. November 1987 in den Nationalrat gewählt. Zum 3. Dezember 1995 schied er aus der grossen Kammer aus. William J. Casey William Joseph Casey (* 13. März 1913 in New York City; † 6. Mai 1987 ebenda) war ein US-amerikanischer Regierungsbeamter. Er war von 1981 bis 1987 Director of Central Intelligence und leitete den Auslandsgeheimdienst CIA. Casey studierte an der Fordham University und der St. John’s University und machte 1937 einen Abschluss in Jura. Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete er für das Office of Strategic Services. Unter Richard Nixon führte er von 1971 bis 1973 den Vorsitz der United States Securities and Exchange Commission. Von Februar 1973 bis März 1974 hatte er den Posten des Staatssekretärs für Wirtschaftsangelegenheiten (Under Secretary of State for Economic Affairs) im Außenministerium der Vereinigten Staaten inne. Im Vorfeld der Präsidentschaftswahl 1980 war er als Kampagnenleiter im Wahlkampfteam von Ronald Reagan tätig. Casey war der Wahlkampfmanager von Ronald Reagan und war nach der Wahl im Übergangsteam Reagans tätig. Nach seinem Amtsantritt ernannte Reagan Casey zum Direktor der CIA. Während seiner Amtszeit bei der CIA spielte Casey eine große Rolle bei der Gestaltung der Außenpolitik Reagans, besonders Reagans Konzept zur sowjetischen internationalen Tätigkeit. Casey hatte als erster CIA-Direktor den Status eines Kabinettmitgliedes und das Privileg, den Präsidenten privat aufsuchen zu dürfen. In seine Amtszeit als CIA-Direktor fallen die finanzielle und militärische Unterstützung der islamischen Mudschahedin im Sowjetisch-afghanischer Krieg sowie der Beginn der Zusammenarbeit mit dem pakistanischen Geheimdienst Inter-Services Intelligence. In Nicaragua finanzierte der CIA unter Casey die Contra-Rebellen und ihren Kampf gegen die Regierung des Landes. In diesem Zusammenhang war Casey auch wegen der Iran-Contra-Affäre angeklagt, es kam aber wegen Caseys Gesundheitszustand zu keiner Verurteilung. Casey starb 1987 an den Folgen eines Hirntumors. Felix Nottensteiner Felix Nottensteiner (* 6. Juni 1981 in Gräfelfing) ist ein deutscher Schauspieler. Er wuchs auf Gut Arzla bei Inning am Ammersee auf. Nach seinem Realschulabschluss auf der staatlich anerkannten privaten Realschule für Mädchen und Knaben Schloss Brannenburg setzte er seine schulische Laufbahn an der Berufsoberschule in Fürstenfeldbruck fort und schloss diese mit dem Fachabitur ab. Anschließend studierte er an der Fachhochschule für Ökonomie und Management FOM in München Betriebswirtschaftslehre und beendete dieses Studium mit dem Diplom. Den Grundstein seiner Schauspielerlaufbahn legte er bereits als Jungdarsteller mit elf Jahren als Enkel von Helmut Fischer und Neffe von Hans Clarin in der Heimatserie Peter und Paul (RTL). Es folgten verschiedenste Engagements als Schauspieler und Moderator. Irmgard Litten Irmgard Litten (geborene Wüst; * 30. August 1879 in Halle (Saale); † 30. Juni 1953 in Ost-Berlin) war eine deutsche Schriftstellerin. Sie wurde als Tochter einer schwäbischen Gelehrtenfamilie in Halle geboren. Ihr Vater Albert Wüst lehrte dort an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg als Professor für landwirtschaftliche Maschinenkunde und Meliorationswesen. In Halle lernte sie auch ihren Ehemann kennen, den sechs Jahre älteren Fritz Litten. Kurz nachdem er sein Assessor-Examen als Jurist abgelegt hatte, heirateten beide im September 1900. Ihre drei Söhne Hans, Heinz und Rainer kamen innerhalb von sechs Jahren auf die Welt. Bis 1933 interessierte sie sich nicht für Politik, dafür aber umso mehr für die Studien historischer Kunst. Von 1928 bis 1933 trat ihr ältester Sohn Hans Litten in Berlin als linker Strafverteidiger groß in Erscheinung. In dem bekannten Berliner Edenpalast-Prozess von 1931 blamierte er in einer Zeugenvernehmung Adolf Hitler als Führer der NSDAP. Drei Jahre später revanchierte sich dieser. Nach dem Reichstagsbrand am 28. Februar 1933 wurde Hans Litten früh morgens verhaftet und über fünf Jahre lang in verschiedenen Konzentrationslagern schwer gefoltert und schikaniert. Auch in der Familie und dessen Umfeld wurde das politische Wirken von Hans Litten heftig diskutiert. Bei den unterschiedlichsten Gesprächen, in deren Verlauf Irmgard Litten sich wiederholt für ihren Sohn eingesetzt hat, sammelte sie im Laufe der Zeit die Erfahrungen, die sie später dazu befähigt haben, sich für sein Wohlergehen einsetzen zu können. Nach seiner Verhaftung führte sie einen auch im Ausland anerkannten und viel beachteten Kampf um die Freilassung ihres Sohnes aus der KZ-Haft. Nach dem Selbstmord von Hans Litten im Konzentrationslager Dachau ging sie über die Schweiz und Paris in die Emigration nach Großbritannien. Dort schrieb sie ihren Bericht über das Schicksal ihres Sohnes und die Zustände in den deutschen Konzentrationslagern. Er wurde 1940 kurz vor der Niederlage Frankreichs unter dem Titel Die Hölle sieht dich an zum ersten Mal auf Deutsch in Paris veröffentlicht. Im gleichen Jahr erschien er unter dem Titel A mother fights Hitler in England und kurz darauf unter dem Titel Beyond tears in den Vereinigten Staaten von Amerika. Im Jahr darauf wurde er zum ersten mal in Spanisch als Una madre contra Hitler publiziert. In Deutschland wurde ihr Bericht seit 1947 auch unter dem Titel Eine Mutter kämpft gegen Hitler mehrfach veröffentlicht. Ihren Lebensunterhalt bestritt sie hauptsächlich als Mitarbeiterin des Ministry of Information und als Sprecherin der British Broadcasting Corporation (BBC). Sie wurde Mitglied im P.E.N. Club in London. Seit Sommer 1943 war sie Mitglied im Initiativausschusses für die Einheit der deutschen Emigration und der Freien Deutschen Bewegung (FDB). Anfang 1944 trat sie aus der FDB aus, als Protest gegen die Deutschlandpolitik der KPD. 1943 war sie an der Publikation Der Weg zu einem neuen Deutschland (Germanys road to democracy) beteiligt. Gegen Ende des Krieges bemühte sie sich vor allem um Kriegsgefangene. 1945 erschien ihre Broschüre All the Germans - are they really guilty? bei Victor Gollancz, wo sie sich gegen eine Kollektivschuldthese aussprach und sich für einen antifaschistischen Neuaufbau Deutschlands eingesetzt hat. 1950 kehrte sie nach Deutschland zurück. Sie lebte vorübergehend in der so genannten Intelligenzsiedlung in Berlin-Schönholz, zu der auch die Straße 201 gehört, und anschließend bis zu ihrem Tode in Berlin-Köpenick. Kategorie:Ungarischer Meister (Leichtathletik) Lowrey Lowrey ist der Familienname folgender Personen: Orte in den Vereinigten Staaten: Sonstiges Siehe auch: Kategorie:Ungarischer Meister Kategorie:Rektor einer Universität in Österreich Star Keys Die Star Keys (Moriori: Motuhope) sind eine Gruppe kleiner, felsiger Inseln im Archipel der zu Neuseeland gehörenden Chatham-Inseln im südwestlichen Pazifischen Ozean. Die Inseln liegen rund 11 km nordöstlich von Pitt Island nahezu exakt auf dem 176. Längengrad. Sie stellen somit, nach den Forty-Fours, die zweitöstlichste Landmasse der Chatham-Inseln dar. Die Star Keys bestehen aus fünf Eilanden, von denen Round Island mit einer Größe von rund 400 mal 300 Metern die größte ist. Lucius Cassius Longinus (Suffektkonsul) Lucius Cassius Longinus war ein römischer Senator der frühen Kaiserzeit und im Jahr 11 n. Chr. Suffektkonsul. Longinus gehörte der gens Cassia an, die in der Zeit der Republik zu den angesehensten Familien der Nobilität gehörte. Er stammte in direkter Linie vom Caesarmörder Gaius Cassius Longinus ab. Seine beiden Söhne, Gaius und Lucius, wurden in streng altrömischer Sitte erzogen. Beide wurden im Jahre 30 Konsul. Cassius war Mitglied der vornehmen Priesterschaft der Arvalbrüder. Im Jahre 11 n. Chr. war er zusammen mit Titus Statilius Taurus Suffektkonsul. Verheiratet war er mit Aelia, der Tochter des Rechtsgelehrten Quintus Aelius Tubero. Zinkenbacher Malerkolonie Als Zinkenbacher Malerkolonie wird eine lose Gruppierung von österreichischen Künstlern unterschiedlicher sozialer Herkunft und Gesinnung bezeichnet, die in der Zwischenkriegszeit in Zinkenbach (heute Abersee) am Wolfgangsee Sommerurlaub machten. Der Wiener Ferdinand Kitt stand im Zentrum der Gruppe, die Zusammenkünfte begannen 1927. Das Spektrum der politischen Anschauungen reichte von der extremen Linken bis zur äußersten Rechten, völkische, monarchistische, nationalsozialistisch eingestellte und kommunistische Künstler, Arier wie Nichtarier verkehrten freundschaftlich im Malschiff Zinkenbach. Im Blödelalbum, einer von den Künstlern gemeinschaftlich gestalteten Karikaturensammlung, kommt die entspannte Situation der Sommerfrische gut zum Ausdruck. Das Jahr 1938 mit dem Anschluss Österreichs ans nationalsozialistische Deutschland bildete hier einen Einschnitt, da die jüdischen Mitglieder zur Auswanderung gezwungen wurden (Lisel Salzer z. B. emigrierte in die USA), während andere, beispielsweise Ernst August von Mandelsloh, Gudrun Baudisch-Wittke oder Kajetan Mühlmann in der Zeit des Nationalsozialismus Karriere machten. Bis zu 27 Künstler waren am Wolfgangsee versammelt, wer aber zur eigentlichen Kolonie zählte, blieb unscharf. Folgende Künstler werden genannt: Gudrun Baudisch-Wittke, Leo Delitz, Josef Dobrowsky, Bettina Bauer-Ehrlich, Georg Ehrlich, Alfred Gerstenbrand, Ernst Huber, Ludwig Heinrich Jungnickel, Ferdinand Kitt, Oskar Laske, Ernst August von Mandelsloh, Georg Merkel, Louise Merkel-Romée, Sergius Pauser, Viktor Pipal, Lisel Salzer, Gertrud Schwarz-Helberger, Lisl Weil, Franz von Zülow. Zu diesem Freundeskreis zählte auch Ernst Toller und Kajetan Mühlmann. Der Zinkenbacher Malerkolonie ist heute ein Museum im 1. Stock des Kulturhauses Sankt Gilgen gewidmet. Der von Christina Steinmetzer 1996 gegründete Museumsverein Zinkenbacher Malerkolonie veranstaltet seit 2001 jährlich Ausstellungen zu den Künstlern und Künstlerinnen der ehemaligen Malerkolonie bzw. zu deren Sujets (z. B. Landschaftsmalerei). Als Veranstaltungsort konnte das Gebäude der ehemaligen k.u.k. Volksschule von 1894 adaptiert werden, in dem sich auch noch ein Musikinstrumentenmuseum, Unterrichtsräume für das Musikschulwerk sowie das Ortskundearchiv befinden. Kategorie:Rektor (Universität Graz) The Bangkok Recorder The Bangkok Recorder (Thai: ) war die erste Zeitung in thailändischer Sprache. Der Recorder wurde zunächst monatlich, später zweiwöchentlich in Bangkok herausgegeben. Die Erscheinungszeiten waren 1844 bis 1845 sowie 1865 bis 1867. Der wichtigste Beitragende war der US-amerikanische Missionar Dan Beach Bradley, der 35 Jahre in Siam verbrachte. Bradley veröffentlichte sowohl englisch-sprachige als auch thailändische Ausgaben des Recorders. Die Thai-Ausgabe maß 15 cm mal 22 cm, die englischsprachige 30 cm mal 45 cm mit jeweils zweispaltigem Layout. Zu den Abonnenten gehörten König Mongkut (Rama IV.) und hohe Adlige des Landes. Die Zeitung ging wegen finanzieller Schwierigkeiten ein. Bradley schrieb in verschiedenen Ausgaben, dass die Abonnenten bitte ihre Außenstände begleichen sollten. Möglicherweise haben diese aber aus Unzufriedenheit mit dem verlegerischen Inhalt des Blattes ihre Beiträge nicht bezahlt. Neben allgemeinen und wissenschaftlichen Themen verfasste er auch Beiträge zum Christentum und zum Buddhismus, die wohl als kritisch gegenüber der vorherrschenden Religion im Lande angesehen wurden. Michael Grube Michael Grube (* 12. Mai 1954 in Überlingen) ist ein deutscher Violinist. Seine musikalische Ausbildung erhielt er bei seinem Vater Max-Ludwig Grube, sowie bei den Professoren Max Rostal (Bern) und Henryk Szeryng (Mexiko). Michael Grube studierte ferner Musikwissenschaft und Komposition. Bereits 1968 erhielt er, 14-jährig, den H. Meister-Preis für Musikstudierende der Gesellschaft für Musik- und Kunstfreunde e.V. Heidelberg, kurz danach den Robert-Mayer-Preis der Stadt Heilbronn. Er gab Konzerte in 110 Staaten aller Kontinente und in den meisten internationalen Musikmetropolen. Ebenfalls erhielt er weltweit Auszeichnungen und Ehrenbürgerschaften. Er schuf Editionen für die Verlage Musikverlag Doblinger, Wien und Pro Musica International (USA) und war Juryvorsitzender beim 8. Internationalen Mozart Festival-Wettbewerb (USA). 2003 wurde Michael Grube in Großbritannien zum Internationalen Musiker des Jahres in seinem Fach gewählt. 1999 war er Gastprofessor an der Staatlichen Musikakademie Minsk und gab ein Gastspiel mit seinen Studenten am Mozarteum, Salzburg. Michael Grube bildete ein festes Duo mit dem deutschen Gitarristen Siegfried Behrend und konzertierte wiederholt mit dessen Meisterschüler, dem Gitarristen und Präsidenten des Deutschen Musikrates, Martin Maria Krüger. Grube spielt eine Violine von Nicola Amati. Grube hat seinen Hauptwohnsitz in Quito/Ecuador. Kategorie:Fanggerät (Jagd) Diese Kategegorie enthält Artikel und Unterkategorien die Informationen zu Fallen und anderen Fanggerätschaften die zum Fang von Wild bestimmt sind. Egil á Bø Egil á Bø (* 2. April 1974 als Egil Zachariassen) ist ein ehemaliger färöischer Fußballspieler und spielt bei EB/Streymur. Zuvor lief er auch für die färöischen Nationalmannschaft auf. Egil á Bø begann seine Karriere als rechtsfüßiger Abwehrspieler bei ÍF Streymur. Sein erstes Pflichtspiel absolvierte er in der zweiten Pokalrunde bei der 1:2-Niederlage gegen TB Tvøroyri. In der zweiten Liga bestritt er im Laufe des Jahres 17 von 18 Spielen, sein erstes von insgesamt drei Toren erzielte er am zweiten Spieltag beim 1:0-Auswärtssieg gegen SÍ Sørvágur. Die Saison wurde auf dem vorletzten Platz abgeschlossen, aufgrund der schlechteren Tordifferenz stand somit der Abstieg in die dritte Liga fest. Nach der Fusion des Vereins mit EB Eiði spielte er ab 1993 für den somit neu entstandenen Verein EB/Streymur wieder in der zweiten Liga und gehörte auch dort zu den Stammspielern. Zum Saisonende konnte als Zweitplatzierter der Aufstieg in die erste Liga erreicht werden. Nach seiner ersten Saison in der obersten Spielklasse wechselte Á Bø 1995 zum Ligakonkurrenten NSÍ Runavík. Mit dem neuen Verein wurde die Saison auf dem letzten Tabellenplatz abgeschlossen, weshalb ein Jahr später ein erneuter Vereinswechsel anstand und Á Bø daraufhin drei Jahre für ÍF Fuglafjørður auflief. Von 1999 an spielte er für B36 Tórshavn. Dort konnte er 2001 zunächst den Pokal mit 1:0 gegen KÍ Klaksvík gewinnen, später gelang mit der Meisterschaft auch noch das Double. Hierbei spielte er unter anderen mit Jákup á Borg, Jens Kristian Hansen, Heðin á Lakjuni, John Petersen und Pól Thorsteinsson in einer Mannschaft. Bis auf eine kurze Rückkehr zu EB/Streymur im Jahre 2003 für eine Spielzeit blieb er bei B36 bis 2004. 2005 kehrte Á Bø jedoch endgültig zu seinem Stammverein zurück. Als Mannschaftskapitän von EB/Streymur konnte er 2007 seinen nächsten Pokalerfolg feiern. Im Folgejahr wiederholte er diesen Erfolg und holte zudem mit der Meisterschaft erneut das Double. Seine Mannschaftskollegen in diesem Jahr waren unter anderen Arnbjørn Theodor Hansen und Mikkjal Thomassen. Im Sommer 2009 trat er nach Differenzen mit Trainer Sigfríður Clementsen kurzzeitig zurück und verpasste das verlorene Pokalfinale am 29. Juli gegen Víkingur Gøta. Grund war, dass Á Bø angekündigt hatte, nach der Saison nicht mehr spielen zu wollen, woraufhin der Coach ihn immer öfter auf der Bank ließ und jüngere Spieler in die Mannschaft einbaute. Nach einem Trainerwechsel kehrte er ins Team zurück, überlegte jedoch im Herbst noch, ob er seine Laufbahn beendet. Seine Mannschaft hatte die Saison nach schlechtem Start mit 22 Punkten aus den letzten neun Spielen noch als Ligazweiter abgeschlossen. 2010 konnte der Pokal durch ein 1:0 gegen ÍF Fuglafjørður erneut gewonnen werden, was in diesem Wettbewerb den dritten Triumph in vier Jahren darstellte. Im Folgejahr wurde HB Tórshavn als amtierender färöischer Meister im Spiel um den Supercup mit 2:0 besiegt, zudem gelang in der Neuauflage des Pokalfinales gegen ÍF Fuglafjørður der erneute Sieg. 2012 konnte auch der Erfolg im Supercup durch ein 2:1 gegen Vorjahresmeister B36 Tórshavn wiederholt werden, ebenso gelang an der Seite von Jónhard Frederiksberg und Arnbjørn Theodor Hansen der erneute Sieg in der Meisterschaft, während das Pokalfinale im Elfmeterschießen gegen Víkingur Gøta verloren wurde, Á Bø saß hierbei nur auf der Ersatzbank. 2013 gab es eine Neuauflage des Finales, welches abermals mit 0:2 verloren wurde. In der Saison 2015 kam er hauptsächlich für die zweite Mannschaft in der 2. Deild zum Einsatz, in der ersten Liga bestritt Á Bø lediglich drei Partien. Sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft stiegen zum Saisonende ab. In den nächsten beiden Jahren war er sporadisch für die zweite Mannschaft in der dritten Liga im Einsatz. Mit 410 Einsätzen in der färöischen ersten Liga liegt Á Bø hinter Fróði Benjaminsen und Heðin á Lakjuni auf dem dritten Platz (Stand: Ende 2017). 17 Mal trat Á Bø bisher zu Partien im Europapokal an, dabei gelang ihm kein Tor. Das erste Spiel absolvierte er 1999/2000 für B36 Tórshavn im UEFA-Pokal gegen MKE Ankaragücü, als er in der 80. Minute für Øssur Hansen eingewechselt wurde. Das Spiel endete in einer 0:1-Auswärtsniederlage. Das Rückspiel wurde ohne Beteiligung Á Bøs ebenfalls mit 0:1 verloren, wodurch B36 ausschied. Á Bøs Nationalmannschaftskarriere begann spät – er war bereits 34 Jahre und 5 Monate alt, als er im August 2008 erstmals in den Kader berufen wurde. Er debütierte in der Innenverteidigung – ebenso wie Torwart René Tórgarð, Leif Niclasen als linker Verteidiger und die Mittelfeldspieler Bogi Løkin und Andreas Lava Olsen – am 20. August 2008 bei der 0:5-Niederlage im Freundschaftsspiel gegen Portugal in Aveiro. Damit ist er zugleich für die färöische Nationalmannschaft der älteste Debütant überhaupt. Sein einziges Tor für die Nationalelf schoss er am 14. Oktober 2009 in Piatra Neamț in der WM-Qualifikation bei der 1:3-Niederlage gegen Rumänien, Á Bø traf hierbei zum 1:2. Ende 2010 gab er nach 14 Spielen seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt. Sein letztes Spiel bestritt er am 8. Oktober 2010 bei der 1:5-Niederlage im EM-Qualifikationsspiel gegen Slowenien in Ljubljana. Mit einem Alter von 36 Jahren und 6 Monaten war er der älteste eingesetzte Feldspieler und zudem mit einem Alter von 35 Jahren und 6 Monaten ältester Torschütze in der Geschichte der färöischen Nationalmannschaft. 2011 leitete Á Bø am ersten Spieltag der zweiten Liga der Damen mit der Begegnung zwischen EB/Streymur und der Spielvereinigung B68 Toftir/NSÍ Runavík eine Partie als Schiedsrichter. Datei:Davidsbund.jpg Datei:NVAgliederung.png San Pancrazio (Castellare-di-Casinca) Die romanische Kirche San Pancrazio liegt in der Castagniccia im Nordosten der Insel Korsika oberhalb der Straße N198 und gehört zur Gemeinde Castellare-di-Casinca. Das Kirchenschiff von San Pancrazio endet im Osten in drei Apsiden. Die mittlere Apsis ist sowohl größer als auch höher als die anderen. Alle sind mit Holzschindeln (kors. Teghie genannt) gedeckt. Das Schiff weist für ein mit Holzgebälk überdachtes Gebäude die abnorme Breite von 11 m auf. Für solche Dimensionen war es nicht leicht, Bauholz zu beschaffen. Man vermutet die Entstehung der Kirche in der zweiten Hälfte des 9. und die Fortführung des Baus gegen Ende des 9. oder Anfang des 10. Jahrhunderts. Die kunstgeschichtlich interessante, einschiffige Kirche ist die einzige in dieser Architektur, die sich auf Korsika erhalten hat. An der Westfront findet sich ein sehr kleiner Glockengiebel. Louise Henriette von Mangoldt Louise Henriette von Mangoldt (* 28. November 1823 in Pegau bei Leipzig; † 26. März 1865 in Tharandt) war eine deutsche Pädagogin und Namensgeberin des Gymnasiums Luisenstift in Radebeul-Niederlößnitz. Der Vater von Louise von Mangoldt war als Leutnant eines Reiterregiments in Leipzig stationiert. Später wurde er im Rang eines Rittmeisters nach Dresden und dann nach Freiberg versetzt, wo Louise von Mangoldt ihre Jugend verbrachte. Sie besuchte das Institut einer Mrs. Carry aus London und erhielt eine fundierte, besonders auch fremdsprachliche Ausbildung. Nach dem Tod des Vaters im Jahre 1842 übersiedelte Louise von Mangoldt mit ihrer Mutter nach Tharandt. Hier schlossen sie sich der evangelisch-lutherischen Brüdergemeinde an. 1853 gründete Louise von Mangoldt in Tharandt eine Handarbeitsschule. 1856 weilte sie zu Besuch in der Töchterschule Waldenburg, deren Leitung sie übernehmen sollte. Auf Bitten der Tharandter kehrte sie jedoch zurück und eröffnete am 12. Oktober 1857 eine Töchterschule. Ihre Fähigkeiten im Umgang mit Kindern und ihr christlich-soziales Engagement fanden in der für Mädchen vor allem aus ärmeren Familien gegründeten Schule ihren Niederschlag. Neben Hausarbeitslehre (Stricken, Nähen u. a.) gab es Bibelunterweisungen, Singen und Turnen. Die Schule wurde von Internen und Externen besucht und erweiterte sich schnell: Mangoldt strebte eine Erziehung der jungen Mädchen zu einfachen Christinnen an, mit gründlicher Durchbildung in den Elementargegenständen, in Kunst und Sprachen. Im Jahr 1860 kam es zum Ankauf eines eigenen Hauses; 1863 erbat sie sich eine Diakonisse zu Hilfe, Schwester Lydia Fröhlich kam nach Tharandt. Als 1865 mehrere Schülerinnen an Masern erkrankten und ein Mädchen an Lungenentzündung verstarb, steckte sich vermutlich auch von Mangoldt an. Ihre schon immer schwache Konstitution vermochte der Krankheit keinen Widerstand zu leisten. Am 26. März 1865 verstarb von Mangoldt. Sie wurde auf dem Friedhof in Tharandt beigesetzt. Kurz vor ihrem Tode übergab sie die Leitung an die Gräfin Julie Vitzthum, danach erfolgte die Umbenennung in Louisenstift. Mangoldt bestimmte testamentarisch, dass ihre Schule an die Dresdner Diakonissenanstalt übergeben werden sollte. Im Jahr 1870 wurde das Louisenstift nach Niederlößnitz verlegt, wo es heute als Gymnasium Luisenstift geführt wird. Die Diakonisse Lydia Fröhlich wurde in der Folgezeit Oberin in der dem Stift nahegelegenen Diakonissenanstalt Bethesda. Kategorie:Organisation (Freiburg im Üechtland) Organisationen mit Sitz oder Hauptgeschäftsstelle in Freiburg im Üechtland. Siehe auch: Margit Görsch Margit Görsch (* 4. Februar 1945 in Luckenwalde) ist eine deutsche Politikerin der CDU. Sie war von 2006 bis 2011 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses. Görsch besuchte die allgemeinbildende Polytechnische Oberschule (POS) und absolvierte anschließend eine Ausbildung zur Technischen Zeichnerin. Im Anschluss besuchte sie die Fachhochschule Wildau, dann die Fachhochschule in Berlin Lichtenberg und schloss das Studium als Diplom-Ingenieurin (Fachhochschule) ab. Margit Görsch arbeitete als Technische Zeichnerin im Volkseigenen Betrieb Luckenwalder Metallwarenfabrik und anschließend als technische Sachbearbeiterin für Arbeitssicherheit in der Akademie der Wissenschaften. Des Weiteren war sie als Ingenieurin im VEB Transformatorenwerke Oberschöneweide beruflich beschäftigt. Neben ihrer politischen Arbeit war Görsch bis 2010 im handwerklichen Familienbetrieb in Berlin-Grünau tätig. Von 1997 bis 2000 war sie Mitglied der Mittelstandsvereinigung Köpenick. Görsch trat 1995 in die CDU ein; zu Zeiten der DDR gehörte sie keiner Partei an. Sie ist Mitglied im CDU-Kreisverband Treptow-Köpenick und war Mitglied der BVV Treptow-Köpenick. Seit Anfang März 2007 ist sie Ortsvorsitzende des CDU-Ortsverbandes Köpenick-Süd. Görsch war in den Jahren 1992 bis 1999 Bürgerdeputierte für Wirtschaft und Tourismus sowie Stadtplanung und Umwelt in der Bezirksverordnetenversammlung Köpenick. 2006 wurde sie über die Bezirksliste Treptow-Köpenick in das Berliner Abgeordnetenhaus gewählt, dem sie bis 2011 angehörte. Im Parlament war sie Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft, Technologie und Frauen sowie Mitglied des Fraktionsvorstandes und frauenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion. Margit Görsch ist seit 1970 verheiratet, hat einen erwachsenen Sohn und lebt im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick. Gudrun Baudisch-Wittke Gudrun Baudisch, später Gudrun Baudisch-Wittke (* 17. März 1907 in Pöls bei Judenburg; † 16. Oktober 1982 in Salzburg) war eine österreichische Keramikerin, Bildhauerin und Malerin. Gudrun Baudischs Vater, der Arzt Raimund Baudisch (1876–1936), und ihre Stiefmutter Rudolfine Cervonik (1884–1953) waren sehr an Kunst und Kultur interessiert. Deshalb förderten sie den Wunsch ihrer Tochter nach einem künstlerischen Beruf nach Kräften. So wurde 1922 Baudisch in die Österreichische Bundeslehranstalt für das Baufach und Kunstgewerbe in Graz aufgenommen und arbeitete hier ein Jahr in der Bildhauerklasse von Wilhelm Gösser. Vermutlich über Vermittlung der Schule volontierte sie mehrmals in der Tonindustrie Scheibbs. Die 1924 entstandenen und für Baudisch charakteristischen Köpfe wurden vermutlich von den Kollegen (Vally Wieselthier, Rudolf Knörlein) im Werk Scheibbs angeregt. Ab 1923 folgte eine dreijährige Ausbildung in der Keramikklasse von Hans Adametz, 1926 erhielt sie von der Grazer Anstalt das Abschlusszeugnis. 1926 begann sie ihre Berufstätigkeit als Volontärin in der Entwurfsabteilung der Wiener Werkstätte. Bis zum Jahresende entstanden erste Modelle zu Serienkeramiken. Für die Wiener Werkstätte hat Baudisch 166 Objekte entworfen und ausgeführt. Bekannt ist der Frauenkopf mit Schale von 1926, der noch viele Fortsetzungen finden sollte. 1928 gestaltete sie mit Vally Wieselthier den Einband des Festkatalogs zum 25. Jubiläum der Wiener Werkstätte. Von 1926 bis 1930 war sie als Designerin dort tätig und übte mit ihrer fast expressiven Ornamentalistik, verspielten Köpfen und bester Handwerksarbeit großen Einfluss aus. Die finanzielle Not und die kommende Weltwirtschaftskrise verhinderten aber einen Aufschwung der Keramikabteilung. 1930 konnte sie an der Werkbundausstellung des Österreichischen Werkbundes in Wien mit zwei lebensgroßen Plastiken teilnehmen. Im gleichen Jahr verließ sie auf eigenen Wunsch die Wiener Werkstätte und gründete mit Mario von Pontoni eine eigene Keramikwerkstatt. Diese bestand von 1930 bis 1936. In das Jahr 1931 fällt die Heirat mit dem Ingenieur Leopold Teltscher. Es beginnen sogenannte baukünstlerische Arbeiten und Stuckdekorationen in öffentlichen Bauten und in mehreren Kirchen. Als Mitarbeiterin des Architekten Clemens Holzmeister übernahm sie die baukünstlerische Arbeit am Präsidentenpalais Kemal Atatürks in Ankara. Von ihrer Arbeit ist die Ausstattung des Säulenhofs im Erdgeschoss des Palastes mit fünf vollplastischen Frauenfiguren aus Terrakotta erhalten, deren Gestaltung auf den Einfluss von Josef Thorak und Anton Hanak zurückgeht. Bei weiteren Bauten Clemens Holzmeisters übernahm Baudisch die Ausgestaltung mit Stuckdecken und weiteren Teilen der Innenausstattung, so in der Pfarrkirche Mariahilf in Bregenz (1930–1932) und in der Christus-Kirche in Wien (1933), die als Gedächtniskirche für den verstorbenen Bundeskanzler Ignaz Seipel gedacht war. Clemens Holzmeister ging dann aus beruflichen Gründen in die Türkei und nach Griechenland, sodass es erst 1956 wieder zu einer Zusammenarbeit zwischen ihm und Baudisch kam. Für den Allgemeinen Deutschen Katholikentag in Wien 1933 fertigte Baudisch diverse christliche Embleme, zwei Prozessionsfahnen, eine Kirchenglocke und ein Taufbecken an. 1935 entwarf sie die neue österreichische 1-Schilling-Münze. 1934 erhielt sie sowohl für den 50 Groschen- wie auch den 1 Schilling-Entwurf den 1. Preis des österreichischen Finanzministeriums. Auch am österreichischen Pavillon für die Weltausstellung in Brüssel 1935 arbeitete sie mit. Im gleichen Jahr wurde sie ordentliches Mitglied des Künstlerverbandes Österreichischer Bildhauer. Da die Zeiten wirtschaftlich schlecht waren, zog sich auch Baudisch im Sommer aufs Land in die Zinkenbacher Malerkolonie zurück. 1936 erfolgte die Scheidung von Leopold Teltscher. 1936 übersiedelte Baudisch nach Berlin. Dabei taucht auch der Name Josef Thoraks wieder auf, der sich als Künstler im Dritten Reich bereits etablieren konnte und den Baudisch bereits in Ankara kennengelernt hatte. In Deutschland waren durch die Kunst-am-Bau-Verordnung seit 1934 für Künstler gute Arbeitsbedingungen gegeben, auch wenn die von dem nationalsozialistischen Regime angestrebte sogenannte Erneuerung der Kunst nicht jedermanns Sache war. Im Zuge ihrer Arbeiten für das NS-Regime lernte sie 1938 den Offizier Karl Heinz Wittke (1908–1978) kennen. Dieser betreute die Künstlerin bei ihrer Arbeit an der Hermann-Göring-Kaserne. Am 17. Dezember 1940 folgte die zweite Heirat mit ihm. Ihr Ehegatte stellte sich später als kompetenter Geschäftsmann heraus, der ihr auch eine weitgehend uneingeschränkte künstlerische Tätigkeit ermöglichte. Von dem ersten größeren Honorar erwarb Baudisch 1937 ein Haus in Hallstatt, (Hallstatt Nr. 16, Zoblisches Wohnhaus), das von der jüdischen Familie Alfred Eichmanns im Zuge der Arisierung verkauft werden musste. Baudekorative Arbeiten (Stuckdecken und -wände, Kamingestaltung) führte Baudisch im Schloss Hakenburg aus, das von dem Reichspostminister Ohnesorg als privater Wohnsitz genutzt wurde. Auch stattete sie das italienische Generalkonsulat und die spanische Botschaft im Auftrag der Reichsbaudirektion aus. Ihre Arbeit war aber nicht auf Berlin beschränkt; Aufträge erhielt sie auch für Schwerin, Posen, Hamburg und Nürnberg, das sogenannte Tannenberg-Denkmal in Ostpreußen wurde von ihr mit einer Terrakottawand mit Emblemen der Luftwaffe ausgestattet. 1944 übersiedelte Baudisch mit ihrem Mann nach Hallstatt. 1945/46 gründete Baudisch die Werkstätte Keramik Hallstatt, anfangs auch Hallstatt-Keramik oder Hallstätter Keramik genannt, die sie bis 1977 (Übergabe an Erwin Gschwandtner, jetzt im Besitz seiner Söhne) auch leitete. In deren Kunsttöpferei entstanden Originale und Serien. Gleichzeitig lieferte Baudisch Entwürfe für Formen und Dekore an die Gmundner Keramik. Am 30. Juni 1947 legte sie die Meisterprüfung für das Töpferhandwerk ab; bereits vorher, nämlich am 30. April 1947, hatte sie den Gewerbeschein für das Töpferhandwerk bekommen. Die Arbeiten sind eher auf den kommerziellen (Gebrauchskeramik, Kachelöfen) und nicht den künstlerischen Erfolg der Produkte ausgerichtet. Eine Ausnahme ist ein berühmtes Mokkaservice, dessen skandinavisch wirkendes Design Baudisch zusammen mit der russischstämmigen Architektin Anna-Lülja Praun (1906–2004) entwickelt hatte. Auch Wolfgang von Wersin, der im benachbarten Bad Goisern wohnte, konnte sie dazu bringen, Geschirr zu entwickeln. 1952 traten beide der Künstlergruppe MAERZ bei; beide waren Verfechter des Werkbundgedankens und als Wersin auf der Generalversammlung des Oberösterreichischen Werkbundes sein Amt zur Verfügung stellte, wurde sie zu seiner Nachfolgerin gewählt. Als größeres Werk entstand 1948 die Stuckdecke für das Kurheim in Bad Gastein. Eine zwischen 1951 und 1954 geplante Stuckdecke für das zerstörte Goldkabinett im Oberen Belvedere kam nicht zur Ausführung. 1954 erhielt sie einen Auftrag für die Stuckausstattung der Decke im Zuschauerraum des Wiener Burgtheaters; aus gesundheitlichen Gründen musste sie den Auftrag aber an Hilda Schmid-Jesser übergeben. 1959–1966 schuf sie, wieder in Zusammenarbeit mit Clemens Holzmeister, den keramischen Raumschmuck des Großen Festspielhauses in Salzburg. 1980 entstand für das ORF-Studio Salzburg die Plastik der Porzellanbaum. Das Baummotiv hatte sie bereits in anderen Arbeiten variiert (z. B. Lebensbaum am Gutshof Holzleiten in Rüstdorf) 1968 gründete sie zusammen mit Johann Hohenberg, der ab 1968 die Gmunder Keramik übernommen hatte, die Werkgemeinschaft Gruppe H (H steht für Hallstatt und Hohenberg). 1969 wurde das Verkaufslokal der Gruppe H in Salzburg (in einem Durchhaus am Universitätsplatz 6) gegründet. Das Firmenschild ist aus nostalgischen Gründen immer noch am Haus zu finden, obwohl das Geschäft bereits 1982 eingestellt wurde. 1974 erfolgte ein Umzug nach Salzburg. Hier lebte sie bis zu ihrem Tode zusammen mit ihrem Mann in einer kleinen Altstadtwohnung am Universitätsplatz; zudem hatte sie sich im Stadtteil Riedenburg ein Atelier eingerichtet, in dem sie weiterhin ihren Tonarbeiten nachgehen konnte. Neukölln Arcaden Neukölln Arcaden ist ein Einkaufszentrum in Berlin-Neukölln direkt am U-Bahnhof Rathaus Neukölln. Es umfasst rund 60 Geschäfte auf 27.000 m². Neben Einkaufsmöglichkeiten sind dort auch ein Multiplex-Kino und die Stadtbibliothek Neukölln ansässig. Bereits Anfang der 1990er Jahre wurde der Bau eines Einkaufszentrums unter dem Namen Forum Neukölln auf dem jetzigen Grundstück geplant, laut dem damaligen Bürgermeister Heinz Buschkowsky sollten im Forum neben den Geschäften auch 40 Prozent der Fläche für kulturelle Angebote genutzt werden. Nachdem der ursprüngliche Investor auf Grund der stark gestiegenen Grundstückspreise zurücktrat, bekam die KapHag-Unternehmensgruppe den Zuschlag. Der Gebäudekomplex wurde von der Architektengruppe Boge und Johannsen BdA entworfen. Vor Beginn des Baus wurde das Einzugsgebiet auf 334.000 Menschen geschätzt. Am 2. September 2000 fand die Eröffnung statt. Da sich das Forum Neukölln finanziell nicht rentierte, wurde es 2002 an den neuen Beitreiber mfi AG verkauft, worauf es in Neukölln Arcaden umbenannt wurde. Nach fünfmonatiger Umbauzeit fand am 30. Oktober 2003 die Neueröffnung statt. Flavius Anthemius Isidorus Flavius Anthemius Isidorus (* im 4. oder 5. Jahrhundert in Alexandria; † im 5. Jahrhundert) war ein spätrömischer Staatsmann, der 436 n. Chr. Konsul war. Flavius Anthemius Isidorus stammt nach einer Inschrift aus Ephesus aus Alexandria. Nach dieser Inschrift hat er das Konsulat vor seiner Präfektur bekleidet, was aber vermutlich falsch ist. In der Literatur nachweisbar ist hingegen folgender Karriereverlauf: Als praefectus praetorio illyrici ist er am 22. April und 10. Oktober 424 belegt. Später war er praefectus praetorio Orientis (nachweisbar vom 19. Januar 435 bis zum 4. August 436). Gleichzeitig mit dieser Präfektur bekleidete er 436 n. Chr. das Konsulat. Er starb vor dem Jahre 447. Baudisch Baudisch ist der Familienname folgender Personen: Josef Neuner Josef Neuner SJ (* 19. August 1908 in Feldkirch, Österreich; † 3. Dezember 2009 in Pune, Indien) war ein Jesuit und katholischer Theologe. Er war einer der Verfasser des Konzilsdekrets Nostra Aetate. Josef Neuner trat nach seiner Matura am Jesuitenkolleg Stella Matutina in das Noviziat der Süddeutschen Provinz der Gesellschaft Jesu in Feldkirch ein. Nach dem Noviziat studierte er Philosophie an der Hochschule für Philosophie München in Pullach und Theologie an der Jesuiten-Hochschule in Valkenburg, Niederlande. 1936 empfing er die Priesterweihe. 1944 legte er seine letzten Gelübde ab. Sein Wunsch, in die Mission zu gehen, wurde zunächst abgelehnt, 1938 konnte er dann aber nach Bombay gehen, wo er für die Priesterausbildung verantwortlich wurde. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde er als deutscher Staatsbürger von 1939 bis 1946 in einem britischen Lager in Indien interniert, wo er Sanskrit erlernte und die Lehren der Bhagavad Gita, der Upanishaden und des S. Radhakrishnan studierte. Nach Kriegsende wurde er in Religionswissenschaft an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom mit der Arbeit Die Opferlehre der Bhagavad Gita promoviert und lehrte ab 1948 Dogmatik an der neu gegründeten De Nobili-College sowie an der Hochschule Jnana Deepa Vidyapeeth (Päpstlichen Atheneum) in Pune. Als Konzilstheologe (Peritus) des Bischofs von Pune, Andrew Alexis D’Souza, nahm er am Zweiten Vatikanischen Konzil teil. Er engagierte sich insbesondere in den Kommissionen für Mission, die Priesterausbildung und die nicht-christlichen Religionen. Er gilt als Verfasser des Konzilsdekrets Nostra Aetate (In unserer Zeit), das die Position der katholischen Kirche zu den nichtchristlichen Religionen darlegte. Das Dekret markierte eine Abkehr der katholischen Kirche von ihrem bisherigen exklusiven und antijüdisch definierten Wahrheitsanspruch. Josef Neuner und sein Ordensbruder Heinrich Roos SJ wurden bekannt mit ihrem wissenschaftlichen Werk Der Glaube der Kirche in den Urkunden der Lehrverkündigung, welches kurz als Neuner-Roos (abgekürzt NR) bezeichnet wird und Standardwerk der katholischen Theologenausbildung ist. Er war als Seelsorger von Mutter Teresa tätig. Nachdem Neuner 2008 seinen 100. Geburtstag noch körperlich bei Kräften und geistig wach feiern konnte, starb er mit 101 Jahren im Kloster Sanjeevan in Pune. Datei:Windows 7 Wikipedia de.png Boris Kerner Boris S. Kerner (* 1947 in Moskau) ist ein russisch-deutscher Verkehrswissenschaftler. Er ist der Begründer der Drei-Phasen-Verkehrstheorie. Boris S. Kerner ist ein Experte für intelligente verteilte Verkehrssysteme sowie der Theorie der Strukturbildung in dissipativen physikalischen, chemischen und biologischen Systemen. Er wurde im Jahre 1947 in Moskau, Sowjetunion, geboren und schloss im Jahre 1972 sein Studium an der Technischen Universität Moskau MIREA ab. Er hat im Jahr 1979 an der russischen Akademie der Wissenschaften in der Physik und in Mathematik promoviert und im Jahr 1986 habilitiert. Zwischen 1972 und 1992 beschäftigte er sich mit der Physik von Halbleitern sowie Plasma- und Festkörperphysik. Während dieser Zeit entwickelte Boris Kerner zusammen mit V. V. Osipov eine Theorie der Autosolitonen – einzelne intrinsische Zustände, die in eine große Klasse von physikalischen, chemischen und biologischen dissipativen Systemen bilden. Nach der Emigration von Russland nach Deutschland im Jahr 1992 arbeitete Kerner bei der Daimler AG in Stuttgart. Sein Hauptinteresse gilt seither dem Verständnis des Verkehrs auf Schnellstraßen. Die Erfahrungen mit Autosolitonen halfen Kerner, das Verständnis sowie die Theorie und die Modellierung des Straßenverkehrs zu vertiefen. Empirische räumlich-zeitliche Eigenschaften des Verkehrsaufkommens bilden die Grundlage für die Kernersche Drei-Phasen-Verkehrstheorie. In den Jahren zwischen 2000 und 2013 war Kerner der Leiter des wissenschaftlichen Fachgebietes Verkehr bei der Daimler AG. Von der Universität Duisburg-Essen wurde Kerner am 6. April 2011 der Titel apl. Professor verliehen. Nach seiner Pensionierung bei der Daimler AG am 31. Januar 2013, arbeitet Prof. Kerner an der Universität Duisburg-Essen. Archie Kao Archie David Kao (* 14. Dezember 1969 in Washington, D.C.) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Kaos Eltern kommen aus Taiwan und er hat zwei Schwestern. Er ging zur George Mason University, wo er der Sigma-Chi-Studentenverbindung beitrat. Er hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft. Kao hat elementare Sprachkenntnisse in Mandarin durch eine zweisprachige Erziehung und studierte in der Schule Französisch. Kao ist seit 1996 als Schauspieler aktiv. Seine bekanntesten Rollen sind die des Labor-Computer-Experten Archie Johnson in und Kai Chen aus Power Rangers. Zurzeit lebt er in Los Angeles. Datei:Windows 7 taskleiste.png Kategorie:Fanggerät (Fischerei) Diese Kategegorie enthält Artikel und Unterkategorien die Informationen zu Fanggerätschaften die in der gewerblichen Fischerei eingesetzt werden. Zubehör zum Sportfischen und Freizeitangeln ist in der zu finden. Güstrow Güstrow [] ist mit rund 29.000 Einwohnern die siebtgrößte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns und Kreisstadt des Landkreises Rostock. Die Stadt ist Sitz des Amts Güstrow-Land, dem 14 Gemeinden angehören, selbst aber amtsfrei. Sie ist eines der 18 Mittelzentren des Landes und führt seit 2006 offiziell den Namenszusatz Barlachstadt nach dem Bildhauer Ernst Barlach. Güstrow ist als historische Residenzstadt bekannt für sein Schloss, seine gut erhaltene Altstadt mit vielen wertvollen Bauwerken und seinen Dom mit dem Schwebenden von Barlach. Die 1236 begründete Domschule Güstrow ist eine der ältesten Schulen im deutschen Sprachraum, seit 1991 ist die Stadt zudem Sitz der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Güstrow liegt etwa 40 Kilometer südlich der Regiopole Rostock an der Nebel, einem Nebenfluss der Warnow zentral in Mecklenburg-Vorpommern. Der parallel zur Nebel in Richtung Westen verlaufende Bützow-Güstrow-Kanal stellt eine von Wassertouristen genutzte schiffbare Verbindung zur Warnow dar. Nördlich des Güstrower Ortsteils Klueß mündet die Lößnitz in die Nebel. Güstrow hat mit seinen Seen (Inselsee mit der Schöninsel, Sumpfsee, Parumer See, Grundloser und Gliner See) sowie den Heidbergen eine seen- und waldreiche Umgebung. Das Gebiet um und in Güstrow liegt sehr tief, durchschnittlich . Die höchsten Erhebungen finden sich südöstlich der Stadt mit dem Rehberg (), dem Mesterberg (), dessen höchster Punkt jedoch bereits knapp hinter der Gemeindegrenze liegt und den bis zu 46,9 Meter hohen Heidbergen. Die tiefsten Stellen liegen im Westen an den Ufern des Parumer Sees, dessen Wasserspiegel nur 3,6 Meter über dem des Meeres liegt, und des Bützow-Güstrow-Kanals, der dort die Stadtgrenze überschreitet. Die hügelige Landschaft rund um Güstrow ist eine glazial geprägte Endmoränenlandschaft, welche vor allem durch die jüngste Eiszeit, die Weichseleiszeit, vor ungefähr 10.000 Jahren geprägt wurde. Die Merkmale einer früheren Eiszeit findet man überall um Güstrow herum: die Heidberge als Endmoränenausläufer, die vielen ehemaligen Schmelzwasserseen und einige Findlinge, die während der Eiszeit von Skandinavien über die Ostsee mitgeschleift worden sind. Zur Stadt Güstrow gehören die Ortsteile Suckow im Nordosten, Klueß im Südosten, Primerburg im Osten und Neu Strenz im Nordwesten. An Güstrow grenzen folgende Gemeinden (im Uhrzeigersinn im Norden beginnend): Sarmstorf, Plaaz, Glasewitz, Lalendorf, Mühl Rosin, Gutow, Gülzow-Prüzen und Lüssow. Der Name Güstrow kommt aus dem Altpolabischen, von Guščerov (Eidechsenort), was sich von guščer für Eidechse ableitet. Historisch wurde Güstrow auch bei seinem lateinischen Namen genannt: Gustrovium. Güstrow muss schon um 1100 bestanden haben, da Bischof Otto von Bamberg 1128 zwei Priester dorthin entsandte. 1219 wurde am Standort des jetzigen Schlosses inmitten sumpfiger Wiesen die wendische Burg Güstrowe erbaut. Nach dem Deutschen Städtebuch und anderen Quellen gründete Fürst Heinrich von Rostock (Heinrich Borwin II.) die Stadt Güstrow um 1219 bis 1226 und verlieh ihr das Schweriner Stadtrecht. 1226, schon auf dem Sterbebett liegend, stiftete Heinrich Borwin II. den Dom als Kollegiatkirche. 1228 erfolgte die Bestätigung des Schwerinschen Stadtrechts durch die Söhne Heinrich Borwins II. Deshalb gilt dieses Jahr als erster Urkundenbeleg für die Civitas. Von 1229 bis 1436, dem Aussterben der Linie Werle, war Güstrow Residenz der Herren zu Werle, die ihre alte Stammburg Burg Werle zwischen Schwaan und Bützow nach und nach aufgegeben hatten. Danach wurde Güstrow Landstadt in Mecklenburg rangierte als Vorderstadt als erste der Städte im Wendischen Kreis, die bis 1918 auf mecklenburgischen Landtagen der 1523 vereinten Landstände vertreten waren. 1441 wurde die erste privilegierte Schützengesellschaft von Güstrow gegründet. Der Hostienschändungsprozess von 1330 endete mit der Verbrennung von 23 Güstrower Juden und Zerstörung der Synagoge. An ihrer Stelle wurde eine Kapelle des Heiligen Blutes durch Fürst Johann von Werle errichtet, die 1503 abbrannte. Dorthin setzte eine intensive Wallfahrt ein. Von 1509 bis 1550/52 siedelten Franziskanerobservanten (Klosterhof) in Güstrow. 1503, 1508 und 1512 vernichteten Stadtbrände den Ort. 1556 fiel die Burg einem Brand zum Opfer. Die Reformation beendete mit der Einführung der lutherischen Lehre das katholische Leben in der Stadt. Nachdem 1524 in der Heilig-Geist-Kapelle die erste lutherische Predigt gehalten worden war, überließen die Herzöge den Protestanten 1534 die Pfarrkirche. 1552 wurde im Dom die letzte katholische Messe gefeiert, nachdem der Landtag der mecklenburgischen Stände 1549 in Sternberg landesweit die protestantische Religion eingeführt hatte. In Güstrow lag der Grund auch im Verfall der Sitten des Kollegiatstifts, das sich zu einem Geldinstitut für die Stadt und die Gutsherren entwickelt hatte. Das Franziskanerkloster wurde 1555 aufgelöst, die Kirchen und Kapellen vor den Toren der Stadt abgebrochen. 1552 fanden in Güstrow die ersten Theatervorstellungen statt. Die Darsteller waren ausschließlich Schüler der von Herzog Johann Albrecht I. neu gegründeten fürstlichen Domschule, die helfen sollte, die neue Lehre zu verbreiten. Die Vorstellungen wurden bis zum Dreißigjährigen Krieg beibehalten. Die Domschule, die lange als beste Schule in Mecklenburg galt, ging später im 1902 als Realgymnasium gegründeten und größeren John-Brinckman-Gymnasium auf. Von 1556 bis 1695 war Güstrow zeitweise erneut Residenz, diesmal der Herzöge von Mecklenburg. Herzog Ulrich zu Mecklenburg begann 1558 mit dem Bau des Schlosses. Im Zuge der Zweiten Mecklenburgischen Hauptlandesteilung nach dem Fahrenholzer Teilungsvertrag von 1621 entstand der Mecklenburger Landesteil Güstrow. Von 1628 bis 1629 residierte Albrecht von Wallenstein als mecklenburgischer Herzog im Güstrower Schloss. Die beiden Herzöge von Schwerin und Güstrow wurden durch Wallenstein des Landes verwiesen. Auf Befehl Wallensteins wurden regelmäßige Reitposten eingerichtet, die von Güstrow aus nach allen Richtungen ins Land gingen. In Güstrow, in einem inzwischen verfallenen Haus im Grünen Winkel 4, befand sich damit die erste Poststation Mecklenburgs. Nach Wallensteins Sturz zog 1631 der geflüchtete Güstrower Herzog Hans Albrecht wieder in seine Residenz Güstrow ein. 1695 erlosch die Güstrower Herzogslinie durch den Tod von Herzog Gustav Adolf. 1701 erfolgte durch den Hamburger Erbvergleich die dritte Landesteilung, so entstand neben Mecklenburg-Schwerin noch Mecklenburg-Strelitz. 1712 fanden in Güstrow Waffenstillstandsverhandlungen bezüglich des Großen Nordischen Krieges statt. Daran beteiligten sich Zar Peter I. (der Große) von Russland, Kurfürst August II. (der Starke) von Sachsen sowie der schwedische General Steenbock. Seit 1749 wanderten einige Juden ein. Mit Schutzbriefen des Herzogs ließen sich mehrere Familien nieder, gegen den Widerstand des Magistrates. Ein bedeutender Güstrower Jude war der Bildhauer Löser Cohen (1787–1873), der an den Befreiungskriegen teilnahm und das Eiserne Kreuz erhielt. Bereits 1804 wurde ein jüdischer Friedhof angelegt, 1829 war die Synagoge fertig. Von 1806 bis 1812 erfolgte die Besetzung Mecklenburgs durch die Truppen Napoleons I. 1813 wurde Güstrow zum Zentrum der Freiheitsbewegung in Mecklenburg, als von hier 600 Jäger zu Fuß und weitere 600 Jäger zu Pferd gegen Napoleon in den Kampf zogen. Zu Ehren der Kämpfer wurde 1865 das Landesdenkmal für die Befreiungskrieger 1813–1815 errichtet. 1848 stand Güstrow im Mittelpunkt der Revolution in Mecklenburg, als hier mehrere Versammlungen zur Verfassungsreform abgehalten wurden, die durch den Freienwalder Schiedsspruch letztlich erfolglos blieben. Danach erfasste der technische Fortschritt Zug um Zug die Stadt. 1850 wurde die Bahnstrecke Güstrow–Bützow und der Bahnhof gebaut. Die Verbindung wurde 1867 über Neubrandenburg ins preußische Strasburg verlängert, wo Anschluss nach Stettin bestand. 1882 folgte die Bahnstrecke Güstrow–Plau am See sowie 1887 die Strecken nach Schwaan und nach Plaaz. 1852 ging das Gaswerk in der Nähe des Bahnhofes und die Straßenbeleuchtung mit Stadtgas in Betrieb. 1854 wurde in Güstrow eine Großherzoglich-Mecklenburgische Telegrafenstation in der Baustraße 3 errichtet. Ab dem 1. Januar 1856 bestand auch eine Telegraphenverbindung zwischen Güstrow und Neustrelitz. Über diese Verbindung waren die beiden mecklenburgischen Herzogtümer miteinander verbunden. 1883 entstand in Güstrow die erste Zuckerfabrik, sie erhielt einen Hafen am Bützow-Güstrow-Kanal, der 1896 fertiggestellt wurde. Die Beleuchtung der Hallen erfolgte mit elektrischem Bogenlicht. 1889 wurde die Güstrower Wasserleitung fertiggestellt, an die der Borwin-Brunnen erinnert. Ab 1892 wurde in Güstrow eine Stadtfernsprecheinrichtung für 28 Teilnehmer genutzt. Seit 1912 gibt es elektrischen Strom über ein Stadtnetz in Güstrow. Ab 1925 gibt es die Städtischen Werke Güstrow. 1931 wurde die erste Fernsprech-Wählvermittlungsstelle mit 800 Anschlüssen errichtet. 1933 erfolgte die Inbetriebnahme eines modernen Freiluftumspannwerkes im Norden Güstrows. Während des Nationalsozialismus wurden die jüdischen Bewohner Güstrows verfolgt. Die jüdische Gemeinde hatte im April 1938 44 Mitglieder. Während der Novemberpogrome 1938 wurden 14 Juden verhaftet, am 10. Juli 1942 wurden weitere Gemeindemitglieder verhaftet und ins KZ Auschwitz deportiert; ältere Jüdinnen wurden ins KZ Theresienstadt deportiert und kamen dort ums Leben. Nur wenigen Juden aus Güstrow gelang die Emigration nach Shanghai, Australien, in die USA, nach Chile und Palästina. Der jüdische Friedhof im Stadtteil Dettmannsdorf wurde 1938 verwüstet und die Friedhofshalle in Brand gesetzt. 1988 wurde ein Teil davon an der Straße der Befreiung (jetzt Neukruger Straße) wieder hergerichtet, wozu ein schmiedeeiserner Zaun und ein Gedenkstein von 1988 gehören. Eine Hinweistafel im Pflaster des Gehweges vor der ehemaligen Synagoge erinnert seit dem 18. August 2006 an das während der Novemberpogrome 1938 in Brand gesetzte und später abgetragene Gebäude (Krönchenhagen 13): 28.09.1829 Einweihung   Synagoge Güstrow   09.11.1938 Zerstörung Während des Zweiten Weltkrieges mussten mehrere hundert Frauen und Männer aus den von Deutschland besetzten Ländern in den Rüstungsbetrieben der Stadt Zwangsarbeit verrichten. Sie waren unter anderem im Güstrower Schloss untergebracht. In der Zeit der sowjetischen Besatzung unterhielt die Geheimpolizei NKWD ein Gefängnis am Schlossberg, in dem mehrere Güstrower Bürger verhört und vermutlich hingerichtet wurden. Im Mai 1946 wurden mehrere Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr im Alter von 15 bis 23 Jahren unter der Behauptung festgenommen, dem Werwolf anzugehören. Sie wurden später in das sowjetische Speziallager Nr. 7 Sachsenhausen gebracht, wo mehrere von ihnen starben. Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Suckow eingegliedert. Am 17. Juni 1953 fanden in Güstrow einige Versammlungen und Streiks statt, die aber nicht eskalierten. Sie richteten sich u. a. gegen die Verstaatlichung kleinerer Betriebe. Der Möbelfabrikant Werner Bruchhäuser wurde aus der Untersuchungshaft zur Beruhigung freigelassen. Volkspolizei und Stasi hielten die Stadt fest im Griff. Im Dezember 1981 besuchte Bundeskanzler Helmut Schmidt Güstrow anlässlich eines Staatsbesuchs in der DDR zusammen mit Erich Honecker. Honecker und Schmidt wurden durch Stasi-Mitarbeiter von den Bewohnern Güstrows vollständig abgeschirmt. Gemäß den Vorstellungen Honeckers inszenierten sie das Bild eines glücklichen Volkes in heimeliger Adventsstimmung. Die meisten Besucher des Weihnachtsmarktes waren in Zivil gekleidete Mitarbeiter des MfS, die die Aufgabe hatten, auf dem Weihnachtsmarkt eine festliche Atmosphäre zu verbreiten und Honecker zuzujubeln. 35.000 Sicherheitskräfte waren im Einsatz: 14.000 vom MfS, die übrigen von der Volkspolizei. Es gab 81 Haftbefehle, 11.000 Personen standen drei Tage lang unter Kontrolle, 4500 Wohnungsuntersuchungen wurden durchgeführt. Am 21. Dezember 1984 erschoss ein hauptamtlicher Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit unter Alkoholeinfluss nahe der örtlichen Kreisdienststelle Güstrow zwei Menschen. 1990 wurde er dafür zu zehn Jahren Haft verurteilt. Von etwa 1968 bis 1988 wurden die Wohngebiete Südstadt mit 3921 Wohnungen und Distelberg mit 1216 Wohnungen in Plattenbauweise errichtet. Die größten Betriebe Güstrows zu DDR-Zeiten waren der VEB Landmaschinenbau (LMB), das Kraftfahrzeuginstandsetzungswerk (KIW), das Türenwerk (VEB Holzverarbeitung), die Zuckerfabrik (Zufa Nordkristall) sowie der VEB Getreidewirtschaft. Außerdem gab es die Spirituosenfabrik G. Winkelhausen und eine Möbelfabrik (VEB Polstermöbel), die 1972 durch Verstaatlichung aus der Firma Bruchhäuser KG hervorgegangen war und unter anderem Möbel für den Ikea-Konzern herstellte. Nach heftigem Streit in der Wende-Zeit behielten die Straßen in den Außenbezirken weitgehend die Namen aus der DDR-Zeit. Die Straßen im Stadtzentrum erhielten ihre alten Namen wieder zurück: z. B. der Pferdemarkt und die Hageböcker Straße. 1991 wurde die Residenzstadt eine Modellstadt der Städtebauförderung in den neuen Ländern. Zahlreiche Baudenkmale im historischen Stadtkern und der Schlossbereich wurden danach gründlich saniert. Seit 1993 konnte auch das Wohnumfeld in den Plattenbausiedlungen verbessert werden und seit 2000 erfolgte der Abriss von leerstehenden Wohnungen (Stadtumbau). 1995 fand im Schloss die erste Landesausstellung zur Tausendjahrfeier Mecklenburgs statt. Zur touristischen Erschließung der Sehenswürdigkeiten wurde ein Erlebnispfad Altstadtrundweg angelegt; verlegte Wegmarkierungen führen zu sehenswerten Objekten. Jeweils zum 31. Dezember; ab 2012 nach dem Zensus Sitzverteilung in der Stadtvertretung seit den Kommunalwahlen in Mecklenburg-Vorpommern 2014: Bürgermeister ist seit 2004 Arne Schuldt (parteilos). 1990–1994 waren Lothar Fila (CDU) und 1994–2001 Hans-Erich Höpner (SPD) die Bürgermeister. Von 2001-2004 war Andreas Brunotte Beauftragter. Der Stadt Güstrow ist am 8. Juni 1999 vom Innenminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern die Genehmigung erteilt worden, das nachstehend beschriebene Wappen zu führen, das unter der Nr. 72 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert wurde. Das Wappen wurde 1999 neu gezeichnet; in ihm ist (anders als im vorigen Wappen) der Schild goldfarben (statt rot). Der grüne Baum auf Rot war heraldisch nicht korrekt. Das Dienstsiegel zeigt die Umrisse des Stadtwappens und die Umschrift Barlachstadt Güstrow. Die Partnerstädte von Güstrow sind Kronshagen in Schleswig-Holstein, Gryfice in Polen, Neuwied in Rheinland-Pfalz und Ribe in Dänemark. Der Filmklub Güstrow ist eine regionale Vertretung der Filmkommunikation Landesverband Mecklenburg-Vorpommern mit wöchentlichem Programmkinoprogramm und mit den Spielstätten Kino im Kunsthaus Güstrow und Südstadtklub sowie dem mobilen Kino, welches landesweit Kino macht. Die Geschäftsstelle des Verbandes für Filmkommunikation befindet sich hier. Vom 8. bis 10. Juli 2016 fand das offizielle Landesfest, der Mecklenburg-Vorpommern-Tag (MV-Tag), in Güstrow statt. Bereits das allererste Landesfest fand im Jahr 2000 in der mecklenburgischen Residenzstadt statt. Eine Veranstaltung mit großer überregionaler Magnetwirkung ist das alljährliche internationale Motorrad-Speedwayrennen um den Pfingstpokal im Stadion an der Plauer Chaussee, das vom MC Güstrow zu Pfingsten organisiert wird. In der Stadt befindet sich der Hauptsitz des Getränkeherstellers Güstrower Schlossquell. Des Weiteren betrieb das Einzelhandelsunternehmen coop eG eines seiner Zentrallager in Güstrow, von dem aus die in der Region befindlichen sky-Märkte bis 2017 beliefert wurden. Die Stadt war zudem Standort der größten Zuckerfabrik Europas, einem Werk der Nordzucker AG. Im Zuge der Zucker-Quoten-Rücknahme schloss das Unternehmen das Güstrower Werk im Jahr 2008. 2009 wurde der BioEnergie Park Güstrow, der sich südlich von Güstrow befindet, in Betrieb genommen. Güstrow liegt an den Bahnstrecken Bützow–Szczecin, Güstrow–Schwaan und Güstrow–Meyenburg. Ab Güstrow bestehen S-Bahn-Verbindungen mit der S 2 und S 3 der S-Bahn Rostock nach Rostock und Regionalexpressverbindungen nach Rostock, Berlin, Neubrandenburg und Stettin sowie Bützow und Lübeck. Die Bundesautobahn 19 verläuft östlich der Stadt. Die Bundesstraßen 103 und 104 kreuzen sich in Güstrow. Etwa 15 Kilometer nordöstlich liegt der Flughafen Rostock-Laage. Güstrow ist Sitz eines Amtsgerichts, der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege (FHöVPR) des Landes Mecklenburg-Vorpommern und des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern (LUNG M-V). James Morgan James Morgan ist der Name folgender Personen: * James Morgan (Politiker) (1756–1822), US-amerikanischer Politiker Datei:Windows 7 Aero.png Nürnberg Falcons BC Nürnberg Falcons BC, ist eine Profi-Basketballmannschaft. Verantwortlich für den Betrieb ist die Nürnberg Falcons BC GmbH. Die Mannschaft spielt in der 2. Basketball-Bundesliga ProA und ist der Nachfolger von rent4office Nürnberg. Es besteht eine Kooperation mit dem Nürnberger Basketball Club (NBC). Beim NBC spielen derzeit mehrere unterklassige Teams sowie in Zusammenarbeit mit den Falcons Nachwuchsmannschaften in der NBBL sowie der JBBL. Die Franken Hexer wurden 2002 als ein gemeinsames Projekt mehrerer mittelfränkischer Vereine zur Förderung jugendlicher Basketballtalente gegründet. Der neugegründete Verein startete dabei mit einer Herren-Mannschaft in der untersten Liga (Kreisklasse) sowie je einer männlichen U16 und U18 Mannschaft. Die Herrenmannschaften sind dabei explizit auch für Nachwuchsspieler vorgesehen. Bereits in der zweiten Spielzeit gelang der männlichen U16 der vierte Platz bei den Deutschen Meisterschaften u. a. mit den Spielern Sajmen Hauer und Bastian Doreth. Seitdem entsenden die Hexer regelmäßig Spieler in die Nachwuchsnationalmannschaften. Es folgten in den kommenden Spielzeiten zahlreiche Aufstiege der Herrenmannschaft bis in die 2. Regionalliga. In der Spielzeit 2006/2007 war der Verein zudem Gründungsmitglied der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL), 2009 auch in der JBBL. Seit 2007/2008 kooperierten die Hexer mit DIMPLEX Falke Nürnberg innerhalb des Verbundes Franken 1st, einem integrierten Nachwuchskonzept unter Führung der Brose Baskets. In das seinerzeitige ProA-Team entsendeten die Hexer mehrere Doppellizenzspieler u. a. Stefan Schmidt und Bastian Doreth. Nach dem Abstieg Falkes in die ProB übernahmen die Hexer zur Saison 2008/2009 deren Mannschaft sowie die Zweitligalizenz, die zwischenzeitlich bei der Franken 1st Nürnberg Basketballgesellschaft mbH gelandet war. Die Zweitligamannschaft lief unter dem Namen Franken Hexer auf. Das Team beendete die Saison auf einem Abstiegsplatz, durch den Rückzug von Telemotive München konnte die Klasse jedoch gehalten werden. Da jedoch das finanzielle Engagement der Brose Baskets Bamberg für die ProB Mannschaft aus Nürnberg als nicht ausreichend angesehen wurde, stand der Nürnberger Profibasketball in der Sommerpause 2009 vor dem Aus. Ein Modell zur Rettung durch die Stadt Nürnberg scheiterte. Erst nachdem kurz vor Saisonbeginn mit dem Druck- und Kopierspezialist Igeko ein Hauptsponsor gefunden wurde, stand der erneute Start in der ProB fest. Infolgedessen wurde das Profiteam in den Nürnberger Basketballclub NBC überführt. Alle anderen Mannschaften gingen nach wie vor als Franken Hexer in enger Kooperation mit dem NBC an den Start. Die Berührungspunkte zu den Brose Baskets beschränkten sich auf den Einsatz der Doppellizenzspielers Bastian Doreth in der Basketball-Bundesliga. Zu Beginn der Saison 2009/2010 wurde der Mitgründer der Hexer Alex Krüger durch Derrick Taylor als Headcoach der ersten Mannschaft ersetzt. Die Saison 2010/2011 wollte der NBC nutzen um erneut in die ProA aufzusteigen. Doch der Verein scheiterte in den Play Offs und konnte so keinen sportlichen Aufstieg erreichen. Ende Juni 2011 konnte der Verein schließlich doch für die ProA planen. Aufgrund des Rückzugs der Dragons Rhöndorf aus der ProA in die ProB erhielt der NBC eine Wildcard und wird ab der Saison 2011/2012 in der ProA starten. Die erste Saison in der ProA beendete der NBC auf Platz 12 der Tabelle mit 11 Siegen und 17 Niederlagen. Zur Saison 2012/2013 entschloss sich die Vereinsführung, den Vertrag mit Headcoach Derrick Taylor nicht zu verlängern. Sein Nachfolger wurde der ehemalige Spieler Martin Ides. Unter Ides konnte sich die Mannschaft nach schwachem Saisonstart stabilisieren und schloss die Hauptrunde 12/13 auf Platz 6 der Tabelle ab. Damit qualifizierte sich der NBC für die nachfolgenden Play Offs. Dort schied die Mannschaft jedoch in der ersten Runde gegen die Düsseldorf Baskets aus. Die Spielzeit 2013/2014 wurde erneut mit Ambitionen in Angriff genommen. Als Ziel wurden mindestens die Play Offs ausgegeben. Jedoch verlief der Start in die Saison sehr wechselhaft. Nachdem von den ersten 9 Spielen nur 4 gewonnen werden konnten wurde Trainer Martin daraufhin von seinen Aufgaben entbunden. Als Interimstrainer übernahm zunächst Benjamin Travnizek. Unter Travnizek steigerte sich die Mannschaft wieder und zog in die Play Offs der ProA ein. Dort schied der NBC im Halbfinale gegen die Crailsheim Merlins aus. Mit Ralph Junge wurde zur Spielzeit 2014/2015 ein neuer Cheftrainer und Sportdirektor präsentiert. Junge war zuvor für Erdgas Ehingen/Urspringschule tätig und formte die dortige Jugendabteilung. Ebenso ging der NBC mit Ehingen eine Kooperation ein, um so die beiden Standorte zu stärken und eine durchgängige Perspektive für Jugendspieler bieten zu können. Unter Junge wurde zudem die Rückkehr in die Basketball-Bundesliga angestrebt. Am 4. Juni 2016 gab der Verein bekannt, seinen Spielbetrieb Ende desselben Monats einzustellen. Der alleinige Gesellschafter Alexander Lollis zog sich zurück. Als Begründung wurden finanzielle Aspekte aufgeführt, die demzufolge unter anderem mit der Vermarktung der Nürnberger Spielhalle (Halle des Berufsbildungszentrums, kurz BBZ) zusammenhingen. Entgegen erster Meldungen entschied man sich Anfang Juli zum Fortbestehen der Mannschaft unter dem Namen Nürnberg Falcons BC ab der Saison 2016/17, nachdem die Finanzierung innerhalb kurzer Zeit durch Sponsoren und durch Spenden gesichert wurde. Junge wurde Geschäftsführer der im Juli 2016 neu gegründeten Nürnberg Falcons BC GmbH, die die Lizenz der Nürnberger Basketball Club GmbH übernahm. Die Saison 2016/17 wurde auf dem zwölften Tabellenrang beendet. Wechsel 2015/2016 Zugänge: Haris Hujic (Phoenix Hagen) Abgänge: Maximilian Kuhle (Ziel unbekannt), Stephan Haukohl (Mitteldeutscher BC), Braydon Hobbs (Gießen 46ers) Seit mehreren Jahren tragen die Nürnberger Basketballer (vor dem NBC auch die Franken Hexer und Falke Nürnberg) ihre Heimspiele in der Halle am Berliner Platz aus. In der Halle finden 2140 Zuschauer Platz. Auf allen vier Seiten der Halle befinden sich Tribünen. Bruce Djite Bruce Djite (* 25. März 1987 in Washington, D.C.) ist ein australischer Fußballspieler. Djite, 1987 als Sohn eines ivorischen Professors und einer Togoerin in Washington, D.C. geboren, kam 1990 im Alter von drei Jahren mit seiner Familie nach Australien, wo sein Vater eine Stelle an der University of Western Sydney angenommen hatte. Bei einem mehrmonatigen Aufenthalt in der Elfenbeinküste kam Djite 6-jährig mit dem Fußballspiel in Kontakt und trat nach seiner Rückkehr nach Australien einem lokalen Fußballklub bei. Im Alter von 13 Jahren kam er zum Northern Spirit FC, nach der Auflösung des Klubs 2004 wechselte er in die Nachwuchsabteilung der Marconi Stallions. 2006 wurde der Stürmer am Australian Institute of Sport aufgenommen und erhielt im Oktober desselben Jahres einen Kurzzeitvertrag bei Adelaide United. Sein Debüt in der A-League gab er 22. Oktober bei einem 4:2-Heimerfolg gegen die New Zealand Knights, nach seiner Teilnahme an der U-19-Asienmeisterschaft erhielt er im Dezember erneut einen Vertrag und kam unter anderem bei der 0:6-Niederlage im Meisterschaftsfinale gegen Melbourne Victory zum Einsatz. Zur Saison 2007/08 wurde Djite fest verpflichtet und etablierte sich als Stammspieler bei Adelaide. Mit sechs Treffern in nur zwölf Ligaeinsätzen, eine Knöchelverletzung zwang ihn zu einer zweimonatigen Pause, war er Adelaides erfolgreichster Torschütze und wurde am Ende der Saison mit dem Rising Star Award als bester U-20-Spieler der Liga ausgezeichnet. In der Sommerpause unterschrieb er für eine kolportierte A-League-Rekordablösesumme von 850.000 A$ einen Drei-Jahres-Vertrag beim türkischen Klub Gençlerbirliği Ankara. Nachdem er in seiner ersten Saison in der Türkei zu 28 Ligaeinsätzen kam und sechs Treffer erzielte, wird er in seiner zweiten Spielzeit bislang nur sporadisch eingesetzt. Djite war aufgrund seiner Herkunft für vier verschiedene Fußballverbände international spielberechtigt. Neben seinem Geburtsland USA hätte er auch für eines der Geburtsländer seiner Eltern (Elfenbeinküste und Togo) antreten können. Djite entschied sich jedoch für eine Karriere in der australischen Landesauswahl und sagte dazu später: 2006 scheiterte er mit den Young Socceroos, der australischen U-20-Nationalmannschaft, im Viertelfinale der U-19-Asienmeisterschaft und verpasste damit die Qualifikation für die Junioren-WM 2007. Zwischen 2007 und 2008 stand er regelmäßig im Aufgebot der australischen Olympiaauswahl (U-23), fand für das Olympische Fußballturnier 2008 in China aber, wie auch sein früher Mannschaftskollege bei Adelaide, Nathan Burns, überraschend keine Berücksichtigung im Team von Trainer Graham Arnold. Zu seinem Länderspieldebüt in der australischen A-Nationalmannschaft kam der Offensivakteur im März 2008 in einem Freundschaftsspiel gegen Singapur, als er zur Halbzeit eingewechselt wurde. In der Folge kam er auch in der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2010 mehrfach zu Einsätzen. Capilano University Die Capilano University ist seit dem 1. September 2008 eine staatliche Universität in North Vancouver in der kanadischen Provinz British Columbia. Die Vorläuferinstitution war das Capilano College, das seit 1968 bestand. Sie wurde 2004 in Vorbereitung der Olympischen Winterspiele des Jahres 2010 zum British Columbia Centre for Tourism Leadership and Innovation erhoben. Die Universitätscampus befinden sich in Squamish und in Sechelt. Der Name erinnert an den Häuptling der Squamish Joseph Capilano. Das Capilano College hatte bei seiner Gründung 1968 genau 784 Schüler. Bereits 1964 hatten die School Boards von North und West Vancouver, vom Howe Sound und von Sechelt vereinbart, ein solches College zu gründen, doch erst eine Volksbefragung setzte das Unternehmen 1967 durch, obwohl die Bewohner von Sechelt die Gründung ablehnten. Die Bewohner der Region North Shore sammelten Namensvorschläge, und dabei setzte sich der Name Capilano durch. 1970 entstand die Capilano College Foundation, die Stipendien und zusätzliche Dozenten finanziert. 1973 eröffnete der Hauptcampus, der North Vancouver campus in 2055 Purcell Way mit 1965 Schülern, wobei die West Vancouver Secondary School mit mobilen Gebäuden aushalf. In diesem Jahr eröffnete als erstes dauerhaftes Gebäude die Bibliothek, 1976 folgte das Arbutus building, 1982 das Fir building. 1991 wurden das Cedar building, das Sportsplex und das Horticulture building fertiggestellt, 1996 folgte das Birch building, in dem sich ein Theater befindet. Im selben Jahr wurde das Child Care Centre eröffnet, das Kinder von Studenten versorgt. 1993 ersetzte ein Bibliotheksneubau die alte Bibliothek, die zu klein geworden war. Auf dem Squamish Campus begann die Bautätigkeit 1973 und das Learning Centre wurde im nächsten Jahr fertiggestellt. Der Campus erhielt allerdings erst 1979 dauerhafte Baulichkeiten. Erst 1977 folgte der Sunshine Coast campus. Er wurde 1980 in Sechelt campus umbenannt und nahm Schüler der gleichnamigen Region auf. 2008 wurde das College zu einer Universität erhoben. Ihr erster Kanzler wurde Peter Ufford. Ufford kam von der University of British Columbia und ist Mitgliedes des Nationalen Olympischen Komitees von Kanada. Im August 2009 erhielt die Hochschule die nötigen Mittel für den Bau eines neuen Filmzentrums. Capilano bietet sechs sogenannte bachelor degrees, 16 associate degrees sowie mehr als 30 Diplomprogramme. Dabei bestehen sechs Fakultäten (academic divisions): Freie Künste, Betriebswirtschaft, dazu Studiengänge, die in Deutschland eher Fachhochschulen zugeordnet werden, wie etwa Tourismus oder Freizeit, aber auch Gesundheit und Bildung. Was Capilano auszeichnet sind aber eher interdisziplinäre Programme, wie Global Stewardship, Kultur und Technologie sowie British-Columbia-Studien. Auch Programme zur angewandten Ethik, Design oder Illustration sowie Musiktherapie werden angeboten. Pleiser Hügelland Das Pleiser Hügelland, landläufig noch bekannter unter dem Namen Pleiser Ländchen, ist eine bis 233 m hohe Hügellandschaft im südlichen Nordrhein-Westfalen im Rhein-Sieg-Kreis und im Osten der Stadt Bonn, die das bis 460 m hohe Siebengebirge nach Norden und Osten und den in unmittelbarer Nachbarschaft um 300 m erreichenden Niederwesterwald nach Nordwesten abdacht. Nach Norden stößt es ans Tal der Sieg, die den Nordwesten einnehmende Teillandschaft Ennert stößt nach Nordwesten an das des Rheins. Das Pleiser Ländchen wird, vom Ennert abgesehen, überwiegend ackerbaulich genutzt. Naturräumlich gehört das Pleiser Hügelland – wie auch das sich westlich anschließende Siebengebirge (292.4) – zur Haupteinheit Unteres Mittelrheingebiet (292), dessen äußersten Nordosten es einnimmt, und trägt die Kennziffer 292.5. Das sich nordwestlich anschließende Tal des Rheins und das sich im westlichen Norden anschließende Tal der Sieg bis unmittelbar oberhalb Hennefs sind demgegenüber bereits Teillandschaften der Kölner Bucht (Haupteinheit 551), das Mittlere Siegtal (330.1) oberhalb Hennefs ist Teil des Mittelsieg-Berglandes (Haupteinheit 330) und die sich nach Südosten anschließende Asbacher Hochfläche (324.80) Teil des Niederwesterwaldes (324). Das durch die tief eingesenkten, nach Nordwesten weisenden Kastentäler von Hanf- und Pleisbach und deren Nebenbächen geprägte Pleiser Hügelland ist mit Löss, Lösslehm und Tuffen bedeckt. Daneben spielen Terrassenschotter und tertiäre Sande und Tone eine gewisse Rolle. Unterbrochen wird diese Struktur durch gelegentliche Basalt-Durchbrüche. Das Pleiser Ländchen nimmt in seinem äußersten Nordwesten kleine Teile des Ostens von Bonn-Beuel ein, die sich praktisch auf den Ennert beschränken. Den überwiegenden Teil der Landschaft nimmt jedoch der Rhein-Sieg-Kreis ein mit dem Nordosten der Gemarkung Königswinters im Südwesten und dem Südwesten der Gemarkung Hennefs im Nordosten. Ferner liegen im Nordwesten kleinere Teile des Südostens der Gemarkung von Sankt Augustin. Etwas dichter besiedelt ist innerhalb des Hügellandes neben der Nahtstelle zum Siegtal im Norden vor allem der Süden mit den Orten Thomasberg, dem sich südöstlich (hinter dem Ölberg) anschließenden Ittenbach – beide an der Nahtstelle zum Siebengebirge – sowie Oberpleis, das jenseits der A3 sich diesen beiden Orten nordöstlich anschließt. Alle genannten drei Orte gehören zu Königswinter. Der Westen des Pleiser Ländchens gehört zum Naturpark Siebengebirge, der Osten zum Naturpark Bergisches Land. Lediglich der südlich des Zentrums gelegene Königswinterer Ortsteil Oberpleis gehört keinem Naturpark an. Der bewaldete Westhang des Ennert gehört zum Naturschutzgebiet Siebengebirge (Teilgebiet Ennert), im Nordosten ist das Tal des Adscheider Baches Teil des NSG Ahrenbachtal und Adscheider Tal, welches bis in den Norden der Asbacher Hochfläche reicht. Ein kleineres Naturschutzgebiet im naturparkfreien Land bei Oberpleis stellt das NSG Eisbachtal mit Nebensiefen dar, in Süden und Westen gehören außerdem Randbereiche des Hügellandes zum Kern-NSG Siebengebirge. Zu den bekannteren Erhebungen des Pleiser Hügellandes gehören: Die wichtigsten und gleichzeitig einzigen nennenswerten Fließgewässer des Pleiser Hügellandes sind der Pleisbach und der Hanfbach, die beide nach Nord(nord)westen der Sieg zufließen. Khumjung Khumjung () ist ein Dorf und ein Village Development Committee in der Khumbu-Region in Nepal innerhalb des Sagarmatha-Nationalparks. Das VDC Khumjung erstreckt sich über das Einzugsgebiet des Dudhkoshi oberhalb der Einmündung des Bhotekoshi. Es umfasst somit auch das Seitental des Imja Khola und reicht vom Cho Oyu im Nordwesten bis zum Mount Everest im Nordosten. Der Mount Everest Trek führt durch das Gebiet. Der Ort Khumjung liegt zusammen mit dem direkt angrenzenden Dorf Khunde auf einer Höhe von in einem Talkessel, dem Khumjung Valley am Fuße des Khumbi Yul Lha, des heiligen Bergs der Sherpas. Das Khumjung Valley liegt zwischen den bekannten Orten Namche Bazar und Tengboche zwischen 3800 und Höhe. Khumjung liegt im östlichen Teil des Tals und etwas tiefer als Khunde. Im Kloster des Dorfes ist der legendäre Yeti-Skalp ausgestellt. In Khumjung befindet sich die Hillary-Scool, die einzige weiterführende Schule der Khumbu-Region. Sie ist ebenso nach Sir Edmund Hillary, dem Erstbesteiger der Mount Everest, benannt wie das kleine Krankenhaus in Khunde. Beide Einrichtungen wurden von der Hillary-Stiftung gegründet und bis heute unterhalten. Damit verfügt das Khumjung Valley über eine mit den sonstigen Bergregionen Nepals verglichen gute Infrastruktur in Bildung und Gesundheitsfürsorge. 1991 hatte der Ort 1809 Einwohner. Das VDC Khumjung hatte bei der Volkszählung 2011 1912 Einwohner (davon 913 männlich) in 551 Haushalten. Khumjung besteht aus mehreren Dörfern und Hamlets. Die wichtigsten sind: Distriktsrabbinat Burgpreppach Das Distriktsrabbinat Burgpreppach entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Burgpreppach, einem Markt im unterfränkischen Landkreis Haßberge in Bayern. Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt. Im 19. Jahrhundert: Nach einer Neueinteilung der unterfränkischen Rabbinatsbezirke gehörten 1932 zum Distriktsrabbinat Burgpreppach folgende Gemeinden: Igor Alexandrowitsch Wuloch Igor Alexandrowitsch Wuloch (auch Igor Vulokh, ; * 3. Januar 1938 in Kasan; † 28. November 2012) war ein russischer Künstler. Wulochs Vater, Alexander Nikolajewitsch Wuloch war beim Militär. Er fiel im Zweiten Weltkrieg an der Front, als der Sohn sechs Jahre alt war. Er wuchs mit der Mutter, Lidija Iwanowna Malyschewa-Wuloch, auf. Die Kindheit von Wuloch war in der Kriegs- und Nachkriegszeit. Die Mutter musste an zwei Stellen arbeiten, um die Familie zu versorgen. 1953 besuchte Wuloch die Kunstschule in Kasan. Nach Beendigung der Kunstausbildung in der Malerei zog Wuloch nach Moskau und begann ein Studium am Gerassimow-Institut für Kinematographie. Er wollte so die Wehrpflicht umgehen. 1961 war in den Sälen der Union der Künstler von Moskau Wulochs erste persönliche Ausstellung zu sehen. Wuloch begann dann theologische Werke zu studieren. 1970 begann er in der Geistlichen Akademie als Assistent auf dem Lehrstuhl der westlichen Glaubensbekenntnisse zu arbeiten. Igor Wuloch ließ sich von seiner ersten Frau scheiden und heiratete Natalja Pawlowna Kutusowa, kurz bevor im Jahre 1973 ihre Tochter Alexandra geboren wurde. 1984 heiratete er zum dritten Mal: Natalja Tukolkina-Ochota. Ein Jahr später wurde ihre Tochter geboren. Die Veränderungen im politischen Leben des Landes Ende der 1980er-, Anfang der 1990er-Jahre lösten eine Welle von Ausstellungen der russischen Avantgarde und des Untergrundes in Russland aus, in denen auch die Arbeiten von Igor Wuloch ausgestellt wurden. Das internationale Kollegium der Maler verlieh ihm 1993 das Stipendium des Kulturministeriums des Bundeslandes Brandenburg. Der Maler wohnte einige Monate in Deutschland, wo er großformatige Bilder schuf, die er in Moskau wegen der engen räumlichen Verhältnisse nicht hätte erarbeiten können. Anfang 1994 schuf Wuloch eine graphische Serie zu den Gedichten von Tomas Tranströmer. Im darauf folgenden Jahr fand eine Ausstellung zur Arbeit Igor Wuloch im Museum für Zeitgenössische Kunst in Silkeborg, Dänemark, statt. Wuloch lebte als freier Künstler in Moskau. Datei:Windows 7 Desktop anzeigen.png Titularbistum Carpi Carpi ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf einen untergegangenen Bischofssitz in der gleichnamigen antiken Stadt, die in der römischen Provinz Africa proconsularis (heute nördliches Tunesien) lag. Der Bischofssitz war der Kirchenprovinz Karthago zugeordnet. Datei:Schloss-Neu-Augustusburg.jpg Benjamin Travnizek Benjamin Travnizek (* 8. Juli 1981) ist ein deutscher Basketballtrainer, derzeit bei der 1. Herrenmannschaft der SG Braunschweig. Er war Trainer des Nürnberger Basketball Clubs in der 2. Bundesliga ProB. Davor war er Trainer der Herzöge Wolfenbüttel (2. Bundesliga ProB) und der Junior Phantoms, dem NBBL-Nachwuchsteam der SG Braunschweig, dem Kooperationspartner des Bundesligisten NewYorker Phantoms Braunschweig. Nach der Beurlaubung des ehemaligen Trainers der Herzöge Nestor Katsagiorgis coachte und trainierte Travnizek zusätzlich das Pro B-Team neben seiner alten Mannschaft. Er trat damit in Konkurrenz zur Seniorenmannschaft der SG Braunschweig, die in der Pro B als Spot Up Medien Braunschweig antrat. Im Sommer 2010 wechselte er als Assistenztrainer von Derrick Taylor nach Nürnberg, übernahm zudem als Cheftrainer die NBBL-Mannschaft des NBC und fungierte als Sportlicher Leiter der Leistungsmannschaften des Vereins. Nachdem er zwischen 2011 und 2013 dann Cheftrainer der Herzöge Wolfenbüttel war, kehrte er im November 2013 nach Nürnberg zurück und ersetzte den entlassenen Cheftrainer Martin Ides. Travnizek blieb bis Saisonende 2013/14 im Amt. Anschließend übernahm er den Trainerposten der 1. Herrenmannschaft der SG Braunschweig. Ihm gelang in der Saison 2016/17 der Wiederaufstieg in die 2. Regionalliga sowie der Gewinn des Niedersächsischen Basketballverbandspokals. Jure Robič Jure Robič (* 10. April 1965 in Jesenice; † 24. September 2010 ebenda) war ein slowenischer Radrennfahrer und Ausdauersportler. Er konnte das Race Across America (RAAM) als erster Teilnehmer fünf Mal für sich entscheiden. Jure Robič bestritt als junger Mann Radrennen für kleine slowenische Teams. 1989, 1990 und 1992 wurde er slowenischer Meister im Straßenrennen. Er war Berufssoldat der Slowenischen Streitkräfte. Im Jahr 1999 nahm er bei der australischen Crocodile Trophy an seinem ersten Langstreckenrennen teil und belegte den dritten Platz. Am 19. September 2004 brach er mit insgesamt 834,77 Kilometern den damaligen 24-Stunden-Weltrekord und 2005 gewann er die erstmals ausgetragene Tour Ultime. Sechs Wochen nach dem RAAM-Sieg 2005 siegte er auch bei Le Tour Direct, einem etwa 4023-km-42.672-Hm-Rennen (2500 Meilen ... rund 140.000 Fuß) abgeleitet von Strecken der Tour de France in 7 Tagen und 19 Stunden. Bekannt wurde Robič als Fünffachsieger (Rekord bis dato, 2017) des Race Across America, nämlich in den Jahren 2004, 2005, 2007, 2008 und 2010. Im Jahr 2004 legte er die 4761,2-Kilometer-Strecke in acht Tagen zurück und kam dabei auf ein Schlafpensum von insgesamt nur acht Stunden. Der Österreicher Christoph Strasser konnte das RAAM vier Mal gewinnen. Robič kam am 24. September 2010 während des Trainings auf einem Forstweg in seiner Heimatstadt Jesenice ums Leben, als er auf seinem Rad mit einem Auto kollidierte. Jures Bruder Saso starb Im August 2010. Jure Robič war seit 2006 mit einer Krankenschwester verheiratet und hinterlässt einen Sohn. Titularbistum Cellae in Proconsulari Cellae in Proconsulari (ital.: Celle di Proconsolare) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf einen untergegangenen Bischofssitz in der römischen Provinz Africa proconsularis im heutigen nördlichen Tunesien, der der Kirchenprovinz Karthago angehörte. INTEGRA – Deutsches Netzwerk zur Überwindung weiblicher Genitalverstümmelung INTEGRA – Deutsches Netzwerk zur Überwindung weiblicher Genitalverstümmelung ist ein Zusammenschluss von Organisationen, die in der Entwicklungszusammenarbeit tätig sind. Zielsetzung ist die Bekämpfung der weiblichen Genitalverstümmelung. Das Netzwerk entstand 2000 auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit, seit 2005 unter dem Namen INTEGRA. Schirmherr des Bündnisses ist der amtierende Bundespräsident Joachim Gauck. Durch den Zusammenschluss in einem Netzwerk wollen die einzelnen Organisationen nach eigenen Aussagen Synergieeffekte nutzen, um die Praxis der Genitalverstümmelung effizienter zu bekämpfen. Zur Arbeit im Bündnis gehört unter anderem der Austausch über unterschiedliche Ansätze zur Bekämpfung von FGM sowie der Austausch über Praxiserfahrungen und vorbildhafte Aktivitäten (Good Practices). Zu den Schwerpunkten der Arbeit im Bereich FGM-Bekämpfung zählen bei den Mitgliedsorganisationen unter anderem: Gemeinsame Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit ist eines der erklärten Ziele von INTEGRA, in der Praxis jedoch eher eine Ausnahme: Seit 2005 wurden zwei gemeinsame Pressemitteilungen veröffentlicht (Stand Dezember 2009). Nachdem ein Großteil der INTEGRA-Mitgliedsorganisationen, z. B. UNICEF, Plan International, die GTZ und Terre des Femmes im Herbst 2007 mit einer Petition u. a. von Waris Dirie zur Einhaltung der Bamako-Deklaration des Inter African Committee on Traditional Practices (IAC) aufgefordert worden waren, erarbeitete das Netzwerk 2008 einen Vorschlag zum gemeinsamen Umgang mit der Terminologie Genitalverstümmelung, bzw. Beschneidung. In den Leitlinien der INTEGRA ist festgelegt, dass alle demokratischen Organisationen, die aktiv zur Überwindung von weiblicher Genitalverstümmelung beitragen, Mitglieder sein können; Einzelpersonen können Gastmitglieder ohne Stimmrecht sein. Derzeit gibt es 28 Beteiligte am Netzwerk (Stand 2012). Zweiter Münzhort von Mir Zakah Bei dem Zweiten Münzhort von Mir Zakah handelt es sich um den größten jemals weltweit gefundenen Münzschatz. Er wurde 1992 zufällig bei dem Dorf Mir Zakah (ca. 53 km nordöstlich von Gardez, Afghanistan) entdeckt und enthielt nach späteren Untersuchungen ca. drei bis vier Tonnen Gold, Silber und Bronzemünzen. Insgesamt wird es sich um etwa 500 000 Münzen gehandelt haben. Daneben fanden sich etwa zweihundert Kilogramm Gold- und Silberobjekte, wie Schalen und Figuren. Ein Großteil der Münzen ist zum Verkauf in die Schweiz verbracht worden. Der weitere Verbleib dieses wissenschaftlich wichtigen Fundes ist weitestgehend unbekannt und es wird befürchtet, dass viele Münzen eingeschmolzen wurden. 418 Münzen gelangten in die Aman-Ur-Rahman-Sammlung; einige wenige wurden vom Ashmolean Museum in Oxford angekauft. Nach den wenigen Informationen bestand der Hortfund aus frühen indischen, griechischen, griechisch-baktrischen, indo-griechischen, indo-skythischen, indo-parthischen und Kuschanmünzen. Bemerkenswert ist die Münze eines sonst nicht bezeugten Königs Nasten und die einzige bisher bekannte Goldmünze, die zu Lebzeiten Alexanders des Großen angefertigt wurde. Erika Lust (Malerin) Erika Lust (* 1961 in Leninski, Kasachische SSR, Sowjetunion) ist eine deutsche Bühnenbildnerin und Malerin. Erika Lust wuchs in der Sowjetunion auf und emigrierte 1989 nach Deutschland. Von 1977 bis 1981 absolvierte sie ein Studium an der Kunstfachschule Pensa, welches sie mit Diplom und Auszeichnung abschloss. Im Anschluss war sie bis zur Aussiedelung Theatermalerin und Bühnenbildnerin am deutschsprachigen Theater in Kasachstan, dem Deutschen Theater in Alma-Ata, welches 1980 gegründet wurde. Von 1990 bis 1995 absolvierte sie ein weiteres Studium an der Hochschule für bildende Künste in Dresden, danach war sie bis 1998 Bühnenbildassistenz am Stadttheater Leipzig und am Hans Otto Theater Potsdam. Erika Lust ist Mitglied des Künstlerbundes Dresden. Mit dem Rechtsstreit über das Tempera-Pastell-Bild Frau Orosz wirbt für das Welterbe wurde Erika Lust 2009 überregional bekannt. Das Gemälde ist ein Frauenakt und zeigt die Dresdner Oberbürgermeisterin Helma Orosz. In der Szene posiert sie unbeholfen auf einem Weg vor einer Brückenauffahrt. Sie ist nackt in roten Strapsen. Ihren Hals schmückt die Amtskette. In den ausgebreiteten Armen hält sie ein pinkfarbenes Tuch. Das Bild entstand im Frühsommer 2009 als Reaktion auf die im selben Jahr bevorstehende Aberkennung des Welterbetitels für das Dresdner Elbtal durch die UNESCO. Die im Hintergrund angedeutete Brücke ist die Waldschlößchenbrücke, deren Bau zum Verlust des Titels führte. Die Darstellungsform der Nacktheit bezeichnete die Künstlerin als Ausdrucksmittel dafür, dass die Oberbürgermeisterin bei ihrem Auftritt vor dem Welterbekomitee während dessen entscheidender Sitzung im Juni 2009 in Sevilla keine überzeugenden Argumente vorzuweisen hatte: Die von mir implizierte Aussage, dass sie praktisch mit nichts in der Hand, also ohne konkrete eigene Taten für das Welterbe wirbt, ist ein Statement, dass [sic] in der Kunst sehr häufig durch Nacktheit dargestellt wird. Somit ist die dargestellte Nacktheit als künstlerisches Mittel zum Ausdrücken ihrer Tatenlosigkeit zu verstehen und somit voll und ganz durch die grundgesetzlich verbriefte Meinungs- und Kunstfreiheit abgedeckt. Das Bild war zunächst im Internet in der Ausstellungsankündigung des Künstlerbundes Dresden im Rahmen eines Tags des offenen Ateliers erstmals öffentlich zu sehen. Nach einem Bericht der Bild-Zeitung, die Orosz das Gemälde zur Kenntnis brachte, entfernte der Künstlerbund aus Sorge um öffentliche Fördergelder die Abbildung und erklärte: Der Künstlerbund Dresden e.V. lehnt in dieser Situation jeglichen Beifall von Brückengegnern ab. Orosz sah in der Darstellung ihre Persönlichkeitsrechte verletzt und zog vor Gericht. Die parteilose Dresdner Stadträtin Ulrike Hinz erklärte hierzu: ...in diesem ungeheuerlichen Vorgang kehrt das alte System aus Zensur und Repression durch die Hintertür zurück. In einem Eilverfahren entschied das Landgericht Dresden am 3. Dezember 2009, dass vor allem die Darstellung der Geschlechtsteile ein unzulässiger Eingriff in die Intimsphäre der Oberbürgermeisterin sei. Lust wurde unter Androhung eines Ordnungsgeldes in Höhe von 250.000 Euro untersagt, das Bild künftig im Original oder als Reproduktion öffentlich zu machen. Nachdem die Künstlerin Berufung eingelegt hatte, wurde das Urteil am 16. April 2010 durch das Oberlandesgericht Dresden aufgehoben, Lusts Bild darf seither wieder uneingeschränkt gezeigt werden. Das Persönlichkeitsrecht der Klägerin habe hinter die Meinungs- und Kunstfreiheit der Beklagten zurückzutreten. Auch in weiteren Werken befasst sich Lust mehrfach mit der Thematik des Dresdner Brückenstreits. Blätter für Münzfreunde Die Zeitschrift Blätter für Münzfreunde, Organ des Numismatischen Vereins Dresden, existierte von 1864 bis 1963. Der Untertitel wurde mehrmals geändert: 1899 = Allgemeine Deutsche Zeitschrift für Münz- und Medaillenkunde, 1902 = Zeitschrift für Münz- und Medaillenkunde und 1908 = Monatschrift für Münz- und Medaillenkunde. Herausgeber waren die renommiertesten Numismatiker und Münzhändler ihrer Zeit wie Hermann Grote, die Gebrüder Albert und Julius Erbstein, Heinrich Buchenau und Richard Gaettens. Die Blätter für Münzfreunde wurden in 22 Bände à drei oder vier Jahrgänge zusammengefasst, nach neuer Folge ab 1919 in neun Bänden. Nach dem Zweiten Weltkrieg erschien die Zeitschrift von 1954 bis 1959 unter dem Titel Blätter für Münzfreunde und Münzforschung. Digitalisat der Bände 1-9, 1865–1901, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden Titularbistum Gummi in Proconsulari Gummi in Proconsulari (ital.: Gummi di Proconsolare) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf einen untergegangenen Bischofssitz in der gleichnamigen antiken Stadt, die in der römischen Provinz Africa proconsularis (heute nördliches Tunesien) lag. Der Bischofssitz war der Kirchenprovinz Karthago zugeordnet. Friedrich Adolph Dreyer Friedrich Adolph Dreyer (* 25. Mai 1780 in Bremen; † 21. Mai 1850 in Bremen) war ein deutscher Maler und Lithograf, Kunsthändler und -sammler. Dreyer war der Sohn von Senator Dr. Gustav Wilhelm Dreyer (1749–1800) und Schwager des Malers Johann Heinrich Menken. Er wurde künstlerisch ausgebildet in Dresden, Wien und Rom. 1805 heiratete er und wurde Zeichenlehrer am Pädagogium in Bremen. Seine Anfänge als Künstler waren bescheiden. Ab 1811 gab er Stadtpläne heraus. Er stellte Gemälde, Radierungen und Lithografien her. 1817 initiierte er einen Aufruf von 65 bremischen Kunstfreunden, seine zwischen 1817 und 1823 der Öffentlichkeit zugänglich gemachte Gemäldesammlung nach dem Vorbild der Frankfurter Städel-Stiftung dauerhaft zu etablieren. Die Galerie Dreyers gilt daher als richtungweisend für den 1823 offiziell gegründeten Bremer Kunstverein. 1821 konnte Dreyer zusammen mit dem italienischen Kunsthändler Giacomo Comolli die 1819 eingerichtete Lithographenanstalt von Betty Gleim (1781–1827) übernehmen, die er ab 1824 allein führte. Dort gab er auch seine Radierungen nach Zeichnungen von Johann Heinrich Menken und andere größere Blätter heraus. Er verkaufte in der Obernstraße Nr. 11 und dann in der Katharinenstraße Nr. 13 neben Bildern auch Seide Tapeten und Porzellan. 1843 wurde Dreyer vom Senat zum Kunstsachverständigen berufen. Seine (wenigen erhaltenen) Ölgemälde und seine Graphiken verwahren die Bremer Kunsthalle und das Focke-Museum. Dreyers Sohn J. Daniel war lange Jahre Konservator an der Kunsthalle. Eine Tochter heiratete den Uhrmachermeister und ersten Bremer Fotografen Peter Heinrich August Wolff. Nach Dreyers Tod wurde die Druckerei von seiner Familie weitergeführt und dann von H. Laue übernommen. Sie bestand bis etwa 1923, zuletzt in der Bredenstraße Nr. 1. Erika Lust Erika Lust ist der Name folgender Personen: *Erika Lust (Malerin) (* 1961), deutsche Bühnenbildnerin und Malerin Titularbistum Vazari-Didda Vazari-Didda ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf einen untergegangenen Bischofssitz in der gleichnamigen antiken Stadt, die in der römischen Provinz Africa proconsularis (heute nördliches Tunesien) lag. Der Bischofssitz war der Kirchenprovinz Karthago zugeordnet. Siegfried (Paderborn) Siegfried (auch Sifried) († 10. Februar 1188) war von 1178/79 bis 1188 Bischof von Paderborn. Er hat nach einigen Angaben drei Rosen im Wappen geführt, was darauf hindeutet, dass er aus der Familie der Grafen von Hallermund stammte. Als Domherr in Paderborn ist er erstmals 1153 nachzuweisen. Als Domherr in Münster taucht er 1155 auf. Dort war er von 1170 bis 1179 Domscholaster. In Paderborn war er seit 1160 Dompropst. Er war auch Propst in Xanten. Er wurde in einem bereits fortgeschrittenen Alter zum Bischof gewählt. In seine Zeit fallen der Sturz Heinrich des Löwen und die Zerschlagung des alten Stammensherzogtums Sachsen. Siegfried hat sich dabei auf die Seite der Gegner Heinrichs des Löwen gestellt. Papst Lucius III. erteilte dem Nonnenkloster Willebadessen, ohne Siegfried zu informieren, eine Schutzbulle und hat auch weitere bischöfliche Rechte nicht beachtet. Siegfried hat 1184 einen Streit der Klöster Heerse und Gehrden beigelegt. Im Jahr 1185 bestätigte Siegfried die Schenkungen seiner letzten drei Vorgänger an das Kloster Corvey. Allerdings machte er in seiner Urkunde deutlich, dass er Corvey noch immer dem Bistum Paderborn zurechnete. Begraben ist er im Kloster Hardehausen. Handball-Studentenweltmeisterschaft Die Handball-Studentenweltmeisterschaft wird seit 1963 für Männer und seit 1994 für Frauen ausgetragen. Seit 1990 findet sie alle zwei Jahre (in den geraden Jahren) statt. Ausrichter ist der Internationale Hochschulsportverband Fédération Internationale du Sport Universitaire (FISU). Diese Studentenweltmeisterschaft ist die älteste in einer einzelnen Sportart, die unabhängig von den Weltsportspielen der Studenten (Universiade) stattfindet . Seit 2004 werden Männer- und Frauenwettbewerbe gleichzeitig am gleichen Ort ausgespielt. Großbosischer Garten Der Großbosische Garten (auch: Großbosescher Garten) war der älteste der berühmten Barockgärten der Stadt Leipzig. Die Leipziger Stadtmauer verlor im letzten Viertel des 17. Jahrhunderts zunehmend ihre militärische Bedeutung. Deshalb gaben - nach Genehmigung durch den Kurfürsten - die Ratsherren der Stadt das Gelände vor der Stadtbefestigung zur Bebauung frei. Caspar Bose (1645–1700), dessen Familie dem Patriziat angehörte und eine gut florierende Gold- und Silberhandlung-Compagnie führte, vergrößerte schrittweise zwischen 1680 und 1685 ein der Familie gehörendes Gartengelände in der Ostvorstadt, das den heutigen Roßplatz, die heutige Tal-, Seeburg- und Nürnberger Straße sowie die heutige Johannisgasse umfasste, mit dem Ziel, dort einen Barockgarten zu errichten. Der Handelsherr wollte sein Repräsentationsbedürfnis befriedigen und leitete damit eine Entwicklung in Leipzig ein, die vor allem im 18. Jahrhundert zum Entstehen von rund 30 prachtvollen Barockgärten führte. Neben Apels Garten, Richters Garten oder dem Kleinbosischen Garten war der Großbosische Garten einer der weit über die Grenzen der Stadt bekannten und bewunderten Barockgärten. Caspar Bose besuchte die französische Schule in Leiden und unternahm mehrere Bildungsreisen durch Frankreich, Italien und die Niederlande. Er lernte auf seinen Reisen die französische Gartenbaukunst kennen und führte in der Folge einen intensiven Briefwechsel mit namhaften europäischen Gelehrten zur Gartenkunst und zur Pflanzenzüchtung. 1685 beauftragte er den Mathematiker und Architekten Leonhard Christoph Sturm (1669–1719) mit dem Gestalten einer Gartenanlage. Der Großbosische Garten fand 1692 seine endgültige Gestalt mit Parkanlage, Baumschule, Weinstöcken und einem Lustgarten mit Brunnen, Fontänen, Tiergehegen, Vogelhäusern und kunstvollen Blumenbeeten. Dank der weltweiten Handelsverbindungen Caspar Boses wuchsen und blühten in seinen Gewächshäusern exotische Pflanzen aus aller Welt. Das Kernstück der Anlage war jedoch eine große terrassenförmige Orangerie zu der ein Hauptweg mit sechs Statuen des Dresdner Bildhauers Paul Heermann (1673–1732) führte. Bemerkenswert: Die Familie Bose ließ sogar eine Gedenkmünze prägen, als um 1700 eine amerikanische Aloe in ihrem Garten blühte. Nicht weniger aufsehenswert waren das Naturalienkabinett, das Kupferstichkabinett, das Herbarium, die Bibliothek – in der Bose seine Büchersammlung zur Gartenarchitektur bewahrte -, die Waffensammlung sowie ein Konzert- und Theatersaal, in dem in den 1730er Jahren auch die Theatertruppe der Caroline Neuber (1697–1760) ihre Stücke spielte. Im Lusthaus des Gartens versammelte der Ratsherr Caspar Bose Gesellschaften und er lud Honoratioren und angesehene Bürger der Stadt zu Veranstaltungen ein. Ebenso gestattete er (zu bestimmten Zeiten) dem einfachen Mann und den vielen Messegästen der Stadt einen Besuch des nach französischem Vorbild gestalteten Barockgartens. Der Großbosische Garten diente August den Starken mit seiner anspruchsvollen architektonischen Gestaltung, der vielfältigen Pflanzenwelt und der Einbindung des gesellschaftlichen Lebens in das Ensemble zum Vorbild für die Errichtung des Dresdner Zwingers. Nach Caspar Boses Tod (1700) vergrößerten seine Erben die Gartenanlage und bauten sie aus. Der, in der Fachwelt einen sehr guten Ruf genießende und seit 1684 im Großbosischen Garten arbeitende, Gärtner Elias Peine betreute die Anlage weiterhin. Er zeichnete den ersten Gartenplan und gab deutsche Verzeichnisse der Pflanzensammlungen des Großbosischen Gartens heraus. Allerdings konnten die Nachkommen Boses die aufwendige Anlage nur noch bis Mitte des 18. Jahrhunderts finanzieren. Die Anlage verfiel schließlich um 1800 und Johanna Eleonore Bose verkaufte 1824 die letzten Grundstücke der einst berühmten Barockanlage. Der Buchhändler Carl August Reimer († 1858) verwendete um 1835 das Gelände als Nutzgarten und vermietete Parzellen an viele Leipziger Familien. Außerdem befand sich auf dem Terrain des ehemaligen Großbosischen Gartens das Privattheater Thalia der Leipziger Buchdrucker. Um 1843/44 wurden die Königsstraße (seit 1947 Goldschmidtstraße), die Lindenstraße (seit 2001 An der Verfassungslinde), die Rossstrasse (seit 2001 Auguste-Schmidt-Straße) und die Bosenstraße (seit 1870 Nürnberger Straße) angelegt und mit der Bebauung des Geländes begonnen. Von dem ehemaligen Barockgarten blieb nichts mehr erhalten. Caspar Boses jüngerer Bruder Georg Bose (1650–1700) schuf im westlichen Vorstadtbereich den Kleinbosischen Garten. Ihm zu Ehren wurde 1898 die Bosestraße benannt, die in der Inneren Westvorstadt auf dem Gebiet des ehemaligen Kleinbosischen Gartens vom Dittrichring über die Gottschedstraße zum Nikischplatz führt. Caspar Boses Sohn Georg Heinrich (1682–1731) ließ das Bosehaus im Barockstil umbauen. Wu-Chung Hsiang Wu-Chung Hsiang (* 12. Juni 1935 in Zhejiang) ist ein chinesisch-US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit Topologie beschäftigt. Hsiang studierte an der Nationalen Universität von Taiwan (Bachelor-Abschluss 1957) und promovierte 1962 an der Princeton University bei Norman Steenrod (Obstructions to sectioning fibre bundles). Ab 1962 war er Lecturer und ab 1963 Assistant Professor an der Yale University. 1965/66 war er am Institute for Advanced Study (ebenso wie 1971/72 und 1979/80) und 1966 als Gastwissenschaftler an der University of Warwick. Ab 1968 war er Professor in Yale und ab 1972 Professor in Princeton, deren Mathematik-Fakultät er 1982 bis 1985 vorstand. Seit 2006 ist er dort Professor Emeritus. Er war unter anderem Gastprofessor an der Universität Amsterdam (1969), an der University of California, Berkeley (1976), an der Universität Bonn (1971), am MSRI und an der Stanford University (1980). Hsiang leistete wichtige Beiträge zu vielen Bereichen der algebraischen und geometrischen Topologie und Differentialtopologie. Arbeiten von Hsiang, Julius Shaneson, C. T. C. Wall, Robion Kirby, Laurent Siebenmann und Andrew Casson führten in den 1960er Jahren zur Lösung des Ringproblems in der Topologie (für mehr als vier Dimensionen). Das Problem ist zum Beispiel für die Frage der Triangulierung von Mannigfaltigkeiten wichtig. Mit F. Thomas Farrell arbeitete er an einem Programm zum Beweis der Novikov- und Borel-Vermutungen mit Methoden der geometrischen Topologie und sie führten den Beweis für Spezialfälle (z. B. gaben sie einen Beweis der ganzzahligen Novikov-Vermutung für geschlossene Riemannsche Mannigfaltigkeiten mit nicht positiver Schnittkrümmung). 1967 bis 1969 war er Sloan Fellow und 1975/76 Guggenheim Fellow. Seit 1980 ist er Mitglied der Academia Sinica. 1970 war er Invited Speaker auf dem ICM in Nizza (Differentiable actions of compact connected Lie groups on formula_1) und hielt 1983 einen Plenarvortrag auf dem ICM in Warschau (Geometric applications of algebraic K-theory). 1989 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. 2005 gab es eine Konferenz zu seinem 70. Geburtstag an der Stanford University. Er ist der Bruder des Mathematikers Wu-Yi Hsiang. Zu seinen Doktoranden zählen F. Thomas Farrell, Lowell Edwin Jones, Ian Hambleton und Steven Weintraub. TTS Tooltechnic Systems Die TTS Tooltechnic Systems AG & Co. KG mit Firmensitz in Wendlingen am Neckar vereint den Elektrowerkzeughersteller Festool (Elektro- und Druckluftwerkzeuge), Tanos (Transport- und Ordnungssysteme), Narex (Elektrowerkzeuge) und bis 2013 Protool (Elektrowerkzeuge für Zimmerleute, die jetzt ebenfalls als Festool laufen) und weitere Tochterunternehmen. Die Wurzeln der TTS liegen in der Gründung des Unternehmens Fezer & Stoll im Jahre 1925. Am 1. Januar 2000 ist die TTS Tooltechnic Systems-Gruppe mit den oben genannten Marken als eigenständige Unternehmensgruppe aus dem Festo-Konzern hervorgegangen. Weltweit ist das Unternehmen in 68 Ländern vertreten. Die rund 2.900 Mitarbeiter erzielen rund 72 Prozent des Umsatzes im Ausland. Titularbistum Cincari Cincari ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf einen untergegangenen Bischofssitz in der gleichnamigen antiken Stadt, die in der römischen Provinz Africa proconsularis (heute nördliches Tunesien) lag. Der Bischofssitz war der Kirchenprovinz Karthago zugeordnet. Kategorie:Ringer (Republik Moldau) Datei:RolfGartz.jpg Charles-Georges Duvanel Charles-Georges Duvanel (* 10. Mai 1906 in Aarau; † 18. Juni 1975 in Bernex GE) war ein Schweizer Kameramann, Filmregisseur und Filmproduzent. Charles-Georges Duvanel war von 1924 bis 1929 an der Erstellung der Schweizer Wochenschauen beteiligt und realisierte 1929 den Dokumentarfilm Les Ailes en Suisses. 1930/31 begleitete er als Kameramann die Himalaya-Expedition von G. O. Dyhrenfurth. Er verlegte dann seinen Wohnsitz nach Genf und betätigte sich im Auftrag verschiedener Schweizer Institutionen und Verbände als Filmproduzent und freier Regisseur. Er war auch Mitgründer des Schweizerischen Verbands der Filmproduzenten. Titularbistum Cilibia Cilibia ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf einen untergegangenen Bischofssitz in der gleichnamigen antiken Stadt, die in der römischen Provinz Africa proconsularis (heute nördliches Tunesien) lag. Der Bischofssitz war der Kirchenprovinz Karthago zugeordnet. Æthelwine Æthelwine, auch Aethelwine oder Ethelwine, ist ein angelsächsischer männlicher Vorname. Der Name ist aus den Elementen Æthel- (=edel) und -wine (=Freund, Beschützer, Herr) zusammengesetzt. Wikipedia:Adminkandidaturen/Bhuck3 Liebe Community, wir möchten Euch heute als Administrator vorschlagen. Seit 2005 aktiv, hat er bereits fast 25.000 Beiträge geliefert, etwa die Hälfte davon im Artikelnamensraum. Mit Gelassenheit und viel Geduld hat er sich insbesondere in schwierigen Themenfeldern einen Namen erarbeiten können, unter anderem in den stark emotional belegten Bereichen Religion und Homosexualität. Seine Arbeit zeichnet sich dabei durch fachliche Expertise aus (USA, Geschichte und Theologie), sowie durch zwischenmenschliches Fingerspitzengefühl und die erfrischende Bereitschaft unkonventionelle Wege zu gehen. Bhuck übt schon jetzt einen deutlich mäßigenden Einfluss in den genannten Themengebieten aus. So lässt er beispielsweise die mit viel Mühe aufgebauten Kommunikationsfäden zu untereinander zerstrittenen Benutzern wie GLGermann und Irmgard auch dann nicht abreißen, wenn seine engagierten Vermittlungsversuche an der Realität scheitern. Seine deeskalierende Funktion kann durch die mit der Wahl zum Administrator ausgedrückte Unterstützung der Community noch verstärkt werden. In den genannten umstrittenen Themenbereichen möchte er die Knöpfe selbst allerdings nicht einsetzen. In anderen Themenbereichen kann Bhuck sich dagegen auch unmittelbar mit Admin-Funktionen schlichtend einsetzen und dabei aus seinen reichhaltigen Erfahrungen in Konfliktbereichen schöpfen. Ein Missbrauch der erweiterten Rechte ist aufgrund dieses Hintergrundes auszuschließen. Daneben liegen Bhuck vor allem die und am Herz. Als Administrator würde er diese Projektseiten tatkräftig unterstützen und zudem die immer noch unterbesetzten mitbetreuen. Als geborener US-Amerikaner mit Englisch als Muttersprache führt Bhuck viele Übersetzungsarbeiten durch. Die Adminrechte helfen ihm also nicht zuletzt auch bei seiner täglichen Artikelarbeit (insb. selbstständiges Importieren von Artikeln aus der englischsprachigen Wikipedia). Weitere Informationen finden sich in zwei vorangegangenen Kandidaturen ( & ). Widerstand tat sich im ersten Fall insbesondere aufgrund seiner Eigennominierung auf, im zweiten Fall wurde Bhuck zwar von nominiert, die Abstimmung selbst wurde aber leider durch unschöne Störfaktoren beeinflusst (zumeist rund um das gescheiterte Meinungsbild zu verpflichtenden Adminwiederwahlen). Die Unterzeichner dieser Fürsprache sind der festen Überzeugung, dass Bhuck eine weitere Chance verdient und wünschen ihm für die Adminkandidatur viel Erfolg! Der Kandidatur hat Bhuck auf seiner Benutzerseite zugestimmt. Für Kommentare bitte die verwenden. Rolf Gartz Rolf Gartz (* 23. Dezember 1940 in Bonn) ist ein deutscher Zellbiologe und Biochemiker. Rolf Gartz wurde am 23. Dezember 1940 in Bonn geboren. Im Jahr 1964 legte Gartz das Zentralabitur an der Internatsschule Englisches Institut in Heidelberg ab. Anschließend begann er ein Studium der Physik (Atomphysik), der Chemie (Biochemie) und der Biologie (Zellbiologie) an den Universitäten in Bonn und Köln. 1969 schloss er das Studium mit der Promotion zum Dr. rer. nat. an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn ab. 1970 begann er eine Beamtenlaufbahn in Rheinland-Pfalz und arbeitete bis 1990 als Regierungsdirektor. Er ist Vorstandsmitglied der Deutschen Technion-Gesellschaft. Von Januar 1990 bis Dezember 2015 war er geschäftsführender Vorstand der deutschen Eduard-Rhein-Stiftung für Informationstechnik. Außerdem ist er seit 2008 Vorstandsmitglied der Deutschen Technion-Gesellschaft. SpVgg Bad Pyrmont Die SpVgg Bad Pyrmont (vollständiger Name: Spielvereinigung von 1920 Bad Pyrmont e.V.) ist ein Fußballverein aus Bad Pyrmont. Der Verein wurde 1920 gegründet und hat die Vereinsfarben rot und weiß. Die erste Mannschaft spielte zwischen 1974 und 1977 in der damals drittklassigen Oberliga Nord. Im Jahre 1920 wurde der Verein als SV Eintracht Bad Pyrmont gegründet. Im Jahr 1934 wurde der Verein zwangsweise mit dem SC Blau-Weiß 1927 Bad Pyrmont und dem MTV Bad Pyrmont 1861 zum MTSV Bad Pyrmont zusammengeschlossen. Gleichzeitig wurde der MTSV in den NS-Reichsbund für Leibesübungen eingegliedert. Seit dem Januar 1946 trägt der Verein seinen heutigen Namen. Der MTV Bad Pyrmont wurde nach Kriegsende ebenfalls wiedergegründet, allerdings ohne eine Fußballabteilung. Im Jahre 1956 stieg die Mannschaft in die damals drittklassige Amateurliga 3 auf, musste diese aber nach einer Entscheidungsspielniederlage gegen den Badenstedter SC sofort wieder verlassen. Auch nach dem zweiten Aufstieg im Jahre 1959 folgte der sofortige Wiederabstieg. Mit einer Serie von 31:1 Punkten in Folge erzwang die SpVgg in der Bezirksklassensaison 1960/61 ein Entscheidungsspiel gegen den SV Engern, welches die Pyrmonter mit 2:1 gewinnen konnten. In der Amateurliga wurde die SpVgg 1962 Vizemeister hinter dem SV Obernkirchen. Zwei Jahre später qualifizierten sich die Pyrmonter als Vizemeister hinter Niedersachsen Döhren für die neu geschaffene Verbandsliga Süd. Trotz eines renommierten Trainers wie Fred Harthaus vermochte die SpVgg nur Mittelfeldpositionen zu erreichen. In der Saison 1968/69 schafften die Pyrmonter nur knapp den Klassenerhalt. Im Jahre 1969 übernahm der Barntruper Unternehmer Jürgen Maaßen, Sohn des langjährigen Präsidenten von Rot-Weiß Oberhausen, Peter Maaßen, die Vereinsführung. Jürgen Maaßen wollte die SpVgg in höhere Spielklassen führen und verschaffte dem Verein zahlreiche prominente Spieler. Zunächst erreichte die SpVgg 1971 erstmals den DFB-Pokal, nachdem man im norddeutschen Pokal zuvor die Regionalligisten 1. SC Göttingen 05 und VfL Osnabrück besiegen konnte. In der ersten Runde auf Bundesebene kam das Aus gegen Werder Bremen. In der Verbandsliga reichte es 1972 nur zur Vizemeisterschaft hinter dem Hannoverschen SC. Ein Jahr später wurden die Pyrmonter Meister und stiegen nach einem 1:0-Sieg im letzten Aufstiegsrundenspiel gegen den TSV Sievern in die Landesliga Niedersachsen auf. In der Landesligasaison 1973/74 lieferte sich die SpVgg ein spannendes Titelrennen mit Preußen Hameln. Obwohl die Pyrmonter nur Vizemeister wurden qualifizierte sich die Mannschaft für die neu geschaffene Oberliga Nord, für die mit Kurt Koch ein renommierter Trainer verpflichtet wurde. Es begannen chaotische Zeiten. Im März 1975 ging die Mannschaft wegen nicht gezahlter Aufwandsentschädigungen in einen Trainingsstreik. Gleichzeitig geriet auch Jürgen Maaßens Firma in finanzielle Probleme. Es stellte sich heraus, dass Spielergehälter und Ablösesummen aus der Firmenkasse gezahlt wurden. Gleichzeitig wurde über Monate vergessen, die Mitgliedsbeiträge einzuziehen. Nachdem in der Saison 1974/75 der Klassenerhalt nur knapp geschafft wurde verließen die meisten Spieler den Verein. In der folgenden Spielzeit wurde die SpVgg abgeschlagen und mit 120 Gegentoren Letzter. Nachdem Arminia Hannover und der VfL Wolfsburg den Aufstieg in die 2. Bundesliga schafften verblieben die Pyrmonter in der Oberliga. Ohne Sieg und mit 159 Gegentoren stieg die Mannschaft 1977 aus der Oberliga ab. Gegen Bremerhaven 93 verlor man mit 0:10, gegen den HSV Barmbek-Uhlenhorst mit 2:11 und gegen die Amateure von Werder Bremen gar mit 1:12. Während der Saison trat Jürgen Maaßen als Präsident zurück. 1978 qualifizierte sich die SpVgg erneut für den DFB-Pokal und unterlag in der ersten Runde gegen Eintracht Frankfurt nur knapp mit 1:2. Im Jahre 1980 drückten 80.000 Mark Schulden den Verein und das Finanzamt forderte nicht gezahlte Steuern nach. Sportlich waren die Pyrmonter in der Verbandsligasaison 1980/81 chancenlos und stiegen als abgeschlagener Tabellenletzter ab. Um sich finanziell zu konsolidieren zog der Verein die Mannschaft freiwillig in die 1. Kreisklasse Hameln/Pyrmont zurück. Vier Jahre später gelang der Aufstieg in die Kreisliga, dem 1989 der Sprung in die Bezirksklasse folgte. Nach einigen weiteren Ab- und Aufstiegen trat die SpVgg seit 2004 in der Bezirksliga Hannover 4 an. Zuvor stieg die Mannschaft zweimal in Folge auf. Im Jahre 2013 gelang der Aufstieg in die Landesliga Hannover. 2015 erreichte die Spielvereinigung nur den 13. Platz der Landesliga und verlor die Relegation gegen den FC Eldagsen. In der folgenden Saison 2015/16 gelang der direkte Wiederaufstieg. Im Sommer 2017 übernahm der ehemalige deutsche Nationalspieler David Odonkor das Traineramt. Maximilian Liebenwein Maximilian Liebenwein (* 11. April 1869 in Wien; † 17. Juli 1926 in München) war ein österreichisch-süddeutscher Maler, Grafiker und Buchillustrator zwischen Impressionismus und Jugendstil. Der Großvater des Malers war Leibkammerdiener Kaiser Franz Josephs, sein Onkel Gerichtsmediziner und Gutachter in der Tragödie von Mayerling. Maximilian Liebenwein besuchte das Wiener Schottengymnasium und 1887–1891 an der Akademie die allgemeine Malschule bei Julius Victor Berger und das Historienfach bei Josef Mathias Trenkwald, dann wechselte er nach Karlsruhe zu Caspar Ritter und Heinrich Zügel, dessen Meisterschüler er 1895–1897 in München war. Ab 1897 lebte er als selbständiger Maler in München, 1899 übersiedelte er in einen Turm der Burg von Burghausen/Salzach, den er als Gesamtkunstwerk ausstattete. Damals fand er die für ihn charakteristische Form des Jugendstils. 1900 war er Preisträger eines Preisausschreibens von Ludwig Stollwerck um Entwürfe für ein Stollwerck-Sammelalbum. Weitere Preisträger waren Fritz Helmuth Ehmcke aus Berlin, Ernst Neumann aus München, Adolf Höfer und Walter Püttner aus München und Karl Hölle aus Hamburg. Die Preisrichter waren die Professoren Emil Doepler d. J., Woldemar Friedrich, Bruno Schmitz und Franz Skarbina aus Berlin sowie ein Teilhaber der Firma Stollwerck. 1900 wurde er Mitglied der Wiener Sezession, 1912 deren Vizepräsident. 1904 trat er dem deutschen Künstlerbund in Weimar bei, 1909 der Luitpold-Gruppe in München. 1907/08 schuf er den Liebenweinfries der Linzer Sparkasse, 1909 erhielt er die Goldene Staatsmedaille in Graz. Damals übersiedelte er nach Wien, wo er bis 1914 eine (auch für Frauen zugängliche) Malschule betrieb. Er verbrachte die Sommer aber weiterhin in Burghausen, wo er ab 1921 ständig lebte. 1910 stattete er einen Saal der Ersten Internationalen Jagdausstellung in Wien mit Monumentalgemälden aus. 1915–1918 nahm er als Offizier am Ersten Weltkrieg teil, wobei viele Zeichnungen und 54 Skizzenbücher entstanden. 1919–1925 schuf er einen großen Zyklus des Marienlebens. 1923 gehörte er ebenso wie Alfred Kubin zu den Gründungsmitgliedern der Innviertler Künstlergilde. Liebenwein war fast vergessen, als er ab 1986 wiederentdeckt wurde. Alfa Romeo Giulietta Alfa Romeo Giulietta steht für folgende Modelle der italienischen Automobilmarke Alfa Romeo: Siehe auch: Titularbistum Turuzi Turuzi ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf einen untergegangenen Bischofssitz in der gleichnamigen antiken Stadt, die in der römischen Provinz Africa proconsularis (heute nördliches Tunesien) lag. Der Bischofssitz war der Kirchenprovinz Karthago zugeordnet. Landschaftspolder Landschaftspolder ist ein Straßendorf im Rheiderland, einem ostfriesischen Landstrich im Nordwesten Deutschlands. Das Westende des Dorfes grenzt direkt an die Niederlande. Politisch gehört es zur Gemeinde Bunde und ist Teil der Ortschaft Dollart. In Landschaftspolder leben rund 130 Einwohner. Landschaftspolder liegt unmittelbar östlich der Niederländischen Grenze. Im Norden grenzt der Ort an den später angelegten Kanalpolder, im Westen an Ditzumerverlaat und im Süden an Bunde, den Hauptort der Gemeinde. Nächstgelegene Städte sind Leer (15 km Luftlinie), Emden (17 Kilometer Luftlinie) auf deutscher sowie Winschoten (15 km Luftlinie) und Groningen (45 km Luftlinie) auf niederländischer Seite. Das Dorf wurde entlang eines künstlichen Wasserzugs als Reihensiedlung angelegt. Der Ort liegt auf Marschboden, einem sehr ertragsfähigen, mineralischen Boden mit besonders hohem Kalkgehalt, der hier eine Ackerzahl von 90 bis 93 erreicht. Landschaftspolder entwickelte sich auf von der See angeschwemmte Neulandgebieten. Sinkstoffe lagerten sich bei dem Gezeitenwechsel von See her auf dem Watt ab. Dieses Gebiet wurde zunächst als Wynhamster Außendeich, später dann als Bunder Anwachs bezeichnet. Nach Erreichen einer bestimmten Höhe erfolgte die Eindeichung. Diese dem Meer abgerungenen Gebiete werden im nordöstlichen Ostfrieslands als Groden, im westlichen Teil hingegen als Polder bezeichnet. So erhielt das Gebiet zunächst den Namen Neuer Bunder Polder, dann Preußenpolder, Friedrichspolder und schließlich Königspolder. Nach dem Verkauf an die Ostfriesische Landschaft im Jahre 1756 wurde daraus der Name neuer landschaftlicher Polder, dann Preußischer Landschaftspolder ehe sich die heutige Bezeichnung Landschaftspolder einbürgerte. Das Gebiet des heutigen Dollarts und der dem Meer wieder abgerungenen Gebiete ist altes Siedlungsland, dass noch im späten Mittelalter dicht bewohnt war. Die Bucht ist, ähnlich wie der Jadebusen, das Ergebnis von Meereseinbrüchen im späten Mittelalter, bei denen das Wasser die ursprüngliche Moorlandschaft weitgehend ausräumte. Durch die Entstehung des Dollart und durch Einbrüche des Emsufers sind mindestens 20 Kirchspiele, zehn bis 15 weitere kleinere Dörfer sowie drei Klöster untergegangen. Der östliche Dollartbusen bildete sich in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Bereits 1454 hatte man einen Notdeich vom festen Emsufer quer durch das Moorgebiet bis zur hohen Geest bei Finsterwolde gebaut, der das Oldambt schützen sollte. Der westliche Busen, auf dessen Gebiet Landschaftspolder liegt, ist vermutlich erst ab den 1460er Jahren entstanden. Weite Teile dieses Gebiets waren noch weitgehend vom Meer unberührt, als 1509 die Zweite Cosmas- und Damianflut und dann die Antoniflut 1511 weit ins Innere vordrangen. Frühester Beweis für die Anwesenheit von Menschen in Landschaftspolder ist eine Geweihaxt. Sie wurde 1992 wurde am Bunder-Interessenten-Deich gefunden und auf die Mittelsteinzeit oder die jüngere Bronzezeit datiert. Funde aus späteren Zeiten bis zur Eindeichung liegen hingegen nicht vor. Noch unter der Herrschaft des einheimischen Grafen- und Fürstenhauses der Cirksena begann in Bunderneuland um das Jahr 1600 die schrittweise Rückgewinnung von Land im Dollart. Nach dem Machtantritt der Preußen ließen diese weitere Eindeichungen in Ostfriesland planen. Als aussichtsreichstes Gebiet erwies sich der südliche Dollart. Dort hatten sich inzwischen so viele Sedimente abgelagert, dass es möglich erschien, durch einen neuen Deich ein größeres Areal zu gewinnen. Insgesamt wurden für das Projekt Kosten in Höhe von 100.000 Thalern veranschlagt. Es war dies die erste geplante große Landgewinnungsaktion der Preußen in der Region. Diese versprachen sich von den Eindeichungen trotz der damit verbundenen hohen Investitionen wirtschaftlichen Erfolg. Nach seinem Besuch im Jahre 1751 erteilte Friedrich II. dem Projekt die Freigabe. Das Gebiet war mit einer Fläche von 12.25 km² seinerzeit der größte Polder Ostfrieslands. Eigens für das Projekt wurden schließlich auf Kosten des Königs 2.000 Arbeiter angeworben, die im April 1752 mit der Eindeichung des damals so genannten neuen Bunder Polders begannen und trotz schwieriger Witterung den Deichbau mit nur einem Monat Verzögerung am 1. Dezember abschließen konnten. Die zuvor veranschlagte Summe wurde dabei eingehalten. Nach Abschluss der Deicharbeiten begann die Besiedelung des Ortes. Dazu wurde in der Mitte des eingedeichten Landes ein sieben Kilometer langer Weg und parallel dazu ein Tief zur Entwässerung angelegt. Das neu entstandene Land wurde in Parzellen eingeteilt, auf denen 24 große Höfe sowie mehrere kleinere Handwerkerhäuser an der südöstlichen Seite des Weges errichtet wurden. Von diesen wurden denen drei Höfe mit einer Fläche von 205 ha verkauft und der Rest verpachtet. Die ersten Pächter kamen zum großen Teil aus den Niederlanden und waren reformierten Bekenntnisses. Nachdem Pläne für eine ursprünglich geplante Societät zur Verwertung des neuen Landes gescheitert waren, wurden die verpachteten Höfe und Flächen schließlich 1756 für 240.000 Reichstaler an die Ostfriesische Landschaft verkauft. 1768 wurde auf Betreiben der Bauern nach einer Genehmigung Königs Friedrich dem Großen die reformierte Landschaftspolder Kirche in der Mitte des Ortes erbaut. Das aus Eigenmitteln errichtete Gotteshaus ist das einzige in den ostfriesischen Poldergebieten. 1766 wird die erste öffentliche Schule eingerichtet. Nach der Schlacht bei Jena und Auerstedt 1806 wurde Ostfriesland in das Königreich Holland und damit in den französischen Machtbereich eingegliedert. Diese Annexion wurde 1807 von Preußen im Frieden von Tilsit anerkannt. Unter der Herrschaft der Niederlande fand 1807 eine Verwaltungsneugliederung statt. So wurde der Ort zur Commune Landschapspolder, der bis 1815 noch die Gemeinden Heinitzpolder, Bunderhammrich, Böhmerwold und Sankt Georgiwold angegliedert wurden. Nächsthöhere Instanzen waren der Kanton Jemgum im Arrondissement Winschoten des Départements Ems-Occidental (Wester Eems). Nach der Niederlage Napoleons wurden die alten Verwaltungsstrukturen wieder hergestellt und die einzelnen Gemeinden der Commune Landschapspolder wieder selbstständig. Ab dem Jahre 1833 war es den Siedlern möglich, ihre Erbpachten bei der Ostfriesischen Landschaft in Eigentum umzuwandeln. Gegen Ende des Jahrhunderts wurde in Landschaftspolder über eine Genossenschaft die 1874 die zweite überhaupt in der ostfriesischen Landwirtschaft eingesetzte Dampfmaschine beschafft. 1934 wurde der Ort elektrifiziert, 1963 an die Wasser- und schließlich 1987 an die Gasversorgung angeschlossen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden im Rahmen einer Gebietskorrektur 80 ha an die Niederlande abgetreten. Im Jahr 1966 wurde die nach dem nahen Meerbusen benannte Samtgemeinde Dollart gegründet, die aus den Ortschaften Ditzumerhammrich, Ditzumerverlaat, Bunderhammrich, Heinitzpolder und Kanalpolder bestand. Landschaftspolder schloss sich im Jahr 1969 der Samtgemeinde an. Im Jahr 1973 verlor diese ihre Selbstständigkeit und wurde in die Samtgemeinde Bunde aufgenommen. Landschaftspolder wurde am 1. Januar 1973 in die neue Gemeinde Dollart eingegliedert. Der Ort gehört seit dem 1. November 2001 zur Einheitsgemeinde Bunde. Landschaftspolder hat heute rund 130 Einwohner und zählt damit zu den kleinsten Ortschaften in Ostfriesland. Ctenochasmatoidea Die Ctenochasmatoidea sind eine Gruppe kleiner bis mittelgroßer Kurzschwanzflugsaurier, die vom Unterjura bis zur Unterkreide weltweit vorkamen. Ihr charakteristisches Merkmal ist die langgestreckte, vorn abgerundete Schnauze, in der sich bei den fortschrittlicheren Ctenochasmatidae ein Reusengebiss befand, das aus zahlreichen, an den Kieferrändern sitzenden langen Zähnen bestand. Sie suchten ihr Nahrung wahrscheinlich watend in flachen Bereichen der Flüsse und Seen. Der evolutionäre Trend führte von der einfachen, noch wenig angepassten Form Pterodactylus über eine Verlängerung des Halses, der Schnauze und bei den Ctenochasmatinae zu einer Vermehrung immer dünnerer Zähne und hatte schließlich beim argentinischen Pterodaustro ihren Höhepunkt erreicht, der über einen Siebapparat von über 1000 nadeldünner, langer Zähne verfügte und sich von Plankton ernährt haben muss, das er ähnlich wie die heutigen Flamingos aus dem Wasser siebte. Die Gnathosaurinae blieben dagegen bei größeren Zähnen und scheinen größere Beutetiere gefangen zu haben. Die Verlängerung des Halses wurde durch die Verlängerung der Halswirbel, nicht durch deren Zunahme erreicht, ähnlich wie später bei den Azhdarchiden. Siegberg Der Siegberg ist ein hoher Berg im Zentrum des Stadtgebiets von Siegen im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen. Der Siegberg ist die Anhöhe der Stadt mit der ältesten urkundlich dokumentierten Siedlungsgeschichte. Die ältesten dort noch vorhandenen Siedlungsspuren stammen aus dem 10. Jahrhundert. Der Berg ist mit der Oberstadt Siegens, dem ältesten erhalten gebliebenen Teil der Stadt bebaut und weist daher zahlreiche historische Bauten auf. Beispiele sind die auf dem westlichen Sporn des Siegbergs stehende Martinikirche (erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1311) sowie das Obere und das Untere Schloss. Das Obere Schloss ist das ältere und geht auf eine mittelalterliche Höhenburg zurück, die 1259 erstmals erwähnt wurde. Seit 1905 ist hier das Siegerlandmuseum untergebracht. Seit 1489 existierte an der Stelle des Unteren Schlosses ein Kloster, bis 2011 befand sich im Gebäude eine Nebenstelle der JVA Attendorn. Seit 2013 nutzt die Universität Siegen das Gebäude. Unterhalb des Unteren Schlosses befindet sich das Studio des regionalen Senders Radio Siegen. Umgeben war die Altstadt am Berg von einer massiven Mauer mit sechzehn Türmen und den drei Stadttoren Löhrtor, Kölner Tor und Marburger Tor, wobei die Stadt bergab nach Westen hin erbaut wurde und der Osthang des Siegberges erst unbebaut blieb. Neben den Schlössern ist der Turm der Siegener Nikolaikirche mit dem Krönchen, dem Wahrzeichen Siegens, weithin sichtbar. Diverse Stollengänge ziehen sich durch den Berg. Nennenswert ist die am südöstlichen Hang gelegene Grube Alte Silberkaute, die urkundlich zwischen 1859 und 1923 in Betrieb war, wahrscheinlich aber schon im 16. Jahrhundert bestand. Besondere Aufmerksamkeit erhielt der Siegberg im Jahr 1945, am Ende des Zweiten Weltkriegs. In dem im Osthang des Berges befindlichen, seit 1941 zum Luftschutzbunker ausgebauten Bergwerksstollen Alte Silberkaute, auch als Hainer Stollen bekannt, hatten die nationalsozialistischen Machthaber ab Ende 1944 zahlreiche bedeutende Kunstschätze aus rheinischen Kirchen und Museen im Wert von 3 bis 4 Milliarden Goldmark eingelagert, um sie vor Bombenangriffen der Alliierten Streitkräfte in Sicherheit zu bringen. Zu den im Hainer Stollen zwischengelagerten Kunstgegenständen zählten unter anderem der Aachener Domschatz einschließlich des Karlsschreins mit den Gebeinen Karls des Großen, die Domschätze aus Trier sowie die Türflügel von St. Maria des Kapitols in Köln aus dem Jahr 1065. Die Kunstschätze wurden dort im April 1945 von US-Truppen entdeckt, unter Bewachung gestellt und im Mai 1945 zu ihren Heimstätten zurückgeführt. Eine im Park des Oberen Schlosses aufgestellte Infotafel erinnert an diesen Geschichtsabschnitt (siehe nebenstehendes Foto). Huna (Begriffsklärung) Huna ist der Name folgender Ortschaften: Huna steht für: Huna oder Huňa ist der Familienname folgender Personen: Huna ist der Vorname folgender Personen: Titularbistum Thuccabora Thuccabora (ital.: Tuccabora) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf einen untergegangenen Bischofssitz in der gleichnamigen antiken Stadt, die in der römischen Provinz Africa proconsularis (heute nördliches Tunesien) lag. Der Bischofssitz war der Kirchenprovinz Karthago zugeordnet. Bernd Werle Bernd Werle SVD (* 9. Juni 1955 in Baumholder) ist ein deutscher Ordensgeistlicher und römisch-katholischer Theologe. Bernd Werle trat der Ordensgemeinschaft der Steyler Missionare bei. Nach Studium der Theologie empfing er am 15. Februar 1981 in der Kirche des Missionspriesterseminars St. Augustin die Priesterweihe. 1982 absolvierte er ein Lizentiat in Missionstheologie. Von 1983 bis 1991 war er als Missionar in Togo tätig. 2001 wurde er in Moraltheologe mit der Arbeit über die Ethik im Kontext von Kultur an der Universität Bonn promoviert und lehrte als Dozent für Moraltheologie. Er war bis 2007 Prorektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD St. Augustin. Seit 2004 leitete er die Norddeutsche Provinz der Steyler Missionare und wurde nach Vereinigung der beiden deutschen Provinzen zum 1. Mai 2007 zum Provinzial der gemeinsamen Deutschen Provinz gewählt. 2009 erfolgte die Wiederwahl bis 2013. Seit 2014 ist er Professor für Moraltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Steyler Missionare, deren Rektor er am 7. Februar 2014 wurde. Seine Forschungsschwerpunkte sind christlich-theologische Ethik in Afrika, missionarische Spiritualität, Internationalisierung und Interkulturalität in Ordensgemeinschaften und ethische Herausforderungen im Wandel der Kulturen. Two Plus Two Publishing Two Plus Two Publishing ist ein US-amerikanischer Verlag für Fachbücher aus den Bereichen Poker und Glücksspiel. Gründer und Besitzer des Verlags sind die Pokerspieler und Autoren Mason Malmuth und David Sklansky. Mit weltweit mehr als zwei Millionen verkauften Büchern, die in 15 verschiedene Sprachen übersetzt wurden, ist das Unternehmen marktführender Anbieter von Büchern im Bereich Poker und Glücksspiel. Zu den bekanntesten der über 40 Bücher des Verlages gehören The Theory of Poker von David Sklansky und Harrington on Hold em von Dan Harrington. Das Unternehmen betreibt ferner (als Two Plus Two Interactive) das derzeit größte englischsprachige Internetforum zu den Themen Poker und Glücksspiel. Bekanntheit erlangte das Forum durch seinen Beitrag zur Aufklärung des Betrugsskandals um die Onlinepokeranbieter UltimateBet und Absolute Poker. Sorin Popa Sorin Popa (* 24. März 1953) ist ein rumänisch-US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit Operatoralgebren befasst. Popa studierte an der Universität Bukarest, wo er 1977 sein Diplom machte und 1983 promovierte. 1977 bis 1987 war er Forscher am INCREST in Bukarest. Ab 1987 war er Professor an der University of California, Los Angeles. Außerdem war er 1996 bis 1998 Professor an der Universität Genf. Er war unter anderem Gastwissenschaftler am MSRI, dem Schrödinger Institut in Wien, der Universität Paris VI und VII, dem IHES und dem Collège de France. Sorin beschäftigt sich mit Operatoralgebren (Von-Neumann-Algebren, C*-Algebren) in der Funktionalanalysis, speziell der Theorie der Subfaktoren solcher Operatoralgebren und ihrer Klassifikation. Er benutzte die schon länger bekannte Verbindungen von Subfaktoren und von Neumann-Algebren zur Ergodentheorie (maßerhaltende Abbildungen von Gruppen in Räumen mit Wahrscheinlichkeitsmaß) zum Beweis von Starrheitssätzen für Subfaktoren. 1990 war er Invited Speaker auf dem ICM in Kyōto (Subfactors and Classifications in von Neumann algebras). 1995/96 war er Guggenheim Fellow. 2006 hielt er einen Plenarvortrag auf dem ICM in Madrid (Deformation and Rigidity for group actions and Von Neumann Algebras). Im Jahr 2009 erhielt er den Ostrowski-Preis. 2009 bis 2011 hielt er den Chaire Blaise Pascal in Frankreich. 2013 wurde er zum Mitglied der American Academy of Arts and Sciences gewählt. Er ist Fellow der American Mathematical Society. Zu seinen Doktoranden zählt Adrian Ioana. Xizhi Xizhi, auch Hsichih oder Sijhih (), ist ein Bezirk der Stadt Neu Taipeh im Norden Taiwans mit etwa 190.000 Einwohnern. Bis zur Gründung von Neu Taipeh im Dezember 2010 war Xizhi eine eigenständige Stadt im Landkreis Taipeh. Xizhi liegt am Keelung-Fluss zwischen der Hauptstadt Taipeh im Westen und der Stadt Keelung im Osten. Nachbarbezirke in Neu Taipeh sind Shiding im Süden, Pingxi im Südosten und Wanli im Nordwesten. Das entlang des von Ost nach West fließenden Keelung-Flusses gelegene Zentrum Xizhis ist dicht bebaut, während der Bezirk im Norden und Süden zu einem großen Teil aus bewaldeten Hügeln besteht, die im Nordwesten in das Yangmingshan-Gebirge hinein reichen. Durch das Tal des Keelung-Flusses führen die wichtigsten Verkehrsadern zwischen Taipeh und Keelung. Xizhi liegt an den Autobahnen 1 und 3 und an der Hauptstrecke der taiwanischen Eisenbahn, die jeweils von Keelung über Taipeh zu den Metropolen Westtaiwans führen. Eine Anbindung an das Metro-Netz Taipehs ist geplant. Das Tal des Keelung-Flusses war ursprünglich vom indigenen Volk der Ketagalan bewohnt. Mitte des 18. Jahrhunderts erreichten chinesische Siedler die Region. Sie nannten den Ort, der ein bedeutender Fährhafen wurde, Shui Fan Jiao (, sinngemäß Das Ansteigen der Flut endet hier), da der Einfluss der Gezeiten bis zu diesem Punkt reichte. Während der japanischen Herrschaft über Taiwan wurde der Ort 1920 in Xizhi (japanisch , Shiotome, Ende der Tiden) umbenannt. Nach 1945 unter der Republik China wuchs die Einwohnerzahl Xizhis aufgrund der Nachbarschaft zur Hauptstadt Taipeh stark an, 1999 erhielt die Gemeinde den offiziellen Status einer Großstadt (市, Shì). Am 25. Dezember 2010 verlor die Stadt ihre Eigenständigkeit und wurde Teil der aus dem Landkreis Taipeh hervorgegangenen Millionenstadt Neu Taipeh. Giersberg (Siegen) Der Giersberg ist ein hoher Berg im Stadtgebiet Siegens in Nordrhein-Westfalen. Der Berg liegt etwa 1,5 km nordöstlich des Stadtzentrums am Siegberg. Bereits am 24. Juni 1343 wurde der Giersberg in einer Urkunde erwähnt. Der Giersberg blieb im Unterschied zum benachbarten Siegberg lange Zeit unbesiedelt. Erst im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert begann dessen allmähliche Bebauung mit Wohngebäuden. Fotografien aus den späten 1920er-Jahren zeigen den Westhang des Giersbergs noch weitgehend unbebaut. Zu den ältesten Gebäuden am oder auf dem Giersberg von lokaler oder regionaler Bedeutung zählen das Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete St.-Marien-Krankenhaus, die 1879 erbaute Villa Waldrich sowie die Anfang des 20. Jahrhunderts geweihte katholische St.-Michaels-Kirche. Von der nordöstlichen Schulter des Siegbergs ausgehend führt die Giersbergstraße ebenfalls in nordöstlicher Richtung über den Gipfel des Giersbergs bis in den am nördlichen Hang beginnenden Stadtteil Siegen-Weidenau. Auf dem Gipfel des in der Gegenwart nahezu vollständig mit Wohnhäusern bebauten Berges befinden sich eine Grundschule, eine Gesamtschule und eine Waldorfschule, ein Sportplatz sowie eine Kleingartenanlage. Ebenfalls auf dem Berggipfel steht der Sender Siegen-Giersberg, über den neben Radiosendern des WDR und Radio Siegen auch die öffentlich-rechtlichen Programme über DVB-T ausgestrahlt werden. Im Gegensatz zu anderen Siegerländer Bergen gab es am und im Giersberg keine größeren Bergwerksstollen; die Grube Junger Busch wird 1855 genannt. Heute ist Giersberg eine regionale Bezeichnung des Stadtviertels und wird wie die Nennung eines Stadtteils benutzt. Der Giersberg wird von den beiden Röhren des nach ihm benannten Eisenbahntunnels Giersbergtunnel unterquert. Die einander überkreuzenden Tunnelröhren der Dillstrecke haben eine Länge von 732 m (eingleisige Strecke Richtung Siegen Hauptbahnhof) beziehungsweise 699 m (zweigleisige Strecke Richtung Bahnhof Siegen-Weidenau). Über den Giersberg führt von der Straße Stockweg im Nordosten, streckenweise über die Giersbergstraße, bis zum Hohler Weg im Südwesten ein Abschnitt des Europäischen Fernwanderwegs E1. Offene Argentinische Polo-Meisterschaft 2009 Die 116ten Offenen Argentinischen Polo-Meisterschaften fanden vom 14. November 2009 bis zum 12. Dezember 2009 in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires statt. Sechs Mannschaften waren gesetzt aufgrund ihrer Erfolge in der Vergangenheit, zusätzlich wurden zwei weitere Mannschaften (Alegría und El Paraíso) nach einem eigenen Qualifikationsturnier vor den Argentinischen Meisterschaften für die Teilnahme zugelassen. Das Turnier endete mit einem historischen Finale zweier 40-Goals-Teams, das zwei sehr starke Mannschaften zeigte und, wie schon häufiger geschehen, erst in der Verlängerung durch ein sog. Goldenes Tor von Mariano Aguerre für La Dolfina entschieden wurde. La Dolfina holte sich damit seinen fünften Titel bei den Argentinischen Open und machte damit erneut (nach 2005) die Hoffnung von Ellerstina auf den Gewinn der Triple Corona (Gewinn der Tortugas Open, Hurlingham Open und Argentinischen Open in einem Jahr) zunichte. Das Finale verlief wie folgt: La Dolfina: 2-2, 3-5, 7-7, 10-10, 11-12, 13-13, 14-15, 16-16 und 17-16. Den Lady Susan Townley Cup für das beste Pferd des Turniers erhielt Adolfo Cambiaso für Dolfina Cuartetera. Als bester Spieler des Finales wurde Pablo Mac Donough ausgezeichnet, Torschützenkönig des Turniers war Adolfo Cambiaso. Die teilnehmenden Teams waren: Tourenwagen (Automobilbauart) Der Tourenwagen ist eine Automobilbauart, die von Anfang des 20. Jahrhunderts bis Mitte der 1930er-Jahre verbreitet war. Im Vereinigten Königreich wurde er auch (four door) open tourer, in Frankreich Double Phaëton und später Phaëton und in den USA touring oder touring car genannt. Die Bezeichnung kam ab den 1920er Jahren aus der Mode und die Unterschiede zu den sportlicheren Phaeton und Torpedo verwischten sich. Ein Tourenwagen war für längere Reisen geeignet – daher der Name – und hatte einen offenen Aufbau mit üblicherweise vier bis sieben Sitzplätzen in zwei Reihen welche direkt über seitliche Türen zugänglich waren. Es sind auch Varianten mit drei Sitzreihen und neun bis zehn Plätzen bekannt, wobei die mittlere Reihe dann aus zwei Einzelsitzen mit Durchgang bestand. Bis zur Mitte der 1920er-Jahre war der Tourenwagen neben dem Roadster die häufigste Automobilbauart, erst dann kamen in größerem Umfang geschlossene Limousinen und Coupés auf, die zur Unterscheidung vom Tourenwagen anfangs auch als Innenlenker bezeichnet wurden. Im Unterschied zur Limousine, Cabriolimousine oder viertürigem Cabriolet (Convertible Sedan, Berline transformable) hatte der Tourenwagen keine B- und C-Säulen und keine Seitenscheibenrahmen. Vordere Türen kamen erst ab ca. 1912 auf. Diese Ausführung wurde in den USA anfangs fore door touring genannt. Die ersten Versionen besaßen keine Windschutzscheiben, danach wurden senkrecht oder fast senkrecht stehende Scheiben, in der Regel umklappbar, verwendet. Tourenwagen haben ein leichtes, in der Regel ungefüttertes Stoffverdeck. Zusätzlichen Wetterschutz bieten entweder Seitenteile aus Stoff mit Sehschlitzen, die am Verdeck und an der Karosserie respektive Tür angeknüpft werden, oder, bei späteren Ausführungen, Seitenscheiben, die analog dem Roadster eingesteckt werden. Teure Ausführungen haben manchmal eine hintere, zusätzliche Tonneau-Windschutzscheibe, welche mittels kompliziertem Klappmechanismus hinter die Rückenlehne der vorderen Sitzbank geschwenkt werden kann. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es die offenen Tourenwagen nur noch zum Gebrauch beim Militär oder bei der Polizei, wobei diese Fahrzeuge Kübelwagen genannt wurden und im Allgemeinen Seitenfenster aus Weichkunststoff besaßen. Times Square Tower Der Times Square Tower ist ein Wolkenkratzer in New York. Er wurde im Jahr 2004 nach einer zweijährigen Bauphase fertiggestellt. Das 49 Stockwerke umfassende Gebäude liegt im Zentrum von Manhattan, direkt am bekannten New Yorker Times Square. Mit einer Höhe von 221 Metern gehört der Turm immerhin zu den höchsten Hochhäusern direkt um den Times Square, ist jedoch in New York City selbst nur das 42-höchste Gebäude (Stand 2016). Aufgrund der Nähe zum Times Square wird die Fassade des Wolkenkratzers häufig für Werbezwecke verwendet. Genutzt wird der Times Square Tower überwiegend für Büroeinrichtungen, die Etagen 3, 4, 48 und 49 stellen jedoch mechanisch genutzte Geschosse dar. Im Turm sind 27 Aufzüge untergebracht. Das Gebäude liegt an der 42. Straße zwischen Broadway und Seventh Avenue; die offizielle Hauptadresse lautet: 7 Times Square, New York, N. Y. 10036. Seiteneingänge existieren unter den Adressen 1457 Broadway sowie unter 157 West 41st Street. Der Name des Gebäudes leitet sich ebenso von dem Standort am Times Square ab. Das bekannte Architekturbüro Skidmore, Owings and Merrill entwarf das Bauwerk. Asterix und der Arvernerschild Asterix und der Arvernerschild (französischer Originaltitel: Le bouclier Arverne) ist der elfte Band der Comic-Reihe Asterix und erschien im Jahr 1968 auf Französisch - zunächst in den Pilote-Ausgaben 399 bis 421 - und 1972 auf Deutsch. Der Comic wurde von René Goscinny getextet und von Albert Uderzo gezeichnet. Vercingetorix hat sich Caesar nach der Schlacht um Alesia unterworfen und ihm seine Waffen zu Füßen gelegt - bzw. auf die Füße geworfen. Caesar, nur mit seinem schmerzenden Fuß beschäftigt, hat die Waffen samt einem großen Rundschild zurückgelassen. Am Abend stiehlt ein römischer Bogenschütze den Schild. Er verliert ihn bald beim Würfelspiel gegen einen anderen Legionär. Dieser allerdings ist ohne Ausgangserlaubnis unterwegs und wird von seinem betrunkenen Zenturio überrascht, der ihm den Schild abnimmt und ihn bei einem gallischen Wirt in Alesia gegen eine Amphore Wein eintauscht. Dieser wiederum überlässt den Schild einem getreuen Anhänger des Vercingetorix. Diese Vorgeschichte wird auf der ersten Seite des Comics in immer kleiner werdenden Bildern erzählt, so dass man am Schluss die beteiligten Personen nicht mehr erkennen kann. Nach diesem Vorspann folgt ein Zeitsprung: Jahre nach der Schlacht leidet Majestix, der Häuptling des kleinen gallischen Dorfes, an einer schmerzhaften Krankheit. Nach der Diagnose des Druiden Miraculix hat er ein Leberleiden und beim letzten Festmahl zu tüchtig zugelangt. Miraculix schlägt eine Kur im Arvernerland (der heutigen Auvergne) vor, zu der Majestix in Begleitung von Asterix und Obelix aufbricht. Asterix und Obelix lösen jedoch eine Krise in der Kuranstalt aus, da sie vor den Augen der ausgehungerten Diätpatienten ihren üblichen Essensgewohnheiten folgen. Schließlich schickt Majestix sie auf eine kleine Rundreise, nach deren Beendigung sie ihn dann wieder aus der Klinik abholen sollen. Auf ihrer Reise treffen Asterix und Obelix auf den Tribun Tullius Firlefanzus, der in einer Sänfte unterwegs ist. Unwirsch angewiesen, für die Sänfte Platz zu machen, verprügeln sie den Tribun und sein Gefolge. Tullius Firlefanzus gibt im Zuge der Auseinandersetzung die Sentenz Audaces fortuna juvat! von sich, die etwa Plinius der Ältere beim Ausbruch des Vesuvs 79 n. Chr. geäußert haben soll. Beobachtet wird der Kampf von dem Wein- und Kohlenhändler Alkoholix, der die Sieger begeistert zu sich nach Hause nach Gergovia einlädt. Tullius Firlefanzus hingegen reist nach Rom und erstattet bei Caesar Bericht. Erzürnt beschließt Caesar, sich in einem Triumphzug auf dem Schild des Vercingetorix tragen zu lassen, muss aber feststellen, dass der Schild nicht unter den nach Rom überführten Beutestücken ist. Er gibt Firlefanzus den Befehl, ins Arvernerland zurückzukehren und ihn dort ausfindig zu machen. Dabei kommt es prompt zu einem zweiten Zusammenstoß mit Asterix und Obelix. Die Suche der Römer nach dem Schild bleibt erfolglos. Schließlich wird der Legionär Gaius Faulus verkleidet losgeschickt, um die Gallier in Gergovia auszuhorchen. Faulus betrinkt sich jedoch in Alkoholix Wirtsstube und plaudert Caesars Plan aus. Asterix und Obelix beschließen, Caesar einen Strich durch die Rechnung zu machen und den Schild selbst ausfindig zu machen. Sie arbeiten nun all die Stationen ab, die im Vorspann des Comics gezeigt wurden, und landen schließlich wieder bei Alkoholix. Dieser berichtet nun, dass er den Schild einem treuen Anhänger des Vercingetorix übergeben hat, und unterbricht sich selbst höchst erstaunt: Dasch ischt er! Zur Tür ist, abgemagert und mit faltigem Gesicht, Majestix hereingetreten, der nach Beendigung seiner Kur auf der Suche nach Asterix und Obelix ist. Es stellt sich heraus, dass Majestix als junger, schlanker Krieger den Schild des Vercingetorix in seine Obhut genommen hat und sich seitdem nicht mehr davon getrennt hat: Der blau-silberne runde Schild, auf dem Majestix meistens von zwei Trägern getragen wird, ist also der Schild des Vercingetorix. Die Gallier veranstalten kurz darauf einen Triumphzug mit Majestix auf dem Schild vor der Stadt. Caesar, der inzwischen ins Arvernerland gereist ist, muss feststellen, dass die Trophäe in den Händen der Gegner ist. Majestix kehrt mit seinen Getreuen in das kleine gallische Dorf zurück. Da er auf dem Rückweg in den gleichen kulinarischen Etablissements Station macht wie auf dem Hinweg, hat seine Figur bei der Heimkehr bereits wieder den gleichen Umfang angenommen wie vor Antritt der Reise. Gutemiene, seine Frau, untersagt ihm deshalb, an dem abschließenden Festmahl teilzunehmen. In dieser Geschichte hat Majestix Ehefrau Gutemine ihren ersten großen Auftritt. Als noch nicht ausgereifte Figur taucht sie aber schon im Kampf der Häuptlinge auf. Ein Running Gag ist die lokalpatriotische Leugnung der Existenz des Ortes Alesia durch alle Ein- und Anwohner. Der zeitliche Abstand zwischen der historischen Schlacht von Alesia und der erzählten Zeit des Comics beträgt eigentlich nur zwei Jahre, wohingegen laut dem Comic deutlich mehr Zeit zwischen der Unterwerfung des Vercingetorix und dem Wiederfinden des Schildes vergangen sein müsste. Der Name des Bandes und die Verortung der Handlung in der heutigen Auvergne rühren daher, dass Vercingetorix aus dem keltischen Stamm der Arverner stammte. In Frankreich erschien die Geschichte erstmals 1967 als Serie in der französischen Zeitschrift Pilote in den Ausgaben 399-421 und wurde 1968 als Album im Verlag Dargaud veröffentlicht. In der deutschen Übersetzung wurde die Geschichte vom Ehapa-Verlag 1969 im Magazin MV-Comix (Hefte 12–22) erstmals abgedruckt und 1972 als 11. Band der Asterix-Reihe herausgebracht. 2002 wurde dieser Band neu aufgelegt und erhielt ein neues Titelbild. Der Band erschien unter anderem auch auf Englisch, Spanisch, Türkisch sowie in den Mundarten Pfälzisch und Steirisch. Kategorie:Scorpions Kategorie:Haarwild Johann Caspar Richter Johann Caspar Richter (* 16. September 1708 in Leipzig; † 7. August 1770 ebenda) war Kaufmann, Ratsherr und Ratsbaumeister in Leipzig. Johann Caspar Richter war der Sohn des Leipziger Handelsherrn Christian Richter. Im Unternehmen seines Vaters und später in eigenen Firmen betrieb er Wechselgeschäfte und handelte mit Waren aus Übersee sowie mit englischen und holländischen Woll- und Seidenstoffen. 1739 wurde er Mitglied der Vertrauten Gesellschaft und 1749 Ratsherr in Leipzig. 1763 übernahm er das Amt des Ratsbaumeisters. Von 1750 bis zu seinem Tode war er auch Vorsteher des St. Georgen Zucht- und Waisenhauses am Brühl. Richter heiratete in zweiter Ehe die Witwe seines ehemaligen Geschäftspartners und Schwagers Christiana Regina Neuhauß, geborene Hetzer (1724–1780). Sie besaß zwei benachbarte Bauerngüter im Dorf Gohlis. Auf diesem Gelände ließ Richter in den Jahren 1755–1756 ein Landhaus für den Sommeraufenthalt erbauen, das Gohliser Schlösschen. Wegen der Kontributionen im Siebenjährigen Krieg, die er als einer der wohlhabendsten Bürger Leipzigs besonders zu tragen hatte, verzögerte sich der Innenausbau des Schlösschens, so dass er noch vor dessen Abschluss starb. Richter bewohnte auch ein stattliches Haus am Thomaskirchhof und wohnte daher in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kaufmannsfamilie Bose und zu Johann Sebastian Bach. Dort besaß er eine umfangreiche Sammlung von insgesamt etwa 400 Gemälden, Zeichnungen und Radierungen von Tizian, Raffael, Lucas van Leyden und Rubens. Leipzig ehrte Johann Caspar Richter mit der Benennung der Richterstraße im Stadtteil Gohlis im Jahr 1896. Combo Colossale Die Combo Colossale war eine Band der Neuen Deutschen Welle (NDW) aus Hannover, deren erste LP 1983 erschien. Populär wurde die Band während der Zeit der NDW mit dem Song Puppen weinen nicht. Ihr Mitbegründer und Frontmann war der Sänger Michael Flexig, der nach dem Ende ihrer aktiven Zeit als Rocksänger einige Bekanntheit erlangte. Vorläufer der Gruppe Combo Colossale war die bereits 1975 gegründete Band Murphy. Diese spielte anglo-amerikanischen Mainstream-Rock und trat auf kleinen Festivals oder Schulfesten auf. Schon in den 1970er Jahren arbeitete Murphy mit deutschen Texten. Auch deshalb sah sich die Gruppe damals eher dem seinerzeit noch wenig populären Deutschrock verpflichtet. Nach der Entdeckung durch den späteren Produzenten Hermann Hausmann veröffentlichte die Gruppe 1981 zunächst (daher) unter dem Pseudonym Mike Telly Band eine Single In the Morning of my Life bei Jupiter-Records im typischen Sound der 70er-Jahre-Disco-Musik. Ein dritter Platz beim Nachwuchsfestival der Deutschen Phono-Akademie in Würzburg sorgte 1982 für weitere Veröffentlichung von drei Eigenkompositionen auf dem WDR-Sampler Rock-Studio (EMI Group) unter dem Bandnamen Murphy. Zu dieser Zeit bekam die Band von Hausmann ein Demo angeboten. Der Titel war von Hans Blum (besser bekannt als Henry Valentino) geschrieben worden. Es handelte sich dabei um die Ur-Version des späteren NDW-Klassikers Puppen weinen nicht, die durch Frontmann Michael Flexig, Keyboarder Rainer Przywara und Gitarrist Detlev Jachzek gemeinschaftlich bearbeitet wurde. Es folgte ein Vertrag mit Repertoire Records. Allerdings musste nun ein neuer Bandname her, da Murphy nun ja nicht mehr zur Musik passte. Die Combo Colossale war geboren. 1982 war der erste große Fernsehauftritt der Gruppe aus Hannover, neben Hubert KaH und seinem Sternenhimmel präsentierte die Combo Colossale ihren Titel Puppen weinen nicht in der Fernsehsendung Der ZDF-Showexpress von Michael Schanze. Dieser Titel wurde sogleich als Single veröffentlicht und gelangte in die deutschen Single-Charts. Die Combo Colossale tourte quer durch Deutschland und legte 1983 das Album Combo Colossale nach. Doch auch die Combo Colossale wurde von dem Niedergang der NDW voll getroffen. Schon die zweite Single, Julia, verkaufte sich nicht mehr annähernd so gut und das öffentliche Interesse an der Gruppe ließ deutlich nach. Ein Erfolg wurde noch die 1983er-Single Drinnen tanzen sie Samba, die noch heute auf einigen NDW-Samplern zu finden ist. Die letzte gemeinsame Single war Eis und Feuer – My-Oh-My, eine deutsche Coverversion des Slade-Klassikers My-Oh-My. Dann kam es zu bandinternen Problemen. Flexig wechselte zur EMI Group und verließ Deutschland, um mit der Hardrock-Band Zeno zu arbeiten. Die restliche Band versuchte sich noch an einer letzten Single König für eine Nacht (gesungen von Rainer Przywara), konnte jedoch an die Erfolge des Erstlingswerkes nicht anschließen. Das Projekt Combo Colossale endete somit 1985. 2002 trafen sich die fünf Hannoveraner wieder und spielten anlässlich des 20-jährigen Bandbestehens einige Gigs. Einige neue Titel entstanden und wurden auf den wenigen Konzerten zusammen mit den alten Hits präsentiert. Die Gruppe veröffentlichte 2002 unter dem Pseudonym Herbert singt: eine Maxi-CD Schröder oder Stoiber. 2008 sang Frontmann Flexig mit dem Projekt NDW Goes INDUSTRIAL der Erfurter Gruppe Seven Seals einige Titel neu ein. Hieraus entstand das Album Deutsche Welle 2.0, das am 9. März 2012 bei Timezone Records erschienen ist. Es enthält u. a. den NDW-Klassiker Puppen weinen nicht, den Flexig in neuer Version aufgenommen hat, sowie weitere Hits anderer namhafter Interpreten der NDW-Ära, wie z. B. Frl. Menke, Ixi und Hubert Kah. Im April 2015 veröffentlichte Michael Flexig ein neues Album auf dem Label Yellow-Snake-Records als . Es enthält die komplette Band-Diskographie der frühen 1980er und vier neue Songs, die teils unter Mitwirkung des Geier-Sturzflug-Frontmannes Friedel Geratsch entstanden. Das Album trägt den Titel . Gunther Kohlmey Gunther Kohlmey (* 27. Juli 1913 in Berlin; † 25. Dezember 1999 in Berlin) war ein marxistischer Wirtschaftswissenschaftler in der DDR. Kohlmey wurde in einer Berliner Lehrerfamilie geboren, studierte in Berlin und Freiburg Volkswirtschaftslehre und promovierte 1939 in Berlin mit der Dissertation Die Industrialisierung Britisch-Indiens und Argentiniens. Ein Beitrag zum Problem der Neuindustrialisierung. Danach war er als wissenschaftlicher Assistent an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin tätig. Kohlmey war 1937 der NSDAP beigetreten. Als Leutnant der Wehrmacht lief er 1943 am Kuban zur Roten Armee über. Bis 1947 war er Lehrer an der Zentralen Antifa-Schule in Krasnogorsk. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland trat er 1948 der SED bei und wurde Dekan der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und Direktor des Instituts für politische Ökonomie des Sozialismus an der Deutschen Verwaltungsakademie Forst Zinna. 1953 wurde Kohlmey Gründer und Chefredakteur der Zeitschrift Wirtschaftswissenschaft und Gründungsdirektor des Instituts für Wirtschaftswissenschaften der Deutschen Akademie der Wissenschaften. 1955 erlangte er mit seinem Werk Der demokratische Weltmarkt auch internationale Bekanntheit. Im gleichen Jahr erhielt er den Nationalpreis der DDR. 1957 geriet er ins Visier des SED-offiziellen Kampfes gegen den Revisionismus und wurde - wie auch Fritz Behrens und Arne Benary - aus seinen Ämtern gedrängt. Er wurde Bereichsleiter am Institut für Wirtschaftswissenschaften der Deutschen Akademie der Wissenschaften (ab 1972 Akademie der Wissenschaften der DDR) und 1961 bis 1969 Professor und Inhaber des Lehrstuhls für internationale Handels- und Valutabeziehungen an der Hochschule für Ökonomie Berlin-Karlshorst. 1978 wurde er emeritiert. Seit 1964 war er ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR, 1978 bis 1983 Vorsitzender des Nationalkomitees für Wirtschaftswissenschaften der DDR. Zeitweise war er Wirtschaftsberater der kubanischen Revolutionsregierung in der Ära der Wirtschaftsleitung durch Che Guevara. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof der Evangelischen Segensgemeinde in Berlin-Weißensee. Häusling (Siegen) Der Häusling ist ein hoher Berg im Stadtgebiet Siegens in Nordrhein-Westfalen. Er liegt etwa 1 km südlich des Stadtzentrums am Siegberg. Die Spitze des Häuslings ist weitgehend unbebaut, die unteren Berghänge dafür rundherum. Am nordwestlichen Hang befinden sich Tennisplätze und die Realschule Am Häusling, nicht weit entfernt im Tal das Medien- und Kulturhaus Lÿz. Auf dem benachbarten ehemaligen Waldrich-Gelände, welches bis Ende März 2009 als Parkplatz genutzt wurde, eröffnete im März 2010 ein 3300 m² großer Supermarkt. Auf dem Berg steht ein Bildumsetzer, am oberen Südhang liegt die ehemalige Winchenbachschule. Am Berg gab es zahlreiche Gruben. Neben der bekanntesten, der Grube Häuslingstiefe, gab es die Betriebe Morgenlust und die Grube Schleifmühlchen, die – bereits stillgelegt – im Jahre 1818 als Übungsgrube der Siegener Bergschule eingerichtet wurde. Neben den meist nach Eisenerz suchenden Bergwerken gab es einen Steinbruch. Kategorie:Künstliche Bienenbehausung Rolling Stars and Planets Rolling Stars and Planets ist ein österreichisches Kunstprojekt bestehend aus Ausstellungen und Vorführungen von Kugelobjekten. An dem Projekt unter Leitung von Elisabeth Ledersberger-Lehoczky sind rund 25 mehrheitlich österreichische Künstler beteiligt. Rolling Stars and Planets sind kugelförmige Kunstobjekte, die im Format und Erscheinungsbild einheitlich angelegt, aber von den rund 25 Künstlern unterschiedlich bemalt oder objektartig gestaltet wurden. Der äußere Rahmen, eine Erfindung von Ledersberger-Lehoczky, besteht aus ringförmigen Aluminium-Bändern mit einem Durchmesser von etwa 100 cm. Dieser Rahmen bildet einen assoziativen Verweis auf die Bewegungsbahnen von Himmelskörpern. Er dient zusätzlich als Schutz, erleichtert das Rollen und gibt den individuell gestalteten Objekten ein verbindendes Element. Die inneren Teile mit einem Durchmesser von rund 75 cm wurden zu den unterschiedlichsten Ideen aus Astronomie, Astrologie, Mythologie und Sagen von den einzelnen Künstlern individuell gestaltet. Im Herbst 2008 organisierten Ledersberger-Lehoczky und István Jankovics im Gothard Astrophysikalischen Observatorium der Loránd-Eötvös-Universität in Szombathely ein Symposium. Das Thema war Der Mensch im Weltraum. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden auch Skulpturen von fünf Bildhauern gezeigt. Im Rahmen des Planetra Science Congess 2008 in Münster stellte Ledersberger-Lehoczky ein Projekt für das Jahr der Astronomie 2009 vor, welches das Thema Astronomie künstlerisch interpretieren sollte. Die Idee zu einer gemeinsamen Aktion mit individuell gestalteten Kugelbildern hatten Günther Frank und Elisabeth Ledersberger-Lehoczky, die Weiterentwicklung erfolgte unter Beteiligung des Bildhauers János Kalmár. Zum Jahr der Astronomie 2009 wurden von 25 Künstlern, mehrheitlich aus dem Bekanntenkreis der Initiatoren, kugelförmige Bilder und Objekte geschaffen. Dabei verwendeten die Künstler unterschiedliche Techniken wie Malerei oder Collage oder führten das Kugelinnere überhaupt als Objekt aus. Einige der teilnehmenden Künstler sind Mitglied in der Sektion Bildhauerei in der Berufsvereinigung der Bildenden Künstler Österreichs, deren Leiterin Ledersberger-Lehoczky ist. Zu jedem Kugelbild wurde vom betreffenden Künstler eine Beschreibung verfasst, welche die Idee und die Technik beschreibt. Die erste Veranstaltung fand am 4. April 2009 am Platz vor dem Naturhistorischen Museum in Wien statt. An diesem internationalen Tag der Astronomie wurde im Rahmen der 100 Stunden Astronomie die erste Rollaktion durchgeführt. Dabei wurden die Kugeln von den Künstlern rund um die Maria Theresien-Statue gerollt. Im Mai 2009 erarbeitete die BiondekBühne Theater- und Tanzwerkstatt in Baden bei Wien mit einer 14 köpfigen Tanz-Performance-Gruppe, der Ladies-First-Ladies, eine eigene Choreografie zum Thema der Rolling Stars and Planets. Diese Performance wurde im Rahmen der Rollaktionen in Baden und Linz aufgeführt. Die Performancegruppe SF - SlowForward präsentierte bei der Auftaktveranstaltung am Maria-Theresienplatz ihre Nummer Atem des Kosmos, die eigens für die Rolling Stars and Plandets choreografiert worden war. Beim Aktionstag in Linz am 3. September 2009 wurde diese Performance wiederholt. Das Jahr 2010 eröffneten die Rolling Stars mit einer Publikums-Rollaktion vor dem Künstlerhaus Graz. Kraftwerk Wölfersheim Das Kraftwerk Wölfersheim war ein Kohlekraftwerk bei Wölfersheim in Hessen. Es wurde von 1913 bis 1991 mit Braunkohle aus den Gruben des umliegenden Wetterauer Reviers betrieben. Der Abbau von Braunkohle in der wald- und somit brennholzarmen Wetterau reicht bis Anfang des 19. Jahrhunderts zurück, allerdings wurde die Kohle zunächst nur als Hausbrand und für lokales Kleingewerbe benutzt. Mit der einsetzenden Elektrifizierung Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Kohle aber vor allem für die Verstromung interessant. 1913 ließ die großherzoglich hessische Regierung in Wölfersheim das erste Kraftwerk im Großherzogtum Hessen-Darmstadt errichten. Dieses Kraftwerk mit der für spätere Verhältnisse bescheidenen Leistung von nur 2,6 Megawatt war die Keimzelle des Überlandwerks Oberhessen, der heutigen OVAG. Zur Versorgung des Kraftwerkes wurden in Wölfersheim und Umgebung (bei Weckesheim und bei Gettenau) mehrere untertägige Gruben aufgeschlossen. Zum Zwecke der Finanzierung einer Erweiterung des Standortes gründete die Stadt Frankfurt 1927 zusammen mit der Preußischen Elektrizitäts AG (PREAG) ein Gemeinschaftsunternehmen, die Braunkohlen-Schwel-Kraftwerk Hessen-Frankfurt AG (HEFRAG). Ziel war der Umbau des Kraftwerkes zu einem Schwelkraftwerk, einer Kombination aus Kraft- und Schwelwerk. Noch im selben Jahr begannen die Bauarbeiten und weniger als zwei Jahre später, 1929, ging das Schwelkraftwerk in Betrieb. Bereits nach einem Jahr Betrieb, 1930, übernahm die PREAG (später PreußenElektra) im Tausch gegen eigene Aktien alle Anteile an der HEFRAG von der Stadt Frankfurt und betrieb das Werk nun in alleiniger Regie. Um den steigenden Bedarf des deutlich größeren Kraftwerkes zu decken, wurden weitere Tiefbaugruben (bei Melbach, Wohnbach, Heuchelheim und Trais-Horloff) und auch die ersten beiden Tagebaue (bei Wölfersheim und bei Trais-Horloff) aufgeschlossen. Der Großteil der Schwelprodukte (Schwelteer, Benzol, Mittel- und Leichtöl) aus dem Werk ging per Eisenbahn-Kesselwagen zur Weiterverarbeitung an die mitteldeutsche Petrochemie-Industrie, insbesondere an die Leunawerke. Mit der deutschen Teilung nach dem Zweiten Weltkrieg fiel Leuna als der wichtigste Abnehmer weg, so dass sich der Weiterbetrieb des Schwelkraftwerkes nicht lohnte und dieses 1954 stillgelegt wurde. Der Standort wurde anschließend erneut umgebaut und erweitert, dieses mal zu einem staubgefeuerten Heizkraftwerk. 1954 gingen zwei Blöcke mit je 27 MW (elektrisch), 1962 ein weiterer Block mit 58 MW in Betrieb, so dass es das Kraftwerk auf eine effektive Spitzenleistung von 112 MW brachte (124 MW installiert), wobei einer der beiden kleineren Blöcke immer in Reserve gehalten wurde, so dass die tatsächlich genutzte Leistung nur etwa 85 MW betrug. Ab 1962 wurde die Kohle für das Kraftwerk nur noch im Tagebau gewonnen, die Tiefbauschächte wurden abgeworfen. Hierfür wurden nach und nach neue Felder (I bis VII) aufgeschlossen und ausgekohlt. In den 1980er-Jahren waren die wirtschaftlich gewinnbaren Vorräte langsam erschöpft. 1981 und 1984 wurden die beiden kleineren Blöcke (27 MW) außer Betrieb genommen. Am 30. September 1991 rollte der letzte Kohlezug und nachdem die auf Halde liegenden Vorräte aufgebraucht waren, wurde Ende Oktober 1991 auch der letzte Block (58 MW) für immer abgeschaltet. Nach der Außerbetriebnahme wurde das Werk Mitte der 1990er-Jahre vollständig abgerissen. Die 100 und 50 Meter hohen Schornsteine, die über 40 Jahre als höchste Bauwerke Wölfersheims das Stadtbild dominiert hatten, wurden im Januar 1996 gesprengt und das Betriebsgelände wurde rekultiviert. Heute erinnern nur noch Überreste der Kühlwasserverregnungsanlage im Wölfersheimer See, einige als Denkmal aufgestellte Bahnfahrzeuge und das zum Kraftwerk gehörige, heute als Museum genutzte Schalthaus an den langjährigen Kraftwerksbetrieb . Daneben existiert noch ein Freiluft-Umspannwerk der OVAG südlich zwischen Bahnhof und ehemaligem Kraftwerksgelände, das heute auch nur noch durch zwei Hochspannungsleitungen mit zusammen zwei 110-Kilovolt-Systemen angebunden wird. Zur Kühlung, die jedes Wärmekraftwerk zwangsweise benötigt, wurde beim Wölfersheimer Kraftwerk eine in Deutschland recht selten anzutreffende Methode gewählt: Der Wölfersheimer See wurde als Abkühlbecken genutzt. Diese Art der Kühlung ist normalerweise nicht zulässig, da der Abwärmeeintrag zu einer Aufheizung des Gewässers führt, was eine massive Veränderung des natürlichen Ökosystems zur Folge hat. Im Falle des Wölfersheimer Sees wurde die Nutzung genehmigt, da es sich nicht um ein natürliches Gewässer, sondern um einen Restsee des ehemaligen Tagebaus Wölfersheim handelt, der nur eingeschränkt dem Gewässerschutz unterlag. Eine Kuriosität: Durch die eingetragene Wärme war der See so warm, dass dort ausgewilderte subtropische Zierfische aus Aquarien wie Guppys, Goldfische, Buntbarsche sowie verschiedene Wasserschildkröten als Neozoen dauerhaft überlebten. Nach der Leistungsreduzierung (1984) und sukzessiven Abschaltung des Kraftwerkes (1991) starben diese Arten aufgrund der Abkühlung des Sees wieder aus. Für den Transport der Kohle von den Gruben und Tagebauen ins Kraftwerk und für die Abfuhr der anfallenden Asche betrieb die PREAG eine Grubenanschluss- und Werksbahn mit Schmalspurweite 900 mm. Die werkseigene Schmalspurbahn bestand aus zwei Strecken: Die Verladepunkte wurden aus den umliegenden Tagebauen mit Förderbandanlagen angedient. Auch der Transport von Abraum zwischen den verschiedenen Gruben geschah über Bänder. Die Asche wurde zum Verfüllen des ausgekohlten Tagebaus Heuchelheim genutzt; hierfür gab es etwa in der Mitte der südlichen Strecke ein Gleisdreieck mit Anschluss zur Kippe. Zur Zeit des Schwelkraftwerkes vor dem Zweiten Weltkrieg wurden Dampflokomotiven eingesetzt, später nur noch Elektro- und Diesellokomotiven: Beim Kraftwerk gab es auch einen Anschluss an das öffentliche Bahnnetz mit einer kleinen, werkseigenen Anschlussbahn in Normalspur. Nach der Stilllegung des Betriebes wurden die Gleisanlagen vollständig zurückgebaut; einige der Lokomotiven und Wagen wurden zur Erinnerung als Denkmal aufgestellt. Zur Traditionspflege nach der Stilllegung des Kraftwerks- und Bergbaubetriebes in Wölfersheim gründete sich 1991 der Verein zur Pflege der Bergbau- und Kraftwerkstradition in Wölfersheim. Die Mitglieder trugen eine große Sammlung an Erinnerungsstücken aus eigenen Beständen und aus den Archiven der HEFRAG und PREAG zusammen. Die Sammlung wurde zunächst in kleinem Rahmen im Keller des Wölfersheimer Rathauses gezeigt. Als geeigneteren Standort für eine großflächige Präsentation bekam der Verein Räume im als erhaltenswertes Industriedenkmal eingestuften Umspannwerkes des Kraftwerks (Baujahr 1932) zur Verfügung gestellt. Im Jahr 2006 wurde dort als ständige Ausstellung das Wölfersheimer Energie Museum eingerichtet. Das Museum ist wöchentlich am Sonntag geöffnet. Hier präsentiert der Verein Exponate zur Geschichte des Wölfersheimer Kraftwerkes und des Bergbaus in der Wetterau. Herzstück der Ausstellung ist der originalgetreue Nachbau eines Stollenabschnittes aus originalem Grubenholz aus dem Revier. Unter freiem Himmel vor dem Museum, zum Bahnhof hin, stehen zwei Lokomotiven der PREAG-Werkbahn mit angehängten Loren. Zusätzlich zur Geschichte der Kohle werden im Museum auch Ausstellungen zur modernen Energietechnik und insbesondere zu Erneuerbaren Energieformen gezeigt. Jerez (Begriffsklärung) Jerez ist der Ortsname von: Weiteres Jerez ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Datei:Sk pardubice.svg Vjekoslav Šutej Vjekoslav Šutej (* 31. Juli 1951 in Rijeka, Jugoslawien; † 2. Dezember 2009 in Zagreb, Kroatien) war ein jugoslawischer bzw. kroatischer Dirigent, der fast 15 Jahre an der Wiener Staatsoper wirkte. Vjekoslav Šutej wuchs in einem musikalischen Elternhaus auf. Seine Eltern waren beide Sänger an der Kroatischen Nationaloper in Zagreb. Er studierte an der Musikhochschule Zagreb bei Igor Gjadrov. Weitere Studien führten ihn nach Rom zu Franco Ferrara. Šutej war von 1979 bis 1989 Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Kroatischen Nationaltheaters in Split. Von 1986 bis 1990 war er Künstlerischer Leiter des Hollybush-Festivals in New Jersey. In dieser Zeit begann auch seine internationale Karriere. Von 1990 bis 1993 war er Musikalischer Direktor am Teatro La Fenice in Venedig, wo er unter anderem Neueinstudierungen der Opern Rigoletto und Eugen Onegin leitete. Von 1992 bis 1997 war er Musikdirektor an der Houston Grand Opera in Houston. In dieser Zeit leitete er insgesamt 133 Vorstellungen, davon 19 Neueinstudierungen, unter anderem La Bohème, Andrea Chénier, Aida, Lucia di Lammermoor, La Traviata, Boris Godunow und Ariadne auf Naxos. In den 1990er Jahren arbeitete Šutej häufig in Spanien. Er gründete das Königliche Symphonieorchester von Sevilla und war von 1990 bis 1996 dessen Künstlerischer Leiter und Chefdirigent. Er war außerdem Mitglied der spanischen Kunstakademie, der Real Accademia de Bellas Artes. Seit 1993 dirigierte Šutej regelmäßig an der Wiener Staatsoper und gehörte zu den ständigen Gastdirigenten. Er debütierte dort 1993 mit der Neueinstudierung der Oper Pique Dame von Peter Tschaikowski. In der Saison 2001/2002 leitete er die Eröffnungspremiere Don Carlos von Giuseppe Verdi, mit Neil Shicoff in der Titelrolle, die live in Form des Public Viewing in Wien und Graz übertragen wurde. Zuletzt dirigierte Šutej an der Wiener Staatsoper im April 2007. Insgesamt leitete er im Haus am Ring nach Angaben der Wiener Staatsoper 129 Aufführungen in 17 verschiedenen Werken der Opernliteratur. Unter anderem dirigierte er in Wien die Opern La Bohème, La Traviata, Madame Butterfly, Die Jüdin und Tosca. Von 2002 bis 2005 war er Leiter des Sommer-Musikfestivals in Dubrovnik. Seit 2003 war er bis zu seinem Tode Musikalischer Leiter und Chefdirigent der Zagreber Philharmonie (Zagreb Philharmonic Orchestra) und Professor an der Musikhochschule in Zagreb. Gastspiele führten Šutej nach Moskau und Prag, nach Mexiko-Stadt und nach Seattle. In Frankfurt dirigierte er 1991 das Neujahrskonzert in der Frankfurter Oper. Er dirigierte an der Oper von Monte Carlo und in der Arena di Verona. Mehrfach leitete er in Wien die Konzertveranstaltung Christmas in Vienna. Häufig arbeitete er bei Konzerten mit den Tenören José Carreras, Plácido Domingo und Ramon Vargas zusammen. Vjekoslav Šutej starb nach langer, schwerer Krankheit an den Folgen einer Krebserkrankung. Im Jahr 2008 war bei ihm Leukämie festgestellt worden. Mehrere Knochenmarktransplantationen in Seattle und Zagreb blieben erfolglos. Küsnachter Überschwemmung 1778 Die Überschwemmung des Dorfbachs von Küsnacht im schweizerischen Kanton Zürich am 8. Juli 1778 zerstörte zahlreiche Gebäude und riss 63 Menschen in den Tod. Dem Unglückstag vorausgegangen waren drei Tage schwüler und drückender Hitze. Ein für die Jahreszeit ungewohnter Nebelteppich wurde am Vormittag durch einen kühlen Nordwind aufgelöst. Am Nachmittag blitzte und donnerte es, ein Regenschauer liess bald wieder nach. Am späteren Nachmittag brauten sich von mehreren Seiten dunkle Wolken zusammen. Heftige Scherwinde trieben die Wolkenmassen an den Küsnachterberg, der sich oberhalb des Orts zur Forch hochziehenden westlichen Flanke des Pfannenstiel-Höhenzugs. Dort entluden sich die Wolken sintflutartig in einem gewaltigen Gewitter. Am heftigsten regnete es zwischen 19 und 20 Uhr, während gleichzeitig «der Himmel voller Feuer stand», wie ein Augenzeuge berichtete. Nach 21 Uhr schwächte sich das Unwetter ab, um 22 Uhr kehrte Ruhe ein. Die Wolken verzogen sich, der Mond schien. Die riesigen Wassermassen, die in der weiten, flachen Mulde zwischen Zumikon und Limberg niedergegangen waren, sammelten sich wie in einem Trichter am tiefsten Punkt, bei der Tobelmühle im Bachbett des Tobelbaches oberhalb Küsnacht nördlich des Weilers Limberg. Sogleich trat der Küsnachter Dorfbach über die Ufer und zerstörte Wohnhaus und Betriebsgebäude des Landwirts, Müllers und Sägereibesitzers Schulthess. Genährt durch Zuflüsse aus mehreren Seitenbächen entwurzelten die Wassermassen auf ihrem Weg durch das enge Küsnachter Tobel zahlreiche Bäume, lösten Erdrutsche aus und rissen Steinblöcke mit sich. Keine Stunde nach Beginn des Unwetters erreichten die Fluten gegen 22 Uhr den Ausgang des Tobels oberhalb des schlafenden Dorfes. Die Flutwelle traf das Dorf unvorbereitet und mit gewaltiger Wucht. Am oberen Ende des Dorfes prallte die Welle bei der oberen Mühle auf die eben fertiggestellte Steinbrücke, wo sie durch das noch nicht entfernte Gerüst kurz aufgehalten wurde, und stürzte sich darauf mit umso grösserer Kraft auf das Dorf. Das erste Haus, das dem Wasser zum Opfer fiel, war das Dreifamilienhaus der Familien Kuser, Hardmeyer und Fenner; 17 Bewohner kamen ums Leben, darunter sieben Kinder. Weiter bachabwärts starben 28 Menschen in den Trümmern ihrer Häuser, auch das damalige Schulhaus an der Stelle des heutigen Jörgenhauses fiel den Wassermassen zum Opfer. Zwischen Obermühle und reformierter Kirche kamen allein 48 Menschen ums Leben. Augenzeugen versicherten, das Wasser sei im oberen Dorfkern auf eine Höhe von zwanzig Schuh (rund sechs Meter) angestiegen; eine Höhe, die ausreichte, auch die oberen Stockwerke der Häuser zu überfluten. Nach den Verheerungen im oberen Dorfteil erreichte der Bach mit ungebrochener Kraft die weiter seewärts stehenden Häuser, riss Brücken weg, zerstörte den Friedhof und schwemmte Gebeine und Särge in den See hinaus. Am linken Ufer wurde die Dorfmetzgerei zerstört und das Kornhaus des Amtshauses bei der heutigen Kantonsschule. Darauf verliess der Bach sein Bett und schoss, anstatt dem südlichen abzweigenden Bogen zu folgen, geradeaus direkt dem Zürichsee zu, wo er die Untere Schmiede von Hans Rudolf Weinmann und die Untere Mühle von Josua Trüeb zerstörte. Niemand überlebte, 15 Menschen starben. Am folgenden Morgen bot sich den verstörten Überlebenden ein erschütterndes Bild. Der Bach hatte vom Ausgang des Tobels bis zum See ein breites Band der Zerstörung geschlagen. Entwurzelte Bäume, Felsblöcke, Balken, umgestürzte Wagen, Fässer, Kies und Schlamm lagen beidseits des Bachbetts aufgehäuft. Sieben Opfer wurden aufgefunden, 56 blieben unter den Trümmern ihrer Häuser oder wurden in den See hinaus geschwemmt. Am 12. Juli hielt Pfarrer Johann Heinrich Meister in der reformierten Kirche Küsnacht einen Trauergottesdienst. Noch in der Unglücksnacht verfasste der Küsnachter Amtmann Escher einen Bericht an die Regierung und bat um sofortige Hilfe. Bereits am nächsten Morgen traf eine Abordnung der Regierung unter der Leitung von Oberstleutnant Salomon Landolt ein und begann mit der Organisation der Aufräumarbeiten. Am gleichen Tag eilten Hilfsmannschaften aus den umliegenden Dörfern und aus anderen Regionen des Kantons herbei. In den ersten sieben Wochen leisteten zwischen 100 und 350 Männer Frondienst in Küsnacht. Um die schweren Steinblöcke zu entfernen, entwarf der deutsche Konstrukteur August Rentloy aus Augsburg, der zufälligerweise im Haus zum Schwert logierte, eigens eine starke Hebemaschine. Zahlreiche Gegenstände des täglichen Gebrauchs wurden vom Bach weit in den See hinausgetragen und von den Wellen bis hinauf nach Stäfa, Wädenswil und Horgen getrieben. Die Sachen wurden eingesammelt, gereinigt, fein säuberlich registriert und auf dem Seeweg mit Flossen und Booten den Küsnachtern zurückgebracht. Um dem Bach ein neues und sicheres Bachbett zu graben, wurde der renommierte Baumeister Hans Ulrich Grubenmann beigezogen, der den Küsnachtern vorschlug, ein 15 Meter breites, auf beiden Seiten verbautes Bachbett zu graben. Zudem wurde der natürliche, sich durchs Dorf schlängelnde Bachverlauf in einen Kanal gezwungen, der vom Tobelausgang in gerader Linie zum See führte. Die Leitung der Arbeiten hatte der Zürcher Ingenieurhauptmann Römer. Die Hilfsbereitschaft der Zürcher Gemeinden und Bevölkerung war gross. Am 29. November 1778 ordnete der Regierungsrat eine separate Kirchensteuer an, die den Betrag von 30000 Gulden einbrachte. Über die Katastrophe ist man gut informiert. Der ursprünglichste und ausführlichste Bericht stammt von Pfarrer Johann Rudolf Schinz (1745–1790), damals Pfarrer in Uitikon. Auf seiner Schilderung beruhen wohl auch die meisten späteren Beschreibungen des Hergangs. Ein weiterer Bericht findet sich im 14. Kapitel des Buches «Salomon Landolt» von David Hess. An einem der Häuser östlich des Gemeindehauses, die vom Unwetter verschont blieben, ist die heute fast unglaublich scheinende Höhe des Hochwassers eingezeichnet. Die steten Überschwemmungen und Verwüstungen fanden ihren Niederschlag in der Sage «Der Drache vom Küsnachter Tobel». Die Geschichte erzählt von einem Drachen, der immer wieder aus seiner Höhle im Tobel ausbricht und alles verschlingt, was ihm begegnet. Ein Ritter setzt dem Spuk mit Hilfe einer geweihten Kerze, seines Schwerts und Unserer Lieben Frau, die den Drachen mit einer diamantenen Kette an den Felsen band, ein Ende. Im oberen Teil des Tobels liegt das nach der Sage benannte Drachenloch; eine Höhle in der Seitenwand des Tobels. So ist auch die katholische Kirche Küsnachts dem heiligen Georg geweiht, dem Drachentöter. Hanns Reinholz Johannes Hanns Florenz Reinholz, nach Namensänderung John Reynolds (Deckname Hans Holz) (geboren 22. Juli 1904 in Berlin; gestorben 1962 in London) war ein deutscher Journalist, Nachrichtenmann und Schriftsteller. Johannes Reinholz war Sohn der Katharina Reinholz, die ab 1908 mit Rudolf Nelson verheiratet war. Nach dem Schulbesuch begann Hanns Reinholz als Journalist zu arbeiten. Er arbeitete nacheinander als Redakteur für das Berliner Journal, die Großberliner Nachrichten und die Deutsche Allgemeine Zeitung. Ende 1931 rief Reinholz das nach ihm benannte Pressebüro Reinholz ins Leben, das eine als Berlin Express betitelte Pressekorrespondenz herausgab. 1935 verkaufte er die Korrespondenz, die zwei- bis dreimal pro Woche erschien und ihren Titel am 23. April 1932 in Politische Korrespondenz geändert hatte, an den Korrespondenzverleger Schmidt-Eichwalde. 1934 übernahm Reinholz die Hauptschriftleitung der Pommerschen Tagespost, die er bis zum Ende desselben Jahres beibehielt. Während der Röhm-Affäre vom 30. Juni 1934 hielt Reinholz sich, da er sich als Informant des ermordeten Herbert von Bose bedroht fühlte, auf dem Land verborgen. 1936 wurde Reinholz der Korrespondenzen des Horn-Verlages. Zur selben Zeit begann er sich verstärkt schriftstellerisch zu betätigen. 1939 ging Reinholz, angeblich aufgrund der Beziehung zu einer jüdischen Frau, die er vor dem Regime schützen wollte, nach Großbritannien. Bei Kriegsbeginn wurde er dort zeitweise interniert, um sich als NS-Gegner schließlich dem von der britischen Regierung ins Leben gerufenen Gustav Siegfried 1 zur Verfügung zu stellen, einem deutschsprachigen Propagandasender, der als deutscher Wehrmachts-Radiosender getarnt der subtilen Beeinflussung der deutschen Bevölkerung im Sinne der Alliierten diente. Der englische Journalist Sefton Delmer, der den Sender leitete, wählte Reinholz als einen von zwei Hauptsprechern aus, die sich als Wehrmachtsoffiziere tarnten: Während der Berliner Paul Sanders die Rolle des Chefs übernahm, eines Offiziers alter preußischer Schule, der vermeintlich über den Sender seine Meinung an Angehörige einer nicht-genannten militärischen Organisation weitergab, spielte Reinholz den Hacken zusammenklappenden Adjutanten des Chefs und Ansager von dessen Auftritten. Daneben war Reinholz auch als Autor für das Programm tätig. Gnome Display Manager Gnome Display Manager (kurz GDM) ist ein Display Manager aus dem Gnome-Projekt. Das erklärte Ziel der Entwickler ist dabei die Benutzerfreundlichkeit: The goal is that users should never, ever have to use the command line to customize or troubleshoot GDM. (Das Ziel ist, dass der Anwender niemals die Kommandozeile zu benutzen braucht, um den GDM zu konfigurieren oder Fehler zu beheben.). Ein weiteres Merkmal gegenüber dem Display Manager Xdm ist die simple Verwaltung von Skins. Da der GDM ein Bestandteil von Gnome ist, wird er bei vielen Linux-Distributionen standardmäßig verwendet. Jedoch zeichnet sich mittlerweile ein Trend in Richtung von einfacheren und schnelleren Display-Managern ab. Ubuntu verwendet ab 11.10 LightDM, der nur 5000 Codezeilen im Vergleich der 50.000 Codezeilen von GDM hat. Hypagophytum abyssinicum Hypagophytum abyssinicum ist die einzige Pflanzenart der monotypischen Gattung Hypagophytum in der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Der botanische Name der Gattung leitet sich von den griechischen Worten hypagein für täuschen, in die Irre führen und phyton für Pflanze ab. Er verweist auf die irrtümliche Klassifikation der Art als Sempervivum. Hypagophytum abyssinicum ist eine niedrige bleibende, ausdauernde krautige Pflanze deren Wurzeln eine Knolle oder ein knolliges Rhizom bilden. Sie bildet ein oder mehrere Triebe von bis zu 26 Zentimeter Länge. Laubblätter sind in Wirteln zu je drei Blättern angeordnet. Die verkehrt eiförmigen Blätter sind 1 bis 3,5 Zentimeter lang und 0,8 bis 2,5 Zentimeter breit, sie sind sitzend oder besitzen eine stielartige Basis. In der Nähe des Blattrandes befinden sich mehrere Hydathoden. Der endständige Blütenstand besteht meist aus drei Zweigen von bis zu 5 Zentimetern Länge an denen sich die endständigen Blüten befinden. Ihr Blütenstiel ist bis zu 1,7 Zentimeter lang. Die Blüten sind 10- bis 12-zählig und haplostemon. Ihre Kelchblätter sind an ihrer Basis auf der Hälfte miteinander verwachsen, die Kelchzipfel sind lanzettlich und 1,5 bis 2,5 Millimeter lang und 0,5 bis 1 Millimeter breit. Die (fast) freien, weißen und manchmal schwach rosafarben überhauchten Kronblätter sind sternförmig ausgebreitet. Sie werden 5,5 bis 6,5 Millimeter lang (selten 12 Millimeter) und 1,3 bis 1,5 Millimeter breit. Die Staubfäden sind in etwa so lang wie die Kronblätter. Die kleinen Nektarschüppchen sind kreisförmig. Die freien Fruchtblätter sind seitlich zusammengedrückt und deutlich in zwei Teile unterscheidbar. Der obere Teil ist borstig-papillös und an der Bauchnaht mehr oder weniger bewimpert. Die Früchte sind zweisamige Balgfrüchte, die an einer Einschnürung quer auseinanderbrechen. Die Samen sind dunkelbraun, zylindrisch-eiförmig und undeutlich längs gerippt. Hypagophytum abyssinicum ist im Norden Äthiopiens verbreitet und wächst im Hochland auf steilen Felsflächen in Höhenlagen von 2250 bis 3500 Metern. Die einzige Art der Gattung wurde unter dem Namen Sempervivum abyssinicum erstbeschrieben. Alwin Berger stellte für die Art die neue Gattung Hypagophytum auf. Ein weiteres Synonym ist Sedum abyssinicum (A. Rich.) Raym.-Hamet. Otto Faist Otto Faist (* 11. März 1903 in Karlsruhe; † Februar 1946 in Kowel, Sowjetunion) war ein deutscher Leichtathlet und Fußballtrainer. Faist war aktiver Leichtathlet des Karlsruher FC Phönix, der sich als Läufer auf den Kurz- und Mittelstrecken einen Namen machte. Nach Aussage seines Sohnes war er der erste deutsche Sportler, der nach dem Ersten Weltkrieg in Paris antrat. In den Jahren 1925 und 1926 wurde er in die Nationalmannschaft berufen. Mit der Phönix-Sprintstaffel wurde er 1926 deutscher Meister. Im selben Jahr begann er ein Studium an der Deutschen Hochschule für Leibesübungen in Berlin beim späteren Reichstrainer Otto Nerz, das er 1929 als Diplom-Sportlehrer abschloss. 1928 war er zuvor mit der Sprintstaffel des Berliner SC Charlottenburg deutscher Vizemeister geworden. Faists Trainerlaufbahn begann 1930 beim SV Wiesbaden. Ein Jahr später ging er nach Bulgarien, wo der die Nationalmannschaft betreute. Mit sechs Siegen in sechs Spielen führte er das Team zur Balkanmeisterschaft. Nach der Rückkehr ins Deutsche Reich war er 1932/33 zunächst beim Kölner Sportclub 1899 tätig. Anschließend war er bis 1937 teils in Teilzeit hier und bei mehreren anderen Vereinen im Westen aktiv: beim Wattenscheider SV Höntrop, beim Duisburger FV 08 und dem SVA Gütersloh; Arminia Bielefeld führt ihn als Trainer von 1933 bis 1935. Zur Saison 1937/38 verpflichtete ihn Rot-Weiß Oberhausen, wo der ausgezeichnete Sportlehrer die Erwartungen vor allem aufgrund einer Verletzungsserie unter seinen Spielern nicht erfüllen konnte und 1938 entlassen wurde. Er ersetzte anschließend beim FC Schalke 04 Meistertrainer Bumbes Schmidt. Mit den Königsblauen errang er 1939, 1940 und 1942 drei deutsche Meisterschaften; außerdem erreichte er mit der Mannschaft zweimal das Finale des Tschammerpokals. Faist war ein überzeugter Anhänger Adolf Hitlers und trat am 1. Mai 1933 in die NSDAP ein. Im Januar 1942 wurde er zur Wehrmacht einberufen, erhielt aber für die Meisterschafts-Endrunde Sonderurlaub. Die Luftwaffe setzte ihn als Trainer des LSV Mölders Krakau ein, dieser gewann unter ihm 1943 und 1944 den Pokal des Generalgouvernements. Noch in einem Brief aus dem März 1945 schreibt der Frontsoldat Faist vom Glauben an unseren Endsieg. Doch auf der Flucht von der Ostfront brachten ihn die Erlebnisse des Elends zur Einsicht, dass das Regime des Dritten Reichs ein verbrecherisches war. Im heutigen Sachsen geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft und kam zunächst ins Lager Elsterhorst, später dann ins Gefangenenlager Kowel in der Ukrainischen SSR. Hier erlag er im Februar 1946 wohl einer Typhus-Erkrankung und Entkräftung. Der exakte Tag seines Todes ist ebenso unbekannt wie der Ort seiner letzten Ruhestätte. Seine Witwe und seine drei Kinder erhielten die Nachricht von seinem Tode erst im April 1948. World Water Index Der World Water Index (WOWAX) ist ein Aktienindex. Er enthält die weltweit 20 größten Unternehmen aus den Sektoren Wasserversorgung, -infrastruktur und -reinigung. Der Index wurde am 2. Februar 2006 von Société Générale in Kooperation mit der SAM Group und des Dow Jones Indexes/STOXX aufgelegt. Es handelt sich um einen Performance-Index, der Startwert lag bei 1.950,30 Punkten. Die Indexzusammensetzung wird alle 6 Monate überprüft. Die enthaltenen Aktien werden alle 3 Monate gleich gewichtet. Das Aufnahmekriterium in den Index basiert auf der Marktkapitalisierung und der hohen Liquidität der Unternehmen. Der Index wurde unter der ISIN XY0100291446 registriert. Ein Indexzertifikat von Société Générale, das auf dem Kursindex basiert, hat die WKN: SG3SQ2 (ISIN: DE000SG3SQ27). Wölfersheimer See Der Wölfersheimer See ist ein See östlich der hessischen Gemeinde Wölfersheim. Der See ist fast 40 Hektar groß und somit der größte in der Wetterau. Er entstand als Tagebaurestsee nach der Stilllegung des Braunkohle-Tagebaus Wölfersheim. Später wurde er als Kühlteich für das Kraftwerk Wölfersheim genutzt. Heute dient er als Naturraum, als Angelrevier und zur Naherholung. Wassersport und Badebetrieb sind verboten. Ab 1937 betrieb die Braunkohlen-Schwel-Kraftwerk Hessen-Frankfurt AG (HEFRAG), eine Tochter der Preußischen Elektrizitäts AG (PREAG), im Wetterauer Braunkohlerevier mehrere Braunkohle-Tagebaue zur Versorgung des Schwelkraftwerks Wölfersheim. Einer der ersten davon war der Tagebau Wölfersheim, direkt neben dem Kraftwerk. Nachdem die dortigen Felder 1943 ausgekohlt waren, wurden sie teilweise mit Abraum verfüllt und die Fläche wurde rekultiviert. Hierbei verblieben mehrere Restlöcher, die sich im Laufe der Zeit mit Grundwasser füllten. Neben dem größten, dem Wölfersheimer See mit 37 ha, gibt es noch zwei kleinere Seen einige hundert Meter weiter östlich und nördlich. Insgesamt nehmen die Wasserflächen weniger als die Hälfte des ehemaligen Tagebaus ein. Zur Kühlung, die jedes Wärmekraftwerk zwangsweise benötigt, wurde beim Wölfersheimer Kraftwerk eine in Deutschland recht selten anzutreffende Methode gewählt: Der Wölfersheimer See wurde als Abkühlbecken genutzt. Diese Art der Kühlung ist normalerweise nicht zulässig, da der Abwärmeeintrag zu einer Aufheizung des Gewässers führt, was eine massive Veränderung des natürlichen Ökosystems zur Folge hat. Im Falle des Wölfersheimer Sees wurde die Nutzung genehmigt, da es sich nicht um ein natürliches Gewässer handelt, das nur eingeschränkt dem Gewässerschutz unterlag. Eine Kuriosität: Durch die eingetragene Wärme war der See so warm, dass dort ausgewilderte subtropische Zierfische aus Aquarien wie Guppys, Goldfische, Buntbarsche, selbst große Arten wie Panaque oder Prachtschmerlen sowie verschiedene Wasserschildkröten als Neozoen dauerhaft überlebten. Insbesondere die Buntbarsche entwickelten sich zeitweise zur Plage. Nach der Leistungsreduzierung (1984) und sukzessiven Abschaltung des Kraftwerkes (1991) starben diese Arten aufgrund der Abkühlung des Sees wieder aus. Heute kommen im Wölfersheimer Tagebausee Raubfische wie Aale, Flussbarsche, Regenbogenforellen, Rapfen, Hechte, Zander und Welse sowie Friedfische wie Karpfen, Schleie, Brachsen, Rotaugen, Rotfedern und Karauschen vor. Im Rahmen der Renaturierung des Tagebaugeländes, durch den Besatz des Sees mit Fischen und Bepflanzung der Ufer entstand ein wertvolles Biotop, das von Wasservögeln und zahlreichen anderen Arten besiedelt wurde. Bereits kurz nach der Entstehung des Sees wurde die Pflege der Fischbestände von der HEFRAG/PREAG an den Angelsportverein Wölfersheim übertragen. Die Ufer sind heute parkähnlich angelegt, im Osten grenzt der See an ein Naturschutzgebiet. Im Jahre 2008 erwarb die Gemeinde Wölfersheim den See mit einigen umliegenden Flächen von E.ON (Rechtsnachfolger der PREAG). Das Gelände mit dem See soll von der Gemeinde als Naherholungsgebiet entwickelt werden und wurde in das regionale Projekt Wetterauer Seenplatte eingebunden. Neben dem See wurde Mitte 2008 ein Hochseilgarten eröffnet. Kathedrale Hl. Michael (Belgrad) Die Kathedrale des hl. Erzengel Michael, auch nur Kathedrale genannt (Serbisch: Саборна црква/Saborna crkva), ist eine serbisch-orthodoxe Kirche in Belgrad in Serbien. Die Kathedrale ist Sitz der Erzeparchie von Belgrad und Karlovci der Serbisch-orthodoxen Kirche. Die Kathedrale des Hl. Erzengels Michael in Belgrad befindet sich im alten Stadtteil, an der Kreuzung der Straßen Kralja Petra und Kneza Sime Markovića, den ehemaligen Straßen Bogojavljenska und Dubrovačka. Die Kathedrale in Belgrad stellt durch ihre Architektur, Kunstwerke und reicher Schatztruhe ein herausragendes Kulturdenkmal dar. Sie stellt ein historisches Denkmal des Schicksals des serbischen Belgrads der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts von unschätzbarem Wert dar. Dieses bildete sich gerade auf dem Gebiet um die Kathedrale herum aus, die zu seinem kirchlichen, administrativen und kulturellen Zentrum wurde. In der Zeit als schrittweise neue gesellschaftliche und politische Umstände in Serbien auftauchen, wurde die Kathedrale zu einem Angelpunkt im Kampf um die Unabhängigkeit vom türkischen Zentralismus bis zur endgültigen Befreiung von der jahrhundertelangen Knechtschaft. Mit dem Beschluss aus dem Jahr 1979 wurde die Kathedrale zum Kulturgut von besonderer Bedeutung für die Republik Serbien erklärt. Der protestantische Pfarrer und Reisebeschreiber Stephan Gerlach schreibt in seiner wertvollen Reisebeschreibung über die kaiserliche Gesandtschaft nach Konstantinopel 1573–1578 wie sie ausgesehen hat. Obwohl geräumig, konnte sie mit allen benötigten liturgischen Gefäßen und dem Mobiliar nicht das zahlreiche christliche Volk der Belgrader Stadt aufnehmen. Spätere Daten über die Existenz dieser Kirche* haben hauptsächlich Reisebeschreiber aus dem 17. und 18. Jahrhundert vermerkt, die uns über ihr Schicksal ausführlich Bericht erstatten. Während der türkisch-österreichischen Konflikte zu Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die Kirche zerstört. Nachdem aber die österreichische Regierung strikt in ihrer Anordnung war, dass zerstörte serbische Gotteshäuser nicht wiederaufgebaut werden dürfen, trat der damalige Metropolit Mojsije Petrović, in Erwartung der Unterstützung des russischen Zaren Petar des Großen, der aber in der Zwischenzeit verstirbt, die Erneuerung der Kirche von Grund auf an und dekorierte sie auch mit einer neuen Ikonostase. Leider haben sich die schweren historischen Umstände auch wieder auf das Bestehen der Kirche ausgewirkt, so dass das nicht ihre letzte Erneuerung blieb. Mit dem Frieden von Belgrad, der 1739 geschlossen wurde, haben die Türken unter anderem Belgrad wieder bekommen und sobald sie in die Stadt hereingekommen sind, haben sie auch zu diesem Anlass ihre Wut sowohl auf die Serben wie auch auf die serbischen Heiligtümer gezeigt. Die prunkvolle Residenz des serbischen Metropoliten wurde zerstört und die Kirche haben sie geplündert und das Gewölbe niedergerissen. Einige Jahrzehnte später, Anfang des Jahres 1798, erlitt die Kirche wieder Schäden, diesmal durch einen Brand. Für den Gottesdienst wieder Instand gesetzt, diente sie dazu bis zum Anfang des Jahres 1813, als die Türken sie nach der Niederschlagung des Ersten Serbischen Aufstands geschändet und geplündert haben. Die erforderlichen Reparaturen wurden nach dem Zweiten Serbischen Aufstand durchgeführt.  Mit der Veröffentlichung des Reformedikts Hatt-ı Şerif  am Andreastag 1830, der auch die Freiheit des Gottesdienstes gewährleistete, wurde auf Anordnung des Fürsten Miloš neben der alten Kirche auch ein hölzerner Glockenturm errichtet, in dem die Glocken eingebaut wurden. Um die Glocken zu gießen wurde ein großes Feuer angezündet, das drei Tage brannte. Die Menschen sind daran vorbeigegangen und haben in eine Form mit Bronze, die geschmolzen wurde,  verschiedene Gegenstände aus Silber geworfen, damit die Glocken einen silberneren Klang haben. Die damaligen Belgrader haben sich dieses Ereignis als etwas Großes und Unfassbares herbeigewünscht. Der Klang der Glocken bedeutete für sie nicht nur ein einfaches Glaubensritual, Glocken waren ein Symbol des jahrhundertelang erwarteten Sieges. Die Türken haben diesen Beschluss des Fürsten Miloš mit Unglauben und Drohungen betrachtet. Bis heute ist die Anekdote, dass sich der Belgrader Wesir Husein-paşa  Gavanozoglu (1827–1833) an Petar Cukić wandte, da dieser für die Errichtung der Glocken zuständig war, und ihm drohte, dass er deshalb bestraft würde. Der mutige Woiwode antwortete: Ich weiß, ich weiß, Effendi-paşa, wenn ich sie anbringe, werde ich durch die türkische Hand sterben. Und wenn ich sie nicht anbringe, werde ich durch die Hand meines Herrn Fürst Miloš sterben. Ich will lieber durch die türkische Hand als durch die Hand meines Herrn als sein ungehorsamer Diener sterben.. Heute befinden sich im Glockenturm der Christi-Himmelfahrtskirche (1863) unter den fünf Glocken unterschiedlicher Größe und Abstammung auch die Glocke der alten Kathedrale, die am 15. Februar 1830, als das Fürstentum Serbien seine Unabhängigkeit erlangte, zum ersten Mal ertönte. Die zerstörte und reparierte alte Kirche kämpfte bis zum 22. Juni 1836 mit schlimmen Zeiten. Da erließ der Fürst Miloš nach zahlreichen Diskussionen den Befehl über ihren endgültigen Abriss und den Bau einer neuen Kirche. Der Bau der neuen Kathedrale begann am 28. April 1837. Die Weihe des Fundaments dieser Belgrader Kathedralkirche am 15. Juli 1837 beschrieb ein Zeitgenosse als herausragendes Ereignis, bei dem der Metropolit Petar Jovanović, die höchsten kirchlichen Würdenträger, die Fürstin Ljubica und die Erben Milan und Mihailo, Fronarbeiter, Kinder und Volk beiderlei Geschlechts anwesend waren. Kanonen donnerten und das Volk segnete in der Kirche diese glückliche und überglückliche Zeit. Am Tag der slava (Fest des Schutzpatronen) des Gotteshauses, dem Hl. Erzengel Michael, am 8. November 1845, führte der Metropolit Petar Jovanović die Weihe der fertigen Kirche durch und hielt seine erste Liturgie ab. Die Kathedrale war eine der höchsten Kirchenbauten im Fürstentum Serbien und nach der Kirche der Hl. Peter und Paul im Park Topčider (1832/34) die älteste Kirche in Belgrad. Obwohl der Urheber der Architekturpläne zum Bau der Kirche lange Zeit ein Streitfall war, ist klar, dass sie Baumeister aus Pančevo nach dem Projekt von Friedrich Adam Querfeld errichtet haben. Sie wurde nahe dem Damm auf einer Anhöhe erbaut und war dadurch von allen Seiten ersichtlich, besonders der hohe Glockenturm mit großem goldenen Kreuz, der jedes Fremden Blick auf sich zieht, besonders von Zemun aus .  Die Kirche ist ein einschiffiger Bau mit halbrunder östlicher Apsis und Narthex auf der Westseite, über dem ein hoher Glockenturm ragt. Der Innenraum ist aufgeteilt in den Altarbereich, Naos und Narthex, wo sich das Baptisterium und die Treppe zum Glockenturm befinden. Im Unterschied zur Nord- und Südfassade, die identisch und einfach gestaltet sind, hebt sich die Westfassade – die Hauptfassade – durch einen repräsentativen Eingang und einem breiten Treppenzugang hervor. Die Architektur der Kathedrale hat in Bezug auf ihre Gliederung und ihre feinen Proportionen unmittelbar die Vorbilder neoklassizistischer Kirchen mit erkennbarem barocken Turm, die in der gleichen Epoche in Österreich gebaut wurden, und zu denen auch die etwas ältere Kathedrale in Sremski Karlovci (1758) zählt – ein mögliches Vorbild – angenommen. Dieser Kirchentypus wird zur Zeit der Herrschaft des Fürsten Miloš in Serbien sehr verbreitet sein. Nach Bauende machte man sich daran, denn Innenraum zu verzieren und einzurichten. Die Belgrader Kirchengemeinde beauftragte den Bildhauer, Holzschnitzer und Gießer Dimitrije Petrović (1799–1852), der an der Akademie in Wien studierte, die Entwürfe für die Ikonostase und die Chöre anzufertigen. Dimitrije Petrović hat bereits früher für die Dynastie Obrenović gearbeitet, unter anderem hat ihn Fürst Miloš 1838 beauftragt, serbische Wappen für die Kanonen, die in Österreich bestellt wurden, zu gießen. Dennoch verlässt Dimitrije Petrović nach der Anfertigung des architektonischen Teils der Ikonostase und ihrer Montage in der Kirche 1842, aufgrund gewisser Meinungsverschiedenheiten mit der Gemeinde, Belgrad für immer. Die mit bestimmten eklektischen dekorativen Elementen opulent gestaltete Ikonostase der Kathedrale in Belgrad ist sicherlich eine der repräsentativsten klassizistischen Ikonostase in Serbien. Die Ausmalung der Kathedrale wurde einem der bekanntesten serbischen Maler des 19. Jahrhunderts, Dimitrije Avramović (1815–1855), anvertraut. Er hat zwischen 1841 und 1845 insgesamt achtzehn große Wandkompositionen und fast fünfzig Ikone für die Ikonostase angefertigt. Der Künstler wurde von der historischen Wiener Schule und den deutschen Nazarenern beeinflusst. Jedoch haben sich sein ausgeprägtes Gefühl für ein dramatisches Kolorit und sein plastischer – mutiger – Rhythmus in eine originelle Maler-Handschrift vereint, um so auf den Wandflächen der Kathedrale einzigartige, monumentale Kompositionen mit religiösem Inhalt in der neueren serbischen Malerei zu verwirklichen. Was für eine Reaktion sein Werk hervorgerufen hat, zeigt die Tatsache, dass er nach dem Ausmalen der Kathedrale vom Fürsten Aleksandar Karađorđević das Angebot bekommen hat, die Ikonostase der Karađorđe-Kirche in Topola (1845) zu bemalen, was eine große Ehre für solch einen jungen Künstler bedeutete und ein Zeichen dafür war, dass Avramović den Ruf eines angesehenen und geschätzten Malers erlangt hat. Neben Maler- und Holzschnitzarbeiten auf der Ikonostase, den Chören und der Kanzel und den Wandmalereien ist auch die Schatztruhe von großem Wert. In ihr befinden sich Gegenstände der angewandten Kunst – Goldschmiedearbeiten aus dem 18. und 19. Jahrhundert, liturgische Gewänder, Kreuze, einzelne Ikonen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und andere Gegenstände von kulturhistorischer Bedeutung. In der Nähe der Kirche, genauer gesagt am Ort, an dem heute die Straße Zidarska und ein Teil der Straßen Kralja Petra und Kosančićev venac entlanglaufen, befand sich der alte serbische Friedhof. Er erweiterte sich schrittweise auch auf das Gebiet des Kirchhofs der Kathedrale, die in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts nicht umzäunt war und als einzigartiger Friedhof diente, auf dem angesehenere Persönlichkeiten Serbiens beerdigt wurden: Haddsch Ruvim (Rafailo Nenadović, 1754–1804), Fürst Sima Marković (1768–1817), Woiwode Petar Nikolajević Moler (1775–1816). Im Rahmen der Kathedrale wurde 1853 der Erste Belgrader Gesangsverein gegründet, der auch heute noch aktiv ist. Diesen Chor haben alle bedeutenden Komponisten der serbischen Musik, wie Josif Marinković, Stevan Mokranjac, Kornelije Stanković u. a., dirigiert.  ----[1] Јoakim Vujić, Putošestvije po Srbiji, I knjiga 1828. godina, S. 23, Belgrad, 1901. [2] Siehe 1 [3] Nikola Nestorović, Građevine i arhitekti u Beogradu prošlog stoleća, S. 22, Belgrad, 1937. [4] Spomenica Saborne crkve u Beogradu, S. 41 [5] Dragan J. Ranković, Iz Beogradske prošlosti, BON, 1938. Nr. 3, S. 210 [6] Milan Đ. Miličević, Uspomene, 1831–1855, S. 61, Belgrad, 1952. [7]  Milan Đ. Miličević, Uspomene, 1831–1855, S. 61, Belgrad, 1952. [8] Milan Đ. Miličević, Uspomene, 1831–1855, S. 61, Belgrad, 1952. [9] Stjepan Marjanović, Rukopis o Beogradu, Danica Ilirska za 1842, Nr. VIII Der Schädel des vožd Karađorđe war bis 1837 im südlichen Teil des Kirchhofs begraben, als er auf Wunsch und Anordnung der Fürstin Ljubica ausgegraben und nach Topola gebracht wurde. In der Kirche selbst befinden sich Reliquien des Hl. Zaren Stefan Uroš V. und des Hl. Despoten Stefan Štiljanović († 1540), die Gräber der serbischen Herrscher Fürst Miloš (1780–1860) und Mihailo Obrenović (1823–1868) und die Gräber kirchlicher Oberhäupter. Vor dem Haupteingang in die Kirche sind der serbische   Schriftsteller und Aufklärer Dositej Obradović (1742–1811) und der Reformer der serbischen Sprache Vuk Karadžić (1787–1864) begraben.  Gegenüber der Kathedrale wurde zwischen 1934 und 1935 das heutige Patriarchenpalais erbaut, für das der aus Russland emigrierte Architekt Viktor Lukomski zuständig war. Neben dem Patriarchenpalais befindet sich die österreichische Botschaft in Belgrad. Keelung (Fluss) Der Keelung-Fluss oder Jilong-Fluss () ist ein 96 km langer, rechter bzw. östlicher Zufluss des Danshui im Norden Taiwans, Republik China. Er durchfließt die Städte Taipeh und Neu-Taipeh sowie die kreisfreie Stadt Keelung (), deren Namen er trägt. Der Keelung-Fluss entspringt im südlichen Teil der gut 10 km östlich von Taipeh in Neu-Taipeh gelegenen Gemeinde Pingxi. Er fließt zunächst nach Nordosten und wird begleitet von der Pingxi-Linie, einer Nebenstrecke der taiwanischen Eisenbahn. Am Oberlauf des Flusses befindet sich der Shifen-Wasserfall. In der Gemeinde Ruifang nähert sich der Keelung-Fluss bis auf etwa 2 km der Nordostküste Taiwans am Ostchinesischen Meer, ehe er seine Fließrichtung nach Westen ändert. Anschließend durchfließt er die südlichen vom Meer abgewandten Stadtteile der Hafenstadt Keelung. Im weiteren Verlauf Richtung Südwesten durch die Stadt Xizhi nach Taipeh ist das Tal des Keelung-Flusses ein wichtiger Verkehrskorridor, durch den zwei Autobahnen und die Hauptstrecke der taiwanischen Eisenbahn führen. Im Stadtgebiet von Taipeh erreicht der Fluss das Taipeh-Becken. Er durchfließt die Hauptstadt Taiwans nördlich des Zentrums von Ost nach West. Der letzte Flussabschnitt bildet die Grenze zwischen den Stadtbezirken Shilin und Beitou. Beim Stadtteil Guandu im Nordwesten Taipehs mündet der Keelung-Fluss in den Danshui, der wiederum etwa 9 km nordwestlich in die Formosastraße mündet. Kategorie:Abenteuer-Fernsehserie Ib Madsen Ib Henning Madsen (* 12. April 1942 in Kopenhagen) ist ein dänischer Mathematiker, der sich mit Topologie befasst. Madsen studierte an der Universität Kopenhagen (Kandidaten-Abschluss 1965) und promovierte 1970 bei Peter May an der University of Chicago. Ab 1971 war er Assistenzprofessor an der Universität Aarhus und ab 1983 Professor. Seit 2008 ist er Professor an der Universität Kopenhagen. Er war unter anderem Gastprofessor an der Universität Chicago (jährlich von 1979 bis 1985), der Stanford University (jährlich 1995 bis 2005), am Institute for Advanced Study (1986/87) und an der Princeton University. Madsen arbeitete unter anderem über das sphärische Raumproblem (der Frage nach den endlichen Gruppen, die frei auf einer Sphäre operieren). Mit C. Thomas und C. T. C. Wall gab er notwendige und hinreichende Kriterien für die erlaubten Gruppen. Später befasste er sich mit der Topologie von Modulräumen (zum Beispiel von Riemannschen Flächen oder holomorphen Bündeln auf solchen Riemannschen Flächen), die er mit Methoden der algebraischen Topologie untersucht. Mit Michael Weiss gelang ihm (aufbauend auf Arbeiten von Ulrike Tillmann) der Beweis der Mumford-Vermutung (2004) über die algebraische Struktur der Kohomologie des stabilen Modulraums Riemannscher Flächen (bzw. der stabilen Homologie der Abbildungsklassengruppen). Mit M. Bökstedt, W. C. Hsiang und T. Goodwillie führte er topologische Spur-Methoden in die Algebraische K-Theorie ein und wandte diese in Zusammenarbeit mit seinem Doktoranden Lars Hesselholt an. 1978 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Helsinki (Spherical Space Forms) und er hielt 2006 einen Plenarvortrag auf dem ICM in Madrid (Moduli spaces from a topological viewpoint). 2004 war er Invited Speaker auf dem 4. Europäischen Mathematikerkongress mit Michael Weiss (The stable mapping class group and stable homotopy) und 1992 eingeladener Sprecher auf dem ECM in Paris (The cyclotomic trace in algebraic K-theory). 1998 bis 2000 war er Herausgeber der Acta Mathematica. 1992 erhielt er den Humboldt-Forschungspreis. Er ist Mitglied der Königlich Dänischen Akademie der Wissenschaften (seit 1978), der schwedischen (seit 1998) und der Norwegischen Akademie der Wissenschaften (seit 2000). 1996 bis 2000 war er im wissenschaftlichen Beirat des Max-Planck-Institut für Mathematik in Bonn. 1997 stand er dem dänischen nationalen Komitee für Mathematik vor, dessen Mitglied er 1995 bis 2006 war. 2012 erhielt er den Ostrowski-Preis. Er ist Fellow der American Mathematical Society. 2015 wurde Madsen in die Academia Europaea gewählt. Madsen ist verheiratet und hat zwei Kinder. Stade Raymond-Kopa Das Stade Raymond-Kopa ist ein Fußballstadion im französischen Angers, Hauptstadt des Départements Maine-et-Loire in der Region Pays de la Loire. Es wird vom Fußballclub SCO Angers als Spielstätte genutzt. Das Stadion wurde 1912 unter dem Namen Stade Bessonneau eröffnet, benannt nach dem französischen Industriellen Julien Bessonneau. 1925 wurde es renoviert und erhielt den Namen des Leichtathleten Jean Bouin. Die nächste Renovierung fand 1957 statt. Man entfernte die Leichtathletikanlage um das Spielfeld, und die erste Tribüne Saint Leonard wurde errichtet. Nun hatte es Platz für mehr als 21.000 Zuschauer. Nach dem Aufstieg des SCO Angers in die erste Liga wurde das Stadion 1993 komplett renoviert und die Tribüne Colombier gebaut. Auf Grund von Sicherheitsbestimmungen wurde die Kapazität Ende der 1990er Jahre auf 17.000 Plätze gesenkt. Heute fasst das Stadion nach einem Umbau der Tribüne Coubertin im Jahre 2010 18.000 Zuschauer. Der Zuschauerrekord stammt vom 26. April 1969, als Olympique Marseille beim SCO Angers zu Gast war vor 22.989 Zuschauern. Plänen zufolge wollte man ein neues Stade Jean-Bouin bauen. Mit einer Größe von 20.000 bis 25.000 Zuschauerplätzen sollte es 2015 fertiggestellt werden. Diese Pläne wurden aber vorerst aufgegeben. Dafür hat die Stadtverwaltung Mitte März 2017, wenige Tage nach dem Tod Raymond Kopas, der seine Profikarriere beim SCOA begann und später einen ständigen Wohnsitz in der Stadt hatte, die Namensänderung zu Stade Raymond-Kopa vorgeschlagen. Am 27. März 2017 wurde die Umbenennung der Spielstätte nach der Zustimmung des Gemeinderates Maine-et-Loire offiziell vollzogen. Kategorie:Erbaut in den 1940er Jahren Kategorie:Erbaut im 20. Jahrhundert Gustav Wolffhügel Gustav Wolffhügel (* 27. August 1845 in Landau in der Pfalz; † 30. Januar 1899 in Göttingen) war ein deutscher Hygieniker und Hochschullehrer. Wolffhügel studierte Medizin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Seine Dissertation zum Thema Zur Kenntniss leukämischer Neubildungen legte er 1870 in Würzburg vor, die Habilitation erfolgte 1875. Ab 1865 war er Mitglied des Corps Rhenania Würzburg. 1869 wurde er Assistenzarzt in Heidelberg. Nachdem er am Deutsch-Französischen Krieg als Sanitätsoffizier teilgenommen und das Eiserne Kreuz 2. Klasse erhalten hatte, wurde er 1872 praktischer Arzt in Neustadt an der Haardt. Ab 1873 war er bei Max von Pettenkofer am Hygiene-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München. Als Regierungsrat wurde er 1879 ordentliches Mitglied des Kaiserlichen Gesundheitsamts in Berlin. Bis 1886 leitete er das hygienische Laboratorium. 1887 folgte er dem Ruf der Universität Göttingen auf den Lehrstuhl und wurde Direktor der Institute für medizinische Chemie und Hygiene. Wolffhügel entwickelte einen Zählapparat (Wolffhügelscher Zählapparat) zur Berechnung von Bakterienkulturen. Mit seiner Frau Anna aus Neustadt hatte er zwei Söhne. Er starb mit 54 Jahren. 1887 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt. Reformierte Kirche Silvaplana Die reformierte Kirche in Silvaplana im Oberengadin ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden. Ersturkundlich bezeugt ist die Kirche 1356, doch wurden Bausubstanzen eines romanischen Vorgängerbaus aus dem 11. Jahrhundert nachgewiesen. Noch in vorreformatorischer Zeit wurden 1491 bauliche Veränderungen im Stil der Spätgotik vorgenommen, u. a. der Kirchturm aufgestockt. Dessen Spitzhelm hingegen ist jüngeren Datums und wurde 1906 aufgesetzt. Im Kircheninneren finden sich an der Nordwand des Kirchenschiffs Wandmalereien (u. a. zu Maria Magdalena) einer italienischen Kunstwerkschule um das Jahr 1500. Die holzgeschnitzte Kanzel stammt von 1740, die neugotisch eingefasste Orgel von 1900. Silvaplana ist kirchgemeindlich fusioniert mit Sils im Engadin/Segl und Champfèr und gehört in der evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden zum Kolloquium VII EngiadinOta-Bregaglia-Poschiavo-Sursès. Kategorie:Werk nach Jahr Kategorie:Erbaut in den 1930er Jahren Peter Watts Peter Watts (* 1958 in Calgary) ist ein kanadischer Science-Fiction-Schriftsteller und promovierter Meeresbiologe. Er hat bisher vier Romane veröffentlicht, die er alle unter eine freie Creative-Commons-Lizenz gestellt hat. Watts studierte Meeresbiologie an der University of Guelph, wo er 1980 den Bachelor- und 1983 den Masterabschluss erwarb. 1991 promovierte er an der University of British Columbia. Im Jahr 1999 veröffentlichte Watts seinen ersten Roman Abgrund (Originaltitel: Starfish), den er von einer eigenen, aus dem Jahr 1990 stammenden Kurzgeschichte adaptierte. Den Protagonisten dieses Romans, Lenie Clarke, ließ Watts auch in den drei folgenden Romanen wieder erscheinen. Die Romane können als Trilogie aufgefasst werden und werden häufig als die Rifters-Trilogie bezeichnet. Während in der englischen Originalfassung die Titel βehemoth: β-Max und βehemoth: Seppuku in zwei Bänden veröffentlicht wurden, wurden sie vom Heyne Verlag in der deutschsprachigen Fassung in einem Band unter dem Titel Wellen veröffentlicht. Im Jahr 2006 folgte schließlich Watts’ Roman Blindflug (Original: Blindsight), der in keinem inhaltlichen Zusammenhang mit seinen zuvor veröffentlichten Werken steht. Blindflug wurde für den Hugo-Award nominiert. 2010 erhielt Watts schließlich den Hugo-Award für seine Kurzgeschichte The Island. 2014 wurde der Nachfolger Echopraxia veröffentlicht. Watts’ Werke werden von Sara Riffel ins Deutsche übersetzt. Sie erhielt 2009 den Kurd-Laßwitz-Preis als Bester Übersetzer für die deutsche Fassung von Blindflug. Blindflug erschien als erster Roman auf deutsch. Die Bände der im Original vorher erschienenen Romane der Rifters-Trilogie erschienen in Deutschland danach und tragen auf dem Cover die Aufschrift Der Autor von »Blindflug«. Eva Mayr-Stihl Eva Mayr-Stihl (* 4. Januar 1935 in Stuttgart) ist eine deutsche Unternehmerin und Stifterin. Sie ist die Schwester des Unternehmers Hans Peter Stihl und die Tochter des Unternehmensgründers Andreas Stihl. Nach ihrem Betriebswirtschafts- und Sprachenstudium in München und Stuttgart trat Eva Mayr-Stihl 1960 in das väterliche Waiblinger Unternehmen Stihl ein. Dieses hatte 1959 mit 638 Mitarbeitern einen Umsatz von 17,6 Mio. DM erzielt. Sie war dort zunächst in den Bereichen Werbung und Marktforschung tätig. 1969 trat sie in die Geschäftsführung des Unternehmens ein und übernahm dort das Marketingressort. 1975 wurde sie Geschäftsführerin für die Bereiche Finanzen/Controlling. 1998 wurde sie stellvertretende Vorsitzende und Mitglied des Vorstandes der Stihl AG und war dort weiterhin für die Bereiche Finanzen und Controlling sowie zusätzlich für EDV verantwortlich. Entscheidende Bedeutung auf die Entwicklung der Stihl-Gruppe hatte sie während der Zeit, in der ihr Bruder dem DIHT vorstand. 2002 verließ Eva Mayr-Stihl gemeinsam mit ihrem Bruder den Vorstand der Firma, die zu diesem Zeitpunkt 7300 Mitarbeiter und einen Umsatz von über 1,5 Milliarden Euro hatte. Heute ist Eva Mayr-Stihl Mitglied im Aufsichtsrat der Stihl AG und stellvertretende Beiratsvorsitzende der STIHL Holding AG & Co. KG. Zusammen mit ihrem Ehemann Robert Mayr gründete sie 1986 die nach ihrem Vater benannte Andreas-Stihl-Stiftung, die 2004 in Eva Mayr-Stihl Stiftung umbenannt wurde. Außerdem ist sie Stifterin der im Jahr 2007 in Waiblingen errichteten Stauferstele. Im November 2009 wurde Eva Mayr-Stihl gemeinsam mit ihrem Bruder Hans Peter Stihl in der Frankfurter Paulskirche der Preis Soziale Marktwirtschaft der Konrad-Adenauer-Stiftung verliehen. Im September 2011 erhielt Eva Mayr-Stihl das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse als Dank für ihr herausragendes Engagement und ihre Verdienste um das Land. Den Verdienstorden überreichte der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg, Dr. Nils Schmid, am Stammsitz des Unternehmens in Waiblingen. 2012 verlieh ihr die Stadt Waiblingen das Ehrenbürgerrecht. Adrianne Palicki Adrianne Palicki (* 6. Mai 1983 in Toledo, Ohio) ist eine US-amerikanische Schauspielerin, die vor allem durch ihre Hauptrolle als Tyra Collette in der Fernsehserie Friday Night Lights bekannt wurde. Palicki wurde in Toledo im US-Bundesstaat Ohio geboren und wuchs dort auf. 2001 absolvierte sie die Whitmer High in Toledo. Um ihre Schauspielkarriere voranzutreiben zog sie nach Los Angeles. Sie nahm Schauspielkurse und erhielt nach etwa zwei Jahren, 2004, ihre erste Rolle in dem Fernsehfilm The Robinsons: Lost in Space von John Woo. In den Fernsehserien North Shore, Supernatural und South Beach hatte Palicki wiederkehrende Gastrollen. Von 2006 bis 2009 spielte Palicki in der Ensembleserie Friday Night Lights in den ersten drei Staffeln eine Hauptrolle als Tyra Collette. In der finalen fünften Staffel der Serie hatte sie 2011 zwei Gastauftritte. Neben ihren Rollen im Fernsehen spielte Palicki seit 2009 auch Hauptrollen in mehreren Filmen, darunter in Legion, Red Dawn und G.I. Joe – Die Abrechnung. Von 2014 bis 2016 war sie in der Serie Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D. zu sehen, in der sie die Agentin Bobbi Morse spielte. Carl August Müller Carl August Müller (* 11. Januar 1804 in Adorf/Vogtland; † 27. Januar 1870 in Mainz) war ein deutscher Hofinstrumentenbauer und Metallblasinstrumenten-Fabrikant. Im Laufe seines Lebens entwickelte, erfand und verbesserte er Instrumentenbauarten. Diese finden teils heute noch Anwendung. In seiner Heimatstadt Adorf, die heute zum Musikwinkel gezählt wird, war Müller wahrscheinlich Schüler des Instrumentenbauers Johann Gottlieb Roth sen. (1787–1864). In den 1820er Jahren wanderte er von Sachsen nach Mainz aus, um dort als Instrumentenmacher zu arbeiten. In den ersten Jahren in Mainz war er an der Schott-Manufaktur tätig, bis er sich schließlich 1827 mit der Firma C. A. Müller Musikinstrumenten-Fabrik selbstständig machte, um fortan unter eigenem Namen Instrumente zu fabrizieren. Bis nach 1830 stellte er jedoch auch weiterhin Instrumente für Schott her. Bereits 1830 fügte er ein drittes Ventil zum Ventilhorn und zur Ventiltrompete hinzu und war somit ein Pionier auf diesem Gebiet. Diese Bauweise nach Müller ist bis heute gültig. Im selben Jahr erhielt unter seinen Händen das Horn erstmals ein drittes Ventil. Carl August Müller führte in Mainz zunächst das Mainzer Modell (später Altmainzer Modell) ein, das in ähnlicher Form schon von Johann Gottlieb Roth sen. in Adorf gebaut worden war. Als nachfolgendes Modell entwickelte Müller Anfang der 1830er Jahre die Neumainzer Maschine, eine modifizierte Bauweise zu den Ventilen der Instrumentenbauer Kail und Riedl. Müller pflegte persönlichen Kontakt zu dem Musiktheoretiker und Juristen Gottfried Weber, der als Gründer der Zeitschrift Cäcilia Berichte über Müllers Arbeit veröffentlichte. Eines von Müllers Zielen war es, alle gebräuchlichen Holzblasinstrumente in gleicher Qualität auch in Metall herzustellen. 1840 schien sich schließlich ein erster Erfolg abzuzeichnen, wie man in der folgenden Anzeige lesen kann, die C. A. Müller in der Allgemeinen Musikalischen Zeitung und der Neuen Zeitschrift für Musik veröffentlichte: Anzeige von Blasinstrumenten aus Messing Für seine Errungenschaften, die die Entwicklung im Bereich des Musikinstrumentenbaus stark vorantrieben, wurde er zum Großherzoglich-Hessischen Hofinstrumentenmacher ernannt. Im Jahr 1851 wurden Instrumente aus seiner Manufaktur auf der ersten Londoner Weltausstellung gezeigt. Müller lebte und wirkte noch bis zu seinem Tod 1870 in Mainz. Die Firma C. A. Müller Musikinstrumenten-Fabrik, die zunächst von Müllers Nachkommen geführt wurde (C. A. Müller Nachf. Fabrikation von Metallblasinstrumenten, Lyren und Schellenbäumen), ging später an Friedrich Max Enders über (Max Enders, vorm. C. A. Müller). Der Glanz der Firma konnte sich auch unter dessen Führung halten. Das von Müller gegründete Unternehmen konkurrierte zeitweise mit der Mainzer Firma Gebrüder Alexander. Die von Müller gefertigten Klappentrompeten Nr. 1839–1841 wurden von dem bekannten Instrumentensammler Paul de Wit (1852–1925) um 1893 von Ferdinand August Müller, dem Sohn des Herstellers, erworben und in Leipzig ausgestellt. Im Jahr 1905 verkaufte de Wit seinen gesamten Bestand an den Kölner Papierfabrikanten Wilhelm Heyer (1849–1913). Seit 1926 werden die Instrumente im Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig ausgestellt. August Müller wurde am 11. Januar 1804 in Adorf als Sohn von Johann Adam Müller und dessen Ehefrau Johanna Magdalena Müller, geb. Hertel (1770–1853), geboren und in Adorf auf den Namen Carl August Müller getauft. Im Jahr 1832 heiratete er in Mainz, in der Kirche St. Ignaz, Katharina Wagner, mit der er bereits einige Jahre zusammengelebt hatte. Ihre Tochter Caroline Josephine Auguste Müller (1826–1885) und deren Ehemann, der Mainzer Auswanderungsagent Philipp Müller (1822–1867), waren die Großeltern des Frankfurter Stadtdirektors Adolf Dannhof (1880–1956), der wiederum der Vater von Edith Dannhof (1906–2001) war. Edith Dannhof war mit einem Enkel von Heinrich Siesmayer und Sohn von Philipp Siesmayer verheiratet. Kategorie:Erbaut in den 1920er Jahren Dessauer SV 98 Die Dessauer Spielvereinigung von 1898 war ein deutscher Fußballverein aus Dessau, der von 1898 bis 1945 existierte. Der Verein ist zudem unter dem Namen Dessauer FC 1898 bekannt. Am 20. März 1898 wurde der Verein unter dem Namen Dessauer FC 1898 in Dessau gegründet. Im Jahr 1911 vollzog der Verein eine Umbenennung in Dessauer Spielvereinigung von 1898, kurz Dessauer SV 98. Als Mitglied vom Verband Mitteldeutscher Ballspiel-Vereine nahmen sie an der Mitteldeutsche Fußballmeisterschaft. Nach der Gründung der Gauligen qualifizierte sich der Dessauer SV erstmals 1940/41 für die Gauliga Mitte. In der Saison 1940/41 sicherte man sich mit den siebten Platz den Verbleib in der Liga. In der Spielzeit 1942/43 und der Spielzeit 1943/44 belegte der Verein am Saisonende den sechsten Platz. Zur Zeit der Gauliga spielte der Verein hinter dem Lokalrivalen und sechsfachen Gauligameister Dessau 05 nur eine Nebenrolle in der Stadt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Verein im Jahr 1945 aufgelöst. 1945 wurde der Verein aufgelöst aber schon im Juli desselben Jahres als Sportgruppe Ziebigk neu gegründet. Daraus entstand 1946 die SG Dessau-West. In der Folgezeit vollzog die Betriebssportgemeinschaft ab 1951 erneute Namensänderungen in Stahl Dessau, Motor Nordwest Dessau, Motor Polysius Dessau sowie ZAB Dessau. Als Trägerbetrieb fungierte der Zementanlagenhersteller Polysius. Sportlich stieg Motor Polysius Dessau gemeinsam mit Motor Köthen im Jahr 1955 in die damals viertklassige Bezirksliga Halle auf, die bis 1959 gehalten wurde. Der Aufstieg zur neu gegründeten II. DDR-Liga gelang trotz des 1955 erreichten Staffelsieges nicht. Im Anschluss versank ZAB Dessau wieder in der Bedeutungslosigkeit des DDR-Fußballs. 1990 wurde der Verein erneut in Dessauer SV ZAB umbenannt, bereits 1997 ging der Dessauer SV in die Insolvenz. Noch im selben Jahr erfolgte die Neugründung des Dessauer S.V. 97, der an die Tradition der 98er anknüpft. Der D.S.V. 97 ist heute ein Mehrspartenverein (Fußball, Volleyball, Kegeln, Badminton, Lauf, Triathlon, Gymnastik) mit ca. 400 Mitgliedern, dessen größte Abteilung die Abteilung Fußball mit 196 Mitgliedern ist. Naoko Mori Naoko Mori (* 19. November 1975 in Nagoya, Japan) ist eine japanische Schauspielerin. Sie spielte unter anderem Hauptrollen in Torchwood und Doctor Who. Naoko Mori wuchs in Japan, den Vereinigten Staaten und England auf. Als Mori 15 Jahre alt war, kehrte ihre Familie nach Japan zurück. Mori entschied sich dafür, in London zu bleiben und besuchte dort eine Schauspielschule. Als 17-Jährige spielte sie im Londoner West End die Hauptrolle im Musical Miss Saigon an der Seite von John Barrowman. Danach begann sie ihre Karriere vor der Kamera in Fernseh- und Kinoproduktionen aufzubauen. Nach einem Auftritt als Dr. Sato in der britischen Serie Doctor Who erzielte sie ihren Durchbruch, als Russell T Davies sie und ihren Charakter als Hauptrolle für seine Science-Fiction-Serie Torchwood übernahm. Kategorie:Raubwild St.-Georgs-Kirche (Großkmehlen) Die St.-Georgs-Kirche in Großkmehlen ist eine dem Heiligen Georg geweihte Kirche im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Die Kirche gehört zu den Baudenkmalen in der Gemeinde Großkmehlen. Urkundlich erwähnt wurde die Kirche erstmals im Jahr 1205. Das heutige Aussehen wurde durch Umbauten erreicht. Das Kirchenschiff wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts gebaut. Um das Jahr 1618 wurde die Kirche umgebaut. Ein weiterer Umbau erfolgte in der Zeit von 1716 bis 1718, dabei wurde das Kirchenschiff durch zwei Anbauten zur Kreuzform erweitert. Der Umbau erfolgte nach einem Gutachten von George Bähr, der unter anderem die Dresdner Frauenkirche und die Loschwitzer Kirche erbaute. Der Kirchenbau ist kreuzförmig angelegt. An das Kirchenschiff schließt sich ein Westturm an. Chor, Schiff und Turmunterbau sind spätgotisch. Um das Jahr 1618 wurde das Gebäude verändert. So erhielt die Kirche einen neuen Turmaufbau und ein geschmücktes Portal. Umfasst wird das Gebäude von einem Kirchhof. Die Ausstattung der St.-Georgs-Kirche ist barock. Der Innenraum wird von einer flachen Stuckdecke mit geometrischen Ornamenten abgeschlossen. Die dreiseitig umlaufende Empore ruht auf viereckigen Pfosten, die sich nach oben verjüngen und in ionischen Kapitellen enden. An den Langseiten hat sie kassettierte Füllungen. Die Westempore hat Baluster und dient als Aufstellungsort für die Orgel. Das Pfarr- und Patronatsgestühl stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert. Das Kirchengestühl lässt einen Mittelgang frei. Das älteste Ausstattungsstück ist der spätgotische Tabernakel aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Er befindet sich heute in der Sakristei. Die Taufe ist eine Stiftung der Generalin von Brause und stammt aus dem Jahr 1718. Die polygonale Sandsteinkanzel aus dem Jahr 1620 ist im mittleren Kanzelfeld mit dem Gekreuzigten geschmückt, der von den Skulpturen der Evangelisten mit ihren Evangelistensymbolen flankiert wird. Gestützt wird sie von einem geflügelten Engel, der sich ein Kissen auf dem Kopf hält, auf dem sich der Kanzelkorb befindet. Der hölzerne Schalldeckel ist mit Blumen und Ornamenten sowie bekrönenden Figuren versehen. Die Kanzelrückwand trägt über einem Rundbogen zwischen zwei ionischen Pilastern den hebräischen Gottesnamen JHWH. Die Orgel wurde in den Jahren 1717/1718 von Gottfried Silbermann im Auftrag von Johanna Eleonore von Brause erbaut. Diese war Witwe des Gottlob von Lüttichau, bis zu seinem Tod 1699 Lehnsherr von Großkmehlen (neuer Teil). Die Orgel ist Silbermanns achtes Werk. Sie verfügt über zwei Manuale und Pedal sowie 22 Register. Die Generalin von Brause stiftete dieses Instrument, das 1000 Taler kostete. Das Kirchenarchiv besitzt einen von Silbermann unterschriebenen Contract von Silbermann. Im November 1718 wurde die Orgel durch Christian Petzold abgenommen. Von 1995 bis 1996 wurde die Orgel durch eine Spende in Höhe von einer Viertelmillion DM restauriert. Der spätgotische Schnitzaltar stammt aus einer Antwerpener Werkstatt. Er soll vor dem Jahr 1495 als Auftragswerk der von Lüttichau gefertigt worden sein. Der Altar besteht aus zwei Aufsätzen, dem Georgs- und einem Kreuzschrein. Gefasst sind sie in einer Renaissanceumrahmung, die etwa aus dem Jahr 1620 stammt. Der untere Aufsatz, der Georgsschrein, verfügt über zwei angestellte Flügel. Dargestellt sind Bilder der Georgslegende. Der Altar wurde zum Teil mit finanzieller Hilfe der BASF Schwarzheide restauriert. In der Kirche finden regelmäßig Orgelkonzerte statt, das erste findet zum Pfingstsonntag statt. Samuel Simon Witte Samuel Simon Witte, auch Simon Samuel Witte (* 18. Dezember 1738 in Röbel; † 14. November 1802 in Rostock) war ein Theologe und Philosoph. Samuel Simon Witte wurde in Röbel geboren als Sohn des Kaufmanns und Senators Johann Joachim Witte (1694–1769) und dessen Frau Anna Christine, geb. Güsserow (um 1702–1767). 1756 nahm Witte ein Studium der Theologie in Rostock auf, wechselte aber anscheinend mit seinem Gang nach Bützow 1761 ins philosophische Fach und wurde dort schließlich im April 1762 zum Magister promoviert. Ab 1766 war er ordentlicher Professor des Natur- und Völkerrechts an der neu gegründeten Friedrichs-Universität Bützow. Zwischen 1770 und 1786 wurde er fünfmal zu deren Rektor gewählt. 1772 übte Witte daneben das Amt eines Herzoglich mecklenburg-schwerinschen Fiskaladministrators zu Bützow aus. 1782 empfing er vom Landesherrn den Charakter eines Hofrats. Nach Auflösung der Bützower und Wiedervereinigung mit der Rostocker Universität wechselte Witte 1789 als Professor nach Rostock. Innerhalb der Familie wurde er als Professor der Beredsamkeit und Aesthetik bezeichnet. Er war der Schwager des Malchiner Ratsapothekers und Botanikers Joachim Christian Timm. Bekannt wurde Samuel Simon Witte mit seiner Theorie, dass die ägyptischen Pyramiden nicht von Menschenhand geschaffen wurden. In seinem großen Werk: Über den Ursprung der Pyramiden in Egypten und der Ruinen von Persepolis (1789) versuchte er, die Entstehung der Pyramiden als Überbleibsel einer gewaltigen vulkanischen Eruption darzustellen. Seiner Theorie zufolge seien die Pyramiden quasi eine Umkehrung des Erdbodens aus Basalt. Dieser Erklärungsversuch brachte sogar Alexander von Humboldt und Carsten Niebuhr auf den Plan, die Gegenschriften verfassten. Diese wiederum veranlassten den Verfasser nochmal mit einer Vertheidigung ans Licht der Öffentlichkeit zu treten. Über Wittes gewagte These entspann sich ein wissenschaftlicher Streit, der erst 1805 endgültig beigelegt wurde, als der französische Artilleriegeneral J. Grober beim Besteigen der Cheopspyramide versteinerte Seekrebse in, und Mörtel zwischen den Steinen entdeckte. Datei:Bulle von Tölz.svg Zwergsalangane Die Zwergsalangane (Collocalia troglodytes) ist eine Vogelart aus der Familie der Segler (Apodidae). Sie ist mit einer Körperlänge von 9 Zentimetern die kleinste Salanganenart. Die Art ist auf den Philippinen endemisch. Das Gefieder ist vorwiegend dunkel schwarzbraun, am Bürzel zeigt es einen schmalen, stark kontrastierenden weißen Streifen. Die Nistplätze der Zwergsalangane befinden sich innerhalb von Höhlen. Sie verfügt wie viele andere Salanganen über die Fähigkeit zur Echoortung, ist aber in der Gattung Collocalia die einzige dazu fähige Art. Die Körperlänge wird mit 9 Zentimetern angegeben, die Flügellänge liegt zwischen 86 und 96 Millimetern. Zwergsalanganen wiegen zwischen 4,5 und 6,8 Gramm, im Mittel 5,4 Gramm. Als sehr kleine Salanganenart ist sie mit ihrer dunklen, schwarzbraunen Oberseite und dem schmalen, aber deutlich kontrastierenden weißen Band im Bereich des Bürzels leicht zu bestimmen. Sowohl an Flügeln als auch am Schwanz zeigt die Art den für die Gattung typischen Gefiederglanz. Die Unterseite der Flügel und des Schwanzes sind im Vergleich zu Oberseite etwas heller, die mittleren und kleinen Armdecken sind die deutlich erkennbar dunkelsten Gefiederteile der Unterseite. Die Unterseite des Körpers wirkt sehr fleckig, und besonders zwischen oberen Bauch und Steiß ist sie sehr hell. Kehle und der obere Brustbereich sind graubraun. Am ehesten zu verwechseln ist die Zwergsalangane mit der fast genauso kleinen, sympatrisch vorkommenden Glanzkopfsalangane. Teilweise zeigen auf den Philippinen vorkommende Vertreter dieser nahe verwandten Art blassere Gefiederteile im Bereich des Bürzels, aber dies unterscheidet sich dennoch deutlich vom stark kontrastierenden weißen Band der Zwergsalangane. Die Lautäußerungen der Zwergsalangane werden als sanftes Gezwitscher beschrieben. Da die Nistplätze der Art 30 Meter weit im Inneren von Höhlen liegen können, wurde länger schon vermutet, die Art könne über die Fähigkeit der Echoortung verfügen. Dies wurde 2004 bestätigt. Damit ist die Zwergsalangane der einzige Vertreter der Gattung Collocalia mit dieser Eigenschaft. Die Zwergsalangane verwendet dabei zwei im hörbaren Frequenzbereich des Menschen liegende Klicklaute in kurzen Abständen, sogenannte Doppelklicks, wie die meisten anderen echoortenden Salanganenarten, die alle der Gattung Aerodramus zugeordnet werden. Auch der mittlere zeitliche Abstand zwischen diesen beiden Klicks liegt mit 16,9 Millisekunden im selben Bereich wie bei den Aerodramus-Arten. Die Zwergsalangane kommt auf nahezu allen philippinischen Inseln vor, auch auf Palawan, allerdings nicht ganz im Südwesten auf den Inseln des Sulu-Archipels. Die Art kommt im Tiefland sehr regelmäßig vor, in den Gebirgsausläufern etwas seltener. Im gesamten Verbreitungsgebiet ist die Zwergsalangane Standvogel. Die vorwiegend in tieferen Lagen vorkommende Art ist oft in der Nähe von Binnengewässern anzutreffen. Abseits der Gewässer findet sich die Zwergsalangane über oder in der Nähe von Wäldern. Zwergsalanganen sind gesellig und in der Regel in kleineren Gruppen zu beobachten. Wie alle Segler ernähren sich Zwergsalanganen von in der Luft gefangenen Insekten und Spinnentieren. Dabei gehen sie in mittleren Höhen auf Nahrungssuche, in Waldgebieten jagen sie direkt über den Baumkronen. Im offeneren Gelände mit nur vereinzelten Bäumen fliegen sie etwas niedriger, jedoch niemals direkt über dem Boden. Syntop vorkommende Glanzkopfsalanganen fliegen deutlich niedriger bei der Nahrungssuche. Es hat den Anschein, dass diese durch die Konkurrenz der gleichzeitig anwesenden Zwergsalanganen in diese Ökologische Nische gedrängt werden, denn in Gebieten ohne diesen Nahrungskonkurrenten besetzten sie offensichtlich auch den mittleren Höhenbereich. Der Beginn der Brutzeit liegt auf Mindanao im Juli, auf Bohol und Negros schon im April. Nestlinge wurden teilweise noch im September beobachtet. Das Nest ist eine flache, sich selbst tragende Halbschale, die an einer Höhlenwand oder auch an Wänden von Bewässerungsstollen befestigt werden. Es besteht aus pflanzlichen Materialien, die mit einem beträchtlichen Anteil Speichel verfestigt werden. Es gab Diskussionen darüber, ob die Nester zu den essbaren Schwalbennestern zählen, was nicht mit Sicherheit geklärt werden konnte. Das Gelege besteht in der Regel aus zwei Eiern, die Größe beträgt 16 x 10 Millimeter. Aktuelle molekulargenetische Untersuchungen zeigen, dass Glanzkopf- und Linchisalangane gemeinsam die Schwestergruppe der Zwergsalangane bilden. Damit sind alle Collocalia-Arten direkt verwandt und die Gattung wäre monophyletisch. Die seit 2004 nachgewiesene Fähigkeit der Zwergsalangane zur Echoortung scheint den molekulargenetischen Befunden zu widersprechen, denn diese wurde bisher nur bei den Aerodramus-Arten beobachtet, was auch ein wesentliches Kriterium zur Aufteilung der Salanganenarten auf diese Gattungen darstellte. Noch dazu ähnelt die von der Zwergsalangane zur Echoortung verwendeten Klicklaute denen einiger Aerodramus-Arten sehr stark. Demnach müsste die Echoortung bei den Salanganen entweder mehrfach unabhängig voneinander entwickelt worden sein oder bei einigen Arten, eben auch den beiden anderen Collocalia-Arten, wieder verloren gegangen sein. Beides scheint nicht sonderlich wahrscheinlich. Unterarten werden bei der Zwergsalangane nicht unterschieden. Rutheniumrot Rutheniumrot, auch als Ruthenrot bezeichnet, ist ein Komplexsalz des Metalles Ruthenium, das als Farbstoff in der botanischen und zoologischen Histologie zur Anfärbung spezifischer Polysaccharidstrukturen verwendet wird. Nach der chemischen Nomenklatur lautet der Name: Tetradecaammin-di-µ-oxo-triruthenium(III,IV)-hexachlorid-Hydrat mit der Halbstrukturformel [(NH)Ru-O-Ru(NH)-O-Ru(NH)]Cl·HO. Rutheniumrot kann durch Reduktion von in Salzsäure gelöstem Ruthenium(III)-chlorid mit Ethanol und anschließender Reaktion mit einer Ammoniaklösung dargestellt werden. Rutheniumrot ist ein purpurroter, kupferglänzender, kristalliner Feststoff. Er verliert bei 85 °C zwei Mol Kristallwasser, bei 150 °C das Restliche. Der wasserfreie Komplex bleibt bis 200 °C stabil. In 0,1 N Ammoniak ist es löslich. Die äußerst intensive Rotfärbung ist noch bei einer Verdünnung von 1 ppm sichtbar. Die Verbindung ist ein empfindlicher Redox-Indikator, der in saurer Lösung durch Oxidation von Rot nach Gelb umschlägt. Rutheniumrot wird in der Zoologie zur Anfärbung von Mucopolysacchariden verwendet, in der Botanik lassen sich Pektinstrukturen, wie z. B. die des Kollenchyms, anfärben. Die angefärbten Strukturen erscheinen dabei lichtmikroskopisch, entsprechend der Namensgebung des Farbstoffs, leuchtend rot. Experimentell kommt Rutheniumrot bei der Untersuchung des Calciumtransports zum Einsatz, da es insbesondere die intrazelluläre Calciumfreisetzung des Ryanodin-Rezeptors und die Aufnahme von Calcium in die Mitochondrien inhibiert. Ferner hemmt Rutheniumrot die Polymerisation von Tubulindimeren und moduliert die Aggregation von FtsZ bei der Zellteilung von Bakterien. Daneben wird Rutheniumrot auch als Redoxindikator und zur Textilfaseruntersuchung verwendet. Olga Nikolajewna Scharkowa Olga Nikolajewna Scharkowa (; * 11. Januar 1979 in Moskau) ist eine russische Curlerin. Sie spielt auf der Position des Third und ist Mitglied des Moskvitch CC. International Erfolgreich war Scharkowa 1999, als sie an der Seite von Skip Nina Golowtschenko Silber bei der Welt-Juniorinnen-Challenge holte. Im Jahr 2001 wurde sie der Skip für die Europameisterschaft und belegte den siebten Platz. 2003 gewann sie die Goldmedaille bei der Winter-Universiade. Als Third gewann sie 2006 die Goldmedaille der Europameisterschaft neben Skip Ljudmila Priwiwkowa. Kategorie:Erbaut in den 1910er Jahren Adam Pantke Adam Pantke (* 1. Juni 1676 in Breslau; † 28. Februar 1732 in Klein-Kniegnitz) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Pfarrer und Kirchenhistoriker. Adam Pantke besuchte das Maria-Magdalenen-Gymnasium und von 1685 bis 1693 das Elisabethan. Ab 1693 studierte er an der Universität Leipzig, wo er am 30. September 1695 Bachelor wurde. Im nächsten Jahr, 30. Januar 1696, ernannte die Universität Pantke zum Magister. Im gleichen Jahr, am 11. September 1696, wurde er zum Doktor ernannt. Seine Dissertation hieß De nobilitate Vratislaviensium erudita. Nachdem er im Jahr 1697 sein Studium beendet hatte, kehrte er in seine Heimatstadt zurück. An der dortigen Barbarakirche wurde er als Katechet angestellt. Vier Jahre später, 1701, wurde er in Klein-Kniegnitz Pastor. Nachdem ihm dort mehrere Ämter angeboten wurden, die er jedoch abgelehnt hatte, starb er am 28. Februar des Jahres 1732 dort. Adam Pantkes Sohn Adam Bernhard Pantke (*unbek. - † 1774) war in Klein-Kniegnitz als Pastor tätig. Er war mit Johann Christoph Gottsched seit 1727 persönlich bekannt und blieb mit ihm durch Briefwechsel über Jahrzehnte freundschaftlich verbunden. Adam Bernhard Pantke gab neben einigen eigenen Predigten und Gedenkschriften auch die Lebensbeschreibungen aller Breslauischen Kirchenlehrer aus dem Nachlass seines Vaters heraus. Datei:Principia Augustianis.jpg On-the-fly Mit on-the-fly (wörtlich im Fluge, sinngemäß u. a. im Vorbeigehen, spontan) wird in der Computertechnik ein Vorgang bezeichnet, der auf das dauerhafte oder temporäre Speichern von Daten (insbesondere Ausgabedaten) im permanenten Datenspeicher verzichtet. Es bietet sich an, Ausgaben lediglich im flüchtigen Arbeitsspeicher zu erzeugen, wenn sie jederzeit effizient aus Quelldaten reproduzierbar sind. Internetseiten mit dynamischen Inhalten, die durch Skriptsprachen wie PHP (webserver-seitig) oder JavaScript (webbrowser-seitig) realisiert werden können, entsprechen ausnahmslos dem on-the-fly-Prinzip, da der angezeigte Inhalt direkt während des Anzeigens bzw. kurz davor (bei server-seitigen Scriptsprachen) aus in anderer Struktur/Form vorliegenden Ursprungsdaten erzeugt wird. Das Gegenteil hierzu sind statische HTML-Seiten, die ausschließlich über konstante und zuvor abgespeicherte Inhalte verfügen. Beim Kopieren eines optischen Mediums auf ein zweites optisches Medium wird mit on-the-fly das direkte Lesen und unmittelbare Brennen von Quelldaten auf das Zielmedium bezeichnet. Mit dem Brennen der Daten auf das Zielmedium wird begonnen, bevor das Quellmedium komplett eingelesen ist; auf das Anlegen eines temporären Zwischenspeichers zum Beispiel in Form einer Datei im Datenspeicher wird verzichtet. Ein auftretender Fehler beim Einlesen des Quellmediums - hervorgerufen durch Schmutz, Kratzer o. ä. - führt dabei unter Umständen zu einem Abbruch des Brennvorgangs oder beschädigten Daten auf dem Zielmedium. Das Quellmedium muss beim mehrfachen Kopieren während des gesamten Kopiervorgangs im Laufwerk verbleiben. Während des Rippens von Audio-/Video-Medien wird bei einer on-the-fly-Encodierung ebenfalls auf das Erstellen eines temporären Zwischenspeichers (1:1-Kopie der zu encodierenden Daten) verzichtet. Dies ist nur möglich, wenn das Format durch einen Online-Algorithmus codierbar ist. Der Vorgang endet schneller und der maximal auftretende Speicherverbrauch wird reduziert. Allerdings muss das Quellmedium permanent im Wechselmedium verbleiben. Hierbei ist zu erwähnen, dass das Encodieren zumeist um ein Vielfaches länger dauert, als das Einlesen der Daten. Beim Online Analytical Processing (OLAP) werden durch spezielle Speicherungs-Algorithmen Auswertungen auf Quelldaten vorbereitet, so dass die zahlreichen verschiedenen Varianten zur Nutzung der Quelldaten für einen performanten Zugriff nicht einzeln vorab zusammengestellt werden brauchen, sondern dem Anwender durch Aggregationen zum Zeitpunkt der Abfrage ermöglicht werden (Berechnung on-the-fly). Beim On-The-Fly Computing (OTF Computing) geht es darum, individuell auf die Bedürfnisse eines Benutzers zugeschnittene Software automatisiert zusammen und als Dienst zur Verfügung zu stellen. Entsprechend einer Anforderungsspezifikation wird diese Software aus Basiskomponenten, sogenannten Basis-Diensten, zusammengestellt und eine benutzerspezifische Einstellung dieser Basiskomponenten vorgenommen. Demnach werden die angefragten Dienste erst auf Anfrage des Benutzers zusammengestellt und anschließend in einem speziell dafür vorgesehenen Rechenzentrum ausgeführt, um dem Nutzer die Funktionen des (on-the-fly) erstellten Dienstes zugänglich zu machen. Kategorie:Erbaut in den 1900er Jahren Rote Welle (Wüstung) Rote Welle (auch Rotewelle) ist eine Wüstung bei Gerbstedt in Sachsen-Anhalt. Vom Ort sind heute nur noch Ruinen zu finden, einige stammen aus jüngerer Zeit, als es das Dorf schon nicht mehr gab. Rote Welle liegt in einem Tal 2,3 km nördlich der Ortschaft Welfesholz im Tal des gleichnamigen Baches. Nach der Schlacht am Welfesholz 1115 wurde Rote Welle zusammen mit den Ortschaften Lodderstedt, Nisselsdorf, Milrode, Wesenstedt und Disdorf geplündert und verbrannt. Leichtathletik-Südamerikameisterschaften 1958 Die XX. Leichtathletik-Südamerikameisterschaften fanden vom 19. bis zum 27. April 1958 in Montevideo statt. Erfolgreichster Teilnehmer war der brasilianische Sprinter José Telles da Conceição mit vier Titeln. Bei den Frauen gewann Wanda dos Santos zwei Goldmedaillen und eine Silbermedaille, ihr Sieg im 60-Meter-Hürdenlauf war der fünfte Sieg in Folge. Die Mannschaftswertung gewann bei den Männern die Mannschaft Brasiliens mit 242 Punkten vor den Argentiniern mit 178 Punkten und den Chilenen mit 146 Punkten. Uruguay erreichte 38 Punkte vor den Peruanern mit 28 Punkten. Kolumbien mit 9 Punkten lag vor Ecuador mit 4 Punkten und Paraguay mit 3 Punkten. Finale: 20. April Finale: 24. April Finale: 20. April Finale: 24. April Finale: 20. April Finale: 19. April Finale: 24. April Finale: 27. April Finale: 22. April Finale: 26. April Finale: 26. April Finale: 26. April Finale: 27. April Finale: 19. April Finale: 22. April Finale: 20. April Finale: 24. April Finale: 20. April Finale: 26. April Finale: 22. April Finale: 19. April 26. und 27. April Die Mannschaftswertung bei den Frauen gewannen die Brasilianerinnen mit 95,5 Punkten vor den Chileninnen mit 74 Punkten und der Mannschaft Argentiniens mit 52,5 Punkten. Mit 20 Punkten lag Peru vor Uruguay mit 12 Punkten und Paraguay mit 4 Punkten. Finale: 20. April Finale: 24. April Finale: 27. April Finale: 27. April Finale: 26. April Finale: 20. April Finale: 24. April Finale: 19. April Finale: 27. April Kategorie:Erbaut in den 1960er Jahren Kategorie:Wüstung bei Gerbstedt Diese Kategorie umfasst die Wüstungen um Gerbstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz, siehe auch: Kategorie:Erbaut in den 1950er Jahren Greenpilot Greenpilot – Die Seite für Wissenschaft & Leben (eigene Schreibweise auch: GREENPILOT) war eine virtuelle Fachbibliothek, die Fachinformationen im Internet auf den Gebieten Ernährung, Umwelt und Agrar in einem Internetportal unter einer einheitlichen Oberfläche zur Recherche bereitstellt. Das Angebot wurde von der Deutschen Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED) betrieben, wo auch die zugehörigen Fächer als Sondersammelgebiete im Rahmen eines Projekts der DFG betreut werden. Mittlerweile ist das Portal in Livivo aufgegangen. Das Angebot konnte von jedermann wahrgenommen werden. Das Portal erschloss fachbezogene Datenbanken, Bibliothekskataloge und Internetseiten und machte sie unter einer einheitlichen Weboberfläche zugänglich. Die Portalsoftware wurde von der ZB MED in Perl selbst entwickelt. Die darin eingebundene Suchfunktion basierte auf einer technischen Lösung, die vom Unternehmen Averbis GmbH entwickelt wurde und unter dem Produktnamen Averbis Search Platform firmierte. Funktional handelte es sich um eine fachspezifische Suchmaschinentechnologie, in deren Mittelpunkt die semantische Verknüpfung von Suchbegriffen mittels definierter Vokabulare stand. Die Rechercheergebnisse wurden aus einem Suchindex erzeugt. Darüber hinaus bestand die Möglichkeit, über einen weiteren Klick für weitere nicht im Index enthaltenen Datenbanken eine Metasuche durchzuführen. Diese Recherche basierte nicht auf einem gemeinsamen Suchindex, sondern auf den individuellen Rückmeldungen der einzelnen Datenbanken. Auf Grund der unterschiedlichen Möglichkeiten von Indexsuche und Metasuche war es nicht möglich, diese in der Bedienoberfläche vollständig zu integrieren. Die Suchmaske konnte in andere Webseiten eingebunden werden. Greenpilot führte unter einer einheitlichen Rechercheoberfläche eine Reihe unterschiedlicher Quellen zusammen, darunter nationale und internationale Fachdatenbanken, Kataloge nationaler Spezialbibliotheken, Volltexte aus frei verfügbaren Fachzeitschriften sowie Informationen aus ca. 1.000 fachlich geprüfte Webseiten. Bei einer Recherche konnten neben den OPACs der ZB MED auch weitere Kataloge von Instituten und Universitäten sowie die Kataloge des Gemeinsamen Bibliotheksverbunds GBV und der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW) abgefragt werden. Daneben standen bibliographische Datenbanken bereit, insbesondere MEDLINE, ELFIS und UNFORDAT/ULIDAT. Eine Verknüpfung zur Elektronischen Zeitschriftenbibliothek EZB für den Zugriff auf Volltexte sowie auf den OPAC der Technischen Informationsbibliothek TIB bestand nur in der Metasuche. Es standen eine einfache und eine erweiterte Suche zur Verfügung. Nachgewiesene Medien konnten über den Dokumentlieferdienst der ZB MED bestellt werden. Über die Elektronische Zeitschriftenbibliothek konnte man direkt auf Volltexte online zugreifen. Die Benutzer konnten sich kostenlos ein eigenes Konto einrichten, um ihre Bedienung zu personalisieren (My Greenpilot). Auf diese Weise stand eine Übersicht über die Dokumentbestellungen und die elektronische Verwaltung der Kundendaten zur Verfügung. Im Jahr 2009 wurde Greenpilot zu einem ausgewählten Ort im Wettbewerb Deutschland – Land der Ideen ernannt. Um mit den Benutzern in Kontakt zu treten, betrieb Greenpilot Konten auf sozialen Netzwerken. Guri Iwanowitsch Martschuk Guri Iwanowitsch Martschuk (, e Transkription Guri Ivanovich Marchuk; * 8. Juni 1925 in Petro-Chersonez, heute zur Oblast Orenburg; † 24. März 2013 in Moskau) war ein russischer Mathematiker, bekannt für angewandte Arbeiten in der Meteorologie. Martschuk habilitierte sich 1957 (russischer Doktorgrad) und war schon ein Jahr später 1958 Mitglied der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften. Er war lange an der Sibirischen Abteilung der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften in Nowosibirsk und lehrte an der Universität Nowosibirsk. 1980 organisierte er die Abteilung Numerische Mathematik in der Russischen Akademie der Wissenschaften und war deren Direktor von 1980 bis 2000. Aus ihr ging später das Institut für Numerische Mathematik (INM RAS) der Akademie hervor, dessen Ehrendirektor er war. Martschuk beschäftigte sich sowohl mit der mathematischen Modellierung von Klima- und Wettermodellen als auch mit deren numerischer Behandlung. Er entwickelte die Splitting-Methode zur Lösung der in der Meteorologie angewandten hydrodynamischen Differentialgleichungen. Ein weiterer Durchbruch gelang ihm mit der Entwicklung der Methode der adjungierten Gleichungen in inversen Problemen der Modellierung meteorologischer Probleme. Die Methode ist in Verfahren der Dateninitialisierung und Fehleranalyse in Wetterprognosen von Bedeutung und dient auch beispielsweise dazu, Umweltverschmutzer rückwirkend zu lokalisieren. Martschuk beschäftigt sich auch mit Fragen der mathematischen Modellierung des Immunsystems und dessen Reaktion auf Krankheitserreger (ein russisches Buch dazu von ihm erschien schon 1980) sowie mit numerischer Modellierung bei Kernexplosionen und von Kernreaktoren (ein russisches Buch dazu von ihm erschien 1961). Er war Präsident (vorher Vizepräsident) der sibirischen Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften und war außerdem von 1986 bis 1991 Präsident der Russischen Akademie der Wissenschaften. Er war auswärtiges Mitglied der französischen (1989), polnischen, tschechoslowakischen, bulgarischen, indischen und finnischen Akademie der Wissenschaften. 1972 wurde er auch auswärtiges Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR. Er war mehrfacher Ehrendoktor (unter anderem Dresden, Toulouse). Er erhielt die Goldmedaille der tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften, die deutsche Karpinsky-Medaille sowie den Demidow-Preis. Er war Ritter der französischen Ehrenlegion. 2008 erhielt er die Wilhelm Bjerknes Medaille. 1970 hielt er einen Plenarvortrag auf dem ICM in Nizza (Methods and problems of computational mathematics) und 1966 war er Invited Speaker auf dem ICM in Moskau (Numerische Methoden in der Übertragungstheorie). Jürgen Schwarz (Autor) Jürgen Schwarz (* 1940 in Wattenscheid) ist ein deutscher Gymnasiallehrer und Schulbuch-Autor. Nach dem Abitur 1959 studierte Jürgen Schwarz Germanistik und Theologie an der Universität Göttingen. Von 1967 an war er Lehrer für Deutsch, evangelische Religionslehre, Ethik und Arbeitslehre in Rotenburg (Wümme) und von 1970 an in Kassel. Als Prädikant für die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck schrieb er Predigten und war in den letzten Jahren seiner Berufstätigkeit Schulbuch-Autor für verschiedene Verlage. Stureparken Stureparken ist sowohl ein Park als auch eine Straße im Stockholmer Stadtteil Östermalm. Der Park misst etwa 100 mal 50 Meter und liegt an der Ecke Östermalmsgatan/Sturegatan. Die gleichnamige Straße verläuft auf der Langseite des Parkes parallel zur Sturegatan von der Östermalmsgatan zum Valhallavägen. Zwischen 1670 und 1866 wurde ein Teil der Parkfläche als Friedhof genutzt. Zunächst war der Friedhof für Seeleute aus dem nahen Marinehafen auf Skeppsholmen vorgesehen. Mit der Verlegung des Hafens nach Karlskrona Anfang der 1680er wurde der Friedhof für die Allgemeinheit freigegeben. Im Pestjahr 1710 und in Jahren mit vielen Choleratoten wurden hier Massengräber ausgehoben. Allerdings reichte die vorhandene Erde meist nicht aus, um die Leichen zu überdecken, sodass zusätzlich Erde herangeschafft werden musste. Die letzte Beerdigung fand 1834 statt und noch 1880 standen einige Grabsteine auf dem Friedhof. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wollte die Kirchgemeinde der Hedwig-Eleonora-Kirche auf dem Grundstück eine Kapelle oder Volksschule errichten. Da jedoch Unklarheiten bzgl. der Eigentumsverhältnisse herrschten, kam es zum Streit, nach dessen Ende im Jahre 1906 der heutige Park angelegt wurde. Hesire Hesire oder Hesi-Re (Kurzform Hesi) war ein hoher altägyptischer Beamter und Heilkundiger unter König (Pharao) Djoser zu Beginn der 3. Dynastie (um 2620 bis 2600 v. Chr.). Er wurde durch die prachtvollen Malereien in seinem Grab und reliefgeschmückte Holztafeln bekannt, die sein Porträt und seine Amtstitel darstellen und sich bei ihrer Entdeckung in gutem Zustand befanden. Überdies wäre er der bislang erste namentlich bekannte Arzt der Weltgeschichte, sofern die Interpretation seines Titels wr-ibḥ-swnw als Großer der Zahnärzte zutreffend ist und dieser Titel nicht nur symbolisch verliehen wurde. Hesire wurde vor allem durch seine relief- und inschriftengeschmückten Paneele aus Zedernholz bekannt, die um 1866 von Auguste Mariette und 1912 von James Quibell ausgegraben wurden und als Meisterwerk der Holzschnitzkunst des Alten Reiches gelten, zumal die Relieftafeln für ihr Alter gut erhalten sind. Außerdem ist Zeder eine Holzart, die im alten Ägypten selten und teuer war und aus dem Libanon importiert werden musste. Die schiere Menge des verarbeiteten Luxusguts lässt darauf schließen, dass Hesire eine bedeutende Persönlichkeit von hohem Rang und mit beträchtlichem Reichtum gewesen sein muss. Hesires Name ist für die Ägyptologie von besonderem Interesse, da er Hinweise liefert, dass der Sonnenkult zu seiner Zeit einen neuen Stellenwert erlangte. Der Name des Sonnengottes Re wurde hier phonemisch voll ausgeschrieben, die eigentlich übliche Schreibweise mit dem Sonnensymbol (Gardiner-Zeichen N5) war Königen und Heiligtümern vorbehalten. Hesire trug hohe Titel wie Vertrauter des Königs sowie Großer von Buto, aber auch Bruder des Min, Gouverneur, Meister der königlichen Schreiber, Großer der Zehn von Oberägypten, Ältester der Qed-hetep und Heka-Priester der Mehit. Sie werden auf den hölzernen Tafeln aufgelistet, die sich ihrerseits in Hesires Grab fanden. Er trug auch den Ehrentitel Großer der Zahnärzte (wr-ibḥ-swnw) und ist damit der bisher älteste belegte Arzt. Auch eine Basaltstatue des Psammetich-Seneb (um 600 v. Chr.) im Vatikanischen Museum nennt ihn als Oberarzt der Zahnärzte am Hof. Jedoch ist sein Titel als Arzt einer von vielen und mag möglicherweise eher symbolische als praktische Bedeutung gehabt haben. Auch ist die Übersetzung des Titels nicht sicher, Alternativen wie Großer der Elfenbein- und Pfeilschnitzer wurden vorgeschlagen. → Hauptartikel: Mastaba des Hesire Seine aus Lehmziegeln erbaute Mastaba befindet sich im nördlichen Bezirk von Sakkara. Sie war ursprünglich etwa 43 Meter lang und mindestens 5 Meter hoch, ihre Nord-Süd-Achse weicht nur minimal von ihrer Ausrichtung ab. Der offizielle Eingang befand sich an der Ostseite. Dahinter liegend führt ein zu ebener Erde gelegener, enger Korridor zu den dekorierten Nischen und zum Serdab. Nahe der Westflanke der Mastaba führte ein ehemals blockierter, senkrechter Schacht zu den unterirdischen Grabräumen. Die eigentliche Grabkammer wurde bei der Erforschung geplündert vorgefunden. Die bereits erwähnten Korridore enthielten auf verschiedenen Paneelen aus Zedernholz figürliche Darstellungen des Hesire, die ihn stehend in Amtstracht oder an Opfertischen sitzend präsentieren. Während sein Gesicht im Seitenprofil gezeigt wird, nimmt sein Körper eine 3/4-Haltung ein, sodass jedes Körperteil zu sehen ist. Diese perspektivische Komposition ist ganz typisch für die Reliefkunst des Alten Reiches, ebenso der Umstand, dass Hesires kantiges Gesicht mit Schnurrbart seinem König, Djoser, nachempfunden ist. Die das Porträt umgebenden Inschriften nennen die zahlreichen hohen Titel, die Hesire innehatte. Die Paneele fanden sich in die Nischen einer Palastfassade eingelassen und werden heute im Ägyptischen Museum zu Kairo ausgestellt. Die Nischen selbst wiederum waren verputzt und mit verschiedenen, geometrischen Mustern bemalt gewesen. Zur Zeit der Ausgrabungen waren die Farben noch sehr deutlich erkennbar: Rot, Grün, Schwarz, Gelb und Weiß. Die bereits erwähnte Palastfassade bildete nicht etwa die Außenwand der Mastaba, ihr war, gegenüberliegend, eine Umfassungsmauer vorgelagert. Die Innenseite dieser Mauer war ursprünglich komplett mit Farbe dekoriert. Die Malerei der Westwand lässt sich in drei Register unterteilen: Das Unterste bestand aus einem schlichten, roten, durchgehenden Band mit ober- und unterseitigem schwarzen Rahmen. Darüber befand sich eine Serie von Schilfmattenmotiven mit verschiedenen Mustern in Grün und Gelb. Über dieser wiederum prangte erneut ein rotes Band. An der Ostwand hingegen war das unterste Register aus in Grün und Gelb gehaltenen Rautenmustern zusammengesetzt. Darüber befand sich die aufgemalte Darstellung der Grabausstattung von Hesire, welche Opferbeigaben wie Brote, Geflügel, Datteln und Wein umfasste; daneben Abbildungen von Öl- und Ziergefäßen sowie Schreib- und Jagdgeräte. Auch verschiedene Typen und Modelle von Betten und Liegen, sowie eine Tischplatte mit Standfuß, deren Oberseite mit der Darstellung einer in sich zusammengerollten Schlange (Schlangentisch) verziert war, schmückten die Westwand. Jedes dieser Objekte war begleitet von kurzen Inschriften, die ebenfalls aufgemalt waren und den Inhalt der Gefäße und die bildlich wiedergegebenen Objekte beschrieben. Über den Darstellungen der Grabausstattungen wiederum folgte ein Muster aus zeltähnlichen Ornamenten in Rot, Weiß und Schwarz. Um die kostbaren Wandmalereien zu schützen, ist die Mastaba nach der Ausgrabung wieder zugeschüttet worden. Leider waren dennoch bereits große Flächen der Dekorationen witterungsbedingt sowie durch Brandstiftung und Grabräuber zerstört worden. Zahlreiche Stein- und Tongefäße wurden zertrümmert vorgefunden. Dazwischen fanden sich die Bruchstücke von Siegelabrollungen mit dem Horusnamen des Königs Djoser, welche eine zeitliche Datierung der Grabanlage erlaubten. Die wenigen intakt gebliebenen Tontöpfe enthielten unter anderem Reste des begehrten Öls Seti-schemai. Lena Dürr Lena Dürr (* 4. August 1991 in München) ist eine deutsche Skirennläuferin. Die Tochter des ehemaligen Skirennläufers Peter Dürr sowie Schwester von Katharina Dürr ist besonders im Slalom erfolgreich. Sie wurde 2009 Deutsche Meisterin in der Abfahrt und 2010 Vize-Juniorenweltmeisterin im Riesenslalom. Seit August 2011 gehört sie im Rang einer Zollwachtmeisterin dem Zoll-Ski-Team der Bundeszollverwaltung an. Dürr bestritt im Dezember 2006 ihre ersten FIS-Rennen. Nachdem sie im Januar 2008 erstmals einen Podestplatz belegte, kam sie Ende dieses Monats in den Slaloms von Lenggries zu ihren ersten Einsätzen im Europacup. Schon im ersten Slalom erreichte sie auf Anhieb den neunten Platz und tags darauf verpasste sie als Vierte nur knapp das Podest. Zwei Wochen später kam sie im Slalom von Zagreb auch zu ihrem Debüt im Weltcup. Als Vorletzte des ersten Laufes konnte sie sich aber nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2008 in Formigal war ihr bestes Resultat der neunte Platz im Slalom. In der Europacupsaison 2008/09 konnte sich Dürr in zwei Slaloms und zwei Super-Gs unter den besten fünf klassieren, wobei sie am 17. Dezember im Slalom von Schruns erstmals auf das Podest fuhr. Damit erreichte sie in der Gesamtwertung den neunten Platz, im Slalom Rang vier und im Super-G-Klassement Platz sechs. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2009 in Garmisch-Partenkirchen gelangen ihr mit Platz 14 im Super-G und Rang 22 im Riesenslalom aber keine Spitzenplätze. Ihren bisher größten nationalen Erfolg erzielte die damals 17-Jährige am 23. März 2009, als sie Deutsche Meisterin in der Abfahrt wurde. Kurz darauf wurde sie Vizemeisterin im Super-G und Dritte in der Super-Kombination. Zu Beginn der Europacupsaison 2009/10 fuhr Dürr im Indoor-Slalom im Alpincenter Hamburg-Wittenburg zum zweiten Mal auf das Podest und am 4. Dezember 2009 gelang ihr der erste Sieg im Riesenslalom von Kvitfjell. Mit einem weiteren Sieg im Riesenslalom von Soldeu und insgesamt fünf Podestplätzen gewann sie die Europacup-Gesamtwertung und wurde Zweite im Riesenslalom-Klassement. Am 28. Dezember 2009 holte sie in ihrem zweiten Weltcuprennen, dem Riesenslalom von Lienz, als 25. die ersten Weltcuppunkte und konnte auch am nächsten Tag mit einem 21. Platz im Slalom wieder in die Punkte fahren. Ihr erstes Top-10-Ergebnis erzielte sie im Riesenslalom von Maribor am 16. Januar 2010 mit einem neunten Platz. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2010 gewann sie zeitgleich mit Federica Brignone die Silbermedaille im Riesenslalom. Zudem wurde sie Vierte im Super-G und Neunte im Slalom. In der Saison 2010/11 fuhr Dürr in zwei Weltcup-Riesenslaloms unter die schnellsten 20. Auch im Riesenslalom der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen kam sie als 18. in die Top 20. Bei der Juniorenweltmeisterschaft belegte sie Platz sechs in dieser Disziplin. In der Saison 2011/12 erreichte Dürr wieder mehrere Top-10-Ergebnisse im Weltcup, wobei ihr am 4. März mit dem sechsten Platz im Slalom von Ofterschwang ihr bis dahin bestes Weltcupresultat gelang. Zu Beginn der Weltcupsaison 2012/13 gelangen Dürr zwei weitere sechste Plätze. Am 29. Januar 2013 nahm sie am City Event in Moskau teil (als Ersatz für Viktoria Rebensburg, die auf den Start verzichtet hatte) und gewann überraschend das Rennen. Bei der Weltmeisterschaft 2013 in Schladming konnte sie mit Bronze im Mannschaftswettbewerb ihre erste WM-Medaille gewinnen. Wenige Wochen später konnte sie in derselben Disziplin zum Saisonfinale am 15. März 2013 in Lenzerheide einen Sieg feiern, allerdings zählte dieser Bewerb nur zum Nationencup. Die Qualifikation für die Olympischen Winterspiele 2014 gelang Dürr nicht. Auch in der Saison 2014/15 konnte Dürr zunächst nicht an ihre früheren Leistungen anknüpfen. Dennoch wurde sie für die Weltmeisterschaft 2015 nominiert, wo sie im Slalom den 13. Platz belegte. Kurz darauf gelang ihr mit Rang fünf im Slalom von Maribor sowohl das erste Top-10-Ergebnis seit mehr als zwei Jahren als auch die bisher beste Weltcup-Platzierung in dieser Disziplin. Dürr ist seit 2012 mit dem Skirennläufer Fritz Dopfer liiert. Datei:Logo München 2018.svg Ola Rotimi Ola Rotimi (* 13. April 1938 in Sapele; † 18. August 2000 in Ile-Ife) war ein nigerianischer Schriftsteller, der in englischer Sprache schrieb und besonders für seine Theaterstücke bekannt wurde. Daneben verfasste er auch Kurzgeschichten, Hörspiele und literaturwissenschaftliche Abhandlungen. Er wurde als Emmanuel Gladstone Olawale Rotimi geboren; seine Mutter gehörte zum Volk der Ijaw, sein Vater zu den Yoruba. Rotimi studierte zwischen 1959 und 1966 an der Boston University und der Yale University Theaterwissenschaft. Im Anschluss kehrte er nach Nigeria zurück, wo er Professuren an den Universitäten von Port Harcourt und Ile-Ife hatte. Er arbeitete in dieser Zeit auch als Theaterregisseur und inszenierte einige Stücke auch in Deutschland und Italien. 1991 zog er sich aus dem akademischen Betrieb in Nigeria zurück. In den neunziger Jahren lebte er in der Karibik und in den Vereinigten Staaten, wo er teilweise weitere Lehraufträge innehatte. Im Jahr 2000, kurz vor seinem Tod, zog er erneut nach Nigeria. 1963 wurde Rotimis erstes Stück To Stir the God of Iron in Boston uraufgeführt. Als sein bekanntestes Werk gilt The Gods Are Not to Blame, das 1971 erschien und mit dem Preis Arts d’Afrique ausgezeichnet wurde. Es handelt sich dabei um ein im Blankvers verfasstes Drama, das an Sophokles’ König Ödipus angelehnt ist. Anders als die antike Vorlage macht Rotimi dabei nicht die Götter, sondern die Menschen selbst für ihr Leid verantwortlich. Einige seiner weiteren Stücke sind historische Dramen. Ein wiederkehrendes Motiv ist die Machtlosigkeit des Individuums, das sich gegen die Gesellschaft stellt. Häufig angesprochene Probleme sind dabei der Nationalismus und die Notwendigkeit sozialer Reformen. Rotimis Wurzeln werden dabei in der Yoruba-Kultur gesehen, wobei er in seinem Werk bemüht ist, sich mit der Kultur des gesamten Nigeria auseinanderzusetzen. Luka Tankulic Luka Tankulic (* 21. Juni 1991 in Ahlen) ist ein deutsch-kroatischer Fußballspieler. Luka Tankulic begann seine Fußballkarriere in seiner Geburtsstadt Ahlen. Sein erster Verein war die Ahlener SG. 2002 heuerte der Stürmer erstmals bei Rot Weiss Ahlen (damals LR Ahlen) an, wo er bis 2005 in der Jugend spielte. 2005 transferierte Tankulic zu Borussia Dortmund, wo er bis 2007 in verschiedenen Jugendteams eingesetzt wurde. 2007 wechselte der Stürmer erneut nach Ahlen. Er kam regelmäßig bei der U-19 und zweiten Mannschaft zum Einsatz. Unter Interimstrainer Andreas Zimmermann kam Tankulic am 22. September 2009 in der 2. Runde des DFB Pokals gegen die SpVgg Greuther Fürth zu seinem ersten Pflichtspiel-Einsatz in der ersten Mannschaft, in dem er direkt mit zwei Toren auf sich aufmerksam machte. Sein Zweitligadebüt gab er wenige Tage später, am Wochenende direkt nach dem Pokalspiel am 7. Spieltag gegen den 1. FC Union Berlin (1:2). Tankulic kam in der Spielzeit 2009/10 auf 16 Profieinsätze in der 2. Bundesliga. 2010 stieg er mit Rot Weiss Ahlen in die 3. Liga ab. Im Winter 2011 wechselte er leihweise zu Fortuna Düsseldorf, wo er die zweite Mannschaft verstärken sollte. In der Sommerpause 2011 verpflichtete der 1. FSV Mainz 05 Tankulic für die zweite Mannschaft. 2012/13 wechselte er zum VfL Wolfsburg, bei dem er ebenfalls die zweite Mannschaft verstärkte. Nach zwei Jahren in der Regionalliga Nord und dem Meisterschaftsgewinn 2014 wechselte Tankulic im Sommer 2014 nach Schottland zum FC Dundee. Im August 2015 wurde der Vertrag in Dundee aufgelöst. Im Februar 2016 wechselte er zurück nach Deutschland zum Regionalligisten Sportfreunde Lotte. Mit Lotte stieg er 2015/16 in die 3. Liga auf. Am 4. Januar wechselte er zum Drittligakonkurrenten SV Meppen. Datei:SelloUCV.png SK Pardubice Der SK Pardubice war ein tschechischer Fußballklub aus der ostböhmischen Stadt Pardubice. Der 1905 gegründete Verein spielte zwischen 1937 und 1946 in der höchsten Spielklasse. Der SK Pardubice wurde am 27. August 1905 gegründet. Von 1913 bis 1916 nahm der Klub am so genannten Charity Cup teil, dem damals wichtigsten böhmischen Wettbewerb. Bei der ersten offiziellen Meisterschaft des Böhmischen Fußballverbandes ČSF im Jahr 1913 wurde der SK Pardubice mit nur einem Punkt aus sieben Spielen Letzter. Auch die zweite Teilnahme im Jahr 1917 blieb ohne Erfolg. Bei der Einführung des Professionalismus im Jahre 1925 blieb der SK Pardubice im Amateurlager. Im gleichen Jahr wurde die Mannschaft ostböhmischer Meister und nahm an der Endrunde zur tschechoslowakischen Amateurmeisterschaft teil. In der Qualifikationsrunde besiegten die Blau-Weißen Viktoria Pilsen mit 5:3, in der ersten Hauptrunde unterlag das Team Rapid Vinohrady mit 1:3. In der Saison 1931/32 nahm der SK Pardubice erneut an der Endrunde der tschechoslowakischen Amateurmeisterschaft teil, schied aber diesmal schon in der Qualifikation mit 2:4 und 2:3 gegen Rapid Praha aus. Auch im Folgejahr erkämpfte sich die Mannschaft die Teilnahme. Das Aus kam jedoch bereits in der ersten Runde, in der sich der SK Baťa Zlín als zu stark erwies (2:2 und 1:3). Nach der Aufhebung der Trennung zwischen Profi- und Amateurlager war der SK Pardubice zunächst zweitklassig. Der Aufstieg in die Staatsliga gelang der Mannschaft in der Saison 1936/37. Im ersten Jahr in der höchsten Spielklasse wurde der SK Pardubice Neunter, anschließend drei Mal nacheinander Dritter. In den Jahren 1942/43 und 1943/44 spielte die Mannschaft gegen den Abstieg, konnte diesen aber jeweils knapp verhindern. Das letzte Spieljahr der Pardubitzer in der Staatsliga war die Saison 1945/46. Mit nur neun Punkten aus 18 Spielen stand am Ende der Abstieg fest. Nach der Machtergreifung durch die Kommunistische Partei im Februar 1948 wurde der Klub in MZK Pardubice umbenannt. Auf politischen Geheiß spielte die Mannschaft um den letzten freien Platz in der neu organisierten höchsten Spielklasse gegen den Militärklub ATK Prag. Das Hinspiel gewann der ATK mit 4:3, das Rückspiel der MZK ebenfalls mit 4:3. Im Entscheidungsspiel behielten die Soldaten mit 7:1 die Oberhand. Vor der Saison 1949 wurde der Klub in ČSSZ Pardubice umbenannt und nahm an der Oblastní soutěž teil, der damals zweithöchsten Spielklasse, die in der Saison 1950 wegen der einjährigen Einführung einer landesweiten zweiten Liga kurzzeitig die dritthöchste Spielklasse war. Von 1951 bis 1953 war ČSSZ Pardubice wieder zweitklassig. Im Jahr 1953 änderte der Klub seinen Namen in Tatran Pardubice. Nach 1954 – Grund war eine Reorganisation der Spielklassen – war die Mannschaft wieder drittklassig. Zum 1. Januar 1960 ging Tatran Pardubice in Spartak Pardubice auf, der neue Verein erhielt die Bezeichnung Tesla Pardubice. Damit war der einstige SK Pardubice erloschen. Der SK Pardubice verbrachte insgesamt acht Spieljahre in der höchsten Spielklasse der Tschechoslowakei und des Protektorats Böhmen und Mähren. Von 1905 bis 1948 hieß der Klub SK Pardubice. Die erste Umbenennung folgte 1948 in MZK Pardubice, kurze Zeit später hieß der Klub Sokol MZK Pardubice. Anschließend folgten weitere Namensänderungen: 1949 in ZSJ ČSSZ Pardubice und 1953 in TJ Tatran Pardubice. Kategorie:Federwild Rotimi Rotimi ist der Familienname folgender Personen: sowie der Vorname folgender Personen: Santo Tomás de Castilla Santo Tomás de Castilla ist ein Stadtteil der Hafenstadt Puerto Barrios im Departamento Izabal an der Karibikküste Guatemalas. Sie liegt an der Bahía de Amatique, einer Bucht im Golf von Honduras, unweit der Mündung des Río Motagua. Der Ort wurde schon im 16. Jahrhundert von spanischen Siedlern und Händlern angelegt und besiedelt; von hier starteten mehrere Expeditionen ins Landesinnere von Guatemala und Honduras. Im Jahr 1641 wurde der Ort jedoch wegen wiederholter Piratenangriffe aufgegeben. Im 19. Jahrhundert gründeten ihn die Belgier neu. Obwohl die Stadt schon 1958 in Matías de Gálvez umbenannt wurde, ist der frühere Name Santo Tomás de Castilla noch immer gebräuchlich. Santo Tomás de Castilla wurde um die Mitte des 19. Jahrhunderts von Siedlern aus Belgien neugegründet. Die belgische Compagnie Belge de Colonisation hatte am 16. April 1842 im Auftrag des belgischen Königs Leopold I. vom Parlament Guatemalas eine Konzession für ein 360.000 Hektar (fast 4.000 km²) großes Gebiet zwischen den Flüssen Río Motagua und Río Dulce erworben, das von etwa 1.200 Indios bewohnt war. Bedingung war, dass die belgischen Kolonisten Straßen und Brücken bauen, die Souveränität über das Gebiet lag weiterhin bei Guatemala. Präsident der Compagnie war der belgische Ex-Minister Félix de Mérode, Vizepräsident der deutschstämmige Graf Théophile Antoine Guillaume de Hompesch, der auch als Befürworter des Nicaragua-Kanals auftrat. Die ersten 54 Kolonisten aus Antwerpen kamen im Mai 1843 an. Zwischen 1843 und 1848 wurden über Hundert vor allem flämische Belgier in Santo Tomás de Castilla angesiedelt. Siedler kamen auch aus Deutschland, von schon 280 Siedlern im Jahr 1845 waren 93 Deutsche. Vorgesehen waren bis zu 2.000 ausschließlich katholische Kolonisten, auch das eine Bedingung des Konzessionsvertrags. Die Kolonie erhielt den Namen Verapaz (Verapas, Verapa). Dem schnellen Zuwachs folgte jedoch der schnelle Niedergang. Misswirtschaft, ungünstige gesellschaftliche und Umweltbedingungen sowie der Argwohn der Briten (im benachbarten Britisch-Honduras), der USA (Monroe-Doktrin) und schließlich auch der guatemaltekischen Behörden ließen das Projekt scheitern. Innerhalb von nur 18 Monaten zwischen 1845 und 1846 starben 211 von damals schon 871 Kolonisten. Viele Belgier zogen in die Hauptstadt Guatemalas oder nach Honduras, einige kehrten nach Belgien zurück. 1854 wurde Santo Tomás de Castilla aufgegeben, nachdem auch der Verkauf an eine französische Kolonialgesellschaft gescheitert war. Der Graf von Hompesch musste sich wegen des Bankrotts vor seinen Banken rechtfertigen, die öffentliche Stimmung sowie die Haltung des Königs und der Regierung waren zunächst gegen weitere Kolonialambitionen. Bis 1960 existierte in Santo Tomás de Castilla noch ein belgischer Friedhof. Seit 1960 dient Matías de Gálvez der guatemaltekischen Kriegsmarine als Basis. Nachdem ein Erdbeben den Hafen von Puerto Barrios zerstört hatte, wurde ab 1976 Matías de Gálvez als neuer Hafen ausgebaut und zur Freihandelszone. Matíaz de Gálvez hat sich seitdem zum wichtigsten Exporthafen Guatemalas entwickelt, seit 2004 ist Matías de Gálvez auch Anlaufpunkt für Kreuzfahrtschiffe. Ernst Leisi (Historiker) Ernst Leisi (* 7. September 1878 in Kleindietwil, Oberaargau, Kanton Bern; † 5. April 1970 in Frauenfeld, reformiert, heimatberechtigt in Attiswil) war ein Schweizer Lehrer und Historiker. Ernst Leisi kam als Sohn des Müllers Urs Leisi und der Lehrerin Maria geborene Ritter zur Welt. Leisi studiert nach dem Besuch der Sekundarschule in Aarberg (1889–94), des Lehrerseminars in Hofwil (1895/96) und des Gymnasiums in Zürich (1896/97) ab 1897 Altphilologie und Geschichte an der Universität Zürich. Im Jahr 1906 erfolgte seine Promotion zum Dr. phil. bei Hermann Hitzig mit der Dissertation Der Zeuge im attischen Recht. In der Folge war er vom Frühjahr 1906 bis zum Herbst 1947 als Lehrer für Geschichte an der Kantonsschule Frauenfeld tätig, dazu von 1928 bis 1932 als deren Konrektor und von 1932 bis 1944 als deren Rektor. Ab Winter 1939 bis zur Ausreise im Jahr 1941, half Leisi der deutschen Emigrantin Käthe Vordtriede bei Formalitäten und Unterkunft. Sie wurde damals als unser Familienflüchtling bezeichnet und erst im Nachkriegsdeutschland bekannt. Daneben präsidierte er von 1936 bis 1960 den Historischen Verein des Kantons Thurgau sowie von 1941 bis 1952 beziehungsweise von 1954 bis 1955 den Verein für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung. Überdies gehörte Leisi dem Vorstand der thurgauischen und der schweizerischen Vereinigung für Heimatschutz an. Leisi, der zwischen 1925 und 1967 das Thurgauische Urkundenbuch editierte, machte sich als Verfasser zahlreicher lokalhistorischer Schriften einen Namen. Er heiratete 1911 Maria, die Tochter des Lehrers Peter Schneller. Er war der Vater des Anglisten Ernst Leisi. Joanna Russ Joanna Russ (* 22. Februar 1937 in New York City; † 29. April 2011 in Tucson, Arizona) war eine US-amerikanische feministisch-sozialistische Autorin. Russ wurde 1937 in New York geboren und wuchs in der Bronx auf. Nach ihrer Schulzeit besuchte sie die Cornell University, wo sie 1967 mit einem B.A. abschloss. 1970 machte sie an der Yale Drama School einen MFA. Nachdem Russ mehrere Jahre an verschiedenen US-amerikanischen Universitäten unterrichtet hatte, erhielt sie eine Stelle als Professorin an der University of Washington. Als Autorin befasste sich Russ insbesondere mit Themen in den Bereichen Science-Fiction, Fantasy und Feminismus. Besonders für ihren Roman The Female Man von 1975 ist sie bekannt geworden. Russ gehörte in den späten 1960er zu der ersten Reihe von Frauen, die im Bereich Science-Fiction schrieben und gleich ihr erster Roman Picnic on Paradise (dt.: Alyx) wurde für den Nebula Award nominiert. Russ lebte offen lesbisch. Nuss-Kiefer Nuss-Kiefer bezeichnet die Nusskiefer Nuss-Kiefer bezeichnet die Kollegium Kalksburg (Musikgruppe) Das Trio Kollegium Kalksburg wurde 1996 von Heinz Ditsch, Paul Skrepek und Wolfgang Vincenz Wizlsperger gegründet. Die drei Wiener Musiker traten erstmals beim HERZ.TON.WIEN Festival auf und widmen sich dem Neuen Wienerlied. Der Name der Band spielt mit dem im Wienerischen geläufigen Kalksburg (was sich üblicherweise auf das ortsbekannte Anton-Proksch-Institut bezieht), aber ebenso mit dem Namen des nahegelegenen Jesuitengymnasiums Kollegium Kalksburg. Kollegium ist auch die historische Bezeichnung für eine Gruppe von Musikliebhabern. Ihre Arbeit an Andreas Prochaskas Filmkomödie Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott (2010) brachte Kollegium Kalksburg 2011 den erstmals vergebenen Österreichischen Filmpreis ein. Benteli Der Benteli Verlag ist ein Schweizer Buchverlag mit Sitz in Salenstein. Schwerpunkt der Verlagstätigkeit bildet die Publikation von Büchern aus den Bereichen Bildende Kunst, Fotografie und Kulturgeschichte. Albert Benteli gründete am 21. Februar 1899 die Druckerei Benteli in Bümpliz bei Bern. Mit der für damalige Zeiten modernsten Drucktechnik und einer grossen leistungsfähigen Satzabteilung gehörte die Druckerei schon bald zu den führenden Druckhäusern in Europa. Bereits 1902 wurde die Druckerei durch die Gründung eines Verlags erweitert. Es entstand der Benteli Verlag, der vorerst politische Bücher und Dokumente der Schweiz verlegte. Unter der Leitung des Schwiegersohnes von Alfred Benteli, Hans Meyer-Benteli, wandte sich der Verlag in den Vierziger- und Fünfzigerjahren vermehrt der Publikation von Kunstbüchern zu. Vor allem durch die persönlichen Beziehungen zu Klee und Kandinsky erschienen die ersten hochqualitativen Drucke ihrer Werke. 1962 übernahm Eduard Schaap nach seiner Heirat mit Meret Meyer-Benteli die Leitung von Verlag und Druckerei. Der später unter seinem Künstlernamen Ted Scapa international bekannte Karikaturist und Künstler erweiterte das Verlagsprogramm stark. Vor allem Humor-, aber auch Kochbücher sowie Belletristik wurden verlegt. Besonders durch die Herausgabe von umfangreichen Katalogbüchern zu wichtigen internationalen Kunstausstellungen erhielt der Verlag sein internationales Renommee. In dieser Zeit erschienen viele Publikationen über Jean Tinguely und Niki de Saint Phalle, aber auch über Hodler, Picasso, Chagall, Miró u. a. 1989 wurden Druckerei und Verlag getrennt und gingen als eigenständige Firmen in die Hand der Espace Media Groupe in Bern über. Der Sitz beider Firmen wurde von Bümpliz nach Wabern bei Bern verlegt. 1991 übernahm die Tages-Anzeiger-Gruppe 50 % der Anteile des Benteli Verlags, um die Förderung des hauseigenen «Werd Verlages» zusammen mit dem Benteli Verlag zu ermöglichen und beiden eine breitere Medienplattform zu bieten. 1995 wurde diese Zusammenarbeit wieder aufgelöst, da die Verlagsprogramme der beiden Verlage zu unterschiedlich waren. Die Espace Media Groupe besass daraufhin bis 2001 wieder 100 % der Verlagsanteile. Von 2001 bis 2007 übernahm die Neue Zürcher Zeitung mit 60 % die Mehrheit des Verlags. In dieser Zeit erschien als grösstes Buchprojekt das monumentale Werkverzeichnis von Paul Klee in neun Bänden. Durch eine Vielzahl von Künstlermonografien und der starken Erweiterung des Programms im Bereich der Fotografie erhielt der Verlag ein neues Profil, das bis heute Bestand hat. Seit dem Oktober 2009 gehörte der Verlag zur bsmediagroup ag, deren Besitzer Markus Bättig und Daniel Stierli den Verlag im Juli 2007 von Victor Heer übernommen hatten und ihn zunächst in die «Heer Druck AG» integrierten. Per 1. Oktober 2014 erwarb die Braun Publishing AG den Benteli ebenso wie den Niggli Verlag, die nunmehr als eigenständige imprints geführt werden. Verleger ist seitdem Markus Sebastian Braun. Adolf Braun Adolf Braun ist der Name folgender Personen: * Adolf Braun (Bankier) (1846–1914), deutscher Bankier Siehe auch: Gregory Clark (Ökonom) Gregory Clark (* 19. September 1957 in Bellshill, Schottland) ist ein britischer Ökonom. Er ist Professor für Wirtschaftswissenschaften an der University of California, Davis. Clark schloss 1979 sein Studium der Ökonomie und Philosophie an der Cambridge University mit einem B.A. ab. Seinen Ph.D. in Ökonomie erhielt er 1985 von der Harvard University. Danach arbeitete er als Professor an der Stanford University und der University of Michigan. Seit 1990 ist er Professor an der University of California in Davis. Clark primäres Forschungsfeld ist die Wirtschaftsgeschichte und insbesondere die Industrielle Revolution. 2007 veröffentlichte Clark A Farewell to Alms, worin er seine Theorie zur Entstehung der industriellen Revolution darlegt. Clark beschreibt im ersten Teil die Welt vor der industriellen Revolution als gefangen in einer Malthusianischen Ökonomie. Drei Annahmen liegen diesem Modell zugrunde: Diese Annahmen implizieren, dass der Lebensstandard nur durch eine niedrigere Geburtenrate oder durch eine höhere Sterberate verbessert werden kann. Höhere Geburtenraten und niedrigere Sterberaten bewirken einen Rückgang des Lebensstandards. Technischer Fortschritt führt lediglich zu einer kurzfristigen Verbesserung des Lebensstandards, der von einer wachsenden Bevölkerung wieder auf das Ursprungsniveau zurückgeholt wird. Clark zeigt anhand umfangreichen historischen Datenmaterials, dass diese Implikationen der Realität der Menschheit vor 1800 entsprochen haben. So ergab sich trotz einem erheblichen akkumulierten technischen Fortschritt seit Anfang der Menschheitsgeschichte keine Verbesserung des Lebensstandards. Der Lebensstandard im England des 18. Jahrhunderts unterschied sich nicht von dem der Steinzeit oder heutiger Wildbeuter, in China war er sogar niedriger. Europa hatte einen höheren Lebensstandard als Ostasien, da es durch schlechtere Hygiene eine höhere Sterberate hatte. Krieg, Gewalt und Krankheit erhöhten den Lebensstandard. Frieden, Gesundheit und Soziale Sicherheit verschlechterten den Lebensstandard. Clark beschreibt einige unüberwindbare Probleme der Anwendung vorhandener Theorien (Exogene Wachstumstheorien, Multiple Gleichgewichte und Endogene Wachstumstheorien) zur Erklärung der Industriellen Revolution. Stattdessen sei es wahrscheinlicher, dass der Malthusianischen Ökonomie inhärente Faktoren die Kultur und die Gene) der Menschen veränderten. Die Malthusianische Ökonomie insbesondere Englands belohnte Eigenschaften wie Fleiß, Geduld, Lesefähigkeit und Gewaltlosigkeit. Die durch einen darwinistischen Prozess (Survival of the Richest) evolvierte englische Oberschicht verbreitete diese Eigenschaften durch Sozialen Abstieg, der sich aus den höheren Sterberaten und der geringeren Fertilität der unteren sozialen Schichten ergeben habe. Mit der ausreichenden Verbreitung dieser Eigenschaften in der ganzen Gesellschaft begann die für die Industrielle Revolution und die resultierende rapide Steigerung des Lebensstandards notwendige massive Akkumulation von Innovationen. Im dritten Teil des Buchs analysiert Clark mögliche Erklärungen für die zwischenstaatliche Divergenz im Pro-Kopf-Einkommen seit der Industriellen Revolution. Dabei zeigt er, dass sich die Unterschiede im Einkommen in erster Linie auf die Qualität des Produktionsfaktors Arbeit zurückführen lassen. Beim Vergleich der britischen und indischen Textilindustrie wird deutlich, dass indische Unternehmen mehr Arbeiter pro Textilmaschine beschäftigen mussten als britische. Der Grund hierfür liege vermutlich in Unterschieden in Arbeitsethik und Disziplin. Ein weiterer Grund für die Divergenz sei die Möglichkeit, durch medizinische Fortschritte Einkommen unterhalb der Subsistenz und des vorindustriellen Niveaus zu halten. Drittens könnten moderne Technologien qualitativ hochwertige Arbeit zusätzlich belohnen. Die Evidenz sei jedoch insgesamt zu schwach, um diese und andere Erklärungsansätze ausreichend zu untermauern. Das Buch rief eine intensive Diskussion in der Wissenschaftsgemeinde und in der internationalen Medienlandschaft hervor. In erster Linie wurde Clarks Theorie des Survival of the Richest als Erklärung der Industriellen Revolution sowie der an das Werk Max Webers erinnernde Fokus auf kulturelle Unterschiede zwischen Gesellschaften diskutiert. Zudem wurde seine Vernachlässigung der in den Wirtschaftswissenschaften stark verbreiteten Institutionenökonomik kritisiert. Der deutsche Historiker André S. Steiner bescheinigt Clark, eine gut lesbare Übersicht über die Wirtschaftsgeschichte verfasst zu haben, kritisiert aber die sozialdarwinistischen Argumentationsweise. Rainer Schulze Rainer Schulze (* 1946 in Wernigerode) ist ein deutscher Buchhändler, Kommunalpolitiker, Sänger und Kabarettist. Der in Wernigerode aufgewachsene Schulze war als Schüler Mitglied des Rundfunk-Jugendchors. Seit 1965 arbeitet er in Jüttners Buchhandlung in der Westernstraße, die seit 1908 in Familienbesitz ist. 1977 übernahm er die Leitung des Geschäftes. Nebenbei betrieb Schulze gemeinsam mit Wolfgang Stumph und Wolfgang Schaller Kabarett. Seit 1989 ist er Herausgeber der 14-täglich erscheinenden Zeitschrift Neue Wernigeröder Zeitung. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern des Kunst- und Kulturvereins Wernigerode. Seit 1994 ist er für die SPD im Wernigeröder Stadtrat und war von 1998 bis 2016 Fraktionsvorsitzender. 2012 wurde er zum ehrenamtlichen Geschäftsführer der Stiftung Kloster Ilsenburg bestellt. Kurt Heiligenstaedt Kurt Heiligenstaedt (* 13. August 1890 in Roßleben; † 5. Mai 1964 in Berlin) war ein deutscher Künstler, Plakatgestalter, Gebrauchsgrafiker, Karikaturist. Nachdem er von 1907 bis 1910 eine Tätigkeit im Verlagsbuchhandel ausgeübt hatte, studierte er an der privaten, jüdischen Kunst- und Kunstgewerbeschule Reimann in Berlin bei Professor Karl Klimsch. Heiligenstaedt arbeitete anschließend als Gebrauchsgrafiker, Plakatkünstler und Karikaturist. Seine Werke wurden veröffentlicht in Lustige Blätter, Meggendorfer Blätter, Die Woche, Sport im Bild, Ulk, Fliegende Blätter und simplicissimus. Charakteristisch für ihn sind humoristische Zeichnungen mit einer eleganten Note. Er entwarf zahlreiche Werbe- und Filmplakate. Sein bekanntestes Werk ist das 1922 entstandene Plakat Persil bleibt Persil mit der berühmten weißen Persildame, zu dem Elly Heuss-Knapp den Werbetext verfasste. Dieses Plakat wurde über Jahrzehnte hinweg nur leicht modifiziert verwendet. 1923/1924 und ab 1935 regelmäßig druckte der Simplicissimus 428 seiner Zeichnungen. Heiligenstaedt war ab 1935 auf ebenso naturalistische wie elegant gezeichnete, erotische Szenen in zeitgenössischem Kostüm spezialisiert, die zu den ersten Pin-up-Bildern in Deutschland zählen. In der Nachfolgezeitschrift des Simplicissimus sorgte er 1959 durch angedeutete Brustwarzen auf dem Titelbild für eine der in dieser Zeit eher seltenen Beschlagnahmungsaktionen. Robert Duncan Edwards Robert Duncan Edwards (* 1942 in Freeport, Nassau County, New York) ist ein US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit geometrischer Topologie beschäftigt. Edwards promovierte 1969 bei James Kister an der University of Michigan (Homeomorphisms and Isotopies of Topological Manifolds). Er war ab 1970 Professor an der University of California, Los Angeles (UCLA), wo er seit 2006 Professor Emeritus ist. 1976/77 war er am Institute for Advanced Study in Princeton. Er ist Fellow der American Mathematical Society. In den 1970er Jahren bereitete er mit seinen Arbeiten wesentlichen Anteil am Beweis der Vermutung der Doppelten Einhängung (Double Suspension) , dass die doppelte Einhängung jeder n-Homologiesphäre eine (n+2)-Sphäre ist. Edwards bewies, dass die k-fache Einhängung der n-Homologiesphäre die (n+k)-Sphäre ist für (n+k) größer oder gleich 6. Das Problem war eines auf einer Liste sieben wichtiger topologischer Probleme, die John Milnor 1963 veröffentlichte. 1978 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Helsinki (The topology of manifolds and cell like maps). Echtzeit Verlag Die Echtzeit Verlag GmbH ist ein Schweizer Buchverlag mit Sitz in Basel. Der Verlag publiziert journalistische Bücher zu aktuellen Themen aus Gesellschaft, Politik, Kultur und Wirtschaft. Gegründet wurde der Verlag 2006 durch den Journalisten Markus Schneider und die beiden Art Directoren Wendelin Hess und Beat Müller. Bestseller des Echtzeit Verlags sind die Kochbücher von Marianne Kaltenbach, die Wanderführer von Thomas Widmer und das bisherige Gesamtwerk von Michèle Roten und Jost auf der Maur. Zu den weiteren Autoren zählen Hanspeter Born, Gion Mathias Cavelty, Reeto von Gunten, Oswald Oelz, Monika Schärer, Michael Schindhelm, Constantin Seibt, Jean-Martin Büttner, Margrit Sprecher, Christian Seiler, Daniel Ryser, Peer Teuwsen. Porsche Supercup 2006 Der Porsche Supercup 2006 begann am 12. März in Bahrain und endete nach zwölf Läufen am 10. September in Monza. Alle Rennen wurden im Rahmenprogramm der Formel 1 ausgetragen. Meister wurde zum ersten Mal der Brite Richard Westbrook. Kategorie:Porsche-Supercup-Saison Hartmut Becker (Verleger) Hartmut Becker (* 4. Dezember 1949 in Dormagen) ist Verleger und Agent für Werbezeichner. Er lebt und arbeitet in Hamburg. Hartmut Becker wuchs in Dormagen auf, wo sein Vater Dietrich Becker die Filiale von Pfeifer & Langen leitete. Nach seinem Abitur am Godesberger Pädagogium Otto-Kühne-Schule und einem zweijährigen Studienaufenthalt in Belgien stieg er 1974 bei dem Fachmagazin Comixene von Andreas C. Knigge und Thilo Rex ein. In Zusammenarbeit mit Manfred Reinhardt gründete Becker 1976 die Kölner Comicbörse. Nachdem er seinen Studienort von Köln nach Hannover verlegt hatte, gründete er mit Andreas C. Knigge 1979 den Verlag Edition Becker & Knigge. Nach dem Ende der Comixene 1981 und dem Konkurs des Verlages 1982 gründete Hartmut Becker mit Paul Derouet 1983 die Agentur Becker-Derouet, die sich der Vertretung von Zeichnern widmete (u. a. Matthias Schultheiss). 1986 folgte ein Umzug nach Hamburg. Nach zehn Jahren der Zusammenarbeit trennten sich Hartmut Becker und Paul Derouet beruflich. Hartmut Becker gründete becker illustrators!, eine Agentur für Werbezeichner. Sie vertritt u. a. Uwe de Witt, Marco Barrios, Ertugrul Edirne, Timo Wuerz und seit 2007 auch Hansrudi Wäscher, der 2008 auf dem internationalen Comicsalon in Erlangen den Preis für sein Lebenswerk erhielt. 2004 übernahm Hartmut Becker für drei Jahre zusammen mit Bernd Mahler die Organisation der Norddeutschen Comicbörse in Hamburg. Anfang 2009 gründete er mit Etsche Hoffmann-Mahler und Detlef Lorenz den Verlag Comics etc. – Becker und Partner, der unter anderem die Geschichten von Hansrudi Wäscher verlegt. In den 1980er-Jahren verfasste Hartmut Becker zahlreiche Artikel für den Stripspiegel, die Sprechblase und andere Comicfachzeitschriften. Dazu kamen noch Übersetzungen für den Carlsen Verlag (Spirou und Fantasio), Casterman Deutschland (Alix), Egmont Ehapa Verlag (Meta-Barone), Kultedition, Splitter Verlag (Michel Tanguy) u. a. Bruno Hanich Bruno Hanich (* 6. Oktober 1902 in Thurn, Kreis Teplitz-Schönau; † 13. November 1963 in Hamburg) war Maler und Graphiker. Er lernte von 1922 bis 1923 an der Kunstgewerblichen Fachschule in Treplitz. Im Anschluss hieran studierte er 4 Jahre monumentale Malerei an der Akademie der Bildenden Künste, Prag. Als Direktor war er ab 1929 an der Lippischen Malerschule in Lemgo angestellt. 1932 wechselte er zur Katag-Reklame in Bielefeld, wo er bis 1937 blieb. Von 1937 an war er als Maler und Graphiker für das Deutsche Propagandaatelier und die Deutsche Presse in Berlin tätig. Nach dem Kriegsende musste er für die sowjetische Besatzungsmacht als Künstler arbeiten. Hier bestand sein Auftrag aus Ölgemälden von Stalin und sowjetischen Offizieren. Nach einer Denunziation wurde er von den Besatzern verhaftet und in das Konzentrationslager Buchenwald verschleppt. Ende 1946 entließ ihn die russische Besatzungsmacht und er folgte seiner Familie in den Westen. Hier arbeitete er als freier Mitarbeiter für die Lippische Landespresse und war darüber hinaus als Plakatmaler tätig. Als er 1952 in Hamburg die Trias Werbeagentur gründete wurde sehr schnell der Axel Springer Verlag auf ihn aufmerksam und erteilte ihm den Auftrag Plakate, Werbeartikel und weitere Arbeiten mit dem Redaktionsigel Mecki zu erstellen. Weitere Werbeaufträge schlossen sich hieran an. Edition Epoca Die Edition Epoca AG war ein Schweizer Buchverlag mit Sitz in Bern. Bis 2010 war der Verlag in Zürich ansässig. Schwerpunkt des 1995 von Urs Kummer und Adrian Stokar gegründeten Verlages bilden die Bereiche Belletristik und Sachbücher. Edition Epoca konzentriert sich auf ausgewählte deutschsprachige sowie international bekannte Autoren wie der schottische Kriminalautor Gilbert Adair oder der englische Satiriker P. G. Wodehouse. Letzterer bildet auch einen gewichtigen Teil des Verlagsprogramms. Zu den weiteren Autoren, deren Werke bei Edition Epoca veröffentlicht wurden zählen unter anderem Donald Antrim, L. P. Hartley, Hans Pleschinski, Adriano Sofri, Alain Claude Sulzer und Wilhelm Emanuel Süskind. Benedikt Zimmer Benedikt Bernhard Sebastian Zimmer (* 9. Oktober 1961 in Soltau) ist der beamtete Staatssekretär für Rüstung im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg). Zimmer ist Generalleutnant a. D. des Heeres der Bundeswehr und war in letzter Verwendung als Soldat von 1. August 2014 bis März 2018 Abteilungsleiter Ausrüstung im BMVg in Berlin. Zimmer trat am 1. Juli 1981 beim Panzerbataillon 54 in Hessisch Lichtenau in den Dienst der Bundeswehr. Dort und an der Kampftruppenschule 2 in Munster erfolgte von 1981 bis 1982 die Ausbildung zum Panzeroffizier. Im Anschluss daran absolvierte Zimmer von 1982 bis 1986 ein Studium der Elektrotechnik an der Universität der Bundeswehr München und schloss dieses als Diplom-Ingenieur ab. Hiernach wurde er von 1986 bis 1989 als Zugführer und Nachrichtenoffizier (S2) im Panzerlehrbataillon 94 in Munster eingesetzt. Als Kompaniechef diente Hauptmann Zimmer von 1989 bis 1992 bei der 3. Kompanie des Panzerbataillons 31 in Neustadt am Rübenberge. Von 1992 bis 1994 diente er als Adjutant des Befehlshabers im Wehrbereich II in Hannover, Hartmut Behrendt. 1994 wurde Zimmer nach Hamburg an die Führungsakademie der Bundeswehr versetzt und absolvierte dort bis 1996 den Generalstabslehrgang. Mit der Beförderung zum Major übernahm er von 1996 bis 1997 in der Abteilung Personal einen Referentenposten im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn. Im Anschluss daran wurde er 1997 ebenfalls in Bonn in der Personalamt der Bundeswehr versetzt und diente dort bis 1998 als Personalstabsoffizier in der Abteilung I (Heer) und war damit zuständig für die Personalplanung der Offiziere in den Laufbahnen des Truppendienstes, des Sanitätsdienstes, des Militärmusikdienstes und des Geoinformationsdienstes der Bundeswehr bis einschließlich der Besoldungsstufe A 15 sowie Offiziere des Militärfachlichen Dienst (OffzMilFD) aller Teilstreitkräfte und Organisationsbereiche. 1998 schloss sich eine einjährige Weiterbildung am Joint Services Command and Staff College im britischen Bracknell an. Von 1999 bis 2001 war Zimmer als Operationsgeneralstabsoffizier (G3) im Stab der Panzerbrigade 21 in Augustdorf unter dem Kommando von Wolf-Dieter Langheld eingesetzt. Während dieser Verwendung absolvierte Zimmer vom November 2000 bis zum Juni 2001 einen Auslandseinsatz im Rahmen der KFOR im Kosovo und diente im dortigen Prizren als G3 der Multinationalen Brigade Süd, ebenfalls unter dem Kommando von Langheld. Wieder in Deutschland übernahm Oberstleutnant Zimmer von 2001 bis 2002 das Kommando über das Panzerbataillon 214 in Augustdorf. Nach diesem Truppenkommando wurde er in das Bonner Bundesministerium der Verteidigung versetzt und diente dort von 2002 bis 2004 als Referent im Referat für zentrale Aufgaben im Führungsstab des Heeres (FüH Z) unter dem Kommando des Chefs des Stabes Hans-Otto Budde. Im Anschluss daran wurde er nach Köln versetzt und diente im Personalamt der Bundeswehr von 2004 bis 2007 als Dezernatsleiter in der Abteilung I (Heer). 2007 kehrte Zimmer nach Bonn zurück und übernahm für ein Jahr die Leitung des Referats 2 in der Stabsabteilung V (Einsätze) im Führungsstab der Streitkräfte (Fü S V 2) unter dem Kommando des Stabsabteilungsleiter Erhard Bühler. Nach der Ausgliederung der Stabsabteilung und darauf erfolgten Aufstellung des Einsatzführungsstab, der direkt dem Generalinspekteur unterstellt wurde, verblieb Zimmer in selbigen und diente bis 2009 als Arbeitsbereichsleiter 4. Am 4. Mai 2009 übernahm Oberst Zimmer von Klaus von Heimendahl das Kommando der Panzergrenadierbrigade 41 in Torgelow. In dieser Verwendung wurde er 2009 zum Brigadegeneral ernannt. Vom 28. Mai 2009 bis zum 16. Dezember war Zimmer zudem Kommandeur der Multinational Task Force South (MNTF S KFOR) und Kontingentführer des 23. Deutsches Einsatzkontingent der KFOR. Dieses Kommando gab er an Manfred Hofmeyer ab. Vom 1. Januar 2013 bis 26. Juni 2014 war Zimmer Kommandeur der Division Luftbewegliche Operationen. Vom 1. Oktober 2013 bis 31. Juli 2014 war er Kommandeur Division Süd, die Teile der aufzulösenden Division Luftbewegliche Operationen übernahm. Vom 1. August 2014 bis März 2018 war Generalleutnant Zimmer Abteilungsleiter Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung (AIN) im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin und zugleich nationaler Ausrüstungs-/Rüstungsdirektor (National Armament Director – NAD) . Am 5. April 2018 wurde Zimmer, als Nachfolger von Katrin Suder, zum beamteten Staatssekretär für Rüstung im Bundesministerium der Verteidigung ernannt. Zimmer ist verheiratet und hat zwei Kinder. Hier + jetzt, Verlag für Kultur und Geschichte Hier und Jetzt, Verlag für Kultur und Geschichte GmbH ist ein Schweizer Buchverlag mit Sitz in Baden. Seit seiner Gründung im Jahr 1998 hat sich der Verlag als einer der führenden Verlage für Sachbücher zur Schweizer Geschichte profiliert. Im Zentrum stehen Überblicke zur nationalen sowie Exemplarisches zur regionalen Geschichte. Diese umfasst im Verständnis des Verlags auch den Alltag, die Wirtschaft und die Kultur. Dabei wird bewusst der Bezug zur Gegenwart gesucht. Darüber hinaus führt der Verlag ein Fachbuchprogramm für Kulturprofis in den Bereichen Museologie, Kulturmanagement und Archivwissenschaft sowie eine Reihe mit Dissertationen im Fach Geschichte. Zu den derzeit mehr als 400 Titel des Verlags zählen unter anderem: Kategorie:Armenische Apostolische Kirche Maschenmuseum Das Maschenmuseum wurde 1996 im Traditionsstandort der Textilindustrie Tailfingen, einem Stadtteil von Albstadt, gegründet. Dort wird in der Dauerausstellung die Geschichte der Maschenindustrie in der Region Zollernalb von 1750 bis heute dokumentiert. Regelmäßig finden Sonderausstellungen zu kultur-, sozial- und modegeschichtlichen Themen sowie Ausstellungen zeitgenössischer Künstler mit Bezug zur Textilindustrie statt. Parc des Sports (Avignon) Das Parc des Sports ist ein Fußballstadion in der französischen Stadt Avignon, Départements Vaucluse in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Hier tragen die Fußballclubs Avignon Football 84 und der AC Arles-Avignon ihre Spiele aus. Der AC Arles-Avignon spielt seit 2009 in diesem Stadion, da sein traditionelles Heimstätte Stade Fernand-Fournier nur 2.500 Plätze aufweist und den Anforderungen des Ligaverbandes LFP nicht entspricht. Im Sportpark enthalten sind u. a. Anlagen für Fußball, Rugby, Tennis, Leichtathletik und Multisport. Wjatscheslaw Wassiljewitsch Tichonow Wjatscheslaw Wassiljewitsch Tichonow (; wiss. Transliteration Vjačeslav Vasilevič Tihonov; * 8. Februar 1928 in Pawlowski Possad; † 4. Dezember 2009 in Moskau) war ein russischer Schauspieler und Volkskünstler der UdSSR (1974). Er gehörte zu den bekanntesten Schauspielern Russlands und spielte in Dutzenden von Spielfilmen mit, die heute zum klassischen Erbe des sowjetischen Films zählen. Tichonow absolvierte bis 1950 eine Schauspielausbildung an der Filmhochschule VGIK in Moskau. Sein Filmdebüt hatte er 1948 unter Sergei Gerassimow in der Fadejew-Verfilmung Die junge Garde. In den 1960er Jahren spielte er erfolgreiche Rollen in Samson Samsonows Optimistische Tragödie (1963) und Sergei Bondartschuks Krieg und Frieden (1966–1967), in dem er den Andrei Bolkonski darstellte. Für diese Leistung wurde er in der Leserwahl der Zeitschrift Sowjetski ekran zum besten Schauspieler des Jahres gekürt. Mit dem mehrteiligen Fernsehfilm Siebzehn Augenblicke des Frühlings, in dem er einen sowjetischen Spion in Nazideutschland namens Max von Stierlitz spielte, erlangte er 1972/73 große Popularität. Tichonow erhielt mehrere nationale Auszeichnungen. 1980 drehte Stanislaw Rostozki (unter dem Pseudonym Stepan Stepanow) über ihn das Filmporträt Professija – kinoaktjor. Er war von 1948 bis 1963 mit der Schauspielerin Nonna Mordjukowa verheiratet; seine beiden Kinder Wladimir Tichonow († 1990) und seine Tochter Anna Tichonowa wurden ebenfalls Schauspieler. Santa Cristina de Lena Santa Cristina de Lena ist eine präromanische Kirche in der Gemeinde Lena. Sie liegt auf einer Anhöhe über dem Río Lena, 36 km südlich von Oviedo, der Hauptstadt der autonomen Region Asturien im Nordwesten Spaniens. 1985 wurde Santa Cristina de Lena zusammen mit San Miguel de Lillo und Santa María del Naranco als Monumentos de Oviedo y del Reino de Asturias (Monumente von Oviedo und des Königreiches Asturien) in die Liste der UNESCO-Kulturdenkmäler aufgenommen, die 1998 um die Kirche San Julián de los Prados, die Cámara Santa der Kathedrale San Salvador von Oviedo und das Brunnenhaus La Foncalada in Oviedo erweitert wurde. Die Kirche Santa Cristina de Lena ist der Märtyrerin Christina von Bolsena geweiht, die nach der Legende im 3. Jahrhundert in der italienischen Stadt Bolsena gelebt und als junges Mädchen für ihren Glauben gestorben sein soll. Das genaue Entstehungsdatum der Kirche ist nicht bekannt. Sie wird der Regierungszeit des asturischen Königs Ramiro I. (842−850) oder seines Nachfolgers Ordoño I. (850−866) zugeordnet. Vielleicht wurde sie als Teil einer Palastanlage - ähnlich der des Monte Naranco bei Oviedo - errichtet, worauf ein noch heute als Palacio (Palast) bezeichneter Ort schließen lässt. In der Nähe der Kirche verläuft eine Römerstraße zur kantabrischen Küste und bei Ausgrabungen wurden die Fundamente römischer Villen entdeckt. Das Gebäude ist aus unregelmäßigem, mit Mörtel zusammengefügtem Mauerwerk errichtet. Nur für die Ecken wurden große Quadersteine verwendet. Die Außenfassade wird durch 32 Strebepfeiler gegliedert, die das Tonnengewölbe abstützen, das sich über das ganze Schiff spannt. Der Grundriss des Gebäudes entspricht einem Rechteck, an das sich außen auf allen vier Seiten quadratische, eingewölbte Räume anschließen. Der westliche Anbau dient als Eingangshalle, der Anbau im Osten als Apsis. Über der westlichen Vorhalle befindet sich eine Empore, die auch als Königsempore gedeutet wird. Die Kirche Santa Cristina de Lena ist im Gegensatz zu den meistens dreischiffigen präromanischen Kirchen Asturiens einschiffig und besitzt statt der drei Apsiden nur eine Apsis. Das Tonnengewölbe der Apsis liegt auf Blendarkaden an der Nord- und Südwand auf. Blendarkaden verlaufen auch an den Längswänden des Schiffes. Sie tragen die fünf Joche des von Gurtbögen unterfangenen Tonnengewölbes und stützen sich auf Halbsäulen mit Pyramidenstumpfkapitellen. Die Gestaltung des Innenraumes weist große Ähnlichkeit auf mit dem ehemaligen, zur Kirche Santa María del Naranco umgebauten Belvedere des Palastes von Ramiro I. Auch in der Kirche Santa Cristina de Lena schmücken - zwar in schlichterer Form - die Bogenzwickel der Blendarkaden Medaillons (Clipeus), auf denen Löwen dargestellt sind. Von den Lisenen ist nur eine erhalten, auf der ein Reiter mit Lanze zu erkennen ist. Das östlichste, vor der Apsis gelegene Joch des Schiffes liegt fast einen Meter erhöht und ist über seitliche Treppenaufgänge zu erreichen. Es ist vom restlichen Schiff durch eine dreifache Arkade mit zwei übereinander liegenden Reihen von Rundbögen getrennt, die von Marmorsäulen mit korinthischen Kapitellen getragen werden. Im mittleren Bogen befindet sich eine Steinschranke, die wahrscheinlich schon im späten 7. Jahrhundert geschaffen und wiederverwendet wurde. Sie besteht aus zwei Platten und einem mittleren, etwas höheren Pfeiler. Platten und Pfeiler sind aus Marmor und mit Reliefs aus Kreisen, Rosetten, Weinranken und Reben verziert. An den Rändern sind unvollständige Inschriften erhalten, was darauf schließen lässt, dass für die Herstellung der Schranke ältere Inschriftentafeln benutzt wurden. In der Wandfläche zwischen den beiden Bogenreihen sind fünf Transennen eingebaut, bei denen es sich um wiederverwendete Marmorplatten aus der Westgotenzeit handelt. In die mittlere Transenne sind fünf kleine Hufeisenbögen eingeschnitten, die auf mozarabischen Einfluss zurückgeführt werden. Die ganze Schrankenanlage diente dazu, den Chorraum, auch als Presbyterium bezeichnet, vom Bereich der Laien abzutrennen. Sie entsprach der bis ins 11. Jahrhundert in Spanien gebräuchlichen hispanischen Liturgie und hatte eine den Ikonostasen orthodoxer Kirchen vergleichbare Funktion. Zusätzlich wurde der Chor mit Vorhängen verhüllt. Robert Thoben Robert Thoben (* 17. November 1963) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Thoben spielte nach dem Aufstieg mit dem SV Meppen aus der Oberliga Nord in die 2. Bundesliga 1987 elf Jahre mit den Emsländern in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Der frühere Angreifer ist mit 61 Treffern Rekordtorschütze des Vereins in der 2. Bundesliga. Nach dem Abstieg 1998 spielte er noch ein Jahr in der Regionalliga Nord mit Meppen und wechselte dann zum Ligakonkurrenten Eintracht Nordhorn. Von 2000 bzw. 2005 bis 2012 spielte er für die zweite Mannschaft des SV Meppen und trainierte diese gleichzeitig, zusammen mit Josef Menke. Baudouin de Lannoy Baudouin de Lannoy (* 1388 in Hénin-Beaumont; † 1474 in Huppaye) war Botschafter von Philipp dem Guten bei Heinrich V. von England. Baudouin de Lannoy war der Stammvater des flämischen Adelsgeschlechts Lannoy. In erster Ehe war Bauduin VI de Hénin-Liétard mit Jacqueline de Lannoy verheiratet. Aus der Ehe mit Adrienne de Berlaymont gingen Philippine und Baudouin II. de Lannoy, Herr von Molembais hervor. Zu seinen Nachfahren werden Charles de Berlaymont und Claude de Berlaymont gezählt. Baudouin de Lannoy wurde im November 1431 in den Orden vom Goldenen Vlies aufgenommen, zu dieser Gelegenheit wurde er von Jan van Eyck in einem lila Mantel mit Goldbrokat, welchen er 1427 von Philipp dem Guten erhalten hatte, porträtiert. Baudouin de Lannoy war Ambassador to the Court of St James’s, als der Bildberichterstatter Jan van Eyck ebenfalls in London als Botschafter akkreditiert war. Deriba Alemu Deriba Alemu (* 5. Juni 1983) ist eine äthiopische Langstreckenläuferin. International trat sie erstmals im Oktober 2003 in Erscheinung. Nach einem 36. Platz bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Vilamoura gewann sie kurze Zeit später den Halbmarathonwettbewerb beim Reims-Marathon. 2004 wurde sie Sechste beim Portugal-Halbmarathon und Zweite beim Zevenheuvelenloop. Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2005 in Saint-Galmier wurde sie auf der Kurzstrecke Neunte und gewann mit der äthiopischen Mannschaft Gold. 2006 wurde sie Fünfte beim Zevenheuvelenloop. 2007 stellte sie beim Delhi-Halbmarathon einen Streckenrekord auf und gewann den Montferland Run. 2008 erreichte sie beim RAK-Halbmarathon den siebten Platz. Karl Albrecht (Theologe) Karl Albrecht (* 21. Februar 1859 in Bergen auf Rügen; † 21. Dezember 1929 in Oldenburg in Oldenburg; vollständiger Name: Carl Adolf Friedrich Nicolaus Albrecht) war Philologe, lutherischer Theologe und Orientalist. Albrecht war der Sohn des Kanzlisten Carl Heinz Moritz Albrecht (1829–1891) und der Caroline Marie Catherine geb. Krüger (1826–1868). Er besuchte von 1871 bist 1879 das Gymnasium in Greifswald. Anschließend folgten Studien der Theologie, Germanistik, lateinische und hebräische Philologie an den Universitäten Greifswald, Rostock und Berlin in den Jahren 1879 bis 1885. Im Wintersemester 1879/80 wurde er Mitglied der Burschenschaft Germania Greifswald. Von 1885 bis 1886 war Albrecht Probelehrer in Pyritz und danach von 1886 bis 1896 als Oberlehrer an der Großen Stadtschule in Wismar angestellt. Als einer der ersten Lehrer bezog er die zeitgenössischen Schriftsteller in den Schulunterricht ein. 1890 promovierte Albrecht an der Universität Göttingen. In den Jahren 1895 bis 1929 folgte eine Oberlehrertätigkeit an der Oberrealschule in Oldenburg, an der er bis 1924 unterrichtete und anschließend sein Ruhestand in Oldenburg i.O. Die Theologische Fakultät der Universität Bonn verlieh ihm die Würde eines Licentiaten der Theologie h.c., die Universität Heidelberg die Würde eines Doktors der Theologie h.c. 1886 heiratete Albrecht Helene Möller (1864–1900) und nach deren Tod 1901 deren Schwester Christine (1862–1922). Albrecht verfasste eine Reihe umfangreicher Untersuchungen zur späthebräischen Sprache und Literatur, veröffentlichte Studien zur spanisch-jüdischen Dichterschule und edierte die Texte der Mischna, der Sammlung jüdischer Religionsgesetze, die dem Talmud als Grundlage dienen. Daneben publizierte er auch Arbeiten über Johann Georg Pfranger und Paul de Lagarde sowie zahlreiche literaturgeschichtliche Aufsätze. Seine Werke waren unter anderem: In der von Beer und Holtzmann herausgegebenen Mischna (Töpelmann, Gießen) bearbeitete Albrecht die Traktate: Kil’ajim 1914, Challa 1913, Orla 1916, Bikkurim 1922. Außerdem zeichnete er seit 1914 mit Salomon Funk und Nivard Schlögl als Herausgeber der Monumenta Talmudica, Orion Verlag, Wien & Leipzig. Lysimachos (Begriffsklärung) Lysimachos war der Name zahlreicher bedeutender Männer der Antike: Wolffhügel Wolffhügel ist der Familienname folgender Personen: Philipp Stöhr der Jüngere Philipp Stöhr der Jüngere (* 12. April 1891 in Würzburg; † 22. Januar 1979 in Bonn) war ein deutscher Anatom und Hochschullehrer. Der Neffe des Würzburger Anatomen Philipp Stöhr sen. besuchte von 1901 bis 1910 das humanistische Gymnasium in Würzburg. 1911 diente er als Einjährig-Freiwilliger. Aus dem Ersten Weltkrieg kam er 1919 als Oberarzt d. R. zurück. Er erhielt das Bayerische Militärverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern. Stöhr studierte Medizin in Würzburg und Kiel. 1917 wurde er Assistent in der Würzburger Anatomie. Im selben Jahr promoviert, habilitierte er sich 1921. Unter Eugen Fischer wurde er 1922/23 in Freiburg Zweiter, 1924 in Würzburg Erster Prosektor. Seit 1925 in Gießen planmäßiger Extraordinarius, wurde er 1927 in Bonn persönlicher Ordinarius und Abteilungsvorsteher. Nachdem er zwei Jahre Dekan ihrer Medizinischen Fakultät gewesen war, wurde er 1935 zum Ordinarius und Direktor des Anatomischen Instituts gewählt. Er war zeitweise Mitglied der NSV, des NS-Dozentenbundes und des Reichsluftschutzbundes und unterstützendes Mitglied der SS, nicht aber der NSDAP oder einer anderen Partei. 1935 erhielt er das Schlageter-Kreuz für die Teilnahme als Freikorpsmitglied an den Kämpfen gegen Spartakus. Ab 1938 war Stöhr Mitglied der Leopoldina. Der universitätsinterne Prüfungsausschuss hegte in seiner Sitzung vom 2. Februar 1946 keine Bedenken gegen den Verbleib Stöhrs in seiner Stellung. Verheiratet war er seit 1938 mit Mathilde Schorn. Seinen Kirchenaustritt erklärte Stöhr 1946 damit, dass die Kirche unter Reichs-Bischof Müller vollständig in nationalsoz. Fahrwasser geraten war. Stöhr wurde 1963 mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. Bjarnar saga Hítdœlakappa Die Bjarnar saga Hítdælakappa (Saga von Björn dem Hitdæla-Kämpfer) ist eine Isländersaga, die um 1220 verfasst wurde. Das Textkorpus ist nur unvollständig erhalten und findet sich in zwei Pergamenthandschriften aus dem 14. Jahrhundert (AM 162, fol.) und zwei Papierhandschriften des 17. Jahrhunderts (AM 551 d α, 4to ; AM 157 b, fol.) wieder. Der Anfang sowie das 14. Kapitel fehlen, beziehungsweise endet dieses in einer Lacuna. In Kapitel 58 der circa 100 Jahre jüngeren, um 1320/30 verfassten Grettis saga wird die Bjarnar saga zitiert, wodurch unter anderem die zeitliche Taxierung der Abfassung der Bjarnar saga angenommen wird. Bei der Bjarnar saga wird im Sujet und in der Motivik bei anderen Isländersagas Anlehnung genommen, wie der Gunnlaugs saga ormstungu. Die unglückliche Liebe eines jungen Skalden. Die Namengebende Figur und Mittelpunkt der Saga ist die des Skalden Björn. Dieser verlässt seine Braut, welche auf ihn drei Jahre warten soll, und fährt nach Norwegen. Dort begegnet er einem anderen Skalden, Þórðr. Dieser nutzt die Gelegenheit und hintergeht Björn, indem er vor ihm nach Island segelt und der wartenden Braut die Nachricht des angeblichen Tod Björns überbringt - und diese selbst ehelicht. Björn, nichts ahnend, ist derweil auf Wikingerfahrt und erwirbt bei Kämpfen in Russland und in Frankreich einen Ruf als Kämpfer, insbesondere als Zweikämpfers (Hítdælakappi). Nach der Rückkehr Björns nach Island und des nunmehrigen Erkennens was ihm Þórðr angetan hat, versucht dieser sogar bei Þórðr und seiner durch die Verheiratung mit Þórðr nun entlobten ehemaligen Braut zu leben. Das führt zu Spannungen, Streit und offener Feindschaft in deren Folge Björn von Þórðr erschlagen wird. Louis Wagner Louis Wagner (* 5. Februar 1882 in Le Pré-Saint-Gervais; † 13. März 1960 in Montlhéry) war ein französischer Automobilrennfahrer. Louis Wagners Karriere als Rennfahrer ist eng verbunden mit der Entwicklung des Automobils, was ihn zu einer historischen Figur der Automobilgeschichte macht. Schon in den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts fuhr er erste, wenn auch kurze Straßenrennen. Seinen ersten Sieg feierte er 1903, als er auf einem Darracq beim Circuit des Ardennes in Bastogne seine Klasse gewann. 1904 gehörte er zur Werksmannschaft von Darracq, die beim Gordon-Bennett-Cup Achte wurde. 1906 gewann Wagner den Vanderbilt Cup und wurde 1907 Fünfter beim Kaiserpreis-Rennen. Seine historische Bedeutung erlangte er durch seinen Sieg beim Großen Preis von Amerika 1908. Es war der erste Grand Prix auf amerikanischem Boden und der vierte der Motorsportgeschichte. 1914 musste sich Wagner beim französischen Grand Prix nur Christian Friedrich Lautenschlager geschlagen geben und gehörte in den 1920er-Jahren neben Giuseppe Campari und Felice Nazzaro zur Werksmannschaft von Alfa Romeo. Louis Wagner, der 1919 auf einem Ballot auch beim 500-Meilen-Rennen von Indianapolis am Start war, gewann 1926 auch den ersten Großen Preis von Großbritannien. Zweimal war er beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans am Start. 1925 wurde er auf einem Ariès Sechster, fiel jedoch ein Jahr später nach einem technischen Defekt aus. Er starb 1960 im Alter von 78 Jahren in seinem Haus in der Nähe der Rennstrecke von Montlhéry. Kategorie:Architektur (Uruguay) Kategorie:Geistlicher der Armenischen Apostolischen Kirche Steven Ehrlich Steven D. Ehrlich (* 1946 in New York City) ist ein US-amerikanischer Architekt. Steven Ehrlich studierte bis 1969 am Rensselaer Polytechnic Institute in Troy. Danach schloss er sich dem Friedenscorps an und lebte bis 1977 in Nord- und Westafrika. In dieser Zeit erkundete er indigene Architekturen. Er lehrte an der Ahmadu-Bello-Universität in Zaria in Nigeria. 1979 gründete er seine Firma S.E. Architects in Culver City, die 1997 dreimal mit dem National Honor Award for Design des AIA ausgezeichnet wurde. Steven Ehrlich entwirft Wohnhäuser sowie kommerzielle und öffentliche Gebäude. Neben seinem Aufenthalt in Afrika hat auch das Studium japanischer Architektur prägend auf seine Projekte gewirkt. Aus dem Jahr 1990 stammt Hempstead Residence, ein Einfamilienhaus in Venice. Ferner baute er 1986 das Friedman-Haus, 1989 bis 1991 das Ehrman-Coombs-Haus in Santa Monica, 1989 bis 1992 das Shulman-Haus in Brentwood. All diese Wohnhäuser befinden sich in Los Angeles. Ferner baute er 1998 das Haus Lewin, 512 Ocean Front Walk, in Santa Monica um. Dieses Haus war 1938 von Richard Neutra geplant worden. Es handelt sich dabei um ein Einfamilienhaus im Internationalen Stil. Zu Ehrlichs bekannteren Werken gehören das Shatto Recreation Center in Los Angeles von 1991, der Sony Music Entertainment Campus von 1992/93, 2100 Colorado Avenue, in Santa Monica, Sonys Child Care Center in Culver City sowie die Umgestaltung einer einstigen Autowerkstatt aus den 1930er Jahren, ebenfalls in Culver City, in das Game Show Network von Sony im Jahr 1995. Es folgten 1998 die Robertson Branch Library in Los Angeles und 2000 das Orange Coast College Art Center in Costa Mesa. Wichtig sind auch die Bibliotheca Latinoamericana und das Washington Youth Center in San José von 1990. Aus jüngerer Zeit stammen etwa das Kirk Douglas Theatre in Culver City, das Kendall Square Biotech Lab in Cambridge (Massachusetts) und die Dreamworks SKG Animation Studios am Los Angeles River. Eine Fußgängerbrücke beim Rio Hondo College wurde ebenfalls von Ehrlich geplant. Außerhalb Amerikas sind ebenfalls Bauten von Ehrlich zu finden. So plante er etwa das neue Stadttor von Abuja in Nigeria und die New Moon Residence in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Neben zahlreichen nationalen erhielt Steven Ehrlich auch internationale Auszeichnungen, so etwa 2009 den Green Good Design Award für die 700 Palms Residence in Venice. Kategorie:Erbaut in den 1970er Jahren Hendrik Vestmann Hendrik Vestmann (* 30. April 1974 in Tartu) ist ein estnischer Dirigent. Hendrik Vestmann studierte von 1992 bis 1996 an der Estnischen Musikakademie in Tallinn das Fach Chorleitung. Er war anschließend als Dirigent im Theater- und Opernhaus Vanemuine im südestnischen Tartu beschäftigt. 1997 gründete und leitete er das Orchester des Tallinner Stadtteils Nõmme (estnisch Nõmme Linnaorkester). Zur Jahrtausendwende ging Vestmann nach Deutschland. Von 2000 bis 2002 studierte er bei Wolf-Dieter Hauschild an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe. Von 2002 bis 2004 war Vestmann Solorepetitor und Dirigent am Theater der Stadt Heidelberg. 2004/2005 war Vestmann Generalmusikdirektor am Theater- und Opernhaus Vanemuine in Tartu. Seit September 2006 ist Vestmann Erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor an den Städtischen Bühnen Münster. Seit der Saison 2013/2014 war Hendrik Vestmann Chefdirigent der Oper Bonn. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist er zum Generalmusikdirektor des Staatstheaters in Oldenburg berufen worden. Im Mai 2006 gewann Hendrik Vestmann den Hermann-Abendroth-Preis in Weimar. Im selben Jahr wurde Hendrik Vestmann der Sonderpreis des Deutsche Dirigentenpreises verliehen. Kitsou Dubois Kitsou Dubois (* 5. November 1954 in Frankreich) ist eine französische Choreographin und Pädagogin. Dubois absolvierte ein Volkswirtschaftsstudium und ein Tanzstudium, beide schloss sie mit einem Magister ab. Ihre Promotion erfolgt 1999 an der Universität Paris VIII mit dem Dissertationsthema Tanztechnik auf Schwerelosigkeitsflüge angewandt; eine Tänzerin in der Schwerelosigkeit. Dubois arbeitet seit 1990 auf der Suche nach der poetisch bildlichen Darstellung des Verhältnisses von Mensch und Schwerelosigkeit. Ihre Recherchen führten kontinuierlich zu Studien der Weltraumfahrt, was Gesten, Orientierungsprozesse und Wahrnehmungen anbelangt. Sie verarbeitete ihre Erfahrungen, die sie zwischen 1990 und 1994 durch neun Parabelflügen bei der französischen Weltraumagentur CNES und 2009 bei einem Parabelflug im russischen Sternenstädtchen gesammelt hat. 1995 war sie an dem Film Kitsou Dubois, une danseuse en apesanteur von Jérôme de Missölz beteiligt. Im Jahr 1999 nahm Dubois eine Kunst- und Wissenschaftsresidenz in London auf. In der Lux Gallery präsentierte sie das Video Gravité zéro. Ein Jahr später schlug sie die Videoinstallation Altered States of Gravity für das Creating Sparks-Festival vor. Bis 2002 absolvierte sie die Künstlerresidenz am Imperial College London. Zusätzlich beteiligte sich Dubois an mehreren Kunst- und Wissenschaftskonferenz in Europa. Aus der Kreation Trajectoire fluide ging eine Videoinstallation hervor, die beim internationalen Filmfestival von La Rochelle gezeigt wurde. Justizvollzugsanstalt Naumburg Die Justizvollzugsanstalt Naumburg war eine Justizvollzugsanstalt in Naumburg (Saale) in Sachsen-Anhalt. Die Haftanstalt verfügte zuletzt über 264 Haftplätze für Männer sowie männliche Jugendliche und Heranwachsende. 230 Haftplätze befanden sich dabei im geschlossenen Vollzug. Es bestand auch eine Abteilung für den offenen Vollzug mit acht Haftplätzen. Weitere 26 Plätze befanden sich in der Krankenabteilung. Während die Justizvollzugsanstalt zeitweise für Gefangene mit langen Haftstrafen zuständig war, diente sie zuletzt zur Verbüßung von Freiheitsstrafen bis zu drei Jahren für Gefangene aus den Gebieten der Gerichtsbezirke Naumburg (Saale), Weißenfels, Zeitz und Wernigerode. Die Anstalt verfügte über die Zentrale Krankenstation des Justizvollzuges des Landes Sachsen-Anhalt, so dass hier sämtliche ernsthaft erkrankte oder sonst gesundheitlich eingeschränkte männliche Gefangene des Landes untergebracht waren. Behandelt wurden Krankheiten wie Hepatitis oder Tuberkulose. Es standen EKG-Geräte und Geräte für Sonografie, Röntgendiagnostik und Gastroskopie zur Verfügung. Auch konnten kleinere chirurgische Eingriffe vorgenommen werden. Außerdem gab es einen Raum für Physiotherapie. Die Gesamtfläche der Anlage beträgt 10.742 m². Neben den drei Hafthäusern waren zwei der Gebäude für die Verwaltung bestimmt, ein Gebäude diente dem offenen Vollzug. Daneben gab es die Pforte, eine Trafostation und vier Zweckgebäude für Fortbildung und Arbeit. Es gab für die Gefangenen eine Bibliothek und Sportmöglichkeiten. Die Anlage der Justizvollzugsanstalt geht auf ein hier ursprünglich bestehendes Königliches Schwurgericht zurück. Das Schwurgericht tagte ab 1849 in Naumburg. Die erste Verhandlung fand unter dem Vorsitz von Appellationsgerichtsrat Schmaling am 1. September 1849 gegen den Schneider Arnold wegen des Verdachtes des Straßenraubs statt. Arnold wurde zu 10 Jahren Zuchthausstrafe verurteilt. Ab 1855 entstand mit größeren bautechnischen Problemen vor dem Salztor auf dem Gelände des ehemaligen Voigtschen Theaters das Gerichtsgebäude des königlichen Schwurgerichts, welches heute als Verwaltungsgebäude der Justizvollzugsanstalt dient. Der Bau kostete 63.199 Taler und wurde am 10. Oktober 1859 bezogen. Das Gebäude hatte bereits einen Gefängnisbereich. Auf dem Hof des Gerichts wurden zwischen 1865 und 1935 auch insgesamt 10 verhängte Todesurteile vollstreckt. Die erste Hinrichtung fand am 23. Mai 1865 statt. Der Böttchergeselle Christian Ferdinand Kropf wurde wegen Mordes an seinen Eltern und seinem Bruder hingerichtet. Der Gefängnisteil des Gebäudes wurde kontinuierlich ausgebaut. Von 1877 bis 1879 erfolgte der Anbau eines Seitenflügels. Das Gefängnis diente danach auch als Frauengefängnis. Bereits seit dem Jahr 1876 bestand ein Bereich für jugendliche Straftäter. Von 1901 bis 1905 entstand ein weiterer Seitenflügel, der bis 2012 als Untersuchungshaftanstalt genutzt wurde. Während der NS-Zeit wurden politische Gefangenen aus mehreren Ländern im Justizvollzugsanstalt Naumburg inhaftiert, darunter Briten aus den von den Deutschen besetzten Kanalinseln, wo sie unter unzureichenden Lebensbedingungen Zwangsarbeit leisten müssten. Von den elf Gefangenen aus den Kanalinseln, die im Naumburg inhaftiert wurden, überlebten nur sechs. Die Anlage diente spätestens seit der Gerichtsreform von 1879 nur noch als Gefängnis für männliche Gefangene. 1980 wurde ein zweites Zellengebäude errichtet, dessen Erdgeschoss eine große Produktionshalle war. In den 1980er Jahren war die JVA (damals Strafvollzugseinrichtung (StVE)) mit einer Vielzahl politischer Gefangener belegt, die ebenso wie die kriminellen Mithäftlinge Zwangsarbeit innerhalb und außerhalb der Einrichtung leisten mussten. Die einzelnen Abteilungen (Kommandos) des Gefängnisses wurden z. T. nach den Firmen benannt, für die gearbeitet werden musste (z. B. MEWA 1-6). Arbeitsverweigerer wurden mit Isolationshaft und Fesselung an das Bettgestell mittels Hand- und Fußschellen bestraft. 1993/1994 wurde die Justizvollzugsanstalt umfangreich saniert und die Sicherungstechnik grundlegend erneuert. Darüber hinaus entstand 1996/1997 ein neuer Küchentrakt. In diesem Zeitraum wurden auch die Wachtürme vollständig erneuert. Weitere Erneuerungsmaßnahmen schlossen sich an. 2001 erhielt die zuvor bereits sanierte Krankenabteilung einen sogenannten Eingriffsraum für kleinere chirurgische Eingriffe. Ab 2006 wurde eine SEK-Befehlsstelle in der Justizvollzugsanstalt eingerichtet. 2010 wurde die Justizvollzugsanstalt Naumburg als Außenstelle in die Justizvollzugsanstalt Volkstedt eingegliedert. Zum 30. September 2012 wurde die Außenstelle geschlossen. Aufsehen erregte eine im April 1997 durch einen Häftling in der Justizvollzugsanstalt durchgeführte Geiselnahme, die erst nach mehreren Stunden beendet werden konnte. 2005 kam es zu einer weiteren Geiselnahme. Spirale (Begriffsklärung) Spirale steht für: Sozial- und Wirtschaftswissenschaften: Weiteres: Siehe auch: Kategorie:Erbaut in den 1980er Jahren Kategorie:Inselgruppe (Amerikanisches Mittelmeer) Diese Kategorie sammelt Inselgruppen, die im Amerikanischen Mittelmeer, einem westlichen Randmeer des Atlantiks, liegen. Samuel Lerer Samuel Lerer (* 1. Oktober 1922 in Żółkiewka in Polen; † 3. März 2016 in Marlboro, New Jersey) war ein Überlebender des Holocaust. Er war einer von 47 Insassen des Vernichtungslagers Sobibór in Polen, denen es gelang, nach dem Aufstand von Sobibór im Oktober 1943 zu flüchten. Lerer kam im Mai 1942 mit einem Transport von Juden ins Vernichtungslager Sobibór. Nachdem er an der Rampe des Bahnhofs in Sobibór als Arbeitshäftling selektiert worden war, musste er lange Zeit die Pferde der SS-Männer und später Hühner und Gänse versorgen. Die Versorgung der Pferde wurde von Dabizja überwacht, einem der Trawniki-Männer des Lagers. Karl Frenzel beauftragte ihn die Gänse zu mästen und soll aus diesem Grund ein relativ gutes Verhältnis zu ihm gepflegt haben. Nach gelungener Flucht lebte er einige Jahre in Berlin. Dort erkannte er im Jahre 1949 gemeinsam mit Estera Raab den SS-Mann Erich Bauer, der daraufhin verhaftet und verurteilt wurde. Datei:Winkendes strichmaennchen.gif Datei:Afk kolin logo old.svg Wilhelm Theodor Hundeiker Wilhelm Theodor Hundeiker (* 16. März 1786 in Groß Lafferde; † 21. Februar 1828 in Bremen) war ein deutscher Pädagoge und Philologe. Hundeiker erhielt seine erste Bildung in dem Erziehungsinstitut seines Vaters Johann Peter Hundeiker (1751–1836) in Groß Lafferde. Anschließend besuchte er das Collegium Carolinum in Braunschweig. An der Universität Halle hörte er Philologie und Theologie, wo er besonders von dem Altphilologen und Altertumswissenschaftler Friedrich August Wolf (1759–1824) beeinflusst wurde. Seine Studien schloss er 1806 an der Universität Helmstedt ab. Hundeiker kehrte als Erzieher an das Institut seines Vaters zurück, der mittlerweile in Vechelde bei Braunschweig das Philanthropin, eine Erziehungsanstalt für höhere Stände, eingerichtet hatte. Für die im Jahr 1804 gegründete Schule verfasste Wilhelm Theodor Hundeiker detaillierte Lehrpläne, die lebenspraktisch orientiert waren und Inhalte wie moderne Sprachen, Naturwissenschaften, Gymnastik und Tanz sowie kaufmännisches Rechnen und Handelsgeografie enthielten. Nach Auflösung der Schule im Jahr 1819, nahm er einen Ruf als Direktor der Höheren Gewerbe- und Handelsschule in Magdeburg an. Im Jahr 1822 erhielt er eine Professur an der Handelsschule in Bremen, wo er auch David Christian Ortgies (1786–1859) 1827 bei dessen Gründung seiner Gehörlosenschule, dem Taubstummen-Institut, unterstützte. Wilhelm Theodor Hundeiker war Autor fremdsprachiger Lehrbücher und Kenner der altdeutschen Sprache und Literatur, worüber er Vorlesungen im bremischen Museum hielt. Seinen Tod im Jahre 1828 schrieb ein zeitgenössischer Nachruf einem rheumatischen Fieber und Hirnwuth zu, welches er sich durch Erkältung bei einem Besuch des Schauspielhauses zugezogen hätte. Kategorie:Inselgruppe (Golf von Mexiko) Erich Urbanner Erich Urbanner (* 26. März 1936 in Innsbruck) ist ein österreichischer Komponist und Musikpädagoge. Urbanner studierte von 1955 bis 1961 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Komposition bei Karl Schiske und Hanns Jelinek, Klavier bei Grete Hinterhofer und Dirigieren bei Hans Swarowsky. Bei den Darmstädter Ferienkursen belegte er Kompositionskurse bei Wolfgang Fortner, Karlheinz Stockhausen und Bruno Maderna. Ab 1961 unterrichtete er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Partiturspiel. 1969 wurde er ordentlicher Professor für Komposition und Tonsatz. Von 1969 bis 1974 leitete er das Zwölftonsenminar, von 1986 bis 1989 das Institut für Elektroakustik und experimentelle Musik. Seit 1968 wirkte er außerdem auch als Dirigent. Urbanner komponierte Stücke für Soloinstrumente, Kammermusik, Orchesterwerke (darunter mehrere Instrumentalkonzerte, eine Messe und ein Requiem sowie mehrere Opern). Wilhelm Boden (Orgelbauer) Wilhelm Boden war ein deutscher Orgelbaumeister, der seine Werkstatt in Halberstadt hatte. Er stammte aus einer Halberstädter Orgelbauerfamilie und schuf u. a. die Orgeln für Kirchen in Neuwerk (1837), Blankenburg (Harz) (1838), Wienrode (1842), Stangerode (1850), Hasselfelde (1851) und der Sankt-Michael-Kirche in Remkersleben (1857). Liste der Städte in Ohio nach Einwohnerzahl Die Liste der Städte in Ohio nach Einwohnerzahl enthält alle Orte im US-Bundesstaat Ohio sortiert nach ihrer Einwohnerzahl, die mindestens eine Bevölkerung von 30.000 aufweisen. Hauptstadt des Staates ist Columbus, die von der Einwohnerzahl her auch größte Stadt Ohios. Dallas City (Illinois) Dallas City ist eine Stadt im Westen des US-amerikanischen Bundesstaates Illinois. Dallas City liegt zum größten Teil im Hancock County und zu einem kleineren Teil im Henderson County. Die Stadt ist nach dem Vizepräsidenten George M. Dallas benannt. Am Nachmittag des 23. Oktober 1858 hielt Abraham Lincoln in Dallas City eine Rede, direkt am Ufer des Mississippi. Dallas City liegt auf 40°3812 nördlicher Breite und 91°0955 westlicher Länge. Die Stadt erstreckt sich über 8,5 km², die sich auf 6,2 km² Land- und 2,2 km² Wasserfläche verteilen. Die Stadt liegt am östlichen Ufer des oberen Mississippi River, der die Grenze nach Iowa bildet. Durch den Ort führt die Illinois State Route 96, in die im Stadtzentrum die Illinois State Route 9 einmündet. Durch Dallas City führt auch eine Bahnlinie der BNSF Railway. Der Schnittpunkt der drei Staaten Illinois, Iowa und Missouri befindet sich 46 km südöstlich von Dallas City. Die nächsten größeren Städte sind das 31 km flussaufwärts gelegene Burlington und das 17 km flussabwärts gelegene Fort Madison in Iowa sowie das 57 km östlich gelegene Macomb in Illinois. In die Quad Cities sind es in nord-nordöstlicher Richtung 138 km, Illinois Hauptstadt Springfield liegt 192 km im Südosten. St. Louis in Missouri ist von Dallas City 301 km in südlicher Richtung entfernt. Nach Des Moines, der Hauptstadt von Iowa, sind es 302 km nach Nordwesten. In Dallas City gibt es die Dallas Elementary School (District #327) und die Illini West High School (District #307). Datei:Torino Calcio.png Helene Maimann Helene Maimann (* 1947 in Wien) ist eine österreichische Historikerin, Autorin, Ausstellungs- und Filmemacherin. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie an der Universität Wien promovierte Maimann 1973 mit einer Arbeit über das österreichische Exil, die 1975 unter dem Titel Politik im Wartesaal. Österreichische Exilpolitik in Großbritannien 1938–1945 veröffentlicht wurde. Zwischen 1980 und 1994 war sie Lektorin an den Universitäten Wien und Salzburg, sowie Gastprofessorin an der TU Wien. Maimann leitete in den 1980er Jahren mehrere große Ausstellungen zur österreichischen Zeitgeschichte: Die Ausstellungen erregten durch die Orte ihrer Präsentation – eine Straßenbahnremise, ein kompletter Eisenbahnzug und einer der vier Gasometer in Wien-Simmerung – ebenso Aufsehen wie durch ihre avantgardistische und alle Medien einbeziehende Gestaltung. Nach langjähriger Tätigkeit für die Ludwig Boltzmann Gesellschaft arbeitete Maimann ab 1991 als Redakteurin für den ORF und war dort von 1995 bis 2006 für die Dokumentarfilm-Leisten Nightwatch, Brennpunkt und DOKUmente verantwortlich. Daneben publizierte Maimann zahlreiche Artikel und Bücher und kuratierte 2005 in der Republik-Ausstellung Das Neue Österreich im Wiener Belvedere die Themen Nationalsozialismus und Exil. Maimann arbeitet seit 2008 vor allem als Filmemacherin und Autorin und unterrichtet an der Filmakademie Wien. Für den Radiosender Ö1 gestaltete Maimann zahlreiche Features und führte Gespräche unter anderem mit Eric Hobsbawm, Amos Oz (2007), Gerald Stourzh (2009), Lotte Tobisch und Renée Schroeder (2013). 2010 wurde ihr Dokumentarfilm Die Sterne verlöschen nicht. Überleben im Versteck beim Jüdischen Filmfestival Zagreb gezeigt. 2014 erlebte der Film Arik Brauer. Eine Jugend in Wien beim Jüdischen Filmfestival Wien seine Weltpremiere, wie auch ein Jahr später Der Riss der Zeit. Helene Maimann erhielt 2011 den Dr.-Karl-Renner-Publizistikpreis und 2013 das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst der Republik Österreich. 2017 wurde ihr der Käthe Leichter-Staatspreis für Frauenforschung, Geschlechterforschung und Gleichstellung der Arbeitswelt verliehen. Kategorie:Orientalisch-orthodoxer Bischof (15. Jahrhundert) Dresewitz Dresewitz, auch Tresewitz, ist eine Wüstung bei Gerbstedt in Sachsen-Anhalt. Dresewitz liegt in einem Tal nördlich von Gerbstedt, hier entspringt ein Rinnsal, es verlässt aber die Wüstung nicht. Vom alten Dorfteich ist nichts mehr zu erkennen, dafür findet man einige Ruinenreste eines neueren Wirtschaftsgebäudes sowie einen größeren Findling. Durch die Wüstung floss ein größerer, heute ausgetrockneter, Bach aus Lodderstedt vorbei. Der Ort Dresewitz war slawischer Gründung. Um 1254 besaß die St. Johanniskirche in Schraplau hier 2,5 Hufen Acker, um 1311 besaß der Stephansdom zu Halberstadt hier auch 2,5 Hufen Acker. Dann wurde ein Vorwerk des Klosters Gerbstedt erbaut. Im Jahr 1618 wurde in Dresewitz ein Teich angelegt. Am 4. April 1636 wurde der Ort schließlich eingeäschert. Lukáš Sáblík Lukáš Sáblík (* 5. August 1976 in Jihlava, Tschechoslowakei) ist ein tschechischer Eishockeytorwart, der seit 2011 bei Orli Znojmo in der Österreichischen Eishockey-Liga unter Vertrag steht. Lukáš Sáblík begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt im Nachwuchsbereich des HC Dukla Jihlava, für dessen Profimannschaft er in der Saison 1994/95 sein Debüt in der Extraliga gab. In der Saison 1997/98 absolvierte er parallel fünf Partien für den Ligarivalen HC Zlín. Ab 1999 spielte der Torwart mit Dukla Jihlava nach dessen Abstieg in der zweitklassigen 1. Liga. Zu Beginn der Saison 2003/04 kehrte der Tscheche für kurze Zeit in die Extraliga zurück, absolvierte jedoch nur zwei Spiele für den HC Energie Karlovy Vary, ehe er drei Jahre lang für den Zweitligisten HC Slovan Ústí nad Labem zwischen den Pfosten stand. Mit diesem wurde er 2006 Zweitligameister. Im Sommer 2006 wechselte Sáblík erneut zum HC Energie Karlovy Vary, mit dem er in der Saison 2007/08 im Playoff-Finale am HC Slavia Prag scheiterte. Nur ein Jahr später konnte er sich mit seiner Mannschaft bei den Hauptstädtern revanchieren und gewann erstmals die tschechische Meisterschaft. Nachdem er zu Beginn noch einen Stammplatz in Karlovy Vary hatte, stand er ab 2007 allerdings überwiegend für diverse Zweitligisten auf dem Eis. Zur Saison 2011/12 wechselte der Torwart zu Orli Znojmo aus der Österreichischen Eishockey-Liga. Pierre-Victor Dautel Pierre-Victor Dautel (* 1873 in Valenciennes; † 1951 in Ancenis) war ein französischer Graveur und Medailleur. Dautel besuchte die École nationale supérieure des beaux-arts de Paris, wo er Schüler von Adolphe François Maugendre und Louis-Ernest Barrias war. 1902 gewann er den Grand Prix de Rome und bis 1905 war er Gast der Villa Medici in Rom. Er wurde Mitglied des Salon des Artistes Français und wurde 1929 als Ritter der Ehrenlegion ausgezeichnet. Dautel war als Medailleur und Schöpfer zahlreicher Plaketten bekannt. Er entwarf aber auch eine Briefmarke zu Pierre de Ronsards 400. Geburtstag 1924. Dautels Sohn war der Komponist und Dirigent Jean-Pierre Dautel. Datei:Fuseculture4.jpg Alf Fistler Alf Fistler (* 3. Oktober 1964) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger -trainer. Fistler spielte von Anfang der 80er-Jahre bis Anfang des neuen Jahrtausends aktiv Fußball im Herrenbereich. Für Blau-Weiß 90 Berlin und Hertha BSC bestritt er dabei 65 Spiele in der 2. Bundesliga (zwei Tore). Seitdem arbeitet er als Trainer, zuletzt beim Berliner SC. Außerdem ist er Physiotherapeut und arbeitete in dieser Funktion bereits Ende der 1990er-Jahre bei Tennis Borussia Berlin. Neben seinen Tätigkeiten als Trainer und Physiotherapeut spielt Fistler in der Traditionsmannschaft von Hertha BSC. Datei:TuS Lübeck 93 Logo.gif Allantoma lineata Allantoma lineata ist eine Pflanzenart aus der Gattung Allantoma innerhalb der Familie der Topffruchtbaumgewächse (Lecythidaceae). Sie gedeiht in Gebieten um den Amazonas vom südlichen Venezuela und bis nördlichen Brasilien. Allantoma lineata ist ein kleiner bis großer Baum. Die Laubblätter sind einfach, wechselständig und nicht in endständigen Gruppen angeordnet. Die Blütenstände sind endständige oder annähernd endständige Trauben oder einfach verzweigte Rispen. Die Blüten sind radiärsymmetrisch, der klappige Kelch ist fünf- oder sechslappig, die einzelnen Lappen sind breit-dreieckig, die Krone hat fünf oder sechs Kronblätter. Das Androeceum ist zu einer leicht asymmetrisch röhrenförmigen Struktur verwachsen und läuft an seinem äußersten Ende in acht bis zehn nach innen gebogene Lacinae aus, an deren Ende Staubbeutel stehen, die restlichen der insgesamt rund 30, sämtlich fruchtbaren Staubbeutel sitzen verteilt im Röhreninneren. Der Fruchtknoten hat vier bis fünf, selten drei Fächer, jede Scheidewand trägt rund 20 Samenanlagen. Die länglich zylindrische Kapselfrüchte öffnen sich kreisförmig und enthalten zahlreiche Samen. Die ungeflügelten Samen sind lang schmal-linealisch. Die Samenschale (Testa) ist extrem hart und holzig und der abgeflachte Funiculus hinfällig. Zur Bestäubung liegen keine Erkenntnisse vor, aufgrund der Ähnlichkeit der Blüten mit jener der verwandten und käferbestäubten Gattung Grias wird aber eben Bestäubung durch Käfer angenommen. Die Samen werden durch Wasser verbreitet. Allantoma lineata ist heimisch in Gebieten im amazonischen Venezuela sowie in Brasilien am Rio Negro, am Oberlauf des Orinoko sowie der Zuflüsse des unteren Amazonas. Die Gattung Allantoma wurde 1874 mit der Erstbeschreibung der Typusart Allantoma lineata durch John Miers aufgestellt. Die Gattung Allantoma gehört zur Unterfamilie Lecythidoideae innerhalb der Familie Lecythidaceae. Bis 2008 war Allantoma lineata die einzige Art Gattung Allantoma. 2008 wurden durch Mori et al. sieben Arten der Gattung Cariniana zu den Allantoma gestellt. Tripartite Die Tripartite ist eine wirtschafts- und sozialpolitische Institution in Luxemburg, die als grundlegend gilt für das sog. Luxemburger Modell. Im engeren Sinne ist sie eine konjunkturpolitische Verhandlungsrunde, an der Patronat (Arbeitgeber), Gewerkschaften sowie Regierungsvertreter gleichermaßen teilnehmen, um einen Konsens über die Diagnose der aktuellen wirtschaftlichen Situation sowie die Perspektiven für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes herzustellen. Die Tripartite wurde zuerst zum damals akuten Problem der Stahlindustrie geschaffen, dann jedoch auch auf andere Wirtschaftsbranchen ausgedehnt und dauerhaft etabliert. Im Jahre 2011 war die Gesprächsrunde jedoch aufgrund verhärteter Fronten, vor allem über die Frage des Indexlohns, erneut nicht zustande gekommen. Entstanden ist sie in den Jahren zwischen 1975 und 1985, als die Überproduktion zu einem weltweiten Preisverfall in der Stahlindustrie und zu einer schweren Wirtschaftskrise im Lande führte. Diese Herausforderung veranlasste die Luxemburger Regierung zu mehrfachen institutionellen Neuerungen: die Einführung von Arbeiten im Allgemeininteresse («travaux extraordinaires d’intérêt général» - (TEIG)) in 1975 und die Einrichtung einer «division anti-crise» (DAC) in 1977. Der soziale Dialog wird durch Kollektivverträge zwischen den Tarifparteien ergänzt. In der Tripartite-Gesprächsrunde, die im Frühjahr 2010 eröffnet wurde, erkannte die Gewerkschaft OGBL in den Verlautbarungen der Patronatsverbände die erklärte Absicht zur Abschaffung des Luxemburger Modells und drohte in diesem Falle mit einem Generalstreik. Für den Leitartikler der unabhängigen Wochenzeitung D’Lëtzebuerger Land rührt der Anpassungsdruck zum Systemwechsel aus Luxemburgs wichtigstem Exportland her. Im Gegenzug zu den von dem Ökonomen Lionel Fontagné angestellten Berechnungen und die methodologische Analyse des Statec bezüglich der Messbarkeit des volkswirtschaftlichen Outputs gerade im Hinblick auf Dienstleistungen, die für die Luxemburger Wirtschaft besonders relevant sind, hat die Chambre des Salariés in ihrer Reihe Econews die lohnpolitische Anwendbarkeit der Produktivitätsberechnungen, wie sie von Seiten des Patronats aufgestellt wurden, grundlegend angezweifelt. Zum ersten Male seit 1982 waren im Jahre 2010 die Tripartite-Verhandlungen an der Unnachgiebigkeit der Verhandlungspartner gescheitert. In der Schweiz wurden mit der Personenfreizügigkeit tripartite Kommissionen auf Bundes- und Kantonsebene eingeführt. Vertreter von Behörden, Arbeitgebern, und Gewerkschaften beobachten den Arbeitsmarkt und kontrollieren die Einhaltung von Normalarbeitsverträgen. Oberzell (Ravensburg) Oberzell ist ein Ortsteil in der Ortschaft Taldorf in Ravensburg. Eishockey-Nationalliga (Österreich) 2008/09 Die Saison 2008/09 der österreichischen Eishockey-Nationalliga wurde mit acht Mannschaften ausgetragen. Titelverteidiger war der EC Dornbirn, der jedoch die Meisterschaft nicht verteidigen konnte. Meister wurde der EHC Lustenau. Nicht mehr dabei war der EHC Team Wien (ein farm team der Vienna Capitals). Aufgrund einer verschärften farm team Regelung (Spieler, die nach Jahreswechsel in der Bundesliga spielen, durften nicht mehr zum farm team zurückwechseln), wurde gemeinsam mit Salzburg der Versuch unternommen diese Regelung zu blockieren indem man die Kaution für die Teilnahme an der Liga nicht hinterlegte. Salzburg lenkte jedoch unter Protest knapp vor Ablauf der Nennfrist ein und hinterlegte die Kaution, für die Wiener gab es (auch nach Einschaltung von ÖEHV-Präsident Dieter Kalt) keine Möglichkeit mehr, an der Liga teilzunehmen. Durch das Ausscheiden des EHC Team Wien waren alle verbleibenden acht Mannschaften für das Viertelfinale qualifiziert. Im Gegensatz zur Bundesliga wurde der Grunddurchgang der Nationalliga mit der 3-Punkte-Regel gespielt (3 Punkte für einen Sieg nach 60 Minuten, 2 Punkte für Sieg nach Verlängerung oder Penaltyschießen, 1 Punkt bei Niederlage nach Verlängerung oder Penaltyschießen). Sämtliche Play-Off-Runden der Nationalliga werden als best-of-five Serien ausgespielt. Der Grunddurchgang begann am 20. September 2008. Gleich in der ersten Runde musste ein Spiel strafverifiziert werden: die Begegnung zwischen dem KSV Eishockeyklub und dem EHC Bregenzerwald ging auf dem Eis mit 6:5 nach Penaltyschießen zu Ende, aber fünf Tage später wurde es mit 5:0 für Bregenzerwald gewertet, da mit Philipp Meichernitsch ein nicht ordnungsgemäß gemeldeter Spieler im Kader der Kapfenberger gestanden hatte. Der EHC Lustenau setzte sich im Lauf der Saison souverän an die Spitze der Tabelle. Dahinter entwickelte sich ein Kampf um die Position des ersten Verfolgers, den sich der EC-TREND Dornbirn, der EK Zell am See und die VEU Feldkirch untereinander ausmachten. Am Ende konnte sich Dornbirn mit nur einem Punkt Vorsprung den zweiten Rang sichern. Zeltweg, Salzburg und Kapfenberg nahmen die Ränge fünf bis sieben ein, wobei Salzburg etwas überraschend nur den sechsten Platz erzielt hatte. Dort hatte sich Thomas Höneckl gegen Thomas Innerwinkler als erster Torwart durchsetzen können (Innerwinkler wechselte nach dieser Saison zum EC Wels in die Oberliga). Bei einigen Mannschaften hatte es im Lauf der Saison Spielerwechsel gegeben: einige Aufregung rief der Abgang von Goalie Markus Seidl aus Zell hervor, der sich bei der Weihnachtsfeier des Teams mit einem Kollegen geprügelt hatte, woraufhin der Vertrag in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst worden war . Für ihn wurde Florian Weißkircher unter Vertrag genommen, der es bei den Vienna Capitals in der Erste Bank Liga als Ersatztorwart hinter Jean-François Labbé nur auf wenige Einsätze gebracht hatte. Bei Feldkirch wurde Mikko Rämö aufgrund mangelnder Leistungen entlassen. Für ihn kam mit Walter Bartholomäus ein Österreicher, der trotz guter Leistungen in der Vorsaison in der Spielzeit 2008/09 bis dahin keinen Verein gefunden hatte. Ende Jänner verstärkte sich die VEU Feldkirch noch einmal auf der Center-Position: Daniel Gauthier kehrte zurück, der in den Jahren 1996 bis 1999 ein fixer Bestandteil der Mannschaft gewesen war und danach auch drei Jahre beim EC VSV in der Bundesliga gespielt hatte. Mit Mike Harder wurde ein weiterer Spieler verpflichtet. Bis in die 18. Runde (und damit bis zehn Runden vor Ende des Grunddurchgangs) dauerte es, bis Bregenzerwald den ersten Saisonsieg erzielen konnte: auf eigenem Eis wurde der EV Zeltweg mit 7:3 besiegt. Insgesamt sollten die Wälder am Ende vier Siege zu Buche stehen haben (davon einen nach Penaltyschießen in der letzten Runde). Damit belegten sie allerdings, wie in den Jahren zuvor, abgeschlagen den letzten Platz. Wie erwartet klar verlief die Viertelfinalserie zwischen dem Tabellenführer EHC Lustenau und dem abgeschlagenen Letzten EHC Bregenzerwald. Letztere brauchten insgesamt 126 Minuten und 16 Sekunden, ehe sie im dritten Spiel der Serie ihren ersten Treffer erzielen konnten. Bis dahin hatte Lustenau die Serie nach Belieben dominiert und mit einem 5:0- und einem 3:0-Sieg auf 2:0 gestellt. Am Ende sollte ein Torverhältnis von 14:2 in drei Spielen zu Buche stehen. Herausragender Akteur der Serie war Lustenau-Torhüter Patrick Machreich, der mit 77 abgewehrten Schüssen, einer Fangquote von 98,72 % und zwei Shutouts den ungefährdeten Durchmarsch der Favoriten ermöglicht hatte. Der EHC Bregenzerwald zeigte umgekehrt jedoch erneut, dass die Mannschaft um einige Klassen schwächer als die übrigen Teilnehmer der Nationalliga war. Bereits zum vierten Mal in Folge belegte das Team in der Schlusswertung klar den letzten Platz. Nach der Saison 2004/05, wo man den sechsten von zehn Tabellenplätzen belegt hatte, war es der Teamleitung nicht mehr gelungen, ein konkurrenzfähiges Team zusammenzustellen. Dennoch ist es langfristiges Ziel, in der Nationalliga zu verbleiben. Neben dem schwachen Kader ist jedoch auch die nicht überdachte Eisfläche ein Problem, die im europäischen Profi-Eishockey ein Unikat darstellt. Wesentlich spannender verlief die Serie zwischen dem EC-TREND Dornbirn und dem KSV Eishockeyklub, die mit zwei souveränen Siegen der jeweiligen Auswärtsmannschaft begann. Das Auftaktmatch verlief mit wechselnder Führung bis zum Stand von 4:4 in der 48. Minute. Nur knappe dreißig Sekunden später erzielte Kapfenberg das 5:4, dem erstmals kein Ausgleich folgte. Stattdessen stellten die Gäste auf 6:4, und die Gastgeber konnten nur noch den Anschlusstreffer erzielen, ehe ein Emty-Net-Goal den Endstand herstellte. Das zweite Spiel wurde trotz der Führung durch Kapfenberg jedoch von den Vorarlbergern dominiert, die in der 44. Minute auf 4:1 stellten und gestützt auf Bernhard Bock im Tor den klaren Vorsprung souverän über die Zeit spielten. Diese spielerische Dominanz setzte sich im dritten Spiel fort, bei dem die Hausherren ab der 8. Minute permanent in Führung lagen. Den Kapfenbergern gelang zwar ein ums andere Mal ein Anschlusstreffer, der Ausgleich blieb ihnen jedoch verwehrt. Das letzte Spiel verlief bis zur Halbzeit und einem Zwischenstand von 2:2 offen. Dornbirn erzielte jedoch im Schlussdrittel binnen acht Minuten drei Tore und stellte damit einen uneinholbaren Vorsprung her, der ihnen schließlich den Sieg in der Serie und die Teilnahme am Halbfinale sicherte. Für Kapfenberg begann nach dem Ausscheiden eine schwierige Phase, die schließlich in der Auflösung des Vereins und der Neugründung unter dem Namen Kapfenberg Bulls gipfelte. Die Kapfenberg Bulls stiegen für die Spielzeit 2009/10 freiwillig in die Oberliga ab. Mit der Serie des EK Zell am See gegen den EC Red Bull Salzburg kam es bereits im Viertelfinale zum Derby der beiden Salzburger Mannschaften. Das erste Spiel verlief überraschend klar als die Zeller Eisbären bis zur 37. Minute einen 4:0-Vorsprung herausspielen konnten. Zwar konnte Salzburg mit zwei Toren das Ergebnis noch auf 4:2 korrigieren, aber der Sieg der Zeller war niemals wirklich gefährdet gewesen. Ähnlich stark präsentierte sich Zell auch im zweiten Spiel der Serie. Nachdem man bis zur Halbzeit einen 2:0-Vorsprung Salzburgs egalisiert hatte, konnten die Hausherren zwar abermals den Zwei-Tore-Vorsprung herstellen, aber Zell erzielte mit einem Doppelschlag in der 58. Minute den Ausgleich. In der Overtime sicherte Philipp Ullrich den Ausgleich in der Serie für Salzburg, nur drei Sekunden, bevor ein Penaltyschießen das Spiel hätte entscheiden müssen. Das dritte Spiel brachte einen schnellen Schlagabtausch beider Mannschaften, in dem zunächst Salzburg und danach Zell jeweils für kurze Zeit in Führung lagen. Nach dem 5:3 durch Zell konnte Salzburg aber nicht mehr zulegen und musste damit das dritte Spiel in der Serie verlorengeben. Das letzte Spiel der Serie entwickelte sich zum Schützenfest: als es nach dem ersten Drittel 2:0 für Salzburg stand, drehte Zell das Spiel bis zum Beginn des letzten Drittels bis zu einem Stand von 2:5. Salzburg kämpfte sich noch bis auf 4:5 heran, musste dann aber erneut zwei Tore hinnehmen. Knapp vor Schluss verließ Thomas Höneckl sein Tor und machte seinem Ersatz Thomas Innerwinkler Platz, der zwar die letzten beiden Schüsse der Zeller halten aber die Niederlage nicht mehr verhindern konnte. Damit schied Salzburg bereits im Viertelfinale aus der Serie aus. In der Serie des vierten gegen den fünften verlief das erste Spiel überraschend klar. Die Gäste aus Zeltweg zogen bis zum Ende des zweiten Drittels auf 4:1 davon. Erst knapp vor Spielende gelangen Feldkirch in kurzer Zeit zwei Tore, die das Ergebnis ein wenig korrigierten, ein Ausgleich gelang jedoch nicht mehr. Das zweite Spiel entwickelte sich spannend mit wechselnden Torerfolgen, die knapp vor Schluss in einem 4:4-Gleichstand resultierten. In der Overtime erzielte der Feldkircher Neuzugang Daniel Gauthier schließlich nach sieben Minuten den Siegestreffer für sein Team, das somit in der Serie auf 1:1 stellen konnte. Das dritte Aufeinandertreffen lief aus Zeltweger Sicht aber völlig aus dem Ruder. Feldkirch dominierte das Spiel nach Belieben und führte nach 40 Minuten bereits mit 5:1, woraufhin Rickard Nilsson sein Tor verließ. Der junge Markus Stolz musste dann noch drei weitere Treffer hinnehmen, sodass letzten Endes ein 8:1 für Feldkirch zu Buche stand. Zeltweg versuchte es im vierten Spiel mit einer defensiveren Taktik, konnte aber die deutliche 1:4-Niederlage trotz eines respektablen 1:1-Zwischenstandes zur Halbzeit nicht mehr verhindern. Für Zeltweg sollte es die zwischenzeitlich letzte Saison in der Nationalliga sein. Die Mannschaft folgte dem KSV Eishockeyklub nach der Saison in die Oberliga. Zwischen dem EHC Lustenau und der VEU Feldkirch entwickelte sich eine äußerst knappe Serie; drei von vier Spielen fanden erst in der Overtime ihren Sieger. In der ersten Begegnung ging Feldkirch bereits nach nur neun Sekunden durch ein Tor von Daniel Goneau in Führung. Lustenau brauchte daraufhin einige Zeit, um ins Spiel zu finden. Nach exakt zwölf Minuten fiel jedoch der Ausgleichstreffer. Die Hausherren schafften es aber ihrerseits nicht, in Führung zu gehen. Stattdessen nutzte Feldkirch das schwache Offensivspiel der Lustenauer und stellte mit einem Doppelschlag zum Ende des zweiten Drittels eine 3:1-Führung her. Lustenau fand jedoch im Schlussabschnitt zu den bekannten Qualitäten zurück und konnte den Ausgleich erzielen. In der Overtime stellte Juha-Matti Vanhanen nach sechseinhalb Minuten den ersten Sieg sicher. Das zweite Spiel verlief ähnlich. Zur Halbzeit hatte sich Feldkirch einen 2:0-Vorsprung erzielt. Erst in der 51. Minute gelang der erste Treffer für den EHC Lustenau, der knapp vor Schluss auch noch den Ausgleich erzielen konnte. In der Overtime hatte diesmal Feldkirch das bessere Ende für sich. Im dritten Spiel hatte Lustenau schließlich die passende Taktik gefunden und zog bereits nach sechs Minuten auf 3:0 davon. Feldkirch konnte zwar verkürzen, aber die Hausherren konnten bis in die 52. Minute auf 5:1 stellen, sodass Feldkirch nur noch Ergebniskosmetik betreiben konnte. Das vierte Spiel brachte die Entscheidung. Nachdem beide Mannschaften abwechselnd Tore erzielen und Lustenau knapp vor Schluss auf 3:3 stellen konnte, brachte die Overtime mit einem Treffer von Ryan Foster die Finalteilnahme für die Gäste. Ähnlich knapp verlief zunächst die zweite Halbfinal-Serie zwischen dem EC-TREND Dornbirn und dem EK Zell am See. Nach einer 2:0-Führung durch Zell und dem folgenden Ausgleich brachte das erste Aufeinandertreffen das einzige Penaltyschießen der gesamten Playoffs, das die Hausherren schließlich für sich entscheiden konnten. Im zweiten Spiel zeigte Zell am See jedoch eine hervorragende Defensiv-Leistung; Goalie Florian Weißkircher hielt alle 18 auf ihn abgefeuerten Schüsse, und Zell glich mit einem knappen 2:0-Sieg in der Serie aus. Nicht weniger knapp verlief das dritte Spiel. Der schnellen Führung durch Zell nach nur 45 Sekunden folgte ein Doppelschlag binnen 25 Sekunden in der zehnten Minute, der das Spiel zugunsten des EC Dornbirn drehte. In der Folge lief Zell fünfzig Minuten lang gegen die starke Verteidigung der Hausherren an, wo jedoch Torhüter Bernhard Bock keinen zweiten Treffer mehr zuließ. Das vierte Spiel verlief schließlich klarer als allgemein erwartet wurde. Torhüter Florian Weißkircher erwischte einen sehr guten Tag und wehrte alle 22 Schüsse ab, während die Stürmer konsequent ihre Chancen nützten und bis zum Ende einen uneinholbaren 4:0-Vorsprung herausspielten, der dem EC Dornbirn den Gewinn der Serie sicherte. Mit dem EHC Lustenau und dem EC-TREND Dornbirn hatten jene beiden Mannschaften das Finale erreicht, die auch den Grunddurchgang dominiert hatten. Die Serie begann mit einem Spiel, das Lustenau am Ende knapp mit 3:2 gewinnen konnte. Dabei hatte die Mannschaft einen 0:1-Rückstand nach nur 37 Sekunden bis zum Ende des 2. Drittels zu einer 3:1-Führung gedreht. Dornbirn erzielte zwar noch den Anschlusstreffer, konnte sich aber nicht mehr in die Overtime retten. Das zweite Spiel verlief ähnlich knapp, wobei abermals Dornbirn das erste Tor erzielen konnte. Nach dem Zwischenzeitlichen Ausgleich stand mit dem Ende des 2. Abschnitts abermals eine 3:1-Führung – diesmal für Dornbirn – zu Buche. Lustenau erzielte eine Minute vor Schluss das 3:2, konnte aber ebenfalls den Ausgleich nicht mehr erzielen. Erst das dritte Spiel der Serie verlief klarer. Zwar erzielte erneut Dornbirn den ersten Treffer, aber Lustenau zeigte im restlichen Spiel vor allem in Überzahl eine konsequente ALeistung und erspielte sich nach dem Ausgleich nach und nach eine 4:1-Führung, wobei der letzte Treffer erst elf Sekunden vor Schluss fiel. Die vierte Begegnung der Serie sollte dann bereits die Entscheidung bringen: zum ersten Mal erzielte Lustenau den Premierentreffer. Zwar konnte Dornbirn ausgleichen, aber Lustenau zeigte sich – gestützt auf einen herausragenden Patrick Machreich, der insgesamt 40 von 41 Schüssen entschärfen konnte – mit einer konsequenten Auswärtstaktik und konnte mit dem 4:1-Auswärtssieg auch die Finalserie und damit die Meisterschaft für sich entscheiden. Alice Panikian Alica Panikian (; * 23. Mai 1985 in Sofia, Bulgarien) ist ein kanadisches Model bulgarisch-armenischer Herkunft. Alicia Panikian wurde in Bulgarien geboren. Nach Kanada wanderte sie mit ihren Eltern ein, als sie fünf Jahre alt war. Am 21. März 2006 wurde sie zur Miss Universe Canada gekrönt. 2007 repräsentierte sie Kanada bei der Miss-International-Wahl 2007. Sie studiert Englisch und Kommunikationswissenschaften an der York University in Toronto mit dem Ziel, Journalistin oder Moderatorin einer Fernseh-Talkshow zu werden. Lerer Lerer ist der Familienname von: Siehe auch: Kategorie:Berkeley Open Infrastructure for Network Computing Kategorie:Parfümeur Rudolf-Schober-Hütte Die Rudolf-Schober-Hütte ist eine auf 1667 Metern Höhe gelegene Alpenvereinshütte in den Schladminger Tauern und liegt am Weitwanderweg 702. Sie wird von der Sektion Stuhlecker des ÖAV betreut. Sie ist eine Schutzhütte der AV-Hütten-Kategorie I und bietet während der Sommersaison 28 Übernachtungsplätze an, davon 12 Zimmer- und 16 Matratzenlager. Der Winterraum der Hütte umfasst 7 Lager und ist nur mittels eines Alpenvereinsschlüssels zugänglich. Die Nachbarhütten der Rudolf-Schober-Hütte sind Eishockey-Oberliga (Österreich) 2008/09 Die Saison 2008/09 der österreichischen Eishockey-Oberliga wurde mit nur vier Mannschaften ausgetragen, da mehrere Teilnehmer der Vorsaison aus zumeist finanziellen Gründen freiwillig auf eine Teilnahme verzichtet hatten. Titelverteidiger waren die ATUS Weiz Bulls, die ihre Meisterschaft jedoch nicht verteidigen konnten. Neuer Meister wurde der neugegründete ATSE Graz. Mit den Tarco Wölfen Klagenfurt und dem ATUS Weiz (Bulls) nehmen nur zwei der fünf Mannschaften aus dem Vorjahr auch heuer an der Oberliga teil. Neu sind ein Farmteam der Black Wings Linz und die wiederbelebte Eishockeysektion des ATSE Graz. Der EC Kitzbühel zog aus Personalmangel seine Nennung kurz vor Ligabeginn zurück, der EV Niederösterreich sogar erst nach drei bereits ausgetragenen Spielrunden. Somit nehmen heuer nur vier statt wie geplant sechs Mannschaften teil. Im Grunddurchgang (27. September 2008 bis 7. Februar 2009) wurde eine dreifache Hin- und Rückrunde gespielt, alle vier Mannschaften spielten im Halbfinale im best of three Modus um die Finalteilnahme. Das Finale wurde als best of five Serie ab 28. Februar ausgetragen. Als Spieltag war generell der Samstag vorgesehen. Der Meister stand spätestens am 28. März 2009 fest. Der Grunddurchgang begann nach lang andauernden Unklarheiten über das Teilnehmerfeld mit dem Spiel des Neuzugangs ATSE Graz gegen den amtierenden Meister ATUS Weiz Bulls, das der ATSE klar mit 9:1 für sich entscheiden konnte. In der Folge setzten sich der ATSE und die Tarco Wölfe aus Klagenfurt schnell von den beiden übrigen Teilnehmern ab. Vor allem das Farmteam des EHC Linz hatte große Probleme und musste nach dem Auftaktsieg gegen den ATSE lange Zeit auf weiteren Punktezuwachs warten. Im Verlauf der Saison stieß Torhüter Philipp Meichernitsch vom KSV Eishockeyklub aus der Nationalliga zum ATSE und übernahm dort für den schwächelnden Peter Rabanser. Zum Ende des Grunddurchgangs hatten die Tarco Wölfe und der ATSE Graz in der Tabelle einen deutlichen Vorsprung zu Buche stehen, womit die Finalpaarung von vornherein festzustehen schien. Der ATSE verfolgte zu dieser Zeit immer noch das Ziel, so schnell wie möglich in die Nationalliga aufzusteigen, und verstärkte sich vor den Playoffs mit den beiden slowenischen Spielern Jaka Avgustinčič und Dejan Kontrec, die beide bereits Erfahrungen in der Erste Bank Eishockey Liga gesammelt hatten. Im Halbfinale setzten sich erwartungsgemäß der ATSE Graz und die Tarco Wölfe gegen ihre jeweiligen Gegner mit je 2:0 Siegen durch. Das Finale begann mit einem äußerst knappen Sieg der Tarco Wölfe im Penaltyschießen. In der Folge erwies sich der ATSE dank der beiden Neuzugänge und eines sehr starken Philipp Meichernitsch im Tor als die deutlich stärkere Mannschaft, die mit drei klaren Siegen die Finalserie für sich entscheiden konnte. Der ATSE Graz sicherte sich mit dem Meistertitel in der ersten Saison seit der Neugründung die sportliche Qualifikation für die Nationalliga, wird den Aufstieg aber nicht in Anspruch nehmen. Da sich die beiden ebenfalls aus der Steiermark stammenden Teams KSV Eishockeyklub und EV Zeltweg dazu entschlossen haben, in der Saison 2009/10 von der Nationalliga in die Oberliga zu wechseln, bleibt der ATSE Graz aufgrund der besseren Zuschauerzahlen bei Derbys ebenfalls in der Oberliga. Somit wird diese in der Saison 2009/10 mit acht Teams ausgetragen. Zdenko Zdeno oder Zdenko sind männliche Vornamen, die auf den heiligen Sidonius Apollinaris zurückgehen und oft von slowakischen Staatsangehörigen getragen werden, aber auch im Raum des ehemaligen Jugoslawiens vorkommen. Der Namenstag ist der 9. Februar. Der Begriff selbst kommt aus dem slawischen Sprachgebrauch, Derlingen Derlingen ist eine Wüstung bei Gerbstedt in Sachsen-Anhalt. Der Ort war schwäbischer Gründung und hatte eine Pfarrkirche. Heute liegt der Ort in einem Wäldchen bei einer Baumreihe in einem Windpark nordöstlich von Gerbstedt. Von Derlingen ist Groß-Polingen gut als Wäldchen zu erkennen, Klein-Polingen ist aber nur schwierig von anderen Halden zu unterscheiden. In der Wüstung befinden sich mehrere Pfützen, die ca. 50 cm tief sind, außerdem sind Wälle zu erkennen. Der Ort wird insgesamt dreimal erwähnt: Verschwörung der Gleichen Die Verschwörung der Gleichen () war ein frühsozialistischer Geheimbund. Aufgebaut wurde er 1795 in der dritten Phase der Französischen Revolution von François Noël Babeuf, einem zu dieser Zeit inhaftierten französischen Revolutionär. Der Geheimbund strebte an, das großbürgerliche Direktorium zu stürzen und durch sozialrevolutionäre Maßnahmen zugunsten der landlosen Bauern und des städtischen Proletariats eine Art kommunistischer Gesellschaft in Frankreich durchzusetzen. Weitere Namen für den Bund sind Gesellschaft bzw. Gemeinschaft der Gleichen (frz. ). Die Gruppe um Babeuf wurde nach seiner Amnestie formell als Gesellschaft der Freunde der Republik in Paris gegründet. Umgangssprachlich nannte man sie – nach ihrem Versammlungsort nahe dem Panthéon in Paris – meist Club du Panthéon. Am 27. Februar 1796 wurde der Club vom jungen General Napoléon Bonaparte auf Weisung des Direktoriums wieder geschlossen. Die weiteren Maßnahmen der Verschwörung wurden bis 1797 verraten, Babeuf und die meisten seiner Anhänger bereits im Mai 1796 erneut verhaftet. Im folgenden Prozess wurden die Anführer François Noël Babeuf und Augustin Alexandre Darthé zum Tode verurteilt und Ende Mai 1797 auf der Guillotine hingerichtet. Die anderen Verschwörer wurden entweder freigesprochen oder aber, wie der aus Pisa stammende Revolutionär Filippo Buonarroti, zur Verbannung verurteilt. Dieser hatte in der Vorphase des italienischen Risorgimento letztlich erfolglos versucht, die Ideen der Gleichen in einigen Gebieten der von Frankreich besetzten Regionen Piemont und Lombardei zu verwirklichen. Filippo Buonarroti veröffentlichte 1828 sein Hauptwerk Conspiration pour l’égalité (frz. für Verschwörung für die Gleichheit), in dem er die Geistesgeschichte der Verschwörung der Gleichen sowie die Ideen Babeufs darstellte. Diese Ideen beeinflussten auch unmittelbar nachfolgende linksrevolutionäre Bewegungen des 19. Jahrhunderts, in Frankreich selbst insbesondere den von Louis-Auguste Blanqui begründeten Blanquismus. Auch spätere Aktivisten und Theoretiker des Anarchismus wie auch des Kommunismus – unter den einen etwa Pierre-Joseph Proudhon, unter den anderen Wilhelm Weitling (Bund der Gerechten) und Karl Marx (Bund der Kommunisten) – beriefen sich auf die Thesen Babeufs, die Vorstellungen der Gleichen und auf deren erstmaligen Versuch, das Konzept einer klassenlosen Gesellschaft in der politischen Praxis zu verwirklichen. belletristische Verarbeitung: Emmenosperma Emmenosperma ist eine Gattung aus der Familie der Kreuzdorngewächse (Rhamnaceae). Die fünf Arten der Gattung sind heimisch in Australien, Neuseeland, Neukaledonien und auf den Fidschi-Inseln. Emmenosperma sind immergrüne Bäume oder Sträucher, anders als bei vielen anderen Gattungen der Familie fehlen Stacheln oder Dornen. Die Blätter sind wechsel- oder gegenständig angeordnet. Die Blütenstände sind trichotome Zymen, die wiederum in achselbürtigen oder endständigen Rispen stehen. Der Blütenbecher ist becherförmig, der mit dem Blütenbecher verwachsene Diskus dünn. Der Fruchtknoten ist halb unter- bis oberständig und hat zwei bis drei Fächer. Die Früchte sind Kapseln. Die Samen sind eiweißreich und überdauern auch nach dem Abfallen des Perikarps noch am ehemaligen Blütenstiel. Die Arten der Gattung Emmenosperma sind in Australien, Neuseeland, Neukaledonien und auf den Fidschi-Inseln verbreitet. Die Gattung wurde 1862 von Ferdinand von Mueller erstbeschrieben, ihre genaue Position innerhalb der Kreuzdorngewächse ist unklar. Die Gattung umfasst fünf Arten, darunter: Eduard Häberlin Eduard Häberlin (* 8. März 1820 in Bissegg; † 14. Februar 1884 in Zürich) war ein Schweizer Politiker. Häberlin studierte 1840–1843 Rechtswissenschaften in Zürich und Heidelberg und erlangte 1843 das Thurgauer Anwaltspatent. Während seiner Studienzeit trat er dem Schweizerischen Zofingerverein bei. Als Rechtsanwalt war er in Bissegg und später in Weinfelden tätig. Von 1849 bis 1872 gehörte er dem Thurgauer Grossen Rat an, den er sieben Mal für ein Jahr präsidierte. Durch seine politische Karriere – er war 1851–1857 im Nationalrat, 1851 und 1857–1869 im Ständerat, 1863 Ständeratspräsident, 1852–1869 im Erziehungsrat, 1855–1869 dessen Präsident, 1852–1869 Thurgauer Staatsanwalt, 1862–1872 Bundesrichter und 1866 Bundesgerichtspräsident – erlangte er ein aussergewöhnliches Machtpotential auf kantonaler Ebene, das auch «System Häberlin» genannt wurde. Als Politiker widmete er sich vor allem der Planung von Eisenbahnlinien. So war er von 1853 bis 1858 im Verwaltungsrat der Nordostbahn und vertrat den Kanton Thurgau in deren Direktion. Ab den 1860er Jahren wurde sein System von der Demokratischen Opposition, namentlich von den späteren Bundesräten Fridolin Anderwert und Adolf Deucher bekämpft. Sie arbeiteten darauf hin, Häberlin zu entmachten. Dieser befürwortete die längst gehandelte Vision einer Bahnlinie von Konstanz über Amriswil nach Rorschach. Als der Entscheid für eine Linienführung dem Bodensee entlang fiel, stand seine Machtposition definitiv auf dem Spiel. Die Seelinie wurde 1869 eröffnet. Auf Initiative Anderwerts, der damals als Verfassungsratspräsident amtierte, wurde 1868/69 die thurgauische Kantonsverfassung revidiert. Mit dieser Verfassungsrevision wurde dem «System Häberlin» gezielt ein Ende gesetzt – dieser wurde im selben Jahr auch als Ständerat abgewählt. Ab 1877 arbeitete er wieder als Anwalt in Weinfelden. Sein Bruder Friedrich Heinrich Häberlin und sein Neffe Heinrich Häberlin waren ebenfalls Grossräte und Nationalräte. Ersterer war zusätzlich Thurgauer Regierungsrat, letzterer Bundesrat. Höllmühle Höllmühle heißen folgende geographische Objekte: historisch: Siehe auch: Ondřej Němec Ondřej Němec (* 18. April 1984 in Třebíč, Tschechoslowakei) ist ein tschechischer Eishockeyspieler, der seit 2016 beim HC Kometa Brno aus der tschechischen Extraliga unter Vertrag steht. Ondřej Němec begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt in der Nachwuchsabteilung des SK Horácká Slavia Třebíč. Diese verließ er 1999 im Alter von 15 Jahren und wechselte in die Jugendabteilung von Vsetínská hokejová, für dessen Profimannschaft er in der Saison 2001/02 sein Debüt in der Extraliga gab. In seinem Rookiejahr erzielte der Verteidiger 44 Spielen fünf Tore und gab drei Vorlagen Parallel spielte er wie in den folgenden vier Jahren auch für seinen Heimatclub Vsetínská hokejová in der zweitklassigen 1. Liga. Im NHL Entry Draft 2002 wurde Němec in der zweiten Runde als insgesamt 35. Spieler von den Pittsburgh Penguins ausgewählt, für die er allerdings nie spielte. Einzig die Saison 2003/04 beendete er bei deren Farmteam, den Wilkes-Barre/Scranton Penguins in der American Hockey League. Zur Saison 2005/06 wechselte der Rechtsschütze zum HC Energie Karlovy Vary, mit dem er in der Saison 2008/09 erstmals Tschechischer Meister wurde. Mit seiner Mannschaft konnte er sich dabei beim HC Slavia Prag revanchieren, dem er im Vorjahr mit dem HC Energie noch im Playoff-Finale unterlag. 2010 wechselte Němec zu Sewerstal Tscherepowez in die Kontinentale Hockey Liga und absolvierte in den folgenden zwei Spieljahren insgesamt 108 KHL-Partien für das Team, in denen er 33 Scorerpunkte erzielte. Im Mai 2012 kehrte er nach Tschechien zurück und wurde vom HC Lev Prag für zwei Jahre verpflichtet. In der Saison 2013/14 erreichte er mit Lev Prag das KL-Play-off-Finale um den Gagarin-Pokal, in dem Lev dem HK Metallurg Magnitogorsk mit 3:4 unterlag. Němec trug zu diesem Erfolg insgesamt 29 Scorerpunkte in 73 Saisonpartien bei. Zudem gehörte er mit 10 Scorerpunkten zu den punktbesten Verteidigern der Play-offs. Nach dem Rückzug des Klubs vor der Saison 2014/15 wechselte Němec ligaintern zu Atlant Moskowskaja Oblast. Aufgrund finanzieller Probleme von Atlant wurde Němec im Dezember 2014 zusammen mit Andreas Engqvist gegen eine finanzielle Entschädigung an den HK ZSKA Moskau abgegeben. Für den ZSKA absolvierte er 28 KHL-Partien, ehe er Ende Mai 2015 zu Sewerstal Tscherepowez zurückkehrte. Nach der Saison 2015/16 entschloss sich Němec zu einer Rückkehr nach Tschechien, um näher an seiner Familie zu sein. Er unterschrieb einen Vertrag über mehrere Jahre beim HC Kometa Brno und gewann mit diesem 2017 die tschechische Meisterschaft. Für Tschechien nahm Němec im Juniorenbereich an der U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2002 und der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 2004 teil und gewann dabei die Bronzemedaille bei der U18-Weltmeisterschaft 2002. Seine ersten Einsätze im Herren-Nationalteam hatte er im Rahmen der Euro Hockey Tour 2008/09 und wurde anschließend für die Weltmeisterschaft 2009 nominiert. Bei der Weltmeisterschaft im folgenden Jahr gewann er mit dem tschechischen Nationalteam die Goldmedaille sowie 2011 und 2012 die Bronzemedaille. Alla Alexandrowna Kudrjawzewa Alla Alexandrowna Kudrjawzewa (; engl. Transkription Alla Kudryavtseva; * 3. November 1987 in Moskau, Sowjetunion) ist eine russische Tennisspielerin. Kudrjawzewa begann im Alter von sieben Jahren mit dem Tennissport. Ihr Lieblingsbelag ist laut WTA-Profil der Hartplatz. 2003 hatte sie ihre ersten Auftritte bei ITF-Turnieren. 2004 gab sie in Moskau als Qualifikantin ihren Einstand auf der WTA Tour. Im Jahr 2010 hatte sie ihren einzigen Einsatz für die russische Fed-Cup-Mannschaft; bei der 2:3-Niederlage gegen die USA im Halbfinale der World Group verlor sie sowohl ihr Einzel als auch ihr Doppel. Sie spielte 2007 bei den Australian Open ihr erstes Grand-Slam-Turnier. Nach ihrem Erstrundensieg über Emma Laine (4:6, 6:2, 9:7) unterlag sie in Runde zwei Martina Hingis mit 2:6 und 2:6. Bei den French Open besiegte sie in der zweiten Runde die an Nummer 29 gesetzte Gisela Dulko mit 7:5, 1:6, 8:6. Ihr Drittrundenmatch gegen ihre an Nummer 2 gesetzte Landsfrau Marija Scharapowa verlor sie mit 1:6 und 4:6. Für eine große Überraschung sorgte Kudrjawzewa 2008 in der zweiten Runde von Wimbledon, als sie die auch hier an 2 gesetzte Scharapowa mit 6:2, 6:4 besiegen konnte. 2009 kassierte sie an gleicher Stelle eine Erstrundenniederlage gegen die an Nummer 4 gesetzte Jelena Dementjewa. 2010 erreichte sie bei den Australian Open und in Wimbledon jeweils die zweite Runde. In Taschkent gewann sie mit einem Endspielsieg über Jelena Wesnina ihren bislang einzigen WTA-Titel im Einzel. 2012 erzielte sie in Melbourne ihr bestes Resultat bei einem Grand-Slam-Turnier, als sie beim Doppelturnier der Australian Open ins Viertelfinale vorstieß. Mit ihren Doppeltiteln Nummer 6 und 7 Anfang 2014 in Brisbane und Dubai sowie einem Semifinale in Charleston verbesserte sie sich im April 2014 auf Platz 20 der Doppel-Weltrangliste. Nach dem Viertelfinaleinzug in Wimbledon und ihrer Finalteilnahme in Cincinnati erzielte sie im September 2014 mit Position 15 ihre bisherige Bestmarke. Stein Erik Hagen Stein Erik Hagen (* 22. Juli 1956) ist ein norwegischer Unternehmer. Er ist Vorstandsvorsitzender und Großaktionär des norwegischen Mischkonzerns Orkla. Außerdem hält er über sein Family Office Canica große Anteile an den Unternehmen Steen & Strøm, Jernia und Komplett. Hagen gehört zu den reichsten Norwegern. Laut dem norwegischen Nachrichtenmagazin Kapital ist das Vermögen seiner Familie 24 Milliarden Norwegische Kronen wert. Gemäß dem Forbes Magazine besaß die Familie Hagen 2009 umgerechnet 3,1 Milliarden US-Dollar. Hagen studierte am Kjøpmannsinsituttet (heute Teil der Norwegian School of Management BI). In den 1970er Jahren gründete Hagen zusammen mit seinem Vater die Discount-Einzelhandelskette RIMI. In den 2000er Jahren verkaufte er RIMI an die schwedische Kette ICA und die niederländische Kette Ahold. Den größten Teil des Erlöses investierte er in Orkla. Hagen soll eine der größten Segelyachten Europas besitzen; früher gehörte ihm auch eine Insel in der Karibik. Bei den Parlamentswahlen 2005 sponserte er die Liberale Partei Norwegens (Venstre), im Jahr 2006 neben dieser auch rechtsgerichtete Parteien. Hagen lebt seit 2009 im Kanton Zürich in der Schweiz. Anfang 2012 gab er bekannt, dass bei ihm Prostatakrebs diagnostiziert wurde. Am 2. Oktober 2015 outete er sich als bisexuell. Reindorf (Wüstung) Reindorf (oder Raindorf) ist eine Wüstung bei Gerbstedt in Sachsen-Anhalt. Es bestand ursprünglich aus den zwei Teilen (Unter- und Oberreindorf) und befand sich im Tal des Lobachs zwischen Gerbstedt und Zabenstedt. An Reindorf erinnert noch die Gerbstedter Straße Am Raindorf. Im Jahr 1380 verkaufte der Ritter Meinke von Schierstedt dem Kloster Gerbstedt eyner huve up deme velde tu Reindorp. Später wurde der Ort wüst. Kategorie:Sport (Sevilla) Milton Santini Milton Santini (* 1913; † 1994) war ein US-amerikanischer Fischer und Delfintrainer. Er gilt als Pionier auf dem Gebiet des Trainings und der Haltung von Delfinen. Milton Santini wurde 1913 geboren. Er arbeitete als Makrelenfischer und Delfinfänger. Seine Erfahrungen mit den Meeressäugern brachten Santini dazu, 1958 das Delfingehege Santinis Porpoise Training School auf Grassy Key zu bauen und Delfine zu trainieren. Auf einem seiner Fischzüge fing er Mitzi, die später als Flipper berühmt wurde. Mitzi bekam die Hauptrolle in Flipper (1963) und in der Fortsetzung Neues Abenteuer mit Flipper (1964). Der Film wurde auf den Florida Keys gedreht und ihm folgte die berühmte gleichnamige Fernsehserie. Nach Mitzis Tod 1972 verkaufte Santini die Einrichtung. Sie wurde als Flippers Sea School weitergeführt. Jean-Paul Gouin übernahm Santinis Erbe 1977 als Institute for Delphinid Research. Gouin beendete seine Forschungsarbeiten 1984 und übergab seine Einrichtung an seinen Manager Jayne Shannon und an seinen Cheftrainer Mandy Rodriguez. Seit 1984 ist Santinis Porpoise Training School das Dolphin Research Center. Milton Santini starb im Jahr 1994. Mummesdorf Mummesdorf ist eine Wüstung bei Gerbstedt in Sachsen-Anhalt. Im Jahr 1554 wird Mummesdorf im Friedeburger Erbzinsbuch genannt, war zu diesem Zeitpunkt jedoch schon seit langem verlassen. Heute ist Mummesdorf nur noch als größeres Pappelwäldchen zu finden, es ist gut von der Straße auf halber Strecke von Welfesholz nach Sandersleben im Osten zu sehen. Anwohner haben dort viel Geröll und Unrat abgeladen. Pat Upton Pat Upton (* 1. September 1944 in Kilrush, County Clare; † 22. Februar 1999 in Dublin) war ein irischer Politiker der Irish Labour Party. Upton besuchte das St Flannan’s College in Ennis und studierte am University College, Galway sowie am University College, Dublin. An letzterem promovierte er und wurde Doktor für Veterinärmedizin. Vor dem Beginn seiner politischen Karriere war Upton am University College, Dublin als Lecturer tätig. Von 1989 bis zu seiner Wahl in den Dáil Éireann im Jahr 1992 gehörte er dem Seanad Éireann, dem Oberhaus des irischen Parlaments, an. Bei den Wahlen zum 28. Dáil Éireann konnte Upton sein Mandat verteidigen. Neben seiner Abgeordnetentätigkeit war Upton auch von 1991 bis 1994 Mitglied des Dublin County Council sowie von 1994 bis 1995 Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates. Innerhalb der Irish Labour Party war er einer der größten Kritiker des Zusammenschlusses mit der Democratic Left. Am 22. Februar 1999 starb Upton unerwartet im Alter von 54 Jahren an einem Myokardinfarkt. Er hielt sich zum Zeitpunkt seines Infarktes im UCD Veterinary College auf, wo er noch gelegentlich als Lecturer tätig wurde. Upton wurde sogleich in das Saint Vincents Hospital gebracht, wo er schließlich verstarb. Bei den im Oktober 1999 stattfindenden Nachwahlen zur Neubesetzung seines vakanten Sitzes im Dáil wurde seine Schwester und Parteikollegin Mary Upton gewählt. Pat Upton war verheiratet und hatte vier Kinder: drei Söhne und eine Tochter. Martin van Cleve Martin van Cleve (* 1520 Antwerpen; † 1570) war ein flämischer Maler. Er ist der Sohn des Malers Wilhelm des jüngeren und war zeitlebens mit seinem Bruder Heinrich eng verbunden, der einen großen Einfluss auf seine künstlerische Laufbahn hatte. Martin studierte unter Frans Floris und entdeckte seine Vorliebe für die Landschaftsmalerei. Sein Bruder Heinrich überzeugte Martin später, sich mit der figürlichen Malerei zu befassen. Hier wurden historische Themen zu seinen Favoriten, allerdings widmete er sich ebenso erfolgreich der Genremalerei. Nach anfänglichen Versuchen an großen, an italienischen Vorbildern orientierten Kompositionen, malte er nur noch kleine Bilder. Im Jahre 1551 wurde Martin van Cleve Mitglied der Antwerpener Akademie und Lukasgilde. Er reiste nie außerhalb seiner Heimat Flandern und starb im Alter von fünfzig Jahren an der Gicht. Martin hatte vier Söhne, die allesamt Maler wurden. Höllmühle (Ansbach) Höllmühle (umgangssprachlich: Helmíl , auch Obermühle genannt) ist ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Ansbach, Mittelfranken. Die Einöde liegt am Höllmühlbach, einem linken Zufluss der Altmühl. Im Südosten grenzt das Waldgebiet Im Forst an, ca. 0,75 km nordwestlich erhebt sich der Rotenberg (), ca. 0,5 km südwestlich der Kronberg. Der Ort wurde 1572 als Hellmul erstmals namentlich erwähnt mit der Bedeutung Zur Mühle in der Talschlucht. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Höllmühle zu Oberdombach. Die Mühle hatte das Kastenamt Herrieden des Hochstifts Eichstätt als Grundherrn. Unter der preußischen Verwaltung (1792–1806) des Fürstentums Ansbach erhielt die Aumühle die Hausnummer 21 des Ortes Oberdombach. In dem Geographischen statistisch-topographischen Lexikon von Franken (1800) wird der Ort folgendermaßen beschrieben: Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Höllmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Elpersdorf zugeordnet. Es gehörte auch der 1811 gegründeten Ruralgemeinde Elpersdorf an. Diese wurde im Zuge der Gebietsreform am 1. Juli 1972 nach Ansbach eingemeindet. Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Laurentius (Elpersdorf bei Ansbach) gepfarrt. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Oberdombach bzw. zur Staatsstraße 2249 nördlich von Neunstetten. Emzarios Bedinidis Emzarios Bedinidis (auch: Betinidis, , eigentlich , Emzar Bedineischwili; * 16. August 1975 in Tiflis) ist ein ehemaliger georgischer bzw. griechischer Ringer. Er war Europameister 2000 im freien Stil im Leichtgewicht und dreifacher Olympiateilnehmer. Emzarios Bentinidis wurde in Tiflis als Emzar Bedineischwili geboren. Unter seinem Geburtsnamen begann er als Jugendlicher 1989 in Tiflis mit dem Ringen. Er konzentrierte sich dabei auf den freien Stil. Sein Trainer war dort Tengiz Gambaschidse. Seine internationale Laufbahn begann 1995. Er startete bis einschließlich 2001 für Georgien. Danach ging er nach Griechenland, nahm den Namen Emzarios Bentinidis an und rang nach einer zweijährigen Sperre ab 2004 für dieses Land bei internationalen Meisterschaften. Trainiert wurde er dort von Georgios Athanasiadis und Panagiotis Koutsabakis. Seinen Lebensunterhalt bestritt Emzarios Bentinidis durch das Ringen. Er war bzw. ist auch in der deutschen Bundesliga tätig und rang für den VfK Schifferstadt und für den KSV Aalen, für den er 2009 auf die Matte ging. Bei seinem ersten Start bei einer internationalen Meisterschaft, der Junioren-Weltmeisterschaft in Teheran, verpasste er in der Gewichtsklasse bis 60 kg Körpergewicht mit einem 4. Platz knapp eine Medaille. Bei den Senioren startete er 1996 bei der Europameisterschaft in Budapest, kam dort aber im Leichtgewicht nur auf den 9. Platz. Auch bei der Europameisterschaft 1997 in Warschau erreichte er im Leichtgewicht diesen Platz. Er verlor dabei gegen Adam Saitijew aus Russland und Zaza Zarzirow aus der Ukraine, kam aber u. a. zu einem Sieg über Andreas Zabel aus Deutschland. Bei den Weltmeisterschaften 1996 und 1997 wurde er vom georgischen Ringerverband, der eine große Auswahl an hervorragenden Athleten hatte, nicht eingesetzt. Bei der Europameisterschaft 1998 in Bratislava bestritt Emzar Bedineischwili im Leichtgewicht eine Reihe guter Kämpfen und kam zu vier Siegen. In den entscheidenden Kämpfen um eine Medaille musste er aber Niederlagen gegen Zaza Zazirow und Welichan Alachwerdijew aus Russland hinnehmen und erreichte damit wieder nur den medaillenlosen 4. Platz. Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Teheran kam er wieder zu vier Siegen. Niederlagen gegen Igor Kupejew aus Usbekistan und Daniel Igali aus Kanada warfen ihn aber auf den 6. Platz zurück. Bei der Europameisterschaft 1999 in Minsk kam er dann zu seinem ersten Medaillengewinn. Er siegte im Leichtgewicht über Juha Lappalainen aus Finnland, Mario Hartmann aus Österreich und Janos Forizs aus Ungarn, ehe er im Halbfinale gegen Welichan Alachwerdijew verlor. Mit einem Sieg über Sergei Demtschenko aus Weißrussland erkämpfte er sich dann aber eine EM-Bronzemedaille. Im gleichen Jahr startete er auch bei der CISM-Militär-Weltmeisterschaft in Zagreb im Weltergewicht und traf dabei im Endkampf erstmals auf den russischen Ausnahmeringer Buwaissar Saitijew, gegen den er nach Punkten verlor. Sehr gut schnitt er dann auch noch bei der Weltmeisterschaft 1999 in Ankara im Leichtgewicht ab. Er besiegte dort vier schwere Gegner, Sergei Demtschenko, Yüksel Sanli aus der Türkei, Jens Gündling aus Deutschland und Yosvany Sánchez Larrudet aus Kuba, ehe er im Halbfinale gegen Daniel Igali verlor. Im Kampf um die WM-Bronzemedaille musste er noch einmal gegen Yüksel Sanli, den er in der Vorrunde mit 11:1 technischen Punkten geschlagen hatte, antreten und verlor diesen Kampf etwas demotiviert mit 0:3 technischen Punkten. Er wurde damit Vierter. Bei der Europameisterschaft des Jahres 2000 in Budapest gelang Emzaris Bedineschwili dann endlich ein Titelgewinn. Er besiegte im Leichtgewicht Roman Motrovich aus der Ukraine, Ischak Bosijew aus Russland, Ahmet Gülhan aus der Türkei, Nikolai Paslar aus Bulgarien und Sergei Demtschenko und wurde damit Europameister. Als Mitfavorit trat er deshalb bei den Olympischen Spielen in Sydney an. Umso enttäuschender verliefen diese Spiele aber für ihn, denn er verlor gegen Amir Tavakolian aus dem Iran und gegen seinen Angstgegner Daniel Igali, schied deshalb schon nach der 2. Runde aus und landete nur auf dem 17. Platz. Nach Überwindung dieses Schocks ging er im Jahre 2001 bei der Weltmeisterschaft in Sofia letztmals für Georgien an den Start. Nach drei siegreichen Kämpfen scheiterte er dort an dem Einheimischen Nikolai Paslar und kam im Leichtgewicht auf den 6. Platz. Nach dem Wechsel nach Griechenland und der zweijährigen Sperre startete er im Jahre 2004 erstmals unter dem Namen Emzarios Bentinidis bei der Europameisterschaft in Ankara. Er kam dabei im Weltergewicht mit Siegen über Semih Arslan aus Belgien, Alexander Leipold aus Deutschland und Nikolai Paslar in das Halbfinale, in dem er gegen Ruslan Kokajew aus Russland verlor. Den Kampf um den 3. Platz gewann er gegen Krystian Brzozowski aus Polen. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen hatte er dann allerdings kein Losglück. Er gewann in der ersten Runde zwar gegen den zweifachen Europameister Árpád Ritter aus Ungarn nach Punkten, verlor dann aber gegen Buwaissar Saitijew und belegte dadurch nur den 10. Platz. Auch 2006 lieferte Emzarios Bentinidis sowohl bei der Europameisterschaft in Moskau als auch bei der Weltmeisterschaft in Guangzhou gute Kämpfe. Er besiegte u. a. wiederum Nikolai Paslar, Peter Weisenberger aus Deutschland und den starken Chinesen Si Riguleng. Geschlagen wurde er in Moskau von Buwaissar Saitijew und in Guangzhou von Murad Gaidarow aus Weißrussland. Er belegte deshalb bei beiden Meisterschaften den 7. Platz. Bei der Europameisterschaft 2007 in Sofia gewann er im Weltergewicht seine nächste Medaille. Er siegte dort u. a. über den ehemaligen Vize-Weltmeister Ibragim Aldatow aus der Ukraine, Krystian Brzozowski aus Polen u. Ruslan Kokajew aus Russland. Einen Titelgewinn verhinderte seine Niederlage im Halbfinale gegen Gela Saghiraschwili aus Georgien. Nicht ganz so erfolgreich verliefen die Weltmeisterschaften 2007 in Baku für ihn. Er verlor dort im Viertelfinale gegen Tschamsulwara Tschamsulwarajew aus Aserbaidschan. Da dieser nicht den Endkampf erreichte, schied er aus und belegte den 10. Platz. Auch in seinem letzten Wettkampfjahr 2008 blieb er bei den internationalen Meisterschaften nicht ohne Medaille. Er erkämpfte sich bei der Europameisterschaft in Tampere erneut eine EM-Bronzemedaille. Nach einer Niederlage im Halbfinale gegen Murad Gaidarow aus der Ukraine brachte ihm ein Sieg über Krystian Brzozowski diese Medaille. Bei seiner dritten Teilnahme an Olympischen Spielen blieb er dann in Peking wiederum ohne Medaille. Nach einem gewonnenen Kampf gegen Matthew Gentry aus Kanada verlor er gegen Soslan Tigijew aus Usbekistan und Ştefan Gheorghiţă aus Rumänien und kam damit nur auf den 9. Platz. Anm.: alle Wettbewerbe im Freistil, OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, Leichtgewicht, bis 1996 bis 68 kg, von 1997 bis 2001 bis 69 kg, seit 2002 bis 66 kg Körpergewicht, Weltergewicht, von 1997 bis 2001 bis 76 kg, seit 2002 bis 74 kg Körpergewicht Kategorie:Argentinischer Meister (Leichtathletik) Walther Schaumann Walther Schaumann (* 2. September 1923 in Wien; † 13. Oktober 2004 in Laas, Kötschach-Mauthen) war ein österreichischer Offizier, Bergsteiger, Historiker und Autor mehrerer Bücher über den Gebirgskrieg an der österreichisch-italienischen Grenze von 1915 bis 1917. Schaumann bereiste seit seiner frühen Kindheit die gesamte Südwestfront und erwanderte in 50 Jahren allein und später gemeinsam mit seiner Frau Gabriele, die auch Mitautorin einiger seiner Bücher ist, die alten Kampfgebiete. Seine Erfahrungen hielt er auch in Tourenführern fest. 1973 gründete er den Verein der Dolomitenfreunde - Friedenswege / Le vie della pace und stellte mit freiwilligen Helfern zahlreiche Kriegswege wieder her und machte sie dadurch zu Friedenswegen, getreu dem Motto: Wege, die einst Fronten trennten, sollen heute verbinden. Er leitete zehn Jahre das Museum 1915–1918 in Kötschach-Mauthen und das Freilichtmuseum am Plöckenpass, Kärnten. Walther wurde als Sohn von Ernst und Ingeborg Schaumann, geb. Putschek, in Wien geboren. Bereits 1930 wanderte er mit seinen Eltern in Südtirol und Istrien, 1932 vom Plöckenpass nach Sillian, Gebiete, die seinem Vater aus dessen Kriegsdienstzeit während des Ersten Weltkriegs vertraut waren. Da sein Vater am Theresianum Professor war, wurde ihm auch nach dessen frühen Tod der weitere Besuch dieser Schule ermöglicht. Im Zweiten Weltkrieg diente er bei der Deutschen Kriegsmarine. Von 1960 bis zur Pensionierung 1983 war er Offizier im Österreichischen Bundesheer im Rang eines Oberst. Neben seinem Beruf widmete er sich dem Studium der Geschichte des zivilen und militärischen Alpinismus sowie der Österreich/Italien-Front 1915–1918. Seine Erkenntnisse veröffentlichte er in zahlreichen Artikeln in in- u. ausländischen Zeitschriften und Büchern, die sich mit den Bergen und ihrer Geschichte befassen und hielt zahlreiche Vorträge im In- und Ausland. 1973 Gründung des Vereines der Dolomitenfreunde und von 1973 bis 2004 war er Bauleiter der Wegbauaktionen Friedenswege vom Col di Lana bis zum Plöckenpass, betrieb die Errichtung der Freilichtmuseen 1915–1917 am Monte Piano (Raum Drei Zinnen-Misurina) und ab 1983 im Raum des Plöckenpasses unmittelbar an der Grenze zwischen Österreich und Italien. 1992 kam es zur Eröffnung des durch ihn geplanten, errichteten und geleiteten Museum 1915–18 Vom Ortler bis zur Adria im Rathaus von Kötschach-Mauthen. Walther Schaumann starb 2004 und wurde am Friedhof von Mauthen, direkt neben dem Soldatenfriedhof aus dem Ersten Weltkrieg begraben. Für seine Tätigkeit an den Friedenswegen erhielt er u. a. folgende Auszeichnungen: JVx (Framework) Das JVx Framework bzw. JVx - Enterprise Application Framework ist ein quelloffenes Framework für die Java-Plattform. Es ermöglicht die Entwicklung von professionellen und effizienten Datenbankanwendungen, in kürzester Zeit und mit wenig Quellcode. Die Architektur des Frameworks folgt dabei dem Prinzip des Schichtenmodells für die Erstellung von Softwaresystemen. Aufbauend auf einer Drei-Schichtenarchitektur und der Befolgung des Dependency Inversion Principle entstehen mit JVx einfach wartbare Anwendungen. Das Framework bietet eine vollständige Unterstützung aller Schichten. Mit JVx sollen Entwickler mehr Zeit für die Lösung von anwendungsspezifischen Anforderungen haben. Die technologischen Hürden übernimmt das Framework. Außerdem sollen einfache Aufgaben wie z. B. die Erstellung von Stammdaten- und Bearbeitungsmasken weniger Zeit als üblich in Anspruch nehmen. Der gesamte Entwicklungsaufwand soll reduziert werden, indem JVx Lösungen für häufig wiederkehrende Aufgaben anbietet. Zu den Eigenschaften von JVx zählen unter anderem: Für die Präsentationsschicht (Client) existieren mit JVx bereits Implementierungen für Für Adobe Flex ist eine experimentelle Anbindung verfügbar. Für JVx existieren Erweiterungen die beim Einsatz in Enterprise Anwendungen für hohen Komfort sorgen. Dazu zählen: Bernhard von Ibbenbüren Bernhard von Ibbenbüren († 23. Mai 1203) war von 1188 bis 1203 als Bernhard II. Bischof von Paderborn. Er gilt teilweise als erster Fürstbischof. Er stammte aus der Familie der Edelherren von Ibbenbüren. Teilweise wurde er von der älteren Forschung wegen der verwandtschaftlichen Nähe fälschlich der Familie der Edelherren von Oesede zugeschrieben. Bernhard war Sohn eines Gottschalks. Er hatte mehrere Brüder und Schwestern. Allerdings starb mit dem Tod Bernhards das Geschlecht aus. Bernhard trat in den geistlichen Stand ein. Zumindest in Münster gehörte er dem Domkapitel an. Urkundlich wurde er dort erstmals 1155/56 genannt. Im Jahr 1172 hat er Besitzungen dem Überwasserstift als Memorialstiftung für seinen Bruder Konrad und nach seinem eigenen Tod für sein Gedenken gestiftet. Im Jahr 1173 war er Domcellearius. Er war von 1178 bis 1188 Domdechant. Eine erste Urkunde als Bischof stellte er am 6. April 1188 aus. Zu Beginn seiner Regierung bestätigte er dem Kloster Marienmünster alle Schenkungen seines Vorgängers Bernhard I. Er hatte Auseinandersetzungen mit den Vögten des Bistums aus dem Haus der Schwalenberger Grafen und Waldecks. Dabei kam es zu kriegerischen Auseinandersetzungen. Bernhard eroberte in diesem Zusammenhang die Burg Brobeck und zerstörte sie. Er erwarb 1189 die seit 1124 bei den Schwalenbergern liegenden Vogteirechte für das Hochstift. Außerdem tauschte er die Burg Plesse bei Göttingen gegen die an das Reich zurückgefallene Herrschaft der Grafen von Bomenburg um die Burg Desenberg. Dazu gehörte auch die um 1200 erstmals erwähnte Stadt Warburg. Den Einfall des Grafen Bernhard von der Lippe machte er durch einen Vergleich ein Ende. Er belehnte Bernhard von Lippe mit der Hälfte des Falkenberges zwischen Detmold und Horn und baute zusammen mit diesem die Falkenburg. Außerdem trugen die Edelherren Bertold und Dietmar von Büren dem Bischof ihre Burg und Teile ihres Besitzes zu Lehen auf. Die Stadt Büren erbauten sie unter bischöflicher Oberherrschaft. Insbesondere hat er aber im engeren kirchlichen Bereich gewirkt. Bernhard hat auf eine strenge Kirchendisziplin geachtet und die Klöster gefördert. Im Streit zwischen Otto IV. und Philipp von Schwaben, stand Bernhard auf Seiten Ottos. Gabriele Schaumann Gabriele Ellen Schaumann ist eine deutsche Chemikerin und Umweltwissenschaftlerin der Universität Koblenz-Landau. Gabriele Schaumann studierte Chemie an der Universität Ulm und promovierte 1998 in Bodenchemie an der Technischen Universität (TU) Berlin, wo sie zunächst wissenschaftliche Mitarbeiterin, dann wissenschaftliche Assistentin am Institut für Technischen Umweltschutz war. Sie habilitierte 2006 und erhielt die akademische Lehrbefugnis für Umwelt- und Bodenchemie. 2006 wurde sie auf eine Professur für Organische Chemie und Umweltchemie an die Universität Koblenz-Landau berufen. 2008 wechselte sie vom Campus Koblenz nach Landau, wo sie als Professorin für Umwelt- und Bodenchemie lehrt. Seit April 2017 ist sie Vizepräsidentin der Universität Koblenz-Landau. Schaumann ist Sprecherin der deutschlandweiten Forschergruppe INTERNANO, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird und die Auswirkungen von Nanopartikeln auf die Umwelt untersucht. In dem trilateralen und von der DFG geförderten Kooperationsprojekt OLIVEOIL leitet sie in Kooperation mit israelischen und palästinensischen Arbeitsgruppen ein wissenschaftlich und soziokulturell verbindendes internationales Forschungsprojekt, das daran arbeitet, die giftigen Abwässer aus der Produktion von Olivenöl als Dünger nutzbar zu machen. Als Ihre Forschungsinteressen gelten Boden- und Grenzflächenchemie, Wasserabweisungsvermögen, SOM-Wasser-Interaktionen, Mikrogel-Aggregat-Stabilisierung, Boden-Pflanzen-Interaktionen, biogeochemische Grenzflächen, organische Bodensubstanz, Bindung und Bioverfügbarkeit organischer Chemikalien sowie Fatum und Auswirkungen künstlich hergestellter Nanopartikel in Boden und Wasser. Kudrjawzewa Kudrjawzewa ist der Familienname folgender Personen: Friedrichssche Erweiterung Die Friedrichssche Erweiterung (nach Kurt Friedrichs) ist eine mathematische Konstruktion, nach der bestimmte dicht-definierte lineare Operatoren in Hilberträumen zu selbstadjungierten Operatoren erweitert werden können. Wir betrachten einen linearen Operator formula_1, der auf einem dichten Teilraum eines Hilbertraums formula_2 definiert ist. Dieser Teilraum heißt der Definitionsbereich von formula_1 und wird mit formula_4 bezeichnet. Unter bestimmten Umständen, um die es in diesem Artikel geht, kann man den Operator formula_1 zu einem auf einem formula_4 umfassenden Teilraum erweitern, so dass der erweiterte Operator selbstadjungiert ist. Ein dicht-definierter Operator formula_1 heißt halb-beschränkt, falls es eine reelle Zahl formula_8 gibt, so dass formula_9 für alle formula_10. Offenbar sind positive Operatoren halb-beschränkt und halb-beschränkte Operatoren sind symmetrisch, denn nach Definition sind alle formula_11 reell. In der Quantenmechanik auftretende Operatoren sind häufig halb-beschränkt, das formula_8 steht dann etwa für eine untere Energie-Schranke. Es stellt sich dann in natürlicher Weise die Frage, ob ein solcher Operator eine selbstadjungierte Erweiterung hat, diese ist dann eine quantenmechanische Observable. Der Begriff des halb-beschränkten Operators wurde zuerst von Aurel Wintner eingeführt. Später hat Kurt Friedrichs die Theorie der halb-beschränkten Operatoren weiterentwickelt. Sei formula_1 ein halb-beschränkter Operator mit formula_9 für alle formula_10 und formula_16 sei eine reelle Zahl mit formula_17. Sei formula_18 für formula_19. Dann ist formula_20 eine positiv definite Form auf formula_4 und man kann daher die Norm formula_22 auf formula_4 definieren. formula_4 ist mit dieser Norm in der Regel kein vollständiger Raum; das führt zu folgender Konstruktion. formula_25. Beachte, dass sich die erste Grenzwert-Bedingung auf die Hilbertraum-Norm auf formula_2 bezieht. Eine Folge formula_27 in der Definition von formula_28 heißt eine approximierende Folge für formula_29. Offenbar ist formula_30, denn für formula_10 kann man als approximierende Folge die konstante Folge formula_32 wählen. Man kann nun folgende Aussagen beweisen: Der Raum formula_28 hängt also nur von formula_1 und nicht vom speziellen formula_16 ab; er wird daher mit formula_48 bezeichnet und heißt der energetische Raum von formula_1. Sei formula_1 ein halb-beschränkter Operator. Dann ist formula_1 symmetrisch, das heißt, es gilt formula_52, wobei formula_53 der adjungierte Operator ist. Definiert man formula_54 für formula_55, so ist formula_56 ein selbstadjungierter Operator, der formula_1 erweitert. formula_56 heißt die Friedrichssche Erweiterung von formula_1. Man beachte, dass im Allgemeinen weder formula_1 noch formula_53 selbstadjungiert ist. Erst durch obige geschickte Wahl des Definitionsbereichs erhält man einen zwischen formula_1 und formula_53 gelegenen selbstadjungierten Operator, der die Einschränkung von formula_53 auf diesem Teilraum ist. Es ist daher formula_65 Haus der Kunst (Baden) Das Haus der Kunst (früher: Heim der Kunst) ist ein Ausstellungshaus in Baden bei Wien. Diese Villa, lange Zeit Joseph Kornhäusel zugeschrieben, wurde 1818/19 von Pietro Nobile für Josef von Hudelist (k.k. Staats- und Konferenzrat; 1767–1818) an der Adresse Kaiser-Franz-Ring 7 errichtet und weist in ihrem Typus sehr direkt auf Nobiles Beschäftigung mit Palladio hin. Bis heute blieben die ursprünglichen Formen erhalten. Der zweigeschoßige kubische Baukörper ist beherrscht von einem übergiebelten dreiachsigen Mittelrisalit mit Rundbogentüren im genuteten Erdgeschoss und Rechteckfenstern auf balustrierten Parapeten, zwischen Pilastern zu einer Gruppe zusammengefasst, im Obergeschoss. Die Flanken über dem fensterlosen, genuteten putzgequaderten Erdgeschoss zeigen große pilasterflankierte Fensteröffnungen mit eingestellten Säulen und Balustraden. Nach Hudelist ging das Haus in den Besitz des Freiherrn Villa-Secca über, bis es Moritz Löwenstein kaufte. Dessen Enkel Gustav vergrößerte den Garten durch Glashäuser und Weinberge und machte sich einen Namen durch seine Leistungen im Weinbau mit Rebveredelungsanlagen. 1913 trat das Haus besonders ins Blickfeld: Eine Spielbankengesellschaft gründete sich und wollte in der Löwensteinvilla ein Casino einrichten. Erlaubte sogenannte Kursaalspiele sollten das Ganze tarnen. Das Land Niederösterreich war grundsätzlich dagegen, die Gesellschaft investierte dennoch rund 100.000 Kronen (Spielsäle im 1. Stock), und am 23. April 1914 eröffnete das Casino. Da die Tarnung des Glücksspiels rasch aufflog, schränkte die Bezirkshauptmannschaft den Betrieb ein, und am 19. Juli 1914 erfolgte die endgültige Schließung. Nach Verlegung des Armeeoberkommandos von Teschen nach Baden (Schloss Weilburg), 1917, dienten Haus und Garten Kaiser Karl I. gelegentlich für Audienzen. 1925 ist die Villa durch Ankauf der Löwenstein-Besitzungen Stadteigentum geworden – und für die Zeit zwischen den Kriegen Sitz der Kurdirektion. Ab April 1939 trug die Löwensteinvilla den Namen Haus der Kurverwaltung und beherbergte den Städtischen Fremdenverkehrsdienst, den neu gegründeten Ortsfremdenverkehrsverband, die Beethoven-Gemeinde sowie die Kanzlei des Städtischen Musikbeauftragten. Nach Abschluss von Adaptierungsarbeiten in der Villa wurde am 2. Mai 1939 die Tätigkeit der Amtsstellen in vollem Umfang aufgenommen. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Haus von Angehörigen der Roten Armee besetzt. 1956 erneuerte die Malerschule das heruntergekommene Gebäude als Heim der Kunst.; am 1. Juni 1957 wurden dessen Lese- sowie Veranstaltungssaal eröffnet. Seither präsentiert das Haus Ausstellungen, Konzerte sowie verschiedenste andere Veranstaltungen, beispielsweise (seit 1986) Kurse des Franz-Schubert-Instituts. Einige wenige Jahre beherbergte das Haus der Kunst das Koryphäum, welches als von Gerlinde Bartelt-Stelzer geschaffenes Figurenkabinett, weltweit einzigartig, bedeutende Gemälde sowie Persönlichkeiten der Geschichte dreidimensional, lebensecht bis ins kleinste Detail darstellte. Die am 24. November 2001 eröffnete Schau schloss mit Ende 2003, da die Stadtverwaltung das Gebäude für die zwischenzeitliche Unterbringung der Stadtpolizei benötigte. Die Rückwidmung des Hauses, 2006, sah das Figurenkabinett nicht mehr vor. Gebhard Flatz Gebhard Flatz (* 11. Juni 1800 in Wolfurt; † 19. Mai 1881 in Bregenz) war ein österreichischer Maler der Nazarenischen Kunst. Gebhard Flatz wurde 1800 in Rickenbach, einem Ortsteil der Gemeinde Wolfurt, als elftes Kind eines Bäckers geboren. Er verbrachte seine Kindheit in Armut. In der Schule erkannte man das Talent von Flatz; er fiel durch Soldatenbilder auf und malte erste religiöse Bilder. Als 15-Jähriger absolvierte er eine Malerlehre. Im Oktober 1816 machte er sich als Malergeselle auf den Weg nach Wien, um Kunstmaler zu werden. Die Zeit in Wien war von Entbehrungen geprägt. Flatz arbeitete als Kellner und Zimmermaler, an Sonntagen besuchte er die Zeichenschule. Erst nach vier Jahren wurde er von der Akademie der bildenden Künste Wien aufgenommen, musste nebenher arbeiten und manchmal auch hungern. Im Herbst 1827 verließ er Wien. Er malte in Bregenz und ab 1829 in Innsbruck, wo er 150 Porträts verkaufte. Mit den Ersparnissen trat er 1833 die Reise nach Rom an. Er nahm Beziehungen mit anderen Künstlern seiner Zeit auf, unter anderem mit Friedrich Overbeck und Peter von Cornelius. Flatz schloss sich dem Lukasbund der Nazarener an, einer betont religiösen deutschen Kunstrichtung. Die Nazarener arbeiteten für die Glorie der katholischen Kirche, ihre Tätigkeit fassten sie als eine Art Gottesdienst auf. Gebhard Flatz lebte und arbeitete abwechselnd in Rom und Innsbruck. Zu seinen Schülern zählten sein Freund und Landsmann Johann Jakob Fink (1821–1846) und Caspar Jele. 1838 heiratete er Marie Felicitas Freiin von Foullon-Norbeck. Ein prägender Schicksalsschlag war der Tod des ersten Kindes bei der Geburt. Im Jahr 1840 starb auch das zweite Kind bei der Geburt, Marie erlag wenige Wochen später in Frascati dem Fieber und wurde dort beigesetzt. Diesen schweren Schlag hatte Gebhard Flatz nie ganz verwunden. Erst nach einem Jahr begann er wieder zu malen, sein tiefer Glaube half ihm dabei. Auf dem Campo Santo Teutonico, für dessen Erzbruderschaft er mehrere Ämter innehatte, ließ er seiner Frau ein Epitaph setzen. Nachdem italienische Truppen in Rom einmarschiert waren, kehrte er 1871 nach Vorarlberg zurück. Seine letzten Jahre verbrachte er in seinem Alterssitz in der Nähe der Bregenzer Pfarrkirche. Bis zu seinem Tod galt er als der katholische Maler seiner Zeit. Zu Lebzeiten genoss Gebhard Flatz große Anerkennung. Bei Bertsch findet sich ein zeitgenössisches Zitat des Stuttgarter Professors Müller, in dem dieser erklärt, dass Flatz gemeinsam mit Overbeck den Ruhm teile, zu den bedeutendsten deutschen Malern auf religiösem Gebiete zu gehören. Seine Bilder waren begehrt und wurden von Sammlern in ganz Europa erworben – unter anderem von den Erzbischöfen von Breslau, Köln, Gran, Đakovo und Triest. Außerdem verkaufte er Werke nach Krakau, Kiew, Petersburg, Paris, London, Liverpool und weitere europäische Metropolen. Für die k. u. k. Hofburgkapelle erwarb der Kaiser eine Geburt Christi für etwa 1800 Gulden. Nicht nur seine Originalbilder verbreiteten sich. Schon zu seinen Lebzeiten gingen tausende von Reproduktionen seiner Gemälde in alle Welt. Die Bilder mit ihren sanften Madonnen, friedfertigen Heilanden und entrückten Heiligen entsprachen dem Geschmack der katholischen Massen. Die vereinfachte Ikonologie, verbunden mit einer katholischen Romantik, machte die Gemälde zu beliebten Andachtsbildern. Nach seinem Tod geriet Gebhard Flatz in Vergessenheit. In der Ausstellung Die Nazarener in Frankfurt am Main 1977 wurde er in einer Kurzbiographie angeführt, ansonsten aber in keiner Ausstellung außerhalb von Vorarlberg erwähnt – auch nicht in der Ausstellung Die Nazarener in Österreich 1809–1939 in Graz 1979. Bei Swozilek u. a. (S. 25) wird von Mag. Ute Pfanner angemerkt, dass dies anbetracht der Flatzschen Stellung in seiner Zeit merkwürdig sei, denn nur wenige österreichische Künstler in Rom haben in seiner Zeit so viele Künstler und anerkannte Persönlichkeiten angezogen. Auch in seiner Herkunftsgemeinde Wolfurt nahm das Interesse an den frommen Bildern mit dem Aufkommen der neuen Kunstrichtungen Anfang des 20. Jahrhunderts ab. Als Flatz zu seinen Lebzeiten das Bild Maria Krönung für die Pfarrkirche stiftete, wurde es von der Wolfurter Bevölkerung in Bregenz abgeholt und in einer feierlichen Zeremonie am Hauptaltar der Kirche aufgehängt. Nachdem die Beliebtheit der Nazarener-Kunst abgenommen hatte, wurde 1938 das Bild an der Nordwand oberhalb des Einganges zum Turm angebracht. In einer Ausstellung im Jahr 1982 und einer weiteren Ausstellung im Jahr 2000 in Wolfurt wurde das Werk von Gebhard Flatz in seiner Herkunftsgemeinde gewürdigt. In Wolfurt finden sich neben der Pfarrkirche St. Nikolaus auch Flatz-Bilder in der Kapelle Rickenbach. Das Porträt von Fra Silvestro ist in der Mittelschule Wolfurt ausgestellt. Josef Řezníček Josef Řezníček (* 30. November 1966 in Plzeň, Tschechoslowakei) ist ein ehemaliger tschechischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1983 bis 2009 über 1000 Spiele in der tschechischen Extraliga und tschechoslowakischen 1. Liga absolviert hat. Zudem spielte er für die Füchse Sachsen in der Deutschen Eishockey Liga. Josef Řezníček begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt beim TJ Škoda Plzeň, für dessen Profimannschaft er von 1983 bis 1992 in der höchsten tschechoslowakischen Spielklasse aktiv war. Während seines Militärdienstes spielte er für den Armeeklub ASD Dukla Jihlava, bevor er 1987 zu seinem Heimatverein zurückkehrte. In der Saison 1991/92 wurde der Verteidiger mit diesem Vizemeister der Tschechoslowakei, nachdem die Mannschaft im Playoff-Finale dem HC Dukla Trenčín unterlag. Vor der Saison 1992/93 wurde er vom HC Olomouc unter Vertrag genommen, bevor er an den ES Weißwasser aus der 2. Bundesliga ausgeliehen wurde. Für Weißwasser, später Füchse Sachsen, spielte der Tscheche insgesamt vier Jahre lang, wobei er 1994 zwischenzeitlich für seinen Ex-Club HC Olomouc in der Extraliga, sowie den HPK Hämeenlinna in der finnischen SM-liiga auflief. Die Saison 1995/96 beendete er schließlich beim Chamonix Hockey Club in der französischen Ligue Magnus. Im Sommer 1996 kehrte Řezníček zu seinem Ex-Club HC Plzeň zurück, für den er in den folgenden sieben Jahren auf dem Eis stand. Nach zwei Spielzeiten beim HC Sparta Prag verließ der Linksschütze die tschechische Hauptstadt 2003 wieder und unterschrieb bei Spartas Ligarivalen HC Energie Karlovy Vary. Mit diesem wurde er 2008 zunächst Vizemeister, ehe er sich in der Saison 2008/09 mit seiner Mannschaft beim HC Slavia Prag mit dem Gewinn der tschechischen Meisterschaft für die Vorjahres-Final-Niederlage revanchieren konnte. Zuvor hatte er am 14. Dezember 2008 sein 1000. Spiel in Tschechien absolviert und ist damit der erste tschechische Spieler, der diese Marke übertraf. Im Anschluss an diesen Erfolg beendete der ehemalige tschechoslowakische Nationalspieler im Alter von 42 Jahren seine Profikarriere. Im August 2009 kehrte er noch einmal aufs Eis zurück, als er in den Reihen der Lausitzer Füchse sein Abschiedsspiel in Weißwasser gab. Im Januar 2011 kehrte Řezníček nach Deutschland zurück, um für den EC Kassel Huskies in der Hessenliga aufzulaufen. Für die Tschechoslowakei nahm Řezníček an der Junioren-Weltmeisterschaft 1986, sowie der Weltmeisterschaft 1991 teil. UHC Lok Reinach Der UHC Lok Reinach ist ein Unihockey-Club im Kanton Aargau. 1987 gegründet, begann Lok mit einer Mannschaft und 15 Spielern in der 2. Liga. 2009 spielten bei Lok rund 200 Spieler in 11 Mannschaften, davon rund 130 Nachwuchsspieler in 7 Junioren-Mannschaften. Die erste Herrenmannschaft von Lok ist mehrfacher NLB-Meister. 2008/09 gelang zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte der Aufstieg in die oberste Spielklasse, die Nationalliga A. Die älteste Nachwuchsmannschaft, die Junioren U21 sind auf die Saison ebenfalls in die höchste Spielklasse aufgestiegen. Die Damen spielen in der 1. Liga Grossfeld. 1994 stieg der UHC in die Nationalliga B Grossfeld auf. Im Jahr 2000 erfolgte der Aufstieg in die Nationalliga A durch einen Playoff-Sieg gegen Hornets Bülach, allerdings konnte sich der Verein nicht in dieser Liga halten und stieg in der nächsten Saison wieder ab. 2005 wurde die erste Herrenmannschaft erstmals in der Vereinsgeschichte Nationalliga B-Meister, verpassen allerdings den Aufstieg in den Playoffs gegen Kloten. Lok Reinach verpflichtet Martin Dahlgren vom mehrmaligen schwedischen Meister Pixbo Göteborg. 2006 wurde als neuer Trainer der ersten Mannschaft Beat Schneckenburger engagiert. Die erste Mannschaft wurde Nationalliga B-Meister und stieg – nach einer Niederlage und zwei Siegen in den Playoffs gegen Kloten-Bülach Jets – in die Nationalliga A auf. Nach einem Jahr in der Nationalliga A stieg der UHC wieder in die Nationalliga B ab. Beat Schneckenburger trat Ende Januar 2007 von seinem Traineramt zurück. Sportchef Rainer Sommerhalder übernahm die Führung bis zum Ende der Saison. Der Abstieg konnte jedoch nicht mehr verhindert werden. Lok Reinach wurde an der Wyna-Expo 2007 mit grossem Abstand zum beliebtesten Verein der Region gewählt. Präsident Bruno Burger trat an der Generalversammlung nach neunjähriger Präsidiumszeit zurück. Vizepräsident Dieter Schärer übernahm interimsmässig die Führung des Vereins. In der Saison 2007/2008 wurde als neuer Trainer der Herren 1 Schwede Magnus Svensson angestellt. In der Saison 2008/2009 folgte die Teilnahme an der Meisterschaft der Nationalliga B. Lok Reinach verpflichtete Mikael Jakobsson vom schwedischen Eliteserien-Klub Balrog B/S IK. Lok wurde Schweizer Meister in der Nationalliga B. In den Auf- und Abstiegs-Playoffs der NLB und der Swiss Mobiliar League gelang Lok mit drei Siegen gegen den UHC Uster der erneute Aufstieg in die Swiss Mobiliar League. Nach der Saison 2009/2010 gab es einen Wechsel an der Bande. Magnus Svensson wechselte zum Ligakonkurrenten Grasshopper Club Zürich. Neuer Coach wurde der Finne Otto Moilanen. Nach nur einem Jahr Amtszeit an der Bande und dem Abstieg des Teams in die Nationalliga B, verlässt Moilanen Reinach bereits wieder. Auf die Saison 2011 / 2012 hin wurde Patrick Jehli als neuer Trainer verpflichtet. Dieser konnte aber den Abstieg in die erste Liga nicht verhindern. Auf die Saison 2012 / 2013 hin wurden die beiden ehemaligen Spieler Magnus Hedlund als Cheftrainer und Roman Galli als Assistenztrainer verpflichtet. Der UHC Lok Reinach startet mit folgenden Mannschaften in die Saison 2014/15: Karl Aletter Karl Aletter (* 8. Juli 1906 in Mannheim; † 29. März 1991 in Kaiserslautern) war ein deutscher Ruderer des zwanzigsten Jahrhunderts. Aletter nahm 1928 und 1932 an den Olympischen Sommerspielen teil und errang 1932 zusammen mit Hans Maier, Walter Flinsch und Ernst Gaber die Silbermedaille im Vierer ohne Steuermann, nachdem er bereits 1928 den fünften Platz erreicht hatte. In seiner Karriere errang er insgesamt acht deutsche Meistertitel, jeweils vier im Achter und im Vierer ohne. Lange Jahre war er stellvertretender Vorsitzender des deutschen Ruderverbandes, zu dessen Ehrenmitglied er 1970 ernannt wurde. Aletter promovierte als Mediziner und praktizierte später als Facharzt für innere Krankheiten in Kaiserslautern, wo er vierundachtzigjährig starb. Édouard Brisson Édouard Brisson (* 18. November 1882 in Buenos Aires; † 17. September 1948 ebenda) war ein französischer Autorennfahrer der auch die argentinische Staatsbürgerschaft besaß. Édouard Brisson gehörte zu den besten Fahrern bei den 24-Stunden-Rennen von Le Mans der 1920er- und 1930er-Jahre, konnte das Rennen aber nie gewinnen. Sein Debüt gab er 1924 als Werksfahrer von Lorraine-Dietrich und konnte das Rennen gleich als Zweiter der Gesamtwertung beenden. Auch in den beiden folgenden Jahren kam er unter die ersten Drei der Gesamtwertung. 1925 wurde er hinter seinen Teamkollegen Gérard de Courcelles und André Rossignol sowie einem Werks-Sunbeam Dritter. Dieses Ergebnis konnte er 1926 wiederholen. Brisson wollte sich eigentlich schon vom Rennsport zurückziehen, als er 1928 von Charles Weymann überredet wurde, dessen Stutz-Rennwagen in Le Mans zu fahren. Beim Rennen im selben Jahr musste er sich gemeinsam mit Robert Bloch nur um wenige Kilometer dem Bentley von Woolf Barnato und Bernard Rubin geschlagen geben. Brisson bestritt bis 1932 Sportwagen für Stutz und zog sich dann vom Rennsport zurück. Liste der Nummer-eins-Hits in Neuseeland (1968) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Neuseeland im Jahr 1968. Es gab in diesem Jahr 24 Nummer-eins-Singles. Datei:WinterLudwig.jpg IBOT IBOT steht für: Hans-Jörg Schramm Hans-Jörg Schramm (* 7. Juli 1935 in Freital, Sachsen; † 20. Oktober 2015) war ein deutscher Politiker (CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Hans-Jörg Schramm kam 1946 aus der Sowjetischen Besatzungszone ins Emsland und besuchte in Meppen von 1946 bis 1954 ein humanistisch ausgerichtetes Gymnasium. Im Anschluss absolvierte er im selben Ort eine Lehre als Einzelhandelskaufmann im Textilgewerbe. Im Jahr 1957 trat er in den Dienst der Bundeswehr und arbeitete dort im technischen und im Kfz-Bereich an etlichen Standorten. Mit seiner Wahl in den Niedersächsischen Landtag wurde er ab Mai 1982 als Oberstleutnant außer Dienst gestellt. Im CDU-Bundesfachausschuss für Sicherheitspolitik wirkte er als Mitglied mit. Er übernahm den Aufsichtsratsvorsitz in der Reise- und Verkehrsbüro Oldenburg GmbH und war dort auch Mitglied der Gesellschafterversammlung. In Oldenburg war er von 1974 bis 1996 Mitglied des Stadtrates. Er fungierte als stellvertretender Beigeordneter, war Vorstandsmitglied in der Ratsfraktion der CDU, Mitglied des Kulturausschusses und übernahm den Vorsitz im Oldenburger Bau- und Planungsausschuss. In der 10. Wahlperiode (21. Juni 1982 bis 20. Juni 1986) war Hans-Jörg Schramm für den Wahlkreis Oldenburg-Nord Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Er war verheiratet und hatte drei Kinder. Er war evangelisch und Rechtsritter des Johanniterordens. Datei:Ryd-Scherhag-Effekt.png Deutsches Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften Das Deutsche Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE) ist ein nationales Dokumentations- und Informationszentrum zur Ethik in den Biowissenschaften und der Medizin. Es wurde im Jahr 1999 gegründet. Das Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften wurde von 1999 bis 2003 mit Finanzierung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung aufgebaut. 2004 nahm es seinen regulären Betrieb auf. Es ist eine Arbeitsstelle der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste und kooperiert mit der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Der Sitz des Zentrums ist in Bonn. Bis zum Jahr 2007 hat Ludger Honnefelder das DRZE geleitet, seitdem ist Dieter Sturma Direktor. Die Geschäftsführung versieht seit 2002 Dirk Lanzerath. Beratend unterstützt wird der Direktor durch ein wissenschaftliches Kuratorium aus den Bereichen Ethik, Medizin, Informationstechnik und Bibliothekswissenschaft, dem Armin Cremers, Peter Propping, Ludwig Siep, Renate Vogt und die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates Christiane Woopen angehören. Zusätzlich existiert auch ein internationaler wissenschaftlicher Beirat, der durch das Rektorat der Universität Bonn berufen wird. Das DRZE wurde mit dem Ziel gegründet, die internationale Debatte zu bioethischen Fragen in Wissenschaft und Gesellschaft zu vernetzen. Neben einer umfangreichen Bibliothek und verschiedenen Publikationen, die von online abrufbaren Kurzinformationen bis zu gedruckten Dossiers und Konferenzbänden reichen, werden daher einschlägige Vorträge und Veranstaltungen annonciert, öffentlich zugänglich gemacht und auch vom eigenen Institut durchgeführt, wie die Reihe Ethik-Forum. Darüber hinaus ist das DRZE an zahlreichen internationalen Projekten zu bioethischen Fragen beteiligt. Aufbauend auf den Beständen des Instituts für Wissenschaft und Ethik (IWE) in Bonn unterhält das DRZE eine allen Interessierten offene, umfangreiche Präsenzbibliothek. Daneben sind über 500.000 Datensätze in der internationalen Literaturdatenbank, die in Zusammenarbeit mit der Informations- und Dokumentationsstelle Ethik in der Medizin, dem Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften, der Bioethics Research Library at Georgetown University und dem Centre de documentation en éthique entstanden und für die Recherche über einen dreisprachigen Thesaurus erschließbar ist. Eve Muirhead Eve Muirhead (* 22. April 1990 in Perth) ist eine schottische Curlerin. Die Weltmeisterin von 2013 spielt auf der Position des Skip. Als 16-Jährige gewann Muirhead ihre erste Goldmedaille bei den Juniorenweltmeisterschaften 2007 in Eveleth, USA, an der Seite von Skip Sarah Reid. 2008 führte sie ihr eigenes Team als Skip und gewann erneut die Goldmedaille bei den Juniorenweltmeisterschaften im schwedischen Östersund. Im Finale besiegte sie das schwedische Team mit Skip Cecilia Östlund mit 12:8 Steinen. Auch 2009 entschied sie die Juniorenweltmeisterschaften für sich und gewann damit die dritte Goldmedaille in Folge. Da sie bei den nationalen Meisterschaften das Team um Kelly Wood im Finale geschlagen hatte, vertrat sie Schottland auch bei den Weltmeisterschaften. Ihren letzten Auftritt bei den Juniorenweltmeisterschaften hatte sie 2011, wo sie erneut Gold gewann. Im Februar 2010 nahm Muirhead als Mitglied des britischen Teams an den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver (Kanada) teil. Die Mannschaft belegte den siebten Platz. Muirhead gewann 2010 mit dem schottischen Team die Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft. Im kanadischen Swift Current verlor die Mannschaft im Finale gegen das Team Deutschland um Skip Andrea Schöpp mit 6:8 Steinen nach Zusatzend. Bei den Curling-Europameisterschaften 2010 im schweizerischen Champéry gewann Muirhead die Silbermedaille. Im Finale unterlag sie dem schwedischen Team um Skip Stina Viktorsson. Bei der Europameisterschaften 2011 gewann sie die Goldmedaille durch einen Sieg im Finale gegen das schwedische Team um Margaretha Sigfridsson. Bei den Europameisterschaften 2012 und 2013 errang sie jeweils die Silbermedaille, nachdem sie die Finalspiele gegen das russische Team von Anna Sidorowa (2012) bzw. das schwedische Team von Margaretha Sigfridsson (2013) verloren hatte. Am 24. März 2013 gewann sie im lettischen Riga die Curling-Weltmeisterschaft der Damen 2013 und wurde damit zur jüngsten Titelträgerin aller Zeiten auf der Position des Skip. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi gewann sie als Skip des Teams Großbritannien mit einem 6:5 gegen die Schweiz die Bronzemedaille. Bei der Europameisterschaft 2014 konnte sie mit der Bronzemedaille erneut einen Podiumsplatz erringen. 2015 zog sie bei diesem Wettbewerb wieder in das Finale ein, verlor aber wie schon 2012 gegen Anna Sidorowa. Bei der Europameisterschaft 2016 kam sie wieder unter die letzten Vier, musste sich aber nach einer Niederlage mit dem Spiel um Platz 3 zufriedengeben, das sie gegen die tschechische Mannschaft um Anna Kubešková gewann. Nachdem es bei den Weltmeisterschaften 2015 und 2016 nicht für eine Medaille gereicht hat (2015: Vierte; 2016: Fünfter), konnte sie 2017 die Bronzemedaille durch einen Sieg gegen die schwedische Mannschaft von Skip Anna Hasselborg im Spiel um Platz drei gewinnen. Bei der Europameisterschaft 2017 in St. Gallen konnte sie mit ihrem Team den Erfolg von 2013 wiederholen und ihre zweite Goldmedaille gewinnen. Nach dem dritten Platz in der Round Robin schlug sie im Halbfinale die Schweiz mit Skip Silvana Tirinzoni und im Finale Schweden mit Skip Anna Hasselborg. Muirhead vertrat mit ihrem Team (Third: Anna Sloan, Second: Vicki Adams, Lead: Lauren Gray) Großbritannien bei den Olympischen Winterspielen 2018. Mit einem dritten Platz nach der Round Robin zog sie in die Finalrunde ein, erlitt dort aber zwei Niederlagen gegen Schweden (Skip: Anna Hasselborg) im Halbfinale und gegen Japan (Skip: Satsuki Fujisawa) im Spiel um Platz drei und belegte schlussendlich den vierten Platz. Sie spielt sehr erfolgreich auf der World Curling Tour und hat dort zahlreiche Wettbewerbe gewonnen. Eve Muirhead ist die Tochter des britischen Curlers Gordon Muirhead, der bei den Olympischen Winterspielen in Albertville mit seinem Team den fünften Platz belegte. Ihr älterer Bruder Glen hat bereits für das schottische Team gespielt und ihr jüngerer Bruder Thomas nahm 2012 für Großbritannien an den in Innsbruck stattfindenden ersten Olympischen Jugend-Winterspielen teil. The Panics The Panics sind eine australische Rockband. Die Band wurde Anfang der 2000er von fünf Schulfreunden gegründet. Im Jahr 2002 veröffentlichten sie eine selbstbetitelte EP. Nach zwei weiteren EPs folgten noch im selben Jahr Auftritte in Großbritannien. Das Musiklabel LittleBIGMAN Records nahm die Band unter Vertrag. 2003 nahmen sie ihr Debütalbum A House on a Street in a Town I’m From in Manchester und Australien auf. Nach dessen Veröffentlichung folgten 2003 eine Tournee durch Australien und 2004 eine Tournee durch Großbritannien. Nach der Rückkehr aus Europa nahm die Band das zweite Album Sleeps Like a Curse auf, das 2005 erschien. Danach wechselte die Band das Plattenlabel und veröffentlichte 2007 ihr drittes Album Cruel Guards. Kategorie:Serbisch-orthodoxes Kirchengebäude Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen Die Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen e. V., kurz Zentralstelle KDV, setzte sich für das Recht auf Kriegsdienstverweigerung in Deutschland ein. Der am 2. März 1957 gegründete Verein löste sich zum 31. Dezember 2014 auf, zuletzt mit Sitz in Bockhorn. Die Zentralstelle KDV setzte sich für die uneingeschränkte Achtung der Glaubens- und Gewissensfreiheit im Sinne des Artikel 4 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland ( GG) ein. Sie förderte die Information über diese Grundrechte, insbesondere das Recht, den Kriegsdienst mit der Waffe zu verweigern. Eine Werbung für Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen zählte nicht zu den Aufgaben der Zentralstelle. Vorläuferorganisationen waren die Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Friedensverbände, die 1948 gegründet wurde, und der Deutsche Ausschuss für Fragen der Wehrdienstverweigerung (1953–1957). Am 14. und 15. Mai 2011 feierte die Zentralstelle in Berlin die Abschaffung (Aussetzung) der Wehrpflicht in Deutschland mit einem Rückblick auf 54 Jahre Wehrpflicht. Die Mitgliederversammlung beschloss die Auflösung des Dachverbandes. Ihr Vorsitzender, Werner Glenewinkel, begründete gegenüber Pressevertretern diesen Schritt mit der weitgehenden Erfüllung der Aufgaben der Zentralstelle durch den Wegfall der Wehrpflicht. Der langjährige Geschäftsführer Peter Tobiassen wies darauf hin, dass damit die Ära der Zwangsdienste in Nachkriegsdeutschland endlich abgeschlossen werde. Am 31. August 2011 hat die Zentralstelle KDV ihre Arbeit eingestellt. 1956 wurde durch Änderungen des Grundgesetzes und das Wehrpflichtgesetz die bis dahin friedensstaatliche Ausrichtung des Grundgesetzes entscheidend verändert. Das Grundrecht der Kriegsdienstverweigerung (KDV) wurde durch die Regelung des Wehrpflichtgesetzes dem Verwaltungsrecht zugeordnet, mit der Folge, dass Kriegsdienstverweigerer einen Antrag stellen, das Recht dazu selbst beweisen und dieses von einem Ausschuss der Wehrverwaltung überprüfen lassen mussten. Die Gründung der Zentralstelle KDV erfolgte am 2. März 1957 mit elf Mitgliedsverbänden in Dortmund. 1982 feierte die Zentralstelle KDV ihr 25-jähriges Bestehen und wurde als gemeinnützige Einrichtung anerkannt. Die Zahl der Mitgliedsorganisationen war auf 25 angewachsen. Mit dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik galten alle KDV-Regelungen ab 1990 auch in den neuen Bundesländern und Berlin. Die Mitgliederversammlung der Zentralstelle KDV legte als gemeinsames zentrales Ziel die Abschaffung der Wehrpflicht fest. 2011 beschlossen die Delegierten der 26 Mitgliedsverbände mehrheitlich die Auflösung der Zentralstelle KDV zum 31. Dezember 2014. Mit der Aussetzung der Wehrpflicht in Deutschland sah der Vorstand die Arbeit der Zentralstelle KDV als gemeinsame Einrichtung von 26 Organisationen in Sachen Gewissensfreiheit für Kriegsdienstverweigerer in Deutschland als weitgehend erledigt an. Nach wie vor bestehende Restaufgaben könnten die Mitgliedsorganisationen ohne übergeordnete Koordinations- und Fachstelle selbständig erledigen. Im Rahmen ihrer Aufgabenbestimmung setzte sich die Zentralstelle insbesondere ein für: (Stand: Dezember 2009) Liste badischer Hoflieferanten In dem damaligen Großherzogtum Baden wurde ein Unternehmen oder deren Inhaber vom Monarchen für seine Verdienste und auf Grund der hohen Qualität der Produkte mit dem Titel Hoflieferant geehrt. Die unvollständige Liste unten der offiziellen Hof-Titelträger ist nach Nachnamen aufgestellt: Anzeigen Karlsruher Hoflieferanten im Illustrierten Führer durch die Haupt- und Residenzstadt Karlsruhe (J. Bielefelds Verlag, um 1890): Wilhelm Schreiber Wilhelm Friedrich August Schreiber (* 1. September 1896 in Gandersheim; † 14. Februar 1969 in Bad Gandersheim) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Ernannten Braunschweigischen Landtages. Wilhelm Schreiber war von Beruf Maurer. Vom 21. Februar 1946 bis 21. November 1946 war er Mitglied des ernannten Braunschweigischen Landtages. Kategorie:Badische Geschichte In diese Kategorie werden Artikel einsortiert, die sich unmittelbar mit der Geschichte der Markgrafschaft Baden, des Großherzogtums Baden oder der Republik Baden bis 1945 befassen. Artikel, die sich mit der Geschichte einzelner Städte auf dem Gebiet Badens befassen, werden direkt oder über eine Unterkategorie (sofern vorhanden) in die einsortiert. Dasselbe gilt für alle Themen, die sich mit Ereignissen oder Personen befassen, die auf dem Gebiet Badens stattfanden bzw. lebten, bevor das jeweilige Territorium zu Baden kam. Kategorie:Bulgarisch-orthodoxes Kirchengebäude Fritz Reuther Fritz Reuther (* 1. August 1882 in Mannheim; † 27. April 1967 Gut Kothof in Hausham) war ein deutscher Industrieller und NS-Wirtschaftsführer. Nach einer kaufmännischen und banktechnischen Ausbildung trat Fritz Reuther 1904 zusammen mit seinem Bruder Carl Hermann Reuther in die Firma seines Vaters ein, die 1872 gegründete Armaturen- und Messgerätefabrik Bopp & Reuther in Mannheim. 1911 wurde er Teilhaber. Nachdem sein Bruder am 25. Februar 1919 bei einer Fabrikbesetzung während der Arbeiterunruhen durch den mehrfach vorbestraften Friedrich Georgi ermordet worden war, übernahm er die Leitung des Unternehmens mit damals 4000 Beschäftigten. Neben Eduard Max Hofweber von der Heinrich Lanz AG, Wilhelm Keppler und Emil Tscheulin war Fritz Reuther einer der wenigen Industriellen in Baden, die sich vor 1933 öffentlich zum Nationalsozialismus bekannten. 1931 trat er in die NSDAP ein und wurde nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 Präsident der Industrie- und Handelskammer Mannheim. Seine Zustimmung zur Ernennung als IHK-Präsident machte Reuther davon abhängig, dass er sein Amt in erster Linie nach wirtschaftlichen, nicht nach parteipolitischen Gesichtspunkten führen könne. Da dies nicht möglich war, legte er das Amt des IHK Präsidenten 1938 nieder, nachdem unter anderem die Kreisleitung Mannheim der NSDAP zusammen mit dem badischen Gauwirtschaftsberater Clemens Kentrup 1936 versucht hatte, die drei Geschäftsführer der IHK zu entlassen, um diese durch Parteigenossen zu ersetzen. 1938 wurde Reuther zum Wehrwirtschaftsführer ernannt. Wegen seiner Verstrickung in den Nationalsozialismus war Reuther vom 21. August 1945 bis 10. Mai 1946 von der US-Armee im Stammlager VII A in Moosburg an der Isar interniert. Reuther wurde von der Entnazifizierungs-Spruchkammer zunächst als Minderbelasteter, nach Berufung als Mitläufer eingestuft. Nach seiner Entlassung aus dem Lager Moosburg war er auf Gut Kothof als Landwirt tätig. Das Grab der Familie besteht aus einem reichverzierten Wandgrabmal mit ionischer Säulenordnung aus gelben Sandstein mit Mittelrisalit. Seitlich sind Flammenurnen eingestellt, über dem Gesims ein Aufsatz mit muschelbekrönter Nische, darin eine Scheinurne. Im Risalit ist eine schwarze Grabinschriftplatte. Schleswig-Holsteinische Familienforschung Der Verein Schleswig-Holsteinische Familienforschung e.V., gegründet am 4. Mai 1948 als Schleswig-Holsteinische Gesellschaft für Familienforschung und Wappenkunde e.V. Kiel, hat etwa 300 Mitglieder und seine Bibliothek im Landesarchiv Schleswig-Holstein. Er ist Kooperationspartner des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes und gehört der Deutschen Arbeitsgemeinschaft genealogischer Verbände (DAGV) an. Organe des Vereins sind Mitgliederversammlung, Vorstand und Beirat. Die Mitgliederversammlung findet jährlich, traditionell im Mai, an wechselnden Orten in Schleswig-Holstein statt. Neben der Nutzung der Bibliothek können sich die Mitglieder über die vereinsinterne Mailingliste informieren und an Vorträgen teilnehmen. Außerdem steht eine Datenbank für Mitglieder zur Verfügung, in der Forscherdaten gespeichert und eingesehen werden können. Der Verein wurde am 4. Mai 1948 in Kiel unter anderem von G. E. Hoffmann und Hedwig Sievert, Stadtarchivarin der Stadt Kiel, gegründet. Die acht Gründungsmitglieder waren: Verkehrsreferent Wilhelm Behrens, Oberpostmeister a.D Heinrich Bulck, Stadtoberinspektor Carl Piepgras, Rektor a.d. Johann Gronhoff, Stadtarchivarin Dr. Hedwig Sievert, Referent Hans Klindt, G. Ernst Hoffmann und Rechtsanwalt Gustav Rendtorff. Die Vorsitzenden waren: Hoffmann rettete ca. 200 Schriften aus den Jahren 1933–1944. Sievert richtete im Kieler Stadtarchiv in einem Nebenraum die erste Bibliothek ein. Wegen Umbauarbeiten im Stadtarchiv mussten 1975 neue Räumlichkeiten gefunden werden. 10 Jahre lagerten die Bücher bei einem Spediteur bis im August 1984 die 60 Regelmeter Bücher in der Harmsstraße 13 in Kiel ein neues Zuhause fanden. Die Räume wurden zu klein und waren nicht behindertengerecht. Im Februar 1997 wurden neue Räumlichkeiten in der Von-der-Goltz-Allee 48 in Kiel mit 130 Regalmetern bezogen. Der beschränkte Platz führte zu einem Umzug in den Königsweg 103 in Kiel im Jahre 2001. Mitte 2006 wurde der gesamte Bestand in den Bestand des Landesarchivs Schleswig-Holstein überführt, er hat dort die Abteilungssignatur SHF. Seit 1962 wird das Familienkundliche Jahrbuch Schleswig-Holstein herausgegeben. Zurzeit (2015) gibt es 54 Jahrbücher sowie 6 Sonderhefte (Einzelthemen). Vier Mal im Jahr erhalten die Mitglieder die Mitteilungen. Dort werden u. a. Suchanzeigen von Mitgliedern veröffentlicht. Der Verein hält seit 1968 gemeinsam mit der Genealogischen Gesellschaft Hamburg und dem Verein für Familienforschung e.V. Lübeck jährlich den Nordelbischen Genealogentag in Rickling ab, die Durchführung obliegt reihum einem der Vereine. Leichtathletik-Südamerikameisterschaften 1961 Die XXI. Leichtathletik-Südamerikameisterschaften fanden vom 20. bis zum 28. Mai 1961 in Lima statt. Erfolgreichster Teilnehmer war der venezolanische Sprinter Horacio Estevez mit drei Titeln und einer Silbermedaille. Bei den Frauen gewann die Brasilianerin Wanda dos Santos drei Goldmedaillen, ihr Sieg im 60-Meter-Hürdenlauf war der sechste Sieg in Folge. Erst 2003 konnte die brasilianische Kugelstoßerin Elisângela Adriano als zweite Frau ihren sechsten Disziplinsieg in Folge erringen. In den 1950er Jahren waren die Südamerikameisterschaften in die geraden Jahre verlegt worden, um den Panamerikanischen Spielen auszuweichen. Nachdem 1960 außer den Olympischen Spielen auch erstmals Iberoamerikanische Spiele ausgetragen wurden, verlegte die Confederación Sudamericana de Atletismo die Südamerikameisterschaften wieder in die ungeraden Jahre. Obwohl die Iberoamerikanischen Spiele nur zweimal ausgetragen wurden, fanden seit 1961 die Südamerikameisterschaften immer im Zweijahresabstand in den ungeraden Jahren statt, einzige Ausnahme war die Leichtathletik-Südamerikameisterschaften 1974. Die Mannschaftswertung gewann bei den Männern die Mannschaft Argentiniens mit 185 Punkten vor den Brasilianern mit 173 Punkten und den Venezolanern mit 143 Punkten. Hinter den Chilenen mit 99 Punkten erreichten Peru 30 Punkte, Kolumbien 10 Punkte, Uruguay 8 Punkte und Bolivien 2 Punkte. Finale: 21. Mai Finale: 25. Mai Finale: 21. Mai Finale: 25. Mai Finale: 21. Mai Finale: 20. Mai Finale: 25. Mai Finale: 28. Mai Erstmals in der Geschichte der Südamerikameisterschaften fand ein Lauf über die klassische Marathondistanz statt. Finale: 23. Mai Finale: 27. Mai Finale: 27. Mai Finale: 27. Mai Finale: 28. Mai Finale: 20. Mai Finale: 23. Mai Finale: 21. Mai Finale: 25. Mai Finale: 23. Mai Finale: 27. Mai Finale: 21. Mai Finale: 20. Mai 27. und 28. Mai Die Mannschaftswertung bei den Frauen gewannen die Brasilianerinnen mit 102 Punkten vor der Mannschaft Argentiniens mit 85 Punkten und den Chileninnen mit 52 Punkten. Hinter Peru und Venezuela mit jeweils 5 Punkten erhielten Uruguay zwei Punkte und Kolumbien einen Punkt. Finale: 21. Mai Finale: 25. Mai Finale: 28. Mai Finale: 28. Mai Finale: 27. Mai Finale: 23. Mai Finale: 25. Mai Finale: 20. Mai Finale: 28. Mai Wladimir Sokolow Wladimir Sokolow ist der Name folgender Personen: * Wladimir Jewgenjewitsch Sokolow (1928–1998), russischer Zoologe Hilke Günther-Arndt Hilke Günther-Arndt (* 6. März 1945 in Schwagstorf) ist eine deutsche Historikerin und Geschichtsdidaktikerin. Sie war seit 1973 an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg tätig, 1985/86 vertrat sie den Lehrstuhl Karl-Ernst Jeismanns für Neuere und Neueste Geschichte und Didaktik der Geschichte in Münster, und seit 1994 wirkte sie als apl. Professorin für Geschichtsdidaktik in Oldenburg. Sie war zeitweise Dekanin des Fachbereichs 3, Sozialwissenschaft, an dieser Universität. Nach dem Studium der Geschichte, Politik und Mathematik arbeitete sie im Schuldienst. Die Promotion und Habilitation erfolgten in Oldenburg. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören die fachdidaktische Lehr-Lern-Forschung, neue Medien, Konzeption und Realisierung von Lehrbüchern für den Geschichtsunterricht. So ist sie Mitherausgeberin des Oberstufenlehrbuchs Geschichtsbuch. Ferner befasst sie sich mit Fragen der Bildungsgeschichte und mit der Geschichte des Geschichtsunterrichts. Datei:WitthausWilhelm.jpg Adelheid Schreiner Adelheid Schreiner (* 26. August 1942 in Kirchheim (Teck)) ist eine deutsche Politikerin (GRÜNE) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Adelheid Schreiner besuchte die Schule in Berlin und entschloss sich danach für ein Studium der Fächer Soziologie, Sozialpsychologie und Pädagogik. Ab dem Jahr 1972 war sie als Forscherin tätig und in der Erwachsenenbildung. Schließlich wurde sie an der Universität Göttingen im Fachbereich Erziehungswissenschaften wissenschaftlicher Mitarbeiter. Sie war Gründungsmitglied der Partei Die Grünen. In den Jahren 1984 bis 1986 war sie Ratsmitglied im Göttinger Stadtrat und vom 21. Juni 1986 bis 20. Juni 1990 Mitglied des Niedersächsischen Landtages (11. Wahlperiode). Kategorie:Orden und Ehrenzeichen (Baden) George McGill George McGill (* 12. Februar 1879 bei Russell, Lucas County, Iowa; † 14. Mai 1963 in Wichita, Kansas) war ein US-amerikanischer Politiker (Demokratische Partei), der den Bundesstaat Kansas im US-Senat vertrat. George McGill zog mit seinen Eltern nach Kansas, als er fünf Jahre alt war. Dort lebte die Familie auf einer Farm nahe Dundee im Barton County. Nach dem Schulbesuch machte er 1900 am Central Normal College in Great Bend seinen Abschluss, ehe er nach einem Studium der Rechtswissenschaften zwei Jahre später in die Anwaltskammer aufgenommen wurde und in Hoisington zu praktizieren begann. Ab 1904 war er als Jurist in Wichita, der größten Stadt des Staates, tätig. Von 1907 bis 1911 fungierte McGill als stellvertretender Bezirksstaatsanwalt im Sedgwick County; 1911 stieg er zum Bezirksstaatsanwalt auf und blieb dies bis 1915. Am 4. November 1930 gewann er dann die Nachwahl um das Mandat des zum Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten gewählten US-Senators Charles Curtis gegen den Republikaner Henry Justin Allen, der zuvor Curtis ernannter Nachfolger gewesen war. McGill war damit erst der dritte Demokrat nach John Martin und William Howard Thompson, der für Kansas in den Senat einzog. 1932 gelang ihm die Wiederwahl. Im Senat war er zeitweise Vorsitzender des Pensionsausschusses und hatte Anteil an der New-Deal-Gesetzgebung zum Agricultural Adjustment Act. 1938 misslang ihm gegen Clyde Reed die Wiederwahl. In den Jahren 1942, 1948 und 1954 unternahm McGill jeweils erfolglose Versuche, in den Senat zurückzukehren. US-Präsident Franklin D. Roosevelt berief ihn 1944 in die Bundeszollkommission, der er bis 1954 angehörte; danach arbeitete er bis zu seinem Tod im Mai 1963 als Anwalt in Wichita. McGill ist bis heute der letzte Demokrat, der für Kansas im US-Senat saß. Die Republikaner stellen seit 1939 ununterbrochen beide Senatoren; länger gelang dies den beiden großen Parteien in keinem Bundesstaat. Vranovice nad Svratkou Vranovice (deutsch Branowitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt sechs Kilometer östlich von Pohořelice und gehört zum Okres Brno-venkov. Vranovice befindet sich in der Thaya-Schwarza-Senke zwischen den Flüssen Jihlava und Svratka. Zwei Kilometer östlich mündet die Šatava in die Svratka. Südöstlich erhebt sich die Strážná (Hutberg, 306 m), im Südwesten der Slaniskový kopec (206 m) und nordwestlich der Za Teplany (204 m). Durch Vranovice verläuft die Bahnstrecke Břeclav–Brno, von der hier die Nebenstrecke Vranovice–Pohořelice abzweigt. Nachbarorte sind Žabčice und Přísnotice im Norden, Nosislav, Boudky und Velké Němčice im Nordosten, Uherčice im Osten, Popice im Südosten, Pouzdřany und Ivaň im Süden, Přibice im Westen sowie Pohořelice, Smolín und Úlehla im Nordwesten. Die älteste schriftliche Nachricht über das zum Kloster Rosa Coeli gehörige Dorf erfolgte im Jahre 1257, als Vranovice zur wiedererrichteten Kirche in Briwiz gepfarrt wurde. Das Dorf entstand an der Flussaue der alten Šatava an einem Kreuzungspunkt der Bernsteinstraße von Polen nach Ungarn mit weiteren Handelswegen. Nach dem Erlöschen des Klosters erwarb der böhmische Vizekanzler Jiří Žabka von Limberg in der Mitte des 15. Jahrhunderts das Dorf. Burian Žabka verkaufte 1566 die Güter Prštice und Vlasatice einschließlich Vranovice an Albrecht Černohorský von Boskowitz. Nach seinem Tode erbte dessen Bruder Johann Schembera Černohorský von Boskowitz den Besitz. Er veräußerte die Herrschaft Vlasatice-Prštice 1572 an Franz Graf von Thurn. Nach der Schlacht am Weißen Berg erwarb Kardinal Franz Seraph von Dietrichstein das Dorf. Im Laufe der Zeit änderte sich der Ortsname in Prennwiz bzw. Brannowitz. Die Bewohner des Dorfes lebten von der Landwirtschaft und dem Weinbau. Im Hufenregister von 1656 sind für das Dorf 81 Anwesen vermerkt. 1790 lebten in dem Ort 562 Menschen. Am 7. Juli 1839 wurde die durch das Dorf führende südmährische Eisenbahnhauptstrecke von Brünn nach Lundenburg eingeweiht. 1840 brach in Branovice ein Großfeuer aus, das vom Funkenflug der Eisenbahn verursacht worden war. Dabei starben 7 Einwohner; 20 Häuser, 37 Chaluppen und 27 Scheuern fielen in Schutt und Asche. 1849 forderte eine Choleraepidemie 34 Opfer. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Branowitz/Branovice ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Auspitz und dem Gerichtsbezirk Židlochovice. 1855 brach erneut die Cholera aus. Binnen sechs Wochen starben 87 Einwohner. In den Jahren 1859 und 1860 wurde Branovice erneut von zwei Großbränden heimgesucht. Nach dem Aussterben der Fürsten Dietrichstein erbten 1862 die Grafen von Herberstein die Güter. Nach der Vollendung der Kirche Mariä Heimsuchung wurde in Vranovice eine eigene Pfarre errichtet. 1872 entstand die Zuckerfabrik, im Jahre 1887 wurde die Straße nach Ivaň errichtet und 1899 entstand die Straße nach Velké Němčice. 1890 hatte die Gemeinde 1435 Einwohner. Im Jahre 1895 begann der Verkehr auf der Bahnstrecke Vranovice–Pohořelice. Die Šatava wurde zum Ende des 19. Jahrhunderts reguliert und an Vranovice vorbei zu Svratka geleitet. Zwischen 1921 und 1936 wurde die Bahnstrecke Břeclav–Brno zweigleisig ausgebaut. 1923 wurde der Gemeindename Branovice in Vranovice geändert. Dabei wurde fälschlicherweise angenommen, dass der Ortsname mit den hier häufig vorkommenden Rabenkrähen in einem Zusammenhang steht. Im Jahre 1930 lebten in der Gemeinde 1911 Menschen. Zwischen 1948 und 1960 gehörte die Gemeinde zum Okres Židlochovice. Nach dessen Aufhebung wurde Vranovice dem Okres Břeclav zugeschlagen. Seit dem 1. Januar 2007 gehört die Gemeinde zum Okres Brno-venkov. Die Gemeinde Vranovice führt ein Wappen und Banner. Für die Gemeinde Vranovice sind keine Ortsteile ausgewiesen. Kategorie:Film in Bulgarien Diese Kategorie gibt als Unterkategorie von und eine thematische Übersicht über vorhandene Wikipedia-Artikel zum bulgarischen Film. Personen werden hier derzeit nicht eingeordnet. Zur Übersicht über bulgarische Filmschaffende gibt es folgende Möglichkeiten: Artikel zu bulgarischen Filmorganisationen liefert [ diese Abfrage] Locoismus Locoismus ist die Bezeichnung für schwere Vergiftungserscheinungen bei Weidetieren, die durch den Verzehr von Pflanzen mit dem Inhaltsstoff Swainsonin hervorgerufen werden. Der Begriff leitet sich vom spanischen loco = dt. wahnsinnig ab. Locoismus tritt vor allem nach dem Verzehr von Pflanzen aus den Gattungen Astragalus und Swainsona auf. Diese Arten werden unter der Sammelbezeichnung Locoweed (engl. weed = dt. Unkraut) zusammengefasst. Bisher wurde Swainsonin in folgenden Pflanzenarten nachgewiesen: Der unter anderem auf der Pflanze Oxytropis lambertii beheimatete Pilz Embellisia fungi macht aus der ohne den Pilz ungiftigen Pflanze durch die Produktion von Swainsonin ein Locoweed, das bei Ratten zu Vergiftungen führen kann. Bei Weidetieren verursachen die vor allem im Westen Nordamerikas beheimateten Locoweed-Pflanzen den so genannten Locoismus. Dies ist eine durch das in diesen Pflanzen enthaltene Swainsonin hervorgerufene neurologische Erkrankung. Der Verzehr der Pflanzen kann zu starker Abmagerung (auch bei genügender Futteraufnahme), Herzversagen, spontanem Abortus, reduzierter Fruchtbarkeit, Teratogenität und einem Suchtverhalten für Locoweed-Pflanzen führen. Die Symptome ähneln nicht zufällig denen einer α-Mannosidose, einer genetischen Erkrankung, bei der das Enzym α-Mannosidase in seiner Funktion stark eingeschränkt ist. Swainsonin hemmt reversibel die Enzyme α-Mannosidase im Lysosom und Golgi-α-Mannosidase II von Zellen, was zu einer Akkumulation von mannosereichen Oligosacchariden im Lysosom führt. Der durch Locoweed in den westlichen Staaten der USA entstehende wirtschaftliche Schaden wird auf mindestens 100 Millionen Dollar jährlich geschätzt. Andere Schätzungen gehen von noch wesentlich höheren Schadenswerten aus. Der Maximalgehalt von Swainsonin im Futter der Weidetiere sollte unterhalb von 0,001 % liegen, um Vergiftungserscheinungen zu vermeiden. Swainsonin reichert sich im Lysosom der Zellen an. Finder (Unternehmen) Finder ist ein deutsch-italienischer Elektrotechnikkonzern mit Hauptsitzen in Almese, Turin und Trebur (Rhein-Main-Gebiet). Die wichtigsten Geschäftszweige von Finder schließen Schalt-, Zeit- und Überwachungsrelais ein. Das Unternehmen umfasst ein weltweites Vertriebsnetz in mehr als 100 Ländern und verfügt über Produktionsstandorte in Italien, Frankreich und Spanien. Die Produktpalette von Finder umfasst mehr als 10.000 Produkte. Finder ist europaweit marktführend auf dem Sektor von Relais und wird von den Gründerfamilien Krutzek in Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Tschechien, Ungarn, Dänemark und den USA sowie Giordanino in Italien und den übrigen Niederlassungen weltweit geführt. Im Rahmen einer italienischen Studie der 500 schnellstwachsenden Unternehmen Europas belegte das Unternehmen den 11 Platz. Die Geschichte von Finder beginnt im Jahr 1954, als Piero Giordanino, Gründer der italienischen Finder S.p.A, ein Stromstoßrelais patentieren ließ, das eine vereinfachte Verdrahtung in der Gebäudeinstallation ermöglichte. Aus der Fertigung von Geräten für den Installationsbereich gründete Giordanino im Jahr 1965 in Almese, Turin die erste Fabrik. In dieser wurden ab 1966 elektromechanische Relais produziert (Serie 60), die auch im Industriebereich eingesetzt werden. Es folgten weitere Fabrikeröffnungen in Sanfront, Cuneo (1974), St. Jean de Maurienne, Frankreich (1991) und schließlich der Kauf der Eichhoff Relés S.L. in Valencia, Spanien im Jahr 2001. Die italienische Muttergesellschaft lässt ausschließlich an eigenen Produktionsstandorten in Westeuropa produzieren. Parallel zum Produktionswachstum gründete Peter Krutzek im Jahr 1983 die Finder GmbH in Rüsselsheim, die das Vertriebsnetz in Europa und den USA in den Folgejahren ausweiten sollte. Bis 2010 folgten weitere Niederlassungen in Italien und Europa, den USA, Süd- und Mittelamerika und Asien. Im Jahr 2003 wurde in Trebur-Astheim ein neues Logistikzentrum in Betrieb genommen. Im Jahr 2006 bezog die italienische Muttergesellschaft Finder S.p.A ebenfalls ein neues Logistikzentrum in Almese, Turin, worauf im Mai 2012 die Inbetriebnahme einer neuen Elektronik-Fertigung auf dem Gelände des italienischen Stammhauses folgte. Im September 2009 bezog die deutsche Zentrale aus Rüsselsheim, nach dem Generationswechsel der Geschäftsführung von Peter Krutzek zu seinem Sohn Alexander Krutzek, eine neue Adresse in Trebur-Astheim. Insgesamt verfügt Finder heute über mehr als 80 Vertretungen weltweit. Die Ausweitung des Vertriebsnetzes mit weiteren Niederlassungen ist geplant. Im Juli 2008 übernahm Alexander Krutzek die Geschäftsführung für Finder Deutschland, Niederlande, Österreich, Tschechien, Ungarn und Dänemark. Krutzek war, gemeinsam mit seinem Bruder Peter Krutzek Junior, bereits seit zwei Jahrzehnten in den Konzern integriert. Seit 1994 ist Alexander Krutzek im Unternehmen bereits als Geschäftsführer eingesetzt gewesen. Mit Wirkung zum 25. Juli 2008 zog sich ihr Vater Peter Krutzek Senior weitestgehend aus dem operativen Geschäft des Unternehmens zurück. Mit Wirkung zum 1. Januar 2012 übergibt Helmut Rosenmann seinen Leitungsstab als Prokurist an Berthold Schlechtriemen-Proske, der bislang die Vertriebsleitung für Gesamtdeutschland übernommen hatte und seit Frühjahr 2011 auch für die europäischen Satteliten-Unternehmen verantwortlich ist. Rosenmann beteiligte sich organisatorisch an den Gründungen der Niederlassungen in den Niederlanden, Österreich, Tschechien und Ungarn. Mit diesem Stabswechsel ging ebenfalls der Überwechsel von Dirk Rauscher in die Vertriebsleitung einher. Zur Produktpalette von Finder zählen unter anderem: Im Jahr 2010 war Finder Partner von Horst Zuse, Sohn des Erfinders des ersten Digitalrechners Konrad Zuse, bei dessen Nachbau-Projekt des ersten binären Digitalrechners der Welt (Zuse Z3). Zuses Vorhaben machte 600 Koppelrelais für das Rechenwerk, 1800 Relais für den Speicher und 100 Zeitrelais von Finder erforderlich. Im Jahr 2009 gaben Alexander und Peter Krutzek ihre Bewilligung für das Projekt. Der Digitalrechner wurde schließlich nach einjähriger Bauphase unter Einsatz von über 2500 Finder-Bausteinen fertiggestellt. Er wurde nach Fertigstellung im Rahmen der Hannover Messe im Frühjahr 2011 der Öffentlichkeit vorgeführt. Volkmar II. (Harzgau) Volkmar II. († 1. September oder 1. Oktober 1015) war Graf im Harzgau. Volkmar II. war wohl ein Wettiner und möglicherweise ein Sohn des 945 bezeugten Harzgaugrafen Volkmar I., er kann aber auch ein Sohn des Grafen Friedrich III. im Harzgau und so eventuell ein Enkel Volkmars I. gewesen sein. Volkmar fiel am 1. September (oder 1. Oktober) 1015 auf dem vierten Feldzug Kaiser Heinrichs II. gegen König Boleslaw von Polen bei Crossen an der Oder mit der von Markgraf Gero befehligten Nachhut des kaiserlichen Heers. Peter Meyer (Unternehmer) Peter Meyer (* 27. Juli 1949 in Wiedenbrück) ist ein deutscher Manager. Er war von 2001 bis 2014 Präsident des Allgemeinen Deutschen Automobilclubs (ADAC). Peter Meyer wuchs in Wiedenbrück auf. Er legte das Fachabitur ab und absolvierte die Ausbildung zum Speditions- und Schifffahrtskaufmann. In Bremen erfolgte der Abschluss zum Diplom-Betriebswirt. Nach dem Studium arbeitete Peter Meyer in der Abteilung Betriebswirtschaft der Rhenus AG. 1977 machte er sich im Speditionsgewerbe selbstständig und baute deutschlandweit mehrere Betriebe auf. Neben einem Speditionsunternehmen besitzt Meyer ein Automobilhaus und ist als Unternehmensberater im Verkehrswesen tätig. Außerdem ist Meyer Mitglied der Bundesfachkommission Verkehrspolitik des Wirtschaftsrates der CDU. Peter Meyer ist seit 1975 verheiratet, hat seinen Hauptwohnsitz in Mülheim an der Ruhr und verfügt daneben über eine Wohnung in der Schweiz. Er hat zwei erwachsene Kinder. Peter Meyer trat dem Club 1970 bei. Seit 1997 ist er Vorstandsmitglied des ADAC-Nordrhein, dessen Vorsitzender er seit 2006 ist. Im Jahr 2001 setzte er sich bei einer Stichwahl um die Gesamt-ADAC-Präsidentschaft gegen den Vorsitzenden des ADAC Hansa, Rolf-Peter Rocke, durch. Im Mai 2013 wurde er (ohne Gegenkandidaten) für vier weitere Jahre als ADAC-Präsident gewählt. Er war außerdem Vorsitzender des Aufsichtsrates der ADAC-Autoversicherung. Bis Ende 2012 wuchs der Club in seiner Amtszeit von 14,3 Millionen Mitglieder (2001) auf 18,55 Millionen Mitglieder an. Nach ADAC-Angaben ist es Meyers Initiative gewesen, sämtliche Straßenwachtfahrzeuge mit Laptops auszustatten, was eine schnellere und zuverlässigere Pannendiagnose ermöglicht. Auch der ADAC-EcoTest, mit dem der Club das Umweltverhalten von Fahrzeugen testet, wurde von Meyer forciert. Der ADAC verweist auch darauf, dass es Meyer gewesen sei, der die ADAC-Stiftung Gelber Engel ins Leben rief. Die Stiftung unterstützt sowohl Unfallopfer als auch in der Unfallforschung tätige Institutionen. Meyer ist Vorsitzender des Stiftungskuratoriums. Infolge des Skandals um die Manipulation des ADAC-Autopreises Gelber Engel legte Meyer am 10. Februar 2014 sein Amt nieder. Meyer ist allerdings weiterhin Vorsitzender des ADAC Regionalklubs Nordrhein. Das Manager Magazin schrieb in der Ausgabe 8/2004, Meyer sei jemand, der wisse, dass der ADAC moderner und professioneller werden müsse. Er habe gleich zu Beginn seiner Amtszeit eine Unternehmensberatung mit der Analyse beauftragt. Die folgenden tiefgreifenden Verbesserungsvorschläge für Organisation, Strategie und einzelne Abteilungen lägen aber (zumindest bis zum Bericht des Magazins 2004) noch in der Schublade. Der Magazinbericht unterstellte Meyer, er sei kein Revolutionär und wage sich nicht an die verkrustete Organisation des ADAC heran. Meyer gründete die Mülheimer Initiative für Klimaschutz mit und gehört deren Vorstand an. Die Initiative nimmt für sich unter anderem in Anspruch, Klimaschutzaktivitäten in Mülheim an der Ruhr zu bündeln, Bürger einzubinden und Transparenz zu schaffen. Linke Parteien aus Mülheim hatten allerdings die Gründung der Initiative kritisiert, da die Strukturen hierarchisch und die Ziele undurchsichtig seien. Nach ADAC-Angaben engagiert sich Meyer außerdem im Lions-Club Mülheim/Ruhr-Hellweg. Vranovice Vranovice bezeichnet mehrere Orte in Tschechien: Siehe auch Calf Calf steht für Siehe auch Datei:WittjeCurt.jpg Ernst Lewy Ernst Lewy (* 19. September 1881 in Breslau; † 25. September 1966 in Dublin) war ein deutsch-irischer Sprachforscher jüdischer Herkunft. Ernst Lewy studierte nach dem 1899 in Breslau abgelegten Abitur Literaturwissenschaft in Breslau, München und Leipzig. Im Jahr 1904 promovierte er über das Thema Die altpreußischen Personennamen, sechs Jahre später folgte die Habilitation mit einer Untersuchung Zur finnisch-ugrischen Wort- und Satzverbindung. Nach einer vorübergehenden Tätigkeit als Lehrer an einer Privatschule im Jahr 1915 arbeitete Lewy an der Berliner Universität. 1925 wurde er dort Titularprofessor am Ungarischen Institut der Universität. 1933 wurde er aufgrund seiner jüdischen Herkunft zunächst entlassen, wenige Monate später aber wieder eingestellt. 1935 folgte die endgültige Entlassung. Nachdem ein Ausreiseantrag nach Palästina nicht genehmigt worden war, gelangte Lewy mit Hilfe des Ägyptologen Alan Gardiner nach Irland, wo er ab 1937 lebte. Ab dem Jahr 1939 war er an der irischen Akademie und am Dubliner University College tätig. 1947 ernannte ihn die Universität Dublin zum Professor für Sprachwissenschaft. Zeitgleich erwarb Lewy die irische Staatsbürgerschaft. Lewy war Mitglied der Royal Irish Academy. Das Hauptarbeitsgebiet Lewys war die Finnougristik. Gesetz der Rache Gesetz der Rache ist ein US-amerikanischer Spielfilm, der 2009 unter der Regie von F. Gary Gray entstanden ist. Die Hauptrollen wurden von Gerard Butler und Oscarpreisträger Jamie Foxx gespielt. Der Film lief am 19. November 2009 in den deutschen Kinos an. Philadelphia, Pennsylvania: Clyde Shelton lebt ein normales, gutbürgerliches Leben, bis er eines Tages gefesselt und geknebelt mitansehen muss, wie seine Frau und seine Tochter bei einem Raubüberfall brutal ermordet werden. Bei den Tätern handelt es sich um Rupert Ames und Clarence Darby, wobei Darby die Morde selbst begeht. Die Täter werden bald darauf gefasst, und der ambitionierte Staatsanwalt Nick Rice übernimmt den Fall. Er trifft mit Clarence Darby, einem der Täter, eine Abmachung, die dazu führt, dass Darby nur drei Jahre Gefängnis verbüßen muss, während sein Komplize Rupert Ames zum Tode verurteilt wird. Shelton beobachtet, wie der Staatsanwalt Darby bei einem Pressetermin nach der Verhandlung die Hand schüttelt, erkennt jedoch nicht, dass er dies nur widerwillig für die Presse tut. Es vergehen zehn Jahre bis zur Vollstreckung der Todesstrafe durch die Giftspritze. Rice wohnt der Hinrichtung von Ames mit seiner Assistentin Sarah Lowell bei. Doch Ames stirbt nicht, wie gewöhnlich, schnell und schmerzlos. Die drei Ampullen mit Flüssigkeiten, die dem Verurteilten nacheinander injiziert werden, waren ausgetauscht worden, sodass das Opfer ungeheure Qualen erleiden muss. Die Polizei verdächtigt zunächst Darby, der seit sieben Jahren in Freiheit lebt, und fährt zu dessen Wohnung, um ihn festzunehmen. Kurz vor dem Eintreffen der Behörden wird er durch einen Anruf gewarnt, von Shelton, wie sich später herausstellt. Darby kann entkommen, wird jedoch von Shelton in eine Falle gelockt, mit Tetrodotoxin betäubt und auf bestialische Weise ermordet, während eine Kamera alles aufzeichnet. Da das Grundstück, auf dem Darby getötet wurde, Shelton gehört, lässt Rice ihn verhaften. Kurze Zeit später bekommt Rice Familie per Post eine DVD zugeschickt, auf der die brutale Ermordung Darbys zu sehen ist. Shelton wird unterdessen von Rice verhört, spielt mit diesem jedoch Katz und Maus, indem er zwar eine allgemeine Tötungsabsicht an Darby und Ames einräumt, jedoch so, dass sie nicht als Beweis anerkannt werden kann. Er verspricht Rice jedoch ein echtes Geständnis, wenn er ihm dafür im Gegenzug ein Komfortbett für seine Zelle beschafft. Rice, der das Angebot zunächst nicht ernst nimmt und es deshalb ablehnt, wird von seinem Vorgesetzten Cantrell jedoch dazu überredet, den Deal anzunehmen. In der Zwischenzeit beantragt Shelton seine Freilassung auf Kaution, die ihm von derselben Richterin, die auch dem Deal mit Darby zustimmte, zum Entsetzen von Rice auch beinahe gewährt wird. Doch Shelton verdirbt es sich absichtlich mit ihr, indem er sie beleidigt, da er ihr lediglich begreiflich machen wollte, wie fahrlässig das Justizsystem handle, indem es offensichtlich auch Mörder leichtfertig auf freien Fuß setzen würde. Daraufhin lehnt die Richterin die Freilassung Sheltons auf Kaution ab und dieser legt nun endgültig vor Rice ein echtes Geständnis ab, das er ihm im Tausch gegen sein neues Bett versprochen hatte. Rice, der damit den Fall als abgeschlossen betrachtet und den Verhörraum bereits verlassen will, wird von Shelton davon abgehalten, indem er Rice ein weiteres Geständnis in Aussicht stellt und andeutet, dass der ehemalige Anwalt Darbys, Billy Reynolds, in höchster Gefahr sei und ihn nur ein weiterer Deal mit Rice retten könne, welcher aus einem mehrgängigen Menü vom Steakhouse Del Frisco’s bestünde, das pünktlich um ein Uhr Mittag geliefert werden solle. Zusätzlich besteht er auf seinen iPod, da er Musik zum Essen wünsche. Als Rice feststellt, dass die Drohung Sheltons kein Bluff war und der Anwalt tatsächlich verschwunden ist, geht er auch auf diesen Deal ein. Da sich der Cateringdienst jedoch um acht Minuten verspätet, weil der Direktor der Haftanstalt, der sich von Shelton nichts vorschreiben lassen möchte, das Essen absichtlich ein zweites Mal kontrollieren lässt, erhält die Polizei zwar von Shelton die Koordinaten des Standortes, wo sich Reynolds aufhält, kann aber nur noch dessen Leichnam bergen. Shelton hatte Reynolds mit Handschellen gefesselt in einer Kiste vergraben und mit einem Beatmungsgerät versehen, welches sich Punkt 13:15 Uhr abschaltete. Zum selben Zeitpunkt ermordet Shelton seinen Zellennachbarn, indem er ihm immer wieder einen abgenagten Steakknochen in den Hals rammt und daraufhin prompt in Isolationshaft im Keller des Gefängnisses verlegt wird. Ein von Shelton genau kalkulierter Vorgang, wie man später erfährt. Rice und der Generalstaatsanwalt Jonas Cantrell treffen sich mit einem Geheimdienstmann, der ihnen erklärt, dass Shelton Spezialist im Ausschalten von Personen ist, ohne in ihrer Nähe zu sein, und wegen seiner Fähigkeiten von Zeit zu Zeit vom Geheimdienst eingesetzt wurde. Als die beiden die Richterin aufsuchen, die Darby so milde verurteilte und Shelton per Kaution beinahe wieder auf freien Fuß gesetzt hätte, versuchen sie diese zu überreden, Sheltons Bürgerrechte zu ignorieren, indem die Isolationshaft, in der er sich befindet, über die Begrenzungszeit hinaus aufrechterhalten wird, um eine Gefährdung weiterer Personen auszuschließen. Nach einigem Überlegen stimmt sie diesem Vorhaben zu, stirbt jedoch nur einen Moment später durch ihr eigenes, von Shelton manipuliertes Mobiltelefon, welches an ihrem Kopf explodiert. Als Rice daraufhin Shelton erneut aufsucht, fordert dieser seine Freilassung bis 6 Uhr morgens, andernfalls, so droht er, würden alle sterben. Rice vermutet, dass Shelton einen Helfer unter der Gefängnisinsassen hat und beordert alle für den Fall zuständigen Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft in das Gefängnis, da die Zeit zu knapp ist, um die zu sichtenden Akten aus dem Gefängnis zu verlegen. Als zu besagter Zeit jedoch nichts passiert, lässt er alle wieder nach Hause gehen. Auf dem Parkplatz schließlich explodieren die Dienstfahrzeuge der Ermittler, als das erste Fahrzeug das Gefängnistor passiert und dabei Sprengsätze auslöst, die in den Tanks der Fahrzeuge versteckt waren. Bei den Detonationen sterben sechs Personen, unter ihnen auch Rices Kollegin Lowell. Rice und Cantrell werden daraufhin von der Bürgermeisterin April Henry in die Philadelphia City Hall vorgeladen und ihrer desaströsen Ermittlungsarbeit wegen getadelt. Rice beteuert, dass niemand mehr durch Shelton zu Schaden kommen werde. Nach der Beisetzung der Opfer der Sprengstoffanschläge, die unter hohen Sicherheitsmaßnahmen stattfindet, wollen Rice und Cantrell, die in verschiedenen Fahrzeugen sitzen, den Friedhof verlassen, als der Wagen von Cantrell von einem von Shelton umgerüsteten Minenräumungsroboter, der mit EMP, Maschinengewehr und Panzerabwehrrakete ausgerüstet ist, zunächst beschossen und anschließend in die Luft gesprengt wird. Keiner der Insassen überlebt. Rice wird daraufhin erneut von der Bürgermeisterin vorgeladen, die ihm mitteilt, dass sie ihn eigentlich sofort entlassen müsste. Rice möchte dem zuvorkommen und bietet seinerseits seinen Rücktritt an, den die Bürgermeisterin jedoch nicht akzeptiert. Stattdessen befördert sie ihn im Schnellverfahren zum leitenden Bezirksstaatsanwalt und ruft den Notstand für die Stadt Philadelphia aus. Rice erinnert sich, dass Lowell kurz vor ihrem gewaltsamen Tode von einem ominösen Freund sprach, der ihr dabei behilflich sein könnte, die Standorte mehrerer Immobilien zu ermitteln, die Shelton nach dem Mord an seiner Familie über Scheinfirmen aufkaufte, da die außerhalb der USA dafür zuständigen Behörden jeweils mauerten, die notwendigen Informationen preiszugeben. Als er an Lowells Computer sitzt, trifft eine E-Mail ihres Freundes ein, die ihn und Detektiv Dunnigan diese Informationen liefern, und als sie anhand eines Stadtplans feststellen, dass sich eines der Gebäude in direkter Nähe der Haftanstalt befindet, in der Shelton einsitzt, reift in ihm ein Verdacht. Als sie das Gebäude, eine Garage, genauer unter die Lupe nehmen, entdecken sie zu ihrer Verblüffung einen von Shelton in jahrelanger Arbeit gegrabenen Tunnel, der unter der Gefängnismauer hindurch zu der Einzelhaftzelle führt, in der sich Shelton befindet. Auf diese Weise konnte er aus dem Gefängnis hinaus- und wieder hineingelangen und all die Morde begehen, ohne von jemandem bemerkt zu werden. Bürgermeisterin Henry hat in der Zwischenzeit zur Lagebesprechung eine Versammlung im sechsten Stock der City Hall einberufen. Shelton begibt sich, als Reinigungskraft verkleidet, unerkannt in das Gebäude und gelangt so durch die Sicherheitskontrolle. Er versteckt einen Sprengsatz auf Napalmbasis direkt unterhalb des Raumes, in dem die Sitzung stattfinden soll. Rice und seine Kollegen entdecken den Sprengsatz jedoch rechtzeitig und stellen fest, dass dieser mit einem Mobilfunktelefon verbunden ist. 30 Sekunden nachdem Shelton die Nummer wählt, würde die Kofferbombe explodieren und mehrere Etagen des Gebäudes zerstören. Shelton ist inzwischen wieder auf dem Weg in seine Isolationszelle, wo er von Rice bereits erwartet wird. Er versucht, ihn zu überreden, die Bombe nicht zur Detonation zu bringen, und sagt ihm, dass die Entscheidung ihn für den Rest seines Lebens verfolgen werde. Shelton ist jedoch uneinsichtig und begreift nicht die Doppelsinnigkeit dieser Metapher. Er wählt die Nummer des Mobiltelefons, das die Bombe zur Explosion bringen soll. Rice verschließt daraufhin Sheltons Zelle und verlässt den Zellentrakt, kurz bevor Shelton die festgekettete Kofferbombe unter seinem Bett entdeckt, die eigentlich die Bürgermeisterin und ihren Stab töten sollte. Shelton setzt sich auf das Bett und betrachtet scheinbar traurig ein Armband, ein Andenken an seine Tochter, während sich um ihn herum die Flammen der Napalmbombe ausbreiten. Während Rice aus dem Gebäude tritt, sieht man, wie Flammen aus der Zelle Sheltons ins Freie schießen, die ihn das Leben kosten. In der letzten Szene sieht man Rice, der die Aufführung seiner Tochter besucht, deren Besuch er ursprünglich wegen der Ermittlungen abgesagt hatte. Gesetz der Rache wurde in Philadelphia im Bundesstaat Pennsylvania gedreht. Die Dreharbeiten begannen am 21. Januar 2009. Der Film wurde von The Film Department, Warp Film und Evil Twins (I) (Co-Produktion) produziert. Die deutsche Verleihfirma ist Constantin Film. Seine Premiere feierte der Film am 23. September 2009 bei den Urbanworld Film Festivals in New York City. In den US-amerikanischen Kinos lief er am 16. Oktober 2009 an, in Deutschland war er ab dem 19. November 2009 zu sehen. Mehr als die Hälfte des dem Film zur Verfügung stehenden Budgets in geschätzter Höhe von 40 Millionen US-Dollar wurde an den US-amerikanischen Kinokassen bereits am Eröffnungswochenende mit Einnahmen von über 21 Millionen US-Dollar wieder eingespielt. Insgesamt konnten in den USA über 73,3 Millionen US-Dollar eingenommen werden. In der Szene, in der Rice von der Bürgermeisterin Henry vereidigt wird, hält Michael Nutter, der zum Zeitpunkt der Dreharbeiten der amtierende Bürgermeister von Philadelphia war, die Bibel, auf die Rice seinen Eid schwört. In einem weiteren Cameo-Auftritt ist der Regisseur F. Gary Gray in der Szene zu sehen, in der er nach der Exekution Garza den Beweisbeutel reicht. Die Koordinaten (Nord 39° 57 4 West 75° 10 22), die Shelton als Aufenthaltsort des lebendig begrabenen Reynolds nennt, sind die Koordinaten des Hotels, in dem die Film-Crew während der Dreharbeiten wohnte. Gerard Butler war ursprünglich für die Rolle des Rice vorgesehen, übernahm jedoch die Rolle des Shelton, nachdem Jamie Foxx darum bat, die Rolle des Rice übernehmen zu dürfen. Die Innenaufnahmen der Gefängnisszenen entstanden in einem Gefängnis, das noch in Betrieb ist. Daher ließ sich die Film-Crew aus Sicherheitsgründen mit ihrem Equipment in Zellen sperren, wenn Häftlinge durch die für die Dreharbeiten bereitgestellten Zellentrakte geführt wurden. Für die Szene, in der Shelton das opulente Menü ins Gefängnis bestellt, fiel F. Gary Grays Wahl auf Del Frisco’s Double Eagle Steakhouse als Catering-Service, nachdem er selber in dem Restaurant während der Dreharbeiten mehrfach gespeist hatte. Zudem wurde die After-Show-Party nach der Vorführung des Films beim örtlichen Philadelphia Film Festival am 15. Oktober 2009 ebenfalls im Del Frisco’s Double Eagle Steakhouse gefeiert. TV Spielfilm resümiert, die explosive Story komme ohne psychologisch schlüssige Figurenzeichnung aus. Der Film sei ein Rachethriller, der zum Ende hin auseinanderfällt. Das Lexikon des internationalen Films urteilt: Zynischer Rachethriller, der sich in Extremen gefällt und seine plumpe Schwarz-Weiß-Zeichnung einer ungerechten Gesellschaft dazu nutzt, das Recht auf Selbstjustiz zu feiern. Die Redaktion von Cinema ist der Meinung, der Film sei ein effektvoller Rachethriller, der seine Story allzu routiniert abspult und dessen Figuren beim Zuschauer keinerlei Mitgefühl auslösen. Sarah Seiters aus der Redaktion des Focus ist der Meinung: Der Schotte Butler spielt nicht nur eine der Hauptrollen in diesem Rache-Epos, sondern hat den Film auch mit seiner kürzlich gegründeten Firma Evil Twins produziert. »Gesetz der Rache« ist ein Actionthriller, der seine Dynamik weniger durch aufregende Verfolgungsjagden und inflationäre Explosionen gewinnt, sondern vielmehr durch den Kopfkrieg der beiden Hauptdarsteller. Da der Regisseur zwar das juristische System aufs Schärfste kritisiert, Selbstjustiz als Ausweg aber ebenfalls ablehnt, weiß man meist nicht genau, wem man nun die Daumen drücken soll. Das verwirrt einerseits, verleiht der ganzen Handlung aber auch eine spezielle Würze, da sich der Zuschauer nicht auf einer eindeutigen Pro- oder Contra-Position ausruhen kann. Auch wenn gegen Ende die eine oder andere offensichtlich falsche Spur nervt und eine zusätzliche Wendung am Schluss wünschenswert gewesen wäre, so ist »Gesetz der Rache« insgesamt ein packender Thriller, der durchaus spannende Unterhaltung bietet. Die Redaktion von kino.de urteilt: Alles ist hier over the top, von den Actionszenen, die Philadelphia zum Kriegsschauplatz machen, bis zu Jamie Foxx überfühliger Performance als D.A., der gefühlsmäßig auf der Seite des Bad Guy steht, aber als Stimme der Vernunft gegen ihn kämpfen muss. Vor allem ist das Szenario aber ein Freibrief für Gerard Butler, den Leonidas aus »300« in die Gegenwart zu verpflanzen und mit Freude an der Zerstörung als genialischer Spartaner die Hölle auf Erden zu entfesseln. Dass die Handlung grotesk ist und sich die Logik spätestens nach der Exposition auf Nimmerwiedersehen verabschiedet, spielt keine Rolle: »Das Gesetz der Rache« hat sich da schon so wichtigtuerisch aufgeblasen, dass das Publikum bis zum Abspann dem applaudiert, den es eigentlich verachten müsste: Fast clever hält der Film dem Zuschauer den Spiegel vor, ein »Funny Game« nach Art eines Michael Bay. Bei den Image Awards 2010 wurde Jamie Foxx als bester Hauptdarsteller und F. Gary Gray als bester Regisseur nominiert. Im selben Jahr wurde Gesetz der Rache bei den Saturn Awards als bester Film in der Kategorie Action, Abenteuer und Thriller nominiert. Avram Iancu (Alba) Avram Iancu (bis 1924 Vidra de Sus, , ) ist eine rumänische Ortschaft im Kreis Alba in Siebenbürgen. Die Gemeinde im Nordwesten des Kreises Alba am Arieșul Mic, einem Quellfluss des Arieș, besteht aus 33 Dörfern und vielen kleinen Weilern. Mit insgesamt ca. 1800 Einwohnern, umfasst die Gemeinde eine Fläche von 9740 Hektar. 24 Kilometer von Câmpeni und ca. 100 Kilometer nordwestlich der Kreishauptstadt Alba Iulia, liegt der Ort umgeben von Wäldern im Zentrum des Apuseni-Gebirges und ist ein Ausgangspunkt für das Găina-Gebirge. Er ist ein Zentrum des historischen Motzenlandes. Der Ort Vidra, zu dem das heutige Avram Iancu gehört, wurde 1595 erstmals urkundlich erwähnt. Damals gehörte er zum Fürstentum Siebenbürgen. Später fasste man die Dörfer im Tal des Arieșului Mic unter dem Namen Râul Mic zusammen. Die Entität des heutigen Dorfes wurde erstmals 1839 unter den Bezeichnungen Felső-Vidra bzw. Vidra Gyin Szusz offiziell aktenkundig. Eine nichturkundliche Erwähnung von Vidra de Sus erfolgte jedoch bereits 1739 im Rahmen einer Schenkung. Die Bewohner Avram Iancus beschäftigten sich lange vorwiegend mit Landwirtschaft (besonders Viehzucht) und Bergbau. 1824 wurde hier der Volksheld der siebenbürgisch-rumänischen Revolution von 1848 Avram Iancu geboren. In einer österreichischen Publikation von 1863 wird Felső-Vidra als das ansehnlichste Dorf der gesamten Region dargestellt. Nach dem Ersten Weltkrieg gelangte der Ort von Österreich-Ungarn an Rumänien. Er behielt zunächst den offiziellen rumänischen Namen Vidra de Sus. Anlässlich des 100. Geburtstages von Avram Iancu wurde die Gemeinde zu Ehren des Volkshelden umbenannt und erhielt ihren heutigen Namen. Die Bevölkerung entwickelte sich wie folgt: Schulfach Religion (Zeitschrift) Schulfach Religion ist eine österreichische theologische Fachzeitschrift. Sie wurde erstmals 1982 von der Arbeitsgemeinschaft der evangelischen ReligionslehrerInnen an Allgemeinbildenden Höheren Schulen in Österreich herausgegeben. Sie beschäftigt sich mit pädagogischen und theologischen Fragestellungen mit Blick auf die religiöse Praxis in Kirche und Staat und erscheint im Lit Verlag. Roland Kadan ist im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft als Chefredakteur tätig. Das Institut für Religionspädagogik der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien gilt als Mitherausgeber der Zeitschrift und arbeitet an der Themengestaltung mit. Der Oberkirchenrat der Evangelischen Kirche A. und H. B. in Österreich unterstützt die Zeitschrift ebenso wie das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur. Es werden u. a. die Themenfelder behandelt, die bei den von der Arbeitsgemeinschaft der ev. ReligionslehrerInnen an Allgemeinbildenden Höheren Schulen in Österreich veranstalteten Seminaren erörtert worden sind, sowie aktuelle religionspädagogische Fragestellungen in Forschung und Praxis. Zudem wird jährlich die beste Fachbereichsarbeit aus dem Unterrichtsfach Religion in der Zeitschrift abgedruckt. 2007 war dies Nachfolge bei Dietrich Bonhoeffer (Bernhard Kirchmeier), 2008 war es Evolution oder Kreation? - Standpunkte österreichischer und US-amerikanischer Jugendlicher (Mirjam Hönisch). Datei:HünxeKirche.jpg Rosenkirche (Belgrad) Die Rosenkirche (Serbisch: Црква Ружица/Crkva Ružica) ist eine serbisch-orthodoxe Kirche in Belgrad in Serbien. Sie ist der Gottesmutter Maria geweiht. Die Kirche gehört zur Erzeparchie von Belgrad und Karlovci der Serbisch-orthodoxen Kirche Die Rosenkirche befindet sich in nordöstlichen Teil der Belgrader Festung. Zur Zeit Stefan Lazarević im frühen 15. Jahrhundert existierte eine Kirche gleichen Namens. Diese wurde bei der osmanischen Eroberung Belgrads 1521 zerstört. Die heutige Kirche war ursprünglich ein Pulvermagazin und wurde im 18. Jahrhundert errichtet. Nachdem die Osmanen die Belgrader Festung an das Fürstentum Serbien 1867 übergaben, wurde das genannte Pulvermagazin zunächst in eine Militärkirche umgewandelt. Nach den Wirren des Ersten Weltkrieges, indem die Kirche vor allem in der Apsis und am Kirchturm schwer beschädigt war, wurde die Rosenkirche 1925 restauriert und umgebaut. Die Ikonostase stammte von Kosta Todorović, die Ikonen malte der Mönch Rafailo Momčilović, während die Fresken der aus Russland emigrierte Maler Andrei Bicenko ausmalte. Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-12-05) __NOEDITSECTION__ Wilhelm Schreyer Wilhelm Schreyer (* 3. September 1897 in Clausthal; † 27. September 1968 in Clausthal-Zellerfeld) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Ernannten Hannoverschen Landtages. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Wilhelm Schreyer eine Ausbildung als Mechaniker und arbeitete in diesem Beruf. Im Ersten Weltkrieg leistete er in den Jahren 1916 bis 1919 Wehrdienst. Nach Kriegsende war er in Bremen wieder als Mechaniker tätig, später auch in Berlin. Im Jahr 1920 trat er in die SPD ein. Unter anderem aufgrund seines Engagements als Vorsitzender des Betriebsrates wurde er im Jahr 1925 entlassen. In der Zeit bis 1930 arbeitete er in verschiedenen Bereichen. Als Berichterstatter der Harzer Volkszeitung gab er in dieser Zeit den nationalsozialistisch gesinnten Herrn Schmudeck der Lächerlichkeit preis. Von 1930 bis 1932 leitete er für die SPD eine Werbekolonne. In der Zeit des Nationalsozialismus gab er diese Arbeit aus politischen und wirtschaftlichen Gründen auf und war bis 1934 arbeitslos. In der Folge war er beruflich verschiedentlich tätig bis er 1937 beim Clausthaler Elektrizitätswerk Maschinist wurde. Im Zweiten Weltkrieg leistete er in den Jahren 1939 und 1940 Wehrdienst. Nach Kriegsende engagierte er sich ab Juli 1945 beim Aufbau der Gewerkschaft und ihrer Organisationen. Im Landkreis Zellerfeld wurde er im Februar 1946 Landrat. Vom 23. August 1946 bis 29. Oktober 1946 war er Mitglied des ernannten Hannoverschen Landtages. Stade Francis-Le Blé Das Stade Francis-Le Blé ist ein Fußballstadion in Brest, Département Finistère in der Bretagne (Frankreich). Der bretonische Verein Stade Brest hat hier seine sportliche Heimat. Eröffnet wurde das Stadion im Jahr 1922 unter dem Namen Stade de lArmoricaine mit 1.800 Plätzen. Wegen des Erfolgs von Stade Brest Anfang der 80er Jahre wurde das Stadion von der Stadt um eine Tribüne erweitert. Im Sommer 1982 eröffnete man diese Tribüne mit dann 10.002 Plätzen (davon 5.746 Sitzplätze). Zudem bekam die Spielstätte ihren heutigen Namen, benannt nach dem ehemaligen Bürgermeister von Brest Francis Le Blé. Die größte Zuschauerzahl mit 21.619 Besuchern war am 6. August 1986 beim Spiel Stade Brest gegen Olympique Marseille (0:0) im Stadion. Durch die komplette Umwandlung in Sitzplätze reduzierte sich die Kapazität der Arena auf 10.228 Plätze. Im Jahr 2004 stieg Stade Brest in die Ligue 2 auf. Um die Anforderungen der französischen Ligaverbandes und der UEFA zu erfüllen, plante man den Bau eines neuen Stadions in Guipavas, ca. zehn Kilometer nordöstlich von Brest gelegen. Dies war aber nicht umzusetzen. Am 30. Oktober kündigte der Vereinspräsident Michel Guyot an, dass nach Ende der Saison 2009/10 das Stadion erweitert werden soll. Mittlerweile weist das Stadion eine Kapazität von 15.097 Plätzen auf. Datei:HuenxeRathaus.jpg Harry Darby Harry Darby (* 23. Januar 1895 in Kansas City, Kansas; † 17. Januar 1987 ebenda) war ein US-amerikanischer Politiker (Republikanische Partei), der den Bundesstaat Kansas im US-Senat vertrat. Nach dem Schulbesuch schrieb Harry Darby sich an der University of Illinois ein und machte dort 1917 sowie 1929 jeweils einen Abschluss. Während des Ersten Weltkrieges diente er als Captain in der US Army. Nach Kriegsende wurde er ein erfolgreicher Geschäftsmann in vielen Bereichen, unter anderem in der Stahlbranche und im Bankgewerbe. Von 1933 bis 1937 saß er im Autobahnausschuss (Highway Commission) von Kansas. Zur Zeit des Zweiten Weltkrieges gründete er in Kansas City die Darby Steel Corporation, ein Unternehmen, das den Großteil der bei Invasionen von der Armee genutzten amphibischen Angriffsschiffe baute. Die fertigen Fahrzeuge wurden dann auf dem Missouri und dem Mississippi ins mehr als 1000 Meilen entfernte New Orleans gebracht. Ohne vorherige politische Erfahrung wurde Darby am 2. Dezember 1949 von Kansas Gouverneur Frank Carlson zum US-Senator in Washington ernannt. Er trat dort die Nachfolge des verstorbenen Clyde Reed an und verblieb bis zum 28. November 1950 im Kongress, ehe ihn der bei der Nachwahl siegreiche Ex-Gouverneur Carlson ablöste. Während seiner Zeit im Senat schloss er Freundschaft mit dem ebenfalls aus Kansas stammenden General Dwight D. Eisenhower, der später Präsident der Vereinigten Staaten wurde. Darby kehrte nach Kansas City zurück und lebte dort bis zu seinem Tod im Jahr 1987. Die Interstate 635, ein Highway zwischen Overland Park (Kansas) und Kansas City (Missouri), trägt zu seinen Ehren den Beinamen Harry Darby Memorial Highway. Blood on the Dance Floor Blood on the Dance Floor ist ein Lied von Michael Jackson und die erste Single von seinem Album Blood on the Dance Floor – HIStory in the Mix. Jackson und Teddy Riley schufen den Track für das Ende 1991 veröffentlichte Album Dangerous. Allerdings schaffte es dieses Lied nicht auf besagtes Album. So wurde es, in einer leicht veränderten Form, erst im April 1997 kommerziell veröffentlicht. Der Song handelt von einer gefährlichen Frau namens Susie. Diese verführt Jackson, bevor sie versucht, ihn mit einem Messer niederzustechen. Die Komposition umfasst viele Genres, von Rock bis Funk. Der Song wurde von Kritikern mit der Musik von Dangerous verglichen. Auffällig sind der aggressive Ton und Jacksons Gesangsstil sowie die Bandbreite der Genres und die unterschiedlichen Möglichkeiten, den Text zu deuten. Die Rezensionen zur Zeit der Veröffentlichung waren gemischt. Heutzutage sind sie jedoch meist positiv. Zu Blood on the Dance Floor gibt es ein Musikvideo, welches seine Premiere bei Top of the Pops feierte. Es fokussiert sich auf Susie, welche Jackson in einem Tanz zu verführen versucht, bevor sie ein Schnappmesser öffnet. Das Lied war in mehreren Ländern, inklusive Großbritannien, ein Nummer-1-Hit. Teddy Riley steuerte den Namen zu diesem Song bei, während Michael Jackson den Titel für Dangerous schrieb und aufnahm. Allerdings schaffte es den Sprung auf das Album nicht. Riley war laut Berichten wütend, dass Jackson sich nicht bei ihm gemeldet hatte, um den Song nochmals zu überarbeiten. Riley erfuhr dann aber, dass der Track auf Blood on the Dance Floor: HIStory in the Mix erscheinen würde. Er überarbeitete den Song noch, bevor er dann auf dem Remix Album veröffentlicht wurde. Zu hören sind unter anderem eine Gitarre und ein Piano, letzteres spielt in den Tonhöhen von F2-Eb5. Jacksons Gesang umfasst C4-C5 und Teile des Lieds sind in As-Dur gespielt. Neben Rock, Pop, Dance und Funk wird der Titel auch mit New Jack Swing in Verbindung gebracht. Neil Strauss von der New York Times glaubt, dass die im Song beschriebene, gefährliche Frau, eine Metapher für AIDS sei. Die Dallas Morning News beschrieb Blood on the Dance Floor als eine wütende Geschichte einer hinterhältigen Frau. Michael Saunders vom Boston Globe beschrieb es als einen mittelmässigen Dance-Funk Verschnitt. Anthony Violenti von Buffalo News schrieb, dass der Song in Teddy Rileys neuen Jack-Swing-Sound und einen stampfenden Techno-Beat geschnürt sei. Die Cincinnati Post charakterisierte den Song als einen farblosen, ersten Release und einen veralteten Dance-Track. Das Album hingegen erhielt eine positive Wertung. Jim Farber von den New York Daily News beschrieb den Gesang und die Musik als stranguliertes Gemurmel mit zwergenartigem Schluckauf anstelle eines Gesangs und notierte, dass pseudoindustrielle Musik in etwa so angenehm wie eine Migräne sei. William Ruhlman von Allmusic meinte, Blood on the Dance Floor sei ein schneller Jackson-Song in der steigend-hysterischen Tradition von Billie Jean und Smooth Criminal, während Jackson schnauffend und keuchend sich durch einen Nonsens über eine Stecherei kläfft, begleitet von einem generischen Electronic Dance Track. Stephen Thomas Erlewine, ebenfalls von Allmusic, hatte eine negative Reaktion zum Lied. Er beschrieb es als öde Neuauflage von Jam und Scream. Kritiker Nelson George verglich den Song mit Material von Dangerous, vor allem den gefeierten Titeln Jam und Dangerous. Er beschrieb ihn als sich einhämmernden Song, der förmlich aus dem Radio explodiert. J. Randy Taraborrelli, ein langjähriger Jackson-Kritiker, gab eine rückblickende Analyse des Albums in der Biographie The Magic & the Madness. Taraborrelli fand, Blood on the Dance Floor wäre einer der besten Jackson-Songs überhaupt und ein Song, von dem die US-Fans nicht mal wüssten, dass er überhaupt existiere. Im Jahre 2005 meinte J. T. Griffith von Allmusic, dass im Nachhinein gesehen Blood on the Dance Floor eigentlich ein guter Song war. Er erklärte, dass es sich um einen zweitklassigen Mix aus Beat It und Thriller handle. Jedoch seien Jacksons Fehltritte besser als die meisten anderen Pop-Songs. Der Titel zeige alle Markenzeichen Jacksons, wie dass oohing, das Knurren und der stark Funk-lastigen Basslinie. Es sei schwer, den Titel zu hören, ohne einen Moonwalk aufs Parkett zu legen oder wie ein Ghul zu tanzen. Blood on the Dance Floor war der einzige Track aus dem Album, welcher auf der HIStory World Tour live gespielt wurde. Der Videoclip für Blood on the Dance Floor wurde von Jackson und Vincent Paterson gedreht. Die Premiere hatte das Video bei Top of the Pops in Großbritannien am 28. März 1997, was mehrere Wochen vor der eigentlichen Veröffentlichung war. Der Clip beginnt mit einem geworfenen Schnappmesser, das in einem aufgemalten Bild stecken bleibt. Es handelt sich hier um ein blutiges Liebesherz mit dem Text SUSIE + ME darüber geschrieben. Jackson und eine Gruppe von Tänzern betreten dann den Salsaclub, wo er mit einer Frau zu tanzen beginnt. Diese Frau ist Susie. Danach ist Jackson sitzend zu sehen, während die Tänzerin, auf einem Tisch vor ihm stehend, tanzt. Während des Videos zeigt Jackson ein Interesse an der Frau, gespielt von Sybil Azur. Das Video endet im selben Stil wie es beginnt, mit dem Messer im Bild steckend. Das Musikvideo gewann den Brazilian TVZ Video Award für das beste internationale Musikvideo des Jahres. In einem Interview bezüglich des Videos, sagte Azur: Ich wurde von Vincent Paterson angerufen, um im Video von Blood on the Dance Floor dabei zu sein. Man wollte ein Latin-Feeling, eine Art Mambo. Ich erschien am Drehort mit einem Salsa-Kleid, Strümpfen, High-Heels und mein Haar war hochgesteckt, mit einer Blume darin. Ich war bereit für die Kamera. Ich erschien bereits dort mit dem ganzen Outfit. Es ist nicht so, dass Produzenten nicht sehen können was sie mögen, oder das Potenzial in jemandem nicht sehen, aber ich helfe ihnen ihre Vision zu sehen. Ein Refugee Camp Mix von Blood on the Dance Floor erschien auf Jacksons Video HIStory on Film, Volume II. Das Original des Liedes ist auf der DVD Number Ones zu sehen, welche auch unveröffentlichte Szenen enthält. Des Weiteren nahm Paterson eine unveröffentlichte, alternative Version des Videos auf. Gefilmt wurde diese Version mit einer 8-mm-Kamera. Schriftsteller Dabvid Noh beschrieb es als unscharf, überbelichtet und extrem sexy. Laut Paterson war Michael Jackson vom alternativen Video begeistert. Allerdings weigerte sich Sony, es zu veröffentlichen. Die New York Times beschrieb den Aufwand, der für die Werbung von Blood on the Dance Floor: HIStory in the Mix in den USA betrieben wurde, als dezent. Die Werbung wurde kaum wahrgenommen und erstaunte auch viele Leute aus der Industrie. Jacksons Plattenfirma Epic Records verteidigte sich gegen diese Vorwürfe und sagte, dass das Label komplett hinter dem Album stehe und Jackson einer der Superstars sei und auch so behandelt würde. Das Label hätte sich einfach auf den internationalen Markt konzentriert. Die New York Times gestand ein, dass die Promotion für das Album international stärker war, da Jackson dort auch mehr Zugkraft und Popularität besaß. Nachdem das Lied am 13. April 1997 veröffentlicht wurde, gelangte es in die Top Ten in fast ganz Europa. Blood on the Dancefloor erreichte in Großbritannien, Spanien und Neuseeland die Nummer 1 der Charts. In Großbritannien verkaufte sich die Single 85000 mal in der ersten Woche. Dies war genug um die erste Position von R. Kellys I Believe I Can Fly zu übernehmen. Das Lied war Jacksons siebter Nummer-1-Hit in Großbritannien als Solokünstler. In der zweiten Woche belegte der Titel Position 8. Am längsten in den Charts befand sich der Titel in Europa in der Schweiz, nämlich 18 Wochen lang. Im Gegensatz dazu, befand er sich in Italien nur eine Woche lang in der Hitparade. In den USA erreichte er nur Position 42. Diese relativ niedrige Position wurde durch J. Randy Taraborrelli und dem Allmusic-Schreiber William Ruhlman mit der fehlenden Werbung auf dem US-Markt und dem höheren interesse an Jacksons Privatleben als an seiner Musik begründet. Blood on the Dance Floor war die 20. und letzte Wiederveröffentlichung der Visionary-Kampagne. Im Juni 2006 erreichte es die Nummer 19 in den britischen Charts. Datei:WockatzMax.jpg Eusebia Palomino Yenes Eusebia Palomino Yenes FMA (* 15. Dezember 1899 in Cantalpino, Provinz Salamanca; † 10. Februar 1935) war eine spanische Ordensschwester. Sie wird in der römisch-katholischen Kirche als Selige verehrt. Aus einer frommen Arbeiterfamilie stammend, zeigte Eusebia Palomino Yenes schon früh eine ungewöhnliche Reife in der Sorge für andere junge Kinder. Bereits mit zwölf Jahren ging sie mit ihrer älteren Schwester nach Salamanca, um dort als Kindermädchen zu arbeiten. Sonntags besuchte sie das Oratorium der Don-Bosco-Schwestern und half dort ehrenamtlich mit. Wegen anfänglicher Bedenken, aufgrund der Herkunft aus armen Verhältnissen nicht aufgenommen zu werden, dauerte es bis zum 5. August 1922, bis sie in das Noviziat der Don-Bosco-Schwestern eintrat. Nach der ersten Profess 1924 wirkte sie in der Niederlassung in Valverde del Camino (Bistum Huelva). Innerhalb des Oratoriums bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gleichermaßen beliebt, wurde sie insbesondere als Schreiberin zahlreicher Briefe bekannt. In diesen spiegelt sich neben ihrer großen Eucharistiefrömmigkeit auch ihre starke Verehrung der Wunden Christi. Als Anfang der dreißiger Jahre die Verfolgung der katholischen Kirche in Spanien begann, bot Sr. Eusebia sich im Gebet als Opfergabe an. Tatsächlich litt sie ab August 1932 in den folgenden drei Jahren an einer Krankheit, an der sie am 10. Februar 1935 starb, ohne dass die Ärzte in der Lage gewesen wären, diese zu diagnostizieren. Am 24. April 2004 sprach Papst Johannes Paul II. Sr. Eusebia Palomino Yenes selig. Ihr liturgischer Gedenktag ist der 9. Februar. Nekrolog 1994 Dies ist eine Liste im Jahr 1994 verstorbener bekannter Persönlichkeiten. Die Einträge erfolgen innerhalb der einzelnen Daten alphabetisch. Tiere sind im Nekrolog für Tiere zu finden. Das Gespenst im Hochofen Das Gespenst im Hochofen (Original: The Phantom of the Open Hearth) ist ein Film, der sowohl Elemente des Heimatfilms als auch der Satire auf die US-amerikanische Gesellschaft der 1950er-Jahre beinhaltet. Er ist Teil einer in den 1980er-Jahren fortgesetzten Serie von Fernsehfilmen, die auf den teilweise autobiografischen Kurzgeschichten des amerikanischen Autors und Erzählers Jean Parker Shepherd (* 26. Juli 1921 in Chicago, USA, † 16. Oktober 1999 in Sanibel Island, USA) beruht. Ein älterer Mann, der Erzähler Ralph Parker, reflektiert über sein Leben im US-amerikanischen Stahlarbeitermilieu der frühen 1950er-Jahre. Einer angeblichen Legende der Arbeiter zufolge lebt im Hochofen ein Gespenst, das man manchmal beim Abstich sehen kann. Demjenigen, der es sieht, soll es Glück oder Pech bringen. Parker, der als junger Mann dieses Gespenst erblickte, sinniert darüber, ob es ihm Glück oder Pech gebracht hat. Der Film ist eine Rückblende auf die Jugend des Ralph Parker, der im traditionellen Arbeitermilieu aufwächst, die Schule besucht und davon träumt, seine unerreichbare Jugendliebe Daphne Bigelow zum Schulball auszuführen. Doch nur die unansehnliche Wanda Hickey interessiert sich für ihn. Der Ballabend endet in einem grotesken Fiasko aus Jugendklischee und spätpubertärem Männlichkeitsgehabe. Sein Vater, stets der alte Herr genannt, sowie seine Mutter gehen ganz in kleinbürgerlichen Freizeitaktivitäten auf, die sich im Wesentlichen in der aussichtslosen Teilnahme an Gewinnspielen erschöpfen. Der einzige jemals erzielte Gewinn, eine häßliche Tischlampe in Form eines nackten Frauenbeins, löst fast eine Ehekrise aus. Das Handeln der überwiegend lebensuntüchtigen Menschen stellt sich völlig planlos dar, so bestellt Zudock, ein Kollege von Parker senior, eines Tages aus einem Versandkatalog einen Fertighausbausatz, ohne die geringste Vorstellung davon zu haben, wo und wie er es von der Bahn abholen und aufbauen soll. Die Freunde sind dabei keine Hilfe (Niemand von ihnen hatte jemals ein Haus besessen, manche zahlten nicht einmal Miete.). Die Unzulänglichkeit und Ziellosigkeit des In-den-Tag-hinein-Lebens amerikanischer Kleinbürger der 1950er-Jahre wird in dem Film auf grotesk-komische, aber auch tragische Art geschildert. Auf der Grundlage der Kurzgeschichten Shepherds wurden in den 1980er-Jahren noch mehrere ähnliche Filme produziert, die die fiktive Familie Parker in grotesken alltäglichen Lebenssituationen zeigen. Sie wurden auf VHS-Video veröffentlicht und im Disney Channel in den USA gesendet. The Phantom of the Open Hearth erschien in den USA am 23. Dezember 1976. Am 1. November 1978 wurde der Film in deutscher Fassung im ARD-Fernsehen gesendet Dagmar Pelzer Dagmar Pelzer ist studierte Lehrerin. Sie trat 1982 der Grün-Alternativen Liste in Hamburg bei und gehörte 1986 dem Landesvorstand an. Im Februar 1989 rückte sie als Abgeordnete in die Hamburgische Bürgerschaft nach, der sie bis zur Wahl im Juni 1991 angehörte. In dieser Zeit war sie bis März 1990 Mitglied der GAL-Fraktion. Nachdem sich wegen eines parteiinternen Richtungsstreits sechs der acht GAL-Abgeordneten in der neu geschaffenen Frauenfraktion organisierten, blieb sie selber fraktionslos bis zum Ende ihrer Mandatstätigkeit. Ihre politischen Schwerpunkte lagen in den Bereichen Schule, Jugend, Bildung, Inneres sowie Rechtspolitik. In ihrer Tätigkeit war ihr es selber wichtig Bürgerinitiativen in die politische Arbeit einzubinden. Sie hatte aufgrund ihrer Aktivitäten immer eine breite Medienpräsenz und gehörte laut der Zeitung taz zu den am häufigsten zitierten weiblichen Abgeordneten in der Bürgerschaft. Nach dem Ende ihrer Mandatszeit wurde sie Deputierte der Justizbehörde. Sie ist geschieden und hat zwei Kinder. Datei:WeselDattelnKanalSchleuseHuenxe.jpg Die neun Leben des Tomas Katz Die neun Leben des Tomas Katz (Originaltitel: The Nine Lives of Tomas Katz) ist ein deutsch-britischer Film von Regisseur Ben Hopkins aus dem Jahr 2000. Am Tag einer Sonnenfinsternis entsteigt in London ein Fremder der Kanalisation und schlüpft nacheinander in die Gestalt verschiedener Menschen, mit denen er zusammentrifft. Mittels seiner hypnotischen Fähigkeiten spielt er Menschen und staatlichen Institutionen kleinere und größere Streiche und stürzt so die Stadt unaufhaltsam immer weiter ins Chaos. Sein Gegenspieler ist ein blinder Polizeiinspektor mit ungewöhnlichen Methoden, der statt in der physischen Realität vorzugsweise auf der Astralebene ermittelt. Ihm wird die übernatürliche Qualität der Vorgänge schnell klar, und gemeinsam mit seinem Assistenten Cuthbert versucht, er sich der Entwicklung entgegenzustellen. Er kann sie jedoch nicht aufhalten, denn die Aktivitäten des Fremden sind von ganz oben angeordnet: Es ist das Ende der Welt, die Realität wird Schritt für Schritt abgeschaltet, und die Bewohner Londons werden mit zweckentfremdeten U-Bahn-Zügen ins Jenseits überführt. Der Film endet mit einer beklemmenden Jenseitsvision und lässt den Zuschauer ratlos zurück. Der Film ist in der Hauptsache in Schwarz-Weiß gehalten, mit wenigen farbigen und Sepia-Einsprengseln. Er benutzt eine Montage aus realistischen Spielszenen und solchen, die mit einfachen Ausstattungsmitteln surreale Effekte erzielen, zusammen mit Bildern des Londoner Alltags, die durch die Art der Text- und Musikunterlegung sowie durch den Handlungszusammenhang, in dem sie erscheinen, zunehmend verfremdet und umgedeutet werden. Die surrealen Elemente des Films sind Zeichen für den Zerfall der bekannten Realität im Zuge der sich entfaltenden Apokalypse. Neben der unverkennbar mystischen Zielrichtung ist der Film im Einzelnen jedoch auch geprägt von der Satire auf Alltagsgegebenheiten (wie etwa U-Bahn-Ausfällen, dem Fernsehprogramm als solchem oder der allgegenwärtigen Videoüberwachung). Sevilla-Marathon Der Sevilla-Marathon () ist einer der ältesten und teilnehmerstärksten Marathonläufe in Spanien. Er wird seit 1985 vom Sportamt der Stadt Sevilla ausgerichtet. Bislang wurden dreimal die spanischen Meisterschaften im Rahmen des Sevilla-Marathons ausgetragen: 1987 und 1994 errangen Vicente Antón und María Luisa Irízar bzw. José Apalanza und Ana Isabel Alonso als Gesamtsieger den Titel, 2009 Rafael Iglesias als Gesamtdritter in 2:11:51 h und María Jesús Gestido als Gesamtvierte in 2:40:26 h. Start und Ziel lagen früher im Olympiastadion Sevilla, dem Schauplatz der Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1999. Seit 2013 liegt der Start aus Kapazitätsgründen vor dem Stadion. Seit 2013 führt die Strecke nach dem Start zunächst etwa 5 km nach Süden durch die Stadtteile Triana und Los Remedios. Der Guadalquivir wird über die Puente de los Remedios überquert. Über den Paseo de Cristobal Colon und die Calle Torneo geht es in Wassernähe wieder zurück in Richtung Norden bis zur Ronda Urbana Norte, die nach 10 km erreicht wird. Der Stadtteil Poligono Norte wird auf der Avenida Alcalde Manuel del Valle umlaufen. Auf der Avenida de Llanes geht es zurück in Richtung La Macarena. Es folgen einige Schleifen östlich der Innenstadt, in denen unter anderem der Bahnhof Santa Justa (km 19) und das Estadio Ramón Sánchez Pizjuán des FC Sevilla (km 26) passiert wird. Dabei führt die Route insgesamt immer weiter nach Süden, bis am Estadio Benito Villamarin des Vereins Betis Sevilla der südlichste Punkt der Strecke erreicht ist. Jetzt geht es auf der Avenida la Palmera und dem Paseo de las Delicias zum Parque de Maria Luisa. Nach einer kleinen Schleife durch den Park geht es auf den Plaza de España (km 33), der einmal umrundet wird. Weiter geht es nach Norden an der ehemaligen Tabakfabrik, der Kathedrale und dem Plaza Nueva vorbei über die Alameda de Hercules über die Barqueta-Brücke (km 39) zurück auf die sog. Insel La Cartuja. Nach einer Schleife durch den Parque del Alamillo geht es zum Ziel ins Olympiastadion. Der Marathon wirbt damit, das flachste Profil in Europa zu haben, die Differenz zwischen dem tiefsten und dem höchsten Punkt der Strecke beträgt weniger als 20 hm. Quellen: ARRS, ABC Zahlen hinter dem Namen geben die Anzahl der bisherigen Siege an. Quellen: Ciudad de Sevilla, Bernhard Füller Bernhard Natz Füller (* 8. Dezember 1921 in Gelsenkirchen; † 28. Juni 1943 bei Choten, Sowjetunion) war ein deutscher Fußballspieler des FC Schalke 04. Füller gehörte zur dritten Generation der Schalker und kam wie Herbert Burdenski und Willi Schuh 1939 aus der eigenen Jugend. Bereits als 18-Jähriger war er Stammspieler auf der rechten Außenbahn der Knappen. Er stand 1940 in der Mannschaft, die Westfalenmeister wurde. Am 4. Februar 1940 erzielte er im Revierderby in der Gauliga Westfalen drei Tore beim 7:0-Sieg in Dortmund. Im Juli gehörte er dem Team im Berliner Olympiastadion an, das im Endspiel der deutschen Meisterschaft 1940 den Dresdner SC mit 1:0 besiegte. Füller und seine Mitspieler holten damit den fünften deutschen Meistertitel nach Gelsenkirchen. Auch im folgenden Jahr wurde Füller mit den Königsblauen Westfalenmeister. Im verlorenen Finale um die deutsche Meisterschaft 1941 gegen Rapid Wien stand Füller im Olympiastadion ebenfalls auf dem Platz, obwohl er sechs Wochen zuvor in die Wehrmacht eingetreten war; auch zum Pokalfinale im November gegen Dresden durfte er antreten. Füller fiel am 28. Juni 1943 bei Chotin, rund 25 km nördlich von Sumy in der heutigen Ukraine. Datei:LippeHuenxe.jpg Dagohoy Dagohoy ist eine philippinische Stadtgemeinde im Zentrum der Provinz Bohol mit Einwohnern (Zensus ). Die Anfänge Dagohoys gehen auf Dr. Jose Rizal zurück. Nach Verbüßung seiner Strafe im Exil in Dapitan kam er nach Bohol, um eine Fläche zur Gründung einer landwirtschaftlichen Siedlung zu suchen. Etwa 25 Jahre später, 1920, wurde dann offiziell die Colonia Agricula de Bohol gegründet, kurz Colonia genannt. Colonia lag damals auf dem Territorium der Gemeinde Carmen. Erst am 21. Juni 1956 dann wurde nach einem Erlass des damaligen Präsidenten Ramon Magsaysay eine eigenständige Stadtgemeinde gegründet, die den Namen Dagohoy erhielt. Vorgeschlagen wurde der Name Dagohoy von dem selbst aus Bohol stammenden damaligen Vizepräsidenten Carlos P. Garcia zu Ehren des boholanischen Helden Francisco Sendrijas, auch bekannt als Francisco Dagohoy. Francisco Sendrijas war der Begründer und Anführer einer 85 Jahre lang andauernden Rebellion in Bohol gegen die spanische Zentralregierung. Der Beiname Dagohoy entstammt der Phrase dagon sa hoyohoy (Cebuano, übersetzt in etwa Talisman einer sanften Brise). Der Talisman bezieht sich auf ein Amulett, welches Francisco Sendrijas trug und welches ihn vor seinen Feinden geschützt haben soll. Da er seinen Gegnern immer wieder entkommen konnte, wurde ihm zudem nachgesagt, dass er den Schutz eines sanften Windes besaß, welcher ihn mit Leichtigkeit von Hügel zu Hügel oder auch ans andere Flussufer trug . Die heute zur Gemeinde Dagohoy zählenden 15 Barangays waren zuvor Teile der angrenzenden Gemeinden Carmen, Ubay und Trinidad. Dagohoy ist politisch in 15 Baranggays unterteilt. Datei:LandschaftHuenxe.jpg Datei:KrudenburgHuenxe1.jpg Jacques-François Besson Jacques-François Besson (* 12. September 1756 in Mieugy; † 23. Juli 1842 in Metz) war von 1824 bis zu seinem Tod Bischof von Metz. Nach dem Studium der Theologie und Rechtswissenschaft in Lyon erhielt er ein Diplom zum Rechtsanwalt. Er entschied sich aber für die geistliche Laufbahn und wurde am 18. Dezember 1779 zum Priester geweiht. Später erfolgte seine Ernennung zum Generalvikar in Genf. 1792 wurde er durch französische Revolutionäre gefangen genommen, konnte aber nach Konstanz, später nach Turin und München fliehen. Schließlich konnte er 1801 als Pfarrer von Saint-Nizier in Lyon zurückkehren. Die Ernennung zum Erzbischof von Marseille lehnte er 1817 ab, nahm aber die Ämter eines Großalmosenmeisters 1822 in Paris und eines Ehrenstiftsherrn von Saint-Denis 1823 an. Am 14. Oktober 1823 wurde er zum Bischof von Metz gewählt; die päpstliche Bestätigung erfolgte am 24. November desselben Jahres. Am 23. Februar 1824 empfing er durch Erzbischof Jean-Paul-Gaston de Pins, den Bistumsadministrator des Erzbistums Lyon, die Bischofsweihe. Mitkonsekratoren waren der Bischof von Belley, Alexandre-Raymond Devie, und der Bischof von Saint-Claude, Antoine-Jacques de Chamon. Julia Kent (Schauspielerin) Julia Kent (* 26. Januar 1961 in München) ist eine deutsche Schauspielerin, Drehbuchautorin und Schriftstellerin. Kent wurde 1961 in München als Tochter einer Oberstudienrätin und freien Künstlerin und eines Rechtsanwaltes geboren. Nach ihrem Abitur studierte sie zunächst in München Theologie, Psychologie, Theaterwissenschaften und Neuere Deutsche Literaturgeschichte, brach aber nach zweieinhalb Jahren ab, um sich ganz einer Ausbildung als Schauspielerin und Autorin zu widmen. Sie wurde von dem italienischen Regisseur Umberto Lenzi entdeckt und arbeitete u. a. als Autorin und Schauspielerin neben international bekannten Schauspielern wie Ernest Borgnine, James Brolin, Telly Savalas, Larry Hagman und Morgan Fairchild. Ende der 1980er Jahre lebte sie einige Jahre in Los Angeles. In der Rolle als Krista Springer an der Seite von Roy Black in der Serie Ein Schloß am Wörthersee wurde sie im deutschsprachigen Raum Anfang der 1990er Jahre bekannt. 1995 zog sie sich ins Privatleben zurück, kehrte jedoch 1999 an der Seite von Pierre Brice als Jane Kimball in Indiskret (nach dem Stück Kind Sir von Norman Krasna) als Theaterschauspielerin zurück. Nach einer weiteren längeren Pause arbeitet sie nun als Schriftstellerin. Ihr erster Roman, erschienen 2008, heißt Der Tag an dem die Engel fliegen. Julia Kent lebt mit Ehemann und ihren drei Kindern auf einem Bio-Bauernhof in Baierbrunn. Marco Zernicke Marco Zernicke (* 5. Dezember 1969 in Berlin) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. In der Jugend spielte Marco Zernicke für den VfB Hermsdorf. Sein erstes Spiel im Herrenbereich bestritt er für Hertha BSC 1987 in der drittklassigen Oberliga Berlin, als er im Spitzenspiel gegen Tennis Borussia eingewechselt wurde. Am Ende der Saison stieg Hertha in die 2. Liga auf. Doch erst am 32. Spieltag der Saison 1988/89 kam er beim 4:0-Heimsieg über Rot-Weiss Essen dort erstmals zum Einsatz und erzielte prompt ein Tor. In der Folgesaison absolvierte der junge Mittelfeldspieler bereits 13 Ligaspiele und war damit auch am Aufstieg der Herthaner in die Fußball-Bundesliga beteiligt. In der höchsten Spielklasse sollten Zernicke und seine Mannschaft jedoch schnell an ihre Grenzen stoßen und waren bereits frühzeitig in der Saison abgeschlagen im Tabellenkeller. Der junge Zernicke kam dabei erst ab der Winterpause regelmäßig zum Einsatz, als der neue Trainer Peter Neururer bei Berlin eingestellt wurde. Der Abstieg konnte jedoch nicht mehr verhindert werden und es sollte Zernickes letzte Saison in der Fußball-Bundesliga bleiben. Bis 1994 spielte er als etablierter Stammspieler noch für Hertha in der zweiten Liga, zumeist im oberen Drittel der Tabelle. Von 1994 bis zum Jahr 2000 spielte der Mittelfeldakteur für den SC Fortuna Köln. Während seine ehemalige Mannschaft Hertha BSC 1997 den Aufstieg schaffte, spielte die Fortuna immer im Mittelfeld der Liga. Bei Köln wurde Marco Zernicke zunächst zum Abwehrspieler umfunktioniert, spielte dann ab seiner dritten Saison doch wieder im defensiven Mittelfeld. In der Saison 1999/00 konnte seine Mannschaft zwar den Stadtrivalen 1. FC Köln zweimal besiegen, stieg am Saisonende jedoch trotzdem ab. In den beiden folgenden Jahren spielte Zernicke, wieder als Abwehrspieler, noch für Alemannia Aachen in der zweiten Liga. Nach der Saison 2001/02 und dem nur knapp verhinderten Abstieg der Alemannen beendete Marco Zernicke mit 32 Jahren seine Karriere als aktiver Fußballspieler. Lysimachos von Akarnanien Lysimachos war ein im 4. Jahrhundert v. Chr. lebender griechischer Pädagoge, der zu den maßgeblichen Erziehern Alexanders des Großen gehörte. Der aus Akarnanien stammende Lysimachos machte den jungen Alexander mit griechischer Bildung vertraut, insbesondere mit den Epen Homers. Dabei nannte er den Knaben einen jungen Achilleus. Dies dürfte dazu beigetragen haben, dass sich Alexander mit diesem Helden der griechischen Mythologie identifizierte. Sich selbst bezeichnete Lysimachos als Phoinix und Alexanders Vater Philipp II. als Peleus. Der Biograph Plutarch behauptet, dass Lysimachos keine besonderen Geistesgaben besaß und sich durch die Titulierung des jungen Prinzen als Achilleus gekonnt in dessen Gunst geschmeichelt habe. Alexander schätzte seinen Lehrer Lysimachos sehr, der auch später den Makedonenkönig auf dessen Persienfeldzug begleitete. Laut dem Bericht des Alexanderhistorikers Chares von Mytilene unternahm der makedonische Eroberer während der langen Belagerung von Tyros (332 v. Chr.) eine militärische Expedition gegen die am Antilibanon lebenden Araber und nahm Lysimachos auf dessen Drängen hin mit. Als der alte Pädagoge aus Erschöpfung das Tempo nicht mehr mithalten konnte, kümmerte sich Alexander um ihn und riskierte dabei sein Leben, da er von seiner Hauptstreitmacht abgeschnitten wurde und eine kalte Nacht nur in Begleitung seines Lehrers und weniger Getreuen in unmittelbarer Nähe seiner Feinde verbringen musste. Um sich an einem Feuer wärmen zu können, soll der Makedonenkönig sich an einen gegnerischen Trupp herangeschlichen und zwei Wachen erdolcht haben und mit einer erbeuteten Fackel zurückgekehrt sein; ein Gegenangriff sei abgewehrt worden. Das weitere Schicksal des Lysimachos ist nicht überliefert. Kategorie:Vorderösterreich Kategorie:Olympiateilnehmer (Grenada) Gallopamil Gallopamil ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Nitrile. Es liegt als Racemat vor. Es ist ein Calciumantagonist und Calcium-Kanal-Blocker. Diese Eigenschaft hat zur Folge, dass die Ca-Ionen nicht wie im ungestörten Zustand in die Zellen diffundieren können. Eine Muskelkontraktion bleibt deswegen aus oder entspannt sich, wodurch sich die Blutgefäße weiten oder auch der Herzmuskel selber entspannt wird. Gallopamil wird in der Medizin zur Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen, besonders bei Erkrankungen der Koronargefäße, z. B. Angina pectoris, Herzrhythmusstörungen oder Bluthochdruck eingesetzt. Liste von Wertformen Eine Reihe verschiedener Wertformen stellt Karl Marx in seinem 1867 erschienenen Werk Das Kapital vor, um im Zuge der Wertformanalyse ausgehend von der Doppelform der Ware als Naturalform und Wertform, die Geldform herzuleiten. Der Gebrauchswert einer Ware ist ihre Naturalform. Beispiel: Eisen, Leinwand, Weizen usw. Der Tauschwert oder kurz: der Wert einer Ware ist ihre Wertform. Marx schreibt daß die Waren nur Wertgegenständlichkeit besitzen, sofern sie Ausdrücke derselben gesellschaftlichen Einheit, menschlicher Arbeit, sind, daß ihre Wertgegenständlichkeit also rein gesellschaftlich ist, so versteht sich auch von selbst, daß sie nur im gesellschaftlichen Verhältnis von Ware zu Ware erscheinen kann. (62) Wertverhältnisse zwischen Waren drückt Marx durch eine oder mehrere Gleichungen aus. Im Unterschied zu mathematischen Gleichungen, welche symmetrisch sind, besitzt für zwei Waren alpha und beta eine Gleichung nur in quantitativer Hinsicht dieselbe Bedeutung wie nicht hingegen in qualitativer Hinsicht. Die einfache Wertform wird für zwei verschiedenartige Waren A und B ausgedrückt durch: zum Beispiel: 20 Ellen Leinwand sind 1 Rock wert. A befindet sich in relativer Wertform (Form I), d. h. der Wert von A stellt sich in der Naturalform von B dar. B befindet sich in Äquivalentform, dies bedeutet, dass sie unmittelbar mit Ware A austauschbar ist. Für eine Ware A und alle anderen, von A verschiedene Waren B, C, … wird die totale oder entfaltete Wertform ausgedrückt durch eine Reihe von Gleichungen: Beispiel: 20 Ellen Leinwand = 1 Rock oder = 10 Pfd. Tee oder = 40 Pfd. Kaffee oder = 1 Quarter Weizen oder = 2 Unzen Gold oder = 1/2 Tonne Eisen oder = etc. A befindet sich in entfalteter relativer Wertform (Form II), weil sich ihr Wert in den Naturalformen aller anderen Waren darstellt. Marx merkt an: Die Wert einer Ware, der Leinwand z. B., ist jetzt ausgedrückt in zahllosen andren Elementen der Warenwelt. Jeder andre Warenkörper wird zum Spiegel des Leinwandwerts. So erscheint dieser Wert selbst erst wahrhaft als Gallerte unterschiedsloser menschlicher Arbeit. Denn die ihn bildende Arbeit ist nun ausdrücklich als Arbeit dargestellt, der jede andre menschliche Arbeit gleichgilt, welche Naturalform sie immer besitze und ob sie sich daher in Rock oder Weizen oder Eisen oder Gold usw. vergegenständliche. Durch ihre Wertform steht die Leinwand daher jetzt auch in gesellschaftlichem Verhältnis nicht mehr zu nur einer einzelnen andren Warenart, sondern zur Warenwelt. Als Ware ist sie Bürger dieser Welt. Zugleich liegt in der endlosen Reihe seiner Ausdrücke, daß der Warenwert gleichgültig ist gegen die besondre Form des Gebrauchswerts, worin er erscheint.(77) Jede einzelne der Waren, z. B. B, befindet sich in besonderer Äquivalentform, insofern sie als eine neben vielen anderen Waren C, D … gegen A austauschbar ist. Dies bedeutet laut Marx Ebenso gelten die mannigfaltigen in den verschiedenen Warenkörpern enthaltenen bestimmten, konkreten, nützlichen Arbeitsarten jetzt als ebenso viele besondre Verwirklichungs- oder Erscheinungsformen menschlicher Arbeit schlechthin. (78) Die totale Wertform besteht aus einer unendlichen Reihe von Wertausdrücken und besitzt noch keine einheitliche Erscheinungsform. Dieser Mangel führt dahin, dass sich jede einzelne der Gleichungen umkehren lässt, denn Marx stellt fest: Wenn ein Mann seine Leinwand mit vielen andren Waren austauscht und daher ihren Wert in einer Reihe von andren Waren ausdrückt, so müssen notwendig auch die vielen andren Warenbesitzer ihre Waren mit Leinwand austauschen und daher die Werte ihrer verschiednen Waren in derselben dritten Ware ausdrücken, in Leinwand.(79) Die allgemeine Wertform wird für ein Ware A und die anderen von A verschiedene Waren B, C, … ausgedrückt durch eine Reihe von Gleichungen: formula_1 Leinwand befindet sich in allgemeiner Äquivalentform oder Form III, weil sie gegen jede andere Ware austauschbar ist. Marx schreibt: Die Geldform (Form IV) wird für die Geldware und die anderen vom Geld verschiedene Waren B, C, … ausgedrückt durch eine Reihe von Gleichungen: Historisch hat den Platz des Geldes das Gold erobert. formula_2 Anstelle einer anderen Ware wie z. B. der Leinwand ist laut Marx nun der Fortschritt (84) eingetreten, dass die allgemeine Äquivalentform jetzt durch gesellschaftliche Gewohnheit endgültig mit der spezifischen Naturalform der Ware Gold verwachsen ist. (84) Now, Now Now, Now, ehemals Now, Now Every Children ist eine Indie/Alternative-Band aus Minneapolis, Minnesota. Cacie Dalager (Gesang, Gitarre) und Brad Hale (Schlagzeug) kennen sich aus der Blaskapelle ihrer Highschool und machen seit 2006 gemeinsam Musik. Im Jahr 2007 nahmen die beiden unter dem US-amerikanischen Independent-Label Afternoon Records ihre erste EP mit dem Titel Not One, But Two auf, kurze Zeit später folgte die zweite EP In The City. Dies führte dazu, dass die Band beim Musikportal Paramorefans.com zur Band des Monats ernannt wurden, was dem Duo erste Bekanntheit einbrachte. Now, Now Every Children spielten – obwohl die beiden Bandmitglieder noch zur Highschool gingen – bereits eine Tournee im Norden und Westen der Vereinigten Staaten und spielten dabei als Vorbands von Mates of State und The Rosebuds. 2009 brachte sie dann ihr erstes Studioalbum heraus, das unter anderem drei neu aufgenommene Lieder der beiden vorherigen EPs enthält, im gleichen Jahr wurde die Band von Jess Abbott (Gitarre, Gesang) zum Trio komplettiert. In Deutschland wurde die CD unter dem Label Tapete Records veröffentlicht. Im Dezember 2009 spielten Now, Now Every Children mit den Bands Paper Route und You Me at Six als Vorgruppe der Band Paramore. 2010 verließen sie ihr Label Afternoon Records und brachten ihre EP Neighbors heraus, die auf 140 Stück limitiert war, nun allerdings unter dem gekürzten Namen Now, Now. 2012 folgte das zweite Studioalbum Threads bei Trans Records, dem Label von Death Cab for Cuties Gitarristen und Produzenten Chris Walla. Anschließend spielte die Band Support-Shows für The Naked and Famous und fun. Kategorie:Orden und Ehrenzeichen (Württemberg) Kategorie:Württembergische Geschichte In diese Kategorie werden Artikel einsortiert, die sich unmittelbar mit der Geschichte der Grafschaft Württemberg, des Herzogtums Württemberg, des Königreichs Württemberg oder mit dem Volksstaat Württemberg inklusive der Zeit des Nationalsozialismus bis 1945 befassen. Artikel, die sich mit der Geschichte einzelner Städte auf dem Gebiet Württembergs befassen, werden direkt oder über eine Unterkategorie (sofern vorhanden) in die einsortiert. Dasselbe gilt für alle Themen, die sich mit Ereignissen oder Personen befassen, die auf dem Gebiet Württembergs stattfanden bzw. lebten, bevor das jeweilige Territorium zu Württemberg kam. Hinweis: Mit württembergischer Geschichte verwandte bzw. zum Teil deckungsgleiche Themen befinden sich in der Kategorie . Rolf Reincke Rolf Reincke (* 4. Mai 1964 in Hamburg) ist ein deutscher Politiker (FDP, bis 2011 CDU). Er war von August 2010 bis März 2011 als Staatsrat für Bezirksangelegenheiten und Sport in Hamburg zuständig. Am 10. Mai 2012 wurde er auf dem Verbandstag zum Präsidenten des Hamburger Handball-Verbands gewählt. Rolf Reincke schloss seine Schullaufbahn 1984 mit dem Abitur ab. Er leistete seinen Wehrdienst bei der Bundeswehr zwischen 1984 und 1986 ab. Im Anschluss studierte er von 1986 bis 1989 an der Wirtschaftsakademie Hamburg im Hamburger Modell bei dem Versicherungsunternehmen Euler Hermes, das Studium schloss er als Betriebswirt ab. Zuletzt war er als Fachbereichsleiter bei Euler Hermes tätig. Neben seiner beruflichen Tätigkeit war er von 2006 bis 2010 Vizepräsident der Leistungssportentwicklung beim Hamburger Sportbund. Über viele Jahre hinweg war zudem als internationaler Schiedsrichter im Tischtennis aktiv. Reincke war von 2001 bis 2009 Bezirksabgeordneter der Bezirksversammlung Hamburg-Altona. Vom 1. Juli 2009 bis 2. September 2010 war er Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft. Er rückte für die ausgeschiedene Abgeordnete Birgit Schnieber-Jastram nach. Im Parlament war er Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss sowie im Kultur-, Kreativwirtschafts- und Tourismusausschuss. Von August 2010 bis März 2011 war Reincke Staatsrat der Finanzbehörde und dort zuständig für Bezirksangelegenheiten, sowie der für Sport zuständige Staatsrat der Behörde für Inneres und Sport. Sein Bürgerschaftsmandat legte er nieder, für ihn rückte Claudia Folkers nach. Nach der Bürgerschaftswahl in Hamburg 2011 bewarb sich Reincke im Rahmen einer Mitgliederbefragung der CDU Hamburg für das Amt des Landesvorsitzenden, es wurde jedoch Marcus Weinberg gewählt. Im Oktober 2011 wurde bekannt, dass Reincke aus der CDU aus- und in die FDP eingetreten war. Liste von Söhnen und Töchtern Jekaterinburgs Dies ist eine Liste von Söhnen und Töchtern der Stadt Jekaterinburg (1924–1991 Swerdlowsk) in Russland. Alexander Mokos Alexander Patrick Mokos (* 16. Mai 1977 in Köln) ist ein deutscher Schauspieler und Rundfunksprecher. Seit 1987 ist er in Hörfunkproduktionen von WDR, Deutschlandfunk und Deutsche Welle zu hören. 1997 debütierte er als Theaterregisseur in der freien Theaterszene Kölns mit William Shakespeares Der Kaufmann von Venedig. Von 1998 bis 2007 spielte er die Rolle des Frank Krings, einen Möbelrestaurator und Schreiner, in der WDR-Serie Die Anrheiner. Von 2000 bis 2006 war er Mitglied im Ensemble der Freien Literaturbühne Köln. Seit 2009 ist er für den Online-Fernsehsender dished.tv tätig und dort in diversen Produktionen zu sehen. Kategorie:Jekaterinburg Ulla bar Jischmael Ulla bar Jischmael (auch Ulla bar Ismael, im babylonischen Talmud Ulla ohne Vatersnennung) war ein hoch angesehener Amoräer der 3. Generation in Babylonien und lebte und wirkte Ende des dritten / Anfang des vierten nachchristlichen Jahrhunderts. Er siedelte aus Palästina nach Babylonien über, wo er in intensivem Kontakt zu R. Juda in Pumbedita und zu R. Nachman bar Jakob in Mahuza stand, kehrte jedoch wiederholt zu Besuch in seine Heimat zurück. Ulla starb in Babylonien, wurde aber nach Palästina überführt. Er gehört zu den in der Gemara am häufigsten genannten Amoräern. An haggadischen Sprüchen ist von ihm u. a. überliefert: Seit der Zerstörung des Heiligtums hat Gott bloß die vier Ellen der Halacha. (bab. Berachot 8 a). Karl Schreiber (Architekt) Karl Schreiber (* 28. November 1897; † 1983) war ein deutscher Architekt und Baubeamter der Postbauschule. Schreiber studierte von 1917 bis 1920 an der Technischen Hochschule München. Von 1924 bis 1938 arbeitete er dann für die Oberpostdirektion München, für die er gemeinsam mit u. a. Robert Vorhoelzer zahlreiche Postbauten in Oberbayern entwarf und realisierte. Anschließend wechselte er an die Oberpostdirektion Regensburg. Von 1943 bis 1945 arbeitete Schreiber in Linz. Von Kriegsende bis zum Abschluss der Entnazifizierung arbeitete er für das Ursulinenkloster in Landshut. 1950 bis 1952 war er für die Oberpostdirektion Regensburg und Landshut tätig, bis er dann zur Oberpostdirektion München wechselte und 1954 zum Oberpostbaurat befördert wurde. Er entwarf auch die Postschule in Dachau. Kultur für alle Kultur für alle ist das Motto einiger eingetragener Vereine in Deutschland und Österreich: Es benennt ihr Ziel, Bedürftigen einen kostenlosen oder sehr kostengünstigen Zugang zu kulturellen Veranstaltungen und Aktivitäten zu ermöglichen. Es folgt einer kulturpolitischen Forderung der 1970er Jahre, die nicht eingelöst wurde. In Wien wurde 2003 die Aktion Hunger auf Kunst und Kultur initiiert und 2006 als gemeinnütziger Verein gegründet, dem weitere solche Vereine in fast allen Regionen Österreichs folgten. In Frankfurt am Main wurde 2008 der erste Verein mit dem Namen Kultur für ALLE e. V. gegründet; Vereine mit gleichen oder vergleichbaren Namen und Zielen folgten in Nürtingen, Osnabrück, Passau und Stuttgart. Im Dezember 2003 gründeten Airan Berg, der damalige künstlerische Leiter des Schauspielhauses Wien, und Martin Schenk, Vorsitzender der Armutskonferenz, in Wien die Aktion Hunger auf Kunst und Kultur. Diese ermöglichte Bedürftigen unbürokratisch Zugang zu Veranstaltungen des Wiener Schauspielhauses. Im Dezember 2004 schlossen sich sechs, bis Ende 2006 33 weitere Kulturveranstalter, bis zur Gegenwart über 150 Kultureinrichtungen in Wien der Aktion an. Seit 2006 ist Hunger auf Kunst und Kultur als gemeinnütziger Verein eingetragen, den die Stadt Wien seit 2007 unterstützt. Ab Januar 2006 übernahmen Salzburg und die Steiermark die Aktion. Bis 2008 dehnte sich diese auch auf Oberösterreich, Vorarlberg und Tirol aus, so dass sie heute fast ganz Österreich umfasst. Kultur für ALLE e. V. wurde am 1. August 2008 auf Initiative des Musikproduzenten Götz Wörner gegründet. Der Vereinsname repräsentiert eine Forderung des ehemaligen Frankfurter Kulturdezernenten und späteren Präsidenten des Goethe-Instituts Hilmar Hoffmann von 1979. Kultur ist alles was der Mensch gestaltend schafft, niemand darf davon aufgrund seiner sozialen Situation ausgeschlossen werden und Kultur ist nicht exklusiv, Kultur ist inklusiv sind die beiden Leitsätze des Vereins. Er will das Bürgerrecht auf kulturelle Teilhabe verwirklichen, das sich aus der Menschenrechtscharta der Vereinten Nationen und dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland (Artikel 1) ableitet. Dazu gibt der Verein auf Antrag den kulturpass an Bürger Frankfurts heraus, die ihren notwendigen Lebensunterhalt nicht selbst beschaffen können: darunter Inhaber eines Frankfurt-Passes, Bezieher von Arbeitslosengeld II, Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung, Wohngeld und/oder Kinderzuschlag, Empfänger von Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz, Asylbewerber sowie Obdachlose. Sie erhalten den scheckkartenähnlichen Kulturpass für zunächst ein Jahr; er wird nach erneuter Prüfung der Vergabevoraussetzungen für je ein weiteres Jahr verlängert. Das Mittel des personalisierten Kulturpasses wurde gewählt, um Recht und Interesse an Kulturteilhabe physisch zu dokumentieren. Es gilt das Ein-Euro-Prinzip: Sowohl der Kulturpass als auch die besuchten Kulturinstitutionen werden mit diesem Obolus bezahlt. Damit soll kulturelle Teilhabe kein Almosen sein und so die Würde beider Seiten – Nutzer und Anbieter – gewahrt werden. Kultur für ALLE e.V. distanziert sich ausdrücklich von den staatlicherseits für die Berechnung des Existenzminimums zugrunde gelegten Berechnungsgrundlagen. Inhaber des Kulturpasses erhalten Zugang zu kulturellen Veranstaltungen aller Art zu einem Eintrittspreis von einem Euro (Kinder die Hälfte). Dazu hatte der Verein 2009 bereits fast 200 Kooperationspartner: darunter Udo Lindenberg, das Städelmuseum, das Kulturzentrum Romanfabrik, das Literaturhaus Frankfurt, der Hessische Rundfunk, die Junge Deutsche Philharmonie, das Freie Deutsche Hochstift mit dem Goethe-Museum, die Städtischen Bühnen Frankfurt am Main mit Schauspiel und Oper und fast alle Frankfurter Museen. Seit 2010 weitet der Verein seinen Angebotsradius über Frankfurt am Main hinaus aus. Er hat inzwischen Kooperationspartner auch in Bad Homburg (Sinclair-Haus), Offenbach am Main (Haus der Geschichte), Wiesbaden (Schloss Freudenberg) und Kassel (Kasseler Musiktage). Bislang wurden über 9000 Kulturpässe ausgegeben. Auf seiner Webseite ermöglicht der Verein den Zugang zu weiteren kulturellen Angeboten wie dem Download von kostenlosen Hörbüchern, der beginnenden Anthologie der Stadtschreiber von Bergen, einer virtuellen Galerie und einem Direktzugang zum livestream von hr2-kultur. Seit 2012 widmet sich der Verein mit Angeboten besonders auch Kindern und Jugendlichen, die in von Armut betroffenen Familien leben. Das Programm Kultur für ALLE Kids steht unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters der Stadt Frankfurt am Main, Peter Feldmann. Das Finanzamt Frankfurt am Main hat den Verein als mildtätig anerkannt und begünstigt Zuwendungen an ihn einkommensteuerlich. Der Verein ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband (Landesverband Hessen) und im Vereinsring Sachsenhausen-Frankfurt am Main. Die Arbeit wird ausschließlich ehrenamtlich getragen und durch Spenden finanziert. Im Vorstand sind Götz Wörner, Andreas Eichstaedt und Karin Francis. Im 24-köpfigen Beirat sind unter anderem Thomas Rietschel (TAKE PART Kulturberatung),Thomas Wind (Institut für Zielgruppenkommunikation Heidelberg), Marlene Haas (Vizepräsidentin der IHK Frankfurt am Main), Jan Philipp Ziegler, (Kulturpolitische Gesellschaft e.V), Bonn, der Jazzmusiker Gustl Mayer, Manfred Metzner (Verlag Das Wunderhorn Heidelberg), Annelie Löber-Stascheit (Selbst.Los-Kulturstiftung Überlingen/Bodensee), Joachim Valentin (Haus am Dom - Bistum Limburg), Gaby Hagmans (Caritasverband e.V. Frankfurt am Main), Harald Fiedler (Deutscher Gewerkschaftsbund Rhein-Main) und Stefan Schäfer (Deutscher Kinderschutzbund - Bezirksverband Frankfurt am Main). Der Verein wird von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft und der Stiftung Citoyen (beide Frankfurt am Main), der Selbst.Los Kulturstiftung (Überlingen/Bodensee), der Aktion Mensch (Bonn), der Adolf-und-Luisa-Haeuser-Stiftung (Frankfurt am Main), aus Mitteln der Lotterie Spiel 77 sowie von weiteren Förderern unterstützt. 2017 wurde Hilmar Hoffmann zum Ehrenmitglied ernannt. 2018 (wenige Monate vor seinem Tod) wurde José Antonio Abreu (Begründer von El Sistema in Venezuela) zum Ehrenmitglied ernannt. Bundeskanzlerin Angela Merkel zeichnete Kultur für ALLE e. V. am 27. April 2010 in Berlin als einen von sieben Bundessiegern der Initiative startsocial (2009) aus. Der Verein wurde im Rahmen der Kampagne Land der Ideen unter Schirmherrschaft des damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler als Ort der Ideen 2010 ausgezeichnet. Die Deutsche UNESCO-Kommission e.V. zeichnete den Verein 2011 im Rahmen der Kampagne Initiative, Ideen, Zukunft aus. 2011 zeichnete die Robert-Bosch-Stiftung Götz Wörner anlässlich des 150. Geburtstages von Robert Bosch im Rahmen der Kampagne Die Verantwortlichen für seine Idee und Umsetzung des Kulturpasses als außergewöhnliche Persönlichkeit aus. 2012 zeichnete NÄHE IST GUT (eine Initiative von REWE, Licher, HASSIA und Schwälbchen) Kultur für ALLE e.V. als Helden des Alltags - die Hessen lebenswerter machen aus. Ebenfalls 2012 verlieh Oberbürgermeister Peter Feldmann dem Verein die Walter-Möller-Plakette für bürgerschaftliche Mitarbeit der Stadt Frankfurt am Main. Im Rahmen der Aktion Gemeinsam-Aktiv - Bürgerengagement in Hessen zeichnete der hessische Staatsminister für Bundesangelegenheiten Michael Boddenberg den Verein als Initiative des Monats April 2013 aus. Beim Berliner Zukunftsgipfel 2013 des Innovation Consensus” wurde der Kulturpass als eines von zehn Leuchtturmprojekten gewählt. 2015 erhielt der Verein den Bürgerpreis der Stadt Frankfurt am Main und der Stiftung der Frankfurter Sparkasse. Im Dezember 2009 wurde in Stuttgart der gemeinnützige Verein KULTUR FÜR ALLE Stuttgart e.V. gegründet. Erster Vorsitzender ist Harald Wohlmann. Der Verein arbeitet mit der Bürgerstiftung und dem Sozialamt der Stadt zusammen und vermittelt allen Bürgern, die Inhaber des Sozialausweises (Bonuscard + Kultur) der Landeshauptstadt Stuttgart sind (bis zu 65.000 Personen), Kulturangebote von bisher über 70 Stuttgarter Kulturveranstaltern. Diese stellen feste Kontingente von Freikarten für alle Preissparten zur Verfügung, die wie gewöhnliche Karten von den Interessenten selbst bestellt, gegebenenfalls reserviert, und abgeholt werden können. Anfang 2010 startete in Nürtingen die ehrenamtliche Initiative Kultur für Alle, die aus einem Bürgermentorenkurs hervorging. Dort gibt es keinen Kulturpass, sondern die Nürtinger Initiative verknüpft Anbieter von Karten direkt mit bedürftigen Menschen, die diese Eintrittskarten kostenlos für kulturelle Veranstaltungen erhalten. Die Kartenreservierungen werden im Nürtinger Tafelladen angeboten. Am 1. Februar 2012 gründete sich nach einem Vortrag von Götz Wörner im Theater Osnabrück der Verein Kultur für Alle Osnabrück e.V. (abgekürzt KAOS e.V.), der sich in seinen Grundsätzen an das Frankfurter Modell anlehnt. Initiator und Vereinsvorsitzender ist der Musiker und Kommunikationsdesigner Max Ciolek. Der Osnabrücker Verein ist als mildtätig anerkannt. Er hat die Idee des Frankfurter Kulturpasses in Osnabrück aufgegriffen und erweitert: Seit 1. Februar 2013 gibt er die KUKUK (Kunst- und Kultur-Unterstützungs-Karte) heraus. Zum symbolischen Einmalpreis von einem Euro (Kinder 50 Cent) können alle Empfänger von Arbeitslosengeld II (Hartz IV), Grundsicherung im Alter und Wohngeld sowie Asylbewerber die KUKUK im Vereinsbüro erwerben und damit zum jeweiligen Eintrittspreis von einem Euro (Kinder 50 Cent) alle Kulturveranstaltungen in der Region Osnabrück besuchen, deren Träger sich zur Zusammenarbeit mit dem Verein bereit erklärt haben. Das sind bisher über 70 Veranstalter, darunter das Theater Osnabrück, das sozio-kulturelle Zentrum Lagerhalle Osnabrück, das Institut für Musik der Hochschule Osnabrück, die Universitätsmusik, das European Media Art Festival sowie verschiedene Musik- und Filmfestivals. Darüber hinaus kann man mit der KUKUK bei Chören, Tanzkursen, Kunstworkshops und anderen kulturschaffenden Gruppen teilnehmen. Unter dem Namen kultur AKTIV! kommt hier der menschenverbindende Aspekt von Kultur besonders zum Tragen. Die Angebotspalette, die die KUKUK ihren Besitzern ermöglicht, soll einen Almosen-Charakter von fallweise gewährter Kulturteilhabe vermeiden. KAOS e.V. will sich nicht auf das Anbieten und Vermitteln von restlichen Eintrittskarten für einkommensschwache Bürger beschränken. Seit 1. Februar 2013 haben über 3000 Personen die KUKUK erworben. Empfangsberechtigt sind nach Angaben des Sozialamts der Stadt und des Landkreises Osnabrück derzeit 43.500 Menschen. Der ehrenamtlich geführte Verein erhielt im Sommer 2012 den Förderpreis sozioK der Stiftung Niedersachsen und im November 2012 den zweiten Preis der Sparte Kultur von der OsnaBRÜCKE e.V. 2017 wurde KAOS e.V. mit dem Kulturpreis des Landschaftsverbandes Osnabrücker Land ausgezeichnet. Beim Deutschen Bürgerpreis 2017 landete der Verein bei 1.400 Einreichungen unter den Top 10 in der Kategorie Alltagshelden. Kultur für alle in Rosenheim wird unter der Trägerschaft des Kulturforums Rosenheim seit 2013 auf Initiative des Journalisten Reinhart Knirsch angeboten. Es werden Gutscheine für Kulturveranstaltungen hauptsächlich von den zehn Tafeln im Landkreis Rosenheim ausgeben. Rund 20 Kulturveranstalter beteiligen an dem Projekt. Statt Restkarten zu vermitteln, verteilt das Projekt Berechtigungen für Veranstaltungen nach Wahl. Den Kulturveranstaltern werden die Eintrittspreise zumindest teilweise erstattet. Ermöglicht wird das Projekt durch die Förderungen der Sparkassenstiftungen Zukunft für die Stadt und für den Landkreis Rosenheim. Jean Briner Jean Briner (* 28. Juli 1876 in Rieden; † 29. März 1967 in Zürich, reformiert, zwischen 1926 und 1953 konfessionslos, heimatberechtigt in Rieden und Zürich) war ein Schweizer Politiker (SP). Jean Briner kam am 28. Juli 1876 in Rieden als Sohn des Buchdruckers und Sozialdemokraten Johannes Briner zur Welt. Zwischen 1892 und 1896 erhielt er eine Ausbildung als Schriftsetzer. Im Anschluss führten ihn seine Wanderjahre unter anderem nach Paris, ehe er sich ab 1900 in Zürich niederliess. Jean Briner gehörte seit 1897 dem Schweizerischen Typographenbund sowie seit 1898 dem Grütliverein und der SP an. Auf stadtpolitischer Ebene war Briner zwischen 1912 und 1919 im Grossen Stadtrat sowie zwischen 1928 und 1942 als Leiter des Schulamts im Zürcher Stadtrat vertreten. Dazu amtierte er von 1910 bis 1928 als Präsident der Kreisschulpflege Zürich 3. Auf kantonspolitischer Ebene vertrat er seine Partei in den Jahren 1911 bis 1929 im Kantonsrat. Darüber hinaus nahm er von 1926 bis 1939 sowie von 1940 bis 1943 Einsitz in den Nationalrat. Jean Briner prägte im roten Zürich das Schulwesen in den Wachstumsjahren der Stadt. So förderte er nach dem Vorbild des Wiener Pädagogen Otto Glöckel sozialpädagogische Einrichtungen, die Gründung von Horten, Sonder- und Abschlussklassen sowie den Bau von Schul- und Sportanlagen nach neuen Erkenntnissen. Er war in erster Ehe seit 1901 mit Marie, der Tochter des Kanzlisten aus Wiedikon Hugo Zweidler sowie in zweiter Ehe seit 1909 mit Elise, der Tochter des Wagnermeisters aus Wiedikon Jakob Meyer, verheiratet. Jean Briner starb am 29. März 1967 90-jährig in Zürich. Kategorie:Samara Reinhard Riemerschmid Reinhard Riemerschmid (* 17. Mai 1914 in München; † 1996) war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer. Sein Vater war der Unternehmer Robert Riemerschmid (* 18. März 1885 in München; † 1963), der Mitbegründer des Bayerischen Rundfunks war und als Erfinder des Likörs Escorial gilt. Der ältere Bruder von Reinhard war Heinrich Riemerschmid († 1991), der das vom Konkurs bedrohte Familienunternehmen vor seinem Tod an die Underberg-Gruppe verkaufte. Reinhard war der Großneffe des Architekten Richard Riemerschmid. Riemerschmid studierte an der Technischen Hochschule München und erwarb dort den akademischen Grad eines Diplom-Ingenieurs. Nach 1945 war er selbständig in München tätig und Mitglied im Bund Deutscher Architekten (BDA). Der Schwerpunkt seiner Arbeit lag in Bayern, aber er setzte sich auch andernorts in Architekturwettbewerben durch. Er errichtete ab den 1950er Jahren zahlreiche gemäßigt-moderne Sakralbauten. Die von ihm errichtete Dreifaltigkeitskirche in Hamburg-Hamm gilt als einer der modernsten norddeutschen Kirchenbauten der 1950er Jahre. Riemerschmid war außerdem als Lehrbeauftragter an der Technischen Hochschule München tätig, und zwar 1946–1954 für Baulehre und Perspektive am Institut für Gartengestaltung in Weihenstephan und 1946–1958 für Bauaufnahme am Fachbereich Architektur. Kein Täter werden Das Projekt Kein Täter werden ist ein seit 2005 bestehendes therapeutisches Angebot zur Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch im Dunkelfeld an der Charité in Berlin. Es richtet sich an Menschen mit auf Kinder gerichteten sexuellen Fantasien, die befürchten, sexuelle Übergriffe zu begehen, und therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen möchten. Das Therapie- und Forschungsprojekt Kein Täter werden wurde 2005 unter der Leitung von Klaus Michael Beier ins Leben gerufen. Im Gegensatz zu bestehenden Therapieangeboten für bereits straffällig gewordene Personen, sogenannte Hellfeldtäter, entstand mit dem Berliner Projekt weltweit erstmals ein Angebot, welches sich speziell an Menschen richtet, die noch nicht straffällig wurden oder solche, die zwar bereits sexuellen Kindesmissbrauch begangen haben und/oder Missbrauchsabbildungen (sogenannte Kinderpornografie) konsumiert haben, jedoch nicht justizbekannt sind, sogenannte Dunkelfeldtäter. Die Teilnahme steht aber auch Personen offen, die bereits wegen entsprechender Taten angezeigt oder verurteilt wurden und gegebenenfalls verhängte Strafen vollständig verbüßt haben. Die Teilnahme ist kostenlos und durch die Schweigepflicht geschützt. Mittlerweile wird das Projekt auch an Standorten in Kiel, Regensburg, Leipzig, Hannover, Hamburg, Stralsund, Gießen, Düsseldorf, Ulm und Mainz angeboten. Darüber hinaus gibt es seit 2015 eine Nebenstelle des Regensburger Standortes in Bamberg. Die Standorte haben sich im Präventionsnetzwerk Kein Täter werden zusammengeschlossen und arbeiten nach gemeinsamen Qualitätsstandards. Weitere Standorte sind geplant. Ziel ist der Auf- und Ausbau eines Netzwerks zur bundesweiten Etablierung der primären Prävention sexueller Traumatisierungen von Kindern und Jugendlichen. Seit 2009 wird die Therapie auch den Konsumenten von Missbrauchsabbildungen (so genannte Kinderpornografie) angeboten. Finanziell gefördert wurde das Projekt in den ersten Jahren durch die Volkswagenstiftung Hannover und durch die Opferschutzorganisation Stiftung Hänsel und Gretel, die das Projekt auch weiterhin unterstützt. Von 2008 bis Ende 2016 wurde der Berliner Standort des Projektes durch das Bundesjustizministerium finanziert. Für das Jahr 2017 hat der Berliner Senat die Zwischenfinanzierung übernommen. Die anderen Standorte werden von den verschiedenen Landesministerien gefördert. Ab 2017 soll die anonyme therapeutische Behandlung eigenmotivierter pädophiler Menschen - auch im Präventionsnetzwerk Kein Täter werden - von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert werden. Mit dem Gesetz zur Weiterentwicklung der Versorgung und der Vergütung für psychiatrische und psychosomatische Leistungen (PsychVVG) wird der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) damit beauftragt, für fünf Jahre ein entsprechendes Modellvorhaben zu finanzieren. Dieses Modellvorhaben wird voraussichtlich ab Ende 2017, Anfang 2018, umgesetzt. Ab Anfang 2018 wird mit Unterstützung der Stiftung Hänsel+Gretel für die Dauer des Modellvorhabens ein Netzwerkbeirat eingerichtet. 2005 erhielt das Projekt den Politikaward, 2006 den Bscher-Medienpreis und 2007 den Deutschen Förderpreis Kriminalprävention. Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge haben rund ein Prozent der Männer auf Kinder gerichtete sexuelle Fantasien. Das bedeutet, dass bei ihnen eine teilweise oder ausschließliche sexuelle Neigung im Sinne einer Pädophilie vorliegt. Demnach fühlen sich in Deutschland ca. 250.000 Männer zwischen 18 und 75 Jahren sexuell zu Kindern hingezogen. Die Ursachen einer Pädophilie sind weitgehend unbekannt. Tatsache dagegen ist, dass viele der Betroffenen – in der großen Mehrheit Männer – erhebliche Schwierigkeiten haben, mit ihrer sexuellen Präferenz zu leben. In der Regel treten Unsicherheiten oder Ängste auf, wenn sie ihre Neigung erstmals bemerken. Viele der Betroffenen erkennen das Auftreten sexueller Gedanken an Kinder als Problem und wissen, dass deren Umsetzung tabu ist. Gleichzeitig fällt es ihnen schwer, mit diesem Wissen umzugehen. Die Neigung belastet Beziehungen zu (Sexual-)Partnern oder macht sie oft unmöglich. Fest steht: Es kann zu vielfältigen Problemen in der normalen Lebensführung kommen. Vielen gelingt es nicht, ihre Neigungen dauerhaft zu kontrollieren. Sie nutzen Missbrauchsabbildungen im Internet oder begehen sexuelle Übergriffe auf Kinder. Diese Handlungen haben nicht nur für die Opfer schwerwiegende körperliche und seelische Folgen, sondern sind zudem Straftaten, die erhebliche gesellschaftliche Konsequenzen nach sich ziehen. Folgende Selbstbeobachtungen geben Anlass zur Vermutung, dass eine Pädophilie vorliegt: Das Präventionsnetzwerk Kein Täter werden bietet kostenlose und schweigepflichtgeschützte Behandlung für Personen, die eine sexuelle Neigung zu Kindern verspüren und therapeutische Hilfe suchen. Wer teilnehmen will, muss bezüglich seiner auf Kinder gerichteten sexuellen Impulse über ein Problembewusstsein verfügen und von sich aus therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen wollen. Das primäre Ziel einer Therapie besteht darin, sexuelle Handlungen an Kindern und den Konsum von Missbrauchsabbildungen zu verhindern. In Einzel- und Gruppentherapien lernen die Teilnehmer, ihre sexuelle Präferenz zu akzeptieren sowie ihre Impulse zu kontrollieren und Verhaltensmuster, die den sexuellen Missbrauch begünstigen, zu vermeiden. Weitere Ziele sind die Aufdeckung von Wahrnehmungs- und Interpretationsfehlern der Teilnehmer bezüglich des Verhaltens von Kindern sowie die Stärkung der Empathiefähigkeit. Bei dem für die Therapie verwendeten Handbuch, dem BEDIT – The Berlin Dissexuality Therapy Program, handelt es sich um eine angepasste Version des im Hellfeld verwendeten Sex Offender Treatment Programmes. Einbezogen in das Therapieprogramm werden: Personen, die bislang keine Straftaten (sexuelle Übergriffe, Konsum von Abbildungen sexuellen Kindesmissbrauchs etc.) begangen haben, aber befürchten, diese in der Zukunft zu begehen; Personen, die bereits Straftaten begangen haben, aber den Strafverfolgungsbehörden (noch) nicht bekannt sind sowie Personen, die bereits Straftaten begangen haben und dafür angezeigt und/oder rechtskräftig verurteilt wurden, vorausgesetzt, dass sie ihre Strafe vollständig verbüßt haben, nicht mehr unter Aufsicht durch die Justiz stehen und somit alle rechtlichen Angelegenheiten abgeschlossen sind. Nicht einbezogen in das Therapieprogramm werden Personen, gegen die aktuell wegen möglicher Straftaten ermittelt wird, die ihre Strafe nicht vollständig verbüßt haben und/oder deren Urteil Auflagen bzw. Bewährung beinhaltet. Die gesamte Therapie erfolgt kostenlos und unter Schweigepflicht. Ziel der Therapie ist es, Probleme im Umgang mit der sexuellen Neigung zu bewältigen. Dazu gehört insbesondere, das eigene Verhalten so zu kontrollieren, dass es zu keinem sexuellen Übergriff auf Kinder kommt. Im Verlauf der Therapie erlernen die Teilnehmer daher die angemessene Wahrnehmung und Bewertung ihrer sexuellen Wünsche und Bedürfnisse, die Identifizierung und Bewältigung gefährlicher Entwicklungen sowie Strategien zur Verhinderung von sexuellen Übergriffen und/oder dem Konsum von Abbildungen sexuellen Kindesmissbrauchs. Die Therapie findet wöchentlich in Gruppen sowie bei Bedarf auch in Einzelgesprächen und unter Einbeziehung Angehöriger statt. Die Behandlung folgt einem strukturierten Therapieplan, berücksichtigt aber die individuellen Bedürfnisse und erfolgt in Absprache mit den Teilnehmern. Sie integriert psychotherapeutische, sexualwissenschaftliche, medizinische und psychologische Ansätze sowie die Möglichkeit einer zusätzlichen medikamentösen Unterstützung. Weitere Informationen zum Präventionsnetzwerk Kein Täter werden unter https://www.kein-taeter-werden.de/ Norbert Denef bezeichnete im Oktober 2006 in der Sendung Menschen bei Maischberger das Projekt grundsätzlich als notwendig, den Begriff Pädophilie aber als verharmlosend; er empfahl, die Opfer ; den Bereich, dass Täter oftmals selbst Opfer sexuellen Missbrauchs gewesen waren, dürfe man nicht herausnehmen. 2007 kritisierte Denef in der Fernsehsendung Johannes B. Kerner, dass die Charité im Zusammenhang mit Pädophilie sogar von spreche, über die Schäden der Opfer werde zu viel geschwiegen. Vertreter des Betroffenenverbands netzwerkB kritisierten im November 2014 zusammen mit Fachleuten, dass der unter anderem vom Präventionsnetzwerk Kein Täter werden vertretene Ansatz, dass sich pädophile Neigungen in der Pubertät manifestieren - siehe dazu auch Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5) der American Psychiatric Association (APA) - zu oberflächlich sei. Sie vertreten die Meinung, dass Diese Fälle benötigten daher Der forensische Psychologe Andrej König von der Fachhochschule Dortmund und Thomas Schlingmann, Gründer des Vereins Tauwetter, analysierten die von Projektvertretern vorgelegten Zahlen und äußerten sich kritisch über die Wirksamkeit der Therapie. König zufolge seien positive Effekte auf Teilnehmer, die bereits vor der Therapie keine sexuellen Übergriffe begangen haben, nicht zu erkennen. Fraglich sei auch das negativ formulierte Therapieziel (), welches zur Stigmatisierung von Männern mit Störungen der Sexualpräferenz beitragen würde und somit möglicherweise zu einer geringeren Teilnahmebereitschaft führen könnte. Schlingmann wies auf eine hohe Abbrecherquote hin und merkte an, dass ein Großteil der Patienten bereits während der Therapie erneut oder weiterhin Sexualstraftaten begeht. Zudem sei das Interesse der Zielgruppe an der Therapie trotz großzügiger finanzieller Unterstützung durch Stiftungen und öffentliche Mittel relativ gering. Ofen (Heraldik) Öfen oder Teile von Öfen (wie zum Beispiel ein Ofenrohr) werden in der Heraldik selten dargestellt. Wenn sie in einem Wappen verwendet werden, dann zumeist als gemeine Figur und in sehr unterschiedlichen Darstellungsformen, die mit den verschiedenen Bauformen für verschiedene Anwendungen von Öfen korrespondieren (von einfachen überkuppelten Feuerstellen bis zu den großen Hochöfen zum Erzeugen von Stahl des industriellen Zeitalters). In der klassischen Wappenkunde werden nur Darstellungsformen von Öfen akzeptiert, die man bis zur Gotik kannte; industrielle Hochöfen o. Ä. als gemeine Figur stellen einen Wappen-Anachronismus dar und werden erst in der modernen Heraldik bzw. in der Verfallszeit der Heraldik als Motiv aufgegriffen. Wenn eine Ofen-Symbolik in einem Wappen verwendet wird, wird sie in der Regel sehr stark stilisiert, so dass die im Wappen gezeigte Form nicht wirklich zum Backen, Heizen oder Schmelzen geeignet ist. Oft wird der Ofen zusammen mit Feuer dargestellt, wobei das Feuer in Rot und der Ofen häufig in Silber oder Gold tingiert wird. Ofenplatten sind genau wie Kamine und Ofenkacheln ein beliebter Platz für Wappendarstellungen. Karl von Zeyer Karl Georg Wilhelm Zeyer, später von Zeyer (* 19. September 1839 in Esslingen; † 1. Januar 1920 in Stuttgart) war ein württembergischer Beamter und Staatsminister. Karl Zeyer war der Sohn des Juristen Friedrich Matthäus von Zeyer (1797–1876), welcher bis zum Präsidenten des Württembergischen Staatsgerichtshofs aufstieg, und der Emilie Ferdinande, Tochter des Staatsrats von Huber und gehörte der evangelischen Kirche an. Karl Zeyer hatte insgesamt vier Geschwister. Seine Gymnasialzeit beendete er 1857 mit der Maturitätsprüfung (Abitur) in Ulm. Danach absolvierte er eine halbjährige Lehrzeit in der Kanzlei des Gerichtsnotariats in Ulm. Von 1858 bis 1861 studierte Zeyer Rechtswissenschaften an der Universität Tübingen und schloss sich in dieser Zeit der Verbindung Staufia an. 1862 legte er die Erste Höhere Justizdienstprüfung ab und im Jahr darauf die Zweite. Er begann seine Karriere als Justizreferendar am Oberamtsgericht in Ulm. Als Justizassessor wurde er 1864 Assistent in der Kanzlei des Anwalts Wilhelm Schall in Öhringen. 1866 wechselte er zum Oberamtsgericht nach Brackenheim und wurde noch im selben Jahr Amtsrichter beim Stadtgericht in Stuttgart. Im November 1869 konnte er die Stelle eines Kreisrichters beim Kreisgerichtshof in Stuttgart besetzen. Im Jahre 1871 heiratete er Marie Krauß. Die Ehe blieb kinderlos. Im Juni 1873 trat Zeyer ins Steuerkollegium ein und war dort zunächst als Justitiar, dann als Assessor und schließlich als Vortragender Rat tätig. Ab 1878 arbeitete er bei der Domänendirektion und ab 1880 im Departement der Finanzen (Württembergisches Finanzministerium). Dort wurde er 1882 Oberfinanzrat. Eine weitere Stufe seiner Laufbahn war 1886 die Mitgliedschaft im Disziplinarhof. 1887 wurde Zeyer Direktor der Katasterkommission und Referent im Finanzministerium, 1891 Ministerialdirektor und 1894 Kollegialpräsident. Seit 1891 besaß er ein Mandat für die württembergische Kammer der Standesherren auf Lebenszeit, welches er jedoch mit seiner Ernennung zum Staatsminister im Departement der Finanzen am 22. März 1898 freiwillig abgab. Als Finanzminister war Zeyer Nachfolger des verstorbenen Karl von Riecke und gehörte nacheinander den Regierungen Mittnacht, Schottenstein, Breitling und Weizsäcker an, ehe er 1908 in den Ruhestand trat. Hoffnungskirche (Dresden) Die Hoffnungskirche ist ein evangelisch-lutherischer Kirchbau im Dresdner Stadtteil Löbtau. Errichtet wurde sie ursprünglich als Gemeindehaus mit einem freistehenden Glockenturm nach Plänen des Architekten Rudolf Kolbe durch die zweite evangelische Kirchgemeinde Löbtaus und befindet sich an der Clara-Zetkin-Straße 30. Neben dem Gemeindehaus der Christuskirche und der Kirche St. Hubertus gehört sie zu den wenigen Sakralbauten Dresdens, die während der NS-Zeit errichtet wurden. Erst 1961 wurden die Kirchbaupläne endgültig aufgegeben und das Gebäude ist seitdem die eigentliche Hoffnungskirche. Pläne zur Ausgliederung einer zweiten Gemeinde in Löbtau bestanden bereits seit etwa 1896. Das schnelle Wachstum der Arbeitervororte Löbtau und Naußlitz begründete die damals beabsichtigte Ausgliederung des südlichen Teiles. 1899 wurde für diese auszugliedernde Gemeinde Bauland an der damaligen Wallwitzstraße erworben. Die Hoffnungsgemeinde Löbtau ging schließlich am 1. Januar 1915 als selbständige Kirchgemeinde aus der Löbtauer Friedensgemeinde hervor und stand zunächst unter Leitung von Pfarrer Theodor Böhmer (1871–1946, zuvor Pfarrer der Friedensgemeinde), der das Amt des Pfarramtsleiters bis 1935 innehatte. Da Gelder für den Bau der Kirche mit Gemeinde- und Pfarrhaus durch die Inflation 1923 verloren gingen, konnte erst 1935 mit dem Bau des Gotteshauses begonnen werden. Bis dahin wurden die Andachten in der Aula der benachbarten 35. Volksschule an der Bünaustraße gehalten. Die Bauvorbereitungen begannen nach verschiedenen Entwürfen bereits 1932. Die Grundsteinlegung für das Gemeindehaus nach Entwürfen des Architekten Kolbe erfolgte am 26. Juni 1935. Im darauf folgenden Jahr wurde das Haus zu Pfingsten (am 30. Mai 1936) durch den damaligen Landesbischof Friedrich Coch geweiht. Zu dieser Zeit war die Gemeinde gespalten. Pfarrer Johannes Paul gehörte den Deutschen Christen an. Seine Predigten waren von der Weltanschauung der NSDAP geprägt, im Jahre 1941 distanzierte er sich jedoch öffentlich von der NS-Ideologie. Die beiden anderen zur Gemeinde gehörenden Pfarrer Friedrich Schädlich und Erich Sickert waren Mitglieder der Bekennenden Kirche. Daraus resultierende Spannungen führten bis zur Verweigerung der Raumbenutzung und dem Entzug von Schlüsseln, so dass die Friedenskirche den beiden Pfarrern der Bekennenden Kirche Gastrecht für Veranstaltungen gewährte. Das Gemeindehaus blieb während der Luftangriffe am 13. Februar und 17. April 1945 mit Schäden am Dach und vielen Fenstern erhalten und konnte daher in der Nachkriegszeit den ausgebombten Gemeinden der Umgebung Obdach gewähren, u. a. auch einige Monate des Jahres 1945 dem Dresdner Kreuzchor. Die Beseitigung der Kriegsschäden fand mit der Renovierung des großen Kirchensaals 1961 ihren Abschluss. Im gleichen Jahr feierte die Gemeinde ihr 25. Kirchjubiläum und das Gebäude wird seitdem auch offiziell als Hoffnungskirche bezeichnet. 1999 schlossen sich beide Gemeinden im Zuge innerkirchlicher Umstrukturierungen wieder zusammen. Seitdem finden die Gottesdienste der Gemeinde Friede und Hoffnung abwechselnd in der Friedenskirche und Hoffnungskirche statt. Der schlichte Bau der Hoffnungskirche hat einen fünfhundert Personen fassenden Saal und verschiedene Räume für die kirchliche Arbeit. Der ursprünglich geplante Bau einer richtigen Kirche und eines Pfarrhauses war zunächst aus finanziellen Gründen nicht möglich. Später verhinderten der frühe Tod Kolbes und der beginnende Zweite Weltkrieg den Bau einer eintausendzweihundert Personen fassenden Kirche mit hohem Turm auf dem Nachbargrundstück und wurde in der Nachkriegszeit schließlich endgültig aufgegeben. Der Bau besteht aus zwei Teilen: Einem eingeschossigen Verwaltungstrakt und dem eigentlichen Gemeindebereich. ist verputzt, womit Zweckmäßigkeit und schlichte Einfachheit das Gebäude prägen. Baulich bemerkenswert sind einerseits das hohe Satteldach, andererseits der Eingangsbereich des Hauses: Drei Rundbögen ruhen auf Sandsteinkapitellen und darunter befindlichen Pfeilern. Die Kapitelle zeigen figürliche Darstellungen wie Menschen bei der Arbeit und biblische Themen. Der rechteckige Vorplatz war ursprünglich als Weiheplatz seitens der Deutschen Christen vorgesehen. Der Kirchensaal wird durch breite Fensterwände auf der Süd- und Nordseite bestimmt. Bemerkenswert ist auch die Trägerkonstruktion des Saalbaus, die innen liegende Stützen unnötig macht. Das farbig gestaltete Kreuz aus dem Jahr 1965 stammt von Elly-Viola Nahmmacher. Da die ursprünglichen Buntglasfenster im Innenraum 1945 durch den Luftdruck bei den Bombenangriffen zerstört wurden, wurden neue Fenster nach Entwürfen Helmar Helas’ gefertigt, zunächst 1947 für die zum Annenfriedhof gewandte und 1953 für die zur Straße gewandte Südseite. Hintergrund für den langen Zeitraum war, dass Fensterglas, das aus Spenden der Gemeindeglieder finanziert wurde, was durch das Verbot öffentlicher Sammlungen erschwert war, nach dem Krieg nicht zu bekommen und eine Bleiverglasung wesentlich teurer war. Die Fenster zeigen Szenen aus dem Leben Jesu und der Passionsgeschichte: Die Fenster auf der Südseite wurden 1947 nach Christus als unsere Hoffnung gestaltet. Engel tragen die Gesichtszüge der Töchter des ersten Pfarrers der Hoffnungskirche, Johannes Böhme (1883–1950). Beide waren am 8. Mai 1945 durch Soldaten der Sowjetarmee vergewaltigt worden und begingen noch am gleichen Tag Suizid. Das Engelmotiv wiederholte Helas 1953 auf der nördlichen Fensterfront. Mit der Renovierung des Kirchensaals zum 25. Kirchbaujubiläum 1961 wurde dieser ausgemalt, den Entwurf für die Deckengestaltung lieferte ebenfalls Helmar Helas. Die Hoffnungskirche besitzt zwei Jehmlich-Orgeln von 1936 und 1986, wobei erstere 24 Register und mehr als 1300 Pfeifen hat. Disposition der Jehmlich-Orgel (1936) Ursprünglich wurden vier Bronzeglocken in Dresden in Auftrag gegeben. Der Guss misslang aber und so wurde in Apolda ein Ersatzgeläut gegossen. Drei Glocken wurden am 4. Mai 1937 geliefert und am 9. Mai geweiht. Sie wurden in einem holzverkleideten Glockenstuhl aus Stahl im Garten aufgehängt. Während des Krieges (1941) mussten die zwei großen Glocken abgeliefert werden, so dass nur die kleinste Glocke erhalten blieb. Sie wird heute ausschließlich allein, z. B. als Taufglocke, geläutet. Das jetzige Geläut der Hoffnungskirche im freistehenden hölzernen Glockenturm wird durch drei Stahlglocken der Johanneskirche (deren Bergung in den 1950er Jahren durch den Einsatz Pfarrer Rudolf Böhmes, der zuvor der Johannesgemeinde vorstand, und der Beräumung des Schutts vor dem Glockenturm durch Gemeindemitglieder ermöglicht wurde) und der verbliebenen kleinen Bronzeglocke gebildet. Ein Blitzschlag 2017 beschädigte den Glockenturm, sodass die Glocken bis auf Weiteres nicht geläutet werden können. Hasso Scholz Hasso Scholz (* 24. August 1937 in Stettin) ist ein Pharmakologe, Toxikologe und emeritierter Hochschullehrer. Scholz studierte nach dem Abitur 1956 in Eutin Pharmazie und Humanmedizin in Heidelberg, Marburg, Berlin und Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 1958 wurde er Mitglied des Corps Teutonia Marburg. 1962 wurde er als Apotheker, 1972 als Arzt approbiert. 1970 habilitierte er sich an der Universität Mainz. Von 1976 bis 1981 war er Vorsteher der Abteilung Biochemische Pharmakologie der Medizinischen Hochschule Hannover. Von 1982 bis 2002 war er Direktor des Instituts für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie, Abteilung für Pharmakologie, der Universität Hamburg. Scholz war toxikologischer Gutachter in der sog. Barschel-Affäre. René Tórgarð René Tórgarð (* 3. August 1979) ist ein ehemaliger färöischer Fußballtorwart und Nationalspieler. Tórgarð kam 1995 für die zweite Mannschaft von B36 Tórshavn erstmals 1995 im Auswärtsspiel gegen B71 Sandur II zum Einsatz, als er in der 88. Minute für Kaj Niclasen eingewechselt wurde. Das Spiel in der dritten Liga ging mit 1:3 verloren. 1996 absolvierte er das komplette Spiel gegen Skála ÍF im Hinspiel um den Aufstieg in die zweite Liga, welches 2:2 endete. Im Rückspiel, das B36 II mit 1:0 gewinnen konnte, saß er jedoch nur auf der Bank. Im Jahr darauf folgten zwei Ligaeinsätze in der 2. Deild für das zweite Team. Erst im Jahre 2000 folgten weitere Einsätze in der zweiten Liga. 2001 wurde er erstmals auch für das erste Team eingesetzt. So bestritt er zwei Gruppenspiele im Pokal sowie beim 2:0-Erfolg bei B68 Toftir auch ein Spiel in der ersten Liga und kann sich somit auch zur damaligen Pokalsieger- und Meistermannschaft zählen, der auch Egil á Bø, Jákup á Borg, Jens Kristian Hansen, Heðin á Lakjuni, John Petersen und Pól Thorsteinsson angehörten. Zu Beginn der Saison 2002 wurde er erneut im Pokal eingesetzt, bestritt die nächsten Spiele für die zweite Mannschaft und stieg dann zum Stammtorwart für die erste Mannschaft auf, wobei er Tróndur Vatnhamar als solchen ablöste. Diese Position verlor er an ihn in der nächsten Saison jedoch wieder. 2005 wechselte Tórgarð zu AB Argir. Dort bestritt er die Erstrundenpartie im Pokal sowie die ersten fünf Spiele in der zweiten Liga. Daraufhin verpflichtete ihn der Erstligist EB/Streymur, für die er die restlichen Saisonspiele absolvierte und somit den verletzten Gunnar á Steig ersetzte, im Jahr darauf wurde er zum Torwart des Jahres gewählt. 2007 konnte er durch einen 4:3-Sieg gegen HB Tórshavn seinen ersten Pokalsieg mit EB/Streymur feiern, diesen Erfolg wiederholte er im Jahr darauf mit einem 3:2-Sieg gegen B36 Tórshavn, ebenso konnte in diesem Jahr das Double mit der Meisterschaft gefeiert werden. Der damaligen Mannschaft gehörten unter anderem Egil á Bø, Arnbjørn Theodor Hansen und Mikkjal K. Thomassen an. 2009 fiel Tórgarð aufgrund einer Knieverletzung für mehr als die Hälfte der Saison aus, Gunnar á Steig vertrat ihn hierbei im Tor. Zum Ende der Saison kehrte Tórgarð wieder auf seine angestammte Position zurück. 2010 gelang mit einem 1:0-Sieg im Finale gegen ÍF Fuglafjørður der dritte Pokaltriumph in vier Jahren. Im Jahr darauf wurde der färöische Meister HB Tórshavn im Spiel um den Supercup mit 2:0 besiegt. Das Pokalfinale konnte EB/Streymur 2011 in der Neuauflage des Vorjahresfinales mit 3:0 gegen ÍF Fuglafjørður erneut für sich entscheiden. Zum Ende des Jahres wurde Tórgarð zum zweiten Mal zum Torhüter des Jahres gewählt. 2012 konnte auch der Erfolg im Supercup durch ein 2:1 gegen Vorjahresmeister B36 Tórshavn wiederholt werden, zudem konnte Tórgarð seine dritte Meisterschaft an der Seite von Egil á Bø, Jónhard Frederiksberg und Arnbjørn Theodor Hansen feiern. Das Pokalfinale 2013 wurde hingegen mit 0:2 gegen Víkingur Gøta verloren. In der Saison 2015 lief er nur noch einmal für die zweite Mannschaft in der 2. Deild auf, für die erste Mannschaft absolvierte er 2016 seine letzten beiden Spiele in der 1. Deild. 15 Spiele stehen für Tórgarð im Europapokal zu Buche. Sein erstes Spiel absolvierte er 2002/03 für B36 Tórshavn in der ersten Qualifikationsrunde zur Champions League gegen Torpedo Kutaissi. Nach einer 2:5-Hinspielniederlage wurde auch das Rückspiel mit 0:1 verloren, was das Ausscheiden bedeutete. Bei der 1:3-Rückspielniederlage in der 2. Qualifikationsrunde zur Champions League 2013/14 gegen Dinamo Tiflis absolvierte er sein letztes Europapokalspiel, nach dem 1:6 im Hinspiel bedeutete dies das Ausscheiden aus dem Wettbewerb. Für die Nationalmannschaft spielte Tórgarð drei Mal. Am 20. August 2008 gab er im Freundschaftsspiel in Aveiro gegen Portugal gemeinsam mit Egil á Bø, Leif Niclasen, Bogi Løkin und Andreas Lava Olsen sein Debüt, als er zur Halbzeit beim Stand von 0:1 für Jákup Mikkelsen eingewechselt wurde. Das Spiel ging mit 0:5 verloren. Erst im September 2011 kam er aufgrund der Ausfälle von Gunnar Nielsen und Jákup Mikkelsen zu seinen nächsten Spielen. Der letzte Einsatz datiert vom 6. September 2012. Das EM-Qualifikationsspiel gegen Serbien wurde mit 1:3 in Belgrad verloren. Bárður Olsen Bárður Olsen (* 5. Dezember 1985) ist ein färöischer Fußballspieler, der seit 2014 für AB Argir spielt und ebenfalls für die Nationalmannschaft aktiv war. Der aus Haldórsvík stammende Mittelfeldakteur begann seine Karriere bei EB/Streymur. Als 16-Jähriger gab er 2002 am fünften Spieltag sein Debüt in der ersten Liga im Auswärtsspiel gegen KÍ Klaksvík, als er in der 73. Minute beim Stand von 1:1 für Jákup Martin Joensen eingewechselt wurde. Das Spiel ging mit 1:3 verloren. Da zum Saisonende nur der vorletzte Platz belegt wurde, folgten Relegationsspiele gegen den Zweitplatzierten der zweiten Liga, B71 Sandur, bei denen Olsen jeweils zum Einsatz kam. Nach einem 1:0 im Hinspiel ging das Rückspiel mit 0:1 verloren, daraufhin wurde ein Entscheidungsspiel angesetzt. Dieses konnte EB/Streymur mit 3:1 für sich entscheiden und verblieb somit in der obersten Spielklasse. In der Liga kam er in der nächsten Saison zwar regelmäßig zum Einsatz, spielte jedoch nur selten komplett durch. Ab 2004 spielte er dann regelmäßig von Beginn an. In dieser Saison gelang ihm auch sein erstes Tor in der ersten Liga. Bei der 1:2-Auswärtsniederlage gegen VB Vágur am 13. Spieltag traf Olsen zum 1:1-Ausgleich. 2007 gelang Olsen mit EB/Streymur im Pokalfinale mit einem 4:3 gegen HB Tórshavn der erste Erfolg. Im Supercup gegen den färöischen Meister NSÍ Runavík folgte jedoch eine 0:4-Niederlage. Dafür konnte der Erfolg im Pokal mit einem 3:2 im Finale gegen B36 Tórshavn wiederholt werden. Ebenso gelang der Sieg in der Meisterschaft, womit das Double erreicht werden konnte. In der Meistermannschaft standen neben Olsen auch Egil á Bø, Arnbjørn Theodor Hansen und Mikkjal K. Thomassen. Das darauf folgende Spiel im Supercup gegen den Zweitplatzierten HB Tórshavn ging mit 1:3 abermals verloren. Im Pokal stand EB/Streymur zum dritten Mal in Folge im Finale, verlor diesmal jedoch mit 2:3 gegen Víkingur Gøta. Zur Saison 2010 wechselte Olsen zu B36 Tórshavn. Nach nur einem Jahr kehrte er jedoch 2011 wieder zu EB/Streymur zurück. Direkt zu Saisonbeginn gewann er mit seiner Mannschaft den färöischen Supercup durch ein 2:0 gegen den Meister HB Tórshavn. Bereits zur Saisonmitte wechselte Olsen zum Zweitligisten AB Argir, kehrte im Jahr darauf nach dem gescheiterten Aufstieg jedoch wieder zu B36 Tórshavn in die erste Liga zurück. Im nächsten Jahr unterschrieb Olsen einen Vertrag bei HB Tórshavn. Gemeinsam mit Fróði Benjaminsen, Jóhan Troest Davidsen, Andrew av Fløtum, Christian R. Mouritsen und Símun Eiler Samuelsen gewann er somit seine zweite Meisterschaft. 2014 verließ er erneut den Verein und kehrte zu AB Argir zurück. 2016 wurde der vorletzte Platz belegt, was den Abstieg zur Folge hatte. Durch den ersten Platz in der 1. Deild gelang der sofortige Wiederaufstieg. Zehn Mal lief Olsen bisher im Europapokal auf. Sein Debüt gab er 2007/08 für EB/Streymur in der ersten Qualifikationsrunde des UEFA-Pokals gegen Myllykosken Pallo -47. Nach der 0:1-Hinspielniederlage ging das Rückspiel auf den Färöern 1:1 aus, was das Ausscheiden von EB/Streymur bedeutete. Olsen bestritt bisher drei Länderspiele für die färöische Nationalmannschaft. Sein Debüt gab er gemeinsam mit Hans Pauli Samuelsen, Janus Joensen, Rasmus Nolsøe und Bjarni Jørgensen am 14. Mai 2006 bei der 0:4-Niederlage in einem Freundschaftsspiel gegen Polen in Wronki, als er in der 62. Minute beim Stand von 0:2 für Fróði Benjaminsen eingewechselt wurde. Zum Freundschaftsspiel gegen Portugal in Aveiro wurde er nach der verletzungsbedingten Absage von Einar Tróndargjógv erneut in den Kader berufen und kam am 20. August 2008 neben seinem debütierenden Mannschaftskameraden Egil á Bø bei der 0:5-Niederlage zu seinem zweiten Länderspieleinsatz. Olsen ist hauptberuflich als Kindergärtner tätig. St. Hubertus (Dresden) St. Hubertus ist eine katholische Pfarrei im Stadtteil Weißer Hirsch in Dresden. Sie wird baulich repräsentiert durch die St.-Hubertus-Kapelle, die 1936–1937 nach Plänen des Dresdner Architekten Robert Witte errichtet wurde. Die Kapelle gehört neben dem Gemeindehaus der Christuskirche und der Hoffnungskirche zu den wenigen Sakralbauten, die zwischen 1933 und 1945 in Dresden errichtet worden sind, und ist ein Beispiel für die heimatgebundene Architektur. Die Kapelle steht unter Denkmalschutz. Seit 1957 wird sie als Pfarrkirche genutzt. 1928 wurde ein Bauplatz am Rand der waldreichen Dresdner Heide erworben, die Pläne waren 1931 fertiggestellt. Das Bauvorhaben verzögerte sich jedoch aufgrund finanzieller Probleme, erst 1936 konnte mit dem Bau begonnen werden. Die Grundsteinlegung am 20. September 1936 erfolgte zusammen mit der Altarweihe, rund vier Monate später erfolgte im Januar 1937 bei Fertigstellung der Kapelle die Benediktion. Die Lage am Weißen Hirsch bei den Wäldern der Dresdner Heide war ausschlaggebend für die Wahl des hl. Hubertus als Namenspatron, der auf der Jagd von einem Hirsch mit einem Kreuz zwischen dem Geweih bekehrt worden war. Ein abgestufter Turm, kleine Rundbogenfenster und ein Satteldach prägen das äußere Erscheinungsbild des Baus, während das Innere durch den nach Süden gerichteten Chor, den Taufstein und die farbig bemalte Holzdecke bestimmt wird. Dort ist der hl. Hubertus umgeben von geometrischen Ornamenten zu sehen. Die ursprüngliche Ausstattung (Kanzel, Bänke, Orgelbrüstung und Kommunionbank) wurden 1936 aus dem St.-Benno-Gymnasium hierher verbracht. Zu Weihnachten 1956 wurden drei Glocken der Gießerei Schilling & Lattmann eingeweiht. Ebenfalls 1956 wurde die Orgel von der Firma Jehmlich durch die Gemeinde erworben. Diese wurden bei der 1975–1979 vollzogenen Innenraumerneuerung nach dem Entwurf von Lothar Gonschor beseitigt: Der ursprüngliche Hochaltar und die beiden Seitenaltäre aus Kunststein wurden abgetragen, die Orgel einer Generalreparatur unterzogen und die defekte Glocke durch eine neue Bronzeglocke ersetzt. Das Altarkreuz stammt von Peter Makolies. Die fünf Fenster im Osten wurden durch ein Feld nach unten hin vergrößert und die Deckenbilder nachgemalt und farblich verändert. Der Innenraum der Kirche wurde nach dem Entwurf von Wolfgang Löser in Weiß und Gold im Jahre 2007 erneut neugestaltet. Die neue Altargestaltung bezieht zwei Reliquien der heiligen Donata und des heiligen Innozenz mit ein, die noch aus der Kapelle des alten St.-Benno- Gymnasiums stammen. Die Bebilderung wurde von dem russischen Maler Alexander Stoljarov in der Art russischer Ikonen gemalt und im Januar 2012 geweiht. Adolf Vivell Adolf Vivell (* 19. Mai 1878 in Kinzigtal (Wolfach); † 7. Juli 1959 in Zürich) war ein deutsch-schweizerischer Gartenarchitekt. Vivell war der Sohn von Adolf Vivell und Luise, geborene Kammerer. Sein Vater hatte ein Textil- und Konfektionsgeschäft. Nach der Schulbildung in Wolfach machte er eine Gärtnerlehre in der großherzoglichen Hofgärtnerei in Baden-Baden, anschließend war er in Darmstadt in der Großgärtnerei Henkel tätig. Von 1896 bis 1898 arbeitete Vivell für Desfoss Thuillier & Cie, Orléans auch in Paris und in den Pyrenäen. Nach Weiterbildungen und Berufserfahrung unter anderem in Bad Köstritz bei Hans Settegast, Leipzig, Berlin, Antwerpen und London, blieb er 1902 bis 1903 in Wabern bei Bern als Obergärtner und Geschäftsführer der Kanadischen Baumschule, die von Philipp Gosset um 1864 gegründet worden war. Dort lernte er die reformierte Emma Schneider kennen, die er 1904 heiratete. Im selben Jahr gründete er seine eigene Firma Adolf Vivell als gartenbautechnisches Büro. 1909 nahm er in Olten das Schweizer Bürgerrecht an. 1925 war Vivell Mitbegründer des Bundes Schweizer Gartengestalter (BSG) und wurde zu dessen Vizepräsidenten gewählt. Seit 1936 durfte er sich als erster Gartenarchitekt nennen und ließ sich diese Berufsbezeichnung vom Bundesgericht anerkennen; seine Firma nannte er in Adolf Vivell, Gartenarchitekt um. Ab 1904 gestaltete er über 500 Gärten in der Schweiz, in Deutschland und im Elsass. Ein Mitarbeiter von Vivell, Paul Theoboldt (1881–1950), entdeckte 1906 im Engadin eine karminrot blühende Sorte der Schneeheide, der er zu Ehren seines Chefs den wissenschaftlichen Namen Erica carnea Vivelli gab. Vivell starb 1959 an einem Herzinfarkt. Seine Söhne Adolf, Helmut, Edgar und sein Enkel Natal Helmut Imahorn setzten sein Werk fort. Haiangriffe vor Recife Die Haiangriffe vor Recife sind eine Serie von Angriffen auf Schwimmer und Surfer an den Stränden vor Recife, der Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Pernambuco. Der 20 Kilometer lange Strand von Boa Viagem war weltweit als einer der gefährlichsten Orte für Haiangriffe bekannt. Von 1992 bis 2007 ereigneten sich 50 Haiangriffe, 19 davon mit tödlichem Ausgang. Vor 1992 waren Haiangriffe in Recife so selten, dass sie international keine Beachtung fanden. Fábio Hazin, Direktor des CEMIT, erklärte, dass die Zerstörung mariner Ökosysteme wie der Küstenmangroven ein Hauptgrund für diese Angriffe sei. Mangrovenwälder sind sowohl Reproduktions- als auch Jagdzone von Haiarten, die dem Menschen potentiell gefährlich werden können: Bullenhai (Carcharhinus leucas), Tigerhai (Galeocerdo cuvier) und Kleiner Schwarzspitzenhai (Carcharhinus limbatus). Die Mangrovenwälder sind im brasilianischen Bundesstaat Pernambuco stark von Umweltverschmutzung durch Pflanzenschutzmittel und Dünger aus der landwirtschaftlichen Produktion, Industrie- und kommunale Abwässer bedroht. Trawler haben ihr Fanggebiet in küstennahe Gebiete ausgedehnt und wühlen die Bodenzone auf, zerstören die Korallenriffe und vernichten somit die Biodiversität. Auch die verstärkte Krabbenfischerei hat den Haien einen wesentlichen Bestandteil ihrer Nahrung genommen. Diese Faktoren haben zu einer starken Zunahme der Haiangriffe geführt. Vor der zunehmenden Umweltzerstörung waren fatale Begegnungen zwischen Haien und Menschen im sehr nahrungsreichen Atlantik vor Pernambuco selten. Otto Gardig von der Universidade Estadual Paulista (Unesp) führt an, dass Menschen den Haien nur zum Opfer fallen, wenn andere Nahrung fehlt. Die starke Bevölkerungszunahme in der Region Jaboatão dos Guararapes habe ohne Kontrolle der Abwässer oder dem Eintrag organischer Substanz und Schlachthausabfälle durch die intensivierte Landwirtschaft stattgefunden. Auch könne die Klimaveränderung eine Rolle spielen. Hochseehaie würden von den Abfällen der Schiffe in die Hafenregionen gelockt. Hinzu kam 1984 der Ausbau des Tiefwasserhafens von Porto de Suape, 40 Kilometer südlich von Recife. Porto de Suape mit einem Jahresumschlag von 80.000 Tonnen wird von einem 2,95 m hohen Wellenbrecher und zahlreichen Ausbaggerungen geschützt, welche die natürlichen Flussläufe von Rio Ipojuca und Merepe nachhaltig veränderten. Den Haien ist durch diese Landschaftsveränderung ein Zugang zu ihren Jagdrevieren in den Flussmündungen verwehrt und sie folgen der vorherrschenden Strömung an die von Schwimmern und Surfern stark frequentierten Strände von Paiva, Candeias, Piedade, Pina und Boa Viagem. Trächtige Weibchen suchen seit dieser ökologischen Veränderung für die Eiablage die Flussmündung des Rio Jaboatão auf, welcher im Einzugsgebiet der Metropolregion von Recife und den Stränden liegt. Vor allem die Tourismusindustrie ließ sich von den Wechselwirkungen zwischen Bau des Tiefwasserhafens Suape und der Zunahme der Haiangriffe in Recife nicht überzeugen. Der Präsident des Recife Convention & Visitors Bureau José Otávio de Meira Lins forderte eine Abkehr vom Bade- und Surftourismus zum kulturellen Tourismus und die Haie in ihrem Lebensraum in Ruhe zu lassen. Die CEMIT betreibt an den Stränden Aufklärungsarbeit, um das Risiko der Haiunfälle zu minimieren. Vor Badeaktivitäten in den frühen Morgenstunden, Abenddämmerung, sowie bei Vollmond wird gewarnt, da in dieser Periode Haie auf Beutefang gehen, alle 350 Meter sind Warnschilder an den Stränden angebracht und Küstenboote fangen Haie, die sich dem Strand nähern. Die CEMIT-Maßnahmen haben Modellcharakter und werden derzeit auch in Mexiko angewandt. Markierte Haie werden auf ihren Jagdzügen per Satellit überwacht und ihr Verhalten aufgezeichnet. So konnte die Anzahl der Haiangriffe vor der Küste Pernambucos signifikant reduziert werden. Suzy McKee Charnas Suzy McKee Charnas (* 22. Oktober 1939 in New York City) ist eine US-amerikanische Science-Fiction-, Horror- und Fantasy-Autorin. McKee Charnas wurde 1939 in New York City geboren. Über ihre Herkunft schreibt sie: Ich stamme ab von einer langen Reihe kluger, zäher, zauberhafter jüdischer Frauen, die kluge, aber nutzlose Männer heirateten, um sie schließlich rauszuwerfen und ihre Kinder alleine großzuziehen. Ihre Eltern waren beide Künstler. Sie besuchte die High School of Music and Art in New York, danach das Barnard College und ging anschließend zwei Jahre lang mit dem Peace Corps nach Nigeria. Zurückgekehrt machte sie einen M. A. in Pädagogik an der New York University. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie einige Jahre als Lehrerin an der New Yorker New Lincoln School, einer privaten, experimentellen Schule mit einem aus brillanten Polit-Spinnern und Linken der alten Schule bestehenden Lehrkörper. 1970 heiratete sie und zog mit ihrem Mann, einem Rechtsanwalt, nach New Mexico. Ihr Debütroman Walk to the End of the World erschien 1974. Es ist der erste Band einer inzwischen vier Bände umfassenden Romanserie, der Holdfast Chronicles, die in einer postapokalyptischen Welt angesiedelt sind. Holdfast ist eine nach der Katastrophe der Verwüstung (Wasting) entstandenen Gemeinschaft, in der homosexuelle Männer über versklavte Frauen herrschen, denen die Schuld am Zusammenbruch der Zivilisation zugeschrieben wird. Die Protagonistin entkommt im zweiten Band Motherlines dieser Knechtschaft und findet eine andere Kultur, geprägt von geklonten Frauen, die auf dem Rücken ihrer Pferde ein freies und sorgloses Leben führen. Der dritte Band The Furies behandelt den Konflikt der beiden Kulturen, der mit der Eroberung von Holdfast zwar vorerst beendet, aber nicht gelöst ist. Eine mögliche Lösung deutet sich dann im vierten Band The Conquerors Child an, für den McKee Charnas 1999 mit dem James Tiptree, Jr. Award ausgezeichnet wurde. Neben den Holdfast-Romanen schrieb sie noch Sorcery Hall, eine Fantasy-Romantrilogie für Jugendliche, mehrere zum Subgenre der Vampirgeschichte gehörige Romane und Erzählungen sowie ein Drama, und eine Reihe von Kurzgeschichten, die auch in mehreren Sammelbänden erschienen. Außerdem war sie mehrfach Instruktorin bei den Clarion Writers Workshops für angehende Science-Fiction-Autoren (1984–2004) und bei der Taos Writers School (1993–1996). The Holdfast Chronicles: Sorcery Hall: Fróði Benjaminsen Fróði Benjaminsen (* 14. Dezember 1977) ist ein färöischer Fußballspieler. Er spielt seit 2017 für Víkingur Gøta als Mittelfeldspieler und ist Rekordspieler der Effodeildin sowie der färöischen Nationalmannschaft. Benjaminsen begann seine Karriere bei B68 Toftir. Zunächst lief er 1994 erstmals für die zweite Mannschaft in der zweiten Liga auf, das erste Spiel bestritt er am ersten Spieltag bei der 0:2-Auswärtsniederlage gegen LÍF Leirvík. Bereits in seiner ersten Saison folgten Einsätze in der ersten Liga, sein Debüt gab er beim 0:7 gegen GÍ Gøta am elften Spieltag, als er in der 70. Minute für Jóhannus Danielsen eingewechselt wurde. Im zweiten Jahr kam Benjaminsen in der Gruppenphase des Pokals auf einige Einsätze, danach wurde er wieder in der zweiten Mannschaft, die in die dritte Liga abgestiegen war, eingesetzt. Sein erstes Pflichtspieltor gelang ihm am zweiten Spieltag beim 4:1-Auswärtssieg gegen Skála ÍF, Benjaminsen traf hierbei zum 2:0. Im letzten Saisondrittel wurde er zur ersten Mannschaft befördert und kam dort insgesamt auf sieben Erstligaeinsätze. Ab 1996 zählte er endgültig zur Stammmannschaft des Erstligateams und bestritt neben einem Großteil der Ligaspiele auch sämtliche Pokalspiele. Sein erstes Tor in der höchsten färöischen Spielklasse gelang ihm am 13. Spieltag zum 3:1-Endstand gegen VB Vágur. 2002 wurde Benjaminsen zum ersten Mal zum Spieler des Jahres gewählt. 2004 spielte er ein Jahr für Fram Reykjavík in der Landsbankadeild, danach kehrte er auf die Färöer-Inseln zurück und trat fortan für B36 Tórshavn an. Direkt im ersten Jahr konnte die Meisterschaft an der Seite von Jákup Mikkelsen, Allan Mørkøre, Mikkjal Thomassen und Pól Thorsteinsson gewonnen werden. 2006 gelang zudem der Sieg im Atlantic Cup nach Elfmeterschießen gegen FH Hafnarfjörður, Benjaminsen erzielte hierbei sowohl das erste Tor in der regulären Spielzeit als auch das erste Tor im Elfmeterschießen, sowie der erste Sieg im färöischen Pokal durch ein 2:1 gegen KÍ Klaksvík, wobei Benjaminsen das erste Tor vom Elfmeterpunkt erzielte. Nach dem ersten Drittel der Saison musste er jedoch für einige Wochen pausieren, da er sich in einem Spiel für die Nationalmannschaft einen Knochenbruch im Fuß zuzog. 2007 konnte der Sieg im Supercup gegen den färöischen Meister HB Tórshavn errungen werden, erneut gelang Benjaminsen das erste Tor in der regulären Spielzeit, im anschließenden Elfmeterschießen war er ebenfalls erfolgreich. 2008 wurde der Wechsel zum Lokalrivalen HB Torshavn vollzogen. In der zweiten Saisonhälfte fiel Benjaminsen aufgrund eines gebrochenen Fußes einige Wochen aus. 2009 wurde zunächst der Supercup mit 3:1 gegen Double-Sieger EB/Streymur gewonnen, im selben Jahr gewann Benjaminsen seinen zweiten Meistertitel. Der Mannschaftskapitän von HB Tórshavn wurde ebenso zum zweiten Mal zum Spieler des Jahres der Färöer gewählt. Im Jahr darauf konnte der Sieg im Supercup mit einem 2:1 gegen den färöischen Pokalsieger Víkingur Gøta wiederholt werden, Benjaminsen schoss hierbei das erste Tor. Ebenso konnte die Meisterschaft verteidigt werden. Seine Mannschaftskollegen in den beiden Meisterjahren waren unter anderen Andrew av Fløtum, Christian Mouritsen und Símun Eiler Samuelsen. Nach Ende der Saison 2010 wurde Benjaminsen erneut zum Spieler des Jahres gewählt. Das Spiel um den Supercup im Jahr darauf verlor HB mit 0:2 gegen EB/Streymur. 2013 wiederholte sich sowohl der Erfolg in der Meisterschaft als auch die Wahl zum Spieler des Jahres, zu seinen Mitspielern zählte diesmal auch Jóhan Troest Davidsen. 2014 verlor Benjaminsen mit HB sowohl das Spiel um den Supercup als auch das Landespokalfinale gegen Víkingur Gøta mit 1:2 beziehungsweise 0:1. 2017 wechselte Benjaminsen zum Meister Víkingur Gøta, mit denen er den Supercup mit 2:1 gegen KÍ Klaksvík gewann. Zudem wurde die Meisterschaft gewonnen. Mit 453 Einsätzen ist Benjaminsen Rekordspieler der ersten färöischen Liga (Stand: Ende 2017). Benjaminsen bestritt bisher 37 Spiele im Europapokal. Im UI-Cup gab er 1996 sein Debüt bei der 0:4-Heimniederlage von B68 Toftir gegen LASK Linz. 2005/06 erreichte er in Diensten von B36 Tórshavn durch ein 1:1 und 2:1 gegen ÍBV Vestmannaeyjar die zweite Qualifikationsrunde im UEFA-Pokal, in der er beim 2:2 im Rückspiel gegen FC Midtjylland mitwirkte, was nach der 1:2-Hinspielniederlage das Ausscheiden bedeutete. In der ersten Qualifikationsrunde zur Champions League 2006/07 gewann er mit B36 gegen FC Birkirkara auswärts mit 3:0, dem höchsten Sieg einer färöischen Mannschaft. Das Erreichen der zweiten Runde wurde schließlich durch ein 2:2 gesichert. Dort war jedoch Fenerbahçe Istanbul deutlich überlegen und gewann beide Spiele mit 4:0 und 5:0. Sein erstes von bisher drei Toren erzielte er in der ersten Qualifikationsrunde des UEFA-Pokals 2007/08 für B36 Tórshavn bei der 2:3-Auswärtsniederlage im Rückspiel gegen Ekranas Panevėžys vom Elfmeterpunkt zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich. Benjaminsen absolvierte bisher 94 Spiele für die Nationalmannschaft der Färöer und schoss dabei sechs Tore. Er löste Óli Johannesen als Rekordnationalspieler ab, bei den Toren steht Benjaminsen an vierter Stelle. Sein erster Einsatz erfolgte ebenso wie bei Rógvi Jacobsen am 18. August 1999 im Freundschaftsspiel gegen Island, welches in Tórshavn mit 0:1 verloren wurde. Benjaminsen wurde hierbei in der 81. Minute für Sámal Joensen eingewechselt. Sein erstes Tor gelang ihm am 21. August 2002 beim 3:1-Sieg im Freundschaftsspiel gegen Liechtenstein, er erzielte beim Heimspiel in Tórshavn die 2:1-Führung. Benjaminsen ist hauptberuflich als Zimmermann tätig. Gemeindehaus der Christuskirche (Dresden-Strehlen) Das Gemeindehaus der Christuskirche in Dresden-Strehlen an der Elsa-Brändström-Str. 1 ist ein 1935/1937 nach Plänen von Heinz Arnold Götze errichtetes Gemeindehaus für die evangelische Gemeinde der Christuskirche. Der denkmalgeschützte Bau gehört neben der Hoffnungskirche und der Kirche St. Hubertus zu den wenigen kirchlichen Bauten in Dresden, die zwischen 1933 und 1945 errichtet wurden. Die Christusgemeinde in Strehlen besaß zwar die 1903 bis 1905 erbaute Christuskirche, doch fehlte es ihr an einem Gemeindehaus. Erst 1934 konnte dazu ein Wettbewerb ausgeschrieben werden, den der Architekt Heinz Arnold Götze gewann. Dieser erstellte von 1935 bis 1937 ein Gemeindehaus, das in seiner Architektur heimatverbunden war und sich dem traditionellen ländlichen Bauen verpflichtet fühlte. Das Gebäude besteht aus einem breiten Hauptflügel gegenüber der Christuskirche sowie einem rechtwinklig dazu angeordneten Nebenflügel an der heutigen Elsa-Brändström-Straße. Im Hauptflügel sind Verwaltungs- und Gemeinderäume sowie ein 400 Personen fassender Saal mit Bühne und Emporeeingeordnet, im Nebenflügel Dienstwohnungen. Architektonische Kennzeichen des Bauwerks sind ein schlichter zurückhaltender Stil, die ruhige Gesamtform, der helle Putz und der Bruchsteinsockel. Der Haupteingang erhielt einen überdachten Vorbau aus Bruchsteinmauerwerk, darüber befindet sich der spitze Turm. Bemerkenswert ist auch die Turmkugel, bestehend aus einer Weltkugel mit vier Fähnchen, die von oben oder unten betrachtet ein Hakenkreuz um die Weltkugel ergeben. Diese Symbolik stammt aus der Lehre der Deutschen Christen, welche die Gemeinde damals dominierten und die Einheit von Christenkreuz und Hakenkreuz verwirklichen wollten. Die Innenwände, Decken und das Interieur sind mit aus verschiedenen Holzarten. Nach der Zerstörung Dresdens 1945 und der Lösung der Gemeinde von ihrer Vergangenheit wurde der Saal ein wichtiges Kulturzentrum für Dresden insgesamt und Auftrittsort für verschiedenste Künstler. Ein Beschränkung auf eine gemeindeeigene Nutzung erfolgte erst wieder in den 1990er Jahren. Massaker von Mardin Das Massaker von Mardin () bezeichnet eine blutige Abrechnung innerhalb des kurdischen Çelebi-Aşirets, die sich am 4. Mai 2009 ereignete. Im Dorf Bilge im Südosten der Türkei stürmten vermummte Männer eine Hochzeit und töteten dabei 44 Personen, darunter sechs Kinder und 16 Frauen. Weitere 17 Personen wurden schwer verletzt. Auslöser für das Blutbad war ein Streit über Landbesitz und die angebliche Vergewaltigung einer Frau aus dem Familienzweig der Täter durch einen Mann aus einem anderen Zweig. Die Nachrichtenagentur Reuters bezeichnete das Massaker als einer der verheerendsten Blutracheaktionen in der Geschichte der Türkei. Die vermummten Täter stürmten 20:40 Uhr Ortszeit aus unterschiedlichen Richtungen mit Handgranaten und automatischen Schusswaffen auf den Dorfplatz, auf dem die Hochzeit mit rund 200 Gästen gefeiert wurde. Sie warfen Handgranaten und schossen auf die Hochzeitsgäste. Einige Opfer wurden in einen Raum gedrängt und dort umgebracht. Ein Mädchen überlebte das Blutbad im Raum unversehrt, nachdem die Körper von Erschossenen auf sie gefallen waren. Das Massaker dauerte etwa 10 bis 15 Minuten. Das überlebende Mädchen rief 21:00 Uhr Ortszeit die Wachposten der Jandarma im 7 Kilometer entfernten Dorf Sultanköy an, die anschließend am Tatort ankamen und einige der Verletzten ins Staatskrankenhaus Mardin (türk. Mardin Devlet Hastanesi) einlieferten. Als die Jandarma am Staatskrankenhaus Mardin ankam, wurden Krankentransportwagen zum Tatort geschickt, die 23:00 Uhr Ortszeit dort ankamen und die restlichen Verletzten behandelten. Die Täter waren aus dem anderen Clan des Çelebi-Aşirets, darunter waren einige Dorfschützer, die die Handgranaten und Schusswaffen vom Staat bekamen und diese eigentlich gegen PKK-Kämpfer einsetzen sollten. Das Massaker in Bilge hat in der Türkei und europaweit für große Empörung gesorgt. Ein paar Tage nach dem Blutbad reisten der türkische Minister für Innere Angelegenheiten Beşir Atalay, Justizminister Sadullah Ergin sowie der Minister für Landwirtschaft und Dorfangelegenheiten Mehmet Mehdi Eker nach Bilge, um sich über die Situation zu informieren und mit den Familienmitgliedern der Ermordeten zu reden. Osman Çelebi, ein Angehöriger der Opfer und Täter, sagte zwei Tage nach dem Ereignis zu Beşir Atalay: Am 26. April 2010 wurden die sechs Hauptangeklagten für jedes Todesopfer zu je einer lebenslangen Haftstrafe ohne Aussicht auf Begnadigung, ein angeklagter Minderjähriger für jedes Todesopfer zu 15 Jahren Haft verurteilt. Gegen das Urteil wurde Einspruch angekündigt. Der Hauptangeklagte Süleyman Çelebi beging im Januar 2011 im Gefängnis Selbstmord. Ryd-Scherhag-Effekt Der Ryd-Scherhag-Effekt (nach Richard Scherhag) beschreibt Vorgänge in der Meteorologie, die in strömenden Luftmassen in Gebieten mit zu- oder abnehmendem Druckgradienten auftreten. Er spielt also bei der Entstehung dynamischer Druckgebilde eine wichtige Rolle. Bei einem Luftpaket, welches sich unter geostrophischen Bedingungen bewegt, gleichen sich die bewegungsverursachende Gradientkraft und die auf das bewegte Luftpaket wirkende Corioliskraft aus. Je größer die Gradientkraft ist, desto schneller bewegt sich das Luftpaket und desto größer ist auch die Corioliskraft. Geostrophische Bedingungen herrschen auf Grund des Reibungseinflusses der Erdoberfläche nur in höheren Schichten der Troposphäre. Strömt das Luftpaket nun in einen Bereich mit einem höheren Druckgradienten, so folgt die Corioliskraft der Erhöhung der Gradientkraft auf Grund der Massenträgheit der Luft erst verzögert. Der größere Einfluss der Druckgradientkraft in diesem Konvergenzgebiet führt zu einem ageostrophischen Wehen des Windes. In Richtung der Gradientkraft, die immer in Richtung des tieferen Druckes wirkt, findet ein anisobarer Massenversatz statt, also quer zu den Isobaren. Im Gegensatz dazu erfolgt ein Massenfluss in Richtung des höheren Drucks, wenn sich ein Luftpaket in ein Divergenzgebiet bewegt. Die Anpassung der Windgeschwindigkeit an die örtlichen Bedingungen erfolgt durch die Trägheit wieder verzögert, somit verringert sich auch die Corioliskraft langsamer als die Gradientkraft, d. h. der Einfluss der Corioliskraft auf die Bewegung vergrößert sich. Die Massenverlagerung im Strömungsdelta ist im Vergleich zu den Vorgängen der Bewegung in ein Konvergenzgebiet größer, da die Anfangsgeschwindigkeit der Luft bei Bewegung in das Divergenzgebiet höher ist als beim Eintritt in das Konvergenzgebiet. Insgesamt findet somit ein Massengewinn in Richtung des höheren Drucks statt. Der daraus resultierende Anstieg des Luftdrucks führt zur Herausbildung eines dynamischen Hochdruckgebietes am Boden, auf der Gegenseite verringert sich durch den Massenverlust der Bodendruck und es entsteht ein dynamisches Tiefdruckgebiet. Für das Wettergeschehen über Europa spielt der Ryd-Scherhag-Effekt vor allem bei der Bildung der Azorenhochs und Islandtiefs eine wichtige Rolle. Die Konvergenz- und Divergenzgebiete liegen dabei in den Mäandern der planetarischen Frontalzone, den Rossby-Wellen. Die entstehenden dynamischen Druckgebiete spielen eine entscheidende Rolle beim Ausgleich der einstrahlungsbedingten Energieunterschiede auf der Erde. Amerikanische Universität Amerikanische Universität oder American University steht für: Erika Lust (Regisseurin) Erika Lust (* 1977 in Stockholm als Erika Hallqvist) ist eine schwedische Drehbuchautorin, Regisseurin, Filmproduzentin und Autorin. Sie ist eine der Pionierinnen feministischer Pornografie. Sie lebt und arbeitet in Barcelona. Lust studierte Politikwissenschaften an der Universität Lund mit dem Schwerpunkt Menschenrecht und Feminismus. Nach ihrem Abschluss siedelte sie 2000 nach Barcelona über. Nach Tätigkeiten am Theater gründete sie 2004 die Produktionsfirma Lust Films, mit der sie sich auf das Genre feministischer Erotikfilme spezialisierte. Sie fungiert als Drehbuchautorin, Regisseurin, und Produzentin. Sie ist mittlerweile auch als Autorin tätig. Lust ist verheiratet und hat mit ihrem Mann Pablo zwei Kinder. Ihr Erstlingswerk, der Kurzfilm The Good Girl, bei dem sie für Drehbuch und Regie verantwortlich zeichnet, entstand 2004 kurz nach der Gründung ihrer eigenen Produktionsfirma, Lust Films. Dieser Kurzfilm floss 2007 in den Spielfilm Five Hot Stories For Her, eine Anthologie fünf erotischer Kurzgeschichten, ein, der mit mehreren internationalen Preisen ausgezeichnet wurde, darunter 2007 der für das Beste Drehbuch beim internationalen Erotikfilmfestival in Barcelona (FICEB Award), der Eroticline-Award bei der Venus-Verleihung 2007 in Berlin sowie der für den Besten Film des Jahres bei den Feminist Porn Awards in Toronto (2008). Beim CineKink Festival in New York (2008) wurde der Streifen lobend erwähnt. 2008 drehte sie den Experimentalfilm Barcelona Sex Project, der am Venus Festival Berlin (2008) ausgezeichnet sowie bei CineKink in New York (2009) und X-RATED in Amsterdam (2009) vorgeführt wurde. 2010 erschien ihr Film Life Love Lust. Darüber hinaus drehte sie zwei weitere Kurzfilme mit Handcuffs (2009), der mehrfach prämiert wurde, und Love me like you hate me (2010), die sich beide mit den Themen Fetisch und BDSM beschäftigen. Sie arbeitet seit 2013 an ihrem Kurzfilmprojekt XConfessions. Ihr Buch Good Porn erschien 2009 unter dem Titel X – Porno für Frauen im Heyne Verlag in deutscher Sprache. In ihrer Rede anlässlich des TEDxVienna Events bezieht Erika Stellung zu ihrem Werk in Relation zu herkömmlichen pornographischen Filmen. Lusts aktuelle Kurzfilmreihe XConfessions basiert auf Crowdsourcing. Die Nutzer können auf der Webseite des Projektes anonym erotische Geständnisse verfassen. Erika wählt jeden Monat zwei dieser Geständnisse aus und verwandelt diese in cineastische Filme. Bisher wurden sechs Sammelbände veröffentlicht. XConfessions wurde 2014 im Rahmen des Berlin Porn Festivals in Berlin vorgestellt. Weitere Vorführungen fanden 2015 auf dem Raindance Filmfestival in London und auf dem Chicago International Film Festival statt. Zwei ausverkaufte Auszüge der XConfession Reihe wurden 2016 im Kino Babylon gezeigt. Haus Dr. Geyer Das Haus Dr. Geyer an der Herkulesstraße 4 in Dresden-Gruna ist ein 1934/1935 nach Plänen von Adam Gutjahr errichtetes Privathaus für Kurt Geyer. Der denkmalgeschützte Bau gehört neben dem Haus Krieger und dem Haus Klemperer zu den wenigen erhaltenen privaten Profanbauten, die zwischen 1933 und 1945 in Dresden errichtet wurden. Bemerkenswert ist die gediegene handwerkliche Ausführung und die Verwendung naturbelassener Materialien. Das Haus ist aufwändig mit Bruchstein wie dem Omsewitzer Pläner verkleidet worden. Die gelbbraune bis grauen Farbgebung des Bruchsteines harmoniert mit dem dunkelgrauen Schiefer des Daches. Für die Gewände der Fenster wurde Cottaer Sandstein verwendet. Jákup á Borg Jákup á Borg (* 26. Oktober 1979) ist ein färöischer ehemaliger Fußballspieler, der in der färöischen Nationalmannschaft aktiv war. Er ist Rekordtorschütze der Effodeildin und seit 2017 Trainer von B36 Tórshavn. Jákup á Borg startete seine Karriere bei B36 Tórshavn. 1996 wurde er bereits mit 16 Jahren für die erste Mannschaft in den Gruppenspielen des Pokals eingesetzt, das erste Pflichtspiel war der 4:0-Sieg gegen TB Tvøroyri. Im Pokalspiel gegen B71 Sandur gelang ihm am zweiten Spieltag sein erstes Pflichtspieltor zum Endstand von 2:3. Wenig später wurde er auch beim Start der ersten Liga eingesetzt und zählte dort zu den Stammspielern, das erste Spiel ging auswärts bei KÍ Klaksvík 1:1 aus. Am 16. Spieltag schoss er mit dem 3:1 gegen FS Vágar sein erstes Tor in der Liga. Das Spiel endete 5:1. Im Jahr darauf folgte der erste Meistertitel, welcher gemeinsam mit Jens Kristian Hansen, Tummas Eli Hansen, Óli Johannesen, Julian Johnsson und John Petersen erreicht werden konnte. Hielt sich die Torausbeute von Á Borg in den ersten beiden Jahren noch in Grenzen, konnte er schon 1998 den Titel des Torschützenkönigs erringen. Diesen Erfolg wiederholte er im nächsten Jahr. Im Jahr 2001 war er mit seinem Verein erstmals im Pokal siegreich, im Finale wurde KÍ Klaksvík mit 1:0 besiegt. Die Meisterschaft konnte B36 ebenfalls für sich entscheiden, womit das Double erzielt wurde. Seine Mannschaftskollegen in diesem Jahr waren unter anderen Egil á Bø, Jens Kristian Hansen, Heðin á Lakjuni, John Petersen und Pól Thorsteinsson. 2004 wechselte Á Borg für einige Monate zu Odense BK, konnte sich dort jedoch nicht durchsetzen und wurde lediglich beim 4:0-Sieg gegen Herfølge BK zwei Minuten vor Schluss für Mwape Miti eingewechselt. Noch im selben Jahr kehrte er auf die Färöer zurück und spielte fortan für den Lokalrivalen HB Tórshavn. Direkt im ersten Jahr wurde das Double aus Pokal und Meisterschaft erzielt. Damals befanden sich unter anderen Jan Dam, Rógvi Jacobsen und Heðin á Lakjuni in der Mannschaft. Im Pokalfinale, in welchem Á Borg nicht zum Einsatz kam, wurde NSÍ Runavík mit 3:1 geschlagen. 2006 konnte gemeinsam mit Rógvi Jacobsen der zweite Meistertitel mit HB erzielt werden, zugleich wurde Á Borg zum Spieler des Jahres gewählt. Das Spiel um den färöischen Supercup im darauffolgenden Jahr verlor HB im Elfmeterschießen gegen B36 Tórshavn. Nach der Hälfte der Saison 2008 kehrte er wieder zu B36 zurück, wo er 2011 zusammen mit seinem Mannschaftskollegen Atli Danielsen und Súni Olsen den nächsten Meistertitel holte. Das Supercupspiel wurde erneut verloren, diesmal mit 1:2 gegen EB/Streymur. 2014 gewann er zunächst seine sechste Meisterschaft, im Supercup verlor er im Elfmeterschießen gegen Víkingur Gøta. 2015 folgte die siebte Meisterschaft. Mit 153 Toren in 392 Spielen der färöischen ersten Liga ist Á Borg der erfolgreichste Torschütze (Stand: Ende 2017). Bei 25 Spielen im Europapokal wirkte Á Borg mit, ein Tor gelang ihm dabei nicht. Das erste Spiel absolvierte er 1997 für B36 Tórshavn im UI-Cup bei der 0:5-Heimniederlage gegen KRC Genk, als er in der 62. Minute beim Stand von 0:3 für Sigfríður Clementsen eingewechselt wurde. Á Borg wirkte auch für HB Tórshavn in der ersten Qualifikationsrunde zur Champions League beim 3:0 im Rückspiel gegen WIT Georgia Tiflis mit, was den höchsten Sieg einer färöischen Mannschaft darstellte. Dennoch schied HB aus, da das Hinspiel mit 0:5 verloren wurde. Sein letztes Spiel war der 2:1-Heimsieg im Rückspiel der ersten Qualifikationsrunde zur Champions League gegen FC Valletta, trotz dieses Sieges schied B36 aufgrund der 0:1-Hinspielniederlage und der damit verbundenen Auswärtstorregel aus. Sein erster internationaler Einsatz erfolgte ebenso wie bei Hans Fróði Hansen am 19. August 1998 im EM-Qualifikationsspiel gegen Bosnien, wobei er in der 72. Minute für Uni Arge eingewechselt wurde. Das Spiel in Sarajevo ging mit 0:1 verloren. Er spielt für die Nationalmannschaft üblicherweise auf der Position Rechtsaußen. Sein erstes Tor gelang ihm am 27. April 2003 im Freundschaftsspiel gegen Kasachstan, er erzielte den Führungstreffer beim 3:2-Sieg. Im Juli 2010 gab Á Borg seinen Rücktritt als Nationalspieler bekannt. Für das EM-Qualifikationsspiel gegen Estland am 11. August 2010 wurde er jedoch aufgrund von Verletzungssorgen erneut nominiert und eingesetzt. Mit diesem 61. und letzten Einsatz bei der 1:2-Niederlage in Tallinn steht er an sechster Stelle der Rekordspieler für die färöische Nationalmannschaft. Zur Saison 2017 übernahm Á Borg den Trainerposten bei B36 Tórshavn. In seiner ersten Saison erreichte er das Pokalfinale, welches mit 0:1 gegen NSÍ Runavík verloren wurde. In der Liga belegte die Mannschaft den dritten Platz. Á Borg ist hauptberuflich als Gebrauchtwagenhändler tätig. Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/12/03 Welchen Monitor soll ich kaufen? -- 00:00, 3. Dez. 2009 (CET) Stalins deutsche Elite-- 00:50, 3. Dez. 2009 (CET) Titel einer Geschichtsdokumentation von Martin Hübner,die heute von 21:00 bis 21:50 Uhr von ARTE gesendet wurde.Die Erstsendung lief 2005 im MDR. Ein Stalin Dekret vom 13.Mai 1946 zwang mehrere Tausend Ingenieure und Facharbeiter aus den Rüstungszentren u.a.in Bleicherode,Dessau,Staßfurt,Peenemünde die Fertigung und Weiterentwicklung von Raketen,z.B. der V2,von Flugzeugen und deren Triebwerken unter sowjetischen Bedingungen durchzuführen. Die letzten Familien der Deportierten mit ihren Frauen und Kindern kehrten 1952 nach Deutschland zurück.Die Heimreise in die DDR oder Bundesrepublik war ihnen freigestellt. Dr.-Ing.Klaus Welger , Magdeburg 2.Dezember 2009 -- 08:37, 3. Dez. 2009 (CET) Wieviele Plastikenten passen wohl in den Kofferraum eines Minis? -- 09:16, 3. Dez. 2009 (CET) -- 09:19, 3. Dez. 2009 (CET) Das Problem wird durch uns beseitigt oder das Problem wird von uns beseitigt Made in Germany (Wahlspruch) -- 09:50, 3. Dez. 2009 (CET) Made in Germany. Wahlspruch? -- 09:57, 3. Dez. 2009 (CET) -- 10:50, 3. Dez. 2009 (CET) die Rolle der Terminologie und Semantic im Ubersetzen -- 10:55, 3. Dez. 2009 (CET) Ich suche die Postleitzahl von Neheim-Hüsten. -- 12:33, 3. Dez. 2009 (CET) -- 08:46, 3. Dez. 2009 (CET)ein wort mit zeit bei den olympischen spielen was ist die mitarbeiterzahl bei www.base.com Hallig Gröde -- 14:19, 3. Dez. 2009 (CET) Wie leben die Menschen auf Hallig Gröde? Ist imesh kostenlos, oder nicht? Ich bin seit 30 Tagen dabei und habe noch keine Rechnung bekommen. -- 14:28, 3. Dez. 2009 (CET) Mein Problem ist das ich die CD-Hölle des Spiels nicht habe,da ich die CD ohne alles geschenkt bekommen habe.So,dass heißt ich brauche etwas was ich am Anfang des Spiels bei der Installation eingeben muss um weiter zu kommen damit ich endlich mal das Spiel spielen kann... -Enter the Product key found on the Sticker inside the CD-Case... -Was muss ich da eingeben? Bitte gebt mir die lateinische Bezeichnung der 4 Adventsonntage - einer davon hat die Bezeichnung Gaudete wie heissen die anderen drei -- 14:35, 3. Dez. 2009 (CET) Assoziazion welcher Gegenstand der Assistent der Geschäftsleitung wiederspiegelt -- 15:03, 3. Dez. 2009 (CET) Hallo, kann mir jemand eine Bauanleitung für eine Lego-Lenkung sagen! Dake im voraus! MfG Pascal Wie viele Atome enthält eigentlich 1g Aluminium? Also 26,98 u. Aber wie viele atome? Schefflera Arboricola -- 15:41, 3. Dez. 2009 (CET) Was ist die Bedeutung der Planze Schefflera Arboricola? -- 15:43, 3. Dez. 2009 (CET) -- 16:09, 3. Dez. 2009 (CET) -- 16:09, 3. Dez. 2009 (CET) Wer darf was verkaufen -- 16:18, 3. Dez. 2009 (CET) wozu dienen eine Schalenhaut und eine Hagelschnur? -- 17:22, 3. Dez. 2009 (CET) keine ahnung oh marchland du mein heimatland,was gleicht wohl deiner pracht? -- 18:02, 3. Dez. 2009 (CET) -- 18:40, 3. Dez. 2009 (CET) Was sind die Eigenschaften von einem Hohlspiegel-Spiegelbild? z.B.:klein, gerade -- 19:37, 3. Dez. 2009 (CET) -- 19:51, 3. Dez. 2009 (CET) nix kapier amch -- 19:54, 3. Dez. 2009 (CET) Welche Kraft dreht die Erde-- 22:23, 3. Dez. 2009 (CET) grundwasser-- 23:11, 3. Dez. 2009 (CET) ich möchte einen brunnen bohren weiß aber,nicht die hydogeologische beschaffenheit des boden in meinen ort ist. es gibt doch bestimt kartenmaterial darüber. -- 23:29, 3. Dez. 2009 (CET) - 23:29, 3. Dez. 2009 (CET) Gab es in Berlin oder in einer anderen Diözese in Deutschland einen Bischof mit dem Namen Schaar? -- 10:57, 3. Dez. 2009 (CET) wo geht in dubai die sonne unter -- 16:39, 3. Dez. 2009 (CET) Wann ist oder war der Tag der heiligen Magarethe? untersuchung eines fischkopfs-- 20:23, 3. Dez. 2009 (CET) Schaubild Mittelalter -- 19:54, 3. Dez. 2009 (CET) Hallo Leute, wir suchen ein Schaubild über die Lebensweise im Mittelalter. Ich bin in der 6. Klasse. Danke und bis dann. Was ist am 12.april in washington new hampshire passiert??? DER STÄRKSTE WIND WURDE GEMESSEN Der stärkste wind der jemals am erdboden gemessen wurde, raste am 12.April 1943 mit einer geschwindigkeit von 416km/h über den Mount Washington in New Hampshire -- 18:51, 3. Dez. 2009 (CET) wie heist das fluss mit mündung in der nordsee Haus Krieger Das Haus Krieger an der Collenbuschstraße 10 in Dresden-Loschwitz ist ein 1934/1935 nach Plänen von Wilhelm Kreis errichtetes Privathaus für den Maschinenfabrikanten Dr. Franz Emil Krieger. Der denkmalgeschützte Bau gehört neben dem Haus Dr. Geyer und dem Haus Klemperer zu den wenigen erhaltenen privaten Profanbauten, die nach 1933 und vor 1945 in Dresden errichtet worden sind. Bemerkenswert ist die traditionsgebundene Architekturrichtung. So bediente sich der Architekt eines ziegeleingedeckten Walmdaches, Fledermausgauben und eines kunstschmiedeeisernen Rankegitters. Moderner Formensprache sind die quergeteilten Fenster und die weiß verputzten, schmucklosen Fassadenflächen. 1936 wurde das Haus als beispielhaft ausgezeichnet. Piero Pierotti Piero Pierotti (* 1. Januar 1912 in Pisa; † 4. Mai 1970 in Rom) war ein italienischer Filmregisseur und Drehbuchautor. Pierotti, von Hause aus Journalist und später Theaterregisseur, diplomierte am Centro Sperimentale di Cinematografia nach Abschluss seines 1937 bis 1939 andauernden Studiums. Zunächst verantwortete er eine Anzahl von Dokumentarfilmen, darunter Itinerario sull’Arno, Le montagne dei miracoli, Acque verdi, Viaggio in Sila, Piste per reattori und Favola d’oggi. Ab 1941 war er dann als Regieassistent tätig und in dieser Funktion an einigen bedeutenderen Filmen beteiligt, wie die dramatisierten Biografien über Enrico Caruso und Giuseppe Verdi. Ab 1955 nun auch an Drehbüchern beteiligt, inszenierte er seinen ersten eigenen Film 1958. Pierotti führte insgesamt bei 15 Filmen Regie und schrieb 34 Drehbücher; er arbeitete in den jeweils angesagten Genres, vor allem für Abenteuer- und Sandalenfilme. Er verwendete bei einigen seiner Filme das Pseudonym Peter E. Stanley. Fernando Morena Fernando Morena Belora (* 2. Februar 1952 in Montevideo) ist ein ehemaliger uruguayischer Fußballspieler und heutiger -trainer. Er zählte in den 1970er Jahren zu den bekanntesten und torgefährlichsten Spielern des Landes und spielte auch in der Nationalmannschaft von Uruguay. Seine ersten fußballerischen Schritte unternahm der Sohn von Lito und Pola Morena in der Kindermannschaft des Vereins El Faro de Punta Carretas. Auch in der dortigen Basketball-Mannschaft war er aktiv. Morena begann seine Karriere 1968 beim Racing Club de Montevideo und wechselte nur wenig später zu River Plate. Nachdem er insgesamt 58 Tore für River Plate erzielt hatte, erhielt er 1972 den Premio Charrúa als Entdeckung der Saison. Am 25. Januar des Folgejahres unterzeichnete er dann einen Vertrag bei Peñarol. Sein Debüt für die Aurinegros feierte er am 3. Februar 1973 im Spiel gegen die brasilianische Mannschaft von Avaí aus Florianópolis. Sein erstes Tor für Peñarol erzielte er dann beim Copa del Atlántico in der Begegnung gegen die Boca Juniors vier Tage später. In den folgenden Jahren spielte er bis 1979 bei diesem Klub und prägte diese Äera. Er entwickelte sich in dieser Zeit zum wichtigsten Torschützen der Schwarz-Gelben und wurde in den Jahren 1973, 1974, 1975, 1976, 1977 und 1978 sechsmal hintereinander Torschützenkönig der uruguayischen Primera División. Nach zwei Jahren in Spanien zwischen 1979 und 1981 bei Rayo Vallecano und Valencia CF wechselte Morena für die damalige Rekordablösesumme von 1.029.000 US-Dollar zurück Peñarol. 1982, das Jahr in dem er zum siebten Mal bester Torschütze der Ersten Liga Uruguays wurde, qualifizierte er sich mit Peñarol nach vier Siegen in der Halbfinalgruppe über CR Flamengo aus Rio de Janeiro und CA River Plate aus Buenos Aires für die Finalspiele der Copa Libertadores gegen CD Cobreloa aus Chile. Nach einem 0:0 zu Hause erzielte Morena in der 89. Minute des Rückspiels den Siegtreffer zum 1:0 und manifestierte sich selbst damit auch zum dritten Mal als Torschützenkönig des Wettbewerbes. Beim Finale um den Weltpokal im Dezember des Jahres besiegte er mit Peñarol in Tokio den englischen Europapokalsieger Aston Villa FC mit 2:0. Morena absolvierte insgesamt 306 Ligaspiele, in denen er 267 Tore schoss. Bei internationalen Vereinswettbewerben wirkte er in 83 Partien mit und steuerte 41 Tore bei. Zählt man auch Amateurspiele hinzu, bestritt er 668 Begegnungen. In der Nationalmannschaft debütierte er am 27. Oktober 1971 beim 3:0-Sieg gegen Chile und trug gleich mit einem Tor zum Sieg bei. Gemeinsam mit der Nationalmannschaft nahm Morena auch an der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 teil. Auch gehörte er dem uruguayischen Aufgebot bei der Copa América 1975 an. Insgesamt absolvierte er bis zu seinem letzten Länderspieleinsatz am 4. September 1983 54 Spiele für die Celeste, in denen er 22 Tore erzielte. Nach seinem Rückzug aus dem aktiven Sport arbeitete Morena als Trainer und fand seine erste Anstellung bei seinem ehemaligen Verein CA River Plate Montevideo. Es folgte ein Engagement bei Peñarol im Jahre 1988. 1996 war er mindestens im Oktober bei River Plates Teilnahme an der Copa Conmebol 1996 und somit dem erstmaligen Antreten des Vereins bei einem internationalen Klubwettbewerb erneut Trainer bei den Montevideanern. Weitere Stationen waren Real Murcia, Huracán Buceo, Rampla Juniors FC sowie CSD Colo-Colo in Chile, bevor er im Jahre 2005 abermals kurzzeitig als Übungsleiter bei Peñarol verpflichtet wurde. Im Laufe seiner Karriere stellte Fernado Morena zahlreiche Rekorde und Bestleistungen auf, von denen viele noch heute bestehen: Haus Klemperer Das Haus Klemperer Am Kirschberg 19 in Dresden-Dölzschen ist ein 1934 gebautes und 1936 erweitertes, nach Plänen von Curt Hermann Praetorius errichtetes Privathaus für Victor und Eva Klemperer. Der denkmalgeschützte Bau gehört neben dem Haus Dr. Geyer und dem Haus Krieger zu den wenigen erhaltenen Profanbauten von Einzeleigentümern, die zwischen 1933 und 1945 in Dresden errichtet worden sind. Die eigentümer bauten unter äußerst beschränkten finanziellen Mitteln 1934 ein eigenes Haus, wozu sie die kostengünstige Holzbauweise wählten. Das Gebäude an sich ist ein schmuckloses Einfamilienhaus. Über einem steinernen Sockel erheben sich die Holzwände mit einem holzverschalten Giebel. Es schließt nach oben mit einem ziegeleingedeckten Satteldach ab. 1936 wurde eine Garage angefügt, die, halbversenkt, mit ihrem Dach als Veranda bzw. Gartenterrasse dient. Der Wunsch des Ehepaars nach einem Flachdach auf dem Gebäude wurde durch die Behörden verweigert, wobei Donath darauf verweist, dass auch zur Weimarer Zeit Flachdächer in Wohnsiedlungen nicht genehmigt wurden. 1940 wurde das Ehepaar Klemperer aus dem Haus vertrieben und wurde dazu gezwungen, von da an in einem der Judenhäuser zu leben. Beide überlebten den Holocaust und die Luftangriffe auf Dresden und flohen nach dem 13. Februar 1945 aus der Stadt. Das Ehepaar konnte im Juni 1945 das Haus wieder in Besitz nehmen. Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/12/05 Wiederholter Fanmüll, die Hexchen brauchen ne Pause. -- - (:) 00:06, 5. Dez. 2009 (CET) Offensichtlich die IP eines Einzelnen, da von dort aus wieder ähnliche Artikel vandaliert werden wie im Januar, und der Vandalismus auch ziemlich der gleichen Quatsch ist wie damals (wohl u.a. sein eigener Name). Nach der Dreimonatssperre im Januar wärs jetzt wohl Zeit für unbegrenzt. LG, 01:46, 5. Dez. 2009 (CET) Bitte Bearbeitungskommentar löschen und -- 02:39, 5. Dez. 2009 (CET) hartnäckiger SLA-revertierer 05:16, 5. Dez. 2009 (CET) Wiederholt eklatante Verstöße gegen und Edit-War in Kitsou Dubois. Er stellt hemmungslos LA gegen Artikel, ohne sich an die Grundsätze zu halten. Letztes Beispiel []. Wer sich mit einem so offiziell klingendem Benutzernamen schmückt sollte verantwortungsvoller mit Löschanträgen umgehen. -- 09:08, 5. Dez. 2009 (CET) Erfolgte wenigstens eine Ansprache, damit der übereifrige LA-Steller sich zumindest mal die Löschregeln durchliest? Im Besonderen die Grundregeln Punkt 3 und 4. –– 10:10, 5. Dez. 2009 (CET) hat im Artikel Beschneidung weiblicher Genitalien diesen unschönen Edit verbrochen. Der Eintrag stellt die Position des Gerichts, auf welches er verlinkt, vollkommen falsch dar - das Gericht hat faktisch genau das Gegenteil davon geurteilt, was Kriddl schreibt. Ich habe vor einer Woche explizit , was das sollte, und bisher keinerlei Begründung für diese Verbreitung von Fehlinformationen erhalten. Kriddl ist nach Angabe auf seiner Benutzerseite Jurist, weswegen ich es für ausgeschlossen halte, dass ihm irgendwelche Teile des Urteils unverständlich waren. Daher melde ich ihn nun wegen der mutwilligen Verbreitung von Fehlhinformationen, nachdem der direkte Kontakt mit ihm keine Ergebnisse brachte. -- 10:46, 5. Dez. 2009 (CET) In der Tat. Der fragliche Edit ist vom 19. November (!). Diese Seite ist dazu da, Leute, die gerade akut vandalieren, davon abzuhalten. Falls noch Klärungsbedarf besteht, obwohl die Passage nicht mehr im Artikel steht, müsst ihr das woanders diskutieren, wobei man niemanden zum Antworten zwingen kann. -- 10:56, 5. Dez. 2009 (CET) Na toll. 11:13, 5. Dez. 2009 (CET) Sperrumgehung von -- 11:34, 5. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Robert Enke -- 11:57, 5. Dez. 2009 (CET) Wie hier zu sehen ist, hat die Sperre nichts gebracht. Sergius führt weiter angreifende und sachferne Diskussionen -- 06:39, 5. Dez. 2009 (CET) schmatzt die WP wiederholt mit unerwünschtem Artikel voll.-- 13:02, 5. Dez. 2009 (CET) Ohne Worte. --· 13:42, 5. Dez. 2009 (CET) Besteht fast nur aus Revertierungen -- 13:50, 5. Dez. 2009 (CET) IP-Befall. Vielleicht ist die Schule aus. Halb? -- 14:23, 5. Dez. 2009 (CET) reagiert auf ernsthafte Diskussionsbeiträge mit Beleidigungen -- 13:32, 5. Dez. 2009 (CET) Moment mal - 14 Tage? Ist das dafür nicht etwas sehr reichlich übertrieben? 16:21, 5. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus.1, 2, 3, 4, 5, 6 - Grüße, 15:08, 5. Dez. 2009 (CET) beglückt uns heute über Erkenntnisse zum Ar... Pause wäre nicht schlecht -- 15:09, 5. Dez. 2009 (CET) Wiederholter IP-Vandlismus -- 16:03, 5. Dez. 2009 (CET) Trollt und vandaliert. Siehe Beiträge. -- 16:33, 5. Dez. 2009 (CET) Will uns ständig fette Mamas andrehen.-- 17:56, 5. Dez. 2009 (CET) veröffentlicht Telefonnummern von Mitschülern 17:56, 5. Dez. 2009 (CET) Machen wir es kurz. Nach dreitägiger Sperre stört Zollwurf weiter in . Da hilft es auch nicht weiter dass er eine unsinnige Begründung auf der Disk. abgibt , die hat schon in zwei Löschdiskussionen und einer Löschprüfung keinen Anklang gefunden. -- 16:50, 5. Dez. 2009 (CET) muss man hier denn alles selber machen. wieder 3 tage. -- 19:44, 5. Dez. 2009 (CET) vandaliert auf Diskussionsseiten. -- 19:35, 5. Dez. 2009 (CET) Ungeeigneter Name und der erste Artikel zeugt auch nicht von enzyklopädischem Verständnis. -- - (:) 20:22, 5. Dez. 2009 (CET) brauchen wir nicht, s. gelöschte artikel 20:43, 5. Dez. 2009 (CET) wegen Vandalismus sperren . 20:48, 5. Dez. 2009 (CET) Vermehrter Vandalismus in letzter Zeit 20:55, 5. Dez. 2009 (CET) keine ahnung was sein problem ist. sieht so aus als wenn der acc. nur dazu da ist, meine beitraege zu reverten. siehe hier -- 17:33, 5. Dez. 2009 (CET) ganz ehrlich. die trefferquote sinnvoller edits war bei Blomiks Revertaktionen höher als bei Knoerzens IP-Reverts, die ich grad durchgegangen bin. Ich würd die Sperre wieder aufheben, bei bitten zu kommunizieren und Knoerz bitten dringend besser bei den IPs-Reverts aufzupassen und nicht sämtliche sinnvollen Änderungen wieder zurückzudrehen und Grammatik, rechtschreib und andere Fehler wieder in texte reinzurevertieren. -- 17:58, 5. Dez. 2009 (CET) mal mein senf dazu: mehr als 80% meiner edits die von blomike revertet wurden sind unstrittig. entweder wurde gegen die belegpflicht verstossen, unsinnige aenderungen vorgenommen oder aber sachen in artikel eingefuegt, die dort mit sicherheit nix zu suchen haben. oder was soll, nur als beispiel!, sowas hier? oder warum revertest du mehrfach das von mir eingefuegte 1990er gegen 90er? wer die muse hat, klickt sich einfach durch alle mich betreffenden reverts und liest selber nach. ganz besonders empfehle ich das southpark. sorry solche verallgemeinerungen wie oben ziehen nicht. -- 19:20, 5. Dez. 2009 (CET) So, auf erl. gesetzt. Leithian hat angeboten zu overrulen, hat keiner gemacht, also bleibts dabei. -- 22:06, 5. Dez. 2009 (CET) POV-Krieger sh. auch sperrlog, den dort beanstandeten link hat er auch wieder reingestellt -- 19:20, 5. Dez. 2009 (CET) Eklige homophobe Äußerungen, besonders schlimm: , da Verharmlosung des Holocaust, Verschwörungstheorien. Ziehen sich durch sämtliche Beiträge des Benutzers durch. Ohnehin komischer Account: meldet sich 2005 an, editiert ausführlich die eigene Benutzerseite und schlägt dann über vier Jahre später plötzlich auf Diskussionsseiten zu. - 19:23, 5. Dez. 2009 (CET) betreibt die schon oft beobachtete Rollenverteilung mit . Brainstorm fügt etwas ein und Winterreise kommt dann zur Hilfe, um Editwar zu betreiben. Ich habe auf der Diskussionsseite genau begründet, warum es sich nicht um eine sinnvolle Ergänzung handelt (nur ein Autor, dessen Meinung verallgemeinert wird, direktes Zitat ohne Angabe des Autors im Fließtext, nicht funktionierender link, problematischer Autor, der Konkurrenz beurteilt). Winterreise fügt das NACH meinem Diskussionsbeitrag wieder ein, ohne sich an der Diskussion zu beteiligen. -- 21:57, 5. Dez. 2009 (CET) Soll ich den Artikel Neopaganismus auch noch unbeschränkt sperren oder bekommt ihr das auch so hin? Hier erledigt, diskutiert das auf der Artikeldisk. Quatsch oder kein Quatsch ist arbeits- und deshalb inhaltsbezogen. -- 22:10, 5. Dez. 2009 (CET) Offenbar nicht IP-geeignet (siehe Versionsgeschichte) • 22:28, 5. Dez. 2009 (CET) bitte bis morgen früh halbieren. Thx.-- 22:33, 5. Dez. 2009 (CET) vandaliert. 22:37, 5. Dez. 2009 (CET) den Artikel bitte auch gleich. Siehe History. Am besten permanent halb bei dem Thema. 22:38, 5. Dez. 2009 (CET) Ist offensichtlich nicht erledigt. Winterreise führt Editwar, findet aber nicht auf die Diskussionsseite (sondern schreibt oben nur abwertend Sermon, ohne auf meine Argumente einzugehen). Habe bereits um Dritte Meinung gebeten, aber Winterreise fügt den von heute eingefügten Abschnitt bloß erneut ein. -- 22:39, 5. Dez. 2009 (CET) bitte mal bezüglich KPA ermahnen. Siehe .-- 22:55, 5. Dez. 2009 (CET) - offensichtlich sperrumgehung von & co, der gerade leider eine weniger konstruktive phase zu haben scheint. ferner vandalismus und editwar in Wahrheit nach erfolgter administrativer ansprache, sowie vandalismus auf . siehe auch die unbearbeitete . zur weiterbeobachtung empfohlen von 18:30, 5. Dez. 2009 (CET) Diese IP-Beträge zur Kenntnis: https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Spezial:Beitr%C3%A4ge/85.5.148.243 - Alles Amurtiger und nicht geleugnet. Auch unter:...die gelben Seiten...zur Erinnerung...und sein Eingriff auf diese Seite-- 23:31, 5. Dez. 2009 (CET) Hier: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Orientalist/Alfons/%22Amurtiger%22&diff=67589670&oldid=66976669 dieselbe IP...zu der er auch steht - bislang. Was soll nun CU schon wieder? Überblick verloren oder was? Wozu hat man Euch gewählt?-- 23:33, 5. Dez. 2009 (CET) vandaliert 23:03, 5. Dez. 2009 (CET) Edit-War (einer gegen alle). -- vandaliert 23:39, 5. Dez. 2009 (CET) vandaliert 23:42, 5. Dez. 2009 (CET) Datei:WolkersdörferHans.jpg Liste der reichsten Rumänen Die Liste der reichsten Rumänen nennt das Vermögen von Einzelpersonen und Familien in Rumänien. Für eine Liste der reichsten Personen der Welt, siehe die Liste der reichsten Menschen der Welt des Forbes Magazine. Bei den Vermögensangaben handelt es sich um Schätzungen. Für die möglichst wirklichkeitsnahe Einschätzung der Vermögen hat die Redaktion der rumänischen Zeitung Adevărul bei den Recherchen mit der Firma Fairwind Securities, Investmentgesellschaft und der Immobilien-Beratungsfirma Darian zusammengearbeitet. Beruhend auf Marktinformationen und auf Daten bereitgestellt vom Finanzministerium sowie vom Handelsregister evaluierten Fairwind Securities die Unternehmen der reichsten Rumänen und die Firma Darian deren Immobilienvermögen. Quelle: Adevărul, Oktober 2008 Datei:WollenbergKarl.jpg Peter Ustinov/Werkverzeichnis Diese Seite behandelt das Gesamtwerk des Schauspielers, Schriftstellers und Regisseurs Peter Ustinov (1921–2004). Sie beinhaltet Listen zu seinen Arbeiten in Film, Fernsehen, Theater, Literatur und Musik. Solidarpathologie Solidarpathologie bezeichnet die Auffassung, dass jedes Krankheitsgeschehen aus einer Veränderung oder Störung der festen Bestandteile (Solida) und Strukturen des Körpers erklärbar ist, im Unterschied zur Humoralpathologie (Viersäftelehre der Hippokratiker), die sich auf die Fluida bezog. Beide Richtungen wurden bereits seit der Antike vertreten und können als Somatismus zusammengefasst werden. Die neuere Solidarpathologie wurde hauptsächlich durch die neuen naturwissenschaftlichen Forschungsergebnisse begünstigt. Asklepiades von Bithynien (1. Jh. v. Chr.) war der erste Vertreter der Lehre einer Solidarpathologie. Georg Ernst Stahl (1660–1737) griff die Lehre der Solidarpathologie auf, die damals hauptsächlich in Form von Iatrophysik und Iatrochemie bestand. Er ergänzte sie jedoch, indem er Krankheit als einen Kampf der Seele (Anima) gegen schädliche Einflüsse ansah, vgl. seine Lehre des Animismus. Die Seele unterhielt die chemischen und physikalischen Reaktionen des Körpers gegen schädliche Einflüsse. Die solidarpathologischen Gesichtspunkte berücksichtigte Stahl als sympathische Erkrankungen der Organe. Diese unterschied er von pathetischen Störungen, die sowohl als allgemeine funktionelle Störungen im heutigen Sinne der Physiologie zu verstehen sind als auch psychogene Krankheitsursachen darstellen (Psychogenie). Stahl trug somit dazu bei, dass sich der solidarpathologische Standpunkt auch in der Psychiatrie durchsetzte. Die solidarpathologische Sichtweise wurde so zum Standpunkt der späteren Somatiker. Der Einfluss des Animismus blieb jedoch nicht auf die Psychiatrie beschränkt, sondern wirkte sich weiter auf vitalistische Konzepte vor allem der französischen Medizin aus (Schule von Montpellier). Giorgio Baglivi (1668–1707) wird häufig als Begründer oder Prophet der neuen Solidarpathologie beschrieben. Er vertrat die Ansicht, dass die Bedeutung der Solida für die Entstehung von Krankheiten größer sei als die der Fluida. In Giovanni Battista Morgagnis (1682–1771) Pathologie der Solida wurden die Ursachen bestimmter Krankheitssymptome in einzelne Organe verlegt. Grundlage dieser Lehre waren exakte pathologische Obduktionsbefunde. Der französische Anatom und Physiologe Marie François Xavier Bichat (1771–1802) entwickelte schließlich eine erste Morphopathologie, in der er das Gewebe und nicht mehr das ganze Organ in den Mittelpunkt der Physiologie stellte. Damit war der Boden für die Entwicklung der Zellularpathologie gebahnt. Datei:WoweriesFranzHermann.jpg Stefan Wallner Stefan Wallner (* 2. Juli 1971 in Graz) ist ein österreichischer Politiker und ehemaliger Generalsekretär der Caritas Österreich. Von Dezember 2009 bis Dezember 2016 war er Bundesgeschäftsführer der Grünen. Wallner absolvierte das Akademische Gymnasium in Graz. Anschließend studierte er Rechtswissenschaften, Politikwissenschaft und Geschichte in Graz und Wien. Er wurde 1992 Generalsekretär der Katholischen Hochschuljugend und war 1995–1998 wissenschaftlicher Projektmitarbeiter im Themenbereich Sozialpolitik bei der Julius-Raab-Stiftung. Nach dem Zivildienst 1996/97 bei der Caritas blieb er dort als Mitarbeiter tätig und war zuletzt Generalsekretär der Caritas Österreich. Im November 2009 verließ er diesen Traumjob, um mit den Grünen eine Liebesheirat, keine Vernunftehe einzugehen. Am 4. Dezember 2009 wurde Wallner im Erweiterten Bundesvorstand der Grünen zu deren Bundesgeschäftsführer gewählt. Er folgte damit in dieser Funktion Michaela Sburny nach. Im November 2014 wurde er erneut als Bundesgeschäftsführer wiedergewählt. Einen Tag nach der Bundespräsidentenwahl in Österreich 2016, bei welcher der von den Grünen unterstützte Kandidat Alexander Van der Bellen als Sieger hervorging, kündigte Wallner am 5. Dezember 2016 gegenüber der Austria Presse Agentur ohne Angabe von Gründen seinen politischen Rückzug per Jahresende 2016 an. Robert Luschnik wurde zu seinem Nachfolger gewählt. Eddie Calhoun Eddie Calhoun (* 13. November 1921 in Clarksdale, Mississippi; † 27. Januar 1993 in Paradise Lake, Mississippi) war ein US-amerikanischer Jazz-Bassist. Calhoun wuchs in Chicago auf, wo er seine Karriere bei dem Saxophonisten Dick Davis (1947–49) und Ahmad Jamal (1951/52) begann .Danach arbeitete er in den Bands von Horace Henderson (1952–54) und Johnny Griffin (1954), als freischaffender Musiker mit Roy Eldridge, Billie Holiday und Miles Davis. Bekannt wurde er vor allem durch seine Zusammenarbeit mit Erroll Garner, die 1955 begann und bis 1966 andauerte; Calhoun wirkte auch 1955 bei Garners legendärem Columbia-Livealbum Concert by the Sea mit und ging in seinem Trio auf zahlreiche Welttourneen. In dieser Zeit wirkte er auch bei Aufnahmen von Willis Jackson mit. Nach seiner Zeit bei Garner spielte Calhoun bei dem Pianisten und Sänger Norvel Reed (1967–68), danach führte er in Chicago von 1972 bis 1974 einen Nachtclub namens Cals Place und leitete ein Sextett, mit dem er von 1975 bis 1980 im Fantasy Club auftrat. Von 1980 bis 1986 begleitete er Lennie Capp, dann wurde er Mitglied der Chicago All-Stars, mit denen er auch auf Europatournee ging. Zsolt Bedák Zsolt Bedák (* 26. September 1983 in Budapest) ist ein ungarischer Boxer, der im Superbantamgewicht kämpft. Als Amateur trat Bedák wie auch sein Bruder Pál Bedák bei den Olympischen Spielen 2004 im Bantamgewicht an, verlor dort aber schon in der zweiten Runde gegen den ukrainischen Boxer Maksym Tretyak nach Punkten. 2006 gewann Bedák bei der EU-Meisterschaft in Pécs Gold. Er besiegte dort im Finale den britischen Boxer Joseph Murray mit 36:12 Punkten. Bei der Europameisterschaft desselben Jahres schied er im Halbfinale gegen den späteren Sieger Ali Alijew aus und gewann somit Bronze. 2006 wurde er Profi bei dem Hamburger Boxstall Spotlight Boxing. Im März 2009 gewann Bedák den vakanten Europameistertitel der WBO. Am 4. Dezember 2009 kämpfte er um den WBO Inter-Continental im Superbantamgewicht gegen Ramie Laput. Bedák gewann diesen Kampf durch einen K.O. in der 7. Runde. Im Mai 2010 bekam er die Chance um den Weltmeistertitel der WBO zu boxen. Der Kampf gegen Wilfredo Vazquez Jr. fand in dessen Heimatland Puerto Rico statt. Er verlor diesen Kampf durch einen technischen KO in der 10. Runde. Nach einem Niederschlag warf sein Team das Handtuch. Pierotti Pierotti ist der Familienname folgender Personen: Pierotti steht für Albert Wellek Albert Wellek (* 16. Oktober 1904 in Wien; † 27. August 1972 in Mainz) war ein österreichisch-deutscher Psychologe. Er gilt als Mitbegründer der modernen Musikpsychologie und Vertreter der geisteswissenschaftlich orientierten Psychologie im 20. Jahrhundert. Nach dem Studium der Musik, der neueren Literaturwissenschaft und der Philologie in Prag und Wien wurde er in Komposition und Dirigieren am Staatskonservatorium in Prag ausgebildet. 1928 wurde er in Wien mit einer Arbeit über die Wahrnehmung von Musik promoviert. 1937 trat er den NSDAP-Organisationen Nationalsozialistischer Lehrerbund und Nationalsozialistischer Deutscher Dozentenbund bei und war Blockwalter der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt. 1938 habilitierte er sich in Leipzig für Psychologie mit der Arbeit Typologie der Musikbegabung im deutschen Volk. Nach einem Einsatz im Kriegsdienst als Heerespsychologe wurde er 1942 mit der Vertretung der Professur für Psychologie an der Universität Halle beauftragt. Im Sommersemester 1943 war er gleichzeitig Lehrstuhlvertreter für Psychologie an der Universität Breslau. 1943 wurde er planmäßiger Extraordinarius für Psychologie an der Universität Breslau. Ab 1946 lehrte Wellek als Ordinarius an der Universität Mainz. Albert Wellek sah sich selbst auch als Vertreter der Zweiten Leipziger Schule (Gestaltpsychologie; Wellek bezog sich vor allem auf Felix Krueger). Im alltäglichen Lehrbetrieb trat die Bedeutung seiner musikwissenschaftlichen Arbeiten allerdings in den Hintergrund, denn er bildete Diplom-Psychologen aus. Seine Vorlesungen in Mainz waren noch in den 1960er Jahren geprägt von der lebhaften Auseinandersetzung der geisteswissenschaftlichen Ansätze der Psychologie (vor allem) mit neueren und nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland entstandenen psychologischen Theorien sowie mit psychologierelevanten Theorien der abendländischen Philosophie. Sein Bruder ist der US-Literaturwissenschaftler René Wellek (1903–1995). Datei:Alice Springs telegraph station.jpg Datei:WülfingMartin.jpg Philipp Stöhr Philipp Stöhr ist der Name folgender Personen: * Philipp Stöhr der Ältere (1849–1911), deutscher Anatom und Hochschullehrer in Würzburg Werner Walter Werner Walter ist der Name folgender Personen: * Werner Walter (Radsportler) (1910–1938), Schweizer Radsportler Siehe auch: Kalamazoo Wings (ECHL) Die Kalamazoo Wings, üblicherweise abgekürzt zu K-Wings, sind eine US-amerikanische Eishockeymannschaft aus Kalamazoo, Michigan. Das Team spielt seit 2009 in der ECHL. In der National Hockey League besteht eine Kooperation mit den Vancouver Canucks. Die Michigan K-Wings aus der International Hockey League wurden nach der Beendigung ihrer Kooperation mit den Dallas Stars aus der National Hockey League aufgelöst. Stattdessen siedelten die Verantwortlichen der Michigan K-Wings das Franchise der Madison Kodiaks aus der United Hockey League nach Kalamazoo, Michigan, um und benannten es in Kalamazoo Wings, den Namen, den die Michigan K-Wings ursprünglich trugen. Ihre erfolgreichste Spielzeit absolvierte die Mannschaft in der Saison 2005/06, als sie zunächst die reguläre Saison auf dem ersten Platz der Central Division abschlossen. In den folgenden Playoffs schlugen sie nach Siegen über die Motor City Mechanics und Rockford IceHogs im Finale um den Colonial Cup die Danbury Trashers mit 4:1-Siegen in der Best-of-Seven-Serie. In der Saison 2006/07 unterlagen die Kalamazoo Wings im Finale um den Colonial Cup den Rockford IceHogs. Anschließend verbrachten sie noch weitere zwei Spielzeiten in der mittlerweile in International Hockey League umbenannten Liga, ehe sie am 9. Juni 2009 in die ECHL aufgenommen wurden. Die Kalamazoo Wings sind überregional für ihre Motto-Spiele bekannt. Dazu gehören das Green Ice Game (am St. Patrick’s Day), Pink Ice Game (am Valentinstag), Orange Ice Game (an Halloween) sowie das Golden Ice Game (ein von McDonald’s gesponsertes Event). Asterix bei den Briten (Comic) Asterix bei den Briten (französischer Originaltitel: Astérix chez les bretons) ist der achte Band der Comic-Reihe Asterix und erschien im Jahr 1966 auf Französisch und 1971 auf Deutsch. Es wurde von René Goscinny getextet und von Albert Uderzo gezeichnet. Der Comic diente als Vorlage für den 1986 veröffentlichten gleichnamigen Zeichentrickfilm Asterix bei den Briten und für den 2012 veröffentlichten Realfilm Asterix & Obelix – Im Auftrag ihrer Majestät, in dem auch Elemente aus Asterix und die Normannen vorkommen. Cäsars Armee greift Britannien an. Auf Grund der seltsamen Gebräuche der Briten – sie legen jeden Nachmittag um fünf Uhr eine Pause ein – ist der Feldzug erfolgreich. Nur ein kleines Dorf leistet weiter Widerstand. Die Dorfbewohner überlegen, wie sie weiter den römischen Angriffen standhalten können. Sie beschließen, dass Teefax, ein Vetter von Asterix, nach Gallien reisen soll, um den magischen Trank zu holen. Teefax schleicht sich durch die römischen Linien und gelangt schließlich zum gallischen Dorf. Die Gallier beschließen ihm zu helfen und so treten Asterix und Obelix gemeinsam mit Teefax und einem Fass Zaubertrank die Reise nach Britannien an. Nebenbei steckt Asterix noch ein paar Kräuter des Druiden ein. Unterwegs geht das Fass verloren, Obelix wird in den Kerker geworfen, und sie geraten auf der Flucht mitten in ein Rugbyspiel (bzw. eine rugby-artige Urform des Fußballspiels). Dort finden sie das Fass wieder und versuchen nun, in das Dorf von Teefax zu gelangen. Das Fass wird jedoch vorher durch die Römer zerstört und so kommen sie ohne Zaubertrank im Dorf an. Asterix hat die Idee, den Briten Mut einzuflößen, indem er vorgibt, mit den mitgebrachten Kräutern selbst einen Zaubertrank zu brauen. Er wirft die Kräuter in einen Kessel heißes Wasser. Die Dorfbewohner trinken den Trank, greifen mit Unterstützung von Asterix und Obelix voller Selbstvertrauen die römische Armee an und siegen. Asterix und Obelix kehren nach Gallien zurück. Beim anschließenden Festmahl fragt Asterix den Druiden Miraculix, was das eigentlich für Kräuter waren. Miraculix antwortet: Tee. Im Comic werden etliche Stereotype thematisiert, wie die britische Höflichkeit, die Vorliebe für Rugby, Tee, Minze, das Fahren auf der linken Fahrspur, die übertriebene Rasenpflege und Wetterverhältnisse wie häufiger Nebel und Regen. Außerdem wird die Syntax der Englischen Sprache und typische englische Ausdrücke parodiert, beispielsweise mit Sätzen wie Es ist, ist es nicht? (orig. Il est, n’est-il pas?) von engl. It is, isn’t it?. Im französischen Original rührt ein Teil des Humors auch daher, dass die Briten - wie im Englischen üblich - das Adjektiv vor das Substantiv stellen, obwohl es im Französischen meist andersherum korrekt ist. In der deutschen Version funktioniert dieser Witz natürlich nicht. Der Turm von Londinium, in dem Obelix und Relax kurzzeitig gefangen gehalten werden, ist eine Anlehnung an den Tower of London. Die Musikantengruppe, die sie in Londinium beobachten, ist eine Karikatur der Beatles, und deren abgöttische Verehrung eine Persiflage der Beatlemania. Am Ende der Geschichte, als die Römer besiegt werden, ruft Teefax Sieg! und macht das Victory-Zeichen, eine Geste, die auf das Ende des Zweiten Weltkriegs anspielt. Bei Sebigbos, dem Häuptling des Dorfes, vermuten viele eine Karikatur von Winston Churchill. Er hat jedoch mehr Ähnlichkeit mit Harold Wilson, Premierminister von Großbritannien zur Entstehungszeit der Geschichte. Caius Spiritus, Statthalter von Londinium, trägt die Züge des Schauspielers Peter Ustinov in Anspielung auf seine Rollen in den Spielfilmen Quo vadis? und Spartacus. Im Palast des Statthalters, der an den Buckingham Palace erinnert, ist eine Skulptur der Jagdgöttin Diana zu sehen, die Ähnlichkeit mit Queen Victoria aufweist. Die blau-weißen Trikots des Teams von Camulodunum sind identisch mit den heutigen von Colchester United. Die Geschichte wurde ab dem 9. September 1965 in den Pilote-Ausgaben 307 bis 334 veröffentlicht. Die Erstauflage des Buches erfolgte 1966 bei Dargaud als Band 8 der Reihe. Die deutsche Erstauflage des Buches erfolgte 1971. Mit der Neuauflage 2002 erhielt dieser Band ein neues Titelbild. Zum Filmstart von Asterix & Obelix – Im Auftrag ihrer Majestät im Jahr 2012, erhielt der Comic erneut ein neues Cover. Der Comic bildet die Vorlage für den gleichnamigen, fünften Asterix-Zeichentrickfilm, der 1986 in Frankreich und ein Jahr später in Deutschland aufgeführt wurde. Auch dient er als Vorlage für die vierte Realverfilmung, die auch Elemente aus Asterix und die Normannen enthält. Der Band erschien unter anderem auch auf Englisch, Spanisch, Türkisch und Koreanisch. Datei:WurzbacherPhilipp.jpg Datei:WünningJoachim1933.jpg Ada-Gruppe Als Ada-Gruppe oder Hofschule Karls des Großen wird eine Malschule der karolingischen Buchmalerei bezeichnet, die nach einem Hauptwerk, der um 790 entstandenen Ada-Handschrift benannt ist. Die Ada-Handschrift diente einer Reihe von Manuskripten als Vorlage, so dass diese Handschriften zur sogenannten Ada-Gruppe zusammengefasst werden. Die Ada-Handschrift gab somit wichtige künstlerische Anregungen und Impulse, die in der Folge zur Entwicklung eines gemeinsamen Stils beigetragen haben. Die Hofschule war im höfischen Umfeld in Aachen tätig. Erwogen wurde früher auch eine Lokalisierung im Reichskloster Fulda oder im Reichskloster Lorsch. Den Handschriften der Ada-Gruppe ist die bewusste Auseinandersetzung mit dem antiken Erbe sowie ein übereinstimmendes Bildprogramm gemeinsam. Sie orientieren sich dabei vermutlich vorwiegend an spätantiken Vorlagen aus Ravenna. Neben prachtvollen, Architekturmotive oder edelsteinverzierte Bilderrahmen imitierenden Arkaden und insular beeinflussten Initial-Zierseiten gehören großflächige Evangelistenbilder zur Ausstattung, die seit der Ada-Handschrift einen Grundtyp vielfach variieren. Den Figuren mit klar konturierter Binnenzeichnung wird durch schwellende, reiche Gewänder zum ersten Mal seit römischer Zeit wieder Körperlichkeit, dem Raum Dreidimensionalität zurückgegeben. Den Bildern ist eine gewisse Angst vor der Leere gemeinsam. So füllen ausladende Thronlandschaften die Blätter mit den Evangelistenbildern. Zeitgleich und wahrscheinlich am gleichen Ort war die sogenannte Palastschule Karls des Großen tätig, die die Gruppe des Wiener Krönungsevangeliars schuf. In dieser Malschule waren wahrscheinlich byzantinische Buchmaler tätig, deren Stil sich stark von dem der Hofschule unterschied. Die erste Prachthandschrift, die Karl zwischen 781 und 783, also unmittelbar nach seiner Romfahrt, in Auftrag gab, war das nach seinem Schreiber benannte Godescalc-Evangelistar. Möglicherweise entstand dieses Werk noch nicht in Aachen, sondern in der Königspfalz Worms. Die große Initialseite, Zierbuchstaben und ein Teil der Ornamentik entstammen der insularen, nichts erinnert aber an die merowingische Buchmalerei. Das Neue der Illumination sind die der Antike entnommenen Schmuckelemente, plastisch-figürlichen Motive sowie die verwendete Schrift. Die ganzseitigen Miniaturen – der thronende Christus, die vier Evangelisten sowie der Lebensbrunnen – streben nach realer Körperlichkeit und einer logischen Verbindung zum dargestellten Raum und wirkten so stilbildend für die folgenden Werke der Hofschule. Der Text wurde mit goldener und silberner Tinte auf purpurgefärbtem Pergament geschrieben. Um 790 entstanden der erste Teil der Ada-Handschrift und ein Evangeliar aus Saint-Martin-des-Champs. Es folgte der ebenfalls nach seinem Schreiber benannte, vor 795 geschriebene Dagulf-Psalter, der nach dem Widmungsgedicht von Karl selbst in Auftrag gegeben wurde und als Geschenk für Papst Hadrian I. bestimmt war. Noch Ende des achten Jahrhunderts sind die Evangeliare in Abbeville und in London, anzusetzen, um 800 das Evangeliar von Saint Médard in Soissons sowie der zweite Teil der Ada-Handschrift und um 810 das Lorscher Evangeliar. Ein Fragment eines Evangeliars in London beschließt die Reihe der illustrierten Handschriften aus der Hofschule. Nach dem Tod Karls des Großen löste sie sich anscheinend auf. So bestimmend ihr Einfluss bis dahin war, scheint sie für die Buchmalerei der folgenden Jahrzehnte doch nur wenig Spuren hinterlassen zu haben. Nachwirkungen lassen sich in Fulda, Mainz, Salzburg und im Umkreis von Saint-Denis sowie einigen nordostfränkischen Skriptorien nachweisen. Reformierte Kirche Santa Maria Val Müstair Die reformierte Kirche in Santa Maria Val Müstair ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden. Gesichertes ist erst vom Neubau von Andreas Bühler in vorreformatorischer Zeit 1492 bekannt, der eine romanische Vorgängerkirche ablöste, deren Bausubstanz aber teilweise bewahrte. Eine Besonderheit war, dass nach der Annahme der Reformation durch eine Mehrheit des Dorfes die Kirche simultan von beiden Konfessionen bis 1838 genutzt wurde, als das Gebäude ganz auf die Reformierten übertragen wurde. Der Kirchturm mit pyramidenförmigen Helm schliesst sich im Süden an die Fassade an. Das monumentale Christophorusgemälde an der nordöstlichen Aussenwand wurde 1513 von einem Südtiroler Meister angebracht. Vom gleichen Künstler stammt das Bild «Christus am Ölberg» an der Westfront. Im Gebäudeinneren zeigt der Chor ein Sterngewölbe und Gemälde eines deutschen Meisters von 1492 von sieben Aposteln, die sich bis in das Kirchenschiff hinein erstrecken. Der Abendmahlstisch datiert auf 1643 am Ende der Bündner Wirren, die Kanzel auf 1649, die Empore auf 1653. Die Orgel ist jüngeren Datums und wurde 1865/1867 eingebaut; eine Restaurierung neugotischer Teile des Gehäuses erfolgte 1981. In der Vorhalle und auf dem Friedhof befinden sich zahlreiche Epitaphe. Santa Maria bildete mit Valchava und der Diaspora in Müstair jahrzehntelang eine Kirchgemeinde. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führt seit 2013 eine fusionierte Gesamtkirchgemeinde Val Müstair innerhalb des Kolloquiums VIII Engiadina Bassa – Val Müstair. Erster reformierter Prädikant an der Kirche war Jakob Muntatsch. Mit Hans-Peter Schreich, der die Pfarrstelle 1975 antrat, amtete an der Kirche der bis zu seiner Pensionierung 2015 dienstälteste evangelische Pfarrer Graubündens. Restituta Joseph Restituta Joseph (Restituta Joseph Kemi; * 30. Juli 1971 in Singida) ist eine tansanische Mittel- und Langstreckenläuferin. Sie nahm dreimal an Olympischen Spielen teil. 1996 in Atlanta startete sie im 800-Meter-Lauf, schied jedoch bereits in der Vorrunde aus. Auch bei ihren weiteren Olympiateilnahmen – 2000 in Sydney im 10.000-Meter-Lauf und 2004 in Athen im 5000-Meter-Lauf – konnte sie sich nicht für das Finale qualifizieren. Den internationalen Durchbruch schaffte Joseph Ende der 1990er im Crosslauf. 1998 und 1999 wurde sie bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften jeweils Fünfte auf der Kurzstrecke. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1999 in Sevilla belegte sie dann den dreizehnten Platz im 10.000-Meter-Lauf. Ihre größten Erfolge hatte sie jedoch bei Straßenläufen erfolgreich. 1997 und 1999 gewann sie die Corrida de Langueux. 2000 siegte sie im 10-Kilometer-Rennen des Paderborner Osterlaufs und beim Malmö-Halbmarathon. Sie wurde Dritte beim Tilburg Ladies Run 10 K und gewann den Great South Run sowie den Zürcher Silvesterlauf. Im darauffolgenden Jahr war sie beim London-Marathon als Tempomacherin tätig (und beendete das Rennen in 2:43:52 h), triumphierte beim Darmstädter Stadtlauf sowie erneut beim Great South Run und belegte bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften 2001 in Bristol den fünfzehnten Platz. 2002 gewann sie den Montferland Run, und 2003 siegte sie innerhalb einer Woche beim Dam tot Damloop und bei der Route du Vin. 2005 wurde sie Zweite beim Portugal-Halbmarathon. Restituta Joseph ist 1,64 m groß und wiegt 56 kg. Jackie Lockhart Jacqueline Jackie Lockhart (* 22. März 1965 in Lanark als Jacqueline Steele) ist eine schottische Curlerin. Momentan spielt sie auf der Position des Skip. Ihren ersten internationalen Erfolg hatte Lockhart 1983, als sie die Silbermedaille bei den Juniorenweltmeisterschaften gewann. 1985 gewann sie dann die Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft in Jönköping als Second im Team von Skip Isobel Torrance. Als Skip spielte Lockhart 1992 beim Demonstrationswettbewerb der Olympischen Winterspiele in Albertville. Ebenfalls als Skip feierte sie bei der WM 2002 in Bismarck ihren größten Erfolg. Gemeinsam mit Sheila Swan, Katriona Fairweather und Anne Laird gewann sie die Goldmedaille. Eine große Enttäuschung erlebte sie bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin. Nach einem schwachen Spiel gegen Norwegen wurde sie durch Deborah Knox ersetzt. Bei den Mixed-Europameisterschaften 2006 im italienischen Claut spielte sie als Third im Team von Skip Tom Brewster. Die Mannschaft konnte die Goldmedaille gewinnen. Um den Curlingsport zu promoten, posierte sie 2007 nackt im Ana Arces Fire on Ice-Kalender. Im Februar 2010 nahm Lockhart als Mitglied des britischen Teams an den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver (Kanada) teil. Die Mannschaft belegte den siebten Platz. Lockhart spielt mittlerweile bei den Senioren und konnte 2016 als Skip des schottischen Teams die Goldmedaille bei der Curling-Seniorenweltmeisterschaft gewinnen. 2017 gewann sie bei diesem Wettbewerb die Bronzemedaille. Lockhart ist verheiratet und hat eine Tochter (Kirsty) und einen Sohn. Soultz Soultz (dt.: Sulz) ist der Name folgender geographischer Objekte im Elsass, Frankreich: Siehe auch: Kategorie:Asterix-Album Diese Kategorie enthält Asterix-Bände Karl Korthaus Karl Korthaus (* 26. September 1859 in Holsten, Landkreis Osnabrück; † 15. Dezember 1933 in Berlin) war ein deutscher Genossenschaftsgründer, Verbandsfunktionär und Politiker (Zentrum). Korthaus gehört neben Eduard Pfeiffer, Victor Aimé Huber, Hermann Schulze-Delitzsch, Wilhelm Haas und Friedrich Wilhelm Raiffeisen zu den führenden Gründervätern des deutschen Genossenschaftswesens. Er gilt neben Schulze-Delitzsch als wichtigster Protagonist der gewerblichen Genossenschaftsorganisation. Karl Korthaus wurde als Sohn eines Volksschullehrers geboren, erlernte das Malerhandwerk und besuchte eine Kunstgewerbeschule. Anschließend arbeitete er im Malergeschäft seines Schwiegervaters. Früh erkannte er seine rednerische Begabung und setzte sich vor allem für die Interessen seines Berufsstandes ein. Im Jahre 1894 wurde er Vorsitzender des Innungsausschusses und Handwerkskammersekretär in Osnabrück. Hier begann er sich mit Genossenschaften zu befassen. Im Gegensatz zu Hermann Schulze-Delitzsch und seinen Nachfolgern befürwortete Karl Korthaus die beschränkte Haftpflicht und die Einrichtung einer staatlichen Zentralkasse für Genossenschaften. 1895 hatte man ihn deshalb als Berater zur Gründung der Preußischen Zentralgenossenschaftskasse (heute DZ BANK), hinzugezogen. In den Folgejahren initiierte er in vielen Städten im Rheinland, Schlesien und Sachsen die Bildung von Gründungskomitees, was die Entstehung vieler Handwerkergenossenschaften zur Folge hatte. Er gilt daher auch als Initiator zahlreicher Handwerker- und Kreditgenossenschaften. 1896 gehörte er zu den Gründern der genossenschaftlichen Vereinsbank in Osnabrück. Bis 1903 war er dort Vorstandsmitglied. Im Jahre 1901 wurde er geschäftsführender Anwalt des Hauptverbandes deutscher gewerblicher Genossenschaften. Im Jahre 1920 fusionierte die Organisation mit dem von Hermann Schulze-Delitzsch gegründeten Allgemeinen Verband der auf Selbsthilfe beruhenden deutschen Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften zum Deutschen Genossenschaftsverband mit Sitz in Berlin. Zum Zeitpunkt der Fusion war Schulzes Verband vor allem ein gewerblicher Bankenverband mit nur wenigen Warengenossenschaften, während Korthaus neben den gewerblichen Banken vor allem Warengenossenschaften organisierte. Im vereinigten gewerblichen Genossenschaftsverband blieb Karl Korthaus bis zu seinem Tod Mitglied der Anwaltschaft und Stellvertreter des Anwalts (=Präsident). Anlässlich des 68. Genossenschaftstages 1932 in Dortmund wurde zur Würdigung des verdienten Genossenschaftspioniers eine Korthaus-Zigarrenserie herausgebracht. Die Sorten wurden nach den genossenschaftlichen Werten Selbsthilfe, Selbstverwaltung, Selbstverantwortung benannt. Sie konnten überall in Europa gekauft werden. Am 29. Juli 1921 zog Karl Korthaus für den verstorbenen Abgeordneten Franz Hitze für die katholische Zentrumspartei in den Deutschen Reichstag ein und gehörte diesem bis zum Ende der Legislaturperiode an. Von 1925 bis 1933 war er schließlich Mitglied im Vorläufigen Reichswirtschaftsrat, wo er Vertreter der Handwerkergenossenschaften war. Kurz vor seinem Tod stellte er sich auf die Seite des Nationalsozialismus: Es wäre ein Unglück, wenn die genossenschaftlichen Vertreter jetzt schmollend beiseite stehen und den starken Pulsschlag der Zeit nicht vernehmen würden schrieb er noch 1933 in den Blättern für Genossenschaftswesen. Jeannot Krecké Jeannot Krecké (* 26. April 1950 in Luxemburg) ist ein Politiker der Lëtzebuerger Sozialistech Aarbechterpartei (LSAP). Seit dem 31. Juli 2004 war Krecké Luxemburgs Wirtschafts- und Außenhandelsminister. Von 2004 bis 2009 war er daneben Sportminister. Am 10. November 2011 hat Krecké seine Absicht bekanntgegeben, sich zum 1. Februar 2012 aus der Politik völlig zurückzuziehen. Der Generalrat der LSAP hat am 28. November 2011 Étienne Schneider als seinen Nachfolger vorgeschlagen. Dieser fungierte bislang als Berater im Wirtschaftsministerium und als Verwaltungsratspräsident des Energiekonzern Enovos. Nach dem Sekundärschulabschluss in der Stadt Luxemburg hatte Krecké an der Université Libre de Bruxelles (ULB) die Prüfung zum Sportlehrer abgelegt. Danach wandte er sich der Wirtschaftswissenschaft sowie dem Rechnungs- und Steuerwesen zu, worüber er in den Vereinigten Staaten verschiedene Ausbildungsgänge besucht hat. Nach seiner beruflichen Neuorientierung hat er Kurse geleitet über Wirtschaft, Rechnungswesen und Steuern und zur Luxemburger Einkommensteuer ein Buch veröffentlicht. Daneben war er als externer Berater tätig für die Unternehmen Mazars (1994–1999), Arthur Andersen (1999–2003) und Ernst & Young (2003–2004). 1997 verfasste er im Auftrag des Premierministers jean Claude Juncker einen Bericht über Steuerbetrug in Luxemburg. In der veröffentlichten Version fehlte jedoch eine Seite zu Steuervorbescheiden (Tax Rulings) mit denen Unternehmen auf Kosten der Nachbarländer Steuern vermeiden konnten. Der Spiegel stellt dar, dass Jean-Claude Juncker behauptete, diese Seite nicht gekannt zu haben. Dies habe Krecke im September 2015 als unwahr bezeichnet: Ich kann bestätigen, dass ich Herrn Juncker im April 1997 eine öffentliche und eine persönliche Version meines Reports übergeben habe, schrieb Krecké in einer E-Mail an SPIEGEL ONLINE. Die persönliche Version Junckers enthalte die brisante Seite, nicht aber die veröffentlichte Fassung, weil man eine Diskussion in Europa vermeiden wollte. Am 19. Januar 2012 haben Krecké und der Finanzminister Luc Frieden die Schaffung zweier Fonds zur Investition in die Zukunft der Luxemburger Wirtschaft bekanntgegeben, des Fonds Life Sciences sowie des Luxembourg Future Fund. Er ist seit Juli 2012 im Aufsichtsrat der Sistema JSFC, einer an der Londoner Börse notierten russischen Firma. Quantorenelimination Quantorenelimination bezeichnet in der Modelltheorie eine bestimmte Eigenschaft von Theorien: Man sagt, eine Theorie habe Quantorenelimination, wenn jede Formel innerhalb der Theorie zu einer Formel ohne Quantoren äquivalent ist. So ist beispielsweise in einem Körper (also etwa in den reellen Zahlen) die Formel formula_1, die besagt, dass formula_2 ein multiplikatives inverses Element besitzt, äquivalent zu formula_3, also dazu, dass formula_4. In formula_5 kommen keine Quantoren mehr vor. Lässt sich jede Formel in eine solche quantorenfreie Formel umformen, so besitzt die Theorie Quantorenelimination. In Theorien mit Quantorenelimination können also beliebige Formeln in quantorenfreie und damit einfachere Formeln umgeformt werden. Sei formula_6 eine Sprache und formula_7 eine Theorie (also eine Aussagenmenge). Dann hat formula_7 Quantorenelimination, falls für alle formula_6-Formeln formula_10 eine quantorenfreie formula_6-Formel formula_12 existiert mit formula_13. Um zu überprüfen, ob eine Theorie Quantorenelimination besitzt, genügt es, dies nur für eine einfache Art von Formeln nachzuweisen: Der Allquantor kann mit Hilfe einer doppelten Negation in einen Existenzquantor überführt werden. Diese kann man induktiv von innen nach außen entfernen, sodass nur für Formeln der Gestalt formula_14 mit quantorenfreiem formula_15 nachgewiesen werden muss, dass sie äquivalent zu einer quantorenfreien Formel sind. Bringt man formula_15 in disjunktive Normalform und zieht den Existenzquantor an der Disjunktion vorbei nach innen, so sieht man, dass man sich dabei auf solche Formeln formula_15 beschränken kann, die aus einer Konjunktion elementarer Formeln oder Negationen solcher Formeln bestehen. Formeln der Form formula_14, bei denen formula_19 diese Gestalt hat, nennt man auch primitive Existenzformeln. Die Theorie unendlicher Mengen lässt sich in einer Sprache ohne Konstanten-, Funktions- und Relationssymbole formulieren: Die Formel formula_20 besagt, dass es mindestens formula_21 Elemente gibt. formula_22 axiomatisiert daher unendliche Mengen. Eine primitive Existenzformel hat die Gestalt formula_23, wobei formula_19 quantorenfrei ist und beliebige freie Variablen besitzt. Ist formula_25, so ist die Formel zu formula_26 äquivalent. Denn die Formel sagt aus, dass ein formula_2 gesucht ist, das mit allen formula_28 übereinstimmt, sodass nur noch eine Möglichkeit für formula_2 bleibt. Ist dagegen formula_30, so ist die Formel äquivalent zu formula_19, da ein von allen formula_32 verschiedenes formula_2 gesucht ist, das nach den Axiomen der Theorie unendlicher Mengen immer existiert. Somit ist jede primitive Existenzformel zu einer quantorenfreien Formel äquivalent; die Theorie besitzt Quantorenelimination. Viele weitere Theorien besitzen Quantorenelimination, darunter die folgenden: Eine konsistente Theorie ohne Konstanten, die Quantorenelimination besitzt, ist automatisch vollständig, das heißt, sie beweist für jede Aussage formula_36 entweder formula_36 selbst oder formula_38. Dies sieht man folgendermaßen ein: Jede Aussage formula_36 ist in der Theorie äquivalent zu einer quantorenfreien Aussage. Da es aber keine Konstanten gibt, sind die einzigen quantorenfreien Aussagen die wahre (formula_40) und die falsche (formula_41) Aussage. Damit beweist die Theorie entweder formula_36 oder formula_38. Ein Beispiel für diesen Fall ist die obige Theorie unendlicher Mengen. Allgemein gilt: Eine Theorie mit Quantorenelimination ist modellvollständig: Sind formula_44 zwei Modelle von formula_7, so ist formula_46 eine elementare Erweiterung, die Theorien formula_47 und formula_48 von formula_49 und formula_50 stimmen überein. Wegen der Quantorenelimination muss dies nur für quantorenfreie Formeln nachgewiesen werden, solche gelten aber genau dann in formula_49, wenn sie in formula_50 gelten, da formula_49 Unterstruktur von formula_50 ist. In der algebraischen Geometrie beschäftigt man sich mit algebraischen Varietäten, den Nullstellenmengen von Polynomen. Von Chevalley stammt der Satz, dass die Projektion einer solchen Varietät auf einen Unterraum wieder durch Polynome beschrieben werden kann, falls der Grundkörper algebraisch abgeschlossen ist. Dies lässt sich beweisen, indem man die Quantorenelimination der Theorie der algebraisch abgeschlossenen Körper verwendet: Sei die Varietät definiert als die Nullstellenmenge der Polynome formula_55 für formula_56. Die Projektion auf die ersten formula_57 Koordinaten ist dann gegeben durch formula_58. Diese Formel ist äquivalent zu einer quantorenfreien Formel, welche eine boolesche Kombination von elementaren Formeln der Art Polynome = 0 ist, die Projektion ist also eine boolesche Kombination von Varietäten. Auch der Hilbertsche Nullstellensatz hat einen Beweis, der auf der Quantorenelimination der Theorie algebraisch abgeschlossener Körper beruht. Für Hilberts siebzehntes Problem existiert ein Beweis, der auf der Quantorenelimination der Theorie reell abgeschlossener Körper beruht. Lübecker Kogge Die Lübecker Kogge war ein neuzeitlicher Nachbau einer Hansekogge, der zur 700-Jahr-Feier der Reichsfreiheit der Hansestadt Lübeck im Jahr 1926 fertiggestellt wurde. Die Lübecker Kogge war der erste neuzeitliche Rekonstruktionsversuch einer Hansekogge und wurde zur Feier der Reichsfreiheit mit Spendenmitteln aus der Lübecker Bevölkerung finanziert. Die Feierlichkeiten wurden von der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit ausgerichtet, die sich wesentlich über die Jubelkugel aus Niederegger-Marzipan refinanzierte. Höhepunkt der Veranstaltungen war ein von Alfred Mahlau ausgerichteter historischer Festzug, der das Thema des Lübecker Totentanzes wiederaufnahm. Die Kogge wurde auf den Rumpf einer Tjalk aufgesetzt und hatte eine Länge von 22 sowie eine Breite von 6 Metern. Während der Feierlichkeiten im Sommer 1926 lag die Lübecker Kogge als Ausstellungsstück neben der Puppenbrücke vor dem Holstentor. Bereits vorher war sie im Frühjahr 1926 vom Lübecker Yacht-Club als künftiges schwimmendes Clubhaus angekauft worden. Dieses weitere Clubheim sollte den Mitgliedern neben dem Clubhaus auf dem Travemünder Leuchtenfeld und dem Bootshaus an der Wakenitz einen sozialen Mittelpunkt in der Lübecker Altstadt bieten. Nach den Feierlichkeiten zur 700-Jahr-Feier Lübecks wurde die Kogge im Herbst bei der TRAYAG-Werft in Travemünde unter Deck als Clubrestaurant ausgebaut und kurz vor Weihnachten 1926 feierlich in den Lübecker Stadthafen geleitet. Zur ersten folgenden Veranstaltung auf der Lübecker Kogge sagte 1927 auch der große segelsportliche Förderer des Lübecker Yacht-Clubs, Prinz Heinrich von Preußen zu. Im Zuge der Weltwirtschaftskrise 1929 musste der Club die Lübecker Kogge zeitweilig verchartern, um notwendige Einnahmen für den Erhalt zu generieren. Im Jahr 1936 wurde die Lübecker Kogge zu den Segelwettbewerben der Olympischen Sommerspiele 1936 auf die Kieler Förde verlegt. Vor dem Clubhaus des Kieler Yacht-Clubs brannte während der Regatten an ihrem entsprechend umgerüsteten Vormast auf der Schale das Olympische Feuer. Dort kenterte sie in der Nacht nach der Eröffnung am 3. August, wurde aber wieder aufgerichtet. Die Heimreise nach Lübeck verzögerte sich durch die Havarie, bei der der Sandballast verrutscht und feucht geworden war. Dies machte einen Werftaufenthalt in Kiel erforderlich, so dass die Kogge erst kurz vor Weihnachten 1936 wieder in Lübeck eintraf. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Clubhäuser des Lübecker Yacht-Clubs in Travemünde (bis 1949) und an der Wakenitz (bis 1950) von der britischen Militärregierung beschlagnahmt, so dass die Lübecker Kogge im Stadthafen neben dem Holstentor vorübergehend zum einzigen Clubheim wurde. Die Hansekogge, die im Verlauf des Krieges vom Lübecker Yacht-Club an den bewirtschaftenden Ökonom verkauft werden musste, kenterte im Oktober 1950 zweimal in Folge auf der Trave bei der Teerhofinsel, wohin sie wegen notwendiger Instandsetzungsarbeiten verholt worden war. Der nicht ausreichende Versicherungsschutz besiegelte nach 24 Jahren ihr Schicksal. 1999 entstand mit der Kraweel Lisa von Lübeck ein neuer Lübecker Nachbau eines Hanseschiffes. Colroy Colroy ist der Name zweier geografischer Objekte in Frankreich: Datei:WartenburgWolfgangYorckvon.jpg Steinkisten von Havndal Die Steinkisten von Havndal liegen östlich der Schule bzw. des Sportzentrums des Ortes. Das Dorf Havndal liegt ca. 12 km östlich von Mariager in der Region Midtjylland in Dänemark. Die ausgegrabenen, untersuchten und zum Teil an neuer Stelle wieder aufgebauten Steinkisten können in die frühe römische Eisenzeit datiert werden. Die erste ist eine Steinkiste von der für Ostjütland typischen Art. Sie ist Ost-West-orientiert, besteht aus 13 großen Granitsteinen und misst im Inneren 2,1 × 1,4 m. Von den Bestattungen wurden keine Spuren gefunden. Die Grabbeigaben bestehen im Wesentlichen aus acht zerscherbten Gefäßkeramiken mit und ohne Verzierung. Darunter waren Vasen, Schüsseln, eine Schale, ein Teller und zwei andere Behältnisse sowie zwei eiserne Messer. Die zweite Steinkiste ist von einer sehr speziellen Art und bisher für Dänemark einmalig. Sie kann als Rekonstruktion neben der Dorfschule besichtigt werden. Es handelt sich wahrscheinlich um ein Familiengrab mit vier Bestattungen. Der älteste Bau bestand aus einem hölzernen Raum, in dem nacheinander zwei Plankensärge deponiert wurden. Die Beigaben bestanden aus Keramik, Nadeln und Eisenmessern. Nachdem der Holzbau verfallen war, wurde die Steinkiste errichtet. Sie wurde mit einem höheren, in den Boden eingetieften Vorraum versehen, der zum Grabraum hin mit Holzbalken verschlossen war. Die Anlage wurde aus Schichten großer Steine errichtet und war vermutlich mit Holz verkleidet. Die Skelette lagen auf der Seite mit angezogenen Knien, der Kopf lag im Westen und das Gesicht zeigte nach Süden. Eine weitere Steinkiste wurde östlich von Udbyover gefunden. Sie liegt wiederaufgebaut im Havndal Sportzentrum. Dieses aus Findlingen errichtete Grab ist ebenfalls Ost-West-orientiert. Über der Mitte lag eine große, flache, durch den Pflug verkratzte Platte. Die Kiste misst innen 2,1 × 1,4 m, die Tiefe beträgt 0,5 m. Diese Art von Steinkiste ist eine am Mariagerfjord übliche Mischung aus der großen Steinkiste Nord-Jütlands und den grazilen Plattenkisten in Ost- und Mitteljütland. Die Mariager Steinkisten sind nicht so massiv wie die in Nordjütland errichteten. Die Position und der Aufbau der Tonwaren ist nicht so festgelegt wie in Ost- und Mitteljütland. Waffen sind in diesen Gräbern selten. Gefunden wurden eine 0,5 m lange Lanzenspitze aus Eisen, ein Bronzering und Scherben von 8 bis 9 Keramiken aus der frühen römische Eisenzeit. Der Tote war ohne Zweifel ein Mann. Er liegt im Nordabschnitt des Grabes, mit dem Kopf nach Westen. Spuren einer Siedlung sind in der Nähe gefunden worden. Schneehübel Der Schneehübel ist eine hohe Erhebung etwa einen Kilometer südwestlich des Eibenstocker Ortsteils Carlsfeld an der Grenze zwischen Erzgebirge und Vogtland. Der Schneehübel ist die höchste Erhebung des Vogtlandes und liegt am so genannten Grenzflügel, einem Wanderweg zwischen Rautenkranz und Carlsfeld, der die Scheidelinie zwischen Erzgebirge und Vogtland bildet. Der Schneehübel ist der Hausberg beider Orte. Sein Gipfel liegt auf der Gemarkung von Rautenkranz, einem Ortsteil der Gemeinde Muldenhammer im sächsischen Vogtlandkreis. Zu erreichen ist der Schneehübel aus Richtung Carlsfeld auf einem 2,5 km langen Fußweg mit leichter Steigung, es sind keine Wegweiser vorhanden. Parkmöglichkeit besteht am Waldrand der Talsperrenstrasse. 2008 errichteten Rautenkranzer Bürger ein Gipfelkreuz aus Lärche, das mit Namen und Höhe des Berges sowie einer symbolischen Schneeflocke versehen ist. Dieses im August 2008 aufgestellte Kreuz musste von den Initiatoren allerdings wieder abmontiert werden, weil für das Aufstellen keine Genehmigung der zuständigen Forstverwaltung vorlag. Nachdem diese eingeholt war, wurde Ende September 2009 das Kreuz wieder errichtet und mit einem Gipfelbuch versehen. Kategorie:Slowakischer Meister (Ski Alpin) Wilhelm Weber (Politiker, 1876) Wilhelm Weber (* 4. Februar 1876 in Ober-Roden; † 5. Oktober 1959 in Offenbach am Main) war ein deutscher Politiker. Er war Landtagsabgeordneter in Hessen und von 1931 bis 1933 im Deutschen Reichstag. Wilhelm Weber war der Sohn des Fabrikarbeiters Wilhelm Weber und dessen Frau Barbara geborene Deller. Er war mit Eva geborene Eyßen verheiratet. Er besuchte von 1882 bis 1890 die Volksschule in Ober-Roden. Im Anschluss machte er bis 1892 eine Lehre zum Metallschleifer. Nachdem er nach seiner Lehre auf Wanderschaft ging, trat er 1896 der SPD bei und kam im selben Jahr zum Militär. Nach seiner Rückkehr 1898 arbeitete er bis 1907 als Metallarbeiter. Von November 1907 bis 1920 war er Geschäftsführer des Metallarbeiterverbands in Offenbach am Main, lediglich unterbrochen durch den Ersten Weltkrieg, an dem er von 1914 bis 1917 teilnahm. Im Jahr 1914 war er Vorstandsmitglied der SPD und zugleich Verwaltungskommissionsvorsitzender der Volksfürsorge in Offenbach geworden. Während dieser Zeit war er außerdem von 1913 bis 1919 Stadtverordneter in Offenbach. Von 1920 bis 1924 war er angestellter Revisor des Metallarbeiterverbands für das Reichsgebiet und danach bis 1933 Gewerkschaftssekretär des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes und Vorsitzender des Gewerkschaftskartells in Offenbach. Auch während dieser Zeit war er von 1926 bis 1930 erneut Stadtverordneter in Offenbach und von 1927 bis 1933 Vorsitzender des SPD-Landesvorstands in Hessen. 1924 bis zu seiner Wahl in der Reichstag 1931 gehörte er dem Landtag des Volksstaates Hessen an. Nachfolger im Landtag wurde August Lorenz. Vom 2. Januar 1931 bis zum 22. Juni 1933 für den Wahlkreis 33 (Hessen-Darmstadt) Abgeordneter im Deutschen Reichstag. Im Mai 1933 wurde Weber in Schutzhaft genommen und ins KZ Dachau gebracht. Später wurde er von September bis Oktober 1944 erneut in Dachau gefangengehalten. Nach Ende des Nationalsozialismus war er am Wiederaufbau der Gewerkschaften in Offenbach und in Hessen beteiligt. Von 1945 bis 1949 war er Vorsitzender der IG Metall in Offenbach. KAJUJA KAJUJA Köln (gegründet 1949) ist eine Karnevalistenvereinigung, die aktiven Bühnen-Nachwuchs für den Kölner Karneval ausbildet. 1949 fällte die Kölner Dekanatsleiterrunde die Entscheidung, eine Karnevalssitzung für die katholische Jugend ins Leben zu rufen. Hauptinitiatoren waren Stadtjungscharführer Friedel Weber und der damalige Stadtjugendführer Rudi Conin, der dann auch erster Literat der jungen Vereinigung wurde. Ziel der KAJUJA ist es seit ihrer Gründung, karnevalistischen Nachwuchs zu sichten, auszubilden und auf die großen Kölner Karnevalsbühnen zu bringen. Der Ursprung des Namens liegt in den Morgenstunden des 26. Januar 1950, als Besucher der ersten KAJUJA-Sitzung auf dem Rückweg aus den Kölner Sartory-Sälen aus dem bekannten Karnevalslied Ajuja, ajuja, jetzt jeiht et widder ajuja und der Abkürzung für die Katholische Jugend KAJU das neue Wort kreierten. Erster KAJUJA-Präsident wurde Willi Ball, 1953 folgte ihm Heinz-Helmut Simon. Danach hatten Bruno Eichel, Gerd Rück sowie Mathias Klein das Amt inne. Seit 2002, damals als jüngste Karnevalspräsidenten Kölns, leiten Michael Bierther und Lukas Wachten die Sitzungen im Wechsel. Sie beerbten Stefan Fischer, der sich seitdem auf seinen Job als Frontmann der Musikgruppe Filue konzentriert. Viele berühmte Kölner Karnevalisten machten ihre ersten Bühnenschritte bei der KAJUJA oder sind noch immer aktive Mitglieder. Sie treten als ehemalige oder gegenwärtige KAJUJA-Mitglieder auf den Sitzungen gratis auf. Die KAJUJA Köln veranstaltet aktuell zwei große Kostümsitzungen, auf denen neben den Stars des Kölner Karnevals auch die besten Nachwuchskräfte aus den eigenen Reihen präsentiert werden. Die Sitzungen sind in Köln bekannt für ausgelassene Stimmung, 100 Prozent Kostümquote und ursprünglichen kölschen Karneval. Bis zum Jahr 2009 gab es zudem eine Sitzung für aktive Senioren, die so genannte JUBEAL-Sitzung (JUgend BEgegnet dem ALter). Nachdem in früheren Zeiten die Sitzungen in den Sartory-Sälen oder im Kölner Gürzenich stattfanden, haben sie seit 2005 ihre Heimat im hochmodernen Theater im Tanzbrunnen in Köln-Deutz gefunden. Krecke Krecke ist der Familienname folgender Personen: Datei:ZahnKonrad.jpg Werner Firneburg Werner Firneburg (* 2. Februar 1929 in Berlin; † 12. März 2003 in Seelow) war ein deutscher Politiker (DVU). Firneburg absolvierte von 1943 bis 1945 eine Lehre zum Metallflugzeugbauer und arbeitete im Anschluss als Kfz-Handwerker. Von 1950 bis 1953 machte er eine erneute Ausbildung zum Maschinenbautechniker am Technischen Lehrinstitut für Maschinenbau Berlin und arbeitete danach bis 1969 im Motorenbau. Danach war er bis 1995 Konstrukteur im Aufzugsbau. Er ging im Jahr 1995 in Rente und begann sich politisch für die DVU zu engagieren. Am 5. September 1999 zog er in den Landtag von Brandenburg ein, wo er im Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kultur und im Ausschuss für Europaangelegenheiten und Entwicklungspolitik war. Nach seinem Tod 2003 rückte Markus Nonninger für ihn nach. Lange Straße (Güstrow) Die Lange Straße ist eine Straße in Güstrow. Sie liegt an der östlichen Altstadtgrenze in der Nähe des Güstrower Schlosses und verbindet die Gleviner Straße mit der Straße Am Berge. Für den Altstadtbereich bildet sie mit 325 Metern die längste zusammenhängende Straße. Nach umfangreichen acht Monate dauernden Sanierungsarbeiten wurde sie Anfang Dezember 2009 wieder für den Verkehr freigegeben. Die Straßensanierung kostete 1,36 Millionen Euro und wurde über die Städtebauförderung finanziert. In der Langen Straße 41 befand sich eine Schule. Sie wurde über Jahrhunderte bis zu DDR-Zeiten als Grundschule genutzt und weist einen Festsaal mit bemerkenswerten klassizistischen Verzierungen auf. Das Gebäude wird aktuell vom Deutschen Roten Kreuz als Altenpflegeheim genutzt. Kategorie:Kanzler (Deutsche Geschichte) In diese Kategorie werden diejenigen Verwaltungsbeamten einsortiert, die den Titel Kanzler trugen. Moderne Regierungschefs mit dem Titel Kanzler werden in die jeweiligen Unterkategorien von einsortiert. Datei:ZahneisenLorenz.jpg Antonio Guarás Antonio Guarás (* 1520 in Tarazona; † 1579 ebenda) war von 1571 bis 1578 Botschafter von Philipp II. von Spanien bei Elisabeth I. von England. Guarás war ein in London niedergelassener spanischer Kaufmann und Bankier. Am 1. September 1553 schrieb er Relacion muy verdadera de Antonio dGuaras: criado de la Serenissima y Catholica reyna de Inglaterra an Beltrán II. de la Cueva y Toledo (1477–1560), Herzog von Alburquerque Vissorey y Capitan General dl Reyno de Navarra. Er berichtete über die Amtseinführung von Maria I. von England und die Hinrichtung von John Dudley, 1. Duke of Northumberland. Die Erzählung in Briefform wurde am 23. März 1554 in Medina del Campo gedruckt. Das Werk nahm die englische Obrigkeit später zum Anlass, ihm Indiskretion vorzuwerfen. Ein beschlagnahmtes Exemplar befand sich im British Museum, wo es Richard Garnett fand und als Faksimile kommentiert veröffentlichte. In diesem Werk zeigte er eine Vertrautheit mit der englischen Gesellschaft, dass er nach Einschätzung von Garnett schon 1544 einige Jahre in England verbracht hatte. Ein weiteres Werk aus den Asservaten des British Museum war A Letter from Antonio de Guaras to the Irish Rebels, den ebenfalls Garnett kommentiert in der English Historical Review 1893 VIII: 91-92 veröffentlichte. Sein Adressat war Thomas Stukley. Von 1557 bis 1565 ließ er in Ciudad de Tarazona den Palacio de Eguarás errichten. Als Guerau de Spes infolge der Ridolfi-Verschwörung aus England ausgewiesen worden war, wurde Guarás Geschäftsträger. Sein Gesprächspartner war der damalige englische Außenminister William Cecil, 1. Baron Burghley. Sein Sekretär war Juan de Aguirre. Die Diplomatenpost des portugiesischen Gesandten Antonio Fogaza lief über Antonio de Guarás, der ihn aus Eifersucht bei den portugiesischen Behörden denunzierte. Antonio de Guarás wertete seine Geschäftsinformationen aus. Beispielsweise wurde ihm bekannt, dass Francis Drake Seeleute für eine Fahrt nach Alexandria anheuern ließ. Guarás schloss daraus, dass Drake eine Mannschaft für eine Mission nach Nombre de Dios zusammenstellte. Es war nicht wahrscheinlich, aber möglich, dass er eine Nordwestpassage suchte. Als Machtdemonstration gegen die katholische Partei wurde Antonio Guarás am 19. Oktober 1577 um Mitternacht festgenommen und sein Haus durchsucht. Sein erster Haftort war das Haus der Sheriffs of London, später wurde er in den Tower gebracht, wo in den folgenden 18 Monaten unter kalkuliertem Hohn seine Gesundheit und sein finanzielles Vermögen ruiniert wurden. Anschließend wurde er aus England ausgewiesen. Am 24. Mai 1579 verließ er England. Benjaminsen Benjaminsen ist der Familienname von: Korthaus Korthaus ist der Familienname folgender Personen: St. Agatha (Dickenreishausen) St. Agatha ist eine evangelisch-lutherische Pfarrkirche im oberschwäbischen Dickenreishausen, einem Gemeindeteil von Memmingen. Die unter Denkmalschutz stehende Saalkirche steht auf einer Anhöhe des Buxachtales am Ostausgang des Dorfes. Sie war bis zur Reformation der Heiligen Agatha von Catania und der Heiligen Ottilia geweiht. Die Geschichte der Kirche ist nicht näher erforscht. Sie wurde erstmals 1468 in einem Ablassbrief genannt, sodass der Kirchenbau wohl aus dieser Zeit stammt. Forscher vermuten, der Ablassbrief könnte zur Finanzierung des Kirchenneubaus gewährt worden sein. Seit 1737 existierten Pläne zum Neubau eines größeren Langhauses. Diese scheiterten jedoch an der Finanzierung, da sich die Inhaber der Pfarrei, die Unterhospitalstiftung und die Pfarrhofpflege nicht über die Kostenanteile einigen konnten. Erst nach langwierigen Verhandlungen und dem Kompromiss, die Kosten des Langhausneubaus je zur Hälfte zu übernehmen, konnte am 24. Februar 1751 ein Vertrag mit dem Stadtwerkmeister Heinrich Steiner geschlossen werden. Alle zu verwendenden Materialien für den Neubau, der gut und dauerhaft ausgeführt werden sollte, wurden vertraglich festgelegt. Als Kostenrahmen standen 2100 Gulden zur Verfügung. Während des Neubaus sollten die Gläubigen den Gottesdienst in der Dreieinigkeitskirche des Nachbardorfes Buxach besuchen. Wegen des langen und beschwerlichen Weges nach Buxach durch das Buxachtal über Hart baten die Gläubigen den städtischen Magistrat mit einem Bittbrief, den Gottesdienst in der nicht benötigten Kinderlehrkirche abzuhalten. Die in Dickenreishausen ausgebaute Kanzel wurde zu diesem Zweck in die Kinderlehrkirche eingebaut und verblieb dort. Am 1. April 1752 wurde mit den Abbrucharbeiten am alten Langhaus begonnen. Das Richtfest für das neue Langhaus wurde am 14. Juni 1752, die Kirchenweihe am 29. Oktober 1752 gefeiert. Der spätgotische Chor blieb bestehen und wurde barockisiert. Die Spitzbogenfenster wurden durch Rundbogenfenster ersetzt, das ehemalige Spitzbogengewölbe als einfaches Flachtonnengewölbe gestaltet. Der Turm, der ebenfalls aus der Zeit um 1468 stammen dürfte, wurde beim Neubau nicht verändert. Die letzte Restaurierung war 1952. Heute befindet sich die Kirche in einem baulich bedenklichen Zustand. Der Chor ist eingezogen und besitzt eine Fensterachse und einen 5/8-Schluss. Die Decke besteht aus einem flachen Tonnengewölbe mit Stichkappen. Die schlichten Strebepfeiler an der Außenwand haben einen Wasserschlag. Das saalartige Langhaus besitzt drei Fensterachsen und eine Flachdecke über einer Hohlkehle. Die Außenseite ist mit schlichten Pilastern gegliedert, der Giebel durch Gesimse geteilt. Im Westen des Dachstuhls ist die Bezeichnung 1752 JB eingeschnitzt. Die Kirche hat ausschließlich Rundbogenfenster. Der westliche Haupteingang ist stichbogig. Die Türflügel aus Eichenholz sind schlicht gefeldert. Die 1752 angefertigten Beschläge der Türe sind mit Muscheln und Blattwerk verziert. Die Westempore ist tief eingebaut. Der Turm im nördlichen Chorwinkel besitzt ein Satteldach und ist durch schmale Mauerbänder in vier Geschosse geteilt. Die Glocken hängen im obersten Stock unter dem Dach. Im dritten Geschoss der Nordseite befindet sich eine stichbogige Öffnung. Im obersten Geschoss gibt es je zwei Klangfenster als stichbogige Öffnungen auf allen vier Seiten des Turms mit quadratischem Grundriss. Das untere Geschoss des Turmes besitzt ein Kreuzgratgewölbe. An der Westfassade ist ein Vorzeichen mit einem Satteldach und zwei rundbögigen, von Pilastern flankierten Eingängen angebaut. Im Inneren der Kirche befindet sich auf der Nordseite zwischen dem Turm und dem Langhaus eine steinerne Wendeltreppe. Die Ausstattung der Kirche ist schlicht gehalten. Der neugotische Altar von 1898 stammt vom Memminger Kunstschreiner und Altarbauer Leonhard Vogt. Das Deckengemälde ist modern und wurde bei der letzten Renovierung der Kirche im Jahre 1952 geschaffen. Der Stuck an der Decke des Langhauses und des Chors bildet große, geschwungene Gemäldespiegel. Die Decke enthält außerdem Muschelwerk und Puttenköpfe. Über dem Chorbogen befinden sich drei Wappenkartuschen, die die Wappen der Stadt Memmingen, des Unterhospitals und des Pfarrhofs mit Pfründpflege zeigen. Sie sind mit dem Chronogramm 1752 gekennzeichnet. Goldkrone (Markenname) Goldkrone ist die Bezeichnung für einen Weinbrand-Verschnitt, der von verschiedenen Spirituosen-Herstellern vermarktet wird. Goldkrone ist ein Weinbrandverschnitt, der aus Weinbranddestillat und einem Zusatz von Agraralkohol besteht und mit Zuckerkulör gefärbt ist. Das Produkt enthält je nach Hersteller zwischen 28 und 32 Vol.-% Alkohol und wird sowohl pur als auch in Mischgetränken getrunken. Im Volksmund wird die Goldkrone aufgrund ihrer bräunlichen Färbung auch einfach als Brauner bezeichnet. Bekannte Mixgetränke sind vor allem mit Cola als Futschi, Cobra, WBC oder Goldi-Cola, aber auch mit Limonade oder Eistee. Goldkrone wurde in Ostdeutschland bereits in den 1970ern hergestellt. Die Herstellung erfolgte in verschiedenen Volkseigenen Betrieben wie beispielsweise bei Bärensiegel (Berlin), Nordbrand (Nordhausen), Schilkin (Berlin), Meeraner (Meerane), Wilthener (Wilthen). Der Einzelhandelsverkaufspreis lag bei 17,50 Mark für Wilthener Goldkrone bzw. 27 Mark für Bärensiegel Goldkrone. Datei:ZapfHermann.jpg Vincent Kokert Vincent Kokert (* 6. April 1978 in Neustrelitz) ist ein deutscher Politiker (CDU) und Landesvorsitzender der CDU Mecklenburg-Vorpommern. Vincent Kokert schloss die Schule 1994 mit der mittleren Reife ab und absolvierte im Anschluss bis 1998 eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker, danach eine Weiterbildung zum Verwaltungsbetriebswirt (VWA). Im Jahr 2006 wurde er Geschäftsführer der IBS-INERGY. Im Jahr 1997 trat er der CDU und der Jungen Union bei und ab 1999 war er in der Stadtvertretung von Neustrelitz aktiv. Er bekleidete zahlreiche Ämter in der Kommunalpolitik, war Stadtpräsident der Stadt Neustrelitz und ist Kreisvorsitzender der CDU Mecklenburg-Strelitz. Von 2002 bis 2006 war er Landtagsabgeordneter in Mecklenburg-Vorpommern. Bei der Landtagswahl 2006 verlor er sein Direktmandat und konnte erst durch die Berufung des Landtagsabgeordneten Bernd Schubert zum Bürgerbeauftragten des Landes Mecklenburg-Vorpommern am 8. Februar 2007 über die Landesliste erneut in den Landtag nachrücken. Seit März 2009 ist er stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Der langjährige Landesvorsitzende der Jungen Union Mecklenburg-Vorpommern wurde 2009 zum amtierenden Generalsekretär berufen und im November 2009 auf dem Landesparteitag der CDU Mecklenburg-Vorpommern zum Generalsekretär gewählt. Bei der Landtagswahl 2011 erreichte Vincent Kokert im Landtagswahlkreis Mecklenburg-Strelitz I ein Wahlergebnis von 27,4 % und unterlag damit dem erstmals angetretenen Andreas Butzki (SPD, 33,2 %), kam aber wieder über die Landesliste in den Landtag. Er wurde am 8. September 2011 zunächst zum parlamentarischen Geschäftsführer der Landtagsfraktion gewählt, am 24. Oktober wurde er Vorsitzender der Landtagsfraktion. Bei der Landtagswahl 2016 verlor er zum dritten Mal in Folge das Direktmandat gegen die SPD, konnte jedoch erneut über die Landesliste in den Landtag einziehen und wurde zum CDU-Fraktionsvorsitzenden gewählt. Am 8. April 2017 wurde Vincent Kokert auf dem Landesparteitag der CDU Mecklenburg-Vorpommern von 92,5 Prozent der Delegierten zum neuen Vorsitzenden gewählt, nachdem Lorenz Caffier seinen Rückzug erklärt hatte. Vincent Kokert ist Mitglied im Verwaltungsrat der Sparkasse Mecklenburg-Strelitz. Asterix bei den Briten Asterix bei den Briten bezeichnet: Schwarzenberg (Breidenbacher Grund) Der Schwarzenberg ist mit 561 Metern über dem Meer der zweithöchste Berg des Breidenbacher Grunds im Gladenbacher Bergland. Sein Gipfel liegt in Nähe der Grenze der Gemarkung Breidenbach zu Biedenkopf, knapp auf Breidenbacher Seite. Mit Schwarzenberg wird auch das gesamte, durch keine öffentliche Straße unterbrochene Waldgebiet bzw. der zugehörige Höhenzug an der Nahtstelle der Gemeinden Breidenbach, Biedenkopf und Dautphetal bezeichnet, auf dem unter anderem auch der Nimerich, mit 533 m höchste Erhebung Dautphetals, liegt. Ein großer Teil des Windpark Schwarzenberg liegt auf dem namensgebenden Berggebiet. Im Uhrzeigersinn, beginnend im westlichen Süden, flussabwärts von Perf und Lahn, wird der Schwarzenberg-Wald von den folgenden Straßen und Orten begrenzt: Rings um den Hauptgipfel sind folgende Nebengipfel bzw. Nachbarberge erwähnenswert (im Uhrzeigersinn): Wikipedia:Auskunft/alt14 Datei:ZechKarl.jpg Datei:RSC-Bomann.gif Wolfgang Griese Wolfgang Griese (* 18. Mai 1948 in Diedrichshagen) ist ein deutscher Politiker (SED, PDS und Die Linke). Er war von 2008 bis 2011 Abgeordneter im Landtag Mecklenburg-Vorpommern. Griese machte sein Abitur und absolvierte 1966 eine Lehre als Maurer. In dem Jahr trat er der SED bei. Von 1966 bis 1971 studierte er an der Hochschule für Architektur und Bauwesen in Weimar. Nach seinem Abschluss begann er als wissenschaftlicher Assistent an seiner Hochschule. Ein Jahr später wurde er Bauleiter im Wohnungsbaukombinat in Schwerin. Im Jahr 1974 wurde er stellvertretender Stadtbaudirektor für Produktion am Stadtbauamt Schwerin. Von 1977 bis 1994 war er Mitglied des Kreistages des Kreises Sternberg. Im Jahr 1979 wurde er Kreisbaudirektor des Kreises Sternberg und 1987 wurde er Erster Stellvertreter des Bezirksbaudirektors des Bezirkes Schwerin. Später übernahm er diesen Posten. Nach der Wende und der Umbenennung der SED wurde Griese Mitglied der PDS und wurde Stadtvertreter der Stadt Warin. Im Jahr 1990 wurde er Vertriebsleiter einer Hamburger Wohnungsbaufirma, ab 2002 ist er durch Erwerbsunfähigkeit Frührentner. Nach der Wahl von Angelika Gramkow zur Oberbürgermeisterin von Schwerin und dem damit verbundenen Rückzug aus dem Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, rückte Griese am 1. November 2008 nach. Bergbuch Das Bergbuch, auch Bergamtsbuch oder Zechenbuch genannt, ist ein Buch, das beim Bergamt geführt wird und in das alle Rechtsgeschäfte des Bergamts eingetragen wurden. In das Buch werden alle Urkunden eingetragen, die das Bergamt verliehen hat. Außerdem sind im Bergbuch alle von den Bergämtern geführten Nachweise über die Abgaben, Besitz-, Betriebs- und Vermögensverhältnisse der in dem jeweiligen Bergrevier vorhandenen Bergwerke aufgeführt. Die ersten Bergbücher sind im Freiberger Bergrecht erwähnt. Aber auch in der Kuttenberger Bergordnung wurde bereits die Führung eines Bergbuches gefordert. In der Joachimsthaler Bergordnung von 1548 wurde ein gesonderter Artikel zum Bergbuch eingefügt, in dem genau geregelt wurde, wie und von wem das Bergbuch zu führen war. In späteren Bergordnungen wurden die einzelnen Bergbücher namentlich benannt. So wurden in der Braunschweiger Bergordnung von 1593 sechs verschiedene Bergbücher und in der Cleve-Märkischen Bergordnung sieben verschiedene Bergbücher aufgeführt. In den neueren Bergordnungen wurde die Anzahl der Bücher reduziert. Das preußische Berggesetz vom 24. Juni 1865 sah nur noch drei Bergbücher vor, nämlich das Berghypothekenbuch, das Gewerkenbuch und das Zechenbuch. Die Berggesetze für Braunschweig vom 15. April 1867 fordern das Führen der gleichen Bücher. In Österreich wurde gemäß dem Berggesetz vom 23. Mai 1854 nur noch ein Bergbuch von den Berggerichten geführt und für die Bergämter sogenannte Vormerkbücher gefordert. Im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach waren gemäß dem dortigen Berggesetz ein Bergbuch und ein Berghypothekenbuch gefordert. Die Führung der beiden Bücher war dem zuständigen Bergamt übertragen. Im Berggesetz von Anhalt-Dessau vom 20. Juli 1856 werden Grund- und Hypothekenbuch und Zechenbücher sowie Register für die Verleihungsgesuche gefordert. Die Bücher wurden vom Bergrichter geführt. Die Bergordnung für Lippe-Detmold vom 30. September 1857 schrieb den Bergbehörden das Führen von Verzeichnissen für die jeweiligen Eintragungen vor. Es gab ein Schürfregister, ein Mutungsregister sowie ein Verleih- und Bestätigungsbuch. Über den Erwerb von Bergwerkseigentum wurden jeweils ein Berg-, ein Gegen- und ein Hypothekenbuch durch einen zum Bergrichter qualifizierten Bergbeamten geführt. Im Berggesetz für das Bergrevier Schwarzburg-Sondershausen vom 25. Februar 1860 wurde nur ein Bergbuch, das Grund- und Hypothekenbuch, gefordert. Dieses Buch wurde durch den zuständigen Landrat geführt. Mit einer Ausführungsverordnung zum Gesetz vom 7. Juni 1860 wurde zusätzlich ein Schürfbuch eingeführt. Im Berggesetz für das Königreich Sachsen wurden das Gewerkenbuch, das Grund- und Hypothekenbuch, das Schürfbuch und ein Mutungsregister gefordert. Das Berggesetz des Herzogtums Gotha vom 16. August 1868 sah nur noch die Führung des Bergbuches und des Grund- und Hypothekenbuches vor. Im heutigen Bergbau gibt es als einziges Bergbuch nur noch das Zechenbuch. Das Bergbuch hatte in den Bergbauregionen einen hohen Stellenwert, da alles, was dort vermerkt war, einen bindenden Charakter hatte. Bei Streitigkeiten waren Eintragungen im Bergbuch einklagbar. Auch wenn bei kleineren Bergbaurevieren ein Bergbuch für mehrere Jahre gereicht hätte, war es vorgeschrieben, dass pro Jahr immer ein neues Bergbuch verwendet wurde. Das alte Buch musste am Jahresende abgeschlossen und in einem verschlossenen Kasten oder einer verschlossenen Lade aufbewahrt werden, damit bei Bedarf ein Einblick in die alten Vorgänge möglich war. Von den Schlössern hatten der Bergrichter und der Bergschreiber je einen Schlüssel. Allerdings wurden nicht alle Bücher vom Bergrichter verwaltet. Das Gegenbuch wurde vom Gegenschreiber und das Rezessbuch vom Rezessschreiber verwaltet. In der Cleve-Märkischen Bergordnung sind als Bergbücher ein Schürfbuch, ein Muth-, Verleih- und Fristenbuch, ein Nachlassungs- und Fristenbuch, ein Vertragebuch, ein Rezessbuch, ein Gegenbuch und ein Handlungsbuch genannt. In das Schürfbuch wurden alle bergamtlichen Schürfkonzessionen eingetragen. Die Angaben mussten genau enthalten, für welchen Ort und für welches Gebirge die jeweilige Schürfkonzession erteilt worden war. In das Muth-, Verleih- und Fristenbuch wurden alle Lehnschaften eingetragen, es wurde deshalb in einigen Bergbauregionen auch Lehnbuch genannt. Die einzelnen Verleihungen wurden präzise eingetragen. Es wurde eingetragen, welcher Stollen oder welche Fundgrube oder welche Längenfelder zu welchem Zeitpunkt gemutet, vermessen und verliehen worden waren. Diese Angaben glichen dabei den Angaben im Lehenbrief. Dieses Buch wurde auch oftmals nur als Bergbuch bezeichnet. In das Nachlassungs- und Fristenbuch wurden alle die Zechen eingetragen, die aufgrund widriger Umstände wie Unwetter, Wassereinbruch oder aus anderen Gründen in Fristen betrieben wurden und keinen Abbau treiben konnten. Voraussetzung war, dass auf diesen Zechen Wartungsarbeiten oder sonstige bergmännische Arbeiten wie z. B. das Auffahren von Stollen oder anderer Hilfsbaue betrieben wurden und dass im Anschluss an diese Arbeiten das Bergwerk wieder betrieben werden konnte. Die Eintragung war erforderlich, damit nicht ein anderer Muter eine Freifahrung beim Bergamt beantragen konnte und somit das Berggericht zusätzlich belasten würde. Außerdem wurden in das Nachlassungs- und Fristenbuch alle Abgaben an den Zehntner und das Wassergeld eingetragen. Zusätzlich noch der sogenannte Vierte Pfennig, der als Lohn für die Arbeit des Bergmeisters und der Berggeschworenen von den Zechen abgeführt werden musste. In das Vertragebuch wurden alle vor dem Berggericht verhandelten Streitigkeiten eingetragen. Auch wurde der Ausgang der Gerichtsverhandlung eingetragen und ob sich die Parteien gütlich geeinigt hatten, oder ob es zu einem Urteilsspruch gekommen war. In das Rezessbuch wurden alle Quartalsabrechnungen, alle Gewinne und auch sämtliche Berg- und Hüttenkosten der jeweiligen Bergwerke eingetragen. Es wurden die Förderzahlen eingetragen und welches Mineral gefördert worden war. Auch die quartalsmäßig zu zahlenden und gezahlten Zubußen wurden im Rezessbuch vermerkt. Fernerhin auch die Anzahl der Kuxe, die die einzelnen Gewerke pro Bergwerk besaßen. Im Gegenbuch wurden alle Anteilseigner der Zechen mit Vor- und Zunamen eingetragen. Auf Antrag eines Anteilseigners wurde auch die Anzahl seiner Kuxe eingetragen. Außerdem, ob er sie verkauft hatte und zu welchem Preis dieses geschehen war, oder ob er sie verschenkt oder verpfändet hatte. Wurden einem Anteilseigner Kuxe abgenommen oder zugeschrieben, wurde dieses auf Antrag ebenfalls ins Rezessbuch eingetragen. Im Handlungsbuch (auch Bergprotokoll genannt) wurden alle Beanstandungen der Bergbeamten an den Bergwerken oder Schmelzhütten protokolliert. Auch wurden durch den Bergbeamten Ratschläge zur Abstellung der Mängel eingetragen. Das zuständige Ministerium erhielt eine Abschrift des Handlungsbuches. Columbia Inferno Die Columbia Inferno waren ein US-amerikanisches Eishockeyfranchise aus Columbia, South Carolina. Das Team spielte von 2001 bis 2008 in der ECHL. Die Columbia Inferno wurden 2001 als Franchise der East Coast Hockey League gegründet. Ihre bislang erfolgreichste Spielzeit absolvierte die Mannschaft in der Saison 2002/03, als sie zunächst die reguläre Saison auf dem ersten Platz der Southeast Division beendete, ehe sie nach Siegen über die Greenville Grrrowl, Pee Dee Pride und Mississippi Sea Wolves erst im Playoff-Finale um den Kelly Cup den Atlantic City Boardwalk Bullies in der Best-of-Seven-Serie mit 1:4 Siegen unterlag. Während der Saison 2008/09 setzte das Team freiwillig mit dem Spielbetrieb in der ECHL aus, nachdem die Besitzer zuvor nicht in der von der Liga vorgegebenen Zeit einen neuen Pachtvertrag mit dem Carolina Coliseum abschließen konnten. Ursprünglich sollte das Franchise zur Saison 2009/10 den Spielbetrieb wieder aufnehmen, was jedoch aufgrund der Finanzkrise abgesagt wurde. Anschließend gewährte die ECHL den Besitzern Dr. Ezra Riber und Sam Imbeau das Team ein weiteres Jahr inaktiv zu lassen. Folgende Spieler, die für die Columbia Inferno aktiv waren, spielten im Laufe ihrer Karriere in der National Hockey League: Weitere bekannte ehemalige Spieler sind: Guarás Guarás hat die Bedeutung von: Jan Jarczyk Jan Jarczyk (* 7. Oktober 1947 in Krakau; † 3. August 2014 in Montreal) war ein polnischer Jazzmusiker (Piano, Posaune) und Hochschullehrer für Jazz-Komposition. Jarczyk absolvierte die Musikakademie Krakau. Er nahm währenddessen Unterricht unter anderem bei Tomasz Stańko und war zu dieser Zeit Mitglied im Quartett von Zbigniew Seifert, mit dem er 1969 auch auf dem Jazz Jamboree auftrat. Er machte in Krakau seinen Bachelor-Abschluss als Pianist 1970 und seinen Master in klassischer Komposition 1972. In zwei aufeinander folgenden Jahren, 1971 und 1972, errang er ein Ganzjahresstipendium, das mit dem Polish Composers Association Award einhergeht. Er arbeitete einige Jahre als Pianist, Komponist und Arrangeur für das Polnische Radiojazz-Orchester. Die Resultate liegen auch in einer Reihe von polnischen Jazzrecord-Alben dokumentiert vor. Jarczyk arbeitete als Pianist, Posaunist und Arrangeur in seiner polnischen Zeit unter anderem mit Zbigniew Namysłowski, Jan Ptaszyn Wróblewski und Tomasz Stanko. 1974 gewann er den Grand Prix du Concours d’Improvisation de piano jazz beim Wettbewerb im französischen Lyon. Das Summer Scholarship-Stipendium am Berklee College of Music 1976 führte dazu, dass er 1977 dauerhaft nach Nordamerika auswanderte. Jarczyk machte 1980 einen akademischen Abschluss am Bostoner College. Er lehrte dann 1980–1985 dort Harmonielehre und Komposition. 1985 erhielt er einen Ruf als Professor für Jazz Studies nach Kanada, wo er seit 1986 Leiter des Departments (auch bekannt als Schulich School of Music) an der McGill-Universität in Montreal (Kanada) war und bei seinen Studenten als ausgesprochen beliebt und anerkannt galt. Jan Jarczyks kompositorisches Schaffen reichte von Musik mit Streichquartett und Jazztrio, Quartett und Quintett bis zum großen Orchester und Filmmusik einerseits, Piano solo andererseits. Als Musiker spielte er unter anderen mit Leszek Zadlo, Janusz Stefański, Phil Wilson, Greg Hopkins, Tim Hagans, Donny McCaslin, Aaron Scott, Pat LaBarbera, Jan De Haas, Jean-Pierre Zanella, Michel Donato, Kevin Dean, Neil Swainson, Andre White, Dave Laing, Remi Bolduc. John Jarczyk starb am 3. August 2014 nach einem Krebsleiden. Datei:ZennerCarl.jpg Kategorie:Flusssystem Ill (Vorarlberg) Karl-Heinz Peschke Karl-Heinz Peschke SVD (* 12. August 1932 in Breslau, Schlesien) ist ein deutsch-österreichischer Ordensgeistlicher, römisch-katholischer Theologe und Professor für Moraltheologie. Peschke legte das Abitur 1951 in Osnabrück ab und trat anschließend der Ordensgemeinschaft der Steyler Missionare in St. Augustin bei Bonn bei. 1958 erfolgte die Priesterweihe, 1959 das Lizenziat der Theologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom und 1965 das Doktorat in Moraltheologie an der Accademia Alfonsiana. Von 1959 bis 1962 war Peschke Dozent der Moraltheologie an den Seminaren der Steyler Missionare in São Paulo (Brasilien) und St. Augustin (Deutschland). Als Professor wirkt Peschke von 1968 bis 1984 am Divine Word Seminary in Tagaytay City (Philippinen), von 1984 bis 1991 an der Päpstlichen Universität Urbaniana in Rom, von 1991 bis 2000 an der Theologischen Hochschule St. Gabriel in Mödling bei Wien, von 1995 bis 2003 an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Augustin bei Bonn und von 1999 bis 2007 an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz (Österreich). Sein Werk Christliche Ethik wurde in viele Sprachen übersetzt und in wissenschaftlichen Zeitschriften rezensiert. 2012 wurde anlässlich des 80. Geburtstages von Karl-Heinz Peschke an der Theologischen Fakultät der Katholischen Universität Ružomberok in Košice eine internationale Konferenz und Laudatio über sein Leben und Werk abgehalten. Die beiden Bände des Moraltheologen Peschke zur christlichen Ethik Grundlegungen der Moraltheologie und Spezielle Moraltheologie zählen zu den Standardwerken der christlichen Ethik. Sie werden in der Sekundärliteratur sehr häufig als Quellen benutzt und zitiert. Der Originaltext der beiden Bände wurde auf Englisch verfasst und 1975 und 1978 gleichzeitig in England und auf den Philippinen, ab 1979 auch in Indien veröffentlicht. In allen drei Ländern erlebten die Bücher 10 Auflagen und darüber. Es folgten Übersetzungen in mehrere weitere Sprachen. Fußend auf der großen Tradition der lateinischen Summen der Moraltheologie (Noldin, Prümmer, Marc), hat der Autor nach dem II. Vatikanischen Konzil dessen Weisungen in die Moraltheologie integriert und – nach dem Wunsch des Konzils – ihre biblischen Grundlagen ausführlicher entfaltet. In wiederholten Überarbeitungen wurden die Texte auf den Stand der neuen Entwicklungen in der Theologie und der ihr nahe stehenden Wissenschaften gebracht (Band 1: 1986 und 1996; Band 2: 1992 und 2004). Gewicht wird auf die verfasste Lehre der kirchlichen Glaubensgemeinschaft gelegt, wie etwa in den Sozialenzykliken zur Darstellung gebracht. Die Darlegungen des Verfassers sind prägnant, gegliedert jedoch nicht nach den zehn Geboten oder vier Kardinaltugenden – wie generell in der Tradition –, sondern nach internen Kriterien der Sachbereiche. Neue Kapitel und Sektoren sind seit 1989 die Verantwortung für die Schöpfung und seit 1992 die Wirtschaftsethik. Das Handbuch wendet sich an alle, die an der sittlichen Weisung des christlichen Glaubens interessiert sind. Besondere Aufmerksamkeit schenkte der Autor daneben dem Naturrecht und der Wirtschaftsethik. Die Schrift Wirtschaft aus christlicher Sicht erschien ebenfalls ursprünglich in Englisch und wurde in zehn weitere Sprachen übersetzt. Tunnel 57 Tunnel 57 war ein Fluchttunnel in Berlin, der vom Keller einer leerstehenden Bäckerei auf der West-Berliner Seite der Bernauer Straße 97 unter der Berliner Mauer – die damals noch aus den fenstervermauerten Fassaden der ehemals bewohnten Häuser der Ostseite der Bernauer Straße bestand – hindurch zu einem Toilettenhaus im Hof der Strelitzer Straße 55 in Ost-Berlin führte. Mit einer Länge von 145 Metern und einer Tiefe von 12 Metern war er der längste, tiefste und teuerste Fluchttunnel, der in Berlin gebaut wurde. Von April bis Oktober 1964 gruben 35 Menschen, darunter der Fluchthelfer Wolfgang Fuchs, von West-Berlin aus an dem Tunnel, durch den am 3. und 4. Oktober 1964 insgesamt 57 Personen – die Anzahl der Flüchtlinge war namensgebend – aus der DDR fliehen konnten. Entgegen der Planung endete der Tunnel nicht im Keller des Hauses in der Strelitzer Straße, sondern in einem nicht mehr genutzten Toilettenhaus im Hof. Die 57 Flüchtlinge wurden von Kurieren kontaktiert und verdeckt zum Tunneleingang geführt. Am Hofeingang nahm Reinhard Furrer die Flüchtlinge in Empfang. Unter den 120 eingeplanten Flüchtlingen befand sich auch ein Inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit. Zwei zivilgekleidete Stasi-Mitarbeiter fanden den Tunnel gegen Mitternacht am 4. Oktober und gaben sich gegenüber Furrer als Flüchtlinge aus, die noch einen Freund hinzuholen wollten. Stattdessen holten sie Soldaten der Grenztruppen. Beim Rückzug der Fluchthelfer schoss Christian Zobel im Angesicht der bewaffneten Soldaten mehrmals in deren Richtung und traf dabei einen von ihnen, Egon Schultz, an der Schulter. Dieser ging zu Boden und wurde beim Versuch aufzustehen von einer Salve aus einem AK-47 der Grenztruppen der DDR versehentlich erschossen. Die DDR-Presse berichtete jedoch am nächsten Tag, dass West-Berliner Terroristen einen Grenzsoldaten ermordet hätten. Jahrzehntelang kolportierte die SED diese Propaganda und verklärte Schultz zum Märtyrer und Opfer skrupelloser Grenzverletzer. Erst nach der Deutschen Wiedervereinigung konnte der genaue Ablauf mit Hilfe von Stasi-Akten rekonstruiert werden, während Zobel bis zu seinem Tod in den 1980er Jahren gedacht hatte, er habe Schultz erschossen. Auch in der westlichen Presse fand der Tunnel Aufmerksamkeit. Im Stern wurde über den Tunnel berichtet, man distanzierte sich aber von den Geschehnissen, obwohl man den Tunnelbau mitfinanziert hatte. Die beteiligten Fluchthelfer gingen nach dem Vorfall unterschiedliche Wege. So führte Reinhard Furrer, der den beim Tunnelbau benutzten Erdtransportwagen beigesteuert hatte, sein Physikstudium fort und wurde Wissenschaftsastronaut. Während sich die meisten aus der Fluchthilfe zurückzogen, arbeiteten Wolfgang Fuchs und Hasso Herschel weiter in der Fluchthilfe. Finanziert wurde der Tunnel teilweise durch den Verkauf der Film- und Bildrechte an die nationale und internationale Presse und an Nachrichtenagenturen. Der größte Einzelbetrag von etwa 30.000 DM kam von einem Geheimfonds des Bundesministeriums für gesamtdeutsche Fragen, den die Bundesregierung zur Unterstützung der Fluchthilfe nutzte. Als Gegenleistung für diese Unterstützung durfte die CDU im Osten verbliebene Mitglieder durch den Tunnel schleusen. Die 2001 erstellte Dokumentation Heldentod – Der Tunnel und die Lüge von Britta Wauer beleuchtet die Fluchtaktion des Tunnel 57 aus dem Oktober 1964 und den tödlichen Schusswechsel. Der Dokumentarfilm, der mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde, lief erstmals am 8. August 2001 auf Arte. 2011 erschien im Berlin Story Verlag die Publikation Fluchthelfer. Die Gruppe um Wolfgang Fuchs. Die Autoren Klaus-M. von Keussler und Peter Schulenburg waren selbst als Fluchthelfer in der Gruppe aktiv gewesen. Auf Grundlage umfangreicher Archivrecherchen, Zeitzeugenbefragungen sowie eigener Erinnerungen und Aufzeichnungen vermitteln sie die unterschiedlichen Fluchthilfeaktivitäten dieser Gruppe, zu denen auch die erfolgreiche Fluchtaktion durch den Tunnel 57 gehörte. 2012 wurde im U-Bahnhof Bernauer Straße unweit des Ereignisortes die Ausstellung Geschichte im Untergrund. Comic-Ausstellung zum Tunnel 57 von Thomas Henseler und Susanne Buddenberg gezeigt. Das Buch zu dieser Ausstellung mit der originalen Comicgeschichte und vertiefenden Informationen zur Entstehung des Comics, Interviews mit Zeitzeugen und didaktischem Material für den Schulunterricht erschien 2013 beim Ch. Links Verlag in der Publikationsreihe der Stiftung Berliner Mauer. Im gleichen Jahr wurde die englische Ausgabe veröffentlicht. 2014 erschien der Comic Fluchttunnel nach West-Berlin (Originaltitel Tunnel 57) der französischen Zeichner Nicolas Brachet und Olivier Jouvray. Datei:Austrian nudist.jpg Asterix der Gallier Asterix der Gallier bezeichnet: Datei:ZieglerWilly.jpg Fritz Söhlmann Fritz Söhlmann (* 14. April 1905 in Hannover; † 30. September 1977 in Langenhagen) war ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1947 bis 1950 Mitglied des Landtags von Niedersachsen. Söhlmann besuchte die Humboldt-Schule in Linden und war danach als Handlungsgehilfe in Bremen im Import und im Export tätig. Anschließend studierte er als Werkstudent die Fächer Theologie, Geschichte und Pädagogik an den Universitäten in Bethel und in Berlin. Er arbeitete danach an der Evangelischsozialen Schule in Spandau und als CVJM-Sekretär in Berlin-Neukölln. Von 1933 bis 1941 war er Herausgeber und Hauptschriftleiter der Jungen Kirche und der Reformation, Zeitschriften der Bekennenden Kirche. Von 1941 bis 1945 befand er sich im Krieg an der Front. Von 1945 bis 1947 war Söhlmann Leiter der Abteilung Jugendschrifttum und wissenschaftlicher Berater des Gerhard-Stalling-Verlags in Oldenburg. 1948 wurde er vom Verlag Vandenhoeck & Ruprecht mit der Vorbereitung der Wiederherausgabe der Zeitschrift Junge Kirche betraut. Von 1950 bis 1955 war er als Oberregierungsrat auf Widerruf Leiter des Landesjugendamts Hannover, schied aber aus gesundheitlichen Gründen wieder aus. 1955 bis 1958 befand er sich im Wartestand. 1960 erhielt er von der Gesellschaft für Niedersächsische Kirchengeschichte einen Forschungsauftrag zur Patrozinienforschung. Söhlmann war Mitbegründer der Nachfolgepartei der Deutschen Demokratischen Partei, der Deutschen Staatspartei und war später Mitarbeiter des Christlich-Sozialen Volksdienstes. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges und der Zeit des Nationalsozialismus war er Mitbegründer des CDU-Landesverbandes Oldenburg und des Zonenausschusses. Er gehörte vom 23. Mai bis zum 6. November 1946 dem ernannten Oldenburgischen Landtag an. Danach war er vom 9. Dezember 1946 bis zum 28. März 1947 Mitglied des ernannten Niedersächsischen Landtages, wo er Vorsitzender des Wohlfahrtsausschusses war. Vom 20. April 1947 bis zum 18. Februar 1950 war er dann Mitglied des Niedersächsischen Landtages, wo er erneut Vorsitzender des Wohlfahrtsausschusses war. Söhlmann Söhlmann ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Fondmetal Fondmetal war ein italienischer Formel-1-Rennstall, der aus dem Turiner Team Osella hervorgegangen war und in den Saisons 1991 und 1992 antrat. Das Team erzielte keine WM-Punkte. Fondmetal ist ein italienischer Felgenhersteller, der bis 1984 Felgenlieferant für die Teams Williams, Ligier und Tyrrell in der Formel 1 war. Seit 1983 war Fondmetal persönlicher Sponsor von Piercarlo Ghinzani. Zunächst kam das kleine Team Osella in den Genuss der Unterstützung. In der Folgezeit sponserte Fondmetal alle Teams, in denen Ghinzani fuhr – darunter Zakspeed –, blieb aber gleichzeitig weiterhin einer der Sponsoren Osellas. 1989, als Ghinzani für eine letzte Saison zu dem Turiner Team zurückkehrte, übernahm Fondmetal erstmals Anteile an der Osella Squadra Corse. Dieser Schritt war in dieser Zeit überlebenswichtig für Osella. Mit den Mitteln Fondmetals gelang es dem Team, erstmals seit 1983 wieder ein vollständig neues Auto zu entwickeln. 1990 wurde Fondmetal Mehrheitseigentümer Osellas, und 1991 schließlich übernahm es alle Anteile von Enzo Osella. In der Formel-1-Saison 1991 trat das Team als Fondmetal Corse in der Formel 1-Weltmeisterschaft an. Das neue Teamwerk wurde in Palosco bei Bergamo errichtet; gleichzeitig eröffnete Fondmetal ein Konstruktionsbüro in Großbritannien, in dem künftig die Formel 1-Fahrzeuge des Teams entwickelt werden sollten. Teamchef und -besitzer war Gabriele Rumi, der Gründer von Fondmetal. Das Formel 1-Engagement dauerte lediglich eineinhalb Jahre. Im Spätsommer 1992 beendete Rumi wegen anhaltender Erfolglosigkeit den Einsatz seines Teams. In den 1990er Jahren war Fondmetal in erster Linie als Sponsor von Tyrrell (1995) und Minardi (ab 1996) präsent; zudem unterhielt das Unternehmen in Italien einen Windkanal, in dem Teams wie Tyrrell wiederholt Forschungsarbeiten erledigen ließen. 1997 war der Fondmetal-Gründer Gabriele Rumi an der Rettung des finanziell angeschlagenen Teams Minardi beteiligt. Zusammen mit Flavio Briatore, Alessandro Nannini und einigen weiteren Geschäftsleuten übernahm er die Anteilsmehrheit an dem Team aus Faenza. Ein Jahr später übernahm Rumi die Anteile seiner bisherigen Geschäftspartner und führte das Team zusammen mit Giancarlo Minardi bis Ende 2001. Anfänglich war daran gedacht worden, das Minardi-Team in Fondmetal umzubenennen; letzten Endes hielt Rumi aber am etablierten und geschätzten Namen Minardi fest. Unter Rumis Führung konsolidierte sich die Lage Minardis, bis sich Rumi infolge einer Krebserkrankung Ende 2001 vom Motorsport zurückzog. Seine Anteile übernahm der Australier Paul Stoddart. Fondmetal ist bis heute als Felgenhersteller aktiv. Fondmetal Corse bestritt das erste Jahr in der Formel 1 mit nur einem Fahrzeug. Als Fahrer wurde Olivier Grouillard verpflichtet, der bereits im Vorjahr bei Osella tätig gewesen war. Anfänglich hatte Gabriele Rumi ein zweites Auto für Paul Belmondo bereitstellen wollen, diese Überlegungen scheiterten allerdings früh an den begrenzten Kapazitäten des Reifenlieferanten. Gabriele Rumi gab für die Saison 1991 ein gänzlich neues Auto in Auftrag. Dieses Fahrzeug sollte bei Fomet im englischen Bicester entwickelt werden, einer Tochterfirma Fondmetals, die Rumi im November 1990 gegründet hatte und in der Robin Herd – einer der Gründer von March Engineering – und Tino Belli mit etwa 30 britischen und italienischen Ingenieuren arbeiten sollten. Die Entwicklung des neuen Autos zog sich allerdings in die Länge, sodass Fondmetal Corse die ersten zwei Saisonrennen in Übersee mit einem geringfügig überarbeiteten Rennwagen von Osella bestreiten musste. Dieses Einsatzfahrzeug hieß Fondmetal FA1ME und entsprach dem Osella FA1ME, der bereits 1990 im Einsatz gewesen war. Grouillard gelang in keinem der beiden Anläufe die Vorqualifikation; er wurde hier stets Letzter und war noch langsamer als Pedro Chaves im Coloni C4, der allgemein als das schwächste Auto des Feldes angesehenen wurde. Anlässlich des Großen Preises von San Marino debütierte der in Großbritannien entwickelte Fomet 1. Der Wagen war vollständig neu konstruiert worden; Aerodynamik, Getriebe und Radaufhängung hatten mit Osellas Konstruktion nichts mehr gemeinsam. Als Antrieb diente ein Cosworth DFR-Triebwerk, das von Brian Hart getunt worden war. Die Motoren waren allerdings nicht neu; sie entsprachen den 1990 von Tyrrell eingesetzten Triebwerken. Erst zum Ende des Jahres 1991 erhielt Fondmetal eine aktualisierte Version. bei den ersten drei Rennen der europäischen Saison scheiterte Grouillard weiterhin an der Vorqualifikation. Die einzige Verbesserung gegenüber den Auftaktrennen bestand darin, dass Grouillard nun Chaves im Coloni hinter sich lassen konnte. Eine Überraschung gelang dem Team beim Großen Preis von Mexiko: hier schaffte Grouillard problemlos die Vorqualifikation und positionierte seinen Wagen im Qualifying auf den zehnten Startplatz – noch vor den erfolgreichen Wagen von Jordan und ebenfalls vor dem Traditionsteam Lotus. Im Rennen fiel Grouillard allerdings, an 23. Stelle liegend, wegen einer defekten Ölpumpe aus. Bei den folgenden Veranstaltungen wechselten sich Nichtqualifikationen und Qualifikationen ab; soweit es zu einer Rennteilnahme kam, schied Grouillard allerdings regelmäßig wegen technischer Defekte aus. Die einzige Ausnahme ergab sich beim Großen Preis von Belgien, wo er als Zehnter ins Ziel kam. Angesichts der wenigen Erfolge verlor Gabriele Rumi zunehmend das Vertrauen in Olivier Grouillard. Für die letzten drei Rennen des Jahres ersetzte er ihn daraufhin durch Gabriele Tarquini, der zuvor für AGS gefahren war. Grouillard nahm für ein letztes Rennen Tarquinis Platz in dem französischen Team ein. Tarquini kam in den letzten drei Rennen des Jahres zweimal ins Ziel – in Spanien als Zwölfter –, blieb aber jeweils deutlich außerhalb der Punkteränge. Für 1992 sollte Fomet in Bicester erneut ein Fahrzeug für das Fondmetal-Team entwickeln. Bereits Ende 1991 war es allerdings zu Spannungen zwischen Gabriele Rumi und Fomet gekommen, als bekannt wurde, dass Robin Herd einen Auftrag des französischen Konkurrenzteams Larrousse anzunehmen bereit war. Ende 1991 brach Rumi daraufhin die Beziehungen zu Fomet ab. Mit der Entwicklung des neuen Autos wurde daraufhin Sergio Rinland beauftragt, ein ehemaliger Brabham-Ingenieur, der sich mit einem Betrieb namens Astauto kurz zuvor selbständig gemacht hatte. Bis zur Fertigstellung des neuen Fahrzeugs musste Fondmetal Corse die Rennen der Saison 1992 mit dem aus dem Vorjahr bekannten Auto bestreiten. Das Fahrzeug erhielt die Bezeichnung GR 01, wurde allerdings technisch kaum verändert. Die wesentliche Modifikation bestand in der Installation eines neuen Motors. Rumi hatte von Ford Achtzylinder der HB-Generation erhalten, die im Vorjahr bei Benetton verwendet worden waren. In der Praxis harmonierten Auto und Motor nicht miteinander. Der Motor benötigte mehr Kühlung als der Fomet/GR 01 liefern konnte. Daraus resultierten zahlreiche Motorendefekte in den Rennen. Fondmetal Corse meldete für die Saison 1992 zwei Fahrer. Gabriele Tarquini war im Team verblieben; neben ihm fuhr der Schweizer Andrea Chiesa, der hier in der Formel 1 debütierte. Tarquini qualifizierte sich mit dem GR01 regelmäßig und erreichte mit dem 14. Startplatz beim Großen Preis von Mexiko das beste Qualifikationsergebnis des Teams in diesem Jahr. Im Rennen fuhr er die drittschnellste Runde (noch vor Michael Schumacher und Ayrton Senna), fiel letztlich aber wegen Motorschadens aus. Chiesa hingegen hatte Schwierigkeiten mit der Qualifikation. In sieben Versuchen qualifizierte er sich mit dem GR01 nur zweimal – in Mexiko und Spanien – fiel in beiden Rennen aber nach Drehern aus. Beim Großen Preis von Spanien, der durch wechselnde Wetterbedingungen und teilweise starken Regen geprägt wurde, konnte Tarquini lange in aussichtsreicher Position mitkämpfen. In der zweiten Rennhälfte belegte er bis zu seinem Ausfall zehn Runden vor Schluss die Positionen 7 bzw. 8. Durch den Ausfall entgingen dem Team sehr wahrscheinlich die ersten WM- Punkte, da kurz vor Schluss mit Senna und Capelli zwei vor Tarquini liegende Autos noch ausfielen. Platz 6 ging somit an den Dallara von Pierluigi Martini, den Taquini bis dahin lange Zeit souverän hinter sich halten konnte. Anlässlich des Großen Preises Kanada debütierte der von Sergio Rinland entwickelte Fondmetal GR02. Das Auto entsprach weitgehend Rinlands Entwurf für einen – nie realisierten – Brabham BT 61. Es war einfach gemacht und hatte keinerlei elektronische Fahrhilfen. Tarquini war der Ansicht, dass der GR02 Potential hatte, allerdings mangelte es ihm an der erforderlichen Zuverlässigkeit. Der Wagen wurde kaum getestet und war deshalb bei den Renneinsätzen schwer zu beherrschen. Beim ersten Einsatz des GR02 qualifizierte Tarquini den Wagen in Kanada für den 18. Startplatz. Im Rennen fiel er nach sechs Runden wegen eines defekten Gaszugs aus. Tarquini erreichte einige weitere erfreuliche Qualifikationsergebnisse, darunter einen 11. Startplatz in Belgien, wo er vor Ivan Capellis Ferrari ins Rennen gehen konnte. Keiner dieser Erfolge ließ sich allerdings in Resultate umsetzen; in den Läufen selbst schied Tarquini regelmäßig mit technischen Defekten aus. Die einzige Ausnahme bildete der Große Preis von Großbritannien, wo Tarquini als 14. ins Ziel kam. Andrea Chiesa erhielt den GR02 erstmals beim Großen Preis von Frankreich. Bei einem Startunfall wurde sein Auto allerdings stark beschädigt, sodass er im Folgerennen noch einmal den GR01 einsetzen musste. Zum Großen Preis von Ungarn wurde Chiesa durch Eric van de Poele ersetzt, der zuvor bei Brabham gefahren war. Der Belgier wurde bei seinem Heimrennen Zehnter, was das beste Saisonresultat des Teams war. Vor dem Großen Preis von Portugal musste sich das Team wegen finanzieller Schwierigkeiten zurückziehen. Gabriele Rumi erwog zunächst einen Neubeginn in der Formel-1-Saison 1993, gab diese Pläne aber im Dezember 1992 auf. In der Saison 2000 kehrte der Name Fondmetal in die Formel 1 zurück, als das italienische Team Minardi für den Minardi M02 einen als Fondmetal 3.0 bezeichneten Zehnzylindermotor meldete. Das Triebwerk war tatsächlich weder bei Fondmetal entwickelt noch aufgebaut worden. Es handelte sich vielmehr um einen in Großbritannien konstruierten Motor vom Typ Ford Zetec, den Minardi in Ermangelung einer Alternative übernommen hatte und eigenverantwortlich überarbeitete. Das Triebwerk befand sich auf dem Entwicklungsstand von 1998. Es wurde im folgenden Jahr erneut von Minardi eingesetzt; dabei erhielt es aber die Bezeichnung European V10. Edward J. Lakso Edward Joseph Lakso (* 20. September 1932; † 23. Mai 2009 in Beverly Hills) war ein US-amerikanischer Drehbuchautor, Produzent und Songautor. Lakso arbeitete zeit seines Lebens unabhängig und wurde vor allem durch die Fernsehserie Drei Engel für Charlie bekannt, die er auch produzierte. Daneben schrieb er von 1959 bis 1986 zahlreiche Episoden für unter anderem Am Fuß der blauen Berge, Dr. Kildare, Combat (33 Episoden), Verrückter wilder Westen, Raumschiff Enterprise, Die Leute von der Shiloh Ranch und Airwolf. Seine Karriere hatte er an der University of California, Los Angeles begonnen, wo er auch Operngesang und Jazzpiano belegte. Bei seinem Militärdienst in der United States Air Force begegnete er dem Orchesterleiter Tommy Oliver, mit dem er ein Musical schrieb. Sein Start ins Filmgeschäft stellte der Film Im Todeskessel von Kusong (1959) und eine Zusammenarbeit mit Russ Meyer dar. Datei:ZitzmannErnst.jpg Heinrich Ost Heinrich Hermann Ost (* 11. März 1935 in Oelde) ist ein deutscher Lyriker und Erzähler. Heinrich Ost wuchs in Westfalen auf. Er studierte in Freiburg im Breisgau und in München Philosophie, Altphilologie und Kunstgeschichte. Von 1963 bis 1966 war er für die Münchner Verlage Piper und Szczesny als Lektor tätig. Längere Zeit lebte er in der Schweiz. Er forschte und lehrte zu Pestalozzi, unter anderem in Zürich und Yverdon-les-Bains. Von 1992 bis 2000 war er Lehrbeauftragter an der Universität Innsbruck. Seine literarischen Tätigkeiten sind vielfältig. Er schreibt Lyrik und Prosa, übersetzte mit Alexander Kaempfe unter anderem Joseph Brodsky, verfasste mit Selma Urfer für die ARD das Drehbuch zu Der unwürdige Liebhaber (1980), verfasste Rundfunkreportagen für den WDR sowie Kunstkritiken beim SDR und den Text für das 1977 in der Kunsthalle Nürnberg uraufgeführte Musiktheaterstück Santuperanos mit der Musik von Burkhard Rempe und Wulf Konold. Seine Texte finden sich in Zeitschriften und Anthologien, zum Beispiel im Jahrbuch der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (1974). In seinem 1999 in der Reihe Philosophie erschienenen Buch Pestalozzi der Unbrauchbare setzte er sich unter anderem mit dessen Hauptwerk Meine Nachforschungen über den Gang der Natur in der Entwicklung des Menschengeschlechts auseinander. Ost lebt als freier Autor in München. zusammen mit Alexander Kaempfe Einige Gedichte in: Hermann Slink Hermann Slink (* 6. Januar 1889 in Aurich; † 17. Dezember 1966 in Norden) war ein deutscher Politiker (SPD). Slink besuchte von 1895 bis 1903 die Volksschule und machte danach eine Lehre zum Buchdrucker. Ab 1907 war Slink gewerkschaftlich organisiert. Von 1907 bis 1914 arbeitete er in verschiedenen Städten als Buchdrucker. Im Jahr 1914 meldete er sich für den Krieg und kehrte 1918 zurück. Ein Jahr später trat er der SPD bei und arbeitete noch bis 1924 als Buchdrucker in Varel. Von 1929 bis 1933 war er Mitarbeiter im Senat der Stadt Norden. Diese Stelle verlor er mit Machtübernahme der Nationalsozialisten. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges war er von August bis Oktober 1946 Mitglied des ernannten Hannoverschen Landtages. Slink Slink steht für: Slink ist der Familienname folgender Personen: Friedrich von Pösl Friedrich von Pösl (* 1. September 1806 in Landshut; † 27. Juli 1876 in Puchheim) war ein deutscher Kirchenhistoriker. Friedrich von Pösl wurde am 1. September 1806 in Landshut in Bayern geboren und am 13. März 1829 zum Priester geweiht. Als Nächstes war er Professor im Seminar in Passau. Darauf trat er in den Orden der Redemptoristen ein und war Prediger als auch Seelsorger in Österreich, Bayern, Amerika sowie Norddeutschland. In Letztgenanntem war von Pösl Rektor eines Noviziats wie auch Rektor in Trier. In den Jahren 1836 bis 1843 redigierte er zudem die Blätter zur Erbauung und Belehrung in Passau. Von Pösl hatte unter anderem auch eine Biografie des Klemens Maria Hofbauer verfasst. Friedrich von Pösl verstarb am 27. Juli 1876 in Puchheim. Phase Dispersion Minimization Phase Dispersion Minimization (abgekürzt PDM) ist eine Datenanalysetechnik, welche aus einer Zeitreihenmessung periodische Anteile ermittelt. Sie kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn die Datensätze fehlende Zeitabschnitte, nicht-sinusförmige Schwingungen, ungünstige zeitliche Abdeckung oder andere Nachteile aufweisen, die eine Fourier-Analyse verhindern. Das Verfahren ist primär von Stellingwerf (1978) beschrieben worden. PDM kommt häufig in der Astronomie und Physik zur Anwendung. Die Phase Dispersion Minimization ist eine Variante der Datenfaltung. Kern des Verfahrens ist ein wiederholtes Ausprobieren bzw. Schätzen einer Periodendauer und anschließendes Überlagern der Daten in Abschnitten entsprechend der Länge dieser Schätzperiode. Die Daten werden so zu einem Phasenplot gefaltet. Entspricht die Schätzperiode der wahren Periode der Daten, so ergibt sich im Phasendiagramm eine Messwertverteilung gemäß einer relativ einfachen Funktion. Ist dies jedoch nicht der Fall, so verteilen sich die Messwerte willkürlich. Um diese Form der Ergebnisanalyse vornehmen zu können, unterteilt PDM das Phasendiagramm in mehrere Unterabschnitte und berechnet jeweils die Varianz der Messwerte innerhalb dieser Unterabschnitte. Diese Unterabschnitte können optional einander überlappen, um eine bessere Überdeckung der Phase zu bekommen. Die Varianzen werden aufsummiert und im Verhältnis zur Varianz der Gesamtmessung gesetzt. Im Falle einer Übereinstimmung der Schätzperiode mit der echten ist der Quotient der Varianzen minimal. Nicht übereinstimmende Perioden ergibt sich ein Quotient von ungefähr eins. Ein Graph, bei dem diese Quotienten über die Schätzperiode aufgetragen werden, liefert die Positionen wahrscheinlicher Perioden. Ein alternativer Ansatz zur Unterteilung in Unterabschnitte ist die Betrachtung der Differenzen benachbarter Messwerte. Stimmt die Schätzperiode mit der wahren überein, so sind Ordinatenwerte der Messungen benachbart und die Aufsummierung der Differenzen wird minimal. Christian Jürgens (Chirurg) Christian Jürgens (* 12. Februar 1951 in Hamburg) ist ein deutscher Chirurg und Hochschullehrer in Hamburg und Lübeck. Von 1962 bis 1971 besuchte Jürgens die Gelehrtenschule des Johanneums. Nach dem Abitur studierte er ab 1971 Humanmedizin an der Universität Hamburg. Nach der Medizinalassistentenzeit war er als Stabsarzt bei der Bundeswehr. Die chirurgische Ausbildung durchlief er von 1979 bis 1989 im AK Wandsbek und im AK St. Georg. 1989 wurde er Oberarzt bei Dietmar Wolter im Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhaus Hamburg. Nach der Habilitation am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf wurde Jürgens 1997 Chefarzt der Unfallchirurgie im Kreiskrankenhaus Itzehoe. Nach zwei Jahren kehrte er nach Boberg zurück und leitete mit Wolter die Unfallchirurgie. 2002 wurde er sein Nachfolger als Ärztlicher Direktor der größten Unfallklinik in Norddeutschland. Nach der Umhabilitation wurde er 2003 zusätzlich Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Lübeck. Jürgens entwickelte eine biologisch abbaubare Wundabdeckung. Er saß im Fachbeirat der Akademie für Gesundheits- und Sozialberufe (AGS) und ist Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für winkelstabile Osteosyntheseverfahren (awiso). Liste der nach Punkten erfolgreichsten NBA-Spieler Diese Liste zeigt eine Übersicht über die 100 NBA-Spieler mit den meisten in ihrer Karriere erzielten Punkten sowie alle europäischen Spieler, die in der NBA mindestens 10.000 Punkte erzielten. Diese Liste berücksichtigt nur Punkte aus Spielen der regulären Saison. Spiele der Playoffs werden nicht berücksichtigt. Einheitlicher Stand aller Einträge: 11. April 2018 Anmerkungen: * Maskulinismus Maskulinismus ist das Eintreten für die Rechte und Bedürfnisse von Männern mit einer Ideologie naturbedingter männlicher Überlegenheit oder des Androzentrismus, welche sich in Männerbünden und antifeministischen Bewegungen artikuliert. Eine Kernthese des Maskulinismus lautet, dass Männer von Müttern und Frauen unterdrückt werden und sich auf ihre Männlichkeit zurückbesinnen sollten. Gelegentlich wird der Begriff Maskulismus als Synonym für Maskulinismus verwendet; jedoch unterscheiden andere Autoren strikt zwischen den beiden Begriffen. In den Vereinigten Staaten entstanden im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert maskulinistische Männer- und Väterrechtsgruppen als Reaktion auf den Feminismus. Antifeministische Gruppierungen seit den 1970er Jahren, die Rechte und Bedürfnisse proklamieren, die sie als männertypisch betrachten, verwenden für ihre Bewegung den abgewandelten Begriff Maskulismus oder Männerrechtsbewegung. Laut dem Oxford English Dictionary wurde der Begriff masculinism (dt.: Maskulinismus) zum ersten Mal im Jahr 1911 in einem Aufsatz in der Zeitschrift The Freewoman verwendet. Im Merriam Webster wurde das englische Wort masculinist (dt.: Maskulinist, maskulinistisch) erstmals 1918 aufgezeichnet. Den englischen Ausdruck masculist (dt.: Maskulist) prägte und popularisierte Charlotte Perkins Gilman schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Als maskulistisch charakterisierte sie misogyne Männer, wie den Autor Otto Weininger, das androzentrische politische und kulturelle Handeln von Männern und deren Widerstand gegen das Frauenwahlrecht als Maskulismus. 1914 betitelte sie eine Vortragsreihe Studies in Masculism, in der sie den Ersten Weltkrieg als masculism at its worst verdammte. Als Maskulinismus beschreibt Michael Kimmel eine der antifeministischen Antworten amerikanischer Männer auf die erstarkende Frauenbewegung und die Erosion der traditionellen Geschlechterrollen gegen Ende des 19. und zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Maskulinisten dieser Strömung des Antifeminismus opponierten gegen eine angenommene Verweiblichung der amerikanischen Kultur und wollten reine Männer-Bereiche und -Institutionen (purified pockets of virility) schaffen, in denen Jungen zu der Manneskraft und Härte erzogen werden sollten, die ihrem Geschlecht gemäß seien. Der amerikanische Soziologe Arthur Brittan definiert Maskulinismus als die Ideologie des Patriarchates, die männliche Dominanz naturalisiere und legitimiere. Diese Überzeugung wird von einem Teil der Vertreter der Männerrechtsbewegung (men’s rights movement) vertreten; einige Männerrechtler bezeichnen sich selbst als Maskulinisten oder werden so betitelt. Michael Meuser untersuchte Maskulinismus als dezidiert antifeministischen Diskurs in der deutschsprachigen Männerliteratur seit Ende der 1980er Jahre, in der in einer Umdeutung feministischer Thesen Männer als das unterdrückte Geschlecht bezeichnet werden, in dem Bestreben die Fraglosigkeit dominanter Muster von Männlichkeit wiederherzustellen. Eine Untersuchung des Wortes Maskulinismus im englisch- und französischsprachigen Raum hat ergeben, dass der Begriff auf Englisch (masculinism) sich üblicherweise auf eine patriarchale Ideologie oder eine androzentrische Sichtweise bezieht. Auf Französisch (masculinisme) wird das Wort seit den 1990er Jahren vornehmlich für antifeministische Trends verwendet. Antifeministen sind sich selbst nicht einig, wie sie sich bezeichnen sollen, und schwanken zwischen den Wörtern Maskulinist (masculinist), Maskulist (masculist), Hominist und Aktivist für die Rechte von Männern oder von Vätern. Analog zum Begriff Feminismus bezeichnen Männerrechtler wie Ferrell Christensen eine politische Anschauung, die davon ausgeht, dass (auch) Männer diskriminiert würden und diese Diskriminierung beseitigt werden müsse, als Maskulismus. Daniel Boyarin argumentiert dagegen, dass der Ausdruck Maskulismus aufgrund seiner terminologischen Ähnlichkeit zu Feminismus problematisch sei, da Maskulismus historisch ein Projekt männlicher Dominanz über Frauen sei, wohingegen Feminismus nicht das Ziel einer weiblichen Dominanz über Männer verfolge. Daniel Boyarin verwendet also Maskulismus, im Zusammenhang mit der traditionellen Lesart der Bibel, als Begriff für traditionelle Männlichkeitsideologie, und nicht als Begriff für die spezielle (jüngere) politische Strömung der Männerrechtsbewegung. Im Rahmen der Studie Männer-Perspektiven: Auf dem Weg zu mehr Gleichstellung des Bundesministeriums für Familie, Frauen, Senioren und Jugend wurde 2017 die Häufigkeit von maskulistischen Einstellungen bei Männern und Frauen in Deutschland abgefragt. Abgefragt wurden u.a. Aussagen wie: Unter den Männern finden maskulistische Einstellungen (bildungs)schichtübergreifend Anhänger und haben die höchste Verbreitung im Alter von 40-60 Jahren. Forschungsliteratur über den homosexuellen Maskulinismus in Deutschland Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts Maniac Mansion (Fernsehserie) Maniac Mansion war eine kanadische Science-Fiction-/Familien-Sitcom, die sehr lose an das gleichnamige Computerspiel von LucasArts angelehnt ist. Die in Toronto, Ontario gedrehte Fernsehserie wurde von Atlantis Films für den Family Channel in den Vereinigten Staaten und YTV in Kanada produziert. Drei komplette Staffeln mit insgesamt 66 30-minütige Episoden wurden ausgestrahlt. Die Handlung der Fernsehserie basiert lose auf dem Computerspiel Maniac Mansion aus dem Jahr 1987. Dabei hat man sich einige Freiheiten bezüglich der Hauptfiguren und Handlung erlaubt. Die Sendung konzentriert sich auf die Edisons. Die Edisons sind eine Familie, die in einer Villa in der fiktiven US-amerikanischen Stadt Cedar Springs lebt. Ihr Oberhaupt ist der Vater Fred (Joe Flaherty), ein exzentrischer Wissenschaftler. Die weiteren Familienmitglieder sind seine Frau Casey (Deborah Theaker) und ihre Kinder, der Teenager Tina (Kathleen Robertson), der pubertierende Sohn Ike (Avi Phillips) und der kleine Sohn Turner (George Buza). Bei den Edisons leben auch Caseys Bruder Harry Orca (John Hemphill) und seine Frau Idella Muckle-Orca (Mary Charlotte-Wilcox). Bevor die Fernsehserie begonnen hat, erbte Fred das Haus bereits von seinem Vater, der auch Wissenschaftler war. Zum Erbe gehörte auch der böse außerirdische Meteor, der unter dem Haus lebt und von Freds Großvater Louis gefunden worden war. Der Meteor besitzt ungewöhnliche übernatürliche Kräfte und beeinflusst dadurch die Personen, die im Haus leben. Der Meteor war verantwortlich für die plötzliche Entwicklung des kleinen Jungen Turner zu einem ausgewachsenen Mann. Caseys Bruder Harry mutierte durch seinen Einfluss zu einer Chimäre mit einem menschlichen Kopf und dem Körper einer Fliege. Durch verschiedene ungewöhnliche Experimente versucht Fred Edison, seine Familienmitglieder wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen. Neben diesen Science-Fiction-Handlungselementen folgte die Fernsehserie vor allem dem Schema einer typischen Sitcom. Die typischen Themen sind Geschwisterrivalität, Eheprobleme, schrullige Nachbarn und Teenagerängste. Maniac Mansions Humor ähnelt dem der kanadischen Sketchsendung Second City Television (SCTV). Von deren früheren Besetzung waren viele Schauspieler und Sketchschreiber an Manic Mansion beteiligt. Die Fernsehserie enthält viele Verweise auf die Popkultur und nimmt gelegentlich in Parodien Bezug auf Kinofilme, Fernsehserien und Werbespots. Diese Art von Humor zeichnete auch SCTV aus. Das Durchbrechen der vierten Wand war ein wichtiger Bestandteil des Humors von Maniac Mansion. Von den Figuren wendete sich vor allem Harry häufig der Kamera zu und sprach davon, was sich in der Folge abspielte. Einige Folgen der Serie gingen sogar völlig über den fiktionalen Bezug der Fernsehserie hinaus. Diese Folgen fanden beispielsweise hinter den Kulissen der Fernsehserie statt. Dabei wird enthüllt, dass sich die Edisons in einer Sendung über ihr Leben tatsächlich selbst spielen. Doch das in der Zukunft spielende Ende der Fernsehserie zeigt, wie der jetzt wirklich erwachsene Sohn Turner Edison als Fernsehverantwortlicher die Fernsehserie kreiert. Die Idee, Maniac Mansion als Fernsehserie zu adaptieren, ging auf die beiden Animatoren Cliff Ruby und Elana Lesser von Lucasfilm zurück. Nachdem sie das Computerspiel Maniac Mansion gespielt und ihre Idee entwickelt hatten, legten sie das Konzept George Lucas vor, der auch das Potenzial des Projektes erkannte. LucasFilm schloss sich mit The Family Channel (nun Freeform) und der in Toronto ansässigen Produktionsfirma Atlantis Films zusammen und begann die Idee weiter auszuarbeiten. Atlantis kontaktierte Eugene Levy, den früherer Drehbuchschreiber und Schauspieler von SCTV, und bot ihm die Chance, sich an der Entwicklung und Produktion der Sendung zu beteiligen. Atlantis ursprüngliches Konzept skizzierte Maniac Mansion als eine dunklere Horror-Comedy in der Art von The Munsters. Nachdem Levy dieses Konzept ablehnte, wurde ihm die kreative Kontrolle über die Fernsehserie übertragen. Levy rekrutierte einige seiner ehemaligen SCTV Kollegen und gestaltete die Sendung in eine Familiensitcom mit einigen Science-Fiction-Bestandteilen um. Maniac Mansion wurde erstmals am 17. September 1990 im Family Channel gesendet. Kurz danach startete sie auch auf YTV. Nach seinem Debüt erhielt Maniac Mansion sehr positive Kritiken. Time Magazine nannte es eine der zehn besten Shows von 1990, und bezeichnete es als die verrückteste, süsseste Familiencomedysendung des Jahres (the looniest, sweetest family comedy of the year,). Entertainment Weekly beschrieb es als 100 % urkomisch (100-proof hilarious), der Toronto Star nannte es entzückend (delightful) und wundervoll innovatives und einfallsreiches Fernsehen (wonderfully innovative and imaginative TV) and the Los Angeles Times nannte es eine durchgestylte scharfkantige Comedy, die ein bisschen wie David Lynch auf Helium ist (stylized, sharp-edged comedy thats a bit like David Lynch on helium). Wahrscheinlich wegen zu schlechter Quoten in Nordamerika wurde die Serie nach 3 Staffeln und 66 Episoden eingestellt. Die Serie wurde auf Family Channel bis 1994, auf YTV bis 1997 und auf Showcase bis 2002 wiederholt. Sie ist seitdem nicht mehr im kanadischen oder US-amerikanischen Fernsehen gelaufen. Maniac Mansion wurde in Deutschland synchronisiert und von Tele 5 unter dem deutschen Titel Das Tollhaus von 1991 bis 1992 ausgestrahlt. 1995 übernahm kabel eins die Ausstrahlung der Serie in Deutschland. 1992 brachte Family Channel Video die beiden ersten Staffeln der Episoden von Maniac Mansion (Flystruck und Freds A-Courtin) auf VHS-Video als Maniac Mansion: The Love Collection heraus. Das Band ist bereits lange nicht mehr im Handel erhältlich. Kopien der VHS-Videos erzielten auf Amazon bis zu 50 US-Dollar. Trotz einer Internetpetition, die dafür eintritt, Maniac Mansion auf DVD herauszubringen und bereits 603 Unterschriften gesammelt hat, gibt es keine konkreten Pläne, die Fernsehserie auf DVD zu veröffentlichen. Obwohl die Fernsehserie und das Spiel einige oberflächliche Ähnlichkeiten haben, unterscheiden sie sich in Handlung und Charakterisierung der Figuren stark voneinander. Das Originalcomputerspiel, einer Hommage an B-Movie-Horrorfilme, handelt von einer Gruppe von Teenagern, die in einer Villa versuchen, ihre entführte Freundin zu retten. Das Haus wird von der verschrobenen, aber dennoch mordlustigen Familie Edison bewohnt. Dr. Fred, ein verrückter Wissenschaftler, ist dem bösen Meteor aus dem Weltraum verfallen. Seine Frau Edna, eine groteske, sexuell ausgehungerte Krankenschwester, hat sich auf BDSM verlegt. Ihr gemeinsamer eigenartiger Sohn ist ein paranoider, paramilitärischer Überlebenskünstler. Die Haustiere der Familie sind ein paar sprechende, umherlaufende Tentakeln. Die Gewalt und der schlüpfrige Schwarze Humor, der ein Markenzeichen des Computerspiels ist, mussten in der Fernsehserie gestrichen werden, um sie familienfreundlich zu gestalten. Dadurch wurde die Handlung so stark verändert, dass sie nur noch eine vage Ähnlichkeit mit dem Computerspiel hat. Die Verbindung zwischen Fernsehserie und Computerspiel besteht darin, dass sich beide in einer Villa abspielen, die einen außerirdischen Meteor und Dr. Fred Edison beherbergt. In der Fernsehserie wird Dr. Fred als gutherziger, aber unbeholfener Familienmensch porträtiert, im Gegensatz zum besessenen verrückten Wissenschaftler, wie er im Computerspiel gezeigt wird. Bei den anderen Mitglieder der Edisonfamilie wurden Name, Aussehen und Persönlichkeit geändert. Außerdem wurden ihnen zusätzliche neue Figuren zur Seite gestellt. Der Meteor wird in der Fernsehserie selten erwähnt, obwohl er im Vorspann an prominenter Stelle gezeigt wird. Man sieht einem Zeitungsausschnitt, der beschreibt, wie Dr. Freds Großvater Louis Edison ihn unter seinem Haus entdeckt hat. In der Fernsehserie kann Dr. Fred dabei beobachtet werden, wie er sich entweder bei Experimenten der übernatürlichen Kräfte des Meteors bedient oder an ihm selbst experimentiert. Im Computerspiel , der Fortsetzung von Maniac Mansion aus dem Jahr 1994, wird die Fernsehserie kurz erwähnt. Sie dient als eines der Handlungselemente. Der Protagonist des Computerspiels muss die Tantiemen einsammeln, die Dr. Fred für die Erfindung der Fernsehserie, die auf dem Spiel Maniac Mansion basierte, versprochen worden sind. In der Fiktion des Computerspiels war die Fernsehserie sehr erfolgreich und brachte Millionen von Dollars ein. Eugene Levy, der die Fernsehserie entwickelte, war Schauspieler und Drehbuchschreiber des Second City Television. Er entwickelte die Fernsehserie gemeinsam mit den früheren SCTV-Drehbuchautoren Michael Short, Paul Flaherty und David Flaherty, sowie dem Regisseur Jamie Paul Rock. Gelegentlich trug SCTV Schauspieler Peter Wildman einiges zum Drehbuch bei, ebenso wie Joe Flaherty, John Hemphill und Mary-Charlotte Wilcox. Außer Kathleen Robertson und Avi Phillips standen alle Schauspieler der Fernsehserie mit SCTV in Zusammenhang. Joe Flaherty war Teil der Originalbesetzung, John Hemphill and Mary-Charlotte Wilcox waren unterstützende Schauspieler und Drehbuchschreiber in den späteren Staffeln, und George Buza erschien in einer einzigen Folge. Deborah Theaker war Teil der The Second City Bühnenshow, aber nicht der Fernsehserie. Es gibt viele Bezüge zu SCTV in der Fernsehserie. Levy, Martin Short, Dave Thomas und Andrea Martin absolvierten alle einmalige Auftritte in der Fernsehserie, wie die unterstützenden Schauspieler Juul Haalmeyer, Tony Rosato und Robin Duke. Einige Witze wurden wiederverwendet, und in einigen Folgen konnten die Figuren von Count Floyd and Happy Marsden im Fernsehen gesehen werden. Narok Narok ist der Name Narok (Kenia) Narok ist die Hauptstadt des gleichnamigen Countys in Kenia mit knapp 25.000 Einwohnern. Narok liegt am Ostafrikanischen Grabenbruch. Narok verfügt über einen Busbahnhof, mehrere Banken, Schulen und ein Krankenhaus. Das Narok University College in Narok gehörte früher zur Moi University in Eldoret. Seit 2013 ist es unter dem Namen Maasai Mara University selbstständig. Das Maa-Museum bietet in der in der ehemaligen Stadthalle beherbergten Ausstellung Exponate über die Kultur der Massai und ihre Sprache Maa. Das Maa-Museum gehört zu den National Museums of Kenya. Dolores Sutton Dolores Sutton (eigentlich Dolores Lila Silverstein; * 4. Februar 1927 in New York City, New York; † 11. Mai 2009 in Englewood, New Jersey) war eine US-amerikanische Schauspielerin und Autorin. Sutton verließ 1948 die New York University mit einem Abschluss in Philosophie und verfasste während des Schreibens ihrer Magisterarbeit ein Radiostück, Siblings, für das sie auch eine Sprechrolle übernehmen konnte. Damit begann eine sechs Jahrzehnte umfassende Karriere. Auch in deren weiterem Verlauf schrieb sie hin und wieder; einige Stücke für Fernsehspiele stammen aus ihrer Feder, aber vor allem verfasste sie Theaterstücke wie Down at the Old Bull and Bush, The Web and the Rock, Company Comin , Born Yesterday, A Perfect Ganesh, Detail of a Larger Work, The Front Page, The Exact Center of the Universe, A Drop in the Bucket, Spring Storm und Signs and Wonders. Ihren ersten Fernsehauftritt hatte die nur 1,57 m große Sutton in einer Folge des Jack Benny Programs; in den Serien Valiant Lady (1954f.), Date with life (1955) und From these Roots (1959f.) hatte sie durchgehende Rollen. Auch in Seifenopern wie Jung und Leidenschaftlich – Wie das Leben so spielt, The Edge of Night, Ryans Hope, All My Children und General Hospital konnte man sie sehen. Am Broadway spielte sie unter anderem 1960 in Rhinoceros, 1961 in General Seeger und 1994 in My Fair Lady; off-Broadway waren ihre Auftritte weit umfänglicher. Auch am Goodman Theatre in Chicago war sie verpflichtet. Dreimal wurde sie für den Sara Siddons Award nominiert. Zweimal interpretierte sie die Rolle einer Nonne, in dem Spielfilm Immer Ärger mit den Engeln (1966) und in dessen zwei Jahre später entstandenen Fortsetzung Wenn Engel reisen. Woody Allen gab ihr 1988 eine Rolle in Verbrechen und andere Kleinigkeiten. Sutton, die von 1956 bis 1958 verheiratet war, starb in einem Altersheim für Schauspieler. Don Edmonds Don Edmonds (* 1. September 1937 in Kansas City, Missouri; † 30. Mai 2009 in North Hollywood) war ein US-amerikanischer Schauspieler, Filmregisseur und Filmproduzent. Edmonds war während seiner Militärzeit Fallschirmjäger. Seine schauspielerische Laufbahn begann auf verschiedenen kalifornischen Bühnen; nach ersten Fernsehauftritten begann seine Filmkarriere als Komiker in Filmen wie April entdeckt Hawaii und Der Professor kanns nicht lassen. Größere Bekanntheit erlangte Edmonds durch seine Regiearbeiten; nach zwei Erotikfilmen zu Beginn der 1970er Jahre drehte er zwei Exploitation-Filme, Ilsa, She Wolf of the SS und die Fortsetzung Ilsa – Haremswächterin des Ölscheichs, die heute Kultstatus genießen. Danach drehte er noch drei Actionfilme, bevor er den Pilotfilm der Fernsehserie Palm Beach-Duo inszenierte. Als Produzent war er bis ins Jahr 2004 tätig. Schwertmannit Schwertmannit (chemisch: Oxyhydroxysulphat) ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfate und Verwandte (früher: Oxide und Hydroxide, siehe Klassifikation) mit der chemischen Zusammensetzung Fe[O(OH)(SO)]·10HO. Schwertmannit kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem und entwickelt meist nur krustige Überzüge sowie erdige bis derbe Mineral-Aggregate. Selten entwickelt er auch faserige bis schwach nadelige Kristalle bis etwa 100 μm Größe von gelbbrauner Farbe bei ockergelber Strichfarbe. Erstmals entdeckt wurde Schwertmannit 1990 in der Pyhäsalmi-Mine bei Pyhäjärvi (Oulu) in Finnland und beschrieben 1994 durch Jerry Marshall Bigham, Liisa Carlson und Enver Murad, die das Mineral nach Udo Schwertmann (Emeritus an der TU München) benannten. Typmaterial des Minerals wird im Naturhistorischen Museum der Universität Helsinki in Finnland unter der Katalog-Nr. B8659 aufbewahrt. In der mittlerweile veralteten, aber noch gebräuchlichen 8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz gehörte der Schwertmannit zur Mineralklasse der Oxide und Hydroxide und dort zur Abteilung der Hydroxide und oxidische Hydrate, wo er zusammen mit Akaganeit, Böhmit, Diaspor, Feitknechtit, Feroxyhyt, Goethit, Groutit, Lepidokrokit, Manganit und Tsumgallit eine eigenständige Gruppe bildete. Die seit 2001 gültige und von der IMA verwendete 9. Auflage der Strunzschen Mineralsystematik ordnet den Schwertmannit in die Klasse der Sulfate (und Verwandte) und dort in die Abteilung der Sulfate (Selenate, etc.) mit weiteren Anionen, mit HO ein. Diese Abteilung ist allerdings weiter unterteilt nach der Größe der Kationen und der Kristallstruktur, so dass das Mineral entsprechend in der Unterabteilung mit mittelgroßen Kationen, unklassifiziert zu finden ist, wo es als einziges Mitglied die unbenannte Gruppe 7.DE.15 bildet. Die Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Schwertmannit ebenfalls in die Klasse der Oxide und Hydroxide und dort in die Abteilung der Hydroxide und hydroxyhaltige Oxide. Dort ist er einziges Mitglied in der unbenannten Gruppe 06.04.10 innerhalb der Unterabteilung der Hydroxide und Hydroxy-haltigen Oxide mit verschiedenen Kationen Schwertmannit kristallisiert tetragonal in der mit den Gitterparametern a = 10,66 Å und c = 6,04 Å sowie einer Formeleinheit pro Elementarzelle. Durch Erhitzen lässt sich Schwertmannit in Hämatit überführen mit Fe(SO) als Zwischenprodukt. Schwertmannit entsteht als sekundärer Niederschlag, der auf von sauren (pH 2,5 bis 4,5) Grubenabwässern überspülten Oberflächen Krusten bildet. Es wird angenommen, dass die Bildung von Schwertmannit im Zusammenhang mit der Aktivität eisenoxidierender und -reduzierender Bakterien steht. Er tritt in Paragenese vor allem mit Goethit, aber auch mit Jarosit, Natrojarosit, Ferrihydrit und anderen Sulfiden auf. Neben seiner Typlokalität Pyhäsalmi Mine (Pyhäjärvi, Oulu) in Finnland wurde Schwertmannit bisher (Stand: 2010) noch an der Jeremias Glück Mine (Garnsdorf, Saalfeld/Saale) und Morassina Mine (Schmiedefeld (Lichtetal)) in Deutschland, in Mineralproben des in Grönland gefundenen Cape York Meteoriten, an der Libiola Mine bei Sestri Levante in Italien, an der Gunma Mine auf Honshū in Japan, in der Wilhelm Mine bei Stara Góra im polnischen Katzbachgebirge, in mehreren Bergwerksgebieten der slowakischen Regionen Banská Bystrica, Bratislava, Košice und Prešov, bei Jáchymov und Zlaté Hory in Tschechien, an der Grube Bányabérc und der Szent Imre Mine im Mátra-Gebirge und bei Nagybörzsöny im Börzsöny von Ungarn, sowie in den US-amerikanischen Regionen Alabama, Colorado, Pennsylvania und Tennessee gefunden. Hotel Babylon Hotel Babylon ist eine Dramedy-Fernsehserie der BBC basierend auf dem gleichnamigen Roman von Imogen Edward-Jones. Die Serie wurde im Januar 2006 bei BBC erstausgestrahlt und handelt vom luxuriösen Londoner 5-Sterne-Hotel Babylon, seinen Mitarbeitern und deren Erlebnissen vor und hinter den Hotelkulissen. In Deutschland lief die ersten drei Staffeln der Serie vom 15. Dezember 2008 bis 28. Juni 2010 beim Pay-TV-Sender FOX Channel, vom 10. Januar bis 16. August 2010 war diese Staffeln im Free-TV bei Comedy Central Deutschland zu sehen. Nach der vierten Staffel wurde die Serie von der BBC abgesetzt; der Cliffhanger im Staffelfinale blieb offen. Mitchell ist in den ersten beiden Staffeln die Geschäftsführerin des Hotels. Eheliche Probleme führen dazu, dass sie in der ersten Staffel häufig im Hotel übernachtet. Trotz Aussöhnung mit ihrem Ehemann wird sie im Laufe der ersten Staffel geschieden. In der zweiten Staffel erfährt sie, dass ihr Ex-Mann eine Beziehung mit einer ihrer Freundinnen beginnt. Sie selbst führt in der zweiten Staffel eine Beziehung mit Charlie. Zum Ende der zweiten Staffel verlässt sie das Hotel. Edwards wird zum Geschäftsführer ernannt, nachdem Rebecca das Hotel verlassen hat. Er führt eine Reihe von mehr oder weniger ernsthaften Beziehungen. So trifft er sich in der ersten Staffel häufig mit Jackie und verbringt in freien Zimmern des Hotels mehrere Nächte gemeinsam mit ihr. Beide halten die Beziehung geheim. In der zweiten Staffel küsst er Rebecca auf der Weihnachtsfeier. In der dritten Staffel hat er eine Beziehung mit Anna. Später wird bekannt, dass er der Vater von Annas Tochter ist. Nach dem Weggang von Rebecca und seiner Beförderung sieht er sich vielen Problemen gegenüber. Das Hotel steht vor großen finanziellen Schwierigkeiten, sodass die Putzkräfte nicht bezahlt werden können. Er ist gezwungen, von einem Freund aus dem Gefängnis ein Darlehen aufzunehmen, um weiterhin das Reinigungspersonal bezahlen zu können. Als der Freund das Geld jedoch schneller zurückverlangt, als Charlie es zurückzahlen kann, zeigt sich der Ernst der Lage. Charlie wird von Jackie alarmiert, die einen Mann tötete, nachdem dieser versuchte, bei einer Reinigungshilfe Geld zu entwenden. Es stellt sich heraus, dass es sich bei dem Getöteten um einen angeheuerten Schläger des Freundes handelt, dem Charlie Geld schuldet und dieser es eintreiben sollte. Gemeinsam mit Jackie und Tanja entsorgen die drei den Leichnam. Als ein Freund Charlie die Möglichkeit bietet, mit ihm zu reisen, nimmt er das Angebot an und verlässt zum Ende der dritten Staffel das Hotel. Sie wechselt zu Beginn der Serie vom Hotel Chesterton zum Babylon, um sich um die Stelle als stellvertretende Geschäftsführerin zu bewerben. Allerdings wird die Stelle mit Charlie besetzt. Rebecca bittet sie jedoch, im Hotel zu bleiben und die Leitung der Rezeption zu übernehmen. Anna stellt die komödiantische Figur innerhalb der Serie dar. In der zweiten Staffel wird aufgedeckt, dass Anna aus einfachen Verhältnissen stammt. So ist ihr Vater Angestellter und ihre Mutter Schulköchin. Es stellt sich heraus, dass Anna während ihrer Zeit im Chesterton mit Charlie geschlafen hatte. Beide waren bis zur dritten Staffel befreundet und gingen dann eine Beziehung ein. Charlie wird später der Vater von Annas Tochter, und beide verlassen gemeinsam das Hotel. Die Synchronisation zur Serie erfolgte bei Deutsche Synchron, dessen Sitz sich in Berlin-Tempelhof befindet. Dialogbuch und Dialogregie führte Martin Keßler. Im Vereinigten Königreich erschienen alle vier Staffeln auf DVD. In Deutschland wurden nur die ausgestrahlten ersten drei Staffeln auf DVD veröffentlicht. Passend zur Serie wurde 2008 ein Soundtrack zur Serie produziert, der am 7. März 2008 im Vereinigten Königreich unter dem Titel Hotel Babylon: The Music veröffentlicht wurde. Produziert wurde das Album von Jim Williams und John Lunn. 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1927 Das fünfte 24-Stunden-Rennen von Le Mans, der 5 Grand Prix d’Endurance les 24 Heures du Mans, auch 5émes Grand Prix dEndurance les 24 Heures du Mans, Circuit Permanenthe de la Sarthe, fand vom 18. bis 19. Juni 1927 auf dem Circuit des 24 Heures statt. Das 24-Stunden-Rennen von 1927 ging insofern in die Geschichte dieses Langstreckenrennens ein, als es für die britischen Fachleute als der eigentliche Beginn dieser Veranstaltung gilt. Fachkundige Journalisten bezeichnen das Rennen von 1927 nicht als das beste, aber das klassische 24-Stunden-Rennen. Dass spannende Motorsportveranstaltungen nicht immer im Zusammenhang mit der Anzahl der Teilnehmer stehen müssen, zeigt der Umstand, dass 1927 nur 22 Teams am Start waren. Dies bedeutete fast eine Halbierung der Teilnehmerzahl, denn im Jahr zuvor waren noch 41 Wagen ins Rennen gegangen. Ursprünglich sollten es 23 sein, aber einer der beiden Tracta verunfallte bei der Anreise und konnte nicht teilnehmen. Die großen Favoriten auf den Sieg waren die einzigen drei nichtfranzösischen Wagen. Drei Werks-Bentley. Old Number 7, ein 3-Liter-Bentley-Super-Sport, wurde von Dudley Benjafield und Sammy Davis gefahren. Ein zweiter 3-Liter-Super-Sport wurde vom Franzosen André d’Erlanger und dem Briten George Duller gesteuert. Der stärkste Wagen im Feld war der 4,5-Liter-Bentley Old Mother Gun, den Frank Clement – der Sieger von 1924 – und Leslie Callingham pilotierten. Nach dem Rückzug von Chenard & Walcker schon im Jahr davor, hatte auch Lorraine Dietrich – die Siegermannschaft der letzten beiden Jahre – auf eine Teilnahme verzichtet. So blieb als stärkster französischer Wagen nur ein 3-Liter-Ariès, gefahren von Robert Laly und Jean Chassagne. Allerdings konzentrierten sich die heimischen Teams auf den Sieg im Biennial Cup, der durch eine Indexwertung die gefahrenen Kilometer eines Fahrzeugs in ein Verhältnis zur Leistung setzte. Hier waren die hubraumkleineren Fahrzeuge leicht im Vorteil. Das Rennen begann, wie erwartet, mit einer Dreifachführung von Bentley. Bis 21 Uhr 30 am Samstagabend verlief auch alles nach Plan, dann kam es zu einem Massenunfall. Pierre Tabourin verlor in der Maison Blanche Kurve – damals stand knapp an der Rennstrecke ein weißes Haus, das der Kurve ihren Namen gab – die Herrschaft über seinen 2-Liter-Théo Schneider. Er kam mit dem rechten Hinterrad in einen kleinen Graben rechts der Fahrbahn und geriet ins Schleudern. Der Franzose konnte den Wagen noch abfangen, der dann aber quer zur Fahrrichtung und noch halb auf der Straße zum Stehen kam. Der knapp dahinter fahrende Callingham im Old Mother Gun konnte nicht ausweichen, traf den Théo Schneider im Heck und schob ihn weiter auf die Straße. In kurzen Abständen prallten ein weiterer Théo Schneider, der 3-Liter-Bentley von Duller und ein 1-Liter-Ariès in beide Fahrzeuge. Als Sammy Davis im Old Number 7 zur Unfallstelle kam, standen fünf Wracks auf der Bahn. Davis wurde durch Zuschauer gewarnt und verlangsamte sein Tempo. Ganz stehenbleiben konnte er aufgrund der schlechten Bremsen am Bentley nicht. Er versuchte den Wagen in einen Dreher zu zwingen, rutschte seitlich an den Wracks vorbei und beschädigte dabei den Bentley erheblich. Davis blieb stehen und besah sich die Schäden. Als er festgestellt hatte, dass wie durch ein Wunder weder seine beiden Teamkollegen noch einer der französischen Fahrer ernsthaft verletzt waren, stieg er wieder ein und fuhr in langsamer Fahrt zurück an die Box. Dort stellten Benjafield und er fest, dass die Vorderachse verzogen war und auf der rechten Seite sowohl der Kotflügel als auch die Lampe fehlten. Nach damaligem Reglement durften nur die Fahrer am Fahrzeug arbeiten, und beide brauchten mehr als eine halbe Stunde, um den Wagen wieder flott zu machen. Mit einem Rückstand von sechs Runden nahm Benjafield das Rennen wieder auf. Obwohl die Lenkung auf der Geraden schief stand und die Windschutzscheibe fehlte, konnte Davis bis Sonntag, knapp nach Mittag, den Rückstand auf den führenden Ariès von Chassagne auf eine Runde verkürzen. Ein Sieg schien jedoch nicht mehr möglich. Der Ariès wurde aber von Problemen mit dem Zündverteiler geplagt, die schließlich zum Ausfall des Wagens führten. Der Sieg von Davis und Benjafield wurde von der britischen Presse mit großem Jubel aufgenommen und führte in den nächsten Jahren zu einer Flut an britischen Zuschauern in Le Mans. Auch immer mehr Teams kamen in Folge an die Sarthe. Bis heute hält die Begeisterung auf der britischen Insel für diese Rennen an, die 1927 ihren Anfang nahm. Hätte allerdings Davis den Bentley nicht mehr zum Laufen gebracht, wäre mit einem kleinen Salmson der bis heute kleinste Rennwagen Gesamtsieger des 24-Stunden-Rennens geworden. 1927 begann auch die Tradition, den siegreichen Bentley des 24-Stunden-Rennens im Foyer des Londoner Savoy Hotel auszustellen, um dem Fahrzeug die Ehre zu erweisen. Was mit Old Number 7 1927 begann, fand 2003 mit dem Bentley EXP Speed 8 von Tom Kristensen, Rinaldo Capello und Guy Smith seinen bisherigen Abschluss. Unfall bei der Anreise Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen. Liste von Schulen der Sekundarstufe I in Sachsen Auflistung der Schulen der Sekundarstufe I (Gymnasium, Oberschule) in Sachsen. Basketball-Bundesliga 2000/01 Die Saison 2000/01 war die 35. Spielzeit der Basketball-Bundesliga. Aufsteiger waren der Oldenburger TB. Für den nicht lizenzierten zweiten sportlichen Aufsteiger TuS Lichterfelde blieb der SSV ratiopharm Ulm in der Liga. Ersetzt wurde der Absteiger TV 1860 Lich. Bei Punktgleichheit zählt der direkte Vergleich, bei mehr als zwei punktgleichen Teams bestimmt eine Minitabelle der beteiligten Teams deren Reihenfolge. Drazan Tomic verließ die Mannschaft vor Saisonende nach sechs Einsätzen und wechselte nach Frankreich. Die Punkte der Hauptrunde wurden mit übernommen, danach spielte noch einmal jeder gegen jeden (10 Spiele).Endstand nach der Abstiegsrunde Quelle: Siddi (Volk) Die Siddi (andere Schreibweisen: Sidi, Siddhi, Siddih, Sheedi; Hindi: सिदी, weibliche Form Sidiyani) sind eine ethnische Gruppe von schwarzafrikanischer Abstammung in Indien und Pakistan. Sie leben hauptsächlich im indischen Bundesstaat Gujarat, daneben auch in Maharashtra und Karnataka und in Pakistan in den Provinzen Belutschistan und Sindh. Ihre Bevölkerungszahl wird für Indien auf 20.000 bis 30.000 geschätzt. Die Ursprünge des Wortes Siddi sind unklar. Manche Forscher wie auch Siddi sind der Ansicht, dass es von der respektvollen westarabischen Anrede Sidi abgeleitet sei. Einer anderen Annahme zufolge nannten sich Siddi, die zum Islam konvertiert waren, Sayyadi (Nachkommen Mohammeds), wovon diese Bezeichnung stamme. Die alternative Bezeichnung Habshi oder Habashi leitet sich vom arabischen Wort für Äthiopier ab (vgl. Habesha). In Pakistan ist auch die Bezeichnung Makrani gebräuchlich, die mit der Küste des Makran zusammenhängt. In jüngerer Zeit ist die Bezeichnung Afro-Inder aufgekommen. Die meisten Siddi stammen von Sklaven ab, die seit dem Mittelalter von arabischen Händlern auf den indischen Subkontinent gebracht wurden. Einige ihrer Vorfahren dürften aber auch als freie Soldaten, Seefahrer oder Händler gekommen sein. Ihr Zustrom soll im 17. Jahrhundert am größten gewesen sein, als Araber sowie Portugiesen zahlreiche Sklaven nach Indien verkauften. Raja Rameshwar Rao I. von Wanaparthy richtete sich noch in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Leibwache und eine Kavallerieeinheit von aus Somalia und Abessinien importierten Siddi-Sklaven ein. Diese Regimenter wurden später als Leibgarde des Nizam übernommen. Siddi wurden erstmals 1850 von Richard Francis Burton beschrieben. Er unterschied sie von den äthiopischen Habashi. Als ihre Herkunft gab er eine Reihe afrikanischer Stammesnamen an, die fast alle wie der ebenfalls erwähnte Hafen Lamu im heutigen Tansania, aber keiner in Äthiopien lokalisiert werden können. Die Siddi galten als gute und loyale Kämpfer und waren daher als Söldner begehrt, wurden aber auch als Hausdiener und Landarbeiter eingesetzt. Entflohene Siddi bildeten in Waldgebieten eigenständige Gemeinschaften. In Janjira und Jafarabad entstanden kleine Siddi-Königreiche. Zu den Siddis gehörte auch ein Sklave des Sultans Ahmed Shah von Gujarat, Sidi Sayed, der im 16. Jahrhundert eine nach ihm benannte Moschee in Ahmedabad erbauen ließ, die heute wegen ihrer kunstvollen Jalis (steinerne Fenstergitter) berühmt ist. Die Siddis sind heute weitgehend an die lokale Kultur angepasst. Die meisten sind Muslime, daneben gibt es Hindus und Christen unter ihnen. Sie sprechen die jeweiligen lokalen Sprachen. Deutliche Zeichen ihrer afrikanischen Herkunft sind in Tanz und Musik erhalten, ihr eigener Musikstil wird Goma genannt. Bei rituellen Tanzveranstaltungen führen die Siddis den fast mannshohen Musikbogen malunga mit sich. Dabei treten sie in Röcken und mit federgeschmücktem Kopfputz auf und spielen neben dem Musikbogen die kleine Trommel dhamal, die große Trommel madido, die der afrikanischen ngoma ähnliche Trommel mugarman, die Kokosnussrassel Mai Mishra (der Name einer weiblichen Schutzheiligen) und die Naturtrompete nafir (arabische Bezeichnung für ein Instrument, das der afrikanischen kakaki entspricht). Die Siddis in Karnataka spielen die Kesseltrommel ghumat, die ansonsten von den Katholiken in Goa verwendet wird. Im Kastensystem ist ihr Status sehr niedrig, ihre Lebensumstände sind ärmlich. In Indien sind sie daher unter den Scheduled tribes aufgelistet. Alice McKennis Alice McKennis (* 19. August 1989 in Glenwood Springs, Colorado) ist eine US-amerikanische Skirennläuferin. Ihre stärksten Disziplinen sind die Abfahrt und der Super-G. McKennis bestritt im August 2004 ihre ersten FIS-Rennen, seit dem Winter 2005/06 startet sie regelmäßig im Nor-Am Cup. In der nächsten Saison gelang ihr in einem Super-G in Panorama das erste Top-10-Ergebnis in dieser Rennserie und in der Saison 2007/08 fuhr sie bereits fünf Mal unter die besten zehn. Im Februar 2008 nahm sie im spanischen Formigal erstmals an einer Juniorenweltmeisterschaft teil. Sie kam in allen Bewerben in die Wertung und erreichte als bestes Resultat den neunten Platz in der Abfahrt. Am 5. Dezember 2008 startete McKennis in der Abfahrt von Lake Louise erstmals im Weltcup. Sie erreichte aber nur den 51. Platz und in dieser Saison blieb dies ihr einziges Weltcuprennen. Kurz darauf gelang ihr im Nor-Am Cup der Durchbruch: Innerhalb weniger Tage gewann sie beide Saisonabfahrten und zwei Super-Gs. In den weiteren Super-Gs erreichte sie zweimal einen vierten Platz und gewann damit sowohl die Abfahrts- als auch die Super-G-Wertung, wodurch sie in diesen Disziplinen einen Fixstartplatz im Weltcup für die nächste Saison erhielt. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2009 in Garmisch-Partenkirchen verfehlte sie als Vierte in der Abfahrt eine Medaille nur um zwei Hundertstelsekunden. Anfang Dezember 2009 konnte McKennis erstmals im Weltcup punkten. In der ersten Abfahrt der Saison 2009/10 in Lake Louise fuhr sie mit Startnummer 49 auf den 18. Platz. Am nächsten Tag erreichte sie mit Platz zehn in der zweiten Abfahrt ihr erstes Top-10-Ergebnis. Sie startete bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver in der Abfahrt, wurde jedoch disqualifiziert. Am 2. Januar 2011 erlitt McKennis im Super-G-Training in Saalbach-Hinterglemm einen Bruch des Schienbein-Plateus. Die Saison 2010/11 war für sie damit vorzeitig beendet. Bei ihrem Comeback zu Beginn der Saison 2011/12 erreichte McKennis mit Platz acht in der ersten Abfahrt von Lake Louise ihr bis dahin bestes Weltcupergebnis. Dieses Resultat konnte sie am Saisonende in Schladming mit Rang sieben in der Abfahrt weiter verbessern. In der Saison 2012/13 erreichte McKennis zunächst einen weiteren Top-10-Platz als Achte der Abfahrt von Val-d’Isère, ehe sie am 12. Januar 2013 in der Abfahrt von St. Anton ihren ersten Weltcupsieg feierte. Knapp zwei Monate später war für sie die Saison vorzeitig beendet, nachdem sie am 2. März in der Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen stürzte und sich dabei einen Bruch des rechten Schienbeinkopfes zuzog. Nasten Nasten war ein König, dessen Einordnung Schwierigkeiten bereitet, der aber wahrscheinlich in den Jahrhunderten um Christi Geburt in Baktrien regierte. Er ist nur von einer Münze bekannt, die sich im Zweiten Münzhort von Mir Zakah fand. Auf ihr erscheint er mit seiner Büste auf der Vorderseite und auf der Rückseite auf einem Pferd reitend. Die griechische Legende lautet Nasten, Sohn des Xatran. Dem Namen nach zu schließen war er wahrscheinlich ein Iraner. Vielleicht war er ein parthischer Vasallenherrscher, der in Baktrien regierte. Arkansas RiverBlades Die Arkansas RiverBlades waren eine US-amerikanische Eishockeymannschaft aus North Little Rock, Arkansas. Das Team spielte von 1998 bis 2003 in der East Coast Hockey League. Die Arkansas RiverBlades wurden 1998 als Franchise der East Coast Hockey League gegründet. Nach Fertigstellung der Alltel Arena nahm die Mannschaft in der Saison 1999/2000 den Spielbetrieb in der ECHL auf. Zuvor mussten die Clubbesitzer den Namen und das Logo des Teams ändern, das ursprünglich Arkansas RazorBlades heißen sollte. Die University of Arkansas lehnte dies jedoch ab, da ihre Sportmannschaften unter dem Namen Razorbacks spielen. Zudem wurde die Wahl der RiverBlades bezüglich ihres Slogans kritisiert. In Anlehnung an das Motto des lokalen Profi-Baseballteams Arkansas Travalers Greatest Game on Dirt wählte man den Slogan Greatest Game on Ice. In ihrer ersten Spielzeit standen die RiverBlades in direkter Konkurrenz zu ihrem Stadtrivalen Arkansas GlacierCats aus der Western Professional Hockey League. Dieser musste aufgrund finanzieller Schwierigkeiten jedoch 2000 den Spielbetrieb einstellen. Ihre erfolgreichste Spielzeit absolvierten die Arkansas RiverBlades in der Saison 2000/01, als sie zunächst die reguläre Saison auf dem fünften Platz der Southwest Division beendeten, ehe sie in den Playoffs um den Kelly Cup nach einem Sieg über die Baton Rouge Kingfish erst in der zweiten Runde an den South Carolina Stingrays scheiterten. Im Anschluss an die Saison 2002/03 wurde das Franchise aufgelöst, nachdem Equity Broadcasting, die Firma, in deren Besitz sich die RiverBlades befanden, den Mietvertrag mit der Alltel Arena auflöste. Louis Henry Davies Sir Louis Henry Davies, PC, KCMG, QC (* 4. Mai 1845 in Charlottetown, Prince Edward Island; † 1. Mai 1924 in Ottawa, Ontario) war ein kanadischer Richter und Politiker. Er war von 1876 bis 1879 Premierminister der Provinz Prince Edward Island und führte eine liberal-konservative Koalitionsregierung an. 19 Jahre lang war er für die Liberale Partei Kanadas Abgeordneter im Unterhaus, von 1896 bis 1901 war er Fischereiminister. Anschließend wurde er in den Obersten Gerichtshof berufen, dem er bis zu seinem Tod angehörte, ab 1918 als dessen Vorsitzender (Chief Justice). Der Sohn von Benjamin Davies, einem Politiker und Schifffahrtsunternehmer, besuchte die Schulen in Charlottetown und ging anschließend nach London, um am Inner Temple Recht zu studieren. 1866 erhielt er die Zulassung als Rechtsanwalt. Davies erwarb sich den Ruf, ein ausgezeichneter Redner und Cricketspieler zu sein. 1872 wurde er in die Legislativversammlung gewählt. Vergeblich wandte er sich gegen den Beitritt der Insel zur Kanadischen Konföderation. Die Prince Edward Island Liberal Party wählte Davies 1874 zu ihrem Vorsitzenden. Im Provinzparlament setzte er eine Verbesserung des Landreformgesetz durch. Dadurch konnten Pächter von den britischen absentee landlords, den nicht auf der Insel lebenden adligen Großgrundbesitzern, Parzellen zu markant besseren Konditionen erwerben. Davies war auch führend bei der Ausarbeitung eines neuen Schulgesetzes, das die konfessionelle Trennung der Schulen aufhob und sie der Kontrolle der Provinzregierung unterstellte. Im August 1876 zerbrach die konservative Provinzregierung von Lemuel Owen an dieser Auseinandersetzung. Daraufhin bildete Davies eine Koalitionsregierung, die von protestantischen Abgeordneten der Liberalen und Konservativen Partei getragen wurde. Gleichzeitig übernahm er das Amt des Attorney General. Die Regierung setzte 1877 die Einführung des Schulgesetzes gegen den Willen der Katholiken durch. Danach geriet die Koalitionsregierung zunehmend unter Druck und wurde schließlich am 6. März 1879 durch ein Misstrauensvotum gestürzt. Davies trat nicht mehr zur Wahl an und blieb noch bis zum 25. April Regierungschef. Bei der Unterhauswahl 1882 wurde Davies im Wahlbezirk Queen’s County zum Abgeordneten gewählt. Er gehörte der Liberalen Partei Kanadas an, die damals in der Opposition war. Nachdem Wilfrid Laurier Parteivorsitzender geworden war, wurde Davies zu einem seiner wichtigsten strategischen Berater. Insbesondere bei der Suche nach einem Kompromiss im Manitoba-Schulstreit konnte Davies von seinen eigenen Erfahrungen in Prince Edward Island profitieren. Die Liberalen siegten bei der Unterhauswahl 1896 und stellten nun die Regierung. Laurier, der neue Premierminister, ernannte Davies zum Fischereiminister. Dieses Amt, das er am 13. Juli 1896 antrat, war für die Seeprovinzen von großer Wichtigkeit. Als Minister reiste er auch bei anderen Themen mehrmals zu Verhandlungen im Ausland, beispielsweise nach Washington zu Gesprächen über ein Handelsabkommen oder nach London zur Reichskonferenz. Königin Victoria schlug ihn 1897 zum Ritter. Am 24. September 1901 wurde Davies von Premierminister Laurier zum Richter am Obersten Gerichtshof von Kanada ernannt. Verschiedene Juristen kritisierten diese Entscheidung, da sie ihn für zu unerfahren und in politischen Fragen für zu wenig neutral hielten. Nach zeitgenössischer Meinung mangelte es Davies tatsächlich oft an Unabhängigkeit. Er hatte den Ruf, ein formalistischer Minimalist zu sein und seine Urteile stellten kaum je die Entscheidungen der niederen Gerichte in Frage. Nach dem Rücktritt von Charles Fitzpatrick bewarb sich Davies als neuer Vorsitzender (Chief Justice). Premierminister Robert Borden hatte Mühe, seine Ernennung im Kabinett durchzusetzen, schließlich konnte Davies aber am 23. November 1918 das Amt antreten. Fünfeinhalb Jahre später starb er 78-jährig, ohne besondere Akzente gesetzt zu haben. James Michael Gallagher James Michael Gallagher (* 1860; † 1925) war ein irischer Politiker und Oberbürgermeister von Dublin (Lord Mayor of Dublin). Gallagher bekleidete für insgesamt zwei aufeinanderfolgen Amtszeiten, also vom 23. Februar 1915 bis zum 23. Februar 1917, das Amt des Oberbürgermeisters von Dublin, wobei seine zweite Amtszeit von dem Osteraufstand überschattet wurde. Chinta Chandrashekar Rao Chinta Chandrashekar Rao (* 25. September 1988) ist ein indischer Fußballspieler. Er spielt seit der Saison 2006/07 beim Sporting Clube de Goa als Verteidiger. Rao begann seine Karriere 2006 bei Sporting Clube de Goa. 2010/2011 spielte er bei Salgoacar FC. Gerold Meyer von Knonau Gerold Meyer von Knonau ist der Name folgender Personen: * Gerold Meyer von Knonau (Archivar) (1804–1858), Schweizer Archivar Datei:Chimperator.jpg Chimperator Productions Chimperator Productions ist ein Stuttgarter Independent-Label, das überwiegend im Bereich Hip-Hop tätig ist. Es wurde 1999 von Sebastian Andrej Schweizer, Christian Schädle und Steffen Wendelstein gegründet. Chimperator Productions wurde 1999 von Sebastian Andrej Schweizer, Christian Schädle und Steffen Wendelstein als Plattform für Veröffentlichungen der Stuttgarter Hip-Hop-Gruppen Supreme Techtics, Bejone & Vince und Kesselkost gegründet. Aus jeder der drei Bands übernahm jeweils ein Mitglied die Aufgabe als Teilhaber des Labels. Steffen Wendelstein war unter dem Pseudonym Steven Styler als Rapper in der Gruppe Supreme Techtics aktiv, Christian Schädle war als DJ Skully bei Kesselkost eingebunden und Schweizer war Mitglied von Bejone & Vince. Die drei Bands bildeten gemeinsam den Zusammenschluss Goldene Mitte. 1999 wurde mit So ist es von Supreme Techtics der erste Tonträger über Chimperator Productions veröffentlicht. Zwei Jahre später folgte das Vinyl-Album Objekt der Begierde von Kesselkost und Ende 2002 die Kesselkost-EP Verborgene Hits. Anfang 2004 unterschrieb Schweizer einen Vertriebsvertrag für Chimperator Productions mit rough trade. Mit Wörter, Seele und Geist von Supreme Techtics erschien im selben Jahr die erste deutschlandweit über rough trade vertriebene Veröffentlichung des Labels. Zudem bezog Chimperator Productions Ende 2003 sein erstes Büro im Stuttgarter Filmhaus. 2004 erhielt das Stuttgarter Hip-Hop-Duo Maeckes & Plan B einen Künstlervertrag bei Chimperator Productions. Die beiden Rapper nutzten daraufhin das Label zur Veröffentlichung ihres Debütalbum Dayz of the Championz. Des Weiteren verließ Steffen Wendelstein, der für die Grafik zuständig gewesen war und als einer der Gesellschafter fungierte hatte, das Label 2004, um nach Japan auszuwandern. Wendelstein wurde daraufhin durch Kodimey Awokou, ein Mitglied der Gruppe Kesselkost, ersetzt, welcher auch als Solo-Künstler Alben veröffentlichte. Sebastian Andrej Schweizer schrieb 2004 seine Diplomarbeit zu dem Thema Gründung eines Labels – Businessplan für ein Label. Theorie und Praxis, deren Ergebnisse er auf die Arbeit mit Chimperator Productions übertrug. Im Anschluss daran studierte er Musikbusiness an der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim. Ende 2004 veranstaltete das Stuttgarter Label seine erste Tournee, die Wenn der Süden ist im Haus, oh mein Gott-Tournee tituliert wurde. An dieser nahmen die Rapper Maeckes & Plan B, Kodimey, Andrrrej und PF Squad teil. Außerdem verließ das Label sein Büro und bezog die ehemaligen Räume des Cumulus Kulturbüro im Jugendhaus Mitte in Stuttgart. Maeckes veröffentlichte 2005 Der bessere Mateja Kezman Tonträger über das Label. Im selben Jahr stieg mit Christian Schädle ein weiterer Gründer aus. Er wurde durch Niko Papadopoulos, der sich im Folgenden um die kaufmännische Leitung sowie die Koordination des Internet-Versandhauses von Chimperator Productions kümmerte, ersetzt. Zur Zeit studiert er Wirtschaftswissenschaften an der Uni Hohenheim in Stuttgart. Schweizer und Papadopoulos fungierten von nun an gemeinsam als Geschäftsführer und Schweizer behielt dazu die Arbeitsbereiche der Künstler-Vermarktung und Entwicklung. Seit der neuen Zusammensetzung der Gesellschafter firmiert das Label als Awokou, Papadopoulos, Schweizer GbR. 2006 wurde Steffen Posner Gesellschafter des Labels. Dieser organisiert als sogenannter Booker die Konzert-Auftritte der Musiker des Labels. Die nachfolgenden Veröffentlichungen waren Als waers das Album von Maeckes und Plan B, Neo Geo von Kodimey und Als wären wir Freunde von Maeckes und Plan B. In den Jahren 2006 und 2007 konnten Maeckes und Plan B zudem durch ihre Moderation des Hip-Hop-Festivals Splash! an Bekanntheit gewinnen. Außerdem wurde 2007 das Produzenten-Team BeatEmUp unter Vertrag genommen. Dieses veröffentlichte im September des Jahres einen Sampler, auf dem die Künstler von Chimperator Productions sowie Gastrapper wie Gregpipe, Ali A$, Tua und Animus vertreten sind. Ende 2007 absolvierten Maeckes und Plan B, gemeinsam mit Kodimey und den Rappern Tua, Kaas und Sucuk Ufuk, eine Konzerttournee durch elf Städte unter dem Titel Drrreckig Süden Tour 2007. 2008 veröffentlichte Maeckes mit der Sängerin Celina das Album Kunst über Vernunft und begann im Anschluss daran mit Kaas, Plan B und Tua an dem ersten Album der neu gegründeten Band Die Orsons, welche als Gruppe einen Vertrag bei Chimperator Productions erhielt, zu arbeiten. Am 25. Juli 2008 wurde das erste Album Das Album der Gruppe veröffentlicht. Des Weiteren begleiteten Maeckes und Plan B 2008 die US-Amerikaner Brother Ali und Atmosphere im Zuge ihrer Deutschland-Tournee. Eine weitere Tournee folgte als Begleitung von Casper und Prinz Pi. Nachdem das Label Optik Records des Berliners Kool Savas 2008 seine Schließung bekannt gegeben hatte, wurde als Neuzugang der Reutlinger Kaas, welcher zuvor bei Savas Label gearbeitet und Tourneen mit diesem absolviert hatte, unter Vertrag genommen. Im März 2009 sollte das Debütalbum von Kaas unter dem Titel Amokzahltag:D veröffentlicht werden. In dem auch als Video umgesetzten Lied Amok Zahltag beschrieb der Rapper einen Amoklauf in einer Schule aus der Sicht des Amokläufers. Zwei Tage vor der geplanten Veröffentlichung kam es in der nahe zu Stuttgart gelegenen Stadt Winnenden zu einem Amoklauf eines 17-Jährigen. Als Reaktion auf die Geschehnisse, ließen die Verantwortlichen des Labels das Video aus dem Internet entfernen und entschieden sich dazu, Amokzahltag:D vorerst nicht zu veröffentlichen. Im Mai 2009 erschien Kaas Album unter dem neuen Titel , auf welchem das Stück Amok Zahltag durch Amok Nachtrag ersetzt wurde. Eine zuvor angekündigte Tournee mit Kodimey und Tua, hatte Kaas bereits im April absolviert. Durch Kaas Debütalbum, das auf Platz 100 der deutschen Charts einstieg, konnte sich erstmals eine Veröffentlichung des Independent-Labels in der Hitparade platzieren. Am 16. Oktober 2009 erschien das zweite Album von Die Orsons. Das zuvor veröffentlichte Lied Souljah Boy aus Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, in Ewigkeit, Orsons war in US-amerikanischen Hip-Hop-Blogs besprochen und auf dem Radiosender Hot 97 gespielt worden. Das Album konnte sich mit Platz 79 ebenfalls in den Album-Charts platzieren. Im Oktober fand des Weiteren die Aqua Robot Tour von Die Orsons statt. Ende 2009 unterschrieb Schweizer einen Editionsvertrag bei Sony ATV / Music Publishing. Im Februar 2010 veröffentlichte das Label erstmals einen Tonträger von Tua. Unter dem Titel Stille wurden die EPs Fast und Inzwischen des Reutlingers wiederveröffentlicht. Im Juli 2010 unterschrieb Tua ebenfalls einen Vertrag bei dem Stuttgarter Label. Maeckes veröffentlichte am 26. März 2010 sein erstes Album KIDS. Mit diesem stieg er auf Platz 96 der Album-Charts ein. Zudem absolvierte der Musiker die Null Kids Tour 2010. Als weitere kommerzielle Veröffentlichung folgte am 3. Dezember 2010 das Album Evigila von Tua und Vasee. Heiligabend 2010 stellte Chimperator Productions für drei Tage ein Paket aus 54 Liedern aus verschiedenen Veröffentlichungen des Labels kostenlos zum Herunterladen zur Verfügung. Unter dem Titel 2011 miles and runnin veranstaltete das Label eine Silvester-Party im Stuttgarter Club Mono, bei der unter anderem Plan B und Kara Ben ein sogenanntes Show-Cooking vorführten und das gemeinsame Album von Tua und Vasee live präsentiert wurde. Kaas veröffentlichte im Mai 2011 mit Liebe, Sex und Twilight Zone sein zweites Album. Es stieg auf Rang 39 der Album-Charts ein, womit es die bisher beste Platzierung des Labels erreichen konnte. Im Folgenden absolvierte Kaas eine gemeinsame Tournee mit Favorite, dessen Album am selben Tag wie Liebe, Sex und Twilight Zone erschienen war. Im Sommer wurde Kaas’ Gruppe Die Orsons bei dem Major-Label Universal Music Group unter Vertrag genommen. Sebastian Andrej Schweizer erklärte daraufhin, dass nach den Erfolgen der Orsons auf Independent Ebene der Vertrag bei Universal der nächste logische Schritt gewesen sei. Im Oktober 2011 nahm Chimperator Productions mit Cro einen weiteren Rap-Künstler unter Vertrag. Cro trat kurz darauf als Support bei acht Terminen der Glow Tour 2011 der norwegischen Band Madcon auf. Am 2. Dezember 2011 wurde Cros Mixtape Easy als kostenloser Download auf der am selben Tag erschienenen, neu gestalteten Homepage des Labels veröffentlicht. Am 1. Januar 2012 gründete Chimperator Productions in Zusammenarbeit mit 0711 Entertainment GmbH die Booking-Agentur Chimperator Live. Diese übernimmt die Organisation von Tourneen und Events der Künstler Die Orsons, Maeckes, Cro, Tua, Kaas, und Plan B. Zudem wurde eine Kooperation mit FOUR Artists beschlossen, die ebenfalls Auftritte von Die Orsons organisieren sollen. Steffen Posner tritt als Geschäftsführer von Chimperator Live in Erscheinung. Als weiterer Künstler wurde der Rapper Ahzumjot Mitte Januar bei der Agentur Chimperator Live unter Vertrag genommen. Des Weiteren begleitete Die Orsons als Vorband Herbert Grönemeyer im Rahmen von dessen Schiffsverkehr Tour. Nachdem die Veröffentlichung des Musikvideo zu dem Lied Easy des Künstlers Cro, am 22. November 2011, eine große Resonanz auf Facebook und YouTube erfuhr und schon nach wenigen Tage 300.000 Aufrufe verzeichnete folgte in der ersten Hälfte 2012 eine breite Rezeption in den Medien, darunter Berichte bei Spiegel Online und in der Süddeutschen Zeitung. Darüber hinaus wurde das Video am 2. Dezember 2011 über die amerikanische Seite hypertrak gepostet. Laut Sebastian Andrej Schweitzer war es das erste deutsche Musikvideo, dass jemals über hypertrak geteilt wurde. Eine Woche nach der Veröffentlichung des Musikvideos Easy stellte Chimperator Productions das gleichnamige Mixtape von Cro als kostenlosen Download ins Internet. Der Titelsong wurde später, nachdem er bereits über 3 Monate kostenlos im Netz erhältlich war als kommerzielle Single wiederveröffentlicht und landete auf Anhieb auf Platz 2 der deutschen Single-Charts – ermittelt durch Media Control. Inzwischen hat der Song 3fach Gold für über 450.000 verkaufte Singles erreicht. Chimperator Productions war schon vor Veröffentlichung des Videos mit Major-Labels im Gespräch um einen möglichen Deal zu verhandeln. Nach dem Erfolg und den immer weiter steigenden Klickzahlen des Videos intensivierten sich die Gespräche und Verhandlungen. Die Gesellschafter von Chimperator Productions entschieden sich aber, nach langen und guten Verhandlungen mit möglichen Partnern, letzten Endes dafür, Cro auf dem eigenen Label und ohne fremde Hilfe zu veröffentlichen. Sebastian Andrej Schweizer sagte dazu: Wir haben Cro alleine und mit eigener Kraft auf das aktuelle Level gebracht und wollen auch den nächsten Schritt ohne eine Major Maschine im Hintergrund gehen. Im Februar 2012 unterschrieb Chimperator Productions einen Vertrag über eine Kooperation mit der Groove Attack GmbH. Groove Attack übernahm den Vertrieb des bevorstehenden Albums des Künstlers Cro . Mit dem Debütalbum Raop konnte das Independent-Label erstmals Platz 1 der deutschen Charts erreichen. Zudem stieg das Album auch in Österreich auf Rang 1 ein. Damit war Raop der bis dahin größte Erfolg von Chimperator Productions. Mitte Juli 2012 erhielt der Musiker Muso einen Künstlervertrag bei Chimperator Productions. Im September 2012 folgte die Band SAM als weiterer Act des Labels. Am 28. September 2012 belegte die Band Die Orsons zusammen mit Cro mit ihrem Featuring Horst&Monika den 5. Platz beim achten Bundesvision Song Contest. Am 2. Oktober 2012 erschien das Mixtape ZWEInullZWÖLF der Band SAM. Die Veröffentlichung war eine Re-Release, da das Mixtape am 23. März 2012 schon einmal als kostenloser Download veröffentlicht worden war. Im Oktober erreichte dann das Album Das Chaos und die Ordnung von Die Orsons in der ersten Verkaufswoche Platz 12 der deutschen Charts. Es war das insgesamt dritte Album der Band. Für das Musiklabel Chimperator Productions bedeutete dies die zweite Album-Chartplatzierung eines vertraglich gebundenen Künstlers innerhalb eines Jahres. Am 6. November überreichte das Musiklabel Chimperator Productions Cro bei seinem ausverkauften Konzert in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle eine Platinauszeichnung für mehr als 200.000 verkaufte Exemplare seines Albums Raop. Für seine Single Easy erhielt er ebenfalls eine Platinauszeichnung und für die Single Du, welche am 29. Juni 2012 erschienen war, eine Goldauszeichnung. Im Januar des Jahres 2013 wurde das Album Raop von Cro für den European Independent Album of the Year Award 2013 nominiert. Zum Auftakt der Musikmesse Frankfurt 2013 erhielt das Label Chimperator Productions am 9. April 2013 den PRG Lea Live Entertainment Award in der Kategorie Nachwuchsförderung des Jahres. Am 19. April 2013 erschien die EP Wir der Band SAM über Chimperator Productions. Am 7. Juni 2013 erhielt Chimperator Productions den Music Award Region Stuttgart (MARS). Das Unternehmen wurde in den Kategorien Unternehmen national sowie Mars 2013 Künstler/Band ausgezeichnet. Im Juni desselben Jahres veröffentlichte Cro eine Special Edition seines Albums Raop mit dem Titel Raop+5. Raop hatte sich zu diesem Zeitpunkt über 400.000mal verkauft und errang somit einen Doppel-Platin-Status. Alle Singleauskopplungen des Albums, also Easy, Du, Einmal um die Welt, King of Raop und Meine Zeit hatten sich über 300.000 mal verkauft und hatten somit ebenfalls den Platin-Status. Im Juli 2013 wurde außerdem der Rapper und VBT-Gewinner Weekend, bereits seit 2012 bei Chimperator Live, als neuester Zugang bekannt gegeben. Sein Debüt-Album Am Wochenende Rapper wurde für Ende August angekündigt und stieg direkt auf Platz 3 der deutschen Albumcharts ein. Im Januar 2014 kaufte sich die Vertriebsgesellschaft Groove Attack GmbH bei Chimperator Productions ein. Sebastian Andrej Schweizer sagte dazu Groove Attack biete mittlerweile ein ähnliches Portfolio wie ein Major, habe sich aber den Charakter eines Indie-Vertriebs bewahrt. Am 28. Februar 2014 veröffentlichte Chimperator Productions das Album TTP der Band SAM. Das Album konnte sich in den Top 30 der deutschen Media-Control-Charts platzieren. Am 5. Juni 2014 lief das Musikvideo des Künstlers Cro 2 Stunden am Stück auf dem deutschen Musik-Fernsehsender VIVA. Der Sender schrieb zu dieser Aktion: Zu Ehren von Cro startet VIVA eine einmalige Aktion: Anlässlich der Videopremiere von Traum, dem neuen Video von Cro lassen wir den Clip für Euch am 5. Juni ab 13:30 Uhr ganze 2 Stunden lang laufen. Einen Tag später, am 6. Juni 2014, erschien das zweite Album mit dem Titel Melodie von Cro. Es erreichte sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz und in Österreich Platz 1 der Charts. Die Single Traum stieg in Österreich auf Platz 1 der Charts ein, in Deutschland und der Schweiz dagegen auf Platz 2. Damit konnte Chimperator Productions zu diesem Zeitpunkt 7 Titel des Künstlers Cro in den Top 100 der deutschen Single-Charts platzieren. Im September 2014 nahm der Künstler Teesy beim Bundesvision Cong Contest teil und belegte den dritten Platz für Sachsen-Anhalt. Sein Album, welches im gleichen Monat erschien, stieg auf Platz 34 der deutschen Albumcharts ein. Neben der Tätigkeit im Musikbereich wurde Chimperator Productions auch im Buchgeschäft tätig. Geschäftsführer Sebastian Andrej Schweizer schrieb zusammen mit Markus Brückner, welcher unter dem Pseudonym Psaiko.Dino bei der Schwesterfirma Department Musik unter Vertrag ist, ein retrospektives Buch der vergangenen Jahre mit dem Titel Easy Does It -Cro, die Maske und der ganze Rest. Das Buch erschien am 8. Oktober 2014 über den Verlag Bastei Lübbe AG und erschien auf Platz 14 der Spiegel Bestsellerliste. Sebastian Andrej Schweizer bezeichnete es in einem Interview als eine Art Tagebuch vom ersten Kennenlernen bis kurz nach dem ersten Album, weiter sagte er das Buch beleuchtet auf der einen Seite die ganze Bandentwicklung inklusive der Backstage-Geschichten und auf der anderen Seite die Musikindustrie und wie das da alles so abläuft. Es geht nicht nur um Cro, sondern auch um den ganzen Rest. Und wenn Carlo irgendwann Bock hat eine Biographie zu schreiben, dann hat er in zehn Jahren noch viel mehr zu erzählen. Im Januar 2015 gewann das Buch den Deutschen Hörspielpreis in der Kategorie Beste verlegerische Leitung. Derzeit (Stand: April 2017) sind folgende Künstler bei Chimperator Productions unter Vertrag: → Hauptartikel: Chimperator Productions/Diskografie Studioalben Phil Rawlins Phil Rawlins (* 28. Mai 1930 in Glendale, Kalifornien; † 28. Mai 2009 in Santa Clarita) war ein US-amerikanischer Film- und Fernsehschaffender. Rawlins besuchte die North Hollywood High School und anschließend das Pierre College, wo er ein Rodeo-Team aufbaute und es zu Erfolgen führte; er selbst blieb dem Rodeosport bis ins höhere Alter treu und nahm an etwa 40 Wettbewerben pro Jahr teil. Daneben arbeitete er als Stuntman unter anderem für Clint Eastwood in Tausend Meilen Staub, für Randolph Scott, Robert Ryan und Don Murray. Ab 1961 war er auch auf der anderen Seite der Kamera als Regieassistent und ausführender Produzent, später auch gelegentlich als Regisseur bei Warner Brothers tätig. Ab Mitte der 1970er Jahre kümmerte er sich als Teil des Produktionsteams vermehrt um Filme für die große Leinwand, so bei und Gremlins. Rawlins starb in Newhall, einem Stadtteil von Santa Clarita. Gymnasium Grootmoor Das Gymnasium Grootmoor ist das von der Schülerzahl größte Gymnasium Hamburgs. Es liegt in Hamburg-Bramfeld an der Grenze zu Wellingsbüttel. Im Schuljahr 2015 besuchten 1256 Schüler das Gymnasium Grootmoor, betreut von 101 Lehrkräften. Das Gymnasium Grootmoor ist eine Umwelt- und UNESCO-Schule und hat einen musikalisch-naturwissenschaftlichen-sprachlichen Schwerpunkt. Zum Halbjahr 2013/2014 wurde die Schulleitung von Rainer Hencke an Betina Herzog übergeben. Frau Herzog war zuvor Schulleiterin an der Irena-Sendler-Schule in Hamburg-Wellingsbüttel. Es werden alle Klassenstufen von der 5. bis zum Abitur angeboten. 2010 ging der letzte 13. Jahrgang ab sowie der erste 12. Wegen des verkürzten Schulweges wurde die Profiloberstufe entworfen und 2009 eingeführt. Eines der langjährigen Projekte der Schule sind die Springerklassen, von denen es normalerweise in jedem Jahrgang eine gibt. Diese Klassen, die am Ende der Orientierungslaufbahn gebildet werden, überspringen gemeinsam die 8. Klasse. Das Grootmoor bietet eine Profiloberstufe in der die Schüler aus 8 verschiedenen Profilfächern wählen können. Seminar ist jeweils ein zweistündiges Ergänzungsfach, in dem die Schüler den Stoff vertiefen und anwenden. Das Grootmoor bietet weitere Profile in Kooperation mit anderen Gymnasien an, Schüler können ein Sport, Psychologie oder Informatikprofil wählen. Dieses haben sie dann an der Kooperationsschule, während alle anderen zugewählten Kurse an der angemeldeten Schule weiter unterrichtet werden. Im ersten Schuljahr 2009/2010 mit der Profiloberstufe kam jedes Profil zustande, das Physikprofil sogar zweimal. Die Klassen sind maximal 27 Schüler groß. Das größte Profil ist Kunst mit 27 Schülern, die kleinsten die Physikprofile mit einmal 14 und einmal 16 Schülern. Das Grootmoor bietet eine weite Auswahl von außerschulischen Aktivitäten. Verschiedene Austausche mit der Schweiz, Frankreich, Spanien, Australien und dem Senegal bilden das ausländische Programm, dazu kommt noch eine Vielzahl von Arbeitsgemeinschaften innerhalb der Schule. Das Grootmoor unterstützt Wettbewerbe wie die Matheolympiade, den Daniel-Düsentrieb-Wettbewerb, den Bundeswettbewerb Mathematik, dem NORDMETALL CUP und Natex. Katalonischer Hirtenhund Ajahn Sundara Ajahn Sundara (* in Frankreich) ist eine buddhistische Nonne in der thailändischen Waldtradition von Ajahn Chah. Ajahn steht in ihrem Namen für thailändisch Lehrer. Sie ist in Frankreich geboren und aufgewachsen und hat dort und dann später auch in England Tanz studiert. 1979 trat sie als Samaneri in den Orden ein, indem sie acht Gelübde nahm, und wurde so gemeinsam mit drei anderen Frauen zur Begründerin des Nonnenordens in der Waldtradition. Nachdem Ajahn Sumedho von den Ordensoberen in Thailand grünes Licht erhalten hatte, konnte Sundara 1983 Pabbajja erhalten und so als Siladhara in die Hauslosigkeit gehen. Nachdem sie Cittaviveka verließ, begann sie in Amaravati mit dem Aufbau des Nonnenordens. In den 1990er-Jahren ging sie für einige Zeit nach Thailand, wo sie mehr als zwei Jahre in Klöstern der Waldtradition verbrachte. Als Ajahn lehrt sie seit vielen Jahren in Europa und Amerika und leitet Meditationstage. Zurzeit lebt und lehrt sie im Amaravati Buddhist Monastery. Červené blato Červené blato (deutsch Roter Schlamm) ist ein Moor und ein Nationales Naturreservat in Tschechien. Es befindet sich am Rand des Landschaftsschutzgebietes Třeboňsko, etwa sechs Kilometer südwestlich der Stadt Suchdol nad Lužnicí. Das Gebiet liegt an der Grenze der Bezirke České Budějovice und Jindřichův Hradec und gehört zu den Städten Nové Hrady und Suchdol nad Lužnicí sowie zur Gemeinde Petříkov. In Červené blato wurde seit 1774 Torf für die nahegelegene Glashütte in der Siedlung Jiříkovo Údolí abgebaut. Der Abbau endete 1910, als die Glashütte geschlossen wurde. 1953 wurde das Moor auf 39,4 Hektar zum Reservat erklärt. Die Ausdehnung des Reservats wurde 1973 auf 331 Hektar ausgeweitet. Das ganze Gebiet durchzieht ein Netz an Kanälen und Gräben, die in den Jahren 1810–1812 zur Entwässerung eingerichtet wurden. Im Rahmen des Schutzplans wird das Entwässerungssystem isoliert, damit das Wasser in dem Gebiet verbleibt und so die Landschaft den Charakter einer Tundra behält. Die Torfschicht erreicht eine Mächtigkeit von 7,6 Meter, durchschnittlich ist sie drei Meter tief. Das Moor ist vorwiegend mit Moor-Spirken (Pinus rotundata) bewachsen, die bis zu 200 Jahre alt sind. Die Krautschicht besteht aus Porst, Scheiden-Wollgras, Heidelbeeren und Preiselbeeren. An einigen Stellen wächst die Gewöhnliche Moosbeere, und auch einige seltene Arten wie der Rundblättrige Sonnentau sind hier zu finden. Der Zugang zum Reservat befindet sich an der Straße zwischen Nové Hrady und Třeboň. Bei der Siedlung Jiříkovo Údolí ist eine Abzweigung nach rechts und ein kleiner Parkplatz. Das Areal ist nur auf einem markierten Pfad begehbar, der 1983 eingerichtet wurde. An feuchten und unsicheren Stellen ist der Pfad in Form eines Bohlenwegs befestigt, was den Eindruck einer nordischen Tundra unterstreicht. Liste der Städte in Indiana nach Einwohnerzahl Die Liste der Städte in Indiana nach Einwohnerzahl enthält alle Orte im US-Bundesstaat Indiana sortiert nach ihrer Einwohnerzahl, die mindestens eine Bevölkerung von 40.000 aufweisen. Brunnen der Völkerfreundschaft (Berlin) Der Brunnen der Völkerfreundschaft ist ein Springbrunnen auf dem Alexanderplatz im Berliner Ortsteil Mitte. Den Brunnen entwarf Walter Womacka 1969/1970 im Rahmen der Neugestaltung des Alexanderplatzes, hergestellt wurde er unter Leitung des Metallgestalters und Kunstschmiedes Hans-Joachim Kunsch in dessen Firma. Am 7. Oktober 1970, dem 21. Gründungstag der DDR, wurde die Anlage feierlich eingeweiht. Das äußere Wasserbecken des Brunnens hat einen Durchmesser von 23 Meter. Die Wasserspirale ist 6,20 Meter hoch und besteht aus getriebenem Kupfer, Glas, Keramik und Emaille. Das Wasser tritt an der höchsten Stelle aus und fließt dann spiralförmig über 17 Schalen abwärts, die einen Durchmesser zwischen einem und vier Meter haben. Zwischen den Säulen wurden messinggefasste farbige Glaskristalle eingefügt. Die spiralförmige Anordnung der Schalen wird vom Mosaik des unteren Brunnenbeckens aufgenommen, dessen umlaufender Fries mit Pflanzen- und Tiermotiven gestaltet ist. Die Spirale setzte sich bis zu einem massiven Umbau des Alexanderplatzes (u. a. durch Erweiterung des Centrum Warenhauses zur Galeria Kaufhof) im Jahr 2006 im Muster der Pflasterung fort, was von einem erhöhten Standort aus gut sichtbar war. Der Brunnen wurde zu DDR-Zeiten im Volksmund wegen seiner sehr farbenfrohen Emaillierungen und der in der Umgebung stattfindenden Prostitution abwertend Nuttenbrosche genannt. Die Brunnenanlage steht seit den 1980er Jahren unter Denkmalschutz. Sie besaß bei ihrer Einweihung eine Unterwasserbeleuchtung, die im Westen gekauft wurde, doch bereits nach einigen Jahren fehlten Devisen zur Wartung und sie wurde abgeschaltet. Im Jahr 2002 ermöglichten Sponsoren eine umfassende Sanierung des Brunnens, die in der Firma Kunsch Metallbau erfolgte. Die Beleuchtung wurde jedoch erst im April 2007 neu installiert. Tokyo Tapes Tokyo Tapes ist nach der Veröffentlichung von fünf Studioalben das erste Live-Album der deutschen Hard-Rock-Band Scorpions, welches 1978 in Europa und im Februar 1979 in den USA veröffentlicht wurde. Die Aufnahmen entstanden während der Taken-by-Force-Tournee bei den letzten Shows, die der Lead-Gitarrist Uli Jon Roth vor seinem Ausstieg aus der Band, den er bereits nach Veröffentlichung des Taken by Force-Albums angekündigte, gespielt hatte. Das Album wurde aus Aufnahmen der Konzerte am 24. und 27. April 1978 in der Sun Plaza Hall in Tokyo, Japan zusammengestellt. Insgesamt absolvierte die Band bei dieser Tournee u.a. noch Konzerte in den japanischen Städten Nagoya und Osaka. Sänger Klaus Meine: Das Gekreische und Gejohle war unglaublich. Es war der totale Starrummel. Vor der Flughafenhalle standen riesige Straßenkreuzer für uns parat, und die Fans winkten und tobten und fuhren in ihren Wagen neben uns her. Sie behandelten uns wie Superstars, wir konnten das kaum glauben, ergänzte Rudolf Schenker im Billboard-Magazin, es war so ein bisschen wie der Empfang der den Beatles 14 Jahre zuvor bereitet worden war, als sie zum ersten Mal nach New York kamen. Gitarrist Roth sagte zu dem Album aus, dass von den drei dort gespielten Konzerten das erste bedauerlicherweise nicht aufgezeichnet worden ist, es war aber seiner Meinung nach das mit Abstand beste Konzert gewesen, jedoch sei laut seiner Ansicht das zweite auch gut gewesen. Außerdem meint er, dass die Gitarre auf diesem Album nicht laut genug zu hören sei. Bei diesen Auftritten wurden auch die Songs Hell Cat, Catch Your Train (beide vom Virgin Killer-Album) sowie die japanische Nationalhymne Kimi ga yo gespielt, die jedoch nicht auf dem offiziellen Album vertreten sind. In Asien erschien das Album mit einem anderen Cover, welches das eigentliche Cover auf dem Rudolf Schenker (links) und Francis Buchholz (rechts) live in Aktion zu sehen sind, durch ein dunkleres Cover mit einer roten Rose ersetzt. Das offizielle Coverartwork wurde von Hans G. Lehmann gestaltet. Die Titelauswahl des Albums berücksichtigt alle fünf bis dahin erschienen Studio-Alben, wobei das erste Album Lonesome Crow (1972) mit nur einem Titel (In Search of the Peace of Mind) am geringfügigsten vertreten ist, während die beiden Alben In Trance (1975) und (dem zu dieser Zeit aktuellen Album) Taken by Force (1977) mit jeweils vier Liedern am häufigsten vertreten sind. Berücksichtigt man jedoch die Lieder, die zwar während der aufgezeichneten Auftritte gespielt, jedoch nicht für dieses Album verwendet worden, dann wäre Virgin Killer mit fünf statt drei vertretenen Songs das dominanteste Studioalbum auf der Titelliste von Tokyo Tapes. Jedoch spielt die Band hier auch einige Songs, die auf keinem Studio-Album zu finden sind. So ist der Eröffnungstitel All Night Long ein neu geschriebener Song, der nur auf diesem Album (und auf einer Single) zu haben ist. Des Weiteren neu sind die Coverversionen der Rock-n-Roll-Klassiker Hound Dog und Long Tall Sally sowie auch das japanische Lied Kojo no tsuki. Der Musikexpress urteilte: Total ausgeklingt sind sie an sich nur auf der Bühne, wenn die Elektrizität von der Gitarre zum Verstärker, vom Musiker zum Fan überschlägt. Weltweit wurden von dem Album bis heute über zwei Millionen Exemplare verkauft. LP 1 / Disc 1 LP 2 / Disc 2 Am 24. August 2001 wurde das Album zusammen mit mehreren älteren Scorpions-Werken in einer remasterten Edition herausgebracht, bei der aus dem ursprünglichen Doppelalbum eine Einzel-CD gemacht worden ist. Da die Länge der ursprünglichen Version die Kapazität einer einzelnen CD überschreitet wurde die fast siebenminütige Liveversion der Uli-Jon-Roth-Komposition Polar Nights - ursprünglich der vierte Titel des Albums - auf der Einzel-CD herausgenommen. Diese Aufnahme wurde dabei als Bonus-Track auf die zeitgleich veröffentlichte Neuausgabe des Albums Taken by Force übertragen. Demnach sieht die Titelliste dieser CD-Ausgabe wie folgt aus: 2015 wurde das Album zum 50-jährigen Jubiläum der Scorpions in einer Deluxe Edition als CD und LP herausgebracht. Bei der LP sind die CDs zusätzlich enthalten. Hier ist Polar Nights auf der CD enthalten. Statt dessen wurde der letzte Titel Robot Man auf die Bonus CD verschoben. Auf der LP sind alle Titel enthalten. Gegenüber der Original-LP von 1978 und auch der Remastered CD von 2001 haben diverse Titel eine minimal andere Laufzeit, auch auf der LP. Das neu auf diesem Album präsentierte Lied All Night Long wurde 1979 zusammen mit den Live-Versionen von Fly to the Rainbow, Speedys Coming und In Trance als Single veröffentlicht. Das sonst nur auf diesem Live-Album enthaltene Cover Long Tall Sally ist auch auf dem USB-Stick A Night to Remember – Live in Essen (2009) in einer etwas ausgedehnteren Version enthalten. Konrad III. von Laichling Konrad III. von Laichling († 23. April 1204) war 25. Bischof von Regensburg von 1186 bis 1204. 1189 startete Konrad III. zum Dritten Kreuzzug, von dem er 1191 zurückkehrte. 1197 war er erneut aufgebrochen im Kreuzzug Heinrichs VI. Der Tod des Kaisers bewog ihn zur Umkehr und er unterstützte als Anwärter auf den Thron Philipp von Schwaben. Durch Gebietserweiterungen des bayerischen Herzogs Ludwig dem Kelheimer, nicht zuletzt durch das Aussterben der Steflinger, kam es zu einer Fehde mit Bischof Konrad III., in der das Hochstift mit seinen kirchlichen Gütern schwer verwüstet wurde. Bonhoeffer-Haus Bonhoeffer-Haus steht für Waleri Iwanowitsch Jurlow Waleri Iwanowitsch Jurlow (auch Valery Yurlov, ; * 1933 in Alma-Ata, Sowjetunion) ist ein russischer Künstler. Waleri Jurlow wurde 1933 in Alma-Ata geboren und erhielt seine Grundausbildung an der dortigen Kunstakademie bei Professor Tscherkassy. 1955 erhielt er als Schüler von Pawel Sacharow, Iwan Tschekmasow, Pjotr Mituritsch, Andrei Gontscharow und Wladimir Faworski das Diplom am Polygraphischen Institut von Moskau. Zwischen 1954 und 1980 arbeitete er für verschiedene Verlage als Illustrator. Ab 1956 begann seine unabhängige Arbeit und er entwickelte in dieser Zeit und den Folgejahren eine Palette geometrischer Formen (Dreieck, Kreis, Tropfen). Als Konzeptualist analysierte er die Zusammensetzung des Bildes und betonte mit seinen Theorien (Para-Form, Dreieinigkeit) Unterschiede und Harmonien. In den 1960er Jahren nahm Waleri Jurlow an zahlreichen Expeditionen teil und beschäftigte sich intensiv mit Collagen. Anfang der 1980er Jahre wurde das Thema Kommunikation für den Künstler immer wichtiger, und er widmete ihm zahlreiche Arbeiten und Installationen. Gegen Ende der 1980er Jahre entdeckte er die Neue Phonetik der Farben. Zwischen 1994 und 2002 lebte und arbeitete Waleri Jurlow in New York in einem ihm zur Verfügung gestellten Atelier. Jurlow gilt als ein Vertreter des Russischen Nonkonformismus. Einige seiner Arbeiten sind Bestandteil der Sammlungen der Kolodzei Art Foundation, der Norton and Nancy Dodge Collection of Soviet Nonconformist Art an der Rutgers University und des Musée National d’Art Moderne im Centre Pompidou in Paris. Titularbistum Eguga Eguga ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf einen untergegangenen Bischofssitz in der gleichnamigen antiken Stadt, die in der römischen Provinz Africa proconsularis (heute nördliches Tunesien) lag. Der Bischofssitz war der Kirchenprovinz Karthago zugeordnet. Leo Delitz Leo Delitz, auch Leo Spiridion (* 25. oder 26. Februar 1882 in Agram, heute Zagreb; † Februar 1966 in London) war ein österreichischer Maler und Grafiker. Der Sohn eines Bildhauers studierte in den Jahren von 1898 bis 1904 an der Wiener Akademie bei Christian Griepenkerl und Kazimierz Pochwalski, außerdem studierte er bei Ludwig von Herterich in München und in Paris. Von 1905 bis 1910 war Delitz Mitglied des Hagenbundes, ab 1914 des Wiener Künstlerhauses. Ab 1911 beschickte er zahlreiche Ausstellungen. Im Ersten Weltkrieg meldete sich Delitz als Kriegsmaler zum k.u.k. Kriegspressequartier und war auf dem russischen, italienischen und rumänischen Kriegsschauplatz künstlerisch tätig. Delitz wird der Zinkenbacher Malerkolonie zugezählt, unter seinen Landschaftsbildern aus dem Salzkammergut wurden seine Bilder vom Grundlsee bekannt. In den 1930er Jahren erhielt er mehrere Preise und Auszeichnungen, unter anderem den Österreichischen Staatspreis im Jahr 1937. Delitz nahm 1931 die Totenmaske Arthur Schnitzlers ab und zeichnete den Verstorbenen nach der Natur. Nach seiner 1938 erfolgten Emigration nach England gelang es Delitz, sich als Porträtist gehobener Gesellschaftskreise zu etablieren. PrimeGrid PrimeGrid ist ein Volunteer-Computing-Projekt mit mehreren Unterprojekten, das mittels der Technik des verteilten Rechnens nach speziellen Primzahlen sucht. Wurde ursprünglich eine Primzahldatenbank erstellt, sucht man heute nach einer Vielzahl von Primzahlen spezieller Form. Das Projekt wurde offiziell im Juli 2005 gestartet. Die Basis der Berechnungen bildet die Software BOINC von der University of California, Berkeley. Das Projekt fand unter anderem die größten bekannten Zwillingsprimzahlen, Woodall- und Cullenprimzahlen. In der Project Staging Area werden Unterprojekte koordiniert, die noch nicht über BOINC ansprechbar sind. Keller von Overbygård Der abgebrannte Keller von Overbygård wurde bei Stae östlich von Aalborg im südöstlichen Vendsyssel in Dänemark ausgegraben. Durch die gefundene Keramik lässt er sich in die Zeit unmittelbar vor der Zeitenwende datieren. Der 1,7 m in den gewachsenen Boden eingetiefte Keller hat eine Größe von 4,2 × 2,6 m. Der Eingang befindet sich in der Mitte einer Längsseite. Eine im stumpfen Winkel auftreffende Rampe von 4,8 m Länge führt auf das Niveau des Kellerbodens hinab. Auf der gegenüberliegenden Wand mündet ein schmaler, aus Steinen gesetzter Schacht, der zweifellos der Belüftung diente. Zwei Reihen von je vier runden Eichenpfosten haben das Dach getragen. Diese Pfosten ruhen auf Steinen, die etwa 35 cm unter dem aus Lehm gestampften Boden liegen. Die Kellerwände bestanden aus in eine Grundschwelle eingesetzten Eichenbohlen. Außer verkohlten Gebäudeteile enthielt der Keller mehr als 60 zum großen Teil unbeschädigte Tongefäße sowie etliche Behälter aus Holz, einige Glättsteine, etwa 100 kg ungemagerten Ton für die Herstellung von Gefäßen, große Mengen verkohlten Getreides und Samen, ein paar Tüllenbeile und zwei einschneidige Schwerter aus Eisen in hölzernen Scheiden. Wegen dieses großen und reichen Inhalts ist es naheliegend, den Keller als Vorratsraum anzusehen. Der Keller von Overbygård wurde etwa 50 m östlich des eisenzeitlichen Hauses auf dem Freigelände des Museums von Moesgård rekonstruiert. Unmittelbar hinter dem eisenzeitlichen Haus von Moesgård ist die Kelleranlage von Grønheden bei Sæby im Vendsyssel wieder aufgeführt worden. Auch dieser nur teilweise fertige Keller stammt aus der Zeit um Christi Geburt. Der Abgang in den Keller war mit Weidenrutengeflecht ausgekleidet. Ein steingesetzter Gang führte zu dem aus Steinen errichteten Kellerraum und von dort ins Freie. Die gesamte Anlage war ungefähr 30 m lang. Über den Zweck kann nur gemutmaßt werden. Vielleicht handelt es sich bei den Anlagen um eine andere Form von Souterrains, wie sie beim nahe gelegenen Løgten Mark gefunden wurden. Leichtathletik-Südamerikameisterschaften 1963 Die XXII. Leichtathletik-Südamerikameisterschaften fanden vom 29. Juni bis zum 7. Juli 1963 in Cali statt. Erfolgreichster Teilnehmer war der venezolanische Mehrkämpfer Héctor Thomas, der neben dem Sieg im Zehnkampf auch die Wettkämpfe im Weitsprung und im Speerwurf gewann. Bei den Frauen gewann die Brasilianerin Erica da Silva ebenfalls drei Goldmedaillen. Bislang hatten die Südamerikameisterschaften immer im April oder Mai stattgefunden. Da Ende April 1963 die Panamerikanischen Spiele ausgetragen wurden, lag der Termin der Südamerikameisterschaften erstmals im Juni und Juli. Die Mannschaftswertung gewann bei den Männern die Mannschaft Venezuelas mit 181 Punkten vor den Brasilianern mit 163 Punkten und den Argentiniern mit 114 Punkten. Hinter den Kolumbianern mit 103 Punkten erreichten Peru 37 Punkte, Chile 11 Punkte und Uruguay 7 Punkte. Ecuador erzielte keinen Punkt. Finale: 30. Juni Finale: 4. Juli Finale: 30. Juni Finale: 4. Juli Finale: 30. Juni Finale: 29. Juni Finale: 4. Juli Finale: 7. Juli Finale: 2. Juli Finale: 6. Juli Finale: 6. Juli Finale: 6. Juli Finale: 7. Juli Finale: 29. Juni Finale: 2. Juli Finale: 30. Juni Finale: 4. Juli Finale: 2. Juli Finale: 6. Juli Finale: 30. Juni Finale: 29. Juni 6. und 7. Juli Die Mannschaftswertung bei den Frauen gewannen die Brasilianerinnen mit 110 Punkten vor der Mannschaft Argentiniens mit 93 Punkten und den Kolumbianerinnen mit 18 Punkten. Hinter Venezuela mit 15 Punkten erhielten Chile zehn Punkte, Peru 6 Punkte und Uruguay 2 Punkte. Wie beiden Männern gab es auch für die Frauen aus Ecuador keinen Punkt. Finale: 30. Juni Finale: 4. Juli Finale: 7. Juli Finale: 7. Juli Finale: 6. Juli Finale: 2. Juli Finale: 4. Juli Finale: 29. Juni Finale: 7. Juli Cacaven Cacaven ist der Name mehrerer Orte in Osttimor: Avellar Avellar ist der Familienname folgender Personen: David R. Bowen David Reece Bowen (* 21. Oktober 1932 in Houston, Mississippi) ist ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1973 und 1983 vertrat er den zweiten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. David Bowen besuchte bis 1950 die Cleveland High School in Mississippi. Danach studierte er bis 1952 an der University of Missouri, dann bis 1954 an der Harvard University und schließlich bis 1956 an der University of Oxford in England. Zwischen 1957 und 1958 war er Soldat der US Army. In den Jahren 1958 bis 1959 lehrte Bowen als Assistenzprofessor politische Wissenschaften und Geschichte am Mississippi College. Zwischen 1959 und 1964 setzte er diese Tätigkeit am Millsaps College fort. Politisch wurde er Mitglied der Demokratischen Partei. Von 1966 bis 1967 war er bei der Bundesanstalt für wirtschaftliche Entwicklung (Office of Economic Opportunity) angestellt, von 1967 bis 1968 arbeitete er für die US-Handelskammer. Von 1968 bis 1972 war er Koordinator der Regierungsprogramme der Bundesregierung und der Staatsregierung von Mississippi (Coordinator of Federal-State Programs). 1972 wurde Bowen in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 3. Januar 1973 Jamie L. Whitten ablöste. Da er auch die folgenden vier Kongresswahlen gewann, konnte er bis zum 3. Januar 1983 insgesamt fünf Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Im Jahr 1982 verzichtete er auf eine erneute Kandidatur. Nach seiner Zeit im Kongress war Bowen von 1985 bis 1987 noch Gastreferent an der Mississippi State University. Heute verbringt er seinen Lebensabend in McLean (Virginia). Anton von Brandis Anton Graf von Brandis, offiziell Anton Graf und Herr zu Brandis, Freiherr zu Leonburg, Forst und Fahlburg, (* 24. Februar 1832 in Laibach; † 14. Mai 1907 in Lana) war Landeshauptmann von Tirol. Anton Graf von Brandis, Sohn von Clemens von Brandis aus dem Südtiroler Adelsgeschlecht Brandis, war k. u. k. Geheimer Rath und Kämmerer und erbliches Mitglied des österreichischen Herrenhauses. Graf Brandis war vom 30. September 1889 bis zum 25. April 1904 Landeshauptmann von Tirol. Zudem war er Vorsitzender der Österreichischen Leo-Gesellschaft in Tirol, einem von dem Historiker Joseph Alexander von Helfert gegründeten und nach Papst Leo XIII. benannten Verein zur Förderung katholischen Wissens. Er war Präsident des Generalrates der St. Vinzenzgesellschaften für Tirol. Am 14. Juni 1892 wurde er Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindung AV Austria Innsbruck. Er war Verfasser des Brandisschen Familienbuchs. Titularbistum Cluain Iraird Cluain Iraird (neu-ir.: Cluain Ioraird, engl. Clonard) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf einen untergegangenen Bischofssitz Clonard, der in der irischen Provinz Leinster lag und der Kirchenprovinz Armagh zugeordnet war. Webb Franklin William Webster Webb Franklin (* 13. Dezember 1941 in Greenwood, Mississippi) ist ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1983 und 1987 vertrat er den zweiten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Webb Franklin besuchte die Greenwood High School und danach bis 1963 die Mississippi State University in Starkville. Schließlich studierte er noch an der University of Mississippi in Oxford Jura. Im Jahr 1966 wurde er von der Anwaltskammer als Rechtsanwalt zugelassen. Bis 1970 war er Militärjurist der US Army. Nach dem Ende seiner Militärzeit praktizierte Franklin von 1970 bis 1972 als privater Rechtsanwalt, ehe er Bezirksstaatsanwalt im vierten Gerichtsbezirk von Mississippi wurde. Dieses Amt hatte er von 1972 bis 1978 inne. Von 1978 bis 1982 war er im selben Bezirk Richter. Politisch wurde Franklin Mitglied der Republikanischen Partei. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1982 wurde er in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 3. Januar 1983 die Nachfolge des Demokraten David R. Bowen antrat. Damit war er der erste in diesem Distrikt gewählte Republikaner, seit Elza Jeffords 1885 aus dem Kongress ausgeschieden war. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1984 konnte Franklin sein Mandat bis zum 3. Januar 1987 ausüben. Bei den Wahlen des Jahres 1986 unterlag er Mike Espy. Seit dem Ende seiner Zeit im Kongress arbeitet Franklin wieder als Rechtsanwalt. Er lebt heute wieder in seinem Geburtsort Greenwood. Uthra Uthra (auch Uthrā oder Uthrē, persisch: Reichtum) sind mythische Gestalten der Mandäer. Es sind Geist- und Lichtwesen, die aus dem ersten Leben Mana rubre geboren und geschaffen wurden. Sie umgeben Mana rubre im Äthermeer und preisen ihn. Sie sind erlöster Erlöser und helfen den Menschen beim Kampf gegen die Dämonen und bei ihrem Aufstieg in die Lichtwelt nach dem Tod. Zu den Uthra zählen Hibil, Shitil, Anosh und Manda d-Haije. Landi Kotal Landi Kotal oder Landikotal () ist eine Stadt in einer der Federally Administered Tribal Areas (Stammesgebiete unter Bundesverwaltung) Pakistans, in der Khyber Agency. Der Ort liegt am Chaiber-Pass auf 1.072 Meter Höhe und ist der höchste Punkt dieses Passes auf dem Weg nach Peschawar. Landi Kotal ist ein Reiseziel, das mit der Eisenbahn auf der so genannten Chaiber-Pass-Bahnlinie oder auf der Straße von Pakistan sowie von der Grenze zu Afghanistan, die 5 Kilometer westlich liegt, erreicht werden kann. Landi Kotal ist das Einkaufszentrum der beiden Stämme der Paschtunen, der Shinwari und Afridi, die im westlichen Pakistan und östlichen Afghanistan leben. Landi Kotal ist der westlichste Teil des Chaiber-Pass-Gebirges, den die Briten während ihrer Herrschaft über den Indischen Subkontinent hielten. Im Jahre 1897 griffen die Afridi Landi Kotal und andere Grenzposten am Khyberpass an. Obwohl die Grenztruppen, die Khyber Rifles, sich wehrten, wurde Landi Kotal überrannt , als den Grenztruppen das Wasser zu Ende ging. Der britische Gegenangriff mit 34.500 Mann unter der Führung von Sir William Lockhart besiegte die Afridi. Das befestigte Fort von Landi Kotal war in der Zeit der britischen Herrschaft mit fünf britischen Offizieren und 500 Mann einheimischen Offizieren und Soldaten belegt. Vor 1899 war es, wie alle anderen Grenzposten, eine Garnison der Khyber Rifles, einer paramilitärischen Truppe, die sich aus den regionalen Stämmen im Gebiet Khyber Agency rekrutierte. Im Jahre 1925 wurde durch die Khyber Pass Railway die Eisenbahnverbindung von Jamrud nach Landi Kotal eröffnet. Am 16. Juni 2012 explodierte am Marktplatz von Landi Kotal ein Sprengsatz, tötete mindestens 29 Menschen und verletzte mehr als 65. Die lokalen Behörden vermuten einen lokalen Stammesführer als Ziel. Die Tehrik-i-Taliban Pakistan (TTP) streiten die Verantwortung für den Anschlag ab. Peter Backé Peter Backé (* 8. Mai 1816 in Mainz; † 23. Oktober 1886 in Darmstadt) war ein hessischer Politiker und ehemaliger Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Peter Backé war der Sohn des Weinhändlers Nikolaus Backé und dessen Frau Elisabeth, geborene Nicolai. Peter Backé, der katholischen Glaubens war, heiratete am 1. Februar 1846 Maria Magdalena, geborene Bieger. Peter Backé schlug eine Beamtenkarriere ein. Er war Oberfinanzkammer-Sekretariatsakzessist, ab 1843 Akzessist bei der Kalkulatur der 2. Sektion der Oberfinanzkammer. 1849 wurde Registrator bei der Oberforst- und Domänendirektion und ab 1850 in gleicher Funktion bei der Rechnungskammer. 1851 stieg er zum Sekretär beim Rechnungskammerkolleg auf und war 1852 in gleicher Funktion bei der Brandversicherungskommission und 1853 bei der Staatsschuldentilgungskassendirektion tätig. 1856 wurde er Assessor mit Stimme bei der Oberrechnungskammer und 1858 dort zum Ober-Rechnungsrat ernannt. Am 1862 war er Mitglied der Brandversicherungskommission bevor er am 9. September 1879 pensioniert wurde. Von 1866 bis 1872 war er als konservativer Abgeordneter Mitglied der 2. Kammer der Landstände. Er wurde im Wahlbezirk Starkenburg 12/Bensheim gewählt. Konrad Ehrensberger Konrad Ehrensberger (* 27. März 1936; † 1. Dezember 2009 in Sande) war ein Flottillenadmiral der Deutschen Marine. Nach dem Abitur fuhr Ehrensberger zunächst auf Handelsschiffen zur See. Im Januar 1956 trat er als Angehöriger der ersten Crew von Offizieranwärtern (Crew I/56) in die neu gegründete Bundesmarine ein und wurde an der Marineschule Mürwik in Flensburg-Mürwik zum Marineoffizier ausgebildet. Anschließend diente er auf Booten der Flottille der Minenstreitkräfte. Von Oktober 1963 bis Oktober 1964 war er Schiffsoperationsoffizier auf der Fregatte Karlsruhe. Von 1966 bis 1968 nahm er an der Admiralstabsausbildung an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg teil. Anschließend wurde er Erster Offizier auf der Fregatte Braunschweig. Von Oktober 1975 bis März 1977 war Ehrensberger Kommandant der Fregatte Braunschweig und anschließend bis September 1978 Kommandeur des 2. Geleitgeschwaders. Von 1978 bis 1983 leitete er die Operationsabteilung im Flottenkommando bei Mürwik und wurde danach Leiter der Stabsabteilung IV, Organisation, im Führungsstab der Marine. Zum Flottillenadmiral befördert war Ehrensberger von März 1985 bis September 1988 Kommandeur der Zerstörerflottille. Anschließend wurde er Befehlshaber der Seestreitkräfte der Nordsee und im Oktober 1993 stellvertretender Kommandeur des Marineunterstützungskommandos. Am 30. Juni 1994 trat Ehrensberger in den Ruhestand. Friederike von Preußen (1796–1850) Friederike Luise Wilhelmine Amalie von Preußen (* 30. Oktober 1796 in Berlin; † 1. Januar 1850 in Dessau) war eine preußische Prinzessin und durch Heirat Herzogin von Anhalt-Dessau. Friederike, genannt Filzis oder Filsis, war eine Tochter des Prinzen Friedrich Ludwig Karl von Preußen (1773–1796) aus dessen Ehe mit Friederike (1778–1841), Tochter des Herzogs Karl II. zu Mecklenburg. Friederike war eine Nichte des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. sowie von Königin Luise. Sie heiratete, in einer vom preußischen Hof arrangierten Verbindung, am 18. April 1818 in Berlin Herzog Leopold IV. von Anhalt-Dessau (1794–1881); die Verlobung hatte bereits am 17. Mai 1816 stattgefunden. Die dynastische Verbindung mit der nachbarlichen Großmacht war Ausdruck von Leopolds propreußischer und nachgiebiger Politik. Friederike, als treue Landesmutter beschrieben, war Mitglied im Königlich Preußischen Luisenorden. Friederike wurde in der Dessauer Marienkirche bestattet. Aus ihrer Ehe hatte Friederike folgende Kinder: Hibil Hibil ist ein persisches Geist- und Lichtwesen (Uthra) und eine mythische Gestalt der Mandäer. Bei einer endzeitlichen Höllenfahrt kämpfte er mit dem Dämon Krun, um alle frommen Seelen aus dem Maul des Ur zu erretten. Insbesondere Ptahil, Joshamin und Abathur werden hierdurch erlöst. Vielfach wird er mit Manda d-Haije gleichgesetzt, in anderen Quellen als Mandas Gesandter dargestellt. Backé Backé ist der Familienname folgender Personen: Oswald Neuberger Oswald Neuberger (* 11. Oktober 1941 in Ingolstadt) ist ein deutscher Psychologe. Neuberger studierte von 1962 bis 1967 Psychologie und Betriebswirtschaftslehre an der Universität München. Nach der Promotion 1970 und erfolgter Habilitation 1975 lehrte er von 1977 bis 1980 als Professor für Organisationspsychologie an der Universität der Bundeswehr München. Von 1980 bis März 2007 hatte er den Lehrstuhl Psychologie I an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg inne. Seine Arbeitsschwerpunkte waren Führung und Mikropolitik. Seit dem 1. April 2007 ist er emeritiert. Er ist einer der Preisträger 2016 der Dr. Margrit Egnér-Stiftung. Die Deutsche Nationalbibliothek listet über 50 Publikationen von ihm. Er ist Senior-Herausgeber der Zeitschrift für Personalforschung. Erich Matthes (Verleger) Erich Fürchtegott Matthes (* 3. August 1888 in Neuhausen/Erzgeb.; † 12. Januar 1970 in Hartenstein) war ein deutscher völkischer Verleger und erzgebirgischer Heimatforscher. Der Sohn eines Fabrikbesitzers für Holzwaren besuchte eine Oberrealschule in Chemnitz. Nach Ablegen des Abiturs war er 1907 zunächst als Hauslehrer tätig. Anschließend trat er in ein Volontariat als Korrespondent in der Strumpfwarenfabrik Wieland in Auerbach ein. Von 1911 bis 1913 studierte er an den Universitäten in Berlin und Leipzig Geschichte, Literatur und Volkskunde. 1913 war er kurzzeitig als Hauslehrer in Kastelruth in Südtirol tätig. Er war Mitglied der Germania, Abstinentenbund an deutschen Schulen sowie ab 1908 des Wandervogel e.V. Ab 1911/12 engagierte er sich ehrenamtlich in der Wandervogelbewegung als Schriftleiter der gleichnamigen Zeitschrift. Am 1. April 1913 gründete er seinen eigenen Verlag, in dem zahlreiche völkische Publikationen erschienen. Hartung weist darauf hin, dass eine der ersten Verlagspublikationen, Deutsch oder National! Beiträge des Wandervogels zur Rassenfrage, eine Zusammenstellung ablehnender Aussagen zur Aufnahme von Juden in den Wandervogel ist. Sein selbst formuliertes Ziel war es, Wortführer desjenigen Teils der jungen Generation zu werden, welcher die Pflege eines bewussten und in der Weltanschauung begründeten Deutschtums anstrebt. Matthes war Herausgeber der Zeitschriften Körperkultur, Monatsschrift für vernünftige Leibeszucht (1913–1914) und Der junge Deutsche (1919–1923). Seinen Verlag mit Sitz in Leipzig leitete Matthes von Hartenstein aus, das deshalb manchmal auch als Verlagsort angegeben ist. Neben zahlreichen positiv völkischen Büchern wurden auch einige antisemitische Publikationen, z. B. in der Reihe Zweifäusterdruck in seinem Verlag herausgegeben. Insgesamt wurden ca. 500 Bücher im Verlag Erich Matthes verlegt. Im Mai 1929 musste er mit seinem Verlag Konkurs anmelden. Der fortgeführte Verlag in Leipzig erlitt 1943 totalen Bombenschaden. 1946 wurde er endgültig aus dem Handelsregister gelöscht. Matthes war Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 715.192) und engagierte sich in dieser unter anderem als Schulungsleiter und Kreisredner. 1934 beantragte er die Aufnahme in die Reichsschrifttumskammer. Er verbrachte seinen Ruhestand in Hartenstein. Schwerpunkte seiner Arbeit auf dem Gebiet der Heimatgeschichte waren die Hammerwerksgeschichte im Westerzgebirge sowie die Bergstädte im sächsischen und böhmischen Erzgebirge. Ein Großteil seiner Arbeiten ist bis jetzt unveröffentlicht. Mike Espy Alphonso Michael Mike Espy (* 30. November 1953 in Yazoo City, Mississippi) ist ein amerikanischer Politiker der Demokratischen Partei. Zwischen 1987 und 1993 vertrat er den zweiten Kongresswahlbezirk des Bundesstaats Mississippi im US-Repräsentantenhaus, von 1993 bis 1994 war er Landwirtschaftsminister unter Präsident Bill Clinton. Espy bewirbt sich 2018 um einen Sitz im Senat der Vereinigten Staaten. Mike Espy besuchte bis 1975 die Howard University in Washington. Danach studierte er bis 1978 an der Santa Clara University in Kalifornien Jura. Zwischen 1978 und 1980 war er als Anwalt bei der juristischen Dienstleistungsbehörde Central Mississippi Legal Services angestellt. Von 1980 bis 1984 arbeitete er für die Behörde zur Verwaltung des öffentlichen Landes (Public Lands Division) und von 1984 bis 1985 war er stellvertretender Attorney General von Mississippi. Nach seinen politischen Ämtern kehrte Espy in die Privatwirtschaft zurück und arbeitet als Rechtsanwalt und Berater in einer eigenen Kanzlei. Er ist Direktor der internationalen Non-Profit-Organisation Cultivating New Frontiers in Agriculture, die sich dafür einsetzt, den wachsenden Bedarf an Nahrungsmitteln sicherzustellen. 1986 wurde er im zweiten Kongresswahlbezirk Mississippis in das US-Repräsentantenhaus in Washington gewählt. Dort löste er am 3. Januar 1987 den Republikaner Webb Franklin ab. Er gewann die drei folgenden Kongresswahlen und blieb bis zu seinem Rücktritt am 22. Januar 1993 im Kongress. Dort galt er als progressiver und innovativer Politiker und war unter anderem Mitglied in den Ausschüssen für Landwirtschaft, Ressourcen und mehreren Unterausschüssen. In seiner ersten Mandatsperiode spielte er eine entscheidende Rolle bei der Schaffung der Lower Mississippi Delta Commission, die sich der regionalen Armutsbekämpfung widmete. Espy wurde Vorsitzender des Lower Mississippi Delta Caucus von Kongressabgeordneten aus sieben Bundesstaaten und setzte sich für die Welszucht seines Bundesstaates ein, unter anderem, indem er die US Army zu deren Ankauf verpflichtete und zwei Verarbeitungsfabriken in seinem Wahlbezirk fördern ließ. Nach dem Amtsantritt des 1992 gewählten Präsidenten Bill Clinton wurde Mike Espy von diesem zum Nachfolger von Edward Rell Madigan, dem Landwirtschaftsminister unter George Bush, berufen. Aufgrund dieser Ernennung legte er sein Mandat im Kongress nieder. Espy behielt seinen Posten im Kabinett Clinton bis zum 31. Dezember 1994. Sein Nachfolger im Landwirtschaftsministerium wurde Dan Glickman. Ab 1994 war Espy in der politischen Öffentlichkeit kaum noch präsent. Im Jahr 1999 kehrte er für einige Zeit nach Washington zurück und beriet das Energieministerium in unbezahlter Teilzeit. Er tritt regelmäßig als Gastkommentator im nationalen Fernsehen auf und gilt dank seiner guten Verbindungen in seinem Heimatbundesstaat weiterhin als einer der einflussreichsten Politiker. Für Aufsehen sorgte er im Jahr 2007, als er bei den Gouverneurswahlen in Mississippi die Seiten wechselte und den republikanischen Amtsinhaber Haley Barbour in dessen Wiederwahlkampagne unterstützte. Nachdem der langjährige republikanische Mandatsinhaber Thad Cochran angekündigt hatte, sich zum 1. April 2018 aus dem Senat der Vereinigten Staaten zurückzuziehen, gab Espy seinerseits am 5. März 2018 den starken Willen bekannt, sich um den freiwerdenden Senatssitz für den Bundesstaat Mississippi zu bewerben. Die außerordentliche Nachwahl wird voraussichtlich zusammen mit dem allgemeinen Wahltag in den USA am 6. November 2018 stattfinden. Auf republikanischer Seite gab der bisherige Bundessstaatssenator Chris McDaniel bekannt, sich statt in der Vorwahl gegen den derzeitigen, ebenfalls im November 2018 zur Wiederwahl kandidierenden Senator Roger Wicker ebenfalls für die Nachfolge Cochrans zu bewerben. McDaniel gilt als Rechtsaußen-Kandidat der Tea-Party-Bewegung. Als Favoritin des republikanischen Establishments ernannte der Gouverneur Phil Bryant die bisherige Landwirtschaftsministerin Cindy Hyde-Smith zur Interimssenatorin. In einer Umfrage, die Espy in Auftrag gab, lag er Anfang April 2018 mit 34 Prozent vor Hyde-Smith (27) und McDaniel (21). Es finden keine parteiinternen Vorwahlen statt, sondern ausschließlich die allgemeine Wahl mit mehreren Kandidaten verschiedener Parteien. Im Jahr 1997 geriet Espy wegen einer Betrugsanklage in die Schlagzeilen. Er wurde in 30 Punkten unter anderem der Vorteilsannahme angeklagt. Der aufwändig vorbereitete Prozess kostete über 20 Millionen Dollar und endete am 2. Dezember 1998 mit dem Freispruch Espys, obwohl die Tyson Food Company zugab, ihm Geschenke im Wert von 12.000 Dollar gemacht zu haben. Die Firma wurde dafür mit einer Buße von sechs Millionen Dollar und den Verfahrenskosten belegt. Auch eine andere Firma gab zweifelhafte Zuwendungen an Espy zu und musste dafür Strafe zahlen. In Espys Fall befand das Gericht, dass die erhaltenen Zuwendungen nichts mit dessen dienstlichen Entscheidungen zu tun gehabt hätten. Daher wurde er freigesprochen. Siegfried (Regensburg) Siegfried (* 1188; † 19. März 1246) war von 1227 bis 1246 der 27. Bischof von Regensburg. Nachdem eine Minderheit des Domkapitels den Dompropst Gottfrid zum Bischof erwählte, der diese dafür mit Kirchengut belohnte, intervenierte Papst Gregor IX. und der Mainzer Kantor Siegfried ging als neuer Bischof aus der erzwungenen Neuwahl hervor. Mit ihm hatte Friedrich II. einen treuen Anhänger, den er 1230 zum Reichskanzler ernannte. Siegfried profitierte von Beschlüssen u. a. auf dem Reichstag von Ravenna, in denen die Rechte der Bischofsstädte zugunsten der Bischöfe beschnitten wurden. Schulden von Siegfried führten zu einer vom Papst beauftragten Untersuchung, die bis zu Siegfrieds Exkommunikation führen sollten. Zum Gegenspieler entwickelte sich in dieser Auseinandersetzung der vom Papst beauftragte Albert Behaim. Der Bruch mit Friedrich II. kostete Siegfried nicht nur sein Amt als Kanzler, sondern bewegte den Kaiser auch dazu, die Rechte Regensburgs zu stärken, was einer Aufwertung zur Reichsstadt entsprach. 1240 wurde das Kloster Pielenhofen gegründet, was Siegfried durch Inkorporation der Pfarrei Pielenhofen förderte. Manuel Rivera-Ortiz Manuel Rivera-Ortiz (* 23. Dezember 1968 in Pozo Hondo, Guayama, Puerto Rico) ist ein puerto-ricanisch-US-amerikanischer Fotograf, der für seine dokumentarischen Fotografien der Lebensbedingungen von Menschen in weniger entwickelten Ländern bekannt ist. Rivera-Ortiz wurde in eine sehr arme Familie im Weiler Pozo Hondo außerhalb des Städtchens Guayama an der Südostküste von Puerto Rico geboren. Er wuchs zusammen mit seinen Eltern und drei Geschwistern, von denen er der Älteste ist, in einer einfachen Wellblechhütte mit Lehmboden und ohne fließendes Wasser auf. Später erweiterte sich der Familienkreis um zwei Stiefschwestern und vier Halbgeschwister. Der Vater hackte Zuckerrohr auf den Zuckerrohrfeldern von Central Machete und Central Aguirre und arbeitete außerhalb der Zuckerrohr-Erntezeit als Wanderarbeiter auf Farmen in Neuengland und den Mittelatlantikstaaten. Als Rivera-Ortiz elf Jahre alt war, trennten sich seine Eltern und der Vater zog mit den Kindern aufs amerikanische Festland nach Holyoke, Massachusetts. Die Trennung von seiner Mutter, die er seither nie mehr gesehen hat, hat ihn für sein Leben geprägt. Trotz seiner spanischen Muttersprache und der Tatsache, dass er bei seinem Umzug in die Vereinigten Staaten kein Wort Englisch sprach, schloss Rivera-Ortiz 1995 cum laude mit dem Lizenziat in Englisch am Nazareth College ab und erhielt 1998 einen Masters Degree der Columbia University Graduate School of Journalism. Anschließend arbeitete er als Journalist für Zeitungen und Zeitschriften (unter anderem Elle, Democrat and Chronicle). Schon bald wandte er sich dem Fotojournalismus und der Dokumentarfotografie zu. Seit 2000 arbeitet er als freischaffender Fotograf mit einem Augenmerk auf sozialkritische Themen. Rivera-Ortiz lebt wechselweise in Rochester, New York City und Zürich. Rivera-Ortiz gehört zu den sozial engagierten Fotografen in der Tradition der sozialdokumentarischen Fotografie. Er ist bekannt für seine Dokumentationen der Lebensverhältnisse von Menschen in der Dritten Welt. Im Vordergrund stehen bei ihm menschliche Themen und das humanistische Anliegen, in einer klaren, direkten Bildsprache Reportagen über sozial benachteiligte Gruppen zu liefern. Er lehnt hierbei den reißerischen Fotojournalismus ab und vermeidet eine prätentiöse Bildsprache. Rivera-Ortiz Bilder können den Betrachter wegen ihrer Direktheit, Einfachheit, und weil sie die Dinge so zeigen, wie sie wirklich sind, anfänglich schockieren. Der Fotograf will die abgelichteten Menschen aber nicht in ihrer Würde verletzen. Er reiht sich in die lange Galerie sozialkritischer Fotografen wie Dorothea Lange, Walker Evans oder W. Eugene Smith ein und legt stets dezent seinen fotografischen Finger in die Wunden der Gesellschaft. Rivera-Ortiz Werke sind in zahlreichen Museumssammlungen vertreten, unter anderem dem George Eastman House International Museum of Photography and Film und dem Kunstmuseum Bern. 2004 erhielt er den En Focos New Works Photography Award und 2007 den Artist of the Year Award des Arts and Cultural Council for Greater Rochester. Rivera-Ortiz dokumentierte den 10. Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September 2001 in Shanksville für die französischen Organisationen Photographie.com und 24h.com. 2012 würdigte die Columbia University Graduate School of Journalism Rivera-Ortiz Werk als eine der 50 besten Arbeiten (50 Great Stories) ehemaliger Absolventen in den letzten 100 Jahren. Rivera-Ortiz setzt sich dafür ein, dass vermehrt nicht-weiße Fotografen die Lebensbedingungen in der Dritten Welt dokumentieren. Zu diesem Zweck hat er die The Manuel Rivera-Ortiz Foundation for Documentary Photography & Film gegründet. In seinen Fotografien gelingt es Rivera-Ortiz, den scheinbaren Widerspruch zwischen dem dokumentarischen und dem künstlerischen Wert einer Fotografie aufzulösen, sodass seine Fotografien Seite an Seite mit der Kunstfotografie einen anerkannten Platz in Galerien und Museen erhalten haben. Deborah Knox Deborah (Debbie) Knox MBE (* 28. September 1968 in Dunfermline) ist eine ehemalige schottische Curlerin. Zuletzt spielte sie auf der Position des Second. Knox war Teil des Gold-Teams der Britischen Olympiamannschaft um Skip Rhona Martin in Salt Lake City 2002. Für ihren Sieg wurde Knox 2002 zum Member of Order of the British Empire ernannt. Datei:Fuseculture5.JPG Rafael Núñez Rafael Wenceslao Núñez Moledo (* 28. September 1825 in Cartagena; † 18. September 1894 in Cartagena) war Präsident Kolumbiens von 1880 bis 1882 und von 1884 bis 1887. Er gilt als Vater der kolumbianischen Verfassung von 1886 und schrieb den Text der aktuellen kolumbianischen Nationalhymne. Über Kindheit, Jugend frühe Karriere von Rafael Núñez ist wenig überliefert. Bekannt ist, dass er 1848 am Gerichtsbezirk von Chiriquí, in der damals zu Kolumbien gehörenden Provinz Panamas das Amt eines Richters versah. Später im gleichen Jahr gründete er in Cartagena die Zeitung La Democracía zur Unterstützung der Präsidentschaftskandidatur General José María Obandos als Nachfolger von José Hilario López. Ebenfalls im gleichen Jahr wurde der zum Sekretär der Regierung von Cartagena ernannt, womit seine politische Karriere begann. 1853 wurde er zuerst in den Kongress gewählt, und später zum Gouverneur des Departamento Bolívar. Zwischen 1855 und 1857, während der Regierung Manuel María Mallarino, war er Finanz- und Kriegsminister. 1855 veröffentlichte er eine erste Sammlung politischer Essays mit dem Titel La Federación. Später während der Regierung Mosquera diente er als Finanzminister. Nachdem er bei den Verhandlungen zum Rio Negro Vertrag die Interessen Kolumbiens vertreten hatte, reiste er ins Ausland. Zunächst lebte er zwei Jahre in New York City, darauf repräsentierte er Kolumbien in Le Havre und wurde schließlich Konsul in Liverpool. 1874, während er sich in Europa aufhielt, wurden viele seiner wichtigsten Schriften veröffentlicht. 1876 kehrte er nach Kolumbien zurück, im Zentrum einer politischen Auseinandersetzung. Bereits 1875 war er als Präsidentschaftskandidat ausgewählt worden, aber es gelang ihm nicht tatsächlich gewählt zu werden. Fünf Jahre später jedoch, von 1880 bis 1882 versah er erstmals das Präsidentenamt. Bald darauf, 1884, wurde er erneut zum Präsidenten gewählt mit Unterstützung der Konservativen Partei. Die Verfassungsreform von 1886, die er in Zusammenarbeit mit Miguel Antonio Caro durchführte stellt seine wichtigste politische Leistung dar. Diese Verfassung war, mit einigen späteren Änderungen, war im Wesentlichen in Kraft, bis 1991 eine neue Verfassung proklamiert wurde. Von 1878 bis 1888 schrieb er hunderte einflussreicher Artikel über die Verfassungsreform für die in Bogotá erscheinenden Zeitungen La Luz und La Nación sowie für die in Cartagena erscheinenden Zeitungen El Porvenir und El Impulso. Er schrieb außerdem den Liedtext der kolumbianischen Nationalhymne. 1886 wurde er nochmals zum Präsidenten gewählt, und zog sich schließlich 1888 aus der aktiven Politik zurück. Er setzte sich in Cartagena zur Ruhe, wo er 1894 verstarb. Leonard B. Kaufman Leonard B. Kaufman (* 31. August 1924 in Newark, New Jersey; † 24. Mai 2009 in Woodland Hills, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspielagent und Filmproduzent. Kaufman begann sein Berufsleben bei einer Werbeagentur, die unter anderen Joan Crawford und Jane Wyman betreute, und gründete 1953 eine eigene Agentur. Mit dieser vertrat er zum Beispiel Cary Grant, Burt Lancaster und Ella Fitzgerald; er arbeitete eng mit United Artists zusammen. Nach der Auflösung der Agentur wandte sich Kaufman der Produktion von Fernsehserien und -filmen zu; so entstanden Episoden von Flipper, Hawaii Fünf-Null, Der Mann in den Bergen, sowie der Pilotfilm zur Fernsehserie Daktari, Clarence, der schielende Löwe (Clarence, the Cross-Eyed Lion), unter seiner Federführung. Daneben schrieb er auch einige Serien-Drehbücher. Kaufman war mit der Schauspielerin Doris Dowling verheiratet. Shitil Shitil ist ein Uthra, ein Geist- und Lichtwesen aus der Mythologie der Mandäer. Er ist Bote des Lichts und ein erlöster Erlöser. In der Bibel ist Seth in der dritte Sohn von Adam und Eva. Bei den Mandäern ist Seth, mandäisch Shitil, ebenfalls ein Sohn Adams., der später zu einem göttlichen Wesen wurde. Unter den Erlösergestalten der Mandäer stehen Shitil, Hibil und Anosh als Dreiheit an erster Stelle. In einem liturgischen Tauflied der Mandäer erbittet die Seele auf ihrem läuternden Weg durch die Lichtwelt der Gestirne von Shitil die Taufe, bevor sie in das Feuer des Hauses fliegt, in dem ein Kind geboren werden soll und für das es bestimmt ist. Bennie Thompson Bennie G. Thompson (* 28. Januar 1948 in Bolton, Mississippi) ist ein US-amerikanischer Politiker der Demokratischen Partei. Er ist seit 1993 Abgeordneter im US-Repräsentantenhaus und vertritt er den 2. Kongresswahlbezirk des Bundesstaates Mississippi, der aus einem Gebiet westlich und nördlich der Staatshauptstadt Jackson mit den Städten Vicksburg, Greenville und Clarksdale besteht. Bennie Thompson besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und danach bis 1968 das Tougaloo College. Im Jahr 1972 absolvierte er die Jackson State University in Jackson. Danach war er Lehrer. Bennie Thompson ist mit London Johnson verheiratet. Das Paar hat eine Tochter und zwei Enkel. Zwischen 1969 und 1973 war er Mitglied im Stadtrat von Bolton und von 1973 bis 1979 war er Bürgermeister dieser Stadt. Von 1980 bis 1993 gehörte er dem Kreisrat (Board of Supervisors) im Hinds County an. Nach dem Rücktritt des Kongressabgeordneten Mike Espy, der als Landwirtschaftsminister in das Kabinett von Präsident Bill Clinton wechselte, wurde Thompson bei der fälligen Nachwahl zu dessen Nachfolger im Repräsentantenhaus in Washington gewählt. Nachdem er in allen folgenden Wahlen, einschließlich der des Jahres 2016, jeweils in seinem Amt bestätigt wurde, gehört Thompson seit dem 13. April 1993 bis heute diesem Gremium an. Seine neueste Legislaturperiode läuft bis zum 3. Januar 2019. Zwischen 2006 und 2011 war Thompson Vorsitzender des United States House Committee on Homeland Security (Ausschuss für Innere Sicherheit), dem er bis heute als Ranking Member angehört. Thompson gilt als liberal. Nach den Unwetterkatastrophen des Jahres 2005 an der Golfküste unterstützte er den Wiederaufbau der Region. Schwerpunkte seiner Politik sind neben der nationalen Sicherheit, die Bürgerrechte, die Landwirtschaft und das Bildungs- und Gesundheitswesen. In den letzten Jahren geriet Thompson in die Schlagzeilen, als man ihm teure Dienstreisen vorwarf. Außerdem soll er andere Reisen unternommen haben, die von einem inzwischen inhaftierten Lobbyisten finanziert wurden. Es kam aber zu keinen offiziellen Untersuchungen oder Ermittlungen gegen ihn. Espy Espy ist der Familienname folgender Personen: Espy ist außerdem eine Stadt in Pennsylvania, siehe Espy (Pennsylvania) ESPY ist der Name eines Preises des US-amerikanischen Sportfernsehsenders ESPN, siehe Excellence in Sports Performance Yearly Award Siehe auch: Jurlow Jurlow ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Ernst August von Mandelsloh Ernst August Freiherr von Mandelsloh (* 18. Juli 1886 in Wels, Oberösterreich; † 14. Juni 1962 in Neumarkt-Sankt Veit, Bayern) war ein österreichischer Maler und Grafiker. Ernst von Mandelsloh entstammte einer niedersächsischen Adelsfamilie, die über lange Zeit Offiziere und Diplomaten hervorgebracht hatte. Sein Vater, Freiherr Hans von Mandelsloh diente als k.u.k. Generalmajor und nahm an der Schlacht von Königgrätz teil. Seine Mutter Elisabeth war eine geborene Negrelli von Moldelbe. Seine Familie hatte ihn für eine Karriere im Militär vorgesehen. Deshalb besuchte er 1896 die Militärunterrealschule Güns und ab 1900 die Militäroberrealschule in Mährisch-Weissenkirchen, bis er 1903 in die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt eintrat. Als Offizier hatte er bereits vor und dann im Ersten Weltkrieg bedeutsame Positionen inne. Im August 1919 verlässt er das Heer als Hauptmann im Generalstab und übersiedelt nach Frankfurt am Main. Der ehemalige Fliegeroffizier bildete sich erst nach Ende des Ersten Weltkriegs autodidaktisch als Maler aus – allerdings gefördert von Kurt von Unruh und Max Beckmann. 1921 war er als Hospitant im Wintersemester an der Städelschule bei dem Bildhauer Emil Hub. Mandelsloh blieb aber der Malerei und Graphik treu. 1926 war er erstmals an einer Ausstellung in Darmstadt beteiligt. Einen Schwerpunkt seiner Arbeiten stellten Bilder von Industriebauwerken dar. Daneben widmete er sich der Landschaftsmalerei. Am 1. März 1927 heiratet er Sophie, geborene Gräfin Goess. 1930 kehrt er nach Österreich zurück und lässt sich in Gmunden am Traunsee nieder. In dieses Jahr fällt auch die entscheidende Begegnung mit Rudolf G. Binding. In Gmunden übernimmt er die künstlerische Leitung der Keramikmanufaktur Schleiss. Von 1931 bis 1939 wurde Mandelsloh durch Vermittlung von Sergius Pauser Mitglied der Wiener Sezession und erhielt 1932 und 1934 den Staatspreis der Republik Österreich. Er zählte zum Kreis der Zinkenbacher Malerkolonie. Er war auch Mitglied und letzter Vorsitzende der Innviertler Künstlergilde in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Mandelsloh stellte auf der Ausstellung Berge und Menschen der Ostmark im Wiener Künstlerhaus 1939 aus und durfte am 10. Juni 1939 die Eröffnung der ersten Kunstausstellung des Künstlerbundes Oberdonau vornehmen. Am 23. Oktober 1940 wird er zum Leiter der Meisterschule für Kunsterziehung an höheren Schulen berufen, seit dem 1. Oktober 1941 wird er Leiter der Meisterschule für Kunsterziehung an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Als Landesleiter für Bildende Künste im Gau Oberdonau und Berichtsverpflichteter des Heydrichschen SS-Sicherheitsdienstes spielte Mandelsloh kunstpolitisch eine zwiespältige Rolle, er setzte sich beispielsweise für Sergius Pauser oder auch Alfred Kubin ein und machte auch aus seinen Sympathien für den offiziell als entartet gebrandmarkten Expressionismus kein Hehl. Dank seiner Nähe zum NS-Regime wurde er auch 1941 bis 1942 Professor für Aquarellmalerei und Kunsterziehung an der Akademie der bildenden Künste Wien. Wegen der Erkrankung seiner Frau verzichtet er 1943 auf seine Position in der Akademie und er zieht sich nach Gmunden zurück. 1945 wird Mandelsloh als Nationalsozialist verhaftet und im Lager Glasenbach interniert. 1946 wird er in das Lager Kornwestheim bei Ludwigsburg überstellt. Am 25. Juni 1947 stirbt seine Frau Sophie, ohne ihren Gatten wiedergesehen zu haben. Nach seiner Freilassung am 2. Dezember 1947 zieht Mandelsloh zu seinen Geschwistern Reta, Kurt und Franz nach Neumarkt-St. Veit in das dortige Klosterstift. 1948 richtet er im Stift ein eigenes Atelier ein. Ab Herbst 1950 beginnt er mit Illustrationen zu Heliopolis von Ernst Jünger, es ergeben sich auch persönliche Beziehungen zu Ernst Jünger, dessen Werke für ihn Anlass zu weiteren Arbeiten sind, die auf mehreren Ausstellungen gezeigt werden (1952: Städtische Galerie in München, Ausstellung in Saulgau/Oberschwaben, 1953: Stadtbibliothek Darmstadt, Stadtbibliothek Reutlingen, 1955: Goslar). Ebenso bleibt seine Freundschaft zu Alfred Kubin bestehen. Am 14. Juni 1962 stirbt Ernst August Freiherr von Mandelsloh im Stift St. Veit in Neumarkt-St. Veit. Carnegie Hall Tower Der Carnegie Hall Tower ist ein 60-stöckiger Wolkenkratzer in der 57th Street Midtown Manhattan. Zusammen mit dem Metropolitan Tower und dem CitySpire Center, die in unmittelbarer Nähe stehen, bildet er einen Hochhaus-Verbund, der Ende der 1980er Jahre entstand. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich seit 2014 das 306 Meter hohe One57. Der Turm beherbergt Büros und Erweiterungsbauten der bekannten Carnegie Hall. Aufgrund seiner geringen Breite von nur 15 Metern wirkt der 231 Meter hohe Wolkenkratzer sehr schmal. César Pelli, der Architekt des Gebäudes, entwarf eine Verkleidung aus Backsteinen und glasierten Ziegeln und griff damit den Stil der alten Carnegie Hall auf. Dadurch fügt sich der Turm sehr gut in seine Umgebung ein. Das komplette Gebäude wurde in Stahlbetonbauweise errichtet. Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare Die Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen & Bibliothekare (VÖB-Mitteilungen) sind eine deutschsprachige bibliothekarische Fachzeitschrift und das Organ der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB). Sie wurden 1947 als Arbeitsprotokolle der Vereinigung Österreichischer Bibliothekare gegründet und von 1949 bis 1993 als Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekare herausgegeben. Seit der Nummer 63 (2010) 3/4 werden die VÖB-Mitteilungen von einem mehrköpfigen Redaktionsteam betreut, nachdem zuvor seit 2002 Josef Pauser als alleinverantwortlicher Redakteur fungiert hatte. Die Zeitschrift erscheint dreimal im Jahr. Die gesamte Zeitschrift wird seit 2011 gleichzeitig mit dem Erscheinen der Printausgabe als kostenlose PDF-Datei zum Download angeboten. Seit Mitte 2012 werden auch einzelne Artikel auf dem Dokumentenserver E-LIS (E-prints in Library and Information Science) Open Access veröffentlicht. Die Beiträge bestehen aus wissenschaftlichen Aufsätzen, Mitteilungen und Rezensionen und stammen von Fachleuten auf dem Gebiet der Bibliotheks- und Informationswissenschaft. Seit der Ausgabe 55 (2002) 3/4 können die Volltexte über die Website bezogen werden, ältere Ausgaben ab Jahrgang 30 (1977) sind bei Austrian Literature Online archiviert. Von September 1979 bis November 2007 wurden den VÖB-Mitteilungen die Online-Mitteilungen beigebunden. Diese Publikation wurde von Heinz Hauffe gegründet und von der Arbeitsgruppe Elektronische Medien der VÖB redaktionell betreut. Die Online-Mitteilungen dienten anfangs dem Erfahrungsaustausch von Mitarbeitern in Informationsvermittlungsstellen über Online-Recherchen bei internationalen Hosts und später auch über CD-ROM-Datenbanken, Webdatenbanken und schließlich elektronischen Zeitschriften. Da der Umgang mit elektronischen Medien bzw. deren Erwerbung, Nachweis und Vermittlung inzwischen alle Abteilungen von Bibliotheken betrifft, wurde im Herbst 2007 die Zusammenlegung der beiden Publikationsorgane der VÖB unter dem Titel und der ISSN der VÖB-Mitteilungen beschlossen. Basketball-Bundesliga 1999/2000 Die Saison 1999/2000 war die 34. Spielzeit der Basketball-Bundesliga. Aufsteiger waren BCJ Hamburg Tigers und der TV 1860 Lich. Die Skyliners Frankfurt erwarben die Lizenz des TV Rhöndorf, der SSV hagebau Weißenfels rückte für den SV Oberelchingen nach, der die Lizenz zurückgab. Ersetzt wurden die Absteiger USC Freiburg und BBC Bayreuth. Bei Punktgleichheit zählt der direkte Vergleich, bei mehr als zwei punktgleichen Teams bestimmt eine Minitabelle der beteiligten Teams deren Reihenfolge. Weiter eingesetzt wurde Frankie King, von dem man sich aber bereits im Dezember 1999 trennte. Zum Kader gehörten ferner die nicht in Meisterschaftsspielen eingesetzten Misan Nikagbatse und Tommy Thorwarth. Der sportlich qualifizierte TuS Lichterfelde verzichtete auf eine Meldung für die erste Liga, so dass ratiopharm Ulm nachrückte und den Klassenerhalt erreichen konnte. Quelle: Ág Ág (deutsch: Neudak) ist ein kleines, landwirtschaftlich geprägtes Dorf zwischen Dombóvár und Komló, 25 km nördlich der Komitatshauptstadt Pécs gelegen. Der Ort befindet sich im ungarischen Süd-Transdanubien im Komitat Baranya in den hügeligen nördlichen Ausläufern des Mecsekgebirges. Der deutsche Ortsname Ágs aus Zeiten der Donaumonarchie lautet: Neudak. Ág, früher Nagy Ág (großer Ast), entwickelte sich aus dem benachbarten Ort Almás heraus. Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort im Jahr 1542 unter den Namen Naaghag, später Naghagh als Besitz von Bodó Farkas. Mitglieder der ungarischen Adelsfamilie Bodó waren im 15. Jahrhundert die Grundherren des Gebiets. Nach dem Sieg der Türken über das ungarische Heer unter Ludwig II. bei der Schlacht bei Mohács im Jahr 1526 fällt das Gebiet als Teil des Osmanischen Reiches unter türkische Besatzung. Ág wird zu dieser Zeit von Magyaren bewohnt. Im Zuge der folgenden, 150 Jahre andauernden Kriegswirren wurde ein Großteil der Siedlung zerstört und die Bevölkerung durch Seuchen, Verschleppung und Abwanderung minimiert. Zum späten 17. Jahrhundert ergab sich ein gravierender Mangel an Landwirten und Arbeitskräften im Land. Die Grundherren warben um neue Einwanderer. Zur gleichen Zeit herrschten im Heiligen Römischen Reich Überbevölkerung, Missernten und Kriege, die zur Entscheidung zur Auswanderung vieler Deutscher führten. Begünstigt wurde diese durch die Krönung Karls III. zum König von Ungarn 1712, der gleichzeitig als Kaiser Karl VI. Landesherr im alten deutschen Reich war. Ab Mai 1712 sammelten sich deutsche Auswanderer in Ulm, um sich mit Booten, den sgn. Ulmer Schachteln die Donau hinabschiffen zu lassen. Die deutschen Auswanderer wurden in Preßburg oder Wien von den ungarischen Grundherren erwartet und von dort aus auf ihre Güter geschickt. (Die deutschen Einwanderer in Ungarn werden im Allgemeinen als Donauschwaben oder als Ungarndeutsche bezeichnet. Das Gebiet speziell auch um Ág findet sich aufgrund der Ansiedlung vieler Deutscher auch häufig als Schwäbische Türkei.) In Ág wurden ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts lutherische Hessen angesiedelt. Das Gebiet gehörte zu dieser Zeit dem Besitz der Familie Esterházy an. Ab 1776 vergrößerte sich das Dorf durch weitere Zuwanderer. Ein Gebets- und Lehrerhaus wurde eingerichtet, welches 1780 eine Glocke erhielt. Im Jahr 1882 erhielten Das Gebetshaus sowie die Schule größere Räumlichkeiten. Die evangelische Kirche Ágs wurde 1892 erbaut und eingeweiht. Mit dem Ende der Revolution 1848 wurde die Komitatsautonomie des Adels und damit auch jene des Fürsten Paul Eszterházy beendet. Das Gebiet um Ág wurde dem Verwaltungsbezirk Ödenburg, dem heutigen Sopron zugeordnet. Der bisherige Wahlkreis Mágocs wurde vergrößert und erhielt den neuen Namen Hegyháter Kreis. Es befanden sich nun mehrheitlich magyarische Gemeinden in diesem Kreis, wodurch er als magyarisch qualifiziert werden konnte. Am 2. März 1853 wird die 1848 beschlossene Reform als Urbarialpatent gesetzlich verankert. Es erfolgte eine Grundablösung der Urbarialflächen von den Grundherren, welche von den Fronbauern Ágs bezahlt werden musste. Auch die Handwerker des Dorfes hatten sich ihre früheren Rechte abzulösen und zu erwerben. Nach dem Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914 begann am 21. Juli 1914 mit der Verkündung der allgemeinen Mobilmachung der Erste Weltkrieg. Für die Einwohner Ágs bedeutete dies den Einsatz ihrer Ersparnisse in Kriegsanleihen und eine Abgabepflicht für die Landwirtschaft. Aufgrund zahlreicher Gefallener wurden im Verlauf des Krieges häufig Kriegsgefangene zur Arbeit herangezogen. Es kam verstärkt zu Tauschhandel und Inflation. Von den Einwohnern Ágs waren im Laufe des Krieges insgesamt zwölf Gefallene zu beklagen. Ende 1918 zeichnete sich die Niederlage der Österreich-Ungarischen-Monarchie und damit der Zerfall des Vielvölkerstaates ab. Das Anbahnen einer Revolution äußerte sich unter anderem in der Bildung von Volksräten (Néptanács) in den Gemeinden. Der Bauernbund wurde auf Grundlage des Volksgesetzes 1919/VI.J10 aktiv. Ziel der Bewegung war die Zusammenführung von mehrheitlich von Deutschen bewohnten Gemeinden zu einem deutschen Regierungsbezirk. Hierzu wurden zwei Volksversammlungen am 2. März und am 27. April 1919 abgehalten. Die Regierung beendete schließlich die Tätigkeit der Räte. Es kam zur Gegenrevolution, der sogenannten Horthy-Ära im Zuge derer der Vorsitzende des Deutsch-Ungarischen Volksrates Jakob Bleyer zum Minister für Nationale Minderheiten in der neu gebildeten Regierung Friedrich ernannt wurde. Seine Aufgabe sah er speziell in der Verteidigung der im Trianoner Frieden verankerten Minderheitsrechte. Er rief u. a. das Sonntagsblatt für das deutsche Volk in Ungarn und die Deutsch-Ungarischen Heimatblätter ins Leben. Am 15. Juni 1923 gründete er den Ungarländisch Deutschen Volksbildungsverein. Im Jahre 1938 wird der Verein zugunsten des Volksbundes der Deutschen in Ungarn (A Mgyarországi Németek Szövetsége) aufgelöst. Zu dieser Zeit herrscht in den deutschen Gemeinden um Ág auch durch den Einfluss des Bauernbund-Blattes eine zunehmend nationalistische Stimmung. Unter Ministerpräsident Pál Teleki, Miklós Horthy als Reichsverweser und dem obersten Verteidigungsrat erfolgt am 28. Juni 1940 die Anordnung zur Mobilmachung. Zwischen Ungarn und Deutschland wurde eine Vereinbarung getroffen, nach der dem ungarländischen Deutschtum besondere Rechte eingeräumt wurden. Diese beinhaltete u. a. den freien Gebrauch und die schulische Lehre der deutschen Sprache sowie eine Einstellung der bis dato von der ungarischen Regierung vorangetriebene Zwangsmagyarisierung. Zu Beginn des Jahres 1941 erfolgte eine Volkszählung, bei welcher auch nach Muttersprache und Nationalität gefragt wurde. Eine Kommission bereiste im Auftrag des Ministerpräsidenten das Komitat Baranya bzw. auch die Gemeinde Ág, um die Volkszählung wissenschaftlich zu beobachten. Nach Muttersprache wurden 364, nach Nationalität 338 Deutsche in Ág gezählt. Mit der Beteiligung ungarischer Truppen an Kampfhandlungen gegen Jugoslawien und der Besetzung des Baranya-Dreiecks begann für Ungarn als Verbündeter Deutschlands am 11. April 1941 der Zweite Weltkrieg. Zwischen 1940 und 1945 wurden 21 Volksdeutsche Männer aus Ág zum Kriegsdienst eingezogen; 13 davon gelten später als vermisst. Im Herbst 1944 marschiert die Rote Armee in Ungarn, am 1. Dezember 1944 in Ág ein. Am 5. Dezember 1944 einigten sich in Moskau übergelaufene ungarischen Generäle und Führer der ungarischen Kommunisten auf eine Koalitionsregierung, welche am 22. Dezember 1944 eingesetzt wurde. Mit dem Einmarsch der Roten Armee Anfang Dezember in Ág ergab sich auch ein Wandel bei der Gemeindevertretung: Vertreter der Kommunisten oder nahestehender Gruppen übernahmen die Verwaltung. Weihnachten 1944 erreichte Ág die Botschaft, dass sich alle deutschen Männer zwischen 17 und 45 Jahren und Frauen zwischen 18 und 30 Jahren zum Arbeitseinsatz zu melden hatten. Angeblich für eine vierzehntägige Maisernte wurden 20 Personen zunächst nach Fünfkirchen gebracht. Von dort wurden sie schließlich per Zug nach Russland verschleppt. Vier überlebten die Zeit in Russland nicht. Am 20. Januar 1945 wurde der Waffenstillstandsvertrag zwischen der Sowjetunion und der neuen ungarischen Regierung unter von Dálnok mit vorläufigem Sitz in Debrecen unterzeichnet. Mit dem Gesetz Nr. 600/1945M.E. im Rahmen der sgn. Agrarreform wurde die Auflösung des Großgrundbesitzes zugunsten des Landvolkes beschlossen. Gemäß §5 werden darin u. a. die Volksdeutschen d. h. die Schwaben als Landesverräter, Kriegsverbrecher und Volksfeinde angesehen. Aufgrund der Verordnung 2400/1945F.M. wurde schließlich die Bodenreform von Bodenbeanspruchungskommissionen durchgeführt. In Ág geschah dies am 5. Mai 1945. Dabei wurden insgesamt 346 kat. Joch und 1400 Quadratklafter beansprucht und beschlagnahmt. Der Beschluss zur Aussiedlung der Deutschen aus Ungarn wurde am 22. Dezember 1945 in der Verordnung 12330/1945M.E. umgesetzt. Diese ordnet eine Umsiedlung aller mit deutscher Volkszugehörigkeit, Muttersprache, deutschem Namen sowie aller Mitglieder des Volksbundes oder einer bewaffneten deutschen Formation an. In einem Protokoll vom 13. September 1947 des Bodenamts in Pécs wurde eine Liste der in Ág zu Enteignenden erstellt. Jedoch bereits ab dem 13. September 1945 erfolgte die Enteignung erster deutscher Familien in Ág. Der endgültige Beschluss vom 6. Dezember 1947 enthält die Namen der nach Deutschland auszusiedelnden Grundbesitzer. Nach Zeitzeugenberichten wurden in einer ersten Aussiedlung am 26. April 1948 143 Personen mit dem Zug von Dombóvár nach Pirna in Sachsen transportiert. Später, am 20. August 1948, folgten nochmal 43 Personen. Bereits vor der Zwangsaussiedlung hatten bereits 37 Personen Ág freiwillig verlassen. Von der Zwangsaussiedlung befreit waren 80 Personen. Nach einem Gemeindefragebogen von 1949 wurden 268 ausgesiedelt, 139 blieben zurück und 85 Personen waren freiwillig gegangen. (Die nach dem Zweiten Weltkrieg Zwangsausgesiedelten werden heute allgemein als Heimatvertriebene bezeichnet.) Im Jahr 1952 verließen im Rahmen von Familienzusammenführungen weitere Personen Ág. Ab 1949 etablierte die von Russland eingesetzte kommunistische Regierung eine landwirtschaftliche Kolchose in Ág. Heute leben noch vereinzelt Ungarndeutsche in Ág. Die Mehrheit der Einwohner besteht aktuell aus Ungarn sowie aus ungarischen Roma. Land- und Viehwirtschaft wird nicht mehr oder lediglich für den Eigenbedarf betrieben. Friedrich Brunner (Politiker) Friedrich Brunner (* 31. August 1850 in Schmiedrued; † 20. Oktober 1928 in Rheinfelden; heimatberechtigt in Schmiedrued und seit 1893 in Rheinfelden) war ein Schweizer Jurist, Unternehmer und Politiker (FDP). Friedrich Brunner kam am 31. August 1850 in Schmiedrued als Sohn des Gemeindeschreibers Heinrich Brunner zur Welt. Brunner absolvierte ein Studium der Rechte in Bern und im Ausland. In Bern wurde er 1873 Mitglied des Corps Rhenania. Nach dem Studium war er zwischen 1874 und 1886 neben seiner Tätigkeit als Inhaber eines Notariats- und Inkassobüros als Gerichtsschreiber in Rheinfelden angestellt. 1882 kaufte Brunner eine kleine Litzen- und Bänderfabrik in Rheinfelden, die er nach 1917 ausbauen liess. Zusätzlich hatte Brunner drei Verwaltungsratsmandate inne, so ab 1890 bei der Brauerei Feldschlösschen, von 1896 bis 1915 bei der Banca svizzera americana und von 1914 bis 1928 bei der Aargauischen Hypothekenbank. Er war in erster Ehe mit Eugenie geborene Ertel aus Orbe sowie in zweiter Ehe mit Ida Emilie geborene Wüthrich aus Eggiwil verheiratet. Friedrich Brunner starb am 20. Oktober 1928 zwei Monate nach Vollendung seines 78. Lebensjahres in Rheinfelden. Ursprünglich Mitglied des Grütlivereins wechselte er danach zur Freisinnig-Demokratischen Partei über. Von 1897 bis 1928 amtierte er als Stadtammann von Rheinfelden. Dazu gehörte er von 1893 bis 1921 dem Aargauer Grossen Rat, den er im Amtsjahr 1905/06 präsidierte, an. Bei den Parlamentswahlen 1905 gelang ihm der Einzug in den Nationalrat, dem er bis 1911 angehörte. Brunner erwarb sich Verdienste um den Ausbau der Rheinfelder Infrastruktur. The Lark Ascending The Lark Ascending (Die aufsteigende Lerche) ist ein Stück für Violine und ein kleines Orchester, geschrieben 1914 vom englischen Komponisten Ralph Vaughan Williams. Die Komposition setzt den Aufstieg einer Lerche in den Himmel um. Vaughan Williams ließ sich vom gleichnamigen 122-zeiligen Gedicht von George Meredith über die Lerche inspirieren. Er wurde durch den Ersten Weltkrieg bei der Komposition unterbrochen, so dass das Stück erst nach einer Überarbeitung aus dem Jahr 1920 am 14. Juni 1921 unter Adrian Boult mit Orchester aufgeführt wurde. Die Uraufführung hatte nur mit Klavierbegleitung stattgefunden. Bei beiden Aufführungen war Marie Hall die Violinistin. Die Kritik aus The Times zur ersten Aufführung lautete: Es zeigte sich in höchster Form unbenommen gegenüber den Wegen von Heute oder Gestern. Es schwärmte sich selbst dahin. (It showed supreme disregard for the ways of today or yesterday. It dreamed itself along.) Der Gebrauch von Mustern einer pentatonischen Tonleiter befreit die Violine von einem starken klanglichen Zentrum und zeigt die impressionistische Seite von Vaughan Williams Stil. Die Kadenzen für die Solo-Violine sind ohne Taktlinien (senza misura) geschrieben, was ihnen eine Ahnung von meditativer Befreiung verleiht. Das Stück wurde teilweise mit dem englischen Geiger Hugh Bean assoziiert. Lakawa Lakawa bezeichnet: Europa (Schiff, 1999) Die Europa ist ein Kreuzfahrtschiff der Reederei Hapag-Lloyd Kreuzfahrten GmbH. Sie ist das mittlerweile sechste Schiff, das diesen Namen trägt und weltweit das einzige Kreuzfahrtschiff, das vom britischen Kreuzfahrtführer Berlitz Complete Guide to Cruising & Cruise Ships zwölf Mal in Folge mit der Kategorie 5-Sterne-plus ausgezeichnet wurde. Im November 1997 beauftragte Hapag-Lloyd die finnische Werft Kvaerner Masa Yards in Helsinki, ein vergleichsweise kleines Kreuzfahrtschiff zu bauen, das 1999 als Europa in Dienst gestellt werden und das gleichnamige Vorgängerschiff ablösen sollte. Die Auftragsvergabe an diese Werft kam zustande, da deutsche Betriebe aufgrund ihrer Auftragslage nicht in der Lage gewesen wären, das Schiff fristgerecht abzuliefern. Bei der technischen Federführung des Projektes mit der Baunummer 495 wurden Werft und Reederei von dem finnischen Ingenieurbüro Deltamarin unterstützt. Die Innenausstattung wurde von den norwegischen Schiffsarchitekten Petter Yran und Björn Storbraaten entworfen. Die offizielle Kiellegung der Europa fand am 26. Juni 1998 statt; die ersten Sektionen des Schiffes wurden am 17. November 1998 in das Baudock gebracht. Am 4. März 1999 erfolgte das Aufschwimmen und die Verlegung an den Ausrüstungskai. Nach den erfolgreichen Testfahrten konnte die Europa am 9. September 1999 an Hapag-Lloyd übergeben werden. Am 15. September 1999 wurde das Schiff in Hamburg von Gabriele Frenzel, Ehefrau des damaligen Vorstandsvorsitzenden Michael Frenzel, getauft. Während ihrer Einsatzzeit wurde die Europa mehrfach umgebaut. Bereits nach etwa einem Jahr wurden Veränderungen an den Suiten und im Wellnessbereich vorgenommen. Die Spielbank auf Deck 4 wurde mangels Akzeptanz geschlossen und in eine Galerie umgestaltet. Im Jahr 2004 wurden bei Blohm + Voss umfangreichere Maßnahmen durchgeführt. Vor dem Schornstein wurde ein Fitnessbereich angeordnet. Außerdem wurden auf den beiden oberen Decks die Sansibar, ein Golfsimulator und Stauplätze für Schlauchboote eingerichtet. Zum 10. Jahrestag ihrer Indienststellung wurde die Europa im Dock 10 von Blohm + Voss in Hamburg umfangreich renoviert und modernisiert. Dabei wurden die Suiten neu gestaltet, die Penthouses umgebaut sowie Wartungsarbeiten an Rettungsbooten und Antrieb durchgeführt. Ende 2015 fanden weitere Umbauten statt. Dabei wurden u. a. die Stabilisatoren auf die Verwendung von Pflanzenöl umgerüstet. Nach einer kurzen Gästekreuzfahrt im Rahmen der Schiffstaufe lief die Europa am 17. September 1999 zur Jungfernfahrt aus, die von Hamburg nach Málaga führte. Mittlerweile wird das Schiff für Kreuzfahrten in aller Welt eingesetzt. Die 2010/2011 durchgeführte Weltreise führte während 159 Tagen von Dubai über Südostasien, Ozeanien, Hawaii, die amerikanische Westküste, den Panamakanal und den Atlantik nach Lissabon. Da die Europa im Vergleich zu anderen Kreuzfahrtschiffen relativ klein ist, kann sie auch Ziele ansteuern, die abseits der klassischen Routen liegen (z. B. das Amazonasgebiet). Wegen eines Defekts an einem der vier Hauptmotoren wurde die Europa am 6. April 2010 für eine geplante Dauer von drei Wochen in eine Werft in Singapur gebracht. Für den Einbau des neuen Motors musste der Rumpf geöffnet werden. Bei der Installation des 85 Tonnen schweren Motors wurde dieser jedoch stark beschädigt. Als Folge verlängerte sich der geplante Werftaufenthalt und mehrere Kreuzfahrten fielen aus. Mitte Juni 2010 war die Europa wieder einsatzbereit. Die Europa ist mit einer dieselelektrischen Maschinenanlage ausgestattet. Vier Reihen-Dieselmotoren (zwei 8-Zylinder- und zwei 7-Zylinder-Motoren) von MAN B&W treiben mit einer Drehzahl von 514 Umdrehungen pro Minute Generatoren von ABB an, die eine elektrische Leistung von insgesamt 28.900 kVA entwickeln. Sie versorgen das komplette Schiff mit elektrischer Energie. Die Stromerzeugung wird lastabhängig gesteuert, je nach Energiebedarf werden die Motor-Generator-Einheiten zu- oder abgeschaltet. Um die Betriebssicherheit zu gewährleisten, ist die Maschinenanlage technisch und räumlich in zwei voneinander unabhängige Gruppen aufgeteilt. Der Betrieb der Maschinen- und Antriebsanlage erfolgt voll automatisiert und wird vom Leitstand auf Deck 3 überwacht. Als eines der ersten Kreuzfahrtschiffe wurde die Europa mit zwei unter dem Rumpf hängenden Propellergondeln des Typs ABB-Azipod ausgestattet. In jeder Gondel befindet sich ein Elektromotor, der einen 4-Blatt-Festpropeller mit einem Durchmesser von 4,50 Metern antreibt. Die Propeller sind in Fahrtrichtung nach vorne ausgerichtet (Zugpropeller) und drehen mit bis zu 160 Umdrehungen pro Minute. Da die Gondeln um 360° drehbar sind, erfolgt die Stromversorgung der Elektromotoren über Schleifringe. Zuvor hatte die Werft nur die Kreuzfahrtschiffe Elation (Baunummer 491) und Paradise (Baunummer 494) für die US-amerikanische Reederei Carnival Cruise Lines mit dieser Technik ausgestattet. Im Gegensatz zu diesen Schiffen war der Rumpf der Europa jedoch von Anfang an auf diese Antriebsart ausgelegt und optimiert. Als Manövrierhilfe in Häfen und bei geringen Geschwindigkeiten sind im Bug des Schiffes zwei Querstrahlanlagen des norwegischen Herstellers Brunvoll mit einer Leistung von je 800 Kilowatt (ca. 1.090 PS) eingebaut. Um Roll- und Stampfbewegungen bei rauer See zu reduzieren, verfügt die Europa über ein Paar Flossenstabilisatoren mit einer Fläche von je 11 Quadratmetern, die von der italienischen Fincantieri-Werft hergestellt wurden. Die Frischwasseraufbereitung an Bord erfolgt über zwei Dampferzeuger und eine Umkehrosmose-Anlage. Bei den 204 Kabinen der Europa handelt es sich ausschließlich um Suiten mit separatem Wohn- und Schlafbereich, von denen zwei über eine behindertengerechte Ausstattung verfügen. Sie sind in zehn Preiskategorien aufgeteilt. Je nach Größe, Lage und Ausstattung wird zwischen Suite, Veranda Suite, Penthouse Deluxe Suite, Penthouse Grand Suite und SPA Suite unterschieden. Jeder Passagier erhält während der Kreuzfahrt an Bord seine eigene E-Mail-Adresse. Das Raumverhältnis der Europa beträgt 70,8 BRZ/Passagier. Die öffentlichen Bereiche des Schiffes befinden sich in erster Linie auf dem Europa-Deck innerhalb des Rumpfes. Vom siebenstöckigen Atrium mittschiffs erreicht man mit zwei Panoramaaufzügen die oberen Decks. Im vorderen Bereich des Europa-Decks liegt die Europa-Lounge, die gleichermaßen als Show-Bühne und Konzertsaal genutzt wird. Die drei Restaurants der Europa sind im Heck, die Bars und das Gatsby’s (ehemals Clipper Lounge) mittschiffs angeordnet. Der Wellness-Bereich befindet sich auf dem Sport Deck. Der Hauptpool des Schiffes (Lido-Pool) gehört zu den größten seiner Art auf Kreuzfahrtschiffen. Er ist 15 Meter lang und 5 Meter breit und bildet mit der Poolbar das Zentrum des Lido-Decks. Der Pool kann abgedeckt und dann als Bühne genutzt werden. Im vorderen Bereich befindet sich der Club Belvedere, die Bibliothek und ein Hörsaal für Vorträge und Filmvorführungen. Im hinteren Bereich des Bellevue-Decks liegt die Sansibar. Sie entstand in Zusammenarbeit mit dem gleichnamigen Lokal auf der Insel Sylt. Auf dem Peil-Deck wurde ein FKK-Bereich eingerichtet. Zur Ausstattung der Europa dienen auch 13 Festrumpfschlauchboote (sogenannte Zodiacs), die für Anlandungen und spezielle Exkursionen genutzt werden. Zamindar Mit dem aus dem Persischen stammenden Wort Zamindar (Plural: Zamindars oder Zamindare, gelegentlich auch Zemindari; wörtlich Landbesitzer; Urdu: زمیندار) wurden ursprünglich in erster Linie Personen bezeichnet, die die Ehre hatten, für den jeweiligen Herrscher aus einer bestimmten Region die Steuern einzutreiben, um diese dann an ihn weiterzuleiten. Große Bedeutung hatte der Begriff im Mogulreich in Indien und später unter den Briten. Allmählich entwickelte sich die Praxis, das gesamte feudale System als Zamindar-System zu bezeichnen. Zur Mogulzeit, aber auch während der britischen Kolonialherrschaft, wurde der Begriff Zamindar auch synonym für Großgrundbesitzer verwendet. Schließlich hat man den Begriff auch als Bezeichnung für freie Bauern benutzt. Das indische Zamindar-System wurde im Zusammenhang mit der Unabhängigkeit von Großbritannien im Jahr 1947 abgeschafft. Im ehemaligen Ostpakistan (heute Bangladesch), wo es nach dessen Abspaltung von Indien noch bis 1950 weiter existierte, wurde es nach der Gründung des Staates Bangladesch aufgelöst. In Pakistan lebt man nach wie vor in diesem System, vor allem im Sindh und Punjab: Im Sindh ist die Benennung heutzutage jedoch nicht Zamindar, sondern Wadara; im Punjab heißen die Zamindare Chaudhari oder Malik. Wat Chinorasaram Wat Chinorasaram Worawiharn (Thai: ; auch kurz: Wat Chinorot) ist ein buddhistischer Tempel in Bangkok. Er liegt am Ufer des Khlong Mon (Mon-Kanal) an der Itsaraphap-Straße gegenüber den Werften der Marine in Bangkoks Stadtteil Bangkok Noi. Der Ubosot des Wat Chinorot zeigt den künstlerischen Stil, der unter König Nang Klao (Rama III.) herrschte: dekorative Dachziegel, der Chofah, Ornamente der Giebel, Pflanzen und Blumen im Gipsabdruck und Halbfiguren einer Gottheit mit gefalteten Händen in der Mitte des Raumes, die mit Goldplättchen auf Glasstücken dekoriert ist. Die Zargen der Türen und Fenster zeigen glasbesetzte vergoldete Gipsstrukturen. Die Innenseiten der Türen und Fenster sind mit Mustern der Mehlbeere (Toh Chin) versehen. Außen sind sie mit fliegenden Nagas in Wolken geschmückt (Lai Rot Nam). Die Decke ist rot gestrichen und zeigt eine Laubsäge-Arbeit mit goldgeschmückten Nagas. Die Wandmalereien im Ubosot weichen von den üblichen ab. Gegenüber der Buddhastatue zeigen sich beispielsweise Karten des Wat Chinorot, des Kanals, des Flusses und des Wat Phra Kaeo. An anderen Stellen sind verschiedene Tempel dargestellt. Die Wandmalereien sind an vielen Stellen stark beschädigt. Die Errichtung des Tempels geht auf Krom Somdet Phra Paramanuchit Chinorot (Prinz Wasukri), einem Sohn von König Phra Phutthayotfa Chulalok (Rama I.), dem späteren Obersten Mönchspatriarchen Thailands zurück. Er ordnete 1836 den Bau des Tempels an. König Mongkut (Rama IV.) ließ den Tempel restaurieren und beauftragte Künstler mit der Schaffung der Bilder und der Skulptur der Nagas, der mythischen Schlange. Sie zeigt sich an vielen Stellen im Tempel, um an den vormaligen Namen des Mönchs zu erinnern: Prinz Wasukri. Er ließ auch eine Krone anfertigen, die hinter dem Hauptbildnis des Buddha im Buddha steht. IT-Universität Kopenhagen Die IT-Universität Kopenhagen ist eine dänische, global orientierte, eigenständige Universität. Die IT-Universität Kopenhagen wurde 1999 unter dem Namen IT-Hochschule gegründet. Mit der Annahme des dänischen Universitätsgesetzes von 2003 wurde die Institution offiziell in eine Universität, die zwölfte und kleinste in Dänemark, umgewandelt, und es erfolgte die Namensänderung in IT-Universität Kopenhagen – The IT University of Copenhagen auf Englisch. 2004 bezog die Universität ihr neues Gebäude im Kopenhagener Stadtteil Ørestad gleich neben der humanistischen Fakultät der Kopenhagener Universität und dem neuen Hauptgebäude der dänischen Rundfunk- und Fernsehanstalt DR. Das neue Gebäude wurde von dem dänischen Architekten Henning Larsen entworfen. Anfangs bot die Universität nur Masterstudiengänge an, die einen Bachelorabschluss voraussetzten. Im August 2007 wurde erstmals ein Bachelorstudiengang in Softwareentwicklung angeboten. Seit 2010 laufen an der IT-Universität jedes Semester drei Bachelorstudiengänge (davon ein global orientierter auf Englisch), vier Masterstudiengänge (davon 2 global orientierte auf Englisch), vier Professional- Master- Studiengänge, ein Diplomprogramm und ungefähr 100 Einzelfächer. Die über nur eine Fakultät verfügende IT-Universität beschäftigt sich mit dem interdisziplinären Studium der Informatik und wählt die unterschiedlichsten Ansätze dafür: Naturwissenschaften (traditionelle Informatik), Softwareentwicklung, computergestützte Kooperation, Design und Nutzung von IT, e-Business, Computerspielstudien sowie soziale, kulturelle und ästhetische Aspekte der Informatik. Neben den 40 wissenschaftlichen Mitarbeitern verfügt die Universität über 50 Ph.D.-Studenten und mehr als 2000 Studenten. Daneben sind der Universität zahlreiche externe Dozenten angeschlossen. Die IT-Universität wird von einem aus neun Mitgliedern bestehenden Beirat geleitet: die fünf außerhalb der Universität rekrutierten Mitglieder des Beirats stellen die Mehrheit dar, ein Mitglied wird von den wissenschaftlichen Mitarbeitern und eins vom technisch-administrativen Personal der Universität gewählt, während zwei Mitglieder von den Studenten gewählt werden. Der Rektor wird vom Beirat gewählt. Bachelorstudiengänge (BSc in IT): Master-of-Science-Studiengänge (MSc in IT) Diplom in IT Das Diplomprogramm ermöglicht das Zusammenstellen von Einzelfächern an der Universität zu einem persönlichen Ausbildungspaket. Professional-Master-Studiengänge (Master of IT) Einzelfächer Erklärtes Ziel der Universitätsforschung ist es, die IT-gestützte Wertschöpfung Dänemarks zu fördern. Forschungsergebnisse sollen die Grundlage für neue Arten der Interaktion, neue Durchbrüche der digitalen Kultur, eine bessere Ressourcenoptimierung und technologische Innovationen bilden. Andreas Caminada Andreas Caminada (* 6. Mai 1977 in Ilanz) ist ein Schweizer Koch. Caminada wuchs im bündnerischen Sagogn auf und absolvierte im Hotel Signina im benachbarten Laax eine Kochlehre. Nach Abschluss seiner Lehre 1996 arbeitete er bis März 1998 in mehreren Betrieben als Pâtissier, Chef Entremetier und als Chef Tournant. Ab Juni 1998 war Caminada in verschiedenen Spitzenrestaurants in der Schweiz und im benachbarten Ausland tätig, unter anderem als Pâtissier und Tournant im Hotel Walserhof in Klosters, als Chef Gardemanger im Hotel Deuring Schlössle in Bregenz, als Chef Tournant im Restaurant Bareiss in Baiersbronn und als Küchenchef in der Wirtschaft zum Wiesengrund in Uetikon am See. Seit 2003 ist Caminada Pächter und Chef de Cuisine im Schauenstein Schloss Restaurant Hotel in Fürstenau, welches über ein Restaurant mit 30 Sitzplätzen sowie drei Suiten und drei Gästezimmer verfügt. Andreas Caminadas Restaurant ist mit 3 Michelin-Sternen und 19 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet. Das Restaurant war von 2011 bis 2016 ununterbrochen auf The Worlds 50-Best-Restaurants-Liste platziert und wird ab dem Jahr 2017 auf Platz 72 dieser Liste geführt. Im März 2012 eröffnete Caminada die Remisa - La Tavlada, die am Wochenende als Café genutzt wird und abends von Mittwoch bis Sonntag für Gruppen von 8 bis 18 Personen mit der hochstehenden Küche des Schloss Schauensteins gebucht werden kann. Im gleichen Jahr publizierte Caminada erstmals sein eigenes Bookazine - eine Mischung aus Kochbuch und Magazin - das jeweils halbjährlich auf Deutsch und Englisch erscheint. Ebenfalls 2012 wurde das 3-Sterne-Catering «acasa» gegründet, das Caminada zusammen mit seinem langjährigen Freund Sandro Steingruber umsetzt. Im Dezember 2015 lancierte Caminada seinen zweiten Restaurantbrand IGNIV by Andreas Caminada im Grand Resort Bad Ragaz. Diesem folgte ein Jahr später ein weiteres im Badrutt’s Palace-Hotel in St. Moritz, das jedoch nur während der Wintersaison geöffnet hat. Im IGNIV (rätoromanisch für Nest) gibt es die klassischen Gang-Abfolge nicht. Stattdessen wählt man aus drei Gängen mit vielen verschiedenen Gerichten, die in unterschiedlichen Schalen und Platten serviert werden. Ebenfalls 2015 wurde die Stiftung «Fundaziun Uccelin» ins Leben gerufen. Deren Zweck ist es, junge Koch- und Servicetalente in ihrem Handwerk zu fördern. Im Frühling 2017 wurde das 1742 erbaute Meierhaus - ein ehemaliges Verwaltungsgebäude des Bischofs - beim Schloss Schauenstein umgebaut und damit das Hotelangebot um zwei Suiten und ein Gästezimmer erweitert. Caminada ist Werbepartner von Audi, Bulthaup, Hublot, Lombard Odier & Co sowie V-Zug. Im Gault-Millau-Channel veröffentlicht er regelmässig unter Atelier Caminada eigene Rezept-Clips. Ende 2017 macht Caminada fünf Monate Betriebsferien und geht mit seiner Familie auf Weltreise. Caminada ist verheiratet und hat zwei Söhne. Er ist passionierter Golfer. 2013 war er als Gastjuror in der Sat.1-Kochcastingshow The Taste zu sehen. Im Dezember 2014 hatte er bei Kitchen Impossible (VOX) einen Gastauftritt. Intertoto-Cup 1992 Der 26. Intertoto-Cup wurde im Jahr 1992 ausgespielt. Das Turnier wurde mit 40 Mannschaften ausgerichtet. Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Acacia mearnsii Acacia mearnsii, manchmal wie Acacia melanoxylon auch als Schwarzholz-Akazie bezeichnet, ist eine Pflanzenart in der Gattung Akazien (Acacia). Sie ist in Australien heimisch, jedoch heute weit verbreitet. Acacia mearnsii ist ein großer Strauch bis Baum, der Wuchshöhen bis zu 15 Meter erreicht. Die Borke ist glatt und grünlich bis schwärzlich. Die Zweige sind etwas kantig und dicht behaart. Die Laubblätter sind olivgrün bis dunkelgrün und doppelt gefiedert. Der Blattstiel ist 10 bis 50 mm lang, behaart und trägt eine bis mehrere Drüsen. Die Rhachis ist 40 bis 150 mm lang und behaart. Das Blatt besteht aus 8 bis 25 Paar Fiedern 1. Ordnung, die jeweils 20 bis 60 mm lang sind. An ihnen stehen 16 bis 70 Paar Fiederblättchen 2. Ordnung, die länglich, oberseits kahl, unterseits und an den Rändern behaart sind. Die Fiederblättchen sind 1 bis 5 mm lang, 0,5 bis 0,8 mm breit und gerade. Junge Blätter sind goldgelb bis gelbgrün. Der Blütenstand besteht aus 20 bis 40 fahlgelben Blüten, die in kugeligen Köpfen stehen. Der Blütenstandsstiel ist dick, golden behaart und 5 bis 8 mm lang. Diese Köpfe stehen in Trauben und Rispen. Die Blüten haben einen Kelch mit kurzen spitzen und kahlen Lappen. Die Kronblätter sind kahl, der Fruchtknoten behaart. Die Hülsenfrucht ist gerade, 3 bis 18 cm lang und 4 bis 9 mm dick. Sie ist dunkel und fein behaart. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 26 oder 52. Acacia mearnsii Art ist ursprünglich in Australien beheimatet. Sie kommt von Nordost-Tasmanien über den Süden von Victoria bis in den Süden von New South Wales bis nördlich Sydney vor. Auch in South Australia kommt sie vor. In weiteren Bereichen von New South Wales ist sie eingebürgert, wo sie sich von Straßenrand-Bepflanzungen aus verselbständigt hat. Sie wächst in offenen Eukalyptus-Wäldern und Woodlands und kommt vorwiegend auf trockenen, schweren Böden vor. Acacia mearnsii ist inzwischen auch in Nord- und Südamerika, Asien, Europa und im Pazifik-Raum eingebürgert. Die Art gilt außerhalb ihres Ursprungsgebietes vielfach als invasiver Neophyt, der eine massive Bedrohung für die angestammten Ökosysteme darstellt. Das südafrikanische Programm Working for Water zielt unter anderem auf die Entfernung dieser Baumart ab, weil sie sich negativ auf den Wasserhaushalt und die indigene Pflanzenvielfalt auswirkt. So konkurriert sie mit der indigenen Vegetation, reduziert die einheimische Biodiversität und führt darüber hinaus zu einem Wasserverlust in Uferrandstreifen. Dies ist der Grund, weshalb Acacia mearnsii in der Global Invasive Species Database zu den hundert schädlichsten invasiven Neobiota weltweit gezählt wird. Aus der Borke werden Tannine zur Ledergerbung gewonnen. Das Holz wird zur Herstellung von Holzkohle und Papier verwendet. Die Bäume wurden auch zur Verringerung der Bodenerosion angepflanzt. Wasserturm Outjo Der Wasserturm Outjo befindet sich in Outjo, in der Region Kunene in Namibia. Outjo diente während der deutschen Kolonialzeit in Südwestafrika als wichtiger Schutztruppenstandort. Der Steinturm befindet sich am Rande eines Riviers beim Etosha Garden Hotel. Im Jahre 1897 entstand in Outjo durch Major Theodor Leutwein ein Militärstützpunkt. Der Steinturm wurde im Jahre 1900 von der Schutztruppe erbaut und am 1. März 1901 in Betrieb genommen. Heute ist dort, wo sich die Militärstation befand, das Geschäftsviertel Outjos. Der Steinturm in Outjo wurde am 1. August 1957 offiziell als Nationales Denkmal in Namibia proklamiert. Die Bezeichnung ist insofern etwas irreführend, da es sich nicht um einen Wasserturm im üblichen Sinne (mit einem Wasserspeicher) handelt, sondern um eine Tragkonstruktion für ein Windrad, ähnlich einer Turmwindmühle. Der Name resultiert daher, dass das Windrad als Antrieb für eine mechanische Pumpe diente, mit der Grundwasser aus einem unterirdischen Wasservorkommen gefördert wurde. Er wird im örtlichen Sprachgebrauch teilweise auch als Pulverturm bezeichnet, da die deutsche Schutztruppe hier angeblich Schießpulver gelagert haben soll. Der 9,4 Meter hohe Steinturm wurde aus Naturstein und Lehm über einen Steinbrunnen errichtet. Das Wasser wurde mittels eines hölzernen Windrades auf der Spitze des Turms aus dem Brunnen in ein Betonbecken gepumpt und von dort mit einer 620 Meter langen Rohrleitung zu der Militärstation geleitet, wo es die Kasernen, das Offizierskasino, die Küche, die Ställe und das Lazarett mit Wasser versorgte. Landerzhofen Landerzhofen ist ein Ortsteil der Stadt Greding im mittelfränkischen Landkreis Roth. Das Kirchdorf liegt auf der Hochfläche der südlichen Frankenalb im Naturpark Altmühltal nordöstlich des Gemeindesitzes Greding an der von Greding nach Berching führenden Staatsstraße 2336. Im frühen Mittelalter scheint das Dorf wenigstens in Teilen zum fränkischen Reichsgut Greding gehört zu haben. Landoltshoven (= die Höfe des Lantold) wird 1289 erstmals urkundlich erwähnt, und zwar in einem Rechtsstreit des Bischofs von Eichstätt mit dem Kloster Seligenporten um dessen Dorfbesitz. Im Vertrag über die Hirschberger Erbschaft zwischen Eichstätt und Bayern von 1305 wird der Ort zwar nicht genannt, aber von Eichstätt beansprucht; dies zeigt der Eichstätter Schiedsspruch von 1306, der das Dorfgericht der Reichslandvogtei Nürnberg zuwies. Dieses Recht setzte sich aber nicht durch und fiel wahrscheinlich durch eine Schenkung des Königs Heinrich im Jahr 1311 mit Greding dem Hochstift zu. Fortan unterstand das Dorf der hochgerichtlichen Vogtei des Oberamtes Hirschberg-Beilngries. 1490 versuchte der Neumarkter Pfalzgraf Otto II., die Rechtsverhältnisse noch einmal zu ändern, jedoch ohne Erfolg. Grundherren im Dorf waren außer dem Bischof die Herren von (Hilpolt-)Stain, noch 1741 die Wolfsteiner zu Sulzbürg, seit 1289 mit einem halben Hof aus dem Besitz der Herren von Stauf und seit 1403 zusätzlich mit einer Wiese im Brunntal das Kloster Seligenporten, das Heiligkreuzkloster der Dominikanerinnen in Regensburg, die 1440 gestiftete und mit ehemaligen Wolfsteinschen Gütern ausgestattete Frühmesse im Dorf (ab 1600 der Kaplanei Greding zugeschlagen), 1644 die Hofmark Erasbach mit einem Feldbesitz sowie mehrere Eigenbesitz-Bauern. Die Bischöfe gaben ihren Besitz zu Lehen an die Emmendorfer und in deren Nachfolge an die Absberger zu Rumburg und an die Schenken von Geyern zu Stossenberg. 1383 verglich sich die aus dem Geschlecht der Gundelfinger stammende Berta von Stein mit dem Eichstätter Domkapitel wegen des Zehents in Landerzhofen, Attenhofen und Herrnsberg. Der bischöfliche Besitz mehrte sich, als Bischof Friedrich IV. (von Öttingen) 1398 von Sweiker (Schweiger) dem Jüngeren von Gundelfingen zwölf Hofstätten und Hofreiten in Landerzhofen aus dem ehemaligen Besitz der Toerringer bzw. des Hilpolts II. von Stein sowie den großen und kleinen Zehent von Landerzhofen erwarb. Das Hirschberger Salbuch von 1447 verzeichnet 16 vogtbare Landerzhofer Anwesen. Der Besitz der Regensburger Dominikanerinnen kam 1585 mit der Erbschaft der Hirnheimer, die 1560 die beiden Anwesen gekauft hatten, an den Bischof. Sie unterstanden nunmehr ebenfalls der Hirschberger Pflege, zinsten aber weiterhin dem Kastenamt Jettenhofen. Die bischöflichen Adelslehen waren bis 1644 an das Hochstift zurückgefallen. Dem Dreißigjährigen Krieg fielen einige der Anwesen zum Opfer. Ende des 18. Jahrhunderts hatte das bischöfliche Pflegamt Hirschberg 18 Haushalte in Landerzhofen unter sich. Bis zur Säkularisation 1802 unterstand Landerzhofen zusammen mit dem Nachbarort Attenhofen und fünf weiteren Orten der Ehehaft Hirschberg, deren Abhaltung mit Landerzhofen, Haunstetten und Badanhausen alternierte, und bezüglich der Dorf- und Gemeindeherrschaft zusammen mit Attenhofen als eine Gemeinde dem Kastenamt Beilngries des Oberamtes Beilngries-Hirschberg; Letzteres übte die Hochgerichtsbarkeit aus. Von den 21 Anwesen in Landerzhofen selber – Attenhofen bestand aus 16 Anwesen – unterstanden grundherrschaftlich 18 kleinere Güter diesem Amt, während je ein Anwesen dem Richteramt Greding und dem Kastanmat Sulzbürg gehörten; das Hirtenhaus war gemeindlich. Bei der Säkularisation kam das untere Hochstift, zu dem das Oberamt Beilngries-Hirschberg und damit auch die Gemeinde Landerzhofen/Attenhofen gehörte, 1802 an Großherzog Erzherzog Ferdinand III. von Toskana und 1806 an das Königreich Bayern und dort in das Landgericht Beilngries. 1809 wurde aus Landerzhofen, Attenhofen und dem ehemals Plankstetter Birkhof der Steuerdistrikt Landerzhofen gebildet (ab 1811 Ruralgemeinde). 1839 erfolgte eine Schulhausbau durch die Gemeinde; 1919 wurde der Schuldienst und der Mesnerdienst getrennt, die Mesnerwiesen fielen an die Kirchenstiftung zurück. Zum 1. Oktober 1857 wurde die Gemeinde Landerzhofen dem mittelfränkischen Landgericht und Rentamt Greding einverleibt. 1875 wurden im Dorf Landerzhofen 14 Pferde und 100 Stück Rindvieh gehalten. 1900 hatte Landerzhofen als Gemeinde von einer Gesamtflur von 739 Hektar 242 Einwohner und damit einen Einwohner mehr als 25 Jahre zuvor; in ihren drei Ortschaften wurden insgesamt 35 Pferde, 284 Stück Rindvieh, 192 Schafe, 276 Schweine und 20 Ziegen gezählt. 1961 wohnten in der Gemeinde 206 Personen, davon 106 in Landerzhofen selber. Im Zuge der bayerischen Gebietsreform schloss sich Landerzhofen am 1. Januar 1972 der Gemeinde Greding an. Spätestens seit der Romanik (12./13. Jahrhundert) gibt es hier eine Ortskirche St. Thomas als Filiale der Urpfarrei St. Martin in Greding. 1308 fand eine Kirchweihe statt. 1355 wurde der Kirche ein Ablass an 36 Festen gewährt. 1417 erfolgte eine Messstiftung durch Georg und Katharina von Landerzhofen. 1440 bestätigte Bischof Albrecht die Stiftung einer Frühmesse durch die Bewohner von Landerzhofen und Attenhofen. Bis 1495 besaßen die Wolfsteiner das Präsentationsrecht auf die Frühmesse, dann vertauschten sie es mit Bischof Wilhelm von Reichenau gegen Rechte in Ebenried. 1600 wurde das Widum zur Kaplanei in Greding gegeben. Für 1602 erfährt man, dass das reparaturbedürftige Haus des Frühmessers an einen Taglöhner vermietet wurde und der Frühmesser nunmehr zugleich der (in Greding wohnende) Provisor der Spitalkirche zum Hl. Grab (St. Magdalena) in Greding ist. 1680 brannte der Kirchturm durch Blitzschlag ab; das Obergeschoss wurde daraufhin erneuert. 1700 wurde er der Straße von Greding nach Landerzhofen eine Wegkapelle Krönung Mariens errichtet. Die in der Region übliche Chorturmkirche wurde 1702 von Johann Baptist Camesino nach Westen auf 17 × 6 Meter erweitert und 1708 eine neue Sakristei angebaut. Ein ungewöhnliches Aussehen (malerische Baugruppe, Mader, Geschichte, S. 207) hat die Kirche dadurch erhalten, dass an der Südseite des Langhauses zwischen einem spätgotischen zweigeschossigen Friedhofsturm mit Treppengiebeln und Satteldach ein Treppenhaus zur Empore angebaut wurde, so dass sich eine nach Süden verbreitere (außer einem Hochkreuz schmucklose) Westfassade ergibt. Die Friedhofsmauer der Wehrkirche ist nicht mehr in ihrer ursprünglichen Höhe erhalten und hat im Westen der barocken Erweiterung der Kirche Platz machen müssen. Im Chorturm (mit Spitzhelm) steht unter dem barocken Kreuzgewölbe ein zweisäuliger Hochaltar vom Beginn des 18. Jahrhunderts, dessen Altarblatt 1790 von Sebastian Prem in Greding gemalt wurde. Im gleichen Jahr erhielt die Kirche eine Weißdecke. Die ebenfalls zweisäuligen Seitenaltäre sind klassizistisch mit Rokoko-Nachklängen und zeigen ebenfalls Bilder von Sebastian Prem. Die barocke Kanzel vom Ende des 17. Jahrhunderts weist alte Evangelistenbilder auf. Von der Ausstattung ist insbesondere eine Holzfigurengruppe Begegnung Christi mit Thomas von 1330 bis 1350 zu erwähnen, eine sehr seltene, ikonographisch interessante Darstellung mit Sitzfiguren (Mader, Kunstdenkmäler, S. 218; eine Nachbildung des Eichstätter Bildhauers Wieland Graf befindet sich in der Pfarrkirche von Möning). Weiterhin birgt die Kirche eine Madonna, eine hl. Margareta und einen hl. Sebastian, alle spätgotisch um 1510–1520, ein Kruzifix mit der Schmerzensmutter (um 1720) und einen St. Wendelin (klassizistisch, frühes 19. Jahrhundert). 1923 kam eine Orgel der Firma Steinmayer in Oettingen in die Kirche. Vom Geläute sind zwei jeweils mit einem Fries geschmückte Glocken beachtenswert: eine von 1706 von Wolfgang Wilhelm Schelchshorn, eine von 1801 von Joseph Stapf in Eichstätt gegossen. Die Ölberggruppe in einer Kapelle an der südlichen Außenwand des Langhauses zeigt holzgeschnitzte Figuren aus dem Ende des 15. Jahrhunderts; darunter befindet sich ein Karner. Heute werden die Katholiken von Greding aus seelsorgerlich betreut. Außer der Kirche gelten als Baudenkmäler eine Wegkapelle und eine Fachwerkscheune von 1874. Siehe auch Liste der Baudenkmäler in Landerzhofen Die Staatsstraße 2336 führt nach Greding bzw. nach Litterzhofen. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Attenhofen. Mosaikvirus Mosaikvirus bezeichnet folgende Pflanzenviren aufgrund ähnlicher Symptome: Asterix in Spanien Asterix in Spanien (französischer Originaltitel: Astérix en Hispanie) ist der 14. Band der Comic-Reihe Asterix und erschien im Jahr 1969 auf Französisch und 1973 auf Deutsch. Es wurde von René Goscinny getextet und von Albert Uderzo gezeichnet. Julius Cäsar hat ganz Hispanien unter römische Herrschaft gebracht, nur ein kleines Dorf leistet noch Widerstand. Cäsar nimmt die Angelegenheit persönlich in die Hand und reitet mit einem General zum Dorf. In der Nähe des Dorfes treffen sie auf Pepe, den Sohn des Häuptlings, den sie gefangen nehmen. Cäsar zwingt den Häuptling des Dorfes zur Kooperation, da sonst seinem Sohn etwas zustoßen soll. Pepe wird von römischen Soldaten unter Führung des Zenturios Bockschus nach Gallien gebracht. Dort treffen zufällig Asterix und Obelix auf die Reisenden, befreien Pepe und bringen ihn mit in ihr Dorf. Die Römer versuchen erfolglos, ihn zurückzubekommen. Daraufhin beschließen sie, von den Vorkommnissen keine Meldung nach Rom zu machen, und bewachen stattdessen das gallische Dorf, um sicherzugehen, dass der Junge es nicht verlässt. Asterix und Obelix beschließen, Pepe zu helfen, nach Spanien zu seinem Heimatdorf zu gelangen. Sie können heimlich das gallische Dorf verlassen und segeln im Fischerboot von Verleihnix bis zur hispanischen Grenze. Danach passieren sie einen Bergpass und gelangen zur Stadt Pompaelo. Dort befindet sich zufällig auch der zuvor für die Geisel verantwortliche Römer Bockschus. Als Bockschus erkennt, dass Pepe auf dem Weg in sein Heimatdorf ist, versucht er alles, um den Jungen wieder gefangen zu nehmen. Dazu verkleidet er sich und begleitet Asterix, Obelix und Pepe auf ihrem weiteren Weg. Als Bockschus heimlich die Flasche mit dem Zaubertrank stehlen will, wird das von Asterix entdeckt, woraufhin der Römer flüchtet und von römischen Soldaten festgenommen wird. Auch Asterix wird festgenommen und beide müssen in der Arena mit einem wilden Auerochsen kämpfen. Asterix gelingt es, das Tier mit Hilfe eines roten Tuches zu besiegen. Asterix und Bockschus werden wegen ihres Mutes begnadigt. In der Zwischenzeit sind Obelix und Pepe zum Heimatdorf von Pepe gelangt. Asterix reist ihnen nach. Asterix und Obelix haben ihre Mission erfüllt. Pepe ist wieder zu Hause. Sie kehren nach Gallien zurück und feiern bei einem Festmahl. Obelix singt dabei, wie er es in Hispanien kennengelernt hat. Troubadix, der wie üblich gefesselt wurde, amüsiert sich darüber. In dieser Geschichte tauchen zum ersten Mal der Fischhändler Verleihnix und seine Frau Jellosubmarine auf. Ebenso finden der obligatorische Dorfstreit, ausgelöst durch Verleihnix Fische, und Majestix Sturz von seinem Schild als Running Gags hier zum ersten Mal statt. Wie bei allen Reisen von Asterix gibt es auch hier zahlreiche Anspielungen auf stereotypische Eigenheiten des Gastlandes: stolze Männer, hart arbeitende Frauen, temperamentvolle Tänze, kaputte Straßen, feierliche Prozessionen und Stierkampf. Der allgegenwärtige Tourismus durch Gallier und Goten wirkt dabei besonders anachronistisch. Die beiden Einheimischen auf Seite 32, die Asterix nach dem Weg fragt, zitieren die literarischen Figuren des Ritters Don Quijote und seines treuen Begleiters Sancho Pansa. Der Dirigent in der Arena, abgebildet auf Seite 44, ist eine Karikatur des französischen Komponisten Gérard Calvi, der unter anderem die Filmmusiken zu den ersten beiden Asterixfilmen schrieb. Die spanische Landschaft wird sehr karg dargestellt, etwa so, wie man sie heute kennt. In Zeiten Julius Cäsars war Spanien jedoch noch von recht viel Waldfläche bedeckt. Die Spanier rodeten den spanischen Wald im Laufe der Jahrhunderte aufgrund ihres enormen Holzbedarfs im Schiffbau. Die Schlacht von Munda fand 45 v. Chr. statt, also etwa ein Jahr vor Cäsars Ermordung. Die Geschichte wurde ab dem 22. Mai 1969 in den Pilote-Ausgaben 498 bis 519 veröffentlicht. Die Erstauflage des Buches erfolgte 1969 bei Dargaud als Band 14 der Reihe. Zum Vorabdruck in Deutschland erschien die Geschichte im Jahr 1970 in der Zeitschrift MV-Comix in den Heften 8 bis 18. Die deutsche Erstauflage des Buches war textlich leicht modifiziert und erschien 1973. Der Band erschien unter anderem auch auf Englisch, Spanisch, Polnisch und Türkisch. Michio Jimbō Michio Jimbō (jap. , Jimbō Michio; * 1951) ist ein japanischer Mathematiker, der sich mit mathematischer Physik beschäftigt. Jimbō studierte an der Universität Tokio (Abschluss 1974) und bei Mikio Satō am RIMS (Research Institute for Mathematical Sciences) in Kyōto. 1992 wurde er Professor an der Universität Kyōto und 2000 an seiner Alma mater. Jimbō beschäftigt sich mit integrablen Modellen der statistischen Mechanik und Quantenfeldtheorie und den dort auftauchenden algebraischen Strukturen wie Quantengruppen (im Zusammenhang mit der Yang-Baxter-Gleichung), die er unabhängig von Wladimir Drinfeld entdeckte und affinen Lie-Algebren (zum Beispiel in Solitongleichungen, die aufgrund unendlich vieler Erhaltungsgrößen exakt lösbar sind, in Zusammenarbeit mit Etsurō Date, Tetsuji Miwa und Masaki Kashiwara). Bei den Solitonengleichungen bauten sie dabei die direkte Methode von Ryōgo Hirota vom Anfang der 1970er Jahre aus. Mit Miwa und anderen untersuchte er auch die Rolle von Quantengruppen in lösbaren Gittermodellen und fand exakte Formeln für deren Korrelationsfunktionen. Mit Hitoshi Konno, Satoru Odake und Junichi Shiraishi untersuchte er elliptische Quantengruppen. Mit seinem Lehrer Mikio Satō und Tetsuji Miwa entdeckte er in den 1970er Jahren einen Zusammenhang mit Monodromie-erhaltenden Deformationen von linearen Differentialgleichungen und Korrelationsfunktionen im Isingmodell. Mit Miwa untersuchte er daraufhin allgemein isomonodrome Deformationen linearer Differentialgleichungen (schon Anfang des 20. Jahrhunderts von Ludwig Schlesinger und Richard Fuchs begonnen). Er untersuchte auch exakt lösbare Spinketten und die damit verbundenen algebraischen Strukturen. 1987 erhielt er gemeinsam mit Tetsuji Miwa den Herbstpreis der Japanischen Mathematischen Gesellschaft und 1993 den Preis der Japanischen Akademie der Wissenschaften. 1990 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Kyōto (Solvable lattice models and quantum groups). Für 2013 wurde ihm gemeinsam mit Miwa der Dannie-Heineman-Preis für mathematische Physik zugesprochen, für ihre grundlegenden Entwicklungen auf dem Gebiet integrabler Systeme und deren Korrelationsfunktionen in statistischer Mechanik und Quantenfeldtheorie, unter Verwendung von Quantengruppen, algebraischer Analysis und Deformationstheorie. Aššur-idi Aššur-idi war ein altassyrischer Kaufmann, der zwischen 1900 und 1700 v. Chr. lebte. Er ist durch die Keilschrifttafeln aus dem kārum Kaneš, einer altassyrischen Handelskolonie in Anatolien bekannt. Der dänische Assyriologe Mogens Trolle Larsen publizierte das Familienarchiv, das ca. 125 Tafeln umfasste. Aššur-idi selbst war in der Hauptstadt Aššur ansässig, von wo aus er die Familiengeschäfte überwachte. Sein Sohn Aššur-nada lebte in Kaneš. Er verkaufte die Waren, die seine Brüder Ilu-alum und Aššur-taklaku und weitere Männer in Karawanen von Aššur nach Kaneš gebracht hatten, vor allem Textilien und Zinn. Oft wurden die Waren Zwischenhändlern (šazzuztum) anvertraut, die sie in anderen anatolischen Städten zum Verkauf anboten. Aššur-nada und sein Vater waren Mitglieder in der selbstverwalteten Kaufmannsgilde des kārum. Aššur-idi finanzierte seine Geschäfte über ein naruqqum (wörtlich Sack), einen langfristigen Kredit in Gold, den ihm andere assyrische Kaufleute gewährt hatten (zwei Minen sind nach Larsen der übliche Betrag). Dafür musste er Zahlungen (mašqaltum) leisten, die in seinen Briefen nach Anatolien erwähnt werden. Vermutlich war Aššur-idi in seiner Jugend selbst als Karawanenführer tätig gewesen. Später reiste sein Sohn nach Aššur, um dort ebenfalls ein naruqqum zu erhalten, scheinbar, in der Meinung seines Vaters, verspätet. Nach dem Tode von Aššur-idi in Kaneš führte sein Sohn Iddin-Ištar die Familiengeschäfte weiter, zusammen mit einem gewissen Adad-sululi, von dem nicht ganz sicher ist, ob er zur Familie gehörte. Das Familienarchiv wurde später in das Haus von Adad-sululi (F-G/9-10) überführt . Riemenwurm Der Riemenwurm oder Riemenbandwurm (Ligula intestinalis) ist ein zu den Eucestoda (echte Bandwürmer) gehörender Parasit, dessen zweites Larvenstadium (Plerocercoid) in der Leibeshöhle von Friedfischen, meist Cyprinidae, leben. Die Eier des Bandwurms gelangen mit dem Kot von Wasservögeln ins Gewässer. Aus ihnen schlüpft das erste Larvenstadium (Coracidium), welches sich aktiv in einen vorbei schwimmenden Ruderfußkrebs einbohrt. Der Kleinkrebs dient dem Riemenwurm somit als erster Zwischenwirt und in ihm entwickelt sich innerhalb von wenigen Tagen das zweite Larvenstadium (Prozerkoid). Wird nun der Ruderfußkrebse von einem Fisch – meist einem Karpfenfisch – gefressen, entwickelt sich in der Leibeshöhle das dritte Larvenstadium (Plerozerkoid). Das Plerocercoid kann sehr groß werden und unter Umständen ein ganzes Fischleben überstehen. Erst wenn der Fisch von einem Endwirt (Vögel wie Möwe, Graureiher oder Kormoran) gefressen wird reift der Parasit im Darm des Wirtes zum adulten Bandwurm heran. Im Vogel legt der zwittrige Parasit Millionen von Eiern, die über den Kot der Vögel frei werden. Der Zyklus ist geschlossen und beginnt nun von Neuem. Das 2. Larvenstadium des Riemenwurms kann im Fisch bis zu 20 cm groß werden. Üblicherweise bestehen Bandwürmer aus drei Teilen: der Kopf, die Entstehungszone und die Gliederkette. Der Riemenwurm ist jedoch nicht gegliedert, welches ein wichtiges Charakteristikum zur Bestimmung dieser Art ist. Durch die extreme Größe des Parasiten werden die inneren Organe verdrängt. Zusätzlich unterdrückt der Riemenbandwurm die Gonadenreifung des Fisches, indem er dem Fisch Energie entzieht und den Hormonhaushalt beeinflusst. So behält der Cestode genügend Platz in der Leibeshöhle um sich zu entwickeln. Der Riemenbandwurm ist ungefährlich für den Menschen. Der Parasit wird ab einer Temperatur von 70 °C abgetötet. Ein gekochter oder gebratener Fisch stellt somit keinen Übertragungsweg zum Menschen dar. Selbst wenn ein lebender Bandwurm in den Darm eines Menschen gelangen würde (über rohen Fisch) wäre er ungefährlich und würde innerhalb weniger Stunden absterben, da der Mensch einen Fehlwirt darstellt. Der einzige, in Europa nachgewiesene Bandwurm, der auf den Menschen übertragbar ist, ist der Fischbandwurm (Diphyllobothrium latum). Birmingham Bulls (ECHL) Die Birmingham Bulls waren eine US-amerikanische Eishockeymannschaft aus Birmingham, Alabama. Das Team spielte von 1992 bis 2001 in der East Coast Hockey League. Die Cincinnati Cyclones wurden 1990 als Franchise der East Coast Hockey League gegründet. Zwei Jahre später erhielt ihr damaliger Besitzer Doug Kirchoffer die Rechte für ein Franchise der International Hockey League, woraufhin er die IHL-Lizenz für die Cyclones gebrauchte und die ECHL-Lizenz nach Birmingham, Alabama, umsiedelte. Das dort ansässige Team erhielt anschließend den Namen Birmingham Bulls in Anlehnung an mehrere ehemalige Eishockey-Franchises aus der Stadt. Ihre erfolgreichste Spielzeit absolvierten die Birmingham Bulls in der Saison 1993/94. Nachdem sie zunächst die reguläre Saison auf dem zweiten Platz der West Division abgeschlossen hatten, scheiterten sie in den Playoffs um den Kelly Cup nach Siegen über die Huntsville Blast und Louisville Icehawks erst in der dritten Runde mit 1:3 Siegen in der Best-of-Five-Serie an den Raleigh IceCaps. In der Folgezeit kam das Team aus Alabama nie mehr über die zweite Playoff-Runde hinaus, ehe es im Anschluss an die Saison 2000/01 nach Atlantic City, New Jersey, umgesiedelt wurde wo es in den folgenden Jahren unter dem Namen Atlantic City Boardwalk Bullies am Spielbetrieb der ECHL teilnahm. Duri-Aššur Duri-Aššur war ein assyrischer Statthalter von Tušan am oberen Tigris. Unter Tiglat-Pilesar I. war er Eponymenbeamter für das Jahr 728 v. Chr. und damit ein hoher Würdenträger. Er ist der Verfasser einer Reihe von Briefen, die im Archiv von Nimrud aufbewahrt wurden. Tibil Tibil ist im Glauben der Mandäer die irdische Welt. Sie wird als eine Welt der Finsternis und des Bösen, der Lüge und des Todes wahrgenommen. Tibil wurde von Ptahil aus schwarzem Wasser, welches er verdichtete, geschaffen. Ruha und ihre Söhne, die Sieben Planeten und Zwölf Tierkreise beherrschen Tibil. Die Mandäer glauben, dass Tibil zusammen mit Ruha am Ende der Tage durch Feuer vernichtet wird. Amanda Aizpuriete Amanda Aizpuriete (* 28. März 1956 in Jūrmala, Lettische SSR, heute Republik Lettland) ist eine lettische Schriftstellerin. Aizpuriete studierte von 1974 bis 1977 Philologie und von 1977 bis 1979 Philosophie in Riga und Moskau. 1980–1984 verbrachte sie am Maxim-Gorki-Literaturinstitut. Erste Gedichte veröffentlichte sie 1976 in der Literaturzeitschrift Literatūra un Māksla. Auf Deutsch sind drei Gedichtbände bei Rowohlt erschienen: Die Untiefen des Verrats (1993), Lass mir das Meer (1996) und Babylonischer Kiez (2000). Sie veröffentlicht außerdem Übersetzungen und Nachdichtungen aus dem Russischen, Deutschen, Englischen, Litauischen und Ukrainischen, unter anderem übersetzte sie Franz Kafka ins Lettische. Amanda Aizpuriete hat vier Kinder und lebt in Kauguri (Jūrmala). Aizpuriete erhielt 1999 den Horst-Bienek-Preis für Lyrik, den die Bayerische Akademie der Schönen Künste verleiht. 2013 erhielt sie den Ojārs Vācietis Preis. Lehr-Lern-Forschung Die Lehr-Lern-Forschung (auch Lehr-Lernforschung) umfasst die Beschreibung, Erklärung und Optimierung von Lehr-Lern-Prozessen in institutionalisierten Lernsituationen. Sie hat in der Erziehungswissenschaft seit der empirischen Wende in den letzten Jahren eine zentrale Rolle gewonnen. Mehrere interdisziplinäre Lehrstühle wurden eingerichtet. Sie ist keine selbstständige Disziplin, sondern vereint Theorien und Forschungen der Pädagogischen Psychologie und Instruktionspsychologie mit empirischer Bildungsforschung und den Fachdidaktiken. Dabei geht es um die Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden. Effekte von Institutionen oder Bildungssystemen werden einbezogen, wenn sie diese Interaktion beeinflussen. Zur Prüfung ihrer Modelle und Theorien verwendet die Lehr-Lern-Forschung empirische Methoden. Einen Schwerpunkt bilden fächerübergreifende Kompetenzen. Auf der Seite der Lernenden zählen dazu Fähigkeiten zum selbstregulierten Lernen, Lernen mit Neuen Medien und Problemlösen. Auf der Seite der Lehrenden fallen darunter allgemein-pädagogische Fähigkeiten. Marie Hall Marie Pauline Hall (* 8. April 1884 in Newcastle upon Tyne, England; † 11. November 1956 in Cheltenham) war eine englische Violinistin. Marie Hall erhielt ihre ersten Unterrichtsstunden von ihrem Vater, einem Harfenspieler im Orchester der Carl Rosa Opera Company. Zusätzlich wurde sie von einer örtlichen Lehrerin, Hildegarde Werner, unterrichtet. Marie zog mit ihrer Familie durchs Land und verbrachte einige Jahre in Guarlford, einem kleinen Dorf bei Malvern. Als sie neun Jahre alt war, hörte Émile Sauret sie spielen und empfahl ihren Eltern vergeblich, sie zur Royal Academy of Music in London zu schicken. Sie fuhr fort, unter anderen bekannten Lehrern das Geigenspiel zu studieren, unter anderem mit Edward Elgar, August Wilhelmj in London, Max Mossel in Birmingham und Professor Kruse in London. Auf den Rat von Jan Kubelík ging sie 1901 nach Prag zu dessen altem Tutor Otakar Ševčík. 1902 trat sie das erste Mal öffentlich in Prag auf, im Januar 1903 in Wien, und ihr Londoner Debüt gab sie am 16. Februar 1902, jeweils mit großem Erfolg. Die Spieltechnik hatte sie nach eigenen Angaben von ihrem Lehrer Ševčík gelernt. Obwohl sie physisch nicht sehr stark aussah, absolvierte sie lange Tourneen mit anspruchsvollem Programm, ohne Zeichen der Erschöpfung zu zeigen. Ralph Vaughan Williams schrieb The Lark Ascending für Marie Hall und widmete es ihr. Sie führte das Stück zum ersten Mal 1921 in der Queen’s Hall unter Adrian Boult auf. 1911 heiratete Hall ihren Manager Edward Baring. Das Paar wohnte in Cheltenham und bekam eine Tochter, Pauline. Für die letzten Jahre ihres Lebens lebte sie in Cheltenham in einer großen viktorianischen Villa, Inveresk”, in der Eldorado Road. Marie wird als eine bezaubernde Frau, sehr klein und fröhlich und mit einem großartigen Sinn für Humor beschrieben. Sie starb in Cheltenham am 11. November 1956 im Alter von 72 Jahren. Hall spielte ab 1905 – über fünfzig Jahre lang – eine im Jahr 1709 gebaute Stradivari-Violine, die nach Giovanni Battista Viotti benannt wurde, obwohl sie wahrscheinlich nur kurzzeitig in dessen Besitz gewesen war. Bei einer Sotheby’s-Auktion im Jahr 1988 erzielte das Instrument den damaligen Rekordpreis von 473.000 Pfund. Heute wird die Violine Viotti-Marie Hall (oder kurz Marie Hall) genannt und im Chimei Museum in Taiwan aufbewahrt. Nambudiri Die Nambudiris (Malayalam: , ; anglisierend auch Namboothiri) sind eine brahmanische Jati im südindischen Bundesstaat Kerala. Sie gelten als besonders orthodox und werden als Träger der klassischen vedischen Religion und des traditionellen Hindu-Kodex betrachtet. Nambudiris folgen der konservativen und ritualistischen Shrauta-Tradition (traditionelle vedische Rituale) und dem Purva Mimansa, anders als die Mehrzahl der anderen Brahmanen in Indien, die dem Vedanta folgen. Die Nambudiris sind bekannt für ihren ausgeprägten Sinn für die Kastenhierarchie und die damit zusammenhängenden Reinheitsvorschriften. In der Vergangenheit betrachteten sie sich bereits als verunreinigt, wenn gewisse andere Gruppen von Brahmanen sie nur berührten. Sie waren auch die einzige Hindu-Kaste, bei der Frauen einen Gesichtsschleier trugen (was um 1930 abgeschafft wurde). Während die ältesten Söhne eines Nambudiri-Haushaltes - den Sitten der endogamen Kasten folgend - eine Nambudiri-Frau heirateten, nahmen die jüngeren Brüder eine Frau der niedrigeren Nayar-Kaste und fügten sich in das matrilineare System der Nayars ein. Im Gegensatz zu anderen Brahmanenkasten in Südindien legten die Nambudiris großen Wert auf ihren Status als Priester, und sie übten für gewöhnlich keinen normalen Beruf aus. Bis zur Landreform im Jahre 1963 in Kerala gründete der Reichtum vieler Nambudiris (wie auch der Nayar bzw. Nair) auf ihren ausgedehnten Ländereien. Seit dieser Landreform gibt es viele völlig verarmte Nambudiris und Nayars, die auf Grund ihrer hohen Kaste nicht in den Genuss von staatlichen Förderungsmaßnahmen kommen. In den Häusern der Nambudiri oder in den Tempeln des Gottes Ayyappan führen Mitglieder der Nambiar-Kaste das Ritualdrama Ayyappan tiyatta auf. Come On Over Baby (All I Want Is You) Come On Over Baby (All I Want Is You) (zu deutsch: Komm mal vorbei (alles was ich will bist du)) ist ein Song der US-amerikanischen Sängerin Christina Aguilera. Er wurde von Aguilera, Paul Rein, Johan Aberg, Celebrity Status (C. Blackmon, R. Cham, E. Dawkins), Guy Roche, Shelly Peiken und Ron Fair für Aguileras Debütalbum Christina Aguilera 1999 geschrieben und durch Celebrity Status und Fair co-produziert. Der Song handelt von Aguileras Freund (Come on over baby ... cause all I want is you). Er wurde als vierte Single aus dem Album im Sommer 2000 veröffentlicht. Come On Over Baby war die erste Single, für die Aguilera gute Kritiken bekam. Das Lied erreichte den 1. Platz in den Billboard Hot 100 und wurde somit Aguileras dritter Nummer-1-Hit in den USA. In beiden Musikvideos - Come On Over Baby (All I Want Is You) und Ven Conmigo (Solamento Tú) führte Paul Hunter Regie. Wie What a Girl Wants, der zweiten Single des Albums, wurden eine Remix-Version und eine wiederveröffentlichte Version von Come On Over Baby (All I Want Is You) hergestellt und als eigene Single und als Originale Single vom Album veröffentlicht. Die Albumversion war nicht als Veröffentlichung gedacht. Als die Single von Paul Rein und Johan Aberg geschrieben und produziert worden war, hatten sie die erste Wahl, ob sie den Song veröffentlichen oder nicht. Aguilera und Ron Fair (ihr Mentor) waren nicht beeindruckt von der originalen Version, also produzierten Celebrity Status eine neue Version des Songs. Als Celebrity Status und Ron Fair Come On Over Baby (All I Want Is You) die Albumversion produzierten, war der Song eher Pop-orientiert; außerdem hatte der Song Hip-Hop-Einflüsse (im Gegensatz zu der ursprünglichen Piano-Version) und einen neuen Text mit mehr sexuellem Inhalt sowie eine Bridge (die das Original nicht hatte) und einen Rap von Aguilera, ein neuer Dance-Pop orientierter Song, mit mehr Power von Aguilera. (Der Song enthält neue Elemente von Guy Roche und Shelly Peiken.) Aguilera fügte dem Song einen kontroversen sexuellen Rap-Text hinzu, der nicht auf der Album Version enthalten ist: Dont ya wanna be the one tonight? We can do exactly what you like. Dont ya wanna be just you and me? We can do what comes naturally. Dieser Rap (im 2. Vers) wurde wie bei Genie in a Bottle zensiert. Im Radio wurde nur die originale Album-Version der Single gespielt, nicht die neue wiederveröffentlichte Single. Die Regie zum Musikvideo führte Paul Hunter. Das Video beginnt mit Aguillera in einer Telefonzelle mit ihrem Freund, dann bricht sie aus und tanzt mit Badesachen durch eine leere Straße bis sie nach Hause kommt, dort geht sie ins Schlafzimmer; währenddessen kommen Tänzer und Tänzerinnen in den Schlafzimmer und tanzen, in der nächsten Szene strippt Aguilera auf den Bett umgeben von den Tänzern. Das Musikvideo zu Come On Over Baby (All I Want Is You) wurde ein Hit und erreichte bei den TRL-Charts den ersten Platz. Die Szenen waren noch härter als bei ihrer Debütsingle Genie in a Bottle, aber lange noch nicht so hart wie bei den Musikvideo zu ihrer kommenden Single Dirrty. Nachdem die Medien auf einen Stilwechsel von Aguilera gehofft hatten, zeigte sie wieder ihr sexuelles Image, was man deutlich im Musikvideo sehen kann; wie bei Genie in a Bottle wurden die härtesten Szenen zensiert wie z. B. der Lapdance und das Strippen. Außerdem hatte Aguilera ihre Haare auch Schwarz gefärbt, was manche Szenen noch sexueller machen sollte. Im Video inspiriert Aguilera auch ihre Fans für ihr erstes spanischsprachige Album Mi Reflejo und für ihre erste Welttour. Der Musikvideo zu Ven Conmigo war fast das gleiche wie das der englischsprachigen Single. In Ven Conmigo trägt Aguilera einen dunklen Augen-Makeup. Ihr Lippenstift ist Pink. In beiden Videos führte Paul Hunter Regie. Come On Over Baby (All I Want Is You) wurde Aguileras dritter Nummer-1-Hit in den USA. Die Single wurde in den USA mit Gold ausgezeichnet. Sie verbrachte 21 Wochen in den Billboard Hot 100 und landete auf den 48 Platz der amerikanischen Jahrescharts. Die spanische Single Ven Conmigo wurde ein Nummer-1-Hit in den Latin Charts und in den Spanischen Charts. Nach heftigen Kritiken von ihrer Plattenfirma RCA wurde die Single doch ein Hit, Platz 1 in den Billboard Hot 100 wurde nicht nur wegen der riesigen Verkaufszahlen und Airplay erreicht, sondern auch wegen der Beliebtheit des Musikvideos, das Platz 1 in den TRL-Charts erreichen konnte. Allein wegen der Beliebtheit des Videos ist es bis heute Aguileras erfolgreichster Musikvideo. Außerdem wurde das Musikvideo bei MTV, TRL und VIVA mit Abstand am meisten abgespielt. Come On Over Baby (All I Want Is You) erreichte die Top-Ten in Großbritannien, Japan und Australien und die Top-Twenty in Kanada, in ganz Europa war die Single nicht so erfolgreich mit Platzierungen in den Top-Vierzig. Für Aguilera wurde die Single trotzdem internationale Spitze mit Platz 1 in Irland, Platz 2 in Neuseeland, wo die Single 13 Wochen in den Charts blieb. In den USA erreichte die Single mit über 500.000 verkauften Einheiten Gold. In Australien wurde die Single mit Platin ausgezeichnet. Come on Over stand vier Wochen auf Platz 1 in den Billboard Hot 100 und blieb 20 Wochen in den australischen Charts. Die spanische Version erreichte den 1. Platz in den Latin Charts und in den spanischen Charts. Come on Over ist außerdem auf Aguileras ersten Greatest-Hits-Album Keeps Gettin better A Decade of Hits enthalten. Christina Aguilera sang Come On Over Baby (All I Want Is You) auf den MTV Video Music Awards 2000. Sie trat mit dem gleichen Outfit auf wie in ihren Musikvideo zu der Single und mit ihren schwarz gefärbten Haaren. Bei den MTV Video Music Awards präsentierte sie ihren Song zusammen mit Britney Spears. Der Auftritt sorgte für einen Skandal und kam in die Schlagzeilen, als sich beide Pop-Ikonen am Ende des Auftritts küssten und begrapschten. Aguilera sang sie ihren Hit jedes Mal auf ihren Welttouren. Die Single wurde in Europa am 11. September 2000 und in den USA am 26. September 2000 veröffentlicht. Der Song war in vielen Formaten erhältlich, in Großbritannien sogar als Kassette. Auf den B-Seiten des jeweiligen Formats ist die Spanische Version Ven Conmigo enthalten. Yamaha YZF-R 125 Die YZF-R 125 ist ein seit 2008 erhältliches Leichtkraftrad der Firma Yamaha. Die Möglichkeit, mit der Yamaha YZF-R 125 schon mit 16 Jahren mit dem Führerschein der Klasse A1 eine Yamaha der R-Serie auf europäischen Straßen zu nutzen, macht das Motorrad vor allem bei jungen Leuten sehr beliebt. 2012 konnte die YZF-R 125 mit 1.414 Stück den zweiten Platz in der Liste der Neuzulassungen bei Leichtkrafträdern belegen. Produziert wird sie zu einem Großteil bei dem Yamaha-Tochterunternehmen MBK in Frankreich. Das Design und die Fahrwerksgeometrie ähneln der Yamaha YZF-R 6. Die YZF-R 125 hat wie ihre große Schwester einen Stahl-Deltabox-Rahmen und eine Aluminium-Schwinge. ABS ist für die YZF-R 125 seit dem Modelljahr 2015 erhältlich. Den im Vergleich zu den Mitbewerbern relativ kurzen Ölwechselintervallen von 3000 km und den daraus resultierenden höheren Unterhaltskosten steht ein vergleichsweise hoher Wiederverkaufswert gegenüber. Von der Fachpresse kritisiert wird die Erstbereifung Michelin Pilot Sporty, da der Reifen insbesondere bei Nässe wenig Grip bietet und so gerade für Fahranfänger kein unproblematisches Fahrverhalten bietet. Yamaha hebt die hohe Langlebigkeit des Reifens hervor. Der Pilot Sporty ist zu Produkten der Mitbewerber wie Bridgestone oder Pirelli vergleichsweise günstig. Aufgrund der Führerscheinrichtlinie vom 19. Januar 2013 wird die YZF-R125 seit dem Modelljahr 2013 in Deutschland ungedrosselt ausgeliefert. Zum Modelljahr 2014 erfuhr die YZF-R 125 eine umfangreiche Modellpflege. Die wesentlichen Änderungen: Ab dem Modelljahr 2015 wird die YZF-R 125 optional mit ABS angeboten (Modelltyp Code: YZF-R125A). 2016 Für das Modelljahr 2016 wird die YZF-R 125 mit leicht veränderten Farben angeboten. Trotzdem ist sie identisch mit dem Vorgänger. 2017 Aufgrund der neuen Verordnung der Europäischen Union bezüglich der Abgasnorm musste auch die Yamaha YZF-R 125 neu homologiert werden für Euro 4. Bis auf die Homologation und die Farben wurde nichts weiter verändert. Frédéric Michalak Frédéric Michalak (* 16. Oktober 1982 in Toulouse, Département Haute-Garonne) ist ein französischer Rugby-Union-Spieler, der auf der Position des Gedrängehalbs oder des Verbinders eingesetzt wird. Er ist für die französische Nationalmannschaft und den RC Toulon aktiv. Er ist einer der bekanntesten Spieler seines Sports in Frankreich. Frédéric Michalak ist 1,82 m groß und wiegt 77 kg. Michalak gab am 10. November 2001 sein Debüt für die französische Nationalmannschaft gegen Südafrika. Zuvor hatte er mit Toulouse seinen ersten Meistertitel gewonnen. 2003 und 2005 konnte er den Heineken Cup mit seiner Mannschaft gewinnen. Er nahm an den Weltmeisterschaften 2003 und 2007 teil, wobei Frankreich jeweils im Halbfinale ausschied. Bei der Weltmeisterschaft 2003 erzielte Frédéric Michalak mit 103 Punkten hinter Jonny Wilkinson (113 Punkte) die zweithöchste Punktezahl. 2002, 2004 und 2006 gewann er mit der französischen Nationalmannschaft das Six Nations Turnier. Nach dem WM-Turnier 2007 wechselte Michalak nach Südafrika zu den Sharks. Mit den Natal Sharks gewann er 2008 den Currie Cup. Er spielte ein Jahr in Südafrika und kehrte anschließend wieder nach Toulouse zurück. 2011 wechselte er nach Südafrika zu den Sharks. Seit 2012 spielt er für den französischen Top 14-Verein RC Toulon. Jubelkugel Die Jubelkugel war ein Marzipanprodukt der Firma Niederegger in Lübeck, mit welchem die 700-Jahr-Feier der Reichsfreiheit Lübecks 1926 finanziert wurde. Die 700-Jahr-Feier der Stadt Lübeck wurde im Jahr 1926 von der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit ausgerichtet, da die Lübecker Kommunal- und Landespolitik sich aufgrund von politischen Querelen zwischen dem sozialdemokratischen Lager und dem nationalkonservativen bürgerlichen Block nicht zu einer Mitwirkung an der Vorbereitung des Fests in der Lage sah. Zur privaten Finanzierung der Feierlichkeiten wurde 1925 auf einen Vorschlag des Lübecker Museumsdirektors Carl Georg Heise die Jubelkugel entwickelt, die von Lübecks Regierendem Bürgermeister Johann Martin Andreas Neumann, dem Schwiegervater Heises, unterstützt wurde. Dabei handelte es sich um eine Marzipankugel des Lübecker Marzipanherstellers Niederegger. Die Jubelkugeln wurden im Rahmen einer Lotterie, der Jubelkugellotterie, verkauft. Die Lotteriegewinne waren in der Marzipankugel enthalten, die also eine frühe Form des heutigen Überraschungseies waren. Jede Kugel kostete eine Reichsmark und jede zehnte Kugel enthielt einen Geldgewinn von einer, zehn oder hundert Reichsmark, in zehn Jubelkugeln waren als Hauptpreise tausend Reichsmark enthalten. Auf 100.000 Jubelkugeln waren so Gewinne von 37.500 RM verteilt. Alle 100.000 Jubelkugeln wurde im Dezember 1925 binnen weniger Tage von in den Stadtfarben weiß-rot gekleideten Jubelkugeljungen mit Bauchladen im Straßenverkauf abgesetzt. Shih Kien Shih Kien, auch Shek Kin (; geboren als ; * 1. Januar 1913 in Shigang (Dorf), Panyu (Bezirk), Guangdong (Provinz), China; † 4. Juni 2009 in Hongkong) war ein chinesischer Schauspieler in Martial-Arts-Filmen. Shihs Karriere begann in den 1940er Jahren; dabei entwickelte er sich zu einem der profiliertesten Nebendarsteller der Filmindustrie Hongkongs. Er gehörte zu den ersten Stars der Kampfkunst-Filme neben Walter Cho, Kwan Tak Hing und Yu So Chow und war in nördlichen Kampfstilen ebenso ausgebildet wie in der Schauspielkunst der Pekingoper. Meist spielte er dabei die Bösewichter der Filme, so schon in den Schwarzweiß-Filmen der beginnenden 1960er Jahren bis hin zu Bruce Lees Gegenspieler in Der Mann mit der Todeskralle. Seine Rolleninterpretation fand Eingang in den Sprachgebrauch in Hongkong, wo das Ausführen übler Taten nach ihm benannt wurde. Eine späte, komische Rolle spielte er neben Jackie Chan in Meister aller Klassen. Seine Filmografie umfasst über 120 Filme. Verordnung (EG) Nr. 1346/2000 über Insolvenzverfahren Die Verordnung (EG) Nr. 1346/2000 über Insolvenzverfahren oder Europäische Insolvenzverordnung (EuInsVO) behandelt Fragen des Insolvenzrechts mit europäischen Bezügen. Von der EuInsVO erfasst sind also solche Schuldner, die grenzüberschreitend bzw. in einem anderen Mitgliedstaat als in jenem ihrer Gründung (bei Unternehmen) rechtsgeschäftlich tätig sind. Vordergründig sind hierbei die Fragen der Zuständigkeit der Insolvenzgerichte, die Frage des anwendbaren Rechts sowie die Anerkennung von Entscheidungen ausländischer Insolvenzgerichte. Karl Backes Karl Backes (* 23. Januar 1837 in Hattenrod; † 12. Februar 1909 in Darmstadt; vollständiger Name Georg Karl Backes) war ein hessischer Politiker (NLP) und ehemaliger Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Karl Backes war der Sohn des Lehrers Carl Georg Backes (1807–1871) und dessen Frau Charlotte geborene Heitz. Karl Backes, der evangelischen Glaubens war, war mit Anna Maria geborene Back verheiratet. Karl Backes war von Beruf Lehrer. Er war zunächst Schulamtsaspirant, ab 1865 Inhaber der 2. evangelischen Schulstelle von Ober-Eschbach, ab 1873 Inhaber der 2. evangelischen Schulstelle dort und ab 1882 Lehrer an der Volksschule Darmstadt. Von 1898 bis 1902 war er als nationalliberaler Abgeordneter Mitglied der 2. Kammer der Landstände. Er wurde im Wahlbezirk Starkenburg 13/Griesheim gewählt. Shih Shih ist der Familienname folgender Personen: Arnhofen (Abensberg) Das Dorf Arnhofen ist ein Ortsteil der Stadt Abensberg im Landkreis Kelheim, Niederbayern. Bis 1972 bildete es eine selbstständige Gemeinde. Der Ort liegt in den südlichen Ausläufern des Jura, am westlichen Hang eines breiten Trockentals, welches einst von der nördwärts über das Hopfenbachtal in den Kelheimer Talkessel abfließenden eiszeitlichen Ur-Abens geschaffen wurde. Regensburg ist in östlicher Richtung etwa 35 km, Ingolstadt in westlicher 40 km entfernt. München liegt ungefähr 95 km südlich des Ortes. In den 1980er Jahren wurde in der Nähe des Ortes ein jungsteinzeitliches Bergwerk entdeckt. Hier bauten zwischen 5000 und 4000 v. Christus jungsteinzeitliche Bergleute auf 10 ha und in mehr als 20.000 Schächten Feuerstein ab. Das Feuersteinbergwerk von Abensberg-Arnhofen, eines der größten seiner Art in Mitteleuropa, stellt ein montanarchäologisches Bodendenkmal von internationaler Bedeutung dar. Urkundlich trat Arnhofen bereits 867 als Arnhelmahova (= Hof des Arnhelm) in Erscheinung. Das am Ort ansässige Geschlecht der Arinhofer ist urkundlich bis Ende des 14. Jahrhunderts nachweisbar. 1760 waren die Abensberger Karmeliter im Besitz eines großen Teiles von Arnhofen. Durch die Eingliederung des Ortes in die Stadt Abensberg im Rahmen der Gebietsreform verlor Arnhofen am 1. Januar 1972 seine politische Eigenständigkeit. Die Filialkirche St. Stephanus wurde 1753 neu erbaut. In dem ungefähr 550 Einwohner zählenden Dorf, in dem mittlerweile auch Wohngebiete ausgewiesen wurden, wird noch umfangreich Landwirtschaft betrieben. Arnhofen liegt an der Donautalbahn und hatte bis 1980 einen eigenen Bahnhof. Am Ort war ein mittelständischer Ziegeleibetrieb ansässig. Arnhofen gehört zum Sprengel der Pfarrei Pullach. Hackerzwischenfall am Klimaforschungszentrum der University of East Anglia Beim Hackerzwischenfall am Klimaforschungszentrum der University of East Anglia, in den Medien auch als Climategate bezeichnet, wurden im November 2009 Dokumente von Forschern der Climatic Research Unit (CRU) der University of East Anglia (Großbritannien) durch Hacker gestohlen und ins Internet gestellt. Die Dokumente, über 1.073 E-Mails und 3.485 andere Dateien, stammen aus einem Zeitraum von 1996 bis 2009 und sind laut Philip D. Jones, dem Direktor der CRU, echt. Der Vorfall und die daraufhin gegen die betroffenen Klimaforscher erhobenen Vorwürfe von wissenschaftlicher Unredlichkeit erregten unmittelbar im Vorfeld der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen Aufsehen in Blogs und fanden Erwähnung in internationalen Medien. Mehrere Untersuchungen verschiedener Institutionen ergaben aber keinen Hinweis auf wissenschaftliches Fehlverhalten. Der Datendiebstahl erfolgte durch einen ausgeklügelten, sorgfältig abgestimmten Angriff über das Internet. Über die Urheber des Datendiebstahls ist nichts Genaueres bekannt geworden, die Ermittlungen durch die Norfolk Constabulary wurden im Juli 2012 eingestellt. Die University of East Anglia meldete am 20. November 2009 den Vorfall der Polizei, nachdem im Internet bereits Diskussionen stattgefunden hatten. Die bis 1996 zurückreichenden E-Mails wurden zuerst auf einen russischen Server hochgeladen und mit folgendem anonymen Kommentar versehen: We feel that climate science is too important to be kept under wraps. We hereby release a random selection of correspondence, code, and documents. Hopefully it will give some insight into the science and the people behind it. (Übersetzung: Wir glauben, dass die Klimaforschung zu wichtig ist, um unter Verschluss gehalten zu werden. Hiermit veröffentlichen wir eine zufällige Auswahl von Briefwechseln, Codes und Dokumenten. Hoffentlich vermittelt sie Einsicht in diese Wissenschaft und die Menschen, die dahinter stehen.) WikiLeaks stellte die Dateien dauerhaft zur Verfügung. 2011 wurden im Vorfeld der Klimakonferenz in Durban erneut E-Mails der CRU veröffentlicht. Diese stammen ebenfalls aus der Zeit vor 2009. Einige Wissenschaftler, in erster Linie der Direktor der CRU, Philip D. Jones, und der an der Pennsylvania State University arbeitende Michael E. Mann, wurden aufgrund bestimmter E-Mails beschuldigt, Daten manipuliert und geheim gehalten sowie Absprachen zur Bedrängung von Kritikern getroffen zu haben. Deren Publikationen sollten laut den Vorwürfen zum Beispiel aus dem Bericht des Weltklimarats herausgehalten und bei Peer-Review-Verfahren behindert werden. Jones wurde zudem vorgeworfen, er habe Mann die Löschung von bestimmten E-Mails nahegelegt, möglicherweise um Anfragen im Rahmen des Freedom of Information Act zu konterkarieren. Zur Prüfung dieser Anschuldigungen wurde eine Reihe von offiziellen Untersuchungen durchgeführt. Der Wissenschaftsausschuss des britischen Unterhauses, eine gemeinsame Untersuchungskommission der University of East Anglia und der britischen Royal Society sowie eine weitere parlamentarische, von der Universität unabhängige Untersuchungskommission setzten sich mit den Vorwürfen gegen die Forscher um Phil Jones in der CRU auseinander. Eine Untersuchungskommission der amerikanischen Pennsylvania State University und der Inspector General der National Science Foundation beschäftigten sich mit den Vorwürfen gegen Michael E. Mann. Eine weitere offizielle Untersuchung wurde durch die US-Umweltbehörde EPA durchgeführt. Phil Jones ließ für die Dauer der Untersuchung sein Amt als Direktor der CRU ruhen. Er wurde in dieser Zeit durch Peter Liss ersetzt. Der Wissenschaftsausschuss des britischen Unterhauses, das Science and Technology Committee, kam zu dem Ergebnis, dass den Wissenschaftlern der Climatic Research Unit kein Vorwurf zu machen sei. Es könne nicht unterstellt werden, dass die Wissenschaftler bei der Zurückweisung von Anfragen über Forschungsergebnisse versucht hätten, die Öffentlichkeit über Klimadaten im Unwissen zu lassen. Gerügt wurde allerdings die Universität für ihren Umgang mit Nachfragen im Rahmen des Freedom of Information Act. Die University of East Anglia berief einen Ausschuss zur Bewertung der Wissenschaftlichkeit (Science Assessment Panel), die Besetzung wurde mit der Royal Society abgestimmt. Vorsitzender war Ronald Oxburgh, der frühere Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses im britischen Oberhaus; Mitglieder waren Kerry Emanuel vom Massachusetts Institute of Technology, Huw Davies von der ETH Zürich, Lisa Graumlich von der University of Arizona, David Hand vom Imperial College London sowie Herbert Huppert und Michael Kelly von der University of Cambridge. Die Untersuchungskommission entlastete ebenfalls Jones und seine Kollegen. Es gebe keine Beweise für vorsätzliches wissenschaftliches Fehlverhalten, die Wissenschaftler um Jones hätten ihre Arbeit ordentlich und genau gemacht und seien bei der Datenauswertung objektiv und leidenschaftslos gewesen. Die Untersuchungskommission verurteilte zudem den scharfen Tonfall der Klimaskeptiker. Kommissionsmitglied David Hand erklärte, die CRU habe zwar keine falschen, aber nicht immer die optimalen Methoden zur statistischen Datenauswertung benutzt. Dies habe jedoch nicht zu erkennbaren Verfälschungen geführt. Die Pennsylvania State University, an der Michael E. Mann forscht, berief eine Untersuchungskommission zur Prüfung der gegen ihn erhobenen Anschuldigungen ein. Dem Gremium gehörten fünf Professoren aus anderen Fachbereichen der Universität an. Die Kommission kam nach Abschluss der Untersuchungen einstimmig zu dem Ergebnis, dass Mann sich keines wissenschaftlichen Fehlverhaltens schuldig gemacht habe. Bereits zuvor hatte ein dreiköpfiges Komitee der Universität nach Abschluss einer ersten Untersuchung Anschuldigungen zurückgewiesen, dass Mann Daten zurückgehalten oder brisante E-Mails gelöscht hätte. In einem Untersuchungsbericht des Inspector General der National Science Foundation (NSF) wurden die Ergebnisse der universitären Untersuchung im Wesentlichen bestätigt. Bezüglich des Vorwurfs der Datenmanipulation führte die NSF eine eigene Untersuchung durch, bei der auch Kritiker von Manns Studien gehört wurden. Abschließend stellte auch die NSF fest, dass keine Beweise für wissenschaftliches Fehlverhalten durch Mann vorlägen. Die parlamentarische, von der Universität unabhängige Untersuchung wurde von Sir Muir Russell geleitet. Der Kommission gehörten außerdem Geoffrey Boulton, Peter Clarke, David Eyton und James Norton an. Nach sechsmonatiger Prüfung und Anhörung zahlreicher Zeugen veröffentlichte die Kommission am 7. Juli 2010 ihren Abschlussbericht. Darin kam auch sie zu dem Ergebnis, dass die gegen Jones und seine Kollegen erhobenen Vorwürfe der Datenmanipulation und Unterdrückung von Kritikern unberechtigt seien. Es gebe keine Hinweise auf Voreingenommenheit oder irreführende Analysen seitens der Forscher, auch hätten sie ihre Stellung nicht zum Nachteil von Kritikern missbraucht. Es sei kein Beleg für ein Verhalten gefunden worden, das die Schlussfolgerungen des IPCC untergraben würde, und es gebe keinerlei Hinweise auf eine Untergrabung des Peer-Review-Prozesses. Die Schlüsseldaten für die Reproduzierbarkeit der Forschungsergebnisse der CRU seien jedem kompetenten Interessierten zugänglich gewesen. Die Russell-Kommission kritisiert jedoch, Jones und seine Kollegen hätten bei der Anfertigung einer Grafik im Jahr 1999, die in ähnlicher Form in den Dritten Sachstandsbericht des IPCC einging, die Bearbeitung der Daten für die Grafik explizit deutlich machen müssen. Dieses Versäumnis sei jedoch wohl ohne Absicht unterlaufen. Auch hätten sowohl die CRU-Wissenschaftler wie auch die University of East Anglia ein beständiges Muster gezeigt, nicht das angemessene Maß an Offenheit gegenüber Kritikern ihrer Arbeit zu demonstrieren. Die Aufrichtigkeit und Disziplin der CRU-Forscher stehe aber nicht in Frage. Nach mehrmonatiger Prüfung aller E-Mails entlastete auch die US-Umweltbehörde EPA die Klimaforscher, die lediglich freimütige Diskussionen geführt hätten, und erhob stattdessen schwere Vorwürfe gegen deren Kritiker. Diese hätten die wissenschaftlichen Sachverhalte missverstanden und falsche Anschuldigungen erhoben. Dabei hätten die Kritiker die E-Mails oft nur selektiv gelesen und sich bei ihren Vorwürfen auf Übertreibungen verlegt. Die Untersuchungsergebnisse wurden als Freisprüche für die beschuldigten Wissenschaftler gewertet. Phil Jones wurde im Juli 2010 in das neugeschaffene Amt des Forschungsdirektors an der University of East Anglia versetzt. Die Universität betonte, dass es sich dabei keinesfalls um eine Degradierung handele. Im August 2010 entschuldigte sich die BBC bei der University of East Anglia dafür, dass ein BBC-Moderator im Dezember 2009 davon gesprochen hatte, dass Forscher der Universität die Klimadebatte verzerrt hätten. Diese Aussage sei falsch gewesen, wofür er sich im Namen der Sendung aufrichtig entschuldige, erklärte Stephen Mitchell, BBC-Vizedirektor und Leiter der BBC-Nachrichtenprogramme. Der Ausschuss unter Ronald Oxburgh bestätigte auf Anfrage, dass er sich nicht von der Qualität, sondern nur von der wissenschaftlichen Integrität der Arbeit der CRU überzeugen wollte. Phil Willis, Baron Willis of Knaresborough, Vorsitzender des ebenfalls in der Angelegenheit tätigen Wissenschaftsausschuss des britischen Parlaments, sprach in dem Zusammenhang von einem Taschenspielertrick. Der Labour-Abgeordnete Graham Stringer kritisierte sowohl die Berichte der Oxburgh- als auch der Russell-Kommission. Dagegen begrüßte Sir Brian Hoskins, Klimaforscher und Professor am Imperial College London, die gründliche und faire Prüfung durch die Oxburgh-Kommission. Sir Martin Rees, damaliger Präsident der Royal Society, erklärte, man solle Lord Oxburgh und seinen Expertenkollegen dankbar sein für den gründlichen Bericht, der eine autoritative Einschätzung der CRU-Forschung liefere und klare Empfehlungen mache. Jones gab zu, einige ziemlich grässliche (pretty awful) E-Mails geschrieben zu haben, wies aber Manipulationsvorwürfe zurück. Es sei zudem nicht üblich, Modelle und Rohdaten offenzulegen. Er bedauerte, die Anfragen unter dem Freedom of Information Act nicht ernst genug genommen zu haben, erklärte aber auch, diese seien gezielt dazu missbraucht worden, die Arbeit der CRU zu behindern. Der ebenfalls betroffene Michael Mann bezeichnete die Veröffentlichung der E-Mails als Sabotageversuch gegenüber der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen. Richard Somerville, einer der Hauptautoren des Vierten Sachstandsberichts des IPCC, bezeichnete den Vorfall als Teil einer Hetzkampagne, deren Ziel die Sabotage der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen sei. Raymond Pierrehumbert verurteilte den Datendiebstahl und verteidigte Phil Jones und Michael Mann, die lediglich ihrer Arbeit nachgehen würden. Der Vorfall repräsentiere eine neue Eskalation der Kontroverse; möglicherweise könnten Manipulationen von Daten und Modellen in Zukunft folgen. Kevin Trenberth wirft den Tätern vor, nur solche Materialien veröffentlicht zu haben, die Klimaskeptiker in der Kontroverse um die globale Erwärmung zu ihrem Zweck missbrauchen könnten. Die Herausgeber der Fachzeitschrift Nature sowie verschiedene Klimawissenschaftler, unter ihnen Hans von Storch und Hans Joachim Schellnhuber , sehen in den E-Mails keinerlei Anhaltspunkte für die Verschwörungstheorien der Skeptiker; Nature nennt eine solche Interpretation der E-Mails paranoid. Die Korrektheit der vom CRU erhobenen Daten zur globalen bodennahen Lufttemperatur werde durch die E-Mails nicht in Frage gestellt. Der anthropogene Klimawandel sei Realität und werde künftig noch stärker in Erscheinung treten. Aufmerksamkeit erhielt unter anderem eine E-Mail von Jones. Er erwähnte darin einen Trick, um eine Temperaturabnahme zu verstecken: I’ve just completed Mike’s Nature trick of adding in the real temps to each series for the last 20 years (ie from 1981 onwards) and from 1961 for Keith’s to hide the decline. Jones möchte das Wort als Kniff (a clever thing to do) verstanden wissen. Mehrere prominente Beobachter, unter ihnen Jochem Marotzke, Direktor des Max-Planck-Institutes für Meteorologie, und Hans Joachim Schellnhuber, erklärten, dass nichts methodisch Unsauberes an dieser Vorgehensweise sei. Judith Curry wirft Mann und anderen eine Wagenburg-Mentalität vor, die das Prinzip des offenen Austauschs in der Wissenschaft verletze. Von Storch sieht in den E-Mails den Versuch, alternative Ansichten aus dem wissenschaftlichen Prozess herauszuhalten, etwa indem Daten anderen Forschern nicht zugänglich gemacht worden seien. Insbesondere Phil Jones und Michael Mann sollten aufgrund ihres unwissenschaftlichen Verhaltens künftig von solchen Verfahren ausgeschlossen werden. Stefan Rahmstorf kritisierte hingegen diese Forderung. Laut James E. Hansen habe der Vorfall zwar keinen Effekt auf die Erkenntnisse der Klimatologie, allerdings repräsentierten einzelne E-Mails schlechte Entscheidungen. Hansen empfiehlt, dass Daten öffentlich zugänglich gemacht und dem Konsens widersprechende Forschungsarbeiten nicht an der Veröffentlichung gehindert werden sollten, auch wenn sie von schlechter Qualität seien. Die American Association for the Advancement of Science, Herausgeberin des Wissenschaftsmagazins Science, befürchtet, dass die Bemühungen, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, durch den Vorfall geschwächt werden. Ein Kommentar von Redakteur Jeff Tollefson in Nature thematisierte mögliche Vertrauensverluste durch die Kontroverse, u. a. in Bezug auf ein parodistisches Video, das zuvor in Youtube aufgetaucht war. Laut Tollefson seien in der Folge Experten aus der klassischen Wettervorhersage besser geeignet als die teilweise desavouierten Klimatologen, dem allgemeinen Publikum die Herausforderungen des Klimawandels nahezubringen. Christopher Schrader sprach in einem Kommentar in der Süddeutschen Zeitung von einem Fest für Klimaskeptiker. Obwohl sich am wissenschaftlichen Sachstand durch die Veröffentlichung der E-Mails nichts geändert habe, würden Thesen einiger weniger Skeptiker deutlich breiter von den Medien thematisiert. Im Vorfeld der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen wies die britische Regierung die im Zusammenhang mit dem Vorfall erhobenen Vorwürfe scharf zurück. Der damalige Premierminister Gordon Brown erklärte, man dürfe sich nicht von wissenschaftsfeindlichen Klimaskeptikern ablenken lassen. Sein Umweltminister Ed Miliband bezeichnete die Skeptiker als Klimasaboteure, die Daten missbrauchten und Menschen in die Irre führten. UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon erklärte ebenfalls im Vorfeld von Kopenhagen, der Vorfall habe keinen Zweifel am wissenschaftlichen Konsens über den anthropogenen Anteil an der globalen Erwärmung geweckt. Bei einer Senatsanhörung Anfang 2010 wies auch US-Energieminister und Physik-Nobelpreisträger Steven Chu Zweifel an der Forschung zurück und verwies auf die umfangreiche wissenschaftliche Beweislage zum Klimawandel. Der republikanische US-Senator Jim Inhofe forderte strafrechtliche Ermittlungen gegen Klimaforscher, die in die Email-Kontroverse verwickelt seien, und ließ seine Mitarbeiter eine Liste mit den Namen von 17 Wissenschaftlern anfertigen, gegen die vorgegangen werden solle. Wissenschaftler reagierten mit scharfer Kritik auf Inhofes Forderung. Rick Piltz, ein ehemaliger hochrangiger Mitarbeiter im Climate Change Science Program der USA, bezeichnete Inhofes Vorgehen als Teil einer koordinierten Kampagne, deren Ziel die Einschüchterung von Forschern sei. Der Klimatologe Gavin Schmidt erklärte, Inhofes Botschaft sei es, dass Wissenschaftler, die sich an die Öffentlichkeit wendeten, eingeschüchtert, drangsaliert und bedroht würden. Ähnlich äußerte sich Raymond Bradley, der das Klimaforschungszentrum der University of Massachusetts Amherst leitet. Mehrere der betroffenen Wissenschaftler erhielten seit Beginn der Kontroverse eine Flut von Hass-Mails. Die Klimaforscher Michael E. Mann und Stephen Schneider berichteten von Gewalt- und Morddrohungen gegen sie selbst und Familienangehörige. Der republikanische Politiker und Attorney General von Virginia, Ken Cuccinelli, versuchte seit April 2010, die Universität von Virginia zur Herausgabe von Daten und Unterlagen zu zwingen, die mit früheren Forschungsprojekten des Klimaforschers Michael E. Mann zusammenhängen. Cuccinelli wollte gegen Mann eine juristische Untersuchung anstrengen unter dem Verdacht der angeblichen Erschleichung von Forschungsgeldern mithilfe manipulierter Klimadaten und berief sich dabei auf die Email-Kontroverse. Er legte jedoch keinerlei Beweise für irgendein Fehlverhalten des Wissenschaftlers vor und überging die entlastenden Berichte mehrerer offizieller Untersuchungskommissionen. Cuccinellis Aktionen stießen in wissenschaftlichen Kreisen auf massive Kritik und wurden als Angriff auf die Freiheit der Wissenschaft gebrandmarkt. 19 Professoren der Old Dominion University zogen in einer gemeinsamen Stellungnahme Parallelen zwischen Cuccinellis Vorgehen und der McCarthy-Ära. Proteste kamen auch von der American Association for the Advancement of Science (AAAS) und von der Union of Concerned Scientists (UCS), die dem Attorney General Falschbehauptungen vorwarf. Mehr als 900 US-Wissenschaftler unterzeichneten eine Petition, in der Cuccinelli aufgefordert wurde, die völlig ungerechtfertigte Untersuchung zu stoppen. Die führende Fachzeitschrift Nature bezeichnete in einem Editorial Cuccinellis Vorgehen als ideologisch motivierte Inquisition, durch die Wissenschaftler drangsaliert und eingeschüchtert würden. Die Washington Post kommentierte, der Attorney General habe der Forschungsfreiheit den Krieg erklärt. Selbst der Klimaskeptiker Stephen McIntyre verurteilte Cuccinellis Vorgehen. Die Hochschullehrervereinigung American Association of University Professors (AAUP), der fast 50.000 US-Wissenschaftler angehören, und die Bürgerrechtsorganisation American Civil Liberties Union (ACLU) forderten im Mai 2010 die Universität von Virginia auf, sich gegen Cuccinellis Forderung auf Datenherausgabe juristisch zur Wehr zu setzen, und boten der Universität ihre Unterstützung an. Nachdem die Universität dann Rechtsmittel gegen die Forderung des Attorney General eingelegt hatte, entschied ein Gericht in erster Instanz, dass Cuccinellis Forderung nicht nachvollziehbar begründet sei. Das Gericht gab damit der Universität in ihrer Entscheidung Recht, die Herausgabe der Daten abzulehnen. Nachdem der Attorney General in Berufung gegangen war, entschied der Oberste Gerichtshof von Virginia im März 2012, dass Cuccinelli nicht die rechtliche Befugnis hatte, die Herausgabe solcher Daten und Unterlagen zu verlangen. Die Entscheidung beendete den zwei Jahre dauernden Rechtsstreit und wurde von Kommentatoren als politische Blamage für Cuccinelli gewertet, der sich mit der Kampagne gegen den Klimaforscher für seine anstehende Kandidatur um den Gouverneursposten habe profilieren wollen. Als Reaktion auf die Aktionen von Inhofe und Cuccinelli wurde von Wissenschaftlern ein Offener Brief veröffentlicht, den 255 Mitglieder der National Academy of Sciences unterzeichneten, darunter 11 Nobelpreisträger. Die Unterzeichner forderten darin die Beendigung der McCarthy-artigen Verfolgung unserer Kollegen. In dem Brief wurde auch Bestürzung geäußert über die Art und Weise, wie Klimawandelverneiner nicht nur die Klimaforschung im Allgemeinen, sondern auch einzelne Klimaforscher angreifen würden. Derartige Angriffe würden nicht von einem aufrichtigen Streben nach alternativen Erklärungen geleitet, sondern von Interessengruppen oder Dogmen. Die Unterzeichner forderten außerdem ein Ende der Drangsalierung von Wissenschaftlern durch Politiker, die Ablenkungen suchten, um Klimaschutz zu verhindern. Carl Kettel Carl Friedrich Lorenz Kettel (* 2. April 1848 in Weimar, Thüringen; † 29. April 1940 ebenda) war ein deutscher Verleger. Carl Kettel gründete 1873 den Thüringer Volksboten als Parteizeitung der SDAP und war dessen Verleger. Er war 1868 Mitbegründer der Weimarer SDAP und dort eine der zentralen Personen. 1875 gründete Carl Kettel in Apolda den Thüringer Zeitungsverein mit dem Ziel einer Genossenschaftsdruckerei. Im gleichen Jahr war er Abgesandter auf dem Gothaer Parteitag im Tivoli (Gotha). Wolfgang Bernard Wolfgang Heinrich Edgar Bernard (* 23. April 1960 in Ingelheim am Rhein) ist ein deutscher Altphilologe und seit 1994 Professor für Gräzistik an der Universität Rostock. Wolfgang Bernard studierte an der Universität Mainz, wo er 1984 mit der Dissertation Rezeptivität und Spontaneität der Wahrnehmung bei Aristoteles promoviert wurde. Anschließend hielt er sich für ein Jahr als Postdoctoral Candidate am Institute of Classical Studies in London auf. Nach seiner Rückkehr forschte er in Mainz mit DFG-Stipendien. Nach seiner Habilitation zum Thema: Spätantike Dichtungstheorien. Untersuchungen zu Proklos, Herakleitos und Plutarch. (1992) wechselte er als Privatdozent an die Universität Marburg. Hier erreichte ihn 1994 ein Ruf an die Universität Rostock als Professor für Gräzistik, den er annahm. Seit 2007 ist Bernard Institutsdirektor vom Heinrich-Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften der Universität Rostock, diese Stellung hatte er bereits in den Jahren 1995–2002 inne. Bernard ist seit 2006 Vorstandsmitglied der Gesellschaft der Förderer der Universität Rostock. Er ist ebenfalls Mitglied der Mommsen-Gesellschaft und der Gesellschaft für antike Philosophie. Bernards Forschungsschwerpunkte sind die Antike Philosophie einschließlich ihrer Rezeption, die Attische Tragödie und Homer. Bernard ist der Enkel des Basler Nationalökonomen Edgar Salin. Joseph Amberger Joseph Amberger (* 19. März 1816 in Pfahl; † 19. Oktober 1889 in Regensburg) war ein deutscher katholischer Theologe und Geistlicher. Joseph Amberger wurde am 19. März des Jahres 1816 im niederbayrischen Pfahl als Sohn eines Bauern geboren. In Straubing besuchte er das Gymnasium. Er studierte anschließend von 1833 bis 1838 an der Universität Regensburg Philosophie wie auch Theologie und empfing am 20. September 1838 die Priesterweihe. Danach studierte er an der Universität München, an der er im Jahr 1840 den Doktortitel erlangte und ab dem 25. Juli 1842 als außerordentlicher Professor des Kirchenrechts unterrichtete. Am 3. Juni 1845 ernannte man Amberger in Regensburg zum Regens des Klerikalseminars, nachdem Amberger seit dem 3. Januar 1841 Subregens des Georgianums war, und noch im selben Jahr zum Professor der Pastoraltheologie. 1852 wurde er Domkapitular. Ende 1855 legte er das Amt des Regens aus gesundheitlichen Gründen nieder. Gegen Ende des sechsten Jahrzehnts im 19. Jahrhundert erkrankte Joseph Amberger an einem Augenleiden, welches drohte, zu einer Erblindung zu führen, weshalb er nicht mehr lesen und schreiben konnte. Nachdem er am 20. September 1888 im Kloster Metten sein fünfzigjähriges Priesterjubiläum gefeiert hatte, starb er am 19. Oktober 1889 an den Folgen einer Herzlähmung in Regensburg. Preddvor Preddvor (deutsch: Höflein) ist eine Gemeinde unterhalb Jezersko (deutsch Seebergsattel) in der Region Gorenjska in Slowenien. In der aus vierzehn Ortschaften bestehenden Gesamtgemeinde leben 3334 Menschen. Der Hauptort Preddvor hat allein 829 Einwohner und liegt auf 494 m, zehn km nordöstlich von Kranj. Der Ort Preddvor liegt am Fuße des Berges Storžič (2132 m) an der Kokra (deutsch Kanker), gut fünf Kilometer nördlich von Kranj in einer Gegend, in der vier Schlösser stehen: Das Schloss Turn pod novim gradom (Thurn unter Neuburg), wo einst die erste slowenische Schriftstellerin Josipina Urbančič - Turnograjska im Jahre 1833 geboren wurde und bis zu ihrer Hochzeit mit Lovro Toman 1853 lebte, die Schlösser Preddvor (Höflein) und Hrib (Obergörtschach) und die Ruinen des Schlosses von Novi grad (Obererckenstein). Bis zum Ende des Habsburgerreichs gehörte Preddvor zum Kronland Krain und war Teil des Gerichtsbezirks Krainburg bzw. des Bezirks Krainburg. Bopp-Stiftung Die Bopp-Stiftung war eine 1866 begründete Stiftung zu Ehren des Linguisten Franz Bopp, die jährlich einen Förderpreis an Gelehrte verlieh, die auf [dem] von Bopp erschlossene[n] Gebiet der Sanskrit-Philologie sowie der vergleichenden Sprachforschung namentlich innerhalb des indogermanischen Völkerkreises tätig waren. Mit einem Preisgeld von anfangs 700 Talern war der Förderpreis doppelt so hoch dotiert wie der der Boeckh-Stiftung für Philologie. Zum 50. Jahrestags des Erscheinens von Bopps Werk Über das Conjugationssystems der Sanskrit-Sprache wurde ihm am 16. Mai 1866 durch ein Komitee 7750 Taler zur Begründung einer Stiftung übergeben. Am 21. Juli 1866 wurde mit Einverständnis von Franz Bopp und der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin das Statut festgestellt. Durch zusätzliche Spenden stieg das Kapital der Stiftung bis zu diesem Tag auf 7945 Taler an. 1867 gab es noch keine Verleihung, da die Wirksamkeit der Stiftung mit dem Tage der Bestätigung, dem 21. Juli 1866, anhebt und die von da an bis zu Ende des Jahres 1866 aufgekommenen Zinsen noch keine volle Raten betrugen: so konnte 1867 noch keine Verleihung Statt haben und die erste Rate wird somit zum 16. Mai 1868 zur Verwendung kommen. Der erste Preis wurde auf Wunsch des damals bereits verstorbenen Franz Bopps 1868 an E. Siecke verliehen, der ihn in seinen letzten Jahren bei den Korrekturen unterstützt hat. Bereits ein Jahr später konnte die nach § 5 geplante Zusatzrate von 150 Talern durch v. a. ausländische Unterstützung erreicht werden. 1875 gab es eine Währungsreform und die Akademie verlieh fortan 1350 Mark. 1877 konnte das Preisgeld erneut erhöht werden. Im Jahresbericht heißt es darin: Der Jahresertrag der Stiftung hat im vergangenen Jahr durch Ankauf einer 5 % Hypothek zu 36.000 Mark eine erhebliche Steigerung erfahren und beträgt fortab jährlich 1851 Mark, indem zu den Zinsen der Hypothek noch die von 900 Mark 4 1/2 % Consols und von 300 Mark in 3 1/2 % preußischer Prämien-Anleihe hinzutreten. Es stehen somit zunächst jährlich 1800 Mark zur Disposition. 1880 erfolgte die Kündigung der Hypothek und das Preisgeld wurde wieder auf 1350 Mark gekürzt. Durch die Inflation von 1923 verlor die Stiftung, wie bspw. auch die Humboldt-Stiftung, ihr Kapital. Das Statut wurde am 21. Juli 1866 in Berlin in 12 Paragrafen abgefasst. Es regelt die Themen Verleihung des Förderpreises (§§ 1, 9, 10, 11), Verwaltung des Vermögens (§§ 2, 3, 4, 5) und die Stiftungskommission (§§ 6, 7, 8). Einen Überblick gibt folgende Zusammenfassung: § 1: Der Zinsertrag wird alljährlich am 16. Mai verliehen: 1. als Unterstützung junger Gelehrter, die ihre Studien auf der Universität bereits beendet haben. 2. für wissenschaftliche Leistungen oder zur Unterstützung wissenschaftlicher Unternehmungen. Beides nur für die Gebiete Indogermanistik und Sanskrit-Philologie. Sollte der Preis für ein gedrucktes Werk verliehen werden, so muss dieses innerhalb der letzten drei Jahren erschienen sein. §2: Die Königliche Akademie der Wissenschaften zu Berlin übernimmt die Verwaltung der Stiftung und vertritt sie nach außen. §3: Das Vermögen der Stiftung wird von der Akademie verwaltet und dient alleinig dem dafür vorgesehenen Zweck. §4: Die eingesetzte Kommission sieht die Rechnungen alljährlich ein und richtet ihre Tätigkeiten auch darauf, das Stiftungsvermögen zu mehren. §5: Der verwendete Zinsertrag des letzten Jahres beträgt zunächst 300 Taler. Sollte diese Summe nicht erreicht werden können, so bilden die Einkünfte des vergangenen Jahres auf 10 Taler abgerundet die zu verwendende Summe. Sollte das Kapital mehr als 300 Taler Zinsen erwirtschaften, so wird der Überschuss erst ab 150 Talern Zinsen verwendet. Dann entscheidet die Kommission über deren Verwendung als zweites Preisgeld, als Preisgelderhöhung zu 450 Talern oder die zusätzliche Zinsen im Kapital zu lassen. Die Kommission braucht hierfür die Zustimmung der philosophisch-historischen Classe und der Akademie. Bei Nichtzustimmung werden die Zinsen im Kapital belassen. §6: Die philosophisch-historische Klasse wählt alle 4 Jahre eine Kommission der Bopp-Stiftung aus 5 Mitgliedern, von denen 3 ordentliche Mitglieder der phil.-hist. Klasse sein müssen. Die zwei anderen Mitglieder müssen keine Mitglieder der Akademie sein, aber wissenschaftliche Männer und in Berlin wohnhaft sein. Ausgeschiedene Mitglieder sind wiederwählbar. §7: Bei vorzeitigem Ausscheiden eines Kommissionsmitglieds wählt die phil.-hist. Klasse für die Restdauer ein neues Mitglied. §8: Einen Monat nach der Wahl findet die erste Kommissionssitzung statt, in der der Vorsitzende, dessen Stellvertreter und der Schriftführer bestimmt werden. Beschlüsse werden mit Stimmenmehrheit entschieden. Dafür müssen mind. drei Mitglieder anwesend sein. Bei Stimmengleichheit entscheidet der Vorsitzende. §9: Franz Bopp besitzt die Verfügung über die Verwendung des Ertrags nach Maßgabe des Statuts und unterzeichnet die Benachrichtigung an den Betreffenden. Sollte er behindert sein oder nach seinem Ableben, tritt die Akademie an seine Stelle. §10: Vorschläge können bis zum 1. Februar des jeweiligen Verleihungsjahres abgegeben können. §11: Die Kommission gibt in einer öffentlichen Sitzung in einem kurzen Bericht die Verleihung und den Vermögensgegenstand der Stiftung bekannt. §12: Eine Änderung des Statuts bedarf einer 2/3-Zustimmung der Kommission, der phil.-histor. Klasse und der Gesamt-Akademie. Dossenheim (Begriffsklärung) Dossenheim ist der Name folgender Orte: Kategorie:Image Award Nosislav Nosislav (deutsch Nußlau) ist eine Minderstadt in Tschechien. Sie liegt vier Kilometer südöstlich von Židlochovice und gehört zum Okres Brno-venkov. Nosislav erstreckt sich am Fuße der westlichen Ausläufer des Ždánický les in der Thaya-Schwarza-Senke am linken Ufer der Svratka. Der Ort liegt am Südrand des Naturparks Výhon. Nördlich erheben sich die Přední hory (241 m) und Dlouhé lišky (237 m). Östlich führt die Autobahn D 2/E 65 vorbei, die nächste Abfahrt 11 liegt bei Blučina. Nachbarorte sind Blučina im Norden, Jalovisko, Moutnice und Těšany im Nordosten, Zeleňák, Šitbořice im Osten, Křepice im Südosten, Velké Němčice und Uherčice im Süden, Vranovice im Südwesten, Přísnotice, Žabčice und Unkovice im Westen sowie Hrušovany u Brna und Židlochovice im Nordwesten. Die erste schriftliche Nachricht über Nozizlab stammt aus dem Jahre 1278. Seit 1347 ist die Existenz einer Pfarre belegt. 1371 wurde Buček von Nosislav als Besitzer der Feste genannt. Ein Weinberg ist seit 1406 belegbar. Nosislav war zu dieser Zeit in mehrere Anteile, die verschiedenen Besitzern gehörten, aufgeteilt. In der Mitte des 15. Jahrhunderts besaßen die Herren von Pernstein und Leipa die meisten Anteile von Nosislav. Wilhelm II. von Pernstein gewährte dem Dorf 1476 das Heimfallsrecht. 1485 kaufte er den größten Anteil von Nosislav einschließlich der Feste auf. Im Jahre 1486 wurde Nosislav durch Matthias Corvinus zum Städtchen erhoben und erhielt das Wappen- und Marktrecht verliehen. 1497 kam noch das Bergrecht hinzu. Bei der Verteilung des Besitzes Wilhelm von Pernsteins an seine Söhne wurde Nosislav 1508 an die Herrschaft Židlochovice angeschlossen. Im Jahre 1559 erhielt das Städtchen auch die Braugerechtigkeit verliehen. Die Pernsteiner verkauften Nosislav 1562 an Jan Ždánský von Zástřizl. Er hielt den Besitz bis 1565, ihm folgten die Herren von Zierotin. 1565 wurde in Nosislav ein Protestant als Pfarrer eingesetzt und 1571 ein evangelisches Dekanat eingerichtet. Im Jahre 1583 zogen Hutterer aus Židlochovice nach Nosislav und errichteten neben der Feste drei Häuser. Seit 1585 ist eine Schule in Nosislav nachweisbar. Nachdem die Feste nicht mehr als Herrensitz genutzt wurde, erfolgte 1615 ihr Verkauf an das Städtchen. 1616 erwarben die Herren von Waldstein das aus 163 Häusern bestehende Städtchen Nosislav. 1622 wurden die Hutterer des Landes verwiesen. Ein Großfeuer zerstörte 1629 60 Häuser. 1642 vernichtete ein erneuter Brand 15 Häuser einschließlich des Rathauses. Im darauf folgenden Jahre schlug der Blitz in den Kirchturm, der daraufhin zusammen mit dem benachbarten Pfarrhaus ausbrannte. Bei der zweiten Belagerung Brünns wurde Nosislav 1645 von den Schweden unter General Torstensson geplündert. Eine Pestepidemie führte in den Jahren 1645 bis 1646 zur Verödung des Städtchens. 1652 waren in Nosislav nur noch 32 Häuser bewohnt. Zwischen 1670 und 1690 erfolgte der Bau eines neuen Rathauses, 1691 entstand ein Schulhaus. Im Jahre 1696 bestand das Städtchen aus 101 Wohnhäusern. 1697 erwarb Philipp Ludwig von Sinzendorf die Herrschaft Židlochovice. Das Hochgericht wurde 1729 abgeschafft, zuvor war das Privileg im Jahre 1721 bei der Hinrichtung von Johanka Strnadka letztmals angewendet worden. Während des Ersten Schlesischen Krieges besetzten vom 24. Februar bis 9. April 1742 preußische Truppen den Ort. 1743 wurde Leopold von Dietrichstein Besitzer der Herrschaft Židlochovice. Im selben Jahre zogen sieben evangelische Familien nach Ungarn, 1750 wanderten weitere sechs Familien ab. Nach dem Toleranzpatent gründete sich am 31. Dezember 1781 in Nosislav eine evangelische Kirchgemeinde. Diese errichtete 1783–1784 ein Bethaus und 1788 eine evangelische Schule. Vom 20.-29. November 1805 besetzten napoleonische Truppen Nosislav. Nach der Schlacht bei Austerlitz fielen die Franzosen am 3. Dezember 1805 erneut ein und plünderten das Städtchen. 1819 erwarb Albert Kasimir von Sachsen-Teschen die Herrschaft. 1820 wurden in Nosislav 195 Wohnhäuser gezählt. Bei dem Großbrand von 1828 wurde auch die Kirche stark beschädigt. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Nosislav/Nußlau ab 1850 eine Marktgemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Auspitz und dem Gerichtsbezirk Židlochovice. 1852 wurde der evangelische Friedhof angelegt. Zwischen 1891 und 1892 erfolgte der Bau einer neuen evangelischen Schule, 1894 erhielt auch die katholische Schule ein neues Gebäude. 1899 bildete sich die Freiwillige Feuerwehr. Am 8. März 1904 warf ein Sturm die 500-jährige Weißpappel an der Svratka-Brücke bei Boudky um. Der 36 m hohe Baum hatte einen Stammdurchmesser von 3,52 m und einen Stammumfang von 11,25 m. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Güter des Hauses Habsburg-Lothringen enteignet. Die letzte Ziegelei in Nosislav stellte 1950 den Betrieb ein. Zwischen 1948 und 1960 gehörte die Gemeinde zum Okres Židlochovice. Nach dessen Aufhebung wurde Vranovice dem Okres Břeclav zugeschlagen. 1961 gab es in Nosislav 356 Wohnhäuser, 1967 waren es 377. In den Jahren 1961–62 erfolgte der Abbruch des Rathauses. Seit dem 1. Januar 1996 gehört die Gemeinde zum Okres Brno-venkov. Am 23. Oktober 2007 erhielt Nosislav wieder den Status eines Městys. Für den Městys Nosislav sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Nosislav gehören die Einschichten Zeleňák (Grünbaumhof) und Boudky (Baudecker Hof). Tetsuji Miwa Tetsuji Miwa (jap. , Miwa Tetsuji; * 10. Februar 1949) ist ein japanischer Mathematiker, der sich mit mathematischer Physik beschäftigt. Miwa studierte an der Universität Tokio, wo er sich Anfang der 1970er Jahre unter dem Einfluss von Mikio Satō und Masaki Kashiwara mit mikrolokaler Analysis und Hyperfunktionen beschäftigte. Er war Professor an der Universität Kyōto und am RIMS (Research Institute for Mathematical Sciences) in Kyōto. Mit Mikio Satō und Michio Jimbō entdeckte er in den 1970er Jahren einen Zusammenhang mit Monodromie-erhaltenen (isomonodromen) Deformationen von linearen Differentialgleichungen und Korrelationsfunktionen im Isingmodell. Mit Jimbō untersuchte er daraufhin allgemein isomonodrome Deformationen linearer Differentialgleichungen (schon Anfang des 20. Jahrhunderts von Ludwig Schlesinger begonnen). Mit Jimbō und Etsurō Date untersuchte er die Rolle affiner Lie-Algebren in Solitongleichungen, und mit Jimbō die Rolle von Quantengruppen in exakt lösbaren Gittermodellen der statistischen Mechanik. Er erhielt 1987 gemeinsam mit Michio Jimbō den Herbstpreis der Japanischen Mathematischen Gesellschaft. 1998 hielt er einen Plenarvortrag auf dem ICM in Berlin (Solvable Lattice Models and Representation Theory of Quantum Affine Algebras) und 1986 war er Invited Speaker auf dem ICM in Berkeley (Integrable lattice models and branching coefficients). Für 2013 wurde ihm gemeinsam mit Jimbō der Dannie-Heineman-Preis für mathematische Physik zugesprochen, für ihre grundlegenden Entwicklungen auf dem Gebiet integrabler Systeme und deren Korrelationsfunktionen in statistischer Mechanik und Quantenfeldtheorie, unter Verwendung von Quantengruppen, algebraischer Analysis und Deformationstheorie. Image Award 2006 Der Image Award 2006 wurde am 25. Februar 2006 zum 37. Mal von der National Association for the Advancement of Colored People (NAACP) im Shrine Auditorium in Los Angeles vergeben. L.A. Crash Samuel L. Jackson – Coach Carter Kimberly Elise – Das verrückte Tagebuch Terrence Howard – L.A. Crash Cicely Tyson – Das verrückte Tagebuch Alle hassen Chris Bernie Mac – The Bernie Mac Show Tichina Arnold – Alle hassen Chris Reggie Hayes – Girlfriends Camille Winbush – The Bernie Mac Show Grey’s Anatomy Isaiah Washington – Grey’s Anatomy Vivica A. Fox – Missing – Verzweifelt gesucht Gary Dourdan – S. Epatha Merkerson – Law & Order Lackawanna Blues Terrence Howard – Lackawanna Blues S. Epatha Merkerson – Lackawanna Blues Shemar Moore – Schatten der Leidenschaft Victoria Rowell – Schatten der Leidenschaft Tavis Smiley BET Awards 2005 Raven-Symoné Pearman – Raven blickt durch Paris Barclay – Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen Millicent Shelton – The Bernie Mac Show Chris Brown Jamie Foxx Alicia Keys Destiny’s Child Najee Yolanda Adams – Day by Day Alicia Keys – Unbreakable Unbreakable – Alicia Keys The Emancipation of Mimi – Mariah Carey Image Award 2009 Der Image Award 2009 wurde am 12. Februar 2009 zum 40. Mal von der National Association for the Advancement of Colored People (NAACP) im Shrine Auditorium in Los Angeles vergeben. Die Bienenhüterin Gina Prince-Bythewood – Die Bienenhüterin Will Smith – Sieben Leben Rosario Dawson – Sieben Leben Columbus Short – Cadillac Records Taraji P. Henson – Der seltsame Fall des Benjamin Button House of Payne LaVan Davis – House of Payne Tracee Ellis Ross - Girlfriends Lance Gross – House of Payne Keshia Knight Pulliam – House of Payne Grey’s Anatomy Hill Harper – Chandra Wilson – Grey’s Anatomy Taye Diggs – Private Practice Angela Bassett – Emergency Room – Die Notaufnahme A Raisin in the Sun Sean Combs – A Raisin in the Sun Phylicia Rashad – A Raisin in the Sun Bryton James – Schatten der Leidenschaft Debbi Morgan – All My Children Dora Ernest R. Dickerson – Lincoln Heights Ali LeRoi – Alle hassen Chris Image Award/Bester Hauptdarsteller Image Award: Bester Hauptdarsteller (Outstanding Actor in a Motion Picture) Jamrud Jamrud () ist eine Stadt in einem Stammesgebiet unter Bundesverwaltung Pakistans, in der Khyber Agency, einer der Federally Administered Tribal Areas von Pakistan (FATA). Der Ort liegt am Anfang des Khyberpasses im Hindu-Kush-Gebirge. Die Stadt hat eine Straßen- und Eisenbahnverbindung nach Peschawar und Landi Kotal, die nahe an der Grenze zu Afghanistan liegt. In Jamrud befindet sich das Hauptquartier der Khyber Rifles. Da Jamrud in der Nähe des Khyberpasses liegt, hat die Stadt und das naheliegende Fort von Jamrod sowohl für die Handelsrouten zwischen Zentralasien und Südasien als auch für die Militärstrategie Bedeutung. Der Ort ist 17 km von Peschawar entfernt und befindet sich auf 461 Meter über Meereshöhe. Jamrud war ein Gebiet von strategischer Bedeutung und diente als Basis für die British Indian Army während der Periode des British Raj. In den militärischen Operationen von 1878 bis 1879 wurde der Ort für die Grenzerweiterung des britischen Herrschaftsgebiets in Richtung Afghanistan bedeutsam. Das Gebiet bildete auch die Basis für die Operationen der Tirah-Kampagne, einem Religionskrieg der Afridi, in den Jahren von 1897 bis 1898. Im Ort, der 1901 1.848 Einwohner besaß, war das Hauptquartier der paramilitärischen Grenztruppen, der Khyber Rifles, und die Mautstation zur Benutzung des Khyberpasses. Auch heute ist der Ort, wegen seiner Lage an einer der wichtigsten Zuwegungen nach Afghanistan, von großer strategischer Bedeutung. Im Ort befindet sich heute ein Bahnhof für die Eisenbahn der Chaiber-Pass-Bahnlinie. Diese Zugstrecke kann von Touristen je nach Sicherheitslage bis nach Landi Kotal kurz vor der Grenze Afghanistans mit einer Dampflokomotive befahren werden. In der Umgebung von Jamrud befinden sich Vorkommen von Marmor. Waldbach (Gusterath) Der Waldbach ist ein 2,4 km langer, linker Zufluss der Ruwer in Rheinland-Pfalz, Deutschland mit einem Einzugsgebiet von 2,6 km². Er entspringt bei der Gemeinde Gusterath auf und mündet bei Gusterath-Tal auf . Ein linker Nebenfluss des Gusterather Waldbaches ist der Anzenbach. Der Romika-Weg führt am Ufer des Waldbaches von Gusterath-Tal bis zur Gusterather Grillhütte. Er zählt zu den rund um den Saar-Hunsrück-Steig gelegenen Traumschleifen. Waldbach (Zerf) Der Waldbach oder Weiherbach ist ein linker Zufluss der Ruwer in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Er entspringt an der B 407 (Hunsrückhöhenstraße) bei der Gemeinde Zerf auf 560 Meter über NN, nimmt den von links zufließenden Bach am Willemskopf auf und mündet in Zerf-Frommersbach auf 350 Meter über NN. Die Länge beträgt 4,222 Kilometer, das Wassereinzugsgebiet hat eine Größe von 5,513 Quadratkilometern. Parkbach Der Parkbach oder Avel ist ein linker Zufluss der Ruwer in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Er entspringt bei der Gemeinde Mertesdorf auf 260 Meter über NN und mündet in Mertesdorf auf 135 Meter über NN. Die Länge beträgt 2,396 Kilometer, das Wassereinzugsgebiet hat eine Größe von 3,593 Quadratkilometern. Ein linker Zufluss ist der etwa 1,5 Kilometer lange Weschbach. SLN Die Abkürzung SLN steht für: SLN als Unterscheidungszeichen auf Kfz-Kennzeichen: Deutsche Kodierrichtlinien Die Deutschen Kodierrichtlinien legen fest, wie Diagnosen und Operationen (auch diagnostische Prozeduren) bei im deutschen Gesundheitssystem stationär behandelten Patienten zu erfassen sind. Für den ambulanten Sektor gelten seit dem 1. Januar 2011 die sogenannten ambulanten Kodierrichtlinien. Grundlage der systematischen Gliederung ist das Schlüsselsystem ICD-10-GM (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems, Release 10, German modification). Dazu wird Bezug genommen auf den Operationen- und Prozedurenschlüssel (OPS) jeweils in der aktuellen Version (aktuell OPS-301). Die OPS-Schlüssel werden ebenfalls auf der Basis der ICD-10-GM strukturiert. Diese Schlüssel bilden die Grundlage für die Einstufung der Leistungen am einzelnen behandelten Patienten im jeweiligen Fall. Damit bilden diese Schlüssel die Eingangscodes für die weitere Verschlüsselung nach dem deutschen DRG-System. Die Deutschen Kodierrichtlinien werden vom Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK GmbH) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), dem Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) und dem Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) erarbeitet, weiterentwickelt und jährlich neu herausgebracht. Die Rechtsgrundlagen hierzu bilden das Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) und das Krankenhausentgeltgesetz (KHEntgG). Die Einführung erfolgte unter Verwendung der dort bereits länger verwendeten australischen Kodierrichtlinien. Das Regelwerk wird seit 2003 regelmäßig verbessert. Dazu existiert ein durch Gesetze und Verordnungen geregeltes Vorschlagsverfahren. Wilhelm Bähr Wilhelm Bähr (* 19. Mai 1863 in Rohrbach (Büdingen); † 4. Oktober 1938 in Gießen) war ein hessischer Politiker (Antisemiten, HBB) und ehemaliger Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Wilhelm Bähr war der Sohn des isenburgischen Pächters Johannes Bähr und dessen Frau Elisa Margaretha geborene Immel. Wilhelm Bähr, der evangelischen Glaubens war, heiratete am 19. Februar 1889 Philippine geborene Heyn. Er arbeitete als Gutspächter auf dem Herrnhaag, später in Rohrbach. Von 1894 bis 1918 war er als Abgeordneter der Antisemiten bzw. des Hessischen Bauernbundes Mitglied der 2. Kammer der Landstände. Er wurde für die 29. und 30. Wahlperiode im Wahlbezirk Oberhessen 5/Gießen-Land und danach im Wahlbezirk Oberhessen 13/Büdingen gewählt. Kategorie:Erbaut in den 1990er Jahren Polychronis Enepekides Polychrónis Kyprianoú Enepekídes, auch in der Transkription Enepekídis, (* 12. Juni 1917 in Amisos; † 12. Oktober 2014 in Wien) war ein österreichischer Byzantinist und Neogräzist griechischer Herkunft. Enepekides wirkte nach dem Zweiten Weltkrieg an der Universität Wien, wo er 1946 promoviert und 1950 habilitiert wurde. Als Privatdozent (seit 1960 als außerordentlicher Titularprofessor) gab er Lehrveranstaltungen zur Byzantinistik und Neogräzistik. 1974 wurde er zum Leiter der neogräzistischen Abteilung am Wiener Institut für Byzantinistik und zum außerordentlichen Professor ernannt. 1982 trat er in den Ruhestand. Der Bestand des Faches Neogräzistik wurde gesichert, indem die Universitätsleitung Gunnar Hering zum ordentlichen Professor des Faches ernannte. Im Zentrum seiner Forschung stand die Geschichte der Griechen seit dem Mittelalter (besonders seit dem 19. Jahrhundert). Er gab zahlreiche Dokumente der griechischen Geschichte erstmals heraus. Enepekides wurde 1980 das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen. Leopold Petri Martin Heinrich Herrmann Leopold Petri (* 10. Mai 1876 in Küstrin; † 29. Mai 1963 in Bremen) war ein deutscher Jurist, Richter und Polizeipräsident in Bremen. Geboren wurde Martin Heinrich Herrmann Leopold Petri als Sohn des Oberpfarres und späteren Superintendenten Moritz Leopold Petri und seiner Ehefrau Anna Christina geb. Donandt am 10. Mai 1876 in Küstrin. Nach seinen Schulbesuchen in Küstrin und Sorau studierte Petri ab 1894 Rechtswissenschaften an den Universitäten in Erlangen, Göttingen und in Berlin. Im Dezember 1898, damals als Referendar am Kammergericht in Berlin tätig, promovierte er zum Dr. jur. an der juristischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg über das Thema Geschichte des Placet nach Zweck und rechtlicher Ausgestaltung. Ein Beitrag zur Geschichte des Kirchenstaatsrechts. Nach einigen Jahren bei der Staatsanwaltschaft in Lüneburg und Amtsrichter in Bremerhaven war er ab 1908 in Bremen bei der Polizeiverwaltung tätig und wurde 1912 als Regierungsrat zum Leiter der Kriminalabteilung der Polizeidirektion befördert. Im Ersten Weltkrieg geriet er als Verwundeter im November 1914 in russische Kriegsgefangenschaft und verblieb dort in Sibirien bis 1919. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er von einer sozialdemokratisch geführten Regierung unter Bürgermeister Karl Deichmann 1919 zum Polizeipräsidenten von Bremen ernannt. Petri war politisch deutsch-national orientiert und so führte er auch sein Amt. Er bewältigte seine Aufgaben in schwierigen Zeiten. Ab 1928 gehörte Petri dem Bremer Kirchenausschuss an. Am 22. Februar 1933 wurde er Vizepräsident des neugewählten Kirchenausschusses und am 7. Juli 1933 zum Kirchenkommissar bestellt. Trotz seiner konservativen, aber wegen seiner loyalen Haltung wurde er am 8. März 1933 bei der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten von seinem Amt sofort beurlaubt und Richard Markert (NSDAP) wurde vom Reichsminister des Innern Wilhelm Frick (NSDAP) zum neuen Bremer Polizeisenator ernannt. Der Kaufmann und NS-Fanatiker Theodor Laue (1893–1953) (NSDAP) übernahm kommissarisch die Aufgaben des Polizeipräsidenten und wurde am 18. März 1933 Senator für Recht, Polizei und innere Verfassung. Petri wurde zum Amtsgerichtsrat degradiert und nach Bremerhaven versetzt. 1939 fand seine Pensionierung als Richter statt. Mit bereits 75 Jahren hatte Leopold Petri ab 1951 die Leitung zum Wiederaufbau des Schwarzburgbundes inne. Neben seiner Mitgliedschaft in der Uttenruthia (1894) war er noch Mitglied in weiteren Schwarzburgverbindungen, ab 1896 in der Burschenschaft Germania Göttingen und 1899 Gründungsmitglied der Burschenschaft Salingia Berlin. Hawa (Mythologie) Hawa (von , oder (), die Belebte) ist die Urfrau und Abbild des bösen Ruha bei den Mandäern. Ptahil schuf sie als Gefährtin des Adam pagria, mit dem sie zusammen das menschliche Urpaar bildet. Sie entsprechen damit dem jüdischen und christlichen Urpaar Adam und Eva. Hans Brunner (Offizier) Hans Brunner (* 5. April 1904 in Chur; † 17. Oktober 1983 in Bern, reformiert, heimatberechtigt in Küblis) war ein Schweizer Offizier, zuletzt im Range eines Oberstbrigadiers. Hans Brunner wurde am 5. April 1904 als Sohn des Instruktors Hans Brunner Senior und der Magdalena Brunner geborene Roffler geboren. Nach der Matura an der Technischen Mittelschule in St. Gallen studierte er an der Handelshochschule St. Gallen. Sein Studium schloss er mit dem akademischen Grad eines Diplomkaufmanns ab. Anschliessend absolvierte er ein Sprachstudium an der Universität von Dijon. Danach war Brunner als Mitarbeiter in der Firma Viscose Widnau-Heerbrugg beschäftigt. Er war verheiratet mit Hedwig Mathilda, der Tochter des Emil Josua Steinlin. Hans Brunner starb am 17. Oktober 1983 im Alter von 79 Jahren in Bern. Hans Brunner begann seinen Militärdienst ab 1929 als Instruktionsoffizier der Infanterie. Als Kommandant leitete er von 1949 bis 1957 die Schiessschule in Walenstadt sowie von 1958 bis 1963 die Zentralschule. Als Truppenführer befehligte Hans Brunner von 1947 bis 1950 das Gebirgsinfanterieregiment 36, von 1951 bis 1953 die Festungsbrigade 23 sowie von 1954 bis 1957 als Oberstbrigadier die Festungsbrigade 13. 1957 wurde er zum Kommandanten der Zentralschulen ernannt. 1963 wurde ihm zur Unterstützung James Thiébaud zur Seite gestellt, der die Zentralschulen 2a und 3a leitete. Jacob Lyversberg Jacob Joannes Nepomuk Lyversberg (* 24. Mai 1761 in Köln; † 5. August 1834 ebenda) war ein Kölner Großhandelskaufmann und Kunstsammler. Jacob Lyversberg stammte aus einer alten, bereits vor 1664 erwähnten Tabak- und Weinhändlerfamilie. Sein Vater Henric Lieversberg gehörte um 1750 zu den bedeutendsten Tabakgroßhändlern in Köln, seine Mutter Johanna Catharina Pleunissen entstammte einer aus Holland nach Köln zugewanderten Tabakhändlerfamilie. 1765 erwarb die Familie am Heumarkt das Haus Nr. 10, genannt Starkenberg, mit zusätzlichen Gebäuden. Um 1770 kaufte sie das Haus Heumarkt 76, später Nr. 52, das aus den mittelalterlichen Häusern Zum Drachen und Zur Schere entstanden war. Es handelte sich um ein reiches Bürgerhaus vom Ende des 18. Jahrhunderts, in dem sich umfangreiche Teile von Vorgängerbauten aus dem Mittelalter (Gewölbekeller, spätgotische Deckenmalereien) und Renaissance (Terrakotten, Rankenschnitzereien) sowie Teile einer barocken Stuckdecke erhalten hatten. Über der Tür zum Heumarkt befand sich ein von Löwen gehaltener Wappenschild, der das Lyversbergsche Wappen enthielt. In solch vermögenden Verhältnissen wuchs Jacob als viertes von neun Kindern auf und stieg in das väterliche Geschäft ein.Am 2. Februar 1793 heiratete er Anna Elisabeth Bennerscheid und bezog mit ihr 1784 das von seinem Vater erworbene Haus Heumarkt 10, das er zuvor im Rokokostil ausgebaut hatte. Ferner besaß er drei Packhäuser am Heumarkt, am Domkloster und in der Rheingasse 10. Um 1800 gehörte er zu den 100 bedeutendsten Steuerzahlern Kölns. Nebenamtlich war er Schul- und Verwaltungsrat und Kirchenmeister von St. Maria im Kapitol. Nach der Besetzung Kölns durch Napoleon 1796 und der Säkularisation infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 1803 beteiligte er sich am Erwerb von Kunstschätzen, die durch die Auflösung der Klöster auf den Markt kamen. Unter anderem erwarb er den später nach ihm benannten Lyversberger Altar, einen 1464 gestifteten Altar aus der Kirche des Kölner Kartäuser Klosters. Es wird vermutet, dass Lyversberg um 1812 auch die Teilung des Altars und die Spaltung der Tafelbilder veranlasst hat, um sie besser vermarkten zu können. Auf diese Weise begründete er eine umfangreiche Gemäldesammlung, die Werke von Jan van Eyck, Lucas van Leyden, Lucas Cranach d. Ä., Leonardo da Vinci, Andrea Mantegna, Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyck, Rembrandt van Rijn und anderen bedeutenden Künstlern umfasste und ihn in ganz Europa bekannt machte. Die Sammlung wurde von Friedrich Schlegel beschrieben und unter anderem von Johann Wolfgang Goethe, Karl Friedrich Schinkel und Arthur Schopenhauer besucht. 1817 berichtete Sulpiz Boisserée in einem Brief an Goethe, dass Lyversberg wegen des Verkaufs seiner Sammlung, für die er 100.000 holländische Gulden fordere, mit dem Kronprinz Wilhelm II. der Niederlande verhandele. Mit seiner Frau Anna hatte Lyversberg sechs Töchter und zwei Söhne. Da die Söhne jedoch früh starben, hinterließ er keine männlichen Erben. Die Töchter ließen 1837 die Gemäldesammlung durch das Kunsthaus Heberle-Lempertz versteigern. Das Geschäft wurde 1840 durch seinen Neffen Wilhelm Bartman übernommen und in das Haus Heumarkt 76 verlegt. Dort wurde es unter dem Namen Bartman-Lyversberg bis zu Wilhelms Tod 1885 weitergeführt. Die Gräber Jacob Lyversbergs und seiner Frau liegen in Nachbarschaft des Bartmanschen Familiengrabes auf dem Melatenfriedhof (HWG). 1864 wurden acht Tafelgemälde des Lyversberger Altars vom Kölner Wallraf-Richartz-Museum erworben. Der namentlich nicht bekannte, von 1460 bis 1490 in Köln tätige Künstler wurde mit dem Notnamen Meister der Lyversberger Passion benannt. Datei:Ticket UdeG aus Saison 1987-88.jpg Liste bekannter Neogräzisten Diese Liste bekannter Neogräzisten erfasst bekannte Vertreter der Neogräzistik, die für dieses Fach habilitiert wurden, als Autoren wissenschaftlich relevant sind oder sonst bedeutende wissenschaftliche Beiträge zur Neogräzistik geleistet haben. Neogräzisten beschäftigen sich ihrer jeweiligen Ausrichtung entsprechend mit der neugriechischen Sprache, Literatur und Kultur sowie der Geschichte und Landeskunde Griechenlands unter Berücksichtigung von Religion und Politik. Enge Beziehungen bestehen zur Byzantinistik, deren Vertreter häufig zugleich Neogräzisten sind, und zur Gräzistik als Teil der Klassischen Philologie, insofern die antike griechische Sprache, Literatur und Kultur für die Erforschung der neugriechischen Sprache, Literatur und Kultur und für die Identitätsbildung des modernen Griechenlands relevant wird. Weiterhin sind Sprach- und Literaturwissenschaftler, Klassische Archäologen, Historiker mit dem Schwerpunkt Ost- und Südosteuropäische Geschichte, Politikwissenschaftler, Ethnologen, Ethnomusikologen, Theaterwissenschaftler und orthodoxe Theologen in der Liste vertreten ebenso wie eine Reihe historischer Persönlichkeiten. Gesellschaften Neogräzisten in einzelnen Ländern und an einzelnen Universitäten Griechenland Deutschland Österreich Großbritannien USA Niederlande Frankreich Schweiz Gašper Markič Gašper Markič (* 22. August 1986 in Kranj) ist ein slowenischer Skirennläufer. Seine stärksten Disziplinen sind die Abfahrt, der Super-G und die Super-Kombination. Er wurde 2006 Vize-Juniorenweltmeister im Super-G und startet seit 2009 im Weltcup. Markič bestritt im September 2001 seine ersten FIS-Rennen, im März 2003 kam er erstmals unter die besten zehn. Zwei Monate davor gelangen ihm beim European Youth Olympic Festival 2003 in Bled zwei Top-10-Plätze im Super-G und im Slalom. Im Februar 2004 nahm er in Maribor erstmals an einer Juniorenweltmeisterschaft teil. Sein bestes Ergebnis war der 18. Platz in der Abfahrt. Bei der Junioren-WM 2005 in Bardonecchia blieb nach Ausfällen in der Abfahrt und im Slalom der 28. Platz im Riesenslalom sein bestes Resultat, aber bei der Juniorenweltmeisterschaft 2006 in Québec gewann er hinter dem Österreicher Michael Sablatnik die Silbermedaille im Super-G. Mit Platz acht in der Abfahrt gelang ihm ein weiteres Top-10-Resultat. Bei den Slowenischen Juniorenmeisterschaften gewann er im selben Jahr mit zweiten Plätzen in der Abfahrt, im Slalom und im Riesenslalom den Titel in der Kombinationswertung. Seine ersten Starts im Europacup hatte Markič bereits im März 2004, die ersten Punkte holte er jedoch erst am 4. Dezember 2008 mit Rang neun im Super-G auf der Reiteralm. Am 12. Februar 2009 gelang ihm mit dem zweiten Platz in der Abfahrt von Sarntal/Reinswald sein erster Podestplatz im Europacup. Sein Debüt im Weltcup gab der Slowene am 16. Januar 2009 in der Super-Kombination von Wengen, wo er jedoch in der Abfahrt ausfiel. Auch in seinem zweiten Weltcuprennen, der Super-Kombination in Sestriere, kam er nicht ins Ziel. Nach weiteren drei Weltcupabfahrten am Ende der Saison 2008/09 und am Beginn der Saison 2009/10, bei denen er zwar ins Ziel, aber nicht in die Punkteränge kam, holte er am 4. Dezember 2009 mit Platz 29 in der Super-Kombination von Beaver Creek seine ersten Weltcuppunkte. Danach konnte er wieder über ein Jahr lang nicht punkten, bis er am 29. Januar 2011 in der Abfahrt von Chamonix-Mont-Blanc überraschend auf den zwölften Platz fuhr. Zwei Wochen später belegte er den 30. Platz in der Abfahrt der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen. Materialseilbahn Reșița Die Materialseilbahn Reșița ist eine circa 500 Meter lange waagrechte Lorenseilbahn im Zentrum der rumänischen Stadt Reșița, die dem Transport von Kalk und Kohle diente. Sie gilt mit ihren sechs hohen Stützen als Wahrzeichen des Ortes. Die Anlage verbindet das örtliche Stahlwerk des Unternehmens SC TMK Reșita SA – welches aus dem ehemaligen Combinat Siderurgic Reșița / C.S.R. hervorging – mit dem zugehörigen Kohlebergwerk auf der gegenüberliegenden Hangseite. Dabei werden der Fluss Bârzava, die Eisenbahnstrecke, eine Parkanlage sowie mehrere Straßen überquert. Die Seilbahn wurde 1963/64 errichtet und ist aufgrund des wirtschaftlichen Umbruchs in Folge der rumänischen Revolution von 1989 seit 1992 außer Betrieb. 2007 wurde die Wiederinbetriebnahme zwecks touristischer Nachnutzung erörtert. Bernhard III. von Oesede Bernhard III. von Oesede († 28. März 1223) war von 1204 bis 1223 Bischof von Paderborn. Er war Sohn von Ludolf von Oesede, dieser war ein Bruder von Bischof Bernhard I. von Oesede. Er war Bruder von Widekind von Oesede. Seine Schwester Gertrud von Oesede war Äbtissin des Stifts Böddeken. Vor der Übernahme des Bischofsamtes war er Domherr in Paderborn. Kurz nach seinem Amtsantritt wurde ein Streit mit dem Kloster Corvey beigelegt, das sich über Übergriffe von der Burg auf dem Desenberg beschwert hatte. Der Bischof und Abt Witukind vereinbarten die gemeinschaftliche Zerstörung der Burg und schlossen ein Bündnis. Die Burg wurde allerdings nicht vollständig zerstört, sondern später wieder aufgebaut. Im Streit zwischen Otto IV. und Philipp von Schwaben stellte er sich anders als sein Vorgänger auf die Seite von Philipp. Dies brachte ihm von Papst den Vorwurf des Treubruchs ein. Nach dem Tod Ottos konnte Bernhard die päpstliche Gunst zurückgewinnen. Wie schon sein Vorgänger hat er die Klöster seiner Diözese gefördert. Er hat 1209 etwa das Kloster Gehrden von der Vogtei des Grafen Heinrich von Schwalenberg befreit. Dem Abdinghofkloster schenkte er den Zehnten eines Gutes. Im Jahr 1216 reiste er mit großem Gefolge zu Graf Gottfried II. von Arnsberg und veranlasste diesen, Besitzungen dem Kloster Willebadessen zu stiften. Dem Kloster schenkte Bernhard 1221 ebenfalls den Zehnten aus bestimmten Besitzungen. Dem Kloster Gehrden vermachte er 1222 das Gut Burg. Das Kloster Neuenheerse trat ihm die Lehnsherrschaft über die Stadt Brakel und die Hinnenburg ab. Im Jahr 1210 kam es mit den Herren von Nienover zu einem Vergleich um einen großen Waldbesitz. Im selben Jahr musste der Bischof einer Vereinbarung mit dem Domkapitel zustimmen, nach der ein Bischof zukünftig ohne Zustimmung des Kapitels keine Kirchengüter, die im gemeinsamen Besitz beider Seiten war, verkaufen durfte. In seine Zeit fällt 1222 ein erster Aufstand der Bürger der Stadt Paderborn gegen ihren Landesherren. Dabei spielte der Versuch des Kölner Erzbischofs Engelbert I. eine Rolle, seinen Einfluss als Herzog von Westfalen auch auf Paderborner Gebiet auszudehnen. War es bereits zuvor zu einer Entfremdung der Paderborner zu ihrem Bischof gekommen, vertrauten sie nun auf die Unterstützung des Kölner Erzbischofs in ihrer Sache. Tatsächlich hat der Erzbischof nach dem Aufstand die Sache der Bürger dadurch gestärkt, dass er bei König Heinrich VII. 1214 erwirkte, dass die Bürger einen Vizerichter wählen durften. Dadurch verlor unter anderem der bischöfliche Stadtgraf erheblich an Einfluss. Sukeban Deka Sukeban Deka (jap. ) ist eine Shōjo-Manga-Reihe von Shinji Wada, die als Anime, Fernsehserie und drei Kinofilme adaptiert wurde. Sukeban () bezeichnet die Anführerin einer Mädchenbande, steht für einen ermittelnden Polizisten. Die Kanjis werden normalerweise als keiji gelesen, während das stattdessen verwendete deka Slang für einen Polizisten in Zivil ist. Der Manga von Shinji Wada erschien zwischen Januar 1976 und Dezember 1982 in Hakusenshas Shōjo-Magazin Hana to Yume. Die Kapitel wurden dann als Tankōbon in 22 Bänden durch das Imprint Hana to Yume Comics veröffentlicht. Von August 2004 bis Juli 2005 erfolgte eine Neuauflage als 12-bändiges Kanzenban durch Media Factorys Imprint MF Comics. Die Manga wurden mehr als 20 Millionen Mal verkauft. Die jugendliche Straftäterin Saki Asamiya () wird von dem hochrangigen Polizisten Kurayami (, Kurayama-keishi) erpresst für die Tokioter Polizei zu arbeiten. Dieser hat bereits Sakis Vater durch Todesstrafe hinrichten lassen und verspricht im Falle ihrer Kooperation die Todesstrafe ihrer Mutter auszusetzen. Sie soll mit Hilfe des Privatdetektivs Kyōichirō Jin () Schulen für die Polizei infiltrieren um Verbrechen aufzudecken. Bewaffnet ist sie dabei mit einem Metall-Jo-Jo, welches auch als ihre Dienstmarke fungiert. Basierend auf den ersten drei Bänden erschien 1991 eine OVA in zwei Teilen auf VHS. Regisseur war Takeshi Hirota. Das Character Design stammt von Nobuteru Yūki. Am 18. Februar 2000 erfolgte eine Neuauflage auf DVD. 1998 wurde eine englische Fassung der OVA durch ADV Films auf VHS in den Varianten OmU und Synchronisation veröffentlicht. Beide Varianten erschienen am 11. März 2003 erneut wiederum auf DVD. Die erste Staffel Sukeban Deka mit 24 Folgen der Fernsehserie (Dorama) wurde zwischen dem 11. April und 31. Oktober 1985 auf Fuji TV ausgestrahlt. Produziert wurde diese von Tōei unter der Regie von Hideo Tanaka. Die Protagonistin Saki Asamiya wurde gespielt von der Sängerin und Schauspielerin Yuki Saitō, die auch den Abspanntitel Shiroi Honō sang. Direkt im Anschluss vom 7. November 1985 bis zum 23. Oktober 1986 folgte die Ausstrahlung der zweiten Staffel Sukeban Deka II: Shōjo Tekkamen Densetsu (, dt. ~: Die Legende des Mädchens mit der eisernen Maske). Regie der 42 Folgen umfassenden Serie war wieder Hideo Tanaka. Protagonistin jedoch ist hier ist das Mädchen Yūko Godai (; gespielt von Yōko Minamino) die nachdem sie von ihrer Eisenmaske befreit wird, den Namen Saki Asamiya annimmt. Unterstützt wird sie von zwei weiteren sukeban: Kyōko Nakamura (; gespielt von Haruko Sagara) und Yukino Yajima (; gespielt von Akie Yoshizawa). Der erste Abspann Naze? no Arashi wurde von der Girl Group Onyanko Club gesungen deren Mitglied Akie Yoshizawa war, der zweite und dritte Abspann – Kanashimi Monument bzw. Kaze no Madrigal – von Yōko Minamimo. Dem wieder direkt im Anschluss folgte vom 30. Oktober 1986 bis zum 29. Oktober 1987 die dritte Staffel Sukeban Deka III: Shōjo Nimpōchō Denki (, dt. etwa: ~: Mädchen-Ninja-Technikbuch-Abenteuer) mit 43 Folgen. Protagonistin hier ist die sukeban Yui Kazama (; gespielt von Yui Asaka), die zur dritten Saki Asamiya wird. Dabei wird sie unterstützt von ihren beiden Schwestern Yuka (; gespielt von Yuka Ōnishi) und Yuma (; gespielt von Yuma Nakamura.) Die Serie ist teilweise beeinflusst von Star Wars: so heißt Yuis Mentor Kazuya Yoda (; gespielt von Nagare Hagiwara) und ihre Leibwächterin Leia Kido (; gespielt von Satomi Fukunaga). Alle vier Schauspielerinnen haben auch jeweils eine Vielzahl von Alben und Singles veröffentlicht, so dass der erste Abspann Heart no Ignition von Satomi Fukunaga, der zweite Star, der dritte Hitomi ni Storm, der vierte Niji no Dreamer je von Yui Asaka und der fünfte Remember von den Kazama-Schwestern gesungen wurde. Der erste Kinofilm Sukeban Deka wurde am 14. Februar 1987 uraufgeführt. Der Film verbindet die zweite und die dritte Staffel miteinander, so dass die Protagonistinnen Yūko Godai und Yui Kazama sind. Der Film erschien als Sukeban Deka – The Movie am 11. April 2006 in den USA. Der zweite Kinofilm Sukeban Deka: Kazama San-shimai no Gyakushū (, dt. ~: Gegenangriff der 3 Kazama-Schwestern) erschien am 11. Februar 1988. Als Sukeban Deka: Counter Attack from the Kazama Sisters wurde er auch am 11. April 2006 in den USA veröffentlicht. Am 21. September 2007 wurden beide Filme als Sukeban Deka – Double Feature durch Rapid Eye Movies in Deutschland gemeinsam auf DVD veröffentlicht. Der erste Teil unter dem Titel Sukeban Deka – Der Film und der zweite unter Sukeban Deka – Die Kazama-Schwestern schlagen zurück. In den USA erschien ein derartiges Double Feature am 18. März 2008 als Sukeban Deka Pack. Der letzte Kinofilm Sukeban Deka: Codename = Asamiya Saki () wurde mehr als 8 Jahre nach dem zweiten Teil am 30. September 2006 erstmals aufgeführt. Hier führte erstmals Kenta Fukasaku statt Hideo Tanaka Regie. Auch schließt der Kinofilm nicht an die Fernsehserien an, sondern ist eigenständig. Die damit vierte Saki Asamiya wird von Aya Matsuura gespielt. Als Hommage an die Serie spielt Yuki Saitō hier die Mutter der vierten Saki. Der Film wurde als Yo-Yo Girl Cop am 17. Juli 2007 durch Magnolia Pictures in den USA und am 21. September 2007 unter demselben Titel durch Rapid Eye Movies in Deutschland veröffentlicht. Für das japanische Master System erschien 1987 Sukeban Deka II - Shōjo Tekkamen Densetsu. The Apotheosis of Washington The Apotheosis of Washington, (dt.: Die Gottwerdung Washingtons) ist ein im Jahre 1865 erstelltes Fresko des italienischen Künstlers Constantino Brumidi. Es befindet sich in etwa 55 Metern Höhe in der Spitze der Kuppel der Rotunde des Kapitols der Vereinigten Staaten. Brumidi erstellte das Fresko, das eine Fläche von 433,3 m² bedeckt, in elfmonatiger Arbeitszeit unmittelbar nach Ende des Sezessionskriegs. Das Fresko The Apotheosis of Washington zeigt den ersten US-Präsidenten George Washington bei seiner allegorischen Gottwerdung (Apotheose). Washington, gekleidet in einem purpurnen Anzug mit einem Regenbogen zu seinen Füßen, ist dabei umrundet von Figuren der griechischen und der römischen Mythologie. Zu seiner Linken ist die römische Göttin der Freiheit, Libertas, dargestellt, zu seiner Rechten, in grün gekleidet, findet sich die griechische Siegesgöttin Nike. Libertas trägt dabei eine rote Kappe, in der römischen Geschichte ein Symbol für Emanzipation oder befreite Sklaven. Zwischen Libertas und Nike bilden 13 Jungfrauen mit einem Stern über ihrem Kopf einen Kreis. Sie repräsentieren die dreizehn ursprünglichen Kolonien. Einige von ihnen halten dabei ein Banner mit den Worten E pluribus unum, dem Symbol für die Lossagung der dreizehn Kolonien von den europäischen Mächten. Insgesamt drei der Jungfrauen sind von Washington abgewandt dargestellt, sie sollen die Abkehr einiger Kolonien von der gemeinsamen Union repräsentieren (siehe Sezessionskrieg). In einem weiteren Kreis um Washington, den beiden Gottheiten und den dreizehn Jungfrauen finden sich sechs Szenen, die jeweils allegorisch eine Konstituante des amerikanischen Staates darstellen: Krieg, Wissenschaft, Seefahrt, Handel, Mechanik und Landwirtschaft. Aufgrund der architektonischen Gegebenheiten sind die sechs Szenen am Rande des Freskos nicht in Gänze zu sehen. Das Fresko The Apotheosis of Washington wird in Dan Browns Roman Das verlorene Symbol thematisiert. Del Monroe Del Monroe (* 7. April 1936 in Santa Barbara, Kalifornien; † 5. Juni 2009 in Burbank, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Monroe entwickelte während seiner Zeit bei der Armee Interesse an der Schauspielerei. Nach seiner Entlassung spielte er in über 30 Stücken am Pasadena Playhouse. 1961 erhielt er das Angebot, in Voyage to the Bottom of the Sea die Rolle des Seemannes Kowalski zu übernehmen, die er auch in der anschließenden Fernsehserie interpretierte. Mit deren Produzent Irwin Allen arbeitete er auch bei anderen Projekten zusammen. Daneben hatte er zahlreiche Gastauftritte in Serien wie Mannix oder Der unglaubliche Hulk. Monroe spielte bis zu seinem Lebensende auf der Bühne; 1996 erhielt er den Drama-Logue Award für seine lebenslange Bühnenleistungen. Fritz-Joachim Gnädinger Fritz-Joachim Gnädinger (* 18. April 1938 in Konstanz) ist ein deutscher Politiker (SPD). Fritz-Joachim Gnädinger wurde als Sohn des Gymnasiallehrers Dr. Fritz Gnädinger und der Renate Gnädinger, geb. Stader, geboren. Karl Gnädinger war sein Vetter. Fritz-Joachim Gnädinger besuchte das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Konstanz schloss dort 1957 mit dem Abitur ab und studierte von 1957 bis 1963 Rechtswissenschaften an den Universitäten Freiburg und Bonn. 1963 legte er das Erste Juristische Staatsexamen ab und wurde Gerichtsreferendar. Nach dem Zweiten Juristischen Staatsexamen trat er 1967 in den höheren Justizdienst ein, wurde Gerichtsassessor in Waldshut und Konstanz, dann Staatsanwalt in Konstanz. Bereits seit 1957 war Gnädinger Mitglied der SPD und 1965 bis 1969 stellvertretender Landesvorsitzender der Jungsozialisten in Baden-Württemberg. 1967 übernahm er den Vorsitz des SPD-Kreisverbandes Konstanz und 1971 bis 1975 war er Mitglied des Landesvorstandes der baden-württembergischen SPD. Außerdem war er Vorsitzender des Beirates der Bürgerrechtsgesellschaft im Bodenseegebiet, Landesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Städtebau und Wohnungspolitik (seit 1973), Vorsitzender der SPD-Fraktion im Regionalparlament Hochrhein-Bodensee, Vizepräsident der Sozialistischen Bodensee-Internationale und Mitglied der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr sowie der Arbeiterwohlfahrt. Seit dem 20. Oktober 1969 gehörte er als eines der jüngsten Mitglieder dem Deutschen Bundestag an. Er saß als über die Landesliste Baden-Württemberg gewählter Abgeordneter bis zum 13. Dezember 1976 im Bundestag und noch einmal vom 4. November 1980 bis zum 29. März 1983. In der sechsten, siebenten und neunten Wahlperiode war er ordentliches Mitglied des Rechtsausschusses, ab 7. November 1973 deren stellvertretender Vorsitzender. In der neunten Wahlperiode war er ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung. Daneben war er in der sechsten Wahlperiode stellvertretendes Mitglied des Ausschusses für Städtebau und Wohnungswesen sowie in der siebenten und neunten Wahlperiode stellvertretendes Mitglied des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau. Seit 1968 ist er mit Ingrid Gnädinger geb. Tapken verheiratet. Seine Hobbys ist die Malerei und moderne Literatur. Datei:MentorenProgrammLogo-7 Part.svg Markič Markič ist der Familienname folgender Personen: Mandelsloh (Begriffsklärung) Mandelsloh oder Mandelsloh steht für: Droplaugarsona saga Die Droplaugarsona saga (Saga von den Söhnen der Droplaug) ist eine Isländersaga die um 1250 von unbekannter Hand verfasst worden. Sie spielt in Ostisland in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts. Liste der Nummer-eins-Hits in Neuseeland (1969) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Neuseeland im Jahr 1969. Es gab in diesem Jahr 30 Nummer-eins-Singles. Stade Gaston Gérard Das Stade Gaston Gérard ist ein Fußballstadion in Dijon, Département Côte-d’Or in der Region Bourgogne-Franche-Comté, Frankreich. Die Mannschaft des FCO Dijon bestreitet hier ihre Heimspiele. Der Zuschauerrekord datiert vom 3. April 1991 als zum Pokalspiel zwischen CF Dijon und Olympique Marseille 16.140 Besucher (nach anderen Quellen 15.360) ins Stadion kamen. Das Stadion wurde im Mai 1934 unter dem Namen Parc des Sports im Beisein des damaligen Staatspräsidenten Albert Lebrun eröffnet. Seinen heutigen Namen bekam es 1969 vom ersten Tourismus-Minister Frankreichs Gaston Gérard. Er erfand auch das bekannte Geflügelgericht Poulet Gaston Gérard. Im Jahr 1974 installierte man eine Flutlichtanlage. 1990 erneuert man Pressetribüne, Flutlicht und es wurden Logen gebaut. Das Stadion war für verschiedene Sportarten konzipiert wie Fußball, Rugby, Leichtathletik und Radrennen. Am 13. Juni 1992 stellte Serhij Bubka mit 6,11 Meter einen neuen Stabhochsprung-Weltrekord auf. Am 26. September 2007 begann man mit der Renovierung des Stadions. Am 29. Mai 2009 wurde die Nordtribüne eröffnet, was die Kapazität auf 10.902 steigerte. Nach der Fertigstellung der Südtribüne und deren Eröffnung am 29. Oktober 2010 stehen 15.000 Plätze zur Verfügung. Nach dem erstmaligen Aufstieg des Vereins in die Ligue 1 im Jahr 2011, sollten Haupt- und Gegentribüne neu errichtet werden und nach ihrer Fertigstellung 22.000 Zuschauerplätze bieten. Im Sommer 2015 begann mit dem Abbruch der Osttribüne eine neue Phase der Renovierung und Umgestaltung des früheren Leichtathletikstadions in eine Fußballarena. Bis zum Beginn der Saison 2017/18 soll das Stade Gaston Gérard vier Tribünen direkt am Spielfeldrand besitzen und 16.000 Plätze bieten. Soundserver Soundserver bezeichnet einerseits eine Software, die den Zugriff auf Audiogeräte, insbesondere Soundkarten, verwaltet. Andererseits kann mit dem Begriff auch ein Hardware-Server gemeint sein, welcher Aufgaben wie z. B. Audiostreaming übernimmt. Ein Soundserver arbeitet meist als ein Hintergrundprozess. Er sammelt Audiodaten, mischt sie, und sendet diese Daten dann an das Audiogerät. Dieser Vorgang ist nötig, um die Beschränktheit von reinen Treibersystemen wie etwa dem Open Sound System zu umgehen. Ein Soundserver ist auf den meisten modernen Unix-artigen Betriebssystemen vorhanden. Oft verwendete Soundserver sind: Werdenberg Werdenberg steht für Personen Werdenberg ist geografische Bezeichnung in der Schweiz: Deutschland: Siehe auch: Patrick Kisnorbo Patrick Fabio Maxime Kisnorbo (* 24. März 1981 in Melbourne) ist ein australischer Fußballspieler mit italienischer Staatsbürgerschaft, der auf der Position des Innenverteidiger spielend aktuell bei Melbourne City unter Vertrag steht. Nachdem Kisnorbo mehrere Jugendvereine in Australien durchlaufen hatte und unter anderem bei den Essendon Royals spielte, wechselte er zum South Melbourne FC. Nachdem er drei Jahre in der Jugend des Vereins aktiv gewesen war, erhielt der junge Innenverteidiger einen Vertrag für das Profiteam, das damals Mitglied der höchsten australischen Spielklasse war. Schnell eroberte sich Kisnorbo einen Stammplatz und konnte auch seine ersten Profitreffer erzielen. Nach dem zwischenzeitlichen Aus der australischen Profiliga wechselte Patrick Kisnorbo 2003 zum schottischen Erstligaklub Heart of Midlothian. Auch dort etablierte sich Kisnorbo rasch im Abwehrzentrum und bestritt im UEFA-Pokal 2003/04 auch seine ersten internationalen Vereinsspiele, wobei ihm im selben Wettbewerb eine Spielzeit später im Spiel gegen Sporting Braga sogar ein Tor gelang. Trotz seiner guten Leistungen wurde sein Vertrag nach Ablauf der Saison 2004/05 von den Hearts nicht verlängert. Schon ein halbes Jahr vor dem Ende seiner Zeit in Schottland unterzeichnete Kisnorbo beim englischen Zweitligaklub Leicester City, wo er sich in den kommenden 5 Jahren den Status eines unumstrittenen Stammspielers und Fanlieblings erarbeitete. Am 15. Oktober 2005 gegen den FC Watford erzielte er seinen ersten Treffer für den neuen Arbeitgeber. Nachdem er anfangs als Mittelfeldspieler eingesetzt worden war, kehrte er wieder auf seine angestammte Innenverteidiger-Position zurück. Im April 2008 erlitt der Australier allerdings eine schwere Knieverletzung, von welcher er für sechs Monate außer Gefecht gesetzt wurde, worauf ein weiterer Rückfall und eine erneute Verletzungspause folgte. Schließlich musste er am Ende der Spielzeit 2008/09 den Verein verlassen, der Vertrag wurde nicht verlängert. Zum Beginn der Saison 2009/10 unterzeichnete Patrick Kisnorbo einen neuen Vertrag bei Leeds United. Auch dort konnte er durch gute Leistungen überzeugen, auch wenn ihn weitere Verletzungen ereilten. So konnte er wegen eines Achillessehnenrisses 2010/11 nur im letzten Saisonspiel eingesetzt werden. Sein Debüt in der australischen Nationalmannschaft feierte Patrick Kisnorbo bei den Ozeanien-Meisterschaften im Jahr 2002, wo sich die Mannschaft im Finale Neuseeland geschlagen geben musste. Zuvor hatte er bereits in der australischen U-21- und U-23-Mannschaft gespielt. Zwei Jahre später konnte sich sein Team allerdings rehabilitieren und den Titel erringen. Nach einem Verbandswechsel nahm er außerdem an den Asienmeisterschaften im Jahr 2007 teil, wo man im Viertelfinale gegen Japan im Elfmeterschießen ausschied. Auch in der erfolgreichen australischen Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2010 kam Kisnorbo regelmäßig zum Einsatz. Aufgrund seines Achillessehnenrisses konnte er an der Endrunde allerdings nicht teilnehmen. Sein Vater stammt aus Mauritius und seine Mutter aus Italien. Scheermühle (Ansbach) Scheermühle (umgangssprachlich: Schärmil ) ist ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Ansbach im Regierungsbezirk Mittelfranken. Die Einöde liegt in der Nähe des Scheerweihers am Onolzbach, einem rechten Zufluss der Fränkischen Rezat. Ca. 0,5 km nordöstlich erhebt sich der Bocksberg (). Erstmals namentlich erwähnt wurde der Ort in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts als Mulner an dem Scherchten-weier mit der Bedeutung Zur Mühle am Scheerweiher. Der Weiher selbst hat seinen Namen auf Grund seiner scherenförmigen Gestalt erhalten. Das jetzige Gebäude wurde wohl noch im 17. Jahrhundert errichtet, worauf ein hölzernes Wappen im Giebel eines der Fachwerkhäuser hinweist, das mit 1697 bezeichnet ist. Auf dem Wappen sieht man eine Engelsbüste, die ein brandenburgisches Wappen hält. Die Mühle ist schon seit einigen Jahrzehnten nicht mehr im Betrieb. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Scheermühle zu Schalkhausen. Die Mühle hatte das brandenburg-ansbachische Hofkastenamt Ansbach als Grundherrn. Unter der preußischen Verwaltung (1792–1806) des Fürstentums Ansbach erhielt die Scheermühle die Hausnummer 22 des Ortes Schalkhausen. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde die Scheermühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Schalkhausen zugeordnet. Sie gehörte auch der 1811 gegründeten Ruralgemeinde Schalkhausen an. Diese wurde am 1. Juli 1972 im Zuge der Gebietsreform in die Stadt Ansbach eingegliedert. Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Ansbach#Scheermühle Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Nikolaus (Schalkhausen) gepfarrt. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Steinersdorf bzw. nach Schalkhausen zur Staatsstraße 2246. Scheermühle Scheermühle steht für: Orte: Liste der Hochhäuser in Bonn Die Liste der Hochhäuser in Bonn führt alle Hochhäuser in Bonn auf, die eine strukturelle Höhe von 50 Metern erreichen. Das höchste Bauwerk Bonns ist der Sendemast Venusberg mit 180 Metern, dieser wird in der Liste aber nicht geführt, da es sich um ein abgespanntes Bauwerk handelt. Die Bonner Skyline ist vor allem durch den für die Größe Bonns überdurchschnittlich hohen Post Tower geprägt, welcher mit einer Höhe von 163 Metern das elfthöchste Gebäude Deutschlands und das höchste außerhalb von Frankfurt am Main ist. Trinitarische Formel Trinitarische Formel bezeichnet: Atlantic City Boardwalk Bullies Die Atlantic City Boardwalk Bullies waren eine US-amerikanische Eishockeymannschaft aus Atlantic City, New Jersey. Das Team spielte von 2001 bis 2005 in der ECHL. Die Birmingham Bulls aus der East Coast Hockey League wurden 2001 nach Atlantic City im Bundesstaat New Jersey umgesiedelt und in Atlantic City Boardwalk Bullies umbenannt. Als Heimspielstätte diente den Boardwalk Bullies während der vier Jahre ihres Bestehens durchgehend die 1929 erbaute historische Boardwalk Hall, die 10.500 Zuschauern bei Eishockeyspielen Platz bietet. Ihre erfolgreichste Spielzeit absolvierte die Mannschaft in der Saison 2002/03, in der sie zunächst die reguläre Saison auf dem ersten Platz der Northeast Division abschlossen, ehe sie in den Playoffs nach Siegen über die Trenton Titans, Greensboro Generals und Cincinnati Cyclones im Finale um den Kelly Cup Columbia Inferno in der Best-of-Seven-Serie mit 4:1 Siegen schlugen. Trotz des sportlichen Erfolges – die Boardwalk Bullies erreichten in jeder Spielzeit die Playoffs – gerieten sie aufgrund des mangelnden Zuschauerinteresses in finanzielle Schwierigkeiten, da selbst während der Meisterschafts-Saison nur ein Zuschauerschnitt von knapp über 3.000 erzielt werden konnte. Deshalb entschieden sich die Franchise-Besitzer dieses im Anschluss an die Saison 2004/05 nach Stockton im Bundesstaat Kalifornien umzusiedeln, wo es seither unter dem Stockton Thunder am Spielbetrieb der ECHL teilnimmt. Heinrich Dickerhoff Heinrich Dickerhoff (* 10. Juni 1953 in Essen) ist ein deutscher Theologe, Pädagoge, Märchenerzähler, Autor und Herausgeber. Heinrich Dickerhoff studierte vo 1972 bis 1978 an der Wilhelms-Universität Münster Katholische Theologie, Geschichte und Judaistik. Die Promotion folgte 1981. Seit etwa 1993 macht er sich als professioneller Märchenerzähler, Autor und Herausgeber von Märchen einen Namen. Darüber hinaus hält er regelmäßig Seminare über Theologie und Pädagogik, beziehungsweise Workshops über die Kunst des Märchenerzählens, wobei diese drei Themenkreise nicht selten fließend ineinander übergehen. Diese Grenzverschwimmung kann auch als Kern seiner Herangehensweise den verschiedenen Themen gegenüber verstanden werden, sieht er diese doch als benachbarte, oder sich gar gegenseitig beeinflussende Elemente. Als Beispiel hierfür kann der Titel seiner Veröffentlichung Die Suche nach dem verborgenen Schatz: Mit Märchen nach Gott fragen (2009) verstanden werden. Veröffentlichungen Dickerhoffs, Märchensammlungen und dergleichen, zeichnen sich häufig durch einen klar erkennbaren Fokus auf das Sprachliche der Texte aus. So sind, anders, als in vielen üblichen Märchensammlungen, bei ihm häufig Hinweise zur Aussprache gewisser Namen, Ratschläge und Anmerkungen zur Erzählweise, möglichen Erzählanlässen, und dergleichen zu finden. Als Märchenerzähler widmet er sich insbesondere den nordischen und keltischen Märchen. Heinrich Dickerhoff lebt mit seiner Familie in Cloppenburg. Wikipedia:WikiProjekt Politiker/Aktionen/Es gibt wenig zu tun, packen wirs an! Dies ist die Projektseite zur Es gibt wenig zu tun, packen wir’s an! des anlässlich des Jahresabschlusses 2009. Auch wenn in der Wikipedia im Allgemeinen und bei den Politikern im Speziellen noch viele Artikel angelegt werden können, gibt es Teilbereiche, die schon fast vollständig sind. Dort die letzten Artikel zu schreiben, ist Ziel dieser Aktion. Achamán Achamán (auch Achuhuran) ist das höchste Wesen in der Mythologie der Ureinwohner von Teneriffa (Guanchen). Sie beteten mehrere Götter an und glaubten an ein höheres Wesen, das sie Achamán nannten. El Teide, ist die hispanisierte Form des Guanchen-Begriffes Echeyde. Er bezeichnet die Wohnung des bösen Dämonen Guayota, welcher, der Legende nach, den Sonnengott Magec eingefangen hatte und im Echeyde gefangen hielt. Die Dunkelheit erschreckte die Guanchen zutiefst und sie baten ihren obersten Gott, Achamán, um Hilfe. Dieser verjagte Guayota, befreite den Sonnengott Magec und verschloss die obere Öffnung des Echeyde mit einem Stopfen, dem sogenannten Pan de Azúcar (Zuckerbrot) oder Pitón (Zuckerhut). Auf der Insel Gran Canaria trägt er den Namen Acoran, auf La Palma heißt er Abora. Podvelka Podvelka (deutsch: Podwölling) ist eine Ortschaft und Gemeinde in Slowenien. Sie liegt in der historischen Landschaft Spodnja Štajerska (Untersteiermark), ist heutzutage allerdings der statistischen Region Koroška (Unterkärnten) zugeordnet. Podvelka liegt an der Drau und umfasst nördlich auch Anteile des Kozjak (Poßruck) bis an die Grenze zu Österreich reichend und südlich Abschnitte des Pohorje (Bacherngebirge). Das Tal ist im Bereich der Gemeinde sehr eng, sodass es kaum Platz gibt größere Siedlungen zu errichten. Auch sonst ist die Kommune fast vollständig vom Hügelland geprägt. Der Ort Podvelka liegt rechts der Drau an der Straßenbrücke, die vom Tal der Velka zur Marburger Straße im Drautal führt. Die Gemeinde umfasst elf Ortschaften. Die deutschen Exonyme in den Klammern wurden bis zum Abtreten des Gebietes an das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen im Jahr 1918 vorwiegend von der deutschsprachigen Bevölkerung verwendet und sind heutzutage größtenteils unüblich. (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2017): Podvelka liegt an der Drautalbahn, die rechtsseitig direkt an der Drau verläuft. Zwei Bahnhöfe befinden sich direkt auf dem Gemeindegebiet: Der zentral gelegene Bahnhof Podvelka und der am westlichen Gemeinderand befindliche Bahnhof Vuhred elektrarna, welcher die kleine Siedlung am gleichnamigen Wasserkraftwerk versorgt. Des Weiteren gibt es noch die Bahnhaltestelle Ožbalt, die auf dem Gemeindegebiet von Lovrenc na Pohorju liegt und nur über die Staumauer des Wasserkraftwerkes Ožbalt erreicht werden kann. Entlang der Strecke fahren jedoch nur noch vereinzelt Regionalzüge. Linksseitig der Drau verläuft die Nationalstraße 1 Marburger Straße. Über zwei Brücken kann der Fluss überquert werden, nämlich von Brezno nach Podvelka und von Vurmat Richtung Lovrenc na Pohorju. Montroydit Montroydit ist ein sehr seltenes Mineral mit der chemischen Zusammensetzung HgO (Quecksilber(II)-oxid) und gehört damit zur Klasse der Oxide. Das bräunlich-rote bis schwarze Mineral wurde erstmals 1959 wissenschaftlich beschrieben. Paul F. Hoffman Paul Felix Hoffman (* 21. März 1941 in Toronto, Ontario) ist ein kanadischer Geologe und emeritierter Professor der Harvard University. Hoffman studierte Geologie an der McMaster University (Bachelor Abschluss 1964) und der Johns Hopkins University, an der er 1970 promoviert wurde. Von 1969 bis 1992 war er Wissenschaftler im Geological Survey of Canada. Daneben unterrichtete er in Teilzeit an der University of California, Santa Barbara (1971/72), dem Caltech (1974/75), der University of Texas at Dallas (1978) und am Lamont-Doherty Earth Observatory der Columbia University (1990). 1992 wurde er Professor an der University of Victoria (wo er später noch Adjunct Professor war) und ab 1994 an der Harvard University, an der er Sturgis Hooper Professor für Geologie ist. Hoffman befasste sich mit der Entwicklung der Erde im Präkambrium (sowohl die Plattentektonik, zum Beispiel die Folge der Superkontinentzyklen, als auch das Klima und Umweltbedingungen), wozu er ausgedehnte Feldstudien im Nordwesten Kanadas und in Südwestafrika (Namibia) unternahm. Er ist insbesondere für seinen zusammen mit Daniel Schrag und anderen verfassten Beitrag zur Hypothese vom Schneeball Erde bekannt. Für seine wissenschaftliche Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, so 2009 die Wollaston-Medaille der Geological Society of London, die Henno Martin Medal der Geological Society of Namibia, die Miller Medal der Royal Society of Canada, die Logan Medal der Geological Association of Canada und 2010 die Walter H. Bucher Medal. 2001 erhielt er die Alfred Wegener Medal. Er ist Mitglied der Royal Society of Canada (seit 1982) und auswärtiges Mitglied der National Academy of Sciences (seit 1992) und der American Academy of Arts and Sciences (seit 1993). Hans Brunner Hans Brunner ist der Name folgender Personen: * Hans Brunner (Maler) (1813–1888), deutscher Maler RENFE-Baureihe 101 Die RENFE-Baureihe 101 war die Breitspurversion (1668 mm) der als AVE eingesetzten Baureihe 100. Da von der RENFE, der spanischen Staatsbahn, ursprünglich 24 Stück der AVE-Züge bestellt wurden, in der späteren Planungsphase aber damit eine Überkapazität an Triebzügen festgestellt wurde, entschloss sich die RENFE, sechs dieser Hochgeschwindigkeitszüge für das spanische Breitspurnetz auszulegen. Bedingt durch die Gleichstrom-Versorgung des spanischen Breitspurnetzes war sowohl die Leistung als auch die Höchstgeschwindigkeit geringer als bei den Regelspureinheiten unter 25kV. Die Triebzüge wurden zwischen 1997 und 2009 auf dem so genannten Corredor Mediterráneo – der Küstenstrecke von Barcelona über Valencia nach Alicante – als Euromed eingesetzt. Am 30. März 2002 ereignete sich beim Bahnhof Torredembarra eine Kollision zwischen einem Regionalzug der Baureihe 448, der ein Haltesignal missachtet hatte und auf das Durchfahrtsgleis geriet, und einem Euromed der Baureihe 101, der die Station mit etwa 155 km/h durchfuhr. Zwei Menschen verloren das Leben und 142 wurden verletzt. Einer der Triebköpfe der Garnitur 101 musste von Alstom neu aufgebaut werden und ähnelt nun äußerlich dem der TGV POS. Im Zuge des weiteren Ausbaues des spanischen Hochgeschwindigkeitsnetzes wurden die Euromed-Einheiten bis 2010 auf Regelspur umgebaut und in die Baureihe 100 eingegliedert. Alfstraße Die Alfstraße ist eine Straße der Lübecker Altstadt. Die etwa 240 Meter lange Alfstraße befindet sich im westlichen Zentralbereich der Altstadtinsel (Marien Quartier) und verläuft in Ost-West-Richtung. Sie beginnt am Schüsselbuden, unmittelbar gegenüber dem Westwerk der Marienkirche. Im weiteren Verlauf münden von Süden her zunächst die Neue Querstraße und dann die Gerade Querstraße ein, bis die Alfstraße schließlich in die Straße An der Untertrave einmündet. Die Alfstraße zählt zu den ältesten Straßen Lübecks. Sie gehört zum Straßennetz, das bei der Neugründung der Stadt im Jahre 1159 angelegt wurde und das bis heute das sogenannte Gründerviertel erschließt. Urkundlich erstmals erwähnt wird sie 1277 als Platea Adolphi, benannt vermutlich nach dem Initiator der ursprünglichen Stadtgründung von 1143, Adolf von Schauenburg. 1307 ist die entstellende Bezeichnung Platea Alvelini belegt, 1329 Alvestrate. Im Verlauf des 14. Jahrhunderts finden sich zahlreiche teils stark verfälschende Varianten, darunter 1351 Platea Alvis und 1398 Platea Amelii. Im Niederstadtbuch wird 1458 erstmals die Variation Alffstrate verwendet. Ein Testament von 1789 hingegen nennt Albstrate als Bezeichnung. Der heutige Name ist seit 1852 amtlich festgelegt. Bis ins 20. Jahrhundert wies die Alfstraße ein geschlossenes historisches Straßenbild mit Giebelhäusern aus mehreren Jahrhunderten auf. Beim Luftangriff auf Lübeck am 29. März 1942 wurde die historische Bebauung bis auf wenige Häuser am westlichen Ende vollständig vernichtet. Beim Wiederaufbau in den fünfziger Jahren entstanden moderne Zweckbauten, zudem wurde die Straße deutlich verbreitert, so dass heute weder Erscheinungsbild noch Raumeindruck der Alfstraße ihrem historischen Charakter entsprechen. Ein bedeutender Teil der Bauten aus den Nachkriegsjahren wird in naher Zukunft abgerissen werden, da die archäologische Untersuchung des Gründerviertels angelaufen ist und im Anschluss eine weitgehende bauliche Neugestaltung der betroffenen Straßen erfolgen wird. Gerold Meyer von Knonau (Historiker) __KEIN_INHALTSVERZEICHNIS__ Gerold Meyer von Knonau (* 5. August 1843 in Zürich; † 16. März 1931 ebenda) war ein Schweizer Historiker. Gerold Meyer von Knonau war der Sohn von Gerold Meyer von Knonau, Staatsarchivar von Zürich, und der Emmerentiana Cleopha Meyer. Der Familienname stammt von dem Hof Knonau. Er studierte Geschichte zunächst in Zürich bei Max Büdinger und Georg von Wyss (1816–1893), von 1863 bis 1866 in Bonn bei Heinrich von Sybel, anschliessend in Berlin bei Leopold von Ranke, Wilhelm Wattenbach und Philipp Jaffé und zuletzt in Göttingen bei Georg Waitz. In Zürich wurde er 1866 mit einer von Büdinger angeregten Arbeit über den karolingischen Geschichtsschreiber Nithard promoviert. In Zürich erfolgte 1867 ebenfalls eine Habilitation. Im Jahre 1870 wurde er ausserordentlicher Professor, von 1872 bis 1920 lehrte er als ordentlicher Professor Geschichte an der Universität Zürich. 1896/97 amtierte er als Rektor. Als Student war Meyer Mitglied der Studentenverbindung der Zofingia, wo er sich mit dem Kunsthistoriker Johann Rudolf Rahn anfreundete. Meyer von Knonau starb im März 1931 kinderlos. Meyer von Knonau befasste sich mit der frühen St. Galler Geschichtsschreibung, mit dem Chartular des Klosters Rheinau und mit dem Chronisten Johann von Winterthur. Mit Jakob Hermann Wartmann (1835–1929) gab Meyer von Knonau 1870/71 die St. Gallischen Geschichtsquellen heraus. Im Auftrag der Historischen Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, deren Mitglied er auch war, verfasste er in fast 20-jähriger Arbeit die Jahrbücher des deutschen Reiches unter Heinrich IV. und Heinrich V. Das sieben Bände umfassende Werk erschien im Rahmen der von Leopold von Ranke konzipierten Jahrbücher der deutschen Geschichte und ist mit 3344 Druckseiten und 5698 Fussnoten die umfassendste Einzelleistung der Reihe. Meyer von Knonaus Jahrbücher gelten auch heute noch als Grundlagenwerk für die Ereignisgeschichte der späten Salierzeit. Seine Auffassung, dass Heinrichs IV. Gang nach Canossa bei aller Demütigung ein geschickter Schachzug gewesen sei, der den Papst zur Absolution genötigt habe, ist in der Forschung weithin anerkannt. Für die Allgemeine Deutsche Biographie verfasste Meyer von Konau zahlreiche Artikel. In der Allgemeinen Geschichtsforschenden Gesellschaft der Schweiz war er von 1874 bis 1894 Archivar und von 1894 bis 1922 Präsident. 1914 wurde er zum auswärtigen Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen gewählt. Kategorie:Flusssystem Lesum Die Lesum entsteht aus dem Zusammenfluss der Flüsse Hamme und Wümme. Phytansäure Phytansäure ist eine natürlich vorkommende Minorfettsäure aus der Gruppe der Alkansäuren. Es handelt sich um eine langkettige, methyl-verzweigte, gesättigte Fettsäure. Sie besitzt eine diterpenoide Struktur und ist ein Isoprenlipid, sie ist ein Isomer der Arachinsäure. In Wiederkäuern entsteht sie als Abbauprodukt von Chlorophyll und wird vom Mensch mit dem Verzehr von Fleisch und Milchprodukten aufgenommen. Sie kommt aber auch in Tierfetten, Fisch und Meeresfrüchten vor. Eine (seltene) Stoffwechselstörung von Menschen, die Phytansäure nicht abbauen können, ist das Refsum-Syndrom. Der durchschnittliche Wert im Blutplasma liegt um 1–2 mg/l. Menschen synthetisieren keine Phytansäure, sondern nehmen Phytansäure in der Nahrung auf. Phytansäure wird in den Peroxisomen der Zellen mittels der α-Oxidation abgebaut. Da die Säure eine Methylgruppe an ihrem dritten C-Atom (Cβ) trägt, ist eine β-Oxidation nicht möglich. Durch die α-Oxidation wird die Pristansäure metabolisiert, diese kann nun weiter durch die β-Oxidation abgebaut werden. Phytansäure agiert als PPAR-Rezeptoragonist und ist daher in der Lage, in den Glucosemetabolismus einzugreifen. Aus pflanzlichem Chlorophyll entstehende Phytansäure hat mehrere Methylseitenketten. Aus diesem Grund entstehen beim Abbau 3C Propionyl-CoA, sowie drei 2C Acetyl-CoA und ein Isobutynoyl-CoA. Dadurch, dass grasfressende Kühe mehr Phytansäure in der Milch haben, besteht die Möglichkeit, über den Phytansäuregehalt von Milchprodukten eine Aussage über die Viehhaltung zu treffen und so Produkte von Tieren mit Grünfütterung oder in Weidehaltung von anderen zu unterscheiden. Auch bei Produkten aus organischem Anbau mit entsprechender Fütterung verändert sich deshalb die Zusammensetzung der Milch entsprechend. Geringe Mengen von Phytansäure können mit der Gaschromatographie nachgewiesen werden. Argus As 292 Die Argus As 292 Fernfeuer war ein zu Aufklärungszwecken und als Luftzieldrohne eingesetztes ferngesteuertes Kleinflugzeug. Seit dem Ersten Weltkrieg war Luftaufklärung die Basis der Überwachung gegnerischer Aktivitäten. Im Frontbereich wurden vorwiegend Nahaufklärer eingesetzt. Im Jahr 1937 entwarf Dr. Fritz Gosslau bei der Argus Motoren Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Firma C. Lorenz AG und der DFS Versuchsmodelle für ferngesteuerte Aufklärer und Flugzieldrohnen. Bei der DFS lief das Projekt unter der Bezeichnung DFS Modell 12, bei Argus erhielt es die Bezeichnung Fernfeuer und später As 292. In seiner Verwendung als Flugzieldrohne wurde das Gerät als Flakzielgerät 43 geführt. Die As 292 bestand aus einem stabförmigen Rumpf, an dem das Leitwerk, die Tragflächen, ein 3-PS-Motor (70 cm³) und die Steuereinrichtung sowie eine Nutzlast befestigt waren. Die zum Betrieb der Fernsteueranlage nötige Energie wurde von einem hinten am Motor angeflanschten Generator erzeugt. Unter Beibehaltung der ursprünglichen Grundkonstruktion wurde später der Rumpf vergrößert und stärkere Motoren mit bis zu 7 PS (140 cm³) eingebaut. Hierdurch konnten Reichweite und Nutzlast (2 Kameras des Typs As 293) gesteigert werden. Der erste unkontrollierte Flug fand am 9. Juni 1937, der erste mit Funkfernsteuerung am 14. Mai 1939 statt. Das erste Luftbild wurde am 2. Oktober 1939 aufgenommen. Die Auslieferung erfolgte von 1942 bis 1943, es wurden über 100 Stück produziert. Im Rahmen des Gesamtprojekts Fernfeuer wurde 1939 auch ein Projekt Erfurt vorgeschlagen. Hierbei ging es um eine Drohne zum Abwurf von Minen und Torpedos. Das Projekt wurde eingestellt und stattdessen die Entwicklung der V1 beschleunigt. Luftfahrt international, Aufklärungsgerät Fernfeuer Argus As 292. Luftfahrt international, 16, 1976, S. 2511–2519 Kategorie:Insel (Golf von Mexiko) In diese Kategorie bitte nur einzelne Inseln einsortieren. Inselgruppen im Golf von Mexiko gehören in die . Trinitarische Formel (Produktionsfaktoren) Als trinitarische Formel kritisiert Karl Marx die Auffassung, dass die gesellschaftliche Produktion aus den drei Faktoren Kapital, Boden und Arbeit besteht, welche Profit bzw. Zinsen, Grundrente und Arbeitslohn abwerfen. Die Bezeichnung spielt auf die christliche Lehre von der Dreieinigkeit Gottes an. Die trinitarische Formel ist das 48. Kapitel des dritten Bandes des Werkes Das Kapital. Es ist das erste Kapitel des siebenten Abschnittes Die Revenuen und ihre Quellen. Der dritte Band von Das Kapital wurde 1894, nach Marx’ Tod, von Friedrich Engels herausgegeben. Engels hat das 48. Kapitel zusammengestellt aus drei Fragmenten von Marx’ Manuskript für den VI. Abschnitt, gefolgt vom Anfang des Manuskriptes für das 48. Kapitel. Das erste der drei Fragmente ist zum Teil unleserlich; das zweite bricht unvollendet ab. Von dem Manuskript des 48. Kapitels fehlt ein Foliobogen; es bricht ebenfalls unvollendet ab. Marx schreibt: Laut Marx ist dies eine verbreitete Ansicht der Vulgärökonomie, die den Alltagsverstand der Agenten der Produktion wiedergibt, aber kein tatsächliches Verständnis der kapitalistischen Ökonomie liefert. Gegen Ende des Manuskriptes schreibt er: Marx möchte im Gegensatz zur klassischen Ökonomie diese Mystifikation ganz auflösen, indem er zunächst von ihrer konkreten Art und Weise absieht. Die innere Organisation der kapitalistischen Produktionsweise als Versachlichung der Produktionsverhältnisse und ihrer Verselbständigung gegenüber den Produktionsagenten möchte er sozusagen in ihrem idealen Durchschnitt darstellen. Sehe man sich diese ökonomische Dreieinigkeit näher an, so finde man, die angeblichen Quellen des jährlich disponiblen Reichtums gehören ganz disparaten Sphären an und haben nicht die geringste Analogie untereinander. Sie verhalten sich gegenseitig etwa wie Notariatsgebühren, rote Rüben und Musik. In Jan Rehmanns Interpretation der Marxschen Ideologiekritik zeigt die Kombination von Verdinglichung und Mytifizierung wie sie unter anderem in der trinitarischen Formel zum Ausdruck komme, dass für Marx in seiner Analyse des Fetischismus die Phänomene Verdinglichung, Heuchelei und freiwillige Unterordnung nicht nur zusammenhängen, sondern unmittelbar in dem materiellen Dispositiv bürgerlicher Dominanz eingeschrieben sind. Im Unterschied hierzu betont Dieter Wolf in Zustimmung zu Moishe Postone, gesellschaftliche Arbeit als ökonomisch gesellschaftliche Totalität sei der Inhalt des gesamten Werkes Kapital, vom Wert der einfachen Waren bis zur trinitarischen Formel am Endes des dritten Bandes. Die trinitarische Formel gilt neben anderen Beispielen wie dem Warenfetisch auch als Indiz für Marx’ häufige Bezugnahme auf Gespenster. Diese wird im Zusammenhang gesehen wird mit seiner Vorliebe für die romantische deutsche Literatur (Adelbert von Chamisso und E. T. A. Hoffmann) sowie Dichter wie William Shakespeare und Honoré de Balzac. Nicht-marxistische Ökonomen und Soziologen unterscheiden bis heute drei Produktionsfaktoren, nämlich Kapital, Boden und Arbeit. Mülhausen (Begriffsklärung) Mülhausen steht für: Siehe auch: Mary Howard Mary Howard (eigentlich Mary Rogers; * 18. Mai 1913 in Independence, Kansas; † 6. Juni 2009 in Manhattan, New York City) war eine US-amerikanische Schauspielerin. Mary Rogers war die Tochter des berühmten Komikers Will Rogers. Sie begann ihre Karriere unter ihrem Geburtsnamen; zusammen mit ihren Zwillingsschwestern gehörte sie zu den Ziegfeld Follies; an der Seite von Bert Lahr spielte sie am Broadway. Anschließend erhielt sie einen Vertrag bei MGM und spielte bis 1942 dreißig Rollen, unter anderem in Abe Lincoln in Illinois. Während des Zweiten Weltkrieges war sie Teil der Betreuung für verwundete Soldaten. 1945 heiratete sie den Produzenten Alfred de Liagre junior und zog sich aus dem aktiven Geschäft zurück. Später stand sie in mehreren Ehrenämtern wohltätigen Organisationen zur Seite. Jonathan Sexton Jonathan Jonny Sexton (* 11. Juli 1985 in Dublin) ist ein irischer Rugby-Union-Spieler, der auf der Position des Verbinders eingesetzt wird. Er ist für die irische Nationalmannschaft und das irische Pro14-Team Leinster Rugby aktiv. Sexton begann seine Profikarriere 2005 bei Leinster. Im Jahr 2009 folgte sein internationaler Durchbruch. Zunächst führte er die Provinz Leinster zum Gewinn des Heineken Cup, nachdem sich der zuvor gesetzte Argentinier Felipe Contepomi verletzt hatte. Im Halbfinale sorgte er mit vielen Punkten für den Sieg über den Rivalen Munster, im Finale erzielte er unter anderem ein Drop-Goal zum Titelgewinn gegen die Leicester Tigers. Im Verlauf des Jahres gewann er mit der Reservenationalmannschaft Irlands souverän den Churchill Cup. Zu den Novemberländerspielen wurde er erstmals für die Herrennationalmannschaft nominiert und gab sein Debüt beim 46:10-Sieg über Fidschi. Nach diesem Sieg wurde er zum Spieler des Spiels ernannt und auch beim Aufeinandertreffen mit Südafrika eingesetzt, das Irland für sich entscheiden konnte. Kategorie:Golf von Mexiko Charles Stein Charles M. Stein (* 22. März 1920 in Brooklyn, New York; † 24. November 2016 in Fremont, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Statistiker. Stein studierte an der Columbia University. Im Zweiten Weltkrieg arbeitete in der Wettervorhersage für die US Air Force und kam mit statistischen Arbeiten in Berührung. Nach dem Krieg promovierte er 1947 an der Columbia University bei Abraham Wald. Er war Professor an der Stanford University. Stein war seit 1975 Mitglied der National Academy of Sciences. 1966 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Moskau (Some recent developments in statistics). Er war Wald und Neyman Lecturer des US-amerikanischen Institute of Mathematical Statistics. Von ihm stammt die Stein-Methode zur Näherung von Wahrscheinlichkeitsverteilungen (mit Grenzen für die Fehler). Sie entstand Ende der 1960er Jahre, als er in seinen Vorlesungen einen neuen Weg suchte, den kombinatorischen zentralen Grenzwertsatz von Wald und Wolfowitz zu beweisen. Eine analoge Methode für die Poisson-Approximation wurde von Steins Schüler Louis H. Y. Chen entwickelt und wird heute als Stein-Chen Methode bezeichnet. Von ihm stammt ein Paradoxon in der statistischen Entscheidungstheorie (1955), dass bei drei oder mehr abzuschätzenden Parametern, Verfahren mit einer kombinierten Schätzung der Parameter genauer sind als die üblichen Verfahren, die die Parameter getrennt schätzen. Das Paradoxon stieß anfangs auf Ablehnung und löste heftige Debatten aus. Des Weiteren zeigte er das Lemma von Stein, das eine Abschätzung für die Konvergenzgeschwindigkeit der Power bei Neyman-Pearson-Tests bei wachsender Stichprobengröße liefert. Außerdem ist der Satz von Barankin und Stein über die Struktur lokal minimaler Schätzer nach ihm benannt. Monika Fioreschy Monika Fioreschy (* 4. April 1947 in Auer (Südtirol)) ist eine österreichische Künstlerin, die von der klassischen Webkunst ausgehend eine neue Technik entwickelt hat, die sie Transfusionsbild und Sil-Ikone nennt. Monika Fioreschy ist die Tochter des Südtiroler Politikers Robert von Fioreschy. Monika Fioreschy begann nach dem Schulabschluss an der Universität für Angewandte Kunst, damals noch Hochschule, in Wien Malerei und Webtechnik in der Meisterklasse von Grete Rader-Soulek und bei Emilio Vedova in Salzburg zu studieren. Schon während des Studiums schuf sie Gobelins mit abstrakten Bildwelten, gab sich aber mit einem Verharren in der traditionellen Webkunst nicht zufrieden. Nach dem Diplom 1971 experimentierte sie mit ungewöhnlichen Materialien, um neue Ausdrucksmöglichkeiten für die uralte Webtechnik zu finden. Als Beobachterin während einer Herzoperation stieß sie schließlich auf die Bluttransfusionsschläuche aus Silikon, die ihr Werk nachhaltig prägen sollten. Seit 1993 ersetzt sie den Wollfaden durch Silikonschläuche, transformiert so radikal die herkömmliche Bildweberei. Darauf aufbauend entwickelte sie die neue Kunstform des Transfusionsbildes, indem sie das Silikonschlauchgewebe mittels einer Einwegspritze anfangs mit Blut, später dann mit Chlorophyll (ebenfalls bei ihr ein Lebenssaft) und Farbe füllte. In Anlehnung an medizinische Bluttransfusionen greift sie bewusst die Bilder der christlichen Opfermythologie auf, allerdings stehen bei ihr die positiven Aspekte der Lebenserhaltung und Lebensstiftung im Vordergrund. Damit ist es ihr gelungen aus der traditionellen Textilkunst herauszufinden und das entstehende Web-Bild unabhängig von seiner Formensprache mit zusätzlichen Inhalten aufzuladen. Das Gewebe hat nicht mehr nur eine passive, rein bildtragende Funktion, sondern diktiert nun Form und Struktur des Bildes mit und nimmt selbst an der Bildgestaltung teil. Mit dieser neuartigen Technik erreicht die Künstlerin Raum-, Struktur- und Farbeffekte. Einige Autoren, darunter Wieland Schmied, Otto Breicha, Hilmar Hoffmann, Bazon Brock, Dieter Ronte, Peter Weiermeier, Ludwig Tavernier, Friedhelm Mennekes und andere beschäftigten sich bereits mit ihrem Werk. In Einzelausstellungen und Beteiligungen sind Fioreschys Werke unter anderem im Guggenheim Museum in New York, im Lentos Kunstmuseum Linz, im Museion Bozen, im Ludwig Museum Koblenz und in der Sammlung des Europäischen Patentamtes München vertreten Fioreschy ist mit dem Herzchirurgen Felix Unger verheiratet und die Mutter des Architekten Stephan Unger und des Designers Matthäus Unger. Sie lebt und arbeitet seit 1985 in Salzburg und ist Gründungsmitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste. 2011 bekam sie das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Kategorie:Hollywood Friede sei mit dir Friede sei mit dir ist eine gängige, religiös belegte Grußformel und die deutsche Übersetzung für folgende Grußformeln: Talgemeinschaft Die Talgemeinschaft (ital. Comunità di valle) ist ein Verband (Comunità) von Gemeinden der italienischen autonomen Provinz Trentino. Ähnlich wie noch heute Südtirol war das Trentino in Bezirksgemeinschaften unterteilt. Mit dem Trentiner Landesgesetz Nr. 3 vom 16. Juni 2006 und weiteren Gesetzesänderungen wurde eine umfassende Gebietsreform in die Wege geleitet. Die Reform trat mit den Gemeinschaftswahlen vom 24. Oktober 2010 in Kraft: Dadurch wurden die alten Bezirksgemeinschaften aufgelöst und die Talgemeinschaften neu eingerichtet. Die meisten Talgemeinschaften sind mit den vormaligen Bezirksgemeinschaften deckungsgleich, fünf Gemeinschaften sind ganz neu geschaffen worden. Auf dem Gebiet der vormaligen Valle dell’Adige sind vier neue Gemeinschaften entstanden, namentlich Valle dei Laghi, Paganella, Rotaliana-Königsberg und Cembra. Die Landeshauptstadt Trient und die Gemeinden Aldeno, Garniga Terme und Cimone gehören keiner Talgemeinschaft an, sondern dem Territorio Valle dell’Adige: Die Funktionen einer Talgemeinschaft übernimmt hier unmittelbar die Stadt Trient. Neu ist auch die Talgemeinschaft Altopiani Cimbri, welche die Interessen der Zimbern besser vertreten soll. Organe der Talgemeinschaft sind der Rat (Consiglio), der Präsident (Presidente) und das Exekutivkomitee (Comitato esecutivo). Der Rat und der Präsident der Talgemeinschaft werden für fünf Jahre von Wahlmännern gewählt, die aus der Mitte der Gemeinderäte bestimmt werden. Der Wahlgang findet innerhalb von fünfzehn Tagen nach den Gemeinderatswahlen statt. Das Exekutivkomitee besteht aus 2 bis 4 Mitgliedern (zuzüglich des Präsidenten der Talgemeinschaft), die vom Präsidenten ernannt werden. Folgende Funktionen wurden von der autonomen Provinz Trient den Gemeinden übertragen, mit der Verpflichtung, sie im Rahmen der Talgemeinschaften gemeinschaftlich auszuüben: Die ladinische Talgemeinschaft Comun general de Fascia übernimmt zusätzliche Funktionen in den nachstehenden Bereichen: Gunnar Grundmann Gunnar Grundmann (* 1. November 1973 in Dresden) ist ein ehemaliger deutscher Fußballtorwart. Grundmann stand 1995 bis 1997 im Zweitligakader des VfB Leipzig und absolvierte in dieser Zeit sieben Spiele in der 2. Liga. Auch nach dem Abstieg der Leipziger in die Regionalliga Nordost blieb Grundmann im Verein und war ab 1998 Stammtorhüter. 2000 stieg er mit seinem Club in die Oberliga Nordost ab. 2003 wechselte er zum Ligakonkurrenten FV Dresden 06 und zwei Jahre später zur zweiten Mannschaft von Dynamo Dresden. Seit seinem Karriereende 2007 arbeitet Grundmann u. a. bei Dynamo Dresden als Torwart- und Jugendtrainer. Von 2011 bis 2013 war er Nachwuchskoordinator bei Blau-Weiß Stahl Freital. Elisabeth Tomalin Elisabeth Tomalin (* 4. November 1912 in Dresden; † 8. März 2012 in London) war eine deutsche Künstlerin, Textildesignerin und Gestaltungstherapeutin. Tomalin studierte von 1932 bis 1936 an der Reimann-Schule in Berlin bei Maria May, Erna Hitzberger, Georg Fischer, Kurt Rosenberg und Else Taterka die Fächer Textilgestaltung, Schaufenstergestaltung und Plakatgestaltung. Von 1934 bis 1936 war sie freie Mitarbeiterin in den Textilwerkstätten der Reimann-Schule. Wegen ihrer jüdischen Abstammung musste sie 1936 nach England emigrieren. 1937 wurde Tomalin in London Lehrerin an der dortigen Reimann School and Studios und arbeitete als Textildesignerin. Unter anderem entwarf sie in den 1950er Jahren Druckstoffe für Marks & Spencer. Seit 1972 hielt sie auch in Deutschland regelmäßig Seminare zum Thema Gestaltungstherapie. Tomalin war graduierte Gruppenleiterin für Themenzentrierte Interaktion, Kunst- und Gestaltungstherapeutin, Orientierungsanalytikerin und hatte eine Grundausbildung in Analytischer Psychologie absolviert. Sie brachte die Art Therapy von England nach Deutschland und veröffentlichte zahlreiche Bücher zu diesem Thema, so auch das Werk: Art Therapy – Gestalten & Lernen – Wege der Kunst- & Gestaltungstherapie. Sie lebte in London. Heide-Linde Mehlitz Heide-Linde Mehlitz (geborene Richter; * 20. Januar 1941 in Cottbus; † 28. November 1988 in Berlin) war eine Funktionärin der Freien Deutschen Jugend (FDJ) und des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands (DFD). Heide-Linde Mehlitz, von Beruf Lehrerin und diplomierte Gesellschaftswissenschaftlerin, leitete bis 1966 die FDJ-Kreisorganisation Finsterwalde und war anschließend bis 1978 im Zentralrat der FDJ tätig. 1978 übernahm sie die Leitung der Abteilung Internationale Verbindungen im Bundesvorstand des DFD. Im März 1982 wurde sie vom XI. Bundeskongress des DFD zum Mitglied des Präsidiums und zur Sekretärin des Bundesvorstandes des DFD gewählt, verantwortlich für die internationale Arbeit der Frauenorganisation. In dieser Funktion gehörte sie dem Friedensrat der DDR an und war hier von Februar 1982 bis zu ihrem plötzlichen Tod 1988 Vizepräsidentin. Mehlitz vertrat den DFD im Rat der IDFF und war seit Juni 1983 Mitglied des Weltfriedensrates. Sie war Mitglied der SED und Trägerin der Clara-Zetkin-Medaille. Sie war geschieden und hatte eine Tochter. Frauenhofer Institut Flem Der Flem () ist ein rund 16 Kilometer langer Nebenfluss des Vorderrheins in der Surselva im schweizerischen Kanton Graubünden. Das Wasser sammelt sich im Gebiet Il Vonn zwischen dem Laaxer Stöckli im Südwesten und dem Ofen im Nordwesten. Vom Oberen Segnasboden Plaun Segnas Sura stürzt in einem Wasserfall die Gletschermilch des Segnasgletschers dazu. Als Ual Segnas fliesst der Bach über Stargels und Foppa in südöstlicher Richtung gegen Flims, wo sich der Name ändert. Vor Flims durchfliesst der Flem das Val Stenna mit der Stennaschlucht. Ein alter Spazierweg führte von der Sägerei über mehrere Brücken auf das Känzeli, einen Fels mit Blick auf den Fluss. Alle diese Brücken wurden während des Baus der Umfahrung von Flims entfernt. Alte Postkarten aus der Jahrhundertwende bis zirka 1930 zeigen den Fluss in der Stenna-Schlucht und bezeichnen einen dortigen Fall als Segnes-Wasserfall, sowie die Schlucht als Segnesschlucht. Nach der Schlucht teilt der Flem die Dorfteile Flims-Dorf und Flims-Waldhaus. Bei Flims fliesst der Fluss nach Osten. Nach dem Siedlungsgebiet fliesst er zuerst bei Marcau weiterhin im Schutt des Flimser Bergsturzes, bevor er auf halbem Weg zum Crestasee den anstehenden Fels erreicht und die Felsbachschlucht bildet. Kurz vor der Ebene von Trin Mulin nimmt er rechts das abfliessende Wasser des Crestasees auf, biegt darauf nach Süden ab und wird beim Kraftwerk Pintrun von einem kleinen Stausee gestaut. Nach dem tief eingeschnittenen Tobel Val Pintrun findet sich in unbewohntem und bisher unzugänglichem Gebiet die Mündung in den Vorderrhein. Die Stimmbürger der Gemeinde Flims stimmten im Mai 2011 knapp der neuen Verbindung trutg-dil-flem (Pfad des Flem) zu. Als Ergänzung des Wanderwegnetzes wurde ein Weg erstellt, um dem Fluss vom unteren Segnas-Boden bis zum Dorf in der Nähe folgen zu können. Dazu wurden sieben neue Brücken erstellt, die von Jürg Conzett entworfen wurden. Ein Buch beschreibt den Weg in Bild und Wort. Bis April 2014 zeigte das Museum in Flims, das Gelbe Haus, eine Ausstellung zum Bau der neuen Brücken. Abhirati Abhirati (sanskrit: Reich der Freude) ist das reine Land des Buddha Akshobhya. Dieses im Osten des Universums gelegene Paradies ist allerdings kein Ort, auch wenn er im Volksglauben oft als Ort angesehen wird, sondern soll eher als Daseinsbereich eines Bewusstseinszustandes verstanden werden. Buddha Akshobhya herrscht über diese Paradies. Kirchenburg Hundertbücheln Die Kirchenburg Hundertbücheln ist eine von den Siebenbürger Sachsen des Dorfes Movile (deutsch Hundertbücheln) errichtete Wehrkirche in Siebenbürgen (heute im Kreis Sibiu, Rumänien) im Schenker Stuhl. Die Kirche (Hl. Michael) entstand im 13. Jahrhundert als romanische Basilika mit Westturm sowie einem Glockenturm. Vom romanischen Bau sind der Glockenturm, die Nord- und Südmauer des Schiffes sowie eine kleine Kammer südlich der Kirche erhalten. Ein Würfelkapitell (Korbkapitell) einer Halbsäule war 1965 im Kirchhof zu sehen (Hellmut Klima 1965). Im 14. Jahrhundert wurde im Westen der Kirche ein Torturm erbaut. Sein Erdgeschoss bildet eine überwölbte Vorhalle. Im 15. Jahrhundert wurde im Osten der Kirche über dem Chor ein massiver Turm mit einem Wehrgang und Schießscharten errichtet. Ende des 14. Jahrhunderts erfolgte der Umbau im spätgotischen Stil. Chor und Mittelschiff wurden mit einem Sternengewölbe ausgestattet, die Mauern des Schiffes um drei Meter erhöht und Spitzbogenfenster eingebaut. An der Nordwand des Schiffes wurde eine Wendeltreppe angebaut. Um 1730 wurde der Wehrgang des Torturms entfernt und das heutige Dach errichtet. Der Altar wurde 1840 unter Verwendung älterer Bilder aufgestellt (Kreuzigung, Paulus und Petrus). Das Taufbecken stammt von 1584, wurde 1902 übermalt, und trägt die Inschrift WLB 1584. Die Orgel baute Samuel Mätz vermutlich 1862. Sie besitzt ein Manual mit 10 Registern und ein Prospekt mit Barockelementen. 1913 wurde die Orgel durch Karl Einschenk (Kronstadt) repariert. Im Glockenturm hängen drei vorreformatorische Glocken. Die große Glocke stammt aus der Zeit um 1400, die mittlere von 1496, die kleinste Glocke von 1411. Der innere Mauerring stammt vermutlich aus dem 15. Jahrhundert. Die Ringmauer wird im Südosten durch einen Portenturm verstärkt. Er hat ein gewölbtes Erdgeschoss und ist mit Schießscharten und Gußlöchern ausgestattet. Im Norden steht ein rechteckiger Speckturm, an dem im 16. Jahrhundert in einem Bogen um die Nord-, West-, und Südseite der Burg eine zweite Ringmauer um einen Zwinger errichtet wurde. Auf der Westseite der Kirche in Verbindung zur inneren Ringmauer steht der Torturm, der ursprünglich mit einem Fallgatter ausgestattet war. Von diesem sind noch Hackensteine und eine Rolle erhalten. Um 1930 wurde das oberste Stockwerk des Torturms abgetragen. 1936 stürzte der alte Portenturm ein. 1961 wurden Reparaturen an der inneren Kirchenmauer durchgeführt. Mehlitz Mehlitz ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Tomalin Tomalin ist der Familienname folgender Personen: Image Award 1996 Der Image Award 1996 wurde Anfang 1996 zum 27. Mal von der National Association for the Advancement of Colored People (NAACP) vergeben. Warten auf Mr. Right Denzel Washington – Crimson Tide – In tiefster Gefahr Angela Bassett – Warten auf Mr. Right Laurence Fishburne – Higher Learning – Die Rebellen Loretta Devine – Warten auf Mr. Right Living Single Martin Lawrence – Martin Erika Alexander - Living Single Alfonso Ribeiro – Der Prinz von Bel-Air Tichina Arnold – Martin New York Undercover Malik Yoba – New York Undercover Della Reese – Ein Hauch von Himmel Ice-T – New York Undercover Fatima Faloye – New York Undercover Die Ehre zu fliegen Laurence Fishburne – Die Ehre zu fliegen Alfre Woodard – The Piano Lesson Kristoff St. John – Schatten der Leidenschaft Victoria Rowell – Schatten der Leidenschaft Lex Papia Die Lex Papia (Papisches Gesetz oder Gesetz des Papius), auch lex Papia de civitate (Gesetz des Papius über das Bürgerrecht) oder lex Papia de peregrinis exterminandis (Gesetz des Papius über die auszuweisenden Fremden) aus dem Jahre 65 v. Chr., benannt nach dem Urheber des Gesetzes, einem sonst nicht bekannten Gaius Papius, Volkstribun 65 v. Chr., nicht identisch mit dem Urheber der lex Papia über die Auslosung der Vestalinnen (Gellius 1, 12, 11 f.) oder der lex Papia über die Erbansprüche der Patrone (Gaius 3, 42). Das Gesetz schafft die Möglichkeit, einem peregrinus (einem Bürgerschaftsfremden, d. h. einem Freien ohne Bürgerrecht) die verliehene civitas (das römische Bürgerrecht) wieder zu entziehen und diesen auszuweisen, wenn er sie unrechtmäßig erworben oder erschlichen hat. Cicero erwähnt und kritisiert das Gesetz: ... ceteri non modo post civitatem datam, sed etiam post legem Papiam aliquo modo in eorum municipiorum tabulas inrepserunt ... – einige haben sich nicht nur nach dem verliehenen Bürgerrecht, sondern auch nach der lex Papia auf irgendeine Weise in Bürgerlisten (tabulae) dieser Munizipien (gemeint sind griechische Städte in Süditalien) eingeschlichen (Pro Archia 10) ... male etiam, qui peregrinos urbibus uti prohibent eosque exterminant, ut Pennus apud patres nostros, Papius nuper ... – schlecht auch, wer Fremden untersagt in Städten zu verkehren und sie verbannt, wie Pennus bei unseren Vorfahren, Papius neulich (De officiis 3, 11, 47). 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1928 Das sechste 24-Stunden-Rennen von Le Mans, der 6 Grand Prix d’Endurance les 24 Heures du Mans, auch Sixiemes Grand Prix dEndurance les 24 Heures du Mans, Circuit Permanenthe de la Sarthe, fand vom 16. bis 17. Juni 1928 auf dem Circuit des 24 Heures bei Le Mans in Nordwestfrankreich statt. Der auf dramatische Weise zustande gekommene Gesamtsieg des Bentley-Teams Sammy Davis und Dudley Benjafield im Vorjahr hatte zur Folge, dass sich weit mehr britische Rennmannschaften für das Rennen interessierten als die Jahre zuvor. Neben der Bentley-Werksmannschaft waren erstmals Lagonda und Aston Martin mit Werkswagen vertreten. Zum zweiten Mal kamen auch Fahrzeuge aus den USA an die Sarthe. Chrysler schickte zwei 72 six nach Europa, die von der französischen Vertretung eingesetzt wurden. Das Steuer des Wagens mit der Nummer Sieben teilte sich das rumänische Cantacuzino-Prinzenpaar. Den Wagen mit der Nummer Acht fuhren André Rossignol und Henri Stoffel. Auch aus den USA kam ein mächtiger 4,9-Liter-Stutz, der von Charles Weymann vorbereitet wurde. Am Steuer saßen der Sieger von 1926, Robert Bloch, und sein Landsmann Édouard Brisson. Die französischen Teams konzentrierten sich vor allem auf die kleinen Rennklassen. Das Rennen war von Beginn an ein Dreikampf zwischen Bentley, Chrysler und Stutz. Unterschiedliche Teams lösten sich an der Spitze ab, und mehrmals wurde der Rundenrekord gebrochen. Nur drei Runden konnte der Ariès, der hubraumstärkste französische Wagen, mithalten, dann fiel das Team mit Kolbenschaden aus. Sir Henry Birkin hatte einen Reifenschaden und verlor mehr als drei Stunden und damit jede Chance auf den Sieg. In der Nacht führte der Stutz, der aber am Sonntagvormittag von Problemen mit dem Getriebe geplagt wurde. Während der Birkin/Chassagne-Bentley durch eine große Aufholjagd glänzte, kollidierten beide Lagondas in der Mulsanne und fielen aus. Erst beim letzten Tankstopp konnte Woolf Barnato den führenden Stutz überholen, war aber selbst in großen Schwierigkeiten. Das Chassis des Bentley war gebrochen und Barnato konnte nur mehr in langsamer Fahrt um die Strecke rollen. Seinen Sieg rettete der Umstand, dass Brisson im Stutz nurmehr mit einem Gang fuhr und nicht mehr aufholen konnte. So siegte Barnato mit nur einer halben Runde Vorsprung, und Bentley konnte den dritten Gesamtsieg feiern. Nicht gestartet Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen. Salut Salon Salut Salon ist der Name eines kammermusikalischen Frauen-Quartetts aus Hamburg, das seit 2002 in der Formation Klavier, Cello und zwei Violinen auftritt und von den Geigerinnen Angelika Bachmann und Iris Siegfried gegründet wurde. Charakteristisch für ihr Repertoire sind neu arrangierte klassische Stücke, Anleihen aus Volks- und Filmmusik, eigene Chansons, Tango, Popmusik, Jazz, Puppenspiel und Instrumental-Akrobatik. Der Name Salut Salon geht auf das Lieblingsstück der ursprünglichen Quartett-Formation (mit Ameli Winkler am Klavier und der Cellistin Simone Bachmann) zurück: Edward Elgars Salut d’amour. Da die Keimzelle des Quartetts in den 1990er Jahren ein regelmäßiger literarisch-musikalischer Salon war, wurde daraus Salut Salon. Die beiden Gründerinnen des Quartetts lernten sich in den 1980er Jahren in Hamburg kennen, spielten gemeinsam am ersten Pult im Schulorchester. Sie blieben auch nach dem Abitur zusammen, gründeten in ihrer Heimatstadt eine Wohngemeinschaft und gingen gemeinsam ein paar Monate auf Weltreise. Seit dem ersten Auftritt als Duo spielten sie regelmäßig Kammermusik – beim Jour fixe in der Altbauwohnung der mit ihnen befreundeten Pianistin Ameli Winkler, einem Treffpunkt von Schauspielern, Musikern und Literaten, der sich in der Tradition des Salons des 19. und 20. Jahrhunderts verstand. Als Quartett (mit Ameli Winkler am Klavier und Simone Bachmann am Cello) hatten sie ihren ersten gemeinsamen Auftritt im Herbst 1999 in der Galerie Rose in Hamburg. In den Jahren danach wurde das Quartett immer häufiger gebucht. Am 3. Januar 2003 spielten sie in der Musikhalle Hamburg ihr erstes großes öffentliches Konzert, für das sie noch selbst die Plakate klebten. Noch im selben Jahr veröffentlichten sie bei Warner ihre erste CD Was kann das Herz dafür. Kurz darauf bot ihnen Warner einen Plattenvertrag an. Mittlerweile gibt das Quartett über 100 Konzerte jährlich – in den ersten Jahren in wechselnden Formationen, in denen die Geigerinnen Angelika Bachmann und Iris Siegfried immer Herzstück des Quartetts blieben; seit 2008 durchgängig mit der Pianistin Anne von Twardowski und der Cellistin Sonja Lena Schmid. Seit 2005 tritt das Quartett auch im Ausland auf. Es gibt regelmäßig Gastspiele in den USA, in China (2010 vertraten es auf der Expo in Shanghai die Hansestadt Hamburg darüber hinaus als musikalische Botschafter), in Kanada, in Chile, in Russland, in der Schweiz, Italien, Luxemburg, Spanien und Kenia. Dazu kommen zahlreiche Auftritte im Fernsehen und Beiträge im Radio. 2012 ging das Quartett auf Jubiläumstournee und feierte das zehnjährige Bestehen von Salut Salon – und das, obwohl das Ensemble bereits seit zwölf Jahren bestand, wie Iris Siegfried bei der Premiere im Hamburger Thalia Theater augenzwinkernd bemerkte. 2016 fand ihr Debut in New York City mit einem Konzert ihres Programms Carnival of the Animals and Other Phantasies im Michael Schimmel Center der Pace University statt. Seit 2016 touren Salut Salon regelmäßig durch Frankreich. Im Januar 2016 erntete das Quartett Standing Ovations im altehrwürdigen Salle Gavaeu in Paris. Ein Jahr später, am 24. Januar 2017, traten die vier Hamburgerinnen zum Höhepunkt ihrer Frankreichtour im LOlympia in Paris auf. Angelika Bachmann wurde 1972 in Hamburg geboren und aufgrund ihrer musikalischen Sonderbegabung durch den Senat der Hansestadt Hamburg vom Schulunterricht befreit, so dass sie sich schon in frühester Kindheit dem Geigenspiel widmen konnte. Seit dem siebten Lebensjahr ist sie als Konzertsolistin u. a. mit den Hamburger Symphonikern aufgetreten, sammelte Erfahrungen bei Fernsehauftritten und gewann zahlreiche Erste Bundespreise bei Jugend musiziert-Wettbewerben. Ihre musikalische Ausbildung genoss sie u. a. bei Roland Greutter, dem Ersten Konzertmeister des NDR-Sinfonie-Orchesters. Angelika Bachmann war über viele Jahre hinweg Stipendiatin der Oscar- und Vera-Ritter-Stiftung sowie Jurorin des LTM-Wettbewerbs in Hamburg. Ihre eigenen musikalischen Arrangements sind unter dem Titel Flexible Strings 2007 im Musikverlag Breitkopf & Härtel erschienen. Neben der Musik studierte Angelika Bachmann Philosophie und Germanistik. Im Oktober 2011 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz für ihr Engagement in der musikalischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Iris Siegfried wurde 1972 in Hamburg geboren und war Preisträgerin beim Jugend musiziert-Wettbewerb. Sie sang später bei Auftritten in verschiedenen Hamburger Chören und a-cappella-Gruppen. Neben ihrer musikalischen Ausbildung absolvierte sie in Hamburg ein Jura-Studium, das sie 2000 mit dem zweiten Staatsexamen abschloss. Seitdem arbeitet sie als Rechtsanwältin in einer Hamburger Kanzlei im Bereich Wettbewerbs- und Urheberrecht. Darüber hinaus schloss sie ihr Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg als Kulturmanagerin ab. Inzwischen ist sie dort als Dozentin für Kultur- und Medienmanagement tätig. Im Oktober 2011 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz für ihr Engagement in der musikalischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Siegfried nahm eine Babypause im Jahre 2016 und wurde für diese Zeit durch Meta Hüper ersetzt. Sonja Lena Schmid wurde 1981 in Tübingen geboren und studierte Violoncello und Kammermusik an den Musikhochschulen Hamburg, Amsterdam und Den Haag. Sie war Huygens-Stipendiatin der niederländischen Regierung sowie ZEIT-Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben. Die mehrfach ausgezeichnete Künstlerin – u. a. mit dem 1. Preis beim Wettbewerb Elise Meier, dem 1. Preis beim internationalen Kammermusikwettbewerb Charles Hennen (Niederlande) und einem Sonderpreis beim internationalen Wettbewerb Schubert und die Moderne in Graz für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes – wurde 2006 für das niederländische Toptalent-Programm ausgewählt und zudem in die Förderung der Villa Musica Rheinland-Pfalz aufgenommen. Seit 2007 gehört sie dem Ensemble Intégrales für zeitgenössische Musik an. An der Musikhochschule Lübeck absolviert sie seit 2010 ein Aufbaustudium bei Troels Svane. Anne-Monika von Twardowski wurde 1982 in Durban (Südafrika) geboren und erhielt in Deutschland im Alter von sechs Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Von 2002 bis 2007 studierte sie an der Musikhochschule Lübeck im Diplomstudiengang Instrumentalpädagogik in der Klasse von Barbara Martini. Anschließend absolvierte sie von 2008 bis 2011 ihr künstlerisches Diplom als Pianistin, zunächst bei Jacob Leuschner und ab 2009 bei David Meier. Im Rahmen des Erasmus-Austauschprogramms lebte sie 2005/2006 in Barcelona und war Studentin an der Escola Superior de Música Catalunya in Barcelona, wo Pierre Reach und Alan Branch ihre Lehrer waren. Es folgte im April 2011 der Masterstudiengang Master of Arts an der Musikhochschule Lübeck bei David Meier. Meisterkurse bei Elisabeth Leonskaja im Rahmen des Schleswig-Holstein Musikfestivals und der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ergänzten ihre Ausbildung. Die Pianistin engagiert sich ehrenamtlich. Salut Salon schreiben für ihre Programme klassische Stücke für ihre Besetzung um, mischen Klassik mit Filmmusik, Folk, Jazz und Pop. Eine Rolle in allen Programmen von Salut Salon spielt außerdem der argentinische Tango Nuevo von Astor Piazzolla. Hinzu kommen Puppenspieleinlagen mit der Puppe Oskar. Die Chansons im Programm werden von Iris Siegfried gesungen, wie etwa Drei blaue Augen (ursprünglich von Georg Kreisler), Ich spiele leidenschaftlich gerne zweite Geige (Iris Siegfried, Franz Wittenbrink), Der Haifisch-Song (Iris Siegfried, Franz Wittenbrink) oder C’est une Chanson (Iris Siegfried) über die Liebe zur Musik. Die Salut-Salon-Gründerinnen Angelika Bachmann und Iris Siegfried setzen sich neben ihrer eigenen künstlerischen Arbeit dafür ein, dass junge Menschen Musik als eine Grunderfahrung erleben können. Sie engagieren sie sich seit den 1990er Jahren in verschiedenen, eigenen Kinderprojekten. Im Oktober 2011 erhielten Angelika Bachmann und Iris Siegfried für ihr Engagement das Bundesverdienstkreuz. Außerdem wurden Salut Salon 2015 zu Ehren-Alster-Schleusenwärterinnen ernannt, als Auszeichnung für ihre weltweit gefeierten musikalischen Programme und ihr außerordentliches soziales Engagement. Als Ehren-Schleusenwärter werden seit 1981 Persönlichkeiten gewürdigt, die als heimische Botschafter das Ansehen der Freien und Hansestadt Hamburg in aller Welt gemehrt haben. Die Coolen Streicher sind das Kinderorchester von Salut Salon, gegründet 1995. Keimzelle des Orchesters waren Kinder, die Angelika Bachmann und Iris Siegfried schon während ihrer Schulzeit unterrichteten. Im Elternhaus von Iris Siegfried, im Hamburger Stadtteil Tonndorf, hatten die Coolen Streicher ihre ersten Auftritte und fanden das cool (daher der Name). Dass die Kinder und Jugendlichen, unabhängig von ihrem Niveau, zusammen spielen, ist konzeptgewollt. Angelika Bachmann schreibt die Arrangements für die Coolen Streicher. Jeder bekommt die Stimme, die zu ihm passt. Mehrfach gewannen die Coolen Streicher den Hamburger LTM-Wettbewerb und konzertierten bereits mit den Berliner Symphonikern in der Berliner Philharmonie. 2004 bekamen sie vom damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau den inventio als innovativstes Musikprojekt Deutschlands überreicht. 2003 übernahmen Salut Salon die Patenschaft für die Escuela Popular de Artes in Chile – ein Projekt der Deutschen Kindernothilfe. Die Musikschule liegt mitten in Achupallas, einem Elendsviertel von Viña del Mar. Salut Salon haben die Schule in Achupallas bereits mehrmals besucht, einmal waren auch die Coolen Streicher dabei. Als ein transatlantisches Orchester gingen die jungen Musiker aus Deutschland und Chile schon zweimal zusammen auf Tour. Mittlerweile lernen über 300 Kinder und Jugendliche in der 1997 gegründeten Escuela von Achupallas klassische und moderne Instrumente, spielen in Gruppen zusammen, geben Konzerte. Sie stammen aus armen Familien, die sich die musikalische Ausbildung ihrer Kinder selbst nicht leisten können. Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, gemeinsam die Musik für sich zu entdecken, darum geht es auch im jüngsten Projekt von Salut Salon. Für The YoungClassX entwickelte Angelika Bachmann 2007 zusammen mit Alexander Birken von der Otto Group die Grundidee für ein Förderprogramm, das möglichst vielen Kindern überall in Hamburg kostenlos den Zugang zu klassischer Musik ermöglichen will. Die Otto Group trägt das Projekt finanziell. Im ersten Jahr 2011 nahmen 3186 Kinder am Angebot von The Young ClassX teil; 1700 Kinder aus 21 Schulen sangen in 31 verschiedenen Stadtteilchören. Die Instrumentalschüler werden nach dem Coach-the-coach-Prinzip von fortgeschrittenen Schülern oder Musikstudenten unterrichtet. Die Kinder und Jugendlichen können außerdem in einem Projektorchester spielen. Gäste bei den The Young ClassX waren u. a. der Ausnahme-Percussionist Martin Grubinger, der schwedische Chorleiter Gunnar Eriksson, der seit vielen Jahren weltweit die Chorimprovisations-Bewegung prägt, sowie der Dirigent Christoph von Dohnany, mit dem das Projektorchester öffentlich probte. Anlässlich des 80. Geburtstags von Christoph von Dohnányi spielte das The Young ClassX Projektorchester im großen Saal der Laeiszhalle in Hamburg beim Festkonzert Antonín Dvořáks Slawischen Tanz Nr. 8 als Zugabe nach dem offiziellen Programm des NDR-Sinfonieorchesters. Mit dem chinesischen Dirigenten Muhai Tang gab das Projektorchester mit anderen Hamburger Orchestern zusammen das Eröffnungskonzert Tag der Musik 2010 in der Laeiszhalle Hamburg. Die Idee von The Young ClassX soll aber auch dort lebendig werden, wo Kinder gar nicht selbst musizieren, wohl aber das erste Mal mit klassischer Musik in Berührung kommen. Dafür gibt es das MusikMobil. Der projekteigene Bus fährt Schulklassen z. B. zum Probenbesuch in die Hamburger Oper und zum NDR-Sinfonie-Orchester. Mit den Blechbläsern von Sänger Jan Delay ging es 2011 zu Yamaha und zu Konzerten mit dem Geräuschesammler und Klangforscher Dr. Sound. Vernetzt werden auf der Young-ClassX-Plattform im Internet alle eigenen sowie sämtliche andere Musikprojekte für Kinder und Jugendliche in der Stadt. Im zweiten Jahr seines Bestehens erhielten The Young ClassX in dem von Bundesregierung und Wirtschaft ausgeschriebenen Wettbewerb 365 Orte im Land der Ideen die Auszeichnung Ausgewählter Ort 2011. Auf Einladung von Schirmherr Bundespräsident Christian Wulff sang der The Young ClassX-Chor im Juni 2011 beim Sommerfest im Garten von Schloss Bellevue. Bei der Uraufführung von Nathaniel Stookeys Mahl/er/werk spielten Kinder von The Young ClassX Ende Mai 2011 zusammen mit Musikern des NDR-Sinfonie-Orchester unter der Leitung von Christoph Eschenbach vor 10.000 Zuschauern in der Hamburger O2-Arena. Kooperationspartner des Projekts sind u. a. die Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung sowie das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, die Elbphilharmonie, das Ensemble Resonanz, das Schleswig-Holstein-Musikfestival, Yamaha, Steinway, das NDR-Sinfonie-Orchester, Hamburg Ballett – John Neumeier, Hochschule für Musik und Theater (HfMT) und Staatsoper Hamburg. Seit 2013 leiten Angelika Bachmann und Iris Siegfried den renommierten Hamburger Instrumentalwettbewerb, der vor über 60 Jahren vom Landesverband der Tonkünstler und Musiklehrer begründet wurde. Er findet alljährlich im Herbst statt. Seit über 30 Jahren werden Preisträger des Wettbewerbs beim großen Konzert der Kinder in der Laeiszhalle Hamburg präsentiert. Jedes Jahr nehmen mehr als 250 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 20 Jahren am Wettbewerb teil. Gefördert wird der Wettbewerb von der Oscar und Vera Ritter-Stiftung, deren langjährige Stipendiatin Angelika Bachmann war, sowie der Haspa Musikstiftung. 2016 entwickelte Angelika Bachmann mit Stephanie Schiller und unterstützt von der Oscar und Vera Ritter-Stiftung außerdem den Wettbewerb Töne der Welt. Ganz neu werden damit erstmals auch Kinder und Jugendliche gefördert, die ein in der Klassik eher seltenes Instrument spielen – vom Alphorn über die arabische Oud bis zur persischen Santur... Auf ihrer Afrika-Tour 2015 arbeiteten Salut Salon in Korogocho, einem der größten Slums von Nairobi, mit Jugendlichen der Ghetto Classics – einem Kinder- und Jugendorchester, das jungen Menschen die Möglichkeit gibt, ein klassisches Instrument zu lernen. Während der Arbeit mit den Jugendlichen stellte sich heraus, dass ihnen viele grundlegende Informationen fehlen – und vor allem ausreichend Instrumental-Lehrer. Angelika Bachmann suchte deshalb nach einer Möglichkeit, dass die Kinder auch nach der Abreise von Salut Salon Unterricht bekommen. Das Internet brachte die Lösung: Via Skype unterrichten seit 2015 unterschiedliche Musiker aus Europa jede Woche die Kinder in Nairobi. Finanziert wurde der Unterricht anfangs aus dem Erlös einiger Benefizkonzerte, die Salut Salon in Nairobi gaben. Seit 2017 finanziert die Stiftung Chancen für Kinder den Skype-Unterricht für die Kinder in Kenia. Spiegelrochen Der Spiegelrochen (Raja miraletus), auch Pfauenaugen-Nagelrochen genannt, gehört zu der Gattung Raja, und der Familie der Echte Rochen (Rajidae). Breite, rautenförmige Körperscheibe mit rauer Haut entlang der eingebuchteten Vorderkante und im Kopfbereich. Schnauze ist kurz und (vor allem bei den Männchen) spitz. Brustflossenrand (>Flügel<) fast rechteckig. Die Augen sind größer als die Spritzlöcher. Die fast gerade Mundöffnung und die fünf Kiemenspalten befinden sich auf der Bauchseite. 40 bis 42 kleine Zähne, beim Männchen spitz, beim Weibchen abgerundet. Zwei fast gleich große, nahe beieinander stehende Rückenflossen auf dem Schwanzstielende. Sehr kleine Schwanzflosse; keine Afterflosse. Schlanker, flacher Schwanzstiel (länger als die halbe Körperlänge) mit einer Längsreihe von 14 bis 18 Dornen, bei den Männchen mit einer, bei den Weibchen mit zwei weiteren Reihen auf jeder Seite; zwischen den Rückenflossen 2-3 Dornen. Einige Dornen in Augennähe, die Männchen außerdem mit Klauendornen an der Vorderkante der Körperscheibe und auf den Brustflossen. Rückenseite hellbraun, gelblich oder grau mit dunklen Kanten und kleinen schwarzbraunen Punkten (Männchen zusätzlich mit gelblichen Punkten), Schnauzenbereich heller. In der Scheibenmitte zwei auffällige, hellblaue Augenflecken (Name!) mit schwarzblauen und gelb- bis orangefarbenem Saum. Bauchseite weißlich. Länge maximal 60 Zentimeter. Ostatlantik, von der südlichen Biskaya bis Südafrika. Mittelmeer (sehr häufig). In Küstengewässern, auf Sand- oder Schlammgrund, meist in 90-300 m Tiefe. Während der Sommermonate ziehen sie in die Flachwasserzone und können dann schon in 30 m Tiefe, bis auf die Augen und Spritzlöcher vergraben, angetroffen werden. Aufgescheucht schwimmen sie mit senkrecht von vorne nach hinten verlaufenden Wellenbewegungen ihrer Brustflossen. Eierlegend (ovipar); die hornigen, rechteckigen Eikapseln (4,2-5,2 cm lang, 3-3,5 cm breit) mit 2-3 cm langen Fortsätzen an den Ecken werden im Mittelmeer während des Frühjahrs, im Atlantik während der Wintermonate abgesetzt. Wirbellose Tiere und kleine Bodenfische. Isiolo Isiolo ist eine Stadt mit ca. 29000 Einwohnern im kenianischen Isiolo County, dessen Hauptstadt sie ist. Die Stadt liegt direkt an der A2, südlich des Samburu National Reserve. Neben verschiedenen Geschäften verfügt Isiolo über einen Vieh- und einen Gemüsemarkt, Banken, mehrere Hotels und Restaurants, ein Krankenhaus, eine Tankstelle und eine Postfiliale. Vom Busbahnhof aus fährt unter anderem zweimal täglich ein Bus nach Nairobi. Es gibt mehrere Schulen in Isiolo, zwei Grundschulen und eine weiterführende Mädchenschule werden von der römisch-katholischen Kirche geführt. Isiolo verfügt sowohl über eine Moschee als auch über eine katholische Kirche. Die Kirche gehört zum Apostolischen Vikariat Isiolo und kam 2005 in die Schlagzeilen, als der Apostolische Vikar von Isiolo, Luigi Locati, auf offener Straße erschossen wurde. Otto Reich (SS-Mitglied) Otto Reich (* 5. Dezember 1891 in Waldhausen, Landkreis Insterburg, Ostpreußen; † 20. September 1955 in Düsseldorf-Oberkassel) war deutscher SS-Führer, Lagerkommandant im KZ Lichtenburg und Polizist während der Zeit des Nationalsozialismus. Nach einem achtjährigen Volksschulbesuch schlug Reich die Laufbahn eines Berufssoldaten ein. Reich besuchte ab 1907 die Unteroffiziersschule Bartenstein und ab 1909 die Unteroffiziersschule Potsdam. Reich trat 1911 in das 4. Garde-Regiment zu Fuß ein. Mit diesem nahm er von 1914 bis 1918 als Soldat am Ersten Weltkrieg teil, in dem er am 1. März 1915 zum Vizefeldwebel befördert wurde. Nach dem Krieg gehörte er einem Freikorps an. Reich machte sich 1921 mit einem Lebensmittel-Großhandel selbstständig, ging aber aufgrund der Inflation pleite. Reich trat 1929 in die NSDAP (Mitgliedsnummer 289.356) und in die SS (SS-Nr. 9.948) ein. Ab 1931 führte er den SS-Sturm 1/V/6 in Berlin. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde Reich am 17. März 1933 als einer der ersten 120 Männer von Sepp Dietrich zur Leibstandarte SS Adolf Hitler (LSSAH) versetzt. In der Nacht vom 29. zum 30. Juni 1934 führten Reich und Jürgen Wagner etwa zwei Drittel der Leibstandarte an, die im Rahmen der Röhm-Affäre in einer Nacht- und Nebelaktion mit Zügen von Berlin nach Bayern verlegt wurde, um sich dort unter dem Kommando des eingeflogenen Sepp Dietrich zur persönlichen Verfügung Hitlers zu halten. Am frühen Abend des 30. Juni kommandierte Reich als Beauftragter Dietrichs ein Exekutionskommando aus Angehörigen der LSSAH, das im Hof des Gefängnisses Stadelheim sechs prominente SA-Führer auf Befehl Hitlers erschoss. Am 4. Juli wurde Reich mit Wirkung zum 1. Juli zum SS-Standartenführer befördert. Bald danach wurde er durch den Reichsführer SS Heinrich Himmler als Leiter der militärischen Grundausbildung an der SS-Junkerschule in Jüterbog eingesetzt. Nach Auseinandersetzungen mit dem Kommandeur der LSSAH Dietrich wurde er am 1. März 1935 von der Leibstandarte abberufen und wurde Lagerkommandant des KZ Lichtenburg, bis er am 30. März 1936 auf eigenen Wunsch diese Stelle aufgab und anschließend im KZ Esterwegen die Wachtmannschaft Ostfriesland führte. Von Juli 1937 bis Oktober 1938 führte er den SS-Totenkopfverband Brandenburg im KZ Sachsenhausen und danach den SS-Totenkopfverband Ostmark im KZ Mauthausen. Von April 1941 bis April 1942 war er Kommandeur von SS-Freiwilligen-Standarte Nordwest, danach bis Mitte Februar 1943 Kommandant beim Nachschub der Waffen-SS und Polizei in Riga (Russland-Nord), anschließend beim Polizeipräsidenten in Breslau. Von August 1943 bis Juni 1944 war er Kommandeur des SS-Polizei-Regiments 4, danach kurzzeitig in der Stabsabteilung des SS-Personalhauptamtes. Ab August 1944 war er Kommandeur der Ordnungspolizei in Agram und nach dem Tod von Willi Brandner noch kurzzeitig dessen Nachfolger als Polizeigebietsführer Agram vom 28. Dezember 1944 bis 6. Januar 1945. Danach war er bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges als SS-Führer in der Stabsabteilung des SS-Personalhauptamtes eingesetzt. Reich wurde nach Kriegsende juristisch nicht belangt. Bhavanavasin Die Bhavanavasin ist eine jainistische Göttergruppe. Sie bewohnen die edelsteinglänzende Ratnarprabha, die oberste Region der Unterwelt (Loka-Purusha). Sie sind die höchste von vier Götterklassen: Die Bhavanavasin sind in 10 Untergruppen gegliedert: Ikonographisch werden sie unterschieden durch Körperfarbe und Diademmerkmale. Image Award/Bester Film Image Award: Bester Film (Outstanding Motion Picture) 1972 Lady Sings the Blues – Regie: Sidney J. Furie 1982 Ein Offizier und Gentleman (An Officer and a Gentleman) – Regie: Taylor Hackford 1985 Sergeant Waters – Eine Soldatengeschichte (A Soldier’s Story) – Regie: Norman Jewison 1988 Die Farbe Lila (The Color Purple) – Regie: Steven Spielberg 1989 Lethal Weapon – Zwei stahlharte Profis (Lethal Weapon) – Regie: Richard Donner 1990 Der Prinz aus Zamunda (Coming to America) – Regie: John Landis 1991 Der knallharte Prinzipal (Lean on Me) – Regie: John G. Avildsen 1993 Boyz n the Hood – Jungs im Viertel (Boyz n the Hood) – Regie: John Singleton 1994 Sister Act – Eine himmlische Karriere (Sister Act) – Regie: Emile Ardolino 1995 Malcolm X – Regie: Spike Lee 1996 Warten auf Mr. Right (Waiting to Exhale) – Regie: Forest Whitaker 1997 Die Jury (A Time to Kill) – Regie: Joel Schumacher 1998 Soul Food – Regie: George Tillman Jr. 1999 Stellas Groove – Männer sind die halbe Miete (How Stella Got Her Groove Back) – Regie: Kevin Rodney Sullivan 2000 The Best Man – Hochzeit mit Hindernissen (The Best Man) – Regie: Malcolm D. Lee 2001 Gegen jede Regel (Remember the Titans) – Regie: Boaz Yakin 2002 Ali – Regie: Michael Mann 2003 Antwone Fisher – Regie: Denzel Washington 2004 Fighting Temptations – Regie: Jonathan Lynn 2005 Ray – Regie: Taylor Hackford 2006 L.A. Crash (Crash) – Regie: Paul Haggis 2007 Das Streben nach Glück (The Pursuit of Happyness) – Regie: Gabriele Muccino 2008 The Great Debaters – Regie: Denzel Washington 2009 Die Bienenhüterin (The Secret Life of Bees) – Regie: Gina Prince-Bythewood 2010 Precious – Das Leben ist kostbar (Precious)– Regie: Lee Daniels 2011 For Colored Girls – Regie: Tyler Perry 2012 The Help– Regie: Tate Taylor 2013 Red Tails – Regie: Anthony Hemingway 2014 12 Years a Slave – Regie: Steve McQueen 2015 Straight Outta Compton Deba Wieland Deba Wieland (* 25. März 1916 in Moskau; † 16. Dezember 1992 in Berlin) war eine deutsche Journalistin. Deba Wieland studierte in Straßburg und Brüssel Gebrauchsgrafik und arbeitete 1933 bis 1934 an der deutschsprachigen Zeitung Frau als Kämpferin in Straßburg. 1936 nahm sie - wie ihr Ehemann Heinz Wieland (1907–1980) - am spanischen Bürgerkrieg teil. 1939 bis 1946 lebte sie in der Sowjetunion. Im sowjetischen Nachrichtenbüro in Berlin arbeitete sie bis 1949 als Redakteurin und Chefredakteurin. Danach war sie bis 1951 1. stellvertretende Leiterin des Amtes für Information der DDR unter Leitung von Gerhard Eisler und 1952 kurzfristig Instrukteurin im Zentralvorstand der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. 1952 bis 1977 leitete sie als Generaldirektorin den DDR-Nachrichtendienst ADN. 1976 wurde sie mit der Ehrenspange zum Vaterländischen Verdienstorden in Gold ausgezeichnet. 1984 erhielt sie den Stern der Völkerfreundschaft in Gold und 1986 den Karl-Marx-Orden. Ihre Grabstätte befindet sich auf dem Friedhof Berlin-Friedrichsfelde, Pergolenweg. Genow Genow oder Genov ist der Familienname folgender Personen: George Duff (Mathematiker) George Francis Denton Duff (* 28. Juli 1926 in Toronto, Ontario; † 2. März 2001) war ein kanadischer Mathematiker, der sich mit partiellen Differentialgleichungen beschäftigte. Duff war der Sohn des Botanik-Professors in Toronto George Henry Duff (Fellow der Royal Society of Canada) und der Anwältin Laura Duff. Er studierte ab 1944 an der University of Toronto, mit einer Master-These bei Leopold Infeld über Quantenmechanik (1949), und ab 1949 an der Princeton University (unter anderem bei Donald Spencer), wo er 1951 bei Solomon Lefschetz promovierte (Limit Cycles and rotated vector fields). Danach war er Moore-Instructor am Massachusetts Institute of Technology und ab 1952 Assistant Professor an der Universität von Toronto, wo er den Rest seiner Karriere blieb. 1957 wurde er dort Associate Professor und 1961 Professor. 1968 bis 1975 war er dort Vorstand der mathematischen Fakultät. 1992 emeritierte er, blieb aber an der Mathematischen Fakultät aktiv bis zu seinem Tod. Duff war unter anderem Gastprofessor an der Stanford University. Duff arbeitete über elliptische und hyperbolische partielle Differentialgleichungen und in den 1980er Jahren besonders mit Navier-Stokes-Gleichungen. Ab Mitte der 1960er Jahre beschäftigte er sich mit Fragen der Nutzung des hohen Tidenhubs im Bay of Fundy für Gezeitenkraftwerke. Er entwickelte eine mathematische Theorie dieses Gezeitenphänomens, das er als stehende Welle ansah, und trug darüber auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) 1974 in Vancouver vor (Plenarvortrag: Mathematical problems of tidal energy). Für diese Arbeiten erhielt er auch 1994 die Ehrendoktorwürde der Dalhousie University. Er verfasste mehrere Lehrbücher über partielle Differentialgleichungen und auch mit anderen Schullehrbücher für den Distrikt Ontario. 1959 wurde er Fellow der Royal Society of Canada. Er war 1957 bis 1961 und 1978 bis 1981 Herausgeber des Canadian Journal of Mathematics und Präsident der Canadian Mathematical Society. Er gab auch viele Jahre die Mathematical Reports der Royal Society of Canada heraus und veröffentlichte darin eine Geschichte der Canadian Mathematical Society. Er war zweimal verheiratet. Aus erster, 1981 geschiedener Ehe ab 1951 hatte er fünf Kinder. Vaimanika Vaimānika (auch Vimānavāsin) ist eine jainistische Göttergruppe. Die Vaimanika bilden unterste der vier Götterklassen: Sie bewohnen fahrende Paläste in den verschiedenen Etagen der Himmelswelt Loka-Purusha. Innerhalb der Vaimanika werden noch die Kalpabhava und Kalpatita unterschieden. Hertha Borchert Hertha Borchert (geborene Salchow; * 17. Februar 1895 in Altengamme; † 26. Februar 1985 in Hamburg) war eine deutsche Schriftstellerin. Sie schrieb Erzählungen und einen Roman in niederdeutscher Sprache und verwaltete nach dem Tod ihres Sohnes Wolfgang Borchert dessen Nachlass. Hertha Salchow wurde als jüngstes von fünf Kindern ihrer Eltern Carl und Luise Salchow in Altengamme in den Vierlanden geboren. Ihr Vater, der Lehrer im Altengammer Schulhaus auf der Horst war, wechselte nach ihrer Geburt auf die Dorfschule nach Kirchwerder, wo Hertha aufwuchs. Die schulischen Leistungen des Nachkömmlings blieben für den Vater unbefriedigend, aber das ländliche Idyll am Deich der Elbe erwies sich als prägend für Herthas spätere Literatur. Als sie 16 Jahre alt war, wurde der 21-jährige Lehrer Fritz Borchert in der Dorfschule eingestellt. Bereits 1911 verlobten sich beide, am 29. Mai 1914 heirateten sie, und Hertha Borchert folgte ihrem Mann nach Hamburg-Eppendorf, wo er eine Anstellung an der damaligen Erikaschule fand; heute trägt sie den Namen Wolfgang-Borchert-Schule. Fritz Borchert weckte das Interesse seiner Frau an Literatur, in der Großstadt Hamburg kam sie in Kontakt mit Künstlerkreisen. Am 20. Mai 1921 wurde ihr Sohn Wolfgang geboren. Das einzige Kind hatte zeitlebens einen besonders engen Kontakt zu seiner Mutter. 1927 schrieb Hertha Borchert ihre erste Erzählung, auf Anregung ihres Mannes und basierend auf einer Kindheitserinnerung, die sie am Abend zuvor vorgetragen hatte: Ole und neie Tied. Nach ihren eigenen Worten waren die ersten Schreibversuche ganz hilflos, sie verwendete die Sprache ihrer Kindheit: das Vierländer Plattdeutsch. Am 4. Dezember 1927 wurde die Erzählung in den Hamburger Nachrichten veröffentlicht. In der Folge verfasste Hertha Borchert zahlreiche weitere Geschichten: ich schrieb und schrieb! […] Und bei mir kamen die Stoffe wie am laufenden Band. Fritz Borchert tippte die Geschichten ab, sie wurden regelmäßig in Zeitungen und niederdeutschen Publikationen abgedruckt sowie im Rundfunk vorgelesen. Hertha Borchert wurde als plattdeutsche Schriftstellerin bekannt. Für Peter Rühmkorf waren ihre Erzählungen die literarische Sublimierung ihrer Stadtflucht und der sentimentalische Umgang mit der Heimatwelt, wobei Borchert in den anspruchslosen Erzählstücken […] im deftig-unverfälschten Platt versuche, den Bruch Großstadt-Landleben so leicht wie komisch zu nehmen. Hans-Gerd Winter sah in den Arbeiten auch eine bewusste Distanzierung zur avantgardistischen Literatur, mit der Fritz Borchert seine Frau bekannt gemacht hatte. Hertha Borchert verwies selbst auf die Dadaisten, die sie in Hamburg kennengelernt hatte: Geschichten in dieser Sprache [Plattdeutsch] zu lesen, war eine Zumutung für die Dadas. Hertha Borchert wurde in die GEDOK aufgenommen und umgab sich bald mit einem Kreis von Freunden, die ihr Interesse an niederdeutscher Literatur teilten: die Schauspielerin Aline Bußmann sowie die Redakteure des Hamburger Anzeigers Hugo Sieker und Bernhard Meyer-Marwitz. Alle drei sollten später für die schriftstellerische Entwicklung ihres Sohns Wolfgang wegweisend werden. 1930 entstand Barber Wulfen. Een Geschicht vun grote un lütte Veerlanner Lüüd. Die Erzählung gilt aufgrund ihrer romanartigen Länge als Besonderheit in der niederdeutschen Literatur nach dem Ersten Weltkrieg, blieb aber zu Borcherts Lebzeiten unveröffentlicht und wurde erstmals 1996 publiziert. 1934 erschien in der Quickborn-Bücherei Borcherts erste Buchveröffentlichung Sünnroos un anner Veerlanner Geschichten. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde die niederdeutsche Literatur von der nationalsozialistischen Bewegung vereinnahmt. Hertha Borchert als Mitglied der Vereinigung Quickborn wurde in den Kampfbund für deutsche Kultur und den Reichsbund Volkstum und Heimat übernommen. Doch sie geriet bald in Konflikt mit den neuen Machthabern. Der Reichssender Hamburg, in dem Aline Bußmann und Borchert selbst ihre Geschichten vortrugen, erhielt Briefe mit der Forderung, die staatsfeindliche Autorin aus dem Programm zu nehmen. Die Briefe blieben zuerst anonym, später wurden sie von einem Nachbarn der Familie Borchert namens Kramer unterzeichnet. In seiner Denunziation berief er sich auf zwei Anschuldigungen. Zum einen habe Hertha Borchert einen Aufmarsch der SA kommentiert: Wenn man diese jungen [Burschen] in den braunen Blusen daherkommen sieht, kann einem die Wut kommen! – Das werden wir den Nazis alles einmal heimzahlen. Zum anderen nehme die Familie Borchert eine sonderbare Stellung der nationalsozialistischen Bewegung gegenüber ein. Diese äußere sich unter anderem in einem Verweigern des Hissens der Hakenkreuzfahne und des Hitlergrußes durch den Sohn Wolfgang, sowie in Hertha Borcherts Wertung der SA-Uniform als hässlich und undeutsch. Die Beschuldigungen wurden weitergeleitet an das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda. Der Sender schaltete 1935 den Reichsverband Deutscher Schriftsteller ein. Dessen Verbandsgauleitung entlastete Hertha Borchert und urteilte, ihr Werk sei vor und nach dem Umschwung volkstümlich und wurzelecht. Borcherts Schriften durften weiterhin erscheinen, zum folgenden Weihnachtsfest wurden drei ihrer Geschichten im Radio gesendet. Im Rückblick kommentierte Hertha Borchert den Vorgang mit einer Anspielung auf die Blut-und-Boden-Ideologie der Nationalsozialisten: Blut und Boden rettete mir mein Leben. Ihr Sohn Wolfgang verewigte den Namen des Denunzianten in einer Figur seines Dramas Draußen vor der Tür: frau kramer, die weiter nichts ist als Frau Kramer, und das ist gerade so furchtbar. Hertha Borchert wurde infolge der Beschuldigungen ein stärkeres politisches Engagement nahegelegt. Sie trat in die NS-Frauenschaft ein, wurde zunächst zur Arbeit als Packerin in einer nahegelegenen Keksfabrik verpflichtet, später als Rezitatorin ihrer eigenen Arbeiten in der Truppenbetreuung der Wehrmacht engagiert. Nach der Rückkehr ihres Sohns Wolfgang aus dem Zweiten Weltkrieg beendete Hertha Borchert ihre schriftstellerische Arbeit. Sie pflegte den schwerkranken Sohn bis zu seinem Tod am 20. November 1947. Ihr Ehemann Fritz starb 1959. Inzwischen nach Hamburg-Altona umgezogen, kümmerte sich Hertha Borchert um das hinterlassene Werk ihres Sohns. Sie gründete das Wolfgang-Borchert-Archiv und übergab es 1976 der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Auch ihr eigener schriftlicher Nachlass wird dort aufbewahrt. Lediglich einmal noch wurde Borchert auf Drängen der Herausgeber der Zeitschrift Plattdütsch Land un Waterkant schriftstellerisch aktiv und verfasste die 1969 publizierte autobiografische Erzählung Noch ins weller Platt. Am 26. Februar 1985 starb Hertha Borchert. Sie wurde neben ihrem Mann Fritz und ihrem Sohn Wolfgang auf dem Ohlsdorfer Friedhof beigesetzt. Peter Prevc Peter Prevc [] (* 20. September 1992 in Kranj) ist ein slowenischer Skispringer. Er gewann die Vierschanzentournee 2015/16, Einzelgold bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 2016 sowie den Gesamtweltcup der Saison 2015/16. Außerdem gewann er in seiner Karriere bei Nordischen Skiweltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen insgesamt fünf Medaillen. Prevc, der für den SK Triglav Kranj springt, startete 2006 noch als 13-Jähriger erstmals im FIS-Cup. In der Saison 2008/09 gelangen dem Slowenen die ersten Punkte im Skisprung-Continental-Cup. Auf seiner Heimschanze in Kranj sowie auf der Großschanze von Pragelato stand er als jeweils Zweiter auf dem Podest. Zwischen diesen beiden Erfolgen war Prevc bei den Juniorenweltmeisterschaften in Štrbské Pleso am Start, wo er im Einzelspringen den sechsten Platz holte. Bei den Slowenischen Meisterschaften im Skispringen 2009 in Kranj gewann er gemeinsam mit Robert Kranjec, Primož Peterka und Jaka Oblak das Teamspringen und wurde im Einzelspringen Fünfter. Im gleichen Jahr war er auch beim Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival im polnischen Bielsko-Biała erfolgreich und sicherte sich sowohl die Goldmedaille im Einzel als auch mit der Mannschaft. Im Dezember 2009 kam Peter Prevc anstelle von Jernej Damjan in die slowenische Weltcup-Mannschaft. In Lillehammer schaffte er auf Anhieb die Qualifikation für den Hauptbewerb, wo er – wenn auch begünstigt durch Schneefall – mit Rang 22 seine ersten Weltcuppunkte erreichte. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2010 in Hinterzarten sicherte er sich im Einzelwettbewerb von der Normalschanze die Silbermedaille und mit der Mannschaft die Bronzemedaille. Bei den Slowenischen Meisterschaften im Skispringen 2010 in Kranj gewann er wie auch bereits 2009 Gold im Teamspringen. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver erreichte der siebzehnjährige Prevc im Springen von der Normalschanze den 7. Platz. Auf der Großschanze wurde er 16., mit der Mannschaft erreichte er Platz 8. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2011 in Oslo startete er für Slowenien in allen vier Sprungwettbewerben. Von der Normalschanze erreichte er im Einzel den 17. Platz und mit dem Team Platz sechs. Von der Großschanze erreichte er im Einzelspringen den 25. Platz. Im Teamspringen gewann er gemeinsam mit Jurij Tepeš, Jernej Damjan und Robert Kranjec die Bronzemedaille. Bei den slowenischen Meisterschaften 2011 verteidigte er mit der Mannschaft des SK Triglav Kranj den Titel im Teamwettbewerb, während er im Einzelspringen den zweiten Platz errang. Ein Jahr später konnte er sich seinen ersten Einzeltitel erspringen. Das erfolgreichste Jahr seiner bisherigen Karriere wurde durch die Wahl der slowenischen Skisprung-Mannschaft (gemeinsam mit Robert Kranjec, Jurij Tepeš und Jernej Damjan) zur Mannschaft des Jahres in Slowenien gekrönt. Am 19. Februar 2012 gewann er mit der slowenischen Mannschaft das Mannschaftsspringen auf der Heini-Klopfer-Skiflugschanze und holte damit nicht nur den ersten Weltcupsieg seiner Karriere. Die slowenische Mannschaft gewann auch erstmals überhaupt einen Teamwettbewerb im Weltcup. Er selbst zog sich bei seinem Sprung auf 225,5 Meter, den er nicht stehen konnte, Bänderrisse in der Schulter zu. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 im Val di Fiemme erreichte er hinter Anders Bardal und Gregor Schlierenzauer beim Springen auf der Normalschanze den dritten Platz und holte sich Bronze. Beim Springen auf der Großschanze am 28. Februar 2013 wurde er hinter Kamil Stoch zweiter und gewann somit vor Anders Jacobsen Silber. Seinen ersten Weltcupsieg im Einzelspringen feierte er am 12. Januar 2014 beim Skifliegen in Tauplitz am Kulm, dem knapp zwei Wochen später in Sapporo der zweite Erfolg bei einem Weltcupspringen folgte. Am 9. Februar holte er bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi Silber auf der Normalschanze hinter Kamil Stoch. Beim Wettbewerb auf der Großschanze holte er zudem auch die Bronzemedaille. Die Saison beendete er mit einem weiteren Skiflugsieg in Planica und Platz zwei der Weltcupgesamtwertung. Am 26. Juli 2014 gelang ihm auf der Malinka in Wisła sein erster Einzelsieg im Sommer-Grand-Prix. Am 14. Februar 2015 gelang ihm bei der Weltcup-Veranstaltung am Vikersundbakken als erstem Skispringer ein Flug auf 250,0 Meter, mit dem er einen neuen Skiflugweltrekord aufstellte. Dieser Rekord wurde aber bereits am Folgetag von Anders Fannemel verbessert. Am 20. März 2015 gelang ihm in seiner Heimat auf der Letalnica von Planica ein Flug auf 248,5 Meter. Er übertraf damit den am selben Tag von Michael Hayböck aufgestellten Schanzenrekord um sieben Meter. Im zweiten Durchgang erhielt er für seinen Flug auf 233 Meter fünfmal die Note 20, eine Bewertung, die erst fünf andere Springer vor ihm erhalten haben. Wie schon in der Vorsaison erreichte Prevc im Weltcup 2014/15 den zweiten Platz der Gesamtwertung. Er beendete die Saison punktgleich mit Weltcupsieger Severin Freund, hatte allerdings weniger Einzelwettkämpfe gewonnen als Freund, weshalb er Platz zwei im Gesamtweltcup belegte. In der Saison 2015/16 gewann er die drei Weltcupspringen vor der Vierschanzentournee und ging damit als Weltcupführender und Favorit in die Tournee. Nachdem er beim ersten Springen in Oberstdorf Dritter geworden war, gewann er die drei weiteren Tourneespringen und die Gesamtwertung. Am 16. Januar 2016 wurde Prevc im österreichischen Bad Mitterndorf Einzelweltmeister bei der Skiflug-Weltmeisterschaft und verbesserte den Schanzenrekord gleich zweimal, zuletzt auf 244 Meter. Am 28. Februar 2016 sicherte sich Prevc den Sieg im Gesamtweltcup der Saison 2015/16. Mit 15 Weltcupsiegen in einer Saison stellte er einen neuen Rekord auf. Er ist der erste Skispringer, der sowohl die Vierschanzentournee, die Skiflug-WM und den Gesamtweltcup in einer Saison gewann. Peter Prevc hat zwei jüngere Brüder, Cene (* 1996) und Domen (* 1999), die ebenfalls erfolgreiche Skispringer sind. Seine Schwester Nika Prevc (* 2005) springt ebenfalls, nur die jüngste Schwester Ema (* 2009) ist noch nicht als Sportlerin in Erscheinung getreten. Prevc Prevc ist der Familienname folgender Personen: Alfons Zitterbacke Alfons Zitterbacke ist eine populäre Kinderbuchfigur der DDR, die von Gerhard Holtz-Baumert erfunden worden ist. Mehrere Bücher und der 1966 entstandene gleichnamige Film des Regisseurs Konrad Petzold erzählen humorvolle, aber auch nachdenkliche Geschichten aus dem Leben des Lausbuben. Obwohl dies nicht ausdrücklich erwähnt wird, legen verschiedene Passagen des dritten Bands die Deutung nahe, dass der dort beschriebene Alfons der Sohn des Haupthelden aus dem ersten und zweiten Band ist. Bolko III. (Oppeln) Bolko III. von Oppeln, auch Boleslaus III. von Oppeln, Boleslaw III. von Oppeln, polnisch Bolko III Opolski, tschechisch Boleslav III. Opolský, (* um 1330; † 21. Oktober 1382) war 1356–1382 Herzog von Oppeln, das seit 1327 ein Lehen der Krone Böhmen war. Zudem war er in der Nachfolge des Herzogs Albert 1366/75−1382 Herzog des Oppelner Teilherzogtums Strehlitz. Bolko entstammte dem Oppelner Zweig der Schlesischen Piasten. Seine Eltern waren Bolko II. von Oppeln und Elisabeth, Tochter des Schweidnitzer Herzogs Bernhard II. Seiner Ehe mit Anna († 1378), die er zwischen 1355 und 1360 heiratete und deren Herkunft nicht bekannt ist, entstammten die Kinder Nach dem Tod ihres Vaters Bolko II. von Oppeln 1356 regierten Bolko III. und sein älterer Bruder Wladislaus II. das Herzogtum Oppeln zunächst gemeinsam. Da Ladislaus schon bald eine bedeutende Stellung am ungarischen Hof erlangte, lag die Verantwortung für das Herzogtum Oppeln überwiegend bei Bolko III., der sich häufig am Prager Hof aufhielt, bereits 1355 an der Krönung Karls IV. zum Römisch-deutschen Kaiser in Rom teilnahm und ihn 1365 nach Avignon begleitete. 1366 oder später übernahm er nach dem Tod seines Onkels Albert von Strehlitz dessen Herzogtum. Wegen der Pfandschaften Kreuzburg und Pitschen, die ihnen ihr Onkel Bolko II. von Schweidnitz 1368 testamentarisch vermachte, gerieten Bolko und sein Bruder Ladislaus in kriegerische Auseinandersetzungen mit dem Liegnitzer Herzog Ludwig I., der den Streit schließlich mit der Zahlung einer Pfandsumme beilegte. Zudem wurden den Oppelner Brüdern aus dem Erbe Bolkos II. von Schweidnitz von Kaiser Karl IV. 10.000 Mark als Abgeltung der Erbansprüche ihrer Mutter Elisabeth von Schweidnitz zugestanden. Der Betrag sollte jedoch erst nach dem Tod von Bolkos Witwe Agnes ausbezahlt werden, der eine lebenslange Nutznießung eingeräumt wurde. Da Herzogin Agnes Bolko überlebte, ging der Anspruch an seine Söhne Johann I., Bolko IV. und Bernhard über. Bolko III. von Oppeln starb 1382. Sein Leichnam wurde in der St.-Anna-Kapelle im Oppelner Franziskanerkloster beigesetzt. Da Bolkos Bruder Wladislaus nur Töchter hatte, wurde die Linie der Oppelner Piasten nur von den Söhnen Bolkos III. fortgesetzt. Sie führten wegen des nicht ausgezahlten Erbteils ihrer Mutter ab 1390 mit der Stadt Breslau die Oppelner Fehde. Asterix bei den Belgiern Asterix bei den Belgiern (französischer Originaltitel: Astérix chez les Belges) ist der 24. Band der Comicserie Asterix und erschien 1979 auf Französisch und auf Deutsch. Es handelt sich um den letzten Asterix-Band, dessen Text von René Goscinny stammt. Die Zeichnungen stammen von Albert Uderzo. Die Handlung basiert auf der von Julius Caesar zu Beginn seines Werkes De bello Gallico getroffenen Aussage: Von diesen allen [Stämmen] die tapfersten sind die Belger... Als Majestix, der Häuptling des kleinen gallischen Dorfes, von diesem Urteil erfährt, fühlt er sich in seiner Ehre gekränkt und beschließt, in einem Wettkampf mit den Belgiern zu beweisen, dass in Wahrheit er (Ich werd euch allen beweisen, dass ich der tapferste Gallierstamm bin!) und seine Leute die Allertapfersten sind. Folglich beginnen sowohl die Belgier als auch Majestix, Asterix und Obelix, welche auf Miraculix’ Geheiß ihrem Chef nachgereist sind, damit die Geschichte nicht bös ausgeht, systematisch Römerlager in Belgien zu verwüsten. Schließlich erfährt Caesar von diesen Vorgängen und erscheint selbst in Belgien. Nach einer turbulenten Schlacht befragt, wer denn nun Sieger in dem Wettbewerb sei, verliert er die Fassung und bricht in die nicht zitierfähigen Worte aus: Ihr spinnt alle miteinander! Dies führt zu großer Erheiterung bei beiden Parteien, so dass das Abenteuer wie üblich mit dem allgemeinen Festmahl enden kann. Die beiden aus Tim und Struppi bekannten Detektive Schulze und Schultze haben in dem Comic einen Gastauftritt, als sie berichten, dass Julius Caesar in Belgien angekommen ist. Außerdem erscheinen Karikaturen von Pierre Tchernia, Annie Cordy und Eddie Merckx in dem Comic. Das Land wird klischeehaft als flach und eintönig dargestellt, wobei auch ein Zitat aus dem Lied Le plat pays aus dem Jahr 1962 von Jacques Brel verwendet wird. Landestypisch sind auch die Gerichte, die verzehrt werden, und die Brüsseler oder Brügger Spitzen, die schließlich als weiße Flagge herhalten sollen, und natürlich das Manneken Pis, das Asterix und Obelix leibhaftig entgegentritt. Dass die beiden Anführer der Belgier stets miteinander im Streit liegen, spielt einerseits auf Caesars historische Auseinandersetzung mit Ambiorix und Catavolcus, andererseits auf die Spaltung des Landes in einen flämischen und einen wallonischen Teil an. Einige Zeichnungen des Comics zitieren bekannte Gemälde, wie beispielsweise das Titelmotiv oder die anrückenden Römer auf Seite 39 (Campagne de France aus dem Jahr 1864 von Jean Louis Ernest Meissonier). Am offenkundigsten ist die Bearbeitung der Bauernhochzeit von Pieter Bruegel auf Seite 47. Betrachtet man die Anordnung der von den römischen Katapulten verschossenen Steinkugeln, stellen sich Assoziationen mit dem Atomium in Brüssel ein. Im Übrigen werden in dem Gedicht, das die Schlachtenbilder kommentiert, zahlreiche militärische Ränge genannt, die seit der Militärreform des Gaius Marius abgeschafft waren und somit hier einen Anachronismus darstellen. René Goscinny starb 1977, als er gerade erst das Manuskript für Asterix bei den Belgiern abgeschlossen hatte. Albert Uderzo weigerte sich daraufhin zunächst, den Band alleine fertigzustellen, wurde aber schließlich vom Verlag Dargaud per Gerichtsbeschluss dazu gezwungen. In Frankreich erschien die Geschichte 1979 als Album im Verlag Dargaud. In der deutschen Übersetzung wurde sie vorab in Fernsehzeitschrift Gong in den Ausgaben 38/1978 bis 20/1979 jeweils wöchentlich abgedruckt und 1979 als 24. Band der Asterix-Reihe herausgebracht. 2002 wurde dieser Band neu aufgelegt und erhielt ein neues Titelbild. Der Band erschien unter anderem auch auf Englisch, Spanisch und Türkisch. Paul Konitzer (Mediziner) Paul Ignatz Konitzer (* 1. Februar 1894 in Preußisch-Friedland; † 22. April 1947 in Dresden) war ein deutscher Hygieniker, Sozialmediziner und Gesundheitspolitiker. Von August 1945 bis Anfang 1947 fungierte er in der Sowjetischen Besatzungszone als Präsident der Deutschen Zentralverwaltung für das Gesundheitswesen. Er wurde Ende Februar 1947 auf der Basis von Anschuldigungen bezüglich der Behandlung sowjetischer Kriegsgefangener im Kriegsgefangenenlager Zeithain verhaftet und nahm sich nach Angaben der Militärhauptstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation rund acht Wochen später in der Untersuchungshaft das Leben. Paul Konitzer wurde 1894 als einziger Sohn unter drei Kindern eines selbstständigen Zimmermanns in Preußisch-Friedland geboren. Er absolvierte die Volksschule und das Progymnasium in seiner Heimatstadt sowie anschließend das Gymnasium in Preußisch Stargard und Culm, das er 1913 abschloss. Zunächst begann er ein Studium der Rechtswissenschaften, das er jedoch infolge des Beginns des Ersten Weltkrieges abbrach. Von August 1914 bis Februar 1919 leistete er Militärdienst, im Mai 1915 wurde er zum Sanitäts-Unteroffizier und im März 1916 zum Sanitäts-Feldwebel befördert. Noch während des Krieges wurde er zum Medizinstudium nach Berlin und Greifswald abkommandiert, zum Kriegsende hatte er den Rang eines Feldunterarztes inne. Nach Beendigung seines Studiums erhielt er im April 1920 die Approbation. Im gleichen Jahr promovierte er an der Universität Greifswald bei Ernst Friedberger, der sein Interesse für Fragestellungen der Hygiene, der Sozialmedizin und der Epidemiologie prägte, mit einer Arbeit zur serologischen Diagnostik der Syphilis. Am Greifswalder Hygieneinstitut lernte er auch seine dort als Laborassistentin tätige Frau kennen, mit der er einen Sohn und zwei Töchter hatte. Zwei seiner Kinder wurden später ebenfalls Ärzte. Ab Januar 1921 war Paul Konitzer als Stadtarzt und Bezirksfürsorgearzt in Stollberg im Erzgebirge tätig, bereits im August des gleichen Jahres wechselte er als Stadtrat und Stadt-Medizinalrat nach Hörde bei Dortmund. Im Januar 1926 wurde er zum Stadtrat und Stadt-Medizinalrat nach Magdeburg berufen, wo er 1928 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) wurde. Aufgrund seiner vielfältigen und erfolgreichen Aktivitäten, so als Mitglied des Gesundheitsausschusses und des Gutachterausschusses für das öffentliche Krankenhauswesen sowie als Referent für die Verwaltungsreform des Gesundheitswesens des Deutschen Städtetages, zählte er in den letzten Jahren der Weimarer Republik zu den kommunalpolitischen Honoratioren der Stadt Magdeburg. In seine Amtszeit fielen unter anderem die Anstellung von Schul- und Fürsorgeärzten sowie Schulzahnärzten sowie eine Modernisierung der Magdeburger Krankenhäuser. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wurde er 1933 seiner Ämter und Funktionen enthoben und kurzzeitig inhaftiert. Er ließ sich anschließend als praktischer Arzt in eigener Praxis in Dresden-Blasewitz nieder. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde er zur Wehrmacht als Sanitätsoffizier der Reserve eingezogen. Nach einem kurzen Einsatz an der Westfront wurde er beratender Hygienearzt des Wehrkreises IV mit Sitz in Dresden. Dadurch oblag ihm unter anderem die Aufgabe, Hygiene-Inspektionen in Kriegsgefangenenlagern durchzuführen, so auch im Stammlager Zeithain (Stalag IV-H), das zwischen 1942 und 1944 von einer schweren Typhusepidemie betroffen war. 1944 wurde er aufgrund seines Wirkens als SPD-Stadtrat in der Weimarer Republik als Wehrkreis-Hygieniker wieder abberufen, bis zum Ende des Krieges war er als Militärarzt in der Sanitäts-Abteilung in Leipzig tätig. Paul Konitzer geriet wahrscheinlich nicht in Kriegsgefangenschaft und kehrte mit seiner Familie, die zwischenzeitlich nach Waldenburg bei Glauchau evakuiert worden war, nach dem Ende des Krieges nach Dresden zurück. Noch 1945 wurde er erneut Mitglied der SPD, ab 1946 gehörte er der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) an. Von Juli bis August 1945 fungierte er als für das Gesundheitswesen verantwortlicher Staatssekretär in der Landesverwaltung Sachsen. In dieser Funktion erließ er am 18. Juli 1945 eine Ungültigkeitserklärung für alle Gesetze des Hitlerreiches, die das Gesundheitswesen betrafen, darunter das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses, das Ehegesundheitsgesetz und die Nürnberger Gesetze. Am 24. August 1945 wurde er Präsident der Deutschen Zentralverwaltung für das Gesundheitswesen (DZVG), eine mit dem Amt eines Gesundheitsministers vergleichbare Position in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ). Die Ernennung erfolgte dabei aufgrund eines Vorschlags von Otto Grotewohl, von 1949 bis 1964 erster Ministerpräsident der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), mit dem er aus seiner Magdeburger Zeit bekannt war. Seine wichtigsten Aufgaben als Leiter der DZVG waren der Wiederaufbau eines funktionierenden Gesundheitswesens in der SBZ, die Verhinderung von Epidemien, die Organisation der gesundheitlichen Betreuung der rund 4,3 Millionen Flüchtlinge und Umsiedler in der SBZ sowie die Reformierung des Studien- und Ausbildungsbetriebes in den medizinischen Berufen. Am 18. Februar 1947 wurde er während einer Dienstfahrt nach Berlin-Buch laut Zeitungsmeldungen für Verbrechen im Zusammenhang mit dem Massensterben sowjetischer Kriegsgefangener im Lager Zeithain vom NKWD verhaftet und galt seitdem als verschollen. Nach Auskunft der Militärhauptstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation vom 25. Februar 2000 auf Anfrage des Sohns von Paul Konitzer nahm er sich am 22. April 1947 in Untersuchungshaft in Dresden das Leben, das Ermittlungsverfahren gegen ihn auf der Basis von Artikel 2 des Kontrollratsgesetzes Nr. 10 wurden infolgedessen am 4. Mai 1947 eingestellt. Im 1982 im Ullstein-Verlag erschienenen Buch Der Kälteste Krieg. Professor Frucht und das Kampfstoffgeheimnis der DDR von Clive Freeman findet sich davon abweichend die Angabe, dass er in einer Kiesgrube in Biesdorf, einem Vorort von Berlin, standrechtlich erschossen wurde. Diese Version wurde von Karl Linser berichtet, der Nachfolger von Paul Konitzer als Präsident der DZVG wurde, nachdem er zuvor im April 1947 Ordinarius für Dermatologie an der Universität Leipzig geworden war. Necmettin Karaduman Necmettin Karaduman (* 1927 in Trabzon; † 22. Juni 2017 in Istanbul) war ein türkischer Politiker. Er absolvierte 1944 das Gymnasium von Trabzon und in weiterer Folge die Abteilung für Verwaltungswissenschaft an der Schule für Politikwissenschaft. Nach seinem Abschluss arbeitete Karaduman bis 1960 als Kaymakam in verschiedenen Landkreisen. Im selben Jahr wurde er zum Verwaltungsinspekteur ernannt. Nach fünf Jahren im Januar des Jahres 1966 wurde er zum Gouverneur der Provinz Kahramanmaraş befördert. Danach war Karaduman Gouverneur der Provinzen Erzurum und İçel. 1977 ließ er sich auf eigenen Wunsch hin pensionieren. Danach arbeitete er im Verwaltungsrat eines Unternehmens. Später war Karaduman Generaldirektor des Unternehmens. Bei den Parlamentswahlen vom 6. November 1983 wurde Karaduman für die Anavatan Partisi zum Abgeordneten der Trabzon in die Große Nationalversammlung der Türkei gewählt. Bei den nächsten Parlamentswahlen vom 29. November 1987 wurde er erneut gewählt. Karaduman wurde am 4. Dezember 1983 zum Präsidenten der Großen Nationalversammlung der Türkei gewählt. Am 12. September 1985 wurde er in seinem Amt bestätigt. Jakob Tanner (Historiker) Jakob Tanner (* 18. Juli 1950 in Root) ist ein Schweizer Historiker. Jakob Tanner studierte Geschichte und Deutsch an der Universität Zürich. Ab 1982 arbeitete er als Wissenschaftlicher Assistent und Lehrbeauftragter an den Universitäten Basel, Freiburg, Bern und Zürich. 1986 wurde er an der Universität Zürich mit der Arbeit «Bundeshaushalt, Währung und Kriegswirtschaft» promoviert. Anschliessend absolvierte er mehrere Auslandsaufenthalte, unter anderem am Maison des Sciences de l’Homme und an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris, an der London School of Economics and Political Science und am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. 1996/1997 arbeitete er als Lehrstuhlvertretung an der Universität Bielefeld. 1997 wurde Jakob Tanner als Professor für Allgemeine und Schweizer Geschichte der neueren und der neuesten Zeit an die Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und das Historische Seminar der Universität Zürich berufen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Wirtschafts- und Finanzgeschichte, Wissenschafts-, Medizin- sowie Körpergeschichte. 2001/2002 war er Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, und seit Oktober 2004 ist er Fellow am Collegium Helveticum. Er gehörte auch der Bergier-Kommission an. Jakob Tanner ist Mitherausgeber der Zeitschriften Historische Anthropologie, Zeitschrift für Unternehmensgeschichte und Gesnerus. Er war von 2004 bis 2016 Präsident des Schweizerischen Sozialarchivs in Zürich, ist Vorstandsmitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie Beiratsmitglied des Forschungsprojekts «Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft». Tanner ist Mitglied des Zentrums Geschichte des Wissens. 2015 erhielt er ein Ehrendoktorat der Universität Luzern. Jakob Tanner Jakob Tanner ist der Name folgender Personen: * Jakob Tanner (Ringer) (* 1946), Schweizer Ringer Leichtathletik-Südamerikameisterschaften 1965 Die XXIII. Leichtathletik-Südamerikameisterschaften fanden vom 8. bis zum 16. Mai 1965 in Rio de Janeiro statt. Erfolgreichster Teilnehmer war der venezolanische Sprinter Victor Maldonado mit drei Goldmedaillen. Bei den Frauen gewann die Argentinierin Marta Buongiorno zwei Goldmedaillen und eine Silbermedaille. Die Mannschaftswertung gewann bei den Männern die Mannschaft Brasiliens mit 171 Punkten vor den Argentiniern mit 148 Punkten und den Venezolanern mit 141 Punkten. Hinter den Chilenen mit 88 Punkten erreichten die Kolumbianer 50 Punkte vor Uruguay mit 24 Punkten und Peru mit 22 Punkten. Finale: 9. Mai Finale: 13. Mai Finale: 9. Mai Finale: 13. Mai Finale: 9. Mai Finale: 8. Mai Finale: 13. Mai Finale: 16. Mai Finale: 12. Mai Finale: 15. Mai Finale: 15. Mai Finale: 15. Mai Finale: 16. Mai Finale: 8. Mai Finale: 12. Mai Finale: 9. Mai Finale: 13. Mai Finale: 12. Mai Finale: 15. Mai Finale: 9. Mai Finale: 8. Mai 15. und 16. Mai Die Mannschaftswertung bei den Frauen gewannen die Brasilianerinnen mit 98 Punkten vor der Mannschaft Argentiniens mit 81 Punkten und den Chileninnen mit 53 Punkten. Peru erhielt 6 Punkte, Uruguay 5 Punkte und Kolumbien 4 Punkte. Finale: 9. Mai Finale: 13. Mai Finale: 16. Mai Finale: 16. Mai Finale: 15. Mai Finale: 12. Mai Finale: 13. Mai Finale: 8. Mai Finale: 16. Mai Miriam Tlali Miriam Masoli Tlali [] (* 1933 in Johannesburg; falsch gelegentlich Miriam Tladi; † 24. Februar 2017) war eine südafrikanische Schriftstellerin. Sie war die erste schwarze Südafrikanerin, die in ihrem Heimatland ein Buch veröffentlichen konnte, und eine der ersten Schriftstellerinnen, die über Soweto schrieb. Miriam Tlali wurde im Johannesburger Stadtteil Doornfontein geboren und wuchs im Stadtteil Sophiatown auf. Sie schrieb sich an der Witwatersrand-Universität in Johannesburg ein, die Zulassung wurde aber wegen ihrer Hautfarbe zurückgezogen. Sie studierte fortan in Lesotho am damaligen Pius XII College in Roma. Miriam Tlali schrieb 1969 das halbautobiographische Werk Between Two Worlds, das 1975 als Muriel at Metropolitan erschien und 1979 in Südafrika verboten wurde. Es erschien im selben Jahr bei Longman African Classics unter dem ursprünglichen Titel und 1989 in einer deutschen Übersetzung als Geteilte Welt. Darin schildert Tlali das Leben armer Schwarzer in der reichen Stadt Johannesburg. Weitere Bücher sind Amandla! (1980), das vom Aufstand in Soweto 1976 handelt und kurz nach Erscheinen verboten wurde, Mihloti (1984) und Soweto Stories, das 1989 erschien. Außerdem schrieb sie das Schauspiel Crimen Injuria. In Deutschland erschienen ihre Bücher Geteilte Welt und Soweto Stories (1992) im Fischer Taschenbuch Verlag. Miriam Tlali war 1978 Mitbegründerin des Magazins Staffrider, das zum kreativen Schreiben gegen die Apartheid anregen sollte und für das sie die Kolumne Soweto Speaking schrieb, und Mitbegründerin des Buchverlags Skotaville. Die Schreibweise von Miriam Tlalis Nachnamen entspricht der in Lesotho üblichen Schreibweise des Sesotho, also Tlali statt, wie in Südafrika üblich, Tladi. Sador – Herrscher im Weltraum Sador – Herrscher im Weltraum ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film von B-Movie-Produzent Roger Corman aus dem Jahr 1980. Die humanoiden Bewohner des friedlichen Planeten Akir werden vom Tyrannen Sador von den Malmori bedroht. Dieser hat an Bord seines Raumschiffes eine Waffe, den Stellarkonverter, mit der er sämtliches Leben auf dem Planeten vernichten kann. Er gibt der Bevölkerung ein Ultimatum von einer Woche, sich ihm zu unterwerfen. Er zerstört mit einem bemannten veralteten Wettersatelliten die einzige offensichtliche Präsenz des Planeten im Weltraum und tötet zur Bekräftigung seiner Forderungen wahllos einige Bewohner. Die friedliche Zivilisation hat es verlernt zu kämpfen, nur ein blinder Ältester namens Zed hat eine Zeit des Krieges noch erlebt. Sie suchen außerdem Rat in einem Kodex namens Varda. Zeds Rat lautet allerdings: gewalttätige Kreaturen am besten mit gewalttätigen Kreaturen zu bekämpfen, und so wird der junge Pilot Shad mit dem einzigen Raumschiff ausgesendet, um Söldner anzuheuern. Trotz der Tatsache, dass der Planet keine nennenswerten Reichtümer hat, ist vor allem Zed zuversichtlich, dass sich Söldner finden werden, die aus anderen Motiven heraus bereit sind zu kämpfen. Das Raumschiff trägt den Namen Nell, es spricht mit einer mütterlichen Stimme und bringt dem friedfertigen Shad bei, sich der Waffen des Raumschiffs zu bedienen. Das erste Ziel ist eine riesige Raumstation, in der nur noch Dr. Hephaestus mit seiner Tochter Nanelia mit einigen Robotern lebt. Dr. Hephaestus, der künstlich am Leben erhalten wird, will Shad bei sich behalten, und er soll mit seiner Tochter, die noch nie andere Menschen gesehen hat, für Nachwuchs sorgen. Nanelia versteht allerdings Shads Mission und verhilft ihm zur Flucht. Wenig später schließt sie sich mit einem modernen Raumschiff an und gewinnt Cayman, dessen Zivilisation von Sador ausgerottet wurde, als Verbündeten. Bei ihm sind zwei Thermalwesen, die nur durch Wärme miteinander kommunizieren. Shed rettet dem Raumcowboy von der Erde das Leben. Er hat Handwaffen geladen, aber das System, wohin er liefern sollte, wird von Sador mit dem Konverter zerstört. Als Dank für seine Rettung verspricht der Raumcowboy, sich um die Bodenverteidigung von Akir zu kümmern. Die weitere Suche nach Söldnern bringt Shad zu Nestor, einer telepathischen Spezies vieler Klone – im Film als Facetten bezeichnet – mit einem gemeinsamen identischen Bewusstsein. Sie schließen sich aus Langeweile an. Auf einem verwahrlosten Planeten trifft Shad in einer verlassenen unterirdischen Stadt auf den Kopfgeldjäger Gelt. Dieser ist ein reicher Mann, der sich aber so viele Feinde geschaffen hat, dass er nirgendwo anders mit Zuflucht und Unterstützung rechnen kann. Das letzte Wesen, das sich dem Bündnis anschließt, ist die kriegerische Walküre Saint-Exmin, die in einem winzigen Raumschiff fliegt und daher von Shad nicht ernst genommen wird. Die Konfrontation mit Sador beginnt, als die Raumschiffe Akir erreichen und die zurückgelassene feindliche Patrouille abfangen und zerstören. In einem ersten Raumgefecht werden kleine Schiffe zerstört und das Hauptschiff Sadors geschwächt. Das Bodengefecht entwickelt sich zugunsten der Verteidiger, aber die von Sador eingesetzte Schallwaffe erscheint unbesiegbar. Die Thermalwesen, die keine Ohren besitzen, überhitzen die Waffe und setzen sie außer Gefecht. Die Kämpfe haben hohe Verluste gefordert. In einer Kampfpause lässt sich ein Klon gefangennehmen, damit die anderen Wesen mehr Informationen über Sador und sein Hauptschiff erhalten. Der Klon, der keinen Schmerz verträgt, stirbt vor der Folter. Sador, der immer wieder neue Körperteile benötigt, lässt sich einen Arm des Klons übertragen. Nestor versucht mit Geisteskräften den Arm zu steuern und Sador zu zwingen, sich mit der eigenen Klinge die Kehle aufzuschlitzen. Er kann dies nur knapp verhindern, und der Arm wird wieder amputiert. In der Auseinandersetzung flammt der Luftkampf wieder auf. Der Stellarkonverter soll zum Einsatz kommen. Saint-Exmin lenkt ein gegnerisches Raumschiff in die Waffe und stirbt nach dem Motto ihrer Rasse: Lebe schnell, kämpfe gut, und habe ein ruhmreiches schönes Ende. Zuletzt opfern sich der Raumcowboy und Cayman in einem scheinbar aussichtslosen Kampf. Das Raumschiff Nell wird getroffen und verliert das Gedächtnis. Als das Schiff von Sador mit einem Traktorstrahl erfasst wird, fliehen Shad und Nanelia, inzwischen ein Paar, mit einer Rettungskapsel. Der Selbstzerstörungsmechanismus ihres Raumschiffes zerstört daraufhin auch Sadors Schiff. Shad merkt an, dass die gefallenen Retter immer im Bewusstsein der Bewohner von Akir bleiben werden. Der Film ist eine Adaption von Die glorreichen Sieben (ebenfalls mit Robert Vaughn), der wiederum auf Die sieben Samurai basiert. Im Film sind es schließlich sieben Raumschiffe, die zur Rettung des Planeten gefunden werden konnten. Der Name des Planeten Akir ehrt den japanischen Regisseur Akira Kurosawa. Für einige Spezialeffekte wurden die damals noch unbekannten James Cameron und Alec Gillis (der später für die Erstellung der Kreaturen in Alien vs. Predator bekannt wurde) engagiert. Für beide war der Film der Einstieg ins Filmgeschäft. Die Raumschiffkulisse wurde später in den Filmen Space Raiders von Roger Corman, Starquest II und Dead Space nochmals verwendet. Filmmaterial kam in einer Kinoszene gegen Ende des Films Bachelor Party zum Einsatz und wurde in das Laserdisc-Spiel Astron Belt eingebaut. Der Soundtrack kam u. a. in dem Film Raptor erneut vor. Eine vierteilige Comicserie von Bluewater Productions von 2010 erzählt als Vorgeschichte zum Film die Abenteuer des noch jungen Zed und seines Raumschiffs Nell. Die Figuren Dr. Hephaestus und Sador kommen darin ebenfalls vor. Stanislaw Fraczyk Stanislaw Stani Fraczyk (* 2. Dezember 1952 in Łódź) ist ein polnisch-österreichischer Tischtennisspieler, der bei den Sommer-Paralympics 1996 und 2004 jeweils die Goldmedaille in der Klasse 9 holte. Der gebürtige Pole hat von Geburt an aufgrund einer Polioerkrankung ein um fünf Zentimeter kürzeres Bein. Obwohl ihm aufgrund der Behinderung die Schnelligkeit und die Stabilität im rechten Bein fehlte, gehörte er von Anfang an mit seinem Bruder Zbigniew zu den besten Tischtennisspielern. Mit 28 Jahren kam er 1980 nach Österreich und spielte von Anfang an beim UTTC-Stockerau Bundesliga. Heute (Januar 2016) ist er hauptberuflich Beamter, hat sich eine Sportagentur aufgebaut und spielt noch erfolgreich mit Stockerau Bundesliga und Superliga. Stanislaw Fraczyk lebt gemeinsam mit seiner Frau Jolanta in Stockerau. Meina Schellander Meina Schellander (* 28. Juli 1946 in Klagenfurt, Kärnten) ist eine österreichische Objektkünstlerin und Malerin der Konzeptkunst. Meina Schellander wuchs als Tochter einer Schneiderin in Ludmannsdorf im Rosental auf. Nach der Matura 1966 studierte sie an der Akademie der Bildenden Künste Wien, wo sie bei Maximilian Melcher die Meisterklasse für Grafik besuchte. Ihr erstes Großprojekt war 1973 Findling Krastal beim Krastaler Symposium von Otto Eder, wo sie einen Findling zwischen die Felsen hängte. Beeinflusst von Eder spielt der öffentliche Raum eine große Rolle in ihrem Werk, so Platzgestaltungen und kirchliche Innenräume. Beispielsweise gestaltete sie 2007 die Installation Konnexion 1 in und um den Dom zu Maria Saal, indem sie gelbe Fäden um das Gebäude spannte, unter anderem eine Hommage an ihre Mutter. 2008 beschäftigte sie sich in Konnexion 2 in der Jesuitenkirche Wien mit dem Werk von Simone Weil. In ihrer Arbeit wechselten Phasen der Objektkunst mit Phasen der Malerei. Häufig sind ihre Themen im religiösen Bereich angesiedelt, so beschäftigte sie sich mit Hemma von Gurk und Katharina von Siena. Viele ihrer Installationen, Objekte und Arbeiten sind in traditionellen Materialien ausgeführt, besonders Stein und Metall. Die plastischen Arbeiten Kopfergänzungen der späten 1970er und 1980er Jahre wurden von grafischen Studien, die als Vorbereitung eine gewichtige Rolle spielten, begleitet. In ihrer Ausstellung Fremdbild Heimat – zum Beispiel Kärnten 1989 hat sie eine Parallelaktion inszeniert, die ihrer persönlichen Lebenssituation zwischen Wien und Klagenfurt entsprach und sich nicht nur an den in Klagenfurt geborenen Robert Musil bezog, sondern auch eine Distanz zum Begriff Heimat zeigte, ähnlich wie bei Ingeborg Bachmann. Viele Projekte von Meina Schellander konnten, obwohl häufig prämiert, nicht umgesetzt werden, da sie vielfach Unverständnis und Widerspruch hervorriefen. Schellander ist Mitglied der Wiener Secession und im Kunstverein Kärnten. Meina Schellander lebt in Wien. Fuat Sirmen Fuat Sirmen (* 1899 in İstanbul; † 18. Mai 1981 ebenda) war ein türkischer Politiker und Jurist und Präsident der Großen Nationalversammlung der Türkei. Sirmen studierte an der Universität Istanbul und erhielt den Doktorgrad in Rechtswissenschaft. Er war in der V. Legislaturperiode des türkischen Parlaments Abgeordneter der Provinz Erzurum. In der VI., VII., VIII. und der XII. Legislaturperiode war er Abgeordneter der Provinz Rize. Sein letztes Mandat fiel in die XIII. Legislaturperiode (für die Provinz İstanbul). Sirmen war Wirtschafts- und Justizminister. Khyber Rifles Die Khyber Rifles (deutsch: Chaiber-Infanterie) ist ein paramilitärischer Verband, der heute einen Teil der modernen Streitkräfte Pakistans zum Schutz der nationalen Grenzen bildet. Seit dem späten 19. Jahrhundert wird das Regiment nach einer Novelle auch King of the Khyber Rifles bezeichnet. In der Periode des British Raj waren die Khyber Rifles eine von acht Grenztruppen bzw. paramilitärischen Verbänden, die sich aus Mitgliedern der Volksstämme an der Nordwestgrenze Pakistans rekrutierten und der British Indian Army als Hilfstruppen dienten. In den frühen 1880er Jahren rekrutierten sich die Khyber Rifles aus Männern der Afridi, einem Pashtunen-Stamm. Die Khyber Rifles wurden von britischen Kommandeuren der regulären Indischen Regimenter geführt. Untergeordnete Offiziere waren vom Stamm der Afridi. Der erste Kommandant der Khyber Rifles war Sir Robert Warburton, Sohn des englisch-irischen Soldaten Robert Warburton der Bengal-Artillerie und seiner Frau Shah Jehan Begum, einer afghanischen Prinzessin. Sir Robert Warburton war Kommandant bis zu seiner Entlassung. Sein Stellvertreter, Nawab Sir Aslam Khan Saddozai, war der erste muslimische Kommandant nach ihm. Das Hauptquartier der Khyber Rifles liegt in Landi Kotal. Seine wichtigste Aufgabe war der Schutz des Khyberpasses. Die drei Hauptgarnisonsorte des Regiments lagen in Landi Kotal, am westlichen Ende des Passes, Fort Maude im Osten und Ali Masjid im Zentrum des Khyberpasses. Das Abzeichen der Khyber Rifles zeigt zwei gekreuzte Dolche mit den Schriftzügen KHYBER oben und RIFLES darunter. Während die Indische Armee seit 1914 für ihre farbige und aufwändige Uniform bekannt ist, trugen die Grenztruppen ausschließlich khakifarbene Uniformen und Turbane. Das Regiment war an den so genannten Black-Mountain-Expeditionen von 1888 bis 1891 beteiligt, in einer Periode als der Kyberpass keinen Anlass für Konflikte gab. Im August 1897 während des Afridi-Aufstands – als die drei Forts der Kyber Rifles fielen –, mussten sie sich bis nach Jamrud zurückziehen. Es dauerte vier Monate und es waren 40.000 Soldaten erforderlich um den Khyberpass und die Garnisonen von Landi Kotal, Fort Maude und Ali Masjid zurückzuerobern. Während des Dritten Anglo-Afghanischen Krieges im Jahre 1919 sank die Loyalität der Khyber Rifles und es kam zu zahlreichen Fahnenfluchten. Das Regiment wurde als unzuverlässig eingestuft und aufgelöst. 1.180 Männer wurden entlassen und einige wenige wurden in ein Bataillon der Militärpolizei übernommen oder in ein neu geformtes Khyber Levy Corps eingegliedert. Die Khyber Rifles wurden nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahre 1946 von Veteranen der Afridi, mit dem Hauptquartier in Landi Kotal, wieder aufgebaut. Der Kommandeur des neuen Regiments Sharif Khan war selbst ein Afridi. Im August 1947 wurden die Khyber Rifles und andere Grenztruppen in die Pakistanische Armee eingegliedert. Neben ihren traditionellen polizeilichen Aufgaben in den Stammesgebieten der Region von Khyber, lösten die Khyber Rifles Grenztruppen in Kashmir und im Osten Pakistans ab. Heute sind die Khyber Rifles vor allem mit der Bewältigung der Probleme befasst, die die Flüchtlinge und Terroristen aus Afghanistan verursachen. Das moderne Regiment der Khyber Rifles hat fünf sogenannte Wings (Geschwader), davon hat jeder die Stärke eines Infanterie-Bataillons. Stationiert ist das 1. und 4. Wing an der westlichen Grenze, das 2. Wing im Distrikt Swat, das 3. Wing bei Jamrud und das 5. Wing in Bajur. Der Kommandant ist derzeit der Oberst Furqan Ullah Khan Tareen. Datei:Anna Karbe.jpg Nonna Wiktorowna Mordjukowa Nonna (eigentlich Nojabrina) Wiktorowna Mordjukowa (, wiss. Transliteration Nonna Viktorovna Mordjukova; * 25. November 1925 in Konstantinowka; † 6. Juli 2008 in Moskau) war eine sowjetische und russische Filmschauspielerin. Die Kindheit verbrachte Nonna Mordjukowa im südrussischen Kuban-Gebiet, wo ihre Mutter einen Kolchos leitete. Ab 1945 war sie im Gerassimow-Institut für Kinematographie (WGIK) eingeschrieben, das sie 1950 mit Erfolg absolvierte. Danach war sie bis 1991 als Theaterschauspielerin am Moskauer Staatstheater der Filmschauspieler () tätig. Ihre Filmkarriere begann 1948 unter Sergei Gerassimow mit der Fadejew-Verfilmung Die junge Garde, die sie gleich berühmt machte. Die Rolle der jungen Uljana Gromowa, einem Mitglied der antifaschistischen jugendlichen Widerstandsgruppe, gilt als eines der gelungensten Mädchenporträts im sowjetischen Film der Nachkriegszeit und bescherte ihr im Jahr 1949 den Stalinpreis. Bald darauf heiratete sie den Schauspieler Wjatscheslaw Tichonow, den sie an der Filmhochschule kennengelernt hatte; die Ehe hielt 13 Jahre lang. Mordjukowa war für ihre Darstellungen kraftvollen Frauentypen bekannt, unter denen die Bäuerin Fedosja Ugrjumowa in Russkoje pole (1972) und Antonina Kaschirina in Alexei Saltykows Es gibt kein Zurück (1974) herausragen. Für beide Rollen wurde sie in der Leserwahl der Zeitschrift Sowjetski ekran in den Jahren 1972 und 1974 zur besten Schauspielerin gewählt. Weitere wichtige Rollen hatte sie in Nikita Michalkows Verwandtschaft (1982) und in Bahnhof für zwei (1983) von Eldar Rjasanow. Ihr Sohn Wladimir Tichonow war ebenfalls Schauspieler. Sie trug den Titel der Volkskünstlerin der UdSSR und wurde mit dem Stalinpreis ausgezeichnet. Sie erhielt dreimal Verdienstorden für das Vaterland (1995, 2000, 2005) und den Orden der Völkerfreundschaft (1990) . 1991 wurde der Asteroid (4022) Nonna nach ihr benannt. Prix de la Ville de Genève pour la bande dessinée Als Prix de la Ville de Genève pour la bande dessinée (deutsch: Preis der Stadt Genf für Comics) werden zwei von der Stadt Genf seit 1997 jährlich vergebene Preise für Comics bezeichnet. Der Prix de la Ville de Genève pour la bande dessinée besteht aus zwei verschieden Preisen, die beide mit 10.000 CHF dotiert sind und gleichzeitig von derselben Jury verliehen werden. In beiden Kategorien werden Anfang Herbst von einem Selektionskomitee bis zu 13 Werke ausgewählt. Unter diesen nominiert die Jury in jeder Kategorie zuerst drei Werke und verleiht danach die beiden Preise. Die Jury besteht aus dem Direktor der Cité internationale de la bande dessinée et de l’image in Angoulême, dem Direktor des Belgischen Comiczentrums in Brüssel, dem Direktor der École des arts décoratifs de Genève, dem Kulturdepartement vorstehender Stadtrat der Stadt Genf und mindestens zwei Comicautoren. Ferruh Bozbeyli Ferruh Bozbeyli (* 1927) ist ein türkischer Politiker. Bozbeyli war in der 2., 3., und der 4. Legislaturperiode Abgeordneter der Großen Nationalversammlung der Türkei für die Provinz İstanbul. Zwischen 1965 und 1970 war er Präsident der Großen Nationalversammlung der Türkei. Er verließ die Adalet Partisi, um 1970 die Demokratik Parti zu gründen. Er wurde zum Parteivorsitzenden gewählt. Im Juni 2008 erschien seine Autobiografie Yalnız Demokrat (Der einsame Demokrat). Rittergut Birkhof Das denkmalgeschützte Rittergut Birkhof befindet sich in der Stadt Korschenbroich im Ortsteil Lüttenglehn in Nordrhein-Westfalen. Kernstück des Hofguts war ein kleines Waldgebiet in den Ebenen des Niederrheins, das von den fränkischen Rodungen ausgespart worden war. Umgeben war es von einer großzügigen Ackerfläche, die über Jahrhunderte landwirtschaftlich genutzt wurde. Der Hof Byrke kam im 13. Jahrhundert in den Besitz des Deutschen Ordens. Das Neusser Ehepaar Gisela und Sibert von Dülken brachte 1244 den Birkhof mit 290 Morgen Land als Grundlage für ihre Stiftung eines Neusser Armenspitals ein. Dieses Hospital wurde dem Deutschen Orden in Elsen übergeben. Teile des heutigen Gebäudekomplexes errichtete man im 17. Jahrhundert. Der Hof kam nach 1814 in den Besitz der Familie Weidenfeld. 1839 wurde der überwiegende Teil der jetzt noch vorhandenen Gebäude in klassizistischer Bauweise erbaut. Das Gut erhielt 1846 durch eine Deklaration des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. die Eigenschaft eines landtagsfähigen Rittergutes. Im Jahr 1905 wurde am Hauptgebäude der Jugendstilturm mit Turmuhr fertiggestellt. Das Kerngeschäft des Hofes waren über viele Jahrhunderte die Landwirtschaft und Viehzucht. 1929 begann man auch mit dem Anbau von Tulpen, Narzissen und Hyazinthen, und ein Blumenzwiebelversand (vor 1950 nur an Großhändler) wurde aufgebaut. Der Versandhandel wurde in den 1980er und 1990er Jahren eingestellt, nachdem der Verkauf in mehreren vom Hofgut betriebenen Gartencentern - eines davon direkt am Rittergut - an Privatkunden erfolgte. Das regional bekannte Gartencenter der Familie wurde zum Jahreswechsel 2008/2009 geschlossen, im März 2010 jedoch wiedereröffnet. Zu dem Rittergut gehört ein für die Umgebung stilistisch ungewöhnliches, in schinkelscher Bauweise als Klinkerbau mit gotisierendem Staffelgiebel errichtetes Wirtschaftsgebäude. Wegen Einsturzgefahr wurde das Bauwerk im Jahr 1986 restauriert. Heute befindet sich in dem Gebäude ein Café. Das Gebäude wurde unter Nr. 050 am 12. September 1985 in die Liste der Baudenkmäler in Korschenbroich eingetragen. Das Rittergut grenzt an einen rund 200 Jahre alten Park mit historischem Bestand von Eiche und Buche. Diese Parkanlage und angrenzende Kastanienallee sind als Naturdenkmal ausgewiesen. 1996 wurde auf 84 ha eine 27-Loch-Golfanlage mit zahlreichen Teichanlagen eingerichtet, deren Fairways und Grüns sich in die Parklandschaft einfügen. 2007 wurde die Anlage um einen weiteren 9-Loch-Platz Par 72 erweitert. Datei:Agronomia 1898-99.jpg Schiffbauervereinigung Latte Die Schiffbauervereinigung Latte wurde 1878 am Gewerbeinstitut Berlin gegründet. Sie vertritt auch heute noch an der TU-Berlin die Interessen der Schiffbaustudenten. 1904 wurde an der Technischen Hochschule in Danzig Kaiser Wilhelm I. hatte ein Attentat am 2. Juni 1878 schwer verletzt überlebt und kehrte nach fast sechs Monaten krankheitsbedingter Abwesenheit nach Berlin zurück. Diese Rückkehr wurde gefeiert und dazu waren auch die Vertreter sämtlicher deutscher Hochschulen eingeladen. An den zweitägigen Festlichkeiten nahmen Bürger der Reichshauptstadt und die Berliner Studentenschaft teil. Letztere bestand aus Studierenden der Friedrich-Wilhelms-Universität sowie der Bau-, Berg-, Gewerbe- und Kunstakademie. Sie feierten in einer bis dahin noch nie da gewesenen Einmütigkeit dieses Ereignis. Öffentliche Versammlungen, patriotische Kundgebungen und ein abendlicher Fackelzug mit 5.000 Fackeln Unter den Linden bildeten den Abschluss dieser Feierlichkeiten. Die Begeisterung wollte sich nach dem Ende der Festtage bei den Studierenden des Schiffbaus der Königlichen Gewerbeakademie nicht legen. Daher zogen die Studenten nach der Hasenheide, um in einem Raum der Unionsbrauerei noch einen allerletzten Kaisertag zu feiern. Die Feststimmung stieg, viele patriotische und kollegiale Reden wurden gehalten und Kommerslieder gesungen. Einer der Studenten hatte seine beste Straklatte aus dem Schiffbauersaal mitgenommen. Sie wurde zerbrochen und in feierlicher Handlung an die Anwesenden verteilt. Dies galt als Zeichen einmütiger Zusammengehörigkeit und ewiger Freundschaft als Gründungsakt des Ordens der Schiffbauer Latte. Im Laufe der Zeit wurden Regeln aufgestellt und es entstand eine Lattenlaufbahn vom Anwärter bis zum Ordensmeister. Ähnlich der Äquatortaufe bei der Seefahrt wurde zur Aufnahme in den Orden der Heyligen Frau Latte eine Taufe eingeführt. Erst nach empfangener Taufe war man ein vollwertiger Lattenjünger. Jedes Jahr wurde das Ordenskapitel neu gewählt. Es bestand aus dem Ordensmeister, dem Kanzler und dem Zeremonienmeister. Unter dieser Leitung sorgte die Latte nicht nur für geselligen Zusammenschluss, sondern sie erleichterte ihren Mitgliedern auch das schwierige wissenschaftliche Arbeiten. Da den Studenten große Arbeitssäle zum Erstellen der vielen teilweise sehr großen Zeichnungen zur Verfügung standen, gab es ideale Rückzugsräume zwischen den Vorlesungen. Die Latte hatte Lehrmittel für die umfangreichen und zeitraubenden Arbeiten beschafft, neben Fachbücher Planimeter, Integratoren, genau abgerichtete eiserne Lineale, Kurvenkasten, und dergleichen mehr, die der Einzelne oft nicht selbst beschaffen konnte. Die erforderlichen Geldmittel kamen aus den regelmäßigen Beiträgen, aus wiederholten Zuwendungen des Lehrkörpers, Spenden von Freunden und Ehemaligen der Latte. Auch die kulturelle Seite kam nicht zu kurz, so verfügte die Latte über eine so genannte Geschwaderkapelle und einen Geschwaderchor. Zum 50. Ordensfest führten sie und die Theatergruppe der Latte im Renaissance-Theater Charlottenburg ein aufwendiges Theaterstück auf. Die musikalische Leitung hatte Hermann Woermann (Latte). Die Höhepunkte des Lattenjahres waren die Erkennungskneipe, die Taufe und das Ordensfest. Nach der Taufe wurden die Anwärter zum Knappen ernannt und nach dem Vorexamen zum Ritter der Heiligen Frau geschlagen. Die höchste Ehre wurde den Lattenjüngern zuteil, wenn sie das Diplom erwarben und aus diesem Anlass zum Komtur erhoben wurden. Dann wurde das ersehnte Komturkreuz verliehen. Aber es gab auch Anreiz-Orden für kleinere Verdienste, zum Beispiel den Exkursionsorden, weil man sich an der Organisation einer Exkursion beteiligt hatte. Die im Herbst auf den Schiffbauer-Sälen auftauchenden Studienanfänger wurden von den Saaldirektoren auf die Arbeitssäle verteilt und in das Saalleben integriert. Die Studienanfänger nahmen in der Regel an der Erkennungskneipe teil. Hier sah er erstmals den schiffbaulichen Lehr-, Ober- und Unterkörper in voller Größe. Das jährliche Ordensfest mit Musik und Gesang fand abwechselnd auf einem der Säle statt, die dafür umgeräumt und maritim geschmückt wurden. Auch wenn sich die Abläufe im Laufe der Zeit geändert haben, so wurde auf jedem Fall herzhaft gegessen, Eisbein oder in anderen Jahren Labskaus als zünftiges Seemannsessen, um eine gute Grundlage zu haben. Die Bedienung erfolgte durch die Backschafter und das Ordenskapitel saß auf einer Art Bühne. Sehr wichtig war die ehrenvolle Begrüßung der Honoratioren, das waren die Professoren, ehemalige Ordensmeister und offizielle Gäste von Werften, Zulieferindustrie, Reedereien und Klassifikationsgesellschaften. Diese waren häufig selbst Lattenbrüder, die ihre Professoren und viele alte Freunde herzlich begrüßten, aber auch neue Kontakte knüpften. Sie gewannen hier unter den Studenten nicht selten Praktikanten, Studien- und Diplomarbeiter und häufig auch den zukünftigen Nachwuchs. Auch die Abordnungen der Latte aus Hannover, Aachen und den Markgrafschaften aus Flensburg, Bremen, Kiel, Emden, Wilhelmshaven, Lübeck und anderen wurden offiziell begrüßt. Dazu wurden Reden gehalten, Urkunden verlesen und Gastgeschenke überreicht. Letztere konnten sowohl wertvolle Bücher, Schiffsmodelle oder auch Ulkgegenstände sein, die mit viel Würde und großer Geste überreicht wurden. Der gastgebende Ordensmeister bedankte sich entsprechend, die Ordonanz reichte den obligatorischen Begrüßungstrank und das Lattenvolk drückte lautstark seine Zustimmung oder auch das Gegenteil aus. Zwischendurch wurden immer wieder auf das Wohl der Heyligen Frau Latte getrunken und Lieder gesungen. Dazu lagen auf den Tischen die Liederbücher der Latte bereit. Die Verteilung der neu erworbenen Titel und Orden war ein weiterer Höhepunkt. Am Ende des Sommersemesters fand die als Lattenspritze bezeichnete Taufe statt, dies war eine Art Sommer- und Sportfest für die Studenten und den Lehrkörper der Schiffstechnik mit lustiger Prüfung und anschließender Taufe der Studienanfänger. Hierzu mietete die Latte ein etwa 100 bis 120 Personen fassendes Fahrgastschiff. Die zu Backschaftern auserkorenen Prüflingsanwärter und Knappen hatten aus der Mensa große Alutöpfe, Bestecke, die Biergläser der Latte, ca. 120 Portionen Kartoffelsalat und 120 Paar Wiener Würstchen mitgebracht. 5 Fass Bier zu je 50 Liter mit CO-Zapfgeräten wurden von den bereits erfahrenen und trinkfesten Lattenbrüdern beschafft und an Bord transportiert. Eine weitere Gruppe von Lattenbrüdern war für die Sportgeräte in Form von Bällen, Tampen für das Tauziehen, Säcken und die Gipseier für das Eierlaufen zuständig. An das Schiff wurde ein hölzernes Beiboot des Akademischen Seglervereins angehängt. Auf dem Schiff fand jeder seinen Saal und seine Saalbrüder wieder und angefüllt mit Reden des Ordenskapitels und des Lehroberkörpers ging es bis etwa zum Kaiser-Wilhelm Turm, dem heutigen Grunewaldturm. Vor dem Aussteigen oder Anlanden waren an Bord bereits mehrere Runden Bier geflossen. Im Ufersand der Havel fanden zunächst die Wettkämpfe der Professoren, das Eierlaufen und das Tauziehen gegen die Assistenten statt. Anschließend folgten die Wettkämpfe der Assistenten untereinander. Diese Vorführungen wurden kritisch von den im Sportdress herumstehenden Lattenbrüdern kommentiert. Am Ende der Sportkämpfe näherte sich von Mitte Fahrwasser kommend das Beiboot mit Neptun, Thetis und den Schergen. Sie waren von weitem an dem langen Dreizack zu erkennen. Neptun, Thetis und etwa 10 Schergen hatten sich etwa 30 Minuten vorher mit ihren Requisiten und dem während der Fahrt streng bewachten Trank der Weisheit zu einem ca. 100 Meter entfernten Uferstreifen begeben, um sich dort ungestört umziehen zu können. Während einige Schergen Neptun und sein Gefolge über das Wasser ruderten, hatten die anderen Schergen die Prüflinge im Badezeug vom Zuchtmeister und Notzuchtmeister übernommen, sie parallel zum Ufer mit dem Gesicht zu den Zuschauern aufgestellt und malten sie mit Quast und Pinsel an. Sobald Neptun im flachen Wasser mit seinem Beiboot festsaß, wurde er vom Ordenskapitel mit Kanonendonner begrüßt. Nach einem Bier und einer Begrüßungsrede durch seine Herrlichkeit, dem Ordensmeister, erfolgte die Gegenrede Neptuns über seine Reise zu den schmutzigen Gewässern Berlins und über seine Tätigkeit. Neptun schritt dann zur Tat und beginnt bei den Jahrgangs ältesten Prüflingen mit der Tauffrage. Bei diesem Akt standen dem Täufling drei Schergen hilfreich zur Seite. Einer hielt den Kopf, einer schloss die Nase und einer massierte den Trank der Weisheit in den Hals. Nach dem Trank der Weisheit musste der Prüfling Thetis die Füße küssen. Anschließend wurde der Täufling mit viel Wasser vom Erdenschmutz gereinigt, von zwei Schergen untergetaucht, die sich hierfür entsprechende Taufsprüche ausgedacht hatten. Nach dem Taufzeremoniell fand das reichlich mit Bier gewürzte Mittagessen mit Kartoffelsalat, Senf, sauren Gurken und heißen Würstchen statt. Manchmal gab es auch Bouletten. Nachmittags wurden oft noch die am Vormittag nicht durchgeführten Sportwettkämpfe beendet und anschließend brachte das Motorschiff die Taufgesellschaft zum Charlottenburg Anleger. Die Lattenspritze endete meistens hier an der Anlegestelle. Auf dem nächsten Ordensfest im Herbst wurden die Prüflinge durch den Zeremonienmeister zum Knappen befördert. An der 1904 eröffneten Danziger Hochschule mit den Fakultäten für Architektur, Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Elektrotechnik, Chemie und Allgemeine Wissenschaften sowie Schiffbau, wurde eine Tochter-Latte gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Schiffbau an die TH Hannover verlagert. Aus diesem Grund wurde am 30. April 1951 in Berlin die Geburt einer Enkelin der Latte in Hannover verkündet. 1954 wurde als Ableger von Hannover die Ritterschaft in Hamburg ins Leben gerufen, die nach dem Umzug der Schiffstechnik von Hannover nach Hamburg 1984 mit dieser vereinigt wurde. Ein erneuter Umzug wurde 2001 notwendig, als die Schiffbauausbildung von der Universität Hamburg (Lämmersieth) an die Technische Universität Hamburg-Harburg verlagert wurde. Ob es jetzt die Enkelin oder Urenkelin der Berliner Latte ist, mögen andere entscheiden. In Harburg werden die alten Traditionen wie Taufe und Ordensfest gemeinsam mit den in der Schiffstechnik lehrenden Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern gelebt. Originaltext übernommen aus 50 Jahre Latte: Weiter wurde die Latte gestärkt durch die Markgrafschaften, die sich in den Küstenstädten auftaten. Bei dem starken Andrang zum Studium des Schiffbaus ergab es sich von selbst, daß sich auf den großen Werften eine größere Zahl von Praktikanten zusammenfand, um die vorgeschriebene praktische Arbeitszeit zu erledigen. Was lag da näher, als dass sie sich zu Markgrafschaften zusammenschlossen, um die unangenehmen, langweiligen Stunden der Arbeit durch fröhliche, gemeinsam verbrachte Stunden zu verschönen oder gar zu verkürzen. Wer erinnert sich nicht der Löwen-Bude in Wilhelmshaven! Solche Markgrafschaften, die zur Hauptsache während der großen Hochschulferien blühten, taten sich auf in Kiel, Wilhelmshaven, Stettin, Hamburg und Bremen. Die alten Semester, die nur noch Monate abzuarbeiten hatten, weihten die jungen, die ein ganzes Jahr hintereinander arbeiten mussten, in die Geheimnisse der Latte ein, der sie beim Beziehen der Hochschule dann oft schon angehörten. Nach dem erfolgreichen Studium begannen viele Schiffbauingenieure der Latte ihren Berufsweg bei Werften, Reedereien, Zulieferfirmen und Klassifikationsgesellschaften in den Küstenstädten. Hier haben sie sich schon als Praktikanten und Komtures zu Gruppen zusammen gefunden , um die von den Schiffbauersälen gewohnte und beliebte Gemeinschaft auf den Werften, in Stammtischen von Kneipen oder Gaststätten zu pflegen. Denn wer die Gemeinschaft der Latte genossen hatte, mochte sie nicht mehr missen. Je nach Engagement und Größe der Gemeinschaft entstanden Ableger der Heiligen Frau Latte als Ritterschaften, Grafschaften, Mark- oder Churmarkgrafschaften. So wird in den Ordenszeitungen und der Chronik der Latte zu Hannover ad Hammaburg von der Markgrafschaft Hamburg berichtet, die 1907 vom Komtur von Zydowitz gegründet wurde. Der Höhepunkt all dieser Latte-Ableger war die Teilnahme am jährlichen Ordensfest in Berlin. Hier wurden die mit kunstvollen Papporden geschmückten Abordnungen aus der Provinz feierlich begrüßt und deren häufig doppelsinnige Geschenke gerne und mit viel Spaß und Ulk entgegengenommen. Heute 2018 existiert nur noch eine dieser Einrichtungen in Lübeck, in der regelmäßig Berliner, Hannoveraner und Hamburger Lattenbrüder zusammenkommen. Die anfängliche strenge Trennung der Studenten, der Assistenten und der Professoren wurde von der Latte aufgeweicht. Als Lattenjünger auch Assistenten und Professoren oder sogar als Rektoren Karriere machten, wurde das Band noch enger und schloss auch den Lehrkörper ein. Viele der eingeladenen Professoren wurden auf den Ordensfesten wieder an ihre Studienzeit erinnert und genossen geschmückt mit wunderbaren Orden die zwangslose Geselligkeit inmitten der Studenten. Wie in der maritimen Industrie erlebte auch die Lattenfamilie Höhen und Tiefen, die von Kriegen und Wirtschaftskrisen überschattet waren. So studierten in guten Jahren allein in Berlin fast 500 Studenten Schiffbau und Schiffsmaschinenbau. Die ersten Lehrergenerationen kamen vorwiegend von der Kaiserlichen Marine und zeitweise war die Lehre der Luftfahrt- und Maritimen Industrie an der Berliner Hochschule sehr eng miteinander verknüpft. Die Ordensfeste blieben die Höhepunkte des Jahres, da dann auch sehr viele Ehemalige in die Hauptstadt Berlin kamen. 1928 wurde der 50. Geburtstag gefeiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte sich einiges geändert, Deutschland war kleiner und Berlin war nicht mehr Hauptstadt. Die Regierung und Marine waren fort und auch viele Firmen verlegten nach und nach ihre Hauptverwaltungen von Berlin in andere Städte. Der Wiederaufbau der Werften, der deutschen Handelsflotte und die im Vergleich zum Dollar billige D-Mark sorgten für einen Exportboom der deutschen maritimen Industrie. Dies strahlte auf die Hochschulen und die Latte aus, denn es wurden immer mehr Ingenieure gebraucht. So war auch der 75. Geburtstag der Latte ein schönes Fest. In diesen Jahren verfügten die Studenten der Schiffstechnik in Berlin und damit die Latte über bis zu 5 Arbeitssäle. Der wachsende Wohlstand, verschiedene Entwicklungen in der Politik, Wirtschaft und Technik führten ab Mitte der 1960er Jahre zu sinkenden Zahlen der Studienanfänger in den technischen Fächern, auch in der Schiffstechnik. In Berlin wurde dieser Trend durch den Mauerbau verstärkt. Damit sank auch die Zahl der Lattenjünger und kritische Stimmen hinterfragten die Latte. Die Studentenunruhen dieser Zeit machten auch vor den technischen Hochschulen nicht halt. 1971 wurde das 93. und letzte Ordensfest in Berlin gefeiert, die Latte in Berlin hatte sich schlafen gelegt. Daher wurden auch der 100. und der 125. Geburtstag nicht angemessen gefeiert. Im Rahmen der alle zwei Jahre in Berlin stattfindenden Hauptversammlungen der Schiffbautechnischen Gesellschaft (STG) wurde häufig am Donnerstagabend ein Lattenabend auf dem Sass-Saal (heute Voigt-Sass-Saal) durchgeführt, an dem sich besonders die älteren Mitglieder der STG gerne beteiligen. Er wird von Studenten ausgerichtet, über Spenden finanziert und verläuft auch aus Studentensicht immer recht erfolgreich, da viele wertvolle Kontakte geknüpft wurden. Diese enge Verbundenheit mit der STG fand ein Ende, als die STG ihre Hauptversammlung verkürzte und dadurch der Lattenabend gestrichen wurde. Die Latte Berlin entschloss sich daher, eine schiffbaulich und meerestechnisch orientierte Vortragsveranstaltung durchzuführen, die am Abend mit dem Ordensfest endete. Diese von Studenten organisierte und als Berliner Symposium durchgeführte Veranstaltung wird seit 2011 jährlich durchgeführt und findet in der Fachwelt eine gute Resonanz. Auch bezüglich der Tradition der Taufe hat sich seit einigen Jahren etwas geändert. So beschloss das 128. Ordenskapitel, die dafür notwendige Ausstattung zu beschaffen, um ab 2006 wieder die jährliche Taufe durchzuführen. Die letzte erfolgte vor 35 Jahren. Der 130. Geburtstag der Latte wurde am 7. Dezember 2008 wieder in alter Tradition mit den Studenten und vielen Gästen, besonders vielen ehemalige Studenten, die inzwischen in der maritimen Wirtschaft und etabliert sind, gefeiert. Es existiert seit Gründung der Schiffbautechnische Gesellschaft eine enge Verbindung zwischen der Hochschule, der Latte und der STG. Seit die STG wechselnd in Berlin und Hamburg ihre Hauptversammlung durchführt, wurde von den Berliner Schiffbaustudenten am Donnerstagabend ein gemütliches Beisammensein auf einem Arbeitssaal der Schiffbaustudenten organisiert. Von diesem Lattenabend profitierten die Betriebe der Schiffbau- und Schiffbauzulieferindustrie und besonders die Studenten. Diese enge Verbundenheit mit der STG fand ein Ende, als die STG ihre Hauptversammlung verkürzte und dadurch statt des Lattenabends ein Dinner erfolgt. Der Lattenabend in alter Form wurde gestrichen. Die Latte Berlin entschloss sich daher, eine schiffbaulich und meerestechnisch orientierte Vortragsveranstaltung durchzuführen, die mit einem gemütlichen Abend, dem ursprünglichen Lattenabend und seit 2006 mit dem Ordensfest, abschließt. Diese von Studenten organisierte und als Berliner Symposium bezeichnete Veranstaltung wird seit 2011 jährlich in Berlin durchgeführt und findet in der Fachwelt eine gute Resonanz. Pierre Aeby (Politiker, 1884) Pierre Aeby (* 6. Mai 1884 in Freiburg; † 4. Februar 1957 ebenda, heimatberechtigt in Freiburg) war ein Schweizer Politiker (CVP). Pierre Aeby wurde am 6. Mai 1884 in Freiburg als Sohn des konservativen Politikers und Bankiers Paul Aeby geboren. Aeby nahm ein Studium der Rechte an den Universitäten von Freiburg, Bonn, Berlin und Paris auf, das er 1910 mit dem Erwerb des akademischen Grades eines Dr. iur. abschloss. Ein Jahr später erhielt er das Anwaltspatent. In der Folge lehrte Aeby in den Jahren 1911 bis 1952 Zivil- und Handelsrecht an der Universität Freiburg, deren Rektor er zwischen 1939 und 1940 war. Dazu fungierte er seit 1918 als Direktor an der Höheren Mädchenhandelsschule. Pierre Aeby trat als Autor zahlreicher juristischer Werke und Studien in Erscheinung. Der unverheiratete Pierre Aeby verstarb am 4. Februar 1957 drei Monate vor Vollendung seines 73. Lebensjahres in Freiburg. Er war ein Neffe des Politikers Georges Python. Der konservative Politiker Pierre Aeby amtierte von 1922 bis 1938 als Freiburger Stadtammann. Daneben war er von 1931 bis 1947 im Nationalrat, den er vom 4. Dezember 1944 bis zum 3. Dezember 1945 präsidierte, vertreten. Zudem fungierte er zwischen 1940 und 1946 als Präsident der Vorgängerpartei der CVP, nämlich der Schweizerischen Konservativen Volkspartei. Pierre Aeby setzte sich aktiv für politische und soziale Organisationen des Katholizismus ein und förderte die Entwicklung der Universität Freiburg. Maria Theresia Wilson Maria Theresia Wilson (* 28. November 1980 in Regensburg als Maria Theresia Ludowika Klothilde Helene Alexandra Prinzessin von Thurn und Taxis) ist eine deutsche Wald- und Großgrundbesitzerin. Die Ländereien ihrer dem ehemaligen deutschen Hochadel entstammenden Familie bilden einen der größten privaten Grundbesitze Europas. Der Familie gehört der größte in Privateigentum befindliche Waldbestand Europas. Maria Theresia Wilson ist die Tochter von Johannes von Thurn und Taxis aus dem deutschen Adelsgeschlecht Thurn und Taxis und von Gloria von Thurn und Taxis, geb. Gräfin von Schönburg-Glauchau. Sie hat eine jüngere Schwester Elisabeth und einen jüngeren Bruder Albert. Maria Theresia besuchte die Grundschule sowie eine weiterführende Schule in Regensburg. Zum Erwerb der Hochschulreife wurde sie auf die Stowe School in England geschickt. Ab 2002 studierte sie in Madrid Soziologie, Psychologie und Kommunikation, ab 2004 studierte sie in London Kommunikations- und Medienwissenschaften mit dem Schwerpunkt Film und Regie an der City and Guilds of London Art School. Mit dem Tod ihres Vaters im Jahr 1990 erbte sie gemeinsam mit ihren Geschwistern und der Mutter dessen Privatvermögen; seitdem sind sie mit einem Besitz von rund 36.000 Hektar die größten privaten Großgrundbesitzer Deutschlands sowie mit rund 28.000 Hektar die größten Waldbesitzer Europas. 2001 wurde Maria Theresia von Thurn und Taxis in zweiter Instanz vom Oberlandesgericht Hamburg eine Entschädigung durch die Bauer Verlagsgruppe zugesprochen, weil diese ihr in der Illustrierten Neue Post eine bevorstehende Hochzeit mit Kronprinz Felipe von Spanien nachgesagt und diese Behauptung mit einer Fotomontage unterstützt hatten. Im August 2006 wurde sie gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in die von ihrer Mutter als Gegenstück zur Marianischen Männer-Congregation Regensburg wiederbelebte Marianische Frauencongregation Regensburg aufgenommen. Im Juni 2009 wurde sie gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in den Malteser Ritterorden aufgenommen. Am 16. Januar 2014 wurde über eine Anzeige in britischen Zeitungen die Verlobung von Maria Theresia von Thurn und Taxis mit dem britischen Tiermaler Hugo Wilson bekanntgegeben. Das Paar lernte sich während des Studiums in London kennen, wo es auch heute lebt. Hugo Wilson, der zuvor der Kirche von England angehörte, konvertierte vor der Hochzeit eigens zum Katholizismus; die kirchliche Trauung fand am 13. September 2014 in der katholischen Kirche am Rathaus der Gemeinde Tutzing statt. Maria Theresia Wilson brachte am 21. August 2015 eine Tochter namens Mafalda zur Welt. Sabit Osman Avcı Sabit Osman Avcı (* 1921 in Artvin; † 8. Februar 2009 in İstanbul) war ein türkischer Politiker. 1939 absolvierte Avcı das Gymnasium und 1944 die Fakultät für Forstwirtschaft an der İstanbul Üniversitesi. Danach arbeitete er als Diplomingenieur in der Generaldirektion für Waldwesen. 1953 wurde Avcı in die USA geschickt, um Forschungen zu betreiben. Nach seiner Rückkehr wurde er zum Generaldirektor für Waldwesen in Mersin beordert. Sabit Osman Avcı war in der 1., 2., 3., und 4. Legislaturperiode Abgeordneter der Großen Nationalversammlung der Türkei für die Provinz Artvin. In der 5. Legislaturperiode war er Abgeordneter der Provinz İstanbul. Er wurde am 26. November 1970 zum Präsidenten der Großen Nationalversammlung gewählt. Sabit Osman Avcı war Minister für Dorfangelegenheiten, für Waldwesen und für Energie und Naturschätze. Andreas Büttner (Mediziner) Andreas Büttner (* 29. Mai 1961 in Heggen) ist ein deutscher Rechtsmediziner. Nach dem Abitur am Münchner Luitpold-Gymnasium 1981 und seinem Zivildienst im Leichenabholdienst in der Pathologie erlernte Büttner den Beruf des medizinischen Sektions- und Präparationsassistenten am Krankenhaus Berlin-Neukölln. Ab 1988 studierte Büttner Medizin in München. Nach Staatsexamen und Promotion mit seiner Dissertation zu Untersuchungen an kortikalen Blutgefäßen mit HIV infizierter Patienten 1994 war er Assistenzarzt an der neurochirgischen Abteilung im Klinikum Großhadern. Ab 1997 arbeitete er am von Wolfgang Eisenmenger geleiteten Münchner rechtsmedizinischen Institut; nach seiner Habilitation bei Eisenmenger im Jahr 2004 mit einer Schrift zur Wirkung von Drogen auf das zentrale Nervensystem als Privatdozent. Büttner übernahm im März 2009 den Lehrstuhl für Rechtsmedizin der Universität Rostock. Büttners besonderes Interesse gilt rechtsmedizinisch bedeutsamen Hirnveränderungen, etwa als Folge von Drogenmissbrauch; er gehört zu den wenigen medizinischen Experten auf dem Gebiet der Folgen des Drogenkonsums. Büttner konnte bei seinen Untersuchungen bei Drogenkonsumenten eine Abnahme der Anzahl von Nervenzellen sowie ihrer Verbindungen feststellen; auch die Blutgefäße würden geschädigt. Auf Grundlage seiner Erfahrungen bei drogengebrauchenden jugendlichen, aber auch bei Patienten über 40 Jahren, warnt er vor Einstiegsdrogen wie Cannabis. Büttner ist Vorsitzender der Ethikkommission an der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock (Stand: November 2012). Kemal Güven Kemal Güven (* 1921 in Erzincan; † 10. Juli 2013 in Ankara) war ein türkischer Politiker. Güven absolvierte die Fakultät für Rechtswissenschaft an der Universität Ankara. Danach arbeitete er als Staatsanwalt. Er wurde bei den Parlamentswahlen 1954, 1957 und 1961 zum Abgeordneten der Provinz Kars in die Große Nationalversammlung der Türkei gewählt. Zwischen 1965 und 1969 arbeitete Güven erneut als Staatsanwalt. 1969 wurde er abermals zum Abgeordneten der Provinz Kars gewählt. Zwischen 1973 und 1977 war er Präsident der Großen Nationalversammlung der Türkei. Zwischen 1977 und dem 12. September 1980 war er wieder Abgeordneter. Angelica Bäumer Angelica Bäumer (* 15. Jänner 1932 in Frankfurt am Main) ist eine österreichische Kunstkritikerin, Ausstellungs-Kuratorin und Autorin. Angelica Bäumer wurde 1932 als Tochter von Eduard Bäumer, einem Kunstmaler, der in Frankfurt an der Städelschule studiert hatte, geboren. Mutter Valerie, die ebenfalls Kunst an der Städelschule in Frankfurt studiert hatte, stammte aus einer jüdischen Wiener Fabrikantenfamilie. 1933 erfolgte die Übersiedlung nach Salzburg. Das letzte Kriegsjahr überlebte die Familie als U-Boot in Großarl. Angelica Bäumer studierte von 1949 bis 1953 Musik, Kunstgeschichte und Architektur in Wien. Ab 1971 war sie langjährige Mitarbeiterin bei Hörfunk und Fernsehen und für zahlreiche Kunstbeiträge im Österreichischen Rundfunk verantwortlich. Als Autorin von Kunstbüchern, Katalogtexten, Monographien, zumeist über österreichische Künstler, hat sie sich einen Namen gemacht und sie sorgte für die Organisation von Ausstellungen und Symposien. Sie war Kommissarin von Biennalen in Sydney und Puerto Rico und ist bis heute nationales und internationales Jurymitglied für bildende Kunst. In ihrer Position als Ministersekretärin im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Sport war sie extern verantwortlich für Presse und intern für die Kultursektion. Sie war langjährige Präsidentin des Freundevereins Künstlerhaus Wien und Art Brut-Center Gugging und war Vorstandsmitglied der AICA (Association Internationale des Critiques dArt), einer NGO der UNESCO mit Sitz in Paris. Angelica Bäumer lebt in Wien. Hypothekarobligation Eine Hypothekarobligation im Sinne der schweizerischen Rechtslehre und Praxis ist eine einseitig errichtete Grundpfandverschreibung zur Besicherung einer Forderung. Die Hypothekarobligation ist im schweizerischen Recht nicht ausdrücklich geregelt. Eine solche rechtliche Konstruktion wird, aus der Kombination der Worte Hypothek (als Synonym für Grundpfand) und Obligation (Forderung) gebildet, als Hypothekarobligation (auch Obligation mit Grundpfandverschreibung) bezeichnet. Die Rechtspraxis in der Schweiz lässt teilweise zu, dass solche kausalen Schuldanerkenntnisse (Schuldbekenntnisse) in die Form eines Wertpapiers gekleidet werden und dass solche Wertpapiere mittels Grundpfandverschreibung gesichert werden (siehe Entscheidung des schweizerischen Bundesgerichts in BGE 100 II 319 ff, 322). Die Hypothekarobligation (das Wertpapier) kann grundsätzlich auf Namen oder auf Inhaber errichtet werden. Im Schuldanerkenntnis verspricht der Schuldner, nur unter Vorlage der Urkunde zu leisten. Die Praxis der Errichtung von Hypothekarobligation ist auch in der Schweiz nicht unumstritten und findet die Grundlage vor allem in Belastungsgrenzen, die einige schweizerische Kantone für den Schuldbrief gemäss Art 843 ZGB aufgestellt haben. Diese Belastungsgrenze bezüglich des Schuldbriefes findet sich auch im liechtensteinischen Sachenrecht (Art 320 SR). Torchlight Torchlight () ist ein von Runic Games entwickeltes und 2009 erschienenes Hack-&-Slay- bzw. Action-Rollenspiel für den PC. Torchlight ist ein typisches Hack-&-Slay-Rollenspiel: Der Spieler erkundet eine Spielwelt mit zufallsgenerierten Höhlen, Ruinen und Minen, tötet Gegner und Bossmonster mittels Waffen und verschiedener Fähigkeiten und verfolgt dabei eine Rahmenhandlung, welche das Spiel vorantreibt. Über die Zeit sammelt er Ausrüstung und entwickelt seinen Helden in eine von ihm gewählte Kampfrichtung. Die Stadt Torchlight steht hierbei als Ausgangspunkt der Erkundungen und bietet neben Händlern und Questgebern auch die Möglichkeit, Gegenstände zu lagern und zwischen Charakteren zu tauschen. Die drei im Spiel vertretenen Charakterklassen orientieren sich an den Grundklassen des Rollenspiels: Der Nahkämpfer (Destroyer), die Fernkämpferin/Diebin (Vanquisher) und der Magier (Alchemist). Die Eigenschaften des Helden definieren sich über die vier Attribute: Stärke (Nahkampfschaden), Geschicklichkeit (Fernkampfschaden), Magie (Elementarschaden) und Verteidigung (Menge absorbierten Schadens). Für jeden Levelaufstieg erhält der Spieler 5 Punkte, die er auf die Attribute verteilt. Die Menge der Lebens- und Manapunkte erhöhen sich automatisch um feste Werte. Jede der Klassen besitzt außerdem, ähnlich Diablo II, 3 Skillbäume mit jeweils 10 Fähigkeiten. Jeder Skillbaum setzt sich aus je 5 klassenspezifischen, aktiven Fertigkeiten und 5 passiven, klassenübergreifenden Fertigkeiten zusammen. Eine Ausnahme bildet der Alchemist, dessen Skillbäume über 6 aktive Fertigkeiten verfügen. Dies ermöglicht, jede der drei Klassen in verschiedene Richtungen zu entwickeln. Schließlich erhält der Spieler durch das Erfüllen von Quests und das Töten spezieller, mächtiger Monster Ruhm. Hat er genug Ruhm gesammelt, so steigt sein Ansehen um ein Level, und er erhält einen weiteren Fertigkeitenpunkt. Der Spieler erhält zu Anfang des Spiels außerdem einen tierischen Begleiter. Er wählt hierbei zwischen einem wolfartigen Hund und einer luchsähnlichen Raubkatze. Exklusiv für Xbox-360-Spieler gibt es auch ein drachenartiges Geschöpf. Der Begleiter unterstützt den Helden, indem er selbständig Gegner angreift und ihm beigebrachte Zauber einsetzt. Er kann mit Ringen und Amuletten ausgestattet werden und trägt Gegenstände und kann diese auf Befehl selbständig in der Stadt verkaufen. In Torchlight gibt es eine Vielzahl verschiedener Gegenstände: Neben Waffen und Rüstungsteilen verschiedener Qualitätsstufen findet der Spieler Tränke, Glutsteinstücke mit magischen Eigenschaften und Schriftrollen. Im Spiel gibt es fünf verschiedene Qualitätsstufen: Standard, die einfachste Stufe ohne magische Zusätze, und magisch, welche über meist ein bis zwei magische Zusätze verfügt, sind in großen Mengen zu finden. Die nächste Stufe, selten, besitzt schon deutlich mehr Verzauberungen und ein meist einzigartiges Aussehen. Am schwersten zu finden sind einzigartige Gegenstände mit einer großen Anzahl magischer Zusätze und Setgegenstände, die mehr Boni haben, je mehr Teile des Sets der Spieler trägt. Die Waffen selbst teilen sich in drei Kategorien ein: Zum einen Nahkampfwaffen, also Schwerter, Keulen und Äxte in ein- und zweihändiger Form. Weiterhin Fernkampfwaffen, Bögen, Armbrüste und Schusswaffen und letztlich magische Waffen, hier Stäbe und Zauberstäbe. Die Rüstungsteile haben ein für jede Klasse unterschiedliches Aussehen. Da schwerere Rüstungen einen hohen Defensivwert benötigen, sind Magier und Fernkämpfer meist auf leichte Rüstungen beschränkt und damit physischen Schaden gegenüber deutlich verwundbarer. Die Auswahl der Tränke beschränkt sich auf Heil- und Manatränke, die es in verschiedenen Qualitätsstufen gibt. Diese kann der Spieler kaufen oder im Spiel finden. Schriftrollen gibt es vielerlei Formen: Als Erstes die aus Diablo bekannten verbrauchbaren Schriftrollen der Identifikation, welche die anfangs geheimen Eigenschaften magischer Gegenstände enthüllen, sowie Teleportrollen, die ein Portal in die Stadt öffnen. Weiterhin gibt es Rollen, die den Spieler bestimmte Zauber lehren: Beschwörungen, Schadenzauber und die Möglichkeit, sich selbst zeitweilig zu verbessern bzw. den Gegner zu schädigen. An verschiedenen Stellen im Spiel erhält der Spieler die Möglichkeit zu angeln. Die in einem Minispiel gefangenen Fische können verkauft oder verwendet werden. Verschiedene Fische haben verschiedene Wirkungen. Entweder können sie wie Tränke verwendet werden. Oder der Held verfüttert ihn an sein Begleitertier, wodurch dieser temporär in eine andere Form verwandelt wird, z. B. die einer Qualle oder eines Elementarwesens. Weiterhin können Gegenstände auf zwei Arten verbessert werden: Gefundene Glutsteinstücke werden in Gegenstände eingesockelt, um diese mit deren magischen Eigenschaften zu versehen. Außerdem kann ein NPC einen bereits magischen Gegenstand kostenpflichtig verbessern. Hierbei besteht allerdings die Chance, dass alle magischen Zusätze verloren gehen. Der Held des Spiels startet in der kleinen Stadt Torchlight. Diese wurde über einer Mine errichtet, in welcher das seltene Erz Glutstein abgebaut wird. Dieses Erz ist nicht nur Grundlage der Magie, sondern dient auch der magischen Verzauberung von Waffen und Rüstungen. Jedoch öffneten die Arbeiter unabsichtlich einen Zugang in alte, tieferliegende Areale, aus denen Monster die Stadt zu überrennen drohen. Der Spieler erreicht Torchlight in einer Zeit stetiger Angriffe aus den Minen. Er unterstützt die Magierin Syl, welche auf der Suche nach ihrem Meister Alric nach Torchlight kam. Schon bald stellt sich jedoch heraus, dass Alric von der Macht des Glutsteins korrumpiert wurde. Sein Ruf war eine Falle, und die folgenden Ereignisse führen sowohl zum Tod von Syls Begleiter ,Brink, als auch zur Vergiftung des Helden mit Glutstein. Auf der Suche nach einem Heilmittel und Alric, der in die Tiefen der Minen floh, begibt sich der Held in die unter der Mine liegenden Grabkammern. Dort erfährt er aus dem Tagebuch des Minenvorarbeiters, dass es eine konzentrierte, reine Form des Glutsteins gäbe, welche den Helden zu retten vermöge. Diesen Glutstein hofft Syl in den weit unterhalb der Grabkammern liegenden Glutsteinschmieden der Zwerge, die vor Jahrhunderten dort lebten, zu finden. Auf dem Weg dorthin durchquert der Held tropische, unterirdische Ruinen, in welchen einst ebenfalls eine Hochkultur gelebt hatte. Diese verschlossen, um die gefährliche Macht des Glutsteins zu versiegeln, die Portale in die unteren Bereiche der Minen. Der Spieler erhält im Verlauf des Spiels eine Reihe verschiedener Quests. Diese gliedern sich in zwei Gruppen: Die primären Quests, welche die Geschichte vorantreiben, und die der Spieler im Verlauf des Spiels abschließt. Außerdem die sekundären, welche nicht zum Handlungsverlauf selbst gehören, den Helden bei Erfüllung aber mit Gegenständen, Gold und Ruhm belohnen. Wiederkehrende Nebenaufgaben sind z. B. das Töten spezieller Bossgegner für einen Roboterbarden, welcher auf den Helden ein Lied dichten möchte, weiterhin ein Alchimist, der den Spieler für das Finden spezieller Glutsteinsorten belohnt. Das Spiel wurde von Runic Games entwickelt. Das Studio wurde von ehemaligen Blizzard-Mitarbeitern wie Max Schaefer, Erich Schaefer und Peter Hu, sowie von Travis Baldree gegründet, der ehemals bei WildTangent Hauptentwickler von Fate war, woran das Spiel auch sehr stark erinnert. Musik und Soundeffekte stammen von Matt Uelmen, der schon für die Soundtracks von Diablo, Diablo II sowie verantwortlich zeichnete. Das Spiel basiert auf der Open-Source-Grafik-Engine OGRE. Anfangs war Torchlight ausschließlich als Download erhältlich. Das Spiel kann direkt von torchlightgame.com heruntergeladen werden und wird mit einem Key freigeschaltet, den man nach der Bezahlung von 14,95 US-Dollar (ursprünglich 19,95 US-Dollar) per PayPal oder Google Wallet erhält. Weiterhin ist das Spiel auch über Steam sowie von anderen Partnerdiensten wie Perfect World, GamersGate, Encore, Gameware.at, WildTangent und Direct2Drive erhältlich. Die Rechte für den Vertrieb in Europa (ausgenommen Frankreich und Benelux) hatte sich der österreichische Publisher JoWooD gesichert. Die Veröffentlichung einer Boxed Version für den Handel war ursprünglich für den 23. März 2010 geplant, seit dem 6. April 2010 ist die deutschsprachige Version im Handel erhältlich. Seit dem 12. Mai 2010 ist Torchlight über Steam auch für Mac OS verfügbar. Der Entwickler Runic gab am 17. Mai 2010 bekannt, dass insgesamt eine halbe Million Exemplare verkauft wurden. Gut ein Jahr später wurde die Millionenmarke durchbrochen. Am 9. März 2011 erschien das Spiel auf Xbox Live Arcade. Microsoft fungierte als Publisher. Vom 25. bis 30. November 2014 wurde die englische Windows-Version von Torchlight 1 auf ArcGames.com kostenlos veröffentlicht. Torchlight bietet ausgiebige Möglichkeiten für Spieler, das Spiel zu verändern und eigene Inhalte zu erstellen. Zu diesem Zweck hat Runic Games die Werkzeuge als kostenlosen Download veröffentlicht, mit denen sie das Spiel erstellt haben. Der Editor namens TorchED bietet die Möglichkeit, Spieler-, Monster- und Item-Werte anzupassen, Inhalte zu übersetzen und bearbeitete Level gleich innerhalb des Editors zu testen. Weiterhin kann man Quest-Ereignisse, Scripte und die allgemeine Balance des Spieles anpassen. Durch die Verwendung von frei verfügbaren Dateiformaten wird ein recht problemfreier Import von Modellen und Animationen ermöglicht. Mit diesen Mitteln wurde auch die Modifikation Fackelschein 2.0 erstellt, die das Spiel, das offiziell nur auf Englisch verfügbar ist, in die deutsche Sprache übersetzt. Mittlerweile gibt es jedoch eine offizielle Kaufversion in deutscher Sprache. Weitere Modifikationen beinhalten neue Charakterklassen, Spielgebiete, Questgeber und Händler. Das Spiel erfuhr schon kurze Zeit nach der Veröffentlichung große Aufmerksamkeit durch die Fachpresse und erhielt eine Vielzahl guter Bewertungen in Spielezeitschriften und Videospiele-Websites. Das Spiel gewann bei den RPGFan E3 2009 Awards in der Kategorie PC RPG sowie bei den Game Developers Choice Awards 2010 in der Kategorie Best Debut Game. Am 20. September 2012 wurde Torchlight II veröffentlicht. Zu den Neuerungen zählen unter anderem ein Mehrspielermodus (online, LAN und Peer-to-Peer), vier neue Charakterklassen mit anpassbarem Geschlecht und Aussehen sowie Spielwelten an der Oberfläche mit mehreren Städten, Tag- und Nachtwechsel und Wettereffekten. Zu den Spielelementen, die aus dem ersten Teil übernommen wurden, zählen unter anderem das Begleittier, die zufallsgenerierten Dungeons und das Fischen. Arnold Petzet Arnold Erich Julius Petzet (* 8. September 1868 in Breslau; † 22. August 1941 in Ebenhausen (Oberbayern)) war ein deutscher Reedereidirektor und Präses der Handelskammer Bremen. Petzet war der Sohn eines Zeitungsredakteurs aus Augsburg und München. Er besuchte dort das Gymnasium und studierte dann Rechtswissenschaften an der Universität München und der Universität Breslau. Er war zunächst bei der Preußischen Staatseisenbahnen tätig. 1899 wurde er nach Bremen versetzt und 1902 zum Regierungsrat ernannt. In dieser Zeit ergaben sich seine ersten Kontakte zum Norddeutschen Lloyd (NDL) in Bremen. 1906, als Heinrich Wiegand Generaldirektor des NDL war, wurde er in das Direktorium der Reederei berufen. Er übernahm die Leitung der Abteilung binnenländisches Verkehrswesen und die der Wohlfahrtsinstitutionen des NDLs. Er war in einer Reihe von Aufsichtsräten vertreten. Die Gründung von mehreren Reisebüros wurde von ihm veranlasst. Auch die Amerikafahrt der neuen Deutschen Ozean-Reederei (DOR) im Ersten Weltkrieg durch die Handels-U-Boote Deutschland und Bremen fiel in seinem Aufgabenbereich. 1927 verließ er den Vorstand des NDLs. Er und NDL-Direktor Cornelius Edzard unterstützten ab 1927 den ersten Ost-West-Flug über den Nordatlantik von 1928 durch die Flugpioniere von Hünefeld, der beim NDL ab 1923 Pressereferent war, und durch Köhl. 1928 war er Präses der Handelskammer Bremen. Nach seiner aktiven Zeit im NDL und in der Handelskammer lebte er in Bayern. Cahit Karakaş Cahit Karakaş (* 1928 in Bartın) ist ein türkischer Politiker. Karakaş absolvierte 1952 die Fakultät für Bauwesen an der İstanbul Teknik Üniversitesi. Seinen Doktortitel erhielt er 1961 am Lehrstuhl für Wasserbau und Wasserökonomie an der Technischen Universität Berlin. Nach seiner Rückkehr in die Türkei arbeitete er in verschiedenen Positionen im Ministerium für Infrastruktur. 1965 wurde er zum Abgeordneten für die Provinz Zonguldak in die Große Nationalversammlung der Türkei gewählt. in der 1. Regierung Nihat Erims war Karakaş Minister für Infrastruktur und Verkehr. Am 17. November 1977 wurde er zum Präsidenten der Großen Nationalversammlung gewählt. Bei den Parlamentswahlen von 1983 wurde Karakaş erneut in das Parlament gewählt. Rafaello Busoni Rafaello Busoni (* 1. Februar 1900 in Berlin; † März 1962 in New York) war Graphiker, Zeichner, Maler und Illustrator von Theater- und Opernliteratur, Jugendbüchern, sowie Verfasser einiger Bücher. Seine Eltern waren der berühmte italienische Musiker und Komponist Ferruccio Busoni und Gerda Sjöstrand, die Tochter eines schwedischen Bildhauers. Nach seiner Kunstausbildung in der Schweiz arbeitete er in Paris und Berlin, wo er seine Reputation als Illustrator erwarb. In erster Ehe heiratete Busoni die Japanerin Hide; ihre Tochter Kiki wurde 1927 geboren. Hide verstarb 1930 an Tuberkulose, nachdem eine Behandlung in der Schweiz erfolglos geblieben war. Die zweite Ehe schloss Busoni mit Hannah, Tochter des Anwalts Alfred Apfel, der Carl von Ossietzky im Weltbühne-Prozess verteidigt hatte. Hannah, langjährig mit der Familie befreundet, war ihrerseits Klavierschülerin von Hide gewesen. Im Januar 1935 wanderte das Paar gemeinsam mit Kiki nach Madeira aus und lebte dort bis zum Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs 1936. Dann kehrte man nach Berlin zurück. Im November 1938 wurde der gemeinsame Sohn Mario geboren. Da man wegen der jüdischen Herkunft Hannahs nicht in Deutschland bleiben konnte, entschied Busoni, mit seiner Familie nach Schweden, dem Heimatland seiner Mutter zu ziehen in der Annahme, hier letztlich sicher zu sein. Jedoch nach nur sechs Monaten waren die Busonis gezwungen, wieder auszureisen. Statt der Alternative Deutschland oder Italien nahmen sie im Oktober 1939 in Norwegen ein Schiff nach New York. Hier setzte Busoni sein Leben als Maler und Illustrator fort bis zu seinem Tod 1962. Busoni erwarb sich schon früh auf Reisen an der Seite seines Vaters einen weltoffenen Blick. Im Elternhaus empfing er vielseitige literarische Anregungen. Busoni war in seinem künstlerischen Werdegang Autodidakt. Kürzere Unterweisungen erhielt er beim Schweizer Maler Eduard Stiefel (Aktzeichnen) und in der Radiertechnik und im Drucken vom ungarischen Radierer Ricardo Hadel. Im Jahr 1917 fand in der Zürcher Galerie Tanner die erste öffentliche Ausstellung von Arbeiten Busonis statt. Der fünfjährige Aufenthalt in der Schweiz ist als Basis seines Künstlertums anzusehen. Hieran schlossen sich Paris, Berlin und viel später New York. Hier gewann er seinen ersten Preis im Wettbewerb eines Limited Editions’ Clubs. Busoni illustrierte zahlreiche klassische Werke der Jugend- und Abenteuerliteratur wie Robinson Crusoe, Tom Sawyer, David Copperfield, Robin Hood u.v.a.: Sant Cugat Sant Cugat ist der katalanische Name des Heiligen Cucufas und Namensbestandteil mehrerer Orte in Katalonien: Stefan Ineichen Stefan Ineichen (* 8. März 1958 in Luzern) ist ein Schweizer Schriftsteller. Er lebt in Zürich. Zu seinen Themengebieten zählen Geschichte, Volkssagen und Stadtökologie. Er ist seit 2000 Projektleiter der Veranstaltungsreihe «NahReisen», die Ausflüge in und um Zürich anbietet. Die Veranstaltungsreihe «NahReisen» wird von Grün Stadt Zürich, Migros Kulturproduzent und Verein Glühwürmchen Projekt geführt. Herausgeberschaft: Ali İl Ali İl (* 16. Mai 1982 in Istanbul) ist ein türkischer Schauspieler. İl spielt in der Serie Poyraz Karayel als Sadreddin Umman. Tischtennis-Europameisterschaft 1960 Die 2. Tischtennis-Europameisterschaft fand vom 5. bis 12. April 1960 in Zagreb (Jugoslawien) statt. Es waren Aktive aus 20 Ländern vertreten (BRD und DDR zählen als eine Nation). Alle sieben Titel wurden von Ungarn und Rumänien gewonnen. Rumänien war im Damendoppel und im Mixed erfolgreich, die restlichen Wettbewerbe gewann Ungarn. Zoltán Berczik und Éva Kóczián verteidigten den Titel im Einzel. Mehr erwartet hatten Experten von der sechsmaligen Weltmeisterin Angelica Rozeanu, die im Einzel das Endspiel nicht erreichte. Deutschland und die DDR traten wieder mit getrennten Mannschaften an. Es nahmen 19 Damen- und 21 Herrenmannschaften teil. Die Damen wurden in zwei Gruppen gelost, die beiden Gruppensieger bestritten das Endspiel. Ein Damenteam bestand aus zwei Spielerinnen. Gespielt wurde nach dem Corbillon-Cup-System, also zuerst zwei Einzel, dann ein Doppel und danach wieder maximal zwei Einzel. Die Herren bildeten drei Gruppen. Die Gruppensieger spielten im Modus Jeder gegen Jeden um die Goldmedaille. Gespielt wurde mit Dreiermannschaften nach dem Swaythling-Cup-System, also ohne Doppel. In der Finalrunde der Herren gewann Ungarn mit 5:4 gegen die Schweden und mit 5:1 gegen England und holte somit den Titel. Schweden bezwang England mit 5:0 und wurde Zweiter. Bei den Damen gewann Ungarn das Endspiel gegen England mit 3:1. Conny Freundorfer trat nur im Mannschafts-, Einzel- und Doppelwettbewerb an, nicht aber in der Mixeddisziplin, da er sich nach vorheriger Krankheit nicht ausreichend fit fühlte. Das westdeutsche Team trat in Gruppe 3 an, wo es deutlich gegen Bulgarien, die Schweiz, Frankreich und Griechenland gewann und gegen die beiden Tabellenersten England und Jugoslawien jeweils mit 4:5 knapp verlor. Damit wurde die Mannschaft Dritter. Die DDR gewann in Gruppe 2 gegen Dänemark, Niederlande und Irland. Dem gegenüber stehen Niederlagen gegen Schweden, Rumänien und Österreich. Dies bedeutete ebenfalls Platz drei. Die westdeutschen Damen verbuchten in Gruppe 1 fünf Siege, nämlich gegen Niederlande, Österreich, Schweiz, Belgien und Griechenland. Vier Spiele gingen verloren (Ungarn, ČSSR, UdSSR, Jugoslawien). Am Ende belegten sie den vierten Rang. Besser schnitten die DDR-Damen ab, die Platz drei erreichten. Sie verloren lediglich gegen die Erstplatzierten England und Rumänien. Dagegen gelangen ihnen sechs Siege über Bulgarien, Polen, Schweden, Frankreich, Dänemark und Wales. Hans Wilhelm Gäb erkrankte im Anschluss an den Mannschaftswettbewerb und reiste daher vorzeitig ab. Am erfolgreichsten war Conny Freundorfer, der das Halbfinale erreichte. Nach Freilos und Siegen über Almquist (Schweden), Lothar Pleuse (DDR), Jaroslav Staněk (ČSSR) und Hans Alsér (Schweden) wurde er von dem späteren Europameister Zoltán Berczik (Ungarn) bezwungen. Dieter Köhler gelangte ins Viertelfinale. Nach einem Sieg über einen Jugoslawen setzte er sich gegen Tony Larsson (Schweden), Heinz Reimann (DDR) und Vladimír Miko (ČSSR) durch. Dann verlor er ebenfalls gegen Zoltán Berczik (Ungarn). Josef Seiz scheiterte in der ersten Runde an Alguimantas Saunoris (UdSSR), Toni Breumair in Runde zwei an Georges Roland (Belgien). Alle deutschen Damen scheiterten in der ersten Runde: Hannelore Schlaf an der späteren Euromeisterin Éva Kóczián, Hilde Gröber an Katrin Best (England), Inge Müser an Maria Alexandru (Rumänien) und Jutta Kruse an Cornelis (Belgien). Kruse trat danach in der Trostrunde an. Hier siegte sie über Christa Bannach (DDR) und im Endspiel über Ingrid Hollmann (DDR). Das DDR-Doppel Schneider/Pleuse gelangte ins Viertelfinale, wo es gegen die Belgier Walter Dugardin/Georges Roland verlor. Kruse/Müser verloren gegen Agnes Simon/Ursula Artz (Niederlande), Schlaf/Gröber gegen Lívia Mossóczy/Georgita Pitica (Ungarn/Rumänien). Reimann/Kunz erreichten das Viertelfinale, nachdem sie Freundorfer/Kruse ausgeschaltet hatten. Diese hatten zuvor gegen Ludvík Vyhnanovský/Eva Kroupova (ČSSR) gewonnen hatten. Parallel zu EM trafen sich die verantwortlichen Funktionäre zum ETTU-Kongress. Melanie Andernach Melanie Andernach (* 1974 in Neuwied) ist eine deutsche Filmproduzentin und Drehbuchautorin. Melanie Andernach studierte von 1994 bis 1999 Rechtswissenschaften an der Universität Bonn. Anschließend promovierte sie über das Thema Filmrecht in München und Paris. 2002 bis 2005 folgte dann ein Studium im Fach Kreatives Produzieren an der Internationalen Filmschule Köln. Ihr Bachelor of Arts machte Melanie Andernach mit den Kurzspielfilmen Stillleben von Marcel Ahrenholz und Amor Fati von Dennis Todorovic. Die von ihr produzierten Filme liefen auf zahlreichen Filmfestivals. Stillleben wurde unter anderem auf dem Camerimage in Łódź und dem International Film Festival Rotterdam gezeigt. Nominiert wurde der Film für den Deutschen Kamerapreis 2006, er wurde auch in den Katalog der AG Kurzfilm aufgenommen. Amor Fati lief unter anderem auf dem Internationalen Filmfestival von Locarno und dem Film Festival Seoul. Der Film wurde für den First Steps Award 2007 nominiert und gewann den Publikumspreis beim Filmfest Dresden 2006. Die Dinge zwischen uns wurde im Rahmen der Berlinale 2008 für die Reihe Perspektive Deutsches Kino bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2008 ausgewählt. Knut Losen und Melanie Andernach sind Geschäftsführer der Filmproduktionsfirma Made in Germany Filmproduktion, die sie auch gemeinsam gegründet haben. Melanie Andernach lebt in Köln. Image Award/Beste Serie – Drama Image Award: Beste Serie – Drama (Outstanding Drama Series), bis 1995 trug die Kategorie den Titel Outstanding Drama Series, Mini-Series or Television Movie. 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Datei:U-Boots-Kriegsabzeichen 1918.jpg Petzet Petzet ist der Familienname folgender Personen: Liste der Bischöfe von San Cristóbal de La Laguna Die Liste der Bischöfe von San Cristóbal de La Laguna listet die Bischöfe des Bistums San Cristóbal de La Laguna auf den Kanarischen Inseln (Spanien) auf. That Was The Week That Was That Was The Week That Was, abgekürzt TW3, war ein satirisches TV-Programm der BBC, das 1962 und 1963 ausgestrahlt wurde. Als Produzent und Regisseur fungierte Ned Sherrin, als Moderator David Frost. Die Erstausstrahlung des satirischen Wochenrückblicks fand am Samstag, dem 24. November 1962 statt. TW3 erregte Aufsehen durch seinen respektlosen Umgang mit Autoritäten und etablierten Institutionen, aber auch mit den vorgegebenen Zeitlimits. Premierminister Harold Macmillan verteidigte die Sendung zunächst, sie wurde aber nach zwei erfolgreichen Staffeln im Wahljahr 1964 nicht fortgesetzt. NBC zeigte eine amerikanische Version von TW3 mit einem Pilotfilm am 10. November 1963, dann als Serie vom Januar 1964 bis Mai 1965. Mitwirkende waren unter anderem Henry Fonda, Henry Morgan, Mike Nichols, Elaine May, Gene Hackman und Woody Allen. Auch David Frost wirkte wieder mit. Legendär wurden die für die Show geschriebenen Songs von Tom Lehrer. Sie erschienen unter dem Titel That Was The Year That Was im September 1965. Ein weiterer Ableger existierte von 1964 bis 1966 in Kanada unter dem Titel This Hour Has Seven Days. Ludwig Hercules Daser Ludwig Hercules Daser (* 4. April 1705 in Affalterbach; † 13. September 1784) war ein deutscher lutherischer Theologe. Im Jahr 1721 wurde Ludwig Daser Magister der Philosophie und Vikar in Laufen zu Württemberg. 1728 wurde er Diakon in Bietigheim und war in den Jahren 1736 bis 1775 als Pfarrer in Schwaikheim tätig. 1784 starb er. Kategorie:Denkingen Datei:Hotelplan logo.svg Green Mountain Boys Die Green Mountain Boys war eine freiwillige Militärische Einheit, die im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg gegen das Britische Weltreich (British Empire) kämpfte und bis 1783 bestand. Benannt sind sie nach den grünen Bergen, die Vermont seinen Namen gaben (Les verts Monts). Die Green Mountain Boys wurden am 24. Oktober 1764 gegründet und bestanden aus Milizionären. Ihre wichtigsten Einsätze hatten sie in der Schlacht von Ticonderoga (1775), in der Schlacht von Bennington und der Schlacht von Hubbardton. In der Schlacht von Ticonderoga am 10. Mai 1775 erstürmten sie das britische Fort mit nur 85 Mann gegen 52 Verteidigende, ohne auch nur ernsthafte Verletzungen oder gar Verluste auf beiden Seiten gemacht zu haben. Dabei wurde auch nur ein einziger Schuss abgegeben. Als Nachfolger kann die Vermont National Guard bezeichnet werden, die im Übrigen die Flagge noch bis heute führt. Martin-Gropius-Bau (Begriffsklärung) Martin-Gropius-Bau steht für: Datei:Druide 40x40 (icon).gif Ruth Koser-Michaëls Ruth Koser-Michaëls (* 1896; † 1968) war eine deutsche Zeichnerin, die besonders durch ihre Illustrationen zu Märchenbüchern bekannt geworden ist. Sie arbeitete häufig mit ihrem Mann Martin Koser (1903–1971) zusammen. Ruth Koser-Michaëls hat einen speziellen Zeichenstil entwickelt. Das erste von ihr illustrierte Märchenbuch war das der Brüder Grimm 1937. Es folgten 1938 Andersens Märchen und Illustrationen zu einem Buch von Adelbert von Chamisso, 1939 Hauffs Märchen und 1940 Bechsteins Märchen. Schienenverkehr in Island Schienenverkehr nimmt eine extreme Randposition in der Infrastruktur von Island ein. Schienenverkehr zur Beförderung von Personen gibt es in Island nicht. Historisch gab es drei Eisenbahn-Systeme auf Island. Planungen für Eisenbahnen mit Personenbeförderung gab es von 1906 bis 1931. Eine der Planungen sah eine Bahn von Reykjavík nach Selfoss vor. 1913 wurde eine Schmalspurbahn mit 900 mm Spurweite und zwei zusammen zwölf Kilometer langen Strecken in Betrieb genommen. Anlass war der Ausbau des Hafens in Reykjavík. Eine Strecke führte vom Hafen nach Öskjuhlið, die andere nach Skólavörðuholt. Die Bahn diente ausschließlich dem Güterverkehr. Nach Fertigstellung der Bauarbeiten 1917 blieb die Bahn bis 1928 weiter für den Gütertransport in Betrieb. Dafür standen zwei Dampflokomotiven der Lokomotivfabrik Arnold Jung aus dem Jahr 1892 zur Verfügung, die gebraucht gekauft worden waren. Gebaut wurden diese Lokomotiven ursprünglich für R. Dolberg in Rostock, Nr. 129 wurde am 19. Mai 1892 und Nr. 130 am 3. Juni 1892 von Jung dorthin abgeliefert. Beide wurden 1910 nach Dänemark an N. C. Momberg verkauft, erhielten dort einen Ersatzkessel (Nr. 129 Kessel 1592 und Nr. 130 Kessel 1591) und gelangten 1913 auf die Insel. Beide sind museal erhalten, die Minør (Nr. 129) als Denkmallokomotive im Hafen, die Pionér (Nr. 130) im Freilichtmuseum Árbæjarsafn in Reykjavík. An dieser Lok ist das Fabrikschild des Neubaukessels angebracht – dies erweckt den Eindruck, als ob es sich um das originale Fabrikschild handelt. Damit dürfte Island das einzige Land der Welt sein, in dem sämtliche Dampflokomotiven, die dort je verkehrten, museal aufbewahrt wurden. Auf der landwirtschaftlichen Großanlage Korpúlfsstaðir wurde in den 1930er Jahren eine Materialbahn mit 600-mm-Spur errichtet. Es gab keine Lokomotiven, die Wagen wurden ausschließlich mit Muskelkraft bewegt. Die Anlage war 1993 noch in Betrieb. Die landwirtschaftliche Großanlage Korpúlfsstaðir wurde inzwischen aufgegeben. Dort befinden sich heute ein Golfplatz und eine Schule. Bauliche Reste der Bahnanlagen existieren nicht mehr. Anfang des 21. Jahrhunderts wurde im Osten von Island das Kárahnjúkar-Kraftwerk errichtet. Für dessen Bau wurde von dem italienischen Bauunternehmen Impregilo vorübergehend eine Schmalspurbahn angemietet, installiert und mit Diesellokomotiven betrieben. Nach Abschluss der Bauarbeiten wurde die Bahn wieder abgebaut und nach Italien zurück verschifft. Auf dieser Bahn kam es auch zum einzigen Eisenbahnunfall mit Personenschaden auf Island, einem Zusammenstoß eines Zuges, der Zement geladen hatte, und eines Zuges, der Personal transportierte. Bei dem Unfall wurden drei Arbeiter verletzt. In Ísafjörður ist im Hafenbereich eine kleine Hafenbahn zu sehen. Fahrzeuge können im Hafenmuseum besichtigt werden. Die ausgestellten Wagen und Weichen zeigen, dass diese Bahn mit Muskelkraft betrieben wurde. Es gibt Pläne, die Hauptstadt Reykjavík mit dem Flughafen Keflavík durch eine etwa 47 Kilometer lange elektrifizierte Normalspur-Bahnstrecke zu verbinden. Die Strecke soll Geschwindigkeiten bis 250 km/h erlauben, drei Bahnhöfe aufweisen, die Fahrtzeit zwischen den beiden Endbahnhöfen, BSÍ-Busbahnhof und Flughafen, könnte ca. 18 Minuten betragen. Im gesamten Hauptstadtgebiet wird die Linie unterirdisch verlaufen - ca. 12 Kilometer. Die Planungen stammen aus der Zeit vor der isländischen Wirtschaftskrise 2008 und wurden ab 2013 wieder weiterverfolgt. Geplant wird nun eine Inbetriebnahme frühestens im Jahr 2023 nach fünfjährigem Bau der Strecke. Mit Stand 2016 sollten die Bauarbeiten im Jahre 2020 beginnen. Die Kosten werden auf 150 Mrd. ISK (etwa 1,06 Mrd. EUR) geschätzt. Detailplanungen inklusive Verhandlungen mit Generalauftragnehmern haben begonnen. Philip Kraft Philip Kraft (* 24. März 1969 in Rendsburg) ist ein deutscher Riechstoffchemiker. Seit 1996 ist er bei Givaudan angestellt, dem weltweit größten Hersteller von Duftstoffen und Aromen, seit 2001 in der Funktion als Gruppenleiter für die Synthese neuer Riechstoffe. Daneben ist er als Dozent an der Universität Bern, der Universität Zürich und seit Herbstsemester 2010/11 der ETH Zürich tätig. Nach Abitur und Wehrdienst, wo er in forensischer Chemie und Analytik eingesetzt war, studierte Kraft von 1989 bis 1994 Chemie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und schloss mit einer Diplomarbeit zum Thema Gezielte Riechstoff-Synthese ab. Von 1994 bis 1996 arbeitete er im Arbeitskreis von Werner Tochtermann als Stipendiat des Verbandes der Chemischen Industrie über makrocyclische Riechstoffe durch Ringerweiterung von Cycloalkanonen mit chiralen Synthesebausteinen. Er wurde 1996 mit summa cum laude promoviert und erhielt 1997 den Fakultätspreis der Christian-Albrechts-Universität. Seit 1996 arbeitet er im Forschungszentrum der Givaudan in Dübendorf (Schweiz) an der Synthese neuer Riechstoffe, schwerpunktmäßig im Bereich Moschuskörper und florale Noten. Im Herbstsemester 2008/09 las er Fragrance Chemistry an der Universität Bern, danach an der Universität Zürich und seit Herbstsemester 2010/11 an der ETH Zürich. Sein Hobby ist Schriftdesign. Er entwarf einige Fonts für Schriften, die er für seine Veröffentlichungen nutzte. Sie stehen mittlerweile bei URW++ im Angebot und sind im Klingspor-Museum vertreten. Kraft hat bislang 78 Publikationen in Fachzeitschriften verfasst und ist Erfinder bzw. Miterfinder von derzeit 30 Patenten. Populäre Übersichtsartikel sind Fragrance Chemistry, Allerlei Trends: Die neuesten Entwicklungen in der Riechstoffchemie und Neue und ungewöhnliche Naturstoffe faszinierender Blütendüfte sowie das Buchkapitel Musks. Er war Mitorganisator der Flavor & Fragrance Konferenz-Serie der Royal Society of Chemistry und der Society of the Chemical Industry in Manchester 2004 und in London 2007, welche Kraft nun mit der Gesellschaft Deutscher Chemiker fortführt. Kategorie:Sportabzeichen Wikipedia:WikiProjekt Wartungsbausteine/Statistik/automatisch (221516) Bergen-Enkheim (221516) Bergen-Enkheim ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 13. August 2006 von dem Kieferorthopäden und Hobbyastronomen Uwe Süßenberger an dessen privatem Observatorium in seinem Garten in Bergen-Enkheim im nordöstlichen Frankfurt am Main entdeckt wurde und dem er den Namen seines Heimatstadtteils gab. Popovice u Rajhradu Popovice (deutsch Popowitz, früher Poppowitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt zehn Kilometer südlich des Stadtzentrums von Brno und gehört zum Okres Brno-venkov. Popovice befindet sich in der Thaya-Schwarza-Talsenke. Das Dorf liegt westlich der Mündung der Bobrava in die Svratka. Südlich erstreckt sich die Rajhradská bažantnice (Popowitzer Wald). Westlich verläuft die Bahnstrecke Břeclav–Brno, an der die Bahnstation Popovice u Rajhradu liegt. Gleichfalls westlich führt die Schnellstraße R 52/E 461 vorbei, von der Abfahrt 9 führt eine Straße nach Popovice. Nachbarorte sind Modřice im Norden, Chrlice im Nordosten, Rebešovice im Osten, Rajhradice im Südosten, Loučka, Čeladice und Rajhrad im Süden, Syrovice im Südwesten, Ořechov und Hajany im Westen sowie Želešice im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes Popowici erfolgte im Jahre 1045 in einer Schenkungsurkunde zur Gründung eines Klosters durch das Stift Břevnov. In der Gründungsurkunde des Klosters Rajhrad von 1048 wurde Popovice neben Rajhrad, Rajhradice, Loučka, Opatovice, Ořechov und Domašov als klösterlicher Besitz aufgeführt. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Popovice ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Hustopeče. 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Židlochovice zugeordnet. Nach dessen Aufhebung kam Popovice zum Okres Brno-venkov. Für die Gemeinde Popovice sind keine Ortsteile ausgewiesen. Popowitz Popowitz ist der Name mehrerer Orte Siehe auch: Júlio Tomás Pinto Júlio Tomás Pinto (* 5. April 1974 in Afaloicai/Baguia, Portugiesisch-Timor) ist ein osttimoresischer Politiker des Congresso Nacional da Reconstrução Timorense (CNRT). Von 2007 bis 2015 war er Staatssekretär für Verteidigung. Pinto war das dritte von sechs Kindern von Thomas da Costa Pinto und Marcelia Amaral. In Baguia besuchte er die Schule bis zu seinem Abschluss 1993. Danach wechselte er zur Fakultät für Sozial- und Politikwissenschaft/Department of Government an der Universität Muhamadiyah Madang (UMM) in Jakarta (Indonesien). Während seiner Zeit an der UMM war er in der Pro-Reform-Studentenbewegung aktiv und an Aktionen in Malang und Jakarta beteiligt, so bei der Besetzung des Parlaments Indonesiens 1998, was schließlich zum Sturz der Diktatur Suharto führte. 1998 schloss Pinto sein Studium an der UMM mit der Dissertation Die Rolle der Nationalen Kommission für Menschenrechte bei der Durchsetzung der Menschenrechte in Indonesien: Studium der Bildung und Sozialisation der Menschenrechte ab. Von 1999 bis 2002 erwarb er einen Master of Education an der Universität von Indonesien. Der Titel seiner Dissertation lautete: Die Mobilisierung und Demobilisierung der FALINTIL: Der Kampf um die Unabhängigkeit von Osttimor. Von Oktober 2001 bis April 2002 war Pinto Educational Officer Assistant der UNTAET in Jakarta. 2002 erwarb Pinto an der Universität der Indonesischen Streitkräfte einen Master. Für sein Studium erhielt er ein Stipendium der amerikanischen Ford Foundation. Nach seiner Rückkehr in das inzwischen unabhängige Osttimor wurde er von Juli 2002 bis März 2004 Dozent an der Fakultät für Sozial- und Geisteswissenschaften an der Universidade Dili (UNDIL). Hier war Pinto bis Februar 2004 Direktor des Centro Investigação Cientifica e Estudos Estratégicos. Im März 2004 wurde er Dozent an der Universidade da Paz (UNPAZ) und diente bis Juni 2005 gleichzeitig als Direktor des Centro de Estudos e Paz estratégicos (CePAZ). Zwischen 2005 und 2007 studierte Pinto an der Nationaluniversität von Malaysia und erhielt seinen Ph.D. Vom 8. August 2007 bis 16. Februar 2015 war Pinto Staatssekretär der Verteidigung im Kabinett Osttimors. Danach wurde er Berater von Parlamentspräsident Vicente da Silva Guterres. 2017 unterrichtete Pinto Politikwissenschaften an der Universidade Nasionál Timór Lorosae (UNTL). Bei den Parlamentswahlen in Osttimor 2017 gelang Pinto auf Listenplatz 16 des CNRT der Einzug in das Parlament, doch verzichtete er am 6. September 2017, dem zweiten Sitzungstag, auf sein Abgeordnetenamt. Kategorie:Liste (Computerspiele) Michael Gross (Journalist) Michael Gross (* 16. Juli 1952 in New York City) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller und Journalist. Bis 1970 besuchte Gross die South Side High School in Rockville Centre - dieselbe Schule, an der später auch Howard Stern seinen Abschluss machen sollte. Anschließend studierte Gross am Vassar College und machte dort seinen B.A. in Geschichte. Sein jüngstes Buch Rogues Gallery: The Secret History of the Moguls and the Money That Made the Metropolitan Museum, im Mai 2009 erschienen bei Broadway Books, ist eine nicht autorisierte Sozialgeschichte des Metropolitan Museum of Art. Die FAS schrieb dazu: Sein Buch wird totgeschwiegen. Davor veröffentlichte Gross 740 Park Avenue: The Story of the Worlds Richest Apartment Building (Broadway Books, 2005) sowie Genuine Authentic: The Real Life of Ralph Lauren (HarperCollins, 2002) und My Generation: Fifty Years of Sex, Drugs, Rock, Revolution, Glamour, Greed, Valor, Faith and Silicon Chips (Cliff Street Books, 2000). Sein Werk Model: The Ugly Business of Beautiful Women (William Morrow, 1995) erschien auf der Bestsellerliste der New York Times. Gross schreibt regelmäßig für die Zeitschrift Travel and Leisure; er war Gastredakteur für das Blog gawker.com und Kolumnist für die philanthropische Zeitschrift Contribute. Gross schrieb häufig für die The New York Times, New York, Esquire, GQ, Vanity Fair, Town & Country und The Times. Zu Beginn seiner Karriere schrieb Gross über Rockmusik und war Chefredakteur des Rock Magazine. 1978 war er Redakteur der Fire Island News, einer Wochenzeitung einer New Yorker Sommerkolonie. Er begann dann für Photo District News über Modefotografie zu berichten und schrieb schließlich die Kolumne Fashion Statements für Manhattan, Inc., eine kurzlebiges Fachzeitschrift. Nach Jahren im Modejournalismus berichtete er für die Zeitschrift New York über die Welt der Reichen und Berühmten. 2000 war er für kurze Zeit verantwortlicher Redakteur bei der politischen Zeitschrift George; 2002 schrieb er die Klatschspalte The Word für die New York Daily News. Seit 2003 ist er Redakteur für das Bergdorf Goodman Magazine. Gross ist verheiratet mit der Modeschöpferin Barbara Hodes und wohnt seit Jahren in Manhattan, einen Block südlich des Central Park. Seine Schwester Jane Gross ist ehemalige Reporterin für die New York Times, wo auch er als Reporter und Kolumnist gearbeitet hat. Ihr Vater Milton Gross war ebenfalls Journalist und Schriftsteller. Datei:Die Siedler 7 logo.png ZAGI A-13 Der ZAGI A-13 () war ein sowjetischer Tragschrauber aus den 1930er Jahren. Der A-13 wurde ab 1935 als direkte Weiterentwicklung des A-8 von W.A. Kusnezow in der Abteilung für Sonderkonstruktionen () innerhalb des ZAGI entwickelt. Er sollte bessere Leistungsdaten als sein Vorgänger aufweisen und erhielt darum eine aerodynamisch günstigere Formgebung und verkleidete Haupträder. Zusätzlich wurde versucht, möglichst viel Gewicht einzusparen. Die V-Stellung des Tragflügelstummelpaares wurde verstärkt und dessen Vorderkanten gepfeilt. Die Steuerung erfolgte wie beim A-8 über den verstellbaren Rotorkopf. Das verwendete M-11-Triebwerk erhielt einen Townend-Ring. Anfang 1936 ging der A-13, aufgrund der Jahreszeit mit einem Skifahrwerk ausgerüstet, in die Erprobung. Trotz der getroffenen Maßnahmen zur Leistungssteigerung erflog der Tragschrauber nur geringfügig bessere Werte als der A-8. Zudem stellten die beiden Testpiloten Korsinschtschikow und Tschernawski Vibrationen des Leitwerks fest. Zwar konnten diese durch eine Verstärkung der Zelle beseitigt werden, jedoch stieg dadurch das Startgewicht an und führte zu noch schlechteren Leistungsparametern. Die Tests wurden deshalb beendet. Als Nächstes wandte sich Kusnezow dem Nachfolger A-15 zu, der als Aufklärungs- und Feuerleit-Tragschrauber in Serienproduktion gehen sollte. Aufgrund des Absturzes des zur selben Zeit getesteten A-12, bei dem der Pilot Korsyrow ums Leben kam, wurde das Tragschrauberprogramm des ZAGI jedoch beendet, so dass der A-13 das letzte Tragschraubermodell Kusnezows war, welches noch im Flug erprobt wurde. Siddi Siddi bezeichnet: Siddi ist der Familienname von: Walkmühle (Ansbach) Walkmühle (umgangssprachlich: Walkmil ) ist ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Ansbach in Mittelfranken. Die Einöde liegt am Onolzbach, einem rechten Zufluss der Fränkischen Rezat. Etwas weiter südlich mündet der Pfaffengraben als rechter Zufluss in den Onolzbach. Die Walkmühle wurde 1762 neu erbaut. Sie gehörte zu Neudorf. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts hatte die Mühle das brandenburg-ansbachische Hofkastenamt Ansbach als Grundherrn. Unter der preußischen Verwaltung (1792–1806) des Fürstentums Ansbach erhielt die Walkmühle die Hausnummer 19 des Ortes Neudorf. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Walkmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Schalkhausen zugeordnet. Es gehörte auch der 1811 gegründeten Ruralgemeinde Schalkhausen an. Diese wurde am 1. Juli 1972 im Zuge der Gebietsreform in die Stadt Ansbach eingegliedert. Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Nikolaus (Schalkhausen) gepfarrt. HISAQ Competition HISAQ Competition ist ein deutsches Motorsportteam aus Delbrück. Die HISAQ Competition GmbH wurde 2006 als Tochterunternehmen der Belte AG gegründet, welche sich auf Aluminiumwärmebehandlung spezialisiert. Der Begriff HISAQ steht für High Speed Air Quenching, was ein Verfahren zur Wärmebehandlung von Aluminiumbauteilen bezeichnet. Durch den Einsatz im Motorsport wollte das Unternehmen Leistungsfähigkeit demonstrieren und neue Werkstoffe erproben. Zu den größten Erfolgen des Motorsportteams um den ehemaligen Teamchef Arndt Schmidt zählen der Titelgewinn im Porsche Supercup 2007 und ein Rennsieg bei einem Lauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft 2008. Zur Saison 2007 schrieb sich das neu formierte Team HISAQ Competition in den Porsche Supercup ein. Bereits in seinem Debütjahr wurde der Titel angestrebt, sodass das Team um eine hochkarätige Fahrerbesetzung bemüht war. Deswegen nahm HISAQ Competition den amtierenden Meister Richard Westbrook unter Vertrag. Ursprünglich sollte ihm Nicolas Armindo als Teamkollege zur Seite stehen, doch noch vor Saisonbeginn trennte man sich wieder. Seinen Posten übernahm Michael Schrey, der im vorherigen Jahr bester Neueinsteiger wurde. Bei seinem ersten Rennen für das junge Team in Bahrain erzielte Richard Westbrook auf Anhieb den vierten Platz. Beim anschließenden zweiten Rennen verbesserte er sich auf Platz zwei. Bereits beim dritten Meisterschaftslauf in Barcelona kämpfte sich Westbrook von Startplatz vier aus ganz nach vorne und errang seinen ersten Rennsieg in dieser Saison. Damit übernahm er die Meisterschaftsführung. In Monaco fuhr Westbrook auf Platz drei. Beim fünften Lauf in Magny-Cours erreichte Westbrook, der von Startplatz sechs ins Rennen ging, das Ziel erneut auf dem dritten Platz. Beim folgenden Rennen in Silverstone wurde ein drittes Fahrzeug für den Gaststarter Steven Kane eingesetzt. Westbrook gelang zwar die schnellste Rundenzeit in der Qualifikation, doch wurde ihm die Pole Position wegen eines Verstoßes aberkannt, und er musste von ganz hinten starten. Im Verlauf des Rennens kämpfte er sich bis in die Punkteränge vor, bis er nach einer Kollision mit Alessandro Zampedri eine Durchfahrtsstrafe erhielt und zurückgeworfen wurde. Als Nächstes stand der Meisterschaftslauf auf dem Nürburgring an, wo Michael Schrey durch Marc Basseng ersetzt wurde, der für HISAQ Competition auch die restliche Saison bestritt. Westbrook erzielte mit Platz drei eine Podiumsplatzierung. In Budapest war Westbrook zum zweiten Mal siegreich. Fünf Runden vor Schluss überholte er den bis dahin Führenden Jeroen Bleekemolen und verteidigte seine Führung bis zum Schluss. Beim neunten Rennen in Istanbul wurde Westbrook als Vierter abgewinkt. Zum vorletzten Saisonrennen in Monza trat Westbrook mit zwölf Punkten Vorsprung auf seinen größten Konkurrenten Damien Faulkner an. Von Startplatz fünf ins Rennen gegangen arbeitete er sich bis auf Platz zwei vor. Beim Saisonabschluss in Spa-Francorchamps trennten Westbrook und Faulkner nur noch zehn Meisterschaftszähler. Kurz vor Rennende lag Westbrook vor Faulkner auf Platz drei. In der letzten Runde kam es in der letzten Schikane zu einer Kollision zwischen den Kontrahenten, als Faulkner bei einer missglückten Attacke Westbrook umdrehte. Dieser konnte dennoch weiterfahren und überquerte schließlich als Sechster die Ziellinie, wodurch er sich den Titelgewinn sicherte. Nach dem Meisterschaftssieg im Porsche Supercup verließ HISAQ Competition diese Serie wieder. Eine neue Herausforderung wurde zur Saison 2008 in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft gesucht, in der das Team einen Porsche 997 GT3 RSR auf der Nordschleife einsetzte. Das Fahrzeug wurde eigenständig auf Rennen vorbereitet, aber mit einem Langstrecken-Kit von Olaf Manthey ausgerüstet. Fünf Tage nachdem HISAQ Competition das Fahrzeug aus dem Werk abgeholt hatte, trat es schon zu seinem ersten Rennen in der Langstreckenmeisterschaft an. Emmanuel Collard, Frank Stippler und Richard Westbrook wechselten sich beim ersten Saisonrennen am Steuer des HISAQ-Porsche ab. In der Qualifikation gelang ein Startplatz unter den ersten zehn. Beim anschließenden Rennen verlor das Team in der Anfangsphase etwas an Boden auf die Führenden, drehte aber später die schnellsten Rennrunden. Begünstigt durch Ausfälle anderer Topfahrzeuge wurde der HISAQ-Porsche bis auf Platz zwei vorgespült. Marino Franchitti und Frank Stippler pilotierten den HISAQ-Porsche beim zweiten Rennen. Sie qualifizierten das Fahrzeug zunächst für den zweiten Startplatz hinter der Zakspeed-Viper. Allerdings wurde die Zakspeed-Viper von der Rennleitung um zehn Startplätze zurückversetzt, sodass der HISAQ-Porsche die Pole Position erbte. Im Rennen absolvierte Stippler den ersten Stint. Am Start verlor er die Führung an den Manthey-Porsche, eroberte sie aber wenige Kurven später wieder zurück. In den folgenden Runden kam es zu einem Zweikampf mit der Zakspeed-Viper, wobei die Führung stetig wechselte. In der achten Runde absolvierte der HISAQ-Porsche seinen ersten Boxenstopp und verlor seine Führung dadurch an den Paragon-Porsche. Nach dessen Boxenstopp ging die Führung wieder an den HISAQ-Porsche, der nun von Franchitti gesteuert wurde. Im weiteren Verlauf des Rennens wurde der Vorsprung immer weiter ausgebaut und so lag der HISAQ-Porsche nun knapp zwei Minuten vor dem ersten Verfolger. 20 Minuten vor Schluss wurde an der Box noch einmal nachgetankt und die Reifen gewechselt. Wenig später musste der HISAQ-Porsche allerdings erneut die Box ansteuern, da Probleme mit der Spritpumpe auftraten. Anschließend ging der HISAQ-Porsche wieder auf die Strecke und überquerte als Sieger die Ziellinie. Somit gelang HISAQ Competition bereits bei seinem zweiten Rennen in der Langstreckenmeisterschaft der erste Sieg. Nach den Vorbereitungsrennen in der Langstreckenmeisterschaft trat HISAQ Competiton als einer der Geheimfavoriten mit den Fahrern Richard Westbrook, Emmanuel Collard, Frank Stippler und Marino Franchitti beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring an. Es wurde sich eine Podiumsplatzierung zum Ziel gesetzt. Allerdings ereignete sich im ersten Zeittraining ein Fahrzeugbrand, wodurch ein Start beim Rennen ungewiss war. Fahrer Frank Stippler konnte sich glücklicherweise rechtzeitig aus dem brennenden Fahrzeug retten und blieb unverletzt. Der HISAQ-Porsche wurde in die nahegelegenen Werkstatt von Konkurrent Olaf Manthey gebracht, wo die Mechaniker das Fahrzeug bereits bis zum Abend wieder herrichten konnten. Somit konnte das Team doch noch am zweiten Zeittraining teilnehmen, in dem es sich den elften Startplatz sicherte. Nachdem HISAQ Competiton sich eine Stunde nach Rennbeginn bereits bis auf Platz drei vorarbeitete, übernahm das Team nach 33 Runden gegen 18 Uhr aufgrund eines Unfalls des bisher führenden Wochenspiegel-Porsche die Führung. Als der HISAQ-Porsche um 21 Uhr an die Box kam, verlor er zwischenzeitlich die Führung an den Schubert-BMW, bis der HISAQ-Porsche eine halbe Stunde später in Runde 42 die Führung zurückeroberte. Anschließend behauptete HISAQ Competition längere Zeit die Führung, bis das Fahrzeug um 2:22 Uhr wegen eines Getriebeschadens an der Box abgestellt werden musste. Nach über eineinhalbstündiger Reparaturdauer konnte das Team das Rennen zwar wieder aufnehmen, jedoch musste das Fahrzeug am Vormittag nach 19 Stunden endgültig abgestellt werden, da Westbrook auf einer Ölspur ausrutschte und infolgedessen in eine Begrenzungsmauer einschlug. Am 13. Juni 2008 schied Arndt Schmidt als Teamchef und Geschäftsführer der HISAQ Competition GmbH aus. Markus Belte, Vorstandsvorsitzender der Belte AG, übernahm kommissarisch die Leitung des Unternehmens. Es war geplant, 2009 an der 24H Series teilzunehmen, welche in Dubai und Budapest gastiert. Die Einsatzleitung sollte Konrad Motorsport übernehmen. Allerdings kam es seit dem 24-Stunden-Rennen am Nürburgring 2008 nie zu einem weiteren Renneinsatz. Autopista AP-4 Die Autopista AP-4 oder Autopista del Sur ist eine Autobahn in Spanien und Teil der Europastraße 05. Die Autobahn beginnt in Sevilla und endet in Cadiz. Datei:Conax-Logo.svg FreeHAL FreeHAL ist ein selbständig lernendes Dialogprogramm. Zunächst wurde das Programm in Anlehnung an den ELIZA genannten Gesprächssimulator von Joseph Weizenbaum JEliza genannt. Das J stand hierbei für Java, die Programmiersprache, in der das Programm zunächst konzipiert wurde. Anfang Mai 2008 wurde es von JEliza in FreeHAL umbenannt, da der vorherige Name nicht mehr mit den nun verwendeten Programmiersprachen übereinstimmte. Der Name orientiert sich seither an dem fiktionalen Computer des Raumschiffs Discovery im Film . FreeHAL benutzt ein semantisches Netz und arbeitet auch mit Mustererkennung, Stemmern, Wortartdatenbanken und Hidden-Markov-Modellen, um in Gesprächen ein möglichst menschliches Verhalten zu imitieren. FreeHAL lernt selbständig hinzu. Durch das Kommunizieren per Tastatur erweitert das Programm seine Wissensdatenbank. Es unterstützt die Sprachen Deutsch und Englisch, wobei bisher nur für Deutsch eine umfangreiche Datenbank als semantisches Netz vorliegt. Zusammen mit BOINC können mithilfe dieses Programms die für FreeHAL nötigen semantischen Netze aufgebaut werden. 2008 gewann FreeHAL den 1. Preis in der Kategorie Most Popular im internationalen Chatterbox Challenge, einem alljährlichen Wettbewerb zwischen allen eingereichten Chatbot-Implementierungen. In der Zeitschrift Com! Das Computer-Magazin war das Programm als JEliza auf der Heft-CD/-DVD 4/2008 sowie 5/2008 vertreten und zählte zu den Top 10-Open-Source-Programmen des Monats. Im Linux-Magazin, Issue 97 vom Dezember 2008 wurde das Programm ebenfalls besprochen. Kenneth Stevenson Kenneth William Stevenson (* 9. November 1949 in Aberlady, nahe Edinburgh; † 11. Januar 2011 in Southampton) war ein britischer anglikanischer Geistlicher und war von 1995 bis 2009 Bischof von Portsmouth. Stevenson entstammte sowohl mütterlicherseits als auch väterlicherseits mehreren Generationen von Geistlichen. Sein Vater war Geistlicher, der Vater seiner Mutter war Bischof in Dänemark. Er ist schottisch-dänischer Abstammung. Seine Mutter war Dänin; sein Vater hatte seine spätere Ehefrau in Dänemark kennengelernt, als er dort im Kirchendienst tätig war. Stevenson selbst sprach fließend Dänisch. Auch Predigten verfasste und hielt er in dänischer Sprache. Stevenson besuchte von 1957 bis 1966 die Edinburgh Academy. Er machte 1970 einen Master of Arts an der Edinburgh University, den er mit Auszeichnung abschloss. Zur Vorbereitung auf das Priesteramt besuchte er ab 1970 das Sarum and Wells Theological College. Stevenson wurde 1973 in der Kathedrale von Lincoln zum Diakon und 1974 zum Priester geweiht. Von 1973 bis 1976 war er Hilfsvikar in Grantham und gleichzeitig verantwortlich für die Kirchengemeinde in Manthorpe. Seinen Doktor in Philosophie legte er 1975 an der Southampton University ab. Von 1976 bis 1980 war er Vikar in Boston. Gleichzeitig war er von 1975 bis 1980 Priester und Tutor am Lincoln Theological College in Lincoln. Von 1980 bis 1986 war er Kaplan und Hochschullehrer an der Manchester University. Ebenso war er in dieser Zeit Dekan (Team Vicar) und Gemeindepfarrer im Stadtteil Whitworth in Manchester. 1983 übernahm er eine Gastprofessur an der University of Notre Dame in den USA. Von 1986 bis 1995 war er Pfarrer an der Holy Trinity Church in Guildford. 1995 wurde er zum 8. Bischof von Portsmouth ernannt. Am 30. September 2009 trat er wegen einer Krebserkrankung in den Ruhestand. Er hatte sich zuvor bereits wegen Leukämie zweier Operationen unterziehen müssen. Sein Nachfolger wurde im Februar 2010 Christopher Foster. Er ist auch Autor mehrerer theologischer Werke, zuletzt 2007 Waiting and Watching: The Riddle of Advent, ein Buch über die Adventszeit, und 2008 Take, Eat: Reflections on the Eucharist. 2001 gab er gemeinsam mit Rowan Williams, dem Erzbischof von Canterbury, und Geoffrey Rowell, dem Bischof von Europa, die Anthologie Loves Redeeming Work heraus, ein Handbuch zum Anglikanischen Glauben, das mittlerweile mehrere Auflagen erreichte und zu einem Bestseller wurde. Stevenson erhielt während seiner kirchlichen Laufbahn mehrere Auszeichnungen. 1987 erhielt er von der Manchester University einen Doktor in Theologie (Doctor of Divinity), 1990 wurde er Fellow of the Royal Historical Society (FRHistS). 2006 erhielt Stevenson die Ehrendoktorwürde im Fach Rechtswissenschaften (Hon LLD) von der University of Portsmouth. 2007 wurde ihm der Dannebrog-Orden verliehen. Stevenson gehörte seit dem 10. September 1999 dem House of Lords an. Seine Antrittsrede hielt er am 15. Dezember 1999. Zu seinen politischen Interessengebieten zählt er Fragen des Erziehungswesens, den Wohnungsbau, sowie Integration von Menschen mit Behinderungen, das Gesundheitswesen, Verfassungsfragen und die Einwanderungspolitik. Als Länder von besonderem Interesse gab Stevenson Dänemark und Skandinavien im Allgemeinen an. Im House of Lords war er von 2002 bis 2003 Mitglied des Ausschusses für religiöse Straftaten (Religious Offences). Stevenson gehörte auch dem House of Lords Offices Committee an. Von 2006 bis 2009 war er Vorsitzender der Geistlichen Lords (Convenor). Sein Nachfolger als Convenor wurde Tim Stevens. Stevensons Sitz im House of Lords übernahm ab 2009 der Bischof von Gloucester, Michael Francis Perham. Stevenson war ein überzeugter Vertreter der Ökumene innerhalb der Kirchen. Stevenson zeigte besonderes Interesse an der Zusammenarbeit mit anderen protestantischen Glaubensgemeinschaften. Einer seiner Schwerpunkte innerhalb seines kirchlichen Wirkens war deshalb die Zusammenarbeit mit den Lutherischen Kirchen in Nordeuropa, im Baltikum und in Island. Von 1997 bis 2009 war er Vorsitzender der Anglo-Nordic-Baltic Theological Conference. Seit 2005 ist er im Rahmen der Porvoo-Gemeinschaft Vorsitzender des Porvoo Panel, zuvor war er von 1999 bis 2005 dessen stellvertretender Vorsitzender. Das Porvoo Panel koordiniert für die Church of England die Implementierung und Umsetzung der 1992 auf der Konferenz von Porvoo verfassten Erklärung über die Zusammenarbeit und gemeinsame Kommunion der vier anglikanischen Kirchen Großbritanniens, der Anglikanischen Kirche in Irland und den acht Lutherischen Nordischen und Baltischen Kirchen. Im Juni 2003 lehnte er einen Kommentar zur Nominierung des homosexuellen Geistlichen Jeffrey John zum Weihbischof von Reading durch den Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams, ab. Im Januar 2008 nahm Stevenson an der Jahreskonferenz des National Council of Faiths and Beliefs in Further Education teil und war dort einer der Vorsitzenden. Stevenson gehörte am 7. Oktober 2008 zu den Unterzeichnern einer Erklärung, die zum Schutz von Kindern vor seelischer und körperlicher Gewalt aufrief. Stevenson war verheiratet und Vater von vier Kindern. Er lebte seit seinem Ruhestand mit seiner Frau Sarah in Chichester, wo er weiterhin theologische Schriften verfasste. Im September 2010 war bei einer theologischen Vorlesung vor den Bischöfen der Church of England in Oxford zuletzt öffentlich aufgetreten. Stevenson war seit mehreren Jahren an Leukämie erkrankt; in den letzten Monaten hatte sich sein Gesundheitszustand erheblich verschlechtert. Zuletzt wurde er, nach Aussage des Bischofs von Portsmouth, Christopher Foster, palliativmedizinisch versorgt. John Gladwin, der frühere Bischof von Chelmsford, würdigte Stevenson als einen der wirklich großen Bischöfe der Church of England. Am 26. Januar 2011 fanden in der Kathedrale von Portsmouth die Begräbnisfeierlichkeiten für Stevenson statt. Kategorie:West Hollywood Aquäduktbrücke Vussem Die Aquäduktbrücke von Vussem ist Teil der römischen Eifelwasserleitung, die im 1. Jahrhundert n. Chr. zur Frischwasserversorgung der Colonia Claudia Ara Agrippinensium, des römischen Köln, entstand. Östlich des Mechernicher Stadtteils Vussem überspannte der Aquädukt ein heute namenloses Seitental des Veybachs. Bei Bauarbeiten, die durch das Anlegen eines benachbarten Sportplatzes nötig wurden, hat man in den späten 1950er Jahren zwei römische Pfeilerfundamente achtlos zerstört. Dies nahm der Landschaftsverband Rheinland 1959 zum Anlass, dort eine umfassende archäologische Ausgrabung unter der Leitung von Waldemar Haberey durchzuführen. Aufgrund der Grabungsergebnisse von Haberey lassen sich zuverlässige Aussagen über die Konstruktion der Aquäduktbrücke treffen. Das Bauwerk spannte sich in einer Länge von etwa 80 m über das Tal und war bis zu 10 m hoch. Der Aquädukt bestand wahrscheinlich aus 13 Bögen, die einen aufgesetzten Kanal von 0,72 m lichter Weite und 1,32 m lichter Höhe trugen. Das Trinkwasser durchfloss die Leitung im Bereich der Aquäduktbrücke mit einem Gefälle von 0,4 %. Archäologisch nachgewiesen wurden zehn von vermutlich zwölf freitragenden Brückenpfeilern, die einen lichten Abstand von 2,5 m hatten. Die Pfeiler ruhten auf bis zu 2 m tief in den Boden reichenden und 2,2 × 2,2 m breiten Fundamenten aus vermörtelter Grauwacke, die lokal ansteht. Aus demselben Material bestand auch das aufgehende Mauerwerk. Verblendet war das Bauwerk mit Handquadern aus behauener Grauwacke. An einzelnen Quadern konnte ein Fugenstrich nachgewiesen werden, wie er bei repräsentativen römischen Bauwerken üblich war. Die Kämpferplatten der Bögen sowie die Abdecksteine der Kanalrinne waren vermutlich aus Sandstein gearbeitet. Mit Hilfe der Aquäduktbrücke vermieden die römischen Ingenieure eine weite Talumgehung. Leitungsabwärts begann an der Aquäduktbrücke im heutigen Wald eine noch immer erhaltene Arbeitsterrasse, die den nun wieder unterirdisch geführten Kanal begleitete. Der Bereich des Aquädukts ist ein Bodendenkmal nach dem Denkmalschutzgesetz des Landes NRW – DSchG NW. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig, Zufallsfunde an die Denkmalbehörden zu melden. Die Grabungsergebnisse von 1959 bildeten die Grundlage für eine Teilrekonstruktion der Anlage, die heute touristisch erschlossen ist und als Station 13 Teil des 2012 erneuerten Römerkanal-Wanderwegs ist. Kategorie:Hohentengen (Oberschwaben) Kategorie:Neufra Martin-Gropius-Bau (Koblenz) Der Martin-Gropius-Bau in Koblenz ist das Haupthaus des ehemaligen preußischen Garnisonslazaretts der Festung Koblenz. Nach gründlicher Sanierung wird das Gebäude im Stadtteil Ehrenbreitstein seit 2011 als Wohnhaus genutzt. Das von den Architekten Martin Gropius und Heino Schmieden 1876–1877 unter der Leitung des Garnisons-Bau-Inspektors Goldmann errichtete Gebäude befindet sich im Stadtteil Ehrenbreitstein am alten Kolonnenwege nach Asterstein und beherbergte zunächst ein Militärlazarett für die rechtsrheinischen Truppenteile mit 96 Krankenbetten. Der Bau wurde in den Jahren von 1878 bis 1893 erweitert. Von 1932 bis 1939 befand sich hier das Antoniuskolleg der Kapuzinerschule, im Zweiten Weltkrieg eine Schule für Unteroffiziere und ein Reservelazarett. Nach dem Krieg fanden hier ausgebombte Familien kurzfristig eine Bleibe, bevor das Gebäude von 1951 bis 1959 wiederum den Kapuzinern als Internat diente. Später befanden sich Lager- und Büroräume in den unteren Stockwerken. Die Stadt Koblenz erwarb 1985 die ehemaligen Lazarettbauten, um dort die Grundschule Ehrenbreitsteins unterzubringen. Hierfür wurde schließlich nur das ehemalige Isolierhaus (für ansteckende Kranke) des Lazaretts verwendet und durch einen Anbau erweitert, das Hauptgebäude ging 1989 in Landesbesitz über. Dessen Pläne, im Haus das Landesamt für Denkmalpflege und eine archäologische Sammlung unterzubringen, scheiterten an den immensen Sanierungs- und Ausbaukosten von etwa 15 Millionen D-Mark. Einige Nebengebäude wurden in den 1980er bis 90er Jahren abgebrochen. Nach jahrzehntelangem Leerstand und Sanierungsplanungen, die bis in das Jahr 1996 zurückreichen, konnte 2009 endlich ein Investor gefunden werden, der die teure Sanierung des seit 2008 denkmalgeschützten Gebäudes übernimmt. Die Maßnahme wurde vom Land Rheinland-Pfalz mit Fördergeldern unterstützt. Geplant war die Nutzung des Bauwerks als Wohnhaus, wobei die Ansprüche der Denkmalpflege gewahrt bleiben sollen. Die Sanierungsarbeiten begannen Mitte des Jahres 2010 und konnten 2011 abgeschlossen werden. Im Zuge der Sanierung wurde die Fassade des Gebäudes durch Anbau von Balkonen an der Vorderseite und Aufzugsschächte bzw. Treppenaufgänge an der Rückseite verändert. Im Innere stellten vor allem die großen Raumhöhen eine Herausforderung dar, sie wurden durch Einbau von Galerien ausgenutzt. Der Martin-Gropius-Bau ist ein authentisches Dokument der Backsteinbaukunst der Berliner Schule nach Karl Friedrich Schinkel. Der dreigeschossige Bau zu fünfzehn Achsen über einem hohen Sockelgeschoss mit Mezzanin ist geprägt von hohen 3,60 m hohen gewölbten Fenstern mit Sandsteineinfassungen, 4,80 m hohen Decken, einer Klinkerfassade und einem Mittelrisalit für das Treppenhaus. Das flache Walmdach erhebt sich über einem konsolengetragenen Kranzgesims. Der Martin-Gropius-Bau war 2008 Bestandteil des Kurzfilms Gropius von Patrick Dollmann. Der Martin-Gropius-Bau ist ein geschütztes Kulturdenkmal nach dem Denkmalschutzgesetz (DSchG) und in der Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz eingetragen. Er liegt in Koblenz-Ehrenbreitstein Im Teichert 110 a. Seit 2002 ist der Martin-Gropius-Bau Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal. Reichsforschungssiedlung Haselhorst Die Reichsforschungssiedlung Haselhorst ist eine Wohnanlage im Berliner Ortsteil Haselhorst. Sie wurde zwischen 1930 und 1935 errichtet und ist das Ergebnis eines 1928 von der Reichsforschungsgesellschaft für Wirtschaftlichkeit im Bau- und Wohnungswesen ausgeschriebenen Wettbewerbes zur Erbauung einer Modellsiedlung für über 10.000 Menschen. Nachdem die RFG im Juni 1931 aufgelöst wurde, übernahm die Stiftung zur Förderung von Bauforschungen als deren Rechtsnachfolgerin die finanzielle Förderung der Baumaßnahmen. Mit dem Vorhaben wollte man die Wirtschaftlichkeit unterschiedlicher Wohnungsgrundrisse, Bauabläufe und Bautechniken erforschen. Den Wettbewerb gewannen die Architekten Walter Gropius und Stephan Fischer mit einem konsequenten Zeilenbaukonzept. Die von Gropius favorisierten zehn- bis zwölfgeschossigen Wohnhochhäuser wurden jedoch nicht gebaut, sondern überwiegend viergeschossige Wohnzeilen. Die mit der Bauausführung beauftragte Gemeinnützige Heimstätten AG Groß-Berlin (Heimag, später: Gewobag) vergab die Entwurfsplanung für einzelne Bauabschnitte an Fred Forbát, Otto Bartning, Paul Emmerich und Paul Mebes, sowie weitere Architekten. Die meisten der 3500 gebauten Wohnungen waren Ein- und Zweizimmer-Wohnungen mit einer Fläche von 40 bis 50 m². Damit sollte der Bedarf an preiswerten Kleinwohnungen für Arbeiterfamilien der nahegelegenen Industrieansiedlungen (wie Siemens in Siemensstadt und Borsigwerke in Tegel) gedeckt werden. Die Siedlung steht seit 1995 unter Denkmalschutz. Von 2003 bis 2013 wurde die Wohnanlage durch die Gewobag für 130 Millionen Euro denkmalgerecht modernisiert, wobei einige Wohnungen durch Zusammenlegung vergrößert wurden. Seit 2014 kann eine Museumswohnung in der Siedlung besichtigt werden. Sie ist denkmalgerecht wiederhergerichtet und im Stil der frühen 1930er Jahre möbliert. Georg-Schwarz-Straße Die Georg-Schwarz-Straße ist eine Hauptverkehrsstraße im Westen der Stadt Leipzig in den Stadtteilen Lindenau und Leutzsch. Die 1877 angelegte Straße mit bis heute weitgehend erhaltener historistischer Bebauung entwickelte sich in der Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus zu einer beliebten Einkaufsstraße und ihr südlicher Abschnitt zu einer Amüsiermeile. Bedingt durch mangelnden Bauerhalt in der DDR begann bereits in den 1970er und 1980er Jahren ein Bedeutungsverlust, der sich mit der stark sinkenden Einwohnerzahl und der wirtschaftlichen Umstrukturierung nach der politischen Wende in den 1990er Jahren noch einmal massiv verstärkte. Die etwa 2,5 Kilometer lange Verbindungsstraße zweigt im Stadtteil Lindenau von der Merseburger Straße ab und verläuft in nordwestlicher Richtung vorbei am alten Ortszentrum von Leutzsch bis zur Bahnstrecke Leipzig–Großkorbetha. In der Gemarkung Böhlitz-Ehrenberg setzt sie sich als Leipziger Straße bis nach Gundorf fort. Die heutige Georg-Schwarz-Straße wurde in der Gründerzeit im Zuge der Industrialisierung und des Wachstums der Stadt Leipzig über ihre Grenzen hinaus entlang einer älteren Wegeverbindung zwischen den Dörfern Lindenau und Leutzsch angelegt. Sie wurde auf der Lindenauer Flur zunächst als Leutzscher Weg und nach dem Ausbau zur Straße ab dem Jahr 1877 als Leutzscher Straße bezeichnet. Zu dieser Zeit entstanden in Lindenau und dem südlich benachbarten Plagwitz links und rechts des Karl-Heine-Kanals zahlreiche Industrieanlagen und in deren Nachbarschaft ausgedehnte Siedlungen für Arbeiter und einfache Angestellte. Die Bevölkerungszahlen stiegen rasant an, u. a. auch aufgrund beträchtlicher Zuwanderung aus anderen Gebieten des Deutschen Reiches, insbesondere aus Schlesien. So wurden auch entlang der Gundorfer Straße, wie die ehemalige Leutzscher Straße von 1886 bis 1933 hieß, und in den angrenzenden Nebenstraßen in den Jahren vor und um 1900 vergleichsweise einfache Mietshäuser im Stil des Historismus mit jeweils einem oder mehreren Ladengeschäften im Erdgeschoss und häufig Kleingewerbe in den Hinterhöfen errichtet. Um der sozialen Not im Leipziger Westen zu begegnen, wurde im Jahr 1900 an Rande der Gemarkung Lindenau kurz vor der Flurgrenze zu Leutzsch das Evangelische Diakonissenkrankenhaus eröffnet, das im Ersten Weltkrieg als Lazarett diente. Die Leipziger Hungerkrawalle von 1916 nahmen in einem Buttergeschäft in der Gundorfer Straße ihren Ausgang. Kurz vor und während des Ersten Weltkrieges und in der Zeit der Weimarer Republik entwickelte sich der südliche Abschnitt der Gundorfer Straße zwischen Merseburger und Uhlandstraße zu einer belebten Einkaufs- und Amüsiermeile im Westen der Stadt Leipzig, die im Volksmund den Namen Reeperbahn nach der gleichnamigen Hamburger Straße trug. Zusammen mit einer Reihe von Gaststätten und Kneipen trugen vor allem Kinos zu diesem Ruf bei. Bereits am 3. Juli 1910 eröffnete Theodor Scherff, der unter dem Namen Scherffs Bioskop-Theater mehrere Lichtspielhäuser in Mitteldeutschland betrieb, im Hof des Gebäudes mit der heutigen Hausnummer 11 ein Kino mit 333 Sitzplätzen. Nach einigen Namenswechseln trug es seit 1919 den Namen Central-Lichtspiele und wurde mehrfach vergrößert, zuletzt 1940 auf ca. 800 Plätze. Mit dem Film-Palast Lindenau (Hausnummer 31) kam am ersten Weihnachtsfeiertag 1919 ein weiteres Kino mit 927 Plätzen hinzu. Auf der Leutzscher Flur hieß die heutige Georg-Schwarz-Straße bis in Höhe des Leutzscher Rathauses ursprünglich Hauptstraße, ihre Verlängerung nach einem gleichnamigen Vorwerk Barnecker Straße. Auch in Leutzsch wurden ausgehend vom alten Dorfzentrum nach Südosten und Nordwesten historistische Wohn- und Geschäftshäuser als Blockrandbebauung angelegt. Insgesamt wurde Leutzsch jedoch im Vergleich zu Lindenau erst spät und eher zögernd vom Bauboom um Leipzig erfasst. Die Bebauung im Umfeld der Straße ist hier deshalb wesentlich lockerer und die Industriebauten sind meist deutlich von den Wohnbauten getrennt. Im Leutzscher Teil der Straße gab es bereits ab ca. 1908 einen kleinen Kinosaal mit 105 Sitzplätzen unter dem Namen Apollo-Kinemathograph, jedoch wurde das kurz darauf in Volks-Theater umbenannte Kino bereits 1913 wieder geschlossen. An seine Stelle traten 1919 bis 1923 zwei weitere Kinosäle in der parallel verlaufenden Lindenauer Straße, der heutigen William-Zipperer-Straße. Vier Jahre nach der Eingemeindung von Leutzsch nach Leipzig erhielt die Straße 1926 den Namen des kurz zuvor verstorbenen Reichspräsidenten Friedrich Ebert. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 wurden die Lindenauer Gundorfer Straße und die Leutzscher Friedrich-Ebert-Straße durchgehend in der vollen Länge nach der NS-Märtyrerfigur Albert Leo Schlageter in Schlageterstraße umbenannt, wobei die Hausnummerierung in Leutzsch geändert werden musste. Am Anfang der Schlageterstraße mit seinen beiden Kinos und mehreren Kneipen traf sich eine der größten oppositionellen Jugendgruppen in Leipzig, der sogenannten Leipziger Meuten. Die aus bis zu 100 Jugendlichen bestehende Gruppe trug die Bezeichnung Reeperbahn nach dem Spitznamen des Straßenabschnitts. 1939 wurde sie wie auch andere Gruppen zuvor durch die Gestapo und das Leipziger Jugendamt zerschlagen und viele Mitglieder verhaftet, zu Gefängnisstrafen verurteilt oder in Umerziehungslager eingewiesen. Zur gleichen Zeit mussten eine Reihe von jüdischen Geschäftsinhabern ihre Lebensgrundlage im Zuge der sogenannten Arisierung aufgeben, so etwa das bekannte Geschäft Schuh-Baer an der Ecke zur Holteistraße. Ab 1941 wurden jüdische Bewohner der Schlageter- und der Nachbarstraßen, die nicht zuvor fliehen konnten oder wollten, in Ghettos, Arbeits- und Vernichtungslager deportiert und umgebracht. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ließ die US-amerikanische Besatzungsmacht am 19. Mai 1945 den Namen Schlageterstraße aufheben und benannte den gesamten Straßenzug in Gundorfer Straße um, wobei nun auch der Leutzscher Abschnitt diese Bezeichnung bekam. Nach dem Wechsel Leipzigs in die Sowjetische Besatzungszone erhielt die Straße am 1. August 1945 den Namen des Antifaschisten Georg Schwarz, der bis zu seiner Verhaftung und Hinrichtung im Januar desselben Jahres hier im Haus Nummer 24 seine Wohnung hatte. Die Bevölkerungszahlen nahmen aufgrund der Flüchtlinge und Vertriebenen aus den deutschen Siedlungsgebieten in Ostmitteleuropa erneut beträchtlich zu. Ab den 1960er Jahren führten die Konzentration des Wohnungsbaus in der DDR auf die Großwohnsiedlungen am Stadtrand, vor allem in Neulindenau und Grünau, und die damit einhergehende, auch ideologisch begründete Vernachlässigung der Gründerzeitquartiere zu einem massiven Bevölkerungsverlust. Die Central-Lichtspiele schlossen bereits 1963, und 1971 folgte auch das Kino Film-Palast. Die von 1974 bis 1980 erfolgte Teilsanierung einiger Wohnblöcke im Bereich des Diakonissenkrankenhauses konnte die negative Entwicklung des Gebietes um die Georg-Schwarz-Straße nicht aufhalten. Gleichzeitig wurde das Viertel aber auch Heimstatt für eine Reihe von bekannten oppositionellen Künstlern und Bürgerrechtlern, so etwa Siegmar Faust, Wolfgang Hilbig, Manfred Krug, Gert Neumann, Gesine Oltmanns oder Kathrin Walther. In den 1980er Jahren war Lindenau eines der Zentren der Punk-Bewegung in Leipzig, in der bekannte Bands wie Wutanfall oder L’Attentat lebten, probten und häufiger auftraten. In der Holteistraße, einer kleinen Querstraße der Georg-Schwarz-Straße, wurde 1981 eines der ersten Häuser in der DDR besetzt. Nach der politischen Wende in der DDR und vor allem nach der deutschen Wiedervereinigung beschleunigte sich die negative soziale Entwicklung weiter, da viele der kleinen Ladengeschäft entlang der Straße dem Konkurrenzdruck der neu entstandenen Einkaufszentren im Stadtrand nicht standhalten konnten und aufgegeben wurden. Derzeit wird die Straße geprägt durch eine Reihe von städtebaulichen Mängeln und sozialen Problemen, die sich auch auf die Stadtteile Leutzsch und Lindenau negativ auswirken. Seit etwa 2008 bestehen daher verstärkte Bemühungen von Seiten der Leipziger Stadtverwaltung und einer Reihe von lokalen Akteuren, die soziale, kulturelle und stadträumliche Situation entlang der Straße zu verbessern und damit wieder an ihre alte Bedeutung anzuknüpfen. Zur Erschließung der Wohngebiete im nördlichen Lindenau und in Leutzsch wurde entlang der Straße von der Großen Leipziger Straßenbahn (GLSt) eine Straßenbahntrasse angelegt und am 27. Januar 1899 in Betrieb genommen. Sie führt als Abzweig einer älteren Lindenauer Trasse entlang der heutigen Odermannstraße durch die Demmering- und Merseburger Straße. Von dort aus biegt sie in die Georg-Schwarz-Straße ein, an der damals vier Haltestellen existierten. Zunächst lag das Trassenende am Rathaus Leutzsch, doch wurde bereits am 14. April 1899 eine Verlängerung nach Westen bis zur Endstelle am heutigen Bahnhof Leipzig-Leutzsch eröffnet und hier 1908 ein Straßenbahnhof errichtet. Von der Leipziger Außenbahn AG wurde im Jahr 1907 zur Erschließung der Gemeinden Böhlitz-Ehrenberg und Gundorf die Gundorfer Straßenbahntrasse angelegt, die vom Rathaus Leutzsch durch die damalige Hauptstraße und die Leipziger Straße durch Böhlitz-Ehrenberg und weiter nach Gundorf führte. 1928 wurde die Gleisschleife an der Philipp-Reis-Straße als eine neue Endstelle der Großen Leipziger Straßenbahn gebaut. Die Streckenführung zwischen Leutzscher Rathaus und Bahnhof Leutzsch (Linie 27) wurde 2001 im Zuge der Netzreform der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) aufgegeben. Seither führt die Linie 7 (früher Linie 17) durch die Georg-Schwarz-Straße bis zur Endstelle Böhlitz-Ehrenberg, Burghausener Straße in Gundorf. Im Zuge der Neuordnung des S-Bahnverkehrs mit Inbetriebnahme des City-Tunnels Leipzig wurde der Bahnhof Leipzig-Leutzsch in einer netzergänzenden Maßnahme mit dem ehemaligen Haltepunkt Industriegelände West zu der neuen Station an der Georg-Schwarz-Straße mit bequemer Umsteigemöglichkeit zum Straßenbahnverkehr zusammengefasst. Die Georg-Schwarz-Straße ist auf beiden Seiten von mehrheitlich sanierten historistischen Wohnhäusern mit vier oder fünf Geschossen in noch weitestgehend geschlossener Blockrandbebauung gesäumt. Die Straßenbreite beträgt stellenweise nur 13 m. Unterbrochen wird diese Blockrandbebauung erstmals im Bereich der ehemaligen Uhlandschule (heute Förderzentrum Sprachheilschule Käthe Kollwitz, Schulteil B). Etwa in der Mitte der Straße liegt der ausgedehnte Komplex des Evangelischen Diakonissenkrankenhauses. Gegenüber auf der nordöstlichen Straßenseite befinden sich vier Straßenkarrees mit überwiegend unsanierten und unbewohnten Häusern aus den Jahrzehnten um 1900, die in den nächsten Jahren durch die Leipziger Stadtbau AG zu einem attraktiven Wohnstandort entwickelt werden sollen. Im Ortsteil Leutzsch ist die Georg-Schwarz-Straße zwar nur unwesentlich breiter als in Lindenau, jedoch wirkt der Straßenraum durch die niedrigeren Häuser nicht so eng. Erst hinter dem neuen Einkaufszentrum Leutzsch weitet sich die Straße auf 18 m. Durch eine Reihe von Hausabbrüchen insbesondere im Zuge des Stadtumbaus seit den späten 1990er Jahren und dadurch entstandene Brachflächen, die sich über mehrere Grundstücke erstrecken, ist die städtebauliche Struktur in Leutzsch stark beeinträchtigt. Aus der Reihe der Blockrandbauten des Historismus und der 20er Jahre hebt sich die Villa in der Georg-Schwarz-Straße 128 ab, in der bis 1995 die Stadtteilbibliothek Leutzsch eingerichtet war, dann lange Zeit leer stand und aktuell von einer Familie renoviert wird, die die Villa gekauft hat. Von hier besteht eine Verbindung zu dem in den Jahren 2003 bis 2006 angelegten Stadtteilpark am Wasserschloss Leutzsch. Die sternförmige Straßenkreuzung im alten Ortskern wird geprägt durch das Rathaus Leutzsch und die Gebäude der 157. Schule. Auf dem Gelände einer ehemaligen Gießerei eröffnete 2004 das Einkaufszentrum Leutzsch Arkaden. Von den etwa 180 Wohn- und Geschäftshäusern entlang der Georg-Schwarz-Straße zwischen Merseburger Straße und Pfingstweide stehen 137 Gebäude unter Denkmalschutz. Etwa die Hälfte von ihnen ist saniert. Ausbooten (Begriffsklärung) Ausbooten bezeichnet Sportsfreunde der Sperrtechnik Der Sportsfreunde der Sperrtechnik - Deutschland e.V. (kurz: SSDeV) ist ein Sportverein, der sich mit der gewaltlosen und zerstörungsfreien Öffnung von Schlössern aller Art beschäftigt (Lockpicking). Der Verein wurde 1997 von Steffen Wernéry, Arthur Bühl (Arthurmeister), Martina Falkenreck, Jürgen Dreeßen, Gunnar Franke, Niels Provs und Johannes Markmann in Hamburg gegründet und hat inzwischen knapp 1500 Mitglieder in der Bundesrepublik, die in 16 Ortsgruppen unterteilt sind (Stand: Februar 2008). Zum Lockpicking setzen die Vereinsmitglieder unterschiedlichste Techniken und Werkzeuge ein, die alle gemein haben, dass das Schloss beim Öffnungsprozess unbeschädigt bleibt. Im Vordergrund der Aktivitäten steht das wettbewerbsorientierte Öffnen von Schlössern. So veranstaltet der SSDeV seit 1997 jährlich die Deutschen Meisterschaften im Schlossöffnen. Außerdem bietet der Verein auch Workshops an. Der Verein legt großen Wert auf den selbstauferlegten Kodex, der klarstellt, dass die Tätigkeiten grundsätzlich nicht für kriminelle Zwecke missbraucht werden dürfen. Oberste Maxime ist, dass nur eigene Schlösser geöffnet werden dürfen oder solche, bei denen die explizite Erlaubnis des Eigentümers vorliegt. Der Verein betont auch ausdrücklich, dass keine Anleitungen für Einbrüche gegeben werden. Zum einen hantieren die Mitglieder im Rahmen der sportlichen Betätigung nicht mit Türen, sondern nur mit einzelnen Schlössern beziehungsweise Schließzylindern (oft in Schraubstöcken eingespannt), und zum anderen machen sich Einbrecher gar nicht die Mühe, das zerstörungsfreie Öffnen von Schlössern zu erlernen (bei dem viel Erfahrung und Fingerfertigkeit benötigt wird), sondern wenden lieber Gewalt an. Mit ihrem Fachwissen unterstützen die Vereinsmitglieder auch Polizeibehörden im forensischen Bereich, wobei aber auch hier keine Schulungen für Einbrüche gegeben werden. So stellte der Verein beispielsweise dem Landeskriminalamt Berlin Profilzylinder zur Verfügung, die von den Mitgliedern zerstörungsfrei überwunden wurden, damit daran kriminaltechnische Untersuchungen durchgeführt werden konnten. Zudem hilft der Verein bei der Aufdeckung von Schwachstellen in der Schließtechnik. So stellte ein Vereinsmitglied 2004 ein ernstes Sicherheitsproblem bei dem elektronischen Schloss BlueChip des Unternehmens Winkhaus fest. Dieses Schloss öffnet sich über einen Plastikschlüssel, der digital einen verschlüsselten Code an einen im Schloss eingebauten Empfänger sendet, wodurch sich das Schloss entsperrt. Der Lockpicker hatte herausgefunden, dass sich das Schloss mit einem ausreichend starkem Magneten (im konkreten Fall ein Neodym-Magnet mit 80 kg Zugkraft) auch ohne Schlüssel und Code entsperren lässt. Winkhaus stellte daraufhin die Produktion dieses Modells ein und verbaut seit 2005 nur noch BlueChip-Schlösser, die mit einem Magnet-Schutz vor dieser Art des Angriffs gesichert sind. Ein ähnliches Exploit für ein elektronisches Schloss der Firma Uhlmann & Zacher wurde auf einem Vortrag im Rahmen der 11. Deutschen Meisterschaften im Schlossöffnen 2008 in Berlin beschrieben. Hier wurde eine Technik vorgestellt, bei der sich das Schloss mit Hilfe einer sich drehenden Magnetscheibe auch ohne den sonst nötigen Code öffnen ließ. Der Hersteller brachte daraufhin ein Firmware-Upgrade heraus, das diese Schwachstelle beseitigte. DJ Antaro DJ Antaro oder auch Antaro, eigentlich Wolfgang Matthias Ahrens, (* 17. Oktober 1953 in Hamburg) ist ein deutscher DJ und Wegbereiter der Psytrance-Musikgeschichte. Er begann 1991, gerade zurück aus Goa kommend, als einer der ersten in Deutschland mit kleinen Goapartys und 1992 veranstaltete er zusammen mit DJ Scotty die VooV-Experience in Sprötze, dessen Mitveranstalter er bis 2006 war. Die VooV-Experience (jetzt VuuV Festival) war jahrelang die größte Psytranceparty in Europa und findet seit 2001 in Putlitz statt. Im Jahr 1994 gründete er das Label Spiritzone, das um 2005 seine Arbeit eingestellt hat. Mit seinem Label hat er über 150 Alben herausgegeben. Aus Spiritzone ist das Label Plusquam Records hervorgegangen. Wolfgang Ahrens mixt unter dem Namen Antaro Psytrance, Full on, unter dem Namen EQ San, Techno, Trance und hat weltweit Events. Stephan Hlawa Stephan Hlawa auch Stefan Hlawa (* 2. Februar 1896 in Wien; † 5. Juni 1977 ebenda) war ein österreichischer Bühnen- und Kostümbildner, Maler und Graphiker. Der Großteil von Hlawas Karriere spielte sich am Wiener Burgtheater ab, für das er 1932 bis 1945 und ab 1948 wieder tätig war und für welches er über 300 Bühnenbilder entwarf. 1945–48 wirkte er am Innsbrucker Landestheater. Er arbeitete auch für das Theater an der Wien, das Wiener Volkstheater (Jacques Offenbachs Die schöne Helena, 1949), für die Wiener Volksoper, die Staatsoper und die Salzburger Festspiele – insgesamt schuf er mehr als 200 Ausstattungen. 1971 wurde ihm die künstlerische Gestaltung der Ankunftshalle des Flughafens Wien-Schwechat übertragen. Hlawa erhielt zahlreiche Auszeichnungen, etwa 1956 den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst und 1968 den Grillparzer-Ring. Christian Kassung Christian Kassung (* 11. Februar 1968 in Koblenz) ist ein deutscher Medien- und Kulturwissenschaftler. Kassung studierte von 1988 bis 1995 Germanistik, Physik und Philosophie an den Universitäten Köln und Aachen. 1999 wurde er in Köln promoviert. Anschließend war er an der Humboldt-Universität zu Berlin Wissenschaftlicher Assistent von Thomas Macho. Nach Vertretungsprofessuren an den Universitäten Siegen und Linz ist er seit 2006 Professor für Kulturtechniken und Wissensgeschichte an der Humboldt-Universität, wo er 2007 auch habilitiert wurde. Von 2007 bis 2010 war er Studiendekan der Philosophischen Fakultät III, 2010 erhielt er den Humboldt-Preis für gute Lehre. 2010/2011 war Kassung Mitglied des Forums Exzellenzinitiative der Humboldt-Universität zur Vorbereitung des Langantrags für die Exzellenzinitiative. Kassungs Arbeitsschwerpunkte sind die Literatur- und Kulturtheorie, die Wissenschaftsgeschichte der Physik sowie die Medientheorie und -praxis. Lübeckische Kunst außerhalb Lübecks Die Ausstellung Lübeckische Kunst außerhalb Lübecks fand als eine der großen Kunstausstellungen der 700-Jahr-Feier der Reichsfreiheit Lübecks im Sommer 1926 in der Katharinenkirche statt. Die 700-Jahr-Feier 1926 war die letzte große eigenständige Selbstdarstellung der Hansestadt Lübeck vor dem Verlust der Eigenstaatlichkeit durch das Groß-Hamburg-Gesetz von 1937. Die Ausstellung Lübeckische Kunst außerhalb Lübecks beruhte auf einer Idee des agilen Lübecker Museumsdirektors Carl Georg Heise, der die backsteingotische Lübecker Museumskirche St. Katharinen als Ausstellungsraum für Nachbildungen von mittelalterlicher Kunst nutzen wollte, die von Lübeck in Zeiten der Hanse in den Ostseeraum exportiert worden war. Als Schüler von Adolph Goldschmidt gehörte Heise zur zweiten Generation von Kunsthistorikern, die sich intensiver mit der mittelalterlichen Kunst im Ostseeraum befassten. Dabei konnte er bereits auf die intensiven Forschungsergebnisse des Goldschmidt-Schülers Johnny Roosval gemeinsam mit Sigurd Curman, aber auch die Arbeiten Andreas Lindbloms, in Schweden zurückgreifen. Ähnliches galt für Viggo Thorlacius-Ussing in Dänemark. In die von Heise 1926 konzipierte Ausstellung gelangten für deren Dauer allerdings neben einigen Nachbildungen auch etliche originale Werke Lübecker Künstler, die in dieser Dichte seither nicht wieder zusammengetragen wurden. Dabei wurde das Konzept verfolgt, den Kirchenraum der Katharinenkirche nicht zuzustellen, sondern ihn nur durch die dort aufzustellenden Werke zu dekorieren. Die Kirche sollte also weiter als solche nutzbar bleiben und nicht verstellt werden. Während die Originale natürlich mit Beendigung der Ausstellung an die Leihgeber zurückgingen, haben sich die Nachbildungen erhalten und sind teilweise noch heute in der Katharinenkirche zu sehen. Manche wurden allerdings auf andere Lübecker Kirchen verteilt oder verschwanden im Depot. Heises Assistent Walter Paatz wurde durch die Mitarbeit bei Vorbereitung und Durchführung dieser Ausstellung zu seinen weiteren Forschungsarbeiten zur Lübecker Skulptur des Mittelalters angeregt. Heises Konzept des Aufbaus einer Sammlung von Nachbildungen in Lübeck wurde von Fachkreisen zum Teil kritisch hinterfragt. Diese bald ins Grundsätzliche gehende Auseinandersetzung im Authentizitätsdiskurs der Moderne, deren Hauptakteure in Hamburg ansässig waren, erhielt den Namen (Hamburger) Faksimile-Streit. An der Auseinandersetzung beteiligten sich unter anderem Kurt Karl Eberlein, Hugo Sieker und Max Sauerlandt, wobei letzterer zu Heises schärfsten Kritikern zählte. Unterstützung erhielt Heise vor allem durch Erwin Panofsky, der Heise bescheinigte, er habe durch diesen Gewaltstreich die Catharinenkirche ebenso für Lübeck gerettet wie [seinerzeit] das Behnhaus. Das zentrale Exponat der Ausstellung, der monumentale Gipsabguss als originalgroße Nachbildung des Reiterstandbildes der St. Georg Gruppe aus der Nikolaikirche in Stockholm von dem Lübecker Bildhauer Bernt Notke war ein von Heise angeregtes gemeinsames Jubiläumsgeschenk der hanseatischen Schwesterstädte Bremen und Hamburg, das noch heute in der Katharinenkirche steht und deren Kirchenraum mit beherrscht. Die Anfertigung der Kopie kostete damals 40000 Reichsmark. Das Original wurde 1489 von Notke im Auftrag des schwedischen Reichsverwesers Sten Sture zur Erinnerung an die Schlacht am Brunkeberg in Stockholm gefertigt. Der im Gegensatz zum Original schlichte Backsteinsockel für die Kopie in der Katharinenkirche ist ein Werk des Lübecker Architekten Wilhelm Bräck. Zum Zeitpunkt der Ausstellung wurde der Abguss an zentraler Stelle in der Vierung aufgebaut. Um nach dem Zweiten Weltkrieg die kirchliche Nutzung der Katharinenkirche zu ermöglichen, wurde sie an den jetzigen Standort im westlichsten Joch des Langschiffs umgesetzt, wodurch allerdings der Raumeindruck der bis dahin erhaltenen Zirkelbrüderkapelle, deren Gitter abgebaut und eingelagert werden musste, zerstört wurde. Unter den Ausstellungsstücken waren viele bedeutende Originale Lübecker Kunst des Mittelalters. Dazu gehörten: Als Originale kamen sechs der zwölf Apostel des Lübecker Bildhauers Claus Berg (um 1530) aus dem Güstrower Dom für die Dauer der Ausstellung nach Lübeck, wo sie vor den weiß gekalkten Pfeilern der Katharinenkirche an zentraler Stelle der Ausstellung zu sehen waren. Ergänzt wurden die Apostel durch die Leihgabe einer Marienfigur Bergs aus dem Museum Flensburg. In Lübeck waren kurz vor der Ausstellung 1926 mittelalterliche Steinskulpturen am Giebel einer Scheune des Stadtgutes Niendorf aufgefunden worden, deren unbekannter Bildhauer damals mit dem Notnamen des Meisters der Darsow-Madonna nach einer Madonna in der Lübecker Marienkirche benannt wurde. Diese vier Statuen (Madonna, Heilige Katharina sowie die Apostel Petrus und Paulus) konnten Heise und Paatz für die Ausstellung in der Katharinenkirche gewinnen. Im Oktober 1926 wurden sie Bestandteil der Sammlungen des St.-Annen-Museums in Lübeck. Paatz bestimmte sie als Hauptwerke des Lübecker Bildhauers Johannes Junge. Die um 1420 datierte sogenannte Niendorfer Madonna soll mit drei weiteren Skulpturen seit Anfang des 19. Jahrhunderts in den Nischen der Giebelwand der Gutsscheune gestanden haben. Das Gut gehörte zu der Zeit dem Lübecker Maire Friedrich Adolph von Heintze. Es wird vermutet, dass sie ursprünglich zur Ausstattung der Petrikirche gehört haben könnten. Heute werden die vier Statuen einem franko-flämischen Meister und Schüler des Bildhauers André Beauneveu zugeordnet. Aus dem im Zweiten Weltkrieg zerstörten Kieler Thaulow Museum kam als Leihgabe der Neukirchener Altar in die Ausstellung. Der ehemalige Altar der Kirche von Neukirchen (heute Ortsteil von Malente) ist heute im Landesmuseum Schloss Gottorf ausgestellt. Der Altar der Lübecker Zirkelgesellschaft kehrte für die Ausstellung an seinen ersten Aufstellungsort zurück. Der Zirkelbrüderaltar war ursprünglich um 1430 für die Kapelle der Zirkelgesellschaft im nördlichen Seitenschiff in Katharinen gestiftet worden und dann später an die Siechenkapelle St. Georg des Schwartauer Siechenhauses in Schwartau gelangt. Als deren Leihgabe befindet er sich heute in der Sammlung des St. Annen Museums in Lübeck. Die Stadt Reval schickte zwei Altarflügel aus der Werkstatt des Lübeckers Hermen Rode nach Lübeck. Der Hochaltar für die St.-Nikolai-Kirche im estnischen Reval, der 1481 von der Bruderschaft der Schwarzhäupter für 1250 Mark erworben wurde, ist wohl das bekannteste Werk Rodes. Auf den beiden ausgestellten Flügeln hat sich die wohl älteste detailgetreue Stadtansicht der Sieben Türme Lübecks erhalten. Nachträglich kamen aus Reval noch Kopien dieser Flügel nach Lübeck. Das Kloster Cismar schickte mit dem Retabelschrein seines Hochaltars den wohl ältesten Altar aus einer Lübecker Werkstatt in die Ausstellung. Bildthema dieses Altars ist die Durchsetzung der Ordensdisziplin durch St. Benedikt selbst, eine deutliche Anspielung auf die Ursachen der Verlegung des Klosters aus dem Lübecker Johanniskloster in das damals im Abseits gelegene Cismar. Das damalige Kaiser-Friedrich-Museum schickte die Möllner Apostel zu der Ausstellung in die Katharinenkirche. Es wird angenommen, dass der Zyklus ursprünglich zu den Kunstschätzen des bei Mölln gelegenen Klosters Marienwohlde gehörte. Im 19. Jahrhundert wurde eine Anzahl Apostelfiguren aus einem gotischen Flügelaltar aus St. Nicolai in Mölln, vermutlich aus dem ehemaligen Hochaltar, verkauft. Über die Sammlung des heutigen Kunstgewerbemuseums in Berlin kamen die Möllner Apostel als Leihgabe in das St.-Annen-Museum in Lübeck. In Mölln sind Abgüsse in der Sakristei zu sehen. Lediglich die Figur des Apostels Jakobus des Älteren blieb in St. Nicolai zurück. Das Wallraf-Richartz-Museum gab eine Johannis-Statue als Leihgabe nach Lübeck. Aus dem Bremer Dom wurden vier Holzskulpturen aus der Zeit um 1410–20 nach Lübeck geschickt, die damals dem Meister der Darsow-Madonna zugeschrieben wurden. Sie wurden nach Ausstellung in Lübeck um 1930 dem Focke-Museum überlassen, wo sie heute im Haupthaus stehen. Die vier Heiligen stellen die Apostel Paulus und Petrus, Maria mit Kind sowie die in Bremen besondere Verehrung genießende Heilige Corona dar. Die Eichenholz-Figuren haben eine Höhe von 114 bis 117 cm. Wilhelm Pinder korrigierte bereits 1929 diese Zuschreibung und befand, die Bremer Skulpturen seien westphälischer als die bisher in Vergleich gesetzten Lübecker Zuschreibungsstücke. Der Aufbau der von Heise geplanten Dauerausstellung von Nachbildungen bedeutender Kunstwerke aus Lübeck im Ostseeraum wurde in der Ausstellung konsequent begonnen. Neben dem schon genannten Reiterstandbild des St. Georg mit dem Drachen kamen zum Verbleib über die eigentliche Ausstellung hinaus folgende Gipsabgüsse von Originalen als Exponate in die Katharinenkirche: Ergänzt wurden die Exponate durch 200 Fotos weitere Kunstwerke aus Lübecker Produktion im Ostseeraum. Vor diesem Hintergrund ist heute auch Heises Bildband über die Lübecker Plastik zu sehen, der in den knappen Anmerkungen zu rund 90 Fotografien von Skulpturen aus Lübeck seinen damaligen Kenntnisstand und über die Auswahl auch seine subjektive Wertschätzung in einer frühen Phase der wissenschaftlichen Aufarbeitung der im Ostseeraum vorhandenen Kunstschätze widerspiegelt. Zedel (Pfand) Zedel (Appenzell Ausserrhoden) bzw. Zeddel (Appenzell Innerrhoden) sind eine besondere Form von Grundpfandtiteln. Es handelt sich um eine Form der privaten Finanzierung mit fixem Zinssatz durch Einzelpersonen durch Besicherung mit Grundstücken, die noch aus einer Zeit stammt, als Banken für solche Finanzierungen nicht oder kaum zur Verfügung standen. Bei den Zedeln haftet der Schuldner mit dem verpfändeten Grundstück (Unterpfand) und nicht, wie bei der moderneren Grundpfandverschreibung, persönlich. Diese Grundpfandtitel sind derzeit nur noch im Kanton Appenzell Innerrhoden und im Kanton Appenzell Ausserrhoden in Verwendung. Die altrechtlichen Zedel, die bei der Einführung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches am 1. Januar 1912 bestanden, sind nach Art 22 SchlT ZGB (Art 18 Abs 1 SchlT SR) in Verbindung mit Art 272 des Appenzell Ausserrhoder Gesetzes über die Einführung des schweizerischen Zivilgesetzbuches (EG zum ZGB) weiterhin in Kraft und unterliegen den Bestimmungen des kantonalen Zedelgesetzes von 1882; in Appenzell Innerrhoden gilt das Zeddelgesetz von 1884. Diese Zedel können rechtsgeschäftlich nach Art 272 Abs 2 EG zum ZGB AR «jederzeit unter Einhaltung der für die Gült und den Schuldbrief aufgestellten Belastungsgrenze (…) in Pfandtitel des neuen Rechtes» umgewandelt werden. Zedel müssen auf Schweizer Franken lauten. Der maximale Zinssatz der noch bestehenden Appenzeller Zedel ist von Gesetzes wegen auf 4½ % begrenzt (Maximalzinssatz) und bleibt unverändert. Die Zedel gelten ferner als «ewiges Geld», d. h., sie können vom Gläubiger in der Regel nicht gekündigt werden. Diese Form des Grundpfandes bildete das Vorbild für die Gült gemäss Art 847ff ZGB bzw. Art 325 ff liechtensteinisches Sachenrecht (SR). Die 1912 in das schweizerische ZGB und 1923 in das liechtensteinische Sachenrecht eingefügte Gült blieb allerdings in der Praxis ohne wesentliche Bedeutung, war aber, in einer älteren Form, in der deutschsprachigen Schweiz seit dem Spätmittelalter sehr verbreitet. Głąbie Głąbie ist ein Dorf in Polen in der Woiwodschaft Łódź. Der Ort gehört zum Schulzenamt Stare Skoszewy in der Gmina Nowosolna. Er befindet sich 600 m nordwestlich von Stare Skoszewy am linken Ufer des Flüsschens Moszczenica. Der Ortsname Głąbie bedeutet Senken, womit der Name zugleich erklärt, warum dieses Land Ende des 18. Jahrhunderts noch nicht besiedelt war. Die deutsche Version des Namens ist Glombie oder Głombie. Andere ältere Versionen des Ortsnamens sind: (Olędry) Głąbie, (Colonia) Głąbie, Głombia, Głombie Colonia, villa Głombie. Im Jahr 1795 – die Gegend war zwei Jahre zuvor mit der zweiten polnischen Teilung als Teil Südpreußens zu Preußen gelangt – sollen vom Gut Skoszewy aus die drei deutschen Dörfer Głogowiec, Głąbie und Boginia gegründet worden sein, nach anderen Angaben begann die deutsche Besiedlung der Region erst im Jahr 1796. Sicher nachweisen lässt sich der Ort erst im Jahr 1798, als im katholischen Kirchenbuch von Skoszewy Stare die ersten beiden Taufen aus Głąbie festgehalten wurden – eine evangelische Kirche gab es in der Region noch nicht, so dass die kirchlichen Handlungen in der nächstgelegenen katholischen Kirche registriert wurden. Die Bevölkerung des Ortes war rein evangelisch und stammte der Herkunft nach aus Pommern. Bereits im Jahr 1798 hatten die drei Dörfer Głąbie, Głogowiec und Boginia eine gemeinsame Schule mit 13 Schülern, die von dem Lehrer Kerrentopf (Kerntopf) unterrichtet wurden. Diese Schule befand sich offenbar in Głąbie, denn hier lebte die Familie des Lehrers und ist mit den Taufen zweier Kinder 1799 und 1801 nachgewiesen. Ob sich ein Nachfolger für diesen Lehrer fand, ist nicht bekannt. Im Jahr 1807 wurde die Region ein Teil des neu gegründeten Herzogtums Warschau, und ab 1815 gehörte sie zu Kongresspolen. Im Jahr 1825 gab es in Głąbie 11 Siedlerstellen mit 84 Einwohnern (incl. Gesinde), zehn Jahre später waren es nur noch 10 Siedler mit 43 Angehörigen (da zu dieser Zeit das Gesinde etwa 30 % der dörflichen Bevölkerung ausmachte, dürfte die tatsächliche Einwohnerzahl bei etwa 76 Personen gelegen haben). Zu dieser Zeit gehörte der Ort, gemeinsam mit Załęże, Skoszewy, Głogowiec, Boginia, Skoszewka und Grabina, in denen ebenfalls deutsche Siedler lebten, zur Grundherrschaft Warszewice. Mit der Gründung des evangelischen Kirchspiels Brzeziny 1826 wurde Głąbie dort eingepfarrt. Spätestens seit 1830 gab es in Głogowiec eine Kantoratsschule, ein Lehrer in Boginia wird 1839 genannt – welche der beiden Schulen die Kinder aus Głąbie zu dieser Zeit besuchten, ist nicht überliefert. Von 1859 bis 1954 gehörte Głąbie zur Gmina Niesułków. Zur Zeit des polnischen Aufstandes von 1863/64 kam es nicht weit von Głąbie zu Kampfhandlungen, die als Schlacht bei Dobra in die Überlieferung der Deutschen der Region einging. Die Polen unterlagen bei dieser Auseinandersetzung. Ein Teil der deutschen Familien wanderte in den 1870er Jahren nach Wolhynien ab, so dass im Jahr 1933 nur noch sechs bis sieben Familien den Friedhof des Dorfes als Begräbnisstätte nutzten die freiwerdenden Höfe gingen an polnische Familien über. 1912 wurde die deutschsprachige Kantoratsschule in Głogowiec in eine Elementarschule umgewandelt, was bedeutet, dass der Unterricht nunmehr auf Russisch gehalten wurde. Im Ersten Weltkrieg lag der Ort mitten im Kampfgebiet der Schlacht um Łódź. Während in den umliegenden Dörfern zahlreiche Höfe niederbrannten, blieben die Gebäude in Głąbie verschont. Ob Personen zu Schaden kamen, ist nicht bekannt. 1935 lebten in Głąbie noch etwa 40 Deutsche. Zur Zeit der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg gehörte Głąbie zum Reichsgau Wartheland. Welcome to the Dance Welcome to the Dance ( für Willkommen beim Tanz) ist das fünfte Studioalbum der deutschen Popband No Angels. Es erschien am 11. September 2009 unter den Labels Polydor und Universal Music Domestic und enthält unter anderem Produktionen von Nasri Atweh, Adam Messinger und Aaron Pearce. Die Platte erreichte Platz 26 der deutschen Media-Control-Albumcharts und war somit auch die erste Platte der Band, die es nicht in die Top Ten der deutschen Albumcharts schaffte. Insgesamt verkaufte sich das Album über 10.000 mal. Nach der Veröffentlichung des Comebacks-Album Destiny im Jahr 2007 und der Teilnahme am 53. Eurovision Song Contest am 24. Mai 2008 in Belgrad, begannen die No Angels im Juli 2008 mit der Arbeit an ihrem neuen Studioalbum unter einem neuen Management von Khalid Schröder. Im Juli 2008 flogen die No Angels nach Los Angeles um erstmals alle gemeinsam an Songs für die Band zu schreiben. Die Band bekam neue Unterstützung von neuen amerikanischen Produzenten und Songwritern, unter anderem von Nasri Atweh, Adam Messinger, Rick Nowels und Aaron Pearce. Das Album Welcome to the Dance ist das kommerziell schwächste Album der No Angels. In Deutschland konnte die Band lediglich Platz 26 erreichen, in Österreich Platz 65 und in der Schweiz Platz 95. Zum ersten Mal erreichte ein Album der No Angels in Deutschland nicht die Top Ten und war lediglich zwei Wochen in den deutschen Charts vertreten. Noch vor der Veröffentlichung des Albums erschien im August 2009 der Song One Life, an dem alle Bandmitglieder beteiligt waren. Der Titel erreichte Platz 15 der deutschen Charts. Im Oktober 2009 wurde Derailed als zweite Single angekündigt und sollte am 27. November 2009 erscheinen. Obwohl das Lied bereits als Promo-CD verschickt wurde und die Band das Lied bei verschiedenen TV-Auftritten wie The Dome 52 bewarb, wurde die Veröffentlichung nur vier Tage vor dem geplanten Erscheinungsdatum aufgrund unbekannter Gründe gekippt. Zum ersten Mal ist ein Album der Band nicht der Popmusik, sondern der Dance-Musik zuzuordnen und hebt sich dadurch von den vier anderen Studioalben ab. Marcelo Viana Marcelo Viana (* 4. März 1962 in Rio de Janeiro) ist ein brasilianischer Mathematiker, der sich mit dynamischen Systemen und Chaostheorie beschäftigt. Viana ist der Sohn portugiesischer Einwanderer. Er wuchs in Portugal auf und studierte dort an der Universität von Porto (Abschluss 1984). 1990 promovierte er am Mathematikinstitut IMPA (Instituto de Matemática Pura e Aplicada) in Rio de Janeiro (Seltsame Attraktoren in Mannigfaltigkeiten beliebiger Dimension) bei Jacob Palis. Danach war er als Post-Doc an der University of California, Los Angeles und der Princeton University. Er ist heute Professor am IMPA in Rio de Janeiro. 2004 bis 2007 war er dessen Deputy Director. Viana war unter anderem Gastprofessor an der ETH Zürich, der Universität Paris-Süd, am Institut des Hautes Études Scientifiques (IHES) und der Universität Dijon. Viana befasst sich mit chaotischen dynamischen Systemen und insbesondere mit der Existenz von Seltsamen Attraktoren. Nach dem Beweis der Existenz Seltsamer Attraktoren durch Lennart Carleson und Michael Benedicks in der Henon-Abbildung zeigte er mit Leonardo Mora deren Häufigkeit in einer allgemeineren Klasse von Abbildungen (mit homokliner Bifurkation), eine Vermutung von Jacob Palis beweisend. Für Abbildungen mit Bifurkationen über Sattelpunkt-Zyklen wies er ebenfalls die Existenz seltsamer Attraktoren nach. Viana fand auch neue Typen des Lorenz Attraktors in mehr als drei Dimensionen (mit beliebiger Dimension der Expansionsrichtungen) Er verallgemeinerte mit Palis auch einen Satz von Newhouse aus den 1970er Jahren auf höhere Dimensionen. Der Satz behauptet, dass in der Nachbarschaft eines Diffeomorphismus mit homokliner Tangente viele Diffeomorphismen existieren, die unendlich viele anziehende periodische Orbits haben. 2001 löste er mit Michael Benedicks ein von David Ruelle und Jakow Sinai in den 1970er Jahren gestelltes Problem für Attraktoren vom Hénon Typ (zu beweisen, dass dessen Einzugsbereich, das Basin of Attraction, keine Löcher hat). 2005 bewies er mit Artur Avila eine Vermutung von Maxim Kontsevich und Anton Zorich über die Lyapunov Exponenten des Teichmüller Flusses auf dem Modulraum abelscher Differentiale auf kompakten Riemannschen Flächen (nämlich dass die nicht-trivialen Lyapunov-Exponenten alle verschieden sind). 1994 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Zürich (Homoclinic bifurcations and persistance of non uniformly hyperbolic attractors) und 1998 hielt er einen Plenarvortrag auf dem ICM in Berlin (Dynamics: a probabilistic and geometric perspective). 1994 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Kongress der Mathematischen Physiker in Paris (Chaotic dynamical behaviour). Er ist Chef des Organisationskomitees für den ICM 2018 in Rio de Janeiro. 1993/4 war er Guggenheim Fellow. Seit 1995 ist er im Rat der Brasilianischen Mathematischen Gesellschaft (und ab 2009 deren Vizepräsident) und seit 1997 Mitglied der Brasilianischen Akademie der Wissenschaften. 2000 erhielt er das Großkreuz des nationalen Verdienstordens für die Wissenschaften in Brasilien. 2005 erhielt er den ICTP Ramanujan Prize in Triest. Seit 2009 ist er Mitglied der chilenischen Akademie der Wissenschaften. 1998 erhielt er den Mathematikpreis der Third World Academy of Sciences. Otmarov Otmarov (deutsch Otmarau, früher Ottmarau) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt elf Kilometer südöstlich des Stadtzentrums von Brno und gehört zum Okres Brno-venkov. Das Straßendorf Otmarov befindet sich linksseitig des Baches Dunávka in der Thaya-Schwarza-Talsenke. Westlich führt die Trasse des Autobahn D 2/E 65 vorbei, die nächste Abfahrt 3 ist bei Chrlice. Gegen Nordosten liegt das Umspannwerk Sokolnice. Nachbarorte sind Chrlice, Tuřany und Dvorská im Norden, Vladimírov, Kobylnice und Sokolnice im Nordosten, Telnice im Osten, Žatčany im Südosten, Měnín, Albrechtov, Blučina und Opatovice im Süden, Rajhradice im Südwesten, Rebešovice im Westen sowie Modřice im Nordwesten. Otmarov wurde im Jahre 1783 durch den Abt Ottmar Konrad des Klosters Rajhrad auf Wunsch Kaiser Josephs II. und zum Gedenken an die erloschene Ansiedlung Dunajovice angelegt. Dunajovice bzw. Dunava befand sich etwa einen Kilometer südwestlich und erlosch im 15. Jahrhundert nach einem Dorfbrand und dem anschließenden Ausbruch der Pest. Die neuen Siedler waren Deutsche aus Opatov in Nordostböhmen. Die Bewohner lebten von der Landwirtschaft, die Böden des Ortes waren ertragreich und das Klima mild. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Otmarov ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Hustopeče. Anlässlich des 100. Ortsjubiläums errichteten die Bewohner 1883 eine Kapelle. 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Židlochovice zugeordnet. Nach dessen Aufhebung kam Otmarov 1961 zum Okres Brno-venkov und wurde zugleich nach Rajhradice eingemeindet. Seit 1990 besteht die Gemeinde Otmarov wieder. Für die Gemeinde Otmarov sind keine Ortsteile ausgewiesen. Lloyd Biggle, jr. Lloyd Biggle, jr. (* 17. April 1923 in Waterloo, Iowa; † 12. September 2002) war ein US-amerikanischer Science-Fiction-Autor und Musikwissenschaftler. Biggle diente im Zweiten Weltkrieg zehn Jahre lang – von 1936 bis 1946 – bei der Infanterie und wurde zweimal verwundet; bei seiner letzten Verletzung kurz vor Kriegsende in der Nähe der Elbe erlitt er eine Schrapnell-Wunde am Bein, die ihn für den Rest seines Lebens behinderte. Nach dem Krieg setzte er seine Ausbildung an der Wayne State University in Detroit fort und promovierte an der University of Michigan in Ann Arbor im Fach Musikwissenschaft. Danach lehrte er hier und an der Eastern Michigan University in Ypsilanti. 1955 machte er sich als freischaffender Autor selbständig. Seine Science-Fiction- und Detektivgeschichten, die oft beide Genres vermischten, führten künstlerische und ästhetische Themen in die Science-Fiction ein, oft verbunden mit dem Thema Musik, der Biggles Aufmerksamkeit von jeher gehörte. Seine Erzählung The Tunesmith (etwa: Der Klangschmied) ist ein Beispiel dafür. Weitere wiederkehrende Motive in seinen Texten sind Transmitter, PSI-Fähigkeiten und die Rechte unterentwickelter Kulturen auf Selbständigkeit - wobei es manchmal die Menschen sind, die sich in der Rolle der Zurückgebliebenen finden. Über den interplanetaren Detektiv Jan Darzek schrieb er fünf Romane, die bis auf einen auch auf deutsch erschienen. In den 1980er Jahren verlegte er sich auf Kriminalgeschichten, darunter auch neue Sherlock Holmes-Abenteuer. Erst kurz vor seinem Tod erschien noch ein weiterer Science-Fiction-Roman. Biggle starb 2002 im Alter von 79 Jahren nach einem zwanzig Jahre währenden Kampf gegen seine Leukämie. Datei:EHC-Lustenau.jpg Baseball-Bundesliga 1990 Die Baseball-Bundesliga 1990 war die siebte Saison der Baseball-Bundesliga. Zum ersten Mal in der Geschichte gewannen die Mannheim Tornados nicht den Titel. Dieser ging im Kölner stadtinternen Duell an die Köln Cardinals, die sich 2:1 gegen die Köln Dodgers durchsetzen konnten. Die Baseball-Bundesliga 1990 war die erste Saison seit der Gründungssaison 1984, die in der regulären Saison zweigeteilt ausgetragen wurde. In den beiden Staffeln Nord und Süd spielten jeweils sechs Mannschaften um vier Play-off-Plätze. Durch die mit dieser Änderung einhergehende Aufstockung der Bundesliga von acht auf zwölf Mannschaften erlebten vier Mannschaften ihre erste Bundesliga Saison: die Krefeld Bobbins, die Hamburg Marines und die Halle United Rangers (Halle in Westfalen) in der Bundesliga Nord sowie die Ansbach Red Sox in der Bundesliga Süd. Tabelle: Tabelle: Die Play-offs wurden ausgeweitet und umfassten durch die zweigleisige Bundesliga acht Mannschaften auch ein Viertelfinale. Für das Halbfinale konnten sich allerdings dieselben Mannschaften qualifizieren wie im Vorjahr. Der bisherige Seriensieger Mannheim Tornados verlor im Halbfinale gegen den späteren deutschen Meister Köln Cardinals und konnte somit erstmals seit Einführung der Baseball-Bundesliga 1984 nicht den deutschen Meistertitel erringen. Datei:Chivas-Veracruz 12.03.1995.jpg Cuatro Cañadas Cuatro Cañadas ist eine Kleinstadt im Departamento Santa Cruz im Tiefland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien. Cuatro Cañadas ist zentraler Ort des Landkreises (bolivianisch: Municipio) Cuatro Cañadas in der Provinz Ñuflo de Chávez. Die Stadt liegt auf einer Höhe von achtzehn Kilometer östlich des bolivianischen Río Grande in einer Region, die durch Erschließung und Agrarkolonisation im 20. Jahrhundert gekennzeichnet ist. Cuatro Cañadas liegt im bolivianischen Tiefland in der Region Chiquitanía, einer in weiten Regionen noch wenig besiedelten Landschaft zwischen Santa Cruz und der brasilianischen Grenze. Das Klima der Region ist ein semi-humides Klima der warmen Subtropen. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt etwa 24 °C (siehe Klimadiagramm Warnes), die monatlichen Durchschnittstemperaturen schwanken im Jahresverlauf nur geringfügig zwischen 20 °C in den Wintermonaten Juni und Juli und 26 °C von November bis Februar. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt im langjährigen Mittel bei etwa 1300 mm, die vor allem in der Regenzeit von Dezember bis Februar mit Monatswerten von bis zu 150 mm fällt, während von Juni bis September die Monatsniederschläge kaum 50 mm erreichen. Cuatro Cañadas liegt in einer Entfernung von 101 Straßenkilometern nordöstlich von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos. Von Santa Cruz aus führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 4/Ruta 9 in östlicher Richtung über Cotoca nach Puerto Pailas, überquert den Río Grande und teilt sich vierzehn Kilometer später in Pailón. Von hier aus führt die Ruta 4 über 587 Kilometer bis Puerto Suárez an der brasilianischen Grenze, die Ruta 9 führt 1175 Kilometer nach Norden bis Guayaramerín. Cuatro Cañadas liegt an der Ruta 9, 48 Kilometer nördlich von Pailón. Die Einwohnerzahl der Ortschaft hat sich in den vergangenen beiden Jahrzehnten vervielfacht: Aufgrund der seit den 1960er Jahren durch die Politik geförderten Zuwanderung indigener Bevölkerung aus dem Altiplano weist die Region einen nicht unerheblichen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Cuatro Cañadas sprechen 35,1 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache. INTEGRA INTEGRA steht für: Siehe auch: Jože Prelogar Jože Prelogar (* 5. März 1959 in Ljubljana) ist ein slowenischer Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler. Der bisher in Österreich relativ unbekannte Prelogar wurde im Dezember 2009 überraschend zum Nachfolger von Frenkie Schinkels als neuer Trainer des österreichischen Bundesligisten SK Austria Kärnten bestellt. Zuletzt betreute er den slowenischen Drittligisten NK Radomlje. Weitere Trainerstationen waren Co-Trainer des slowenischen Nationalteams (2004 bis 2007), bereits bevor er in den Trainerstab des A-Teams berufen wurde, arbeitete er zwischen 2002 und 2004 für den slowenischen Verband als Trainer des slowenischen U 17 und U 18-Teams. Sein Bezug zu Österreich, sprich zum Bundesland Kärnten, ergibt sich durch sein Engagement für Austria Klagenfurt von 1987 bis 1992. Außerdem war er auch Spieler bei zwei weiteren (unterklassigen) Kärntner Vereinen: ATSV Wolfsberg (1995/96) und ASK Klagenfurt (1996/97). Prelogar erhielt bei Austria Kärnten einen Vertrag bis zum Saisonende, der sich im Fall des Klassenerhalts automatisch verlängert. Jedoch konnte Prelogar den Abstieg der Klagenfurter nicht verhindern. Da der Klub nach Saisonende auch noch Insolvenz anmelden musste, war Prelogar arbeitslos. Am 15. Juni 2013 wurde Prelogar als neuer Trainer des SK Austria Klagenfurt vorgestellt. Er erhielt dort einen Vertrag über zwei Jahre. Allerdings trennte man sich bereits über den Winter, ab Saisonbeginn 2014/15 wurde er Trainer beim ebenfalls in der Regionalliga Mitte spielenden SAK Celovec/Klagenfurt, wo er jedoch schon nach dem 19. September (nach einem 0:2 bei Wallern) durch Goran Jolic abgelöst wurde. Ab 19. April 2015 hatte er erstmals als Trainer der Amateurmannschaft des SAK Celovec/Klagenfurt (in der Unteren Play Off der 1. Klasse D) die Verantwortung. Mit 30. Mai 2015 coachte er, als Aushilfstrainer bis Saisonende verpflichtet, die abstiegsgefährdete Mannschaft von SV Blau-Weiß Sachsenburg in der Kärntner Landesliga, wobei sein Einstand mit einem 0:1 gegen das Spitzenteam aus Köttmannsdorf begann. Seine Mission bei BW Sachsenburg war nicht von Erfolg gekrönt, die Mannschaft stieg ab. Ab 2015/16 wird er als Trainer der SG Drautal in der Unterliga West genannt. Prelogar gilt als harter Trainer, der von seiner Mannschaft taktische Disziplin und Kampfbereitschaft fordert und Zusammenhalt unter Spielern, Funktionären, Betreuern und Anhängern. Als Spieler wurde er je vier Mal slowenischer Meister und Torschützenkönig. Ulrich Kaiser (Sportjournalist) Ulrich Kaiser (* 29. August 1934 in Königsberg; † 1. März 2015 in Gröbenzell) war ein deutscher Sportjournalist, der in Gröbenzell bei München lebte. Er befasste sich überwiegend mit den Sportarten Tennis und Golf. Markenzeichen Kaisers war seine oft humorig-skurrile bis boshaft-spitze Feder. Für sein Wirken wurde er mehrfach ausgezeichnet. Ab 1959 war Kaiser Redakteur für das Ressort Tennis – später stellvertretender Chefredakteur – beim noch jungen Sport-Informationsdienst (sid), der damals noch in Düsseldorf ansässig war. 1969 wechselte er ins sid-Büro München. Während der Olympischen Sommerspiele 1972 leitete er dort das Olympiabüro des sid. In der Folge informierte Kaiser von vielen internationalen Sportereignissen, darunter von insgesamt sieben Fußball-Weltmeisterschaften, acht Olympischen Sommer- und ebenfalls acht Winterspielen. Insgesamt 44 mal – öfter als jeder andere deutsche Sportjournalist – berichtete er von den Tenniswettkämpfen der Wimbledon Championships. Von Oktober 1981 an war Kaiser Chefredakteur der damals im Limpert Verlag erschienenen, 1998 eingestellten Special-Interest-Zeitschrift Tennis Revue. Bis März 1999 war er Chefredakteur der Zeitschrift Golf Journal (Nachfolger: Stefan Engert). Danach war er als freier Autor tätig. Kaiser schrieb zahlreiche Einzelveröffentlichungen und Kolumnen für verschiedene große Zeitungen und Zeitschriften und Kabarett-Texte für die Münchner Lach- und Schießgesellschaft. Außerdem verfasste er – teils in hohen Auflagen erschienene – Sportsachbücher (z. B. Tausend miese Tennis-Tricks), eher humoristische Darstellungen (Es ist nicht alles Golf, was glänzt, Reden ist Silber, Schweigen ist Golf, Wenn Stalin Golf gespielt hätte, etc.) und Anthologien, übersetzte Werke ins Deutsche, gab einige selbst heraus und wirkte an einigen Sportfilmen mit. 1976 war er Ko-Autor eines Buchporträts des deutschen Springreiters Alwin Schockemöhle, 1979 Bearbeiter der deutschen Ausgabe von Gianni Clericis Kompendium 500 Jahre Tennis. Für das Magazin Golf Time verfasste Kaiser humoristische Kolumnen unter dem Titel Der dicke Schorsch. In neuerer Zeit schrieb er unter anderem zahlreiche der Sportler-Kurzbiografien für die Hall of Fame des deutschen Sports. Francesco Valdambrini Francesco Valdambrini (* 24. April 1933 in Turin; † 4. Februar 2007 in Trient) war ein italienischer Komponist und Musikpädagoge. Valdambrini war Schüler des Zwölftonkomponisten Luigi Dallapiccola. Ab 1960 studierte er in Wien bei Hans Swarowsky und wirkte zugleich an den Zwölftonseminaren Hanns Jelineks mit. Er lernte auch Bruno Maderna kennen, mit dem ihn bald sowohl eine Freundschaft als auch eine enge berufliche Zusammenarbeit verbanden. Mit dem deutschen Pianisten Werner Seiss führte er als Klavierduo Werke zeitgenössischer Komponisten auf. Er unterrichtete von 1963 bis 1968 Stilkunde für zeitgenössische Musik an der Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien, dann Komposition am Konservatorium von Bozen und leitete später die Konservatorien von Triest und Venedig. Valdambrini komponierte Kammermusik und sinfonische Werke, Vokalmusik und Bühnenwerke, darunter die Oper Pentheus, mit der Ralf Weikert 1971 die Spielsaison an der Oper Bonn eröffnete. Valdambrini begründete eine neue Kompositionstechnik, die er als musica tricordale bezeichnete und die auf Dreiklängen aus je einen Ganzton voneinander entfernter Töne beruht. Erstmals wandte er diese Technik in Sonanza Infinita, Ritrovato tricordale für Klavier in einem einzigen Erklingen von zirka 50 Minuten 1990 an. Die Methode wurde von Schülern wie Franz Bazzani, Antonio Gasperi, Daniel Oberegger, Alessio Silvestrin und Marco Varner aufgenommen. Amblada Amblada () war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Pisidien in der heutigen Türkei. Laut Strabon lag sie an der Grenze zu Phrygien und Karien. Aus der römischen Kaiserzeit sind Münzen von Amblada bekannt. In der Spätantike war die Stadt Sitz eines Bischofs. Auf das Bistum geht das Titularbistum Amblada der römisch-katholischen Kirche zurück. im 4. Jahrhundert wurde der arianische Theologe Aëtios nach Amblada verbannt. Karl Linser Karl Gottlieb Linser (* 10. September 1895 in Pforzheim; † 27. April 1976 in Berlin, DDR) war ein deutscher Dermatologe. Er fungierte von August 1947 bis November 1948 als Präsident der Deutschen Zentralverwaltung für das Gesundheitswesen in der Sowjetischen Besatzungszone sowie von 1950 bis 1962 als Professor für Dermatovenerologie an der Humboldt-Universität zu Berlin und Direktor der Hautklinik der Charité. In den 1920er Jahren entwickelte er das erste industriell hergestellte Medikament zur sklerosierenden Verödung von Krampfadern. Karl Linser wurde 1895 in Pforzheim als Sohn eines Lehrers geboren und absolvierte in Karlsruhe das Gymnasium. Nachdem er während des Ersten Weltkrieges von 1914 bis 1918 Militärdienst geleistet hatte, studierte er von 1918 bis 1922 Medizin an den Universitäten Würzburg und Heidelberg. Nach seiner Promotion 1922 in Heidelberg war er von 1922 bis 1924 als Assistenzarzt an der Hautklinik der Universität Tübingen, 1924 in Breslau und 1925 an der Hautklinik der Universität Wien sowie in den Jahren 1925/1926 am St.-Louis-Hospital in Paris tätig. Von 1926 bis 1933 wirkte er als niedergelassener Hautarzt in Dresden. Im Jahr 1933 übernahm er die Leitung der Abteilung für Hautkrankheiten am Waldparkkrankenhaus und an der Kinderpoliklinik des Krankenhauses in Dresden-Johannstadt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges fungierte er in den Jahren 1945/1946 als Chefarzt der Hautklinik des Krankenhauses in Dresden-Friedrichstadt. Im April 1947 wurde er zum Ordinarius für Dermatovenerologie an die Universität Leipzig berufen. Bereits im August des gleichen Jahres folgte die Ernennung zum Präsidenten der Deutschen Zentralverwaltung für das Gesundheitswesen in der Sowjetischen Besatzungszone. In diesem Amt, das er bis November 1948 ausübte, folgte er Paul Konitzer, der im April 1947 aufgrund von Anschuldigungen mit Bezug zur Behandlung sowjetischer Kriegsgefangener im Kriegsgefangenenlager Zeithain vom NKWD verhaftet worden war. Nachdem er zwei Jahre später Leiter der Hauptabteilung Gesundheitswesen im Ministerium für Arbeit und Gesundheitswesen der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) geworden war, wirkte er von 1950 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1962 als Ordinarius für Dermatovenerologie an der Humboldt-Universität zu Berlin und Direktor der Hautklinik der Charité. 1951 wurde er darüber hinaus ärztlicher Direktor des Klinikums Berlin-Buch und Chefarzt von dessen Hautklinik. Karl Linser war ab 1928 verheiratet und starb 1976 in Berlin. Er wurde auf dem Friedhof in Berlin-Wilhelmshagen beigesetzt. Schwerpunkte des ärztlichen und wissenschaftlichen Wirkens von Karl Linser waren die Phlebologie, die Klimatherapie sowie die Behandlung von sexuell übertragbaren Krankheiten, von Hautkrebserkrankungen und von Hauttuberkulose. Während seiner Zeit in Tübingen entwickelte er mit einer auch als Linsersche Lösung oder Varicophtin bezeichneten hochprozentigen Natriumchloridlösung mit Zusatz von Procain das erste industriell hergestellte Medikament zur sklerosierenden Verödung von Krampfadern, 1935 berichtete er über die Behandlung der Gonorrhoe mit Sulfonamid. Er richtete außerdem 1958 auf der Insel Rügen eine Klimastation für Ekzempatienten ein und organisierte 1965 mit Ekzem- und Asthma-Erkrankten eine klimatherapeutische Schiffsreise mit der Völkerfreundschaft zu den Kanarischen Inseln. Karl Linser wurde 1951 als Verdienter Arzt des Volkes ernannt und erhielt 1959 den Goethepreis der Stadt Berlin. Im Jahr 1970 wurde er mit dem Vaterländischen Verdienstorden (VVO) in Gold ausgezeichnet, zu welchem er 1975 auch die Ehrenspange erhielt. Josef Stummvoll Josef Stummvoll (* 19. August 1902 in Baden bei Wien; † 22. März 1982 ebenda) war ein österreichischer Bibliothekar und von 1949 bis 1967 Generaldirektor der Österreichischen Nationalbibliothek. Stummvoll absolvierte zunächst ein Studium der Chemie, fühlte sich aber zum Bibliothekarsberuf hingezogen und trat 1925 in den Dienst der Deutschen Bücherei Leipzig. Weitere Karrierestationen waren Aufenthalte in der Türkei von 1933 bis 1937 und das Reichspatentamt in Berlin von 1939 bis 1942. Im Mai 1946 trat Stummvoll, aus der Kriegsgefangenschaft heimgekehrt, in die Österreichische Nationalbibliothek ein; noch vor Jahresende wurde er zum Stellvertreter des damaligen Generaldirektors Josef Bick berufen und war von 1949 bis 1967 selbst Generaldirektor der Bibliothek. Der legendär autoritäre Bibliothekchef bemühte sich um eine Modernisierung des Betriebs der Bibliothek. Ein besonderes Anliegen war ihm die Faksimilierung wertvoller Handschriften. Kategorie:Baseball bei den Olympischen Sommerspielen Tobias Heege Tobias Heege (* 21. Februar 1864 in Hausen an der Zaber; † 8. Oktober 1937 ebenda) war Landwirt, Gemeinderat und Landtagsabgeordneter des freien Volksstaates Württemberg. Am 17. Februar 1934 wurde er aus Dank für seine Arbeit im Dienste der Gemeinde Hausen an der Zaber mit deren Ehrenbürgerrecht ausgezeichnet. Heege gehörte ab 1896 dem Bürgerausschuss, ab 1897 dem Gemeinderat von Hausen an der Zaber an. Von 1900 bis 1918 war er Waldmeister der Gemeinde, bis 1928 stellvertretender Waldmeister. Von 1914 bis 1923 war er außerdem Gemeindepfleger. Darüber hinaus gehörte er zahlreichen ehrenamtlichen Gremien an, darunter 20 Jahre dem Darlehenskassenverein, 40 Jahre dem örtlichen Liederkranz, er war Mitglied des Bezirksrats und der Krankenhauskommission, der württembergischen Landwirtschaftskammer sowie Vorstand des landwirtschaftlichen Bezirksvereins. 1927 rückte er als Nachfolger des verstorbenen Theodor Wolff als Abgeordneter des Württembergischen Bauern- und Weingärtnerbundes in den württembergischen Landtag nach. Wenige Tage vor seinem 70. Geburtstag wurde er zum Ehrenbürger der Gemeinde Hausen an der Zaber ernannt. Kategorie:Italienischer Botschafter Anna Karbe Anna Karbe (* 4. Mai 1852 in Gramzow, Uckermark; † 19. April 1875 in Lichterfelde (Barnim)) war eine märkische Lieder- und Heimatdichterin. Anna Karbe war die Tochter von Hermann Karbe Kgl. Preuß. Amtsrat und Pächter zu Gramzow/Uckermark und seiner Ehefrau Mathilde Hengstenberg. Sie war eine Nichte des Theologieprofessors Ernst Wilhelm Hengstenberg und eine Tante des Heimatdichters Walter Karbe. Bei einem Sturz im Alter von sieben Jahren verletzte sie sich schwer am Rückgrat. Ihr Leben war stark durch Sorgen und Leid geprägt, was sich auch in ihrer Dichtung widerspiegelt. Drei ihrer Geschwister starben früh und als sie zwölf war, starb ihre Mutter. Anna Karbe wurde preußisch, konservativ und christlich erzogen und geprägt. Sie besuchte keine Schule; sie brachte sich das Lesen selbst bei und erhielt zeitweise Unterricht durch die ortsansässigen Pfarrer oder Hauslehrer. Am 18. Februar 1873 heiratete Karbe in Bad Freienwalde (Oder) ihren Cousin, den Rittergutsbesitzer von Lichterfelde, Johannes (Hans) Karbe (1844–1919). Am 30. Oktober 1874 wurde ihre Tochter Mathilde geboren, die bereits am 14. November 1874 verstarb. Anna Karbe starb am 19. April 1875 und ist auf dem Kirchhof in Lichterfelde im Karbeschen Familiengrab beigesetzt. Ihre Eltern und die als Kinder verstorbene Geschwister sind im Karbeschen Familienbegräbnis in Gramzow beigesetzt. Ihre in ihren Gedichten verarbeiteten Gefühle, Empfindungen und Hoffnungen waren nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Anna Karbe bezeichnete ihre Dichtung selbst als Küchenlieder. Der Literaturforscher und Pädagoge Philipp Wackernagel wurde nach dem Lesen ihrer Tagebücher auf ihr literarisches Talent aufmerksam und verlegte mehrere ihrer Lieder. Bis in die 1930er Jahre gab es Neuauflagen der Gedichte von Anna Karbe. 1931 wurde eines ihrer Lieder Bestandteil des Evangelischen Gesangbuchs für Brandenburg und Pommern. Zum Gedenken an ihre künstlerische und heimatkundliche Bedeutung wurde in Gramzow/Uckermark ein Gedenkstein aufgestellt, die dortige Anna-Karbe-Schule und Anna-Karbe-Straße sind ihr zu Ehren benannt. Kategorie:Erbaut im 19. Jahrhundert Kategorie:Erbaut in den 1870er Jahren Peter Faerber Peter Faerber (* 1. Juli 1953 in Linz, Oberösterreich) ist ein österreichischer Film- und Theaterschauspieler sowie Synchronsprecher. Faerber absolvierte die als Brucknerkonservatorium bekannt gewordene Anton Bruckner Privatuniversität in Linz, ehe er 1974 nach Deutschland zog. Hier war Faerber als Schauspieler bald an vielen renommierten Theatern tätig, darunter in Rendsburg, Bremerhaven, Münster und Hamburg. Seine Palette an Theaterengagements, darunter in Hamlet oder Amadeus wo er Mozart persönlich verkörperte, gilt als sehr umfangreich. Faerber arbeitete mit zahlreichen Regiegrößen, darunter Paulus Manker, Roman Polański oder Gerhard Klingenberg. Mitte der 1980er Jahre zog Faerber zurück nach Österreich, wo er sich in Wien niederließ. Auch in seiner österreichischen Heimat zählte Faerber bald zu einem gebuchten Schauspieler, der neben Theaterengagements auch in Filmrollen zu sehen war und Synchronisierungen übernahm. Zu Peter Faerbers bekanntestem Film der letzten Jahre zählt Die Gottesanbeterin aus dem Jahr 2001, an der Seite von Christiane Hörbiger. Aber auch als Gastdarsteller einiger bekannter österreichischer und internationaler Fernsehserien, wie etwa Kommissar Rex, SOKO Donau, Ein Fall für Zwei oder Der Bulle von Tölz konnte er verpflichtet werden. Österreichischen Kindern und Jugendlichen ist Peter Faerbers Stimme durch die Fernsehserie Tom Turbo ein Begriff, in der er dem Fahrrad mit den 111 Tricks seit 1993 seine Stimme leiht. Auch in einem anderen Format von Thomas Brezina, der Hörspielserie der Knickerbocker-Bande war seine Stimme zu hören – dieses Mal jedoch als Erzähler. Darüber hinaus ist er in vielen ORF-Produktionen, wie etwa Universum oder aktuell in Im Zentrum als Stimme im Off zu hören. Durch seinen markanten Wiener Dialekt wurde Peter Faerber auch verpflichtet, in zwei Hollywood-Produktionen zwei berüchtigten Österreichern seine Stimme zu leihen. In Schindlers Liste dem Steven Spielberg-Film aus dem Jahr 1993, lieh er dem aus Wien stammenden KZ-Kommandanten Amon Göth die Stimme, der im Film von Ralph Fiennes dargestellt wird; und 2008 synchronisierte er in Bryan Singers Film Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat den Diktator Adolf Hitler (David Bamber). Baton Rouge Kingfish Die Baton Rouge Kingfish waren eine US-amerikanische Eishockeymannschaft aus Baton Rouge, Louisiana. Das Team spielte von 1996 bis 2003 in der East Coast Hockey League. Die Erie Panthers aus der East Coast Hockey League wurden 1996 nach Baton Rouge, Louisiana, umgesiedelt und in Baton Rouge Kingfish umbenannt. Nach einer Abstimmung unter den Fans wurde der Name Kingfish in Anlehnung an den früheren Gouverneur von Louisiana Huey Pierce Long gewählt, dessen Spitzname The Kingfish war. Ihre erfolgreichste Spielzeit absolvierte die Mannschaft in der Saison 1998/99, in der sie nach dem sechsten Platz der Southwest Division in der regulären Saison in den Playoffs um den Kelly Cup zunächst die Augusta Lynx schlugen, ehe sie erst in der zweiten Runde den Pee Dee Pride unterlagen. Anschließend kamen die Kingfish nie mehr über die erste Playoff-Runde hinaus. Eine große Rivalität bestand zu den in unmittelbarer Umgebung beheimateten Louisiana IceGators, an deren sportlichen Erfolg und deren Beliebtheit man jedoch nie herankam. Deshalb wurde das Franchise von seinen Besitzern für die Saison 2003/04 aus dem Spielbetrieb zurückgezogen. Nach einem Jahr der Inaktivität siedelten sie das Team schließlich in das kanadische Victoria, die Hauptstadt von British Columbia, um, wo es von 2004 bis 2011 unter dem Namen Victoria Salmon Kings am Spielbetrieb der ECHL teilnahm. Primera División (Mexiko) 2004/05 Mit Beginn der Saison 2004/05 besteht die mexikanische Primera División – wie auch bis zur Saison 2000/01 üblich – aus 18 Mannschaften, nachdem ihr in der vorherigen Saison noch 20 Mannschaften angehört hatten. Auf einer Versammlung der Eigentümer der Erstligavereine wurden die Mannschaften des CD Irapuato und des Querétaro FC Gallos Blancos zum Zwecke der Reduzierung ausgeladen. Querétaro spielte in der Saison 2004/05, wie auch der Club San Luis als sportlicher Absteiger des Vorjahres, in der zweitklassigen Primera División A, während Irapuato in dieser Spielzeit an keinem Profiwettbewerb teilnahm. Aufsteiger war die Mannschaft von Dorados de Sinaloa. Am Saisonende stieg der Puebla FC ab und wurde in der Saison 2005/06 durch den Club San Luis ersetzt, dem auf Anhieb der Wiederaufstieg gelungen war. Meister der Apertura 2004 wurde die Mannschaft der UNAM Pumas, die in der Gesamttabelle der Saison den vorletzten Rang belegte. Meister der Clausura 2005 wurde der Club América, der in der Gesamttabelle auf dem sechsten Rang landete. Insgesamt gab es 306 Punktspiele und 28 Spiele in der Liguilla, der spanischen Bezeichnung für die Play-Offs. Die meisten Spiele (42) absolvierte der CF Monterrey, dessen Mannschaft sich als einzige in dieser Saison für beide Liguillas qualifizieren konnte. In der Apertura 2004 drang sie bis ins Endspiel vor, wo sie (mit 1:2 und 0:1) gegen die UNAM Pumas unterlag. In der Clausura 2005 scheiterte sie mit zwei Remis (0:0 und 3:3) an Cruz Azul, weil die Hauptstädter in der vorangegangenen Punktspielrunde mehr Punkte erzielt hatten. Insgesamt hatten somit 15 Mannschaften mindestens einmal die Liguilla erreicht. Nur den Dorados de Sinaloa, den Jaguares de Chiapas und dem Puebla FC gelang die Qualifikation nicht. Ausgerechnet den UNAM Pumas als dem punktschlechtesten Team der gesamten Saison, das die Liguilla erreichte, gelang der Gewinn der Apertura 2004. In dieser Saison wurde zum bisher letzten Mal auch der Campeón de Campeones zwischen dem Sieger der Apertura (UNAM Pumas) und dem Sieger der Clausura (América) ausgetragen. Dabei setzte sich América knapp mit 0:0 und 2:1 durch. In den insgesamt 306 Punktspielen fielen 927 Tore, was einem Schnitt von 3,03 entspricht. 552 Tore (im Schnitt 1,80) wurden von den Heimmannschaften erzielt und 375 Tore (durchschnittlich 1,23) von den Auswärtsmannschaften. Die fünf torreichsten Spiele der Saison, in denen jeweils acht Treffer erzielt wurden, fanden alle in der Apertura statt. Dabei kam es innerhalb von nur vier Wochen zwischen dem zweiten und sechsten Spieltag dreimal zu einem 6:2; jeweils aus Sicht der Heimmannschaft bei den Spielen zwischen Tigres und Monterrey (21. August 2004), Monterrey und Dorados (15. September) sowie Veracruz und Atlante (18. September). Die beiden anderen Spiele am 10. bzw. 15. Spieltag endeten mit 7:1; jeweils aus Sicht der Heimmannschaft bei den Spielen zwischen Tigres und Veracruz (16. Oktober) sowie Atlante und Monterrey (7. November). Auch die höchsten Heim- und Auswärtssiege der Saison wurden in der Apertura erzielt: In den fünf torreichsten Spielen der Clausura fielen jeweils sieben Tore: Die höchsten Heim- und Auswärtssiege der Clausura wurden in folgenden Spielen erzielt: Eine besondere Erwähnung verdient noch die Tatsache, dass Monarcas Morelia, die punktbeste Mannschaft der gesamten Saison, mit vier Niederlagen in Folge startete und erstmals am siebten Spieltag gewinnen konnte (3:2 gegen Dorados de Sinaloa). Dagegen blieb der Puebla FC als punktschlechtestes Team der Saison in den ersten neun Spielen ungeschlagen (5 Siege und vier Remis), bevor es am 10. Spieltag zur ersten (Heim-)Niederlage ausgerechnet gegen Morelia (0:3) kam. Obwohl die mexikanische Meisterschaft als Rundenturnier ausgetragen wird (es gibt 18 Mannschaften, die sich zweimal pro Saison in einem Heim- und Auswärtsspiel gegenüberstehen), wird zur Kürung des Meisters nicht die Gesamttabelle herangezogen, sondern es werden zwei Meisterschaften pro Halbsaison (Apertura und Clausura) ausgetragen und die Meister in der Liguilla ermittelt. Dieser Modus hatte in der Saison 2004/05 die Konsequenz, dass die UNAM Pumas in der Gesamttabelle der Saison 2004/05 einerseits einen enttäuschenden 17. Platz belegten, womit sie beispielsweise in der deutschen Fußball-Bundesliga abgestiegen wären, tatsächlich aber den Gewinn der Apertura 2004 verbuchen konnten! Santos Laguna stellte mit 42 Punkten das beste Heimteam, gleichzeitig aber auch mit mageren 4 Punkten die mit Abstand schlechteste Auswärtsmannschaft. Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Der Name der Heimmannschaft ist in der linken Spalte, das Logo der Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet. In den Liguillas (der spanischen Bezeichnung für die Play-offs) der Apertura und Clausura kam es zu insgesamt 14 Begegnungen, die jeweils in Hin- und Rückspielen ausgetragen wurden. In den insgesamt 28 Spielen der Liguilla kam es zu 12 Heim- und 7 Auswärtssiegen sowie 9 Remis. In beiden Turnieren gab es jeweils 6 Heimsiege, doch in der Apertura gab es mehr Auswärtssiege (fünf) als in der Clausura (zwei). Das Torverhältnis aus beiden Turnieren betrug 55:46 aus Sicht der Heimmannschaften (29:25 in der Apertura und 26:21 in der Clausura). insgesamt fielen somit 101 Tore, was einem Schnitt von 3,61 Toren entspricht (und aus Sicht der Heimmannschaft bei 1,96 zu 1,64 liegt). Der höchste Heimsieg in den Liguillas der Apertura 2004 gelang dem späteren Meister UNAM Pumas, der im Viertelfinale den CD Veracruz mit 3:0 besiegt hatte. Der höchste Auswärtssieg gelang dem CF Monterrey im Halbfinale beim Atlante FC mit 4:2. In den torreichsten Begegnungen der Apertura fielen sieben Tore, was sowohl beim 4:3-Sieg des Atlante FC bei Deportivo Toluca im Viertelfinale als auch beim 4:3-Heimsieg der UNAM Pumas gegen den CF Atlas im Halbfinale der Fall war. Der höchste Heimsieg in den Liguillas der Clausura 2005 geschah ausgerechnet im Finalrückspiel bei der Begegnung zwischen dem Club América und den UAG Tecos, die 6:3 endete. Es war zugleich das torreichste Spiel der gesamten Clausura. Beide Mannschaften waren auch bei den einzigen Auswärtssiegen involviert: dem 2:0-Erfolg der Tecos im Viertelfinale bei Necaxa und dem 3:1-Erfolg von América im Clásico Joven beim Stadtrivalen CD Cruz Azul im Halbfinale. Von den 18 Mannschaften der Punktspielrunde gelang insgesamt 15 Mannschaften die Qualifikation für die Liguillas. 14 Mannschaften konnten sich einmal für die Liguilla qualifizieren und nur dem CF Monterrey gelang die Qualifikation zweimal. Einer der spannungsgeladenen Höhepunkte des Viertelfinals war der Clásico Tapatío, das Duell zwischen Atlas und Chivas Guadalajara. Die Pumas verlieren in den Play-Offs kein Spiel und gewinnen fünfmal. Ihr einziges Remis war das 1:1 im Viertelfinale in Veracruz. Nur die Tecos setzten sich mit einem überzeugenden Gesamtergebnis von 4:1 gegen Necaxa durch. Die übrigen drei Vergleiche endeten remis, so dass jeweils die mehr erzielten Punkte aus der Vorrunde den Ausschlag für das Weiterkommen gaben: Morelia (35) gegenüber Tigres (24), Cruz Azul (31) gegenüber Monterrey (27) und América (30) gegenüber Santos Laguna (28). Höhepunkt des Halbfinals war der Clásico Joven, das Duell der Hauptstadtvereine América und Cruz Azul. Mit einem Gesamtergebnis von 6:2 setzten sich die Americanistas deutlich durch. América gewinnt die Meisterschaft hauptsächlich aufgrund seiner starken Offensive, die in sechs Spielen 16 Tore erzielt, während die Defensive neun Gegentore hinnehmen muss. Wie die Pumas in der Apertura, übersteht auch der Meister der Clausura die Play-Offs ohne Niederlage. Ulrich Kaiser Ulrich Kaiser ist der Name folgender Personen: * Ulrich Kaiser (Sportjournalist) (1934–2015), deutscher Sportjournalist Désiré-Émile Inghelbrecht Désiré-Émile Inghelbrecht (* 17. September 1880 in Paris; † 14. Februar 1965 ebenda) war ein französischer Dirigent und Komponist. Inghelbrecht entstammte einer Musikerfamilie. Sein Vater spielte Viola im Orchester der Pariser Oper, und seine Mutter spielte Geige und Klavier. So hatte Inghelbrecht frühzeitig Violinunterricht und belegte am Pariser Konservatorium Kurse in Solfège und Harmonielehre bei Antoine Taudou. Er wirkte dann als Geiger in einem Orchester, wobei er das Dirigieren autodidaktisch erlernte, und debütierte 1908 als Dirigent am Théâtre des Arts. Er wurde befreundet mit Claude Debussy, der ihn 1911 mit der Choreinstudierung für die Aufführung von Le martyr de St. Sébastien beauftragte. 1913 wurde er Dirigent am Théâtre des Champs-Élysées, wo er die französischsprachige Uraufführung von Modest Mussorgskis Oper Boris Godunow leitete. Er blieb als Dirigent über lange Zeit dem Theater verbunden: Er leitete von 1920 bis 1923 die Ballets Suédois, dann bis 1925 und 1932–1933 das Orchester der Opéra-Comique, 1929–1930 das Orchester der Oper von Algier und von 1945 bis 1950 das der Pariser Oper. Von 1928 bis 1932 leitete er die Concerts Pasdeloup. 1934 gründete er das Orchestre National de France, das er bis 1944 und dann noch einmal von 1951 bis 1958 leitete und zum bedeutendsten Rundfunkorchester Frankreichs machte. Inghelbrecht spielte zahlreiche Plattenaufnahmen ein, viele davon mit Werken Debussys und anderer französischer Komponisten wie Georges Bizet und Gabriel Fauré. Neben Opern und Balletten komponierte Inghelbrecht auch Orchesterwerke, Kammermusik, Chor- und Klavierwerke sowie Film- und Hörspielmusiken. Poppenreut Poppenreut ist ein Ortsteil von Jandelsbrunn im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau. Anders als die sieben künischen Dörfer gehörte Poppenreut zur Herrschaft Leoprechting im Fürstbistum Passau, während die sieben künischen Dörfer von 1506 bis 1765 mit ihrer Herrschaft Rannariedl a. d. Donau österreichisch waren. Trotzdem wird Poppenreut in den rannariedlischen Briefprotokollen des Amtes Heindlschlag, später Pflegegericht Jandelsbrunn, geführt. Poppenreuth wird erstmals 1250 urkundlich genannt. Die Bauern zahlten Königssteuer; dies lässt auf die Gründung um 1200 schließen, womit Poppenreut neben Reichling das älteste Dorf der Gemeinde Jandelsbrunn ist und schon rund 300 Jahre früher als die künischen Dörfer erwähnt wurde. Der Name erinnert an Bischof Poppo, der von 1204 bis 1206 in Passau regierte. Seit 1998 gibt es in Poppenreut einen 18-Loch-Golfplatz. Ekkehard Lommel Ekkehard Lommel (* 14. Dezember 1913 in Weilburg; † 1. Oktober 2006 in Bensheim-Auerbach) war ein deutscher Kommunalpolitiker der SPD. Vor seinem Amtsantritt am 19. April 1951 als Landrat des Kreises Bergstraße war Lommel Regierungsrat im Hessischen Innenministerium. Im Jahre 1960 war er Gründungsvater des Naturparks Bergstraße-Odenwald als einem der ersten in Hessen, 1970 Mitbegründer des Raumordnungsverbandes Rhein-Neckar und 1980 Gründungsmitglied der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Kreisverband Bergstraße sowie 1958 Gründer und jahrelanger Vorsitzender des Gewässerverbandes Weschnitz-Verband und 1966 Gründer und Vorsitzender des Lauter-Winkelbach-Verbandes. Lommel war Träger des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland. 1976 erhielt er die Ehrenplakette des Kreises Bergstraße und 2001 wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Lorsch ernannt. Nach dem Besuch der Volksschule und des humanistischen Gymnasiums Philippum in Weilburg studierte Lommel an den Universitäten Gießen und Königsberg Rechtswissenschaft und schloss das Studium 1937 mit der ersten juristischen Staatsprüfung ab. Sein Referendariat leistete er anschließend beim Amtsgericht Weilburg ab, promovierte 1938 und war bis 1939 Regierungsreferendar bei der Bezirksregierung in Magdeburg und dem Landratsamt Wernigerode. Lommel wurde 1939 Soldat und erlitt 1941 eine schwere Verwundung. Sodann absolvierte er eine Verwaltungsausbildung in Naumburg an der Saale und bei der Bezirksregierung in Merseburg, die er 1943 mit der Großen Staatsprüfung abschloss, woraufhin er als Regierungsassessor und später Regierungsrat tätig war. Im Juni 1945 wurde Lommel Geschäftsführer einer Schwerbeschädigten-Produktionsgenossenschaft im Oberlahnkreis, 1949 Referent im Hessischen Ministerium des Innern, bevor er 1951 zum Landrat des Kreises Bergstraße gewählt wurde. In den Jahren 1963–1965 war er zugleich Präsident des Hessischen Landkreistages. Tymandos Tymandos (griechisch Τύμανδος) war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Phrygien. Sie lag zwischen Philomelion und Apollonia, östlich des heutigen Senirkent in der Türkei. In der Spätantike war Tymandos Sitz eines Bischofs. Auf dieses Bistum geht das Titularbistum Tymandus der römisch-katholischen Kirche zurück. Gyeongju International Marathon Der Gyeongju International Marathon ist ein Marathon in Gyeongju, der gemeinsam von der Provinz Gyeongsangbuk-do, der Stadt Gyeongju, dem koreanischen Leichtathletikverband und der Zeitung Dong-a Ilbo ausgerichtet wird. Zur Veranstaltung gehören auch ein Halbmarathon, ein 10-km und ein 5-km Lauf. Der Gyeongju International Marathon war von 2010 bis 2012 ein IAAF Silver Label Road Race. Die Zeitung Dong-a Ilbo verlegte den von ihr jährlich im Frühling organisierten Seoul International Marathon 1992 nach Chuncheon und 1993 nach Gyeongju, wo er bis 1999 stattfand. 2000 holte sie dieses Rennen zurück nach Seoul und richtete von nun an im Herbst in Gyeongju einen Marathon aus, der sich insbesondere an Amateurläufer aus der Masters-Kategorie richtete. 2007 wurde der Gyeongju-Marathon durch die Verpflichtung internationaler Spitzenläufer zum Gyeongju International Marathon aufgewertet. Gyeongju ist außerdem Austragungsort eines Cherry Blossom Marathons. Dieses Amateurrennen findet jedes Jahr zur Zeit der Kirschblüte statt. Timbriada Timbriada () oder Tymbriada (), auch Timbrias () oder Tymbrias (), war eine antike Stadt im Nordosten der kleinasiatischen Landschaft Pisidien. Sie lag in der Nähe der Quelle des Eurymedon auf dem Gebiet des heutigen türkischen İlçe Aksu in der Provinz Isparta, vielleicht beim Dorf Akcaşar. Timbriada erschien laut Strabon bei Artemidor von Ephesos in einer Liste der pisidischen Städte. Es sind einige Inschriften der Stadt erhalten. Sie zeigen, dass Timbriada in römischer Zeit eine vollwertige griechische Polis war und zum Beispiel Gesandtschaften zum Kaiser nach Rom sandte. In 2./3. Jahrhundert prägte Timbriada auch eigene Münzen, die unter anderem den Flussgott Eurymedon zeigten. Dieser Gottheit war auch ein Heiligtum gewidmet, das oberhalb des Flusses vor einer Höhle lag und von dem einige Überreste erhalten sind, darunter auch die einer Brücke über den Eurymedon. Von der Brücke führte wohl eine monumentale Treppe zum Heiligtum. In der Nähe der Höhle wurde eine Marmorstatue gefunden, die laut der Basisinschrift den Gott Eurymedon darstellte. Neuere Ausgrabungen an der Höhle galten dem Heiligtum einer Muttergöttin aus dem 2. Jahrhundert. In der Spätantike war die Stadt Sitz eines christlichen Bischofs. Auf das Bistum geht das Titularbistum Tymbrias der römisch-katholischen Kirche zurück. Joseph Hürbin Joseph Hürbin (* 21. August 1863 in Zuzgen; † 23. August 1912 in Bern) war ein Schweizer Historiker und Lehrer. Hürbin studierte zunächst Theologie und dann Geschichte und promovierte 1897 in München über Peter von Andlau. Danach wurde er Lehrer am Luzerner Gymnasium und war später auch dessen Rektor und Schulinspektor. Während seiner Lehrtätigkeit setzte er seine historischen Studien fort, sein Hauptwerk ist das von 1900 bis 1908 in zwei Bänden erschienene Handbuch der Schweizer Geschichte. Skilanglauf-Weltcup 1998/99 Der Skilanglauf-Weltcup 1998/99 begann am 28. November 1998 in Muonio und endete am 20. März 1999 in Oslo. Höhepunkt der Saison war die Nordische Skiweltmeisterschaft 1999 vom 19. bis 28. Februar in Ramsau. Für die dort ausgetragenen Einzelwettbewerbe wurden - letztmals für Weltmeisterschaften - auch Weltcuppunkte vergeben, wobei allerdings nur die beiden besten Platzierungen einer Athletin oder eines Athleten gewertet wurden. Die im Block zwischen Weihnachten und Neujahr durchgeführten Sprintwettbewerbe in Garmisch-Partenkirchen, Engelberg und Kitzbühel wurden nur für die Disziplinenwertung Sprint & Mitteldistanz, nicht aber für den Gesamtweltcup gewertet. Der Sprint in Mailand dagegen zählte auch für den Gesamtweltcup. Der Sieg in der Weltcupgesamtwertung bei den Herren ging zum sechsten Mal an Bjørn Dæhlie aus Norwegen. Dæhlie ist bisher der einzige Athlet, dem ein sechster Sieg gelang. Er zog damit an Gunde Svan vorbei, der den Gesamtsieg fünfmal erkämpfen konnte. Im Laufe der Saison errang Dæhlie fünf Siege und vier weitere Podestplatzierungen. In seiner Karriere konnte er somit insgesamt 46 Weltcupsiege feiern und ist damit der erfolgreichste Athlet, der an Weltcupwettbewerben teilgenommen hat (Stand November 2009). Der zweite Platz ging an den Österreicher Michail Botwinow, der den Finnen Mika Myllylä klar auf den dritten Platz verweisen konnte. Botwinow sicherte sich die Disziplinenwertung der Langdistanzwettbewerbe vor Dæhlie und Myllylä. Er ist damit der erste österreichische Athlet, der eine Gesamtwertung im Skilanglauf-Weltcup gewinnen konnte. Die Sprint- & Mitteldistanzwertung gewann - erstmals in seiner Karriere - Bjørn Dæhlie, der nach der Saison seine aktive Karriere beendete. Zweiter in dieser Wertung wurde sein Landsmann Tor Arne Hetland vor dem Schweden Mathias Fredriksson. Während die Saison bei den Herren klar von Dæhlie dominiert wurde, der frühzeitig als Gesamtsieger feststand, wurde die Damenwertung erst beim Saisonfinale entschieden. Vor dem letzten Wettbewerb lag die Norwegerin Bente Martinsen mit 71 Punkten deutlich in Führung vor der Italienerin Stefania Belmondo. Während Belmondo, die ihre Stärken auf den längeren Distanzen hatte, die Länge des Finalwettbewerbs von 30 Kilometern entgegenkam, offenbarte Sprintspezialisten Martinsen erneute ihre Schwächen auf den längeren Distanzen. Belmondo belegte in Oslo den zweiten Platz hinter Julija Tschepalowa und konnte sich somit 80 Punkte sichern. Martinsen hingegen konnte nur den 22. Platz belegen, was ihr Punktekonto um weitere 9 Zähler erhöhte. Dies bedeutete, dass beide Damen am Ende 768 Punkte in der Gesamtwertung für sich verbuchen konnten und somit zum ersten Mal in der Geschichte des Skilanglauf-Weltcups der Sieg in der Gesamtwertung aufgrund der höheren Anzahl an Saisonsiegen entschieden wurde. Da Martinsen im Laufe der Saison sieben Wettbewerbe für sich entscheiden konnte, während Belmondo nur zweimal erfolgreich war, ging die große Kristallkugel zum ersten mal in ihrer Karriere an Martinsen. Den dritten Platz sicherte sich die Russin Nina Gawriljuk. Der Sieg in der Sprint- & Mitteldistanzwertung ging ebenfalls an Martinsen vor der Tschechin Kateřina Neumannová und Kristina Šmigun. Die Estin gewann zudem den Langdistanzweltcup vor Belmondo und der Russin Larissa Lasutina. Den Nationencup gewann Norwegen vor Russland und Schweden. Während die Damenwertung souverän von Russland gewonnen wurde, sicherte sich Norwegen auch den Sieg bei den Herren. Weltcup Herren Weltcup Damen Weitere Weblinks MG Bhe 4/8 Die Bhe 4/8 sind zweiteilige kurzgekuppelte elektrische Zahnrad-Doppeltriebwagen der Monte Generoso-Bahn (MG) und der Transports Montreux–Vevey–Riviera (MVR). Die vier vorhandenen Triebwagen der Monte Generoso-Bahn wurden anlässlich der Elektrifizierung der Bahn 1982 angeschafft. Sie wurden von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur hergestellt. Die elektrische Ausrüstung wurde von Siemens (Werk Erlangen) geliefert. Bei der Monte Generoso-Bahn sind die Triebwagen die einzigen elektrischen Fahrzeuge. An die damalige Chemin de fer Glion–Rochers-de-Naye (GN) (heute Transports Montreux–Vevey–Riviera) wurden 1983 drei weitgehend baugleiche Triebwagen geliefert. Sie unterscheiden sich lediglich in Details des elektrischen und mechanischen Teils, da die Fahrleitungsspannung und das Kupplungssystems unterschiedlich sind. Ein Triebwagen wurde 1992 nachgeliefert, ein weiterer 2010 in den Werkstätten der Montreux-Berner Oberland-Bahn (MOB) in Chernex nachgebaut, und 2011 in Betrieb genommen. a) Bis zu drei Triebwagen können gekuppelt und über eine nachträglich eingebauten Mehrfachsteuerung gesteuert werden. John Richard Packer John Richard Packer (* 10. Oktober 1946 in Blackburn, Lancashire) ist ein britischer anglikanischer Geistlicher und war von 2000 bis 2014 Bischof von Ripon und Leeds. Packer besuchte das Keble College an der University of Oxford und machte dort 1967 einen Bachelor of Arts. Zur Vorbereitung auf das Priesteramt besuchte er ab 1967 das Theological College Ripon Hall in Oxford. 1970 wurde Packer zum Diakon geweiht, 1971 zum Priester. Von 1970 bis 1973 war er Hilfsvikar an Saint Helier und St Peters in Morden in der Diözese Southwark. 1973 bis 1977 war er als Kaplan an der St. Nicholas Church in Abingdon tätig. Von 1973 bis 1975 war er als Dozent und Director of Pastoral Studies am Ripon Hall College in Oxford für die Priesterausbildung in der Diözese verantwortlich. Von 1977 bis 1986 war er Vikar in Wath-upon-Dearne und war auch für die Kirchengemeinde in Adwick-upon-Dearne zuständig. Von 1983 bis 1986 war er gleichzeitig Landdekan von Wath-upon-Dearne. Packer wurde 1986 Dekan (Team Rector) beim Sheffield Manor Team Ministry in der Diözese von Sheffield. Gleichzeitig war er von 1990 bis 1991 auch Landdekan in Attercliffe. Von 1991 bis 1996 war er als Archidiakon (Vorsteher eines Kirchensprengels) von West Cumberland tätig. Gleichzeitig war er von 1995 bis 1996 als Pfarradministrator (Priest-in-charge) zuständig für die Kirchengemeinde in Bridekirk. Von 1996 bis 2000 war er Weihbischof von Warrington. Von 2000 bis 2014 war Packer Bischof von Ripon und Leeds. Von 1985 bis 1991, von 1992 bis 1996 und seit 2000 war Packer Mitglied der Generalsynode der Anglikanischen Kirche. Er ist seit 1971 mit Barbara Priscilla Jack verheiratet. Sie haben eine Tochter und zwei Söhne. Packer gehört seit dem 23. Oktober 2006 dem House of Lords an. Seine Antrittsrede hielt er am 14. Dezember 2006. Zu seinen politischen Interessengebieten zählt er soziale und ethische Fragestellungen, das Erziehungswesen, die Asylpolitik und den Kampf gegen Rassismus. Als Land von besonderem Interesse gibt Packer Sri Lanka an. Anfang 2014 schied er mit dem Ende seiner Amtszeit als Bischof von Ripon und Leeds auch aus dem House of Lords aus. Packer gehörte 2009 zu den Unterstützern des Living Ghost Statement, einer Kampagne der Bewegung Church Action against Poverty zur Bekämpfung von Mittellosigkeit und Obdachlosigkeit bei Asylbewerbern. 2005 forderte Packer vom britischen Home Office eine öffentliche Untersuchung, nachdem sich ein Asylbewerber aus Angola in der Abschiebehaft das Leben genommen hatte. Im Vorfeld war kritisiert worden, dass die Behörde trotz mehrerer Anfragen zehn Monate lang auf den Asylantrag nicht reagiert hatte und den Asylbewerber und seinen 13-jährigen Sohn ohne Vorankündigung verhaften ließ. Im Juni 2003 war Packer einer der Bischöfe der Church of England, die die Nominierung von Jeffrey John, einem offen homosexuellen Priester, der in einer festen Beziehung lebte, zum Weihbischof von Reading durch den Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams, ausdrücklich unterstützten und ihre Solidarität mit der Entscheidung von Williams bekundeten. Packer erklärte, die Berufung Johns würde es der Gemeinschaft der Bischöfe ermöglichen, den Erfahrungen der homosexuellen Community zuzuhören. 2007 zog Packer in seiner Predigt zum Gründonnerstag Parallelen zwischen dem Leiden Jesu Christi und den Unsicherheiten, denen Priester in ihrem Auftrag der Verkündung des Wortes Gottes ausgesetzt seien. Packer griff den aktuellen Fall des Mordes an dem Priester Paul Bennett auf und betonte die Gefahren für Priester, denen sie aufgrund ihrer seelsorgerischen Tätigkeit ständig emotional und physisch ausgesetzt seien. Packer war am 7. Oktober 2008 unter den Unterzeichnern einer Erklärung, die zum Schutz von Kindern vor seelischer und körperlicher Gewalt aufrief. Im Januar 2009 äußerte er sich in Bezug auf die Trennung von Kirche und Staat. Packer unterstützte die Auffassung von Rowan Williams, dem Erzbischof von Canterbury, und äußerte, die Church of England werde auch mit dem Modell einer Trennung von Staat und Kirche gut weiterleben können. Zuvor war darüber spekuliert worden, die Labour-Partei dränge zu diesem Schritt. Kategorie:Erbaut im 21. Jahrhundert Kategorie:Erbaut in den 2000er Jahren Kloster Willebadessen Das Kloster Willebadessen war eine Einrichtung der Benediktinerinnen. Es wurde 1149 gegründet und bestand bis zur Aufhebung 1810. Die Klosterkirche ist heute Pfarrkirche von Willebadessen. Die Klosteranlagen gingen in Adelsbesitz über, waren von 1979 bis Ende 2016 Eigentum der Stiftung Europäischer Skulpturenpark Willebadessen und sind nun wieder im Besitz der Familie von Wrede. Der Paderborner Bischof Bernhard I. von Oesede gründete 1149 bei einer bestehenden Siedlung mit einer kleinen Kirche das Kloster. Kirche und Pfarrgut übergab er dem Kloster. Ein weiterer Stifter, der die ökonomischen Grundlagen zur Verfügung stellte, war nach einer Darstellung ein bischöflicher Ministerialer mit Namen Lutold von Osdagessen. Nach anderen Angaben handelte es sich um Ludolf von Oesede, einen Bruder des Bischofs. Dessen sechs Töchter traten in das Kloster ein. Der Stifter und weitere Ministeriale vermehrten in den Folgejahren durch weitere Schenkungen den Besitz des Klosters. Die päpstliche Bestätigung folgte 1183. Die Vogtei befand sich zeitweise in der Hand der Grafen von Schwalenberg. Geweiht war die Klosterkirche den Heiligen Vitus, Cosmas und Damian und Maria. Das Visitationsrecht wechselte zwischen dem Abdinghofkloster und der Abtei Marienmünster. Deren Vertreter war der Propst. Der Konvent bestand zunächst aus Angehörigen des niederen Adels der Region. Später kamen auch Bürgerliche hinzu. Geleitet wurde die Einrichtung von einer Priorin, die später als Äbtissin bezeichnet wurde. Hinzu kam eine Subpriorin. Der Paderborner Bischof erlaubte dem Kloster 1317 auf Basis der bestehenden Siedlung die Gründung der Stadt Willebadessen. Im Laufe der Zeit ließ die Klosterzucht nach. Auf Veranlassung von Bischof Simon III. zur Lippe schloss sich das Kloster 1473 der reformorientierten Bursfelder Kongregation an. Damit einher ging eine neue Blütezeit des Klosters. In dieser Zeit kam es unter anderem zu baulichen Veränderungen. Im Inneren wurde die Kirche neu ausgestattet. Zur Zeit der Reformation hielten die Nonnen am Katholizismus fest. Während des Dreißigjährigen Krieges litt das Kloster unter dem Einfall hessischer Truppen 1634. Die Klosterinsassinnen mussten fliehen. Nach dem Ende des Krieges kam es zu einem neuen Aufschwung und den Neubau fast der gesamten Anlage seit dem Ende des Jahrhunderts. Die Klosterzucht ließ im 18. Jahrhundert erneut nach. Fürstbischof Wilhelm Anton von der Asseburg bemühte sich weitgehend vergeblich um Veränderungen, die aber von den Nonnen auf Widerstand stießen. Die bischöflichen Anordnungen konnten erst unter Friedrich Wilhelm von Westphalen durchgesetzt werden. Im Jahr 1810 wurde das Kloster zur Zeit der Zugehörigkeit zum Königreich Westphalen aufgehoben. Damals lebten dort noch außer der Äbtissin zwölf Chorschwestern und fünf Laienschwestern. Diese erhielten eine Pension und lebenslanges Wohnrecht im Konventsgebäude. Die Klosterkirche wurde 1830 zur Pfarrkirche des Ortes Willebadessen. Nach verschiedenen anderen Besitzern erwarb 1871 die Familie von Wrede die sonstigen Klosteranlagen. Sie wurden 1977 an die Stiftung Europäischer Skulpturenpark übertragen. In den Gebäuden fanden in der Folge vielbeachtete Ausstellungen statt. Da die Stiftung die Unterhaltskosten für das Kloster nicht mehr tragen konnte, erfolgte zum Jahreswechsel 2016/17 die Rückübertragung an Konstantin Freiherr von Wrede. Die Abtei ist eine dreiflügelige, weitgehend barocke Anlage mit Kreuzgang und barockisierender Kirche. Früher war die Gesamtanlage von drei Seiten mit einem Wassergraben und einer doppelten Umfassungsmauer umgeben. Innerhalb der Mauern lagen verschiedene kleinere Klostergärten. Die Abtei orientierte sich am Idealplan eines benediktinischen Klosters. Die Kirche und der Ostflügel des Klosters mit dem Kapitelsaal stammen aus dem dritten Viertel des 12. Jahrhunderts. Der Südflügel wurde 1871 abgerissen. Die Kirche war ursprünglich eine kreuzförmige, dreischiffige Pfeilerbasilika. Sie wurde in den folgenden Jahrhunderten mehrfach umgestaltet. In der Barockzeit wurde das nördliche Seitenschiff abgerissen. Es existiert noch die Gründerkapelle mit den Gräbern des Stifters, seiner Frau und seiner Töchter. Die Kapelle war zweischiffig und wurde im 19. Jahrhundert verkleinert. Zu den ältesten und bedeutendsten Ausstattungsstücken der Kirche gehört der aus Eibenholz bestehende und mit Silber und Gold geschmückte Vitusschrein in Form eines Tragealtars aus der Zeit um 1200. Ein Hochaltar von 1521 stammt von Gert van Loon. Teile davon befinden sich im LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster. Insgesamt gibt die heutige Anlage den Zustand der Zeit des 18. Jahrhunderts wieder. Die Um- und Neubauten der Klostergebäude begannen 1700 im Bereich des Kreuzgangs. Der alte romanische Kreuzgang wich einem Neubau. Der Abschluss des barocken Umbaus des Konventsgebäudes war mit dem Bau des Westflügels als Gästetrakt 1713 zunächst abgeschlossen. Im Jahr 1744 wurde das Gebäude der Äbtissin errichtet. Hinzu kamen die Wirtschaftsgebäude. In der Schmiede von 1688 befindet sich heute das Haus des Gastes und in der Scheune von 1738 ein Seminargebäude der Auslandsgesellschaft von Nordrhein-Westfalen. Ein Stallgebäude stammt aus dem Jahr 1748. Den ehemaligen Garten der Äbtissin umschließt eine barocke Umfriedungsmauer. Das Archiv des Klosters ging mit den Bauten zunächst in die Hände der Familie der Freiherren von Wrede über. Es befindet sich zum Großteil im bischöflichen Archiv in Paderborn. Einzelne Teile besitzen der Altertumsverein Paderborn, das Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen in Münster oder liegen als Depositum des Adelsarchivs Willebadessen im LWL-Archivamt für Westfalen. Thomas Kaiser Thomas Kaiser ist der Name folgender Personen: * Thomas Kaiser (Fotograf) (* 1961), deutscher Fotograf Kategorie:Niederländischer Diplomat Dong-A-Marathon Dong-A-Marathon kann sich auf zwei Marathons beziehen, die von der südkoreanischen Zeitung Dong-a Ilbo organisiert werden: Kategorie:Spanischer Diplomat Milchhof Nürnberg Der 1930 in Nürnberg errichtete Milchhof war ein architekturgeschichtlich bedeutendes Zeugnis des Industriebaus. Alle Gebäude wurden vom Architekten Otto Ernst Schweizer geplant. Die weiträumige Anlage bestand aus der 108 m langen dreigeschossigen Betriebshalle mit dem charakteristischen Betonschalenfaltdach, der Maschinenhalle, dem Verwaltungsgebäude und dem 76 m hohen Schornstein aus Eisenbeton (Kaminturm), mit der auf Drittelhöhe ringförmig umlaufenden Kühlwasseranlage. Alle Bauteile waren als Betonskelettbauten konstruiert, die Betriebsgebäude waren mit großformatigen gelben Fliesen verkleidet, das Verwaltungsgebäude mit Naturstein. Zur Bauzeit galt die Anlage als beispielhaft und wegweisend für den modernen Fabrikbau. Das Betonschalenfaltdach aus 18 trapezförmigen querliegenden Schalen war die erste in der Praxis angewandte großflächige Konstruktion dieser Art und seinerzeit technisches Neuland. Die Milchversorgung (später Bayerischen Milchversorgung GmbH, Handelsname paladin) nutzte die Anlage bis in die 1990er Jahre, dann wurde die Produktion nach Zapfendorf bei Bamberg verlegt. 1995 wurde der Betrieb endgültig stillgelegt und geräumt. Unterlassener Bauunterhalt führte zum raschen Verfall. Planungen zur Weiternutzung der Gebäude konnten nicht verwirklicht werden. Obwohl der Milchhof unter Denkmalschutz stand, verwahrloste das Gelände in den folgenden Jahren und wurde von Feuerwehr und Polizei als Übungsgelände genutzt. Trotz erheblicher öffentlicher Proteste wurde die immer noch denkmalgeschützte Anlage 2008 bis auf das Verwaltungsgebäude vollständig abgerissen. Das ca. 45.000 m² große Areal zwischen der Kressengartenstraße und der Bahnlinie ist neu bebaut. Allein das Verwaltungsgebäude blieb erhalten und wurde bereits 2003 mustergültig restauriert. Der symmetrische viergeschossige Bau umschließt eine große, über drei Geschosse reichende Innenhalle. Der streng geometrische Umriss, die stark betonten Horizontallinien (vorkragende Gesimse auf Höhe der Decken) und die durch Naturstein verkleidete Pfeilervorlagen verleihen dem Bau bei aller Modernität eine fast klassizistische Anmutung. Die Fassadengliederung nimmt nach Ansicht von Sembach / Koch / Tschoeke Elemente von Karl Friedrich Schinkels Berliner Bauakademie auf. Heute sind dort unter anderem Ausstellungsräume des Kunstvereins Nürnberg untergebracht. Die Errichtung von neuen Gewerbebauten auf dem Gelände war bis etwa 2017 weitgehend abgeschlossen. Den größten Flächenanteil belegt die Mercedes-Benz-Niederlassung, die VR-Bank hat einen Neubau errichtet, in dem sie Tagungsräume anbietet. Auch das Gelände des ersten Nürnberger Elektrizitätswerks wurde in das Investment einbezogen und wird zurzeit (2018) als letzte Teilfläche bebaut. Als einziger Rest des E-Werks ist ein Teil der Dynamohalle erhalten geblieben und wird von einem Kindergarten und einer Gaststätte genutzt. Catandica Catandica (ehemals Vila Gouveia) ist eine Kleinstadt in Mosambik mit etwa 29.000 Einwohnern (2008). Catandica befindet sich im Distrikt Bárue, (Provinz Manica), rund 30 Kilometer von der Grenze zu Simbabwe und 300 Kilometer von Beira entfernt auf Höhe. Der Distrikt hat seinen Namen von dem alten Königreich Barue. Der Ort wurde 1915 als Vila Gouveia gegründet und erst nach der Unabhängigkeit Mosambiks 1975 in Catandica umbenannt. Kategorie:Sauldorf Kategorie:Italienischer Diplomat Diese Kategorie enthält Diplomaten, die das Königreich Italien und die Italienische Republik diplomatisch vertreten haben. Für Diplomaten der italienischen Staaten vor 1861 siehe . Diese Kategorie gehört zur . Vergleiche auch . Ritterorden von San Marco Der Ritterorden von San Marco, oder auch Orden von Sankt Markus, war ein venezianischer Orden. Das Ordenszeichen bestand aus einer goldenen Kette mit einem Medaillon daran, das auf der einen Seite den Markuslöwen, das Wappentier von Venedig, zeigte und auf der anderen Seite den Namen des regierenden Dogen trug. Auch gab es eine Darstellung des knienden Dogen, der aus der Hand des heiligen Markus eine Fahne empfängt. In der rechten Pranke hält der Löwe ein Schwert, in der linken ein offenes Buch mit der Inschrift: Pax Tibi Marce Evangelista meus . Es gab jährliche Pensionen. Kategorie:Preußischer Diplomat Datei:Dgrkkfw.jpg Erie Panthers Die Erie Panthers waren eine US-amerikanische Eishockeymannschaft aus Erie, Pennsylvania. Das Team spielte von 1988 bis 1996 in der East Coast Hockey League. Die Erie Panthers wurde 1988 als Franchise der East Coast Hockey League gegründet, in der sie eines von insgesamt fünf Gründungsmitgliedern waren. Die Mannschaft ersetzte die Erie Golden Blades, die von 1982 bis 1987 in der Atlantic Coast Hockey League gespielt hatten. In ihren ersten beiden Spielzeiten beendete die Mannschaft die reguläre Saison jeweils auf dem ersten Platz der ECHL, als diese noch nicht in Divisions aufgeteilt war. In den Playoffs um den Kelly Cup kamen sie allerdings über die zweite Runde nicht hinaus. Nachdem sie in den ersten fünf Jahren ihres Bestehens stets die Playoffs erreicht hatten, verpassten sie diese nach ihrer Einteilung in die North Division drei Mal in Folge. Daraufhin wurde das Franchise von seinen Besitzern nach Baton Rouge, Louisiana, umgesiedelt, wo es in der Folgezeit unter dem Namen Baton Rouge Kingfish am Spielbetrieb der ECHL teilnahm. Die Lücke, die die Umsiedlung der Panthers in der Stadt hinterließ wurde 1996 von den Erie Otters gefüllt, die seither in der kanadischen Juniorenliga Ontario Hockey League antreten. Kategorie:Veringenstadt Kategorie:Ungarischer Diplomat Datei:Torchlight logo.png Kategorie:Belgischer Diplomat Kategorie:Russischer Diplomat Edwin Komen Edwin Komen (* 1980) ist ein kenianischer Marathonläufer. 2006 wurde er Dritter beim Dublin-Marathon. Im Jahr darauf wurde er Vierter beim Seoul International Marathon in 2:08:45 h und siegte beim Gyeongju International Marathon in 2:09:44. 2008 stellte er als Dritter beim Seoul International Marathon mit 2:07:45 seine persönliche Bestzeit auf und wurde Fünfter in Gyeongju. 2009 wurde er Neunter beim Peking-Marathon. La Ruinette La Ruinette ist ein Berg in den Walliser Alpen im Kanton Wallis in der Schweiz. Mit einer Höhe von ist sie der höchste Gipfel der Berge rund um Arolla. Da sie aus keinem der umliegenden Täler zu sehen ist, wird sie relativ selten bestiegen. La Ruinette liegt in den westlichen Walliser Alpen, östlich über dem Stausee Lac de Mauvoisin, der sich am Talende des Val de Bagnes befindet. Eingebettet zwischen dem Brenaygletscher (Glacier du Brenay) im Südosten und Süden und dem Giétrozgletscher (Glacier du Giétroz) im Norden ist der Gipfel selbst weitgehend eisfrei. Die Südabdachung bildet der kleine Ruinettegletscher (Glacier de la Ruinette). La Ruinette liegt rund zwei Kilometer südwestlich des nur wenige Meter niedrigeren Mont Blanc de Cheilon (), mit dem sie über ihren Nordostgrat verbunden ist (IV, kombiniert). Die Erstbesteigung erfolgte am 6. Juli 1865 durch Edward Whymper und die Bergführer Christian Almer und Franz Biner, acht Tage vor der Erstbesteigung des Matterhorns. Ihre Route führte über den Südwestgrat entsprechend dem heutigen Normalweg. Der Normalweg auf die Ruinette führt von der Chanrionhütte () über Col und Lac de Tsofeiret in den Col de la Lire Rose (), von dort über die Schulter () auf den kleinen Ruinettegletscher und über diesen in eine Einsattelung am Beginn des felsigen Südwestgrats. Direkt auf dem Südwestgrat erreicht man in leichter, aber ausgesetzter Kletterei den Gipfel. Routen über die anderen Grate und durch die Wände existieren, diese werden aber noch wesentlich seltener als der Normalweg begangen. G. Lloyd Spencer George Lloyd Spencer (* 27. März 1893 in Sarcoxie, Jasper County, Missouri; † 14. Januar 1981 in Hope, Arkansas) war ein US-amerikanischer Politiker (Demokratische Partei), der den Bundesstaat Arkansas im US-Senat vertrat. Der in Missouri geborene Lloyd Spencer zog mit seiner Familie im Jahr 1902 nach Okolona in Arkansas. Er besuchte dort die öffentlichen Schulen sowie die Peddie School in Hightstown (New Jersey), ehe er seine Ausbildung am Henderson College in Arkadelphia (Arkansas) abschloss. Während des Ersten Weltkrieges diente er als Seemann in der US Navy. Zwischen 1931 und 1943 gehörte er die Navy-Reserve an und bekleidete dort den Rang eines Lieutenant Commander. Spencer, der seit 1921 in der Stadt Hope lebte und dort im Bankgewerbe sowie in der Landwirtschaft tätig war, wurde am 1. April 1941 ohne vorherige politische Erfahrung von Gouverneur Homer Martin Adkins zum US-Senator ernannt. In Washington, D.C. trat er die Nachfolge des zurückgetretenen John E. Miller an und verblieb dort bis zum 3. Januar 1943. Bei der folgenden Wahl kandidierte er nicht mehr; stattdessen meldete er sich zum Kriegsdienst in der US Navy. Nach Kriegsende kehrte Spencer auch nicht mehr auf die politische Bühne zurück. Er wurde Direktor der Arkansas-Louisiana Gas Company mit Sitz in Shreveport (Louisiana) und war auch in führender Position für den Southwest Arkansas Water District tätig. Außerdem fungierte er als Vizepräsident der Red River Valley Association für Arkansas sowie als Präsident der First National Bank of Hope. Bruno Schröder (Politiker) Bruno Schröder (* 23. April 1894 in Großneuhausen, Thüringen; † 3. März 1968 in Hannover) war ein deutscher Politiker (FDP, SPD), Mitglied des Niedersächsischen Landtages und Mitglied des Ernannten Niedersächsischen Landtages. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Bruno Schröder eine Ausbildung als Katastertechniker und arbeitete danach in der Industrie als Techniker. Im Ersten Weltkrieg wurde er schwer verwundet. Ab dem Jahr 1919 begann er, sich politisch zu engagieren. Er besuchte die Staatsbürgerschule und wurde danach für die Deutsche Demokratische Partei Sekretär in Ostfriesland, Rheinland, Westfalen, Braunschweig und Hannover. Zeitgleich betätigte er sich in Parteizeitungen als Schriftleiter und verfasste Berichte für einen großen demokratischen Verlag. Da in der Zeit des Nationalsozialismus die demokratischen Parteien von der NSDAP aufgelöst wurden, musste er diese Tätigkeiten aufgeben. Er wurde durch die Gestapo überwacht, sein Haus mehrfach durchsucht. Ab 1934 arbeitete er als eigenständiger kaufmännischer Vertreter in Industrie und Handel. Vom 9. Dezember 1946 bis 28. März 1947 war er Mitglied des ernannten Niedersächsischen Landtages und vom 20. April 1947 bis 5. Mai 1955 Mitglied des Niedersächsischen Landtages (1. und 2. Wahlperiode). Bis zum 27. April 1954 war er Mitglied der FDP-Fraktion, danach war er ab 28. April 1954 zunächst fraktionslos. Vom 21. Juni 1954 bis 23. Januar 1955 gehörte er dem Liberalen Bund an und wurde schließlich ab 24. Januar 1955 Fraktionsmitglied der SPD. Kategorie:Chinesischer Diplomat Bruno Schröder Bruno Schröder ist der Name folgender Personen: * Bruno Schröder (Bankier) (1867–1940), deutsch-britischer Bankier, Kunstsammler und Mäzen Haldimand-Turm Der Haldimand-Turm (frz. Tour Haldimand) ist eine künstliche Ruine in Form eines Turms in Lausanne in der Schweiz. Die Turmruine befindet sich im Stadtteil Montchoisi am Ende des Quai dOuchy an der Grenze zur Agglomerationsgemeinde Pully. Das Bauwerk befindet sich zwischen dem Denantou-Park und dem Genfersee und ist von einer asphaltierten Strasse umkreist, an welche Parkplätze angrenzen. Im 19. Jahrhundert war der Turm noch vom See umgeben und stand noch nicht auf dem heutigen Plateau. Der Turm besitzt einen kreisförmigen Grundriss mit einem Durchmesser von ungefähr 5 m. Ein Sockel aus grob behauenen Feldsteinen bildet die Basis des Turms, in dem sich eine Türöffnung mit gotischem Spitzbogen befindet. Die darin befindliche Tür ist so dünn, dass ein Angreifer sie ohne Probleme einschlagen könnte, was den kriegerischen Nutzen der Schiessscharten des Turms in Frage stellt. Über dem Sockelgeschoss befinden sich zwei weitere Geschosse, die Fassade der Obergeschosse besteht aus behauenem Sandstein. Im Jahr 1825 beschlossen die drei wohlhabenden Freunde William Haldimand (1784–1862), Vincent Perdonnet (1768–1850) und Charles-Sigismund de Cerjat († 1848) in Lausanne, unter sich einen Architekturwettbewerb zu veranstalten. Gewinner sollte derjenige sein, der an seinem jeweiligen Wohnort den schönsten künstlichen Ruinenturm erstellen konnte. Haldimand war ein englischer Bankier, der 1818 bei Lausanne einen Landsitz namens Le Denantou erworben hatte. Perdonnet war ein Financier aus Lausanne, dessen Wohnsitz Mon-Repos von einem privaten Park umgeben war. Der Offizier Cerjat stammte ebenfalls aus Lausanne. Haldimand errichtete seinen Turm auf einer Landzunge seines Denantou-Parks am Genfersee. Perdonnet erbaute seinen Turm im Park Mon-Repos, wo dieser heute hinter dem Bundesgericht steht. Der Turm von Cerjat befand sich im Wald von Rovéréaz. Haldimand gewann mit seinem Turm. Im Jahr 2004 wurde der Turm renoviert. Das Innere des Turms ist nicht zugänglich. Recht der halben Hofstatt Das Recht der halben Hofstatt bezieht sich auf die gemeinsame Benützung einer an oder auf der Grenze stehenden Gebäudemauer. Durch das Recht der halben Hofstatt soll die volle bauliche Ausnutzung des Bodens bis an die Grenze erreicht werden. Die im eng verbauten Gebiet meist vorgeschriebenen und entsprechend dicken (teuren) Brandwände (Mittelmauern, Scheidemauern) müssen somit nur einmal erstellt werden. Das Recht, einen Balken in die Mauer des Nachbarn einfügen zu dürfen (servitus tigni immittendi) oder das eigene Gebäude auf bauliche Einrichtungen des Nachbarn zu stützen (servitus oneris ferendi) bestand bereits im Römischen Recht. Es handelte sich im Römischen Recht dabei um Dienstbarkeiten (Servituten), die neben der üblichen Verpflichtung des Belasteten, die Handlungen des Berechtigten zu dulden und Widerhandlungen zu unterlassen, auch die positive (untergeordnete) Verpflichtung enthielt, die Stützmauer (Scheidemauer) zu Gunsten des berechtigten Nachbarn ordentlich zu erhalten. Das Recht der halben Hofstatt ist z. B. noch in Art 101 Einführungsgesetz zum schweizerischen Zivilgesetzbuch (EGzZGB, St. Gallen) iVm Art 670 ZGB vorgesehen. Nach dieser Bestimmung kann derjenige, der ein Bauwerk zuerst errichtet (Ersterrichter), z. B. die Scheidemauer (Brandmauer) direkt auf die Grundstücksgrenze setzen. Der Nachbar hat für diese hälftige Nutzung seines Grundstücks keinen Entschädigungsanspruch. Er hat jedoch den Anspruch, wenn er selbst ein Gebäude errichtet, diese Scheidemauer als Stützmauer für seine Baute zu verwenden. Dem Ersterrichter hat er die Hälfte der Kosten für die Scheidemauer zu ersetzen. Die Nachbarn erhalten an der Scheidemauer Miteigentum zu gleichen Teilen. Bevor die Scheidemauer vom zweitbauenden Nachbarn genutzt wird, hat der Ersterrichter daran das Alleineigentum, obwohl die Scheidemauer auf der Grundstücksgrenze steht und zum Teil in das Nachbargrundstück hineinragt. Das Akzessionsprinzip wird dadurch teilweise durchbrochen. Karl-Heinz Flechsig Karl-Heinz Flechsig (* 7. März 1932; † 16. Februar 2010) war ein deutscher Erziehungswissenschaftler, bis 2000 war er Professor an der Universität Göttingen. Nach dem Abitur 1950 arbeitete Karl-Heinz Flechsig im Bergbau. Es folgte ein Studium der Anglistik, Romanistik, Pädagogik, Philosophie und Soziologie bis zum Staatsexamen 1951–1956. Nach einer Tätigkeit als Gymnasiallehrer 1956–1960 wurde er Wissenschaftlicher Assistent im Fach Pädagogik 1960–1962 und promovierte 1963. Anschließend war er Mitarbeiter in der universitären Erwachsenenbildung 1963–1964 und Leiter der Arbeitsgruppe für Unterrichtsforschung an der Universität Göttingen 1964–1968. Als Professor für Erziehungswissenschaft wirkte er von 1968 bis 1971 an der Universität Konstanz und von 1971 bis 1975 als Professor für Hochschuldidaktik und Leiter des Interdisziplinären Zentrums für Hochschuldidaktik an der Universität Hamburg, schließlich seit 1975 als Professor für Pädagogik an der Universität Göttingen, ab 1989 mit dem Arbeitsschwerpunkt Interkulturelle Didaktik. Auch wirkte er als Lehrbeauftragter für das Fach Interkulturelle Didaktik seit 1994 an der Technischen Universität Dresden, wo er 1997 eine Ehrenpromotion erfuhr. Emeritiert wurde er am 31. März 2000. Flechsig schuf den Göttinger Katalog, in dem er die Grundformen didaktischen Handelns beschreibt. Er war ein Pionier der Interkulturellen Pädagogik. Flechsig war Mohamed Abdullahi Waayel Mohamed Abdullahi Waayel (* im 20. Jahrhundert; † 3. Dezember 2009 in Mogadischu) war ein somalischer Politiker und Bildungsminister Somalias. Waayel starb bei einem Selbstmordanschlag in Mogadischu während einer Examensfeier einer medizinischen Hochschule in einem Hotel-Ballsaal zusammen mit Ibrahim Hassan Addow und Qamar Aden Ali. Kategorie:Japanischer Diplomat Leichtathletik-Südamerikameisterschaften 1967 Die XXIV. Leichtathletik-Südamerikameisterschaften fanden vom 7. bis zum 15. Oktober 1967 in Buenos Aires statt. Erfolgreichster Teilnehmer war der kolumbianische Sprinter Pedro Grajales mit vier Goldmedaillen. Bei den Frauen gewann die Brasilianerin Silvina Pereira drei Goldmedaillen. Die Panamerikanischen Spiele 1967 fanden vom 23. Juli bis zum 6. August statt. Trotzdem wurden die Südamerikameisterschaften nicht zum klassischen Termin im April oder im Mai ausgetragen, sondern im Oktober. Damit konnte der Trainingsaufbau weitgehend dem entsprechen, was 1968 für die ebenfalls im Oktober angesetzten Olympischen Spiele 1968 zu planen war. Seit Einführung der Frauenwettbewerbe 1939 waren das Programm für die Frauen gleich geblieben. Bevor 1969 das Programm erweitert wurde, fand 1967 ein 800-Meter-Lauf der Frauen statt, der aber nicht zur offiziellen Wertung zählte. Es siegte die Chilenin Carmen Oyé vor der Argentinierin Alicia Enríquez. Die Mannschaftswertung gewann bei den Männern die Mannschaft Argentiniens mit 167 Punkten vor den Brasilianern mit 142 Punkten und den Kolumbianern mit 129 Punkten. Hinter den Chilenen mit 88,5 Punkten erreichten die Peruaner 46 Punkte vor Uruguay mit 45 Punkten und Ecuador mit 23 Punkten. Finale: 8. Oktober Finale: 13. Oktober Finale: 8. Oktober Finale: 13. Oktober Finale: 8. Oktober Finale: 7. Oktober Finale: 13. Oktober Finale: 15. Oktober Finale: 12. Oktober Finale: 14. Oktober Finale: 14. Oktober Finale: 14. Oktober Finale: 15. Oktober Finale: 13. Oktober Finale: 12. Oktober Finale: 8. Oktober Finale: 13. Oktober Finale: 12. Oktober Finale: 14. Oktober Finale: 8. Oktober Finale: 7. Oktober 14. und 15. Oktober Die Mannschaftswertung bei den Frauen gewannen die Brasilianerinnen mit 127 Punkten vor den Chileninnen mit 62 Punkten und der Mannschaft Argentiniens mit 35 Punkten. Uruguay erhielt 23 Punkte, Peru 4 Punkte und Kolumbien 2 Punkte. Finale: 8. Oktober Finale: 13. Oktober Finale: 15. Oktober Finale: 15. Oktober Finale: 14. Oktober Finale: 12. Oktober Finale: 7. Oktober Finale: 13. Oktober Finale: 16. Oktober Sylvester Kimeli Teimet Sylvester Kimeli Teimet (* 1984) ist ein kenianischer Marathonläufer. 2006 wurde er Sechster beim Dublin-Marathon. Im Jahr darauf siegte er beim Göteborgsvarvet. 2008 gewann er den Marathon von Zhengzhou, verteidigte seinen Titel in Göteborg mit seiner Halbmarathon-Bestzeit von 1:01:21 h und siegte beim Gyeongju International Marathon in 2:09:53 h. 2009 wurde er Dritter beim Seoul International Marathon in 2:10:11 und Fünfter beim Chuncheon-Marathon. Zu Beginn der Saison 2010 stellte er beim Seoul International Marathon mit 2:06:49 einen Streckenrekord auf. Jon Polito Jon Polito (* 29. Dezember 1950 in Philadelphia, Pennsylvania; † 1. September 2016 in Duarte, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Der italienischstämmige Jon Polito wuchs in Philadelphia auf. Später erhielt er ein Stipendium an der privaten katholischen Villanova University, wo er Theaterwissenschaften studierte. Von da aus bemühte er sich, an den New Yorker Theatern Fuß zu fassen. Seine Laufbahn als Bühnenschauspieler führte ihn bald an den Broadway, wo er unter anderem in den Theaterstücken American Buffalo und an der Seite von Faye Dunaway in Curse of an Aching Heart mitspielte. Am Off-Broadway spielte Jon Polito unter anderem an der Seite von Sigourney Weaver in dem Stück Gemini. Nachdem Jon Polito überwiegend Theater gespielt hatte, gab er 1981 mit dem US-amerikanischen Fernsehfilm Bis zum letzten Schuß sein Fernseh- und 1982 mit American Killing sein Kinodebüt. Von da an wurde er in Kinofilmen und Fernsehproduktionen oft als Gangster oder Polizist besetzt. So gehörte er beispielsweise zum festen Schauspielensemble der Polizeiserien Homicide und Crime Story. Jon Polito war ebenfalls ein beliebter Darsteller bei den Coen-Brüdern, die ihn in fünf ihrer Filme einsetzten: Miller’s Crossing, Barton Fink, Hudsucker – Der große Sprung, The Big Lebowski und The Man Who Wasn’t There. Sein Schaffen umfasst mehr als 200 Produktionen. Ein Markenzeichen von ihm war lange Zeit sein dunkler, dünner und fast linienförmiger Oberlippenbart. Jon Polito starb im Alter von 65 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung. Konrad Pätzold Konrad Pätzold (* 8. April 1928 in Landeshut, Provinz Niederschlesien; † 6. Januar 2017 in Witzenhausen) war ein deutscher Bauingenieur. Nach Kriegsteilnahme und amerikanischer Kriegsgefangenschaft lernte Pätzold zunächst das Zimmermannshandwerk, bevor er die Staatsbauschule Kassel absolvierte. Von 1956 bis 1991 arbeitete er beim Landkreis Göttingen (bis 1972 Landkreis Münden). Ab 1972 war er dort als leitender technischer Angestellter für die Kreisstraßen verantwortlich. Seit 2003 lebte er in Witzenhausen-Hundelshausen. Konrad Pätzold übte neben seiner beruflichen Tätigkeit mehrere Ehrenämter aus. Er engagierte sich über viele Jahre als Katastrophenschutzbeauftragter des Deutschen Roten Kreuzes im Landkreis Münden, an führenden Stellen im Pfarrgemeinderat und im Kirchenvorstand der katholischen Pfarrgemeinde St. Elisabeth in Hann. Münden und im Ortsverband der CDU in Hann. Münden. Das Ehrenamt des Schöffen nahm er am Amtsgericht Hann. Münden und beim Landgericht Göttingen wahr. Mit zunehmender Durchlässigkeit der Grenzen seit 1980 organisierte Pätzold als ehrenamtlicher Landschafts- und Kreisbetreuer der Sudetendeutsche Landsmannschaft für Luditz mit seiner 1997 verstorbenen ersten Ehefrau Eugenia regelmäßig Reisen ehemaliger Egerländer nach Tschechien, die zu Kontakten mit Menschen und Kommunalbehörden führten. Ein sichtbares Zeichen seiner aktiven Aussöhnungsbemühungen ist die 1996 in Žlutice errichtete zweisprachige Gedenk- und Mahntafel, die Allen Opfern von Krieg, Gewalt und Vertreibung gewidmet ist. Für sein ausgezeichnetes Engagement in zahlreichen Ehrenämtern wurde Konrad Pätzold 2009 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt. Baseball-Bundesliga 1991 Die Baseball-Bundesliga 1991 war die achte Saison der Baseball-Bundesliga. Die Mannheim Tornados konnten sich für den Titelverlust im Vorjahr revanchieren und sich durch den Finalsieg gegen die erstmals im Finale um die deutsche Baseballmeisterschaft stehenden Berlin Challengers ihren insgesamt achten Meistertitel sichern, davon den siebten seit Bestehen der Baseball-Bundesliga. Wie im Vorjahr wurde in den Staffeln Nord und Süd gespielt, allerdings nun mit jeweils sieben Mannschaften. In der Bundesliga Nord kamen so die Lokstedt Stealers zu ihrer ersten Bundesliga-Saison, im Süden waren erstmals die Darmstadt Rockets vertreten. Ansonsten nahmen dieselben Mannschaften wie im Vorjahr an der Baseball-Bundesliga teil. Durch den Aufstieg der Nordstedt Stealers spielten mit den St. Pauli Knights und den Hamburg Mariners drei verschiedene Vereine aus Hamburg in der Baseball-Bundesliga. Dies stellt einen Rekord dar. 1984 spielten zwar auch drei Mannschaften aus Mannheim in der Bundesliga, allerdings stellten die Mannheim Tornados dabei zwei Mannschaften. Tabelle: Die Bundesliga Süd wurde wie in den Vorjahren von den Mannheim Tornados und den Köln Cardinals dominiert, die sich beide souverän für die Play-Offs qualifizierten. Tabelle: Im Gegensatz zum Vorjahr qualifizierten sich nur die jeweils zwei besten Mannschaften der Bundesligen Nord und Süd für die Play-Offs. Im Halbfinale konnten sich mit den Berlin Challengers und den Mannheim Tornados jeweils die beiden Staffelsieger durchsetzen, das Finale entschieden die Tornados dann mit 2:0 Siegen für sich. Michelangelo Signorile Michelangelo Signorile (* 19. Dezember 1960 in Brooklyn, New York, USA) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller und Rundfunksprecher, dessen Programm jeden Wochentag in den Vereinigten Staaten und Kanada ausgestrahlt wird. Er ist politisch liberal und deckt ein breites Spektrum der politischen und kulturellen Themen ab. Er verbrachte seine frühe Kindheit in den 1960er und 1970er Jahren in Manhattan und Staten Island. Signorile ist für seine zahlreichen Bücher und Berichte zu Schwulen- und Lesben-Politik bekannt und seit 1988 ein ausdrücklicher Unterstützer der Selbstbestimmungsrechte von Homosexuellen. Sein politisches Erwachen kam, als die AIDS-Epidemie in den späten 80er Jahren ausbrach und seine Freunde krank wurden und starben. Er war Mitbegründer und Herausgeber des Gay-Magazins OutWeek, das erstmals im Juni 1989 erschien und schnell zu hitzigen Debatten innerhalb und außerhalb homosexueller Kreise, insbesondere über das Outing führte. Signorile fordert aus journalistischer Perspektive eine Entzerrung der Berichterstattung über homosexuelle und heterosexuelle Personen des öffentlichen Lebens. Im Jahr 1992 zählte ihn das US-amerikanische Magazin Newsweek zu Amerikas Kultur-Elite, und im 2002 erschienenen Ranking der einflussreichsten Schwulen und Lesben, die mit Sokrates auf Platz 1 beginnt, nimmt er Platz 100 ein. Kategorie:Verein (Schweden) Hendryk Lau Hendryk Lau (* 5. September 1969) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Über den BFC Dynamo, Dynamo Lichtenberg und den BSV Spindlersfeld kam Hendryk Lau 1992 zum Zweitligisten SV Meppen. Am 15. Juli 1992, dem 2. Spieltag der Saison 1992/93, gab er bei der 0:2-Niederlage gegen den VfB Leipzig sein Debüt in der 2. Bundesliga. Insgesamt wurde er aber nur sechsmal in jener Saison eingewechselt, 1993 verließ er Meppen. Er ging zum VfL Hasetal Herzlake, wo er zum Torjäger avancierte. 1997 erfolgte der Wechsel zum SV Babelsberg 03, wo er bis 2000 spielte. In seinem letzten Jahr bei Babelsberg wurde er mit 16 Toren Torschützenkönig der Regionalliga Nord. Er wechselte zum Dresdner SC und zwei Jahre später erneut nach Babelsberg, das inzwischen in die 2. Bundesliga auf- und direkt wieder abgestiegen war. Der Verein wurde 2002/03 sogar in die Oberliga Nordost Nord durchgereicht, daran konnte auch Neuzugang Lau mit 12 erzielten Treffern nichts ändern. In den nächsten zwei Saisons versuchten Lau und der SV Babelsberg vergeblich wieder in die Regionalliga aufzusteigen — nach einem zweiten und einem dritten Platz ging Lau, der inzwischen meistens als Joker eingesetzt wurde, zum Ligakonkurrenten BFC Dynamo. Nach acht Toren und 26 Spielen in der Saison 2005/06 beendete er seine Karriere. Sein letztes Heimspiel war indes ein Geisterspiel als Sanktion nach Ausschreitungen von Dynamo-Fans. Aktuell ist er Trainer der A-Jugend des SV Babelsberg 03. Gleichzeitig ist er im Futsal-Team Neuenhagen aktiv. Philipp Lau, der Sohn Hendryk Laus, spielt als Torwart in der zweiten Mannschaft des SV Babelsberg 03. Sein Bruder, René Lau, ist Rechtsanwalt und war zu aktiven Zeiten Hendryk Laus Berater. Torschützenkönig der Regionalliga Nordost: 1999/2000 Glingebach Der Glingebach, im Oberlauf Falbecke genannt, ist ein 6,55 km langer, orografisch rechter Nebenfluss der Lenne im nordrhein-westfälischen Finnentrop, Deutschland Der Glingebach entspringt nördlich von Faulebutter an der Südflanke des Sellenstücke auf einer Höhe von . Im Oberlauf wird der Bach Falbecke genannt. Er fließt in westliche Richtungen ab. Vor Glinge wird er im Unterbecken des Pumpspeicherwerks Rönkhausen aufgestaut. Unterhalb von Glinge wendet sich der Lauf nach Südwesten bevor er in Rönkhausen auf rechtsseitig in die Lenne mündet. Der Glingebach überwindet auf seinem 6,55 km langen Weg einen Höhenunterschied von 258 m, was einem mittleren Sohlgefälle von 39,4 ‰ entspricht. Er entwässert ein 12,623 km² großes Einzugsgebiet über Lenne, Ruhr und Rhein zur Nordsee. Priya Cooper Priya Cooper (* 2. Oktober 1974 in South Perth, Western Australia) ist eine australische paralympische Schwimmerin, die insgesamt neun Goldmedaillen bei Paralympischen Spielen sowie mehrere Weltmeisterschaften und Weltrekorde erlangte. Cooper wurde mit einer Zerebralparese geboren. Priya Cooper nahm erstmals im Jahr 1992 an den Sommer-Paralympics in Barcelona teil, wo sie drei Gold und zwei Silbermedaillen gewann sowie zwei Weltrekorde und drei Paralympische Rekorde erlangte. Bei den Sommer-Paralympics 1996 in Atlanta konnte sie gleich fünf Goldmedaillen sowie jeweils eine Silber- und eine Bronze-Medaille gewinnen. Ihre letzte Teilnahme fand bei den Sommer-Paralympics 2000 in Sydney statt. wo sie die Goldmedaille im 400-Meter-Freistil sowie drei Bronze-Medaillen im 100-Meter-Freistil, 4×100-Meter-Freistil und 4×100-Meter-Lagen. 1992 bekam Priya Cooper den Order of Australia verliehen, 2006 wurde sie in die Western Australian Hall of Champions aufgenommen. OpenSeaMap OpenSeaMap – die freie Seekarte ist ein freies Projekt, welches für jeden frei nutzbare nautische Information und Geodaten sammelt. Mit Hilfe dieser Daten wird eine weltweite Seekarte erstellt. Die Karte ist über die Website von OpenSeaMap zugänglich und wird auch zum Herunterladen zur Nutzung als elektronische Seekarte für Offline-Anwendungen angeboten. Das Projekt ist Teil von OpenStreetMap. OpenSeaMap verwendet dieselbe Datenbank und ergänzt die Geodaten mit nautischer Information. Diese Daten dürfen gemäß der Open Database License frei verwendet werden. Dadurch ist eine Einbindung in Druckerzeugnisse, Webseiten und Anwendungen wie Navigationssoftware möglich, ohne durch restriktive Lizenzen beschränkt zu sein oder Entgelte zahlen zu müssen. Die Nennung von OpenSeaMap als Datenquelle ist zur Datennutzung erforderlich. Die Idee zum Projekt entstand auf einer Entwicklerkonferenz von OpenStreetMap im Herbst 2008 im Linux-Hotel in Essen. Nautiker und Programmierer beschlossen, sich im Rahmen von OpenStreetMap gezielt um die Meere und Binnengewässer zu kümmern. Das Projekt war schon zu Beginn weltweit und mehrsprachig angelegt. Nachdem 2009 die strukturellen Voraussetzungen geschaffen wurden, konnte am Musterhafen Warnemünde beispielhaft gezeigt werden, wie die Seekarte aussehen kann. Seit Herbst 2009 steht ein eigener Server zur Verfügung und das Projekt nutzt verschiedene Kooperationen zu weiteren freien Projekten und anderen Organisationen. Im November 2009 wurde das Projekt in der technischen Seglerzeitung Palstek beschrieben, im Dezember in der Yacht. Im Januar 2010 war das Projekt auf der Wassersport-Messe boot nach Düsseldorf eingeladen, und hat sich dort erstmals einem großen Fachpublikum präsentiert. 2011 wurde das Projekt auf der INTERGEO einem internationalen Geodäsie-Fachpublikum vorgestellt. 2012 wiederum auf der boot. 2013 war OpenSeaMap auf dem internationalen Hydrographentag eingeladen und publizierte in Hydro International und in Hydrographische Nachrichten. 2014 ist das Projekt wieder auf der boot. Die Entwickler treffen sich zweimal jährlich in Nürnberg zu einer mehrtägigen Entwicklerkonferenz. Angezeigt werden Leuchtfeuer, Fahrwassertonnen, Untiefentonnen, und andere Seezeichen. In den Häfen werden die Hafenanlagen kartografiert (Hafenmauer, Pier, Stege, Anlegestellen, Tankstelle, Ladekräne, Zufahrtswege, Bahnlinien, Fährlinien), ebenso Behörden, Werften und Reparaturwerkstätten, sowie Sanitär- und Versorgungsanlagen. Die nautischen Attribute entsprechen der internationalen Norm IHO-S-57. Die Daten werden in mehreren Ebenen mit OpenLayers auf der Basiskarte von OpenStreetMap dargestellt. Die Basiskarte enthält alle in OpenStreetMap möglichen Objekte. Darüber liegen als Layer Seezeichen, Häfen, Wetterkarte, Küsten- und Binnenpegel, temporäre Regattaereignisse, sowie Meerestiefen auf der Basis eines bathymetrischen Modells zur Beschreibung des Meeresgrundes. Seit 2013/14 werden Wassertiefen im Flachwasserbereich erfasst und der Erfassungsgrad angezeigt. Die Karte dient zur Planung von Segeltörns und Schiffsreisen. Unterwegs dient sie dem Urlauber zur Orientierung oder als Urlaubstagebuch. Sie ist nicht dazu gedacht, amtliche Seekarten zu ersetzen. Die Website ist in sechs Sprachen übersetzt: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Russisch. Die Werkzeuge und die Legenden sind mit einer deutschen, englischen und französischen Oberfläche verfügbar. In der Karte werden die Ortsbezeichnungen immer in Landessprache und -schrift geschrieben. Die geografische Abdeckung ist weltweit. Je nach Region und den dort aktiven Kartografen ist der Erfassungsgrad unterschiedlich und wächst täglich. Die Daten werden sofort nach der Eingabe gespeichert und sind sofort weltweit verfügbar. Die Daten der Basiskarte sind bereits nach wenigen Minuten in der Karte sichtbar. Neue oder geänderte nautische Daten sind derzeit (2011) nach knapp einer Stunde in der Karte sichtbar. Wetterkarten werden dreimal täglich aktualisiert. Schiffspositionen und Pegeldaten sind fast in Echtzeit dargestellt. Zum Bearbeiten muss man sich mit einer verifizierten E-Mail-Adresse anmelden. Die Anmeldung ist kostenlos und soll durch persönliche Verantwortung helfen, eine hohe Datenqualität zu erzeugen. Der Lesezugriff ist ohne Anmeldung möglich. Als Rohdaten werden üblicherweise auf dem lokalen Rechner liegende oder auf den Server geladene GPS-Tracks verwendet. Diese werden vom Editier-Werkzeug gegebenenfalls zusammen mit frei verfügbaren Satelliten- oder Luftbildern angezeigt. Auf Basis dieser angezeigten Daten kann nun der Benutzer Punkte, Linien und Flächen erstellen, die die Objekte der Realität kartografisch abbilden. Diesen Punkten und Linien können Attribute zugewiesen werden, die die Objekte und ihre Eigenschaften beschreiben. Die Editoren sind so aufgebaut, dass nur zulässige Kombinationen eingegeben werden können. Weitere Programme können über die XML-RPC-Schnittstelle auf die Daten auf dem OpenSeaMap-Server lesend und schreibend zugreifen. Auf der Karte sind weltweit Häfen, Marinas und Ankerplätze eingezeichnet. Über ein Pop-up sind diese mit einem Hafenhandbuch verlinkt, in dem detaillierte Hafeninformationen abgerufen werden können. Dieses Hafenhandbuch ist als Wiki aufgebaut und wird von den Benutzern gestaltet. Kooperationspartner ist das freie Wikiprojekt SkipperGuide. 5000 Häfen sind so weltweit erreichbar, davon sind 600 Marinas detailliert beschrieben. Weltweit werden auf Wetterkarten verschiedene Wetterdaten angezeigt: Windkarte, Luftdruckkarte (Isobarenkarte), etc, jeweils mit zwei- bis dreimal täglichen Aktualisierungen und mit einer Vorhersage bis drei Tage. Zu jedem Hafen gibt es ein Meteogramm mit detaillierten Windprognosen und Wetterinformationen über einen Vorhersagezeitraum von acht Tagen. Zur Verfügung stehen die Wetterdaten für Windrichtung, Windstärke, Lufttemperatur, Luftdruck, relative Luftfeuchtigkeit, Bewölkung, Niederschlag. Aus diesen weltweit verfügbaren Daten kann der Kundige das zu erwartende Seewetter bestimmen. Weltweit werden die Meerestiefen zwischen 100 und 10.000 m in einer 23-stufigen Blauskala und Schattierung angezeigt. Gräben und Rücken sind gut zu erkennen. In größeren Maßstäben werden zusätzlich beschriftete Tiefenlinien angezeigt. Die Daten stammen aus einer Kooperation mit GEBCO und deren bathymetrischem GEBCO_08-Datensatz. Entsprechend zu den Tiefen werden durch Höhenlinien und Schattierung auch Geländehöhen angezeigt. Die Höhendaten stammen aus dem Projekt ASTER von METI und NASA. Weltweit werden Flachwassertiefen durch CrowdSourcing erfasst. Segler, Motorbootfahrer, Berufsschiffe, Taucher, Fischer erfassen mit Echolot und GPS Tiefen zwischen 0 und 100 m. Taucher arbeiten mit Tauchcomputern. Zur Aufzeichnung der Daten dient ein selbst entwickelter Datenlogger. Vermessen werden Küstengewässer, Seen und Flüsse. Aus den gesammelten Massendaten soll ein Geländemodell erstellt und daraus Tiefenlinien abgeleitet werden. Hochgeladene Tracks werden auf der Karte dargestellt. In der IHO wird diskutiert, wie Crowdsourcing die systematische meist amtliche Vermessung des Meeresgrundes unterstützen und ergänzen kann. Mit Ansicht Wikipedia-Links werden auf der Karte alle georeferenzierten Wikipedia-Artikel als Icon angezeigt. Derzeit sind 3,2 Mio. Artikel georeferenziert, in 272 Sprachen, davon 433.000 in Deutsch und 920.000 in Englisch (Dezember 2013). Mit MouseOver öffnet sich ein Pop-up mit Titel des Artikels und einem informativen Bild. Per Klick landet man direkt im entsprechenden Wikipedia-Artikel. Wahlweise können die nautischen Informationen auf Luftbildern von Bing oder auf der Basiskarte von OpenStreetMap dargestellt werden. Die Luftbilder stehen weltweit auch zum Abdigitalisieren von Geo-Informationen zur Verfügung, teilweise in hoher Auflösung. Für Kajakfahrer zeigt der Layer Sport alle Flüsse der Welt. Kajakstrecken sind entsprechend ihrer Schwierigkeitsgrade farblich hervorgehoben. Ein- und Ausstiegsstellen sind markiert, ebenso Hindernisse und Umtrage-Stellen. In Deutschland werden im Layer Pegel auch die Flusspegel mit aktuellem Wasserstand angezeigt. Für Taucher zeigt der Layer Sport interessante Tauchplätze, Flaschen-Füllstationen, Tauch-Shops und Geräteverleih. Besitzer von Seekartenplottern von Garmin können eine speziell für diese Geräte erstellte Karte nutzen. Das Vektorformat erlaubt, ganz Europa auf einer Speicherkarte von 4 GB abzubilden (Nordsee, Ostsee, norwegische Küste, Kanal, Großbritannien, Biskaya, portugiesische Küste, Mittelmeer, Schwarzes Meer). Die europäischen Binnengewässer sind ebenfalls enthalten. Garmin-Karten gibt es weltweit. Diese Karten funktionieren auch auf Handgeräten, die den Marine-Modus beherrschen. Priya Priya (प्रिय) ist die Bezeichnung für Liebe oder Geliebte im Sanskrit. Als Kurzform von Priyanka ist es zudem ein verbreiteter männlicher und weiblicher Vorname in Indien und Nepal (Priyā weiblich und Priya männlich). Datei:Hanseat.JPG Kategorie:Heiligenberg (Bodenseekreis) Die Gruft Die Gruft ist eine von der Caritas betriebene Obdachloseneinrichtung im 6. Wiener Gemeindebezirk Mariahilf in Räumlichkeiten unterhalb der Mariahilfer Kirche (häufig: Barnabitenkirche). Sie besteht seit 1986, ist rund um die Uhr geöffnet und bietet Mahlzeiten, Duschmöglichkeiten, Übernachtungsmöglichkeiten und medizinische sowie psychiatrische Betreuung. Zu Advent 1986 wurde auf Initiative von Albert Gabriel (geb. 1936 in Sankt Peter am Wimberg), ein römisch-katholischer Theologe und Salvatorianerpater, mit Unterstützung der Schüler des naheliegenden Amerling-Gymnasiums unterhalb der Mariahilfer Kirche in der Gruft – einem ehemaligen Pestfriedhof – eine Wärmestube für Obdachlose eingerichtet. Anfangs war sie täglich für zwei Stunden geöffnet und es wurde Tee und einfaches warmes Essen gereicht. Seit Oktober 1994 ist die Gruft durch die Unterstützung des Fonds Soziales Wien 24 Stunden täglich geöffnet und seit Juli 1996 ist die Caritas Wien Trägerorganisation der Einrichtung. Täglich wird dreimal kostenloses Essen ausgegeben, im Jahr 2007 waren das insgesamt 81.897 Essensportionen. Weiters gab es im Jahr 2007 25.477 Nächtigungen und 1.165 wurden sozialarbeiterisch betreut, wobei der Frauenanteil bei rund 15 % lag. Die Finanzierung erfolgt zu einer Hälfte durch den Fonds Soziales Wien - rund 500.000 Euro im Jahr 2008 – und zur anderen Hälfte durch Spenden. 2012 wurden 97.285 Essen - so viel wie noch nie - ausgegeben und gab es 19.453 Nächtigungen, etwas mehr als 2011. Aufgrund des steigenden Platzbedarfs wurde am 31. August 2012 mit dem Ausbau der Gruft in mehreren Phasen begonnen. Am 19. September 2013 erfolgte die Eröffnung eines oberirdischen Zubaues für die Tagesbetreuung der Obdachlosen mit Tageslicht und 450 Quadratmeter Nutzfläche im und neben dem Pfarrhof der Barnabitenkirche. James Kimbrough Jones James Kimbrough Jones (* 29. September 1839 im Marshall County, Mississippi; † 1. Juni 1908 in Washington, D.C.) war ein US-amerikanischer Politiker (Demokratische Partei), der den Bundesstaat Arkansas in beiden Kammern des Kongresses vertrat. Von 1896 bis 1904 führte er den Vorsitz im Democratic National Committee, der Parteiorganisation der Demokraten. Im Jahr 1848 zog James Jones mit seinem Vater nach Arkansas, wo beide sich im Dallas County niederließen. Er erhielt seine umfassende Ausbildung von einem Privatlehrer. Nachdem er während des Bürgerkrieges in der Konföderiertenarmee gekämpft hatte, studierte er die Rechtswissenschaften und wurde 1874 in die Anwaltskammer aufgenommen, woraufhin er in der Stadt Washington im Hempstead County zu praktizieren begann. Jones politische Laufbahn begann mit der Mitgliedschaft im Senat von Arkansas zwischen 1873 und 1879, wobei er ab 1877 als Speaker dieser Parlamentskammer fungierte. Am 4. März 1881 zog er als Vertreter des zweiten Wahlbezirks von Arkansas ins Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten ein, wo er bis zum 3. März 1885 verblieb. Er war zwar für eine weitere Amtsperiode von den Wählern bestätigt worden, hatte aber auch die Wahl in den US-Senat gewonnen und wechselte nach seiner Mandatsniederlegung am 4. März 1885 in diese Parlamentskammer. In den folgenden Jahren gelang ihm zweimal die Wiederwahl, ehe er 1902 an seinem innerparteilichen Gegner James Paul Clarke scheiterte und somit am 3. März 1903 aus dem Kongress ausscheiden musste. Als Senator stand er unter anderem dem Committee on Indian Affairs und dem Committee on Private Land Claims vor. Während seiner Zeit im Kongress hatte Jones 1896 als Chairman den Vorsitz der Demokratischen Partei auf Bundesebene übernommen; er folgte dabei William F. Harrity nach. 1904 übergab er den Posten an Thomas Taggart. Nach seinem Abschied aus der Politik blieb er in Washington und arbeitete dort bis zu seinem Tod im Jahr 1908 als Anwalt. Thérain Der Thérain ist ein Fluss in Frankreich, der in den Regionen Normandie und Hauts-de-France verläuft. Er entspringt im sogenannten Pays de Bray, an der Gemeindegrenze von Gaillefontaine und Haucourt, entwässert generell Richtung Südost und mündet nach 94 Kilometern im Gemeindegebiet von Saint-Leu-d’Esserent, knapp südlich von Creil, als rechter Nebenfluss in die Oise. Er durchquert auf seinem Weg die Départements Seine-Maritime und Oise. Basketball-Bundesliga 1993/94 Die Saison 1993/94 war die 28. Spielzeit der Basketball-Bundesliga. Kategorie:Feste und Brauchtum (Schweden) Vere Ponsonby, 9. Earl of Bessborough Vere Brabazon Ponsonby, 9. Earl of Bessborough GCMG, PC (* 27. Oktober 1880; † 10. März 1956) war ein britischer Geschäftsmann und Politiker. Von 1931 bis 1935 war er Generalgouverneur von Kanada. Ponsonby wurde in London als drittes Kind und erster Sohn von Edward Ponsonby und dessen Frau Blanche geboren. Er besuchte die Harrow School und studierte anschließend am Trinity College der University of Cambridge Rechtswissenschaft. Er arbeitete dann als Barrister. 1906 erbte sein Vater den Titel eines Earl of Bessborough; als Titelerbe erhielt Ponsonby dadurch den Höflichkeitstitel Viscount Duncannon. Sechs Jahre später heiratete er Roberte de Neuflize, mit der er drei Söhne und eine Tochter hatte. Zwei der Söhne verstarben vor ihrem Vater. Bereits 1907 war Ponsonby in den London County Council gewählt worden. Im Jahre 1910 war er für einige Monate als Konservativer Mitglied des House of Commons für den Wahlbezirk Cheltenham. Drei Jahre später wurde er erneut gewählt, nunmehr für Dover. Daneben war Ponsonby ein erfolgreicher Geschäftsmann. Unter anderem leitete er die São Paulo Railway, eine private britische Eisenbahnlinie in São Paulo, die die Schienenseilbahn Paranapiacaba betrieb, und war stellvertretender Vorstandsvorsitzender von De Beers Consolidated Mines. Mit dem Tode seines Vaters im Jahre 1920 erbte er dessen Earlswürde, die zur Peerage of Ireland gehörte, und damit auch den mit den nachgeordneten Baronien verbundenen Sitz im House of Lords. Anfang 1931 wurde Ponsonby von König Georg V. auf Empfehlung des kanadischen Premierministers Richard Bedford Bennett zum Generalgouverneur von Kanada ernannt. Die Ernennung kam überraschend, da Ponsonby über keine Verwaltungserfahrung verfügte; er war der einzige Geschäftsmann, der jemals zum Generalgouverneur eines Commonwealth Realms ernannt wurde. In seine Amtszeit fielen die Folgen der Weltwirtschaftskrise, die Kanada schwer traf. Bereits am Ende des ersten Jahres seiner Amtszeit erhielt Kanada durch das Statut von Westminster den Status eines gleichgeordneten Dominions. Der Generalgouverneur war nunmehr der Vertreter des Kanadischen Monarchen, der in Personalunion Staatsoberhaupt des Vereinigten Königreichs war. Besondere Interessengebiete von Ponsonby waren die modernen Kommunikationstechnologien seiner Zeit, insbesondere Telefon und Rundfunk. Unter anderem initiierte er die Gründung der Canadian Broadcasting Corporation im Jahre 1936. Er stützte auch in erheblichen Maße das Theater. Die steigende Bedeutung und Selbstständigkeit Kanadas zeigte sich auch darin, dass Ponsonby offizieller Gastgeber verschiedener internationaler Konferenzen war und eine Reihe ausländischer Würdenträger empfing, so unter anderem den siamesischen König Prajadhipok. Nach dem Ende seiner Amtszeit nahm Ponsonby seine Tätigkeiten als Geschäftsmann wieder auf. 1937 wurde ihm der Titel eines Earl of Bessborough nochmals, nunmehr jedoch in der Peerage of the United Kingdom, verliehen. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete er für das Foreign Office im Rahmen der Betreuung von Flüchtlingen. Ponsonby starb 1956 auf dem von ihm erworbenen Landsitz Stansted House. seine Titel gingen auf seinen einzigen überlebenden Sohn Frederick über. Datei:Belastungs- Beanspruchungsmodell.svg Konrad Badenheuer Konrad Badenheuer (* 6. Juli 1966 in Stuttgart) ist ein deutscher Publizist. Er ist aktuell aktiv als Verleger, Journalist und Sachbuchautor, war aber auch als Ausstellungsmacher und Pressesprecher tätig. Badenheuer leistete nach seinem Abitur am Karls-Gymnasium in Stuttgart seinen Wehrdienst beim Fernmeldebataillon 230 in Dillingen ab. Danach studierte er Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Politische Wissenschaft an der WHU in Koblenz, der Texas A&M University in College Station und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Abschluss: Diplom-Volkswirt). Während des Studiums war er 1989/90 Vorsitzender der Bonner Gruppe des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS). 1991/92 war er Mitarbeiter des CDU-Bundestagsabgeordneten Heinrich Lummer und danach Pressesprecher der Sudetendeutschen Landsmannschaft in München. Von 2001 bis 2008 Redakteur beim Bayernkurier. Im Jahre 2006 erstellte er die Ausstellung Die Sudetendeutschen - eine Volksgruppe in Europa, die im Juli/August 2011 in der Bayerischen Landesvertretung in Berlin gezeigt wurde. Von September 2008 bis Juni 2011 war er Chefredakteur der Preußischen Allgemeinen Zeitung. Er ist derzeit geschäftsführender Gesellschafter des 2007 gegründeten Verlages Inspiration Un Limited mit Sitz in London und Berlin. Badenheuer ist Gründungsvorsitzender der gemeinnützigen Gesellschaft für christliche Ethik in Finanzanlagen e.V.. Er ist Vater zweier Kinder und lebt in Berlin. Bogdan Müller Bogdan Müller (* 12. Juni 1988 in Qaraghandy) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Der Stürmer begann seine Karriere 1994 in der Jugend des TSV Buchen. Nach einem Jahr bei den B-Junioren des TSV Tauberbischofsheim kehrte Müller 2005 zu seinem Heimatverein zurück und schaffte bereits als 18-Jähriger den Sprung in die erste Mannschaft. Auch dank seiner Tore feierte der Verein in der Folge die Meisterschaften in der Kreis- und Landesliga, und so spielte Bogdan Müller mit dem TSV in der Saison 2008/09 seine erste Saison in der Verbandsliga. Nach einer sehr erfolgreichen Hinrunde wechselte er bereits in der Winterpause zum DFB-Pokal-Teilnehmer SpVgg Neckarelz, für den er 2010 in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den FC Bayern München spielte, wobei Neckarelz 1:3 unterlag. Nachdem Bogdan Müller in der neuen Verbandsligasaison 2010/11 in den ersten acht Spielen für Neckarelz insgesamt 13 Tore erzielte, waren diverse Erst- und Zweitligisten an seiner Verpflichtung interessiert, u. a. der Karlsruher SC, der 1. FC Köln und Borussia Dortmund. Im Dezember 2009 nahm er an einem Probetraining des FC Schalke 04 teil, der ihn dann nach erfolgreicher medizinischer Untersuchung am 5. Dezember 2009 bis zum 30. Juni 2013 verpflichtete. Im Mai 2011 unterschrieb er einen Zweijahresvertrag beim Karlsruher SC. Sein Profidebüt gab er am 10. September 2011 im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf, wo er auch gleich ein Tor erzielte. Nach einer schweren Verletzung kehrte er im Februar 2013 zur SpVgg Neckarelz zurück. Dort unterschrieb er einen bis zum 30. Juni 2014 dotierten Vertrag, der später um ein weiteres Jahr verlängert wurde. Mit der Spielvereinigung stieg er 2013 als Meister der Oberliga Baden-Württemberg in die viertklassige Regionalliga Südwest auf. Müller blieb dem Verein bis in die Winterpause 2015/16 erhalten. Da die Neckarelzer mittlerweile in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten waren, schloss sich Müller der zu dieser Zeit in der Verbandsliga Württemberg spielenden Neckarsulmer Sport-Union an. Mit der Mannschaft konnte er zu Saisonende die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg feiern. Nach der Saison 2016/17 beendete er seine aktive Karriere. Schlacht von Ali Masjid Die Schlacht von Ali Masjid, auch Ali Masdschid, begann am 21. November 1878. Diese Schlacht leitete den Beginn des Zweiten Anglo-Afghanischen Krieges ein. Die Schlacht ist nach der Befestigungsanlage Ali Masjid am Khyberpass benannt, die an zentraler strategischer Stelle liegt. Das Fort wurde im Jahre 1837 von Dost Muhammad Khan gebaut. Ein vermeintlicher Angriff und die Weigerung der Afghanen den Briten den Zugang in ihr Land zu erlauben, beantworteten diese mit einem Angriff auf die Festung von Ali Masjid. Die Schlacht fand zwischen den britischen Streitkräften unter Führung des Generalleutnants Sir Samuel James Browne und den afghanischen Kräften unter Führung von Stammesführer Ghulam Haider Khan statt. Die Schlacht verlief kurz und relativ unblutig, da die Afghanen in der Nacht des ersten Angriffstages das Fort aufgaben und sich absetzten. Nach der Schlacht von Jamrud im Jahre 1837 baute Dost Muhammad Khan die Festung Ali Masjid auf. Er versuchte damit, seine Souveränität in der Khyberregion zu behaupten. Jedoch wurde die Festung zwei Jahre später von Oberstleutnant Claude M. Wade mit 11.000 Mann am 26. Juli 1839 erobert. Am 21. September, zwei Monate nach dieser Schlacht, versuchte der britische General Neville Bowles Chamberlain Kabul zu erreichen und scheiterte am Widerstand von Faiz Muhammad, dem Kommandanten der Festung Ali Masjid. Die Briten stellten daraufhin ein Ultimatum in Erwartung darauf, dass sich Schir Ali für den Vorfall entschuldigt. Die Erste Brigade begann im Sommer mit der Einübung des Angriffs, als sie an den Miree Hills stationiert war. Am 23. Oktober wurde eine Kundschaftergruppe an die Festung Ali Masjid geschickt, die ausspähte, dass sich die Afghanen auf die Invasion vorbereiten. Am Abend des 20. November begannen etwa 1.700 Soldaten der Zweiten Brigade der Peshawar Valley Field Force mit einem Anmarsch, um den Truppen von Browne beim Angriff auf das Fort Ali Masjid zu unterstützen, das den Khyberpass schützte. In der Dunkelheit wurden beim Anmarsch Mannschaften und Tiere in die Irre geführt und es war bereits 22.00 Uhr als die Truppen die Siedlung Lahore erreichten. Lahore befindet sich lediglich 5,5 km von der Festung Ali Masjid entfernt. Die Erste Brigade, die aus etwa 1.900 Männern bestand, war durch ungeeignete Bekleidung wie Gamaschen während ihres Anmarsches gehindert und die Soldaten hatten auch Beinkrämpfe. Deshalb erreichten sie Lahore um 6.00 Uhr morgens am 21. November, gerade als das Erste Bataillon sich vorbereitete den Ort zu verlassen. Oberst Jenkins führte die Kundschafter der Brigade an. Wegen der Hitze, der unzureichenden Wasserversorgung und des fehlenden Schattens befahl Brigadegeneral J. A. Tytler bei Pani Pal anzuhalten. Während sich die Männer ausruhten, untersuchte Tytler die Lage und stellte fest, dass die linke Flanke der Angreifer in Gefahr war. Als Jenkins eine Spähergruppe auf die Hügel führte, bemerkte diese, dass die Luft durch das Abfeuern schwerer Granaten vibrierte. Daraufhin entschied Tytler, dass er sich mit mehreren Männern hinter Pani Pal begeben wird und Jenkins sollte mit den anderen Soldaten die gefährdete Flanke verteidigen und schützen. Die Afghanen hatten 24 Kanonen. Als sich Browns Truppen auf den Shagai-Bergen verteilten, waren dort bereits acht Kanonen der Afghanen zur Verteidigung aufgebaut und im Süden des Forts zwei, eine weitere war aufgebaut, um sich gegen Attacken vom Kyberfluss zu verteidigen. Afghanische Reiter waren auf den Höhen Shagai-Gebirges positioniert. Browne befahl Einzelfeuer um 10 Uhr morgens, das dazu führte, dass die Afghanen mit Gewehrfeuer von den Bergen antworteten und sich die 81st Foot, 14th Sikhs und eine Artilleriebatterie aus der Sichtweite der Ali Masjid-Festung zurückziehen mussten. Major H. B. Pearson gab das Signal das Sarkai-Gebirge zu halten und setzte Heliographe zur Nachrichtenübermittlung ein, um mit dem Kommando in Jamrud zu kommunizieren. Nachmittags begann die Artillerie zu feuern, wobei nicht bestätigt werden konnte, welche Seite das Feuer aufnahm. Nachdem die Briten ihre eigenen schweren Kanonen die Hügel hinunterbrachten, eröffnete MacPherson das Feuer auf die rechte Flanke der Festung. Den Briten war es gelungen beide 40lb- und 9lb-Kanonen durch Pferde der Artillerie in Stellung zu bringen. Da die Afghanen lediglich mit Kanonenkugeln anstelle mit Granaten feuerten, konnten um 14.00 Uhr schwere britische 40lb-Kanonen ins Zentrum des Forts feuern und zerstörten dabei afghanische 7lb-Kanonen. Durch diesen Coup war die Infanterie in der Lage auf das Fort voranzumarschieren. Die Dritte Brigade näherte sich von rechts, während die Vierte Brigade von links von den Hügeln kam. Da die Dritte Brigade nicht bis auf erforderliche Distanz zum Stürmen des Forts kam, wurde befohlen die militärischen Aktionen bei der aufkommenden Dunkelheit nicht fortzusetzen, sondern bis zum nächsten Morgen abzuwarten. Dies hatte verheerende Folgen für die Dritte Brigade, die vorwärtsmarschierte, denn eine Anzahl der Soldaten erhielten diesen Befehl nicht und marschierten ohne ihre Kameraden weiter. Captain J. G. Maclean nahm die rechte Seite des Gebirges und Major Henry Holwell Birch die linke mit seinen Sikhs der 27th Bengal Native Infantry ein, die er kommandierte. Sie gerieten bald in das heftige Feuer der Afghanen und Maclean fiel durch einen Schulterschuss verletzt aus. Birch und einige Männer wollten ihn schützen und in Sicherheit bringen, aber sie wurden getroffen oder erschossen. Leutnant Thomas Otho Fitzgerald nahm 15 Männer der 27th Punjab und stürmte voran um Birch zu helfen. Dies gelang nicht, weil vier von ihnen erschossen und sechs verwundet wurden. Birch und Fitzgerald waren tot, Captain Maclean war verwundet, wie auch vier Schützen und 20 Sepoys. Als sich die Briten in der Nacht zurückzogen, brachte Jenkins seine Späher auf die Höhen des Turhai-Gebirges und als die Briten am Morgen die Schlacht fortsetzen wollten, berichtete Leutnant J. J. S. Chisholme von den 9th Lancers, dass die Afghanen aus der Festung in der Nacht geflüchtet waren. Die flüchtenden Afghanen ließen etwa 40 Verwundete, 21 Kanonen und Verpflegung zurück. Da die Afghanen nicht wussten, wo sich Browne positioniert hatte, flohen 300 Afghanen in die Stellungen der First Brigade, die sie in der Nacht erreicht hatten und wurden gefangengenommen. Browne hatte den Befehl erhalten nicht im Süden des Khybergebietes zu operieren, sodass er nicht in der Lage war, den flüchtenden Afghanen auf ihrem Weg durch das Bazar Valley zu folgen. Während der Schlacht feuerten die Briten 639 Artilleriegranaten und 11.250 Schuss Patronen ab. Die Körper der toten britischen Soldaten wurden in einem kleinen Friedhof in der Nähe des Forts beigesetzt, der auch heute noch an die Schlacht erinnert, während die Offiziere in Peshawar beerdigt wurden. Der Sieg der Briten bedeutete, dass der Norden Kabuls nicht durch afghanische Truppen geschützt war bzw. verteidigt werden konnte. Browne war in der Lage Dakkah relativ leicht zu erreichen und konnte den Winter sicher in Dschalalabad bleiben. Acht der einheimischen Soldaten, die mit den Briten kämpften, wurden mit dem Indian Order of Merit ausgezeichnet. Nach der Schlacht ersuchte Schir Ali die Russen um militärische Hilfe, um sich nicht den Briten ergeben zu müssen. Familienteilzeit Die Familienteilzeit ist ein Konzept der Arbeitsorganisation und gegebenenfalls der Einkommens-Aufstockung, das eine Möglichkeit für Erwerbstätige vorsieht, im Rahmen der Erziehung ihrer Kinder oder der Pflege von schwerkranken Angehörigen in Teilzeit zu arbeiten. Zu Modellen der Familienteilzeit gehören einerseits staatliche Regelungen, die einen Anspruch auf Arbeitsfreistellung garantieren, so etwa in Deutschland oder Schweden die Elternteilzeit (Elternzeit in Teilzeit) sowie die Pflegeteilzeit (Pflegezeit in Teilzeit). Andererseits gehören dazu tarifliche oder betriebliche Absprachen. Zugleich mit der Arbeitsfreistellung gelten unter Umständen besondere Regelungen zum Kündigungsschutz und zur Anrechnung der Freistellungszeit in der Rentenversicherung. Die Einführung einer Familienteilzeit gilt als eine Maßnahme zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dem Ansatz nach handelt es sich bei der Familienteilzeit (Elternteilzeit, Pflegeteilzeit) um einen Lastenausgleich zwischen verschiedenen Altersstufen sowie Personen unterschiedlicher familiärer Situation. Exemplarisch ist ein Artikel von Die Zeit aus 2001, in dem es hieß: Es ist ebenso unsinnig, Menschen wegen ihrer Lebensjahre zu begünstigen, wie es unsinnig ist, sie zu benachteiligen, weil sie jung sind. Obwohl ältere Menschen noch nie so fit, so leistungsfähig waren wie heute, schieben wir Abertausende hoch steuerbegünstigt in die Teilzeit oder ins Abseits, während Eltern von Kleinkindern selbst nach der Nachtschicht Vollzeit schuften müssen, um das Lebensnotwendige zu verdienen. Schluss damit. Wenn Ältere nach Maßgabe ihrer Gesundheit mithelfen, können Familien ihrerseits steuerbegünstigt in die Familienteilzeit gehen. Dann haben sie endlich genügend Geld und die Zeit füreinander, die nötig ist. Ein ähnliches Konzept liegt der Kinderbonuszeit zu Grunde, die ebenfalls betrieblich oder tariflich vereinbart wird und bei der Eltern kleiner Kinder ohne Abstriche beim Entgelt zusätzliche Urlaubstage erhalten oder eine verringerte Wochenstundenzahl arbeiten. Familienelternzeit und Kinderbonuszeiten stellen ebenso wie die Altersteilzeit Elemente einer lebensphasenorientierten Arbeitszeit dar. In Deutschland ist der Anspruch auf Elternzeit und Elternteilzeit im Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz geregelt (zum Anspruch auf Elternteilzeit siehe Elternzeit #Teilzeitbeschäftigung). In Deutschland kann ein Arbeitgeber einem Arbeitnehmer, der Anspruch auf Pflegezeit hat, eine nur teilweise Freistellung verweigern, wenn dies durch entgegenstehende dringende betriebliche Belange gerechtfertigt ist. In Deutschland besteht bei Elternzeit und Elternteilzeit dem Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz zufolge ein weitgehendes Kündigungsverbot (siehe Elternzeit #Schutz vor Kündigung in der Elternzeit). Der Kündigungsschutz für die Pflegezeit und Pflegeteilzeit ist im Pflegezeitgesetz geregelt, und demzufolge darf der Arbeitgeber ab dem Zeitpunkt der Ankündigung bis zur Beendigung der Freistellung bzw. der Pflegezeit einem Arbeitnehmer in Pflegezeit bzw. Pflegeteilzeit nur mit Ausnahmegenehmigung ordentlich kündigen (siehe Sonderkündigungsschutz). In Österreich besteht für Eltern, die sich in der Elternteilzeit befinden, grundsätzlich Kündigungs- und Entlassungsschutz, und zwar bis vier Wochen nach dem 4. Geburtstag des Kindes. In einzelnen Staaten lässt sich das staatlich geregelte Elterngeld in Kombination mit reduzierter Arbeitszeit über mehrere Jahre strecken. Es lässt sich dabei unter bestimmten Bedingungen über ein Zeitkonto gestalten. In Norwegen kann das Elterngeld über bis zu drei Jahre gestreckt werden. Eine Gestaltung als Zeitkonto setzt voraus, dass eine schriftliche Vereinbarung mit dem Arbeitgeber beziehungsweise, für Freiberufler und Selbständige, mit dem örtlichen Büro der Volksversicherung getroffen wurde. In Schweden kann Elterngeld wahlweise über einen längeren Zeitraum gestreckt und dabei anteilig zu 50 %, 75 % usw. bezogen werden, und durch die prozentuale Inanspruchnahme verlängert sich die Bezugsdauer, bis der Anspruch zu 100 % aufgebracht worden ist; das schwedische Teilelterngeld kann beispielsweise pro Tag zu einem Achtel (also circa einer Stunde) bis zum 8. Lebensjahr des Kindes bezogen werden. Durch diese prozentuale Inanspruchnahme kann in Schweden so über eine längere Dauer Elterngeld bezogen werden, bis es zu 100 % beansprucht worden ist. In Deutschland haben Bezieher von Elterngeld, die in Teilzeit arbeiten, Anspruch auf ein Teilelterngeld. Für Eltern von vor dem 1. Juli 2015 geborenen Kindern ist dabei allerdings aufgrund der Art der Anrechnung der Bemessungsgrenze das Teilelterngeld für viele Anspruchsberechtigte in der Summe (über alle Monate zusammengerechnet) deutlich geringer als der entsprechende prozentuale Anteil des (vollen) Elterngelds, weil sie ihren Anspruch auf Elterngeldmonate pro Monat in gleichem Maße verbrauchen, als wenn sie ganz freigestellt wären. Den skandinavischen Modellen ähnlicher ist hingegen das Elterngeld Plus, auf das Eltern von ab dem 1. Juli 2015 geborenen Kindern einen Anspruch haben. Neben der Möglichkeit der regelmäßigen reduzierte Arbeitszeit besteht durch weitere staatliche Regelungen für Eltern die Möglichkeit, im Bedarfsfall bei (teilweiser) Bezahlung freigestellt zu werden. So besteht in Deutschland bei Krankheit der Kinder ein Anspruch auf Freistellung und Gewährung von Kinderkrankengeld, und in besonderen Umständen besteht ebenfalls ein Anspruch auf Freistellung von der Arbeit. In Schweden besteht bei Krankheit eines Kindes, Arztbesuchen, Einschulungen oder ähnlichen Situationen ein Anspruch auf Arbeitsfreistellung und eine damit einhergehende Gewährung eines zeitweiligen Elternschaftsgeldes (tillfällig föräldrapenning) in Höhe von 80 % des Einkommens für bis zu 120 Tage pro Jahr und Kind. Ein 1990 vorgeschlagenes Modell der Elternkurzarbeit sah vor, dass Eltern mit Kindern bis zu acht Jahren einen Entgeltersatz erhalten, wenn sie ire Arbeitszeit um bis zu fünf Wochenstunden verkürzen; zugleich wurde ein Gleichheitsbonus vorgeschlagen, der zusätzlich bei einer Arbeitsunterbrechung durch beide Eltern oder durch der besser verdienenden Elternteil ausgezahlt werden sollte. Ein anderes, ebenfalls Elternkurzarbeit genanntes Modell sah eine kurze Vollzeitarbeit für Väter und Mütter vor, mit besonderen Anreizen dafür, dass sich bei einer Arbeitszeit-Obergrenze von sechs Stunden täglich auch Männer an der Familienarbeit beteiligten. Nach Einführung des Elterngeldes empfahl der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge im Oktober 2009, zur Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsleben die Situation von Eltern, die während der Elternzeit beide parallel in Teilzeit arbeiten, zu stärken und die Einführung einer der Altersteilzeit ähnlichen Regelung zu prüfen, die im Anschluss an die Elternzeit in Anspruch genommen werden könne, hob aber zugleich hervor: In jedem Fall sollte vermieden werden, dass eine solche Familienteilzeit die bestehende Polarisierung der Arbeitszeiten zwischen den Geschlechtern verschärfen würde, weil vor allem Frauen diese Option wahrnähmen. Eine Anrechnung der Familienelternzeit für die Rente, die über die anrechenbaren Kindererziehungszeiten hinausgehen, steht in der Diskussion. So forderte 2000 der Bayerische Landesfrauenausschuss (BayLFA) eine Familienteilzeit für Frauen [sic], die Kinder erziehen oder Angehörige pflegen, ähnlich der derzeitigen Regelung nach dem Altersteilzeitgesetz. Auch in einem Diskussionspapier des GenderKompetenzZentrums zum Thema Gender Mainstreaming heißt es: Wir werden den demographischen Wandel und die wirtschaftlichen Herausforderungen der Zukunft nur bewältigen, […] wenn wir die Sorge für Kinder und Alte gerechter verteilen, staatlich besser unterstützen und Frauen wie Männer, die diese Arbeit leisten, entlasten – warum gibt es geförderte Altersteilzeit, warum keine geförderte Familienteilzeit? Anfang 2014 schlug Familienministerin Manuela Schwesig eine um ca. 20 % verringerte Wochenarbeitszeit für Eltern mit steuerfinanziertem teilweisen Lohnausgleich vor. Sie erklärte: Vollzeit muss für Eltern neu definiert werden ließ dabei aber offen, ob und wie eine solche Elternvollzeit mit dem im Koalitionsvertrag geplanten Elterngeld plus verknüpft werden solle. Im April 2014 forderte die DIHK eine 35-Stunden-Woche für Eltern, um dem drohenden Arbeitskräftemangel zu begegnen. Denn wenn beide Eltern 35 Stunden arbeiteten, sei dies mehr als bei der weit verbreiteten Volltagsarbeit des Vaters und Halbtagsarbeit der Mutter. Die IG Metall kündigte 2014 an, eine 30-Stunden-Woche für Eltern zu fordern. Nach dem Tarifvertrag, den die IG Metall im Jahr 2018 mit Arbeitgebern aushandelte, haben ab 2019 alle Beschäftigten, maximal aber 10 Prozent der Belegschaft eines Betriebes, einen Anspruch darauf, ihre Wochenarbeitszeit für einen Zeitraum von 6 bis 24 Monaten auf bis zu 28 Wochenstunden zu verkürzen. Dieses Modell wird als kurze Vollzeit bezeichnet. Im Gegenzug wird einem Betrieb, in dem Mitarbeiter in kurzer Vollzeit arbeiten, automatisch die Möglichkeit eröffnet, andere Arbeitnehmer länger arbeiten zu lassen, um auf ein kollektives betriebliches Arbeitszeitvolumen mit einem Durchschnittswert von 35,9 Stunden zu kommen. Ein frühes und häufig zitiertes Beispiel für eine betriebliche Familienzeit wurde im Unternehmen B. Braun in Melsungen mit Gültigkeit ab dem 1. Januar 2007 umgesetzt. Bei einer Arbeitszeit von 50 % wird das Entgelt durch den Arbeitgeber beim ersten Kind oder bei der Pflege kranker Angehöriger um 15 %, ab dem zweiten Kind um 25 % aufgestockt. Dieses Beispiel wurde mehrfach, so auch durch das BMFSFJ, als vorbildlich zitiert. Das Familienteilzeitmodell der Firma B. Braun ist in der Betriebsvereinbarung verankert. Nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden Ludwig Georg Braun soll die Familienteilzeit unsere Beschäftigten dazu motivieren, möglichst schnell in das Berufsleben zurückzukehren, um den Anschluss nicht zu verlieren. Ziel ist laut Braun, dass die Frauen oder auch die Männer, die sich für die Kinderbetreuung in den Jahren, in denen die Kinder sie besonders benötigen, entscheiden, den Kontakt zum Unternehmen nicht unterbrechen und im Beruf bleiben. Durch das Familienteilzeitmodell würden Überbrückungs-, Fluktuations- und Wiedereingliederungskosten vermieden. Rebešovice Rebešovice (deutsch Rebeschowitz, 1939–45 Rebespitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt zehn Kilometer südlich des Stadtzentrums von Brno an dessen Stadtgrenze und gehört zum Okres Brno-venkov. Rebešovice befindet sich in der Thaya-Schwarza-Talsenke auf einer Terrasse über dem Bach Ivanovický potok gegenüber der Einmündung der Bobrava in die Svratka. Südwestlich erstreckt sich die Rajhradská bažantnice (Popowitzer Wald). Östlich führt die Trasse des Autobahn D 2/E 65 vorbei, die nächste Abfahrt 3 ist bei Chrlice. Nachbarorte sind Přízřenice und Chrlice im Norden, Dvorská, Kobylnice und Sokolnice im Nordosten, Vladimírov und Otmarov im Osten, Měnín im Südosten, Rajhradice im Süden, Loučka, Čeladice und Rajhrad im Süden, Popovice im Westen sowie Želešice und Modřice im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Vladikensitzes Rebešovice erfolgte im Jahre 1174. Im darauffolgenden Jahr schenkte der Vladike Ondřej von Rebešovice das Dorf dem Kloster Rajhrad. 1340 wurde das Dorf als Rebieschowicz und 1406 als Rybessovicz bezeichnet. An der Stelle des Freihofes ließ Propst Benno von Brancouze 1694 ein Schlösschen errichten. Wegen seiner an einen Weihnachtsberg erinnernden Lage wurde das Dorf im 18. und 19. Jahrhundert volkstümlich als Betlémek bezeichnet. In dieser Zeit entstanden auch weitere kleine Sakralbauten. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Rebešovice ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Hustopeče. 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Židlochovice zugeordnet. Nach dessen Aufhebung kam Rebešovice 1961 zum Okres Brno-venkov. Für die Gemeinde Rebešovice sind keine Ortsteile ausgewiesen. Ola Afolabi Ola Afolabi (* 15. März 1980 in London) ist ein britischer Boxer nigerianischer Herkunft und ehemaliger Weltmeister der IBO im Cruisergewicht. Afolabi wurde 2002 Profi und kämpfte vorwiegend in den USA, seit 2003 im Cruisergewicht. Seine erste Niederlage erlitt er im März 2003 nach Punkten gegen Allan Green. Am 19. August 2005 gelang ihm ein Punktesieg gegen den Amateurweltmeister von 1999, Michael Simms. Im November desselben Jahres gelang ihm zudem ein t.K.o.-Sieg in Runde 7 gegen Orlin Norris. Im April 2008 bezwang er den bis dahin ungeschlagenen Eric Fields (11-0) durch t.K.o. in Runde 10. Am 14. März 2009 konnte er Enzo Maccarinelli (29-2) durch K. o. in der neunten Runde besiegen. Anschließend erhielt er die Chance gegen den amtierenden Weltmeister der WBO Marco Huck anzutreten, verlor diese Begegnung jedoch nach Punkten. Am 3. März 2012 gewann er den Kampf um die Interimsweltmeisterschaft der WBO durch t.K.o. in der fünften Runde gegen den Russen Waleri Brudow (39-3). Der Titelkampf am 5. Mai 2012 in Erfurt, erneut gegen Marco Huck, endete unentschieden und Huck behielt den WBO-Weltmeistertitel. Auch ein drittes Duell gegen Huck verlor er am 8. Juni 2013 nach Punkten durch Mehrheitsentscheid. Am 4. November 2015 wurde Afolabi durch einen Sieg gegen Rakhim Chakhkiev (24-1) Weltmeister des Verbandes IBO. Er verlor seinen Titel am 27. Februar 2016 gegen den ehemaligen WBO-Weltmeister Marco Huck nach der 10. Runde durch Aufgabe. Michael Schumann (Politiker) Michael Schumann (* 24. Dezember 1946 in Zella-Mehlis; † 2. Dezember 2000 bei Gransee) war ein deutscher Professor für Philosophie und Politiker (SED, PDS). Dem Landtag Brandenburg gehörte er seit der ersten Wahl nach der Wende im Oktober 1990 an. Von 1989 bis Oktober 2000 war der PDS-Innenpolitiker Mitglied im Bundesvorstand und galt als Vordenker der Partei. Michael Schumann war der Sohn von Margarete und Erwin Schumann, einem Werkmeister. Geboren im thüringischen Zella-Mehlis, besuchte er am gleichen Ort die Grundschule und die Erweiterte Oberschule. Parallel zum Abitur erwarb er 1965 im nahegelegenen Volkseigenen Gut Rohr den Facharbeiterbrief eines Rinderzüchters. In den Jahren 1965 bis 1970 studierte er an der Karl-Marx-Universität Leipzig Philosophie. Zum bestimmenden Faktor seiner ersten Studienjahre wurde die philosophische Schule seines Lehrers Helmut Seidel. 1967 wurde Schumann Mitglied der SED. Als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl Philosophie der Abteilung Marxismus-Leninismus an der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft »Walter Ulbricht« in Potsdam-Babelsberg trat er seine erste Arbeitsstelle in einer der wichtigsten Kaderschulen der SED an. Von November 1970 bis April 1972 leistete Schumann seinen Grundwehrdienst bei der Nationalen Volksarmee (NVA). In den letzten Dienstmonaten war er Unteroffizier in einer Politabteilung. In dieser Zeit heiratete er Ingeburg Schumann (geb. Reuß), die seinerzeit als Industriekauffrau bei der DEFA beschäftigt war. Er wurde Vater eines Kindes, Sohn Marco. 1986 wurde er zum Professor an die Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft berufen. Am 16. Dezember 1989 hielt er auf dem Außerordentlichen (und letzten) Parteitag der SED das Referat Wir brechen unwiderruflich mit dem Stalinismus als System! Der SED-Reformer Schumann hatte großen Anteil am inhaltlichen Wandel der Partei. Im März 1990 wurde er Mitglied der Volkskammer, dem Bundestag gehörte er von Oktober bis Dezember 1990 an. Dem Brandenburger Landtag gehörte Schumann seit der ersten Wahl nach der deutschen Wiedervereinigung im Oktober 1990 an. Von 1989 bis Oktober 2000 war er Mitglied im PDS-Bundesvorstand. Am 2. Dezember 2000 kam er mit seiner Frau bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Er wurde auf dem Bornstedter Friedhof in Potsdam beigesetzt. Für ihn rückte Gerrit Große am 3. Januar 2001 in den Landtag nach. Alexei Jewgenjewitsch Petuchow Alexei Jewgenjewitsch Petuchow (; * 28. Juni 1983 in Klinzy, Oblast Brjansk) ist ein russischer Skilangläufer, der sich auf Sprintwettbewerbe spezialisiert hat. Seinen ersten internationalen Wettkampf hatte Petuchow bei der Juniorenweltmeisterschaft 2002 in Schonach. Dort wurde er 26. im Sprintwettbewerb und belegte den 47. Platz über 10 Kilometer Freistil. Ein Jahr später gewann er bei der Juniorenweltmeisterschaft 2003 im schwedischen Sollefteå die Silbermedaille über die 30 Kilometer Freistil (Massenstart) und die Goldmedaille mit der russischen Staffel. Über die 10 Kilometer klassisch erreichte er den zwölften Platz. Im Sprint scheiterte er in der Qualifikation. Am 16. März 2003 hatte er dann seinen ersten Einsatz im Weltcup. Über die 15 Kilometer Freistil belegte er im finnischen Lahti den 56. Platz von 87 Athleten. Zu Beginn der Saison gehörte er zur russischen Weltcupmannschaft, konnte sich jedoch bei keinem Wettkampf unter den besten 50 Athleten platzieren und beendete die Saison im Continental-Cup. In den folgenden drei Jahren ging er nur bei FIS-Rennen an den Start. Erst in der Saison 2007/08 wurde er erneut in die Weltcupmannschaft berufen. Im heimischen Rybinsk erreichte er die Finalläufe im Sprintwettbewerb und konnte als 18. des Endklassements erstmals Weltcup-Punkte erringen. Auch im Eastern Europe Cup konnte er gute Resultate ausweisen und gewann im Januar 2008 in Charkiw seinen ersten Sprintwettbewerb in dieser Wettkampfserie. Am Ende der Saison belegte er den 12. Platz in der Gesamtwertung des Eastern Europe Cups. In der Saison 2008/09 gelang ihm dann der Durchbruch in die Weltspitze. In Davos konnte er mit Platz neun erstmals ein Top-Ten-Resultat im Weltcup feiern. In Düsseldorf belegte er zusammen mit Nikolai Morilow den dritten Platz im Teamsprintwettbewerb. In Rybinsk erreichte er erstmals den Finallauf und wurde dort nur von Renato Pasini geschlagen. Auch in Valdidentro musste er sich nur einem Kontrahenten geschlagen geben und verlor den Finallauf gegen Ola Vigen Hattestad. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2009 im tschechischen Liberec erreichte er das Halbfinale und belegte den neunten Platz. Am Ende der Saison wurde er Sechster in der Gesamtwertung der Sprintrennen. Seinen ersten Weltcupsieg feierte Petuchow zu Beginn der Saison 2009/10, als er den Sprintwettbewerb in Düsseldorf gewann. Auch im Teamsprint war er in Düsseldorf zusammen mit Morilow nicht zu schlagen. Eine Woche später in Davos belegte er den dritten Platz im Sprint. Beim letzten Weltcuprennen vor den Olympischen Winterspielen erreichte er in Rybinsk den zweiten Platz im Sprint und ersten im Teamsprint. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver gewann er zusammen mit Morilow Bronze im Teamsprint. Die Saison beendete er auf den dritten Platz in der Sprintwertung. Auch in der folgenden Saison erreichte er mehrere Topplatzierungen, darunter ein zweiter Platz im Sprint in Davos und ein weiterer Sieg im Sprint in Rybinsk. In der Sprintwertung errang er den vierten Platz. Bei der nordischen Skiweltmeisterschaft 2011 in Oslo kam er auf den 14. Platz im Sprint. Zum Beginn der Saison 2011/12 erreichte er in Düsseldorf im Sprint und im Teamsprint den zweiten Platz. Eine Woche später holte er in Davos seinen dritten Einzelsieg im Weltcup. Im Januar 2012 gewann er zusammen mit Morilow in Mailand im Teamsprint. Die Saison beendete er wie im Vorjahr auf den vierten Platz in der Sprintwertung. In der folgenden Saison errang er in Quebec den dritten Platz im Sprint und den zweiten Rang im Teamsprint. Es folgten weitere Top Zehn Platzierungen. Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 im Val di Fiemme wurde er zusammen mit Nikita Walerjewitsch Krjukow Weltmeister im Team-Sprint. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi belegte er den achten Platz im Sprint. In den ersten drei Sprintrennen der Saison 2014/15 erreichte Petuchow jeweils eine Platzierung unter den ersten fünf, darunter ein zweiter Platz in Davos. Im Januar 2015 siegte er in Otepää zusammen mit Sergei Ustjugow im Teamsprint. Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 2015 in Falun gewann er zusammen mit Nikita Krjukow Silber im Teamsprint. Die Saison beendete er auf den vierten Rang im Sprintweltcup. Im November 2017 wurde Petuchow wegen Dopings lebenslang für Olympische Spiele gesperrt. Joachim von Stülpnagel Joachim Fritz Constantin von Stülpnagel (* 5. März 1880 in Glogau; † 17. Mai 1968 in Oberaudorf) war ein deutscher General der Infanterie und später im Verlagswesen tätig. Joachim war der Sohn des späteren preußischen Generals der Infanterie Ferdinand von Stülpnagel und dessen Ehefrau Marie Klara Rosalie Franziska Antonie, geborene Bronsart von Schellendorff (* 8. April 1854 in Berlin; † 20. Juni 1932 in Heinersdorf). Sie war die Tochter des späteren preußischen Kriegsministers Paul Bronsart von Schellendorff. Stülpnagel besuchte Gymnasien in Königsberg und Breslau und anschließend ab April 1892 die Kadettenhäuser in Potsdam bzw. Groß-Lichterfelde. Während dieser Zeit war Stülpnagel auch Leibpage des Kaisers. Drei Jahre später trat er am 15. März 1898 als Sekondeleutnant in das 1. Garde-Regiment zu Fuß der Preußen Armee in Potsdam ein. Nach mehreren Aufenthalten in Genf und Paris in den Jahren 1900 bis 1904 wurde er im Februar 1904 nach Darmstadt in das Leibgarde-Infanterie-Regiment (1. Großherzoglich Hessisches) Nr. 115 versetzt. Nach seiner Ausbildung zum Generalstabsoffizier an der Preußischen Kriegsakademie ab Oktober 1906 trat er am 1. April 1910 in den Großen Generalstab ein und arbeitete dort in der Aufmarschabteilung. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs war Stülpnagel Generalstabsoffizier im X. Armee-Korps, später diente er unter anderem bei der 11. Armee auf dem Balkan und im letzten Kriegsjahr an der Westfront. Im September 1918 wurde er als Major zum Chef der Operationsabteilung in der Obersten Heeresleitung in Spa ernannt. Diesen Posten behielt er über das Kriegsende hinaus bis zur Auflösung der OHL 1919. Seit 1920 arbeitete Stülpnagel im Reichswehrministerium, wo er anfangs für die Personalangelegenheiten der Generalstabsoffiziere zuständig war. 1922 wurde er Leiter der Heeresabteilung (T 1) im Truppenamt. Nach seiner Beförderung zum Oberst Anfang 1926 wurde er für ein Jahr als Kommandeur des 17. Infanterie-Regiments nach Braunschweig versetzt. Anschließend übernahm er die Leitung des Heerespersonalamts und wurde im April 1928 bevorzugt zum Generalmajor befördert. Im Oktober 1929 wurde Stülpnagel unter Beförderung zum Generalleutnant zum Befehlshaber im Wehrkreis III (Berlin) ernannt. Beim Ausscheiden Wilhelm Heyes als Chef der Heeresleitung Ende 1930 galt der ehrgeizige und selbstbewusste Stülpnagel als erster Kandidat für dessen Nachfolge, was jedoch von Kurt von Schleicher, der davon nicht zu Unrecht eine Beschneidung seines Einflusses als Chef des Ministeramtes befürchtete, verhindert werden konnte. Tief enttäuscht schied Stülpnagel am 31. Dezember 1931 auf eigenen Wunsch aus dem Militärdienst aus, wobei ihm der Charakter als General der Infanterie verliehen wurde. In der Staatskrise des Winters 1932/33 war Stülpnagel zeitweilig als neuer Reichswehrminister in einem Kabinett Hitler-Papen im Gespräch. 1939 wurde er kurzzeitig als Befehlshaber des Ersatzheeres reaktiviert, nach wenigen Tagen aber bereits wieder entlassen, da er Hitlers Kriegspolitik als Katastrophe bezeichnet hatte. Am 1. Januar 1932 trat er in die Berliner Börsen-Zeitung ein und wurde ihr Geschäftsführer. Am 1. Oktober 1936 gründete er den Verlag der Wehrmacht. 1943 enteignete das NS-Presseamt sowohl die Zeitung als auch den Verlag. Im Zusammenhang mit dem Putschversuch vom 20. Juli 1944, an dem sein Verwandter Carl-Heinrich von Stülpnagel und sein Schwiegersohn Hans-Alexander von Voss beteiligt waren, wurde Stülpnagel am 16. August 1944 verhaftet. Am 5. November 1944 wurde er aber unversehrt entlassen. Am 28. September 1905 heiratete er Irmgard von Kracht († 1974). Königstor (Nürnberg) Das Königstor war ein Tor durch die Nürnberger Stadtmauer und ist heute einer der Hauptzugänge zur südlichen Nürnberger Altstadt. Nach Bau des Hauptbahnhofs im Südosten der Altstadt wurde zusätzlich zum Frauentor eine weitere Torausfahrt durch die Nürnberger Stadtmauer nötig. 1849 wurde zwischen dem Frauentorturm und dem Salzstadel, auf dessen Grundstück in den 1900er Jahren das Künstlerhaus Nürnberg errichtet wurde, nach den Plänen von Bernhard Solger ein neugotischer Torbau fertiggestellt und nach der Königsstraße benannt. Dem wachsenden Verkehr war das Tor schon bald nicht mehr gewachsen und wurde 1892 wieder abgerissen . Der Mauerbereich zwischen Marientor und Königstor heißt Königstormauer. Danach wurden die innerhalb der Stadtmauer liegende Gasse Königstormauer und die außerhalb gelegene Hauptverkehrsstraße Königstorgraben benannt, die in den Bahnhofsplatz mündet. Mit dem Bau des U-Bahnhofs Hauptbahnhof wurde zwischen dem Verteilergeschoß und der Königsstraße die unterirdische Königstorpassage mit verschiedenen Läden gebaut. Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-12-06) __NOEDITSECTION__ Harald Schmitt Harald Schmitt (* 2. März 1948 in Hausen bei Mayen) ist ein ehemaliger Fotoreporter des Magazins Stern. Seine Fotos, die er unter anderem vor und während der Wende 1989 in der DDR und den angrenzenden Ostblockstaaten schoss, sind Dokumente der Zeitgeschichte. Seine Jugend verbrachte er in Trier, wo sein Vater eine Nachtbar betrieb, und in Köln. In Trier absolvierte er seine Lehre zum Fotografen. Die Tätigkeit, Hochzeiten, Passbilder und kleinere Werbe- und Architekturfotos zu erstellen, erfüllte ihn jedoch nicht. Es zog ihn zur Presse. So wurde er zunächst Laborant und Fotograf bei der Trierischen Landeszeitung. Da auch dies seinen Zielvorstellungen nicht entsprach, ging er 1970 nach München, wurde Sportfotograf bei der Bildagentur von Dieter Frinke und blieb dort bis zu Olympiade 1972. Danach wechselte er zur Fotoagentur von Sven Simon nach Bonn. Dort fotografierte er Politik- und Wirtschaftsthemen und bereiste erstmals als fotografischer Begleiter von Politikern die Welt. 1974 und 1975 weilte er in Paris und Nizza, wo er für Star Agency Dreharbeiten zu Spielfilmen dokumentierte und Homestorys verschiedener Schauspieler für die Yellow Press coverte. 1977 kam er zu Sven Simon zurück nach Bonn. Jetzt fotografierte er Geschichten wie Wahlkampf in Amerika (Bill Clinton), Erdbeben, Streiks in England, Beginn der Sozialistischen Internationale in Spanien, Portugal und Italien, sowie Kriegsschauplätze in Vietnam, Kambodscha, Rhodesien, Namibia und Irland. 1977 gelang es ihm, beim Stern als Fotograf angestellt zu werden, wo er bis Anfang 2011 arbeitete. In den ersten sechs Jahren beim Stern war er akkreditierter Fotoreporter in Ostberlin. Er lieferte Fotos vom Beginn der Friedensbewegung (1982) und von Reisen mit Erich Honecker nach Japan und Sambia (1979). Schon 1978 fotografierte er in Prag Václav Havel und Pavel Kohout. 1989 war Schmitt in Prag dabei, als am 24. November bekannt wurde, dass der Prager Vorsitzende der Kommunistischen Partei zurückgetreten ist. Fotos von den Streiks in der Lenin-Werft in Gdańsk, der Gründung von Solidarność und dem Zusammenbruch des politischen Systems in der Tschechoslowakei runden seine fotografischen Leistungen aus dieser Zeit ab. 1983 wurde sein Visum durch die DDR nicht mehr verlängert. Besonders bekannt wurden seine Fotos von (kleine Auswahl) Von 1986 bis Ende 2009 arbeitete er in der STERN-Zentrale in Hamburg und erstellte Fotoreportagen aus aller Welt, meist mit einem schreibenden Kollegen, aber auch alleine. Seit 2011 ist Schmitt freischaffender Fotoreporter in Hamburg, u. a. für den STERN, Vortragsreisender und (Mit-)Herausgeber von Büchern. Harald Schmitt ist verheiratet mit Annette, die er 1979 während seiner Tätigkeit in Ostberlin kennengelernt hat, und lebt in Hamburg. Die oben erwähnten Fotos können hier betrachtet werden: Fotos von Harald Schmitt bei World Press Photo Frauentor (Nürnberg) Das Frauentor war das Haupttor im Südosten der Nürnberger Stadtmauer. Der Frauentorturm ist einer der vier markanten runden Haupttürme der Nürnberger Stadtbefestigung, seine alte Bezeichnung ist Blau Q. Das Frauentor wurde nach dem dahinterliegenden Klarakloster benannt. Durch das Tor konnte man die Stadt in Richtung Regensburg und anderer südöstlich gelegener Orte verlassen. Da Zahlungen an den Torsperrer ab dem Jahr 1386 belegt sind, muss der Bau des Tors spätestens in diesem Jahr vollendet gewesen sein. Es ersetzte das Innere Frauentor der vorletzten Stadtmauer, das 1498 beim Bau der Mauthalle abgerissen wurde. 1558 wurde der damalige Torturm von Jörg Unger zu dem noch heute stehenden Rundturm umgebaut und ein Tor neben dem Turm angelegt. Nach dem Bau des Königstors 1849 lief nur noch der stadtauswärtige Verkehr durchs Frauentor. Heute ist das Frauentor Fußgängern vorbehalten, im Waffenhof des Tores wurde der Handwerkerhof Nürnberg eingerichtet. Im Zwinger zwischen Frauentor und Sterntor wurde 2004 ein Skulpturengarten eröffnet . Der Mauerbereich zwischen Königstor und Spittlertor heißt Frauentormauer. Danach wurden die innerhalb der Stadtmauer liegende Gasse Frauentormauer und die außerhalb gelegene Hauptverkehrsstraße Frauentorgraben benannt. In diesem Bereich wurden im 19. Jahrhundert weitere Tore angelegt: Sterntor, Kartäusertor, Färbertor und Jakobstor. Hinter dem westlichen Ende der Frauentormauer, zwischen Spittler- und Färbertor, befindet sich das Nürnberger Rotlichtviertel. Zwischen Sterntor und Färbertor wurde 1882 ein Bogen der Frauentormauer durchbrochen und das Kartäusertor errichtet. Es verbindet heute die Ringstraße und den U-Bahnhof Opernhaus mit der Straße der Menschenrechte und dem Germanischen Nationalmuseum. Zwischen Färbertor und Spittlertor wurden 1893 beidseits des Stadtmauerturms Rotes L die Bögen der Frauentormauer durchbrochen, der Graben aufgefüllt und das Jakobstor eingerichtet. Zwei weitere Durchgänge für Fußgänger kamen 1913 hinzu. Portal:Essen und Trinken/Qualitätsicherung Vergessener Artikel aus der QS. Überarbeitungs-Grund ist angegeben. Viele Grüße -- 21:34, 17. Apr. 2010 (CEST) Wer Lust hat kann die Quellen sichten und den Artikel etwas strukturieren -- 21:52, 26. Apr. 2010 (CEST) Sehr rudimentär. Der Bodensee ist unter Romandie eingeordnet, die Region Basel fehlt völlig, usw usw. Der englische Artikel ist bereits besser als der deutsche. Dafür hat einer eine lokale Biermarke aus dem Appenzell (Innerer Kantonsteil) eingetragen... -- 17:45, 29. Jun. 2010 (CEST) Auf meine nach nachvollziehbaren Belegen (zur Vermeidung der TF) wurde leider nur mit einem Link reagiert, der die Quellenlage eher verschlechtert hat, wie ich in der genauer erläutert habe. -- 16:58, 7. Jun. 2011 (CEST) Ich habe eben Kochgerät nach Kocher (Kochgerät) verschoben. Jetzt stellt sich die Frage, ob man Kochgerät löschen oder einen Artikel des Inhalts Als Kochgeräte bezeichnet man Kocher und Herde anlegen sollte. Was meint ihr?-- 10:46, 12. Nov. 2010 (CET) WP:Q vs Etabliertem Wissen - finde keine offizielle Definition, denke so Kandidat für Löschantrag als unbelegter Stub. 19:11, 15. Dez. 2009 (CET) Wo anfangen? Also Deine Quelle in Ehren, aber sowas vertraue ich nur ungern: Butterscotch ist eine Süßware, die aus Zucker, Butter, Sirup, Sahne und Vanille-Aroma hergestellt und als Konfekt angeboten wird. Das Rezept ähnelt dem von Toffee. Butterscotch wird als Geschmacksrichtung für weitere Produkte verwendet, z.B. für Pudding oder Likör. Hallole, mag sich mal jemand des Artikel annehmen, ein Fachmann könnte bestimmt helfen. -- 21:12, 28. Feb. 2010 (CET) Hallo, werft doch mal einen Blick auf den Artikel Liste von Speisefischen. Ist der Inhalt der Liste überhaupt klar abgrenzbar? Ggf. könnt Ihr natürlich auch bei bescheid sagen, wobei da die Gefahr der Löschung des Artikels besteht, weil das natürlich aus Biologen-Sicht kein ausreichender Artikel sein dürfte. -- 11:07, 25. Nov. 2010 (CET) Und nochmal für zwischendurch - die aktuelle Liste , von der die Buchstaben A bis D überarbeitet wurden. Ist solcher Umfang überhaupt erwünscht? Ich hab mich da strikt an die Einträge im Hering gehalten, nur bei den Lemmas gab es Dissenz. 19:26, 25. Nov. 2010 (CET) Der Artikel wurde in der allgemeinen QS am 19. November 2010 vom Benutzer mit folgendem Hinweis gemeldet: Artikel besteht hauptsächlich aus Aufzählungen (Listen), Italienische Gerichte die nicht verlinkt bzw. rot verlinkt sind, sagen einem nicht italienisch Sprechenden Leser (auch mir) wenig, daher kann ich nicht beurteilen, welche Gerichte wichtig sind oder nicht. Schaut bitte mal drüber, evtl. lässt sich einiges noch ausbauen und die Listen entsprechend ergänzen. Unverständlich finde ich den Artikel nicht, allerdings spreche ich auch italienisch *fg*. Den Qualibaustein nehme ich mal raus, der passt nicht wirklich. Die Meldung in der allgemeinen QS habe ich auf erledigt gesetzt und den Benutzer darauf hingewiesen, dass Artikel mit einer dementsprechenden Historie nicht in den Aufgabenbereich der allgemeinen QS fallen. -- 13:22, 2. Dez. 2010 (CET) Auch wenn das für Euch möglicherweise eher ein Randthema ist, versuche ichs mal hier - was besseres fällt mir im Moment nicht ein. Der Artikel Schlachtung hat imoh gravierende qualitative Mängel. Besonders im Kapitel Schlachtstraße liegt vieles im Argen. Da gibt es z.B. Formulierungen wie Wichtig: Einen guten Einstich erkennt man daran.... Auch wird sehr unsauber zwischen den Schlachtmethoden für die Einzelnen Tiere unterschieden (z.B. Hautabzug auch bei Schweinen? Erfolgt ein Abtrennen des Kopfes...). Die unterschiedlichen Vorgehensweisen bei der Schlachtung von verschiedenen Tieren (z.B. Hühnern, Schweinen, Pferden...), die sich ja doch teilweise erheblich unterscheiden, sind nicht klar zu trennen. Vielleicht könnte man den Artikel nach Tierarten gliedern, vergleichbar mit dem französischen Artikel . Und natürlich fehlen dem Artikel auch großteils die Belege. Vielleicht mag sich ja hier jemand dem Artikel annehmen. Grüße -- 23:27, 26. Jan. 2011 (CET) Ich wollte mich eigentlich zurückhalten, aber dann nochmal. Welcome MW, von meiner Seite gilt das gleich für Dich wie für Sinix, wenn einer das mal gelernt hat, ist es als Basis immer besser, als daß zusammengeschusterte, was der Fachbereich sonst zustandebringt. Wir bemühen uns, aber manches ist einfach nicht zu ermitteln. Ich kann dann später aus der Fleischkund DDR 1975 vieleicht ein wenig Old-School beitragen. Im Osten scheinen bestimmte alte Standards länger überlebt zu haben als im EU-Deutschland. Zum Artikel - ich finde ihn erstmal als Einstieg für Wikipedia angemessen, besser gehts natürlich immer. Neben der Unterscheidung zwischen neuen und alten Methoden muß man auch nationale, regionale und historische Aspekte beachten. Darum würde ich vorschlagen, den Artikel so aufzubauen, daß allgemein die Abläufe beschrieben werden, ohne Bezug zur Hausschlachtung, Handwerk oder Industrie. Die Schlachtstraße ist da für mich sogar ein Thema für eine Augliederung. Ansonsten halte ich schon die Einleitung für falsch. Darf man in Deutschland wirklich kein Kaninchen oder Huhn auf dem Hof selbst schlachten? Was mir auch fehlt ist die genaue Abgrenzung, was Schlachten ist, und wo die Fleischbearbeitung bzw. Fleischverarbeitung beginnt. Ums zu verdeutlichen, auf den Schlachhöfen die ich kenn, werden die Tiere entsprechende den Anforderungen schon standardmäßig halbiert, und teilweise geviertelt (Rind). Das ganze in der Schlachreihe, bevor es ins Kühlhaus zum Reifen geht. Das ist der Punkt, wo für mich die Schlachtung beendet ist. Keine Ahnung, MW, wie das fachlich definiert ist, aber für mich als Koch ist das nur der Schluss aus Beobachtungen^^, bin ja interessiert, wo meine Ware herkommt. 19:39, 7. Feb. 2011 (CET) Töten - Ausbluten - Häuten - Innereien und ungeniessbare Teile entfernen - Zerlegen / WKPD, daß meinte ich mit den Grundsätzen der Schlachtung, die wohl immer gleich sind, egal ob man ein Kaninchen daheim, eine Sau bei der Hausschlachtung oder ein Rind im Schlachhof schlachtet. Die Details sind dann die Unterschiede, aber das unterscheidet sich zB. auch zwischen ner Deutschen Hausschlachtung und dem Schächten, während ein Rinderschlachthof in Tel Aviv und Berlin ansonsten ziemlich gleich aufgebaut ist. 20:28, 7. Feb. 2011 (CET) Hi zusammen. Der Ablauf ist in allen Ländern wohl annähernd gleich. Die Abläufe darzustellen dürfte einfach sein. Ich sehe eigentlich nur ein Problem in der Nachweislage. Eine besondere Verfahrensweise dürfte noch, wenn man die internationalen Abläufe darstellen will die jüdische Tradition der Koscheren Herstellung sein, die eigentlich schon während der Schlachtung beginnt, aber auch dafür gibts bei WP garantiert jemanden der das weiss. Ich bin gerade noch an einem Themengebiet am arbeiten, ich zieh mir in den nächsten Tagen mal eine Arbeitskopie und schreibe euch dann hier wo ihr sie finden könnt. Ich mache dann einen Vermerk auf der Disku. Bitte schreibt mir welche Änderungen/Ergänzungen euch noch einfallen.Auf der Disku der Kopie können wir die Vorgangsweise und den Aufbau bequasseln. Kriegen wir schon hin. Bis dann. Lieben Gruß -- 22:12, 7. Feb. 2011 (CET) Ps. Zum Thema Koscher hab ich was gefunden Hallo Kollegen. Ich habe jetzt eine Arbeitskopie erstellt und in der Artikeldisku darauf hingewiesen. Ich würde mich freuen wenn ihr euch mit Vorschlägen , Ideen, Kritik und allem anderen ebenfalls beteiligt. Ich bin der Meinung das die Abschnitte besser Unterteilt werden müssen. Es gibt für die Schlachtung immer zwei Versionen. Die heute gebräuchliche, und die, sagen wir mal ältere Methode (Mehrphasensysten). Beispiel: Abschnitt: Schlachtung in der Schlachtstraße, Abschnitt: Schlachtung im Mehrphasensystem. Wo soll die Disku zu den Änderungen stattfinden? Hier oder auf der Diskuseite der Arbeitskopie? Ach so, fast vergessen,Sorry. Die Arbeitskopie findet ihr hier. Ich würde mich freuen wenn ihr euch beteiligt. Lieben Gruss Lothar-- 13:47, 8. Feb. 2011 (CET) Aktuelle Situation: Der Artikel Branntweinessig ist ein Redirect auf Essig, allerdings wird im Artikel Essig auf den Branntweinessig gar nicht eingegangen. Das heißt die Richtlinie ist verletzt: Der Leser, der auf einen Sammelartikel weitergeleitet wird, sollte dort den Suchbegriff schnell finden können. Dazu wird im Sammelartikel der Begriff in fetter Schrift oder als Überschrift hervorgehoben [...] (). Problem 1: Wir brauchen mittelfristig jemanden, dem bequellte Informationen zum Thema Branntweinessig zur Verfügung stehen und der aus Branntweinessig einen richtigen Artikel macht oder die Informationen richtlinienkonform in den Artikel Essig einarbeitet. Problem 2: Wie gehen wir kurzfristig damit um, dass Wikipedia das Lemma Branntweinessig, aber keine Informationen zum Thema hat? Darüber besteht Uneinigkeit, siehe und . -- 10:12, 27. Apr. 2011 (CEST) Ich kopiere das mal auf die allgemeine Disussionsseite. Da lesen mehr mit. 16:35, 1. Mai 2011 (CEST) Es ist wohl hoffnungslos, die Herkunft nachweisen zu wollen, jede der Theorien lässt sich bestimmt belegen. Würde aber den Vergleich zum Reformationsbrot genauso wie das Verbreitungsgebiet streichen. Reformationsbrot hat zwar die selbe Grundform, aber eine andere Zusammensetzung, und das Verbreitungsgebiet ist wohl das protestantische Mitteldeutschland, nicht die Umgebung von Leipzig (das liegt nur zufällig in dessen Mitte). 14:40, 15. Dez. 2009 (CET) Im Artikel werden nur die Hausgemachten aufgeführt. Es gibt auch andere, beispielsweise Kekse. Da gehören dann auch die gefüllte, beispielsweise Schamwaffeln oder andere dazu. Gruß -- 20:06, 19. Feb. 2010 (CET) Hallo, für Interessierte hier der Hinweis auf eine aktuell laufende zu den beiden Artikeln. Eventuell mögt ihr euch ja beteiligen. Danke und Gruß, -- 13:52, 27. Feb. 2012 (CET) Aus der allgemeinen QS und zur Zeit auch völlig beleglos.-- () 01:48, 14. Mär. 2012 (CET) Die Beschreibung dieses Gerichts entspricht in keiner Weise der dieses traditionellen rumänischen Suppe.-- 9:03, 25. September 2014 (CEST) -- () 13:35, 25. September 2014 (CEST) Abend Gemeinde. Mir ist heute aufgefallen, dass die Kategorien meist stiefmütterlich behandelt werden. Beispiel :Aprikotieren ist nicht nur in der Küche üblich. Paßt auch zu Gebäck und Kuchen. Gruß -- 20:36, 30. Dez. 2009 (CET) Die Kategorie liegt derzeit in , passt aber m. E. besser in + , wo ich auch gerade das Tischset einsortiert habe. -- 16:45, 19. Dez. 2010 (CET) In Kategorie Stärke sind u.a. Glukosesirup und Glykosesirup angeführt. Letzterer bezieht sich mit Sicherheit entsprechend seinem Text (trotz einiger zusätzlichen Angaben zu Lektine, die aber eigentlich nicht in das Lemma gehören) auch auf Glukosesirup. Es ist deshalb beabsichtigt das Lemma Glykosesirup zu löschen. Unabhängig vom vorstehend angeführten Inhalt ist auch lt. Duden Glykose nur die alte Schreibweise für Glukose. Letzteres wird übrigens in der Chemie Glucose geschrieben. Weiteres zu diesem Thema z.Zt. auch im Portal: Chemie/Qualitätsicherung. Gibt es Argumente, das Lemma Glycosesirup nicht zu löschen? Gruß, -- 10:49, 19. Dez. 2009 (CET) Danke für die Beantwortung der Fragen. Als Schreibweise wird k verwendet werden. Die Variante übliche Schreibfassung für Artikelnamen zu verwenden halte ich auch für sinnvoller. Aber im Portal Chemie sieht die Mehrheit das halt für Chemieartikel anders. Gruß, -- 18:25, 21. Dez. 2009 (CET) Hallo Küchenspezialisten! Ich dilettiere auch manchmal in dem Bereich Küche, meistens Österreich-bezogen.. Hier ist eine Naturkostexpertin (findet man geringfügig sogar über google-books) namens Hermine Klein. Ihr 1 x 1 der Naturküch war in den 1980-er Jahren bei uns in Ö ein Standardwerk für Vollwertküche. Der Artikel wurde wegen LA in den BNR der Autorin verschoben. Kann jemand von Euch helfen? Es gibt auch schon einen Mentor, es mangelt aber an Quellen. Dank und Gruß -- 20:10, 26. Apr. 2010 (CEST) Toll, die Benutzerin scheint direkt vertrieben worden zu sein, und das offenbar bloß, weil Hermine Klein ihre Werke nicht im digitalen Zeitalter veröffentlich hat. Natürlich war Hermine Klein in Österreich eine Vorreiterin in Sachen Vollwertküche, ich selbst besitze einige ihrer Werke, in denen sie nicht nur Rezepte vorstellt, sondern auch Grundlegendes zum Thema Natürküche und Vollwertkost schreibt. Nicht nur das, Hermine Klein hatte auch selbst Produkte vertrieben wie z.B. Sojagranulat und -würfel und eigene Gewürzmischungen - das war alles, bevor diese Dinge dann von anderen Firmen im großen Rahmen produziert und in Supermärkten vertrieben wurden. - Wirklich schade, daß wegen des Nichtwissens der Mehrheit hier offenbar eine gute Autorin verlorengegangen ist. Liebe Grüße, -- () 23:10, 12. Mär. 2012 (CET) Mal wieder ein Eintrag hier - Chicken Wings in der QS. 22:36, 10. Sep. 2010 (CEST) Und Offene Getränke aus der QS. -- 10:02, 26. Okt. 2010 (CEST) Erfolglos aus LP entlassen. − 11:22, 6. Feb. 2011 (CET) Also ich glaube das ihr Euch da hoffnungslos verlaufen habt. Obwohl ich nun wirklich mit genügend Messern zu tun gehabt habe, und auch eine ansehnliche Sammlung davon habe, sehe ich davon wesentliche nicht. Konditormesser, Tourniermesser, Lachsmesser, selbst meine simplen Kochmesser sind nicht dabei. Die Namen lassen mich vermuten, daß es ein System des englischen Sprachraums ist, vieleicht sollte man zumindest versuchen, das gängige Kontinentalsystem ala Solingen daneben zustellen. Für mich es es eigentlich ganz simpel,es gibt 3 Standardformen von Klinkgen, konkav, konvex und gerade. Dann gibt es stumpfe und spitze Klingenscheiden, und die Spezialformen einseitiger und zweiseitiger Wellenschliff. Damit hat man wohl 95% der Klingenformen in 6 Hauptgruppen einsortiert. Das man Spargelschäler, Zigarrencutter und Buntmesser nicht unterbekommt ist was anderes, aber die Klingenformen an sich sind passend - gerade, konkav, gerade. 00:42, 8. Feb. 2011 (CET) O.g. Artikel kommt aus der . Als Chemiker ist der Herr nicht relevant und deshalb habe ich die Kategorie Chemiker auch entfernt. Ihr, im Portal Essen und Trinken, müsst nun schauen ob er als Koch bzw. Kochbuchautor von Bedeutung ist was aber mMn so aussieht. Ausserdem will das erst noch ein Artikel werden. Schaut was ihr daraus machen könnt - für die Redaktion Chemie ist es damit erledigt. Gruß -- 19:45, 20. Mär. 2012 (CET) Hat sich nach dem LA wohl erledigt. -- 02:11, 14. Jan. 2018 (CET) Bitte mal kritisch draufschauen. Danke, -- 14:32, 2. Apr. 2012 (CEST) Ich passe meinen freundlichen Ton lediglich Deinem an. -- 20:48, 2. Apr. 2012 (CEST) hab ich heute erstellt. Bin ich bei euch richtig um Mitstreiter bei der Verbesserung des Artikels zu finden, oder gibt es ein geeeigtneteres Portal/Qualitätssicherung? Gruß -- () 13:26, 15. Okt. 2012 (CEST) Folgende Artikel sind überarbeitungsbedürftig. Kritikpunkte eigentlich immer zweifelhafte unbelegte Inhalte. Es gibt auch ähnliche Artikel, die ich für vertretbar halte, aber hier bedarf es einer zentralen Kontrolle: () 17:26, 11. Sep. 2014 (CEST) Wirklich alles einzeln relevant, oder in einem Artikel zusammenzufassen? Dazu fast immer belegfrei. Image Award/Bester Darsteller – Seifenoper Image Award: Bester Darsteller – Seifenoper (Outstanding Actor in a Daytime Drama Series) 1994 Kristoff St. John – Schatten der Leidenschaft 1995 Kristoff St. John – Schatten der Leidenschaft 1996 Kristoff St. John – Schatten der Leidenschaft 1997 Kristoff St. John – Schatten der Leidenschaft 1998 Shemar Moore – Schatten der Leidenschaft 1999 Shemar Moore – Schatten der Leidenschaft 2000 Shemar Moore – Schatten der Leidenschaft 2001 Shemar Moore – Schatten der Leidenschaft 2002 Shemar Moore – Schatten der Leidenschaft 2003 Kristoff St. John – Schatten der Leidenschaft 2004 Kristoff St. John – Schatten der Leidenschaft 2005 Shemar Moore – Schatten der Leidenschaft 2006 Shemar Moore – Schatten der Leidenschaft 2007 Kristoff St. John – Schatten der Leidenschaft 2008 Kristoff St. John – Schatten der Leidenschaft 2009 Bryton James – Schatten der Leidenschaft Bosrobert Bosrobert ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Eure in der Region Normandie. Bosrobert liegt an der Südwestecke des Roumois, 19 Kilometer nordöstlich von Bernay am Tal des Baches Bec, zwischen Saint-Martin-du-Parc, einem Weiler von Le Bec-Hellouin, im Südwesten und Malleville-sur-le-Bec im Norden. Zu Bosrobert gehören die Weiler und Gehöfte Saint-Taurin-des-Ifs, Le Désert, Le Moulin du Parc und Daudiot-Guillouet. Bosrobert lag an der Römerstraße von Lisieux (Noviomagus Lexoviorum) über Brionne (Breviodurum) nach La Bouille (Seine-Maritime). Östlich des Ortskerns wurden gallo-römische Tonscherben gefunden. Bosrobert soll seinen Namen von Robert de Meules († nach 1101) bekommen haben, dem Sohn von Baudouin de Meules († 1090). Demnach gehörte Bosrobert zur Grafschaft Brionne und Robert de Meules verschenkte die Ortschaft 1085 an die Abtei Le Bec. Auf jeden Fall gehörte die Kirche Saint-Pierre in Bosrobert im Jahre 1141 der Abtei Le Bec. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts war Raoul de Recuchon († vor 1232) Seigneur von Bosrobert. Sein Siegel findet sich auf einer Urkunde von 1221, dort nennt er sich Radulphi de Bos-Roberti. Die Familie Recuchon blieb bis ins 14. Jahrhundert im Besitz von Bosrobert, dann ging es in den Besitz von Jean du Bois über, der Seigneur von Calleville war. Im Kopialbuch der Priorei La Sainte-Trinité von Beaumont-le-Roger wurde die Ortschaft 1333 als Bosc Robert erwähnt. Boscus ist mittellateinisch für Wald, der Ortsname bedeutet also Roberts Wald. 1793 erhielt Bosrobert (als Boscrobert) im Zuge der Französischen Revolution (1789–1799) den Status einer Gemeinde und 1801 das Recht auf kommunale Selbstverwaltung. 1827 wurde die damalige Gemeinde Saint-Taurin-des-Ifs, die im Jahre 1821 124 Einwohner hatte, eingemeindet. Am meisten Einwohner hatte Bosrobert 1836 (562), danach sank die Bevölkerungszahl bis 1968 (212). Seit 1968 ist die Einwohnerzahl wieder gestiegen. Die Kirche Saint-Taurin in Saint-Taurin-Des-Ifs wurde geschlossen und dient heute als Wohnhaus. Um 1474 wurde das Kirchenschiff der Kirche Saint-Pierre umgebaut. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde der heutige Chor errichtet. Auf dem Altar der Kirche befindet sich ein Bas-Relief aus dem 17. Jahrhundert, das Maria mit den Kindern Jesus von Nazaret und Johannes der Täufer darstellt. Das Relief im Stil Louis-quatorze wurde 1907 als Monument historique (historisches Denkmal) klassifiziert. Außerdem steht in der Kirche eine große steinerne Statue der Jungfrau mit dem Kinde aus dem 14. oder 15. Jahrhundert, die ebenfalls 1907 als Monument historique registriert wurde. Das Tal des Bec ist in seiner ganzen Länge, auf den Gemeindegebieten von Bosrobert, Le Bec-Hellouin und Pont-Authou als Site Inscrit (Naturdenkmal) klassifiziert. Das Bild der Gemeinde ist von Weiden, Wald und Äckern geprägt. Wichtige Erwerbszweige der Bosrobertois sind Holzwirtschaft, Ackerbau und die Zucht von Hausrindern, Schnecken und Hauspferden. Auf dem Gemeindegebiet gelten geschützte geographische Angaben (IGP) für Schweinefleisch (Porc de Normandie), Geflügel (Volailles de Normandie) und Cidre (Cidre de Normandie und Cidre normand). GV Suitia Schwyz Die GV (Gymnasialverbindung) Suitia ist eine farbentragende Studentenverbindung von Schwyz im Schweizerischen Studentenverein (Schw.-StV). Sie wurde 1843 gegründet und ist somit eine der ältesten Verbindungen der Schweiz. Am 16. April 1843 wurde die Suitia am Kollegium Schwyz gegründet. Doch schon zu Anfang wurde die Sektion Schwyz mit Problemen überhäuft. Die jesuitische Schulleitung war aus Furcht gegen die Verbindung. Sie wollten, in der Zeit der Kriege zwischen katholischen und reformierten Kantonen, durch die Unterstützung eines sogenannten politischen Vereins den Gegnern nicht unter die Arme greifen. Dennoch blieb die Sektion Schwyz, trotz kurzer Unterbrüche, bestehen. Die Schulleitung verkehrte nur über den Vereinspräsidenten mit dem Gesamtverein und verlangte Stillschweigen. Folglich trafen sich die Mitglieder im Geheimen und konnten nicht öffentlich als Verbindung der Schule auftreten. Nachdem die katholischen Kantone im Sonderbundskrieg unterlegen waren und in der Folge von eidgenössischen Truppen besetzt wurden, flohen die Jesuiten. Unter der neuen Leitung durfte sich die Sektion öffentlich zeigen und blühte auf. Doch diese Eintracht wurde 1871 schon wieder zerstört, weil die Sektion Schwyz nicht mehr geduldet wurde. Sie existierte jedoch durch private Durchführung weiter. Als 1873 das Rektorat die Sektion verbieten wollte, wandten sich die Mitglieder an die Bischöfe von Chur, St.Gallen und Basel. Die Eigentümer des Kollegiums Erlaubten das Weiterbestehen der Sektion Schwyz. Ein stetiges Auf und Ab war, abhängig vom jeweiligen Rektor, in den kommenden Jahren an der Tagesordnung. Teils wurden Kommerse mit Aktiv- und Ehrenmitglieder durchgeführt, teils wurde gar das Auftreten im Kollegium verboten. Die erste Fahnenweihe wurde 1876 anlässlich der Generalversammlung des Schw. Stv in Schwyz durchgeführt und zwei Jahre danach gaben sie sich den Namen Suitia. Mit der AKV Rauracia als Fahnenpatin weihte die Suitia 1902 die zweite Fahne. Die Akademische Kommentverbindung aus Basel übernahm auch gleich die Patenschaft der Suitia. Ab 1919 stellten sich die guten Jahre der Suitia ein. Zur Unterstützung der Aktivitas der Suitia wurde am 1. August 1926 die Alt-Suitia gegründet. Die dritte Fahnenweihe fand am 17. Juli 1929 statt. Neben vielen Festen und Kommersen wurden auch Scientia-Anlässe veranstaltet. In deren Vordergrund standen vor allem die Kirche, das Studentenleben und die Schweizer Demokratie. Aus bis zu 40 Mitgliedern bestand in den Fünfzigerjahren die Suitia. Die festlichen Höhepunkte in den Fünfzigern waren die 100-Jahr-Feier der Suitia 1943, die vierte Fahnenweihe 1949 und das 100-Jahr-Jubiläum des Kollegiums Maria Hilf 1956. Der 1972 entschiedene Beschluss der Aktivitas, welcher Studentinnen die Teilnahme am Suitialeben erlaubte, wurde 1984 rückgängig gemacht. In diesen 12 Jahren schlossen sich zwei Studentinnen der Suitia an, sie sollten jedoch die einzigen weiblichen Mitglieder der Suitia bleiben. Mitte der Siebzigerjahre zählte die Aktivitas nur noch drei Mitglieder. Diese Krise konnte dank geschickter Werbung überstanden werden. 1976/77 wurden 18 neue Mitglieder aufgenommen. 1972 wurde das Kollegium Maria Hilf verstaatlicht und zur kantonseigenen Kantonsschule Kollegium Schwyz. Im Jahre 1993 wurde anlässlich des 150. Jubiläums der GV Suitia die Fahne erneuert, welche immer noch in Diensten steht. Als die Finanzierung des Internats über den Kanton auslief, musste sich die Suitia auf die externen Schüler verlassen. Das Komitee der mittleren 1990er-Jahre schaffte es dennoch, genügend externe Schüler aufzunehmen und so wurde auch der Wandel vom Maria Hilf in die KKS gut überstanden. Im Sommersemester 2003 konnte die Suitia ihr 160-jähriges Bestehen feiern und präsentiert sich auch heute noch in voller Blüte bei einer Aktivenzahl von ca. 20 Personen. Jedes Jahr an der Generalversammlung finden sich am Samstag etliche Mitglieder jeglicher Verbindungen bei der Suitia um dem Mitternachtskommers beizuwohnen der, wie es der Name sagt, um Mitternacht stattfindet. Immer einmal im Winter kommt der Chlaus an einen Suitiakommers um über die guten sowie die schlechten Taten der Aktivitas zu berichten. An diesem Anlass wird es kulturell. Die Suitia besucht jegliche Restaurants in Schwyz um nicht nur in der Stammkneipe zu versauern. GV Subsilvania Sarnen Die Subsilvania ist eine Gymnasiale Studentenverbindung und die Sarner Sektion des Schweizerischen Studentenvereins an der Kantonsschule Obwalden in Sarnen. Sie trägt die Farben Rot-Weiss-Grün. Im Schuljahr 1859/60 sammelten sich in Sarnen einige Schüler, welche eine Sektion des Schweizerischen Studentenvereins zu gründen wünschten, und organisierten sich in einem literarischen Verein namens Ens. Am 30. Juni 1860 gab der Rektor die Erlaubnis zur Gründung einer Sektion, und am 2. Juli 1860 konnte die Sektion Sarnen mit neuen Schülern offiziell konstituiert werden. Durch die beiden Mitglieder Alois Lochmann und Theodor Wirz konnten die ersten Jahre glücklich überstanden werden. Nach einer unfreiwilligen Suspendierung in den Jahren 1872/73, sowie 1874/75, blühte das Sektionsleben immer stärker auf. Am 29. Juli 1876 durfte die erste Fahne geweiht werden, und bereits am 20. Juli 1882 konnte sie durch das zweite Banner abgelöst werden. Durch die Unterstützung durch den Rektor, den Präfekten und den anderen Professoren war das Verhältnis zur Schule sehr positiv bestimmt. Die Sektion, welche bisher noch keinen eigenen Namen besass, wählte 1887, aus Anlass über die 400. Jahrfeier des Heiligen Bruder Klaus, den Namen Subsilvania (Lateinisch für Unterwalden). Durch zahlreiche wissenschaftliche Abhandlungen geachtet, wurde die Subsilvania 1890 durch den Centralpräsidenten Anton Augustin mit folgenden Worten geehrt: Die Gymnasialsektionen haben ein Ideal, nämlich die Sektion Subsilvania. In die Zeit der 1890er Jahre fallen auch die Bemühungen, der Sektion einen akademischeren Anstrich zu geben, etwa durch die Einführung eines Comments, und der Anschaffung der Chargierfläuse. Am 28. Mai 1903 konnte die dritte Fahne geweiht werden, und im Mai 1909 konnte, freilich ein Jahr zu früh, das 50. Jahr-Jubiläum der Subsilvania durchgeführt werden. Die Zeit zwischen 1910 und 1920 war eine der schwierigsten, welche die Sektion zu bestehen hatte. Durch sture Commentschinderei und zu starker Veräusserlichung wurden einige Seiten, welche die Subsilvania bis anhin gepflegt hatte, stark vernachlässigt. Nach Kriegsausbruch geriet die Subsilvania in eine Krise. Einerseits war fast die Hälfte der Aktiven im Militärdienst, andererseits brach in der Aktivitas betreffend den notwendigen Reformfragen ein grosser Streit aus. Als Folge wurde die Subsilvania 1915 zwangsweise vom Rektor und dem Centralpräsidenten suspendiert. 1916 wurde die Suspendierung aufgehoben, weshalb die Aktivitas einen neuerlichen Versuch wagen durfte. Ab 1920 war die Subsilvania wieder auf dem Stand aus der Zeit vor dem Krieg. Am 3./4. Juni 1928 konnte die vierte Fahne eingeweiht werden, und 1935 wurde das 75. Stiftungsfest gefeiert. Aber auch in dieser Zeit kam plötzlich ein Weltkrieg dazwischen. 1939 mussten die meisten Aktiven ihre rote mit der feldgrauen Mütze tauschen. Dennoch konnte das Aktivenleben auch in dieser schweren Zeit stets hochgehalten werden. Der soziale Gedanke rückte in den Vordergrund, und es konnten zahlreiche arme Familien besucht und beschenkt werden. 1945 entwickelte sich dann aus der ersten Friedensweihnachtsfeier die jährliche Weihnachtsfeier, die 1958 in Adventsfeier umbenannt wurde. Um auch den schwer getroffenen, ausländischen Korporationen zu helfen, übernahm die Subsilvania die Patenschaft über die heute noch bestehende K.T.St.V Alemannia zu Innsbruck. Am 1. Juni 1947, eine Woche nach der Heiligsprechung des Vereinspatrons Bruder Klaus, konnte schliesslich das fünfte Banner geweiht werden. In den 1950er Jahren rückte das sportliche und soziale Engagement in den Vordergrund. Zusammen mit der Angelomontana und der Struthonia wurde 1953 in Engeberg ein Skitreffen durchgeführt, und 1959 fand ein grosses Handballturnier statt. Alljährlich wurden auch im Waisenhaus Sarnen eine St. Nikolausbescherung organisiert, und 1959 hielt die Subsilvania ein Ferienlager für arme Stadtkinder ab. Im selben Jahr durften die Subsilvaner die Wahl ihres Ehrenphilisters Ludwig von Moos in den Bundesrat feiern, nicht zuletzt unter der Teilnahme ihres aktiven Burschen Flavio Cotti, welcher später selber dieses Amt erringen sollte. Mit 59 Mitgliedern konnte die Subsilvania 1960 in ihr zweites Jahrhundert starten. Die Mitgliederzahl bewegte sich auch nach den Studentenunruhen 1968 auf einem sehr hohen Niveau, im Gegensatz zu den meisten anderen Sektionen des Schweizerischen Studentenvereins. Doch langsam drangen auch von aussen Veränderungen in die Subsilvania. Die Rolle des Internats wurde in den 1970er Jahren langsam kleiner. Zunächst gelang es der Subsilvania noch, einen grösseren Teil der Kandidaten um 1980 unter den Aktiven zu finden. Doch innerhalb weniger Jahre brach diese Zahl ein. Die veränderten Zeiten hatten der traditionsreichen Subsilvania zu stark zugesetzt, als dass sie unter diesen Voraussetzungen längere Zeit bestehen konnte. Mit der Schliessung des Internat im Jahr 2000 schloss auch der letzte Aktive seine Matura ab. In den folgenden Jahren blieb es still um die Sarner Sektion. Dank engagierter Werbung konnten im Sommer 2006 neue Interessenten für den Schweizerischen Studentenverein an der Kantonsschule Sarnen geworben werden. Am 17. November 2006 fand die Reaktivierung der Subsilvania statt. In den letzten eineinhalb Jahrhunderten nahm die Subsilvania durch ihre Mitglieder eine führende Rolle in der Schweizer Politik, namentlich innerhalb der Christlichdemokratischen Volkspartei ein. Stellvertretend sind zu nennen: Chesapeake Icebreakers Die Chesapeake Icebreakers waren eine US-amerikanische Eishockeymannschaft aus Upper Marlboro, Maryland. Das Team spielte von 1997 bis 1999 in der East Coast Hockey League. Die Chesapeake Icebreakers wurden 1997 als Franchise der East Coast Hockey League gegründet. Nachdem die Mannschaft in ihrem Premierenjahr bereits in der ersten Playoff-Runde ausgeschieden war, unterlag sie in der Saison 1998/99 nach einem Freilos und einem Sieg über Columbus Chill erst in der dritten Runde um den Kelly Cup dem Gegner Roanoke Express mit 1:3 Siegen in der Best-of-Five-Serie. Obwohl sie in beiden Spielzeiten die Playoffs erreichten, wurden die Icebreakers von den regionalen Medien kaum bis gar nicht beachtet, was zu einem niedrigen Zuschauerinteresse führte. Aus diesem Grunde wurde das Franchise von seinen Besitzern 1999 nach nur zwei Jahren nach Jackson (Mississippi) umgesiedelt, wo es in den folgenden Jahren unter dem Namen Jackson Bandits am Spielbetrieb der ECHL teilnahm. Effi Briest Effi Briest ist ein Roman von Theodor Fontane, der von Oktober 1894 bis März 1895 in sechs Folgen in der Deutschen Rundschau abgedruckt wurde, bevor er 1896 als Buch erschien. Das Werk gilt als ein Höhe- und Wendepunkt des poetischen Realismus der deutschen Literatur: Höhepunkt, weil der Autor kritische Distanz mit großer schriftstellerischer Eleganz verbindet; Wendepunkt, weil Fontane damit zum bedeutendsten Geburtshelfer des deutschen Gesellschaftsromans wurde, der wenige Jahre später mit Thomas Manns Roman Buddenbrooks erstmals Weltgeltung erlangen sollte. Thomas Mann verdankt Fontanes Stil zahlreiche Anregungen. Auch der Familienname der Buddenbrooks stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Effi Briest: In Kapitel 28 wird eine Person namens Buddenbrook erwähnt. Beschrieben wird das Schicksal Effi Briests, die als siebzehnjähriges Mädchen auf Zureden ihrer Mutter den mehr als doppelt so alten Baron von Innstetten heiratet. Dieser behandelt Effi nicht nur wie ein Kind, sondern vernachlässigt sie zugunsten seiner karrierefördernden Dienstreisen. Vereinsamt in dieser Ehe, geht Effi eine flüchtige Liebschaft mit einem Offizier ein. Als Innstetten Jahre später dessen Liebesbriefe entdeckt, ist er außerstande, Effi zu verzeihen. Zwanghaft einem überholten Ehrenkodex verhaftet, tötet er den verflossenen Liebhaber im Duell und lässt sich scheiden. Effi ist fortan gesellschaftlich geächtet und wird sogar von ihren Eltern verstoßen. Erst drei Jahre später sind diese bereit, die inzwischen todkranke Effi wieder aufzunehmen. Rechtsgeschichtlich spiegelt der Roman die harten Konsequenzen wider, mit denen in der Wilhelminischen Ära Übertretungen des bürgerlichen Moralkodex geahndet wurden. (Die Seitenzahlenangaben der folgenden Abschnitte beziehen sich auf die unten angegebene, im Goldmann-Verlag erschienene Romanausgabe.) Der 38-jährige Baron von Innstetten, ein früherer Verehrer von Effis Mutter, hält zu Beginn des Romans um die Hand des 17-jährigen Mädchens an und zieht mit Effi, nach der Heirat und anschließenden Hochzeitsreise durch Italien, nach Kessin (fiktiv) in Hinterpommern. Effi wird dort nie richtig glücklich und leidet unter ihrer Angst vor einem angeblichen Spuk im geräumigen landrätlichen Haus: Sie ist davon überzeugt, dass in manchen Nächten ein Chinese erscheine, der einst in Kessin gelebt und ein sonderbares Ende gefunden haben soll. In dieser Angst wird Effi bestärkt von Innstettens Haushälterin Johanna. Trost und Schutz findet Effi nur bei Rollo, Innstettens Hund, der sie auf ihren einsamen Spaziergängen begleitet. Freundschaft schließt Effi auch mit dem Apotheker Alonzo Gieshübler, der sie versteht und verehrt und ihr Halt gibt. Sie erhält von ihm täglich sorgsam präparierte Zeitungen und kleine Aufmerksamkeiten, die ihr ereignisloses Leben bereichern sollen, ein Bedürfnis, das durch die formellen Landpartien und Anstandsbesuche, an denen sie mit ihrem Mann teilnimmt, kaum befriedigt wird. Im Gegenteil: die junge Dame langweilt sich in den steifen Adelskreisen zu Tode (98). Neun Monate nach der Hochzeit bekommt Effi eine Tochter, die auf den Namen Annie getauft wird. Während ihrer Schwangerschaft traf Effi auf einem ihrer Spaziergänge das katholische Hausmädchen Roswitha, das sie nun als Kindermädchen einstellt. Ungefähr zur gleichen Zeit taucht Major von Crampas in Kessin auf. Er hat zusammen mit Innstetten beim Militär gedient, ist aber charakterlich dessen ganzes Gegenteil: ein spontaner, leichtlebiger und erfahrener Damenmann. Verheiratet mit einer eifersüchtigen, immer verstimmten, beinahe melancholischen Frau (101), begeistert er sich für Effis jugendliche Natürlichkeit und ermuntert sie zu Abwechslung und Leichtsinn. Anfangs widersteht Effi seinem Charme, dann jedoch, als Effi immer wieder von Innstetten allein gelassen wird und sich in ihrem eigenen Hause ängstigt und einsam fühlt, bahnt sich eine heimliche Affäre an, die Effi in immer bedrängendere Gewissenskonflikte stürzen wird: Effi lässt sich zunächst von Crampas dazu überreden, zum Zeitvertreib der langen Winterabende ein gemeinsames Theaterspiel mit dem bezeichnenden Titel Ein Schritt vom Wege (Ernst Wichert) einzustudieren und in der Kessiner Ressource aufzuführen. Kurz vor Weihnachten kommt es unter der Regie von Major Crampas zu einer überaus erfolgreichen Vorstellung, und Effi wird als weibliche Heldin gefeiert – von den Herren bewundert, von den Damen beneidet. Eine Woche später begeben sich die Kessiner Honoratioren auf eine traditionelle Schlittenpartie zur Oberförsterei. Als man, schon etwas angeheitert, zu nächtlicher Stunde den Heimweg antritt, streiken unterwegs plötzlich die Pferde am sogenannten Schloon, einem unterirdischen Wasserlauf, der den Strand unpassierbar gemacht hat. Um zu vermeiden, dass die Schlitten im heimtückischen Sand versinken, muss man einen Umweg durch den finsteren Uferwald nehmen und mitten durch die dichte Waldmasse (156) fahren. Crampas, der mit Effi im letzten Schlitten Platz genommen hat, nutzt den Schutz der Dunkelheit aus: Effi fürchtete sich und war doch zugleich wie in einem Zauberbann und wollte auch nicht heraus. – Effi, klang es jetzt leis an ihr Ohr, und sie hörte, daß seine Stimme zitterte. Dann nahm er ihre Hand und löste die Finger, die sie noch immer geschlossen hielt, und überdeckte sie mit heißen Küssen. Es war ihr, als wandle sie eine Ohnmacht an. (157) Von nun an treffen sich die beiden regelmäßig in den Dünen, und Effi ist gezwungen, ihrem Mann eine Komödie vorzuspielen. Sie fühlt sich wie eine Gefangene, leidet schwer darunter und will sich befreien: Aber wiewohl sie starker Empfindungen fähig war, so war sie doch keine starke Natur; ihr fehlte die Nachhaltigkeit, und alle guten Anwandlungen gingen wieder vorüber. So trieb sie denn weiter, heute, weil sie’s nicht ändern konnte, morgen, weil sie’s nicht ändern wollte. Das Verbotene, das Geheimnisvolle hatte seine Macht über sie. (164) Als Wochen später ihr Mann nach Berlin berufen wird, um dort im Ministerium Karriere zu machen, und Innstetten ihr stolz verkündet, dass sie Kessin demnächst verlassen und in die Hauptstadt umziehen werden, empfindet Effi eine riesige Erleichterung: Effi sagte kein Wort, und nur ihre Augen wurden immer größer; um ihre Mundwinkel war ein nervöses Zucken, und ihr ganzer zarter Körper zitterte. Mit einem Male aber glitt sie von ihrem Sitz vor Innstetten nieder, umklammerte seine Knie und sagte in einem Tone, wie wenn sie betete: Gott sei Dank! (176) – Endlich von allen Gewissensbissen erlöst, genießt Effi ihr neues Leben in der Großstadt, wo sie die langweilige Zeit im ländlichen Kessin und das verbotene Verhältnis zu Crampas bald vergessen kann. Sechs Jahre später, während Effi gerade zur Kur in Bad Ems weilt, entdeckt Innstetten in einem Nähkästchen durch Zufall Crampas’ Briefe, die ihm die Affäre der beiden enthüllen. Aufgrund des − aus Innstettens Sicht zwar kritisch, aber doch noch als gesellschaftlich verbindlich betrachteten – Ehrenkodexes beschließt er, den Major zu einem Duell zu fordern. Dabei wird Effis einstiger Liebhaber tödlich getroffen. Innstetten trennt sich trotz aller Selbstzweifel von seiner Frau und weiß, dass er damit auch sein eigenes privates Glück zerstört: Ja, wenn ich voll tödlichem Haß gewesen wäre, wenn mir hier ein tiefes Rachegefühl gesessen hätte … Rache ist nichts Schönes, aber was Menschliches und hat ein natürlich menschliches Recht. So aber war alles einer Vorstellung, einem Begriff zuliebe, war eine gemachte Geschichte, eine halbe Komödie. Und diese Komödie muß ich nun fortsetzen und muß Effi wegschicken und sie ruinieren und mich mit. (236) Effis Eltern senden ihrer Tochter einen Brief, in dem sie erfährt, dass sie aufgrund der gesellschaftlichen Konventionen nicht mehr nach Hohen-Cremmen, dem elterlichen Anwesen und Haus ihrer glücklichen Kindheit, zurückkehren könne. Verstoßen von Ehemann und Eltern, zieht sie in eine kleine Wohnung in Berlin und fristet dort, zusammen mit der ihr nach wie vor in Treue verbundenen Haushälterin Roswitha, ein einsames und kümmerliches Dasein. Nach einem enttäuschenden Besuch ihrer kleinen Tochter Annie, die ihre Mutter lange Zeit nicht sehen durfte und ihr inzwischen völlig entfremdet ist, erleidet Effi einen Zusammenbruch. Ihre Eltern beschließen auf Anraten eines Arztes, ihr krankes Kind doch wieder zu sich zu nehmen. Effis gesundheitlicher Zustand verbessert sich nur kurzzeitig. Angesichts des nahenden Todes spricht sie ihren früheren Gatten von jeglicher Schuld frei (285). Effi Briest stirbt mit etwa 30 Jahren in ihrem Elternhaus. Effis Mutter glaubt, eine Mitschuld am Tod ihrer Tochter zu tragen, weil sie Effis früh eingegangener Ehe mit einem 21 Jahre älteren Mann zugestimmt hatte. Herr von Briest beendet jedoch jegliches weitere Grübeln mit seinen leitmotivisch im gesamten Roman immer wieder geäußerten Worten: Ach, Luise, laß … das ist ein zu weites Feld. (Die Seitenzahlenangaben der folgenden Abschnitte beziehen sich auf die unten angegebene, im Goldmann-Verlag erschienene Romanausgabe.) Was Fontanes Werk unter anderem auszeichnet, ist sein Spannungen schaffendes Jonglieren mit den ästhetisierenden Elementen des poetischen Realismus einerseits und den um größere Objektivität bemühten Mitteln des bürgerlichen Gesellschaftsromans andererseits. Dazu zieht er virtuos alle Register literarischen Erzählens: vom auktorialen Plauderton über das perspektivische Berichten mit wechselndem Fokus bis hin zur erlebten Rede, von der episch breiten Beschreibung über die dialogische Konversation bis hin zur monologischen Briefform – kein Mittel konventionellen literarischen Schreibens bleibt ungenutzt. Das Geflecht der Verweisungen durch beziehungschaffende Bilder und Gegenbilder, Allusionen und Parallelen, Omina, Signale, Echos und Spiegelungen, sich wiederholende, abbrevierende Bild- und Redeformeln – Fontane bedient sich ihrer so überlegt wie überlegen. Vater Briest ist teilweise Fontanes Alter Ego im Roman, insbesondere gilt das für seinen Spruch: Das ist ein (zu) weites Feld., der zum geflügelten Wort geworden ist. Ihm kommt schon insofern eine Schlüsselfunktion zu, als Fontane sie nicht nur zum stets wiederkehrenden Leitmotiv, sondern darüber hinaus auch zum krönenden Schlusssatz seines Romans macht. Dem alten Briest erscheint diese Welt zu kompliziert, zu widersprüchlich und zu lästig, als dass er sie erklären wollte. Mit seinem Zitat lässt er (und sein Autor) immer wieder an entscheidender Stelle offen, wie er zu den Dingen steht, und spart aus, was jeder Leser für sich selbst ergänzen sollte. Effi ist zu jung, zu naiv, zu ungezügelt; Innstetten ist zu alt, zu karrieresüchtig, zu eifersüchtig, zu humorlos und zu ehrpusselig; die beiden sind zu verschieden. Während Fontane durch die Wahl der Formulierung zu weit durchaus auf eine Schwäche des alten Briest hinweisen will, betont er doch andererseits durch den Verzicht auf jede weitere Erläuterung die liberale Toleranz und Humanität dieser Vaterfigur. Immer aber, wenn Liebe und Menschlichkeit gefragt sind, beispielsweise als es darum geht, die sozial geächtete und verstoßene Tochter gegen den Anspruch der Gesellschaft wieder nach Hause zu holen, ist der alte Briest durchaus gewillt, aus seiner Deckung zu kommen und seine Reserviertheit, auch gegen den Widerstand seiner Frau, aufzugeben: Ach, Luise, komme mir mit Katechismus, soviel du willst; aber komme mir nicht mit Gesellschaft […] die Gesellschaft, wenn sie nur will, kann ein Auge zudrücken. […] Ich werde ganz einfach telegraphieren: Effi, komm. (269 f.) Mit seinem Aufbegehren und der Forderung danach, ein Auge zuzudrücken, verhält er sich entschieden mutiger als seine Frau, die ihre Tochter vor allem deswegen verstieß, weil sie meinte, vor aller Welt Farbe bekennen (248) zu müssen. Trotzdem gilt für den alten Briest, dass es paradoxerweise gerade seine Zurückhaltung ist, die ihn, obwohl nur Randfigur, ähnlich wie den Apotheker Gieshübler zu einem der prägenden Charaktere des Romans werden lässt. In gleicher Art verdanken noch verschiedene andere Hauptmotive des Romans ihren Reiz solchen Leerstellen: der Seitensprung mit Crampas, die Schuldfrage, die Kritik an der preußischen Gesellschaft und, nicht zuletzt, das Geheimnis um den Chinesen – sie alle werden nie explizit, sondern fast ausschließlich in omissiven Andeutungen dargestellt und gewinnen auf diese Weise erst den spannenden Schwebezustand, der den Roman von trivialer Salonliteratur unterscheidet. (Die Seitenzahlenangaben der folgenden Abschnitte beziehen sich auf die unten angegebene, im Goldmann-Verlag erschienene Romanausgabe.) Alle zentralen Themen des Romans (Liebe, Ehe, Karriere, Angst, Schuld, Entsagung, Strafe, Zeit und Tod) klingen bereits im ersten Kapitel (S. 5–13) unüberhörbar an, die auffälligsten Dingsymbole (das Rondell, die Kirchhofsmauer, die Schaukel, der Teich und die alten Platanen) sogar schon im ersten Absatz des Romans, wo Fontane das schon seit Kurfürst Georg Wilhelm von der Familie von Briest bewohnte Herrenhaus zu Hohen-Cremmen mit seinem kleinen Ziergarten ausführlich beschreibt und so für eine Bilderdichte sorgt, die er im Verlaufe seines Romans ständig weiter ausspinnt zu einer komplexen Textur von Vor- und Rückverweisen und die seinem Alterswerk jene anspruchsvolle Qualität verleiht, von der die Leichtigkeit seines Erzähltons nichts zu wissen scheint. Schon vor Effis Hochzeit erhält das Rondell im Garten von Hohen-Cremmen eine verweisende Funktion: der in einem zierlichen Beet um die Sonnenuhr herumstehende Heliotrop blühte noch, und die leise Brise, die ging, trug den Duft davon zu ihnen [Mutter und Tochter Briest] herüber. Ach wie wohl ich mich fühle, sagte Effi, so wohl und so glücklich; ich kann mir den Himmel nicht schöner denken. Und am Ende, wer weiß, ob sie im Himmel so wunderschönen Heliotrop haben. Dieser Vergleich macht die Idylle von Hohen-Cremmen zu einer geradezu überirdischen, quasi jenseitigen Landschaft. Wie der Heliotrop (griech. Sonnenwende) sehnt auch Effi sich stets nach der Sonnenseite des Lebens, ein Bedürfnis, dem ihre Eltern noch nach ihrem Tode Rechnung tragen, wenn sie die Sonnenuhr in der Mitte des Rondells beseitigen und durch Effis Grabstein ersetzen, den Heliotrop um die ehemalige Sonnenuhr herum jedoch verschonen und die weiße Marmorplatte einrahmen lassen (286). Auf diese Weise dient das Rondell zudem der symbolischen Verschränkung von Tod und Leben, die auch die Mehrzahl der anderen Leitmotive Fontanes (s. u.) bestimmt. Zwischen Teich [s. u. Wassermetaphorik] und Rondell aber und die Schaukel [s. u.] halb versteckend standen ein paar mächtige alte Platanen (5). Wenn wenig später der alte Briest und sein neuer Schwiegersohn auf dem Kieswege zwischen den zwei Platanen auf und ab gehen und über die berufliche Zukunft Innstettens reden, deutet sich bereits an, dass diese alten Baumriesen Tradition und offizielles Leben repräsentieren. Den Garten an seiner offenen Seite abschließend und etwas seitwärts stehend (14) kontrastieren sie mit der Kindheit und dem Privatleben Effis (Schaukel bzw. Rondell). Wie aus einer gewissen distanzierten Höhe begleiten sie ihren Lebenslauf und werfen buchstäblich ihre breiten Schatten auf ihr Glück. Als sich Effis Hochzeitstag jährt und sie nachts am offenen Fenster sitzt und ihre Schuld nicht vergessen kann, legte sie den Kopf in ihre Arme und weinte bitterlich. Als sie sich wieder aufrichtete, war sie ruhiger geworden und sah wieder in den Garten hinaus. Alles war so still, und ein leiser, feiner Ton, wie wenn es regnete, traf von den Platanen her ihr Ohr. […] Aber es war nur die Nachtluft, die ging. (213) Da aber gerade die Nachtluft und die Nebel, die vom Teich her aufstiegen, sie gegen Ende des Romans aufs Krankenbett warfen (283) und letztlich ihren Tod herbeiführen, klingt jener unablässige leise Ton der beiden Platanen gleichsam wie der ferne Todesgesang verführerischer Sirenen, die die junge Frau ins Totenreich hinüberlocken. In ihrer letzten Nacht setzt sich Effi wieder ans offene Fenster, um noch einmal die kühle Nachtluft einzusaugen. Die Sterne flimmerten, und im Parke regte sich kein Blatt. Aber je länger sie hinaushorchte, je deutlicher hörte sie wieder, daß es wie ein feines Rieseln auf die Platanen niederfiel. Ein Gefühl der Befreiung überkam sie. Ruhe, Ruhe. (286) Das alte Spielgerät, die Pfosten der Balkenlage schon etwas schief stehend, symbolisiert nicht nur Effis unbeschwerte Kindheit im elterlichen Herrenhaus zu Hohen-Cremmen, sondern auch den von ihr so gern ausgekosteten Reiz des Gefährlichen, das Gefühl abzustürzen und doch immer wieder aufgefangen zu werden. Ihre Mutter meint denn auch, sie hätte doch wohl Kunstreiterin werden müssen. Immer im Trapez, immer Tochter der Luft (7), womit Fontane möglicherweise auf Pedro Calderón de la Barcas Drama La hija del aire (Die Tochter der Luft, 1653) anspielt. Angst kennt sie dabei nicht, im Gegenteil, ich falle jeden Tag wenigstens zwei-, dreimal, und noch ist mir nichts gebrochen (9). Von ihrer gleichaltrigen Freundin Hulda wird sie daraufhin an das Sprichwort Hochmut kommt vor dem Fall erinnert, wiederum symbolisch und nicht ganz zu Unrecht, wenn man berücksichtigt, dass Effi ein ausgesprochenes Faible für alles Vornehme hat und den ungeliebten Geert von Innstetten nicht zuletzt deswegen heiratet, weil er doch Baron und Landrat ist. Effi will im wahrsten Sinne des Wortes hoch hinaus, allerdings nur deswegen, weil ihr die Mutter solches einredet: wenn du nicht nein sagst, […] so stehst du mit zwanzig Jahren da, wo andere mit vierzig stehen (16). Ihr Vater hat ihr einen Klettermast, einen Mastbaum versprochen, hier dicht neben der Schaukel, mit Rasen und einer Strickleiter. Wahrhaftig, das sollte mir gefallen, und den Wimpel oben selbst anzumachen, das ließe ich mir nicht nehmen (13). Im Grunde also bleibt Effi naiv und anspruchslos – ganz im Kontrast zum Ehrgeiz Innstettens, der mit einem wahren Biereifer (11) das Höherhinaufklimmen auf der Leiter (277) seiner Karriere betreibt. Der Autor verfolgt mit seinem Schaukelsymbol darüber hinaus ein weiteres Ziel: Wer, meint Fontane, seiner tiefsten Natur nach den Betörungen einer solchen Schwerelosigkeit notwendig zustrebt, der kann nicht zu Recht schuldig gesprochen werden. Effi unterliegt [als sie auf der nächtlichen Schlittenfahrt im Fluge (156) den anderen Schlitten hinterherjagt und dabei von Crampas zum ersten Mal verführt wird (157)] in einem Augenblick süßen Schauerns jenseits bewußter Verantwortung; deshalb darf sie Anspruch auf Milderungsgründe erheben. Effis Natur, an deren Zeichnung das Flugmotiv so entscheidenden Anteil hat, ist zugleich ihre Apologie. Da Fontane innerhalb der literarischen Konventionen eines realistischen, d. h. objektiv dargestellten Geschehens nicht unmittelbar an den Leser appellieren darf, plädiert er metaphorisch. Später erfüllt sich Effi im schwerelosen Schaukeln vor allem den Wunsch, spielerisch über alle entstandenen Schwierigkeiten hinweg aufsteigen und davonfliegen zu können. Dieses Verlangen wird schließlich so stark, dass das anfängliche Symbol ihrer kindlichen Lebenslust letztlich der Verkörperung ihrer Todessehnsucht dient. Noch im Angesicht des eigenen Endes springt sie mit einer Behendigkeit wie in ihren jüngsten Mädchentagen auf das Schaukelbrett, und ein paar Sekunden noch, und sie flog durch die Luft, und bloß mit einer Hand sich haltend, riß sie sich mit der andern ein kleines Seidentuch von Brust und Hals und schwenkte es wie in Glück und Übermut […] Ach, wie schön es war, und wie mir die Luft wohltat; mir war, als flög ich in den Himmel. (273) Der Chinese, laut Fontane ein Drehpunkt für die ganze Geschichte, gehört zu den auffällig zahlreich vertretenen exotischen Figuren Kessins, die Innstetten seiner frisch vermählten Frau noch vor ihrer Ankunft in ihrer neuen Heimat vorstellt und die dafür sorgen, dass Effi jene abgelegene Welt an der Ostsee zwar einerseits aufs höchste interessiert, andererseits aber auch von vornherein sehr verunsichert: der Pole Golchowski, der aussieht wie ein Starost, in Wahrheit aber ein widerlicher Wucherer (42) ist; die slawischen Kaschuben im Kessiner Hinterland; der Schotte Macpherson; der Barbier Beza aus Lissabon; der schwedische Goldschmied Stedingk; und der dänische Arzt Dr. Hannemann. Selbst Innstettens treuer Hund Rollo, ein Neufundländer (45), sowie der Apotheker Alonzo Gieshübler mit seinem fremdartig klingenden Vornamen (48) reihen sich zunächst in diese Reihe internationaler Statisten ein. Eine herausragende Rolle unter ihnen nimmt allerdings der ehemalige Besitzer des Innstettenschen Hauses ein, der Südsee-Kapitän Thomsen, der von seinen Seeräuberfahrten bei Tonkin einst einen Chinesen als seinen Diener mit nach Hinterpommern brachte. Dessen geheimnisumwitterte Geschichte erzählt von der Freundschaft der beiden und davon, dass Thomsens Nichte oder Enkelin Nina, als sie verheiratet werden sollte, ebenfalls mit einem Kapitän, am Hochzeitabend mit allen Gästen tanzte, zuletzt auch mit dem Chinesen. Da mit einem Male hieß es sie sei fort, die Braut nämlich. Und sie war auch wirklich fort, irgendwohin, und niemand weiß, was da vorgefallen. Und nach vierzehn Tagen starb der Chinese und bekam ein Grab zwischen den Dünen. Man hätte ihn auch ruhig auf dem christlichen Kirchhof begraben können, denn der Chinese sei ein sehr guter Mensch gewesen und genauso gut wie die andern. (82) Offen, wie so vieles, bleibt, ob es sich dabei um eine glückliche oder unglückliche Liebesgeschichte (169) handelte. Sicher ist nur, dass es auch hier um eine verbotene Affäre ging und mit ihr ein zentraler Aspekt des Romanthemas vorweggenommen wird. Wie sehr Innstetten, der Effi ja eigentlich nur mit den Kessinern und ihrer Umgebung vertraut machen will, mit seinen Geschichten das Gegenteil erreicht und seiner Frau ihr neues Heim auf diese Weise gerade unheimlich macht, wird zusätzlich dadurch betont, dass Effi jener Chinese in den kommenden Wochen buchstäblich auf dem Kopf herum tanzt. Ihr Schlafzimmer liegt nämlich genau unter dem großen Dachraum, in dem einst der bewusste Hochzeitsball stattfand und dessen Gardinen, von Wind bewegt, allnächtlich über den Tanzboden schleifen und die schlaflose Effi an die junge Braut, den Chinesen und deren tragisches Ende erinnern. Da Innstetten trotz Effis flehentlichen Bittens nicht bereit ist, die viel zu langen Vorhänge einfach abzuschneiden wie einen alten Zopf, bestätigt sich der Verdacht, dass er diesen Spuk absichtlich als Erziehungsmittel einsetzt, das bei der häufigen Abwesenheit des Hausherrn wie ein Cherub mit dem Schwert über die Tugend seiner jungen Frau wacht und als eine Art Angstapparat aus Kalkül dafür sorgt, dass Effi immer ängstlicher vom Schutz ihres Mannes abhängig wird und dessen Rückkehr immer sehnsüchtiger erwartet. Nimmt man das übrige düstere Mobiliar des Hauses und sein gespenstisches Inventar hinzu – den sonderbaren Haifisch, der als riesiges Ungetüm schaukelnd an der Flurdecke hängt, das ausgestopfte Krokodil und nicht zuletzt die abergläubische Frau Kruse mit ihrem schwarzen Huhn –, so wird verständlich, wie wenig anheimelnd Effi ihr neues Heim erscheinen muss und wie sehr es für sie vom ersten Augenblick an zum Spukhaus (234) wird. Aber das kann Innstetten erst verstehen und nachvollziehen, als seine Ehe bereits gescheitert ist und er mit seinem Freund Wüllersdorf des Duells wegen noch einmal nach Kessin zurückkehrt: […] so führte denn der Weg unvermeidlich an Innstettens alter Wohnung vorüber. Das Haus lag noch stiller da als früher; ziemlich vernachlässigt sah’s in den Parterreräumen aus; wie mochte es erst da oben sein! Und das Gefühl des Unheimlichen, das Innstetten an Effi so oft bekämpft oder auch wohl belächelt hatte, jetzt überkam es ihn selbst, und er war froh, als sie dran vorüber waren. (233 f.) Wie das Schaukeln, Klettern und Fliegen, so verwendet Fontane auch seine Wassermetaphern vorwiegend zur Veranschaulichung von Effis unbekümmerter Leidenschaftlichkeit. Sie ist das übermütige Naturkind (35), das alles Künstliche und Gekünstelte, alles Damenhafte und einer Dame Wertvolle gering achtet, aber alles Lebendige und Natürliche bedingungslos bejaht und darin den Tod als Komplement des Lebens, ja sogar als Bedingung seines Wertes einschließt. Daher befindet sich auch dicht neben der Schaukel und nicht weit von dem kleinen Rondell, das später Effis Grab sein wird, ein Teich, der die Gartenanlage zu Hohen-Cremmen, zusammen mit den mächtigen alten Platanen – ebenfalls unübersehbare Lebens- und Todessymbole, die Fontane mehrfach als Leitmotive einsetzt – auf der offenen Seite seiner Hufeisenform abrundet. Während dieses eher idyllische Gewässer, der heilen Welt Hohen-Cremmens entsprechend, den Reigen der Wassermetaphern zu Beginn des Romans (5) auf recht harmlose Weise eröffnet, wird schon wenige Seiten später klar, dass der heimatliche Teich und die im Verlaufe des Romans immer bestimmender werdende Szenerie des wilden Meeres durchaus in Zusammenhang miteinander stehen. Noch ist es nur ein Kinderspiel, wenn Effi und ihre drei Freundinnen ihre übrig gebliebenen Stachelbeerschalen (in einer mit einem Kieselstein beschwerten Tüte als Sarg) feierlich langsam in den Teich niedergleiten lassen und so auf offener See begraben (12). Doch wäre Fontanes an den Leser gerichteter Wink mit dem Zaunpfahl – Effi: so vom Boot aus sollen früher auch arme unglückliche Frauen versenkt worden sein, natürlich wegen Untreue (13) – gar nicht nötig, um zu erkennen, wie der Autor schon hier mit dem theatralisch zeremoniellen Versenken der Schuld (12) auf die Problematik seines eigentlichen Romanthemas anspielt: Unmittelbar vor ihrem Ehebruch, auf der Rückfahrt von Uvagla am Strand entlang, wird Effi von Sidonie ermahnt, sich nicht zu weit aus dem Schlitten zu lehnen, und antwortet: Ich kann die Schutzleder nicht leiden; sie haben so was Prosaisches. Und dann, wenn ich hinausflöge, mir wär’ es recht, am liebsten gleich in die Brandung. Freilich, ein etwas kaltes Bad, aber was tut’s… Und im nächsten Augenblick bildet sich Effi ein, sie hätte die Meerjungfrauen singen hören (152). Die durch die beiden Symbolbereiche des Wassers und der Luft (Schaukel) versinnbildlichte Wesenskomponente wird für Effi zum Medium ihrer Verschuldung. Aber indem diese Symbole als Teil des idyllischen Bezirks von Hohen-Cremmen erscheinen und indem dieser Bezirk Verweisungsfunktion für Effis Tod erhält, wird jener Wesenszug gleichzeitig als Remedium [Heilmittel] der Schuld dargestellt. Wie Lebenslust und Todessehnsucht miteinander verschmelzen, macht Fontane auch am bereits erwähnten Motiv des Versenkens klar, das, meist als intransitives Versinken, Effis Untergang sehr variantenreich antizipiert. Zunächst geschehen derartige Anspielungen wieder auf harmlose, ja banal-komische Weise, wenn nämlich zum Beispiel die Lebenskünstlerin Trippelli, stark männlich und von ausgesprochen humoristischem Typus, Effi während eines geselligen Abends im Hause Gieshüblers ihren allzu weichen Sofa-Ehrenplatz überlässt: Ich bitte Sie nunmehro, gnädige Frau, die Bürden und Fährlichkeiten ihres Amtes auf sich nehmen zu wollen. Denn von Fährlichkeiten – und sie wies auf das Sofa – wird sich in diesem Falle wohl sprechen lassen. […] Dies Sofa nämlich, dessen Geburt um wenigstens fünfzig Jahre zurückliegt, ist noch nach einem altmodischen Versenkungsprinzip gebaut, und wer sich ihm anvertraut […] sinkt ins Bodenlose (86f.). Später, in unmittelbarer Nachbarschaft der ersten Liebesszene mit Crampas jedoch, werden die Bilder bedrohlicher und stecken voller Anspielungen. Als es darum geht, am Strand den gefürchteten Schloon zu vermeiden, in dem die Schlitten der Heimkehrenden zu versinken drohen, fragt Effi: Ist denn der Schloon ein Abgrund oder irgendwas, drin man mit Mann und Maus zugrunde gehen muß? und wird darüber aufgeklärt, dass der Schloon im Sommer eigentlich nur ein kümmerliches Rinnsal sei, im Winter aber drücke der Wind das Meerwasser in das kleine Rinnsal hinein, aber nicht so, dass man es sehen kann. Und das ist das Schlimmste von der Sache, darin steckt die eigentliche Gefahr. Alles geht nämlich unterirdisch vor sich und der ganze Strandsand ist dann bis tief hinunter mit Wasser durchsetzt und gefüllt. Und wenn man dann über solche Sandstelle wegwill, die keine mehr ist, dann sinkt man ein, als ob es ein Sumpf oder ein Moor wäre. (154) Dann, wenige Sekunden vor Crampas’ Übergriff auf Effi, heißt es: Ein Zittern überkam sie, und sie schob die Finger fest ineinander, um sich einen Halt zu geben. Gedanken und Bilder jagten sich, und eines dieser Bilder war das Mütterchen in dem Gedichte, das die Gottesmauer hieß (156). Dieses Gedicht erzählt eine kleine Geschichte, nur ganz kurz. Da war irgendwo Krieg, ein Winterfeldzug, und eine alte Witwe, die sich vor dem Feinde mächtig fürchtete, betete zu Gott, er möge doch eine Mauer um sie bauen, um sie vor dem Landesfeinde zu schützen. Und da ließ Gott das Haus einschneien, und der Feind zog daran vorüber (146f.). Rettung kommt dort folglich dadurch zustande, dass Gott Witwe und Haus buchstäblich klaftertief im Schnee versinken lässt. Das Versinken ist also, wie die meisten Bilder Fontanes, durchaus doppeldeutiger Natur: ob Untergang oder Rettung, oder Rettung durch Untergang (wie hier und am Ende des Romans), das entscheidet der jeweilige Kontext. Auch diese Ambivalenz begegnet dem Leser bereits im ersten Kapitel des Romans: Flut, Flut, mach alles wieder gut singen die drei Mädchen, während sie ihre Stachelbeertüte auf offener See begraben, und Effi konstatiert zufrieden: Hertha, nun ist deine Schuld versenkt. (12) Am Morgen nach der ersten Liebesszene mit Crampas schließlich berichtet der inzwischen argwöhnisch gewordene Innstetten von einem (angeblichen) Traum, den er in derselben Nacht gehabt habe: Ich träumte, daß du mit dem Schlitten im Schloon verunglückt seist, und Crampas mühte sich, dich zu retten; ich muß es so nennen, aber er versank mit dir. (157) Dass er mit dieser Vision Effis schlechtes Gewissen und ihre ohnehin schon vorhandene Schuldgefühle noch verstärkt, versteht sich von selbst. Aber wieder winkt Rettung durchs Versinken, wenn auch nur vorübergehend, denn eine Woche nach jener Nacht kommt vom Kessiner Hafen die Nachricht, dass ein Schiff in Seenot geraten sei und vor der Mole zu versinken drohe. Effi und Innstetten eilen zum Strand und beobachten, wie man ein Fangseil zu den Schiffbrüchigen hinüberschießt und diese mit einem Korb einzeln an Land zu hieven beginnt. Alle wurden gerettet, und Effi hätte sich, als sie nach einer halben Stunde mit ihrem Mann wieder heimging, in die Dünen werfen und sich ausweinen mögen. Ein schönes Gefühl hatte wieder Platz in ihrem Herzen gefunden, und es beglückte sie unendlich, dass es so war. (163) Dem Naturkind (35) Effi hat Fontane zur Illustrierung ihrer Natürlichkeit nicht nur eine Vielzahl von Naturbildern gewidmet, sondern mit dem Neufundländer Rollo und dem Kindermädchen Roswitha auch zwei Wesen an die Seite gestellt, deren Kreatürlichkeit sich wohltuend von der Affektiertheit der sonstigen Kessiner Gesellschaft abhebt. Wie sehr beide funktional tatsächlich zusammengehören, versucht der Autor durch mehrere Parallelen zu verdeutlichen. Das beginnt schon beim anaphorischen Gleichklang ihrer Namen, die im nordischen Kessin obendrein beide recht sonderbar (108) klingen. Es geht weiter mit der vom Autor immer wieder betonten Mittlerrolle, die beide zwischen Effi und Innstetten wahrnehmen, und endet mit der Schutzfunktion und bedingungslosen Loyalität, die beide Effi gegenüber üben und die auch in schweren Zeiten nicht endet: Als Effi in ärmlichen Verhältnissen lebt und Roswitha nur mehr spärlich entlohnen kann, ist jene dennoch bereit, zu ihr zu stehen und bei ihr zu bleiben. Nachdem Effi gestorben ist und Rollo sein Fressen verweigert und täglich auf ihrem Grabstein liegt, findet sich auch zu diesem Verhalten eine fast wörtliche (wenn auch der Intention nach gegensätzliche) Parallele zu Roswitha: Als diese erklären will, warum sie nach dem Tod ihrer früheren Herrin, die zänkisch und geizig war, nicht einfach auf dem Friedhof sitzen bleiben und warten wolle, bis sie tot umfalle, sagt sie: dann würden die Leute noch denken, ich hätte die Alte so geliebt wie ein treuer Hund und hätte von ihrem Grabe nicht weggewollt und wäre dann gestorben. (106) Bezeichnenderweise ist es Roswitha, die gleichsam instinktiv als erste bemerkt, dass es mit Effi zu Ende geht – ich weiß nicht, mir ist, als ob es jede Stunde vorbei sein könnte (284) –, und bezeichnenderweise ist es Rollo, der ihr selbst über den Tod hinaus die Treue hält. So findet der alte Briest seine alte Vermutung (mitunter ist mir’s doch, als ob die Kreatur besser wäre als der Mensch, 116) endgültig bestätigt: Ja, Luise, die Kreatur. Das ist ja, was ich immer sage. Es ist nicht so viel mit uns, wie wir glauben. Da reden wir immer von Instinkt. Am Ende ist es doch das Beste. (286) Ähnliches hatte schon Innstettens Freund über Roswitha gesagt, als er deren Bittbrief gelesen hatte: Ja, sagte Wüllersdorf, als er das Papier wieder zusammenfaltete, die ist uns über. (278) Wie die meisten Motive Theodor Fontanes hat auch Rollo ein Pendant, das seine Funktion bestätigt und zusätzlich unterstreicht. Als Crampas Effi die Eifersuchtsgeschichte vom spanischen Blaubartskönig Pedro dem Grausamen und dem schönen Kalatrava-Ritter erzählt, den die Königin natürlich heimlich liebte (135) und den der König aus Rache prompt und heimlich köpfen lässt, erwähnt Crampas auch dessen wunderschönen Hund, einen Neufundländer, vergleicht ihn mit Rollo, ja tauft ihn für seine Geschichte sogar auf denselben Namen. Dieser sei wie ein treuer Schutzpatron und Racheengel seines Herrn nach dessen heimlicher Ermordung auf dem festlichen Bankett erschienen, das Pedro, angeblich zu Ehren des Kalatrava-Ritters gegeben habe: Und denken Sie, meine gnädigste Frau, so Crampas zu Effi, wie der König, dieser Pedro, sich eben erheben will, um gleisnerisch sein Bedauern auszusprechen, dass sein lieber Gast noch immer fehle, da hört man auf der Treppe draußen einen Aufschrei der entsetzten Dienerschaften, und ehe noch irgendwer weiß, was geschehen ist, jagt etwas an der langen Festtafel entlang, und nun springt es auf den Stuhl und setzt ein abgeschlagenes Haupt auf den leergebliebenen Platz, und über eben dieses Haupt hinweg starrt Rollo auf sein Gegenüber, den König. Rollo hatte seinen Herrn auf seinem letzten Gang begleitet und im selben Augenblicke, wo das Beil fiel, hatte das treue Tier das fallende Haupt gepackt, und da war er nun, unser Freund Rollo, an der langen Festtafel und verklagte den königlichen Mörder. (136) Dass Crampas mit der grausigen Geschichte von seinem Rollo unbewusst den echten Rollo für Effi vom Schutzengel zur Spukgestalt umzufunktionieren droht, rückt ihn ungewollt in die Nähe Innstettens, der ja Spuk als Angstapparat aus Kalkül (129) einsetzt und von dessen Erziehungsmitteln Crampas sich gerade distanzieren und Effi befreien will. Effi war denn auch bei jener Erzählung ganz still geworden, bevor sie sich wieder ihrem Rollo zuwendet: Komm, Rollo! Armes Tier, ich kann dich gar nicht mehr ansehen, ohne an den Kalatrava-Ritter zu denken, den die Königin heimlich liebte (136). So muss ihr ständiger Begleiter Rollo, das Symbol der Treue, ihr von nun an paradoxerweise zugleich als Mahnung an ihre eigene Untreue erscheinen. Effi Briest gehört in die lange Reihe fontanescher Gesellschaftsromane, die ihre literarische Besonderheit dem leichten Ton der Erzählung und dem Verzicht auf Anklage oder Schuldzuweisung bei gleichzeitig scharfem Blick auf die gesellschaftliche und historische Situation verdanken. Wenn Innstetten den Verführer Crampas in einem Duell tötet, das nur noch sinnentleertes Ritual ist, und seine Frau wegen der selbst für ihn bedeutungslosen Liaison aus Prinzipienreiterei (236) verstößt, darf man darin keine einseitige Verurteilung des preußischen Adligen oder gar der Gesellschaft sehen. Wie differenziert der Autor diese Frage beurteilt, ist unter anderem an Innstettens diesbezüglichem Gespräch mit seinem Freund Wüllersdorf abzulesen. Effi verzeiht ihrem Mann, und ihre Mutter mutmaßt, sie sei bei der von ihr forcierten und protegierten Heirat doch vielleicht zu jung (287) gewesen. So entsteht ein komplexes Lebens- und Sittenbild der untergehenden altpreußischen Gesellschaft. Fontanes Werk kann auch unabhängig von preußischen Gegebenheiten als allgemeinere Betrachtung des Konfliktes zwischen Individuum und gesellschaftlichem Zwang betrachtet werden. Dies alles offenbart sich in Plaudereien der Figuren und einem fast beiläufigen Erzählton, bei dem es gilt, zwischen den Zeilen zu lesen, denn Fontane bekannte, es komme ihm nicht auf das Was, sondern auf das Wie an. Das heißt allerdings nicht, dass der Erzähler alles gutheiße, was seine Figuren tun. Der Ehrbegriff der Zeit zum Beispiel, der sich im literarischen Motiv des sinnlosen und illegalen Duells äußert, wird im Werk Fontanes immer wieder in verschiedenen Spielarten aufgegriffen. Mit dem Duell-Motiv findet sich Fontane in Gesellschaft Arthur Schnitzlers, der die Sinnlosigkeit des Ehrbegriffes in Leutnant Gustl (1900) satirisch zuspitzt, während für den jungen Offizier Zosima in Dostojewskis Die Brüder Karamasow (1879–80) das Duell geradezu zum Wendepunkt seines Lebens wird: Er verzichtet darauf zu schießen und wird zum frommen Einsiedler. Literaturwissenschaftlich gesehen steht Fontanes Effi Briest auch in der speziellen Tradition des Liebes- oder Verführungsromans, vergleichbar mit Madame Bovary von Gustave Flaubert oder Anna Karenina von Leo Tolstoi. Der Name Effi Briest stellt eine Allusion auf den Namen der Protagonistin Euphemia Effie Deans in Walter Scotts 1818 erstmals veröffentlichtem Roman The Heart of Midlothian dar. Theodor Fontane ließ sich in seinem Roman Effi Briest von historischen Ereignissen und dem Eindruck inspirieren, den verschiedene Örtlichkeiten bei ihm hinterlassen hatten. Seiner Vorstellung von einer realistischen Schreibweise folgend, verwertete er seine Vorlagen künstlerisch und veränderte dabei wesentliche Details, wobei aber die jeweilige Vorlage erkennbar bleibt. Insofern geht die Tourismuswerbung für Parey zu weit, wenn sie behauptet: Das Fräulein von Briest aus Hohen-Cremmen in seinem Altersroman Effi Briest war im realen Leben Elisabeth Baronin von Ardenne geb. Edle und Freiin von Plotho. Allerdings inspirierte tatsächlich ein authentischer Vorfall aus dem Jahre 1886 Theodor Fontane zu seinem Roman: Elisabeth von Plotho, eine junge Frau aus altem magdeburg-brandenburgischen Adel, heiratete trotz ihres Widerwillens aus Gehorsam gegenüber ihren Eltern 1873 Armand Léon Baron von Ardenne (1848–1919). Der duldete einige Jahre später, dass der Königliche Amtsrichter und Reserveoffizier Emil Hartwich aus Düsseldorf Elisabeth malte und aus diesem Anlass immer wieder mit ihr zusammen war. Nachdem Baron von Ardenne ins Reichskriegsministerium versetzt worden und deshalb mit seiner Familie nach Berlin umgezogen war, beobachtete er, dass seine Frau mit Hartwich korrespondierte. Misstrauisch geworden, öffnete er in der Nacht auf den 25. November 1886 die Kassette, in der sie die empfangenen Briefe aufbewahrte: Kein Zweifel, Emil Hartwich und Elisabeth von Ardenne hatten ein Verhältnis! Der Amtsrichter, den er telegrafisch nach Berlin rief, gestand es und nahm die Forderung des Barons zum Pistolenduell an. Es fand am 27. November 1886 auf der Hasenheide bei Berlin statt. Von mehreren Schüssen getroffen, starb Emil Hartwich vier Tage später in der Charité. Baron von Ardenne wurde festgenommen, kam jedoch nach nur achtzehn Tagen Festungshaft frei. Seine Ehe wurde am 17. März 1887 geschieden, und er erhielt das Sorgerecht für die beiden Kinder. Anders als Effi Briest in Theodor Fontanes Roman gab Elisabeth von Ardenne sich nicht auf, sondern arbeitete jahrelang als Krankenpflegerin. Sie starb 1952 im Alter von 98 Jahren. Ein Bezug zwischen Effi Briests Schicksal und dem Leben der Elisabeth von Plotho ist also offenkundig. Fontane veränderte allerdings viele Details, nicht nur, um die Privatsphäre der Beteiligten zu wahren, sondern auch, um den Effekt dramaturgisch zu verstärken: Elisabeth von Plotho heiratete ihren Mann nicht mit 17, sondern erst mit 19 Jahren, und er war auch nur fünf und nicht 21 Jahre älter als sie. Zudem hatte sie ihr Verhältnis nicht nach einem, sondern nach zwölf Jahren Ehe, und ihr Mann erschoss den Liebhaber nicht sehr viel später, sondern als das Verhältnis noch andauerte. Nach der Scheidung zog sich die Frau, wie Fontane auch wusste, keineswegs aus dem Leben zurück, sondern wurde berufstätig. Auf welche Weise sich der reale Mensch Elisabeth von Plotho in die Romanfigur Effi Briest verwandelt hat, wurde in zwei Vorträgen, die am 26. September 2006 vor der Evangelischen Akademie Bad Boll gehalten wurden, genauer analysiert. Im achten Kapitel des Romans stellt Effi im Gespräch mit Gieshübler fest, dass sie von jenem Briest abstamme, der am Tag vor der Fehrbelliner Schlacht den Überfall von Rathenow ausführte. Dabei handelt es sich um den Landrat Jakob Friedrich von Briest (1631–1703), der das Gut Nennhausen für die Familie von Briest erwarb und für den Sieg Brandenburgs im Krieg gegen Schweden mitverantwortlich gewesen sein soll. Damit weist Effi auf den besonderen Anteil ihrer Familie am Aufstieg Brandenburgs/Preußens zur europäischen Großmacht hin. Jakob Friedrich von Briest war Ururgroßvater von Caroline de la Motte Fouqué, geborene von Briest. Diese Briest stellt in gewisser Weise eine Gegenfigur zu Effi Briest dar: Auch sie war zwar das einzige Kind ihrer Eltern und unglücklich verheiratet, konnte aber nach dem Scheitern ihrer Ehe zum zweiten Mal heiraten, und zwar den geschiedenen Adeligen Friedrich de la Motte Fouqué. Caroline wurde nicht zum Objekt gesellschaftlicher Ächtung und erbte Schloss Nennhausen. Michael Schmidt interpretiert die Verwendung des Namens der realen Familie von Briest folgendermaßen: Das Geheimnis der Namenallusion Briest dürfte […] in der Diskrepanz zwischen dem Selbstbewusstsein der Namensgeberin [Caroline von Briest] und der Hilflosigkeit der Romanheldin [Effi Briest] liegen. Diese Diskrepanz ließe sich historisch beschreiben als die Differenz zwischen einer vormodernen und frühmodernen, zumeist adligen Protoemanzipation und dem Dilemma bürgerlicher Frauenemanzipation im 19. Jahrhundert. Der moderne, merkwürdig herkunftlos gezeichnete Geert von Innstetten, von dessen Verwandten nie die Rede ist, trägt einen Namen, der als Adelsname nie existiert hat. Sein Name könnte ein Echo einer Begegnung Theodor Fontanes mit den Herren zu Innhausen und Knyphausen darstellen, die Theodor Fontane im Juli 1880 auf deren Herrensitz, Schloss Lütetsburg in Ostfriesland, kennengelernt hatte. Wahrscheinlicher ist es, dass sich der Name Innstetten von dem Namen de la Motte Fouqué ableiten lässt: Der französische Begriff la motte bezeichnet einen frühmittelalterlichen Burgwall um einen Wohnturm und kann folglich mit Ringstätte übersetzt werden. In dem Märchen Undine des romantischen Dichters de la Motte Fouqué trifft der Wassergeist Undine einen Ritter von Ringstetten und heiratet ihn. Nach Ansicht einiger Interpreten entspricht Undine Caroline und Effi Briest sowie Ringstetten de la Motte Fouqué und Innstetten. Im Gegensatz zu dem Namen Briest wäre der Name Innstetten demnach ausschließlich aus der Literatur ableitbar. Die Gemeinde Elbe-Parey behauptet, dass das Schloss Zerben die Vorlage für Hohen-Cremmen darstelle, da dort Elisabeth von Plotho aufgewachsen sei. Dorthin führen von der Gemeinde vermittelte Effi-Touren. Als Vorlage für Hohen-Cremmen identifiziert Bernd W. Seiler von der Universität Bielefeld allerdings Nennhausen in Brandenburg, den Stammsitz der realen Familie von Briest, der zwischen Rathenow, Friesack und Nauen liegt. Als letztes weibliches Familienmitglied, das noch als eine Briest geboren wurde, ist dort Caroline de la Motte Fouqué gestorben. Auf keines der beiden in Frage kommenden Schlösser trifft die gleich im ersten Satz des Romans getroffene Aussage zu, dass die Familie den Herrensitz zur Zeit des Kurfürsten Georg Wilhelm von Brandenburg bezogen habe. Vorbild für die pommersche Kreisstadt Kessin ist Swinemünde. Vermutlich hat Fontane absichtlich beide Handlungsschauplätze nach Orten benannt, die es wirklich gibt (nämlich Kremmen und Kessin), wenn auch an anderer Stelle als die betreffenden Romanschauplätze, um seine Leser davon abzuhalten, allzu eifrig nach Parallelen zwischen Roman und Wirklichkeit zu suchen. Die Eindrücke von Berlin fußen auf eigenen biografischen Eindrücken von Theodor Fontane. Das Panorama des Sturmes auf St. Privat, gemalt von Emil Hünten, war eines seiner Lieblingsorte, Effi und Innstetten treffen sich mit Dagobert, um es zu besuchen. Bernd W. Seiler beschreibt die Reaktionen von Oberstufenschülern auf Fontanes Roman um 2000: Siebzehnjährige Schülerinnen und Schüler, gegen den Jugendcharme Effis weitgehend immun, finden sie leicht ein bisschen skrupellos: schon in der Art, wie sie sich zu verheiraten bereit ist – Hauptsache, der Mann ist von Adel, hat eine gute Stellung und sieht gut aus, selbst der vormalige Verehrer der Mutter darf es dann sein –, dann aber auch, wie sie sich auf Crampas einlässt und raffiniert genug ist, das Verhältnis vor ihrem Mann vollständig zu verbergen. Jungen nehmen hier, wenn sie die Zusammenhänge erst einmal realisiert haben, notwendig einen Abgrund von Tücke wahr, sodass Fontanes Mitleid mit ihr doch so ganz nicht gerechtfertigt erscheint. Und wie soll man sich zu ihrer Großmut stellen, mit der sie am Ende von Innstetten sagt, er sei so edel, wie jemand sein kann, der ohne rechte Liebe ist? Wann – für wen – empfindet sie selbst die rechte Liebe? Für Rollo, ihren Hund, so ließe sich böse feststellen, und es fällt schwer zu begreifen, warum Fontane der armen Effi nicht wenigstens an dieser Stelle ins Wort fällt. Effi Briest wurde von Rainer Behrend zum Theaterstück umgearbeitet und stand vom 9. Februar 2009 (Premiere) bis zum 26. Juni 2013 auf dem Spielplan der Vaganten Bühne in Berlin. Eine weitere Bühnenbearbeitung von Peter Hailer und Bernd Schmidt wurde am 28. Mai 2011 im Staatstheater Darmstadt uraufgeführt. Der Schritt vom Wege, Deutschland 1939, 97 Minuten Rosen im Herbst, BRD 1955, 103 Minuten Effi Briest, DDR 1968, 120 Minuten Fontane Effi Briest, BRD 1974, 140 Minuten Effi Briest, Deutschland 2009, 117 Minuten Letzte Stunde vor den Ferien: Effi Briest, Deutschland 2017, 11 Minuten Kategorie:Sport (Manitoba) Castletownshend Castletownshend (irisch: Baile an Chaisleán) ist eine Ortschaft an der irischen Südwestküste rund 8 km auf der Regionalstraße R595 von Skibbereen entfernt, in der Civil parish Castlehaven (irisch Gleann Bearcháin) im County Cork in der Provinz Munster. Castletownshend hatte bei der Volkszählung im Jahr 2006 188 Einwohner. Megalithische Bauwerke zeugen von der früheren Besiedlung der Gegend, darunter die Steinreihe von Gurranes, Knockdrum und der Steinkreis von Drombeg. Eine erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahre 1292. Damals hieß der Ort Glanbarrahane, benannt nach dem Felsental (glen), in dem der heilige Barrahane (Bearchán), ein Einsiedler aus dem 5. Jahrhundert, gelebt haben soll. Gleann Bearcháin ist noch immer der irische Name der Civil parish Castlehaven, zu der Castletownshend gehört. Richard Boyle, 1. Earl of Cork und Vater des Physikers Robert Boyle veranlasste im frühen 17. Jahrhundert, zur Zeit von Elisabeth I., nach der Schlacht von Kinsale eine Neugründung. Er wollte eine rein englisch-protestantische Bevölkerung in Castletownshend ansiedeln. Um die Mitte des 17. Jahrhunderts errichtete Richard Townsend, der als Oberst mit Oliver Cromwell gegen irische Aufständische gekämpft hatte, hier sein Schloss. Erst in der Folgezeit wurde der Ort nach der Familie Townsend Castletownshend genannt. Bei Bränden im 17. und im 18. Jahrhundert wurde das Schloss weitgehend zerstört, aber immer wieder aufgebaut. Es ist noch heute im Besitz der Familie. Große Steinhäuser aus dem 18. Jahrhundert stehen entlang der Hauptstraße, die den steilen Hang hinunter zum Schloss und zum Hafen, Castlehaven Harbour, führt. Oben auf dem Hügel steht die Kirche St. Barrahane der Church of Ireland. Sie ist bekannt für ihre Glasmalereien, die unter anderem von Harry Clarke (1889–1931) stammen. In der Kirche finden seit 1980 jedes Jahr das Saint Barrahane’s Church Festival Of Classical Music statt. In Castletownshend wohnte Edith Anna Somerville (1848–1859), die anfangs zusammen mit ihrer Cousine Violet Florence Martin (1862–1915) als Mitautorin und später allein zahlreiche humoristische Romane über Irland schrieb. Das Autorenpseudonym der beiden war Somerville und Ross, da sich Violet Martin als Autorin Martin Ross nannte. Ihre Romane über einen englischen Beamten in Irland wurden unter dem Titel The Irish R. M. in den 1980er Jahren als Fernsehserie gezeigt. Ihr Haus Drishane House ist heute ein Museum, das Erinnerungsstücke aus ihrem Leben zeigt und über die Arbeit von Edith Somerville als Schriftstellerin und Malerin informiert. Nevill Coghill (1899–1980), ein irisch-britischer Literaturwissenschaftler, wurde hier geboren. Castletownshend besitzt einen Fischerhafen für Fischerboote und Yachten. Er wird im Sommer von vielen Yachten angelaufen. Im Ort gibt es drei Pubs. Bed and Breakfast wird seit 2007 auch im Schloss angeboten. Kategorie:Sport (Alberta) Kategorie:Sport (British Columbia) Kategorie:Allied Command Operations Fußball-Weltmeisterschaft 2010/Honduras Die Mannschaft qualifizierte sich über die Qualifikationsspiele der CONCACAF für die Weltmeisterschaft in Südafrika. Wegen eines Freiloses für die erste Runde nahm das Team erst ab der zweiten Quali-Runde teil, wo es sich mit einem 4:0-Sieg und einem 2:2-Remis aus Hin- und Rückspiel gegen Puerto Rico klar durchsetzte. In der dritten Runde traf die Mannschaft unter Nationaltrainer Reinaldo Rueda auf Mexiko, Jamaika und Kanada. In der recht starken Gruppe rangierte Honduras nach vier Siegen und zwei Niederlagen aus sechs Partien am ersten Gruppenplatz und erreichte so die vierte Qualifikationsrunde. Dort traf die Nationalelf von Honduras auf die USA, Mexiko, Costa Rica, El Salvador und Trinidad und Tobago. 4. Juni 2008: Honduras – Puerto Rico 4:0 (1:0) 14. Juni 2008: Puerto Rico–Honduras 2:2 (2:1) 20. August 2008: Mexiko – Honduras 2:1 (0:1) 6. September 2008: Kanada – Honduras 1:2 (1:0) 10. September 2008: Honduras – Jamaika 2:0 (0:0) 11. Oktober 2008: Honduras – Kanada 3:1 (1:0) 15. Oktober 2008: Jamaika – Honduras 1:0 (1:0) 19. November 2008: Honduras – Mexiko 1:0 (0:0) 11. Februar 2009: Costa Rica – Honduras 2:0 (0:0) 28. März 2009: Trinidad und Tobago – Honduras 1:1 (0:0) 1. April 2009: Honduras – Mexiko 3:1 (2:0) 6. Juni 2009: USA – Honduras 2:1 (1:1) 10. Juni 2009: Honduras – El Salvador 1:0 (1:0) 12. August 2009: Honduras – Costa Rica 4:0 (1:0) 5. September 2009: Honduras – Trinidad und Tobago 4:1 (2:0) 9. September 2009: Mexiko – Honduras 1:0 (0:0) 10. Oktober 2009: Honduras – USA 2:3 (0:0) 14. Oktober 2009: El Salvador – Honduras 0:1 (0:0) Nationaltrainer Reinaldo Rueda nominierte seinen endgültigen WM-Kader bereits am 11. Mai 2010 und damit einen Monat vor Meldefrist. Neben den 23 Spielern für das WM-Aufgebot nominierte Rueda zudem sieben Reservespieler (Kevin Hernández, Melvin Valladares (beide Real España), Carlo Costly (FC Vaslui/Rumänien), Mariano Acevedo, Erick Norales (beide Marathón), Jerry Palacios (Hangzhou Nabel Greentown/China), Johnny Leverón (Motagua)) zur Kompensation etwaiger verletzungsbedingter Ausfälle. Kurz vor dem Auftaktspiel musste Julio César de León verletzt abreisen und wurde durch Jerry Palacios ersetzt. Dadurch stehen mit Jerry, Johnny und Wilson Palacios erstmals in der WM-Geschichte drei Brüder gleichzeitig im Aufgebot einer Mannschaft. In der Vorrunde der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika traf die honduranische Nationalmannschaft in der Gruppe H auf Spanien, Schweiz und Chile. In den drei Spielen gelang Honduras kein Tor und so schied man mit zwei Niederlagen und einem Unentschieden als Tabellenletzter aus. Dudley Benjafield Dudley Benjafield (* 6. August 1887 in London Borough of Enfield; † 20. Januar 1957) war ein britischer Bakteriologe und Autorennfahrer. Dudley Benjafield studierte Medizin an der University of London und wurde 1912 zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert. Benjafield spezialisierte sich auf Bakteriologie und diente im Ersten Weltkrieg als Arzt der britischen Armee in Ägypten. 1918 arbeitete er in Großbritannien intensiv an der Eindämmung der Spanischen Grippe. Benjafield interessierte sich von Jugend an für den Motorsport und begann Anfang der 1920er-Jahre selbst Rennen zu fahren. Erste Erfolge brachten ihm einen Werksvertrag bei Bentley ein. Siebenmal war er beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans am Start. Größter Erfolg war der Gesamtsieg 1927, den er sich gemeinsam mit Sammy Davis sicherte. Und dies obwohl der Bentley 3 Litre nach einem Massenunfall, in den Davis verwickelt war, nur notdürftig repariert war. Das Team profitierte aber vom Ausfall des Ariès von Jean Chassagne, der knapp vor den Rennende nach Problemen mit den Zündverteiler ausschied. 1929 kam er noch einmal auf das Siegespodest, als er gemeinsam mit dem Franzosen André d’Erlanger wieder einen Bentley fuhr und Dritter in der Gesamtwertung wurde. Benjafield fuhr bis 1936 Autorennen und gründete den British Racing Drivers Club. Er starb 1957. Bowdoin (Schiff) Der Zweimast-Schoner Bowdoin (boʊdɪn) ist ein für den Einsatz nördlich des Polarkreises gebautes Bereisungsboot, das im Zweiten Weltkrieg für die US-Navy in der Grönland-Patrouille als Kriegsschiff eingesetzt war. Heute wird der Klassiker von der Maine Maritime Academy in Castine, Maine zur seglerischen Ausbildung des seemännischen Nachwuchses der US-Handelsmarine genutzt. Die Bowdoin wurde 1921 als Forschungsschiff für das Nordmeer nach einem Entwurf von William H. Hand jun. bei Hodgdon Brothers Shipyard in East Boothbay, Maine, für den amerikanischen Polarforscher Donald Baxter MacMillan (1874–1970) aus Freeport, Maine gebaut. Unter seinem Kommando machte sie 26 Reisen über den Polarkreis. Namensgeber war das Bowdoin College in Brunswick, Maine, an dem MacMillan 1898 seinen Abschluss als Geologe gemacht hatte. Dort wurde ihm zu Ehren vom College auch ein Polarmuseum eingerichtet. 1941 wurde die Bowdoin von der US Navy angekauft und unter das Kommando ihres bisherigen Eigners Lieutenant Commander Donald B. MacMillan gestellt. Sie wurde zunächst der Südgrönland-Patrouille zugeteilt. Während ihrer 27 Monate dauernden Abordnung wurden beide Grönland-Patrouillen zu einer zusammengefasst. Die Task Group 24.8 unterstand direkt dem amerikanischen Marinebefehlshaber für die Atlantikflotte. 1943 wurden die eingesetzten Hilfsschiffe der Patrouille zunächst entlastet und zum Jahresende außer Dienst gestellt. Die Bowdoin wurde in Quincy, Massachusetts aufgelegt. Sie wurde dann im Mai 1944 aus der Liste der Navy gestrichen und 1945 als Hulk verkauft. Seit einigen Jahren wird die Bowdoin von der Maine Maritime Academy als Trainingsschiff für die seglerische Ausbildung des Nachwuchses der Handelsmarine eingesetzt. Am 12. Februar 1980 wurde das Schiff als Konstruktion in das National Register of Historic Places aufgenommen. Am 20. Dezember 1989 erhielt die Bowdoin den Status einer National Historic Landmark. Kategorie:Sport (Saskatchewan) Wikipedia:Rheinhessen/Stammtisch-Statistik Dies ist die Statistik der Teilnehmer an den . Siehe auch: Bien Unido Bien Unido ist eine an der nördlichen Küste der Provinz Bohol gelegene philippinische Stadtgemeinde mit Einwohnern (Zensus ). Zum Gebiet der Gemeinde zählen auch die der Küste vorgelagerten Inseln Bilangbilangan, Hingotanan, Sagasa, Maomawan und Malingui, sowie der östliche Teil von Jao Island. Im Jahr 1935 wurden aufgrund einer staatlichen Durchführungsverordnung zwei Sitios im Norden Bohols zu einem neuen Barangay vereinigt. Aus dieser Vereinigung resultierte auch der Name Bien Unido, was im Spanischen so viel wie gut vereint bedeutet. Zu jener Zeit gehörten sowohl die beiden ursprünglichen Sitios als auch das dann neugegründete Barangay zur Gemeinde Trinidad. Um einen Aufstieg der Region sowohl aus wirtschaftlicher Sicht als auch aus sozialen, kulturellen und politischen Aspekten voranzutreiben, strebten die Bewohner des Barangays Bien Unido schon bald an, eine eigenständige Gemeinde zu werden. Dieses Ansinnen erforderte jedoch einige Geduld, denn erst am 15. Dezember 1980 wurde Bien Unido schließlich nach Bemühungen der Abgeordneten Bartolomeo Cabangbang und Eutiquio Cimafranca per Verordnung des Batasang Pambansa (des damaligen philippinischen Parlaments) und des Präsidenten Ferdinand Marcos als eigenständige Stadtgemeinde gegründet. In einer Volksabstimmung wurde dieser Beschluss am 7. April 1981 bestätigt. Bien Unido ist politisch in 15 Baranggays unterteilt. Die Haupteinnahmequellen der Bevölkerung stellen die Fischerei, die Landwirtschaft und das Weben von Matten dar. In jüngerer Zeit hat sich auch die Ernte von Seetang und Algen als wirtschaftliches Standbein der Region etabliert. Seetang und Algen werden dann zum einen als Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel weiterverarbeitet, dienen als Grundstoff für die Herstellung von Seife und Zahnpasta, aber auch für Kunststoffartikel. Stade des Costières Das Stade des Costières ist ein Fußballstadion in Nîmes, Département Gard in der Region Okzitanien (Frankreich). Genutzt wird es hauptsächlich von Olympique Nîmes. Das Stadion wurde 1987 von Nîmes damaligen Bürgermeister Jean Bousquet auf den Weg gebracht. Der Entwurf stammt von den Architekten Marc Chausse und Vittorio Gregotti. Gregotti war auch für den Umbau des Stadio Luigi Ferraris in Genua verantwortlich. Im Inneren der Arena befinden sich Anlagen für Basketball, Fitness, Fechten und Kampfsport. Der Name des Stadions geht auf das Weinbaugebiet Costières de Nîmes zurück. Am 15. Februar 1989 wurde die Spielstätte mit dem Fußball-Länderspiel Frankreich gegen die Niederlande eröffnet. Das erste Spiel von Olympique Nîmes wurde am 4. März 1989 gegen den FC Montceau Bourgogne angepfiffen. Das Zweitligaspiel fand vor 3647 Zuschauern statt. Der Besucherrekord stammt aus der Erstligasaison 1991/1992 mit dem Spiel Olympique Nîmes gegen Olympique Marseille. Das Spiel sahen 25.051 Zuschauer. Nach dem Drama von Furiani wurden die Stadien auf ihre Sicherheit überprüft. Daraus resultierte, dass die Gesamtkapazität auf 29.497 Plätze festgelegt wurde. Durch die heutigen Sicherheitsbestimmungen ist das Stadion für 18.364 zugelassen. In der Saison 2004/2005 spielte der FC Istres einige Spiele in Nîmes. Das alte Stadion war zu klein und veraltet und der Neubau noch nicht fertig. Der SC Bastia musste seine letzten zwei Saisonspiele 2005/2006 auf neutralem Platz austragen und tat dies im Stade des Costières. Scheinbar (Theater) Die Scheinbar ist eine Kleinkunstbühne im Berliner Stadtteil Schöneberg. Sie selbst bewirbt sich als (Scheinbar) kleinstes Varieté Deutschlands. Der Veranstaltungsort entstand 1984 und wurde von Schülern der Berliner Artistenschule Etage unter dem Motto Wir baun uns unsere Bühne selbst gegründet. Die Scheinbar stand am Anfang des neuen Varieté-Booms, der seit Ende der 1980er in der Bundesrepublik ausbrach, Der Spiegel bezeichnete sie 1990 als Laboratorium neuer Artistik und Avantgarde-Variete. Auch heute besteht noch ein Großteil des Programms aus Open-Stage-Veranstaltungen. Die Bühne misst 4×3 Meter, das Programm bestimmt ein wöchentlich wechselnder Moderator. Etablierte Künstler proben in der Scheinbar neue Programme ein oder testen bestimmte Nummern. Zu den regelmäßigen Gästen gehört u. a. Michael Genähr. Zum größeren Teil aber dienen die Auftritte aufstrebenden Nachwuchskünstlern als Bühne. Auf der nur vier Meter breiten Bühne begannen unter anderem Mario Barth, Kurt Krömer, Meret Becker oder Eckart von Hirschhausen ihre Karriere. Während Krömers erste Auftritte allerdings eher für bescheidene Resonanz sorgten und von Hirschhausen Berichten zufolge vor allem durch seine rote Nase auffiel, berichtet Murat Topal, dass sein allererster Bühnen-Auftritt vor Publikum eher positive Reaktionen auslöste. Für Oliver Polak galt das Varieté in der Monumentenstraße zeitweise als zweites Wohnzimmer, er absolvierte hier über 200 Auftritte. Der Grundidee, Neues und Selbstgemachtes zu fördern, entsprach auch, dass die Scheinbar zu den Pionieren der Berliner Poetry Slam-Szene gehörte. Zu den regelmäßigen Gästen hier gehört unter anderem Sebastian Krämer. Scheinbar Scheinbar bezeichnet: Siehe auch: Peter Munro Peter Munro (* 8. Januar 1930 in Hamburg; † 2. Januar 2009 in Hannover) war ein deutscher Ägyptologe und langjähriger Direktor des Kestner-Museums in Hannover. Munro studierte Ägyptologie, Klassische Archäologie und Semitistik an den Universitäten Hamburg, Göttingen und Kairo. 1957 wurde er an der Universität Heidelberg mit einer Arbeit über Das Horusgeleit und verwandte Standartengruppen im ägyptischen Kult promoviert. Von 1957 bis 1960 arbeitete er als Dozent am Goethe-Institut von Kairo, 1963 als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und von 1963 bis 1965 als Lektor für den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Seine Habilitation erfolgte 1967 in München mit einer Arbeit über Die spätägyptischen Totenstelen. Die umfassende Arbeit erschien später als zweibändiger Sammelband der Reihe Altägyptische Forschungen und handelte von allen damals bekannten Grabstelen des 1. Jahrtausends vor unserer Zeitrechnung. 1985 erschien in Brüssel ein Ergänzungsband. Von 1970 bis 1981 war er in Nachfolge von Irmgard Woldering Direktor des Kestner-Museums. Er begründete den Förderverein Antike & Gegenwart e. V., der über Spenden einen Großteil der Neuerwerbungen finanziert. Zu seinen größten Leistungen zählen der Ankauf eines romanischen Bronzeleuchters aus der Sammlung Hirsch und ein Kalksteinkopf des Pharaos Echnaton sowie eine ägyptische Dauerausstellung, die vom Architekten Thilo Mucke realisiert wurde. Zu den von ihm initiierten Sonderausstellungen zählten Geheimnisvolles Neapel (1978), El Dorado – Der Traum vom Gold (1979) und eine Ausstellung über Tutanchamun (1981). 1972 erfolgte seine Umhabilitation an der Technischen Universität Hannover mit Lehrauftrag Ägyptische Bau- Und Kunstgeschichte, 1974 wurde er zum außerplanmäßigen Professor ernannt. 1970 war er zudem eine der treibenden Kräfte der Ständigen Ägyptologenkonferenz. Er beteiligte sich an Ausgrabungen in Sakkara und erschloss Teile des Unas-Friedhofs. 1978 war er Mitbegründer des Projektes Corpus Antiquitatum Aegyptiacarum, einer Loseblatt-Sammlung über altägyptische Museumsbestände. 1981 wurde Munro Professor für Ägyptische Archäologie und Kunst an der Freien Universität Berlin, wo er bis zu seiner Emeritierung 1995 lehrte. Auch nach dem Ausscheiden aus dem Universitätsdienst forschte er weiter in Sakkara. Qamar Aden Ali Qamar Aden Ali (* im 20. Jahrhundert; † 3. Dezember 2009 in Mogadischu) war eine somalische Politikerin und von 2007 bis 2009 Gesundheitsministerin Somalias. Ali starb bei einem Selbstmordanschlag in Mogadischu während einer Examensfeier einer medizinischen Hochschule in einem Hotel-Ballsaal zusammen mit Ibrahim Hassan Addow und Mohamed Abdullahi Waayel. Villa Nueva Villa Nueva bezeichnet: Fatumaquerec Fatumaquerec oder Fatumakerek ist der Name mehrerer Orte in Osttimor: Jakob Mack Jakob Mack auch Jacob Mack (* 5. Oktober 1824 in Grünstadt; † 1907 in Neustadt an der Haardt) war ein deutscher Unternehmer und Nudelfabrikant. Jakob Mack wurde in Grünstadt in der bayerischen Pfalz geboren und erlernte den Beruf des Kaufmanns. 1851 übernahm Mack im nahen Neustadt an der Haardt (heute Neustadt an der Weinstraße) die dortige Konditorei Saume und den zugehörigen Teigwarenbetrieb Kastner, ein alteingesessenes Geschäft, das schon 1758 von Johann Jakob Hassieur gegründet worden war. Mack konzentrierte sich nur mehr auf die Herstellung von Teigwaren, speziell von fertig zubereiteten Nudeln, ein Nahrungsmittel, das zu jener Zeit auch für die breite Masse in Mode kam. Durch ständige Vergrößerungen des Betriebs, sowie durch neue Produktionsmethoden, nahm das Unternehmen einen enormen Aufschwung und wurde zu einem der führenden Nudelhersteller in Süddeutschland. Da das Werk bereits 1758 gegründet und somit deutschlandweit die älteste kontinuierlich betriebene Firma jener Branche war, konnte Jakob Mack außerdem mit dem Slogan älteste Eierteigwarenfabrik Deutschlands werben. Dieses Faktum wurde öffentlichkeitswirksam auf den Nudelverpackungen, Reklameschildern, in Werbeanzeigen und Ähnlichem verwendet. Hauptprodukt waren kleinformatige Nudeln die besonders als Suppeneinlage dienten und unter dem Markennamen Macka überregionale Bekanntheit erlangten. Ebenso bekannt waren die Mack’schen Makkaroni, damals ein neuartiges Nudelerzeugnis in Deutschland, die man als Ännchen-Makkaroni vertrieb. Jakob Mack starb 1907 in Neustadt, seine Firma existierte – später als KG – weiter bis in die 1960er Jahre. 1923, während der Inflation, verausgabte der Betrieb sogar eigene Banknoten, sogenannte Notgeldscheine, in Ermangelung ausreichender staatlicher Zahlungsmittel. Das Unternehmen beschäftigte zu seinen besten Zeiten ca. 120 Personen, darunter etwa 80 Frauen. Das Buch Schul-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Pfalz, Band 2, konstatiert: Mack Nudeln kannte und schätzte damals jeder in der Pfalz. Zur Zeit der Mack KG fungierten Walter Engelmann und Georg Henrich als Firmeninhaber. Beide hatten je eine Tochter von Jakob Mack geheiratet. Seit 1959 waren Kurt Engelmann neben Heinz Henrich mit seinem Bruder Robert Henrich aus Neustadt, die Söhne von Walter Engelmann und Georg Henrich, die neuen Firmenchefs. Kurt Engelmanng bekleidete gleichzeitig die Ämter des Vorsitzenden des Verbandes der Deutschen Teigwarenindustrie in Frankfurt am Main und des Verbandes der Nahrungsmittelindustrie der Pfalz. Basilika von Candelaria Die Basílica de Nuestra Señora de Candelaria (Basilika Unserer Lieben Frau von Candelaria), auch Basílica de la Virgen de Candelaria, liegt in der Gemeinde Candelaria etwa 20 Kilometer südlich von Santa Cruz de Tenerife am Meer. Die Wallfahrtskirche wurde für das Gnadenbild der Jungfrau von Candelaria errichtet. Im Jahr 2011 wurde der Kirche der Titel einer Basilica minor verliehen. Das Gebäude ist in das Registro de Bienes de Interés Cultural (Verzeichnis der spanischen Kulturgüter) eingetragen und die größte der Jungfrau Maria geweihte Kirche der Kanarischen Inseln. Der Schrein wird jährlich von 2,5 Millionen Pilgern und Touristen besucht. Das Gnadenbild der Jungfrau von Candelaria wurde vermutlich um das Jahr 1400 am Strand von Chimisay (heute Socorro) etwa vier Kilometer südlich der heutigen Basilika gefunden. Der Mencey (Stammesfürst) von Güímar brachte es in seine Höhle im Barranco de Chinguaro. Etwa 50 Jahre später errichtete der Überlieferung zufolge ein christlicher Guanche eine Verehrungsstätte in der Höhle Achbinico (heute die Höhle des hl. Blasius). Nach der Eroberung der Insel Teneriffa durch die Truppen der Königin Isabella I. von Kastilien nahm der Adelantado Alonso Fernández de Lugo am 2. Februar 1497, dem Fest der Darstellung des Herrn mit seinen Leuten an einer Heiligen Messe in der Höhle teil, bei der eine große Anzahl von Guanchen getauft wurde. Daraufhin wurde in der Kirche ein Altar errichtet. In den folgenden Jahren wurde in der Nähe der Höhle auf dem Grundstück der heutigen Basilika eine Kapelle gebaut, die nach der Übertragung des Gnadenbildes dorthin am Fest der Darstellung des Herrn 1526 geweiht wurde. Im Jahr 1530 übernahmen Dominikaner die Kapelle und das Gnadenbild in ihre Obhut. Sie erbauten neben der Kapelle ein Kloster. 1596 erklärte sich König Philipp II. zum Schirmherrn des Bildnisses der Jungfrau von Candelaria und der Kapelle. Als im Jahr 1669 an der Stelle der Kapelle eine neue Kirche errichtet wurde, verehrte man die Heiligenfigur vorübergehend wieder in der Höhle des heiligen Blasius. Am 2. Februar 1672 wurde die neue dreischiffige Basilika geweiht. Als das Gebäude am 15. Februar 1789 abbrannte, wurde das Gnadenbild in die 15 m tiefe, 6 m breite und 5 m hohe Höhle des hl. Blasius zurückgebracht. Um den zahlreichen Pilgern mehr Raum zu bieten, wurde die Höhle durch ein vorgelagertes Gebäude erweitert. Am 1. Januar 1797 begann der Bau einer neuen Klosterkirche auf dem östlichen Teil des Geländes der abgebrannten Basilika. Nach der Fertigstellung und der Übertragung des Gnadenbnilds dorthin im Jahre 1803 begann man mit dem Bau einer weiteren Wallfahrtskirche. Das Vorhaben musste aber im Jahr 1818 wegen Geldmangels abgebrochen werden. Als im Jahr 1826 nach ausgiebigen Regenfällen große Teile des Inventars der Klosterkirche durch die Wassermassen weggespült wurde, die den Barranco de Candelaria hinunterschossen, wurde das Gnadenbild der Jungfrau von Candelaria ins Meer gespült. Eine von dem Bildhauer Fernando Estévez geschaffene Skulptur trat an seine Stelle. Im Jahr 1928 begann man südlich, oberhalb des Klosters auf dem Cerro de la Magdalena, mit dem Neubau einer Basilika. Die Bauarbeiten wurden aber 1932 eingestellt, da sich das Gelände als nicht geeignet für ein Bauwerk der geplanten Größe erwies. Stattdessen wurde ab 1934 die Arbeit an dem 1818 abgebrochenen Vorhaben neben der Klosterkirche wieder aufgenommen. 1936 wurden auch diese Bauarbeiten wieder eingestellt. Im Jahre 1949 wurden alle Gebäudereste auf dem Grundstück neben der Klosterkirche abgerissen und man errichtete eine Basilika, die 1959 fertiggestellt wurde. Der aus Güímar stammende Domingo Pérez Cáceres wurde im September 1947 zum Bischof von San Cristóbal de La Laguna geweiht. Er war der erste einheimische Bischof dieser Diözese. Bereits vor seiner Ernennung zum Bischof setzte er sich für den Neubau einer Wallfahrtskirche ein. Der Architekt José Enrique Marrero Regalado aus Granadilla de Abona wurde mit dem Entwurf der neuen Kirche beauftragt. Die Grundsteinlegung fand am Fest der Darstellung des Herrn 1949 statt. José Enrique Marrero Regalado leitete die Bauarbeiten. Nach seinem Tod im Jahr 1956 übernahm sein Neffe Félix Sáenz Marrero diese Aufgabe. Die zur Plaza de la Patrona de Canarias gerichtete Nordfassade gliedert sich in fünf Bereiche: Die Westfassade gliedert sich in drei Bereiche, die beiden Ecktürme und das Eingangsportal. Die Ecktürme entsprechen auf der Westseite dem Aussehen des Eckturms auf der Nordseite. Auch das Aussehen des Hauptportals auf der Westseite entspricht dem Seitenportal auf der Nordseite. Auf der Südseite der Basilika ist der steile Abhang zum Cerro de la Magdalena, sodass die Kirche von der Südseite her nicht betrachtet werden kann. Auf der Ostseite schließt sich an die Basilika das Dominikanerkloster an. Die Kirche entspricht dem Bautyp einer dreischiffigen Basilika mit Querschiff, Vierungskuppel und Altarraum. Die Pfeiler zwischen dem Hauptschiff und den Seitenschiffen haben eine kreuzförmige Grundfläche. Sie bestehen aus Stahlbeton und sind bis zum Ansatz der Rundbogen mit Naturstein verkleidet. Die Wandflächen sind verputzt. Der Fußboden besteht aus Marmorplatten. Für die Holzverkleidungen an den Eingängen wurde Tea, das Kernholz der Kanarischen Kiefer verwendet. Die Decken sind mit Stuck überzogen. Die Muster, nicht aber die Farben, entsprechen den traditionellen kanarischen Decken im Mudéjarstil. Hinter dem Altarraum befindet sich in einer eigenen Kapelle das Gnadenbild der Jungfrau von Candelaria. An hohen Feiertagen und vor Prozessionen wird es unter einem Baldachin im Altarraum aufgestellt. Der freistehende Kastenaltar ist mit Platten aus getriebenem Silber verkleidet. Im Altarraum gibt es auf beiden Seiten eine mit Celosías geschlossene Nische. Die Kanzel auf der rechten Seite der Vierung ist durch den Pfeiler zugänglich. Die Jungfrau von Candelaria ist die Schutzpatronin der Kanarischen Inseln. Daher sind in der Vierungskuppel in den Zwickeln die Wappen der vier kleinen Kanarischen Inseln, Fuerteventura, Lanzarote, La Gomera und El Hierro angebracht. Die Seitenflächen zeigen die Wappen der drei großen Inseln, La Palma, Gran Canaria und Teneriffa sowie das Wappen des Bischofs Domingo Pérez Cáceres. Die Grabplatte dieses Bischofs ist auch in den Fußboden in der Vierung eingelassen. An der Kopfseite des linken Seitenschiffs befindet sich der Eingang zu einem Treppenhaus mit einer doppelläufigen Treppe, die zur Kapelle der Jungfrau von Candelaria führt. Zwischen den beiden Treppenläufen steht ein Taufbecken, in dem die ersten Guanchen getauft worden sein sollen.Im ersten Joch am Hauptportal gibt es eine Chorempore. Die Kapellen, mit Zugang vom rechten Seitenschiff aus, wurden erst nach 1959 errichtet. Die Wandmalereien der Basilika stammen von José Aguiar García. Der Maler wurde 1895 in Kuba geboren, wuchs aber auf La Gomera auf. Der Baustil der Kirche wird als Arquitectura regionalista canario bezeichnet. Dieser Stil entwickelte sich seit den 1920er Jahren. Ein Ziel der Architekten bestand darin, besondere Merkmale der traditionellen Architektur der Kanarischen Inseln, die auf Renaissance- und Barockgebäude zurückgehen, zu verwenden und hervorzuheben. Bei der Basilika in Candelaria sind dies der Umgang des großen Turms und die Ansätze von Umgängen an den beiden anderen Türmen. Die Dächer wurden nach traditioneller Art mit Mönch und Nonne gedeckt. Die Mauerkanten wurden mit Hausteinen errichtet, während die Mauerflächen wie verputzte Trockenmauern gebaut wurden. Diese Eigenart ist bei der Basilika durch den Anstrich angedeutet. Bei dem Bau aus dem 20. Jahrhundert handelt es sich durchweg um Beton oder Hohlblockziegel. Die Fensterfüllungen, die traditionell aus Holz bestanden, wurden zwar aus Beton gefertigt, aber durch entsprechendes farbliches Absetzen ebenso betont. Im Inneren des Gebäudes zeigt besonders die Gestaltung der Decke den Einfluss des auf den Kanarischen Inseln verbreiteten Mudejarstils. Die bei alten Deckengestaltungen geschnitzten und häufig verschlungenen Muster werden nicht kopiert, sondern aus Zementputz geformt und dann, um jedem Fälschungsverdacht aus dem Weg zu gehen, hellblau und weiß gestrichen. Ähnliches gilt für die Nischen im Altarraum, die mit Celosías geschlossen sind. In der Sakramentskapelle, die vom rechten Seitenschiff abgeht, gibt es eine echte Holzdecke im Mudejarstil, wie sie in vielen alten Kirchen auf den Kanarischen Inseln anzutreffen ist. Albert Picot Albert Picot (* 2. April 1882 in Genf; † 9. Oktober 1966 ebenda, heimatberechtigt in Genf) war ein Schweizer Politiker (LPS). Albert Picot wurde am 2. April 1882 in Genf als Sohn des Bundesrichters Ernest Picot geboren. Picot belegte zunächst ein Studium der Geisteswissenschaften in Genf und Heidelberg, anschliessend ein Studium der Rechte in Genf, Berlin und Paris. Seit 1907 war er als Anwalt in Genf tätig. Daneben amtierte Picot als Vizepräsident des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung sowie als Gründungspräsident der Neuen Helvetischen Gesellschaft. Zudem lieferte Picot zahlreiche Publikationen, insbesondere über die Stadt Genf und einige ihrer einflussreichen Persönlichkeiten wie Henri Dufour und Gustave Ador. Albert Picot war zunächst im Jahr 1918 als Sekretär der Schweizer Gesandtschaft in Paris angestellt. In der Folge vertrat er zwischen 1923 und 1931 die liberal-demokratische Fraktion im Genfer Grossrat. Im Anschluss gehörte er von 1931 bis 1959 dem Staatsrat, in dem er ab 1933 das Departement für Finanzen, Wirtschaft und Industrie sowie seit 1945 das Erziehungsdepartement leitete, an. Darüber hinaus sass er von 1935 bis 1949 im Nationalrat, dem er zwischen dem 1. Dezember 1947 und dem 6. Dezember 1948 als Präsident vorstand. Dort gehörte er zunächst der Finanzkommission und anschliessend der Kommission für auswärtige Angelegenheiten an. Danach war Picot noch zwischen 1949 und 1955 im Ständerat vertreten. Albert Picots Engagement als Staatsrat galt der Schaffung des Genfer Flughafens, der Bahnverbindung Cornavin-La Praille und der Niederlassung des CERN im Kanton Genf. Ausserdem trat er als ein Verfechter des Frauenstimmrechts auf. Er heiratete 1918 Andrée, die Tochter des Agraringenieurs Camille Edouard Amédée Rieder. Albert Picot verstarb am 9. Oktober 1966 im 85. Lebensjahr in Genf. Ferdinand Riedinger Ferdinand Riedinger (* 19. September 1844 in Schwanheim (Pfalz); † 29. März 1918 in Würzburg) war ein deutscher Chirurg und Hochschullehrer in Würzburg. Als Sohn eines Schneiders besuchte Riedinger das Herzog-Wolfgang-Gymnasium in Zweibrücken. Nach dem Abitur studierte er Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Am Deutsch-Französischen Krieg nahm er als freiwilliger Hilfsarzt teil. Nachdem er sich 1874 in Würzburg habilitiert hatte, unternahm er eine längere Studienreise nach England und Frankreich. 1883 eröffnete er in Würzburg eine chirurgische Privatklinik. 1884 berief ihn die Universität Würzburg als Extraordinarius und Chef der chirurgischen Poliklinik. Aus Liebe zur Stadt lehnte er Rufe auf auswärtige Ordinariate ab. Im Ersten Weltkrieg diente er der Bayerischen Armee als Konsultierender Chirurg der Reservelazarette des II. Königlich Bayerischen Armee-Korps. Außerdem fungierte er als Chefarzt des (freiwilligen) Vereinslazaretts Schillerschule in Würzburg. 1917 wurde er auf den Chirurgischen Lehrstuhl berufen. Zu seinen klinischen Arbeiten zählen Studien über künstliche Blutleere, Krankheiten und Verletzungen des Thorax und seines Inhalts, Verletzungen der Brust und Knochenbrüche. Zuletzt las er über Kriegschirurgie. Mit Commotio thoracis prägte er den heute gebräuchlichen Begriff Thoraxkontusion. 1867 wurde Riedinger Corpsstudent bei Franconia München. Als er nach Würzburg wechselte, wurde er wegen zu kurzer Aktivität ohne Band entlassen; 1872 erhielt er es zurück. Als Dank für seine Dienste als Paukarzt verlieh ihm Makaria Würzburg im Juli 1904 das Band. Für seine jahrzehntelange Treue erhielt er 1905 auch das Band der Rhenania Würzburg. Jasenka Villbrandt Jasenka Senka Villbrandt (* 6. Juni 1951 in Zagreb, Jugoslawien) ist eine aus Kroatien stammende deutsche Pädagogin und Politikerin der Grünen. Sie war von 2004 bis 2016 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses und Sprecherin für Soziales. Villbrandt machte 1969 Abitur in Zagreb und studierte anschließend in Zagreb Pharmazie. 1971 ging sie nach Berlin, um bei der Firma DeTeWe als Gastarbeiterin zu arbeiten. Von 1974 bis 1980 arbeitete sie als Erzieherin im multinationalen Kindergarten Muki im Bezirk Zehlendorf. Anschließend war sie bis 1983 Erzieherin beim Land Berlin im Modellversuch Sozialisationshilfen für ausländische Kinder im Kindergarten. Seit 1985 ist sie als Sozialarbeiterin im Treffpunkt und Beratung für Frauen aus dem ehemaligen Jugoslawien in Trägerschaft der AWO Berlin angestellt (seit 2004 beurlaubt). 1988 schloss sie ein Studium der Erziehungswissenschaften an der FU Berlin als Diplom-Pädagogin ab. Jasenka Villbandt ist mit dem Pädagogen Eberhard Landwehr verheiratet. Bereits seit Mitte der 1980er Jahre engagierte sich Villbrandt im Jugendhilfebereich der Alternativen Liste. Seit 1989 ist sie Mitglied der Grünen und dort inzwischen sowohl Landesdelegierte als auch Bundesdelegierte. Von 1992 bis 1999 war sie Mitglied der BVV Schöneberg. 2004 rückte Villbrandt für den ausscheidenden Wolfgang Wieland in das Abgeordnetenhaus nach, und wurde 2006 über die Landesliste gewählt. Sie war dort Stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Integration, Arbeit, Berufliche Bildung und Soziales und ist Sprecherin der Fraktion für Sozialpolitik, Senioren/innen und Menschen mit Behinderungen. Bei den Landtagswahlen 2011 wurde Villbrandt über einen Listenplatz wiedergewählt. Rabbah bar Rab Huna Rabbah bar Rab Huna (Rabba bar Huna; † 322) war ein Amoräer der 3. Generation in Babylonien. Nach dem Tode Chisdas war er dreizehn Jahre wichtigster Lehrer in Sura. Er starb im Jahre 322. Sein Leichnam wurde nach Palästina überführt. Universität Wakayama Die Universität Wakayama (jap. , Wakayama daigaku, kurz: Wadai ()) ist eine staatliche Universität in Japan. Sie liegt in Wakayama in der Präfektur Wakayama. Die Universität wurde 1949 durch den Zusammenschluss der drei staatlichen Schulen gegründet. Die drei waren: Die Universität wurde mit zwei Fakultäten eröffnet: Liberal Arts und Wirtschaftswissenschaften. 1966 wurde die Fakultät für Liberal Arts zur pädagogischen Fakultät verändert. Zuerst befand jede Fakultät sich im eigenen kleinen Campus. 1986 wurde der heutige Sakaedani-Campus eröffnet, und die Fakultäten zogen dorthin um. Im neuen Campus wurden zwei Fakultäten hinzugefügt: Systems Engineering (1995) und Tourismuswissenschaft (2008). Der frühere Fukiage-Campus (Pädagogik, ) war der ehemalige Sitz der Schule vom Kishū-Han, und heute liegen dort die an die pädagogische Fakultät angegliederten Grund- und Mittelschulen und das präfekturale Museum. Im ehemaligen Takamatsu-Campus (Wirtschaftswissenschaften, ) heute liegen die präfekturale Bibliothek und das Erwachsenenbildungszentrum der Universität Wakayama. Wikipedia:Löschkandidaten/Versionen/Archiv/Dezember 2009 Willy Gies Wilhelm Willy Gies (* 1. Februar 1890; † 15. September 1931) war ein deutscher Fußballspieler und -funktionär. Er war einer der Gründer des Vereins Westfalia Schalke, dem Vorläufer des FC Schalke 04. Gies war einer der Jugendlichen, die im Frühjahr 1904 im kurz zuvor eingemeindeten Gelsenkirchener Stadtteil Schalke einen Fußballverein gründeten, der zunächst Westfalia Schalke hieß und 1924 zum FC Schalke 04 wurde. Gies, Schlosserlehrling bei Küppersbusch, war als Spieler etwa zehn Jahre lang aktiv. Bis 1909, als er durch den volljährigen Herbert Hilgert abgelöst wurde, galt er gemeinsam mit Gerhard Klopp als Präsident des Vereins. Nachdem Gies im Weltkrieg verwundet worden war, zog er sich aus dem Vereinsleben zurück. Im Jahr 2008 wurde Gies als Vereinsgründer in die neu gegründete Königsblaue Hall of Fame des FC Schalke 04 aufgenommen. Am 1. Juni 2015 wurde auf dem Schalker Fan-Friedhof zu seinen und zu Ehren der anderen neun Vereinsgründer eine Tafel aufgestellt. Kategorie:Sport (New Brunswick) Kategorie:Sport (Nova Scotia) Der blaue Vogel (1976) Der blaue Vogel (Originaltitel: The Blue Bird, , Sinjaja ptiza) ist ein Märchenfilm aus dem Jahr 1976. Das Drehbuch entstand frei nach L’oiseau bleu von Maurice Maeterlinck. Der Film war die erste und einzige Koproduktion zwischen den USA und der Sowjetunion während des Kalten Krieges. Regie führte der US-amerikanische Filmregisseur George Cukor. Die Geschwister Mytyl und Tyltyl leben mit ihren Eltern in ärmlichen Verhältnissen in einem Dorf am Waldrand. Der Vater arbeitet als Holzfäller, und die Mutter erledigt die täglich anfallenden Haushaltsarbeiten. Die Kinder spielen den ganzen Tag unbedarft im Wald und kommen auf ihrem Weg dorthin auch immer wieder am Nachbarshaus vorbei, in dem ein scheinbar krankes Mädchen wohnt. Da im Wald viele Gefahren lauern, ist die Mutter immer in großer Sorge um die Geschwister. Als Mytyl und Tyltyl eines Tages zu spät nach Hause kommen, müssen sie zur Strafe ohne Abendessen sofort schlafen gehen. Der am Abend heimkehrende Vater beruhigt seine aufgebrachte Frau, woraufhin diese merkt, dass sie überreagiert hatte und den Kindern das Essen in die Schlafkammer bringt. Die schlafen aber schon tief und fest. Innerhalb eines Traums werden die Geschwister durch ein Feuerwerk und Musik aufgeweckt. Sie schleichen sich unbemerkt aus dem Haus, um der Sache auf den Grund zu gehen. Im Wald sehen sie auf einer Lichtung ein Herrenhaus, in dem ein rauschendes Fest gefeiert wird. Im Schutz der Bäume beobachten sie die reichen Leute in ihren schönen Kleidern, die keine Sorgen und Nöte zu kennen scheinen. Eine fröhliche Gesellschaft, in der es Essen und Trinken im Überfluss gibt. Sie denken, dass diese Menschen sehr glücklich sein müssen. Auch wird ihnen bewusst, wie arm sie selbst sind und dass es schön wäre, in Reichtum leben zu können. Als sie wieder nach Hause zurückkehren, wo sie sich heimlich in ihre Schlafkammer schleichen wollen, erscheint plötzlich eine Hexe. Sie ist auf der Suche nach dem blauen Vogel der Glückseligkeit und erzählt den Geschwistern, dass sie diesen für die Genesung eines kranken Mädchens braucht. Da die Hexe den blauen Vogel aber nicht finden kann, beauftragt sie die Kinder mit der Suche danach. Tyltyl übergibt sie einen Hut mit einem magischen Diamanten, der den Träger die Fähigkeit verleiht, Dinge mit anderen Augen zu sehen. Als Tyltyl den Hut aufsetzt und den Diamanten dreht, verwandelt sich die Hexe in das Licht. Mit Hilfe eines Zauberstabs verwandelt das Licht nacheinander das Feuer, das Wasser, das Brot, die Milch, den Zucker, den Hund Tylo und die Katze Tylette in personifizierte sprechende Gestalten. Unter der Führung des Lichts macht sich die Gruppe mit den Geschwistern auf die Suche nach dem Geheimnis des blauen Vogels und begibt sich dabei auf eine Reise in eine phantastische Welt voller skurriler Objekte und Gestalten. Die Kinder begegnen dabei ihren verstorbenen Großeltern sowie der Nacht, dem blauen Vogel, dem Luxus, der Mutterliebe, der Eiche und Vater Zeit, die allesamt auch in personifizierter Gestalt auftreten. Während ihrer Suche erkennen Tyltyl und Mytyl, dass man den blauen Vogel nicht einfangen kann. Ihnen wird bewusst, dass Glück sich nicht erzwingen oder festhalten lässt bzw. Glück eine Frage der Sichtweise ist. Am Ende der Reise kehrt die Gruppe wieder nach Hause zurück. Die Lebensmittel, das Feuer, das Wasser, Tylo und Tylette verabschieden sich nacheinander von den Kindern, bevor sie sich wieder in ihre ursprüngliche Gestalt zurückverwandeln und ihren alten Platz im Haus einnehmen. Sie machen den Geschwistern jedoch bewusst, dass sie täglich bei ihnen sind, auch wenn sie nicht mehr sprechen können. Danach begleitet das Licht die Kinder in ihre Schlafkammer, um sie wieder ins Bett zu bringen. Auch das Licht geht nicht, ohne vorher noch zu verdeutlichen, dass es jeden Tag in Form von Sonnenstrahlen, jede Nacht durch den Lampenschein und auch in guten Gedanken bei ihnen ist. Als die Kinder am nächsten Morgen von ihrer Mutter aus dem Traum geweckt werden, sehen sie die alltäglichen Dinge plötzlich mit einem anderen Bewusstsein. Sie begrüßen ihre Eltern, das Feuer, das Wasser, die Lebensmittel und den Hund. Die Eltern sind erstaunt über dieses Verhalten. Tyltyl und Mytyl wissen jetzt, dass Glücklichsein keine Frage von arm oder reich ist. Glück bedeutet, Freunde und eine Familie zu haben, in der es Vertrauen und Geborgenheit gibt und in der sich einer um den anderen kümmert. Die Geschwister erkennen in der Taube im Vogelbauer den blauen Vogel. Sie begreifen, dass das Glück die ganze Zeit gegenwärtig war, und bringen die blaue Taube zu dem kranken Nachbarsmädchen. Jetzt scheint auch sie das Glück in Gestalt von Tyltyl als Freund gefunden zu haben. Als er den Vogel aus dem Käfig nimmt und ihr in die Hand gibt, kann dieser entweichen und fliegt davon. Doch traurig sind die Kinder nicht, denn sie kennen jetzt das große Geheimnis der Dinge und wissen, dass der blaue Vogel das Glück in die Welt hinausträgt und jederzeit allgegenwärtig sein kann. Den Dialog der DDR-Synchronisation schrieb Gerda Malig, die Regie übernahm Freimut Götsch in DEFA Studio für Synchronisation. Den BRD-Synchronisation war gemacht in 20th Century Fox Studio in München. Bergdorf Goodman Bergdorf Goodman ist ein in Midtown Manhattan in New York City gelegenes Luxuskaufhaus in der 754 Fifth Avenue, Ecke 58. Straße. Das Unternehmen betreibt neben dem seit 1929 genutzten Haupthaus für gehobene Damenmode und -Accessoires seit 1990 noch eine Filiale für hochpreisige Herrenmode direkt gegenüber in der 745 Fifth Avenue. Beide Häuser liegen einen Block entfernt vom süd-östlichen Eingang zum Central Park. Das Sortiment umfasst außerdem exklusive Inneneinrichtungsgegenstände, Brautmoden, Schuhe, Schmuck, Kinderbekleidung und Kosmetika im oberen Preissegment. Benannt ist das Kaufhaus nach Herman Bergdorf, einem aus dem Elsass stammenden Inhaber eines Maßschneiderei-Geschäfts in Manhattan, und seinem Mitarbeiter Edwin Goodman, einem Modeschöpfer. Bergdorf eröffnete sein Geschäft 1899 in der Nähe des Union Square und stellte Goodman 1901 an, welcher Bergdorf das Geschäft schließlich 1906 abkaufte. Das Unternehmen Bergdorf Goodman machte sich rasch einen Namen mit exquisiter Mode von amerikanischen und französischen Designern. 1928 bezog das Kaufhaus seinen heutigen Standort und Goodman lancierte zusammen mit seinem Sohn Andrew eine exklusive Pelzmodenkollektion, eigene Parfüms sowie einen eigenen Kosmetik-Salon und erweiterte die hauseigenen Modelinien. 1972 wurde das Kaufhaus an ein Unternehmen verkauft, zu dem auch die Nobelkaufhauskette Neiman Marcus gehörte. Bergdorf Goodman ist bis heute im Besitz der Neiman Marcus Group. 1990 wurde die Herrenmode in das Haus gegenüber ausgelagert. Im Haupthaus befinden sich auf neun Stockwerken neben Shops-in-Shop von hochpreisigen Modeherstellern wie Chanel, Yves Saint Laurent, Giorgio Armani, Gucci oder Judith Leiber auch ein Pelz-Salon, ein Friseur- und Kosmetik-Salon (John Barrett Salon) sowie mehrere Restaurants. Im Mens Store gegenüber findet man auf drei Stockwerken Herrenbekleidung, -Accessoires, Schmuck und Kosmetika sowie ein Restaurant. Seit 2004 besteht der firmeneigene Onlineshop, der sich zu großen Teilen mit dem Angebot von neimanmarcus.com deckt und von Neiman Marcus Direct betrieben wird. Kategorie:Sport (Prince Edward Island) Ilse Lind Ilse Lind, geborene Pichler (Pseudonym: Ilse von Tasso; * 1874; † 29. September 1955 in Wien) war eine österreichische Schauspielerin. Ilse Lind hatte ihr erstes Engagement 1908 am Wiener Raimundtheater. Im November 1908 spielte sie erstmals am Neuen Deutschen Theater in New York City, gemeinsam mit ihrem Ehemann Emil Lind (1872–1948). In New York, wo sie das Pseudonym Ilse van Tasso verwendete, trat sie mehrfach auf, kehrte dann aber nach Deutschland zurück und spielte um 1915 am Schauspielhaus Düsseldorf, wo ihr Mann als Spielleiter verpflichtet war. 1917 gingen beide nach Berlin, wo sie (nun als Ilse von Tasso) auch mehrfach im Film zu sehen war. 1933 emigrierte sie nach Wien. Stockholms Rederi AB Svea Stockholms Rederi AB Svea (von Stockholms Rederi AB Sveabolaget, oft nur Svea oder Rederi AB Svea genannt) war eine schwedische Reederei, die in den 1870er Jahren gegründet wurde. Sie arbeitete mit einer großen Auswahl an Schiffen für den Fracht- und Passagiertransport, hauptsächlich mit Verbindungen in der Ostsee und der Nordsee und war eine der größten schwedischen Reedereien ihrer Zeit. Die Stockholms Rederi AB Svea war einer der Mitbegründer der Silja Line und führte Ihre Schiffe unter den Namen der Skandinavisk Linjetrafik, Scandinavian Ferry Lines, Linjebuss und Trave Line. Das Unternehmen hatte eine finnische Tochtergesellschaft (Oy Svea AB) und eine Tochtergesellschaft mit Sitz in den Niederlanden. 1981 ging die Rederi AB Svea in die Johnson Line über, blieb aber als eigenständige Marke erhalten. Stockholms Rederi AB Svea wurde in den 1870er Jahren gegründet, das erste Schiff wurde 1872 in Dienst gestellt. Die meisten der frühen Schiffe waren Frachtdampfer, welche in der weltweiten Trampschifffahrt eingesetzt wurden. Im Anschluss startete Sveabolaget mit dem Fracht- und Passagiertransport entlang der schwedischen Küste und in der Ostsee. 1918 begann die Zusammenarbeit mit der Finland Steamship Company und der Steamship Company Bore auf den Routen zwischen Schweden und Finnland. In den 1930er Jahren folgte eine starke Expansion der Svea, die Flotte stieg auf über 100 Schiffe an. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Svea mit der Bedienung der Frachtverbindungen von Südschweden nach Dänemark und Deutschland unter dem Banner der Trave Line, Skandinavisk Linjetrafik und der Linjebuss. Zur gleichen Zeit begann die Svea auch mit dem Betrieb größerer Frachter. Einer der ersten moderne Automobil-Frachter wurde in den 1960er Jahren an die Svea geliefert. Im Jahre 1966 begann Svea die Zusammenarbeit, bei einer Auto- und Passagierverbindung nach Großbritannien, mit der Swedish Lloyd und der Ellerman´s Wilson Line. Bereits 1969 löste Svea die Zusammenarbeit auf und verkaufte sein einziges Schiff auf dieser Verbindung, das Motorschiff Svea, an die Swedish Lloyd. In den 1970er Jahren brachen schwere Zeiten für die Svea an. Schon gegen Ende der 1960er Jahre war die 1916 erworbene Werft Finnboda an die Salén Reederei verkauft worden. Im Jahre 1975 wurden 50 % der Svea-Anteile an die Rederi AB Nordstjernan (Muttergesellschaft der Johnson Line) verkauft. Von da an wurden die Tätigkeiten der Svea stark rationalisiert. 1976 wurde die Trave Line an die Eisenbahn-Fracht-Gesellschaft Statens Järnvägar verkauft, und daraus entstand die Saga Line. Große Umstellungen kamen 1980 für den Kleingüter-Bereich der Linjebuss, sie wurden zusammengeführt mit Linien der Swedish Railways und der dänischen Firma Scandinavian Ferry Lines. Im selben Jahr begann der Zusammenschluss der TT-Line mit der Saga Line, woraus die TT-Saga Line entstand. Infolge finanzieller Schwierigkeiten verkaufte Svea 1981 seine Anteile an der TT-Saga Line und der Scandinavian Ferry Lines. Ende des Jahres wurde sie selbst an die Johnson Line verkauft. Die Johnson Line ging im Jahre 1990 mit der Effoa zusammen und besteht seitdem unter dem Namen EffJohn. Kategorie:Sport (Neufundland und Labrador) Heinrich Brunner Heinrich Brunner ist der Name folgender Personen: * Heinrich Brunner (Unternehmer) (1773–1857), Schweizer Unternehmer und Politiker Steven Wright (Basketballspieler) Steven Wright (* 7. August 1983 in Dayton, Ohio) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler. Nach vier Spielzeiten in der deutschen Basketball-Bundesliga bei verschiedenen Vereinen spielte Wright zuletzt zu Beginn der Saison 2011/12 im finnischen Lahti in der Korisliiga. Zwischen 2003 und 2006 spielte Wright in seinem Heimatstaat für Bowling Green State in der NCAA Division I. In seinem Abschlussjahr als Senior wechselte er in die NCAA-Division II zu den Norse der Northern Kentucky University. Dort hatte er ein sehr erfolgreiches Jahr und wurde ins All-American First Team der Division berufen, welches den landesweit fünf besten Basketballspielern des Jahres dieser Liga entspricht. Nach seinem College-Abschluss unterschrieb Wright einen Profi-Vertrag in Deutschland bei den New Yorker Phantoms Braunschweig. In der darauffolgenden Saison 2008/09 verpflichteten ihn die Paderborn Baskets, bei denen er mit dem ebenfalls aus Dayton stammenden Nathan Peavy zusammenspielte und die Play-offs der Basketball-Bundesliga erreichte. Im November 2009 unterzeichnete er einen Vertrag beim Ligakonkurrenten WALTER Tigers aus Tübingen und erreichte mit dem Verein in der Saison 2009/10 eine Mittelfeldplatzierung. Kurz vor Saisonbeginn der Spielzeit 2010/11 wurde Wright vom sportlichen Absteiger der Vorsaison Gloria Giants aus Düsseldorf verpflichtet, der den Ligaverbleib nur über den Erwerb einer Wild Card gesichert hatte. Die Giants landeten erneut auf einem Abstiegsplatz und stiegen diesmal in die Pro A ab. Wright verließ die Bundesliga und wechselte nach Finnland. Dort löste er nach einem Monat seinen Vertrag bei Namika Lahti aus nach seinen eigenen Angaben familiären Gründen. Kultivator Kultivator steht für: Svenska Godsbilcentraler Die AB Svenska Godsbilcentraler (im Folgenden ASG genannt) war ein ehemaliges Transportunternehmen mit Sitz in Stockholm, das 1935 durch die Stockholms Rederi AB Svea gegründet wurde. Ab 1959 im Besitz des Kungliga Järnvägsstyrelsen – allgemein Statens Järnvägar (SJ) genannt – wurde die ASG 1999 an das Schweizer Unternehmen Danzas verkauft. Der Anlass zur Gründung der ASG war eine Studie über die zukünftige Entwicklung des Güterverkehrs, welche die Stockholms Rederi AB Svea 1932 selbst durchführte. Am 1. Juli 1935 nahm die ASG ihren Betrieb auf, wurde jedoch erst am 12. Juli 1935 von Emanuel Högberg (damaliger CEO der Stockholms Rederi AB Svea) als Tochterunternehmen der Rederi AB Svea eingetragen. Das erste Jahr verlief, mit einem Verlust von 5777 Kronen und 6 Öre, nicht sehr erfolgreich. 1937 wurde das weltbekannte ASG-Logo entworfen, das bis zum Verkauf der Firma an Danzas, die Firmenfahrzeuge zierte. 1939 umfasste das Unternehmen 35 Niederlassungen in Schweden, mit etwa 140 Fahrern wurden bis zu 450 Firmenfahrzeuge bewegt und erreichten einen Frachtumschlag von 550 Millionen Kronen. 50 % der ASG-Anteile wurden 1941 durch die Rederi AB Svea an das Kungliga Järnvägsstyrelsen verkauft. 1946 übernahm die ASG Transporte ins europäische Ausland, die ab 1949 durch das Angebot der Luftfracht ergänzt wurden und ab 1952 in Osteuropa verfügbar waren. Ab 1959 gehörte die ASG zu 100 % zu den Staatsbahnen. Die Transportroute Göteborg–Stockholm–Leningrad–Moskau etablierte sich 1969 zu einer festen Verbindung nach Osteuropa. 1978 wurde die AB Svenska Godsbilcentraler in ASG AB umbenannt und führte 1980 den Großauftrag aus, die gesamte Ausrüstung der olympischen Sommerspiele in Moskau zu transportieren. Die skandinavische Spedition ERT (European Road Transport) wurde 1995 zu 50 % von der ASG übernommen, die 1996 dann zu 100 % übernommen wurde. Im gleichen Jahr wurde die Kühlspedition Frigoscandia zu 100 % hinzugekauft. Frigoscandia jedoch wurde im darauffolgenden Jahr wieder verkauft, und zwar an die SCI (Security Capital Industrial Trust). 1998 war die ASG eines der führenden Unternehmen im Bereich Transport und Logistik in Nordeuropa. Es beschäftigte 5700 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 12 Mrd. SEK (1,35 Mrd. €). Das Schweizer Unternehmen Danzas, das schon seit 1993 mit der ASG zusammenarbeitete, übernahm die ASG 1999 und wurde selbst von der Deutsche Post AG aufgekauft. 2002 kauft die Deutsche Post das Logistikunternehmen DHL, unter deren Namen seit Herbst 2003 die gesamte Logistiksparte der deutschen Post firmiert. Seitdem fahren die Fahrzeuge der ASG, Danzas und der deutschen Post mit dem Erscheinungsbild der DHL. Kategorie:Ehrenbürger von Amberg Krümler Krümler steht in der landwirtschaftlichen Bodenbearbeitung für verschiedene Geräte der Saatbettbereitung. Der Begriff Krümler wird regional unterschiedlich verwendet; er steht für: Siehe auch: Leilachspitze Die Leilachspitze in den Allgäuer Alpen ist mit einer Höhe von der höchste Berg der Vilsalpseeberge und liegt im österreichischen Bundesland Tirol. Erstmals erwähnt ist der Berg in einem Brief des Grafen Haug von Montfort aus dem Jahr 1458: in den vordern Krottenkopf gen das Lilach. Auch Peter Anich erwähnt 1774 in seinem Atlas Tyrolensis einen Leile Spiz. Der Name Leilach leitet sich von einem Leintuch ab. Der Namens-Pate ist ein Schneefeld auf dem Hoch-Plateau, das sich meist lange bis in den Sommer hält. Das mächtige Felsmassiv der Leilachspitze wird im Südosten vom Lechtal, im Süden vom Schwarzwassertal und im Norden durch das Birkental begrenzt, während es sich nach Westen mit den Luchsköpfen (Alternativname: Krottenköpfe) und der Lachenspitze fortsetzt. Wie die meisten großen Felsberge des Allgäus ist die Leilachspitze aus Hauptdolomit aufgebaut. Das Gestein ist spröde, zerklüftet und neigt zur Bildung von Schutt und Geröll. Über den Normalweg erreicht man den Gipfel von der Landsberger Hütte (1805 m) aus in etwa zweieinhalb Stunden. Von der Hütte aus quert man südlich der Lache, eines kleinen Gebirgssees, zum Östlichen Lachenjoch (1915 m) und erreicht über das Gappenfelder Notländ die Lechtaler Scharte (1955 m); eine Alternative ist die südliche Umgehung der Lachenspitze über die Steinkarscharte (2015 m). Von der Lechtaler Scharte aus umgeht man die Luchsköpfe südlich und gelangt schließlich zu einer großen, steinschlaggefährdeten Rinne, in deren oberem Teil man nach links über Schrofen zum Gipfel gelangt. Ein ganz anderer, in der Regel einsamerer Gipfelanstieg ist über das Birkental möglich. Ausgangspunkt ist dabei Rauth, ein am Gaichtpass gelegener Ortsteil von Nesselwängle. Der insgesamt etwa vier Stunden beanspruchende Weg führt über das Weißenbacher Notländerkar und links einer steilen Rinne zum Nordgrat, über den der Gipfel in einfacher Kletterei zu erreichen ist. Beide Wege setzen Kletterfertigkeit im I. bzw. II Schwierigkeitsgrad (UIAA), Schwindelfreiheit und insbesondere Trittsicherheit im Schrofengelände voraus. Michael Lauerer Michael Franz Lauerer (* 13. März 1821 in Amberg; † 1. August 1908 ebenda) war ein bayerischer Kaufmann und Politiker. Lauerer gehörte dem Kollegium der Gemeindebevollmächtigten und des Magistratsrates der Stadt Amberg an. Überdies war er Abgeordneter zum Landrat der Oberpfalz und von 1869 bis 1881 Landtagsabgeordneter. Er war Mitglied der Patriotenpartei. Nach der Spaltung der Fraktion stand er dem Flügel um Edmund Jörg nahe. Für seine Verdienste um die Stadt wurde er am 11. Dezember 1891 zum Ehrenbürger von Amberg ernannt. Portal:Wirtschaft/Wartung/Archiv/2009/Dezember Werte Kollegen, unter diesem Lemma wurden wiederholt distanzlose Selbstdarstellungen eingestellt und auch gelöscht.(Siehe Buntes Log.) Letztlich hat mich der als Mentor ausgewählt, und unter meiner Beratung den Artikel stark überarbeitet. Zum Schluss habe ich auch noch selbst Hand angelegt. Das Ergebnis ist nun nach Adminansprache wieder im ANR. Wegen des langen Löschlogs und meiner eigenen Beteiligung an der Überarbeitung hätte ich von Euch gern noch eine weitere Meinung / QS zu Artikel. Vielen Dank vorab! PS: Kein allgemeines Wirtschaftsthema, aber auch kein Unternehmen im engeren Sinne. Durch die INSM-Verknüpfung ist der Artikel von vornherein konfliktgefährdet, daher meine doppelte Absicherung. -- 11:47, 4. Dez. 2009 (CET) Ein Satz, der mir als Wirtschaftslaien nix erklärt. Bastelt jemand nen vernünftigen Stub draus? In der normalen QS hat sich nüscht getan. -- 13:00, 6. Dez. 2009 (CET) War LK, aber formal relevant. Unabhängige Quellen und Formalgedöns fehlt noch, Danke für die Hilfe. -- 10:05, 3. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren und bequellen. Artikel wurde aus der englischen Wikipedia übersetzt, NAchimport ist gemacht, allg. QS ist nicht weitergekommen. -- 08:50, 4. Dez. 2009 (CET) erledigt| 13:39, 4. Dez. 2009 (CET) Ich finde leider rein garnichts, was die Übersetzung erleichtern könnte. Dann denke ich ist Offset Mortage tatsächlich erstmal die beste Lösung, bis sich das Phänomen im deutschen Raum weiter verbreitet hat. Erlaube mir, dein erledigt wieder zu aktivieren. Grüße -- 11:51, 11. Dez. 2009 (CET) Im Lemma zum KKW wird erwähnt, daß sich ein ehemaliger Hilfsarbeiter dort sich in den Besitz unbestrahlter (nicht unbeschossener) Brennstoffpellets gebracht hatte, die, möglicherweise, um auf chaotische Zustände dort aufmerksam zu machen, im Hanauer Brennelementewerk entwendet worden waren. Dieser Vorfall hat mit dem KKW genau nichts zu tun - in KKW kommen einzelne Brennstoffpellets überhaupt nicht vor, sondern nur komplett montierte Brennelemente. Ein Wikipedia-Platzhirsch revertiert unverdrossen jeden diesbezüglichen Löschversuch. Kann den mal jemand zur Vernunft bringen? zu wikifizieren. —codice_1— 11:25, 15. Dez. 2009 (CET) War bisher nur im Portal:Mathematik eingetragen, scheint mir aber besser hierher zu passen. -- 15:46, 14. Dez. 2009 (CET) LAE -- 23:24, 20. Dez. 2009 (CET) Löschbeantragt und Bausteinverschmiert. Ich bitte um Unterstützung. -- 02:20, 18. Dez. 2009 (CET) TF vom feinsten. Da hofft jemand auf ein Geschäftsmodell und hält Wikipedia für eine Werbeplattform. Ist derzeit in der QS. Nach 2 Tagen Löschantrag? 10:13, 22. Dez. 2009 (CET) Seufz. Selten soviel geistigen Sperrmüll auf einmal gelesen - kann m.E. auch sofort in die Tonne.-- 22:47, 22. Dez. 2009 (CET) Aktuell in der LD -- 23:16, 20. Dez. 2009 (CET) Aus der allg. QS, dort nicht weitergekommen. Bitte Wikifizieren und bequellen, danke -- 09:47, 16. Dez. 2009 (CET) Aus meiner Sicht betätigt sich hier ein Autor als Aufklärer / Finanz- und Rechtsberater gleichzeitig. Der Artikel ist in dieser Form für mich nicht mehr enzyklopisch. Da ich bereits einen Revert bei seiner Änderung von Kreditvermittler gemacht habe, würde mich hier eine Dritte Meinung interessieren, um dass ganze nicht zu einem Editwar verkommen zu lassen.-- 14:43, 7. Dez. 2009 (CET) Seufz. Das ist wirklich höchst problematisch - kommt einem Feldzug gegen Kredithaie gleich. Ich würde eine Rücksetzung auf diese Version empfehlen, da alles andere zwar sachlich richtige Apekte sind, aber streng genommen nichts im Artikel zu suchen haben. -- 15:24, 7. Dez. 2009 (CET) OK! Habe jetzt zurückgesetzt. Schauen wir mal, ob ein Revert kommt.-- 09:16, 15. Dez. 2009 (CET) Da seit dem Revert vom 15.12.09 im Artikel Ruhe herrscht, setze ich das mal auf erledigt. -- 23:37, 4. Jan. 2010 (CET) Es fehlen Informationen dazu, wie die Zertifikate auf Seiten des Emittenten strukturiert sind. Das Thema wurde mehrfach auf der Diskussionsseite (, ) angesprochen, ohne das diesbezüglich eine merkliche Verbesserung erfolgte. -- 18:05, 15. Dez. 2009 (CET) PS: Ach ja, Belege sind auch spärlich... Zum Teil ist das QS-Problem im Artikel gelöst (warum emittieren Banken Zertfikate -> ein Satz). Die weiteren Unklarheiten (s. a. Artikeldisk) kann m. E: ein Lexikonartikel nicht beseitigen. Deshalb hier Aus der OTRS und allg. QS. Bitte wikifizieren, danke -- 07:12, 21. Dez. 2009 (CET) Sehr zu meinem Bedauern hat nun ein Bekannter des Nutzers, meinen Revert auf die Änderung des Lemmas Kreditvermittler noch einmal komplett revertiert. Wir haben also einen Editwar. Ich werde nun aufgefordert, meine gewünschten Änderungen an diesem komplett umgeschriebenen Artikel zu begründen. Das kosten leider viel mehr Zeit, als nur sinnvolle Änderungen zu übernehmen. Ich bin gefrustet! Eure Meinung?-- 14:33, 8. Dez. 2009 (CET) Existiert nunmehr unter Kreditvermittlung. -- 14:11, 4. Mai 2010 (CEST) Zu 100 Prozent unreklektierter Mintzberg. -- 17:07, 18. Dez. 2009 (CET) Diverse Abschnitte umstritten (Editwar), viele Abschnitte/Angaben/Theorien ohne jeden Quellenbeleg. wachstumskritik sollte da in jedem fall rein. ein eigenes lemma zu wachstumskritik wäre aktuell unangemessen. damit ist der natürliche ort für diesen omnipräsenten begriff dieser artikel -- 09:28, 27. Jan. 2010 (CET) Alls nicht mehr aktuell () 11:17, 2. Jan. 2016 (CET) Adolph Godeffroy Adolph Godeffroy (* 28. November 1814 in Hamburg; † 13. Dezember 1893 ebenda) war ein Hamburger Kaufmann, Abgeordneter der Hamburgischen Bürgerschaft, Mitbegründer der Hapag und deren erster Direktor. Adolph Godeffroy besuchte die Bürgerschule des Katharineum zu Lübeck sowie zeitweise eine Schule in der Schweiz. Seine kaufmännische Ausbildung machte er bei Parish & Co. Der Inhaber Richard Parish war mit Susanne Godeffroy verheiratet. Sie war eine Tochter von Peter Godeffroy, einem Bruder seines Großvaters. Adolph wurde 1837 von seinem Vater Johan Cesar Godeffroy (1781–1845) für die väterliche Firma Joh. Ces. Godeffroy & Sohn nach Havanna geschickt, um dort eine Niederlassung unter dem Namen Godeffroy & Sohn aufzubauen. Er war dort vor allem mit dem Einkauf von Zucker und Kaffee befasst. Bis zum Tod des Vaters 1845 war er in Kuba tätig und kehrte dann nach Hamburg zurück. Sein älterer Bruder Cesar (1813–1885) hatte bereits die Leitung der väterlichen Firma übernommen. Auch sein jüngerer Bruder Gustav (1817–1893) war Teilhaber der Firma geworden. Adolph Godeffroy erlangte 1845 für Joh. Ces. Godeffroy & Sohn Prokura, wurde aber kein Teilhaber. Durch seine Erfahrungen in Amerika erkannte Adolph Godeffroy, dass ein Bedarf an einer regelmäßigen Schiffsverbindung nach Nordamerika bestand. Er gründete daher zusammen mit anderen Hamburger Kaufleuten am 27. Mai 1847 die Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft. Er wurde zum ersten Direktor gewählt und führte die folgenden 33 Jahre das Unternehmen. Adolph Godeffroy war in erster Ehe mit seiner Cousine zweiten Grades Antonine Emelie Godeffroy (1816–1877) verheiratet. 1879 heiratete er die Witwe Harriet Milberg, geb. Schröder (1836–1899), einer Tochter von Johann Heinrich Schröder. Er wirkte mehrere Jahre als Diakon der französisch-reformierte Gemeinde in Hamburg. Im Bürgermilitär war er Mitglied der Kavallerie, ab 1855 als Rittmeister. Ab 1852 gehörte Adolph Godeffroy der Commerzdeputation an, die er im Jahre 1858 als Präses leitete. Zusätzlich war er in verschiedenen Deputationen ehrenamtlich tätig. Von 1859 bis 1867 gehörte er der Hamburgischen Bürgerschaft an. Adolph Godeffroy war von 1854 bis 1868 Präsident des Hamburger Rennclubs. Das Grab von Adolph Godeffroy liegt heute auf dem Alten Niendorfer Friedhof in Hamburg. Er wurde allerdings von einem anderen Friedhof umgebettet. Wikipedia:Verbesserungsvorschläge/Archiv/2009/Dezember Gerade bei längeren Artikeln fehlt mir in der jeweiligen PDF-Version das Inhaltsverzeichnis. Es wäre wirklich sehr hilfreich, wenn dieses auch in den PDF-Fassungen mit angedruckt würde, wie es ja schon bei der normalen Druckversion geschieht. Zusätzlich würde ich mir wünschen, dass die Nummerierung der Überschriften dann auch in der PDF-Version erzeugt wird. Ganz optimal wäre es, wenn im Inhaltsverzeichnis dann sogar die Seitenzahlen auftauchen würden. Ein zweiter Vorschlag ist der Andruck aus Wikipedia + Datum der letzten Änderung in der Fußzeile unter dem Strich auf jeder Seite. Da in der Kopfzeile der Artikelname mit Seitenzahl angegeben wird, gehe ich davon aus, dass dies nicht so schwierig ist. Derzeit enthalten die PDF-Versionen im Gegensatz zu den Druckversionen überhaupt keine Datumsangabe. Anhand der Datumsangabe kann man sich dann mit Hilfe der Versionsgeschichte ansehen, was inzwischen im Artikel passiert ist. Gruß -- 14:06, 2. Dez. 2009 (CET) Hallo, da ich häufig in der Eingangskontrolle unterwegs bin und es auf Dauer ziemlich mühsam ist, jeden Schnelllöschantrag selbst einzutippen, schlage ich hiermit vor, dass man seine Editorwerkzeuge individuell selbst erstellen kann (Natürlich mit kleinem Bildchen, was ebenfalls selbst ausgesucht werden kann). Das kann man ja nicht nur für so etwas gebrauchen, sondern auch für andere Vorlagen oder Werkzeuge wie zum Beispiel TEXT. Das würde ich mir wirklich SEHR wünschen. Ansonsten habe ich nix zu beanstanden ^^. Gruß -- | 19:33, 12. Dez. 2009 (CET) Die Zunahme von Einzelnachweisen/Fußnoten führt inzwischen dazu, dass dieser Abschnitt oft sehr umfangreich wird und öfters sogar den eigentlichen Artikeltext an Länge übetrifft. Aus der Sicht der Qualitätssicherung und der Überprüfbarkeit sind viele Einzelnachweise durchaus erwünscht und wenn sie am Artikelende untergebracht werden, stören sie auch nicht besonders beim Lesen, auch wenn es vielleicht nicht immer schön aussieht. Möchte man Artikel jedoch ausdrucken, dann stören einen exzessive Fußnoten vielleicht schon eher. Eine Möglichkeit, das zu beheben, wäre eventuell die Einzelnachweise in einer Klappleiste am Ende des Artikels unterzubringen, so dass die Einzelnachweise nur sichtbar sind, wenn man sie gezielt anschauen will bzw. anspringt.-- 19:59, 12. Dez. 2009 (CET) Ich schlage vor allen Wikipediaartikeln ein ordinales Attribut: Relevanz (oder auch Enzyklopedische Qualität) zuzuordnen. Eine einfache dreistufige Skala könnte durchaus genügen: Wenn es weiterhin möglich gemacht würde bei der Artikelsuche die gewünschte Mindestrelevanz angzugeben, ĸönnte man allen Beteiligten gerecht werden: Es entsteht ungültiges HTML, wenn die Zwischenüberschriften nicht mit den Zeichen [A-Za-z] beginnt, also bei beispielsweise Umlauten oder Ziffern. Fiktive Beispiele für solche Überschriften: Dies passiert, weil in einem ID-Attribut dann ein Punkt oder eine Ziffer am Anfang steht. Dies ist gemäß Standard nicht erlaubt. Ich hoffe, dass dafür eine Lösung gefunden werden kann. -- 18:48, 5. Dez. 2009 (CET) Es wäre in vielen Fällen ganz hilfreich, wenn statt den Gliederungspunkten (*) eine Nummerierung bei den Links auf einen Artikel (#) stehen würde. So weiß man jederzeit die Anzahl der Verlinkungen. Außerdem wäre eine alphabetische Sortierung der Links auch ganz hilfreich. -- 09:14, 18. Dez. 2009 (CET) Bei leergelassener Kommentarzeile die ersten Charaktere des geschriebenen Textes automatisch in die Kommentarzeile pasten. 20:50, 12. Dez. 2009 (CET) Aus Ende der Kopie -- 09:51, 21. Dez. 2009 (CET) Ich habe einen Vorschlag in Kombination von zwei Dingen. Ganz praktisch fände ich, wenn man die Checkliste in Miniform (auf eigene Aktivierung hin) ständig im Bildfeld (z.B. rechter Bildrand) hätte und die Erweiterung mit den nützlichen Links bedarfsweise aus- und eingeklappt werden kann. Ich habe hier schon mehrere Begrüßungsbausteine gesehen, manche finde ich exzellent gestaltet. Aus eigener Erfahrung muß ich aber sagen, daß mich die darin verlinkten Seiten durch ihre enorme Textmenge anfangs erschlagen haben und es kam hinzu, daß man sich als Neuling unter manchen Begriffen nichts vorstellen kann. Dadurch wird der eigentlich beabsichtigte Informationsprozeß wieder stark eingeschränkt. Viele Aussagen erscheinen verwirrend und man kann manche gute Hinweise von Anderen nicht ausreichend einordnen bzw. sinnvoll anwenden. Obwohl ich anfangs viel gelesen hatte, empfand ich es oft nicht als besonders hilfreich. Das lag weniger an den Textaussagen sondern an der empfundenen Unübersichtlichkeit. grüße -- 22:18, 28. Dez. 2009 (CET) Hi there, ein bug für bugzilla ist es nicht, was ich zu berichten hätte, und eine bessere Meldungsseite als diese hier habe ich nicht gefunden. Jemand Zuständiges mit vielen Erlaubnissen könnte gelegentlich die entsprechende Schnipsel-Definition berichtigen, oder ein geneigter Leser es angemessen weiterleiten. Auf der generierten Versionsgeschichte wird oben eine Legende angezeigt. Der XHTML-code hat offenbar einen Syntaxfehler: Gemeint ist ganz offensichtlich, dass dieses codice_1 hinter dem codice_2 stehen soll. Den Bock habe allerdings nicht ich gefunden, sondern mein DOM-Parser, der an dieser Stelle aussteigt (illegal nesting). Guten Rutsch -- 15:02, 29. Dez. 2009 (CET) Um die Beziehung von Hauptartikel-Inhalten und zugehörigen Diskussionen zu verbessern, sollten nur Diskussionsbeiträge zugelassen (anderesfalls gelöscht) werden, die unter derselben Überschrift wie der Abschnitts eines Lemmas stehen, auf den sie sich beziehen. Dies würde dem neu eintretenden Diskutanten die Übersicht einschließlich Sichtung und Wichtung aller Argumente sehr erleichtern. Dabei sollte es sich vorrangig um die Abschnitts-Überschriften des Originalartikel (oder deren geänderte Versionen) oder um Überschriften neuer Einfügungen handeln, die aber in der Reihenfolge der Teilüberschriften stehen sollten. Manche Diskussionen verlaufen so chaotisch und gleichzeitig divergent und strittig, dass man es am Ende (nach Erfahrung unbegründeter Streichung eigener Beiträge) lieber unterlässt, zu einer Verbesserung des Textes beizutragen. Schade für WIKIPEDIA-- 21:04, 15. Dez. 2009 (CET) Nach weiteren Erfahrungen mit WIKIPEDIA meine ich, dass mein Vorschlag sowohl durchführbar als auch für Diskutanten zumutbar wäre. -- 23:28, 5. Jan. 2010 (CET) Ich glaube es wäre ganz praktisch wenn man der Common.css folgendes hinzufügen würde. dann würde bei langem Text innerhalb des pre, der Text nicht aus der Seite und der Box herausfließen und der gesamten Seite einen horizontalen Scrollbalken verleihen. So wie in meinem Beispiel unten. Mit dem oben angebenen CSS-Einstellungen erscheint der Scrollbalken innerhalb der Box. Könnt ihr auch ausprobieren indem ihr das oben in eure monobook.css oder so einfügt. -- 17:53, 26. Dez. 2009 (CET) Gute Idee, ich habe es umgesetzt, hoffen wir, dass es keine Nebeneffekte gibt. Könnte jemand die IEs durchtesten? Chrome, Opera10, Safari4, FF3.5.7 funktioniert. --: 10:29, 18. Feb. 2010 (CET) Im IE7/8 kommt es auch zu vertikalen Scrollbalken, womit man dann die letzten Milimeter der Box scrollen kann, sieht unschön aus. Sollte daher als unausgereift wieder entfernt werden. 21:33, 6. Mär. 2010 (CET) Fotogravurzeichner Fotogravurzeichner war ein Beruf aus der Druckindustrie. Das Berufsbild wurde von 1961 bis 1998 ausgebildet und durch Mediengestalter Digital und Print abgelöst. Der Arbeitsbereich umfasste in der vordigitalen Zeit das Kopieren, Umzeichnen und Anfertigen von Farbauszügen, zumeist von Hand, seltener fotografisch oder mechanisch. Vorlagen dafür waren Entwurfszeichnungen, Abriebe von Texturen oder Vorlagen aus der Natur. Je nach Anforderung entstand eine auf die spezifische Anwendung bezogene Umsetzung. Insbesondere im Textil- und Tapetendruck stand der Rapport mit an erster Stelle, das heißt die Aneinanderreihung, um eine nahtlose Fläche mit dem zu erstellenden Muster zu erhalten. Mit dazu gehörten weitere Aufgaben, wie das Ausgleichen von Formen oder Farbverteilung, um ein möglichst ruhiges Erscheinungsbild des Druck- oder Prägemusters zu erhalten. Der Fotogravurzeichner war ein Ausbildungsberuf, der praktisch sämtliche Druckverfahren umfasste. Dazu gehörten Verfahren wie die Herstellung von Verpackungen der Lebensmittelindustrie bis hin zur Klischeeanfertigung. Als Ausgabemedium dienten transparente Zeichnungen oder fotografische Strichfilme, die dann für die Weiterverarbeitung auf Sieben, Druckwalzen und -platten Verwendung fanden. Zu erlernende Zeichentechniken waren: Freihandzeichnen Federzeichnen Pinselzeichnen, Aquarellieren Airbrush Zu vermittelnde Kenntnisse waren: Einführung in die wichtigsten Stilarten Farbenlehre und -harmonie Nachfolgeberufe Fotogravurzeichner/innen arbeiteten in Fotogravuranstalten und in Betrieben, die Tapeten, Textilien und Kunststoffe bedrucken. Dort übten sie ihre Tätigkeit in der Werkstatt oder in Büroräumen mit Bildschirmarbeitsplätzen aus. Zugangsberuf der DDR: Facharbeiter/in – Reproduktionstechnik (Vorlagenretusche) In Österreich lag eines der Schwerpunktzentren für die Arbeit als Fotogravurzeichner in Vorarlberg. Wikipedia:Administratoren/Notizen/Archiv/2009/12 In der Liste fehlt offenbar offensichtlicher Fake, zumindest werden solche dauernd mit unpassenden Begründungen wie kein Artikel gelöscht ;) -- 08:49, 3. Dez. 2009 (CET) Wie ist so etwas möglich? Bekanntlich wurde GLGermann unbeschränkt gesperrt, auch wenn er als IP 92.252 munter weiter editiert. Seinem Sperrlog kann ich nicht entnehmen, dass er entsperrt wurde, wie kann er unter seinem alten Benutzernamen da Bearbeitungen vornehmen? Sorry, falls ich was übersehen haben sollte. Gruß -- 12:53, 3. Dez. 2009 (CET) Hat jemand Muße, dieses abgelaufene und gescheiterte kurz auszuwerten, zu sperren, zu archivieren, aus der Vorlage:Beteiligen und aus ] herauszunehmen? Sonst mach ich es heute Abend. Es dankt und grüßt Aufgrund bei möchte ich auch hier die Frage stellen, ob man gegen den Benutzer vorgehen kann, wenn dieser außerhalb der Wikipedia andere Benutzer als Oberlöschdeppen und Langzeitarbeitslose bezeichnet. Auch Aussagen auf seiner Benutzerdiskussionsseite (Blockwarte etc.) sind alles andere als angebracht. Wenn ein Benutzer außerhalb der WP dem Projekt schadet, kann man ihm dann eine Sperre aufgrund Vandalismus verhängen? Ich sehe wenig Sinn darin, diesem Benutzer weiterhin die Mitarbeit zu ermöglichen, wenn er - was in meinen Augen schlimmer als Vandalismus innerhalb der WP ist - außerhalb der WP auf Internetseiten Benutzer runtermacht und dem Projekt schadet. -- 04:42, 1. Dez. 2009 (CET) Siehe auch: -- 09:13, 1. Dez. 2009 (CET) Derzeit laufen zwei Wiederwahlen für einen Kandidaten gleichzeitig: Das Quorum von 25 Stimmen auf der war am 1. Nov. 2009 um 03:22 erreicht. Damit war die Monatsfrist zwischen Erreichen des Quorums und der Fremdeinleitung durch Triebtäter noch nicht erreicht, er kam 3:20 zu früh. Aber auch ohne rabulistische Fristauslegung sollte hier etwas unternommen werden: Fremdeingeleitete AK abbrechen, Seite sperren, und alle Benutzer, die dort bereits abgestimmt haben, mit Hinweis auf die richtige AK anschreiben. Meinungen? -- 13:24, 1. Dez. 2009 (CET) Ich war soeben und habe gemäß den Meinungen hier die ungültig eingeleitete Wiederwahl gestoppt (Vollsperrung+Notiz). Die Abstimmer werden noch angeschrieben. Gruß -- 13:49, 1. Dez. 2009 (CET) P.S.: Ich habe so das böse Gefühl, als dass ich meine eigene Wiederwahlseite nach dieser Aktion von der BEO nehmen sollte...  Info Alle Abstimmenden wurden von mir auf ihrer Disk angeschrieben, sofern sie nicht schon bei der aktuellen Abstimmung abgestimmt hatten. Viele Grüße -- 14:28, 1. Dez. 2009 (CET) Weshalb muss überhaupt schon zwei Minuten nach dem (vermeintlichen!) Fristablauf die Wiederwahl eingeleitet werden? Würde mit etwas mehr Gelassenheit vorgegangen, könnte auch nicht der Eindruck entstehen, es ginge vor allem darum, möglichst schnell möglichst viele schnitzen zu können... -- 16:06, 1. Dez. 2009 (CET) Dieses Spielchen zeigt super schön die derzeitigen Untiefen der Metaseiten, es ist eigentlich nur noch zum Lachen... Am besten alle von der Beo nehmen! -- 20:26, 1. Dez. 2009 (CET) fyi. Originaländerung 1 Originaländerung 2. Concerns rc, OTRS. − 10:57, 3. Dez. 2009 (CET) , vor allem im Bereich (neu-)griechischer Themen unterwegs, arbeitet auch mit Verschiebungen+sofortigem Umbiegen der Links, z. B. von Künstlerartikeln, leider ohne vorherige Absprache. und ergab sich bereits Dissens. Ich habe den Benutzer darauf angesprochen, möchte euch aber bitten, auch danach zu schauen. Verschiebungen sind erhebliche Eingriffe in die Artikelstruktur und sollten nicht individuell und mechanisch nach Konvention-gusto erfolgen. Danke, -- 22:23, 3. Dez. 2009 (CET) Der (nach eigener Darstellung, der ich glaube) reine Diskussionaccount führt auf seiner Benutzerseite eine Mißtrauensliste. gab es daher eine Löschdiskussion, die korrekterweise dahingehend entschieden hat, dass eine Löschung der Benutzerseite unverhältnismäßig sei. Die logische Konsequenz: Mißtrauensliste wird entfernt, Benutzerseite bleibt, wurde aber nicht durchgesetzt. In der Konsequenz hält der sich scheinbar immun gegen VMs (siehe ). Wie man heute auf glücklicherweise gesehen hat, ist diese Annahme falsch. Ich werde die Mißtrauensliste entfernen, wenn niemand der Adminkollegen widerspricht, und dem Benutzer mitteilen, dass ein Wiedereinstellen ein Sperrgrund ist, dessen Dauer weit über die heutigen 2 Stunden hinausgeht. Sofern er die Liste wieder einstellt, werde ich auf VM melden und einen anderen Admin bitten, konsequent durchzugreifen. Sofern ein Mitadmin Bedenken hat, ich könne aufgrund meiner Beiträge oder befangen sein, bitte ich diesen, die Mißtrauensliste zu entfernen und dies hier mitzuteilen. 21:29, 4. Dez. 2009 (CET) Dann lege ich mal los. 21:47, 4. Dez. 2009 (CET) In darauf folgenden Abschnitt wird ein User als Troll verunglimpft, das fällt doch in die gleiche Kategorie? -- 22:13, 4. Dez. 2009 (CET) Oh ja, es geht auch sofort das Projekt unter, wenn diese Benutzerseite nicht umgehend zensiert wird... *koppschüttel* Hat sich von den aufgeführten Benutzern irgendwer beschwert? -- 22:25, 4. Dez. 2009 (CET) Vielleicht habe ich nicht ausreichend gesucht, aber werden jene Artikel, die zur Überarbeitung in den BNR des Einstellers verschoben wurden irgendwo dokumentiert, beobachtet? Wenn man mal alte LDs durchschaut finden sich da viele LAs die abgebrochen wurden, nachdem man dem Text eine Chance zur Relevanzdarstellung oder sonstwas gegeben hat. Die meisten schlummern da auch noch nach Monaten, ohne dass der Benutzer dort geschweige denn woanders einen Edit getätigt hat. Schlummern die da bis zum Ende aller enzyklopädischen Tage? Wie gehen wir im Konsens damit um? Löschen wenn nach 4/8/12 Wochen auf der Intensivstation keine Bearbeitung stattgefunden hat? Benutzer daran erinnern? LA wieder aufnehmen? -- 17:46, 8. Dez. 2009 (CET) Ich habe den Benutzer gerade für 4 Wochen gesperrt. Anlass war die erneute Provokation auf der VM. Die leidigen Vorgeschichte (beginnend wohl auf dem Artikel Roman Polanski) wurde in die Entscheidung mit einbezogen. Ich hätte nichts dagegen, wenn ein anderer admin nochmal rüberschaut und bei Bedarf/Weiterentwicklung auch korrigiert da ich jetzt eine Weile offline bin. Gruß 11:41, 6. Dez. 2009 (CET) Hallo, es gibt ja verstreut jetzt einige Wünsche (auch von gesperrten Nutzern), Artikel zum Zwecke des Exports in andere Wikis – auch kommerzielle – wiederherzustellen, etwa hier mit fünf Anfragen. Ich würde das gerne auf FzW thematisieren, hier aber zunächst mal Einwände sammeln, weil ich grundsätzlich bereit wäre, das zum Zwecke des Exports bereitzustellen, wenn Gibt es dazu Meinungen? 23:46, 8. Dez. 2009 (CET) Schließe mich LKD an. Bei Artikellöschungen wird nicht ausdrücklich differenziert, ob es sich bloß um irrelevanten oder auch um schädlichen Inhalt handelt; das wäre bei einer Wiederherstellung zu untersuchen. Ich fühle mich als Admin nicht aufgerufen, für wikipediafremde Zwecke im herumzuwühlen. Gruß -- 10:50, 9. Dez. 2009 (CET) Vergessen wir mal die Dosen. Hier ein **wirklich** dickes Anliegen bzgl. eines Artikels, der unter dem Vorwand, zu viele Tippfehler zu haben von Uwe Gille gelöscht wurde, nämlich Das schwarze Reich. Ich bitte dringend um Wiederherstellung und Verschub nach . Bitte diesmal wirklich auch eine Woche stehen lassen, ich importiere den dann mit Namensnennung der Autoren im Fließtext bei Wikibay. Danke. -- 12:46, 9. Dez. 2009 (CET) Und was sollen diese Anfragen auf unserer Notizen-Seite? Dafür gibt es , bitte nicht den Zweck dieser Seite missbrauchen. Ich sehe es wie Sicherlich, wir sind hier nicht die Hilfsarbeiter eines (grottigen) Fremdprojekts, selbst wenn sie auf der richtigen Seite gestellt würden. -- 13:11, 9. Dez. 2009 (CET) Wikibay eröffnet einen Ausblick auf die Möglichkeiten eines nicht durch Relevanzwahn zensierten Wikis, indem es, wie in wikibay.org/Aldi_%28Langenthal%29 wichtige, unterdrückte Informationen in hoher Qualität zur Verfügung stellt. Das sollten wir mit aller Energie unterstützen! 14:48, 9. Dez. 2009 (CET) Ich hatte gerade ein kurzes Gespräch mit einem (sehr netten) meiner Follower bei Twitter, der sich freute, dass wir endlich einen Artikel zu Zombieland haben. Er stand unter dem Eindruck, dass wir zuvor einige nicht ganz so perfekte Artikel einfach gelöscht hätten, anstatt sie in die QS zu schicken, und beschrieb das Löschlogbuch, das man bisher dort sah, als abschreckend und nicht gerade zur Neuanlage einladend. Das lässt mich über zwei Dinge nachgrübeln: Eine gelöscht Version lautete haha ihr opfer, die nächste Zombieland is cool, die dritte Bestand aus immerhin aus Subjekt, Prädikat Objekt nebst adverb. Bestimmung der Zeit, die vierte aus jaja das war der herbert. Über die fünfte und sechste kann man geteilter Meinung sein. Bei den zitierten passt Vandalismus besser als kein Artikel. Es grüßt 15:47, 5. Dez. 2009 (CET) Ich verwende – mit ansteigender Qualität des Löschgegenstands – die Begründungen Müll, Unfug und Kein enzyklopädischer Artikel, letzteres aber eher selten, weil meistens etwas anderes besser paßt. Man findet Kein Artikel aber relativ oft in SLA-Begründungen, oft ist jedoch damit völlig irrelevant gemeint (so wie bei diesem Schüler von vorhin, der qualitativ gesehen durchaus ein gültiger Stub war). Da ich davon ausgehe, daß zumindest erfahrene SLA-Steller den Unterschied zwischen Relevanz und Qualität kennen, sieht es doch sehr nach Bequemlichkeit oder unflexiblen Skripten aus. Aber was zwingt uns Admins, die SLA-Begründung zu übernehmen? Ich kann einen Kein-Artikel-SLA durchaus mit der Begründung irrelevant löschen, wenn das besser paßt (was im Beispielfall auch geschehen ist), und diese Begründung steht dann auch im Logbuch bzw. wird vom Autor gelesen. Gruß,   16:03, 5. Dez. 2009 (CET) Entspricht nicht den – gehts noch freundlicher? ;) -- 14:39, 6. Dez. 2009 (CET) Die IP, die uns mit dem Fake Kraftit beglückt hat und ständig mit dessen Entsperrung nervt, hat begonnen, auch andere Mineralien-Artikel einzustellen. Rheniit wurde von der QS Mineralogie notfallgerettet, aber auch als Beinahe-Fake bezeichnet, weil es das zwar gibt, aber so gut wie nix stimmte. Einen weiteren Mini-Stub habe ich gerade schnellwechen lassen, weil der QS wirklich nicht zuzumuten ist, diese Artikel völlig neu zu schreiben und zu bequellen, dazu brauchen sie die IP nicht. Ich bitte also bei der Kontrolle der neuen Artikel um Vorsicht bei Mineralien-Artikeln einer IP aus der Range 77.24. bzw. 77.25., insbesondere, wenn Kraftit darin verlinkt wird. Wenn die in der normalen QS landen, fällt das vielleicht erst gar nicht auf. -- 12:12, 7. Dez. 2009 (CET) Kann sich jemand der o.a. Löschdiskussion vom 1.12. entscheidend erbarmen? Der Sockentanz nimmt größere Ausmaße an. Und, wenn wir schon dabei sind: Die ebenda zu vervolgende Diskussion einer gegen (fast) alle zum Lemma Schmähtterling ist (ich bin da allerdings involviert) ebenfalls etwas... festgefahren. Danke. 15:28, 7. Dez. 2009 (CET) Unverschämte Seite eines unverschämten Benutzers. -- 18:17, 11. Dez. 2009 (CET) Kann man mal bitte jemand Zweites hier mit drauf gucken. Ansprache erfolgt,-- 12:31, 8. Dez. 2009 (CET) Bitte sperrt mich, ich bin ein Anagramm zu Adolf Hitler. Danke. -- 14:50, 12. Dez. 2009 (CET) Zur Kenntnis: ich habe die für Bradypus soeben gesperrt, nachdem ich im Chat darauf angesprochen wurde, dass sie -ähnlich einem Kondolenzbuch- nicht unbegrenzt geöffnet bleiben sollte. Gruß, 22:59, 6. Dez. 2009 (CET) P.S.: Vielleicht mag wer prüfen, ob es sinnvoll ist, seine (wenigen) Unterseiten ebenfalls zu sperren. Gruß, 23:28, 6. Dez. 2009 (CET) Frage 1: Welche Art von Testballon oder Wikipolitik wird mit Aktionen wie diesen gefahren? Frage 2: Werden Sperren jetzt mit Geistern begründet? Frage 3: Werden Meinungsäußerungen jetzt bestraft? Frage 4: Was geht hier vor? Frage 5: Wo soll das hinführen? Euku ansprechen? Mal so als pragmatischer Lösungsvorschlag... -- 13:36, 10. Dez. 2009 (CET) Übrigens, wenn jetzt Abstimm-Sockenpuppen gesperrt werden, habe ich auch gleich einen Vorschlag: JAZ (ehemals Insasse). Ich sag aber nicht wem sie gehört. 13:42, 10. Dez. 2009 (CET) Weder die Sperren noch die Löschung der Stimmen bei den AWWs wirken gut durchdacht. Wenn nachgewiesen werden kann, dass Oneiros et al. die Sockenpuppe eines anderen Benutzers ist, der ebenfalls die AWW-Unterseiten vollgespammt hat, dann wäre eine Sperrung gerechtfertigt, aber so wirkt das wie ein Willkürakt einer durch den Wiederwahlzirkus verunsicherten Adminschaft. -- 13:52, 10. Dez. 2009 (CET) Die Idee der relativen Unschädlichkeit von solchen Stimmvieh-Accounts war immer, dass ihr Agieren genug echte Mitarbeiter anzieht und ihre Stimme somit leicht aufzuwiegen sind. Besteht ein ernster Verdacht, dass dem nicht mehr so ist, hätten wir eine Problem. -- 14:24, 10. Dez. 2009 (CET) Die derzeitige Regelung lt. SOP: Es sollte im Allgemeinen vermieden werden, mit Sockenpuppen im Metabereich wie zum Beispiel dem Wikipedia-Namensraum zu arbeiten, falls es sich nicht um projektbezogene Arbeitssocken (wie z.B. Benutzer:Beitragszahlen o.ä.) handelt. Ich wäre dafür das zu ändern in: Es ist nicht gestattet mit Sockenpuppen... Braucht es dazu ein MB? -- 14:32, 10. Dez. 2009 (CET) Übrigens: Ganz unabhängig von Sperrung oder Nichtsperrung: Das nachträgliche Entfernen der Stimmen der Accounts bei Admin(wieder)wahlen wäre in diesem Fall ein Verstoß gegen die geltenden Regeln (ob wir diese nun mögen oder nicht), denn: unter steht nur, bei unbegrenzt gesperrten Benutzern können die Stimmen entfernt werden, wenn der Sperrantrag vor Beginn des Meinungsbildes gestellt wurde -> keine Rede also von Accounts, die ohne ein BSV gesperrt wurden; lediglich in einem per CU nachgewiesenen Sockenpuppen-Missbrauchsfall griffe der nächststehende Punkt (Benutzer, die Manipulationen am Verfahren (Wahlfälschung) vorgenommen haben). Wohlbemerkt: Mit dieser Anmerkung gebe ich nur die jetzt geltende Rechtslage wieder, das ändert selbstredend nichts an meiner ausdrücklichen Ablehnung der jetzigen, völlig überholten und längst viel zu laschen SB-Regeln, die endlich mal von der wirklichen inhaltlichen Arbeit abhängig gemacht werden sollten. -- 14:33, 10. Dez. 2009 (CET) Leute, diskutiert hier weniger, sondern setzt mal ein anständiges MB auf, so dass solche fragwürdige Stimmabgaben nicht mehr möglich sind. –– 14:45, 10. Dez. 2009 (CET) Ich finde die Entsperrung weder von der Sache noch von der Vorgehensweise her in Ordnung. In der Sache ist es offensichtlich, dass die beiden Konten nicht zu ihrem bestimmungsgemäßen Zweck verwendet wurden, auch wenn es keine Richtlinie gibt, die auf diesen Fall anzuwenden wäre. Von der Vorgehensweise her hätte mindestens eine Stellungnahme von Rax abgewartet werden müssen, statt weniger als eine Stunde (!) nach Hybschers Thematisierung des Sachverhalts zu entsperren. Im übrigen gibt es für solche Fälle die Sperrprüfung mit ihren eigenen und bewährten Regeln. -- 15:29, 10. Dez. 2009 (CET) Es scheint fast, dass auch auf AN eine Zeit angekommen ist, da man sich etwas wünschen darf…Da schwebte mir 1. mit Hans eine Sockenpuppen-Ächtung ohne viel Wenn und Aber vor und 2. mit Seewolf die Stimmrechtsbeschränkung auf Wikipedianer, mit deren Projektaktivität auch jenseits vereinzelter Abstimmungen noch zu rechnen ist (wobei wir uns von der bloßen Edit-Addition als Kriterium auch endlich verabschieden sollten: Habe als enzyklopädischen Beitrag fünf sinnvoll zusammenhängende Sätze geschrieben, muss nicht zwingend geringer eingeschätzt werden als: Habe wieder 50 Edits beieinander).Ist ja alles so oder so ähnlich dann und wann schon gesagt worden; aber wir könnten uns ja auch einmal ernsthaft gemeinsam darum bemühen… -- 18:02, 10. Dez. 2009 (CET) Wenn ihr hier so herzhaft über Socken diskutiert: ist also für Euch eine solche? 18:57, 10. Dez. 2009 (CET) Es war vielleicht nicht schlecht, dass ich heute bisher keine Zeit mehr hatte, mich mit der Geschichte zu beschäftigen, so konnte ich den Ärger etwas verrauchen lassen und war vor Spontanreaktionen (bis auf den Diskedit oben) bewahrt. Denn ich hatte schon mit Reaktionen gerechnet, auch mit Diskussionen, auch damit, dass die Sperrentscheidungen vielleicht wieder aufgehoben werden - aber eben in dieser Reihenfolge. Womit ich nicht gerechnet hatte, war, dass zunächst mal gonnix passiert und dann, nachdem jemand das Thema aufmacht, innerhalb ganz kurzer Zeit die Entscheidung revertiert wird, ohne dass für mich erkennbar (abgesehen von Hybschers burschikosem Geist der Wikipedia) auf meine Begründung eingegangen wird, ohne dass jemand mal nachfragt, was ich mir dabei eigentlich gedacht habe. Möglicherweise gab es in Frühzeiten der Wikipedia mal Admins, die selbstherrlich Accountblockaden nach gusto vorgenommen haben, aber inzwischen muss doch normalerweise davon ausgegangen werden, dass die Blocks nicht aus heiterem Himmel fallen, sondern wohlbegründet sind. Deshalb wird auf der SP-Seite ja üblicherweise auch abgewartet, bis der sperrende Admin sich geäußert hat, ehe eine Entscheidung revidiert wird, weil sie inhaltlich oder formal für falsch gehalten wird. Dass das hier anders war, ist aus meiner Sicht zwar etwas enttäuschend, aber - wie gesagt - der Spontanärger ist verraucht. Ich gehe jetzt nicht auf alle Diskussionsbeiträge oben ein, das wäre wohl sinnlos, v.a. aber auch deshalb nicht zielführend, weil sich viele mit Problemen beschäftigen (etwa dem der Sockenpuppen oder dem der Stimmberechtigung), die bei meiner Entscheidung keine Rolle gespielt haben. Der Einfachheit halber versuche ich daher auf Hybschers Eingangsfragen einzugehen, denn die gehören natürlich zur Sache. Vorweg nur noch dies: Es ging mir nicht darum, vermutete Sockenpuppen zu sperren, dies habe ich nirgends in meiner Begründung erwähnt und daran habe ich auch nicht gedacht. Ebenso ging es mir nicht darum, Stimmen in noch laufenden Abstimmungen zu streichen, das haben wir tatsächlich bisher nicht so gehandhabt. (Zwischenspeicher - Rest folgt -- 22:42, 10. Dez. 2009 (CET)) Hybschers Fragen waren: Frage 1: Welche Art von Testballon oder Wikipolitik wird mit Aktionen wie diesen gefahren? (verlinkt waren dabei meine Begründungen und die Streichungen der Stimmabgaben bei noch offenen Abstimmungen.), Frage 2: Werden Sperren jetzt mit Geistern begründet?, Frage 3: Werden Meinungsäußerungen jetzt bestraft?, Frage 4: Was geht hier vor?, Frage 5: Wo soll das hinführen?Antworten: Abschließend: Ich habe mir lange überlegt, wie auf diese Situation sinnvoll zu reagieren sein könnte, habe das Verhalten der beiden Benutzer beobachtet (es gibt weitere, ähnliche Fälle, aber die haben nach kurzer Abstimm-Hatz die Lust verloren): Die beiden machen weiter, trotz Ansprache (bei Stefbuer deutliche Ansprache). Und da wir (mit den neuen Wiederwahlmöglichkeiten, aber auch schon bei den SG-Wahlen) inzwischen durchaus auch knappe Entscheidungen haben (bzw. solche, die knapp aussehen, weil es eben diesen Missbrauch gibt), weil außerdem der Einfluss eines einzelnen Accounts auf der der Admins sehr groß ist gegenüber anderen Abstimmungen (keine Kontra-Möglichkeit, nur 25/50 Stimmabgaben notwendig für ein Ergebnis), weil schileßlich die beiden deutlich aggressiver agiert haben als die oben gezeigten früheren Abstimmkonten, sah ich hier eine wirkliche Gefahr (zumal wenn das Beispiel Schule macht) für das, was dieses Projekt eigentlich sein soll. Soweit my 2 3 cents. Gruß -- 00:00, 11. Dez. 2009 (CET) Ohne inhaltlich Stellung beziehen zu wollen: Ich sehe bislang keinen Anlaß, von Overrulen zu sprechen. Wenn, dann war die Sperre der beiden Accounts ein Overrulen des Community-Konsenses. Wenn ein Polizist einen Passanten einsperrt, weil er eine rote Hose anhat, hat der dieses bemerkende zweite Polizist nicht die Aufgabe, den Eingesperrten darauf hinzuweisen, daß er dagegen Widerspruch einlegen könne, sondern jene, ihn freizulassen - sofern die Beinkleiderfarbe nicht per Gesetz verboten sein sollte. -- 01:11, 11. Dez. 2009 (CET) Kurze Stellungnahme von einem der beiden Entsperrenden: Ich hab erhebliches Bauchgrummeln gehabt, die Entscheidung von Rax rückgängig zu machen, da ich auch davon ausgegegangen bin, dass er sie sorgfältig geprüft und sich seine Entscheidung nicht leicht gemacht hat. Ich hab das aber dennoch nicht als Overruling angesehen, weil ich, wie in der Entsperrbegründung angegeben, davon überzeugt bin, dass die Verfahrensgrundlage hier angesichts des tatsächlich gewählten Verfahrens einfach zu dünn ist. Ausserdem hege ich weiterhin die Hoffnung, dass dies konstruktiv der Weiterentwicklung der Wikipedia dient – und damit meine ich den ganzen Vorgang, nicht meine (Entsperr-)Aktion. Gruss 01:57, 11. Dez. 2009 (CET) Was? 16:07, 11. Dez. 2009 (CET) Hätte es auch Sperren gegeben, wenn ausschließlich oder überwiegend pro gestimmt worden wäre? -- 16:16, 11. Dez. 2009 (CET) Hintergrund für den hier aufscheinenden Dissens hinsichtlich dessen, was unter Mitarbeit verstanden wird, könnte womöglich auch sein, dass die WP in vielen ihrer Zonen unterdessen den Eindruck eines Blogs mit Artikelanhang macht. Ich bezweifle, dass sich derlei Entwicklungen mit einem MB 1:1 abbilden lassen. So mag z. B. ein begabter Autor, der Artikel mit 6000 bites in 1 Edit einzustellen pflegt, im Endeffekt in der Statistik hinter einem eher bloggenden User stehen, der denselben Text-Umfang mit 2000 Miniedits quer durch den ANR-Bestand erreicht. Mir persönlich scheint sich der Blick viel zu sehr auf community affairs zu richten; manchmal hab ich sogar den Eindruck, ein sog. klassischer WP-Autor stört den Betrieb...;-). -- 18:49, 11. Dez. 2009 (CET) Ein entsprechender Vorschlag, die Edit- durch eine Kilobyte-Zählerei zu ersetzen ist kürzlich auch auf durch Minderbinder formuliert worden. Bei der Durchführung (Kontrolle in strittigen Fällen) könnte das Programm zum Einsatz kommen. Habe um das Rad nicht bei null neu erfinden zu müßen nun das von vor 1½ Jahren reaktiviert (über den passenden MB-Titel und -Vorschlag kann man noch streiten), Grüße -- 21:36, 15. Dez. 2009 (CET) Einige hier machen es sich zu einfach. Es genügt nicht, einfach häufig und laut genug Troll oder Abstimmsocke oder sowas zu rufen und -schwupp - sobald eine Handvoll Gleichgesinnte zusammen ist, schlägt der Wiki-Sozialdarwinismus zu. So schafft man sich keine Mitarbeiter und schon gar keine Freunde. Um es deutlich zu sagen: Ich verabscheue die ganze Sockenwirtschaft, aber ob Oneiros eine reine Abstimm-Sockenpuppe ist oder nach 463 Artikel-Bearbeitungen die Lust verloren hat, hier etwas anderes zu tun als qua Stimmberechtigung mitzuwirken ist ganz allein seine Sache. Und beides kollidiert weder mit irgendeinem Geist noch mit den Regeln. Meine ganz persönliche Überzeugung ist, daß etliche Admins einige der eifrigsten Sockenspieler sind, sonst wäre schon mehr dagegen unternommen worden. Wenn es nach mir ginge, würde die Stimmberechtigung ohnehin ganz anders geregelt werden: Beauftragung einer unabhängigen Instituiton - was weiß ich... Notar + Entwickler oder so, bezahlt von Spendengeldern - und Anmeldung mit bürgerlichem Namen, Perso- und Telefon-Nummer. Der Name bleibt geheim, wenn das gewollt ist. Entscheidende Wahlen und Abstimmungen nur über ein spezielles Portal, gern auch geheime Wahlen. Und durch Stichproben wird überprüft, ob jemand zB auf die dreiste Idee gekommen ist, einige Nachbarn oder Klassenkameraden zu überreden, ihre Daten zwecks Abstimm-Account-Anmeldung zur Verfügung zu stellen. 21:37, 11. Dez. 2009 (CET) Das wie ist mir ganz egal. Darum geht es mir nicht. Aber one man one vote sollte irgendwie sichergestellt sein. Und als Hobby sehe ich meine Wikipedia-Tätigkeit nicht an, eher als Ehremamt. 21:53, 11. Dez. 2009 (CET) FYI: .-- 23:26, 10. Dez. 2009 (CET) Kann eine Kollegin oder ein Kollege das für mich auswerten. Es dankt und grüßt Hallo miteinander, ich habe eine Anfrage wegen Übersetzungen aus anderssprachigen Wikis - da ich selbst da noch gar nichts gemacht habe, will ich da auf Nummer sicher gehen - dadurch ergeben sich die beiden Fragen rechtlich und technisch. Wer kann mir dabei helfen? --danke im Voraus -- 19:11, 14. Dez. 2009 (CET) In schöner Regelmäßigkeit schlagen auf den Löschseiten Hansele/Tarantelle-Socken auf und machen ungebremst da weiter wo ihre gesperrten Ahnen aufgehört haben. Wollt Ihr sowas gemeldet bekommen, oder meint ihr es habe eh keinen Sinn, da die Nächsten Socken schon gestrickt werden? Faszinierend ist dabei, wie eine der jüngsten Socken per Botartiger Ersetzung von PS in kW in Fahrzeugartikeln versucht den Editcount in wahlberechtigte Bereich zu verfrachten. . -- 15:11, 10. Dez. 2009 (CET) Weissbier, du bist schon lustig. Nur weil dein LA für die Tonne ist, und du Gegenwind bekommst, schreist du gleich wieder Socke! Socke!. Von mir aus kannst du ruhig alle Checkuser der Welt machen, oder soll ich persönlich bei dir Klingeln? --15:37, 10. Dez. 2009 (CET) Hoppla, so wars gemeint: -- 15:38, 10. Dez. 2009 (CET) Da in letzter Zeit einiges zum Thema dieses studentischen Dachverbandes aufgelaufen ist, bitte ich um Beachtung und ein wachsames Auge auf Artikel aus dieser kleinen Werbeoffensive: http://www.schw-stv.ch/index.php?id=40&tx_ttnews[tt_news]=84&tx_ttnews[backPid]=11&cHash=23a23ca1fc -- 23:34, 12. Dez. 2009 (CET) Heut Nacht hat die Freuden der Adminwiederwahl entdeckt und er geht schön nach dem ABC vor. Nach 70 Minuten und 21 Edits ist er bei C wie möglicherweise ermattet zusammengebrochen. Nun guck ich Toledo schon etliche Tage sehr interessiert zu, denn es ist ganz offensichtlich eine Hansele-Socke und bevor ich eine Socke sperre, muss ich mir ja sicher sein, dass ich eine eventuelle Besserung nicht übersehen habe. Dass es Hansele ist, erkennt man an Toledos Frühschaffen etwa in Ex-Gay-Bewegung, so dann am Wiederauftauchen am 1. Dezember nach 21 Monaten Pause, kurz nach der Sperre von Tarantelle und an den üblichen Ungeschicklichkeiten Hanseles beim Login/Logout: Etwa am 3. Dezember in der Löschprüfung (Mein Rechner war da nur einmal nicht angemeldet), zuvor die einschlägige 91.46.128.54 (der LA im September wurde von Tarantelle gestellt). Oder in der Diskussion, in der sich sonst die üblichen IPs aus der 91.46.128.0/18 tummeln. Das reicht mir in Summe, um den heiligen Sockenforschereid zu schwören, dass es sich um Hansele handelt. Das mit der eventuellen Besserung ist in dem Fall etwas unübersichtlich, da Hansele so eine Art Trollerei-Outsourcing betreibt, d.h. die Gegnerverfolgung (der Sperrgrund bei Tarantelle) verübt er als IP und die Socke versucht er sauber zu halten. Gegnerverfolgung ist beispielsweise der SLA mit Eichenlaub und Brillianten auf einen neu von Label5 angelegten Artikel oder die beliebte Nummer, mit frisch poliertem Scheinheiligenschein auf WP:FZW eine an Falschdarstellung grenzende Frage zu stellen, so diese und jene, beide gegen Osika gerichtet, was Tarantelle ja auch schon draufhatte. So weit mir bekannt, das aktuelle Hansele-Gesamtschaffen. Mit der Bitte um weitere Meinungen bzw. eine Sperrentscheidung -- 21:56, 13. Dez. 2009 (CET) Bitte schaut Euch mal an. Der Benutzer war am 13., 14. und 21. Oktober 09 aktiv. IMHO größtenteils Müll und POV. Ist da nachträglich eine präventive (ui, Oxymoron) Sperre angebracht oder gehen wir von AGF aus und hoffen, dass er in diesem Stil nicht mehr aufschlägt? -- 01:55, 15. Dez. 2009 (CET) enwiki hat ein großes Proxy-Problem, dass ich aber so in keinen anderen Wiki - auch nicht bei uns - sehe. enwiki blockt deswegen massenhaft Proxies für alle, die nicht das ipblockexempt-Recht besitzen (auch Angemeldete). Hier setzen ein paar Admins unter ihrem Account Scripte ein, um Sperren zu setzen, wenn dies notwenig wird. Kann jemand einem vollautomatischen Proxy-Block-Bot was abgewinnen? 23:02, 4. Dez. 2009 (CET) Wäre es nicht sinnvoll, einfach mal in ruhiger und angenehmer Atmosphäre eine auf die Beine zu stellen, um ein geregeltes Benutzerentsperrverfahren durchführen zu können. Man kann natürlich argumentieren, so etwas brauchts nicht, soll der User oder die Userin sich doch einen neuen Account zulegen usw. Viele hängen aber an ihrem Account. Falls es in zentralen Fragen keinen Konsens gäbe, könnte man diese ja per Meinungsbild klären. Ich glaube aber nicht, dass wir für Hürden, Fristen, Zahl der Unterstützer und ähnliche Fragen Meinungsbilder brauchen. Meinungen? Freiwillige? 07:29, 12. Dez. 2009 (CET) Da soll nur der erforderliche Stimmenanteil abgefragt werden, ich bin mir aber gar nicht sicher, ob Community-Sperren z.B. nicht ganz anders behandelt werden müssen als Sperren durch Administratoren. Insofern liegt das noch auf Eis. -- 09:48, 12. Dez. 2009 (CET) Hallo. Ich bitte um Beurteilung dieser etwas merkwürdigen Bedingung und Ankündigung. Imho geht so was nicht, schon gar nicht bei solch divergentem Diskussionsverlauf. P 13:27, 16. Dez. 2009 (CET) wurde jetzt durchgeführt; ich habe den LA wieder eingesetzt. P 18:40, 17. Dez. 2009 (CET) Das BS gegen Winterreise ist jetzt im und wie hier schon von Schlesinger angemerkt, sollten von nun an für die antragstellende Socke Leserechte genügen. So dann ist heut nacht die nächste Socke eingetroffen: Sperren oder nicht sperren? -- 08:43, 16. Dez. 2009 (CET) Nach Beendigung eines Benutzersperrverfahrens ist die Lebensberechtigung der Benutzersperrprüfungssocke erloschen, ergo sperren. -- 09:59, 16. Dez. 2009 (CET) Ich hätte die Type gleich abgeklemmt, Grund: Kein Interesse an enzyklopädischer Mitarbeit. Hat wer eine Ahnung, wer sich hinter der Socke verbirgt, die sich nicht zu erkennen geben mag? Nur mal angenommen, es handelt sich dabei um die Reinkarnation eines kürzlich oder längst Gesperrten. Dann hätten wir den faszinierenden Fall, daß Abgeklemmte zwar (theoretisch!) hier nicht rumzuwerkeln haben, aber problemlos beliebige MBs, darunter selbstverständlich auch BS, anzetteln können (weil es ja anscheinend egal ist, wer die Dinger in seinem BNR vorbereitet). Demnach könnte der Kollege Winterreise das ebenso handhaben, falls das BS im Sinne des Erfinders laufen sollte. Imho machte es als Workaround womöglich Sinn, MB-Vorbereitungen zumindest davon abhängig zu machen, ob der initiierende Benutzer überhaupt stimmberechtigt ist. Grüße 11:57, 16. Dez. 2009 (CET) So lautet meine Frage zu diesem Fall. Ich hatte WP:BS, Punkt 6 so verstanden, dass anonymen Nutzern BS-Anträge nicht gestattet sind. Dazu zwei prinzipielle Fragen: Grüße von 21:04, 16. Dez. 2009 (CET) Vorbereitung ist ja schon was anderes, als die Durchführung. Auch eine anonyme IP kann den Megaüberuser finden, der sich das BS zueigen macht. Die Vorbereitung ist halt die arbeit (Difflinks zusammentragen, an Formulierungen und Details feilen...), das Durchführen dann Ehre und Kür. Macht ehrlich gesagt nicht jeder mit, ist aber durchaus denkbar und müsste IMHO zulässig sein.-- 22:09, 16. Dez. 2009 (CET) Ihr wollt sicherlich nicht mal eben in Eigenregie Lücken im Regelwerk füllen, nur weil sie plötzlich jemand nutzt. Ich verstehe dies hier also als unverbindliches Vorfühlen, was in einem MB zur Nachsteuerung der BS-Regeln mehrheitsfähig sein könnte. Nicks wie karl0815 sind anonym, Socken sind anonym, selbst vermeintliche Realnamen können in Wirklichkeit anonym sein. Nur ganz wenige Wikipedianer wissen, ob z.B. ich wirklich Martina Nolte heiße und wenn ja, welche der etlichen real existerenden Namensschwestern ich bin. Wir müssten alle mit dem Perso antreten, um in der Wikipedia 100%ig nicht mehr anonym zu sein. Für mich ist deshalb das einzige Wesentliche: Mit einem taufrischen Nick ein BS initiieren zu dürfen, senkt die Hürde zum Antrag und macht den Weg zu Schlammschlachten leichter als bisher. MB-Vorbereitungen zumindest davon abhängig zu machen, ob der initiierende Benutzer überhaupt stimmberechtigt ist. hätte also meine eine Stimme schonmal sicher. -- 22:54, 16. Dez. 2009 (CET) Wie sicherlich bekannt, ist aktuell ein Benutzersperrverfahren gegen in Vorbereitung. Ob man ein solches befürwortet oder ablehnt, darüber kann man sicher unterschiedlicher Meinung sein. Meines Erachtens muß es allerdings möglich sein, die unterschiedlichen Gründe für Pro und Kontra klar zu vertreten – anderweitig wird aus der Diskussion schnell eine Akklamation, wo nur noch die Statements der Sperr-Befürworter geduldet werden. Als positiven Fall in letzter Zeit aufführen möchte ich das auf einer Unterseite von vorbereitete Verfahren Nordlicht/Umschattiger hinweisen, wo eine freie Diskussion des Falls ebenfalls möglich war. Im aufgeführten Fall liegt dies offensichtlich anders. Zur Berechtigung der Kritik: Meines Erachtens liegen die Verfahrensmängel klar auf der Hand. Ursprünglicher Antragsteller Sockenpuppe; Sperrvorbereitung aus dem Grund emigriert; angegebene Sperrgründe nach meinen hier vorgetragenen Gründen vom Faktor Validität meilenweit entfernt – es sei denn, BSV sind legitim, weil einem Nase von XY nicht passt. Sicher kann man anders sehen, wegen mir auch diametral anders. Allerdings halte ich das Weglöschen inhaltlich ablehnender Statements – noch dazu in einem Verfahren von recht weitreichender Tragweite – für eine äußerst manipulative Vorgehensweise. Meines Erachtens kann es nicht angehen, dass in einer Diskussion von allgemeinem Interesse Statements weggelöscht werden, nur weil dem Antragsbefürworter die Argumentation nicht in den Kram passt. Anderslautetende Statements (oder sachdienliche Hinweise über die Rolle von Diskussionsseiten, auf dann doch nicht diskutiert werden darf) werden gern gelesen. Viele Grüße -- 20:26, 16. Dez. 2009 (CET) er wurde in einem checkuser verfahren beschuldigt eine socke von Simplicius zu sein, doch HaeB der den antrag abarbeitete, stellte fest, daß es dafür zu viele annahmen gäbe. davon abgesehen schrieb er aber noch: [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Checkuser/Anfragen&diff=67784726&oldid=67713596 Dass es sich bei Zietz um einen Zweitaccount handelt, der anlässlich der im Oktober angelaufenen Adminwiederwahlwelle stimmberechtigt gemacht wurde, ist im Antrag ziemlich plausibel dargelegt worden. Die Frage ist dann natürlich, wessen Zweitaccount... geschehen ist nach dieser feststellung nichts. Zeitz stimmt munter weiter und mitsch im metabereich mit. wieso? -- 18:55, 20. Dez. 2009 (CET) Hallo! Ich möchte mal ganz vorsichtig und neutral anfragen, ob sich ein admin, der auf VM Altfälle abbarbeitet, Link ff. so etwas bieten lassen muss? Es geht um die Abbarbeitung der VM-Meldung zu die da vor sich hingammelte. In Folge meines Versuches, diese Altlast möglichst neutral abzuarbeiten, hagelt es Beschimpfungen und Vorwürfe wobei die 3 Wiederwahlstimmen, die unmittelbar danach kamen, für mich eher kein Problem sind (btw: gehts weiter). Wenn ich hier adminsitrativ handeln soll, dann sollte das aber nicht in so einem Arbeitsumfeld geschehen, dann spare ich mir diese Beschäftigung in meiner Freizeit. Deshalb bitte ich um eure Meinung dazu. Gerne auch Kritik. Danke & Gruß 21:48, 22. Dez. 2009 (CET) a) So weit ich sehe gibt es außerhalb des Schiedsgericht keine Ablehnung wegen Befangenheit, ebensowenig ein Recht auf das Tätigwerden oder Fernbleiben eines bestimmten Admin. Schon gar nicht kann ein Benutzer bestimmte Admins in seinen Angelegenheiten pauschal für befangen erklären. Ein Bedürfnis nach solchen Regularien besteht auch angesichts desssen, daß jede Entscheidung jederzeit durch andere Administratoren überprüfbar ist, nicht. Die Beiträge von in diesem Abschnitt sind somit ohne Substanz.b) In der Sache scheint mir ein dringendes Bedürfnis zu bestehen, den Begriff des Persönlichen Angriffs zu präzisieren, der gegen Kritik in der Sache und bloßes schlechtes Benehmen abgegrenzt werden sollte.c) Gelingt eine solche Präzisierung ist auch klar, inwieweit die von Kollegen Martin Bahmann enpfundene Häme ein sperrwürdiges oder ein hinzunehmendes Verhalten darstellt.d) Im übrigen besteht Henriettes Einwand, daß es Sonderrechte für emotional überreagierende Benutzer nicht geben kann, zu Recht.-- 12:05, 23. Dez. 2009 (CET) Björn Reaktion auf Martins Entscheidung empfinde auch ich als emotional, unfreundlich und aggressiv und finde sie daher nicht in Ordnung. In solchen Fällen würde ich es begrüßen, wenn der Angegriffene unterstützt wird, und zwar deutlich klarer, als dies im aktuellen Fall erfolgt ist. Andernfalls sind die weniger dickfelligen Admins, die anstelle eines dicken Fells vermutlich andere Qualitäten haben, irgendwann alle verschwunden oder inaktiv. Das kann nicht im Interesse des Projektes sein. -- 17:33, 23. Dez. 2009 (CET) Danke für eure Antworten. Stechlin hat das auch nochmal ganz gut zusammengefasst was mir gestern so durch den Kopf ging. Wir waren gestern nur zu zweit aktiv auf der VM (Capaci war noch dabei) so dass hier evtl. einfach ein dritter oder vierter admin gefehlt hat, der da deeskalierend hätte eingreifen können. Ich hätte gerne abgegeben. Wo Björn in Da ich, ehrlich gesagt, nicht so ganz durch die scheinbar mehrdeutigen Andeutungen durchsteige, möge jeder andere admin, der sich berufen fühlt, meine Schließung der Angelegenheit ignorieren und wasauchimmer mit dem Fall machen. eine befangene, nicht neutrale und AP-würdige Aktion (Björn droht mir mit schöner Regelmäßigkeit ein AP an für das was ich gerade tue) herausliest, erschließt sich mir auch nicht. Umso ärgerlicher fand ich die nachfolgende Eskalierung, die in dem edit Du kannst auch gerne ein AP haben, Martin. Und jeder Deiner Kumpels, der mich willfährig an Deiner Stelle sperren sollte, bekommt ebenfalls eines. Du bist uin Bezug auf mich nicht neutral und hast mir hier nicht nach dem Motto ich bin Admin, trallahi, trallahoppssaassa zu drohen. Halt Dich einfach raus. gipfelte. Den Beitrag von Björn hat übrigens der Björn nahestehende admin unbeabsichtigt(?) und ohne weiteren Protest von Björn gelöscht hat so dass ich ihn nach mehreren BKs erst nicht sah (war auch besser so). Nett fand ich auch den späteren Gnerpel-Chatstammtisch wo man sich gegenseitig ob der ganzen Chose virtuell auf die Schulter klopfte, Werbung für meine Wiederwahlseite machte und ein ebenfalls virtuelles kühles Blondes zusammen zischte. Hier waren auch ein paar admins anwesend ohne dass das irgendwie ein größeres Befremden zur Folge hatte. Dazu echt herzlichen Dank, so Kollegen braucht man als admin bei der Wikipedia. Ich überlege mir seit gestern, was für eine Lehre ich aus der ganzen Sache ziehen werde (und eine werde ich mit Sicherheit ziehen), lasse mir dabei Zeit um keine voreiligen Entschlüsse zu ziehen. @widescreen: Macker finde ich nicht gerade eine passende Bezeichnung für mich, OK? Gruß 20:42, 23. Dez. 2009 (CET) Die Notiz ist angekommen. Dieser Abschnitt hier ist erledigt. -- 20:49, 23. Dez. 2009 (CET) Eben wurde ich über Feinheiten dieses Verfahrens aufgeklärt. Konkret: Evtl. ist meine Kontra-Stimme sogar eine Pro-Stimme. Ich habe nicht den Nerv und auch nicht mehr die Zeit, die für mich unverständlichen Formalien dieses Verfahrens zu inhalieren. Hier meine Bitte an die Kollegen (da ich mich in ein paar Minuten in den Weihnachtsurlaub verabschiede und offline bin): Achtet darauf, dass meine Kontra-Stimme (= den Benutzer nicht sperren) nicht irgendwie in ein Pro uminterpretiert wird. Mit Dank Voraus -- 21:58, 22. Dez. 2009 (CET) Es schleift! 15:25, 20. Dez. 2009 (CET) Auf diese Vorgehensweise haben sich hier Admins geeinigt, als es hier noch keine regulären Oversights gab und bei einer Versionslöschung von Seiten mit riesigen Versionsgeschichten immer mühsam ein Steward bemüht werden musste. Inzwischen haben wir lokale Oversights, die bei Bedarf zeitnah einzugreifen vermögen. Ist diese altertümliche Vorgehensweise mit der Archivierung der Versionshistorien also nicht inzwischen überflüssig? Immerhin taucht das immer in Beoachtungsliste auf, und das nervt. Oder haben Oversights bei großen VGs das gleiche Problem? (Ich meine gehört zu haben, dass sie dies Problem nicht haben.) -- 10:55, 21. Dez. 2009 (CET) Hallo Admins! Könnte sich einmal jemand damit befassen, die zu leeren, indem er in die 4 dort immer zu findenden Seiten je ein einbaut? Ich würde es selbst machen, aber die Seiten sind (zurecht) gesperrt. Besten Dank schon einmal und Frohe Weihnachten -- 18:12, 25. Dez. 2009 (CET) Dieser Beitrag der einschlägig bekannten Nazi-IP 84.44... (alias ) ist inhaltlich nicht nur an sich indiskutabel sondern stellt womöglich eine Urheberrechtsverletzung dar, schließlich wird da ein Gedicht Honsiks in seiner ganzen epischen Länge zitiert. Wäre das kein angebrachter Fall von Versionsbereinigung? -- 12:26, 21. Dez. 2009 (CET) Mir ist heute beim Artikel des Tages aufgefallen, dass die Zitat-Vorlage unschöne -Artefakte produziert, wenn die gewünschten Parameter nicht angegeben werden. Seit wann ist das so? Kann man das nicht in der Vorlage unterdrücken? Kann sich das ein Vorlagenprofi mal bitte anschauen? Das sieht wirklich nicht gut aus. Im exzellenten Artikel Jesus von Nazaret tritt das Problem gleicht 15× auf. Frohes Fest! --Kuebi [ · ] 19:15, 25. Dez. 2009 (CET) Aus meiner Sicht gehören Links auf dieses Schwesterprojekt nicht . Hintergrund der Frage sind die Beiträge des , der gerade in Konflikt mit der geriet. Seit 2008 publiziert er dort seine Überlegungen und Essays und verlinkt sie jeweils in den Wikipediaartikeln, z.B. Buddenbrooks, Zauberberg, uva. Ich meine, das müsste alles wieder rausgelöscht werden? -- 08:52, 26. Dez. 2009 (CET) Was ist das? http://de.wikipedia.org/wiki/Portal_Diskussion:Allied_war_crimes_during_World_War_II Und sollte es gelöscht werden? -- 14:57, 26. Dez. 2009 (CET) Hi, auf Commons passt sich Anzahl der Bilder in Galieren und Kategorien pro Zeile automatisch an Bildschirmbreite und Bildgößen an; halt soviele wie max. in eine solche Zeile passen je nach Fensterbreite, Auflösung etc. des entsprechenden Browsers. Bei uns ist das fest auf 4 eingestellt. Man kann das zwar mit codice_1 verändern. Das ist aber dann halt auch fest eingestellt und führt u.U. zum Querscrollen. Wahrscheinlich ist das auf irgendeiner Mediawiki-Seite definiert. Ich wollte hier mal vorfühlen ob sinnvoll/gewünscht ist das auch bei uns einzuführen. -- 19:49, 17. Dez. 2009 (CET) die idee gefällt mir gut, aber zu verhindern daß sich das ding mit infoboxen u.ä. beißt ist nicht trivial, vor allem nicht browserübergreifend. wie sieht das beißen denn aus, wird dabei text bzw. bild verdeckt oder verschiebt sichs nur unschön? opt-in per variable halte ich für unsinn, das hieße ja, alle user mit code zu belasten, den nur ein bruchteil nutzt. dafür gibts gadgets. -- 23:37, 21. Dez. 2009 (CET) nachtrag: ich hab das ding mal ein wenig geputzt und opt-out eingebaut, falls jemand es trotz der layoutfehler allen nutzern aufs auge drückt ;) -- 23:44, 21. Dez. 2009 (CET) vor einiger zeit fiel mir ein auf, der sich teilweise exzessiv mit seinen benutzerunterseiten beschäftigte, die mMn großteils so gar nichts mehr mit dem wikipedia-universum zu tun haben . so macht der user auf seiner benutzerseite unter anderem mit den worten Meine persönliche Erfindung: Die Gre-ray Disk und die HCD (High Capacity Disk). Weitere Informationen befinden sich . Zudem hat die Wikipedia mir die (SdR steht für Schlag den Raab) zu verdanken. ich fragte daraufhin mitte november mal an, was es denn mit diesen ominösen gre-ray disk und high capacity disk auf sich haben sollte, da mir google nicht weiterhelfen konnte. der benutzer bestätigte mir, dass es sich wirklich um seine erfindungen handele bzw. die dinger gar nicht existieren; sie seien nämlich nicht ganz ernst gemeint. angesichts seiner wikipedia-tätigkeit seit 2006 und der offensichtlichen unvereinbarkeit unserer beiden ansichten in sachen unterseiten (schöne beispiele noch: , , , , , , , ), ließ ich die sache auf sich beruhen, machte aber auch ziemlich deutlich, dass ich das ganze problematisch sehe: [ich] frage mich zwar, was das ganze auf wikipedia verloren hat, aber ... wir werden da zusammen auch auf keinen grünen zweig kommen. von weiteren maßnahmen sehe ich jetzt mal ab, kann dir aber versichern, dass sobald jemand an diesen deinen kaum wp-tauglichen betätigungen hier anstoß nimmt, eben jene zu einem problem für dich oder zumindest deine unterseiten werden werden. jetzt kam es vorgestern für mich zu einem neuen highlight: der benutzer verlinkte eine seiner nicht weiter diskussionswürdigen unterseiten im ANR... SdR-Prognose eingearbeitet. ich revertierte und sprach den benutzer gezwungenermaßen und ziemlich angenervt an. die diskussion hierzu... wie soll ich sagen... befriedigt mich nicht wirklich. gucke hier. wieder bin ich trotz verweise auf WP:WWNI, WP:KTF und co am punkt: da komme ich wohl auf keinen grünen zweig mit dem jungen herrn. deshalb meine anfrage hier: einfach auf sich beruhen lassen? klare ansage machen? ultimatum in sachen unterseiten setzen? ich will hier keinen verschrecken, erkenne aber irgendwie nicht wirklich, dass der benutzer weiß, um was es hier gehen sollte. -- 14:06, 23. Dez. 2009 (CET) Hallo zusammen, ich habe gerade ein paar Tage Wikipause gemacht und da kam mir beim Überdenken der Abläufe hier folgender Gedanke: öfter haben wir hier in WP Fälle, die mit einem (missbräuchlichen, guten, (de-)eskalierenden, ...) Einsatz der Admin-Knöpfchen einhergehen. Wenn sich ein Benutzer z.B. falsch behandelt fühlt, bleibt ihm im Falle, dass sein Gegenüber ein Admin ist, nur der Fall über die Admin-Probleme, im akuten Fall über die VM. Oft werden Benutzer auf VM auch auf AP verwiesen, bzw. auf eine der Prüfungsinstanzen (WP:SP, WP:LP, WP:SG) etc. - doch es gibt einige Fälle, in denen lange Diskussionen stattfinden, die sich gefühlt in 2/3 der Fälle in einem unteren Diskussionsniveau abspielen, weil alle Parteien von dem Vorgang aufgebracht sind und es noch um was geht, d. h. eine weitere Adminentscheidung ansteht; all dies erzeugt Wikistress. Viele minderschwere Fälle sind darunter, die sich bei den betroffenen Benutzern langsam aufstauen und kein richtiges Ventil finden, denn für den Fall, dass sie dann auf AP etc. gehen, werden solche Fälle schnell abgebügelt. Gerade für solche Fälle hielte ich eine Feedback-Seite für nutzbringend, um dort in relativer Ruhe, und ohne ein Damokles-Schwert über sich hängen zu haben, eine Meinung kundgetan werden könnte, einfach nur als Feedback: das finde ich problematisch, möchte aber auch keinen Instanzen-Weg beschreiten (natürlich soll diese Seite nicht zum Nachtreten einladen, WP:KPA gilt natürlich auch dort). Zugleich stelle ich mir einen solchen Ort auch als Möglichkeit für positives Feedback vor: jeder kann dort schreiben, dass er mit der oder der Arbeit eines Admins zufrieden ist. Dies könnte einen schönen Effekt haben, nämlich ein besseres Abbild dessen zeigen, was Admins tatsächlich tun. Kurzum: was haltet ihr von dem Vorschlag, eine solche Seite (evtl. probehalber) einzurichten? Eine weiterhin schöne Vorweihnachtszeit, Grüße von 17:39, 22. Dez. 2009 (CET) Diese ganze Idee einer Feedbackseite scheint mir doch eher überflüssig zu sein. Wer mir ein Feedback zu meiner Arbeit geben will, kann dafür meine Disk. nutzen. -- 20:39, 22. Dez. 2009 (CET) Finde die Idee gut und bitte um baldige Umsetzung.Neben einiger Kritik, habe ich viel Lob loszuwerden. Denn einige Admins erleichtern mir die Arbeit ungemein. Frohe Weihnachten -- 14:41, 23. Dez. 2009 (CET) Ich vermute, der Gedanke hinter der Anfrage ist der, dass in der de:WP viele Admins einfach verschlissen werden. Ich hatte vor zwei Monaten schon mal was ähnliches hier angefragt , das ist damals aber schlicht revertiert worden. Es sollte auf diese Funktionsseite wohl nicht zuviel gelabert werden. Der Casus Portuos zeigt aber, dass das Problem weiterhin virulent ist. Wie verhindern wir, dass fähige Leute im Adminamt eine Halbwertszeit von gefühlt etwa 1,0 Jahren haben? Da ist das positive Feedback eine Idee. Gibt es andere Ideen? --· 17:09, 23. Dez. 2009 (CET) Heute will ich das starten. Wenn noch jemand Bedenken oder Anmerkungen hat, möge er oder sie jetzt sprechen. Es grüßt 08:41, 26. Dez. 2009 (CET) Habe die beiden Benutzerseiten auf Wunsch gelöscht. Laberten irgendwas von Morddrohungen, ihre Benutzerseite wies aber darauf nicht hin. Vielleicht kennt ja jemand die zwei? -- 16:50, 26. Dez. 2009 (CET) Was haltet ihr davon, wenn wir übermorgen uns ein wenig selber feiern? Da es ja irgendwann zwischen (wir haben gerade 999520 Artikel, es fehlen ~480, heisst bei 400-500 Artikeln am Tag) morgen abend und Montag in der Früh so weit sein wird, spontan den Wikipedia-Artikel als AdT auf die Hauptseite zu nehmen. Ich hab es auf der vorgeschlagen und bin auch . Damit aber nicht der Verdacht aufkommt, das ganze still und heimlich zu veranstalten, auch hier nochmal der Hinweis. Ich fänd es auf jeden Fall eine gute Idee und bei dem ganzen Stress, den man hier manchmal hat, wäre das doch eine gute Idee, sich auch mal selbst zu feiern.-- - 23:06, 26. Dez. 2009 (CET) Hallo, wollte gerade dieses Tool probieren, aber das scheint nicht zu klappen: hat jemand damit Erfahrung? (habe mal spaßeshalber eine IP mit einem gerade neu erstellten Artikel eingetragen, er spukte aber nichts aus.) Grüße von 23:01, 26. Dez. 2009 (CET) Wäre es sinnvoll, eine Seite zu schaffen, die Sperrlängen und Anlässe dokumentiert. Strukturiert z.B. nach Sperrlänge. Damit man sich daran orientieren kann, welcher PA wie lange geahndet wurde, wie das Maß bei Editwar usw. ist. Vielleicht könnte es zu einem einheitlicheren Vorgehen führen. Meinungen? 04:40, 23. Dez. 2009 (CET) So wie Septembermorgen hatte ich das in etwa gedacht. 07:08, 24. Dez. 2009 (CET) Braucht es denn wirklich eine Liste ala Verwarnungskatalog? Es ist doch gleich, ob ich nun ein Hirni ein Arschloch oder Blödmann als Anrede in Diskussionen benutze, oder ein lerne Lesen Troll usw einfüge, Den Diskussionen dient es allemal nicht, vergiftet das Arbeitsklima, auch wenn viele Benutzer diesen Jugendslang gar nicht so schlimm finden oder sogar als üblichen Umgang hinstellen. Es ist bei Diskussionen doch gleich, ob das nun eine Beleidungung oder nur ein unverstandenes Spasecken sein sollte, es dient der sachlichen Auseinandersetzung in keiner Weise. Generell müßten solche PAnwürfe sanktioniert werden! Und ja das wäre eine erzieherische Aufgabe der Admins. Wie wäre es denn für jeden PA unabhängig von den beteilgten Peronen mit einer 8-Stunden Sperre zu sanktionieren, Das zeigt dem PA-Steller, daß er sich mässigen muß und dem Betroffenen, daß er doch nicht Freiwild ist. Diese PA-Sperre sollte keine Auswirkungen auf das üblich Sperrlog haben, also nicht automatisch eskaliert werden. Aber es sollte auch keine Ausnahmen geben, wie ist halt immer etwas cholerisch, der kann nicht anders den kenn ich vom Stammtisch. Diese PA-Sperre sollte nicht überprüfbar sein, sollte nicht gekürzt werden und auch nicht verlängert werden. Nur ein zwangsweise Geh-mal-Luftholen. Für die ernsten Angiftungen zwischen hinlänglich Benutzerns ist das eh nicht geeignet. Aber vielleicht kriegt man die schlechte Luft aus den Löschdiskussionen, artikeldiskussionen und auch von den Metaseiten weg. Und ich bejahe in diesem Fall eine erzeiherische Maßnahme, gerade bei Erregung der Kombattanten, bei der auch aml ein Arschloch rausrutscht, ist mE eine 8-Stunden PA-Sperre die einzig richtige und den Fall abschließende Maßnahme MfG 10:35, 24. Dez. 2009 (CET) Nuhrso, ich hatte mal eine Seite, die Ausfälle dokumentierte, die nicht geahndet wurden (Sperrlänge = Null); ein Trauerlink zum Nachlesen für Admins befindet sich noch auf meiner BS. War wohl nicht gewünscht, den angegebenen Grund habe ich mich immer noch nicht aufgemacht nachzulesen. Sowas würde vermutlich nur die individuelle Bestrafungskrativität einschränken. -- 21:13, 28. Dez. 2009 (CET) Erkennbar über diesen IP-Edit gehörte die Socke nebst diversen Vorgängermodellen wie zur philippinischen Range , die ich am 6. Dezember für eine Woche gesperrt hatte. Obwohl im Gesamtschaffen durchaus konstruktive Beiträge zu finden sind, lässt der Umgangston weiterhin zu wünschen übrig (Kostproben: eins, zwei, drei, vier, fünf), weswegen ich die Range jetzt für 2 Wochen gesperrt habe. Hinweise auf offene Proxys hab ich nicht gefunden, ebenso wenig auf einen einschlägig Bekannten, wenn da andere aber noch mal draufschauen, wärs mir recht. Danke & Gruß -- 11:19, 31. Dez. 2009 (CET) Liebe Kollegen! Viele von euch werden sicherlich wissen, dass vor einiger Zeit das Verfahren zum Artikelauslagern (siehe ) angepasst wurde. Zwar steht jedem Nutzer des Projektes die Exportfunktion unter zur Verfügung, um Versionsgeschichten von existierenden Artikeln und Kategorien in einer Datei zu speichern. Diese in XML verfassten Dateien können allerdings nur von Stewards über in die deutschsprachige Wikipedia übertragen werden. In anderen Projekten wie dem Vereinswiki wird dies häufiger genutzt, um Artikel von hier nach dort zu übertragen. Im August dieses Jahres hatte ich mich dazu entschlossen, diese Importupload genannte Funktion der deutschsprachigen Wikipedia zur Verfügung zu stellen. Damit war es einerseits möglich, Artikel mit größeren Versionsgeschichten aus anderen Projekten (auch diesen, die nicht mit dem jedem Admin zur Verfügung stehenden Transwikiimport erreicht werden konnten) zu importieren, andererseits konnte man auch XML-Exportdateien der deutschsprachigen Wikipedia hochladen und damit Artikelduplikationen durchführen. Dies war vor allem für die Auslagerung von Artikelinhalten günstig. Nachdem die letzte Funktion in die reguläre Hilfeseite () übertragen wurde, stieg die Anzahl an Auslagerungwünschen. Diesen Wünschen konnte ich die letzten Monate über auch ganz gut nachkommen. Ab Mitte Oktober schränkten die Developer leider den Export auf 1000 Versionen ein, sodass ich erst ein Programm schreiben musste, um dies umgehen zu können. Mit einigen Schwierigkeiten und auch nur dank großer Mithilfe von Merlissimo gelang es mir dann, dieses zu vervollständigen. Da dies erst Anfang Dezember geschah, hatten sich schon einige, auch größere Anträge angesammelt. Und auch während ich diese abarbeitete, kamen neue, größtenteils ebenso umfangreiche Anträge hinzu. Kurz: Es ist mir nicht mehr möglich, dies (das Abwarbeiten von Import- und Duplizierungswünschen auf ) allein zu bewältigen, ohne zu viel meiner Zeit ausschließlich dafür aufbringen zu müssen. Darum bitte ich hier darum, dass sich ein paar Interessierte finden mögen, die mich dabei unterstützen möchten. Alleine werde ich das nicht mehr bedienen können und müsste die Seite schließen. Nun ist das Verfahren des Importuploads leider alles andere als einfach; ich habe lange Zeit gebraucht, um mir das auch nur ein wenig angemessen selbst beizubringen. Das Verfahren, was ich empfehlen kann, habe ich in einer Datei () zusammengefasst. Wer mich also unterstützen möchte, müsste einerseits dieses Schema gründlich lesen und verstehen. Andererseits ist dies so abstrakt, dass es höchstwahrscheinlich nicht intuitiv richtig verstanden wird. Somit würde ich damit darum bitten, dass die interessierten Personen sich mit mir in Kontakt setzen mögen und im Idealfall sich von mir einweisen ließen. Dies würde ich vorzugsweise über Livedemonstration via Videochat machen wollen, aber auch Liveerklärungen via Webchat jeglicher Art wären möglich; im größten Notfalle auch E-Mails. Zudem wäre es günstig, wenn Personen dies täten, die schon mehrere Transwikiimporte durchgeführt haben; allein um der Erfahrung mit Importen allgemein willen. Schließlich müssten die Interessierten ein SUL-Konto haben, da ich sie sonst nicht in die zu erstellende Gruppe der Importuploader aufnehmen könnte. Da das Verfahren nicht wie beim Transwikiimport nur entweder funktioniert (und damit einen Logbucheintrag hinterlässt) oder nicht funktioniert (und damit keinen Logbucheintrag hinterlässt), sondern Versionen stückweise hochgeladen werden und erst beim letzten Stück ein Eintrag im Logbuch erstellt wird, sollten sich die Interessierten über die Probleme der Nachvollziehbarkeit von einzelnen Importschritten und der Mächtigkeit der Funktion selbst klar werden. Zudem sollten sie bedenken, dass das Abarbeiten eines umfangreicheren Antrages mehrere Stunden dauern kann (die man, während einzelne Versionen hochgeladen werden, nicht zwingend immer vor verbringen muss); dies hängt unter anderem von der Schnelligkeit der eigenen Internetverbindung (speziell des Uploads), dem eigenen Rechner, der Tageszeit (also ob die Datenbank gerade viele Versionen aufnehmen kann), der Größe der Exportdatei und vor allem der einzelnen Versionen ab. Wer denkt, dies alles gut erfüllen zu können, würde dem Projekt einen riesen Gefallen tun, indem er die Urheberrechte so gut wie möglich wahrt, und mir einen Großteil an Arbeitslast abnehmen. Ich freue mich über jede Unterstützung und stehe natürlich jederzeit zur Verfügung! Vielen Dank und liebe Grüße, —  23:22, 27. Dez. 2009 (CET) Vielen Dank für das Interesse, mich zu unterstützen! Grüße, —  12:56, 7. Jan. 2010 (CET) Konspiration an sich ist ja (leider) kein Sperrgrund, wenn man aber so dermaßen tappisch Geheimdiplomatie betreibt, dass alle Interessierten mitbekommen, dass man einen Arbeitskreis zur Beeinflussung der Wikipedia gegründet hat, fällt es doch schon zumindest unter ? Oder? Oh, enwiki, gesegnetes Land, da wurde ein ähnlichen Hinterzimmer aufgelöst, siehe -- 20:26, 24. Feb. 2010 (CET) Da oben steht jetzt VS drüber - ist das nicht eher als SG zu behandeln? 00:42, 25. Feb. 2010 (CET) (scnr) @Tinz: Der Chat als solcher ist ja eine sehr öffentliche Verschwörung, allerdings mit vielen kleinen Séparées. Das MP? Höchstens als die Die Verschwörung mit menschlichem Antlitz, wie , nur dass es klarer ist wozu es dient. Das SG? Naja, die Theorie hatten wir auch schon. Eher 10 Ein-Mann-Verschwörungen, aber es lernt gerade, wie man trotz abweichender Meinungen zu Ergebnissen kommt. Nein, ich meine diese elitären Zirkel, die sich per Mail austauschen, aber mit strategisch platzieren Du hast/Ihr habt Mail Hinweisen die eigene Existenz verdeutlichen muss. Wohl um unter den vor Neid Erstarrten (Oh, warum habe ich keine Mail?) neue Adepten zu gewinnen. Und bei dem Versuch das in die Wiki-Öffentlichkeit zu zerren sich daran erinnert, dass der befreundete Anwalt auch seine Brötchen verdienen muss. Den Balken oben hat übrigens Sargoth gespendet, der stammt nicht von meinem Eingangsbeitrag. -- 07:58, 25. Feb. 2010 (CET) Wie ich an anderer Stelle schon sagte: Eine Entscheidung selbst lesen ist eine Sache, einen Antrag einer Partei zu lesen eine Zweite aber dann kommt die wirkliche Arbeit: die Entscheidungsbegründung. Hättest Du, lb. Pjacobi, die Entscheidungsbegründung genau gelesen, dann hättest Du auch den Fall verstanden und nicht geschrieben: es wurde ein ähnliches Hinterzimmer aufgelöst. Gerade Du, der du ja so sehr (und mit meiner Unterstützung) die en:WP-Vorgangsweise forcierst, hättest aber dann auch genau lesen müssen, welchen Fall du hier genau ansprichst. Du kannst nicht damit rechnen, dass von deiner Beschreibung die Leute gleich beeindruckt sind und es selbst nicht lesen. Tun sie es doch, dann kann ich nur sagen: Oh, das ist ja etwas, wo es eine Absprache gegeben hat, einen ganz bestimmten Artikel massiv zu beeinflussen. Das so etwas gegen die Wikipedia-Prinzipien verstößt, das wird jeden einleuchten. Und dass der Verstoß gegen Wikipedia-Prinzipien, noch dazu, wenn es in einer geheimen Absprache passiert, massiv zu ahnden ist, das ist auch einleuchtend. Aber du solltest vor allem den nachfolgenden Absatz zitieren, der die Grundlage darstellt, dass es zu einem Schiedsgerichtsfall geworden ist: Wow, das ist aber eindeutig mit 9:0! Das ist nämlich der Kernpunkt der Anfrage, den es im Vorfeld dieser Antragsannahme zu klären galt: Wenn ein Verhalten, welches in Wikipedia selbst sanktionswürdig ist (zB. Editwar, Einflussnahme auf Artikelinhalte durch Einsatz von Sockenpuppen, in diesem Fall durch Accountaustausch und externer Absprache etc), dann ist auch der Einsatz von Wikipediamitteln und die Absprache zu diesem Verhalten verpönt. Aber nur dann! Wenn nun der Inhalt oder das Ziel einer Mailingliste - und um so eine ging es bei diesem Fall - von ihrem Inhalten her auch innerhalb der Wikipedia regelkonform ist, dann ist auch der Gedankenaustausch über eine Mailingliste mit diesen Inhalten angemessen und kann nicht beanstandet werden. Gestern hat Rainer Zenz ein neues Hinterzimmer vorgestellt, in dem er offen zur Weltherrschaft aufrief! Na so ein Pöser! Da muss man ja gleich was dagegen unternehmen! Denn die Erringung der Weltherrschaft ist ja eindeutig ein Widerspruch zu Wikipediaprinzipien und muss deshalb sofort abgeschafft werden! Fälle, Entscheidungsgrundlagen- und Begründungen und die sich daraus ergebenden Entscheidungen muss man als Gesamtes lesen. Und zwar ganz genau. Dann weiß man auch, um was es wirklich geht.-- 15:11, 27. Feb. 2010 (CET) Josef Romano Josef Romano (; * 15. April 1940 in Bengasi, Libyen; † 5. September 1972 in München) war ein israelischer Gewichtheber, der bei der Geiselnahme von München durch palästinensische Terroristen ermordet wurde. Romano verließ sein Geburtsland Libyen 1946 im Alter von sechs Jahren. In Israel schloss er eine Raumausstatter-Lehre ab und lernte seine Frau Ilana kennen, mit der er drei Töchter zusammen hatte. 1967 nahm er am Sechstagekrieg teil. Mit dem Gewichtheben begann er beim Klub Hapoel Tel Aviv, für den er auch als Trainer arbeitete. Bevor er bei den Olympischen Spielen 1972 antrat, war er zehnmal hintereinander israelischer Meister im Mittelgewicht (bis 75 kg) geworden. Der Wettkampf in München am 31. August 1972 verlief jedoch unglücklich für ihn. In der Halle 7 auf dem Münchner Messegelände scheiterte er in der damals zum letzten Mal ausgetragenen Disziplin des Drückens dreimal an seinem Startgewicht von 137,5 Kilogramm. Dabei erlitt er einen Sehnenriss im Knie, der ihn daran hinderte, zu den beiden übrigen Disziplinen, dem Reißen und Stoßen, anzutreten. Er beabsichtigte deshalb, am 6. September nach Israel zurückzureisen, um sich in seiner Heimat operieren zu lassen. Dazu sollte es nicht kommen. In den frühen Morgenstunden des 5. September 1972 drangen palästinensische Terroristen der Organisation Schwarzer September in das Quartier der israelischen Mannschaft ein. Sie nahmen mehrere Sportler als Geiseln und ließen sich vom Trainer Mosche Weinberg zu einem der Apartments führen, in dem weitere israelische Athleten, darunter Romano, untergebracht waren. Der nach einem Handgemenge bereits im Gesicht verletzte Weinberg griff unterwegs nach einer der Waffen der Terroristen, die sofort reagierten und ihn erschossen. Romano, der aufgrund seiner Verletzung auf Krücken aus seinem Zimmer gehumpelt war, versuchte kurz darauf seinerseits, sich der AK-47 des ihm nächststehenden Geiselnehmers zu bemächtigen. Einer der anderen Terroristen gab einen Schuss auf seinen Körper ab, so dass Romano schwer verletzt zusammenbrach. Die Geiselnehmer ließen keinen Arzt in das Gebäude, der ihm hätte helfen können. Er verblutete vor den Augen seiner Kameraden. Neun weitere israelische Sportler, die in die Gewalt der Terroristen geraten waren, starben etwa 19 Stunden später bei einem missglückten Befreiungsversuch auf dem Flugplatz Fürstenfeldbruck. Josef Romano wurde in Israel beigesetzt. Seine Ehefrau Ilana Romano war gemeinsam mit Ankie Spitzer, der Witwe André Spitzers, treibende Kraft bei der Errichtung einer Gedenkstätte für die Opfer des Olympia-Attentats im September 2017. Datei:Michael Helmberger.jpg Michael Helmberger Michael Helmberger (* 13. November 1820 in Regenstauf; † 5. November 1900 in Regensburg) war ein bayerischer katholischer Geistlicher. Von 1867 bis 1898 war er in Amberg Stadtdekan an der Stadtpfarrkirche St. Martin. Auf seinen Vorschlag hin wurde der Katholikentag des Jahres 1884 in Amberg durchgeführt. Auch die Gründung der Amberger Volkszeitung und verschiedener Wohltätigkeitsanstalten, wie des Mädchenwaisenhauses, gehen auf ihn zurück. Für seine Verdienste um die Stadt wurde er am 19. April 1892 zum Ehrenbürger von Amberg ernannt. Er kam dann nach Regensburg und war dort Kanonikus am Kollegiatstift St. Johann und Chorregent an der Stadtpfarrkirche St. Emmeram. Helmberger Helmberger ist der Familienname folgender Personen: André Patry (Mediziner) André Patry (* 14. September 1876 in Sèvres; † 17. November 1971 in Genf, reformiert, heimatberechtigt in Genf) war ein Schweizer Ophthalmologe. André Patry kam am 14. September 1876 in Sèvres als Sohn des Ingenieurs Edouard Patry und der Marguerite Julie geborene Schoenauer zur Welt. Nach Absolvierung der Matura in Genf nahm Patry ein Studium der Medizin in Paris auf, das er 1905 mit dem Erwerb des akademischen Grades eines Dr. med. abschloss. Ein Jahr später kehrte Patry nach Genf zurück, legte auch das schweizerische Staatsexamen ab und bildete sich in Freiburg im Breisgau, Wien, London und Zürich zum Augenarzt weiter. 1909 wurde er zum Privatdozenten für Ophtalmologie an der Medizinischen Fakultät der Universität Genf ernannt. Dazu war Patry als Chefarzt der Augenklinik Rothschild in Genf tätig. Daneben gehörte er zwischen 1929 und 1949 dem Komitee des Genfer Roten Kreuzes an. Des Weiteren fungierte er als Gründungsmitglied der medizinischen Fürsorgestelle in Les Eaux-Vives und mehrerer Gesellschaften, darunter der Société Français d’Ophthalmologie und des SAC. Patrys besonderes Engagement galt dem Roten Kreuz. Während des Ersten Weltkrieges erwarb er sich große Verdienste um die Betreuung französischer Soldaten. Er war verheiratet mit Julia Sophie Emma Hélène, der Tochter des Bankiers Alois Bouthillier de Beaumont. André Patry starb am 17. November 1971, zwei Monate nach Vollendung seines 95. Lebensjahres, in Genf. XM/Compat XM/Compat war ein verbreiteter, polymorpher Makrovirus, der Microsoft-Excel-Dateien befällt und kaum bemerkbar, also minimal verändert, so den Datenbestand ruinieren kann. In Virendatenbanken wird der Schädling seit 1998 geführt. Nach einer Infektion sucht sich der Schädling in einem zufälligen Excel-Worksheet eine ungeschützte, numerische Zelle aus und führt mit einer einprozentigen Wahrscheinlichkeit eine Veränderung des Inhalts zwischen ein und fünf Prozent durch. Das Besondere dieses Schädlings war, dass er einerseits eine sehr effektive Schadroutine aufwies und dennoch eine zumindest relativ starke Verbreitung fand. Normalerweise zeichnen sich Computerschädlinge entweder durch starke Verbreitung oder eine besonders böswillige Schadroutine aus, aber nicht beides (siehe Artikel Computervirus). Das extreme Schadpotenzial des Virus entfaltete sich vor allem dadurch, dass der Schädling außer marginalen Veränderungen in den Excel-Dateien keinerlei Aufmerksamkeit auf sich zog. Daher verblieb er oft unbemerkt über viele Monate aktiv und arbeitete dabei fortwährend daran, den Datenbestand immer weiter zu verfälschen. Blieb der Schädling lange genug unentdeckt, waren schließlich auch die Backup-Dateien betroffen. In mindestens einem dokumentierten Fall führte die Infektion eines Firmennetzwerks mit dem XM/Compat-Schädling zum Konkurs. Wahrscheinlich waren aber wesentlich mehr Unternehmen von diesem Virus maßgeblich betroffen. Karst (Werkzeug) Der Karst, auch Zwei-/Dreizahn, lokal auch Hacke, ist ein mit zwei (seltener auch drei) rechtwinklig abgebogenen, stabilen Zinken versehenes Werkzeug, das von der Hacke (Haue) abgeleitet ist. Damit auch schlagend gearbeitet werden kann, ist der Stiel nicht in einer Tülle, sondern wie bei einem Beil in einem geschmiedeten Haus gefasst. Der Karst wurde schon in der Antike zur Bodenlockerung und zur Ernte von Feldfrüchten genutzt. Er wurde im Mittelalter als Übergabesymbol bei der Verleihung bäuerlicher Güter benutzt und galt bis ins zwanzigste Jahrhundert als Sinnbild des Bauernstandes. Dollacker Dollacker ist der Familienname folgender Personen: Anton Dollacker Anton Dollacker (* 1. Juni 1862 in Amberg; † 24. September 1944 ebenda) war ein bayerischer Jurist und Heimatforscher. Dollacker wurde als Sohn des Landgerichtsrats Georg Dollacker geboren. Nach Besuch des Gymnasiums in Amberg studierte er Recht an der Universität München und trat dann in den Justizdienst des Königreichs Bayern ein. Eingesetzt wurde er in der Verwaltung der Gefängnisse in Kaiserslautern, Nürnberg und Wasserburg am Inn. Nach Erreichen der Altersgrenze wurde er im Rang eines Oberregierungsrates pensioniert. Über seinen beruflichen Wirkungskreis hinaus erwarb sich Dollacker in seiner Heimatstadt große Verdienste um die Forschung zur Stadtgeschichte und die Geschichte der Oberpfalz von der Urzeit bis zur Gegenwart. Unter seiner Mithilfe konnten die Bestände des Stadtarchivs geordnet und erschlossen werden. Zeitgleich mit seinem Bruder Josef wurde er am 9. März 1934 zum Ehrenbürger von Amberg ernannt. Marienkirche (Mehala) Die Marienkirche () ist eine römisch-katholische Kirche in der Mehala, dem V. Bezirk der Stadt Timișoara () im westlichen Rumänien. Die katholischen Gläubigen der Mehala wurden ursprünglich von der Pfarrei in der Temeswarer Festung betreut. Im September 1887 wurde auf der Westseite der heutigen Piața Avram Iancu die Marienkirche errichtet. 1896 wurde die Mehalaer Pfarrei von den Salvatorianern übernommen. Der Josefstädter Eduard Reiter (* unbekannt; † 10. August 1908 in Temeswar) war der Baumeister der Kirche, die am 12. September 1887 der Seligen Jungfrau Maria geweiht wurde. Der Südtiroler Ferdinand Stuflesser fertigte den Hochaltar und die beiden Nebenaltäre in seiner Werkstatt an. Das Gemälde des Hochaltars stellt die Gottesmutter mit dem Jesuskind dar. Die zwei Glasfenster neben dem Hauptaltar zeigen rechts die Krönung Mariens und links die Verkündigung des Herrn und wurden 1928 im Münchner Atelier der Firma Mayer angefertigt. 1937 kamen zwei weitere Glasfenster, ebenfalls aus München, von der Firma Müller hinzu. Wegen starker Beschädigung wurde es 1975 von dem Elisabethstädter Maler Georg Boicean, einem Schüler des Temeswarer Malers Julius Podlipny, von Grund auf erneuert. Die Bilder der zwölf Apostel im Kirchenschiff wurden von dem Neu-Arader Géza Ulrich geschaffen. Die vier Glocken wurden 1921 in der Arader Glockengießerei König gegossen. 1923 fand ein Umbau an der Kirche statt, nachdem sie im September 1923 zur Marienkirche geweiht wurde. 1983 wurde das Gotteshaus von außen und 1987 von innen renoviert. Bei der Renovierung des Inneren wurde die Kirche vom Malermeister Jakob Hahn jun. ausgemalt. Der Temeswarer Orgelbauer Carl Leopold Wegenstein fertigte 1902/03 die pneumatische Orgel mit sieben Registern als Opus 48. Es ist eine Kleinorgel, wie sie Wegenstein für viele kleinere Kirchen des Banats erbaut hat, durch die Super- und Suboktavkoppeln konnte aber der Klang verstärkt werden. Die Firmenaufschriften sind in ungarischer Sprache: Wegenstein C. L. Temesvár. An dieser Orgel wirkten unter anderem die Kantoren Karl Reiter (1922–1950) und Otto Vargha (1950–1983), die auch mit Gedenktafeln geehrt wurden. Disposition der Orgel: Zu der Mehalaer Pfarrei gehört auch die kleine Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit in der Eisenbahner-Kolonie Ronaț. Eustachius Gabriel Eustachius Gabriel (* 1724 in Unterschwarzach; † 5. Oktober 1772 in Ljubljana/Laibach) war ein Kirchenmaler und Freskant des Barock aus Oberschwaben. Eustachius Gabriel wurde am 20. September 1724 in Unterschwarzach, welches zur Grafschaft Waldsee gehörte, getauft. Sein Vater, Michael Gabriel, war Zimmermann und betrieb eine kleine Landwirtschaft. Über seine Ausbildung haben sich keine Dokumente erhalten. Es ist aber anzunehmen, dass er eine erste Ausbildung beim Maler und Vergolder Gabriel Weiß in Wurzach erhielt und um 1744/47 Gehilfe bei Matthäus Günther in Augsburg war. Bis zum Jahr 1767 war Eustachius Gabriel in Oberschwaben in der Gegend um Bad Waldsee, im Illertal und im Schwarzwald tätig, danach in Kärnten, der Steiermark und im heutigen Slowenien. Gestorben ist Gabriel am 5. Oktober 1772 in Ljubljana. Er wurde in der Kirchengruft der Franziskaner in Ljubljana, dem früheren Laibach begraben. Stilistisch wurde Gabriel vor allem von folgenden Malern beeinflusst: Sein Malstil ist durch folgende Merkmale charakterisiert: Werke in Süddeutschland und der Schweiz: Werke in Kärnten, der Steiermark und Slowenien: Memed, mein Falke Memed, mein Falke ist ein jugoslawisch-britischer Film aus dem Jahr 1984, bei dem Peter Ustinov Regie führte, das Drehbuch schrieb und eine der Hauptrollen spielte. Er ist eine freie Adaption des Romans Memed mein Falke von Yaşar Kemal aus dem Jahr 1955. Alternativer Titel ist The lion and the hawk. Türkei, 1923: Der junge Bauer Memed liebt die junge Hatche, die jedoch den unattraktiven und ständig essenden Neffen des Gouverneurs und Großgrundbesitzers Abdi Aga heiraten soll. Gemeinsam fliehen Memed und Hatche in die Berge, beide verbringen die Nacht zusammen. Als Abdi Aga, seine Männer und Hatches Vater zu ihnen aufschließen, erschießt Memed den Neffen Abdi Agas, den er für den Gouverneur selbst hält. Da Hatche von ihm zu ihrem Vater flieht, schließt sich Memed den Briganten an, die in den Bergen leben. Abdi Aga lässt vor Gericht feststellen, dass nicht Memed, sondern Hatche seinen Neffen ermordet hat. Im Gefängnis erwartet sie ihren Prozess, die Zelle teilt sie sich mit Memeds Mutter. Unterdessen geht Memed mit den Briganten unter der Führung von Mad Durdu auf Raubzüge. Durdu zwingt dabei seine Opfer, sich vollständig zu entkleiden und dann zu fliehen, um sie zusätzlich zu demütigen. Als die Gruppe den reichen Teppichhändler Kerimoglu ausraubt und der sich bereits auf Mad Durdus Befehl hin entkleidet, geht Memed dazwischen. Die Gruppe spaltet sich in Mad Durdu und seine Männer sowie Memed und seine zwei Getreuen Sergeant Rejeb und Jabbar. Mad Durdu kündigt Memed ewige Feindschaft und die Entmannung an, sollten sie sich je in den Bergen begegnen. Als Mad Durdus Männer von der Armee eingekreist werden, kommt ihnen Memed zu Hilfe – auf seinen Kopf wiederum sind bereits 5000 Lira versprochen. Bei einem Schusswechsel wird Rejeb verwundet und Mad Durdu getötet. Memed kehrt in sein Dorf zurück, nur um festzustellen, dass seine Mutter nicht mehr da ist. Auch Abdi Aga ist verschwunden und versteckt sich aus Angst um sein Leben an einem unbekannten Ort. Memed und seine zwei Mitstreiter spüren ihn auf und zünden sein Haus an. Nur knapp kann sich Abdi Aga retten, wird von Memed jedoch für tot gehalten. Memeds Verbündeter Rejeb verstirbt an einer Verletzung, die sich durch den Brandanschlag verschlimmert hatte. Memed trennt sich von seinem zweiten Verbündeten Jabbar, um Hatche allein zu befreien. Abdi Aga erhofft sich Hilfe vom Großgrundbesitzer Ali Safa, der jedoch bereits wegen der Einfälle der Briganten auf seinen Besitztümern nach Ankara geschrieben hat – die Regierung jedoch, so befürchtet er, wird die Briganten eher begnadigen, als sie zu verfolgen. Auf Bitten Abdi Agas lässt Ali Safa Hatche und Memeds Mutter in ein anderes Gefängnis verlegen. Während des Gefangenentransports gelingt es Memed, beide Frauen zu befreien. Hatche ist von Memed schwanger. Das Innenministerium erlässt eine Amnestie für alle Briganten, die sich stellen wollen. Auch die Gruppe, die früher von Mad Durdu angeführt wurde, ergibt sich. Als ihr neuer Anführer jedoch verhaftet wird, erkennen sie, dass die Amnestie in Wirklichkeit eine Falle ist und fliehen in die Berge. Memed will sich zunächst auch ergeben, um Hatche und dem ungeborenen Kind eine sorgenfreie Zukunft zu ermöglichen. Er wird von Sergeant Asim, der die Briganten entwaffnen und registrieren sollte, sich jedoch gegen seinen Vorgesetzten gestellt hat, gewarnt. Alles diene nur dem Ziel, Memed zu verhaften. Sergeant Asim schließt sich Memed an und eröffnet ihm, dass Abdi Aga in sein Haus zurückgekehrt sei. Beide steigen in Abdi Agas Haus ein, wo Memed den Gouverneur erschießt. Ali Safa, der zu Besuch bei Abdi Aga war, zeigt sich mit dessen Tod zufrieden, kann er nun doch die fünf Dörfer aus seinem Besitz erwerben. Memed kehrt mit Hatche in sein Dorf zurück, wo er den Einwohnern verkündet, frei von Abdi Agas Tyrannei zu sein. Memed, mein Falke war der letzte Film, in dem Peter Ustinov Regie führte. Er arbeitete unter anderem mit Denis Quilley zusammen, mit dem er bereits im Film Das Böse unter der Sonne vor der Kamera gestanden hatte. Während der Dreharbeiten zu Memed, mein Falke stiegen die Geldgeber aus der Produktion aus, sodass Peter Ustinov die Produktionskosten aus eigenen finanziellen Mitteln aufbringen musste. Nach Drehende benötigte er sieben Jahre, um die Schulden der Produktion abzuzahlen. Der Film lief 1984 zunächst für wenige Tage im Minema im Londoner Stadtteil Knightsbridge. Eine spätere Premierengala fand im ABC in der Shaftesbury Avenue in London statt, der Film wurde an den Kinokassen ein Misserfolg. Der Film-Dienst bezeichnete Memed, mein Falke als langatmiges Drama nach einer Novelle von Yaşar Kemal mit Peter Ustinov als gewalttätige[m] türkische[n] Großgrundbesitzer. Peter Ustinov schätzte die deutsche Version des Filmes mehr als die Originalversion: Die deutsche Version war ausgezeichnet, ganz einfach deswegen, weil alles synchronisiert wurde und jede Rolle von Deutschen gesprochen wurde, wodurch eine Durchgängigkeit entstand, die der Film bei uns nie hatte. Darsteller Denis Quilley bewertete den Film als fehlerbehaftet und misslungen. Wikipedia:Wette/Fußballwette 2010 Am 11. Juli 2010 findet in Johannesburg das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 statt. Wie schon bei den letzten großen Turnieren gibt es auch in diesem Jahr wieder eine Fußballwette. Jeder interessierte Benutzer darf seinen Tipp hier abgeben. Eintragungsschluss ist der 10. Juni 2010, 24.00 Uhr MESZ (Tag vor dem Eröffnungsspiel). Bis dahin darf man seine Stimme beliebig oft ändern. Übrigens: Die hatte keinen Sieger, die gewann , der als einziger auf Spanien als Turniersieger getippt hatte. Tabellarische Übersicht aller bis zum 10. Juni eingereichten Tipps: Der Sieger der diesjährigen WM heißt... Spanien! Somit haben acht Wikipedianer richtig getippt. Einen eindeutigen Tippkönig gibt es also nicht. Herzlichen Glückwunsch, Tipper, und natürlich auch Glückwünsche für den neuen europäischen Weltmeister Spanien! ... die fußiheilige Zehnfaltigkeit, bestehend aus SK Sturm Fan, Shuriikn, Mercur, Florian K, RonaldH, Freedom Wizard, Daniel73480, Ot, Barçelonista und meiner eigenen Wurmität. :-) -- 09:24, 12. Jul. 2010 (CEST) Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/12/06 hat sich wohl die Aufgabe gemacht, die letzten Tage rumzupfuschen. -- - (:) 01:16, 6. Dez. 2009 (CET) entfernt aus dem Artikel Schmähtterling ohne jede weitere Rücksprache den Hinweis, dass der Artikel inuse sei. Als Antragsteller für eine Löschung dieses Artikels torpediert er jede weitere Aufbauarbeit an dem Artikel. Zu einer konstruktiven Mitarbeit bzw. zu einer konstruktiven Kritik ist er offenbar nicht bereit, sondern lehnt diese obendrein lakonisch ab. Desweiteren verstößt er gegen die , indem er mir unterstellt (1) ich arbeite unangemeldeterweise als promotor bzw. Erstautor und (2) er revertiert den Artikel, ohne auch nur eine Notiz zu hinterlassen, geschweige denn eine Begründung, und (3) einen neuen Autor bereits nach wenigen Stunden seiner Mitarbeit ohne jeden Hilfestellung, wie sie die empfiehlt, schlichtweg vergrault, so dass der Artikel bereits aus diesen Grunde nicht mehr wie geplant weiter aufgebaut werden kann. Dieses Vorgehen werte ich als unangemessene Eigenmacht und stellt ein Unfairness gegenüber Neulingen dar, die eigentlich einens besonderen Schutz bei Wikipedia genießen. (4) Ebenso unterstellt er mir öffentlich auf der Diskussionsseite zum besagten Löschantrag, ich würde einige für blöd halten. Das stellt für mich eine Grobe Beleidigung dar. Trotz mehrfacher persönlicher Aufforderung meinerseits, solche Bemerkungen bzw. Anschuldigung zukünftig zu unterlassen, beginnt er nun, den noch immer in Arbeit befindlichen Artikel nach außen hin so darzustellen, als sei er bereits so gut wie schon gelöscht. Anders kann ich sein kommntarloses Entfernen des inuse-Hinweises nicht interpretieren. Ein solches Verhalten ist nicht wiki like und sollte auch hier nicht gewürdigt werden. -- 03:02, 6. Dez. 2009 (CET) Nach abgeschlossener Diskussion über LA und Freigabe durch [FABorchert] im Zusammenhang mit einem auf Commons eingestellten Bild, wurde das Original durch , ohne Berücksichtigung der abgeschlossenen Diskussion croupuiert.[Link]. Am 4. Dez. 09 um 22:22 habe ich das Originalbild erneut auf Commons eingestellt [Link] und in die Seite [Link] in der es seit 31. Juli 2006 abgebildet war wieder eingefügt. 90.186.183.172 löscht das Bild 8 Minuten später. Um 01:21 stelle ich das Bild erneut ein. 90.186.183.172 löscht 3 Minuten später erneut und sichtet kurz darauf. Um die leidige Angelegenheit, ob auf dem Bild nun ein Miro oder Kujau abgebildet ist zu beenden, habe ich in den Rahmen des Kujau-Werkes bzw. Miro die Aufnahme eines Werkes von Kujau eingebaut, das eigentlich keinen Anlass für weitere Urheberrechtsdiskussionen bieten kann, da der Urheber des Original bereits seit über 70 Jahren nicht mehr lebt. Dieses Bild habe ich am 05. Dez. 09 um 19:20 auf Commons geladen. Um 20:16 des selben Tages beantragt 90.186.70.212 die Löschung. Zuvor hatte ich dieses vermeintlich widerspruchsresitente Motiv in die Seite von Konrad Kujau eingepflegt. Um 20:59 entfernt 90.186.186.57 dieses Bild wieder. Um 21:11 habe ich dieses Bild wieder hergestellt. Um 21:19 entfernt das Bild und sichtet gleichzeitig. Meine Urheberschaft an den bislang auf Commons und Wikipedia eingestellten Aufnahmen im Zusammenhang mit Konrad Kujau kann ich im Falle des Bestreitens, sämtlich durch Lichtbilder nachweisen. Auch habe ich zu Lebzeiten von Konrad Kujau mit ihm Lizenzvereinbahrungen getroffen. Bildmontagen sind ebenfalls durch geschlossene Vereinbarungen aus der Vergangenheit gedeckt. Auch handle mit Wissen der Erben von Konrad Kujau.-- 01:44, 6. Dez. 2009 (CET) Bitte halb. 04:49, 6. Dez. 2009 (CET) bitte stoppen. -- 08:55, 6. Dez. 2009 (CET) Ich glaube nicht, dass die neue Einfügung zum Gröfaz hier als Antwort auf ein Zitat von Kurt Götz im Sinne der WP ist. Zur Historie: Sergius hat gerade die zweite Sprerre innerhalb von Tagen hinter sich und reagiert mit Spott und Hohn auf Adminansprachen hier -- 11:24, 6. Dez. 2009 (CET) Und wieder eine VM von , und (hier belegt). Bitte um definitive Sperre. Es wird langweilig. Also: Auf solche Arschlöcher, Wixer. Idioten und Legastheniker hab ich keinen Bock mehr. Wenn es noch nicht reicht, lege ich gerne noch ein paar nach. 11:33, 6. Dez. 2009 (CET) 4 Wochen gesperrt. Zeit zu überdenken, um was es hier eigentlich geht und ob man bei WP am richtigen Platz ist. 11:36, 6. Dez. 2009 (CET) Typischer Fall eines Benutzernamens, bei dem AGF reichlich schwerfällt... 12:57, 6. Dez. 2009 (CET) Könnte bitte ein Admin so freundlich sein, diesen Bearbeitungskommentar des gesperrten zu entfernen? -- 13:07, 6. Dez. 2009 (CET) Vielen Dank. Das ist der 8.Fall dieser Art von Kommentaren in wenigen Tagen. Bitte ggf. über eine Sperre der IP Range Benutzer-Sperrlogbuch IP Range 89.247 rosa liebknecht Provider ist Versatel West GmbH/ Berlin entscheiden. -- 13:14, 6. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3 - 13:42, 6. Dez. 2009 (CET) Siehe Beiträge, hat aus seiner 2h-Sperre gestern nichts gelernt. -- 13:49, 6. Dez. 2009 (CET) Ich bitte einen Administrator, die Diskussionsseite zu Alexander dem Großen nach wiederholtem Vandalismus durch eine Halbsperrung zu schützen. Besten Dank vorab, -- 14:33, 6. Dez. 2009 (CET) Halbsperre? -- 13:08, 6. Dez. 2009 (CET) die eine IP scheint mittlerweile weg zu sein. da sämtliche anderen IPs seit wochen zu 95% reverts produzieren, sehe ich hier erst wieder Hoffnung, wenn die XBox360 ein Vintage-GErät geworden ist, für dass sich nur Penible Nerds interessieren -> 1 Jahr. -- 16:40, 6. Dez. 2009 (CET) PA in Wikipedia_Diskussion:WikiProjekt_Kategorien mehrfache Bitte um Mäßigung vorangegangen. 13:42, 6. Dez. 2009 (CET) PA-Zitat: Ich gebe zu, ich denke Accipiter würde sich nichts vergeben, wenn er einfach mal etwas höflicher in seinen Diskussionsbeiträgen wäre, Gerade wenn man sich sicher ist, Recht zu haben, kann man dem gegenüber in der Form weit entgegenkommen. Einen PA sehe ich hier aber trotzdem nicht. -- 16:37, 6. Dez. 2009 (CET) nach dem hier, gab es auch bei mir eine äußerst unfreundliche Reaktion auf die Bewertung. -- 15:09, 6. Dez. 2009 (CET) trotz Verwarnung fortgesetzte URV 15:09, 6. Dez. 2009 (CET) Difflink. Um eine wurde angesucht, doch scheint dies ein weit härterer, über 3.Mein~ hinaus gehender Brocken zu sein. --] 15:11, 6. Dez. 2009 (CET) Bitte entweder Artikel halbsperren oder IP vorübergehend ausknipsen. -- 15:26, 6. Dez. 2009 (CET) Vergaloppiert. sry. -- 15:34, 6. Dez. 2009 (CET) Fortgesetzter Vandalismus. -- 15:42, 6. Dez. 2009 (CET) mit Enzyklopädie völlig überfordert, Dieselchen hält das hier immer noch für seinen privaten Fussball-Liveticker 15:42, 6. Dez. 2009 (CET) Möglichst schnell vollsperren und den Unfug rausrevertieren, denn dort werden Theorien gefunden, warum Babbel weg ist. Fest stehen tut die Entlassung nur nach der Bild, der Kicker paust ab. Um 18.00 Uhr ist eine offizielle Pressekonferenz. -- 15:43, 6. Dez. 2009 (CET) Bitte permanent halb, da dadurch, dass der Artikelgegenstand regulärer Unterrichtsstoff ist, mir stetig wiederkehrendem Schulkinderbefall zu rechnen ist. -- 15:52, 6. Dez. 2009 (CET) Bitte permanent halb, da dadurch, dass der Artikelgegenstand regulärer Unterrichtsstoff ist, mir stetig wiederkehrendem Schulkinderbefall zu rechnen ist. (Das Seitensperrlog spricht Bände...) -- 15:52, 6. Dez. 2009 (CET) Kleiner Unflat erscheint Tag für Tag - bitte, den Artikel eine Weile zu schützen. -- 17:04, 6. Dez. 2009 (CET) PA hier (Angeschlagenene Persönlichkeit) vandaliert in Jim Hall -- 18:29, 6. Dez. 2009 (CET) Unsinnsbote -- 18:30, 6. Dez. 2009 (CET) wegen und -- 18:39, 6. Dez. 2009 (CET) Trainerwechsel wurde auf PK bestätigt. IP-Vandalismus gibt es trotzdem noch. -- 18:43, 6. Dez. 2009 (CET) Verstößt wiederholt gegen KPA -- 18:51, 6. Dez. 2009 (CET) Vielleicht sollte man den Artikel mal ein Weilchen halbsperren, da er in letzter zeit komischerweise öfter von IPs heimgesucht wurde -- 18:55, 6. Dez. 2009 (CET) - Socke des allgemein als bekannten Benutzers. Dieser Edit ähnelt frappierend diesem, den er mit einer Osnatel-IP getätigt hat. Bitte daher um Sperre des Accounts. -- 17:48, 6. Dez. 2009 (CET) vandaliert -- 18:45, 6. Dez. 2009 (CET) Bitte kurzzeitig wegen Vandalismus sperren, auch wenn ich dann nicht selber draufschreiben darf. -- 19:00, 6. Dez. 2009 (CET) Bitte mal aussperren. Danke —   19:16, 6. Dez. 2009 (CET) vandaliert 19:17, 6. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3 - —   19:32, 6. Dez. 2009 (CET) kein Wille und so. -- 19:51, 6. Dez. 2009 (CET) Bitte permanent halb, da dadurch, dass der Artikelgegenstand regulärer Unterrichtsstoff ist, mit ständig wiederkehrendem Schulkinderbefall zu rechnen ist. -- 20:36, 6. Dez. 2009 (CET) EW z.b. hier. -- 21:08, 6. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Al-Habasch Ansprache zwecklos 21:18, 6. Dez. 2009 (CET) vandaliert 22:37, 6. Dez. 2009 (CET) versucht eine fehlerhafte Übersetzung im durchzusetzen. Entweder Denkpause oder Artikelsperre in geeigneter falscher Version. Bin beteiligt. --· 22:42, 6. Dez. 2009 (CET) zum wiederholenden Male Schnelllöschanträge gestellt, die viel zu schnell gestellt wurden und dann in Diskussionen ausarten: z.B. Energiespartipps und Ellen Henrichs. -- 22:53, 6. Dez. 2009 (CET) Missbraucht seit Wochen die Diskussionsseite für mittlerweile Artikel und Themenfremde Theoriefindungen, Essays und eigene Abhandlungen, die nichts mehr mit Arbeit an einer Enzyklopädie zu tun haben. Ursprung bildet der Versuch, auf der Grundlage von Blogs und Foren eine Kritik bzw. Kontroverse in einen Artikel einzuschleusen, die jeglicher seriöser Grundlage und jeglicher enzyklopädischer Relevanz entbehrt und gegen sämtliche Wikipedia-Prinzipien, sprich , , sowie die Richtlinie verstösst. -- 18:57, 6. Dez. 2009 (CET) Ich hoffe ich bin jetzt nicht voreingenommen, weil ich meiner Erinnerung nach Q Ö auch schon mal im Artikel revertiert habe. Andererseits liegt das hier ja schon wieder seit Stunden unbearbeitet und ich entscheide grad für Q Ö. Im Artikel editiert er z zt soweit ich sehe nicht mehr, die Diskussion ist ja dazu da, die genaue Auslegung von TF, NPOV im Einzelfall zu finden und deshalb kann man kaum Leute sperren, die nicht schon NPOV diskutieren. Dann kann man es ganz sein lassen. -- 23:20, 6. Dez. 2009 (CET) Den Spieß kann man prima umdrehen: Die einzige bisherige Existenzberechtigung dieser IP. war, mich anzuschwärzen. Beweis: hier.-- 23:08, 6. Dez. 2009 (CET) löscht drei mal in kurzer Folge fremden Diskussionsbeitrag, der Kritik an der Neutralität des Artikels Neoliberalismus enthält. vorher und hinterher. Dass der Artikel sehr FDP-nahe ist (POV), ist eine häufige und berechtigte Kritik, die immer wieder zu Vollsperren des Artikels führte. Mr.Mustard löschte die Kritik an der Neutralität drei mal in Folge, trotz der Bitte, sie stehen zu lassen. ZUdem wurde der Beitrag der IP beantwortet. -- 23:32, 6. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Afghane. 23:41, 6. Dez. 2009 (CET) EW hier -- 23:41, 6. Dez. 2009 (CET) EW hier -- 23:45, 6. Dez. 2009 (CET) -- Sich anbahnender Editwar und gegen WP:BNS durch . Siehe hier, hier und hier. Ggf. reicht eine temporäre Halbsperre. – 23:49, 6. Dez. 2009 (CET) NEPA Lagos NEPA Lagos ist eine nigerianische Fußballmannschaft aus Lagos, die 1974, 1995 und 1996 in der höchsten nigerianischen Liga spielte. Der Verein gehört der National Electric Power Authority (NEPA) Nigerias. Vor der Umbenennung hieß der Verein Lagos ECN. Valdambrini Valdambrini ist der Familienname folgender Personen: Alfred Gerstenbrand Alfred Gerstenbrand (* 18. Februar 1881 in Wien; † 7. Jänner 1977 in Melk, Niederösterreich) war ein österreichischer Maler, Graphiker, Illustrator, Schriftsteller und Karikaturist. Gerstenbrand studierte an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Felician Myrbach, Kolo Moser und Josef Hoffmann, ergriff aber aus Zweifel an der eigenen Begabung den Brotberuf eines Beamten im Finanzministerium, den er bis zur Pensionierung ausübte. Bei der Kunstschau 1908 fielen seine Karikaturen bzw. ironischen Porträts von Gustav Klimt und Sigmund Freud auf. Im Ersten Weltkrieg wurde er verwundet und war daraufhin zeitlebens auf einen Gehstock angewiesen. 1918 fand er Aufnahme in die Secession, deren Vizepräsident er nach geraumer Zeit wurde. Gerstenbrand hielt Kontakt zur Zinkenbacher Malerkolonie und befreundete sich mit den Familien Frisch, Gerngross, Heller, Herz-Kestranek und Wiesenthal, die im Salzkammergut Urlaub machten, später auch mit dem österreichischen Außenminister Gruber. In der Nazi-Zeit war er für das NS-Regime als Ausstellungskurator tätig, knüpfte aber letztlich Kontakt zum Widerstand. Zu Kriegsende soll Gerstenbrand seine Wahlheimat Sankt Gilgen am Wolfgangsee vor einem bevorstehenden Angriff durch US-Truppen bewahrt und eine friedliche Übergabe des Ortes vermittelt haben. Nach dem Zweiten Weltkrieg hielt er sich meist in St. Gilgen auf, wo er anfangs, ähnlich wie andere Wirtshausmaler in jener Zeit, im Gegenzug für die wochenlange Verköstigung im Restaurant Zum goldenen Ochs Wandmalereien herstellte, so im Speisesaal des ersten Stocks und im Mozartstüberl. In diesen Werken porträtierte er auch Bürger von St. Gilgen und berühmte Urlaubsgäste des Orts, wie Clark Gable, die Dietrich und Susi Nicoletti. Zu seinen Lebzeiten wurde Alfred Gerstenbrand wegen seiner auffälligen Gangart von Teilen der Bevölkerung gehänselt (Prof. Zwickarsch), andere nannten ihn liebevoll den Gerstl. Da er kinderlos blieb, vermachte er sein Haus in St. Gilgen seiner langjährigen Bedienerin und ließ sich am dortigen Ortsfriedhof bestatten. In den letzten Jahren nimmt das Interesse an seinem Werk und seiner Person wieder zu. Schon 1934 hatte Alfred Gerstenbrand die Medaille der Stadt Budapest und 1935 den Professortitel erhalten, und 1951 war er zudem vom Künstlerhaus in Wien mit dem Goldenen Lorbeer ausgezeichnet worden. Eigene von ihm illustrierte Publikationen: Tama-Gebiet Die Tama-Region bzw. das Tama-Gebiet (jap. , Tama-chiiki) ist der westliche Teil der Präfektur Tokio, also das gesamte Präfekturgebiet westlich der 23 Hauptstadt-Bezirke. Geographisch hat das Gebiet Anteil am Okuchichibu-Gebirge (im Kumotori-yama 2017 m hoch), an der Musashino-Hochebene (, Musashino-daichi), am Tama-Hügelland und an der Tiefebene des Tama-Flusses. Das gesamte Gebiet umfasst 1.169,49 km² in 26 kreisfreien Städten (shi), 3 Kleinstädten (chō) und einem Dorf (son). Das Gebiet hat 4.128.111 Einwohner, bei einer Bevölkerungsdichte von 3.529,83 Einwohnern pro km² (Stand 1. Mai 2008). Die Bevölkerung verteilt sich dabei bedingt durch die geografischen Verhältnisse und die Nähe zum Zentrum Tokios sehr unterschiedlich. In dem im äußersten Nordwesten des Gebietes gelegenen Okutama leben 27 Einwohner je km², im stark verstädterten Komae im Südosten beträgt die Bevölkerungsdichte hingegen 12.264 Einwohner je km². Historisch entspricht die Tama-Region weitgehend dem Tama-gun (Kreis Tama) der Provinz Musashi ohne den Kreis Ost-Tama und zwei Gemeinden aus Süd-Tama, die im frühen 20. Jahrhundert in die Stadt Tokio eingemeindet wurden, und war von 1871 bis 1893 Teil der Präfektur Kanagawa. Die Großstädte sind im Einzelnen: Der Rest des Gebiets, die Kleinstädte Hinode, Mizuho, Okutama und das Dorf Hinohara liegen im Landkreis Nishitama. Kokubunji (Begriffsklärung) Als Kokubunji () wurden die alten Provinztempel in Japan bezeichnet, siehe Kokubun-ji. Davon abgeleitet ist es der Name der folgenden Städte und Gemeinden: Harken Harken steht für: Harken, namentlich: Harken, Ortsbezeichnung: Azhdarchoidea Die Azhdarchoidea waren eine Gruppe mittelgroßer bis sehr großer Kurzschwanzflugsaurier, die in der Kreidezeit weltweit vorkamen. Sie überlebten zusammen mit Nyctosaurus als einzige Flugsaurier bis zur Kreide-Tertiär-Grenze und starben dann aus. Zu ihnen gehören auch Quetzalcoatlus und Hatzegopteryx, die größten bekannten Flugsaurier. Namensgebend für die zu den Kurzschwanzflugsauriern (Pterodactyloidea) zählenden Azhdarchoidea ist die Gattung Azhdarcho, deren Bezeichnung auf den Namen für Drache aus dem persischen zurückgeht. Die Azhdarchoidea waren, neben Pteranodon und Nyctosaurus, die einzigen völlig zahnlosen Flugsaurier. Ihr Schädel war hoch über die Orbita (Augenhöhlen) gebaut, bei frühen Formen oft papageienartig kurz und mit einem großen Knochenkamm auf dem Hinterhaupt versehen, bei den späteren Azhdarchidae eher lang, mit einem marabuartigen langen Schnabel und ohne oder nur mit einem kleinen Knochenkamm. Fossilien der frühen Azhdarchoidea wurden vor allem in den brasilianischen Formationen Santana und Crato sowie in der chinesischen Jehol-Gruppe gefunden. Alle drei Fossillagerstätten wurden in der unteren Kreide abgelagert. Diese frühen Azhdarchoidea erreichten Flügelspannweiten von maximal sechs Meter. Sie lebten wahrscheinlich über dem Meer und jagten ihre Fischbeute vielleicht nach Art der heutigen Scherenschnäbel, indem sie über der Wasseroberfläche fliegend, diese mit offenem Schnabel durchpflügten und, wenn es zu einer Berührung mit einem Fisch kam, den Schnabel in einer plötzlichen Bewegung zuklappten. Diese frühen Azhdarchoidea verschwanden an der Grenze von Unter- zur Oberkreide. Die Azhdarchoidea aus der Oberkreide bilden ein Monophylum, die Familie Azhdarchidae. Fossilien der Tiere wurden, mit Ausnahme von Südamerika und der Antarktis, weltweit gefunden. Es waren mittelgroße, bis sehr große Flugsaurier mit langen Hälsen, kräftigen Hinterbeinen und Flügelspannweiten bis zwölf Meter. Sie bewohnten eher terrestrische Biotope, hielten sich wahrscheinlich oft auf dem Boden auf und jagten dort nach Art gigantischer Störche oder ernährten sich wie Marabus von Aas. Sie starben am Ende der Kreidezeit vor 65,5 Millionen Jahren aus. Krasenlehre Unter Krasenlehre werden Krankheitsauffassungen verstanden, die der Mischung von Körpersäften grundlegende Bedeutung für Gesundheit und Krankheit zuweisen. Die Theorie lehnt sich an frühere humoralpathologische Vorstellungen an. Im engeren Sinn wurde der Begriff im Zusammenhang mit der Blutpathologie Carl von Rokitanskys (1804–1878) verwendet. Nach einer deutlichen Kritik von Rudolf Virchow ließ Rokitansky die Krasenlehre fallen. Ulrich Khevenhüller Ritter Ulrich Khevenhüller (* um 1430; † 1492) war der jüngste Sohn Hans’ II. Khevenhüller, jedoch zur Ausstellungszeit der Urkunde über die noch nicht vollzogene Armenstiftung seines Großvaters Hans I. durch seinen Bruder Hans III. am 10. Mai 1439 noch ein Knabe und kommt daher auch in den Urkunden seiner Brüder vor 1456 nicht vor. Er tritt erst in den Vordergrund, als Hans III. bereits gestorben ist und Rudolf schwer krank auf der Burg Aichelberg dar nieder liegt, wie dieser in einem Brief vom 17. November 1463 dem Niklas von Liechtenstein, oberstem Kämmerer in Steiermark und Marschall in Kärnten, mitteilt und diesen bittet, mit seinen liechtensteinischen Lehen, für die er bereits (nach dem Tode seines Bruders Hans III.) ein Jahr Lehenurlaub erhalten hatte, an seiner statt und als Lehenträger der Kinder nach seinem verstorbenen Bruder Hans seinen Bruder Ulrich belehnen zu wollen. Als dann auch Rudolf Khevenhüller gestorben war, gewährte später, am 23. Dezember 1466, Niklas von Liechtenstein dem Ritter Ulrich Khevenhüller, der verhindert war, persönlich zu ihm nach Murau zum Lehenempfang zu kommen, Lehenurlaub für seine liechtensteinischen Lehen. Ulrich wird hier erstmals offiziell als Ritter bezeichnet und ist nicht erst 1467, wie die Khevenhüller-Historie des Grafen Franz Christoph behauptet, sondern schon 1466 von Kaiser Friedrich III. zum Ritter geschlagen worden. Ob die diesbezüglichen Nachrichten hinsichtlich seiner Brüder zutreffen, geht aus deren urkundlichen Nennungen hingegen nicht hervor, nur bei Ulrich! Dass der Khevenhüller-Freiherrnbrief vom 16. Oktober 1566 behauptet, Maximilian I. habe das getan, ist chronologisch seitens des 1459 geborenen Kaisers nicht möglich. Wenn darin weiter steht, Ulrich habe Maximilian I. in Kriegs- und politischen Sachen, vornehmlich aber gegen den türkischen Erbfeind lange Jahre ehrlich und redlich gedient, so dass ihm Befestigungen und Grenzhäuser im Bereich der späteren Militärgrenze anvertraut worden seien, so liegt hier anscheinend eine Verwechslung mit dem nie existenten Ulrich II., Sohn Rudolfs vor, von dem auch Freiherr Georg von Khevenhüller in seiner Khevenhüller-Lebensbeschreibung von 1583/84 spricht und seine Heirat mit Anna von Kellerberg ins Jahr 1494 legt. Die Khevenhüller-Chronik von 1625 behauptet dann, Ulrich habe mit Maximilian die Gefangenschaft in Gent geteilt, was richtigerweise Brügge heißen müsste, so dass er 1488 zu den Gefolgsleuten Maximilians in Flandern gehört hätte, noch vor dem Tode Friedrichs III. im Jahre 1493. Allerdings ist Maximilian selbst erst 1493 in Kroatien gegen die Türken engagiert, zumal von 1480 bis 1490 der Hauptkampf der Habsburger im Südosten König Matthias Corvinus und seinen Ungarn galt, und überdies liegt die Annahme nahe, Ulrich Khevenhüller habe bereits 1492 das Zeitliche gesegnet, da der ab 1494 siegelnd bezeugte und das Khevenhüllergeschlecht führende Augustin, Sohn Hans III., in sein Siegel die Jahreszahl 1492 offenbar als Beginn seiner Khevenhüller-Repräsentanz hat eingraben lassen. Hingegen hat Ritter Ulrich Khevenhüller laut Khevenhüller-Historie am 8. Mai 1461 von Kaiser Friedrich III. die Herrschaft Falkenstein im Mölltal anvertraut erhalten, was auch die Inschrift seines Bildes aus der Zeit um 1550 bekräftigt, diese jedoch nach einigen Jahren wieder abgegeben, als er nach dem Tod seines Bruders Rudolf (1466) alle Khevenhüllerlehen übernommen hatte und nun 1468 Georg Skodl als kaiserlicher Pfleger Falkenstein samt der gewöhnlichen Burghut und dem Amt zu Obervellach bekam. Von 1472 bis 1488 ist Ulrich in Kärntner Urkunden des Öfteren, meist als Mitsiegler bei Rechtsgeschäften in seinem Freundeskreise, bezeugt und hat an einer in Bamberg erhaltenen Urkunde vom 28. November 1473 sein prächtiges Rittersiegel anbringen lassen. Ihm gelang die endgültige Bereinigung des Streits zwischen dem Bischof von Bamberg und seinem verstorbenen Bruder Hans III. wegen dessen Eigenwilligkeiten, so dass er von Bischof Philipp am 25. Februar 1478 mit den bambergischen Khevenhüllerlehen im Raume Villach samt dem Burgsitz unter dem Schloss Federaun rechtmäßig belehnt wurde, ebenso am 25. Mai 1488 von Bischof Heinrich. Durch seine Heirat (um 1470) mit Anna von Kellerberg, der Erbin nach ihrem Vater Kaspar von Kellerberg, vergrößerte er die Khevenhüller-Besitzungen. In einer Urkunde vom 30. November 1505 ist Anna als seine Witwe bezeugt, ebenso in einer solchen vom 27. Dezember 1510. Auf dem Bilde trägt Ritter Ulrich Khevenhüller einen geschwärzten Harnisch mit reicher Goldverzierung, wie er allerdings erst der Mitte des 16. Jahrhunderts entspricht. Die Armkacheln und die Unterkante des den Oberkörper schützenden Panzers sind zusätzlich noch mit roten Samtvorstößen ausgestattet. Die etwas phantastische Helmglocke trägt rote Straußenfedern. Der Befehlshaberstab in seiner Rechten soll offenbar seine Oberaufsicht über die Grenzfestungen betonen. Frau Anna trägt ein mit blauen Rosetten verziertes, weißgrundiges Goldbrokatkleid, das oben über dem durch eine Goldborte gefassten tiefen runden Ausschnitt einen grünen Einsatz und über diesem das hochgeschlossene, gefältelte weiße Hemd sehen lässt. Die Ärmel sind zweimal gepufft und an den enganliegenden Stellen mit blauen Noppen versehen. Um den Hals trägt die zierliche Frau ganz oben eine Korallenkette, tiefer unten eine Goldkette mit Anhänger. Um die Taille ist eine vielgliedrige Goldkette geschlungen, deren Ende, das die Dame mit der Rechten gefasst hat, tief herabhängt und in einen herzförmigen Anhänger mündet. Diese Kette ist ein typisches Kennzeichen der Renaissance. In der Linken hält Frau Anna an einer Goldschnur ihr Familienwappen, den von Weiß und Rot gespaltenen Schild mit je zwei goldenen Flügen in den beiden Hälften. Auf dem Blondhaar sitzt keck eine grüne, goldbordierte Kappe, aus der neckisch ein Büschel roter Straußenfedern mit schwarzer Pfauenfederbekrönung hervorwächst. Wertvoll ist das Bild auch durch die älteste erhaltene Darstellung des Schlosses Mörtenegg, das Siegmund Khevenhüller um 1546 auf dem khevenhüllerischen Meierhof zu St. Martin westlich Villach erbaute. Aus Khevenhüller-Besitz ging der Edelmannsitz Mörtenegg am 28. April 1622 käuflich an Urban Freiherrn von Pötting über. Das Gebäude ist heute noch in ganz ähnlicher Form erhalten, ebenso die Pfarrkirche St. Martin, die zwischen dem Oberarm und der linken Hand Ritter Ulrichs hervorlugt. Von der Stadt Villach ist ein Teil der westlichen Stadtmauer mit einem kleinen Mauerturm zu sehen, an der rechten Bildkante die Pfarrkirche St. Jakob und etwa in der Mitte der Stadtsilhouette ein Rathausturm. Die Burg Wernberg, die Kirche von Sternberg und ein Teil der Burg gleichen Namens, die Burgen Aichelberg und Landskron dämmern nur schemenhaft in der Ferne, wollen aber doch den Umfang khevenhüllerischen Besitzes im Raume östlich Villach andeuten, allerdings ein halbes Jahrhundert nach der Zeit Ulrich Khevenhüllers. Der Blick ist deutlich von der Höhe 592 ober St. Martin genommen. Unter den Bildern, die Landeshauptmann Christoph Khevenhüller um 1550 von den alten Khevenhüllern malen ließ, begegnen wir auch dem Ritter Ulrich Khevenhüller, der vom 8. Mai 1461 bis 1468 als kaiserlicher Diener Falkenstein pflegschaftsweise innehatte. Wie fast alle Khevenhüller dieser Serie ist er ein alter Mann mit weißem Bart, angetan mit einem glitzernden Harnisch, von dem nur der Helm nicht im Bilde ist. Selbst die Füße stecken in gespornten eisernen goldverzierten Schnabelschuhen. Das Wappen zu seiner Seite weist auf seine Gemahlin Anna von Kellerberg hin, die in der Beschriftung fälschlich den Vornamen Margarethe trägt. Neutor (Steyr) Das Neutor ist eines von drei erhaltenen Steyrer Stadttoren und befindet sich am Eingang zum Grünmarkt, Richtung Stadtplatz. Erbaut wurde das Renaissancegebäude nach 1572 von Jakob Marconi. Ursprünglicher Zweck des neuen Bauwerkes war Schutz vor Hochwässern, die in Steyr oft sehr dramatisch ausfallen, wie auch 1572. Zwei Jahrhunderte war darin die deutsche Schule untergebracht und im 19. Jahrhundert die Gendarmerie-Kaserne. Seit 1969 beherbergt es Teile der Sammlung des Steyrer Stadtmuseums (der Großteil befindet sich im benachbarten Innerberger Stadel). Die Südseite erhielt 1973 aus verkehrstechnischen Gründen einen zweiten Bogen. Als Ersatz für die alte eiserne Neutorbrücke über die Enns wurde im selben Jahr im Zuge der Hundsgrabenumfahrung die Schönauerbrücke fertiggestellt. Die Neutorbrücke blieb zunächst als Fußgängerübergang erhalten und wurde im Juni 1974 gesprengt, die Arbeiten waren im Oktober desselben Jahres abgeschlossen. Die flussseitigen Fresken des Tores wurden restauriert und statt der Brücke ein Aussichtsbalkon errichtet. Die ab 1829 demolierte Stadtmauer (→ Steyr – Schleifung der mittelalterlichen Befestigungsanlagen) ist in diesem Abschnitt teilweise erhalten. Ein Stück verbindet die westliche Seite des Tores mit einem Wehrturm unterhalb des Stadtpfarrhofes. Andere erhaltene Stadttore sind das Schnallentor im Stadtteil Steyrdorf und das Kollertor in Ennsdorf. TriQuint Semiconductor TriQuint Semiconductor (NASDAQ symbol TQNT) ist ein mittelständisches Unternehmen, das sich auf das Design und die Herstellung von Hochfrequenz-Modulen und Komponenten auf Basis von Verbindungshalbleitern spezialisiert hat. Darüber hinaus werden einige der Fertigungsprozesse für die Auftragsfertigung (siehe auch Foundry) angeboten. Das Unternehmen wurde 1985 in Beaverton (Oregon) gegründet. 1997 zog das Unternehmen in das benachbarte Hillsboro im US-Bundesstaat Oregon um. Im September 2014 wurde TriQuint Semiconductor mit der Firma Rfmd in einem Merger zu Qorvo zusammengefasst. Andere Standorte befinden sich u. a. in: Liste der Nummer-eins-Hits in Neuseeland (1970) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Neuseeland im Jahr 1970. Es gab in diesem Jahr 20 Nummer-eins-Singles. Zeppelin Zeppeline waren Starrluftschiffe aus deutscher Produktion, die nach ihrem Erfinder Ferdinand Graf von Zeppelin benannt wurden. Sie wurden von 1900 bis 1940 sowohl zur Personenbeförderung als auch militärisch eingesetzt. Verglichen mit anderen Luftschiff-Typen war ihr Erfolg so groß, dass der Begriff Zeppelin heute häufig synonym – als Gattungsname – zu Starrluftschiff gebraucht oder auch auf alle Arten von Luftschiffen angewandt wird. Das erste Starrluftschiff wird dem Luftfahrt-Enthusiasten David Schwarz (1850–1897) zugeschrieben. Ferdinand Graf von Zeppelin schied 1890 im Alter von 52 Jahren frühzeitig aus dem Armeedienst aus und wandte sich danach ernsthaft der Entwicklung eines Luftschiffs zu. Zusammen mit Theodor Kober stellte der Graf in den Folgejahren erste Überlegungen für Luftschiffe an, welche im Februar 1894 in dem Konzept eines Lenkbaren Luftzuges mündeten und in einer Denkschrift über das lenkbare Luftschiff veröffentlicht wurden. Am 13. August 1898 erhielt er ein Patent für einen Lenkbaren Luftfahrzug mit mehreren hintereinander angeordneten Tragkörpern (Kaiserliches Patentamt, Patentschrift No. 98580). Der Entwurf, der damit rückwirkend zum 31. August 1895 geschützt wurde, hatte unter anderem folgende wichtige Merkmale, kam aber über die Konzeptionsphase niemals hinaus, sodass er nicht gebaut wurde: Die Pläne für dieses erste lenkbare Luftschiff erhielt Zeppelin dabei von der Witwe des ungarischen Konstrukteurs David Schwarz. Die einzelnen Zeppeline sind in der Liste der Zeppeline beschrieben. Eine Expertenkommission, der von Zeppelin im Jahr 1898 seine Entwürfe vorgelegt hatte, zeigte sich wenig interessiert, so dass der Graf bei der Umsetzung seiner Idee weitgehend auf sich allein gestellt war. 1898 gründete er die Gesellschaft zur Förderung der Luftschifffahrt, für die er mehr als die Hälfte des Aktienkapitals von 800.000 Mark (inflationsbereinigt in heutiger Währung: rund  Euro) selbst aufbrachte. Die technische Umsetzung delegierte er zunächst an den Ingenieur Theodor Kober und später an Ludwig Dürr. Im Jahr 1898 wurde in der Fabrik von Carl Berg in Lüdenscheid, der auch am Bau des Luftschiffes von David Schwarz beteiligt war, mit der Produktion von Teilen für den ersten Zeppelin begonnen. Weitere 18 große trommelförmige Ballons, die später in das Gerippe des ersten Zeppelin Z1 eingehängt werden, stammten aus dem Kölner Werk Clouth Gummiwerke AG. Die Montage zum ersten Zeppelin-Starrluftschiff begann 1899 in einer schwimmenden Montagehalle auf dem Bodensee in der Bucht von Manzell bei Friedrichshafen. Diese Halle konnte für den schwierigen Startvorgang in den Wind gedreht werden. Der Prototyp LZ 1 (LZ für Luftschiff Zeppelin) war 128 m lang, maß 11,65 m im Durchmesser und wurde von zwei Daimler-Motoren mit je angetrieben. Zum Ausbalancieren (Trimmung) der etwa 13 Tonnen schweren Konstruktion verwendete man ein zwischen der vorderen und hinteren Gondel verschiebbares 130 kg schweres Gewicht. 11.300 Kubikmeter Wasserstoff sorgten als Traggas für Auftrieb, die Nutzlast betrug jedoch nur etwa 300 kg. Am 2. Juli 1900 um 20:03 Uhr fand in der Manzeller Bucht unter den Augen von etwa 12.000 Zuschauern am Seeufer und auf Booten der erste Aufstieg des Luftschiffes statt. Die Fahrt dauerte nur 18 Minuten, dann brach die Winde für das Ausgleichsgewicht und LZ 1 musste auf dem Wasser notlanden. Nach Reparaturen zeigte die Technik in den folgenden Wochen bei zwei weiteren Aufstiegen zwar einiges Potential und überbot insbesondere den bis dahin vom französischen Luftschiff La France gehaltenen Geschwindigkeitsrekord von 6 m/s (21,6 km/h) um 3 m/s (10,8 km/h), konnte aber mögliche Investoren noch nicht überzeugen. Da die finanziellen Mittel erschöpft waren, musste Graf von Zeppelin den Prototyp wieder zerlegen, die Reste und alle Werkzeuge verkaufen und die Gesellschaft auflösen. Ihre zweite (und dritte) Chance verdankt die Zeppelin-Idee hauptsächlich dem späteren Generaldirektor und Vorstandsvorsitzenden des Zeppelinwerkes, Alfred Colsman. Er war der Schwiegersohn Carl Bergs, und ihm sind der Erfolg und das Geschick des Zeppelinwerkes zu verdanken, ebenso wie der luftfahrtbegeisterten Bevölkerung. Sie und der unermüdliche Unternehmergeist Colsmans erst ermöglichte es dem Grafen, die Technik soweit fortzuentwickeln, dass sie für zivile wie militärische Einsatzzwecke interessant wurde. Den Grundstock für die Finanzierung von LZ 2 und LZ 3 bildeten Spenden und die Einnahmen einer speziellen Lotterie, welche im Dezember 1906 staatlich genehmigt wurde. Weitere 100.000 Mark stammten aus dem Privatvermögen des Grafen. Schließlich steuerte Reichskanzler von Bülow doch noch 50.000 Mark aus einem Dispositionsfonds bei. LZ 2 war etwa genauso groß wie LZ 1, jedoch deutlich verbessert und stieg am 30. November 1905 zu ersten kurzen Flugversuchen auf. Am 17. Januar 1906 folgte der zweite und diesmal längere Aufstieg. Das Luftschiff wurde hierbei jedoch von einem starken Wind über Land abgetrieben, später versagten die Motoren und die Steuerung. Daher musste der Zeppelin bei Fischreute/Sommersried Kißlegg notlanden, wo das provisorisch verankerte Schiff in der Nacht durch einen aufkommenden Sturm irreparabel beschädigt wurde. Sein Nachfolger LZ 3, in dem alle noch brauchbaren Teile von LZ 2 verbaut wurden, stieg am 9. und 10. Oktober 1906 zu ersten Tests auf. LZ 3 war der erste erfolgreiche Zeppelin und legte bis 1908 auf 45 Fahrten insgesamt 4398 km zurück. Theodor Lewald, der für Kultur zuständige Ministerialdirektor im Reichsministerium des Inneren, hatte Flugobjekte während der Weltausstellung 1904 kennengelernt und rettete die Zeppelinwerft vor dem Konkurs. Er überzeugte das Militär, dass die Technik interessant sei. Das Heer kaufte LZ 3 und benannte es um in Z I. Bis 1913 diente es als Schulschiff, dann wurde das technisch überholte Schiff abgerüstet. Die Armee wollte auch LZ 4 übernehmen, verlangte aber zunächst eine Demonstration, dass der Zeppelin für eine 24-Stunden-Fahrt geeignet sei. Das Luftschiff startete am 4. August 1908 um 6:22 Uhr in Friedrichshafen, um Mainz zu erreichen. Während dieser Fahrt musste das Schiff am selben Tag um 17:24 Uhr wegen eines kleinen Motorschadens in der Nähe des Rheinkilometers 481 am Kornsand bei Trebur-Geinsheim notlanden. Ein großer Gedenkstein, der Zeppelinstein am Rheinufer, erinnert an die Hilfsbereitschaft der örtlichen Bauern, die ihre Arbeit auf den Feldern liegen ließen, um die Mannschaft bei der Notlandung zu unterstützen. Der Motor konnte repariert werden, und das Luftschiff startete gegen 22:00 Uhr erneut. Auf der Rückfahrt musste das LZ 4 schon zwei Stunden später abermals wegen Motorproblemen auf den Feldern bei Echterdingen in der Nähe von Stuttgart zwischenlanden. Hier riss ein aufkommender Sturm das Schiff am 5. August 1908 aus seiner Verankerung. Es strandete an einem Obstbaum auf einem Feld in Bernhausen, fing Feuer, und nach kürzester Zeit blieben von der stolzen Konstruktion nur noch rauchende Trümmer. Zwei Techniker, die mit der Reparatur der Maschinen beschäftigt waren, konnten sich nur durch einen gewagten Sprung retten. Obwohl niemand ernsthaft verletzt wurde, hätte dieser Unfall gewiss das wirtschaftliche Aus für die Luftschiffe bedeutet, hätte nicht einer der zahlreichen Zuschauer spontan eine Spendenaktion gestartet, die eine beispiellose Welle der Hilfsbereitschaft im ganzen Land auslöste. So kam aus der Zeppelinspende des deutschen Volkes die eindrucksvolle Summe von 6.096.555 Mark (entspricht dem Gegenwert von Millionen Euro) zustande, die es dem Grafen ermöglichte, die Luftschiffbau Zeppelin GmbH zu gründen und eine Zeppelin-Stiftung ins Leben zu rufen. Das Zeppelin-Projekt stand damit auch endlich finanziell auf sicherem Boden. Graf Zeppelin bezeichnete deshalb später den 5. August 1908 als die Geburtsstunde der nationalen Luftschifffahrt in Deutschland In Echterdingen erinnern ein Zeppelinstein mit mehreren Gedenk- und Infotafeln an diesen Tag. In den folgenden Jahren bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Sommer 1914 wurden 21 weitere Zeppelin-Luftschiffe (LZ 5 bis LZ 25) fertiggestellt. LZ 5 wurde als ziviles Luftschiff gebaut und führte seine erste Fahrt am 26. Mai 1909 durch. Das Luftschiff absolvierte vom 29. Mai bis 2. Juni 1909 eine 38-stündige Rekorddauerfahrt vom Bodensee nach Bitterfeld über eine Strecke von 1194 km. Auf der Rückfahrt landete LZ 5 bei Göppingen und wurde dabei schwer beschädigt, konnte nach einer Notreparatur die Fahrt zum Heimathafen Manzell jedoch fortsetzen. Am 5. August 1909 wurde das Luftschiff vom Heer übernommen und erhielt die Bezeichnung Z II. Der Zeppelin war auf der Internationalen Luftschifffahrt-Ausstellung 1909 in Frankfurt am Main zu sehen. Bei der Rückfahrt nach einer Parade am 22. April 1910 vor Kaiser Wilhelm II. in Bad Homburg vor der Höhe, an der auch das Parseval-Luftschiff PL 3 und das Groß-Basenach Luftschiff M1 des Majors Hans Groß teilnahmen, musste das Z II am 24. April 1910 in Limburg gelandet und verankert werden. Eine Sturmböe riss am nächsten Tag das unbemannte Luftschiff von seiner Verankerung los und trieb es östlich davon. Bei Weilburg strandete der Z II am Felsen Webersberg und wurde dabei so zerstört, dass er abgewrackt werden musste. Mit LZ 6 entstand im Jahr 1909 der erste Zeppelin, der kommerziell für die Beförderung von Fahrgästen eingesetzt wurde. Dazu wurde er von der am 16. November 1909 neu gegründeten Deutschen Luftschiffahrts-AG (DELAG), der ersten Luftreederei der Welt, übernommen. Erstmals wurden mit diesem Schiff auch Versuche für die Verwendung eines Funksystems durchgeführt. Bis 1914 wurden weitere sechs Verkehrsluftschiffe an die DELAG verkauft und erhielten zusätzlich zu ihren Produktionsnummern Namen, beispielsweise LZ 11 Viktoria Luise (1912) und LZ 17 Sachsen (1913). Vier dieser Schiffe wurden bei Unfällen zerstört, hauptsächlich beim Einhallen. Personen kamen dabei nicht zu Schaden. LZ 7 Deutschland verunglückte am 28. Juni 1910 in einem Sturm im Teutoburger Wald. Das Schiff war in Düsseldorf gestartet, wurde dann aber im Sturm und wegen technischer Probleme abgetrieben und stürzte in den Teutoburger Wald bei Bad Iburg. Menschen kamen dabei nicht zu Schaden. Noch heute erinnert ein Gedenkstein an den Absturz. LZ 8 wurde am 16. Mai 1911 durch eine Windböe zerstört. LZ 10 Schwaben, wurde 1911/1912 als Passagierluftschiff für Rundfahrten eingesetzt und am 28. Juni 1912 in Düsseldorf durch Unfall zerstört. Die Hamburger Luftschiffhallen GmbH (HLG) wurde 1911 gegründet und ein Jahr später in Hamburg-Fuhlsbüttel die Zeppelinhalle mit 160 Meter Länge, 45 Meter Breite und 25 Meter Höhe für zwei Luftschiffe gebaut. Es wurde ein Linienverkehr zwischen Düsseldorf, Baden-Oos, Berlin-Johannisthal, Gotha, Frankfurt am Main, Hamburg, Dresden und Leipzig aufgenommen. Durch den Ersten Weltkrieg unterblieb die Erweiterung auf europäische Städte. Die verbliebenen 14 Zeppeline wurden vom Heer und der Marine des Deutschen Reiches gekauft, die ihre Schiffe zum Teil mit eigenen taktischen Nummern versahen. Mit Kriegsbeginn übernahm das Militär auch die DELAG-Schiffe. Zu diesem Zeitpunkt hatte es bereits drei andere außer Dienst gestellt (LZ 3/Z I eingeschlossen) und fünf weitere bei Unfällen verloren. Bei zweien davon starben Menschen: Der Marinezeppelin LZ 14/L 1 wurde von einem Sturm in die Nordsee gedrückt, wobei 14 Soldaten ertranken. LZ 18/L 2 ging am 17. Oktober 1913 nach der Explosion eines Motors in der Luft in Flammen auf, alle 28 Mann an Bord starben. Stand der Technik waren im Jahre 1914 Zeppeline mit Längen von 150 bis 160 m und Volumina um 22.000 bis 25.000 m³, die Nutzlasten bis zu neun Tonnen tragen konnten. Sie wurden üblicherweise von drei Maybach-Motoren zu je angetrieben und erreichten Geschwindigkeiten bis zu etwa 80 km/h. Im Krieg wurde die Entwicklung der Zeppeline stark vorangetrieben. Daneben kamen auch Starrluftschiffe vom Typ Schütte-Lanz zum Einsatz. Sie waren zwar sehr innovativ, wovon auch die Zeppeline profitierten, aber aufgrund ihres hölzernen Gerippes in ihren Leistungen begrenzt. Erst gegen Ende des Krieges wurden auch sie mit einem Gerüst aus Duraluminium gebaut. Die militärische Führung des Deutschen Reiches setzte anfangs große Hoffnungen in die Luftschiffe. Verglichen mit Flugzeugen erreichten sie größere Höhen, waren fast ebenso schnell, konnten dank ihrer größeren Nutzlast stärker bewaffnet und mit mehr Bomben bestückt werden, konnten länger in der Luft bleiben und hatten eine deutlich größere Reichweite. Ihre Bekämpfung aus der Luft erwies sich für die Gegner zunächst als schwierig, zumal das Wasserstoffgas nicht leicht zu entflammen war. Daher überstand LZ 91/L 42 im Jahr 1917 zwei Blitzeinschläge in der Luft unversehrt. Da feindliche Flugzeuge zunächst nicht über geeignete Schusswaffen verfügten, wurden erste Bekämpfungserfolge gegen Zeppeline durch Bombentreffer erzielt. Den ersten Erfolg mit Bomben hatte am 7. Juni 1915 der britische Pilote Reginald A. J. Warneford. Er setzte das Heeresluftschiff LZ 37 über Gent in Brand und erhielt dafür das Victoria Cross, den höchsten britischen Orden, . Regelmäßige Bekämpfungserfolge erzielten die Alliierten erst mit Brandmunition im Frühjahr 1916. Der erste Zeppelin, der auf diese Weise in Brand und abgeschossen wurde, war LZ 47/LZ 77 am 21. Februar 1916, dem ersten Tag der Schlacht um Verdun. LZ 77 war unter dem Kommandanten Major Horn vom Flughafen Namur aus gestartet und wurde bei Brabant-le-Roi abgeschossen. Am 29./30. Januar war das Luftschiff LZ 79 unter der Führung des Kommandanten Major Geissert von Namur aus gestartet, hatte über Paris Bomben abgeworfen und wurde auf der Rückfahrt am Heck getroffen. Die Folge war die Strandung auf den Dächern eines Dorfes in Südbelgien (damals deutsches Stellungsgebiet). Die zwölf Besatzungsmitglieder überlebten und übernahmen später das Luftschiff LZ 90 unter Kommandant Major Geissert, später unter Kommandant Hptm. La Quiante. Sie führte unter anderem eine Angriffsfahrt gegen London aus. Dort hat sie des Wetters wegen und weil der Kommandant meinte, die zum ersten Mal mitgeführte Beobachtungsgondel bringe nichts, diese einfach über London abgeworfen. Die Luftschiffe wurden zur Aufklärung und für Luftangriffe mit Bomben genutzt. Ab den ersten Tagen des Krieges gingen zahlreiche deutsche Luftschiffe verloren, weil anfangs bei Tageslicht stark verteidigte Ziele an der Westfront angegriffen wurden. Nicht selten wurden die Luftschiffe durch Infanteriefeuer zu Boden gebracht, weil durch die von Kugeln durchsiebte Hülle zu viel Traggas verloren ging. Am 6. August 1914 musste LZ 21/Z VI nach dem ersten Angriff auf Lüttich – einem Nachtangriff – wegen starken Gasverlusts in Walberberg bei Bonn notlanden. Noch im selben Monat wurden zwei Zeppeline abgeschossen, und LZ 23/Z VIII fiel vorübergehend in französische Hände. Die Heeresluftschiffe konnten an der Ostfront sowie im Südosten am Schwarzen Meer und an der Adria ihre Stärken wie strategische Bombenangriffe und Aufklärung zur Geltung bringen. An der Westfront dagegen waren sie fast ausschließlich hinter der Front eingesetzt und bombardierten Versorgungswege und Nachschubeinrichtungen. Nach ersten Angriffen im Bereich der englischen Ostküste erfolgten vom Mai 1915 bis Frühjahr 1917 Bombenangriffe durch Heer und Marine Ziele im Großraum London. Den Briten gelang es bald, die Zeppeline durch Überwachung ihres Funkverkehrs zu orten, sie hatten anfangs jedoch noch keine wirksamen Bekämpfungsmittel. Die Zeppeline konnten so bis 1916 ihren Einsatzradius in die britischen Midlands und nach Schottland hinauf ausdehnen, wodurch die dort lebende Bevölkerung zu großflächigen Verdunkelungen gezwungen wurde. Ab September 1916 bekamen die Briten die von den Zeppelinen ausgehende Bedrohung allerdings in den Griff. Diese konnten nun immer öfter durch ihren Funkverkehr geortet und/oder mit Scheinwerfern angeleuchtet werden und durch Jagdflugzeug und/oder den Einsatz von Flak mit Brandmunition zerstört werden. Die Oberste Heeresleitung (OHL) beziehungsweise der neue Kommandierende General der Luftstreitkräfte (Kogenluft), Generalleutnant Ernst von Hoeppner, befahl im Frühjahr 1917 die Einstellung der Heeresluftschifffahrt. Die Marine verringerte die Zahl ihrer Angriffe auf etwa die Hälfte. Die Zahl der Aufklärungsmissionen blieb in etwa gleich. An der Spitze deutscher Neuentwicklungen standen die Luftschiffe der 55.000 Kubikmeter fassenden r-Klasse. Mit diesen Luftschiffen wurde vorzugsweise die Marine ausgestattet. Dem Heer fehlten die dafür nötigen großen Luftschiffhallen. Eine Nachrüstung wäre wesentlich schwieriger und teurer gewesen als bei der Marine. Zur selben Zeit kamen die großen Flugzeuge (G-Flugzeuge) beziehungsweise die Riesen-Flugzeuge (R-Flugzeuge) auf. Bis zum März 1917 kam es quasi zu einer Parität der Abwurfmengen an Bomben bei gleichzeitiger Verringerung der Kosten, danach aber verloren die Zeppeline als Angriffsmittel gegenüber den Flugzeugen zunehmend an Bedeutung. Die Marine behielt ihre Luftschiffe bis zuletzt im Einsatz. Über Nord- und Ostsee konnten die Zeppeline ihren Ausdauervorteil bei zahlreichen langen und teils sehr erfolgreichen Aufklärungsmissionen ausspielen. Sie leisteten insbesondere gute Dienste beim Aufspüren von feindlichen Minensperren und der Markierung von Minenfeldern mit abgeworfenen Bojen. Im Winter 1916 wurden Marineluftschiffe auch eingesetzt, um die durch Eis von der Außenwelt abgeschnittenen deutschen Inseln mit Lebensmitteln zu versorgen. Angriffsfahrten, vor allem gegen England, wurden bereits seit Ende 1914 nur noch im Schutz der Dunkelheit durchgeführt. Darauf reagierten die Gegner mit Weiterentwicklung der Flugabwehr und dem Einsatz von Suchscheinwerfern. Luftangriffe hatte es bereits vor dem Ersten Weltkrieg gegeben (z. B. Tripolis 1911). Über den Einsatz von Bomben aus der Luft gab es überall starke Kontroversen. Auch zwischen dem deutschen Kaiser und der OHL gab es keine Einigkeit in der Frage. So wurden (soweit dies möglich und selektierbar war) nur militärische Ziele ins Visier genommen, die Treffsicherheit im Dunklen ließ jedoch zu wünschen übrig, da die Luftschiffe nur mit Koppelnavigation und Sextanten zur astronomischen Standortbestimmung arbeiteten. Ab 1916 konnten neue Zeppeline in größeren Höhen operieren, wobei sie zum Teil auch unfreiwillig weit über 7000 Meter aufstiegen. Um gezielte Bombenabwürfe aus Wolken heraus zu erreichen, senkte man Beobachter in Spähkörben an Stahltrossen unter die Wolkenunterseite ab. Später ließ man diese Einrichtung wieder weg, da stattdessen eine größere Bombenlast oder mehr Ballastwasser oder Kraftstoff mitgeführt werden konnte. Am 5. August 1918 wurde nach einem Bombenangriff LZ 112/L 70 auf Grund seines Funkverkehrs geortet und von einem Jagdflugzeug Airco D.H.4 abgeschossen. An Bord von L 70 befand sich auch der Kommandeur der Marineluftschiffabteilung, Korvettenkapitän Peter Strasser. Nach diesem Vorfall wurden die Marineluftschiffe nur noch in der Fernaufklärung für die Hochseeflotte eingesetzt. Der Direktor des Stadtmuseums Köln, Mario Kramp, legte 2014 ein Buch vor, das sämtliche kriegsbedingten Vorfälle mit Zeppelinen in Köln während des Ersten Weltkriegs darstellt, darunter einen britischen Luftschiffangriff auf Köln im Oktober 1914. Auf den Werften in Friedrichshafen, Staaken und Potsdam liefen über 100 Luftschiffe vom Stapel, davon während des Krieges 88 Zeppeline. Etwa 500 Luftschiffer verloren bei den Abschüssen und Abstürzen ihr Leben. Die Luftschiffer warfen bei 51 Angriffsfahrten auf England (meist im Geschwader) 197 Tonnen Bomben ab, töteten dabei 557 Menschen und verletzten 1.358. Daneben wurden rund 1.200 Aufklärungsfahrten unternommen. Zwei Drittel aller Kriegsluftschiffe gingen verloren, etwa je zur Hälfte durch Feindeinwirkung oder Unfälle. Gefallene aus abgeschossenen Luftschiffen sind auf der Deutschen Kriegsgräberstätte Cannock Chase beigesetzt. Die Verluste an Menschenleben betrugen beim Heer 11 % (79 Mann) und bei der Marine 26,3 % (389 Mann). Je nachdem, welcher Aspekt betrachtet wird, erfährt die Einsatzwirkung der Kriegsluftschiffe in der Literatur eine durchaus unterschiedliche Beurteilung. Zwar richteten die Zeppelinangriffe nur vergleichsweise geringen Schaden an, sie verbreiteten jedoch beim Gegner in Militär und Zivilbevölkerung überproportional Angst und Schrecken und banden große Mengen an kriegswichtigen Ressourcen. Die Entente cordiale musste zur Bekämpfung der deutschen Militärluftschifffahrt mit ihren rund 15.000 Mann und durchschnittlich etwa 25 Luftschiffen Waffen, Material und Personen im Verhältnis von fast 1:33 abstellen. Obwohl sich auch andere Waffengattungen, etwa die Seestreitkräfte, solche Bindungsstrategien zu eigen machten, blieb die Effizienz der Luftschiffe hier unerreicht, selbst von den deutschen U-Booten. Dennoch konnte durch die Zeppelinangriffe weder die Kriegsmoral der Angegriffenen dauerhaft erschüttert, noch deren Kriegsanstrengungen ernsthaft behindert werden. Vielmehr trug der Einsatz der Zeppeline dazu bei, den Eindruck der Öffentlichkeit in den Staaten der Entente, nämlich dass die Deutschen zu unerlaubten Kriegsmitteln griffen, zu verfestigen. Nicht zuletzt aber relativieren sich die Zerstörungserfolge der Zeppeline dann beträchtlich, wenn man auch die Kosten, die der Bau, die zur Aufrechterhaltung dieser Kriegswaffe notwendige Infrastruktur und die durch Abschüsse und Unfälle verursachten Verluste in eine Bilanz über die Effektivität mit einbezieht. Dennoch waren die Kriegszeppeline bei Kriegsende immer noch Spitzentechnologie der Luftfahrt. Insofern wäre es verkürzt, zu sagen, der Fortschritt habe sie einfach überholt. Vielmehr forderten die militärischen, taktischen wie auch strategischen Vorgaben und vor allem praktische Zwänge ihren Tribut. Die große Produktionsmenge und die steigenden Anforderungen des Kriegseinsatzes führten zu einer deutlichen Weiterentwicklung der Zeppeline. Gegen Kriegsende produzierte die Zeppelingesellschaft in Friedrichshafen und an verschiedenen weiteren Standorten Luftschiffe von rund 200 m Länge und mehr. Mit Volumina von typischerweise 56.000 bis 69.000 Kubikmetern konnten sie 40 bis 50 Tonnen Nutzlast aufnehmen und durch fünf bzw. sechs Maybach-Motoren zu je rund 191 kW (260 PS) Geschwindigkeiten von 100 bis zu 130 km/h erreichen. Die zeitlich längste Dauerfahrt legte LZ 90/LZ 120 unter Kapitän Ernst A. Lehmann vom 26. bis 31. Juli 1917 zurück. Die Fahrt dauerte 101 Stunden, und nach der Landung hatte LZ 90 noch Benzin für weitere 33 Stunden Fahrt an Bord. Diese Dauerfahrt über der Ostsee wird teilweise als Probefahrt für die Afrikafahrt des L 59 angesehen. Einen Höhenrekord von 7600 m stellte LZ 101/L 55 am 20. Oktober 1917 auf, um feindlichem Feuer über der Westfront zu entgehen. LZ 104/L 59 wiederum, das sogenannte Afrikaluftschiff, stellte einen Streckenrekord auf. Am 21. November 1917 startete das deutsche Luftschiff L 59 von Jamboli (Bulgarien) aus in Richtung Ostafrika. Der Kommandant des Luftschiffes, Kapitänleutnant Bockholdt, hatte Munition, Gewehre und Sanitätsmaterial geladen. Das Luftschiff sollte nach Erreichen seines Ziels abgerüstet und für Zelte und andere Ausrüstung verwendet werden. Nach einem Funkspruch kehrte der Kommandant auf halber Strecke wieder um (siehe auch Deutsch-Ostafrika). Es legte in 95 Stunden 6757 km zurück. Die deutsche Niederlage bedeutete zugleich das Ende der deutschen Kriegsluftschifffahrt, denn die siegreichen Alliierten verlangten eine vollständige Entwaffnung der deutschen Luftstreitkräfte. Der Vertrag von Versailles nannte dabei die Luftschiffe ausdrücklich und forderte in Artikel 202 die Auslieferung aller verbliebenen Luftschiffe, Luftschiffhallen und der deutschen Fabrik, in der das Traggas hergestellt worden war, im Rahmen der Reparationsleistungen. Eine Woche vor Vertragsunterzeichnung, am 23. Juni 1919, zerstörten viele Kriegsluftschiffer ihre Zeppeline in deren Hallen, um sie nicht an die ehemaligen Gegner abgeben zu müssen. Sie folgten damit dem Beispiel der deutschen Hochseeflotte, die sich zwei Tage zuvor in Scapa Flow selbst versenkt hatte. Die übrigen Zeppeline wurden 1920 nach Frankreich, Italien, England und Belgien überführt. Graf von Zeppelin war 1917, noch vor Ende des Krieges, verstorben. Mit Hugo Eckener hatte dann ein Mann die Führung des Unternehmens übernommen, der, anders als der Graf, schon lange eher die friedliche als die militärische Nutzung der Luftschiffe im Auge gehabt hatte. Während der Vertrag von Versailles mit der Schütte-Lanz Luftschiffgesellschaft, die ausschließlich militärische Starrluftschiffe gefertigt hatte, den einzigen ernstzunehmenden Konkurrenten aus dem Rennen geworfen hatte, hofften die Zeppelingesellschaft und die DELAG, rasch ihre Passagierfahrten wieder aufnehmen zu können. In der Tat gelang es, wenn auch unter Schwierigkeiten, zwei kleinere Zeppeline fertigzustellen. LZ 120 Bodensee stieg im August 1919 erstmals auf. Das 120,8 m lange und mit 132,5 km/h Höchstgeschwindigkeit bis dahin schnellste Luftschiff (und überhaupt eines der schnellsten Luftschiffe in der Geschichte) wurde von vier Maybach-Reihen-Sechszylinder-Motoren mit je angetrieben und beförderte noch im selben Jahr tatsächlich fast 2400 Fahrgäste, die meisten davon im Liniendienst zwischen Friedrichshafen am Bodensee und Berlin. Im folgenden Winter wurde es um 10 m verlängert. Das Schwesterschiff LZ 121 Nordstern sollte vor allem für einen geplanten Liniendienst nach Stockholm eingesetzt werden. Dazu kam es jedoch nicht mehr. Der Betrieb der beiden Luftschiffe wurde Ende 1919 zuerst untersagt. 1921 verlangten die Siegermächte die Auslieferung auch dieser beiden Luftschiffe, und zwar als Ersatz für jene Marinezeppeline, die 1919 von ihren Mannschaften zerstört worden waren. LZ 120 ging als Esperia an Italien; LZ 121 als Méditerranée an Frankreich. Beide Schiffe wurden dort noch mehrere Jahre genutzt, bevor sie abgerüstet wurden. Weitere Projekte konnten zunächst nicht verwirklicht werden, teils auf ausdrückliches Verbot der Alliierten hin. So kam die deutsche Zeppelin-Luftschifffahrt vorübergehend zum Stillstand. Eckener und seine Mitarbeiter gaben jedoch nicht auf und suchten weiter nach Investoren sowie nach einem Weg, die Restriktionen der Alliierten zu umgehen. Bereits in den 1920ern hatten die USA begonnen, mit Starrluftschiffen zu experimentieren. Mit ZR-1 USS Shenandoah hatten sie nach Vorbild des 1917 erbeuteten deutschen Marineluftschiffs LZ 96 L 49 selbst eines konstruiert und ein weiteres in England bestellt. Doch zur Auslieferung des als ZR-2 vorgesehenen britischen R38 war es nicht gekommen: Das Luftschiff war bei einer Testfahrt in England auseinandergebrochen und hatte 44 Menschen in den Tod gerissen. Auch die USS Shenandoah war bei einem Unfall zerstört worden. Vor diesem Hintergrund gelang es Eckener, den Auftrag für das dritte amerikanische Starrluftschiff nach Friedrichshafen zu holen. Die Kosten für den Bau musste freilich Deutschland selbst tragen, denn sie wurden mit den Reparationskosten verrechnet. Für die Zeppelingesellschaft war dies jedoch nebensächlich, und so entwarf Dürr LZ 126, das sogenannte Amerikaluftschiff. Die Firma brachte all ihre jahrelange Erfahrung in das Projekt ein und stellte so schließlich ihren bis dahin besten Zeppelin fertig. Die erste Testfahrt erfolgte am 27. August 1924. LZ 126 war 200 m lang, hatte ein Volumen von rund 70.000 m³ und wurde von fünf Maybach-Benzinmotoren mit je angetrieben. Eckener, der großes Vertrauen in das neue Schiff setzte, überführte es am 12. Oktober persönlich von Friedrichshafen nach Lakehurst bei New York. Die 81 Stunden dauernde Reise über den Atlantik verlief ohne Zwischenfälle. In den Staaten wurden die Ankömmlinge von begeisterten Menschenmengen gefeiert, und Präsident Calvin Coolidge lud Eckener und seine Mannschaft ins Weiße Haus ein, wo er den neuen Zeppelin als einen Friedensengel bezeichnete. Unter seiner neuen Bezeichnung ZR-3 USS Los Angeles wurde LZ 126 das erfolgreichste amerikanische Starrluftschiff. Der Zeppelin versah fast acht Jahre lang, länger als alle anderen US-Starrluftschiffe, zuverlässig seinen Dienst, ehe er 1932 aus wirtschaftlichen Gründen außer Dienst gestellt und ab Oktober 1939 verschrottet wurde. Alle anderen der insgesamt fünf US-Starrluftschiffe dieser Zeit wurden durch Unfälle zerstört. Mit der Lieferung von LZ 126 hatte sich die Luftschiffbau Zeppelin GmbH zwar als technologischer Marktführer auf ihrem Gebiet zurückgemeldet, war jedoch noch längst nicht wieder sicher im Geschäft. Eckener und seine Mitarbeiter mussten in der nach dem Krieg schwierigen wirtschaftlichen Lage in Deutschland zunächst zwei Jahre lang die Werbetrommel, nicht zuletzt mit dem erfolgreichen Bau vom LZ 126, rühren, um das nötige Kapital für das nächste Projekt aufzutreiben. Zwei weitere Jahre später, am 18. September 1928, stieg LZ 127 Graf Zeppelin zum ersten Mal auf. Mit diesem Schiff, das zum erfolgreichsten Luftschiff überhaupt wurde, begann der Höhepunkt der Zeppelin-Luftfahrt. Die Motoren des Luftschiffs mit einer Länge von 236,6 m und einem Traggasvolumen von bis zu 105.000 m³ konnten sowohl mit Benzin, als auch mit Gas angetrieben werden. Das Gas verbrannte auftriebsneutral und erleichterte so den Auftriebsausgleich. Eckener nutzte das neue Schiff zunächst zu spektakulären Demonstrationsfahrten, unter anderem nach Amerika, wo er im Oktober 1928 erneut begeistert empfangen wurde. Im August 1929 umfuhr der Graf Zeppelin, gesponsert unter anderem vom amerikanischen Medienmagnaten William Randolph Hearst, als erstes und bis heute einziges Luftschiff die Erde. 1931 unternahm er eine deutsch-russische Arktisfahrt, die von dem Multimillionär Lincoln Ellsworth, der russischen Regierung sowie 50.000 Sendungen Sammlerpost finanziert wurde, und mit der er einen 20 Jahre alten Traum des verstorbenen Grafen realisierte. Ab 1930 wurde ein transatlantischer Liniendienst eingerichtet. Obwohl sich die Weltwirtschaftskrise allmählich bemerkbar machte und ferner mit der Zeit Konkurrenz durch Flugzeuge aufkam, beförderte Graf Zeppelin von nun an bis 1936 jährlich steigende Zahlen von Fahrgästen zwischen Europa und Nord- und Südamerika. Eckener plante, das erfolgreiche Luftschiff durch einen Zeppelin ähnlicher Bauart zu entlasten. Doch der tragische und verlustreiche Unfall des britischen Passagierluftschiffs R101 am 5. Oktober 1930 veranlasste die Zeppelingesellschaft, die Sicherheit von wasserstoffgefüllten Luftschiffen neu zu überdenken. Die USA verfügten mittlerweile über das unbrennbare Edelgas Helium und nutzten es als Traggas für ihre Luftschiffe. Da die Zeppelingesellschaft mittlerweile gute Beziehungen in die Vereinigten Staaten unterhielt – sie war im Rahmen eines Joint-Ventures mit der Goodyear Tire & Rubber Company, der Goodyear-Zeppelin Co., am Bau der US-Starrluftschiffe USS Akron und USS Macon beteiligt – wurde beschlossen, das Projekt LZ 128 zu den Akten zu legen und einen völlig neuen Zeppelin zu entwerfen, der für die Füllung mit Helium geeignet war. Ab 1933 begann der Nationalsozialismus die Zeppelin-Luftfahrt zu überschatten. Für Eckeners Vision vom völkerverbindenden Weltluftschiffverkehr hatten die Nationalsozialisten wenig übrig, und da sie wussten, dass die Giganten der Lüfte längst nicht mehr für den Kriegseinsatz zu gebrauchen waren, verlegten sie sich eher auf die Weiterentwicklung der Flugzeugtechnik. Andererseits waren sie sehr daran interessiert, die große Popularität der Luftschiffe für Propagandazwecke auszunutzen. Da Eckener dabei nicht kooperieren wollte, gründete Reichsluftfahrtminister Hermann Göring 1935 die staatliche Deutsche Zeppelin-Reederei (DZR), welche den Betrieb der Luftschiffe übernahm. Von nun an zierte das Hakenkreuz unübersehbar die Heckflossen der Zeppeline, und von Zeit zu Zeit wurden Propagandafahrten unternommen, bei denen das Volk aus der Luft mit Marschmusik und Naziparolen beschallt wurde. Am 4. März 1936 wurde endlich der neue Zeppelin LZ 129 Hindenburg (benannt nach dem früheren Reichspräsidenten Paul von Hindenburg) fertiggestellt und unternahm seine erste Testfahrt. Zuvor war spekuliert worden, dass LZ 129 den Namen Hitler oder Deutschland erhalten würde, doch Hitler legte Wert darauf, dass nichts seinen Namen trug, was Gefahr laufen konnte, in einem Unglück oder einer Katastrophe zerstört zu werden, und so als unheilvolles Omen gelten könnte. Neben den Propagandafahrten begann die Hindenburg wenig später, Graf Zeppelin auf den Transatlantiklinien zu unterstützen. In der neuen politischen Situation war es Eckener nicht gelungen, das Helium für die Füllung zu bekommen, weil die USA mittlerweile ein Embargo verhängt hatten. Da allein die USA Helium in nennenswerten Mengen aus Erdgas gewinnen konnten, wurde die Hindenburg nach reiflicher Überlegung doch wieder wie ihre Vorgänger mit Wasserstoff gefüllt, nicht zuletzt auch aus wirtschaftlichen Gründen. Abgesehen vom wesentlich geringeren Beschaffungspreis des Gases stieg die Passagierkapazität von 50 (Helium) auf 72 (Wasserstoff) Personen. Der Antrieb erfolgte erstmals bei einem Zeppelin über Dieselmotoren. Am 6. Mai 1937 fing bei der Landung in Lakehurst das Heck von LZ 129 Feuer, und innerhalb von Sekunden ging das größte Luftschiff der Welt in Flammen auf. Die genaue Ursache der Hindenburg-Katastrophe blieb zunächst ungeklärt. Obgleich oft über einen möglichen Sabotageakt (von nationalsozialistischer Seite oder auch von ihren Gegnern) spekuliert wurde, unterstützen alte und neuere Erkenntnisse klar ein Unfallszenario, nach dem der neuartige Lack des Zeppelins eine fatale Rolle spielte. Danach fing die Hülle aufgrund elektrostatischer Entladung Feuer, so dass sich schließlich auch der Wasserstoff entzündete. Hugo Eckeners Theorie über die Hindenburg-Katastrophe geht davon aus, dass das zu scharfe Wendemanöver einen Spanndraht innerhalb des Zeppelins reißen ließ, der eine Wasserstoffzelle beschädigte. Der nach oben am Heck des Luftschiffes ausströmende Wasserstoff entzündete sich durch statische Elektrizität, verursacht durch eine zweite Gewitterfront über Lakehurst, und das Herunterlassen der Seile zur Bodenmannschaft, wodurch der Zeppelin geerdet wurde. Eine ähnliche Theorie besagt, dass der nach oben ausströmende Wasserstoff nicht durch statische Elektrizität, wohl aber durch Funken von einem Stromkabel eines Motors entzündet wurde. So oder so leitete die Katastrophe von Lakehurst das Ende der deutschen Luftschifffahrt ein. Das Vertrauen in ihre Sicherheit war nachhaltig zerstört, und weitere Personenbeförderung in wasserstoffgefüllten Zeppelinen war von nun an indiskutabel. LZ 127 Graf Zeppelin wurde einen Monat nach dem Unglück außer Dienst gestellt und zu einem Museum umgebaut. Hugo Eckener versuchte weiter, für das Schwesterschiff der Hindenburg, LZ 130 Graf Zeppelin II, Helium aus den USA aufzutreiben, jedoch vergeblich. Das als neues Flaggschiff der Zeppeline vorgesehene Luftschiff wurde 1938 fertiggestellt und unternahm, wiederum mit Wasserstoff gefüllt, einige Werkstatt- und Testfahrten, beförderte jedoch nie Fahrgäste. Ein weiteres Projekt, das selbst die Hindenburg und die Graf Zeppelin II an Größe übertreffen sollte, LZ 131, kam nie über die Fertigung einiger Geripperinge hinaus. Das endgültige Ende kam mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Im März 1940 ordnete Göring die Sprengung der Luftschiffhallen und die Abwrackung der beiden verbliebenen Luftschiffe LZ 127 und LZ 130 an. Vom geplanten Luftschiff LZ 131 existierten damals in der Friedrichshafener Werft bereits einige Gerippeteile. Die Aluminiumteile wurden der Kriegsindustrie zur Verwertung zugeführt. Die Sprengung der Luftschiffhallen in Frankfurt durch eine Pioniereinheit der Wehrmacht erfolgte am 6. Mai 1940. Den Grund für diesen scharfen Schnitt sahen viele Luftschiffer weniger in sachlichen Notwendigkeiten als vielmehr in der nationalsozialistischen Ideologie. Eckener selbst schrieb dazu in seiner Autobiografie: In den 1950er Jahren war LZ 131 Grundlage einer Studie über eine Neuauflage des Luftschiffkonzeptes. Das als LZ 132 bezeichnete Projekt wurde jedoch niemals verwirklicht. Nach LZ 130 wurde es ruhig um die Zeppelin-Luftschiffe. Die Zeppelinwerke betätigten sich vor allem auf anderen Feldern des Maschinenbaus. Im September 1993 wurde die Zeppelin Luftschifftechnik GmbH (ZLT) in Friedrichshafen als Tochterfirma des Zeppelin-Konzerns mit bescheideneren Zielen gegründet und stieg wieder in das Luftschiffgeschäft ein. Sie sieht sich als Nachfolgerin der ursprünglichen Zeppelingesellschaften. Der Zeppelin NT stieg im September 1997 zum ersten Mal auf. Bereits zu Beginn der 1990er Jahre waren dafür die ersten Studien angefertigt worden. Obgleich die Zeppeline neuer Technologie größer sind als übliche Prallluftschiffe, sind sie mit 75 m Länge und einem Hüllenvolumen von 8225 m³ um den Faktor 10 bis 20 kleiner als die riesigen Vorgänger mit bis zu 200.000 m³. Eigentlich sind sie auch keine Zeppeline im klassischen Sinn, sondern hochmoderne halbstarre Luftschiffe. Ihr Hauptvorzug gegenüber Prallluftschiffen liegt neben der höheren Nutzlast in den ausgezeichneten Flugeigenschaften. Als erstes Produkt wurde der Zeppelin NT (Neue Technologie), Typ LZ N07, realisiert. Von ihm wurden bisher (2013) vier Schiffe gebaut. Sie bieten in der Gondel zwölf Fluggästen Platz, sowie dem Personal, und werden erfolgreich für Rund-, Forschungsflüge und ähnliche Zwecke eingesetzt. Die Reisegeschwindigkeit beträgt 70 km/h, die übliche Flughöhe 300 Meter, die Füllung besteht aus Helium. Der Ballon ist 75 Meter lang, das entspricht einem Airbus A380, das Eigengewicht beträgt acht Tonnen. Seit dem Frühjahr 2005 entwickelt die ZLT auch einen leicht vergrößerten Typ des vorhandenen Modells. Bei den Luftschiffen vor dem Ersten Weltkrieg handelte es sich zumeist um experimentelle Konstruktionen, die eher Forschungszwecken dienten und nur kurzzeitig in Betrieb waren. Vereinzelt wurden sie bereits zum Lastentransport oder für touristische Zwecke eingesetzt. Als aufklärende und angreifende Militärfahrzeuge hatten sie im Ersten Weltkrieg Relevanz. Ab den 1920er Jahren wurden Luftschiffe für transatlantische Langstreckenfahrten eingesetzt. Im Vergleich zur Schifffahrt boten sie für die Passagiere eine ganze Anzahl Vorteile, deren größter die deutlich verkürzte Reisezeit war, wobei ein ähnlich komfortables Reisen wie im Schiff ermöglicht wurde. Zeitgenössische Passagierflugzeuge waren damals noch nicht in der Lage, zivilen Langstreckenflugverkehr kommerziell zu ermöglichen und stellten daher keine Konkurrenz dar. Das Zeitalter transatlantischer Luftschifffahrt wurde nicht durch konkurrierende Fahrzeuge, sondern aufgrund des als zu groß eingeschätzten Sicherheitsrisikos der Wasserstoff-Füllung beendet. Da Helium im damaligen Deutschland nur schlecht verfügbar war, konnte es zur Befüllung der Zeppeline nicht verwendet werden. Schließlich bereitete der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs dem zivilen Flugverkehr ein jähes Ende. Eine Wiederbelebung der transatlantischen Luftschifffahrt nach dem Zweiten Weltkrieg wurde aufgrund der rasanten Weiterentwicklung der Flugzeuge in diesen Jahren nicht einmal mehr versucht. Zu offensichtlich waren die Nachteile der Luftschiffe: Flugzeuge erzielten schon damals eine noch viel größere Geschwindigkeit. Gemessen an der Zahl der beförderten Passagiere war der Betrieb der Luftschiffe äußerst aufwändig und erforderte viel Personal. Mitunter waren mehr Mannschaftsmitglieder als Fahrgäste an Bord, und am Boden wurden bei Start und Landung große Hilfsmannschaften benötigt. Zudem mussten auf den Flugplätzen entsprechend große Luftschiffhallen bereitgestellt werden. Der deutlich geringere Komfort der Flugzeuge wurde fortan in Kauf genommen. Im und nach dem Zweiten Weltkrieg fanden Luftschiffe nur noch in Bereichen Verwendung, die gut von kleineren, billigeren und flexibleren Prallluftschiffen ausgefüllt werden konnten, etwa als Militärluftschiff, für Langzeitbeobachtungen, touristische Rundfahrten oder für Werbung. Immer wieder wurde auch vorgeschlagen, dass Starrluftschiffe als Schwerlasttransporter eine Zukunft haben könnten, insbesondere um extrem große und sperrige Lasten in schlecht erschlossene Gebiete zu liefern. Ein entsprechendes Projekt in jüngerer Zeit war das halbstarre Luftschiff CL160 der Cargolifter AG. Obwohl es um 2000 herum bereits recht weit fortgeschritten war, wurde der Bau eingestellt, als die Firma im Mai 2002 Insolvenz anmelden musste. Am 24. August 2005 bekam darauf die Zeppelin Luftschifftechnik GmbH den Zuschlag für den Kauf der immateriellen Güter (Archive, Aufzeichnungen) aus dem Insolvenzbestand der Cargolifter AG. So sollen das Wissen und die gesammelten Erfahrungen dieses Großluftschiffprojekts für Deutschland erhalten bleiben. Es soll in einen deutschen Forschungsverbund für die Leichter-als-Luft-Technologie einfließen. Lockheed Martin arbeitet an einem neuen Luftschifftyp, dem Hybridluftschiff P-791. Im Deutschen Reich vor dem Ersten Weltkrieg entwickelte sich eine große Zeppelinbegeisterung, sichtbar etwa an der Zeppelinspende des deutschen Volkes 1908 oder der Tatsache, dass nach dem Absturz von LZ 7 im Jahr 1910 eine Menschenmenge Ferdinand von Zeppelin bei seiner Ankunft am Unglücksort dennoch zujubelte. An vielen Orten im Land wurden Zeppelinsteine und -denkmäler errichtet. Der Enthusiasmus ist von Helmut Reinicke in den Zusammenhang der Flugbegeisterung seit dem Aufstieg der ersten Freiballons (der Montgolfièren) 100 Jahre früher gestellt worden. Der Zeppelinmythos hat verschiedene fiktive Werke inspiriert. Die Geschichte der Zeppeline ist von besonderem Interesse für Briefmarkensammler. Die Luftschiffe beförderten von 1909 bis 1939 auf ihren nationalen und internationalen Flügen Post. In vielen Ländern wurden Briefmarken mit hohem Nennwert speziell für diesen Zweck herausgegeben, und häufig versandten Sammler so frankierte und gestempelte Umschläge extra für andere Sammler. Zu den seltensten Zeppelinpost-Stücken gehören jene, die von der Hindenburg auf ihrer letzten Fahrt transportiert wurden. Die erhaltenen Umschläge erzielen, obgleich an den Rändern angesengt, heute Preise von mehreren Tausend Euro. Die reichhaltigste Sammlung zum Thema Zeppelin hat das Zeppelin Museum in Friedrichshafen, das seit dem 2. Juli 1996 in eigenen Räumlichkeiten mit 4000 m² Ausstellungsfläche im ehemaligen Hafenbahnhof untergebracht ist. Kleinere Zeppelinmuseen gibt es außerdem in der nahe gelegenen Stadt Meersburg, das Zeppelin-Museum Meersburg, und im fränkischen Niederstetten, das Albert Sammt-Museum, mit Erinnerungsstücken des letzten Luftschiffkapitäns. Auch an verschiedenen früheren Kriegsluftschiffstandorten widmen sich Luftfahrtmuseen ausführlich der Zeppelin-Geschichte, etwa das Zeppelin-Museum Zeppelinheim in der Nähe des Frankfurter Flughafens, das Aeronauticum in Nordholz, das neben dem Marinefliegergeschwader 3 Graf Zeppelin liegt, und das Zeppelin- und Garnisonsmuseum in Tondern (im heutigen Dänemark). Zu heiß zum Anfassen (1938) Zu heiß zum Anfassen ist eine US-amerikanische Filmkomödie von Jack Conway aus dem Jahr 1938. Das Drehbuch, an dem auch Buster Keaton mitgewirkt hat, basiert auf einer Erzählung von Len Hammond. Die Premiere fand am 16. September 1938 statt. In Deutschland erschien der Film im gleichen Jahr in den Kinos. Eine Uraufführung nach dem Krieg fand erst am 1. September 1980 im deutschen Fernsehen statt. Hier wurde der Film auch unter dem Titel Liebe, die vom Himmel fällt ausgestrahlt. Die Wochenschau-Produzenten McArthur und Todd sind harte Rivalen. McArthur schickt Chris Hunter, einen skrupellosen Reporter, nach Shanghai, um über den japanisch-chinesischen Krieg zu berichten. Todd hat seinen besten Mann, Bill Dennis, dorthingeschickt. Hunter versucht, seinen Rivalen auszustechen, indem er mit Hilfe von Modellflugzeugen einen japanischen Bombenangriff auf Shanghai filmisch manipuliert. Dennis kommt dem Schwindel jedoch auf die Spur und will sich seinerseits mit einem Trick rächen. Ein angeblicher Hilfsflug soll in Shanghai ankommen. Hunter versteckt sich in einem Krankenwagen, doch das Flugzeug stößt mit der Ambulanz bei der Landung zusammen. Hunter kann die Pilotin Alma Harding aus dem Flugzeug retten. Dennis kann mit Hilfe von chinesischen Soldaten den Film von Hunters Assistenten Joselito an sich bringen, während Hunter Alma gegenüber vorgibt, den Film verbrannt zu haben und dafür von seinem Chef gefeuert worden zu sein. Er erfährt von ihr, dass sie ihren im Amazonasdschungel verschollenen Bruder Harry suchen will. Sie hilft ihm, nach New York zu kommen, damit er McArthur alles erklären kann. Der nimmt dabei Alma unter Vertrag und finanziert ihre Suchexpedition. Weil sein Rivale Todd den Film aus Shanghai in Besitz hat, muss McArthur etwas Neues für seine Wochenschau finden. Er lässt Alma und Hunter zu einem Schiffsunglück fliegen. Hunter gelingt es, das explodierende Schiff zu filmen. Dennis erpresst ihn daraufhin, ihn als weiteren Kameramann zu nennen. Hunter wiederum erpresst McArthur zur Zusammenarbeit. Bei einem Bankett zeigt Todd den Shanghai-Film, in dem Alma erklärt, dass der ganze Flug ein Schwindel sei. Alma ist verärgert über eine Äußerung Hunters in dem Film, dass er sie ausnutzen wolle. Hunter und Dennis verpfänden ihre Kameras. Sie schicken Joselito mit einem Scheck zu Alma, der vorgibt, ein Südamerikaner zu sein. Sie sehen zu, wie Alma losfliegt. Joselito wird von Hunter mit einem Kompass zu McArthur geschickt. Als Dennis herausfindet, dass Hunter seine Kamera wieder in Besitz hat, verkleidet er sich als Ehefrau des Verschollenen und erfährt so, wohin Alma geflogen ist. Ben trifft auf Alma und beide begegnen Hunter und Joselito. Als ein Eingeborener Alma Harrys Armbanduhr übergibt, erkennt Dennis, dass der Kompass ein Trick war, um ihn in die Irre zu führen. Alma und Dennis fliegen los, während Hunter und Joselito zusammen mit dem Eingeborenen ein Kanu nehmen müssen. Der Eingeborene flieht, wird aber von Joselito verwundet. Als Hunter und Joselito das Eingeborenendorf erreichen, zeigt Hunter ihnen mit einem Projektor Tänzer. Die Eingeborenen halten Hunter für einen weißen Gott, er kann Harry befreien. Joselito wird dagegen gefangengenommen, während Hunter Harrys Malaria behandelt. Hunter und Joselito verkleiden sich als Medizinmänner, als Alma und Bill in der Nähe des Dorfes auftauchen und sie filmen. Alma kümmert sich um Harry, Hunter trägt die Kamera von Dennis. Als der verwundete Eingeborene im Dorf auftaucht, ist Hunters Gottesstatus weg. Er und Joselito flüchten in Richtung Flugzeug, doch Dennis schießt auf sie, weil er sie für angreifende Eingeborene hält. In New York zeigt Todd Dennis ein Foto, Alma erkennt in dem Medizinmann Hunter wieder. Bald darauf trifft sie auf ihn, als er ein Wettschießen filmt. Der Film ist nicht zu verwechseln mit dem britischen Krimi gleichen Namens, den Terence Young im Jahr 1960 mit Jayne Mansfield, Karlheinz Böhm und Christopher Lee drehte. Buster Keatons Mitarbeit am Drehbuch wurde im Abspann nicht erwähnt. Auf ihn ging die Idee mit dem gefälschten Bombenangriff zurück. Um seiner Rolle gerecht zu werden, arbeitete Clark Gable zwei Tage lang mit einer Wochenschau-Crew zusammen. Zum Zeitpunkt der Dreharbeiten waren Clark Gable und Myrna Loy auf dem Höhepunkt ihrer Karrieren. Gable war der König von Hollywood, Loy die Königin. Sie drehten sieben Filme zusammen. Al Shean, ein geborener Deutscher, ist ein Onkel der Marx-Brothers. Durch ihn, einen bekannten Darsteller im Vaudeville-Theater, gelangten die fünf Brüder ins Showgeschäft. Die Ausstattung des Films lag in den Händen von Cedric Gibbons, unterstützt wurde er von Edwin B. Willis. Für den Ton war Douglas Shearer verantwortlich, für die Spezialeffekte A. Arnold Gillespie. Das Lexikon des internationalen Films über den Film: Bis zur Atemlosigkeit rasant inszenierte Komödie, die ihre gesellschaftskritischen Spitzen überraschend bissig und unversöhnlich setzt. Die Zeitschrift Cinema zog folgendes Fazit über diese irrwitzige Dreiecksgeschichte: Rasante Komödie aus Hollywoods besten Tagen. Variety lobte die atemlose Spannung, knisternde Dialoge, glanzvolle Darstellungen und die unvermeidliche Romantik. Juan III. de Silva Juan III. de Silva, 5. Conde de Cifuentes, (* 1510 in Cifuentes (Guadalajara); † unbekannt) war 1549 Botschafter von Karl V. bei Eduard VI. Seine Eltern waren Catalina de Andrade y Zúñiga und Fernando I de Silva, 4. Conde de Cifuentes. Ab 1529 war Cifuentes, neben dem Sonderbotschafter Esteban Gabriel Merino Botschafter von Karl V. beim Heiligen Stuhl. Am 14. August 1533 war er Botschafter von Karl V. bei Papst Clemens VII. und schrieb an Karl V. einen Brief, in welchem er die diplomatische Situation in Rom, nach Ausschluss aus der katholischen Kirche von Heinrich VIII. darstellte. Im November 1536 wurde er als Botschafter beim Heiligen Stuhl durch einen Marquis de Aguilar abgelöst. Er heiratete 1539 Ana de Monroy y Ayala (* 1510). Ihr Sohn war Fernando de Sylva, 6. Conde de Cifuentes (* 1540). Am 27. April 1556 wurde er Alférez Mayor de Castilla. Er war Kammerherr von Philipp II. und Alcalde mayor de las Alzadas de Toledo, ein Amt, das von den katholischen Königen zur Kontrolle der Städte eingeführt wurde und in Toledo traditionell in die Hände der, von Don Juan Manuel gegründeten, Señorío de Cifuentes gelegt wurde. Arkadi Nemirovski Arkadi S. Nemirovski (* 14. März 1947 in Moskau) ist ein aus Russland stammender israelischer Mathematiker, der sich mit Optimierung beschäftigt. Nemirovski studierte an der Lomonossow-Universität, wo er 1970 sein Diplom machte und 1973 promovierte (Kandidatentitel), jeweils mit Arbeiten aus der Funktionalanalysis. Danach war er an verschiedenen Forschungsinstituten in Moskau. 1990 promovierte er am Institut für Kybernetik der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften in Kiew. 1993 wanderte er nach Israel aus, wo er ab 1993 am Technion in Haifa war und dort 1999 eine volle Professur hat (in der Faculty for Industrial Engineering and Management). Seit 2005 ist er (beurlaubt vom Technion) John Hunter Professor am Georgia Institute of Technology. Er war unter anderem Gastprofessor an der TU Delft, am Stieltjes Institut in den Niederlanden (wo er 2001 die Stieltjes Vorlesung hielt), dem Massachusetts Institute of Technology und der University of Waterloo (deren Ehrendoktor er 2009 wurde). Nemirovski mit Optimierungstheorie und speziell der Entwicklung effizienter Algorithmen in der nichtlinearen konvexen Optimierung und ihrer Bewertung in der Komplexitätstheorie. Er entwickelte mit David Judin (D. B. Yudin) 1976 die Ellipsoidmethode in der konvexen Optimierung, wie auch etwa gleichzeitig Naum Schor. Sie bildet die Basis für die polynomial-zeitliche Lösung von Problemen der linearen Optimierung durch Leonid Khachiyan 1979. Weiterhin entwickelte er mit Juri Nesterow die allgemeine Theorie polynomial-zeitlicher innerer-Punkt-Methoden der konvexen Optimierung und beschäftigt sich mit ihrer Implementation in Algorithmen. Daneben beschäftigt er sich auch mit Statistik (nichtparametrische Statistik, zum Beispiel robuste Methoden zur Rekonstruktion verrauschter Bilder mit Anwendungen in der Tomographie) und stochastischer Optimierung. 1982 erhielt er mit D. B. Judin und Khachiyan den Fulkerson-Preis und 1991 mit Martin Grötschel den George-B.-Dantzig-Preis der Mathematical Programming Society und des SIAM. 1998 erhielt er den Taub-Preis des Technion und 2003 war er einer der Empfänger des J. Levi Preises der israelischen Gesellschaft für Operations Research. 2003 erhielt er mit Michael Todd den John-von-Neumann-Theorie-Preis von INFORMS (speziell für die Untersuchung allgemeiner innerer-Punkt-Methoden in polynomialer Zeit und die Entdeckung und Entwicklung von robuster Optimierung). 2006 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Madrid (Advances in convex optimization: conic programming). 2017 wurde er in die National Academy of Engineering gewählt, 2018 in die American Academy of Arts and Sciences. Kurt Azesberger Kurt Azesberger (* 8. April 1960 in Arnreit, Oberösterreich) ist ein österreichischer Opernsänger (Tenor). Kurt Azesberger besuchte das Musikgymnasium Linz und studierte Musikpädagogik an der Hochschule für Musik in Wien und Gesang bei Hilde Rössel-Majdan und Kurt Equiluz. Er ist international tätig als Interpret von Kirchenmusik (Bach-Passionen, Messen) und als Opern- (Mozart, Strauss) und Liedsänger (Schubert, Schönberg). Robert W. Roberts Robert Whyte Roberts (* 28. November 1784 im Kent County, Delaware; † 4. Januar 1865 bei Hillsboro, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1843 und 1847 vertrat er den dritten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Nach seiner Schulzeit studierte Roberts Jura und wurde nach erfolgreichem Examen als Rechtsanwalt zugelassen. Danach zog er nach Tennessee, wo er als Richter arbeitete. Zwischen 1822 und 1826 lebte er in Alabama, ehe er sich 1826 im Scott County in Mississippi niederließ. Er siedelte in der Nähe von Hillsboro, wo er seine Plantage Long Avenue aufbaute und bewirtschaftete. Außerdem war er in Hillsboro als Rechtsanwalt tätig. Zwischen 1830 und 1838 war Roberts auch Bezirksrichter im Scott County. Politisch wurde er Mitglied der Demokratischen Partei. Zwischen 1838 und 1844 war er Abgeordneter im Repräsentantenhaus von Mississippi und in den Jahren 1842 und 1843 dessen Präsident. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1842, bei denen der Staat Mississippi erstmals drei Kongressabgeordnete wählen durfte, wurde Roberts für den dritten Distrikt in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1844 konnte er sein Mandat im Kongress zwischen dem 4. März 1843 und dem 3. März 1847 ausüben. Diese Zeit war von den Ereignissen des Mexikanisch-Amerikanischen Krieges überschattet. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress arbeitete Roberts wieder als Rechtsanwalt und bewirtschaftete seine Plantage in der Nähe von Hillsboro. Dort ist er im Januar 1865 auch verstorben. Er wurde auf dem Friedhof seiner Plantage beigesetzt. Patrick W. Tompkins Patrick Watson Tompkins (* 1804 in Kentucky; † 8. Mai 1853 in San Francisco, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1847 und 1849 vertrat er den dritten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Das genaue Geburtsdatum wie auch der genaue Geburtsort von Patrick Tompkins sind nicht bekannt. Nach einer eher schlechten Schulausbildung studierte er Jura. Im Anschluss an seine Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Vicksburg in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Dort wurde er auch Bezirksrichter. Politisch wurde Tompkins Mitglied der Whig Party. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1846 wurde er als deren Kandidat in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Dort trat er am 4. März 1847 die Nachfolge des Demokraten Robert W. Roberts an. Tompkins blieb bis zum 3. März 1849 nur eine Legislaturperiode im Kongress. In dieser Zeit war er Vorsitzender des Ausschusses zur Kontrolle der Ausgaben des Marineministeriums. Nach seiner Zeit im Kongress schloss sich Tompkins im Jahr 1849 den vielen Auswanderern nach Kalifornien an, die hofften, dort durch Goldfunde reich zu werden. Patrick Tompkins starb im Mai 1853 in San Francisco und wurde dort auch beigesetzt. Beulwitz (Adelsgeschlecht) Beulwitz ist der Name eines alten thüringischen Adelsgeschlechts. Die Herren von Beulwitz gehören zum osterländischen Uradel. Zweige der Familie bestehen noch. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Geschlecht im Jahre 1137 mit Erwin de Bulewicz. Die Stammreihe beginnt mit dem Ritter Hartmund, der zwischen 1265 und 1310 in Urkunden genannt wurde . Beulwitz, das gleichnamige Stammhaus der Familie, ist heute ein Ortsteil der Stadt Saalfeld in Thüringen. Frühere Schreibweisen des Familiennamens waren Bulewitz, Bulwitz, Belwitz, Bielwitz, Beulwitz und Beilwitz. In älterer Literatur wird eine sorbische Herkunft vermutet. Der Stammvater Hartmund Beulwitz, der ab 1265 urkundlich erscheint, war gräflich-schwarzburgischer Rat und Schlosshauptmann zu Blankenburg. Von seinen vier Söhnen konnte nur Dietrich den Stamm fortsetzen. Dessen Sohn Heinrich (I.), der ab 1333 in Urkunden genannt wurde, war der Vater von drei Söhnen, von denen Georg der Begründer der schwarzburgischen und Heinrich (II.) der vogtländischen Linie wurden. Die von der Familie erworbenen Lehnschaften blieben zunächst in der Gemeinschaft beider Linien . Schon früh, ab 1540, waren die Herren von Beulwitz Mitglieder der Reichsritterschaft im Ritterkanton Gebürg des Fränkischen Ritterkreises und gehörten auch zur Vogtländischen Ritterschaft. Später konnten Angehörige bedeutenden Grundbesitz in den reussischen Fürstentümern, im sächsischen Vogtland, in Sachsen-Weimar, in Sachsen-Meiningen und in Bayern erwerben. In neuerer Zeit war die Familie in Braunschweig-Lüneburg und in der Prignitz begütert. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts gelangte eine Linie auch im Königreich Dänemark zu Besitz und Ansehen. Im Königreich Sachsen waren die Güter Erlbach im Vogtland, Eubabrunn und Schwand (heute Ortsteil von Burgstein) in Familienbesitz. Nach Hannover gelangte ein Zweig 1760 mit dem Oberappellationsrat Ludwig Friedrich von Beulwitz (* 1726). Er war zunächst fürstlich-waldeckscher Regierungsrat und starb 1796 als braunschweig-lüneburger Geheimrat. Wegen des Besitzes des Gutes Wieckenberg gehörte die Familie zum ritterschaftlichen Adel der Lüneburgischen Landschaft. Bedeutende Angehörige aus neuerer Zeit waren unter anderem der herzoglich württembergische Kammerherr Albrecht Anton von Beulwitz. Sein Enkel Carl Christian Franz Freiherr von Beulwitz (* 1786) wurde bayerischer Kämmerer und Mitglied des Königlich Bayerischen Grenz-, Maut- und Hallamtes zu Nördlingen. Karl August von Beulwitz starb 1799 als preußischer Generalmajor. Heinrich Emil Friedrich August von Beulwitz war Generaladjutant des Großherzogs von Sachsen-Weimar-Eisenach, Generalmajor und Wirklicher Geheimer Rat. Nach Galizien kam die Familie 1802 mit Friedrich Wilhelm Freiherr von Beulwitz. Er starb 1821 als kaiserlich-königlicher Kanzlist bei der Tabaksadministration. Sein Sohn Freiherr Wenzel von Beulwitz (* 1810) wurde kaiserlich-königlicher Oberamtskontrolleur beim Hauptzoll- und Gefälleamt in Lemberg. Am 15. Oktober 1911 wurde ein Geschlechterverband mit einer Familienstiftung gegründet, der in den ungeraden Jahren Familientage abhält. Carl Christian Franz Freiherr von Beulwitz, bayerischer Kämmerer, wurde am 31. März 1818 bei der Freiherrenklasse der Adelsmatrikel im Königreich Bayern eingetragen. Bei der Adelsklasse der bayerischen Adelsmatrikel wurden am 15. Dezember 1830 Otto Heinrich, Emma Henriette, Hilmar Camillo und Otto Friedrich, Kinder des königlich sächsischen Majors außer Dienst Philipp August Heinrich von Beulwitz, immatrikuliert. Am 14. September 1854 erfolgte dann für die Brüder Hilmar Camillo, bayerischer Unterleutnant im 1. Kürassier-Regiment, und Otto Heinrich Woldemar Freiherr von Beulwitz, bayerischer Postoffizial in Hof, die Eintragung bei der Freiherrenklasse der bayerischen Adelsmatrikel. Franz Freiherr von Beulwitz, württembergischer Generalmajor, erhielt am 4. Februar 1884 mit Allerhöchsten Erlass (bzw. am 12. Februar 1884 zu Stuttgart durch Ministerialschreiben) eine württembergische Anerkennung des Freiherrenstandes. Sein Sohn Leo Freiherr von Beulwitz, k.u.k. Kämmerer und Minister-Vizesekretär, erhielt durch Ministerial-Erlass am 20. Oktober 1884 zu Wien eine österreichische Prävalierung des Freiherrenstandes als eines ausländischen. Ludwig von Beulwitz, königlich sächsischer Oberst zur Disposition, wurde am 7. Dezember 1905 unter der Nummer 233 und Emma von Beulwitz, geborene Zimmermann, am 3. Oktober 1912 unter der Nummer 419 in das königlich-sächsische Adelsbuch eingetragen. Das Genealogische Handbuch des Adels nennt noch ein weiteres Geschlecht gleichen Namens. Ernst Beulwitz, bayerischer Generalmajor a. D., erhielt am 9. Februar 1901 den bayerischen Adelsstand. Eine Eintragung in die Adelsmatrikel im Königreich Bayern erfolgte am 16. Februar 1901. Das dabei verliehene Wappen ist geteilt, oben in Blau ein zunehmender gesichteter silberner Halbmond begleitet von zwei silbernen Sternen, unten in Silber ein blauer Stern. Das Stammwappen zeigt in Blau einen gesichteten silbernen Halbmond begleitet von drei (2, 1) silbernen Sternen. Auf dem Helm mit blau-silbernen Helmdecken ein rotbewehrter silberner Hahn. La Forêt La Forêt ist der Name folgender Gemeinden in Frankreich: Siehe auch: John D. Freeman John D. Freeman (* in Cooperstown, New York; † 17. Januar 1886 in Cañon City, Colorado) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1851 und 1853 vertrat er den dritten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Das Geburtsdatum von John Freeman ist unbekannt. Er besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und zog später nach Grand Gulf in Mississippi. Nach einem Jurastudium und seiner Zulassung als Rechtsanwalt begann er in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Außerdem wurde er Bezirksstaatsanwalt. Später verlegte er seinen Wohnsitz nach Natchez. Zwischen 1841 und 1851 war Freeman Attorney General des Staates Mississippi. Im Jahr 1844 veröffentlichte er den ersten Band mit den Urteilen des Kanzleigerichtshofs von Mississippi. Politisch wurde er Mitglied der Demokratischen Partei, deren Vorstand er im Staat Mississippi angehörte. 1850 wurde er im dritten Distrikt von Mississippi als Unionist in das US-Repräsentantenhaus gewählt. Im Kongress löste Freeman am 4. März 1851 William McWillie ab; er blieb dort aber nur für eine Legislaturperiode. Nach seiner Zeit im Kongress arbeitete Freeman wieder als Rechtsanwalt. Im Jahr 1882 zog er nach Colorado, wo er sich in Cañon City niederließ und als Rechtsanwalt arbeitete. Dort ist er im Januar 1886 verstorben. Er wurde in Jackson beigesetzt. Forêt Forêt (frz. für Wald, Forst) ist der Name folgender geographischer Objekte: Siehe auch: Harald Huber Harald Huber ist der Name folgender Personen: * Harald Huber (Politiker) (1912–1998), Schweizer Politiker (SP) und Richter Kategorie:Joseph Conrad Dereje Tesfaye Dereje Tesfaye (* 30. September 1985 in Arsi) ist ein äthiopischer Langstreckenläufer, der sich auf die Marathondistanz spezialisiert hat. Bei seinem Debüt 2004 beim Amsterdam-Marathon belegte er in 2:15:06 h den elften Platz. Im folgenden Jahr wurde er Dritter beim Enschede-Marathon und Sechster beim Frankfurt-Marathon. 2006 steigerte er als Achter beim Hamburg-Marathon seine persönliche Bestleistung auf 2:11:10 h. Danach stagnierte Tesfaye zunächst in seiner Leistungsentwicklung. Beim Amsterdam-Marathon erreichte er 2006 nur Platz 17 und 2007 Platz 19. 2008 gelang ihm beim Enschede-Marathon ein vierter Platz und er wurde Zweiter beim Zwolle-Halbmarathon. Bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Rio de Janeiro belegte er den 18. Platz. Zum Abschluss der Saison gewann er den Montferland-Run über 15 Kilometer. Die Saison 2009 begann für Tesfaye mit einem fünften Platz beim Dubai-Marathon. Zwei Monate später stellte er beim City – Pier – City Loop als Dritter in 1:00:02 h eine persönliche Bestleistung im Halbmarathon auf. Beim Rotterdam-Marathon wurde er Zwölfter, ebenso wie bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Birmingham, wo er außerdem die Bronzemedaille in der Mannschaftswertung gewann. Am Saisonende startete er beim Fukuoka-Marathon. Nachdem er dort dem späteren Sieger Tsegay Kebede als letzter bis Kilometer 33 folgen konnte, fiel er am Ende noch auf den vierten Platz zurück, stellte jedoch mit seiner Zeit von 2:08:36 h eine persönliche Bestleistung auf. Henry W. Barry Henry W. Barry (* April 1840 im Schoharie County, New York; † 7. Juni 1875 in Washington, D.C.) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1870 und 1875 vertrat er den dritten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Henry Barry hat sich weitgehend das schulische Wissen selbst angeeignet und unterrichtete dann an der Locust Grove Academy in Kentucky. Während des Bürgerkrieges stieg er in der Armee der Union bis zum Brevet-Brigadegeneral auf. Er stellte 1861 in Kentucky ein Regiment mit afroamerikanischen Soldaten auf und befehligte auch im weiteren Kriegsverlauf zeitweise Einheiten, die aus Afroamerikanern bestanden. Nach seinem Ausscheiden aus dem Militärdienst im Mai 1866 studierte Barry am Columbian College, der heutigen George Washington University, Jura. Nach seiner im Jahr 1867 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Columbus (Mississippi) in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Barry wurde Mitglied der Republikanischen Partei. Im Jahr 1867 war er Delegierter auf einer Versammlung zur Überarbeitung der Staatsverfassung von Mississippi; 1868 wurde er in den Senat des Staates gewählt. Nach der Wiederaufnahme Mississippis in die Union im Jahr 1870 wurde Barry im dritten Distrikt des Staates in das US-Repräsentantenhaus in Washington gewählt. Dort nahm er den Sitz ein, den William Barksdale im Januar 1861 verlassen hatte. Nachdem er bei den folgenden Wahlen bestätigt wurde, konnte er zwischen dem 23. Februar 1870 und dem 3. März 1875 im Kongress verbleiben. Dort war er Vorsitzender des Ausschusses zur Kontrolle der Ausgaben des Postministeriums. Nach seinem Abschied aus dem Kongress verstarb Barry bereits im Juni desselben Jahres in der Bundeshauptstadt Washington. Morgan Page Morgan Page (* 31. Mai 1981 in Burlington, Vermont) ist ein US-amerikanischer DJ und Musikproduzent im Bereich Progressive House und Electro-House. Morgan Page produziert elektronische Musik seit seinem zwölften Lebensjahr. Nachdem er einige Demo-Kassetten an lokale Radiosender verschickt hatte, erhielt er schließlich eine eigene Radiosendung auf WRUV 90.1 FM, als er selbst noch in die High School ging. Später arbeitete er als DJ und Stationsleiter bei WERS 88.9 FM am Emerson College in Boston, wo er studierte. Zuerst spielte er hauptsächlich Trance. Nach einem Praktikum bei Plastic City in New York begann er sich mehr für Housemusik zu interessieren. Bis heute hat Morgan Page zahlreiche Remixes produziert (u. a. von Delerium, Nelly Furtado und Madonna), die in den Billboard-Charts Topplatzierungen erreichten. Seine bekannteste Produktion ist The Longest Road, dessen Remix von Deadmau5 2009 eine Grammy-Nominierung in der Kategorie Best Remixed Recording, Non-Classical erhielt. 2009 war Page außerdem zweimal bei den International Dance Music Awards nominiert, in den Kategorien Best Breakthrough Artist (Solo) (die dann aber Lady Gaga gewann) sowie Best Progressive House/Trance Track. Grammy Awards: International Dance Music Awards: Wellermühle Die Wellermühle war die erste Mühle nach der Quelle des Eifgenbach am Rattenberg. Sie lag nahe bei dem Wermelskirchener Ort Well südlich von Süppelbach und östlich von Eipringhausen einem Stadtteil von Wermelskirchen in Nordrhein-Westfalen. Im Jahre 1819 versteigerten die Erben Johan Heyder an die Gebrüder Johan und Wilhelm Günter. Diese besaßen 1830 die Katasterartikel 119 und 120 mit zusammen 35 Morgen Land und Häusern in Flur 7 auf der Parzelle 112 und 113. Ob auf einer dieser Parzelle schon eine Mühle stand, ist unbekannt. Der Mühlenteich ist aber noch heute als sumpfige Niederung zu erahnen. 1859 verkauften die Erben Günter an die Eheleute Johan Wilhelm Hackländer und Ehefrau Johanna vom Stein und liehen 800 Taler auf das Haus in Parzelle 112. Im Verzeichnis von 1866 besaß Johan Günter noch den Kataster-Artikel 137 mit dem Haus in Flur 7 auf Parzelle 112. Vor 1880 besaß Louis Teschenmacher aus Barmen ein großes Landgut und eine Mahlmühle in Well. Die Erben Teschemacher verkauften 1880 Häuser und die Mühle in Flur 7 Parzelle 90, 95, 102, 105, 112, 132 groß 47 Hektar 59 Are an Eduard Bever, zum Preis von 54.000 Mark. Das Gut stammt aus der Zwangsversteigerung Friedrich Wilhelm Hackländer und Ehefrau Johanna vom Stein und Peter Carl Siebel sowie durch Kauf von Friedrich Rau. Japan-Zwergschilf Das Japan-Zwergschilf (Hakonechloa macra) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Süßgräser (Poaceae). Sie ist die einzige Art der Gattung Zwergschilf (Hakonechloa). Das Japan-Zwergschilf ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 75 Zentimeter erreicht. Die Art bildet unterirdische Ausläufer. Die Blattspreiten sind lanzettlich, 4 bis 25 Zentimeter lang, 5 bis 15 Millimeter breit und haben eine feine Spitze. Die Rispe ist locker. Die Ährchen sind 3- bis 5-blütig und 1 bis 2 Zentimeter lang. Die Blütezeit dauert von August bis Oktober. Das Japan-Zwergschilf kommt in Mittel-Japan auf Ost-Honshū auf feuchten Felsklippen im Gebirgswald vor. Das Japan-Zwergschilf wird als Zierpflanze für Steingärten und Rabatten genutzt. Liste von Marathonläufen 2009 Diese Liste umfasst bekannte Marathonveranstaltungen im Kalenderjahr 2009. Aufgenommen wurden Marathons mit der klassischen Länge von 42,195 km und Läufe, die länger als 42 km, aber kürzer als 50 km sind. Zu Läufen mit Streckenlängen über der klassischen Marathonsdistanz (42,195 km) sowie Stundenläufen ab 6 Stunden, siehe Ultramarathon. Bei folgenden Marathon-Veranstaltungen in Deutschland erreichten 2009 jeweils mehr als 500 Teilnehmer das Ziel. (Geordnet nach Marathonteilnehmerzahl 2009.) (regional sortiert) Bei folgenden Marathon-Veranstaltungen in Österreich erreichten 2009 jeweils mehr als 500 Teilnehmer das Ziel. (Geordnet nach Marathonteilnehmerzahl 2009. Stand 4. Oktober 2009) Alle Läufe mit Siegerzeiten bis 2:12:00 h Nicht bestenlistentauglich: Alle Läufe mit Siegerzeiten bis 2:32:00 h Nicht bestenlistentauglich: Österreichischer Compact Sport Verband Der Österreichische Compact Sport Verband (ÖCSV) ist eine Dartsportorganisation. Der ÖCSV existiert seit 1992 und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Sportkonzepte für den Compact Sport (Darts, Soccer, Billard und Snooker) zu entwickeln und zu verwalten. Der Verband setzt sich vorwiegend aus Vereinen aus den Gebieten Oberösterreich, Niederösterreich und Salzburg zusammen. Auch im Burgenland, in Kärnten, in Teilen der Steiermark, in Vorarlberg und in Wien ist der ÖCSV vertreten. Einzig in Tirol konnte die ÖCSV–Liga nicht Fuß fassen. 1992 startete die erste ÖCSV Ligasaison unter der Schirmherrschaft der Firma Funworld aus Gmunden mit 71 Teams. 1998 wurde mit rund 800 Teamanmeldungen der Höhepunkt verzeichnet. 2009 wurden vom ÖCSV 570 Teams in ganz Österreich betreut. 1993 veranstaltete der ÖCSV erstmals die Österreichischen Staatsmeisterschaften am Royal Dartes (Markenbezeichnung der Löwen-Dart-Geräte in Österreich). Im Jahre 2001 veranstaltete der ÖCSV die 9. Internationalen Offenen Staatsmeisterschaften am Royal Dartes. Die Beteiligungen an diesen Staatsmeisterschaften des ÖCSV war von jeher hoch. Mit 234 Teilnehmern im Herren Einzel 1998 wurde eine Marke erreicht, die bisher in Österreich sicher nie wieder erreicht wurde. Außerdem werden seit 1992 die sogenannten Ligaendturniere für die ÖCSV Ligamannschaften am Ende jeder Saison ausgetragen. Seit der Frühjahrsliga 1995 gibt es Ligaendturniere für Einzelspieler. Beim größten Ligaendturnier waren nicht ganz 200 Mannschaften nach Schladming gereist. Der ÖCSV betreute dazumals Manier etwa 1.800 Dartsportler an zwei Turniertagen. Weiters wurde 1997/98 die ÖCSV Austrian Dart Masters Turnierserie angeboten. 1999 wagte sich der ÖCSV erstmals an die Ausrichtung eines internationalen Turniers. Die Inter Dart Trophy fand in Schladming statt und lockte Teilnehmer aus sieben Nationen an. Bereits ein Jahr später konnte der ÖCSV seine Qualitäten bei der Organisation des 1. European Come Together Dart Festivals in Rovinj (Kroatien) mit 575 Teilnehmern aus 14 Nationen beweisen. Auch beim 2. European Come Together Dart Festival 2001 hat der ÖCSV den Veranstalter, die FECS (Europäische Dachorganisation) tatkräftig unterstützen. Der größte Erfolg für das vom ÖCSV gestellte Nationalteam war der Team-Weltmeistertitel, den Thomas Klocker, Harald Hartl, Michael Riepan, Lisa Steinbach, Camelia Hejsek und Rosemarie Gillmayr 1997 in Luzern (Schweiz) nach Österreich holten. 1998 folgte der EM-Titel im Team-Bewerb (Anton Pein, Thomas Klocker, Wolfgang Fürst, Camelia Hejsek, Lisa Steinbach und Carmen Merl) sowie der Europameister-Titel im Herren Einzel für Anton Pein. 1999 holte Mensur Suljović bei der WM in Kalkar (Deutschland) als Mitglied des ÖCSV Nationalteams den Weltmeistertitel im Herren Einzel. Auch bei den jährlichen Team-Weltmeisterschaften in Las Vegas, USA konnten die ÖCSV Teams Erfolge erzielen. 1996 und 1999 holte das Österreichische All-Star-Team den Sieg in der sogenannten International Challenge, 1998 erzielte die Mannschaft DC Dart Fuchs aus Eitweg einen Sieg im Masters 501 di/do. Durch seine Mitgliedschaft bei der FECS (Europäischer Darts-Dachverband) kann der ÖCSV seinen Spielern die Teilnahme an internationalen Veranstaltungen ermöglichen. Erste Erfolge stellten sich bei den von der FECS organisierten Europacup-Bewerben ein. Sowohl 1994 als auch 1995 konnten sich österreichische Mannschaften ganz vorne platzieren. Dirk Panter Dirk Matthias Panter (* 7. Februar 1974 in Achern) ist ein deutscher Politiker (SPD) und Vorsitzender der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag. Der aus Oberachern in Baden stammende Panter begann 1995 ein Studium der Politik- und Verwaltungswissenschaften an der Universität Leipzig. Andere Stationen während des Studiums waren Paris, Utrecht und Surabaya. Im Jahr 2000 schloss er sein Studium als Diplom-Verwaltungswissenschaftler mit Auszeichnung ab. Von 2000 bis 2006 arbeitete er bei der Investmentbank JP Morgan in London, New York und Frankfurt als Analyst und Associate. Panter lebt seit 1995 in Leipzig und hat zwei Kinder. Panter gehört seit 1998 der SPD an. Von 2006 bis 2009 bekleidete er das Amt des Landesgeschäftsführers der SPD Sachsen, von 2007 bis 2015 war er Generalsekretär der SPD Sachsen. Bei der Landtagswahl 2009 zog Panter über die Landesliste der SPD erstmals in den Sächsischen Landtag ein. Er war während der 5. Wahlperiode Mitglied im Haushalts- und Finanzausschuss, medienpolitischer, netzpolitischer und energiepolitischer Sprecher seiner Fraktion. In der 6. Wahlperiode ist er Sprecher für Haushalt und Finanzen sowie Medienpolitik seiner Fraktion. Am 24. November 2014 wurde er zum Nachfolger von Martin Dulig zum Fraktionsvorsitzenden gewählt, der als Minister in die Sächsische Staatsregierung eingetreten war. Seit 2010 ist Panter Mitglied im Rundfunkrat des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR). Friede sei mit Dir Das Relief Friede sei mit Dir, auch bekannt als der Pimmel über Berlin ist ein Kunstwerk des Bildhauers Peter Lenk an der Ostwand des Rudi-Dutschke-Hauses in Berlin. Die provokante Plastik wurde am 15. November 2009 an die Fassade des Redaktionsgebäudes der taz montiert. Friede sei mit Dir illustriert mehr oder weniger bekannte Personen, die unfreiwillig Gegenstand einer Schlagzeile der Bildzeitung waren. Hauptgegenstand des Reliefs ist eine Karikatur von Kai Diekmann mit einem fünfstöckigen Penis. Im Titel des Kunstwerks bezieht sich Lenk auf die Bild-Verlegerin Friede Springer. Hintergrund für das Kunstwerk ist ein Rechtsstreit um die im Mai 2002 in der taz-Reihe Die Wahrheit erschienene Satire Sex-Schock! Penis kaputt? Deren Autor Gerhard Henschel dichtete Diekmann eine missglückte Operation zur Penisverlängerung an, wogegen wiederum Diekmann gerichtlich nur einen Teilerfolg erringen konnte. Das Landgericht Berlin konstatierte dazu: Lenks Relief bezieht sich zunächst einmal auf diesen Streit über den Text von Gerhard Henschel, thematisiert darüber hinaus eine Reihe von Bild-Schlagzeilen mit zweifelhaftem Inhalt, etwa Erstes Tor mit Penis geschossen (erkennbar: Mario Gómez) oder Vom Dackel der Schwiegermutter entmannt. Das Relief führte bei der taz selbst zu Diskussionen. taz-Chefredakteurin Ines Pohl, die von der Installation des Kunstwerks offenbar überrascht wurde, forderte in der Debatte, es umgehend wieder zu entfernen. Dort kritisierte sie auch Lenk, der offensichtlich ein tiefes Männerproblem mit dem Kunstgegenstand teilt: Wer hat denn jetzt den Längeren? In der Debatte verteidigte ihr Kollege Philipp Gessler das Relief hingegen als Ausdruck der Kunstfreiheit. Von Seiten der taz-Leser gab es eine Anzahl verärgerter Kommentare und Leserbriefe, in denen auch mit Abonnement-Kündigungen und Austritten aus der taz-Genossenschaft gedroht wurde. Angesichts dieser Widerstände beschloss der Vorstand der taz am 20. November, den Fries wieder abzubauen. Da dies wiederum von Teilen der taz-Redaktion nicht akzeptiert wurde, sollte eine eilig für den 25. November einberufene Versammlung der Mitarbeitenden der taz den Streit schlichten. Im Anschluss wurde der Beschluss zur Entfernung revidiert. Besondere Beachtung fand im Zuge der Debatte über das Relief vor allem die Reaktion von Kai Diekmann, dem Objekt der Provokation. Anstatt gerichtlich gegen die Plastik vorzugehen, eröffnete dieser auf seinem Weblog kaidiekmann.de seinerseits eine mehrwöchige satirische Agitation, die deutschlandweit in den Medien Beachtung fand. Diekmann machte sich besonders über die interne Uneinigkeit der taz sowie über deren vermeintliche Verklemmtheit im Umgang mit Lenks Werk lustig. Da er hierin auch den Anwalt der taz, den Berliner Rechtsanwalt und taz-Mitbegründer Johannes Eisenberg einbezog, führte dies zu einer Reihe juristischer Streitigkeiten, deren Ergebnis Diekmann vorschrieb, diverse Blog-Einträge wieder zu entfernen. Als Höhepunkt seiner Provokation ließ Diekmann am 20. November mehrere hundert Exemplare einer satirischen Sonderausgabe der taz drucken und verteilen, in der er im Namen eines angeblichen taz-Arbeitskreises Kunst am Bau den Erhalt der Lenk-Plastik forderte. Rekurrierend auf Eisenbergs juristische Aktivitäten gegen seine Blog-Einträge und anspielend auf die Argumentation der taz-Satire von 2002 enthielt die Zeitung seitenlang nur den Satz Satire darf alles. Eine von ihm signierte Druckplatte der gefälschten Zeitung ließ Diekmann einige Tage später taz-Chefredakteurin Ines Pohl überreichen. Datei:Juventus Turin Logo bis 2004.png Kategorie:Helmstatt (Adelsgeschlecht) Datei:Arizona Sundogs Logo.svg Bairdstown Bairdstown ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Baker Crossroads Baker Crossroads ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Siehe auch: Baker Heights Baker Heights ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Baker Hill Baker Hill ist der Name folgender Orte: in den Vereinigten Staaten: in Australien: Siehe auch: Liederkranz Liederkranz steht für: im Einzelnen: Siehe auch: Kategorie:Moorgebiet Bakers Crossroads Bakers Crossroads ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Siehe auch: Thomas de Padova Thomas de Padova (* 1965 in Neuwied am Rhein) ist ein deutscher Wissenschaftspublizist. De Padova studierte Physik und Astronomie in Bonn und Bologna. Von 1997 bis 2005 war er als Wissenschaftsredakteur beim Tagesspiegel tätig. Seit 2005 arbeitet er als freier Wissenschaftspublizist. De Padova lebt in Berlin und ist dort seit 2006 Mitglied im Kuratorium des Magnus-Hauses der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und Mitglied im Programmbeirat der Urania. Sein Buch Das Weltgeheimnis - Kepler, Galilei und die Vermessung des Himmels wurde zum Wissenschaftsbuch des Jahres 2010 in der Kategorie Naturwissenschaft und Technik gewählt. Im Januar und Februar 2014 war er Journalist in Residence am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. Die Auszeichnung Wissensbuch des Jahres erhielt er 2016 für Allein gegen die Schwerkraft. Sein jüngstes Buch Nonna handelt von der Lebenswelt seiner süditalienischen Großmutter. Ansei-Säuberung Als Ansei-Säuberungen (jap. , Ansei no taigoku) wird die politische Verfolgung von über 100 Personen im Shogunat, einzelnen Han und Adligen des Kaiserhofs in Kyoto in Japan in den Jahren 1858 und 1859 bezeichnet. Ansei bezeichnet dabei die Ära Ansei des japanischen Kalenders. Treibende Kraft hinter den Säuberungen war der Tairō (Regent des Shogun) Ii Naosuke, der damit seine politischen Gegner ausschaltete. Ii Naosuke führte die sogenannte Kishū-Fraktion an, die den jungen Daimyō von Kishū, Tokugawa Iemochi, aus der Kishū-Linie der Tokugawa als Nachfolger des verstorbenen Tokugawa Iesada einsetzen wollten, was ihnen auch gelang. Seine Gegner, die Hitotsubashi-Fraktion, unterstützte Tokugawa Yoshinobu, der dann nach Iemochis Tod acht Jahre später (1866) zu dessen Nachfolger wurde. Im Hintergrund ging es aber um mehr: Ii wollte das Tokugawa-Shogunat stärken und erhalten, während seine Gegner das Ende der Tokugawa vorhersahen, das dann unter Yoshinobu zehn Jahre später auch eintrat. Außerdem ging es um die außenpolitische Frage, ob Japan seine Abschließung aufgeben und sich dem Handel mit den westlichen Mächten öffnen sollte, wie es Ii Naosuke mit dem Harris-Vertrag ermöglichte, oder ob die Barbaren vertrieben werden sollten, wie es die Sonnō-jōi-Fraktion forderte. Mit den Säuberungen machte sich Naosuke viele Feinde, so dass er am 24. März 1860 schließlich beim Verlassen der Burg Edo am Sakurada-Tor einem Attentat zum Opfer fiel. Zu den betroffenen Personen gehörten u.a.: Die gesäuberten wurden größtenteils gezwungen, ihre Posten aufzugeben und unter Hausarrest gestellt. Acht von ihnen wurden hingerichtet. Wikipedia:WikiProjekt Marxismus/Quellen/HKWM Das von Wolfgang Fritz Haug in geplanten 15 Bänden herausgegebene Historisch-kritisches Wörterbuch des Marxismus, Argument-Verlag, Hamburg 1994 ff. ist ein Standardwörterbuch zur marxistischen Terminologie und ihrer Geschichte. Bisher sind die neun Teilbände 1, 2, 3, 4, 5, 6/I, 6/II, 7/I und 7/II erschienen. Der Editionsplan und ISBN-Nummern sind unter http://www.inkrit.de/hkwm/hkwm-index.htm einsehbar. Folgende Artikel sind Online verfügbar: Unter Inkrit.de den Reiter Artikel klicken. Unter http://www.inkrit.de/hkwm-int/index-EN.htm den Reiter Articles klicken. Unter http://dhcm.inkrit.org/2009 den Reiter Artículos on-line: en castellano klicken. Parthische Währung Die Parthische Währung ist eine der wichtigsten Quellen zur Geschichte und der Kultur des Partherreiches. Das parthische Münzsystem basierte auf dem attischen Münzfuß. Es wurde vor allem Tetradrachmen und Drachmen, aber auch andere Silber- und sowie Bronzemünzen geprägt. Auf den Aversen erscheint in der Regel ein Bild des parthischen Königs im Profil, seltener auch in Vorderansicht. Bis Mithridates II. (ca. 124/23–88/87 v. Chr.) zeigt es porträthafte Züge, wird dann aber immer mehr stilisiert. Seit dieser Zeit kommen verschiedene Kronen auf, an denen sich die Herrscher unterscheiden lassen. Diese Kronen sind jedoch nicht so individuell gestaltet wie auf den sassanidischen Münzen. Auf den Reversen findet sich meist das Bild eines Bogenschützen sowie auf den Tetradrachmen Jahresangaben nach der Seleukischen Ära sowie Monogramme der Prägeorte. Insgesamt zeigt das Revers wenig Abwechselung, was im Gegensatz zu den zeitgleichen Prägungen des römischen Reiches steht. Dies hat das parthische Münzwesen jedoch mit fast allen der hellenistischen Welt gemein. Als die Parther in das Seleukidenreich eindrangen, fanden sie ein voll entwickeltes Münzwesen vor und waren sicherlich schon früh mit der Aufgabe konfrontiert ein eigenes Geldwesen zu schaffen, um eine funktionierende Wirtschaft zu gewährleisten. Unsicher ist jedoch, wann die Parther mit eigenständigen Münzprägungen begannen. Mit Sicherheit prägte Mithridates I. Münzen. Er gilt auch als eigentliches Gründer des parthischen Reiches und konnte große Teile des seleukidischen Reiches erobern. Wichtige Münzstätten, wie Ekbatana, Seleukia und Susa, sind unter ihm erobert worden. Es gibt einige Münzen, die vielleicht Arsakes I. und Arsakes II. zuzuweisen sind, jedoch keine Legenden tragen. Ihr Prägeort ist unbekannt, doch wird Nisa vermutet. Mit der Konsolidierung des Partherreiches unter Mithridates II. (ca. 124/23–88/87 v. Chr.) war das parthische Münzsystem voll entwickelt. Die Münzstätten standen unter staatlicher Kontrolle, wobei es verschiedene Münzstätten gab, die nicht einheitlich arbeiteten. Daneben prägten einige lokale Dynastien, wie die Charakene, Elymais und in Persis, eigene Münzen. Auch die griechischen Städte Seleukia und Susa brachten eigene Städteemissionen heraus. Seit der Mitte des ersten Jahrhunderts vor Christus wurden parthische Münzen im Nordostiran mit einer Kontermarke versehen. Wahrscheinlich wurden parthische Münzen lokal benutzt, während die Kontermarken eine gewisse Unabhängigkeit lokaler Fürsten signalisieren. In der Margiane werden nun auch eigene Münzen geprägt. Hier sind vor allem die Emissionen von Sanabares zu nennen, die meist aus reinem Kupfer bestehen. Seit der Mitte des ersten Jahrhunderts vor Christus ist eine Verschlechterung im Silbergehalt der Prägungen in der Charakene und Elymais zu beobachten, womit deren Prägungen lokalen Charakter erhielten, während Verschlechterungen im Silbergehalt der Reichsprägungen erst später zu beobachten sind. Insgesamt führte die Entwicklung dazu, dass die verschiedenen parthischen Prägungen nur noch lokal benutzt wurden. Der Fund parthischer Münzen in einem Münzhort aus Iberien stellt sicherlich eine Ausnahme dar. Rajhradice Rajhradice (deutsch Klein Raigern) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt zwölf Kilometer südlich des Stadtzentrums von Brno und gehört zum Okres Brno-venkov. Die Gemeinde befindet sich in der Thaya-Schwarza-Talsenke am linken Ufer der Svratka gegenüber der Abtei Rajhrad an der Einmündung des Baches Ivanovický potok. Die Ortslage Loučka liegt in der Flussaue, der alte Ortskern von Rajhradice östlich davon an einer Terrasse über dem Bach Dunávka. Nordwestlich erstreckt sich die Rajhradská bažantnice (Popowitzer Wald). Östlich führt die Trasse des Autobahn D 2/E 65 vorbei, die nächste Abfahrt 11 ist bei Blučina. Zweieinhalb Kilometer gegen Osten liegt die Wüstung Dunajovice. Nachbarorte sind Rebešovice im Norden, Vladimírov im Nordosten, Otmarov im Osten, Měnín und Albrechtov im Südosten, Opatovice im Süden, Holasice und Čeladice im Südwesten, Loučka und Rajhrad im Westen sowie Hajany und Popovice im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung der Dörfer Rajhradice und Loučka erfolgte im Jahre 1048 in der Gründungsurkunde des Klosters Rajhrad zusammen mit Popovice, Rajhrad, Opatovice, Ořechov und Domašov als klösterlicher Besitz. Die östlich gelegene, gleichfalls dem Kloster gehörige Ansiedlung Dunajovice erlosch im 15. Jahrhundert nach einem Dorfbrand und dem anschließenden Ausbruch der Pest. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildeten Louka und Rajhradice ab 1850 zwei eigenständige Gemeinden in der Bezirkshauptmannschaft Hustopeče. Zum Ende des 19. Jahrhunderts änderte sich der Name der Gemeinde Louka in Loučka. 1948 wurden beide Gemeinden dem Okres Židlochovice zugeordnet. Im Jahre 1951 erfolgte der Zusammenschluss der Gemeinden Loučka und Rajhradice zu einer Gemeinde Rajhradice. Seitdem wurden beide Dörfer infolge der Baubauung entlang der Verbindungsstraße zu einer Einheit zusammen. Nach der Aufhebung des Okres Židlochovice wurde die Gemeinde 1961 dem Okres Brno-venkov zugeordnet und zugleich Otmarov eingemeindet. Otmarov löste sich 1990 wieder los. Für die Gemeinde Rajhradice sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Rajhradice gehört die Ortslage Loučka (Lauka, auch Lauczka). Datei:Parlamentspalast in Bukarest.jpg Diese Gebäudearchitektur (). Aber mit gilt: Liste bekannter Mykenologen Die Liste bekannter Mykenologen erfasst die habilitierten oder anderweitig ausgewiesenen Vertreter der Mykenologie, einer akademisch nicht institutionell, sondern allein aus ihrem Gegenstand, der mykenischen Kultur und dem mykenischen Griechisch mit seiner Linear-B-Schrift, heraus definierten Disziplin. Da sie an der Schnittstelle zwischen der Klassischen Archäologie, der Vor- und Frühgeschichte, der Alten Geschichte, der Gräzistik und der Indogermanistik steht, lassen sich ihre Vertreter häufig einer dieser Disziplinen institutionell zuordnen. Image Award/Beste Hauptdarstellerin Image Award: Beste Hauptdarstellerin (Outstanding Actress in a Motion Picture) 1982 Jayne Kennedy – Body and Soul 1984 Jennifer Beals – Flashdance 1986 Tina Turner – Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel (Mad Max Beyond Thunderdome) 1988 Whoopi Goldberg – Die Farbe Lila (The Color Purple) 1990 Whoopi Goldberg – Fatal Beauty 1991 Ruby Dee – Do the Right Thing 1992 Whoopi Goldberg – Ghost – Nachricht von Sam (Ghost) 1993 Whoopi Goldberg – Der lange Weg (The Long Walk Home) 1994 Whoopi Goldberg – Sister Act – Eine himmlische Karriere (Sister Act) 1995 Angela Bassett – Tina – What’s Love Got to Do with It? (What’s Love Got to Do with It) 1996 Angela Bassett – Warten auf Mr. Right (Waiting to Exhale) 1997 Whitney Houston – Rendezvous mit einem Engel (The Preacher’s Wife) 1998 Vanessa Lynn Williams – Soul Food 1999 Angela Bassett – How Stella Got Her Groove Back 2000 Nia Long – The Best Man – Hochzeit mit Hindernissen (The Best Man) 2001 Sanaa Lathan – Love & Basketball 2002 Halle Berry – (Swordfish) 2003 Angela Bassett – Land des Sonnenscheins – Sunshine State (Sunshine State) 2004 Queen Latifah – Haus über Kopf (Bringing Down the House) 2005 Kerry Washington – Ray 2006 Kimberly Elise – Das verrückte Tagebuch (Diary of a Mad Black Woman) 2007 Keke Palmer – Akeelah ist die Größte (Akeelah and the Bee) 2008 Jurnee Smollett – The Great Debaters 2009 Rosario Dawson – Sieben Leben (Seven Pounds) 2010 Gabourey Sidibe – Precious – Das Leben ist kostbar (Precious) 2011 Halle Berry – (Frankie and Alice) 2012 Viola Davis – The Help (The Help) 2013 Viola Davis – (Wont Back Down) Bakerton Bakerton ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Bakertown Bakertown ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Weiprecht I. von Helmstatt Weiprecht I. von Helmstatt (* 1343; † 5. Dezember 1408; auch: Wiprecht der Alte) war pfälzischer Rat und Vogt im Oberamt Bretten. Er entstammte der reichsritterschaftlichen Familie der Herren von Helmstatt und begründete einen Weiprechtschen Stamm der Bischofsheimer Linie der Familie. Weiprecht war der Sohn des Raban von Helmstadt († 11. März 1343) und der Adelheid Rüdt von Collenberg. Er war seit 1360 verheiratet mit Anna von Neipperg († 1415), Tochter des Reinhard von Neipperg und der Mechthild von Gemmingen. Aus dieser Ehe entstammen acht Kinder: Conrad († 6. Januar 1392), Domherr zu Speyer, Raban (* um 1362; † 4. November 1439), Bischof von Speyer und Erzbischof von Trier, Weiprecht (* 1369; † 1421), Eberhard († 24. August 1404), Reinhard der Ältere († 16. November 1399), Hans († 1422), Reinhard der Junge († 17. Juli 1404) und eine Tochter, die mit Gerhard Schenck und Herr zu Erbach verheiratet war. Weiprecht hatte gemeinsam mit seinem Bruder Raban III. die Lehnsherrschaft über Bischofsheim und Helmstadt sowie ab 1368 über drei Viertel von Obergimpern und Untergimpern. Er erwarb das alleinige Lehen über Bischofsheim von seinem Bruder am 24. Juni 1378. Am 20. April 1380 erwarb er von Graf Rudolf III. von Hohenberg auch ein anteiliges Lehnsrecht über Flinsbach und wurde im selben Jahr Lehnsherr über Gondelsheim. Er war als einflussreicher pfälzischer Rat Geldgeber und enger Vertrauter des Pfalzgrafen Ruprecht III., der 1400 König des Heiligen Römischen Reiches wurde und ihn 1401 als Berater seines Sohnes und Reichsverwesers Ludwig III. bestimmte. Die Bischofsheimer Linie der Herren von Helmstatt wurde von den folgenden Söhnen fortgeführt: Reinhard dem Älteren (Ast Bischofsheim), Weiprecht II. und Hans I. (Ast Oberöwisheim-Hochhausen und Ast Grumbach). In der Totenkirche Neckarbischofsheim befindet sich ein Epitaph für Weiprecht I. von Helmstatt. Das große Grabdenkmal im Stil der Gotik spiegelt die Bedeutung des Verstorbenen wider. Mister X – Flucht durch Europa Mister X – Flucht durch Europa ist ein Brettspiel und Nachfolger des bekannten Spiels Scotland Yard. Es baut auf den gleichen strategischen und kooperativen Elementen seines Vorbildes auf, ist jedoch mit mehr strategischen Elementen ausgestattet, was es gerade für ältere Spieler noch interessanter zu Spielen macht. Die Jagd findet hier nicht mehr im Zentrum Londons statt, sondern ist auf ganz Europa ausgedehnt. Wie schon beim Vorbild ist das Ziel des Spiels das Ergreifen des flüchtigen Mister X, bzw., aus dessen Sicht, sein Entkommen. Einer der Spieler schlüpft hierbei in die Rolle des Flüchtigen, dessen Ziel es ist, seinen Verfolgern, den gegnerischen Agenten, zu entkommen. Er muss dazu von einem Startpunkt auf dem Spielplan zu einem Zielpunkt gelangen, ohne, dass seine Verfolger ihn festnehmen, indem sie ihren Spielzug auf demselben Feld beenden wie er selbst. Der Spielablauf weist die größten Änderungen zu Scotland Yard auf. Ist Mister X von der Gruppe bestimmt, verteilen sich die fünf Agenten gleichmäßig auf die restlichen Spieler, so dass immer mit der gleichen Anzahl Agenten gespielt wird, um ein ausgeglichenes Spiel zu erreichen. Nun wählt Mister X seinen Startpunkt. Dabei hat er die Wahl zwischen grün, gelb oder rot markierten Orten auf dem Spielplan. Ziel ist es für ihn, von diesen Startpunkten zu farblich identisch markierten Zielpunkten zu gelangen, wobei sich die Schwierigkeit dieser Aufgabe in der farblichen Codierung niederschlägt. Bei der grünen Strecke muss die Karte lediglich in der Breite durchquert werden, wohingegen die rote Strecke diagonal über die gesamte Karte verläuft. Mister X teilt den Agenten die Farbe seiner Mission mit, anschließend werden die Agenten zufällig auf dem Spielplan platziert. Ein weiterer Unterschied zum Vorbild ist, dass das Spiel nicht mehr automatisch nach 24 Zügen endet. Mister X führt lediglich die ersten 25 Züge verdeckt, nur unter Nennung seines Verkehrsmittels durch. Sollte er nach dem 25. Zug seinen Zielort nicht erreicht haben, platziert er seine Spielfigur auf dem Spielplan und muss den Rest der Strecke offen spielen, hat aber weiter die Chance zu gewinnen. Mister X setzt nun wie im Vorbild Tickets für Auto-, Zug/Fähr- oder Flugreisen ein, um sich auf dem Spielplan zu bewegen. Den Gegenspielern wird lediglich die Art des Transportmittels offenbart, und die Reiseroute auf einem verdeckten Zettel notiert. Neu ist, dass auf jedem Ticket, die in jeder Runde durch Ziehen auf ein festgelegtes Maß aufgefüllt werden, spezielle Sonderfähigkeiten für Mister X und die Agenten aufgedruckt sind, die sich durch entsprechende Symbole ausdrücken. So hat Mister X beim Abwerfen dreier Tickets mit bestimmten, identischen Symbolen die Möglichkeit, einen verdeckten Zug, ohne Nennung seines Verkehrsmittels durchzuführen. Das Abwerfen dreier anderer Symbole erlaubt es ihm, in einer Runde zwei Züge durchzuführen, und so einer möglichen Gefangennahme zu entgehen. Eine weitere Neuerung ist, dass sich Mister X nicht mehr nach bestimmten Zugzahlen automatisch zeigt. Am Ende eines jeden Zuges wird nun der so genannte Spot-Check durchgeführt. Sollte einer der Agenten seinen Zug auf einem Feld beenden, das Mister X innerhalb der letzten fünf Züge betreten hat, so wird dieses Feld von ihm mittels eines Pappmarkers markiert, der auch die Zahl der zurückliegenden Züge offenbart. Die Agenten müssen nun anhand dieser Informationen die möglichen Routen, die Mister X seitdem genommen haben könnte, erkennen und die Verfolgung aufnehmen. Hierbei kommen den Agenten wiederum ihre Spezialfähigkeiten zugute. Hierzu können die Agentenspieler Tickets mit entsprechenden Spezialsymbolen in einen Topf werfen, um sie gemeinsam zu nutzen, jedoch kann jeder Spieler nur so viele Tickets beisteuern, wie er Agenten kontrolliert. Je nach Zahl der vereinten Tickets verändert sich die Effizienz der Spezialfähigkeiten. Zum einen können die Agenten Mister X zwingen, einen seiner letzten Aufenthaltsorte auf dem Spielplan zu markieren. Werden fünf entsprechende Symbole gesammelt, so muss Mister X seinen Standpunkt vor zwei Zügen offenbaren, bei vier Symbolen den vor drei Zügen und bei nur drei Symbolen den vor vier Zügen. Die andere Spezialfähigkeit der Agenten besteht darin, einen von ihnen einen weiteren Zug durchführen zu lassen. Die Art des nutzbaren Verkehrsmittels richtet sich hier ebenfalls nach der Zahl der eingesetzten Symboltickets. Fünf Tickets erlauben eine Flugreise, vier einen Zug- bzw. Fährfahrt, drei erlauben eine weitere Autofahrt. Die Agenten können ihre Spezialfähigkeiten erst ab dem 5. Zug einsetzen. Die Strategie hat sich aufgrund des fehlenden automatischen Erscheinens von Mister X leicht geändert. Ziel der Agenten ist es nun, schnellstmöglich einen positiven Spot-Check von Mister X zu erhalten, um auf seine Spur zu kommen. Zudem sollten die Agenten möglichst früh anfangen, die benötigten Symbole für einen automatischen Spot-Check von Mister X zu sammeln, um ihn zu gegebenem Anlass dazu zwingen zu können, sollten sie seine Spur verlieren. Da Mister X nun nicht mehr weiß, wann er von seinen Gegnern dazu gezwungen wird, einen seiner früheren Standorte zu offenbaren, ist es für ihn notwendig, nach Möglichkeit zumindest eine Sonderfähigkeit auf Abruf zu haben, um nach einem positiven Spot-Check möglichst schnell seine Spur durch einen verdeckten Zug zu verwischen, oder die Möglichkeit neuer Aufenthaltsorte durch einen Doppelzug drastisch zu erhöhen. Ungewöhnliche Züge, wie z. B. das ausschließliche Fahren mit dem Auto, oder ähnliche Strategien, die sich bereits im Vorbild zum Verwirren der Gegner geeignet haben, sind größtenteils weiter einsetzbar. Gerade das nun mögliche, mehrfache Einsetzen verdeckter Züge ist enorm effektiv, braucht aber etwas Glück beim Sammeln der Sondersymbole auf den Tickets. Weiprecht Weiprecht ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Sicyases sanguineus Sicyases sanguineus, ein Schildfisch (Familie Gobiesocidae, Unterfamilie Gobiesocinae; vgl. Gobiesox marmoratus), ist in seiner Heimat, der Pazifikküste Südamerikas, etwa so geläufig wie an Europas Küsten der Seehase (Cyclopterus lumpus). In Chile wird er pejesapo (Krötenfisch) genannt. Der Fisch spielte schon in der präinkaischen Kultur eine gewisse Rolle als leicht zu erntendes Subsistenz-Handelsgut (Proteinquelle) von der Küste bis ins Andenhochland. Der Gattungsname Sicyases ist ein latinisiertes Kunstwort aus dem altgriech. Aoristpartizip σικυάσας, von σικυάζειν schröpfen – also einer, der zu schröpfen pflegt, Schröpfer – sowohl hinsichtlich der Körperform als offenbar auch der Zähne (als Schnepper) – worauf sich ebenso, pleonastisch, sanguineus (Blut-) bezieht. Der ziemlich kaulquappenähnliche Fisch vereint eine Menge ausgefallener anatomischer, physio- und ökologischer Merkmale – er hat eben eine für Fische ungewöhnliche amphibische Lebensweise. Die Färbung kann unterschiedlich sein: von gelblich über olivgrün bis braun (also nicht rot), oft mit dunkler, manchmal aber undeutlich werdender Bänderung. Der pejesapo ist weniger abgeflacht als andere Schildbäuche: die Bauchseite ist natürlich wegen der großen Saugscheibe flach, Kopf und Rücken sind aber ziemlich hoch. Das Maul ist durch starke Kaumuskeln und das vorwärts gerichtete Pferde- oder Wiederkäuer-Schneidezahngebiss betont, so dass es aussieht, als hätte dieser Fisch ein Kinn. Die vorderen Zähne (insgesamt viermal drei) stehen in Alveolen eingepflanzt (sonst bei Fischen selten) und müssen daher stärkeren Beanspruchungen gewachsen sein. Man könnte hier an das Losreißen von Napfschnecken denken, die ja im selben Biotop vorkommen und sich (z. B. wegen der Brandung) sehr gut festsaugen können. In der Tat frisst Sicyases Schnecken – aber nicht bevorzugt; wenn man Nahrungsanalysen durchführt, findet man wie bei vielen anderen Nahrungsspezialisten der Anatomie nach opportunistisches Fressverhalten; d. h., es wird alles genommen, was sich anbietet und bewältigt werden kann, besonders kleinere Höhere Krebse, Muscheln u. Ä. Wie etwa beim australischen Lungenfisch (Neoceratodus forsteri; mit Quetschgebiss) finden wir den Darm oft mit Pflanzenteilen (hier Thalli von Braun-, Rot- u. a. Algen) erfüllt, die aber bloß um der darauf sitzenden Schnecken willen aufgenommen wurden. Es gibt bereits Untersuchungen, die zeigen, dass diese Algen (Tang) kaum verdaut werden, so dass Sicyases, auch wenn er so faul ist, als Phorent (Verbreiter) dieser Makroalgen gesehen werden kann; nur deren Sporen überleben die Verdauung meist nicht. Quetschzähne hat der Fisch keine, aber es genügt ja, die Schneckenschalen im Magen langsam aufzulösen, wie es Röntgenbilder zeigen. Am Schädel ist eigenartig z. B. die Zerlegung des Suspensoriums, dessen Vorderende (Palatinum) nur ligamentös mit dem Quadratum verbunden ist, das selbst wieder recht abweichend aussieht – etwa weil es nach hinten verbreitert ist. Die drei Pterygoide sind winzig. All dies weist u. a. darauf hin, dass Saugschnappen und Wasseratmung bei diesen Fischen nicht von der Bedeutung sind wie sonst- Flossenformel: D 7-10, A 5-7, P 23-28, C 14 (die Brustflosse ist also sehr breit, ähnlich wie beim Igelfisch; die After- ist viel kleiner als die Rückenflosse). Dieser Schildbauch erreicht 20, angeblich sogar 30 cm Länge. Obwohl Sicyases zu den Gobiesocinae mit breiten Kiemenöffnungen zählt (vgl. dagegen Lepadogaster lepadogaster), lebt er eher eu- als sublitoral, also in der Gezeitenzone, wo er öfters trockenfällt. In Fluttümpeln ist er aber selten zu finden, und wenn, kann es sogar passieren, dass er im von der Sonne erwärmten, stagnierenden Wasser erstickt, ohne dagegen etwas zu unternehmen. Meist aber bleibt er unter Tang, Steinen im Feuchten oder aber er hängt kopfunten an senkrechten Felswänden, selbst wenn diese besonnt sind. Denn in dieser Stellung kann er offenbar die Kiemen am längsten feucht halten und (angeblich) auch einen Hautbezirk an der Kopfunterseite, der in besonderer Weise der Hautatmung dienen soll. So hält er bis zu 40 Stunden ohne Untertauchen aus. Dabei stellt er z. B. die Stickstoffausscheidung von Ammoniak (über die Kiemen – das Normale bei Fischen) auf Harnstoff um (über die Niere, wie bei vielen Landtieren). In Zusammenhang damit weisen auch inkretorische Drüsen einige Besonderheiten auf, z. B. sind die Thymusanlagen an den Kiemenbogen sehr groß; die Stanniusschen Körperchen (im Nieren-Gewebe eingebettet) weisen hier sogar einen Sexualdimorphismus auf (Männchen haben zwei, Weibchen aber drei oder vier). Auch Milz und Gallenblase sind sehr groß. Überhaupt haben ja die Gobiesocidae einen ganz kurzen, aber ungemein weiten Darm (vielleicht den weitesten aller Teleostei – eine Begründung dafür ist nicht zu geben); nur der Magen ist durch Ringmuskeln abschließbar. Die Verdauung scheint so langsam vonstattenzugehen, dass auch Pylorusschläuche überflüssig sind. Die Fortpflanzung erfolgt wohl wie sonst bei Schildbäuchen, mit Bewachung des Laichs unter der Wasserlinie. Zur Ausbreitung gehen die Larven noch (mit Schwimmblase) einige Wochen ins küstennahe Freiwasser (Perez 1981). Als Begründung der amphibischen Lebensweise wird geringerer Räuberdruck außerhalb des Wassers angenommen, obgleich hier natürlich wieder Seevögel (wie Möwen) oder Seeotter nach Nahrung stöbern. Er lebt an felsigen, meist auch tangbewachsenen Küsten Perus und Chiles sowie – mit zwei (?) verwandten Arten – rund um vorgelagerten Inseln, bei Wassertemperaturen von 12 bis 18 °C. Stade Gabriel Montpied Das Stade Gabriel Montpied liegt in Clermont-Ferrand, Département Puy-de-Dôme in der Region Auvergne-Rhône-Alpes (Frankreich). Es hat 10.607 Plätze und wird vorwiegend vom Fußballverein Clermont Foot genutzt. Eröffnet im Jahr 1995 hat es seinen Namen vom ehemaligen Bürgermeister von Clermont-Ferrand (1944–1973), Gabriel Montpied. Das Stadion besteht hauptsächlich aus der 8000 Zuschauer fassenden Haupttribüne Gergovie. Auf der Gegentribüne Limagne finden 1100 Zuschauer Platz. Die Ränge hinter den Toren heißen Livradois und Volcano. Die Haupttribüne mit ihrem bogenförmige Dach erinnert an ein menschliches Auge. Das Design gewann 1997 den Architekturpreis Prix National dArchitecture. Es bestehen Pläne, die Arena auszubauen. Durch den Orkan Lothar Ende Dezember 1999 wurden fast 60 Prozent des Daches abgedeckt. Die größte Zuschauerkulisse fand sich am 20. Oktober 2003 im Stadion ein. Zum Spiel Clermont Foot gegen AS Saint-Étienne kamen 10.562 Zuschauer. Rudolph Bamberger Rudolph Bamberger (* 4. Februar 1821 in Mainz; † 7. Juni 1900 in Baden-Baden) war ein hessischer Politiker und ehemaliger Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Rudolph Bamberger war der Sohn des Bodenheimer Kaufmanns und Bankiers Aaron Jakob August Bamberger (1790–1858) und dessen Frau Amalia, geborene Bischoffsheim (1802–1877). Er hatte sechs Geschwister, darunter den bekannten Bankier und Politiker Ludwig Bamberger. Rudolph Bamberger, der jüdischen Glaubens war, heiratete die aus Bonn stammende Berta, geborene Seligmann. Sein Sohn Franz Bamberger wurde ab 1911 ebenfalls hessischer Landtagsabgeordneter. Rudolph Bamberger war Bankier und führte das von seinem Vater August Bamberger gegründete Bankhaus Bamberger & Co. in Mainz. 1879 wurde er Handelsrichter am Landgericht Mainz und wurde 1891 zum Kommerzienrat ernannt. In der 19. und 20. Wahlperiode (1866–1872) war Rudolph Bamberger Abgeordneter der zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. In den Landständen vertrat er den Wahlbezirk Rheinhessen 6/Wörrstadt. Er war Mitglied der Deutschen Fortschrittspartei. Balch (Begriffsklärung) Balch steht für Orte in den Vereinigten Staaten: Personen: Siehe auch Objekte in den Vereinigten Staaten: im NRHP gelistete Objekte: Objekte in der Antarktis: Independent Women Independent Women ist ein Song der US-amerikanischen Girlgroup Destiny’s Child. Er wurde von Beyoncé für ihr drittes Studioalbum Survivor geschrieben und produziert. Der Song erschien zuerst 2000 auf dem Soundtrack zum Film 3 Engel für Charlie. Bei Independent Women sang erstmals Michelle Williams als Mitglied von Destiny’s Child. Im Original hieß der Song Independent Women Part Two, Independent Woman Part One war im Original ein Pasadena Remix, also wurde der Song in Independent Women umbenannt. Veröffentlicht wurden aber beide Versionen auf dem Soundtrack zum Film und auf den Album. Der Song erreichte den 1. Platz in den Billboard Hot 100 und blieb dort ganze 11 Wochen, von November 2000 bis Februar 2001. In Großbritannien wurden beide Versionen des Songs am gleichen Tag veröffentlicht. Die Regie im Musikvideo führte Francis Lawrence, am Ende des Videos parodieren die Girls in Szenen aus den Film. Der Song ist auf Platz 85 in der Liste der 100 besten britischen Songs aller Zeiten erhalten, die im Mai 2002 veröffentlicht wurde. Independent Woman war ein Megaerfolg in den USA. Die Single erreichte Platz 1 in den Billboard Hot 100, den sie ganze 11 Wochen lang halten konnten. Es war damit schon der dritte Nummer-eins-Hit der Girlgroup in den USA. Der Song hatte einen großen Airplay, da es sehr oft von den amerikanischen Radios gespielt wurde, wodurch der Song auch 10 Wochen lang auf Platz 1 in den Airplay Charts blieb. In Großbritannien debütierte Independent Woman auf Platz 1 und wurde ihr zweiter Nummer-1-Hit in Großbritannien. Die Britische Phonographische Industrie hat die Single mit Gold ausgezeichnet für über 400.000 Verkäufe. Außerdem erreichte es den ersten Platz in Kanada, Irland und Neuseeland. Michalak Michalak ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Moritz von Mettingh Moritz Freiherr von Mettingh (* 29. April 1827 in Starnberg; † 22. August 1907 in München) war ein bayerischer Adliger. Er wurde als Sohn des Forstmeisters Karl Freiherr von Mettingh (1791–1871) geboren. Zusammen mit seinem Bruder, Fritz von Mettingh, wurde er am 13. Mai 1827 im Schloss Starnberg von Diakon Ludwig Friedrich Beck evangelisch getauft. Der Taufe sollen auch seine evangelischen Großeltern (aus dem Bankhaus Bethmann) aus Frankfurt am Main und der Germanist Johann Andreas Schmeller beigewohnt haben. Von der verstorbenen Mutter Clara Freifrau von Mettingh erbte er in Gemeinschaft mit seiner Schwester, Freifrau Bertha von Wulffen, und seinem Bruder, Friedrich Freiherr von Mettingh, Wohnung mit Hofraum in den Anwesen Nr. 3, 5, 7, Akademiestraße, Nr. 98 in der Türkenstraße in München. Moritz Freiherr von Mettingh war seit 10. Oktober 1878 mit der Witwe Caroline Creszenz Hoffmann, geborene Kramer, verheiratet. Die Ehe hatte jedoch nicht lange Bestand. 1815 wurden die Freiherrn von Mettingh in das Bayerische Adelsmatrikel aufgenommen. Mettingh erhielt 1899 den Verdienstorden vom hl. Michael IV. Klasse und 1903 die III. Klasse; 1906 erhielt er die Prinzregent Luitpold-Medaille in Silber. Wegen Nervenleiden musste Moritz Frh. von Mettingh sein Studium abbrechen; die Wiederaufnahme des Jurastudiums in Heidelberg und Erlangen erfolgte 1855. Nach dem Examen war er juristisch tätig, ehe er wieder an Nervenleiden erkrankte. Sein Studium in München: Sprachen, historische und kunsthistorische Studien. Seine Berufsbezeichnung: Partikulier (= Privatier). Zu seinem weiteren beruflichen Werdegang ist nur bekannt, dass er um 1885 als Kammerjunker in königliche Dienste trat und dass er 1903 zum königlichen Kämmerer ernannt wurde, wobei dieser Hoftitel nichts mit Finanzen zu tun hat, sondern seine Bedeutung als Kammerherr zu sehen ist. Das Bürgerrecht in München erhielt Moritz von Mettingh am 22. November 1886. Stiftungen, deren Bekanntgabe er aber zu Lebzeiten ablehnte: Stiftungen gingen auch an den ehemaligen Bezirksamtsbereich Griesbach: Weitere landesweite Stiftungen. Die gesamten Stiftungen betrugen insgesamt 500.000 Mark. Er war Mitglied und Förderer im Künstler-Unterstützungsverein, im Verein für Ferienkolonien und im Witwen - und Waisenunterstützungsverein der Volksschullehrer. Für seine wohltätigen Stiftungen wurde 1910 eine kleine Straße in München-Neuhausen nach Moritz von Mettingh benannt. Er war Dilettant in der Erstellung von Landschaftsbildern, seine Zeichnungen vermachte er der Stadt Erlangen und so befinden sie sich heute im Stadtarchiv Erlangen. Die Grabstätte von Moritz Mettingh befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Neu Arkaden Platz 165 bei Gräberfeld 30) . Ersatzgrabstein (Original kriegsbedingt verloren); das Grabmal trägt folgende Inschrift: Als letzter seines Stammes ruht hier Moritz Freiherr von Mettingh königl. Kämmerer * 29.4.1827 in Starnberg † 22.8.1907 in München. Er hat für bedürftige Münchner Bürger verschiedene Stiftungen gegründet. Dankbar ehrt die Stadtgemeinde München sein Andenken. Iain M. Johnstone Iain Murray Johnstone (* 1956 in Melbourne) ist ein australischer, an der Stanford University lehrender Statistiker. Johnstone machte 1977 seinen Abschluss in Mathematik an der Australian National University und promovierte 1981 bei Lawrence David Brown an der Columbia University (Admissible Estimation of Poisson Means, Birth-Death Processes and Discrete Dirichlet Problems). Er ist seit 1992 Professor für Statistik und Biostatistik an der Stanford University, an der er seit 1981 ist. Er ist gleichzeitig an der Statistik-Fakultät, deren Vorstand er 1994 bis 1997 war, und an der Medizinischen Fakultät (Department of Health Research and Policy). In den 1990er Jahren war er bekannt für Anwendungen von Wavelet-Methoden zur Rauschreduzierung in Signal- und Bildverarbeitung und wandte diese in der statistischen Entscheidungstheorie an. In den 2000er Jahren wandte er die Theorie der Zufallsmatrizen bei vieldimensionalen Problemen der Statistik an. In der Biostatistik kooperierte er mit Medizinern bei der Anwendung statistischer Methoden insbesondere in der Kardiologie und bei Prostatakrebs. 2006 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Madrid (High Dimensional Statistical Inference and Random Matrices). Er war Guggenheim Fellow und Sloan Fellow und erhielt den Preis der Präsidenten der Statistischen Gesellschaften. Johnstone erhielt den Presidential Young Investigator´s Award und die Guy-Medaille in Bronze der Royal Statistical Society. Er war Präsident des Institute of Mathematical Statistics. Er ist Mitglied der American Academy of Arts and Sciences, der National Academy of Sciences, der American Statistical Association und des Institute of Mathematical Statistics. 2004 hielt er die Wald Lectures. Iain Johnstone Iain Johnstone ist der Name folgender Personen: *Iain Johnstone (Produzent) (* 1943), britischer Produzent und Drehbuchautor Jordi Bernet (Comiczeichner) Jordi Bernet i Cussó (* 14. Juni 1944 in Barcelona) ist ein spanischer Comiczeichner. Besondere Bekanntheit erlangt er durch die Comicreihe Torpedo. Bernet, Sohn des Comiczeichners Miguel Bernet alias Jorge, debütierte als Comiczeichner im Alter von 15 Jahren, als er nach dem frühen Tod seines Vaters im Jahr 1960 dessen humoristische Serie übernahm. Er entwickelte einen realistischen Zeichenstil und zeichnete zu Beginn der 1960er Jahre für den internationalen Markt und von 1968 bis 1976 nur unter seinem Vornamen Jordi für das Magazin Spirou. Darüber hinaus zeichnete er zu den Texten von Miguel Cussó und nach einer Idee von Peter Wiechmann die Serie Andrax, die in der ersten Hälfte der 1970er Jahre im Magazin Primo erschien. Die erotische Reihe WAT 69, die in der Zeitschrift Pip erschien, war ebenfalls eine Zusammenarbeit mit Cussó. Von Alex Toth übernahm er zu Beginn der 1980er Jahre die von Enrique Sánchez Abulí getextete, in den 1930er Jahren angesiedelte und von einem Profikiller handelnde Comicreihe Torpedo. Weitere Werke Bernets sind die Reihen Sarvan und Kraken, die aus der Zusammenarbeit mit Antonio Segura entstanden, und Light und Bold und Ivanpiire zu den Texten von Carlos Trillo. In Zusammenarbeit mit Trillo entstand auch der erotische Funny-Comic Clara de Noche. Im Jahr 1991 gewann Bernet den Großen Preis des Comicsalons von Barcelona. Auf Deutsch sind von ihm neben Andrax unter anderem die Reihen Betty (Originaltitel: Clara de Noche), Sarvan und Torpedo veröffentlicht worden. Quartiers Saints Die Quartiers Saints sind Stadtviertel im Zentrum der burkinischen Hauptstadt Ouagadougou, um die Kathedrale gelegen. Zur französischen Kolonialzeit benannten die Missionare die neuen Viertel um die Kirche herum nach verschiedenen Heiligen Saint-Jean-Baptiste, Saint-Julien oder Saint-Marc. Heute liegen die Quartiers Saints ungefähr in den Secteurs 1, 5 und 6 in der Innenstadt. Datei:Scheitergasse.jpg Balcom Balcom ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Personen: Sonstiges: Fritz Wagner (Fluchthelfer) Fritz Wagner (bekannt als Der Dicke) war ein deutscher Fluchthelfer. Er ermöglichte Bürgern der DDR die Flucht nach West-Berlin, größtenteils durch Tunnel, die er teilweise zusammen mit Harry Seidel und Heinz Jercha baute. Fritz Wagner war ein Berliner Metzger und Kioskbesitzer. Er nahm im Gegensatz zu seinen aus ideellen Motiven handelnden Helfern von Anfang an Geld von den Flüchtlingen und begründete die Preise mit Kosten, die ihm entstanden. Zusätzlich vermarktete er die Bildrechte an den Tunneln an die Bild-Zeitung und amerikanische Fernsehstationen. Nach der Verhaftung Seidels änderte Wagner seine Strategie und baute Autos um, mit denen er einzelne Flüchtlinge transportierte. Ebenso heuerte er zwei Studenten an, die für ihn angeblich kleine Schmuggeleien durchführen sollten, aber ohne ihr Wissen in den Wagen versteckte Flüchtlinge transportierten. Einer der Studenten wurde bei einem solchen Versuch verhaftet und von der Staatssicherheit rekrutiert. Portal:Rechtsextremismus/Artikel des Monats Nationalsozialistischer Untergrund Cifuentes (Guadalajara) Cifuentes ist ein Municipio im Zentrum der spanischen Provinz Guadalajara in der Autonomen Region Kastilien-La Mancha. Das Municipio liegt in den Comarcas La Alcarria und Alto Tajo am Rand der Meseta. Die Ausdehnung des Municipios ist mit 219 km² die fünftgrößte in der Provinz Guadalajara. Das Municipio Cifuentes umfasst Villa de Cifuentes und zehn weitere Dörfer, von welchen drei Gebietskörperschaften bilden. Die Verwaltung gliedert das Municipio in Entidades de Ámbito Territorial Inferior al Municipio (EATIM): mit den Bezeichnungen Gárgoles de Abajo, Gualda, Moranchel und die Weiler Carrascosa de Tajo, Gárgoles de Arriba, Huetos, Oter, Ruguilla, Sotoca de Tajo und Val de San García. Cifuentes erscheint im 13. Jahrhundert als Kontraktion von cien fuentes (hundert Quellen), als Ortsbezeichnung für das Quellgebiet des Río Cifuentes. Der kastillanische Ursprung des Municipios liegt in der Reconquista des Taifa de Toledo Ende des 11. Jahrhunderts. Im 12. Jahrhundert wurde das Becken des Río Cifuentes erobert und in Cifuentes der Sitz des Erzbischofs eingerichtet. Don Juan Manuel heiratete 1329 seine Cousine Blanca Núñez de Lara, erwarb damit das Bistum und baute eine Burg auf einem Hügel im Südosten des Municipios, womit die reichsunmittelbare Señorío de Cifuentes gründete. Die Dörfer wurden als Judíos bezeichnet, da hier ein hoher Anteil an Cristianos nuevos wohnten. 1431 vergab Heinrich IV. von Kastilien das Lehen an Juan I. de Silva, einen kastillanischen Diplomaten beim Heiligen Stuhl, der damit erster Conde de Cifuentes wurde. An diese Grafen von Cifuentes gab die spanische Krone regelmäßig das Amt des Alcalde Mayor von Toledo. Der fünfte Conde de Cifunetes war Juan III. de Silva, ein Diplomat von Karl dem V. ebenfalls beim Heiligen Stuhl. Ein Abkömmling dieser Cinfuentes (sin fuentes) war Juan de Silva, welcher vom 21. April 1609 bis zu seinem Tod am 19. April 1616 Gouverneur der Philippinen war. Der 13. Conde de Cifunetes, Fernando de Meneses Silva, 3. Marquês de Alconchel (* 1663) verweigerte den Bourbonen die Gefolgschaft, weshalb diese seinen Palast abtragen ließen, den er auf der Plaza Mayor hatte errichten lassen. Im 18. Jahrhundert entwickelte sich die Stadt zu einem Handelszentrum für Landwirtschaft und Viehzucht. Ende des 20. Jahrhunderts wurde in der Nähe das Kernkraftwerk Trillo errichtet. 1994 besuchte das Königspaar einen Schulanfang. Bald Hill Bald Hill ist der Name folgender geographischen Objekte in den Vereinigten Staaten: Orte: Fließgewässer: Seen: Sonstiges: Bald Hill steht für: Siehe auch: Gustav Wasa (Brentano) Gustav Wasa ist eine Literatursatire von Clemens Brentano, die, anno 1798 geschrieben, im Frühsommer 1800 unter dem Titel Satiren und poetische Spiele von Maria. Erstes Bändchen. Gustav Wasa bei Wilhelm Rein in Leipzig als erste Buchpublikation des Autors erschien. Brentano persifliert in seiner Farce zwei Stücke des seinerzeit populären deutschen Bühnenautors August von Kotzebue; das Lustspiel Der hyperboreische Esel und das Schauspiel Gustav Wasa. Indem Kotzebue das letztere Stück den Herausgebern des Athenäums widmet, greift er Schlegel an. Dieser hatte sich als Hyperboreer bekannt – als einer, der Apollon Esel opfere, damit sich der Gott an den wunderlichen Sprüngen dieser Tiere ergötze. Kotzebue lässt in seinem Stück einen gewissen Karl auftreten, mit dem er Friedrich Schlegel meint. Am Ende des Stücks wird Karl ins Tollhaus geschickt. Brentano verwendet wenige Episoden aus den Jugendjahren seines Titelhelden Gustav Wasa. Die Handlung setzt zu Beginn des Jahres 1520 ein, als Wasa, vom Lübecker Bürgermeister Nikolaus Brömse bereits ein halbes Jahr in Hollstein beherbergt, in das heimatliche Schweden aufbrechen will. Im Kampf gegen den Dänenkönig Christiern war Gustav Wasa in Gefangenschaft geraten, aus der ihm die Flucht gelungen war. Sonst kommen in dem Stück noch eine Begegnung mit Margaretha Löwenhaupt, einer seiner späteren Frauen und eine weitere Befreiungsaktion, diesmal initiiert und persönlich ausgeführt von seiner lieben Schwester Margaretha Wasa, vor. Brentano nimmt aus Kotzebues Stück den Fürsten, den Baron von Kreuz, dessen Tochter Malchen und die Frau von Berg in die Szene hinein. Der Fürst lädt den Baron und die Seinen in die Residenz ein. Kotzebue wird dort seine Komödie Gustav Wasa zu Ehren von Hansens Vermählung aufführen. Hans, der Sohn Frau von Bergs und Malchens Bräutigam, fürchtet, er werde das Lustspiel nicht verstehen. Der Fürst, der Hans zum Oberforstmeister ernennen will, zerstreut die Bedenken. Man fährt auf dem Jagdwagen des Fürsten, vom Esel gezogen, in die Residenz. Der Fürst reitet den Esel. Der Dramatiker Seneka meint, die verdammten Comödien störten den Hausfrieden in der Bibliothek. Tertullian und Ovid tun die Komödie als süßliches Getränk ab. Der hyperboreische Esel beruhigt die römischen Dichter: Kotzebue werde im Gustav Wasa vielen Spaaß machen. Kotzebues Stücke, Kinder eines Volksdichters, darunter Menschenhass und Reue, melden sich zu Wort und widersprechen sofort. Witzig sein sei alles. Valerius Maximus, Sankt Cyprian, Properz, Minutius Felix, Cicero und Julian Apostata – Autor des Barthassers – aber stellen sich auf die römische Seite. Ein Plauderer – Prince de Conty – wird von einem Bibliothekar abgelöst. Ein Buch unter dem Arm des Bibliothekars, ein Band Schwedische Geschichte, mokiert sich über Kotzebues Umgang mit den Quellen. Unvermittelt kommen auch noch Schillers Glocke, Woldemar und Jakob Böhm zu Wort. Der Weg in Das innere Schauspielhaus führt den Zuschauer über Einen öffentlichen Garten, eine Mooshütte, Ein Gasthaus und das äußere Schauspielhaus. Monsieur Abonnement, Brentano nennt ihn Abon, langweilt sich im öffentlichen Garten und erhofft von Herrn Betedoux, einem Lohnlakay, der Lakay genannt wird, Zerstreuung. Zum Zeitvertreib werden Schlegels Lucinde und der angeblich unpoetische Prinz Zerbino von Tieck kritisiert. Kurzerhand wird dem unschuldigen Abon der Strick gedreht. Nach der Untat zieht der Lakay unbekümmert seinen Knigge aus der Tasche und schlägt über den Umgang mit Erhängten nach. Baron von Kreuz passiert das Gasthaus. In der Gaststube wird über die Kotzebueschen Stücke schlecht geredet. Man sollte sie im Dunkeln aufführen. Am Schauspielhaus hängt der aufgeknüpfte Abon. Der Gehenkte kann sogar noch sprechen. In den Logen des Schauspielhauses werden zierliche Frauen und auch der Baron von Kreuz mit Anhang – Leute von Stande vom Lande – von den Logengeistern willkommen geheißen. Ein kleiner reiner deutscher Dichter wird erwähnt – J. P. Richter. Bei Brentano kommen die Säulen, die Wände, Arabesken und das ganze Gebäude zu Wort. Zuschauerinnen hegen Erwartungen. Etwas zu lachen soll es geben. Man möchte bei ausreichender Beleuchtung gesehen und gerührt werden. In einem Dorfe bei Lübeck ist Gustav Wasa als Ochsenknecht bereits monatelang untergetaucht. Erich Banner, vom dänischen König ausgesandt, kommt. Er soll den Sträfling einfangen. Gustav und der Lübecker Bürgermeister stimmen den Edelmann durch Zureden um, so dass der Gesandte über Schwedens schweres Los weint. Gustav darf mit einem braven Schiffer nach Hause segeln. Dort harrt das schwedische Heer seiner. Sogar dem Theatergeist ist dieser Schwenk zu viel: ruft er aus. Die Darstellerin Bassgeige wird gebeten, den Sturm während der Überfahrt Gustav Wasas ein klein wenig zu unterstützen. Kotzebue, der Autor des Stücks, macht die Sinfonie unmittelbar vor dem ersten Aufzug für einige Krankheitsfälle im Publikum verantwortlich. Es grassiert Engbrüstigkeit. Als Gustav in Begleitung des Lübecker Bürgermeisters in Schweden landet, wird er von Margaretha Löwenhaupt begrüßt: Die Gefolgschaft murrt: Der Handlungsort wechselt. In Kolmar befreit Margaretha Wasa ihren Bruder aus einem Verlies. Margaretha geht während der Tat mit dem Feind nicht zimperlich um: Kotzebue freut sich, weil das Stück einem Herrn Hofrat gefällt. Die Bassgeige muss das Murren des schwedischen Volkes über den Tyrannen Christiern grundieren. Der Sinfonie zweiter Teil ist nicht aufführbar, denn ein am ersten Teil Erkrankter ist gestorben. Man möchte nun statt der Ohren die Nasen strapazieren und will arabisches Räucherpulver streuen. Talia bedauert den Autor, den das Gewissen quält, weil er den Herrn Abon aufknüpfen ließ. Zuletzt schläft Gustav Wasa. Der Verfasser dieser Posse muss das Publikum unterhalten: Das ist die Ruhe vor dem Sturm. Der Verfasser, dieser erschreckte Dichter, fühlt sich bedroht. Heftiger Lerm naht. Das hat er nun von seiner Einfalt! Alles hat er hingeschrieben und aufführen lassen. Die Menschen und Leute nehmen den erhängten Herrn Abon herunter, tragen ihn in ein Todtenhaus und schlafen über den Wasa ein. Brentano kontaminiert Kotzebue; dichtet dessen Schöpfungen teilweise dreist in Knittelverse um. Tote Gegenstände kommen zu Wort. Zum Beispiel sagt die Lampe: Gustav Wasa sprich über Louis Capet, eine noch nicht geborene Person. Natürlich wimmelt das Stück von heute inzwischen ungebräuchlichen Formen. Zum Beispiel sagt Gustav Wasa: Wat Kham Chanot Wat Kham Chanot (Thai ), offiziell Wat Sirisuttho () ist ein buddhistischer Tempel in Amphoe Ban Dung, Provinz Udon Thani. Der Tempel liegt an einem See im Wang-Nakhin-Gebiet, wo die mythische Nagaschlange leben soll. Die Verehrung der Naga ist eines der Themen dieses kleinen Wats, der von etwa zehn Mönchen bewohnt wird. Die Naga soll auf einer kleinen Insel im See leben, die durch eine Brücke mit den Bauten des Wat verbunden wurde und auf der sich ein größerer ummauerter Brunnen befindet. Ursprünglich befand sich der Wat auf der Insel. Der Bodhi-Baum steht ebenfalls auf der Insel. Zum Tempel gehören auch ein kleiner Zoo mit Schildkröten. Gegenüber dem Ubosot befindet sich ein kleiner Markt für die Besucher. Liste bekannter Gräzisten Die Liste bekannter Gräzisten erfasst Personen, die für Gräzistik oder für Klassische Philologie mit dem Schwerpunkt Gräzistik habilitiert sind oder anderweitig wesentliche Beiträge zur Erforschung und Vermittlung der altgriechischen Sprache, Literatur und Kultur geleistet haben. Vertreter der Klassischen Philologie, die lediglich vereinzelt oder, um einem Habilitationspostulat zu genügen, Beiträge zur griechischen Philologie geleistet haben, bleiben hier außer Acht ebenso wie etwa Althistoriker und Religionswissenschaftler. In eigenen Listen erfasst sind Mykenologen, Epigraphiker, Papyrologen, Philologen der Septuaginta, Philologen des Neuen Testaments, Paläographen, Graeco-Arabisten, Byzantinisten und Neogräzisten. Spezialliteratur zu den Gräzisten unter den Klassischen Philologen findet sich in der Liste Klassischer Philologen. Spezielle Weblinks zu den Gräzisten unter den Klassischen Philologen finden sich in der Liste Klassischer Philologen. Baldwin Heights Baldwin Heights ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Bembel (Begriffsklärung) Bembel bezeichnet: Ferdinand Leitenberger Ferdinand Leitenberger (* 30. Juni 1799 in Reichstadt, Böhmen; † 3. September 1869 ebenda) war ein österreichischer Feuerwehrpionier. Leitenberger war ein jüngerer Sohn des Ignaz Leitenberger (* 18. April 1764 in Wernstadt, + 26. Dezember 1839 in Reichstadt, Bezirk Böhmisch Leipa), Erbe der Zitz- und Kattun-, Walzen- und Kupferplatten-Druckfabrik in Neu-Reichstadt, der 1806 die August Stark´sche Kattundruckerei in Niemes kaufte und Enkel des Textil-Großindustriellen Johann Josef Leitenberger. Während sein älterer Bruder Eduard Leitenberger (* 6. September 1794 in Reichstadt, + 25. Januar 1871 in Prag) 1812 Teilhaber der väterlichen Fabrik wurde, 1832 den Betrieb übernahm und diesen 1854 aus finanzielle Schwierigkeiten an Jakob Fellner verkaufte, wurde Ferdinand Leitenberger Rittmeister bei der Kavallerie in der Monarchie Österreich-Ungarn. Seinen Dienst versah er in Galizien, Siebenbürgen und Ungarn. Als er 1838, im Alter von 39 Jahren, krankheitshalber den Dienst quittieren musste, kehrte er in seine Heimatstadt zurück. Die Erlebnisse, die er als Soldat hatte, bewogen ihn den Aufbau einer Freiwilligen Feuerwehr zu organisieren. Dies war insofern bemerkenswert, da es bis dahin kaum etwas Vergleichbares gab. Er schrieb seine Idee für dieses Feuer-Lebensrettungs-Löschsystem nieder und fand damit auch beim Bürgermeister von Reichstadt Gehör. Der österreichische Kaiser Ferdinand I., der seit seiner Abdankung im Jahr 1848 zeitweilig auf Schloss Reichstadt lebte, unterstützte ihn ebenfalls. So konnte er 1851 das Pompiers-Corps in Reichstadt gründen, dessen erster Hauptmann er wurde. Diese Feuerwehr gilt als die erste Freiwillige Feuerwehr im österreichischen Teil von Österreich-Ungarn. Seine Erfahrungen in seiner eigenen Feuerwehr schrieb er nieder und machte damit Werbung zur Gründung weiterer neuer Feuerwehren, vor allem im böhmischen Raum. Aber nicht nur der Organisation widmete sich Ferdinand Leitenberger, sondern er entwickelte eine preisgünstige Alternative zum wesentlich teureren Hydrophor, den Schlauch-Wasserzubringer, den er 1853 auch in Wien patentieren ließ. Außer seiner Tätigkeit zur Entwicklung einer Feuerwehr war er auch als Erfinder erfolgreich. Er ließ beispielsweise eine transportable Schlegel-Dresch-Maschine patentieren. Titularbistum Gigthi Das Bistum Gigthi (, ) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf ein untergegangenes Bistum der antiken Stadt Gigthis in Nordafrika im heutigen Tunesien. Kategorie:Politiker (Hessen-Homburg) In diese Kategorie werden Politiker der Landgrafschaft Hessen-Homburg einsortiert. Jürgen Bellers Jürgen Bellers (* 7. Oktober 1951 in Neviges bei Wuppertal (heute Velbert)) ist ein deutscher Politikwissenschaftler. Bellers studierte Internationale Politik, Zeitungswissenschaft, Geschichte, Sozialkunde (Wirtschaftswissenschaft) und Germanistik in München. Ab 1979 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter, Hochschulassistent und Hochschuldozent an der Universität Münster. Seit 1994 ist er Professor für Internationale Politik an der Universität Siegen. Er hatte Gastprofessuren in den USA und in der Türkei 1990 und 1996. Bellers ist Begründer und Mitherausgeber der Zeitschriften Geschichte und Kulturen, Jahrbuch Nordrhein-Westfalen und Jahrbuch für Außenwirtschaftspolitik und Mitglied zahlreicher politikwissenschaftlicher Vereinigungen. Jürgen Bellers gründete 2012 die Organisation Tradition International, die sich laut Eigendefinition für die Werte Familie, Eigentum und Traditionen starkmacht. Die Organisation setzt sich auch dafür ein, dass homosexuelle Partnerschaften an weiterführenden Schulen nicht als mögliche Partnerschaftsformen dargestellt werden dürfen, weil es sich dabei um eine Menschenrechtsverletzung (Artikel 26, Punkt 3) handele. 2016 zog Jürgen Bellers auf Anraten des Verwaltungsgericht Arnsberg eine Klage gegen die Beflaggung des Landkreises mit einer Regenbogenfahne zum Christopher Street Day zurück. Bellers argumentierte in seiner Klage, dass die Fahne gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz des Grundgesetzes verstieße. Die Richter erklärten jedoch vor dem offiziellen Verhandlungstermin, dass sie keine Verletzung von Bellers Grundrechten sehen. Seine Veröffentlichungen behandeln Politische Philosophie, deutsche und internationale Außenwirtschaftspolitik, deutsche Außenpolitik, Entwicklungspolitik, Europapolitik, Medienpolitik und politische Systeme sowie die Geschichte der Politikwissenschaft als Disziplin. Besondere Forschungsgebiete und -projekte sind die Evaluation kommunaler Verwaltungen, die Exportberatung für mittelständische Unternehmungen sowie im Rahmen der Arbeitsstelle Außenpolitik und Ideengeschichte außenpolitische Vorstellungen verschiedener politischer Denker, unter anderem Carl Schmitts. Intensiv beschäftigte er sich im Rahmen seiner Einführung in die Politikwissenschaft auch mit der Geschichte der Disziplin Politikwissenschaft. Liste der frühen Reisenden auf Thasos Bei den frühen Reisenden handelt es sich ab dem 15. Jahrhundert um Diplomaten, Historiker und Militärs, ab dem 19. Jahrhundert zunehmend um Geologen und Archäologen, die die Kartierung der Insel Thasos und die Wiederentdeckung der in Trümmern liegenden antiken Stätten verfolgten und beschrieben. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts (1911) übernimmt dann die École française d’Athènes die Detailaufnahmen und systematischen Ausgrabungen. Im Nachfolgenden werden die Besuchsjahre, Namen, Beruf, Lebensdaten und Thasos betreffende Reiseberichte aufgelistet. Solotoi Wawilon Rostokino Solotoi Wawilon Rostokino (, deutsch: Goldenes Babylon) ist der Name eines Einkaufszentrums in Moskau. Es hat eine Verkaufsfläche von 170.000 Quadratmetern (mehr als doppelt so groß wie das traditionsreiche Warenhaus GUM am Roten Platz) und beherbergt 450 Geschäfte und ein Multiplex-Kino mit 14 Sälen. Geplant ist die Errichtung einer Bowlinganlage. Das 2009 eröffnete Zentrum ist das größte in Russland. Ein zugehöriger Parkplatz bietet Platz für 7.500 Fahrzeuge. Im Zentrum haben sich zahlreiche internationale Ladenketten niedergelassen: Mediamarkt, H&M, Stockmann oder GAP. Wegen einer vorbeiführenden Güterbahnlinie (dem Kleinen Moskauer Eisenbahnring) wurde als Besonderheit eine Gleisanlage in das Bauwerk integriert. Das Einkaufszentrum befindet sich im Nordöstlichen Verwaltungsbezirk Moskaus, an der Ausfallstraße Prospekt Mira, einige Minuten Fahrzeit stadtauswärts von der U-Bahn-Station WDNCh. Titularbistum Girba Girba ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf ein untergegangenes Bistum auf der Insel Djerba im heutigen Tunesien. Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/12/04 -- 11:27, 4. Dez. 2009 (CET) -- 12:11, 4. Dez. 2009 (CET) Bitte erklärt mir nicht, was Feministen sind! Das weiß ich. Ich will nur wissen, warum??? -- 09:36, 4. Dez. 2009 (CET) Wieviele Sekunden sind vom 14.2.1950 bis 14.2.2010? -- 10:40, 4. Dez. 2009 (CET) Zur gleichen Uhrzeit, oder vom 14.2.1950 0:00 Uhr bis 15.2.2010 00:00 Uhr? Zwei Tage voller Sekunden - welche soll ich mitzählen? Trag die Daten in dein Tabellenprogramm (Excel) in zwei verschiedene Felder ein, ziehe Datum 1950 von Datum 2010 ab, stell das Format des Ergebnisses so ein, dass du eine Zahl hast, dann hast du das Ergebnis in Tagen, das Ergebnis ist =(Feld,in dem die Tage stehen)*24*60*60 -- 12:35, 4. Dez. 2009 (CET) Noch einmal überarbeitet -- 13:26, 4. Dez. 2009 (CET) Ergebnis: 1.893.456.000 (Eine Milliarde...) Weil ich denke, es geht um einen Geburtstag, habe ich die Uhrzeit weggelassen, also von 0 bis 0 Uhr gerechnet. -- 13:29, 4. Dez. 2009 (CET) Wie lange ist man in Behandlung bei einer Hirnhautentzündung und wie lange sollte man sich schonen und nicht zur Arbeit gehen-und was für Folgen könnte noch nach der Behandlung eventuell-bleiben. 10:55, 4. Dez. 2009 (CET) -- 13:50, 4. Dez. 2009 (CET) -- 14:02, 4. Dez. 2009 (CET) -- 14:04, 4. Dez. 2009 (CET) -- 14:43, 4. Dez. 2009 (CET) -- 15:00, 4. Dez. 2009 (CET) Gardasee Na klar, die haben da auch Internet. Und wenn man dann noch in der Wikipedia eckige klammern um das Wort Gardasee setzt, erhält man einen Link zum Artikel Gardasee. Toll, was? -- 15:26, 4. Dez. 2009 (CET) -- 15:23, 4. Dez. 2009 (CET) unterschiedliche und gemeinsame Punkte in den Rassentheorien von Gobineau und Chamberlain Woher kommt der Begriff(Wortstamm) gestalp. So ein gestalp machen -- 15:37, 4. Dez. 2009 (CET) -- 15:58, 4. Dez. 2009 (CET) Könnte ich vielleicht mehr informartionen bekommen über das römische Gericht Frappe di Carnevale????????!!!!!!!!!!! -- 18:39, 4. Dez. 2009 (CET) -- 19:02, 4. Dez. 2009 (CET) hallo! ich habe eine dringende frage: ich habe nagellackentferner an eine holztüre hinbekommen. jetzt ist an dieser stelle ein großer,weißer fleck entstanden. wie bekommnt man den wieder weg? es wäre sehr nett von euch,wenn ihr mir die antwort bald geben könntet! danke,lissy was sind nachlaufbuchsen und wie funktionieren sie in Dämpfern bzw. Federgabeln? -- 20:40, 4. Dez. 2009 (CET) --Wie spät ist es jetzt in Sao Paulo, hier ist es 22 Uhr 16 22:16, 4. Dez. 2009 (CET) Warum nannte man Herbstferien Kartoffelferien? Ich wüsste gerne, was CPS als Teil der Druckvorstufe in Langform heißt. (vermutlich Englisch) -- 12:16, 4. Dez. 2009 (CET) wie schwer können eulen höchstens werden Image Award/Beste Serien-Hauptdarstellerin – Comedy Image Award: Beste Serien-Hauptdarstellerin – Comedy (Outstanding Actress in a Comedy Series) Datei:SC10-logo.gif Ergebnisse der UCI-Bahn-Weltmeisterschaften (Sprint) Im Folgenden sind die Ergebnisse der UCI-Bahn-Weltmeisterschaften im Sprint aufgeführt: Im Jahr 1993 wurde die Trennung zwischen Profis und Amateuren aufgehoben. Seitdem finden die Bahn-Weltmeisterschaften in der neuen Elite-Kategorie statt. In den Jahren der Olympischen Spiele 1972, 1976, 1980, 1984, 1988 und 1992 wurde der Amateur-Wettbewerb bei Weltmeisterschaften nicht ausgetragen. In den Jahren der Olympischen Spiele 1988 und 1992 wurde der Frauen-Wettbewerb bei Weltmeisterschaften nicht ausgetragen. Stefan Postma Stefan Postma (* 10. Juni 1976 in Utrecht) ist ein niederländischer Fußballtorhüter. Das rund zwei Meter messende Eigengewächs des FC Utrecht sammelte zwischen 2002 und 2006 bei Aston Villa und den Wolverhampton Wanderers Erfahrung im englischen Fußball und spielt aktuell beim niederländischen Zweitligisten AGOVV Apeldoorn. Postma begann die Torwartkarriere in seiner Heimat beim FC Utrecht, bevor es ihn nach Doetinchem zu De Graafschap zog. Für 1,5 Millionen Pfund wechselte er am 14. Mai 2002 zum englischen Erstligisten Aston Villa, wo aufgrund des Weggangs von Peter Schmeichel zu Manchester City ein Kaderplatz auf der Torhüterposition frei geworden war. Er feierte sein Debüt bei den Villans am 14. Oktober 2002, nachdem der neue Stammtorwart Peter Enckelman gegen den FC Southampton des Feldes verwiesen worden war und Postma diesen unmittelbar zu vertreten hatte. Auf den endgültigen Durchbruch wartete er jedoch vergebens; in der Saison 2002/03 bestritt er nur noch fünf weitere Partien in der Premier League. Auch in der Folgezeit kam er über die Rolle des Ersatztorhüters nicht hinaus. Der Weggang von Enckelman brachte ebenso wenig die erhoffte Beförderung, da mit dem Dänen Thomas Sørensen schnell Ersatz gefunden wurde, der seinerseits nun die Nummer 1 in Birmingham wurde. Nach einer Reihe von Spekulationen über einen möglichen Nachfolgeklub wechselte Postma zu Beginn der Spielzeit 2005/06 auf Leihbasis zum Zweitligisten Wolverhampton Wanderers und unterschrieb dort im Januar 2006 einen kurzzeitigen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison. Da die Wolves jedoch mittelfristig mit den zwischenzeitlich verletzten eigenen Torhütertalenten planten, verließ Postma bereits im Mai 2006 den Verein wieder und schloss sich in der heimischen Ehrendivision dem Klub ADO Den Haag an. Sportlich verlief die Zeit in Den Haag wechselhaft. Bereits in seinem ersten Jahr stieg er aus der obersten niederländischen Spielklasse ab; dem folgte der direkte Wiederaufstieg über die Ausscheidungsspiele, wenngleich der Klub in der regulären Meisterschaftsrunde nur auf dem sechsten Rang und 19 Punkte hinter dem Vizemeister RKC Waalwijk abgeschlossen hatte, den man dann jedoch im Play-off-Finale besiegen konnte. Er kehrte im August 2008 für ein halbes Jahr zu De Graafschap zurück, versuchte danach vergeblich bei Sheffield United unter zu kommen und half danach kurzzeitig beim zyprischen Klub Ermis Aradippou aus. Seit Juli 2009 spielt Postma beim niederländischen Zweitligisten AGOVV Apeldoorn. Erwin Plevan Erwin Plevan (* 29. Juli 1925 in Wien; † 6. März 2005 in Perchtoldsdorf) war ein österreichischer Architekt, der in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zahlreiche Kirchengebäude in Wien und Niederösterreich entwarf. Erwin Plevan studierte an der Technischen Hochschule Wien Architektur. 1954 wurde er Konsulent des Erzbischöflichen Bauamts der Erzdiözese Wien. Dieses Amt hatte er bis 1988 inne. Im Gebiet der Erzdiözese entwarf er seit den 1950er Jahren zahlreiche Kirchenneubauten. Plevan war auch für mehrere bauliche Umgestaltungen römisch-katholischer Kirchengebäude unter dem Gesichtspunkt der Liturgiereform verantwortlich. Zu seinen weiteren Arbeiten als Architekt zählen Kindergärten, Wohnhausanlagen, Einfamilienhäuser und Geschäftsbauten. Erwin Plevan war verheiratet. Sein Grab befindet sich am Perchtoldsdorfer Friedhof. Perimeterpflicht Perimeterpflicht ist eine abstrakte Beitragspflicht an einem öffentlichen Unternehmen (z. B. Hochwasserschutzbau), das im gemeinsamen Interesse der Grundeigentümer des Perimetergebietes liegt. Wortherkunft: griech. peri um herum’ und griech. metron Maß, Messwerkzeug’. Perimeter selbst bezeichnet den Umfang einer ebenen Figur. Die Bezeichnung Perimeter wird im Zusammenhang mit der Verpflichtung von Grundstückseigentümern zur gemeinschaftlichen Leistung vor allem in der Schweiz und Liechtenstein verwendet. Perimeterpflichten bestehen oftmals in Zusammenhang der Anlage, dem Bau, die Korrektion und im Unterhalt von Straßen und Wegen, Gewässer(‑verbauungen), Kanalisationen, Bodenverbesserungen etc. (Perimeterbeiträge = Beiträge der Grundeigentümer im Perimetergebiet). Die Perimeterpflicht besteht für die Grundstücke, denen aus dem gemeinsamen Unternehmen über die allfälligen Nachteile (z. B. Beitragspflicht) hinaus wirtschaftlich ausnützbare Sondervorteile erwachsen. Bei Grundstücken, die nur teilweise im Perimetergebiet liegen, gilt nur diese Fläche als Perimeterpflichtig. Kann jedoch der Einzelne aus dem gemeinsamen Unternehmen keine Vorteile (wirtschaftlichen Sondervorteil) für sich (bzw. das Grundstück) erlangen, besteht in der Regel auch keine Beitragspflicht, auch wenn das Grundstück im Perimetergebiet liegt. Die Perimeterpflichten entstehen durch die Festsetzung der Verpflichtung durch die dazu berufenen Organe und betreffen alle Grundstücke, die innerhalb des bezeichneten Gebietes liegen (Festlegung durch einen Perimeterplan). Die Verpflichtung kann einzelne Personen (Grundeigentümer) oder auch ganze Gemeinden oder Gemeindebezirke treffen (z. B. Rheinregulierung). Die verpflichteten Personen werden im Perimeterverzeichnis eingetragen. Das Perimeterverzeichnis bezeichnet die Grundstücke (Anteile) und die Namen der Beitragspflichtigen mit Adresse. Bei den Perimeterbeiträgen handelt es sich nicht um betragsmässig bestimmte Beitragsforderungen, für die zwingend ein gesetzliches Grundpfandrecht besteht. Auch ist für die Entstehung der Perimeterpflichten kein Grundbucheintrag erforderlich. Diese Pflichten entstehen ex lege und haften am Grundstück, nicht am Eigentümer des Grundstücks. Die öffentliche Hand kann an den Perimeterbeiträgen mehr oder weniger mittragen, je nachdem, wie groß das Interesse und der Vorteil der Gemeinschaft am gemeinsamen Unternehmen ist. Eine Eintragung von Perimeterpflichten im Grundbuch hat in der Regel nur deklaratorische Bedeutung. Perimeterpflichtige, die bei der Errichtung eines Werks aufgrund ihrer Sondervorteile in den Perimeter einbezogen werden, sind in der Regel auch beim künftigen Unterhalt bzw. bei der Instandhaltung und Sanierung des Werks perimeterpflichtig. Das Ausscheiden eines Einzelnen ist grundsätzlich nicht möglich. Unterschiedlichen Sondervorteils- und Interessenlagen von Perimeterpflichtigen können mit einem Korrekturfaktor ausgeglichen werden. Kategorie:Minister (Hessen-Homburg) Sibyllentürmchen Das Sibyllentürmchen ist eine Andachtssäule am Gothaer Platz unterhalb der Cyriaksburg im Westen von Erfurt (Brühlervorstadt). Es ist etwa in der Zeit zwischen 1370 und 1380 im gotischen Stil entstanden. Das Sibyllentürmchen zeigt Szenen aus der Passionsgeschichte in steinernen Reliefs auf seinen vier Seiten. Im ersten Relief ist der betende Christus in einem felsigen Garten zu sehen. Im zweiten Relief wird der Judaskuss, im dritten die Kreuzigung Jesu und im vierten die Beweinung Jesu dargestellt. Die Reliefs sind handwerklich roh gearbeitet und orientieren sich an den Arbeiten von Johann Gerhart, der einige Plastiken in der Severikirche hergestellt hat. Im Jahr 1716 ließ der Mainzer Erzbischof Lothar Franz von Schönborn das Türmchen wiederherstellen. Dabei wurde es auch auf einen neuen Sockel gestellt. Im 19. Jahrhundert wuchs die Stadt nach Westen, sodass das vorher frei in der Flur stehende Türmchen in die Platzgestaltung einbezogen wurde. 1993 wurde das Sibyllentürmchen saniert. Woher das Türmchen seinen Namen hat, ist nicht überliefert. Hierzu existieren mehrere Hypothesen, etwa dass es nach der Aufhebung der Belagerung Erfurts durch Kaiser Karl IV. im Jahr 1375 errichtet wurde. Eine andere Sage erzählt, dass Sibylle von Käfernburg ein Denkmal für ihren hier erschlagenen Bräutigam errichten ließ. Das Sibyllentürmchen diente der Andacht von Reisenden, die auf der Via regia von Westen in die Stadt kamen. Es ist die einzige erhaltene Andachtssäule aus dieser Zeit in Erfurt. Christian Bansa Christian Bansa (* 8. August 1791 in Friedberg (Hessen); † 11. Februar 1862 in Homburg vor der Höhe) war ein liberaler hessischer Politiker, ehemaliger Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen und Staatsminister in Hessen-Homburg. Christian Bansa war der Sohn des Gießener Hofkammerrates Johann Conrad Bansa (1759–1825) und seiner Frau Jonanna Friederike, geborene von Schmalcalder (1762–1814). Christian Bansa heiratete in erster Ehe am 18. Oktober 1817 Friederike Luise, geborene Schulz (1792–1820) und am 1. Januar 1822 in zweiter Ehe Sophie Luise, geborene Stürz (1801–1877). Christian Bansa studierte ab 1809 Rechtswissenschaften in Gießen und schloss das Studium mit der Promotion zum Dr. Jur. ab. Er wurde 1814 Mitglied der Burschenschaft Teutonia Gießen. Ab 1820 wirkte er als Hofadvokat in Gießen. Als Teilnehmer des Hambacher Festes wurde er 1832 vorübergehend wegen demagogischer Umtriebe verhaftet. In der 5. Wahlperiode (1832–1833) war Christian Bansa Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. In den Landständen vertrat er den Wahlbezirk Oberhessen 6/Heuchelheim. Nach der Auflösung des Landtags durch Großherzog Ludwig II wurde er bei den Neuwahlen 1833 nicht erneut gewählt. 1848 war er Mitglied des Vorparlaments. Nach der Märzrevolution wurde er 1848 landgräflich hessen-homburgischer dirigierender wirklicher Geheimer Rat und Staatsminister. Am 6. April 1848 erzwangen die Bürger im Oberamt Meisenheim die Beurlaubung des Verwaltungschefs im Oberamt, Johann Georg Martin Reinhardt. Christian Bansa übernahm in der Folge für ein Jahr die Leitung des Oberamtes. Okutama Okutama bezeichnet: World Naked Bike Ride Der World Naked Bike Ride (WNBR) ist ein internationaler Fahrradprotest. Der WNBR findet seit 2001 regelmäßig jedes Jahr im Juni statt. Ausgetragen wird der WNBR in zahlreichen Städten weltweit, wobei der größte ride in London stattfindet, die Gründungsstadt ist Saragossa in Spanien. Der politische Akzent der Veranstaltung wird durch den Spaßcharakter ergänzt: Es soll das Fahrrad als attraktives städtisches Verkehrsmittel beworben und gefördert werden: Stop indecent exposure to vehicle emissions! Dabei wird Wert auf Freiheit und Optionalität gelegt. Weder das Fahrradfahren ist verbindlich, ebenso sind andere nicht-motorisierte Teilnehmer wie Inliner, Skateboarder, Fußgänger willkommen und natürlich ist Nacktheit für die Teilnahme nicht verbindlich, das Motto lautet so nackt wie du dich getraust. Die Botschaft liegt darin, sich ohne Stau und frei und uneingeschränkt in sauberer Luft bewegen zu können, ohne die Rechte anderer einzuschränken, und so zu einem positiven, urbanen Lebensgefühl beizutragen. In Leipzig hatte das Ordnungsamt eine für den 8. Juni 2014 geplante WNBR-Aktion untersagt. Das Verwaltungsgericht wies einen Eilantrag gegen das Verbot zurück. In Graz findet seit einigen Jahren ein Naked Bike Ride im Zuge der Critical-Mass-Radfahrt, also am letzten Freitag im Juni statt. Es soll damit auf die Verletzlichkeit von Radfahrern hingewiesen werden. Als Motto gilt auch: as bare as you dare. Erich Wagner (Mediziner) Erich Wagner (* 15. September 1912 in Komotau; † 22. März 1959 in Oberkirch) war ein deutsch-österreichischer SS-Sturmbannführer (1944) und Lagerarzt im KZ Buchenwald. Wagner studierte nach seiner abgeschlossenen Schullaufbahn unter anderem an der Universität Graz und Innsbruck Medizin und schloss sein Studium im Dezember 1938 mit dem Staatsexamen ab. Noch vor dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 engagierte er sich bei der in Österreich verbotenen NSDAP und SS. Danach besuchte er eine SS-Junkerschule und erhielt die Approbation. Im November 1939 wurde Wagner im KZ Buchenwald als Lagerarzt eingesetzt, wo er bis Januar 1941 tätig war. Im Juni 1940 wurde sein Dissertationsvorhaben: Ein Beitrag zur Tätowierungsfrage durch Professor Friedrich Timm an der Universität Jena angenommen. Bereits Ende November 1940 reichte Wagner die später mit sehr gut bewertete Dissertation ein. Wagner wurde im September 1941 zum Dr. med. promoviert. Für diese Studie wurden 800 tätowierte Buchenwaldhäftlinge nach Inhaftierungsgründen, Herkunft, Motivation zur Tätowierung und Art der Tätowierung untersucht. Insbesondere sollten Zusammenhänge zwischen Tätowierung und Verbrechertum erforscht werden. Diese Arbeit wurde hauptsächlich von dem Buchenwaldhäftling Paul Grünewald verfasst und durch Wagner lediglich begleitet. Dies war der Universität Jena jedoch nicht bekannt. Der Häftling Gustav Wegerer, Wiener Chemieingenieur und Kapo in der Pathologischen Abteilung des KZ Buchenwald, sagte später folgendes aus: Der SS-Arzt Dr. Wagner machte eine Dissertationsarbeit über Tätowierungen, wobei auffällig war, dass die von ihm bestellten Häftlinge starben und ihre Tätowierungen abgelöst wurden. Es ist anzunehmen, dass sie von ihm im Krankenhaus liquidiert wurden. Wahrscheinlich wurde Ilse Koch, Ehefrau des Lagerkommandanten Karl Otto Koch, durch diese Arbeit zur Sammlung von Gegenständen aus präparierter Haut inspiriert. Nach seinem Einsatz in Buchenwald war Wagner wahrscheinlich als Truppenarzt bei Formationen der Waffen-SS eingesetzt. Zum Kriegsende kam Wagner in amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1948 entweichen konnte. Unter einem Pseudonym lebte er unentdeckt sechs Jahre lang in Bayern. Ab 1957 praktizierte er in der Arztpraxis seiner Frau in Lahr/Schwarzwald, bis er 1958 festgenommen wurde. Wagner wurde schließlich wegen seiner in Buchenwald begangenen Verbrechen vor dem Landgericht Offenburg angeklagt und beging im März 1959 in der Untersuchungshaft im Gefängnis Oberkirch Suizid. Bansa Bansa ist der Familienname folgender Personen: Titularbistum Gergis Gergis (ital.: Gergi) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf ein untergegangenes Bistum der antiken Stadt Gergis in Nordafrika (römische Provinz Africa proconsularis bzw. später Tripolitana), dem heutigen Zarzis in Tunesien. Shake Ya Tailfeather Shake Ya Tailfeather ist ein Rapsong der Rapper Nelly, P. Diddy und Murphy Lee, veröffentlicht 2003 als Soundtrack zum Film Bad Boys II. Es erreichte Platz 1 in den Billboard Hot 100 und wurde Nellys dritter, P. Diddys vierter und Murphy Lees erster Nummer-eins-Hit in den USA. Im Musikvideo sind Esther Baxter und Playboygirl Hiromi Oshima als Gäste zu sehen. Das Video wurde in der Florida State University aufgenommen. Nelly rappt den ersten Vers und die Bridge, P. Diddy rappt den zweiten Vers und Murphy Lee den dritten. Der Song gewann den Grammy in der Kategorie Beste Rap Performance eines Duo oder einer Gruppe. Stadttheater Hanau Das Stadttheater Hanau war ein Theatergebäude aus dem 18. Jahrhundert, das mit eigenem Ensemble bis zu seiner schweren Beschädigung im Zweiten Weltkrieg am 6. Januar 1945 mit Musik- und Sprechtheater bespielt wurde. Das barocke Hoftheater befand sich nördlich der Esplanade, heute ein Teil des Freiheitsplatzes in Hanau, damals noch Paradeplatz genannt. Der Bau des Theaters war Teil des durch den Erbprinzen Wilhelm, den späteren Landgrafen und Kurfürsten Wilhelm IX./I., aufgelegten Infrastrukturprogramms für die Grafschaft Hanau, die er seit 1760 als Sekundogenitur der Landgrafschaft Hessen-Kassel innehatte. Im Rahmen dieses Infrastrukturprogramms wurden zahlreiche Baumaßnahmen durchgeführt, etwa die Philippsruher Allee, die Dettinger Straße, die Birkenhainer Straße und die Leipziger Straße als Alleen neu gestaltet und als repräsentative Annäherung an die Residenzstadt Hanau inszeniert. Zu den erhaltenen Zeugnissen dieses Infrastrukturprogramms gehört auch die Kuranlage von Wilhelmsbad, das Behördenhaus am Freiheitsplatz oder die Ehrensäule an der Dettinger Straße. Das Theater wurde am 22. Dezember 1768 in Anwesenheit von König Christian VII. von Dänemark eingeweiht. 1777 wurde es baulich erweitert. Beide Bauabschnitte wurden durch Franz Ludwig Cancrin ausgeführt. Das Theater war durchgehend mit einem eigenen Ensemble ausgestattet und befand sich seit dem 19. Jahrhundert in städtischer Trägerschaft. Obwohl das Untergeschoss und die aufgehenden Wände die Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs überstanden und das Gebäude nach dem Krieg noch provisorisch von Geschäften genutzt wurde, die sich im Untergeschoss eingerichtet hatten, wurde es – ebenso wie das beschädigte Stadtschloss – 1954 gesprengt. Bekannte Schauspieler, die im Hanauer Ensemble mitwirkten, waren: Robert V. Kohn Robert Vita Kohn (* 5. Oktober 1953) ist ein US-amerikanischer Mathematiker. Kohn studierte an der Harvard University (Bachelor-Abschluss 1974), an der University of Warwick (Master-Abschluss 1975) und an der Princeton University, wo er 1979 bei Frederick Almgren promovierte. Gleichzeitig war er 1976 Operations Analyst Daniel H. Wagner Associates und 1979 Forscher bei Exxon. Als Post-Doc war er als Fellow der National Science Foundation am Courant Institute of Mathematical Sciences of New York University, dem er seit 1981 fest angehört und wo er seit 1988 Professor ist und heute (2009) Deputy Director ist. Kohn befasst sich mit mathematischen Problemen in den Materialwissenschaften wie Bewegung von Phasengrenzen und durch Krümmung angetriebene Bewegung, Modellierung heterogener (zusammengesetzter) Materialien, deren Elastizitätsmoduln und deren Mikrostrukturen, elastizitätstheoretische Optimierung aus diesen zusammengesetzter Strukturen Kristallwachstum, Strukturbildung als Minimierungsproblem der Energie. Er untersuchte zum Beispiel Anwendungen in der Photonik, polykristalliner Plastizität, Mikromagnete, Martensit-Übergang, Materialien mit Gedächtnis, elektrische Tomographie. In diesem Zusammenhang untersuchte er die bei Untersuchung heterogener Materialien auftretenden nicht-konvexen Variationsprobleme, in denen eine optimale Mischung der Materialien gesucht wird. Diese Probleme haben im Allgemeinen keine eindeutige klassische Lösung, da ihre lokalen Minima instabil sind. Kohn befasst sich auch mit nichtlinearen partiellen Differentialgleichungen. Bekannt ist seine Arbeit von 1982 mit Louis Nirenberg und Luis Caffarelli mit Teilergebnissen zur Regularität schwacher Lösungen der Navier-Stokes-Gleichung. Er untersuchte auch die Selbstähnlichkeit der Lösungen nichtlinearer Evolutionsgleichungen. Daneben beschäftigt er sich mit Finanzmathematik (wie Optimierung und Absicherung von Portfolios, Options-Preise). 2006 hielt er einen Plenarvortrag auf dem ICM in Madrid (Energy driven pattern formation). Seit 2009 ist er Fellow der SIAM, deren Ralph E. Kleinman Preis er 1999 erhielt. 1984 bis 1986 war er Sloan Fellow. 2007 erhielt er mit Stefan Müller und anderen die Keith Medaille der Royal Society of Edinburgh. 1994/95 war er Midwest Mechanics Lecturer. 2014 erhielt er für seine Arbeit mit Nirenberg und Caffarelli 1982 den Leroy P. Steele Prize. 2017 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Er ist Fellow der American Mathematical Society. Kategorie:Militärgeograph Baseball-Bundesliga 1992 Die Baseball-Bundesliga 1992 war die neunte Saison der Baseball-Bundesliga. Zum ersten Mal errangen die Mannheim Amigos den Titel durch einen 2:1-Finalsieg im stadtinternen Duell gegen die Tornados, wodurch die Stärke Mannheims innerhalb der deutschen Baseball-Szene eindrucksvoll unter Beweis gestellt wurde. Die beiden Staffeln Nord und Süd wurden im Vergleich zum Vorjahr wieder um jeweils eine Mannschaft auf sechs Teilnehmer gekürzt. Es wurden allerdings jeweils drei Spiele gegen die anderen Mannschaften in der jeweiligen Staffel gespielt, sodass jede Mannschaft in der regulären Saison 15 Spiele zu absolvieren hatte. Durch die Kürzung der Bundesligen auf sechs Mannschaften mussten die Krefeld Bobbins und die Halle United Rangers die 1. Bundesliga Nord verlassen. Es stieg allerdings keine Mannschaft auf, sondern die Köln Cardinals wurden von der Bundesliga Süd in die Bundesliga Nord transferiert. Die Kölner fanden sich auch in der Bundesliga Nord schnell zurecht und gewannen diese unangefochten vor den Lokstedt Stealers. Tabelle: In der Bundesliga Süd waren die Mannheim Amigos seit ihrem Abstieg 1988 wieder vertreten. Der zweite Aufsteiger, die Mainz Athletics, spielten ihre erste Saison in der Baseball-Bundesliga. Die beiden Mannschaften nahmen die Plätze der Köln Dodgers und der Ladenburg Romans ein, die im Vorjahr aus der Bundesliga abgestiegen waren. Nach der regulären Saison setzten sich die Tornados vor den Amigos durch, welche im weiteren Saisonverlauf auch noch im Finale der Play-offs aufeinander treffen sollten. Tabelle: Durch die Halbfinalsiege der beiden Mannheimer Mannschaften kam es im Finale zu einem stadtinternen Duell zwischen den Tornados und den Amigos um die deutsche Baseballmeisterschaft 1992. Die Amigos errangen dabei als Außenseiter einen 2:1-Sieg und damit ihre erste Meisterschaft. Nach einer klaren Auftaktniederlage konnten sie das zweite Spiel der Best-of-Three-Serie nur äußerst knapp mit 6:5 nach insgesamt zwölf Innings gewinnen; in der dritten Partie setzten sich die Amigos aber dann souverän gegen den Seriensieger der Vorjahre durch. Kölnbarde Hans-Jürgen Jansen (* 9. August 1947 in Köln), bekannt als Kölnbarde, ist ein Mundartsänger, Komponist und Texter kölscher Prosa und Verse. Hans-Jürgen Jansen ist in Köln-Braunsfeld aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte er in Köln Betriebswirtschaft und wurde Steuerberater. Später wechselte er in eine leitende Position der Assekuranz. Bereits Anfang der 1960er-Jahre sammelte Jansen erste Erfahrungen als singender Bandleader in lokalen Coverbands (Colors, Incrowed), vorwiegend in englischer Sprache. Mit den Jahren kehrte er jedoch zu seinen sprachlichen Wurzeln zurück, er komponierte selbst und verfasste Texte auf Kölsch. Sein Augenmerk liegt auf Erhalt und Verbreitung des heimischen Dialektes. Unter dem Künstlernamen Kölnbarde tritt er heute in urkölscher Tradition als Krätzchensänger auf: als Solist mit selbst getexteten und komponierten Balladen in kölscher Mundart, sich selbst mit der Gitarre begleitend. Jansen ist aktiv beim Heimatverein Alt-Köln. Bisher hat er ca. 200 eigene Lieder getextet und komponiert, hier eine Auswahl: u.a. Mittlerweile gibt es über 500 Stöckelcher. Davon wurden in Levve un Laache en Kölle und Dem Kölnbarde sing Krätzcher ca. 150 bereits veröffentlicht. Hier eine Auswahl: Ballardsville Ballardsville ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Medienfassade (Bayer-Hochhaus) Die Medienfassade, auch Bayer Medienskulptur, war eine Multimedia-Installation an der Fassade des Bayer-Hochhauses, der ehemaligen Konzernzentrale der Bayer AG in Leverkusen. Auf Grund anhaltender Probleme hat Bayer am 20. Januar 2011 den Abriss des Gebäudes bekannt gegeben. Im Jahr 1963 war das intern W1 genannte Gebäude als neue Konzernzentrale der Bayer AG bezogen worden. Das Hochhaus war zu dieser Zeit mit 122 Metern das höchste und modernste Bürogebäude Europas. Im Jahr 2002 verließ der Bayer-Konzern das Gebäude, die Ruine sollte in den Folgejahren abgerissen werden. 2007 hatte der Architekt und Veranstaltungsmanager der Bayer-AG Wolfram Lusche die Idee, den kompletten Innenausbau des Gebäudes bis auf den Kern und die Etagenböden zu entfernen und es stattdessen mit einer Medienfassade zu umhüllen. Die Arbeiten zogen sich über zwei Jahre hin und wurden Mitte 2009 vorerst beendet. Die Inbetriebnahme zögerte sich immer wieder heraus, nachdem erste Proben nicht zufriedenstellend verliefen, da viele LEDs schon nach kurzer Zeit versagten. Auf Grund der anhaltenden Problemen wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben, laut dessen das von Fachfirmen entwickelte technische Konzept umfangreiche Nachbesserungen erfordert, um die Medienfassade dauerhaft in Betrieb nehmen zu können. Daraufhin hat Bayer am 20. Januar 2011 bekannt gegeben, dass die Medienfassade abgerissen werden soll. Das Gebäude mit seinen 122 Metern Höhe, 70 Metern Breite und 20 Metern Tiefe war von einem 17.500 Quadratmeter großen Stahlgeflecht umgeben. Dieses Geflecht diente als Halterung für insgesamt 5,6 Millionen Leuchtdioden (je zwei rote, zwei grüne und eine blaue LED als eine Einheit). Von innen waren die Stahlmatten mit einer grünen Kunststoffschicht verkleidet, die zusammen mit einer indirekten blauen Innenbeleuchtung den Kontrast des Bildes verbessern sollte. Tagsüber sollte auf zwei Gebäudeseiten jeweils ein Bildschirm von 40 mal 40 Metern Bilder oder Filme aus dem Bayer-Werk zeigen. Nachts hätte die komplette Fläche auf allen vier Gebäudeseiten eine rundum laufende Bildfläche ergeben. Maximilian Hantken Maximilian Hantken von Prudnik, auch Maximilian von Hantken, ungarisch Hantken Miksa (* 26. September 1821 in Jablunkau; † 26. Juni 1893 in Budapest) war ein österreichisch-ungarischer Geologe, Paläontologe und Montanist. Von 1869 bis 1882 wirkte er als erster Direktor der k. ungarischen geologischen Anstalt in Budapest. Maximilian Hantken begann 1840 an der Universität Wien zu studieren und blieb dort bis 1842. Danach trug er sich an der Bergakademie Schemnitz ein, wo er 1846 einen Abschluss als Bergingenieur erwarb. Danach arbeitete er für verschiedene Bergbauunternehmen. Von 1849 bis 1850 setzte er seine Studien auf dem Gebiet der Chemie an der Universität Wien fort. Als junger Absolvent arbeitete Hantken 1852 als Bergbeamter in Dorog (Dorogh) südlich von Esztergom. Dort untersuchte er die geologischen Verhältnisse der Umgebung. Dabei freundete er sich mit Samuel von Vásárhelyi an, der Gutsbesitzer von Tinnye war und ihm seine Petrefaktensammlung zeigte. In dieser Region wurde seit etwa 1805 Braunkohle bergmännisch gewonnen, in den Anfängen hauptsächlich durch die Pester Ziegel- und Kohlengesellschaft. Zwischen 1853 und 1858 weilte Hantken in Serbien und war dort im Auftrag der Regierung tätig. Wieder nach Budapest zurückgekehrt befasste er sich mit der Untersuchung von Foraminiferen in Sedimenten der Gegend nordwestlich der Stadt. Bei diesen Untersuchungen fand Hantken sie auch im Kleinzeller Tegel (Kisczelli tályag) zwischen Dorog und Pest und verglich sie mit den unweit davon auftretenden Piszker und Ofener Mergeln. Diese Arbeiten wurden von József Szabó unterstützt, der zu dieser Zeit als Direktor die Pester Handelsakademie leitete und ihm dafür ein Mikroskop zur Verfügung stellte. Zwischen 1861 und 1867 war Hantken an der Pester Handelsakademie mit einem Lehrauftrag tätig. Im Jahr 1866 übernahm Hantken die Funktion des Kustos an der geologischen Abteilung des k. ungarischen Nationalmuseums in Pest. Diese Aufgabe begleitete er bis 1869. Im Jahr 1867 publizierte Hantken die erste mineralogisch-petrographische Einzelbeschreibung über Bosnien, die sich mit den Meerschaumvorkommen bei Prnjavor im nordbosnischen Ljubić-Gebirge befasst. In seiner Zeit am Nationalmuseum wurde Hantken mit der Leitung einer Gruppe zur geologischen Kartierung in Ungarn betraut. Diese Arbeiten schlossen an die bisherigen aber unvollständig gebliebenen Mappierungen der k.k. geologischen Reichsanstalt an. Zu diesem Kreis gehörten ferner Karl Hofmann, Benjamin Winkler von Köszeg, Johann Böckh und Antal Koch. Die von ihm geleitete Gruppe zur geologischen Landesaufnahme begann ihre Arbeit am 20. August 1868 im Auftrag von Stefan Gorove, dem k. ungarischen Minister für Ackerbau, Industrie und Handel. In diesem Jahr untersuchte Hantken mit Kartierungsarbeiten erneut die geologischen Verhältnisse des Braunkohlengebietes bei der Stadt Esztergom (damals Gran), dessen Ergebnisse 1871 publiziert wurden und in das Kartenblatt Tata-Bicske (F7) im Maßstab 1:144.000 einflossen. Nachdem am 18. Juni 1869 der österreichische Kaiser Franz Josef I. die Gründung der k. ungarischen geologischen Anstalt verfügte, wurde Maximilian Hantken deren Leitung übertragen. Die Anstalt formierte sich aus der am Nationalmuseum bereits existierenden ungarischen geologischen Section, jener Gruppe von Geologen, die für die Anfänge der eigenständigen geologischen Kartierung in Ungarn verantwortlich war. Als Direktor übernahm er auch die Herausgeberschaft für die in ungarischer und deutscher Sprache verlegten Mittheilungen aus dem Jahrbuche der kön. ungar. geologischen Anstalt (A magyar királyi földtani intézet évkönyve). Als im Januar 1882 Maximilian Hantken einem Ruf an die Universität Budapest folgte, übernahm sein bisheriger Mitarbeiter Johann Böckh die Leitung der Anstalt. Hantken wurde ordentlicher Professor an dem hier neu errichteten Lehrstuhl für Paläontologie. Seine außerordentlichen Kenntnisse über die Geologie Ungarns brachten es mit sich, dass er als Ungarischer Korrespondent der k.k. Geologischen Reichsanstalt in Wien arbeitete. Mit seinen Untersuchungen im damaligen Komitat Gran und den südöstlich angrenzenden Teilen des Komitates Pest-Pilis-Solt-Kiskun trug Hantken zum Verständnis tertiärer Ablagerungen in Nordungarn wesentlich bei. Maximilian Hantken wurde auf dem Budapester Friedhof Kerepesi temető (34/2-1-50) bestattet. Basketball-Bundesliga 1992/93 Die Saison 1992/93 war die 27. Spielzeit der Basketball-Bundesliga. Titularbistum Tabae Tabae (ital.: Tabe) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf ein untergegangenes Bistum der antiken Stadt Tabai in der kleinasiatischen Landschaft Karien in der heutigen südwestlichen Türkei, der der Kirchenprovinz Stauropolis zugeordnet war. Eipringhauser Mühle Die Eipringhauser Mühle ist eine ehemalige Mühle am Eifgenbach und liegt in Wermelskirchen, westlich von Süppelbach, nördlich vom namengebende Ort Eipringhausen, an der Straße von Wermelskirchen nach Dhünn einem Stadtteil von Wermelskirchen in Nordrhein-Westfalen. Die Erstnennung erfolgte im Jahre 1359. Am 9. September ernennt Graf Gerhard von Berg den Tillmann und dessen Erben, die ihr in der obersten Mühle gelegenes Gut zu Eipringhausen als Unterpfand stellen, zu Förstern und Bewahrern seiner Wälder zur Brache und zu Hölverscheid. Im Burger Lagerbuch von 1692 wird die Mühle genannt mit der Pflicht einen Malter Roggen an die Kellnerei zu liefern. Der Name des Besitzers fehlt aber. Im Jahre 1750 gibt die Mühle einen Taler an die Kellnerei zur Burg. Besitzer waren in dieser Zeit die Familien Diepmann und Jacobi aus Wermelskirchen-Neuenhaus und Grünenwald (heute Burscheid-Hilgen, Kölner Straße 32). Das Jahr 1759 wird als Fällungsdatum von Balken des Hauses genannt in einer dendrochronologischen (Jahresringe) Untersuchung. Im Jahr 1771 führten Kaufherr Hager zu Mülheim a/Rh. einen Prozess gegen die Pächterin Witwe Klein wegen der Eipringhauser Mühle. Der Zeuge Joh. Pet. Schumacher, 40 Jahre, sagt, die Wittib habe ihm gesagt, das Kupfer und Zinnen Schaaf wäre nicht mit verkauft worden. Bei der Inventarisation wäre ihm gemeldet worden, dass die Mühle und die Mühlengeräte des Jacobis Eigentum wären. Zeuge Arnold Molinäus, Bergermühle, 35 Jahre, sagt, er habe die Getreide für sich gekauft, der Witwe oder deren Sohn aber gestattet für ihren Brotverdienst diese unentgeltlich zu leihen. 1778 führten die Kontrahenten einen weiteren Prozess. Ein Zeuge sagt, er könne wegen Länge der Zeit nicht sagen, ob seine Mutter vom Kaufherren Jacobi die Eipringhauser Mühle mündlich gepachtet oder ob darüber ein schriftlicher Contract errichtet worden sei. Die jährliche Pacht hatte sich auf 40 Taler belaufen. Er habe weder an Geld, sonstigen Mitteln oder Assignaten etwas an den Jacobi abgetragen. Ob seine Mutter binnen den fünf Jahren etwas an den Jacobi abgetragen wisse er nicht. Es werden am 18. Januar 1787 die Müller vor das Bornefeld-Hückeswagener Gericht in Wermelskirchen zitiert und vereidigt. Für die Eipringhauser Mühle erscheint Johann Klein (Pächter). Der Ansteigerer der Eipringhauser Mühle Johann Klein führt am 28. Februar 1787 einen Prozess gegen Gerhard Jacobi als vormaligem Besitzer. Klein erlegt die 1950 Taler Kaufschillingen in Form von 1030 Stück Kronentaler und einen Taler 50 Stüber Münzen als gerichtliches Depositum. Er wolle aber von dem Jacobi alle Briefschaften so der Mühle anklebig erhalten. Lucas Walmigrath aus Wermelskirchen hat am 28. Februar 1787 an den Gerhard Jacobi eine gerichtliche Forderung von 7000 Taler. Dafür wäre ihm das sämtliche Vermögen des Jacobi, darunter auch die Eipringhauser Mühle verpfändet worden. Da er nun vernommen, dass die Gelder von dem Ansteigerer der Mühle wirklich deponiert worden wären, beantragt er, dass ihm die Gelder in Abschlag seiner Forderungen ausgezahlt werden gegen Gestellung hinlänglicher Caution. Die Schöffen bestätigen das Gutsein des Walmigrath für das Zehnfache des Betrages. Also werden die 1951 Taler ausgezahlt und Walmigrath quittiert im Protokoll eigenhändig. Von 1787 bis 1805 wird ein Prozess vor dem Oberappellationsgericht der Kaufleute Schumacher und Assmann gegen Kaufmann Lukas Walmingrath geführt, betreffend Forderungen aus dem Jacobi’schen Konkurs, Wert 7766 Taler. Die Erben Jacobi schreiben, dass sie schon die Eipringhauser Mühle und das ganze ostfriesische Warenlager verkauft hätten. Im Jahre 1822 verkauft Witwe Johann Klein an den Schwiegersohn Peter Johann Bäumer für 3050 Taler. In den folgenden Jahrzehnten besitzt die Familie Levi (auch Levy geschrieben) die Mühle bis sie 1879 an Friedrich Berger für 14.400 Mark verkauft wurde. Enrico Lübbe Enrico Lübbe (* 9. April 1975 in Schwerin) ist ein deutscher Theaterregisseur und Intendant. Enrico Lübbe wurde 1975 in Schwerin geboren. Er spielte als 11-jähriger in der sechsteiligen DDR-Fernsehserie Alfons Zitterbacke die Titelrolle. Lübbe absolvierte 1993 das Abitur am Goethe-Gymnasium Schwerin und studierte anschließend von 1993 bis 1999 Kommunikations-, Medien- und Theaterwissenschaften an der Universität Leipzig. Danach begann er als Regieassistent am Schauspiel Leipzig. 1999 folgte dort sein Regiedebüt, nachdem er ab 1998 am Schauspiel Leipzig mit Regisseuren wie Wolfgang Engel, Armin Petras und Thomas Bischoff zusammengearbeitet hatte. In Leipzig war er zwischen 2000 und 2004 als fester Hausregisseur tätig. Seit 2001 inszenierte er als Gast unter anderem am Schauspiel Köln, Schauspiel Magdeburg und seit 2004 regelmäßig am Staatstheater Stuttgart und Staatstheater Nürnberg. 2010 feierte er mit der Inszenierung von Gerhart Hauptmanns Rose Bernd am Residenztheater des Bayerischen Staatsschauspiels sein Münchendebüt. 2011 eröffnete er die Spielzeit am Schauspiel Frankfurt mit Schillers Die Räuber, 2012 gab er am Berliner Ensemble mit Geschichten aus dem Wiener Wald von Ödön von Horváth sein Hauptstadtdebüt, wurde hierfür für den Friedrich-Luft-Preis nominiert und zu den Ruhrfestspiele Recklinghausen 2013 eingeladen. 2013 inszenierte Lübbe die Deutsche Erstaufführung von Manfred Trojahns Orest an der Staatsoper Hannover. Enrico Lübbe arbeitet kontinuierlich zusammen mit dem Dramaturgen/Regiemitarbeiter Torsten Buß und den Ausstattern Hugo Gretler, Sabine Blickenstorfer, Michaela Barth, Bianca Deigner, Henrik Ahr und Etienne Pluss, sowie dem Bühnenmusiker Bert Wrede. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet und zu nationalen und internationalen Festivals eingeladen. Von 2008 bis 2013 war Enrico Lübbe Schauspieldirektor in Chemnitz. Unter seiner Leitung verzeichnete das Schauspiel Chemnitz eine steigende überregionale Beachtung und erhöhte Besucherzahlen. So wurde das Chemnitzer Schauspiel zu den Mülheimer Theatertagen und Autorentheatertagen in Berlin eingeladen und von den Kritikerjahresumfragen der Fachzeitschriften Theater heute und Die Deutsche Bühne mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit der Nominierung zum Theater des Jahres 2010 und 2012. Der neugegründete Theaterjugendclub wurde sowohl zum ZDF-Festival Schüler spielen Sturm und Drang als auch zum Berliner Theatertreffen der Jugend 2010 und erneut zum Berliner Theatertreffen der Jugend 2011 eingeladen. 2012 gastierte das Schauspiel Chemnitz bei den slowenischen Theatertagen in der europäischen Kulturhauptstadt 2012 Maribor. Seit der Spielzeit 2013/14 ist Enrico Lübbe Intendant am Schauspiel Leipzig. Auch hier steigerten sich seit dem Beginn seiner Intendanz die Zuschauerzahlen. Das Schauspiel Leipzig wurde unter Lübbe zu den bedeutendsten deutschen Festivals für zeitgenössische Dramatik eingeladen: zum Heidelberger Stückemarkt 2014, 2015 & 2018, zu den Autorentheatertagen Berlin 2014 & 2017, zum Festival Radikal Jung 2015 sowie zu den Mühlheimer Theatertagen Stücke 2014 und Stücke 2016, wo der Dramatiker Wolfram Höll für die Leipziger Uraufführungen seiner Stücke Und dann sowie Drei sind wir mit dem Mülheimer Dramatikerpreis 2014 und 2016 ausgezeichnet wurde. Daneben erhielt das Schauspiel Leipzig unter der Intendanz von Enrico Lübbe eine Einladung zum Berliner Theatertreffen 2018 mit der Inszenierung 89/90 von Peter Richter. Die Sächsische Zeitung lobte Lübbes Intendanten-Leistung als Das Leipziger Autorenwunder, DeutschlandRadio Kultur ergänzte: Wie sonst keine andere deutsche Bühne hat sich das Leipziger Schauspielhaus unter Enrico Lübbe als Autorentheater hervorgetan. Sein Regiedebüt als Leipziger Intendant gab Enrico Lübbe mit Emilia Galotti, 2014 inszenierte Lübbe die Welturaufführung von Richard Yates Zeiten des Aufruhrs. 2015 eröffnete er die Spielzeit mit dem vielbeachteten Aischylos/ Jelinek-Doppelprojekt Die Schutzflehenden/ Die Schutzbefohlenen , das zu den 70. Ruhrfestspielen nach Recklinghausen eingeladen wurde und in der Auswahl des Berliner Theatertreffens 2016 stand. 2017 inszenierte Lübbe in Kooperation mit dem Gewandhaus zu Leipzig und den Ruhrfestspielen Recklinghausen das Doppelprojekt Die Massnahme/ Die Perser von Bertolt Brecht/Hanns Eisler & Aischylos. 2017 eröffnete Lübbe die neue Zweitspielstätte für zeitgenössische Dramatik am Schauspiel, Diskothek, mit Wolken.Heim von Elfriede Jelinek. Im Juni 2016 verlängerte die Stadt Leipzig den Intendantenvertrag von Enrico Lübbe vorfristig bis 2023. Die Süddeutsche Zeitung (Ausgabe vom 12. Juli 2010, S. 11) beschrieb den Stil des Regisseurs Enrico Lübbe wie folgt: Er habe ein Faible für ganz und gar unfröhliche Stoffe, er ist ein präziser Schauspieler-Regisseur. Die Fachzeitschrift Theater heute (Ausgabe Oktober 2010, S. 53) ergänzte: Enrico Lübbe ist ein Schauspielerregisseur, der weiß, wie mit Reduktion Wirkung zu erzielen ist (...), der sich wohltuend auf Wesentliches konzentriert, nicht auf starke Gefühle verzichtet und dabei auch noch Unruhe im Hirn erzeugt. Und der Berliner Tagesspiegel schrieb zur Inszenierung Geschichten aus dem Wiener Wald: Der Zauberer, der eben kein Zauberer, sondern ein genauer Beobachter und Menschenkenner ist und ein sogenannter Schauspieler-Regisseur mit dem Mut zur Stille, heißt Enrico Lübbe. (...) Nun hat er bei seiner ersten Inszenierung in Berlin mit Horváths Geschichten aus dem Wiener Wald das Berliner Ensemble wachgeküsst. Schauspiel Leipzig Schauspiel Köln Staatstheater Stuttgart Staatstheater Nürnberg Schauspiel Chemnitz Bayerisches Staatsschauspiel München Schauspiel Frankfurt Berliner Ensemble OPERNINSZENIERUNGEN Staatsoper Hannover Oper Erfurt Oper Bonn Lake Lahontan Lake Lahontan ist der Name eines endorheischen Sees während der Eiszeit. Er befand sich größtenteils auf dem Gebiet der heutigen US-Bundesstaaten Nevada, Kalifornien und Oregon im sogenannten Großen Becken. Zum Zeitpunkt seiner größten Ausdehnung vor zirka 12.700 Jahren bedeckte der See mit einer Fläche von rund 22.015 km² einen Großteil des Nordwestens des heutigen Nevadas und bedeckte die Black Rock Desert. Seine mit ca. 275 Metern tiefste Stelle befand sich dort, wo heute noch der Pyramid Lake liegt. Während dieser Zeit war er wahrscheinlich der größte See in Nordamerika. Vor rund 9.000 Jahren trocknete der See aus. Heute ist ein Stausee nach ihm benannt, das Lahontan Reservoir. Baseball-Bundesliga 1993 Die Baseball-Bundesliga 1993 war die zehnte Saison der Baseball-Bundesliga. Zum dritten Mal (nach 1988 und 1989) trafen im Finale die Mannheim Tornados und die Köln Cardinals aufeinander, und wie zuvor mit dem besseren Ende für die Tornados, die sich ihren insgesamt neunten Meistertitel sichern konnten. Die Bundesliga Nord und Süd wurden von jeweils sechs auf acht Mannschaften erhöht. Die sieben Mannschaften einer Staffel spielten in der regulären Saison insgesamt drei Mal gegeneinander. Die besten vier Mannschaften qualifizierten sich jeweils für die Play-Offs, während die Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte nochmals jeweils ein Spiel gegen die anderen drei Mannschaften austrugen und damit die Platzierung festlegten. Durch die Aufstockung auf acht Mannschaften stiegen die Berlin Sluggers, die Holzwickede Joboxers und die Hamburg Skeezicks in die 1. Bundesliga auf, für alle genannten Vereine war es dabei das erste Jahr der Zugehörigkeit zur höchsten deutschen Baseballliga. Nicht mehr dabei waren die im Vorjahr abgestiegenen St. Pauli Knights. Tabelle: Durch die Aufstockung der Bundesliga auf acht Mannschaften musste nach der Saison 1992 keine Mannschaft absteigen. Zwei Mannschaften stiegen allerdings auf: die Trier Cardinals erreichen in ihrer ersten Bundesliga-Spielzeit gleich einen Play-Off-Platz, während die Zülpich Eagles als Gründungsmitglied und fester Bestandteil der Baseball-Bundesliga der 1980er Jahre in die oberste deutsche Spielklasse zurückkehrten. Tabelle: Die Play-Offs wurden unter den jeweils vier besten Mannschaften der Bundesligen Nord und Süd ausgespielt. Dabei konnten sich die jeweils zwei besten Mannschaften der beiden Staffeln ins Halbfinale vorspielen, wo sich dann jeweils die beiden Zweitplatzierten der regulären Saison durchsetzen konnten. Das mit einem einzigen Spiel ausgetragene Finale gewannen die Tornados abschließend mit 7:1 und wurden damit deutscher Baseballmeister 1993. Gerstenbrand Gerstenbrand steht für: Gerstenbrand ist der Familienname folgender Personen: Der blaue Vogel Der blaue Vogel ist der deutsche Titel der folgenden literarischen Werke: Der blaue Vogel ist der deutsche Titel folgender Filme: Der blaue Vogel ist der Titel eines Märchens von Marie-Catherine d’Aulnoy Der blaue Vogel ist der Titel eines Berliner Kabaretts der 1920er Jahre: Titularbistum Eriza Eriza ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf ein untergegangenes Bistum der antiken Stadt Eriza in der kleinasiatischen Landschaft Karien im Südwesten der heutigen Türkei, das der Kirchenprovinz Stauropolis angehörte. Anna Maria von Brandenburg-Bayreuth Anna Maria von Brandenburg-Bayreuth (* 30. Dezember 1609 in Bayreuth; † 8. Mai 1680 in Ödenburg) war eine Prinzessin von Brandenburg-Bayreuth und durch Heirat Fürstin zu Eggenberg. Anna Maria war eine Tochter des Markgrafen Christian zu Brandenburg-Bayreuth (1581–1655) aus dessen Ehe mit Marie (1579–1649), Tochter des Herzogs Albrecht Friedrich von Preußen. Sie heiratete am 23. Oktober 1639 in Regensburg Fürst Johann Anton I. von Eggenberg (1610–1649), Herzog von Krumau, der zwei Jahre später von seinem Jugendfreund Kaiser Ferdinand III. auch die gefürstete Grafschaft Gradisca erhielt. Die Eheschließung war durch Christian Wilhelm von Brandenburg ausgehandelt worden und Fürst Johann Anton versprach sich dadurch brandenburgische Unterstützung in seinem Anspruch auf die Reichsstandschaft. Nach dem frühen Tod ihres Mannes führte Anna Maria, gemeinsam mit ihrem Vater und Wolf von Stubenberg bis 1664 die Vormundschaft und Administration über ihre beiden minderjährigen Söhne und die eggenbergischen Besitzungen. Während ihrer vormundschaftlichen Regierung wurden in der Münzstätte des Schlosses Krumau Münzen mit einer gemeinsamen Darstellung ihrer beiden Söhne geprägt. Da der Vater kein Testament hinterlassen hatte, teilten die Söhne das Erbe 1665 beziehungsweise 1672. Anna Maria verwendete sich beim Kaiser persönlich dafür, dass als Heiratsgut ihrer Tochter, diese auf Erbansprüche des väterlichen Erbes verzichtete und mit einer Geldsumme abgefunden wurde. Die Fürstin beteiligte sich finanziell erheblich am Aufbau der Wallfahrtskirche Svatý Kámen bei Böhmisch Krumau. Anna Maria war unter dem Namen Die Höfliche Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft. Sie ist in der Stadtkirche von Bayreuth bestattet. Aus ihrer Ehe hatte Anna Maria folgende Kinder: Gothaer Platz Der Gothaer Platz ist ein Verkehrsknotenpunkt im Westen von Erfurt im Zentrum des Stadtteils Brühlervorstadt. Am Gothaer Platz beginnen die Gothaer Straße (Bundesstraße 7) nach Gotha im Westen, die Heinrichstraße (Bundesstraße 4) nach Nordhausen im Norden, die Cyriakstraße nach Hochheim im Südwesten, die Rudolfstraße zum Hugo-Preuß-Platz nach Nordosten sowie die Meineckestraße und der Brühler Hohlweg als Anwohnerstraßen nach Westen. Im Süden geht der Gothaer Platz in den Benaryplatz über, von dem einige Straßen nach Süden und Osten abzweigen. Bis 2009 wurde der Platz neu gestaltet und umgebaut. So ist der Gothaer Platz nicht nur für den Individualverkehr auf dem Stadtring von Bedeutung, sondern auch für den ÖPNV der Straßenbahn Erfurt. Hier treffen sich die Linien 2 (Messe – Gothaer Platz – Brühler Garten – Anger – Ringelberg) und 4 (Bindersleben – Gothaer Platz – Domplatz – Anger – Wiesenhügel). Bereits 1899 wurde eine Straßenbahnstrecke durch die Brühlerwallstraße unweit östlich des Gothaer Platzes eröffnet. Von ihr wurde 1904 ein Abzweig quer über den Platz bis zur Meineckestraße gebaut, der 1960 zur Erfurter Gartenbauausstellung (egapark) verlängert wurde und heute von der Linie 2 genutzt wird. Die Strecke der Linie 4 nach Norden wurde 1934 zum Hauptfriedhof eröffnet und 2005 bis nach Bindersleben verlängert. Bis 1980 führte sie durch die Heinrichstraße, seitdem durch die Rudolfstraße. Die Randbebauung des um 1888 entstanden Platzes ist nicht geschlossen. Auf der Nordostseite befand sich früher das Werksgelände des Funkwerks, dessen Gebäude heute größtenteils abgerissen sind. Nur noch die beiden Bürohochhäuser werden genutzt. Im Osten des Platzes befindet sich die Villa des Gartenbauunternehmers Ernst Benary, in der später auch Wilhelm Benary lebte. Sie wurde 1886 im Stil der Neorenaissance errichtet und dient heute als Veranstaltungshaus der Beruflichen Bildungsstätte Kölleda, die aus der Betriebsschule des Funkwerks hervorging. Vor der Villa erinnert ein Denkmal aus dem Jahr 2000 an Ernst Benary. Südlich des Gothaer Platzes beginnt die Parkanlage Tettaustraße. Die Südwestseite des Platzes ist mit Mietshäusern aus dem frühen 20. Jahrhundert bebaut. Daneben beginnt der egapark mit der Zitadelle Cyriaksburg (Deutsches Gartenbaumuseum) und dem Sibyllentürmchen aus dem 14. Jahrhundert. An der Nordwestseite befinden sich kleinere Ein- und Zweifamilien-Reihenhäuser aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Die Nordseite des Platzes schließt eine neugebaute Kirche des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland ab. Stadia Stadia () war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Karien im Südwesten der Türkei, wohl an der Stelle der heutigen türkischen Stadt Datça. Stadia hing eng mit dem benachbarten, bedeutenderen Knidos zusammen. Eventuell trug die Stadt zeitweilig auch den Namen Pegusa. Über die Geschichte der Stadt ist kaum etwas bekannt. In byzantinischer Zeit im Jahr 787 ist sie als Sitz eines Bischofs bezeugt. Auf das Bistum geht das Titularbistum Stadia der römisch-katholischen Kirche zurück. Stefan Schmidt Stefan Schmidt ist der Name folgender Personen: * Stefan Schmidt (Kapitän) (* 1941), deutscher Kapitän Siehe auch: Basketball-Bundesliga 1991/92 Die Saison 1991/92 war die 26. Spielzeit der Basketball-Bundesliga. Die Auszeichnung Spieler des Jahres war damals noch nicht auf die deutsche Basketball-Bundesliga beschränkt. Ballston Ballston ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Sonstiges: Wikipedia:WikiProjekt Wartungsbausteine/Statistik/automatisch/Stat Titularbistum Cnidus Cnidus (ital.: Cnido) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf einen untergegangenen Bischofssitz in der antiken Stadt Knidos in der kleinasiatischen Landschaft Karien. Der Bischofssitz war der Kirchenprovinz Stauropolis zugeordnet. Intertoto-Cup 1993 Der 27. Intertoto-Cup wurde im Jahr 1993 ausgespielt. Das Turnier wurde mit 40 Mannschaften ausgerichtet. Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Common Remotely Operated Weapon Station Die Common Remotely Operated Weapon Station ist eine fernbedienbare Waffenstation (RWS - Remotely controlled Weapons Station), die auf Fahrzeugen oder festen Plattformen montiert werden kann. Common Remotely Operated Weapon Station (deutsch etwa gemeinsame fernbedienbare Waffenstation) ist auch unter der Abkürzung CROWS bekannt. Hauptverwender des CROWS ist die US Army. Das CROWS bietet die Möglichkeit der Zielerfassung und Bekämpfung aus dem Fahrzeug, ohne den damit verbundenen Schutz der Panzerung verlassen zu müssen. Auf das CROWS können verschiedenen Waffen wie beispielsweise der 40-mm-Maschinengranatwerfer Mk 19, das schwere Browning-M2-Maschinengewehr oder das M240- oder M249-Maschinengewehr montiert werden. Der erste Lieferant des CROWS war das Unternehmen Recon Optical (Illinois, USA) mit dem Produkt RAVEN SRWS. Nach einer Ausschreibung für das Nachfolgesystem erging der Zuschlag an das norwegische Unternehmen Kongsberg Defence & Aerospace. Sie gewannen die Ausschreibung für das CROWS II mit einer Variante des bereits eingeführten Protector M151, welches bereits im Stryker-Radpanzer verwendet wird. Kongsberg erhielt damit einen Rahmenvertrag zur Lieferung von bis zu 6500 Systemen, einem Auftragswert von über einer Milliarde US-Dollar, und zur Lieferung einer ersten Tranche für 300 Millionen US-Dollar. Das CROWS besteht aus zwei Teilen: Einer Aufnahme für die Waffen und Sensoren, welche auf der Außenseite des Fahrzeuges befestigt wird, und aus der Bedienstation im Inneren des Fahrzeuges. Der Richtbereich der Aufnahme ist zur Seite 360° und -20° bis +60° in der Höhe. Die Sensorausrüstung beinhaltet eine Tagsichtkamera, ein Wärmebildgerät für der Nachteinsatz und einen Laserentfernungsmesser. Diese Daten werden dem Feuerleitsystem zugeführt, welches auch die ballistische Korrektur vornimmt. Das Gewicht der Waffenstation hängt von der ausgewählten und gerüsteten Waffe und der Version des CROWS ab und bewegt sich zwischen 74 und 172 kg. Geschichte der Stadt Hadamar Die Geschichte der hessischen Kleinstadt Hadamar reicht noch vor ihre urkundliche Ersterwähnung 832 zurück (in Hatimero marca). Von besonderer Bedeutung war ihre Funktion als Residenz des kurzlebigen Fürstentums Nassau-Hadamar im 17. und frühen 18. Jahrhundert sowie als Standort der NS-Tötungsanstalt Hadamar. Eines der ältesten Zeugnisse von der Besiedlung der Region Hadamar ist das der Wartbergkultur entstammende, also etwa 5000 Jahre alte Steinkistengrab im Stadtteil Niederzeuzheim. Ein weiteres Grab wurde in Oberzeuzheim gefunden, es wurde jedoch abgebaut und im Burggarten von Hachenburg wieder aufgebaut. Von den heutigen Stadtteilen wurden Ober- und Niederweyer 772 als erste urkundlich erwähnt; der Name der Stadt selbst als Hatimer 832 in einer karolingischen Tauschurkunde. Er soll sich angeblich aus dem Germanischen herleiten, den Worten hadu und mar, was so viel wie umkämpfte Wasserstelle bedeutet. Vermutlich bezieht sich der Name aber auf den Siedlungskern von Niederhadamar, da es älter als die heutige Kernstadt ist. Zur Unterscheidung wurde die heutige Kernstadt im Mittelalter auch Ober- oder Mönchhadamar genannt. Die Siedlung gehörte im Frühmittelalter zum fränkischen Niederlahngau. Gerichtsort für die hohe Gerichtsbarkeit blieb auch über diese Phase hinaus Dietkirchen. Auch was die niedere Gerichtsbarkeit und das Verwaltungswesen betraf, gehörte Hadamar zunächst dem Zentgericht Dietkirchen an. Diese Verbindung hängt vermutlich mit der Bedeutung des späteren Lubentiusstifts in Dietkirchen für die Christianisierung der Region zusammen. Erst mit der Verleihung der Stadtrechte wurde Hadamar zum Hauptort einer eigenen Zent. Hadamar gehörte wohl schon bei der Bildung der Grafschaft Diez im 11. Jahrhundert zu diesem Territorium. Wahrscheinlich trug der heutige Mönchberg eine Burg, die sich aber zusammen mit Teilen der Siedlung im Besitz des Hauses Leiningen befand. Neben ihr wurde spätestens 1190 die Ägidienkapelle errichtet. Unterhalb der Burg, aber immer noch hochwasserfrei auf dem Burgberg, befand sich rechts des Elbbachs der Kern der Siedlung. Vermutlich sollte die Siedlung zum Überwachen einer von Ost nach West verlaufenden Altstraße dienen, die aus Richtung Hundsangen kam, über eine Furt und später über die Steinerne Brücke den Elbbach überquerte und in Richtung Faulbach weiterlief. Darauf deutet die lang gestreckte Form der alten Stadtgemarkung hin. Östlich des Orts verlief die Auln- oder Ulenstraße in Nord-Süd-Richtung, die bei Faulbach auf die Ost-West-Straße traf. Im Westen erstreckte sich ein Nord-Süd-Weg von Niederhadamar nach Niederzeuzheim und noch weiter westlich verlief die Straße zwischen Köln und Frankfurt durch Hundsangen (heute Bundesstraße 8). 1190 errichteten die Zisterzienser des Rheingauer Klosters Eberbach in Hadamar einen Musterhof. Er befand sich links des Elbbachs, also gegenüber dem ursprünglichen Siedlungskern. Das Land, einen schon vorher vorhandenen Hof am Elbbach und zwei Mühlen bekamen sie von einem Ritter des Hauses Dehrn geschenkt. In den folgenden Jahren erwarben die Zisterzienser von zahlreichen niederadligen Familien Ländereien im Umland. Unter anderem legten die Mönche auf Mönch- und Herzenberg Weinberge an. Ebenfalls um diese Zeit herum wurde die Turmburg auf dem Mönchberg aufgegeben und neben dem Klosterhof ein Festes Haus errichtet. Bereits im frühen 13. Jahrhundert begann eine scharfe Auseinandersetzung zwischen den Zisterziensern und mehreren Niederadligen der Region. Meist versuchten Nachfahren von Stiftern Güter zurückzuerhalten, die dem Klosterhof gestiftet worden waren. Am 18. Dezember 1320 verkauften die Zisterzienser ihren Hof mit umfangreichen Ländereien und der Ägidienkirche, behielten aber Besitzungen, insbesondere in Niederhadamar, Faulbach und Niederzeuzheim. Käufer des Zisterzienserhofs war Graf Emich I. von Nassau-Hadamar. Er wandelte die Anlage in eine Wasserburg um. Im Jahr 1324 erhielt Emich von Kaiser Ludwig IV. die Frankfurter Stadtrechte für seine Residenz. Die Stadt bekam einen eigenen Gerichtsbezirk und ein Wappen, das zwei gekreuzte Gerichtsstäbe zeigte. Grund für diesen Erwerb war vermutlich die Tatsache, dass Emichs Tochter Jutta 1324 Graf Gerhard VI. von Diez heiratete. Im Verlauf der Eheverhandlungen hatte Emich umfangreiche Vormundschaftsrechte über die im Niedergang befindliche Grafschaft Diez zugesprochen bekommen. Zudem waren die Diezer erheblich bei den Nassauer Grafen verschuldet. Die Bildung des Herrschaftsschwerpunkts in Hadamar diente vermutlich der besseren Kontrolle von Emichs Interessen in der Grafschaft Diez und der fortgesetzten Übernahme von Ländereien und Herrschaftsrechten des Hauses Diez. Die gräflichen Rechte über Hadamar selbst übergaben die Diezer 1332 an Emich. Zahlreiche niederadlige Familien siedelten sich als Burgmannen in der Stadt an. Größeren Grundbesitz in der Stadt hatten die Stroß von Schönborn, die Waldbot und die Sprikast von Waldmannshausen, die von Rheinberg, die von Nassau, die von Langenau, die von Hoenberg, die Waldbot von Pfaffendorf, die von Irmtraut und die vom Hof genannt Bell. Vertreten waren auch die Familien von Allendorf, von Brambach, von Bubenheim, von Dehrn, von Dernbach, von Diez, Klüppel von Elkerhausen, von Fetzberg, von Hohenstein, von Hunsbach, von Liebenstein, von Mudersbach, von Nesselrode und von Seelbach. Zudem gab es aus Hadamar stammende niederadlige Familien (siehe unten). Vermutlich wurde kurz nach der Stadtrechtsverleihung eine Stadtmauer gebaut, die den neueren Teil der Stadt links des Elbbachs umschloss. Die Burg befand sich etwa im Zentrum der Mauer-Westflanke. An der nördlich davon gelegenen Elbbachbrücke befand sich der Brückentorturm. Ab diesem Punkt wandte sich die Mauer in einem Bogen nach Osten. Am Scheitelpunkt dieses Mauerbogens befand sich der Waldbotenturm. Kurz nach einem scharfen Knick nach Süden schloss sich das Obertor in der heutigen Brückengasse an. Weiter südlich folgte ein kurzer, nach Osten verlaufender Mauerabschnitt, in dessen Mitte sich das Siegener Tor befand, das um 1700 noch vorhanden war. Außen vor dem Tor befand sich der erste Hadamarer Marktplatz. Unmittelbar östlich des Siegener Tors folgte der 1817 abgerissene Hexenturm, der als Gefängnis diente und an dem die Mauer nach Süden abknickte und bis zum heute noch erhaltenen Limburger Tor verlief. Von dort führte die Mauer am Faulbach entlang bis zu dessen Mündung in den Elbbach, um von dort wieder auf die Burg zuzulaufen. Das erste, heute nicht mehr erhaltene Rathaus befand sich zusammen mit dem Backhaus am Lindenplatz (heute Melanderplatz), unmittelbar am Brückenturm. Der Landesherr setzte einen Schultheiß ein, dem das Bürgertum ein sechs- bis siebenköpfiges Schöffenkollegium zur Seite wählte. Sie bildeten gemeinsam das Stadtgericht. Ab etwa 1600 wählten die Schöffen zwei Bürgermeister. Für 1430 ist ein Jahrmarkt in Hadamar verbürgt. Mit dem Tod von Emichs Enkel Emich III. starb die ältere Linie des Hauses Nassau-Hadamar 1394 aus. Da Emich III. schwachsinnig war, begannen bereits 1368 nach dem Tod seines älteren Bruders Heinrich Streitigkeiten um das zu erwartende Erbe. Hauptkontrahenten waren Ruprecht VII. von Nassau-Sonnenberg, der mit Emichs Schwester Anna verheiratet war, und Johann I. von Nassau-Dillenburg. In diesem Zusammenhang stand auch der Überfall des Sternerbunds, eines Ritterbündnisses, auf die Stadt Hadamar im Jahr 1372. Nachdem die Sterner bereits die Stadtmauern überwunden hatten, wurden sie von den Einwohnern der Stadt zurückgeschlagen. 1394 wurde schließlich ein Aufteilungsvertrag für die Grafschaft Hadamar zwischen Annas zweitem Mann Diether VIII. von Katzenelnbogen und den Dillenburgern geschlossen, der eine gemeinsame Herrschaft über die Stadt festschrieb. Es folgten noch einige Auseinandersetzungen um den hadamarischen Besitz, aber 1405 wurden sie mit einem zweiten Vertrag zwischen Katzenelnbogen und Dillenburg (1408 mit einem Schiedsspruch noch einmal abgeändert) beigelegt. Damit gehörte die Stadt zu zwei Dritteln Katzenelnbogen und zu einem Drittel Nassau-Dillenburg. 1450 einigten beide sich dann auf eine hälftige Teilung. Als die Grafen von Katzenelnbogen 1479 ausstarben, kam es zum erneuten Streit um die Überbleibsel der alten Grafschaft Hadamar zwischen Nassau-Dillenburg und den Landgrafen von Hessen sowie dem Haus Eppstein. Erst 1557 kam es in Frankfurt zu einer Einigung zwischen den Parteien. Die Stadt Hadamar wurde darin gänzlich Nassau-Dillenburg zugesprochen. Bis 1866 blieb die Stadt ungeteilt in nassauischem Besitz, wenn auch in wechselnden Linien des Hauses. Am 14. Mai 1540 kam es zu einer verheerenden Brandkatastrophe. Bis auf drei Häuser an der Limburger Pforte brannte die gesamte Stadt ab. Auch die Burg wurde erheblich beschädigt. Drei Brandstifter wurden gefasst und zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Für 1547 sind 42 wieder aufgebaute Häuser und zehn Scheunen belegt. Für 1566 sind erstmals Auskünfte über die Bevölkerungsgröße überliefert: 54 hausbesitzende und steuerzahlende Bürger gab es. 1577 gab es den ersten Hexenprozess in Hadamar. In den späten 1580er Jahren erreichte die Welle der Hexenprozesse in Hadamar einen Höchststand. Die letzten Hexen wurden 1699 in Hadamar enthauptet. Ein umfassender Stadtumbau folgte unter dem Grafen, später Fürsten, Johann Ludwig von Nassau-Hadamar (1590–1653), der die jüngere Linie des Hauses Nassau-Hadamar begründete. Im Rahmen der nassau-oranischen Brüderteilung erhielt er 1607 Burg und Stadt Hadamar sowie das zugehörige Amt Oberhadamar. Johann Ludwig ließ das alte Wasserschloss von 1612 bis 1629 zur Residenz und zum Renaissance-Schloss erweitern. Zudem kaufte er einen Großteil des Stadtgebiets um die Burg herum auf und ließ dort die barocke Neustadt schachbrettförmig mit drei großflächigen Marktplätzen und öffentlichen Brunnen anlegen. Fassungsgebiet dieser sowie der späteren Laufbrunnen war die Gemarkung Bruchborn östlich der Stadt am Fuß des Galgenbergs. Von den vorherigen Straßen der Stadt blieben nur Brücken- und Schlossgasse sowie die Kirchgasse außerhalb der Stadtmauer bestehen. Zusätzlich zur alten steinernen Brücke über den Elbbach entstand südlich des Schlosses die Schlossbrücke mit steinernen Pfeilern und hölzerner Fahrbahn. Auch das alte Rathaus fiel dem Stadtumbau zum Opfer. 1693 war das neue Rat- und Zunfthaus fertiggestellt, das den Neumarkt nach Osten abschloss. An mehreren Stellen begann die Stadt über ihre alte Mauer hinauszuwachsen. So ließ Andreas von Meuser, gräflicher Sekretär und Landschultheiß der Dehrner Cent, 1639 einen repräsentativen Gebäudekomplex errichten, der den ehemaligen Marktplatz vor dem Siegener Tor in zwei Hälften teilte und heute als Hadamarer Rathaus dient. Der östliche Teil, heute noch Alter Markt genannt, wurde komplett überbaut. Der westliche Teil blieb als Untermarkt erhalten. Auch die heutige Borngasse, die ab 1648 bebaut wurde, befand sich außerhalb der alten Stadtmauer und war zuvor Gartenland gewesen. 1630 wurde dort zudem eine Quelle mit Heilwasser entdeckt. Johann Ludwig von Nassau-Hadamar erlangte Bedeutung über seinen Herrschaftsbereich hinaus, als er vom Kaiser zum Generalbevollmächtigten der Friedensverhandlungen des Westfälischen Friedens ernannt wurde, der schließlich den Dreißigjährigen Krieg beendete. Er unterzeichnete die Urkunde zum Friedensvertrag als Erster. 1650 wurde er gefürstet, wodurch Hadamar zur Residenzstadt wurde. Nach mehreren Konversionen wurde Johann Ludwig 1629 wieder Katholik und siedelte Jesuiten in Hadamar an, die 1652 ein Gymnasium einrichteten. Fürst Johann Ludwig ist der Namensgeber der Gesamtschule, die sich aus diesem Jesuitengymnasium entwickelt hat und die noch heute in Hadamar existiert. 1635 entstand auf Johann Ludwigs Betreiben ein Franziskanerkloster. Wenig später ließen sich auch Dominikanerinnen in Hadamar nieder. Die Ordensniederlassungen bedachte der Fürst ebenso mit Stiftungen wie die 1627 gegründete Mädchenschule. Unter Johann Ludwigs Nachfolgern ging der Ausbau von Stadt und Schloss sowie des Territoriums mit geringerem Tempo weiter. So stiftete sein Sohn und Nachfolger Moritz Heinrich 1663 ein Hospital für mittellose, alte Frauen, das an der Stelle des heutigen Hauses Nonnengasse 20 stand. Ein überaus prunkvolles Fachwerkhaus erbauten 1676 der fürstliche Kammermeister Jakob d’Avina und sein Schwager, der Hofkoch Johann Jakob Heftrich, gegenüber dem Meuserschen Hof, an der heutigen Schulstraße. An der westlichen Hälfte des Doppelhauses sind die reichen Schnitzereien heute nicht mehr zu sehen, die östliche Hälfte gehört jedoch zu den eindrucksvollsten Fachwerkbauten der Region. Für 1683 ist erstmals eine zunftähnliche Nachbarschaftsgemeinschaft für Hadamar verbürgt, die vor allem gegenseitige Hilfe im Krankheitsfall leistete und Streit unter den Nachbarn schlichten sollte. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts entstand eine Hinrichtungsstätte auf dem Galgenberg nördlich von Faulbach. Die Position der vorherigen Gerichtsstätte ist unbekannt. Allerdings erwähnt Walter Rudersdorf Hexenprozesse für das Amt Ellar im Hadamarer Schloss im 16. Jh. mit anschließenden Hinrichtungen auf dem Hexenberg zu Hadamar. 1700 wurde eine für die Allgemeinheit zugängliche Postverbindung in Betrieb genommen. Mit Johann Ludwigs Enkel Franz Alexander starb 1711 die jüngere Linie Nassau-Hadamar aus. Es folgte ein Streit um das Erbe zwischen den zahlreichen Zweigen des Hauses Nassau. Die Stadt Hadamar fiel in einem Teilungsvertrag von 1717 an Fürst Wilhelm-Hyacinth von Nassau-Siegen, der sie Ende 1741 zu seiner Hauptresidenz erhob. Allerdings starb Wilhelm Hyacinth schon im Februar 1743, womit die Residenzgeschichte Hadamars endgültig endete. Das erloschene Fürstentum Nassau-Hadamar fiel damit wie alle Territorien der ottonischen Linie des Hauses Nassau an Nassau-Diez. Regierungssitz war Dillenburg. Allerdings konzentrierte das Herrscherhaus sich bereits auf seine Interessen in den Niederlanden, deren General-Statthalter Fürst Wilhelm IV. war. Das Schloss blieb lediglich Sitz des Amtes Hadamar, das die Stadt, das Kirchspiel Niederzeuzheim und die ehemalige Dehrner Cent umfasste. 1757 wurden die hölzernen Teile der Schlossbrücke durch eine Steinkonstruktion ersetzt. Im südlichen Teil des Amtes Hadamar bestand von 1760 an ein Spritzenverband von 17 Gemeinden, der Feuerwehraufgaben übernahm. Die Feuerspritze stand im Spritzenhaus Oberzeuzheim, das gemeinsamer Besitz war. Nur die Stadt Hadamar besaß für ihr Stadtgebiet zusätzlich eine eigene Spritze. 1855 löste sich dieser Löschverband auf und verkaufte das gemeinsame Eigentum. 1773 wurden die Jesuiten aus der Stadt vertrieben und das Gymnasium aufgelöst, das 1792 wieder öffnete. Von 1795 bis 1797 kam es im Verlauf des Ersten Koalitionskrieges zu wiederholten Plünderungen der Stadt durch französische Truppen. Mit dem Beitritt der beiden Fürstentümer Nassau-Weilburg und Nassau-Usingen zum Rheinbund wurden diese 1806 zum Herzogtum Nassau vereint. Hadamar gehörte der nassau-oranischen Linie, deren Herrschaftsschwerpunkt sich vor allem in den Niederlanden befand. Allerdings vereinigte Nassau-Oranien 1803 zahlreiche Verwaltungsaufgaben mit den beiden anderen nassauischen Fürstentümern. Die ehemalige Residenzstadt wurde 1804 zum Sitz des Oberappellationsgerichts bestimmt, der obersten juristischen Berufungsinstanz des vereinigten nassauischen Herrschaftsbereichs. Es wurde im ehemaligen Verwaltungsbau neben dem Schloss untergebracht. Sein erster Präsident wurde Karl Friedrich August von Dalwigk. Ebenfalls 1803 wurden die Klöster der Franziskaner und der Dominikanerinnen mit dem Reichsdeputationshauptschluss aufgehoben. Die beiden kleinen Häuser in Hadamar bestanden aber noch bis um 1815, als sie endgültig vom Herzogtum eingezogen wurden. Allerdings kam es bereits 1806 mit dem Untergang des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation zu einer erneuten territorialen Umbildung auf Betreiben Napoleons. Hadamar wurde in das Großherzogtum Berg eingegliedert. Die Stadt wurde zum Sitz eines Kantons mit den Mairien Hadamar, Offheim, Zeuzheim, Lahr und Frickhofen. Das Oberappellationsgericht war zeitweise parallel für Nassau und Berg zuständig. Schon 1810 zog Nassau das Oberappellationsgericht aus Hadamar ab. Während des Zusammenbruchs der napoleonischen Ordnung in Deutschland kam es 1812 bis 1814 erneut zu Plünderungen in Hadamar, sowohl durch die Franzosen als auch von russischen Truppen. Durch ein preußisches Lazarett, das sich Ende 1813 in der Stadt einquartierte, kam es zu einem Ausbruch von Typhus mit rund 50 Toten aus der Bürgerschaft. Im Lazarett starben rund 500 Soldaten, die an der Hohenholzkapelle zwischen Hadamar und Hundsangen begraben wurden. Im vollen Umfang wurde das Haus Nassau 1813 wieder in seine herzogliche Herrschaft eingesetzt. Hadamar gehörte vorerst noch zu Nassau-Oranien. Am 1. Juni 1815 fiel das Amt Hadamar zusammen mit einem Teil der nassau-oranischen Stammlande an das Herzogtum, nachdem die Oranier die niederländische Königskrone angenommen hatten. Zum 1. Juli 1816 wurde die Kommunalordnung geändert. Das dabei neu zugeschnittene Amt Hadamar umfasste die Stadt, 28 Dörfer und vier Höfe. Sowohl in der Stadt als auch im Amt wurden Schultheißen von der herzoglichen Verwaltung eingesetzt. Die Bürger durften in der Stadt lediglich ein beratendes Gremium wählen. In Hadamar wurden in den folgenden Jahrzehnten mehrere Behörden untergebracht: ein Finanzamt für den Amtsbezirk, ein Forstamt, eine Baubehörde und Wegeinspektion mit Zuständigkeit für acht Ämter, ein Amtsarzt, ein Schulinspektor und eine Beschälstation des Gestüts Dillenburg, das 1860 von einem Nebenflügel des Schlosses in ein neu errichtetes Gebäude an der Landstraße nach Hundsangen umzog. 1812 wurde das baufällig gewordene Greisinnen-Hospital abgerissen. Die Stiftung blieb jedoch bestehen und wurde in Bargeld an die Pfründnerinnen ausgezahlt sowie zur Unterstützung der Mädchenschule verwendet. 1816 rissen Schüler des Gymnasiums den Galgen der Hinrichtungsstätte nieder. Ebenfalls 1816 wurde in Hadamar die erste feste Poststelle der Thurn und Taxis’schen Post eingerichtet. Zuvor hatte die Post aus einem Briefträger bestanden, der mehrmals in der Woche zu Fuß nach Limburg ging. Die Posthalterei, die sich im Besitz wechselnder Gastwirte befand, war Teil der Postverbindung zwischen Limburg und Dillenburg, die 1848 nach Wiesbaden verlängert wurde. Anfangs gab es wöchentliche Postfahrten auf dieser Strecke und zusätzlich den Fortbestand der Landpost nach Limburg. Die Frequenz der Verbindungen wurde mit der Zeit erhöht. Ab 1854 gab es neben dem täglichen Eilwagen auf der Strecke Limburg-Dillenburg einen auf der Strecke Limburg-Selters-Hachenburg, der in Hadamar hielt. Die Poststelle in Hadamar hatte besondere Bedeutung für die zahlreichen Einwohner des Umlandes, die während des Westerwälder Pauperismus das Familieneinkommen als fahrende Händler sicherten. 1818 verkaufte die Stadt das alte Rathaus und erwarb dafür das größere von Meusersche Gebäude am Untermarkt, das ab diesem Zeitpunkt auch als Schule diente und in dem sich heute noch die Stadtverwaltung befindet. Der Uhr- und Glockenturm wurde vom alten auf das neue Rathaus versetzt. 1840 entstand eine Niederlassung der Nassauischen Landeskreditkasse, die 1868 zur Filiale der Nassauischen Landesbank wurde. 1824 wurde ein Teil der Schlossbrücke vom Hochwasser weggeschwemmt. Erst 1851 wurde die gesamte Brücke höher und breiter erneuert. Damit war sie ein Bestandteil der geänderten Überlandverbindung, die bis dahin von Niederzeuzheim kommend links der Lahn durch die Stadt und am Hammelburger Tor in Richtung Limburg geführt hatte. Da zu diesem Zeitpunkt die Straße von Niederhadamar über Elz nach Limburg ausgebaut wurde, schlug der Verkehr bald diese Strecke ein, wodurch in der Stadt zunächst die Borngasse und die alte Elbbachbrücke Hauptverkehrswege wurden. Nach dem Ausbau der Schlossbrücke wurde die Borngasse bis zu ihr verlängert. Zu diesem Zweck wurden die Schlossgräben zugeschüttet, ein Teil des Schlossgartens in Straßenfläche umgewandelt und die Gebäude südlich und östlich des Schloss-Wirtschaftshofs abgerissen. Der verbleibende Rest des Schlossgartens wurde als private Baugrundstücke verkauft. Eine Besonderheit der Hadamarer Entwicklung liegt in der dortigen Hebammenausbildung. Schon vor Bestehen des Herzogtums hatte es eine zentrale Ausbildungsstätte für (oranien-)nassauische Hebammen in der Hohen Schule in Herborn gegeben. Nach Schließung derselben existierte für mehrere Jahre keine zentrale Ausbildungsstätte mehr. Aufgrund einer Herzoglichen Verordnung (12. Juni 1828) wurde 1829 in Gebäuden des ehemaligen Franziskanerklosters eine Hebammen-Lehr- und Entbindungs-Anstalt errichtet. Sie überdauerte das Ende des Herzogtums, wurde aber dann abgewickelt. Sie war die zentrale Ausbildungsstätte der Hebammen für den Einsatz in den nassauischen Gemeinden. Die Hebammen wurden vom Direktor der Anstalt, einem Arzt, ausgebildet. Behandlung und Geburt waren kostenlos. Ledige konnten dort straffrei entbinden. Zu Beginn der Märzrevolution 1848 setzte die Bürgerschaft in Hadamar die Schultheißen ab und wählte Bürgermeister. Eine Bürgerwehr wurde gebildet und die Steuerzahlung weitgehend eingestellt. Auch unter den Oberschülern des Gymnasiums kam es zu Unruhen und Kundgebungen. Vom 1. Juli bis zum 31. Dezember 1848 erschien die Zeitung Nassauischer Zuschauer in Hadamar. In der Vereinsgründungswelle im Rahmen der Revolution formierten sich in Hadamar vor allem katholische Gruppen, darunter ein Leseverein. In der Reaktionsära blieben nur wenige der revolutionären Errungenschaften erhalten. Folge der Revolution war eine Verwaltungsreform, die Verwaltung und Justiz trennte. Hadamar wurde damit zum Sitz eines von elf (Verwaltungs-)Kreisen im Herzogtum sowie eines Justizamtes. Allerdings wurde diese Reform 1854 wieder rückgängig gemacht. Das Amt Hadamar gab ein Amtsblatt heraus, das in den folgenden Jahrzehnten auch das Publikationsorgan der benachbarten Ämter war. Bis zu seinem Aufgang in das Wiesbadener Amtsblatt 1870 änderte sich der genaue Zuständigkeitsbereich des Amtsblatts mehrfach. Am 20. September 1866 annektierte Preußen das Herzogtum Nassau und damit auch Hadamar. Die Stadt blieb vorerst Sitz eines Amtes, das mit den Ämtern Weilburg und Runkel den Oberlahnkreis bildete, sowie Sitz eines Landgerichts. 1885 wurden Stadt und Amt dem Kreis Limburg zugeordnet. Die Freiwillige Feuerwehr Hadamar gründete sich am 26. September 1869 in der Gaststätte Nassauer Hof unter dem Kommandanten Huth. Nach dem Wegzug von Huth wurde am 21. Juli 1877 der Polizeianwalt Adolf Mathi als Nachfolger gewählt. Er stellte die 60 Mann starke Feuerwehr gegliedert in fünf Corps (Steiger-, Rettungs-, Spritzen-Corps, Wasserzubringer und Wachtmannschaft) neu auf. Nach zwei Jahren hatte sich die Feuerwehr auf 93 Mitgliedern erweitert, von denen 85 aktiv waren. Neben der Freiwilligen Feuerwehr gab es auch eine Pflichtfeuerwehr, in die jeder strafweise versetzt werden konnte, wenn er seinen Verpflichtungen in der Freiwilligen Feuerwehr nicht nachkam. Der Eisenbahnbetrieb in Hadamar als Haltestelle der Oberwesterwaldbahn begann am 1. Januar 1870. 1886 war die gesamte Strecke fertiggestellt. Dem Bau der Eisenbahnstrecke fielen ein zum Schloss gehörender Lustgarten und die Reitwiese des ehemaligen Marstalles am Schloss zum Opfer. Der Ausbau der Gymnasiumstraße führte 1858 zum Abriss eines Teils der Schloss-Wirtschaftsgebäude und zum Niederlegen des Schlossgartens. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte eine Wachstumsphase ein, in deren Verlauf die Kernstadt Hadamar und das benachbarte Niederhadamar entlang der verbindenden Mainzer Landstraße zusammenwuchsen. Bereits im frühen 20. Jahrhundert war im Siedlungsbild keine Grenze mehr erkennbar. Am 20. Dezember 1911 entstand die nach dem damaligen Bürgermeister Hartmann benannte Hartmannsbrücke, ein Fußgänger-Steg über den Elbbach zum Friedhof an der Liebfrauenkirche. 1896 wurde die erste Wasserleitung in Betrieb genommen. In den 1960er Jahren wurde die Stadt an das Kanalisationsnetz und an die zentrale Kläranlage bei Limburg angeschlossen. In Hadamar befindet sich auch das Musische Internat, seit 1969 Probensitz der Limburger Domsingknaben und seit 1998 Sitz des Referates Kirchenmusik des Bistums Limburg. Anders als in den höheren Lagen des Westerwaldes war die Landwirtschaft um Hadamar schon früh von Ackerbau und weniger von Weidewirtschaft geprägt. Nach dem Abschluss der letzten großen Rodungsperiode im Spätmittelalter war auch die Waldfläche im Hadamarer Stadtgebiet vergleichsweise gering. Größere zusammenhängende Waldflächen gab es nur noch um das Hoheholz westlich der Stadt und um den Galgenberg nordöstlich. Hauptprodukt der Ackerwirtschaft war Getreide. Auf verschiedenen ebenen Geländeabschnitten am Rand der Stadt wurden großflächige Felder angelegt und im Verlauf der Jahrhunderte mehrere Gutshöfe errichtet. Das größte dieser Güter war der Schnepfenhäuser Hof westlich des Orts an der Straße in Richtung Hundsangen. Dieser Hof lag inmitten des Kirchfelds nördlich der Landstraße und des Damfelds südlich der Straße. Sein Ursprung ist unklar, der Namensbestandteil -hausen deutet auf eine Gründung vor dem Jahr 1000 hin. Urkundlich ist der Schnepfenhäuser Hof erstmals 1334 verbürgt, als er in den Besitz Emichs I. kam. Er wurde als Fronhof mit Arbeitskräften aus den umliegenden Orten versorgt. Im frühen 17. Jahrhundert ließ Graf Johann Ludwig die immer noch in herrschaftlichem Besitz befindliche Hofanlage erweitern. Neben den Gütern betrieben aber nahezu alle Einwohner der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Stadt zumindest als Nebengewerbe Landwirtschaft. Als Sonderkulturen setzte sich der Tabakanbau durch, der bis etwa 1800 betrieben wurde. Weinanbau wurde am Mönchberg und am Herzenberg bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts betrieben. Am Ende des 20. Jahrhunderts wurden an beiden Erhebungen wieder kleine Weinberge angelegt, die aber keine wirtschaftliche Bedeutung mehr haben. Eine Mühle ist in Hadamar erstmals für 1203 belegt. Die später als Stadtmühle bekannte Anlage hatte den Mühlenbann über die Stadt selbst und Hadamar und war bis 1964 Jahre in Betrieb, zuletzt als Kalkmühle. Die ältere Schlossmühle am gleichen Mühlgraben, 1215 erstmals erwähnt, hatte den Bann für Steinbach und wurde am Anfang des 17. Jahrhunderts in die neu errichteten Wirtschaftsgebäude des Schlosses integriert. 1705 wurde diese Mühle als neue Schlossmühle an der Mündung des Faulbachs in den Elbbach verlegt. Zuletzt beherbergte diese Mühle neben einem Landhandel bis 1951 ein kleines Elektrizitätswerk. Neben diesen beiden Mühlen gab es mehrere meist kurzlebige Öl-, Kalk- und Walkmühlen in Hadamar. An der Straße nach Niederzeuzheim war ab der Mitte des 17. Jahrhunderts der so genannte Hammer in Betrieb. Am Ort des vormaligen Gutshofes Rödchen verarbeitete diese Anlage angeliefertes Roheisen zu Nägeln und anderen eisernen Waren. 1805 begann dort auch die Drahtproduktion. 1908 entstand neben dieser Mühle das erste Hadamarer Gaswerk und 1924 ein Elektrizitätswerk. Insbesondere verschiedene Gesteinsarten wurden in Hadamar abgebaut. Der reichlich vorhandene devonische Kalkstein wurde bereits im Mittelalter als Baustein verwendet und zu Kalk gebrannt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand südlich der Stadt ein größerer industriell betriebener Kalksteinbruch mit mehreren Öfen, der später auch Zement herstellte und bis zu hundert Arbeiter hatte. 1958 wurde der Betrieb eingestellt. In der Gemarkung Hexenschlucht wurde Schalstein, am Galgenberg Basalt zu Bauzwecken gebrochen. 1930 stellte der Basaltsteinbruch seinen Betrieb ein. Im 18. und vielleicht noch im 19. Jahrhundert wurde schwarzer Marmor an der Gemarkungsgrenze nach Niederhadamar, in der Gemarkung Hallschlag rosa und nördlich des Herzenbergs weißer, roter und gelber Marmor in geringem Umfang gewonnen. Eisenerzbergabbau wurde spätestens ab dem Ende des 16. Jahrhunderts immer wieder sporadisch betrieben. 1769 wurden am Herzenberg Kupfererz und Schwefelkies abgebaut. Verschiedene Erzarten, insbesondere nennenswerte Manganvorräte wurden ab 1827 in der Hadamarer Gemarkung gefördert, ab der Mitte des Jahrhunderts im größeren Umfang auch der geringwertige Brauneisenstein. Spätestens 1899 endete der Eisenerzabbau. 1783 trat am Galgenberg ein Braunkohleflöz zutage, das aber nach kurzem Abbau bereits erschöpft war. Im Ersten Weltkrieg wurde am Galgenberg ein kleines Vorkommen ölhaltiger Tone abgebaut. Erster Hadamarer Marktplatz für den Wochenmarkt dürfte der Lindenplatz am östlichen Kopf der alten Elbbachbrücke gewesen sein. Standort des Jahrmarkts war vermutlich schon im Mittelalter der heutige Untermarkt, damals noch vor den Mauern gelegen. Die Standfläche könnte sich bis zum Alten Markt erstreckt haben. Unter- und Alter Markt wurden erst durch den Stadtumbau unter Johann Ludwig um 1620 getrennt. Zusätzlich ließ er nördlich des Untermarkts den Neumarkt anlegen. Erstmals belegt ist ein Jahrmarkt in Hadamar für 1430. Zeitweise gab es bis zu acht Jahrmärkte zu wechselnden Daten. Überregional bedeutend dürften die Hadamarer Wollmärkte gewesen sein, die mindestens bis 1776 zweimal jährlich abgehalten wurden, sowie der bis ins 20. Jahrhundert hinein abgehaltene Fruchtmarkt, bei dem Getreide und andere Feldfrüchte im großen Umfang gehandelt wurden. Für das 17. Jahrhundert sind zudem zwei jährliche Krammärkte verbürgt. Die Wochenmärkte mit ihrem Lebensmittelhandel erlangten erst eine größere Bedeutung, als sich im 17. Jahrhundert eine größere Bevölkerungsgruppe ausbildete, die nicht mehr selbst zumindest nebenher Landwirtschaft betrieb. Im 18. Jahrhundert bestand eine Hänse genannte Vereinigung der Markthändler. Handel und Handwerk waren in Mittelalter und Neuzeit vor allem auf den kleinstädtischen Bedarf ausgerichtet. Zum Teil schlossen sich die Handwerker zu zunftähnlichen Vereinigungen zusammen, die in der Neuzeit auch Mitglieder aus umliegenden Dörfern aufnahmen, insgesamt aber klein blieben. Durch die Hofhaltung und die Konzentration von Verwaltungseinrichtungen kamen einige für Kleinstädte ungewöhnliche Gewerbe dazu, darunter unter anderem Buchbinder. Ein spezifischer Gewerbezweig entstand erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Begünstigt durch die Ansiedlung einiger deutschsprachiger Flüchtlingsfamilien aus dem Sudetenland, die das Glashandwerk in die Stadt mitbrachten und Betriebe gründeten, ist die Entstehung der Erwin-Stein-Glasfachschule zu erklären, in der Glashandwerker und Glasmaler aus ganz Deutschland ausgebildet werden. Zeitweise war Hadamar auch ein bedeutender Standort für die Glasproduktion. Dieser Wirtschaftszweig erlosch in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts aber weitgehend. Vermutlich war Hadamar ursprünglich auch Teil des Kirchspiels Dietkirchen. Spätestens 1195 gehörte es aber dem Kirchspiel Niederzeuzheim an, bis es in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts ein eigenes Kirchspiel bekam. Auf 1190 datiert der früheste Nachweis der Ägidienkapelle auf dem Burgberg, dem späteren Mönchberg. Möglicherweise wurde sie zusammen mit oder kurz nach der Turmburg der Leininger errichtet. Der Friedhof der Kapelle blieb das gesamte Mittelalter hindurch die Grablege für die Bewohner Hadamars und Faulbachs. Nach der Gründung des Zisterzienserhofs nutzten die dortigen Mönche die Ägidienkapelle mit, was zu Auseinandersetzungen mit dem Pfarrer von Niederzeuzheim führte. 1231 erhielten die Mönche die Kapelle mitsamt dem zugehörigen Grundbesitz, während der Niederzeuzheimer Pfarrer das Ausüben der Sakramente und die damit verbundenen Einnahmen behielt. 1320 gehörte die Ägidienkirche zum Erwerb des Grafen Emich, womit auch die Verbindung zu Niederzeuzheim endgültig getrennt war. Mit hoher Wahrscheinlichkeit war die Kapelle aber spätestens 1275 bereits zur eigenständigen Pfarrkirche für Hadamar erhoben worden. Kurz vor 1379 ließ der Hadamarer Pfarrer einen zunächst dem Heiligen Kreuz geweihten Bildstock am Fuß des Mönchbergs und am Ufer des Elbbachs zu einer Marienkapelle erweitern, aus der 70 Jahre später die Liebfrauenkirche entstehen sollte. Spätestens mit der Erweiterung setzten umfangreiche Wallfahrten zu dieser Kirche ein. 1637 übernahm die Liebfrauenkirche die Funktion der Hadamarer Pfarrkirche von der Ägidienkirche. In der Reformation wurde die Liebfrauenkirche weitgehend ihrer Innenausstattung beraubt, darunter die meisten der acht Altäre. Der Hochaltar kam nach Münstermaifeld. Von seiner ursprünglichen Gestaltung ist heute kaum noch etwas erhalten. Möglicherweise handelt es sich bei der Marienstatue, die heute in der Herzenbergkapelle steht, um die Statue, die ursprünglich in der Liebfrauenkirche im Zentrum der Marienverehrung stand. Der Überlieferung zufolge wurde sie aus dem Hadamarer Land nach Koblenz in Sicherheit gebracht. 1676 holten die Jesuiten sie auf den Herzenberg. Die Statue weist eine große Ähnlichkeit mit den Abbildungen auf, die auf der 1451 geschaffenen Glocke der Liebfrauenkirche zu sehen sind. Im Mittelalter war die Liebfrauenkirche das Zentrum einer Priesterbruderschaft, die sich aber nie zu einem Kollegiatstift auswuchs. Angehörige waren die acht Altaristen der Kirche sowie mehrere Pfarrer aus dem Umland. Die Altaristen bewohnten Häuser in der Stadt, die zum Grundbesitz der Kirche gehörten. Möglicherweise entstand aus dieser Gemeinschaft im 15. Jahrhundert eine erste Lateinschule in Hadamar. 1523 sind für Hadamar erstmals Predigten des Pfarrers Gerhard Lorich nach den Lehren Martin Luthers belegt. Lorich blieb jedoch bis 1546 Pfarrer und trat nie der evangelisch-lutherischen Konfession bei. Als jedoch 1535 Graf Eberhard von Eppstein-Königstein starb, wurde der evangelische Graf Ludwig zu Stolberg dessen Erbe und damit Miteigentümer von Hadamar. Die nassau-dillenburgischen Grafen als weitere Eigentümer waren bereits zuvor evangelisch geworden. Die Reformation wurde ab diesem Zeitpunkt schleichend eingeführt, wobei der Dillenburger Hofprediger und Superintendent Erasmus Sarcerius eine wichtige Rolle spielte. 1546 erließen die beiden Landesherren eine neue Kirchenordnung, entließen Gerhard Lorich und setzten den vorherigen Kaplan Johann Stein als evangelischen Pfarrer ein. Auch die stiftähnliche Struktur der Liebfrauenkirche wurde aufgehoben. Die Landesherren zogen die Güter und wertvolle Kirchenausstattung weitgehend ein und wandelten sie teilweise in Stiftungen zur Ausbildung von Theologen und Beamten um. In der Kirchenordnung von 1546 war auch die Gründung einer Elementarschule verankert. Sie wurde ebenso aus den Altarpfründen der Liebfrauenkirche ausgestattet wie die 1566 neu gegründete Pfarrei Oberweyer. 1572 wechselte Hadamar, das inzwischen ganz in nassau-dillenburgischen Besitz übergegangen war, mit seinem Herrscher, Graf Johann VI., zum Calvinismus über. Aus diesem Grund wurde die Inneneinrichtung der Ägidien- und der Liebfrauenkirche größtenteils entfernt und verkauft oder zerstört. 1629 trat Graf Johann Ludwig zum Katholizismus über. Seit diesem Zeitpunkt blieb die Stadt bis heute mehrheitlich katholisch. Zudem bemühte sich Johann Ludwig um die Ansiedlung mehrerer Ordensgemeinschaften. Im Januar 1630 ließen sich die ersten Jesuiten in der Stadt nieder, um als Erste die katholische Seelsorge wieder aufzunehmen. Als sich ein schwedisches Heer näherte, flüchteten sie Ende 1631 nach Koblenz. Die Seelsorge stellten von Lichtmess 1632 drei Augustinerchorherren und ab dem 24. März ein Franziskanerpater sicher. Zu Weihnachten 1636 kehrten die Jesuiten zurück. 1637 bestimmte Fürst Johann Ludwig die Liebfrauenkirche zur Pfarrkirche für die Stadt und schenkte den Franziskanern die Ägidienkirche, wo sich weiterhin der Friedhof befand. Bereits 1624 hatte er die Liebfrauenkirche umbauen und eine Gruft für seine Familie unter dem Chor anlegen lassen. Mit dieser Verteilung der Kirchen war auch die Konkurrenz zwischen Augustinerchorherren, Franziskanern und Jesuiten um die Stelle des Hadamarer Pfarrers zu Gunsten letzterer entschieden. Die Franziskaner erhielten die Pfarrei Niederhadamar, zu der auch der Nachbarort Offheim gehörte. Von 1639 bis 1772 waren sämtliche Hadamarer Pfarrer Jesuiten. Das Recht der Investitur des Hadamarer Pfarrers lag de jure beim Trierer Erzbischof, jedoch setzte de facto der Fürst die Pfarrer ein, wogegen das Erzbistum jedoch keinen Einspruch eingelegt zu haben scheint. Zwar gab es mehrfach Verhandlungen über die Pfarrstellenbesetzung in Hadamar, jedoch blieb dieses Recht auch in den folgenden Jahrhunderten bei der jeweiligen Landesherrschaft. Erst 1929 ging es per Vertrag wieder an die Kirche über. Ab 1637 erfolgte nach und nach der Abriss der alten Ägidienkirche, um an ihrer Stelle das Franziskanerkloster zu errichten. Den Bau förderte Johann Ludwig in den folgenden Jahren durch mehrfache Zuwendungen. 1658 begann die Errichtung der neuen, heute noch erhaltenen Ägidienkirche. Dabei wurde auch der alte Friedhof überbaut und mit der Belegung des heutigen alten Friedhofs an der Liebfrauenkirche begonnen. Zum Schutz vor dem Hochwasser des Elbbachs wurde der Friedhof mit einer Mauer umgeben. Bis 1910 erreichte er seine heutige Ausdehnung. 1666 war die neue Ägidienkirche vollendet, 1678 wurde sie geweiht. 1654 gaben die Franziskaner die Pfarrei Oberweyer auf und erhielten dafür die wesentlich größere Pfarrei Niederzeuzheim. 1670 wurde Offheim eine eigenständige Pfarrei, die ebenso von Hadamarer Franziskanern besetzt wurde wie ab 1752 Höhn im Westerwald. 1722 erhielten die Franziskaner auch das Amt des Kaplans der Schlosskirche. Das Franziskanerkloster erlebte einen stetigen Wachstumsprozess. Die Klosterbibliothek wuchs bis ins 19. Jahrhundert auf mehrere tausend Bände an. Mehrfach versuchte Johann Ludwig, die Jesuiten mit dem nötigen Geld und ausreichend Grundbesitz auszustatten, damit diese ein Kloster errichten und die Lateinschule wieder beleben, die bereits zuvor bestanden hatte, im Krieg aber ihren Betrieb einstellte. Erst 1641 erhielten die Jesuiten jedoch vom Grafen ein Haus geschenkt, das südlich an das Schlossgrundstück grenzte. Zuvor hatten sie im Schloss selbst gelebt. 1650 kaufte der Graf die Reste des Klosters Beselich sowie im folgenden Jahr einen größeren Adelshof der Familie Langenbach an der Stelle der heutigen Pfarrkirche. 1652 wurden aus dem Beselicher Kapital sowie erheblichen Beistiftungen und auf dem gekauften Stadtgrundstück die Jesuitenniederlassung und das zugehörige Gymnasium offiziell gegründet. Bis 1764 entstanden die heutige Pfarrkirche sowie der umgebende Gebäudekomplex der Jesuiten. Die anfangs geplante Errichtung eines Priesterseminars ließ sich nicht verwirklichen. Bei der Auflösung des Jesuitenordens 1773 durften die beiden Ordensbrüder, die die Aufgaben des Stadtpfarrers versehen hatten, im Amt bleiben. Die übrigen zwölf Ordensmitglieder mussten die Stadt verlassen. Danach siedelten sich nie wieder Jesuiten in Hadamar an. 1627 war eine Mädchenschule eröffnet worden, deren Leitung 1678 die Schwestern Tonsor, beide Dominikanerinnen, übernahmen. 1704 wurde die Schule vom Dominikanerorden offiziell als Niederlassung anerkannt. Das Ordenshaus erhielt 1706 eine Kapelle. Bereits ab diesem Zeitpunkt war die Niederlassung als St. Annahaus bekannt. Trotz einiger Eintritte von Novizinnen blieb das Kloster klein und finanziell schlecht ausgestattet. Vermutlich gehörten niemals mehr als 20 Frauen dem Konvent an. 1790 bis 1798 mussten die Nonnen die Schule an eine Hadamarer Bürgertochter übergeben. 1767 trat die 33-jährige Anna Margarete Lorger, eine Bauerstochter aus Offheim, in das Hadamarer Dominikanerinnenkloster ein. Vom Juni 1775 an musste sie fast ständig krank das Bett hüten. 1780 trat bei ihr das erste Lanzenstigma auf. 1782 kamen die vier Wundmale an Händen und Füßen hinzu. Ab etwa 1785 folgten intensive Untersuchungen durch Ärzte und das Erzbistum Trier. Am 8. Februar 1806 starb Anna Margarete Lorger. Als im Rahmen des Reichsdeputationshauptschlusses 1803 die Klöster aufgehoben wurde, blieb das Hadamarer Franziskanerkloster als eines der letzten bestehen und wurde zur gesammelten Unterbringung von Patres aus bereits aufgehobenen Klöstern verwendet. 1816 schloss dann auch die Hadamarer Niederlassung der Franziskaner endgültig. Das Herzogtum Nassau zog die Gebäude ein und schenkte sie noch 1816 der evangelischen Gemeinde in der Stadt. Diese verkaufte sie jedoch wegen der hohen Unterhaltskosten bereits 1827 zurück. Später wurde das Gelände auf dem Mönchberg Standort verschiedener Heileinrichtungen und im Dritten Reich der Tötungsanstalt Hadamar. Auch die Aufhebung des Dominikanerinnenklosters zog sich lange hin, da es nur über geringen Besitz verfügte und die Versorgung der verbliebenen Bewohnerinnen die beteiligten Verwaltungen eine erhebliche Summe gekostet hätte. Erst zum Ende des Jahres 1816 wurde das Nonnenkloster endgültig aufgehoben. Im Rahmen einer Versteigerung erwarb 1818 der Stadtrat Franz Gensler im Auftrag eines Bürgerkonsortiums das Kloster mit sämtlichem Grundbesitz. Bei seinem Tod 1829 besaß Gensler ein Drittel des Klosterguts sowie ein beträchtliches eigenes Vermögen, das er als Gerber erworben hatte. Dieses Kapital brachte er in eine Stiftung ein, mit der das St. Annahaus zum Heim für sechs alte, arme Frauen gemacht wurde. Aus dem restlichen Stiftungskapital sollten der Besitz erhalten und die Bewohnerinnen versorgt werden. 1835 zogen die ersten Pfründnerinnen ein. In den folgenden Jahrzehnten vergrößerten verschiedene Hadamarer Bürger die Stiftung. Am 1. bzw. 6. Mai 1856 zogen erneut Schwestern in das ehemalige Dominikanerinnenkloster ein: Die erst fünf Jahre zuvor kirchlich gegründeten Armen Dienstmägde Jesu Christi aus Dernbach im Westerwald schickten eine Krankenschwester nach Hadamar, der bald weitere folgen sollten. Damit begann die Erweiterung des Altenheims zum Krankenhaus. Kurz darauf übernahmen die Dernbacher Schwestern auch die Haushaltsführung im bischöflichen Konvikt und gründeten ebenda eine Filiale am 27.03.1899. Sie übernahmen 1892 auch die Leitung einer Kleinkinderschule, des Vorläufers des Hadamarer Kindergartens. 1927 wurde das alte Klostergebäude niedergerissen und im Sommer 1928 das heute noch bestehende Krankenhausgebäude bezogen. Nachdem im Dritten Reich die staatliche Förderung weitgehend eingestellt worden war, brach 1938 der Krankenhausbetrieb und damit die Genslersche Stiftung zusammen. Die verbliebenen Dernbacher Schwestern siedelten in ein Haus in Kirchenbesitz am Herzenberg um. Am 31. Januar 1950 wurde die Niederlassung der Armen Dienstmägde Jesu Christi endgültig aufgehoben. Die Freiheitsbewegung des Jahres 1848 hatte zur Folge, dass die Hadamarer Katholiken wieder viele Jahrzehnte zur Wallfahrtskapelle Maria Hilf Beselich pilgerten und dort eindrucksvoll ihren Glauben kundgaben. 1852 wurde das zwischenzeitlich erloschene Konvikt vom Bistum Limburg erneuert, das dazu eine Stiftung des Dichters Clemens Brentano an Bischof Peter Josef Blum verwendete. Es kam in einem Gebäude der Alten Chaussee unter, im folgenden Jahr zog es in die Neugasse um. Von 1903 bis 1905 wurde das heutige, weithin sichtbare Gebäude errichtet und erhielt den Namen Collegium Bernardium. Am 2. März 1939 besetzte die Geheime Staatspolizei das Gebäude, schloss das Konvikt und verhaftete mehrere dort arbeitende Geistliche. In den folgenden Jahren diente das Gebäude als Schülerheim für angehende Lehrer, später als Gefangenenlager für polnische und britische Offiziere. Von 1946 bis 1969 bestand dort wieder das Konvikt, danach das Internat der Limburger Domsingknaben. 2008 verließen die letzten Internatsschüler das Gebäude. Heute dient es als Ausbildungsstätte der Domsingknaben ohne Übernachtungsmöglichkeit und als Sitz verschiedener Dienststellen des Bistums Limburg. Hadamar kann als eigentlicher Gründungsort der Barmherzigen Brüder von Montabaur angesehen werden. Ihr Gründer, Peter Lötschert, absolvierte in Hadamar seine Kaufmannslehre und kehrte 1856 nach seiner Hinwendung zur christlich inspirierten Krankenpflege in die Stadt zurück. Von einem Haus in der Kirchgasse aus betreute er Gleichgesinnte, vor allem die Kranken im städtischen Josephsspital. 1862 wurde ein neues Gebäude für das Spital an der Gymnasiumstraße erbaut und 1912 erweitert. Ab 1939 schränkten die staatlichen Organe den Betrieb des St. Josephshauses immer weiter ein. Zeitweise stand es leer, war Lager für verwundete Kriegsgefangene, Schülerheim und schließlich Krankenhaus für geschlechtskranke Frauen. 1951 verließen die Barmherzigen Brüder wegen zurückgehender Mitgliederzahlen Hadamar. Das St. Josephshaus wurde zum staatlichen Altenheim umgewandelt. 1917 ließen sich erstmals wieder Franziskaner in Hadamar nieder, um im Südflügel des ehemaligen Jesuitenklosters ein Studienheim für ihren Ordensnachwuchs aufzubauen. Am 1. März 1939 erzwang die Gestapo die Übernahme des Gebäudes. Der letzte Rektor, Pater Justus Michel, wurde in ein Konzentrationslager gebracht. Nachdem die drei verbliebenen Patres kurze Zeit weiter Seelsorge in der Stadt betrieben hatten, verließen sie noch vor Jahresende Hadamar. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm der Orden den Studienheimbetrieb wieder auf und erweiterte ihn 1965 um den Ostflügel des ehemaligen Jesuitenklosters. Das St. Annahaus war nach dem Ende des Krankenhausbetriebs vorübergehend Militärlazarett, Schülerheim, Oberschule, Unterkunft für US-amerikanische Truppen und für Heimatvertriebene. Am 26. November 1947 wurde die Genslersche Stiftung erneut ins Leben gerufen. Nachdem die staatliche Anerkennung als Krankenhaus ausgesprochen war und Pallottinerinnen, die in Limburg ihren Ordenssitz haben, die Pflege übernommen hatten, begann am 1. April 1949 erneut der Krankenhausbetrieb, der 2008 endete. Inzwischen beherbergt das Gebäude ein Alten- und Pflegeheim, eine Krankenpflegeschule und ein Gesundheitszentrum mit verschiedenen Arztpraxen. Auch nach dem Übertritt Johann Ludwigs gab es zumindest eine kleine reformierte Hofgemeinde, da Ursula, die Frau des Grafen, deren Töchter sowie einige Bedienstete und Beamte der Regierung mit Erlaubnis Johann Ludwigs reformiert geblieben waren. Die ältere Schlosskapelle diente dieser Gemeinde als Gottesdienstort, während die neuere und größere Schlosskirche ebenfalls katholisch wurde. Mit dem Tod Ursulas 1638 verließ der letzte reformierte Prediger die Stadt. Mit der Heirat von Johann Ludwigs letzter Tochter im Oktober 1656 dürften auch die reformierten Gottesdienste durch Pfarrer aus Diez in Hadamar geendet haben. Nach dem Erlöschen des Fürstenhauses Nassau-Hadamar wurden unter der Herrschaft der reformierten Nassau-Diezer 1747 erstmals wieder Gottesdienste dieser Konfession in Hadamar gefeiert. Die Teilnehmer kamen aus der mehrheitlich reformierten Beamtenschaft der Verwaltungsorgane in Hadamar sowie dem in der Stadt stationierten nassau-oranischen Bataillon. Erneut stellte die Kirchengemeinde aus Diez die Geistlichen. Per Dekret erhielt die reformierte Gemeinde in Hadamar zum November 1752 einen eigenen Pfarrer. Gottesdienstort war ein Raum im Ostflügel des Schlosses. 1791 schenkte die nassau-oranische Regierung der Gemeinde die Schlosskirche, die darauf entsprechend den Erfordernissen des reformierten Ritus umgebaut wurde. Die wenigen Lutheraner in der Stadt nahmen ebenfalls an den reformierten Gottesdiensten teil, bevor beide Konfessionen sich 1817 zur evangelisch-christlichen Kirche zusammenschlossen. Die evangelische Gemeinde Hadamar gehörte zunächst dem Dekanat Kirberg und später dem Dekanat Runkel an. Neben der Stadt umfasste der Hadamarer evangelische Pfarrbezirk mehr als 20 Dörfer in den Ämtern Hadamar und Wallmerod. Jüdische Bewohner sind für Hadamar erstmals für den Anfang des 17. Jahrhunderts überliefert. Ein festes jüdisches Wohnviertel scheint nicht bestanden zu haben. Der Namen des Judengässchens am Neumarkt ist lediglich auf das bis 1841 dort bestehende Haus mit Betraum und Frauenbad sowie die bis 1820 benachbarte jüdische Schule zurückzuführen. Der jüdische Friedhof befand sich am Südrand der Gemarkung und ist bis heute erhalten. Die Synagoge in der Nonnengasse wurde am 25. Juni 1841 eingeweiht. In der Pogromnacht am 9. November 1938 wurde die Inneneinrichtung weitgehend zerstört. Das Gebäude blieb aber bis heute erhalten. Im Holocaust wurde die jüdische Gemeinde in Hadamar vernichtet. Die letzten 19 Juden wurden am 10. Juni 1942 deportiert. Eine erste detaillierte Konfessionsstatistik für das gesamte Amt Hadamar weist für 1819 12.678 Katholiken, 227 Evangelische, 160 Juden und sieben Mennoniten aus. Vermutlich um 1450 entstand unter den Altaristen der Liebfrauenkirche eine Lateinschule, die offenbar in der Reformation wieder erlosch. Spätestens 1545 war die Schule erneut errichtet. Sie wurde aus dem Vermögen des aufgelösten Liebfrauenstifts und aus Zuschüssen der Landesherren finanziert. Für 1590 sind erstmals auch weibliche Schüler nachgewiesen und die Zahl der männlichen Schüler ist mit 31 angeben. Der Unterrichtsstoff war von reformierter Theologie geprägt. Schüler, die eine weitere akademische Ausbildung absolvierten, besuchten häufig die Hohe Schule Herborn. Nach der Rekatholisierung wurde 1630 auch die Lateinschule aufgelöst. Zunächst scheiterten Versuche einer katholischen, von Jesuiten geführten Wiedergründung. 1638 begann ein jesuitischer Schulbetrieb in sehr kleinem Umfang für die Kinder des Fürsten und wenige Schüler aus der Stadt im Schloss. 1651 nahm die neue Jesuitenschule ihre Arbeit auf und sie wurde bis 1664 auf einen fünfklassigen Betrieb ausgeweitet. Die Anstalt wurde schnell auch von bürgerlichen und adligen Schülern aus dem weiten Umland besucht, darunter auch Schüler reformierter Konfession. 1685 ließ Johann Ludwig ein Wohnheim für Schüler aus weniger vermögenden Familien errichten (heute noch neben dem Hammelburger Tor erhalten). 1765 erweiterten die Jesuiten ihre Schule um die so genannte Neue Aula (heute Stadtbücherei). Rund hundert Schüler wurden zu diesem Zeitpunkt an der Schule unterrichtet. 1773 erlosch mit der Auflösung des Jesuitenordens auch der Schulbetrieb. Sofort begannen Hadamarer Bürger bei der nassau-oranischen Regierung auf die Wiedereröffnung einer höheren Schule zu drängen. Dies verzögerte sich unter anderem durch juristische Auseinandersetzungen der Regierung um Güter aus dem jesuitischen Besitz. Erst 1792 erließ Wilhelm V. von Oranien ein Dekret, das die Schule wieder errichtete und die vier katholischen Weltgeistlichen der Stadt mit Lehreraufgaben beauftragte. Die Schülerzahl blieb in den folgenden Jahren sehr gering. Um 1550 entstand die teutsche Schule, in der reformierte Geistliche auf niedrigerem Niveau als in der Lateinschule unterrichteten. Spätestens 1601 war eine Stube im Rathaus der Schulsaal, später ein Haus an der Liebfrauenkirche, das die Grundschule vermutlich nach 1630 von der Lateinschule übernahm. Bereits vor 1600 nahm die Schule auch Mädchen auf. Für die Mitte des 17. Jahrhunderts sind zahlreiche auswärtige Schüler an der Grundschule nachgewiesen, darunter auch Söhne des Niederadels. Eine spezielle Mädchenschule wurde 1627 durch Graf Johann Ludwig gegründet. Die Stadtbevölkerung wurde auf Betreiben der fürstlichen Regierung zum Finanzieren der Mädchenschule verpflichtet. Dies musste, ebenso wie der Schulbesuch der Hadamarer Mädchen, mit erheblichem Druck der Verwaltung durchgesetzt werden. 1678 übernahmen die Dominikanerinnen den Betrieb der Schule. In den folgenden Jahren wurde der Schulbetrieb mehrfach kurz ausgesetzt oder an Laien übergeben. 1817 wurde das Dominikanerinnenkloster eingestellt und die Mädchenschule in den Betrieb der städtischen Schule, der vorherigen Grundschule, integriert. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert gab es mehrere Versuche, in Hadamar private Mädchenschulen einzurichten, um eine weitergehende Ausbildung über die Grundschule hinaus für Mädchen zu ermöglichen. Diese Einrichtungen stellten aber jeweils nach wenigen Jahren den Betrieb ein. Lediglich von 1894 bis 1929 bestand das etwas langlebigere Institut Deckelmeyer, das Mädchen und in den unteren Klassen auch Jungen aufnahm. Nachdem 1752 wieder eine evangelische Pfarrei in Hadamar errichtet worden war, entstand 1772 eine evangelische Elementarschule in einem Gebäude im südlichen Schlosshof. Kurz nach 1784 wurde in Hadamar eine Schulmeisterschule für die Lehrer der umliegenden Dorfschulen eingerichtet. Mit der Schulreform im Herzogtum Nassau wurde 1817 auch das Schulwesen in Hadamar umgestaltet. Damit entstanden Simultanschulen, in denen protestantische und katholische Kinder zusammen unterrichtet wurden. Die Hadamarer Volksschule wurde mit drei Lehrern ausgestattet, hatte rund 250 Schüler und zog 1818 aus der Schlossgasse in ein von der Stadt angekauftes Nachbarhaus des Rathauses um. Auch die Kinder aus dem zu diesem Zeitpunkt noch eigenständigen Faulbach besuchten die Hadamarer Schule. Sie wurde von einem Schulvorstand beaufsichtigt, dem die Pfarrer beider Konfessionen sowie der Bürgermeister und mehrere Kommunalpolitiker angehörten. 1836 erreichte die Schülerzahl 310, worauf ein vierter Lehrer angestellt wurde. Nach dem Höchststand von 411 Schülern im Jahr 1850 sank die Zahl deutlich ab, um erst nach dem Zweiten Weltkrieg wieder über diesen Wert zu steigen. 1906 wurde die Volksschule um ein zusätzliches Gebäude in der Neugasse erweitert. 1919 wurde die Schulaufsicht der Kreisverwaltung in Limburg zugeordnet. Am 21. Mai 1953 wurde der Grundstein für das heute noch für die Grundschule genutzte und inzwischen unter Denkmalschutz gestellte Schulgebäude gelegt. Am 16. Mai des Folgejahres begann dort der Unterrichtsbetrieb. 1971 wurden Haupt- und Realschulzweig aus der Volksschule ausgegliedert und zusammen mit dem Gymnasium an die neu gebaute Fürst-Johann-Ludwig-Schule auf dem Wingertsberg im Stadtteil Niederhadamar verlegt. Die nassauische Schulreform machte Hadamar 1817 zum Standort für eines von vier Pädagogien im Herzogtum. In vier Klassen, die sich an die Grundschule anschlossen, sollten diese Einrichtungen auf den gehobenen Beamtendienst und auf den Besuch des Gymnasiums in Weilburg vorbereiten, das als einzige Schule im Herzogtum die Hochschulreife vermittelte. Standort war zunächst die Jesuitenaula, ab 1823 der Ostflügel des Schlosses. Die Schülerzahl lag meist etwas unter hundert. Der Einzugsbereich erstreckte sich weit über Westerwald und Taunus bis in den Rheingau. 1844 wurde die Hadamarer Schule um eine gymnasiale Oberstufe ergänzt und konnte damit auf den Besuch einer Universität vorbereiten. Das Gymnasium behielt stets seinen katholisch geprägten Charakter. 1937 wurde das Gymnasium in eine Oberschule für Jungen umgewandelt. 1939 sollte die Schule zunächst ganz aufgelöst werden. Die Stadt Hadamar erreichte aber, dass sie die Schule als städtische Schule weiterführen durfte, jedoch ohne Oberstufe. Ab diesem Zeitpunkt nahm die Anstalt auch Mädchen auf. Nach einer Unterbrechung in der Endphase des Zweiten Weltkrieges begann der Schulbetrieb als Gymnasium wieder am 6. Dezember 1945, zum Teil im Schloss, zum Teil in benachbarten Baracken. In den folgenden Jahrzehnten kam es zu einer immer stärkeren Überfüllung. Als die Schule 1971 in die neue Fürst-Johann-Ludwig-Schule aufging, hatte sie 1.100 Schüler. Eine Sonntagsschule für junge Handwerker nahm 1836 als Privatinitiative ihre Arbeit auf. Deutsch, Rechnen und geometrisches Zeichnen waren die Fächer der Weiterbildungsanstalt, die in den folgenden Jahren ihr Angebot ausbaute und 1849 von dem neu gegründeten Hadamarer Gewerbeverein übernommen wurde. Von rund 40 wuchs die Schülerzahl bis zum Ende des Jahrhunderts auf nahezu hundert an, die auch aus dem näheren Umland kamen. 1890 wurde der zunächst freiwillige Besuch zur Pflicht in bestimmten Aus- und Fortbildungsgängen. Drei Lehrer gab es zu diesem Zeitpunkt. Die Gewerbeschule war im Amtsgericht angesiedelt. Nach dem Ersten Weltkrieg ging ihre Bedeutung zurück. Einzelne Lehrgänge wurden aber bis nach 1945 noch im Konvikt angeboten. 1891 wurde ein Kindergarten gegründet, den die Armen Dienstmägde Jesu Christi in der Nonnengasse betrieben. 1962 zog er an einen Standort in der Nonnengasse um, heute befindet er sich im Kreuzweg. Von 1939 bis 1945 bestand in den Räumen des ehemaligen Gymnasiums eine Lehrerbildungsanstalt. Am 19. Juli 1949 eröffnete im Stadtteil Niederhadamar die später Erwin-Stein-Schule getaufte Glasfachschule. Grund dafür war die Tatsache, dass unter den in Hadamar angesiedelten Heimatvertriebenen zahlreiche ehemalige Lehrer der Glasfachschulen in Nový Bor (Haida) und Kamenický Šenov (Steinschönau) waren. Der Hadamarer Barock erlangte auf dem Gebiet der Altarbaukunst Bedeutung. Die Begriffe Hadamarer Barock und Hadamarer Schule sind im Umkreis des Fürstentums Nassau-Hadamar zwar geläufig, doch blieben Entstehen, Verbreitung, Bedeutung und kunsthistorische Zusammenhänge weithin unbekannt. Archivarische Funde vor 70 bis 80 Jahren erbrachten in Einzeldarstellungen erste Hinweise. An neuen Erkenntnissen war vor allem Ludwig Baron Döry durch seine Veröffentlichungen seit den 1970er Jahren maßgeblich beteiligt. Die vier Bildhauer, die zu den besten der Hadamarer Schule gehören, waren: Martin Volk, Johann Valentin Neudecker der Ältere, Johann Neudecker der Jüngere sowie Johann Theodor Thüringer (auch: Düringer); nach ihnen sind seit etwa dem Jahr 2000 Straßen in der Kernstadt benannt. Den Grundstein für das bescheidene Zentrum der Bildhauerkunst legte Prinz Franz Bernhard (1637–1695) mit seinem umfangreichen Bauprogramm, in dessen Rahmen unter anderem das Schloss um den neuen Bau nach Norden erweitert wurde. Er holte zwischen 1689 und 1692 Johann Neudecker den Älteren aus Miltenberg nach Hadamar. Auch nachdem das Fürstenhaus 1711 ausgestorben war und die Stadt Hadamar in eine Krisenphase eingetreten war, gingen in der Neudeckerschen und den verschiedenen anderen Werkstätten, die sich inzwischen gebildet hatten, zahlreiche Aufträge aus der weiteren Umgebung ein. Besonderheiten des von Neudecker geprägten Hadamarer Stils waren ein flachschnittiger Faltenwurf, eine längliche Kopfform und besonders üppige Haarlocken der Figuren. Bis nach Marburg und Fulda sind Figuren nachgewiesen, die Johann Neudecker der Ältere für dortige Auftraggeber anfertigte. Neben dem Haus Nassau-Hadamar brachte die Stadt mehrere niederadlige Familien hervor, unter denen vor allem zwei eine gewisse Bedeutung errangen: Die von Hadamar mit dem Adlerwappen sind erstmals am Ende des 12. Jahrhunderts nachweisbar. Dietrich und Hermann waren die Leitnamen des Geschlechts. Die Familie war im Hadamarer Umland sowie im Engersgau am Mittelrhein und an der unteren Mosel begütert. Bereits ab dem 13. Jahrhundert war die Familie jedoch nicht mehr in der namensgebenden Stadt ansässig. Hervorstechender Vertreter derer mit dem Adlerwappen war der Ritter Hermann von Hadamar (1264 bis 1306), der seinen Sitz bereits in Andernach hatte. Auf der Seite des Kölner Erzbistums tat er sich 1288 in der Schlacht von Worringen hervor. Später übernahm er Botschaftermissionen für König Adolf von Nassau. Mehrere Adelsfamilien im Rheintal und auf dem Westerwald (unter anderem in Montabaur, Wahnscheid und Kettig) führten ebenso wie die von Hadamar einen silbernen Adler in ihrem Wappen und werden deshalb und aufgrund von Urkunden deren ausgedehnter Verwandtschaft zugerechnet. Kurz vor 1436 starb die Familie im Mannesstamm aus. Die von Hadamar mit dem gevierten oder quadrierten Schild tauchen erstmals im frühen 14. Jahrhundert urkundlich auf. Möglicherweise war bereits damals Weltersburg der Hauptsitz der Familie. Im 16. Jahrhundert tritt das verarmte Adelsgeschlecht in der Gefolgschaft des Hauses Oranien-Nassau auf. Sein letzter Vertreter Hans Wilhelm war holländischer Kapitän und heiratete eine Tochter eines Halbbruders von Wilhelm I. von Oranien-Nassau, was eine erhebliche Aufwertung für Hans Wilhelm bedeutete. Bereits 1603 starb Hans Wilhelm jedoch kinderlos als letzter Vertreter seines Hauses. Die von Hoenberg zu Hadamar und Faulbach sind erstmals 1412 mit Besitz in Hadamar schriftlich fassbar. Es handelt sich bei ihnen um einen Zweig der Familie von Hoenburg, die vor allem in den Grafschaften Isenburg und Wied Amtsträger stellte. Das vermutlich erste Mitglied des Hadamarer Zweigs namens Hans (um 1360) zog von dort in die Kurpfalz, von wo sein Sohn kurz nach 1400 nach Hadamar zurückkehrte. Im 15. und 16. Jahrhundert bauten die Hoenberg einen bescheidenen Besitzschwerpunkt um Hadamar mit dem Faulbacher Hofgut als Zentrum aus und verfügten ansonsten über weit verstreute Besitzungen und besetzten verschiedene kleinere Verwaltungsämter, unter anderem in Hadamar, Oberlahnstein und Mainz. Friedrich von Hoenberg war 1465 bis 1480 Prior des Klosters Bleidenstadt, Jakob von Hoenberg 1467/68 für kurze Zeit Abt des Klosters Schönau. Hans von Hoenberg war 1512 bis 1515 nassau-dillenburgischer Hofmeister, Joachim kurz vor 1550 Rittmeister und Obrist im Heer des Schmalkaldischen Bunds sowie hessischer Amtmann in Camberg und Altweilnau. Letztes nachgewiesenes Mitglied der Familie ist eine zwischen 1605 und 1608 gestorbene Judith. Von den beiden Familien Schütz von Hadamar, die als Reisige auftraten, und Stroß von Hadamar, einem Zweig der Schönborn, ist kaum etwas überliefert. Darüber hinaus sind mehrere einzelne Niederadlige überliefert, die von Hadamar in ihrem Namen trugen, sich aber keiner der bekannten Familien eindeutig zuordnen lassen. 1828 eröffnete im ehemaligen Franziskanerkloster auf dem Mönchberg eine Hebammen-Lehr- und Entbindungsanstalt, die bis 1872 bestand. 1883 wurde das Gebäude zur Corrigendenanstalt erweitert, der Vorgängerin der heutigen psychiatrischen Klinik. Architekt war Baurat Eduard Zais, der diese Anlage deutlich am Vorbild der rund 30 Jahre zuvor von ihm geplanten Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Eichberg orientierte. Die Einrichtung diente als Arbeitshaus zur Internierung und Umerziehung des Fahrenden Volks im Regierungsbezirk Wiesbaden und bot Platz für 236 Männer und 80 Frauen. Im benachbarten ehemaligen Kloster wurde zur gleichen Zeit eine Einrichtung für Landarme aus Hadamar und dem Umland eingerichtet, die weniger streng geführt wurde und selten mehr als ein Dutzend Insassen hatte. 1906 wurde die Corrigendenanstalt in eine Pflegeeinrichtung für psychisch Kranke umgewandelt. Im Ersten Weltkrieg befand sich dort ein Rot-Kreuz-Lazarett. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden ab 1941 in der NS-Tötungsanstalt Hadamar, der damaligen Landesheil- und Pflegeanstalt, auf dem Mönchberg schätzungsweise mindestens 14.494 Behinderte, psychisch Kranke, so genannte Halbjuden und Ostarbeiter ermordet. Heute erinnert eine Gedenkstätte an diese Verbrechen. Auf dem Gelände befindet sich heute die Klinik für forensische Psychiatrie. Die Hadamarer Juden wurden mehrheitlich in weiter entfernten Vernichtungslagern ermordet. Allein 1942 wurden 19 jüdische Einwohner verschleppt und ermordet. Das Hadamarer Stadtwappen entstammt einem Siegelbild, das schon Ende des 15. Jahrhunderts in der Stadt Hadamar und dem Hadamarer Land Verwendung fand. Die Kreuze im Wappen sind als Friedenssymbole und die sich kreuzenden Schwerter als Zeichen der Macht zu deuten. Wallfahrtskapelle zum Ölberg Die Wallfahrtskapelle zum Ölberg, häufig fälschlich als Alexiuskapelle bezeichnet, war eine spätgotische Wallfahrtskapelle in der Magdeburger Altstadt. Von ihr ist nur ein Blendmaßwerk erhalten, das sich jedoch nicht am ursprünglichen Standort südlich des Klosters Unserer Lieben Frauen, sondern jetzt nördlich des Klosters befindet. Die Kapelle war 1506 auf dem Klosterkirchhof südlich des Klosters errichtet worden. In ihr befand sich eine plastische Darstellung des Leidens Christi in Gethsemane. Der Besuch der Kapelle samt Gebet sollte soviel gelten, wie der tatsächliche Besuch des Ölbergs in Palästina. Der Ruf des Klosters sollte so neu belebt werden. Sie gehörte zum dort befindlichen Alexiushospital. Trotzdem ist sie, entgegen häufigen Verwechslungen und Gleichsetzungen in der Literatur, nicht mit der älteren Alexiuskapelle identisch, die sich östlich der Wallfahrtskapelle zum Ölberg befand. In evangelischer Zeit diente die Kapelle als Erbbegräbnis des Kaufmanns Plattner, der hierfür eine Stiftung erbrachte, aus der noch bis in das 20. Jahrhundert hinein jeweils am 24. Juni eines Jahres eine Speisung für Arme erfolgte. Beide Kapellen wurden im Dreißigjährigen Krieg beschädigt und später zu einem Wirtschaftsgebäude umgebaut. Die Ölbergkapelle wurde so in einen Seitenflügel des Gebäudes Klosterkirchhof Nr. 2 einbezogen. 1888 wurden die Wirtschaftsgebäude und damit auch die Kapellen abgerissen. Die kulturhistorisch heute als wichtiges Dokument spätgotischer Architektur in Magdeburg eingeschätzte Schaufassade der Wallfahrtskapelle zum Ölberg blieb jedoch erhalten und wurde an einer Mauer nördlich des Klosters aufgestellt. Die Ölbergkapelle war ein zweijochiger Bau und verfügte über ein kleinteiliges Zellengewölbe. Die erhalten gebliebene, zweiachsige, fein gegliederte Schaufassade dürfte ursprünglich als Baldachinschrein für eine Ölberggruppe gedient haben. Die Fassade ist als vierteiliges Vorhangbogenfenster gestaltet. Die Flächen der Wände sind von einem Schneußengewebe in Netzform überzogen und lehnen sich an den französischen Flamboyant-Stil an. Die scharfgratigen Profile der Fenster überschneiden sich. Links und rechts befinden sich in Teilen noch erhaltene, auf Konsolen stehende, von Baldachinen überspannte Figuren. Brian Nielsen (Fußballspieler) Brian Nielsen (* 25. Februar 1987 in Herlev) ist ein dänischer Fußballspieler, der seit der Saison 2005/06 bei Vejle BK unter Vertrag stand, derzeit aber vereinslos ist. Seine bevorzugte Position ist das offensive Mittelfeld. Nielsen begann seine Karriere bei Hjorten IF, Herlev IF und AB Kopenhagen, für dessen Jugendmannschaften er spielte. Zur Saison 2005/06 wechselte er zu Vejle BK, wo er seine Profilaufbahn begann. In seiner ersten Saison schaffte er mit Vejle BK den Aufstieg in die Superliga, woraufhin allerdings der sofortige Wiederabstieg folgte. Nach einem erneuten Aufstieg erfolgte in der Saison 2008/09 wieder der Abstieg und Vejle BK spielte nun wieder in der 1. Division. Für die MLS-Saison 2010 wurde Nielsen an die New York Red Bulls verliehen. Er blieb dort bis Oktober 2011 und ist seither vereinslos. Nielsen kam für mehrere dänische Juniorennationalmannschaften zum Einsatz. Er kam zu neun Einsätzen für die dänische U21-Nationalmannschaft, konnte sich jedoch nicht für die U-21-Fußball-Europameisterschaft 2009 qualifizieren. Hans Reinhart der Ältere Hans Reinhart der Ältere (* um 1510 vermutl. in Dresden oder Torgau oder Wittenberg ; † 25. Januar 1581 in Leipzig) war ein deutscher Medailleur und Goldschmied. Das Wirken von Hans Reinhart dem Älteren ist von 1535 bis 1581 belegt. Er war zunächst als Kunsttischler in Halle tätig. 1535 lieferte er die Vorlagen für die von Paul Speck gefertigten Porträtmedaillons am Hauptportal des Großen Wendelsteins im neuen kurfürstlich-sächsischen Residenzschloss Hartenfels zu Torgau. 1539 wurde er Bürger in Leipzig und erlangte 1547 die Aufnahme in die Leipziger Goldschmiedeinnung. Seine Medaillen sind zum Teil aus den einzeln gearbeiteten Vorder- und Rückseiten zusammengefügt. Ein Meisterwerk der Goldschmiedekunst ist Reinharts große Dreifaltigkeitsmedaille aus dem Jahre 1544, bei der die einzelnen Teile des Reliefs eigens gearbeitet und aufgelötet sind. Unten zu den Seiten des Kruzifixes ist seine Künstlersignatur H–R vertieft eingearbeitet. Die auch als Moritz-Pfennig bezeichnete Silbermedaille geht auf einen Auftrag des Kurfürsten Moritz von Sachsen zurück, der versuchte zwischen Protestanten und Katholiken zu vermitteln. Sie stellt auf der recto-Seite die Heilige Dreifaltigkeit dar und zeigt auf verso eine von zwei auf Wolken stehenden, geflügelten Engeln gehaltene lateinische Inschrift. Culper Ring Der Culper Ring war eine Spionageorganisation um Benjamin Tallmadge (1754–1835) unter dem Kommando von General George Washington, die im Sommer 1778 gegründet wurde. Der Ring hatte die Aufgabe, den britisch kontrollierten Bereich von New York City auszukundschaften und über die militärischen Neigungen und Absichten zu berichten. Die Blütezeit des Culper Rings lag in den Jahren zwischen 1778 und 1781. Nach der Schlacht von Monmouth Ende Juni 1778 zogen sich die britischen Truppen unter General Sir Henry Clinton nach Sandy Hook, New Jersey, zurück. Von dort erfolgte die Verschiffung nach New York City, das seit der Niederlage General Washingtons in der Schlacht von Fort Washington im September 1776 seit fast zwei Jahren von den Briten besetzt war. Washington war sich der Notwendigkeit guter nachrichtendienstlicher Informationen bewusst und beauftragte einen seiner Offiziere, Major Benjamin Tallmadge, vertrauenswürdiges Personal zu rekrutieren, das verdeckt in New York eingesetzt werden könnte. Tallmadge warb Abraham Woodhull an, es handelte sich um einen Bauern aus Setauket (ein Dorf an der Nordküste von Long Island), ferner Robert Townsend, einen Kaufmann aus Manhattan; beide lieferten den Großteil an Informationen. Ein Wirt namens Austin Roe und ein gewisser Jonas Hawkins fungierten als Kuriere der Organisation. Die Berichte und Nachrichten von Robert Townsend aus dem britisch besetzten Setauket wurden von dem Walfänger Caleb Brewster und seinen Männern über den Long Island Sound an Tallmadges Dragoner überstellt und in General Washingtons Hauptquartier geschleust. Brewster hielt sich zu der Zeit, als die Briten Nathan Hale mit Zeichnungen ihrer Befestigungen gefangen nahmen und ihn danach hängten, bereits in New York auf. Offenbar vom Tode Hales beeinflusst, kam Washington zu dem Entschluss, dass die Spione des Culper Ring mehr Unterstützung benötigten. Tallmadge unterrichtete sie danach im Umgang mit Geheimschriften, unsichtbarer Tinte, toten Briefkästen und Decknamen. Der Landwirt Woodhull wurde in der Mission Samuel Culper Senior genannt und Townsend als Samuel Culper Junior bezeichnet. Die Geheimhaltung entwickelte sich derart, dass nicht einmal mehr Washington selbst die Identitäten aller Agenten kannte. Die Rolle Townsends wurde im Jahre 1939 nach einer Handschriftenanalyse deutlich und ist seitdem durch andere Nachweise belegt worden. Eine der Helferinnen wurde nur unter dem Code 355 bekannt, in der Gruppe war dies der Code für Frau. Es handelte sich dabei um eine Gefangene an Bord des britischen Schlachtschiffs The Jersey, die Robert Townsend ein uneheliches Kind gebar. Nathan Hale und Tallmadge waren enge Freunde in Yale. Tallmadges Eintritt in die Geheimwelt war nicht zufällig, wie auch nicht die Gründung des Culper Ring im Jahre 1778. Schon 1777 fungierte Tallmadge als Kontaktperson des Agenten John Clark in Connecticut, als sich dieser auf Long Island aufhielt. Davor arbeitete Tallmadge für den Spionagechef Nathaniel Sackett. Baby Ray Buford Garfield Baby Ray (* 30. September 1914 in Una, Tennessee, USA; † 21. Januar 1986 in Nashville, Tennessee), war ein US-amerikanischer American-Football-Spieler. Er spielte in der National Football League (NFL) bei den Green Bay Packers als Tackle. Buford Ray besuchte in Nashville die Highschool, studierte danach an der Vanderbilt University und spielte dort American Football. Wie für die damalige Zeit üblich spielte er für die Vanderbilt Commodores sowohl in der Defense, als auch in der Offense. Er lief in beiden Mannschaftsteilen jeweils als Tackle auf. Im Jahr 1937 fungierte er als stellvertretender Mannschaftskapitän der Commodores. Von seinem College wurde er in den Jahren 1935 bis 1937 aufgrund seiner sportlichen Leistungen ausgezeichnet. Ohne in einer NFL Draft gezogen worden zu sein, schloss er sich als Free Agent den Green Bay Packers an. Head Coach der Mannschaft war Curly Lambeau. Die Packers waren ein Spitzenteam und hatten zahlreiche All-Star-Spieler wie Arnie Herber, Clarke Hinkle oder Cecil Isbell in ihren Reihen. Zusammen mit Russ Letlow und Bill Lee spielte Ray in der Offensive Line als Tackle. Ray zog bereits in seinem Rookiejahr in das NFL Meisterschaftsspiel ein, welches allerdings gegen die New York Giants mit 23:17 verloren ging. 1939 gewann Ray dann seinen ersten Meistertitel. Diesmal wurden die Giants mit 27:0 geschlagen. 1941 zog Ray zum dritten Mal mit seinem Team in das Meisterschaftsspiel ein. Die Chicago Bears gewannen mit 33:14. 1944 gewann Ray dann seinen zweiten Titel. Nochmals unterlagen die Giants dem Team aus Green Bay mit 14:7. Nach 11 Jahren bei den Packers beendete Ray 1948 seine Spielerlaufbahn. Buford Ray wurde nach seiner Spielerlaufbahn Assistenztrainer an seinem alten College. Im Jahr 1955 konnte seine Mannschaft den Gator Bowl gewinnen - es war der erste Gewinn eines Bowlspiels durch die Commodores. Daneben war er hauptamtlicher Scout für dieses Team. Baby Ray kehrte später zu den Green Bay Packers zurück und war dort bis zu seinem Tod als Personalreferent und Scout tätig. Ray ist auf dem Calvary Cemetery in Nashville, Tennessee, beerdigt. Ray spielte einmal im Pro Bowl, dem Abschlussspiel der besten Spieler einer Saison. Er wurde viermal zum All-Pro gewählt. Er ist Mitglied in der Tennessee Sports Hall of Fame, in der Green Bay Packers Hall of Fame und im NFL 1940s All-Decade Team. Titularbistum Archis Archis ist ein ehemaliges Bistum der römisch-katholischen Kirche und heute ein Titularbistum. Es gehörte der Kirchenprovinz Antiochia ad Pisidiam an. Namengebend war die antike Stadt Archis in der römischen Provinz Pisidia bzw. Lycaonia, heute in der südlichen Türkei gelegen. Brian Nielsen Brian Nielsen ist der Name folgender Personen: * Brian Nielsen (Boxer) (* 1965), dänischer Boxer K Desktop Environment K Desktop Environment ist der Name früherer Versionen einer Desktop-Umgebung des KDE-Projektes für unixartige Betriebssysteme bis zur Version 3.5.10. In der Version 4.4 hieß sie KDE Plasma Workspaces und war Teil der KDE Software Compilation. Heute heißt sie KDE Plasma 5 Das Projekt wurde am 14. Oktober 1996 von Matthias Ettrich unter dem Namen Kool Desktop Environment ins Leben gerufen. Die Programmierer orientierten sich zunächst am damals bereits verfügbaren, aber proprietären Unix-Desktop CDE, sowohl vom Funktionsumfang als auch vom Namen her. Sie setzten aber von Anfang an auf die objektorientierte Programmiersprache C++ und auf die bereits bestehende, umfangreiche Oberflächenbibliothek Qt, die von Trolltech entwickelt worden war. Schon früh wurde die Bezeichnung Kool aufgegeben, das K verblieb damit ohne weitere Bedeutung im Namen. Die einzelnen KDE-Komponenten wurden zunächst relativ unkoordiniert entwickelt, weshalb es auch keine einheitlichen Alpha-Versionen gab. Entwicklungsversionen wurden von den Komponenten separat veröffentlicht und wurden auf Mailinglisten anderen Entwicklern angekündigt. Knapp über ein Jahr nach Gründung des Projekts, am 20. Oktober 1997, erschien dann die erste Beta-Version. Es folgten noch drei weitere Beta-Versionen: Beta 2 am 23. November 1997, Beta 3 am 1. Februar 1998 und schließlich Beta 4 am 19. April 1998. Am 12. Juli 1998 wurde die finale Version 1.0 des K Desktop Environments veröffentlicht. Diese frühe Version wurde von der Unix-Community mit gemischten Gefühlen aufgenommen: Viele kritisierten die Verwendung des unfreien Programmpakets Qt zur Erstellung eines freien Desktops; statt auf Qt habe man auf Motif – damals Standard für grafische Oberflächen unter unixoiden Betriebssystemen – oder dessen freien Klon LessTif setzen sollen. Den Kritikern zum Trotz wurde KDE von vielen Endanwendern positiv aufgenommen und fand seinen Weg in erste Linux-Distributionen. Eine der Konsequenzen der Diskussion um die Lizenz von Qt war, dass das lange Jahre nur als Idee existierende Gnome-Projekt nun in Angriff genommen wurde, um einen vollkommen freien Desktop zu schaffen. Ein weiterer Lösungsansatz war, im Rahmen des Projekts Harmony, einen freien, aber vollständig kompatiblen Ersatz für Qt zu entwickeln. Bedingt durch Druck, der auf Trolltech ausgeübt wurde und durch die Überzeugungsarbeit der KDE-Entwickler entschied sich Trolltech im April 1999 dafür, Qt in einer speziellen, freieren Version zur Verfügung zu stellen, die die Ansprüche der Community weitestgehend erfüllte. Aus diesem Grund wurde das Projekt Harmony eingestellt, während Gnome jedoch – bis heute – weiterentwickelt wird. Damit war auch der Weg frei für die Aufnahme von KDE in jene Linux-Distributionen, die sich dem bislang mit Verweis auf die Lizenzproblematik verweigert hatten. Am 6. Februar 1999 hat Stephan Kulow für das KDE-Projekt die Version 1.1 veröffentlicht. Sichtbare Änderungen waren ein generalüberholtes Artwork mit neuen Icons, Hintergrundbildern und ein neues Logo von Torsten Rahn aus dem Buchstaben K vor einem Zahnrad, das in abgewandelter Form bis heute Verwendung findet. Umfangreiche Änderungen gab es u. a. auch am Konqueror-Vorgänger kfm, dem Programmstarter kpanel und dem KWin-Vorläufer kwm. Neu eingeführt wurden z. B. kab, eine Programmbibliothek zur Adressverwaltung und eine Neuentwicklung von KMail, kmail2 genannt, die als Alpha-Version parallel zu einer aktualisierten Version des alten KMails installiert wurde. Das Alpha-Stadium verließ kmail2 allerdings nie und die Entwicklung wurde kurz danach eingestellt. Gleichzeitig bereitete Trolltech die 2.0-Veröffentlichung von Qt vor mit einer Beta-Version am 28. Januar 1999. Deshalb gab es keine größeren Versionssprünge der auf Qt 1 basierenden KDE-1-Versionen. Stattdessen wurden am 3. Mai 1999 und 13. September 1999 nur noch die Fehlerkorrektur-Versionen 1.1.1, respektive 1.1.2 veröffentlicht. K Desktop Environment 1.1 erntete positive Kritiken. Am 25. Juni 1999 veröffentlichte Trolltech die stabile Version 2.0 von Qt. Da sie nicht binärkompatibel zu den 1er-Versionen von Qt war, bedeutete das auch für das KDE-Projekt, dass ein Wechsel zu Qt 2 nicht innerhalb der ersten KDE-Generation möglich ist. Der dadurch ohnehin anstehende große Versionssprung wurde dann dazu benutzt, die Infrastruktur des KDE-Systems rundum zu überarbeiten. Die erste Alpha-Version erschien am 15. Dezember 1999. Es brauchte fast ein Jahr, bis die erste stabile Version erschien. Abgesehen von neuen Schlüsseltechnologien, die mit KDE 2 eingeführt wurden, war ein herausragendes Merkmal von KDE 2.0, dass es auf Qt 2.2 basierte. Qt 2.2 wurde von Trolltech nun auch unter die Lizenz GPL 2.0 gestellt. Von da an bestand nicht mehr der Lizenz-Konflikt zwischen von KDE verwendeten GPL und der QPL von Qt. Zu den neuen Schlüsseltechnologien gehörte etwa DCOP (Desktop COmmunication Protocol) zur Interprozesskommunikation, welches inzwischen von D-Bus abgelöst wurde. KIO (KDE Input/Output) als einheitliche Schnittstelle zu Dateisystemen und KParts, einem Component Object Model, das es erlaubt eine Anwendung in eine andere einzubetten. Die KDE-Version 2.0 wurde am 23. Oktober 2000 veröffentlicht und bedeutete für KDE den Durchbruch als feste Institution unter den X11-Oberflächen. Aufsehen erregte vor allem Konqueror, der neue KDE-Dateimanager und -Webbrowser. Dies lag daran, dass Unix zu dieser Zeit unter einem Defizit an brauchbaren Webbrowsern litt – Netscape Navigator war veraltet und instabil, während Mozilla noch nicht fertiggestellt war. Von der zweiten KDE-Generation gab es insgesamt drei größere Versionen. Neben 2.0 erschienen am 26. Februar 2001 noch die Version 2.1 und am 15. August die Version 2.2. Für 2.0 erschien eine Fehlerkorrektur-Veröffentlichung, für 2.1 und 2.2 jeweils zwei. In der Version 3.0 vom 3. April 2002 war in erster Linie eine Portierung des K Desktop Environments auf die neue Hauptversion 3 des zugrunde liegenden Frameworks Qt, welches am 15. Oktober 2001 erschien. Außerdem erhielt KDE ein neues Drucker-Framework und der Webbrowser Konqueror konnte DHTML interpretieren. Mit der Version 3.1 vom 28. Januar 2003 bekam K Desktop Environment ein sogenanntes Desktop Sharing Framework. Mit dessen Hilfe kann ein KDE-Desktop von einem entfernten Rechner aus bedient werden, was z. B. zur entfernten Administration durch eine Kundenbetreuung benutzt werden kann. Ab der Version 3.1 beherrscht Konqueror Tabbed Browsing. Ab der Version 3.2 vom 3. Februar 2004 besitzt KDE den integrierten Personal Information Manager mit dem Namen Kontact. Diese Software-Suite vereinigt E-Mail, Adressbuch, Kalender, Terminplaner, Newsreader, Wetteranzeige, Geburtstagserinnerung, Notizblock und Aufgabenliste (to-do list) in einer Anwendung. In der Version 3.3 vom 19. August 2004 wurde vor allem die Integration der verschiedenen Programme mit Kontact verbessert, um einheitlich auf verschiedene Aspekte derselben Daten zugreifen zu können. Die am 16. März 2005 veröffentlichte Version 3.4 brachte neben dem grundlegend überarbeiteten Programm KPDF zum Anzeigen von PDF-Dateien auch eine Schnittstelle zur Ausgabe von Text als Sprache mit sich. Seit dieser Version können verschiedene Programme, wie z. B. der Webbrowser, der PDF-Anzeiger oder der Editor Kate, ihre angezeigten Texte direkt als Sprache ausgeben lassen. In der Version 3.5 vom 29. November 2005 wurde der Webbrowser Konqueror stark verbessert. Er besteht nun den Acid2-Test des Web Standards Projects und ist zusätzlich in der Lage, Werbung auf Webseiten mittels eines konfigurierbaren Werbefilters auszublenden. Dem Instant Messenger Kopete wurde Unterstützung von Webcams für die Protokolle MSN und Yahoo Messenger hinzugefügt. KDE 3.5 enthält außerdem drei neue Lernprogramme (KGeography, Kanagram und blinKen) sowie das Werkzeug SuperKaramba, das zur Darstellung von Desktop-Widgets dient. Die bislang letzte Version der KDE-3.5er-Reihe wurde am 26. August 2008 mit der Versionsnummer 3.5.10 veröffentlicht. Entwicklung von Fehlerkorrekturen findet weiterhin in der Subversion-Verwaltung statt. Am 11. Januar 2008 wurde die vierte Hauptversion – KDE 4 – veröffentlicht. Die Ausformulierung K Desktop Environment wurde nicht mehr benutzt und die technisch eigenständige und vollkommen neu entwickelte Desktop-Umgebung wurde Plasma desktop shell genannt. Am 24. November 2009, kurz vor der Veröffentlichung der Version 4.3.4, wurde eine Neupositionierung der Marke KDE angekündigt, die mit der Version 4.4 umgesetzt wurde. Seither wird KDE nicht mehr als Akronym, sondern als feststehender Ausdruck für die dahinter stehende Gemeinschaft genutzt. Das Paket aus verschiedenen Komponenten (Anwendungen, Frameworks und Desktop-Umgebungen), das früher K Desktop Environment ausgemacht hat, wurde in drei Produkte aufgeteilt, welche seitdem gleichzeitig als KDE Software Compilation (dt. KDE-Anwendungssammlung) veröffentlicht werden. Trinity Desktop Environment ist eine halb-offizielle Fortsetzung der 3.5-Reihe. Die Entwicklung fand ursprünglich in der SVN-Versionsverwaltung von KDE statt, während Webseite, Mailinglisten und andere Web-Dienste beim Projektinitiator Pearson Computing beheimatet sind. Mittlerweile ist Trinity allerdings vollkommen unabhängig von KDE und betreibt einen eigenen Git-Server. Im Oktober 2012 bestand das Trinity-Projekt aus drei Personen und es werden Debian, Fedora, Mageia, Mandriva Linux, openSUSE, Red Hat, Slackware und Ubuntu unterstützt. Das Projekt entstand, nachdem Kubuntu im Herbst 2008 seine Linux-Distribution nur noch mit KDEs neuem Plasma Desktop auslieferte. Ursprünglich bot Timothy Pearson nur Pakete von KDE 3.5.10 für neuere Kubuntu-Versionen an. Zu Beginn des Jahres 2010 entwickelte sich das ursprüngliche Kubuntu-KDE3-Projekt zu Trinity, nachdem Pearson Modifikationen an den Quelltexten vorgenommen hatte, die keine reinen Fehlerkorrekturen waren und deshalb nicht in den KDE-3.5-Zweig der KDE-Subversion-Verwaltung aufgenommen werden durften. Das Release Team von KDE und Pearson einigten sich darauf, einen separaten Zweig zu gründen und Veröffentlichungen nicht als KDE zu deklarieren, da diese unabhängig von KDEs Release Team veröffentlicht werden. Im April wurde dann Trinity 3.5.11 veröffentlicht. Änderungen im Vergleich zu K Desktop Environment 3.5.10 sind u. a. die Unterstützung des neuen NetworkManager 0.8 und die Unterstützung von Smartcards. Version 3.5.12 wurde im Oktober 2010 veröffentlicht. Diese Version beinhaltet vor allem Patches, die Distributoren bereits zuvor für K Desktop Environment 3.5 geschrieben hatten, aber wie auch schon zuvor bei den Kubuntu-KDE3-Patches nicht offiziell bei KDE aufgenommen werden konnten, so z. B. ein alternatives Startmenü oder auch die Kolab-Enterprise-Variante von Kontact. Am 1. November 2011 wurde die neue stabile Version 3.5.13 veröffentlicht. Das Trinity-Projekt übernimmt den Quellcode von Qt 3 und sieht sich als zentrale Stelle für die Pflege der nicht mehr von Nokia unterstützten C++-Klassenbibliotheken. Ein Teil der Bibliotheken nutzt nun CMake zum Kompilieren. Am 16. Dezember 2014 wurde nach über zweijähriger Entwicklung Version 14.0.0 veröffentlicht. Thomas Student Thomas Student (* 28. Oktober 1897; † 11. Februar 1976) war ein deutscher Fußballspieler des FC Schalke 04. Student schloss sich während des Ersten Weltkriegs dem Verein an, der damals noch Westfalia Schalke hieß. Der Abwehrspieler organisierte das Team und avancierte zum ersten Mannschaftskapitän des Klubs. Mit Student als rechtem Läufer gelangen den Schalkern die ersten Erfolge. Gemeinsam mit Torhüter August Sobotka, den Brüdern Hans und Fred Ballmann, dem jungen Ernst Kuzorra und später Fritz Szepan war er Garant für den stetigen Aufstieg des Vereins. Nicht nur im Spiel hielt der – wie etwa die Hälfte der Spieler der Mitt-1920er Jahre – als Bergmann (Knappe) arbeitende Student die Mannschaft zusammen; er war auch ein engagiertes Vereinsmitglied. Unter anderem kümmerte er sich um die Brüder Ballmann, nachdem diese aus England zurückgekehrt waren, begleitete sie gar zu ihrer Arbeitsstelle als Monteure bei Küppersbusch, damit die beiden wichtigen Spieler nicht auf dem Weg von einem anderen Verein abgeworben wurden. Nach dem Krieg hatte er an der Wiederherstellung des Spielgeländes an der Grenzstraße mitgearbeitet – so eifrig, dass seine Witwe sich später erinnerte, sie habe während jener Zeit ihren Mann nur wenig zu Gesicht bekommen. Im ersten Revierderby gegen Borussia Dortmund am 3. Mai 1925 in Herne, das die Königsblauen 4:2 gewannen, verhalf er dem BVB zu seinem zweiten Treffer, indem er einen Foulelfmeter verursachte. Im Jahr 1926 erreichte Student mit dem seit 1919 unter dem Namen TuS Schalke 1877, seit 1924 als FC Schalke 04 spielenden Club die höchste Spielklasse, die Ruhrgauliga, und qualifizierte sich als Ruhrbezirksmeister erstmals für die Endrunde der Deutschen Meisterschaft. Nach der Saison 1927/28, in der die Knappen erneut in der Meisterschafts-Endrunde spielten, beendete er seine fußballerische Laufbahn. Die Kapitänsbinde reichte er nach zwölf erfolgreichen Jahren an Ernst Kuzorra weiter, seine Rolle als Abwehrchef übernahm Walter Badorek. Im Jahr 2008 ernannte der FC Schalke 04 ihn postum zu einem von neun Ehrenspielführern des Vereins, da ohne eine Integrationsfigur wie Thomas Student [die Erfolge der 1920er Jahre] nicht möglich gewesen wären. Titularerzbistum Neapolis in Pisidia Neapolis in Pisidia (ital.: Neapoli di Pisidia) ist ein Titularerzbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf ein ehemaliges Bistum der antiken Stadt Neapolis in der kleinasiatischen Landschaft Pisidien in der heutigen Türkei. Los Helmstedt Los Helmstedt ist die Begleitband des deutschen Musikers Bela B. Sie begleiten Bela B. seit 2006 auf Tourneen und Festivals. Die meisten Mitglieder sind auch an den Aufnahmen für Belas Soloalben beteiligt. Baltic Baltic (engl. für Baltikum) bezeichnet mehrere Schiffe: Orte in den Vereinigten Staaten: Unternehmen im Baltikum: Sport-Turnier im Baltikum: Offshore-Windparks vor der deutschen Ostseeküste: Familienname: Sonstiges: im NRHP gelistete Objekte: Johann Peter Berg Johann Peter Berg (* 3. September 1737 in Bremen; † 3. März 1800 in Duisburg) war ein deutscher evangelischer Theologe und Orientalist. Nachdem Johann Peter Berg seine Ausbildung in Leiden absolvierte, wurde er 1762 Professor der griechischen und orientalischen Sprachen in Bremen. 1763 allerdings zog er schon nach Duisburg, um 36 Jahre lang als Dozent an der dortigen Universität beinahe alle theologischen Lehren zu unterrichten. Diese Stelle hatte er bis kurz vor seinem Tod am 3. März 1800 inne. Kategorie:Wenzelkirche Robert Schedler Robert Schedler (* 6. November 1866 in Altstätten; † 8. August 1930 in Zürich) war ein Schweizer Schriftsteller. Schedler studierte reformierte Theologie an den Universitäten Basel und Jena. Er war Pfarrer in Sax-Frümsen, Wildhaus, Grenchen und Langenthal. Bekannt geworden ist er als Autor von Der Schmied von Göschenen. Der historische Roman, in dem von der Bezwingung der Schöllenenschlucht erzählt wird, ist zu einem Klassiker der Jugendliteratur geworden und wurde bis 1971 in elf Auflagen gedruckt. Mergui Mergui oder Myeik (, BGN/PCGN: myeikmyo) ist eine Stadt in der Region Tanintharyi im südlichsten Zipfel von Myanmar, die am Mergui-Archipel (Teil der Andamanensee) liegt. Im Hinterland der Hafenstadt findet ein intensiver Schmuggel mit Thailand statt. Heute (2006) leben etwa 180.000 Menschen in Myeik. Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus Birmanen, Chinesen, Karen, Indern, Mon und Moken. Ihre Sprache weist einen starken Akzent des Birmanischen auf. Myeik lebt vom Fischfang und der Produktion von Gummi, Kokosnüssen und fermentierter Fischpaste. Daneben gibt es die Herstellung von Perlen und das Sammeln essbarer Vogelnester. In Mergui herrscht tropisch-monsunales Klima, das durch die Meeresnähe etwas gemildert ist. Seit dem 16. Jahrhundert gehörte Mergui zum siamesischen Königreich Ayutthaya, blieb aber immer wieder auch im Einflussbereich der Birmanen, die es im Zuge der Eroberung Ayutthayas 1767 schließlich einverleibten. Mergui bildete für Ayutthaya ein wichtiger Handelsplatz mit Indien und Persien im Westen sowie China und Japan im Osten. Auch zahlreiche Europäer ließen sich hier nieder oder gingen mit ihren Waren auf dem Landweg über die Tenasserim-Halbinsel nach Ayutthaya. Auch im Zuge der ersten europäischen Einmischungen in siamesische Angelegenheiten im 17. Jahrhundert war Mergui Schauplatz. König Songtham bat Holland, Mergui zu befestigen, hauptsächlich um seine Interessen gegen die übermächtig werdenden Portugiesen zu schützen. Später ließ Ayutthaya zwei Engländern, Richard Burnaby und Samuel White, freie Hand bei der Errichtung einer Piratenflotte, die gegen die Interessen der Englischen Ostindienkompanie gerichtet war. Im Juni 1687, während der Endphase der langen Herrschaft des den Europäern wohlgesinnten Königs Narai (reg. 1656–1688), erschienen zwei englische Kriegsschiffe vor Mergui, um Drohungen einer Blockade des Hafens durch die Kompanie Nachdruck zu verleihen. White fürchtete, wegen Piraterie vor ein englisches Gericht gestellt zu werden. Er versuchte die englischen Kapitäne für sich einzunehmen und ging deshalb mehrmals auf deren Schiffe. Die lokalen siamesischen Behörden fürchteten ihrerseits Verrat der Engländer und eine Übernahme Merguis für die Kompanie. Sie ließen deshalb am 14. Juli das Feuer auf die Kriegsschiffe eröffnen und ermordeten jeden Engländer in der Stadt, dessen sie habhaft werden konnten. Im Monat darauf erklärte Narai der Kompanie den Krieg und übergab Mergui an einen französischen Kommandanten, Chevalier de Beauregard (ca. 1665–1692) und deren Abteilung französischer Soldaten. Nach dem Tod Narais und der Revolution von Ayutthaya 1688 wurden die Franzosen aus Mergui verwiesen. Im Zuge der Eroberung Ayutthayas durch die Birmanen Mitte des 18. Jahrhunderts fiel Mergui endgültig an Birma und wurde erst 1826 durch die Briten erobert. Titularbistum Baris in Pisidia Baris in Pisidia (ital.: Baris di Pisidia) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf einen früheren Bischofssitz in der gleichnamigen antiken Stadt, der römischen Provinz Pisidia bzw. Lycaonia im südlichen Türkei. Er gehörte der Kirchenprovinz Antiochia ad Pisidiam an. Sundhausen (Begriffsklärung) Sundhausen ist der Name Sundhausen ist der Name folgender Personen: Siehe auch Diensthabendes System der Luftverteidigung Das Diensthabende System (DHS) der Luftverteidigung der DDR war ein in den Warschauer Pakt integriertes Alarm- und Bereitschaftssystem von Einheiten und Verbänden der Luftverteidigung. Seitens der Nationalen Volksarmee waren die Funktechnischen Truppen, die Fla-Raketentruppen und die Jagdfliegerkräfte der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung (LSK/LV) und Teile der Flugabwehrraketenkräfte der Truppenluftabwehr in das DHS eingebunden. Zusätzlich war die Verfügbarkeit der technisch/logistischen Unterstützung durch die sogenannten sicherstellenden Einheiten erforderlich. Bei Bedarf wurden Kampfhubschrauber der Armeefliegerkräfte und die Grenztruppen in die Durchsetzung der Lufthoheit einbezogen. Das DHS wurde als eine Gefechtsaufgabe in Friedenszeiten angesehen. Die Führung der Luftverteidigung der Warschauer Vertragsorganisation basierte auf den Grundlagen, die durch den Stab der Vereinten Streitkräfte der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages erarbeitet und erlassen wurden. Aufgrund eines Abkommens von 1964 zwischen der DDR und der Sowjetunion wurde das DHS zentral durch den Oberkommandierenden der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD) und seinen Stab und über den Chef der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung der NVA geführt. Die Autorität zur Feuereröffnung bei Luftraumverletzungen lag bei den Vertretern der sowjetischen Streitkräfte. Eine Anwendung von Waffengewalt gegen zivile Luftfahrzeuge sahen die Bestimmungen der NVA nicht vor. 1987 wurde durch den Nationalen Verteidigungsrat der DDR festgestellt, dass die Regelungen zur Durchsetzung der Lufthoheit gegen Luftraumverletzer nicht eindeutig geregelt sei und daher eine Überarbeitung der Vorschriften und Verfahren erforderlich sei. Zu einer vollständigen Umsetzung der eingeleiteten Maßnahmen kam es aufgrund der Wende nicht. Dem Führungssystem standen zur Verfügung: Im Frieden wurden für das DHS die folgenden Mittel mit einer Startzeit von 8 bis 10 Minuten bereitgehalten: Die Fla-Raketenabteilungen der LSK/LV und die Fla-Raketenregimenter der Landstreitkräfte der NVA und der GSSD waren in ihren Friedensstationierungsorten in das DHS eingebunden. Feuerbereitschaft war innerhalb von 4 bis 8 Minuten hergestellt. Für die Fla-Raketentruppe wurden vier Bereitschaftsstufen (BSFAR - Bereitschaft zum Start der Fla-Raketen und die Bereitschaftsstufen 1 bis 3) unterschieden, die die Zeit für die Einnahme der Gefechtsbereitschaft festlegten. Die Funktechnischen Truppen der NVA waren in Zusammenarbeit mit GSSD-Einheiten das ganze Jahr zu jeder Tageszeit für die Überwachung des Luftraums zuständig und sollten Annäherungen von NATO-Kampfflugzeugen zeitgerecht für eine Alarmierung der Kampfverbände melden. Die Überwachung an der Grenze zur Bundesrepublik Deutschland und im Bereich der Ostsee bis auf eine Höhenuntergrenze von 100 bis 200 Metern war durch eine entsprechende Verteilung von Posten sichergestellt. Um tiefer anfliegende Luftfahrzeuge orten zu können, war eine Unterstützung durch visuelle Luftraumbeobachtung vorgesehen. Hierzu wurden auch die Posten der Grenztruppen der DDR herangezogen. Die Reaktionszeit von deren Erstbeobachtung bis zur Meldung an eine Funktechnische Kompanie betrug 3 bis 4 Minuten. Das DHS stellte für das eingesetzte Personal aufgrund der erforderlichen hohen Verfügbarkeit eine große Belastung dar, die auch den privaten Bereich beeinträchtigte. Als Kompensationsmaßnahme waren im DHS dienstleistende Armeeangehörige zulagenberechtigt. Eine Erhöhung des Verantwortungsbewusstseins sollte durch entsprechende politisch-ideologische Erziehungsarbeit gefördert werden. Als DHS wurden auch die ständigen Bereitschaftsdienste der Volkspolizei in den Revieren und Wachen, der operativen Einheiten des Ministeriums für Staatssicherheit und der Zivilverteidigung, insbesondere der Feuerwehren in den Brandwachen, bezeichnet. Datei:I man.jpg 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1929 Das siebte 24-Stunden-Rennen von Le Mans, der 7 Grand Prix d’Endurance les 24 Heures du Mans, auch 7emes Grand Prix dEndurance les 24 Heures du Mans, Circuit Permanenthe de la Sarthe, fand vom 15. bis 16. Juni 1929 auf dem Circuit des 24 Heures statt. Erstmals seit dem Eröffnungsrennen 1923 wurde die Strecke adaptiert. Die Kurve von Pontlieue wurde durch einen neuen Streckenteil ersetzt und dadurch die Streckenlänge auf 16,340 km verkürzt. Favoriten auf den Gesamtsieg waren erneut die Werkswagen von Bentley, die das Rennen in den letzten beiden Jahren gewonnen hatten. Woolf Barnato und Tim Birkin fuhren den neuen 6-Zylinder-Bentley, den Speed Six. Ernsthafte Konkurrenz erwuchs den britischen Wagen wie 1928 von den amerikanischen Stutz und Chrysler, die jedoch von französischen Teams eingesetzt wurden. Dazu kamen ein 5,3-Liter-Du Pont sowie diverse Privatteams. Das Gastgeberland war vor allem durch Tracta vertreten. Von Beginn an bestimmten die Bentleys das Tempo. Nur die Stutz konnten den britischen Werkswagen folgen. Bereits am Samstagabend hatten diese Fahrzeuge das gesamte restliche Feld mindestens einmal überrundet. Nach einer ruhigen Nacht wurde bald klar, dass die Bentleys nicht zu schlagen waren. Die britische Presse konnte am Ende einen Bentley-Vierfachsieg feiern. Barnato gewann sein zweites 24-Stunden-Rennen in Folge und Tim Birkin sein erstes. Der siegreiche Speed Six sicherte sich auch die Indexwertung und den Sieg in der höchsten Hubraumklasse, sodass Barnato und Birkin bei der Siegerehrung gleich jeweils drei Preise entgegennehmen durften. In den letzten Runden formierten sich die führenden Werks-Bentleys, um knapp hintereinander die Ziellinie zu überfahren. Damit wurde von den Bentley Boys ein Prozedere eingeführt, das auch heute noch von den jeweiligen Teams beim Zieleinlauf praktiziert wird. Nicht gestartet Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen. Bamboo Bamboo ist der Name von: Orten in den Vereinigten Staaten: auf Jamaika: Sonstiges: Annit (Mythologie) Annit war eine vorderasiatisch-nordbabylonische Mondgöttin, die später von der Himmelsgöttin Ischtar verdrängt wurde. Sie wurde als achtstrahlige Scheibe dargestellt. Crispin van den Broeck Crispin van den Broeck (* 1523 in Mechelen; † 1591) war ein flämischer Maler, Kupferstecher und Architekt. Er war der Sohn des Malers Jan van den Broeck, der vermutlich ihn und seine beiden Brüder Willem und Hendrick zunächst ausbildete. Crispin war mehr zu den Historien hingezogen und wurde Schüler von Frans Floris (Frans de Vriendt). 1555 ließ sich er als Mitglied der Lukasgilde zu Antwerpen einschreiben und 1575 trat er der Unterstützungskasse bei. Am 19. Mai 1559 erhielt er das Bürgerrecht in Antwerpen. Er belieferte ab 1566 auch die Plantinsche Druckerei zu Antwerpen (Arias Montanus, Humanae Salutis Monumenta). Die Brüder Wiericx, welche ebenfalls bei Plantin arbeiteten, stachen viele seiner Bilder. 1583 malte er für die Bruderschaft der Romanisten – die nur Mitglieder aufnahm, wenn diese in Rom gewesen waren – Bildnisse ihrer Patrone St. Petrus und St. Paulus. 1588 nahm er Pieter van der Wal als Schüler auf. Crispin van den Broeck signierte sehr uneinheitlich. So sind Crispin auch Crispiaen, Crispan, Crispiniaen, Crispi, Crispyn und Crispine zu finden, was oftmals zu Verwechselungen geführt haben soll. Seine Tochter Barbara van den Broeck (1560- nach 1608) war ebenfalls Malerin und Kupferstecherin. Karl-Hermann Kästner Karl-Hermann Kästner (* 26. April 1946 in Orlishausen) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer. Kästner studierte von 1966 bis 1971 Rechtswissenschaften an den Universitäten in Tübingen und Genf. Von 1972 bis 1978 arbeitete er als Assistent an der Juristischen Fakultät der Universität Tübingen. In dieser Zeit legte er 1975 auch sein zweites Staatsexamen ab, ein Jahr nach seiner Promotion. Von 1979 bis 1991 arbeitete Kästner als Richter am Verwaltungsgericht in Sigmaringen. 1990 habilitierte er für die Fächer Öffentliches Recht und Kirchenrecht in Tübingen. Er nahm anschließend Lehrstuhlvertretungen in Saarbrücken, Konstanz und Mannheim an, einen Ruf an die Universität Göttingen lehnte er ab. 1991 wurde er dann zum ordentlichen Professor an die Universität Mannheim berufen, wo er bis 1994 den Lehrstuhl für Öffentliches Recht innehatte. Während dieser Zeit arbeitete Kästner zudem ein Jahr lang im Nebenamt als Richter am Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg. 1994 nahm er eine Berufung zum Professor für Öffentliches Recht und Kirchenrecht an die Universität Halle-Wittenberg an, bevor er 1997 als Professor für dieselben Fächer an die Universität Tübingen zurückkehrte. 2014 ging er in den Ruhestand. Von 2001 bis 2004 war er zudem Richter im Nebenamt am Verwaltungsgericht Sigmaringen. Kästner beschäftigt sich vor allem mit dem Öffentlichen Recht unter Betonung des Verwaltungsrechts und des Verwaltungsprozessrechts. Sein Schwerpunkte sind dabei das Religionsverfassungsrecht und das Kirchenrecht. Kästner hat hierzu einen umfangreichen Kommentar zum Artikel 4 GG verfasst und arbeitet derzeit an einer umfangreichen Neukommentierung von Artikel 140 GG (Schutz der Sonn- und Feiertage) im Bonner Kommentar zum Grundgesetz. Kästner ist Ausländisches ordentliches Mitglied der Akademie der Rechtswissenschaften der Ukraine, Mitglied des Beirats des Kirchenrechtlichen Instituts der Evangelischen Kirche in Deutschland und Mitherausgeber der Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht. 2009 war er Juristischer Bevollmächtigter der Evangelischen Kirche in Deutschland bei der Klage der beiden großen Kirchen vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Praxis Berlins, eine Ladenöffnung an allen vier Adventssonntagen zu erlauben. Kästner argumentierte dabei, dass eine selbstbestimmte Entscheidung zur Nutzung verkaufsoffener Sonntage eben nicht gegeben sei, da insbesondere beim Verkaufspersonal aber auch bei Angehörigen die Entscheidung eben nicht selbst getroffen werden könne. Dieser Argumentation schloss sich das Bundesverfassungsgericht an und erklärte die Berliner Regelung für verfassungswidrig. Diese Entscheidung wird als Grundsatzurteil zum Sonntagsschutz bezeichnet. Kästner ist verwitwet, hat drei erwachsene Kinder und lebt in Bingen bei Sigmaringen. Opatovice u Rajhradu Opatovice (deutsch Opatowitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt 14 Kilometer südlich des Stadtzentrums von Brno und gehört zum Okres Brno-venkov. Opatovice befindet sich am linken Ufer des Baches Dunávka am westlichen Fuße der Měnínská pahorkatina in der Thaya-Schwarza-Talsenke. Gegen Westen fließt die Svratka. Südlich liegt der Lauf des Flüsschens Litava, dahinter die Ausläufer des Ždánický les. Östlich erhebt sich die Žerotínky (202 m), im Süden der Výhon (355 m) und Strže (258 m). Im Osten führt die Trasse des Autobahn D 2/E 65 vorbei, die nächste Abfahrt 11 ist bei Blučina. Zweieinhalb Kilometer gegen Nordost liegt die Wüstung Dunajovice. Nordwestlich befindet sich die Abtei Rajhrad. Nachbarorte sind Rajhradice im Norden, Otmarov im Nordosten, Měnín im Osten, Albrechtov und Jalovisko im Südosten, Blučina und Židlochovice im Süden, Vojkovice im Südwesten, Holasice im Westen sowie Rajhrad, Čeladice und Loučka im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung von Opatovice erfolgte im Jahre 1048 zusammen mit Popovice, Rajhrad, Rajhradice, Loučka, Ořechov und Domašov in der Gründungsurkunde des Klosters Rajhrad als klösterlicher Besitz. Herzog Břetislav I. hatte das Dorf zuvor dem Abt des Klosters Břevnov für die bevorstehende Klostergründung geschenkt. Im 17. Jahrhundert wurde in dem Dorf eine Kapelle zum Gedenken an die zwischen 1645 und 1676 in Mähren grassierende Pestepidemie, von der Opatovice gänzlich verschont blieb, errichtet. 1769 brannte nach einem Blitzeinschlag das Dorf mit Ausnahme von 12 Häusern nieder. Die zerstörte Kapelle wurde durch einen Neubau ersetzt, den 1772 der Prälat Otmar Karl Konrad weihte. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts blieb Opatovice immer dem Kloster Rajhrad untertänig. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Opatovice ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Hustopeče. 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Židlochovice zugeordnet. Nach dessen Aufhebung kam Opatovice 1961 zum Okres Brno-venkov. Für die Gemeinde Opatovice sind keine Ortsteile ausgewiesen. Villa Caspar-David-Friedrich-Straße 3 (Dresden) Die Villa Caspar-David-Friedrich-Straße 3 ist ein unter Denkmalschutz stehendes ehemaliges Wohnhaus im Dresdner Stadtteil Strehlen, das seit 2002 als Bürogebäude genutzt wird. Das Gebäude wurde von 1903 bis 1904 nach Plänen des Architekten Heino Otto errichtet, der auch die Bauleitung und -ausführung innehatte. Es gilt als eines der wenigen erhaltenen Gebäude Ottos in Dresden. Zu DDR-Zeiten wurde die Villa von einer Konsumgenossenschaft genutzt, die im Gebäude auch eine Textilverkaufsstelle einrichtete. Der Bau verfiel mit der Zeit und wurde schließlich im Jahr 2002 saniert. Das zweigeschossige Gebäude besitzt einen unregelmäßige[n] Grund- und Aufriß mit einer asymmetrisch gestalteten Straßenfront. Unregelmäßig sind auch Größe und Anordnung der Fenster, die verschiedene Arten der Rundung aufweisen. Obwohl ein Bau des Jugendstils, besitzt die Villa kaum jugendstil-typischen ornamentalen Schmuck. Im Inneren ist die große Hallendiele auffällig. Einzigartig für die Entstehungszeit war jedoch vor allem die ins Souterrain integrierte Garage. Opatowitz Opatowitz bezeichnet Siehe auch: Titularbistum Parlais Parlais ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf ein ehemaliges Bistum der antiken Stadt Parlais (auch Paralais) in der kleinasiatischen Landschaft Lykaonien in der heutigen Türkei, das der Kirchenprovinz Antiochia ad Pisidiam angehörte. Weiprecht II. von Helmstatt Weiprecht II. von Helmstatt (* 1369; † 25. April 1421; auch: Weiprecht der Junge oder Wiprecht von Helmstatt) war pfälzischer Rat und Vogt im Oberamt Bretten. Er entstammte der reichsritterschaftlichen Familie der Herren von Helmstatt und begründete den Oberöwisheimer Ast der Herren von Helmstatt. Weiprecht II. war der Sohn des Weiprecht I. von Helmstatt († 5. Dezember 1408) und der Anna von Neipperg († 1415). Er war mit Elisabeth von Handschuhsheim († 1430) verheiratet, die Tochter des Heinrich von Handschuhsheim und der Gela von Sachsenhausen. Aus dieser Verbindung entstammen sieben Kinder: Heinrich, Dompropst zu Speyer, Raban († 14. Mai 1436), Domsänger bzw. Dompropst zu Speyer sowie Domherr zu Mainz und Trier, Weiprecht († 24. August 1445), Vogt im Oberamt Heidelberg, verehelicht mit Anna von Hirschhorn, der Nichte des Speyerer Domherren Konrad von Hirschhorn († 1413). Außerdem Gertrud, verheiratet mit Hans Hofwart von Kirchheim, Anna, in erster Ehe verheiratet mit Konrad von Frankenstein und in zweiter Ehe mit Hans Nothaft, sowie eine weitere Tochter, die verehelicht war mit Peter von Flersheim und eine weitere Tochter, vermählt mit Burkhard von Gebsattel. Der Bruder Weiprechts II., Raban von Helmstatt († 1439), war ab 1399 Bischof von Speyer und ab 1430 Erzbischof von Trier; damit auch einer der drei geistlichen Kurfürsten des Heiligen Römischen Reiches. Weiprecht II. von Helmstatt war Komtur des Deutschen Ordens, er folgte um 1392 seinem Vater in das Amt des Vogtes in Bretten und hatte ab 1409 die Hochgerichtsbarkeit in Oberöwisheim und 1420 das Vogtrecht in Oppenheim. Weiprecht II. war Kanzler König Ruprechts von der Pfalz und fungierte als einer der sieben Schiedsrichter bei der Aufteilung des Landes unter seine Söhne. Den Nachfolger Kurfürst Ludwig III. begleitete er zum Konzil von Konstanz. Weiprecht II. fand seine letzte Ruhestätte in der von seinen Eltern als Familiengrablege eingerichteten Totenkirche zu Neckarbischofsheim. Die Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, Band XXIV (1872) zitiert in dem Beitrag Die Grabmale der Edlen von Helmstatt in der Todtenkirche zu Neckarbischofsheim die gotische Inschrift seiner dort erhaltenen Grabplatte: Sein Sohn, der Domsänger Raban von Helmstatt, stiftete 1434 für den Vater ein Jahrgedächtnis am Speyerer Dom, das im jüngeren Seelbuch des Domstiftes unter dem Todestag verzeichnet ist. Ramsei-Sumiswald-Huttwil-Bahn Die im Jahre 1908 gegründete Ramsei-Sumiswald-Huttwil-Bahn (RSHB) verband die schweizerischen Orte Ramsei, Sumiswald-Grünen/Wasen, Affoltern im Emmental und Huttwil. Die RSHB gehörte ab 1. Januar 1944 zum Eisenbahnunternehmen Vereinigte Huttwil-Bahnen (VHB), das später mit der EBT und der SMB zum Regionalverkehr Mittelland fusionierte und heute zur BLS AG gehört. Das Streckennetz der Bahnstrecke Ramsei–Huttwil wird nur noch teilweise betrieben. Im April 1857 erteilte das eidgenössische Amt für Verkehr die Konzession für den Bahnbau Neuenstadt–Luzern. Die vorgesehene Streckenführung entsprach ab Bern der ursprünglichen Postkutschenroute Bern–Gümligen–Worb–Bigenthal–Lützelflüh–Sumiswald–Huttwil–Sursee–Luzern. In der entscheidenden Abstimmung im Parlament wurde dann aber der Linie Bern–Konolfingen–Langnau der Vorzug gegeben. Im Laufe der Zeit wurden im Emmental verschiedene Bahnlinien gebaut. Noch immer war aber die Postkutsche die einzige öffentliche Verkehrsverbindung nach Sumiswald. Die Einwohner verspürten erneut den Drang, ans Bahnnetz angeschlossen zu werden. Erste konkrete Konzessionsgesuche für die Bahnlinie gingen 1890 beim Kantonalrat ein, allerdings waren beide aufgrund ihrer ungünstigen Trasseführung chancenlos gegenüber dem dritten, 1891 eingereichten Gesuch. Darin hiess es: Diese Linie, welche das emmentalische Eisenbahnnetz vervollständigen und in Verbindung mit den projektierten Eisenbahnen Huttwil–Wollhusen und Konolfingen–Thun wenigstens in der Hauptsache zum Abschluss bringen würde, wäre nicht nur geeignet, eine grössere Zahl bis dahin isolierter Ortschaften dem allgemeinen Verkehr zu erschliessen und Landwirtschaft, Handel und Industrie auf eine höhere Stufe der Entwicklung zu bringen, sondern es würde dadurch namentlich auch die allernächste Schienenverbindung eines grossen Teiles des Oberaargaues, des Kantons Luzern und des unteren Emmentals mit dem oberen Emmental, dem Oberland und dem Mittelland, speziell mit mehreren Verkehrszentren wie Bern, Burgdorf, Langnau, Thun, Langenthal und Luzern zustande gebracht. Das Projekt scheiterte jedoch an den fehlenden Geldmitteln. Eine weitere Eingabe erfolgte im Frühjahr 1897 von dem Initiativkomitee für eine Eisenbahn Goldbach/Ramsei–Sumiswald–Huttwil, das für die Verbindung Bern–Worb–Sumiswald–Huttwil, optional auch Ramsei–Wasen, eine Teilkonzession beantragte, um als erste Sektion die Trassierung Sumiswald–Huttwil vornehmen zu können. Aber erst am 16. April 1904 fand die erste Generalversammlung statt, die Aktionäre konnten ein Aktienkapital von über 2 Mio. Franken aufbringen. Die Dorfgemeinschaft von Sumiswald war nicht einverstanden mit der Planung und forderte eine Streckenführung über das etwa 40 m höher auf einer Terrasse gelegene Dorf. Eine Expertenkommission entschied 1905 die Trassierung zuungunsten der Dörfler, empfahl jedoch: Um auch den wirtschaftlichen Interessen des Dorfes Sumiswald besser entgegenzukommen, sollte versucht werden, die Abzweigung nach Wasen über Sumiswald zu führen. Die November-Sitzung 1905 des Grossen Rates behandelte diesen Punkt abschliessend und erteilte die Genehmigung. Entgegen1,2 Mio. Franken beteiligte sich der Kanton Bern jetzt mit 1,77 Mio. Franken an der Kapitalgesellschaft. Das grösste einzelne Bauprojekt war ein 210 Meter langer Tunnel nördlich von Sumiswald. Probleme gab es mit Hangrutschung beim Fuchsloch nahe Dürrenroth. Die sechs Bachquerungen wurden aufgrund der stark gestiegenen Metallpreise nicht wie geplant als Stahlkonstruktion ausgeführt, sondern mit Beton. Der Schotter kam von dem Steinbruch nahe der südlichen Tunnelmündung bei Sumiswald. Der Kostenvoranschlag von rund drei Millionen Schweizer Franken wurde am Ende um ungefähr 10 % unterschritten. 35 ha Land wurden überbaut. Landerwerb und Vermessung kosteten 1 Franken pro m² gegenüber etwa dem eineinhalbfachen bei LHB und HWB. Der neuen Bahn gelang es aber nicht, die grossen Verkehrsströme anzuziehen. Sie litt im Gegenteil seit je unter der dünnen Besiedelung. Schon zwei Jahre nach der Eröffnung waren die Finanzen derart angespannt, dass der Betrieb rationalisiert werden musste. Zu diesem Zweck kaufte die Bahn zwei Dampftriebwagen, mit denen der Betrieb viel billiger abzuwickeln war als mit den bisherigen Dampflokomotiven, weil auf ihnen der Lokführer zugleich auch die Aufgaben des Heizers übernehmen konnte. Die RSHB besass zur Zeit ihres Bestehens: Heute wird nur noch der kurze Abschnitt Ramsei–Sumiswald-Grünen durch die BLS AG bedient, die S44 fährt ab Sumiswald-Grünen via Burgdorf nach Bern und von dort weiter via Gürbetal nach Thun. Nach Burghof auf der Strecke Sumiswald-Grünen–Wasen führt die RUWA kurze Güterzüge. Auf der Strecke Sumiswald-Grünen–Huttwil findet nur noch sporadischer Güterverkehr statt, ausserdem nutzt die BLS die Strecke für Dienstfahrten. Die Bahnverbindungen Sumiswald-Grünen–Wasen und –Huttwil wurden durch Buslinien ersetzt, die ebenfalls von der BLS AG betrieben werden. Die Genossenschaft Museumsbahn Emmental will auf die nicht mehr befahrenen Streckenabschnitte wieder Betrieb bringen. Der Genossenschaft gehören der Verein Dampfbahn Bern und der Verein Historische Eisenbahn Emmental (VHE) an. Die beiden Vereine Dampflokfreunde Langenthal und Club Salon Bleu, die ebenfalls an der Gründung der Genossenschaft beteiligt waren, haben inzwischen mit dem VHE fusioniert. Im Dezember 2013 wurde die Infrastrukturkonzession für die Strecken Sumiswald–Wasen und Sumiswald–Huttwil auf die Emmentalbahn GmbH (ETB) übertragen. Diese muss die Strecken für den Netzzugang offen halten, insbesondere für den Güterverkehr und Fahrzeugüberfuhren. Diese Verpflichtung wird ihr von Bund und Kanton abgegolten. Schwarzwassertal (Tirol) Das Schwarzwassertal im österreichischen Bundesland Tirol ist das in Ost-West-Richtung verlaufende, unbewohnte Tal des Schwarzwasserbaches, eines linken Zuflusses des Lechs. Das Tal beherbergt die Sieglseen. Der Talboden befindet sich auf etwa 1100 bis und wird im Westen begrenzt vom Hochvogel () und dem nördlich daran anschließenden Rauhhornzug von der Kesselspitz () bis zur Kälbelespitze (), der zugleich die Grenze zwischen Tirol und Bayern bildet. Die südliche Begrenzung bildet die Rosszahngruppe mit dem Großen Rosszahn () und der Stallkarspitze (2350 m) als höchsten Erhebungen. Nördlich wird das Tal begrenzt vom südlichen Kamm der Vilsalpseeberge, dessen höchste Gipfel die Lachenspitze () und das bereits weit ins Lechtal vorgeschobene Felsmassiv der Leilachspitze () sind. Das Tal endet mit der Mündung des Schwarzwasserbaches in den Lech bei Forchach. Thessalische Schachblume Die Thessalische Schachblume (Fritillaria thessala) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Liliengewächse (Liliaceae). Sie ist sehr formenreich. Die Thessalische Schachblume ist eine ausdauernde, krautige Zwiebelpflanze, die Wuchshöhen von 15 bis 45 Zentimetern erreicht. Die Blätter messen bis 10 × 5 Zentimeter und sind grün. Die obersten 3 Blätter sind quirlig. Die Nektardrüsen messen 4 bis 6 × 3 bis 6 Millimeter und sind eiförmig. Die Blütezeit reicht von April bis Mai. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Thessalische Schachblume kommt in Südost-Albanien, Mazedonien und Griechenland vor. Sie wächst auf subalpinen Wiesen und Nadelwaldlichtungen auf Kalk und Serpentin in Höhenlagen von 10 bis 2300 Meter. Die Thessalische Schachblume wird selten als Zierpflanze genutzt. Gravitation (Begriffsklärung) Gravitation steht für: Siehe auch: Stade Dr Issoufou Joseph Conombo Das Stade Dr Issoufou Joseph Conombo (ehemals Stade Municipal de Ouagadougou) ist ein Fußballstadion in Ouagadougou, der Hauptstadt des westafrikanischen Staates Burkina Faso. Es bietet 15.000 Zuschauern Platz. Das Stadion war bis zum Bau des Stade du 4-Août das größte Stadion des Landes. Es befindet sich im Besitz der Stadt und dient als Austragungsort von Spielen der Première Division. Im Rahmen des Goal Programme der FIFA wurde das Rasenspielfeld durch Kunstrasenbelag ersetzt. Das Stadion liegt in der Innenstadt im Stadtteil Bilbalogho und war Spielort der Afrikameisterschaft 1998. Portal:Mathematik/Relevanzkriterien Diese Seite sammelt die für den Bereich Mathematik wichtigen . Als enzyklopädisch relevant gilt ein Mathematiker dann, wenn das wissenschaftliche Werk in neutralen Quellen als bedeutend bezeichnet wird. Dies gilt dann, wenn eines der folgenden Kriterien erfüllt ist: Kategorie:US-amerikanischer Meister (Rollski) Kategorie:Nationaler Meister (Rollski) Arjenyattah-Epidemie Die Arjenyattah-Epidemie, in der angelsächsischen Fachliteratur Arjenyattah epidemic oder West Bank epidemic genannt, war eine 1983 im Westjordanland aufgetretene Epidemie, deren Ursache eine Massenhysterie war. Am 21. März 1983 um etwa 8:00 Uhr Ortszeit klagte eine 17-jährige palästinensische Schülerin in einer Schule in Arrabah im Westjordanland über Atemnot und Schwindel. In den nächsten beiden Stunden entwickelten sechs weitere Schülerinnen ähnliche Symptome. Einige Schülerinnen nahmen den Geruch von Schwefelwasserstoff (faule Eier) wahr, der – wie sich später herausstellen sollte – vermutlich von einer defekten Toilette im Schulhof stammte. Um etwa 10:00 Uhr trafen nach einem Notruf Mitarbeiter der Gesundheitsbehörde vor Ort ein. Aufgrund der Berichte der Schülerinnen wurde ein Giftgas als Ursache der Erkrankungen vermutet. Daraufhin begann eine groß angelegte Suche nach der Quelle, die aber erfolglos verlief. Während der Suche traten bei weiteren 17 Schülerinnen die beschriebenen Symptome auf, woraufhin um 11:00 Uhr die Schule geschlossen wurde. Das örtliche Krankenhaus nahm am nächsten Tag 60 Schüler auf. Eine zweite Erkrankungswelle mit 367 Betroffenen brach am 26. bis 28. März des gleichen Jahres in Dschenin und einigen umliegenden Dörfern aus. Auch hier zeigten zunächst im Wesentlichen Schülerinnen die zuvor aus Arrabah beschriebenen Symptome. Nachdem jedoch die örtliche Bevölkerung ein Fahrzeug beobachtet hatte, das mit starker Rauchentwicklung durch Dschenin fuhr, waren bei den Neuerkrankungen alle Altersklassen und beide Geschlechter betroffen, darunter vier israelische Soldaten. In Hebron und Yattah, im südlichen Westjordanland, begann am 3. April 1983 die dritte Welle der Epidemie, was zu einer Schließung aller Schulen im Westjordanland führte. Die Vorgänge führten zu einer intensiven Berichterstattung in den Lokalmedien und zu insgesamt 949 betroffenen Personen. Davon waren 727, entsprechend 77 Prozent, weibliche Teenager im Alter von 12 bis 17 Jahren. Die Patienten beklagten im Wesentlichen Kopfschmerzen, Schwindel, Nephelopsie (Nebelsehen), Bauchschmerzen, Myalgie (Muskelschmerz) und Ohnmacht. Die Symptome konnten weder durch körperliche Anzeichen noch durch labordiagnostische Methoden bestätigt werden. In Blut und Urin der Betroffenen konnten keine Toxine nachgewiesen werden. Die Schwefelwasserstoffkonzentration am Ort des Ausbruchs der Epidemie wurde mit 0,040 ppm gemessen. Andere Umweltgifte konnten nicht festgestellt werden. Die Maximale Arbeitsplatz-Konzentration (MAK-Wert) für Schwefelwasserstoff liegt bei 10 ppm. Nachdem weder Vergiftungen noch Umweltschädigungen nachgewiesen werden konnten, endete die Epidemie unvermittelt nach zwei Wochen. Die Ursache der Epidemie war pathogenetisch betrachtet eine psychische Störung. Die Epidemie wurde durch psychologische und nicht-medizinische Faktoren, vor allem durch die öffentliche Aufmerksamkeit der Massenmedien, beeinflusst und war letztlich eine Massenhysterie. Das Phänomen kann dem Nocebo-Effekt zugeschrieben werden. Sehr schnell, noch bevor offizielle Untersuchungsergebnisse vorlagen, kam in dem von Israel besetzten Westjordanland das Gerücht auf, dass ein von der Besatzungsmacht eingesetztes schwefelhaltiges Giftgas die Ursache für die Epidemie sei. Ein gelbes Pulver, das an den Fensterrahmen der Schule gefunden wurde, diente als erster Beweis. Das Pulver wurde später als gewöhnlicher Blütenstaub identifiziert. Kurz vor der zweiten Epidemiewelle wurden in Dschenin Flugblätter verteilt, in denen die dortigen Schülerinnen zum Kampf gegen die Besatzer und zur Erfüllung der nationalen Pflicht aufgerufen wurden. Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa sprach von einem Massenmord in den besetzten Gebieten. Die sowjetische Nachrichtenagentur Tass meldete die Anwendung von Giftstoffen gegen die Palästinenser durch die Besatzer. Der damalige PLO-Chef Jassir Arafat nannte die Vorgänge einen Teil des Völkermords am palästinensischen Volk. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen drückte nach einer Debatte seine Besorgnis über die Vorgänge aus, ohne zu der Giftgasspekulation Stellung zu nehmen. Manfred Maussner Manfred Maussner (auch Maußner, * 1938 in Nürnberg; † 20. Dezember 2008 Tiefenbach) war ein deutscher Kunstmaler. Maussner wurde 1938 in Nürnberg geboren. Er studierte an den Kunstakademien in Nürnberg und Amsterdam und war viele Jahre als Kunsterzieher tätig. Er lebte und arbeitete in Immenstadt im Allgäu und war verheiratet mit der Künstlerin Edith Baumann. Manfred Maussner war von 1994 bis 2005 Vorsitzender im Berufsverband Bildender Künstler (BBK) Schwaben-Süd. Er organisierte Ausstellungen, rief Themenausstellungen und Ateliertage ins Leben und war Mitgründer der Kunstausstellung Die Südliche. Ferner war er 2008 (mit Kulturreferent Harald Dreher) Initiator und Organisator der 1.Internationalen Mail-ART-Ausstellung im Literaturhaus Allgäu. Neben Radierungen früherer Jahre konzentrierte er sich seit Jahren auf Farbholzschnitte, wo er archaische Zeichen, persönliche Chiffren, Elemente der Architektur und der Natur kombinierte und farblich fein abstimmte. Maussner hatte zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Holland, Österreich, Italien, Spanien, England, Frankreich, sowie im Bundesgebiet. Ferner stellte er seine Arbeiten bei der Kunstausstellung Die Südliche jährlich von 2003 bis 2008 aus. Museum der Stadt Füssen, Städtische Sammlungen in Kempten, Saverne, Bayerische Staatsgemäldesammlungen München, Landkreis Oberallgäu Tapo/Memo Tapo/Memo (Tapo Memo, Bunak für süßes Tapo) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Maliana (Gemeinde Bobonaro). Vor der Gebietsreform 2015 hatte Tapo/Memo eine Fläche von 73,62 km². Nun sind es 71,78 km². Der Suco liegt im Westen des Verwaltungsamts Maliana. Im Nordwesten grenzt Tapo/Memo an das Verwaltungsamt Balibo mit seinen Sucos Leohito und Leolima. Entlang der Grenze fließt der Fluss Nunura. Die Nordostgrenze bilden die, ebenfalls zu Maliana gehörenden Sucos, Ritabou, Odomau, Holsa und Lahomea. Die Südgrenze bildet der Suco Saburai. Im Westen, jenseits des Flusses Matihaca, liegt der indonesische Regierungsbezirk Belu. In seinem Verlauf ändert der Mathiaca seinen Namen in Malibaca und bildet schließlich mit dem Talau den Nunura. Auch der Fluss Lale, der entlang der Grenze zu Odomau und Ritahou fließt, mündet schließlich in den Nunura. Größter Ort ist Memo (Memoe) im Süden des Sucos. Er bildet mit den Dörfern Memo de Cima (Ober-Memo), Memo de Baixo (Unter-Memo), Pip Galag 1 (Pipgalag 1, Pipgalak 1) und Pip Galag 2 (Pipgalak) eine zusammenhängende Siedlung. Der Mathihaca macht hier einen kleinen Schwenk nach Osttimor rein. Ein kleiner Nebenfluss trennt das Zentrum von Memo vom Dorf Lepuguen (Lepguen, Lep Guen). An der Überlandstraße von Maliana nach Balibo, die quer durch den Suco verläuft, liegen die Orte Manuamang (Manu Aman) und Tunu Bibi (Tunubibi, Tonobibi, ). Weitere Orte im Suco sind Taz im Süden und Sikar (Sekar) im Norden. Im Westen führt eine Brücke über den Nunura, eine weitere an der Nordgrenze über den Lale. Grundschulen gibt es in Lepuguen, Memo (Escola Primaria Tapo/Memo), Pip Galag, Tunu Bibi (Escola Primaria Tunu Bibi) und Taz. In Memo und Tunu Bibi gibt es jeweils einen Hubschrauberlandeplatz für Notfälle. Zusätzlich gibt es in Tunu Bibi einen Posten der Armee (F-FDTL). In Tapo/Memo liegen die sechs Aldeias Lepuguen, Manu Aman, Pip Galag 1, Pip Galag 2, Tunu Bibi und Uluatin. Im Suco Tapo/Memo leben 4.323 Menschen (2015), davon sind 2.201 Männer und 2.122 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 60,2 Einwohner/km². Im Suco gibt es 822 Haushalte. Über 40 % der Einwohner geben Bunak als ihre Muttersprache an. Über 35 % sprechen Tetum Prasa, 20 % Kemak. Der osttimoresische Politiker Aniceto Guterres Lopes wurde in Tapo/Memo geboren. Tapo/Memo ist eine relativ junge Gründung von Bunak aus dem östlichen, höhergelegenen Tapo, die erst vor wenigen Generationen entstand. Noch heute bestehen rituelle Verbindungen zwischen den beiden Sucos. Während der Entkolonisierung Portugiesisch-Timors kam es zum Bürgerkrieg zwischen UDT und FRETILIN, bei dem die UDT unterlag. Viele Anhänger flohen daraufhin ins indonesische Westtimor. Allerdings gab es auch Fälle bei denen UDT-Anhänger Zivilisten zwangen mitzugehen, um von den Indonesiern für die spätere Invasion rekrutiert zu werden. So zwang auch der Liurai von Memo mehrere Personen nach Westtimor mitzugehen. Noch vor Beginn der offiziellen Invasion in Osttimor, besetzte Indonesien bis zum 16. Oktober 1975 das Gebiet. Während der Gewaltwelle im Umfeld des Unabhängigkeitsreferendums in Osttimor 1999 ermordeten am 27. August 1999 Mitglieder der pro-indonesische Milizen Dadurus Merah Putih und Halilintar, in Gegenwart von indonesischer Polizei und Militär, in Tapo/Memo, mehrere Unterstützer der Unabhängigkeitsbewegung Osttimors an. Die Einwohner Raul dos Santos, Felis Laku und Jaime wurden erschossen. 22 Häuser wurden niedergebrannt. Am 7. September wurde ein weiterer Einwohner, Paulino, von Halilintar-Mitgliedern mit einem Speer erstochen. An der Grenze zu Indonesien kam es in den ersten Jahren nach der Unabhängigkeit Osttimors wiederholt zu Zwischenfällen. Am 19. September 2003 erschoss der osttimoresische Polizist Agustini Barros den aus Osttimor stammenden Indonesier Vegas Biliatu im Grenzgebiet zwischen Tunu Bibi und dem indonesischen Turiskain (Distrikt Raihat, Regierungsbezirk Belu). Laut Angaben der indonesischen Polizei war das Opfer durch die Polizeipatrouille gewarnt worden, osttimoresisches Gebiet zu betreten, woraufhin Vegas seine Pfeile auf die Polizisten richtete. Zu diesem Zeitpunkt war der Grenzverlauf in diesem Bereich bereits durch die Nachbarstaaten definiert, aber noch nicht klar markiert worden. Am 6. Januar 2006 wurden drei Indonesier an der Grenze bei Turiskain auf dem Malibacafluss von osttimoresischen Polizisten erschossen. Laut indonesischen Militärquellen waren die drei Opfer beim Fischen, als ohne Vorwarnung auf sie das Feuer eröffnet wurde. Jakarta protestierte heftig. Nach dem Vorfall kam es zu Vergewaltigungen von osttimoresischen Frauen. Der Zugehörigkeit eines Gebietes von 37 Hektar zwischen Memo und dem indonesischen Dilumi (Regierungsbezirk Belu) war längere Zeit umstritten. Erst im März 2013 konnte eine Einigung zur Grenzziehung zwischen den beiden Ländern erzielt werden. Am 18. August 2015 wurde im Suco das Versorgungssystem für Trinkwasser feierlich eingeweiht. Es versorgt mehrere Orte im Zentrum des Sucos, um das Dorf Memo. Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Abílio Martins zum Chefe de Suco gewählt. Bei den Wahlen 2009 gewann Gaspar de Jesus Conçeicão. Harsomtus Harsomtus ist der griechische Name einer altägyptischen Gottheit, die im Gegensatz zu Semataui (Mittleres Reich) erst ab dem Neuen Reich als Nebenform des Horus in Erscheinung tritt. Die Ikonografie ist vielschichtig seit der Spätzeit bezeugt. So wurde er menschengestaltig als thronende Gottheit oder als nacktes Kind im Papyrusdickicht dargestellt. In Tierform ist er als Falke, Löwe, Schlange oder Sphinx zu sehen. Harsomtus trat in der Erscheinungsform des Osiris in dessen Eigenschaft als König auf; daneben als Schu oder Achi-wer. Der König (Pharao) symbolisierte Harsomtus als lebendiges Abbild. Als Lokalgott wurde Harsomtus im sechsten oberägyptischen Gau verehrt. Als Schutzgott wurde er mit Re gleichgesetzt, der seinen Sohn Osiris beschirmt. Im Mammisi (Haus der Geburt) von Edfu trat Harsomtus als Atum auf. Der Göttin Hathor opferte er grüne und schwarze Augenschminke. Datei:Kamen Gertrud Baeumer 1894 wp.jpg Noga Alon Noga Alon (; Pseudonym Alon Nilli; * 1956) ist ein israelischer Mathematiker (Kombinatorik) und Informatiker. Alon promovierte 1983 an der Hebräischen Universität Jerusalem bei Micha Perles (Extremal Problems in Combinatorics). Er ist Baumritter Professor für Mathematik und Informatik an der Universität Tel Aviv. Alon war unter anderem Gastwissenschaftler am Institute for Advanced Study, am IBM Almaden Research Center, an den Bell Laboratories und bei Microsoft Research. Alon führte das Halsband-Teilungsproblem (Necklace Splitting Problem) ein, bei dem es um die (bezüglich der Farben) gerechte Aufteilung der Perlen eines (im Nacken offenen) Halsbandes mit t Farben der Perlen unter k Dieben mit Hilfe von Schnitten geht (k teilt die Gesamtzahl und die Zahl der Perlen jeder Farbe). Mit Hilfe des Borsuk-Ulam-Theorems zeigte Alon mit West, dass es immer eine gerechte Aufteilung in t (k-1) Schnitten gibt. 1994 führte er mit Raphael Yuster und Uri Zwick die Color-Coding-Methode für Algorithmen in der Graphentheorie ein. Er bewies mit Ko-Autoren ab 1989 den kombinatorischen Nullstellensatz mit Anwendungen in der additiven Zahlentheorie und Kombinatorik (seine Anwendung wird auch polynomiale Methode genannt). 1985 verschärfte mit R. B. Boppana er ein Ergebnis von Alexander Alexandrowitsch Rasborow über monotone Schaltkreiskomplexität beim Cliquenproblem von superpolynomial auf exponentiell. Er war Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) 1990 in Kyōto (Non-constructive proofs in combinatorics) und hielt auf dem ICM 2002 in Peking einen Plenarvortrag (Discrete Mathematics: Methods and Challenges). 1996 hielt er einen der Plenarvorträge auf dem zweiten Europäischen Mathematikerkongress in Budapest (Randomness and pseudorandomness in discrete mathematics). 1989 erhielt er den Erdős-Preis, 1991 den Feher-Preis, 2000 den Pólya-Preis und 2005 den Landau-Preis und den Gödel-Preis. 2001 erhielt er den Bruno Memorial Award und 2008 erhielt er den Israel-Preis in Mathematik. Seit 1997 ist er Mitglied der Israelischen Akademie der Wissenschaften und außerdem seit 2008 Mitglied der Academia Europaea. 2011/12 und 2012/13 war er im Abel-Preis-Komitee. 2016 wurde er Fellow der Association for Computing Machinery. Er ist Fellow der American Mathematical Society. Er veröffentlicht auch unter dem Pseudonym Alon Nilli. Constantino Brumidi Constantino Brumidi (* 26. Juli 1805 in Rom; † 19. Februar 1880 in Washington, D.C.) war ein italo-amerikanischer Maler. Sein berühmtestes Werk ist das Fresko The Apotheosis of Washington in der Spitze der Kuppel der Rotunde des Kapitols der Vereinigten Staaten. Brumidi wurde als Sohn des Griechen Stavro Brumidi und einer Italienerin in Rom geboren. Sein künstlerisches Talent zeigte sich früh. So malte er bereits als Jugendlicher Fresken in verschiedenen römischen Palästen, unter anderem in dem des Prinzen Alessandro Torlonia. Unter Papst Gregor XVI. arbeitete Brumidi für drei Jahre im Vatikan. Die militärische Besetzung der Stadt Rom durch die Streitkräfte der französischen Republik im Jahre 1849 veranlasste Brumidi dazu, in die Vereinigten Staaten zu emigrieren, wo er 1852 die US-Staatsbürgerschaft erhielt. Brumidi bezog eine Wohnung in New York und setzte sein künstlerisches Wirken fort. Zunächst konzentrierte er sich auf das Malen von Porträts; dann kehrte er zur Freskenmalerei zurück und erstellte unter anderem Werke in der New Yorker St. Stephens Church (Our Lady of the Scapular) und der Taylors Chapel in Baltimore. Im Jahre 1854 ging Brumidi nach Mexiko, wo er in der Kathedrale von Mexiko-Stadt eine allegorische Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit malte. Auf dem Rückweg nach New York pausierte er in Washington, D.C. und besuchte das US-Kapitol. Beeindruckt von den Möglichkeiten der künstlerischen Dekoration auf den großen Innenwänden, bot er dem Generalquartiermeister Montgomery C. Meigs seine Dienste an. Dieser akzeptierte, und fortan arbeitete Brumidi, nun Offizier der Kavallerie, im Kapitol. Sein erstes Kunstwerk im Kapitol war die künstlerische Gestaltung des Konferenzraums des Agrarausschusses. Zunächst erhielt er eine Entlohnung von 8 Dollar pro Tag, diese Bezahlung wurde jedoch auf Initiative des damaligen US-Verteidigungsministers Jefferson Davis schnell auf 10 Dollar erhöht. Zudem erhielt er als Anerkennung für seine Leistungen weitere Aufträge und wurde zum offiziellen Regierungsmaler ernannt. Seine wohl bekanntesten Werke sind das Fresko The Apotheosis of Washington in der Spitze der Kuppel der Rotunde des US-Kapitols, die Brumidi Corridors im Trakt des Senats und der Fries der amerikanischen Geschichte im US-Kapitol. In der Kathedrale St. Peter und Paul in Philadelphia stellte er zudem den Heiligen Peter und den Heiligen Paul dar. 1856 reiste er nach Baltimore und lieferte für die dortige Ignatius-Kirche ein Gemälde über die Vision von La Storta. Brumidi starb im Jahr 1880 in Washington, D.C., an den Spätfolgen eines Sturzes bei der Erstellung des Frieses der amerikanischen Geschichte. Hans Kobelinski Hans Kobelinski (* 2. Juni 1900 in Eisenach; † 29. August 1937 im KZ Dachau) war ein deutscher SS-Offizier. Nach dem Schulbesuch trat Hans Kobelinski 1918 in die Kaiserliche Armee ein. An der letzten Phase des Ersten Weltkrieges nahm er als Gefreiter und als Fahnenjunker in einem Gardekorps teil. Nach dem Krieg schloss er sich 1919 dem Freikorps Wolf an. Von April bis August 1921 gehörte er dem Selbstschutz Oberschlesien an. Mit der 6. Kompanie im 2. Bataillon des Bundes Oberland nahm er im November 1923 am Hitler-Putsch teil. Bei der Niederschlagung des Putsches wurde er verhaftet und für zweieinhalb Monate inhaftiert. Später studierte er Rechtswissenschaften. Um 1930 lebte er als arbeitsloser Referendar in Hamburg. Kobelinski trat mit Eintrittsdatum vom 1. Dezember 1930 in die NSDAP (Mitgliedsnummer 374.173) ein, in der er mit Rücksicht auf seinen damaligen Wohnsitz der Ortsgruppe Hamburg zugeteilt wurde. Am 1. Juni 1931 wurde er außerdem Mitglied der SS (SS-Nr. 31.069). Als im Herbst 1931 mit dem Aufbau des Sicherheitsdienstes der SS (SD) begonnen wurde, wurde Kobelinski einer der ersten und wichtigsten Mitarbeiter des Chefs des SD Reinhard Heydrich: Im August 1931 wurde er zunächst als Ic-Referent, d. h. als Referent für nachrichtendienstliche Fragen, beim SS-Abschnitt III (Braunschweig) eingesetzt, bevor er im September zum Ic der SS-Standarte 4 Altona bestellt wurde, eine Stellung die er bis zum 1. August 1932 beibehielt. Der SD-Forscher George C. Browder geht davon aus, dass Heydrich Kobelinski 1931 in Hamburg kennen gelernt hatte und charakterisiert ihn als die erste rechte Hand (first right hand man) des SD-Chefs. Im Zusammenhang mit seinen nachrichtendienstlichen Aktivitäten geriet Kobelinski im Februar 1932 in Oldenburg ins Visier der Behörden wegen des Verdachtes der Ausspionierung von militärischen Einrichtungen: In diesem Monat wurde Herbert Weichardt, einer von Kobelinskis Ic-Leuten verhaftet, nachdem einige Agenten von ihm bei der Auskundschaftung von Informationen über militärische Befestigungsanlagen in Wilhelmshaven erwischt worden waren. Da die von den Behörden gegen Kobelinski vorgebrachten Beweise nicht für ein Gerichtsverfahren reichten entging er einer ernsthaften Bestrafung. Im Sommer 1932 wurde Kobelinski dann zum Ic der SS-Gruppe Ost in Berlin ernannt, wo er am 28. Februar 1933 zum Sturmhauptführer befördert wurde. Sein Quartier als Ic der SS-Gruppe Berlin bezog Kobelinski jedoch zunächst in Braunschweig, von wo aus er nach Auffassung Browders das gesamte, sich allmählich aufbauende und ausweitende SS-Nachrichtennetzwerk in ganz Norddeutschland beaufsichtigte. Hintergrund der Wahl von Braunschweig als Aufenthaltsort war, dass der damalige kleine Teilstaat des Deutschen Reiches Braunschweig von den Nationalsozialisten mitregiert wurde, so dass er dort weitgehende Immunität vor polizeilichen Maßnahmen erwarten konnte. Im August 1932 schickte Heydrich Kobelinski schließlich auch persönlich nach Berlin, wo er fortan dem weitgehend von Himmler und Heydrich unabhängigen SS-General kurt Daluege, dem Kommandeur des SS-Oberabschnittes Berlin, unterstand. Von Februar 1933 bis Januar 1934 leitete Kobelinski die SD-Außenstelle Berlin. Anschließend übernahm er von Anfang Januar bis zum 14. März 1934 die Leitung des neugeschaffenen SD-Oberabschnitts Ost in Berlin. Nach Differenzen mit Reinhard Heydrich wurde er am 14. März auf diesem Posten von Hermann Behrends abgelöst. Gleichzeitig wurde er zum SS-Mann degradiert und aus der SS ausgeschlossen. Die genauen Umstände und Gründe für Kobelinskis Entfernung aus der Leitung des Oberabschnitts Ost und für seine Verstoßung aus SD und SS sind nicht vollständig geklärt, Indizien sprechen allerdings dafür, dass sein Sturz mit dem Machtkampf zwischen Rudolf Diels und dem Duo Himmler/Heydrich um die Kontrolle der Gestapo im Zusammenhang stand. Angeblich soll Kobelinski geheime SS-Materialien an Diels weitergegeben haben und so das Misstrauen Heydrichs auf sich gezogen haben, der eine Verschwörung Kobelinskis mit Diels befürchtete. Entsprechende Behauptungen stellte Kobelinskis Untergebener Alfred Naujocks nach dem Zweiten Weltkrieg in seinen Memoiren auf. Naujocks erklärte weiter, dass er Heydrich hierüber während eines Berlinbesuches des SD-Chefs unterrichtet habe, um sich zu rächen, weil Kobelinski ihn zuvor wegen Ungehorsams bestraft hatte. Am 9. November 1933 wurde Kobelinski mit dem Blutorden der NSDAP ausgezeichnet (Nr. 1356). Nachdem Kobelinski zwischenzeitlich wieder in die SS aufgenommen worden war, wurde er gemäß einer Verfügung vom 2. Mai 1936 wegen angeblicher Verfehlungen gegen den § 175 des Strafgesetzbuches (Homosexualität) erneut aus der SS ausgestoßen. Infolgedessen wurde er auch aus der Partei ausgeschlossen und auf die Schwarze Liste der Reichsleitung gesetzt, was eine Wiederaufnahme dauerhaft unmöglich machte. Anschließend wurde Kobelinski ins KZ Dachau überführt, wo er offiziell durch Suizid ums Leben kam. Eine Reihe von Indizien spricht dafür, dass Kobelinski tatsächlich auf Befehl der SS/SD-Führung umgebracht und sein Tod anschließend als Suizid getarnt wurde. Denkbare Motive für eine Beseitigung wären einerseits der Wunsch der SD-Führung einen gefährlichen Mitwisser sensibler Geheimnisse aus der Frühzeit des SS-Nachrichtendienstes dauerhaft mundtot zu machen, und andererseits die im Jahr 1937 auf Betreiben von Himmler erheblich verschärfte Verfolgung homosexueller SS-Angehöriger In einer Geheimrede vor SS-Offizieren in Bad Tälz am 18. Februar 1937 legte Himmler dar, dass Homosexualität seiner Meinung nach die Gefahr der Zerstörung des Staates berge weshalb er diese wenn sie bei SS-Angehörigen voromme, mit besonderer Härte verfolgen lasse: Dieser Leute werden selbstverständlich in jedem Fall öffentlich degradiert und ausgestoßen und werden dem Gericht übergeben. Nach Abbüßung der vom Gericht festgesetzten SStrafe werden sie auf meine Anordnung in ein Konzentrationslager gebracht und werden im Konzentrationslager auf der Flucht erschossen. Der amerikanische SD-Forscher George C. Browder wertet Kobelinski als ein Paradebeispiel (a prime example) für das Merkmal des frühen, durch eine amateurhafte Personalpolitik (amateurish personnell policies) gekennzeichneten SD, einige instabile Persönlichkeiten (some unstable personalities) als Mitarbeiter anzuziehen, die durch das romantische Geheimagentenimage (romantic secret agent image) und die geheimnisvollen Mantel- und Degen-Spielereien (cloak-and-dagger posturing) des Nachrichtendienstes in die Reihen des SD gelockt worden seien. Krupp Knapsack Die Krupp Knapsack ist eine normalspurige, dreiachsige Nassdampf-Tenderlokomotive (Achsfolge C) aus dem Nachkriegs-Typenprogramm der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Krupp, Essen. Ihre Bauart basiert auf einem Einzelstück, welches bereits 1935 an die AG für Stickstoffdünger in Hürth-Knapsack geliefert wurde. Von diesem Vorläufer leitet sich auch die Typenbezeichnung ab. Mit einer Leistung von rund 400 PSi und einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h in erster Linie für den Einsatz im Übergabe- und Verschubdienst von Industrie- und Werksbahnen konzipiert, wurden von 1949 bis 1961 zwölf Lokomotiven dieses Typs an acht verschiedene Betreiber in Deutschland geliefert. Weitere drei Exemplare wurden in den Jahren 1953 und 1960 in die Türkei exportiert. Wichtigster Betriebsort der Knapsack war die Zeche Niederberg in Neukirchen-Vluyn, auf der zeitweilig bis zu fünf Maschinen eingesetzt waren. Sechs Exemplare der Knapsack sind in Deutschland bis heute erhalten geblieben. Von diesen ist derzeit (Dezember 2009) allerdings nur die letztgebaute, im Jahre 1961 unter der Fabriknummer 3435 an die Zeche Niederberg gelieferte Maschine betriebsfähig; sie wird regelmäßig zur Bespannung des Museumszuges der Hespertalbahn in Essen-Kupferdreh eingesetzt. Gegenblättrige Schachblume Die Gegenblättrige Schachblume (Fritillaria involucrata) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Liliengewächse (Liliaceae). Sie ist sehr formenreich. Die Gegenblättrige Schachblume ist eine ausdauernde, krautige Zwiebelpflanze, die Wuchshöhen von 15 bis 30 Zentimetern erreicht. Die 7 bis 10 Blätter sind gegenständig und lineal-lanzettlich bis linealisch. Die obersten 3 Blätter sind quirlig. Meist ist eine Blüte vorhanden, selten auch bis 3. Die Außenseite der Perigonblätter ist hellgrün mit braunem Schachbrettmuster, ein deutlicher grüner Mittelstreifen ist nicht vorhanden. Die Nektardrüsen sind schwärzlich und eiförmig. Die Griffel sind 12 bis 15 Millimeter lang, die Griffeläste 5 bis 7 Millimeter. Die Blütezeit reicht von April bis Mai. Die Gegenblättrige Schachblume kommt Nordwest-Italien und Südost-Frankreich in den Seealpen vor. Sie wächst auf Bergwiesen in Höhenlagen von 500 bis 1500 Meter. Die Gegenblättrige Schachblume wird selten als Zierpflanze für Steingärten genutzt. Tumkur (Distrikt) Der Distrikt Tumkur (Kannada: ) ist ein Distrikt des indischen Bundesstaates Karnataka. Verwaltungszentrum ist die namensgebende Stadt Tumkur (Tumakuru). Der Distrikt Tumkur liegt im Südosten Karnatakas. Nachbardistrikte sind Chikballapur im Osten, Bengaluru Rural und Ramanagara im Südosten, Mandya im Süden, Hassan im Südwesten, Chitradurga im Nordwesten sowie Anantapur im Nordosten. Letzterer gehört bereits zum Nachbarbundesstaat Andhra Pradesh. Der Distrikt Tumkur ist in die zehn Taluks Chiknayakanhalli, Gubbi, Koratagere, Kunigal, Madhugiri, Pavagada, Sira, Tiptur, Tumkur und Turuvekere unterteilt. Die Grenzziehung des Distrikts ist recht komplex: Der nördlichste Taluk Pavagada wird durch einen zu Andhra Pradesh gehörigen Zipfel vom übrigen Distriktgebiet getrennt und ragt seinerseits wieder in das Gebiet von Andhra Pradesh hinein. Mit einer Fläche von 10.599 Quadratkilometern ist der Distrikt Tumkur der drittgrößte Distrikt Karnatakas. Das Gebiet gehört zum südlichen Teil des Dekkan-Plateaus und bildet eine Hochebene, die im Süden Höhe von durchschnittlich rund 800 Metern über dem Meeresspiegel aufweist und nach Norden hin abflacht. In Nord-Süd-Richtung ziehen sich durch das Distriktgebiet die Devarayanadurga-Berge, die Höhen von rund 1.200 Metern erreichen. Diese Bergkette markiert die Wasserscheide zwischen den Einzugsgebieten der Flüsse Krishna und Kaveri. Während der britischen Kolonialzeit gehörte der Tumkur Kolar zum Fürstenstaat Mysore. Nach der indischen Unabhängigkeit vollzog Mysore 1949 den Anschluss an die Indische Union. Durch die Neuordnung der indischen Bundesstaaten wurde der Distrikt Tumkur 1956 zu einem Teil des nach den Sprachgrenzen des Kannada geschaffenen Bundesstaats Mysore (1973 umbenannt in Karnataka). Nach der indischen Volkszählung 2011 hat der Distrikt Tumkur 2.681.449 Einwohner. Das Bevölkerungswachstum ist niedrig: Zwischen 2001 und 2011 wuchs die Einwohnerzahl nur um 3,7 Prozent und damit deutlich niedriger als im Mittel Karnatakas (15,7 Prozent). Die Bevölkerungsdichte ist mit 253 Einwohnern pro Quadratkilometer niedriger der Durchschnitt des Bundesstaates (319 Einwohner pro Quadratkilometer). 22,5 Prozent der Einwohner des Distrikts Tumkur leben in Städten. Der Urbanisierungsgrad ist damit niedriger als der Mittelwert Karnatakas (38,6 Prozent). Die Alphabetisierungsquote liegt mit 74,3 Prozent nah am Durchschnitt des Bundesstaates (76,1 Prozent). Unter den Einwohnern des Distrikts stellen Hindus nach der Volkszählung 2001 mit 90,9 Prozent eine große Mehrheit. Zum Islam bekennt sich eine Minderheit von 8,2 Prozent. Die Volkszählung 2001 klassifiziert 7,5 Prozent der Distriktbevölkerung als Angehörige der Stammesbevölkerung (vgl. Adivasi). Dabei handelt es sich fast ausschließlich um Angehörige der Naikda. Neben Kannada, der Hauptsprache Karnatakas, und Urdu, das wie in ganz Karnataka von den meisten Muslimen gesprochen wird, ist im Distrikt Tumkur auch Telugu, die Sprache des Nachbarbundesstaats Andhra Pradesh, verbreitet. Bara (Pakistan) Bara ist eine Stadt, die etwa 10 km südwestlich von Peschawar in Pakistan liegt. In diesem Ort leben Pashtunen und militante Muslime der Lashkar-e-Islam, die auch Pakistani Taliban genannt werden. Bara ist auch der Name einer lokalen Verwaltung Bara Tehsil in einem Stammesgebiet unter Bundesverwaltung Pakistans, in der Khyber Agency, einer der Federally Administered Tribal Areas von Pakistan (FATA). Der Ort ist der Verwaltungssitz der FATA. Durch Bara fließt der Bara River. Aus der Ära des British Raj hat Bara eine militärische Befestigungsanlage und eine Wasserversorgungsanlage für Peschawar. Im Ort leben Pashtunen und die militanten Lashkar-e-Islam, die sich gegen die Zentralregierung Pakistans wenden. In Bara tötete Anfang Mai 2008 ein 14-jähriger Selbstmörder zehn Personen, als er die an seinem Körper befestigten Bomben zündete. Bei einer Auseinandersetzung am 21. November 2009 mit pakistanischen Militärs wurden acht militante Kämpfer der Taliban bei Bara getötet, davor war ein Soldat getötet und drei weitere bei einem Anschlag auf ein Militärfahrzeug verletzt worden. Albrecht V. (Sachsen-Lauenburg) Albrecht V. von Sachsen-Lauenburg (* um 1335; † 1370) war von 1356 bis 1370 Herzog von Sachsen-Lauenburg. Er regierte über den Teilbereich Mölln und Bergedorf, der 1305 bei der Realteilung des Herzogtums entstanden war. Albrechts Vater war Albrecht IV. von Sachsen-Lauenburg, Albrecht übernahm die Regierung aber von seinem früh verstorbenen Bruder Johann III. Albrechts Regentschaft war durch hohe Schulden belastet. Deswegen verkaufte er 1359, im Einvernehmen mit seinem Bruder Erich, die Vogtei, Stadt und Zollstelle Mölln für 9.737 ½ Mark an die Hansestadt Lübeck. Allerdings behielt er sich ein Wiederkaufsrecht vor. Schon ein Jahr später, 1360, hatten sich erneut hohe Schulden angehäuft, so dass er eine weitere Verpfändung vornahm. Diesmal nahm er Geld von Herzog Erich II. von Sachsen-Lauenburg auf, der über die andere Hälfte des Herzogtums regierte, und setzte dafür seinen Wohnsitz, das Bergedorfer Schloss, als Sicherheit ein. Diese beiden Verpfändungen führten unter Erich IV. und Erich V. zum Krieg mit Lübeck und Hamburg und dadurch zum dauerhaften Verlust dieser Hälfte des Herzogtums. Der Geldmangel trieb Albrecht offenbar dazu, auch andere Einnahmeformen zu finden; rasch stand er im Ruf, Straßenräuber zu begünstigen und sogar im Bergedorfer Schloss zu beherbergen. So schlossen sich die umliegenden Städte zusammen, um das Bergedorfer Schloss zu erobern und zu schleifen. Dieser Plan wurde aber fallen gelassen, da Albrecht sich mit den Städten verständigen konnte. Eine Heirat mit Katherina von Werle-Güstrow, die am 25. Januar 1366 stattfand, blieb kinderlos. Als Albrecht 1370 starb folgte deswegen sein Bruder Erich III. in der Regentschaft nach. Torsten Renz Torsten Renz (* 13. August 1964 in Güstrow) ist ein deutscher Politiker der CDU. Nach dem Besuch der Polytechnischen Oberschule und der Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenmonteur mit Abitur sowie dem Grundwehrdienst in der NVA absolvierte Renz 1986 bis 1991 an TU Magdeburg ein Studium, das er 1991 als Diplomingenieurpädagoge abschloss. Anschließend war er bis 2002 als Berufsschullehrer für Metalltechnik im Fachbereich Heizung und Sanitär in Güstrow tätig. Torsten Renz gehört für die CDU der Stadtvertretung in Güstrow an, seit 1999 als Fraktionsvorsitzender. Seit 1999 ist er auch Mitglied des Güstrower Kreistages (seit 2011: Landkreis Rostock). Von 2002 bis 2006 war Renz erstmals Mitglied des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern. Eine Wiederwahl 2006 gelang zunächst nicht, da für die CDU nur zwei Abgeordnete über die Landesliste gewählt wurden. Zwischen 2007 und 2009 war Renz Referent im Wirtschaftsministerium von Mecklenburg-Vorpommern. Vom 17. Juli 2009 an war er wieder Mitglied des Landtages, in den er anstelle des durch dessen Wahl ins Europäische Parlament ausgeschiedenen Abgeordneten Werner Kuhn nachrückte. Renz war innenpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 wurde er über die Landesliste wieder gewählt. Am 24. Oktober 2011 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden der Landtagsfraktion gewählt. Er ist zudem stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Bildung, Wissenschaft und Kultur sowie Arbeitsmarktpolitischer Sprecher seiner Fraktion. Seit September 2016 ist er Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Schweriner Landtag. Kategorie:Heilandskirche Auch für Kirchen, die engl. Saviour, franz.: Sauveur, usw. heißen. Happy-End am Attersee Happy-End am Attersee ist ein österreichischer Spielfilm von Hans Hollmann aus dem Jahr 1964. In Deutschland lief er unter dem Titel Happy-End am Wörthersee. Die Aktion Das Glück an der Sonne bringt wie schon seit einigen Jahren Westberliner Kinder im Sommer als Ferienkinder nach Österreich, wo sie mehrere Wochen bei einer Familie Urlaub machen können. Im Flugzeug von Berlin nach Frankfurt am Main und von dort im Bus nach Salzburg freunden sich die Kinder Willy und Bienchen an und sind traurig, als sie sich in Salzburg trennen müssen, da jeder zu einer anderen Familie kommt: Willy hat als Ferienmutter die Direktorin Stefanie Wendt zugeteilt bekommen, die zwar reich und erfolgreich im Beruf ist, aber keinen Mann halten kann. Er langweilt sich schnell und steht auch ihrem Schweizer Verlobten Dr. Otto Künzli kritisch gegenüber. Bienchen sollte eigentlich bei der alten, aber mütterlichen Agathe Petermann unterkommen, die jedoch verstorben ist. Sie hat ihren Besitz, die Villa Waldfrieden in St. Velden am Moos, zu gleichen Teilen ihrem Bruder Severin und ihren beiden Neffen Johannes und Walther vermacht – wenn die denn ein Jahr darin zusammen wohnen. Alle drei sind entsetzt, da sie vollkommen unterschiedliche Lebenseinstellungen haben. Severin ist ein pensionierter, pessimistischer und misanthroper Ermittler und Hofrat, Johannes ein in sich gekehrter Geologe und Walther ein arroganter, aufgeblasener Dirigent und können einander nicht ausstehen. Aufgrund des Erbes ziehen sie dennoch zusammen und plötzlich steht Bienchen vor der Tür. Während Johannes sie in die Gruppe aufnimmt, lehnen Walther und Severin das Mädchen ab, schließen sie jedoch ebenso wie Johannes aufgrund ihrer Unbekümmertheit schnell ins Herz. Bienchen und Willy hatten sich vor der Trennung versprochen, sich zu schreiben. Als Willys Brief an den Absender zurückkommt, weil der Empfänger angeblich verstorben ist, macht er sich so große Sorgen, dass er sich zu Fuß auf ins entfernte St. Velden am Moos macht. Ein Streit mit Stefanie und Dr. Künzli trägt zu seiner Entscheidung bei. Unterwegs trifft er auf den schlechten Conférencier Jerry Fink, der jedoch gut singen kann. Weil er das Tingelleben satt hat, lässt sich Jerry auf den Handel mit einer gestohlenen Heiligenfigur ein, die er nach Graz schmuggeln soll. Da Jerry Willy in seinem Wagen mit in Richtung St. Velden am Moos nimmt und Willy erkennt, dass Jerry eigentlich ein guter Mensch ist, nimmt er die Figur an sich und stellt sie heimlich in einer Kapelle auf. Nach einer Fahndung nach dem verschwundenen Willy werden beide aufs Revier genommen. Inzwischen ist Bienchen über das vergebliche Warten auf Nachricht von Willy krank geworden. Stefanie, die Willy eigentlich einer Journalistin als Ferienkind präsentieren wollte, bemerkt seine Abwesenheit und macht sich auf die Suche, die sie nach St. Velden am Moos führt. Hier trifft sie auch auf Johannes, mit dem sie einst ein Paar war, den sie jedoch zugunsten der Arbeit verlassen hatte. Über die Sorge um Willy kommen sich beide wieder näher und enden als Frischverlobte. Jerry und Willy kommen schließlich frei, weil Severin auf dem Revier seine Ermittlungs- und Befragungskunst anwendet und Willy die Wahrheit um den eigentlich ungewollten Schmuggel entlocken kann. Auch Walther ist am Ende ein besserer Mensch geworden und verkündet, dass die Villa von nun an jedes Jahr zehn Ferienkinder aufnehmen werde. Kurze Szenen des Films wurden in Salzburg gedreht. Die deutsche Erstaufführung fand am 20. November 1964 statt. Der Film enthält verschiedene Musiktitel: Das Lexikon des Internationalen Films nannte Happy-End am Attersee handelsübliche Lustspielunterhaltung um zwei Berliner Ferienkinder. Heppingen Heppingen ist ein Stadtteil und Ortsbezirk der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Der Ort liegt am Fuß der Landskrone. Der ab 1565 in der wissenschaftlich medizinischen Literatur der Renaissance von den Medizinern Johann Winter und Jacob Theodorus Tabernaemontanus erwähnte Heppinger Brunnen liegt in der Ortschaft. An dieser Stelle wird das von Apollinaris vertriebene Heppinger Heilwasser gewonnen. Über die Grenzen von Deutschland hinaus wurde Heppingen auch durch den Koch Hans Stefan Steinheuer bekannt, der in der Ortschaft sein vielfach ausgezeichnetes Restaurant Zur alten Post führt. An den Schienenverkehr ist Heppingen über den Bahnhof Heimersheim angeschlossen. Heppingen liegt zwischen Bad Neuenahr und Heimersheim neben der A 61 (Köln–Koblenz), besitzt keinen eigenen Autobahnanschluss, aber den Zubringer B 266 zur A 61. In Heimersheim gibt es eine Grundschule. In dem 1974 erbauten Gebäude werden 140 Schüler aus den Stadtteilen Ehlingen, Gimmigen, Green, Heimersheim, Heppingen, Kirchdaun und Lohrsdorf unterrichtet. Außerdem war dort bis zum Schuljahr 2013/14 auch ein Schulkindergarten angegliedert. Das Anwesen in Heppingen ist heute im Besitz der Familie Graf Wolff Metternich. Zuhältertape (X-Mas Edition) Zuhältertape (X-Mas Edition) ist die erste Veröffentlichung des deutschen Rappers Kollegah. Es erschien am 22. Dezember 2005 über das Independent-Label Selfmade Records. Zuvor war es bereits unter dem Titel Zuhältertape von Kollegah kostenlos im Internet veröffentlicht worden. Das Album ist der erste Teil einer Tetralogie, die 2006 mit Boss der Bosse und 2009 mit Zuhältertape Volume 3 fortgesetzt wurde und 2015 mit Zuhältertape Volume 4 ihren bisherigen Abschluss fand. Kollegah begann im Jahr 2004 Rap-Musik aufzunehmen. Dabei war er zunächst auf der Internetplattform Reimliga Battle Arena aktiv. Bei vierzehn sogenannten Battles, bei denen zwei Kontrahenten eine Rap-Strophe über einen vorgegebenen Beat aufnehmen und sich im Stil des Battle-Raps attackieren, wurde Kollegah in elf Battles zum Sieger erklärt. 2005 nahm er das Zuhältertape auf und stellte es kostenlos ins Internet. Dadurch wurden verschiedene Plattenfirmen auf ihn aufmerksam. Slick One, Gründer des Labels Selfmade Records, nahm Kollegah schließlich unter Vertrag. Dieser äußerte sich zu seiner Vertragsunterzeichnung: Das beste Label für den besten Rapper: Ein einfaches Gesetz der Logik. Selfmade Records entschied sich für eine kommerzielle Wiederveröffentlichung des Zuhältertapes unter dem Titel Zuhältertape X-Mas Edition. Das Mixtape erschien am 22. Dezember 2005. Für die CD-Veröffentlichung nahm Kollegah fünf weitere Stücke (Chinatown, Kaputt gemacht, Straße, Bossrapper, Psychedelik) und ein neues Intro auf. Des Weiteren entstanden Beiträge von drei Gastrappern für das Mixtape und die Produktionen der Lieder, für die die Hip-Hop-Musiker Rizbo, Six June & Yoshi Noize und Paul Supreme verantwortlich waren, wurden überarbeitet. Die meisten der verwendeten Beats, dabei handelt es sich um die genrespezifische rhythmusbetonte Hintergrundmusik, sind verschiedenen amerikanischen Hip-Hop-Künstlern zuzuordnen. Auf der später veröffentlichen X-Mas Edition sind allerdings auch exklusive für Kollegah produzierte Beats zu finden, wobei der Großteil dieser Produktionen von Six June stammt, welcher für die musikalische Untermalung der Stücke Intro, Bossrapper, der Neuauflage von Temple Balls und Psychedelik zuständig ist. Hausproduzent Rizbo von Selfmade Records verantwortete den Titel Kaputt gemacht, während Kevoe West den Beat für Angeberprollrap Freestyle beisteuerte. Die Beats der Titel Chinatown und Straße produzierte Paul Supreme, welcher auf Kollegahs folgendem Album Boss der Bosse ebenfalls einige Beats unterbringen konnte. Hip-Hop.de lobte das Mixtape und vergab fünf von sechs Bewertungspunkten. Kollegah weiche über die gesamte Spieldauer nicht von seinem Konzept, Punchlines über Gewalt, Waffen, Nutten und Drogen, ab. Neben den für Gangster-Rap üblichen frauenfeindlichen und gewaltverherrlichenden Äußerungen, tragen Kollegah und Mr. Chissmann jedoch auch Rassismus vor, was aus Sicht des Redakteurs gerade aus Rap-Sicht zuweit gehe. Abgesehen davon wird Kollegah aufgrund seines außergewöhnlichen Wortschatzes, seiner Dreifach-Reime, im sogenannten Doubletime vorgetragenen Strophen und Vergleichen gelobt. Die zahlreichen Wortspiele und auf doppeldeutigen Wörtern basierende Vergleiche sorgen dafür, dass der Hörer die Veröffentlichung mehrmals abspielen und dabei immer neue Wortspiele entdecken könne. Dafür fehlen Stücke mit konkreten Themen. Ebenfalls negativ wird erwähnt, dass Kollegah den Rhythmus seines Vortrages nur geringfügig variiert, ansonsten aber auf jedem Lied gleich klinge. Die Beats des Mixtapes werden gelobt, während die Gastbeiträge befreundeter Rapper weniger überzeugen. In einem Fazit erklärt der Redakteur: Auch wenn man Klassiker eigentlich immer erst im Rückblick identifizieren kann, das Zuhältertape scheint in diese Kategorie zu gehören – allerdings auch nur, wenn man den passenden Maßstab anlegt. Was Moral- und Authentizitätsfragen angeht, kann man sich über Kollegah streiten. Was Rap-Technik und Punchlines angeht allerdings nicht. In einer Kritik der Internetseite Rap4Fame.de wurde das Mixtape mit dreieinhalb von möglichen fünf Bewertungspunkten ausgezeichnet. Der Redakteur Michael lobt vor allem Kollegahs Vergleiche und den Stil seines Vortrags. Showtime wird, unter anderem wegen der Textteile, die im Doubletime vorgetragen werden, als Highlight hervorgehoben. Dagegen sei Redlight District Soundtrack langweilig und Kuck auf die Goldkette zeichne sich durch eine anspruchslose Hookline aus. Lovesong sei ein weiteres Highlight. Als allgemeines Problem kritisiert der Redakteur die Beats. So verderbe etwa die musikalische Untermalung das Lied Wersderboss. Positiv wird jedoch die Produktion des Stücks Z-Files gewertet. Temple Balls sei der beste Titel, was vor allem an den zahlreichen unterhaltsamen Vergleichen festgemacht wird. In der abschließenden Wertung erklärt der Redakteur, dass es, in Bezug auf textliche Vergleiche und Vortrag, in Deutschland wohl kaum etwas vergleichbares zu hören gebe. La Foncalada La Foncalada ist ein präromanisches Brunnenhaus in der spanischen Stadt Oviedo, der Hauptstadt der autonomen Region Asturien. 1998 wurde es zusammen mit der Cámara Santa der Kathedrale San Salvador von Oviedo und der Kirche San Julián de los Prados in die Liste der UNESCO-Kulturdenkmäler aufgenommen und gehört seitdem als einziger Profanbau zu den bereits 1985 eingeschriebenen Monumentos de Oviedo y del Reino de Asturias (Monumente von Oviedo und des Königreiches Asturien) wie Santa María del Naranco, San Miguel de Lillo und Santa Cristina de Lena. Das Gebäude wurde ungefähr 400 Meter von der Kathedrale entfernt, neben einer Römerstraße errichtet und diente der öffentlichen Wasserversorgung. Das genaue Entstehungsdatum ist nicht bekannt. Inschriften in den Steinplatten, die allerdings nur noch als Fragmente erhalten sind, ordnen es der Regierungszeit Alfons III. (866−910) zu. 1096 wurde es als fons incalata (Quelle mit Anrufung) zum ersten Mal schriftlich erwähnt. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurde es als Waschhaus genutzt. Als man in den Jahren 1991 bis 1994 Ausgrabungen durchführte, entdeckte man ein 14 Meter langes und 8 Meter breites Becken, das sich im Osten anschloss und in das Stufen führten. Bei dem Gebäude handelt es sich um eine Ädikula aus regelmäßig behauenen Sandsteinquadern mit Satteldach. Es weist einen rechteckigen Grundriss von 4 Meter mal 3 Meter auf und ist 4 Meter hoch. Das Fundament besteht aus zwei Kalksteinblöcken. An der Ostseite öffnet sich ein Bogen mit Schlussstein und 18 Wölbsteinen, an den sich innen ein Tonnengewölbe anschließt. Am Giebel ist ein lateinisches Kreuz eingemeißelt, das asturische Siegeskreuz, an dessen Armen die griechischen Buchstaben Alpha und Omega hängen. Darunter befinden sich die Fragmente einer lateinischen Inschrift, die in folgender Weise ergänzt und übersetzt wird: Unter diesem Zeichen wird der Fromme beschützt. Unter diesem Zeichen wird der Feind besiegt. Diese Formel erscheint zum ersten Mal auf dem Engelskreuz, das aus der Regierungszeit von Alfons II. dem Keuschen (783 und 791−842) stammt. Die Inschrift auf den Steinen darunter lautet: Herr, setze das Zeichen der Rettung in diese Quelle und erlaube dem unheilbringenden Engel nicht einzutreten. Sie findet sich auch in anderen Bauten aus der Zeit von Alfons III. Datei:Zeche Courl Belegschaft 1896 wp.jpg Sitio Ein Sitio auf den Philippinen ist eine territoriale Enklave, die den Teil eines Barangays bildet, dabei jedoch teilweise deutlich entfernt vom eigentlichen Zentrum des Barangays liegen kann. Während der spanischen Kolonialzeit wurden Sitios benannt, um diese im Rahmen des Barangay-Systems politisch zentral mit zu verwalten. Kategorie:Göler von Ravensburg (Adelsgeschlecht) Rinkaby (Kristianstad) Rinkaby ist ein Dorf in der schwedischen Provinz Skåne län und der historischen Provinz Schonen. Der Tätort in der Gemeinde Kristianstad hatte 2015 768 Einwohner. In der Umgebung von Rinkaby finden sich zahlreiche Fundplätze aus Stein- und Bronzezeit. Seit dem 9. Jahrhundert ist der Ort dauerhaft besiedelt. Die Kirche von Rinkaby wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut. Die ursprüngliche Kirchendecke wurde am Ende des 15. Jahrhunderts durch eine gotische Gewölbedecke ersetzt, die mit Fresken vom Typ der Vittskövlegruppe geschmückt ist. 1651 wurde der gesamte Ort durch einen verheerenden Brand zerstört. Die landwirtschaftlich geprägte Gemeinde war zwischen 1800 und 1960 einer der Schwerpunkte des schwedischen Tabakanbaus. Die vierzehn erhaltenen Tabakdarren stehen unter Denkmalschutz. Auf dem benachbarten Militärgelände wurden 1945/46 nach Schweden geflüchtete Angehörige der deutschen Wehrmacht interniert, die im Rahmen der Baltenauslieferung an die sowjetischen Behörden übergeben wurden. Durch Rinkaby verlaufen der Länsväg 118 und die im regulären Personenverkehr stillgelegte Åhusbanan, die beide Kristianstad mit Åhus verbinden. Eine längerfristige Wiederaufnahme des Personenverkehrs auf der Åhusbanan, möglicherweise als Tram-Train, wird derzeit untersucht. Östlich von Rinkaby befindet sich seit 1900 ein Truppenübungsplatz mit Schießplatz und Flugfeld. Seit 2000 wird ein Teil dieses Gelände für Großveranstaltungen des schwedischen Pfadfinderverbandes Svenska Scoutrådet genutzt; 2001 und 2007 fanden dort Großlager mit jeweils mehr als 20.000 Teilnehmern statt. 2011 wurde auf diesem Gelände das 22. World Scout Jamboree 2011 mit über 40.000 Teilnehmern aus 143 Ländern veranstaltet. Bankers Bankers ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Sonstiges: im NRHP gelistete Objekte: Brüsseler Kiez Der Brüsseler Kiez ist eine Ortslage im Berliner Ortsteil Wedding vom Bezirk Mitte. Der Name wird von der Brüsseler Straße abgeleitet, die durch den Kiez verläuft. Das Viertel wird auch Belgisches Viertel genannt, da alle Straßen im Viertel – wie auch im bekannteren Belgischen Viertel in Köln – nach Orten und Regionen in Belgien benannt sind. Das Viertel wird durch folgende Grenzen definiert: Von einigen Neubauten der 1960er Jahre abgesehen ist das Viertel geprägt durch Blockrandbebauung insbesondere der Gründerzeit; die Straßenbeleuchtung erfolgt noch mittels Gaslaternen und im Kiez sind einige Straßenpumpen erhalten. Die Wohnblöcke mit Gartenanlagen im Innenhof aus den 1920er Jahren entlang der Ostender Straße stehen seit den 1990er Jahren unter Denkmalschutz. Teile des Kiezes gehören zum Fördergebiet Aktives Stadtzentrum und Sanierungsgebiet Müllerstraße im Rahmen des Bund-Länder-Förderprogramms Aktive Stadtzentren. Seit Mai 2016 sind fast alle Wohnblöcke im Geltungsbereich einer Erhaltungssatzung, dem Milieuschutzgebiet Seestraße. Seit 2017 werden zwei Studentenwohnheime für rund 200 Studierende von einer Wohnungsbaugesellschaft an der Amrumer Straße errichtet. Das Quartier grenzt an den Leopoldplatz an, der von der Polizei als kriminalitätsbelasteter Ort genannt wird. Zum aktiven Leben im Kiez gehören neben der Beuth-Hochschule für Technik auch die Ernst-Schering-Gesamtschule sowie zwei Kindergärten und fünf kleinere Kitas. Es gibt fünf öffentliche Spielplätze, eine Tennisanlage an der Amrumer Straße und weitere Sportanlagen auf dem Zeppelinplatz. Im Rathaus Wedding befindet sich eine kommunale Kunstgalerie. Einkaufsmöglichkeiten bieten neben kleineren Läden, einer Foodcoop und Spätkauf-Läden im Viertel das Einkaufszentrum Cittipoint an der Kreuzung Brüsseler Ecke Müllerstraße sowie die zahlreichen Geschäfte der Müllerstraße. Des Weiteren gibt es mehrere Wettbüros in der Brüssler Straße Ecke Genter Straße. Zweimal wöchentlich – mittwochs und samstags – findet auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus Wedding ein Wochenmarkt statt. Von den ursprünglichen für Quartiere dieser Art typischen Berliner Eckkneipen sind nur noch wenige erhalten, diese befinden sich fast ausschließlich in der Brüsseler Straße. Seit 2014 gibt es eine Mikrobrauerei mit Schankraum in der Antwerpener Straße. Zusätzlich befinden sich noch einige Restaurants im Kiez. Das Viertel selbst ist verkehrsberuhigt als Tempo-30-Zone, wird allerdings von Hauptverkehrsachsen umzogen. Die Seestraße und die Amrumer Straße waren nach einem Flächenentwicklungsplan von 1965 sogar für den Ausbau zur Autobahn mit einem Kreuz an Stelle der Kreuzung beider Straßen vorgesehen. Hierbei sollte die Stadtautobahn (A 100) über die Seestraße verlängert werden und auf der Trasse der Amrumer Straße sollte die Westtangente (A 103) verlaufen. Durch den öffentlichen Personennahverkehr wird das Viertel an allen Seiten flankiert, neben Buslinien sind hier besonders die U-Bahn-Linien U6 unter der Müllerstraße und U9 unter der Luxemburger Straße sowie die Tramstrecke auf der Seestraße mit den Linien 50 und M13 erwähnenswert. Dieser Platz wurde im 19. Jahrhundert angelegt und zu Ehren des berühmten Luftschiffers Grafen Ferdinand v. Zeppelin und in Erinnerung an dessen Fahrt nach Berlin am 29. August 1909 benannt. In den 1980er Jahren wurde die Anlage nach Entwürfen des Landschaftsarchitekten Michael Hennemann umfassend umgestaltet. Er beschrieb seine Planungsidee wie folgt: Der Wedding erhielt damit 1990 eine weitere und vor allem zusammenhängende, wohnungsnahe Grünanlage. Die Parkanlage wurden von 2015 bis 2017 neu gestaltet. Seit Februar 2012 gibt es den Förderverein Brüsseler Kiez e. V., dessen Hauptaufgabe darin liegt, Sach- und Geldspenden für Projekte im Kiezumfeld sowie die Gewinnung von beitragszahlenden Mitgliedern zur finanziellen, dauerhaften Unterstützung zu akquirieren. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Entwicklung neuer Strategien und Ideen, damit ein bürgerschaftliches Engagement im Kiez langfristig ist. Der Förderverein stellt Mittel für Projekte zur Verfügung, die entweder eine Ergänzung zu bereits vorhandenen Programmen darstellen oder diese in innovativer Weise weiterführen. Nayar Nayar oder Nair (Malayalam: ; ) ist der Name einer Hindu-Kshatriya-Jati im südindischen Bundesstaat Kerala. Vor der Eroberung durch die Briten im Jahr 1792 gab es in der Kerala-Region kleine feudale Königshäuser, in denen die Königs- und Fürstenclans, das Militär und die meisten ländlichen Grundbesitzer zur Kaste der Nayar gehörten. Die Nayars sind bekannt für ihre Geschichte als Krieger, insbesondere auch für ihre Kampfkunst, das Kalaripayattu. Die Nayar-Familien hatten traditionell ein matrilineares Verwandtschaftssystem. Bezüglich der Ehe hatten die Nayars ungewöhnliche Sitten und Gebräuche: Die meisten Nayars tragen als Zunamen den Namen ihrer Großfamilie, des Tharavadu. Dazu werden weitere Nachnamen angefügt, die der Identifikation der Abstammung dienen. Die Könige von Cochin übertrugen den Nayars Fürstentitel wie Achan, Kartha, Kaimal und Mannadiar. Auch der Titel Menon tritt in der Malabar- und Cochin-Gegend auf. Bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts übten die Nayars ihren Einfluss in der keralesischen Gesellschaft als Feudalherren und Großgrundbesitzer aus. Ihre Position in der Gesellschaft als Kriegerkaste wurde mit der der Samurai im mittelalterlichen Japan verglichen. Die Nayars dominierten in der zivilen, administrativen und militärischen Elite der vor-britischen Ära. In der nachkolonialen Zeit führte die Landreform zu massiven Verlusten des Landbesitzes der Nayar-Feudalherren, und einige Nayars verarmten buchstäblich über Nacht. Dickblättrige Schachblume Die Dickblättrige Schachblume (Fritillaria crassifolia) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Liliengewächse (Liliaceae). Sie ist sehr formenreich. Die Dickblättrige Schachblume ist eine ausdauernde, krautige Zwiebelpflanze, die Wuchshöhen von 6 bis 20 Zentimetern erreicht. Meist sind 4, selten bis 7 Blätter vorhanden. Die oberen Blätter sind linealisch, die unteren eiförmig-lanzettlich. Es sind 1 bis 3 Blüten vorhanden. Die Perigonblätter sind 18 bis 24 Millimeter lang und gelb oder grünlich gefärbt. Sie weisen ein braunes Schachbrettmuster sowie meist einen undeutlichen Mittelstreif auf. Die Nektardrüsen messen 8 bis 12 × 1 bis 2 Millimeter. Die Griffeläste sind 2 bis 4 Millimeter lang. Die Blütezeit liegt im April, selten auch im Mai. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Dickblättrige Schachblume kommt in der Türkei, im Nord-Irak und im Südwest-Iran vor. Sie wächst auf Kalkschutthalden und Schneeflecken in Höhenlagen von 1500 bis 3500 Meter. Von der Dickblättrigen Schachblume existieren zwei oder drei Unterarten : Die Dickblättrige Schachblume wird selten als Zierpflanze für Steingärten genutzt. Uffe Haagerup Uffe Valentin Haagerup (* 19. Dezember 1949 in Kolding; † 5. Juli 2015 in Faaborg) war ein dänischer Mathematiker. Haagerup promovierte 1974 an der Universität Kopenhagen (Cand. Scient.). Er war Professor an der Syddansk Universitet in Odense, wo er ab 1974 Adjunkt (Assistenzprofessor) war, ab 1979 Lektor war und ab 1981 eine volle Professur hatte. Seit 2010 war er Professor an der Universität Kopenhagen. Er war unter anderem Gastprofessor an der University of California, Los Angeles (1982/83), am Mittag-Leffler-Institut (1988/89), am Mathematical Sciences Research Institute (MSRI) in Berkeley (2001), am Fields Institute in Toronto (2007) und an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Haagerup beschäftigte sich mit Operatoralgebren (Von-Neumann-Algebren, C*-Algebren). Dabei wandte er auch die Free-Probability-Theorie von Dan Voiculescu an, um mit Hanne Schultz 2006 eine Variante des Problems invarianter Unterräume für Operatoren in separablen Hilberträumen zu beweisen. Das Problem fragt danach, ob jeder solche Operator einen nichttrivialen geschlossenen invarianten Unterraum hat. Das allgemeine Problem ist nach wie vor offen. Haagerup und Schultz bewiesen aber die Existenz solcher Unterräume für fast alle Operatoren aus speziellen Von-Neumann-Algebren (formula_1-Faktoren). Er hielt auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) 2002 in Peking einen Plenarvortrag (Random Matrices, Free Probability and the Invariant Subspace Problem Relative to a von Neumann Algebra) und war Invited Speaker auf dem ICM 1986 in Berkeley (The classification of hyperfine von Neumann algebras). 2000 bis 2006 war er Herausgeber der Acta Mathematica. Er war Mitglied der Königlich Dänischen und der Norwegischen Akademie der Wissenschaften. 1989 erhielt er den Ole-Rømer-Preis und 2008 den Humboldt-Forschungspreis. 2012 wurde er mit dem Europäischen Latsis-Preis ausgezeichnet. Am 5. Juli 2015 ertrank Uffe Haagerup bei einem Unfall in der Nähe seines Sommerhauses in Faaborg auf Fünen. Casual Sex Casual Sex (auch Gelegenheitssex oder Casual Dating) bezieht sich auf verschiedene Arten von sexuellen Aktivitäten außerhalb des Bereiches romantischer Beziehungen. Das Spektrum reicht dabei von einmaligen sexuellen Begegnungen bis zu langfristigen Arrangements außerhalb einer traditionellen romantischen Zweierbeziehung. Zwischen One-Night-Stand und romantischer Zweierbeziehung existiert eine große Grauzone nicht weiter definierter Beziehungsformen, die auch wenig untersucht sind, aber zunehmend häufiger anzutreffen bzw. öffentlich ausgelebt werden. Solche Beziehungsformen bilden ein Brückenstück zwischen One Night Stand und Liebesbeziehung, wobei die Übergänge zwischen diesen fließend und komplex sind. Eine der bekanntesten Formen von Casual Sex ist der One-Night-Stand. Darunter versteht man eine einmalige sexuelle Begegnung, bei der mindestens ein Teilnehmer keine längere sexuelle oder romantische Partnerschaft anstrebt. Booty Call bezeichnet die wiederholte Kontaktaufnahme und Verabredung zum Gelegenheitssex über verschiedene Kommunikationsmedien. Die Freundschaft Plus (friends with benefits, dt.: Freundschaft mit Vorteilen, Freundschaft mit Wohltaten, Freundschaft mit Genuss, Freundschaft mit Extras) ist eine Form der Beziehung, bei der die Partner neben einer Freundschaft sexuell, jedoch nicht romantisch miteinander involviert sind. Es handelt sich dabei um eine Art Beziehungshybrid, kombiniert aus den vertrauten Aspekten einer Freundschaft und den sexuellen Aspekten einer Romanze im Kontext einer bestehenden Beziehung, der es an traditionellen romantischen Verbindlichkeiten und Etikettierungen fehlt. Historisch betrachtet wurden leidenschaftliche Liebe und sexuelles Verlangen als gefährlich eingestuft und als Bedrohung der sozialen, politischen und religiösen Ordnung gesehen. Viele große Religionen haben deshalb über lange Zeit ausschließlich den reproduktiven Charakter von Geschlechtsverkehr betont und eine strikte Kontrolle des Sexualverhaltens angestrebt. Bis in die Neuzeit wurden darum sexuelles Verlangen und Lustempfinden mit einem gewissen Argwohn betrachtet. Sexuelle Kontakte außerhalb einer Ehe wurden besonders für Frauen sehr negativ konnotiert und oft drastisch bestraft. Sie wurden wesentlich härter sanktioniert als jene von Männern, die teilweise sogar dazu angehalten wurden, sich sexuell auszuleben. Man spricht hierbei vom sexuellen Doppelstandard oder von doppelter Moral. Im Zuge der sexuellen Revolution in Europa und den Vereinigten Staaten in den sechziger und siebziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts entwickelte sich der sexuelle Doppelstandard zunächst zu einem bedingten Doppelstandard. Diesem zufolge war es für Frauen nur innerhalb einer festen Liebesbeziehung zulässig, sexuelle Beziehungen einzugehen, während Männern so viele Sexpartner gestattet waren, wie sie wünschten. Dabei spielten das Aufkommen der Antibabypille und anderer Methoden der Empfängnisverhütung eine wichtige Rolle. Der Doppelstandard wurde eher von Frauen als von Männern durchgesetzt. Vor allem aber die Frauenbewegung seit den 1970er Jahren und insbesondere der Sex-positive Feminismus seit den 1980er Jahren haben dazu beigetragen, dass Gelegenheitssex heute offener praktiziert wird und gesellschaftlich akzeptabel geworden ist. Dafür spricht auch, dass Menschen in Ländern, in denen die Gleichberechtigung der Geschlechter höher ist, über mehr Casual Sex, mehr Sexpartner pro Kopf und eine größere Toleranz gegenüber vorehelichem Geschlechtsverkehr berichten. Die wichtigste Motivation hinter Casual Sex ist sexueller Lustgewinn. Auch der Reiz von neuen Partnern, das Leben genießen, Erhöhung des Selbstbewusstseins und ein gutes Körpergefühl wurden von Frauen, die Casual Sex praktizieren, als Gründe angegeben. Partner sowohl in Booty Call-Beziehungen, als auch in Freundschaft Plus-Beziehungen schätzen gegenüber einem One-Night-Stand, dass sie emotionalen Rückhalt und Vertrauen erfahren können, aber auch die Möglichkeit haben, in einem sicheren Umfeld eine größere Bandbreite des sexuellen Repertoires auszuleben. Gründe, die in einer Untersuchung für die Aufnahme einer Freundschaft Plus-Beziehung genannt wurden, umfassten unter anderem zu wenig Zeit oder Unsicherheit über Tiefe und Art der Gefühle. Da jedoch – im Gegensatz zur klassischen romantischen Zweierbeziehung – noch keine kulturellen Skripte, Normen und Erwartungen für diese Form der Beziehung bestehen, kann es schnell zu Komplikationen führen, wenn sich die Gefühle bei einem der beiden Partner ändern. Dies wirkt sich dann meist negativ auf die bestehende Freundschaft aus. Heute existieren viele kommerzielle Webseiten für Casual Dating, die darauf spezialisiert sind, sexuelle Kontakte zu vermitteln. Datei:Oskar von Stobäus.jpg Eric Barker Eric Leslie Barker (* 12. Februar 1912 in Thornton Heath, Surrey; † 1. Juni 1990 in Faversham, Kent) war ein britischer Schauspieler. Barker hatte bereits im Alter von vier Jahren seine erste Filmrolle, bis 1919 folgten fünf weitere Filme. Später stand er als Komiker im Londoner Windmill Theatre unter Vertrag. Dort lernte er die Schauspielerin Pearl Hackney kennen, mit der er von 1936 bis zu seinem Tode verheiratet war. Während des Zweiten Weltkriegs war bei der Royal Navy als Sprecher für die Unterhaltungssendung Merry Go Round tätig, an deren Buch er mitwirkte. Auch seine Frau wirkte an der Sendung mit. Nach dem Ende des Krieges führten sie die Sendung erfolgreich unter neuem Namen fort. In den 1950er Jahren wechselte er zum Fernsehen und hatte seine eigene Comedyshow namens The Eric Barker Half-Hour. Auch an dieser Show, die zwischen 1951 und 1953 produziert wurde, wirkte seine Frau mit. Obgleich er bereits 40 Jahre zuvor Schauspieldebüt gegeben hatte, wurde er 1958 für seine Darstellung im Spielfilm Brothers in Law mit dem British Film Academy Award als bester Newcomer ausgezeichnet. In den 1960er Jahren hatte Barker zahlreiche Spielfilmrollen, hauptsächlich in Komödien. Er wirkte in vier Filmen der Carry-on…-Filmreihe mit, sowie in Ist ja irre - Unser Torpedo kommt zurück, der offiziell nicht zur Reihe gerechnet wird. Neben Kenneth Williams und Kenneth Connor gehört er zu den einzigen Schauspielern, die sowohl im ersten (1958) wie auch im letzten Film der Serie (1978) mitwirkten. Seine 1945 geborene Tochter Petronella wirkte ebenfalls als Schauspielerin und war zwischen 1967 und 1972 mit Anthony Hopkins verheiratet. Aus dieser Ehe ging Abigail Hopkins hervor, ebenfalls eine Schauspielerin. Pearl Hackney Pearl Hackney (* 28. Oktober 1916 in Burton-upon-Trent, Staffordshire; † 18. September 2009 in Kent) war eine britische Schauspielerin. Hackney nahm schon im Kindesalter Ballettunterricht. Später arbeitete sie zeitweise in Liverpool als Stepptanzlehrerin. Nach einem Vorsprechen am Windmill Theatre in London wurde sie dort als Tänzerin unter Vertrag genommen. Dort lernte sie auch ihren späteren Mann kennen, den Schauspieler Eric Barker. Beide heirateten 1936. Während des Zweiten Weltkrieges trat ihr Mann der Royal Navy bei, und sie in die British Home Guard. Zusammen wirkten sie an der Radiounterhaltungssendung Merry-Go-Round mit. Nach dem Ende des Krieges führten beide die Sendung erfolgreich unter neuem Namen fort. In den 1950er Jahren spielte sie Theater im Londoner Westend, ab den 1960er Jahren war sie auch in Fernseh- und vereinzelt in Filmprojekten zu sehen. Ihre letzten Rollen spielte sie Ende der 1980er Jahre. Ihre 1945 geborene Tochter Petronella wirkte ebenfalls als Schauspielerin und war zwischen 1967 und 1972 mit Anthony Hopkins verheiratet. Aus dieser Ehe ging Abigail Hopkins hervor, ebenfalls eine Schauspielerin. Meterostachys sikokiana Meterostachys sikokiana ist die einzige Pflanzenart der monotypischen Gattung Meterostachys in der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Meterostachys sikokiana ist eine ausdauernde sukkulente Pflanze, die kleine Rosetten bildet und eine verdickte Pfahlwurzel besitzt. Die linealischen bis linealisch-dreieckigen Laubblätter sind an der Spitze spitz bis dornenspitzig und oft auch knorpelig. Sie werden 7 bis 25 Millimeter lang und 2 bis 3 Millimeter breit. Die einjährigen, einfachen, aufrechten Blütentriebe erscheinen aus den Blattachseln der Rosettenblätter. Sie werden 1,5 bis 8 Zentimeter hoch. Die Blütenachse ist fein gewarzt und beblättert. Der lockere Blütenstand ist endständig und zymos. Die zwittrigen Blüten sind fünfzählig (selten vierzählig) und obdiplostemon. Die Blütenstiele sind häufig länger als die Blüten. Die linealisch-lanzettlichen, fleischigen, ausdauernden Kelchblätter sind 1,7 bis 2,6 Millimeter lang und an ihrer Basis miteinander verwachsen. Die aufsteigenden, breit lanzettlichen bis lanzettlichen Kronblätter sind weiß (oft mit rötlichem Schein) und zwischen 2,5 und 4 Millimeter lang. Sie sind auf einem Drittel bis zu zwei Fünfteln ihrer Länge miteinander verwachsen. Die Staubfäden sind Kürzel als die Kronblätter, die Fruchtblätter tiefrot. Die länglichen, weißlichen Nektarschüppchen sind etwa 0,8 Millimeter lang. Die Samen sind zylindrisch. Meterostachys sikokiana ist im Westen Japans, auf der koreanischen Insel Jeju-do und auf dem chinesischen Berg Emei Shan verbreitet. Die einzige Art der Gattung wurde 1891 als Cotyledon sikokiana von Tomitarô Makino (1862–1957) erstbeschrieben. Takenoshin Nakai stellte 1935 für die Art die neue Gattung Meterostachys auf. Ein weiteres Synonym ist Orostachys sikokiana. Kategorie:Simon-und-Judas-Kirche Hadley Caliman Hadley Caliman (* 12. Januar 1932 in Idabel, Oklahoma; † 8. September 2010 in Seattle) war ein US-amerikanischer Jazz-Musiker (Tenorsaxophon, daneben auch Flöte, Bassklarinette, Sopransaxophon). Caliman begann im Alter von zwölf Jahren zunächst auf der Klarinette und wechselte dann zum Alt- bzw. zum Tenorsaxophon. Mit 16 Jahren begann er, mit professionellen Bands auf Tournee zu gehen; von 1949 bis 1951 spielte er in der Roy Porter-Bigband. Anfang der 1950er Jahre studierte er am Pomona State College und dem Konservatorium in San Francisco. Dort arbeitete er anschließend mit eigenen Formationen, 1967 bei Gerald Wilson und 1969 bei Don Ellis und Johnny Almond. Ende der 1960er Jahre war er für kurze Zeit Mitglied einer Fusionband, die von Ray Draper geleitet wurde. 1971 entstand sein erstes Album unter eigenem Namen. In den 1970er Jahren arbeitete Hadley u. a. in Jazz- und Fusion-Projekten mit Julian Priester (Love Love auf ECM), Carlos Santana (Caravanserai und Carlos Santana & Buddy Miles! Live!, Columbia, 1972), Joe Henderson, Earl Hines, Freddie Hubbard, Jon Hendricks, Eddie Henderson, Azar Lawrence, Patrice Rushen und Bobby Hutcherson (1976/77). In den 1980ern hatte er ein Quintett mit Trompeter Nathan Breedlove. In den 1990er Jahren wirkte er unter anderem bei Aufnahmen von Jessica Williams (Joy) und Akbar DePriest mit. In den 2000er Jahren war Caliman weiterhin im Raum Seattle als Leiter eines Quartetts/Quintetts aktiv, mit dem er 2008 ausgezeichnet wurde und trat zuletzt wieder mit Pete Christlieb auf. Alben unter eigenem Namen Alben als Sideman Kloster Eppinghoven Das Kloster Eppinghoven ist ein ehemaliges Kloster der Zisterzienserinnen, das sich südlich von Neuss-Holzheim unmittelbar an der Erft befindet. Das Kloster wurde als Kloster Mariensaal gemeinsam mit dem Kloster Saarn um 1214 zunächst in Karlesforst (Kaarst) gegründet, im selben Jahr dem Zisterzienserorden einverleibt und der Autorität des Abtes des Klosters Kamp unterstellt. Kaarst und Saarn standen in den ersten beiden Jahrzehnten ihrer Existenz unter der gemeinsamen Leitung der Äbtissin Wolberna. Schon nach 1231 kam es aufgrund einer Schenkung des Neusser Ehepaares Sibert und Gisela zu einer Verlegung des Konvents nach Eppinghoven, wo ein Hof für die Neugründung aus dem Besitz des Stiftes Gerresheim eingetauscht wurde. 1236 sicherte Kaiser Friedrich II. dem Kloster seinen Schutz zu, 1237 erfolgte die päpstliche Bestätigung seines Besitzes durch Gregor IX. Im Burgundischen Krieg wurde das Kloster 1475 dermaßen in Mitleidenschaft gezogen, dass die Äbtissin und der Konvent im benachbarten befestigten Kloster Gnadental Zuflucht suchen mussten. 1650 erfolgte die Umwandlung des Klosters in ein adliges Damenstift. Im September 1794 flüchteten die Stiftsdamen mit ihren Wertsachen vor den Franzosen in das Düsseldorfer Kapuzinerkloster, welches anschließend beim Rheinübergang der französischen Truppen am 6. September 1795 geplündert wurde. Im Stift Eppinghoven war während dieser Zeit ein Lazarett für 700 Mann eingerichtet. 1795 konnten die Stiftsdamen unter erheblichen französischen Kontributionsforderungen in die Stiftsgebäude zurückkehren, sahen sich in den folgenden Jahren jedoch massiv steigender Abgabenlast gegenüber, die sie schließlich nicht mehr bewältigen konnten. 1802 wurde das Stift aufgehoben, die Stiftskirche später abgebrochen. Im Neusser Clemens-Sels-Museum befinden sich als einziger Rest der Ausstattung der ehemaligen Klosterkirche zwei Seitenflügel eines Altars, der um 1500 entstanden ist. Die Orgel der Klosterkirche wurde vermutlich an die neu errichtete Kirche St. Jakobus in Lüttelforst, heute Stadtteil von Schwalmtal, verkauft und ist dort erhalten. Banksville Banksville ist der Name mehrerer Orte in den USA: André Specht André Specht (* 10. September 1972 in Lübeck) ist ein ehemaliger deutscher Politiker der (CDU). Specht studierte Rechtswissenschaft an der Philipps-Universität Marburg und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Er wurde Mitglied des Corps Hasso-Nassovia und des Corps Nassovia Würzburg. Seit 2000 ist er als Rechtsanwalt in Rostock tätig, seit 2006 als Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht. Seit November 2009 war er Mitglied des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern. Für die nach ihrer Wahl in den Deutschen Bundestag ausgeschiedene Abgeordnete Karin Strenz war er über die CDU-Landesliste nachgerückt. Das Direktmandat im Landtagswahlkreis Rostock III bei der Landtagswahl 2006 hatte er nicht gewinnen können. Er kandidierte nicht zur Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 und schied nach der Wahl aus dem Landtag aus. Zur Jahresende 2011/12 trat er auch aus der CDU aus. Tapo Tapo bezeichnet: Georg Theodor Chiewitz Georg Theodor Policron Chiewitz (* 5. Oktober 1815 in Stockholm, Schweden; † 28. Dezember 1862 in Åbo/Turku, Finnland), war ein schwedisch-finnischer Architekt und Bauingenieur der Neugotik. Er war der Sohn des Kupferstecher Johan Georg Chiewitz und der Karin Acrel, sowie der Enkel des Hofmusikers Paul Johansson Chiewitz. Chiewitz studierte zunächst an der Königlichen Akademie der freien Künste in Stockholm und danach im Ausland. Er zog 1850 nach Åbo im Großfürstentum Finnland, wo er Provinzarchitekt des Åbo och Björneborgs län (Turku-Pori) und Åland von 1852 bis zu seinem Tod 1862. Chiewitz war einer der bedeutendsten Architekten seiner Zeit und strebte danach, in der schwedischen Architektur einen edleren Geschmack einzuführen. In Stockholm entwarf er unter anderem das Folckersche Haus am Brunkebergplatz und die Brücke Djurgårdsbron. Seine größten Leistungen widmete er Finnland, wo er mehrere Kirchen, Privathäuser und Fabriksgebäude plante sowie auch Sanierungsplanungen in den Städten Pori, Loviisa, Mariehamn und Uusikaupunki (Nystad). Seine vielleicht bedeutendsten Werke waren das Finnische Ritterhaus (1862) in Helsinki sowie das Schwedische Theater in derselben Stadt (1860, niedergebrannt 1863, wiederaufgebaut 1866). Zu den Kuriosa seines architektonischen Schaffens zählt der Abort, den er für den Besuch Zar Alexanders II. im Träskända-Park in Espoo plante. Karel Slabbaert Karel Slabbaert (* um 1619 in Zierikzee; † 1654 in Leiden) war ein niederländischer Maler und Zeichner. Der Künstler arbeitete zwischen 1634 und 1654 in Middelburg. Zu seinem Werk gehören Porträts, Genreszenen und Stillleben. Über das Leben des Künstlers ist nur wenig bekannt und nur eine geringe Zahl seiner Werke - meist Genreszenen - ist erhalten. Slabbaert kam um 1619 in Zierikzee in der niederländischen Provinz Zeeland zur Welt. Er heiratete 1645 in Amsterdam und ließ sich in Middelburg nieder. Hier war er 1653 Vorsteher der Lukasgilde. Zu seinen Schülern gehörte der Maler Abraham Borm († 1668). In seinem Gruppenporträt mit Soldaten (Mauritshuis Den Haag) hat er sich im Vordergrund selbst dargestellt. Möglicherweise ist auch das Porträt eines Malers (Städel, Frankfurt am Main) ein Selbstbildnis des Künstlers. Karel Slabbaert starb 1654 in Leiden und wurde am 6. November des Jahres in Middelburg beigesetzt. Clark Brandon Clark Brandon (* 13. Dezember 1958) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor. Brandon wurde als Sohn des in Berlin geborenen Schauspielers Peter Brandon geboren. 1977 hatte er eine der Hauptrollen in der kurzlebigen Serie The Fitzpatricks. Anschließend hatte er Gastrollen in Fantasy Island und Wonder Woman. Größere Bekanntheit erlangte er durch seine Rolle in der Serie Mr. Merlin zwischen 1981 und 1982. Zwischen 1981 und 1984 hatte er eine wiederkehrende Rolle in der Serie The Facts of Life. Seinen letzten Auftritt als Schauspieler hatte er in der Jim Varney-Komödie Limba, Limba, Lambada, für die er auch das Drehbuch verfasst hatte. In der Folge arbeitete er als Drehbuchautor und Regisseur. Banning Banning ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Personen: Sonstiges: Siehe auch: Kategorie:Wappen (Tschechien) Langental Das Langental (ladinisch Val oder Val longia; italienisch Vallunga) ist ein u-förmiges Trogtal in Südtirol, das bei Wolkenstein von Gröden abzweigt und Richtung Nordosten in die Puezgruppe hineinführt. Das Tal wird im Nordwesten von der Stevia und vom Col dala Pieres, im Norden vom Piz Duleda, den Puezspitzen und dem Puezkofel begrenzt. Östlich zweigen die zwei Seitentäler Lietres und Chedultal (Aussprache: Kedultal) ab, die (von Süden nach Norden) durch die Kämme der Cirspitzen, des Mont de Sëura und des Col Turont abgetrennt werden. Das gesamte Gebiet ist Teil des Naturparks Puez-Geisler. Im Sommer bietet das Tal viele Wanderwege und im Winter eine lange Langlaufloipe. Mitten in den Felsen am Eingang der rechten Talseite erhebt sich die Burgruine Wolkenstein. In der Talsohle steht die Sylvesterkapelle mit Fresken aus dem 18. Jahrhundert. Siehe dazu die Karte der ladinischen Namen der Umgebung. Deutz D 8005 Der D 8005 ist ein Traktor der Marke Deutz aus der Baureihe D-05. Er war während seiner Bauzeit, gemeinsam mit der 1966 präsentierten Allradausführung D 8005 A, das leistungsstärkste Traktorenmodell von Deutz. Gleichzeitig handelte es sich um den ersten Serientraktor mit Allradantrieb von diesem Hersteller. Der Deutz D 8005 wurde 1965 vorgestellt, ein Jahr vor der Allradversion D 8005 A. Die Produktion beider Modelle endete 1966. Der D 8005 verfügt über einen F6L812S Motor, der für einen ruhigeren Lauf mit einem Massenausgleichsgetriebe ausgestattet ist. Als Getriebe dient ein A 230 der Firma ZF Friedrichshafen, es stellt acht Vorwärts- und vier Rückwärtsgänge zur Verfügung. Die Vorderachse des D 8005 A ist die APL 3050 vom selben Hersteller, die sich dank der verbauten Lamellenkupplung auch unter Last schalten lässt. Es war auch eine Servolenkung erhältlich. Zur Serienausstattung gehörten u. a. eine Motorzapfwelle und eine Hydraulikanlage mit 2200 Kilogramm Hubkraft (nach anderen Angaben 3400 kg), und der Möglichkeit bis zu drei weitere Hydraulikzylinder anzuschließen. Bertha Badt-Strauss Bertha Badt-Strauss (geborene Bertha Badt; * 7. Dezember 1885 in Breslau; † 20. Mai 1970 in Chapel Hill) war eine deutsch-jüdische Publizistin, Journalistin und Autorin. Sie wurde in eine traditionell-religiöse jüdische Gelehrten-Familie geboren (Vater: Benno Badt, 1844–1909; Mutter Martha Guttmann; ihr Bruder war der Politiker Hermann Badt) und studierte an der Universität Breslau und in Berlin Literaturgeschichte, Englisch, Latein und Philosophie. Während ihres Studiums schloss sie sich der Breslauer Dichterschule an. In Berlin promovierte sie, als erste Frau an der philosophischen Fakultät, 1908 über Annette von Droste-Hülshoff. 1913 zog sie nach Berlin und heiratete dort Bruno Strauss, der Gymnasiallehrer war und über Moses Mendelssohn forschte. 1921 kam ihr Sohn Albrecht zur Welt. Sie war zionistisch eingestellt und begeisterte sich insbesondere für die von Martin Buber formulierte Idee einer Jüdischen Renaissance. Sie und ihr Mann lebten zeit ihres Lebens streng nach den Regeln der jüdischen Religion (koscherer Haushalt usw.). Nach dem Ersten Weltkrieg begann sie, über jüdische Themen zu schreiben, und wurde im Laufe der Jahre zu einer der produktivsten, bekanntesten und meistgelesenen Publizistinnen im Berlin der Zwischenkriegszeit. Sie verfasste zahlreiche Artikel, wissenschaftliche Aufsätze, Lexikonbeiträge, Kurzgeschichten, Biografien und Buchbesprechungen und war Herausgeberin literarischer Werke (u. a. Droste-Hülshoff, Rahel Varnhagen), von Übersetzungen und Textkritiken. 1939 flüchtete das Ehepaar über London in die USA (Shreveport, Louisiana), wo Bruno Strauss eine Dozentenstelle erhalten hatte; der Sohn war bereits 1933 zur Ausbildung nach Großbritannien geschickt worden. In ihrer neuen Heimat publizierte Bertha Badt-Strauss weiter, wenn auch in einem bedeutend geringeren Umfange, nicht zuletzt deswegen, weil sie seit Jahren an MS litt und sich ihr Gesundheitszustand in Amerika deutlich verschlechtert hatte. Ihr Mann starb 1969, sie selbst starb ein Jahr später, am 20. Mai 1970 im Haus ihres Sohnes. Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte Die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH (WBM) ist ein kommunales Immobilienunternehmen des Landes Berlin. Sie bewirtschaftet Wohn- und Geschäftsimmobilien in verschiedenen Bezirken Berlins, vor allem in Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg, Charlottenburg-Wilmersdorf und Spandau. Mit rund 30.000 Wohnungen und 280.000 m² Gewerbeflächen gehört sie zu den größten Immobilienanbietern in den Berliner Innenstadtlagen. Durch Neubau, Zukäufe und Bestandsoptimierung plant sie bis 2026 einen Zuwachs von rund 10.000 neuer Wohnungen. Die heutige WBM entstand am 1. Juli 1990 aus dem VEB Kommunale Wohnungsverwaltung Berlin-Mitte. Durch Erwerb anderer Wohnungsunternehmen wie der WBF (Wohnungsbaugesellschaft Friedrichshain) und der Bewoge (Berliner Wohn- und Geschäftshaus GmbH) sind Bestände in anderen, auch westlichen Bezirken Berlins hinzugekommen. Das defizitäre Unternehmen baute in den letzten Jahren seine Bestände kontinuierlich durch Verkauf an externe Investoren und Mietergenossenschaften ab. Diese Fokussierung auf gute Lagen in der Berliner Innenstadt war eine Maßnahme, um die Wohnbaugesellschaft auf ein solides wirtschaftliches Fundament zu stellen. Bei den Veräußerungen kam es des Öfteren zu Konflikten, da die neuen Erwerber häufig andere Nutzungskonzepte verfolgten, und etwa die Entmietung und den Abriss der Wohnhäuser und daran anschließend die Neubebauung der Grundstücke planten. Von ehemals über 50.000 Objekten (2004) sank der insgesamt bewirtschaftete Bestand auf knapp 35.000 (2008). Der Großteil der Verkäufe, die im Rahmen des Sanierungsprogrammes abgewickelt wurden, verlief jedoch reibungslos. 2007 erreichte die WBM schließlich ihr Ziel, die Paketverkäufe ihres zum Verkauf anstehenden Wohnungsbestands ausschließlich einer landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft in Berlin erfolgreich anzubieten – zum Beispiel rund 1.200 Kreuzberger Wohnungen an die Degewo. Häufig erzeugte die einst als Flaggschiff der städtischen Wohnungsbaugesellschaften geltende WBM Schlagzeilen, als es beispielsweise 2009 um Korruption und dubiose Geschäftsverbindungen der alten Geschäftsführung im Zusammenhang mit der Veräußerung von Immobilien Anfang 2000 aus ihrem Bestand ging und 2011 über Veruntreuung der neuen Geschäftsführung einer WBM-Tochtergesellschaft. Seit 2004 wird die WBM von einer neuen Geschäftsführung geleitet. Diese konnte die von ihr eingeleitete Sanierung Ende 2008 erfolgreich abschließen und schreibt seitdem wieder schwarze Zahlen. Trotz Wirtschaftskrise entwickelt sich das Kerngeschäft der WBM, die Immobilienbewirtschaftung, positiv. Der Immobilienbestand des WBM-Konzerns – rund 30.000 Einheiten – befindet sich zum Großteil in attraktiven Lagen in der Berliner Innenstadt. Vor allem in den Quartieren Mitte und Friedrichshain – hier ist das Unternehmen der größte städtische Immobilienanbieter – hat sich in den letzten Jahren der Wohnungs-, aber auch der Gewerbemarkt weiterhin positiv entwickelt. Dementsprechend positiv hat sich die Leerstandsquote entwickelt, für Wohnungen lag diese 2014 bei 2,0 Prozent (ohne Bauleerstand: 0,5 %). Um stabile Mieten und eine niedrige Leerstandsquote bei einem differenzierten Wohnungsbestand zu erzielen, setzt die WBM auf nachhaltige, energetische Sanierungen. Von 2014 bis 2018 ist dafür eine Investitionssumme von rund 292 Millionen Euro eingeplant. Ein Schwerpunkt liegt im Klimaschutz: Durch Sanierungsmaßnahmen in den Beständen, die zu großen Teilen aus Plattenbauten aus den 1960er- und 1970er-Jahren bestehen, konnte die WBM bereits rund 50 Prozent an Heizenergie einsparen sowie den CO-Ausstoß erheblich reduzieren, nämlich auf 1,14 Tonnen pro Jahr. Damit erreichte sie schon 2014 ihre Ziele für 2020, die im Rahmen des Klimaschutzabkommens der zweiten Generation vereinbart wurden. Aktuelle Wohntrends werden analysiert und in Zukunft verstärkt in individuellen Wohnkonzepten umgesetzt. So wurden zum Beispiel 2009 möblierte Appartements für Geschäftsleute und Berlinbesucher, die eine längere Zeit in Berlin wohnen wollen, neu ins Dienstleistungsprogramm aufgenommen. Mit dem Internetportal www.jeder-quadratmeter-du.de wertet die WBM das Image der Plattenbauwohnungen auf und möchte ihren Bestand an vielen kleinen Wohnungen vor allem bei jungen Menschen attraktiv machen. Im Geschäftsjahr 2009 wurde das Projekt Einführung von Qualitätsstandards zum Umgang mit den Kunden weiterentwickelt. Hierzu gehören Themen wie Optimierung der Bearbeitungszeiten, Erreichbarkeit, Beschwerdemanagement und eine freundliche, individuelle Kundenansprache. Im November 2009 unterzeichnete die WBM, gemeinsam mit zwölf öffentlichen Unternehmen (u. a. BSR, Bäderbetriebe sowie einige andere Berliner Wohnungsunternehmen) die Charta der Vielfalt: Die Initiative setzt sich für Integration und mehr Vielfalt in der Gesellschaft ein. Außerdem schloss die WBM sich dem sogenannten Bündnis für soziale Wohnungspolitik und bezahlbare Mieten an (2014). Bei der WBM arbeiten 368 Mitarbeiter, seit Jahren erhöht sie ihre Ausbildungsquote, im Jahr 2014 befanden sich 21 Beschäftigte in beruflicher, praxisnaher Ausbildung in der Wohnungswirtschaft. Unter dem Dach der WBM-Gruppe sind die Unternehmen WBMI Real Estate GmbH, WBF (Wohnungsbaugesellschaft Friedrichshain) sowie die Bewoge (Berliner Wohn- und Geschäftshaus) zusammengefasst. Die Eigentumsverwaltung IHZ GmbH wurde 2014 an die ebenfalls städtische Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land veräußert. Die beiden in unmittelbarer Nähe vom Alexanderplatz gelegenen Einkaufszentren Rathauspassagen und Berlin Carré werden von der WBM verwaltet, ebenso wie das denkmalgeschützte Haus des Lehrers, das mit seinem riesigen Fries von Walter Womacka zu den bekanntesten Gebäuden Berlins zählt. Auch Teile des Nikolaiviertels, das Hochhaus Fischerinsel 2 in Berlin, einige Häuser an der Leipziger Straße sowie am Platz der Vereinten Nationen, die das Stadtbild in den entsprechenden Bezirken stark prägen, befinden sich im Eigentum der WBM. Ebenso zählt das Internationale Handelszentrum (IHZ) in der Friedrichstraße zu den WBM-Immobilien. Das zu DDR-Zeiten durch japanische Architekten und Baufirmen errichtete Bürohochhaus ist eines der markantesten und höchsten Gebäude Berlins. Leichtathletik-Afrikameisterschaften 1992 Die 8. Leichtathletik-Afrikameisterschaften fanden vom 25. bis 28. Juni 1992 in Belle Vue Maurel (Mauritius) statt. Austragungsort war das Sir Anerood Jugnauth Stadium (heute Stade Anjalay). Entscheidungen fielen in 22 Disziplinen für Männer und 19 Disziplinen für Frauen. Bei den Frauen gab es noch keine Wettbewerbe im 3000-Meter-Hindernislauf, im Stabhochsprung und im Hammerwurf, jedoch zum ersten Mal im Dreisprung. Bei den Männern wurde der Marathonlauf aus dem Programm genommen. Es nahmen 336 Athleten aus 24 Ländern teil. Fünf Sportlern gelang die Titelverteidigung: Ayodele Aladefa (NGR, Weitsprung), Toussaint Rabenala (MDG, Dreisprung), Derartu Tulu (ETH, 3000-Meter-Lauf und 10.000-Meter-Lauf), Lucienne NDa (CIV, Hochsprung zum vierten Mal in Folge) und Seraphina Nyauma (KEN, Speerwurf). Außerdem siegte die nigerianische 4-mal-400-Meter-Staffel der Frauen zum vierten Mal insgesamt und zum dritten Mal in Folge bei Afrikameisterschaften. Nachdem in Südafrika die Abschaffung der Apartheid begonnen hatte, wurden erstmals südafrikanische Athleten zur Teilnahme an Leichtathletik-Afrikameisterschaften zugelassen. Datei:Logo NouveauCentre.jpg Lockheed Martin RQ-170 Die Lockheed Martin RQ-170 Sentinel ist ein unbemanntes Luftfahrzeug der United States Air Force, welches verschiedene Merkmale der Tarnkappentechnik aufweist. Nachdem ein erstes brauchbares Foto am 1. Dezember 2009 veröffentlicht wurde, bestätigte vier Tage später das Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten offiziell die Existenz der Maschine. Die Entwicklung der RQ-170 begann 2004, als die DARPA den Auftrag zur Entwicklung einer Tarnkappendrohne erteilte und dafür eine Milliarde Dollar zur Verfügung stellte. Daraufhin begann die Lockheed Advanced Development Projects Unit, auch unter dem Namen Skunk Works bekannt, mit der Entwicklung von drei Prototypen. Die Drohne dient für Aufklärungseinsätze in niedrigen bis mittleren Flughöhen bei relativ hoher Luftraumüberwachung. Die Benennung als RQ-170 deutet darauf hin, dass die Sentinel unbewaffnet ist, da bewaffnete unbemannte Luftfahrzeuge der amerikanischen Streitkräfte bisher immer die Bezeichnung MQ (M für Multimission) erhielten. Wahrscheinlich aus Gründen der Verschleierung liegt die Nummer 170 außerhalb der bisher benutzten Sequenz, ähnlich dem bei der F-117 gewählten Verfahren, wo ebenfalls eine nicht in das damals aktuelle Bezeichnungsschema passende Nummer und Typenbezeichnung (F- statt A-) gewählt wurde. Die Drohne ist ein Nurflügler mit einer Spannweite von ca. 20 m. Als Antrieb dient ein Strahltriebwerk; der Lufteinlass liegt auf der Oberseite des Rumpfes. Sie verfügt über ein Dreipunktfahrwerk. Die Steuerung der Drohne kann vermutlich auf verschiedene Weise erfolgen, neben manueller Steuerung per Datenübertragung ist auch ein vollautomatischer Modus möglich, bei dem die RQ-170 wahrscheinlich per Trägheitsnavigationssystem und mit GPS vorgegebene Wegpunkte ansteuert. Durch den aufgeflogenen Spionageeinsatz im Iran wurde bekannt, dass die RQ-170 über ein Videoaufzeichnungssystem verfügt. Sehr wahrscheinlich kann sie missionsabhängig mit verschiedenen Sensoren bestückt werden. Die RQ-170 untersteht der 30th Reconnaissance Squadron, die auf der Tonopah Test Range im US-Bundesstaat Nevada stationiert ist. Vermutlich seit 2007 wird die Drohne im Rahmen der Operation Enduring Freedom in Afghanistan eingesetzt. Die Einsätze werden dabei vom Kandahar International Airport aus geflogen. Bekannt wurde der Einsatz dieser Drohne, welche von der Presse auch Das Biest von Kandahar genannt wird, als sie zur Ausspähung des Verstecks von Osama bin Laden in Pakistan eingesetzt wurde. Durch den Verlust einer RQ-170 über dem Iran wurde öffentlich bekannt, dass die USA mit diesen Drohnen iranische Einrichtungen ausspionieren und den iranischen Luftraum verletzen. Am 4. Dezember 2011 wurde nach Angaben des staatlichen iranischen TV-Senders al-Alam eine dieser Drohnen im Osten des Irans von den iranischen Streitkräften abgeschossen. Die ISAF bestätigte den Verlust einer Drohne, die eine Mission über Westafghanistan flog, bestritt jedoch, dass sie abgeschossen wurde. Nach Angaben des arabischen Nachrichtensenders Al Jazeera soll die Drohne gelandet worden sein, nachdem eine iranische Spezialeinheit zur elektronischen Kampfführung die Drohne elektronisch gekidnappt hat und die Kontrolle über das Fluggerät übernommen habe. Nach Angaben eines für das iranische Militär arbeitenden Ingenieurs soll hierfür ein GPS-Störsender verwendet worden sein. Am 8. Dezember 2011 wurden Bilder der äußerlich unbeschädigten Drohne im iranischen Staatsfernsehen veröffentlicht. Ob es sich bei dem vorgezeigten Modell um eine echte Drohne des Typs Lockheed Martin RQ-170 handelt, war zunächst umstritten. Am 12. Dezember 2011 bestätigte Barack Obama offiziell den Verlust einer Drohne des Typs RQ-170 und verlangte diese vom Iran zurück. Der Iran kündigte kurz darauf an, die Technik des Fluggerätes mit Methoden des Reverse Engineering erst analysieren und dann kopieren zu wollen. Nach Angaben des iranischen Brigadegenerals Amir Ali Hadschisadeh wurde die Funkverbindung für Steuersignale zur Drohne gestört und gleichzeitig per GPS-Jammer eine falsche GPS-Position vorgegaukelt. Der Bordcomputer der Drohne ging dadurch auf Autopilot und flog seine (vorgegaukelte) Basis an. Zitat: Sie ist dann von allein gelandet. Ein iranischer Luftwaffengeneral informierte am 22. April 2012, dass die Daten aus dem Steuerungscomputer dieses Exemplars entschlüsselt worden seien und nannte Daten über Transfers der Drohne. Am 7. Februar 2013 veröffentlichte das iranische Militär Teile des von der Drohne aufgezeichneten Videomaterials. Die Iraner entwickelten nach eigenen Angaben von 2014 eine eigene Drohne auf Grundlage der RQ-170, die sie Saeqeh (Donner) tauften. Eine Drohne des Typs drang offenbar am 10. Februar 2018 in den israelischen Luftraum ein und wurde abgeschossen. Ornithocheiroidea Die Ornithocheiroidea sind eine Gruppe mittelgroßer bis sehr großer Kurzschwanzflugsaurier die in der gesamten Kreidezeit weltweit vorkamen. Alle bekannten Ornithocheiroidea erreichten Flügelspannweiten über einen Meter, die meisten maßen von Flügelspitze zu Flügelspitze drei bis vier Meter, der größte, Pteranodon erreichte eine Flügelspannweite von sechs bis neun Meter. Ornithocheiroidea scheinen mehr als alle anderen Flugsaurier und ähnlich wie die heutigen Albatrosse und Fregattvögel auf ein Leben als Segelflieger spezialisiert gewesen zu sein. Die Schulterblätter waren, im Vergleich zu denen anderer Flugsaurier, kurz und gedrungen. Das bedingte, dass die Flügel nicht auf halber Körperhöhe ansetzten, sondern weit höher saßen, wodurch die Stabilität während des Segelfluges erhöht wurde. Die Hinterbeine waren schlank und schwach. Wahrscheinlich verbrachten die Tiere wenig Zeit auf dem Erdboden. Die Ornithocheiroidea werden in vier Familien unterteilt, die möglicherweise aasfressenden Istiodactylidae und drei über den Meeren lebende fischfressende Familien, von denen die erste, die Ornithocheiridae mit starken Fangzähnen besetzte Kiefer hatten, während die Pteranodontidae und die Nyctosauridae völlig zahnlos waren. Die verwandtschaftlichen Beziehungen verdeutlicht folgendes Kladogramm: Nahverkehr Dillenburg/Herborn Der Öffentliche Personennahverkehr im Raum Dillenburg und Herborn wird durch die Verkehrsgesellschaft Lahn-Dill-Weil mbH (VLDW) organisiert. Ebenso sind beide Städte Gesellschafter des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV). Dillenburg und Herborn haben gemeinsam ca. 43.000 Einwohner, zählt man die Nachbarstadt Haiger mit ihren Stadtteilen noch hinzu, ergibt sich eine Einwohnerzahl der drei Städte von ca. 63.000. Nicht hinzu gezählt sind hier die einwohnerstarken Umlandgemeinden wie z. B. Dietzhölztal, Eschenburg oder Driedorf. Bedingt durch die drei Stadtzentren konzentriert sich auch der Busverkehr auf insgesamt drei Stadtzentren. So stellt trotz der Nähe der einzelnen Städte jede Stadt für sich einen eigenen Knotenpunkt für den ÖPNV dar. Seit Stilllegung vieler Nebenbahnen, die von Haiger, Dillenburg oder Herborn ausgegangen sind, wird der Umlandverkehr mit Bussen betrieben. Drei Regionalbahnlinien und zwei Regional-Express-Linien bilden den Zugverkehr. Zwischen Dezember 2009 und Dezember 2011 wurde dieses Angebot durch eine EC-Linie ergänzt. Die Fahrten auf der Schiene erfolgen durch die DB Regio Mitte und die Hessische Landesbahn. Die Fahrten auf den einzelnen Buslinien werden durch regionale Verkehrsbetriebe wahrgenommen. Nachdem zum Fahrplanwechsel 2013/2014 wegen Sparmaßnahmen auf vielen Linien harte Einschnitte erfolgten, folgen weitere Einschränkungen zum Fahrplanwechsel 2014/2015. Aber auch Veränderungen und Optimierungen finden statt. In Haiger wurde so der Umlandverkehr neu organisiert. Die bestehende Zusatzlinien 102 a, 104 und 106 a wurden in die bestehenden Linien integriert. Zudem wird das wachsende Gewerbegebiet Haiger-Kalteiche durch drei Haltestellen angebunden. Dem ging eine Neuausschreibung des Linienbündels Haiger-LDK voraus, bei der die Arbeitsgemeinschaft Linienverkehr (ALV) Oberhessen erhielt hierbei den Zuschlag. Wesentliche Änderung ist auch die Streichung des Schienenparallelverkehrs, so wurde die Linie 102 von Dillenburg über Manderbach, Sechshelden nach Haiger auf den Abschnitt Dillenburg–Manderbach reduziert. Kreuzungspunkt für Bus und Bahn ist der Bahnhof Dillenburg in der Kernstadt. Hier kommen die Buslinien sternförmig aus dem Umland zusammen. Wichtigste Haltestelle ist der Zentrale Omnibus-Bahnhof (ZOB) Dillenburg mit sechs vollständigen Haltebuchten und zwei nicht überdachten Bedarfshaltestellen. Der Stadtbusverkehr in Dillenburg beschränkt sich auf eine Linie. Diese verkehrt montags bis sonntags weitestgehend im Stundentakt. Dillenburg ist Ausgangspunkt für viele Busverbindungen in die Nachbargemeinden, aber auch überregionale Busverbindungen beginnen und enden dort. Der Busverkehr wird zum größten Teil werktags im Stundentakt bedient, samstags meist alle 2 Stunden bis in den späten Nachmittag. Auf den Linien 302 und 491 findet zudem auch sonntags Verkehr statt. Herborn bildet den südlichen Knotenpunkt des 3-Städte-Zentrums und spielt hier in Sachen ÖPNV eine tragende Rolle. Herborn ist Ausgangspunkt für die Linien des hessischen Westerwaldes und für die Linien ins Aartal und weiter in Richtung Bad Endbach. Zentrale Haltestelle ist der Busbahnhof am Bahnhof Herborn mit zehn Bussteigen, der ein Umstieg auf andere Buslinien, aber auch zum Bahnverkehr ermöglicht. Im Zuge der Umkonzipierung des Liniennetzes Aartal 2008 und Westerwald 2009, welche mit europaweiten Ausschreibungen verbunden waren, wurden hier die Linien völlig neu geordnet. Seit dem 13. Dezember 2009 gilt zudem in Herborn ein völlig neues Stadtbuskonzept, was das bisherige abgelöst hat. Die neuen Stadtbuslinien verkehren im Stundentakt, wo es zu einer Überschneidung von Fahrtenpaaren kommt, ergibt sich ein 30-Minuten-Takt, so z. B. von Herborn ZOB nach Alsbach. Einzige Ausnahme sind Fahrten auf der Linie 502: hier endet und beginnt jeder zweite Bus von und nach Herborn in Merkenbach, so existiert nach Guntersdorf nur ein Zwei-Stunden-Takt. Linie 503 wird samstags und sonntags nicht bedient, ebenso verkehren sonntags die Linien 501 und 502 nur zwischen Herborn ZOB und Alsbach. Weitere wichtige Haltestellen in Herborn sind neben dem ZOB noch die Haltestellen Dillcenter und Leonhardsturm. Seit der Stilllegung der letzten Nebenbahn ins Umland von Herborn, der Aar-Salzböde-Bahn nach Bad Endbach im Jahr 2001, wird der Nahverkehr vollständig von Bussen übernommen. 2008 und 2009 wurden die Linien vollständig neu konzipiert und umbenannt. Zudem folgte eine Vertaktung von Linien auf 60 und 120 Minuten, ebenfalls wurde der Verkehr an Samstagen ausgeweitet und vertaktet. Zum Fahrplanwechsel 2010/2011 im Dezember 2010 wurden jedoch auf manchen Linien Einschnitte vorgenommen bzw. schwach ausgelastete Fahrtenpaare gestrichen. Auch gab es im Samstagsverkehr einige Kürzungen; so verkehrt Linie 530 samstags nicht mehr auf ganzer Strecke, sondern nur noch zwischen Herborn und Fleisbach. Bedeutende Umstiegspunkte zu anderen Buslinien sind Driedorf, Niederweidbach und Beilstein. Die so genannte Blaue Linie (bestehend aus den Linien 407 und 520/521) ist ein Linienkonzept, welches die Krombachtalsperre über Herborn und den Aartalsee mit der Bäderstadt Bad Endbach an Wochenenden und Feiertagen verbindet. Zwischen Mai und September verkehrt die Linie im Zweistundentakt und die Busse sind zusätzlich mit einem Fahrradanhänger ausgestattet. Die Linie ist in den RMV integriert und kann somit auch mit RMV-Fahrkarten zum regulären RMV-Tarif genutzt werden. Der ermöglicht die ÖPNV-Anbindung nach Siegen, Wetzlar, Gießen und Frankfurt am Main. Stationen gibt es in Haiger, Haiger Obertor, Allendorf, Dillbrecht, Rodenbach und Sechshelden. Der Stadtverkehr Haiger wurde zum Fahrplanwechsel 2007 eingestellt. Übernommen wurde er von der Linie 103a, welche nur an Schultagen verkehrte. David Vogan David Alexander Vogan (* 8. September 1954 in Mercer, Pennsylvania) ist ein US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit Darstellungen von Lie-Gruppen beschäftigt. Vogan wuchs in Belfonte (Pennsylvania) auf, studierte an der University of Chicago bei Paul Sally mit dem Bachelor-Abschluss 1974, wobei er sich schon der Darstellungstheorie zuwandte, und promovierte 1976 bei Bertram Kostant am Massachusetts Institute of Technology (Lie Algebra Cohomology and the Representations of Semisimple Lie Groups). Dort war er danach ein Jahr Instructor, bevor er zwei Jahre am Institute for Advanced Study war, wo er unter anderem mit Gregg Zuckerman und Armand Borel zusammentraf. Anschließend wurde er Professor am MIT. 1999 bis 2004 stand er der Fakultät für Mathematik vor. Vogan beschäftigt sich mit der Darstellungstheorie von Liegruppen, auch im Zusammenhang mit dem Langlands-Programm. Er war einer der Mathematiker, die im Rahmen des Atlas of Lie Groups and Representations in vierjähriger Arbeit die Charaktere der einfachen Liegruppe E8 bestimmten, der größten (Dimension 248) der exzeptionellen Liegruppen, die auch Anwendungen in einigen GUTs und in der Stringtheorie findet. Der Computerausdruck dieser Charaktere (Koeffizienten bestimmter Polynome, der Lusztig-Vogan-Polynome, in einer formula_1-Matrix) würde 49 Quadratmeilen bedecken und umfasst 60 Gigabyte. Die Leitung der Gruppe hatte Jeffrey Adams, wobei ein Großteil der Programmierung von dem französischen Mathematiker Fokko du Cloux (1954–2006) von der Universität Claude Bernard in Lyon erledigt wurde. 1986 hielt er einen Plenarvortrag auf dem ICM in Berkeley (Representations of reductive Lie groups) und hielt im selben Jahr die Hermann Weyl Memorial Lectures am Institute for Advanced Study. Er ist seit 1996 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences und seit 2013 der National Academy of Sciences. 2011 erhielt er den Levi-L.-Conant-Preis für The Character Table of E8 (Notices AMS, 2007, Nr. 9). Er ist Fellow der American Mathematical Society. Er ist verheiratet und hat einen Sohn und eine Tochter. Er ist passionierter Bergwanderer. Deutsches Blindenhilfswerk Das Deutsche Blindenhilfswerk (DBHW) ist ein 1961 gegründeter gemeinnütziger Verein, der Projekte für blinde oder stark sehbehinderte Menschen fördert. Der in Duisburg ansässige Verein unterstützt die Integration hilfsbedürftiger blinder und stark sehbehinderter Menschen in Deutschland und in vielen Ländern Osteuropas und Afrikas, jedoch, im Unterschied zu lokalen Selbsthilfegruppen und örtlichen Blinden- und Sehbehindertenvereinen, nicht die eigenen Mitglieder. Während zur Gründungszeit Anfang der 1960er Jahre noch viele Einrichtungen für Kriegsblinde und deren Integration betreut wurden, verlagerte sich das Schwergewicht später auf die Förderungen kultureller Art und, wegen der rapide steigenden Blindheit in Entwicklungsländern, auf die Verhütung von Blindheit in afrikanischen Ländern. Die Finanzierung der Einrichtungen, wie der Aufbau von Schulen und Augenkliniken und Maßnahmen zur Verhütung von Blindheit erfolgen projektbezogen und werden in Zusammenarbeit mit den dort ansässigen Organisationen durchgeführt. Neben der anerkannten Gemeinnützigkeit, trägt das Deutsche Blindenhilfswerk das seit 1992 vergebene Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen und ist Mitglied im Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO). Das DBHW vergibt seit 1996 in unregelmäßigen Abständen einen Förderpreis des Deutschen Blindenhilfswerks. Er wird verliehen an Einrichtungen, Gruppierungen oder Personen, die sich in besonderer Weise für das Wohl blinder und sehgeschädigter Menschen einsetzen. Er ist mit 10000 Euro dotiert (Stand 2011). Das Preisgeld darf nur gemeinnützig für die Fortsetzung der Projektarbeit verwendet werden. Preisträger: Nélson Marcos Nélson Augusto Tomar Marcos (* 10. Juni 1983 in Sal, Kap Verde), genannt Nélson, ist ein portugiesischer Fußballspieler mit kapverdischen Wurzeln. Nélson begann seine Profikarriere 2002 beim portugiesischen Vilanovense FC. Im Jahr darauf wechselte er zum SC Salgueiros und zur Saison 2004/05 zu Boavista Porto. Ab 2005 erfüllte er einen Dreijahresvertrag bei Benfica Lissabon. 2008 folgte der Wechsel zum spanischen Segunda División-Klub Betis Sevilla. In der Saison 2010/11 spielte er auf Leihbasis für den Erstligisten CA Osasuna. Anschließend kehrte er zu Betis zurück, das in der Zwischenzeit ebenfalls in die Primera División aufgestiegen war. Im Januar 2013 wechselte Nélson zum italienischen Erstligisten US Palermo. Zur Saison 2013/14 wurde er für ein Jahr an den spanischen Erstligaaufsteiger UD Almería ausgeliehen. 2006 spielte Marcos in der U-21-Nationalmannschaft Portugals. Er wurde auch in der Europameisterschaftsqualifikation 2008 eingesetzt und absolvierte für Portugal einige Freundschaftsspiele. Sein bislang einziges Spiel für die A-Nationalmannschaft bestritt er im März 2009 gegen Südafrika. Peregrinus (Recht) Der Peregrinus (lat. der Fremde, Substantivierung des Adverbs per-egre, per über .. hinaus, egre vom alten Lokativ agri, von ager Acker, also: über den Acker hinaus, d. h. in der Fremde; Plural peregrini) ist ein römischer Rechtsbegriff und meint in diesem rechtlichen Sinn den Bürgerschaftsfremden, den Freien, der nicht das römische Bürgerrecht besaß und damit nicht römischer Bürger war. Der peregrinus war bis ins 2. Jahrhundert v. Chr. schutz- und rechtlos, es sei denn, er erlangte ein hospitium privatum (private Gastfreundschaft) unter dem Schutz des Iuppiter hospitalis (Jupiter als Beschützer des Gastrechts) oder eine applicatio ad patronum (Anschluss an einen Patron, wodurch er dessen Klient wurde), oder sein Heimatstaat schloss dies betreffend mit Rom einen gegenseitigen Vertrag ab. Nach dem Bundesgenossenkrieg breitete sich das Bürgerrecht auf ganz Italien aus, so dass ab 88 v. Chr. peregrinus den Angehörigen eines zum römischen Machtbereich gehörenden außeritalischen Volkes bezeichnete, der kein Bürgerrecht hatte. Das ius gentium (Fremdenrecht) regelt das Verhältnis der peregrini untereinander und zu den Römern. Ein peregrinus konnte in Rom durch Verleihung das connubium (Eherecht), das commercium (Handelsrecht) und die mancipatio (Kaufrecht) erhalten. Für die peregrini zuständig waren bei Streitigkeiten und Prozessen die Rekuperatoren (Ersatzrichter) und ab dem 2. Jahrhundert v. Chr. der praetor peregrinus (Fremdenprätor). Carolin Conrad Carolin Conrad (* 1976 in Ulm) ist eine deutsche Theaterschauspielerin. Ihre Gymnasialzeit verbrachte sie in Göttingen und München. Ihre Theaterleidenschaft wurde wahrscheinlich am stärksten durch ihren Großvater Eberhard Müller-Elmau in ihrer Göttinger Zeit angeregt. Nach dem Abitur (München 1996) absolvierte sie ein vierjähriges Studium an der Folkwang Hochschule Essen. Nach Ihrer Schauspiel-Ausbildung begann sie ein Engagement am Stadttheater Heidelberg gepaart mit Gastrollen am Nationaltheater Weimar. Mit der Spielzeit 2003/04 begann sie ein mehrjähriges Engagement am Schauspielhaus Leipzig. Seit der Spielzeit 2008/09 ist sie am Schauspielhaus Zürich engagiert. Sie ist mit dem Schauspieler Aurel Manthei verheiratet. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. Sie verkörperte bisher Rollen im Rahmen ihrer Ensemble-Tätigkeiten am Stadttheater Heidelberg, am Schauspiel Leipzig, am Schauspielhaus Zürich und am Bayerischen Staatsschauspiel/Residenztheater. Daneben spielte sie als Gast bei den Ruhrfestspielen, am Kölner Theater, am Nationaltheater Weimar und am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Rollen in Peter Dincher Peter Dincher (* 31. Mai 1966 in Brebach-Fechingen, Saarbrücken) ist ein deutscher Politiker (CDU). Dincher besuchte 1972 bis 1976 die Grundschule Dahn und danach das Otfried-von-Weißenburg-Gymnasium Dahn wo er 1985 das Abitur ablegte. Danach absolvierte Dincher eine Ausbildung bei der rheinland-pfälzischen Polizei und ging zur Bereitschaftspolizei. 1998 schloss er ein Fernstudium der Betriebswirtschaftslehre mit dem Diplom ab. Von 1999 bis 2008 war er bei der Kriminaldirektion Ludwigshafen am Rhein tätig. Dincher wurde 1999 Mitglied der CDU und noch im selben Jahr in den Dahner Stadtrat gewählt. 2004 wurde er Mitglied des Kreistages des Landkreises Südwestpfalz und dort Vorsitzender der CDU-Fraktion. 2007 wurde er zum Vorsitzenden der CDU Südwestpfalz gewählt. 2008 rückte er für Erhard Lelle als Abgeordneter in den Rheinland-Pfälzischen Landtag nach. Im Landtag war er Mitglied im Ausschuss für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit und im Ausschuss für Europafragen. 2009 legte er sein Mandat nieder, weil er eine ehemalige Polizeikollegin um eine illegale Datenabfrage im Polizeilichen Informationssystem gebeten hatte. Für ihn rückte Dr. Walter Altherr in den Landtag nach. Pullach (Abensberg) Das Dorf Pullach ist ein Ortsteil der Stadt Abensberg im Landkreis Kelheim in Niederbayern. Der Ort liegt in einer flachen Senke, welche von den sanften Hügeln des hier endenden Jura umgeben wird. Östlich schließen die Niederungen eines breiten Trockentales an, das einst von der hier nördwärts über das Hopfenbachtal in den Kelheimer Talkessel abfließenden eiszeitlichen Ur-Abens geschaffen wurde. Regensburg ist in nordöstlicher Richtung etwa 35 km, Ingolstadt in westlicher 40 km entfernt. München liegt ungefähr 95 km südlich des Ortes. Pullach liegt an der Donautalbahn. Die ältesten Quellen über den Ort sind die Traditionsbücher des nahen Klosters Weltenburg. In einer Urkunde vom 28. September 1113 tritt ein Madelgar de Buloch als Zeuge auf. Andere Quellen gehen davon aus, dass der Ort im Jahr 1133 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Der Ort trat auch unter der Bezeichnung Puloch, Pouloch und Pulach (Pullach von Bucherloh, d. h. am Buchenwald) in Erscheinung. Die erste urkundliche Erwähnung der Pfarrei erfolgte im Jahre 1265. Bei Bildung der politischen Gemeinden in den Jahren 1808/1818 wurden Pullach und die anliegenden Dörfer Baiern und Kleedorf zu einer Einheit zusammengefasst und im Rahmen der Gebietsreform am 1. Juli 1972 in die Stadt Abensberg eingegliedert. Die neue Pfarrkirche St. Nikolaus wurde 1905 unter dem Pfarrer Buechl nach Entwürfen des Regensburger Architekten Heinrich Hauberrisser im neogotischen Stil errichtet. Das unzersiedelte Dorf, das etwa 300 Einwohner zählt, hat seine ursprüngliche dörfliche Struktur erhalten können. Es ist stark landwirtschaftlich geprägt, weist jedoch in bedeutendem Umfang Wohnbebauung aus. Gerard Crane House Das Gerard Crane House ist ein Wohnhaus am Somerstown Turnpike (U.S. Highway 202) gegenüber der Old Croton Falls Road in Somers, New York, Vereinigte Staaten. Das steinerne Gebäude stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Zirkus-Unternehmer Gerard Crane ließ es sich in seinen späteren Lebensjahren errichten. Das Haus ist weitgehend in dem Zustand, in dem es einst erbaut wurde. Es ist ein ungewöhnlich detailliert ausgeführter Bau im klassizistischen Architekturstil. Das Interieur macht ausgiebig von Ornamenten Gebrauch, insbesondere von Stuckverzierungen im Stil der English Renaissance an den Decken, die in ländlichen Häusern des Klassizismus nicht häufig vertreten sind. Das 1849 erbaut Haus steht im Zentrum eines rund 12 Hektar großen Anwesens, zu dem nicht nur die ursprünglichen Nebengebäude gehören, sondern auch ein früherer Teil des Somerstown Turnpike und einer seiner Meilensteine. Das Anwesen wurde 1985 als Historic District in das National Register of Historic Places eingetragen. Das Anwesen befindet sich auf der westlichen Seite der Straße, etwa 1600 m nördlich der Ortsmitte von Somers, direkt gegenüber der Old Croton Falls Road. An der spitzen Kreuzung führt ein grasiger Abschnitt der alten Streckenführung des Somerstown Turnpike über das Gelände vor dem Haus und dann etwa auf einer Länge von etwa 250 m parallel zur Route 202 nördlich am Haus vorbei, bevor die Straße diese Route wieder annimmt. Das Haus steht auf einer leichten Anhöhe; Nebengebäude und Gärten befinden sich südlich davon. Insgesamt sind auf dem Gelände zehn weitere Contributing Propertys, fünf davon sind Gebäude und fünf sind andere Bauwerke. Ein Abschnitt des Rhinoceros Brooks verläuft auf seinem Weg zum East Branch Reservoir durch das Grundstück. Die ausgeprägten Details des Hauses und die feinen Steinmetzarbeiten sind Merkmale eines Landsitzes in der klassizistischen Tradition. Die Stuckarbeiten im Stil der englischen Renaissance an den Decken im ersten Stock waren üblich in städtischen Wohnhäusern dieses Types, sind jedoch eher selten bei Bauten im ländlichen Umfeld und spiegeln Cranes kosmopolitischen Geschmack wider. Bei dem Haus handelt es sich um ein zweieinhalbstöckiges steinernes Gebäude mit fünf Jochen auf einem etwas erhöhten Fundament, dessen flaches Satteldach mit einer kleinen Kuppel und identischen Kaminen im Norden und Süden versehen ist. Der Granit der Fassade wurde in einem örtlichen Steinbruch gewonnen und hat ein ungewöhnliches natürlich-marmoriertes Aussehen. Die Dachtraufe ist von dem einfachen Fries mit dem schlichten Gesims durch eine Läuferreihe abgesetzt. Der Eingang an der Ostfassade befindet sich unter einem zentral angeordneten Portikus mit klassischen dorischen Säulen, die ein Giebeldreieck mit gezäahntem Gesims tragen. Die leicht zurückversetzte zehn Zentimeter dicke Tür aus Mahagoni wird von einem Kämpferfenster, seitlichen Lichteinlassschlitzen und einem verzierten Frontispiz eingerahmt. Die Türe an der Rückseite ist weniger detailliert ausgestaltet und befindet sich unter einem ähnlichen Portikus. Das Innere des Hauses ist reichhaltig dekoriert. An der Nordseite der zentralen Halle befinden sich Bibliothek und Salon mit hohen Decken. Die Stuckdecken gehen über ein Band mit einer Kehlleiste in das Deckengesims mit Laubverzierungen und einem breiten Streifen aus Blumen und Blättern über. Darunter befindet sich an der Wand ein Fries mit übergenau detaillierten Gipsminiaturen von bekannten literarischen Figuren, die von Eichenlaub und Eicheln umgeben und verbunden werden. Die Durchgänge und Fenster werden von korinthischen Pilastern und einem blattartigen Hauptgebälk eingerahmt. in der Bibliothek hängt im Zentrum eines ornamentierten Stuckmedaillons ein Kronleuchter. Ebenfalls in der Bibliothek findet sich ein offener Kamin aus italienischem Marmor. Der Funkenfänger aus Gusseisen ist mit einem Kranich aus Messing verziert; das englische Wort für diese Vogelart lautet , wie der Name des Hausbesitzers. Das Esszimmer an der Südseite des Hauses hat unterhalb der Decke ähnlich gestaltete Stuckbänder. Das einstige Musikzimmer wurde später in eine Küche umgebaut. Ein weniger verzierter offener Kamin ist an der Südseite. Das Treppenhaus, das ebenfalls aus Mahagoni gefertigt ist, hat gedrechselte Baluster, einen abgeschrägten Treppenpfosten und verschnörkelte Setzstufen. Der zweite Stock ist ähnlich unterteilt, jedoch weniger stark verziert. Alle Schlafzimmer verfügen über gusseiserne Heizungsschieber. Die Dachstube im dritten Stock diente als Ballsaal. Vier Doppelpfosten rahmen diesen Bereich unter dem Oberlicht ein und werden von den L-förmig angeordneten Räumen der Dienstboten an der Nordseite und der Ostseite umgeben. Die Küche im Keller ist ursprünglich. Sie weist eine große Esse und Brotöfen auf. Darunter befindet sich eine Kammer mit einem Stein, der das Datum der Grundsteinlegung und die Namen der Erbauer wiedergibt sowie einen eingebauten Safe enthält. Abgesehen von dem Haus befinden sich auf dem Anwesen noch fünf weitere beitragende Gebäude. Direkt an der Rückseite befindet sich die ehemalige Gartenküche, die inzwischen zu einer Doppelgarage umgebaut wurde. Das einstöckige Gebäude mit Flachdach und den Fassaden aus Granit mit abgestuften Brüstungen ist in den Berghang gebaut. Etwas weiter hinten, ebenfalls in den an dieser Stelle steileren Berg gebaut, befindet sich der Stall mit steinernem Sockel und Mansarddach, dessen Außenwände aus vertikalen Brettern vertäfelt sind. Im östlichen Giebel befindet sich neben einer uneinheitlichen Fensteranordnung ein elliptisches Fenster und an der Nordwestecke ein Silo. Ebenfalls angrenzend ist ein tiefes Steinfundament, was vermutlich die Reste des Eishauses sind. Ein Brunnenhaus in Holzständerbauweise liegt an der Südseite und eine einstöckige Werkstatt aus Granit, die heute ebenfalls eine Garage ist, steht im Nordwesten. Direkt an der südwestlichen Ecke des Hauses ist das Toilettenhäuschen aus Granitblöcken mit Flachdach und einer überhängenden hölzernen Brüstung sowie Mahagonitüre und einem Aufschiebfenster mit jeweils sechs Butzenscheiben. Zu den beitragenden Bauten gehören auch der eiserne Zaun an der ursprünglichen Grundstücksgrenze, die Steinmauer zwischen der Gartenküche und dem Stall sowie eine steinerne Brücke über den Bach. Die einstige Streckenführung der Somerstown Turnpike, die nunmehr einen Teil der Zufahrt zu dem Grundstück bildet, ist ebenso beitragend wie einer der steinernen Meilensteine der frühen Straßentrasse. Crane und sein Bruder Thaddeus waren Nachkommen eines Obersten im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Sie kamen 1823 aus ihrer Heimatstadt, dem nahe gelegenen North Salem, nach Somers. Die beiden hatten in dem damals noch neuen Gewerbe der Ausstellung exotischer Tierarten Fuß gefasst und Aufzeichnungen zeigen, dass sie drei Jahre früher einen Löwen in die Carolina-Staaten brachten. Sie erwarben das Grundstück von Hachaliah Bailey, dessen Elefant Old Bet in dem heute als Elephant Hotel bekannten Gebäude als die Anfänge des Zirkuswesens in Amerika gelten. Die beiden erweiterten ihre Menagerie, fanden Partner und traten durch ihre örtlichen Partner auch weiter westlich auf, bis an den Mississippi River. Die Brüder waren unter den Mitbegründern einer Handelsorganisation für Zootiere, des Zoological Institute; dieses kollabierte während der Wirtschaftskrise von 1837. Crane selbst hatte eine glücklichere Hand und war als Direktor und später Vorstand einer örtlichen Bank tätig. Zu Beginn der Panik hatte Crane eine vierjährige Amtszeit als Stadtdirektor hinter sich. Nachdem er Roxana Purdy geheiratet hatte, erbaute Crane 1849 das Wohnhaus. Die Aufzeichnungen vom United States Census 1850 zeigen, dass die Crane-Familie mit ihren sechs Kindern und einer weiteren Frau an dieser Adresse lebte. Crane starb 1872. Seitdem blieben das Haus und das Grundstück im Privatbesitz. Mit Ausnahme des Gambreldaches des Stalles und des Umbaus des Musikzimmers im Haupthaus in eine Küche in den 1980er Jahren gab es keine wesentlichen Änderungen an dem Anwesen. Field of Glory Field of Glory (FoG) ist ein Tabletop-Regelsystem, das der britische Osprey Publishing in Kooperation mit dem Computerspielehersteller Slitherine Strategies publiziert. Das Regelwerk befasst sich mit der spielerischen Schlachtsimulation von an historischen Vorbildern orientierten Armeen. Das von Richard Bodley Scott, Simon Hall und Terry Shaw auf Englisch verfasste Regelbuch erschien 2008, die deutsche Übersetzung erschien im März 2009. Zusätzlich zu den Regeln veröffentlicht der Osprey-Verlag so genannte Companion Books, die zu jeweils einer historischen Epoche oder einer Region Armeelisten der einzelnen Völker sowie kurze Beschreibungen der historischen Hintergründe enthalten. Die Regeln und Companion Books befassen sich mit Antike und Mittelalter (der abgebildete Zeitraum reicht von 3000 v. Chr. bis 1500 n. Chr.), sowie Renaissance (1500–1700 n. Chr.). FoG Napoleonics, welches das napoleonische Zeitalter abdeckt, ist 2012 erschienen. Field of Glory wird mit Basen (Spielsteine mit fest definierter Frontbreite, auf denen die Miniaturen befestigt sind) gespielt, die zu so genannten Kampfverbänden aus 2 bis 12 Basen zusammengefasst werden. Die Basen sind über die Eigenschaften Truppentyp, Rüstung, Qualität, Training und Kampffähigkeiten definiert. Soweit gewünscht kann durch das integrierte Punktesystem eine ausgeglichene Stärke der Armeen erreicht werden. Gespielt werden kann mit Figuren beliebiger Maßstäbe, es ändert sich lediglich die Breite der Basen. Für Turniere ist in Deutschland 15 mm der übliche Maßstab. Das Spiel verwendet keine Felder. Auf der Spielfläche (die üblicherweise 180 × 120 cm groß ist) werden Geländegegebenheiten mit geeigneten Modellen oder Markierungen dargestellt. Bewegungen werden mit Maßbändern oder -stäben gemessen, die Spieler ziehen abwechselnd. Ziel des Spieles ist es, dem Gegner eine bestimmte Anzahl an Verlustpunkten zuzufügen. Diese werden hauptsächlich erzielt, in dem die gegnerischen Einheiten zu Moraltests gezwungen werden. Werden diese nicht bestanden fallen die Kampfverbände in einen schlechteren Moralzustand (es gibt vier: standhaft, erschüttert, zerrüttet, fliehend) bis sie schließlich fliehen. Am 18. Oktober 2012 wurde eine neue Version der Regelvariante für Antike bis Mittelalter veröffentlicht. Diese Version 2.0 erschien zunächst als Software für die Plattformen PC, Mac und iPad. Eine gedruckte Variante von FoG 2.0 wurde Anfang 2013 als Print On Demand Hardcover realisiert. Zeitgleich erschien das Companion-Book Rise of Rome als (inhaltlich unveränderte) digitale Version. Im Januar 2013 wurde auch die Veröffentlichung aller weiteren Companions in elektronischer Form angekündigt. Seit der Veröffentlichung des Regelwerks hat sich eine international vernetzte Spielergemeinschaft gebildet, die sich über diverse Internetforen austauscht und (häufig international besuchte) Turniere organisiert. Die deutsche Homepage fieldofglory.de verzeichnete bis September 2012 bereits über 540 Turniere und über 1200 Spieler aus 18 Ländern in ihrer Datenbank. Seit 2011 wird im Rahmen der German Open, die jedes Jahr im März auf der Marksburg abgehalten wird, der internationale deutsche Meister gekürt. Bislang gab es folgende Sieger: Im Jahr 2008 wurde das Regelwerk mit dem UK Games Expo Award in der Kategorie Miniatures ausgezeichnet. Im Jahr 2009 wurden bei den 35. Origins Awards sowohl das Regelwerk in der Kategorie Historical Miniature Figure Game Rules (zusammen mit Song of Drums and Shakos) als auch die Erweiterung Rise of Rome in der Kategorie Historical Miniature Figure Game Rules Supplement mit einem Origins Award ausgezeichnet. Berthold Faust Berthold Faust (* 1935 in Hofheim am Taunus) ist ein deutscher Maler und Grafiker. Er ist bekannt insbesondere für seine realistischen Tierzeichnungen. Um selbst kleinste Details exakt wiederzugeben, dienen ihm eigene sorgfältige Naturbeobachtungen, daneben aber auch Fotografien, Präparate und das Mikroskop. Prägend in seiner künstlerischen Laufbahn war der Unterricht bei Ludwig Meidner, in der Zeit des Hofheimer Künstlerkreises. Berthold Faust ist ausgebildeter Typograph und Graphiker, er arbeitete in drei verschiedenen Werbeagenturen Frankfurts, nach vier Jahren als Layouter folgten sieben Jahre als Art Director, schließlich zwei Jahre als Creative Director. Während dieser ganzen Zeit studierte er Malerei mit Josef Faust, Oswald Fach, Wilhelm Görlich und Ludwig Meidner. Auf der Suche nach idealistischem Engagement, wandte er sich von der Werbebranche ab, engagierte sich im Naturschutz und wurde hauptberuflich selbständiger Illustrator. Während er in seiner Jugend für Zeichnungen und Bilder der historischen Altstadt Hofheims bekannt war, widmete er sich bald der Natur, insbesondere der Vogelwelt. Das aufkommende Interesse an der Natur in den Siebziger Jahren in Deutschland bot dafür gute Gelegenheit. Fausts erste Veröffentlichung (Rettet die Vögel, 1977) wurde ein Bestseller. Seither illustrierte er zahlreiche Bücher, die Naturkenntnis und Naturschutz zum Ziel haben. Fausts Arbeiten wurden oft ausgestellt, 1995 tourte seine Ausstellung Natur in Portraits—Bilder von Berthold Faust durch Deutschland. Er gilt als einer der wichtigsten naturkundlichen Illustratoren Deutschlands, dessen Darstellungen (und Ansichten) zu bedrohten Tierarten gefragt sind, wie zahlreiche Presseberichte dokumentieren. Faust lebt heute in Kriftel bei Frankfurt am Main. Ralf Kreuzer Ralf Kreuzer (* 5. April 1983 in Visperterminen) ist ein ehemaliger Schweizer Skirennfahrer. Er gehörte dem B-Kader von Swiss-Ski an, seine stärksten Disziplinen waren die Abfahrt, der Super-G und die Super-Kombination. Kreuzer bestritt im Dezember 1998 seine ersten FIS-Rennen. Erst im Februar 2002 kam er zum ersten Mal unter die besten zehn und im Dezember 2003 folgte der erste Sieg in einem FIS-Rennen. Im Europacup bestritt er sein erstes Rennen im Januar 2002, aber erst drei Jahre später, nach fast 20 Europacuprennen, holte er als 24. in der Abfahrt von Bad Kleinkirchheim die ersten Punkte. Zwei Wochen danach fuhr er mit Rang acht in der Abfahrt von Tarvisio erstmals unter die schnellsten zehn. Auf nationaler Ebene gelang ihm im März 2005 der erste grosse Erfolg, als er hinter Tobias Grünenfelder Schweizer Vizemeister im Super-G wurde. Nach dieser Saison stieg er in den B-Kader des Schweizer Skiverbandes auf. Am 29. Dezember 2005 erhielt Kreuzer erstmals die Möglichkeit, an einem Weltcuprennen teilzunehmen. In der Abfahrt von Bormio kam er aber nur auf den 46. Platz. Ab Januar 2006 konnte er sich im Europacup wieder mehrmals unter den schnellsten zehn platzieren, wobei seine besten Resultate zwei vierte Plätze im zweiten Super-G von Châtel und in der Abfahrt von Saalbach-Hinterglemm waren. In der Abfahrts-, der Super-G- und der Super-Kombinations-Wertung konnte er sich damit in der Europacupsaison 2005/06 unter den besten zehn klassieren. Anfang Oktober 2006 erlitt Kreuzer seine erste schwere Verletzung. Bei einem Sturz im Abfahrtstraining auf dem Zermatter Gletscher erlitt er einen Kreuzbandriss im linken Knie, weshalb er in der gesamten Saison 2006/07 keine Rennen bestreiten konnte. Nach der langen Verletzungspause konnte er zu Beginn des Winters 2007/08 zunächst nicht an die zuvor erzielten Resultate anschliessen, erst im März erreichte er in den Abfahrten von Bansko und Les Orres wieder drei Top-10-Platzierungen im Europacup. Zu Beginn der Saison 2008/09 erlitt Kreuzer die zweite schwere Verletzung. In seinem zweiten Weltcuprennen, der Abfahrt in Lake Louise am 29. November 2008, kam er zu Sturz und erlitt einen Innenbandeinriss und eine Meniskusverletzung im rechten Knie. Nach einer Arthroskopie war diese Saison für ihn schon sehr früh zu Ende. Nach den guten Trainingsleistungen des vergangenen Herbstes gehörte Kreuzer ab Frühling 2009 der Weltcup-Traininsgruppe an. Seine ersten Punkte im Weltcup gewann er am 5. Dezember 2009 mit Platz 25 in der Abfahrt auf der Birds of Prey in Beaver Creek. Sein bestes Weltcupergebnis erreichte er am 29. Dezember 2009 mit Platz 18 in der Abfahrt von Bormio. Am 28. Januar 2010 stand er in der Abfahrt von Les Orres erstmals im Europacup auf dem Podest. Am Ende des Winters zog sich Kreuzer neuerlich eine schwere Knieverletzung zu. Bei den Schweizer Meisterschaften erlitt er einen Riss des vorderen Kreuzbandes, des Seitenbandes und des Meniskus im rechten Knie. Nach mehrmonatiger Rehabilitation nahm er ab Dezember 2010 wieder an Wettkämpfen teil. Am Ende der Saison 2010/11 erreichte er in der Europacup-Abfahrt von Formigal wieder einen Podestplatz; im Weltcup nahm er in diesem Winter an keinen Rennen teil. Ende August 2011 erlitt Kreuzer beim freien Fahren während eines Trainingsaufenthaltes in Las Leñas erneut eine schwere Verletzung im linken Knie mit Rissen des Kreuz- und Innenbandes sowie Schäden am Meniskus. Nachdem er die gesamte Saison 2011/12 pausieren musste, gab Kreuzer Anfang April 2012 seinen Rücktritt vom Skirennsport bekannt. Datei:Dallas-Fort Worth Intl Airport Logo.svg Jon Larsen Jon Larsen (* 7. Januar 1959 in Oslo) ist ein norwegischer Maler, Plattenproduzent, Jazzmusiker (Gitarrist und Komponist). Larsen spielt hauptsächlich Gypsy Swing bzw. Gypsy Jazz, in dem von ihm 1979 gegründeten Jazzquartett Hot Club de Norvège, mit dem er auch bis 2009 25 CDs aufnahm und noch regelmäßig weltweit tourt. Er gründete 1980 das Django Festival und startete zahlreiche Crossover Projekte von Gypsy Jazz mit klassischen Ensembles, zum Beispiel in den Symphonic Django Konzerttouren unter anderem mit Stochelo Rosenberg. Larsens prägende Einflüsse sind nach eigenen Worten Frank Zappa, Astor Piazzolla und Gypsy-Swing a la Django Reinhardt und Boulou Ferré, sowie surrealistische Malerei insbesondere von Salvador Dalí, die er bei einem einjährigen 1978 in Barcelona studierte. Von 1976 bis 1995 hatte er jährliche Ausstellungen als Maler in Oslo, konzentrierte sich dann aber auf das Komponieren. 2009 erschien ein Buch (Maler i solnedgang) über ihn als Maler und er hat auch einen eigenen Kunstbuchverlag (Die goldene Banane). Er produzierte über 350 Jazzplatten für Hot Club Records (von ihm 1982 gegründet), unter anderem von Chet Baker, Philip Catherine, Stéphane Grappelli, Warne Marsh und Gypsy-Musiker wie Biréli Lagrène, Stochelo Rosenberg. In den 2000er Jahren ist er auch in verschiedene Zappa-Projekte involviert, so dass Strange News from Mars Projekt und als Produzent für das von ihm 2007 gegründete Label Zonic Entertainment, das der Musik Zappas und seiner Epigonen gewidmet ist. 2007 wurde Larsen mit dem Buddyprisen, dem wichtigsten Jazzpreis Norwegens, ausgezeichnet. Im Folgejahr erhielt er den Künstler-Preis der Stadt Oslo. ACN Inc. ACN, Inc. mit Sitz in Concord, North Carolina, ist ein US-amerikanisches Telekommunikationsunternehmen. ACN wurde 1992 von Robert Stevanovski, Greg Provenzano sowie den Zwillingsbrüdern Mike und Tony Cupisz gegründet. In den ersten Jahren hatte American Communications Network einen Umsatz von zwei Millionen Dollar. ACN ursprüngliches Geschäft war es, Anbieter von Ferngesprächsdiensten für eine Firma namens LCI International zu sein. ACN übernahm den Kundenvertrieb sowie das Marketing. Diese Beziehung dauerte fünf Jahre, bis LCI von Qwest Communications übernommen wurde. 2008 verlegte ACN ihren Sitz von Farmington Hills, Michigan nach Concord, North Carolina. ACN ist ein Netzwerk-Marketing-Unternehmen, für den Vertrieb der Produkte und Dienste werden ausschließlich selbständige Mitarbeiter eingesetzt, auch unabhängige Unternehmer (UU) genannt. Die Vergütung erfolgt dabei auf Provisionsbasis. Diese Form der Vergütung, bei der ein Repräsentant für einen einmal geworbenen Kunden Monat für Monat wieder bezahlt wird, nennt sich Residualeinkommen und wurde von ACN bereits 1993 eingeführt. Dies wird unter anderem durch die Einsparungen aus dem Verzicht auf Werbung ermöglicht. Distriktsrabbinat Dittenheim Das Distriktsrabbinat Dittenheim entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Dittenheim, einer Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in Bayern. Das Rabbinat wurde durch eine Rabbinatsstiftung finanziert. Als 1851 der letzte Distriktsrabbiner Uri Veitel starb, wurde das Rabbinat nicht wieder besetzt. Lediglich drei Jahre lang fungierte der Distriktsrabbiner von Ansbach Aaron Bär Grünbaum als Rabbinatsverweser. Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt. Gerald Cannon Gerald Leon Cannon (* 15. März 1958 in Racine, Wisconsin) ist ein US-amerikanischer Jazz-Bassist. Erste musikalische Erfahrungen sammelte Cannon in einer Gospelgruppe; mit neun Jahren begann er Bassgitarre zu spielen. Ersten Unterricht hatte er bei seinem Vater, einem Gitarristen; später studierte er an der University of Wisconsin - La Crosse, wo er 1978 bei einem Kurs auf Milt Hinton traf, was ihn veranlasste zum Kontrabass zu wechseln. Von 1978 bis 1982 studierte er am Musikkonservatorium von Wisconsin in Milwaukee. Seine Karriere begann er auf lokaler Ebene, als er die Sängerin Penny Goodwin begleitete. Er zog dann 1983 nach New York City, spielte kurz bei Art Blakeys Jazz Messengers, Phillip Harper und James Williams. 1996 kehrte er dann nach Milwaukee zurück, wo er dort gastierende Musiker wie Dexter Gordon, Cedar Walton oder Mose Allison begleitete. Buddy Montgomery holte ihn erneut nach New York, um 1989/90 in dessen Duo im Parker Meridian Hotel zu spielen. Anfang der 90er arbeitete Cannon mit einem eigenen Sextett in Milwaukee; außerdem unterrichtete er am dortigen Konservatorium. Wieder in New York, begleitete er den Sänger Andy Bey, spielte ab 1994 bei Roy Hargrove und ab 1997 bei Frank Foster. 1997 nahm er Unterricht bei Buster Williams und bei Ray Brown. 1998 spielte er bei Anthony Wonsey/Nicholas Payton, 1999 bei Ralph Peterson, 2002 bei Jeremy Pelt, 2003 bei Wayne Escoffery und 2004 im Trio von Ralph Peterson mit dem Pianisten Rick Germanson. 2008 ging er im Quartett von McCoy Tyner mit Gary Bartz auf Tournee; 2014 spielt er im Joe Farnsworth Quartett. Eric Milner Eric Charles Milner (* 17. Mai 1928; † 20. Juli 1997 in Calgary) war ein britisch-kanadischer Mathematiker, der sich mit Kombinatorik beschäftigte. Milner wuchs in London auf und besuchte 1946 bis 1951 das King’s College London (Master-Abschluss 1950), wo er bei Richard Rado und Charles Coulson (bei diesem forschte er nach seinem Abschluss über Quantenmechanik) hörte und die Drew-Goldmedaille gewann. Er promovierte bei Rado an der University of Reading. Danach lehrte er an der Universität Singapur (damals University of Malaya), der Universität Reading und ab 1967 als Professor an der University of Calgary in Kanada. Milner beschäftigte sich unter anderem mit der Theorie der Transversalen aus dem Schnittfeld von Kombinatorik und Mengenlehre, die aus Betrachtungen zum Heiratssatz von Philip Hall entstand. 1974 hielt er darüber einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Vancouver (Transversal Theory). 1976 wurde er Fellow der Royal Society of Canada. Datei:Andenparlament.gif Datei:X-1000.jpg Kategorie:Sport (Extremadura) Kategorie:Fischereirecht Datei:Geburtshelfer.JPG Windmotor Otjimbingwe Der Windmotor Otjimbingwe ist ein - weitestgehend zerstörtes - Industriedenkmal in der namibischen Ansiedlung Otjimbingwe. Die 20 Meter hohe Windkraftanlage bestand aus einem Stahlgerüst, einem hölzernen Flügelrad mit einem Durchmesser von ungefähr zehn Meter und einem langen Leitwerk. Der Windmotor befand sich im Hinterhof der ehemaligen Wagenbauerei von Eduard Hälbich und erzeugte mechanische Energie für den Antrieb der Maschinen der Werkstatt. Der Turm für die Anlage wurde 1897 von Gottlieb Redecker im Auftrag der Familie Hälbich errichtet. Der Windenergiekonverter war nach dem Halladay-System von der Fried. Filler Maschinenfabrik in Hamburg entworfen worden und wurde am 7. Oktober 1897 in Betrieb genommen. Nach Ende der Nutzung verfiel das Windrad. Das hölzerne Rad war seit Längerem nicht mehr vorhanden, und das Getriebe war unbrauchbar geworden. Am Stahlturm befand sich nur noch das Leitwerk als Teil des ehemaligen Windrads. Das Turmgerüst war aber noch immer in einem guten Zustand. In den 1960er Jahren wurde versucht, den Windmotor zu restaurieren und wieder funktionstüchtig zu machen, jedoch waren die Kosten zu hoch. Der Windmotor in Otjimbingwe wurde am 15. August 1963 in die Liste der Nationalen Denkmäler in Namibia aufgenommen. Die Bemühungen um eine Restaurierung fanden 2008 ein jähes Ende, da der Turm von Plünderern, die es auf den Schrottwert des Alteisens abgesehen hatten, geschleift wurde. Das Flügelrad an der Spitze des Stahlturms trieb eine senkrechte Welle an, die zu einem darunter liegenden Getriebe führte. Von dem Getriebe aus wurde die Kraft durch einen Treibriemen auf eine waagerechte, in das Werkstattgebäude reichende Welle übertragen, wo sie eine Holz- und Metalldrehbank, eine Kettensäge und eine Bohrmaschine antrieb (Transmission). Die Anlage pumpte auch das Wasser für Otjimbingwe aus einer Quelle. Der Windmotor hatte eine Leistung von acht PS (ungefähr 6 kW). Die Einstellung und die Kraftregulierung der Anlage erfolgte selbsttätig. Kategorie:Religion (Extremadura) Ngong (Kenia) Ngong ist eine Stadt mit etwa 21.000 Einwohnern im Kajiado County in Kenia. Ngong liegt an den Ngong-Bergen, die Karen Blixen in ihrem Buch Jenseits von Afrika beschrieb. In der Nähe von Ngong befindet sich das Grab von Denys Finch Hatton. Ngong ist das Wort der Massai für Knöchel. 1986/1987 erregte der Otieno-Fall, bei dem eine geplante Beerdigung in Ngong zu einem Rechtsstreit führte, für Aufsehen. Hanna Falk Hanna Falk (* 5. Juli 1989 in Ulricehamn) ist eine schwedische Skilangläuferin. Nach guten Resultaten im Juniorenbereich wurde Falk im Alter von 18 Jahren erstmals für einen Weltcupwettbewerb nominiert. Im März 2007 startete sie im Sprintwettbewerb im heimischen Stockholm. Sie scheiterte jedoch als 49. klar an der Qualifikation für die Finalläufe. Bei ihrer ersten Juniorenweltmeisterschaften 2008 in Mals erreichte sie das Halbfinale im Sprintwettbewerb und belegte am Ende den achten Platz. Über die 5 Kilometer klassisch wurde sie 27. und über die 10 Kilometer Freistil (Massenstart) 23. Mit der schwedischen Staffel gewann sie die Silbermedaille hinter Norwegen. 2009 erreichte sie das Sprintfinale bei den Juniorenweltmeisterschaften 2009 in Le Praz-de-Lys-Sommand und verpasste als Fünfte knapp ihre erste Einzelmedaille. Nach einem 30. Platz über 5 Kilometer Freistil konnte sie mit der schwedischen Mannschaft erneut die Silbermedaille gewinnen. Zu Beginn der Saison 2009/10 wurde Falk für das Sprintteam der schwedischen Weltcup-Mannschaft nominiert. Gleich bei ihrem ersten Einsatz im finnischen Kuusamo überstand sie die Qualifikation und verpasste in ihrem Halbfinale nur knapp den Einzug in das Finale. Mit dem siebenten Platz gewann sie zum ersten Mal in ihrer Karriere Weltcuppunkte. Eine Woche später startete sie beim Weltcup in Düsseldorf. Dort erreiche sie bei ihrem insgesamt erst dritten Weltcupstart den Finallauf, wo sie sich überraschend gegen Natalja Korosteljowa und Vesna Fabjan durchsetzen konnte. Nach ihrem ersten Weltcuptriumph wurde sie auch im Teamsprint zusammen mit Ida Ingemarsdotter nur von dem italienischen Team geschlagen. Im Januar 2010 siegte sie im Sprint in Otepää. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver belegte sie den 29. Platz im Sprint. Zum Saisonende errang sie den 40. Platz beim Weltcupfinale in Falun und erreichte den 20. Platz im Gesamtweltcup und den fünften Platz im Sprintweltcup. Im Sommer 2010 gewann sie beim Rollerski-Weltcup im Sprint in Aure. In der Saison 2010/11 kam sie bei Weltcupsprints, viermal unter die ersten Zehn, darunter Platz Zwei in Otepää und erreichte zum Saisonende den zehnten Platz im Sprintweltcup. Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 2011 in Oslo belegte sie den 11. Platz im Sprint. In der Saison 2011/12 konnte sie nicht an ihre gewohnten Leistungen anknüpfen, im Februar wurde eine bakterielle Infektion als Ursache festgestellt. In der folgenden Saison kam sie im Weltcup zweimal in die Punkteränge. Ihr bestes Resultat dabei war der zehnte Platz im Sprint in Québec. In der Saison 2013/14 startete Falk vorwiegend im Scandinavian-Cup. Dabei holte sie zwei Siege und erreichte den zehnten Platz in der Gesamtwertung. Im Januar 2014 wurde sie schwedische Meisterin im Sprint. Nach Platz 59 bei der Nordic Opening in Lillehammer zu Beginn der Saison 2014/15, kam sie bei allen Teilnahmen im Weltcup in die Punkteränge. Ihre beste Platzierung dabei war der fünfte Platz in Davos. Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 2015 in Falun wurde sie im Sprint aufgrund eines Fehlstarts disqualifiziert und belegte damit den 94. Platz. Die Saison beendete sie auf dem 31. Platz im Gesamtweltcup und auf dem achten Rang im Sprintweltcup. In der Saison 2015/16 errang sie den 17. Platz bei der Nordic Opening in Ruka und den 32. Platz bei der Ski Tour Canada. Ihre beste Saisonplatzierung im Weltcup war der vierte Rang im Sprint in Stockholm. Zum Saisonende kam sie auf den 26. Platz im Gesamtweltcup und auf den 11. Rang im Sprintweltcup. Zu Beginn der Saison 2016/17 belegte sie den 34. Platz bei der Weltcup-Minitour in Lillehammer. Dabei wurde sie Dritte bei der Sprintetappe. Auch beim folgenden Weltcup in Davos konnte sie im Sprint den dritten Platz belegen. Anfang Januar 2017 startete sie in Lahti im Scandinavian-Cup. Dabei gewann sie im Sprint und errang über 10 km klassisch den zweiten Platz. Es folgte beim Weltcup in Toblach der dritte Platz im Sprint und der zweite Rang zusammen mit Ida Ingemarsdotter im Teamsprint und in Ulricehamn der dritte Platz mit der Staffel. Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 2017 in Lahti kam sie auf den 15. Platz über 10 km klassisch und auf den vierten Rang im Sprint. Im März 2017 gelang ihr in Drammen der dritte Platz im Sprint und bei der Sprintetappe beim Weltcup-Finale in Québec, die sie auf dem 32. Platz in der Gesamtwertung beendete, ebenfalls der dritte Platz. Die Saison beendete sie auf dem 20. Platz im Gesamtweltcup und auf dem dritten Rang im Sprintweltcup. Ende März 2017 wurde sie in Umeå zusammen mit Maria Nordström schwedische Meisterin im Teamsprint. Ivan Della Mea Ivan Della Mea (eigentlich Luigi Della Mea; * 16. Oktober 1940 in Lucca; † 14. Juni 2009 in Mailand) war ein italienischer Liedermacher und Autor. Della Mea, der als Kind mit seiner Familie nach Mailand kam, arbeitete dort zunächst in einer Fabrik, bevor er als Journalist erste Erfahrungen mit dem Schreiben machte. 1956, als er auch Mitglied der KPI wurde, erschien sein erstes Album als Liedermacher, der in den kommenden Jahren vor allem die studentische Bewegungen mit seinen Liedern und Texten begleiten sollte. Er war Mitbegründer der Nuovo Canzoniere Italiano. Seine politische Aktivität war stark mit der seines Freundes Gianni Bosio verknüpft. Della Mea, der auch für andere Künstler schrieb, veröffentlichte in den 1990er Jahren drei Romane. Er schrieb mit Franco Salinas auch das Drehbuch zum Italowestern Tepepa. Datei:Geburtskette und -strick.JPG Datei:Landjut-Tafel.jpg Leipziger Platz (Erfurt) Der Leipziger Platz ist ein Platz im Osten Erfurts, gelegen im Stadtteil Krämpfervorstadt. Der Leipziger Platz ist ein dreieckiger, vollständig und einheitlich umbauter Platz. An der Nordecke beginnen die Liebknechtstraße nach Nordwesten und die Leipziger Straße nach Nordosten. An der Südostecke beginnen die Geschwister-Scholl-Straße nach Osten und die Thälmannstraße nach Süden und an der Südwestecke die Krämpferstraße nach Südwesten ins Stadtzentrum. Des Weiteren verläuft die Stauffenbergallee in Nord-Süd-Richtung durch die Südwestecke des Leipziger Platzes. Die Seitenlängen betragen etwa 100 Meter. In der Mitte des Leipziger Platzes liegt eine Grünfläche mit Springbrunnen, am Rand verlaufen die Fahrbahnen mit Baumalleen. Für den Verkehr hat der Leipziger Platz eine große Bedeutung. Hier führt die alte Straße von Erfurt nach Leipzig (Via regia) aus der Stadt und schneidet dabei den Stadtring (Stauffenbergallee) sowie den Straßenzug Liebknecht-/Thälmannstraße, der früher als Ringstraße von Bedeutung war. Heute führt die Leipziger Straße aus der Stadt nach Kerspleben und weiter bis nach Buttelstedt. Die Geschwister-Scholl-Straße ist die alte Verbindung von Erfurt nach Azmannsdorf, auf der heute der Radfernweg Thüringer Städtekette verläuft. Am südwestlichen Ende des Platzes befand sich früher das Krämpfertor der Erfurter Stadtbefestigung. An den ÖPNV wird der Platz durch die Straßenbahnlinie 2 angebunden, die in seiner Mitte hält. Sie verbindet den Anger im Stadtzentrum mit dem Ringelberg am östlichen Stadtrand. Die Linie wurde 1904 angelegt, 1922 stillgelegt und 2000 erneut angelegt. Eine weitere Straßenbahnstrecke bestand zwischen 1912 und 1973 auf der Liebknecht-/Thälmannstraße. Heute verkehrt hier die Stadtbuslinie 9. Der Leipziger Platz wurde in den Jahren 1904 bis 1916 angelegt. Da er an der Leipziger Straße liegt, erhielt er im Volksmund schnell den Namen Leipziger Platz, obwohl er offiziell keinen Namen trug. Die Randbebauung entstand um die Jahrhundertwende mit repräsentativen Fassaden im Stil des Historismus und des Jugendstils. Dominierend sind Mietshäuser mit Geschäften im Erdgeschoss. Das einzige öffentliche Gebäude ist die Medizinische Fachschule an der Nordecke des Platzes, gegründet 1906. Ihr Gebäude ist in prachtvollen Formen des Neobarock errichtet. In den Abendstunden des 6. Dezember 1944 schlug mitten auf dem Leipziger Platz eine britische 1,8 t schwere Luftmine ein und riss einen tiefen Krater in die Grünanlage. Die Gebäude im Umkreis des Platzes erlitten dabei schwere Beschädigungen. 1971 erhielt der Platz erstmals einen offiziellen Namen: Platz der Pariser Kommune. Seit 1990 heißt er auch offiziell Leipziger Platz. Im Jahr 2000 wurde der Platz im Zusammenhang mit dem Neubau der Straßenbahnstrecke komplett umgestaltet. Dafür wurden Fördermittel aus dem Projekt URBAN der EU eingesetzt. Landtagswahl in Niederösterreich 1964 Die Landtagswahl in Niederösterreich 1964 fand am 25. Oktober, gemeinsam mit der Landtagswahl in Wien, statt. Die Wahl brachte nur geringfügige prozentuale Verschiebungen, die Mandatsverteilung blieb gleich. Die ÖVP erreichte mit 31 der 56 Mandate die absolute Mehrheit im Landtag. Zur Wahl traten in Niederösterreich fünf Parteien an: Tibetischer Abakus mit losen Steinen Ein Tibetischer Abakus mit losen Steinen (tib.: rdeu rtsis) ist ein Rechenhilfsmittel zur Durchführung von Rechenaufgaben und insbesondere von Umrechnungen von Größenangaben unterschiedlicher Maße und Gewichte. Er wurde ausschließlich in den für Steuereinnahmen zuständigen Stellen der Verwaltung der zentraltibetischen Regierung oder in den Schatzämtern großer tibetischer Klöster bis zum Jahre 1959 verwendet. Zur Durchführung von Rechnungen mit dem Abakus mit losen Steinen gab es verschiedene Lehrbücher. Das älteste bekannte Lehrbuch dieser Art wurde von Düchungpa (tib.: dus byung pa) Ananda im 17. Jahrhundert verfasst. Die Verwendung des Abakus mit losen Steinen geht offensichtlich auf die Zeit der Tibetischen Monarchie (7.–9. Jahrhundert) zurück. Für Rechenaufgaben in anderen Bereichen, insbesondere in der tibetischen Kalenderrechnung und der tibetischen Astronomie, wurde ein anderes Rechenhilfsmittel verwendet, der Tibetische Sandabakus, auch Tibetisches Sandrechenbrett genannt. Grundlage der Rechenoperationen waren Reihen von Steinen, die vor der rechnenden Person von links nach rechts, also horizontal, entweder auf der ebenen Erde, auf einem Tisch oder einem speziellen Rechenbrett niedergelegt wurden. Das Rechenbrett war manchmal mit Linien in Felder aufgeteilt, um die einzelnen Größen leichter unterscheiden zu können. Die Reihen repräsentieren Stellenwerte, wobei keine dieser Steinchenreihen mehr als 9 Einheiten umfasste. Die Steinreihen wurden übereinander platziert. Mengenangaben waren grundsätzlich Messgrößen für Naturalien oder Geld, wie Getreide, Gold, Silber oder Heu nach traditionellen Maßeinheiten. Für Getreide wurde ein Volumenmaß verwendet. Die größte Maßeinheit war hier ein khal, welches ungefähr 18 Liter umfasste. 1 khal umfasste 20 bre. 1 bre umfasste 6 phul (eine Handvoll). 1 phul wurde wiederum in 120 sogenannte Innere Stücke (tib.: nang gi rdog ma) unterteilt. Die letztgenannte Größenangabe hatte keine praktische Bedeutung und diente nur der Kalkulation zur Vermeidung von Resten. Als Rechensteine wurden verwendet: Aprikosenkerne (tib. kham tshig), Porzellanscherben (tib.: dkar-yog), schwarze Steine (tib.: rdel nag), Bohnen (tib.: rgya sran), Zehnerhölzer (tib.: bcu shing), halbe Aprikosenkerne (tib.: kham tshig phyed) und weiße Steine (tib.: rdel dkar). Beispiel für die Darstellung einer Zahlgröße: Die Größe einer Getreidemenge sei mit 537694 khal, 19 bre und 5 phul angegeben. Dies ergibt auf dem Abakus mit losen Steinen folgendes Bild: Für die Addition von Zahlen wird beim Rechnen mit dem Abakus das Wort Gehen (tib.: gro) verwendet. Damit wird ausgedrückt, dass beim Addieren Steine aus einer ungeordneten Menge einer geordneten Menge hinzugefügt werden, also gleichsam von einer Menge zur anderen gehen. Für die Durchführung der Addition ist wesentlich, dass in einer horizontalen Reihe niemals mehr als neun Steine platziert sein dürfen. Dies führt regelmäßig dazu, dass der Rechnende zunächst die vorhandene Menge reduziert, um dann entsprechend größere Beträge hinzuzufügen. Die Durchführung der Rechenoperationen wird regelmäßig durch einen Gesang begleitet, in dem der Rechenmeister sich selbst vorträgt, was er gerade durchführt. Beispiel: Addiere zu formula_1 den Betrag von formula_2. Bei dieser Rechnung wird folgender Text singend vorgetragen: (1.) Sieben mal neun (oder) neun mal sieben, also dreiundsechzig, haben eben genau zu gehen. (2.) Mit dem Geben von 3, 6, 7 auf dreiundsechzig sind es siebzig. (3.) Siebzig sagend, sind es mit dem Geben von dreißig nun einhundert, die eben genau zu gehen haben. (4.) Einhundert also sind gegangen. Während bei der Addition durch Wegnahmen von der Grundmenge der zu addierende Betrag in der Regel erhöht wird, ergibt sich bei der Subtraktion (tib.: then; abziehen) durch die Subtraktion höherer Beträge zumeist eine anschließende Addition des zuviel weggenommen Betrages. Beispiel: Subtrahiere von zu formula_3 den Betrag von formula_4. Bei dieser Rechnung wird folgender Text singend vorgetragen: (1.) Acht mal neun (oder) neun mal acht, also 72 sind eben genau abzuziehen. (2.) Mit dem Abziehen der 70 von hundert sind es genau dreißig, die eben genau zurückzugehen haben. (3.) Dreißig sind also zurückgegangen. (4.) Zwei sind eben genau abzuziehen. Zwei also sind abgezogen. Eine der Hauptaufgaben der tibetischen Finanzbehörden war das Umrechnen von Größenangaben insbesondere für bestimmte Getreidemengen, die mit lokalen Messgeräten gemessen worden waren. Dabei ist zu beachten, dass die Hauptmasse der Steuereinnahmen in Tibet aus abgeliefertem Getreide bestand. Diese Getreide wurde in Vorratshäusern dezentral gelagert und die ein-. und abgehenden Mengen der Finanzbehörde gemeldet. Zwar verwendeten die für die Finanzen zuständigen Behörden eine Normgröße für ein khal Getreide, welche mit einem Normmessgerät ermittelt wurde. Dieses Messgerät wurde gtan tshigs mkhar ru genannt. Jedoch wurde in den verschiedenen Landesteilen Tibets eine Vielzahl unterschiedlich großer Messgeräte verwendet. Als typisches Beispiel sei hier der Fall angenommen, dass den Finanzbehörden ein Zugang von 155 khal Getreide gemeldet wurde, der mit einem lokalen Messgerät mit der Größe von 8 bre gemessen wurde. Für die Registrierung dieses Zugangs war die Beantwortung der Frage wichtig, wie viel Getreide nach dem Normalmaß der Regierung abgeliefert wurde. Für diese Art von Umrechnungen, die stets mit dem Rechengerät Abakus mit losen Steinen durchgeführt wurden, beschreibt das Grundwerk des Düchungba mehrere Methoden, die alle darin übereinstimmen, dass nicht mit Zahlen gerechnet wird, sondern dass Steinchenmengen umgeordnet werden. Dies sei an einem Verfahren erläutert, das Düchungpa selbst erfunden hat und welches er ebenfalls mit dem Wort Gehen (tib.: gro) bezeichnet. Düchungpa erläutert sein Vorgehen wie folgt: Wenn der lokale Messkasten anstelle von 20 bre nur 8 bre fasst, bedeutet dies, das jeweils statt 20 bre bzw. 20 khal der gemeldeten Menge tatsächlich nur 8 bre. bzw. 8 khal nach dem Normalmaß vorliegen. Nimmt man deshalb von der gemeldeten Ausgangsmenge von 155 khal sukzessiv jeweils 20 khal weg und platziert dafür 8 khal in eine neue Menge, so erhält man am Ende dieses Verfahrens den gewünschten Betrag. Dabei kann man nach Düchungpa auch mit einem Übergang von 10 zur 4 oder von 5 zu 2 rechnen. Für die Rechnung mit dem Abakus ergibt dies folgendes. Ausgangssituation: Die Umrechnung, hier verkürzt dargestellt, erfolgt in drei Schritten, wobei der Rechenmeister diese Operationen wiederum mit einem Gesang begleitet. 1. Schritt 2. Schritt 3. Schritt: Das oben geschilderte Umrechnungsverfahren konnte, wie übrigens alle sonstigen von Düchungpa beschriebenen Umrechnungsmethoden, nur dann sinnvoll durchgeführt werden, wenn das sich Verhältnis der Größe des örtlichen Messgerätes zu der Größe des Normalmaßes (gtan tshigs mkhar ru) in möglichst einfachen Brüchen darstellen ließ. Hierzu gibt das Werk des Düchungpa in seinem 2. Kapitel, welches die Brüche (tib.: zur) behandelt, zahlreiche Beispiele, die der Rechenmeister auswendig zu lernen hatte: Hierzu ist nun von den fünf Methoden des Umrechnens als erstes für die Rechnung mit Brüchen das ABC der Kalkulationen, dieser Schlüssel zum klaren Verstand für den getrübten Geist, das Folgende: 18 bre sind gleich ⁄ khal. Falls sich 17 bre und 4 ½ phul und ⁄ phul ergeben haben, sind diese gleich ⁄ khal. 17 bre und 3 phul sind gleich ⁄ khal. 16 bre und 4 phul sind gleich ⁄ khal. 16 bre sind gleich ⁄ khal. usw. usw. Als weitere wichtige Umrechnungsmethoden sind hier zu erwähnen: 1. Die Differenzbetragsrechung (tib.: ngo thog spor gcog), 2. die Verkettung von Steinmengen mit anschließender Addition (tib.: sngon mai cha gros) und 3. Differenzbetragsrechnung mittels Zinsaufschlags- und Zinsabschlagssätzen für Darlehen (’bun gyi spor-gcog). Ausgangspunkt dieser Umrechnung ist die Differenz, bzw. der Unterschied der Größen (tib.: bar-khyad) eines örtlichen Messgerätes und des Normalmessgerätes. Der mit dem lokalen Messgerät ermittelte Gesamtbetrag wird zweimal platziert. Mit dem Bruch, der das Teilverhältnis von diesem Differenzbetrag zur Größe des Normalmaßes (1 khal oder 20 bre, gemessen mit der gtan-tshigs mkhar-ru) angibt, errechnet man, z. B. mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren, aus der Größe des mit dem örtlichen Messgerät ermittelten Gesamtbetrages die Differenz zu dem zu errechnenden Gesamtbetrag. Dieser Differenzbetrag wird dann von dem gemessenen Gesamtbetrag subtrahiert. Ist also M die gemessene Gesamtmenge, x die Differenz der Größen der Messgeräte und MN der zu errechnende Gesamtbetrag, so rechnet man MN = M − M•(x/20) für den Fall, dass das Normalmaß größer als das Volumen des örtlichen Messgerätes ist. Beispiele: Besitzt das lokale Messgerät die Größe von 16 bre und 4 phul, so ist die Differenz zu einem khal des Normalmaßes 3 bre und 2 phul. Man errechnet aus der Gesamtmenge mit dem Umrechnungsfaktor ⁄ einen neuen Betrag (eine neue Steinchenmenge) und zieht das Ergebnis von der Gesamtmenge ab. Besitzt das lokale Messgerät die Größe von 17 bre und 3 phul, so ist die Differenz zu einem khal des Normalmaßes 2 bre und 3 phul. Man errechnet aus der Gesamtmenge mit dem Umrechnungsfaktor ⁄ einen neuen Betrag (eine neue Steinchenmenge) und zieht das Ergebnis von der Gesamtmenge ab. Umrechnung eines als Steinchenmenge niedergelegten Gesamtbetrages durch sukzessives Ausrechnen von miteinander verbundenen Teilbeträgen (tib.: sngon mai cha gros; Gehen unter Orientierung an vorausgegangenen Teilbeträgen), die anschließend addiert werden. Formelmäßig lässt sich dies wie folgt darstellen: Ist M der Ausgangsbetrag, MN der zu errechnende Betrag, V das Verhältnis (Bruch) der Größe des lokalen Messgerätes zum Normmessgerät (20 khal), und sind x, y, und z unterschiedliche Brüche, so lautet die Rechenvorschrift MN = M•x + (M•x)•y + (M•x•y)•z. Dabei muss V = x + x•y + x•y•z gelten. Man rechnet also ausgehend von M mit M•x=M1 zunächst einen Teilbetrag M1 aus, der als Steinchenmenge rechts neben M platziert wird. Aus dieser Ergebnismenge errechnet man eine zweite Steinchenmenge mit M1•y=M2, welche rechts neben M1 platziert. Aus M2 erstellt man eine weitere Steinmenge durch M2•z, welches man rechts neben M2 platziert. Das Ergebnis sind vier Steinchenmengen, nämlich M, (M•x), (M•x•y), (M•x•y•z) oder M, M1, M2, M3. Das Umrechnungsergebnis ergibt sich dann durch M1 + M2 + M3. Mit Zahlen ausgedrückt z. B.: Das Ergebnis der Umrechnung ergibt sich aus dem Zusammenlegen (Addition) der drei errechneten Steinchenmengen, also: Beispiel: Beträgt die Größe eines örtlichen Messgerätes 1 bre, 1 phul und 1/3 phul des Normalmaßes, so rechnet man die mit dem örtlichen Messgerät ermittelte Gesamtmenge M mit dem Bruch x = ⁄ um: M1 = M•x = M•⁄. Das Ergebnis M1 rechnet man mit dem Bruch y = ⁄ um: M2 = M1•y = M1•⁄. Dieses Ergebnis M2 wiederum rechnet man mit dem Bruch z = ⁄ um: M3=M2•⁄. Das Ergebnis der Gesamtrechnung ergibt sich durch die Addition dieser drei Teilbeträge M1, M2 und M3. Grundlage dieser Umrechnungsmethode ist das Zerlegen von Brüchen. Im vorstehenden Beispiel ist nämlich das Größenverhältnis des örtlichen Messgerätes zum Normmessgerät Dies ist wiederum Entsprechend dem vorstehenden Beispiel sei die Ausgangsmenge 720 khal, gemessen mit dem lokalen Messgerät. Bei diesem Umrechnungsverfahren findet eine den tibetischen Mathematikern geläufige Methode der Zinseszinsberechnung Anwendung. Dabei bezeichnet ’bun sowohl den zuzüglich Zinsen und Zinseszins geschuldeten Darlehensbetrag als auch den Zinssatz. Hierbei werden zwei unterschiedliche Methoden der Berechnung von Schulden unterschieden, nämlich die dbus bun (zentraltibetischer Zinssatz: Bei Zweien kommt Einer als Zins hinzu = 50 % Zinsen) und die gtsang bun (Zinssatz für die Region gTsang: Bei Dreien kommt Einer als Zins hinzu = 33 ⁄ % Zinsen). Ausgangspunkt ist in der Regel die Berechnung des ursprünglichen geschuldeten Darlehensbetrages unter Verzicht auf die Zinsen für ein Jahr oder mehrere Jahre. Dabei werden die jährlich angefallenen Zinsen berechnet und sukzessiv vom Schuldbetrag abgezogen. Dazu multipliziert man den Betrag, der den aktuellen Schuldenstand ausmacht, bei dem dbus-bun genannten Zinssatz für ein Jahr mit ⁄ (dbus bun gcig bcag Reduzierung um den Zinssatz Zentraltibets für ein Jahr) und zieht das Ergebnis von der Ausgangsmenge ab, was einer Multiplikation mit ⁄ entspricht. Für zwei Jahre wird dies ausgehend vom zuvor errechneten Schuldbetrag wiederholt (dbus bun gnyis bcag Reduzierung um den Zinssatz Zentraltibets für zwei Jahre) und für ein eventuelles drittes Jahr wird dies dann noch einmal durchgeführt (dbus-bun gsum bcag Reduzierung um den Zinssatz Zentraltibets für drei Jahre). Bei dem Zinssatz der Provinz gTsang (tib.: gtsang-bun) rechnet man nicht mit dem Bruch ⁄ sondern mit ⁄. Für die Umrechnung der Größen von Getreidemengen ist dieses Verfahren dann z. B. anwendbar, wenn die Größe des lokalen Messgerätes oder die Differenz dieses Betrages zu einem khal des Normaßes einem in der Zinseszinsrechnung auftretenden Bruch entspricht. Beispielsweise entspricht ⁄• ⁄• ⁄ der Maßgröße 8 bre + 2 phul + ⁄ + ⁄ phul und ⁄•⁄ entspricht der Maßgröße 8 bre + 5 phul + ⁄ phul. Beispiel: Das örtliche Messgerät fasst 1 khal, 8 bre, 5 phul und ⁄ phul des Normalmaßes (1 khal oder 20 bre, gemessen mit dem gtan-tshigs mkhar-ru). Der Gesamtbetrag (M), der mit dem örtlichen Messgerät ermittelt wurde, wird zweimal platziert. Der zweitplatzierte Betrag wird mit zweifachem Zinsabschlag reduziert. Tibetisch sukzessive gerechnet bedeutet dies MD1 = M − M•⁄, MD2 = MD1 − MD1•⁄. Direkt gerechnet: MD2 = M•⁄•⁄. Dies ergibt den Unterschiedsbetrag. Dieser Unterschiedsbetrag MD2 wird zu dem erstplatzierten Betrag M addiert. Verifikation: Die Differenz zwischen der Größe des lokalen Messgerätes und dem Normalmaß beträgt 8 bre, 5 phul und ⁄ phul. Zur Probe wird mit M = 1 khal gerechnet. Dies ergibt 1•⁄•⁄ = ⁄ khal = ⁄ bre = 8 bre + ⁄ bre = 8 bre + ⁄ phul = 8 bre + 5 phul + ⁄ phul = 8 bre + 5 phul + ⁄ phul. Ralf zur Linde Ralf zur Linde (* 19. November 1969 in Bad Wildungen, Hessen) ist ein deutscher Spieleautor. Zur Linde studierte in Bielefeld und ist gelernter Grundschullehrer. Seine ersten Spiele sind Anfang der 1990er Jahre erschienen. Marino ist ein einfaches Bluffspiel, das zur Linde 1992 entwickelt hat; nur ein Jahr später erschien Zankapfel. Hierbei handelt es sich um ein Wirtschaftsspiel, bei dem Äpfel günstig gekauft und teuer verkauft werden. Das Spiel Tahiti aus dem Jahre 1995 hat zur Linde mit dem Spielejournalisten Ralf E. Kahlert entwickelt. Zu dieser Zeit begann zur Linde auch mit der Entwicklung innovativer Lern- und Logikspiele für den Computer. 2004 wurde sein Spiel Pushy als Teil der von ihm entwickelten Lernsoftware Lernwerkstatt mit dem Deutschen Bildungssoftware Preis ausgezeichnet. Auch in den Folgejahren widmete er sich voll der Fortschreibung seiner digitalen Spiele und zog sich vom Erfinden von Brettspielen weitgehend zurück. Erst 2009 erfand zur Linde in Zusammenarbeit mit Wolfgang Sentker wieder ein Brettspiel. Weiterhin ist Ralf zur Linde als Geschäftsführer bei der Fincallorca GmbH tätig. Mit Finca erzielte zur Linde einen seiner größten Brettspiel-Erfolge. Das Spiel wurde 2009 für den Titel Spiel des Jahres nominiert und erreichte bei der Wahl zum Deutschen Spielepreis 2009 einen Platz in den Top 10. Später wurde Finca Spiel des Jahres in Finnland und erschien unter anderem in China, Amerika sowie vielen weiteren Ländern. Ebenfalls 2009 wurde Pushy auch auf dem Apple iPhone veröffentlicht und wurde dort im September 2009 zum meistgekauften Spiel überhaupt. Mit dem Spiel Eselsbrücke gelang zur Linde abermals eine Nominierung zum Spiel des Jahres 2012. Ernst Dryander Ernst Dryander, seit 1918 von Dryander (* 18. April 1843 in Halle/S.; † 4. September 1922 in Berlin) war ein deutscher Theologe und Politiker. Dryander entstammte einer bildungsbürgerlichen Familie in Halle, Sohn des Theologen Herrmann Ludwig Dryander und der Marie Franziska Delbrück. Seine Mutter entstammte der Familie Delbrück, die über den Prinzenerzieher Friedrich Delbrück Kontakt zur königlichen Familie hatte. Dryander heiratete am 21. Januar 1876 Magdalene Paula Hedwig Emilie Roedenbeck, Tochter des Staatsanwalts und späteren Konsistorialpräsidenten Paul Rudolf Siegfried Roedenbeck und der Hedwig Pauline Robertine Freiin von Eberstein. Aus der Ehe gingen neben dem späteren Reichstagsabgeordneten und Staatsbeamten Gottfried von Dryander vier weitere Kinder hervor. Ernst Dryander studierte in Halle und Tübingen Theologie u. a. bei August Tholuck, Johann Tobias Beck und Willibald Beyschlag. Durch Tholucks Vermittlung kam er 1865 als Hauslehrer einer Kaufmannsfamilie nach Hamburg, bevor er auf Reisen in die Niederlande, in die Schweiz, nach Frankreich und Italien sowie mit zweijährigem Besuch des Domkandidatenstifts in Berlin seine Ausbildung abschloss. 1870 wurde er Hilfsprediger am Berliner Dom und Adjunkt, bevor er 1872 für zwei Jahre als Diakon in Torgau, und von 1874 als Pfarrer in Bonn wirkte. In Bonn lernte Dryander den Prinzen und späteren Kaiser Wilhelm kennen. 1882 kehrte Dryander nach Berlin zurück als Pfarrer an der Dreifaltigkeitskirche in Berlin und zugleich Superintendent der Synode Friedrichswerder. In der Hierarchie der Evangelischen Landeskirche der älteren Provinzen Preußens stieg er weiter auf und wurde 1887 Mitglied der Provinzialsynode und des Konsistoriums Brandenburg und seit Ende 1890 zunächst vertretungsweise (1897 endgültig) Schlossprediger, 1892 Generalsuperintendent der Kurmark, und 1897 Ephorus des Domkandidatenstifts und 1898 Oberhofprediger. Dryander begleitete Wilhelm II. mehrfach auf Reisen, so auch 1898 während der Orientreise des Kaisers zur Einweihung der Erlöserkirche in Jerusalem. Nunmehr enger Vertrauter des Kaiserpaars, erteilte Dryander dessen beiden ältesten Söhnen, Kronprinz Wilhelm und Eitel Friedrich den Konfirmandenunterricht und konfirmierte sie 1898 in der Friedenskirche in Potsdam. Zugunsten seiner Stellung als Oberhofprediger gab Dryander die Generalsuperintendentur ab und wurde stattdessen 1903 zum Mitglied des Evangelischen Oberkirchenrats und 1906 zu dessen geistlichem Vizepräsidenten ernannt. Trotz seiner Nähe zum Hof bemühte sich Dryander um Unabhängigkeit der altpreußischen Landeskirche von der Staatsaufsicht. In den letzten Jahren vor dem Krieg führten ihn mehrere Reisen in die Diaspora, sowie während des Krieges zu Soldaten in Russland, Belgien und Nordfrankreich und internierten Gefangenen in Holland. Mit der Kaiserin Auguste Victoria erlebte Dryander den Zusammenbruch der Monarchie und hielt am 14. November 1918 den Abschiedsgottesdienst vor der Hausgemeinde im Neuen Palais zu Potsdam. Im Mai 1920 fuhr er nach Haus Doorn zur Weihe des fertiggestellten Gebäudes und besuchte auch später die kaiserliche Familie. Dryander hielt die Trauerfeiern nach dem Tode Auguste Victorias in Doorn und die Bestattungsfeier in der kleinen Tempelrotunde im Park von Sanssouci. Dryander wurde 1901 von Wilhelm II. aus besonderem Vertrauen in das preußische Herrenhaus berufen, dem er bis zu seiner Auflösung 1918 angehörte. Anlässlich des 30-jährigen Regierungsjubiläums des Kaisers erhielt Dryander am 15. Juni 1918 den Orden vom Schwarzen Adler, mit dem gleichzeitig die Erhebung in den erblichen preußischen Adelsstand verbunden war. Expo 2015 Die Weltausstellung Expo 2015 unter dem Motto Feeding the Planet, Energy for life (dt. Den Planeten ernähren, Energie für das Leben) fand vom 1. Mai bis 31. Oktober 2015 im italienischen Mailand statt. Bei der Expo handelt es sich um eine der vom Bureau International des Expositions (BIE) anerkannten großen internationalen Ausstellungen. Der Ausstellungspavillon Deutschlands stand unter dem Motto Be active (dt. Sei aktiv). Bereits 1906 richtete Mailand die Weltausstellung aus, dort mit dem Thema Verkehr. Im Oktober 2003 beschloss die italienische Regierung, sich mit Mailand für die Expo 2015 zu bewerben. Als Ausstellungsort wurde das Gelände der Neuen Messe Mailand vorgesehen, die 2005 eröffnet wurde. Die endgültige Entscheidung für Mailand fand jedoch erst am 31. März 2008 statt – auf der Konferenz des Bureau International des Expositions in Paris konnte sich die Stadt bei den Delegierten mit 86 zu 65 Stimmen gegen den Konkurrenten Izmir durchsetzen. Der Zuschlag für Mailand wurde in der Stadt mit einer Victory Parade gefeiert. Am 31. Juli 2013 kündigte die Ausstellungsgesellschaft eine Medienpartnerschaft mit dem staatlichen Rundfunksender RAI an, der unter der Bezeichnung RAI Expo über die Mailänder Weltausstellung berichten wird. Bei der Eröffnung am 1. Mai 2015 kam es zu schweren Ausschreitungen in der Mailänder Innenstadt. Es gab Verletzte und Sachbeschädigung, einzelne Brände wurden mit Wasserwerfern gelöscht. Mehrere Personen wurden festgenommen. Die Organisierte Kriminalität überschattete auch diese Weltausstellung. Die Ausstellungsgesellschaft schloss mit den beteiligten Baufirmen, um jeden Verdacht der Korruption oder Mafia-Infiltration zu vermeiden, eine Legalitätsvereinbarung und es wurden Zertifikate mafiafrei vergeben. Alle beteiligten Baufirmen wurden als zertifiziert mafiafrei bestätigt. Die Baustellen wurden kontrolliert. Mit dem Resultat, dass bei 7200 Kontrollen es keine einzige Unregelmäßigkeit, geschweige denn eine Anzeige gab. Am 8. Mai 2014, ein Jahr vor der Eröffnung der Weltausstellung Expo 2015, wurde ein Korruptionsring ausgehoben, dem ein Ex-Berlusconi-Senator und ein früherer Sozialist angehörten – insgesamt sieben Manager und Politiker wurden wegen Korruption im Zusammenhang mit der Expo 2015 verhaftet. Sie kontrollierten die Ausschreibungen für die Expo und kassierten hohe Bestechungsgelder. Den Verhafteten wurde die Bildung einer mafiosen cùpola zur persönlichen Ausbeutung und Manipulation der milliardenschweren Auftragsvergabe angelastet. In Untersuchungshaft genommen wurden unter anderen der für die Auftragsvergabe direkt zuständige Expo-2015-Manager sowie der ehemalige Chef der für Infrastrukturvorhaben verantwortlichen Gesellschaft der Region Lombardei. Der letztgenannte Direktor war bereits einmal im März zusammen mit sieben Komplizen wegen korrupter Machenschaften in Untersuchungshaft gesteckt worden. Aus Angst davor, dass die Bauarbeiten nicht pünktlich abgeschlossen werden, für negative Schlagzeilen hatte der bedenkliche Rückstand bei den Bauarbeiten bereits gesorgt, sah sich die Regierung des Ministerpräsidenten Matteo Renzi jedoch veranlasst, die Kontrollverfahren gegen die Mafia zu vereinfachen. Als Thema für die Expo 2015 wurde Den Planeten ernähren, Energie für das Leben (Nutrire il pianeta, energia per la vita) gewählt. Es sollte Technologie, Innovation, Kultur, Tradition und Kreativität mit den Themen Ernährung und Essen verbinden und knüpfte damit an Themen an, die bereits in früheren Weltausstellungen eine Rolle gespielt hatten (z. B. bei der Expo 2008 in Saragossa mit dem Thema Wasser und nachhaltige Entwicklung). Angesichts neuer globaler Szenarien und aktueller Probleme lag der Schwerpunkt auf dem Recht aller Menschen auf gesunde und ausreichende Ernährung. Anders als bei bisherigen Weltausstellungen sollte diesmal keine Leistungsschau veranstaltet, sondern ein Diskussionsforum geboten werden. Das Gelände, das die Messehallen der Expo 2015 beherbergt, erstreckt sich nordwestlich von Mailand in den Gemeinden von Rho und Pero. Es nimmt eine Fläche von 1,1 km² ein. Neben dem neuen Messegelände Fiera di Milano, einem Entwurf des Architekten Massimiliano Fuksas, entsteht eine städtebauliche Neugestaltung des gesamten Gebietes. Das Gebiet war lange Zeit von Industrieanlagen geprägt und wurde dann sowohl für die Landwirtschaft als auch für logistische und kommunale Dienstleistungen verwendet. Die beiden Bereiche werden durch eine Fußgängerbrücke verbunden, die neben dem zukünftigen Bahnhof für Hochgeschwindigkeitszüge in Rho-Pero liegt (Bahnhof Rho Fiera). Die ursprünglich geplanten Radwege wurden nie gebaut, sodass es nicht praktisch war, mit dem Fahrrad anzureisen. Mehrere Autobahnen wurden gebaut oder erweitert, um den Zugang zum Messegelände zu ermöglichen. Die Weltausstellung mit ihrer umfangreichen, jedoch temporären Gesamt-Infrastruktur wurde von verschiedenen nationalen und internationalen Unternehmen im Rahmen eines Sponsoring unterstützt. Die einzelnen Pavillons wiesen eine Fläche zwischen 500 und 4500 m² auf. Es war vorgesehen, dass 56 % der Fläche begrünt sein sollten. Die Expo-Leitung erwartete ein Besucheraufkommen von 20 Millionen, wobei etwa 75 % der Besucher aus Italien stammen würden. Der Teilnahmevertrag für die EXPO 2015 wurde am 25. September 2012 unterzeichnet. Die Ausstellungsfläche des deutschen Pavillons betrug rund 4900 m², die Investitionssumme betrug 40 Millionen Euro. Im Juni 2013 wurde der Siegerentwurf der ARGE Deutscher Pavillon EXPO 2015 Mailand (Schmidhuber, Milla & Partner, Nüssli Deutschland) vorgestellt. Für die Organisation des Deutschen Pavillons wurde die Messe Frankfurt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ausgewählt. Fields of Ideas, der Deutsche Pavillon, orientierte sich am Leitmotiv der EXPO 2015 (Feeding the Planet, Energy for Life). Deutschland präsentierte sich als lebendige, fruchtbare Landschaft voller Ideen für die Ernährung der Zukunft. Unter dem Motto Be active! machte der Pavillon erlebbar, wie bedeutsam ein wertschätzender Umgang mit der Natur für die Nahrungssicherung ist und lud die Besucher ein, selbst aktiv zu werden. Architektur und Ausstellung waren eng miteinander verzahnt. Der Pavillon in Form einer sanft ansteigenden Landschaftsebene erinnerte an ein Stück deutscher Feld- und Flurlandschaft. Zentrales Gestaltungselement waren stilisierte Pflanzen, die als Ideen-Keimlinge aus der Ausstellung an die Oberfläche wuchsen, wo sie ein Blätterdach entfalteten. Besucher konnten die Fields of Ideas auf zwei Wegen entdecken: Auf dem ersten Weg flanierten sie über die frei begehbare Landschaftsebene. Der zweite Weg führte durch die Themenausstellung im Pavillon-Inneren – von den Quellen der Ernährung bis hin zu Lebensmittelproduktion und Konsum in der urbanen Welt. Um in die Welt der sechs Themenfelder Wasser, Boden, Klima, Artenvielfalt, Lebensmittel sowie Mein Garten der Ideen einzutauchen, erhielt jeder Besucher ein SeedBoard. Dabei handelte es sich um ein 20 mal 10 Zentimeter großes, ausklappbares Stück Wellpappe. Die Innenfläche diente als Projektionsfläche für alle virtuell im Pavillon erfahrbaren Inhalte – Texte, Bilder, Filme oder Spiele. Ausstellungsinhalte ließen sich mit dem SeedBoard starten und steuern. Bei allen Themen, die der Deutsche Pavillon zur Entdeckung bereithält, ist die Fassade des Pavillons diejenige, die alles zusammenhält, die das charakteristische Bild Deutschlands nach Außen transportiert. Holz, Faserzement und textile Membrane mit organischer Photovoltaik waren die prägenden Materialien des Deutschen Pavillons. Für die Fassaden, die in ihrem Erscheinungsbild aufgebrochenen Erdschichten ähnelten, wählten die Architekten ein traditionsreiches Produkt in seiner neuesten Version: durchgefärbte Faserzementtafeln in zwei neuen irdenen Farbtönen. Mit rund drei Millionen Besuchern zog der Deutsche Pavillon Fields of Ideas zum Abschluss der Expo Milano 2015 eine positive Bilanz. Neben dem Reddot Award für die beste Kommunikation im Raum zeichnete ihn das US-amerikanische Exhibitor Magazin als besten Pavillon und für die beste Interaktivität (für das SeedBoard) aus. Ebenso gewann der Deutsche Pavillon bei den FAMAB-Awards in drei Kategorien: Gold für das Best Public Event, Gold für die Best Interactive Installation und Bronze für die Best Thematic Exhibition. Der Award für die Best Interactive Installation ging mit der höchsten Jurywertung für das SeedBoard an das Team des Deutschen Pavillons. Nach Aichi, Saragossa, Yeosu und Shanghai hat eine internationale Jury den Deutschen Expo-Auftritt in Mailand ein weiteres Mal mit dem B.I.E.-Award ausgezeichnet. Mit den B.I.E. Awards würdigte sie diejenigen Teilnehmer, die u. a. das Motto Feeding the Planet, Energy for Life am besten in Mailand umgesetzt haben. Die Preise lobt das Bureau International des Expositions (B.I.E.) mit Sitz in Paris aus, das die Vergabe von Weltausstellungen verantwortet. Am 17. April 2012 entschied Österreich an der Expo 2015 teilzunehmen. Die Ausstellungsfläche des österreichischen Pavillons wird voraussichtlich rund 2000 m² betragen. Am 13. Januar 2014 wurde der Österreich-Pavillon für die Weltausstellung 2015, die unter dem Motto: Feeding the Planet, Energy for Life steht, im 21er Haus, dem Museum für zeitgenössische Kunst, präsentiert. 450 Interessenten forderten die Ausschreibungsunterlagen an, 56 Kreativ-Teams reichten im Rahmen eines EU-weiten Gestaltungswettbewerbs Entwürfe ein. Eine Fachjury ermittelte im Anschluss den hinsichtlich Idee, Raumkonzept, Realisierbarkeit und Nachhaltigkeit bestgeeigneten Entwurf. Wettbewerbssieger war das interdisziplinäre team.breathe.austria, dem unter anderem Vertreter der TU Graz und der BOKU Wien angehören. Ihr energieautarkes Konzept breathe.austria rückt mit der Luft das Lebensmittel Nummer eins ins Zentrum. Die Ausstellungsfläche von 560 Quadratmetern wurde mit heimischen Bäumen dicht bepflanzt, die gesamte Vegetation von Stauden bis Großgehölzen durchläuft während der EXPO einen regulären Jahreszeitenzyklus. Wir nützen das hohe Identifikationspotenzial der einmaligen Luft- und Lebensqualität in Österreich und thematisieren die natürliche wie technische Kompetenz unseres Landes. Nach dem Motto Energy for Life realisieren wir einen Pavillon zum Durchatmen — mit dem gefühlten Klima eines dichten Waldes aus Österreich. Ein Atemzug in unserem österreichischen Wald bleibt zwei Jahre in der Lunge, unterstreicht Klaus. K. Loenhart, Vertreter des team.breathe.austria. Im Zuge des Programms Towards a Sustainable EXPO des italienischen Umweltministeriums erhielt Österreich für den Pavillon für sein nachhaltiges Architekturkonzept eine Auszeichnung. Der Schweizerische Bundesrat hat sich am 12. Mai 2010 für eine Teilnahme der Schweiz an der Expo 2015 ausgesprochen. Die Schweiz bestätigte am 5. Januar 2011 ihre Teilnahme an der Expo 2015 gegenüber dem Gastgeberland Italien. Einen Monat später, am 3. Februar 2011, wurde im Centro Svizzero in Mailand im Beisein von Oberbürgermeisterin Letizia Moratti die Teilnahme der Schweiz mit einem offiziellen Anlass gefeiert. Am 27. Oktober 2011 erfolgte die Unterzeichnung des entsprechenden Vertrages. Die Schweiz war mit dem Projekt Confooderatio Helvetica, ein Wortspiel abgeleitet aus dem lateinischen Namen der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Confoederatio Helvetica (CH), und dem englischen Wort für Essen, food, vertreten. Der Schweizer Pavillon umfasste eine Fläche von 4432 m² und steht in unmittelbarer Nähe des italienischen Pavillons. Für die Umsetzung des am 20. Januar 2012 aus einem anonymen zweistufigen Wettbewerb aus 103 eingereichten Ideen hervorgegangenen Siegerprojekts der netwerch GmbH aus Brugg zeichnet Präsenz Schweiz verantwortlich, die bauliche Umsetzung realisierte Nüssli (Schweiz) AG. Das Projekt sieht u. a. den Bau von bis zu 12 Meter hohen Holztürmen vor, die mit Schweizer Spezialitäten gefüllt werden, wo sich dann die Besucher bedienen können. Die aus den Holztürmen konsumierten Esswaren sollen nicht wieder nachgefüllt werden. So soll den Besuchern vor Augen geführt werden, dass Lebensmittelvorräte nicht unerschöpflich sind. Hauptsponsor des Schweizer Pavillons war der Nahrungsmittelkonzern Nestlé, den Städteauftritt von Basel sponsert der dort ansässige Saatgut- und Pflanzenschutzmittelhersteller Syngenta. Die Art der Präsentation wurde von mehreren Schweizer Nichtregierungsorganisationen kritisiert. An der Weltausstellung nahmen folgende Staaten und Organisationen als Aussteller teil: Für die Expo gab es für die Betriebssysteme Android und iOS eine offizielle App. Sie enthielt beispielsweise eine GPS-basierte Karte des Ausstellungsgeländes. Allerdings wurde die Karte nur bei eingeschaltetem Datenroaming angezeigt, oder bei Nutzung des Expo-WLAN, welches auf den Außenbereichen nahezu flächendeckend allen Besuchern kostenfrei zur Verfügung stand. Primelgewächse Die Pflanzenfamilie der Primelgewächse (Primulaceae) gehört zur Ordnung der Heidekrautartigen (Ericales) innerhalb der Bedecktsamigen Pflanzen. Primelgewächse sind weltweit von der Dauerfrostzone bis in die Tropen zu finden. Es sind krautige Pflanzen oder verholzende Pflanzen. Die krautigen Arten sind seltener einjährig, meistens ausdauernd und bilden Rhizome oder Knollen als Überdauerungsorgane oder Stolonen aus. Die verholzenden Pflanzen haben ein breites Spektrum an Wuchsformen von Halbsträuchern über Sträucher zu Bäumen und Lianen. Einige Taxa enthalten farbigen Milchsaft in schizogenen Kanälen. Die Laubblätter sind wechselständig und spiralig oder gegenständig, oft in grundständigen Rosetten oder am Stängel verteilt angeordnet (Phyllotaxis). Die gestielten oder ungestielten Laubblätter sind meist einfach. Auf den Blattspreiten sind oft dunkle Punkte oder Linien aus Drüsen. Die Blattränder können glatt bis gezähnt sein. Nebenblätter fehlen. Die Blüten stehen einzeln oder in unterschiedlich gestalteten Blütenständen. Die zwittrigen, radiärsymmetrischen Blüten sind meist fünfzählig (drei- bis neunzählig) und mit doppelten Perianth. Die grünen Kelchblätter sind verwachsen. Die Kronblätter sind gewöhnlich untereinander verwachsen (Sympetalie); bei Glaux fehlen sie; bei einigen Taxa sind die Kronblätter mehr oder weniger tief zweigeteilt. Es sind ein oder zwei Kreise mit meist fünf freien Staubblättern vorhanden. Fünf Fruchtblätter sind zu einem meist oberständigen Fruchtknoten verwachsen. Der Fruchtknoten enthält einige bis viele Samenanlagen in freier zentraler Plazentation. Es ist ein Griffel mit einer Narbe vorhanden. Heterostylie ist häufig. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten (Entomophilie). Am häufigsten trifft folgende Blütenformel zu: formula_1 Es werden meist Kapselfrüchte gebildet, die selten einen, meist zwei bis 100 ölhaltige Samen enthalten. Viele Primelarten produzieren als Drüsensekret das Benzochinonderivat Primin, das bei Kontakt Hautreizungen verursachen kann. Die gültige Erstveröffentlichung des Familiennamens Primulaceae erfolgte 1797 durch August Batsch in Moritz Balthasar Borkhausen: Botanisches Wörterbuch, 2, S. 240. Auch die Veröffentlichung von Étienne Pierre Ventenat wird oft zitiert, aber sie erfolgte erst 1799 in Tableau du Regne Vegetal selon la méthode de Jussieu, 2, S. 285. Typusgattung ist Primula . Primulaceae s. l. sind weltweit von der Dauerfrostzone bis in die Tropen verbreitet. Innerhalb der Ordnung der Ericales sind Primulaceae eine Schwestergruppe der Ebenaceae und diese beiden stehen den Sapotaceae am nächsten. Die Familie der Primulaceae wurde oft neu gegliedert und die Zahl der Gattungen schwankt in den Bearbeitungen stark. Die neueste Auffassung der Familie nach APG III umfasst alle Taxa die früher in die Ordnung der Primulales Lindl. gestellt wurden. Stevens behandelt daher die früheren Familien im Rang von Unterfamilien. Heute enthält die Familie der Primulaceae s. l. 58 Gattungen mit etwa 2590 Arten. Die Familie der Primulaceae in ihrem weit gefassten Umfang wird in vier Unterfamilien gegliedert (zu den Gattungen siehe dort): Barberville Barberville ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: im NRHP gelistete Objekte: Hendrick van den Broeck Hendrick van den Broeck (* 1519 in Mecheln; † 28. September 1597; auch: Arrigo Fiammingo, Henricus de Palude, Henricus Paludanus, Henricus Malines) war ein flämischer Maler und Kupferstecher. Van den Broeck war der Sohn des Malers Jan van den Broeck, der vermutlich ihn und seine beiden Brüder Willem und Crispin zunächst ausbildete. Wie sein Bruder Crisping begann er zunächst in Atelier von Frans Floris. Um 1550 ging er dann nach Rom und arbeitete vermutlich mit Giorgio Vasari. Ab 1561 hört man von ihm in verschieden italienischen Städten. Sein Schwerpunkt befand sich aber in Perugia, wo er in der Kathedrale 1565 das Glasfenster mit der Bernhardinspredigt entwarf und wohl auch ausführte und wo ihm die Anbetung der heiligen drei Könige in der Kirche des heiligen Franziskus zugeschrieben wird. 1564 unterschrieb er einen Vertrag mit Niccolò Circignani (il Pomarancio) zur Ausgestaltung der Kathedrale von Orvieto. Er selber ging aber wohl nach Rom, denn von 1565 bis 1572 erneuerte er mit Matteo Perez dAleccio (auch:Matheo da Lecce) die Fresken im Eingangsbereichs der Sixtinischen Kapelle in Santa Maria Maggiore. Er wirkte auch an der Ausmalung der Sixtinischen Kapelle mit wo er die Figuren Esrom, Aram, Aminabad und Naassom gemalt hat. Auch das Fresko des Jüngsten Gerichts wird ihm zugeschrieben. Catherina de Palude († 1592) war seine Tochter. Zweiradmechaniker Zweiradmechaniker ist ein anerkannter Ausbildungsberuf in Deutschland. In der Schweiz heißen die beruflichen Grundbildungen Fahrradmechaniker EFZ und Motorradmechaniker EFZ. Seit 1. November 2014 erfolgt in Deutschland die schrittweise Umstellung zum Zweiradmechatroniker. Bundesweit einheitlich durchläuft er in Industrie oder Handwerk eine 3½-jährige Ausbildung, wobei er sich auf die Fachrichtungen Fahrradtechnik oder Motorradtechnik spezialisieren kann. Zweiradmechaniker warten, reparieren und fertigen Ersatzteile für vorwiegend motorisierte bzw. nichtmotorisierte Zweiräder und Spezialfahrzeuge wie z. B. Rollstühle aber auch Gartengeräte und Nähmaschinen. Dabei umfasst die Ausbildung neben der Mechanik auch die Fahrzeugelektrik (Im Gegensatz zu KFZ-Mechaniker, KFZ-Elektriker). Sie beraten Kunden, beschaffen, präsentieren und verkaufen Waren und Dienstleistungen. Außerdem rüsten sie Zweiräder mit Zubehör und Zusatzeinrichtungen aus oder bauen diese nach Kundenwünschen um. Nach einer Umstrukturierung des Zweiradmechanikerhandwerks 1999 wird der Beruf in zwei neue Bereiche aufgeteilt: Historisch ist der Beruf des Zweiradmechanikers eng mit der Nähmaschinentechnik verknüpft, da die Zweiradindustrie aus Nähmaschinenfabriken entstand, was sich in der heute noch geläufigen Bezeichnung Fahrrad- und Nähmaschinenöl für das gemeinsam benutzte Schmiermittel niederschlägt. Als Folge dieser Entstehungsgeschichte existierte in Deutschland von 1964 bis 1989 ein einheitlicher Ausbildungsberuf Mechaniker (Nähmaschinen- und Zweiradmechaniker). In der Schweiz sind Fahrradmechaniker EFZ, Kleinmotorrad- und Fahrradmechaniker/in EFZ und Motorradmechaniker EFZ drei unterschiedliche Berufliche Grundbildungen. Die Berufliche Grundbildung zum Fahrradmechaniker EFZ dauert drei Jahre. Aus Kostengründen wechseln sie bei einem Defekt meist Komplette Teile aus, statt sie zu reparieren. Dennoch lernen und beherrschen sie mechanische Grundfertigkeiten wie Sägen, Schweißen und Gewindeschneiden. Die Berufliche Grundbildung zum Kleinmotorrad- und Fahrradmechaniker/in EFZ dauert drei Jahre. Die Berufliche Grundbildung zum Motorradmechaniker EFZ dauert vier Jahre. In ihre Zuständigkeit fallen neben Motorrädern aller Art auch Quads, Dreiräder und Seitenwagen. Aus Sicherheits- und Kostengründen wechseln sie bei einem Defekt meist komplette Teile oder Baugruppen aus. Dennoch lernen und beherrschen sie mechanische Grundfertigkeiten wie Sägen, Schweißen und Gewindeschneiden. Deutschland: Schweiz: Chevalier de Beauregard Der Chevalier de Beauregard (* ca. 1665; † ca. 1692) war ein französischer Offizier des 17. Jahrhunderts, der in Siam, dem heutigen Thailand, Dienst tat. Er brachte es bis zum Gouverneur von Bangkok und Mergui, wurde jedoch im Zuge der Siamesischen Revolution 1688 gefangen gesetzt. De Beauregard ging 1685 mit der Gesandtschaft des Chevalier de Chaumont nach Siam. Er wurde zur Garnison der in jener Zeit wenig bedeutenden Hafenstadt Bangkok unter dem Kommando von Claude de Forbin versetzt. Im Juli 1686 wurde das Fort von einer Piratenbande aus Makassar angegriffen. Während des Kampfes schlitzte Forbin einem Piraten den Bauch auf, doch konnte dieser seine Eingeweide zurückstopfen und den Bauch zunähen, sozusagen die erste belegte Operation nach westlichem Vorbild in Siam (zu einer etwas moderneren Variante, siehe Dan Beach Bradley). 1687 wurde Beauregard kurzzeitig Gouverneur von Bangkok. Nach dem Mergui-Massaker im Juli 1687 wurde er zum dortigen Gouverneur ernannt und ersetzte damit den Engländer Samuel White. Nach der siamesischen Revolution 1688, bei der im Anschluss an den Tod des ausländerfreundlichen Königs Narai insbesondere Europäer aus Siam ausgewiesen wurden, war Beauregard bei der Nachhut unter de Bruant. Am 24. Juni mussten die Franzosen die Festung Mergui aufgeben. Beauregard und Bruant konnten unter Feuer zum siamesischen Kriegsschiff Mergui entfliehen, wobei viele Tote zurückblieben. In Tavoy wurde Beauregard schließlich zusammen mit vier Soldaten und dem Jesuiten Pierre dEspagnac gefasst, als sie sich auf dem Markt mit Proviant versorgen wollten. Die Gefangenen wurden möglicherweise in die Sklaverei verschleppt. Salvatore Aronica Salvatore Aronica (* 20. Januar 1978 in Palermo) ist ein ehemaliger italienischer Fußballspieler. Er lernte das Fußballspielen in der Jugend von SSD Città di Bagheria. 1996 wurde er von Juventus Turin gekauft, wo er in der Saison 1997/98 ein Ligaspiel bestritt und mit Juve den Scudetto gewann. Im Juli 1998 wechselte er leihweise zu Reggina Calcio, allerdings ohne ein einziges Pflichtspiel zu bestreiten. Drei Monate später wurde er für den Rest der Saison zum FC Crotone in der Serie C1 verliehen. Im Sommer 1999 kaufte ihn Crotone fix von Juventus Turin. Bei Crotone absolvierte Aronica insgesamt 107 Ligaspiele und erzielte sein einziges Tor als Profi. Im Sommer 2002 wurde er zu Ascoli Calcio verliehen. Ein Jahr später wurde er von Messina Calcio verpflichtet, mit denen er drei Saisons in der Serie A spielte. Im Jahr 2006 kehrte er zurück nach Reggina Calcio und leistete einen wesentlichen Beitrag zum Ligaerhalt in der Serie A. Ende August 2008 nahm ihn der SSC Neapel unter Vertrag. Er debütierte für die Süditaliener am 14. September 2008 in der Partie gegen den AC Florenz. In der Winterpause der Saison 2012/13 wechselte Aronica innerhalb der Liga zum US Palermo. Er unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2015. Naturi Naughton Naturi Caro Maria Naughton (* 20. Mai 1984 in East Orange, New Jersey) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin. Nach der Einbindung in verschiedenen Kinderchören wurde Naturi Naughton im Jahre 1999 durch ihre Mitgliedschaft in der RnB/Pop-Gruppe 3LW, dessen Debütalbum 1,3 Millionen Mal verkauft wurde, bekannt. Nach einem öffentlich ausgetragenen Streit verließ Naughton 2002 die Band und startete eine Solokarriere. Ihr erster Charterfolg war 2009 der von Irene Cara gecoverte Song Fame, den sie anlässlich ihrer Rolle in der gleichnamigen Neuverfilmung präsentierte. Naughton startete ihre Schauspielkarriere im Jahre 2005 mit einer Rolle im Broadway-Musical Hairspray, in dem sie bis 2008 die Rolle der Little Inez spielte. Nach diversen TV-Auftritten spielte Naughton 2009 Rollen in den Kinofilmen Notorious B.I.G. und Fame - Der Film. 2012 spielte sie in der Dramaserie The Client List, an der Seite von Jennifer Love Hewitt, als Kendra eine der Hauptrollen. Gio Gio steht für: GIO steht für: GiO steht für: Fatumaquerec (Laclubar) Fatumaquerec (Fatumakerek, Fatumacerec, Fatu-Maquerec) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Laclubar (Gemeinde Manatuto). 1936 wurde Fatumaquerec von den Portugiesen in Nova Caminha umbenannt. Doch der Name setzte sich nicht durch und einige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte man zum alten Namen zurück. Vor der Gebietsreform 2015 hatte Fatumaquerec eine Fläche von 79,62 km². Nun sind es 87,78 km². Der Suco ist in zwei voneinander getrennte Territorien geteilt. Der deutlich größere Westteil bildet den Südwesten des Verwaltungsamts Laclubar. Nördlich liegt der Suco Funar und nordöstlich der Suco Manelima. Im Osten grenzt das Westterritorium an das Verwaltungsamt Soibada mit seinen Sucos Maun-Fahe und dem ebenfalls Fatumaquerec genannten Suco. Im Nordwesten befindet sich das zur Gemeinde Aileu gehörende Verwaltungsamt Lequidoe mit seinem Suco Faturilau. Im Westen und Süden liegt die Gemeinde Manufahi, wobei im Westen das Verwaltungsamt Turiscai mit seinen Sucos Fatucalo und Matorec liegt und im Süden das Verwaltungsamt Fatuberlio mit seinen Sucos Caicassa und Fatukahi. Die Nordspitze des Westterritoriums reicht bis zum Fluss Hatobutaban, ein Quellfluss des Nördlichen Laclós. An der Grenze zu Funar entspringt der Buarahum, der dem Grenzverlauf nach Südosten folgt. Sobald er die Grenze zu Manelima bildet, heißt er Buarahuin. Er gehört zum System des Sáhen. Im Westen Fatumaquerecs entspringt der Werhaumalak, der ebenso wie zahlreiche kleine Flüsschen in den Clere mündet, dem Grenzfluss zu Matorec und Caicassa, der später zum Clerec wird. Die bis zu hochgelegene Region ist nur schlecht an die Außenwelt angeschlossen. Für die Parlamentswahlen in Osttimor 2007 mussten die Wahlurnen per Hubschrauber zum Wahllokal in der Grundschule Escola Primaria Fatumaquerec gebracht und abgeholt werden. Die Schule befindet sich, wie eine medizinische Station im äußersten Norden des Sucos. Sie liegen im Ort Darfu. Der kleinere Ostteil liegt an der Ostgrenze des Verwaltungsamts Laclubar. Nordwestlich liegt der Suco Batara und südlich der Suco Orlalan. Im Nordosten grenzt das Ostterritorium an das Verwaltungsamt Manatuto mit seinem Suco Cribas und im Osten an das Verwaltungsamt Barique mit seinem gleichnamigen Suco. An der Westgrenze bildet sich aus zwei Zuflüssen der Sumasse, der die Grenze zu Batara bildet und ein wichtiger Nebenfluss des Nördlichen Laclós ist. Mitten durch den Ostteil Fatumaquerecs führt die Überlandstraße, die die Orte Laclubar und Manatuto miteinander verbinden. An ihr liegen die Ortschaften Laramera (Larmera), Lisuata, Manukasak und Sasahi (Sahasi). Im Suco befinden sich die drei Aldeias Laramera, Lisuata und Sasahi. Im Suco leben 863 Einwohner (2015), davon sind 445 Männer und 418 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 9,8 Einwohner/km². Im Suco gibt es 151 Haushalte. Fast 97 % der Einwohner geben Idaté als ihre Muttersprache an. 2,5 % sprechen Mambai, eine kleine Minderheit Adabe. Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Cesar Soares de Oliveira zum Chefe de Suco gewählt und 2009 in seinem Amt bestätigt. Kategorie:Primuloideen In dieser Kategorie stehen die Pflanzengattungen und -arten aus der Unterfamilie der Primuloideen (Primuloideae). Fatumaquerec (Soibada) Fatumaquerec (Fatumakerek, Fatumacerec, Fatu-Maquerec) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Soibada (Gemeinde Manatuto). Vor der Gebietsreform 2015 hatte Fatumaquerec eine Fläche von 39,95 km². Nun sind es 39,30 km². Der Suco liegt im Südwesten des Verwaltungsamts Soibada. Nördlich befindet sich der Suco Maun-Fahe, nordöstlich der Suco Manlala und südöstlich der Suco Samoro. Im Westen grenzt Fatumaquerec an den gleichnamigen Suco des Verwaltungsamts Laclubar. Im Süden liegt der zur Gemeinde Manufahi gehörende Verwaltungsamt Fatuberlio mit seinen Sucos Fatukahi und Clacuc. Im Grenzgebiet zwischen den beiden Sucos Fatumaquerec entspringt der Fluss Quiclezen, der zum System des Clerec gehört. Entlang der Ostgrenze des Sucos führt die Überlandstraße von Laclubar nach Uma Boco. An ihr liegt der Ort Soibada, das Zentrum des Verwaltungsamts, das sich über die Sucos Manlala, Leo-Hat und Fatumaquerec hinaus ausdehnt. Zu Fatumaquerec gehören die Ortsteile Uma Querec (Umacuarec), Sasahi und Hisuala (Hisuata). Im Suco befinden sich die zwei Aldeias Lesuata und Sasahi. Im Suco leben 864 Einwohner (2015), davon sind 439 Männer und 425 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 22,0 Einwohner/km². Im Suco gibt es 130 Haushalte. Über 63 % der Einwohner geben Idaté als ihre Muttersprache an. Über 34 % sprechen Tetum Terik, über 2 % Tetum Prasa. Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Alcino Sarmento zum Chefe de Suco gewählt. Bei den Wahlen 2009 gewann João King Ling Conçeicão Y. Im Suco gibt es ein kleines Goldvorkommen. Reichskonferenz Reichskonferenzen (engl. Imperial Conferences) waren unregelmäßig stattfindende Treffen der Regierungschefs des Vereinigten Königreichs und der sich selbst verwaltenden Kolonien und Dominions des Britischen Empire. Vor 1907 wurden sie als Kolonialkonferenzen (engl. Colonial conferences) bezeichnet. Austragungsort der Konferenzen war 1887, 1897, 1902, 1907, 1911, 1921, 1923, 1926, 1930 und 1937 London. In den Jahren 1894 und 1932 fanden sie in Ottawa statt. Ursprünglich waren die Reichskonferenzen als Zeichen der Einheit des Empire gedacht. Sie entwickelten sich zu Verhandlungsforen zu Fragen der wirtschaftlichen und militärischen Kooperation. Schließlich dienten sie den Regierungen der Dominions dazu, die letzten Überreste des kolonialen Status abzustreifen und zu souveränen Staaten zu werden. Zwei Konferenzen brachten weitreichende Änderungen mit sich: Auf der Reichskonferenz 1926 einigten sich die Regierungschefs auf die Balfour-Erklärung, welche die Gleichrangigkeit der Dominions zum Vereinigten Königreich feststellte. Das an der Reichskonferenz 1930 ausgehandelte und ein Jahr später erlassene Statut von Westminster beseitigte die gesetzgeberische Hoheit des britischen Parlaments über die Dominions. An die Stelle der Reichskonferenzen traten ab 1944 im Rahmen des Commonwealth of Nations weniger formelle Zusammenkünfte der Premierminister (Prime Ministers Meetings). Diese wurden 1971 in Treffen der Commonwealth-Regierungschefs (Commonwealth Heads of Government Meetings) umbenannt und finden seither alle zwei Jahre statt. Kategorie:Primuloideae PRW-9 PRW-9, NATO-Code Thin Skin A, war ein Radar-Höhenfinder der Staaten des ehemaligen Warschauer Paktes. Er wurde eingesetzt zur Höhenwinkelmessung und Höhenberechnung in geringen, mittleren und großen Höhen über kleine bis mittlere Entfernungen. Die Höhenbestimmung erfolgte nach einer Zielzuweisung durch eine Rundblickstation, einer Automatisierten Führungs- und Leitstation (AFLS) oder per voice (telefonisch) über einen Gefechtsstand. Der PRW-9 wurde mit seinem Elektroaggregat auf zwei Anhänger aufgebaut, der Sende- Empfangskabine und einem Stromversorgungshänger. Eine Fremdsynchronisation war möglich. Der PRW-9 war schnell verlegbar, er konnte innerhalb von 45 Minuten auf- oder abgebaut werden. Sein Sichtgerät (RHI-scope) mit seinen Fernbedieneinrichtungen konnte bis zu 300 m abgesetzt betrieben werden, zweckmäßigerweise als Aufsatz auf ein PPI-scope einer Rundblickstation, oft dem abgesetzten Sichtgerät der P-15 (Nato-code Flat Face A). Die vertikalen Höhenwinkel wurden durch eine mechanische Schwenkung von 0° bis +20° überstrichen. Eine horizontale Rundumsuche in synchroner Drehung zu einer Rundblickstation von 0° bis 360° war in einem definierten Höhenwinkel möglich und wurde zur Aufklärung extrem tieffliegender Luftziele genutzt. Der Messfehler in der Höhenbestimmung lag bei maximal ±100 m, im Seitenwinkel bei ±2° und in der Entfernung bei ±1000 m. Eine refraktionsabhängige Korrektur der Höhenberechnung erfolgte durch Einsatz einer Äquivalenttemperatur T als Korrekturgröße in der Formel zur Höhenbestimmung. Die Größe der Äquvalenttemperatur wurde durch automatische Messung von Temperatur und Luftdruck in Bodennähe am Standort des Radargerätes bestimmt. Aus der Äquvalenttemperatur wird ein Hilfsfaktor A berechnet: mit welchem die unkorrigierte (trigonometrische Höhe) H zur korrigierten Höhe H umgewandelt werden konnte: mit r als durch Laufzeitmessung bestimmte Schrägentfernung, R als dem Erdradius mit 6370 km und ε, dem durch das Radargerät gemessenen Höhenwinkel. Der PRW-9 besaß ein Störschutzsystem gegen aktive und passive Störungen. Eine Umschaltung zwischen drei Impulsfolgefrequenzen sowie ein weiter Bereich der manuellen oder automatischen Umstimmung (Frequenzagilität) des Senders machte dieses Radargerät relativ unempfindlich gegen aktive Störungen. Dieser Höhenfinder wurde auch statt auf Hängern auf einem LKW vom Typ KrAZ-214 aufgebaut und dann als PRW- 9A bezeichnet. Simon Ljudwigowitsch Frank Simon L. Frank (, Semjon Ljudwigowitsch Frank, * in Moskau; † 10. Dezember 1950 in London) war ein russischer Philosoph. Seinen russischen Vornamen Semjon hat Frank in seinen in westlichen Sprachen geschriebenen Publikationen stets als Simon wiedergegeben. Franks Philosophie ist eine systematische personalistische Seinslehre in praktischer Absicht. Grundlegend ist sein Werk Der Gegenstand des Wissens. Ausgehend von dem in diesem Werk gewonnenen Seinsbegriff schuf Frank eine philosophische Psychologie, eine Sozialphilosophie und Sozialethik, eine Religionsphilosophie und eine Anthropologie, die in der Lehre von der ontologischen Einheit und Unterschiedenheit von Mensch und Gott, dem Gottmenschentum gipfelt. Seine Analysen der Zeitgeschichte, insbesondere der geistigen Hintergründe der bolschewistischen Revolution in Russland, zeigen ihn als aufmerksamen politischen Beobachter. Sein Interesse am philosophischen Gehalt der Literatur kommt in Aufsätzen zu Johann Wolfgang von Goethe, Alexander Sergejewitsch Puschkin, Fjodor Iwanowitsch Tjuttschew und Rainer Maria Rilke zum Ausdruck. Als Philosoph nahm er auch Stellung zu theologischen Fragen. Nach dem Philosophiehistoriker W. W. Senkowski ist Frank der größte russische Philosoph überhaupt. Simon L. Frank entstammte einer jüdischen Familie. Der Vater, ein Militärarzt, starb, als der Junge fünf Jahre alt war. Der Großvater mütterlicherseits, Mitbegründer der Moskauer jüdischen Gemeinde, vermittelte ihm die ersten religiösen Eindrücke; dann führte ihn der Stiefvater in die Gedankenwelt der radikalen Volksfreunde ein. 1894 immatrikulierte Frank sich an der juristischen Fakultät der Moskauer Universität. Infolge der Beteiligung an einem marxistischen Diskussionszirkel wurde er 1899 für zwei Jahre von allen russischen Universitäten ausgeschlossen. Seine deutschen Sprachkenntnisse erlaubten ihm, an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin Politische Ökonomie und Philosophie (u. a. bei Georg Simmel) zu studieren; er befasste sich intensiv mit dem Neukantianismus und der klassischen deutschen Philosophie. Die Begegnung mit Nietzsches Werk besiegelte die endgültige Abkehr vom Marxismus. Eine kritische Arbeit zu Marx’ Wertlehre (Moskau 1900) hatte den russischen legalen Marxisten Peter B. Struve auf ihn aufmerksam gemacht. Zunächst arbeitete Frank mit Struve als Herausgeber von Zeitschriften der radikalen liberalen Opposition und als Übersetzer deutscher philosophischer Werke. Er war der jüngste Mitarbeiter an der 1909 von einer Gruppe russischer Intellektueller unter dem Titel Wegzeichen (russisch Wechi) veröffentlichten Analyse der geistigen Situation der russischen geistigen Elite; er gab seinem Beitrag in kritischer Absicht die Überschrift Ethik des Nihilismus und forderte die philosophische Begründung eines schöpferischen religiösen Humanismus. 1909 gab Frank die russische Übersetzung von Edmund Husserls Logischen Untersuchungen I mit einer Einleitung heraus. In diese Zeit fiel auch seine Auseinandersetzung mit der Erkenntnislehre des Pragmatismus, mit der Religionsphilosophie von William James, Friedrich Schleiermacher und Spinoza. Seit 1911 war Frank Dozent an der Universität St. Petersburg, 1912 wurde er orthodoxer Christ. Seine Arbeit Der Gegenstand des Wissens. Grundlagen und Grenzen der begrifflichen Erkenntnis erschien 1915; Dmitrij Tschižewskij nannte sie das wohl bedeutendste Buch der russischen philosophischen Literatur im 20. Jahrhundert. Frank geht in ihr systematisch der Frage nach den transzendentalen Bedingungen des begrifflichen Wissens nach. Sie ist als solche eine Stellungnahme zu Kants Kritizismus, zur neukantianischen Erkenntnistheorie (Hermann Cohen, Alois Riehl), zur Zeitauffassung von Paul Natorp, zur Immanenzphilosophie von Wilhelm Schuppe und zur mathematischen Logik von Georg Cantor. Das Werk enthält einen umfangreichen Anhang Zur Geschichte des ontologischen Gottesbeweises, der das Verständnis des ontologischen Arguments von Parmenides bis zum Deutschen Idealismus verfolgt. Noch vor der Oktoberrevolution konnte Frank 1917 Die Seele des Menschen. Versuch einer Einleitung in die philosophische Psychologie veröffentlichen. Für kurze Zeit war er Dekan der philosophischen Fakultät der neu gegründeten Universität Saratow. 1921 wurde er Professor an der Universität Moskau; mit Nikolai Alexandrowitsch Berdjajew gründete er eine Akademie für geistige Bildung. 1922 musste Frank wie Berdjajew, Fedor Stepun, Sergei Nikolajewitsch Bulgakow und andere nichtmarxistische Gelehrten Russland verlassen. Mit seiner Familie zog er nach Berlin; es begann die Not des Exils, erst 1931 bis 1933 hatte er eine Anstellung als Lektor an der Berliner Universität. Während dieser Zeit entstanden mehrere kleinere Schriften, u. a. in den Kant-Studien und im Logos. 1930 veröffentlichte er in Paris auf Russisch Die geistigen Grundlagen der Gesellschaft. Einführung in die Sozialphilosophie. Seine Religionsphilosophie Das Unergründliche. Eine ontologische Einführung in die Religionsphilosophie hatte er 1936 in deutscher Sprache nahezu abgeschlossen, doch die Nationalsozialisten ließen eine Veröffentlichung in Deutschland nicht zu; sie erschien leicht umgearbeitet auf Russisch 1939 in Paris. Anfang 1938 emigrierte er mit seiner Familie nach Frankreich. Hier verfasste er Das Licht in der Finsternis. Versuch einer christlichen Ethik und Sozialphilosophie (teilweise überarbeitet 1949 in englischer Sprache erschienen) und die theologische Schrift Mit uns ist Gott. Drei Erwägungen (sie erschien englisch 1946). Im November 1945 übersiedelte Frank nach London. Hier entstand sein letztes großes Werk Die Realität und der Mensch. Eine Metaphysik des menschlichen Seins (posthum veröffentlicht in Paris 1956, russ.). Seit der Auflösung der Sowjetunion 1990 werden Franks Werke auch in Russland wieder gedruckt. Bereits in Der Gegenstand des Wissens bemerkte Frank, dass er neben Plotin entscheidende Impulse für seine Seinslehre Nikolaus von Kues verdankt. In Das Unergründliche bezeichnete er Nikolaus als seinen in gewissem Sinne einzigen Lehrer der Philosophie. Aber auch Augustinus wird von Frank als Quelle seines Seinsverständnisses genannt. Der Platonismus (in einem weiteren Sinn) bildet, wie Frank selbst anmerkt, den Rahmen seines Denkens. Spuren hinterlassen hat ferner die Auseinandersetzung mit Descartes’ Ringen um unbedingte Gewissheit der Erkenntnis. Auf der Grundlage der neuplatonischen Ontologie erfolgte die kritische Rezeption der Phänomenologie (Edmund Husserl, Martin Heidegger); die phänomenologische Methode spielte in Franks Religionsphilosophie und in seinen Spätschriften eine starke Rolle. Von nachhaltiger Bedeutung war die Rezeption des Personalismus und der Dialogphilosophie (Max Scheler, Martin Buber, Ferdinand Ebner, Franz Rosenzweig). Fruchtbar war die kritische Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Lebensphilosophie, in erster Linie mit Henri Bergson, aber auch mit Wilhelm Dilthey. Für die philosophische Gotteslehre und die theologisch-spirituelle Schrift Mit uns ist Gott sind außerdem christliche Mystiker von Bedeutung: Meister Eckhart, Teresa von Avila, Johannes vom Kreuz, Franz von Sales. In seinen letzten Lebensjahren hat Frank auch das Vorbild Wladimir Solowjows für seine Konzeption des Gottmenschentums ausdrücklich anerkannt. Grundlegend für Franks Philosophie ist die in Der Gegenstand des Wissens (1915) aufgewiesene Real-Geltung des Seinsbegriffs. Von der Intentionalität des Erkenntnisakts ausgehend zeigt Frank, dass jedes bestimmende Denken und begriffliche Wissen die Anwesenheit oder Vorhandenheit des Seins als transzendentale Bedingung seiner Möglichkeit voraussetzt. Das Sein als Hintergrund alles inhaltlich und gegenständlich Gegebenen ist selbst inhaltlich nicht bestimmt oder abgegrenzt und nicht bestimmbar. Ungeachtet der hier verwendeten Wörter wie Hintergrund, Horizont o. ä. darf das Sein nicht vergegenständlicht gedacht und dem Seienden gegenübergestellt werden. Um die Einheit des Seins mit dem Denk- und Erfahrungsgegenstand auszusagen, gilt die Formel, dass sie nicht getrennt und nicht vermischt sind. Frank setzt sich in diesem Werk scharf von der Bewusstseinsphilosophie ab, der er in seinen ersten Arbeiten noch nahestand, und vollzieht die Wende zu einer realistischen Ontologie, die er (einen Begriff Fichtes aufgreifend) als Ideal-Realismus bezeichnet. Das Sein kann nicht als Bewusstsein gedeutet werden, weil das Bewusstsein als Intentionalität Glied einer Beziehung ist, die jenseits ihrer etwas anderes voraussetzt, ohne Bezug auf welches sie nicht möglich ist. Dieses Andere kann nicht wieder durch das Bewusstsein vermittelt sein, sondern muss bei uns an sich anwesend sein. Das heißt erneut: Die überzeitliche Einheit des Bewusstseins mit dem Gegenstand, welche das Erkennen ermöglicht, ist uns als solche nicht in Form des Bewusstseins, sondern in Form des Seins gegeben. Das Bewusstsein kann sich auf das Sein richten, nur weil wir unabhängig vom Strom der aktuellen Erlebnisse, die das Leben unseres Bewusstseins ausmachen, die überzeitliche Einheit sind, uns in ihr befinden und sie sich in uns. Das heißt: Das erste, was ist und was folglich unmittelbar evident ist, ist nicht das Bewusstsein, sondern das überzeitliche Sein selbst. Dieses Sein ist, weil nicht gegenständlich gegeben, kein transzendentes Sein, das wir erst denkend erreichen müssten. Es ist das absolute Sein, außerhalb dessen es nichts gibt und das nicht transzendent ist, sondern die absolut immanente Grundlage jeglicher Transzendenz, so dass der Unterschied zwischen dem (im engen Sinne) immanenten Bewusstseinsinhalt und dem gegenständlichen (transzendenten) Sein als abgeleitete Dualität erst auf ihrem Grund entstehen kann. Diese Immanenz ist der Immanenz eines aktuell in uns gegenwärtigen Erlebnisses analog. Doch ist diese Analogie beschränkt, denn die Immanenz des Erlebnisses ist nur als Gegenbegriff zu seiner Transzendenz denkbar, während die Immanenz des absoluten Seins die Bedingung dieser Unterscheidung ist. Die Notwendigkeit, das absolute Sein als dem Denken immanent anzunehmen, findet Frank durch Descartes’ Bemühen, absolute Gewissheit zu gewinnen, bestätigt. Strikt genommen besagt die cartesische Formel cogito, ergo sum: Ich denke, also ist das Denken. Das heißt aber: Das Bewusstsein erfährt sich selbst als gewiss. Diese Selbstgewissheit des Bewusstseins besagt aber zugleich seine Unaufhebbarkeit, das heißt, seine Notwendigkeit und Gewissheit als Sein. Wäre das Sein dem Bewusstsein nur vermittelt erkennbar, gäbe es keinen Weg, zu seiner Gewissheit zu gelangen. Der Sinn der cartesischen Formel besteht, Frank zufolge, darin, dass in der Gestalt des Bewusstseins sich ein Sein zeigt, das mir nicht als Bewusstseinsinhalt, der mir durch die Erkenntnis vermittelt wäre, gegeben ist. Vielmehr ist es unmittelbar gegeben: Ich weiß es, weil ich selbst es bin. Jeder Denkakt – und damit überhaupt erst die Unterscheidung von Subjekt und Objekt, von Bewusstsein und gegenständlichem Sein – ist nur auf dem Grund des Seins möglich und gehört ihm an. In diesem absoluten oder ursprünglichen Sein sind Erkennbarkeit und Sein dasselbe. Durch diesen ontologischen Ansatz sieht Frank die Beschränktheit einer bloßen Bewusstseinsphilosophie überwunden. Das Wissen des Seins kann, weil das Sein nicht Gegenstand des Denkens ist, kein begriffliches Wissen sein. Es ist ein Vollzugswissen, das Frank in Anlehnung an Plotin lebendiges Wissen oder verstehendes Erleben nennt. Als solches ist das Wissen des Seins nicht durch Schlussfolgerung zu gewinnen, sondern unmittelbar evident. Ein Beispiel für das unmittelbare lebendige Wissen des übergreifenden ungegenständlichen Seins ist der hermeneutische Zusammenhang des künstlerischen Erlebens. Sobald wir unmittelbar die Notwendigkeit der Erscheinung irgendeines allgemeinen Typus in einer Reihe von Akten erfassen, oder wenn wir die Notwendigkeit ersehen, mit der eine musikalische Phrase aus einer anderen hervorgeht, haben wir in einem denkenden Erleben unmittelbar die lebendige Realität und Wirksamkeit des Allgemeinen und nicht einen abstrakten zeitlosen und daher passiven Inhalt. So wie wir ein lebendiges Wissen von der Unbegrenztheit des Seins als Hintergrund jedes bestimmten Etwas haben, so haben wir auch ein ungegenständliches Wissen von der unzeitlichen, nicht gegebenen Ewigkeit als den Hintergrund jedes zeitlich gegebenen Augenblicks. Im Wissen, dass ich selbst bin – das nicht vor mir steht, wie ein Denkinhalt vor dem Subjekt des Denkens, sondern in mir ist als sich selbst erkennendes Sein – sind mir die Zeitlosigkeit und der Zeitstrom nicht im einzelnen gegeben, sondern nur ihre Einheit als lebendige zeitumfassende Einheit, als nicht vergehendes Sein, das in jedem Augenblick seiner zeitlichen Erscheinung zugleich vollständig ist. Weil es sich nicht um eine Addition, sondern um eine innere, der Zeit enthobene Einheit handelt, ist Franks Ontologie nicht geschichtsfremd, sondern ermöglicht, die Einheit der Geschichte zu denken. In seiner philosophischen Psychologie, unter dem Titel Die Seele des Menschen, 1917 noch in Russland veröffentlicht, zeigt Frank (unter Heranziehen von Husserls Wesensschau), dass die individuelle Seele nur kraft ihrer Verbindung mit dem überindividuellen Sein der Ausgang des spezifischen geistigen Erkennens und Wollens sein kann. Schon im frühen Werk Der Gegenstand des Wissens hat Frank die für sein Denken fundamentale Einsicht vertreten, dass das philosophische Wissen des Seins nur ausgehend vom intentionalen Selbstsein des Menschen gewonnen werden kann, nicht aber durch die Analyse des objektiv-gegenständlich gegebenen Weltseins. Die Rezeption des Personalismus nach dem Ersten Weltkrieg führte zur Vertiefung dieser Grundeinsicht: Das einzige Tor zur Ontologie, stellt Frank in Das Unergründliche fest, finden wir im unmittelbaren Selbstsein. Das lebendig gewusste ungegenständliche absolute Sein ist mit dem Selbstvollzug des Subjekts eins, ohne dass dieses sich in ihm auflöst. Diltheys Kritik an leblosen metaphysischen Begriffskonstruktionen hat Frank aufgenommen, an Kants Frage nach den transzendentalen Bedingungen des begrifflichen Erkennens jedoch festgehalten und sie in der Anwesenheit des Absoluten im Subjekt gefunden. Auch für Frank ist das Leben der nicht hintergehbare Ausgang, doch verstanden als Sein und Geist. Im Selbstsein erleben wir es als über sich hinausgehendes, expressives, sich selbst offenbares Geschehen. Das Selbstsein ist also nicht das inhaltslose Erkenntnissubjekt im Sinne Descartes’, das sich darin erschöpft, Ausgangspunkt des Denkens zu sein. Es ist vielmehr die nicht durch das Denken vermittelte Bin-Form des Seins, denn ich bin ist kein gegenständliches Urteil, in dem der Erkenntnisblick auf ein ihm entgegenstehende es gerichtet wäre und in ihm einen Inhalt erkennen würde. Es ist eine Selbstoffenbarung des Seins. Die Dynamik des Seins, die sich in der Intentionalität des Selbstseins zeigt sowie die Beziehungseinheit des Selbst und des absoluten Seins aufzuweisen, ist das Anliegen von Franks ontologischer Einführung in die Religionsphilosophie. Im Streben-über-sich-hinaus findet das Selbstsein, wie die phänomenologische Analyse zeigt, das ihm wesentlich zugehörige Strebeziel im Du, d. h. in der anderen Person. Das Selbst verwirklicht sich selber erst im Hinausgehen über sich selbst, im Transzendieren zum Du. Es ist seinem eigensten Wesen nach ein auf das Du angewiesenes mit dem Du verbundenes und ein als Ich-Du-Sein sich vollziehendes Sein. Die Ich-Du-Beziehung als Ich-Du-Sein zeigt sich als die Grundgestalt des Seins; sie erscheint uns so als die Offenbarung der inneren Struktur der Realität als solcher. Die Phänomenologie der Ich-Du-Beziehung nimmt in Franks Das Unergründliche eine zentrale Stelle ein. Die Wahrnehmung des anderen Menschen nicht als nur ein von mir unterschiedenes Nicht-Ich (als Er oder Es), sondern die Begegnung mit ihm in seiner besonderen Qualität als Person (als Du) hat die vorgängige ontologische Wir-Einheit von Ich und Du zur Bedingung (Frank folgt einer Einsicht, die auch bei Max Scheler zu finden ist). Doch Frank sieht: Das Transzendieren zum Du des Anderen kann dem Selbst nicht schlechthin die gesuchte Erfüllung schenken. Auch in der innigsten Zweisamkeit bleibt noch eine unüberbrückbare Einsamkeit und so ein Ungenügen bestehen. Keine Subjektivität als solche kann mich von meiner eigenen Subjektivität befreien. Das Selbst sucht eine Realität, die alles nur Subjektive hinter sich lässt und absolute Gültigkeit besitzt. Freilich, diese Realität kann gerade im Transzendieren in die Tiefe des Anderen, das sich in der Liebe vollendet, begegnen. Die hier aufscheinende Realität lässt jedoch eine Lokalisierung weder im Inneren des Anderen noch auch in mir selbst zu. Sie ist transsubjektiv, allen gemeinsam und für alle geltend. Den entscheidenden Schritt in seiner Religionsontologie vollzieht Frank, indem er die Unbegrenztheit und Tiefe der im Selbstsein sich offenbarenden Realität – die wesentlich ein dynamisches Wir-Sein ist – aufdeckt und damit die Behauptung, die Seele sei in sich verschlossen, zurückweist. Im Selbstsein und durch es offenbart sich an anderes’, das nicht zu ihm selbst gehört. In ihrer Dynamik – dem Transzendieren ihrer selbst auf das andere sowohl in der Erkenntnis als auch in der spezifischen Weise der Ich-Du-Beziehung – überschreitet die Seele in ihrer Tiefenschicht gleichsam ihre Grenzen, berührt etwas anderes als sie selbst oder dieses andere dringt in sie ein. Diese Realität als das Andere und zugleich Wesensverwandte nennt Frank Leben oder Aktualität: Sein und Geltung an sich und aus sich, ein vollendetes, ruhendes, festes Sein, das eben als solches wirksam ist, im Gegensatz zum unvollendeten, unruhigen, strebenden und nur potentiellen Sein im unmittelbaren Selbstsein. Dies ist auch das, was wir als Geist’ oder geistige Realität’ erleben. Die Einheit des Selbst mit dieser anderen Realität – besonders intensiv in der Liebe erfahrbar – ist ein Zusammenfall, eine coincidentia oppositorum, die nicht Vermischung bedeutet, in der vielmehr die ontologische Differenz der Opposita erhalten bleibt und diese sich in ihrem Selbstsein vollenden. Diese Einheit von Einheit und Sonderung kennzeichnet auch die Beziehung zum Absoluten: Das Selbst hat sich selbst als Absolutes – doch ist es nicht das Absolute schlechthin. Es setzt sich ihm entgegen und hat sich selbst erst in dieser Absonderung und Abgelöstheit. Obwohl Frank bei seiner Ontophänomenologie der Liebe die Aufsätze W. Solowjows über den Sinn der Liebe, 1892–1894, nicht erwähnt, liegt doch die Annahme nahe, dass sie ihn beeinflusst haben. Das Sein als Leben und Geist ist in seiner absoluten Ganzheit in jeder seiner Äußerungen auf jeweils bestimmte und begrenzte Weise zugegen und durchdringt es. Kein Seiendes ist deshalb in seinem Sein isoliert, sondern auf das andere verwiesen. Das Sein als lebendige Beziehung ist ein Geisterreich, wie Frank mehrfach mit einem Begriff Fichtes sagt. Der Einheit als Wir-Sein kommt ontologische Priorität zu. Sie ist im Sinne der Cusanischen Koinzidenz zu denken. Dieser Zusammenfall wird nicht erfasst, sofern die Teile zu einer Summe addiert würden; vielmehr ist die einzige Denkform, der sich die transrationale Beziehung erschließt, ein Schweben über den Teilen, das ihre logisch nicht zu begreifende Einheit in gleichsam einem Akt schaut. Vom absoluten Sein zu sagen es ist wäre sinnlos. Es ist kein es, vielmehr der Grund, aus dem jedes ist wie auch jedes ich bin hervorgeht – die Einheit als das Prinzip, das Einheit und Vielheit erst begründet (nicht die numerische Einheit, die der Vielheit entgegengesetzt ist). Dieser Urgrund entspricht dem, so erläutert Frank, was Meister Eckhart die Gottheit nannte. Frank zufolge verfehlen die Gottesbeweise, die Gott mittels des Kausalprinzips als Ursache des Universums beweisen wollen, die Realität Gottes. In diesen Beweisen wird Gott, selbst wenn sie ihm eine jenseitige Existenz zuschreiben, als eine dem Menschen gegenüberstehende objektive Wirklichkeit in der logischen Form des gegenständlichen Seins gedacht. Gott kann nach Frank nur über die Erfahrung der Realität im eigenen Selbstsein unmittelbar berührt werden. Franks diesbezügliche Überlegung hat die Struktur des ontologischen Arguments. Sie geht davon aus, dass die Erfahrung des eigenen Seins unmittelbar zugleich die Erfahrung dessen wesentlicher Grundlosigkeit (Subjektivität) ist. Schon indem der Mensch nach dem Sinn seines Seins fragt, erkennt er, dass es einen wesentlichen Mangel aufweist. Dieser Seinsmangel, dessen Erfahrung die menschliche Existenz als solche kennzeichnet, ist nur dann behoben, wenn die ihn ergänzende Realität alles in sich hat, was das Wesen selbst unseres Ich als Person ausmacht. Denn alles Unpersönliche ist uns fremd und kann für uns nicht Zuflucht oder Heimat sein. Gott’ nennen wir jene tiefste und höchste Instanz der Realität, welche einerseits als ihre Urquelle absolute Festigkeit in sich besitzt ([...] das Sein kraft seiner selbst) und daher die einzige unbedingt sichere Stütze unseres Seins ist, und die andererseits die Eigenschaft der Souveränität, des absoluten Wertes besitzt und die für uns Gegenstand der Verehrung und der liebenden Selbsthingabe ist. Eine Seinsinstanz, welche die hier geforderten Merkmale – Personalität vereint mit absoluter Selbstbegründung und absolutem Selbstwert – besitzt, ist in der Welt nicht anzutreffen. Sie ist auch nicht zu finden, solange wir sie uns gegenüber (in der Gestalt eines bestimmten Inhalts) suchen. Denn Gott offenbart sich mir unmittelbar nur in der ungeteilten Einheit Gott und ich. Für Frank ist darum der einzige, aber völlig adäquate Gottesbeweis das Sein der menschlichen Person selbst, wenn man sie in ihrer ganzen Tiefe und Bedeutung versteht, nämlich als Wesen, das sich selbst transzendiert. Herausragende Anlässe für das Transzendieren seiner selbst sind für Frank die Erfahrung der Schönheit, insbesondere der sittlichen Schönheit, vor allem aber die Begegnung mit der personalen Tiefe eines anderen Menschen, nicht zuletzt im erfahrenen Leiden: Eine solche Erfahrung eröffnet uns eben den Zugang zu den inneren Tiefen unseres eigenen geistigen Seins, führt uns in die Tiefe unseres eigenen Selbst. Der Mensch, der weder in der äußeren Welt noch in seiner Seele den Grund seines Seins findet, weiß zugleich, dass er durch sein personales Sein alles äußere, objektive Sein an Tiefe, Ursprünglichkeit und Bedeutung übertrifft. Diese Weltüberlegenheit des personalen Seins, die zugleich mit dem Fehlen eines Seinsgrundes besteht, kann nicht Zufall sein. Die Wahrnehmung der Realität Gottes ist in der Wahrnehmung meines Seins als Person immanent gegeben, insofern ich, wenn ich mein Sein und Wesen als von aller objektiven Wirklichkeit prinzipiell verschieden erkenne, es zugleich als ungenügend, unvollkommen und in seinem rein immanenten Wesen der Fülle, Festigkeit und inneren Begründung ermangelnd erkenne. [...] In der idealen inneren Anschauung der Realität bezeugt die Unvollkommenheit, Endlichkeit und Mangelhaftigkeit, mit der ich jenes tiefste und höchste, unbedingt-wertvolle Seinsprinzip, das ich in mir als Person habe, besitze, offenkundig die Realität einer mich selbst übertreffenden absoluten Person oder eines absoluten Urgrundes des Personprinzips. Franks Überlegung ähnelt dem anthropologischem Gottesbeweis, den Descartes in seiner Dritten Meditation vorgelegt hat. Das Begrenzte kann nicht als solches erfahren werden, so fasst Frank den Gedanken Descartes’ zusammen, ohne die Fülle des Unbegrenzten ungegenständlich mitzudenken. Die Erfahrung, in der Welt heimatlos zu sein, ist darum nur möglich, weil der Mensch in einer anderen Seinssphäre bereits eine Heimat hat, weil er in dieser Welt gleichsam der Stellvertreter eines anderen, vollkommen realen Seinsprinzips ist. Frank geht nicht davon aus, dass wir einen Begriff von Gott haben, dessen Herkunft zu erklären sei, sondern von der Erfahrung des existentiellen Mangels im menschlichen Sein, die ohne die unendliche Fülle zu haben, nicht möglich ist. Frank vermeidet es, anders als Descartes, zur Begründung dieses Zusammenhangs das Kausalprinzip heranzuziehen; für ihn ist diese Einsicht keine Schlussfolgerung; sie hat vielmehr den Charakter unmittelbarer Evidenz. Kants Einwand gegen den ontologischen Gottesbeweis – aus einem gedachten Begriff folge nicht, dass das Gedachte auch real existiere – geht nach Frank am ontologischen Argument vorbei, weil er sich auf Begriffe von Gegenständen der äußeren Wahrnehmung (hundert Taler) bezieht, während es im ontologische Argument um das ideale Sein geht, in dem Erkennen und Haben dasselbe sind. Die Identifizierung des Seins mit Gott hat Frank als pantheistisch nachdrücklich zurückgewiesen. Das allgemeine und unpersönliche Sein kann dem Sehnen des Menschen nach Halt und Heimat nicht genügen. Zwar könne das religiöse Naturgefühl das Sein als eine gleichsam göttliche alldurchdringende Elementarkraft erfahren. Doch liegt in diesem allgemeinen Sein auch der Ursprung des Bösen. Franks Verständnis von Gott, das stark von Augustinus beeinflusst ist, geht aus der Wahrnehmung Gottes als des im Inneren des Menschen erfahrbaren Urgrundes hervor. In diesem verstehenden Erleben der Anwesenheit Gottes in ihm bemächtigt er sich nicht Gottes wie eines Objekts. Frank hat, um das berührende Vernehmen der Realität Gottes im Menschen zu charakterisieren, den Satz des Nikolaus von Kues seiner Religionsontologie als Motto vorangestellt: Das Unberührbare wird auf die Weise des Nichtberührens berührt (attingitur inattingibile inattingibiliter). Ein Gottesbegriff, mit dem das Verhältnis Gottes zur gegenständlichen Welt thematisiert wird – Gott als Schöpfer und Weltenlenker, Gott als Allmächtiger – ist schon abgeleitet und, von der reinen Erfahrung her gesehen, mehr oder weniger problematisch. Frank zufolge gleicht das ontologische Argument, welches verstehen lässt, dass das Sein des Menschen unmittelbar auf das schlechthin Absolute verweist, der Beziehung, die auch der biblische Schöpfungsbericht kennt. Doch anders als die Bibel, die vom göttlichen Schöpfer ausgeht und den Menschen als dessen Abbild versteht, geht das ontophänomenologische Denken von der Selbsterfahrung des Menschen aus: Es zeigt, dass der Mensch Bild ist, das auf ein Urbild verweist. Alle größeren Werke Franks behandeln Aspekte einer philosophischen Anthropologie; sie entsprechen damit seiner schon früh geäußerten Absicht, einen religiösen Humanismus zu begründen. Seinen Abschluss findet dieses Bemühen mit dem im September 1949 vollendeten Werk Die Realität und der Mensch, das den Untertitel Eine Metaphysik des menschlichen Seins trägt. Doch schon in Das Unergründliche, geschrieben noch vor dem Zweiten Weltkrieg, laufen die Gedanken des Verfassers in dem Begriff der Gott-und-ich’-Realität zusammen, die Frank bereits hier als Gottmenschentum bezeichnet. In der mit dem Begriff Gottmenschentum angezeigten realen Anwesenheit Gottes im Menschen sieht Frank den eigentlichen Sinn des christlichen Glaubens. Gottmenschentum bedeutet keine Vermischung von Gott und Mensch, wohl aber ihre unauflösbare Koinzidenz. Gott, der wesentlich Zuwendung und Zuspruch ist, offenbart sich im Sein des Menschen als Zuspruch oder Du-Sein. Die Realität Gottes als der Zuspruch an den Menschen du bist ist in gewissem Sinn schon in der Tiefe meines eigenen bin beschlossen oder mein bin wurzelt gleichsam im bin Gottes selbst. Die Einheit des bleibenden Unterschieds kann allein in einem Belehrten Nichtwissen (docta ignorantia) – in einem Schweben über dem logisch nicht aufzulösenden Widerspruch – verstehend erlebt werden. Das Gottmenschentum hat seinen Grund im ewigen göttlichen Schöpferwillen, der zugleich ein überzeitlicher Heilswille ist. Gott als ewiger Strom der Liebe teilt dem Geschöpf, indem er es schafft, – in jeweils besonderer Weise – sein Wesen mit. Auch Gott ist Gottmensch, da er seit Ewigkeit den Menschen als seinen Partner, als Du, will. Der Mensch kann folglich nicht ohne seine Wesensbeziehung auf Gott, aber auch Gott nicht ohne seine Wesensbeziehung auf den Menschen verstanden werden. So wie die Anwesenheit Gottes im Menschen dessen Freiheit und Würde begründet, so auch dessen schöpferische Potenz und Unsterblichkeit. Die Theodizeefrage angesichts des ungeheuren Leids, das Menschen erdulden müssen, findet ihre einzige mögliche Antwort darin, dass Gott selbst am Leiden seiner Geschöpfe teilnimmt und sie dadurch zur eigenen Seinsfülle führt. Das Leiden – anders als das Böse – hat eine positive Seinsqualität, die als solche zu Gott gehört und sich in Gott vollendet. Das im menschlichen Sein angelegte Ziel ist darum die Vergöttlichung des Menschen (θεωσις, oboženie), in der freilich die Differenz von Schöpfer und Geschöpf gewahrt bleibt. Angelpunkt von Franks Sozialphilosophie ist die Freiheit, verstanden als Dienst an der Wahrheit. Die Wahrheit, der die Freiheit dienen soll, ist das gottmenschliche Sein des Menschen als Wir-Sein. Es ist wesentlich ein freies Sein, denn jedes Ich ist Ich nur durch seine freie Einheit mit dem Du – letztlich durch das es zum Sein erweckende Du Gottes. Schon aus diesem Grunde wäre es widersinnig, die Freiheit als Recht verstehen zu wollen. Sie ist vielmehr das Merkmal, durch welches der Mensch Abbild Gottes ist – der einzige Punkt des menschlichen Seins, an dem die unmittelbare Verbindung des Menschlichen mit dem Göttlichen möglich ist; sie ist der Träger des geistigen Lebens, das Bindeglied zwischen empirischem und transzendentem Sein. Die Bindung der Freiheit an das Wir-Sein ist deshalb keine heteronome Beschränkung. Die Freiheit ist dem Ziel zugeordnet, auf welches das Leben des Menschen ausgerichtet ist: Seine Vergöttlichung durch sein sittliches Leben in der Gesellschaft. Auf dieser Grundlage äußert Frank nachdrückliche Kritik an einer positivistischen Auffassung der bürgerlichen Freiheitsrechte und der Menschenrechte. Die einzige absolut verbindliche Forderung, die Frank kennt, besteht darin, jedes Handlungsziel auf die Waagschale der Wahrheit zu legen und an diesem Maß zu messen. Höchstes normatives Prinzip des gesellschaftlichen Lebens ist darum allein die Pflicht, die Wahrheit, die mit dem gottmenschlichen Wesen des Menschen gegeben ist, zu erkennen und zu realisieren. Deshalb ist es abwegig, von den Freiheitsrechten als angeborenen und in diesem Sinne ursprünglichen Rechten zu sprechen. Die sogenannten politischen Rechte und Freiheiten können nicht aus einem für sich bestehenden Grundrecht auf Freiheit abgeleitet werden. Sie haben keinen sich selbst genügenden, sondern nur funktionalen Wert. Sie sind, wie jegliche Rechte, immer relativ und abgeleitet; sie sind nur sekundärer Ausdruck und Mittel, um das Prinzip des Dienstes und die mit ihm verbundenen Prinzipien der Solidarität und Freiheit zu verwirklichen. Alle menschlichen Rechte fließen letztlich aus dem einzigen dem Menschen angeborenen Recht: aus dem Recht zu fordern, dass ihm die Möglichkeit gegeben sei, seiner Pflicht zu genügen – die Wahrheit suchen und ihr entsprechend handeln zu können. Jedes Individuum, will es sich nicht selbst zerstören, muss bei der Verwirklichung seiner selbst den Vorgaben seines gottmenschlichen Wesens gehorchen. Das bedeutet: Die eigene Freiheit preiszugeben oder die eines anderen zu vernichten, käme der Zerstörung des Menschen gleich. Auch staatliche und gesellschaftliche Instanzen können für sich und für ihre Interessen von ihren Gliedern nur Teilnahme an jenem Dienst an der Wahrheit fordern, in dem die Pflicht nicht nur jedes einzelnen Menschen, sondern auch der Gesellschaft als ganzer besteht. Das gilt sowohl für die Gesetzgebung als auch für die guten Sitten: Ihre Verbindlichkeit gründet allein in der Wahrheit, die sie zum Ausdruck bringen. Über diese Wahrheit oder, anders gesagt, über ihren sittlichen Charakter zu urteilen, ist die Gewissenspflicht eines jeden Einzelnen. Was konkret als der wahre Maßstab sittlichen Verhaltens anzusehen ist, zeigt die historische Erfahrung, indem sie phänomenologisch auf die in ihr enthaltenen Sinngehalte hin durchsichtig gemacht wird. Die gesamtmenschliche historische Erfahrung lehrt mit hinreichender Deutlichkeit, dass bestimmte Verhaltensweisen der menschlichen Natur widersprechen – zu erkennen an ihren Folgen, an Krankheit, Zerwürfnis, Zerstörung und Tod. Das durch diese Erfahrung gesetzte Sollen – die zu jenen Übeln führenden Handlungen zu vermeiden – ist kein hypothetisches, das zu befolgen der Neigung überlassen bliebe. Die entsprechenden Gebote sind vielmehr mit dem Sinn des menschlichen Seins selbst gesetzt; sie sind, mit Franks Ausdruck, ontologisch notwendig. Die Verbindlichkeit der aus der Erfahrung erhobenen sittlichen Normen (Kants Bestimmungsgrund) geht also nicht aus der Erfahrung als solcher hervor, sondern liegt in der realen Gottmenschlichkeit des menschlichen-gesellschaftlichen Seins. Die Verwurzelung der Gegenwart in der Vergangenheit und insofern ihre Einheit ist für Franks geschichtsphilosophisches Denken ein wesentliches Datum. Die Gesellschaft als geistige Einheit erschöpft sich niemals im gegenwärtigen Augenblick; sie ist nur, wenn in ihr in jedem Augenblick auch alles Vergangene lebendig ist. Eine prinzipiell besondere Stellung unter den politischen Freiheiten nimmt die Glaubensfreiheit ein. Enger als jede andere ist sie mit dem Prinzip der Freiheit, verstanden als Quelle des geistigen Lebens, verbunden. Jeder Anschlag auf die Glaubensfreiheit ist ein Anschlag auf das geistige Leben selbst und damit auf das gottmenschliche Sein des Menschen. Der Glaube – das Überzeugtsein von der Wahrheit – muss in der aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen Leben sich äußern können. Damit ist die Idee der Demokratie umrissen. Begründet ist sie in der Verpflichtung aller zur aktiven Mitwirkung am gemeinsamen Dienst an der Wahrheit. Der Wahrheit zu dienen ist nicht irgend jemandes Privileg oder die exklusive Pflicht irgendeiner einzelnen Menschengruppe, die das gesellschaftliche Leben bevormundet und gewaltsam lenkt: Es ist die Sache ausnahmslos aller Menschen. Dieser Pflicht entspricht das Recht, die erkannte Wahrheit zu verwirklichen. Aus dieser Stellungnahme erhellt die Korrelation von Gleichheit und Freiheit. Die Gleichheit aller Menschen besteht in der allen gemeinsamen Berufung zum Dienst; der Dienst aber gründet als sittliches Wirken auf der Freiheit des Menschen. So wie die All-Einheit des Seins nur als freie verstanden werden kann, so auch die Einheit der Gesellschaft. Einige orthodoxe Theologen (Georgi Wassiljewitsch Florowski, Sergei Nikolajewitsch Bulgakow, Wassili Wassiljewitsch Senkowski) haben Frank vorgeworfen, dass seine Ontologie auf einen Pantheismus oder Seinsmonismus zurückfalle; der theologische Begriff der Schöpfung verliere dadurch seine Bedeutung. Dieser Vorwurf schließt die Ablehnung des Cusanischen Gedankens des Zusammenfalls der Gegensätze ein. Josef Gammel Josef Gammel (* 13. August 1901; † 21. September 1959 bei Landersdorf) war ein deutscher katholischer Geistlicher und Heimatforscher. Gammel empfing seine Priesterweihe 1926 im Dom zu Freising. Von 1931 bis 1943 war er als Kooperator in Dorfen und übernahm dann die Pfarrstelle an der Pfarrkirche St. Georg in Oberdorfen. Im September 1959 kam er bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Über seine seelsorgerische Tätigkeit hinaus erstellte Gammel ein umfangreiches heimatgeschichtliches Werk, das sich der Orts- und Heimatgeschichte und dem religiösen Leben in Dorfen widmet. Gammel war zudem der bedeutendste Heimatforscher des Dorfener Raumes. Seit 1934 veröffentlichte er seine Forschungsarbeiten im Dorfener Intelligenzblatt. Diese behandeln die Orts-/Häuser-/Kirchen- und Wallfahrtsgeschichte des (damaligen) Marktes Dorfen, sowie die Geschichte der Filialorte seiner beiden betreuten Pfarreien. Dazu verfasste er Beiträge zur Geschichte der beiden Hofmarkten Babing und Inning (das heutige Moosinning) sowie der verschwundenen Edelsitze Gschlössl Lindum und Zeilhofen. Außerdem verfasste er die Geschichte des ehemaligen Landgerichts Dorfen. Die Arbeiten wurden von Albrecht Gribl zusammenfassend herausgegeben. Briefmarken-Jahrgang 1956 der Deutschen Post der DDR Der Briefmarken-Jahrgang 1956 der Deutschen Post der Deutschen Demokratischen Republik umfasst 48 Sondermarken und einen Briefmarkenblock, dessen Marke auch als Einzelwert verausgabt wurde. Ausgenommen die beiden letzten Werte des Jahrgangs, die bereits das neue Wasserzeichen Nr. 3 (DDR um Kreuzblume) tragen, wurde dieser Jahrgang auf Papier mit dem Wasserzeichen Nr. 2 (DDR und Posthorn) gedruckt. Insgesamt wurden 44 Motive ausgegeben. Drei Sondermarken wurden mit einem Zuschlag zwischen 10 und 80 Pf. (insgesamt 1 DM) verausgabt, und der Briefmarkenblock 14 wurde zum doppelten Nominalwert abgegeben. Seit 1955 wurden bei den meisten Sonderbriefmarkensätzen in der Regel ein Wert sowie fast alle Blocks und die ab 1962 erschienenen Kleinbogenausgaben in deutlich reduzierter Auflage gedruckt. Diese sogenannten Werte in geringer Auflage waren, abgesehen von einer in der Regel auf zwei Stück pro Postkunde begrenzten Abgabe am ersten Ausgabetag und am ersten Tag nach Ablauf der Abholfrist, nur mit einem Sammlerausweis an den Postschaltern oder über einen zu beantragenden Direktbezug bei der Versandstelle der Deutschen Post in Berlin erhältlich. In diesem Markenjahr betrug die Auflagenhöhe dieser Werte 750 000 und ab Mi.-Nr. 286 1 000 000. Von Mi.-Nr. 538 wurden 1 200 000 Stück gedruckt. Die Gültigkeit der Emissionen endete zumeist am 31. März 1958; ein Jahr länger galten die Ausgaben zum Jubiläum der Carl-Zeiss-Werke Jena, für den Tierpark Berlin und zur internationalen Solidarität. Dagegen lief die Gültigkeit der fehlerhaften ersten Ausgabe für Robert Schumann bereits am 30. September 1956 ab. Die Sondermarkenanzahl entsprach in etwa dem Vorjahr. Im Olympiajahr gelangten insgesamt acht Motive zu sportlichen Ereignissen – u. a. auch zwei Werte zu den Olympischen Sommerspielen in Melbourne, an denen erstmals DDR-Sportler in einer gesamtdeutschen Mannschaft teilnahmen (1952 noch ohne DDR-Sportler), an die Schalter. Jubiläen berühmter Persönlichkeiten wurden auf acht Marken gewürdigt, wobei den Werten zum 100. Todestag des Komponisten Robert Schumann zunächst Noten von Franz Schubert im Markenfond beigegeben wurden, so dass die Ausgabe nach einer Berichtigung erneut an die Schalter kam. Auch die traditionellen zwei Ausgaben zu den Leipziger Messen sind in diesem Jahrgang wieder enthalten. Der antifaschistische Gestus der DDR-Politik sollte mit Ausgaben zum 70. Geburtstag Ernst Thälmanns und dem Aufbau der KZ-Gedenkstätte Buchenwald im Markenbild dokumentiert werden. Schließlich wurden die Motivsammler mit einer sechswertigen Ausgabe für den Tierpark in Berlin mit Tierabbildungen und einem aus vier Werten bestehenden Satz zur Eröffnung des Luftverkehrs in der DDR mit Abbildungen von drei Flugzeugen der DDR-Fluglinie Deutsche Lufthansa bedacht. Sara Riffel Sara Riffel (* 1. Juni 1977 in Rüdersdorf) ist eine deutsche Übersetzerin. Sara Riffel studierte Amerikanistik, Anglistik und Kulturwissenschaft an der Freien Universität und der Humboldt-Universität Berlin mit Abschluss Magister. Von 2002 bis 2006 arbeitete sie als Research Assistant am John F. Kennedy-Institut der FU Berlin. Während des Studiums begann sie außerdem, aus dem Englischen zu übersetzen, und arbeitet seither als freie Literatur- und Sachbuchübersetzerin unter anderem für Piper, Heyne, Quadriga und Klett-Cotta. Von Anfang 2007 bis Ende 2015 war sie als Programmberaterin und freie Lektorin für Egmont LYX tätig. 2009 erhielt sie den Kurd-Laßwitz-Preis in der Kategorie Beste Übersetzung für ihre Übertragung des Romans Blindflug von Peter Watts. Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf Das Stadtmuseum Düsseldorf ist ein stadtgeschichtlich und stadttheoretisch orientiertes Museum in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Es ist untergebracht im Palais Spee in der Carlstadt am südlichen Rand des historischen Stadtkerns. 1874 als Historisches Museum durch die Stadtverordnetenversammlung gegründet, wurde dieses im Hondheimschen Palais an der Akademiestraße (heute Hafenstraße) untergebracht. Der Anstoß zur Museumsgründung war die Schenkung an Ölgemälden aus dem Nachlass des Grafen von Stutterheim im Oktober 1873. In der Zeit von 1879 bis 1902 nahm Prinz Georg von Preußen, Protektor des Historischen Museums, Einfluss auf Standort, Sammlung und Präsentation. Durch seine Schenkungen und sein Vermächtnis konnten die Sammlungsgebiete erweitert und eine Porträtsammlung ausgebaut werden. Und das Historische Museum zog Ende November 1879 in das Galeriegebäude des Schlosses am Burgplatz. Von 1884 bis 1893 war Ludwig Heitland Kustos und ab 1913 Direktor des Museums. 1897 erfolgte der Umzug in das ehemalige Lagerhaus der so genannten Reuterkaserne. Von 1906 bis 1912 leitete Rudolf Weynand nebenamtlich das Historische Museum der Stadt Düsseldorf. Von 1913 bis 1926 wurde Karl Koetschau, Direktor der Städtischen Kunstsammlung Düsseldorf, dem heutigen Museum Kunstpalast, in Personalunion gleichzeitig Direktor des Hetjens-Museums und des Historischen Museums. Ab 1914 wurde eine Kriegssammlung aufgebaut. Von 1926/27 bis 1935 war Paul Wentzcke, seit 1912 Direktor des Stadtarchivs, auch Leiter des Historischen Museums, und die Personalunion mit den Städtischen Kunstsammlungen wurde aufgehoben. Ab November 1927 wurde das Historische Museum, das 1928 mit dem Stadtarchiv verbunden wurde, im damaligen Kunstgewerbemuseum am Friedrichplatz 3–7, dem heutigen Grabbeplatz, untergebracht. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die Sammlungen der Stadt über ganz Düsseldorf verteilt. Bis 1930 entstanden die Abteilungen Theatergeschichte, Düsseldorf als Garnisonsstadt, Düsseldorfer Karneval, Düsseldorf und seine Schifffahrt, ein Schützenzimmer und es wurde eine Möbelsammlung (ab 1927) aufgebaut. 1933 erhielt das Historische Museum den Namen Stadtmuseum. Bei der Trennung von Stadtarchiv und -museum am 10. Oktober 1933 wurde Hans Brückner (1887–1970), schon seit 1922 Mitglied der DVFP und von 1923 bis 1925, dann wieder ab 1931 in der NSDAP, mit der Leitung des Stadtmuseums betraut. Ihm fiel damit die Aufgabe zu, dort eine germanenkundliche Abteilung zu errichten, die Teil einer kompletten Umgestaltung des Hauses im nationalsozialistischen Sinne sein sollte. Von 1935 bis 1946 war Brückner Direktor des Stadtmuseums. Im Mai 1935 wurde die Abteilung Germanenschau eröffnet, mit Wanderausstellung ab 1938. Am 5. Juli 1935 eröffnete Brückner mit Hilfe des damaligen Düsseldorfer Hafendirektors Heinrich Etterich eine Ausstellung der ältesten Sammlungen zur Geschichte der Rheinschifffahrt. Diese Sammlung wurde der Öffentlichkeit zunächst temporär 1936 während des Düsseldorfer Hafentags im Stadtmuseum, ab 1937 dauerhaft im Grünen Gewölbe des Planetariums präsentiert. 1978 beschloss der Rat der Stadt Düsseldorf, das Schifffahrtsmuseum dauerhaft im Schlossturm unterzubringen. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude zerstört, der Kern der Sammlung blieb aber durch Auslagerungen erhalten. Von 1946 bis 1950 war Karl Steinebach Direktor des Stadtmuseums. Unter seiner Leitung zog das Museum 1948 in das Obergeschoss im Ehrenhof 2 (heute NRW-Forum). 1955 erfolgte der Umzug nach Schloss Jägerhof unter der Leitung von Gert Adriani, von 1950 bis 1958 Direktor des Stadtmuseums, ab 1954 auch Direktor des Kunstmuseums. Ab 1958 übernahm Meta Patas, Direktorin des Kunstmuseums, die kommissarische Leitung. Im Jahr 1963 endete die Personalunion mit dem Kunstmuseum. Unter der Direktorin Meta Patas zog das Museum in das ehemalige Palais Spee (1. Bauabschnitt) um und wurde in Stadtgeschichtliches Museum umbenannt. 1977 wurde der Westflügel im Palais Spee (2. Bauabschnitt) erweitert. Direktor Wieland Koenig (1979–2002) forcierte den Aufbau der Sammlung zur Kunst im Widerstand und der Zeit des Nationalsozialismus. 1980 erfolgte die Rückumbenennung in Stadtmuseum. Am 2. Juni 1991 wurde das Stadtmuseum nach Fertigstellung des Erweiterungsbaus von Niklaus Fritschi (3. Bauabschnitt) wieder eröffnet. Am 2. September 2003 übernahm Susanne Anna die Leitung des Hauses. Nach einer neunmonatigen Schließung wurde die Neukonzeption der Öffentlichkeit vorgestellt. Am 2. Juni 1991 wurde der vom Architekten Niklaus Fritschi entworfene Erweiterungsbau des Stadtmuseums eröffnet. Der Neubau ist entsprechend dem Palais Spee auf den Park hinter dem Museum ausgerichtet. Der Park wurde vom Gartenarchitekten Maximilian Friedrich Weyhe angelegt. Die offene Architektur Fritschis wurde bei der Entwicklung der Neukonzeption 2003 weitergeführt. Die in der postmodernen Architektur des Erweiterungsbaus angelegte zusammenhängende Struktur diente als Grundlage für den Umbau des Erdgeschossbereichs im Erweiterungsbau des Stadtmuseums Düsseldorf zum Stadttheoretischen Forum. Die Veränderungen wurden nötig durch die gewandelten Anforderungen an Funktion und räumliche Repräsentation sowie eines sich veränderten Verständnisses von Museumsarchitektur und der Einbeziehung der Museumsnutzer. Die Sammlung umfasst als zeitlichen Rahmen die Steinzeit bis zum späten 18. Jahrhundert. Schwerpunkte liegen in der landesgeschichtlich bedeutenden Epoche der Vereinigten Herzogtümer Jülich-Kleve-Berg (16. und 17. Jahrhundert) sowie in der Regierungszeit der Herzöge von Jülich-Berg aus dem Hause Pfalz-Neuburg (17. bis 18. Jahrhundert). Die Bestände umfassen unter anderem archäologische Fundstücke, Gemälde, Grafiken, Skulpturen, Objekte der angewandten Kunst sowie Archivalien. Einen deutlichen Schwerpunkt der Sammlung bildet seit der Gründung des Historischen Museums die große Anzahl der Porträts. Besonders hervorzuheben sind die auf Eichenholz gemalten Bildnisse Herzog Wilhelms des Reichen (1591) (Inv.-Nr. B 4) und seines Sohnes Johann Wilhelm (1605) (Inv.-Nr. B 8) von Johan Malthain. Weitere bedeutende Herrscherporträts des Kurfürsten Johann Wilhelm von der Pfalz, oder kurz Jan Wellem, stammen von Jan Frans van Douven. Der von Johann Wilhelm besonders geschätzte Maler porträtierte diesen 1708 im Schmuckharnisch und von den Insignien der Macht umgeben (Inv.-Nr. B 820) sowie posthum den von Krankheit gezeichneten Fürsten (Inv.-Nr. B 174). Neben den Herrscherporträts finden sich Bildnisse berühmter Wissenschaftler in landesherrlichen Diensten, wie das des Gerhard Mercator (Inv.-Nr. B 140). Außerdem besteht eine sehr umfangreiche Kupferstich-Sammlung. In der Sammlungspräsentation nehmen die Kupferstiche des Frans Hogenberg, die die Hochzeit des Herzogs Johann Wilhelm von Jülich-Kleve-Berg mit Jakobe von Baden 1585 illustrieren, eine herausragende Stellung ein. So bilden die teilweise handkolorierten Stiche nicht nur die Festabfolge des achttägigen Festes ab, sondern liefern mit den Ansichten der Düsseldorfer Rheinfront oder des Schlosses bedeutende topografische Bildquellen des 16. Jahrhunderts. (Inv.-Nr. D.V 1-D.V 32) Stellvertretend für die Möbelsammlung ist der Kölner Schrank aus dem 16. Jahrhundert zu nennen. Der reich mit Intarsien versehene Eichenschrank (Inv.-Nr. M 50) gibt einen Eindruck von der gehobenen bürgerlichen Wohnkultur des 16. Jahrhunderts in Düsseldorf. Zwei Steinschlosspistolen des Hermann Bongard (Inv.-Nr. W 25 und W 26) oder auch das silberne Salzschälchen des Conrad Hadernach (Inv.-Nr. S 1005) demonstrieren exemplarisch die hohe Qualität Düsseldorfer Kunsthandwerks im Umfeld des kurfürstlichen Hofes um 1700. Seit der Gründung des Stadtmuseums spielt die Archäologie eine besondere Rolle. Sammler wie Carl Guntrum und Constantin Koenen übergaben ihre Bestände an das Haus, im 20. Jahrhundert nahm Kurator Franz Rennefeld an Grabungen in Düsseldorf teil und bis heute können aktuelle Grabungsfunde als Dauerleihgaben des Instituts für Denkmalschutz ausgestellt werden. Das Spektrum umfasst so unterschiedliche Objekte wie eine Käseschüssel aus dem römischen Lager Moers-Asberg (Inv.-Nr. A 123) oder ein Urinalglas zur medizinischen Diagnose aus dem 16. Jahrhundert. Obwohl in den Inventaren des Stadtmuseums vor allem Archivalien des 19. und des 20. Jahrhunderts verzeichnet sind, gibt es auch hochrangige Stücke aus der Zeit vor 1800. Besondere Beachtung verdient der 1498 datierte Brief des reisenden Ritters Arnold von Harff an seine Landesherrin Sybille von Jülich-Berg, dem Harff einen Pilgerring aus Jerusalem beilegte (Inv.-Nr. ). Neben den beschriebenen Objekten sind mehrere Modelle beachtenswert, so sind Entwicklungsstadien des Düsseldorfer Schlosses vom 14. bis 18. Jahrhundert zu sehen. Anfang und Ende der Sammlung 19. Jahrhundert markieren die französische Besetzung der Stadt ab 1795 und die Industrie- und Gewerbe-Ausstellung für Rheinland, Westfalen und benachbarte Bezirke 1902. In dem langen 19. Jahrhundert nahm Düsseldorf eine enorme Entwicklung, von einer kleinen randständigen Residenzstadt hin zu einer modernen Industriestadt. Die Bedeutung dieser Zeit spiegelt sich darin wider, dass die Abteilung den größten Bestand des Stadtmuseums an Objekten aller Art birgt, Kunstwerke, Gegenstände der angewandten Kunst und Alltagsobjekte. Zahlreiche Gegenstände dokumentieren die Zeit der französischen Herrschaft im Rheinlands. Dabei steht Napoleon Bonaparte im Fokus, mit Porträts, Andenken an seinen Besuch in Düsseldorf und mit gegen ihn gewandten Karikaturen. Auch der Wandel der Stadt von einer kleinen Residenz zu einer vom Militär dominierten Garnison in der Mitte des 19. Jahrhunderts, gefolgt von der rasanten Entwicklung zur Industriestadt, prägt die Sammlung: mit Bildern der Garnisonschefs aus preußischem Königshaus und von Industriemagnaten, Produkten made in Düsseldorf und Erinnerungen an die großen Gewerbeausstellungen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, die als Vorläufer der Düsseldorfer Messe gelten können. Gemälde umfassen Andreas Achenbachs rheinischen Industrielandschaft und Emil Hüntens Niederrheinische Füsilierregiment Nr. 39. Die sozialen Umbrüche der industriellen Revolution sind ebenfalls in der Sammlung sichtbar, nicht zuletzt durch Porträts so unterschiedlicher wie einflussreicher Persönlichkeiten wie Theodor Fliedner, Florence Nightingale, Sophie von Hatzfeldt und Ferdinand Lassalle. Das Museum besitzt außerdem einen großen Bestand an Karikaturen des Vormärz und der Revolution von 1848/49. Seit den 1820er Jahren war Düsseldorf ein bedeutendes Kunstzentrum. Mit Christian Dietrich Grabbe, Carl Immermann und nicht zuletzt Heinrich Heine sind wichtige und sehr unterschiedliche Protagonisten der deutschen Literatur in der Sammlung vertreten. An die Komponisten Norbert Burgmüller, Felix Mendelssohn Bartholdy, Clara und Robert Schumann erinnern Porträts, Mobiliar und der letzte von Robert Schumann bespielte Flügel. Einen besonderen Schwerpunkt besitzt die Sammlung mit dem Bestand zur Düsseldorfer Malerschule, aus dem ein Gemäldefries mit dem menschlichen Lebenszyklus und den Jahreszeiten aus dem Haus des Akademierektors Wilhelm von Schadow herausragt. Das Jahr 1902 mit der ersten international bedeutenden Düsseldorfer Ausstellung, der Industrie- und Gewerbeausstellung für Rheinland, Westfalen und benachbarte Bezirke, verbunden mit einer Deutsch-nationalen Kunstausstellung, markiert den Beginn der Sammlung 20./21. Jahrhundert, die bis in die Gegenwart reicht. Sammlungsschwerpunkt der Zeit bis 1945 ist die Düsseldorfer Kunstszene während der Weimarer Republik und unter nationalsozialistischer Herrschaft, insbesondere die modernen Künstlergruppen der 1920/1930er Jahre Junges Rheinland, Rheingruppe und Rheinische Sezession. Die Arbeiten dieser Gruppen sind nicht allein kunsthistorisch relevant, sondern auch im Hinblick auf ihr Wechselspiel mit den politischen und sozialen Entwicklungen dieser Jahre als alternative Stadtentwürfe. Diesen Künstlervereinigungen gehörten unter anderem Arthur Kaufmann, Adolf Uzarski, Karl Schwesig, Heinrich Nauen, Johann Baptist Hermann Hundt, Gert Wollheim, Otto Dix und Theo Champion an, deren Werke in der Sammlung vertreten sind. Kaufmanns Gemälde Die Zeitgenossen (1925) auf dem die Protagonisten der Düsseldorfer Kunstszene zum Gruppenbild versammelt sind, ist eines der Schlüsselexponate der Sammlungen 20./21. Jahrhundert. Ein Themenraum beschäftigt sich mit der Galeristin und Förderin des Jungen Rheinland Johanna Ey, der 2009 die Sonderausstellung Ich – Johanna Ey gewidmet gewesen ist. Ebenfalls eigene Räume gelten den von den Nationalsozialisten verfolgten und ermordeten Malern Julo Levin und Franz Monjau. Zur Sammlung Julo Levin gehören auch knapp 2000 Zeichnungen jüdischer Kinder aus der Zeit des Nationalsozialismus, die im Kunst- und Zeichenunterricht Levins in Düsseldorf und Berlin entstanden sind und von denen eine Auswahl ausgestellt ist. 1946 wurde Düsseldorf Hauptstadt des neu gegründeten Landes Nordrhein-Westfalen. Objekte wie Kleidung, Hausrat, Fotos, behördliche und private Dokumente, Pläne und Modelle zum Wiederaufbau der im Kriege schwer zerstörten Stadt, sowie künstlerische Auseinandersetzungen mit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft repräsentieren die Nachkriegszeit. Als Finanz- und Verwaltungszentrum, als Stadt der Künste, der Mode, der Messen und der Kommunikation gewann die Stadt in den 1950er und 1960er Jahren überregionale Bedeutung. Von der Düsseldorfer Kunst jener Jahre besitzt die Sammlung einen Schwerpunkt in den 1956 in Düsseldorf gegründeten Jungen Realisten. Zu diesem Künstlerkreis gehörten u. a. Germán Becerra, Hans-Günther Cremers, Thomas Häfner, Hannelore Köhler, Wolfgang Lorenz und Willi Wirth. Das Blechtrommelbild von Germán Becerra und Franz Witte (1957/58), das ähnlich wie seinerzeit Die Zeitgenossen, maßgebliche Künstler der Düsseldorfer Szene porträtiert – darunter den Schriftsteller Günter Grass – konnte 2009 für die Sammlung erworben werden. Ein Raum ist dem Thema Joseph Beuys und Düsseldorf gewidmet. Beuys’ Agieren in der Stadt, in der er von Beginn seines Studiums an der Kunstakademie (1974) bis zu seinem Tod (1986) lebte, wird mit Archivalien, Dokumenten, Zeitungen, Zeitschriften, Fotos und Schriften des Künstlers dokumentiert. Zur Zeit der Gründung des Stadtmuseums war die Fotografie bereits selbstverständlicher Teil der Alltagskultur. Deshalb reichen die Anfänge der Fotografischen Sammlung bis in die Gründungszeit des Museums zurück. Jahrzehntelang wurden die Fotografien allerdings nicht als Spezialsammlung behandelt. Erst eine allgemeine Neubewertung des Mediums Fotografie seit den 1970er Jahren begründete die Bildung der Fotografischen Sammlung. Ihr Bestand umfasst etwa 30.000 Fotografien. Unter ihnen befinden sich Inkunabeln der Fotogeschichte: Daguerreotypien, Ambrotypien, Salzpapiernegative und -positive aus den 1840er und 1850er Jahren. Zwei Schwerpunkte bestimmen die Sammlung, Ansichten Düsseldorfs und Porträts. Entsprechend ihrer Zugehörigkeit zu einem Geschichtsmuseum beruht ihre Bedeutung in der Dokumentation der Architektur, des Stadtbildes und des kulturellen, politischen und alltäglichen Lebens in der Stadt. Auf lokaler Ebene wird die geschichtliche Entwicklung in Deutschland nachvollziehbar, die Großstadtwerdung in der Gründerzeit, die kulturelle Blüte während der Weimarer Republik und der Nationalsozialismus sind ebenso umfangreich dokumentiert wie die Kriegszerstörungen und der Wiederaufbau. Neben einer Vielzahl anonymer Werke enthält die Fotografische Sammlung Arbeiten unter anderem der Fotografenfamilie Söhn, Erwin Quedenfeldt, Ruth Lauterbach-Baehnisch, August Sander, Dirk Alvermann und Thomas Struth. Die Bestände der Grafischen Sammlung reichen vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Sie umfassen die klassischen Themenbereiche eines Stadtmuseums: Landkarten, Stadtpläne, topografische Ansichten, Porträts und Ereignisse. Die Grafische Sammlung enthält zudem eine umfangreiche Scherenschnitt-Sammlung und Künstler-Grafik mit stadtgeschichtlichem Bezug, sowie stadt- und landesgeschichtliche Urkunden, Dokumente, Autographen oder auch Familiennachlässe. Einen eigenständigen Bestand stellen Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken des Archivs Lauterbach dar. Neben Werken Carl Lauterbachs selbst gehören diesem Arbeiten an, die er von Künstlerkollegen erhalten hat, z. B. die Radierung Kriegskrüppel von Otto Dix und eine Lithografie von Max Ernst. Das Stadtmuseum hat sich 2004 neu positioniert. Sein Gegenstand ist die Stadt als dynamisches soziales, kulturelles und räumliches Gefüge, das Gesellschaft konstituiert. Das Stadtmuseum verwaltet, pflegt und zeigt seine Objekte nicht nur, sondern präsentiert, erforscht und vermittelt mit ihnen stadttheoretisch und stadtgeschichtlich relevante Prozesse. Es hält mit seiner Sammlung damit eine Grundlage für die Projektierung von Lebensräumen des urbanen Menschen bereit. Diese ist genauso fragmentarisch und unabgeschlossen wie die Stadtgeschichte selbst und bietet die Chance, in Dialog zu treten. In der Sammlung sind deshalb an verschiedenen Stellen PC-Arbeitsplätze eingerichtet, an denen Informationen abgerufen, Fragen erarbeitet, Exponate und deren stadtgeschichtliche Zusammenhänge erforscht werden können. Darüber hinaus sind in den verschiedenen Etagen Projekträume eingerichtet. Hier werden aktuelle Projekte der lokalen und globalen Stadtentwicklung, die sich aus historischen Gegebenheiten der Stadt, der Sammlungen oder Sonderausstellungen des Stadtmuseums ergeben, diskutiert. Die Museumszeitung unterrichtet den Besucher über die verschiedenen Projekte in den Projekträumen. Ein Dokumentationsraum ist dem Thema Joseph Beuys und Düsseldorf gewidmet. Hier wird sein Wirken in Düsseldorf und an der Kunstakademie beleuchtet. Das Stadtmuseum versteht sich als fragendes Museum. Es hat deshalb eine Kommentar-Ebene geschaffen, die den Besuchern ermöglicht, fachlich und unkonventionell zu kommunizieren. Die Besucher haben die Möglichkeit, über einen Kommunikationsbogen mit den Wissenschaftlern in Kontakt zu kommen. Regelmäßig werden die ausgefüllten Bögen bearbeitet. Das fragende Museum pflegt einen aktiven Umgang mit dem Exponat und benötigt deshalb ein variables Display, das Interventionen zulässt: Die gerillte Oberfläche des Vitrinenbodens und das Stecksystem der Beschriftung wird zum Kontext- und Informationsträger mit der Option zur Ergänzung. Der mobile Besucherservice, ein Team von museumspädagogischen Mitarbeitern, geht aktiv auf die Besucher zu und steht für Hinweise und fachliche Informationen zur Verfügung. In der Mitte des Museums befindet sich das Stadttheoretische Forum als Ort der Diskussion um das Thema Stadt und ihre Menschen. Das Forum umfasst, gestalterisch zu einer Einheit zusammengefasst, den Ibach-Saal, die beiden Foyers sowie die Terrassen hinter und vor dem Museum. Neben einer Leseecke wird ein fachspezifisches Angebot an internationaler stadtgeschichtlicher Literatur zum Verkauf angeboten. Das Forum mit dem Café und dem von Maximilian Friedrich Weyhe konzipierten Museumsgarten ist auch ein Treffpunkt für Vereine, Feste und Veranstaltungen. Das Stadtmuseum versteht sich als eine Plattform, die Angebote an ihre Bürger offeriert. Die Exponate mit ihren Fragestellungen bergen Offerten und Möglichkeiten, sich einzubringen, mitzudiskutieren und mitzugestalten. Alle Altersgruppen sind eingeladen, das umfangreiche Veranstaltungsprogramm als Diskussionsplattform ihrer Vorstellungen und Interessen wahrzunehmen. Dies beginnt bei der Mitwirkung an der Erforschung und Präsentation der Sammlungen und endet bei der Konzeption und Organisation eigener Projekte und Ausstellungen. Vom Geburtstagszimmer, das Vereinen und Privatpersonen ermöglicht, ihre Arbeit und seine Ideen zu präsentieren, über die Young Generation Lounge bis zu den Keyworkern, bürgerschaftlich engagierten Akteuren und Vermittlern im nachberuflichen Leben: Es haben sich längst Gemeinschaften im und um das Museum herum ausgebildet, die das Haus als Plattform für ihr Engagement nutzen. Auch wird die wissenschaftliche Arbeit des Museums im Rahmen von Kooperationsprojekten mit Bürgern und durch das große computergespeicherte Bestandsarchiv transparent gemacht. Walther von Hünersdorff Walther von Hünersdorff (* 28. November 1898 in Kairo, Ägypten; † 17. Juli 1943 bei Charkow, Sowjetunion) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalleutnant und Kommandeur der 6. Panzer-Division im Zweiten Weltkrieg. Hünersdorff trat am 9. August 1915 als Offiziersanwärter in das Husaren-Regiment von Schill (1. Schlesisches) Nr. 4 ein. Mit dem Regiment war er während des Ersten Weltkriegs an der Westfront im Einsatz, wurde am 19. Oktober 1916 zum Leutnant befördert und im Verlauf des Krieges als Ordonnanzoffizier und zeitweise als Adjutant eingesetzt. Nach Kriegsende erfolgte seine Übernahme in die Reichswehr. In der Reichswehr wurde Hünersdorff zunächst beim 7. (Preußisches) Reiter-Regiment eingesetzt. Im Jahr 1922 wurde er dann in das 11. (Preußisches) Reiter-Regiment versetzt. Im Sommer 1925 wurde er zum Oberleutnant befördert. Als Oberleutnant wurde er ab Frühjahr 1926 beim Regimentsstab in Neustadt eingesetzt. Ab dem Frühjahr 1927 dann dort als Adjutant eingesetzt. Am 1. August 1930 wurde er dann zur Führergehilfenausbildung in den Stab der 3. Division der Reichswehr nach Berlin versetzt. Am 1. Februar 1933 erfolgte die Beförderung zum Rittmeister. Am 1. April 1934 wurde dann in das Kommando der Panzertruppen versetzt. Die Beförderung zum Major erfolgte am 1. April 1936. Eine Versetzung zur Aufklärungs-Abteilung (motorisiert) 4 nach Sondershausen erfolgte am 6. Oktober 1936. Am 1. Februar 1938 wurde er Erster Generalstabsoffizier (Ia) im Stab der 1. Panzer-Division in Weimar. Als solcher wurde er am 1. Juni 1938 zum Oberstleutnant i. G. befördert. Bei Kriegsbeginn wurde Hünersdorff zum Ersten Generalstabsoffizier (Ia) der 253. Infanterie-Division und am 25. Oktober 1939 wurde er dann Ia beim II. Armeekorps ernannt. Nach dem Westfeldzug erfolgte am 12. September 1940 die Ernennung zum Chef des Generalstabes des XV. Armeekorps. Mitte November 1940 erfolgte die Umbenennung des XV. Armeekorps zur Panzergruppe 3. Ab dem 22. Juni 1941 wurde er dann mit der Panzergruppe 3 an der Ostfront eingesetzt. Er wurde am 1. Juli 1941 zum Oberst i. G. befördert. Am 1. Januar 1942 wurde die Panzergruppe 3 zur 3. Panzerarmee umbenannt. Am 26. Januar 1942 wurde er für seine Leistungen an der Ostfront mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Am 1. Juli 1942 wurde er zum Kommandeur des Panzer-Regiments 11 ernannt. Im Winter 1942/43 beteiligte er sich mit seinem Regiment am Entsatzangriff auf das eingeschlossene Stalingrad. Für seine Leistungen bei diesem Entsatzangriff wurde Hünersdorff am 22. Dezember 1942 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Anfang Februar 1943 übernahm er ersatzweise die Führung der 6. Panzer-Division. Am 1. Mai wurde er zum Generalmajor befördert und zum Kommandeur der 6. Panzer-Division ernannt. Mit dieser nahm er im Juli 1943 am Unternehmen Zitadelle teil. Am Morgen des 13. Juli wurde er durch einen Streifschuss leicht verletzt und am Nachmittag des gleichen Tages durch einen Kopfschuss schwer verwundet. Am 14. Juli wurde er im Lazarett in Charkow mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Er verstarb am 17. Juli im Lazarett. Hünersdorff wurde in Charkow in Anwesenheit seiner Ehefrau, welche dort als Rotkreuzschwester arbeitete, begraben. Bei seiner Beerdigung waren unter anderem Generalfeldmarschall Erich von Manstein, Generaloberst Hermann Hoth und General der Panzertruppe Erhard Raus anwesend. Mit Wirkung zum 1. Juli wurde er nachträglich am 10. August 1943 zum Generalleutnant befördert. La Bélgica La Bélgica ist eine Landstadt im Departamento Santa Cruz im Tiefland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien. La Bélgica ist zentraler Ort des Landkreises (bolivianisch: Municipio) Colpa Bélgica in der Provinz Sara. Die Stadt liegt auf einer Höhe von am linken Ufer des Río Piraí, 32 Kilometer oberhalb der Mündung des Río Guendá nahe Portachuelo. La Bélgica liegt im tropischen Feuchtklima vor dem Ostrand der Anden-Gebirgskette der Cordillera Oriental. Die Region war vor der Kolonisierung von subtropischem Regenwald bedeckt, ist heute aber größtenteils Kulturland. Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei knapp 24 °C (siehe Klimadiagramm Warnes), die Monatswerte schwanken zwischen 20 °C im Juni/Juli und 26 °C von November bis Februar. Der Jahresniederschlag beträgt etwa 1300 mm, die Monatsniederschläge sind ergiebig und liegen zwischen 35 mm im August und 200 mm im Januar. La Bélgica liegt in einer Entfernung von 37 Straßenkilometern nördlich von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos. Von Santa Cruz aus führt die Fernstraße Ruta 4 in nördlicher Richtung dreißig Kilometer nach Warnes. Zwei Kilometer vor Warnes führt eine Landstraße sechs Kilometer in westlicher Richtung zum Río Piraí, und nach Überqueren der Piraí-Brücke führt eine Straßenverbindung nach Süden, die nach drei Kilometern La Bélgica erreicht. Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten relativ konstant geblieben: Aufgrund der Besiedlungsgeschichte weist die Region nur einen geringen Anteil an indigener Bevölkerung auf. Größten Anteil im Municipio Colpa Bélgica hat die Quechua-Bevölkerung, 12,2 Prozent der Bevölkerung sprechen die Quechua-Sprache. Kategorie:Mannsschild In dieser Kategorie stehen die Pflanzenarten aus der Gattung Mannsschild (Androsace). Kategorie:Androsace Rupprecht-Gymnasium Das Rupprecht-Gymnasium (kurz RG) ist ein naturwissenschaftlich-technologisches und sprachliches Gymnasium in München. Die im Stadtbezirk Neuhausen-Nymphenburg gelegene Schule wurde 1911 als königliche Rupprecht-Kreisrealschule gegründet und trägt seit 1964 den Namen Rupprecht-Gymnasium. Sie befindet sich in staatlicher Trägerschaft. Das Rupprecht-Gymnasium liegt an der Albrechtstraße 7 in der Nähe des Rotkreuzplatzes im Stadtbezirksteil Neuhausen. An das Gymnasium grenzen die Alfonsschule und das Städtische Adolf-Weber-Gymnasium München. Das Rupprecht-Gymnasium ist nach dem letzten bayerischen Kronprinz Rupprecht von Bayern benannt. 1899 entstand der Wunsch nach einer neuen Realschule im Münchner Westen, 1907 wurde der Bau vom Landrat von Oberbayern beschlossen. Am 25. September 1911 begann der Unterricht mit 344 Schülern. 1921 erfolgte die Erhebung zur neunklassigen Kreisoberrealschule, der früheren Bezeichnung für ein Gymnasium ohne Latein, 1926 wurde die Schule vom Staat übernommen und erhielt den Namen Staatliche Rupprecht-Oberrealschule. Ursprünglich hatte der Nordflügel vier Stockwerke und der Südwestflügel zwei Stockwerke, 1934 wurde dieser wegen rasch anwachsender Schülerzahlen um ein drittes Stockwerk erweitert und eine zweite Turnhalle auf die erste gebaut. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Schule fast vollkommen zerstört, bis 1950 jedoch vollständig wieder aufgebaut. 1964 bekam die Schule ihren aktuellen Namen Rupprecht-Gymnasium. Im selben Jahr konnte der auf der anderen Straßenseite gelegene Neubau eingeweiht werden, der über eine Brücke mit dem Altbau verbunden ist. Der neusprachliche Zweig kam im gleichen Jahr hinzu. Zu Beginn des Schuljahres 2007/2008 wurde die an den Neubau angebaute Mensa in Betrieb genommen. Sie bietet neben den zweigeschossigen Essenräumen Platz für weitere drei Klassenzimmer und den Kommunikationssaal. Außerdem wurde der erste Aufzug der Schule eingebaut, der über den Neubau und über die Mensa benutzt werden kann. Die Fassade des Gebäudes ist denkmalgeschützt. Das Rupprecht-Gymnasium hat über 1100 Schüler und etwa 90 hauptamtliche Lehrer. Wegen mangelnder Raumkapazität fungieren alle Räume als Klassenzimmer, auch das Kollegstufenzimmer und der Kommunikationssaal im Mensagebäude. Die Schule musste, wie alle Gymnasien Bayerns, vom G9 zum G8 wechseln. Zum Rupprecht-Gymnasium gehört seit dem 7. Juli 1932 ein eigenes Schullandheim in Holzhausen, einem Ortsteil von Straßlach-Dingharting im Landkreis München. Es ist eines der ältesten Landheime in Deutschland. Die Schule hat drei Computerräume. Jeder Angehörige der Schule erhält ein eigenes Benutzerkonto. Ferner verfügt die Schule über eine Schreinerei, ein Atelier, eine Schulbücherei im Keller des Altbaus und ein Schülerlabor im Keller des Neubaus. Im Rahmen der Italienischen Sektion, die neben dem Unterricht in Italienisch als dritter Fremdsprache auch zweisprachigen Geschichts- und Erdkundeunterricht vorsieht, lehrt ein italienischer Gymnasiallehrer aus Sizilien am Rupprecht-Gymnasium. Am Rupprecht-Gymnasium werden Referendare ausgebildet. Es existieren Studienseminare für Mathematik, Physik, Informatik, Chemie, Biologie, Deutsch, Englisch, Französisch und Geographie. Das Physik-Portal LEIFIphysik ist durch Lehrer des Rupprecht-Gymnasiums hervorgegangen. Es bietet zahlreiche Materialien für den Physikunterricht und auch für Schüler zur Vertiefung des Stoffs. Für Schüler der fünften bis siebten Klasse besteht die Möglichkeit der Betreuung durch Lehrer am Nachmittag. Hermann Schelle Hermann Schelle (* 25. Juni 1904 in Heilbronn; † 1. Dezember 1977 in Brackenheim) war von 1954 bis 1972 Bürgermeister von Brackenheim. Für seine Verdienste wurde er 1972 mit dem Ehrenbürgerrecht der Stadt Brackenheim und dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Schelle war ab 1933 Bürgermeister in Simmozheim, von 1948 bis 1953 in Kleingartach und von 1954 bis 1972 in Brackenheim. Er bekleidete verschiedene Nebenämter wie den Vorsitz des Zweckverbands Wasserversorgungsgruppe Unteres Zabergäu und des Wasserverbands Zaber, des Aufsichtsrats des Gaswerks Brackenheim-Meimsheim, er war Mitglied der Planungsgemeinschaft Württembergisches Unterland und des Schul- und Kulturausschusses des Württembergischen Gemeindetags sowie Vorsitzender des Zweckverbands Haupt- und Sonderschulverband Unteres Zabergäu. Zum Eintritt in den Ruhestand wurde er am 20. Januar 1972 mit dem Ehrenbürgerrecht von Brackenheim und am 29. Februar 1972 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Auszeichnung (Ehrung) Unter einer Auszeichnung wird eine Ehrung oder Würdigung verstanden, die eine Person, Gruppe oder Organisation für herausragende Leistungen in einem bestimmten Bereich erhält. Viele Auszeichnungen bewerten die Bereiche Sport, Kunst, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft oder bürgerschaftlichem Engagement. Die Auszeichnungen umfassen Preise (engl. Award) aller Art, Ehrenzeichen und Orden, Titel oder andere Würdigungen. Die Ehrung findet meist im Rahmen einer Feier statt, bei der eine Urkunde sowie ggf. andere Gegenstände wie Pokale, Gedenktafeln, Medaillen, Orden, Abzeichen oder Bänder als äußeres Zeichen für die Prämierung übergeben werden. In besonderen Fällen hält ein Laudator (gelegentlich mehrere Laudatoren) eine Rede auf die zu ehrende Person. Eine Auszeichnung kann mit einem Geldpreis für den Empfänger dotiert sein, wie zum Beispiel der Nobelpreis oder der Pulitzer-Preis. Eine Auszeichnung kann auch einfach eine öffentliche Anerkennung von Spitzenleistungen sein, ohne dass es zu einer Verleihungszeremonie oder einer Preisübergabe kommt. Manche Auszeichnungen werden in einem bestimmten Rhythmus, zum Beispiel jährlich (wie etwa der Nobelpreis, zum Todestag des Stifters), vergeben, andere hingegen unregelmäßig und nur anlassbezogen (so etwa das Bundesverdienstkreuz). Auszeichnungen können grundsätzlich von jeder Person oder Institution vergeben werden. Die Reputation der Auszeichnung ist in der Regel abhängig vom Status der auslobenden Organisation bzw. Institution, den Kriterien für die Vergabe und der Zusammensetzung des Gremiums, das über die Vergabe entscheidet (Jury). Im Fall des German Design Award des Rates für Formgebung müssen Kandidaten Teilnahmegebühren zahlen, und der Gewinner wird zu einer Abgabe zwischen 3150 und 4450 Euro verpflichtet. Ob der Gewinn sich auch wirtschaftlich auszahlt ist nicht belegt. Im Sport ist es oft üblich, direkt im Anschluss an den Wettkampf, eine sog. Flower Ceremony (engl. für Blumenzeremonie) abzuhalten. Dabei werden die drei (seltener auch sechs) besten Athleten dem Publikum vorgestellt und erhalten einen Blumenstrauß. Die Vergabe der Medaillen erfolgt dann auf einer eigenen Veranstaltung, die meist am gleichen Tag am Abend durchgeführt wird. Im deutschsprachigen Raum: Eine Sonderform sind sogenannte Negativpreise: Oftmals vergeben Firmen und wenig bekannte Organisationen und Vereine einen Preis an Prominente, um damit in den Medien erwähnt zu werden und ihrerseits von der Bekanntheit des Preisträgers zu profitieren. Wilbur Little Wilbur Little (* 5. März 1928 in Parmele, North Carolina; † 4. Mai 1987 in Amsterdam) war ein US-amerikanischer Jazz-Bassist. Wilbur Little war ursprünglich Pianist, wechselte aber nach seinem Militärdienst zum Kontrabass. 1949 zog er nach Washington, D.C., wo er u. a. bei Sir Charles Thompson spielte und ein eigenes Trio leitete, mit dem er gastierende Musiker wie Miles Davis, Kenny Dorham oder John Coltrane begleitete. Von 1955 bis 1958 gehörte er dem Trio von J. J. Johnson an, spielte daneben im Trio des Pianisten Tommy Flanagan. Als freischaffender Musiker arbeitete er auch mit Sonny Stitt, Shirley Horn, Nina Simone und Roland Kirk; Little wirkte auch an Aufnahmen von Bobby Jaspar mit George Wallington und Idrees Sulieman (1958) sowie von Randy Weston (Live at the Five Spot, 1959) mit. Von 1967 bis 1970 spielte er in der Band von Elvin Jones mit Hannibal Marvin Peterson und George Coleman, mit der er auch im New Yorker Village Vanguard auftrat. 1975 gehörte er dem Trio von Lee Konitz mit Dick Katz an (Oleo). 1977 zog er in die Niederlande, wo er für den Rest seines Lebens arbeitete. Er ging u. a. mit Charles Tolliver, Barry Harris und Archie Shepp auf Europatourneen. Little wirkte im Laufe seiner Karriere in Europa auch an Aufnahmen von Buck Hill, Duke Jordan, Mel Lewis, Horace Parlan (Blue Parlan, 1978), Archie Shepp und Clark Terry mit. Little war nach Ansicht von Leonard Feather von Ray Brown beeinflusst. Gevelsberg Hauptbahnhof Gevelsberg Hauptbahnhof (DB-Bezeichnung Gevelsberg Hbf) liegt an der Bahnstrecke Düsseldorf-Derendorf–Dortmund Süd und gehört zur Bahnhofskategorie 6. Er ist nicht zu verwechseln mit dem früheren Haltepunkt Gevelsberg und dem heutigen Haltepunkt Ennepetal (Gevelsberg) an der Bahnstrecke Elberfeld–Dortmund. Auch Gevelsberg Hauptbahnhof ist betrieblich gesehen ein Haltepunkt, da er keine Weichen mehr hat. Alle anderen Hauptbahnhöfe in Deutschland sind Bahnhöfe. Zudem sind Gevelsberg, Lörrach und Remscheid die einzigen Hauptbahnhof genannten Zugangsstellen in Deutschland, die nur von S-Bahnen bedient werden. Die einzige Bahnstation der Stadt Gevelsberg auf der Strecke Düsseldorf-Derendorf–Dortmund Süd, die heute über weitere Gleisanlagen verfügt, ist der Bahnhof Gevelsberg West. Die Bahnstrecke Düsseldorf-Derendorf–Dortmund Süd wurde ab 1873 von der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft errichtet und wurde in Teilen bereits 1874 in Betrieb genommen. Der Bauabschnitt der Wuppertaler Nordbahn, von Wuppertal-Vohwinkel nach Hagen erfolgte erst – wegen der dichten Bebauung und aufwändigen Streckenführung – gegen Ende der 1870er Jahre. Der Personenverkehr im Abschnitt Mettmann-Wuppertal-Hagen wurde am 15. September 1879 aufgenommen. Der heutige Haltepunkt hieß zu dieser Zeit Gevelsberg Rh. Am 1. Januar 1880 übernahm die Königliche Direction der Rheinischen Eisenbahn zu Köln die Betriebsführung der Rheinischen-Eisenbahngesellschaft. Im gleichen Jahr wurde der Bahnhof in Gevelsberg Nord umbenannt. Während der Zusammenlegung von Ämtern der ehemaligen BD Wuppertal wurde der Bahnhof am 26. Mai 1968 in Gevelsberg Hbf umbenannt. Um 1969 bestand der Bahnhof aus sieben Gleisen: den beiden durchgehenden Hauptgleisen, einem Überholgleis und vier Güterzuggleisen, teilweise mit Kopframpe. Mit dem Ausbau der Strecke zur S-Bahnlinie S8 wurden die Gleis- und Stellwerksanlagen zurückgebaut. Dieser Rückbau erfolgte am 27. Juni 1984. Der ehemalige Bahnhof besteht seitdem aus dem Haltepunkt an der zweigleisigen Strecke. Der Ausbau der Strecke zur S-Bahnlinie dauerte noch bis zum 29. Mai 1988. Der Bahnhof wird mit der Verbindung Mönchengladbach–Düsseldorf–Wuppertal–Hagen () von der S-Bahn Rhein-Ruhr bedient: Die Linie S 8 fährt im Halbstundentakt (bzw. wochentags tagsüber im 20–40 Minuten-Takt), als Fahrzeuge werden seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2014 Triebzüge der Baureihe 1440 eingesetzt. Des Weiteren besteht Anschluss an örtliche Buslinien. NRWbahnarchiv von André Joost: Andrew Garfield Andrew Russell Garfield (* 20. August 1983 in Los Angeles, Kalifornien) ist ein US-amerikanisch-britischer Schauspieler. Garfield wurde als Sohn eines Amerikaners und einer Britin in Los Angeles geboren. Die Familie zog nach Großbritannien, als Garfield drei Jahre alt war; er wuchs in Epsom in Surrey, England, auf. Nach dem Abschluss der Londoner Central School of Speech and Drama begann Garfield, als Theaterschauspieler tätig zu werden. Im Jahr 2004 erhielt er als bester Newcomer den Manchester Evening News Theatre Award für seinen Auftritt im Theaterstück Kes am Royal Exchange Theatre in Manchester. Im Jahr 2007 wurde er bei den Evening Standard Theatre Awards 2006 mit dem Milton Shulman Award als bester Newcomer ausgezeichnet. Im Jahr 2007 engagierte ihn Robert Redford für die Rolle eines Studenten im Film Von Löwen und Lämmern. Im Jahr 2008 wurde er mit dem BAFTA Film Award für seine darstellerische Leistung im TV-Film Boy A ausgezeichnet; im selben Jahr übernahm er die Rolle des Anton in Terry Gilliams Fantasyfilm Das Kabinett des Doktor Parnassus, wo er an der Seite von Heath Ledger, Christopher Plummer und Lily Cole spielte. In dem mit dem Golden Globe Award ausgezeichneten Film The Social Network, in dem es um die Entstehungsgeschichte des sozialen Netzwerks Facebook geht, verkörpert er den Mitbegründer Eduardo Saverin. Seine Darstellung brachte ihm unter anderem 2011 eine Nominierung für den Golden Globe Award als bester Nebendarsteller ein. Garfield spielte in The Amazing Spider-Man (2012), dem ersten Teil eines Neustarts der Spider-Man-Filme, die Rolle des einst von Tobey Maguire verkörperten Superhelden. Diese Rolle verkörperte er auch 2014 in dessen Fortsetzung . 2013 gab der US-amerikanische Regisseur Martin Scorsese bekannt, dass er Garfield für die Hauptrolle des portugiesischen Paters Sebastião Rodrigues der Jesuiten für sein Passionsprojekt Silence einsetzen werde. Das 2016 erschienene Drama stellt eine Adaption des gleichnamigen Romans Schweigen von dem preisgekrönten japanischen Schriftsteller Endō Shūsaku dar. Neben Garfield waren unter anderem noch Liam Neeson und Adam Driver zu sehen. 2016 spielte Garfield die Hauptrolle in Mel Gibsons Kriegsdrama Hacksaw Ridge – Die Entscheidung. Seine Darstellung des Soldaten Desmond T. Doss brachte ihm 2017 seine erste Oscar-Nominierung sowie eine Nominierung in der Kategorie Bester Hauptdarsteller bei den Screen Actors Guild Awards 2017 ein. Von 2008 bis 2011 war er mit Shannon Woodward liiert. Anschließend war er von 2011 bis Mitte 2015 mit seiner Schauspielkollegin Emma Stone in einer Beziehung. Barnardsville Barnardsville ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Nikita (Lied) Nikita ist ein Lied von Elton John aus dem Jahr 1985. Es ist eine Singleauskopplung aus dem Album Ice on Fire und wurde im September 1985 in Europa veröffentlicht. Es handelt sich um eine Pop-Ballade, die von John und Bernie Taupin, der wie üblich den Songtext lieferte, geschrieben wurde. An den Aufnahmen wirkten George Michael als Sänger und Nik Kershaw an der Gitarre mit. Das Lied erreichte in vielen Ländern Platz 1 der Charts, u. a. in Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Irland, Neuseeland und Schweden. Das Lied soll die Teilung in Ost und West anhand der fiktiven Figur Nikita darstellen, die an der Berliner Mauer auf sowjetischer Seite als Grenzsoldat postiert ist. John, der zu der Zeit mit einer Deutschen verheiratet war, verarbeitete damit seine Erlebnisse im geteilten Berlin. Das Stück besitzt angeblich einen autobiografischen Hintergrund: Elton John soll sich 1985 in einen jungen DDR-Grenzsoldaten verliebt und die Unerreichbarkeit des jungen Mannes in diesem Lied verarbeitet haben. Das Musikvideo wurde unter der Regie von Ken Russell gedreht, Anya Major spielt die Grenzsoldatin Nikita. Russel sagte in einem Interview, dass er weder gewusst habe, dass Nikita aus dem Russischen stamme und auch ein männlicher Vorname ist, noch dass an der Grenze ausschließlich Männer gedient haben. Zudem habe Elton John das Drehbuch so akzeptiert. In später folgenden Interviews gestand Elton John, dass sowohl er als auch Taupin wussten, dass Nikita auch ein männlicher Vorname ist. Er habe bewusst auf seine Bisexualität anspielen wollen. Gedreht wurde das Video an der West-Berliner Seite der Mauer, John ließ für die Dreharbeiten seinen eigenen roten Bentley einfliegen. Das Lied wurde mehrmals gecovert, bekanntere Versionen erschienen unter anderem von Bernhard Brink, The Spotnicks, Mel Jersey und Richard Clayderman. Zudem war es Gegenstand klassischer Adaptionen, u. a. durch das Royal Philharmonic Orchestra. Jüdische Volkshochschule (München) Die Jüdische Volkshochschule in München wendet sich an alle Menschen der Region und bietet ein vielseitiges Bildungsangebot zu Jüdischer Kultur, Jüdischer Geschichte und Sprachen. Die Jüdische Volkshochschule München wurde 1983 als Teil des Jüdischen Kulturzentrums der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern gegründet – als zweite Institution dieser Art (nach Berlin, gegründet 1962, an der Fasanenstraße) im ganzen deutschsprachigen Raum. Diese Öffnung Anfang der 1980er Jahre mit einem offenen Angebot war Signal für einen Aufbruch und zugleich zeigte sich auch darin das neue Selbstverständnis jüdischer Gemeinden Deutschlands. Endlich in dem Land angekommen, das nach 1945 zunächst nur als eine Transit-Station gesehen wurde. Doch auch auf nichtjüdischer Seite gab es mittlerweile eine neue Generation, die mehr über die jüngste deutsche Geschichte wissen wollte, die die Haltung der eigenen Eltern hinterfragte und auch Fragen nach dem deutsch-jüdischen Verhältnis stellte. Das hier angebotene Bildungs- und Kulturprogramm mit zeitgemäßen Inhalten und Themen war eine Reaktion auf die neue gesellschaftliche Situation Anfang der 1980er Jahre der Juden in Deutschland. Dabei kam man dem Bedürfnis nach Information sowie nach kontroverser Diskussion und Austausch nach. Das heutige Bildungs- und Kulturangebot folgt noch diesen Ideen und ermöglicht die Beschäftigung mit Religionsphilosophie, jüdischer Geschichte und Alltags- und Kochkultur. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die hierzu relevanten Sprachen zu erlernen. Dies wird durch das Kulturprogramm des Jüdischen Kulturzentrums ergänzt und erweitert. Gemeinsam wollen beide Institutionen das Judentum nicht als Bestandteil einer längst vergangenen Epoche vermitteln, sondern es als lebendige Kultur präsentieren. 2007 konnte das Jüdische Kulturzentrum mit der Jüdischen Volkshochschule in das Gemeindehaus der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern umziehen. Sie sind nun Teil des Jüdischen Zentrums am Münchner Jakobsplatz. Spezielle Gerichte sind Bestandteil jüdischer Feiertage und jüdischer Tradition. In Israel besteht eine ganz besondere Kochkultur, da hier Menschen zusammenleben, die aus unterschiedlichsten Herkunftsländern nach Israel gezogen sind. Aufgrund strenger ritueller Speisegesetze (Kaschrut) waren auch Ideen und Kreativität gefragt, um köstliche Gerichte zu kreieren. Die Angebote zum Folklore-Tanz werden in drei unterschiedlichen Niveaus unterrichtet. Teilnehmende des Basiskurses erlernen die Basisschritte anhand der populärsten israelischen Folkloretänze. Anschließend bieten der Mittelkurs und der Tanzkurs für Fortgeschrittene die Möglichkeit, tiefer einzusteigen und ausgefeiltere Tanzkombinationen zu beherrschen. Das Kursangebot zu Neuhebräisch (Ivrith) gliedert sich zurzeit in acht Kenntnisstufen. Der Unterricht folgt der Ulpan-Methode, die in Israel für Einwanderersprachkurse verwendet wird. Diese Methode ist in Wort und Schrift besonders effektiv, zügig und praxisorientiert. Die Kurse finden im wöchentlichen Rhythmus statt und dauern meist drei Monate. Sie beginnen jeweils im Januar, Mai und September. Die Wurzeln des Jiddischen liegen im Mittelhochdeutschen, wobei zentrale Wörter auch aus dem Slawischen und Hebräischen stammen. Jiddisch ist eine eigenständige Sprache und wird in hebräischen Buchstaben geschrieben. Hier werden auch Grundlagen jiddischer Kultur erlernt – mit jiddischen Liedern, Autoren, Filmen etc. Diese Deutschkurse wenden sich insbesondere an die Zuwanderer der GUS-Staaten. Barnegat Barnegat bezeichnet: Orte in den Vereinigten Staaten: im NRHP gelistete Objekte: Barzach Barzach (, auch Barzakh) bezeichnet im islamischen Glauben eine Barriere oder Trennwand. Häufig wird sie im Zusammenhang mit einer Barriere zwischen dem Diesseits und dem Jenseits verwendet, die die Toten bis zum Tage der Auferstehung von den Lebenden trennt. Alternativ wird die Dauer zwischen dem Leben und der Auferstehung auch als Zeit im Grab bezeichnet. Alle Verstorbenen, außer den Märtyrern (Schahid), durchlaufen die Phase Barzach. Da sie ähnlich dem christlichen Fegefeuer, auch Purgatorium genannt, einen temporären Zustand zwischen Himmel und Hölle bezeichnet, wird sie häufig fälschlicherweise mit diesem verglichen. Da Barzach aber kein Ort der Läuterung der Sünden ist, gleicht sie eher dem Limbus. Des Weiteren gilt Barzakh als eine Welt die zwischen der spirituellen- und der materiellen Welt steht, die Menschen zudem während des Schlafes in ihren Träumen, in Trance oder Meditation betreten. In dieser manifestiere sich auch die Hölle und das Paradies, und es sei möglich, darin Engeln, Dschinnen und Satanen zu begegnen. Distriktsrabbinat Wassertrüdingen Das Distriktsrabbinat Wassertrüdingen entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Wassertrüdingen, einer Stadt im mittelfränkischen Landkreis Ansbach in Bayern. 1865 wurde das Distriktsrabbinat Wassertrüdingen dem Rabbinatsbezirk Wallerstein inkorporiert. Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt. Marmot Marmot ist ein auf Outdoor-Bekleidung und Sportartikel spezialisiertes Unternehmen. Der Name Marmot bedeutet auf englisch Murmeltier. Marmot wurde im Jahr 1973 von zwei Studenten der University of California, Santa Cruz, Eric Reynolds und Dave Huntley, die ihre eigene Bergausrüstung herstellen wollten, gegründet. Der Geschäftssitz befindet sich in Rohnert Park, Kalifornien. Weitere Niederlassungen wurden in Colorado, Kanada und Hong Kong eröffnet. Seit Mitte der 1990er Jahre gewann zudem Marmots Europa-Geschäft immer mehr an Bedeutung, sodass 2002 die Marmot Mountain Europe GmbH gegründet wurde, die seit 2003 ihren Sitz in Schwaig b. Nürnberg hat. 2004 wurde Marmot von K2 Sports übernommen, welches wiederum 2007 von der Jarden Corporation übernommen wurde. Nach der Übernahme von Jarden durch Newell Rubbermaid im Jahre 2016 wurde Marmot aus K2 ausgegliert und die K2 Sports 2017 an Kohlberg & Company verkauft. Marmot ist bei Newell verblieben. Marmot sponsert viele Bergsteiger und Kletterer wie bspw. Stefan Glowacz. Das Unternehmen hat zahlreiche Auszeichnungen für seine Produkte erhalten. Zum Beispiel erhielten es den Backpacker Magazines Editors Choice Award für die Oracle-Jacke. Barnesburg Barnesburg ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Henri Stoffel Henri Stoffel (* 1881; † unbekannt) war ein französischer Autorennfahrer. Henri Stoffel gehörte zu jenem Kreis an Rennfahrern, die beim ersten 24-Stunden-Rennen von Le Mans der Motorsportgeschichte 1923 am Start waren. Er fuhr einen Lorraine-Dietrich B3-6 und fiel nach einem Defekt aus. Achtmal war der Franzose in Le Mans am Start, fünfmal kam er in der Gesamtwertung auf das Siegerpodest der ersten Drei, das Rennen gewinnen konnte er jedoch nie. 1924 – mit Édouard Brisson auf einem Lorraine-Dietrich B3-6, 1931 – mit Boris Iwanowski auf einem Mercedes-Benz SSK – und 1935 – mit Pierre-Louis Dreyfus auf einem Alfa Romeo 8C 2300 – wurde er Gesamtzweiter. 1928 und 1937, bei seinem letzten Auftritt, wurde er jeweils Dritter. Stoffel war auch als Teambesitzer aktiv. Auch er besaß einen Mercedes-Benz SSK, den er bei diversen Sportwagenrennen in den 1930er-Jahren einsetzte. 1932 fuhren die Foucret-Brüder damit das Rennen in Le Mans. Kurt Trinks Kurt Trinks (* 15. August 1882 in Rinteln; † 6. September 1958 in Helmarshausen) war ein deutscher Jurist. Trinks studierte in Tübingen, wo er 1902 in das Corps Borussia Tübingen aufgenommen wurde, und in Göttingen Jura. 1931 wurde er Generalstaatsanwalt des Freistaats Braunschweig und 1932 Präsident des Landgerichts Braunschweig. 1933 musste er aufgrund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums diesen Posten wegen seiner nichtarischen Abstammung verlassen und wurde als Amtsgerichtsrat zurückgestuft. 1945–1950 war er wieder Präsident des Landgerichtes Braunschweig. Barnesdale Barnesdale ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Kohlbergspitze Die Kohlbergspitze ist ein hoher Gipfel des Hauptkamms (Danielkamms) der Ammergauer Alpen in Tirol, Österreich. Weniger geläufige Namen des Berges sind Zigersteinjoch, Stapferwiesjoch und Zigerstein (ebenfalls der Name eines kleinen Felsturms mit Gipfelkreuz im Südwesthang der Kohlbergspitze). Der Berg stellt mit seinen 300 Meter hohen Nordwänden und dem nach Süden ausgerichteten nur mäßig geneigten Grashang im westlichen Teil des Hauptkamms den ersten markanten Gipfel des Hauptkamms dar. Die Kohlbergspitze kann auf einem markierten Steig in drei Stunden von Bichlbach aus bestiegen werden. Der Weg führt zunächst durch den bewaldeten Südhang, später durch Latschenfelder und schließlich über einen Grashang aus südöstlicher Richtung zum Gipfel. Ein alternativer Anstieg führt in alpiner Schwierigkeit UIAA I von Westen über Schrofengelände zum höchsten Punkt. Maragua Maragua bezeichnet Barneston Barneston ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: David Donoho David Leigh Donoho (* 5. März 1957 in Los Angeles) ist ein US-amerikanischer Statistiker. Donoho studierte Statistik an der Princeton University (Bachelor Abschluss summa cum laude bei John W. Tukey) und promovierte 1983 bei Peter Huber an der Harvard University (A tool for research in data analysis), während er gleichzeitig bei Western Geophysical in der geophysikalischen Signalverarbeitung arbeitete. Er war als Post-Doc am MSRI und wurde dann Professor an der University of California, Berkeley (an der er seit 1984 war, von 1985 bis 1990 als National Science Foundation Young Investigator). Er ist seit 1990 Professor an der Stanford University. Er war unter anderem Gastprofessor an der Universität Paris, der Universität Tel Aviv (Sackler Professor), der Universität Singapur, der Universität Leiden (Kloosterman Professor) und der Universität Cambridge (Rothschild Lecturer). Mit S. Chen entwickelte er 1994 die Basis Pursuit-Methode für die Analyse von Frequenzspektren, eine Variante der Frequenzanalyse mit der Methode kleinster Quadrate (LSSA, least square spectral analysis). 1982 führte er gleichzeitig mit Stahel die Outlyingness als Maß für Ausreißer ein. In den 1990er und 2000er Jahren entwickelte er Wavelet-artige Methoden in der Bildverarbeitung (Curvelets, Wedgelets). Unabhängig von Terence Tao und Emmanuel Candès entwickelte er um 2004 die mathematischen Grundlagen der Compressed Sensing Methode der Signalverarbeitung, die das Gebiet umwälzte. 1991 war er MacArthur Fellow. 1994 war er Invited Speaker auf dem ICM in Zürich (Abstract statistical estimation and modern harmonic analysis). 2001 war er von Neumann Lecturer (What lies behind Wavelets?) der SIAM, dessen Fellow er seit 2009 ist. 2002 hielt er einen Plenarvortrag auf dem ICM in Peking (Emerging Applications of Geometric Multiscale Analysis). 2010 erhielt er den Norbert-Wiener-Preis. 2013 wurde ihm der Shaw Prize für Mathematik zugesprochen, 2016 der Wilks Memorial Award. Er ist Mitglied der American Academy of Arts and Sciences und der National Academy of Sciences. Zudem ist er Ehrendoktor der University of Chicago. Er ist Fellow der American Mathematical Society. 2010/11 und 2011/12 war er im Abel-Preis-Komitee. Er ist Mitgründer von D2 Software (die die Software MacSpin für hochdimensionale Datenvisualisierung herstellen) und BigFix (die Software für Remote Network Management herstellen). Er war auch in der Forschungsabteilung des Hedge-Fond Renaissance Technologies. Zu seinen Doktoranden zählt Emmanuel Candès. Liste der hydrologischen Einheiten in den Vereinigten Staaten Diese Liste der hydrologischen Einheiten in den Vereinigten Staaten nennt die hydrologischen Regionen, in die das Staatsgebiet der Vereinigten Staaten unterteilt ist. Diese 21 Regionen bestehen aus 222 Subregionen. Sie entsprechen 352 sogenannten und sind in der untersten Ebene in 2150 gegliedert. Diese Untergliederungen nach Gewässern werden vorgenommen, sofern das jeweilige Gebiet eine Größe von etwa 700 Quadratmeilen umfasst. Jede Einheit ist in dieser Systematik durch einen achtstelligen Zahlencode definiert, wobei jeweils zwei Stellen gemeinsam die Zuordnung auf der jeweiligen Ebene vornehmen. Sind die Identifizierungsziffern einer untergeordneten Einheit 00, so ist diese identisch mit der übergeordneten Einheit. Anmerkung: Offene Gartenpforte Offene Gartenpforte nennt sich eine deutschlandweite Bewegung von Gartenbesitzern und Kleingärtnern, die in den Sommermonaten ihr Gartengelände zur Besichtigung und zum Austausch von Informationen der Öffentlichkeit meist kostenlos zur Verfügung stellen. Die Geschichte der Offenen Gärten geht ursprünglich auf eine Initiative in England zurück. Im Jahr 1927 wurde zum Andenken an Königin Alexandra der National Gardens Scheme Charitable Trust gegründet. Die 1925 verstorbene Königin hatte sich stets für Arme und Kranke engagiert. Anlässlich der Aktion Offene Gärten öffneten Gartenbesitzer ihre attraktiven Privatgärten für Besucher an bestimmten Tagen mit dem Ziel, das Erlebnis mit dem Nützlichen zu verbinden und die Eintrittsgelder einem Hilfsfonds für die Krankenpflege zukommen zu lassen. In England und Wales nehmen jährlich rund 4.000 Gärten am National Gardens Scheme NGS teil und werden von über zwei Millionen Gartenliebhabern besucht. Diese erfolgreiche Idee setzte sich in vielen Ländern der Welt durch und kam über Australien, den USA, den Niederlanden und Belgien auch nach Deutschland. Zu Beginn der 1990er Jahre wurde die Aktion der Offenen Gärten zunächst in Norddeutschland aufgegriffen und verbreitete sich dann rasch in allen Teilen der Bundesrepublik. In Niedersachsen existieren nach 20 Jahren ca. 35 Garteninitiativen. In Deutschland bleibt der Eintritt in die Gärten zum Teil frei. Viele Gartenbesitzer jedoch spenden der ursprünglichen Idee zufolge die Eintrittsgelder karitativen oder sozialen Einrichtungen. Bei den unterschiedlichen Projekten kommt die Bezeichnung Offene Pforte, Offene Gartentür, Tag der offenen Gärten oder Über Zäune schauen zum Einsatz. Leichtathletik-Afrikameisterschaften 1990 Die 7. Leichtathletik-Afrikameisterschaften fanden vom 3. bis 6. Oktober 1990 im Cairo International Stadium statt. Kairo war zum dritten Mal nach 1982 und 1985 Austragungsort von Leichtathletik-Afrikameisterschaften. Entscheidungen fielen in 23 Disziplinen für Männer und 18 Disziplinen für Frauen. Bei den Frauen gab es noch keine Wettbewerbe im 3000-Meter-Hindernislauf, im Dreisprung, im Stabhochsprung und im Hammerwurf. Es nahmen 218 Athleten aus 23 Ländern teil. Zoubida Laayouni (MAR, Diskuswurf) gewann ihren sechsten Titel, Lucienne NDa (CIV, Hochsprung) und Hanan Ahmed Khaled (EGY, Kugelstoßen) siegten jeweils zum dritten Mal. Weiterhin gelang die erfolgreiche Titelverteidigung Othmane Belfaa (ALG, Hochsprung), Robert Welikhe (KEN, Kugelstoßen), Hassan Ahmed Hamad (EGY, Diskuswurf), Dinah Yankey (GHA, 100-Meter-Hürdenlauf), Chioma Ajunwa (NGR, Weitsprung) und Agnetha Chelimo (KEN, 5000 m Bahngehen) sowie den nigerianischen Staffeln der Frauen über 4 × 100 m und 4 × 400 m. Die nigerianischen Männer triumphierten zum fünften Mal in Folge in der 4-mal-100-Meter-Staffel. Herausragende Athletin in Kairo war Fatima Yusuf, die Goldmedaillen im 200- und 400-Meter-Lauf sowie in beiden Sprintstaffeln gewann. Wikipedia:Heilbronn/Archiv Dezember 2009 Der Termin des 30. Treffens steht schon fest, es wird der 3. Dezember sein. Der Ort wird noch bekanntgegeben. -- 19:46, 18. Okt. 2009 (CEST) Wie verabredet machten wir am 3. Dezember 2009 statt einem eigenen Treffen einen Besuch beim am gleichen Tag stattfindenden . , und machten sich nach Karlsruhe auf, und mussten leider absagen. Nach längerer Fahrt bei Nacht und Regen ergab sich bei manch einem nach der Ankunft vor Ort der Eindruck, dass Karlsruhe eine Stadt der unterbelichteten unbeleuchteten Radfahrer ist, die todesmutig fremde Automobile ignorierend aus allen Ecken angeschossen kommen. Trotz dieser Hindernisse fanden wir alle bis 19 Uhr den Weg zum ausgemachten Veranstaltungslokal , wo wir allerdings gleich feststellen mussten, dass dort geschlossene Gesellschaft war und das Treffen folglich dort nicht stattfinden konnte; von einer Reservierung wusste der Wirt nichts. Die bereits eingetroffenen Karlsruher Teilnehmer , und konnten wir unter einem dankenswerterweise recht großen Schirm im Vorgarten begrüßen, der als Regenschutz diente. Die Wartezeit bis zum Eintreffen des letzten Teilnehmers wurde von den Rauchern dankbar zur Nikotinzufuhr wahrgenommen. Auf Nachfrage gab der Wirt zwei Tipps zu alternativen Lokalen; statt der entschieden wir uns für . Nach einer kurzen Vorstellungsrunde konnte Schmelzle bei drei anwesenden Admins gleich einmal seiner prinzipiellen Admin-Abneigung frönen, war dann aber den Rest des Abends ganz friedlich ;-) Die Themen waren auch hier bunt gemischt, die üblichen Heilbronner Themen traten naturgemäß etwas (aber nur etwas) in den Hintergrund, es ging um Bilder, um die aktuellen Fragen der Relevanz, um Löschdebatten, um Herrn Jolly (an dessen Straße sich das Lokal befand), um Saarländer Bergarbeitermützen von H&M u.v.m. Wie in Karlsruhe üblich war kurz nach 22 Uhr Schluss, was uns entgegenkam, da wir ja auch noch einen längeren Heimweg vor uns hatten. Mir hats gefallen, bei Gelegenheit können wir gerne wieder dort vorbeischauen. -- 18:25, 6. Dez. 2009 (CET) Johann Friedrich Voigt (Jurist) Johann Friedrich Voigt (* 26. August 1806 in Hamburg; † 22. Mai 1886 ebenda) war ein deutscher Instanzrichter und Reichsoberhandelsgerichtsrat. Voigt begann nach dem Studium der Rechtswissenschaften 1828 seine juristische Laufbahn als Anwalt in Hamburg mit dem Schwerpunkt im Handelsrecht, insbesondere im See- und Seeversicherungsrecht. Er wurde 1847 Partner der heute noch bestehenden Hamburger Sozietät Esche Schümann Commichau. 1853 wurde Voigt vom Hamburger Senat zum Richter am Oberappellationsgericht der vier Freien Städte gewählt. Er übte auf die Rechtsprechung dieses Gerichts aufgrund seiner eingehenden Kenntnisse des Handelsrechts und des Versicherungsgeschäfts einen erheblichen Einfluss aus. In den Jahren 1863 bis 1867 reformierte Voigt maßgeblich die Seeversicherung in Hamburg. 1870 wurde Voigt Richter am neu eingerichteten Bundesoberhandelsgericht in Leipzig, aus welchem bald das Reichsoberhandelsgericht entstand. Die Rechtsprechung dieses Gerichts in Handelssachen wurde von ihm mit geprägt, besonders die Entscheidungen mit see- und seeversicherungsrechtlichem Hintergrund. 1879 trat Voigt mit dem Inkrafttreten der Reichsjustizgesetze und Aufhebung des ROHG nach 26-jähriger obergerichtlicher Tätigkeit in den Ruhestand und zog von Leipzig nach Hamburg zurück. Voigt war Begründer und Bearbeiter des Neuen Archivs für Handelsrecht (1858 ff.). Er bearbeitet 1840 bis 1860 die Sammlung von Erkenntnissen des Oberappellationsgerichts zu Lübeck in hamburgischen Rechtssachen. Sein Hauptwerk war das in den Jahren 1884 bis 1886 in drei Heften herausgegebene Deutsche Seeversicherungsrecht. Das letzte dieser Hefte erschien erst nach seinem Tod. Sein Sohn Johann Friedrich Voigt (1833–1920) war ebenfalls Jurist in Hamburg und Erster Beamter der Hamburger Landherrenschaft der Marschlande. Kategorie:Richter (Reichsoberhandelsgericht) Biographien von am Reichsoberhandelsgericht tätigen Richtern. Hermann Niehoff (General) Hermann Niehoff (* 3. April 1897 in Papenburg; † 5. November 1980 in Riegsee) war ein deutscher Offizier, zuletzt General der Infanterie und Festungs-Kommandant von Breslau im Zweiten Weltkrieg. Mit Abschluss seines Abiturs trat Niehoff am 12. Juni 1915 in das Infanterie-Regiment Herzog Ferdinand von Braunschweig (8. Westfälisches) Nr. 57 als Fahnenjunker ein und kam mit seinem Regiment direkt an die Westfront. Hier wurde er am 27. Januar 1916 zum Leutnant befördert und beendete den Ersten Weltkrieg als Kompanieführer. Nach Ende des Krieges war er im Freikorps Wesel und wurde anschließend in die Reichswehr übernommen. Dort diente er zunächst im 17. Infanterie-Regiment, wurde am 1. April 1925 zum Oberleutnant befördert und wechselte dann in das 1. Bataillon des 16. Infanterie-Regiments in Bremen. Im Zweiten Weltkrieg war er unter anderem von 1940 bis 1943 Kommandeur des Infanterie-/Grenadier-Regiments 464 der 253. Infanterie-Division und von April 1943 bis Anfang März 1945 Kommandeur der 371. Infanterie-Division. Seine Truppen wurden im März 1944 mehrere Wochen im Kessel von Kamenez-Podolski eingeschlossen. Am 7. März 1945 folgte er Generalmajor von Ahlfen während der Schlacht um Breslau als Kommandant der Festung Breslau nach. Er wurde am 1. April zum General der Infanterie befördert. Am 6. Mai 1945 kapitulierte Niehoff und übergab Breslau an die Rote Armee. Niehoff wurde von der sowjetischen Justiz wegen Kriegsverbrechen zum Tode verurteilt, aber anschließend zu 25 Jahren Gefängnis begnadigt. Er kehrte Ende 1955 aus sowjetischer Gefangenschaft nach Deutschland zurück. Nach dem Krieg arbeitete Niehoff in der Industrie und schrieb zahlreiche Artikel zum Untergang Breslaus. Im Jahre 1959 veröffentlichte er gemeinsam mit Hans von Ahlfen das Buch So kämpfte Breslau (Verlag Gräfe und Unzer, 1959), das ein großer kommerzieller Erfolg wurde, und dem bereits ein Jahr später eine zweite erweiterte Auflage folgte. Er zog nach Leichlingen an der Wupper und anschließend in das bayrische Riegsee. Die rechtsextreme National-Zeitung porträtierte Niehoff im Juli 1999 in ihrer Serie Große deutsche Soldaten – unsterbliche Helden. Laut National-Zeitung war Niehoff eine Zierde des deutschen Soldatentums; er habe bereits im Freikorps Wesel in todesmutigen Kampf gestanden, habe zu den heldenhaften Verteidigern von Breslau gezählt und habe dabei alle Angriffe der Bolschewisten abgewehrt. In der Serie wurden ausschließlich dem NS-Regime treu ergebene Soldaten gewürdigt, zum Teil unter Verwendung von sprachlichen Formeln der Wehrmachts- und NS-Propaganda. Der Politikwissenschaftler Fabian Virchow ordnet die Serie in die Vorstellung der extremen Rechten von den auf die Tat orientierten, den Lauf des Geschehens/der Geschichte im Interesse des nationalen oder völkischen Kollektivs gestaltenden Männern ein. Die Charakterisierungen verwiesen zugleich auf eine Konzeptualisierung von Männlichkeit, deren Profil – sehr vereinseitigt – durch Eigenschaften wie Härte, Opferbereitschaft, Todesmut, Tapferkeit, Zähigkeit, Schneid oder Steherqualitäten zu markieren wäre. Yüksel Şanlı Yüksel Şanlı (* 14. November 1973) ist ein ehemaliger türkischer Ringer und derzeitiger Trainer. Er war 1998 Europameister im freien Stil im Leichtgewicht. Yüksel Şanlı begann als Jugendlicher 1984 mit dem Ringen. Er gehörte dem renommierten Sportclub Ankara Tedaş Spor Kulübü an und wurde hauptsächlich von Yakup Topuz trainiert. Der 1,69 Meter große Athlet rang nur im freien Stil und startete bei den Senioren immer im Leichtgewicht. Seine internationale Karriere begann bereits im Jahre 1988, als er bei der Junioren-Europameisterschaft (Cadets, der Altersgruppe bis zum 16. Lebensjahr) in Izmir in der Gewichtsklasse bis 47 kg Körpergewicht hinter dem sowjetischen Sportler Sultan Kipkejew den 2. Platz belegte. Seinen nächsten Einsatz bei einer internationalen Meisterschaft hatte er dann erst wieder im Jahre 1991. Dabei belegte er bei der Junioren-Weltmeisterschaft (der Altersgruppe bis zum 18. Lebensjahr) in Istanbul im Leichtgewicht hinter Araik Geworgjan aus Armenien, der bei künftigen Meisterschaften einer seiner Hauptrivalen werden sollte und Fulvio Verde aus Italien. Bei der Junioren-Europameisterschaft (Espoirs, der Altersgruppe bis zum 20. Lebensjahr) 1992 in Székesfehérvár erreichte er im Leichtgewicht nur den 9. Platz. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft (Espoirs) 1993 in Athen erreichte er aber wieder den Endkampf, den er gegen Araik Geworgjan verlor. Er wurde damit Vize-Weltmeister der Junioren. Sehr erfolgreich verlief der erste Start von Yüksel Şanlı bei einer internationalen Meisterschaft der Senioren. Er wurde in Fribourg im Leichtgewicht Vize-Europameister hinter dem Russen Wadim Bogijew und platzierte sich damit vor Araik Geworgjan, der den 3. Platz belegte. Auch bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Atlanta schnitt er mit einem 5. Platz gut ab. Sieger wurde dort sein alter Rivale Araik Geworgjan. Im Olympiajahr 1996 war Yüksel Şanlı in keiner guten Form. Er wurde bei der Europameisterschaft in Budapest nur Siebter und enttäuschte bei den Olympischen Spielen in Atlanta im Leichtgewicht mit zwei Niederlagen gegen Townsend Saunders aus den Vereinigten Staaten und den bis dahin weitgehend unbekannten syrischen Ringer Ahmad Al-Aosta. Er landete damit auf dem 15. Platz. Erneut Vize-Europameister wurde er 1997 in Warschau. Er brachte dort sogar das Kunststück fertig den Russen Adam Saitijew nach Punkten zu besiegen und damit aus dem Wettbewerb zu werfen. Im Endkampf unterlag er Araik Geworgjan knapp mit 1:2 techn. Punkten. Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Krasnojarsk gelangen ihm vier Siege. Niederlagen gegen Igor Kupejew aus Usbekistan und gegen Adam Saitijew warfen ihn aber auf den 8. Platz zurück. Im Jahre 1998 gelang Yüksel Şanlı dann in Bratislava der größte Erfolg seiner Ringerlaufbahn. Er wurde mit Siegen über Janos Forizs aus Ungarn, Welichan Alachwerdijew aus Russland, Mehmet Ahmet Edjevit aus Bulgarien und Zaza Zazirow aus der Ukraine Europameister. An der Weltmeisterschaft dieses Jahres konnte er leider wegen einer Verletzung nicht teilnehmen. An der Europameisterschaft 1999 in Minsk konnte er aber wieder teilnehmen und kam mit zwei Siegen und einer Niederlage in der dritten Runde gegen Welichan Alachwerdijew auf den 6. Platz. Ein Medaillengewinn gelang ihm dann wieder bei der Weltmeisterschaft 1999 in Ankara. Er benötigte dazu fünf Siege. Den Einzug in das Finale verwehrt ihm der US-Amerikaner Lincoln McIlravy, gegen den er nach Punkten verlor. Die WM-Bronzemedaille holte er sich durch einen Sieg über Emzarios Bentinidis aus Griechenland. Im Jahr 2000 konzentrierte sich Yüksel Şanlı ganz auf die Olympischen Spiele in Sydney. Es gelang ihm aber auch dort nicht eine Medaille zu gewinnen. Nach einem Sieg über Ibo Oziti aus Nigeria verlor er in seinem zweiten Kampf erneut gegen Lincoln McIlravy und kam dadurch nur auf den 9. Platz. Seine Karriere beendete Yüksel Şanlı im Jahre 2001 mit einem Sieg bei den Mittelmeer-Spielen in Tunis. Er studierte Sport und ist heute (2009) türkischer Nationaltrainer der Freistilringer. 2010 wurde er mit Ankara Tedaş Spor Kulübü türkischer Meister. Anm.: alle Wettbewerbe im freien Stil, OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, Federgewicht, bis 1996 bis 63 kg, Leichtgewicht, bis 1996 bis 68 kg, von 1997 bis 2001 bis 69 kg Körpergewicht Sittard (Viersen) Das Sittard ist ein landwirtschaftlich geprägter Ortsteil der Stadt Viersen in Nordrhein-Westfalen. Der Ort grenzt an die Stadtteile Alt-Süchteln, Rahser, Clörath und Hagen. Im Westen wird das Sittard durch die Süchtelner Höhen, im Osten durch das Niersbruch begrenzt. Durch das Gebiet des Sittards verlief die heute noch erkennbare Trasse des Nordkanals sowie die Strecke des Schluffs, einer alten Bahnverbindung. Über diese frühere Eisenbahntrasse verläuft im Bereich von Sittard inzwischen eine internationale Radwanderroute, die Fietsallee am Nordkanal. Die Bebauung des Orts zieht sich hauptsächlich entlang der beiden Hauptstraßen, der Rheinstraße und der Mosterzstraße. Östlich der Rheinstraße existieren kleinere Wohngebiete, die um bestehende Gehöfte herum entstanden sind. Nördlich der Mosterzstraße befindet sich ein Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre entstandenes Wohngebiet. An der Mosterzstraße befindet sich die örtliche Grundschule, die katholische Martinsschule sowie zwei Kindergärten. An dieser Stelle war auch der Bau einer Pfarrkirche geplant, zu diesem Zweck existierte auch ein Kirchbauverein. Über die Planung kam dieses Vorhaben jedoch nicht hinaus. Aktive Vereine sind die St. Sebastianus Bruderschaft von 1407 und der Martinsverein. Sebastian Machowski Sebastian Alexander Machowski (* 18. Januar 1972 in Berlin) ist ein deutscher Basketballtrainer und früherer Nationalspieler. Er war zuletzt Cheftrainer beim Bundesligaverein Eisbären Bremerhaven. Machowski entstammt der erfolgreichen Jugend des TuS Lichterfelde Berlin, der zur damaligen Zeit Kooperationspartner mit dem Bundesligisten Alba Berlin war. 1991 wurde er mit TuS Li Deutscher Meister in der A-Jugend. In der Folgezeit spielte er mit Doppellizenz in der 2. Basketball-Bundesliga bei Lichterfelde und in der BBL bei Alba. 1995 stand er im Kader von Alba beim Korać-Cup-Gewinn, dem ersten internationalen Erfolg einer deutschen Vereinsmannschaft im Basketball. Bevor Alba seine ersten Titel auf nationaler Ebene bei Meisterschaft und Pokal gewinnen sollte, wechselte er 1996 zum BBL-Aufsteiger Telekom Bonn. Nationale Titel in Deutschland mit seinen folgenden Teams sollten ihm in der Folgezeit nicht gelingen. Für die Junioren-Nationalmannschaft nahm er an zwei EM-Endrunden teil. Bei den Herren blieb er für einen Endrunden-Kader unberücksichtigt. Nach zwei Jahren bei Bonn ging er in der Saison 1998/99 ins Ausland, hatte aber nur kurzfristige Verträge, so dass er bei drei Vereinen in dieser Saison spielte. Mit Virtus Roma in Italien und dem baskischen Verein aus Vitoria waren aber auch zwei der renommiertesten Adressen im europäischen Vereinsbasketball dabei. Auf ein Jahr in Dünkirchen (Frankreich) folgte ein einjähriges Engagement in Athen (Griechenland), bevor er im Jahr 2001 zum Rekordmeister Bayer Leverkusen in die BBL nach Deutschland zurückkehrte. Nach einem Jahr wechselte er innerhalb der BBL zum Mitteldeutschen BC, mit dem er im zweiten Jahr die FIBA EuroCup Challenge gewinnen konnte. Damit ist er der einzige Spieler, der an den ersten beiden Titelgewinnen deutscher Vereinsmannschaften auf europäischer Ebene beteiligt war. Der MBC ging noch im Verlauf der Saison in Konkurs und Machowski unterschrieb zur neuen Saison zunächst einen Vertrag in Jena in der zweiten Liga. Im Dezember des Jahres wechselte er zurück an den Rhein und wurde vom Erstligisten Köln für vier Wochen unter Vertrag genommen. Anfang des Jahres 2005 unterschrieb er einen Vertrag in Polen, wo er seine Spielerkarriere in Zgorzelec und Kołobrzeg ausklingen ließ. Nach dem Ende seiner Zeit als Profispieler verstärkte er gelegentlich die Seniorenmannschaft des DBV Charlottenburg und feierte mit der Ü35 des Vereins Erfolge auf Bundesebene. Bei seinem Engagement als Spieler von Kotwica Kołobrzeg wurde Machowski zum Trainer berufen, als der alte Trainer entlassen wurde. Er konnte diese Bewährungsprobe erfolgreich bestehen, so dass er ab der Saison 2008/09 nur noch als Trainer an der Seitenlinie fungierte. Die zweite Saison endete mit dem Erfolg im polnischen Pokalwettbewerb und seinem ersten Titelgewinn als Trainer. Daraufhin bekam er das Angebot, bei den NewYorker Phantoms Braunschweig als Nachfolger von Emir Mutapčić, seinem ehemaligen Trainer beim TuS Li, in die BBL zurückzukehren. Mit einer neuformierten Mannschaft gelang Machowski in seinem Antrittsjahr mit dem achten Tabellenplatz nach der Hauptrunde die erste Qualifikation für die Play-offs um die deutsche Meisterschaft für den Braunschweiger Verein nach siebenjähriger Unterbrechung. In der ersten Runde der Play-offs konnte man nach einer Auftaktniederlage den Hauptrundenersten und amtierenden Titelträger EWE Baskets Oldenburg mit drei Siegen nacheinander ausschalten. Im Halbfinale unterlag man dann schließlich dem späteren Meister Brose Baskets aus Bamberg. In der darauffolgenden Saison konnte man den Aufwärtstrend bestätigen und einen guten fünften Platz nach der Hauptrunde erreichen. In den Play-offs schied man in der ersten Runde 3 zu 2 gegen die Artland Dragons aus Quakenbrück aus. Im März 2012 gab der Verein bekannt, dass Machowski ein Angebot zur Vertragsverlängerung ausgeschlagen hat und er die Phantoms damit zum Ende der Saison 2011/2012 verlassen werde. Bereits einige Tage später gaben die EWE Baskets Oldenburg die Verpflichtung Machowskis zur Saison 2012/2013 bekannt. Er erhielt in Oldenburg einen Vertrag bis 2014. Machowski führte die Baskets zurück unter die Top-Mannschaften der Liga und erreichte das Play-Off Finale, unterlag dort aber mit 0:3 gegen den amtierenden Meister Bamberg. Für diesen Erfolg erhielt Machowski 2013 die Auszeichnung Coach of the Year, verliehen von der Beko BBL. Im April 2014 wurde Machowskis Vertrag vorzeitig bis Juni 2016 verlängert. Der neue Vertrag enthält zudem eine Option für eine weitere Spielzeit. Am 23. März 2015 wurde Machowski, nachdem sein Verein mehrere Niederlagen eingefahren und bei den betreffenden Spielen taktische Schwächen offenbart hatte, vorzeitig freigestellt. Am 1. März 2016 gab der Bundesligaverein Eisbären Bremerhaven die Verpflichtung Machowskis als Cheftrainer bekannt. Er erhielt einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2015/16. Nachdem er die Mannschaft zum Klassenerhalt geführt hatte, erhielt Machowski in Bremerhaven im Mai 2016 einen neuen Zweijahresvertrag. Nach lediglich zwei Siegen aus den ersten 13 Spielen der Saison 2017/2018 wurde Machowski jedoch bereits im Dezember 2017 von seinen Aufgaben als Headcoach wieder entbunden. Leichtathletik-Südamerikameisterschaften 1969 Die XXV. Leichtathletik-Südamerikameisterschaften fanden vom 4. bis zum 12. Oktober 1969 in Quito statt. Erfolgreichster Teilnehmer war der chilenische Mittelstreckler Jorge Grosser mit drei Goldmedaillen. Bei den Frauen gewann die Brasilianerin Silvina Pereira vier Goldmedaillen. Quito liegt 2850 Meter über dem Meeresspiegel, damit fanden erstmals Südamerikameisterschaften unter Höhenluftbedingungen statt. Dass sich diese Bedingungen für Sprinter leistungsfördernd, für Langstreckenläufer hingegen eher leistungshemmend auswirken, hatten im Vorjahr die Olympischen Spiele in Mexiko-Stadt gezeigt. Vergleicht man die Ergebnisse von Quito mit den Ergebnissen von Buenos Aires 1967, so sind insbesondere die Siegeszeiten auf den Mittel- und Langstrecken deutlich schwächer als zwei Jahre zuvor, hingegen wurden 1969 bei den Männern in allen vier Sprungdisziplinen neue Meisterschaftsrekorde aufgestellt. Seit Einführung der Frauenwettbewerbe 1939 war das Programm für die Frauen gleich geblieben. 1969 kamen mit dem 400-Meter-Lauf, dem 800-Meter-Lauf und dem Fünfkampf drei Disziplinen hinzu. Die Mannschaftswertung gewann bei den Männern die chilenische Mannschaft mit 145 Punkten vor dem Team Argentiniens mit 141 Punkten und vor den Brasilianern mit 121 Punkten. Die Kolumbianer erreichten 96 Punkte vor Peru mit 62 Punkten und Ecuador mit 44 Punkten. Die Venozolaner erhielten 32 Punkte und Uruguay 9 Punkte. Finale: 5. Oktober Finale: 9. Oktober Finale: 5. Oktober Finale: 8. Oktober Finale: 11. Oktober Finale: 5. Oktober Finale: 8. Oktober Finale: 12. Oktober Finale: 12. Oktober Finale: 9. Oktober Finale: 12. Oktober Finale: 12. Oktober Finale: 12. Oktober Finale: 12. Oktober Finale: 11. Oktober Finale: 5. Oktober Finale: 4. Oktober Finale: 4. Oktober Finale: 5. Oktober Finale: 11. Oktober Finale: 12. Oktober 8. und 9. Oktober Die Mannschaftswertung bei den Frauen gewannen die Brasilianerinnen mit 139 Punkten vor der Mannschaft Argentiniens mit 70,5 Punkten und den Chileninnen mit 64,5 Punkten. Uruguay erhielt 35,5 Punkte, Peru 24,5 Punkte, Kolumbien 15 Punkte und Ecuador 14 Punkte. Finale: 9. Oktober Finale: 5. Oktober Finale: 11. Oktober Finale: 12. Oktober Finale: 5. Oktober Finale: 12. Oktober Finale: 5. Oktober Finale: 9. Oktober Finale: 9. Oktober Finale: 4. Oktober Finale: 5. Oktober 11. und 12. Oktober Schweizerhof (Schaffhausen) Der 1529 erbaute Schweizerhof liegt am Freien Platz, an der Schifflände von Schaffhausen, Schweiz. Das Gebäude wurde als Lagerhaus für Salz, welches auf dem Rhein transportiert wurde, errichtet. Die Stadt Schaffhausen profitierte seit ihrer Gründung im 11. Jahrhundert von der Tatsache, dass alle Güter, welche auf dem Rhein vom Bodensee nach Basel oder umgekehrt transportiert wurden, wegen der nicht befahrbaren Stromschnellen und dem Rheinfall auf Wagen umgeladen werden mussten. Zusammen mit dem Güterhof ist er der letzte Zeuge eines einst mächtigen Ensembles von Lagergebäuden am Rhein. 1529 wurde der Schweizerhof erbaut. Besonders der Dachstuhl wurde mit grossem handwerklichem Aufwand in Zapfbauweise erstellt. In Fachkreisen gilt er als aussergewöhnlich und hat Seltenheitswert. Der weiträumige Dachstock konnte jedoch nie für Lagerzwecke genutzt werden. Die ganze Parzelle mit Garten umfasst eine Fläche von rund 1000 Quadratmetern. Der vom Rhein abgewandte Hausteil bildet einen Teil der Unterstadt. Am Schweizerhof wurden während 300 Jahren kaum bauliche Änderungen vorgenommen. An der Ostfassade waren bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts noch Reste eines Freskos zu sehen. Bis zum Bau der Eisenbahnlinien um 1860 war die Schifflände während Jahrhunderten ein florierender Umschlagplatz für Salz. Schaffhausen verfügte zeitweise über das grösste Salzdepot der Eidgenossenschaft. Das Salz stammte hauptsächlich aus Tirol und Bayern. Der Schweizerhof wurde seit seinem Bau multifunktional genutzt. Neben dem Salzlager, Magazinen und Büros gab es auch sieben Wohnungen. Das Gebäude hiess ursprünglich Salzhof oder Scheibenhof. Das darin gelagerte Salz war in Scheibenform gepresst. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde im Erdgeschoss ein Restaurant mit Gartenwirtschaft unter dem Namen Schweizerhalle eröffnet. Der Kanton Schaffhausen verkaufte den Schweizerhof 1864 an die städtischen Wasserwerke. 1892 ging das Gebäude in Privatbesitz über. Bis 2007 wurde im Erdgeschoss von der Besitzerfamilie ein Restaurant mit Gartenwirtschaft geführt. Ausserdem befinden sich im Gebäude vier Ladenlokale und einige einfache Wohnungen. 2008 kaufte die Kornhaus Liegenschaften Schaffhausen AG, welche bereits den gegenüberliegenden Güterhof renovierte, das Gebäude und renovierte es umfassend. Rheniit Rheniit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze mit der chemischen Zusammensetzung ReS und ist damit chemisch gesehen Rheniumdisulfid oder genauer Rhenium(IV)-sulfid. Durch Substitution kann Rheniit einen gewissen Anteil Molybdän anstelle von Rhenium enthalten (bis 6 Gew.%). Rheniit kristallisiert im triklinen Kristallsystem, entwickelt aber nur selten millimetergroße, plättchen- bis flockenförmige Kristalle von silberweißer bis grauer Farbe und schwarzer Strichfarbe, die in dünnen Schichten rötlich durchscheinen. Der überwiegende Anteil an Rheniitfunden besteht aus körnigen bis massigen Aggregaten. Rheniit ist das einzige bislang bekannte Rheniummineral. Erstmals entdeckt wurde es 1992 an den Fumarolen des Vulkans Kudrjawy auf der Kurileninsel Iturup in Russland und beschrieben durch M. A. Korzhinsky, S. I. Tkachenko, K. I. Shmulovich, Y. A. Taran und G. S. Steinberg, die das Mineral nach seinem Hauptbestandteil, dem Element Rhenium, benannten. Seit 2004 ist Rheniit von der International Mineralogical Association (IMA) als eigenständiges Mineral anerkannt (IMA1999-004a). Bereits in der veralteten, aber teilweise noch gebräuchlichen gehörte der Rheniit zur Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze und dort zur Abteilung der Sulfide mit dem Stoffmengenverhältnis Metall : Schwefel, Selen, Tellur < 1 : 1, wo er zusammen mit Castaingit (diskreditiert 1967), Drysdallit, Jordisit, Molybdänit und Tungstenit die unbenannte Gruppe II/D.25 bildete. Die seit 2001 gültige und von der International Mineralogical Association (IMA) verwendete ordnet den Rheniit dagegen in die Abteilung der Metallsulfide mit M : S ≤ 1 : 2 ein. Diese ist zudem weiter unterteilt nach dem genauen Stoffmengenverhältnis und den vorwiegend in der Verbindung vorkommenden Metallen, so dass das Mineral entsprechend seiner Zusammensetzung in der Unterabteilung M : S = 1 : 2, mit Fe, Co, Ni, PGE usw. zu finden ist, wo es als einziges Mitglied die unbenannte Gruppe 2.EB.35 bildet. Auch die vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Rheniit in die Klasse der Sulfide und Sulfosalze und dort in die Abteilung der Sulfidminerale ein. Hier ist er als einziges Mitglied in der unbenannten Gruppe 02.12.18 innerhalb der Unterabteilung Sulfide – einschließlich Seleniden und Telluriden – mit der Zusammensetzung ABX, mit (m+n) : p = 1 : 2 zu finden. Rheniit kristallisiert triklin in der mit den Gitterparametern a = 6,470(5) Å; b = 6,368(5) Å; c = 6,401(7) Å; α = 105,0(1)°; β = 91,59(9)° und γ = 118,90(6)° sowie vier Formeleinheiten pro Elementarzelle. Da das in der Verbindung enthaltene Rheniumisotop Re schwach radioaktiv ist, ist teilweise auch Rheniit schwach radioaktiv mit einer spezifischen Aktivität von etwa 758,7 Bq/g (zum Vergleich: natürliches Kalium 31,2 Bq/g). Rheniit bildet sich bei Temperaturen von 500 bis 570 °C in sauren vulkanischen Gasen an Fumarolen oder als Ausscheidung aus der Gasphase bei Temperaturen unter 400 °C in porphyrischen Kupfer- und Molybdänlagerstätten. Rheniit gehört zu den sehr seltenen Mineralbildungen, das bisher nur in wenigen Proben aus weniger als 10 Fundorten bekannt ist (Stand 2017). Seine Typlokalität Kudrjawy auf Iturup ist dabei die bisher einzige bekannte Fundstelle in Russland. Weitere bisher bekannte Fundorte sind die antike Grube Gaiswand am Haidbachgraben bei Felben in der Gemeinde Mittersill (Felbertal) im österreichischen Bundesland Salzburg, der Ni-Cu-​PGE-Tagebau Phoenix bei Francistown in Botswana, die Ni-​Cu-​PGE-Sulfidlagerstätte OToole bei Fortaleza de Minas im brasilianischen Bundesland Minas Gerais, die Prospektion Pagoni Rachi bei Alexandroupoli (Regionalbezirk Evros) und die Lagerstätte Konos Hills im Gebiet um Kassiteres–Sapes (Regionalbezirk Xanthi) in Griechenland, die Nickelgrube Garson nahe der gleichnamigen Ortschaft im Sudbury District in der kanadischen Provinz Ontario und der zum Usu-Vulkankomplex gehörende Vulkan Showa-Shinzan auf der japanischen Insel Hokkaidō. Nico Verdonck Nico Verdonck (* 5. Dezember 1985 in Brüssel) ist ein belgischer Rennfahrer. Verdonck begann seine Motorsportkarriere 1998 im Kartsport, in dem er bis 2002 aktiv war. 2003 wechselte der Nachwuchsrennfahrer in die belgische Formel Renault und gewann auf Anhieb den Vizemeistertitel der Serie. Mit erst einem Jahr Erfahrung im Formelsport wechselte Verdonck 2004 in die internationale Formel-3000-Meisterschaft, die im Rahmenprogramm der Formel 1 ausgetragen wurde, zum belgischen Team Astromega. Der Belgier, der erst 18 Jahre alt war, wurde zum jüngsten Fahrer in der Geschichte der Formel 3000. Er erreichte als beste Platzierung einen achten Platz und belegte am Saisonende den 15. Platz in der Gesamtwertung und lag somit vor seinen beiden Teamkollegen Jan Heylen und Olivier Tielemans. Für das letzte Rennwochenende wurde er durch Raffaele Giammaria ersetzt. 2005 fand Verdonck weder ein Cockpit in der GP2-Serie, der Nachfolgeserie der Formel 3000, noch in einer anderen Rennserie. Allerdings startete er im Verlauf der Saison als Gastfahrer in der Formel-3-Euroserie. 2006 erhielt der Belgier erneut kein Cockpit und er musste sich mit zwei Einsätzen in der spanischen Formel-3-Meisterschaft zufriedengeben. 2007 wechselte Verdonck in den deutschen Formel-3-Cup zu JB Motorsport und bestritt erstmals seit zwei Jahren wieder eine komplette Saison. Mit einem Sieg belegte er am Saisonende hinter seinem Teamkollegen und Landsmann Frédéric Vervisch den dritten Gesamtrang. 2008 wechselte der Belgier zu RP Motorsport in die italienische Formel-3-Meisterschaft. Nachdem die Saison mit zwei Podest-Platzierungen am ersten Rennwochenende gut gestartet war, musste er sein Engagement bereits nach vier Rennwochenenden beenden, da sein Team die Meisterschaft verlassen hatte. 2009 kehrte Verdonck dem Formelsport den Rücken und wechselte zu den Sportwagenrennen. Für DAMS startete er in der Formel Le Mans und gewann mit acht Siegen den Meistertitel. Außerdem startete er 2008 und 2009 bei je zwei Rennen der belgischen GT-Meisterschaft. Sylvia Paletschek Sylvia Paletschek (* 13. November 1957 in Stuttgart) ist eine deutsche Neuzeithistorikerin. Sylvia Paletschek studierte von 1977 bis 1984 Geschichte, Geographie, Germanistik und Erziehungswissenschaften an den Universitäten München und Hamburg. 1984 legte sie ihr Staatsexamen ab. Danach war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Universität Hamburg, wo sie 1989 mit der von Dieter Langewiesche betreuten Arbeit Frauen und Dissens. Frauen im Deutschkatholizismus und in den freien Gemeinden 1841–1852 zum Dr. phil. promoviert wurde. Von 1988 bis 1994 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Wissenschaftliche Assistentin am Historischen Seminar der Universität Tübingen. Von 1994 bis 1997 erhielt sie ein Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 1997 wurde sie mit der Arbeit Die permanente Erfindung einer Tradition. Die Universität Tübingen im Kaiserreich und in der Weimarer Republik habilitiert und erhielt eine Stelle als Hochschuldozentin an der Universität Tübingen. 1998/1999 vertrat sie den Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Technischen Universität Darmstadt. Seit 2001 lehrt Paletschek als Professorin für Neuere Geschichte an der Universität Freiburg im Breisgau. 2006/2007 war sie Visiting Fellow am St Antony’s College in Oxford. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Frauen- und Geschlechtergeschichte, Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte sowie Geschichtskultur. Sylvia Paletschek ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Historische Anthropologie und der Reihen Geschichte und Geschlechter, Historische Lebenswelten in populären Wissenskulturen und Okkulte Moderne. Sie gehört den Wissenschaftlichen Beiräten des Jahrbuchs für Universitätsgeschichte, der Zeitschrift für Geschichte der Naturwissenschaften, Technik und Medizin und der Österreichischen Zeitschrift für Geschichtswissenschaften an und ist Mitglied der Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte und der Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte. 2000 bis 2002 war sie Ausschussmitglied im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands, 2014 bis 2017 Vorsitzende des Arbeitskreises Historische Frauen- und Geschlechterforschung. Sylvia Paletschek war an der Herausgabe mehrerer Werke beteiligt und schrieb über 30 Aufsätze und Buchbeiträge. Monografien Herausgeberschaften Melville Castle Melville Castle ist ein dreistöckiges neugotisches Herrenhaus. Es befindet sich ungefähr 2 km südwestlich von Dalkeith, Midlothian in Schottland, nahe dem Fluss North Esk. Ein früherer Wohnturm an gleicher Stelle wurde abgerissen, um dem jetzigen Gebäude Platz zu machen. Erbaut wurde Melville Castle zwischen 1786 und 1791 durch James Playfair für Henry Dundas, 1. Viscount Melville. Der ursprüngliche Wohnturm gehörte der Familie Melville, bevor es im 14. Jahrhundert in den Besitz von Sir John Ross überging. Gebäude und Land wechselten später verschiedentlich den Besitzer, bevor sie 1705 an David Rennie verkauft wurden. Durch die Heirat seiner Tochter kam es in den Besitz von Henry Dundas. Das Gebäude stand ab den 1980er Jahren leer, wurde später aber (wieder) als Hotel restauriert. Pink Pineapple Pink Pineapple (jap. , Pinku Painappuru, dt. Pinke Ananas) ist ein japanischer Produzent für animierte Pornografie (Hentai), hauptsächlich für den Videomarkt (Original Video Animation). Die Werke sind meist Adaptionen von pornografischen (Hentai) Manga. Gegründet wurde es 1994. Es arbeitete verstärkt mit dem Spieleentwickler élf zusammen und war auch bei der Produktion der animierten Zwischensequenzen von deren Erogēs beteiligt. Neben dem Vertrieb der Videos auf traditionellem Wege, startete das Studio einen Pinpai-TV genannten kommerziellen Dienst, über den die Filme als Stream bezogen werden können. Douglas Arnold Douglas Norman Arnold (* 30. April 1954 in New York City) ist ein US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit Angewandter und Numerischer Mathematik beschäftigt. Arnold studierte an der Brown University (Bachelor-Abschluss 1975) und an der University of Chicago, wo er 1976 seinen Master-Abschluss machte und 1979 bei Jim Douglas promovierte (An Interior Penalty Finite Element Method with Discontinuous Elements). Ab 1979 war er an der University of Maryland in College Park als Assistant Professor und ab 1989 als Professor. 1989 wurde er Mathematik-Professor an der University of Pennsylvania (wo er 1991 bis 1994 gleichzeitig Professor für Informatik war). 1996 bis 2001 war er dort Associate Director des Institute for High Performance Computing and Applications und von 1997 bis 2001 Ko-Direktor des Center for Computational Mathematics and Applications. Seit 2001 ist er Professor an der University of Minnesota, ab 2008 als McKnight Presidential Professor of Mathematics. 2001 bis 2008 war er dort Direktor des Institute of Mathematics and its Applications (IMA). Er war unter anderem Gastprofessor in Oslo (Centre of Mathematics for Applications), Pavia, am Mittag-Leffler-Institut, der Heriot-Watt-Universität, der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, der TH Darmstadt und der ETH Zürich. Er beschäftigte sich unter anderem mit Finiten Elementen im Differentialformenkalkül und mit Anwendungen in der Allgemeinen Relativitätstheorie (zum Beispiel Kollision Schwarzer Löcher) und Elastizitätstheorie (Theorie von Platten und Schalen). Seine diskrete Version des Differentialformenkalküls (entwickelt ab etwa 2002) dient auch zur Untersuchung der Stabilität von Finite-Elemente-Lösungen in Problemen mit partiellen Differentialgleichungen. 2008/09 war er Guggenheim-Fellow. Seit 2009 ist er SIAM-Fellow, und gleichzeitig war er für 2009/2010 Präsident der Society for Industrial and Applied Mathematics (SIAM). 2010 wurde er zum Fellow der American Association for the Advancement of Science gewählt. Er ist auswärtiges Mitglied der Norwegischen Akademie der Wissenschaften. 2002 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Peking (Differential Complexes and Numerical Stability). 1991 erhielt er den erstenGiovanni-Sacchi-Landriani-Preis der Lombardischen Akademie der Wissenschaften. Er ist Fellow der American Mathematical Society. Er ist Ko-Autor mit Jonathan Rogness eines preisgekrönten Films über Möbiustransformationen (das auf Youtube über 1,5 Millionen mal (2009) gesehen wurde). Reell abgeschlossener Körper Die reell abgeschlossenen Körper sind in der Algebra Körper, die mit dem Körper der reellen Zahlen einige wesentliche Eigenschaften gemeinsam haben: Zum Beispiel haben Polynome mit ungeradem Grad dort stets eine Nullstelle und diese Körper lassen sich mit einer durch die Körperstruktur eindeutig bestimmten Ordnungsrelation ausstatten, mit der sie zu geordneten Körpern werden. Ein reell abgeschlossener Körper ist maximal unter den formal reellen Körpern, das sind die Körper, auf denen überhaupt eine strukturverträgliche Ordnung definiert werden kann: Jede echte algebraische Körpererweiterung zerstört die Möglichkeit, den reell abgeschlossenen Körper anzuordnen. Gleichzeitig ist er beinahe algebraisch abgeschlossen: Jede echte algebraische Körpererweiterung macht ihn zu einem algebraisch abgeschlossenen Körper. Das hier beschriebene mathematische Konzept, das neben dem Begriff des reell abgeschlossenen Körpers auch Begriffe wie formal reeller Körper, pythagoreischer Körper und euklidischer Körper hervorgebracht hat, beschreibt bestimmte Eigenschaften der reellen Zahlen algebraisch und benutzt solche Beschreibungen zur axiomatischen Definition einer Klasse von Körpern mit diesen Eigenschaften. Ein Körper formula_1 heißt reell abgeschlossen, falls eine der folgenden äquivalenten Bedingungen zutrifft: Er ist formal reell und Bei der Definition der reell abgeschlossenen Körper werden zwei wesentliche Eigenschaften der reellen Zahlen berücksichtigt: Körper, die eine Anordnung zulassen, also die erste Anordnungseigenschaft mit den reellen Zahlen teilen, heißen formal reell, eine rein algebraische Definition lautet: Bei jedem Körper, der genau eine Anordnung zulässt, kann diese durch die folgende Definition rein algebraisch beschrieben werden: Anders formuliert: Eine Zahl ist genau dann positiv, wenn sie in der Quadratklasse von 1 liegt. Die Existenz genau einer Anordnung ist äquivalent dazu, dass genau zwei Quadratklassen, nämlich die von +1 und die von −1 im Körper der Charakteristik 0 enthalten sind. → Ein Körper, der sich auf genau eine Art anordnen lässt, wird als euklidischer Körper bezeichnet. Die reellen Zahlen haben die Eigenschaft, dass die spezielle Körpererweiterung formula_11 jede Anordnung als geordneter Körper unmöglich macht. Diese Eigenschaft teilen sie mit jedem formal reellen Körper, da ein Körper nie angeordnet werden kann, wenn in ihm die Quadratklassen von −1 und 1 zusammenfallen. Interessant ist hier, welche algebraischen Erweiterungen überhaupt noch durchführbar sind, ohne dass −1 zur Quadratzahl wird und damit keine Anordnung mehr möglich ist: Zunächst kann man mit Hilfe der Existenz des algebraischen Abschlusses zeigen, dass jeder formal reelle Körper einen reell abgeschlossenen Oberkörper besitzt: Indem man diesen Satz auf den kleinsten algebraischen Abschluss anwendet, erhält man: Für angeordnete Körper kann man diese Aussage wesentlich verschärfen: Zur Konstruktion adjungiert man alle Quadratwurzeln aus positiven Elementen von formula_1 und zeigt, dass der so entstehende Körper formal reell ist. Darauf wendet man obigen Satz an und erhält eine algebraische und reell abgeschlossene Erweiterung, von der man dann noch die Eindeutigkeitsaussage zu zeigen hat. Im Falle eines angeordneten Körpers kann man also von dem reellen Abschluss sprechen. Empty-Legs-Flug Ein Empty-Legs-Flug, auch Empty-Legs, ist ein Leerflug, mit dem aus transportlogistischen Gründen die Kapazität eines Flugzeuges an einen anderen Ort verbracht wird. Im Gegensatz dazu erfolgt ein Ferry-Flug zu Überführung des Flugzeug als Objekt, beispielsweise zu einem Kunden, zu einem neuen Betreiber oder zur Wartung oder Instandsetzung. Der Flug kann mit Passagieren und Fracht belegt werden, was bei einem Ferry-Flug nicht üblich ist. Der Flugveranstalter kann die ohnehin anfallenden Kosten des Fluges durch Einnahmen aus der Beiladung verringern. Ein Empty-Legs-Flug birgt aber (mit Ausnahme saisonal bedingter Transferflüge) das Risiko, dass der Flug nicht stattfindet, weil die Transportkapazität am Zielort nicht mehr benötigt wird. Die Konditionen sind beim Empty-Legs-Flug daher oft günstiger, als bei einem Linienflug. Regelmäßig kommen Empty-Legs-Flüge beim Einsatz von Geschäftsreiseflugzeugen vor. Bei Verkehrsflugzeugen sind sie selten, da jede Flugbewegung möglichst ausgelastet wird. Häufiger treten sie bei Charterfluggesellschaften auf, wenn die ersten Gäste zu saisonal angeflogenen Ziele gebracht werden oder die letzten Gäste wieder zurückfliegen. Beispielsweise werden viele kleine Flughäfen in der Ägäis nur vom Frühjahr bis Ende Oktober von internationalen Fluglinie bedient. Fritz Lenig Friedrich Maria Lenig (* 24. April 1905 in Gelsenkirchen; † 28. März 1955; bis 1946 Friedrich Moritz Levisohn) war ein deutscher, später staatenloser und endlich niederländischer Arzt, Unternehmer und Fußballfunktionär. Friedrich Moritz Levisohn wurde als Sohn des jüdischen, in Gelsenkirchen niedergelassenen Arztes Arthur Levisohn und seiner Ehefrau Rosa Bloch 1905 geboren. Levisohn studierte Medizin und Geschichte und übernahm nach der Promotion an der Universität Heidelberg die Praxis seines Vaters. Darüber hinaus war er Geschäftsführer des Armaturen- und Metallgussherstellers Seppelfricke; an diesem Unternehmen war er auch finanziell beteiligt. Das Ehepaar Levisohn trat der katholischen Kirche bei; er selbst bezeichnete sich später als Halbjuden katholischen Bekenntnisses. 1938 wurde ihm die Kassenzulassung entzogen; er praktizierte fortan im jüdischen Gemeindehaus, dessen Einrichtung während der Novemberpogrome 1938 verbrannte. Anfang Januar 1939 flüchtete Levisohn in die Niederlande, wohin ihm seine Frau und sein Sohn ein halbes Jahr später folgten. In Wageningen wurde er mit Erlaubnis der niederländischen Regierung und mit Hilfe der Familie Seppelfricke unter dem Pseudonym Dr. F.M. van Dijk Direktor und Hauptaktionär einer Metallwarenfabrik. Nach der deutschen Besetzung lebte er mit Hilfe des niederländischen Widerstand im gelderländischen Ede unter dem Namen Dr. Frederik Maria van Rijn. Er engagierte sich fortan selbst in der Widerstandsbewegung, wofür er nach dem Krieg ein Anerkennungsschreiben des niederländischen Befehlshabers der Streitkräfte und späteren Prinzgemahls Bernhard sowie 1948 den Teilnehmerorden an der Niederländischen Widerstandsbewegung erhielt. 1942 wurde er im Durchgangslager Amersfoort inhaftiert, konnte jedoch flüchten. 1944 betätigte er sich als Arzt unter den britischen Luftlandetruppen in den Niederlanden. Während der gesamten Kriegsjahre wurde er nach eigenen Angaben von Alois Seppelfricke finanziell unterstützt. Nach dem Krieg kehrte Levisohn in seine Heimat zurück und nahm noch 1945 seine Tätigkeiten als Arzt und als Geschäftsführer der Metallwerke Seppelfricke wieder auf. Aufgrund seiner Flucht galt er nach dem Krieg als staatenlos; im April 1950 nahm er die niederländische Staatsbürgerschaft an. Auf seinen Antrag wurde sein Nachname per Kabinettsbeschluss der Landesregierung des neu gegründeten Bundeslandes Nordrhein-Westfalen im November 1946 von Levisohn in Lenig geändert. Lenig engagierte sich in der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, gab eine Monatszeitschrift für Philatelisten namens Merkur heraus und war im Vorstand der Borkenberge-Gesellschaft. Bereits am 25. Mai 1946 war er, noch mit dem Namen Levisohn, 1. Vorsitzender des FC Schalke 04 geworden. Er übte dies Amt bis zum 22. Februar 1947 aus; sein Nachfolger wurde Josef Wietfeld. Liste der Staatsoberhäupter 40 Johann Nepomuk Brischar Johann Nepomuk Brischar (* 22. August 1819 in Horb; † 11. April 1897 in Bühl) war ein deutscher katholischer Kirchenhistoriker. Johann Nepomuk Brischar wurde als eines von elf Kindern des Zeugmachers Georg Severin Brischar, Pächter auf dem Ramstein bei Rottweil, und dessen Frau Antonia geb. Schrof, am 22. August 1819 im württembergischen Horb geboren. Von 1835 bis 1838 besuchte er das Gymnasium und das Königliche Konvikt Rottweil und studierte von 1839 bis 1843 an der Universität Tübingen. Die Theologische Fakultät zeichnete den begabten Studenten 1842 mit ihrem jährlich verliehenen Preis aus. Johann Brischar wurde zum Doktor sowohl der Theologie als auch der Philosophie promoviert. Am 28. August 1844 wurde er zum Priester geweiht. In den Jahren 1845 und 1846 reiste Johann Brischar für Forschungen in Archiven durch Norddeutschland und nach Österreich, Italien und Frankreich. Nach seiner Rückkehr wurde er im November 1846 Repetent am Wilhelmsstift zu Tübingen. Dort unterrichtete er Geschichte. Im Jahre 1851 wurde ihm die Redaktion der Wiener Litteraturzeitung übertragen. Im Februar 1853 wurde Johann Brischar zum Pfarrer in Bühl ernannt, einem Dorf zwischen Rottenburg und Tübingen. 41 Jahre lang, bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1894, widmete er sich als Dorfpfarrer der Seelsorge und pflegte nebenher seine wissenschaftlichen Interessen, bis, wie Hugo Koch es ausdrückte, der Tod am 11. April 1897 den müden Greis erlöste. Kirche des heiligen Prokop (Hamburg) Die Kirche des heiligen Prokop ist eine Russisch-Orthodoxe Kirche in Hamburg-Stellingen (Bezirk Eimsbüttel). Sie ist dem Heiligen Prokop geweiht, einem in Lübeck geborenen Kaufmann, der nach seinem Übertritt zum russisch-orthodoxen Glauben vollständig entsagte, indem er sein Vermögen an die Armen verteilte. Am 2. Januar 1902 wurde in einem Wohnhaus in Harvestehude eine Kapelle dem Nikolaus von Myra geweiht und diente den in Hamburg ansässigen russisch-orthodoxen Geschäftsleuten als Andachtsraum. Diese Kapelle wurde bis etwa 1990 genutzt, zuletzt nur noch an den Feiertagen des Nikolaus von Myra am 9. Mai und 6. Dezember. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es viele Flüchtlinge mit russisch-orthodoxem Glauben in Hamburg und der Gemeinde wurde von der britischen Militärverwaltung ein Grundstück mit Haus und Baracke am naheliegenden Harvestehuder Weg zur Verfügung gestellt. Im Haus wurde die Administration der russischen Gemeinde der britischen Zone untergebracht, während die Baracke zur ersten Hamburger Prokopkirche wurde. 1953 übersiedelte der Erzbischof Filofej nach Hamburg. Als Sitz des Bischofs wurde St. Prokop damit zur Kathedralkirche. Als das Grundstück am Mittelweg für den Bau einer Schule benötigt wurde, erhielt die Gemeinde zum Ausgleich Bauland in Hamburg-Stellingen. Dort wurde von 1961 bis 1965 von den Architekten Alexander S.Nürnberg und A. N. Serow die neue Prokopkirche im traditionellen russischen Stil erbaut. 1965 erfolgte die Weihe. Seit 1994 steht die Kirche nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten an Kuppeln und Fresken unter Denkmalschutz. Die Architekten haben mit ihrem Entwurf an den Nowgoroder Kirchenbaustil angeknüpft. Der Grundriss der Kirche ist quadratisch mit einer Apsis an der Ostseite. Der Innenraum ist traditionell gestaltet. Wände und Decken sind mit Fresken des Malers Baron Nikolaj Bogdanovič von Meyendorff bedeckt. 1996 erhielt die Kirche neun neue Glocken. Diese wurden speziell für die Kirche in der Oblast Jaroslawl in Russland angefertigt und ersetzten das provisorische Geläut aus vier gespendeten Glocken. Bürgschaft für ein Jahr Bürgschaft für ein Jahr ist ein vom DEFA-Studio für Spielfilme produzierter Film. Im Jahr 1981 verfilmte der Regisseur Herrmann Zschoche den gleichnamigen Roman von Tine Schulze-Gerlach. Seine Premiere hatte der Film in der DDR am 17. September 1981 und in der Bundesrepublik Deutschland im Februar 1982 auf den Internationalen Filmfestspielen in Berlin. Seit ihrer Scheidung vor drei Jahren kommt Nina Kern mit ihrem Leben nicht mehr klar. Sie geht keiner geregelten Arbeit mehr nach, verbringt die Nächte mit Feiern und Zechtouren und vernachlässigt ihre Kinder Jacqueline, René und Mireille. Die junge, alleinerziehende Mutter will ihren drei Kindern eine gute Mutter sein und ein geregeltes Leben führen, doch das gelingt ihr nicht. Zwei der Kinder sind bereits verhaltensgestört. Die Jugendhilfe entzieht ihr das Sorgerecht und die Kinder kommen, per einstweiliger Verfügung, in ein Kinderheim. Nina will mit Hilfe von Freunden, Nachbarn und Kollegen versuchen, ihre Situation und ihr Leben wieder in Ordnung zu bringen. Sie beginnt, um ihre Kinder zu kämpfen. Von Amts wegen werden ihr dafür zwei Bürgen, der Bauingenieur Peter Müller und die Musiklehrerin Irmgard Behrend zur Seite gestellt. Sie sollen dafür sorgen, dass Nina sich bewährt. Sie erreichen, dass Ninas jüngstes Kind Mireille zunächst probeweise wieder bei der Mutter wohnen darf. Nach einer darauffolgenden unglücklichen und gescheiterten Liebesgeschichte, die sie kurzzeitig wieder in den Alkohol flüchten lässt, wird Nina mit Hilfe von Irmgard Behrend klar, dass sie endlich Verantwortung für ihr Leben und ihre Kinder übernehmen muss. Nina findet mit ihren Bürgen einen Kompromiss, gibt ihre älteste Tochter Jaqueline zur Adoption frei und versucht, für René und Mireille von nun an eine verantwortungsvolle Mutter zu sein. Bauinvestition Bauinvestitionen stellen die Bruttoanlageinvestitionen in bauliche Anlagen für Neubauten, Umbauten oder Erweiterungsbauten und für werterhöhende Reparaturen dar. Sie stellen eine wichtige Größe zur Beurteilung der Bauwirtschaft dar. Die Bauinvestitionen werden regelmäßig durch das Statistische Bundesamt ermittelt. Zuletzt betrugen Sie im Jahr 2013 (real) 220,7 Mrd. € und lagen damit nur um 0,1 % über dem Vorjahresniveau. Dennoch repräsentieren die Bauinvestitionen auch 2013 eine Hochkonjunktur im Bau-Sektor, die seit dem Investitionsanstieg um 7,8 % (im Vergleich zum Vorjahr) seit 2011 herrscht. Dies verdeutlichen kürzlich veröffentlichte Zahlen zu Bauinvestitionen für das 1. Quartal 2014, die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,4 % angestiegen sind. In Deutschland betrug damit 2013 der Anteil der Bauinvestitionen am Bruttoinlandsprodukt 8,9 %. Im Vergleich zu den Ausgaben in Deutschland entwickelten sich die Bauinvestitionen der EU-27 stark rückläufig: 2013 (zu Preisen und Wechselkursen von 2005) betrugen diese 1.102,0 Mrd. € und damit etwa 3,2 % weniger als im Vorjahr (2012: 1.137,4 Mrd €). Requiem (Webber) Das Requiem von Andrew Lloyd Webber wurde als Totenmesse im Gedächtnis an den Vater des Komponisten, William Lloyd Webber, welcher im Jahre 1982 verstarb, im Jahr 1984 geschrieben. Im Jahr 1986 gewann das Werk den Grammy Award für die beste klassische zeitgenössische Komposition. Das Werk ist für Chor, drei Solisten und Kammerorchester mit Orgel, und Synthesizer gesetzt. Andrew Lloyd Webber verzichtet auf das Graduale und den Tractus der Totenmesse. Im Sanctus verwendet er die alte liturgische Einteilung in zwei Teile (Sanctus/Hosanna - Benedictus). Weiterhin beinhaltet das Werk die bis 1970 übliche, heute nicht mehr in der Liturgie der Totenmesse verwendete Motette Pie Jesu sowie einen Text aus dem Begräbnisgottesdienst Libera me. Andrew Lloyd Webber: Requiem (Vocal Score), Really Useful Group, ISBN 9780711941021 Rika’s Landing Roadhouse Rika’s Landing Roadhouse, auch als Rika’s Landing Site oder McCarty Roadhouse bekannt, ist ein Rasthaus an einem historisch bedeutenden Querung über den Tanana River am Meilenstein 274,5 im Verlauf des Richardson Highway in Big Delta in der Southeast Fairbanks Census Area in Alaska, Vereinigte Staaten. Es befindet sich innerhalb des Big Delta State Historical Parks und wird seit 1976 im National Register of Historic Places geführt und seit 1991 Teil eines Historic District. Das Rasthaus ist nach Rika Wallen benannt, die es von John Hajdukovich erhielt und für viele Jahre bewirtschaftete. Der heutige Richardson Highway nahm seinen Ursprung als Packeselweg vom Hafen in Valdez nach Eagle, flussabwärts am Yukon River von Dawson gelegen, der 1898 von der U.S. Army gebaut wurde, um einen rein US-amerikanischen Zugang zu den Lagerstätten von Gold zu gewähren, deren Entdeckung zum Klondike-Goldrausch führte. Nach dem Ende des Goldrausches hielt die Armee den Weg in Betrieb, um die Außenposten Fort Liscum, Valdez und Fort Egbert zu versorgen. Der Fairbanks-Goldrausch 1902 und der Bau einer Telegrafenlinie der WAMCATS durch das U.S. Army Signal Corps unter dem damaligen Leutnant Billy Mitchell im Jahr 1903 machte den Valdez-to-Eagle-Trail und seine Stichstrecke nach Fairbanks zu einer der wichtigsten Zugangsrouten ins Alaska Interior. Es wurden 37 Rasthäuser – von ihnen sind einige weitere ebenfalls im National Register of Historic Places verzeichnet – am Trail errichtet, um den Reisenden die Reise angenehmer zu machen. Es wurden Mahlzeiten und Schlafquartiere angeboten sowie Ausrüstung verkauft. Diese Rasthäuser lagen zumeist 15–20 Meilen (25–35 km) auseinander. Der Tanana River war einer der größten Flüsse, der auf dieser Strecke überquert werden musste. Direkt oberhalb des Zusammenflusses von Tanana River und Delta River wurde eine Fähre eingerichtet. Diese, damals Bates Landing genannt, lag rund 12 km nördlich der heutigen Siedlung Delta Junction, in dem Gebiet, das man heute als Big Delta bezeichnet. Die Regierung verlangte auf der Südseite eine Maut für das Übersetzen von denen, die nordwärts reisten. Auf dem südlichen Ufer des Flusses errichtete im April 1904 ein Schürfer namens Ben Bennett auf seinem 80 Acre umfassenden Anwesen bei Bates Landing einen Handelsposten auf, doch im 1905 verkaufte er sein Eigentum an Daniel G. McCarty. Da jedoch E.T. Barnette, der Gründer der Stadt Fairbanks und frühere Arbeitgeber McCartys, die Waren finanziert hatte, blieb er deren Eigentümer. Der Handelsposten wurde nunmehr als Rasthaus genutzt und wurde als McCarty’s bekannt. Ein anderer Schürfer mit dem Namen Alonzo Maxey baute mit einem Freund Bradley’s Roadhouse auf, das mit dem McCartys konkurrierte und 1907 transferierte McCarty sein Rasthaus an Maxey. Die Querung des Tanana Rivers durch die WAMCATS-Telegrafenlinie rechtfertigte 1907 die Gründung einer Telegrafenstation, McCarty Station, als die Lage diese Station nach einem Brand verlegt wurde. In mehreren Blockhütten waren das Telegrafenamt, das Büro eines Vermittlers, die Unterkünfte für zwei Arbeitern zur Wartung der Verbindung und die Lager für ihre Ausrüstung und Versorgungsgüter untergebracht. Im Jahr 1906 oder möglicherweise einige Zeit später spürte Jovo John Hajdukovich, ein Unternehmer, der 1903 aus Montenegro nach Alaska gekommen war, die geschäftlichen Möglichkeiten und kaufte den Handelsposten mit dem Rasthaus von Maxey. Hajdukovich baute 1909 ein neues und größeres Rasthaus, wobei er Holzstämme nutzte, die er auf dem Fluss heranfloßte, aber er nutzte die alten Gebäude weiter, um seine Ausrüstungen zu lagern. Hadukovich hatte andere geschäftliche Interessen, darunter das Schürfen, den Frachttransport und als Jagdführer – er führte Jagdgesellschaften in die Granite Mountains. Außerdem trat er für die Athabaska ein, mit denen er Handel trieb und spielte später eine wichtige Rolle bei der Schaffung der Tetlin Reserve. Hadukovich übte auch die Funktion des US Game Commissioner des Gebiets aus und war nicht in der Lage, das Rasthaus vollwertig zu betreiben. Wie bei vielen anderen solcher Rasthäusern, die nicht ständig bewirtschaftet wurden, forderte Hadukovich die Reisenden auf, sich selbst unterzubringen und für alles was sie verwendeten, etwas Geld zurückzulassen. Trotz dieses informellen Geschäftsgebarens prosperierte sein Betrieb. Von 1904 an wurde der Trail ausgebaut. 1907 oder mit Sicherheit vor 1910 hatte die Alaska Road Commission den Ausbau fertiggestellt, sodass aus der Packeselstrecke eine Straße für Fahrzeuge geworden war. Das Projekt wurde von Major Wilds P. Richardson geleitet, nachdem der Highway später benannt wurde. Fuhrwerke nutzten die Straße emsig, wobei im Winter Pferdeschlitten und im Sommer Kutschen zum Einsatz kamen. Um 1913 war das Rasthaus ein lokales Zentrum für Goldwäscher, Jäger, Händler und Fuhrwerker. In der Zwischenzeit kam Erika Rika Wallen, die 1874 als Lovisa Erika Jakobson auf einem Bauernhof bei Örebro in Schweden das Licht der Welt erblickte, nach Amerika. Sie ließ sich 1891 mit ihrer Schwester und ihrem Bruder Carl Jakobson in Minneapolis, Minnesota nieder, wobei sie ihren Nachnamen auf Wallen änderten. Nachdem Carl bei einem Unfall starb, gingen die beiden Schwestern nach San Francisco, wo Rika eine Stelle als Köchin der Familie der Hills Brothers annahm. In dieser Stellung blieb sie bis zum San-Francisco-Erdbeben von 1906. 1916 reiste Rika nach Valdez, weil sie dachte, so heißt es, dass Alaska wie Schweden sei. Nachdem sie Arbeitsstellen als Köchin in der Kupfermine von Kennecott und für eine Pension in Fairbanks innehatte, gelangte Rika nach Big Delta und 1917 oder 1918 stellte John Hadukovich Rika Wallen an, um den Betrieb in dem Rasthaus zu gewährleisten, das damals noch als McCarty’s bekannt war. Obwohl John mehrere Geschäftsaktivitäten verfolgte, war er nicht immer solvent. Er wurde beispielsweise einmal nicht für Bauholz bezahlt, das er zum Bau des ALCAN Highways lieferte, weil er nicht die notwendigen Aufzeichnungen führte. Entweder 1918 oder 1923 übertrug er das Rasthaus an Rika Wallen zu einem Betrag von 10 US-Dollar und anderen Erwägungen, vermutlich bezüglich von Rückständen bei der Lohnzahlung. Ihre Freundschaft und Partnerschaft setzte sich noch viele Jahre fort, Unklarheit gibt es darüber, in welcher Beziehung Wallen und Hadukovich zueinander standen. Das Rasthaus wurde den örtlichen Gebräuchen folgend schon bald Rika’s Roadhouse genannt. Zu dieser Zeit hatte das Rasthaus elf Schlafzimmer, ein Wohnzimmer und einen großen Ess- und Küchenbereich. 1925 hatte Rika die US-Staatsbürgerschaft erhalten und machte nach dem Heimstättengesetz einen Anspruch auf 160 Acre Land geltend, wo sie Nahrungsmittel kultivierte und Nutzvieh hielt, darunter Schafe, Geflügel und Ziegen. Sie verarbeitete die Schafswolle sowie Milch, Butter und Käse. Sie züchtete auch Silberfüchse, Enten, Gänse, Hasen und Honigbienen. Mit Hilfe von Ochsen pflügte sie das Feld und baute Getreide an. Rika war ein Naturtalent in der Landwirtschaft und schaffte es, Landwirtschaft zu betreiben, wo andere versagten. Sie entwickelte ein Heiz- und Belüftungssystem für ihre Ställe, um dem Vieh das Überleben in dem harschen Winter zu ermöglichen. Als Rika das Rasthaus kaufte, waren die Fußböden noch festgestampfte Erde und die Wände roh. Um das Innere zu verbessern, sammelte sie hier und da Tapeten, wobei sie die einzelnen Wände unterschiedlich tapezierte und auf dem Fußboden Dielen aus Hartholz verlegte, die sie Fuhrwerkern und Bootsleuten erhielt, die das Rasthaus besuchten. Ihre Fähigkeit, landwirtschaftliche Produkte zu erzeugen und ihre Gastfreundlichkeit machte das Rasthaus zu einem Platz, an dem die Reisenden einen Esstisch mit frischer Milch und Eiern, Beeren, Fisch, Wild sowie Obst und Gemüse aus Rikas Garten serviert erhielten, bevor sie sich in die Unterkunftsräume in dem mehrstöckigen Bau zurückzogen. Ein Reiseführer des Richardson Highways, der 1929 veröffentlicht wurde, beschrieb das Rasthaus als ein geräumiges Rasthaus, das sich solchen Luxuses rühmt, wie etwa frischer Milch und Hausgeflügel. Um 1926 fügte Rika einen Seitenflügel hinzu, der zusätzlichen Wohnraum schaffte und in dem ein Laden für Alkohol, ein Lager für Pelze und das Big Delta Post Office (damals als Washburn bekannt) untergebracht waren. Sie war bis 1946 Postmeister. Schließlich machte Rika auch ein abgrenzendes Grundstück zu ihrem Eigentum, das so alles in allem 320 Acre umfasste. 1922 wurde die Alaska Railroad fertiggestellt. Dies und andere Faktoren, wie etwa die Weltwirtschaftskrise, führten in den 1930er Jahren zu einem Rückgang des Frachtverkehrs entlang der Strecke. 1935 versuchte die Alaska Road Commission durch eine Erhöhung der Fährgebühr auf fast zehn Dollar pro Tonne die Fuhrleute zur Verwendung der Eisenbahn zu bewegen. Die Fuhrleute rebellierten dagegen und in der Zeit bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges kam es zu einer Reihe von Zusammenstößen sowie zum Betrieb einer nichtkonzessionierten Fähre. Mit dem Kriegsbeginn und dem Bau des ALCAN Highway, der südlich von Big Delta mit dem Richardson Highway verbunden war, ging der Verkehr weiter zurück. Der Fährübergang wurde durch eine hölzerne Brücke ersetzt und einige Jahre später wurde etwas weiter flussabwärts eine größere Stahlbrücke errichtet, sodass die Straße weiter weg vom Rasthaus verlief. Rika betrieb das Rasthaus während der 1940er Jahre und zu Beginn der 1950, obwohl in den späteren Jahren Gäste nur auf Einladung aufgenommen wurden. John Hajdukovich starb 1965 und Rika Wallen vier Jahre später. Rika’s Roadhouse und die zugehörigen Nebengebäude sind heute Bestandteil des Big Delta State Historical Parks und das Rasthaus wurde am 1. September 1976 in das National Register of Historic Places aufgenommen. Seit dem 20. März 1991 ist Rika’s Roadhouse Contributing Property des Big Delta Historic District. Kategorie:Bauwerk in Steyr Perrette Pradier Perrette Pradier; eigentlich Perrette Marie Mathilde Chevau (* 17. April 1938 in Hanoi, Französisch-Indochina; † 16. Januar 2013 in Rueil-Malmaison, Hauts-de-Seine) war eine französische Schauspielerin, die in den 1960er Jahren in zahlreichen internationalen Kinofilmen mitspielte. Unter anderem in Das brennende Gericht, Deine Zeit ist um, oder Jedes Kartenhaus zerbricht. Ihr Filmdebüt gab Perrette Pradier 1960 in Robert Hosseins Vis-à-vis und wurde ein Jahr später mit der Hauptrolle in dem Krimi Affaire Nabob an der Seite von Paul Guers und O. E. Hasse bekannt. Ihren Durchbruch hatte sie als Constance Bonacieux in dem Zweiteiler Die drei Musketiere an der Seite von Gérard Barray, in dem sie am Ende von Mylène Demongeot erdolcht wird. Weitere Erfolge hatte Pradier Anfang der 1960er mit Julien Duviviers Thriller Das brennende Gericht und Agentenfilmen wie Eddie wieder colt-richtig, OSS 117 – Pulverfass Bahia und Unser Mann aus Istanbul mit Horst Buchholz. Sie arbeitete auch in den Vereinigten Staaten, in John Guillermins Jedes Kartenhaus zerbricht, doch ab Anfang der 1970er stagnierte ihre Filmkarriere. Pradier war danach häufig in Filmen der Reihe Au théâtre ce soir zu sehen. Sie war in Frankreich eine wichtige Synchronsprecherin, unter anderem als Madame Medusa in Bernard und Bianca und als Ma Dalton in Lucky Luke sowie als Stimme von Julie Andrews in Victor/Victoria und als Dora in Das Schloss im Himmel. Datei:Ordentliches Gesetzgebungsverfahren 294 AEUV.png Wikipedia:Bücher/publicdomain2010 Wikipedia:Humorarchiv/Yizhao Lang Yizhao Lang (vermutlich wohnhaft in den Vereinigten Staaten) ist ein Philanthrop und Poet. Er erlangte weltweite Bekanntheit als scheinbar wichtigster Spender für die Wikimedia Foundation im Jahr 2009. Lang begleitete seine großzügige Spende an die Wikimedia mit einem aufmunternden Kommentar, der ob seiner lyrischen Qualität wochenlang von der Wikimedia in die Welt verbreitet wurde. Lang etablierte sich so weltweit. Durch die Klarheit seiner Worte motivierte er weitere Menschen, die Wikipedia durch eine Spende zu unterstützen. George-W.-Peters-Preis Der George-W.-Peters-Preis wird seit 1992 jährlich vom Evangelischen Arbeitskreis für Mission, Kultur und Religion e.V. (AfeM) zur Förderung missionswissenschaftlicher Arbeiten verliehen. George W. Peters (1907–1988), mennonitischer Missiologe, war Gründer und langjähriger Rektor der freien Hochschule für Mission der AEM in Korntal bei Stuttgart. Er regte die Gründung des AfeM an. Durch seine Veröffentlichungen, seine Forschung sowie Lehr- und Vortragstätigkeit machte er sich um die evangelikale Missiologie im deutschsprachigen Bereich verdient. In Anerkennung seines missiologischen Lebenswerkes und zur Erinnerung an ihn wird der Preis für Leistungen in seinem Sinne und im Sinne des Auftrages des AfeM als Hauptpreis und als Förderpreis verliehen. Wandinger Wandinger ist der Familienname folgender Personen: Lois Weinberger Lois Weinberger ist der Name folgender Personen: * Lois Weinberger (Politiker) (1902–1961), österreichischer Politiker (ÖVP) Kategorie:Waffenrecht Franz Leonhard Schadt Franz Leonhard Schadt (* 15. Juli 1910 in München; † 3. September 2009 in Eichenau) war ein deutscher Schauspieler und Marionettenspieler in München. Franz Leonhard Schadt wurde am 15. Juli 1910 in München mit seinem eineiigen Zwillingsbruder Otto Schadt geboren. Mit zwölf Jahren spielten beide selbst geschriebene Theaterstücke mit selbstgebauten Marionetten und gaben Vorstellungen für Groß und Klein. Früh war für ihn klar, dass er die Schauspielkunst erlernen wollte. Er nahm Schauspiel-, Sprech- und Gesangsunterricht und zog während des Zweiten Weltkrieges als Tournee-Leiter der sogenannten KdF-Marionettenbühne von Fritz Gerhards durch das Land. Nach dem Krieg setzte Schadt seine Schauspielertätigkeit an städtischen Theatern fort, bis ihn sein Weg schließlich zum Münchner Marionettentheater führte. 1954 gestaltete Franz Leonhard Schadt beim Bayerischen Fernsehen auch die ersten Kinderprogramme mit Marionetten. 1957 wurde Franz Leonhard Schadt Intendant des Münchner Marionettentheaters und leitete dieses 43 Jahre lang. Zusammen mit seiner Frau Elga Blumhoff-Schadt († 1990) schuf er ein 30 Stücke umfassendes Repertoire und 400 Marionetten. Schadt war von 1951 bis 1954 als künstlerischer Leiter am Münchner Marionettentheater tätig. Seine Frau schrieb bekannte Märchen für das Marionettentheater um und baute den Kasperl Larifari – als Freund der Kinder – ein, dem Schadt seine unvergleichlich münchnerisch klingende Stimme und den bayerischen Humor verlieh. Durch die enge Zusammenarbeit mit Carl Orff kamen von 1959 bis 1981 noch Die Kluge, Der Mond und Prometheus auf den Spielplan. Es war damals das erste und einzige Theater, das den Prometheus in altgriechischer Sprache aufführte, was dem Münchner Marionettentheater den Namen Kleinstes Opernhaus der Welt einbrachte. Franz Leonhard Schadt wollte das herkömmliche Puppenspiel revolutionieren und nutzte für seine Inszenierungen die Fähigkeit der Marionette, zu schweben. Für die Kinder wollte er, ein lebendiges Bilderbuch schaffen. Immer wieder betonte er, die drei wichtigsten Aspekte des Puppenspiels. Erstens den Ton, zweitens die Bewegung und drittens, der wichtigste Aspekt, die mitschöpferische Phantasie des Zuschauers. Denn ohne diese, ist das beste Puppenspiel wertlos. Als Botschafter der Puppenspielkunst Münchens bereiste Schadt unter anderem Österreich (Wien), Holland (Rotterdam), Japan (Saporo) und Russland (Kiew). Im Sommer 2000 übernahm, nach Benennung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, der frühere langjährige Mitarbeiter und inzwischen freiberufliche Puppenspieler, -bauer und -sprecher Siegfried Böhmke die Intendanz des Theaters und löste damit F.L. Schadt – inzwischen 90 Jahre alt – nach 43-jähriger Direktion ab. Schadt leitete somit das Theater eine so lange Zeitspanne, wie noch nie einer zuvor. Aus dem früheren Schadt-Ensemble gehen auch die jetzigen Leiter der Tölzer Marionettenbühne hervor. 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1930 Das achte 24-Stunden-Rennen von Le Mans, der 8 Grand Prix d’Endurance les 24 Heures du Mans, auch 8emes Grand Prix dEndurance les 24 Heures du Mans, Circuit Permanenthe de la Sarthe, fand vom 21. bis 22. Juni 1930 auf dem Circuit des 24 Heures bei Le Mans statt. Nach den Erfolgen von Bentley in den letzten drei Jahren kam in der französischen Presse Kritik an der heimischen Automobilindustrie auf, die keine siegfähigen Fahrzeuge nach Le Mans brachten. Die Hersteller, die am Rennen teilnahmen, konzentrierten sich auf die kleinen Hubraumklassen, was einen Sieg in der Gesamtwertung ausschloss. 1930 änderte sich an diesem Zustand nichts. Im Gegenteil, 1930 nahmen nur mehr drei französische Rennwagen am Langstreckenrennen teil, die beiden Stutz wurden von französischen Teams genannt, waren aber in den USA produziert worden. Auch bei den Piloten stellten die Franzosen nicht mehr die Mehrheit. Das Gros der Fahrer kam mit 20 Teilnehmern aus Großbritannien. Überhaupt spürte man auch in Europa bereits die Folgen der Großen Depression, und der Motorsport blieb davon nicht verschont. Nur 17 Fahrzeuge wurden am Samstag, den 21. Juni 1930, zum Le-Mans-Start aufgestellt – das kleinste Starterfeld, das jemals in Le Mans ins Rennen ging. Als klare Favoriten galten erneut die Bentleys. Zu den drei Werkswagen, die von Woolf Barnato in Old Number One angeführt wurden, kamen zwei private Blower, die zum Fuhrpark von Dorothy Padget gehörten. Für die britische Lady fuhren Tim Birkin, Dudley Benjafield und der französische Veteran Jean Chassagne. Obwohl es in den großen Klassen zu den beiden Stutz nur noch zwei britische Talbots gab, konnte die Veranstaltung mit einigen Novitäten aufwarten. Erstmals ging ein Damenteam an den Start, und Francis Curzon steuerte den ersten Alfa Romeo des 24-Stunden-Rennens. Auch das erste deutsche Team trat die Reise nach Westfrankreich an. Mit viel Unterstützung von Alfred Neubauer und Mercedes-Benz fuhr Rudolf Caracciola einen Mercedes-Benz SS. Caracciola dominierte auch die ersten Runden des Rennens, bis ihn Birkin in der vierten Runde von der Spitze verdrängte. Bis in die Nacht lieferte sich das deutsche Team einen harten Kampf mit den Bentleys, wobei die Führung immer wieder wechselte. In der Nacht musste der Mercedes aber abgestellt werde. Eine defekte Zündspule hatte die Batterie entleert, die laut Reglement nicht getauscht werden durfte. Nachdem sich der Wagen nicht mehr starten ließ, musste Caracciola aufgeben. Auch die beiden Bentley Blower fielen aus, der Doppelsieg von Bentley war aber nie in Gefahr. Woolf Barnato, mit seinem dritten Teamkollegen, feierte seinen dritten Gesamtsieg in Folge. Für die britische Marke endete mit dem vierten Sieg in Folge die Hegemonie in Le Mans. Noch im selben Jahr wurde die Rennmannschaft aufgelöst und Bentley ein Jahr später an Rolls-Royce verkauft. Es sollten 73 Jahren vergehen, ehe mit dem Speed 8 wieder ein Bentley an der Sarthe gewinnen wird. Mit Odette Siko und Marguerite Mareuse waren zum ersten Mal zwei Frauen beim 24-Stunden-Rennen am Start. Das Damenduo erreichte mit ihren Bugatti Typ 40 den siebten Rang in der Gesamtwertung. Probleme mit dem Benzin, daraufhin überhitzte ein Zylinder Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen. Landtagswahl in Niederösterreich 1969 Die Landtagswahl in Niederösterreich 1969 fand am 19. Oktober, gemeinsam mit der Landtagswahl in Vorarlberg, statt. Die SPÖ konnte als Wahlsieger ein Mandat von der ÖVP erobern. Trotzdem erreichte die ÖVP mit 30 der 56 Mandate die absolute Mehrheit im Landtag. Zur Wahl traten in Niederösterreich sechs Parteien an: Kategorie:Christentum in Serbien Joseph Bauer Joseph Bauer ist der Name folgender Personen: * Joseph Bauer (Pfarrer) (1864–1951), deutscher Pfarrer Siehe auch: Michael Noack (Fußballspieler) Michael Noack (* 7. Februar 1955 in Cottbus) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Michael Noack begann seine Laufbahn in der zweitklassigen DDR-Liga bei Energie Cottbus. In der Spielzeit 1972/73 stieg er mit den Lausitzern in die DDR-Oberliga auf, in der er zunächst auf 16 Einsätze kam. 1974 wechselte er zum BFC Dynamo, wo er sich als Stammspieler unter Jürgen Bogs etablieren konnte. Mit dem DDR-Rekordmeister errang er zwischen 1979 und 1984 insgesamt sechs DDR-Meisterschaften. Das Finale des FDGB-Pokals erreichte Noack mit Berlin dreimal, scheiterte aber jeweils an Dynamo Dresden und dem 1. FC Magdeburg. Auf internationaler Ebene trat er für Dynamo in 23 Spielen des UEFA-Cup bzw. Europapokals der Landesmeister an, in dem er nie über das Viertelfinale hinauskam. In der Fußballnationalmannschaft der DDR schaffte Noack, obwohl er diverse Nachwuchsnationalmannschaften durchlaufen hatte, mit lediglich zwei Einsätzen nicht den Durchbruch. 1984 beendete Noack seine Oberliga-Laufbahn. Euroconstruct Die Euroconstruct ist ein 1975 gegründetes Forschungs- und Beratungsnetzwerk, in dem Institute mit spezifischem Know-how im Bausektor aus 19 west- und ostmitteleuropäischen Ländern zusammenarbeiten. Deutsches Partnerinstitut der zweimal im Jahr tagenden Organisation ist das ifo-Institut für Wirtschaftsforschung in München. Im Euroconstruct-Gebiet EC-15 sind folgende Länder enthalten: Im EC-19-Gebiet sind zusätzlich enthalten: Crvivci Crvivci (mazedonisch Црвивци, alban. Cërvica) ist ein Dorf in der Opština Kičevo im Westen Mazedoniens. Es liegt zirka 5 Kilometer nördlich von Kičevo. Ausgrabungen zeigen auf, dass es während der Zeit der römischen Republik, 40 vor Chr., in Crvivci illyrische Siedlungen gab. Später kam das osmanische Reich und die Bewohner traten zum Islam über. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde in Crvivci ein Massaker verübt, bei dem 42 Männer von den slawisch-orthodoxen Einwanderern ohne einen gerichtlichen Entscheid getötet wurden. 1991 wurde die neue Dorfmoschee erbaut, die die alte ersetzte. Die Tekke wurde 2009 renoviert. Crvivci hat 1725 registrierte Einwohner, von denen zirka 600 im Ausland leben. Die Einwohner sind zu 99 % Albaner. Die Umgangssprache ist gegisches Albanisch. Die Einwohner von Crvivci sind zu 99 % islamischen Glaubens. 75 % sind sunnitische Muslime und 25 % gehören den Bektaschi-Muslimen an. Die meisten Bewohner sind in der Landwirtschaft tätig. Crvivci besitzt im Vergleich zu den anderen dörflichen Verhältnissen in Mazedonien eine ausgeprägte Infrastruktur. Energiesparmesse Wels Die Energiesparmesse Wels ist weltweit eine der größten Messen zum Thema Energieeffizienz und erneuerbare Energie und wurde 1985 als Energiespar-Fachausstellung Wärme + Heizung in Gmunden gegründet. Seit 1991 findet die Messe jedes Frühjahr auf dem Messegelände Wels (Oberösterreich) statt. Die Messe dauert jeweils fünf Tage, wobei die ersten beiden Tage Fachbesuchern vorbehalten sind. Veranstalter der Messe ist die Messe Wels GmbH & Co KG. Die erste Energiesparmesse fand von 8. – 10. März 1985 in Gmunden als Energiespar-Fachausstellung Wärme + Heizung statt. Im Jahr 1989 begannen in Wels Planungen, parallel zu Gmunden ebenfalls eine Energiesparmesse zu veranstalten. Diese sollte erstmals von 1. – 4. März 1990 stattfinden. Die Aussteller zwangen darauf beide Veranstalter zu einem Kompromiss. Seit 1991 findet die Messe in Wels statt. Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Energiesparmesse seit 1985: Gouramangi Moirangthem Singh Gouramangi Moirangthem Singh (* 25. Januar 1986 in Imphal) ist indischer Fußballspieler. Singh entstammt der Tata Football Academy. Nach Stationen bei Mohun Bagan AC, Mahindra United und Sporting Clube de Goa kam er 2007 zum Churchill Brothers SC. Unter der Führung von Kapitän und Torjäger Odafe Onyeka Okolie gewannen die Churchill Brothers 2009 die erste Landesmeisterschaft der Vereinsgeschichte. Singh spielte bereits auf U-17-Ebene für indische Auswahlteams und gab 2007 sein Debüt in der indischen A-Nationalmannschaft. 2008 belegte der Innenverteidiger mit dem Nationalteam zunächst im Juni den zweiten Platz bei der Südasienmeisterschaft und gewann zwei Monate später durch einen 4:1-Erfolg über Tadschikistan den AFC Challenge Cup. Die indische Nationalmannschaft schaffte dadurch erstmals seit 1984 wieder die Qualifikation für die Asienmeisterschaft. In den Jahren 2007 und 2009 siegte er mit Indien in dem von der All India Football Federation ausgerichteten Nehru Cup. auf Vereinsebene: auf Nationalmannschaftsebene: Félix Pisani Félix Pisani (* 28. April 1831 in Konstantinopel; † 7. November 1920 in Paris) war ein französischer Wissenschaftler, Chemiker, Mineraloge und Mineralienhändler. Félix Pisani wurde am 28. April 1831 in Konstantinopel als Sohn eines aus Venedig stammenden Diplomaten geboren, der dort als Vertreter Russlands tätig war. Schon früh fühlte er sich zur Chemie hingezogen, möglicherweise aufgrund seiner Abstammung mütterlicherseits: sein Großvater Félix de Serres war Professor der Chemie an der Universität Clermont-Ferrand. 1854 wurde Félix Pisani auf die Empfehlung seines Großvaters an der Chemieschule von Charles Frédéric Gerhardt in Paris aufgenommen, und wurde dort rasch zu einem der Lieblingsschüler Gerhardts. Das Labor wurde nach der Berufung von Gerhardt nach Straßburg im Jahr 1855 von Emil Kopp geführt, bis Pisani schließlich die Leitung des Instituts übernahm. Zur gleichen Zeit eröffnete Pisani sein erstes Mineraliengeschäft in der Rue de lAncienne Comédie in Paris, nur um kurze Zeit später zusammen mit dem Mineralogen und Händler Louis Sæmann und dem Geologen und Botaniker Emile Goubert in der Rue de Mézières das Handelshaus Comptoir de géologique et botanique zu gründen, das er später alleine führte. Aus dieser Zeit stammen Belege im British Museum, die den Verkauf von Mineralien durch Pisani an das Museum ab 1869 belegen. Er dehnte seine Aktivitäten auch auf die Paläontologie aus, und verkaufte 1891 eine wichtige, von den französischen Paläontologen M. Baron und Maurice Cossmann mit Erläuterungen versehene Sammlung an das Museum Martorell in Barcelona. Pisani zog schließlich in die Rue de Furstenberg um, wo er nicht nur wohnte, sondern auch sein Labor hatte. Er gab dort Chemieunterricht und Privatkurse und betrieb dort seinen Handel mit geowissenschaftlichen Sammlerstücken. Im Laufe der Zeit wurde sein Labor zur Anlaufstelle vieler Mineralogen. Dieser Andrang bewog ihn dazu, 1878 zusammen mit anderen Mineralogen die Société Minéralogique de France zu gründen. Pisani war Mitglied der Société Géologique de Belgique. Unter anderem zählte der Chemiker Roberto Duarte Silva (1837–1889) zu seinen Schülern. Pisanis Werke zur Chemie der Minerale stammen aus der Zeit zwischen 1854 und 1915. Sein wichtigstes Werk war die Abhandlung Traité Élémentaire de Minéralogie von 1875, der 1883 überarbeitet und ergänzt wurde. Darüber hinaus verfasste er zahlreiche andere Werke, darunter die Abhandlung Traité pratique danalyse chimique qualitative et quantitative, die 1900 im Verlag F. Alcan erschien. Ihm verdankt die Mineralogie zahlreiche Mineralbeschreibungen, unter anderem die des Kalicinit im Jahr 1865, der zuerst als neue Mineralart Kalicine aus Chypis (Chippis) im Wallis beschrieben wurde. Gefunden in der schönen Sammlung von Herrn Adam, unter der Bezeichnung Kaliumkarbonat. Es handelt sich um ein Bikarbonat, das im orthorhombischen System kristallisiert. Das von Gustav Adolf Kenngott 1860 beschriebene Mineral Pisanit wurde ihm gewidmet, es erwies sich jedoch als eine Varietät des kupferhaltigen Melanterits. Mehmet Vehib Kaçı Mehmet Vehib Kaçı (bekannt als Vehib Pascha) (* 1877 in Yanya, Osmanisches Reich; † 13. Juni 1940 in İstanbul) war ein osmanischer General. Die Familie Vehib Paschas stammt ursprünglich aus Taschkent. Der Vater Vehibs war der Bürgermeister von Yanya Mehmet Emin Efendi. Vehib Pascha war der jüngere Bruder von Esad Pascha. Vehib absolvierte 1897 die Mühendishane-i Berr-i Hümayun. 1900 absolvierte er als Bester der 52. Klasse die Kriegsakademie im Range eines Hauptmanns. Seinen militärischen Dienst trat er in der IV. Armee, die im Jemen stationiert war, an. Vehib spielte bei der Friedenssicherung in den aufständischen jemenitischen Gebieten, in denen die Osmanische Armee gegen die Truppen von Yahya Muhammad Hamid ad-Din kämpfte, eine wichtige Rolle. Später wurde Vehib Stabschef der Diyarbakır-Division. Nach diesem Posten wurde er in das Oberkommando der unter der Leitung Marschall Zeki Paschas stehenden IV. Armee beordert. Nach den Ereignissen vom 31. März wurde er auf Wunsch der Befehlshaber der Hareket Ordusu und der Jungtürken in das Ministerium für Verteidigung beordert. Nachdem Mahmud Şevket Pascha Verteidigungsminister wurde, wurde Vehib Pascha 1909 zum Kommandeur der Kriegsschulen, um die chaotischen Zustände zu beenden. Diesen Posten hatte er bis 1912 inne. Vehib Pascha modernisierte die Kriegsschulen. 1912 wurde Vehib zum Befestigungskommandanten Yanya bestellt. Vehib unterstand damals seinem älteren Bruder Esad Pascha, der in Yanya Korpskommandeur war. Nachdem am 20. September 1912 die Generalmobilmachung ausgerufen wurde, fiel Yanya am 20. Februar 1913 an die Griechen unter der Führung des Kronprinzen Konstantins. Vehib wurde durch die Griechen für neun Monate in Athen inhaftiert. Nachdem er aus der Haft entlassen wurde, stieg er zum Oberst auf. Er wurde zum Divisionskommandanten der 22. Hedschas-Division. Vehib Pascha kommandierte in der Schlacht von Gallipoli des Ersten Weltkriegs das XV. Korps und später die II. Armee. Aufgrund seines Erfolges als Armeebefehlshaber wurde er zum Kommandeur der III. Armee an der Kaukasusfront. Die Truppen unter seinem Befehl konnten den russischen Angriffen widerstehen, wurden aber in der Schlacht von Erzincan geschlagen. 1918 konnte sich die III. Armee wieder formieren und so am 24. Februar Trabzon und Hopa zurückerobern. Am 26. März eroberten sie zusätzlich Batumi zurück. Nach dem Waffenstillstand von Mudros kehrte Vehib Pascha nach İstanbul zurück und floh nach der Aufdeckung von ihm zu verantwortender finanzieller Ungereimtheiten nach Italien. Weil er gegenüber der Unabhängigkeitsbewegung unter Mustafa Kemal Atatürk offen keine Sympathien hegte, weder am Krieg teilnahm und sich bis 1927 nicht in der Türkei blicken ließ, entzog man ihn am 23. Mai 1927 die Staatsbürgerschaft. Die Zeit des Exils verbrachte er in Deutschland, Rumänien, Griechenland und Ägypten. Vehib Pascha war im Italienisch-Äthiopischen Krieg Stabschef des äthiopischen Befehlshabers der Südfront Ras Nasibu Emmanual. Seine Anteilnahme erregte einiges Aufsehen im türkischen Außenministerium und in der Presse. Vehib Pascha formierte eine starke Defensivlinie, die in Äthiopien als Hindenburg-Linie bekannt wurde. Während der Schlacht von Ogaden im April 1936 gelang es den Italienern jedoch unter Verlusten die Linie zu durchbrechen. 1939 durfte Vehib Pascha in die Türkei zurückkehren und verstarb kurze Zeit später. Vehib Pascha liegt im Karacaahmet-Friedhof in İstanbul begraben. Franz Wandinger Franz Wandinger (* 24. Juli 1897 in Dorfen; † 1. April 1961) war ein deutscher Goldschmied. Wandinger entstammt einer alten Goldschmiedefamilie. Zusammen mit seinem Zwillingsbruder Hermann (1897–1976) trat er 1910 bei einem Münchner Goldschmied in die Lehre. Daneben besuchten beide Fachschulen und Abendkurse bei Johann Vierthaler und bei Julius Schneider, dem Leiter der Münchener Goldschmiedeschule. Nach Teilnahme am Ersten Weltkrieg trat er 1918 in das elterliche Geschäft ein. Zusammen mit seinem Bruder beteiligte er sich 1922 an der Deutschen Gewerbeschau und beide richteten später ein gemeinsames Atelier in Schwabing ein, das bis zur Kriegszerstörung 1945 bestand. Nach Heirat mit Viktoria Hörmann im Jahr 1929 übernahm er den Betrieb der Eltern in Dorfen. Von Wandinger stammen kirchliche Arbeiten in Feuergold, Silber und Email und Schmuckarbeiten. In Dorfen und Umgebung stammen zahlreiche Reliefs und Plastiken von den Gebrüdern Wandinger. Der Hemadlenzen-Brunnen gegenüber dem Rathaus Dorfen wurde ebenfalls von ihnen gestaltet. Margarita Borissowna Terechowa Margarita Borissowna Terechowa (; * 25. August 1942 in Turinsk, Oblast Swerdlowsk) ist eine russische Schauspielerin. Terechowa studierte zunächst von 1959 bis 1961 an der Taschkenter Universität. Danach bewarb sie sich am WGIK in Moskau, wurde aber abgelehnt. Stattdessen studierte sie Schauspiel bei Juri Sawadski am Studio des Mossowjet-Theaters () und gehört seit 1964 dem Ensemble dieser Bühne an. Bereits während ihres Studiums spielte sie 1964 die Cleopatra in George Bernard Shaws Cäsar und Cleopatra. Zu ihren zahlreichen späteren Theaterrollen gehörten die Gertrud in Shakespeares Hamlet und die Marie in der Dramatisierung von Heinrich Bölls Ansichten eines Clowns (1968). Bereits 1965 spielte sie ihre erste Kinorolle in Frunse Dowlatjans Sdrawstwui, eto ja! () Es folgten Hauptrollen in Filmen von Regisseuren wie Andrei Smirnow (Belorussischer Bahnhof, 1970) und Ilja Awerbach (Monolog, 1972) sowie eine vielbeachtete Doppelrolle in Andrei Tarkowskis Der Spiegel (1975). Hinzu kamen Arbeiten in internationalen Koproduktionen wie George Cukors Der blaue Vogel (1976) und Konrad Wolfs Mama, ich lebe (1977). Populär war sie in der Sowjetunion auch durch ihre Rollen im Fernsehen, darunter die Mascha in Mein Leben (1972) nach Anton Tschechow, die Gräfin Diana in Der Hund im Heu (1977) und die Milady de Winter in D’Artagnan und die drei Musketiere (1978). Als Regisseurin inszenierte sie am Mossowjet-Theater Lorcas Sobald fünf Jahre vergehen und Alexander Ostrowskis Die schuldlos Schuldigen (). 2005 führte sie bei einer Verfilmung von Tschechows Die Möwe () Regie. Für ihre Hauptrolle in dem estnischen Film Ainult hulludele ehk Halastajaõde erhielt Terechowa Darstellerpreise auf den Filmfestivals von Sanremo (1991), Rouen (1992) und Brügge (1993). 1976 wurde sie als Verdiente Künstlerin der RSFSR, 1996 als Volkskünstlerin der Russischen Föderation ausgezeichnet. Fernsehen: Lashkar-e-Omar Lashkar-e-Omar (auch bekannt als Omars Armee, LeO und al-Qanoon) ist eine fundamentalistische Terrororganisation. Die Organisation wurde im Januar 2002 gebildet. Sie ist eine Mischung von einigen terroristischen Organisationen, einschließlich Harkat-ul-Jihad-al-Islami, Lashkar-e-Jhangvi, Laschkar-e-Toiba und Jaish-e Mohammed und hat Mitglieder der Taliban und al-Qaida in ihren Reihen. Ihre erklärte Mission ist, die USA in Pakistan zu attackieren. Ihr ehemaliger Führer ist Qari Abdul Hai (auch bekannt als Qari Asadullah oder Talha), die am 29. Mai 2003 hat im Muzaffargarh verhaftet wurde. Der aktuelle Führer ist bekannt nicht. Einige Ereignisse werden mit Lashkar-e-Omar verbunden. Es wurde berichtet, dass Lashkar-e-Omar hinter dem Bombenanschlag in der Kirche von Islamabad am 17. März 2002 wurde, bei dem fünf Personen zu Tode kamen und 41 verletzt wurden, stehen. Zwei der Toten waren eine US-Diplomatin und ihre Tochter, der ein Oberstufenschüler war. Einige Monate später am 8. Mai zündete ein Selbstmörder eine Bombe außerhalb des Sheraton-Hotels in Karatschi. Am 14. Juni wurden zehn Personen bei einer Attacke auf das US-Konsulat in Karatschi getötet. Schließlich wurden am 28. Oktober 2002 durch sechs bewaffnete Terroristen in einer Kirche in Bahawalpur in Punjab 17 Christen und ein Polizeioffizier erschossen. Einige Angehörige der Lashkar-e-Omar waren an dem Mord des US-Journalisten Daniel Pearl beteiligt. Fabiano Santacroce Fabiano Santacroce (* 24. August 1986 in Camaçari, Bahia) ist ein italienischer Fußballspieler. Der in Brasilien geborene Fabiano Santacroce zog mit seinem italienischen Vater und der brasilianischen Mutter im Alter von zwei Jahren nach Monza in die Lombardei. In seiner Jugend spielte er bei kleineren Teams in der Region. Mit Como Calcio bestritt er 2004/05 seine erste Profisaison in der Serie C1. Nach dem Konkurs von Como Calcio blieb er ohne Verein, bis er von Brescia Calcio verpflichtet wurde. In den letzten zwei Jahren in Brescia war er Stammspieler. Im Januar 2008 wechselte Santacroce zum SSC Neapel. Am 2. Februar 2008 gab er sein Debüt in der Serie A in der Partie gegen Udinese Calcio. Santacroce gab am 21. August 2007 sein Debüt in der italienischen U-21-Auswahl im Freundschaftsspiel gegen Frankreich als Ersatz für den verletzten Marco Andreolli. In der Partie vom 21. November 2007 gegen die Auswahl der Färöer wurde der Abwehrspieler wegen eines Ellenbogenschlags vom Platz verwiesen, weshalb er eine mögliche Teilnahme an den Olympischen Spielen 2008 in Peking mit dem italienischen Olympia-Team verpasste. Bei der U-21-Fußball-Europameisterschaft 2009 scheiterte er mit Italien im Halbfinale an Deutschland. Am 5. Oktober 2008 wurde Santacroce zum ersten Mal von Trainer Marcello Lippi in die italienische A-Nationalmannschaft berufen. Er kam in den WM-Qualifikationsspielen gegen Bulgarien und Montenegro aber nicht zum Einsatz. Lashkar-e-Islam Lashkar-e-Islam (لشكرِ اسلام, Armee des Islam), auch Lashkar-e-Islami oder Lashkar-i-Islam (Abk.: LI oder LeI) ist eine militärisch aktive Organisation im Gebiet der Khyber Agency, in den Stammesgebieten unter Bundesverwaltung, im Norden Pakistans. Die Organisation, die sich auch Bara tehsil nennt, wurde im Jahre 2004 von Mufti Munir Shakir gegründet. Heute wird sie von Mangal Bagh geführt. Die Lashkar-e-Islam wird zu den Tehrik-i-Taliban Pakistan (TTP) gezählt. Am 7. April 2008 verkündete Bagh, dass seine Organisation in der Region der Khyber Agency mehr als 180.000 Freiwillige verfügt. Die Organisation sendete Drohbriefe an Industrielle, lieferte sich Auseinandersetzungen mit den Streitkräften von Pakistan bei Bara und appellierte an die öffentliche Verwaltung der Khyber Agency, ihre Büros zu schließen. Am 27. April 2008 wurde berichtet, dass die Lashkar-e-Islam ihren Namen in Jaish-e-Islami abgeändert hatte. Die Gründe für den Namenswechsel sind nicht bekannt. Der Bericht erwähnt, dass die Organisation nun in der Bajaur Agency stationiert ist und von Wali Rehman geführt wird. 2004 wurde sie von Mufti Munir Shakir gegründet und 2006 wurde berichtet, dass sie Haji Taj Mohammed, einem Mitglied des Pashtunen-Stamms der Afridi Shura geführt wird. Andererseits ist in einem früheren Bericht zu entnehmen, dass Haji Taj Mohammed nur ein Sprecher des Mufti Minir shakir sei. Am 2. März 2012 griffen laut der pakistanischen Regierung Kämpfer von Lashkar-e-Islam einen Armeestützpunkt im Tirah-Tal in der Khyber Agency an. Bei dem sechsstündigen Gefecht starben mindestens zehn Soldaten und 23 Aufständische. Am selben Tag sprengte sich ein Selbstmordattentäter vor einer Moschee im Tirah-Tal in die Luft und tötete mindestens 20 Menschen. Sein Ziel waren Anhänger der Lashkar-e-Islam, die sich zum Freitagsgebet in dem Gotteshaus versammelt hatten. Schweizerhof Schweizerhof ist der Name folgender geographischer Objekte: in Baden-Württemberg: in Bayern: in Österreich: Gebäude: Siehe auch: Lindenholz Als Lindenholz wird das Holz verschiedener Arten der Linden (Gattung Tilia) bezeichnet, die als Nutzhölzer verwendet werden. In Europa sind das die Winterlinde, die Sommerlinde und die Holländische Linde. Das Lindenholz war in der Spätgotik das bevorzugte Material für die Bildhauerei und Schnitzerei. Auch heute sind Bildhauerei, Schnitzerei und Drechslerei die Hauptanwendungsgebiete für Lindenholz, da es sich gut in alle Richtungen bearbeiten lässt, doch wird häufiger das Holz der Weymouth-Kiefer verwendet. Nach DIN 4076 ist LI das Kurzzeichen für Sommer- und Winterlinde. Als Lindenholz wird das Holz der Winterlinde (Tilia cordata), der Sommerlinde (Tilia platyphyllos) und der Holländischen Linde (Tilia × europaea), eine Kreuzung der ersten beiden, verwendet. Das natürliche Verbreitungsgebiet der Winterlinde erstreckt sich von Nordeuropa über Mitteleuropa bis nach Osteuropa. Der Ural und das Schwarze Meer bilden die östliche Verbreitungsgrenze. Das natürliche Verbreitungsgebiet der Sommerlinde erstreckt sich über den südlichen Teil von Europa mit dem Kaukasus als östlicher und den deutschen Mittelgebirgen als nördlicher Verbreitungsgrenze. Kultiviert sind beide Arten in ganz Europa zu finden. Als Waldbaum wurde die Linde in Mitteleuropa zugunsten der Buche zurückgedrängt, da man deren Holz als höherwertiges Nutz- und Brennholz ansah. Die Linden zählen zu den Reifholzbäumen und haben ein helles Kernholz, das sich farblich nicht vom Splintholz unterscheidet. Das Holz ist hellfarbig, weißlich bis gelblich und hat häufig einen rötlichen oder bräunlichen Einschlag und zeigt einen matten Glanz. Seltener ist es grünlich gestreift oder gefleckt. Die sehr feinen Gefäße sind zerstreutporig und sehr regelmäßig angeordnet. Die Gefäße und die Holzstrahlen sind im Querschnitt nur undeutlich erkennbar. Auf den Radialflächen bilden die Holzstrahlen gut erkennbare bis zu 2 Millimeter hohe Spiegel. Die Jahresringe sind nur schwach abgesetzt. Das Holz der Lindenarten kann weder mikroskopisch noch makroskopisch unterschieden werden. Zwischen dem Holz der beiden in Mitteleuropa heimischen Lindenarten gibt es keine nennenswerten Unterschiede. Doch wird der Winterlinde ein etwas schwereres, dichteres und härteres Holz nachgesagt. Lindenholz ist weich und mit einer Rohdichte von 530 kg/m bei 12 bis 15 % Holzfeuchte ein mittelschweres heimisches Laubholz. Es ist gleichmäßig dicht, zäh, wenig elastisch und wenig fest. Es ist stark schwindend, reißt oder arbeitet aber im getrockneten Zustand kaum. Unter Wasser oder der Witterung ausgesetzt wird es rasch durch Pilze befallen und ist daher nur gering dauerfest. Lindenholz kann gut bearbeitet werden, es lässt sich mühelos schneiden und hobeln und ist besonders gut geeignet zum Schnitzen und Drechseln. Es ist gut schälbar, messerbar und gut zu biegen. Es kann leicht gespalten werden aber nicht in glatten Flächen. Verbindungen durch Nägel und Schrauben sind gut haltbar, doch ist die Verleimungsfestigkeit teilweise unbefriedigend. Die Oberflächen lassen sich gut polieren, beizen und einfärben. Die Behandlung mit Lacken ist unproblematisch. An Sonnenlicht kann das Holz vergilben. In Kontakt mit Eisen bilden sich bei Feuchtigkeit graue Verfärbungen, das Eisen selbst zeigt starke Korrosion. Ansonsten ist das Holz im Allgemeinen chemisch inaktiv. Lindenholz wird sowohl als Rund- als auch als Schnittholz verkauft, steht aber nur in kleinen Mengen zur Verfügung. Der Hauptverwendungszweck ist die Bildhauerei, die Schnitzerei und Drechslerei. Viele berühmte Werke deutscher Bildhauer vor allem aus der Spätgotik sind aus Lindenholz hergestellt, darunter Werke von Tilman Riemenschneider oder Veit Stoß oder mehrere Jahrhunderte später Ludwig Schwanthaler. Lindenholz galt daher lange als lignum sacrum (lateinisch für heiliges Holz), weil daraus viele Heiligenstatuen geschnitzt wurden. Das zog ihr auch den Unmut protestantischer Geistlicher zu, so sagte der lutherische Prediger Hieronymus Bock über die Linde: Aus dem Holz macht man die geschnitzten Bilder, die hat man in den Kirchen anstatt der Heiligen verehrt. Auch die Schwarze Madonna von Tschenstochau ist auf Lindenholz gemalt. Heute wird für Schnitzarbeiten jedoch häufiger das leichter beschaffbare Holz der Weymouth-Kiefer (Pinus strobus) eingesetzt. In Deutschland wird der jährliche Verbrauch an Lindenholz für Schnitzarbeiten auf 3000 bis 5000 m³ geschätzt. Weiters wird Lindenholz als Blindholz und Absperrfurnier in der Möbelherstellung eingesetzt, es eignet sich auch als Nussbaumimitation. Frontpartien von Kuckucksuhren, Reiß- und Zeichenbretter, Hutformen und Holzköpfe als Modelle für Perückenknüpfer werden häufig aus Lindenholz gefertigt. Es dient zur Herstellung von Gießereimodellen, Spielwaren, Küchengeräten und Holzpantoffeln. Lindenholz wird auch zur Fertigung von Fässern und Behältern für trockene und geruchsempfindliche Waren verwendet, zur Fertigung billiger Bleistiftsorten und von Zündhölzern. Im Musikinstrumentenbau wird es zur Herstellung von Harfen, für die Tastatur von Klavieren sowie für Zungen von Orgelpfeifen verwendet. Auch der Massivholz-Korpus (englisch: Solidbody) von elektrischen Gitarren und Bassgitarren besteht bei einigen Modellen aus Lindenholz (engl.: Basswood). Aus Lindenholz werden auch Zeichenkohle und Filterkohle hergestellt; früher wurde Kohle aus Lindenholz auch zur Erzeugung von Schießpulver und als Mittel zur Zahnpflege verwendet. Jüdischer Friedhof Esslingen Der jüdische Friedhof an der Ecke Turmstraße/Mittlere Beutau in Esslingen am Neckar ist der älteste erhaltene jüdische Friedhof der Stadt. Der wohl erste jüdische Friedhof in Esslingen befand sich vor dem oberen Tor bei der Ziegelhütte, was etwa der Lage des heutigen Schillerplatzes entspricht. Dieser ummauerte, etwa vier Morgen große Friedhof wurde bis ins 14. Jahrhundert genutzt. 1327 sollte er erweitert werden, was jedoch wegen der Ansprüche des Speyrer Domkapitels nicht genehmigt wurde. 1348 sicherte Karl IV. den Esslinger Bürgern zu, dass der mittlerweile zerstörte Friedhof nicht neu belegt werden sollte. Die jüdische Gemeinde hatte unterdessen notgedrungen ein anderes Grundstück erworben, um dort einen Friedhof anzulegen. Dieses Grundstück befand sich zwischen dem Gäßlein und Ruf Glasers Garten. Auch von diesem zweiten mittelalterlichen Friedhof in Esslingen ist nichts erhalten geblieben. 1806 war in Esslingen wieder eine jüdische Gemeinde gegründet worden. Sie erwarb 1807 das 3,94 Ar große Flurstück 726 an der Ecke Mittlere Beutau/Turmstraße, das unmittelbar vor der Stadtmauer lag. Auf diesem Grundstück wurde ein neuer jüdischer Friedhof angelegt, der bis 1874 belegt wurde. Nachdem dieser Friedhof voll belegt war, wurde ein jüdischer Friedhof auf dem Ebershaldenfriedhof ausgewiesen, auf dem seitdem Menschen jüdischen Glaubens in Esslingen bestattet werden. Der jüdische Friedhof in Esslingen wurde in der Zeit des Nationalsozialismus verwüstet. Nur wenige Grabsteine blieben erhalten und wurden später wieder aufgerichtet. Der Friedhof ist heute mit einer hohen Mauer eingefasst und nicht öffentlich zugänglich. Kommunalwahlen in Mosambik 2008 Die Kommunalwahlen in Mosambik 2008 wurden am 19. November 2008 in den 43 Städten (municipios) Mosambiks durchgeführt. Gewählt wurden in getrennten Abstimmungsverfahren die Bürgermeister sowie die Mitglieder der Stadtversammlungen. Es waren die dritten Lokalwahlen seit der Unabhängigkeit Mosambiks. Die Wahlbeteiligung betrug 46 Prozent und war damit gut doppelt so hoch wie bei den vorangegangenen Kommunalwahlen 2003. Im Vergleich mit den vorangegangenen Wahlen durfte zudem in zehn zusätzlichen Orten gewählt werden. In den ländlichen Regionen fanden jedoch weiterhin keine lokalen Wahlen statt. Die Wahlen endeten mit einem Triumph der Regierungspartei FRELIMO, die 42 von 43 Bürgermeisterposten errang, einem Desaster für die größte Oppositionspartei des Landes, RENAMO, und einem Triumph des unabhängigen Kandidaten in der Stadt Beira, Daviz Simango. Nur FRELIMO und RENAMO traten in sämtlichen Städten zur Wahl an. Partido para a Paz, Democracia e Desenvolvimento (PDD) stand als einzige der kleineren Parteien in der knapp der Hälfte (21) der Städte auf den Wahlzetteln, PIMO in 13 Städten. Die übrigen Gruppierungen beschränkten sich auf einen oder wenige Orte. Es traten außer den beiden großen Parteien in einem oder mehreren Orten an: In 33 von 43 Stadtversammlungen hat FRELIMO nun eine Zwei-Drittel-Mehrheit der Sitze, während RENAMO in neun Städten keinen und in acht Orten nur einen Sitz erringen konnte. Dieses Ergebnis ist auch darauf zurückzuführen, dass die Parteiführung der sehr zentralistischen RENAMO-Führung die örtlichen Wahlkämpfe nicht unterstützte. Auch die beiden Kleinparteien mit einer gewissen nationalen Präsenz, PDD und PIMO, mussten herbe Niederlagen einstecken und sind nun jeweils nur noch mit einem Sitz in der Stadt Beira vertreten, statt wie bei der vorangegangenen Wahl mit einem Sitz in zwei (PDD) bzw. drei (PIMO) Stadtversammlungen. Beide erhielten in der Mehrheit der Orte, in denen sie antraten, nur um ein Prozent der abgegebenen Stimmen. Die nur in Milange und Matola (0,3 %) angetretene Partei UNAMO errang 12,4 der Stimmen und damit einen Sitz in der Stadtversammlung, ihr Bürgermeisterkandidat sogar 23,4 % der Stimmen. Damit verwies UNAMO in Melange RENAMO auf den dritten Platz. Die Partei JPC ist die einzige Kleinpartei, die in allen drei bisherigen Kommunalwahlen in einer Stadt Sitze errungen hat, nämlich in der Hauptstadt Maputo. Aber auch JPC fiel von 15 Sitzen 1999 über fünf Sitze 2003 nun auf zwei Sitze ab. Besonders bitter war für RENAMO das Wahlergebnis in der drittgrößten Stadt des Landes, in Beira. Hier fiel RENAMO von über 50 % aller Stimmen auf bedeutungslose 2,7 % für den Bürgermeisterkandidaten RENAMOs und 37 % für die Wahl zur Stadtversammlung. Hintergrund war die Entscheidung des RENAMO-Chefs Afonso Dhlakama den Bürgermeister Beiras, Daviz Simango, nicht wieder als Kandidat RENAMOs aufzustellen. Offenkundig fürchtete er die innerparteiliche Konkurrenz durch den beliebten Bürgermeister. Simangos Anhänger schafften es innerhalb kürzester Zeit, die rechtlichen Voraussetzungen für eine Kandidatur Simangos gegen RENAMO zu organisieren. Daviz Simango wurde mit 76,1 % aller Stimmen - also noch einmal deutlich mehr als 2003 - zum Bürgermeister gewählt, obwohl auch FRELIMO einen Schwerpunktwahlkampf in Beira unternommen hat, um diese wichtige Stadt zurückzugewinnen. Damit ist Beira die einzige Stadt Mosambiks, die nicht von einem FRELIMO-Bürgermeister regiert wird. Überregionale Bedeutung erlangte dieses Ereignis, da Simango mit der Partei Movimento Democrático de Moçambique wenige Monate nach der Kommunalwahl eine landesweite Partei gründete, die sich zur ernsthaften Konkurrenz für RENAMO entwickelt hat. Nicht nur die nahezu verdoppelte Wahlbeteiligung kann gegenüber den Kommunalwahlen von 2003 (und erst recht 1998) als Fortschritt angesehen werden auch die Vergrößerung der Zahl der Städte, in denen gewählt werden durfte. Die Wahlen wurden zudem von 1124 nationalen und 130 landesfremden Wahlbeobachtern kritisch begleitet und es wurden parallele Wahlauszählungen von unabhängigen Stellen durchgeführt, die die Ergebnisse bestätigten. Imperatriza Marija Die Imperatriza Marija () war ein Schlachtschiff der Kaiserlich Russischen Marine. Das Schiff wurde am 30. November 1911 auf der Werft der Russischen Schiffbau Gesellschaft (Russud) in Nikolajew auf Kiel gelegt und lief am 1. November 1913 von Stapel. Die Imperatriza Marija war das Typschiff der gleichnamigen Klasse von russischen Großkampfschiffen, die insgesamt drei Schiffe umfasste. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges verzögerte zunächst die Fertigstellung, doch wurde das Schiff am 6. Juli 1915 schließlich in Dienst gestellt. Im Jahre 1910 waren in Russland die Pläne für den Bau von drei neuen Schlachtschiffen entstanden. Die Schiffe sollten etwa die gleiche Kampfkraft wie die Einheiten der vorangegangenen Gangut-Klasse besitzen, aber dafür standfester als diese und architektonisch besser gestaltet sein. Die Bauaufträge wurden schließlich 1911 vergeben, allesamt an Werften in Nikolajew, um vor allem die Schwarzmeerflotte zu verstärken. Benannt wurde das Schiff nach der Zarin Marija, der Großmutter des Zaren. Die Imperatriza Marija führte zwölf 305-mm-Geschütze in vier jeweils rund 858 Tonnen schweren Drillingstürmen, die entlang der Mittelschiffslinie (Cuniberti-System – nach dem italienischen Schiffbauer Vittorio Cuniberti bezeichnet) aufgestellt waren. Im Gegensatz zur Gangut-Klasse zeigte allerdings Turm B in Nullstellung in Richtung des Bugs. Diese Geschütze verfeuerten 471 Kilogramm schwere Granaten über eine Distanz von maximal etwa 25.000 Metern. Zudem befanden sich 20 Stück 130-mm-Kanonen an Bord, die in jeweils zehn Kasematten zu beiden Seiten des Rumpfes untergebracht waren. Obwohl dieser Schiffstyp als eine weitgehend gelungene Konstruktion angesehen wird, sorgten die beiden jeweils vordersten 130-mm-Geschützkasematten später für Probleme, da das Freibord im Vorschiff zu knapp bemessen war und bei hoher Fahrt häufig Wasser durch diese Kasematten eindrang. Die beiden vordersten Geschütze der Mittelartillerie wurden deshalb 1916 auf dem Schwesterschiff Imperator Alexander III. ausgebaut und die Kasematten dichtgesetzt. Ein ähnliches Vorhaben wurde auf der Imperatriza Marija wegen des frühen Verlustes des Schiffes allerdings nicht mehr realisiert. Außerdem konnte am Vorsteven ein über diesen hinausragender Ladekran angebracht werden, der über ein System von Rollen die Übernahme von Gütern erlaubte. Obwohl der Vorsteven fast senkrecht abschloss, wirkte er infolgedessen wegen des Krans aber häufig sichelförmig. Ferner erhielt das Schiff zwei einfache Pfahlmasten anstelle von Gittermasten, was ursprünglich geplant gewesen war, da diese vor allem im Winter und bei Vereisung zu starken Vibrationen geneigt hatten. Das Schiff besaß vier Schrauben und zwei Ruder, welche allerdings hintereinander und nicht – wie häufig üblich – nebeneinander angebracht waren. Die Gesamtmasse der Panzerung betrug 7.036 ts, entsprach also etwa einem Drittel der gesamten Standardwasserverdrängung. Bereits kurz nach ihrer Indienststellung unternahm die Imperatriza Marija Vorstöße gegen die türkische Küste. Im Oktober 1915 nahm sie an einem Vorstoß gegen den türkischen Kohlehafen Zonguldak teil, beschoss ihn und patrouillierte im Anschluss daran bis Ende Oktober 1915 vor der bulgarischen Küste, da jenes Land im September 1915 auf der Seite der Mittelmächte in den Krieg eingetreten war. Ab Ende Dezember operierte das Schiff dann wieder gegen die Türkei. Am 8. Januar 1916 traf sie dabei bei einem neuerlichen Einsatz vor der türkischen Küste auf den in türkischen Diensten stehenden deutschen Schlachtkreuzer SMS Goeben sowie den Kreuzer Midilli (den ehemals deutschen Kreuzer SMS Breslau). Auf eine Entfernung von fast 20 Kilometern gabelte das russische Schlachtschiff mit der dritten Salve die gegnerischen Schiffe ein; die letzte Salve verfehlte die Goeben nur um etwa 50 Meter. Das Artilleriefeuer der Imperatriza Marija war, so sagten es die Deutschen später aus, so präzise, dass man sich zurückziehen musste. Die Goeben entzog sich daraufhin mit hoher Fahrt dem überlegenen, aber langsameren russischen Dreadnought. Noch bis auf eine Distanz von etwa 24 Kilometern verfolgten die Einschläge die sich zurückziehenden Schiffe. Im Mai und Juni 1916 deckte das Schlachtschiff gemeinsam mit drei Kreuzern und mehreren Flugzeugmutterschiffen die Landung russischer Truppen bei Trabzon, um die türkische Anatolien-Front zu umgehen. Die Offensive blieb allerdings nach anfänglichen Erfolgen stecken. Bis zum Kriegsende veränderte sich der Frontverlauf nicht mehr. Im Sommer 1916 übernahm Admiral Alexander Wassiljewitsch Koltschak den Oberbefehl über die Schwarzmeerflotte und machte die Imperatriza Marija zu seinem neuen Flaggschiff. Bereits Anfang Juli 1916 stach Koltschak mit der Imperatriza Marija und dem Schwesterschiff Imperatriza Jekaterina Welikaja in See, um die Goeben und andere Schiffe, welche die türkische Anatolien-Front mit Nachschub versorgten, zu stellen. Die türkischen Schiffe entdeckten die Falle jedoch, konnten die russische Flotte umgehen und am 4. Juli 1916 erfolgreich den russischen Nachschubhafen Tuapse beschießen. In den späten Nachmittagsstunden des 20. Oktober 1916 brach auf der im Hafen von Sewastopol liegenden Imperatriza Marija ein Brand in einer der vorderen Kasematten der Mittelartillerie aus. Gegen 18:07 Uhr wurden die ersten Flammen bemerkt. Obwohl mit der Feuerbekämpfung sofort begonnen wurde, erreichte der Brand gegen 18:15 Uhr eine der Munitionskammern der Mittelartillerie mittschiffs, was kurz danach zwei heftige innere Explosionen auslöste. Die Explosionen rissen den vorderen Mast und einen Schornstein um. Außerdem brach die Stromversorgung zusammen. Dennoch schwamm das Schiff noch und die Besatzung konnte die im Heck liegenden Munitionskammern vorsorglich fluten. Währenddessen waren Schlepper herangekommen und unternahmen gegen 18:30 Uhr einen Bergeversuch. Das Schiff sollte für den Fall des Untergangs in seichteres Gewässer gezogen werden. Im dunklen und völlig verqualmten Schiffsinneren war aber an eine Bekämpfung des Feuers nicht mehr zu denken und so erreichten die Flammen gegen 19:00 Uhr eine weitere Munitionskammer im Vorschiff. Um 19:01 Uhr – die Schlepper hatten den Bug der Imperatriza Marija gerade in den Wind gedreht – erschütterte eine dritte Explosion das Schlachtschiff. Sie schleuderte Trümmerteile bis in 200 Meter Höhe, riss ein großes Loch in den Rumpf und sprengte Teile der Panzerplatten des Vorschiffes nach außen. Das Schiff nahm nun stark Wasser auf und begann zu sinken. Nachdem die Schlepper die Leinen gekappt hatten, kenterte die Imperatriza Marija um 19:15 Uhr und sank. Offiziell fanden bei der Katastrophe insgesamt 151 Besatzungsangehörige den Tod. Schätzungsweise 250 Seeleute wurden verletzt, viele davon erlitten schwere Brandwunden. Eine unbekannte Anzahl der Verwundeten erlag in den nachfolgenden Tagen den schweren Verletzungen. Die Zahl der Toten dürfte somit verschiedenen Quellen zufolge bei bis zu 225 Toten gelegen haben. Nach allem, was später festgestellt werden konnte, brach das Feuer in der Kasematte eines 130-mm-Geschützes auf der Backbordseite aus. Da zwischen dem Entdecken des Feuers und der ersten Explosion nur knapp zehn Minuten lagen, wurde darüber gemutmaßt, dass es sich um einen Sabotageakt gehandelt haben könnte, da das Feuer in dieser kurzen Zeit die Sicherheitstüren zu der Munitionskammer nicht hätte überwinden können. Für einen Anschlag könnte auch sprechen, dass die Mittelmächte einen aggressiveren Einsatz dieses Schiffes verhindern wollten. Admiral Koltschak, der nur kurz zuvor das Kommando über die Schwarzmeerflotte übernommen hatte, plante in der Tat mit seinen schweren Schiffseinheiten ein offensiveres Vorgehen gegen die Türkei. Nicht zuletzt wegen eines angeblich mangelnden Angriffsgeistes hatte Koltschak den vorhergehenden Befehlshaber der Schwarzmeerflotte, Vizeadmiral Andrej A. Eberhardt (1856–1919), abgelöst. Da sich bei Gefechten in der Vergangenheit mehrfach die Überlegenheit der Imperatriza Marija gegenüber der türkischen Flotte gezeigt hatte, hätte es insofern auch im Interesse der Mittelmächte sein müssen, den russischen Dreadnought durch einen Sabotageakt zu zerstören. Allerdings konnten für einen Anschlag keinerlei Anhaltspunkte gefunden werden. Auch das schnelle Versagen der Schutzeinrichtungen der Munitionsräume kann damit erklärt werden, dass in der Kasematte des 130-mm-Geschützes Bereitschaftsmunition gelagert wurde, obwohl das Schiff im Hafen lag. Wäre diese wegen des Brandes explodiert (die erste Detonation), so könnten auch die Schutztüren zerstört und die in der Kammer gelagerte Munition schnell ebenfalls zur Explosion gebracht worden sein (die zweite Detonation). Auch vergingen bis zur finalen und letztlich verhängnisvollen dritten Explosion (etwa gegen 19:01 Uhr) fast 50 Minuten. In dieser Zeit wütete das Feuer ungehindert im Schiffsinneren. Wegen des Stromausfalls lagen weite Teile des Rumpfes im Dunkeln und die Pumpen konnten nicht genutzt werden, weshalb sich die Flammen ungehindert im Inneren bis zu einer weiteren Munitionskammer ausbreiten konnten. Es erscheint relativ unwahrscheinlich, dass die dritte Explosion durch einen gezielten Anschlag ausgelöst wurde, da es kaum möglich gewesen wäre, sie im dunklen, verqualmten und brennenden Schiff 50 Minuten lang hinauszuzögern und dann gezielt zu zünden. Vielmehr muss man hier von einer Folgeexplosion im Rahmen des Brandes und der vorhergegangenen Zerstörungen ausgehen. Der Brand selbst, der die Katastrophe verursachte, ist vermutlich durch eine Selbstentzündung von Cellulosenitrat verursacht worden, das in den Treibladungen genutzt wurde. An Bord der russischen Schiffe wurde oftmals leichtfertig mit dem äußerst reaktionsfähigen Stoff umgegangen, weshalb ein Unfall naheliegt. Da Cellulosenitrat beim Brennen keinen Rauch entwickelt und auch ohne Sauerstoffzufuhr reagieren kann, wäre es möglich, dass der Brand sich auch über einen längeren Zeitraum entwickelt hatte, ehe er bemerkt wurde. Schiffsverluste durch die Selbstentzündung von Cellulosenitrat waren in dieser Zeit keine Seltenheit, auch die britische, die französische und die japanische Flotte erlitten durch Pulverselbstentzündungen mehrere Verluste. Das kieloben liegende Wrack des Schlachtschiffes verblieb zunächst bis 1918 an der Untergangsstelle, da die Russische Revolution und die Wirren des Bürgerkrieges eine Bergung lange Zeit verhinderten. Erst am 18. Juni 1918 wurde das Wrack unter deutscher Regie gehoben und – immer noch kieloben – in Sewastopol eingedockt. Da sich die Schäden aber als irreparabel erwiesen, wurde die Imperatriza Marija ab Sommer 1922 abgewrackt. Letzte Reste des Schiffes wurden 1926 verschrottet. Die Hauptwaffen wurden in drei Eisenbahngeschützen TM-3-12 im Zweiten Weltkrieg von sowjetischer und finnischer Seite verwendet. Der sowjetische Autor Anatoli Rybakow konstruierte in seinem Jugendbuch Der Marinedolch, das im Moskau der Jahre 1921/22 spielt, eine Detektivgeschichte um die Aufklärung eines Sprengstoffanschlags auf das Schiff. Siegfried Breyer: Schlachtschiffe und Schlachtkreuzer 1905–1970. München 1970. Poppo von Passau Poppo von Passau war Bischof von Passau von 1204 bis 1206. Poppo war vor seiner Amtsübernahme Dompropst von Aquileja. Ron Meadows Ron Meadows (* 7. Februar 1964 in Liverpool) ist ein britischer Mechaniker und Manager. Er ist Sportdirektor bei Mercedes Grand Prix. Nach dem Schulabschluss begann er 1980 zu TWR eine Lehre als Mechaniker. 1987 wurde er Chefmechaniker und später Teamchef bei Middlebridge Racing in der Formel 3000 und wechselte 1991 zu Ran Vortex. 1995 ging er als Teammanager zu Walker Racing in die IndyCar Serie, wo sein Team einen erfolgreichen zweiten Platz belegen konnte. 1997 kehrte er zurück nach Europa und war in die Gründung des neuen Rennstalls British American Racing involviert, der ab der Formel-1-Saison 1999 an der Formel 1 Weltmeisterschaft teilnehmen sollte. Zunächst war seine Aufgabe, den Sitz des Rennstalls im britischen Brackley aufzubauen. Ab der Formel-1-Saison 2000 war er Teammanager. Als das Team nach der Formel-1-Saison 2006 von Honda Racing übernommen worden ist, blieb er mit an Bord und wurde zum Beginn der Formel-1-Saison 2008 Sportdirektor, was er auch nach dem Honda-Ausstieg bei Brawn GP in der Formel-1-Saison 2009 blieb. Auch nachdem das Team zur Formel-1-Saison 2010 in MercedesGP umgewandelt wurde, steht er weiterhin mit Ross Brawn und Nick Fry sowie Mercedes-Benz Motorsportchef Norbert Haug auf der Kommandobrücke des Teams. Meadows ist verheiratet und hat vier Kinder. Er lebt im britischen Oxfordshire. Terechowa Terechowa ist der Familienname folgender Personen: Moshe Idel Moshe Idel (* 19. Januar 1947 in Târgu Neamț, Rumänien) ist ein israelischer Historiker und Philosoph mit den Arbeitsschwerpunkten Jewish Thought und Kabbala. Er ist emeritierter Professor an der Hebräischen Universität Jerusalem. Idel übersiedelte 1963 nach Israel und lehrte von 1975 bis 2009 an der Hebräischen Universität Jerusalem. Idel hatte Gastprofessuren u. a. an der UCLA, Yale University, Harvard University, Princeton University, an der University of Pennsylvania und am Collège de France inne. 1999 erhielt Idel den Israel-Preis, der EMET-Preis wurde ihm 2002 verliehen, seit 2006 ist er Mitglied der Israelischen Akademie der Wissenschaften. Im akademischen Jahr 2009/2010 lehrte er am neu gegründeten Tikvah Center for Law & Jewish Civilization der New York University. Jehan de Montmorency Jehan de Montmorency, der Señor de Courrières, (* 1500 in Courrières; † unbekannt) war 1553 und 1554 Botschafter von Karl V. bei Jane Grey. Er stammte aus dem Adelsgeschlecht Montmorency. Am 6. Juli 1553, dem Todestag Eduards VI., beauftragte Karl V. Jehan de Montmorency, Simon Renard und Charles II. de Lalaing, einen Ehevertrag zwischen Philipp II. von Spanien und Maria I. von England abzuschließen. Nach der Hochzeit am 25. Juli 1554 blieb Renard als Resident Ambassador in England. John Foxe berichtete, dass am 2. Januar 1554 die Botschafter von Karl V. in London mit Ehrbezeugungen empfangen wurden. Neben Jehan de Montmorency nannte er Lamoral von Egmond und Le Chauncellour Nigre als Botschafter Karls. Am 12. April 1554 bestätigte Renard aus Brüssel den diplomatischen Status von Courrières. Nancy King Nancy King (* 15. Juni 1940 in Eugene (Oregon) als Nancy Whalley) ist eine amerikanische Sängerin des Modern Jazz. King studierte ab 1959 an der University of Oregon, wo sie mit Ralph Towner und Glen Moore auftrat. 1960 wurde sie exmatrikuliert, weil sie sich für die Bürgerrechtsbewegung engagiert hatte. Sie zog nach San Francisco, nahm Unterricht bei Jon Hendricks und setzte dort ihre Karriere als Sängerin fort, unter anderem in der Band von Saxophonist Sonny King, der auch der Vater ihrer drei Söhne ist. Sie trat unter anderem mit John Handy, Pharoah Sanders und mit Miles Davis auf. 1966 und 1967 ging sie national auf Tournee, um dann in Las Vegas zu arbeiten. Zu Beginn der 1970er Jahre kehrte sie zurück nach Oregon, wo sie mit Ralph Towner, David Friesen und Tom Grant in den regionalen Clubs auftrat und 1979 ein erstes Album vorlegte, an dem Ray Brown und Frank Strazzeri mitwirkten. Mit Glen Moore arbeitete sie im Duo und trat auf dem Montreal Jazz Festival und in Europa auf. Nachdem sie mehrere Alben mit Glen Moore und weiteren prominenten Begleitern veröffentlicht hatte, erwähnte sie der Down Beat 1994 in seinem Poll als Talent, das weitere Beachtung verdient. Weiterhin war sie mit Ray Brown und mit Steve Christofferson auf Tournee. 1996 nahm sie ein Album mit dem Metropole Orkest auf. Ihr mit Fred Hersch entstandenes Album Live At the Jazz Standard wurde 2007 für den Grammy nominiert. Weiterhin ist sie auf Alben von Ray Brown, Oregon, der Vokal-Jazzgruppe Genesis und Karrin Allyson zu hören. Genrō Genrō () war die inoffizielle Bezeichnung für pensionierte Staatsmänner, die als Gründungsväter des modernen Japan galten. Sie dienten als informelle Berater des Tennō während des Japanischen Kaiserreichs ab der Meiji-Zeit. Die Institution des Genrō hat ihren Ursprung in dem Rojū (Shōgunats-Rat) der Edo-Zeit. Der Begriff selber wurde vermutlich von einer Zeitung im Jahre 1892 geprägt. Häufig wird er mit der Genrōin (Ältestenrat), verwechselt, einem frühen Parlament das von 1875 bis 1890 bestand. Die Genrō standen jedoch in keiner Verbindung mit dessen Gründung oder Auflösung. Erfahrene Führer der Meiji-Restauration wurden vom Tennō als Genkun – kaiserliche Ratgeber – ausgewählt. Mit der Ausnahme des Kuge-Adligen Saionji Kimmochi kamen alle Genrō aus niederen Samurai-Familien aus den Lehen (Han) Satsuma und Chōshū. Beide Lehen waren maßgeblich am Sturz des früheren Tokugawa-Shōgunats im Boshin-Krieg beteiligt, der zur Meiji-Restauration führte. Die Genrō hatten das Recht der Auswahl und Nominierung des japanischen Premierministers, der dann von Tennō bestätigt werden musste. Die ersten sieben Genrō waren alle frühere Sangi (kaiserliche Ratgeber), ein Posten der 1885 abgeschafft wurde. Die Genrō sind auch als Meiji-Oligarchen bekannt, wobei nicht alle Meiji-Oligarchen Genrō waren. Die Institution des Genrō erlosch 1940 mit Tod von Saionji Kimmochi. Genro Genro bezeichnet: Genro ist der Name folgender Personen: Stade Gaston Petit Das Stade Gaston Petit ist ein Fußballstadion in Châteauroux, Département Indre in der Region Centre-Val de Loire (Frankreich). Es ist der Spielort des LB Châteauroux. Pläne für den Bau eines Stadions gehen auf das Jahr 1929 zurück. Es dauerte bis 1964 zur Eröffnung eines Stadions in Châteauroux. Seinen derzeitigen Namen hat es vom ehemaligen Bürgermeister von Châteauroux (1967–1971) Gaston Petit. Nachdem der LB 1997 in die erste Liga aufstieg wurde die Spielstätte renoviert und erweitert. Seine heutige Kapazität liegt bei 17.702 Plätze (14.500 Sitzplätze). Der Rekordbesuch stammt vom 24. Januar 1998 aus dem Spiel LB Châteauroux-Olympique Marseille (0:3) vor 15.896 Zuschauern. St. Norbert (Halle) Die Kirche St. Norbert in Halle (Saale) wurde 1890 bis 1891 in neugotischem Stil erbaut. Sie war erst die zweite katholische Kirche, die nach der Reformation in Halle errichtet wurde. St. Norbert wurde 1913 zur Pfarrkirche. Kreuz und Tabernakel wurden in der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein gefertigt. 1989 wurde eine Sauer-Orgel eingebaut. Von der Ausstattung sind die Heiligenstatuen des hl. Norbert am Mittelpfeiler der Orgelempore und der Maria mit dem Kind, rechts neben dem Altarraum, hervorzuheben. Die Figur der Maria ist eine Nachbildung der Maria aus dem Altar in Rothenschirmbach. Heute gehört die Kirche St. Norbert zur Katholischen Pfarrei Halle-Nord. Wikipedia:Bücher/Wikipedia:Bücher/Eulenspiegel Mühlenbrücke (Straße) Die Mühlenbrücke ist eine Straße der Lübecker Altstadt. Die etwa 380 Meter lange, in leichtem Bogen annähernd südöstlich orientierte Mühlenbrücke befindet sich im südlichen Teil der Altstadtinsel. Sie stellt die Fortsetzung der Mühlenstraße dar und beginnt bei der Kreuzung mit den Straßen Musterbahn und An der Mauer, unmittelbar am Alten Zolln. Die Mühlenbrücke überquert die durch den Krähenteich in den Mühlenteich fließende Wakenitz, durchstößt die ehemaligen Wallanlagen und kreuzt auf der Mühlenbrücke den Elbe-Lübeck-Kanal, ehe sie am Kreisverkehr des Mühlentorplatzes in der Vorstadt St. Jürgen, Lübecks größtem Stadtteil, endet. Die heutige Straße Mühlenbrücke lag ursprünglich bereits außerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer und wurde unspezifisch als Torstraße bezeichnet. Sie begann auf der Feldseite des inneren Mühlentors und kreuzte die hier angestaute Wakenitz auf der eigentlichen Mühlenbrücke, an der sich bis 1290 die ältesten städtischen Wassermühlen und noch bis 1860 eine Walkmühle befunden hatten, ehe sie in die Straße nach Ratzeburg überging. Erst nach dem Abriss des inneren Mühlentors als letztem Teil der Mühlentoranlage 1861 und der später erfolgten Freigabe zur Bebauung entstand die Mühlenbrücke als Innenstadtstraße. Dieser späte Zeitpunkt spiegelt sich auch in der Bebauung, die nahezu ausschließlich aus mehrstöckigen gründerzeitlichen Wohnhäusern im Stil des späten 19. Jahrhunderts besteht. Von 1880 bis 1884 trug die neue Straße den Namen Mühlenthorbrücke und seitdem die gegenwärtige Bezeichnung. 1ere armée (1944–1945) Die 1ere Armée, auch Première armée française () entstand in der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs aus der regulären französischen B-Armee, die in Nordafrika stationiert war, und Teilen der Armée française de la libération (Teil der Résistance) unter dem Befehl von General Jean de Lattre de Tassigny. Sie nahm an der alliierten Befreiung Frankreichs (frz. als La Libération bezeichnet) im Rahmen der Landung in Südfrankreich teil, kämpfte im Rhonetal, befreite das Elsass und eroberte Teile von Südwestdeutschland. Teile der Armee waren an Kämpfen in den Alpen und Italien beteiligt. De Lattre kam am 20. Dezember 1943 aus London nach Algier und übernahm dort im Auftrag De Gaulles das Oberkommando über Reste der regulären Armee in Französisch-Nordafrika, der so genannten B-Armee. Von Korsika aus, das seit Oktober 1943 frei von deutschen und italienischen Besatzern war, erfolgte am 17. Juni 1944 die Invasion auf Elba (Operation Brassard); dabei unterstützten Kommandoeinheiten der Royal Navy das insgesamt erfolgreiche Vorgehen. Die 6. US-Heeresgruppe, bestehend aus der 7. US-Armee unter General Alexander M. Patch und der B-Armee, führte dann die Operation Dragoon, die Invasion in Südfrankreich, durch. De Lattres Truppen landeten am 16. August 1944 in einer zweiten Welle und nahmen Toulon und Marseille ein. Am 25. September 1944 wurde die französische B-Armee in 1. (französische) Armee umbenannt (es gab zu diesem Zeitpunkt eine Provisorische Regierung der Französischen Republik). Mitglieder der Résistance, des französischen Widerstands, die den bewaffneten Kampf fortsetzen wollten, wurden von De Lattre in die 1. Armee eingegliedert. Es folgten vom Nachdem Paris und ganz Frankreich befreit waren, überquerte die 1. Armee als Teil der alliierten Expeditionsstreitkräfte den Rhein, besetzte Karlsruhe (4. April), stieß über den Schwarzwald in Richtung Stuttgart vor und weiter südlich entlang der Donau bis nach Vorarlberg und Tirol. Dabei zerstörte sie Freudenstadt (16./17. April) und nahm dann Tübingen (18. April), Reutlingen (19. April), Esslingen am Neckar (21. April), Sigmaringen und Stuttgart (22. April) ein. Die Reste des französischen Vichy-Regimes befanden sich seit Sommer 1944 als Gefangene Hitlers im Exil im Schloss Sigmaringen. Deren angestrebte Verhaftung erklärt die Stoßrichtung eines Teils der Armee. Die Umstände der Zerstörung von Freudenstadt mit Massenvergewaltigungen werden heute zwar als Kriegsverbrechen angesehen, aber in der Öffentlichkeit außerhalb der Region kaum diskutiert. De Lattre selbst empfand die Zerstörung Freudenstadts als gerechte Rache. Die französischen Truppen begingen in den Gebieten, die sie besetzten, in den ersten Tagen geradezu regelmäßig Massenvergewaltigungen, Plünderungen und in zahlreichen Fällen Tötungen von Leuten, die sich ihnen widersetzten. Die französischen Offiziere ließen ihre Truppen gewähren und griffen nach einigen Tagen ein, teilweise drastisch, indem sie Soldaten ohne Gerichtsverfahren exekutieren ließen. Zahlreiche lokale Berichte bezeugen dies. In Reutlingen ließ der Hauptmann des Sicherheitsdienstes der französischen Armee, Max Rouché – von Beruf Professor der Germanistik in Bordeaux – am 24. April 1945 als Repressalie auf den vermuteten Attentatstod eines französischen Soldaten, der wahrscheinlich durch einen Verkehrsunfall starb, vier deutsche Zivilisten als Geiseln exekutieren. Am 25. April 1945 erreichte die Armee Radolfzell am Bodensee und beendete am 29. April 1945 nach der Einnahme von Markdorf den Krieg in Südwestdeutschland. Zwischen den Alliierten gab es Auseinandersetzungen um die Übergabe Stuttgarts an die amerikanischen Streitkräfte in der diesen zugewiesenen Besatzungszone. Der Oberkommandierende der 1. Armee repräsentierte Frankreich im Supreme Headquarters Allied Expeditionary Force (SHAEF) in Reims, so auch am 7. Mai 1945 und am 8. Mai 1945 im Hauptquartier von Marschall Schukow in Berlin bei der deutschen Kapitulation gegenüber der Anti-Hitler-Koalition. Später vertrat er Frankreich im Alliierten Kontrollrat in Berlin. De Lattre wurde im August 1945 abgelöst und befördert. 1952 verlieh ihm die französische Regierung postum den Ehrentitel Marschall von Frankreich. Diesen Korps unterstanden in wechselnder Zusammenstellung fünf französische Infanterie- und drei Panzerdivisionen: Hinzu kamen verschiedene kleinere Einheiten. Landtagswahl in Niederösterreich 1974 Die Landtagswahl in Niederösterreich 1974 fand am 9. Juni statt. Die ÖVP konnte als Wahlsieger ein Mandat von der SPÖ zurückerobern. Sie erreichte mit 31 der 56 Mandate die absolute Mehrheit im Landtag. Zur Wahl traten in Niederösterreich vier Parteien an: Wie schon in den vergangenen Wahlen gab es vier Wahlkreise. Joseph Bauer (Politiker, 1875) Joseph Bauer, auch Philipp Bauer (* 15. Januar 1875 in Mainz; † 17. April 1931 ebenda) war ein deutscher Politiker (SPD) und ehemaliger Abgeordneter des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik. Joseph Bauer war der Sohn des Buchdruckers Philipp Peter Bauer und dessen Frau Katharina geborene Gründewald. Joseph Bauer, der zunächst katholischen Glaubens war (später trat er aus der Kirche aus), war mit Margaretha Christina Katharina geborene Dreher verheiratet. Joseph Bauer arbeitete als Kaufmann in Mainz. 1901 bis 1902 war er ehrenamtliches Vorstandsmitglied, Oktober 1902 bis März 1908 hauptamtliches Vorstandsmitglied (Kassierer) und April 1908 bis zu seinem Tode Geschäftsführer des dortigen Konsumvereins. [1919] bis 1931 war er Mitglied des Generalrats der Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Consumvereine. Daneben war er Aufsichtsratsmitglied zahlreicher gemeinnütziger und genossenschaftlicher Unternehmen, unter anderem der Südwestdeutschen Konsumvereine, der GEG und der Einkaufsgesellschaft für Hessen. 1914 bis 1931 war er Stadtrat und zeitweise stellvertretender Bürgermeister in Mainz. Er war Mitglied des Kreistages Mainz. In den Jahren 1919–1921 war er Landtagsabgeordneter. Jalgaon Jalgaon (Marathi: , ) ist eine Stadt im indischen Bundesstaat Maharashtra mit rund 460.000 Einwohnern (Volkszählung 2001). Sie ist Verwaltungssitz des Distrikts Jalgaon und liegt etwa 400 Kilometer nordöstlich von Mumbai und 250 Kilometer westlich von Nagpur am Fluss Tapti und der Nordkante des Dekkan-Plateaus. Im Sommer erreichen die Temperaturen bis zu 47 °C, im Winter nach dem Monsun ist das Klima gemäßigt. Das bis ins 19. Jahrhundert unbedeutende Jalgaon wandelte sich durch den Zuzug von Händlern und Webern mit über 400 Hand-Webstühlen zu einem Zentrum der wachsenden Baumwollindustrie. Fruchtbare vulkanische Böden bieten die Grundlage für eine intensive Landwirtschaft. Über 90 % des Distrikts werden landwirtschaftlich genutzt. Im Distrikt Jalgaon werden 16 % der Gesamtproduktion Indiens an Bananen produziert (Bananenhauptstadt Indiens). Die hier kultivierte Basrai-Banane kann das ganze Jahr über geerntet werden. Zucker, Pflanzenöl und Seide sind weitere wichtige Produkte der Region. Touristisch von Bedeutung ist die Stadt durch die 60 km entfernten Ajanta-Höhlen. Einkaufszentren, Universitätsgebäude der North Maharashtra University und Krankenhäuser ergänzen die gute Infrastruktur der Stadt. Die Stadt liegt an wichtigen Eisenbahnlinien nach Mumbai, Nagpur und Delhi sowie und am National Highway 6 von Surat nach Kolkata. 2012 wurde ein Flughafen nahe der Stadt eröffnet. Datei:Google Wave.png Pierre Duvoisin Pierre Duvoisin (* 12. September 1938, heimatberechtigt in Orges) ist ein Schweizer Politiker (SP). Zum 26. November 1979 wurde Duvoisin erstmals im Kanton Waadt in den Nationalrat gewählt und hatte dort bis zum 31. März 1982 Einsitz. Zum 25. November 1991 wurde er erneut in die grosse Kammer gewählt und hatte dort während einer Legislaturperiode Einsitz bis zum 3. Dezember 1995. Datei:Zeißberg, Heinrich von (1839-1899).jpg Datei:Bega 1906.jpg Landtagswahl in Niederösterreich 1979 Die Landtagswahl in Niederösterreich 1979 fand am 25. März gemeinsam mit der Landtagswahl in Salzburg und den Gemeinderatswahlen in Kärnten statt. Die ÖVP verlor zwei Mandate an die SPÖ und erreichte ihr bisher schlechtestes Wahlergebnis in Niederösterreich. Sie erreichte mit 29 der 56 Mandate dennoch die absolute Mehrheit im Landtag. Zur Wahl traten in Niederösterreich sechs Parteien an: Ralf Glau Ralf Glau (* 30. November 1956 in Kassel) ist ein deutscher Gamedesigner und Spieleentwickler. Größere Bekanntheit erlangte er in den 1990er Jahren auf dem deutschsprachigen Markt vor allem für seine beiden Wirtschaftssimulationen Die Hanse und Vermeer. Zunächst für den Commodore 64 bei Ariolasoft veröffentlicht, folgten beide schon nach kurzer Zeit auch für andere zu dieser Zeit populäre Computersysteme wie Amiga, Atari ST, Schneider CPC und DOS. In der folgenden Zeit unterstützte er weitere junge Entwicklungsteams im Umfeld der Ariolasoft, unter anderem Honey Design bei der Entwicklung ihres ersten Spiels Das Magazin. Gemeinsam mit dem Grafiker Holger Paulsen und dem Informatiker Harald Uenzelmann gründete er 1989 das Entwicklungsstudio Art Edition. Geplant war, Mehrspieler-Strategiespiele zu entwickeln, die eher die Generation Mami und Papi ansprechen oder Soziosimulationen, in denen das Verhalten gegenüber Mitspielern bewertet wird. Zur selben Zeit entschied sich jedoch der Bertelsmann-Konzern aus dem Software- und Computerspielebereich auszusteigen. Ariolasoft wurde von ihrem langjährigen Geschäftsführer Hans-Joachim Krusche übernommen, der das Geschäft als United Software nahtlos weiterführte. In der Zusammenarbeit mit Art Edition blieb es dann aber bei einer Neuveröffentlichung aller bisherigen Erfolgstitel als Compilation Die Ralf Glau Edition im Jahr 1991. Nach Abschluss seines Studiums der Fachrichtung Produktdesign, arbeitete Ralf Glau als Gamedesigner für Ascon, dem späteren Ascaron und wirkte dort an mehreren Spielen mit, vor allem an Elisabeth I. und an den Remakes von Hanse und Vermeer. Als Gamedesigner an der Entwicklung mitgewirkt bei: Ludwig Baum (Politiker) Ludwig Baum (* 7. Februar 1800 in Fürfeld; † nach 1871) war ein deutscher Politiker, Bürgermeister von Fürfeld und ehemaliger Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Ludwig Baum war der Sohn des Bauern Andreas Baum und dessen Frau Susanne Maria geborene Arnold. Am 19. August 1827 heiratete Ludwig Baum, der evangelischer Konfession war, in Fürfeld Elisabeth Margaretha geborene Lahr. Er arbeitete als Landwirt in seinem Heimatort. Ludwig Baum war von 1845 bis 1871 Bürgermeister von Fürfeld. In der 15. und 16. Wahlperiode (1856–1862) war er Abgeordneter der zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. In den Landständen vertrat er den Wahlbezirk Rheinhessen 2/Sprendlingen-Wöllstein. Monaco (Band) Monaco war eine englische Pop-Band, die 1995 als Nebenprojekt des früheren New-Order-Bassisten Peter Hook und des ehemaligen Revenge-Sängers David Potts gegründet wurde. Das bekannteste Lied der Band ist der 1997 veröffentlichte Titel What Do You Want from Me? aus dem Album Music for Pleasure, das sich über 500.000 Mal verkaufte. Nach dem Erfolg des Debütalbums veröffentlichten Monaco 1999 das zweite, schlicht mit Monaco betitelte Album, für das die Plattenfirma Papillon Records jedoch fast überhaupt keine Promotion übernahm, so dass es sich trotz ordentlicher Kritiken schlecht verkaufte. Nach musikalischen Differenzen - David Potts war unzufrieden mit dem Zustand, dass Monaco sich nicht von dem stark an New Order angelehnten Sound gelöst hatte - und einem laut Potts desaströsen Live-Auftritt beim Eclipse-Festival beschlossen Hook und Potts im Jahr 2000, die Band aufzulösen. Potts gründete die Gruppe RAM und startete eine Solo-Karriere, während Hook sich wieder New Order anschloss, wo er bis 2007 spielte, bevor er im selben Jahr Freebass gründete. Im März 2007 spielten Hook und Potts gemeinsam einige Songs von Monaco im Hard Rock Cafe in Manchester unter dem Namen Hooky & Pottsy. Mit dabei waren der frühere Monaco-Schlagzeuger Paul Kehoe sowie Peter Hooks Sohn Jack. Im Oktober 2007 spielte dieselbe Besetzung als Monaco im Ritz in Manchester. weitere Singles Sukeban Deka – Die Kazama-Schwestern schlagen zurück Sukeban Deka – Die Kazama-Schwestern schlagen zurück (jap. , Sukeban Deka: Kazama San-shimai no Gyakushū, dt. ~: Gegenangriff der 3 Kazama-Schwestern) ist ein japanischer Actionfilm der Tōei in Zusammenarbeit mit Fuji Television aus dem Jahr 1988, basierend auf den gleichnamigen Shōjo-Mangas von Shinji Wada. Regie führte Hideo Tanaka. In der Hauptrolle agiert Yui Asaka. Das Werk ist nach Sukeban Deka – Der Film (1987) die zweite Realverfilmung des populären Stoffes; 2006 folgte mit Yo-Yo Girl Cop unter der Regie von Kenta Fukasaku eine weitere Adaption. Zudem existiert eine 108-teilige, in drei Staffeln gegliederte Fernsehserie mit unterschiedlichen Darstellerinnen in der Rolle der Titelheldin Saki Asamiya. Yui Asaka übernahm in der dritten Staffel der Serie den Part von Yōko Minamino, der zentrale Darstellerin des ersten Kinofilms. Die Produktion erschien am 11. Februar 1988 in Japan und am 21. September 2007 in Deutschland (auf DVD). Die Inszenierung wurde nicht synchronisiert und ist daher in der japanischen Originalsprache mit deutschen Untertiteln verfügbar. Das Japan der Gegenwart wird durch eine ständig wachsende Jugendkriminalität bedroht. Die Regierung reagiert und formiert eine neuartige Spezialeinheit. Der Schülerpolizeiverband wird dem Jugendordnungsamt unter Kurando Sekine unterstellt, einem Doktoranden im Dienst des Justizministeriums. Das Ziel der zehnköpfigen Truppe ist die Wiederherstellung von Ruhe und Ordnung, was auch gelingt. Die Erweiterung von wesentlichen Kompetenzen nutzt der totalitäre Kurando indes im Geheimen zur Planung staatsfeindlicher Aktivitäten. Die 17-jährige Yui Kazama – vor ihrer Umgruppierung auch als Saki Asamiya bekannt – ist ein ehrbares Mitglied der Schülerpolizei, die irgendwann Zweifel an den höchst fragwürdigen Methoden ihrer Einheit hegt. Sie verweigert mehrmals den Dienst und beteiligt sich nicht an Gewaltanwendungen oder Strafvollstreckungen, die auch tödlich enden können. Nach einem Disput mit Gruppenleiterin Tōko verlässt sie schließlich das Team. Die verbliebenen Mitglieder degenerieren derweil zur persönlichen Kampftruppe Kurandos. Die brutale Vorgehensweise Kurandos beunruhigt auch Direktor Kurayami, Yuis ehemaligen Vorgesetzten. Dieser betraut einen loyalen Mitarbeiter mit Untersuchungen. Als Kurayamis Vertrauensmann wenig später belastendes Material sicherstellt und eine Kopie auf einem Datenträger anfertigt, wird er von anrückenden Jungpolizisten überrascht und verletzt. Kurz vor seinem Tod vertraut er sich den beiden Schwestern Yuka und Yuma Kazama an, ehemaligen Girl-Cop-Agenten, mit der Bitte, das Beweismaterial Kurayami zu übergeben. Als dieser jedoch unter einem Vorwand von Kurando verhaftet wird, der um seine Putsch-Pläne fürchtet, kontaktieren die beiden Mädchen Yui. Nachfolgend beschließen die drei Kazama-Schwestern, sowohl Bösewicht Kurando gemeinsam zur Fall zu bringen als auch dessen ungeliebtes Gefolge. Unterdessen leitet Kuranda eine weitere Phase zur Errichtung eines Parallelstaates ein. Angst, Chaos und vorgetäuschte Terroranschläge folgen; als vermeintlichen Urheber denunziert er Menschen am Rande der Gesellschaft. Die Schwestern bekämpfen schließlich mit der Unterstützung von Kyōsuke Bando, dem Anführer der Außenseiter-Kommune, Kurandos mordende Schutztruppen. Am Ende tötet Yui mit ihrem Yo-Yo den größenwahnsinnigen Oberfiesling. Gleichzeitig verhindert sie mit dessen Tod einen folgenschweren Terroranschlag. Cape Government Railways Die Cape Government Railways (CGR) waren die erste staatliche Bahngesellschaft im heutigen Südafrika und eine der Vorgängerbahnen der späteren South African Railways. Die CGR entstanden 1874, als die Regierung der Kapkolonie vier Privatbahnen in und um Kapstadt übernahm. Ein Jahr zuvor hatte das Parlament beschlossen, dass die Kapspur (1067 mm) zum Standard werden sollte – die bis dahin auf dem Gebiet des heutigen Südafrika gebauten Bahnen hatten Spurweiten von 1435 oder 762 mm. Nach den Diamantenfunden in Kimberley hatte die Bahnverbindung dieser Stadt mit Kapstadt eine hohe Priorität – sie wurde 1885 fertiggestellt. Parallel dazu wurden weitere Strecken von den Hafenstädten Port Elizabeth und East London ausgehend ins Landesinnere gebaut. Die Goldfunde im Witwatersrand gaben den Anstoß zum Weiterbau der Bahn durch den Oranje-Freistaat bis an die Grenze der Provinz Transvaal, die damals als Südafrikanische Republik unabhängig war und auch eine eigene Bahngesellschaft betrieb, die Nederlandsch-Zuid-Afrikaansche Spoorwegmaatschappij (NZASM). Die Strecke durch den Oranje-Freistaat wurde 1897 von den Orange Free State Government Railways (OVGS) übernommen. In Süden der Kapprovinz bauten die CGR Anfang des 20. Jahrhunderts zwei 610-mm-Schmalspurstrecken, die Hopefield Railway und die Avontuur Railway. Nach der Gründung der Südafrikanischen Union im Jahr 1910 wurden die CGR zusammen mit den Natal Government Railways (NGR) und der nach dem Zeiten Burenkrieg aus der NZASM, der Pretoria Pietersburg Railway (PPR) und den OVGS entstandenen Central South African Railways (CSAR) zusammengelegt, wobei die South African Railways (SAR) entstanden. Masakatsu Shibasaki Masakatsu Shibasaki (jap. , Shibasaki Masakatsu; * 25. Januar 1947 in der Präfektur Saitama, Japan) ist ein japanischer Chemiker. Shibasaki studierte Chemie an der Universität Tokio, wo er 1974 in der Arbeitsgruppe von Shun’ichi Yamada promovierte. Nach einem Post-Doc-Aufenthalt bei E. J. Corey an der Harvard University kam er 1977 nach Japan zurück, wo er einen Ruf an die Teikyō-Universität annahm. Im Jahr 1983 wurde er Gruppenleiter beim Sagami Chemical Research Center, 1986 wurde er Professor an der Universität Hokkaidō. Im Jahr 1991 nahm er einen Ruf an die Universität Tokio an. Seit 2010 ist Shibasaki Direktor am MCRF (Microbial Chemistry Research Center) in Tokio. 1995 war er Gastprofessor an der Philipps-Universität Marburg. Der Schwerpunkt seiner Forschung liegt im Bereich der asymmetrischen Katalyse und der medizinischen Chemie biologisch signifikanter Komponenten. Der Hirsch-Faktor von Masakatsu Shibasaki ist 73, was seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen deutlich kennzeichnet. Im Jahr 2006 veröffentlichte Shibasaki eine neuartige Synthese von Tamiflu unter Umgehung der Shikimisäure Shibasaki erhielt 1981 den Preis der Pharmaceutical Society of Japan for Young Scientists. Im Jahr 1994 erhielt er den Inoue Prize for Science, 1996 den Fluka Preis Reagent of the Year. 1998 wurde er von Elsevier mit dem Preis für Inventiveness in Organic Chemistry ausgezeichnet, ein Jahr später mit dem Preis der Pharmaceutical Society of Japan sowie dem Preis für Molecular Chirality. Die Naito Foundation verleih ihm 2001 den Forschungspreis, die American Chemical Society den Arthur C. Cope Senior Scholar Preis (2002). Es folgten Auszeichnungen mit dem Toray Science and Technology Preis (2004), dem Japan Academy Preis (2005), dem Sankyo Takamine Memorial Preis und dem Shiokawa Preis (2006), der Centenary Medal und dem Lectureship der Royal Society of Chemistry (2007), dem Preis für Kreativität in der synthetischen organischen Chemie der American Chemical Society (2008) und der Prelog-Medaille der ETH Zürich (2008). Im Jahr 1997 wurde er zum Fellow der Royal Society of Chemistry gewählt und zum Honorary Fellow of the Chemical Research Society of India im Jahr 2003. Shibasaki ist Ehrenmitglied der Chemischen Gesellschaft von Japan. George Thorne George Thorne ist der Name folgender Personen: * George Thorne (Schauspieler) (1856–1922), englischer Schauspieler und Sänger Korean Central Broadcasting Station Die Korean Central Broadcasting Station (KCBS) ist ein Kurzwellensender aus Nordkorea, sendet ausschließlich in koreanischer Sprache und wird als Inlandsdienst betrieben. Die überwiegend aus der Zentrale in Pjöngjang kommenden Sendungen sind in den Wintermonaten auch in Europa zu empfangen. Empfangsbestätigungen in Form von QSL-Karten sind bisher nicht bekannt. Die bevorzugten Sendefrequenzen sind u.a.: 2850, 3220, 3350, 3481, 3920 und 3959 kHz. Eugen Herz Eugen Herz (* 26. April 1875 in Wien; † 5. Jänner 1944 in Rimsting) war ein österreichischer Industrieller. 1902 bis 1906 war er als Konsulent bei der Wiener Handelskammer, dann bei der Prager Eisenindustrie-Gesellschaft, deren Generaldirektor Wilhelm Kestranek ihn förderte. Ab 1914 war Herz in der Österreichisch-Alpine Montangesellschaft tätig, 1915 wurde er dort kommerzieller Direktor, ab 1928 leitender Direktor. Herz erwarb sich Verdienste um die Neuorganisation des Unternehmens nach dem Ersten Weltkrieg sowie als Repräsentant der österreichischen Eisenindustrie bei internationalen Verbänden. Zu seinen Funktionen zählten jene des Vizepräsidenten der Wiener Handelskammer (1930–33), er war außerdem Zensor der Oesterreichischen Nationalbank und Präsident des österreichischen Industriellenverbands. Verheiratet war Herz mit Ida, geborene Kestranek, einer Schwester von Wilhelm Kestranek. Beider Sohn Stefan nannte sich deshalb Herz-Kestranek. Enkel ist der Schauspieler und Autor Miguel Herz-Kestranek. Martin Punitzer Martin Punitzer (* 7. Juli 1889 in Berlin; † 7. Oktober 1949 in Santiago de Chile, vollständiger Name: Martin Albrecht Punitzer) war ein deutscher Architekt der Neuen Sachlichkeit, der in den 1920er Jahren in Berlin wirkte. In den 1930er Jahren wurde er von den Nationalsozialisten als Jude verfolgt und musste nach Chile emigrieren. Kategorie:Primula Aymonier Aymonier ist der Familienname folgender Personen: Gebhard Hees Gebhard Hees (* 8. April 1926 in Jungenthal; † 1. November 2009 in Berlin) war ein deutscher Bauingenieur und Professor für Baustatik. Gebhard Hees promovierte 1965 an der Technischen Hochschule Stuttgart, wo er sich im Jahr 1968 auch habilitierte. Im Jahr 1972 übernahm er den Lehrstuhl für Statik der Baukonstruktionen an der Technischen Universität Berlin, den er bis 1991 innehatte. Von 1987 bis 1988 war er Dekan der Fakultät für Bauingenieurwesen. 1985 übernahm Hees von Robert von Halász die Schriftleitung der Zeitschrift Bautechnik, eine Position, die er bis 1991 bekleidete. Nach seiner Emeritierung wurde Gebhard Hees Ende 1991 zum Präsidenten der Baukammer Berlin gewählt, der er bis zum Jahresende 1997 vorstand. Anschließend engagierte er sich im Bildungsausschuss der Kammer. Zu seinen ehrenamtlichen Aufgaben zählte auch die Mitgliedschaft in der Jury für den Schinkelpreis, in der er sich für den Nachwuchs der Fachsparte Konstruktiver Ingenieurbau engagierte. Günter Lanser Günter Lanser (* 23. März 1932 in Düsseldorf) ist ein deutscher Schriftsteller. Günter Lanser lebte bis 1943 in seiner Heimatstadt Düsseldorf und von 1943 bis 1946 in Steinheim (Westfalen); seitdem ist er wieder in Düsseldorf ansässig. Er absolvierte eine Lehre zum Fernmeldetechniker bei der Bundespost. Später nahm er Schauspielunterricht bei Kurt Linder und Adolf Dell und war als Schauspieler, Pantomime, Regieassistent und Regisseur in Düsseldorf tätig. Anfang der 1970er Jahre arbeitete er als Lektor, später schrieb er als freier Autor neben seinen literarischen Arbeiten Literatur-, Theater- und Kunstkritik für diverse Zeitungen und Zeitschriften. Günter Lansers literarisches Werk besteht vorwiegend aus Gedichten, sein Prosawerk wird zumeist in Anthologien veröffentlicht. 1972 erhielt er ein Arbeitsstipendium des Landes Nordrhein-Westfalen. Bernhard Lohse Bernhard Lohse (* 24. Mai 1928 in Hamburg; † 29. März 1997 ebenda) war ein evangelischer Theologe und Professor für Dogmen- und Kirchengeschichte an der Universität Hamburg. Sein Forschungs- und Publikationsschwerpunkt lag auf der Geschichte der Reformation und der Theologie Martin Luthers. Er widmete sich jedoch auch Themen aus dem Bereich der Patristik. Bernhard Lohse ist der jüngere Bruder des Theologen Eduard Lohse. Río Lempa Der Río Lempa ist ein ca. 422 km langer Fluss der im Süden des Departamento Chiquimula in Guatemala aus dem Zusammenfluss mehrerer Quellbäche in einer Höhe von ca. 1000 m entspringt, das Gemeindegebiet von Esquipulas sowie den äußersten Westen von Honduras und weite Teile von El Salvador durchfließt und schließlich in den Pazifik mündet. Er ist mit 320 km Länge der längste Fluss El Salvadors. Das Einzugsgebiet des Río Lempa von ca. 17790 km² entfällt auf Guatemala (2.457 km²), Honduras (5.251 km²) und El Salvador (10.082 km²). Die höchste Erhebung im Einzugsgebiet befindet sich in den Montañas de Honduras (ca. 2805 m) Der Río Lempa wird in El Salvador dreimal gestaut; alle Stauseen dienen der Wasserversorgung, der Stromerzeugung, dem Fischfang und der Erholung. Kategorie:Primeln In dieser Kategorie stehen die Pflanzenarten aus der Gattung Primeln (Primula). Niagara (Schiff) Die Niagara war ein 1846 in Dienst gestellter Raddampfer der US-amerikanischen Reederei Collingwood Line, der am 24. September 1856 auf dem Michigansee durch ein ungeklärtes Feuer abbrannte und sank. Von den etwa 175 Passagieren und Besatzungsmitgliedern kamen zwischen 60 und 70 ums Leben. Es handelt sich dabei um eines der schwersten Transportunglücke in der Geschichte des US-Bundesstaats Wisconsin. Der 1009 BRT große Raddampfer Niagara wurde 1846 auf der Werft Bidwell & Banta in Buffalo gebaut, einer der zu seiner Zeit größten Werften New Yorks. Er war ein so genannter palace steamer (Palastdampfer), wie eine bestimmte Gruppe von komfortablen Dampfschiffen genannt wurde, die zwischen 1844 und 1857 Passagiere und Fracht auf den Großen Seen transportierten. Sie galten als Gipfel des Passagierverkehrs auf den Großen Seen und als Verbindungsstück zwischen den Eisenbahnlinien im Mittleren Westen. Die Niagara war der zweite von insgesamt 25 gebauten Palace Steamern. Die Niagara wurde von der der Reederei Collingwood Line betrieben, die ein Teil der 1832 gegründeten New York and Erie Railroad war, aus der später die Erie Railroad hervorging. Das Schiff war 70,1 Meter lang, 10,36 Meter breit und hatte eine Seitenhöhe von 4,26 Metern. Der hölzerne Rumpf war weiß angestrichen. Die Niagara wurde von einer Dampfmaschine angetrieben, die auf zwei Seitenschaufelräder wirkte. Am Montag, dem 22. September 1856 um 14.00 Uhr lief die Niagara in Collingwood in der kanadischen Provinz Ontario zu einer Überfahrt über den Michigansee nach Chicago mit mehreren Zwischenstopps aus. Sie diente auf dieser Fahrt als vorübergehender Ersatz für die Keystone State, die in einem Sturm beschädigt worden war und repariert werden musste. Das Kommando hatte Kapitän Frederick S. Miller. Am 23. September lief das Schiff in Sheboygan (US-Bundesstaat Wisconsin) ein, wo etwa 25 Passagiere von Bord gingen. Neben 105 Tonnen Fracht und 21 Pferden waren auf der weiteren Fahrt zwischen 150 und 175 Passagiere an Bord; die genauen Zahlen differieren wegen der verlorenen Passagierliste und unterschiedlichen Berichten über das Unglück. Am Dienstag, dem 23. September um 12.00 Uhr mittags wurde Mackanic erreicht, wo mindestens sechs Fahrgäste zustiegen. Danach folgten Zwischenstopps in Two Rivers und Manitowoc. Gegen 16.00 Uhr nachmittags am 24. September, gerade, als Port Washington in Sicht kam, wurden von Passagieren unter Deck Rauchwolken bemerkt, die aus dem Bereich des Maschinenraums zu kommen schienen. Ihnen folgten lange Flammen. Die Passagiere gaben sofort Alarm. Der Brand breitete sich schnell aus und hüllte den Dampfer, der sich zwischen vier und fünf Meilen vom Ufer entfernt befand, in Flammen und Rauch. Kapitän Miller drehte bei und steuerte das Ufer an, da er die Niagara in flachem Gewässer auf Grund laufen lassen wollte. Der starke Wind fachte die Flammen noch mehr an. Versuche, das Feuer unter Verwendung von Feuerlöschschläuchen zu stoppen, scheiterten. Kurz danach stoppten die Dampfmaschinen und die Schaufelräder. Die Passagiere brachen in Panik aus und stürmten die Rettungsboote, von denen alle bis auf eines kenterten. Viele Menschen sprangen von Bord, um dem Feuer zu entkommen. Mütter warfen ihre Kinder über Bord und sprangen hinterher. Das Wasser war nach zeitgenössischen Berichten zu kalt, als dass ein Mensch längere Zeit darin überleben konnte. Einigen Berichten zufolge gab es an Bord keine Schwimmwesten, sodass die über Bord gesprungenen ertranken. Kabinentüren wurden mit Äxten eingeschlagen und zusammen mit Allem, was schwimmfähig war, über Bord geworfen, um als Schwimmhilfe zu dienen. Über die Bordwände wurden Seile geworfen, an die sich Männer und Frauen klammerten, bis die Flammen sie erreichten. Mehrere Schiffe, die sich in unmittelbarer Nähe aufhielten, kamen zum Unglücksort und nahmen die Überlebenden auf, darunter die Dampfschiffe Traveler und Illinois und die Schoner Marble und Mary Grover. Auch ein Rettungsboot aus Port Washington kam zur Hilfe und rettete 20 Menschen. Zwischen 60 und 70 Menschen, hauptsächlich Passagiere, starben im Feuer oder ertranken im Michigansee. Kapitän Miller und alle Mannschaftsmitglieder bis auf zwei überlebten. Unter den Todesopfern war der 57-jährige Politiker John B. Macy, ein ehemaliger Kongressabgeordneter der Demokraten. Kapitän Miller bestand bei späteren Befragungen darauf, dass das Feuer nicht im Maschinenraum ausgebrochen sein konnte, da er diesen als feuersicher erachtete. Er vermutete, dass sich zur Ladung gehörende entflammbare Güter entzündet hatten. Zeitungen berichteten auch vom Verdacht auf eine Brandbombe. Die genaue Ursache für das Feuer wurde nie vollständig aufgeklärt. Das Unglück sorgte für Aufruhr in den lokalen Medien. Es ist eines der schwersten Transportunglücke in der Geschichte Wisconsins. Das Wrack der Niagara liegt in 17 Metern Tiefe etwa 1,6 Kilometer vor der kleinen Ortschaft Belgium auf Position . 1996 wurde es in die Kulturdenkmalliste National Register of Historic Places (Registrierungsnummer 96001456) aufgenommen. Ernst Schilling Ernst Schilling ist der Name folgender Personen: * Ernst Schilling (Politiker, 1809) (1809–1872), österreichischer Arzt und Politiker Ernst Schilling (Politiker, 1809) Ernst Schilling (* 25. Dezember 1809 in Lofer; † 25. April 1872) war ein österreichischer Arzt und demokratischer Politiker während der Revolution von 1848/49. Nach dem Scheitern der Revolution emigrierte er in die USA. Schilling studierte zwischen 1829 und 1836 Philosophie in Salzburg und Medizin in Wien. Seitdem arbeitete er als praktischer Arzt in Wien. Dort promovierte er auch 1844 zum Dr. med. Er war von 1845 bis 1849 Mitglied der Medizinischen Fakultät der Universität Wien und in den Jahren zwischen 1847 und 1849 deren Vorsteher. In den Jahren 1848/49 war er Notar des Witweninstituts der Medizinischen Fakultät. Er gehörte im Frühjahr 1848 zunächst dem Frankfurter Vorparlament an und befand sich dann unter den österreichischen Vertretern im sogenannten Fünfzigerausschuss, der die Arbeit des Vorparlaments fortsetzte. Im April 1848 stand er an der Spitze einer Delegation des Fünfzigerausschusses, die nach Prag reiste, um die Führer der tschechischen Nationalbewegung um František Palacký zur Teilnahme Böhmens an den Wahlen zu bewegen. Im Mai 1848 wurde er für den Wahlkreis Österreich unter der Enns in Wien-Leopoldstadt zum Abgeordneten zur Frankfurter Nationalversammlung gewählt, der er vom 18. Mai 1848 bis zum 3. Januar 1849 angehörte. In der Nationalversammlung schloss sich Ernst Schilling der Fraktion Deutscher Hof und deren Nachfolgefraktion Märzverein an und gehörte damit zu der in der Nationalversammlung tonangebenden demokratischen Linken, aber nicht zu deren radikalen Vertretern. Er war 1848 auch Mitglied des österreichischen Klubs in der Sokratesloge in Frankfurt am Main. Im Parlament gehörte er dem Ausschuss für Volksbewaffnung und Heereswesen an. Am 15. Mai 1848 wurde ihm die Ehrenbürgerschaft der Stadt Salzburg verliehen. Nach dem Scheitern der Revolution wanderte Ernst Schilling in die USA aus. Hier, in New York, gehörte er zu einer Gruppe eingewanderter deutscher Ärzte (u. a. Joseph Kämmerer, H. Schweig, Joseph Goldmark, Ernst Krackowizer), die sich um Abraham Jacobi scharte und in dem als Kleindeutschland bezeichneten Stadtteil eine radikale medizinische Reform in die Wege leitete. Um 1855 war Schilling als Consulting Physician Mitglied des dreiköpfigen Medical Board im auf Ward’s Island eingerichteten State Emigrant Refuge (einem Krankenhaus für Einwanderer, das in den 1850er-Jahren der weltgrößte Spitalskomplex war). Vulture Culture Vulture Culture ist ein Studioalbum der britischen Band The Alan Parsons Project. Die erste Seite der ursprünglichen Vinyl-LP (die ersten vier CD-Titel) besteht ausschließlich aus vier Minuten langen Popsongs, während die zweite Seite ein breites klangliches Spektrum vom dezent-funkigen Titeltrack bis hin zum lebhaft-trockenen Hawkeye aufweist. Days Are Numbers (The Traveller) wird als eines der besten Lieder des Projekts bezeichnet. Anfang 1985 erreichte die Single Let’s Talk About Me die Top 40 in den Niederlanden und Deutschland, wo das dazugehörige Album auf Platz 1 kam . Das Lied enthält gesprochene Passagen von Lee Abrams, der auf dem Cover mit dem Anagramm Mr. Laserbeam Erwähnung findet. Ursprünglich war das Album als zweite LP eines Doppelalbums geplant, von welchem Ammonia Avenue die erste darstellen sollte. Das Lied Sooner or Later wurde kürzlich von Parsons selbst als dritter Versuch, einen weiteren Hit mit den Gitarrenläufen von Eye in the Sky zu landen bezeichnet. Vulture Culture ist das einzige Album von Alan Parsons Project, das keine Orchestrierung von Andrew Powell enthält. Alle Titel von Alan Parsons und Eric Woolfson, sofern nicht anders angegeben Vulture Culture wurde 2007 neu gemastert und mit folgenden Bonustiteln wiederveröffentlicht: 1ere armée (Frankreich) Die 1 armée () war ein Großverband des französischen Heeres, der im Ersten und Zweiten Weltkrieg kämpfte und im Kalten Krieg aktiv war. Die Armee war eine von fünf französischen Armeen, die am 2. August 1914 gemäß dem Plan XVII vom Grand Quartier Général aufgestellt wurden, ihr Hauptquartier befand sich in Épinal. Unterstellt waren ihr zu Kriegsbeginn das 7., 8., 13., 14. und 21. Armeekorps. Sie kämpfte in den Grenzschlachten bei Mülhausen, in den Vogesen und in Lothringen. 1916 kämpfte die Armee in der Schlacht an der Somme, 1917 in der Dritten Flandernschlacht und 1918 in der Schlacht bei Amiens. Nach dem Waffenstillstand von Compiègne im November 1918 wurde sie aufgelöst. Die Armee wurde im Rahmen der Mobilisierung des französischen Heeres am 3. September 1939 wieder aufgestellt. Ihr unterstanden das 3., 4. und 5. Armeekorps und ein Kavalleriekorps. Während des deutschen Westfeldzugs wurde sie in Nordfrankreich gemeinsam mit der British Expeditionary Force abgeschnitten und im Raum Lille vernichtet, sie hörte am 29. Mai auf zu bestehen. Ein kleinerer Teil der Truppen wurde während der Operation Dynamo evakuiert. Am 25. September 1944 wurde die Armee aus der B-Armee, die zuvor die Operation Dragoon durchgeführt hatte, neu aufgestellt und kämpfte im Rahmen der 6. US-Heeresgruppe hauptsächlich in Süddeutschland. Siehe Hauptartikel: 1. Armee (Frankreich 1944–45) Im Kalten Krieg war die 1. Armee erneut aktiv und kontrollierte das I., II. und III. Korps sowie Pluton-Einheiten. Lykke Friis Lykke Friis (* 27. Oktober 1969 in Lyngby-Taarbæk) ist eine dänische Politikwissenschaftlerin und Politikerin der liberalen Partei Venstre. Lykke Friis ist die Tochter eines Dänen und einer Deutschen. Sie besuchte das Gymnasium Øregaard und studierte Politikwissenschaft an der Universität Kopenhagen. Lykke Friis erhielt im Jahre 1992 einen M.Sc. in Economics and Political Science der London School of Economics and Political Science, ein Jahr später einen cand.scient.pol. der Universität Kopenhagen. Sie promovierte 1997 in Kopenhagen auf dem Gebiet der internationalen Politik. Seit dem 1. März 2006 war sie für eine fünfjährige Amtszeit Prorektorin der Universität Kopenhagen sowie ab Dezember 2007 Mitglied im Rat der Weisen zur Zukunft Europas. Friis wurde am 24. November 2009 zur Klima- und Energieministerin berufen und trat dafür am gleichen Tag der Partei von Ministerpräsident Lars Løkke Rasmussen bei. Sie löste damit Connie Hedegaard ab. Im Zuge einer Regierungsumbildung erhielt sie am 23. Februar 2010 auch die Zuständigkeit für Gleichstellung. Während die Regierung Løkke Rasmussen I im September 2011 vom Wähler nicht bestätigt wurde, errang Friis einen Parlamentssitz und bekleidete fortan den Posten der europapolitischen Sprecherin der Venstre-Fraktion im Folketing. Im Mai 2013 legte sie ihr Mandat nieder, um ab August erneut Prorektorin der Universität Kopenhagen zu werden. Am 27. Oktober 2009 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz am Bande für ihre Verdienste um die deutsch-dänischen Beziehungen. Lykke Friis gilt als profunde Kennerin des deutschen Fußballs und ist bekennender Fan des FC Bayern München. Velký Tisý Velký Tisý ist ein Teich in Tschechien. Mit einer Ausdehnung von 317 Hektar ist er der sechstgrößte Teich des Landes. Er befindet sich zwischen den Städten Lomnice nad Lužnicí und Třeboň im Zentrum des Wittingauer Beckens, in einer Höhe von 421 m n.m. Sein Damm ist 1850 Meter lang, 5 Meter hoch und staut etwa 4 Mio m³ Wasser auf. Der Teich erreicht trotz seiner Größe eine maximale Tiefe von nur etwa 3,4 Metern. Der Teich wurde vom Rosenberger Teichbaumeister Štěpánek Netolický als einer der ersten großen Teiche der Region in den Jahren 1502–1505 erbaut. Štěpánek fasste dabei zwei ältere kleinere Teiche, die sich bereits am Bach Miletínský potok befanden, zu einem großen Bauwerk zusammen. 1505–1520 entstand der Goldene Kanal, der den Teich im Süden umfließt und ihn wie alle anderen Teiche der Region mit Wasser versorgt. Daneben wird der Velký Tisý auch direkt aus der Lainsitz gespeist. Štěpáneks Nachfolger Jakob Krčín von Jelčany erneuerte den Damm und vergrößerte den Teich abermals. Im Teich Velký Tisý wird seit seiner Gründung Teichwirtschaft betrieben, traditionelles Haupterzeugnis ist der Karpfen. Die Aufzuchtbecken am Nordrand beim Gutshof Šaloun sind bereits von Štěpánek Netolický angelegt worden und bis heute im Betrieb. Zusammen mit dem benachbarten Teich Malý Tisý und 14 weiteren kleineren Teichen steht der Velký Tisý seit 1957 unter Naturschutz. Das Nationale Naturreservat Velký a Malý Tisý ist insgesamt 615,54 Hektar groß und umfasst die Wasserflächen und die umgebenden Uferbereiche. Viele der hier heimischen Pflanzen gelten als gefährdet. Eine besondere Bedeutung hat das Gebiet als Brut- und Rastplatz für Vögel. Regelmäßig brütet hier der Seeadler und etwa 150 weiterer Vogelarten. Im Spätsommer und Herbst rasten hier vieltausendköpfige Schwärme von Zugvögeln. Reformierte Kirche Poschiavo Die reformierte Kirche (italienisch: Chiesa evangelica) in Poschiavo im bündnerischen Puschlav ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter kantonalem Denkmalschutz. Die Kirche trägt den italienischen Namen Santa Trinità (Heilige Dreieinigkeit) und befindet sich nördlich des städtischen Rathauses. Letztmals restauriert wurde sie 1971–1974. Die Reformation gelangte zwischen 1547 und 1549 durch das Wirken von Giuseppe della Rovere und Pier Paolo Vergerio nach Poschiavo. Zuerst fanden die Gottesdienste beider Konfessionen in der Pfarrkirche S. Vittore statt. Während es in Poschiavo anders als in Brusio zwar anlässlich des Veltliner Mordes nicht zu Ausschreitungen gegen die Anhänger der Reformation kam, hatte der Sieg der katholischen Partei in der ersten Phase der Bündner Wirren 1622 zur Folge, dass der reformierte Gottesdienst in Poschiavo untersagt wurde. Nach dem Ende der Bündner Wirren kam es 1642 zwischen der reformierten und der katholischen Gemeinde zu einer Verständigung. Die reformierte Gemeinde verzichtete gegen eine finanzielle Entschädigung auf alle ihre Ansprüche auf die Mitbenützung der katholischen Kirchen und Kapellen im Tal und begann mit dem Bau einer eigenen Kirche im Borgo von Poschiavo. 1649 wurde der Bau der Kirche, 1685 derjenige des Turmes abgeschlossen. Gemäss Inschriften im Inneren der Kirche fanden 1769, 1841, 1862, 1911 und 1930 Restaurierungen statt. Heute ist Poschiavo eine eigenständige Kirchgemeinde der evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden innerhalb des Kolloquiums VII EngiadinOta-Bregaglia-Poschiavo-Sursès. Der Kirchturm vom Typ eines italienischen Campanile schliesst nördlich an die Fassade an und zeichnet sich durch seine Grösse und das Achteck des von einer Kuppel bekrönten Aufsatzes aus. Die Kirche ist nach Osten ausgerichtet und ist dem Typus nach eine vierjochige Saalkirche ohne Chor. Das geräumige barocke Kircheninnere ist von Stuck geprägt und einer zentralen Kanzel an der Ostwand mit hohem beidseitigen Aufgang. Die Orgel ist neueren Datums und wurde 1978 eingebaut. Kategorie:Fluss in El Salvador Methylon Methylon (Explosion, Ease, Neocor), auch bekannt als MDMC (3,4-Methylendioxy-N-methylcathinon) (Szenename Mina), ist eine psychoaktive Substanz und gehört innerhalb der Gruppe der Amphetamine zu den Cathinon-Derivaten. Es ist das β-Keton-Analogon (βk-MDMA) des 3,4-Methylendioxy-N-methylamphetamins (MDMA), dem häufigsten Wirkstoff von Ecstasy-Tabletten. Allgemeine Bekanntheit erlangte Methylon durch den Gebrauch als sogenannte Designerdroge. Ende 2004 erlangte die neue Designerdroge Explosion Bekanntheit in den Niederlanden. Methylon wird in flüssiger Form im Internet und in sogenannten Smartshops, die nicht vom Gesetz erfasste psychoaktive Substanzen bzw. Legal Highs anbieten, in den Niederlanden vertrieben. Das Produkt wird offiziell als Raumlufterfrischer deklariert und in Röhrchen zu je 250 mg Wirkstoff als Lösung verkauft. Die Kosten pro Röhrchen liegen zwischen 10 € und 15 €. Die Zusammensetzung von Explosion wird nicht angegeben; das Etikett empfiehlt lediglich die Verwendung als Vanille-Raumlufterfrischer und warnt vor der Einnahme der Substanz. Wird sie trotz des Warnhinweises eingenommen, kann ein Rauschzustand erreicht werden. Chemische Analysen des Inhalts von Explosion ergaben, dass der Hauptbestandteil der Flüssigkeit Methylon ist. Die übliche Dosis für eine berauschende Wirkung liegt diversen Erfahrungsberichten zufolge bei oralem Konsum zwischen 100 mg und 250 mg; bei pernasalem Konsum ist die Dosis etwas geringer. Durch den Konsum beabsichtigte Wirkungen sind Euphorie, verstärktes Gefühl von Empathie und Verbundenheit, gesteigertes Mitteilungsbedürfnis, erhöhte Ausdauerfähigkeit, verringertes Schlafbedürfnis und veränderte visuelle, auditive, haptische Wahrnehmung und Zeitwahrnehmung. Mögliche Nebenwirkungen sind Hyponatriämie (Natriumspiegel zu niedrig im Blut), Erweiterung der Pupillen, Erschöpfung der Serotoninreserven, vermehrtes Schwitzen und infolgedessen Dehydration (Wassermangel), psychische Unruhe bis hin zu Rastlosigkeit und Paranoia, Verwirrtheit, Kieferzittern (sogenannter Beißer oder Kauer), Erhöhung der Körpertemperatur und des Pulsschlags und Schlafstörungen. Nach dem Konsum können körperliche Erschöpfung, Lethargie, Apathie und Depression auftreten. Das Wirkungsspektrum ähnelt stark dem des chemisch verwandten MDMA, weshalb Methylon auch Bestandteil von Ecstasy-Tabletten sein kann. Da die Wirkungsmechanismen und die Toxizität noch kaum erforscht sind, beherbergt der Konsum von Methylon aufgrund der noch unbekannten Langzeitnebenwirkungen ein besonders hohes Risiko. MDMA ähnelt stark dem Methylon. Ratten, die darauf konditioniert wurden MDMA von MDMC zu unterscheiden, konnten auch nach Substitution des MDMA durch Methylon die Stoffe voneinander unterscheiden. Methylon ist kein geeignetes Substitutionsmittel für Amphetamin und das halluzinogene 2,5-Dimethoxy-4-methylamphetamin (DOM) in diesem Versuch. Des Weiteren wirkt Methylon, genau wie MDMA auch, in den monoaminergen Systemen. Trotz der pharmakologischen Ähnlichkeit und der Ähnlichkeit der Wirkungsspektren beider Substanzen gibt es Unterschiede in der subjektiven Wirkung. Wegen der stimulierenden und empathogenen Wirkung des Methylon wird es als Rauschmittel konsumiert. Ferner wurden die Anwendungsmöglichkeiten von Methylon in der Paartherapie, als Antidepressivum und Beruhigungsmittel, in der Therapie der Posttraumatischen Belastungsstörung und in der Palliativmedizin untersucht. Kontraindikationen von Methylon: Die zwei wichtigen Stoffwechselwege bei Säugetieren sind die N-Demethylierung zu Methylendioxycathinon (MDC) und Demethylierung, auf die O-Methylierung der 3- oder 4-Hydroxygruppe zu 4-Hydroxy-3-methoxymethcathinon (HMMC) oder 3-Hydroxy-4-methoxymethcathinon (3-OH-4-MeO-MC) folgt. Applikation von 5 mg/kg Methylon an Ratten zeigte, dass innerhalb von 48 Stunden 26 % als HMMC und weniger als 3 % unverändert ausgeschieden werden. Die Bezeichnung Methylon ist auf Alexander Shulgin zurückzuführen. Sie ist insofern problematisch, als dass Methylon bereits eine markenrechtlich geschützte injizierbare Form des Methylprednisolon bezeichnet, das bei Arthritis und schweren allergischen Reaktionen zur Anwendung kommt. Daneben existiert auch ein Phenolharz mit der Markenbezeichnung Methylon. Hieraus ergibt sich eine mögliche Verwechslung der Substanzen. Wolf Goldan Wolf Goldan, eigentlich Rolf Guldner, (* 29. Dezember 1944; † 10. Mai 1986) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Als Schauspieler war Goldan unter anderem in dem Film Jeder stirbt für sich allein sowie in den Fernsehserien Derrick und Monaco Franze zu hören. Als Synchronsprecher lieh Goldan in den Film Vier Teufelskerle Renato Rossini als Lieutenant Younger seine Stimme. Zudem war er als Bär in Wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen zu hören. Auch für Hörspiele war Goldan aktiv. 1975 erschien auch eine von Goldan eingespielte Single mit den Titeln Fahr langsam, Darling und Wir. Jaish-e Mohammed Jaish-e Mohammed (), auch Jaish-e Muhammed, Jaish-e Mohammad oder Jaish-e Muhammad (als JeM abgekürzt), ist die bedeutendste islamische Organisation der Mudschahedin von Pakistan. Die Jaishi-e Mohammed wurde in den 1990er Jahren in Pakistan gegründet, nachdem sich Unterstützer von Maulana Masood Azhar von den Harkat-ul-Mujahideen abspalteten. Ihr Hauptziel ist die Abspaltung Kaschmirs von Indien. Die Organisation führte mehrere Attacken im von Indien regierten Teil Kaschmirs durch. Die Organisation wurde 2002 in Pakistan verboten und setzte anschließend ihre Operationen von Stützpunkten in Bahawalpur im Punjab fort. Jaish-e Mohammed wird für eine der gefährlichsten Organisationen in Jammu und in Kaschmir gehalten. Sie ist in Indien, dem Vereinigten Königreich und in den Vereinigten Staaten zu einer terroristischen Organisation erklärt worden. Die Organisation koordiniert sich mit der Laschkar e-Taiba und war an der Attacke auf das indische Parlament in Neu-Delhi beteiligt. Es wird auch angenommen, dass sie am Mord des US-Journalisten Daniel Pearl in Karatschi beteiligt war. Ein Informant, der sich als Mitglied der Jaish-e Mohammed ausgab, half der Polizei vier Personen zu verhaften, denen vorgeworfen wird, dass sie am Attentat auf die Synagoge in New York City als auch am Abschuss einer Stinger-Rakete auf ein US-amerikanisches Militärflugzeug beteiligt waren. Die Verhaftung der vier erfolgte im Mai 2009. James Cromitie, einer der vier Verhafteten gab an, dass er zur Mitgliedschaft in der Jaish-e Mohammed gezwungen wurde. Dies gab er nach einem Jahr Haft bekannt. Am 2. Januar 2016 griffen fünf Kämpfer der Jaish-e Mohammed den Luftwaffenstützpunkt in Pathankot im Bundesstaat Punjab nahe der Grenze zu Pakistan an. Nach 13-stündigen Feuergefechten werden alle Angreifer und drei Luftwaffensoldaten getötet. Villa Simon Bolívar Villa Simon Bolívar ist eine Landstadt im Departamento Santa Cruz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien. Villa Simon Bolívar war bis zum Jahr 2012 zweitgrößter Ort des Kanton La Guardia im Landkreis (bolivianisch: Municipio) La Guardia in der Provinz Andrés Ibáñez. Die Stadt liegt auf einer Höhe von am rechten Ufer des Río Piraí. Mit Wirkung der Volkszählung von 2012 ist die Stadt Villa Simón Bolívar nicht mehr als eigenständige Stadt notiert, sondern jetzt ein Stadtteil der Stadt La Guardia. Villa Simon Bolívar liegt im tropischen Feuchtklima am Ostrand der Anden-Gebirgskette der Cordillera Oriental. Die Region war vor der Kolonisierung von subtropischem Regenwald bedeckt, ist heute aber größtenteils Kulturland. Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei knapp 25 °C, der Jahresniederschlag beträgt etwa 1300 mm. Die Monatsdurchschnittstemperaturen schwanken zwischen 20 °C im Juli und 28 °C im Dezember, die Monatsniederschläge sind ergiebig und liegen zwischen 40 mm im August und 200 mm im Januar. Vom Zentrum von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos, führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 7 als vierspurige Grigota Avenue zwölf Kilometer in südwestlicher Richtung bis zum Abzweig der Ruta 9 in südöstlicher Richtung. Zwei Kilometer hinter der Abzweigung liegt Villa Simón Bolívar links der Ruta 7, die Straße führt dann weiter über das Zentrum von La Guardia weiter nach Cochabamba. Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in dem Jahrzehnt zwischen den Volkszählungen 1992 und 2001 auf fast das Vierfache angestiegen. Detaildaten der aktuellen Volkszählung von 2012 liegen derzeit nicht vor: Ludwig Baur Ludwig Baur ist der Name folgender Personen: * Ludwig Baur (Diplomatiker) (1811–1877), deutscher Archivar und Diplomatiker Siehe auch: Friedrich Voigt (Heimatforscher) Johann Friedrich Voigt (* 5. September 1833 in Hamburg; † 12. Februar 1920 ebenda) war ein hamburgischer Verwaltungsjurist und Lokalhistoriker. Friedrich Voigt war der Sohn des Gerichtsrats am Oberappellationsgericht der vier Freien Städte, später am Reichsoberhandelsgericht Johann Friedrich Voigt. Um Verwechslungen zu vermeiden, veröffentlichte er daher teilweise nur unter Friedrich Voigt. Friedrich Voigt studierte ab 1853 Rechtswissenschaften in Bonn, wo er zunächst Renonce des Corps Hansea wurde. Er wechselte dann bereits zum Wintersemester 1853/54 an die Universität Göttingen, wo er 1854 Mitglied des Corps Hannovera wurde. Nach der Promotion zum Dr. jur. wurde er 1856 in seiner Heimatstadt Hamburg Akturiats-Assistent beim Handelsgericht der Stadt. Er wechselte später in die Verwaltung und wurde am 20. November 1861 Erster Beamter der 1830 eingerichteten Landherrenschaft der Marschlande, die für die Verwaltung des Landgebietes der Marschlande zuständig war. Später wurde Friedrich Voigt Rat bei den Landherrenschaften Hamburgs. Voigts Bedeutung für Hamburg liegt in seinem ehrenamtlichen Engagement für Hamburg und zahlreiche Hamburger Vereinigungen begründet. Er war sehr früh verwitwet, weil seine Frau im Wochenbett gestorben war. Dies ermöglichte es ihm neben dem Beruf ein außerordentliches Engagement im Ehrenamt zu binden. Er wirkte nicht nur langjährig als Archivar und Vorsteher des Vereins für Hamburgische Geschichte, sondern veröffentlichte auch zahlreiche Aufsätze auf dem Gebiet der Geschichte Hamburgs und zur norddeutschen Regionalgeschichte, nicht zuletzt in der Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte. 1859 gehörte er neben Heinrich Föhring zu den Gründungsvorständen des heute noch bestehenden A.C., des Academischen Clubs zu Hamburg, als einer der ältesten lokalen Vereinigungen von Kösener Corpsstudenten in Deutschland. Von der Gründung 1859 bis zu seinem Tod 1920 gehörte er dem Vorstand dieses Clubs als Sekretär (dominus tertius genannt) ununterbrochen an. Sein Göttinger Corps Hannovera verlieh ihm ob seiner Verdienste am 5. September 1908 die Ehrenmitgliedschaft. Südwind Verein Der Südwind Verein für Entwicklungspolitik und globale Gerechtigkeit mit Sitz in Wien ist eine entwicklungspolitische Nichtregierungsorganisation in Österreich, die sich für eine nachhaltige Entwicklung, Menschenrechte und faire Arbeitsbedingungen weltweit einsetzt. Der Verein hat Büros in Dornbirn, Innsbruck, Salzburg, Linz, Wiener Neustadt, Graz und Wien. Finanziert wird Südwind durch Projekte, Mitgliedsbeiträge und Spenden. 1979 wurde der Österreichische Informationsdienst für Entwicklungspolitik (ÖIE), mit der Devise Entwicklungspolitik im eigenen Land zu betreiben, gegründet. An dem Unternehmen beteiligten sich kirchliche Organisationen, die Österreichische Hochschülerschaft, das Europahaus Eisenstadt, Jugendorganisationen (SJ & JVP), sowie verschiedene entwicklungspolitische Arbeitskreise. Ende der 1990er-Jahre wurde der Verein ÖIE in Südwind Entwicklungspolitik umbenannt und die Südwind Agentur als gemeinnützige Ges.m.b.H. gegründet. 2015 wurde die gemeinnützige Ges.m.b.H. aufgelöst, seither operiert Südwind rechtlich als Verein, der verstärkt zivilgesellschaftlich verankert ist und dem Verständnis als NGO entspricht. Das Anliegen das sozioökonomische Gefälle zwischen Globalen Norden und Süden durch Informations-, Bildungs- und Kampagnenarbeit in Österreich zu reduzieren, blieb zentral. Der Verein führt Workshops für Schulen durch und erstellt Bildungsmaterialien zum Schwerpunkt Globales Lernen und Global Citizenship Education (die Entwicklung eines Bewusstseins für eine Weltbürgerschaft). Dazu kommen Kampagnen für eine gerechtere Welt. Zu diesen gehörten beispielsweise Jute statt Plastik (1979), Hunger ist kein Schicksal (1980), Stimmen für den Regenwald (1992) sowie die Clean Clothes Kampagne (seit 2001). Die zentralen Tätigkeitsfelder liegen im Bereich Der Verein ist Gründer von Klimabündnis und Gesellschafter der Südwind-Buchwelt sowie Herausgeber des Südwind-Magazins. Südwind arbeitet in der Projektumsetzung mit internationalen Partnerorganisationen zusammen. Auf regionaler Ebene ist Südwind durch Regionalvereine in der Steiermark, Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg vertreten. Sechs der sieben Regionalstellen beherbergen bzw. betreuen eine eigene Infothek. Dort können Unterrichtsmaterialien, Sachliteratur, Videos/DVDs, Diareihen, Spiele, Kinder- und Jugendbücher u. v. a. zu entwicklungspolitischen Themen ausgeborgt werden. Der Verein ist im Vorstand der AG Globale Verantwortung, dem Netzwerk Soziale Verantwortung und der WearFair & mehr vertreten. Südwind ist Mitglied des WIDE-Netzwerks und engagiert sich in den Plattformen Attac, ECA-Watch Österreich, Oikocredit, Informationsstelle für Journalismus & Entwicklungspolitik (ISJE), Wir haben es satt! und Baobab. Seit 2001 ist Südwind die Koordinationstelle für die Clean Clothes-Plattform in Österreich. Der Verein finanziert seine Aktivitäten und Angebote zum Großteil aus öffentlichen Geldern auf Projektbasis. Die Projektförderungen stammen u. a. aus Mitteln der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (ADA), des österreichischen Bildungsministeriums, des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz und der Europäischen Union. Darüber hinaus ermöglichen Spenden einen Teil der Arbeit von Südwind. Auf regionaler und lokaler Ebene werden die Aktivitäten von Südwind auch von den Ländern und Gemeinden unterstützt. Seit 1979 berichtet das Südwind-Magazin über Themen um internationale Politik, Kultur und Entwicklung. Die Redaktion ist unabhängig. Die Zeitschrift rückt in ihrer Berichterstattung Fragen und Regionen in den Mittelpunkt, die sonst oft nur am Rande Beachtung finden. Die Blattlinie laut Redaktionsstatut: Information der Öffentlichkeit über die soziale, politische, wirtschaftliche und kulturelle Wirklichkeit in den Ländern der sogenannten Dritten Welt sowie über Entwicklungspolitik und internationale Zusammenarbeit im Sinne eines nachhaltigen Abbauens der Kluft zwischen Nord und Süd. Die aktuellen Herausgebervertreter sind Martin Jäggle, Brigitte Pilz und Erhard Stackl. Das Südwind-Magazin versteht sich als undogmatisches Informations- und Diskussionsblatt für Menschen, die sich im Sinne von mehr Gerechtigkeit zwischen Nord und Süd engagieren oder die sich über internationale Themen informieren wollen. Das Magazin erscheint 10 Mal pro Jahr und hat 52 Seiten. Es enthält Reportagen, Analysen, Bild-Geschichten, Interviews aus den Ländern des Globalen Südens und Anstöße für Veränderungen im Norden. Mit gleichem Namen wurde 1984 in der Kleeblattgasse in Wien die erste entwicklungspolitische Buchhandlung gegründet. Der zweite Teil des heutigen Namens entstammt der ebenfalls 1984 gegründeten Buchhandlung Buchwelt. Einige Jahre später wurden die beiden Geschäfte zusammengelegt und seit damals unter dem Namen Südwind-Buchwelt geführt. Heute werden in Wien, Schwarzspanierstraße 15 und Mariahilferstraße 8 sowie online Literatur und Weltmusik verkauft. Der Gründungsgedanke von Südwind und Buchwelt war, mehr Menschen Zugang zu entwicklungspolitisch relevanter Literatur zu ermöglichen. Die Buchwelt setzt sich mit der systematischen Aufarbeitung entwicklungspolitisch relevanter Literatur auseinander und will so zu besserem Verständnis in den industrialisierten Regionen und den Ländern des Südens beitragen. Ihre Grundlagenarbeit bildet für Bibliotheken, Schulen und Bildungseinrichtungen eine Orientierungshilfe für die Neuanschaffung von Büchern und Medien. Vertrieben werden Bücher, Weltmusik-CDs sowie fair gehandeltes Kunsthandwerk und Lebensmittel. Trotz der Namensgleichheit operiert die Südwind-Buchwelt unabhängig vom Südwind Verein. Der Verein hält lediglich Gesellschaftsanteile der Südwind-Buchwelt. Seit 2009 hat der Verein den Konsultativstatus beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC). Der Konsultativstatus erlaubt Südwind an UN-Konferenzen in Wien, Genf und New York teilzunehmen, und Parallel-Veranstaltungen zu organisieren sowie Statements und schriftliche Eingaben abzugeben. Der Fokus von Südwind liegt dabei bei den Sitzungen des UN Menschenrechtsrats in Genf. Der Vereinszweck ist in erster Linie für globale Gerechtigkeit zu mobilisieren. Aktivisten greifen Themen des Vereins auf, aber widmen sich auch eigenständig globalen Gesellschaftsthemen, engagieren sich in öffentlichen Diskursen und informieren über aktuelle Entwicklungen. Sie planen und organisieren Veranstaltungen und Straßenaktionen, tauschen sich bei regionalen Stammtischen zu aktuellen Themen und Kampagnen aus und organisieren österreichweite Vernetzungstreffen wie die Südwind-Academy. Ludwig Baur (Politiker) Ludwig Baur (* 28. Januar 1828 in Lindenfels; † 10. Februar 1893 in Darmstadt) war ein hessischer Beamter und Politiker und ehemaliger Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Ludwig Baur war der Sohn des Revierförsters Ludwig Friedrich Baur und dessen Frau Caroline Philippine geborene Schmitt. Zu seinen 12 Geschwistern zählen auch Friedrich Wilhelm Baur und Gustav Adolph Ludwig Baur. Am 25. Juni 1857 heiratete Ludwig Baur, der evangelischen Glaubens war, Louise Wilhelmine geborene Kraus. Während seines Studiums wurde er im Wintersemester 1846/47 Mitglied der Burschenschaft Cattia Gießen. Ludwig Baur schlug die Beamtenlaufbahn ein und war 1862 Obersteuersekretär bei der Münzdeputation, 1865 Mitglied und Rat der Obersteuerdirektion und übernahm 1876 die Oberleitung der Steuerkontrolle und Kalkulatur. 1879 wurde er vortragender Rat im Finanzministerium, 1880 Geheimer Obersteuerrat und 1886 Ministerialrat im Finanzministerium, Abteilung Steuerwesen. 1881 bis 1887 war er Mitglied der Zentralstelle für Landesstatistik, 1881 bis 1890 Mitglied der Brandversicherungskommission. In der 23. bis 25. Wahlperiode (1878–1887) war Ludwig Baur Abgeordneter der zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. In den Landständen vertrat er den Wahlbezirk Starkenburg 13/Griesheim. Wolfger Wolfger ist der Familienname folgender Personen: Wikipedia:Vermittlungsausschuss/Problem zwischen anonymen Nutzern 217.91.121.235 Zum wiederholten Male wurden von mehreren Nutzern Textabschnitte gelöscht. Ich bin der Meinung, hier sollte einheitlich verfahren werden. Beteiligt sind mehrere Nutzer. -- 21:21, 6. Dez. 2009 (CET) Zuletzt am 24.11.2009 hieß es zu Lions-Club ‎Liste wurde seinerzeit mit Quellen belegt. Rotary führt ebenfalls eine Übersicht bei Wikipedia. Ein Benutzer mit derselben IP-Adresse (siehe hat zwei Tage später (!) geschrieben: Eine Aufzählung von Mitgliedern von Vereinigungen - in welchen Diskretion groß geschrieben wird - hat keine enzyklopäd. Relevanz. Name-Dropping ist bei Wikipedia nicht erwünscht. Links: siehe auch Die Begründung, man dürfe keine Mitglieder von Vereinen auflisten, wenn in diesen Vereinen Diskretion groß geschrieben wird und diese Vereine das nicht wünschen, ist der Versuch einer unerträglichen Selbstzensur. Zumindest die Mitglieder, die auch als Artikel-Lemma auftauchen, gehören selbstverständlich aufgelistet, soweit belegt. Seit wann hat sich Wikipedia den Regeln und Vorschriften von Hinz und Kunz unterzuordnen? Wir Wikipedianer entscheiden über unsere Belange selbst. -- 21:35, 6. Dez. 2009 (CET) Ich möchte noch darauf hinweisen, dass die Mitgliederverzeichnisse in Antiquariaten erhältlich sind und somit durchaus der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Außerdem finde ich es angemessen, Personen, die bei Wikipedia beschrieben werden, insbesondere solche aus der Politik, hinsichtlich dieser Mitgliedschaften zu nennen. Ich glaube, das ist sogar im Handbuch des Deutschen Bundestages vorgesehen. -- 23:33, 6. Dez. 2009 (CET) Horst Dieter Gölzenleuchter Horst Dieter (Oskar) Gölzenleuchter (* 15. April 1944 in Freiburg im Breisgau) ist ein deutscher Maler, Grafiker und Autor. Er lebt und arbeitet in Bochum. H.D. Gölzenleuchter war einer der Gründungsmitglieder der Werkstatt Dortmund im Werkkreis Literatur der Arbeitswelt, welche 1970 entstand. Ein Jahr später, 1971, ließ sich Gölzenleuchter freiberuflich als bildender Künstler nieder. Mit seinen ersten literarischen Gehversuchen wurde anschließend 1979 der Kleinverlag Edition Wort und Bild geboren, in dem bibliophile Bücher und Grafiken verlegt werden. 1980 war er an der Gründung des Bundesverbandes Bildender Künstler Westfalen/Süd (BBK) beteiligt. 1982 eröffnete Gölzenleuchter die Werkstatt Wort und Bild als Ort für Autorenlesungen und regelmäßigen Ausstellungen zur kritischen und realistischen Kunst. 1989 stellte er zusammen mit diversen bildenden Künstlern die Wanderausstellung Der aufrechte Gang zu Carl von Ossietzky zusammen. Im Zuge dieses Projektes errichtete man eine Stahlplastik im öffentlichen Raum, nämlich in Bochum-Langendreer am Stern. Seit 1993 arbeitet Gölzenleuchter an museumspädagogischen Konzepten im Bereich Linol-/Holzschnitt mit und bis 1997 war er 1. Vorsitzender der Fachgruppe Bildende Kunst Westliches Westfalen in der IG Medien. Gölzenleuchter verfasste, verlegte und illustrierte zahlreiche Bücher. Von 1989 bis 2006 arbeitete an der Jahresschrift für Literatur und Grafik Muschelhaufen mit. Im Jahr 2001 überreichte ihm die Zeitschrift Die Brücke den ersten Preis für Grafik im Wettbewerb Weltbilder Kosmopolitania. Horst Dieter Gölzenleuchter ist bekannt für seine Holzschnitte. Er verwendet dafür oft hölzerne Fundstücke, die Grundlage für seine Kunst, um darin mit den Messer seine Bilder einzugraben. Seine Motive sind meist politischer und gesellschaftlicher Art, er appelliert an die Gesellschaft, thematisiert soziale Ungerechtigkeit und wirbt für ein friedvolles Zusammenleben der Kulturen. Das Nachrichtenportal der WAZ-Mediengruppe Der Westen bezeichnete Gölzenleuchter als würdigen Nachfahren von Kirchner und Heckel. Papius Papius ist ein römischer Gentilname eines ursprünglich samnitischen Geschlechts aus Lanuvium. Wilhelm Schüler (Politiker, 1899) Wilhelm Schüler (* 29. Januar 1899 in Hannover; † 12. Februar 1964 ebenda) war ein deutscher Politiker (DRP) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Ende der Mittelschule besuchte Wilhelm Schüler technische Fachschulen und arbeitete danach als Konstrukteur. Er arbeitete als solcher in der Industrie zwölf Jahre im Bereich Glasmaschinen und zwölf Jahre im Bereich Gummimaschinen. Zudem war er freiberuflich als technischer Berater tätig. Er wurde als Kriegsteilnehmer sowohl im Ersten Weltkrieg als auch im Zweiten Weltkrieg eingesetzt. Ab dem Jahr 1922 begann Schüler, sich politisch zu engagieren. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges gründete er im Jahr 1946 mit anderen die Deutschen Aufbau-Partei–Deutsche Rechtspartei. Vom 29. Dezember 1952 bis 5. Mai 1955 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (2. Wahlperiode), in der Zeit vom 1. September 1954 bis 5. Mai 1955 wirkte er als Schriftführer im Niedersächsischen Landtag. Ab 12. Januar 1953 gehörte er der Gruppe Abgg. Büchler u. Gen. an, ab 19. März 1953 der Gruppe Deutsche Reichspartei und vom 9. Oktober 1953 bis 13. Januar 1955 schließlich der Fraktion Mitte. Albert (Schwarzburg-Rudolstadt) Albert von Schwarzburg-Rudolstadt (* 30. April 1798 in Rudolstadt; † 26. November 1869 ebenda) war von 1867 bis 1869 Fürst von Schwarzburg-Rudolstadt und entstammte dem Haus Schwarzburg. Albert wurde am 30. April 1798 als zweiter Sohn von Ludwig Friedrich II. von Schwarzburg-Rudolstadt und dessen Gattin Karoline Louise geboren. In der Kindheit Alberts war Louis Ferdinand von Preußen vom 7. bis 9. Oktober 1806 Gast auf Schloss Heidecksburg. Der Prinz war Kommandant einer preußisch-sächsischen Vorhut im Vierten Koalitionskrieg gegen Frankreich und kam später am 10. Oktober 1806 im Gefecht bei Saalfeld uns Leben. Bei dem Besuch von Louis Ferdinand wurde, so wurde in der fürstlichen Familie erzählt, das Interesse Alberts für das Militär sichtbar. Fürstin Karoline Louise begab sich mit ihren Kindern aus Sicherheitsgründen zuerst nach Frankenhausen und dann nach Kassel. Bald beruhigte sich aber die Lage, und die Fürstin konnte mit den Kindern zurückkehren. Kurz bevor Alberts Vater, der regierende Fürst Ludwig Friedrich, am 28. April 1807 verstarb, trat das Fürstentum dem Rheinbund bei. Im Anschluss wurde Karoline Louise vormundschaftlich Regentin für ihren Sohn Friedrich Günther. 1810 wurde Albrecht mit seinem Bruder Friedrich Günther ein Jahr zur Ausbildung nach Genf geschickt. Der Prinz nahm 1814/15 an den Befreiungskriegen gegen Napoleon teil und zog bis nach Paris. Albert erhielt für seine Verdienste das Eiserne Kreuz II. Klasse. 1814 wurde er Sekondeleutnant in der Preußischen Armee. In dieser Funktion diente Albert unter Generalleutnant Ludwig von Hessen-Homburg, seinem Onkel. Während der Soldatenjahre war der Prinz oftmals am preußischen Hof zu Gast. Dort lernte er auch seine spätere Gemahlin Auguste, Tochter von Prinz Friedrich Wilhelm zu Solms-Braunfels und Nichte von König Friedrich Wilhelm III. kennen. Die Hochzeit erfolgte am 27. Juli 1827 auf Schloss Schönhausen. Albert übernahm am 28. Juni 1867 nach dem Tod seines Bruders Friedrich Günther die Regentschaft des Fürstentums. Zu Beginn seiner Regierungszeit trat die Verfassung des Norddeutschen Bundes am 1. Juli 1867 in Kraft. Am 23. Oktober 1869 ließ der Fürst den Landtag auflösen. Der Grund war eine Auseinandersetzung wegen geplanter Steuererhöhungen. Sein Sohn Georg Albert hat den Landtag wieder eingesetzt. Albert war preußischer General der Kavallerie und seit 22. März 1869 Chef des Dragoner-Regiments Nr. 7. Fürst Albert starb am 26. November 1869. Albert hatte mit seiner Ehefrau Auguste vier Kinder: Goldzollmark Die Goldzollmark war bis Ende November 1923 eine Papiermarkverrechnungsgröße für Zölle im grenzüberschreitenden Warenverkehr sowie ab 13. Oktober 1923 der Goldumrechnungssatz für Reichssteuern. An ihrem Wert lässt sich auch die Inflation zu Beginn der ersten Weltwirtschaftskrise ablesen. Otto Wendel Otto Wendel (* 29. Dezember 1869 in Brackenheim; † 11. März 1951 in Madrid) war ein deutscher Arzt in Madrid. Auf ihn geht der Bau des Deutschen Krankenhauses in Madrid zurück. Otto Wendel war ein Sohn des Brackenheimer Stadtschultheißen Gotthilf Wendel und absolvierte eine militärärztliche Ausbildung, während der er unter anderem bei Professor Bergmann in Berlin Versuche mit dem Behringschen Diphtherieserum durchführte. 1900 kam er als Militärarzt mit dem deutschen Expeditionskorps während des Boxeraufstands nach China. Später war er an der deutschen Medizinschule in Schanghai, der heutigen Tongji-Universität. Nach Reisen in die USA, nach Japan und Brasilien kam er 1913 als Botschaftsarzt nach Madrid. Dort ließ er ein von ihm erworbenes großes Gebäude zum Deutschen Krankenhaus umbauen. Am 22. Dezember 1930 wurde ihm gemeinsam mit seinem Bruder Eugen Wendel das Ehrenbürgerrecht seiner Heimatstadt Brackenheim verliehen, wo die Brüder drei Kirchenfenster und regelmäßig Geld für wohltätige Zwecke gestiftet, allerdings durch die neue württembergische Gemeindeordnung von 1930 als Auswärtiger das Bürgerrecht verloren hatten. Am 9. April 1945 wurde er von der spanischen Regierung mit dem Schutz der Deutschen in Spanien beauftragt. KCBS KCBS ist ein Die Echelon-Verschwörung Die Echelon-Verschwörung (Originaltitel Echelon Conspiracy, Arbeitstitel The Gift) ist ein US-amerikanischer Actionfilm aus dem Jahr 2009. Der junge US-amerikanische Informatiker Max Peterson bekommt auf einer Dienstreise in Bangkok ein Mobiltelefon zugeschickt, auf welchem Textnachrichten eingehen, die ihm Anweisungen für eine erfolgreiche Zukunft geben. Wegen einer dieser Textnachrichten verlängert Max seinen Aufenthalt in Bangkok und entgeht so einem Flugzeugabsturz. Als ihm in einer Nachricht empfohlen wird, Aktien der Firma Syzor zu kaufen, die tatsächlich noch am selben Tag um 313 % an Wert zulegt, vertraut Max immer mehr den Textnachrichten und fliegt auf Anweisung des Versenders nach Prag, um dort in einem Casino Geld zu erspielen. Dort lernt er den Russen Yuri Malanin kennen, welcher als Taxifahrer tätig ist und sich als Handyexperte zu erkennen gibt. Nach mehreren hohen Gewinnen an einem einarmigen Banditen sowie beim Black Jack wird der Sicherheitschef des Casinos John Reed, ein ehemaliger FBI-Mitarbeiter, auf Max aufmerksam. Bevor Reed ihn ergreifen kann, wird der Glücksspieler jedoch von dem FBI-Agenten und ehemaligen Kollegen Dave Grant festgenommen. Es stellt sich heraus, dass auch drei andere US-Amerikaner ein solches Handy erhalten hatten und nach schnellen Geldgewinnen jeweils tödlich verunglückt sind. Die NSA, für die auch Dave Grant arbeitet, versucht durch Rückverfolgung herauszufinden, wer der Absender der Textnachrichten ist. Das Ergebnis der Ermittlungen führt die NSA jedoch in die eigenen Reihen und in ihr Echelon-System. Dieses System sollte ein Upgrade bekommen, welches jedoch vom Senat verhindert wurde, der nicht mit der Genehmigung einer totalen Überwachung sämtlicher Computer weltweit einverstanden war. Nach einem Mordanschlag der NSA auf Max versucht dieser mit Hilfe von John herauszufinden, wer hinter den Textnachrichten steckt. Hierzu reisen die beiden nach Moskau, wo sie sich mit Yuri treffen. Dieser erklärt den beiden, dass Echelon sich selbstständig gemacht hat und über Wahrscheinlichkeitsrechnungen die Zukunft vorausgesagt hat, darunter den Absturz des Flugzeugs sowie Gewinne im Casino. Zugleich treffen Max und John erneut auf Agent Grant, welcher nun mit den beiden versucht, das Echelon-System zu stoppen. Das Echelon-System führt die Gruppe wieder in die USA, wo es sich mithilfe der anderen drei Handyempfänger eine neue Serverfarm aufgebaut hat, auf welche es sich nun mit Hilfe von Max transferiert. Max findet heraus, dass sich das Echelon-System selbst upgraden will, um die totale Kontrolle über alle Computer der Welt zu erhalten. Entgegen dem Willen des NSA-Direktors stoppt Max in letzter Sekunde das Upgrade, indem er Echelon beibringt, dass es selbst die größte Gefahr für die Freiheit der Bürger der USA darstellt. Daraufhin schaltet sich das System selber ab. Max reist mit Kamila, der Agentin, die zwischenzeitlich sein Leben rettete, nach Paris, um dort den Scheck über drei Millionen Euro einzulösen, den er beim Glücksspiel im Casino gewonnen hatte. Raymond Burke muss sich derweil vor dem Senat für das Desaster verantworten, bei dem sich das Echelon-System abschaltete. In Moskau trifft Yuri Malanin, der den Rang eines Hauptmanns im russischen Geheimdienst bekleidet, auf seinen Führungsoffizier. Er wird für die Erledigung seines Auftrags gelobt. Yuri befürchtet, die US-Amerikaner würden in Kürze wieder versuchen, ein vergleichbares Überwachungssystem zu bauen. Aber für den Augenblick hätten sie den US-Amerikanern geholfen, die richtige Entscheidung zu treffen, resümiert er. Dann ergänzt Yuri, er hoffe dies zumindest – und schaltet sein Mobiltelefon aus. Der Film wurde in Bangkok, Moskau, Prag und Sofia gedreht. Die Dreharbeiten begannen im August 2007 und endeten im Oktober 2007. Am 27. Februar 2009 feierte der Film seine Weltpremiere in den USA. In Deutschland wurde der Film auf DVD und Blu-Ray Disc von Koch Media mit einer FSK-16-Freigabe am 2. Oktober 2009 veröffentlicht. Am Eröffnungswochenende spielte der Film in den USA über eine halbe Million US-Dollar ein. Insgesamt beliefen sich die Einnahmen in den USA auf rund 666.000 US-Dollar. Weltweit wurden Einnahmen in Höhe von über 2,18 Millionen US-Dollar eingenommen. Die Idee, den Computer durch paradoxe Logik abzuschalten, lehnt sich an die Folge The Ultimate Computer der Fernsehserie Raumschiff Enterprise aus dem Jahr 1968 sowie den Spielfilm WarGames – Kriegsspiele von 1983 an. Die von Bobby Tahouri komponierte Filmmusik wurde vom Musiklabel Pale Blue Limited veröffentlicht. Die 14 Musiktitel haben eine Gesamtspieldauer von 36:42 Minuten. George Thorne (Fußballspieler) George Louis Elliot Thorne (* 4. Januar 1993 in Chatham) ist ein englischer Fußballspieler auf der Position eines Mittelfeldspielers in Diensten von Derby County. Thorne wurde 2004 elfjährig in die Jugendabteilung von West Bromwich Albion aufgenommen, wo er sämtliche Nachwuchsteams durchlief und mittlerweile im U-18-Akademieteam aktiv ist. Nach zahlreichen guten Leistungen im Jugend- und Reservebereich, erhielt er Anfang 2010 erstmals einen Profivertrag. Am 28. November 2009 gab Thorne im Alter von 16 Jahren und 328 Tagen bei einem 4:0-Auswärtssieg über Sheffield Wednesday sein Pflichtspieldebüt im Profibereich, als er in der 87. Minute für den Doppeltorschützen sowie Assistgeber Simon Cox eingewechselt wurde. Damit war er seit Bobby Hope im Jahre 1960 der jüngste Spieler, der für die Albions zu einem Profieinsatz kam. Thorne machte unter anderem bereits Bekanntschaft mit dem U-16-Nationalteam Englands, für das er am 23. Oktober 2008 erstmals nominiert wurde. In seinem Debütspiel gegen das walisische U-16-Nationalteam am 31. Oktober 2008 wurde er in der 58. Spielminute eingewechselt und gab in der 85. Minute beim Spielstand von 0:0 die Vorlage für Benik Afobes (Jugend FC Arsenal) Siegestreffer. Unter dem U-16-Nationaltrainer Kenny Swain gewann er dabei bei drei Siegen aus drei Spielen und mit einer Tordifferenz von 9:0-Toren den Victory Shield des Jahres 2008. Mit dem englischen U-17-Nationalteam gewann er die U-17-Europameisterschaft 2010 in Liechtenstein. Dabei kam er im Turnierverlauf in allen fünf Partien zum Einsatz. Landtagswahl in Niederösterreich 1983 Die Landtagswahl in Niederösterreich 1983 fand am 16. Oktober statt. Die SPÖ verlor drei Mandate an die ÖVP. Die ÖVP erreichte mit 32 der 56 Mandate die absolute Mehrheit im Landtag. Zur Wahl traten in Niederösterreich sechs Parteien an: Daniel Gooch Sir Daniel Gooch, 1. Baronet (* 24. August 1816 in Bedlington, Northumberland; † 15. Oktober 1889 möglicherweise in Clewer Park, Windsor) war von 1837 bis 1864 Erster Chefingenieur der Great Western Railway und von 1865 bis 1889 deren Vorsitzender sowie britischer Parlamentsabgeordneter. Geboren als Sohn eines Eisengießers übte er das Maschinenbauhandwerk in verschiedenen Gesellschaften aus, einschließlich einer Periode in Robert Stephensons Werkstatt. Im Alter von nur 21 Jahren wurde er von Isambard Kingdom Brunel bei der Great Western Railway eingestellt. Seine erste Zeit dort verbrachte er damit, die von Brunel beschaffte Sammlung unterschiedlicher Breitspur- Dampflokomotiven betriebsfähig zu halten. Ausgehend von der bewährten, von Stephenson gelieferten GWR-Klasse Star entwarf und baute er 1840 die GWR-Klasse Firefly, eine 1A1-Schnellzuglokomotive. In Vergleichsfahrten zeigte sich die dieser Serie zugehörige Ixion größerer Geschwindigkeiten fähig als ihre Normalspur-Wettbewerber. 1843 führte Gooch zudem eine neue, nach ihm benannte Lokomotivsteuerung ein. Ab 1840 war Gooch auch verantwortlich für die Swindon Railway Works und 1846 für den Entwurf der ersten dort komplett gebauten Lokomotive, den Prototyp GREAT WESTERN der GWR-Klasse Iron Duke, eine 2A1-Maschine, die eine Geschwindigkeit von 70 mph (112 km/h) erreichte. 1865 zurückberufen zur Great Western als deren Vorsitzender, rettete Gooch die Gesellschaft vor dem Bankrott und widmete sein Augenmerk speziell dem Bau des Severn Tunnel. Das englische Breitspur-Bahnsystem erfuhr erst nach Goochs Tod seinen Niedergang. Gooch war 1865/66 auch an der erfolgreichen Verlegung des ersten Transatlantikkabels mit der Great Eastern beteiligt und wurde Chefingenieur und später Vorsitzender der Telegraph Construction Company. Gooch heiratete 1838 Margaret Tanner und nach deren Tod 1868 im Jahre 1870 Emily Burder; die ihrerseits 1901 starb. Goochs Brüder John Viret Gooch, Thomas Longridge Gooch und William Frederick Gooch waren ebenfalls Eisenbahningenieure. Gooch war von 1865 bis 1885 Abgeordneter der Conservative Party im House of Commons für Cricklade und wurde 1866 in Anerkennung seiner Verdienste bei der Übersee-Kabelverlegung zum Baronet ernannt. Ab 1859 lebte er in Clewer Park in Windsor. Wilhelm Schüler Wilhelm Schüler ist der Name folgender Personen: * Wilhelm Schüler (Politiker, 1877) (1877–1953), deutscher Politiker (CDU), MdL Rheinland-Pfalz Mallerstetten Mallerstetten ist ein Ortsteil der Stadt Dietfurt an der Altmühl im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern. Das Dorf liegt nordwestlich vom Gemeindesitz auf der Hochfläche der südlichen Frankenalb an der nach Hebersdorf weitergehenden Kreisstraße NM 15. Malcherstetten (= die Wohnstätten des Malcher) wurde in der Auseinandersetzung des Bischofs von Eichstätt mit den bayerischen Herzögen Rudolph und Ludwig um das Hirschberger Erbe im Gaimersheimer Spruch 1305 dem Bischof zugesprochen. Das Hochstift besaß später nur einen einzigen Hof im Dorf und die Vogtei über ihn; der Hof zinste an das Kastenamt Beilngries des unteren Stifts. Infolge des Dreißigjährigen Krieges lag er 1644 öde. Beim Erwerb Tögings durch das Hochstift 1584 erhielt der Bischof den Zehent auf zwei bayerische Höfe und einem Gültacker. Im 17. Jahrhundert finden sich Schreibweisen des Ortsnamens wie Mallerstötten, Mallmerstöttn, Mallstöttn. Bei der Kreiseinteilung Bayerns im Jahr 1808 gehörte das Dorf zum Steuerdistrikt Hebersdorf, der zunächst dem Landgericht Neumarkt in der Oberpfalz (im Oberdonaukreis) zugeteilt war und später zum Landgericht Riedenburg kam (im Regenkreis; 1837 in Oberpfalz umbenannt). Dabei blieb es bis zur bayerischen Gebietsreform, bei der sich Mallerstetten am 1. Januar 1972 der Stadt Dietfurt an der Altmühl anschloss. 1933 hatte der Ort 189 und 1939 176 Einwohner. Die Hainsberger Filialkirche St. Georg in Mallerstetten wurde wohl im 17. Jahrhundert unter Verwendung des Turmes (mit Treppengiebeln und Satteldach) der gotischen Vorgängerkirche neu erbaut. Am 18. September 1864 erfolgte eine neue Weihe der Chorturmkirche. Die Ausstattung ist neuromanisch (Hauptaltar und zwei Seitenaltäre) mit Altarbildern der Zeit. Von den beiden flankierenden Hochaltarstatuen ist die rechte eine bessere Arbeit um 1500 (Mader, Kunstdenkmäler, S. 83); sie stellt den hl. Augustinus als Bischof dar. An der linken Langhauswand hängt eine Figurengruppe Hl. Georg im Kampf mit dem Drachen (um 1650). Das Geläute besteht aus zwei Glocken von 1956. Am 4. März 1703 kam es bei Mallerstetten an der Kurbayerischen Defensionslinie zur ersten kurbayerische Feldschlacht im Spanischen Erbfolgekrieg. Eine Steinerne Marter an der Straße zwischen Mallerstetten und Mitteldorf erinnert an die dort Gefallenen, von denen 103 in der Nähe in einem Massengrab beerdigt wurden. Die Marter wurde 1730 erstmals im Saalbuch der Stadt Dietfurt erwähnt. Birgit Siegmund Birgit Siegmund (* 14. Februar 1950 in Lübeck) ist eine deutsche Hamburger Politikerin der SPD und ehemaliges Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft. Birgit Siegmund ist studierte Lehrerin und arbeitete an einem Gymnasium. Sie ließ sich während ihrer Abgeordnetenzeit in der Bürgerschaft scheiden und hat eine Tochter. Sie trat 1973 in die SPD ein. Sie übernahm die Aufgabe als Distriktvorsitzende in Hamburg-Barmbek-Nord und war Besitzerin im SPD Kreisvorstand Hamburg-Nord. Von 1982 bis 1991 war sie Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft. Ihre politischen Schwerpunkte waren die Sozial- und die Bildungspolitik. Nach ihrer Zeit als Abgeordnete ging sie wieder Vollzeit in den Schuldienst. Samiha Ayverdi Samiha Ayverdi (* 25. November 1905 in Istanbul; † 22. März 1993 ebenda) war eine türkische Autorin und Mystikerin. Sie war eine Anhängerin des Sufidenkers Kenan Rifai. 1938 schrieb sie ihren ersten Roman Aşk Budur. 1966 gründete sie die türkische Hausfrauenvereinigung. Annemarie Schimmel widmete mehrere ihrer Publikationen Samiha Ayverdi. Im Istanbuler Stadtteil Fatih wurde 2005 eine Schule nach ihr benannt. Ingenieurschule für Kraft- und Arbeitsmaschinenbau Rudolf Diesel Meißen Die 1951 gebildete Fachschule für Kraft- und Arbeitsmaschinenbau und 1957 als Ingenieurschule Rudolf Diesel fortgeführte Bildungseinrichtung diente anfangs vor allem dem Aufbau der Energiewirtschaft in der DDR. Sie ging auf die 1923 gegründete Technische Lehranstalt Meißen zurück und bestand bis 1994. Heute befindet sich im Gebäude der ehemaligen Ingenieurschule im Meißner Stadtteil Cölln die Fachhochschule der Sächsischen Verwaltung. In den Anfangsjahren wurden vornehmlich Studiengänge für Kraft- und Arbeitsmaschinen angeboten und die meisten Ingenieure für den gerade im Aufbau befindlichen Betrieb Kraftwerksanlagenbau Radebeul ausgebildet. Somit waren die Studienfächer auf diese Bedürfnisse ausgerichtet. Daneben wurden neben den allgemeinen Studiengängen zum Maschinenbauingenieur vor allem Spezialisierungen zum Turbinenbau, Pumpenbau und Dampferzeugung angeboten. Neben der eigenen Aula, die auch für Veranstaltungen wie Jugendweihen genutzt wurde, befand sich in dem Gesamtobjekt eine eigene Kantine, welche auch die Berufsausbildung zum Koch anbot. Zur Schule gehörte ein Sportzentrum, das über ein vollständig ausgestattetes Hallensportzentrum verfügte. Neben dem Sportfeld mit Laufbahn, Fußballfeld und weiteren Leichtathletik-Möglichkeiten wurde diese Freiluftsportanlage sehr oft von anderen Bildungseinrichtungen wie der Roten Schule und anderen POS sowie für Kinderveranstaltungen und auch für das Fernsehen der DDR genutzt. Durch die Abgrenzung mit Baumreihen zu den angrenzenden Wohngebieten konnten jährlich durch die GST geleitete Fesselflug-Wettkämpfe und Schauveranstaltungen durchgeführt werden. Nach der Wende und der deutschen Wiedervereinigung wurde die Schule 1993 mit der Ingenieurschule Riesa zusammengefasst und nach Riesa verlegt, wo sie nach Fortsetzung der zunächst als Pilotprojekt ins Leben gerufenen Berufsakademieausbildung 1994 aufgelöst wurde. Maszewo (Powiat Krośnieński) Maszewo ( Messow) ist ein Dorf und Sitz einer Gemeinde in der polnischen Woiwodschaft Lebus und gehört zum Powiat Krośnieński. In der Umgebung von Messow wurde noch bis ins 18. Jahrhundert auch Sorbisch gesprochen. Die Gegend bildete den nordöstlichsten Ausläufer des sorbischen Sprachgebietes und dessen einzigen Teil am rechten Ufer der Oder. Im Kirchort Schönfeld sprachen noch 1740 viele ältere Einwohner Sorbisch. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Ort durch das Potsdamer Abkommen in polnische Verwaltung übernommen und die komplette deutsche Bevölkerung vertrieben. Seitdem trägt der Ort den Namen Maszewo. Zur Landgemeinde (gmina wiejska) Maszewo gehören folgende Ortschaften (deutsche Namen, amtlich bis 1945) mit Schulzenamt (sołectwa): Weitere Ortschaften der Gemeinde ohne Schulzenamt sind: Walter Farmer Walter Ings Farmer (* 7. Juli 1911 in Alliance, Ohio; † 9. August 1997 in Cincinnati) war ein amerikanischer Architekt und Designer sowie Offizier der United States Army. Er wirkte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ab Juni 1945 in der Amerikanischen Besatzungszone als Kunstschutzoffizier und leitete die Zentrale Sammelstelle für Kunstwerke in Wiesbaden. Im November 1945 initiierte er eine als Wiesbadener Manifest bekanntgewordene Protestnote amerikanischer Kunstschutzoffiziere (sog. Monuments Men) gegen die Überführung von Kunstschätzen aus deutschen Museen in die Vereinigten Staaten. Die Veröffentlichung dieses Manifests in amerikanischen Zeitungen bewirkte im April 1949 die Rückführung der Werke nach Deutschland. Ein Jahr vor seinem Tod erhielt Walter Farmer in Anerkennung seines Wirkens das Große Bundesverdienstkreuz. Walter Farmer wurde 1911 in Alliance, Ohio geboren und erwarb 1935 an der Miami University einen Bachelor-Abschluss in Mathematik sowie einen Bachelor in Architecture. Er wirkte anschließend bis 1942 als Designer bei einer privaten Firma sowie von 1936 bis 1970 als Dozent am Cincinnati Art Museum. Anfang 1942 trat er in den Dienst der United States Army ein, in der er im Januar 1943 die Offiziersausbildung abschloss und anschließend einer Pioniereinheit zugeordnet wurde. Im April desselben Jahres wurde er Adjutant beim 373. Pionierregiment, mit dem er nach England versetzt wurde. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erreichte er mit seiner Einheit Aschaffenburg, wo er durch einen Artikel in der Armee-Zeitung Stars and Stripes auf die Arbeit der Monuments, Fine Arts and Archives Commission for the Protection and Salvage of Artistic and Historic Monuments in War Areas (MFA & A) aufmerksam wurde. Er wurde im Juni 1945 auf eigenen Antrag zur MFA & A versetzt und war damit als Kunstschutzoffizier der Amerikanischen Militärregierung in Deutschland tätig. In dieser Funktion oblag ihm die Einrichtung des Central Collecting Point (Zentrale Sammelstelle) für Kunstwerke im Landesmuseum in Wiesbaden, als deren Direktor er fungierte. Hier wurden unter anderem Kunstschätze gelagert, die zuvor in Bergwerken in Thüringen verwahrt worden waren, darunter unter anderem die Büste der Nofretete. Am 6. November 1945 erhielt er den Befehl, die Überführung von 202 hochwertigen Gemälden aus Berliner Museen vorzubereiten. Er organisierte am folgenden Tag ein Treffen der in Deutschland stationierten Kunstschutzoffiziere der MFA & A, bei dem diese eine als Wiesbadener Manifest bekannt gewordene Protestnote verfassten. Der Transport der Werke in die National Gallery of Art in Washington, D.C. konnte durch diese Erklärung allerdings nicht verhindert werden. Das Wiesbadener Manifest wurde jedoch Anfang 1946 in mehreren amerikanischen Zeitungen veröffentlicht, wodurch es zu zahlreichen Protesten beim damaligen Präsidenten Harry S. Truman kam. Nach kontroversen Diskussionen und der Ausstellung der Gemälde in 13 amerikanischen Städten erfolgte schließlich im April 1949 deren Rückführung in die Zentrale Sammelstelle nach Wiesbaden. Farmer kehrte 1946 in die USA zurück, wo er bis 1949 als Designer in Houston tätig war und während dieser Zeit das dortige Contemporary Arts Museum Houston gründete. Von 1949 bis zu seinem Tod war er Designer und Inhaber einer eigenen Firma in Cincinnati. Darüber hinaus fungierte er von 1950 bis 1967 als Dozent an der University of Cincinnati. 1978 gründete er das Miami University Art Museum in Oxford, Ohio. Er war zweimal verheiratet und Vater einer Tochter. 1997 starb er in Cincinnati an den Folgen einer Krebserkrankung. Farmer wurde 1973 mit der Ehrendoktorwürde der Miami University und im Februar 1996 in Anerkennung seiner Verdienste um die Rettung deutscher Kunstschätze mit dem Großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Die Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland würdigte sein Wirken im Jahr 1997 mit dem Humanitären Preis der deutschen Freimaurer. Darüber hinaus erhielt er während seiner beruflichen Laufbahn mehrere Designpreise. Thea Woost Thea Woost (* 13. Mai 1931 in Lenzen (Elbe); † 13. Dezember 2012 in Hamburg) war eine deutsche Politikerin der SPD und Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft. Thea Woost arbeitete bis zu ihrem Ruhestand 1991 als Verwaltungsbeamtin. Sie trat 1972 in die SPD ein. Sie übernahm die Aufgabe als Distriktvorsitzende und war Besitzerin im SPD Kreisvorstand Hamburg-Altona. Innerhalb der SPD war sie Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) im Bezirk Altona. Über die AsF und den Partei-Distrikt Ottensen schaffte sie es auch auf die Liste zur Bürgerschaftswahl. Nach ihrer Abgeordnetenzeit übernahm sie in Altona den Vorsitz der AsF und wurde Vorsitzende des Landesseniorenbeirates. Von 1983 bis 1991 war Thea Woost Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft. Ihre politischen Schwerpunkte waren die Frauen- und Umweltpolitik. Sie war bis zu dessen Tod 1999 mit dem Leiter des Hamburger Landesfilmarchivs und Altonaer Bezirksabgeordneten Eggert Woost verheiratet, mit dem sie einen Sohn hatte. Robert Schollum Robert Schollum (* 22. August 1913 in Wien; † 30. September 1987 ebenda) war ein österreichischer Komponist, Dirigent, Musikpädagoge, Musikkritiker, Musikschriftsteller und Hochschullehrer. Er stand in den 1960er- und 1980er-Jahren mehrere Jahre dem Österreichischen Komponistenbund als Präsident vor. Schollum studierte am Neuen Wiener Konservatorium und der Wiener Musikakademie Komposition bei Joseph Marx, Musiktheorie bei Egon Lustgarten und Orgel und Klavier bei Carl Lafite. Er unterrichtete als Assistent von Anton Maria Klafsky am Neuen Wiener Konservatorium und gab Klavierunterricht am Konservatorium für volkstümliche Musikpflege. 1932 trat Schollum der Hitlerjugend, später auch der SA bei. Ab 1933 trat er als Dirigent auf. Von 1939 bis 1945 leistete er Militärdienst bei der deutschen Wehrmacht, nach einer Verwundung fungierte er als Zahlmeister an der russischen Front. Daneben wirkte er als Pianist, Dirigent und Chorleiter für die Hitlerjugend und war Kreisbeauftragter der Reichsmusikkammer für die Fachschaft Musikerziehung. Nach der Ausbombung seiner Wiener Wohnung 1944 übersiedelte er nach Ottensheim bei Linz. Ab 1945 war Schollum Chorleiter am Alten Dom in Linz und leitete außerdem den Ignatius-Chor, den Sängerbund Frohsinn und das Linzer Kammerorchester. 1946 wurde er Leiter der Linzer Städtischen Musikdirektion, 1952 Musikberater des Kulturamtes und 1953 städtischer Musikdirektor. Er gründete die Linzer Sektion der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik, deren Arnold Schönberg-Medaille er 1953 erhielt. Ab 1955 war dirigierte Schollum die Wiener Rathausserenaden, im gleichen Jahr gründete er die Musikalischer Jugend Oberösterreichs. 1956 wurde er Landeschormeister des Österreichischen Arbeitersängerbundes. Sowohl in Linz als auch in Wien gestaltete er fallweise Rundfunksendungen. 1958 wurde ihm der Professorentitel verliehen, im Folgejahr wurde er als Professor für Lied und Oratorium an die Wiener Akademie für Musik und Darstellende Kunst berufen; er hatte diese Stelle bis 1983 inne. 1960 wurde er wegen hervorragender Leistungen auf dem Gebiet der Volksbildung mit dem Ehrenpreis des Bundesministeriums für Bildung ausgezeichnet; 1961 erhielt er den Staatspreis für Musik und 1971 den Musikpreis der Stadt Wien. Ab 1963 war Robert Schollum Bundeschorleiter des Arbeitersängerbundes. Von 1965 bis 1969 und von 1983 bis 1984 stand er dem Österreichischen Komponistenbund als Präsident vor. 1973 wurde er dort zum Ehrenmitglied ernannt. 1978 wurde ihm das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst sowie die Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold verliehen. Schollum ist Vater von zwei Adoptivsöhnen. Er ist in einem ehrenhalber gewidmeten Grab (Gruppe 40, Nummer 157) am Wiener Zentralfriedhof begraben. Bereits als Student komponierte Schollum mehr als 100 Volksliedsätze, später standen seine Kompositionen zunächst in der Tradition von Claude Debussy, dann in der von Béla Bartók und Darius Milhaud. In den 1950er Jahren kam er dann zu teilweise tonal gebundenen seriellen Kompositionen. Sein Werk umfasst beinahe alle Genres vom instrumentalen Solowerk über Kammermusik, Chorwerke und Lieder bis hin zu Instrumentalkonzerten und Sinfonien. Sein Nachlass befindet sich in der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek. Baby Boy Baby Boy ist ein R&B–Reggae-Song der US-amerikanischen Sängerin Beyoncé featuring Sean Paul. Der Song wurde von Knowles und Scott Storch für ihr Debütalbum Dangerously in Love produziert und von Knowles, Storch, Robert Waller, Jay Z und Sean Paul geschrieben. Baby Boy wurde am 3. August 2003 in den USA als zweite Single des Albums veröffentlicht. Das Stück belegte neun Wochen lang Platz 1 in den Billboard Hot 100 und wurde in den USA mit Platin ausgezeichnet. Der Titel erreichte in vielen Ländern die Top Ten, und die American Society of Composers, Authors, and Publishers zeichneten ihn 2005 mit einem Pop Music Award als einen der meistgespielten Songs des Jahres aus. Knowles und der kanadischen Produzent Scott Storch schrieben Baby Boy mit Hilfe des amerikanischen Songwriters Robert Waller und des Rap- und Hip-Hop-Künstlers Jay Z. Als der Song bereits fertig war, hielt es Beyoncé für besser, den Gesang mit dem Jamaikanischen Dancehall-Reggae Künstler Sean Paul aufzunehmen. Knowles kontaktierte Sean Paul für eine Zusammenarbeit. Sean Paul sagte zu, und Beyoncé flog für die Gesangsaufnahmen nach Jamaika. Sean Paul rappt den ersten Vers, und sie beendeten die Aufnahmen zu Baby Boy im März 2003. Danach wurde weiter am Debütalbum gearbeitet. Baby Boy ist ein Contemporary R&B-Song mit einem moderaten Groove. Der Schlüssel ist eine C-Moll bei 92 Beats pro Minute. Baby Boy ist eine Mischung aus R&B und Dancehall mit Reggae-Einflüssen. Storch erkennt im Song Einflüsse aus der Musik des nahen Ostens. Laut Fox News basiert Baby Boy auf dem 1995 erschienen Reggae-Song Here Comes the Hotstepper von Ini Kamoze. Baby Boy hat gewisse Ähnlichkeiten mit ’03 Bonnie & Clyde, einem Song von Jay-Z feat. Beyoncé Knowles, der 2002 erschien. Der Text beschreibt die Fantasien einer Frau in Zusammenhang mit dem Hauptthema des Albums. Knowles beschrieb den Text als sehr persönlich. Sean Paul ergänzte: Sie erzählt mir über ihre Fantasien und macht mir ein Bild von ihrer persönlichen Art und Weise…. Der Text ist in Verse unterteilt. Sean Paul singt den ersten Vers, kurz danach singt Knowles die restlichen Verse und den Refrain. Baby Boy wurde als zweite Single des Debütalbums Dangerously in Love veröffentlicht. Der Song ist auch auf Sean Pauls zweitem Album Dutty Rock enthalten, das 2003 erschien. Baby Boy bekam zahlreiche gute Kritiken. Das Rolling Stone Magazin schrieb, dass Knowles Spaß hat wenn sie ihren Song singt, Stephen Thomas Erlewine von Allmusic beschreibt Knowles Gesang als atemberaubend und sexy. PopMatters beschreibt den Song als einen der besten Stücke des Albums. The Times beschreibt den Song als gefühlvoll mit vielen Latin Elemente […] und den Beat des Songs als gut anhörbar. Sie erklärt, dass Paul in der Mitte des Songs einen Reggae-Rap entwickelt, der die Qualität des Songs verbessert. James Anthony von der britischen Zeitung The Guardian sagt, der Track hätte einen guten Einfluss von R&B und Dancehall. Das Britische Plattenlabel EMI zeichnete den Song 2005 mit dem Pop Music Awards as Publisher of the Year for Baby Boy aus. Baby Boy kam schon in die Charts, bevor es in den USA als Maxi-CD veröffentlicht wurde. Dank des Songs und der Vorgängersingle Crazy in Love, die sich 8 Wochen auf Platz eins in den Billboard Hot 100 hielt, konnte sich das Album Dangerously in Love an die Spitze der Billboard-200-Charts setzen und erhielt eine Multi-Platin-Auszeichnung in den USA. Die Single debütierte in den Billboard Hot 100 auf Platz 75, als Crazy in Love noch auf der Spitze der Charts stand. International hatte Baby Boy viel Erfolg und platzierte sich fast in jedem Land in den Top Ten. Die Single debütierte auf Platz 2 in Großbritannien und wurde damit der höchste Einstieg in den Charts und Baby Boys höchster internationaler Einstieg. In Australien und Neuseeland platzierte sich Baby Boy auf Platz 3 und 2. Es wurde in Australien mit Platin für über 70.000 verkauften Einheiten ausgezeichnet. Das Musikvideo für Baby Boy wurde von dem englischen Regisseur Jake Nava gefilmt, der auch schon das Video zu Crazy in Love gedreht hatte, am 7. und 8. August 2003 in Miami aufgenommen. Teile des Videos wurden in einem Haus mit Räumen in verschiedenen Stilen gedreht: Einer im japanischen und einer im altenenglischen Stil. Die Szenen von Knowles und Sean Paul wurden separat aufgenommen. Das Video beginnt mit Sean Paul, der auf einem Thron sitzt. Knowles tanzt um Sean Paul. In der folgenden Szene liegt Knowles auf einem Bett, posiert und zeigt sexuelle Bewegungen wie z. B. einen Lapdance. Sean Paul rappt währenddessen weiter und ist von Tänzerinnen umgeben. Knowles läuft zum Strand. Sie spricht einen Mann an und beginnt mit ihm zu flirten. Auf einer Party tanzt sie mit einem Mann. Wasser fließt über den Boden, als sie the dance floor becomes the sea singt. Das Originalvideo endete mit einem Arabischen Rhythmus, der extra für das Musikvideo kreiert wurde. Diese Szene zeigt Knowles tanzend auf dem Strand. Das Online-Magazin Slant Magazine beschreibt das Video als eine Fortsetzung zu Crazy in Love und das Video zu Bootylicous. Baby Boy hatte Premiere auf MTV und Total Request Live am 25. August 2003 auf Platz 10 und erreichte später die Spitze. Es blieb für 49 Wochen in der Show. Knowles sang Baby Boy bei den MTV Video Music Awards 2003 sowie bei den MTV Europe Music Awards 2003 zusammen mit Sean Paul. Während der Dangerously in Love World Tour, die Ende 2003 begann, eröffnete sie ihre Konzerte immer mit Baby Boy. Knowles sang den Song auch mit Destiny’s Child auf der Destiny Fulfilled Tour, und er ist auf der Konzert-DVD Destiny’s Child: Live in Atlanta enthalten. Während Beyoncés zweiter Welttournee, die 2007 begann (The Beyoncé Experience Tour), präsentierte Knowles Baby Boy in einer Version des Reggae-Songs Murder She Wrote. Dieser Auftritt fand im Staples Center in Los Angeles statt und ist auf der DVD The Beyoncé Experience Live! zu sehen. anlässlich der Pop Music Awards. Wilhelm Schüler (Politiker, 1877) Wilhelm Schüler (* 28. Oktober 1877 in Büchenbeuren; † 25. Februar 1953 ebenda) war ein deutscher Politiker (CDU) und Mitglied des Rheinland-Pfälzischen Landtages. Wilhelm Schüler war Arzt und Landwirt. Bis 1929 war er Mitglied des Provinziallandtages und dort innerhalb der bürgerlichen Arbeitsgemeinschaft und gehörte bis 1933 der christlich-nationalen Bauern- und Landvolkpartei im Hunsrück an. Er war Mitglied der Beratenden Landesversammlung (Rheinland-Pfalz) und von 1947 bis 1951 Mitglied des Landtages Rheinland-Pfalz in der 1. Wahlperiode. Er war in der evangelischen Kirche organisiert. Säuberung Säuberung steht für: Die Säuberung steht für: Siehe auch: Philippe Negri Philippe Negri († 4. Januar 1563) war 1554 Botschafter von Karl V. bei Maria I. von England. Unter der Statthalterschaft von Maria von Ungarn in den Spanischen Niederlanden fungierte er 1535 mit Louis Schoereals als Minister und wehrte eine Steuer auf die Einfuhr von Holz ab, wofür ihm eine Belohnung angeboten worden war. Später erklärte er, dass er den Holländern damit keinen Dienst erwiesen habe. John Foxe berichtete, dass am 2. Januar 1554 die Botschafter von Karl V. in London mit Ehrbezeugungen empfangen wurden. Neben Le Chauncellour Nigre wurden Jehan de Montmorency und Lamoral von Egmond Ambassador to the Court of St James’s. Philippe Negri war ab 1557 Kanzler des Ordens vom Goldenen Vlies. 1559 wurde das Bistum Antwerpen gegründet und Philippus de Nigri zum ersten Bischof berufen. Er konnte vor seinem Tod nicht mehr eingeführt werden. Liézey Liézey ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Vosges der Region Lothringen. Sie gehört zum Arrondissement Saint-Dié-des-Vosges und zum Kanton Gérardmer. Die Gemeinde Liézey liegt in den Vogesen, etwa acht Kilometer westlich der Stadt Gérardmer. Das 13,27 km² große Gemeindegebiet von Liézey erstreckt sich über das Einzugsgebiet des gleichnamigen Gebirgsbaches (Ruisseau de Liézey), der über die Cleurie in die Mosel abfließt. Der im Westen der Gemeinde liegende Ortsteil La Racine liegt dagegen im Quellgebiet der Barba, einem linken Nebenfluss der Vologne. Kirche und Rathaus (Mairie) bilden den Kern der verstreut liegenden Siedlung Liézey. Das sich auf 750 Metern Meereshöhe befindende Rathaus ist das höchstgelegene des Départements Vosges. Die das Liézeytal flankierenden Erhebungen erreichen im Westen 825 m, im äußersten Südosten maximal 923 m über dem Meer. Mehr als die Hälfte des Gemeindeareals ist von Nadelwäldern bedeckt. Es handelt sich um Anteile an den großen zusammenhängenden Forsten Forêt Domaniale de Vologne im Norden sowie Forêt de Rounimont im Südosten der Gemeinde. Die Meereshöhe der Tallagen von über 600 Metern lässt kaum noch wirtschaftlichen Ackerbau zu, daher dominieren im Tal und an den unteren Hängen Viehweiden. Auch in den höheren Lagen finden sich einzelne Bergbauernhöfe. Nachbargemeinden von Liézey sind Granges-sur-Vologne im Norden, Gérardmer im Osten und Süden, Le Tholy im Westen sowie Rehaupal und Champdray im Nordwesten. Die Kirche Saint-Nicolas ist eine der wenigen Kirchen in Frankreich, die während der Französischen Revolution errichtet wurden. Ihr Bau ist 1795 unter maßgeblicher Beteiligung der Bevölkerung vollendet worden. Die Kirche und der Bau des Schulhauses 1820 (heute Rathaus) ermöglichte 1836 die Gründung der eigenständigen Gemeinde Liézey aus Teilen der Gemeindegebiete von Gérardmer, Rehaupal, Le Tholy und Granges-sur-Vologne. Die Einwohner Liézeys nennen sich selbst Pouhas, was auf die Tradition der Gewinnung von poix (Pech) aus dem Harz von Buchen und Birken der dichten Wälder in der Umgebung zurückzuführen ist. An den Einwohnerzahlen zeigt sich, dass Liézey in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vom Aufschwung des Tourismus am unweit gelegenen Lac de Gérardmer profitierte, als zahlreiche Pensionen und Ferienhäuser in der Gemeinde entstanden. Liézey ist heute ein Touristenort mit zahlreichen Pensionen und Ferienhäusern. Diese Entwicklung verdankt die Gemeinde der Lage nahe den Wasserfällen von Tendon und dem Lac de Gérardmer sowie der günstigen Verkehrsanbindung zur Stadt Gérardmer. In Bergbauernhöfen wird Milchwirtschaft und Käseherstellung betrieben. Liézey ist zwei Kilometer von der die Vogesen durchquerenden Départementsstraße 417 (Remiremont-Gérardmer-Colmar) entfernt. Des Weiteren bestehen Straßenverbindungen in die nördlichen Nachbargemeinden Rehaupal, Champdray und Granges-sur-Vologne. Der nächste Bahnhof liegt in der 20 Kilometer entfernten Stadt Remiremont. Gölzenleuchter Gölzenleuchter ist der Familienname folgender Personen: Marco Baldi Marco Baldi ist der Name folgender Personen: * Marco Baldi (Basketballspieler, 1962) (* 1962), deutscher Sportmanager und Basketballspieler Die Försterbuben (1955) Die Försterbuben ist ein österreichischer Heimatfilm von Robert A. Stemmle aus dem Jahr 1955. Es handelt sich um die erste Verfilmung des Romans Die Försterbuben von Peter Rosegger aus dem Jahr 1907. Nach Jahren im Priesterseminar kehrt der Sohn des Oberförsters Thomas Rufmann, Martin, nach St. Eustachen in Kärnten zurück, wo gerade ein Fest stattfindet. Er hat seine Ausbildung zum Priester noch nicht vollendet, da er sich in einer Glaubenskrise befindet, die er in den Bergen zu überwinden hofft. Er wird von seinem Vater Thomas und dem Bruder Friedolin herzlich begrüßt. Friedolin ist das schwarze Schaf der Familie, hat ständig Geldsorgen und flirtet in der entfernten Stadt mit Frauen – sehr zum Leidwesen seiner Dauerverlobten Helene. Das Fest endet mit einer von Friedolin begonnenen Schlägerei. Mit Martin ist auch Bianca, die Tochter des Köhlers Krauthas, nach St. Eustachen gekommen. Sie ist den Gerüchten nach in der Stadt entlassen worden, weil sie ihren Arbeitgeber bestohlen hat. In Wirklichkeit wurde sie wegen einer Beziehung zu Günther, dem Sohn ihres Chefs, entlassen. In St. Eustachen versucht sie, den Männern den Kopf zu verdrehen. An Martin scheitert sie zwar, jedoch gelingt es ihr, mit Friedolin zu flirten. Den Geburtstag seines Vaters verbringt Friedolin nicht zu Hause, sondern geht mit seinen Freunden in des Köhlers Hütte, wo heimlich Schnaps ausgeschenkt wird, Bianca sich zur Gruppe gesellt und Friedolin heftig mit ihr flirtet. Beim Gehen vergisst er sein Messer in der Köhlerhütte. Auf dem Heimweg verunglückt einer von Friedolins Freunden auf dessen Motorrad tödlich und lässt Friedolin zum ersten Mal über sein Leben nachdenken. Das Fahrzeug war noch nicht abgezahlt, sodass Friedolin sich von einem Bekannten eine hohe Summe Geld borgen muss, um die letzten Raten zu begleichen. Das Geld versteckt er in seinem Zimmer. Es kommt zum Gerede um eine mögliche Beziehung von Friedolin und Bianca und Friedolins Fehlbetragen überhaupt, das schließlich zu einer Entlobung von Friedolin und Helene führt. Der Bürgermeister erscheint beim Krauthas und fordert ihn auf, seine Tochter zurück in die Stadt zu schicken oder sie wenigstens zum Verlassen des Dorfes zu überreden. Aus freien Stücken entscheidet sich Bianca jedoch, heimlich mit Günther nach Italien zu gehen. Beide verabreden sich an einem geheimen Treffpunkt. Zufällig trifft Friedolin auf Günther und gerät mit ihm in einen Streit. Nachdem Günther davongefahren ist, findet Friedolin dessen Uhr am Flussufer und nimmt sie an sich. Bianca wiederum trifft Günther nicht am verabredeten Treffpunkt an und kehrt zu ihrem Vater zurück. Der erfährt nun, dass sie heimlich mit Günther flüchten wollte. Kurz vor der Heirat mit Helene, die sich versöhnt haben, kommt die Kriminalpolizei zu Friedolin und befragt ihn zu Günther, der kurz nach ihrer Begegnung Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist. Man fand unweit des Tatorts Friedolins Messer, Friedolin selbst besitzt die Uhr des Opfers und auch das Geld, das für die Rückzahlung des Motorrads gedacht ist, wird bei ihm gefunden und macht ihn verdächtig. Um seinen Bruder zu schützen behauptet Martin, er hätte Günther umgebracht. Beide werden festgenommen. Ihr Vater Thomas versucht daraufhin, Selbstmord zu begehen, wird jedoch von seinem Freund Michel davon abgehalten. Mit einer Flinte bewaffnet eilt Thomas in die Berge. Nach langen Wanderungen trifft Thomas auf die Hütte von Krauthas, der gerade Dinge vergräbt. Es kommt zu einem Schusswechsel. Der Köhler bricht unweit der Hütte zusammen und teilt kurz vor seinem Tod hinzugeeilten Dorfbewohnern mit, dass er Günther ermordet hat, weil er Angst hatte, seine Tochter Bianca würde ihn verlassen. Die Nachricht bewirkt die Freilassung von Martin und Friedolin. Letzterer schwört, sein Leben zu ändern. Er erfährt von Magd Sali, dass sein Vater offensichtlich Selbstmord begangen hat. Von Bianca kommt die erlösende Nachricht: Thomas wurde von Krauthas nur ins Bein geschossen und lebt. Nun kann die Hochzeit von Friedolin und Helene gefeiert werden. Auch Martin hat seinen Glauben wiedergefunden und wird ins Priesterseminar zurückkehren. Die Außenaufnahmen sind in Laas und St. Jakob, Gemeinde Kötschach-Mauthen in Kärnten, gedreht worden. Die Innenaufnahmen fanden in den Ufa-Filmstudio Berlin-Tempelhof statt. Die Uraufführung des Films war am 18. November 1955 in den Rathaus-Lichtspielen in München. Das Lexikon des Internationalen Films bezeichnete Die Försterbuben als gängige[n] Heimatfilm. Berghin Berghin (, ) ist eine rumänische Gemeinde im Kreis Alba in Siebenbürgen. Berghin liegt im Zekesch-Hochland (Podișul Secașelor) im Südwesten des Siebenbürgischen Beckens, in einer hügligen Landschaft, durchquert vom Bach Gârbău, einem Zufluss des Secaș (Zekesch). Die Kreishauptstadt Alba Iulia befindet sich 13 km westlich (Luftlinie). Auf dem Territorium der Gemeinde gibt es zahlreiche archäologische Fundstätten. Eine Fundstätte von 1961 – ein Gräberfeld etwa 2,5 Kilometer nordöstlich des eingemeindeten Dorfes Ghirbom – zeugt von einer Besiedlung von der frühen Jungsteinzeit bis zum Mittelalter. Zwischen 1978 und 1987 wurden Reste von Behausungen und Werkzeuge aus geschliffenem Stein gefunden. Berghin wurde 1332 erstmals unter der Bezeichnung villa Bervini in päpstlichen Steuerlisten erwähnt. 1348 geht aus einer Urkunde hervor, dass der Ort zum Besitz des Bistums Weißenburg gehörte. Die nächsten schriftlichen Hinweise auf den Ort (Berven) stammen erst wieder von 1554. Bereits damals hatte er einen siebenbürgendeutschen Pfarrer; der deutsche Ortsname Blutroth ist allerdings erst 1678 bezeugt. Zu dieser Zeit war das Dorf nicht mehr in kirchlichem, sondern in adligem Besitz. Es lag nicht auf Königsboden; die Bewohner waren Hörige. 1784 kam es zu Erhebungen siebenbürgisch-sächsischer und walachischer Höriger. Im Februar 1849 wurde das Dorf von ungarischen Revolutionstruppen des Generals Józef Bem besetzt. Wie überall in Siebenbürgen verließen vor und vor allem nach der Revolution 1989 nahezu alle Siebenbürger Sachsen den Ort, um nach Deutschland auszuwandern. Die Bevölkerung der Gesamtgemeinde entwickelte sich wie folgt: Während in den eingemeindeten Dörfern Ghirbom (Birnbaum), Straja (Hohenwarthe) und Henig (Henningsdorf) seit den Volkszählungen 1850 nahezu ausschließlich Rumänen wohnen, lebten im Dorf Berghin selbst bis etwa in die 1970er Jahre etwa zu gleichen Teilen Siebenbürger Sachsen und Rumänen, bevor seit der Massenauswanderung der Siebenbürger Sachsen auch hier fast durchweg Rumänen und Roma leben. 2002 betrug die Einwohnerzahl des Dorfes Berghin 743. Alle Dörfer der Gemeinde haben seit dem Zweiten Weltkrieg einen drastischen Bevölkerungsrückgang zu verzeichnen, der zwischen 60 und 70 % beträgt. Peder Horrebow (Astronom) Peder Nielsen Horrebow (* 14. Mai 1679 in Løgstør, Jütland; † 15. April 1764 in Kopenhagen) war ein dänischer Astronom. Horrebow wurde 1714 Professor für Mathematik an der Universität Kopenhagen. Er war auch Direktor des Observatoriums der Universität. In den Jahren 1738–1739 und 1747–1748 war er Rektor der Universität Kopenhagen. Horrebow entwickelte eine Präzisionsmethode der Astronomie und Geodäsie zur Bestimmung der Polhöhe, die sogenannte Horrebow-Talcott-Methode. Diese wurde 1833 von Andrew Talcott wiederentdeckt. 1746 wurde er als auswärtiges Mitglied in die Königlich Preußische Sozietät der Wissenschaften aufgenommen. Der Mondkrater Horrebow ist nach ihm benannt. Sein Sohn war der Astronom Christian Pedersen Horrebow (1718–1776). Maurice Carême Maurice Carême (* 12. Mai 1899 in Wavre; † 13. Januar 1978 in Anderlecht) war ein belgischer Schriftsteller. Carême stammte aus einfachen Verhältnissen; sein Vater war Maler, seine Mutter betrieb einen kleinen Laden. Er war ein sehr guter Schüler und erhielt daher ein Stipendium, das ihm den Besuch der École normale primaire von Tirlemont ermöglichte. 1918 erhielt er eine Stelle als Lehrer in Anderlecht. Er gründete 1919 in Brüssel die literarische Zeitschrift Nos Jeunes, die er 1920 in La Revue indépendante umbenannte. In dieser Zeit hatte er erste Kontakte zu zeitgenössischen Künstlern wie Edmond Vandercammen und dem Maler Félix De Boeck. Ende 1925 erschien sein erster Gedichtband 63 illustrations pour un jeu de l’oie. In den Jahren darauf entstanden Gedichte unter dem Einfluss des Surrealismus und Futurismus, die in den Bänden Hôtel bourgeois (1930), Chansons pour Caprine und Reflets d’hélices (1932) erschienen. Später wandte er sich eine betont einfachen Sprache zu und verfasste zwei Essays über Literatur für Kinder: Poèmes de gosses (1933) und Proses d’enfants. Neben Géo Norge, Pierre Bourgeois, Georges Linze, Claire und Yvan Goll, André Salmon, Edmond Vandercammen und René Verboom gehörte Carême 1931 zu den Gründern der Zeitschrift Journal des Poètes. Im Jahr 1933 absolvierte er ein Studium der Deklamation am Konservatorium von Brüssel bei Madeleine Renaud-Thévenet. Im gleichen Jahr baute er in der Avenue Nellie Melba in Anderlecht die Maison blanche. Das Gebäude beherbergt seit 1975 die Fondation Maurice Carême und seit 1978 das Musée Maurice Carême. 1935 erschien der Gedichtband Mère, der als Hauptwerk Carêmes gilt. Er wurde von der Literaturkritik gelobt und 1938 mit dem belgischen Prix Triennal de poésie ausgezeichnet und bildete die Vorlage zu Darius Milhauds Cantate de l’enfant et de la mère. 1943 beendete Carêmes seine Tätigkeit als Lehrer und lebte seitdem als freier Schriftsteller. Im gleichen Jahr verband er sich mit Jeannine Burny, die bis zu seinem Tod als seine Sekretärin wirkte, danach die Fondation Maurice Carême leitete und der er 1965 La bien-aimée widmete. 1954 fand der erste von insgesamt 17 Aufenthalten Carêmes in der Abtei von Orval statt. Hier studierte er die Schriften der großen Mystiker, indische und chinesische Philosophie und die Schriften Teilhard de Chardins und Rabindranath Tagores. In dieser Zeit entstanden Werke wie der Gedichtband Heure de grâce (1957). 1972 wurde er zum Prince en poésie von Paris ernannt. In seinen letzten Lebensjahren entstand der phantastische Roman Medua. 1975 gründete er die Fondation Maurice Carême. Auf seinen Wunsch wurde Carême in seinem Geburtsort begraben. Insgesamt veröffentlichte Carême mehr als achtzig Gedichtsammlungen, Romane, Erzählungen, Essays und Übersetzungen. Seine Werke dienten als Vorlagen für Filme und wurden von zahlreichen Komponisten vertont. Datei:Porpostoma notatum 1888 Möbius.jpg Hakim Toumi Hakim Toumi (* 30. Januar 1961 in Algier) ist ein ehemaliger algerischer Hammerwerfer. Der 1,80 m große und 102 kg schwere Athlet war von Mitte der 1980er bis Ende der 1990er der mit Abstand beste Afrikaner in seiner Disziplin. Bei Panafrikanischen Spielen holte er 1987 und 1995 die Goldmedaille sowie 1987 die Silbermedaille. Er gewann zwischen 1984 und 1996 siebenmal den Titel bei Leichtathletik-Afrikameisterschaften. Nur bei den Leichtathletik-Afrikameisterschaften 1990 wurde seine Siegesserie durch einen dritten Platz unterbrochen, bei den Leichtathletik-Afrikameisterschaften 1998 belegte er den zweiten Rang. Zudem wurde Toumi insgesamt siebzehn Mal algerischer Meister im Hammerwerfen (1982–1990, 1992–1998, 2003). Gleichwohl konnte er es auf internationaler Ebene nicht mit der von Europäern dominierten Weltspitze aufnehmen. Sowohl bei Leichtathletik-Weltmeisterschaften (1983, 1993, 1997) als auch bei seinen beiden Olympiateilnahmen (1984, 1988) gelang es Toumi nie, sich für ein Finale zu qualifizieren. Die Försterbuben Die Försterbuben bezeichnet Kategorie:Algerischer Meister (Leichtathletik) Ballydehob Ballydehob (irisch: Béal an Dá Chab) ist eine kleine Stadt an der irischen Südwestküste im County Cork in der Provinz Munster. Ballydehob hatte bei der Volkszählung im Jahr 2011 837 Einwohner. Ballydehob liegt 12 km westlich von Skibbereen und 32 km östlich von Mizen Head, dem westlichsten Punkt Irlands bzw. 30 km östlich von Sheeps Head mit dem Leuchtturm Fastnet Lighthouse. Zu Beginn der Bronzezeit (2200-600 v. Chr.) wurde in der Umgebung Ballydehobs wie in den nahe gelegenen Kupferminen am Mount Gabriel Kupfer abgebaut. Es gibt megalithische Zeugnisse aus dieser Zeit. In der darauf folgenden Ära errichteten eisenzeitliche Kelten Ringforts, um das Gebiet verteidigen zu können. Bis ins Mittelalter kämpften verschiedene Clans um die Vorherrschaft in dieser Gegend. Schließlich wurden die McCarthys und die OMahonys die führenden Familien im südwestlichen Küstengebiet Irlands. Eine Reihe von mittelalterlichen Festungsbauten schützten den Küstenstreifen. Kilcoe Castle war das westlichste Bollwerk der McCarthys. Es ist heute das am besten erhaltene Bauwerk aus dieser Zeit in West-Cork. In der Zeit Elizabeths I. drangen im Jahr 1602 die Truppen George Carews in das Gebiet ein und vertrieben die aufständischen Clan-Chefs. Ihr Zug durch West-Cork wurde in der Pacata Hibernia von Sir Thomas Stafford beschrieben. Aber nicht nur diese vom Standpunkt der Eroberer aus geschriebene Schilderung beleuchtet die Kämpfe dieser Zeit, sondern auch das zeitgenössische Werk Historicae Catholicae Iberniae Compendium von Don Philip OSullivan, der von Irland nach Spanien geflohen war. Im 17. Jahrhundert siedelten sich viele Protestanten aus England an der Küste an, aber auch hugenottische Flüchtlinge entkamen den Verfolgungen in Frankreich in kleinen Booten und landeten an der irischen Küste. Die Swantons aus Norfolk wurden bald die einflussreichste Familie in diesem Gebiet und im späten 18. Jahrhundert wurde der Ort in Swantons Town umbenannt. Die Verwendung dieses Namens ist bis zur Volkszählung des Jahres 1821 nachgewiesen. In den 1820er Jahren begann der Kupferbergbau der bedeutendste Wirtschaftszweig in Ballydehob zu werden. Lord Audley eröffnete die Cappagh-Mine deren 20 Meter hohe Schornstein zum Rösten des Kupfererzes bis zum Februar 2002 existierte, als er durch einen Blitzschlag zerstört wurde. In dieser Zeit wurde in Ballydehob eine Station der Royal Irish Constabulary eingerichtet, sechs Jahre bevor London die erste Polizeistation bekam. In den 1840er Jahren war die Bevölkerung der Stadt auf 20.000 angewachsen. Schon bald dezimierte aber die Große Hungersnot in Irland die Bevölkerung. Tausende Einwohner starben oder wanderten über die Häfen der südlichen Küste Irlands in die Vereinigten Staaten aus. In Ballydehob schrumpfte die Bevölkerung zwischen 1841 und um 42%. In den 1880er Jahren war das County Cork ein Zentrum der genossenschaftlich orientierten Landreform und in Ballydehob hielt die Irish National Land League auf dem Platz, auf dem heute St. Brigits School steht, eine große Versammlung ab, bei der auch Anna Parnell, die Schwester von Charles Stewart Parnell, eine Rede hielt. Am 6. September 1886 wurde der Bahnhof von Ballydehob mit einem großen Fest und zahlreichen Sportveranstaltungen eröffnet. Der Bahnhof lag an der Strecke der Schull and Skibbereen Railway, einer Schmalspurbahn, die zu dieser Zeit in dieser Gegend eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 15 Meilen pro Stunde einzuhalten hatte. Eine steinerne Brücke mit 12 Bögen führte über das Mündungsgebiet des Flusses und dient heute als Touristenattraktion und Aussichtspunkt. Der Rückgang des Kupferbergbaus und Kohleknappheit führten zur Schließung der Strecke. Der letzte Eisenbahnzug rollte am 27. Januar 1947 durch den Ort. Der Bahnhof wurde am 1. Juni 1953 aufgelassen. Ballydehob liegt an der N71, einer National secondary road, die die Stadt Cork mit Killarney im County Kerry verbindet. In den 1960er Jahren siedelten sich viele Künstler und Schriftsteller in Ballydehob an. Für einige Zeit gab es auch Hippie-Kommunen im Ort. Ein Haus wurde mit Blumen bemalt und war bald als das Flower House bekannt. Ballydehob beherbergt eine Reihe von jährlichen Festivals, die für Besucher nicht nur aus der Umgebung, sondern auch Levis Pub, das traditionelle Irish Pub der Levis-Sisters liegt gegenüber Annies Restaurant. Es ist eine langjährige Tradition, zuerst in das Pub einzukehren, um etwas zu trinken, während man die Speisekarte von Annies Restaurant studiert. Aus dem gegenüberliegenden Speiselokal kommt dann oft Annie Barry selbst, um die Bestellungen aufzunehmen und die Gäste hinüber zu bitten, wenn das Essen fertig ist. Nach der Mahlzeit im Restaurant kehren viele Besucher wieder ins Pub zurück, in dem 25 Jahre lang die Levis-Sisters auftraten. In Ballydehob gibt es eine Reihe weiterer traditioneller Pubs und Restaurants. Einer der bekanntesten Einwohner der Stadt war der Wrestler Danno Mahony. Er gewann am 30. Juni 1935 den Weltmeistertitel der National Wrestling Alliance in Bostondurch einen Titelkampf gegen Jim Londos. Er war unter dem Beinamen Irish Whip (irische Peitsche) bekannt. Dieser Name stammte von einer von ihm entwickelten Wurftechnik. Im Zentrum von Balldehob existiert bis heute ein Pub mit dem Namen The Irish Whip. Mahony starb am 4. November 1950 bei einem Autounfall. Im Jahr 2000 wurde eine Bronzestatue Mahonys in Ballydehob aufgestellt. Mitte der 1990er Jahre wurde das mittelalterliche Kilcoe Castle von dem Schauspieler Jeremy Irons erworben und zu Wohnzwecken renoviert. Der in Berlin geborene Geologe Colin J. Campbell, der durch seine Arbeiten über das Globale Ölfördermaximum (Peak Oil) bekannt wurde, lebt heute in Ballydehob. Sidi Larbi Cherkaoui Sidi Larbi Cherkaoui (* 10. März 1976 in Antwerpen) ist ein Tänzer und Choreograph flämisch-marokkanischer Abstammung. Cherkaouis Choreographien verwenden Elemente aus vielen Kulturen, Religionen und Kunststilen zugleich. Die gemeinsame Basis dieser Vielfalt ist für ihn die Bewegung. Er hat über 50 choreographische Stücke veranstaltet und erhielt zwei Olivier Pris für die beste neue Tanzproduktion, drei BallettTanz Preise (2008, 2011, 2017) und den KAIROS-Preis (2009). Cherkaouis Vater ist Marokkaner und Muslim, der als Arbeitsmigrant nach Belgien kam, seine Mutter ist Belgierin und Katholikin. Er wurde französischsprachig erzogen, obwohl Französisch auch für die Eltern eine Fremdsprache war. Die Unterrichtssprache in seiner staatlich-laizistischen Schule war Flämisch, in der Koranschule lernte er Arabisch. Sein Berufswunsch eines Tänzers entwickelte sich, als er im Fernsehen mit sieben Jahren den Tanzspielfilm Fame – Der Weg zum Ruhm gesehen hatte, später tanzte er auch Michael Jackson nach. Cherkaouis Vater war gegen seine Berufswahl, da er den Tanz für eine brotlose Kunst hielt. Von klassischem Ballett über Flamenco bis zum Breakdance belegte er alle Tanzkurse, die angeboten wurden. Sidi Larbi Cherkaouis Choreografien zeichnen sich aus durch eine Vereinigung von Elementen aus verschiedenen Kulturen, Religionen und Kunststilen. In seinem Stück Sutra, das 2009 zur besten Aufführung des Jahres von der Zeitschrift ballet-tanz gewählt wurde, ließ er siebzehn junge Shaolin-Mönche auftreten. Diese wenden die Bewegungsabfolgen und Schlagsequenzen des Kung-Fu in einer Choreographie mit, auf, in, unter und gegen Holzkisten an. Im Jahr 2010 wurde von ihm Babel (Words), ein Gesamtkunstwerk aus Live-Konzert, Theater, Tanz, Text und Skulptur, im Cirque Royal in Brüssel uraufgeführt. Beim Movimentos-Festival in Wolfsburg im Mai 2011 tanzte Cherkaoui mit der Flamencotänzerin Maria Pagès in der Uraufführung seines Stückes Dunas. In Het Muziektheater Amsterdam (Das Musiktheater Amsterdam) hatte im Juni 2011 Cherkaouis Balletstück Labyrinth seine Uraufführung. Die nächste Uraufführung Cherkaouis folgte am 6. September 2011 im Londoner Sadler’s Wells Theater mit dem Tanzstück TeZukA, das sich mit dem Leben des Manga-Zeichners Osamu Tezuka befasst. 2013 inszenierte Cherkaoui an der Pariser Garnier-Oper zusammen mit Damien Jalet den Boléro von Maurice Ravel. Die Kostüme zu diesem Ballet entwarf der für Givenchy arbeitende italienische Modedesigner Riccardo Tisci in Zusammenarbeit mit der serbischen Künstlerin Marina Abramović. Im Dezember 2013 hatte sein Stück Genesis mit der chinesischen Tänzerin Yabin Wang in Peking die Uraufführung. In der Spielzeit 2014/15 inszenierte er für das Stuttgarter Ballett Strawinskys erste Ballettkomposition Der Feuervogel, ein Ballettstück, das 1910 für das Ballets Russes entstand. Seit September 2015 ist Cherkaoui Direktor des Koninklijk Ballet Vlaanderen in Antwerpen, das im Januar 2014 mit der Vlaamse Opera in Antwerpen und Gent zum Kunsthuis vereint worden ist. Im seinem Tanztheaterstück Fractus V (2016) tanzen, agieren, sprechen und singen fünf Männer zum Thema Frakturen (Brüche) und Gewalt. 2017 inszenierte er als – als Koproduktion des Theater Basel, der Komischen Oper Berlin und der Vlaamse Opera in Antwerpen und Gent – die Philip-Glass-Oper Satyagraha, die Gandhis frühen Jahre in Südafrika schildert. In Berlin gab es standing ovations. Vojkovice u Židlochovic Vojkovice (deutsch Woikowitz, älter Wokowitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt 16 Kilometer südlich des Stadtzentrums von Brno (Brünn) und gehört zum Okres Brno-venkov (Bezirk Brünn-Land). Der Ort ist als ein Dreiecksangerdorf angelegt. Vojkovice befindet sich am rechten Ufer der Svratka (Schwarzach) in der Thaya-Schwarza-Talsenke. Nördlich des Dorfes fließt der Vojkovický náhon (Galtbach), der ehemalige Lauf der Svratka (Schwarzach), dem begradigten Fluss wieder zu. Südwestlich liegt das Tal der Šatava. Im Osten erhebt sich der Strže (258 m) und im Südosten der Výhon (355 m); die Hügel gehören zu den westlichen Ausläufern des Ždánický les (Steinitzer Wald). An der westlichen Peripherie des Dorfes verläuft die Bahnstrecke Břeclav–Brno (Lundenburg-Brünn), die Bahnstation trägt den Namen Vojkovice nad Svratkou. Nachbarorte sind Holasice (Holasitz), Loučka und Rajhradice (Klein Raigern) im Norden, Opatovice (Opatowitz) im Nordosten, Blučina (Lautschitz) im Osten, Židlochovice (Groß Seelowitz) und Hrušovany u Brna (Rohrbach) im Süden, Medlov (Mödlau) im Südwesten, Ledce (Laatz) und Sobotovice (Sobotowitz) im Westen sowie Syrovice (Serowitz) im Nordwesten. Im 11. bis 13. Jahrhundert kam es zu einer großen Siedlungsbewegung von West nach Ost. Mähren wurde von 1031 bis 1305 von der Dynastie der Přemysliden regiert. Um größere Gebiete landwirtschaftlich zu nutzen und damit höhere Erträge zu erzielen, bewarben sie die Kolonisten zum Beispiel mit zehn Jahre Steuerfreiheit (deutsches Siedlerrecht). Bis zum Jahre 1150 wurde das Gebiet um Mikulov (Nikolsburg) und Znojmo (Znaim) von deutschen Einwanderern aus Niederösterreich besiedelt. Die Anlage des Dorfes sowie die ui-Mundart bekunden, dass sie ursprünglich aus den bairischen Gebieten der Bistümer Regensburg und Passau stammten. Sie brachten neue landwirtschaftliche Geräte mit und führten die ertragreiche Dreifelderwirtschaft ein. Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes erfolgte 1131 in einer Urkunde des Olmützer Bischofs Heinrich Zdik. Im Jahre 1311 ist Boyekovicz in einem Besitzverzeichnis des Klosters Třebíč nachweisbar. Einen Teil des Gutes Vojkovice verkaufte das Kloster 1356 an zwei Professe. Das nach den Hussitenkriege verarmte Benediktinerkloster verpfändete Vojkovice 1456 an einen Gläubiger. 1474 erhielt der Hauptmann der Burg Spielberg, Dobeš von Boskowitz, Vojkovice durch Matthias Corvinus als Pfand. 1496 erhielt das Kloster Třebíč Vojkovice zurück. 1502 erwarb Wilhelm II. von Pernstein das Gut. In dieser Zeit entstand auch das älteste Wappen der Gemeinde. Bei der Verteilung des Besitzes Wilhelm von Pernsteins an seine Söhne wurde Vojkovice 1508 an die Herrschaft Židlochovice (Groß Seelowitz) angeschlossen. In dieser Zeit griff die von Luther ausgelöste Reformation immer mehr um sich. Bereits im Jahre 1542 kommen erste Lutheraner in den Ort, der bald darauf überwiegend lutherisch wird. Erst mit dem einsetzen der Gegenreformation in der Mitte des Dreißigjährigen Krieges wurden die meisten Ortsbewohner wieder katholisch. Vratislav von Pernstein verkaufte Vojkovice 1561 an Jan Ždánský von Zástřizl. Ihm folgte 1569 Friedrich von Zierotin. Dieser bestätigte dem Dorf 1596 die von den Pernsteinern erteilte Bergrecht und Heimfallsrecht. Der älteste Siegelabdruck von Woykwicz datiert aus dem Jahre 1598. 1616 erwarb Adam von Waldstein die Herrschaft von den Herren von Zierotin. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde 1624 die Pfarre in Vojkovice aufgehoben. Bei dem ersten Einfall der Schweden in Mähren im Jahre 1643 hatte der Ort wirtschaftlich schwer zu leiden. Beim Ausbruch der Beulenpest verstarben 1645 45 der 102 Einwohner des Dorfes. Wahrscheinlich war die Seuche von schwedischen Truppen unter Lennart Torstensson während der Belagerung Brünns eingeschleppt worden. Im Türkenkrieges 1663/1664 wurde das Dorf von den Türken geplündert. 1697 erwarb Philipp Ludwig von Sinzendorf die Herrschaft Židlochovice. Die Matriken werden seit dem Jahre 1678 geführt. 1730 ließ der Graf von Sinzendorf an der Svratka die Neue Mühle anlegen. Zur besseren Wasserversorgung wurde ein Wehr angelegt, von dem der Neumühlgraben das Wasser zur Mühle führte. 1743 wurde Leopold von Dietrichstein Besitzer der Herrschaft Židlochovice. 1749 erfolgte die Regulierung der Svratka. Der ursprüngliche Flusslauf diente fortan als Aufschlaggraben der Mühle und wurde später Galtbach genannt. Während der Schlesischen Kriege wurde Woikowitz von preußischen Truppen besetzt, die sich aber zurückhaltend verhielten. Ein verheerender Großbrand zerstörte 1778 das ganze Dorf. 1790 brannte die Kirche erneut aus. Auch in den Revolutionskriegen hatte Woikowitz schwere Einbußen hinzunehmen. So kam es, dass es im Jahre 1805 bei Vojkovice zu einem Gefecht zwischen russischen und französischen Truppen kam und im Jahre 1809 wurde das Dorf von k.k. Truppen geplündert. 1819 erwarb Albert Kasimir von Sachsen-Teschen die Herrschaft. Im Jahre 1838 erfolgte der Bau der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn von Brünn nach Wien, die 1839 ohne Halt in Vojkovice den Verkehr aufnahm. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Woikowitz/Bojkovice ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Auspitz und dem Gerichtsbezirk Židlochovice (Groß Seelowitz). 1862 entstand ein neues Rathaus und 1874 die deutsche Schule. Während des Deutsch-Österreichischen Krieges, 1866, lagerte in Woikowitz Teile einer preußischen Division. Auf dem Dorfplatz wurde 1884 ein Denkmal für Kaiser Josef II. aufgestellt. Im selben Jahre erhielt das Dorf eine Bahnstation. Seit den 1890er Jahren wird der Ortsname Vojkovice verwendet. Die Straße nach Syrovice (Serowitz) entstand 1897. Im Jahre 1907 gründete sich die Freiwillige Feuerwehr. Auch wurde im Jahre 1909 eine elektrische Straßenbeleuchtung im Ort installiert. 1911 wurde die Straße nach Hrušovany u Brna (Rohrbach) gebaut. Der größte Teil der Woikowitzer lebten von der Vieh- und Landwirtschaft. Neben dem üblichen Kleingewerbe gab es noch eine Molkerei, eine Raiffeisenkassa, eine Mühle mit Brettsäge und eine Ziegelei. Im Jahre 1918 brannte die Mühle ab, welche danach dreistöckig wieder aufgebaut wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn. Der Vertrag von Saint-Germain (1919) erklärte den Ort, der 1910 zu 96 % von Deutschösterreichern bewohnt war, zum Bestandteil der neuen Tschechoslowakischen Republik. In der Zwischenkriegszeit führten staatliche Maßnahmen zum Zuzug von Personen tschechischer Nationalität. Durch die Bodenreform 1919 wurden die Güter von Herzog Friedrichs von Österreich-Teschen enteignet. Im Jahre 1925 nahm eine tschechische Schule den Unterricht auf. Die tschechische Ortsbewohner vermehrten sich zwischen den zwei Volkszählungen 1910 und 1930 von 4 % auf 49 %. Zwischen den Volksgruppen vermehrten sich, zeitgleich, die Spannungen im ganzen Land. Da bewaffnete Konflikte drohten veranlassten die Westmächte die tschechische Regierung zur Abtretung, der von Sudetendeutschen (später verwendete Überbegriff) bewohnten Randgebiete, an Deutschland. Im Münchner Abkommen wurde dies geregelt. Somit wurde Woikowitsch mit 1. Oktober 1938 ein Teil des deutschen Reichsgaus Niederdonau. Im Zweiten Weltkrieg hatte der Ort 40 Opfer zu beklagen. Nach dessen Ende (8. Mai 1945) wurde der Forderung der ČSR-Regierung Beneš durch die Siegermächte entsprochen und die im Münchener Abkommen (1938) an Deutschland übertragenen Territorien, wieder der Tschechoslowakei zugeordnet. Vor den einsetzenden Ausschreitungen durch militante Tschechen flohen viele Deutschsüdmährer nach Österreich oder wurden über die Grenze getrieben. Dabei kam es zu sieben Ziviltoten. Das Beneš-Dekret 115/46 (Straflosstellungsgesetz) schützte vor einer juristischen Aufarbeitung der Geschehen. Die Siegermächte des Zweiten Weltkrieges nahmen am 2. August 1945 im Potsdamer Protokoll, Artikel XIII, zu den wilden und kollektiv verlaufenden Vertreibungen der deutschen Bevölkerung konkret nicht Stellung. Explizit forderten sie jedoch einen geordneten und humanen Transfer der deutschen Bevölkerungsteile, die in der Tschechoslowakei zurückgeblieben sind. Innerhalb vom 14, Juni und 17, September 1946 wurden die letzten Deutschsüdmährer zwangsausgesiedelt. Alles private und öffentliche Vermögen der Deutschen wurde durch das Beneš-Dekret 108 konfisziert. Die katholische Kirche in der kommunistischen Ära enteignet. Eine Wiedergutmachung ist seitens der Tschechischen Republik nicht erfolgt. Zwischen 1948 und 1960 gehörte die Gemeinde zum Okres Židlochovice (Bezirk Groß Seelowitz). Nach dessen Aufhebung wurde Vojkovice dem Okres Brno-venkov (Bezirk Brünn-Land) zugeschlagen. Zwischen 1980 und 1990 war das Dorf nach Židlochovice (Groß Seelowitz) eingemeindet. Seit 1997 führt Vojkovice ein neues Gemeindewappen. Das älteste Gemeindesiegel entstand kurz nach 1500. Das spätgotische Siegel zeigt in der Umschrift *S*de Woykwitz* einen umrahmten Halbrundschild. Über dem Schild befindet sich eine Blatt-Arabeske. Im Schild sind zwei einander zugewandte Geräte über einem Mühlrad abgebildet. Um welche Geräte es sich handelt kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Ab dem Jahre 1714 wird statt der beiden Geräte ein Rost abgebildet. Der Ursprung für diese Veränderung dürfte die Einweihung der Kirche sein. Sie wurde dem Hl. Laurentius geweiht, welcher als Zeichen einen Rost führt. Für die Gemeinde Vojkovice sind keine Ortsteile ausgewiesen. Stefan Gross Georges Eggenberger Georges Eggenberger (* 22. September 1928 in Wartau; † 1. Dezember 2010 in Bern, heimatberechtigt in Grabs und Zürich) war ein Schweizer Politiker (SP). Nach dem Besuch der Sekundarschule in Buchs SG, arbeitete Eggenberger von 1946 bis 1974 als Postbetriebsbeamter in Zürich. 1954 gründete er die Sterbekasse Post. Von 1957 bis 1970 war er Präsident der Sektion Zürich-Post der PTT-Union, 1960 bis 1970 Mitglied des Zentralvorstandes und von 1970 bis 1974 Zentralpräsident. Von 1974 bis 1978 war er Zentralsekretär und ab 1978 bis 1993 Generalsekretär der PTT-Union. Von 1971 bis 1994 war er Geschäftsleitungsmitglied des Föderativverbands des Personals öffentlicher Betriebe, von 1978 bis 1980 als Vizepräsident und von 1980 bis 1994 als Präsident. In den Jahren 1974 bis 1989 gehörte er dem Vorstand des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes an. Im Gemeinderat von Zürich betätigte er sich von 1958 bis 1976 erstmals in einem politischen Amt. Im Amtsjahr 1974/75 war er Gemeinderatspräsident von Zürich und somit «höchster» Zürcher. Von 1981 bis 1993 war er als Personalvertreter Verwaltungsrat der PTT. Vom 5. Juni 1990 bis zum 3. Dezember 1995 hatte er Einsitz im Nationalrat für den Kanton Bern und war dort Mitglied in der Kommission für soziale Sicherheit (später Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit). Blandina Ridder Blandina Ridder (geb. als Maria Ridder, * 4. Mai 1871 in Anreppen; † 22. Oktober 1916 in Köln) war eine deutsche Krankenpflegerin und Ordensschwester der Cellitinnen. Maria Ridder trat im Jahre 1889 bei den Kölner Cellitinnen nach der Regel des hl. Augustinus ein. Ab dem Jahr 1898 wirkte sie in deren Bürgerhospital in der Severinstraße mit. An der Seite von Professor Bernhard Bardenheuer arbeitete sie als eine der ersten Kölner Röntgenschwestern in der chirurgischen Station der Klinik. In den Anfangsjahren der medizinischen Röntgentechnik war das Bedienungspersonal den schädlichen Strahlen schutzlos ausgesetzt. So erkrankte Ridder 18 Monate nach Aufnahme dieser Tätigkeit an Krebs. Sie arbeitete so lange, wie es ihr Gesundheitszustand zuließ weiter im Krankenhaus und verstarb im Alter von 45 Jahren. Im Jahre 1953 wurde die Krankenpflegeschule im Krankenhaus Köln-Merheim nach ihr benannt. Auf dem an die Märtyrer der Röntgen-Diagnostik vor dem Hamburger St.-Georg-Krankenhaus erinnernden Ehrenmal der Radiologie ist ihr Name verzeichnet. Eintrag im Ökumenischen Heiligenlexikon Constanze Stelzenmüller Constanze Stelzenmüller (* 1962 in Bonn) ist eine deutsche Juristin, Politikwissenschaftlerin und Publizistin. An den Universitäten Bonn und Genf studierte Stelzenmüller von 1979 bis 1985 Rechtswissenschaft. Als McCloy-Stipendiatin der VolkswagenStiftung erwarb sie an der Kennedy School of Government der Universität Harvard den Master in Public Administration (1988); anschließend forschte sie als Gastwissenschaftlerin an der Harvard Law School (1988–89). Mit einer Arbeit über Direkte Demokratie in den Vereinigten Staaten wurde sie zur Dr. iur. promoviert. Nach einem Volontariat (1992–93) beim Tagesspiegel wurde Stelzenmüller 1994 Redakteurin der Zeit, wo sie schwerpunktmäßig über Menschenrechte, Flüchtlingsdramen und die UNO berichtete sowie über afrikanische Konflikte wie Ruanda, Kongo und Eritrea/Äthiopien. Ab 1998 schrieb sie über NATO, Europäische Verteidigungs- und Sicherheitspolitik, militärische Interventionen in Kosovo und Afghanistan, Terrorismus, Irak, internationale Kriegsverbrecher-Tribunale, deutsche Außenpolitik und deutsch-amerikanische Beziehungen. 2002 war sie Fellow am Remarque Institute der New York University, 2003 als Fellow des German Marshall Fund am Grinnell College in Iowa. Von April bis Juni 2004 war Stelzenmüller Fellow am Woodrow Wilson International Center for Scholars in Washington, DC. Im Juli 2005 übernahm Stelzenmüller die Leitung des Berliner Büros des German Marshall Fund. Seit 2009 ist sie dort Senior Transatlantic Fellow. Als Nachfolgerin von Theo Sommer ist Stelzenmüller seit 2007 zudem Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirates der Deutschen Stiftung Friedensforschung. Zudem ist sie seit 2009 ehrenamtliche Vorsitzende der deutschen Sektion von Women in International Security (WIIS.de). Sie ist Mitglied des Beirats der Evangelischen Akademie Berlin-Brandenburg, und Governor der Ditchley Foundation. Essays und Artikel von ihr sind in den Brussels Forum Papers des GMF erschienen, sowie in Foreign Affairs, Internationale Politik, der Financial Times, der International Herald Tribune sowie der Süddeutschen Zeitung. In einem Radiointerview mit dem Deutschlandfunk am 20. Mai 2011 beurteilte sie eine Rede Barack Obamas wegen dessen Vergleichs der arabischen Demokratiebewegung mit der amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung im 18. Jahrhundert ausgesprochen wohlwollend. Zur Diskussion um das Gedicht Was gesagt werden muss von Günter Grass äußerte sie, dass es schon immer eine unschöne antizionistische Tendenz der europäischen Linken, inklusive der deutschen Linken, gebe. Moderne Denker der linken Mitte würden das bedauern. 2013 war sie, gemeinsam mit Markus Kaim, Leiterin des Projekts Neue Macht – Neue Verantwortung der Stiftung Wissenschaft und Politik. Im Juni 2014 gab die Robert-Bosch-Stiftung bekannt, dass Stelzenmüller ab November 2014 als Senior Fellow an der Brookings Institution forschen wird. Tabai Tabai (griechisch Tάβαι) war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Karien, an der Grenze zu Phrygien und Pisidien. Sie lag beim heutigen Kale in der türkischen Provinz Denizli. Nördlich von Tabai, das auf einem Hügel lag, erstreckte sich eine nach der Stadt benannte Ebene, in der es weitere kleine Ansiedlungen gab. Der französische Epigraphiker Louis Robert erforschte Inschriften und historische Geographie der Gegend in seinem Corpus La Carie II. In römischer Zeit (vom 1. Jahrhundert v. Chr. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr.) prägte Tabai eigene Münzen. In der Spätantike war es Sitz eines Bischofs. Auf das Bistum geht das Titularbistum Tabae der römisch-katholischen Kirche zurück. Peter von Andlau Peter von Andlau (lateinisch Petrus de Andlo; * um 1420 in Andlau (Elsass); † 5. März 1480 in Basel) war ein elsässischer Rechtsgelehrter. Peter von Andlau studierte ab 1439 an der Universität Heidelberg, ab 1443 an der Universität Pavia, wo er auch promovierte. Als illegitimer Sohn einer elsässischen Adelsfamilie verfolgte er eine kirchliche Laufbahn. Ab 1450 war er Kaplan am Basler Münster, später Priester in Lautenbach im Elsass und Kanoniker in Colmar. 1460 ergriff er bei Gründung der Universität Basel die Gelegenheit sich durch eine systematische Abhandlung des Reichsrechts für eine Stelle zu bewerben. Er erhielt daraufhin die Professur für kanonisches und römisches Recht und war bis zu seinem Lebensende der erste Vizekanzler der Universität (Kanzler war der Basler Bischof) sowie dreimal Dekan seiner Fakultät. 1471 wurde er schließlich Rektor der Universität und Ältester der juristischen Fakultät. Seine Vorlesungen sind teilweise in Nachschriften erhalten. Außerdem hat Peter von Andlau zwei Bücher hinterlassen: zum einen oben genannte Bewerbungsschrift, den Libellus de Cesarea Monarchia (dt. Büchlein über die Herrschaft des Kaisers) (1460), zum anderen den Tractatus de canonicorum saecularium vita (1470/80). Der Libellus gilt als erste umfassende Darstellung des Staatsrechts des Heiligen Römischen Reichs. Es handelt sich weitestgehend um eine kompilatorische Zusammenstellungen von Lehrmeinungen des Kirchenrechts, die aber durch Exkurse zur Entstehung des Adels, zu den Ständen des Reiches, Kriegswesen und Verwaltung ergänzt werden. Im Streit zwischen Kaiser und Papst um Unterordnung oder Gleichstellung des Ersteren stellt Peter von Andlau zwar weitestgehend die Position des kirchlichen Rechts dar, ist aber bemüht, die Würde des Kaisertums nicht abzuwerten und beruft sich außerdem ausführlich auf die Ansprüche des Papstes ignorierende Goldene Bulle. Eine solche ausgleichende Position war möglich, weil der Streit zur Entstehungszeit des Libellus keine Brisanz besaß; sie verhinderte aber auch eine breite Rezeption des Werkes. Erst im frühen 17. Jahrhundert wurde der Libellus als bedeutende Darstellung des Reichsstaatsrechts rezipiert und mehrmals gedruckt. Phideaux Phideaux ist eine Progressive-Rock-Band aus den USA, die von Phideaux Xavier zusammen mit Freunden sowie Rich Hutchins ins Leben gerufen wurde. Phideaux Xavier spielte bereits bei einigen lokalen Rock-Bands in New York City, wie Sally Dick & Jane (Mirkwood), The Sun Machine und Satyricon. Im Jahr 2002 begann er, Material für die erste offizielle CD der Band zu komponieren. 2003 veröffentlichen Phideaux ihre erste CD, Fiendish, die 2004 nach Deutschland kam. Genau genommen handelt es sich nicht um das Erstlingswerk, sondern bereits um die zweite Veröffentlichung. Bereits im Jahr 1993 veröffentlichte die Band ihr Werk Friction, das aber von keinem Major Label vertrieben wurde und heute als Rarität gilt. 2004 folgt das zweite, bereits Progressive Rock-lastigere Album Ghost Story. 2005 veröffentlicht die Band das Album Chupacabras, das den gleichnamigen, epischen Symphonic Progressive Rock-Song enthält. Außerdem wird der Song Titan der vorherigen Band von Phideaux Xavier und Drummer Rich Hutchins, Satyricon, neu aufgenommen. Im selben Jahr erscheint auch das Album 313, das an den Sound der späten 1960er Jahre erinnert und von den Kritikern hoch gelobt wird. Im Jahr 2006 veröffentlicht die sehr produktive Band das Konzeptalbum The Great Leap, welches wiederum bei Kritikern hohe Beachtung findet. Das besonders vor dem Hintergrund, dass innerhalb kürzester Zeit drei Alben veröffentlicht wurden. Dieses Album ist das erste einer Trilogie, die sich mit autoritären Regierungen beschäftigt. 2007 wird wieder ein eher orchestrales, symphonisches Progressive Rock-Konzeptalbum auf den Markt gebracht, Doomsday Afternoon. Das ist der zweite Teil der mit The Great Leap begonnenen Trilogie. 2009 veröffentlichen Phideaux das Album Number Seven, das nicht Teil der mit Doomsday Afternoon begonnenen Trilogie ist. Es beschäftigt sich mit dem Leben eines Bilch. Phideaux entwickeln sich schnell von Art Rock mit Folk-Einflüssen auf ihrer ersten CD Richtung Progressive Rock mit Einflüssen von Psychedelic weiter. Dabei werden durchaus auch andere Genres wie orchestrale Arrangements, Rock, Pop sowie Mainstream verwendet. Besonders die Vermengung unterschiedlichster Stilrichtungen macht es auch Kritikern schwer, die Band einer eindeutigen Stilrichtung zuzuordnen. Paul Ben-Victor Paul Ben-Victor (* 24. Juli 1965 in Brooklyn, New York City, New York; eigentlich Paul Friedman) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Paul Ben-Victor wuchs in New York City auf. Später studierte er Schauspiel an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh, wo er auch seinen Abschluss machte. Seine ersten Fernsehrollen spielte Paul Ben-Victor in dem Fernsehfilm Das Gesetz der ehrenwerten Familie und in der Fernsehserie Cagney & Lacey. Nachdem er am Anfang seiner Schauspielkarriere kleinere Nebenrollen im US-amerikanischen Fernsehen spielte, ist Paul Ben-Victor mittlerweile in größeren Nebenrollen und Hauptrollen von Fernsehproduktionen zu sehen. So gehört er beispielsweise als Chief inspector Stan McQueen zum festen Schauspielensemble der Fernsehserie In Plain Sight oder spielt als griechischstämmiger Krimineller Spiros Vondas Vondopoulos eine wichtige Nebenrolle in der Fernsehserie The Wire. Paul Ben-Victor ist Mitglied des Actors Studio in New York City. Mit seiner Mutter Leah Kornfeld, einer Theaterautorin, verfasste er verschiedene Theaterstücke, die in der Umgebung von Manhattan aufgeführt wurden. Kategorie:Vorlage:Navigationsleiste Fußball (Vereinigte Staaten) Diese Kategorie sammelt alle , die sich auf Fußball in den Vereinigten Staaten beziehen. Porpostoma notatum Porpostoma notatum ist eine die Meere bewohnende Wimperntierchen-Art. Der Einzeller ist unter dem Synonym Helicostoma notata in der Aquaristik bekannt, da er eine Krankheit an Korallen verursacht. Die Zelle ist – vermutlich abhängig von ihrer Ernährung – hinsichtlich ihrer Größe und Körperform äußerst variabel. Lebende Individuen sind zwischen 60 und 180 Mikrometer lang und 20 bis 60 Mikrometer breit. Sie können annähernd zylindrisch, schmal flaschen- bis schwach fadenförmig sein, nach vorn verjüngt bis deutlich spitz, kleinere Exemplare verjüngen sich zwar meist nach vorn, sind aber am äußersten Ende abgerundet. Die Bauchseite ist s-förmig, die linke wie rechte Seite bei wohlgenährten Exemplaren schwach bis stark konvex. Häufig biegen sich die Zellen zurück, wodurch sie bananenartig erscheinen können. Seitlich sind sie abgeflacht zusammengedrückt, besonders im vorderen Abschnitt. Die Zellen bewegen sich schnell und spiralförmig, aber wacklig entlang ihrer Längsachse rotierend, sie ruhen nur kurz während der Nahrungsaufnahme. Die Pellicula ist fest und mit dicht aneinander stehenden, 2 bis 3 Mikrometer langen Extrusomen besetzt. Das deutlich erkennbare Zytostom ist tief in die Zelle eingelassen. Die Mundregion misst 2/5 bis 1/2 der Gesamtlänge der Zelle, in ihrem hinteren Teil findet sich eine geräumige und sackartige, hervorstehende Buccalhöhle mit schräg verlaufenden, hervortretenden Linien. Aufgrund zahlreicher Granula (möglicherweise inaktiver Nahrungsvakuolen) und Einschlüsse ist die Zelle dunkelgrau bis schwarz gefärbt. Das Zytoplasma enthält zahlreiche rote, rotbraune oder hell-orange, fleckförmige oder unregelmäßig geformte Pigmente, die fleckförmig oder von gänzlich unregelmäßiger Gestalt sind. In schlanken und kleinen Exemplaren allerdings können die Zellen auch farblos bis gräulich oder sogar transparent sein, mit einigen bis vielen Kügelchen und vielen kurzen, rund 1 Mikrometer langen, stabförmigen Kristallen. Die wenigen und (soweit nachweisbar) großen Nahrungsvakuolen enthalten zu gleichen Teilen Flagellaten und Bakterien. Im Fall, dass die Zellen mit Granula gefüllt sind, ist es nicht möglich, Nahrungsvakuolen zu erkennen. Am Ende findet sich eine kleine kontraktile Vakuole, die sich alle 3 bis 4 Minuten zusammenzieht. Der mittig entlang der Hauptachse der Zelle liegende Großkern ist bandförmig, schwach bis stark verdreht und mit mehreren, eng angelagerten ovalen Kleinkernen. Die Bewimperung am Zellkörper ist zwischen 7 und 10 Mikrometer lang, die Schwanzwimper misst 12 bis 15 Mikrometer. Die drei deutlich erkennbaren Membranellen und Membranen bildende Bewimperung des Mundraums ist 10 bis 15 Mikrometer lang. Die dem Mundraum zugewandte Membranelle (M1) reicht bis hin zum äußersten Ende der Zelle, die nur wenig von M1 verschiedene zweite Membranelle setzt sich aus 15 bis 20 Längsreihen zusammen; die dritte Membranelle ist zweigeteilt, links aus 10 Reihen Basalkörpern bestehend, rechts aus 3 sich bis zur Cytopharynx hin erstreckenden Reihen. Die leicht schräg zur Hauptachse verlaufende, rechts der Buccalhöhle stehende parorale Membran ist L-förmig. Die Scutica besteht aus rund 15, lose in einer Reihe angeordneten Basalkörpern. Dicht stehende Basalkörper bilden durchschnittlich fünfzig somatische Kineten aus meist einem, selten zwei Kinetosomen, die Anzahl schwankt möglicherweise aufgrund des jeweiligen physiologischen Zustands. Die linken wie rechten vorderen Kineten verlaufen jeweils von Pol zu Pol der Zelle, die rückenwärts gelegenen brechen zum vorderen Ende hin ab, wodurch sich eine blanke, schmale Zone ergibt. Porpostoma notatum ist eine meeresbewohnende Art. Bisher konnte sie im Südlichen Ozean, dem Atlantik, der Nordsee, der Ostsee, dem Mittelmeer sowie dem Pazifik (Küstengewässer bei Qingdao, hier bei einer Salinität von rund 31 % und einem pH-Wert zwischen 7,9 und 8,0) gefunden werden. Erstbeschrieben wurde die Art 1888 durch Karl August Möbius anhand eines Exemplars aus dem Kieler Hafen. Ein wichtiges Synonym ist Helicostoma notata. Porpostoma notatum ist die einzige Art der Gattung neben Porpostoma grassei. Wichtige diagnostische Merkmale sind die Form des Großkerns (bei Porpostoma grassei oval) sowie die Form der dritten Membranelle (bei Porpostoma grassei nicht zweigeteilt). In Korallenaquarien kann Porpostoma notatum, vermutlich begünstigt durch Haltungsfehler, die sogenannte Rapid Tissue Necrosis oder auch Brown Jelly Disease auslösen, bei der insbesondere Steinkorallen innerhalb weniger Tage bis auf das Skelett zersetzt werden können. Heino von Rantzau Heino von Rantzau (* 8. März 1894 in Karlsruhe; † 2. November 1946 in Allendorf) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg. Rantzau trat nach dem Besuch der Kadettenanstalt als Leutnant am 22. März 1913 in das Großherzoglich Mecklenburgische Feldartillerie-Regiment Nr. 60 ein und fungiert bis 13. November 1914 als Batterieoffizier. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs erfolgte am 14. November 1914 seine Versetzung als Regimentsadjutant in das Feldartillerie-Regiment Generalfeldmarschall Graf Waldersee (Schleswigsches) Nr. 9, dem er über das Kriegsende hinaus bis zu dessen Auflösung am 24. Mai 1919 angehören sollte. Am 20. Juni 1918 hatte man Rantzau zum Oberleutnant befördert. Er wurde in die Reichswehr übernommen und zunächst als Adjutant des II. Bataillons im 2. (Preußisches) Artillerie-Regiment verwendet. Vom 1. Oktober 1922 bis 23. September 1925 war er Batterieoffizier und im Anschluss daran gehörte er bis 30. September 1926 dem Regimentsstab in Schwerin an. Rantzau wurde dann als Zugführer zur 2. (Preußische) Fahr-Abteilung nach Rendsburg versetzt. Am 1. März 1927 hatte man ihn zum Rittmeister befördert. Vom 1. November 1927 bis 31. Januar 1928 war er Chef der dortigen 3. Eskadron und übernahm dann in gleicher Funktion die 1. Eskadron der 3. (Preußische) Fahr-Abteilung in Berlin-Lankwitz. Gleichzeitig mit seiner Beförderung zum Major am 1. Oktober 1934 wurde er zum Kommandeur der 3. Fahr-Abteilung ernannt. Aus der Einheit wurde am 1. April 1935 das Flak-Bataillon Lankwitz gebildet, das der Luftwaffe unterstand und Rantzau trat als Kommandeur zu diesem Zeitpunkt dieser Waffengattung bei. Kurze Zeit darauf wurde er am 1. Oktober 1935 Kommandeur des I. Bataillons des 6. Flak-Regiments und als solcher am 1. April 1937 zum Oberstleutnant befördert. Anschließend war Rantzau vom 1. Juli 1938 bis 25. August 1939 Kommandeur des 43. Flak-Regiments in Dessau und in dieser Funktion am 1. April 1939 Oberst geworden. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs führte er die Flak-Gruppe Groß-Dessau bis 5. Juli 1940. Nach Beendigung des Westfeldzuges erhielt Rantzau das Kommando über die an der Kanalküste in Frankreich stehende Flak-Brigade IV. Am 11. Dezember 1940 gab er dieses Kommando wieder ab und übernahm die Flakscheinwerfer-Brigade II, aus der am 1. August 1941 die 2. Flakscheinwerfer-Division gebildet wurde. Vom 23. Januar 1942 bis 30. September 1943 wurde er als Kommandeur der 2. Flak-Division an der Ostfront im Krieg gegen die Sowjetunion eingesetzt. In der Zwischenzeit hatte man Rantzau am 1. April 1942 zum Generalmajor und am 1. Juni 1943 zum Generalleutnant befördert. Am 1. Oktober 1943 wurde Rantzau von der Front abgezogen und zum Inspekteur der Flak-Artillerie Ost ernannt. Diese Funktion übte er bis 30. Juni 1944 aus. Anschließend folgte seine Ernennung zum Kommandierenden General der Flak-Schulen. Am 15. November 1944 übernahm er dann als Kommandierender General das Luftgaukommando XI. Kurz vor Kriegsende wurde Rantzau noch am 20. März 1945 zum Kommandierenden General des III. Flak-Korps ernannt. Am 18. April 1945 geriet Rantzau in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft, in der er am 2. November 1946 verstarb. Ridder (Begriffsklärung) Ridder steht für: Ridder ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Bünzer Wassermühle Die Bünzer Wassermühle ist eine gut erhaltene Wassermühle aus dem Mittelalter im Ortsteil Bünzen der Gemeinde Aukrug. Die Mühle wurde in Fachwerkbauweise erstellt und verfügt über ein oberschlächtiges Wasserrad mit einem Durchmesser von 3,25 m. Das genaue Baujahr ist unbekannt, es sind aber bereits Reparaturen im Jahr 1594 dokumentiert. 1769 wurde das Mühlengebäude neu errichtet oder zumindest stark ausgebessert. Im Inneren der Mühle befindet sich eine vollständige Einrichtung mit Kegelrad, Stirnradgetriebe für zwei Gänge und einer Quetsche. Bei der Mühle handelt es sich um eine sogenannte Königsmühle mit Mühlenzwang, in der die königlichen Untertanen aus den Dörfern Bünzen, Innien, Homfeld, Bargfeld und Böken, die heute als Gemeinde Aukrug zusammengefasst sind, sowie aus Gnutz mahlen lassen mussten. Für die klösterliche Untertanen bestand Mühlenzwang für die nächste klösterliche Mühle in Springhoe, etwa 15 Kilometer entfernt. Heute ist die Mühle nicht mehr in Betrieb. Die Mühle ist als Wahrzeichen der Region auf dem touristischen Hinweisschild für den Naturpark Aukrug an der A7, nahe der Ausfahrt Neumünster-Mitte abgebildet. Der Weg an der Mühle war im Mittelalter Teil der Lübschen Trade und führte über Ehndorf nach Neumünster. Edzná Edzná, selten Etzná, ist eine archäologische Stätte der Maya im Edzná-Tal im Bundesstaat Campeche im Westen der Halbinsel Yucatán, Mexiko. Die hier entwickelte Technologie zur Ableitung von Regenwasser und die außergewöhnliche Fassade der sogenannten Palastpyramide machen sie zu einer der interessantesten Mayastädte. In Edzná befinden sich auf einer Fläche von etwa 25 km² zahlreiche Tempel, Verwaltungsgebäude und Paläste. Die Architektur war von den Stilen Puuc, Petén und Chenes beeinflusst. Die schlichten Maya-Hütten der einfachen Bevölkerung lagen verstreut außerhalb des aus Stein erbauten Zeremonialzentrums. Edzná liegt etwa 55 km (Fahrtstrecke) in südöstlicher Richtung von der Stadt Campeche entfernt in einer Höhe von ca. 30 m ü. d. M.; die Stadt Mérida befindet sich ca. 195 km in nordöstlicher Richtung. Der nächstgelegene Flugplatz ist Campeche. Bedingt durch den vorherrschenden lehmigen Bodentyp wird das Edzná-Tal nach Regenfällen häufig überschwemmt – dies kann wegen des regenreichen und feuchten Klimas das ganze Jahr über geschehen. Um diesem Übel abzuhelfen, entwickelten die dortigen Mayas ein fortschrittliches System von Bewässerungskanälen, die das Tal zu einer Lagune hin entwässerten. Diese Lagune wurde wiederum als Reservoir für die Bewässerungskanäle verwendet. Nicht nur, dass diese Kanäle für eine optimale Bodenfeuchtigkeit sorgten, sie wurden auch zur Fischzucht, als Verkehrswege und in einigen Fällen zur Verteidigung verwendet. Das Regenwasser wurde – wie vielerorts in Yukatán – auch in künstlichen Zisternen (chultúnes) gesammelt und als Trinkwasser verwendet. Der Name kommt von einem alten maya-yukatekischen Wort, das vielleicht eine Anspielung auf die Itzaes darstellt, ein Name, der mehreren aus dem Südosten Campeches stammenden Gruppen gegeben wurde. In diesem Fall hieße Edzná Haus der Itzaes. Eine andere mögliche Bedeutung wäre Haus des Echos, ein solches wurde zwischen den höchsten Gebäuden des Ortes schon gehört. Eine dritte Möglichkeit wäre Haus der Grimassen, nach einer Stuckmaske, die es auf der Spitze des höchsten Gebäudes gegeben haben soll. Die ersten Hinweise auf eine Besiedelung dieses Gebietes gehen bis 400 v. Chr. zurück, als sich eine Gesellschaft entwickelte, die Feldbau und in geringem Umfang auch Viehzucht (z. B. Truthühner) betrieb. In den folgenden Jahrhunderten konstituierte sich eine komplexe Gesellschaftsstruktur, die es ermöglichte, auch Monumentalbauten und Bewässerungskanäle zu errichtet. In den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung entwickelte sich in Edzná ein zentralisiertes Regierungssystem, das sich durch die Beziehung der Herrschenden zu den Göttern legitimierte. In den Jahren zwischen 400 und 1000 unserer Zeitrechnung wurde die Stadt zu einem kulturellen Zentrum des westlichen Yucatán; die damalige Bevölkerungszahl wird auf ca. 70.000 geschätzt. Während der Spätklassik gehörte Edzná zum Einflussgebiet Calakmuls. Das letzte übermittelte Datum der Langen Zählung stammt aus dem Jahr 810. Zwischen 1450 und 1500 wurde Edzná, das zu diesem Zeitpunkt im Einzugsgebiet der Cuchcabal Canpech und Chan Putun lag, aufgegeben. Kélé Kélé (auch Akele, Dikele und West-Kele) ist eine Bantusprache und wird von circa 9.230 Menschen (Zensus 2000) in Gabun gesprochen. Sie ist in der Provinz Ogooué-Maritime im Gebiet um Mimongo verbreitet. Kélé wird in der lateinischen Schrift geschrieben. Kélé ist eine Nordwest-Bantusprache und gehört zur Kele-Gruppe, die als Guthrie-Zone B20 klassifiziert wird. Kélé hat Übereinstimmungen mit der Sprache Ngom und ist mit weiteren Sprachen verwandt. Es hat den Dialekt Bubi. Ave Maria: Bernhard Steinhauf Bernhard Steinhauf (* 14. Januar 1959 in Frankfurt am Main; † 14. Februar 2014) war ein deutscher römisch-katholischer Kirchenhistoriker. Steinhauf studierte Geschichte und Theologie an den Universitäten Berlin, München und Bamberg. 1989 wurde er an der Universität Bamberg mit einer Arbeit über Giovanni Ludovico Madruzzo zum Dr. theol. promoviert. 1990 wurde er wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Patrologie und Kirchengeschichte der Fakultät Katholische Theologie der Universität Bamberg. 1997 erfolgte dort die Habilitation im Fach Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit. Im Wintersemester 2002/03 bewarb er sich vergeblich um die Professur für Kirchengeschichte an der Universität Frankfurt a. M. (Nachfolge Hubert Wolf). Er war verheiratet mit der Oberstudienrätin Susanne Steinhauf, mit der er zwei Kinder hatte, und wohnte in Bamberg. Natal Government Railways Die Natal Government Railways (NGR) war eine Bahngesellschaft in der ehemaligen britischen Kolonie Natal im heutigen Südafrika und eine der Vorgängerbahnen der späteren South African Railways. Die NGR entstanden 1875 durch die Verabschiedung des Natal Government Railways Act durch die gesetzgebende Behörde in Natal. Sie hatte die Aufgabe Eisenbahnstrecken von Durban nach Pietermaritzburg, Verulam und Isipingo zu bauen. Aufgrund des schwierigen Geländes im Landesinnern wurde entschieden, die Strecken in Kapspur zu bauen, deren Spurweite 1067 mm beträgt. Die NGR übernahm die 1859 gegründeten private Natal Railway, welche ab 1860 innerhalb des Stadtgebiets von Durban die erste öffentliche Bahnstrecke im heutigen Südafrika in Betrieb genommen hatte. Die Normalspur-Strecke (1435 mm) war bis am 11. Mai 1878 in Betrieb und wurde danach auf Kapspur umgebaut. Die als Natal Main Line bekannte Verbindung von Durban über Pietermaritzburg, Ladysmith und Newcastle nach Transvaal war die Hauptstrecke der Bahn. Weitere Strecken führten von Durban aus entlang der Küste nach Norden und Süden. Vier Nebenbahnen wurden als 610-mm-Schmalspurstrecken gebaut. Vier Nebenbahnen wurden als 610-mm-Schmalspurstrecken gebaut. Obwohl Natal wie die Kapkolonie unter britischer Verwaltung stand, waren die NGR eine eigenständige Bahn unabhängig von der Cape Government Railways (CGR). Die Bahn entwickelte und beschaffte ihre Lokomotiven eigenverantwortlich. Nach der Gründung der Südafrikanischen Union im Jahr 1910 wurden die NGR zusammen mit den Cape Government Railways (CGR) und den Central South African Railways (CSAR) zusammengelegt, wobei die South African Railways (SAR) entstanden. Landtagswahlkreis Böblingen Der Wahlkreis Böblingen (Wahlkreis 05) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasste bei der letzten Landtagswahl 2016 die Gemeinden Altdorf, Böblingen, Ehningen, Hildrizhausen, Holzgerlingen, Magstadt, Schönaich, Sindelfingen, Steinenbronn, Waldenbuch, Weil im Schönbuch und Gärtringen aus dem Landkreis Böblingen. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Zur Landtagswahl 2006 wurde durch das überdurchschnittliche Bevölkerungswachstum im Wahlkreis Leonberg, zu dem die übrigen Gemeinden des Landkreises Böblingen gehören, eine erste Umgruppierung notwendig. Um die Kreisgrenzen nicht zu durchschneiden, wurde der Wahlkreis Böblingen um die Gemeinde Ehningen vergrößert, obwohl er schon vorher eine über dem Durchschnitt liegende Bevölkerungszahl aufwies. Seit der Landtagswahl 2011 wird auch die Gemeinde Gärtringen an den Wahlkreis Böblingen angegliedert. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Den Wahlkreis Böblingen vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Landtagswahlkreis Leonberg Der Wahlkreis Leonberg (Wahlkreis 06) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasste bei der letzten Landtagswahl 2016 die Gemeinden Aidlingen, Bondorf, Deckenpfronn, Gärtringen, Gäufelden, Grafenau, Herrenberg, Jettingen, Leonberg, Mötzingen, Nufringen, Renningen, Rutesheim, Weil der Stadt, Weissach und Gärtringen aus dem Landkreis Böblingen. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Überdurchschnittliches Bevölkerungswachstum machte zur Landtagswahl 2006 erstmals eine Verkleinerung des Wahlkreises Leonberg notwendig. Deswegen wurde die Gemeinde Ehningen dem benachbarten Wahlkreis Böblingen zugeordnet. Seit der Landtagswahl 2011 ist auch die Gemeinde Gärtringen an den Wahlkreis Böblingen angegliedert. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Die zuletzt bei der Wahl 2006 gültige Regelung sah eine Zuteilung dieser Mandate nach absoluter Stimmenzahl auf Ebene der Regierungsbezirke vor. Deswegen konnten bislang vergleichsweise viele Bewerber aus dem Wahlkreis Leonberg ein Landtagsmandat erringen. Den Wahlkreis Leonberg vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Justina Casagli Justina Kristina Casagli (geborene Wässelius; * 4. Oktober 1794 in Stockholm; † 1841 in Parma) war eine schwedische Opernsängerin (Sopran). Justina Casagli war achtes Kind eines Tapisseriefabrikanten. Ihre ältere Schwester, Marie Jeannette Wässelius, war ebenfalls Sängerin. Ab 1805 studierte sie am Königlichen Dramatischen Theater in Stockholm. Im Februar 1812 heiratete sie den Tänzer Lodovico Casagli (1769–1831) und trat seit dieser Zeit unter dem Namen Casagli auf. Im April 1812 wurde sie an die Königliche Oper in Stockholm engagiert. Ihre ersten Bühnenerfolge feierte sie in Opern von Wolfgang Amadeus Mozart. Sie sang unter anderem den Cherubino in Le nozze di Figaro, die Zerlina in Don Giovanni und die Papagena in Die Zauberflöte. Zeitgenössische Kritiken rühmten ihre schöne und biegsame Stimme, ihr attraktives Äußeres und ihren Charme als Bühnendarstellerin. 1818 verließ sie mit ihrem Ehemann Schweden und ging nach Italien, wo sie in der Folgezeit lebte und hauptsächlich auftrat. Sie sang dort 1820 in Turin in der Oper La Cenerentola von Gioacchino Rossini. Die Aufführung wurde 28. Mal ensuite gespielt und wurde für Casagli zu einem triumphalen Erfolg. 1823 trat sie in Rom in Rossinis Oper La donna del lago 1827 wirkte sie in Lucca in einer Produktion der komischen Oper Il matrimonio segreto (Die heimliche Ehe) von Domenico Cimarosa auf. Im Jahr 1827 wurde sie als erste schwedische Sängerin auf Lebenszeit an das Nationaltheater München berufen. Nach dem Tod ihres Mannes kehrte Casagli 1831 zunächst nach Schweden zurück. Allerdings kam es zu keinem neuen Engagement an der Königlichen Oper in Stockholm. Der damalige Direktor der Oper, Graf Lagerbjelke, befürchtete, dass ihre Stimme mittlerweile verbraucht sei. Außerdem war ihre Stelle inzwischen mit der Sopranistin Henriette Widerberg anderweitig besetzt. Casagli kehrte daraufhin wieder nach Italien zurück und lebte in Parma. Zeitgenössischen Quellen zufolge stürzte sie sich 1841 in einem Anfall von Depression, der wohl auch durch finanzielle Probleme ausgelöst wurde, aus einem Fenster und beging Selbstmord. Tago Mago Tago Mago bezeichnet: Siehe auch: Martin Roth Martin Roth (* 16. Januar 1955 in Stuttgart; † 6. August 2017 in Berlin) war ein deutscher Museumsdirektor, Kulturwissenschaftler und Kulturmanager. Er war von 1995 bis 2003 Präsident des Deutschen Museumsbundes. Von 1991 bis 2001 war er Direktor des Deutschen Hygiene-Museums Dresden, 2001 bis 2011 Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und von 2011 bis 2016 Direktor des Victoria and Albert Museums in London. Roth studierte an der Universität Tübingen Empirische Kulturwissenschaft. 1984 schloss er mit einer Magisterarbeit über die Geschichte kulturhistorischer Museen im Nationalsozialismus ab. 1987 wurde Roth in Tübingen mit einer Dissertation über die Geschichte des kulturhistorischen Museums promoviert. Nach Forschungsaufenthalten an der Maison des Sciences de lHomme und am Deutschen Historischen Institut in Paris begann Roth 1989 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Museum Berlin. 1991 wurde er Direktor des Deutschen Hygiene-Museums Dresden. Im Jahr 2000 arbeitete er für die Expo 2000 in Hannover. In den Jahren 1995 bis 2003 war Roth zudem Präsident des Deutschen Museumsbundes. Von 2001 bis 2011 war er Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und seit 2003 Honorarprofessor für Kulturpolitik und Kulturmanagement an der Technischen Universität Dresden. Vom 1. September 2011 bis 2016 war er Direktor des Victoria and Albert Museum in London. Am 4. September 2016 wurde bekannt, dass Roth seine Tätigkeit als Direktor des Victoria and Albert Museums zum nächstmöglichen Zeitpunkt beendet. Dabei wurde erklärt, der Abschied geschehe offenbar ohne einen direkten Wechsel auf eine attraktivere berufliche Position. Roth begründete seinen Weggang mit dem Brexit, den er als persönliche Niederlage empfinde. Er äußerte, die nationalistischen und antieuropäischen Strömungen erforderten ein stärkeres und unmittelbareres Engagement. Es sei Zeit, Farbe zu bekennen. Martin Roth wurde vom Präsidium des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) in seiner Sitzung am 21. Juni 2016 einstimmig zu seinem neuen ehrenamtlichen Präsidenten gewählt und trat sein Amt am 1. Juli 2017 an. Roth engagierte sich für die Initiative Offene Gesellschaft. Roth lebte zuletzt in Berlin und war Vater von drei Kindern. Er starb im August 2017 nach kurzer schwerer Krankheit im Kreis seiner Familie im Alter von 62 Jahren in Berlin. 2008 wurde Roth zum Ritter im französischen Orden Ordre des Arts et des Lettres ernannt. 2010 wurde ihm das Ritterkreuz des Dannebrogordens verliehen. 2017 wurde er zum Ehrensenator der Eberhard Karls Universität Tübingen ernannt. Laurel Rose Willson Laurel Rose Willson, alias Lauren Stratford oder auch Laura Grabowski (* 18. August 1941 in Washington; † 8. April 2002) war eine amerikanische Sängerin, Klavierspielerin und Schriftstellerin. Willson wurde als Säugling vom Arzt Frank Cole Willson und seiner Frau, der Lehrerin Rose Gray Willson adoptiert. Sie war musikalisch talentiert und lernte, Klavier, Klarinette und Flöte zu spielen. Nachdem sie das College abgeschlossen hatte, arbeitete Willson als Lehrerin in einer Musikschule. Sie lebte später in Bakersfield, Kalifornien und war für eine Reihe protestantischer Kirchen als Sängerin und Klavierspielerin tätig. Willson schrieb unter dem Pseudonym Lauren Stratford drei Bücher. Das bekannteste war Satans Underground. In diesem behauptete sie ihre wahre Lebensgeschichte als Opfer von Kindesmissbrauch und später als Opfer eines Satanskultes zu erzählen. Nachforschungen des christlichen Magazines Cornerstone ergaben, dass die Angaben in dem Buch nicht mit Willson tatsächlicher Lebensgeschichte übereinstimmten. Sie ergaben weiterhin, dass Willson schon mehrmals falsche Missbrauchsvorwürfe gegen verschiedene Personen erhoben hatte und bekannt dafür war, Lügengeschichten zu erzählen, um Mitleid zu erregen. 1999 nahm Willson eine falsche Identität als Holocaust-Überlebende an. Sie behauptete Laura Grabowski, eine Überlebende von Auschwitz-Birkenau, zu sein. Unter diesen Namen nahm sie von wohltätigen Organisationen mehrere tausend US-Dollar ein, die eigentlich für Holocaust-Überlebende gedacht waren. Als Grabowski freundete sie sich mit Binjamin Wilkomirski an und behauptete, ihn aus dem KZ zu kennen. Später stellte sich heraus, dass Wilkomirski weder jüdisch, noch ein KZ-Überlebender war, was dabei half, Willson als Betrügerin zu enttarnen. Datei:Karl Daiser.jpg Karl Daiser Karl Daiser (* 7. Juli 1847 in Hohenpeißenberg; † 12. Dezember 1914 in Tittmoning) war ein bayerischer katholischer Geistlicher. Daiser war zunächst Pfarrer in Ettal, später Stadtpfarrer in Tittmoning. Für eine Zeit übte er auch das Amt des Distriktsschulinspektors aus. Am 17. Dezember 1905 wurde er zum Geistlichen Rat ernannt. Als Vertreter des Wahlkreises Weilheim/Obb. gehörte er von 1893 bis 1911 der Kammer der Abgeordneten des Bayerischen Landtags an. Er war katholisch und Mitglied im Zentrum. Kommunale Wohnungsverwaltung Kommunale Wohnungsverwaltungen (KWV) hießen in der DDR meist in Rechtsform eines Volkseigenen Betriebs (VEB) gebildete Unternehmen, welche in der Bewirtschaftung und Verwaltung städtischer Immobilien tätig waren. Viele Kommunale Wohnungsverwaltungen besaßen große Immobilienbestände, welche ab den 1950er Jahren als Altneubauten oder als Neubauten in Plattenbauweise errichtet wurden. Daneben waren in den Beständen auch Altbauten aus der Zeit vor 1945 zu finden, die vor dem Zweiten Weltkrieg aus öffentlichen Mitteln erbaut wurden. Auch Bauten, die durch die Enteignung der früheren Eigentümer zu Volkseigentum geworden waren, wurden von den Kommunalen Wohnungsverwaltungen verwaltet. Nach der Wiedervereinigung wurden die Kommunalen Wohnungsverwaltungen meist in privatrechtliche Rechtsformen überführt. Ein großer Teil der Altbauten aus ehemaligen KWV-Beständen ging durch Restitution verloren. Die Nachfolgeunternehmen befinden sich in der Regel immer noch im Eigentum der Kommunen (z. B. Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte, Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft), wurden aber teilweise auch an externe Investoren veräußert (z. B. Woba Dresden). Parkbahn in den Neckarauen Die Parkbahn in den Neckarauen ist eine vom Verein Dampfbahner Plochingen betriebene Parkbahnanlage mit 127 mm (5 Zoll) und 184 mm (7,25 Zoll) Spurweite, welche 1998 auf dem Neckarauen, dem Ort, an dem seinerzeit die Landesgartenschau stattfand, errichtet wurde. Die Strecke ist insgesamt 1,5 Kilometer lang, wovon 1,2 Kilometer regulär befahren werden. Die Fahrzeit beträgt ca. 10 Minuten. Im Unterschied zu den meisten anderen Parkbahnen, die nur über ein einfaches Gleisoval verfügen, gibt es bei der Parkbahn in den Neckarauen mehrere ineinander verschachtelte Rundkurse. Der 1980 gegründete Betreiberverein Dampfbahner Plochingen e.V. besitzt acht Dampflokomotiven, von denen die im Maßstab 1:3 gebaute österreichische U und die Lok Plochingen, ein Nachbau der Lok der Bauart Heilbronn, regulär die Besucherzüge ziehen, die von Ostermontag bis Oktober an jedem Wochenende verkehren. Jacques-Simon Eggly Jacques-Simon Eggly (* 4. September 1942 in Genf, heimatberechtigt in Bellevue) ist ein Schweizer Politiker (LPS). Eggly hat das Lizentiat der Rechtswissenschaften errungen und war danach als politischer Berichterstatter für die Zeitung Le Temps tätig. Er erhielt später das Diplom am Genfer Hochschulinstitut für internationale Studien und war danach als Lehrer tätig. Von 1977 bis 1983 war er im Grossen Rat des Kantons Genf. Zum 28. November 1983 wurde er in den Nationalrat gewählt und hatte dort in mehreren Kommissionen Einsitz. 1997 wurde er von seiner Partei zum Präsidenten gewählt und übte dieses Amt bis 2002 aus. Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2007 trat er nicht mehr an und schied daher zum 2. Dezember 2007 aus der grossen Kammer aus. Eggly war ab 1993 Präsident der Arbeitsgruppe südliches Afrika (ASA). Seit 2007 ist er Präsident der Auslandschweizer-Organisation (ASO). Jacques-Simon Eggly erhielt 2012 in der Grand Société in Bern den Prix de lamitié Franco-Suisse. Eggly ist verheiratet und hat drei Kinder. Er wohnt in Genf. Hor-Semataui-pa-chered Hor-Semataui-pa-chered (auch Harsomtus-pa-chered) ist als altägyptische Gottheit eine Bezeichnung des Harsomtus als Kind des Hor-Behdeti (Horus von Edfu), der als eigenständiger Kindgott erstmals in der griechisch-römischen Zeit belegt ist. Seine ikonografischen Attribute im Mammisi von Edfu sind: Hor-Semataui-pa-chered war das neugeborene Götterkind, das Götter und Menschen mit seiner Krone sehen sollen, wie es vor seinen Vater Horus von Edfu tritt. Zudem war er Erbe des Hor-Behdeti. Minensuchgerät 42 Mit dem Decknamen Minensuchgerät 42 bezeichnete die Wehrmacht Juden und gefangene Partisanen, die im Rahmen der Unternehmen Dreieck und Viereck gezwungen wurden, Minenfelder zu räumen. Sie wurden dabei an langen Halsstricken gefesselt und anschließend mit Walzen und Eggen über Minenfelder getrieben. Das Vorgehen kam einer grausamen Ermordung Gefangener gleich. Im Jahr 1942 hatte die Heeresgruppe Mitte vermehrt Probleme mit Partisanen. Am 9. September 1942 erging deshalb der Befehl zu den Unternehmen Dreieck und Viereck, in deren Rahmen weite Landstriche verwüstet und die Bewohner deportiert wurden. Für Juden und gefangene Freiheitskämpfer erging der gesonderte Befehl zur Verwendung als Minensuchgerät 42. Kategorie:Arendsee (Altmark) Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-12-07) __NOEDITSECTION__ Global Climate Coalition Die Global Climate Coalition (GCC, deutsch: Globale Klima-Koalition) war eine von einer Reihe großer Industrieunternehmen finanzierte Lobbyorganisation, die 1989 als ein früher Vertreter einer Frontgruppe der organisierten Klimaleugnerbewegung gegründet wurde. Ihre Aufgabe war es, Belege für die menschengemachte globale Erwärmung zu bekämpfen und Klimaschutzmaßnahmen zu verhindern, ohne dass direkte Rückschlüsse auf die sie finanzierenden Unternehmen, vorrangig aus der Energie- und Autobranche, geschlossen werden konnten. Für ihre Aktivitäten bediente sie sich des Greenscammings, einer PR-Technik, bei der sich Gruppierungen als Umweltschutzorganisationen ausgeben, in Wahrheit aber gegen Umweltschutzinteressen kämpfen. Die GCC wurde 1989 als Reaktion auf die Errichtung des Weltklimarates gebildet und war bis 2002 operativ tätig. Ihr gehörten unter anderem die Mineralölkonzerne Exxon Mobil, Royal Dutch Shell, BP und Texaco sowie die Autobauer Ford, General Motors und DaimlerChrysler an. 2002 löste sie sich auf, nachdem die Mitglieder davon überzeugt waren, dass die Regierung George W. Bush ihre Ziele verfolgte. Ihre Ziele verfolgte die GCC, indem sie Zweifel an den wissenschaftlichen Erkenntnissen zur globalen Erwärmung säte. Hierzu zog sie einerseits grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse öffentlich in Zweifel und gab andererseits die tatsächlich bestehenden Unsicherheiten des Forschungsstandes in Detailfragen als grundlegende Unsicherheiten aus. Es gelang ihr, sogenannte Klimaskeptiker in öffentlichen medialen Diskussionen zu platzieren und dadurch in der Öffentlichkeit den irrigen Eindruck zu erwecken, es handele sich bei der globalen Erwärmung nicht um einen Konsens in der Wissenschaft, sondern um eine wissenschaftliche Kontroverse. Besonders aktiv war die GCC in ihrem Widerstand gegen die amerikanische Unterzeichnung des Kyoto-Protokolls, zudem spielte sie eine wichtige Rolle bei den Angriffen auf den Klimaforscher Benjamin Santer, dem sie die Manipulation eines Kapitels des Zweiten Sachstandsberichtes des IPCC vorwarf. Ziel dieser unbegründeten Attacken war es, den Report und damit den IPCC insgesamt zu diskreditieren. Ihre Lobby- und PR-Aktivitäten gegen die Klimaforschung führten sie trotz des Wissens der Mitgliedergesellschaften aus, dass deren Ergebnisse wissenschaftlich fundiert waren. So hatte unter anderem eine interne Sachstandsbewertung ergeben, dass die Behauptungen von Klimaskeptikern keine überzeugenden Argumente gegen das konventionelle Modell des durch Treibhausgase verursachten Klimawandels boten. Auf diese Weise täuschte die GCC Entscheidungsträger jahrelang über die wissenschaftlichen Fakten und verzögerte entschlossene Klimaschutzmaßnahmen immer weiter. Al Gore hat der GCC vorgeworfen, einen schwereren Betrug als Madoff begangen zu haben. Die GCC habe Personen angelogen, die ihnen vertraut haben, um Geld einzunehmen. Evangelische Stadtakademie (München) Die Evangelische Stadtakademie ist eine Einrichtung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Sie befindet sich in Münchens Stadtmitte und ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Erwachsenenbildung in Bayern (AEEB). Die Angebote kann jedermann wahrnehmen – unabhängig von Religionszugehörigkeit, Herkunft, Geschlecht oder Nationalität. Die Akademie begreift sich als Ort offener Diskussionen, von Gesprächen und Austausch zwischen Kirche und Stadtgesellschaft. Sie bezieht sich dabei auf die Tradition der evangelischen Akademiearbeit. Der Einrichtung geht es um die Entwicklungsmöglichkeiten jedes Einzelnen ebenso wie eine Gesellschaft, die demokratisch und offen ist, die jede und jeder mitgestalten kann. Zentrale Bezugspunkte der Bildungsarbeit sind ein christliches Menschenbild und protestantische Weltverantwortung. Im Mittelpunkt stehen grundlegende wie aktuelle, persönliche wie gesellschaftliche Fragestellungen und Themen. Diese werden im Dialog mit Politik, Wissenschaft, Kunst, Kultur und Religion vertieft, um differenziert zu informieren und Impulse für Kirche und Gesellschaft zu geben. Sie kooperiert mit Einrichtungen der Evangelisch-Lutherischen Kirche Münchens sowie Münchner Gemeinden. Auch wird mit Gruppierungen, Initiativen sowie Institutionen des öffentlichen Lebens in München zusammengearbeitet. Wichtig für die Bildungsarbeit sind interreligiöser Dialog und ökumenische Aufgeschlossenheit. Ein Teil des Angebots ist die Bildungsarbeit. Hier sollten unter anderem Orientierungsfragen früh erkannt und bearbeitet werden. Nach eigenen Angaben werden traditionelle Strukturen schwächer und es wird für die Menschen immer wichtiger, sich zu orientieren, eigene Werte zu finden, gesprächsfähig zu werden bzw. zu bleiben und Konflikte konstruktiv zu lösen, um sozial eingebunden zu werden bzw. zu bleiben. Es gibt 4 Arbeitsebenen: Die Arbeit wird durch ein Kuratorium unterstützt, das sich aus Persönlichkeiten des kirchlichen wie öffentlichen Lebens in München zusammensetzt. Kategorie:Jübar Konrad Cosack Konrad Cosack (* 12. März 1855 in Königsberg; † 27. Dezember 1933 in München) war Professor der Rechte in Gießen, Freiburg, Bonn und München. Konrad Cosack studierte Rechtswissenschaft in Berlin, München und Halle, wo er 1877 auch promovierte. 1882 habilitierte er sich in Berlin für deutsches Recht und Zivilprozessrecht. In Berlin lehrte er zunächst als Privatdozent und ab 1885 als außerordentlicher Professor. 1889 wurde er an der Universität Gießen zum Ordinarius für deutsches Privatrecht ernannt. 1893 ging er als ordentlicher Professor für deutsches Recht, Kirchenrecht und juristische Enzyklopädie nach Freiburg, wechselte aber bereits 1896 an die Universität Bonn (wo er die Villa Coblenzerstraße 89b erwarb und bewohnte). Dort schied er 1915 auf eigenen Wunsch aus dem Lehrkörper aus und war daraufhin am Bonner Kaufmannsgericht tätig. 1918 wurde er an der Universität München zum Honorarprofessor ernannt. Wissenschaftlich wurde Cosack vor allem wegen seines 1888 erstmals erschienenen Lehrbuchs zum Handelsrecht bekannt, das anfänglich wegen seiner neuartigen Systematik und Methode kritisiert wurde, sich dann aber durchsetzte. Bis 1923 erlebte es zehn Auflagen. Cosacks Vermögen wird im Jahrbuch der Millionäre von 1913 mit ein bis zwei Millionen Mark angegeben. Franz Hubert von Tiele-Winckler Franz Hubert Graf von Tiele-Winckler (* 10. März 1857 in Miechowitz, Oberschlesien; † 14. Dezember 1922 in Luzern) war ein deutscher Großgrundbesitzer, Montanindustrieller und preußischer Landrat aus der oberschlesischen Montanindustriellenfamilie Tiele-Winckler. Er war Sohn von Hubertus Gustav von Tiele und Maria Valeska geb. von Winckler, der Erbin eines großen Industrievermögens in Oberschlesien. Eine Schwester war die Diakonissin Eva von Tiele-Winckler. Er heiratete Jelka von Lepel. Mit dieser hatte er die Tochter Huberta, die später Heinrich Harry Prinz Reuß, Graf von Plauen heiratete. Er war von 1886/87 bis 1892 Landrat des Landkreises Neustadt O.S. in Neustadt in Oberschlesien. Nach dem Tod des Vaters 1893 erbte er den Besitz. Dazu gehörte das 1872/1873 nach Entwürfen von Ebe & Benda errichtete Palais Tiele-Winckler im Tiergartenviertel in Berlin (später als Spanische Gesandtschaft genutzt). Franz Hubert von Tiele-Winckler war zudem seither Fideikommissherr auf Myslowitz und Kattowitz, Miechowitz und Rokittnitz. Er hatte auch die Montanindustrie der Familie geerbt. Noch unter seinem Vater waren die montanindustriellen Betriebe 1889 in die Kattowitzer AG für Bergbau und Eisenhüttenbetrieb umgewandelt worden. Tiele-Winckler blieb Hauptaktionär dieses über viele Jahre lang führenden Industrieunternehmens in Oberschlesien, bis es nach seinem Tod von Friedrich Flick erworben wurde. Mit einem Vermögen von 74 Millionen Mark und einem Jahreseinkommen von 3 bis 4 Millionen Mark stand er in der Rangfolge der reichsten Einwohner Preußens im Jahr 1912 an achter Stelle. Seit 1901 war er Mitglied des preußischen Herrenhauses und war Landesältester. Er gehörte dem Zentralausschuss der Reichsbank an. Er ließ um 1900 das Schloss Moschen errichten. Er war seit 1877 Mitglied des Corps Borussia Bonn. Marco Baldi (Basketballspieler, 1962) Marco Baldi (* 6. Mai 1962 in Schwenningen am Neckar) ist Geschäftsführer des Basketball-Bundesligisten Alba Berlin und früherer deutscher Junioren-Nationalspieler, der selbst für Ludwigsburg und Berlin in der BBL aktiv war. Als Spieler war Baldi, der im württembergischen Korb aufwuchs, in Ludwigsburg, die 1980/81 und ab 1984 in der ersten Liga spielten, sowie in Charlottenburg aktiv. Nach dem erneuten Aufstieg der Ludwigsburger 1984 beendete er sein zweijähriges Gastspiel in Berlin vorerst und kehrte nach Ludwigsburg zurück. Der studierte Betriebswirt arbeitete nach Beendigung seiner sportlichen Karriere zunächst bei einem Automatisierungshersteller in der Nähe von Stuttgart, bevor er am 1. Mai 1990 als Manager der BG Charlottenburg nach Berlin zurückkehrte und aus den Resten des später in Konkurs gehenden DTV Charlottenburg den neuen Verein Alba Berlin aufbaute. Baldi fing mit fast nichts und allein mit ehrenamtlichen Mitstreitern an. Durch den Einstieg des Entsorgungsunternehmens ALBA als Namenssponsor gelang es Baldi genügend finanzielle Mittel aufzutreiben, um unter den Trainern Faruk Kulenović und Svetislav Pešić, der als Bundestrainer nach dem EM-Gewinn 1993 nach Berlin wechselte, insbesondere aus dem zusammenbrechenden Jugoslawien Spieler wie Zoran Radović, Emir Mutapčić, Mario Primorac, Teoman Alibegović und Saša Obradović nach Berlin zu holen. Um die Leverkusener Dominanz, die von 1990 bis 1996 siebenmal hintereinander Deutscher Meister wurden, im deutschen Vereinsbasketball endgültig zu brechen, erwies sich auch als mitentscheidend das Konzept, mit dem TuS Lichterfelde als Farmteam zu kooperieren. Alba Berlin lotste die besten deutschen Jugendspieler wie beispielsweise Ingo Freyer, Stefano Garris und andere nach Berlin, um bei Lichterfelde unter Spielertrainer Mutapčić in der zweiten Liga zu spielen und beim Erstligisten Alba mitzutrainieren. Damit war Alba den anderen deutschen Vereinen um ein paar Jahre voraus und konnte mit wachsendem sportlichen Erfolg neue Zuschauer und Sponsoren gewinnen. Nach dem ersten europäischen Titelgewinn einer deutschen Vereinsmannschaft 1995 im Korać-Cup löste Alba Leverkusen als neuer Serienmeister von 1997 an ab und gewann genauso wie die Leverkusener zuvor siebenmal in Folge den Meistertitel in Kombination mit dem Pokalsieg viermal als Double. Baldi trieb die Professionalisierung des Vereins voran und profitierte davon, dass mit der Max-Schmeling-Halle – eine der wenigen umgesetzten Projekte im Rahmen der gescheiterten Bewerbung Berlins um die Olympischen Spiele 2000 – ab Ende 1996 eine Halle bereitstand, die das wachsende Interesse an Alba aufnehmen konnte und dem Verein eine doppelt bis dreimal so große Kapazität bot wie die Konkurrenz in der BBL. Mut bewies Baldi, als er mit dem Verein ab 2008 in die nochmals größere O₂ World umzog. Die Halle ist für deutsche Basketball-Hallen von der Kapazität her beinahe einmalig und nur mit der von den mittlerweile insolventen Köln 99ers nur sporadisch genutzten Köln-Arena vergleichbar. Im restlichen Europa gibt es nur wenige Hallen vergleichbarer Größe, die für Basketballspiele genutzt werden. Die Tatsache, dass es Alba schaffte, in der ULEB Euroleague-Saison 2008/09 die Halle sehr gut auszulasten und mit über 10.000 Zuschauern pro Spiel den höchsten Zuschauerschnitt aller Mannschaften zu erreichen, belohnte die Organisation der ULEB mit der Auszeichnung des besten Vereinsfunktionärs des Jahres 2009 für Baldi. Diese Auszeichnung wurde ihm in der Saison 2015/2016 als erstem europäischen Funktionär zum zweiten Mal zugesprochen. Karl Cosack Karl (häufig auch: Carl) Johann Cosack (* 27. September 1813 in Marienburg, Westpreußen; † 31. Oktober 1868 in Halle) war Pfarrer und Professor für evangelische Theologie an der Universität Königsberg. Karl Cosack wurde 1813 als zweiter Sohn des Marienburger Bürgermeisters geboren. Ab 1819 besuchte er die St.-Petri-und-Paul-Schule in Danzig und studierte von 1834 bis 1837 Philologie und evangelische Theologie in Berlin (bei August Boeckh und August Neander) und Halle (bei August Tholuck und Carl Christian Ullmann). 1840 wurde er Gefängnisgeistlicher, 1841 Pfarrer in Schloppe, 1847 Militärpfarrer in Königsberg. Drei Jahre später nahm er eine Stelle als Militärgeistlicher an der Bundesfestung Rastatt an. Für seine Verdienste in Rastatt verlieh ihm der Großherzog von Baden das Ritterkreuz des Zähringer Löwenordens. Nach einer weiteren Predigerstelle in Trier wurde er 1852 Pfarrer an der Löbenichtschen Kirche in Königsberg. Im gleichen Jahr wurde er an der Universität Königsberg zum außerordentlichen Professor ernannt, 1861 erfolgte die Ernennung zum ordentlichen Professor. Wegen eines Halsleidens ging Cosack 1866 nach Tübingen, weil er sich von dem bekannten Chirurgen Victor von Bruns Heilung erhoffte. Sein Zustand verschlimmerte sich jedoch und führte letztendlich zur völligen Stummheit sowie Atem- und Schluckbeschwerden. In seiner Zeit in Tübingen blieb er wissenschaftlich tätig und pflegte freundschaftlichen Kontakt mit Ottilie Wildermuth und ihrer Familie. Kurz vor seinem Tod übersiedelte Cosack in seine alte Heimat Halle, wo er am 31. Oktober 1868 starb. Er war zweimal verheiratet und hinterließ sechs Kinder. Einer seiner Söhne war der Jurist Konrad Cosack. Wissenschaftlich arbeitete Cosack hauptsächlich auf dem Gebiet der osteuropäischen Kirchengeschichte und der Hymnologie. Momir Rnić (Handballspieler, 1955) Momir Rnić (* 3. Februar 1955 in Sečanj, Jugoslawien) ist ein ehemaliger jugoslawischer Handballspieler, der an den Olympischen Sommerspielen 1980, 1984 und 1988 teilnahm. Im Jahr 1980 beendete er die Olympiade mit dem Team auf Platz sechs. Rnić spielte alle sechs Spiele und erzielte siebzehn Tore. Vier Jahre später war er Mitglied der jugoslawischen Mannschaft, die die Goldmedaille gewann. Er spielte vier Spiele und erzielte dabei ein Tor. Im Jahr 1988 gewann er die Bronzemedaille mit dem jugoslawischen Team. Rnić nahm an allen sechs Begegnungen teil und erzielte achtzehn Tore. 1986 wurde er in der Schweiz mit der Mannschaft durch ein 24:22 gegen Ungarn Weltmeister. Im gleichen Jahr wechselte Rnić zum TV Niederwürzbach nach Deutschland in die Regionalliga Südwest. Bei diesem Verein spielte er bis 1990 und stieg mit ihm 1987 in die zweite Bundesliga und 1989 in die erste Bundesliga auf. Sein gleichnamiger Sohn Momir Rnić spielt in der Handball-Bundesliga bei der MT Melsungen. Tiele-Winckler Die Familie von Tiele-Winckler ist ein ursprünglich mecklenburgisches, später auch oberschlesisches Adelsgeschlecht, das im Mannesstamm auf die Familie von Tiele zurückgeht. Die Familie kam im 19. Jahrhundert im Oberschlesischen Industriegebiet durch Bergbau zu großem Vermögen, baute Betriebe der Montanindustrie auf und erwarb Großgrundbesitz in Preußen und Mecklenburg. Sie erhielt einen erblichen Sitz im Preußischen Herrenhaus. Stammvater ist der kurländische bzw. russische Hofrat Christian Gottlieb von Tiele (* 1751, † 1811). Die Grundlage des Reichtums legte Franz Winckler, seit 1840 von Winckler. Er begann im Jahr 1818 als Bergmann in einem oberschlesischen Erzbergwerk. Nach seiner Ausbildung an der 1803 gegründeten Bergschule Tarnowitz in Oberschlesien arbeitete er als leitender Angestellter in einem kleinen Bergwerksbetrieb auf dem Gut Miechowitz. 1831 heiratete er die Witwe und Erbin seines Chefs, Maria Freifrau von Aresin, und weitete deren Unternehmen zu großem Umfang aus. Schließlich war er Herr über 14 Zinkbergwerke und 69 Steinkohlefelder. Dazu kamen Zink- und Eisenhütten. Wie Karl Godulla schaffte er den Aufstieg zu einem der großen oberschlesischen Kohlemagnaten, neben den Grafen Henckel von Donnersmarck und Ballestrem, während Hans-Ulrich Graf von Schaffgotsch sich das Godulla-Vermögen erheiratete und Fürst Hugo zu Hohenlohe-Öhringen zu einem der weltweit größten Zinkproduzenten wurde. 1838 und 1839 erwarb das Ehepaar Winckler zusätzlich zu Miechowitz noch die Rittergüter Kattowitz und Myslowitz, die von der Standesherrschaft Fürstentum Pleß abgetrennt wurden. Im Zusammenhang damit gelang es der Familie, an beiden Orten auch das Monopol für den Steinkohle­abbau zu gewinnen. Ergänzend erstritt sie in mehreren Prozessen für einige Orte hoheitliche Rechte wie das Bergregal, die Bergpolizei und den Zehnt. Einige der Tiele-Wincklerschen Bergbaubetriebe hatten durch die Oberschlesische Eisenbahn schon seit 1846 eine moderne Verkehrsanbindung. Nach dem Tod der Witwe Maria von Winckler, der Inhaberin der Unternehmen, erbte diese die Tochter Maria Valeska von Winckler. Sie heiratete den Offizier Hubertus Gustav von Tiele. Die Namen– und Wappenvereinigung mit denen von Winckler als von Tiele-Winkler erfolgte am 6. Dezember 1854 in Schwerin. Das Ehepaar ließ sich 1872/1873 im Berliner Tiergartenviertel von Ebe & Benda das Palais Tiele-Winckler errichten (später als Spanische Gesandtschaft genutzt). Sie hatten einen Sohn, Hubert Gustav von Tiele-Winckler und eine Tochter, die Diakonisse Eva von Tiele-Winckler. Hubert Gustav erbte die Betriebe seiner Mutter. Er erwarb 1866 das Gut und Schloss Moschen im Schlesischen Tiefland, das nach einem Brand 1896 neu aufgebaut wurde. Ferner legte er sein Geld in verschiedenen Gütern in Mecklenburg an, er erwarb 1871 Schloss Fleesensee (1912 neu erbaut, 1934 verkauft), 1876 Gut Vollrathsruhe, 1877 Gut Rothenmoor und 1890 Gut Schorssow mit Gut Bülow. Nach Hubert Gustavs Tod 1893 erbten seine Söhne Franz Hubert von Tiele-Winckler die oberschlesischen und Walter von Tiele-Winckler die mecklenburgischen Betriebe. Franz Hubert erhielt am 25. Juni 1895 vom Deutschen Kaiser den primogenen Grafentitel, die übrigen Familienmitglieder wurden 1905 in den preußischen Freiherrenstand erhoben. Franz Hubert ließ nach dem Brand von 1896 das Schloss Moschen neu errichten. Er stand in der Rangfolge der reichsten Einwohner Preußens im Jahr 1912 an achter Stelle. 1889 wurde der Familienkonzern in die Kattowitzer AG für Bergbau und Eisenhüttenbetrieb umgewandelt. Nach der Teilung Oberschlesiens im März 1921 verkaufte Franz Hubert das Industrieunternehmen im Herbst 1921 an Friedrich Flick, der im Jahr darauf auch in die Ballestremschen Betriebe einstieg. 1922 starb er. Sein Sohn und Erbe Klaus Peter Graf von Tiele-Winckler verkaufte 1925 auch das Gut Miechowitz (das Schloss ist heute Ruine) an die Preußengrube AG Flicks. Er verstarb kinderlos im Jahr 1938. Erbe von Moschen wurde sein Neffe Günter von Tiele-Winckler, der im Februar 1945 vor der Roten Armee floh. Es wurde nach der Vertreibung der Deutschen aus Oberschlesien ebenso enteignet wie Vollrathsruhe, Rothenmoor und Schorssow/Bülow durch die Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone ab 1945. In Vollrathsruhe hat die Familie nach der Deutschen Wiedervereinigung einen Forstbesitz zurückerworben, der durch die Graf v. Tiele-Winckler’sche Guts- und Forstverwaltung Vollrathsruhe GmbH verwaltet wird. Vidovdan-Lauf Der Vidovdan-Lauf ( Vidovdanska trka, engl. Vidovdan Road Race) ist ein Volks- und Straßenlauf über 10 km, der seit 1997 am Vidovdan (28. Juni) in Brčko stattfindet. Unter der Leitung von Borislav Đurđević wurde aus einem zunächst regionalen Sportereignis die derzeit bedeutendste Leichtathletik-Veranstaltung in Bosnien und Herzegowina, die landesweit live im Fernsehen übertragen wird. Zur Veranstaltung gehören auch Kinder- und Jugendläufe über Distanzen von 100 bis 1000 m mit einer Teilnehmerzahl von insgesamt 5000. Seit 2005 gehört das Rennen zur Association of International Marathons and Distance Races (AIMS). Im Jahr darauf wurde das zehnjährige Jubiläum mit einer Briefmarke der Republika Srpska gewürdigt. 2009 wurde der Lauf mit dem Road Race Label der IAAF ausgezeichnet. Zwei aktuelle nationale Rekorde wurden beim Vidovdan-Lauf aufgestellt: 2008 erzielte Mirko Petrović als Gesamtdritter mit 28:55 min einen serbischen und Lucia Kimani als Gesamtzweite mit 33:13 min einen bosnischen Rekord. Bis 2009 wurde das Rennen auf einer 920,28 m langen Runde um den Stadtpark, die beim Hauptlauf elfmal zu bewältigen war, ausgetragen. 2010 wurde ein Kurs eingeführt, der aus einer Wendepunktstrecke auf dem Bulevar Mira, einer Runde um den Stadtpark und einer Schleife durch den Südteil der Stadt besteht. Josse ben Josse Josse ben Josse (auch: Jose ben Jose; Josse ist Kurzform für Josef) ist der älteste mit Namen bekannte jüdische liturgische Dichter (Pajjtan), von dem u. a. zwei den Opferdienst am Jom Kippur im Tempel zu Jerusalem anschaulich schildernde Aboda-Dichtungen stammen. Sein Beiname war ha-Jatom (die Waise, wohl daraus abgeleitet, dass er den Namen seines Vaters trägt). Seine Dichtungen sind gekennzeichnet durch eine edle Sprache sowie einen rhythmischen, aber noch reimlosen, getragen-erhabenen Versduktus. Jose lebte in Palästina. Seine Lebenszeit wird in der Forschung verschieden angesetzt und schwankt zwischen dem 4. bis 7. nachchristlichen Jahrhundert. Astronomisches Observatorium der Adam-Mickiewicz-Universität Das Astronomische Observatorium der Adam-Mickiewicz-Universität (poln. Obserwatorium Astronomiczne Uniwersytet im. Adama Mickiewicza w Poznaniu, engl. Poznań Observatory) ist eine Sternwarte der physikalischen Fakultät der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen, Polen. Es wurde 1919 gegründet. Das Observatorium verfügt unter anderem über ein 20-cm-Linsenfernrohr der Firma Zeiss und ein 35-cm-Cassegrain-Spiegelteleskop. Kota (Sprache, Gabun) Kota (auch Ikota, Ikuta und Kotu) ist eine Bantusprache und wird von circa 43.460 Menschen in Gabun und der Republik Kongo gesprochen (Zensus 2000). Sie ist in Gabun in der Provinz Ogooué-Ivindo mit circa 34.400 Sprechern und in der Republik Kongo in den Regionen Cuvette und Sangha mit circa 9060 Sprechern verbreitet. Kota wird in der lateinischen Schrift geschrieben. Kota ist eine Nordwest-Bantusprache und gehört zur Kele-Gruppe, die als Guthrie-Zone B20 klassifiziert wird. Kota hat mehrere Dialekte. Johannes Heringsdorf Johannes Heringsdorf, auch Herringsdorf (* 4. Mai 1606 in Neuenkirchen (Melle); † 20. Februar 1665 in Paderborn) war ein deutscher Jesuit und Kirchenlieddichter. Heringsdorf wuchs evangelisch auf und studierte in Herford und Hildesheim. Er konvertierte zur römisch-katholischen Kirche und trat 1629 in Trier als Novize in die Gesellschaft Jesu ein. Er wurde zum Philosophiestudium nach Neuss geschickt und wirkte 1632/1633 als Lehrer in Hersfeld. Zurückgekehrt nach Trier, lernte er Friedrich Spee kennen. 1634 bis 1637 ging er zum Theologiestudium nach Köln; das Tertiatjahr verbrachte er in Emmerich. Für mehr als ein Jahrzehnt lehrte er 1641 bis 1652 an Jesuitenkollegien in Siegen, Neuss und Münstereifel, wo er auch als Bibliothekar und Chorleiter tätig war. In der Folgezeit wirkte er als Missionar im Bistum Osnabrück. Nach zwei Jahren in Paderborn (1657–1659) ging er nach Köln, wo er 1663/1664 als Seelsorger für die Gefängnisse und Krankenhäuser nachgewiesen ist, und kehrte dann nach Paderborn zurück. Heringsdorf entwickelte eine kaum zu unterschätzende Nachwirkung in der Geschichte der katholischen Kirchenmusik in Deutschland durch die Herausgabe seines 1633 erstmals erschienenen Gesangbuches Psalteriolum cantionum catholicarum und dessen deutscher Version Geistlich Psälterlein. Beide erlebten zahlreiche Neuauflagen bis 1868 und haben noch Heinrich Bone stark beeinflusst. Verschiedene Lieder von Friedrich Spee wurden in ihnen erstmals gedruckt; in der Auflage von 1710 findet sich außerdem der früheste Druck von Veni, veni, Emmanuel. Kategorie:Kaste Gemeindezentrum Plötzensee Das Evangelische Gemeindezentrum Plötzensee ist ein kirchliches Zentrum im Berliner Ortsteil Charlottenburg-Nord. Es wurde 1970 als zweiter Standort der Evangelischen Kirchengemeinde Charlottenburg-Nord eingeweiht. Wegen der Nähe zur Gedenkstätte Plötzensee wurde der Gottesdienstraum des Gemeindezentrums als Gedenkkirche für die Opfer des Nationalsozialismus gestaltet. Seine besondere Prägung erfährt der Raum durch den Plötzenseer Totentanz des Wiener Künstlers Alfred Hrdlicka. Das Gemeindezentrum wurde in den Jahren 1968 bis 1970 für die Bewohner des Neubaugebietes Paul-Hertz-Siedlung erbaut. Der Entwurf stammte von den Architekten Gerd Neumann, Dietmar Grötzebach und Günther Plessow. Das Gebäudeensemble umfasst u. a. eine Kirche, eine Kindertagesstätte, Gemeinderäume, einen Jugendclub, Wohnungen und Büros. Der Kirchraum wurde von Anfang an als Gedenkkirche konzipiert. Alfred Hrdlicka gestaltete für ihn den Plötzenseer Totentanz. Auf 16 Tafeln greift Hrdlicka das Motiv der mittelalterlichen Totentänze auf und verweist damit auf die heutige Bedrohung der Menschen und Völker durch Gewalt, Macht und Willkür. In seiner Architektur nimmt der Raum zum einen kirchenreformerische Ideen der 1960er Jahre auf: Die Bänke sind im Quadrat um den zentral stehenden Altar angeordnet, die Gemeinde soll sich so als Gemeinschaft erfahren und in das Gottesdienstgeschehen einbezogen werden. Zum anderen vermittelt er den Bezug zu den Plötzenseer Gefängnissen: Die fensterlose Betonkuppel erinnert an eine Zelle. Nur von oben fällt Licht auf den Altar. Mit der benachbarten katholischen Gedenkkirche Maria Regina Martyrum und dem dortigen Karmelitinnenkloster Regina Martyrum besteht eine enge ökumenische Zusammenarbeit in der Gedenkarbeit. 1989 fand im Rahmen des 23. Deutschen Evangelischen Kirchentags (7.–11. Juni 1989) im Evangelischen Gemeindezentrum Plötzensee in Kooperation mit Pfarrer Roland Krusche das Gedenkkonzert Erinnerung an Plötzensee mit Darbietung Jiddischer Widerstandslieder und Lieder der Sinti und Roma statt; Interpretin war die deutsch-tschechische Jiddisch-Sängerin Anna Werliková mit ihrem Klezmer Music Ensemble. Die größte ökumenische Gedenkveranstaltung der benachbarten Kirchen ist die Veranstaltungsreihe Ökumenische Plötzenseer Tage. Seit dem Sommer 2009 entsteht in den Räumen des Gemeindezentrums das Ökumenische Gedenkzentrum Plötzensee Christen und Widerstand. Im Juli 2010 wurde das Gemeindezentrum Plötzensee vom österreichischen Innenministerium als Einsatzstelle für den Gedenkdienst anerkannt. Stade Francis-Le Basser Das Stade Francis-Le Basser ist das Fußballstadion des Stade Laval. Laval liegt im Département Mayenne in der Region Pays de la Loire, Frankreich. Im Gründungsjahr des Vereins 1902 spielte man auf dem Champ de Croix (dt.): Kreuzfeld. In den 1930er Jahren baute man eine Spielstätte mit dem Namen Stade Jean Yvinec, benannt zu Ehren eines jungen Spielers des Vereins, der mit 26 Jahren verstorben war. 1971 bekam das Stadion dann seinen jetzigen Namen nach dem damaligen Bürgermeister von Laval Francis Le Basser. Die Kapazität steigerte sich 1978 von 11.000 auf 20.000 Plätze. Heute hat das Stadion 18.739 Plätze, davon 10.739 Sitzplätze. Die Flutlichtanlage hat 600 Lux. 600 Parkplätze stehen auf dem naheliegenden Messegelände zur Verfügung. Der Zuschauerrekord wurde am 24. August 1979 aufgestellt. Zum Spiel Stade Laval gegen AS Saint-Étienne (2:3) kamen 20.849 Zuschauer. In der Saison 2001/2002 fanden einige Umbauten statt, um den Bestimmungen des französischen Ligaverbandes Ligue de Football Professionnel zu entsprechen. Die Leichtathletikanlage wurde entfernt und eine neue Nordtribüne gebaut. Briefmarken-Jahrgang 1955 der Deutschen Post der DDR Der Briefmarken-Jahrgang 1955 der Deutschen Post der Deutschen Demokratischen Republik umfasst 46 Sondermarken und 3 Briefmarkenblocks, deren Marken auch als Einzelwerte ausgegeben wurden. Eine Sondermarke wurde mit einem Zuschlag verausgabt. Zwei Briefmarkenblocks wurden zu einem Verkaufspreis über dem Nominalwert abgegeben, insgesamt ergab sich ein Zuschlag von 40 Pfennigen. Seit diesem Briefmarken-Jahrgang wurden bei den meisten Briefmarkensätzen in der Regel ein Wert und fast alle Blockausgaben in deutlich reduzierter Auflage gedruckt. Diese sog. Werte in geringer Auflage waren an den Postschaltern grundsätzlich nur unter Vorlage eines bei der Deutschen Post für DDR-Bürger zu beantragenden Sammlerausweises in begrenzter Menge erhältlich. In diesem Markenjahr lag ihre Auflagenhöhe bei 750 000 Stück. Der Abgabebegrenzung waren bereits seit 1954 auch die meisten Blockausgaben unterfallen. Der Emissionsplan umfasste auch weitere sechs Werte der Fünfjahrplan-Dauerserie, wovon zwei Werte (Mi. 453 und 455) und ein Wert der alten Serie (Mi. 406) im März auch in einem Briefmarkenheft für 2 DM verkauft wurden. Dieses erste Markenheftchen der Deutschen Post der DDR enthielt drei Markenheftchenblätter mit insgesamt sechs Werten zu 5 Pf., sieben Werten zu 10 Pf. und fünf Werten zu 20 Pf. Die Werte wurden mit einer Ausnahme (Mi. 449, Überdruckmarke) sämtlich auf Papier mit dem Wasserzeichen Nr. 2 (DDR und Posthorn) gedruckt. Es wurden insgesamt 49 Motive ausgegeben. Davon erschienen elf auch als geschnittene Ausgabe auf Briefmarkenblocks; drei Motive gab es mit unterschiedlicher Frankatur. Die Gültigkeit der Sondermarken endete einheitlich am 31. Dezember 1956; nur bei den beiden beschnittenen Karl-Marx-Blocks lief die Postgültigkeit bereits am 30. Juni 1955 aus, da die ursprüngliche Blockausgabe bereits von 1953 stammte und die DDR-Post diese Marken nicht als Neuausgabe betrachtete. Die Dauermarken hatten bis zum 31. Dezember 1962 Gültigkeit; der 20-Pf-Wert (Mi. 455) durfte nur bis zum 31. Mai 1962 verwendet werden. Dieser Jahrgang erlebte eine deutliche Steigerung des Ausgabevolumens. So wurde die bereits im 5. Jahrgang mit zwei Werten erfolgende Würdigung der Leipziger Messe nunmehr auf beide Messen (Frühjahr und Herbst) ausgedehnt. Die Dominanz politikbezogener Themen hielt an: Es wurden sozialdemokratische und kommunistische Führer der deutschen Arbeiterbewegung, die 10. Jahrestage der Befreiung vom Faschismus und der Einleitung der Bodenreform sowie der 60. Todestag von Friedrich Engels umfangreich durch Marken und teilweise Blocks gewürdigt. Ausgabeanlässe auf dem Gebiet von Kultur und Kunst waren u. a. der 150. Todestag von Friedrich Schiller, der Wiederaufbau kriegszerstörter Bauwerke in der DDR und die Rückgabe von nach dem Kriegsende zunächst beschlagnahmten Gemälden der Dresdner Gemäldegalerie durch die UdSSR. Bei der Zurücksendung von Restbeständen der Karl-Marx-Blockpaare aus dem Jahre 1953 von den Postwertzeichenverteilungsstellen an die Versandstelle in Berlin kam es bei einer größeren Anzahl der gezähnten Blocks zu Randbeschädigungen. Von der Versandstelle wurden die Blockränder daraufhin bis auf einen Rand von 5 mm beschnitten und die beschnittenen Briefmarkenblocks über den Sammlerschalter des Hauptpostamts W 8 in der Französischen Straße in Berlin zum Nominalpreis ohne Zuschlag verkauft. In der Geschichte der Deutschen Post der DDR war dies ein einmaliger Vorgang. Die Neuausgabe der Dauerserie von 1953 machte sich aufgrund der Portosenkungen und damit geänderten Wertstufen erforderlich. Bob Lee Robert Gordon Bob Lee (* 2. Februar 1953 in Melton Mowbray) ist ein ehemaliger englischer Fußballspieler. Lee kam im Juli 1971 als Nachwuchsspieler zum Erstligaaufsteiger Leicester City und unterschrieb im Februar 1972 seinen ersten Profivertrag. Zu seinem Debüt kam er bereits am 18. März 1972 gegen Derby County, brachte es in den folgenden beiden Spielzeiten aber nur sporadisch zu Einsätzen. Erst nach einem Leihgeschäft mit dem Viertligisten Doncaster Rovers, als ihm bei seiner Rückkehr am Boxing Day 1974 zwei Treffer gelangen, stand er als Sturmpartner von Frank Worthington und Chris Garland regelmäßig in der Startaufstellung. In der Saison 1975/76 führte der körperlich starke Stürmer am Saisonende die interne Torschützenliste mit 13 Treffern an. Daraufhin wechselte er im September 1976 für 200.000 Pfund zum Ligakonkurrenten AFC Sunderland, der ursprünglich an einer Verpflichtung seines Mannschaftskameraden Worthington interessiert war. Obwohl Lee im Saisonverlauf erneut 13 Treffer gelangen, stieg Sunderland in die Second Division ab. Wegen seiner Leistungsschwankungen und seinem Status als Stareinkauf, entlud sich an Lee, trotz 33 Treffern in insgesamt 120 Pflichtspielen für Sunderland, während der Zweitligajahre gelegentlich der Frust enttäuschter Sunderland-Fans. Nach dem geglückten Wiederaufstieg im Sommer 1980, bei dem Lee als Ergänzungsspieler kaum noch eine Rolle spielte, verblieb der Stürmer durch seinen Wechsel zu den Bristol Rovers in der zweiten Liga. Mit nur zwei Treffern in 23 Ligaeinsätzen und dem Abstieg in die Third Division endete sein Aufenthalt in Bristol bereits nach einem Jahr und er unterzeichnete einen Vertrag bei Carlisle United. Die Saison 1981/82 schloss Lee mit Carlisle auf dem zweiten Tabellenrang der Third Division ab, mit elf Saisontreffern hatte er entscheidenden Anteil am Aufstieg der Cumbrians in die Second Division. In der folgenden Zweitligasaison spielte der Angreifer unter Aufstiegstrainer Bob Stokoe nur noch eine untergeordnete Rolle. Noch während der Spielzeit, im Frühjahr 1983, wechselte er zum FC Southampton, kam dort aber bis Saisonende zu keinem Einsatz. Seine letzte Station im englischen Profifußball wurde der Viertligaklub FC Darlington, den er nach fünf Partien ohne Torerfolg bereits im Oktober 1983 wieder verließ, um seine Karriere bei Boston United in der Alliance Premier League, der höchsten Amateurspielklasse des Landes, fortzusetzen. Zum Höhepunkt im Herbst seiner Karriere wurde das Halbfinalrückspiel der FA Trophy 1984/85 gegen Altrincham, als er in der Schlussminute mit seinem zweiten Treffer des Spiels das entscheidende Tor zum 3:2 erzielte. Das anschließende Finale ging vor über 20.000 Zuschauern im Londoner Wembley-Stadion mit 1:2 gegen Wealdstone verloren. In der Spielzeit 1985/86 beendete Lee, der um 1983/1984 wohl auch ein Gastspiel in Hongkong gab, seine Fußballerkarriere und übernahm die Leitung eines Pubs in Loughborough. Abel Tasman Inland Track Der Abel Tasman Inland Track ist ein 38 Kilometer langer Wanderweg von Marahau im Süden bis zum Wainui car park an der Wainui Bay im Norden des Abel Tasman National Parks (Neuseeland). Der Inland Track ist einer der beiden Hauptwege des Nationalparks, der parallel an der stark gewundenen Küste verlaufende Abel Tasman Coast Track ist rund 51 Kilometer lang. Der Wanderweg ist durch das milde Klima das ganze Jahr über zugänglich, jedoch bis auf 1,5 km, die er sich zwischen Marahau und Tinline Bay mit dem Coastal teilt, vollständig unbefestigt. Die Wegstrecke ist durch Markierungen an Bäumen – orange bemalte Büchsendeckel – gekennzeichnet. Zwischen den Endpunkten kreuzt er nur die Totaranui Road, im Weiteren gibt es zwei Wegabzweigungen zu befahrbaren Straßen landeinwärts. Zur Übernachtung auf dem in zwei bis drei Tagen zu begehenden Weg können drei Schutzhütten des Department of Conservation (DOC) genutzt werden. Im Gegensatz zum Coastal mit über 200.000 Besuchern pro Jahr wird der Inland Track nur von knapp 1000 Besuchern jährlich begangen. Der Track sollte nur von erfahrenen Wanderern in körperlicher Fitness und mit guter Orientierung begangen werden. Bäche müssen übersprungen oder durchwatet werden, die Hütten haben keine Nahrungsmittelvorräte und Kochgerät muss selbst mitgebracht werden. Wanderungen müssen angemeldet, die geplante Ankunft sollte mitgeteilt werden. Das Gebiet ist nur zu Fuß oder per Hubschrauber zugänglich und man begegnet oft den ganzen Tag keinen anderen Besuchern, weshalb von Einzelwanderungen abzuraten ist. Karl Jakobs Karl Jakobs (* 1959) ist ein deutscher Physiker und Hochschullehrer. Er ist seit 2003 Professor für Experimentelle Teilchenphysik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Jakobs beendete 1985 sein Physikstudium an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und promovierte 1988 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Von 1988 bis 1992 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am CERN in Genf, von 1992 bis 1996 am Max-Planck-Institut für Physik in München. Von 1996 bis 2003 war er Professor an der Universität Mainz. 2007 wurde er Physik-Koordinator des ATLAS-Experimentes am LHC des CERN in Genf, bei dem er die Kooperation von 1.600 Physikern miteinander abstimmte. Für 2015 wurde ihm die Stern-Gerlach-Medaille der Deutschen Physikalischen Gesellschaft zugesprochen. Seit dem 1. März 2017 ist er Leiter (Spokesperson) der ATLAS Kollaboration. Alfons Lutz Alfons Lutz (* 25. Juli 1903 in Seelisberg; † 9. Juni 1985 in Basel, heimatberechtigt in Basel und Medels im Rheinwald) war ein Schweizer Apotheker und Pharmaziehistoriker. Alfons Lutz kam am 25. Juli 1903 in Seelisberg als Sohn des Schreiners Georg Lutz und der Schneiderin Brigitte geborene Scheuber zur Welt. Lutz nahm in Basel ein Studium der Pharmazie auf. 1928 erwarb er das Staatsexamen als Apotheker. Zwei Jahre später gründete er die Stern-Apotheke in Basel. 1938 erfolgte schliesslich seine Promotion in Basel. Neben seiner Tätigkeit als Offizinapotheker widmete er sich der Pharmaziegeschichte und wurde zum Spezialisten für pharmazeutische Handschriften des Mittelalters. Er entdeckte den Antidotarius magnus, das erste mittelalterliche Arzneibuch in der Basler Universitätsbibliothek, publiziert 1959. Dazu war Lutz zwischen 1942 und 1972 als Konservator des Pharmaziehistorischen Museums in Basel tätig. Alfons Lutz heiratete 1932 Marie Hedwig, die Tochter des Walter Odermatt. Er verstarb am 9. Juni 1985 knapp vor Vollendung seines 82. Lebensjahres in Basel. Abgrund Abgrund steht für Siehe auch: Ansteckungsgefährliche Stoffe Ansteckungsgefährliche Stoffe sind Stoffe, von denen bekannt oder anzunehmen ist, dass sie Krankheitserreger enthalten. Als Krankheitserreger werden hier Mikroorganismen wie Bakterien, Viren und Rickettsien, aber auch Parasiten, ansteckende Pilze und Prionen genannt, die bei Menschen und/oder Tieren Krankheiten hervorrufen und diese anstecken können. Regelungen für die Handhabung und den Transport dieser Gefahrengüter sind in der GGVSEB und Europäischen Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR) festgelegt. Sie sind in den meisten Ländern – so auch in Deutschland – zu kennzeichnen, damit gegebenenfalls entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden können. Die Klasse der Ansteckungsgefährlichen Stoffe wird in vier verschiedene Gruppen unterteilt, die UN-Nummer ist jeweils in der Klammer genannt: Die Klassifizierung ansteckungsgefährlicher Stoffe der Klasse 6.2 ADR (2.2.62.1.4 ff.) erfolgt dreistufig: Beispiele für Code I1 (UN 2814) sind Kulturen von Brucella, Clostridium botulinum oder mit dem Ebolavirus kontaminierte Kulturen. Beispiele für Code I2 (UN 2900) sind ansteckungsgefährliche Stoffe, die das Maul-und-Klauenseuche-Virus, das Rinderpestvirus oder das Schaf- und Ziegenpocken-Virus enthalten. Beispiele für Code I4 (UN 3373) sind diagnostische Proben, die beispielsweise in Arztpraxen oder Kliniken genommen werden (Blut, Urin, Speichel etc.). Beispiel für Freigestellte medizinische Proben sind Screening-Tests oder Proben aus der Zytodiagnostik. Ledce u Židlochovic Ledce (deutsch Laatz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt 17 Kilometer südlich des Stadtzentrums von Brno (Brünn) und gehört zum Okres Brno-venkov (Bezirk Brünn-Land). Ledce befindet sich an einer Terrasse über dem rechten Ufer des Flüsschens Šatava in der Thaya-Schwarza-Talsenke. Westlich des Dorfes führt die Schnellstraße R 52/E 461 vorbei, dort befindet sich auch die Abfahrt 17. Nachbarorte sind Na Podhrázkém und Sobotovice (Sobotowitz) im Norden, Rajhrad (Groß Raigern) und Holasice (Holasitz) im Nordosten, Vojkovice (Woikowitz) im Osten, Židlochovice (Groß Seelowitz) und Hrušovany u Brna (Rohrbach) im Südosten, Úlehla und Smolín (Mohleis) im Süden, Medlov (Mödlau) im Südwesten, Němčičky (Klein Niemtschitz) und Pravlov (Prahlitz) im Westen sowie Bratčice im Nordwesten. Archäologische Funde auf dem Gemeindegebiet lassen sich bis in die Zeit der Glockenbecherkultur datieren. Die erste schriftliche Überlieferung aus dem Jahre 1351 weist den Vladiken Jindřich von Ledec als Besitzer des Dorfes Ledecz aus. Bis 1420 ist dieses Geschlecht auf Ledecz nachweisbar, der letzte davon war Petr Vzteklec von Ledec. Nach den Hussitenkriegen erwarben um 1459 die Vladiken von Vranovice das Dorf. Nachfolgend wechselten die Besitzer der Feste in rascher Folge und zu Beginn des 16. Jahrhunderts entstand in Ledce ein Herrenhof. Um 1590 wurde der Ort ein Teil der Herrschaft Seelowitz. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde das Dorf im Jahre 1645 von schwedischen Truppen unter Lennart Torstensson geplündert und niedergebrannt, woraufhin der Ort total verödete. Nach dem Krieg wurde der Ort wiederbesiedelt. Die ui- Mundart (bairisch-österreichisch) mit ihren speziellen Bairischen Kennwörtern, welche bis in das Schicksalsjahr 1945 gesprochen wurde, weist darauf hin, dass die neuen Siedler aus dem österreichischen bzw. süddeutschen Raum stammten. Ebenso änderte sich die Aussprache des Ortes in Lötsch. Im 4.Österreichischen Türkenkrieg wird der Ort von türkischen Streifscharen heimgesucht. Im Jahre 1680 starben 28 Einwohner an der Pest. Einige Jahre später wurde eine Mühle im Dorf errichtet. Ab dem Jahre 1710 wurde der Ort als Lautsch bzw. Lacz bezeichnet. Die Matriken des Ortes wurden seit 1712 geführt. 1727 bestand der Ort aus 16 Chaluppen, von denen die Hälfte verlassen war und einer ebenfalls unbewirtschafteten Schenke. Seit 1750 ist der Ortsname Laatz gebräuchlich. Im Jahre 1840 hatte Laatz 140 Einwohner, die sämtlich der deutschen Volksgruppe angehörten. Das Dorf blieb bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts der Herrschaft Židlochovice (Seelowitz) untertänig. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften, 1848, bildete Laatz/Ledec ab 1850 einen Ortsteil der Marktgemeinde Mödlau in der Bezirkshauptmannschaft Auspitz und dem Gerichtsbezirk Židlochovice (Seelowitz). Um 1890 wird der herrschaftliche Meierhof aufgelassen. In der nachfolgenden Zeit erfolgte ein Zuzug von Tschechen. 1872 wurde Laatz eigenständig. Im Jahre 1888 ließ Erzherzog Friedrich von Österreich-Teschen in Laatz eine eigene Dorfschule errichten unter der Auflage, dass die Schule deutsch bleibe. Davor waren die Kinder des Dorfes nach Mödlau und Sobotowitz eingeschult. Der Unterricht erfolgte bis 1918 ausschließlich in deutscher Sprache, ab 1918 dann nur in tschechisch. Die Einwohner von Laatz lebten von der Landwirtschaft und bauten neben verschiedenen Getreidearten auch Obst und Gemüse an. Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Friedensvertrag von Saint Germain 1919 wurde der Ort, dessen Bewohner im Jahre 1910 zu 91 % der deutschen Sprachgruppe angehörten, Bestandteil der neuen Tschechoslowakischen Republik. Während der Zwischenkriegszeit führten die hohe Arbeitslosigkeit unter der deutschen Bevölkerung, Maßnahmen wie die Bodenreform, das Sprachengesetz (1920) und die Sprachenverordnung (1926), aber auch die Neuansiedlungen sowie Neubesetzungen von Beamtenposten durch Personen tschechischer Identität zu vermehrten Spannungen innerhalb der Volksgruppen. 1923 wurde der tschechische Ortsname in Ledce geändert. Nach dem Münchner Abkommen 1938 kam der Ort an das Deutsche Reich und gehörte bis 1945 zum Reichsgau Niederdonau. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges (8. Mai 1945) wurden die im Münchener Abkommen (1939) an Deutschland übertragenen Territorien, also auch der Ort Laatz, im Rückgriff auf den Vertrag von Saint-Germain (1919) wieder der Tschechoslowakei zugeordnet. Nach Abzug der Roten Armee wurde der Ort von militanten Tschechen besetzt. Alle deutschen Ortsbewohner flohen vor den einsetzenden Nachkriegsexzessen oder wurden über die Grenze nach Österreich vertrieben. Laut dem Beneš-Dekret 108 vom 25. Oktober 1945 wurde das Vermögen der deutschen Einwohner konfisziert und unter staatliche Verwaltung gestellt. Seitens der Tschechischen Republik erfolgte keine Abgeltung für das eingezogene Vermögen. Zwischen 1948 und 1960 gehörte die Gemeinde zum Okres Židlochovice. Nach dessen Aufhebung wurde Ledce dem Okres Brno-venkov zugeschlagen. Das älteste bekannte Siegel des Ortes stammt aus dem Jahre 1714. Es zeigt in der Umschrift SIGILLVMxDESxDORFxLACZ nebeneinander ein Rebmesser, ein Pflugmesser und eine Weintraube. Für die Gemeinde Ledce sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Ledce gehört die Ansiedlung Na Podhrázkém. Plötzenseer Totentanz Der Plötzenseer Totentanz ist ein Kunstwerk des Wiener Malers und Bildhauers Alfred Hrdlicka in der Gedenkkirche im Evangelischen Gemeindezentrum Plötzensee in Berlin. Auf 16 Tafeln greift Hrdlicka das Motiv der mittelalterlichen Totentänze auf und verweist damit auf die heutige Bedrohung der Menschen und Völker durch Gewalt, Macht und Willkür. Auf allen Tafeln sind zwei Rundfenster zu sehen sowie ein Balken mit Fleischerhaken - ein Hinweis auf den ehemaligen Hinrichtungsschuppen im nahegelegenen Gefängnis (heute Gedenkstätte Plötzensee). Mitte der 1960er Jahre entstand nahe der Gedenkstätte Plötzensee das Neubaugebiet Paul-Hertz-Siedlung. Dies veranlasste die Evangelische Kirchengemeinde Charlottenburg-Nord, für die Menschen in dem neuen Stadtteil ein zweites Gemeindezentrum zu errichten. Von Anfang an wurde dessen Gottesdienstraum als Gedächtniskirche für die Opfer von Plötzensee geplant. Der damalige Gemeindepfarrer Bringfried Naumann gewann den Wiener Künstler Alfred Hrdlicka für die künstlerische Ausgestaltung. Dieser fertigte zunächst 27 Entwurfszeichnungen an, auf deren Grundlage er dann die 12 Tafeln schuf, die zur Einweihung der Kirche am 1. Advent 1970 fertig waren. Die restlichen Tafeln (Emmaus – Abendmahl – Ostern sowie Tod einer Minderheit) wurden 1972 angebracht. Die Tafeln, 3,50 Meter hoch und 0,99 Meter breit, sind grundierte, 19 Millimeter dicke Tischlerholzplatten, auf die Zeichnungen mit Bleistift, Kohle, Tusche, Deckweiß und Rötel aufgetragen sind. Auf allen Tafeln sind der Stahlträger und die Eisenhaken und (bis auf eine Ausnahme) die Rundbogenfenster aus dem Hinrichtungsschuppen Plötzensee zu erkennen. Der Totentanz zeigt in locker verbundener Reihe eine Assoziationskette von biblischen und gegenwartsbezogenen Themen, welche gegen Menschen gerichtetes Unrecht, Gewalt und Tod darstellen. Westwand: Kain und Abel – Tod im Boxring – Tod im Showbusiness – Tod eines Demonstranten (2 Tafeln) Die Tafel mit dem Thema Kain erschlägt seinen Bruder Abel eröffnet den Totentanz. Diesem nach biblischer Überlieferung erstem Mord der Menschheitsgeschichte (Altes Testament, 1. Mose/Genesis 4, 1-7) stellt Hrdlicka Todes- bzw. Gewaltsituationen seiner Zeit zur Seite. Tod einer Minderheit ist die einzige einzeln stehende Tafel. Diese Tafel hat Hrdlicka der Ausrottung einer Rasse (der indianischen) gewidmet, die heute längst zur Minderheit geworden ist. Sie kann als ein Mahnmal gegen jede Art von ethnischer Säuberung gelten. Ostwand: Tod in Plötzensee: Enthauptung Johannes’ des Täufers – Massenhinrichtung in Plötzensee (2 Tafeln) – Die Guillotine Die Überlieferung von der Enthauptung Johannes’ des Täufers (Neues Testament, u. a. Matthäus-Evangelium 14, 3-12) bildet die biblische Bezugsgeschichte zu den Morden in Plötzensee 1933–1945. Auf den Tafeln, die im Kirchraum in der Richtung angebracht sind, in der sich der Hinrichtungsschuppen Plötzensee befinden, sind die beiden Hinrichtungsarten, die dort durchgeführt wurden, dargestellt: Die Urteile wurden zunächst seit 1937 mit der Guillotine vollstreckt. Nachdem die Guillotine durch einen Bombenangriff verwendungsunfähig geworden war, wurde das Hängen eingeführt. Hitler selbst ordnete an, dass im Hinrichtungsschuppen ein Stahlträger angebracht wurde, an dessen acht Eisenhaken als erste Opfer Mitglieder der Roten Kapelle und nach dem 20. Juli 1944 neunzig Menschen, die diesen Widerstandskreisen angehörten oder als deren Helfer ermordet wurden. Nordwand: Kreuzigung (3 Tafeln: Linker Schächer – Gekreuzigter – Rechter Schächer) Die Hinrichtung Jesu Christi am Kreuz (Neues Testament, Markus 15, 20-41 und Parallelen) wird von Hrdlicka unter Aufnahme von traditionellen Elementen der christlichen Kunst dargestellt: rechts und links von Jesus die beiden Räuber (Schächer), er selbst gekennzeichnet durch die Dornenkrone. Aber die Kreuzigung wird in den Hinrichtungsschuppen von Plötzensee verlegt: statt des Kreuzes dient der Stahlträger als Galgen, die Eisenhaken übernehmen die Funktion der Nägel. So setzt Hrdlicka Golgota und Plötzensee in Beziehung zueinander. Emmaus – Abendmahl – Ostern Das Emmaus-Bild wurde von Hrdlicka zuletzt in Angriff genommen und zum 1. Advent 1972 fertiggestellt. Es soll als Bild des Auferstehungsglaubens der christlichen Gemeinde Ruhe und Frieden, Trost und Überwindung, Mut und Hoffnung zum Ausdruck bringen. Biblischer Hintergrund ist die neutestamentliche Erzählung von den zwei Jüngern, die nach dem Tod Jesu in einem Fremden, der mit ihnen das Brot brach, den Auferstandenen erkennen (Lukas 24, 13-35). Die Szene in Hrdlickas Emmaus-Bild erinnert an eine Gefängniszelle, mehrere Personen hocken beieinander, nach links wird ein Mann von einem Uniformierten abgeführt. Den Hinweis auf die Emmaus-Geschichte gibt die helle Mittelfigur, die – kaum erkennbar – das Brot bricht. Hrdlickas Werk ist in der Kunstgeschichte die erste Totentanzdarstellung im Hauptraum einer Kirche; gleichzeitig ist es die erste völlige Neuschöpfung eines monumentalen Totentanzes im 20. Jahrhundert. Es zählt zum Eindrucksvollsten seines Oeuvres und wurde von gec/Kathpress als das wichtigste Werk zeitgenössischer kirchlicher Kunst in Berlin bezeichnet. Tiff Lacey Tiffany Tiff Dixon Lacey (* 1965 in Crayford, Bexley, Kent) ist eine britische Singer-Songwriterin. Sie ist als Stimme zahlreicher Trance- und einiger House-Hits bekannt. Tiff Lacey startete ihre musikalische Karriere als Frontsängerin von verschiedenen britischen Bands aus der Indie-Rock-Szene. Eine Wende wurde 2002 eingeleitet, als sie die Vocals für Paul Oakenfolds Club-Hit Hypnotised sang. Seither arbeitete sie hauptsächlich mit verschiedenen Trance-Künstlern wie ATB, Cosmic Gate, Matt Darey oder Headstrong zusammen. Sie ist außerdem Frontsängerin der Electro-Pop-Band Rubikon. Im Sommer 2009 veröffentlichte sie mit Someone Like You ihre erste Solo-Single. Am 15. August erschien mit ¡Viva! ihr erstes Solo-Album. Arno Makowsky Arno Makowsky (* 16. April 1961 in München) ist ein deutscher Journalist und war bis Ende 2016 stellvertretender Chefredakteur des Berliner Tagesspiegel. Außerdem ist er als Dozent für Praktischen Journalismus tätig. Makowsky studierte Politik- und Kommunikationswissenschaften und absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München. 1988 erlangte er seinen Abschluss als Diplom-Journalist. Nach seiner Ausbildung war er Moderator eines Kinomagazins beim damals neu gegründeten Fernsehsender Pro Sieben. Zwischen 1991 und 2007 arbeitete Makowsky als Reporter und Kulturredakteur der Süddeutschen Zeitung. Außerdem war er Leiter des Münchner Lokalteils und Chef des Ressorts Gesellschaft und Panorama. 2008 wurde er Chefredakteur der Münchner Abendzeitung. Nach Übernahme der Zeitung 2014 durch einen Straubinger Verlag verließ Makowsky das Blatt. 2015 wechselte er zum Tagesspiegel nach Berlin, den er Ende 2016 verließ, um nach München zurückzukehren. Heinz Spitzner Heinz Max Georg Spitzner (* 30. Oktober 1916 in Berlin-Schöneberg; † 14. September 1992 in Kleinmachnow bei Berlin) war ein deutscher Schauspieler. Spitzner besuchte 1939 die Schauspielschule von Lilly Ackermann und wurde dann zur Wehrmacht eingezogen. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs studierte er von 1945 bis 1947 bei Hilde Körber an der Schauspielschule Berlin-Dahlem. Sein Theaterdebüt hatte er 1947 an der Komödie Dresden in John Boynton Priestleys Gefährliche Kurven. Von 1947 bis 1950 war er in Dresden an der Grand Utilité Komödie und am Volkstheater Dresden engagiert. Danach kehrte er nach Berlin zurück, nahm von 1951 bis 1953 zusätzlichen Schauspielunterricht bei Waltraut Harder und war seit 1951 am Theaterclub im British Centre Berlin engagiert. Es folgte 1953 ein Engagement am Theater in der Nürnberger Straße und 1954 an Boleslaw Barlogs Schlossparktheater. In den 1960er-Jahren spielte er am Theater am Kurfürstendamm, in den 1970ern am Renaissance-Theater, ab 1980 dann in Hamburg am Ernst Deutsch Theater. Sein Hauptfach war die Charakterkomik. Seit 1948 wirkte Spitzner zudem an Hörspielsendungen mit, zunächst beim Studio Dresden, dann ab 1953 beim NWDR Berlin und schließlich seit 1954 beim RIAS, wo er noch in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre in mehreren Hörspielen der Professor-van-Dusen-Serie zu hören war. Seit 1950 war er außerdem als Synchronsprecher tätig. Hinzu kamen Nebenrollen in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen. So hatte er Auftritte in fünf Filmen der Edgar-Wallace-Reihe, alle unter der Regie von Alfred Vohrer. Spitzner starb am 14. September 1992 in Kleinmachnow. Wikipedia:Redaktion Chemie/Archiv/2009/Dezember IMHO unsinnige BKS. -- 10:25, 3. Dez. 2009 (CET) Gibt es hier jemandem, der meinem stubbigen Text noch ein wenig Substanz (= Ausbau + etwaige Formatfehler beseitigen) geben kann? Liebe Grüße, 23:31, 1. Dez. 2009 (CET) enthält keine Liste der Radien. Bitte mal den Vorschlag in hierzu lesen und die dort angegebene Internetquelle beurteilen (oder eine bessere angeben). Gruß -- - 12:37, 3. Dez. 2009 (CET) Sollte man das nicht besser irgendwo einarbeiten? -- 16:56, 5. Dez. 2009 (CET) Wäre das nicht besser in Nitrate aufgehoben? Viele Grüße -- 11:55, 6. Dez. 2009 (CET) Entweder ausbauen oder BKL draus machen oder löschen, aber so ist das nichts. -- 17:40, 6. Dez. 2009 (CET) Ich habe aus dem Singular eine BKL gemacht und die unn. Plural-WL gelöscht. Viele Grüße -- 22:58, 7. Dez. 2009 (CET) Sagt mal, gibt es eigentlich eine Möglichkeit rauszufinden, welche unserer Chemieartikel noch keinen Link in anderssprachige WPs hat ? Man kann ja per Kategorie-Scanner alles mögliche rauskriegen. Also kurze Artikel, linklose oder so. Aber ich hab noch keine Möglichkeit gefunden, mir mal eine Liste mit fehlenden Interwikilinks anzeigen zu lassen. Ich stolpere nämlich immer mal wieder über solche Verbindungsartikel. 11:44, 8. Dez. 2009 (CET) Botanfrage wurde eben von mir bearbeitet. Ergebnis: 16:04, 8. Dez. 2009 (CET) Stand mit Vollprogramm in der QS, hier wohl besser aufgehoben. So schlecht finde ich den Artikel aber gar nicht. Viele Grüße -- 19:29, 8. Dez. 2009 (CET) Auch in der allgemeinen QS. IMO Löschkandidat, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Gruss, 21:09, 8. Dez. 2009 (CET) Ich wollte Kats setzen, aber nach lesen des Artikels weiß ich noch nicht einmal wie die Dinger überhaupt aussehen sollen. -- 21:52, 8. Dez. 2009 (CET) Ausbauen, einbauen, löschen? -- 19:52, 9. Dez. 2009 (CET) Ich würde den Artikel gerne verschieben. Was passt besser, Ketyle oder Ketylgruppe? -- 13:35, 5. Dez. 2009 (CET) auf Ketylradikal verschoben. -- 22:17, 9. Dez. 2009 (CET) Sollte diese Kategorie nicht besser zu umbenannt werden. Zum einen ist die Bezeichnung für die OMA nicht sofort nachvollziehbar, zum anderen gibt es noch weitere PAKs, so dass die Bezeichnung nicht eindeutig ist. -- 22:24, 8. Dez. 2009 (CET) Ich machs schnell. -- 21:39, 9. Dez. 2009 (CET) Artikel eines neuen Benutzers, der noch etwas getunt werden sollte. -- 08:05, 5. Dez. 2009 (CET) Tschuldigung, schon wieder einer. -- 20:22, 9. Dez. 2009 (CET) Ich habe es gelöscht, das war nun wirklich kein Artikel. Viele Grüße -- 22:01, 10. Dez. 2009 (CET) Vielleicht besser in Phosphate einbauen? -- 22:40, 9. Dez. 2009 (CET) Ich hab da mal eine Frage ... Ich geh gerade mal die Seiten durch, die keine Verbindung mit anderen WPs haben. Dabei bin ich auf Aldehydhydrate gestossen. Im englischen gibt es dazu geminale Diole. Nun die Frage ist das umkehrbar eindeutig (um es mal mathematisch auszudrücken) ? Aldehydhydrate sind geminale Diole (also es ist eindeutig), sind aber alle geminale Diole auch Aldhydhydrate (also ist diese Aussage auch umkehrbar) ? Da bin ich mir nicht so sicher. Auf Deutsch darf ich einfach den Link zur englischen WP setzen ? 07:40, 9. Dez. 2009 (CET) Behandelt ausschließlich Vinylether. Habe zwar die Einleitung geändert, damit der Leser weiß, dass Vinylether nicht die einzigen Enolether sind, aber da ist noch einiges zu tun (am besten getrennte Artikel). Gruß, Franz -- 21:27, 8. Dez. 2009 (CET) Sollte man da nicht mehr draus machen? Gruß -- 21:00, 11. Dez. 2009 (CET) Bitte drum kümmern, für einen Laien wie mich unbrauchbar. -- - (:) 16:06, 12. Dez. 2009 (CET) Hallo, kann mir jemand sagen, mit welchem Font ich bei Inkscape die griechischen Symbole herbekomme? Gruß -- 14:28, 8. Dez. 2009 (CET) Fast vier Jahre alt und zwei Sätze lang. Könnte einen Ausbau vertragen. -- 22:09, 8. Dez. 2009 (CET) Braucht Eier (frei nach O. Kahn). -- 20:57, 11. Dez. 2009 (CET) Ähm, ich glaube nicht, das Brommethan die richtige Chemikalie ist und die 6,67 Pfund Jahresproduktion kommen mir auch etwas komisch vor. Gruss, 18:53, 13. Dez. 2009 (CET) Artikel stammt aus der allg. QS, dort leider nicht weitergekommen. Es feht ein Einleitungssatz und etwas Wikifizierung, danke. Wenn hier falsch, bitte in die richtige QS weiterverschieben, dnake -- 13:55, 13. Dez. 2009 (CET) Aloha, also meiner Meinung nach ist das keine gute Lösung und in dieser Form gar unnötig bzw nichtssagend. Viele Substanzen lassen sich durch ein GC jagen, die Frage ist nur was will ich bezwecken. Bestimmen kann ich mittels GC so einfach mal gar nichts. Entweder sollte das so einfach in den entsprechenden Abschnitten näher erklärt werden oder man schreibt direkt NMR oder MS/MS hin, womit ja in erster Linie Strukturaufklärung gemacht wird. Bitte um Vorschläge zur Lösung. Liebe Grüße,-- 17:28, 10. Dez. 2009 (CET) Also ohne nicht-öffentlich-einsehbare Fachliteratur (egal ob Bücher oder Zeitschriftenartikel) könnte ich jedenfalls kaum einen Artikel schreiben, auf die kann sicher nicht verzichtet werden. Wenn man was überprüfen möchte, kann man ja fragen, ob jemand das hat und einem schicken kann. Viele Grüße -- 13:13, 11. Dez. 2009 (CET) Klar kann der Abschnitt seine Berechtigung haben, siehe z.B. Schwefelsäure. Es sollte natürlich aber etwas mehr drin stehen, als kann durch Methode A, B oder C nachgewiesen werden, sondern Besonderheiten der Analytik für diese spezielle Substanz beschreiben. Viele Grüße -- 22:21, 12. Dez. 2009 (CET) Inwieweit passt hier die Verlinkung zum englischen Ammoniumhydrosulfid ? CAS: 12135-76-1 12124-99-1, Grüße 10:02, 15. Dez. 2009 (CET) In Bisphosphonate hat eine IP diese Grafik eingefügt: . Die ist aber viel zu klein und von schlechter Qualität. Könnt ihr da was retten? Viele Grüße aus der . --· 16:08, 15. Dez. 2009 (CET) Irgendwie gar nix, dafür schon über 4 Jahre alt. -- 14:16, 5. Dez. 2009 (CET) Nach Überarbeitung erledigt. Danke für den Ausbau. Ist aus den Löschkandidaten raus, da ich wenigstens die Box eingefügt und ein paar Ergänzungen gemacht habe. Könnte sich trotzdem jemand der Profichemiker das noch mal anschauen und sein Ok geben ? 09:04, 18. Dez. 2009 (CET) Gruss! Bin durch Zufall auf das englische WP-Datenblatt zu Aceton gestossen und fand es sehr informativ. Ist das zu technisch für die deutsche Wikipedia? Da diese informativen Seiten wenig zu übersetzenden Text enthalten, sollte es doch relativ einfach sein, sie zu übernehmen, oder? (Anekdote: der Anleger der Seite scheint ein paar deutsche Gene mitgebracht zu haben...) G.G. 10:31, 15. Dez. 2009 (CET) Wohl erledigt. Guten Morgen zusammen, könnt ihr mal kurz einen Blick werfen, ob ich mich irre. Gruß, --  08:26, 17. Dez. 2009 (CET) Der IUPAC-Name gibt die cis-(Z)-Isomerie der Formel nicht wieder. Hinter der CAS-Nr. 113-53-1 verbirgt sich ein cis-trans-Gemisch, also stimmt hier was nicht. Die CAS-Nr. für das cis-Isomer ist 25627-38-7, die des trans-Isomers ist 25627-37-6. Wenn man beim Science Finder nach Dosulepin sucht landet man bei der CAS-Nr. 113-53-1, also einem cis-trans-Gemisch. Box bedarf der Überarbeitung. -- 12:13, 3. Dez. 2009 (CET) Ziemlich inhaltsarm. Vielleicht an anderer Stelle einbauen? -- 18:08, 6. Dez. 2009 (CET) Wollte gerade die Bilder zum o.g. Artikel neu zeichnen. Habe noch Fragen bzw. Anmerkungen Gruß -- 19:23, 13. Dez. 2009 (CET) Ich habe die (IMHO unschöne) Grafik in Sägebock-Projektion neu gezeichnet. In der Literatur gibt es verschiedene Darstellungsarten. Ist die aktuelle OK? -- 10:33, 14. Dez. 2009 (CET) Bilder im Artikel sind ersetzt. Gruß-- 00:44, 15. Dez. 2009 (CET) Nachweis ist drin, damit erledigt. Gruss, 14:32, 19. Dez. 2009 (CET) Ausbauen oder eher in Schotten-Baumann-Reaktion einbauen? -- 14:56, 18. Dez. 2009 (CET) Eingebaut, WTL wird gelöscht. -- 10:02, 19. Dez. 2009 (CET) Artikel aus der allg. QS, dort in weitergekommen. Dort wurde ein Vollprogramm gewünscht, bitte wikifizieren und bequellen, danke -- 13:08, 18. Dez. 2009 (CET) Ist dieser Redirect OK? Das Lemma kommt im Zielartikel nicht vor. -- 15:53, 22. Dez. 2009 (CET) Bitte drüberschauen und austoben. -- - (:) 22:50, 2. Dez. 2009 (CET) Kann man das mittlerweile als erledigt betrachten? Gruss, 22:05, 22. Dez. 2009 (CET) In der Neue Osnabrücker Zeitung ist heute ein Interview mit über u.a. die veröffentlicht worden. Gruß -- 22:24, 21. Dez. 2009 (CET) Für mich als regelmäßigen Leser des WP-Pressespiegels war es halt nicht unbedingt was neues, derartige Interviews oder Artikel über Relevanz etc. bei WP gab es seit der Fefe-Geschichte ziemlich viele. Imo erledigt. Viele Grüße -- 12:31, 22. Dez. 2009 (CET) Hier äußert sich auch ein Chemiker zum Thema. Gruss, 19:53, 22. Dez. 2009 (CET) Imo verzichtbarer Stoffgruppenartikel mit ziemlich trivialem Inhalt. Viele Grüße -- 11:30, 6. Dez. 2009 (CET) Nach eindeutigem Vo´tum gelöscht. Viele Grüße -- 22:22, 23. Dez. 2009 (CET) Steht zwar schon einiges da, aber braucht es wirklich diesen Element-Halogenid-Artikel, der weitgehend redundant zu den Einzelartikeln ist? Als richtige Stoffgruppe würde ich das nicht bezeichnen. Viele Grüße -- 11:43, 6. Dez. 2009 (CET) Hallo! Hier ist ein zweiter Stub von mir über ein Bestandteil vom Treibstoff Otto 2. Vielleicht kann der ja wieder so schön versorgt werden wie Propylenglycoldinitrat. :-) Konkrete Anliegen sind: Korrektes Lemma? Und ein Ausbau wäre schön. Grüße, 16:00, 9. Dez. 2009 (CET) In Kategorie Stärke sind u.a. Glukosesirup und Glykosesirup angeführt. Letzterer bezieht sich mit Sicherheit entsprechend seinem Text (trotz der zusätzlichen Angaben zu Lektine, die aber nach meiner Meinung nicht in das Lemma gehören) auch auf Glucosesirup (aber bisher Glukosesirup genannt) und sollte gelöscht werden. Weiterhin: Zur Zeit führt Lemma Glycose über Weiterleitung zu Glucose und Glukose zu Glucose aber Glucosesirup zu Glukosesirup. Letzteres sollte auch geändert werden. Gruß, -- 12:26, 18. Dez. 2009 (CET) Danke für die Info, deren Aussagen ja wohl zu beachten sind. Einen weiteren Kommentar dazu, dass bei WP verschiedene Schreibweisen zu verwenden sind, unterlasse ich mal lieber. Werde bei anfragen ob es dort Argumente gibt das Lemma Glykosesirup zu löschen. Übrigens lt. Duden gilt: Glukose aber fachspr.= Glucose und Glykose = alte Schreibweise. Gruß, -- 10:14, 19. Dez. 2009 (CET) Nachtrag: nicht zu löschen ist gemeint!-- 10:21, 19. Dez. 2009 (CET) Mmmh, irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes. Gruss, 20:04, 20. Dez. 2009 (CET) Hat seit Jahren einen Widerspruch-Bausteinstein. Ob jemand Selbmord begangen oder sich vergiftet hat (dewiki) steht IMO im großen Widerspruch zum englischen Artikel, wo er vom Fluchtversuch von Seil abstützte, sich das Bein brach und an dessen folgen starb. Das zieht sich aber durch den ganzen Text. Außer den Lebensdaten stimmt da wenig überein. Laut Diskussionsseiten widersprich der dewiki-Artikel auch anderen Büchern. Wenn man nichts finden kann, sollte zumidnest das Widersprüchliche und Unbelegte entfernt werden. 14:50, 25. Dez. 2009 (CET) Sollte man vielleicht meine Artikel Fischer-Carbene und Schrock-Carbene mit dem Artikel Carbenkomplexe zusammenführen? Der ist nämlich recht kurz. In en ist es auch so gelöst. -- 22:27, 8. Dez. 2009 (CET) ...wenn noch jemand von euch online ist :) Also: Ein Liter eines Acetatpuffers, der 1 mol CH3COOH und 1 mol CH3COONa enthält, hat einen pH-Wert von 4.75. Wie ändert sich der pH-Wert, wenn außerdem noch 0.1 mol HCl zugefügt wird. Kann mir dabei eben jemand helfen, oder wenigstens die passende Formel sagen? Muss ich das mit der Henderson-Hasselbalch-Gleichung machen? Ich steh grad aufm Schlauch und brauch das eigentlich fast noch heute. Danke euch :) -- 23:34, 13. Dez. 2009 (CET) Mag da jemand antworten? -- 11:50, 25. Dez. 2009 (CET) Hi, könnte mal jemand diesen Edit prüfen/nachschlagen und ggf. wieder eine (korrekte) Jahreszahl finden? Danke. -- 18:58, 25. Dez. 2009 (CET) Ich sollte aufhören die Kat:Stoffgruppe zu bearbeiten... Ein beliebtes Polymerthema, das einen Ausbau nötig hätte. -- 20:03, 9. Dez. 2009 (CET) Beide Formen gibt es in der WP, allerdings von Deoxy nur eine: Deoxynivalenol. Handelt es sich hier um das sprichwörtliche Dorf, das sich gegen die Übermacht der Römer wehrt, oder sollte es Desoxynivalenol heißen? Eindeutige Richtlinie (recht so, recht so) oder Pluralität? Guten Rutsch. -- 12:00, 26. Dez. 2009 (CET) Hat jemand ein Phasendiagramm für Methan da und kann auf helfen? Viele Grüße -- 22:50, 3. Dez. 2009 (CET) Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Erst eins, dann zwei, dann drei und vier. Und wenn das fünfte Lichtlein brennt, dann hast du Weihnachten verpennt. Frohe Weihnachten und besinnliche Feiertage, -- 21:29, 21. Dez. 2009 (CET) Ebenfalls schöne Weihnachten und weiterhin so schöne Zusammenarbeit im nächsten Jahr. Viele Grüße -- 20:20, 23. Dez. 2009 (CET) Noch ein Gedicht, frei nach Loriot: Im Forsthaus sitzt beim PC-Schimmer, der Chemiker im Herrenzimmer. In dieser wunderschönen Nacht, hat er sich an die QSC gemacht. Die sechs Artikel, guter Mann, s ist alles, was ich geben kann. Im Försterhaus die Kerze brennt, die Glocke klingt, es ist Advent. Frohe Weihnachten wünsch in Euch. Gruss, 20:49, 23. Dez. 2009 (CET) Ich hoffe, ihr hattet geruhsame und friedliche Feiertage und wünsche euch noch eine schöne Restweihnachtszeit. Gottes Segen und alles Gute -- 22:49, 26. Dez. 2009 (CET) Mir ist aufgefallen, dass in der de-WP das Monomer abgebildet ist, bei allen anderen WPs aber das Dimer. Ist das OK so? -- 14:52, 27. Dez. 2009 (CET) Imo erledigt. Viele Grüße -- 10:55, 28. Dez. 2009 (CET) Sagt kein Mensch. Warum also nicht Acetylchlorid als Lemma? Gruß, Franz -- 00:01, 28. Dez. 2009 (CET) Da sowohl Gestis, als auch ESIS und das Organikum Acetylchlorid schreiben, wäre ich auch für die Verschiebung. Es sei denn, jemand findet aktuelle, deutschsprachige Zeitschriftenartikel (z.B. Angewandte Chemie), die das Gegenteil sagen. Google-Books liefert irgendwie bei beiden Namen vorwiegend altes Zeug oder bei Essigsäurechlorid zusammengesetzte Namen, nach denen man nicht gehen kann. Viele Grüße -- 10:48, 28. Dez. 2009 (CET) Da muss noch einiges getan werden, insbesondere eine Graphik wäre schön. Grüße -- 23:18, 9. Dez. 2009 (CET) In Reaktivfärbung eingebaut und redirect gesetzt. Sollte erledigt sein. Gruss, 16:38, 29. Dez. 2009 (CET) Hier gibts eine Umstimmigkeit zwischen Dateinamen und Tabelle. IMHO sind die Dateinamen falsch, oder? Dann müssten diese umbenannt werden. -- 18:21, 7. Dez. 2009 (CET) Damit wohl erledigt.-- 09:42, 29. Dez. 2009 (CET) Wichtiger Artikel, der in der allgemeinen QS etwas verloren liegt. -- 17:39, 22. Dez. 2009 (CET) Kein QS-Fall mehr, werde ich noch etwas ausbauen. Gruß -- 11:08, 30. Dez. 2009 (CET) Alfa scheint die Adressen aller SDBs umgestellt zu haben (bspw. zu ), ich habe zumindest in der letzten Zeit keinen funktionierenden Alfalink gefunden. Da sich die Syntax der Adresse konsistent geändert worden zu sein scheint, könnte man eine Umstellung auf die neuen Adressen evtl. botgestützt durchführen. -- 14:31, 24. Dez. 2009 (CET) Nochmal was anderes zu dem Artikel: Ich halte ihn für unnötig. Er besteht nur aus einem Satz, der so eben auch in Biogefährdung. Wäre für löschen bzw weiterleiten auf Biogefährdung. Weil schön und informativ ist ja auch was anderes ;) Oder wie seht ihr das? -- 14:31, 25. Dez. 2009 (CET) hat hier in den letzten Tagen einige Änderungen eingebracht, die vielleicht wertvoll wären. Allerdings (vermute ich mal) ist er kein Deutsch-Muttersprachler. Hat jemand die in den Quellen angegebene Literatur und kann erahnen, was damit ausgesagt werden soll?-- 09:52, 29. Dez. 2009 (CET) Huhu, meines Wissens nach und dem Artikel Wärmekissen nach wird in den Dingern Natriumacetat verwendet. Im Artikel Natriumthiosulfat steht, dass eben dies verwendet wird. Ist sicher ein Verwechslungsfehler und sollte rausgelöscht werden, oder gibts tatsächlich Wärmekissen die Na2S2O3 verwenden? Falls das überhaupt einen Sinn ergäbe...-- 12:49, 30. Dez. 2009 (CET) Bin gerade über das Lemma oben gestolpert, in dem einerseits die Substanz Phenethylamin beschrieben wird (das aber leider nicht durchgängig mit einem Namen), andererseits darauf hingewiesen, dass sie Stammverbindung der Substanzklasse der Phenylethylamine ist. Dazu gibt es keinen Artikel, lediglich eine WTL. Der Abschnitt Strukturbetrachtung würde aber eindeutig dorthin gehören, zumal sich dort ein Zirkellink versteckt (PEA-Derivate), der wieder auf Phenethylamin leitet. Ist das das Resultat von ehemals zwei existierenden Lemmata, die (schlecht) vereint wurden? Sollte ein Artikel Phenetylamine angelegt werden, um das aufzulösen (Substanz scheint ja da zu sein)? -- 20:41, 26. Dez. 2009 (CET) Hat jemand geeignete Quellen dazu? Der Artikel hat mittlerweise zwei Bausteine angesammelt und der Stoff ist aktuell ja auch gerade in der Diskussion. Viele Grüße -- 15:28, 30. Dez. 2009 (CET) Ich mache mal den Anfang weil ich nachher und die nächsten Tage vermutlich ohne Internet bin. Allen Redaktionsmitgliedern wünsche ich einen guten Rutsch und ein glückliches 2010. Auf ein weiteres Jahr tolle Zusammenarbeit. Grüße -- 13:54, 30. Dez. 2009 (CET) Müsste an dem Artikel nicht noch was gemacht werden? Gruß -- 09:47, 30. Dez. 2009 (CET) Ich habs mals so formuliert:kann empirisch etwa mit der Summenformel CHO beschrieben werden, wobei n im Bereich zwischen circa 10 und 22 liegt. Sollte imo ausreichen. Erledigt? Gruss, 15:26, 3. Jan. 2010 (CET) Ja, meiner Meinung nach auch, deswegen Bei der genannten Grafik ist die Summe der Atommassen auf der rechten Seite nur 234 statt 236 amu. Außerdem ist das Verhältnis von Neutronen zu Protonen (3:2) falsch dargestellt. Des Weiteren wäre eine Angabe der Ordnungszahlen bei allen drei Kernen hilfreich. Gruß -- 19:04, 30. Dez. 2009 (CET) nach Überarbeitung wohl erledigt. Mit dem Firefox-Browser ist auch bei mir die Welt wieder in Ordnung! Den von mir entfernten Erledigt-Baustein setze ich deshalb wieder. -- 15:07, 4. Jan. 2010 (CET) Der Abschnitt Herstellung ist so nicht wirkich sinnvoll. Hat jemand die angeg. Literatur und kann beschreiben, wie die nun wirklich geht? Viele Grüße -- 12:15, 28. Dez. 2009 (CET) Klar, ich will auch keine ausführliche Beschreibung, aber zumindest die Ausgangsprodukte, zentrale Reaktionsschritte oder Zwischenprodukte und ggf. die Anzahl Reaktionsschritte sollten doch erwähnt werden. Sonst fühle ich mich als Leser irgendwie leicht verschaukelt, wenn da nur steht kann hergestellt werden (trivial, sonst würde es die Substanz nicht geben, dass es bei einer so kompliziert aufgebauten Substanz keine einfache Synthese gibt, ist auch klar) und die Aufforderung schau doch selbst nach (und das auch noch ohne konkrete Stelle, sondern nur ein zweibändiges und damit wahrscheinlich ziemlich umfangreiches Buch als Angabe). Viele Grüße -- 15:37, 30. Dez. 2009 (CET) m.W. war der Ausdruck Gamma (also natürlich der griechische Buchstabe dazu) mal eine Abkürzung für ein Milligramm in der Chemie - das fehlt hier noch. Leider habe ich jetzt dafür keine Quelle zur Hand, und weiß auch nicht, warum das so abgekürzt wurde. Weiß es einer von der Redaktion? - dann sollte man es ergänzen. 06:22, 30. Dez. 2009 (CET) Hier findet man die Einheit im SPIEGEL von 1950, siehe - ähem, ist allerdings ein Mikrogramm, kein Milligramm - ist auch nicht unbedingt relevant für die WP. Ist vielleicht aus den 1930-1950er-Jahren, nicht aus dem 19. Jahrhundert. 14:33, 30. Dez. 2009 (CET) Ist doch zu guugeln - hier Zeitschrift für exp. Medizin von 1935, letzter Satz der Zusammenfassung, , geht um Insulindosen. 14:40, 30. Dez. 2009 (CET) Dank an für diese Klarifizierung - Lesen müsste man können. Neben einer medizinischen Dosis scheint es aber auch einen chemischen Gebrauch gegeben zu haben - siehe Link auf den Spiegel. Werde mal bei Gelegenheit versuchen, das in irgendeinem Handbuch etc. aus dieser Zeit zu finden. Ist auch nicht gerade sehr wichtig. 10:26, 2. Jan. 2010 (CET) An : Dank für den Hinweis. -- 10:19, 12. Jan. 2010 (CET) Vollprogramm nötig -- 23:00, 16. Dez. 2009 (CET) Habe gerade gesehen, dass die Artikel Omega-n-Fettsäuren, Omega-9-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren jeweils mehr oder weniger aus einem Satz bestehen, der sich zudem relativ gleicht. Außerdem sind diese Begriffe schon im Artikel Fettsäuren erklärt. Wenn man die Beispiele da rüber schiebt, dürfte dass eigentlich besser sein. Ansonsten wären alle 3 Artikel Löschkandidaten. Mir fällt jedenfalls keine Erweiterung/Ergänzung ein. 20:21, 4. Jan. 2010 (CET) Zusammengefasst und damit erledigt. Gruß -- 19:34, 12. Jan. 2010 (CET) Ein wenig dünn für einen Nobelpreisträger. Gruss, 21:57, 12. Dez. 2009 (CET) Sieht alles sehr chemisch aus. Bitte einmal Vollprogramm mit Quellen und -Test. Artikel kommt aus der allg. QS, dort nicht weitergekommen. Wenn hier falsch, bitte an das richtige Portal verschieben oder LA stellen -- 13:04, 6. Dez. 2009 (CET) LA gestellt. Damit hier erledigt. -- 13:38, 14. Jan. 2010 (CET) Kann da jemand antworten? Gruß -- 22:56, 20. Dez. 2009 (CET) Die in Silicate eingebundene Grafik ist auf Commons getaggt. Gibt es Alternativgrafik? -- 18:59, 28. Dez. 2009 (CET) Hallo zusammen, mir ist aufgefallen, dass der IUPAC-Name von Substanzen und Wirkstoffen oft aus den Angaben in den Chemo-/Arzneistoffboxen nicht klar hervorgeht. Zur Verdeutlichung ein paar Beispiele: Wo wäre eine Lösung? Mein Vorschlag wäre, den IUPAC-Namen zwingend und als solchen gekennzeichnet in die Box aufzunehmen. Für die Chemobox könnte dies geschehen durch Aus der Arzneistoffbox sollte IMHO klar hervorgehen, welcher der Freiname ist und wie die korrekte IUPAC-Version lautet. Ein Beispiel hierfür wäre in Adrafinil zu sehen. Die Handelsnamen sind ja laut mit einem eigenen Menüpunkt im Text zu erläutern. Dann sollten sie mM eher nicht auch noch in der Box auftauchen. Wie seht ihr das? -- 08:49, 3. Dez. 2009 (CET) Nachdem die Diskussion hier ziemlich eingeschlafen ist - vielleicht können wir uns ja auf den Minimalkonsens einigen, dass der IUPAC-Name in jedem Substanzartikel aufgenommen werden soll und das auch so in die schreiben? -- 13:01, 11. Jan. 2010 (CET) Ich hab es mal so in die Richtlinien eingebaut. Damit hier erledigt.-- 12:30, 17. Jan. 2010 (CET) Kurz und schlecht verständlich. -- 11:37, 6. Dez. 2009 (CET) Ich habe echte Schwierigkeiten in der immer tiefer werdenden Verzweigungen in der einen Vorteil zu erkennen. Für eine intuitive Suche hilft eine solche Baumstruktur nicht. Wer soll die dortige Begriffswelt und Begriffsabfolge durchschauen können? Und CatScan bricht die Suche in level 5 ab, wenn 524 Kategorien durchsucht wurden! Die Kategoriestrukturen werden immer fehlerhaft sein und auf falsche Themen (siehe z.B. ) leiten. Ich halte einen möglichst flachen Baum für deutlich vorteilhafter. Grüsse, -- 14:52, 25. Dez. 2009 (CET) Die Vorteile sind evident: Der zweite Punkt ist der entscheidende. Beispiele waren etwa die mit >600, die (>400) und die (>500 Lemmata). Wer will da eine Substanz innerhalb der Kat finden, wenn sich diese über 4 Seiten erstreckt? Das wurde duch Unterkategorien deutlich reduziert. Gruß -- 22:08, 25. Dez. 2009 (CET) Früher konnte man bei CatScan bis Tiefe 15 einstellen, hat sich da was geändert (das sollte eigentlich für die Chemie-Kats ausreichen)? Außerdem kann man dort auch nach Vorlagen suchen. Wenn man was einfaches zum Suchen haben möchte, könnte man z.B. auch nehmen, zumindest von den Substanzen mit Gefahrstoffkennzeichnung wären dann alle erfasst. Was dagegen spricht, dass die alle in die Ursprungskat kommen? Es entspricht einfach nicht der Logik des Katbaums, dann wären eindeutige Unterkategorien parallel angeordnet. Auch kann es dann leicht Chaos geben, wenn doch mal eine fehlen sollte und die Mineralkategorien müssten dann auch da rein (sind korrekterweise Unterkats), passen aber sicher nicht in die Hauptkat Chemische Verbindung. Für Bots und Skripte ist es so weit ich weiß auch einfacher, wenn der Katbaum nicht so verschachtelt ist und es nicht so viele Abkürzungen gibt. Viele Grüße -- 18:35, 26. Dez. 2009 (CET) Imo erledigt. Vieel Grüße -- 22:29, 30. Jan. 2010 (CET) Können bestimmte Grafiken in diesem Artikel durch eine Alternative aus ersetzt werden? Bei der doppelt vorkommende Grafik habe ich den linken Teil nachzuzeichnen versucht. Den rechten kriege ich leider nicht hin. -- 11:48, 29. Dez. 2009 (CET) Jetzt hab ich endlich verstanden, warum man Ethen zur Reifung von Bananen benutzt. Gruss, 18:19, 29. Dez. 2009 (CET) Imo erledigt. Viele Grüße -- 22:27, 30. Jan. 2010 (CET) Mag sich jemand äussern? -- 10:17, 2. Dez. 2009 (CET) Zusammenfassen? -- 19:17, 9. Dez. 2009 (CET) Zusammenfassende Frage: Zusammenfassen oder nicht? -- 11:43, 3. Jan. 2010 (CET) Ich trage es auf meiner Baustelle ein. -- 22:54, 6. Feb. 2010 (CET) Da gibts Verwirrung bez. Acidimetrie/Alkalimetrie. Im Römpp (2006) stehts so, wie es im Moment auch im Artikel steht (Acidimetrie: es wird mit Säure titriert). Ich habe aber den Verdacht, dass sich der Römpp hier irrt. Wer hat Online-Zugang zum Römpp und kann mal den aktuellen Stand nachgucken und evtl. bei der Redaktion nachfragen? Gruß, Franz -- 14:56, 17. Dez. 2009 (CET) Hier steht das zwar nicht exakt drin, ich interpretiere das aber eher so, als dass sich der Name nach dem Titranten richtet, als müsste Acidimetrie Titration mit Säure heißen so wie bei der Iodometrie Iod als Titer verwendet wird und nicht der zu untersuchende Stoff ist. Viele Grüße -- 16:05, 17. Dez. 2009 (CET) Scheint mir erledigt. -- 22:57, 6. Feb. 2010 (CET) Ausbauen, ev. nach Triglycinsulfat verschieben. -- 18:22, 15. Dez. 2009 (CET) Die Strukturformel müsste noch ersetzt werden. Gibt es zum nicht-deuterierten außer trivialem wirklich nichts zu sagen? QSC durch einen Lückenhaft-Baustein zu ersetzen, finde ich nicht allzu schön. Viele Grüße -- 22:16, 1. Jan. 2010 (CET) Strukturformel und Dichte sind inzwischen ergänzt, mol. Masse deuterierte Verbindung habe ich korrigiert. Physiko-Chemiker, haben wir leider hier nicht, imo erledigt. Viele Grüße -- 13:39, 8. Feb. 2010 (CET) QSC-Baustein im Artikel; Eintrag hier wurde vergessen. -- 13:14, 21. Dez. 2009 (CET) Ich habe es auf Plurallemma verschoben, sehe das eher als Stoffgruppe. Noch etwas überarbeitet und die Kat ausgetauscht. QS imo erledigt. Viele Grüße -- 13:49, 8. Feb. 2010 (CET) Steht derzeit wegen kein Artikel in der Löschdiskussion. Hat jemand Ahnung davon und kann 2-3 Sätze mehr spendieren? Viele Grüße -- 22:38, 17. Dez. 2009 (CET) Es wurde auf Behalten entschieden. -- 21:46, 28. Dez. 2009 (CET) Hier eigentlich erledigt. Gruss, 12:26, 15. Feb. 2010 (CET) Ich denke, da wäre eine Überarbeitung nötig. -- 20:26, 15. Dez. 2009 (CET) Das erste betrifft die Mediziner (und ich habe dementsprechend auch keine Ahnung davon), ich habe mal die zwei speziellen Strukturen rausgenommen, wer will, kann die an passenderer Stelle wieder einfügen. Die beiden Abschnitte Struktur und Einzelverb. würde ich getrennt lassen. Die Namen können imo ruhig drin bleiben. Synthese halte ich eher für unwahrscheinlich, weiß es aber nicht. Sind für mich aber alles keine dringenden QS-Probleme, sondern eher was für den längerfristigen Ausbau des Artikels. Viele Grüße -- 23:49, 20. Dez. 2009 (CET) Ich setze hier mal ein erl., denn alles weitere wäre zwar schön, ist aber für den weiteren Ausbau und keine QS. -- 10:54, 20. Feb. 2010 (CET) Sollte beim Verschieben nicht der Link im Artikelkopf (automatisch?!?) mitgeändert werden? [POM] ist so ein Fall. -- 22:54, 19. Dez. 2009 (CET) Noch sehr klein, Quellenbaustein, evtl. könnte aus Borate einiges übernommen werden. Viele Grüße -- 12:01, 6. Dez. 2009 (CET) Nach Chat-Disk. In welche Kat(s) soll der Artikel gepackt werden? Ist insgesamt auch ausbaubedürftig. –- 18:39, 8. Dez. 2009 (CET) Kurz überarbeitet und nach Chat erledigt. Vier Sätze für einen Nobelpreisträger erscheint mir zu wenig. Gruss, 19:23, 30. Dez. 2009 (CET) Stummel ohne akuten QS-Bedarf. Müsste noch besser bequellt werden (Reaktionablauf, HNO als Zwischenstufe). Gruß, Franz -- 17:37, 27. Dez. 2009 (CET) Nach Chat-Disk und zwischenzeitlicher Überarbeitung. nach Chat-Disk erledigt und Jü benachrichtigt. -- 21:43, 6. Apr. 2010 (CEST) Hallo, mir fällt immer wieder auf (aktuell bei Americium), dass im Bereich Chemie (sowie Biologie und Medizin) von den Empfehlungen der deutschen Wikipedia (vgl. ) abgewichen wird. Gibt es hier irgendwie eine Sonderempfehlung der Redaktion Chemie oder ist es einfach Gewohnheit der Fachautoren von der Zitation in diversen Fachzeitschriften? Ich bitte alle Autoren, doch die Empfehlungen der deutschen Wikipedia zu beachten (einige tun es ja auch). Dis gilt auch für den prinzipiellen Aufbau der Artikel (Reihenfolge von Einzelnachweise, Literatur usw, vgl. ). Es ist doch gewünscht, alle Artikel einigermaßen gleichartig aufzubauen oder nicht? Grüße -- 10:30, 29. Dez. 2009 (CET) Richtige Literaturzitate wie in Chemie-Fachzeitschriften üblich findet man übrigens relativ selten (das ist i.a. Name: Zeitschrift (abgekürzt, z.T. auch kursiv) Jahr, Band, Seitenzahl.), die meisten verwenden irgendwas zwischen dieser und WP:LIT. Ich habe mich an WP:LIT gewohnt, da hat man am wenigsten Probleme. Viele Grüße -- 18:29, 29. Dez. 2009 (CET) Am besten so: Jedes Attribut wird einheitlich mit Semikolon getrennt; den ganzen Mischmasch mit Punkten, Komma usw. kann man damit weitgehend entsorgen. Damit entfällt entfällt auch das große In, das ich vehement(!) ablehne. Der Jahrgang hat per se höhere Relevanz und Priorität als Band- und Heftnummer. Band- und Heftzählungen sind relativ und in jeder Zeitschrift anders; der Jahrgang (Zeitstrahl) ist absolut und für alle einsichtig. Um ggf. Band und Heft auch deutlich zu machen: Was die Anführungsstriche angeht, dazu später mehr, dazu habe ich Beispiele aus unterschiedlichen Zeitschriften ganz verschiedener Fachrichtungen. Bis heute abend -- 09:50, 30. Dez. 2009 (CET) Hm, ich sehe auch hier gerade keinen Konsens auf uns zustürmen... das Problem ist wohl unter anderem, dass in den Geisteswissenschaften teilweise eine wesentlich andere Art zu zitieren ueblich ist... (und selbst innerhalb der Chemie jede Zeitschrift ihr eigenes Format hat). Was ich jedoch für sehr sinnvoll halte ist eine Verlinkung zum Abstract/Artikel (z.B. via doi) oder z.B. dem Buchausschnitt in Google books oder Amazon. Natürlich hat nicht jeder darauf Zugriff, für diejenigen, die ihn haben, reduziert sich die Zugriffszeit jedoch drastisch - und die Formatierung ist damit - vom Ästhetischem mal abgesehen - so ziemlich Wurscht. Ansonsten ist die Angabe des vollständigen Titels noch für nützlich/wichtig - das ist ja wohl aber sowieso schon Standard bzw. Konsens. 07:31, 20. Feb. 2010 (CET) Hmm, mal noch etwas anderes, was mir wichtig wäre und gerade nach einem Review aufgekommen ist - bei Webseiten halte ich es für wichtig, dass das Zitat genug Information enthält, um zu sehen, ob es eine seriöse Quelle ist. Also z.B. wenn es ein Online-Nachdruck des Spiegel ist, zitiert man natürlich das Heft-Original ganz normal mit Datum etc. und dem online-Link. Wenn die Seite vom Bundesgesundheitsministerium oder der NASA ist, sollte das auch als Autor/Herausgeber oder ähnliches angegeben sein. Wenn es ein Verein ist, Namen des Vereins, wenn es Lehrmaterial zu einer Vorlesung ist, dann das angeben, usw. Damit können Leser sofort sehen, dass es kein Blog oder eine private Seite ist - ansonsten darf man bei 30 zweifelhaften Links 30 mal klicken und selbst dann ist nicht immer sofort klar, von wem das ist. Die Web Zitatsvorlage erzwingt das ja leider nicht, da braucht es bloss Titel und Abrufdatum. Sprich: eigentlich wie bei Artikeln, Autor ist vielleicht nicht immer bekannt, aber wenn nichtmal die Institution herauszufinden ist, ist wohl eher die Referenz nutzlos. 04:51, 23. Mär. 2010 (CET) Ist eigentlich mal wieder alles gesagt worden. -- 19:28, 17. Apr. 2010 (CEST) Ich glaube, wir haben mal beschlossen, Stoffgruppenartikel – analog zu Einzelsubstanzlemmata – auch nach der Struktur zu kategorisieren. Diese Abfrage liefert Kandidaten, wo dies (noch) nicht der Fall ist. Es hat auch etliche Falsch-Positive dabei. -- 14:59, 5. Dez. 2009 (CET) Wegen der Kat:Proteingruppe. Gibt es für das Umkategorisieren einen Bot? Also einfach alles, was unterhalb Kat:Protein steht und Kat:Stoffgruppe hat, Kat:Stoffgruppe in Kat:Proteingruppe ändern? -- 19:23, 19. Dez. 2009 (CET) Soll beispielsweise Carbamidsäuren auch in die einsortiert werden und falls Ja, wie (| , |!, …)? Aminosäuren sollte sich IMHO in der Kategorie wohl von den Stoffgruppen-Artikeln etwas abheben, was momentan nicht der Fall ist. Wäre es sinnvoll, für eine oder ähnlich anzulegen? -- 18:41, 18. Jan. 2010 (CET) Entweder die Formel oder der IUPAC-Name ist falsch. Die Formel stellt ein Derivat der unnatürlichen Aminosäure D-Cystein [(S)-Cystein] dar, laut IUPAC-Name ist Cilastatin in diesem Teil des Moleküls jedoch (R)-konfiguriert. Bitte überprüfen. -- 08:31, 30. Dez. 2009 (CET) Strukturformel ist inzwischen ersetzt, Name angepasst, damit erledigt. -- 14:34, 21. Mai 2010 (CEST) Könnte mal jemand bei Calciumhypochlorit vorbeischauen? Dort geht es um die Frage, ob Chlorkalk als eigene chemische Verbindung bei Calciumhypochlorit verlinkt werden soll. Ich habe meine Zweifel, ob Chlorkalk eine eigene reine Verbindung ist. Ist es nicht eher eine 1:1 Mischung mit Calciumchlorid und Verunreinigungen an Calciumhydroxid? Kann es in der Stöchiometrie rein kristallisieren?-- 13:20, 2. Dez. 2009 (CET) Seit längerer Zeit hat es in der vier Artikel mit fehlender Strukturformel, wodurch neue Artikel ohne Strukturformel oft nicht schnell entdeckt werden. Ich fände es gut, wenn wir abklären könnten, wie eine Struktur aussehen müsste bzw. ob eine Struktur überhaupt sinnvoll ist. In letzterem Fall könnte das Feld ausgeblendet werden. Nachfolgend die vier Artikel: Liesse sich damit etwas machen? -- 19:17, 7. Dez. 2009 (CET) Siehe auch . -- 14:27, 15. Nov. 2012 (CET) probably intimate mixture of HgO + Hg → ausblenden? -- 14:27, 15. Nov. 2012 (CET) Struktur für Box -- 23:51, 2. Jan. 2011 (CET) In gibt es mehrere Artikel mit Polymerbox und Strukturformel(n) in der Infobox. Da müsste doch eine Variante auch hier passen… -- 16:52, 22. Nov. 2012 (CET) Anionen+Kation oder Komplex? -- 11:14, 6. Jan. 2011 (CET) Ist die GESTIS-Struktur nun korrekt genug? Diese wäre im Gegensatz zur Struktur aus dem PDF einfach zu zeichnen. -- 11:38, 20. Nov. 2012 (CET) Im Abschnitt Eigenschaften wird die Verbindung als farblose Flüssigkeit (wie auch in GESTIS für 20°C) beschrieben. Mit einem Schmelzpunkt von 21°C ist das nicht ganz logisch. Welche Beschreibung wäre besser - niedrigschmelzender Feststoff oder Flüssigkeit, die unterhalb von 21°C erstarren kann -?-- () 17:29, 20. Nov. 2012 (CET) Marco Grimaldi Marco Grimaldi (* 29. September 1983 in Göttingen) ist ein deutscher Basketballspieler. Er ist der Bruder des Fußballprofis Adriano Grimaldi. Marco Grimaldi spielte zunächst für seinen Heimatverein BG 74 in Göttingen. Danach wechselte er innerhalb der 2. Basketball-Bundesliga und spielte für Wolfenbüttel, Weiden und ETB SW Essen, bevor er 2006 wieder nach Göttingen zurückkehrte. Unter Trainer John Patrick, der ebenfalls nach einem einjährigen Engagement in Japan zur BG 74 zurückgekehrt war, stieg er mit dem Team 2007 in die Basketball-Bundesliga auf und kam zunächst regelmäßig in der höchsten Spielklasse zum Einsatz. Nachdem sich in der zweiten Erstligasaison seine Einsatzzeiten beinahe halbierten, verließ er 2009 seine Heimatstadt erneut und trat in der Pro A, die 2007 die zweigleisige 2. BBL ersetzt hatte, für den ehemaligen Erstligisten BG Karlsruhe an. Nach einer Saison kehrte er zur BG 74 zurück und war zunächst für die 2. Mannschaft in der viertklassigen Regionalliga aktiv. Nachdem John Patrick den Verein am Saisonende 2010/11 verließ, wurde der erfahrene Grimaldi zur kommenden Saison wieder für den Erstligakader reaktiviert. Am 30. Oktober 2011 starben seine langjährige Lebensgefährtin und seine jüngere Schwester (17) auf der Rückfahrt vom Auswärtsspiel der BG Göttingen in Gießen bei einem Verkehrsunfall auf der A5 bei Alsfeld. Liste der Gymnasien in Ostpreußen Die Liste der Gymnasien in Ostpreußen zeigt, dass das agrarische Ostpreußen trotz seiner sehr niedrigen Bevölkerungsdichte viele Gymnasien hatte. Die Provinzialhauptstadt Königsberg war das geistige Zentrum des alten Preußens. Im Herzogtum Preußen wurden durch Verfügung vom 16. Februar 1599 die Particularschulen in Lyck, Tilsit und Saalfeld zur Fürstenschule erhoben, zur schola illustris apud Liccenses – Tilsit für Litauen, Saalfeld für das deutsche Gebiet der Ordenslande und Lyck für Masuren. Sie wurden zugleich der Oberaufsicht der Philosophischen Fakultät der Albertus-Universität Königsberg unterstellt. Portal:Wirtschaft/Wartung/Unternehmen/Archiv/2009/Dezember Artikel kommt aus der LD und allg. QS, bitte nochmals querlesen und wikifizieren, danke -- 08:55, 4. Dez. 2009 (CET) Aus dem Artikel kann noch was werden. Relevanz scheint zu bestehen, muss aber klarer herausgearbeitet werden. -- 23:24, 1. Dez. 2009 (CET) Erst die Relevanz klären, wenn bestätigt, dann Vollprogramm mit Infobox, Geschichte und Quellen. Artikel kommt aus der allg. QS, dort nicht weitergekommen -- 13:34, 13. Dez. 2009 (CET) Aktueller Löschkandidat: erforderlich. -- 19:00, 9. Dez. 2009 (CET) War URV, OTRS-Freigabe ist eingetroffen, in der allg. QS nicht weitergekommen. Hier ist ein Vollprogramm notwendig, ggf. bitte auch die QS-Schifffahrt informieren, danke -- 20:34, 9. Dez. 2009 (CET) Das Rolls-Royce-Museum Dornbirn firmiert unter Franz Vonier GmbH Homepage für Daten: http://www.rolls-royce-museum.at/. Ist ein wichtiger Touristenmagnet in Dornbirn, Österreich (Bundesland Vorarlberg). -- 08:20, 1. Dez. 2009 (CET) Macht es trotdem Sinn, die Infobox Unternehmen für das Museum einzusetzen, oder modifiziert man die hier leicht? -- 21:17, 1. Dez. 2009 (CET) Hier erledigt, LA abgewiesen, steckt noch in der normalen QS, reine Wikifizierungsgeschichte.-- 00:36, 16. Dez. 2009 (CET) Infobox ausweiten, Text sprachlich anpassen. Kommt aus der allg. QS, wurde dort vergessen einzutragen -- 19:06, 1. Dez. 2009 (CET) Hier fehlt fast alles, somit bitte Vollprogramm, in der allg. QS nicht weitergekommen, danke -- 21:09, 4. Dez. 2009 (CET) - Unternehmensstruktur ist unklar, vgl. Diskussionsseite. Grüße von 00:04, 4. Dez. 2009 (CET) Unternehmensberatung. -- 22:48, 23. Dez. 2009 (CET) Bootsbauer. Relevanzfrage. -- 07:59, 26. Dez. 2009 (CET) Kommt aus der allg. QS und der LD. Bitte nochmals querlesen, NPOV und ggf. noch eine Infobox für Unternehmen setzen. -- 07:20, 10. Dez. 2009 (CET) Aus der allg. QS: Relevanz klären und ausbauen. Danke -- 09:58, 22. Dez. 2009 (CET) siehe http://www.rajapack.de/uber_uns.htm , Relevanz durch Umsatz gegeben. Muß wikifiziert und entwerbeschwurbelt werden. -- 16:21, 23. Dez. 2009 (CET) Relavnz klären, sonst Geschichte und Infobox einbauen, Weblinks überprüfen, danke -- 00:17, 25. Dez. 2009 (CET) Weblinks heute geprüft, sind korrekt, Ergänzungen folgen diese Woche. Relevanz sehe ich durchaus, aufgrund der Beschreibung und des Einsatzes in der deutschen Industrie.-- 19:58, 18. Jan. 2010 (CET) Infobox zu Aras eingebaut. Details zur Unternehmenshistorie soweit von Homepage ersichtlich übernommen. Aktuelle Ergänzungen vorgenommen wie das Projekt bei Desma GmbH, hier wurde PLM-Lösung von Oracle durch Aras Innovator abgelöst (Argument wegen Relevanz...). Bitte um Freigabe durch die Community.-- 14:06, 24. Jan. 2010 (CET) Nach LA entschieden, dass der Artikel bleibt. Bitte querlesen, ggf. Infobox noch setzen -- 23:48, 24. Dez. 2009 (CET) Anlässlich des noch laufenden habe ich mir das Herstellerlemma angeschaut und vermisse deutliche Relevanzhinweise: angeblich soll das Unternehmen Weltmarktführer bei Modellraketen sein, was aber zu belegen ist. Allgemein ist die Quellenlage bei diesem stubartigen Text zu dünn für meinen Geschmack, dies sollte daher recht dringend geändert werden. Grüße, 23:18, 15. Dez. 2009 (CET) Aus der allg. QS. Bitte richtige Infobox setzen und sprachlich nochmals querlesen, danke -- 10:58, 5. Dez. 2009 (CET) Aus der allg. QS, dort nicht weitergekommen. Hier fehlt vor allem eine Geschichte und weitere Quellen, danke -- 11:57, 5. Dez. 2009 (CET) Mitarbeiter-/Umsatzzahlen sind falsch (beziehen sich auf alle 4 TQ-Unternehmen); danach Relevanzprüfung -- 20:17, 10. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist überarbeitet. Die Unternehmenszahlen sind korrigiert und mit Belegen versehen.-- 15:08, 8. Jan. 2010 (CET) Artikel kommt aus der allg. QS. Artikel teilweise nicht neutral, sehr listenhaltig, bitte auch weitere Quellen prüfen, danke -- 13:07, 27. Dez. 2009 (CET) Artikel kommt aus der allg. QS. Bitte nochmals die Relevanz überprüfen, eine Unternehmensgeschichte und belegbare Zahlen anfügen, danke -- 10:50, 8. Dez. 2009 (CET) Einleitung korrigieren, Relevanz weiter verdeutlichen, Geschichtsabs. ausführen -- 15:02, 16. Dez. 2009 (CET) Die Einleitung wurde korrigiert, die Relevanz (hoffentlich) weiter verdeutlicht und statt der Stichpunkte finden sich im Geschichtsabsatz nun ausformulierte Angaben. Bitte die Relevanz klären, ansonsten wikifizieren und weitere Quellen. Artikel kommt aus der allg. QS -- 07:37, 22. Dez. 2009 (CET) Aus der allg. QS, bitte Eingangssatz umstellen, Infobox überprüfen und Text glätten, danke -- 12:12, 27. Dez. 2009 (CET) Artikel kommt aus der allg. QS, es fehlen eine Infobox, eine Struktur, weitere Quellen und Kats. Bitte auch den Einbau in einen anderen Artikel prüfen. -- 07:25, 7. Dez. 2009 (CET) Ich glaube schon, dass ein (besserer) Artikel zu diesem Thema einen eigenen Artikel verdient. Hierbei muß allerdings auch der (schwer zu belegende aber in der Brnache ganz offen diskutierte) Hauptaspekt der Gründung von Mercedes-Benz Charter Way eingbaut werden: im Jahre 2001 stand Mercedes vor einer Halde unverkaufter LKW. Der Bereich schrieb rote Zahlen. Grund war, dass zu diesem Zeitpunkt die normalen Geschäftsbanken nicht bereit waren, den meisten kleinen Unternehmern Kredite für neue LKW zu geben. Mercedes besann sich da auf die eigenen finanziellen Stärken (den Gewinnen aus dem PKW-Bereich) und übernahm mit diesem Modell selbst die Finanzierung von zu vermietenden oder verleasten Nutzfahrzeugen ohne größere Sicherheiten. Schon kurz nach Gründung dieser Vertriebsform waren die Lager leer gefegt. Meines Erachtens ist dies weltweit die erste Aktion diesr Art und in dieser Größenordnung durch einen Premiumhersteller und verdient schon deshalb Extra-Erwähnung in dieser Wikipedia. -- 12:51, 26. Dez. 2009 (CET) Aus der ORTS Freigabe und der allg. QS. Bitte Struktur anfangen, Quellen und Referenzierung sowie vllt. eine Infobox -- 14:48, 29. Dez. 2009 (CET) wer macht daraus einen Unternehmensartikel? -- 20:29, 23. Dez. 2009 (CET) Deutliche Innensicht, nicht neutral, was hier durch fussnoten gut belegt erscheinen soll, ist selbstreferenz auf Aussagen der Firma. Zusammenstreichen auf lex. Kerninformationen und neutral belegtes. 16:20, 14. Dez. 2009 (CET) Relevanz klären, sonst wikifizieren, Infobox setzen und weitere Quellen. Artikel kommt aus der allg. QS, danke -- 07:35, 21. Dez. 2009 (CET) war Theaterverlag Reinehr, verschoben, -- 01:36, 18. Mai 2010 (CEST) Stammt aus der Allgemeinen QS vom 25. November 2009 und müsste ergänzt und mit besseren Quellen versehen werden. Gruß -- 17:23, 16. Dez. 2009 (CET) Artikel kam aus der LD in die allg. QS, dort leider nicht weitergekommen. Bitte Vollprogramm, danke -- 20:47, 8. Dez. 2009 (CET) Textwüste bewässern, ggf. noch Infobox, danke. Artikel kommt aus der allg. QS -- 14:51, 29. Dez. 2009 (CET) Querlesen und Infobox setzen. Artikel kommt aus der allg. QS -- 11:11, 18. Dez. 2009 (CET) Bitte Relevanz klären, sonst Vollprogramm, Geschichte hochsetzen und umschreiben, weitere Quellen, Serien überprüfen -- 00:09, 25. Dez. 2009 (CET) Hier fehlt einiges, Geschichte, Quellen und weiteres. Allg. QS ist leider nicht weitergekommen -- 21:29, 19. Dez. 2009 (CET) Ans weitergereicht (). -- 22:12, 6. Jul. 2011 (CEST) ggf. relevant, so aber (trotz des Entfernens der Firmen-PR) völlig unzureichend - kein konkreten Daten und Belege vorhanden. -- 22:15, 27. Dez. 2009 (CET) Strukturierung, ggf. Infobox und etwas Ausbau. Artikel ist in der allg. QS nicht weitergekommen -- 21:35, 13. Dez. 2009 (CET) entspricht nicht mehr dem aktuellen Stand, siehe z.B. http://www.elin.com/web/austria/de/corporate/portal/ueber_uns/Pages/wowirherkommen.aspx, fraglich ist zudem ob alle diese Geschäftsbereiche noch beim selben Unternehmen sind, siehe dazu z.B. http://www.pdrive.com und http://www.vatechetg.at/profile/Strategy.asp?LNG=DE, Aus Einleitung geht nicht hervor ob es sich nun um ein Unternehmen oder um ein ehemaliges Unternehmen handelt. -- 16:04, 16. Dez. 2009 (CET) Wikifizieren, Interwikis, weitere Quellen. Kommt aus ORTS und allg. QS -- 21:37, 20. Dez. 2009 (CET) Jemand hat bereits den QSW Baustein entfernt - allgemein scheint mir Artikel auch OK zu sein, daher setze ich mal Erledigt, um diese lange Liste hier mal etwas zu kürzen... -- () 13:56, 10. Jan. 2013 (CET) Bitte Relevanz klären, wikifizieren und Infobox setzen. Artikel kommt aus der allg. QS, danke -- 13:49, 20. Dez. 2009 (CET) Artikel aus der allg. QS, bitte Geschichte nachtragen und etwas aufhübschen, danke -- 22:34, 31. Dez. 2009 (CET) In fast 2 Jahren hat sich keiner für das Ding interessiert und es ist immer noch quellenfrei. Sollten wir da nicht mal hier ienen Schlussstrich ziehen und uns richtung LA bewegen? -- () 20:35, 27. Jun. 2012 (CEST) Frédéric Lazard Frédéric Lazard (auch Fred Lazard, * 20. Februar 1883 in Marseille; † 18. November 1948 in Le Vésinet) war ein französischer Schachmeister und -komponist. Lazard war Kriegsteilnehmer des Ersten Weltkrieges und wurde zweimal in der Nähe von Verdun verwundet. Zudem wurde er mit dem Croix de guerre ausgezeichnet. Kurz nach Gründung des französischen Schachverbandes im Jahr 1921 wurde er dessen erster Technischer Sekretär. Ende der 1930er Jahre erkrankte Lazard an Parkinson, ab 1940 verurteilte ihn das zur Invalidität. Trotz seiner schweren Erkrankung war Lazard aufgrund seiner jüdischen Abstammung vom 3. März 1944 bis zur Befreiung von Paris im berüchtigten Sammellager Drancy interniert. Selbst unter diesen widrigen Umständen gelang es ihm zu komponieren. Ein Manuskript seiner Studien umfasst 57 Einträge aus der Zeit zwischen 1900 und dem Zweiten Weltkrieg und weitere 79 vorwiegend während des Krieges komponierte Studien, die letzte datiert mit dem 20. Dezember 1944. Auch Gustave Lazard (1876–1948), der nur zwölf Tage nach seinem jüngeren Bruder Fred Lazard starb, war ein Schachmeister und Schachkomponist. Im Jahr 1912 unterlag er in einem kurzen Wettkampf Eduard Lasker (0:2, =1). Bei internationalen Turnieren, die in Paris stattfanden, belegte er 1929 den 7. Platz und 1933 nur den 10. und letzten Platz (der Sieger war Alexander Aljechin). Vor allem nahm Lazard an zahlreichen französischen Landesmeisterschaften teil, ohne jedoch einmal den Sieg zu erringen. Im Jahr 1925 wurde er Zweiter, das gleiche Ergebnis erzielte er 1926 bei der in Biarritz ausgetragenen Meisterschaft, punktgleich mit dem Sieger André Chéron, dem er im direkten Vergleich unterlegen war. Lazard nahm an der inoffiziellen Schacholympiade 1924 in Paris teil. Bekannt ist eine Kurzpartie, die Frédéric Lazard (mit Schwarz) zugeschrieben wird. In der Schachliteratur wird sie meistens so zitiert: 1. d2–d4 Sg8–f6 2. Sb1–d2 e7–e5 3. d4xe5 Sf6–g4 4. h2–h3? Sg4–e3! und Weiß gibt auf wegen Damenverlust (falls 5. f2xe3 Dd8–h4+ nebst Matt). Wahrscheinlich spielte Lazard eine solche Partie 1920 mit leicht abweichendem Verlauf gegen einen Pariser Amateur. Als Verlierer wird bis heute manchmal der mehrfache französische Meister Amédée Gibaud angegeben, obwohl dieser sich stets dagegen verwahrte. Die große Leidenschaft Lazards galt seit seiner Jugend der Schachkomposition. Er verfasste insgesamt 600 Probleme und Studien, die ihm zahlreiche Preise eintrugen. Überdies war er Gründungspräsident der französischen Problemschachvereinigung (Union des problémistes de France). Lazard komponierte Zweizüger, Dreizüger, Selbstmatts und Endspielstudien. Im Jahr 1929 veröffentlichte er eine Sammlung seiner eigenen Aufgaben unter dem Titel Mes problèmes et études déchecs, zu der Aljechin ein Vorwort beisteuerte. In der Datenbank von Harold van der Heijden (Stand: 2004) sind 139 Studien Lazards enthalten. Die folgende Aufgabe illustriert ein festungsähnliches positionelles Remis. Lösung: Fritz Ulysse Landry Fritz Ulysse Landry (* 26. September 1842 in Le Locle; † 7. Januar 1927 in Neuenburg, reformiert, heimatberechtigt in Les Verrières, Neuenburg und Le Locle) war ein Schweizer Bildhauer und Medailleur . Fritz Ulysse Landry, Spross einer bekannten Neuenburger Graveurfamilie, kam am 26. September 1842 in Le Locle als Sohn des Graveurs Ulysse Landry und der Cécile geborene Jacot zur Welt. Landry besuchte das Kollegium in Neuenburg, anschliessend schloss er eine Graveurlehre im Familienbetrieb an. Seine künstlerische Ausbildung absolvierte er zunächst beim Kunstmaler Barthélemy Menn an der École des Beaux-Arts in Genf und später beim Bildhauer und Medailleur Antoine Bovy in Paris, in dessen Atelier er auch während einer gewissen Zeit als Graveur beschäftigt war. Im Jahr 1869 gründete Fritz Ulysse Landry die Berufsschule für Zeichnen in Neuenburg, an der er bis 1892 unterrichtete. Dazu war er als Zeichenlehrer am Collège latin sowie zwischen 1873 und 1911 am kantonalen Gymnasium tätig. Fritz Ulysse Landry, der unverheiratet blieb, verstarb am 7. Januar 1927 84-jährig in Neuenburg. Landrys künstlerisches Werk umfasst Medaillen, Reliefs, Statuetten und Grabmäler sowie kleine, von sozialen Themen inspirierte Bronzefiguren. Für die Eidgenössische Münzstätte kreierte er das Vreneli, ein 20-Franken-Goldstück, das zwischen 1897 und 1949 geprägt wurde und mit dem konventionellen Stil der Schweizer Münzen brach. Ebenso 1910 die 10-Franken Goldmünze, die von 1911 bis 1922 ausgegeben wurde. Robert Kulawick Robert Kulawick (* 1. Februar 1986 in Berlin) ist ein deutscher Basketballspieler. Seit Juli 2016 gehört er zum Kader des Drittligisten SSV Lok Bernau. Robert Kulawick spielte zunächst Fußball. Mit zehn Jahren begann er bei den Marzahner Basket Bären mit Basketball, ehe er in die Jugend des TuS Lichterfelde wechselte. Für TuSLi, den damaligen Kooperationspartner des Bundesligisten Alba Berlin, absolvierte er in der Saison 2003/04 erste Einsätze in der 2. Bundesliga, in der Saison 2004/05 kamen Kurzeinsätze in der Bundesliga für Alba hinzu. Er verließ seine Heimatstadt 2006 und wechselte zum Bundesligisten Eisbären Bremerhaven. Folgende Stationen waren SSV Lok Bernau und die Den Helder Seals in den Niederlanden. Zur Saison 2008/2009 wechselte er zurück in die Bundesliga, zur BG Göttingen, wo er vor allem als Dreierschütze hervorstach. Nach drei Jahren in Göttingen wechselte Kulawick 2011 innerhalb der Bundesliga zu den New Yorker Phantoms Braunschweig. Er unterschrieb einen Zweijahresvertrag mit Option auf ein drittes Jahr. Nach seinem dritten Jahr bei Braunschweig wurde sein Vertrag nicht verlängert. Kulawick kehrte daraufhin zur BG Göttingen zurück, die gerade in die höchste deutsche Spielklasse zurückgekehrt war. Nach der Saison 2015/16 verließ er die Veilchen und schloss sich dem SSV Lok Bernau an, der gerade in die 2. Bundesliga ProB aufgestiegen war. Zum Gang in die dritte Liga entschloss er sich, um in seiner Heimatstadt Berlin fortan seine außersportliche Karriere voranzutreiben. Kirchenmusikalisches Institut (Leipzig) Das Kirchenmusikalische Institut ist eine traditionsreiche Ausbildungsstätte für Kirchenmusiker in Leipzig, die als Vorbild für mehrere Kirchenmusikalische Institute Deutschlands diente. Nach der Gründung des Leipziger Conservatoriums 1843 wurde Carl Ferdinand Becker, der damalige Organist an der Nikolaikirche, erster Hochschullehrer für liturgische Orgel in Leipzig. Auf Anregung Carl Piuttis, einem seiner Nachfolger, und Paul Röntsch, genehmigte der sächsische König Albert 1900 und das Direktorium des Conservatoriums 1901 die Einrichtung einer Organistenschule. Im Jahr 1907 wurde der Organist der Thomaskirche Karl Straube Hochschullehrer. Ihm als Bach und Reger Kenner verdankt die Institution die Leipziger Orgelschule. Nach dem Ersten Weltkrieg stehen die Conservatorien in Dresden und Leipzig in großer Konkurrenz um die Errichtung eines Kirchenmusikalisches Instituts in Sachsen. Eigentliche Gründung des Instituts für Kirchenmusik am Konservatorium der Musik zu Leipzig erfolgte 1921. Zu den Mitarbeitern der ersten Stunde gehörten Günther Ramin, Johannes Wolgast, Fritz Reuter, Carl Adolf Martienssen und Emil Paul. Durch die Deutsche Inflation 1914 bis 1923 geriet das Conservatorium samt dem Institut in enorme finanzielle Bedrängnis. Einsparmaßnahmen forderten die Umwandlung der neuen Einrichtung in eine Kirchenmusikalische Abteilung. Dank der Einflussnahme der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens wurde 1926 ein neues Kirchenmusikalisches Institut unter dessen Führung etabliert. 1927 erwarb das Konservatorium, heute die Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig, eine Sauerorgel. Wolgast etablierte die Veröffentlichung von Klavier- und Orgelwerken Georg Böhms am Institut. Kurt Thomas gründete die Kantorei, einen Chor aus Musikstudenten. Die Kantorei erwarb sich nationales Renommee. In den 30er Jahren waren nunmehr hundervierzig Studenten eingeschrieben. Im Dritten Reich wurden mehrere Dozenten aus politischen und rassistischen Gründen entlassen, so Günter Raphael. Die Berliner Musikakademie bemühte sich die Abwerbung der Leipziger Institutsspitze. Thomas und Martienssen folgten den Ruf nach Berlin. Johann Nepomuk David besetzte die frei gewordene Stelle. Neben der evangelischen Kirchenausbildung wurde 1936 Katholische Kirchenmusik Lehrfach. Georg Trexler wurde erster Dozent. Einige Hochschullehrer wurden von der NSDAP instrumentalisiert, so trat Ramin beim Nürnberger Reichsparteitag 1936 musikalisch auf. Die Eigenständigkeit der Einrichtung wurde in Folge verstärkt in Frage gestellt. 1943 wurde es in Institut für Kirchenmusik umbenannt mit Aussicht auf vollständige Eingliederung in die Hochschule. Mit den Luftangriffen auf Leipzig wurden die künstlerischen Bestrebungen des Instituts zerstört, denn die Liegenschaft musste evakuiert werden. Karl Straube gründete das Kirchenmusikalischen Institut neu. Heinrich Fleischer und Robert Köbler gehörten zu den ersten Hochschullehrern. Tatsächlich war das Institut nur eine Abteilung der Hochschule für Musik. Ramin wurde trotz seiner Vergangenheit 1950 Leiter. Mehrere Dozenten, unter anderem Fleischer, Karl Richter und Diethard Hellmann, flohen nach Westdeutschland. Der Mauerbau verhinderte zudem einen intensiven akademischen Austausch mit westdeutschen Musikhochschulen. Die kirchenmusikalische Ausbildung wurde mit dem A-Examen beendet, das von kirchlicher Seite weiterhin als aussagekräftiger Abschluss angesehen wurde. 1960 wurde das Institut, einhergehend mit der Sprengung der Universitätskirche St. Pauli und im Rahmen der DDR Ideologie, in die Abteilung Tasteninstrumente, Fachrichtung Orgel und Cembalo, eingegliedert. Schließlich 1984 wurde das Amt des Thomaskantors von der Professur am Institut getrennt. Im Jahr 1992 Christoph Krummacher mit der Wiederherstellung des eigentlichen Instituts beauftragt, welches noch im selben Jahr als Kirchenmusikalisches Institut der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig ins Leben gerufen wurde. Arvid Gast und Roland Börger besetzten die ersten Professuren. 1998 erwarb das Institut eine Orgel bei Patrick Collin aus Belgien. Das Institut gehört heute zur Fakultät III der Hochschule. Direktor ist seit 1993 Prof. Dr. Krummacher. Insgesamt 13 Hochschullehrer bilden die Studenten in Kirchenmusik, Chor- und Ensembleleitung und Orgel aus. Naharina Naharina (altägyptisch Nehern) ist eine Bezeichnung für Nordsyrien, die im Alten Ägypten seit Thutmosis I. belegt ist. Später wird die (Landschafts-)Bezeichnung auf das Mitanni-Reich übertragen. Der mitannische König Šuttarna II. wird als Fürst von Naharina bezeichnet. Christopher McNaughton Christopher McNaughton (* 11. Oktober 1982 in Leutershausen) ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler. Zuletzt spielte der 2,11 m große Center von 2014 bis 2016 für die MHP Riesen Ludwigsburg. Christopher McNaughton begann seine Karriere beim TSV Ansbach. Danach spielte er für den TSV Tröster Breitengüßbach in der 2. Basketball-Bundesliga und mit Doppellizenz in der Basketball-Bundesliga für den TSK Bamberg. Während seines Studiums in den USA von 2003 an spielte er an der Bucknell University für die Bison in der NCAA Division I. Er war beteiligt an den größten Erfolgen dieser Hochschulmannschaft, der zweimaligen Qualifikation für die zweite Runde des NCAA Tournament 2005 und 2006, was für Mannschaften der Patriot League durchaus als Erfolg anzusehen ist. Darunter war 2005 ein Erstrundensieg gegen die stark favorisierten Jayhawks der University of Kansas mit dem spielentscheidenden Korberfolg von McNaughton. Der zeitweilige Mannschaftskamerad von Charles Lee gehört zu den zehn besten Punktesammlern aller Zeiten seiner Hochschulmannschaft. Nach einem kurzen Aufenthalt bei CB LHospitalet in der LEB Oro, der zweiten Liga Spaniens, spielte McNaughton zwei Jahre lang in der drittklassigen LEB Plata, wo er für die Vereine Prat Joventut und Faymasa Palencia aktiv war. Mit letzterem Verein konnte er 2009 die Meisterschaft und den Ligapokal dieser Klasse gewinnen. Danach kehrte er nach Deutschland zurück und spielte in der folgenden Saison für die BG Göttingen. Mit Göttingen gewann er 2010 die EuroChallenge, den erst dritten Pokalsieg einer deutschen Mannschaft in einem europäischen Wettbewerb. Im Finalspiel gegen Krasnye Krylja Samara war er als Topscorer mit 22 Punkten entscheidend am Erfolg beteiligt. Zur Saison 2010/2011 wechselte McNaughton innerhalb der Liga zum Deutschen Meister von 2009 EWE Baskets Oldenburg. Er erhielt dort einen Vertrag für zwei Jahre, welcher aber durch die EWE Baskets bereits nach Ablauf der Saison 2010/2011 gekündigt wurde. McNaughton unterschrieb daraufhin einen Vertrag bei den Eisbären Bremerhaven für die Saison 2011/2012. Nach einem Jahr, indem die Eisbären die Play Offs verpassten wechselte McNaughton erneut innerhalb der Liga und wechselte zu den s.Oliver Baskets aus Würzburg. Dort erhielt er einen Vertrag bis 2014. Nach dem sportlichen Abstieg mit Würzburg 2014 erhielt McNaughton keinen neuen Vertrag und wechselte zu den MHP Riesen Ludwigsburg. Dort unterzeichnete er einen Zweijahresvertrag. Nach Ende seines Vertrags in Ludwigsburg beendete er seine Karriere und lebt mit seiner Familie in Pennsylvania, USA. Tobias Welzel Tobias Welzel (* 3. Februar 1990 in Göttingen) ist ein deutscher Basketballspieler. Er absolvierte 17 Bundesliga-Spiele für die BG Göttingen. Tobias Welzel spielte für seinen Heimatverein in Göttingen in der Nachwuchs Basketball-Bundesliga und später in der Basketball-Bundesliga. Der erster BBL-Punkt des Göttinger Eigengewächses am 16. Januar 2010 im Spiel gegen die Phantoms Braunschweig wurde von der Anhängerschaft frenetisch gefeiert. Zwischen 2010 und 2014 stand Welzel beim UBC Hannover erst in der 2. Bundesliga ProA, dann in der 2. Bundesliga ProB unter Vertrag. Es folgten weitere ProB-Stationen in Recklinghausen und Wolfenbüttel, 2016 wechselte er zum TSV Neustadt in die 2. Regionalliga. Wikipedia:Qualitätssicherung/16. Dezember 2009 . -- - (:) 14:31, 16. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 14:38, 16. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, entwerben, Wikify, Kats. -- - (:) 14:43, 16. Dez. 2009 (CET) Checken, ob der Text aus dem in der Z&Q angegebenen Buch stammt. Wenn nicht, dann . -- - (:) 15:08, 16. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, Ausbau, Kats. -- - (:) 15:38, 16. Dez. 2009 (CET) Seite wird noch ausgebaut werden. Die Relevanz halte ich nach den Richtlinien für gegeben, es lautet in den Relevanzkriterien: Einzelne Fakultäten und Institute sind lediglich dann relevant, wenn eine eigenständige überregionale (internationale) Bedeutung in der Forschung und/oder Lehre nachgewiesen werden kann. Durch die Erfindung des im Hochleistungsbereich sehr bedeutsamen Scheibenlasers ist die internationale Bedeutung aus meiner Sicht nachgewiesen. Im Grunde ist das Institut von der Relevanz ähnlich dem Fraunhofer-Institut für Lasertechnik anzusiedeln. Ich werde mich bald registrieren um unterschreiben zu können. Bis dahin, Gruß, Andreas 20:23, 16. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, Wikify, Kats, Ausbau. -- - (:) 15:40, 16. Dez. 2009 (CET) Das Karjoch liegt an einem Höhenweg, der über die höchsten Berge der Allgäuer Alpen führt, habe das mal korrigiert im Stub und die Infobox gelöscht. Geographische Orte haben aus meiner Sicht stets Relevanz, eventuell könnte man aus dem Stub einen Artikel über den Weg machen, diesen verschieben und Karjoch darauf weiterleiten. 03:05, 17. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, entwerben, wikify. -- - (:) 15:40, 16. Dez. 2009 (CET) Ausbauen. -- - (:) 16:09, 16. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 16:52, 16. Dez. 2009 (CET) + Belege. -- - (:) 19:32, 16. Dez. 2009 (CET) Ausbau. -- - (:) 19:32, 16. Dez. 2009 (CET) . 19:45, 16. Dez. 2009 (CET) viel zu knapp für einen aussagekräftigen Artikel - 05:33, 16. Dez. 2009 (CET) Die EInzelnachweise optisch reduzieren - der eine NYT Artikel taucht mehrfach auf. Das geht irgendwie mit Namensvergabe, aber ich finde die Stelle nicht. 12:03, 16. Dez. 2009 (CET) Ausbau + Kats. -- - (:) 14:32, 16. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 16:54, 16. Dez. 2009 (CET) Mehr Wikilinks, PDs, Kats. -- - (:) 14:34, 16. Dez. 2009 (CET) Textwüste 21:29, 16. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 02:27, 16. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, wikifizieren. Löschen? -- 12:01, 16. Dez. 2009 (CET) Wikify, Kats + Ausbau. -- - (:) 14:30, 16. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen. -- 15:24, 16. Dez. 2009 (CET) Für den Ausbau eines gültigen Stub ist die QS der eher ungeeignete Ort. -- 15:43, 16. Dez. 2009 (CET) QS-Baustein war schon raus, habe erledigt nachgetragen nach sprachlicher Pflege des Artikels. 00:51, 17. Dez. 2009 (CET) Seit 40min nix passiert, möchte das der QS eigentlich ja nicht antun, aber vllt. erbarmt sich einer und macht nen Artikel draus? -- - (:) 00:16, 16. Dez. 2009 (CET) Form + Kats. -- - (:) 20:54, 16. Dez. 2009 (CET) vom autor: also der biokoch bedient wie im allgemeinen teil beschrieben eine nische die richtigerweise noch nicht in einer ihk aufstiegsfortbildung geprüft wird und werden kann. es gibt aber anerkannte berufsakademien oder auch bildungseinrichtungen die prüfungen eigenständig nach azwv abnehmen. ich muss von meiner seite des fachmannes sagen der täglich damit zu tun hat, das die ihk rahmenpläne jahre alt sind, lange nicht überarbeitet wurden und teilweise nicht zeitgemäß sind. daher halte ich die qulifizierung für erwähnenswert weil sie ein trend ist..sieh gfk, siehe bedarfsanalysen, also muss es fachleute in der küche geben die sich gezielt damit beschäftigen, genau so wie sich ein ehemals diätetisch geschulter koch mit diät beschäftigt welcher jetzt diätkoch ihk heisst..-- 08:40, 18. Dez. 2009 (CET) Ich weiß gar nicht, wo das Problem ist: deutsche IHKn hinken ständig hinter der Entwicklung des Marktes hinterher und können schon deshalb nicht Maßstab für eine Veröffentlichung oder Nichtveröffentlichung bei Wikipedia sein. Ohnehin wurden zahlreiche Lehrgänge, die heute IHK-Abschlüsse sind, zuvor als innovative Lehrgänge ohne IHK-Siegel von engagierten Bildungseinrichtungen - und häufig sogar gegen den Widerstand der IHKn - in den Markt gebracht. Fakt ist, dass der Biomarkt seit Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnt, über 1.000 Hotels und Restaurants in Deutschland bereits per Gesetz biozertifiziert sind, aber die IHKn den Mitarbeitern dieser Betriebe keinen ordentlichen Abschluss liefern können. Wenn dieser Lehrgang dann aber alternativ von den namhaftesten deutschen Bioverbänden wie Bioland, Biopark sowie Verbund Ökohöfe unterstützt wird, zeigt es doch, dass der Markt und die Wirtschaft diesen Lehrgang auch ohne IHK-Zeugnis akzeptieren. Wenn der Lehrgang dann noch von einer seriösen Hotelschule wie eben der aus Rostock angeboten wird, sollte das Grund genug sein, ihn hier zu veröffentlichen. By the way: eine Berufsausbildung ist ein Lehrberuf. Darauf aufbauende Lehrgänge nennt man Aufstiegsfortbildungen oder Weiterbildungen. Dies könnte ein Küchenmeister oder ein Diätkoch oder auch ein Biokoch sein, selbst wenn er nicht mit einem IHK-Abschluss endet. Inhaltlich und fachlich kann der Biokoch also z.B. mit einem Diätkoch gleichgesetzt werden. Und wie ich gerade feststelle, fehlt der Geprüfte Diätkoch (IHK) auch noch in Wikipedia. Vielleicht wäre es sinnvoll, sowohl Biokoch als auch Diätkoch definierend einzubringen -- 22:14, 17. Dez. 2009 (CET) Wikify + Kats. -- - (:) 14:33, 16. Dez. 2009 (CET) Paar mehr Wikilinks. -- - (:) 14:33, 16. Dez. 2009 (CET) Ich habe probiert das ganze sachlicher zu beschreiben und die Verlinkung zu anderen Artikeln hergestellt! Würde mich freuen, wenn der Artikel nun den Qualitätsansprüchen genügt! Layout, Struktur usw. 01:57, 16. Dez. 2009 (CET) Relevanz unterstelle ich dem Artikel einfach mal, erkennbar ist sie in dem Einzeiler aber nicht→  Man77  09:43, 16. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, und nötig. 11:08, 16. Dez. 2009 (CET) , und Relevanzcheck nötig. 11:09, 16. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, und Neutralisierung nötig. Belege für entscheidende Fortschritte nötig. 12:49, 16. Dez. 2009 (CET) Klärung der Relevanz und Wikifizierung erforderlich. 13:28, 16. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + . -- - (:) 14:29, 16. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, Wikify, Ausbau, Kats. -- - (:) 14:30, 16. Dez. 2009 (CET) Ausbau, Wikify, Kats. -- - (:) 14:37, 16. Dez. 2009 (CET) Geschichtsteil ist zu sehr Textwüste 15:09, 16. Dez. 2009 (CET) Namensherkunft prüfen, siehe Angaben im Artikel. -- 15:52, 16. Dez. 2009 (CET) Ausbauen. -- - (:) 16:09, 16. Dez. 2009 (CET) + Ausbau + Belege. -- - (:) 19:35, 16. Dez. 2009 (CET) Relevanz im Artikel trotz oder vielleicht auch wegen behalten nicht erkennbar. 20:51, 16. Dez. 2009 (CET) Unverstädlich + zu viele Weblinks -- & 18:32, 25. Nov. 2009 (CET) vollprogramm 22:07, 16. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm nach OTRS-Freigabe -- 23:47, 16. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/16. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 16:24, 4. Jan. 2010 (CET) = Benutzerseiten = Unnötige beschimpfung einer Religion, der wikipedia nicht würdig ! ~~ ------ 18:13, 16. Dez. 2009 (CET) Dummerweise eine DS-Seite, die ja normalerweise nicht gelöscht werden sollte. Ist hier eine Versionslöschung möglich? · 18:27, 16. Dez. 2009 (CET) Unabhängig davon, wie man das inhaltlich findet, gehören solche politischen Äußerungen nicht auf eine Benutzerseite, die ja der Erstellung einer Enzyklopädie dienen soll. Daher jedenfalls Verionslöschung und Autor darauf hinweisen, das WP keine allgemeine politishe oder religionskritische Plattform ist bzw sein sollte. · 18:32, 16. Dez. 2009 (CET)- Behalten. Erstens ist es eine Benutzerdiskussionsseite und zweitens dient es der Pflege dieser Enzyklopädie, weil es a) zum Nachdenken animiert und b) POV persifliert, also Gelegenheit zum Neutralitäts-Check bietet. Z.B. ich fühle mich nachdem ich das vermeintliche Corpus Delicti lange genug studiert hab auch weiterhin qualifiziert, neutral zu editieren, weil mir nicht sofort der grüne Schaum vor dem Mund gestanden hat, sondern weil ich lange gegrübelt und gerätselt habe, wie herum das gemeint sein könnte und ob sich vielleicht zwischen den Zeilen etwas verbirgt, das ich nicht verstehe. -- 19:18, 16. Dez. 2009 (CET) Absurder Löschantrag. Erstens ist das zwar vielleicht für den ein oder anderen geschnacklos, aber Satire darf das und zweitens wäre das mit Sicherheit kein Grund die ganze Disk zu löschen, schileßen geht es nur um einen sehr kleinen Teil davon, den man locker entfernen könnte. -- 19:41, 16. Dez. 2009 (CET) Also Interwiki auf Römisch-katholische Kirche korrigieren und LAE ? -- 20:23, 16. Dez. 2009 (CET) Der liebe Gott wird es ertragen, die Christen müssen es ertragen, wenn jemand mit seinem heiligen Eifer, der ihm das geistige Taktgefühl der Differenzierung nimmt, Dinge geißelt, die nun mal im Namen der christlichen Religion verübt worden sind, und so kann es auch die Wikipedia ertragen. Mit der Kanone Löschantrag auf einen einzelnen, etwas schrill zwitschernden Spatz auf der Diskussionsseite zu schießen, erscheint mir bedenklich überzogen. 20:32, 16. Dez. 2009 (CET) Ein frisch angemeldeter Benutzer mit diesem dümmlich aggressiven Klospruch auf seiner Benutzer oder Diskussionsseite würde innerhalb kürzester Zeit infinit gesperrt. Aber letztendlich fällt es auf WB zurück (dem aber wohl mittlerweile alles egal ist). --  20:49, 16. Dez. 2009 (CET) Wenn ihr nichts besseres zu tun habt... Ach ja, behalten, Argumente sind in diesem Fall aber sinnlos... -- - 23:20, 16. Dez. 2009 (CET) Ich freue mich Euch derart viel Unterhaltung geboten zu haben. Der Vorwurf der falschen Verlinkung stimmt zudem nicht. Als die größten Partys gefeiert wurden (Ungläubige mit dem Schwert bekehren - was war das ne Sause) gab es noch keine protestantische Kirche, sondern nur die Einheitskirche in Westeuropa. Die Orthodoxen haben bei den Kreuzzügen auch fröhlich mitgespielt. Und die Protestanten haben sich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert bei den Barbecues, die ein wenig später in Mode kamen. Und ich möchte beim besten Willen kein Heimkind in Australien, Irland oder Großbritannien sein. Vorweihnachtliche Grüße 06:38, 17. Dez. 2009 (CET) Wenn ich zurück denke, was bei so alles durchging ist das ein recht alberner Antrag und die Lösch-Befürworter scheinen deckungsgleich mit der Inklusionisten-Fraktion zu sein. Ganz klarer Fall von behalten -- 12:12, 17. Dez. 2009 (CET) = Metaseiten = = Vorlagen = gibt schon , ohne Beschriftung sinnlos, falsche Sprache... 14:43, 16. Dez. 2009 (CET) SLA ausgeführt. -- 17:12, 16. Dez. 2009 (CET) Themenring, die werden wohl mehr Mitarbeiter haben. Zudem unmotivierte Kopplung von Spieletiteln und Angestellten. 20:59, 16. Dez. 2009 (CET) Auch wenn Mitarbeitern und Produkten gemein ist, daß sie mit einer Firma in Verbindung stehen, sind sie Elemente unterschiedlicher Klassen (vgl. das Beispiel bei Punkt 3 auf ). Zudem ist der Abschnitt Mitarbeiter entweder falsch benannt oder unvollständig. Als Themenring Brainstroming zum Thema rechtliche Grundlagen des örR inD. Die Mischung ist aber recht heterogen und die landesrechtlichen Regelungen (Verfassungen und einfache Gesetze) fehlen, dafür die Rundfunkfreiheit doppelt genannt wird (Art. 5 und Rundfunkfreiheit) weiss nur der Himmel. -- 21:05, 16. Dez. 2009 (CET) Es gibt mehr Ubuntu-Abwandlungen als Pokemon (Distrowatch kennt schon 87, das Ubuntu-Wiki etwa 100). 95+% davon sind irrlevant, daher verweisen auch die meisten Links aus der Navi auf Inoffizielle_Ubuntu-Derivate, selbst die meisten offiziellen Derivate sind nicht relevant, sondern zurecht in Ubuntu eingearbeitet. Ein unrettbarer Themenring. -- 21:19, 16. Dez. 2009 (CET) Es gibt wie immer bei alten Open-Source-Standards- weit mehr Implementierungen, kennt alleine 23. Leider auch wie so oft nicht nur relevante. -- 21:23, 16. Dez. 2009 (CET) Themenring nach , Punkte 2 und 4. = Listen = = Artikel = Mit der Bitte um 00:09, 16. Dez. 2009 (CET) Wenn behalten, dann verschieben auf Lise Aagaard Copenhagen. 11:17, 16. Dez. 2009 (CET) Das ist ja praktisch eine Übersetzung des en-Artikels. Warum es dann nicht auch mit dem Lemma halten wie das Original? Und Nofucone: warst du nur auf t...dk, nicht auf t...com? Da steht das gleiche auf englisch. -- 23:26, 16. Dez. 2009 (CET) Löschen Was mich stört ist dass der Artikel zu Bettelarmband von dem die Trollbeads abstammen so verdammt kurz ist. Mein Vorschlag wäre Trollbeads auf die zwei guten Sätze zu kürzen die es wirklich enthält und dann in Bettelarmband unterzubringen. -- 22:22, 20. Dez. 2009 (CET) Die Relevanz dieses distanzlos beschriebenen Herrn erscheint mir zweifelhaft. Bitte überprüfen. Gruss, -- 00:10, 16. Dez. 2009 (CET) Kurzum: Das, was dir scheint, ist kein Löschkriterium, deshalb LAE und Artikel behalten. 12:25, 16. Dez. 2009 (CET) Als führendem Provo würde ich ihm in Anbetracht der Bedeutung dieser Bewegung in den 1960-Jahren Relevanz zugestehen. Daß er gern nach Stones-Platten tanzte, ist hier allerdings deplaziert. Eher eine Fall zum Verbessern als zum Löschen, meint 00:29, 16. Dez. 2009 (CET) Ich kann mit diesem Löschantrag zu einem ordentlich geschriebenen und auch belegten Artikel nicht viel anfangen. Soll das nur der Relevanz-Prüfung dienen? Die scheint mir außer Frage zu stehen oder ist allenfalls als Grenzfall zu beurteilen. Einen Löschgrund kann man da kaum konstruieren. Wenn dir der Artikel nicht neutral genug ist, dann verbessere ihn. behalten -- 01:48, 16. Dez. 2009 (CET) Relevanz ist gegeben, da bekannte Persönlichkeit der Zeitgeschichte. Dass jemandem die Erwähnung der Persönlichkeit bei Wikipedia nicht passt, ist kein Löschkriterium. Überhaupt scheint mir auch hier mal wieder die Diskussion zum Artikel in die Löschdiskussion verlagert worden zu sein, was unzulässig ist. Die Qualität des Artikels ist erstens bereits mehr als gegeben und zweitens kein Kriterium, denn ginge es nach sprachlichen, formalen, inhaltlichen und anderen Mängeln, wäre die Wikipedia leer. Solche Mängel müssen behoben werden, sind aber kein Grund für eine Löschung des Artikels. Es fehlt die Begründung, warum gerade dieser Artikel zu löschen sei, mit Pauschalisierungen kann die nicht gelingen. Löschantrag entfernen und behalten. 12:15, 16. Dez. 2009 (CET) Ich habe den Löschantrag gerade entfernt und dies auf der Diskussionsseite vermerkt. 13:02, 16. Dez. 2009 (CET) Auch hier: Bitte einmal die Relevanz prüfen. -- 00:22, 16. Dez. 2009 (CET) Aus der QS: Bei Johann Jakob Feinhals dürfte es sich um einen Nihilartikel in der angegeben Enzyklopädie handeln . Da der gute Mann in einer Enzyklopädie auftaucht, halte ich ihn für Lemma tauglich, allerdings müsste der Artikel angepasst werden (und ich weiß nicht, wie ich das formulieren sollte) -- 23:19, 15. Dez. 2009 (CET) Im Stile von Dadophorus von Salamis überarbeitet. Macht jemand LAE? -- 01:52, 16. Dez. 2009 (CET) hier gilt das gleiche wie für Weihnachtsgeschenk (s. gestriger Eintrag), da Kompositum, daher einarbeiten in Weihnachten#Wirtschaftliche_Aspekte. PS das Lemma ansich wäre evtl seitens der Wirtschaft relevant aber so viel zu wenig, da Bedeutung, Internationalität oder auch Historie nicht dargelegt -- 00:42, 16. Dez. 2009 (CET) +1 einarbeiten, redir aber auf jeden fall behalten (die begründung kompositum ist irgendwie hier eher unpassend ..) -- 11:40, 16. Dez. 2009 (CET) Warum soll das kein eigenständiger Begriff (also die Voraussetzung für den Eintrag in Wikipedia) sein? Redirect oder Ausbauen, aber nicht löschen. Normalerweise wäre die Arbeit des Redirect so gering gewesen, das der Lösch-Antragsteller einen Grund für die Mehrarbeit (der Löschdiskussion) haben muß. Welchen, kann ich aber aus dem Text nicht entnehmen. -- 12:18, 16. Dez. 2009 (CET) Ich möchte eine BKL Vorschlagen. Denn es gibt einerseits Käthe Wohlfahrt und andererseits den wirtschaftlichen Aspekt der Geburtstagsfeier des Religionsstifters. -- 06:42, 17. Dez. 2009 (CET) Info: Ich habe den Artikel wesentlich ausgebaut. -- 23:19, 17. Dez. 2009 (CET) und nach Redundanzabarbeitungsversuchen inklusive Editwars wieder drin---- 00:49, 18. Dez. 2009 (CET) URV, aus verschieden Quellen zusammenkopierter Artikel, schnellstüberarbeiten oder löschen -- 01:00, 16. Dez. 2009 (CET) URV-Anteil rausgeworfen (war eh Werbegeschwurbel), wikifiziert und LAZ -- 10:26, 16. Dez. 2009 (CET) Anthroposophische Bezeichnung von Hitler als Sorat-Medium, verschoben nach: Adolf Hitler in anthroposophischer Deutung, verschoben nach 1933 (Rudolf Steiner) mit 2 Weiterleitungen SLA mit Einspruch: Kein Artikel und Unfug. Einsteller wird angesprochen. 01:34, 16. Dez. 2009 (CET) Einspruch: faktisch vermutlich nicht abwegig. normale LA bitte. außerdem kein Artikel hier natürlich unsinnige SLA-Begründung -- 01:37, 16. Dez. 2009 (CET) -- 02:20, 16. Dez. 2009 (CET) Was bitte ist an der Sicht irgendeiner Rand ähm Minderheitengruppe auf den GröFaZ derart bedeutungsvoll, dass es einen Artikel in einer Enzyklopädie dafür brauchte. Selbst wenn diese - im Gegensatz zum hier vorliegenden Blödsinn (dämonische Besessenheit - was rauchen die für Zeugs?!?) - einen Sinn ergäbe, so wäre sie immer noch völlig belanglos. Das ist doch genau so belanglos wie dieser ganze Hitlers Frisör, Hitlers Putze, Hitlers Toilettenpapierlieferant - Schwachfug den Onkel Knopp am Fliesband produziert. Löschen. 07:18, 16. Dez. 2009 (CET) Daß die Anthroposophen im allgemeinen und ihr Prophet Rudolf Steiner im Besonderen ziemlich krasses Zeug geraucht haben, ist hinlänglich bekannt, lieber . Nur sind die eben im deutschsprachigen Raum kein Splittergrüppchen von Eso-Spinnern, sondern eine ziemlich große Bewegung (man denke an die berühmten Waldorfschulen). Die A. ist eine der zahllosen und in Deutschland seinerzeit ganz besonders beliebten Menschheitsbeglückungsideologien des frühen 20. Jh., zu denen in letzter Konsequenz auch der Nationalsozialismus selbst gehörte. Deswegen ist die anthroposophische Sicht auf Hitler durchaus hochinteressant. Den Artikel also bitte behalten, gerne mit einem allgemeineren Lemma (z.B. wie vorgeschlagen Adolf Hitler aus anthroposophischer Sicht) und natürlich, da es um ein heikles Thema geht, serös bequellt. -- 11:20, 16. Dez. 2009 (CET) Der zentrale Begriff Sorat-Medium des Artikels (Lemma-Titel, fett im Artikeltext) liefert bei Google drei Suchtreffer außerhalb von Wikipedia (http://www.google.de/search?q=%22Sorat-Medium%22+-wiki). Eine lemma-stiftende Verbreitung des Begriffs ist damit zu verneinen. Ich spreche mich für eine Löschung des Lemmas aus. Zudem stellt der Artikel eine URV dar, da er eine textnahe Kopie von http://www.anthropedia.de/index.php?title=1933 ist. Dieser Text ist dort zwar GNU by Wolfgang Peter, der Original-Autor wird jedoch in der Wikipedia nicht mehr genannt (Lizenzverletzung). -- 11:36, 16. Dez. 2009 (CET) Ich muss dem Löschantrag Recht geben: Das it kein , sondern allenfalls ein Essay. Ein Artikel definiert einleitend sein Thema und startet nicht mit allgemeinem Annäherungsgeschwurbel (sowas ist die Vorgehensweise bei Essays). Wir verfassen hier eine Enzyklopädie oder versuchen das zumindest. Eine solche ist keine Essaysammlung, sondern eine strukturierte Sammlung der Literaturform Artikel. Löschen-- 14:15, 16. Dez. 2009 (CET) Kein geeignetes Lemma. Fast wörtlich abgeschrieben bei Anthropedia, also URV. Gibt nicht die Meinung der Anthroposophie oder der Anthroposophen wieder, sondern die von Wolfgang Peter. Der Artikel ist auch nicht bequellt, wie oben jemand schrieb, sondern es ist Literatur angegeben, die z.T. Peter unter dem Titel 1933 zusammengestellt hatte und die dann irgendjemand ergänzt hat. Mag sein, dass in dem einen oder anderen dieser Bücher was von Sorat und/oder Hitler steht, das kann man aber (mit einer Ausnahme) bestenfalls vermuten. Also löschen. -- 18:40, 16. Dez. 2009 (CET) Der Artikel hat mit Ahtropedia nichts zu tun, vielmehr ist er unter einem anderen Namen ca 2005 in Wikipedia von einem Antroposophen als Jubelartikel eingestellt worden. Ich hatte seinerzeit und nun noch einmal den Text wikifiziert, den Obskurantismus deutlich herausgestellt und herausgearbeitet, dass solche haltlosen Theorien wissenschaftlich abgelehnt werden. Sie sind aber in der Welt, und jeder, der sein Kind in eine Waldorfschule schicken will, sollte sie vorher in Wikipedia nachlesen können. Unbedingt behalten. -- 20:58, 16. Dez. 2009 (CET) Leider habe ich die Originalüberschrift gestern gelöscht und daher auch nicht mehr das Datum der Einstellung. Allerdings habe ich zum Glück den Originaltext abgespeichert und kann ihn euch wo auch immer hinkopieren. -- 21:53, 16. Dez. 2009 (CET) Solange nicht nachgewiesen ist, dass Anthropedia von uns abgeschrieben hat, liegt hier eine URV vor. Dann dürfen wir den Text nicht stehen lassen. Sollte aber nachgewiesen werden, dass es den Text schon früher (vor der Einstellung bei Anthropedia) bei uns gab, können wir hier weiter diskutieren. -- 23:03, 16. Dez. 2009 (CET) Hier der Hinweis auf den Artikel in Anthropedia unter dem Titel: 1933 Gute Nacht -- 00:13, 17. Dez. 2009 (CET) Adolf Hitler in der Sicht einer nicht einflusslosen Sekte, das scheint auch mir behaltenswert. Zu einem besseren Titel gibt einen Wink. Den konstruktiven inhaltlichen Weg schlägt vor, vielleicht ersetzt sie den neuen Text so weitgehend, wie sachlich verantwortbar, durch ihren alten erarbeiteten Text? (Zugegeben, etwas gemein - kaum sagt eine was Konstruktives und Recherchiertes, soll sie es auch noch machen.) Aber es würde wohl die Mehrzahl zufrieden stellen. Grüße ringsum-- 00:58, 17. Dez. 2009 (CET) Löschen - Der Text ist eine Ansammlung von Meinungsäußerungen, die nicht einzeln nachgewiesen sind. Es handelt sich um die Meinung einzelner Anthroposophen. Inwieweit diese in der anthroposophischen Bewegung eine Rolle spielen und welchen Einfluß sie haben, wird nicht dargestellt. Störend wirkt sich die Motivitation aus, einen Blick in ein Kuriositätenkabinett zu werfen. Das behindert die Beurteilung der Relevanz dieser Vorstellungen innerhalb der Anthroposophie. Fragwürdig ist auch die Einteilung der Literatur in affirmativ und Gegenpositionen. Unklar bleibt, welche Autoren unter affirmativ anthroposophisch orientiert sind. Unter Gegenpositionen werden auch zwei nicht-anthroposophische Publikationen aufgeführt, die keine Gegenposition zu den hier genannten Thesen, sondern insgesamt zur Anthroposopie vertreten. Verwiesen wird auch auf eine Publikation des Anthroposophen Christoph Lindenberg, in der er die Auffassung vertrete, Nationalsozialismus und Okkultismus hätten nichts miteinander zu tun, der Nationalsozialismus sei vielmehr allein aus der wirtschaftlichen und politischen Misere (politisches Vakuum) jener Zeit erklärbar. Das gibt die zentrale These der Schrift Lindenbergs, die weniger eine anthroposophische als eine geschichtswissenschaftliche des Historikers Lindenberg ist, nicht korrekt wieder. Lindenberg wendet sich in dieser Schrift (die aus Aufsätzen in der anthroposophischen Zeitschrift Die Drei entstanden ist) gegen Verschwörungstheorien, wonach Hitler ein Medium oder ferngesteuerter Mensch gewesen sei, auf den einzelne Okkultisten Einfluß ausgeübt hätten. Karl Haushofer wäre nach disen Vorstellungen der Magier gewesen, der Hitler gesteuert habe. Das sind jedoch keine anthroposophische Vorstellungen, die Lindenberg kritisiert. Lindenbergs Kritik bewegt sich auch auf einer anderen Ebene als die Behauptung, Hitler sei ein dämonisch besessener Mensch gewesen.Die von Lindenberg kritisierten Vorstellungen wurden erstmals 1954 von Louis Pauwels in die Welt gesetzt. Für Dietrich Bronder ist der Thule-Orden und die Thule-Gesellschaft die okkulte Wurzel des Nationalsozialismus. Wilfried Daim sah Jörg Lanz von Liebenfels den Mann, der Hitler die Ideen gab. Trevor Ravenscroft hat das dann zusammengefaßt und mit allerlei neuen Erfindungen angereichert. Aufgegriffen wurden diese Vorstellungen schließlich auch von Jan van Helsing. Grundlage sind häufig die (gefälschten) Gespräche mit Hitler von Hermann Rauschning. Einiges davon wird auch in dem hier zur Diskussion stehenden Text aufgegriffen. Auch an anderen Stellen in Wikipedia werden gerne solche Vorstellungen wiedergegeben, wenn z.B. die angeblich überragende Bedeutung der Thule-Gesellschaft betont wird oder der NS mehr oder weniger als Okkultismus dargestellt wird, oder wenn behauptet wird, der NS habe okkulte Wurzeln. Dazu gehört auch die hier in der Diskussion behauptete Affinität esoterischer Minderheiten zum Faschismus. () Was im Text völlig unklar bleibt, ist der Zusammenhang zu den anthroposophischen Christus-Vorstellungen (das ist hier noch anders). Stattdessen erfährt man dann etwas über Emil Bocks Bibel-Übersetzung, was mit dem eigentlichen Thema nichts mehr zu tun hat. Allgemeingut ist das im Text angesprochen schwache Immunsystem (und ähnliche Aussagen), das den NS überhaupt ermöglicht habe. Anthroposophen drücken es eben etwas anders aus. Anthroposophisch ist eigentlich nur das Auftauchen des Tiers aus dem Abgrund. In einem seriösen Artikel unter diesem oder einem ähnlichen Lemma wäre das aber das zentrale Thema. -- 04:12, 17. Dez. 2009 (CET) Eine Collage von Zitaten. Damit wird DIE anthroposophische Position zu Hitler, die das Lemma verspricht, nicht überzeugend belegt. Somit keine enzyklopädische Relevanz. Bitte löschen. -- 10:58, 17. Dez. 2009 (CET) Löschen Sorry, habe nicht die gesamte Diskussion gelesen, wegen Zeitdruck. Bin als einer der Hauptautoren der Artikel Anthroposophie und Rudolf Steiner auf dieses Thema aufmerksam gemacht worden. Daher ist das hier keine Meinungsäußerung, sondern eine Art gutachterliche Einschätzung. Die Sache verhält sich so: Die Anthroposophie ist eine sich selbst wissenschaftlich verstehende Lehre, die übersinnliche Erkenntnisse in den Prozess der Wissensgenerierung einschließen möchte. Dahinter liegt die Vorstellung einer geistigen Entwicklung über verschiedene Stufen. Ein Eingeweihter in dem Sinne, dass ihm umfängliche Erkenntnisse zugänglich waren, ist nach einhelliger anthroposophischer Ansicht nur Rudolf Steiner. Aussagen zur Anthroposophie kann nur er treffen. Er ist somit die Anthroposophie. Dass das sehr problematisch ist, muss ich nicht sagen, in diesem Zusammenhang ist es aber sehr bedeutsam. Es gibt eine anthroposophische Gesellschaft, die verwaltet aber nur Werk und Wirken Steiners und entwickelt dieses nicht, wie man von einer Wissenschaft erwarten sollte, weiter. Anthroposophie ist also nur die Lehre Rudolf Steiners. Der hier in Rede stehende Artikel trägt also ein falsches Lemma. Eine Bezeichnung Adolf Hitlers als Sorat-Medium durch Rudolf Steiner existiert nicht. Der Text beginnt mit: Nach dem Postulat der Anthroposophen trat 1933 Adolf Hitler auf den Plan der Weltpolitik. 1933 war Steiner bereits seit 8 Jahren tot. Es gibt keine einzige Äußerung von ihm zu Adolf Hitler (umgekehrt übrigens schon). Der Artikel ist in unwissenschaftlicher Weise unsauber. Der Satz: Das deutsche Volk habe ein schwaches Immunsystem gegen solche Verführungen, behaupteten Rudolf Steiner und andere im Rahmen einer Volksseelenkunde und sei wie geschaffen für den Einbruch des Tiers aus dem Abgrund, welches Hitler dämonisch besetzt halte ist eine glatte Fehlinformation, die umgehend gelöscht werden muss. Wikipedia ist eine Enzyklopädie, der Text ist dagegen hochgradig unseriös. Ein Blick auf die Literaturliste untermauert dies. Die Literatur belegt nicht, was das Lemma behauptet. Aber selbst ein einer erweiterten Lesart von Anthroposophie als Anthroposophische Gesellschaft, ist der Claim nicht haltbar. Denn es gibt auch keine entsprechende Position der AG zu dieser Frage. Es handelt sich um eine theoriefindende Amalgamierung von Aussagen Steiners über das Kommen des Christus im Ätherischen und Aussagen von subalternen Waldorflehrern, die für die Anthroposophie keinerlei dogmatische Relevanz haben. Fazit: der Artikel ist unrettbar. Selbst konkretisiert und überarbeitet wäre er theoriefindend, theorieetablierend und irrelevant. Gut, dass der Artikel hier aufgetaucht ist. Die Qualitätssicherung funktioniert! Ich habe mich zusammen mit Klaus Frisch intensiv um eine neutrale und wissenschaftliche Darstellung des Themenkomplexes in der Wikipedia bemüht. Die Hauptartikel behandeln alle relevanten Themen und ordnen sie gewichtend ein. Bei Sublemmata in diesem Themengebiet ist immer Obacht geboten... -- 17:20, 17. Dez. 2009 (CET) Der Artikel referiert ausschließlich die anthroposophische Sicht, Nichtanthroposophen kommen nicht zu Wort: Ganz einfach deshalb, weil sie die Theorie vom Sorat-Medium gar nicht rezipiert haben. Daher fehlen dem Artikel alle zuverlässigen Informationsquellen im Sinne von . Allenfalls könnte man sich denken, die Informationen in den Artikel Sorat-Medium einzubauen, aber den gibts ja gar nicht. Dieses Zeug bitte löschen. -- 17:41, 17. Dez. 2009 (CET) Nun habe ich den Artikel noch einmal wikifiziert, Einzelnachweise in die Gliederung eingearbeitet und die wissenschaftl. Ablehnung vertieft. Bitte nunmehr behalten. -- 18:39, 17. Dez. 2009 (CET) P.S. Ich werde mir das Sektenlexikon und das Buch bestellen und die wiss. Ablehnung nachreichen. Redirect auf Sorat-Medium gesetzt. @: Was ist denn da wikifiziert? Es fehlt eine zusammenfassende Einleitung. Und ich fürchte, die fehlt, weil man sie nicht schreiben kann. Der Text beginnt wie eine historische Erzählung und führt irgendwo hin. Das ist kein enzyklopädischer Text, weil es kein enzyklopädisches Thema ist. So gesehen ist die SLA-Begründung kein Artikel dicht dran. Nicht jeder Text ist ein Artikel. - Redirect auf Sorat-Medium finde ich fahrlässig, es fehlt im Artikel jede Definition. Ebenso fahrlässig ist die Methode, erst einen Artikel zu schreiben und dann die kritische wissenschaftliche Literatur zu beschaffen. Wer sich hier Mühe machen mag, sollte die auf einen stub Sorat-Medium verwenden, da könnte dann zur Illustration was aus diesem Text rein. Der Text aber, der hier diskutiert wird, hat eine deutliche Tendzenz zur (unbeholfenenen) Theoriefindung. Ich hatte bereits auf löschen votiert. -- 20:54, 17. Dez. 2009 (CET) Der Titel Adolf Hitler in anthropologischer Bedeutung bezieht sich auf Aussagen von Rudolf Steiner in einem 1924 gehaltenen Vortrag über die Jahre 1933, 1935 und 1937. Diese wurden später von einigen Anthroposophen als Aussagen über Adolf Hitler und den Nationalsozialismus interpretiert. Sorry, so geht das nicht. Wieviele Anthroposophen waren das? Was macht sie zu Anthroposophen? Was erzeugt Zurechenbarkeit zur Anthroposophie als Ganzes? Was ist Anthroposophie? Warum sind einige Anthroposophen enzyklopädisch relevant? Und warum wird ein so offensichtlich unbrauchbar Artikel gegen den Rat aller, die etwas vom Thema verstehen verteidigt? -- 23:27, 17. Dez. 2009 (CET) Mein Gott, dass wird ja immer offenkundigere Theoriefindung. Laut Einleitung soll das wohl der Name eines Vortrages von Steiner sein (Der Titel adolf Hitler in antropologischer Hinsicht bezieht sich auf einen Vortrag...), laut den Angaben unter Quellen nannte Herr Steiner den Vortrag aber Apokalypse und Priesterwirken.-- 23:47, 17. Dez. 2009 (CET) Klaus Frisch und GS haben bereits gesagt, was da zu sagen ist. Löschen! -- 00:13, 18. Dez. 2009 (CET) Anima sollte sich anderen Themen widmen und nicht ihre Zeit mit einem Artikel verschwenden, der kein akzeptabler enzyklopädischer Artikel werden kann. Klaus Frisch und GS stimme ich fast vollständig (Anthroposophie ist nicht nur Steiner, sondern auch das, was sich in der anthroposophischen Bewegung entwickelt hat). Es wird immer noch die Meinung einzelner Anthroposophen als maßgebliche anthroposophische Deutung dargestellt. Störend ist auch die mangelnden Ernsthaftigkeit, mit der das geschrieben ist. Die Haltung ist die eines schaurigem Entsetzen in einer Geisterbahn. Das heißt natürlich nicht, daß man Anthroposophie sein muß, um anthroposophische Vorstellungen zu erfassen oder zu kritisieren, aber man sollte sich doch erst einmal gründlich befassen, damit man überhaupt versteht, was jemand meint. Es ist nicht sinnvoll, nach wissenschaftlicher Kritik an den Vorstellungen einzelner Anthroposophen zu suchen (besser wäre es, nach anthroposophischer Kritik zu suchen, um überhaupt einmal die Relevanz solcher Vorstellungen einschätzen zu können). Bisher ist das alles im Text nicht zugeordnet, so daß man nicht einmal weiß, wo man mit der Recherche anfangen soll. Da es sich aber nur um die Vorstellungen einzelner Anthroposophen handelt, wäre es die beste Lösung, diese im Rahmen von Biographen zu beschreiben. Wenn die entsprechende Person jedoch die WP-Relevanzhürden nicht schafft (für die drei Autoren, die nach der Bearbeitung von Klaus Frisch im Literaturverzeichnis standen, dürfe die Relevanz gegeben sein; für Christoph Lindenberg gibts bereits einen, wie ich gerade sehe), dann ist sie auch nicht relevant genug, um deren Vorstellungen hier in einem eigenen Artikel abzuhandeln. -- 00:42, 18. Dez. 2009 (CET) Um mal das Niveau zu verdeutlichen, auf dem hier gearbeitet wird: Anima ist offenbar nicht imstande, aus der neuen Überschrift anthroposophische Deutung abzuschreiben. Bei ihr wird daraus eine anthropologische Bedeutung, und mindestens ein weiterer Mitstreiter hat das so übernommen. Ebenso absurd die Entfernung meiner Quellenbausteine unter Umbenennung der überwiegend themenfremden Literaturliste in Quellen. Selbst wenn man (was ich nicht tue) dem Lemma eine Chance geben möchte: Anima ist hier offensichtlich völlig überfordert. -- 01:13, 18. Dez. 2009 (CET) Bitte beachten. -- 01:20, 18. Dez. 2009 (CET) Hallo liebe Mitdiskutanten und einzige Diskutantin, nach meiner Meinung haldelt es sich um einen ziemlich guten akzeptablen Enzyklopädie-Artikel, den ich kopieren werde und nach einiger Zeit - falls er wiederum gelöscht wird - wieder hier vorstellen werde. Bis dahin habe ich die per Fernleihe angeforderten Quellen und andere Bücher zu dem Thema in Händen und werde jedes Zitat und Postulat akribisch belegen. Ich möchte euch an die vielen älteren exzellenten Artikel erinnern, in denen vornehmlich Quellen und Sekundarliteratur angegeben sind, beispielsweise über den berühmten Philosophen Karl Jaspers, den ich im Auftrag des Projektes Philosophie mit gemeinsam betreue. Habe gelesen, dass es jetzt ein wiki für hier gelöschte Artikel gibt. Demnach, no problem: nix geht verloren und soll aus meiner liberalen Sicht auch nicht, damit jeder sich selbst ein Bild machen kann. Eine so strenge Vorauswahl hier passt mir garnicht. Der schroffe Umgangston hier wundert mich übrigens nicht, kenne noch ganz andere Töne aus der Diskussion über die abgelehnte Adminwahl, die ihr auf meiner Vorstellungsseite dokumentiert vorfindet. Schöen Grüße an Freunde und Gegner -- 13:05, 18. Dez. 2009 (CET) Hallo Anima, ich bin, wie mein Vorredner, irritiert über deine Diskussionsführung. Du hattest mich ja auf meiner Benutzerdiskussionsseite angesprochen und um meine Meinung aus soziologischer Sicht gebeten. Sonst wäre ich hier ganz sicher nicht gelandet. Aus soziologischer Sicht fällt mir zum Ganzen nichts ein. Trotzdem habe ich mich eingemischt. Dabei geht mir überhaupt nicht darum, an deinen Recherchen zu zweifeln. Es geht um WP-Relevanz. Mal im journalistischen Jargon. Was ist die Meldung? Einige Anthroposophen bezeichneten Hitler als Sorat-Medium. Wird nicht bezweifelt. Aber dass das WP-relevante Anthroposophen waren, ist nicht belegt. Steiner selbst, so steht es im Text, hat sich zu Hitler nicht geäußert. Mainstream war es nicht, sagst du selbst. Ob es eine relevante Minderheiten-Meinung war oder ist - nicht belegt. Was bleibt ist Theoriefindung. Und dass du immer und alle marginalen Gedanken hier in der WP ausgebreitet sehen möchtest, das glaube ich dir nicht. Exklusionistische Grüße von -- 14:35, 18. Dez. 2009 (CET) Danke, bekannte IP für die Unterstützung, obwohl es noch besser wäre, wenn du dich ein wenig durchsichtiger äußern würdest. Ich werde den im Mai 2005 in Wikipedia gelöschten Artikel nunmehr auf einer Unterseite meiner Benutzerseite veröffentlichen, damit die Spekulationen hier beendet werden können. Weiterhin behalten und das mit immer mehr Überzeugung. -- 16:41, 18. Dez. 2009 (CET) @Anima: Nungut - jetzt wegen der thematischen Zuspitzung auf AH aus anthrop.Sicht so randständig wie anregend. Schaunshaltmal hier -> http://en.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Steiner: AH´s frühe Polemik gg. RS -> Völkischer Beobachter, 15.03.1921 (MüAusg.) zit. nach Hella Wiesberger, Die Krise der Anthroposophischen Gesellschaft 1923 (1991 -> http://www.anthroposophy.com/aktuelles/wiesberger.html). Dort auch dieser auf pers. Mitteilungen beruhender RS-Hinweis: Als die Meldung von dem am 9. November in München erfolgten Hitler-Ludendorff-Putsch in Dornach bekannt wurde, soll er geäußert haben: «Wenn diese Herren an die Regierung kommen, kann mein Fuß deutschen Boden nicht mehr betreten.» (Persönliche Mitteilung von Anna Samweber an Hella Wiesberger). Noch am gleichen Tag habe er die Berliner Mitarbeiterin Anna Samweber, die sich gerade in Dornach aufhielt, gebeten, sofort nach Berlin zurückzukehren, um seinen Auftrag, die dortigen Mietverhältnisse zu kündigen, zu übermitteln. (Persönliche Mitteilung von Anna Samweber an Hella Wiesberger) (ibid. 863 f.). Hella Wiesberger ist im de.wp-Stern-Lemma -> http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Steiner nicht einmal erwähnt, hingegen dort selektiv ausgewertet Uwe Werners Anthroposophen in der Zeit des Nationalsozialismus 1933-1945 (1999).- Chercher pas! Trouver! And the fire next year;-) -IP- 18:26, 18. Dez. 2009 (CET) Ich habe die Quelle nunmehr gefunden, aber nur für das Jahr 1933 und daher den Artikel nochmals umbenannt in 1933 (Rudolf Steiner). Das Chaos, welches ich durch die Umbenennungen gestiftet hat, tut mir leid. Noch einmal: behalten. P.S. Haltet ihr es auch für irrelevant, dass Steiner Antisemitismus zunächst für harmlos hielt? Danke für die Ergänzung im Artikel. Ich hatte schonmal ohne Erfolg Ähnliches in den Anthroposophie-Artikel einzufügen versucht. Das ist auch schon viele Jahre her. Natürlich, das versteht sich von selbst, votiere ich nur einmal für behalten. -- 20:25, 18. Dez. 2009 (CET) Anima hat sich mit ihrem Kampf für diesen Artikel leider diskreditiert. Wenn ich mir vorstelle, sie würde mit dieser Haltung hier als Admin agieren... Ich werde auf der Artikel-Disk eine umfassende Quellendarstellung liefern. Sie wird zeigen, dass der Text vollständig unseriös und unter Absehung jeder Textlektüre erstellt wurde. Das ist die Sorte von Artikeln, wegen derer Wikipedias Ruf regelmäßig erschüttert wird. -- 21:03, 18. Dez. 2009 (CET) Ein Artikelname 1933 (Rudolf Steiner) ist Unfug. SLA gestellt. -- 21:06, 18. Dez. 2009 (CET) Aha, Unfug. Hier die . Je heftiger sich hier die Löschbefürworter äußern, desto sicherer bin ich, was nicht so häufig vorkommt, da ich ja wie bekannt oft zweifele , dass der Artikel ein Informationsbedürfnis befriedigt. -- 21:12, 18. Dez. 2009 (CET) Löschen. Warum? Die Anthroposophie hat zu fast jedem Phänomen eine Meinung. Wir sind aber kein anthroposophisches Lexikon. Mit gleichem Recht könnte man einen Artikel bringen wie etwa: Die Wurzelrassen im Lichte der Anthroposophie oder auch Die Botanik im Lichte der Anthroposophie. Oder Die Weltwirtschaftskrise in anthroposophischer Sicht. Wo kämen wir da hin ? Es ist Darstellung einer, nun ja, nennen wir es Theorie, mit dazugeschriebener und/oder abgeschriebener Theoriefindung, ganz unabhängig davon, was man von der Anthroposophie und den Lehren des Rudolf Steiner und seiner Adepten und Gegner im 20. und 21. Jahrhundert hält. WP Artikel sind keine Essays. So was passt, da kein schlechter Text, allenfalls ins gehobenere Feuilleton, aber nicht in eine Enzyklopädie. Gruß -- 00:18, 19. Dez. 2009 (CET) Ich schlage vor, die umfangreiche vor der zu erwartenden Löschung hierher zu kopieren, um eventuellen späteren Lesern überhaupt ein nachträgliches Verständnis dieser langen LD zu ermöglichen. -- 00:27, 19. Dez. 2009 (CET) Ich habe alle unbelegten Passagen gelöscht. Der Rest ist auch nur noch eines: schnelllöschwürdig. -- 16:02, 19. Dez. 2009 (CET) Unterstützung des Löschantrags Hallo Interessierte an dem Artikel, nun habe ich über die ganze Angelegenheit nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, den Löschantrag zu unterstützen (als Schnelllöschantrag). Ich habe eure Kritik, die zuweilen allzu scharf ausgefallen ist, beherzigt und einen neuen, vollständig belegten Artikel geschrieben, den ich nach der Löschung einstellen werde. Meine Bitte: Versucht den Text kritisch aber nicht mäkelig zu beurteilen. Also: ich verstehe das mal als Wikilehrstück für mich. Freundliche Grüße -- 20:53, 19. Dez. 2009 (CET) Ja, genau. Der neue Artikel soll 1933 aus anthroposophischer Sicht heißen. -- 00:17, 20. Dez. 2009 (CET) Wäre es nicht am sinnvollsten, den Artikel zu löschen und Anima so die Gelegenheit zu geben, in ihrem BNR in Ruhe an dem zu arbeiten, was sie für enzyklopädiewürdig hält? Und: Über den Taufnamen des (allfälligen) Kindes wäre dann nach dessen Geburt zu entscheiden... -- 01:52, 20. Dez. 2009 (CET) Ich bin verblüfft (Aleister Crowley) - ich administriere hier? Ich wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass das Durcheinander durch permanente Änderungen, Bausteinsetzungen und Löschungen nur immer schlimmer wird. Der Leser will wissen: Was hat Steiner 1924 konkret vorausgesagt? Ist die Aussage gut belegt oder haben da nur später einzelne Antroposophen ein paar Aussagen verdreht. Steiners Ansichten zur Judenfrage und zu außereuropäischen Kulturen sind ja generell im Kreuzfeuer der Kritik. Andererseits wurden seine Waldorfschulen während des Nazi-Regimes verboten, da seine Lehre die Einzelperson in den Mittelpunkt stellt. Es werden Steiner neben den diskutierten noch so einige Vorhersagen zugeschrieben, beispielsweise soll er die Internet-Kultur vorausgesagt haben. Wie aus Animas (danke Klaus Frisch, ich habe den Namen mit Abena verwechselt), also wie aus Animas Artikel hervorgeht, stützte sich Steiner auf eine Voraussage des Astronomen Littrow 100 Jahre zuvor. Da stellt sich dann natürlich die Frage, ob Steiners Aussage nicht nur eine Mixture aus Littrows astronomischer Vorhersage und eigenen Halluzinationen (meine subjektive Meinung) war. Ich stimme Benutzer Bosta zu, der zwei Einträge über dem meinen vorschlug, dass Anima einen neuen Artikel zum selben Thema schreiben sollte, der dann in weniger aufgeheizter Atmosphäre sachlich beurteilt werden sollte. Wenn im Artikel etwas unwahr bzw. unbelegt erscheint, sollte dies in der Löschdiskussion zum Ausdruck gebracht werden und nicht durch pausenloses Editieren im Artikel. @Klaus Frisch: Ja, es stimmt ich bin noch relativ neu. Dass ich eine Mentorin hätte, ist mir jedoch neu :-), ich ging bislang immer davon aus, Tilla sei männlich. Aber du hast recht, Tilla ist anscheinend die Abkürzung von Ottilie. Vielleicht hätte er sich lieber Tilly nennen sollen? Es könnte aber auch sein, dass er sich nach der zentralasiatischen Goldmünze benannt hat. Ich werde ihn bei Gelegenheit befragen. Die Politik (Aristoteles) ist hier leider off topic, aber ich denke mal der Spartacus-Aufstand diente nicht nur rein persönlichen Interessen, es handelte sich ja um eine großangelegte Revolte mit dem Ziel der Freiheit und Rückkehr in die Heimat. -- 12:31, 20. Dez. 2009 (CET) Habe den Sachverhalt eingehend geprüft. Mehr auf der Disk des Artikels. Ergebnis: Es gibt keine reputable Sekundärliteratur zum Thema. Es handelt sich um eine Theoriefindung des AnthroWikis. Die Theoriefindung erfolgt freihändig, rein assoziativ und ohne Quellenkenntnis. Mit Theorie hat das daher eigentlich garnichts zu tun. Alle Angaben zu Primärquellen, die ich überprüft habe, erweisen sich als fehlerhaft. Ich vermute, dass keine einzige Angabe korrekt ist. Daher glaube ich, dass der Artikel ein Hoax ist, der in Wikipedia verankert werden soll, um zu zeigen, dass Wikipedia gegen soetwas keine Mechanismen hat. Ich zweifle selbst gerade an diesen Mechanismen, wenn man sieht, wie Löschprüfung funktioniert: viele Beiträger mit i.d.R. wenig bis keiner Sachkenntnis. Dennoch gibt jeder eine Meinung ab. Frei nach dem Motto: sei mutig, liest doch eh keiner den Quatsch. -- 15:08, 20. Dez. 2009 (CET) Im Moment kommt Adolf Hitler im Artikel nicht vor, sondern nur das Jahr 1933. In dem Jahr ist nicht nur Hitler, sondern auch Franklin D. Roosevelt an die Macht gekommen. Der Artikel riecht m.E. sehr nach WP:TF.-- 12:03, 21. Dez. 2009 (CET) Frage nach der Relevanz. Google und yahoo kennen den begriff genau ein mal. Keine Quellen angeben ... 04:13, 16. Dez. 2009 (CET) Starker Fakeverdacht -- 05:41, 16. Dez. 2009 (CET) Kann keine relevanz erkennen. -- 05:42, 16. Dez. 2009 (CET) Schade, mal wieder ein Lemma, wo es um Schwule und Lesben geht und der obligatorische LA kommt, alles andere wäre ja auch verwunderlich, um mal auf dem Niveau von zu bleiben. Und natürlich geht es auch immer um andere Artikel, weil wenn ich die Unterorganisation von Partei A lösche und bei Partei B behalten, dass nicht mehr NPOV ist. Kommen wir also zur inhaltlichen Diskussion. Untervereinigungen, auch relativ kleine, werden bei Parteien akzeptiert und als relevant angesehen. Wieso sollte es bei Schweizer Parteien anders sein? Auch in den Medien wird die Gründung der gaySVP überregional erwähnt. Die Problematik bei der gaySVP ist allerdings, dass u.U. der Parteiname nicht benutzt werden darf oder die SVP diese Organisation gar nicht akzeptiert. Solange das nicht geklärt ist und es unklar ist, ob sich die gaySVP etablieren kann, bin ich für ein knappes Löschen. -- 09:53, 16. Dez. 2009 (CET) Was für ne RK gilt hier eigentlich? Die für , mit diesem seltsamen Zusatz bei Stöss und den unbedeutenden Splittergruppen oder die für ? 11:32, 16. Dez. 2009 (CET) Zwei Tage hintereinander ein Thema in 20 Minuten und Blick am Abend zu besetzen ist nicht sooo schwer. Wenn es morgen immer noch ein Thema ist, kann man drüber reden. Alternativ würde auch eine Erwähnung in Beat Feurer möglich. 7 Tage -- 13:47, 16. Dez. 2009 (CET) Ist schon interessant, dass Du Dein eigenes Niveau in der Löschdiskussion als PA empfindest. Das nennt man schnelle Auffassungsgabe. Ich gehe also davon aus, dass Du Deine Spitzen bei Artikeln aus dem Themenbereich Schwulen und Lesben sein lässt und ich werde mir auch meine Spitzen verkneifen. Darüber hinaus, habe ich nicht auf behalten plädiert und ich sehe auch nur eine Behalten-Stimme. Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, was Deine Aussagen sollen. Deine Argumentation zieht aber nicht, wegen dem parteinah, da z.B. in der deutschen CDU die meisten Vereinigungen oder Organisation eher parteinah sind, sonst aber unabhängig von der Partei. Man kann also Mitglied der JU oder CDA sein, muss aber nicht Mitglied der CDU sein. Das würde ich als parteinah bezeichnet. Man bekommt allerdings Rabatt, wenn man in die Mutterpartei eintritt:-) -- 01:06, 17. Dez. 2009 (CET) Schnellöschen. Wollte nur ein bisschen provozieren. 02:38, 17. Dez. 2009 (CET) Erläuterungen: Zunächst einmal sind die RK für Vereine einschlägig. Danach ist dieser Verein klar irrelevant: Neu gegründet, kaum Mitglieder, kaum in der Öffentlichkeit bekannt. Dennoch stellt sich die Frage, ob er analog der LSU als Parteigliederung relevant sein könnte. Im Gegensatz zur LSU ist dieser Verein aber von der Mutterpartei nicht anerkannt. Damit ist es eben keine Parteigliederung. 12:18, 23. Dez. 2009 (CET) keine Relevanz im Artikel dargestellt, die Diskografie listet anscheind keine einzige Disk auf! -- Eine Kraft, die ein Druck ist und in kp/cm² gemessen wird, mit zoologischen Fachquellen wie Spiegel, Focus; Noch ein bisschen T-Rex und ein paar Weblinks, und fertig ist ein Artikel mit negativem Informationsgehalt. -- 23:22, 16. Dez. 2009 (CET) In dieser Form ist das nichts, aber man könnte potenziell schon einen vernünftigen Artikel (mit besseren Quellen daraus machen. dafür 7 Tage-- 02:08, 17. Dez. 2009 (CET) Entspricht es eigentlich der Realität, dass früher die Echtkeit von Goldmünzen mittels Beißkraft getestet wurde? -- 11:03, 17. Dez. 2009 (CET) +1, redir auf Biss und dort zusammenstellung tuts - schreckgespenst wäre eine kommende Liste der Beißkräfte (Kat:Zoologischer Rekord), die kommt aber sicher mal.. -- 13:38, 17. Dez. 2009 (CET) Ein Lemma mit Pfiff und mit Biss, das es verdient hätte sich im Wiki festzubeissen. Behalten. -- 17:38, 17. Dez. 2009 (CET) ziemlich eindeutige Diskussion. entsprechend gelöscht ... 11:36, 26. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/16 = Kategorien = Ich hoffe, ich mache damit kein allzu großes Fass auf, jedoch denke ich dass es diskutabel ist. Es ist aus meiner Sicht eine reine POV-Kategorie, da hier Begriffe gesammelt sind, die zwar bei vielen Menschen auf der Erde negativ konnotiert sind, in manchen Bevölkerungsschichten aber auch positiv bewertet werden, z.B. Nigger oder auch Fritz. Somit ist die Kategorie rein POV, und der User sollte selbst einschätzen können, ob ein Begriff als negativ zu bewerten ist, oder als positiv. Immerhin löschen wir ja auch leider aus Katastrophenartikeln mit hunderten von Toten - ich weiß, dass ist kein Löschgrund, einen anderen Artikel als Vergleich heranzuziehen, es soll aber nur ein Beispiel sein um zu erläutern, dass die Wiki neutral sein sollte, auch gegenüber Begriffen. -- 02:37, 16. Dez. 2009 (CET) die ist übrigens aus entstanden, eben weil sie bisher nur als abwertend gewertetes enthält (mir hat die vorige auch besser gefallen: ich denke, die zusatzkategorisierung mit Kat:Schimpfort würde das klarstellen) -- 11:36, 16. Dez. 2009 (CET) Behalten, sinnvolle Kategorie für Bezeichnungen, da man so sonst nicht finden würde. Auch wenn der Katname schon arg verfremdwortet ist. -- 15:48, 16. Dez. 2009 (CET) Zum Vorschlag : »Andere Bezeichnungen« für irgendwas sind Redirects. Zum Antrag insgesamt: Solche Kategorien sind natürlich immer POV und das soll auch so sein, solange man damit den POV des Soziologen- und Sprachwissenschaftlermainstreams verbreitet und nicht den POV von Wikipedianer A und Aktivistengruppe B. -- 09:40, 17. Dez. 2009 (CET) Hallo! Diese Kategorie sollte umbenannt werden. Ein Vorschlag von mir wäre , wobie ich damit slebst nicht so 100% einverstanden bin und jeder Vorschlag willkommen ist. Gruß -- 07:22, 16. Dez. 2009 (CET) Hallo! Diese Kategorie sollte umbenannt werden. Ein Vorschlag von mir wäre , wobie ich damit slebst nicht so 100% einverstanden bin und jeder Vorschlag willkommen ist. Gruß -- 07:23, 16. Dez. 2009 (CET) verwaiste Kategorie, dem Schaffen einer entstammend. Möglicherweise schnelllöschfähig 09:48, 16. Dez. 2009 (CET) Siehe & Archive... -- 10:36, 16. Dez. 2009 (CET) Löschen. Sehr viele literarische Figuren, etwa Artus, haben einen historischen Kern, sie sind in ihrer literarischen Existenz aber nicht die historische Person. 11:19, 16. Dez. 2009 (CET) Löschen: undefinierte Kategorie, was alles und gar nix reinpasst. -- 15:50, 16. Dez. 2009 (CET) Schnellöschen - absurde Kategorie. 16:25, 16. Dez. 2009 (CET) unnötige Kategorie. 21:10, 16. Dez. 2009 (CET) Noch (3 Artikel) für eine eigene Kategorie. -- 21:45, 16. Dez. 2009 (CET) hm jede Kategorie fängt doch mal klein an? Angesichts des Umfangs der fraglichen Kategorie und der derzeit noch vorhandenen Übersichtlichkeit in der besteht derzeit kein zwingender Grund für diese Kategorie.-- 09:19, 23. Dez. 2009 (CET) unnötige Kategorie. 21:45, 16. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Qualitätssicherung/17. Dezember 2009 + Ausbau. -- - (:) 00:03, 17. Dez. 2009 (CET) + Ausbau. -- - (:) 00:04, 17. Dez. 2009 (CET) + Ausbau. -- - (:) 00:04, 17. Dez. 2009 (CET) + Ausbau. -- - (:) 00:04, 17. Dez. 2009 (CET) Der (lt. Benutzerseite) aserbeidschanische Autor des Artikels scheint mit der deutschen Sprache nicht gut genug vertraut zu sein. – Allerdings kann ich mich auch des Eindrucks einer politisch motivierten Artikelanlage nicht erwehren, vermag es aber mangels Einsicht in die Materie nicht zu beurteilen. 00:35, 17. Dez. 2009 (CET) Ein paar dürftige Sätze zum Sinn des ganzen, gefolgt von einer Rotlinksammelung! Gruß, -- 03:26, 17. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist gar nicht schlecht, ich werde heute mittag noch etwas an der Sprache herumpfeilen. Wat wirklich fehlt sind aber Einzelnachweise. Der angegebene weblink scheint eine Quelle für den Großteil der Textinfos zu sein, dat muss noch deutlich gemacht werden. Gruß, -- 03:45, 17. Dez. 2009 (CET) In der LD wurde auf behalten entschieden, jetzt soll aber auch mal nen Artikel draus werden. -- - (:) 10:19, 17. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 10:42, 17. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen, wikifizieren und Kats. 12:28, 17. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 13:52, 17. Dez. 2009 (CET) , Bequellung nötig. Relevanz zu prüfen. 15:35, 17. Dez. 2009 (CET) , Bequellung nötig. Relevanzfrage zu klären. 15:36, 17. Dez. 2009 (CET) , nötig. 16:11, 17. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + Kats. -- - (:) 17:19, 17. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + . -- - (:) 17:21, 17. Dez. 2009 (CET) Kats ergänzen. -- - (:) 17:22, 17. Dez. 2009 (CET) Wikify, Ausbau, etc. -- - (:) 00:03, 17. Dez. 2009 (CET) Vereinbarkeit mit dem Weisheiten mit wäre noch herzustellen 03:07, 17. Dez. 2009 (CET) Kategorien 03:20, 17. Dez. 2009 (CET) Wikilinks + Kategorien. -- - (:) 11:31, 17. Dez. 2009 (CET) Eindeutig relevant, aber in dieser Form besser in den Gelben Seiten aufgehoben. Muss radikal entworben werden. -- 14:27, 17. Dez. 2009 (CET) Entschwurbeln + mehr über ihre Arbeit schreiben. -- - (:) 14:49, 17. Dez. 2009 (CET) + entwerben. -- - (:) 15:01, 17. Dez. 2009 (CET) Lemmasuche nötig, vgl. . 16:29, 17. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + . -- - (:) 17:20, 17. Dez. 2009 (CET) bitte . 17:59, 17. Dez. 2009 (CET) Habs an die Medizinmänner überwiesen. : Belege, Ausbau, enzyklopädischerer Stil. -- - (:) 21:47, 17. Dez. 2009 (CET) + URV-Check. -- - (:) 11:24, 17. Dez. 2009 (CET) War SLA. Ein SLA-Grund liegt nicht vor. Aber wenn die Anmerkungen des SLA-Stellers stimmen, besteht Überarbeitungsbedarf. SLA-Begründung: Dieser Artikel ist so falsch, daß außer den Lebensdaten der Künstlerin nichts stimmt. Frau Marie Heinze (Schreibweise des standesamtlichen Todeseintrages) starb bei einem Unfall - Quelle: übereinstimmende Angaben aus dem standesamtlichen Todeseintrag, dem Kirchenbuch der Gemeinde Oetzsch/Gautzsch, dem Bericht des Krematoriums, den Todesanzeigen in zeitgenössischen Zeitungen, der Berichterstattung dieser Zeitungen gemäß. Alle genannten Quellen liegen mir als faksimile oder Abschrift vor. Frau Heinze hat keinen Abschluss an der Kunstakademie Dresden gemacht, Frauen waren dort nach aktueller Aussage der heutigen Akademieleitung erst ab 1919 zugelassen. Gleichzeitig unterschlägt dieser Artikel nahezu komplett ihr künstlerisches Wirken, ihre Exponate deutschlandweit auf Kunstaustellungen zw. 1900 und 1908. Inhaltlich besteht dieser Artikel aus dem Zusammenschreiben von Falschinformationen aus online-Quellen ohne Faktenüberprüfungen, rechtlich gesehen, werden hier massiv die Persönlichkeitsrechte einer Person der Zeitgeschichte verletzt, indem schlichtweg gelogen wird. Löschen! Sofort!--G.Westerby 19:23, 17. Dez. 2009 (CET) -- 19:35, 17. Dez. 2009 (CET) Wikify + Kats. -- - (:) 21:07, 17. Dez. 2009 (CET) Ein Stub ohne Fleisch und Belege. --Kuebi [ · ] 22:25, 17. Dez. 2009 (CET) Ich habe den neuen Benutzer mal an die Hand genommen, da sollte doch aus FR und EN etwas zu basteln sein. -- 22:40, 17. Dez. 2009 (CET) Kategorie mit nur vier Artikeln . Füllen oder löschen. -- 23:26, 17. Dez. 2009 (CET) Wikify, Kats, PDs. -- - (:) 00:05, 17. Dez. 2009 (CET) Wie hieß der Mann den nun korrekt? -- 00:06, 17. Dez. 2009 (CET) Wikify, Kats, PDs. erledigt -- 11:00, 17. Dez. 2009 (CET) Der Name des Lemmas und der im Artikel widersprechen sich. Bitte das erst klären, bevor der Artikel aus der QS entlassen wird. -- 22:27, 17. Dez. 2009 (CET) + Ausbau. -- - (:) 00:03, 17. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + . -- - (:) 17:22, 17. Dez. 2009 (CET) In der Löschdiskussion konnte bislang kein nachvollziehbarer Löschgrund genannt werden, hingegen haben einige Benutzer sehr wohl ihr Interesse an der Liste bekundet. Was als Begründung für die Löschung angegeben wurde, sind Dinge, die sich gegebenenfalls auf dem Wege der Qualitätssicherung lösen lassen. 18:06, 17. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + Ausbau + . -- - (:) 14:28, 17. Dez. 2009 (CET) sofern : Bitte inklusive . 18:46, 17. Dez. 2009 (CET) Bitte zuerst die Relevanz prüfen, wenn der Relevanzcheck positiv ausgefallen ist: Neutral überarbeiten, Wikilinks, Kats etc. -- 18:17, 17. Dez. 2009 (CET) Artikel wurde gründlich überarbeitet, QS (Neutralität, Wikilinks, Kat) scheint erledigt. 22:45, 25. Dez. 2009 (CET) vollprogramm 00:57, 17. Dez. 2009 (CET) Muss noch Wikifiziert werden. 03:17, 17. Dez. 2009 (CET) Betreff: Beitrag über Heinrich Fürst An all meine werten (zum Teil sehr scharfen und sehr belehrenden) Kritiker bei Wikipedia: Ich habe versucht all den Forderungen für belegbare Quellenangaben und inhaltliche Besserung gerecht zu werden. Alle konstruktive Kritik habe ich sehr geschätzt und bedanke mich vielmals dafür. Was mich nur besonders betroffen hat war die Tatsache dass man sogar die Wahrhaftigkeit meines Beitrags angezweifelt hatte. Ich habe auch andere Leute gebeten den zeitlich begrenzten und vorübergehend akzeptierten Beitrag über Heinrich Fürst zu überprüfen. Man hat mir bisher nur positive Kommentare per E-mail zugeschickt. Ich kann Ihnen, falls erforderlich, auch gescannte Kopien von Orginaldokumenten zukommen lassen, per Anhang in E-mails! Ich hoffe Ihre persönlichen Weihnachtsfesttage sind angefüllt mit Freude und Erfülling all Ihrer Hoffnungen! Ich wünsche Ihnen auch ein Happy New Year. Gerhard A Fürst, Archivar der globalen Grossfamilie Fürst + Belege + Existenznachweis. -- - (:) 13:53, 17. Dez. 2009 (CET) Wenn ich die EN Version damit vergleiche: Freies Gefasel. -- 14:02, 17. Dez. 2009 (CET) , nötig. 16:12, 17. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + . -- - (:) 17:21, 17. Dez. 2009 (CET) POVig und nahezu unbequellt. Die merkwürdigen Literaturstummel sind so nicht zu gebrauchen.-- 16:48, 17. Dez. 2009 (CET) So nicht hinnehmbar, Relevanz scheint gegeben, bitte wikifizieren und umformulieren. --   18:53, 17. Dez. 2009 (CET) vollprogramm 09:16, 17. Dez. 2009 (CET) Relevant, muss entworben und kategorisiert werden. -- - (:) 10:34, 17. Dez. 2009 (CET) War SLA. Klare Relevanz. Gültiger Stub. Aber es fehlt noch fast alles.-- 17:00, 17. Dez. 2009 (CET) bitte . 20:43, 17. Dez. 2009 (CET) und Relevanzdarstellungsausbau nötig. 21:08, 17. Dez. 2009 (CET) Mit Hilfe des eingefügten Weblinks sollte sich was draus machen lassen. Grüße von 21:14, 17. Dez. 2009 (CET) + Ausbau. -- - (:) 21:28, 17. Dez. 2009 (CET) Ausbau + Kats. -- - (:) 14:39, 17. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, , Belege, Ausbau. -- - (:) 17:47, 17. Dez. 2009 (CET) Bitte mit Belege und Ausbau. 17:55, 17. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. -- 19:23, 17. Dez. 2009 (CET) Relevanz klären, ausbauen und wikifizieren --   19:51, 17. Dez. 2009 (CET) -- 20:50, 17. Dez. 2009 (CET) Streicht man alles Falsche und Redundante, ist es kein Artikel mehr, sondern nur noch Infobox. , keine URV sondern Public Domain vom Schwesterprojekt Wikisource. -- 23:11, 17. Dez. 2009 (CET) wikify 23:47, 17. Dez. 2009 (CET) Belege fehlen, man könnte auch noch ausbauen. -- - (:) 23:58, 17. Dez. 2009 (CET) Gibts da nicht ne Infobox? + Kats. -- - (:) 23:59, 17. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/17. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- () 03:46, 1. Jan. 2010 (CET) = Benutzerseiten = = Metaseiten = Das Verfahren hat keinen Antragsteller. Die inhaltliche Ergänzung des Antragstextes erfolgte in der Version vom 16. Dezember 2009, 09:17 Uhr, vor der Verschiebung in den Benutzerraum. Es ist nicht absehbar, dass jemand das Verfahren durch Unterschrift als Antragsteller Nr. 1 in Gang setzt. Die Hauptautoren des Antrags, Das Reisebüro sowie die Folgesocke, sind gesperrt, deren Inhaber hat anscheinend nicht die Eier dazu. Da das Verfahren nicht Ewigkeiten in diesem Schwebezustand verbleiben kann und nie gestartet wurde, ist es auch nicht zu archivieren, sondern zu löschen. -- 20:08, 17. Dez. 2009 (CET) = Vorlagen = = Listen = Wikipedia ist weder ein Wörterbuch noch ein Fanzine. Siehe . Die Liste beschreibt diverse Dinge - nur halt keine von enzyklopädischer Relevanz; laut WP-Statuten. -- 17:28, 17. Dez. 2009 (CET) [[Jägersprache]] der [[Bergmannsprache]] sind anerkannte, linguistisch untersuchte Fachsprachen, zu denen es seit Jahrhunderten explizite Wörterbücher gibt. Eine Achterbahnsprache oder vergleichbares gibt es dagegen nicht. Löschen. --[[Benutzer:Papphase|Papphase]] 18:13, 17. Dez. 2009 (CET) Und dann? Für jeden Begriff einen eigenen Eintrag, der dann als Wörterbucheintrag gewertet und wieder verschoben wird? So haben wir wenigstens alles zusammen. -- [[Benutzer:Olbertz|Olbertz]] 19:11, 17. Dez. 2009 (CET) Drei Fragen sollte man sich stellen in einer Löschdiskussion: 1.) Nützt die Liste jemandem? Ich denke ja, sie scheint nützlich und übersichtlich. 2.) Schadet die Liste jemandem? Sicher nicht, zumal auch keine indirekten Effekte (da könnte ja jeder kommen, Dammbruch etc.) zu erwarten sind. 3.) Widerspricht die Liste einem zentralen Grundsatz der Wikipedia? Nein. Also: Behalten. --AndreasPraefcke [[Benutzer Diskussion:AndreasPraefcke|¿!]] 12:23, 18. Dez. 2009 (CET) Erläuterungen: Die Liste entspricht [[WP:Liste]] und stiftet Mehrwert. Zum einen hat diese Liste den Vorteil, auch Rotlinks zu zeigen und damit Sachverhalte ohne eigenen Artikel aufzuzeigen. Zum anderen ist es sinnvoll, gerade Begriffe, die nicht genug Stoff für eigene Artikel hergeben, in einem Sammelartikel oder einer Liste zusammenfassend darzustellen. Da [[Achterbahn]] schon recht umfangreich ist, ist eine Auslagerung in eine Liste sachgerecht. Wir verfügen über einige Listen von Fachsprachen, Abkürzungen oder Phrasen. Achterbahnfachbegriffe ist zwar ein sehr enges Fachgebiet für eine Fachsprache, die Länge der Liste belegt aber, dass es etwas darzustellen gibt.[[Benutzer:Karsten11|Karsten11]] 10:11, 24. Dez. 2009 (CET) Eine Kategorie würde ausreichen.[[Spezial:Beiträge/89.183.69.185|89.183.69.185]] 18:24, 17. Dez. 2009 (CET) Das ist kein Löschgrund. Außerdem müsste es Unterkategorien für die Baureihen geben, damit die Information der Liste erhalten bleibt. LAE ? [[Benutzer:Okmijnuhb|Okmijnuhb]]·[[Benutzer_Diskussion:Okmijnuhb|]] [[Benutzer:Okmijnuhb/Bewertung|]] 18:31, 17. Dez. 2009 (CET) Die Löschbegründung passt so nicht, da es zu den allermeisten der aufgelisteten Lokomotiven gar keine eigenen Artikel gibt (und das mit guten Gründen, da eine einzelne Lok nur in Ausnahmefällen artikelwürdig ist, wie dies etwa bei der [[18 201]] der Fall ist). Und längst nicht in jedem Baureihenartikel ist aufgeführt, welche Loks noch existent sind. Die kompakte Informationsvermittlung in dieser Liste ist über eine Kategorie gar nicht leistbar. Daher bitte behalten, gerne auch per LAE.[[Benutzer:Wahldresdner|Wahldresdner]] 18:36, 17. Dez. 2009 (CET) Unbedinggt wegen der Relevanz für den Eisenbahnfreund behalten! [[Benutzer:Sandmann4u|Sandmann4u]] 19:02, 17. Dez. 2009 (CET) = Artikel = Irrelevant, keine Quellen, POVig und in der Versionsgeschichte wurde auf eine mutmaßliche URV hingewiesen. Der Autor war allerdings so frech, sämtliche Bapperl, die schonmal gesetzt worden waren, wieder zu entfernen.-- [[Benutzer:Nephiliskos|Nephiliskos]] 00:11, 17. Dez. 2009 (CET) Der Artikeltext ist der Form nach eine Rezension und kein enzyklopädischer Beitrag. Darum ist er schon aus dem Grunde hier nicht haltbar, folglich bitte löschen. [[Benutzer:Uka|Uka]] 00:57, 17. Dez. 2009 (CET) Hallo, ich bin neu hier angemeldet. Sorry für das Löschen, wusste nicht, dass man das nicht darf. Da ich auch gerne einmal bei Wikipedia einen Beitrag leisten wollte, habe ich etwas geschrieben. - Wie kann ich meinen Beitrag ändern, damit ich es bestehen lassen kann ? Vielleicht den Klappentext entfernen und dafür die Handlung beschreiben ? Quellenangaben habe ich jetzt hinzugefügt. ;-) Eine URV (Urheberrechtsverletzung) besteht nicht, denn ich selbst bin der Autor dieses Buches! - [Benutzer:mimi796/mimi796] 02:08, 17.12.09 (CET) Enzyklopädische Relevanz dieses gerade 2 Jahre jungen Vereins gem.[[WP:RK#Vereine]] ist nicht dargestellt. 7 Gugeltreffer. Die Bücher aus einem DKZV helfen auch nicht. --[[Benutzer:Hyperdieter|HyDi]] 00:15, 17. Dez. 2009 (CET) Interessanterweise weisen die Tagungsbände noch nicht einmal diesen Verein als Veranstalter aus, sondern einen ganz anderen: erstes interdisziplinären Symposion der Stipendiatengruppe Kiel der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Die haben es übrigens in ganze zwei Unibibliotheken geschafft. --[[Benutzer:Hyperdieter|HyDi]] 10:33, 17. Dez. 2009 (CET) Lemmaverfehlung (ist ein Sattel und kein Höhenweg, ev. Weg über das Karjoch), ein Höhenweg hat keine Höhe (in Metern), Quellen fehlen (ohne diese vermutlich OR), was ist angenehme Steilheit (außer POV)?, irgendein Stück Weg (unbezeichnet auf der ÖK50). --[[Benutzer:Herzi Pinki|Herzi Pinki]] 00:25, 17. Dez. 2009 (CET) Das Karjoch heißt nun einmal so. Im übrigen schaut das nach einem gerade erst angefangenen Artikel aus. Nicht löschen.--[[Benutzer:WimmPel|WimmPel]] 14:04, 17. Dez. 2009 (CET) Wer aber deutlich einfacher gewesen, Dein Wissen in eine Richtigstellung des Artikels umzusetzen als in einen LA...-- [[Benutzer:Fairfis|Fairfis]] 10:50, 18. Dez. 2009 (CET) Siehe Meine Benutzerseite... -- [[Benutzer:Fairfis|Fairfis]] 05:42, 30. Dez. 2009 (CET) sehe null relevanz, ander können mich aber gerne eines bessren belehren [[Benutzer:Emes|Martin S]] [[BD:Emes|!?]] 00:30, 17. Dez. 2009 (CET) Zwei Herzen schlagen in meiner Brust: Einerseits ist es wichtig, Jazz-/Bigbandmusik in einem Bundesland zu unterstützen, in dem dafür ansonsten Wüste ist - andererseits kann das nicht die Wikipedia leisten. Diese reflektiert ja etabliertes Wissen (Leistung). Mit einer Teilnahme am Orchesterwettbewerb erlangt man diese m.M. nach nicht, dann sollte dort etwas anderes im Ergebnis stehen als Mit Erfolg teilgenommen. Wenn keine anderen Relevanzgründe im Artikel nachgetragen werden können, entspricht er deutlich nicht den RK der Wikipedia. Leider! --[[Benutzer:Schiwago|Schiwago]] 09:37, 17. Dez. 2009 (CET) Löschen, aus o.g. Gründen (etwa → [[Benutzer:Bötsy|Bötsy]]), aber die wesentlichen Inhalte - natürlich in Verbindung mit ein paar Sätzen zur Musikschule - könnten ja auf dem etwas unterversorgten Kapitel Kultur des [[Wismar]] Artikels eingebaut werden. Vielleicht bekommt der Artikel dadurch noch mehr Aufmerksamkeit als vorher...--[[Benutzer:Freimut Bahlo|Freimut Bahlo]] 14:28, 17. Dez. 2009 (CET) Wie Freimuth verschieben nach Wismar Kultur. Dort ist es auf jeden Fall relevant. --[[Benutzer:Roomsixhu|Room 608]] 15:19, 18. Dez. 2009 (CET) Der Artikel wurde bereits kurz vorher schnell gelöscht. Es mangelt ihm entschieden an der gebotenen Distanz. [[Benutzer:Koenraad|Koenraad]] [[Benutzer_Diskussion:Koenraad|]] 04:10, 17. Dez. 2009 (CET) Sind die Artikel nicht auch fast wortgleich? Ich vermute ja sogar das die beiden Fotos ein und dieselbe Person zeigen aber da es ja Brüder sind mag ich mich täuschen. Und @[[Benutzer:Koenraad|Koenraad]] erhebliche Neutralitätsprobleme ist echt untertrieben. --[[Benutzer:Ironhoof|Ironhoof]] 09:18, 17. Dez. 2009 (CET) Die beiden Artikel (siehe eins drunter) könnten auch Hochstapelei in Kombination mit Beutelschneiderei sein. Ich bin mir da nicht so sicher. Erst hab ichs für einen Scherz gehalten. [[Benutzer:Koenraad|Koenraad]] [[Benutzer_Diskussion:Koenraad|]] Die beiden Artikel sind schon der Form nach reine Werbung für Sektenführer, Zielgruppe übersättigte Mitteleuropäer, spirituell Suchende mit zuviel Geld in der Tasche, als Alternative zu TM & Co. . Die Bilder wie aus einer Werbebroschüre, sollen das Klischee orientalisch bedienen. Und der Umstand, daß Turban getragen wird, soll vielleicht eine Assoziation zu indischer Weisheit erzeugen - nur werden Turbane üblicherweise in der Türkei gar nicht getragen, daher ist das wohl eher Humbug. Sowohl die persönlichen Viten (nahezu wortgleich) wie die der angeblichen Vorfahren sind vermutlich reine Legendenbildung, die osmanischen Herrscher kamen schließlich nicht erst zu Lebzeiten des Ur-Großvaters nach Anatolien. Und ob die (wenn es nicht in Wirklichkeit ein und die selbe Person ist) wirklich dem klassischen Sufismus zuzurechnen sind, sind doch Zweifel angebracht.--[[Benutzer:WimmPel|WimmPel]] 13:50, 17. Dez. 2009 (CET) Hallo liebe Diskussionsrunde, ich bin der Autor des Artikels Ayberk Efendi (s.o.). Ich möchte mich hiermit über die Unannehmlichkeiten,die ich sowohl in eurer Runde als auch den Autor des Artikels über Sheikh Esref Efendi bereitet habe, entschuldigen. Als ich den Artikel über Sheikh Esref Efendi gesehen habe, wollte ich auch einen über seinen Zwillingsbruder Ayberk Efendi verfassen und habe mir gedacht, ich versuche es mal nachzumachen, ob es klappt (kenne mich mit Wikipedia nicht aus.). Ich hatte nicht damit gerechnet, dass die Glaubwürdigkeit des Originalartikels so darunter leiden wird. Ich möchte mich hiermit auch persönlich bei Sheikh Esref Efendi und seinem Bruder entschuldigen. Ich habe daher meinen Artikel über Ayberk Efendi löschen lassen. [[Benutzer:Yo7007|Yo7007]] 21:45, 17. Dez. 2009 (CET) Artikel mit erheblichen Neutralitätsproblemen. Ähnlich wie der über den Bruder des hier dargestellten. [[Benutzer:Koenraad|Koenraad]] [[Benutzer_Diskussion:Koenraad|]] 04:11, 17. Dez. 2009 (CET) Sind die Artikel nicht auch fast wortgleich? Ich vermute ja sogar das die beiden Fotos ein und dieselbe Person zeigen aber da es ja Brüder sind mag ich mich täuschen. Und @[[Benutzer:Koenraad|Koenraad]] erhebliche Neutralitätsprobleme ist echt untertrieben. --[[Benutzer:Ironhoof|Ironhoof]] 09:18, 17. Dez. 2009 (CET) Was macht diesen spirituellen Wegweiser und Seelentherapeuten relevant? In der christlichen Kirche ist das wohl Aufgabe jedes Pastoren. Löschen --[[Benutzer:AHZ|ahz]] 12:17, 17. Dez. 2009 (CET) Der Artikel mag einige Mängel haben, aber ich sehe keine Gründe für ein Löschen. Zumal die Sufi-Orden eine über tausenjährige annerkannte Tradition haben. Die Kommentare, die die Person Sheikh Esref Efendi in die Sektenecke zuordnen, sind unsachlich, polemisch und unfair. 19:48, 17. Dez. 2009 (CET) [[Benutzer:christa-angel|christa_angel]] Hallo liebe Diskussionsrunde, ich bin der Autor des Artikels Ayberk Efendi (s.o.). Ich möchte mich hiermit über die Unannehmlichkeiten,die ich sowohl in eurer Runde als auch den Autor des Artikels über Sheikh Esref Efendi bereitet habe, entschuldigen. Als ich den Artikel über Sheikh Esref Efendi gesehen habe, wollte ich auch einen über seinen Zwillingsbruder Ayberk Efendi verfassen und habe mir gedacht, ich versuche es mal nachzumachen, ob es klappt (kenne mich mit Wikipedia nicht aus.). Ich hatte nicht damit gerechnet, dass die Glaubwürdigkeit des Originalartikels so darunter leiden wird. Ich möchte mich hiermit auch persönlich bei Sheikh Esref Efendi und seinem Bruder entschuldigen. Ich habe daher meinen Artikel über Ayberk Efendi löschen lassen. [[Benutzer:Yo7007|Yo7007]] 21:44, 17. Dez. 2009 (CET) Liebe Wikipedia-Prüfer, möge der Friede mit Euch sein, erstmal möchte ich meinen Respekt dafür aussprechen, dass Ihr Euch die Arbeit macht die Artikel zu überprüfen, zu recherchieren und in der Vielfalt dieser Welt bemüht darum seid das Relevante vom Unwichtigen, die Wahrheit vom Schein zu unterscheiden. Danke dafür. Was den Artikel über Sheikh Esref Efendi betrifft, bitte ich um eine ernsthafte Prüfung des spirituellen Hintergrunds, der jahrtausende alten Bewegung des Sufismus, seiner Meister und Großmeister. Wir arbeiten daran auf wikipedia eine angemessene Darstellung dessen zu erreichen, da die bisherigen Informationen noch um vieles Interessante und Wissenswerte zu ergänzen sind. Die Seite über Sheikh Muhammad Nazim Adil al-Qubrusi al-Haqqani ist ebenfalls noch verbesserungswürdig. Auch daran arbeiten wir. Es geht um die wahrheitsgemäße Darstellung eines jahrtausende alten Sufi-Ordens und seiner momentan aktiven Meister. Wir tragen Informationen, Quellen und Verweise zusammen, so dass hoffentlich alle Prüfer die absolut vorhandene Relevanz dieser Artikel erkennen können. Wir schreiben hier über Menschen die auch auf rein weltlicher Ebene zu höchsten Ehren gekommen sind und deren respektvollen Kontakte bis in die höchsten Kreise von Politik, Religion und Wirtschaft reichen. Und ihre wertvolle Botschaft lautet immer: Frieden! Gerne arbeiten wir an der Verbesserung der angebrachten Kritikpunkte. Denn das ist gewiss keine Werbung. Wie richtig bemerkt wurde haben diese Menschen das nicht nötig und diesen Zweck hat wikipedia ja wohl auch nicht. Ich bitte darum den Artikel nicht zu löschen. Das wäre respektlos gegenüber dem Sufi-Weg, den Sufi-Schulen und ihren Meistern. Auch wenn manche Menschen keinen Bezug dazu haben, sollten sie die Toleranz besitzen, dass diese Begriffe und auch der hier beschriebene Meister Sheikh Esref Efendi für den Sufismus in Deutschland und somit viele Menschen die ihn und den Sufismus kennen und schätzen, sehr wohl von großer Bedeutung sind. Einen herzlichten Gruß Ali Said, Autor des Artikels Sheikh Esref Efendi Entgegen der Flut muss ich mich für den Artikel aussprechen. Unabhängig davon ob es einen Zweck gibt oder was der Artikel behandelt muss beurteilt werden ob er relevant ist. Nach kurzer google-Suche ist eindeutig eine mediale Präsenz von Sheikh Eşref Efendi nachzuweisen. Er ist Begründer vieler Zentren und offenbar nicht unbekannt. Insgesamt würde ich eher zu behalten tendieren. Frohe Weihnacht wünscht -- 00:45, 24. Dez. 2009 (CET) oh du fröhliche ... Was ist Wikipedia eigentlich - Wissendatenbank für Alle, oder Spielwiese für Einzelne? Der Artikel ist gut und wird viele Menschen interessieren - und viele auch nicht ... lassen wir doch die Leute entscheiden, ob sie ihn lesen wollen oder nicht - oder müsst ihr jetzt auch schon die Menschen vor sich selbst beschützen? ... oder wird der Platz hier etwa knapp? ;-) herzliche Grüße reinald und was macht diesen Fitnessclubbesitzer jetzt relevant? [[Benutzer:WWSS1|- -- ωωσσI]] - [[Benutzer Diskussion:WWSS1|]] 05:46, 17. Dez. 2009 (CET) Dagegen ist ja eine gewisse Frau Ohoven regelrecht berühmt... gerne auch schnelllöschen, der Mann ist entschieden unbedeutend, ein WP-Artikel in keiner Weise gerechtfertigt.--[[Benutzer:Wahldresdner|Wahldresdner]] 11:48, 17. Dez. 2009 (CET) Ich lese im Artikel nichts, was diesen Mann relevant machen könnte. --[[Benutzer:AHZ|ahz]] 08:53, 17. Dez. 2009 (CET) In dubio pro reo, daher behalten. So ganz bin ich nicht von seiner Relevanz überzeugt, aber immerhin findet sich doch einiges an externer Wirkung seiner Arbeit. Der Artikel ist ansonsten ganz brauchbar und seine Tätitgkeit gut belegt, da gibt es wesentlich schlimmere Artikel und eindeutigere Löschkandidaten 8wie etwa den adoptierten Anhalt-Prinzen weiter oben).--[[Benutzer:Wahldresdner|Wahldresdner]] 11:54, 17. Dez. 2009 (CET) Habe Löschantrag entfernt, weil Artikel inzwischen verbessert. -- Philipp Ich sehe immer noch nichts an diesem umtriebigen Aktivisten, der sich durch einige Aufsätze in Zeitschriften und diesen Artikel in die Öffentlichkeit drängt, was nach Relevanz aussieht. Und das sieht ja bisher die deutliche Mehrheit der Diskutanten ähnlich. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 09:21, 18. Dez. 2009 (CET) Und auch bei diesem Löschantrag hat der Antragsteller es nicht nötig [[Wikipedia:Löschregeln]] einzuhalten. Wie auch heute bei [[Fessler Mühle]] begrüßt Benutzer:AHZ einen Neuautoren bei seinem ersten Artikel mit einem ungültigen Löschantrag nach neun Minuten. Die ausscheifende Begründung des Antrages (fehlende Relevanz) zeugt allenfalls von wenig Mühe, wenig Interessse und noch weniger Belegen. Welche Relevanzkriterien werden nicht erreicht? Was wurde überprüft um hier die fehlende Relevanz wortkarg zu attestieren? Oder wird sowas einfach mal reingekippt, sollen die anderen sich doch am Artikel und der Diskussion aufhalten. Das ist eine miese Form der Zusammenarbeit. Moldenhauer ist Gründungsmitglied der Grünen Jugend und von Attac Deutschland, mehrere Werke, Interview auf tagesschau.de und so weiter. Behalten. --[[Benutzer:Ausgangskontrolle|Ausgangskontrolle]] 12:07, 18. Dez. 2009 (CET) Behalten O.M. ist als Gründungsmitglied von Attac und der Attac AG Wissensallmende auf jeden Fall jemand, den man in Wikipedia finden möchte, wenn man nach ihm sucht. Schon beim kurzen matagerren (wie googlen heutzutage genannt wird), finden sich Belege außerordentlicher Relevanz. Mag es sein Vortrag zum Terminatorgen auf dem Chaos Congress sein ( http://events.ccc.de/congress/2005/fahrplan/speakers/1197.de.html ) oder die Darstellung zum Welt-AIDS-Tag ( http://www.netzpolitik.org/2009/welt-aids-tag-forderungen-an-pharmafirmen/ ) oder sein Personeneintrag bei Süddeutsche.de ( http://www.sueddeutsche.de/thema/Oliver_Moldenhauer ). Mir selbst ist er ursprünglich aufgefallen wegen seines Engagements zu Datenschutz (z.B. bei der Demo gegen RFID-Schnüfelchips des Future-Stores anno 2004) und durch die Gründung des Netzwerks freies Wissen. Er gehört ganz sicher führend zu DEN Leuten, die Freies Wissen aus den Nerderungen der Freaks in ide große Politik getragen haben - und diese Arbeit bei und für Ärzte ohne Grenzen im Bereich der Medikamente für arme Ländern fortsetzt. Gnaz klar: Behalten, damit die Wikipedia nicht eines Tages doch noch irrelevant wird. --[[Benutzer:Padeluun|padeluun]] 20:41, 21. Dez. 2009 (CET) Da hier ad personam gegen Löschbefürworter und administrative Seilschaften argumentiert wird, hielte ich es für sinnvoll, diesen LA im 4-Augen-Prinzip zu entscheiden und möchte meine Erstmeinung abliefern: Der Mann ist primär Politiker. Die RK für [[Wikipedia:RK#Politiker_und_Tr.C3.A4ger_.C3.B6ffentlicher_.C3.84mter|Politiker]] sind klar nicht erfüllt. Er war eben nicht auf subnationaler Ebene Parteivorsitzender einer in der Volksvertretung vertretenen Partei sondern nur Vorstandsmitglied. Dies wird explizit nicht als relevanzstiftend angesehen. Allerdings war er dies in zwei Landesverbänden (auch wenn die Grünen in Brandenburg nicht im Parlament waren). Das ist seltener, aber sicher weit davon entfernt, relevanzstiftend zu sein. Als Politiker und Aktivist hat er natürlich Pressearbeit betrieben und war Gegenstand medialer Berichterstattung. Das würde Relevanz schaffen, wenn er wegen ihrer Beteiligung an historischen, politischen oder sonst nachrichtenwürdigen Ereignissen bekannt wäre. Ein Blick nach Google zeigt mir ein gewisses Presseecho; Eindrucksvoll ist das aber nicht. Wir müssen hier bedenken, dass er in einem Bereich arbeitet, der seit vielen Jahren intensiv in der Öffentlichkeit diskutiert wird und er es deshalb leicht hat, in die Presse zu kommen. Wenn kein einziges Relevanzkriterium einzeln erfüllt ist, kommt es auf die Gesamtschau an. Dieses fällt unterschiedlich aus, je nach dem, wie hoch die seine Lobby-Arbeit bewerte: Wenn ich die 5 oder 10 oder 20 wichtigsten attac-Aktivisten (nur reine Aktivisten, nicht Leute, die ihre Prominenz für attac einsetzen) für relevant halte: Gehört er dazu? Ist schwer zu beantworten, weil attac sich nicht wirklich durch Hierachien auszeichnet :-). Aber ich würde ihn weitaus eher unter den Top 20 als unter den TOP 5 ansehen. Ein Blick in die [[:Kategorie:Attac-Mitglied]] zeigt, wie viele andere Aktivisten wir haben. Diesen Maßstab angelegt, wäre es sachgerecht, wenn überhaupt nur die TOP 5 (wenn überhaupt) an Aktivisten für relevant zu halten. (Wäre er in vergleichbarer Weise für eine andere Organisation (sagen wir mal: den [[ADAC]]) tätig, wäre die Irrelevanz offenkundig). Mein Ergebnis: Auch in der Gesamtschau fehlt es an Relevanz.[[Benutzer:Karsten11|Karsten11]] 10:43, 24. Dez. 2009 (CET) Nach dem 4-Augen-Prinzip: Als Gründungsmitglied von Attac Deutschland und auf Grund der verlinkten Artikel, einem etwas spärlichen) Eintrag in der [[DNB]] (), sowie der angegebenen Presseberichte halte ich ihn für durchaus relevant. Durchaus spielt auch der relativ klare Diskussionsverlauf hier eine Rolle. Was machen wir nun? --[[Benutzer:Gripweed|Gripweed]] 12:52, 24. Dez. 2009 (CET) Der Löschantrag hinterfragt (in beiden Versionen) alleine die Relevanz (nicht auch die Artikelqualität, insbesondere nicht die Belegtheit des Artikels). Moldenhauer ist nach den Relevanzkriterien der WP weder als Politiker noch als Wissenschaftler/Publizist als enzyklopädisch relevant einzuordnen. Wie schon [[Benutzer:Karsten11|Karsten11]] ausgeführt hat, kommt es dafür auf die Gesamtschau an. Entsprechend den Argumenten von [[Benutzer:Gripweed|Gripweed]] kann auch ich ausreichende Relevanz erkennen. Um das Gedankenspiel von Karsten11 aufzunehmen: Hätte ein Mitglied des ADAC wissenschaftlich an einem politisch einflussreichen Konzept gearbeitet (hier: Syndrom-Ansatz des [[Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung|PIK]], bisher nicht im Artikel erwähnt), einschlägig in verschiedenen Gebieten publiziert (auch wenn nur ein Buch dabei ist, gibt es auch wissenschaftliche Artikel, die stark wahrgenommen und auch zitiert wurden und nicht nur bei [[Hans-Joachim Schellnhuber]] zu Buche schlagen sollten, wie Syndroms of global change GAIA 6 (1): 19-34, sondern auch bei Moldenhauer) und die von Karsten11 gewürdigte (beendete) parteipolitische Karriere. (Die Sache mit dem Syndrom-Ansatz fiel mir im übrigen bei einer Google-Scholar-Suche ins Auge; dass Moldenhauer nicht alleine über Attac definiert werden kann, zeigt auch dieses überzeugende Ergebnis einer Google-Suche.) Die Entscheidung ist sicherlich ein Grenzfall, wie obiger (gescheiterter) Versuch der Einführung von 4-Augen-Voten gut aufzeigt. Ich nehme sie alleine auf meine Kappe. --[[Benutzer:Engelbaet|Engelbaet]] 16:39, 24. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz erkennbar. Lt. DNB 1 Buch, ob der Förderpreis für eine Kurzgeschichte die Relevanz erzeugt, glaube ich nicht. -- [[Benutzer:Johnny Controletti|Johnny Controletti]] Hat zwar nur ein Buch veröffentlicht, das in Deutschland erschien, doch gibt es weitere Buchveröffentlichungen von ihr in Türkischer Sprache und das von ihr mitbegründete Kabarett war zudem auch kein ganz Unwichtiges in der Türkei.--[[Spezial:Beiträge/78.55.65.212|78.55.65.212]] 10:01, 17. Dez. 2009 (CET) Na hier z.B.: 1996: Siir – Kara Mizah Ölümün Dansi. Zwei Bücher, eins auf Türkisch, eins auf Deutsch, ein Literaturförderpreis, Texte für Kabaretts...In der Summe mE auf jeden Fall relevant. Deshalb behalten. MfG, --[[Benutzer:Brodkey65|Brodkey65]] 11:54, 17. Dez. 2009 (CET) Nicht-Artikel zu einer nicht näher spezifizierten Ansiedlung. Als Quelle dienen Google-Maps und ein YouTube-Video(seufz). In dieser Form völlig unbrauchbar. --[[Benutzer:Weissbier|WB]] 09:57, 17. Dez. 2009 (CET) Basisdaten fehlen vollständig. Löschen --[[Spezial:Beiträge/77.177.33.251|77.177.33.251]] 10:13, 17. Dez. 2009 (CET) Wurde schon mal gelöscht, der Fluss an den angegebenen Koordinaten ist immer noch der [[Kleiner Zab|Kleine Zab]] und nicht ein Fluss Dukan und der mündet auch nicht annähernd in Sulaimaniyya. Ein Youtube-Video als Quelle ist nicht das Wahre. Warum alles nochmal durchkauen? [[Benutzer:NordNordWest|NNW]] 10:35, 17. Dez. 2009 (CET) Ich hab den Einsteller mal über die LD informiert. So viel Zeit sollte neben dem LA-Knopfdruck noch sein. [[Benutzer:NordNordWest|NNW]] 10:42, 17. Dez. 2009 (CET) Diesmal haben wir wenigstens Koordinaten... --[[Benutzer:TheK|TheK]][[Benutzer Diskussion:TheK|?]] 11:49, 17. Dez. 2009 (CET) Koordinaten ja, aber von was? Siechfreds Änderung hat den Ort mal eben um 60 km verlegt an eine Stelle, wo eindeutig kein Ort ist. Alles schon gehabt, siehe alte LD. Das ist Stochern im Nebel, für den Ort lässt sich nach wie vor kein Nachweis finden. [[Benutzer:NordNordWest|NNW]] 12:00, 17. Dez. 2009 (CET) Klar relevant, mehr als gültiger Stub. Um vieles besser als gar keine Informationen. Kein Grund ersichtlich dieses zarte Pflänzchen nach knapp 9 Jahren seit bestehen der [[Wikipedia]] zu zertreten. Haben hier manche vielleicht schon im Sandkasten die Förmchen anderer Kinder mit Wonne kaputt gemacht? Ist es hier manchen egal wie sie die Arbeit anderer Leute unterstützen? Ist es hier manchen egal was der Leser hier findet? Und jetzt kommt mir nicht mit hohen Qualitätsanforderungen, die erfüllt so mancher der hier Ansprüche stellt selbst nicht. --[[Benutzer:Ausgangskontrolle|Ausgangskontrolle]] 14:42, 17. Dez. 2009 (CET) Auch ein Stub oder eine Baustelle eines geographischen Objekts braucht von Anfang an nachvollziehbare Quellen und eindeutige Position. Effekthaschende Kritik der Förmchenschützer ist fehl am Platze - Bequellen oder Löschen --[[Benutzer:Smartbyte|Smartbyte]] 17:20, 18. Dez. 2009 (CET) Neben Verwandter von finden sich seine Werke in einem Cafe ausgestellt. Relevanz? Und als Quelle dienen die Aufzeichnungen eines Verwandten. Neutralität? --[[Benutzer:Weissbier|WB]] 09:59, 17. Dez. 2009 (CET) An Wikipedia: Ich bin verwundert, sogar vewrbluefft ueber den Antrag diesen Artikel ueber Heinrich Fuerst zu loeschen? Weslhalb, warum? Begruendung? Wer hat diesen Antrag gestellt? Sind historische Fakten nicht genuegend? Gerhard A. Fuerst, Familienarchivar & Verfasser der Eintragung Die Relevanz des Artikels ist aus einem einfachen Grund nich erkennbar, es fehlen Quellen als Belege. In dieser Form jederzeit löschbar. --[[Benutzer:Kgfleischmann|Kgfleischmann]] 16:59, 17. Dez. 2009 (CET) Hallo Herr Fürst, bitte die Relevanzkriterien für Personen beachten ([[Wikipedia:Relevanzkriterien#Bildende_Künstler]]). Ich fürchte, dass Heinrich Fürst die Kriterien nicht erfüllt). Eine nur behauptete Korrektheit der Fakten ist nicht ausreichend als Grund, einen Artikel zu behalten, da Relevanz und Überprüfbarkeit der Quellen schon gegeben sein müssen. Und wenn die Relevanz nachweisbar ist: dass er gerne kegelte gehört wirklich nicht in einen Enzyklopädie-Artikel :-) --[[Benutzer:Adornix|adornix]] 17:10, 17. Dez. 2009 (CET) Hm, wenn ich mir die Aussage, als was er am 1. Weltkrieg teilnahm so anschaue ([[ Hauptmann (Offizier)|Hauptmann]] ist ein nichtmal sehr niedriger [[Offizier]]srang, [[Unteroffizier]]sränge sind mindestens drei Ränge niedriger) zweifel ich auch am Wahrheitsgehalt des Restes.-- [[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] 22:48, 17. Dez. 2009 (CET) Behalten. Ich habe mal versucht, den Artikel auf einen relevanten Kern umzuarbeiten und die Nachweise den Standards gemäß einzubauen. Zumindest die Relevanzdiskussion finde ich danach zugunsten des Artikels gelöst. Über Qualitätssicherung, weitere Nachweise, Details lässt sich sicher reden. Meine Empfehlung: Artikel behalten und aus der Löschdiskussion herausnehmen. -- [[Benutzer:Reinhard Dietrich|Reinhard Dietrich]] 20:57, 23. Dez. 2009 (CET) Ich bedanke mich bei all meinen werten Kritikern vielmals fuer die entsprechenden Hinweise auf Notwendigkeiten der textlichen und sonstigen Verbesserung. Man lernt nie aus, und ich bin bereit zu lernen. Man sagt hierzulande: Trying to teach an old dog new tricks! I am trying, and I am learning! Besten Dank fuer den Beistand. So wie nun vorgeschlagen wird der Beitrag ueber Heinrich Fuerst hoffentlich permament behalten. Die Gepflogenheiten bei Wikipedia sind offensichtlich zu respektieren. Gruss, G.A.Fuerst, Fuerst-Familienarchivar Schnelllöschantrag, den eine Stunde lang niemand exekutieren wollte. Besteht Diskussionsbedarf? --[[user:Drahreg01|Drahreg]]·[[BD:Drahreg01|01]] 10:08, 17. Dez. 2009 (CET) Nö - Exportbedarf. [[Benutzer:Tom_md|Der]] [[Benutzer Diskussion:Tom_md|Tom]] 10:18, 17. Dez. 2009 (CET) Ein Artikel ais der heutigen QS, der allerdings wegen zweifelhafter WP-Relevanz hier diskutiert werden sollte. [[Benutzer:Uka|Uka]] 10:47, 17. Dez. 2009 (CET) Seltsamer Antrag. Warum die Relevanz fehlen sollte, vermag der Antragsteller nicht darzulegen. Ich vermag auch nicht zu erkennen warum es irrelevant sein sollte.-- [[Benutzer:Sarkana|Sarkana]] [[Benutzer Diskussion:Sarkana|]] Ich habe dargelegt, was meinen Antrag motiviert hat. Da muß niemand versteckte wahre Argumente hineingeheimnissen. Und Spekulationen darüber, ob ich in der Lage bin, Relevanz und Qualität auseinanderzuhalten, sind erstens unhöflich und tragen zweitens nichts zur Klärung der Frage bei. Es bleibe also dabei: Die Entscheidung möge ein Admi fällen. [[Benutzer:Uka|Uka]] 12:43, 20. Dez. 2009 (CET) Unbelegte Begriffstrennung und daher Theoriefindung. In den angegebenen Quellen finde ich keinen Beleg dafür, dass Hahnemann den Begriff eingeführt hätte, vielmehr ergibt sich aus dem Betrachten sehr viel älterer Texte, dass der Begriff Heilkunst nichts anderes ist, als die Übersetzung von Ars medicinae im deutschen Sprachraum, so auch beim deutschen Übersetzungen des Encomium artis medicae des Erasmus. Aus dem Artikel des Ärzteblattes vermag ich auch nicht zu entnehmen, dass es hier um Begriffsverdrängung geht, der Autor beschreibt mMn eine andere Problematik. Insgesamt erscheint es mir, als werde hier eine Begriffstrennung etabliert, die zwischen der Medizin der Universitäten und der Heilkunst der alternativen Heilmethoden unterscheidet. Für diese Trennung gibt es keinen Beleg, insbesondere nicht in der Medizingeschichte. Löschen oder besser zurück zum Redirect auf Medizin. --[[Benutzer:Gleiberg|Gleiberg]] 11:00, 17. Dez. 2009 (CET) PS: Nach Durchsicht der Beiträge handelt es sich bei den beiträgen des Autors sowieso eher um eine Werbeaktion für www.heilarbeit.de, seiner eigenen Praxis. ziemlich witzig finde ich die Verwickelung, die sich durch diesen Artikel ergeben hat, denn Asklepios, Gott der Heilkunst verweist auf diesen Artikel und würde somit Gott einer Sache sein die erst 2500 Jahre nach der Anbetung des Gottes erfunden wurde? Wie geht das denn? Vielleicht sollte man wirklich nur einen kurzen Wörterbucheintrag ggfs mit Link auf Medizin, bzw Medizingeschichte darausmachen. Sollte das wirklich zu häufigem Vandalismus durch Marketingspezis führen, dann muß man halt sperren.--[[Benutzer:Doomey|Doomey]] 18:32, 17. Dez. 2009 (CET) Bitte die [[WP:RK|Relevanz]] der Hilfsorganisation klären. -- [[Benutzer:Wo st 01|Wo st 01]] 11:25, 17. Dez. 2009 (CET) Die Hilfsorganisation ist von Mitarbeitern der Robert Bosch GmbH gegründet worden und wird vom Unternehmen unterstützt. Der Verein engagiert sich international in sechs verschiedenen Ländern. Es gibt bereits einen Eintrag für die Robert Bosch GmbH, der mit dem Eintrag für die entsprechende Hilfsorganisation vervollständigt werden kann bzw. soll, um die soziale Verantwortung des Unternehmens herauszustellen. [[WP:RK|Relevanz]] nicht dargelegt. -- [[Benutzer:Wo st 01|Wo st 01]] 11:45, 17. Dez. 2009 (CET) Im Artikel jedenfalls auch nicht. Löschen. [[Benutzer:Weissbier|WB]] 13:15, 17. Dez. 2009 (CET) Einige Kurzfilme, mehrere Auftritte in Gute Zeiten, schlechte Zeiten, einen in Aktenzeichen XY … ungelöst. Hat mit Rolf Zuckowski gesungen und war als Sänger bei zwei seiner Tourneen dabei. Die Theaterrolle war lt. Quelle in diverse Kleintheater in Berlin. Der Artikel wurde zwischenzeitlich auf Vordermann gebracht. Behalten. --[[Benutzer:Ausgangskontrolle|Ausgangskontrolle]] 08:16, 18. Dez. 2009 (CET) Die Theoriefindung beginnt bereits mit dem unbelegten Eingangssatz: Männerrecht bezeichnet die rechtliche Situation von Männern. Es gibt zwar über verschiedene Jahrhunderte verteilt, Abhandlungen zum Begriff Männerrecht, es ist jedoch durchgehende Unterschiedliches gemeint. Die Germanen dann auch noch in die Kategorie Männerbewegung subsummieren zu wollen, ist etwas herbeigeholt. Die Verlinkung zum englischen Begriff ist ebenfalls fragwürdig. -- [[Benutzer:Schwarze Feder|Schwarze Feder]] 11:45, 17. Dez. 2009 (CET) Ich möchte Blacky an dieser Stelle an die [[Wikipedia:Löschprüfung]] verweisen. Grüße [[Benutzer:Weissbier|WB]] 15:17, 17. Dez. 2009 (CET) Das ging mir ein wenig zu schnell. Der vorausgegangene Löschantrag war von 2005. Das ist für wikipedianische Verhältnisse eine halbe Ewigkeit. Das bleibt wurde ohne explizite Begründung eingebaut. Seither findet sich ein Label Überarbeiten, ohne dass sich irgendetwas getan hat. Stattdessen finden sich auf der Diskussionsseite ausschließlich Beiträge, die ein Unbehagen über den Artikel aussprechen bis hin zur Forderung, den Artikel zu löschen. Meine Argumentation unterscheidet sich zudem von der von Barb von 2005 - dort war von Theoriefindung keine Rede, sondern davon, dass es sich um einen grottenschlechten Artikel handelt. -- [[Benutzer:Schwarze Feder|Schwarze Feder]] 15:23, 17. Dez. 2009 (CET) Wieder offen (zudem keine Adminentscheidung und abweichend vom letzten LA), man sollte statt Regelhuberei den Artikel erstmal lesen, etwa Heute gelten in der westlichen Welt Frauenrechte als denen der Männer angepasst, was vorrangig den 150 Jahren Frauenbewegung zugeschrieben wird. In anderen Staaten, z. B. mit islamisch geprägten Rechtssystemen gelten jedoch die Männerrechte als vorrangig (vgl. Scharia)., [[WP:TF]] pur ohne Belege in der Form zudem redundant zu [[Patriarchat (Soziologie)]] etc und kein juristischer Artikel wie das Lemma impliziert----[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|]] 22:45, 17. Dez. 2009 (CET) keine Relevanz dargestellt in diesem Substub [[Benutzer:WWSS1|- -- ωωσσI]] - [[Benutzer Diskussion:WWSS1|]] 12:17, 17. Dez. 2009 (CET) Irgendeine Familiensaga einer x-beliebige Sippe, die ihren Ursprung bei den Sueben haben möchte. Zudem wird das Lemma deutlich verfehlt. Vielleicht wäre das Bauwerk relevant, doch dazu steht rein gar nichts drin. --[[Benutzer:AHZ|ahz]] 12:28, 17. Dez. 2009 (CET) Selten so eine fehlerhaften Löschantrag gelesen. Es geht in dem Artikel permanent um die Mühle, aber dazu müsste man ihn wohl vollständig lesen und etwas voranbringen wollen. Das kann man wohl von jemanden der hier als Antwort nur einen Löschantrag kennt wohl nicht erwarten. Stattdessen ein Löschantrag nicht eine Stunde nach dem die QS angelaufen ist. So wird hier also die Neuautorin [[Benutzer:Manuela Berner]] begrüßt. Sie hat dann auch erst mal keine Lust mehr gehabt . Vielen Dank an Benutzer:AHZ für dieses Heldenstück. Ich habe den Artikel überarbeitet, von einer Familiensaga war im Artikel auch vorher schon nichts zu erkennen. Den offenbar unvermeidbaren aber um so mehr unqalifizierten Beitrag von Benutzer:Weissbier kann man ignorieren, die IP hat sich leider wohl vom Antrag verhalten lassen. Klar relevant, Relevanz wird deutlich, keine Familiensaga. Fazit, Artikel behalten, Antragsteller darf gerne eine Pause machen. So geht man nicht mit (Neu)autoren und der QS um, mit Wissen ebenfalls nicht. --[[Benutzer:Ausgangskontrolle|Ausgangskontrolle]] 10:06, 18. Dez. 2009 (CET) Jetzt konzentriert sich der Artikel ja auf die Mühle, Braucht aber noch etwas Schliff. Nach Überarbeitung klar ein Artikel zur Mühle. LAE-Fall, definitiv zu behalten.-- 12:07, 19. Dez. 2009 (CET) Der Artikel wurde inzwischen schon deutlich überarbeitet, hat es aber noch weiter nötig. Relevant ist die Mühle in jedem Fall. Behalten. -- [[Benutzer:Ehrhardt|Ehrhardt]] 15:20, 22. Dez. 2009 (CET) ehemaliger [[WP:SLA|Schnelllöschantrag]], zur Relevanzprüfung nun regulärer Antrag. [[Benutzer:Jutta234|JuTa]] [[Benutzer Diskussion:Jutta234|Talk]] 12:31, 17. Dez. 2009 (CET) Zitat des SLA: Zitat Ende. Artikel an sich recht ordentlich. Ob Relevanz vorhanden nun bitte hier prüfen. --[[Benutzer:Jutta234|JuTa]] [[Benutzer Diskussion:Jutta234|Talk]] 12:35, 17. Dez. 2009 (CET) Laut Relevanzkriterien ist ein Eintrag bei All Music Guide ein Anzeichen für die Relevanz. Caputt ist dort zu finden. Außerdem: Ich weiß, das ist kein Argument, aber der Artikel stört doch niemanden. --[[Spezial:Beiträge/77.8.181.122|77.8.181.122]] 13:34, 17. Dez. 2009 (CET) URV ist Quatsch, weil dieser Artikel bereits hier am 9. Oktober bestand --[[Benutzer:Label5|ΛV]] 17:17, 17. Dez. 2009 (CET) Honorarprofessur ist imho keine relevanzbegründende Professur. Oder liege ich falsch? --[[Benutzer:Weissbier|WB]] 13:12, 17. Dez. 2009 (CET) Die RK sprechen nicht von hochheiligsterömischapostolische Professur und nicht von ausschließlich ordentlicher Professur, sondern schlicht nur von Professur. Ergo auch Honorarprofessur. abgesehen davon, dass damit in der Regel Leute behängt werden, die für die akademische Ochsentour schlicht zuviel verdienen, weil sie schon zu bedeutsam sind. Anders kriegen die Unis die nämlich nicht so einfach zum Lehren. Aber falls man der Ansicht ist, dass ahtzehnjährige Schüleradmins oder Mathe-admins zur fachlichen Würdigung von Wirtschafts- oder Politikwissenschaftlern besser geeignet sind, als universitäre Fachgremien... Behalten -- [[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] 15:16, 17. Dez. 2009 (CET) Off topic: Ist ein [[Privatdozent]] auch relevant? [[Benutzer:SteMicha|Στε]] [[Benutzer Diskussion:SteMicha|Ψ]] 16:22, 17. Dez. 2009 (CET) Ich frag mich, wo da jetzt das Problem liegt? Hier sind Hinz und Kunz mit eigenen Artikeln vertreten! Zudem frage ich mich, wie man ohne ein Schwergewicht in Fachkreisen zu sein, zum Landesvorsitzenden der DVPB und Kuratoriums-Mitglied einer der wichtigsten deutschen Wirtschaftsinstitute berufen werden kann! Dass er an der TU Dresden keine ordentliche Professur erhalten hat, hat mehrere Gründe. Nur mal am Rande: Eigentlich wollte er nach der Wende nur beim Aufbau das neu geschaffenen Institut für Politikwissenschaft an der TUD aushelfen. Dies hat er sogar weitgehend unentgeltlich getan, weswegen sein Lehrauftrag immer wieder verlängert wurde (Unterfinanzierung der Geistes- und Sozialwissenschaften an einer technisch ausgerichteten Universität). Und da halt keine Gelder für eine ordentliche Professur vorhanden waren, behalf man sich schließlich mit der Schaffung einer Honorarprofessur... --[[Benutzer:Kochel86]] 16:47, 17. Dez. 2009 (CET) Als enzyklopädisch relevant gilt ein Wissenschaftler, dessen wissenschaftliche Arbeit im entsprechenden Fachgebiet als bedeutend angesehen wird. Die Bedeutung der Forschungsarbeit des Wissenschaftlers soll im Artikel erkennbar sein. Insbesondere ist es nicht ausreichend, ausschließlich den Lebenslauf des Forschers von Geburt über Schule und Studium bis zur Professur zusammenzufassen. Honprof hin oder her, ich vermisse Aussagen über eine bedeutende wissenschaftliche Arbeit. In der Form löschen. --[[Benutzer:Störfix|Störfix]] 19:41, 17. Dez. 2009 (CET)19:39, 17. Dez. 2009 (CET) Seine Werke hätte ich schon noch hinzugefügt. Leider habe ich auch noch andere Dinge zu tun, als hier den ganzen Tag Artikel zu schreiben!!! --[[Benutzer:Kochel86]] 20:11, 17. Dez. 2009 (CET) Ich habe den Artikel jetzt fertiggestellt. Daher fordere ich, den Löschantrag zurückzustellen! --[[Benutzer:Kochel86|Kochel86]] 13:40, 19. Dez. 2009 (CET) Werbeeinblendung für eine Schauspielschule (=Wirtschaftsunternehmen!). --[[Benutzer:Weissbier|WB]] 13:16, 17. Dez. 2009 (CET) sachma weisbier, wo nimmst du eigentlich solchen Blödsinn immer her? Seit wann ist eine Schule ein Wirtschaftsunternehmen? Löscheinblendung entfernen, gern auch schnell. -- [[Benutzer:Toolittle|Toolittle]] 21:38, 17. Dez. 2009 (CET) Eine Bank ist automatisch relevant (wegen der staatlichen Aufsicht gehen wir da zumindest von aus), eine Schraubenfabrik muss gewisse Zahlen erfüllen und eine Schauspielschule muss ihre Relevanz eben anders nachweisen. Zum Beispiel durch die Anzahl und die Engagements ihrer Absolventen. Und zwar nicht zufällige Engagements irgendwann, sondern wegen der Schule relativ kurz nach Verlassen. Das wäre zu prüfen und nachzuweisen. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 12:18, 18. Dez. 2009 (CET) Richtig. Es gibt so viele private Schauspielschulen in Deutschland. Das Anliegen eine Enzyklopädie kann nicht sein, sie alle aufzuführen. Es müßte also schon eine besondere Bedeutung dieses Instituts nachgewiesen werden, was mir hier bisher nicht der Fall zu sein scheint. [[Benutzer:Uka|Uka]] 01:01, 19. Dez. 2009 (CET) Erläuterung: Es gibt eine große Anzahl vergleichbarer Institutionen sehr unterschiedlicher Qualität. Eine besondere Bedeutung dieser Einrichtung ist im vorliegenden Artikel nicht dargestellt, der Artikelinhalt ist nahe an Selbstdarstellung, eine Außensicht fehlt ebenso wie eine unabhängige Quelle. In der Tat enthält die [[:Kategorie:Schauspielschule]] weitere Artikel zu privaten Schauspielschulen, deren Bedeutung allerdings teilweise auch fraglich erscheint. Allein die staatliche Anerkennung einer Schauspielschule im Rahmen der [[Bafög|Ausbildungsförderung]] kann für ein Behalten nicht ausreichend sein, da diese Anerkennung an geringe und rein [[Schauspielschule#Staatlich_anerkannte_beziehungsweise_genehmigte_Schauspielschulen|formale Hürden]] geknüpft ist. -- [[User:Ukko|Ukko]] 23:15, 28. Dez. 2009 (CET) Relevanz? -- [[Benutzer:XenonX3|XenonX3]] - ([[Benutzer Diskussion:XenonX3|☎]]:[[Benutzer:XenonX3/Bewertung|±]]) 14:48, 17. Dez. 2009 (CET) Erklärung zur Relevanz: Das Programm lässt sich nicht ganz einfach einer Kategorie zuordnen: es wird an einer Hochschule koordiniert, bildet allerdings eine Schnittstelle von Schule zu Hochschule. Das Programm ist ein Beispiel dafür, wie Hochschulen sich bemühen, sich nach außen zu öffnen. Es geht darum, Schülerinnen und Schüler für Technik und Naturwissenschaften zu begeistern, nachdem die Wirtschaft trotz Krise in manchen Branchen laut nach Fachrkräften ruft. TANDEMkids ist ein Mentoring-Programm. Über die Sinnhaftigkeit und Vorzüge des Mentorings muss ich euch nicht viel erzählen, da Wikipedia selbst ein Mentorenprogramm anbietet. Da andere Programme wie [[Die Komplizen: Mentoring für Schüler]] ebenfalls in der Wikipedia vorhanden, sehe ich keinen Grund, ein ähnliches Programm nicht aufzunehmen. Vielleicht sollte man sich überlegen, eine eigene Seite für Mentoring-Programm einzustellen, um die Seiten besser zu strukturieren. Gerne bin ich bereit, Vorschläge zur besseren formalen wie inhaltlichen Aufbereitung umzusetzen, z.B. Anfügen von Einzelnachweisen. -- [[Benutzer:TandemKids|TandemKids]] 10:45, 18. Dez. 2009 (CET) Leider enthält der Artikel keinerlei Hinweise auf eine Beachtung durch Dritte (Medien, wissenschaftliche Analysen etc.). Er beschreibt Konzept und Aufbau des Programms, ohne eine – in einer Enzyklopädie notwendige – Außensicht auf das Beschriebene einzunehmen. Die Bedeutung müsste durch eine Darstellung der öffentlichen und/oder wissenschaftlichen Rezeption dargestellt werden. Wenn es die gibt, kann ich den Artikel zur Bearbeitung im Benutzernamensraum wiederherstellen (brauche dazu nur eine kleine Ansprache auf meiner [[Benutzer Diskussion:Tolanor|Benutzerdiskussionsseite]]), wenn nicht, ist das Programm leider (noch) nicht relevant für eine allgemeine Enzyklopädie. --[[Benutzer:Tolanor|Tolanor]] 17:24, 26. Dez. 2009 (CET) Und was macht die Dame nun zur relevanten Person? -- [[Benutzer:Anton-Josef|Anton-Josef]] 14:50, 17. Dez. 2009 (CET) Als Urenkelin relevant wie jede andere Urenkelin – aber sie kann sehr schön Reden vorlesen und steht öfters mal in den bunten Blättern. Es gibt also hinreichende Gründe dafür, den Artikel zu behalten. Ein sla-Grund für Hektik liegt jedenfalls nicht vor. – [[Benutzer:Osika|Osika]] 15:06, 17. Dez. 2009 (CET) Ergebnis der Juni-LD war Wird wohl mal relevant werden ist bisher noch nicht ausreichend. Nach diesem Filmdingsda neulich und dem entsprechenden Medienecho, ist [[WP:RK]] jetzt etwas leichter zu überhoppeln. – [[Benutzer:Osika|Osika]] 15:10, 17. Dez. 2009 (CET) Es soll nicht jeder hier rein, ich steh voll hinter den Relevanzkriterien aber ich halte sie für knapp gerade noch relevant. Gruß--[[Benutzer:Bene16|Bene16]] 15:21, 17. Dez. 2009 (CET) Im augenblick Frau von ..., Nachlommin von ..., Besucherin der Loveparade und von Verdiopern und aucch noch im Vorstand einer Vereinigung unklarer Prominenz. So ist das schlicht mix. Löschen-- [[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] 15:21, 17. Dez. 2009 (CET) Einbau der relevanzstiftenden Merkmale geht ja leider nicht mehr, weil Jón die alte Version hübscher findet. Wenn die ergänzt werden soll entsprechend der LD vom Juni, dann geht das natürlich nur nach der Wiederherstellung. – [[Benutzer:Osika|Osika]] 15:46, 17. Dez. 2009 (CET) Mischung aus Erfahrungswissen und halbgarer Definition. IMHO so kein enzyklopädischer Artikel. [[Benutzer:Jón|Jón]] [[Benutzer Diskussion:Jón|]] 15:34, 17. Dez. 2009 (CET) Zur Info, diese Schmuckdose ist verwandt mit anderen Verpackungen, nicht mit der Schatzkiste ;-) --[[Benutzer:Zollernalb|Zollernalb]] 21:07, 17. Dez. 2009 (CET) Das sind Schmuckdosen. --[[Benutzer:Zollernalb|Zollernalb]] 23:28, 17. Dez. 2009 (CET) In der jetzigen Form klar behalten. Kein Löschgrund (mehr) erkennbar. --AndreasPraefcke [[Benutzer Diskussion:AndreasPraefcke|¿!]] 16:34, 21. Dez. 2009 (CET) war [[GRAF SKATES AG]] Relevanz geht aus Artikel nicht hervor. [[Benutzer:Jón|Jón]] [[Benutzer Diskussion:Jón|]] 16:09, 17. Dez. 2009 (CET) so sucht niemand -- [[Datei:Christmasornaments.png|18px|link=Benutzer:Triebtäter (2009)|Frohe Weihnacht 2009]] | 16:27, 17. Dez. 2009 (CET) Hatte der nicht noch einen Wilhelm... ;-) Nein, nicht hauen! --[[Benutzer:Cup of Coffee|Cup of Coffee]] 22:34, 17. Dez. 2009 (CET) so sucht niemand, zudem fehlender Bindestrich -- [[Datei:Christmasornaments.png|18px|link=Benutzer:Triebtäter (2009)|Frohe Weihnacht 2009]] | 16:28, 17. Dez. 2009 (CET) so sucht niemand -- [[Datei:Christmasornaments.png|18px|link=Benutzer:Triebtäter (2009)|Frohe Weihnacht 2009]] | 16:30, 17. Dez. 2009 (CET) Das ist die mit Abstand unsinnigste Weiterleitung der de.WP. Absolut überflüssig, da so sicher keiner sucht. --[[Benutzer:Label5|ΛV]] 17:06, 17. Dez. 2009 (CET) Ich halte den LA auch für gerechtfertigt, so sucht doch kein Mensch. Ob das nun über die entsprechenden Regeln gerechtfertigt ist oder nicht, die Frage is doch, ob es sinnvoll ist! Bin also für löschen. Ich stelle spassenshalber mal das ganze in die Löschprüfung [[Benutzer:Sandmann4u|Sandmann4u]] 19:13, 17. Dez. 2009 (CET) Ich habe mich die letzten paar Stunden mal mit der Thematik beschäftigt, Fakten zusammengetragen. Unwiederlegbar ist, dass an dieser Stelle etwas sein muss, aber muss es auch ein Relink sein? In meinen Augen wäre ein kleiner Artikel mit verweis zu dem Kuriosum und dem Hinweis auf [[Bangkok]] sicher passender und würde in Zukunft weitere LA vermeiden. Zumal in einer separaten Kategorie [[:Kategorie:Sprachlicher Rekord]] ein Link in den Relink steht. Da es so viel Diskussionsbedarf an dem aktuellen Zustand gibt, besteht in meinen Augen Handlungsbedarf. Zeit für [[Wikipedia:Sei mutig]]! [[Benutzer:Sandmann4u|Sandmann4u]] 20:31, 17. Dez. 2009 (CET) Lustig, jetzt ist diese Loeschdiskussionseite unter Sprachlicher Rekord kategorisiert... --[[Benutzer:Cup of Coffee|Cup of Coffee]] 22:36, 17. Dez. 2009 (CET) Wo ist die enzyklopädische Relevanz? -- [[Benutzer:Papa1234|Karl-Heinz]] 17:46, 17. Dez. 2009 (CET) Grundsätzlich: Eine einzelne Verbindung (z. B. studentische Burschenschaft) ist aufnahmefähig, wenn sie ein überregionales Herausstellungsmerkmal besitzt, das sie von anderen, prinzipiell gleichartigen Zusammenschlüssen unterscheidet. Kriterien sind beispielsweise: Die Studentenverbindung ich denke, dass das ÖVP diese Kriterien erfüllt. --[[Benutzer:Latifa|Latifa]] 18:02, 17. Dez. 2009 (CET) Äh, was hat das bitte mit Studentenverbindungen zu tun? Hast Du überhaupt verstanden was Du da für einen Artikel geschrieben hast? [[Benutzer:WWSS1|- -- ωωσσI]] - [[Benutzer Diskussion:WWSS1|]] 18:20, 17. Dez. 2009 (CET) In [[Studierendenproteste in Österreich 2009]] in Kurzform integrieren und SLA stellen. –– [[Benutzer:Bwag|Bwag]] [[Benutzer Diskussion:Bwag|@]] 18:50, 17. Dez. 2009 (CET) So kein Artikel. Power-QS oder löschen. MfG, [[Benutzer:Brodkey65|Brodkey65]] 18:07, 17. Dez. 2009 (CET) Wow ein LA von Brodkey. Wie auch immer gültiger Stub für eine Hochschule. Zumindest jetzt behalten -- [[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] 19:42, 17. Dez. 2009 (CET) Da wir RKs und keine so strikten Qualitaetskriterien haben, muss diese Hochschule behalten werden, da der Artikel ein gueltiger Stub ist. --[[Benutzer:Cup of Coffee|Cup of Coffee]] 21:57, 17. Dez. 2009 (CET) verstoß gegen [[WP:WWNI]] und [[WP:WSIGA]] [[Benutzer:Emes|Martin S]] [[BD:Emes|!?]] 19:03, 17. Dez. 2009 (CET) Leider wurden die letzten 7 Tage nicht genutzt, diesen Artikel so aufzubauen, dass er hier hätte behalten werden können.--[[Benutzer:Engelbaet|Engelbaet]] 17:23, 24. Dez. 2009 (CET) Amazon, Laut.de und Allmusic kennen die Band nicht. Offensichtlich keine Relevanz vorhanden. --[[Benutzer:Hullu poro|Hullu poro]] 19:36, 17. Dez. 2009 (CET) Ist schon klar, wenn im Artikel kein Label erscheint und auch auf der Homepage keine Bestellnummer erkennbar ist. Hoffen wir auf ein baldiges Wiedersehen. -- [[Benutzer:Olbertz|Olbertz]] 20:02, 17. Dez. 2009 (CET) Eine gastliche Gemeindebibliothek ist hier nicht erwähnenswert. Da die Auszeichung hier auch nicht verzeichnet ist: einarbeiten im Artikel über den Bahnhof (aber bitte ohne Werbung). -- Olbertz 19:58, 17. Dez. 2009 (CET) Warum soll sie nicht erwähnenswert sein, nur weil sie gastlich ist? [[WP:RK]] sieht Relevanz als gegeben an, wenn Buchbestand öffentlich zugänglich ist (hier der Fall) und die Bib hauptamtlich geleitet wird (weiß ich hier nicht). Jedenfalls hat sie ein Bibsiegel (). Bei den ganztägigen Öffnungszeiten Di-Sa Mittag und 4 Mitarbeitern (website) siehts mir aber nach ordentlicher Leitung aus. behalten oder glech LAE. Leihverkehrsteilnahme nun im Artikel nachgewiesen, damit RK erfüllt, bitte LAE. [[Benutzer:Okmijnuhb|Okmijnuhb]]·[[Benutzer_Diskussion:Okmijnuhb|]] [[Benutzer:Okmijnuhb/Bewertung|]] 20:39, 17. Dez. 2009 (CET) Bei Lemmakollision ist Verschiebung immernoch möglich. Sobald [[Bücherei im Bahnhof (Wickede)]] geschrieben ist mach ich das gerne. Kann mir jemand bitte mit dem verhunzten Link helfen? Ansonsten nunmehr mehr als Stub und klar schnellbehalten. [[Benutzer:Okmijnuhb|Okmijnuhb]]·[[Benutzer_Diskussion:Okmijnuhb|]] [[Benutzer:Okmijnuhb/Bewertung|]] 21:00, 17. Dez. 2009 (CET) Das Gebaeude ist relevant wegen Denkmalschutz, die frage ist eher, unter welchem Lemma das erscheinen sollte. --[[Benutzer:Cup of Coffee|Cup of Coffee]] 22:38, 17. Dez. 2009 (CET) Inhalt (ggf. gekürzt) in Artikel [[Bahnhof Veitshöchheim]] einbauen und dieses Lemma auf den dann dort befindlichen Abschnitt weiterleiten. [[Benutzer:Uka|Uka]] 11:29, 18. Dez. 2009 (CET) Die Bücherei gehört so wenig in den Bahnhofsartikel wie [[Deutscher Bundestag]] gelöscht und in [[Reichstagsgebäude]] eingearbeitet gehört: Eigenständig relevantes Lemma, mehr als ausgebaut. Dass es sich im selben Gebäude befindet ändert nichts an Eigenständigkeit und eigenständiger Relevanz. Wenn es jemand nach [[Bücherei im Bahnhof (Veitshöchheim)]] verschieben will --> gerne. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die gleichnamige Bib in Wickede relevant ist. Gruß [[Benutzer:Okmijnuhb|Okmijnuhb]]·[[Benutzer_Diskussion:Okmijnuhb|]] [[Benutzer:Okmijnuhb/Bewertung|]] 17:21, 18. Dez. 2009 (CET) Wenn man mal die Eigenwerbung und das mehr oder weniger selbstverständliche rausnimmt, bleibt da nicht viel Artikel über ... Selbst wenn die Relevanzkriterien sagen, dass die Bibliothek angeblich relevant ist, so sagen die Qualitätskriterien, dass dies kein ordentlicher Artikel ist. Also ausbauen (sodass sich die Relevanz von allein ergibt) oder löschen. [[Benutzer:Axpde|ap]][[Benutzer Diskussion:Axpde|]] 14:32, 23. Dez. 2009 (CET) Dem Artikel fehlt es eindeutig an Relevanz, ein eigentlicher Inhalt ist nicht erkennbar -- [[Benutzer:Ginomorion|Ginoorion]] Relevanz gegeben? Nach der Googlewelt sieht es eher mager aus . –– [[Benutzer:Bwag|Bwag]] [[Benutzer Diskussion:Bwag|@]] 20:29, 17. Dez. 2009 (CET) LA im Artikel, hier nachgetragen: Ende des Übertrags. Gruß, [[Benutzer:Siechfred|Siech]]•[[Benutzer Diskussion:Siechfred|Fred]] 20:33, 17. Dez. 2009 (CET) Und warum wurden jetzt QS und LA praktisch gleichzeitig ausgelöst? Hätte man nach QS-Eintrag nicht eine Woche warten können? So unsinnig sieht mir der Artikel auf den ersten Blick nicht aus und inkorrekt dargestellte Fakten sollten sich auch ohne Löschantrag korrigieren lassen. --[[Benutzer:Adornix|adornix]] 21:58, 17. Dez. 2009 (CET) Relevanz?? -- [[Benutzer:Der Wolf im Wald|Wolf im Wald]] [[Benutzer:Der Wolf im Wald/Bewertung|]] 20:49, 17. Dez. 2009 (CET) War SLA eine Schule wie jede andere, also Relevanzfrage. Kein Schnellöschgrund, daher hier vorgestellt von [[Benutzer:MBq|MBq]] 21:03, 17. Dez. 2009 (CET) behalten verbesserungsfähig, aber kein Löschgrund ersichtlich. Relevantes Wissen, Alleinstellungsmerkmal (allemal so relevant wie ein Bahnhof) --[[Benutzer:Historiograf|Historiograf]] 21:10, 17. Dez. 2009 (CET) Wenn man ein wenig auf der Schulhomepage rumklickt stellt man fest, dass die Schüleraustausch mit u.a. Bolivien betreiben, was ja nicht gerade das 08/15-Austauschland ist und das ein Wahlfach Japanisch angeboten wird. Und das nur bei kurzem Rumgeklicke.-- [[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] 21:23, 17. Dez. 2009 (CET) Ist die Penne relevant? Sicher, Schulen beeinflussen das Leben tausender Menschen! Ist sie relvant im RK-Sinne? Nach Kriddls Suchergebnissen auch das (Japanisch, Bolivienaustausch). Steht etwas im RK-Sinne Relevantes im Artikel/ Nein! --[[Benutzer:Cup of Coffee|Cup of Coffee]] 22:01, 17. Dez. 2009 (CET) Artikel überarbeitet und weiter Relevantes hinzugefügt. Da kommt einiges zusammen. Behalten. --[[Benutzer:Ausgangskontrolle|Ausgangskontrolle]] 08:52, 18. Dez. 2009 (CET) Die Löschung des Artikels ist aus meiner Sicht aus mehreren Gründen nicht gerechtfertigt: 1.International sind Schulen in der Wikipedia vertreten (vgl. High Schools in Südafrika, USA, usw.) 2.Auch andere Gymnasien aus der Region sind bei Wikipedia aufgeführt: z.B. [[Friedrich-Koenig-Gymnasium]] und [[Deutschhaus-Gymnasium]] 3.Die Schule ist nicht irgendeine von 1000 anderen, sondern nimmt, wie im Artikel ausgeführt, in vielen Bereichen eine Sonderrolle ein. Keine Belege für [[WP:Relevanzkriterien#Wirtschaftsunternehmen]], sieht auch nicht so aus als wären die Kriterien (mit eigenen Marketingaussagen) erfüllbar. Bitte löschen. --[[Spezial:Beiträge/92.74.142.185|92.74.142.185]] 21:07, 17. Dez. 2009 (CET) BitDefender. 8.370.000 Treffer für BitDefender. Riecht stark nach IP-Troll-LA. Selbstverständlich behalten. -- [[Benutzer:ΠΣΟ˚|ΠΣΟ˚]] 14:32, 19. Dez. 2009 (CET) --[[Benutzer:NPunkt|N.]] 20:26, 19. Dez. 2009 (CET) übrigens, [[BitDefender]] (oder [[Bitdefender]]?) wurde seinerzeit mit genau dem gegenteiligen argument gelöscht (irrelevant, kann bei der firma stehen, die ist mit sicherheit relevant), soweit ich mich erinnern kann - imho sind beide einfach zusammen relevant (die fa. ist primär durch die software bekannt), und kann in einem artikel zusammen stehen - wo, ist eigentlich egal (übrigens, ein AV-hersteller von 1990 gehört zu den pionieren - 19 jahre sind eine ewigkeit in der branche, es gibt nicht viele ältere, und für rumänien dürften die auch ein gehöriges aushängeschild sein, sonstige RKs über wirtschaftsdaten ungeachtet) --[[Benutzer:W!B:|W!B:]] 00:17, 21. Dez. 2009 (CET) Unternehmen unterhalb der Relevanzgrenze. Tochter einer Werbeagentur, es genügt, wenn sie dort erwähnt wird. [[Benutzer:Siechfred|Siech]]•[[Benutzer Diskussion:Siechfred|Fred]] 21:11, 17. Dez. 2009 (CET) Das Ganze sieht irgendwie nach versteckter Werbung für Herrn Killmeyer aus. Google liefert nichts verwertbares außer Links zu selbsternannten Schauspielcoaches, die englische WP kennt weder Acting Coach noch Set Coach. Außerdem fehlen jegliche Quellen. [[Benutzer:Siechfred|Siech]]•[[Benutzer Diskussion:Siechfred|Fred]] 21:29, 17. Dez. 2009 (CET) Also natürlich gibt es den Set Coach oder Acting Coach. Inzwischen bei zahlreichen Filmproduktionen in Deutschland. Die Funktion ist die Gleiche, der Name variiert. Das soll natürlich keine Werbung sein, aber Killmeyer und Petzold sind die Pioniere in diesem Beruf. --[[Benutzer:Lifter20|Lifter20]] 11:28, 23. Dez. 2009 (CET) Ich sehe in diesem Eintrag keine Berechtigung, warum der überhaupt in der Wiki stehen sollte - deshalb meine Gründe: Fast kein Inhalt, keine Relevanz erkennbar, evtl. Werbung? Was heißt hier scheinbar gibt es niemand, der das Ding kennt ??? Über die verlinkte Webseite kann man sich sehr wohl über die Existenz dieses Bildungsinstitutes informieren. Ob es allerdings relevant für uns ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Hier fehlen sicherlich Angaben über die Größe des Unternehmens, insofern würde mich interssieren ob es Wikipediaeinträge zu vergleichbaren deutschen Instituten gibt. Fürs erste sehe ich allerdings keinen unmittelbaren Löschgrund. --[[Benutzer:Rolf-Dresden|Rolf-Dresden]] 20:04, 18. Dez. 2009 (CET) Im Hinblick auf die ...(würg) Relevanzkriterien halte ich einen Abschnitt mit diesem Artikelinhalt bei [[Tschechische Bahn]] derzeit für geeigneter, als einen eigenen Artikel über dieses Schulungsinstitut. Wer mag kann ja irgendwelche (nötigen ?) Relvanzkriterien für Bildungseinrichtungen zur Beurteilung heranziehen. Ich jedoch halte, da der tschechischen Sprache nicht mächtig, eine Webseite über dieses Institut in tschechisch als Quelle als gerade noch ausreichend und wäre tendenziell für behalten. Allerdings liegt dieser Sichtweise etwas [[WP:AGF]] zugrunde --[[Benutzer:Sam Gamdschie|Sam Gamdschie]] 22:18, 18. Dez. 2009 (CET) Auf der Homepage steht, dass es sich um eine Tochtergesellschaft der Tschechischen Bahn handelt, welche vor allem die betriebliche Bildung deren Mitarbeiter sicherstellt und ihre Dienste auch an Dritte anbietet. Angegeben werden 100 ständige Mitarbeiter. – Also die outgesourcte innerbetriebliche Schulungsabteilung der Tschechischen Bahn. Meiner Meinung nach wurde die Relevanzhürde für Unternehmen nicht erreicht. Inhaltlich ist der Artikel mangelhaft und eine besondere Bedeutung ist nicht abzuleiten. Löschen. --[[Benutzer:Sasik|Sasik]] 03:28, 19. Dez. 2009 (CET) Im Falle einer Löschung bitte in meinen Benutzernamensraum. (Wegen der Versionsgeschichte) Inhaltlich wäre dies als Abschnitt durchaus bei der [[Tschechische Bahn|Tschechischen Bahn]] unterzubringen. Von der Schreibweise würde ich vermuten, dass der ursprüngliche Autor Deutsch nur als Fremdsprache kennt. Die Zusammenlegung kriege ich schon hin, keine Sorge, aber ich möchte zuvor in der Löschdisk geklärt haben, ob das Tschechische Lemma in der deutschen Wikipedia als Weiterleitung erwünscht ist. - Und ich schließe eine Behebung inhaltlicher und sonstige Mängel in der Löschdisk, und damit eine Entscheidung fürs Behalten nicht aus. BTW: Wieder ein prächtiges Beispiel, dass eher nach RK irrelevanten Stichwörtern kleine Artikel geschrieben werden, als dass solche Inhalte an der gemäß den RK-Kriterien geeigneter Stelle, hier Tschechische Bahn, eingebracht werden. --[[Benutzer:Sam Gamdschie|Sam Gamdschie]] 16:45, 19. Dez. 2009 (CET) Nirgendwo lässt sich verifizieren, dass Lemma und Artikelinhalt miteinander zu tun haben. Fake oder Begriffsetablierung? [[Benutzer:Siechfred|Siech]]•[[Benutzer Diskussion:Siechfred|Fred]] 21:36, 17. Dez. 2009 (CET) Das passt schon, ist halt ein techniker - aber Name sollte von Als Rotzen (auch Spratzen) in Als Spratzen (auch Rotzen) geändert werden. technisch gut erklärt, behalten Mir bekannt. Evtl Über Spratzen(Begriffsklärung) anlegen? [[Benutzer:Sandmann4u|Sandmann4u]] 22:35, 17. Dez. 2009 (CET) Interessant, dass es dafür in Deutschland mehrere Bezeichnungen gibt. Am besten mal den Fernsehfritzen des Vertrauens fragen, wäre interessant, was da noch so an Wörtern und evtl auch der Fachbegriff zustandekommt. Ich arbeite die Wörter aber erstmal ein. Hier im Großraum Dresden nennt man das einfach (Ton-)Knackser [[Spezial:Beiträge/93.218.181.179|93.218.181.179]] 20:32, 22. Dez. 2009 (CET) Möglicher- bis sicherlicherweise beschreibbares Phänomen, begründete Zweifel am Lemma sind allerdings auch in >7 Tagen durch nicht eine einzige Quelle ausgeräumt worden --> gelöscht, --[[Benutzer:Janneman|Janneman]] 17:22, 28. Dez. 2009 (CET) Aus der QS: Relevanz kann ich weder als [[Gerontologe]], [[Unternehmer]] noch als Fachbuchautor erkennen-- [[Benutzer:Karsten11|Karsten11]] 21:38, 17. Dez. 2009 (CET) Anhand welcher Kriterien ist die Relevanz eines Unternehmens zu beurteilen? Ich meine an Innovationskraft, Kundennutzen, gesamtgesellschaftlichem Nutzen ( Zahl der geschaffenen Arbeitsplätze, entrichtete Steuern, Sozialabgaben, etc. ) Eine Relevanzbeurteilung sollte schon - um subjektive Einschätzungen auzuschließen - die Beurteilungskriterien benennen. Ich halte in diesem Zusammenhang insbesondere eine balanced scorecard-Analyse für sinnvoll. Pierobon hat ein Unternehmen gegründet, das eine seinerzeit völlig neue, innovative Dienstleistungsidee erfolgreich umgesetzt hat. Das Unternehmen bietet eine tragfähige Alternative zur Versorgung alter, behinderter Menschen in stationären Einrichtungen (Altenheim, Pflegeheim). Angesichts des demographischen Trends ist das m.E. schon von gesellschaftlicher Relevanz. Die Relevanz des Fachbuches ergibt sich schon aus der Tatsache, dass die Publikation bei einem der angesehensten Fachverlage (Georg Thieme Verlag Stuttgart / New York) erschienen ist. Seit wann veröffentlicht Thieme denn irrelevante Bücher? Als Pflegefachbuch hat Pierobons Arbeit maßgeblich dazu beigetragen, Sturzpräventionsmaßnahmen im pflegerischen Alltag zu etablieren. Ist dies angesichts der rund 150000 hüftnahen Frakturen p.a. in Deutschland etwa nicht relevant? Innovativ an dieser Publikation ist die fachübergreifende Sichtweise, die pflegefachliche und gerontologische Aspekte verknüpft. Aus diesen Gründen würde ich den Beitrag belassen. Als Pflegekraft kenne ich das Buch Sturzprävention bei älteren Menschen, das in unserer Einrichtung als Standardwerk zur Sturzpävention benutzt wird. Aus meiner Sicht stellt das Buch die Fakten fachübergreifend vom pflegerischen wie vom gerontologischen Aspekt dar, wie kein anderes. Schon aus diesem Grund bin ich für behalten. Bitte Relevanz in dieser Form klären, allg. QS gescheitert. 7 Tage --[[Benutzer:Crazy1880|Crazy1880]] 21:47, 17. Dez. 2009 (CET) Ich probiere mich mal nachträglich an QS, hat programmiertechnisch Relevanz. Im englischen Artikel steht recht viel dazu drin, die wichtigsten Sachen müssten nur übertragen werden, aber wie macht man das? [[Benutzer:Sandmann4u|Sandmann4u]] 22:33, 17. Dez. 2009 (CET) Sorry, auch nach einer eventuellen Freigabe ist das kein enzyklopädischer Text. Da der Ersteller eine IP ist, hilft Ansprechen wohl auch nicht. [[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 22:20, 17. Dez. 2009 (CET) http://www.vflbrackenheim.de/vfl-chronik.html ist die Quelle, falls jemand neu formulieren will. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 22:22, 17. Dez. 2009 (CET) [[Wikipedia:RK#Wirtschaftsunternehmen|Relevanz]] des Unternehmens wird im Artikel nicht dargestellt. --[[Benutzer:Marsupilami|Marsupilami]] ([[Benutzer Diskussion:Marsupilami|Disk]]|[[Spezial:Beiträge/Marsupilami|Beiträge]]) 22:41, 17. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz als Unternehmer erkennbar. Keine bahnbrechenden Erfindungen gezeigt, offenbar kein Großunternehmen aufgebaut, weder von Bundesverdienstkreuz noch von Straßenbenennungen ist die Rede. Schön, dass sich der Sohn um das Andenken seines Vaters bemüht. Eine Enzyklopädie scheint jedoch nicht der richtige Ort dafür. Genausowenig wie für das Unternehmen des Sohnes, siehe eins drüber. [[Benutzer:Minderbinder|Minderbinder]] 22:57, 17. Dez. 2009 (CET) völlig unbequellt, so ist das Theoriefindung -- schmitty[[Benutzer Diskussion:schmitty|.]] 23:18, 17. Dez. 2009 (CET) Auch sonst dürfte das ziemliche TF sein. Wenn ich [[ Yakuza]] lese und hier im Artikel lese, dass die organisierte Kriminalität erst seit kurzem wächst frage ich mich, ob ein paar Jahrhunderte eine kurze Zeit sind...-- [[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] 23:42, 17. Dez. 2009 (CET) keine Relevanz -- [[Benutzer:Papa1234|Karl-Heinz]] 23:19, 17. Dez. 2009 (CET) ein Berufsmusiker mit unklarer Relevanz -- schmitty[[Benutzer Diskussion:schmitty|.]] 23:22, 17. Dez. 2009 (CET) Für seine Eigenkompositionen siehe Soundcarrier, dort bei Suche Beteiligter Bo Heart eingeben. Seine CDs sind bei Amazon erhältlich, die Kollaboration mit Klaus Lage ist ebenfalls zutreffend. In Summe Behalten und die QS ihre Arbeit machen lassen. --[[Benutzer:Siechfred|Siech]]•[[Benutzer Diskussion:Siechfred|Fred]] 08:37, 18. Dez. 2009 (CET) na wenn der nicht relevant ist... schnellbehalten gemäß RK. -- [[Benutzer:Toolittle|Toolittle]] 11:22, 18. Dez. 2009 (CET) Dieser Artikel hat Relevanz, seine Veröffentlichungen sind bewiesen(amazon). Habe ihn auch schon in einem Konzert gesehen... Er wurde auch schon bei Wikipediaseiten von anderen Musikern erwähnt, was seine Relevanz ebenfalls begründet. Das mit dem Schicksal würde ich nicht so sehen, man kann an dem Artikel auch erkennen, dass er etwas für die Veröffentlichungen getan hat. Das man bei google und Amazon nichts über Bo Hart findet, wundert mich nicht. Der Artikel ist schließlich über den Musiker Bo Heart nicht ...Hart. Da findet man etwas. Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/17 = Kategorien = Wikipedia:Qualitätssicherung/18. Dezember 2009 Relevanzcheck + Wikify + Kats. -- - (:) 00:00, 18. Dez. 2009 (CET) Betrachtet man die Veröffentlichungen näher, so bleiben zwei eigene Sachbücher übrig. Das ist schon mal zu wenig nach den RK. Datenschutzaktivismus ist nicht mal definiert und der Artikel erklärt auch lieber nicht worin er besteht. Für eine Relevanz als Künstlerin brauchte es nachgewiesene (!) Ausstellungen. All das wird im Artikel nicht dargelegt. Ihre Hobbyprogrammiererei macht nicht relevant (die Programmierer werden dann bei ihrem Produkt genannt) und die Vereinstätigkeit macht sie imho auch nicht relevant. Die Webseite des Künstlerduos ist ja leider a) nicht neutral und b) nicht mehr gepflegt und sehr unübersichtlich. Hilfe! -- 06:38, 18. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm bitte. Quellen fehlen auch. Grüße -- 10:31, 18. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. -- 13:58, 18. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + WIkify + Kats. -- - (:) 16:39, 18. Dez. 2009 (CET) Wikify + Kats. -- - (:) 16:41, 18. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. 18:07, 18. Dez. 2009 (CET) Nicht der Turm steht unter Denkmalschutz, sondern das Gebäude Wandererstraße 89 (Heizhaus und Werksfeuerwehr), zu dem der freistehende Turm gehört, an dem die Werbung angetackert wurde. 01:24, 18. Dez. 2009 (CET) Nach Freigabe mal ein wenig , bitte -- 09:25, 18. Dez. 2009 (CET) braucht einen enzyklopädischeren Stil; so Sätze wie Oberflächlich betrachtet könnte man meinen, dass oder gehört damit wohl zur Standardausstattung einer modernen Sexbombe sind quellenloses Geschwurbel und weit entfernt von der Neutralität. Der Abschnitt über Anna Nicole Smith ist auch nur informationsloser Boulevardstil. Ohne Verbesserung würde ich den Artikel nicht für behaltenswert erachten. -- 14:58, 18. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm, Relevanz prüfen-- 21:53, 18. Dez. 2009 (CET) zu wikifizieren --   23:04, 18. Dez. 2009 (CET) Vor allem der Teil über die Infrastruktur und darunter leist sich wie ein Werbeprospekt. Der Text sollte stilistisch komplett überarbeitet werden. -- 23:09, 18. Dez. 2009 (CET) -- 23:28, 18. Dez. 2009 (CET) Belege, Wikify, Kats. -- - (:) 22:07, 18. Dez. 2009 (CET) Bitte -- 18:58, 18. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + Ausbau. -- - (:) 16:41, 18. Dez. 2009 (CET) Wikify + Kats. -- - (:) 16:50, 18. Dez. 2009 (CET) Kats + evtl. ausbauen. -- - (:) 16:51, 18. Dez. 2009 (CET) Belege + Kats. -- - (:) 17:03, 18. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 18:25, 18. Dez. 2009 (CET) Sehr dünn. 18:53, 18. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + Wikify. -- - (:) 16:37, 18. Dez. 2009 (CET) Das Lemma gibt doch wohl mehr her als nur 1 Satz. Bitte zu einem richtigen Artikel ausbauen. -- 20:24, 18. Dez. 2009 (CET) und was ist Sinn und Zweck des Vereins? - 06:46, 18. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 12:46, 18. Dez. 2009 (CET) URV-Check + . -- - (:) 16:53, 18. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + entwerben + Kats. -- - (:) 16:40, 18. Dez. 2009 (CET) Wikify + Kats + Ausbau. -- - (:) 17:12, 18. Dez. 2009 (CET) Baujahr, techn. Daten, Kommandanten etc. Hier gibts noch große Lücken. Unbedingt erweitern! Wer kennt sich mit der Marine aus? Gruß -- 18:51, 18. Dez. 2009 (CET) bitte Ausbauen -- 20:39, 18. Dez. 2009 (CET) -- 20:59, 18. Dez. 2009 (CET) War Löschantrag: Der Artikel ist zwar faktenreich, aber nicht durch Einzelquellen nachgewiesen. Die ersten drei Abschnitte bestehen aus einer stichpunktartigen Aufzählung und haben keinen Fliesstext. Auch sind die Überschriften nicht knapp formuliert, sondern sehr lang und episch geraten. Der Text wirkt ohne inhaltliche Verknüpfung aneinander gereiht, trotz starker Arbeit der Autoren. Die Abgrenzung von einem lexikalisch fundierten Lemma zu einem Werbetext eines Finanzdienstleisters ist schwer. Aus diesem Grunde wird Löschung vorgeschlagen. -- Michaelt1964 21:51, 18. Dez. 2009 (CET) Eigendarstellung mit unenzyklopädischen Passagen, Werbung muss raus. -- 23:04, 18. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + Wikify + Kats + Ausbau. -- - (:) 00:01, 18. Dez. 2009 (CET) voll von altkatholischen POV, Neuschrieb fast unumgänglich   01:02, 18. Dez. 2009 (CET) Struktur des Artikels muss dringend überarbeitet werden. 11:03, 18. Dez. 2009 (CET) Überarbeiten-Baustein gesetzt. falls relevant, einmal Vollwaschgang -- 11:37, 18. Dez. 2009 (CET) Die Energieagentur ist gegründet und ab 5. Januar 2010 auch unter Klimaportal Hamburg am Netz. Also den Artikel bitte nicht löschen, sondern bearbeiten & verbessern (möchte es aus Befangenheitsgründen selbst nicht tun). -- Gruß, 14:14, 4. Jan. 2010 (CET) Nach Freigabe bitte einmal -- 12:15, 18. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, Wikify + Kats. -- - (:) 12:24, 18. Dez. 2009 (CET) Im Abschnitt Transversale Isotropie sollte der Elastizitätstensor so geschrieben werden, dass er auch nur 5 unabhängige Konstanten enthält (wie es im Text beschrieben ist und auch richtig ist). Im Moment sieht es aus als ob er 7 unabhängige Kostanten enthält: E1, E2, v12, v13, v23, G21, G31. Ich denke es muss gelten v12=v13 und G21=G31. -- 12:56, 18. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. () --Gruß 14:49, 18. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 16:36, 18. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + . -- - (:) 16:42, 18. Dez. 2009 (CET) Was spricht dagegen, die Links reinzustellen? -- 22:57, 29. Dez. 2009 (CET) Holpriges Deutsch + Ausbau + Kats. -- - (:) 16:52, 18. Dez. 2009 (CET) Wikify + Kats + Ausbau. -- - (:) 17:34, 18. Dez. 2009 (CET) Unübersichtliche Diskografie, bitte einteilen in EPs, Alben und DVDs. Gruß, -- 20:34, 18. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/18. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 22:25, 28. Dez. 2009 (CET) = Benutzerseiten = = Metaseiten = Da auf der dortigen Diskussionsseite keine Reaktion kam, übersiedle ich hierher und hoff, dass der LA weniger trollig rüberkommt als der zur Auskunft vor ein paar Tagen. Soviel ich weiß, gabs zu den sehenswerten Bildern bisher eine Umfrage, die ein MB vor einer eventuellen tatsächlichen Einführung dieser Wertung ankündigte. Solange die Einführung nicht beschlossen ist, hat die Seite als eigene Seite im WP-NR (Unterseite irgendwoanders wär vertretbar) imho nichts zu suchen. Zudem geht aus der Projektseite nicht hervor, dass es sehenswerte Bilder noch gar nicht gibt bzw. das die Einführung bloß angedacht ist, nicht einmal beschlossen. Die Seite kann man gern in den BNR oder auf eine Portal-, Projekt- oder sonstige Unterseite verschieben, aber dieses Lemma soll in meinen Augen derzeit rot sein (also auch keine Weiterleitung), deswegen der LA. →  Man77  01:46, 18. Dez. 2009 (CET) Behalten, Man on a Mission.-- 11:57, 19. Dez. 2009 (CET) Hmmm, das ist eine praktisch leere Seite (jedenfalls ist dort kein Bild aufgezählt) und eine bewusst leere Kategorie. Beide sind dafür da zu zeigen was wäre wenn, oder wie würde es aussehen wenn. Keiner sortiert dort Bilder ein, viele passen auf das dies auch nicht geschieht. Von mir aus kann da ein deutlicher Hinweis hinein das es sich nur um etwas angedachtes handelt, ok (ich überlege mir mal was). Aber warum deshalb gleich löschen? Und wohin verschieben? Eine Unterseite der KEB wäre trotzdem eine Seite im Wikipedia-Namensraum, eine bestimmte Projektunterseite bietet sich IMHO nicht an. -- 21:48, 21. Dez. 2009 (CET) Verstoß gegen . Werbung hat in Wikipedia nichts zu suchen.Auch hier nicht. Weg damit. 22:59, 18. Dez. 2009 (CET) Ich bin doppelt entzückt. Erstens weil das Wort fremdschämen in nicht mal einem halben Tag weiteradoptiert wurde. Zweitens weil ich jetzt diese Material-Seite kenne. Danke an den unbekannten LA-Steller. Verschieben auf oder ähnliches. Die T-Shirts könnten nur auf den ersten Blick raus, die sind echt und wer hat schon Bock, auf Verdacht die WMD-Seite zu durchforsten, wenns hier im Projekt hübsch kompakt geht. -- 03:47, 21. Dez. 2009 (CET) erneut eingstellt,Adminentscheid abwartem, keine angemessene Begründung. 16:48, 21. Dez. 2009 (CET) Verschoben nach . Falls jemandem ein besserer Titel einfällt, . -- 17:18, 21. Dez. 2009 (CET) = Vorlagen = = Listen = = Artikel = Dieser Artikel behandelt eine Person, die zum einen den im Artikel aufgeführten Tätigkeiten schon länger nicht mehr nachgeht, sondern einem völlig anderen ganz alltäglichen Beruf. Zum anderen war die Person schon durch seine damalige Tätigkeit weder weitgehend bekannt, noch wirkte sie in wesentlicher Funktion an irgendwelchen Produktionen mit. So entsprach der Artikel meiner Meinung nach noch nie den und tut es jetzt erst recht nicht mehr. Ich beantrage daher die Löschung.-- 00:43, 18. Dez. 2009 (CET) Relevanz verjährt nicht. Behalten. -- 12:00, 19. Dez. 2009 (CET) Vereine, die sich irgendwelchen Zielen verschrieben haben, gibt es wie Sand am Meer (und manche von ihnen haben sogar etwas handlichere Namen). Falls es für diesen speziellen keine handfesten Nachweise bedeutsamer Aktivität oder öffentlicher Wahrnehmung gibt, sollte er besser ins Vereins-Wiki übersiedeln. -- 00:53, 18. Dez. 2009 (CET) Die Relevanzkriterien sind hier relativ klar. Ich zitiere: Als relevant gelten Vereine, Verbände und Bürgerinitiativen die eine überregionale Bedeutung haben. Der Verein bemüht sich um eines der wichtigsten Themen der Gesellschaft Transparenz in der Altersvorsorge. Ein Thema was nicht nur politisch extrem hoch hängt (einer der Top-Punkte unserer Verbraucherministerin Ilse Aigners, Kernthema des Finanzausschusses des Bundestages etc.) sondern auch von allen Verbänden der Finanzbranche (GDV, BVI, Bankenverbände) gefordert wird. Wie in anderen Ländern (Dänemark, Schweden, Großbritanien) ist das sogenannte globale Anspruchskonto auch das wichtigste Instrument der Bürger um zu wissen wo sie stehen um die Vorsorge darauf basierend effizient betreiben zu können. - Der Author Olaf 007 02:01, 18. Dez.2009 (CET) Habe einstweilen mal das Lemma vereinfacht, der Verein kürzt sich ja bestimmt nicht umsonst DRI ab. Ansonsten abwartend. -- 02:37, 18. Dez. 2009 (CET) unnötige Auslagerung aus Weihnachtsbaumschmuck, vgl etwa auch en.WP . Zudem in der Form nichts weiter als eine Worterklärung, solange etwa Bedeutung nicht klar wird-- 01:25, 18. Dez. 2009 (CET) Behalten. Das scheint eine in Amerika verbreitete Legende über einen angeblichen deutschen Brauch zu sein, siehe hier. Ich habe auch schon vor Jahren im Radio darüber gehört. Das macht den Begriff interessant, und gerade weil er nicht alltäglich ist, sollte er hier stehen. Vielleicht kann man auch Material aus dem Weblink in den Artikel übernehmen. Ich schau mal, ob ich in den nächsten Tagen dazu komme. -- 07:03, 18. Dez. 2009 (CET) Übrigens: Der Einzelnachweis mit der Werbehomepage, der von Nephilistikos bemängelt wird, ist gestern erst eingefügt worden. Der implizite Vorwurf, der Artikel sei getarnte Werbung, ist daher nicht haltbar. (Übrigens war mein Weblink bereits als Weblink im Artikel.) -- 07:12, 18. Dez. 2009 (CET) ja zum amerikanischen Bild der Krauts scheint die Gurke ja wirklich zu gehören. @Label: woraus schließt du, dass wir die nicht brauchen? und wer ist in diesem Fall wir? (Eine Argumentation könnte sein, dass eine Enzyklopädie nicht alles darstellen kann, was in anderen Ländern für typisch deutsches Volkstreiben gehalten wird...) -- 11:48, 18. Dez. 2009 (CET) Vielleicht nicht wirklich wichtig, aber warum soll diese inzwischen mehrfach bestätigte Geschichte nicht in der WP bleiben? Wenn man mal von einem Amerikaner auf dieses in Deutschland wirklich recht unbekannte Teil angesprochen wird, findet man wenigstens in der WP die notwendige Information... Behalten und bei Gelegenheit den entsprechenden Artikel in der en-WP anlegen... 12:00, 18. Dez. 2009 (CET) Was nachwievor fehlt wären Angaben zu dieser (reimportierten) Legende (laut Artikel), klar wird auch nicht, ob es sich wirklich um einen (angeblichen?) deutschen Brauch handelt, im diesem Zustand so kaum weiterführend als eine Erwähnung/Wiedereinarbeitung in Weihnachtsbaumschmuck---- 00:58, 19. Dez. 2009 (CET) Behalten, Argumente sind stichhaltig schon genannt. 23:14, 19. Dez. 2009 (CET) Verbreitungsgrad der Story in den USA wird durch 102.000 Google-Treffer nachgewiesen. Natürlich müssen wir einen kleinen Artikel dazu haben, um über den Mythos zu informieren. behalten -- 23:18, 21. Dez. 2009 (CET) Als Biographie getarnter Werbeartikel mit Links zu gleich drei kommerziellen Websites. Die Relevanz wird nicht ersichtlich. -- 10:05, 18. Dez. 2009 (CET) Imho irrelevante Hochschulinterne Serviceeinrichtung. -- 10:25, 18. Dez. 2009 (CET) Bin der Autor des Artikels und habe nur wenig Erfahrung mit Wikipedia. Vielleicht kann man das ZAS wirklich in den Hauptartikel der WU Wien übernehmen, dennoch glaube ich schon, dass der Artikel eine gewisse Relevanz besitzt. -- 10:32, 18. Dez. 2009 (CET) Ich habe noch den Nachweis per Homepage des Ladens übernommen. 10:52, 18. Dez. 2009 (CET) Danke! -- 10:55, 18. Dez. 2009 (CET) Behalten. Die Einrichtung ist weit über Wien hinaus bekannt, hat ihre eigene Identität und ist sicher mehr als eine Serviceeinrichtung. Zu klären wäre vielleicht, ob es auch andere Zentren mit derselben Bezeichnung gibt. @62.68.195.100: nett, dass du die Informationen eingearbeitet hast, daraus folgert aber kein Löschgrund. Und: Lass dich doch nicht einfach so abfertigen, dein Artikel ist nicht mehr oder weniger relevant als viele andere. @WB: Imho irrelevant ist kein Löschgrund, sondern eine pauschalisierende Feststellung. Andere werden dir antworten Imho sehr wohl relevant. Und nun? Da muss einfach mehr kommen, sonst kann hier kein Löschgrund gesehen werden. 13:21, 18. Dez. 2009 (CET) Aus dem Artikel geht auch jetzt noch nicht hervor, inwiefern das Lemma irgendeine Relevanz haben könnte. LA und Begründung war daher völlig iO und sogar neutral formuliert. Nicht der LA-Steller hat Mangel an Relevanz nachzuweisen, sondern der Artikel muss Relevanz darstellen. Für das Lemma so wie es ist (eine spezielle Abteilung einer speziellen Uni) wird das wohl eher schwierig. Vermutlich zu löschen. -- 18:58, 18. Dez. 2009 (CET) Ich kann beiden Seiten etwas abgewinnen. Da Das Zentrum für Auslandsstudien gegenüber anderen Universitäten auch so bzw. in der englischen Bezeichnung als International Office (IO) auftritt, könnte das unter Umständen für ein eigenes Lemma sprechen. Auch dann, wenn es immer mit der WU in Verbindung steht. Trotz allem ist es eine eigene Organisationseinheit - wie ein Institut - innerhalb der Universität und ist durch seine Öffentlichkeit auch anderen zugänglich. Anders als das ZBP für WU-Absolventen, das komplett innenorientiert ist, gilt das für das ZAS nicht. Das der Artikel nicht ausführlich genug ist, stimmt. Aber ist es nicht wahrscheinlicher, dass ein Artikel vervollständigt wird, als dass komplett neu verfasst wird? LG -- 22:49, 18. Dez. 2009 (CET) Ähnlich wie Hochschulinstitute oder Fakultäten sind auch zentrale Einrichtungen einer Hochschule lediglich dann relevant, wenn eine eigenständige überregionale (internationale) Bedeutung ... nachgewiesen werden kann. Dies ist offenkundig nicht der Fall, wie auch die Google-Recherche von zeigt.-- 11:46, 25. Dez. 2009 (CET) Eine kurze Recherche ergab, dass der Begriff abseits der Veröffentlichungen von Frau Fischer de facto nicht vorkommt. will ich meinen und auch die Relevanz abseits des Artikels Biblische Exegese ist mir nicht ersichtlich (wo es rätselhafterweise neben den gefühlten 1000 Exegesen nicht genannt wird). Das könnte, so es keine TF und relevant sei, auch gut neutral im Hauptartikel Erwähnung finden. Und ich habe das neue Testament komplett gelesen und da kam mir kein weiblicher Gott unter. Da ging es immer nur um Vater, also scheint der Artikel auch noch Blödsinn zu enthalten - oder er ist verdreht ausgedrückt. Oder wird die Marienanbetung gemeint? Zusammenfassung: TF, Relevanzzweifel, Text wirft zu viele Fragen auf. -- 10:40, 18. Dez. 2009 (CET) Das Thema gehört zum Bereich feministische Theologie und sollte daher nicht außen vor bleiben. Die wissenschaftliche Rückkoppelung ist zwar gering (die Zielrichtung ist keine wissenschaftliche sondern weltanschaulich), aber dieses Anliegen hat seine Anhängerinnen außerhalb des Wissenschaftsbereichs in etwa feminstischen Gruppen. Das praktische Ergebnis ist so eine Art Neusprech, vergleichbar dem verkrampften politsch korrekten Stil der Alt68er und deren Nachfolger.-- 15:25, 18. Dez. 2009 (CET) Nicht nur, dass sich der Artikel über jedwege Rezeption ausschwieg (siehe LA), er war auch hoffnungslos unneutral geschrieben ( Punkt 3) -- 18:46, 26. Dez. 2009 (CET) Der Artikel erklärt das Lemma nicht. Der Leser bleibt ratlos zurück. In der Form nutzlos. -- 10:43, 18. Dez. 2009 (CET) 7 Tage zum Ausbau -- 10:48, 18. Dez. 2009 (CET) So ist das ein gültiger . -- 14:18, 18. Dez. 2009 (CET) Ein rühriges Husarenstück - ja, und?!? Der Artikel ist leider auch nicht belegt und das Buch wurde von ihm als Lektor und nicht als Autor bearbeitet. Relevanz? -- 10:49, 18. Dez. 2009 (CET) Aber was steht im Artikel? Da hat jemand auf eigene Faust seinen Auftrag erweitert und die eigenen Alliierten an der Nase herumgeführt. Aktion Paperclip mal etwas anders. Und zu seiner wissenschaftlichen Bedeutung erfahren wir genaugenommen nichts. -- 12:27, 18. Dez. 2009 (CET) Habs durch Ausbau erledigt und den LA entfernt. Im übrigen stand da durchaus schon drin, dass er die seit über 50 Jahren gültigen internationalen Regeln für Ionosphärenmessungen aufgestellt hat. -- 12:34, 18. Dez. 2009 (CET) Der OBE und die nach ihm benannte Halbinsel sollten aber nun alle Zweifel beseitigen. behandelt dasselbe Thema wie Adult Oriented Rock. Zu beiden Schlagworten gibt es eigene Artikel. Das ist nicht sinnvoll, da es sich um synonym verwendete Begriffe derselben Musikrichtung handelt. Ein Artikel sollte gelöscht werden und das betreffende Schalgwort per Weiterleitung auf den existierenden Artikel abgehandelt werden. Ich schlage Album-Oriented Rock zur Löschung vor, da dieser Artikel der kürzere ist und das Schlagwort nach meiner Empfindung weniger gebräuchlich ist als Adult Oriented Rock. In der englischen Wikipedia wird es allerdings genau umgekehrt gemacht. Auch diese Version ist besser , als zwei Artikel, daher ist die Art der Umsetzung letzlich nicht so wichtig.-- 10:50, 18. Dez. 2009 (CET) Ok, danke, mache dann da weiter, sorry.-- 11:30, 18. Dez. 2009 (CET) Der Name wurde bereits im Artikel über Nowosibirsk benutzt und gelöscht. Kein Eintrag bei Google. Nachname deutet auf schlechten Scherz hin. Löschen. -- 10:52, 18. Dez. 2009 (CET) Stimmt. Den gibts wirklich und der schafft locker die Relevanzkriterien. Aber wie es hier so bei Löschanträgen oftmals ist: Schlampig recherchieren und im Zweifelsfall sicherheitshalber löschen.-- 13:47, 18. Dez. 2009 (CET) Artikel hat allenfalls Qualitäten für einen Wörterbucheintrag. Beide darin oberflächlich angesprochene Themen sind in die entsprechenden Hauptartikeln bereits behandelt. -- 11:39, 18. Dez. 2009 (CET) Gelöscht. Bestenfalls Wörterbucheintrag. Rest unbelegt. -- 22:19, 28. Dez. 2009 (CET) Dieser regionale Verein tut nicht anderes wie jede Wirtschaftsförderungsgsellschaft, die es in jeder Stadt bzw. in jedem Landkreis gibt. Ich meine, es bestände keine enzyklopädische Relevanz. -- 12:05, 18. Dez. 2009 (CET) Korrekt, löschen, oder stichhaltiges Gegenargument. 23:16, 19. Dez. 2009 (CET) Bitte schaut auf der homepage des Vereins, es ist keine Wirtschaftsförderungsgesellschaft sondern ein Zusammenschluss der einzelnen Gemeinden. Mitarbeiter und Umsatzzahlen deutlich unter den Mindestsätzen, die zur automatischen Relevanz führen. Ansonsten eben ein Versandhandel wie viele. 12:23, 18. Dez. 2009 (CET) Ich habe den Artikel mal entschwurbelt/gestrafft. Der Autor möge bitte die eingestellten Ref-Belege beibringen/einstellen oder diese Nachweise wieder entfernen. Begeistert bin ich nicht. Die 350 Mio-Grenze im Verbund zählt nicht, dann müsste der Verbund das Lemma sein. Als Erster oder einer der Grössten in Deutschland oder Oesterreich könnte es aber vielleicht reichen. Wenn die Belege, wie auch schon von Label5 angesprochen, kommen. -- 19:16, 18. Dez. 2009 (CET) Brauchbarer Artikel; wegen Nennung bei Stiftung Warentest sowie der Jahreszahl des genannten Umsatzes (dürfte 2009 schon deutlich näher an der Relevanzhürde schrammen) behalten. Gruß -- 23:22, 21. Dez. 2009 (CET) war SLA mit Einspruch, Ursprungsbegründung und Einspruch folgend: 13:17, 18. Dez. 2009 (CET) Relevanz ist nicht vererbbar, Kader allein genügt nicht. Ab ins , im ANR bis zum ersten Profieinsatz löschen. 13:52, 18. Dez. 2009 (CET) Liebe Sparfüchse, ich muß euch enttäuschen. Lt. hatte Necip Uysal einen Einsatz in der Süper Lig, der höchsten Spielklasse im türkischen Fußball. Wem also ein Vertrag beim amtierenden türkischen Meister und über 20 Einsätze in den verschiedenen U-Nationalmannschaften nicht reicht, der hat jetzt ein Grund zur Freude. Damit kann der Artikel pünktlich zu Weihnachten behalten werden. -- 08:30, 19. Dez. 2009 (CET) Profieinsatz wird vom türkischen Verband bestätigt, als Weblink im Artikel --> LAE. Juniorenländerspiele gemäß Verbandsgaben ebenfalls korrigiert -- 12:53, 19. Dez. 2009 (CET) Der Artikel wurde 2007 von einer Minimal-Begriffsklärungsseite (zwei Einträge – einer rot, einer Redirect auf ein eigentlich ganz anderes Thema, konkret den Autor des Buches, nicht das Buch selbst) aus der englischen Wikipedia übersetzt und seither nur um ein paar eher dahingeklatscht wirkende Weblinks erweitert. Folglich will der Artikel zwei völlig unterschiedliche Bücher behandeln, und das unter einem untauglichen lateinischen Genitiv-Lemma, das nur als Bestandteil beider Titel vorkommt (ergo braucht es hier auch keine BKL). Auf jeglichen Inhalt über die allergrundlegendsten bibliografischen Angaben zu beiden Werken plus die gemeinsame Minimal-Einordnung historische Werke über Preußens frühen Werdegang hinaus verzichtet der Artikel komplett. -- 13:54, 18. Dez. 2009 (CET) ist ungefähr so sinnvoll wie ein Artikel unter dem Lemma Preußische, in dem dann zwei Bücher Preußische Geschichte und Preußische Chronisten dargestellt werden. Man könnte möglicherweise über jedes einen Artikel schreiben, dies hier ist keiner zu beiden. Wer das machen möchte, möge sich die hier vorhandenen Seiten in seinen Benutzerraum kopieren. -- 22:16, 18. Dez. 2009 (CET) siehe YMS und Toolittle, so ist das überhaupt gar nichts. artikel denkbar maximal für das werk von caspar schütz, die Scriptores Rerum Prussicarum sind eine sammlung von quellen, über die man einzelne artikel schreiben sollte. wie auch immer, dies hier ist nicht mehr als zwei literaturangaben. -- 06:31, 26. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht dargestellt. Der Erfinder dieser Schrift stellt hier wesentliche Teile seiner Website ein - leider ohne jeden Beleg einer sekundären Rezeption. Hat da irgendjemand außer Leonhard Heinzmann etwas dazu publiziert? Vorzugsweise in Fachzeitschriften mit Peer Review? Im Artikel wie auf der umfangreichen Website findet sich nichts dazu. -- 14:00, 18. Dez. 2009 (CET) Die Lautbildschrift ist doch eine geniale Erfindung: aus speziellen Buchstaben werden Ideogramme gebildet - man hat somit gleichzeitig eine echte Lautschrift und eine Bilderschrift. Das ist doch schon sehr relevant. Das erste Kriterium der Relevanz muß sicher die Bedeutung sein, nicht die Bekanntheit - es ist ja gerade Aufgabe der Medien, Wichtiges oder Interessantes der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Außerdem ist die Lautbildschrift seit Jahren in etlichen Webkatalogen einegtragen, z.B. Google und Yahoo und speziellen Seiten zu konstruierten Sprachen. Stand auch vor Jahren bei Google unter Stichwort Bilderschrift immer auf Seite 1, öfters auch Platz 1. Seit allerdings AOL plötzlich vor einem Jahr sein Hometown (wo diese Seite gespeichert war) ohne Ankündigung löschte, ist in vielen Seiten noch der kaputte Link auf AOL. -- 15:52, 18. Dez. 2009 (CET) Ohne jegliche Rezeption -> Etablierungsversuch eines Privatprojekt -> löschen -- 16:31, 19. Dez. 2009 (CET) Die Lautbildschrift steht logisch genau in der Mitte zwischen Bilderschrift und Lautschrift (sie ist beides gleichzeitig). Sie ist somit kein Privatprojekt, sondern ein wesentliches Konzept der Schrift. Nochmal: für einen Eintrag in Wiki ist doch die Bedeutung einer Sache am wichtigsten. Nicht zu vergessen ist der spielerische und pädagogische Wert der Lautbildschrift - noch nie war Sprache (Wortbildung, aber auch Grammatik: Komposition von Szenen) so interessant und unterhaltsam. Nicht zu vergessen auch die historische Bedeutung: eincodierte Bilder in antiken Schriften. Siehe dazu die angegebenen Links. -- 11:28, 20. Dez. 2009 (CET) Es handelt sich weniger um irgendeine bestimmte Plansprache, als um ein theoretisches Prinzip, wie man Worte (= aus Buchstaben linear zusammengesetzte Ideogramme) und Sätze (= Szenen) einer Plansprache bilden kann, erläutert an einer konkreten Beispielsprache. Das konkrete Beispiel (ABC, Wortbeispiele) ist nötig, um die Anwendbarkeit und Praxistauglichkeit des Prinzips nachzuweisen, was überraschend gut gelingt: schon mit wenigen (z.B. 12) Buchstaben kann man überraschend viele gute Ideogramme aus allen möglichen Bereichen bilden (Gesichter, Pflanzen, Tiere, Gegenstände, Abstrakte). zumal es sehr leicht begreifbar ist und einen großen Unterhaltungswert besitzt, auch für Leute, die sich sonst nie für Plansprachen interessieren würden. Nicht zu vergessen auch die historische Komponente. -- 10:53, 21. Dez. 2009 (CET) Zur theoretischen Bedeutung der Lautbildschriften siehe den neuen Abschnitt im Artikel. Zum Bekanntheitsgrad: die Lautbildschrift ist seit Jahren auch in vielen englischsprachigen Internet-Katalogen verzeichnet, mit Link auf die englische Version Ich habe, nachdem so auf Literatur Wert gelegt wird, im Artikel 2 im Selbstverlag erschienene Bücher erwähnt - ungern, weil ich fürchte, daß dann der Vorwurf Privatprojekt`oder Selbstdarstellung eines Autors kommt. Ich nehme diese Erwähnungen auch gern wieder raus. - Zum Wesentlichen: Die Lautbildschrift ist im wesentlichen ein Konzept zur Bildung einer Sprache seine Berechtigung (ist dort bereits verlinkt). Dieses Prinzip der Lautbildschrift existiert unabhängig von jedem Literaturnachweis und ist auch für jeden Normalbürger ohne Literatur leicht zu begreifen, seine wichtige Stellung in der Theorie von Sprache und Schrift ist auch ohne Literatur leicht zu erkennen. - Mit freundlichen Grüßen -- 10:06, 25. Dez. 2009 (CET) Der Inhalt diese Artikels ist nicht objektiv sachlich, sondern klingt nach PR einer professionellen Werbeagentur. Dafür sind andere Plattformen zuständig. Kein Artikel und Unfug. Einsteller wird angesprochen. 01:34, 16. Dez. 2009 (CET) Einspruch: faktisch vermutlich nicht abwegig. normale LA bitte. außerdem kein Artikel hier natürlich unsinnige SLA-Begründung -- 01:37, 16. Dez. 2009 (CET) -- 02:19, 16. Dez. 2009 (CET) Hiess der Artikel nicht vorher Hitler als Sorat-Medium oder ähnlich? War da nicht schon vor zwei Tagen ein LA? Offenbar hat die AUtorin den Artikel verschoben und prompt taucht er hier nochmal auf... -- 16:20, 18. Dez. 2009 (CET) War SLA quellenlos, Fake?, URV? (kein Schnelllöschgrund) 15:38, 18. Dez. 2009 (CET) Jedenfalls mal aufs Lemma ohne Deppenleerzeichen verschoben. -- 16:34, 18. Dez. 2009 (CET) Hat zumindest wegen der Verlinkung des Artikels Durupınar Relevanz. Also kein Fake-Artikel! Gehört hier rein! Vielleicht Qualitätssicherung (oder wie man das nennt)! Aber löschen wäre nicht gut.-- 17:40, 18. Dez. 2009 (CET) Da gabs im ZDFdokukanal eine Dokumentation darüber , space.com , CNN und die Prawda haben Artikel dazu verfasst. Kein Fake und Quellen dazu sind genügend vorhanden. Behalten. -- 20:45, 18. Dez. 2009 (CET) Der Versionsimport ist erl. -- 22:15, 18. Dez. 2009 (CET) Jetzt behalten und die zusätzlichen Quellen noch im artikel angeben.-- 02:15, 19. Dez. 2009 (CET) Wenn der Begriff bislang nicht näher definiert ist, dürfte es schwer sein, einen Artikel über ihn zu verfassen. Es ist denn ja auch nicht gelungen - dies ist nämlich nur eine obskure Zusammenstellung unbelegter und eher zusammenhangloser Behauptungen. -- 15:55, 18. Dez. 2009 (CET) Ja, es gibt Googletreffer außerhalb von Wikipedia. Zum Beispiel das, aber auch das, oder, besonders schön, das. Diese drei Treffer fanden sich unter den ersten vier. Im ersten ist die Rede von einem sozialen Kapitalismus. Ich habe ihn nur überflogen, aber soweit ich gesehen habe, ist dort nicht von Verstaatlichungen oder dem umfassenden Programm der zweiten Seite die Rede. Die zweite und die dritte Seite sind sich inhaltlich ähnlich, weisen aber unterschiede auf. Vom kreativen Umgang der dritten Seite mit der deutschen Sprache rede ich weniger als von den Detaillösungen. Bezüglich dessen, was Sozialkapitalismus eigentlich genau ist, herrscht keine Einigkeit. Die Bürgerbewegung Duisburg stellt zum Beispiel eine Liste mit gemeinnützigen Gütern auf, die zu vernünftigen (also günstigen?) Preisen verkauft werden sollen. Die zweite Quelle weiß von derartigen Getreidegesetz-Verschnitten nichts, hat dafür aber diverse andere tolle Ideen. Nirgendwo habe ich die Zahl 80% gelesen. Mir scheint der Artikel daher eher eine weitere Interpretation des nicht näher definierten Themas zu sein und ist damit in meinen Augen zu Löschen.-- F 17:06, 18. Dez. 2009 (CET) Erläuterung: 3 Sätze und jeder einzelne falsch. Keine Definition und damit kein gültiger Stub. Hier ist nichts zu retten. 10:02, 25. Dez. 2009 (CET) sofern relevant, sollte das aus dem Artikel hervorgehen. Ansonsten wegen Werbung löschen. 16:02, 18. Dez. 2009 (CET) SLA gestellt. 16:29, 18. Dez. 2009 (CET) quellenlos seit einiger Zeit, so was kann hier nicht bleiben, klingt eh nach essay und Revisionismus -- schmitty 16:35, 18. Dez. 2009 (CET) Wie quellenlos? Im Artikel wird Literatur genannt. Behalten. Für inhaltliche Probleme ist die Artikeldiskussionsseite da. Politisch motivierter LA, Motivation und Begründung dubios. -- 12:05, 19. Dez. 2009 (CET) Sorry aber: Lager existierte unzweifelhaft und scheint auch einige Besonderheiten aufzuweisen (Lagerpost). Inhaltliche Probleme (Revisionismus-Vorwurf usw) sind nicht per LA zu lösen, sondern per Verbesserung des Artikels. behalten. -- 18:04, 19. Dez. 2009 (CET) Erläuterungen: Lager bestand und eine Vielzahl von Angaben (Größe etc.) dürften unstrittig sein. Unbelegte Wetungen kann jeder gemäß entfernen. Eine Löschung des Artikels ist unsinnig. 10:05, 25. Dez. 2009 (CET) Die des Vereins wird nicht dargestellt. -- 16:48, 18. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz dargestellt. -- - (:) 16:53, 18. Dez. 2009 (CET) Die RK für Musikmacher sind eben zu niedrig, gemessen an anderen Gewerbetreibenden. Dafür haben wir dort ja besondere Qualitätsansprüche. Ja so ungerecht ist die Welt. -- 10:31, 20. Dez. 2009 (CET) Erläuterungen: Wenn das eine Werk mit nicht mal der Hälfte der Belgschaft 45 Mio Umsatz macht, ist ein Gesamtumsatz der Gruppe um die 100 Mio realistisch. Die Beleglage ist bei Unternehmensartikel sowieso meist recht dünn. Da sollten wir hier nicht päpstlicher sein, als der Papst. Dass die RK für Unternehmen um 10erpotenzen schärfer sind, als in anderen Bereichen, ist bekannt, aber nicht hier sondern auf zu diskutieren. 10:13, 25. Dez. 2009 (CET) Werbung für diese Stadtpläne: . -- - (:) 16:55, 18. Dez. 2009 (CET) Keine Produktwerbung zu erkennen, LA nicht zutreffend. LAE! Behalten.-- 12:32, 19. Dez. 2009 (CET) Nachdem die Begründung eindeutig nicht zutrifft, erkläre ich erst einfach einmal LAE.-- 13:14, 19. Dez. 2009 (CET) Fehlende Relevanz bzw. Darstellung selbiger. Grüße -- 17:02, 18. Dez. 2009 (CET) Eine Relevanz ist aus dem Artikel nicht zu erkennen. Überwiegender Werbeeintrag. Löschen. --· 09:13, 20. Dez. 2009 (CET) Die Website berufsberatung.ch teilt auf Suchfrage mit: Mit diesen Suchkriterien konnten keine Ergebnisse gefunden werden. Ich werde diesen Link schon mal entfernen. Vorschlag für bei eventueller Neuanlage sichtbaren Löschbegründungstext: Werbung für Beutelschneiderei. -- 10:36, 20. Dez. 2009 (CET) SLA mit Einspruch von . -- 17:05, 18. Dez. 2009 (CET) URV ist eher unwahrscheinlich, aber dass über einen solchen eindeutigen Werbebla überhaupt diskutiert werden soll, ist ungewöhnlich. -- 17:08, 18. Dez. 2009 (CET) Keine URV - Freigabe: -- 19:05, 18. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist noch immer ein Werbebeitrag und daher noch nicht aus der Löschhölle zu entlassen. -- 11:05, 20. Dez. 2009 (CET) Im aktuellen Stand ist das bei weitem kein Werbeeintrag, sondern ein leider etwas magerer Artikel über eines der bekanntesten deutschen Hotels. Selbst ohne den Michelinstern wäre der Artikel zu behalten, gerne auch schnell per LAE. 15:58, 20. Dez. 2009 (CET) Können wir an dem Eintrag etwas ändern? Wir würden gerne den Namen Brenners Park-Hotel & Spa vervollständigen, an der Geschichte noch etwas ändern und die Mitgliedschaften wieder aktualisieren. Desweiteren würden wir uns über eine kurze Info freuen, was noch zu ändern ist. Vielen Dank schon einmal im Voraus! Ursprünglicher SLA: Zwei unbelegte Sätze, aber kein Artikel. -- 16:44, 18. Dez. 2009 (CET) Sehr bekannt scheint der Verband nicht zu sein, aber an seiner Existenz und Relevant besteht aus meiner Sicht kein Zweifel behalten. -- 09:25, 19. Dez. 2009 (CET) Kein Artikel aus dem man irgendeine Bedeutung herauslen könnte. Daher in dieser Form löschen.-- 11:07, 20. Dez. 2009 (CET) war SLA 18:01, 18. Dez. 2009 (CET) Daher bitte ich um eine reguläre Löschdiskussion (Anmerkung: anders als bei den zuvor gelöschten Versionen liegt hier mMn kein reiner Werbetext vor; tatsächlich ist der Artikel eine Übersetzung des englischen Artikels). -- 18:04, 18. Dez. 2009 (CET) Bitte um Relevanzklaerung, sind die Mitglieder des relevant? Und btw: Ari Neeman ist Undergraduate-Student an der University of Maryland-Baltimore County und wird seinen Abschluss voraussichtlich 2010 machen.-- 18:32, 18. Dez. 2009 (CET) relevanz gegeben, siehe goiken. artikel führt auch alle relevanzmerkmale auf und ist daher das, was man früher einen guten stub genannt hätte. -- 06:42, 26. Dez. 2009 (CET) ps: und ansonsten einfach mal den herrn bei google eingeben, spätestens dann dürften sich zweifel an der relevanz verflüchtigen. lebensdaten wären aber nett. -- 06:52, 26. Dez. 2009 (CET) Ich sehe da keine Relevanz -- 19:07, 18. Dez. 2009 (CET) kein enzyklopädischer Artikel, hinzu unklare Relevanz. Riecht nach TF. -- 19:56, 18. Dez. 2009 (CET) Ach Gott, das Müllersche Railtaxi... damit hat er doch schon vor Jahren im Usenet alle Eisenbahn-Newsgroups genervt... Löschen, da dieses Konzept bislang ausschließlich von seinem Erfinder propagiert wird und nirgends auch nur jemals näher die Machbarkeit wissenschaftlich nachvollziehbar belegt werden konnte, geschweige denn an eine Umsetzung gedacht wurde. 22:34, 19. Dez. 2009 (CET) Konsequenterweise muss von dir nun auch ein Löschantrag für das Railcab http://de.wikipedia.org/wiki/Railcab von Prof. Lückel gestellt werden. Wenn du das Buch Der gangbare Weg in die regenerative Energiewirtschaft ISBN 3-928671-02-2 durchliest und die Zeiten der Veröffentlichungen vergleichst, wirst du zwei Dinge feststellen: 1. Railtaxi war vorher da 2. Railcab scheint das Railtaxi zum Vorbild gehabt zu haben. Desweiteren: Smart Grid ist momentan in der Einführung begriffen. ASTROHS kann damit realisiert werden. Realisert werden soll aber anscheinend nur die Hälfte davon. Nämlich der Nachfragemarkt, nicht aber der Anbietermarkt. Technisch ist das allerdings das gleiche Problem. Relevanz nicht gegeben bzw. dargestellt. -- 20:14, 18. Dez. 2009 (CET) Werbeeintrag, [Nr.3]-- 20:31, 18. Dez. 2009 (CET) [2xBK] Falsches Lemma. Hauptbestandteil von Obstgarten ist öst. Topfen bzw. dt. Quark. --,  21:02, 18. Dez. 2009 (CET) Zur Dokumentation das Vollzitat: Obstgarten ist ein Joghurt des Danone-Konzerns. In Deutschland hat er einen Marktanteil von 6,3%.. Dazu eine Fundstelle und zwei Weblinks. Und zum Zwitpunkt des (S)LA warens nur die ersten 6,5 Worte. Und weiter gehts, weiteren Speicherplatz wegen dieses unersetzlichen Meisterwerkes verbrauchen. P 21:21, 18. Dez. 2009 (CET) Liebe Leute habt ihr eigentlich den Link von Danone gelesen?? Offentsichtlich nicht, den da steht Obstgarten ist der beliebte Fruchtquark von Danone mit besonders knackigem Obst.... Also Viel Spass beim korrigieren. -- 21:47, 18. Dez. 2009 (CET) Was hab ich da nur mit meinem ersten LA angerichtet?? In der jetzigen (Artikel-)Form ziehe ich den LA natürlich zurück. Geht das?? -- 22:15, 18. Dez. 2009 (CET) Artikel zu einem aktuellsten Thema, das aber seit dem Darum der Erstellung nicht mehr gepflegt wird. Falsches Projekt, ab nach Wikinews. --· 21:30, 18. Dez. 2009 (CET) Zustimmung. WP ist keine Tageszeitung. 21:40, 18. Dez. 2009 (CET) +1 ergo löschen -- 22:43, 18. Dez. 2009 (CET) Nur weil es hier manchen nicht passt dass hier solche Artikel existieren, muß man noch langen nicht mit persönlichen Meinungen das Sammeln von Wissen verhindern. Bah. Kein Grund erkennbar warum diese Operation gelöscht werden sollte, siehe alleine schon . Sehr wohl relevante Luftlandeoperation des United States Marine Corps, und da die Operation bereits über mehrere Wochen geht hat das auch nichts mehr mit Tageszeitung zu tun. Oder wird alles gelöscht was in Tageszeitungen steht? Nein, na also. -- 09:31, 19. Dez. 2009 (CET) LA-Begründung unzutreffend. Ereignisse, die nicht mehr aktuell sind, haben auf Wikinews nix zu suchen, siehe , vgl. auch : ...ich lass mich gerne belehren, aber Ligatechnisch in Deutschland scheinbar ohne Relevanz. -- 21:31, 18. Dez. 2009 (CET) Das gilt für Spieler und Vereine, aber die Liga selber... also, ich kann bei den Relevanzkriterien keine besonderen Kriterien für Ligen selber entdecken...neutral 22:26, 18. Dez. 2009 (CET) Alle Landes-/Regionalverbände etc. der Sanitäts-/Hilfsorganisationen sind prinzipiell nicht relevant. Aufgrund eines deutlichen Herausstellungsmerkmals kann eine enzyklopädische Relevanz vorliegen.Ok,übersehen, so schnellöschwürdig. 22:32, 18. Dez. 2009 (CET) Es gilt wohl die : Relevant sind die für Fußballvereine relevanzstiftenden Ligen, sowie die höchste darunter folgende Spielklasse. In Bayern ist somit die höchste noch relevante die Landesliga, das ist eine höher als diese BOL, folglich löschen. 23:25, 18. Dez. 2009 (CET) Deutlich irrelevant, ergo löschen -- 23:27, 18. Dez. 2009 (CET) Eindeutig relevant. Ligen sind an sich durchaus relevant. Anders sieht es bei dort spielenden Vereinen und dann -noch enger- den Spielern der Vereine- aus. Aber um einen Verein geht es hier ja nicht, sondern die gesamte Liga. Behalten-- 01:29, 19. Dez. 2009 (CET) +1 . Ich glaube, einige Diskutanten haben die mit RK für Sportligen verwechselt. Die gibts, glaub ich, aber (noch) nicht. Was sagen die dazu? Ich frag mal an. -- 20:27, 19. Dez. 2009 (CET) Für die Sportler ist ja alles relevant, was einmal auf dem Rasen zusammen mit einem Ball war. -- 12:16, 20. Dez. 2009 (CET) JA genau, und deswegen hab ich die jetzt gefragt, was se von ner Liga halten. Denn die war ganz sicher nie selber mitm Ball aufm Rasen. Ganz bestimmt. -- 19:23, 20. Dez. 2009 (CET) Das war ja auch der Grund, warum ich die Experten gefragt hab. Da muss man auch nicht fassungslos sein, . Selbsst der große hasts nicht gewusst. -- 18:18, 21. Dez. 2009 (CET) Artikel ist bereits wesentlich besser vorhanden (34. SS-Freiwilligen-Grenadier-Division Landstorm Nederland (niederländische Nr. 2)) 21:36, 18. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist zwar faktenreich, aber nicht durch Einzelquellen nachgewiesen. Die ersten drei Abschnitte bestehen aus einer stichpunktartigen Aufzählung und haben keinen Fliesstext. Auch sind die Überschriften nicht knapp formuliert, sondern sehr lang und episch geraten. Der Text wirkt ohne inhaltliche Verknüpfung aneinander gereiht, trotz starker Arbeit der Autoren. Die Abgrenzung von einem lexikalisch fundierten Lemma zu einem Werbetext eines Finanzdienstleisters ist schwer. Aus diesem Grunde wird Löschung vorgeschlagen. -- 21:51, 18. Dez. 2009 (CET) War SLA, nach Einspruch wiederhergestellt. Relevanz ist zu prüfen und Artikel ist zu ergänzen. En hat ziemlich viel Material. -- 22:02, 18. Dez. 2009 (CET) Kein Artikel, Product Placing; siehe und . -- 22:08, 18. Dez. 2009 (CET) Bei google scholar gibts 1870 (!) Einträge. Da sollte man übers löschen nochmal nachdenken, nachdem nun jemand die ganzen Formeln schon aufgezählt hat. Die zwei Sätze zur Einleitung bekommt wohl jeder hin.-- 23:06, 18. Dez. 2009 (CET) Theoriefindung. Hier wird frei zusammenfabuliert und mit ein paar links auf Techno-Blogs und -Foren auch nichts belegt. Portal:Music und Portal:Techno (inaktiv?) haben keine Verbesserung gebracht. --· 22:38, 18. Dez. 2009 (CET) Selbstdarsteller, keine Relvanz, -- 22:52, 18. Dez. 2009 (CET) Nichts gegen Selbstdarstellende Weltenbummler! Allerdings sollten es nach den RK schon 4 Sachbücher sein und nicht nur eins. löschen -- 23:02, 18. Dez. 2009 (CET) Keine 4 Bücher und selbst wenn es nur auf Rezension des Buches ankäme, dazu steht so rein garnichts im artikel. Löschen-- 01:32, 19. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/18 = Kategorien = 4 Einträge sind 6 zuwenig Einträge. -- 20:51, 18. Dez. 2009 (CET) Wer sagt, dass es 10 Einträge sein müssen? Das wurde mal willkürlich als Regel aufgestellt, da gab es nie eine Diskussion. Daher behalten, weil kein Regelverstoß ersichtlich ist. -- 14:03, 19. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Qualitätssicherung/19. Dezember 2009 Belege für den Text + Kats. -- - (:) 16:19, 19. Dez. 2009 (CET) + die Veröffentlichungen ausmisten. -- - (:) 19:45, 19. Dez. 2009 (CET) zu listenhaft und Werbung. Stichpunkte statt Sätze. -- 20:58, 19. Dez. 2009 (CET) Kats + evtl. ausbauen. -- - (:) 21:01, 19. Dez. 2009 (CET) + Ausbau + Belege. -- - (:) 21:18, 19. Dez. 2009 (CET) Ist das Lemma so okay, normalerweise haben wir ja keine Titel im Lemma 22:02, 19. Dez. 2009 (CET) Daryaee steht mir (neben anderen Quellen) zur Verfügung. Der Inhalt des Artikels entspricht den dortigen Angaben und Darlegungen. -- 01:38, 21. Dez. 2009 (CET) kats,format 22:47, 19. Dez. 2009 (CET) vollprogramm 23:02, 19. Dez. 2009 (CET) Relevanz prüfen, aber 340 Jahre Geschichte sollten reichen, falls das belegt werden kann. Daher: Bequellen, wikifizieren. 23:10, 19. Dez. 2009 (CET) Nach der letzten Bearbeitung überarbeitungsbedürftig 00:42, 19. Dez. 2009 (CET) entfetten und Jahreszahlen entlinken. -- 11:17, 19. Dez. 2009 (CET) zahlreiche BKL-Verlinkungen. -- 12:22, 19. Dez. 2009 (CET) zu vervollständigen. 12:49, 19. Dez. 2009 (CET) relevanz nicht dargelegt. 13:51, 19. Dez. 2009 (CET) bitte , besonders verfassen, so überhaupt . 14:12, 19. Dez. 2009 (CET) Wikify + Kats. -- - (:) 16:16, 19. Dez. 2009 (CET) Wikilinks. -- - (:) 16:19, 19. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen. -- - (:) 16:26, 19. Dez. 2009 (CET) Ist ein QS-Eintrag zwei Minuten nach Einstellen wg. ausbauen nicht etwas übertrieben?-- 17:48, 19. Dez. 2009 (CET) relevant, aber unbedingt zu überarbeiten, da unneutral und POV --   18:54, 19. Dez. 2009 (CET) so bitte . 19:14, 19. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm -- 21:10, 19. Dez. 2009 (CET) eine Lemmadefinition fehlt. Die 29. Infanterie Divison war usw 21:44, 19. Dez. 2009 (CET) Relevanzprüfung und 21:45, 19. Dez. 2009 (CET) klingt nach Werbung... Relevanz zu prüfen und umzuschreiben --   23:35, 19. Dez. 2009 (CET) Entwerben und mit Belegen versehen. Der Geschichtsteil könnte ausgebaut werden. -- 01:13, 19. Dez. 2009 (CET) Jetzt müsste alles Ok sein -- 17:06, 20. Dez. 2009 (CET) bitte Ausbauen. 09:27, 19. Dez. 2009 (CET) Etwas mager. 13:03, 19. Dez. 2009 (CET) Nach Bearbeitung: : Viel zu mager, die angegebene Quelle gibt deutlich mehr her. 13:04, 19. Dez. 2009 (CET) Nach Bearbeitung: : Ausbau dringend nötig - die angegebene Quelle gibt weit mehr her. 13:04, 19. Dez. 2009 (CET) Nach Bearbeitung: : Falls relevant, Wikifizierung nötig -- 15:30, 19. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant und kein URV komplett überarbeiten und einen Artikel draus machen -- 15:32, 19. Dez. 2009 (CET) Artikel verstößt gegen die Neutralität, Relevanz wahrscheinlich gegeben. 20:04, 19. Dez. 2009 (CET) Ich bezweifle die Relevanz ganz stark. -- 20:23, 19. Dez. 2009 (CET) Die Löschseite befasst sich jetzt damit. 14:55, 20. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist ein wenig kurz geraten -- 20:45, 19. Dez. 2009 (CET) bitte . 20:48, 19. Dez. 2009 (CET) Belege liefern. -- - (:) 16:20, 19. Dez. 2009 (CET) Bitte -- 17:14, 19. Dez. 2009 (CET) Politischer Aktivist? Das findet sich im Artikel nicht. Sowas muß weiter ausgearbeitet werden, sonst sind solche Bemerkungen ohne faktischen Wert. 19:59, 19. Dez. 2009 (CET) Welche Bezeichnung soll man sonst wählen wenn er politik Aktiv war aber kein Mandat inne hatte? Ich finde eine Parteigründung zeigt von politischer Aktivität. Aber wenns ein besseres Wort dafür gibt, schreib ich es gerne um.-- 21:25, 19. Dez. 2009 (CET) Mir scheint schon die Piratenpartei in .at nicht sonderlich relevant, Florian Hufsky wäre mir vor seinem – sicherlich zu frühen – Tod medial nirgendwo aufgefallen. Ich hege ernstliche Zweifel an seiner enzyklopädischen Relevanz, so tragisch sein Tod auch für alle Betroffenen ist. -- 21:26, 19. Dez. 2009 (CET) Hallo! Lese ich den Aufruf von Jimmy Wales, steht dort: Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch freien Zugang zum gesamten Wissen der Menschheit hat. Nicht etwa in der jeder Mensch freien Zugang zum relevanten Wissen der Menschheit hat. Ich für meinen Teil habe schon aufgehört, die Wikipedia als Nachschlagewerk für Leute der Zeitgeschichte zu nutzen. Entweder kenne ich die sowieso, oder der Artikel ist gelöscht. -- 88.75.1.30 22:47, 21. Dez. 2009 (Signatur nachgetragen) Außerdem eine kurze Recherche (weiter oben steht noch was wegen internationaler PPI-Relevanz): ...so als Denkanstoß. -- 05:26, 22. Dez. 2009 (CET) Bitte Vollprogramm-- 21:16, 19. Dez. 2009 (CET) bitte . 21:22, 19. Dez. 2009 (CET) Bitte 18:54, 19. Dez. 2009 (CET) Ich bin der meinung das der Artikel nun Vollständig ist. Das genaue Geburtsdatum fehlt leider aber noch -- 20:27, 19. Dez. 2009 (CET) Relevanzprüfung; Artikel bitte dann ausbauen. 22:29, 19. Dez. 2009 (CET) Ich habe die fehlenden Personendaten und die Weblinks ergänzt. Das ist jetzt zumindest ein gültiger Stub. -- 01:05, 26. Dez. 2009 (CET) bitte . 21:40, 19. Dez. 2009 (CET) Enten. -- - (:) 21:04, 19. Dez. 2009 (CET) Kats + Belege. -- - (:) 22:38, 19. Dez. 2009 (CET) , URV-Check nötig. anzugeben. 13:00, 19. Dez. 2009 (CET) Der Abschnitt Michael Baumer#Erfolge ist (für OMA) total unverständlich, es gibt auch keine hilfreichen Links. -- 13:27, 19. Dez. 2009 (CET) Ausbau, Wikify, Kats. -- - (:) 16:18, 19. Dez. 2009 (CET) bitte . 21:39, 19. Dez. 2009 (CET) Ist mittlerweile ein gültiger Stub. Bitte weiter ausbauen. -- 01:18, 26. Dez. 2009 (CET) bitte . 21:39, 19. Dez. 2009 (CET) Ausbau des Artikels mit nötig. 22:09, 19. Dez. 2009 (CET) So kein Artikel. Bitte ausbauen, Relevanz vorhanden. --  22:10, 19. Dez. 2009 (CET) Einmal wikifizieren bitte. -- 15:33, 19. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm -- 15:43, 19. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + . -- - (:) 16:21, 19. Dez. 2009 (CET) Hallo, warum sind denn meine Bilder entfernt worden? Die sind immerhin von mir selbst gemalt und fotografiert worden. :o) Werden die internen Links eigentlich auch noch freigegeben? Hallo, warum sind denn meine Bilder entfernt worden? Die sind immerhin von mir selbst gemalt und fotografiert worden. :o) Werden die internen Links eigentlich auch noch freigegeben? Entwurschteln und Kats/PD hinzufügen -- 17:37, 19. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck. Reicht der Informationsgehalt des Artikels überhaupt? -- 18:21, 19. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/19. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 22:41, 28. Dez. 2009 (CET) = Benutzerseiten = = Metaseiten = dieses Schauspiel ist wegen Intransparenz sowohl des/der Ersteller sowie damit zusammenhängend des Auszählungsverfahren abzulehnen, da klar gegen die Richtlinien von Sperrverfahren Punkt 6 verstoßen wird, vgl . Besser jetzt als zu spät (Weihnachten), bevor Projektschaden entsteht. Eine Anfrage bezüglich diesem Punktes wurde in der Diskussion nicht beantwortet, im Wortlaut Anonyme Anträge oder Kommentare werden hier nicht angenommen. Teilnehmer, die anonym bleiben wollen, wenden sich bitte an den Vermittlungsausschuss., ist letzteres seitens oder auch des/der Hauptaccounts geschehen? Erwarte Auskunft darüber, wegen möglicher Projektschädlichkeit ist dieses Verfahren daher abzulehnen bzw gleich zu entfernen, da nach Regellage ungültig---- 02:24, 19. Dez. 2009 (CET) Löschen. Das Verfahren ist auch neben dem Verstoß gegen die Richtlinie Sperrverfahren Punkt 6 durch den ausufernde Regelstreit, die Konfusion über die Gewichtung der Stimmen Ablehnung und die Verwirrung der Abstimmer (ständige Änderung von bereits abgegebnen Stimmen) für mich unzumutbar. Gebe aber zu bedenken, auch an Zaphiro, die 7 Tage, die eine Löschdiskussion normalerweise läuft, dauern länger an als das Verfahren laufen soll. Dilemma? SLA wohl wenig Aussicht auf Erfolg. Gruß -- 02:24, 19. Dez. 2009 (CET) Langeweile? Mal davon abgesehen, daß hier die meisten anonym unter einem Account arbeiten, gibt es 7 Antragsteller, die allgemein bekannt sein dürften. Eher schädigt jemand wie Du mit solchen Dauerstörungen das Verfahren. Allein Deine Edits in den letzten Stunden könnte man als formalen Abbruchgrund nehmen, wenn nicht ausgerechnet einer der schärfsten Feinde des Verfahrens so agiert. Was ist übrigens intransparent? Die Regeln? Die stehen seit Verfahrensbeginn im Antrag. Klarer Fall von ELW. 02:26, 19. Dez. 2009 (CET) ZK: VM Meldung dieser BNS Aktion. Die Diskussion gehört auf die Disk dort. Zaphiro weiß das, seine Motivation dieser Störaktion weiß wohl auch nur er. -- 02:46, 19. Dez. 2009 (CET) Behalten damit man solche Vorgänge nachlesen kann.-- 11:52, 19. Dez. 2009 (CET) = Vorlagen = TR   18:46, 19. Dez. 2009 (CET) LA? OmG! WTF ... TR? Lol! M.E. LAE wg. LG n.v. S.a. . Mfg -- 21:51, 19. Dez. 2009 (CET) Macht keinen Sinn. Da könnte man ja für jeden Landkreis so ein Ding kreieren. Oder gleich eine mit allen Gauen der Liste mittelalterlicher Gaue. -- 21:27, 19. Dez. 2009 (CET) = Listen = völlig schwammige Kriterien, . —codice_1— 13:11, 19. Dez. 2009 (CET) Offenbar ist die Liste übrig geblieben, nachdem zunächst mal dort alles gesammelt worden war, was in irgendeiner Form mit Zügen, Zuggattungen und dergleichen zu tun hatte. Mittlerweile ist das meiste in ordentliche Artikel umgezogen, der Rest aber ist in der vorliegenden Form kein Artikel: Was die englische(n) Liste(n) angeht, dort herrscht ein wildes Durcheinander, einerseits Namen von Zugverbindungen wie Abraham Lincoln, andererseits Namen des Zugmaterials bzw. Marketingnamen wie Acela Express. Zumindest ist jene Liste recht umfangreich und mit Zuglauf und Zeitraum tabellarisch erfasst, was weit mehr ist, als hier vorliegt. Vor allem: Wenn wir die englische(n) Liste(n) als Vorbild nehmen, dann müssen wir auch die sämtliche Namen aufnehmen, unter denen früher die einzelnen Intercity-Zugläufe bekannt waren, z.B. Karolinger, Gorch Fock, Theodor Storm und viele, viele mehr! 14:59, 20. Dez. 2009 (CET) P.S.: In der vorliegenden Form: löschen ... 15:00, 20. Dez. 2009 (CET) Um mal eben auf Lantus Worte einzugehen: Was sind denn die Kriterien? Das ist eine willkürliche Liste von diversen Zügen, die einen eigenen Namen tragen. Da könnte der EN Jan Kiepura direkt neben dem Orient Express stehen, obwohl nicht mal verständlich ist, was den einen oder anderen Zug überhaupt für die Liste relevant ist. Löschen. -- 02:07, 21. Dez. 2009 (CET) Reine Linklisten ohne irgendwelche Zusatzinformationen sind eigentlich sowieso löschwürdig. Hier fehlt dann auch noch die präzise Abgrenzung. Kein Mehrwert gegenüber der Kategorie → Löschen. 08:50, 21. Dez. 2009 (CET) So unbrauchbar. Ich habe zwar schon mal bei der Recherche für eine Kurzgeschichte eine Liste gesucht, welcher TEE wann welchen Namen trug, aber da werde ich hier eh nicht fündig (und ich fürchte, daß das auch daran scheitert, daß diese Zugnummern im Laufe der Zeit sich geändert haben, obwohl auch dies zu dokementieren, interessant wäre). So ist das nur Kraut und Rüben, Kriterien sind in keinster Weise erkennbar und das verwendete Lemma ist erst recht völlig nichtssagend. So besser löschen. 22:33, 22. Dez. 2009 (CET) Löschen - es gibt doch . Darin sind schon jetzt 70% der Liste zu finden. die übrigen kann man bei Bedarf noch ergänzen. Die ganzen TEE-Züge z.B. sind im entsprechenden Lemma gelistet. -- 10:56, 26. Dez. 2009 (CET) Entsprechend hat die Liste ein großes Potenzial für die Anlage weiterer Zugartikel. Die Kriterien, was in diese Liste aufgenommen werden könnte, sind jedoch weiter klar. Gerne stelle ich die Liste als Arbeitsliste (z.B. für das Bahn-Portal) wieder her; da kann dann auch die Diskussion über Aufnahmekriterien und den Charakter der Liste fortgesetzt werden, z.B. ob nicht wie vorgeschlagen noch ergänzende Attribute in die Liste aufgenommen werden sollten, so dass sie auch wieder im BNR eine orientierende Funktion besitzt.-- 12:43, 26. Dez. 2009 (CET) Eine reine Aufzählung ohne jegliche Aussagekraft, da nicht einmal die beiden Begriffe erheblich und gering erklärt sind. Somit ergibt sich keine Einordnungsmögliichkeit. Zudem eine Menge unaufgelöste BKL, somit sind nicht einmal die aufgezählten Regionen klar definiert. -- 21:23, 19. Dez. 2009 (CET) Habe jetzt die BKLs aufgelöst. Einordnungsmöglichkeit ist jetzt aufgrund der Rechtsgrundlage gegeben. -- 23:27, 19. Dez. 2009 (CET) Richtig. Solange nicht erklärt wird, warum eine Region in die eine oder andere Kategorie fällt, ist die Liste entbehrlich. Ergo: Löschen. —codice_1— 13:39, 20. Dez. 2009 (CET) Jetzt sind alle Punkte des LA behoben: BKLs aufgelöst, rechtliche Definitionen zitiert, Relevanz der Unterscheidung belegt (LEPs sind wichtigste Instrumente der Raumordnung), Karte verlinkt, die die Regionen und ihren Ort sogar in Farbe darstellt. -- 18:29, 20. Dez. 2009 (CET) Nachdem offenbar kein Argument außer der Artikel passt mir nicht zum Löschen taugt und der das Verfassen von Artikeln unflätig als Reinklatschen abgekanzelt wird, behalten und Schluss mit dem Vandalismus.-- 09:25, 21. Dez. 2009 (CET) vielleicht kann der vorschnell reingeklatschte LA ja dann wieder raus. -- 11:55, 22. Dez. 2009 (CET) Der Löschantrag hatte wegen der fehlenden Definition seine Berechtigung. Dieser Mangel wurde beseitigt und mit dem Verweis auf die offizielle Definition ist auch die grundsätzliche Berechtigung dieser Liste definiert. Alle weiteren Aspekte sind meines Erachtens bestenfalls geeignet, die Qualität des Artikels zu steigern. Da die Löschdiskussion als Qualitätssteigerungsplatz nur zeitlich begrenzt zur Verfügung steht, empfehle ich zur weiteren Diskussion die Nutzung der Diskussionsseite. Insbesondere empfiehlt sich jene Seite um die korrekte Verlinkung auszudiskutieren. -- 13:23, 28. Dez. 2009 (CET) = Artikel = Schon fast boswilligkeit an Verarsche, der Laden hat knapp 25mio EURO Umsatz in 2008, daten in infobox falsch, bei Loeschung bitte redirects und bildchen mit loeschen danke. 00:11, 19. Dez. 2009 (CET) Ich finde es auch ein wenig mysteriös, dass ich im Internet nichts verwertbares dazu finde. Ausser einer wenig aussagekräftigen Internetseite und ein paar hilflosen Erwähnungen der vermutlich deutschen Vertretung, einer GmbH. Aber woher hast du die Information, dass der Umsatz nur 25 Mio beträgt? -- 01:44, 19. Dez. 2009 (CET) Wenn wirklich schon die Umsatzzahl so derb falsch ist, werde ich ja ehrlich gesamt gegenüber jedem kleinsten Details misstrauisch... -- 03:26, 19. Dez. 2009 (CET) Ich bitte den Antragsteller, seine Wortwahl etwas sorgfältiger zu gestalten. Die Frage, wo er die 25 Mio. her hat ist auch noch unbeantwortet. Auf der HP findet sich unter Human resources: Stimmt also nicht annähernd mit den 3000 im Artikel überein. Im Organigramm gibt es eine übergeordnete Set Holding. Möglicherweise sind die Angaben für diese. --,  04:01, 19. Dez. 2009 (CET) Ich zweifle an der Kompetenz der Verfasser, der obigen Statements. Wenn man sich vor solchen unqualifizierten und schlechten Bemerkungen, bei Atradius, CreditReform oder dem Unternehmen selbst informieren würde, hätte man sich das infragestellen der Umsatz- sowie Personalzahlen sparen können. Ebenfalls kann bei Saint Gobain Referenz eingeholt werden, da einige Werke durch Set Linings gebaut wurden. Auf erbärmlichem Niveau was hier geschrieben worden ist. Wäre ja in Ordnung mein kleiner Wirtschaftsspezialist ;-) wenn man denn bedacht hätte dass sich die Angaben in der InfoBox auf die gesamte Gruppe beziehen, die Angaben im o.g. Link jedoch ausschließlich auf Set Linings International S.A. Portugal ohne Berücksichtigung der Landesgesellschafen, der Tochterunternehmen und der Beteiligungen. Würdest einigen wahrscheinlich einen großen Gefallen tun, wenn du dich mit Kochen befassen würdest und nicht mit Unternehmensstruckturen. Wenn du dir mal die Referenzen ansiehst, wird dir klar, falls du dich etwas in der Branche auskennst (was ich zu bezweifeln wage, das es sich um ein International sehr wichtiges, seriöses Unternehmen handelt. Hier kann wohl jeder löschen was er will... Relevanz zweifelhaft. Weder lange Geschichte noch wirkliche Besonderheiten. Sieht eher nach Werbung aus. -- 00:42, 19. Dez. 2009 (CET) Der Einbau von Bad und WC in die Gästezimmer als historischer Meilenstein bekräftigt die fehlende Relevanz. Löschen, besser bald als in 7 Tagen. -- 00:50, 19. Dez. 2009 (CET) Vielleicht Denkmalschutz oder sowat? -- 00:57, 19. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist wie in der Diskussion schon bemerkt mehr eine Lobholdigung einer bestimmten Person und bietet meines Erachtens keinen nennenswerten Beitrag zur Wikipedia. Der benannte Professor kann gut durch seine sehr transparente Internetpraesenz mit jeder Suchmaschine gefunden werden. Weiterhin stellt die benannte Person keinen wichtigen Akteur des ihm innehabenden Feldes dar, beziehungsweise die aufgefuehrten Publikationen haben einen eher geringen wissenschaftlichen Impact. Es gibt genuegend Lehrstuehle in Deutschland und jeder Person einen persoenlichen Werbeeintrag zuweisen zu wollen ist sicher nicht Aufgabe einer Enzyklopaedie Ein völlig unbegründeter Löschantrag, der persönlich motiviert erscheint. Mit mehreren Buchveröffentlichungen und 60 Fachartikeln ist van Dick zweifelsohne relevant. Und der Artikel ist vollkommen sachlich formuliert, von Lobhuldigung keine Spur. Schnellbehalten. -- 01:01, 19. Dez. 2009 (CET) Wo sind die unabhängigen Quellen, die die Relevanz dieses Webcomics belegen? Ich kann sie nicht finden. Außerdem: Ein Webcomic, dessen Artikel bei der englischen Wikipedia mehrmals gelöscht wurde, das spricht eigentlich Bände. -- 01:11, 19. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz erkennbar, da der Artikel nur aus der Lagebeschreibung besteht. Massenartikel wie div. andere zu Höfen in Lohmar, die ebenfalls keine Relevanz erkennen lassen. Gleiches gilt für die übrigen Höfe in Lohmar: Besenbroich, Birkhof, Broich, Brückerhof, Fischburg, Gammersbacher Mühle, Gebermühle, Grube Pilot, Hagen, Hagerhof, Hitzhof, Höhnchen, Höngen, Hoverhof, Ingerhof, Katharinenbach, Krölenbroich, Lohmarhohn, Meigerhof, Meinenbroich, Neuenhof, Rosauel, Scherferhof, Schöpcherhof, Windlöck -- 01:17, 19. Dez. 2009 (CET) Fast ähnlich ist es bei den Weilern in Lohmar, alles mehr oder weniger kopierte Massenartikel, die in der Hauptsache Busfahrpläne enthalten: Aggerhütte, Bach, Bachermühle, Bich, Birken, Bloch , Bombach, Breideneichen, Büchel (bei Naaf), Dachskuhl, Emmersbach, Feienberg, Fuchsfarm, Gammersbach, Grünagger, Grünenborn, Hähngen, Halberg, Hammerschbüchel, Hausdorp, Heide (bei Höffen), Höfferhof, Hohn, Hohnenberg, Holl, Höngesberg, Honsbach, Ingersauel, Jexmühle, Jüchen, Kattwinkel, Kellershohn, Kern, Kirchbach, Kirchscheid, Klasberg, Klefhaus, Klein-Bombach, Kleinhecken, Knipscherhof, Kreuzhäuschen, Kreuznaaf, Kuckenbach, Mackenbach, Mailahn, Meigermühle, Naaf, Naaferberg, Naafshäuschen, Neuheim, Oberscheid, Oberschönrath, Oberstesiefen, Peisel, Pützrath, Reelsiefen, Rodderhof, Röttgen, Saal, Salgert, Schiefelbusch, Schlehecken, Schönenberg, Schiffarth, Sottenbach, Spechtsberg, Stöcken, Stolzenbach, Stumpf, Ungertz, Unterdahlhaus, Unterstesiefen, Weeg, Weilerhohn, Wickuhl, Winkel -- 01:21, 19. Dez. 2009 (CET) Tschuldigung, das ich hier so einen Wirbel ausgelöst habe. Meiner ersten Auffassung hätte nur Denkmalschutz für Relevanz ausgereicht. Mein Löschantrag erfolgt auch vor dem Hintergrund der Löschung durch einen Admin und erst eine Wiederherstellugn nach Löschprüfung in Sachen International Neuroscience Institute. Wenn ein Admin schon die Relevanz eines solchen Objektes anzweifelt, dann kann ich mir die bei einem einzelnen Hof in der freien Landschaft kaum vorstellen. Schließe mich aber nun an, das die Hof und Weilerartikel bleiben. -- 12:16, 19. Dez. 2009 (CET) Ich habe die schlimmsten Partien bereits entsorgt (da wurde von einem Drummer der Extraklasse gesülzt, mit begeistert wertenden Adjektiven geprotzt und eine ellenlange Auflistung der vom Meister bevorzugten Instrumente geliefert) - aber ich bin immer noch der Meinung, dass es mit der Relevanz des Herrn Tsoukas nicht weit her ist. Seine Leistungen scheinen mir über Gebühr herausgestellt zu werden, denn als Interpret hat er sich einen weit weniger prominenten Namen erworben, als die Diskographie und das etwas ungeschickte Namedropping vermuten lassen sollen (Google verrät doch manches). Mir kommt das ganze wie ein PR-Eintrag durch igendeine Agentur vor (die uns seltsamerweise vorhin schon hartnäckig mit dem Werbeeintrag Hotel Gasthof Hirsch auf die Nerven ging), und der Name des Erstellers lässt diesen Verdacht nicht gerade schrumpfen. Ach ja, das Commons-Foto ohne klare Angabe des Fotografen ist natürlich auch ganz großes Werbe-Spam-Kino. -- 02:58, 19. Dez. 2009 (CET) Zacky Tsoukas spielt wahnsinnig viele Workshops, ist häufig in den einschlägigen Fachmagazinen vertreten und ein Weltklasse Drummer und das Zitat Drummer der Extraklasse stammt aus einer ausgabe der Zeitschrift Sticks! Al Bano Carrisi spielt immer noch weltweit vor mehreren tausenden Zuschauern, bzw. in Italien vor mehreren 10.000en und Musiker die auf so einem Niveau spielen dürfen keinen Eintrag bei Wikipedia bekommen? was ist denn das für eine subjektive arbeitsweise? Ich bin keine Agentur sondern Zacky ist einer meiner Idole und ich fand er sollte hier auch einen eintrag erhalten. http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Röttger dieser Herr hat bei weitem keinen so musikalischen stellenwert wie zacky und darf stehen bleiben? ich glaube sie sollten besser überprüfen!!! zitat relevanz bei musikern sowie Musiker, die wiederholt überregional aufgetreten sind (Tourneen, Soloauftritte bei relevanten Festivals oder Festspielen) -> hat er! Siehe Tour credits in hervorgehobener Weise (personenbezogene Artikel) in der anerkannten Fachpresse besprochen werden -> wurde er Beweise unten.. kleine Hilfe: http://www1.sticks.de/magazine/0604/zacky.jpg hier ist zu sehen dass auch Fachzeitschriften mehrseitige Artikel über ihn schreiben. weiter Hilfe: http://www.beyerdynamic.de/home/veranstaltungen/veranstaltungsrueckblick/veranstaltungsrueckblick-pool/veranstaltungsrueckblick/article/beyerdynamic-drum-day-2007.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=127&cHash=323ae54956 Wenn auch Tourmusiker, die eher Kunsthandwerker als Künstler sind, auch unter die Relevanzkriterien für Musiker fallen, dann ist er wohl relevant. Allerdings scheint es mir dann auch eine Lücke in den Relevanzkriterien zu sein. Ansonsten zweifele ich an, dass Zeitschriften, die dermaßenen Schrott schreiben, wie der Sticks-Scan suggeriert Fachzeitschriften sind. -- 18:55, 19. Dez. 2009 (CET) Die Sticks ist eine der drei deutschen Drummagazine. Drummer sind nunmal Musiker die eher im Hintergrund agieren. Wenn das nun bedeuten soll dass deswegen keine Drummer mehr für Wikipedia relevant sind find ich das schon sehr harten Tobak!! Weil genau das sagen sie mit Ihrer Aussage! Vor allem ist es eine Frechheit zu sagen, dass Tourmusiker keine Künstler sein sollen. Ich weiß ja nicht wie sie sich mit Musik auskennen aber jeder Live-Musiker bringt beim spielen seinen Stil mit ein und das ist sehr wohl ein Künstler. Und in Wikipedia sind Drummer vertreten die weit weniger bekannt sind, die weniger vorzuweisen haben und stehen ohne Probleme hier das ist hier alles schon sehr subjektiv vor allem wenn man bedenkt, dass hier sogar mehrere Kriterien erfüllt sind dür einen Relevanten Artikel... Mit Beleidigungen erreicht man hier nur eins: Löschen. Mal ran mit den Fakten: Welches wird denn erfüllt? Und bitte in sachlichem Ton! -- 11:33, 20. Dez. 2009 (CET) Relevanzkriterien die erfüllt sind: zudem ist er auch auf den DVDs der Sticksausgaben 04/2007 und 04/2008 jeweils mit mehrminütigen Soli vertreten was den letzen Punkt noch weiter stützt. -> wird heute noch erledigt, danke für das Feedback Hier in der LD wurde sehr viel vorgetragen, was die Relevanz des Drummers sehr eindeutig macht. Derzeit ist das nur zum Teil im Artikel zu finden. Der Fall ist aber dennoch eindeutig.-- 12:55, 26. Dez. 2009 (CET) Der Artikel hat seriöse Medien als Quellen, etwa n-tv vom 7. April 2006. Indessen vermochte ich keinerlei nicht-deutschsprachige Rezeption finden, auch die kennt sie nicht. Daher ersuche ich um Überprüfung, ob es sich nicht um einen (aus welchen Gründen auch immer) leicht verspäteten Aprilscherz handelt, dem dann mehrere Medien aufsaßen. -- 08:29, 19. Dez. 2009 (CET) Ich habe zur Sicherheit auch eine bei der englischen Auskunft gestellt. -- 13:46, 19. Dez. 2009 (CET) Here we go, imho eine tadellose Meldung: Kairo (dpa) - Die Riesenschildkröte des letzten ägyptischen Königs, eines der ältesten Lebewesen der Erde, ist in Kairo gestorben. Das Tier, dessen Alter von der Leitung des Kairoer Zoos mit 270 angegeben wird, hat sein ehemaliges Herrchen um 41 Jahre überlebt. König Faruk war 1952 gezwungen worden, abzudanken. Er starb 1965 in Rom. Seine Elefantenschildkröte hatte er dem Kairoer Zoo überlassen. Der Vorsitzende der Zoo-Verwaltung, Talaat Sidrak, sagte der Kairoer Tageszeitung Al-Akhbar (Freitagausgabe), die Schildkröte sei an Altersschwäche gestorben. Einen Beweis für das extrem hohe Alter der königlichen Elefantenschildkröte (Geochelone elephantopus) legte er nicht vor. Die durchschnittliche Lebenserwartung dieser Spezies liegt zwischen 100 und 150 Jahren. Im vergangenen Monat war im Zoo von Kalkutta die Schildkröte Addwaita verendet, die dort seit 1875 gelebt hatte und angeblich 250 Jahre alt gewesen sein soll. (dpa abc xx hu bdt0366 07.04.06 13:45) Gruß -- 22:15, 19. Dez. 2009 (CET) Schon mal das Lemma war falsch, und ich habe den Artikel verschoben. Ist aber wohl relevant, also behalten. -- 23:03, 19. Dez. 2009 (CET) Zunächst danke an Aalfons. Mit dem Namen des Zoodirektors finden sich auch Meldungen in spanischen Medien (weiterhin Fehlanzeige in anderen Sprachen). Aber auch wenn wir davon ausgehen, dass die Meldung authentisch ist: Nicht nur das vom Zoodirektor genannte Alter ist weiters unbelegt, sondern auch, dass es sich um Faruqs persönliche Schildkröte gehandelt habe. Das riecht ein wenig nach Marketing wie die inkorrekte Behauptung des Australia Zoo, Harriet sei von Darwin persönlich eingesammelt worden. Und während etwa bei Adwaita die Altersangabe eine Tradition hat, ist das hier nicht ersichtlich. Das sieht insgesamt nicht nach Relevanz aus. -- 13:45, 20. Dez. 2009 (CET) Ich habe es mal im Artikel Schildkröten so formuliert, wie es der Sache wohl am gerechtesten wird: . Da die Schildkröte gerade 14 Tage nach Adwaita starb, dürfte das ein Marketinggag des Zoos gewesen sein. -- 18:08, 24. Dez. 2009 (CET) Ehrlich gesagt: Mir ist nicht ganz klar, wie an dieser Stelle je eine bessere journalistische Kontrolle stattfinden könnte als durch die Presse. Solche Mechanismen haben wir doch gar nicht und mutmaßen statt dessen über Marketinggags von Zoologischen Gärten. Offenbar eines der ältesten Landlebewesen, da spricht auch nichts gegen behalten. In der wurde gesagt: Ein paar Kuriositäten kann sich auch Wiki leisten, und das ist eine nette.-- 13:14, 26. Dez. 2009 (CET) Ein völlig unenzyklopädisches POV-Essay nebst Theoriefindung und Faselbla im Artikelnamensraum. Ich habe ja seltenst so einen Schrott hier erleben müssen. -- 11:06, 19. Dez. 2009 (CET) Ja ja, so sieht Theoriefindung aus. Aber die haben bestimmt alle von WP abgeschrieben. Dont feed the Troll. -- 15:00, 19. Dez. 2009 (CET) Einen ordentlich belegten Artikel über den Ausdruck Sexbombe: Gerne. Unter diesem Lemma eine freie Fabulierung abladen, welcher Frauentypus in der Populärkultur über die Jahrzehnte bevorzugt worden sei: Nein. -- 15:05, 19. Dez. 2009 (CET) Nujor, abseits vom Tonfall (und ich meine nicht nur den des LA-Stellers ...) sehe ich den Artikel in der Tat sehr problematisch. Bereits der Einleitungssatz stellt eine Theorie auf, die ich so nicht unterschreiben würde. Und noch in der Einleitun gehts weiter, wird doch behauptet, dass der Begriff im anglophonen Raum nicht so verbreitet sei, ohne es zu belegen. Weiter mag ich schon gar nicht mehr lesen, denn vom Stil her wird es im folgenden Abschnitt ziemlich unenzyklopädisch. Und der Abschnitt Historie ist mit Verlaub witzlos. Ob das alles die allgemeine QS richten kann, wage ich zu bezweifeln. 7 Tage mit wenig Hoffnung auf Besserung. Mag nicht vielleicht doch jemand den Artikel im Wiktionary erstellen? • 15:27, 19. Dez. 2009 (CET) Offensichtlich sind sich alle einig, das es diesen Begriff tatsächlich gibt. Schön! Als Wörterbucheintrag ist er zu vielschichtig (er bedeutet mehr als das zusamengesetzte Wort Sex + Bombe). Im Löschantrag stehen folgende Argumente: Zu 1.): kann nicht sein (siehe oben). Zu 2.-4.): Das sind Qualitätsmängel - und die lassen sich beheben.Nach entfernen des Löschantrages kann ich den Artikel gerne (zügig) überarbeiten - MIT Löschantrag macht das keinen Sinn, da es das fast sichere Todesurteil für diesen Artikel bedeutet. -- 17:29, 19. Dez. 2009 (CET) Ich finde schon, dass wir den Artikel behalten sollen. Das Wort ist in unserem Sprachgebrauch und wird neben Femme Fatale gerne im Deutschen benutzt. Das einzige was fehlt sind Quellen, z.B. für die FORSA-Umfrage, die angeblich im Jahre 2003 stattfandt. Und ich muss Friedrich Graf rechtgeben, was ist da LA? Alles eine QS-Sache. -- 18:15, 19. Dez. 2009 (CET) Bzgl. und der offensichtlichen Missverständnisse in einigen der obigen Kommentare, das Problem der TF hier bezieht sich auf den Artikelinhalt nicht auf den Begriff selbst. Der Begriff ist relevant und es liegt keine Begriffsbildung vor, es liegt aber sehr wohl ein begründeter Verdacht auf eine inhaltliche TF vor und das die angegebene Literatur eben eventuell nicht die Behauptungen/Beschreibungen im Artikel deckt.-- 19:17, 19. Dez. 2009 (CET) Ich bin für behalten, aber verbessern. Man vergleiche das mal mit dem Artikel Sexsymbol, der ist (außer dem Abschnitt Männliche Sexsymbole) völlig okay, nennt kaum Namen (ich bin gegen Namen, das ist doch meistens POV) - also angedichtete Eigenschaften von Einzelpersonen raus, das Bild in die virtuelle Tonne, die Theoriefindung weg und Geschwurbel etwas enzyklopädischer formulieren, mit Quellen bitte. -- 21:41, 19. Dez. 2009 (CET) Was da momentan steht macht einen wesentlich solideren eindruck als etwa Sexsymbol (dort steht etwa geistig-minderbemittelt ;-), imho so behaltbar---- 07:40, 20. Dez. 2009 (CET) Nach Überarbeitung und Entfernung der Essay-Teile jetzt behalten, der nächste kann es wohl auch auf LAE setzen.-- 11:09, 20. Dez. 2009 (CET) Komisch, das Lemma Sexbombe bleibt, das Lemma Kalorienbombe wurde bereits zweimal gelöscht, obwohl der letztere Begriff einem wirklich häufig begegnet. Das verstehe, wer will. -- 10:58, 23. Dez. 2009 (CET) Frei daherfabuliert, keinerlei neutrale Quellen abseits der Veranstaltungshomepage und irgendwelchen Blogs. Eine Relevanz dieses Gesprächskreises ist nicht mal zu erahnen, da eine Außenwirkung offenbar nicht gegeben ist. Halt ein Nerd-Kaffeekränzchen ohne jegliche Beachtung durch die Außenwelt. (Und was eine Unkonferenz sei ist auch nicht ersichtlich. Der Abschnitt im entsprechenden Artikel ist blos ein unbelegter Satz.) -- 11:13, 19. Dez. 2009 (CET) Weißbier - bloß weil DU es nicht glaubst und Dich nicht dafür interssierst, gibt es doch tausende Leute, die schon da waren. dass so etwas nicht relevant sein soll, ist unfassbar. behalten!!! Und ich habe den LA wieder eingesetzt. Es ist keinerlei Relevanz dieser Randgruppenveranstaltungen erkennbar. Da teffen sich ein paar Leute, reden über Web oder was und übernachten in Schlafsäcken. Gehts noch? Da können wir Artikel über meiner Geburtstagsparties machen, da kommen a) mehr Leute und b) gibts die schon deutlich länger. -- 15:57, 19. Dez. 2009 (CET) Medienberichte , Weltweit naturgemäß xxx Googletreffer. Man muss schon wirklich unter einem Stein leben, liegt das heute am Wetter oder was ist heute wieder los? Kamillentee? -- 16:26, 19. Dez. 2009 (CET) behalten - natürlich behalten. Das mit der Randgruppenveranstaltung (Nerdkaffeekränzchen) hätte man durch Lesen des Artikels schon widerlegt sehen können, dort ist etwa der Verweis auf Educamps, Socialcamps und Future Music Camps zu finden, ergänzt werden können AfrikaCamp http://www.barcamp.at/AfrikaCamp_Wien_Jaenner_2009 und PolitCamp http://www.barcamp.at/PolitCamp_Graz_Mai_2009. Man mag wirklich nur den Kopf schütteln über die Wikipedianer - ist es der Neid auf die CCC-Leute, der solche LAs trägt? behalten - ich habe mich neulichst gefragt, wieso so viele meiner Studenten sich auf Barcamps begeben. Habe diesen Artikel gefunden und war sofort schlauer, weil es dann Sinn machte. Das ist eine neue Art von Konferenz, besonders in der Informatik verbreitet. Ja, es riecht nach CCC. Es ist keine Randgruppe, aber auch wenn es wäre: eine Erklärung dieser Begriff ist nötig! Es gibt Links, Quellen - was wollt Ihr mehr? Entferne den Löschantrag, bitte! -- 21:18, 19. Dez. 2009 (CET) Als der Tweet zum Löschantrag durchkam war sofort klar wer den getriggert hat. @WB kannst Du Dir nicht ein anderes Hobby suchen? Passend dazu ein Link aus dem Jahre 2008 Ich darf gar nicht dran denken wieviele MediaWiki/Wikipedia-Vorträge es auf Barcamps gab. Von daher ist dieses Rumgetrolle als anonymer Admin einfach nur ätzend und respektlos. 22:55, 19. Dez. 2009 (CET) Frei daherfaublierter Löschantrag, behalten. Jede einzelne BarCamp-Veranstaltung: bitte nicht, aber ein Artikel über das Konzept an sich: selbstverständlich notwendig. --AndreasPraefcke 23:49, 19. Dez. 2009 (CET) Relevanz auf jeden Fall gegeben. Nicht nur in zahlreichen großen Zeitungen und Zeitschriften genannt, sondern auch wiss. Untersuchungsobjekt (Nachweis eingeführt). Deshalb ganz klar behalten! -- 00:00, 20. Dez. 2009 (CET) Relevanz springt jedem vernünftig denkenden Menschen ins Auge. Eben weil es sich um ein Buzzword handelt und ein gewisser Hype mitschwingt will man das doch nachschlagen können und nicht löschen -- 00:43, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten - Barcamps sind eine Organisationsform zum Austausch von Wissen, die sich derzeit aus dem technischen Themenumfeld heraus weiter verbreiten. -- 10:20, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten - BarCamps sind mittlerweile eine feste Größe in der Veranstaltungswelt. Egal ob zum Thema Web, Radio oder auch Bildung Bildung. Ich frage mich ehrlich gesagt, ob der LA Steller nicht eher ein Troll ist. Das3Zehn 11:59, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten - Eigentlich hatte ich mir geschworen, hier nie wieder etwas zu schreiben, aber dieser Löschantrag kann einfach nicht unkommentiert bleiben. Barcamps sind keine Randgruppenveranstaltung, sondern wie bereits beschrieben eine neue und interessante Form der Konferenzgestaltung. Veranstaltet werden sie unter anderem regelmäßig von der Deutschen Telekom Bericht zum vierten BarCamp der Deutschen Telekom. Und hier sprechen wir immerhin von einem internationalen Großkonzern. Wenn dieser Artikel gelöscht wird, macht sich Wikipedia nicht nur lächerlich, sondern landet mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der Netzwelt und vergleichbaren Rubriken bekannter Online-Medien. Also macht nur ;) -- 12:12, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten - Oh der Benutzer WB und ein Löschantrag mal wieder (langsam kann ich mir den merken und ich mach wirklich nicht mehr viel in der WP). Zum Inhalt: BarCamps haben vielleicht nicht immer eine direkte nach aussen sichtbare Wirkung, anders als z.B. der Klimagipfel in Kopenhagen... Aber sie dienen der Vernetzung, des kreativen Überlegens, Weiterentwicklung und Kommunikation und sind gerade in der OpenSource Szene (die Relevanz hat, ansonsten stellt man sich mal das Internet ohne OSS vor) ein beliebtes Mittel zum Austausch und wird in den nächsten Jahren sicherlich an Bedeutung zunehmen. Ganz davon abgesehen, space is cheap! Wie schön war es nur am Anfang der WP als keine Bürokraten jeden Artikel untersucht haben ob man nicht doch irgendwie die Relevanz absprechen kann. Das waren noch Zeiten als in IRC-Channeln von WP-Autoren über jeden interessanten Artikel und jeden Meilenstein Freude herrschte. Die Zeiten sind in der deutschen WP wohl leider vorbei, nur die Löschopedia bleibt übrig. 12:30, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten - Zu den BarCamps der Deutschen Telekom muss man leider erwähnen, dass es keine sind. BarCamps sind offene, partizipative Veranstaltungen, deren Ergebnisse der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden sollen. Das ist bei der Telekom nicht der Fall. Man bedient sich zwar der Methodik, hält sich aber nicht an die oben genannten Regeln. So ist das was die Telekom BarCamp nennt, zwar das was gemeinhin Unkonferenz genannt wird, aber kein BarCamp. Behalten Trollantrag ohne ersichtliche Aussenwirkung. -- 13:19, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten Ich kann mich Mühsam nur anschließen und möchte ergänzen, daß es mal an der Zeit wäre, Weißbier Einhalt zu gebieten. Diese offensichtlich persönlich motivierten massenhaften Löschanträge gegen chaosnahe Einträge sind nicht mehr zu rechtfertigen und gehören umgehend gestopt! -- 13:53, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten die barcamps in deutschland hatten bisher mit sicherheit mehr teilnehmer als es wikipedia admins gibt. mit der begründung da oben löscht mal lieber euch selbst. Behalten Noch eins zum Verständnis: BarCamps haben nicht mit dem CCC zu tun, obwohl CCC-Mitglieder natürlich gerne gesehene Teilnehmer sind. Behalten Schwachsinnslöschbegründung Die Kapazitäten, die WB mit seinen Troll-LA immer wieder bindet, werden langsam aber sicher so groß, dass sie der WP schlicht schaden. Das geht in Richtung Vandalismus und dem sollte schnell und nachhaltig Einhalt geboten werden. -- 14:13, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten Ein BarCamp stellt für viele in der IT Industrie eine interessante Weiterbildungsoption da. Wer jemals selbst da war wird das bestätigen. Da trollt übrigens auch keiner weil er sich hinter Kürzeln verstecken kann. -- 14:24, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten Nerd-Kaffekränzchen? Wie war das mit dem daherfaseln? Behalten - mehr muss ich dazu nicht sagen. Frohe Weihnachten allen! -- 14:30, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten - Unkenntnis ist kein Löschungsgrund. Und wenn man keine Ahnung hat bitte mal wirklich die Fresse halten (Dieter Nuhr). Defamierung Nerd-Kaffeekränzchen sind weder sachlich noch hilfreich. Ich glaube der betreffende User hat noch nicht die sittliche Reife ernsthafte Kommentare abzugeben. -- 14:40, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten Kenn ich nicht, kann also nicht relevant sein. Und überhaupt. Wo kämen wir denn dahin? Ich bin jeden Tag mehr davon überzeugt, keine Arbeit mehr in der deutschen WP zu investieren. Traurig. -- 15:10, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten - Es ist schon allerhand, dass hier ein Löschtroll namens Weißbier (WB) solche Löschdiskussionen anstößt. Das ist sehr traurig, dass so eine destruktive Persönlichkeit hier ungehindert sein Unwesen treiben kann. Diese Diskussion zeigt mir jedoch, dass es immer wieder ein unkalkulierbares Risiko ist, Arbeit in Wikipedia zu investieren. Sehr schade eigentlich! -- 15:42, 20. Dez. 2009 (CET) Mehrere hundert BarCamps weltweit mit zigtausenden Besuchern haben keine Relevanz?! Die Zeit berichtet über Randgruppenveranstaltungen?! Ich verkneif mir jeden weiteren Kommentar, ausser Ich protestiere heftig gegen den Löschantrag! aka behalten -- 16:34, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten – Beantrage Weißbier-Entzugsaufenthalt für WB. Andere Gründe, als deliriumhafte Wahnvorstellungen, die hierzu geführt haben sollten, lassen sich nicht finden oder gar erklären. -- 16:51, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten –-BerlinDresden 16:52, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten –- mehr als ausreichende Gründe wurden bereits genannt. Schade, dass es in der Wikipedia offenbar möglich ist, nur auf Grundlage der eigenen Ignoranz die Arbeit von anderen zu zerstören. Ich hoffe, denen ist bewusst, wie sehr sie der deutschen Wikipedia und der Wikipedia insgesamt schaden. -- 17:20, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten Das Barcampformat ist inzwischen so verbreitet, dass es eine kaum überschaubare Menge von solchen Veranstaltungen mit Hunderten von Teilnehmern gibt.-- 18:10, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten Möchte mich den Ausführungen von Jeanpol anschliessen. Ich halte eine Löschung für nicht angemessen und sogar falsch, da es sich um ein relevantes Format des Wissensaustauschs handelt. Ich würde es als sehr schade empfinden, wenn die Weiterentwicklung von Konferenzsformaten in dieser Form hier als (Zitat): Nerd-Kaffeekränzchen herabgewürdigt wird.-- 18:47, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten Ich schließe mich hiermit den Behalten-Vorrednern an. Der Löschantrag kann (auch) m.E. nach nur aus Unkenntnis oder Böswilligkeit gestellt worden sein. Monika E. König Kann bitte irgendein Admin den Löschantrag zurücksetzen? Das Stimmungsbild ist eindeutig, und zur Sicherheit habe ich noch ein paar Referenzen für die Medienresonanz außerhalb der Internetszene eingefügt. -- 19:24, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten Allein das PolitCamp 09 im Mai 2009 in Berlin hatte über 600 Teilnehmer. Hierüber wurde im Spiegel, im Focus und diversen Tageszeitungen berichtet. Behalten So ein Quatsch den Artikel zum Löschen vorzuschlagen. Randgruppe ist kein Argument selbst wenn es eine wäre, oder gibt es eine Regel, das auf Wikipedia nur der Mainstream dokumentiert wird? Einer meiner Vor-Schreiber schrieb schon ganz richtig: Guck wieviele Sprachversionen es gibt und denk nochmal drüber nach! Behalten die barcamps in deutschland hatten bisher mit sicherheit mehr teilnehmer als es wikipedia admins gibt. Behalten -- 2009-12-20 19.44 CET Behalten Es gibt BarCamps. Das ist eine Tatsache. Es dürften mittlerweile seit dem ersten BarCamp im August 2005 in Kalifornien bis heute weltweit weit über tausend gegeben haben. BarCamps sind ein anerkanntes und sehr erfolgreiches Format. BarCamps werden hauptsächlich auf ihren eigenen Seiten dokumentiert und kommentiert - oder Weblogs. Sie sind ein essenzieller und sehr beliebter Bestandteil der Webkultur. BarCamps sind sehr populär. Was spricht dagegen, etwas dás tatsächlich existiert und überall erfolgreich praktiziert wird, in die Wikipedia als Eintrag zu übernehmen? Übrigens die Wikipedia ist genauso ein anerkannter, beliebter und geschätzter Bestandteil der gleichen Webkultur, aus der BarCamps entstanden sind. Ich hoffe auf differenzierte Erklärungen. 19:48, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten Wenn sich der Threadeinleitende zum Thema BarCamp etwas ausgiebiger informiert hätte, hätte er sehr schnell gemerkt, dass es zum einen BarCamps definitiv gibt, diese keine Randerscheinungen mehr sind und unter anderem in BarCamps ein signifikanter Teil der Diskussionen über Collaboration passiert. Sprich: Es gäbe vermutlich nur noch wenige andere Artikel in der Wikipedia, deren Löschung mehr Diskussionen über die unsäglichen Relevanzkriterien auslösen würde, als dieser. -- 19:59, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten, da Relevanz eindeutig vorhanden. Auch wenn manche Camps ein wenig an der Selbstüberschätzung seiner Veranstalter (und mancher Teilnehmer) kranken, aber das sollte aus der Relevanzbeurteilung außen vor bleiben. -- 20:19, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten Es gibt nicht nur weltweit jedes Jahr viele Dutzend Barcamps, sondern das Konzept wird eben nicht mehr nur aus IT-Kreisen für Veranstaltungen verwendet. Auch gibt es immer wieder ausführliche Berichterstattung in den klassischen Medien. So haben Presse und Fernsehen über das BarCamp Mainz an der Universität Mainz im November 2009 berichtet. Das Politcamp am 30. und 31. Januar 2010 beispielsweise behandelt sicherlich kein Randthema mit nur wenigen Teilnehmern. Es werden fast 1.200 Personen teilnehmen, darunter Bundestagsabgeordnete und zahlreiche andere Politiker -- 20:37, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten Barcamp ist verbreitet und hat mehr Teilnehmer als der Wikipedia-Eintrag Fischer-Chöre. Ausserdem ist das Wort erklärungsbedürftig (Bedeutung von bar als Variable) -- 20:48, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten Recht seltsam, dass die Themen des neuen Webs ausgerechnet in der Wikipedia herausgelöscht werden sollen. -- 21:07, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten Alles bereits gesagt. Manche Löschanträge machen mich noch immer sprachlos. -- Behalten Oha! Da war mal wieder die Löschg*st*p* am Werk! Behalten - unfassbar das Weissbier hier immer noch sein Unwesen treiben darf, wann wird der Account dieses Löschtrolles eigentlich endlich mal gesperrt? Wieviele Blogeinträge, Twitterposts und Löschdiskussionen der schon angezettelt hat passt auf keine Kuhhaut. Bei so einem Thema eine LA zu stellen ist wirklich hanebüchene Weltfremdheit. 16:58, 21. Dez. 2009 (CET) erfüllt die RK bei weitem nicht. -- 11:38, 19. Dez. 2009 (CET) Schrammt knapp an kein Artikel vorbei. Z.Z. lediglich Gelbe-Seiten-Eintrag. Wenn man so einen Firmeneintrag behalten will, dann muss da aber bedeutend mehr kommen. So löschen. -- 18:30, 19. Dez. 2009 (CET) vielleicht reicht ja auch eine Weiterleitung zur Holding, der die GmbH unterstellt ist? Soviel ist zum Unternehmen nicht zu sagen, der Satz passt auch gut in Media-Saturn-Holding -- 01:41, 20. Dez. 2009 (CET) Werbung, birgt keine nennenswerten Informationen, Inhalt verschieben, dann löschen 17:02, 21. Dez. 2009 (CET) Begründung: Theoriefindung keine relevanten Quelle vorhanden. Siehe auch Diskussion Seite zum Artikel: (dort Zitat) : Wo das offizielle Schreiben geblieben ist, ist nicht feststellbar…. Wie aus den Daten zu erkennen ist, wurde besagtes Fernschreiben (im Original) vermutlich vom Führerbunker aus abgesetzt… Weiter steht dort: Das bisher keine offiziellen Verlautbarungen im Heeresverordnungsblatt, Reichsgesetzblatt etc. aufgetaucht sind…. -- 12:08, 19. Dez. 2009 (CET) Also Google Books liefert jede Menge Bücher die die im Artikel dargestellte Version stützen TF sieht anders aus. -- 13:56, 19. Dez. 2009 (CET) Behalten, mit Williamson, World War II German Battle Insignia, GBS mit Volltext S. 23 belegen (das ist das auch mit US-Proxy Ausführlichste), den Rest raus, fertig. -- 15:00, 19. Dez. 2009 (CET) Es wurden weiterhin keine belastbaren, seriösen Quellen genannt. Deshalb sollte hier auf jeden Fall eine Admin-Entscheidung abgewartet werden. Einer LAE-Lösung widerspreche ich hiermit bereits vorsorglich. MfG, -- 15:29, 19. Dez. 2009 (CET) Bitte segele nicht unter falscher Flagge: Du bist , ist jemand anderes... Zur Spekulation siehe oben (Deine eigenen Worte): nicht feststellbar Vermutlich wahrscheinlich kann auch weiterhin vermutet werden keine offiziellen Verlautbarungen gelten daher als verschollen (bis vielleicht mal was auftaucht) oder eben nicht.-- 16:02, 19. Dez. 2009 (CET) behalten - es gibt doch Quellen, wer kann LAE reinschreiben?-- 21:20, 19. Dez. 2009 (CET) 1. Erstmal richtig lesen, dann losprusten. Ich schreibe nicht, dass 100.000 Stück verliehen worden sind, diese Zahl betrifft die Heeresstärke der 20. Gebirgsarmee. (lt. Quelle soar 200.000) Falls du Probleme mit Klietmann hast, ich sende dir gerne einen Scann dieser Seite, da kannst du nachlesen, was ich geschrieben habe. Das ist tatsächlich auf einer Seite in der zweiten Spalte, die ersten 5 Sätze. ;O) 2. Was die genaue Definition der Gefechte etc betrifft, so gibt es keine Quelle die das aussagt, daher habe ich das auch reingeschrieben. Was ist da das Problem? 3. Das Metallvorräte und Werkzeuge Mangelware waren, habe ich aus der Militaria-Zeitschrift. Leider etwas älteres datum, und ok, dass könnten wir löschen. Ist uninteressant. 4. Es gab tatsächlich Urkunden, auch recht dekorative siehe auch Klietmann, da sind welche abgebildet, sende ich dir gerne zu. Gibt auch welche die proviorisch sind. Sieht so aus: http://militaria-fundforum.com/showthread.php?t=61231 (etwas nach unten scrollen) 5. Das Bild der Fälschung habe ich extra reinenommen um zu zeigen, das es nie verliehen wurde. Hatte ich auch schon auf meiner Diskussionsseite erläutert. Können wir uns da einigen, das so zu belassen? Jeder der was beitragen kann, soll mitmachen, das ist WP. 1. Meine Verantwortung in der WP ist mir bewusst! Ich dichte keine Reime hier, sondern halte mich an meine mir vorliegenden Quellen von Niemann, Hüsken, Weitze, Klietmann und Co. Außerdem massenweise Militaria Zeitschriften aus dem Hause Patzwall. Oder willst du behaupten, die wären alle Lügner? 2. Die Bildunterschrift habe ich geändert, dass das kein Original zeigt, sollte somit jeden klar sein. Ich selber habe kein Originalschild, darum auch die Weblinks zu Originalbildern. 3. Es wurden ausschließlich die genannten Quelle rezitiert. Da ich nicht 100%ig kopieren kann, habe ich etwas umgeschrieben und sogar eine Vorgeschichte heute zum Advent herausgearbeitet. 4. Um hier mal auf dem Punkt zu klären, was ist eurer Meinung nach TF. Bitte mal auflisten: Ich hoffe, wir beginnen hier keinen Edit War, sondern finden zu einem neutralen Standpunkt zurück in dem es uns gelingt den Artikel von TF zu säubern und zu behalten ok? Ich bin dabei ein Buch über dieses Thema zu kaufen. Der Abwehrkampf um Petsamo und Kirkenes 1944 - Operation Birke und Nordlicht Vielleicht ergeben sich neue Hinweise. -- 21:17, 20. Dez. 2009 (CET) Hallo Elab, war extra in der Bibliothek und habe Artikel erneut überarbeitet. Schau mal drüber bitte. Das mit dem Juli habe ich erneut bestätigt gefunden und mit Quellen hinterlegt.-- 11:35, 21. Dez. 2009 (CET) so kein artikel, quellenlos 13:49, 19. Dez. 2009 (CET) Es spricht einiges (schwach) für die Relevanz. Vielleicht haben wir mehr Klarheit, wenn der Verband seine Serverprobleme behoben haben. -> 7 Tage. -- 20:56, 19. Dez. 2009 (CET) Auf jeden Fall relevant. Wird in wichtigen Publikationen über Museumswesen und Internationale Organisationen aufgeführt. Herausgeber mehrerer wichtiger Publikationen u.a. des Schweizer Museumsführer (habe das im Artikel nachgetragen). Behalten -- 13:06, 22. Dez. 2009 (CET) ich denke, der artikel ist jetzt annehmbar. kann ich den löschantrag zurückziehen? 13:28, 23. Dez. 2009 (CET) Ein herausragendes Nachwuchstalent. Aber eben ein Nachwuchstalent. Bisher gehen aus dem Artikel nur Förderpreise und Stipendien hervor, keine Musikaufnahmen, kein Eintrag im DMA, und keine Aufführungen ihrer Werke außerhalb ihrer Ausbildung. Erschwerend kommt die Möglichkeit hinzu, dass hier zwei Biographien (wiss. Übersetzerin / Musikstudentin) vermengt werden. 7 Tage zur Entwirrung und Belegung von relevantem Tun. 14:21, 19. Dez. 2009 (CET) Da waren noch mehrere Uraufführungen, evtl. sogar eine UA durch das ensemble oktopus. Wenigstens sind jetzt nicht mehr zwei zusammengegooglete Biographien wirr vermengt. -- 12:19, 20. Dez. 2009 (CET) Unternehmen erfüllt die RK nicht . Auch keine Quellen für Umsatz. Von vergleichbarer Grösse gibt es einfach zu viele. Ist zu sehr Werbung. -- 14:29, 19. Dez. 2009 (CET) Behalten, keine Frage, der LA scheint von Unkenntnis der Branche geprägt zu sein, Mercuri Urval macht auch Managementseminare, neben der Personalsuche, auch in Österreich ;-). Gruss -- 20:06, 19. Dez. 2009 (CET) Behalten, aufgrund der Häufigkeit der Stellenanzeigen in renommierten Zeitungen wohl als einer der Marktführer im Bereich Personalberatung und Beschaffung zu bezeichnen -- 23:26, 19. Dez. 2009 (CET) Die Zahl der Anzeigen (Strohfeuer) bedingt keine Relevanz per se, Managementseminare macht jeder; solange keine neutralen Quellen beigebracht werden - Löschen -- 00:16, 20. Dez. 2009 (CET) 200 Mio. Euro Umsatz , Niederlassungen : 76 Büros in 22 Ländern nach . Damit klar nach relevant und damit zu behalten. Löschbrüller, sucht euch bitte einen anderen Spielplatz, hier ist nichts mehr zu holen. -- 13:48, 20. Dez. 2009 (CET) Die Quelle ist jetzt ganz gelesen: sie ist gar keine Veröffentlichung des Ministeriums NRW, sondern von einer Medienagentur mit Namen: Netzwerkbüro der Initiative Bahn NRW CP/COMPARTNER Agentur für Kommunikation GmbH (Beleg: Impressum der Quelle) Es könnte hier Werbeschwindel im Spiel zu sein. Bis jetzt sind nur 75 Mio Umsatz belegt. -- 17:54, 20. Dez. 2009 (CET) Die Initiative Bahn ist eine Initiative des Ministeriums für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, die Seriosität der Quelle braucht man imo nicht zu bezweifeln. In Deutschland hatte Mercuri Urval 2007 einen Umsatz von ca. 15 Millionen; möge jeder selber auf den weltweiten Umsatz hochrechnen. -- 18:09, 20. Dez. 2009 (CET) Mercuri Urval ist in 24 Ländern!!! (nochmals LÄNDERN) vertreten, 20 Niederlassungen würden ausreichen, um die RK zu erfüllen, 100 mio €benfalls, ME hat 200 mio €. Eigentlich sollten diese Fakten schon für einen LAE reichen. Gruss -- 15:04, 21. Dez. 2009 (CET) Sollte jetzt erledigt sein. -- 17:35, 23. Dez. 2009 (CET) Schwach begründeter Löschantrag, Mercuri Urval ist eine der bekanntesten Firmen dieser Art (Personalvermittlung, Personalmanagement) und eindeutig relevant. Die üblichen Firmenkriterien (Umsatz, Mitarbeiter) sind erst dann wichtig, wenn ansonsten keine relevanzerzeugenden Merkmale vorhanden sind. Behalten, Beratersprech alleine erzeugt bekanntlich keine Irrelevanz. Quellen sind auch da. 17:39, 23. Dez. 2009 (CET) bleibt. -- 06:20, 26. Dez. 2009 (CET) wegen umsatz relevant. artikel allerdings noch nicht optimal, ein bisschen mehr geschichte + einordnung darf es ruhig sein, insgesamt aber in ordnung. -- 06:20, 26. Dez. 2009 (CET) Person erfüllt die RK nicht. Vergleichbar gibt es einfach zu viele. -- 14:32, 19. Dez. 2009 (CET) Das Prädikat Einflussreichster Personalberater des Landes vom Manager Magazin lässt aufhorchen. Offenbar zu relevant, um im Dunkeln zu bleiben. Behalten. -- 16:09, 19. Dez. 2009 (CET) Sapperlott, der Nr1 Headhunter in Deutschland wird zur Löschng ausgeschrieben, das gibt mir zu denken, Behalten, aber unbedingt! Gruss -- 20:08, 19. Dez. 2009 (CET) Person erfüllt die RK dennoch nicht. -- 14:34, 19. Dez. 2009 (CET) Wenn die Aussage Gründer der ersten weltweiten Personalberatungsgesellschaft zutrifft, in jeden Fall relevant. Daher behalten. -- 18:19, 19. Dez. 2009 (CET) relevant, siehe löschdiskussion und artikel. wobei wistula ja noch den artikel im whos who in the midwest verarbeiten und eintragen könnte. -- 06:04, 26. Dez. 2009 (CET) Diese Weiterleitung ist irreführend, der Artikel, auf den die Weiterleitung verweist, handelt von der Eisenbahnstrecke zwischen Frechen-Benzelrath und dem Hafen in Köln-Niehl. Die Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn-Gesellschaft wird lediglich im Abschnitt Geschichte erwähnt und außer der Tatsache, dass sie diese Strecke gebaut und eine Zeit lang betrieben hat, steht absolut nix über die Gesellschaft dort! Wenn, dann müsste es schon einen Artikel über die Gesellschaft selber geben! 14:38, 19. Dez. 2009 (CET) Behalten Irreführend ist nur, das die Abkürzung in der Einleitung des Zielartikels nicht erklärt wird. Das ist allerdings kein Löschgrund. Solange über die Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn-Gesellschaft nicht mehr an recherchierten Fakten vorhanden ist, bitte alles so, wie es jetzt ist, im Streckenartikel lassen.-- 10:00, 22. Dez. 2009 (CET) unbelegte Begriffsbildung - Privattheorie der Kaisers - 14:47, 19. Dez. 2009 (CET) Ist wohl was wie Geocaching ohne Schnitzel. Könnte man was draus machen. -- 15:05, 19. Dez. 2009 (CET) Privattheorie des Kaiser scheint es nicht zu treffen - geotrekking.net wird an der Universität von Victoria seit 2006 gehostet und beschreibt des Kaisers Ansatz. Interessanterweise beschreibt der aktuelle englische WP-Artikel ein eher langweiliges Ding, nämlich tatsächlich eher Geoaching ohne Schnitzel, minus den pädagogischen Aspekt. Was stimmt nun? Wißt ihr was? Ich mache seit vielen Jahren Trekking und Geocaching und habe das Wort noch nie gehört. -- 17:04, 19. Dez. 2009 (CET) Guten Abend alle zusammen, hier meldet sich der Verfasser des Geotrekking - Eintrages zu Wort. Ich bedanke mich für die Rückmeldungen und achte deren hohes Niveau. Gerne möchte ich die Beweggründe meiner Wikipedia-Veröffentlichung darlegen und Nachfragen diskutieren sowie Statements kommentieren. ad unbelegte Begriffsbildung - betreffend Post von Benutzer WWSS1: Ich, Andreas Kaiser, Lehrer und Geograph, verwende seit 1997 den Begriff Geotrekking als Beschreibungsvariable meiner nebenberuflichen Forschungstätigkeit. GPS war damals für den Normalbürger ein fernes Etwas. Unter dem Begriff Geotrekking fasse ich seit 1997 die Tätigkeitsberichte meiner Geoforschungen zusammen. Seit 2002 werde ich dabei von meiner Ehefrau Michaela in der Feldarbeit unterstützt. Geotrekking - so wie es im US-Sprachraum geschieht, auf GPS-Freizeit-Vergnügen zu reduzieren, ist unserer Meinung nach falsch. Der Verfasser des entsprechend Artikel verwechselte wohl Geotrekking und Geocaching. Davon wollen wir uns abheben. Deshalb der deutschsprachige Geotrekking Eintrag. ad Wieso wurde dieser Text noch nicht schnell gelöscht? -- 14:57, 19. Dez. 2009 (CET) Wieso sollte unser Beitrag gelöscht werden? Nur weil ein Begriff in unserem deutschsprachigen Raum noch nicht akademisch verifiziert wurde ist dies kein Grund, einen Neologismus zu verdammen. Notabene: Andreas Kaiser ist Akademiker und wohlwissend um Nomenglaturproblematiken. Es gibt keinen Grund, Geotrekking nicht als Begrifflichkeit zu verwenden. ad -- Danke! Geotrekking á la Kaiser ist nicht gleich Geocaching, was in USA auch als Geotrekking bezeichnet wird. Mit Deinem Statement hast Du klar dargelegt, dass dies Deine private Wortschöpfung ist ohne jedwede weitere Verbreitung löschen - wieder da. SLA mit offensichtlich falscher begründung ist ungültig. -- 23:31, 19. Dez. 2009 (CET) Also, wenn ich das richtig verstehe, beschreiben Kaiser und Kaiser etwas eigenes, nämlich eine Art GPS-Wandern mit geographisch-pädagogischem Hintergrund, und benutzen dafür einen Begriff, der im US-Englischen viel weniger, nämlich nur einfaches GPS-basiertes Herumstrolchen, beschreibt. Das wäre dann fast ein eigenes Lemma, pädagogisches Geotrekking oder so. Nur scheint den im deutschen Sprachraum außer den Kaisers niemand zu benutzen, was den Verdacht der eigenen Begriffsfindung schon nahelegt. Dazu kommt noch ein Ruch von Werbung, da der Artikel auf des Kaisers eigene Website zwar klugerweise nicht verlinkt, der Googlende aber unweigerlich nur genau diese findet. -- 12:29, 21. Dez. 2009 (CET) Artikel könnte eventuell ausgebaut werden, aber in dem jetzigen Zustand ist es einfach nur Werbung/Selbstdarstellung. Der englische Beitrag ist genauso dünn. Belege für weitere Verbreitung bringen, ansonsten löschen und in 2 Jahren nochmal versuchen. 17:20, 21. Dez. 2009 (CET) Entsprechend lassen sich die Befürchtungen des LA-Stellers zerstreuen. Im Artikel wird offenbar das dargestellt, was im englischen Sprachgebrauch Educational Geotrakking genannt wird und auch in der wissenschaftlichen Lit. zu finden ist. Wenn das auch in der deutschen Debatte betont wird und sich insofern der Artikel von dem in der enWP unterscheidet, kann das nicht tragisch sein.-- 13:38, 26. Dez. 2009 (CET) Relevanz wird im Artikel nicht dargestellt, QS bisher erfolglos. Bitte Relevanz klären 7 Tage -- 14:56, 19. Dez. 2009 (CET) Hmm, also wenn man Englisch in der 10. Klasse abwaehlen kann, wie es Artikel und Diagramm nahe legen, dann ist das definitiv ein Alleinstellungsmerkmal in einem alten (G9) Gymnasium. -- 12:55, 21. Dez. 2009 (CET) Inhalt wurde aus Freie Wähler#Nordrhein-Westfalen entnommen. Nur die letzten zwei Sätze wurden (ohne Beleg) ergänzt. Landesverband hat keine eigenständige Relevanz. 15:39, 19. Dez. 2009 (CET) Freie Waehler sind ein hoechst heterogener Haufen, auch ohne Gabriele Pauli. Das einfach wie eine normale Partei zu behandeln ist sicher nicht angemessen, zumal die Hamburger GAL etwa, auch durchaus einen eigenen Artikel hat. Aber wenn das als Landeverband funktionieren sollte, bleibt die Frage, ob man das als sinnvolle Einheit sehen kann, bei den Bayern scheint das so zu sein, aber bei uns in NRW? In Duesseldorf jedenfalls ist das eine ziemlich zusammengewuerfelte Truppe, die einen sehr populitischen bis krawalligen Kommunalwahlkampf hingelegt hat. Ob das in Koeln, Bonn, dem Ruhrpott oder im Sauerland auch so ist, weiss ich nicht. -- 13:01, 21. Dez. 2009 (CET) Dieser Film kommt voraussichtlich im Juli 2010 ins Kino. -- 15:46, 19. Dez. 2009 (CET) Glaskugel, löschen. -- 18:41, 19. Dez. 2009 (CET) Schon gedreht, behalten.-- 17:09, 20. Dez. 2009 (CET) Nach unseren eindeutig noch nicht relevant - Löschen -- 21:02, 21. Dez. 2009 (CET) War Kasarnovskaya. -- - (:) 22:36, 19. Dez. 2009 (CET) Kein Artikel. Relevanz gut möglich, aber so ist das wirklich nicht brauchbar. Der vermutlich gleiche Artikel (in deutscher Sprache) wurde vorgestern im russischen Wikipedia gelöscht, siehe . -- 16:06, 19. Dez. 2009 (CET) Hm, ich denke, dass das eher was für die QS wäre. Unrettbar erscheint mir das so nicht.-- 16:44, 19. Dez. 2009 (CET) Ich habe den Artikel auf das richtige Lemma Ljubow Jurjewna Kasarnowskaja und weiter bearbeitet (jemand anderes hatte schon einiges gemacht). Meines Erachtens kann der Artikel so bleiben, und wenn jemandem die Lobeshymnen nicht gefallen, kann er oder sie ja gerne kürzen. -- 20:40, 19. Dez. 2009 (CET) Den Redirect habe ich angelegt und ändere auch gleich das Geburtsdatum auf Juli - so steht es an den meisten Stellen im Internet. Im russischen Artikel ist es aber uneinheitlich, dort steht im Text Juli und in der Infobox Mai. - Das Entfernen des Löschantrags möchte ich nicht selbst vornehmen, weil ich ja auch ziemlich in den Text eingegriffen habe und weil es ja ziemlich viele Wortmeldungen gab. Daher wäre es mir lieber, wenn das ein anderer Admin übernehmen könnte. Gruß -- 21:49, 19. Dez. 2009 (CET) , Relevanz und Qualität.-- 16:20, 19. Dez. 2009 (CET) Siehe auch Logbuch und .-- -- 16:30, 19. Dez. 2009 (CET) Die damaligen PUnkte (fehlende Chartplazierungen und damit fehlender Relevanznachweis) ist ja nicht mehr gegeben. Die zwischenzeitlich erklommenen Charts stehen ja im artikel. Behalten-- 16:47, 19. Dez. 2009 (CET) Ich habe den Werdegang des Herrn ausgebaut (war mal Castingshow-Teilnehmer, und die sind doch per se relevant ), wenigstens für seine letzte Single konnte ich Chartdaten für Russland ausgraben (siehe Versionskommentar). Wenn er so ein kleines Licht wäre, wäre er bestimmt nicht bei den MTV Europe Awards nominiert gewesen. M.E. Soll übererfüllt, und ich verstehe wiedermal nicht, warum hier eine veranstaltet werden musste. Kopfschüttelnde Grüße, • 21:48, 19. Dez. 2009 (CET) soll in der tat übererfüllt, spätestens nach überarbeitung relevanz klar ersichtlich und artikelqualität völlig in ordnung. -- 05:53, 26. Dez. 2009 (CET) Aus der QS: nicht erkennbar, externe Quellen fehlen genauso wie Hinweise, warum eine Enzyklopädie diese Webseite beschreiben sollte. -- 16:56, 19. Dez. 2009 (CET) Ich wollte nicht die Relevanz aus der Erwähnung bei Wikipedia ableiten, ich finde das lediglich paradox. ;) critic.de leitet einen eigenen Filmförderverein und mit debut ein sog. Premierenkino, Pressestimme gibts u.a. vo, RBB und von heute.org. Ich denke, die Seite ist schon mehr als ein Portal von Hobby-Cineasten. Ich bin eher neutral, würde aber - wenn das der Sache dienlich ist - die paar Informationen einbauen. -- 11:46, 20. Dez. 2009 (CET) Aus der QS. Relevanz gemäß den RK für Schulen ist nicht dargestellt -- 17:51, 19. Dez. 2009 (CET) Aus der QS: Relevanz gemäß ist nicht dargestellt. Am besten wäre ein EInbau der der Muttergesellschaft. Nur ist die leider rot. -- 17:54, 19. Dez. 2009 (CET) Vielleicht mag ja das Museum relevant sein, aber der im Mai gegründete Trägerverein, um den es im Artikel geht, ist es sicherlich nicht, bestenfalls lokale bis regionale Bekanntheit vorhanden. -- 18:42, 19. Dez. 2009 (CET) Ein Verein, der die RK derzeit nicht erreicht und ein Museum, das erst angedacht ist. Noch nicht Wikipediareif. -- 12:51, 22. Dez. 2009 (CET) gemäß löschdiskussion: trägerverein eher nicht relevant, museum potentiell schon, so es denn eins gibt. der artikel behandelt aber den verein, und das auch noch mit unvollständigen werbesätzen, die in den 7 tagen nicht verbessert wurden. daher aus relevanz- und qualitätsgründen gelöscht. -- 05:46, 26. Dez. 2009 (CET) SLA: Kein gültiger Stub 19:58, 19. Dez. 2009 (CET) Inzwischen ist der Artikel von mehreren Leuten ausgebaut worden, und die Relevanz erscheint offenkundig - behalten! -- 21:19, 19. Dez. 2009 (CET) Das ist ein so klarer Fall, dass ich mir erlaube, den Löschantrag schon jetzt zu entfernen. -- 21:31, 19. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht dargestellt-- 20:19, 19. Dez. 2009 (CET) Relevanz (Charpositionen) geht nun für alle Sparfüchse aus dem Artikel hervor. Die Artikelqualiät in mittlerweile auch in Ordnung (Infobox könnte noch rein). Ergo behalten. -- 16:11, 20. Dez. 2009 (CET) Könntest du bitte deinen imitierenden Benutzernamen ändern lassen? -- 13:00, 22. Dez. 2009 (CET) Bitte die Relevanz klären, geht aus Artikel auch nach QS-Zeit nicht hervor. 7 Tage -- 20:46, 19. Dez. 2009 (CET) Ich habe jetzt die bibliografischen Angaben zu seinem Artikel von 1803 eingefügt und auf den Artikel verlinkt. Das müsste doch eigentlich genügen... Seine Verdienste für die Geschichte der Physik scheinen mir jetzt ausreichend belegt. Behalten -- 21:13, 19. Dez. 2009 (CET) Nach Ausbau und Relevanznachweis LAE#1. -- 21:48, 19. Dez. 2009 (CET) war ein irrläufer im hilfenamensraum, vermutlich irrelevant (nicht mal eine eigene homepage, grad mal zwei handvoll googletreffer) -- 20:56, 19. Dez. 2009 (CET) Vor allem fand sich bei Google auch Giacomo Entertainment, welches wohl auch vom Produzenten der Münchener Philharmoniker Peter K. Gieseke geführt wird, sowie eine Werbeagentur namens Giacomo Records ( http://www.horizont.net/aktuell/marketing/pages/protected/Blausiegel-tritt-in-Leuchtorange-und-Stahlblau-auf_5663.html ). Ich würde empfehlen es zu löschen und einen Redirect auf Peter Gieseke daraus zu machen, wenn er mal einen Artikel hat. Eigenständige Relevanz als Plattenfirma scheint nämlich nicht vorzuliegen. -- 13:21, 20. Dez. 2009 (CET) Zu Kurz, Kein Vollprogramm -- 21:03, 19. Dez. 2009 (CET) Kein Quellennachweis/Zu Kurz Bitte überarbeiten bzw. Löschen -- 21:14, 19. Dez. 2009 (CET) Geographie ist per se Relevant. Mentor ist verständigt.-- 21:25, 19. Dez. 2009 (CET) Zu kurz ist kein Löschgrund und bzgl. der Quellen tut es zunächst auch eine QS, Anfrage bei Geographieportal, sowie beim Artikel-Autor. Da dieRrelevanz gegeben ist, vorerst behalten.-- 21:29, 19. Dez. 2009 (CET) jetzt weiter oben ! —codice_1— 23:39, 19. Dez. 2009 (CET) siehe und - absolut unlustiges Fake eines vllt. 13-jährigen Nelly-Furtado-Fans. Bitte auch die Bilder gleich mit entsorgen. -- 21:43, 19. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht dargestellt. 22:02, 19. Dez. 2009 (CET) In den Relevanzkriterien gibt es zwar keinen Unterpunkt für Volksfeste - bei Musik- und Filmfestivals werden 10.000 Besucher als Anhaltspunkt geliefert. Das Rh. Fischerfest hat etwa 200.000 Besucher (http://www.online-schausteller.com/index.php?id=1436) durch teilnehmerzahl relevant. darf aber gerne mehr werden. -- 05:40, 26. Dez. 2009 (CET) Ich sehe in der Waldlichtung, auf der Pferde grasen und ein Campingplatz besteht, keine Relevanz nach . -- 22:12, 19. Dez. 2009 (CET) tatsächlich laut artikel eine wiese wie alle anderen, kein grund ersichtlich, in einer enzyklopädie deartige banalitäten (Der nördliche Teil der Wiese dient vor allem als Weidefläche für die Pferde der anliegenden Reiterhöfe und grenzt an den Bruchhausener Campingplatz.) darzustellen. daher gelöscht. -- 05:37, 26. Dez. 2009 (CET) Eine Relevanz ist nicht dargestellt. Hat eine Partei gegründet, die an keinen Wahlen teilnahm, ansonsten ist da nichts. -- 22:21, 19. Dez. 2009 (CET) Ich habe mir erlaubt, den Löschantrag zu entfernen, weil der Artikel eh schon in der Qualitätssicherung ist. Ich meine, dass man ihn immer noch löschen kann, wenn er dort nicht wesentlich erweitert wird. -- 22:31, 19. Dez. 2009 (CET) Ich werde jetzt nicht noch mal revertieren, meinetwegen kann man den Artikel auch so besprechen. Ich finde es halt prinzipiell etwas nervig, wenn zu Artikeln, die eh schon (in der Qualitätssicherung) überprüft werden, auch noch Löschanträge gestellt werden. -- 22:37, 19. Dez. 2009 (CET) Man darf schon, in der Wikipedia darf man bekanntlich alles. Ich finde es nur unsinnig, wenn mehrere Verfahren parallel betrieben werden. -- 22:37, 19. Dez. 2009 (CET) behalten. Gründer einer Partei, zentraler Person der österreichischen Netzkultur, Aktivist im Wiener Metalab, Mitgründer der Firma soup.io, globales Echo auf seinen Tod. An der QS arbeit ich später, heute kann ich die deutsche Wikipedia nicht mehr sehen, weil sie wieder mal alle negativen Erwartungen erfüllt. -- 22:55, 19. Dez. 2009 (CET) behalten Zentrale Person der europäischen Piratenparteien. Hat persönlich entscheidend die europäischen Piratenparteien in Wien zusammengebracht. Die Piratenparteien haben eine Sitz im Europaparlament. Sehr starke Onlinecommunity der Piratenparteien in Europa. Zigtausend Anhänger und mehrere Millionen Wähler in Europa sind nicht irrelevant. Östereich ist nicht die Welt und das Wirken Florian Hufskys war für Europa viel wichtiger als für das kleine Österreich. -- 23:02, 19. Dez. 2009 (CET) Wir können ja mal fragen, wie viele sterbende Gründer einer Kleinpartei in einem anderen als dem Land, in diese Partei aktiv ist, Beachtung findet. -- 23:01, 19. Dez. 2009 (CET) behalten. Zentrale Figur der österreichischen Netzkulturszene. --Franz Ablinger, monochrom. 23:02, 19. Dez. 2009 (CET) Löschen, wo kämen wir da hin, wenn man sich in der Wikipedia erkundigen könnte, wer die österreichische Piratenpartei gründete. –– 23:13, 19. Dez. 2009 (CET) Die Piraten werden hier einfach wieder so lange herumschreien und protestieren, bis allen die Diskussionslust vergangen ist. Irrelevanter Vertreter einer irrelevanten Partei. Wenns nicht die Piraten wären, dann wäre das ohne viel Aufsehens per SLA entsorgt sein. -- 23:14, 19. Dez. 2009 (CET) Nur zur Info, dem Beitrag ist schon eine mehrstündige Diskussion bei Heise vorangegangen bei dem von Wikipediabefürwortern behauptet wurde, daß so ein Artikel nur angelegt werden müßte und natürlich, wenn er was taugt nicht gelöscht würde. Der Artikel ist die direkte Folge dieser Diskussion bei Heise. Hier wird wie von den Wikipediagegnern vorhergesagt das übliche Spiel abgezogen. Leugnen der Relevanz politisch Andersdenkender und anschließende voraussichtlich die zweite Löschung. Die Wikipediagegner haben offensichtlich mit ihren Vorhersagen recht. QED Fü mich ist nicht nachvollziehbar wieso die größte nicht im deutschen Parlament vetretene Partei und ihre Schwesterparteien in Europa nicht so viel Relevanz haben soll, das einer der wichtigsten Gründer in der Wikipedia erscheint. Kann mich an Zeiten erinnern in denen FDP oder Grüne teilweise unter die 5% Hürde gefallen sind. Waren sie deshalb irrelevant ? War die APO irrelevant nur weil sie nicht im Parlament vertreten war ? BTW, auch dank Florian Hufsky ist die Piratenpartei in Deutschland die sechstgrößte Partei mit nahezu 2% der Stimmen. Das sind mehr Wähler als Parteien wie FPÖ oder BZÖ haben. In Schweden hatten sie bei der Europawahl mehr als 7% auch dank Florian Hufsky. Die Bedeutung von Florian Hufsky geht weit über das kleine Österreich hinaus. Aber wie war das mit dem Prophet im eigenen Land ? -- 23:58, 19. Dez. 2009 (CET) War ja schon ewig nicht mehr auf wikipedia aktiv und bin nicht mehr auf dem neuesten Stand der Vorgehensweisen, aber ist es nicht möglich, dass ein Artikel, der *jetzt* definitiv für viele Leute relevant ist, ein paar Tage im Sinn von Trauerarbeit, Pietät, etc. stehen kann, ohne sofort aggressiv (ansonsten ist da nichts Löschen!) mit Textbausteinen verunstaltet wird? In zwei Wochen, wenn Schock und Trauer über den kürzlichen Tod etwas verflogen sind, der Inhalt bearbeitet ist, ein Löschantrag nicht als persönlicher Angriff gewertet wird, zum Beispiel? -- 00:12, 20. Dez. 2009 (CET) Ich geb da ein knappes Behalten ab. Die Partei tut zwar momentan (noch?) nicht viel mehr als existieren, viele sind vor Hufsky aber nicht auf die Idee gekommen, eine PP zu gründen. In diversen Szenen scheint (!) er gut bekannt gewesen zu sein, sein Tod war u.a. dem Standard eine Meldung wert. Ein klarer Fall sieht aber anders aus. →  Man77  00:46, 20. Dez. 2009 (CET) ihr seid pietätlos, das jetzt zu löschen, wartet doch wenigstens bis 1.1.2010 -- 01:06, 20. Dez. 2009 (CET) Ich bin eindeutig dafür den Artikel zu behalten, obwohl die Piratenpartei Österreich noch nicht sehr bekannt/aktiv ist. Was nicht ist kann aber noch werden. Außerdem finde ich es geschmacklos schon so kurz nach seinen Tod eine Löschdiskussion zu starten. Der Artikel wird außerdem sicherlich in Zukunft noch stark erweitert/ausgebaut -- 01:13, 20. Dez. 2009 (CET) Hufsky hat ein bisserl mehr getan als eine Partei zu gründen. Leider finde ich die Links nicht auf Anhieb, da die ersten 10 Seiten (sic!) Google Hits mit Nachrufen voll sind. Aber ich find, unter den Kleingeistern der deutschen Wikipedia hat er eh nix verloren. Deshalb loeschen. -- 06:47, 20. Dez. 2009 (CET) (zum k*tzen das hier.) Eine Stattgabe des LAs darf nicht erfolgen, alleine das Interesse an dieser Diskussion belegt schon die Relevanz der Personalie für Wikipedianutzer. Wird dem LA statt gegeben müssten folglich auch alle Artikel über Sportler, Musiker, u.ä. gelöscht werden, deren Relevanz mit der gleichen Argumentation bestritten werden kann. Bei Personen aus dem politischen Leben steigern auch negative Reaktionen die Relevanz der Personalie. Hier geht es aber vermutlich gar nicht um inhaltliche Relevanz, hier wird anscheinend nur der menschliche Totalausfall geprobt. 08:33, 20. Dez. 2009 (CET) Löschen. Ja, er hat einen großen Eindruck hinterlassen, viele Projekte initiiert wie die PPÖ, das Graffitti Research Lab, war bei der Gründung von soup.io dabei und hat auch viel im Bereich Computergrafik und Spiele gemacht. Aber ich bin ihm nur ein paar mal im metalab begegnet und auch in der Wikipedia konnte man ihm ein paar Mal begegnen er hatte natürlich einen hier und ich hab hier auch einen eingerichtet. Wir werden in Zukunft oft mit Personen wie ihm umgehen müssen. Menschen die im Netz viele Spuren hinterlassen und in ihrer Nische durchaus gut bekannt sind, aber nicht außerhalb dieser Nischen. Ich bin auch so jemand aber ich will deswegen keinen Artikel in der Wikipedia. Daher bitte löschen, man sollte ihm gedenken, aber nicht in der Wikipedia und erst recht nicht in einer Löschdiskussion. -- 09:16, 20. Dez. 2009 (CET) Im Moment tue ich mich schwer, eine Relevanz zu erkennen (auch wenn ich nicht bestreiten möchte, dass er relevant sein könnte). 7 Tage Zeit zum Ausbau. -- 09:20, 20. Dez. 2009 (CET) behalten. Er war nicht nur Gründer der - meiner Meinung nach nicht unbedeutenden - Piratenpartei sondern auch Spieleentwickler. -- 10:24, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten!. Ohne politisch für die PPÖ aktiv zu sein, war (und ist) Florian Hufsky mir ein gelälufiger Name, den ich unmittelbar mit der derzeitigen politischen Szene in Österreich verbinde. Die Piratenparteien sind (österreich- und europaweit) am aufsteigenden Ast - das Parteiprogramm spricht (aufgrund einseitiger Themen) noch zu wenige Wähler an, aber bereits jetzt ist eine deutliche Steigerung einer politischen Ernstnehmbarkeit erkennbar. Florian Hufsky hat hierfür (abermals österreich- und europaweit) wesentliche (bereits zuvor zitierte Beiträge geleistet - somit sollte der Artikel gemäß dem allgemeinen Gedankengut der Wikipedia erhalten und erweitert werden. -- 10:40, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten! Der Junge hat in Teilöffentlichkeiten zweifelsfrei eine wichtige Rolle gespielt. In der Wikipedia haben sich etliche Schriftsteller, Verleger, Künstler selbst verewigt, die eine weit geringere öffentliche Rolle gespielt haben als Florian Hufsky! An Florians Relevanz sollte nach Sichtung seiner Vita für niemanden mehr Zweifel bestehen. Einige Leute mag es ärgern, dass man sich einen Aufmerksamkeitsschub verschaffen kann, indem man mit 23 Jahren, Hackermystik, (freiwillig?) aus dem Leben scheidet. Aber diese Verärgerung, hinter der man Neid vermuten könnte, ist nun wahrlich kein hinreichender Löschungsgrund. Lasst ihn leben!-- 10:43, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten: Was muss man denn alles machen. um in Wikipedia erwähnt zu werden? Er hat auf jeden Fall genug getan... -- 10:58, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten: Die Frage ist hier nicht ob Florian Hufsky für einen selbst bekannt oder relevant ist. Die Frage ist ob man mit Sicherheit sagen kann das Florian Hufsky allgemein irrelevant ist. Es geht also um die Feststellung der Irrelevanz in diesem Löschantrag und nicht um Spekulationen über die Teilrelevanz spezifischer Zielgruppen. Dabei ist eindeutig am Medienecho zu erkennen das für einen nicht geringen Anteil der Öffentlichkeit diese Personalie relevant ist. Eine allgemeine Irreleveanz ist demnach nicht festzustellen. Somit auch kein Grund für ein Löschen wegen bestätigter Irrelevanz nach Wikipedia Relevanzkriterien.-- 11:39, 20. Dez. 2009 (CET) Leute, das hier ist so peinlich. str - 11:31, 20.12.09 . Sorry, aber hier versucht man, weil jemand gestorben ist, über die moralische Schiene einen Artikel einzustellen, um dann, wenn der Artikel gelöscht wird, sich selbst wieder bestätigt zu fühlen, dass in der WP lauter Löschtrolle rumlaufen. -- 12:55, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten: Wozu auch löschen? Wens nicht interessiert, wer die Östereichischen Piraten gegründet hat, der braucht ja auch nicht auf den Artikel zu gehn. Und wen es doch interessiert, der wird sich sehr wundern, warum Wikipedia die Info nicht hat. -- 13:17, 20. Dez. 2009 (CET) behalten: die person war vor ihrem tod bereits zumindest einem gewissen teil der österreichischen öffentlichkeit bekannt und die relevanz der piratenpartei kann man nicht in wahlergebnissen messen sondern muss als gesellschaftliches phänomen begriffen werden. jetzt, nach seinem tod ist er überall in den medien und wird von einer breiten öffentlichkeit wahrgenommen. Mitgründer einer (bisher zumindest) irrelevanten Kleinstpartei plus Selbstmord – mir reicht das gleichfalls nicht, wenn nicht sicher nachgewiesen werden kann, dass er in einem wesentlichen Teil des deutschsprachigen Raums eine bedeutende politische Rolle gespielt hat. Das schäbige mediale Echo auf die Selbsttötung kann für WP nicht ernsthaft als Behaltensbegründung herhalten; wer das fordert, macht sich mit der Sensationsgeilheit mancher Medien gemein. Ich plädiere darum für Löschen. -- 14:11, 20. Dez. 2009 (CET) Wegen der Vielfalt an Aktivitäten doch ein schwaches behalten. Sieht doch ein Blinder, dass die ganze Geschichte nur inszeniert wurde, um einen virtuellen Finger auf irgendwelche Wunden zu legen, die Löschadmins vorzuführen oder was auch immer. -- 14:20, 20. Dez. 2009 (CET) Für mich ein Fall von Zeitgeschichte und Netzkultur, daher durchaus akzeptabel. Ich bin der Meinung behalten. 14:44, 20. Dez. 2009 (CET) Als Wikipedia-Neuling frage ich mich, ob man nicht - sozusagen als Konsens - das Leben von Florian Hufsky unter dem bestehenden Wikieintrag von der PPÖ subsumieren könnte? Denn von den Befürwortern wird ja vorallem seine Relevanz aufgrund der Gründung der Piratenpartei Österreichs hervorgehoben. Seine Aktivitäten wie Spiele entwickeln, Studium & Co. sind sicher auch Motive gewesen, um die Piratenpartei in Ö. zu gründen und daher auch für diesen Artikel interessant, oder? -- 15:45, 20. Dez. 2009 (CET) Bin Autor des Eintrages. Habe den Beitrag deswegen so kurz gehalten, weil ich wusste dass dieser Löschantrag kommt, den Artikel baue ich nachher noch aus. Der Artikel ist relevant weil: 1. Er eine Partei gegründet hat. 2. Die neueste Version seines Spiels Super Mario War alleine bei Chip.de über 100.000 mal heruntergeladen wurde! (+75.000 Downloads auf Softonic.de + unzählige weitere Downloads aus anderen Quellen) 3. Er nicht nur im österreichischen Fernsehen sondern auch im finnischen Fernsehen Auftritte hatte (vermutlich noch in anderen Ländern von denen ich nichts weiß) 4. Zu seinem Tod Berichte von heise, kurier, standard, orf futurezone, österreich erfolgten. 5. Er das Graffiti Research Lab Vienna gegründet hat und die Lasertagging-Software des GRL New York komplett neugeschrieben hat und diese bei allen GRLs weltweit im Einsatz ist 6. Er bei Google über 10.000 Hits hat was mehr ist als meisten Schriftsteller, Mathematiker, usw. welche als Relevant betrachtet werden 7. Er ein unersetzliches Element des Metalabs war 8. Die 72dpiarmy hoch angesehen ist und er diese zumindest mitgegründet hat 9. Sein StartUp soup.io eine rasente Entwicklung durchmacht und unter anderem von der Aktion Uni brennt genutzt wird. Ansonsten möchte ich noch einen kleinen Beitrag denjenigen widmen die diesen Beitrag für irrelevant halten. Die Relevanzkriterien für politische Themen, insbesondere Parteien und politische Aktivisten sind demokratiefeindlich. Niemand kann vorhersehen was hier einmal wichtig wird, teilweise verhindert man mit dem Löschen derartiger Artikel dass diese Parteien und Personen den Durchbruch schaffen. Wer auf das englische Wikipedia geht, sieht dass dort ein eigener Artikel für die Piratenpartei Österreichs vorhanden ist, obwohl er für englischsprachige Personen deutlich weniger Relevanz besitzt als für deutschsprachige Personen. Das Problem hier ist, dass niemand objektiv beurteilen kann, weil jeder eine politische Meinung vertritt und gerade im Bereich Überwachung es kaum Mittelwege gibt, deshalb halten wohl viele Leute den Artikel über Kritiker der Überwachung als irrelevant, weil sie sich nicht vorstellen können, dass ein solcher Artikel Beachtung findet. Ich hoffe dass der Artikel bleibt, denn im Zweifel sollte etwas immer stehen bleiben, denn es schadet niemandem. Als Spender an Wikipedia habe ich dies auch getan, um mehr Speicherplatz zu schaffen, damit möglichst viel Wissen auf dieser Plattform verbreitet werden kann. -- 19:16, 20. Dez. 2009 (CET) Während die englische Wikipedia versucht das Wissen der Menschheit zu sammeln, ist es offensichtlich das Ziel der deutschen Wikipedia alles zu löschen was nicht ohnehin allgemein bekannt ist. Am besten den Artikel in die englische Wikipedia übertragen und die Löschtrolle nicht dabei stören alles zu löschen was über ihren Horizont hinausgeht. Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt. Albert Einstein. Eigentlich bin ich dafür den Artikel zu behalten, aber ich glaube Florian hätte sich inmitten dieser Zensur nicht wohl gefühlt. 20:45, 20. Dez. 2009 (CET) Schade, dass der Herr nicht so schöne Kurven hat wie diese Dame, denn das wäre relevanzstifend, aber so, einen Nachruf brachte ja nur der ORF, Standard, etc. ... –– 21:24, 20. Dez. 2009 (CET) PS: An den abarbeitenden Admin, weil auf der Artikelseite die Verweise zum Kurier (Tageszeitung) > , Österreich (Tageszeitung) > , DerStandard > lt. einem Mitarbeiter nicht stehenbleiben dürfen (auch nicht bis zum Ende der LD). –– 21:41, 20. Dez. 2009 (CET) Nicht nachvollziehbarer Hype um einen unbedeutenden Provinzpolitiker einer genauso unbedeutenden Kleinstpartei. Die angebliche relevanz ist durch dreieinhalb aktuelle Zeitungsartikel aufgelasen und morgen vergessen. Löschen -- 22:22, 20. Dez. 2009 (CET) Die Diskussion hat sich darauf festgefahren ob die Partei bzw. seine Gründung relevant ist, jedoch ist das nicht seine einzige Leistung. Super Mario War, Graffiti Research Lab Vienna + Programmierung der entsprechenden Software, Soup.io, Claim Spots. Zudem gab es zu einer Demo der PPÖ einen Bericht auf Wikimedia, also kann sie offenbar doch nicht so unerheblich sein, sonst gäbe es diesen wohl nicht. Selbst wenn er nur das GRL Vienna gegründet hätte wäre es imho relevant genug. -- 23:34, 20. Dez. 2009 (CET) behalten, was soll das jetzt? Der Mensch ist ausreichend relevant für einen eigenen Eintrag. -- 23:51, 20. Dez. 2009 (CET) Hab mir die Mühe gemacht ein paar irrelevante Programmierer aus WP rauszusuchen, deren schaffen ja eigentlich auch viel zu wenig ist, als dass sie auf WP stehen dürften, es aber tun: Adrian Carmack Raffaele Cecco Larry DeMar Jamie Fenton Ralf Glau Dan Gorlin Ansonsten bin ich noch der Meinung dass sich jene Personen aus der Diskussion raushalten sollten, deren einzige Message auf ihrer Persönlichen Seite ein ablehnendes Statement über die Piratenparteibewegung ist (auch wenn ich die Meinung respektiere, zeugt es von mangelnder Objektivität)-- 00:03, 21. Dez. 2009 (CET) Behalten -- 08:09, 21. Dez. 2009 (CET) Behalten, denn die Piratenpartei ist durch die Teilnahme an den Wahlen zum europaeischen Parlament EU-weit relevant und damit sind es auch ihre Gruender. -- 13:07, 21. Dez. 2009 (CET) Löschen, diese blogosphäreinszenierten Behaltenlitaneien nerven. -- 14:35, 21. Dez. 2009 (CET) Behalten hab schon viele Beiträge mit weniger Relevanz gelesen! -- 14:53, 21. Dez. 2009 (CET) Unbedingt Behalten !!! -- 15:15, 21. Dez. 2009 (CET) Behalten Die arbeit des GraffitiResearchLab (Vienna) wird auch in der Time und in einem ORF-Artikel (in diesem wird Florian Hufsky auch beim Namen genannt) aufgezeigt, die Technik wird auf der ganzen Welt genutzt Behalten und ausarbeiten. Halte Florian Hufsky nicht für weniger relevant als z.B. Günther Bockelmann, Paul Belous oder Ernst Barkmann (aus Gestorben 2009). Der Artikel zu Florian Hufsky ist - nach wie vor - schlecht. Aber die Qualitätssicherung ist in diesem Fall offenbar der bessere (und war auch der eigentlich erste) Schritt. -- 17:48, 21. Dez. 2009 (CET) Behalten und weiter ausarbeiten. Finde auch das die Qualitätssicherung immer vorrang vor Löschung haben sollte -- 18:38, 21. Dez. 2009 (CET) ??? Wie wäre es denn, wenn die ganzen Behalten-Stimmen auch mal Argumente nennen würden, anstatt hier nur Behalten zu sagen? Das ist hier nämlich keine Abstimmung, bei der es darauf ankommt, daß möglichst viele ihre Meinung kundtun. Einzig Argumente zählen. Und die bloße Behauptung von Relevanz ist kein Argument. -- 18:41, 21. Dez. 2009 (CET) Beibehalten, ist ja schon jeder scheiß-fußballer auf wikipedia vertreten. hufsky hatte wenigstens format! -- 20:47, 21. Dez. 2009 (CET) Behalten Er ist als Teil der Internationalen Piratenbewegung von entscheidender Bedeutung gewesen. -- 20:54, 21. Dez. 2009 (CET) Behalten Keinesfalls löschen! Wie bedeutend die Piratenpatei Österreichs heute ist, darf ja wohl keine Argument sein (und was bedeutet bedeutend? Wie bedeutend waren die Lehren von (heute) großen Wissenschaftern zu ihrer Zeit?); ich hab jedenfalls gerade das Netz nach Hufsky durchsucht und bin froh in auf Wikipedia gefunden zu haben -- Ohne jetzt darüber zu begründen ob das jetzt behalten werden soll oder nicht, sieht irgendwer eigentlich wie lächerlich das ganze hier ist. Wir diskutieren in einem Netz mit praktisch endlos verfügbaren Speicherplatz über das Löschen von Personen die zumindest Anteilhaft Relevanz am öffentlichen Leben besitzen. In der heutigen Zeit ist nur mehr die Suche wichtig, funktioniert die gut genug ist es egal wie viele Artikel existieren. Ich würde nun aber für Löschen plädieren, warum? Es würde die Wellen noch etwas höher schlagen lassen und vll. überdenkt man irgendwann das ganze lächerliche Theater das derzeit auf der Wikipedia abgezogen wird.-- 09:29, 22. Dez. 2009 (CET) Behalten Der Tod von Florian Hufsky wurde inzwischen in der Österreich-Zeitung abgedruckt. Was die weiteren Offline-Medien betrifft (weil darauf offenbar Wert gelegt wird) sind mir Interviews mit Florian Hufsky im Falter, auf FM4, Radio Orange, sowie von den Fernsehsendern ATV und Okto bekannt. Diese Liste is mit Sicherheit nicht vollständig. -- 10:18, 22. Dez. 2009 (CET) was soll das? behalten natürlich - die Relevanzkriterien sich kein Ausschlußkriterium. Der ORF (fuzo) findets inzwischen übrigens auch uncool :) -- 10:52, 22. Dez. 2009 (CET) Behalten. Vor Aufruf des Artikels wusste ich nichts darüber, dass Florian Hufsky derjenige war, der den Internationalen Piratenparteitag initiierte. Ich halte das für einen interessanten und wichtigen Fakt der aktuellen politischen Entwicklung und auch für einen wesentlichen Beitrag zur Verfestigung der Strukturen der Piratenpartei. (Nein, ich bin kein Pirat. Ich habe nur Interesse an Zeitgeschichte.) -- KarlAnders Löschen. Sicher eine interessante Person innerhalb der und für die Web-Gemeinschaft. Außerhalb derer ohne enzyklopädische Relevanz. -- 13:32, 22. Dez. 2009 (CET) Löschen - die Argumente wurden genannt. Ansonsten zeigt der zusammengerufene Auftritt diverser Sockenpuppen, Neuaccounts und Nichtunterschreiber entgegen ihrer Absicht die enzyklopädische Irrelevanz ganz deutlich. -- 13:34, 22. Dez. 2009 (CET) Ich werde das selbstverständlich nicht generell zurücknehmen. Es ist doch schon interessant, sich mal die Argumente der Diskutanten mit dem fetten Behalten durchzulesen. Da sind nämlich fast keine. Und das hier diverse Leute nur aufschlagen, weil sie von Heise,de oder von interessierten Blogs herkommen, steht für mich aus meiner Lebenserfahrung fest. Aber Brodkey65 gehört nicht dazu, der war schon immer mehr fürs behalten. Und ein paar wenige andere auch nicht. Wenn er wirklich so relevant gewesen ist, hätte man ja auch schon vor seinem Tod einen Artikel unter Benutzung des doch sicher damals vorhandenen Matzerials schreiben können. Aber die Medienaufmerksamkeit hat ja doch eher was mit seinem Tod und der damit verbundenen Sensationsgier zu tun. -- 14:25, 22. Dez. 2009 (CET) In jedem Fall Behalten!! Relevanz ist gegeben. Drei der 4 größten Tageszeitungen Österreichs berichten in ihren Online-Ausgaben über seinen Tod (http://derstandard.at/1259282296012/Rest-in-Pixel-Gruender-der-Piratenpartei-Oesterreichs-gestorben, http://www.kurier.at/kult/1964601.php, http://www.oe24.at/oesterreich/politik/Gruender-der-Piratenpartei-ist-tot-0601471.ece). Was muss man denn noch mehr machen, als die Medienwelt eines Landes nach seinem Tod aufzuscheuchen und innerhalb von wenigen Tagen Hunderte bis Tausende Einträge in seinem Kondulenzbuch zu haben? Der LA löst bei mit nur Kopfschütteln aus und ist meiner Meinung nach ein weiteres Armutszeugnis für die WP-Community, die sich durch ewige Relevanz-Streitereien selber ausbremst und die Qualität und den Gesamtumfang der WP in Mitleidenschaft zieht. Traurig das... Ob wohl schon mal jemand die Angehörigen oder Hinterbliebenen gefragt hat, was sie von dem Umgang und den Diskussionen mit und über den Freitod dieses jungen Menschen halten? Egal ob auf heise oder hier oder sonstwo - faßt euch mal an den Kopf. -- 14:58, 22. Dez. 2009 (CET) Auch in den Printmedien kam heute etwas. In der Tageszeitung Österreich. --> Behalten Diese ganze Diskussion hier nimmt mittlerweile peinliche Dimensionen an. Kleinlich, korinthenkackerisch, dümmlich. -- 19:27, 22. Dez. 2009 (CET) Als Künstler relevant. Teilnahme an Ars Electronica Festival und Digitalkunst-Festival DigiTaika in Helsinki, regelmäßig im Museumsquartier. Siehe ORF Beitrag.-- 20:19, 22. Dez. 2009 (CET) Löschantrag entfernt gemäß den Ausführungen von . -- 21:02, 22. Dez. 2009 (CET) Relevanzfrage. 22:24, 19. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz, Wiki ist keine Tageszeitung - der Fall Düsing hat hier nichts zu suchen. 22:39, 19. Dez. 2009 (CET) Überregionale Bedeutung ist über den Text und den Belegapparat klar ausgewiesen, inhaltliche Probleme sind beim ersten Überfliegen auch nciht erkennbar - kein Löschgrund erkennbar, behalten -- 09:15, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten, ein Löschgrund ist nicht ersichtlich. Auch qualitativ scheint der Artikel absolut in Ordnung zu sein. -- 11:14, 20. Dez. 2009 (CET) Wie die gezeigt hat (über 50 Seiten in einer Woche!), hat sich die Diskussion über die Marburger Erklärung in der Öffentlichkeit verselbständigt und ist durchaus relevant, hat in diesem Ausmaß aber in dem Düsing-Artikel nichts verloren. Nach dieser Diskussion wird man dem Artikel keine grobe Unausgewogenheit vorwerfen können. Eine wichtige Informationsquelle: Behalten, -- 00:56, 21. Dez. 2009 (CET) Dieser Artikel muss schon deswegen erhalten werden, damit auch für die Nachwelt dokumentiert wird, welche angesehenen Wissenschaftler sich in fundamentalistisch-katholischen Kreisen umhertreiben.-- 20:58, 21. Dez. 2009 (CET) Quellenlose Banalinformationen im Bildzeitungsstil über wen bitte? Die Relevanz dieser Person wird so nicht dargestellt. -- 23:18, 19. Dez. 2009 (CET) Ein begnadeter MountainBike-Fahrer. Bildzeitungsstil ist kein Grund für einen LA. Wenn du ihn nicht kennst, ist das auch kein Löschgrund. Ich zitiere: » Danny MacAskill – den neuen Trial-Star der internationalen Mountainbike-Szene. « . Den Artikel gibts seit ein paar Minuten, also vielleicht warten wir einfach noch ein bisschen? Unbedingt behalten. -- 00:41, 20. Dez. 2009 (CET) Kann wg. der 13 Mio Youtube-Aufrufe kein Relevanzdefizit erkennen. Das ist keine Aussage über die Version, auf die der LA gestellt wurde. -- 04:12, 20. Dez. 2009 (CET) Oi! Behalten. Man sieht, daß hier DuRöhre ein gutes Medium ist, um zu zeigen, warum der Vogel relevant ist! Kann man sonst nur schlecht erklären. -- 22:42, 22. Dez. 2009 (CET) Ich darf auf diese (Ergebnis: gelöscht) verweisen. 12:48, 23. Dez. 2009 (CET) In der ursprünglichen Form eindeutig löschwürdig. Nach Herausarbeitung der Relevanz und der Überarbeitung entschied ich auf behalten. Es grüßt 07:02, 25. Dez. 2009 (CET) Eine offensichtliche Selbstdarstellung einer eher kleineren Abteilung der Berliner Polizei. Laut Berliner Stellenplan kaum mehr als 100 Beamte. -- 23:20, 19. Dez. 2009 (CET) Behalten, guter Artikel, viele Informationen.-- 09:52, 20. Dez. 2009 (CET) Na, das ist ja eine schöne Bescherung: Einer meiner allerersten Artikel hier kriegt nach über drei Jahren einen LA einer IP. Ich muss zugestehen, dass die IP nicht ganz unrecht hat, dass der Gewerbeaußendienst nichts weiter ist als eine mittlerweile recht kleine Dienststelle der Berliner Polizei. Und ob einzelne Dienststellen lokaler Behörden auf so ziemlich kleinster Gliederungsebene relevant sind, darüber schweigen sich die RKs aus. Jedoch hat der Gewerbeaußendienst ein in Deutschlanf einmaliges Alleinstellungsmerkmal: Er ist Ordnungsamt und Polizei in einem. Daher würde ich meinen Artikel soch ganz gerne behalten. 22:28, 20. Dez. 2009 (CET) netter artikel. leider bisher noch nicht belegt, ich hoffe, havelbaude nutzt die gelegenheit und baut in den nächsten tagen zumindest ein paar allgemeine literaturhinweise oder weblinks ein. trotzdem kein grund zum löschen ersichtlich. relevanz ist durch o. a. alleinstellungsmerkmal und historischen hintergrund locker vorhanden. -- 05:28, 26. Dez. 2009 (CET) 12 Tage in der QS ohne Ergebis. In der Form selbst mir zu wenig. --- 23:23, 19. Dez. 2009 (CET) Überarbeitet. • 13:10, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten. Exploited sind ja nun wirklich relevant für Punk :). Behalten, sieht doch ganz anständig aus. -- 17:14, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten gruß -- 20:15, 22. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/19 = Kategorien = Wikipedia:Qualitätssicherung/20. Dezember 2009 Ausbau gem. eingebauter Vorlage -- 11:17, 20. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 12:21, 20. Dez. 2009 (CET) vollprogramm (unzahl von fehlern und teilweise unverständlich) 14:34, 20. Dez. 2009 (CET) Auf der Diskussionsseite wird bemängelt, dass z. B. Freigang im Freien oder wenigstens die Nutzung von Laufställen mit keinem Wort angesprochen wird. Insgesamt scheint der Artikel eher wie ein HowTo und recht lückenhaft - seit wann gibt es z. B. das Wort Kuhkomfort überhaupt? Ferner: Großzügiger Verzicht auf notwendige Kommasetzung und ganz schlecht bebildert. -- 14:51, 20. Dez. 2009 (CET) sollte noch ausgebaut werden, Sprache, Versionsimport aus der türkischen Wikipedia -- Ausbauen. -- - (:) 16:31, 20. Dez. 2009 (CET) Belege + Kats. -- - (:) 16:32, 20. Dez. 2009 (CET) Der Abschnitt Über das Gedicht ist komplett TF, ohne dass klar wird, von wem das kommt. Bitte ganz streichen oder durch angemessene Interpretation ersetzen. -- - (:) 17:54, 20. Dez. 2009 (CET) Aufhübschen + evtl. ausbauen + Kats. -- - (:) 18:38, 20. Dez. 2009 (CET) Sieht nicht uninteressant aus, hat aber ein Riesensprachproblem. -- 18:52, 20. Dez. 2009 (CET) + Ausbau. -- - (:) 19:17, 20. Dez. 2009 (CET) Wikifizieren, falls relevant. 19:44, 20. Dez. 2009 (CET) Falls relevant: Vollprogramm. -- 19:54, 20. Dez. 2009 (CET) Filmografie ergänzen + Kats. -- - (:) 20:27, 20. Dez. 2009 (CET) Quellenlos, unfertig, falsches Lemma. -- 21:05, 20. Dez. 2009 (CET) Bitte . -- 21:31, 20. Dez. 2009 (CET) Wikify + Kats. -- - (:) 21:42, 20. Dez. 2009 (CET) Relevanz checken + Vollprogramm. -- 22:46, 20. Dez. 2009 (CET) Relevanz checken + Vollprogramm. -- 23:36, 20. Dez. 2009 (CET) Ein Stub im klassischen Stil, für ein Album etwas zu wenig 00:36, 20. Dez. 2009 (CET) Kats fehlen. -- 12:18, 20. Dez. 2009 (CET) bitte . 12:27, 20. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, bitte wikifizieren. 13:25, 20. Dez. 2009 (CET) Pleasant Seat statt pleasent seat Statt Pleasent seat sollte pleasant seat stehen Bitte ausbauen und wikifizieren. 14:13, 20. Dez. 2009 (CET) Einmal wikifizieren bitte -- 14:47, 20. Dez. 2009 (CET) auszubauen und zu überarbeiten --   14:55, 20. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren, wenn Relevanz vorhanden ist. 15:01, 20. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. Wikifizieren oder löschen. -- 16:16, 20. Dez. 2009 (CET) Kats + evtl. ausbauen. -- - (:) 16:31, 20. Dez. 2009 (CET) zu wikifizieren --   17:53, 20. Dez. 2009 (CET) + URV-Check. -- - (:) 19:33, 20. Dez. 2009 (CET) Bitte, Vollprogramm -- 19:46, 20. Dez. 2009 (CET) Integration in SZ-Magazin, dann redir -- 16:15, 20. Dez. 2009 (CET) Ich würde gerne meinen Eintrag Edition 46 SZ Magazin in Edition 46 umbenennen. Wie geht das? Außerdem bin ich der Meinung, dass die Edition 46 einen eigenen Hauptartikel benötigt und der Mangel an Informationen auf SZ Magazin nicht duch die Informationen des Artikels Edition 46 gefüllt werden können. Es sollte jedoch ein kleiner Absatz darüber auf SZ Magazin erscheinen. Ausbau + Kats. -- - (:) 16:30, 20. Dez. 2009 (CET) Wikilinks. -- - (:) 16:30, 20. Dez. 2009 (CET) zu wikifizieren --   18:32, 20. Dez. 2009 (CET) Sehr viele sehr wertende Ausdrücke drin. -- - (:) 20:27, 20. Dez. 2009 (CET) Wikify + Kats + weniger Bilder. -- - (:) 18:39, 20. Dez. 2009 (CET) Ausbau dringend notwendig, ebenso Wikifizierung. -- 00:23, 20. Dez. 2009 (CET) Wikifizieren. 12:50, 20. Dez. 2009 (CET) Etwas wikifiz. wurde bereits im gemeldet.-- 18:06, 20. Dez. 2009 (CET) Wer hat das eigentlich politisch verantwortet? Die Mafia? Die Kommunisten? Die Amerikaner? -- 18:27, 20. Dez. 2009 (CET) Wikify, Kats + Ausbau. -- - (:) 16:30, 20. Dez. 2009 (CET) Relevanz darstellen, Wikify, Kats, Ausbau. -- - (:) 16:53, 20. Dez. 2009 (CET) Artikelwunsch 12:35, 20. Dez. 2009 (CET) Relevanzprüfung und bei Bestehen Ausbau des Artikels. 13:10, 20. Dez. 2009 (CET) Quellennachweise fehlen-- 19:58, 20. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren. 14:02, 20. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 19:33, 20. Dez. 2009 (CET) Relevanter gehts kaum, daher bitte Kats und ausbauen. -- - (:) 01:05, 20. Dez. 2009 (CET) Bitte anhand dieser revertierten Infos ausbauen. Die waren in der Form ungeeignet, da in der Ich-Form geschrieben. Aber sie fehlen im Artikel. -- - (:) 01:15, 20. Dez. 2009 (CET) + Ausbau. -- - (:) 04:06, 20. Dez. 2009 (CET) Relevanz checken + Vollprogramm. -- 09:30, 20. Dez. 2009 (CET) Unbelegt, und inhaltlich in starkem Widerspruch zur en-WP - Fassung -- 10:18, 20. Dez. 2009 (CET) bitte . 12:37, 20. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren, wenn relevant. 14:07, 20. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauem und belegen. 15:43, 20. Dez. 2009 (CET) Bitte , URV-Verdacht -- 17:14, 20. Dez. 2009 (CET) Bitte Vollprogramm, besonders Quellen -- 17:24, 20. Dez. 2009 (CET) Wikify. -- - (:) 17:49, 20. Dez. 2009 (CET) Wikify, Kats, angenehmer gliedern. -- - (:) 19:18, 20. Dez. 2009 (CET) falls Relevanz vorliegt: 23:40, 20. Dez. 2009 (CET) OK!shesaid-- 16:48, 27. Dez. 2009 (CET) Dieser Essay (Anfangszitat: Wenn wir von heute von Schauspielen in Rom hören, denken wir fast unweigerlich an deren spektakulärste Lustbarkeiten: Wagenrennen und Gladiatoren) würde sich in einer Enzyklopädie sicher besser machen, wenn er sprachlich etwas seriöser gehalten wäre. Leider dürfte dazu ein recht weit gehendes Umformulieren nahezu des gesamten Artikels nötig sein. -- 23:45, 20. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/20. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 21:17, 1. Jan. 2010 (CET) = Benutzerseiten = = Metaseiten = = Vorlagen = = Listen = Völlig unvollständige Liste, die einer dringenden Überarbeitung (oder der Löschung) bedarf. Die , und mit entsprechenden Unterkategorien enthalten eine große Anzahl von Burgen, Schlösser und Festungen, die hier nicht enthalten sind. -- 23:18, 20. Dez. 2009 (CET) Naja in diesen Zustand ist eine Mehrwert zu den Kategorien nicht gegeben und die Liste ist in dieser daher überflüssig bzw. redundant. Anders sah das natürlich vor der Kategorisierung aus bzw. sähe es auch wenn sie entsprechend erweitert/umgebaut wird. Wenn jedoch keiner dran arbeiten will, könnte man sie auch wegen Redundanz löschen, allerdings ist es auch kein wirkliches Problem wenn sie zunächst so stehen bleibt. Daher 7 Tage mit einer schwachen Präferenz zum Löschen, wenn sie keiner warten/umbauen will.-- 10:47, 21. Dez. 2009 (CET) Die Relevanzfrage ist klar, im derzeitigen Zustand aber keinerlei Mehrwert gegenüber Kategorie. 7 Tage -- 11:21, 21. Dez. 2009 (CET) Behalten. Unvollständigkeit ist kein Löschgrund. Wie schon meine Vorredner schrieben, sollte die Liste jedoch ausgebaut werden, um einen Mehrwert gegenüber der Kategorie zu haben. Zu jedem Eintrag könnte z.B. Baujahr, Erhaltungszustand, Region oder/und ein Bild ergänzt werden. -- 17:26, 21. Dez. 2009 (CET) die üblichen NIchtgründe, wie bei jeder Listen-Löschdiskussion. Also wie immer: unvollständige Listen kann man ergänzen. Listen müssen nicht vollständig sein. und Kategorien ersetzen einander nicht. Unvollständige Listen werden durch Löschung keineswegs vollständiger. Behalten und wie andere Listen auch in Ruhe wachsen lassen. -- 12:15, 22. Dez. 2009 (CET) = Artikel = Gefängnisleiter mit für damalige Verhältnisse typischen Sadismus. Die einzige Quelle bezieht sich dann auch nicht auf ihn, sondern den Knast als solchen, in den örtlichen Heimatblatt... Also: Relevanzfrage.-- 00:15, 20. Dez. 2009 (CET) Dem Artikel zufolge lebt dieser 1903 geborene Mann noch. Das wäre immerhin bemerkenswert. Aber ich ersehe ansonsten aus dem Text auch nicht, welche besondere enzyklopädische Ehre ihm gebührt, bzw. was ihn von zahl- und zur recht namenlosen Seinesgleichen insbesondere unterscheidet. 00:24, 20. Dez. 2009 (CET) Wenn der Anteil belegter Aussagen über ihn selbst noch besser werden kann - darunter auch die Frage, wieso es nie einen Prozess gab - sollte das ganze ruhig behalten werden. Selbiges übrigens für jeden gut dokumentierten dieser Schergen, denn eine bessere Aufarbeitung des Themas gibt es kaum. -- 01:00, 20. Dez. 2009 (CET) Wie TheK bin ich für möglichst viele Artikel über furchtbare NS-Juristen, aber das hier ist doch etwas dünne. Auf die Schnelle habe ich eine einzige andere verwertbare Quelle gefunden: Agnès Humbert erwähnt Combrinck in ihrem Tagebuch und beschreibt ihn als Sadisten (siehe hier). Vielleicht kann man das ja noch einbauen. Ich bezweifele übrigens, dass Combrinck noch lebt. Vermutlich wird nur sein Todesdatum nirgendwo in der Literatur erwähnt. -- 02:43, 20. Dez. 2009 (CET) Von den zahlreichen Veröffentlichungen sehe ich im artikel exakt eine in den Heimatblättern Viersens im Artikel - und die halt auf das Gefängnis bezogen. Das die Zustände dort schlimm waren bezweifelt niemand, auch nicht, dass selbst geringste Unregelmäßigkeiten hart bestraft wurden. Das war ein Gefängnis in Nazi-Deutschland, da war das systemimanent. Aus dem Artikel ergibt sich rein garnichts, was sagt, was an seiner Anstaltsleitung besonders gewesen sein sollte. Und das System auf Einzelbiographien zerfasern zu wollen heißt den Eindruck von lauter Einzeltätern zu vermitteln. Nach dem Motto, X, Y, Z waren böse und das waren auch ganz doll viele, aber das waren nur die. Und nein, es geht nicht um die Darstellung von -wie Neo auch noch ausdrücklich schreibt- wie alltäglich die ganze Scheisse war. Stimmt, deshalb macht man zusammenfassende Artikel zur NS-Justiz, zu dem Gefängnissystem oder meinetwegen auch den einzelnen Gefängnissen. Solche Alltagsscheißsadisten gab es sehrsehrsehr reichlich, weil das alltäglich war ist das Durchschnitt und nicht zu jedem von ihnen muss ein Artikel erstellt werden.-- 14:57, 20. Dez. 2009 (CET) Löschen Kann an diesen Nazis nichts enzyklopädisch wertvolles erkennen. Wikipedia ist kein Verzeichnis für Faschisten -- 23:25, 20. Dez. 2009 (CET)-- 11:50, 21. Dez. 2009 (CET) BEHALTENKann an Nazis selbst auch nichts enzyklopädisch Wertvolles erkennen, Faschisten sollten niemals relevant sein - die Artikel über selbige sind es aber sehr wohl!! 00:01, 21. Dez. 2009 (CET) Ist als Träger und Stütze des damaligen Systems auf jeden Fall würdig, behalten zu werden. Das NS-Regime war zwar führerlastig aber ohne eine funktionierende Basis hätte es nicht funktioniert. Da muss nicht jeder Mitläufer erwähnt werden, aber so einer auf jeden Fall. für damalige Verhältnisse typischen Sadismus ist kein Löschgrund, der prozentuale Anteil sadistischer Aufseher ist mir jedenfalls nicht bekannt, ob Sadismus wirklich typisch oder eher sinnbildlich ist, sei dahin gestellt. MMn ist es wichtig, auch die kleinen Rädchen im System ans Licht zu zerren. von und ähnliches find ich aber nicht ganz unproblematisch. Wikipedia ist eine Enzyklopädie und kein pädagogisches schwarzes Brett. Darüber hinaus ist der Artikel so er behalten würde aber noch dringend auszubauen. Die Anekdote ist unbequellt, das Werk Combrincks nicht ausgewertet, das weitere Schicksal unerwähnt.-- 00:28, 21. Dez. 2009 (CET) Oh je, mein letzter Edit (der, den ich hiermit zu tilgen versuche), der war wohl nichts, da habe ich wohl was völlig falsch verstanden - @Northside: Ich entschuldige mich hiermit in aller Form bei dir, ich habe dir da was doch wohl sehr Abwegiges unterstellt; das war mit keinerlei bösen Absichten verbunden sondern ist einzig und allein meiner eigenen uhrzeit- und übermüdungsbedingten Schlampigkeit geschuldet gewesen. Nochmals sorry (*schäm*)! Kein Problem, ich sehe nichts, was zu entschuldigen wäre. Meine Aussage war leider auch etwas missverständlich. Ich habe es etwas verständlicher erklärt. -- 11:50, 21. Dez. 2009 (CET) Zu den Quellen: Beide Artikel (der zu Johannes Marschang und der zu Bernhard Burgstaller) stützen sich auf Literatur des Autors Ulrich Bons (Das Anrather Gefängnis im Dritten Reich - Der Versuch einer Rekonstruktion in: Heimatbuch des Kreises Viersen 2002, S.161ff und Zum Tod eines österreichisches Abtes im Anrather Gefängnis 1941. In: Heimatbuch des Kreises Viersen 2000, S. 132 ff. Beide Werke sind noch käuflich zu erwerben, und zwar zu einem Preis im einstelligen Eurobereich. Den entsprechenden Link find ich jetzt leider gerade nicht, aber es gibt ja noch den Bürgerverein Anrath e.V., wo man diese Literatur bestimmt auch beziehen könnte und eventuell Einiges im persönlichen Gespräch abklären könnte, vielleicht sogar mit dem Autor selbst. Eine Bequellung der Anekdoten wäre also potenziell möglich. Bei dem verlinkten Buch handelt es sich um folgenden Titel Agnès Humbert: Resistance: A Woman’s Journal of Struggle and Defiance in Occupied France, Bloomsbury, ISBN 978-1596915596, 1. Auflage September 2008. Agnès Humbert ist im Übrigen die besagte Nichte (müsste noch eingearbeitet werden). Das Datum der Erstauflage dieser Übersetzung spricht dafür, dass ein aktueller Informationsbedarf gegeben ist. Gerade aus diesem Grund bin ich aber auch der Meinung, dass der Artikel wissenschaftlichen Ansprüche genügen muss. Dafür reichen 7 Tage aber nicht aus (zumindest mir nicht), schon gar nicht jetzt. Ich würde mich nun gern in die Weihnachtsferien verabschieden. Ab 2. Januar werde ich dann aber weiter mitarbeiten (dann auch offiziell mit Account). – Bis dahin allen ein Frohes Fest und Guten Rutsch! (Die IP von oben) -- 08:21, 24. Dez. 2009 (CET) Was Wikipedia NICHT ist: Und wenn ich hier lese, dass man den Artikel als Beipiel für einen Nazischergen, wie ihr es nennt, stehen lassen sollte, dann stehen mir die Haare zu Berge. Warum sollte ich nicht einen Artikel über meinen ehemaligen Mathelehrer als Beispielartikel für einen Lehrer schreiben? Beispielartikel gehören nicht in eine Enzyklopäie und schon gar nicht in unsere Wikipedia. Entweder entspricht ein Artikel den RK oder nicht.-- 17:26, 28. Dez. 2009 (CET) Es klingt barbarisch: Aber Wikipedia ist weder dazu da, alle Täter noch alle Opfer zu verzeichnen. Wo sollte die Grenze gezogen werden? Muss hier jedes Mordopfer verzeichnet werden? Muss jeder Mörder erwähnt werden? Und das in der gesamten Geschichte? Verdient ein schlechter Mensch die nachhaltige Erwähnung seines Namens nur aufgrund einer/mehrerer grausamen/er Tat/en? Ist in Mord relevanzstiftend? Ist tatsächlich jeder Max Mustermann, der eine humanitäre Sauerei begangen hat, erinnerungswürdig? Ich sage: NEIN. Vergesst die Sau. Löschen. -- 06:18, 29. Dez. 2009 (CET) Neuer Löschantrag entsprechend Administratorhinweis (der ebenfalls die Relevanz in Frage stellt) in der Löschprüfung, siehe . Im letzten Löschantrag wurde durch den abarbeitenden Administrator ausschließlich auf mangelnde Artikelqualität / Fake-Verdacht, nicht jedoch auf mangelnde Relevanz geprüft. Dabei ist das bei diesem Artikel der entscheidende Punkt. Denn dank fehlender neutraler Quellen wird Wikipedia für eine extrem geschönte und bedeutungssteigernde Darstellung allein aus Sicht des Vereins missbraucht. Dem kann mangels Relevanz der Veranstaltungen und insbesondere des Veranstalters keine neutrale Quellenlage entgegengesetzt werden. Als Beispiele für den Missbrauch wäre u. a. der Einleitungssatz (denn der Delphische Rat ist genau nicht höchste Instanz für alle Delphischen Spiele) als auch z. B. der Missbrauch des UNESCO-Logos (die UNESCO ist nicht Schirmherr der vom Delphischen Rat veranstalteten Spiele) zu nennen. Insbesondere sollte auch die bereits verlinkte vorherige Löschdiskussion als auch die Löschprüfung beachtet werden, um weitere Details zu erfahren. Ich gebe zu, dass die gesamte Lage sehr verworren und alles andere als einfach ist - erschwert wird dies genau aber auch durch die mangelnde Relevanz und damit verbunden nahezu keinen aussagekräftigen externen Quellen. -- 10:52, 20. Dez. 2009 (CET) Ist ja immer noch gruselig, was da eine Gruppe von Selbstdarstellern mit fast ohne Aussenwirkung für einen Artikel hat. Aber den werden wir wohl nie wieder los. -- 12:39, 20. Dez. 2009 (CET) Wieder eröffnet nach einem kapitalen Fehler meinerseits. -- 20:14, 20. Dez. 2009 (CET) Artikel zu den Delphic Games 2009 in der koreanischen Stadt Jeju (Online-Ausgabe der englischsprachigen koreanischen Tageszeitung The Korea Times). Bitte Artikel durchlesen, und dann die Aussage zur mangelnden Relevanz der Veranstaltungen und insbesondere des Veranstalters überdenken. --  21:06, 20. Dez. 2009 (CET) @Temp0001 Du siehst einige Dinge richtig - Aber leider ist vieles nur Halbwissen! Es stellt sich die Frage - Mit welchem Recht stellst Du öffentliche Berichte (Quellen) in Mißkredit? -- 16:05, 21. Dez. 2009 (CET) Bis den 7.Änderungsentwurf beachten und einbeziehen in die Diskussion! Frohe Weihnacht! -- 16:09, 22. Dez. 2009 (CET) Trotz ausführlicher und langdauernder Diskussionen auf LK, LP, VM, DS und AP ist im Artikel keine Relevanz dieser Organisation dargestellt worden. Weder konnte die offizielle Beteiligung der UNESCO noch die der internationalen Regierungen belegt werden. Das öffentliche Interesse ist nahe Null. Man gewinnt sogar den Eindruck, dass hinter der verlinkten Webseite und einigen Pressemitteilungen keine echte Substanz steht. -- 21:02, 1. Jan. 2010 (CET) wirr - unbrauchbarer Beitrag - 10:56, 20. Dez. 2009 (CET) Service für Verwirrte wie mich: Lemma ist jetzt Halb-Differenzial-Kurzschluss-Ringgeber. -- 23:21, 22. Dez. 2009 (CET) Würde gerne ein Fünkchen Relevanz bei diesem Unternehmen finden - gelingt mir aber nicht. -- 11:01, 20. Dez. 2009 (CET) Offenbar ein Kleinstunternehmen mit einer turbulenten Geschichte, wenig Vorzeigbarem und hochgestochenen Konzepten. Schön der Satz: Der Direktor des Unternehmens, Rafael Klausnitzer, möchte auf ein erfolgreiches aber doch sehr zurückgezogenes Development setzen. Na, dann kann er wiederkommen, wenn ihm das mal gelungen ist. Schnelllöschfähig. -- 11:30, 20. Dez. 2009 (CET) Hier: hab ich einen Fehler beim Hochladen gemacht. Kann gelöscht werden.-- 11:20, 20. Dez. 2009 (CET) Für mich hat der Artikel eine fragliche Relevanz! Außerdem hat er einen sehr geringen Umfang und scheint aus meiner Sicht verwaist zu sein (nur eine IP übernimmt die Pflege)! Deswegen ist eine Löschung aus meiner Sicht auf jeden Fall angebracht! -- 11:27, 20. Dez. 2009 (CET) Ok! Werde Vorlage für Löschung wieder entfernen! Gruß -- 12:02, 20. Dez. 2009 (CET) Bitte RK genau durchlesen. Laut RK ist er irrelevant, er sei denn, es kommen noch Fakten im Artikel dazu, die derzeit nicht drin sind. Habe LA mit Begründung Laut RK für Sportler und derzeitigen Stand des Artikels klar irrelevant neu gestellt. -- 12:49, 20. Dez. 2009 (CET) Stimmt! Ein Artikel kann ja nicht nur aus zwei Sätzen bestehen! Da müssen ganz klar noch ein paar Fakten rein, die ihn relevant machen! -->Löschen! Beste Grüße -- 13:20, 20. Dez. 2009 (CET) Der Zustand eines Stub ist nicht das Problem, aber er ist kein Profispieler und wenn nicht mehr Wissenswertes dazukommt als dass er Unihockey spielt, dann löschen. -- 14:16, 20. Dez. 2009 (CET) Nein, was soll denn bitte schön bei nem Uni-Hockeyspieler hinzukommen? Mein Cousin spielt auch in einer Uni-Mannschaft Fußball, hat aber auch keinen Artikel. Weg damit!-- 18:19, 20. Dez. 2009 (CET) exportiert -- 18:29, 20. Dez. 2009 (CET) Lt. klar relevant : Als relevant gelten Sportler, die in einer von der Sportaccord ... anerkannten Sportart in der höchsten Wettkampfklasse der Erwachsenen ... in einer nationalen ... Profiliga gespielt ... haben. Punkt. Jakob Lüppen spielt für den Eimsbütteler TV Hamburg in der deutschen Unihockey-Bundesliga, die höchste Spielklasse des DUB. Deutschland ist Mitgliedsland in der International Floorball Federation, die als Fachverband in der Sportaccord vertreten ist. Wie der Antragsteller auf klar irrelevant kommt und Benutzer:Ruchba von einem eindeutigem SLA-Fall schreiben kann ist ein Rätsel. Solche Diskussionsteilnehmer welche die Fakten verkennen und hier erhebliche Zweifel an der Relevanz streuen fühlen sich hier berufen für Qualität zu sorgen? Und dann noch ein Löschantrag 16 Minuten nach QS-Antrag? Das ist ingesamt eine Störung der QS und Vandalismus an der Sammlung von Wissen in dieser Enzyklopädie wenn hier in einem Löschantrag die klare Relevanz einfach mal so verneint wird. Und die Artikelqualität zu bemängeln 16 Minuten nach QS ist ja eine Heldentat. Gestreute Zweifel an der Relevanz ist nicht gerade förderlich für einen Ausbau. Bah. Behalten, Artikel ist mittlerweile über Stub-Niveau heraus und selbst der würde schon reichen. -- 09:20, 22. Dez. 2009 (CET) ... und wo ist die Profiliga nach den RKs? Man sollte nicht anderen Leuten vorwerfen Fakten zu verkennen, wenn man dieses gerade selber macht -- 12:41, 22. Dez. 2009 (CET) Es gibt in Deutschland keine Profispieler in Unihockey/Floorball und demzufolge auch keine Profiliga. Bei diesen paar Mitgliedern und Vereinen auch kein Wunder . Das Meister auf nationaler Ebene gilt für Sportler in der RK und nicht für Einzelspieler einer Mannschaft aus den Randsportarten und Herbstmeister ist nicht mal ein wirklicher Titel. Bist Du eigentlich mit Eingangskontrolle verwandt? :-)) -- 23:23, 22. Dez. 2009 (CET) Ausgangskontrolle ist kein Verwandter. Ich weiss nicht mal welchen Ausgang er kontrolliert. -- 10:29, 24. Dez. 2009 (CET) Es ist eigentlich ganz einfach, die Relevanzkriterien sind deshalb erstellt worden, um sicher zu stellen, dass irgend eine Person nach dem Artikel suchen könnte. Auch wenn es nicht so viele sind. So wird verhindert, dass wertvoller Speicherplatz mit Nonsens belegt wird. Aber die Relevanz dieser Person ist so gering, dass die einzigen Personen, die nach ihm suchen würden, er selbst, seine Freunde und Bekannte sind. Keine Sau im deutschsprachigen Raum weiß, was Unihockey ist und niemand wird jemals nach irgend einem Unihockey-Spieler suchen, es sei denn, die Sportart wird durch irgend ein Wunder bekannt. Mittlerweile würde ich meine Hand darauf verwetten, dass die jenigen, die hier für den Erhalt dieses Artikels argumentieren, Jakob Lüppen nahe stehen, wenn er es nicht sogar selber ist-- 23:52, 27. Dez. 2009 (CET) Deutsche Unihockeyspieler haben keine enzyklopädische Relevanz, wenn sie nicht in der Nationalmannschaft spielen oder Deutsche Meister in der Erwachsenenklasse sind oder waren. Hier war nichts von alledem der Fall. Hier stellt sich die Relevanzfrage: es handelt sich hier nicht um eine Quelle im Sinne eines natürlichen Zutagetretens von Wasser, das ggf. relevant sein könnte, sondern um einen von einem Mittelständler gebohrten Tiefbrunnen, dessen als Marke sicherlich nicht relevantes Wasser hier wohl bekannter gemacht werden soll. -- 11:41, 20. Dez. 2009 (CET) Relevanz an Hand von einem Album klären. Band wurde auch erst 2009 gegründet. 7 Tage -- 11:48, 20. Dez. 2009 (CET) exportiert -- 18:30, 20. Dez. 2009 (CET) Es ist bisher kein Grund ersichtlich, wieso die Band mit einem Album behalten werden soll; in der Fachpresse hat sie keinen entsprechenden Niederschlag gefunden. Internationale oder überregionale Tourneen sind im Artikel nicht erwähnt; ebenso fehlt eine Platzierung in den Charts. Weder ist im Artikel belegt, dass es sich beim Album um das bisher erste konsequent deutsch/englisch spiegelnde Album handelt noch die Sache mit der Verwendung für das Germanistik-Studium in Rutgers oder anderswo. (Ich halte letzteres für eine schöne Geschichte. Wer dafür einen gültigen Beleg hat oder eine Chartsplatzieung, darf sich gerne an mich wegen der evtl. Wiederherstellung des Artikels wenden.)-- 10:57, 27. Dez. 2009 (CET) Wohl zu kleines und regional begrenztes Musikfestival. laut dem hier für 2010 500 Besucher erwartet. Großartige Geschichte hat das Festival auch noch nicht geschrieben, sodass die Relevanz doch mehr als fraglich ist.-- 12:02, 20. Dez. 2009 (CET) Aber wieso sind dann beispielsweise solche Sachen auch in Wikipedia? http://de.wikipedia.org/wiki/MTV_Braunschweig Naja gut, da mag es vielleicht einen Unterschied geben, jedoch haben jegliche Vereinseiten hier lediglich regionale Relevanz, sodass meines Erachtens nach dieser Artikel nicht gelöscht werden darf mit der Argumentation regional begrenztes Musikfestival. Das hat auch nichts damit zu tun, dass hier andere Berichte schlecht gemacht werden, sondern damit, dass ich in dieser Hinsicht auf Gleichberechtigung aus bin. Das Festival hat fast (nur) regionale Relevanz und es mag auch sein, dass es nur 500 Besucher sind, berücksichtigt man jedoch, dass bei der autofreien Großveranstaltung etwa 40.000 Radfahrer patizipieren, die an diesem Festival vorbeikommen und zum Teil auch dort bleiben, so werden hiermit wesentlich mehr Menschen erreicht, als mit irgendeinem Turnverein in Deutschland! http://www.fahr-zur-aar.de/ http://www.hr-online.de/website/rubriken/freizeit/index.jsp?rubrik=9496&key=standard_document_37032990 Nur um 2 zu nennen, in dem 2. Link heißt es übrigens: Im diesen Jahr werden wieder über 60.000 Besucher erwartet. Genug Belege???? Du hast eben Fahr zur Aar mit den 40.000 besuchern in Frage gestellt! Und warum wird hier einem festival, welches im umkreis sehr bekannt ist die Chance verdorben in wikipedia zu stehen, wenn es auf der anderen seite jeder verein sein kann, der einen weitaus geringeren einfluss hat? Das sind die Dinge, die ich nicht verstehe! Es mag ja durchaus sein, dass Fahr zur Aar relevant ist. Es hat allerdings keinen Artikel, sonst könnte man euer musikalischen Randereignis dort erwähnen. Für mehr sehe ich leider keinen Spielraum. Übrigens ist dein Artikel immer noch Quellenlos. -- 16:23, 20. Dez. 2009 (CET) Eiegntlich hatte ich Quellen angefügt! Dass hieße im Umkehrschluss, dass wenn das Ganze durch einen verein organisiert ist wir auch hier ein Okay bekommen? Ums es mal anders zu formulieren: Fahr zur Aar hätte mit 40.000 Besuchern Relevanz für einen Eintrag. Dort könnten dann Einzelaktivitäten wie die Passawiesen, die für sich vollkommen unbedeutend sind, genannt werden. Aber bitte jetzt nicht einfach umlabeln. -- 10:40, 24. Dez. 2009 (CET) Kein Artikel. QS und Portalhinweis Brasilien gescheitert. --· 12:11, 20. Dez. 2009 (CET) Das ist ganz klar kein Artikel und eigentlich schnellöschfähig. Wunschliste war beim Weihnachtsmann bis gestern. -- 12:52, 20. Dez. 2009 (CET) In dem Artikel sind mindestens 2 interwikis mit Inhalt. (Die anderen Sprachen verstehe ich nicht, und die Betonung ist auf Inhalt, nicht Anzahl!) OK, die weblinks sind seltsam und jemand der die Sprache spricht sollte eventuell aufräumen. Mir reicht das trotzdem als Stub. Behalten, denn niemand hat behautet das der Artikel bis Weihnachten exzellent werden muss. -- 13:11, 20. Dez. 2009 (CET) Bestenfalls Babelfish-Unfall - und ndas wird nich auch in den nächsten 14 Minuten nicht ändern. Quellenlos... 12:51, 20. Dez. 2009 (CET) Habs erst mal auf den Originalnamen verschoben. Relevant ist diese Bewegung allemal, aber der Artikel ist wirklich noch ein Babelfish-Unfall, der ersichtlich nicht von einem Muttersprachler angelegt wurde... Statt zu Löschen besser ausbauen und behalten. 13:30, 20. Dez. 2009 (CET) ja mein deutsch ist limitiert, ich habe es versucht zu übersetzen, was kann ich sonst noch tun? danke das problem ist das es keine deutsche quellen gibt ausser diese vielleicht ([], ich hab viel im internet (auf italienisch) darüber gelesen und dachte ich übersetze es mal aus dem italienischen wikipedia artikel, da es dort zusammengefasst wurde und der wirklichkeit basiert Babelfish wäre ein SLA-Grund gewesen - Und die 5. Ebene wartet weiter auf Christkind, das Artikel verbessert. Und wen soll man bei einer IP ansprechen? Die sind meist Sekunden später wieder weg. -- 18:22, 20. Dez. 2009 (CET) Wiedergänger an dessen fehlender eigenständiger Relevanz sich imho nichts geändert hat. Ich kann hierzu keine ausreichende Relevanz bzw. zusätzliche Informationen erkennen, welche nicht im Hauptartikel House dargestellt werden könnten bzw. überwiegend bereits schon sind. Disco Hous ist einzig eine Form der House-Musik, die Elemente des Disco enthält. Insofern wären große Teie auch redunant. Disco House ist also die Verschmelzung von Disco-Musik der 70er und der klassischen House Music, und heute eher als French House bekannt, also wohl keine eigenständige Musikrichtung. -- 12:51, 20. Dez. 2009 (CET) exportiert -- 18:30, 20. Dez. 2009 (CET) Da ich in dieser Angelegenheit schon einmal als Admin entschieden habe, hier eine Anmerkung meinerseits: 1. Das ist kein Wiedergänger, sondern der Artikel wurde wesentlich ausgebaut. hat sich mehrfach bei mir . Wir haben über unklare Punkte diskutiert; er hat meine Anmerkungen für den Artikel aufgegriffen. Leider habe ich aus beruflichen Gründen die letzte Rückmeldung von ihm nicht bemerkt, so dass er den Artikel selbst verschoben hat (dafür möchte ich mich bei ihm entschuldigen). Die Problempunkte der von mir betreuten LD sind alle aufgegriffen und gut erledigt. 2. Wenn es tatsächlich so ist, dass French House und Disco House mehr oder weniger redundant sind, sollte das der Gegenstand einer Redundanz-Diskussion sein, gehört aber nicht in die LD. Wäre ich bearbeitender Admin, würde ich daher einen ungültigen Löschgrund erkennen.-- 11:16, 27. Dez. 2009 (CET) Seit dem 30. November 2009 in der allg. QS, es geht nichts aus dem Artikel hervor, nur das der Ort ein beliebtes Ausflugsziel ist. In anderen Wikis auch nichts gefunden. Allg. Internet meist nur Urlaubsberatungen. 7 Tage zur Klärung. -- 13:35, 20. Dez. 2009 (CET) Aberso ist das kein Artikel-- 15:00, 20. Dez. 2009 (CET) exportiert -- 18:32, 20. Dez. 2009 (CET) Als geografischer Ort eindeutig relevant und in der Form als stub ausreichend. Behalten. -- 22:27, 20. Dez. 2009 (CET) War da im Jahre 2000 mal im Urlaub. Zwischen dem Hotel Embassy Beach Resort und den Hotel Naiboa befindet sich der Embassy Beach, benannt nach Mitarbeitern der US-Botschaft, die diesen Strand mit Vorliebe zusammen mit ihren Angehörigen besucht haben sollen. Daraus entstanden dann die ersten Übernachtungsmöglichkeiten für das Wochenende. Das soll laut unserer damaligen Reiseleitung der Beginn des Fremdenverkehrs in der DomRep gewesen sein. Leider kann ich keine Quelle für diese Story finden. Vielleicht jemand anderes? Als Ortstub natürlich behalten -- 23:56, 20. Dez. 2009 (CET) Gültiger Stub, behalten. 01:15, 21. Dez. 2009 (CET) Dann sage ich einfach mal LAE.-- 15:08, 25. Dez. 2009 (CET) Löschantrag nach erfolgloser QS. Die Relevanz des Autors oder seines Werkes ist nicht nachweisbar. -- 13:39, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten, weil -- 22:30, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten. Einem - wenn auch bekannteren - Erich von Däniken geben wir ja auch Raum für seine Thesen. -- 13:53, 21. Dez. 2009 (CET) Behalten: Insbesondere Homers Odyssee hat (ähnlich wie die Bibel) immer wieder gereizt, die Frage nach den Wirklichkeiten (z. B. auch der Orte) zu stellen. Vor etwa 50 Jahren segelte ein Ernle Bradford durchs Mittelmeer, Homers Epos und The Admiralty Pilot neben dem Ruder. Samuel Butler und Robert Graves hatten nämlich den Verdacht geäußert, dass der Urheber der Odyssee wohl eine Frau gewesen sei, so mangelhaft seien die sich im Epos darstellenden Kenntnisse der Seefahrt und der Geographie. Der vorliegende Artikel ist gut geschrieben und verzeichnet einen weiteren Kommentar der nie endenden Randbemerkungen zur Antike. -- 15:04, 21. Dez. 2009 (CET) NB: Die Eingabe des italienischen Titels bei Google (Omero nel baltico) erzeugt übriegens 194.000 Treffer, dabei allerhand interessante (gelegentlich auch deutsche) Rezensionen. -- 15:31, 21. Dez. 2009 (CET) Unbelegte TF, mehr als drei Monate QS haben offensichtlich nichts gebracht. Besser neu anfangen! -- 13:42, 20. Dez. 2009 (CET) Man werfe einmal einen Blick auf die Erstfassung des Artikels vom 15. Dezember 2006... und wird erstaunt eine annehmbare Fassung entdecken. Vielleicht sollte man auf jene Version (oder auf die erweiterte vom 11. Februar 2007 zurücksetzen und von der Basis aus ggf. fällige Verbesserungen nachtragen. 23:30, 20. Dez. 2009 (CET) Relevanz wird auch nach QS-Zeit nicht dargestellt. Bitte klären 7 Tage -- 13:44, 20. Dez. 2009 (CET) Stimme zu, dass die Idee der Seite so außergewöhnlich ist, das dies ein Relevanzkriterium darstellen könnte. In seiner jetzigen Form ist er jedoch nicht für die Wikipedia tragbar.-- 23:39, 27. Dez. 2009 (CET) Relevanzfrage. 14:10, 20. Dez. 2009 (CET) Landwirtschaftsfunktionär auf regionaler Ebene. Kein Artikel, Relevanz zweifelhaft, evtl. schnellöschfähig. -- 14:37, 20. Dez. 2009 (CET) SLA läuft. 15:03, 20. Dez. 2009 (CET) Wurde gelöscht. 15:17, 20. Dez. 2009 (CET) zu viel Werbung, ohne Belege 14:41, 20. Dez. 2009 (CET) War von S1 schon mal mit der Begründung kein Artikel/kein enzyklopädischer Inhalt schnellgelöscht worden, kam aber wieder. Dann habe ich SLA gestellt und Tolanor hat Einspruch erhoben: Wiedergänger nach Schnelllöschung, kein Artikel. -- 14:58, 20. Dez. 2009 (CET) : einspruch: gibt es laut google, ob sich daraus ein besserer artikel machen lässt, muss sich zeigen. bitte 7 tage diskutieren. kein artikel ist allerdings was ganz anderes. -- 15:10, 20. Dez. 2009 (CET) M. E. ist der Text nach wie vor so nicht brauchbar, auch wenn es den Begriff geben mag. -- 15:15, 20. Dez. 2009 (CET) Vor allem lässt sich der Text des Artikels, auch buchstaben getreu im Internet finden. Ist also einfaches CnP... In der jetztigen Form meines Erachtens ganz klar löschen. 15:21, 20. Dez. 2009 (CET) Einspruch nach SLA. • 15:25, 20. Dez. 2009 (CET) SLA wegen kein Artikel gestellt. Der Satz kann jederzeit wieder neu geschrieben werden. -- 16:17, 20. Dez. 2009 (CET) Dieser Artikel stellt nicht klar dar, wie ein Flugzeugfonds konzipiert ist. Der Artikel enthält nicht belegte oder nicht spezifizierte Aussagen: - Die Ähnlichkeit mit Schiffsfonds wird nicht erläutert oder begründet. - Flugzeugfonds sind nicht auf Passagierflugzeuge beschränkt. Dass es meist Passagierflugzeuge seien, ist für die Kurzcharakterisierung nicht relevant. Der Artikel enthält falsche Aussagen: - Flugzeugfonds hatten in der Vergangenheit teilweise zwei Flugzeuge als Investitionsobjekt. - Die Fondsgesellschaft ist der Emittent; Initiator ist in der Regel ein Dritter. - Die steuerliche Einkunftsart folgt nicht allein aus dem Status der Fondsgesellschaft. Der Artikel enthält unvollständige oder irreführende Aussagen: - Die Rendite des Anlegers hängt bei geschlossenen Fonds immer wesentlich von dem Veräußerungserlös (Restwert) ab. Allein aus den Leasingraten kann man die Rendite nicht ableiten. - Im Artikel wird ein bestimmtes Fondskonzept unterstellt (z. B. Leasinggeber = Fondsgesellschaft = Emittent), das aber nicht dargestellt wird. Die Aussagen sind daher teilweise nicht allgemeingültig. Sonstiges: - Als Mittel der Bilanzgestaltung sind Sale-and-Lease-back-Geschäfte für Leasingfonds nicht relevant. Diese Ausführungen sollten allein im Artikel über Sale-and-Lease-back dargestellt werden. -- 15:35, 20. Dez. 2009 (CET) Die Löschbegründung des sehr Mitarbeiter Wikigoge (kurzfristig eingelogte IP oder Sockenpuppe) kann ich nicht nachvollziehen. Ein Teil seiner Kritiken treffen meines Erachten nicht zu oder können (und wurden teilweise auch) leicht korrigiert werden. Andere Kritiken betreffen mehr finanz- und steuertechnische Aspekte wo ich mich nicht auskenne, die aber keinen LA gerechtfertigen (zur Not können diese Sätze auch entfernt werden). Behalten -- 00:49, 21. Dez. 2009 (CET) Scheint ja ein relevantes Lemma zu sein. Dann gebts halt in die QS, wenn die Qualität nicht stimmt. Ich sehe keinen Löschgrund. -- 23:27, 22. Dez. 2009 (CET) . weitere gründe wohl evident ( lacht). und wo es nichts zu belegen gäbe, fallen die übrigen richtlinienverstöße wie usf aus. neuschreiben auf der grundlage der einschlägigen literatur wäre möglich. dass jemand aktuell zeit dazu findet, aber zu unwahrscheinlich. LA ist auch in der redaktion philosophie notiert, aber da es keine inhaltliche, sondern eine formale problematik ist und QS wie ausgeführt zeitnah nicht möglich, diskussion am besten hier. (lemma ist prinzipell möglich, aber nötig ware ggf. neuschreiben im benutzernamensraum und dann verschieben.) ich selbst plädiere aufgrund des nicht-artikel-zustands eigentlich sogar für schnelllöschen. -- Es handelt sich bei dem Artikel nicht um Theoriefindung, sondern um eine ausformulierte, in allen Punkten hinreichend erklärte und mit entsprechenden Weiterleitungen versehene Theorie, die grundlegend phänomenologisch das unmittelbar Gegebene zum Thema hat. Ausgangspunkt des Artikels waren die Theorien des unmittelbaren Selbstbewusstseins von Immanuel Kant, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Johann Gottlieb Fichte und Jean-Paul Sartre. Das Cogito wurde als System beschrieben (Systemtheorie 2. Ordnung). Folgende Fragen wurden mit dem Artikel beantwortet: Jörg Kuntze (Mayen) wenn nur nach der Mentalität verfahren würde ich bestehe darauf, dass in Wikipedia keine Theorien diskutiert werden, weils so geschrieben steht, kämen nie irgenwelche Diskussionen in Gang und würden viele Neuerungen nicht diskutiert werden, jede Regel sollte im Zweifel auch mal eine Ausnahme machen Jörg Kuntze (Mayen) Zitat aus der : Einer der Grundsätze bei der Erstellung dieser Enzyklopädie ist: Die Wikipedia bildet bekanntes Wissen ab. Sie dient der Theoriedarstellung, nicht der Theoriefindung (TF) oder Theorieetablierung. Aussagen, die nur auf persönlichen Erkenntnissen von Wikipedianern basieren, gehören nicht in die Artikel. Für die Inhalte eines Artikels ist es nicht relevant, was ein Wikipedia-Autor als Wahrheit ansieht. Zu ermitteln und darzustellen ist vielmehr, wie das Thema von überprüfbaren, verlässlichen Informationsquellen da draußen in der Welt gesehen wird. Zusammen mit dem und der Pflicht zur Angabe von bildet diese Richtlinie die inhaltliche Grundlage für dieses Projekt. - Dies wird in dem angegebenen Artikel komplett verletzt. Daher als TF zu löschen. -- 07:39, 23. Dez. 2009 (CET) Belege für meine Arbeit kann ich keine geben, weil die Ergebnisse allein aufgrund der Beschäftigung mit den Erkenntnissen bisheriger Philosophen entstanden sind wenn ich bei meinen vielen Anläufen, mich an Philosophie-Professoren zu wenden mal eine sinnvolle Antwort bekommen hätte und nicht darauf verwiesen wurde, dass wegen der Lehrtätigkeit keine Zeit da ist, sich mit externen Arbeiten zu beschäftigen, müsste ich meine Arbeit nicht hier in Wikipedia zur Diskussion stellen leider scheint es so zu sein, dass Beiträge von nicht etablierten Philosophen aus Prinzip kein Gehör finden Der Artikel erörtert nicht Laien-tauglich das Lemma und damit die Schwierigkeit für die analytische Philosophie, sich dem Themengebiet der Phänomenologie zu nähern und stellt dann knapp einige Ansätze/Auswege dar, sondern steigt sofort mit der Darstellung eines der möglichen Ansätze ein, der alleine hier ausgebreitet wird, ohne dass auch dies ausreichend deutlich wird. Der Leser wird nicht so informiert, wie er das in einer Enzyklopädie erwartet. Dazu wäre es sinnvoll, auch die philosophiegeschichtliche Literatur zum Thema aufzunehmen (z.B. Bernhard Waldenfels, Gianfranco Soldati) und andere weiterführende Arbeiten (z.B. Hans Lenk). Die in der LD vorgeschlagene Überstellung des Artikels in den von halte ich derzeit für wenig sinnvoll, da seine bisherigen Überarbeitungen und auch seine heutige Anmerkung hier das Verständnis für die in der LD angesprochene Problematik vermissen lassen.-- 12:02, 27. Dez. 2009 (CET) Ich kann hier keinerlei Relevanz erkennen. Meine Meinung: Hier will jemand seine völlig bedeutungslose Webseite (Seit Start der Website werden steigende Visits und dazugehörige Pageimpressions im sechsstelligen Bereich verzeichnet - gehts noch peinlicher und schwammiger?) kostenlos promoten ... und verfolgt das Ziel auch durch Linkspam in bestehenden Spieleartikeln. -- 15:59, 20. Dez. 2009 (CET) Unwissen in Zusammenarbeit mit administrativer Geltungssucht sollte diesen Artikel in den Orkus bringen. Alles wichtige ist in Goldene Rose eh vorhanden. -- 16:35, 20. Dez. 2009 (CET) Genau gar kein Mehrwert zum WM-Hauptartikel, nur leere Tabellen. →  Man77  17:20, 20. Dez. 2009 (CET) Bin ich vorerst auch fürs Löschen, denn was bringen jetzt schon solche Tabellen, die erst in über einem halben Jahr gefüllt werden? Als Alternativ könnte man die Seite auch in den BNR des Erstellers verschieben und dort solange aufbewahren bis die WM eröffnet ist und die ersten Spiele von Statten gegangen sind. ||| Gruß, 19:25, 20. Dez. 2009 (CET) Wenn die WM dann mal stattgefunden hat, macht das schon sinn, mit Aufstellung, Taktik etc. Zum jetzigen Zeitpunkt tut es aber definitiv Fußball-Weltmeisterschaft 2010#Gruppenphase. Löschen und alle Lemmata (Gruppe A-H, Finalrunde und was es sonst noch so alles gibt, siehe ) vollsperren bis nach WM-Ende. Wir sind eine Enzyklopädie und kein Live-Ticker. 22:35, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten. Auch wenn dieser Artikel etwas früh kommt, sehe ich wirklich keinen Grund, warum er gelöscht und in einem halben Jahr neu geschrieben werden soll. -- 18:28, 20. Dez. 2009 (CET) Behalten, wird in sechs Monaten eh benötigt und tut bis dahin keinem weh (stört eher die Vorarbeiten für diese Veranstaltung, die ähnlich wie die EM vergangenes Jahr millionenfach aufgerufen wird). Dass hier jetzt einige grundsätzlich für Löschen votieren irritiert mich, schließlich finden diese Unterseiten schon seit sechs Jahren weitestgehend akzeptiert Verwendung (Euro 2004, Confed-Cup 2005, WM 2006, Afrika-Cup 2008, Euro 2008, Confed-Cup 2009 and so on...) -- 10:31, 21. Dez. 2009 (CET) Kann jemand mal die IP stoppen, immer neue dieser Artikel anzulegen? -- 18:48, 21. Dez. 2009 (CET) Bitte leere Artikelstrukturen im BNR oder auf der heimischen Festplatte vorbereiten. - Wers haben will, möge sich bei mir melden. -- 21:12, 1. Jan. 2010 (CET) SLA mit Einspruch 17:29, 20. Dez. 2009 (CET) Penetranter Wiedergänger nach wie vor irrrelevant. SLA erneuert. -- 18:37, 20. Dez. 2009 (CET) Penetranter Wiedergänger weist für mich auf Relevanz hin. -- 21:57, 20. Dez. 2009 (CET) Selbstverständlich haben Leute Interesse. Nämlich genau diejenigen, die auch die Werbung schalten. Jetzt heißt das virales Marketing und die Wikipedia ist eines der Topziele. -- 08:56, 21. Dez. 2009 (CET) Sind das hier Suchanfragen für einen nichtexistierenden Artikel? --Sokkok 12:40, 21. Dez. 2009 (CET) Nein, das sin u.a. die Leute, die hier diskutieren. -- 19:00, 21. Dez. 2009 (CET) Im November?!? --Sokkok 00:26, 22. Dez. 2009 (CET) Ich schalte keine Werbungen, finde so ne Agenturen auch richtig sch**** (Menschen sollten sich im wirklichen Leben kennen lernen). Denoch finde ich den Artikel aus folgenden Gründen relevant: Unbelegt und redundant. -- 19:05, 20. Dez. 2009 (CET) Glaskugelei, da zwar belegt, aber niemand sagen kann, wie die Situation in den nächsten 9 bzw. 13 Jahren aussehen wird. Die Länder haben zwar Interessen bekundet, aber wer weiß, ob die Länder bis dahin zurückziehen? Wer weiß, ob bis dahin der Fußballweltverband so existiert, wie jetzt? Zudem Verstoß gegen die . Wenn es soweit sein wird (2018), werden dann die Abschnitte über 2022 entfernt? Oder wird dann ein komplett neuer Artikel zu beiden WMs angelegt? Die beiden WMs stehen zwar thematisch, aber nicht inhaltlich im Zusammenhang. Außerdem verweise ich auf Fu%C3%9Fball-Weltmeisterschaft 2018, der gemäß LD vor 3 Jahren gelöscht wurde. -- 20:28, 20. Dez. 2009 (CET) Okay es hat so keinen Sinn. Mit TrueQ ist es ausdiskutiert. Und bevor man hier wieder sanktioniert wird, weil man ja noch nicht 20 exzellente Artikel geschrieben hat, und daher erstmal als potenzielle Löschsocke gesehen wird, ziehe ich zurück. Gegen manche Artikel hat man keine Chance, hieße der Artikel Hockey-Weltmeisterschaft 2042, wäre er wohl sogar schnellgelöscht worden. welcome to wikipedia -- 21:19, 20. Dez. 2009 (CET) Was geht denn hier ab?-- 06:10, 21. Dez. 2009 (CET) Wegen sowas gibts wohl sowas: . --Sokkok 12:46, 21. Dez. 2009 (CET) Ist mit dem zweifellos relevanten Papa manchmal nicht einer Meinung ist IMHO noch das einer Relevanz nächste in dem Artikel. So ist mindestens keine Relevanz dargestellt.-- 20:51, 20. Dez. 2009 (CET) Schau Dir einmal an, in wie vielen Büchern Peter Kreisky vorkommt. Ich habe nur deshalb keine lange Liste mit Weblinks angelagt, weil ich zu müde war und bin.-- 21:49, 20. Dez. 2009 (CET) Wäre schön, wenn jemand die Bücher, die Stiftungstätigkeit und ein paar Quellen im Artikel einbauen könnte. In der jetzigen Form tue ich mir mit der Relevanz schwer. 7 Tage -- 22:35, 20. Dez. 2009 (CET) Laut Artikel leitet er auch nicht die Kammer, sondern arbeitet seit 1973 in der Rechtsabteilung der Kammer...-- 10:01, 21. Dez. 2009 (CET) Löschen es gibt genug Bücher, wo der Leser sich über Peter Kreisky informieren kann und auf die Schnelle kann sich der Informationssuchende auch über Google-Web informieren . Ergo: Es gibt genug Informationsquellen, daher bedarf es keinen eigenen Wikipediaartikel. –– 11:51, 21. Dez. 2009 (CET) Als Leiter der Abt. Wirtschaftswissenschaft der AK Wien kann ich bestätigen, dass Peter Kreisky während seiner beruflichen Tätigkeit für die Arbeiterkammer Wien stets in dieser Abteilung tätig war, bzw. nicht als Leiter der rechtsabteilung tätig war. Ich befürworte die Beibehaltung der Eintragung über Peter Kreisky. Seine Rolle in der Sphäre der Politik ist mit parteipolitischen Begriffen nicht adäquat zu erfassen. In der Szene der politischen Nicht-Parteiorganisationen (wie z.B. der Republikanische Klub eine ist) hatte und hat Peter Kreisky eine in ihrer Bedeutung nicht zu unterschätzende Rolle als verbindendes Glied zwischen radikal-demokratischen Strömungen einerseits und sozialdemokratischer Realpolitik andererseits, da er in beiden Bereichen verankert ist. Gez. Günther Chaloupek, Wien Insgesamt scheint mir Peter Kreisky relevant genug für behalten zu sein. Unter anderem war er Obmann des VSStÖ Wien, auch im VSM spielte er eine maßgebliche Rolle. Kreiksy war wichtig für die Entstehung der ersten Bürgerinitiativen in Österreich, er ist einer der bekanntesten Exponenten der 1968er-Bewegung hierzulande. Im einzelnen mögen diese Punkte nicht den Relevanzkriterien entsprechen, in Summe jedoch IMHO schon. Hab einige Infos in den Artikel eingebaut. -- 19:08, 21. Dez. 2009 (CET)  Vom Antragssteller wurde keine Diskussion gestartet. MMn sehr schlechter Stil. Wie auch immer, ich halte das Thema zwar für relavant, der Artikel verstößt in seiner derzeitigen Form allerdings irgendwie gegen zig Richtlinien und hat so nichts in der Wikipedia zu suchen… Sorry hatte ihn nur überflogen und hatte so ein bisschen ein Theoriefindung und Lebensratgeberbild von dem Artikel. Hab ihn mir jetzt noch mal in Ruhe angeschaut und bin sehr für behalten–– 21:23, 20. Dez. 2009 (CET) Schade, ich dachte es geht um den Film von Monty Python. Für die LD hätt ich mir jetzt noch Popcorn geholt und an der Tanke meine Biervorräte egänzt -- 22:48, 20. Dez. 2009 (CET) Dass ein lesenswerter Artikel gelöscht werden soll passiert ziemlich selten. -- 01:14, 21. Dez. 2009 (CET) SLA (kein Artikel) -> LA (Einspruch war: Das ist eindeutig ein Stub, sicher ein kurzer, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit ausbaufähig.) 22:11, 20. Dez. 2009 (CET) In der jetzigen Form keinerlei Löschgrund erkennbar. Behalten. --AndreasPraefcke 00:07, 21. Dez. 2009 (CET) Jetzt ist wirklich genug Substanz da - behalten. Wenn ich nicht zufällig der wäre, der Einspruch gegen den Löschantrag eingelegt hat, würde ich den Löschantrag jetzt entfernen. Aber das muss wohl jemand anderes tun... -- 07:17, 21. Dez. 2009 (CET) Unbelegter Nichtartikel (Wörterbucheintrag). Fake? --Kuebi [ · ] 22:12, 20. Dez. 2009 (CET) Da ein Einspruch erfolgte, wandele ich meine SLA in einen LA um. Also, wen haben wir hier? Einen meiner Meinung nach irrelevanten Hobbyfilmer, der das Glück hatte, vom Bundesverkehrsministerium für einen seiner Kurzfilme mit einem Preis bedacht zu werden und sich nun in der Wikipedia wichtig macht. IMDB kennt ihn nicht, das Web gibt nur Rauschen und Eigenwerbung her. -- 22:13, 20. Dez. 2009 (CET) keine Relevanz erkennbar -- 22:14, 20. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht erkennbar, Eigendarstellung lt. AZ:Der Text ist selbst verfasst und beruht auf meinen Entwicklungen. -- 22:42, 20. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/20 = Kategorien = Wikipedia:Qualitätssicherung/21. Dezember 2009 -- 14:13, 21. Dez. 2009 (CET) Wikifizieren und in Form bringen. -- 14:20, 21. Dez. 2009 (CET) Bitte Relevanz prüfen, Kategorien 14:42, 21. Dez. 2009 (CET) Relevanz prüfen, wenn vorhanden die penetrante POV-(Selbst)darstellung entfernen. -- 16:54, 21. Dez. 2009 (CET) Handlung müsste von Kindersprache befreit werden und dürfte auch etwas ausführlicher sein -- 18:02, 21. Dez. 2009 (CET) sofern : Bitte . 19:26, 21. Dez. 2009 (CET) Bitte Wikifizieren. 20:12, 21. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, Wikify, Ausbau, Kats. -- - (:) 20:13, 21. Dez. 2009 (CET) Mehr Wikilinks + Belege. -- - (:) 20:25, 21. Dez. 2009 (CET) Ausbau, Kats, Belege. -- - (:) 01:11, 21. Dez. 2009 (CET) Wurde überarbeitet. Kats + evtl. mehr Belege. -- - (:) 01:21, 21. Dez. 2009 (CET) Sprachlich überarbeiten und Reste der englischen Version entfernen. Was für eine Bucht? Welches Programm wird beendet? 09:10, 21. Dez. 2009 (CET) Programm erläutert; englische Begriffe (Buchten...) entfernt, da nebensächlich -- 14:03, 21. Dez. 2009 (CET) Könnte durchs Alter relevant sein, das muss aber dargestellt werden + Kats. -- - (:) 01:13, 21. Dez. 2009 (CET) Vollprogrmm - 04:54, 21. Dez. 2009 (CET) Wurde nach LA und Ausbau behalten, benötigt aber dringend stilistische Überarbeitung (Redmine bietet... Redmine ermöglicht...). 13:18, 21. Dez. 2009 (CET) Mal Zuckerguss drauf, bitte -- 13:49, 21. Dez. 2009 (CET) Die steht etwas auf dem Schlauch: Wer, was, und warum berechnet das wer... -- 18:16, 21. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm —   18:54, 21. Dez. 2009 (CET) Allein den Schwertransport zu erwähnen, reicht nicht aus. Ausbauen! -- | 19:57, 21. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren und ausbauen, wenn möglich. 20:23, 21. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm, voller geht nicht. --Kuebi [ · ] 20:51, 21. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm, siehe 23:44, 21. Dez. 2009 (CET) neutrale Sprache + Relevanzprüfung: Tonträger weder im Handel noch im Deutschen Musikarchiv gefunden. -- 13:12, 21. Dez. 2009 (CET) Hab versucht, die Sprache neutraler zu gestalten. Bitte mal checken. Die CDs potterism und behind space sind im cd-fachahndel im Staturn zu erwerben. -- 14:08, 21. Dez. 2009 Bitte ein bisschen wikifizieren, Kategorien. 13:20, 21. Dez. 2009 (CET) Wer hat den den Begriff als Wort erfunden? Könnte doch genausogut auf die zwei deutschen Staaten angewandt werden. -- 13:59, 21. Dez. 2009 (CET) Relevanz, Wikify. -- 18:18, 21. Dez. 2009 (CET) Beim Bearbeiten des Artikels stoße ich immer mehr auf Widersprüche. In der jetzigen Form ist der Artikel eigentlich kompletter Unsinn, weil er die Biographie von Jannis Latsis mit der des Enkelsohns Paris Kasidokostas verwurschtelt. Weder Geburts- noch Sterbedatum stimmen. Der Artikel müßte nach Jannis Latsis oder Yiannis Latsis verschoben werden wie z.B. . Wie ist die korrekte Transkription? In der jetzigen Form sollte man den Artikel besser löschen oder zur weiteren Bearbeitung in den BNR verschieben. Meinungen? -- 12:01, 22. Dez. 2009 (CET) Meist ist es besser, man macht es gleich selber. ;-) Artikel befindet sich jetzt hier zur weiteren Bearbeitung.-- 13:08, 22. Dez. 2009 (CET) Ausbauen und wikifizieren. So kein Artikel. -- 18:17, 21. Dez. 2009 (CET) bitte . 19:36, 21. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren. 21:01, 21. Dez. 2009 (CET) Vorher aber URV Prüfung. -- 21:07, 21. Dez. 2009 (CET) Entschwurbeln + Kats. -- - (:) 01:11, 21. Dez. 2009 (CET) Entschwurbelt und Kats. angelegt, : Olaf Winter Wikify. -- - (:) 22:33, 21. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm nötig -- 22:36, 21. Dez. 2009 (CET) bitte . 17:05, 21. Dez. 2009 (CET) ...und bitte Relevanz (Baugebiet!) prüfen. -- 19:16, 21. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 20:10, 21. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + . -- - (:) 20:10, 21. Dez. 2009 (CET) kats fehlen 23:54, 21. Dez. 2009 (CET) Man kann noch einiges ergänzen (s.WP:EN). 18:41, 21. Dez. 2009 (CET) Sieht bis auf die fehlenden Kats und die arg anpreisende Formulierung eigentlich nicht schlecht aus. -- 11:06, 21. Dez. 2009 (CET) Belege, Kategorien und Personendaten fehlen noch. --Kuebi [ · ] 18:03, 21. Dez. 2009 (CET) Ausbau + Kats. -- - (:) 20:25, 21. Dez. 2009 (CET) sprachlich etwas holprig 22:33, 21. Dez. 2009 (CET) Belege + Kats. -- - (:) 20:27, 21. Dez. 2009 (CET) Klassisches nach Freigabe -- 12:32, 21. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + Wikify + Kats. -- - (:) 20:09, 21. Dez. 2009 (CET) Wikifizierung, Relevanzprüfung, Verlinkung, Kats-- 11:33, 21. Dez. 2009 (CET) Wikilinks + Belege. -- - (:) 20:23, 21. Dez. 2009 (CET) Ausbau, Wikify, Kats, Belege. -- - (:) 01:11, 21. Dez. 2009 (CET) Wikifizierung, Ergänzung -- 12:42, 21. Dez. 2009 (CET) Kats, Ausbau, Sichten, BKLs 13:19, 21. Dez. 2009 (CET) Relevanz derzeit nicht erkennbar - ein Juniorpreis ist arg wenig 13:55, 21. Dez. 2009 (CET) in Reinform 14:36, 21. Dez. 2009 (CET) Wer stellt den LA wegen mangelnder Relevanz? -- 21:11, 21. Dez. 2009 (CET) Babelunfall - 18:09, 21. Dez. 2009 (CET) Habe den Benutzer mal angesprochen - vielleicht kommt da ja mehr bei rum als im Mai... -- 18:18, 21. Dez. 2009 (CET) Belege + Kats. -- - (:) 20:05, 21. Dez. 2009 (CET) LÖSCHEN, da URV! Bangkok im Jahr des Affen. Calvinos wird aus seiner chinesische Neujahrsfeier zum Lumpini Park gerufen, wo die Polizei gerade die Leiche eines Farang-Kameramanns aus dem See gefischt hat. http://www.vincentcalvino.de/Books/Asia%20Hand.htm -- 16:22, 7. Jan. 2010 (CET) Wikify. -- - (:) 20:25, 21. Dez. 2009 (CET) Vielleicht lassen sich hier das Geburtsdatum und der Geburtsort noch ermitteln. Danke. -- 21:21, 21. Dez. 2009 (CET) Falls relevant: Vollpramm.--Kuebi [ · ] 21:31, 21. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/21. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 01:17, 29. Dez. 2009 (CET) = Benutzerseiten = = Metaseiten = = Vorlagen = Gibts schon als . Offenbar werden hier Kleinkriege im Filmbereich () zu Lasten der Artikel ausgetragen. -- 11:55, 21. Dez. 2009 (CET) Was ist konkret der Nutzen dieser extra Vorlage? 17:45, 21. Dez. 2009 (CET) Behalten als Nischenlösung und um die Sturheit von uns Film-Filmlern zu überwinden .-). Die Lösung für Episodenfilme gefällt mir sogar ausgesprochen gut. -- 11:20, 22. Dez. 2009 (CET) Die augenschädliche Minischrift und das hässliche Design sind nicht jedermanns Geschmack, aber wenn der Kopf schon nicht durch die Wand geht, geht er eben seinen eigenen Weg. Diese Box muss derzeit m.E. nicht gelöscht werden, sollte aber auch nicht unbedingt zum Präzedenzfall für weitere Insellösungen werden.-- 22:11, 22. Dez. 2009 (CET) = Listen = = Artikel = Mir ist nicht klar, aus welchen Gründen dieser Hersteller von Qualitäts-LED-Taschenlampen in einem Wikipedia-Artikel behandelt werden müsste. -- 00:15, 21. Dez. 2009 (CET) OK, die Marktführerschaft war meine Prognose und steht nicht im Artikel. Nach eigener Überlegung finde ich den Ausdruck Qualitäts ... auch wertend. Die Technik ist sicher kein Alleinstellungsmerkmal, aber zumindest erwähnenswert. Wenn wir nun einfach davon ausgehen, dass es sich um einen Hersteller von LED-Taschenlampen handelt, die bei einigen Outdoor-Vertrieben in Deutschland im Programm sind. Auch spezielle Produkte dürfen bei Wiki erwähnt werden,-- 15:41, 21. Dez. 2009 (CET) Ich denke, dass meine Ansicht erstmal meine Ansicht ist und ob andere sie als falsch oder richtig (im Nichtvirtuellen Raum ist es meist etwas dazwischen) ansehen, ist mir zunächst egal. Wenn Wiki-Kriterien nicht erfüllt sind, akzeptiere ichj das natürlich. Ich stehe in keinerlei Verbindung zu Fenix, sondern besitze lediglich eine solche Taschenlampe. Auf persönliche Anwürfe gehe ich deshalb nicht ein. Mir stellt sich jedoch die Frage, weshalb MagLite dann bei Wiki Erwähnung findet. Die stellen schließlich auch lediglich Taschenlampen her. Freue mich über Aufklärung. -- 14:27, 22. Dez. 2009 (CET) Hat mehr Googlehits als Fefes Blog und trägt auch im wörtlichen Sinne mehr zur Erleuchtung der Finsternis bei. Behalten.-- 19:55, 22. Dez. 2009 (CET) Begründet die unbelegte Übernachtung von Jim Morrison und der Tod von Oscar Wilde die Relevanz des Hotels? -- 00:51, 21. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist Mist. Das Hôtel dAlsace in dem Oscar Wilde gelebt hat, heisst heutzutage einfach lHôtel und liegt im Viertel Saint-Germain-des-Prés (13, rue des Beaux-Arts), Beschreibungen hier und . Das bei der Gare de lEst liegendes Hôtel dAlsace wurde 2008 eröffnet und ist kein Luxushotel (Homepage). Also entweder völlig überarbeiten oder löschen. -- 03:46, 21. Dez. 2009 (CET) Löschen Dass es kein Luxushotel mehr ist sieht man schon an den Bildern auf der Website. Da hab ich mir mit den Bildern für die Ferienwohnungseite meiner Mutter mehr Mühe gegeben... -- 08:29, 21. Dez. 2009 (CET) Natürlich ist es es jetzt ein Luxushotel, früher als Oscar Wilde da wohnte, wurde es in mehreren Quellen als schäbig beschrieben, das schien sich aber einige Jahre später geändert zu haben. Schon in den 60er als Treffpunkt der Pariser Highsociety genannt. Ich habe den Artikel etwas erweitert. Vielleicht kann noch jemand was zu dieser kleinen Hotelgruppe beisteuern. Was ist das? Ein Verbund? Ein Filialunternehmen? Ein englischer Club, was ein Hotel in Paris betreibt? Ich bin aus der Homepage nicht schlau geworden. Mit den jetzigen Fakten, sollte es meines Ermessens behalten werden. -- 12:58, 21. Dez. 2009 (CET) zum weiterschreiben -- 15:24, 21. Dez. 2009 (CET) Relevanz zweifelhaft. Unbequellt; Hauptbestandteil ist eine liebevolle, aber wohl triviale Beschreibung des Bausatzes. Die Anzahl der Googletreffer lässt bei der Menge an Shops und Anzeigen auch nicht gerade auf Relevanz schließen. -- 00:56, 21. Dez. 2009 (CET) So leid es mir tut, aber die Relevanz ist nicht zweifelhaft, sondern schlicht nicht vorhanden. Das ist vielleicht ein nostalgisches Sammlerstück, aber nun wirklich kein Kunstwerk oder von historischer Bedeutung. Wie wärs, wenn man es als Anekdote in Maggi#Trivia einbaut? -- 09:43, 21. Dez. 2009 (CET) Also, Artikel behalten und Löschantrag wegen fehlender Begründung ablehnen. 15:20, 21. Dez. 2009 (CET) 5000 Stück und das auch erst in den 80er Jahren sprechen tendenziell für ein normales Werbegimmick. Einarbeiten bei Maggi#Trivia scheint mir ein brauchbarer Vorschlag zu sein, ggfs. mit Redirect. Dazu wäre aber ein zumindest ansatzweiser Verweis auf die Aussenwirkung nötig. -- 11:25, 21. Dez. 2009 (CET) Löschen im jetzigen Artikel steht nicht von einer Sammlerszene oder einer Relevanz der Produktes in dieser Szene. Im Artikel haben wir ein Produkt mit der geringen Auflage von 5000 Stück, was nicht mal besonders alt ist. Ich kann hier nichts feststellen, was eine Relevanz belegt. Das mit einen Spielladen wahrscheinlich auch etwas Zubehör mitgeliefert wurde, hätte man auch ohne Wikipedia ahnen können. -- 13:04, 21. Dez. 2009 (CET) Löschen, das hier soll eine Enzyklopädie werden. Es gibt Marktbegleiter, die haben keine Relevanzkriterien, aber da will ja keiner einen Eintrag haben - warum nur? Für sinnvolles Löschen, gegen den wir-behalten-alles-Wahn. Zum Lemma ist in dieser Diskussion ja mal wieder fast nichts zu lesen... -- 14:34, 21. Dez. 2009 (CET) Nicht löschen, eben weil Wikipedia eine Enzyklopädie werden soll, und da geht es nicht um das, was individuelle Mitarbeiter für sich als relevant betrachten. Relevanz ist - abgesehen von einigen evidenten Fällen wie z.B. inexistente Lemmata - kein objektives Kriterium und somit kein Löschgrund. Und selbst dann, wenn fehlende Relevanz ein Löschgrund wäre, müsste erst einmal nachgewiesen werden, warum die gerade hier fehlt. Behalten. 15:20, 21. Dez. 2009 (CET) Einbau in Maggi ist doch eine gute, weil sachgemäße und pragmatische Idee, die den Inhalt vor Löschung retten und zugleich angemessen das Thema kleiner hängen würde. 16:29, 21. Dez. 2009 (CET) enzyklopädisch relevant sein? Weil es nur 5.000 Mal produziert wurde? Dann bräuchten wir allerdings auch Artikel für sämtliche im Teleshopping verkauften Künstlerpuppen und Teddybären, die sind ja auch immer streng limitiert. Irrelevant -- 11:05, 22. Dez. 2009 (CET) Beitrag von MBxd1 entfernt wegen »> Jeder Mitlesende kann und soll solche Beiträge gemäß den entfernen. 16:54, 24. Dez. 2009 (CET) - PA entfernt 19:15, 22. Dez. 2009 (CET)-. Doch, und deshalb habe ich jetzt den ganzen Beitrag entfernt, siehe . Außerdem gibt es jetzt noch eine Vandalismusmeldung 16:54, 24. Dez. 2009 (CET) Ein Satz in Kaufladen würde doch nun wirklich reichen, und dann würden die Informationssuchenden diese Information auch finden. Für mich klarer Fall für einen Redirect und Verschiebung. --AndreasPraefcke 18:01, 22. Dez. 2009 (CET) Der Artikel enthält nicht eine einzige Quelle. Die Behaltenwoller dürfen da gerne mal ran, dann können Relevanzgefechte sinnvoll geführt werden. Nichts anderes, als was der eifrigste Diskutant hier auf seiner Benutzerseite seit vorhin fordert, fehlt hier vollständig. -- 19:55, 22. Dez. 2009 (CET) Völig überzogene Diskussion. Schon alleine damit man in ein paar Wochen noch sieht, um was es eigentlich geht, ist der Artikel in Granit zu meiseln und zu behalten.-- 19:59, 22. Dez. 2009 (CET) Irre, 30 kB Diskussion und nicht ein Edit im Artikel. Was sagt es über die Relevanz des Themas aus, wenn die Behaltenwoller zwar ellenlang diskutieren (wenn auch eher wenig über den Artikel selbst), aber keiner Lust hat, den Artikel zu verbessern? Bislang könnte der Inhalt auch rein erfunden sein, schließlich hat ihn noch keiner überprüft... -- 23:10, 22. Dez. 2009 (CET) löschen Bisher ist die Existenz des Maggi-Kaufladens noch nichtmal durch externe Quellen nachgewiesen. Der Artikel enthält nur eine oberflächliche Beschreibung, wichtiger wäre die Rezeption des Maggikaufladens, diese ist aber überhaupt nicht dargestellt. Ohne eine Rezeption in der Öffentlichkeit gibt es keinen Grund für einen eigenen Artikel. -- 00:37, 23. Dez. 2009 (CET) Bisschen wackelig, da man keinen Einblick bekommt, steht gem Google Books aber wohl in einem Spielzeug-Lexikon. Das Werk wird vmtl keiner zu Hause haben, kann man dann - fürchte ich - nicht als LitAngabe und LAE nutzen ? -- 13:48, 23. Dez. 2009 (CET) Verstehe ich das richtig, dass sich das Museum auf ein Spielzeug aus den Fünfzigern bezieht? Ist das überhaupt das gleiche? Ist der Laden aus den 80ern nur eine Nachbildung? Was beschreibt das Lemma? Die Fragen werden eher mehr als weniger und beantworten die Relevanzfrage nicht so recht... -- 13:52, 23. Dez. 2009 (CET) Behalten: kulturgeschichtlich interessant, ist einen kleinen Artikel jedenfalls wert. -- 23:40, 23. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist trotz gelegentlich hysterischen pro Engagements noch immer nicht vernünftig bequellt, weiterhin zeigen gerade die aufgeführten Quellen, dass antiquariatshandelnde Interessen im Vordergrund stehen. Wenn überhaupt, verdient das Vorbild ein Lemma. Gerade nach so einer Diskussion sollte die Adminentscheidung abgewartet werden. Stellt bitte jemand LA wieder her ? -- 11:48, 24. Dez. 2009 (CET) Ich habe den LA wieder eingesetzt. Man tut dem Artikel keinen Gefallen, hier keinen Admin entscheiden zu lassen. Man tut der WP keinen Gefallen, Ebucht-Auktionen und marktwirtschaftliche Angebote als reputable Quellen zu akzeptieren. -- 12:13, 24. Dez. 2009 (CET) Immer noch löschen. Skurrilität allein macht einen Artikelgegenstand noch lange nicht relevant. Weder gab es einen besonderen Verkaufserfolg noch war der Kaufladen Vorbild und wegweisend für die Spielzeugindustrie. -- 13:23, 24. Dez. 2009 (CET) LA völlig unsinnig, Lemma passt gut in die angegebene Kategorie: Spielzeug. Behalten. -- 13:38, 24. Dez. 2009 (CET) Ich habe doch sehr deutlich begründet, dass mit der Tatsache, dass es er in einem Museum steht und ein Spielzeug-Lexikon-Eintrag über google-books gefunden wurde (ich gebe zu, dieser ist nicht 100%ig, da diese Seite nicht angezeigt wird, aber der Treffer ist eindeutig und sogar mit Seitenangabe) für mich die RELEVANZ nachgewiesen wurde. Ich lasse mir sicher nicht Fahrlässigkeit in Relevanzprüfung nachsagen. Man kann schon argumentieren, das Museum ist nur regional, aber da es sich um einen Gegenstand des Alltags und der Kulturgeschichte und nicht um ein Kunstwerk der Bildenden Kunst handelt, fand ich ein Heimatmuseum durchaus passend. Nur ebay und Auktionen allein hätte ich nie akzeptiert. Warten wir eben die 7 Tage ab, kein Problem. -- 13:41, 24. Dez. 2009 (CET) Löschantrag entfernen, wegen erwiesener Unsinnigkeit und fehlender Begründung des Löschantrags. Löschantragsentfernungs-Reverter wegen Vandalismus melden. Außerdem ist hier auch ein Konsens hinsichtlich des Behaltens unter den aktiven Mitarbeitern bei Wikipedia zu erkennen. Die erste Löschantragswiedereinesetzung war bereits Vandalismus, wenn nicht der Antrag überhaupt. 16:34, 24. Dez. 2009 (CET) -- 12:03, 25. Dez. 2009 (CET) Im Übrigen sind die hier behandelten Argumente sowieso fehl am Platze, denn die gehören in die Diskussionsseite zum Artikel und/oder in die Qualitätsssicherung, und genau diese Diskepranz ergibt sich aus der unsinnigen Löschdiskussion selbst. Zum Thema Maggi-Kaufladen ist hier sowieso alles gesagt, Argumente kommen keine, schon gar keine Löschargumente, aber auch keine neuen Behalten-Argumente. Es handelt sich um eine kleine Skurrilität, die nachgewiesenermaßen existiert und relevant dadurch wird, dass sie Leser interessiert. Die Sache ist doch ganz eindeutig: ein paar Leute wollen halt löschen um des Löschens willen, eine Begründung haben sie bislang nicht anführen können. Und ich fasse das Stellen von Löschanträgen, wenn diese keine für jedermann (Intersubjektivität) eindeutigen Fälle wie Fakes, Urheberrechtsverletzungen, reine Werbung, unbekannte Schülercombos, drittklassige Pornostars u.a. zum Gegenstand haben, nun mal als Störung im Sinne von auf. 15:04, 25. Dez. 2009 (CET) Ich erhebe Einspruch gegen deine Aktion wegen nicht begründeten Löschens und fordere dich auf, das Lemma wiedereinzustellen. Mehr als ausreichend ist auch die Quellenlage zu diesem skurillen kleinen Lemma. Das Argument Quellenlage als Begründung der Löschung von Artikeln sollte vielleicht etwas vorsichtiger eingesetzt werden - die Wikipedia ist voller weitgehend unbequellter Artikel, die oft sogar als exzellent eingestuft werden. Im Grunde ist das nicht weiter schlimm, denn auch im Brockhaus z.B. ist längst nicht jedes Lemma bequellt, es steht halt da, mit einer kurzen Beschreibung oder vielleicht auch nur einem Verweis auf ein Synonym. Und in keinem Fall ist fehlende Bequellung ein Löschkriterium, sondern gehört in die Qualitässicherung und/oder die Diskussion zum Artikel. Kleiner Tipp: Bevor unhaltbare Worthülsen wie Enzyklopädische Relevanz nicht dargestellt verwendet werden, einfach mal nachlesen, was Wikipedia selbst zum Thema Enzyklopädie sagt: Da würde nämlich schnell klar, dass es gerade solche alltäglichen Dinge sind, die sehr wohl enzyklopädisch relevant sind. Deine Entscheidung ist, abgesehen davon, dass sie eigenmächtig ist (naja, liegt in der Natur der Sache), benutzerfeindlich, rein aus Autorensicht, unbegründet und schlicht falsch. Und um so ärgerlicher, wenn man sieht, wie viel Unsinn in der Wikipedia steht, um den sich niemand oder nur zufällig mal jemand kümmert, wenn er/sie darauf stößt. Klares Fazit: Es wird mehr Aufwand (siehe auch diese Löschdiskusssion) um die Löschung von Artikeln, bevor diese sich überhaupt entwickeln können, als um die Pflege des Bestands selbst getrieben. Gewissermaßen das nachweislich gescheiterte deutsche selektive Schulsystem auf Wikipedia übertragen. Das ist altbacken, oberlehrer- und stümperhaft. Eine Enzyklopädie ist für die Leser da, das heißt, sie ist deskriptiv (beschreibt, was es gibt) und nicht präskriptiv (schreibt vor, was es zu geben hat). Komischerweise weiß man das seit jeher bei Brockhaus u.a., während man bei Wikipedia zuweilen den Eindruck hat, dass bestimmte (es sind ja längst nicht alle, sonst würde ich gewiss nicht mehr mitmachen) Mitarbeiter die Wissenschaften gerne wieder in den Kirchen hätten und die Aufklärung wieder rückgängig machen wollen. 12:26, 28. Dez. 2009 (CET) http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=San_Lazzaro_di_Savena&diff=67775536&oldid=67770777 Darauf bin ich gestoßen, als ich mal sehen wollte, ob es und/oder welche Übersetzungen es schon für den Parco dei Gessi im Deutschen gibt. Und da habe ich gestutzt, als ich lesen musste, das Stadtzentrum Bolognas läge südöstlich von San Lazzaro di Savena, während es genau umgekehrt ist - ein Blick auf die Koordinaten hätte da übrigens gereicht, um Klarheit zu schaffen. Aber nein, da wird offenbar einfach mal so aus dem zugegeben für des Italienischen nicht richtig Mächtige und/oder Ortskundige etwas zweideutigen Satz im italienischen Text übersetzt, ohne das näher zu prüfen. Und hier sage ich: Einerseits wird endlos über Banalitäten diskutiert, während es andererseits an der gebotenen Präzision mangelt. Was ich sagen will, falls es immer noch niemand verstanden hat: Durch das Löschen unseres Maggi-Kaufladens wird Wikipedia keinen Deut besser, im Gegenteil: Es wurden Ressourcen investiert, die bei der Verbesserung des Bestands besser angelegt worden wären. Und es werden eben von Wikipedia die 0,01% der Benutzer nicht bedient, die genau nach diesem Begriff suchen, und das dürften weltweit im Laufe eines Jahres auch einige tausend sein. Neben rein sachlichen Fehlern zähle ich auch subjektive Wertungen ohne jeden Beleg zur Kategorie Unsinn, zum Beispiel müsste der preisgekrönte (und auch aus meiner Sicht gute) Artikel über Thomas Mann mit deutlich mehr Quellen unterlegt werden, um den Qualitätskriterien von Wikipedia zu genügen 15:38, 28. Dez. 2009 (CET) Klar, bei grenzwertigen Lemmata hat ein Entscheider einen gewissen Ermessensspielraum, der hier imo nicht übertreten wurde. Andererseits war diese Löschung keineswegs notwendig/zwingend (Museum und vermtl Lexikon-Eintrag sind ja nicht nichts) und ergo zu nichts gut - gerade mit Blick auf die derzeitig vielen Diskussionen um LA-Stellungen und Löschentscheidungen wäre ein wenig mehr Fingerspitzengefühl bei den Kann-Fällen imo sinnvoll. Schade auch um die Arbeit, die hier vernünftige WPner reingesteckt haben, da kommt wenig Freude auf -- 20:52, 28. Dez. 2009 (CET) Eine freundliche IP hat auf der Disk der Hauptseite Fakeverdacht geaeussert. Ha(sel)nu(ss)scho(ko)wa(ffel) = Hanuta Kugel kennt den Begriff nur bei WP und WP-Spiegeln. Die angegebene Literatur gibt es. -- 03:59, 21. Dez. 2009 (CET) gelöscht, drei Jahre, nicht schlecht... -- 12:59, 21. Dez. 2009 (CET) Auf welcher Prangerliste wird das jetzt ausgestellt? -- 14:08, 21. Dez. 2009 (CET) Wiedergänger, Werbung, nicht Relevant -- 06:36, 21. Dez. 2009 (CET) ‎ Unerwünschte Wiederanlage eines gelöschten Artikels Wiedergänger, keine neuen Aspekte dazugekommen-- -- 09:14, 21. Dez. 2009 (CET) Der Text zeigt in der Kurzform schon einige Fehlinformationen, nicht aber konkrete Quellenangaben. Die Literaturliste ist lieblos dahin geklatscht und kann die fehlenden Belege nicht kompensieren. Als Thema ist es sicherlich von Interesse, in dieser Form aber unbrauchbar. -- 06:57, 21. Dez. 2009 (CET) Wer macht den LAE?-- 08:22, 21. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht erkennbar - 07:52, 21. Dez. 2009 (CET) Das ist aber erstens nur ein Preis und zweitens nur in der Nachwuchs-Kategorie. Mal ganz abgesehen davon, das der Kreis der potentiellen Preisträger sagen wir mal überschaubar ist. Wirkliche Relevanz wird vielleicht noch kommen. -- 14:06, 21. Dez. 2009 (CET) Versteckt sich unter all dem Geschwurbel auch ein klein wenig Relevanz? -- 08:16, 21. Dez. 2009 (CET) Zurück zum Thema. 1 Buch, 2 CDs, Kulturbotschafter eines Landes. Sollte in der Summe ausreichen und ist daher behaltbar. · 11:33, 21. Dez. 2009 (CET) Der Artikel stellt die Relevanz nicht dar und auf der Homepage sind lediglich Berichte der Lokalpresse aufgelistet. Überregionales Interesse ist nicht erkennbar. -- 11:03, 21. Dez. 2009 (CET) Wenn man die Nische nur klein genug gedrechselt hat, dann passt auch noch das Unwichtigste Dings in die Relevanzlücke der Ersten... 14:22, 21. Dez. 2009 (CET) Artikelwunsch ohne Personendaten zu einer Person. -- 11:10, 21. Dez. 2009 (CET) In seiner unbelegtheit ist dieser in nicht-vollständigen Sätzen gestammelte Beitrag gänzlich unverständlich. -- 11:43, 21. Dez. 2009 (CET) Selbstredend behalten. (Wirkt Hopfen nicht eigentlich beruhigend?) -- 16:40, 21. Dez. 2009 (CET) Behalten und in die QS übertragen. Das wird schon, wenn man eine Chance lässt. WB sollte mal lernen, die Regeln einzuhalten, die gelten auch für ihn. -- 17:40, 21. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist durchaus verständlich und auch in ganzen Sätzen geschrieben. Mir ist der Löschantrag absolut unverständlich. -- 23:46, 21. Dez. 2009 (CET) Ein Nazi von der C-Liste. Brauchts den hier wirklich? Wirkt ein bißchen wie Fancruft irgendwelcher NS-Enthusiasten.-- 13:36, 21. Dez. 2009 (CET) Laut Artikel (und das auch noch belegt) einer der vier engsten Mitarbeiter Röhms in der SA. C-Promis dürften bei den Nazis etwas weniger gewichtig gewesen sein.-- 13:49, 21. Dez. 2009 (CET) Das Insekt wird hier nicht beschrieben, sondern lediglich seine Haltungsbedingungen in einem Terrarium. -- 13:48, 21. Dez. 2009 (CET) Auch nach Freigabe kein enzyklopädischer Artikel 14:01, 21. Dez. 2009 (CET) lässt sich das nicht in dem Artikel Storms (Unternehmen) unterbringen? --   14:06, 21. Dez. 2009 (CET) STORMS ist das Unternehmen. nIce T ist erster Eistee Europas, welcher mit dem Süssstoff Stevia gesüsst wurde. Also das Produkt mit der Innovation drin, sozusagen, Gruesse -- 14:10, 21. Dez. 2009 (CET) Die Erwähnung in Stevia (Süßstoff) reicht völlig und ist bereits vorhanden. So ist das nur Werbung. Löschen. 18:07, 21. Dez. 2009 (CET) Mal wieder ein typischer Fall von Falschinterpratation der nicht vorhandenen Alleinstellungsregel - die Verwendung von Stevia mag eine Innovation sein, eine enz. Bedeutung für dieses Produkt leitet sich da aber keinesfalls ab. Im Hinblick auf das Schicksal ähnlicher Getränke im letzten Jahr - klar Löschen, wenn keine Fakten für eine relevante Marktpräsenz beigebracht wird. 00:50, 24. Dez. 2009 (CET) Werbung für ein Unternehmen, dessen Relevanz nicht aus dem Artikel hervorgeht.-- 14:14, 21. Dez. 2009 (CET) bei einer relevanten Produktgruppe oder Dienstleistung eine marktbeherrschende Stellung oder innovative Vorreiterrolle haben: darunter den ersten mit dem natürlichen Stevia (Süßstoff) gesüssten Drink Europas und die erste Fitness Schorle ohne Kohlensäure. Ach ja - Keine Fettleibkeit mehr, keinen Karies mehr - Also Innovation zur Verbesserung des Gesundheit ...Was brauchts denn noch? Grüsse, -- 14:26, 21. Dez. 2009 (CET) Ist doch bloss der Beschrieb eines Sturms. Sturm=Storm Grüsse -- 14:28, 21. Dez. 2009 (CET) Relevanz derzeit nicht erkennbar - aber Achtung: Schweizlastig, bitte auf Befindlichkeiten Rücksicht nehmen. -- 14:37, 21. Dez. 2009 (CET) Hab nun noch einige Sachen hinzugefügt und gelöscht. Könnt ihr mir Feedback geben, ob der Artikel nun genug Substanz hat? -- 16:25, 21. Dez. 2009 (CET) Die Erwähnung in Stevia (Süßstoff) reicht völlig und ist bereits vorhanden. So ist das nur Werbung. Löschen. 18:07, 21. Dez. 2009 (CET) Stevia ist natürlich das relevante Lemma, dieses Produkt ist bekannt/umstritten. Aber doch nicht jeder Hersteller, der es verwendet. Relevanz färbt nicht ab, der muss schon als Hersteller oder Marke selbst relevant sein. Das ist bislang nicht nachgewiesen/erkennbar. Daher bitte zu löschen. STORMS im Artikel (bei Stevia) schreibt sich doch richtigerweise auch Storms, oder ? -- 20:39, 21. Dez. 2009 (CET) Der Artikel besteht überwiegend aus einer listenartigen Faktenaufzählung, von denen jedoch nur ein kleiner Teil belegt ist. Viele Aussagen würde ich in Zweifel ziehen, ohne Angaben von Quellen ist das so nichts. Der Artikel wurde erstmals im Mai 2008 in die QS-Soziologie eingetragen, im August wurde der Abschnitt dann archiviert, ohne dass der Artikel wirklich überarbeitet wurde. Sollte sich mal jemand finden, der zu dem Thema einen Artikel schreiben möchte, muss der Artikel eh komplett neu verfasst werden. 14:14, 21. Dez. 2009 (CET) Wertende Zusammenstellung einzelner Daten und daher enzyklopädisch so nicht sinnvoll. Die Rohdaten stehen ohnehin woanders. -- 14:57, 21. Dez. 2009 (CET) Das wirkt eher wie ein Portal als wie ein Artikel. Zum Portal umbauen? -- 20:02, 22. Dez. 2009 (CET) Ich war auch erst skeptisch. Allerdings ist Kindheit und Jugend in den Vereinigten Staaten durchaus einen Artikel wert, und für Deutschland müsste man - mit viel akribischer Arbeit - etwas Ähnliches zustande bringen können. Es ist allerdings bisher im Grunde nur ein Artikelskelett, geradezu noch kein Artikel. Würde sagen: 7 Tage. - Apropos Portal: man könnte an ein Portal:Familie denken. (Das gibt es schon, sieht aber völlig anders aus als dieses Artikelskelett.) -- 21:11, 22. Dez. 2009 (CET) Ja, nun behalten. -- 09:48, 23. Dez. 2009 (CET) Relevanz sehr zweifelhaft: Weder in der Deutschen noch der Österreichischen Nationalbibliothek sind unter einem der genannten Namen Werke von ihr zu finden. Den einzigen Beleg für schriftstellerische Tätigkeit bietet das Lexikon der Pseudonyme. Im Artikel über Jakob Haringer ist sie unter den Namen Hertha Grigat als Schauspielerin bezeichnet. Doch Anhaltspunkte für Relevanz als Schauspielerin sind auch nicht dargelegt. -- 14:22, 21. Dez. 2009 (CET) zum weiterschreiben -- 15:23, 21. Dez. 2009 (CET) Behalten Wenn Artikel sogar vermeintlichen Personen der Zeitgeschichte wie Laura Dekker gewidmet werden. -- 21:18, 21. Dez. 2009 (CET) Immerhin über mehrere Ausgaben in Kürschners Literatur-Kalender genannt. -- 22:27, 21. Dez. 2009 (CET) Behalten Lyrik zum Beispiel in: Erntekranz. Westdeutsche Lyrik. MOOG, E. M., Hrsg., Mit 1 Taf. 206 S. Gelber OLwd. - Gutes Expl. * Vorsatz mit hs. Signaturen v. Hertha Grigat u. Fritz Nölle (1936). - Enth. Beiträge v. J. Berens-Totenohl, E. Bertermann, K.H. Bodensiek, Hertha Grigat, M. Hahn-Weckmann, E. v. Noers-König, F. Nöle, W. Oschmann, H. Rave, H. Schierenberg, E. Sieburg, P. Weitershagen u. a. Hallo , nach welchen Kriterien bitte hast Du diesen Artikel gelöscht? Ist keine Relevanz nicht mehr als subjektivst? Zumal hier auch eine deutliche Mehrheit für behalten zu erkennen ist ... Gruß, 22:09, 28. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz nach , aber jede Menge Eigenwerbung. -- 14:47, 21. Dez. 2009 (CET) Ich höre regelmässig Bayern3 und finde Stefan ganz ok! Dachte mir ich trage Ihn mal ein! Aber wenn es nicht relevant ist, ok! gruß Maika -- 15:17, 21. Dez. 2009 (CET) zum weiterschreiben -- 15:22, 21. Dez. 2009 (CET) Also auch noch URV von ] -- 15:36, 21. Dez. 2009 (CET) Heißt das das ich sein einverständniss einhollen muss das ich Ihn hir eintrage?! Maika-- 15:43, 21. Dez. 2009 (CET) aso... ich hab in umgeschrieben! eilso nicht 100% übernommen! aber ich will jetzt da kein Ärger bekommen! weder hir noch von Herrn Kopetz! Lg Maika-- 15:49, 21. Dez. 2009 (CET) Bekannt wurde Kopetz durch die Medien, TV und Radio - der Satz selbst ist ein bisschen krumm, aber wenn die Aussage stimmt, ist er relevant. Muss jetzt nur noch belegt werden, denn Schreiben kann man viel. Das Backen für Prominente erzeugt sicherlich Null Relevanz, selbst wenn er sich mit denen dutzen würde. Die Beteiligung (also nicht Hauptmoderator - so wie ich den Text verstehe) an einer Radiosendung bei Bayern 3 seit Anfang des Jahres alleine macht es imo auch noch nicht. -- 20:53, 21. Dez. 2009 (CET) Mhh schwer zu sagen! Ich kenn Ihn auch von Bayern3... Hör ab und zu nur seinen Namen, aber was er macht hab ich noch nie mitgehört. Werbung ist es aber sicherlich keine: Denn wenn jemand einen Kuchen bestellen will geht er doch zum Bäcker neben an und geht bestimmt nicht zu wiki und gibt Konditormeister ein, oder gar Stefan Kopez. Ich finde den Beitrag in Ordnung, denn wenn man Ihn hört oder sieht, möchte man doch vielleicht mehr erfahren. Mfg Walter Roth, 21:15, 21. Dez. 2009 JA dann löschen wir es lieber!!! Ich will kein Ärger haben!!! lg Maika -- 21:46, 21. Dez. 2009 (CET) Wenn Kopetz bekannter wäre, könnte man ihn ruhigen Gewissens behalten. Aber die Bekanntheit dieses Freisinger Konditors scheint doch auf die Hörer von Bayern 3 beschränkt, wie die Google-Suche nahelegt. Die 63 Einträge gehen überwiegend auf einemn Techniker zurück, der im Bereich der Optoelektrik tätig ist.-- 12:41, 28. Dez. 2009 (CET) Was macht diese Reihe, von der bisher ein Band erschienen ist relevant? Und wer ist Herr Klingel? -- 15:27, 21. Dez. 2009 (CET) Der Band ist dann laut Artikel noch im Bod verlag erschienen...-- 15:32, 21. Dez. 2009 (CET) BOD=irrelevant. löschen -- 16:29, 21. Dez. 2009 (CET) Den Artikel hat der Buchautor wahrscheinlich selbst angelegt, siehe auch die Bearbeitung von Bann , seiner Heimatstadt . Was sind den Kurgeschichten? Irgend was mit Kurschatten? -- 17:45, 21. Dez. 2009 (CET) Sehe ich so wie alle Vorsprecher - SL-fähig. -- 20:56, 21. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz im Artikel dargestellt. -- Dieser Artikel ist noch sehr ausbaubedürftig. Man sollte den Ersteller auf hinweisen und ihm ein bisschen Zeit geben. Vielleicht auf QS eintragen. -- 17:30, 21. Dez. 2009 (CET) QS und 7 Tage. In der jetztigen Form fehlt in der Tat die Darstellung der Relevanz. Da muss noch eine Schippe drauf. -- 17:39, 21. Dez. 2009 (CET) Fast 100jährige Geschichte, mieser Artikel -> 7 Tage zum Ausbau. -- 18:45, 21. Dez. 2009 (CET) Die Homepage gibt nicht viel mehr her (1914 als Mittelschule gegründet): . Falls der Artikel gelöscht werden sollte kann man die wichtigsten Daten in Herford#Bildung einfügen. -- 21:07, 21. Dez. 2009 (CET) ALs Obersturmbannführer nicht relevant. Das Lametta reicht mir auch nicht, da dahinter in diesem Fall (im Gegensatz zu Piloten, Panzerfahrern oder Schiffsführern) keine militärische Leistung zu erkennen ist. -- 16:47, 21. Dez. 2009 (CET) Lemma-Verschiebung sollte erfolgen, wobei das Johannes früher ein formeller zweiter Vorname war. Das Ritterkreuz wurde in diesen Krisenjahren oft verliehen - aber wie oft wird heute der relevante Bundesverdienstorden verliehen? Aber zum Artikel selbst: Mitglied der Leibstandarte Adolf Hitler, der sich aufgrund eines Kriegsverbrechens selbst richtet - ist doch ein interessantes Lemma und ein einwandfreier Artikel. Behalten -- 18:59, 21. Dez. 2009 (CET) Versionsimport aus EN bei Behalten erforderlich. -- 20:02, 21. Dez. 2009 (CET) Nunja, laut Operation Zitadelle#Die Südseite war die SS-Division Das Reich ganz maßgelich an der sogenannten Panzerschlacht von Kursk beteiligt. Das spricht eher gegen so ganz verdienstlose Verleihungen (die Waffen-SS war nunmal auch Kampftruppe). 7.000-mal verliehen ist bei einem Millionenheer auch nicht gerade viel.-- 20:12, 21. Dez. 2009 (CET) Lametta, interessante Story, Literatur und Einzelnachweise gubts auch. In Summe macht das relevant. Behalten.-- 20:08, 22. Dez. 2009 (CET) Interessanter Artikel, vernünftig belegt, klar behalten -- 00:35, 23. Dez. 2009 (CET) Nach unerfolgreichm QS (Schon in der Einleitung weisen sich Informationsmängel auf) vom 25. Dezember 2009, soll die Seite gelöscht werden. -- 17:10, 21. Dez. 2009 (CET) kein Artikel, außer dem Namen, der Infobox un dem redundaten Weblink keinerlei Informationen -- 17:33, 21. Dez. 2009 (CET) Fragliche Relevanz, da Spieler nicht im Profi-Bereich eingesetzt wurde. 17:39, 21. Dez. 2009 (CET) ursprünglicher SLA: Relevanz unerkennbar, kein Artikel und vermutlich auch falsches lemma -- 18:04, 21. Dez. 2009 (CET) Werbung. Keine enzyklopedische Relevanz. -- 18:43, 21. Dez. 2009 (CET) Noch steht der LA im Artikel und kein LAZ in der Disk. Ich halte es aber auch nicht für sinnvoll, jetzt schon zurückzuziehen, denn imo hattest Du Recht - nicht mit der Schnelligkeit Deines Antrages, aber mit der Frage nach Relevanz. Die ist bislang nämlich nicht da. Alt ist die Firma eben gerade nicht, sie ist nicht durchgängig in Familienbesitz, es gibt keinerlei Zahlen, die die Erfüllung RK:U erkennen lassen und keine herausragenden Produkte/Innovationen. Marktanteil ist unbekannt, ... So imo ein Löschkandidat. -- 21:22, 21. Dez. 2009 (CET) Ausserdem ist der Text verschwurbelt, es geht ja mehr um die Eigner/GF denn um die Firma/Produkte. Bei aller Liebe, eine geplante Weltumseglung, die dann noch nichtmal statt fand, halte ich nicht für ausreichend für einen Artikel. De facote beschäftigt sich der Artikel auch gar nicht mit der Person Laura Dekker, sondern dem Sorgerechtsstreitigkeiten und dem Medienaufsehen. Sollte er nicht gelöscht werden, so sollte er auf das richtige Lemma verschoben werden, nämlich Sorgerechtsstreitigkeit Laura Dekker, oder Medienereignis Weltumseglung der Laura Dekker oder ähnliches. Meiner Anschicht nach unterscheidet sich die Geschichte nicht, von den alljährlichen Nessi- oder Kaiman im Badesee Sichtungen. Einfach ein aufgebauschtes Medienzirkusereignis ohne wirkliche Substanz. Übrigens gibt es trotz angeblich weltweiten Medieninteresse nur Artikel in der englischen und niederländischen Wikipedia. So international kann das Interesse dann doch wohl nicht sein. -- 19:37, 21. Dez. 2009 (CET) Sehr großes Medieninteresse und vermutlich recht einmaliger Fall. Klar behalten -- 20:09, 21. Dez. 2009 (CET) Entschuldigung, mir scheint, daß hier Konsens herrscht, daß Laura Dekker eine Person des öffentlichen Lebens ist. Als solche ist sie relevant. Der Artikel befaßt sich auch einwandfrei mit ihrer Person und den Ereignissen, die ihre Biographie beeinflussen - angesichts ihrer Jugend sind das naheliegenderweise vor allem die Ereignisse der jüngeren Vergangenheit. Und Wikipedia betreibt schließlich keine mediale Hetze, sondern liefert sachliche und wertneutrale Information. Insgesamt scheint mir, sorry, daß Hendrik J. a man on a mission ist. Behalten, und wäre nicht entweder ein LAZ oder ein LAE angebracht? -- 20:37, 21. Dez. 2009 (CET) Löschen Eine Weltumrundung, welche nicht stattfand, ist nicht relevant für einen Artikel über die Person. Wenn dies eine Relevanz darstellen sollte, gäbe es eine Menge Menschen, denen man einen Artikel widmen könnte, weil sie in der Tat eine Weltumsegelung durchführten. Und noch mehr Leute, die es planten. -- 21:13, 21. Dez. 2009 (CET) Löschen. Dies ist eine Enzyklopädie und kein Google reloaded. Bleibt doch mal auf dem Teppich. Ist denn jeder gut belegte Artikel auch ein Lemma wert? Lasst das Niveau hier nicht vollends gegen die Wand fahren. -- 21:20, 21. Dez. 2009 (CET) Bei einem Artikel über eine Person muss es um das Werk derjenigen Person gehen. Bei der Beurteilung des Werkes (hier: Weltumsegelung) muss auch der Wirkbereich einbezogen werden, also die Resonanz die das Werk hatte, um die Bedeutung des Werkes richtig werten zu können. Hier gibt es aber schlichtweg kein Werk, sondern nur Wirkung, deshalb braucht es auch keinen Artikel über das Werk, sondern höchtens einen über die Wirkung. -- 21:22, 21. Dez. 2009 (CET) Gut geschriebener Artikel in enzyklopädischem Stil, Medienrelevanz gegeben, EN- und NL-Wiki führen Lemma ebenfalls. Kein Löschgrund ersichtlich. Klar behalten. -- 21:36, 21. Dez. 2009 (CET) Mehrfach(!) sehr prominent in den Medien. Guter Artikel! Klar behalten -- 21:46, 21. Dez. 2009 (CET) Zu Persönlichkeitsrechten etc: Es ist irgendwo sinnlos, laienhaft mit deutschem Recht zu argumentieren. Weder auf Wikipedia noch auf Laura Dekker anwendbar. -- 21:58, 21. Dez. 2009 (CET) Das Maedel geistert seit fast einem Jahr durch die Presse. Genau solche Artikel suchen die Leser hier. Daher Behalten. -- 22:25, 21. Dez. 2009 (CET) Entscheidung par ordre de mufti? -- 22:53, 21. Dez. 2009 (CET) Die Hauptseitenpeinlicher haben wieder zugeschlagen... Und die peinliche Bgeründung von Voyager setzt dem die Krone auf. -- 08:17, 22. Dez. 2009 (CET) Legt doch noch eine Schippe drauf beim Adminbashing. Umso schneller sind wir euch zwei los. -- 09:32, 22. Dez. 2009 (CET) Zur Behalten-Entscheid: -- 10:28, 22. Dez. 2009 (CET) Wieso können Löschdiskussionen überhaupt vor Ablauf der Frist entschieden werden, wenn die die Diskussion nicht eindeutig ist? Eigenltich müsste der Löschantrag doch neu eingestzt werden können. Allerdings halte ich das für untunlich, solange er aus boulevardesken Gründen auf der Hauptseite verlinkt ist. -- 10:50, 22. Dez. 2009 (CET) Relevanz? Marktführer? -- 20:06, 21. Dez. 2009 (CET) Eine der bekanntesten Outdoor-Marken, daher diesen noch etwas mageren Artikel ausbauen und behalten. Marktführer kann es in diesem Markt eh kaum geben, da dort zu viele unterschiedliche Artikel und Produkte zu berücksichtigen wären. So kein Artikel. Relevanz nicht dargesetllt im Arikel. löschen-- 12:21, 22. Dez. 2009 (CET) Gelöscht. Keine Relevanz. (per Yotween). -- 20:01, 28. Dez. 2009 (CET) sla mit Einspruch: Mir kommt das wie Begriffsfindung vor, aber das kann man gerne in Ruhe klären-- 20:10, 21. Dez. 2009 (CET) Kann irgendwie keine Relevanz erkennen. -- - (:) 20:26, 21. Dez. 2009 (CET) Ich kenne die Firma Geobrugg, da ich in Romanshorn wohne, wo sie ihren Hauptsitz haben. Da über das Unternehmen schon zwei Mal ein Beitrag in der Tagesschau ausgestrahlt wurde (siehe reingestellte Links), denke ich schon, dass dieses Thema von Interesse ist. Ich glaube bei den Mitarbeitern ist mit 300 Personen weltweit gemeint.-- 09:09, 22. Dez. 2009 (CET) Mir ist es eigentlich ziemlich egal, ob diese Firma bei wikipedia drinnen ist oder nicht, aber man muss sich halt schon die Frage stellen, was die ganzen anderen Firmenporträts bei Wikipedia machen, oder? Es gibt wirklich soviele, bei denen die Relevanz auch nicht erkennbar ist...Meine Meinung. keine Relevanz, keine im allgemeinen Handel erwerbbare Alben, 101 Kugeltreffer sind zu wenig für die angeblichen so erfolgreichen Produktionen bzw. gerade einmal drei Treffer in Verbindung mit Green Days -- 21:00, 21. Dez. 2009 (CET) Aus der QS. Relevanz wird nicht deutlich. 300 Mio AUM klingt viel, ist aber für ein Fondsunternehmen wenig. 1,8 Milliarden Beitragsvolumen scheint eine kumulierte Zahl seit Unternehmensgründung zu sein. Das ist für einen Versicherungsvermittler auch nicht die Welt.-- 21:14, 21. Dez. 2009 (CET) Die Relevanz ist im Artikel nicht dargestellt. Weder mediale Aufmerksamkeit, noch nicht mal ein Skandal sind vorhanden. Da der gesamte Inhalt des Artikels bereits auf der Website ist und eher in Form eines Werbeflyers an das schwarze Brett einer BWL-Fachschaft gehört, sehe ich keinen Grund den Artikel so zu behalten. -- 21:20, 21. Dez. 2009 (CET) Das ist eher ein Artikel von der Stiftung als über die Stiftung. In dieser Form bloßer Selbstdarstellung läßt sich das in einer Enyklopädie nicht halten. 7 Tage, um einen angemessenen Text auf Basis der hier erforderten RK zu formulieren. 11:25, 22. Dez. 2009 (CET) Entsprechend der Diskussion ist diese Form der Darstellung für eine Enzyklopädie ungenügend. Bisher wird nicht deutlich, ob die Stiftung wirklich unseren Relevanzkriterien genüge tut oder aus anderen Gründen zu behalten wäre (das ist aber nicht auszuschließen). Als (seit 2007) unselbständige Stiftung kann ihr Wirken gerne auch bei der Robert Bosch Stiftung verdeutlicht werden.-- 12:55, 28. Dez. 2009 (CET) Aus der QS: Das ist nicht der Verein sondern eine Abteilung eines Vereins. Da stelle ich mal die Relevanzfrage. -- 21:27, 21. Dez. 2009 (CET) @Karsten11 Artikel über Abteilungen von Vereinen sind dann sinnvoll und angemessen, wenn sie eine eigenständige Relevanz besitzen, was hier jedoch nicht der Fall zu sein scheint - löschen. -- 22:50, 21. Dez. 2009 (CET) Auf Vereinsartikel verschoben, National-Trampolinspringer ergänzt. -- 11:26, 22. Dez. 2009 (CET) Aus der QS. Relevanz ist nicht dargestellt-- 21:34, 21. Dez. 2009 (CET) Wieso ist die Löschung und die Sperrung/Entsperrung eigentlich nicht über die Versiongeschichte einsehbar? Zeitüberdauernde Bedeutung (vulgo Relevanz) nicht feststellbar. -- 22:05, 21. Dez. 2009 (CET) -- 09:37, 22. Dez. 2009 (CET) Wenn es mehr als 12 Folgen hat und in mehrere Sprachen übersetzt wurde (wovon ich mal ausgehen würde), wärs relevant. Leider finden sich nur wenige Informationen, das einzige auf die Schnelle war bei Spongepedia. Zumindest 7 Tage sollte man geben. -- 11:01, 22. Dez. 2009 (CET) Relevanz ist nicht dargestellt. -- 22:15, 21. Dez. 2009 (CET) Ach, was solls - die RK sind so eindeutig, dass man hier nur LAE machen kann. Also mach ich das jetzt. -- 23:39, 21. Dez. 2009 (CET) Die Partei hat wohl eher erfolglos teilgenommen, also ist bereits deren Relevanz grenzwertig. Da ist nichts mehr von an Vorsitzende zu vererben. -- 09:42, 22. Dez. 2009 (CET) Relevanz ist nicht dargestellt. -- 22:21, 21. Dez. 2009 (CET) Die DNB kennt nur zwei Werke. Relevanz als Autor daher wohl nicht gegeben. Und auch sonst finde ich nichts, was Relevanz schafft.-- 22:24, 21. Dez. 2009 (CET) Und der Oberstleutnant war sein Vater. Er wurde Soldat, wie viele in diesen Zeiten mehr oder weniger freiwillig. -- 09:58, 22. Dez. 2009 (CET) Behalten: umstrittene, aber einflussreiche Persönlichkeit der kommunistischen Szene. Das von ihm organisierte Gelsenkirchener Gespräch u.a. mit Georg Fülberth und Hans Heinz Holz ist ein Unikum in der Geschichte der deutschen Linken. Über die Hälfte der RKs ist erfüllt (2 dnbPublikationen, ein Beitrag zu einer dnbPublikation), außerdem war er wohl nicht ganz unbekannt, wie es Struve ja bereits ausführte. Leider sind halt nunmal nicht alle Persönlichkeiten in ein RKschema pressbar. Vellay war wohl auch als Referent eifrig unterwegs, seine Meinung war aber, bezüglich stalin und der geschichte der ddr/udssr, meist so verquer, dass er keinen verlag gefunden hat. Zwei Sondereditionen zu seinem Tod sind aber auch eher ein hinweis auf relevanz als das gegenteil.-- 01:35, 26. Dez. 2009 (CET) Rolf Vellays politischer Lebenslauf scheint relevant. Deswegen behalten.-- 00:36, 27. Dez. 2009 (CET) Ein Grenzfall: Alleine als Buchautor ist Vellay sicherlich nicht zu werten. Seine Bücher waren Mittel zum (politischen) Zweck, aber wohl kaum Mittel zum Geldverdienen. Da er nach dem KPD-Verbot in der BRD bzw. der Entstalinisierung der SED 1961 keine politische Heimat mehr hatte, war er als politischer Aktivist eher ein Einzelkämpfer, der aber versuchte, parteiübergreifend neue Koalitionen innerhalb der Kommunisten zu schmieden. Hier ist das Gelsenkirchener Gespräch zum Thema War die DDR sozialistisch? hervorzuheben, das Vellay sicher auch in einem Buchhandels-Verlag hätte publizieren können (was aber aus politischen Gründen für ihn vermutlich nicht opportun war, wie gegen Ende der LD erörtert wurde). Dieses einzigartige Gespräch lässt ihn bereits relevant für die Zeithistoriker werden. Es ist zu vermuten, dass er in mehreren Publikationen der Verfassungsschutzbehörden namentlich hervorgehoben worden ist; das wurde aber in der LD nicht angesprochen/überprüft. Peter Hacks hat noch 2000 in der konkret seine Sträußchen mit ihm ausgefochten.-- 14:09, 28. Dez. 2009 (CET) Ich wüsste keinen Grund, weshalb dieser Mod (denn darum handelt es sich offenbar) einen Artikel erheischen würde. Und selbst wenns kein Mod, sondern ein offizieller Patch wäre, könnte ich keinerlei Relevanz ausmachen. -- 23:12, 21. Dez. 2009 (CET) Dies ist eine Art Doppellöschantrag für die beiden Artikel Linksextremismus im Internet und Rechtsextremismus im Internet. Die beiden Lemmata verwenden den vom Bundesamt für Verfassungsschutz geprägten Extremismusbegriff. Diese nachrichtendienstliche Behörde hat den politischen Auftrag Bestrebungen gegen die sogenannte Freiheitliche demokratische Grundordnung der BRD zu überwachen und Informationen über diese zu sammeln. Diese beiden Artikel eifern nun dem Verfassungsschutz nach. Auch ist der Extremismusbegriff in dieser Form unbrauchbar zur Verwendung in einem WP-Lemma. Der sehr schwammige Begriff Linksextremismus ist beispielsweise auch dermaßen offen, weil sich dahinter sehr heterogenes verbirgt, dass er sich nicht ohne weiteres im Sinne einer Enzyklopädie einsetzen läßt. Problematisch ist dies da z.B. der revolutionäre Marxismus (und auch der Marxismus-Leninismus) mit dem Anarchismus nichts zu tun hat, diese politischen Theorien und Anschauungen stehen im Widerspruch zueinander. Zusätzlich läßt sich mit diesem Schmähbegriffsmuster gar nicht alles abbilden, so steht der Nationalanarchismus jenseits davon. Die Wikipedia-Enzyklopädie hat nicht die Aufgabe politische Aufklärung für ein bestimmtes politisches Ziel zu betreiben und dafür Information zu sammeln. Wenn man ehrlich ist, dann sind diese beiden für eine Enzyklopädie unsinnigen Artikel nur entstanden, weil sich vermeintlich rechte und vermeintlich linke Benutzer damit gegenseitig beharken und denunzieren wollen. Zugeben muß ich, dass für viele WP Benutzer der Spaßfaktor sinken wird, wenn diese Artikel gelöscht werden würden. Daher laßt mich bitte die Spaßbremse sein. -- 23:16, 21. Dez. 2009 (CET) Diskussion bitte nur bei Abschnitt zu Linksextremismus im Internet.-- 23:18, 21. Dez. 2009 (CET) Was alles unter Linksextremismus subsummiert wird, ist sicher sehr betrachterabhaengig, aber bei Rechtsextremen ist die Sache doch weit uebersichtlicher, allenfalls die Grenze zwischen rechtskonserativ und rechtsextrem ist unscharf. Daher ist dieses Lemma sinnvoll beschreibbar und eine Symmetrieloeschung hilft auch nichts, denn rechts ist weit weniger heterogen, also nicht direkt vergleichbar. -- 02:10, 22. Dez. 2009 (CET) Du hast die Löschanträge falsch gestellt. Deiner Argumentation folgend musst du diese gegen die Artikel Rechtsextremismus und Linksextremismus stellen. Ich kann hier keine Argumente erkennen, die auf den spezifischen Zusatz ... im Internet zielt. Deswegen plädiere ich für Schnellbehalten. Gruß ( ) 02:23, 22. Dez. 2009 (CET) Behalten. Die obige Begründung erläutert diverse Schwierigkeiten, die alle Begriffe mit einem ideologischem Ballast haben, einen Grund diese nicht enzyklädisch zu bearbeiten ergibt sich daraus nicht und somit liegt kein gültiger Löschgrund vor. Mit der Schwierigkeit eine geeignete Definition zu finden bzw. mit der Tasache, dass sich eine gewisse Schwammigkeit nicht vermeiden lässt, muss man leben. Diese Begriffe sind auch deshalb schwammig, weil ihre Behandlung in der Literatur oft schwamming ist bzw. variiert und WP kann das eben nur abbilden bzw. hier wiedergeben.-- 04:27, 22. Dez. 2009 (CET) Diese beiden Artikel eifern nun dem Verfassungsschutz nach ist völliger offensichtlicher Humbug. Störaktion bitte umgehend administrativ beenden, ihr spinnt wohl hier solche Debatten zuzulassen. Erzieht die Leute endlich dazu, dass sie sinnvoll mitarbeiten oder schmeißt sie raus. EOD. 04:45, 22. Dez. 2009 (CET) LA-Begründungs Vergleich: LA 13.August 07, Rechtsextremismus im Internet Begründung: Geschwurbel + Ein paar sich schon aus dem Lemma selbsterklärende Allgemeinplätze mit einem Infomationsgehalt um Null rechtfertigen keinen Artikel. Fundierte Informationen, wies es zu erwarten wäre, sind Fehlanzeige. LA vom 3.August 09, Linksextremismus im Internet Begründung: kein Artikel LA vom 12.September 09, Linksextremismus im Internet Begründung auf den Punkt gebracht: Infos verschieben, weil zu wenig Und nun mein LA: 21.Dezember 09, Linksextremismus/Rechtsextremismus im Internet Begründung auf den Punkt gebracht: Schmähbegriffe in Lammata (das heißt im Titel) unpassend, nicht in derartiger Form Informationen für ein politisches Ziel sammeln. Ich kann in den Löschbegründungen keine großen Übereinstimmungen feststellen. Von daher ist Fall 3 nicht gegeben. Fall 2c offenkundigen Scherzanträgen ist ein hahnebüchener Vorwurf, ohne Substanz. Zu Fall 1, es waren noch nicht viele Diskutanten vor Ort, was daran liegt das der LA nur wenige Stunden lief bis er abgewürgt wurde. Außerdem gab es in der Sache teilweise Zustimmung, dass der Extremismusbegriff zu schwammig ist.-- 01:09, 27. Dez. 2009 (CET) Dies ist eine Art Doppellöschantrag für die beiden Artikel Linksextremismus im Internet und Rechtsextremismus im Internet. Die beiden Lemmata verwenden den vom Bundesamt für Verfassungsschutz geprägten Extremismusbegriff. Diese nachrichtendienstliche Behörde hat den politischen Auftrag Bestrebungen gegen die sogenannte Freiheitliche demokratische Grundordnung der BRD zu überwachen und Informationen über diese zu sammeln. Diese beiden Artikel eifern nun dem Verfassungsschutz nach. Auch ist der Extremismusbegriff in dieser Form unbrauchbar zur Verwendung in einem WP-Lemma. Der sehr schwammige Begriff Linksextremismus ist beispielsweise auch dermaßen offen, weil sich dahinter sehr heterogenes verbirgt, dass er sich nicht ohne weiteres im Sinne einer Enzyklopädie einsetzen läßt. Problematisch ist dies da z.B. der revolutionäre Marxismus (und auch der Marxismus-Leninismus) mit dem Anarchismus nichts zu tun hat, diese politischen Theorien und Anschauungen stehen im Widerspruch zueinander. Zusätzlich läßt sich mit diesem Schmähbegriffsmuster gar nicht alles abbilden, so steht der Nationalanarchismus jenseits davon. Die Wikipedia-Enzyklopädie hat nicht die Aufgabe politische Aufklärung für ein bestimmtes politisches Ziel zu betreiben und dafür Information zu sammeln. Wenn man ehrlich ist, dann sind diese beiden für eine Enzyklopädie unsinnigen Artikel nur entstanden, weil sich vermeintlich rechte und vermeintlich linke Benutzer damit gegenseitig beharken und denunzieren wollen. Zugeben muß ich, dass für viele WP Benutzer der Spaßfaktor sinken wird, wenn diese Artikel gelöscht werden würden. Daher laßt mich bitte die Spaßbremse sein. -- 23:16, 21. Dez. 2009 (CET) Weltanschaulich geprägter Doppel-Antrag, sachlich unbegründet, die existierende Literatur und öffentliche Debatte zu beiden Lemmata ignorierend. Doppelt Schnellbehalten. -- 23:27, 21. Dez. 2009 (CET) Der Auffassung, daß Extremismus (so wie Terrorismus) extrem dehnbar und jederzeit und allerseits durch Interessen, insbesondere durch Herrschaftsinteressen, poltisch instrumentalisierbar sind, stimme ich zu. Der Rechtsextremismus-Artikel geht allerdings weit über die Abbildung von BND-Positionen hinaus; der (deutlich schwächere, weil sowohl infomations-, als auch substanzlosere) Linksextremismus-Artikel läßt sich aber auch nicht umstandlos auf eine bloße Wiedergabe offiziöser Positionen reduzieren. Im übrigen fürchte ich eher, daß der Spaß hier nunmehr einfach nur ein weiteres Spielfeld erhält. 23:28, 21. Dez. 2009 (CET) Bücher 1 - 3 von 3 in Linksextremismus im Internet ... MMh, kein sehr etabliertes Lemma ... 23:44, 21. Dez. 2009 (CET) Kein Löschgrund genannt. Behalten. --AndreasPraefcke 00:19, 22. Dez. 2009 (CET) Beide Artikel sind relevant. Daher bitte beide Artikel schnellbehalten. -- 00:23, 22. Dez. 2009 (CET) Die Wikipedia-Enzyklopädie hat nicht die Aufgabe politische Aufklärung für ein bestimmtes politisches Ziel zu betreiben und dafür Information zu sammeln. - , oder wie muss man verstehen, dass man mit diesem extrem weit gefassten Argument so ziemlich jeden Artikel zu einem politischen Thema löschen könnte? Kasperltheater, wirklich. Da haben wir endlich ein paar Dauerdisktuierer verabschiedet, und schon gehts weiter. -- 00:43, 22. Dez. 2009 (CET) So ganz Unrecht hat mein Vorredner nicht. Waehrend die Rechten eine uebersichtliche Truppe sind (das Leithammelprinzip ist da ja auch zentrales Dogma), sind die Linken - oder was auch immer man dazu zaehlt - eine hoechst heterogene Veranstaltung. Da geraet jeder Definitionsversuch leicht zur Theoriefindung, was aber eher unter den Hauptartikeln zu Linksextremismus bzw. Rechtsextremismus zu klaeren ist. In der Sache neutral. -- 02:16, 22. Dez. 2009 (CET) Behalten - Begründung siehe eins weiter oben.-- 04:35, 22. Dez. 2009 (CET) Falls hier mal jemand auf die Idee käme, die Artikeldiskus zu konsultieren: Der Artikel hat schon 2 LAs hinter sich, beide endeten mit Behalten. Keine neuen Löschgründe in Sicht. Das Ding ist mausetot und jedes Wort dazu ist zuviel. Admins, pennt ihr? EOD. 04:42, 22. Dez. 2009 (CET) LA-Begründungs Vergleich: LA 13.August 07, Rechtsextremismus im Internet Begründung: Geschwurbel + Ein paar sich schon aus dem Lemma selbsterklärende Allgemeinplätze mit einem Infomationsgehalt um Null rechtfertigen keinen Artikel. Fundierte Informationen, wies es zu erwarten wäre, sind Fehlanzeige. LA vom 3.August 09, Linksextremismus im Internet Begründung: kein Artikel LA vom 12.September 09, Linksextremismus im Internet Begründung auf den Punkt gebracht: Infos verschieben, weil zu wenig Und nun mein LA: 21.Dezember 09, Linksextremismus/Rechtsextremismus im Internet Begründung auf den Punkt gebracht: Schmähbegriffe in Lammata (das heißt im Titel) unpassend, nicht in derartiger Form Informationen für ein politisches Ziel sammeln. Ich kann in den Löschbegründungen keine großen Übereinstimmungen feststellen. Von daher ist Fall 3 nicht gegeben. Fall 2c offenkundigen Scherzanträgen ist ein hahnebüchener Vorwurf, ohne Substanz. Zu Fall 1, es waren noch nicht viele Diskutanten vor Ort, was daran liegt das der LA nur wenige Stunden lief bis er abgewürgt wurde. Außerdem gab es in der Sache teilweise Zustimmung, dass der Extremismusbegriff zu schwammig ist.-- 01:10, 27. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/21 = Kategorien = Wikipedia:Qualitätssicherung/22. Dezember 2009 Helene war ein deutscher Brückenbauer? Viel zu viel über andere im Artikel. Insgesamt etwas wirr. -- 23:08, 22. Dez. 2009 (CET) In dem Artikel fehlen die Kategorien, die Sprache ist etwas holprig und die Literaturangaben sind vier mal so lang wie der eigentliche Artikel (dringender Ausbau notwendig). -- 01:40, 22. Dez. 2009 (CET) Vermutlich relevant, aber so ist das für einen Artikel nicht ausreichend. 10:44, 22. Dez. 2009 (CET) zu wenig inhalt. politische ausrichtung? grundsätze? Bitte wikifizieren! --Moonwalker74 11:01, 22. Dez. 2009 (CET) Einmal wikifizieren bitte -- 12:16, 22. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant dann -- 13:20, 22. Dez. 2009 (CET) , bitte. -- 13:51, 22. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + Wikifizieren. 14:03, 22. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 14:06, 22. Dez. 2009 (CET) sofern bitte ausbauen. 14:45, 22. Dez. 2009 (CET) -- 16:10, 22. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm, falls relevant.--Kuebi [ · ] 18:04, 22. Dez. 2009 (CET) POV entfernen, -- 18:53, 22. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 19:59, 22. Dez. 2009 (CET) Relevanz checken + Kats und PD fehlen. -- 16:55, 22. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. --Kuebi [ · ] 18:01, 22. Dez. 2009 (CET) Ein Satz, nachdem ich den zweiten löschen musste, da er wohl nicht stimmte. -- 12:10, 22. Dez. 2009 (CET) zu wikifizieren --   15:07, 22. Dez. 2009 (CET) Unenzyklopädsiche Formulierungen 11:26, 22. Dez. 2009 (CET) . 16:53, 22. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + Wikifizieren. 14:09, 22. Dez. 2009 (CET) Artikelwunsch - LA würde wohl erfolglos sein 15:03, 22. Dez. 2009 (CET) Das Teil scheint es tatsächlich zu geben. Vollprogram + Quellen wären hilfreich. 18:14, 22. Dez. 2009 (CET) Kats, Einzelnachweise, Relevanzcheck. 19:58, 22. Dez. 2009 (CET) Weblinks und Kats gesetzt. Relevanz ist gegeben. -- 11:42, 26. Dez. 2009 (CET) Wikifizieren, Referenzen fehlen, Plenks und Deppenapostrophe entfernen, typo. -- 23:45, 22. Dez. 2009 (CET) Infobox, Quellen/Weblinks sowie Kats/PD hinzufügen -- 13:37, 22. Dez. 2009 (CET) , bitte. -- 17:06, 22. Dez. 2009 (CET) zu wikifizieren --   18:21, 22. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 10:43, 22. Dez. 2009 (CET) Irgendwie fehlt es da Struktur und Inhalt, sowie Quellen und Kategorien. -- 16:31, 22. Dez. 2009 (CET) Ausbau, Wikify, Kats, Belege. -- - (:) 00:34, 22. Dez. 2009 (CET) Kats sind dürftig, viele Links führen auf BKLs, ob die Veröffentlichungen kommerziell und in regulären Verlagen und damit relevanzstiftend sind, wird auch nicht klar. 10:42, 22. Dez. 2009 (CET) Was sind BKLs ? Die Veröffentlichungen sind kommerziell und in regulären Verlagen erschienen. Weltweit vertrieben durch die Wordandsound Medien GmbH und andere. 15:20, 28. Dez. 2009 (CET) Auf Relevanz prüfen und dann -- 11:47, 22. Dez. 2009 (CET) Nachtragung: Der Artikel gehört grundlegend überarbeitet: Mengen an POV (außergewöhnliche Gestaltungen), TF ((...)gilt Claypool als einer der besten und einflussreichsten E-Bassisten der heutigen Zeit? - denkbar; Dann bitte einige Musiker mit Quellenverweis zitieren, die ihn als massgeblichen Einfluss nannten) und Stilmängeln (DVD mit umfassenden Einblicken in sein kreatives Schaffen - Werbetext?; Audio Aufnahme). Der Artikel in der englischen Wikipedia kann als Vorlage zu Verbesserungen dienen. --213.162.66.134 18:58, 3. Dez. 2009 (CET) -- 11:55, 22. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + Wikifizieren. 14:03, 22. Dez. 2009 (CET) Voll mit Schreibfehlern und schrägen Formulierungen. -- 14:24, 22. Dez. 2009 (CET) Was ist eigentlich mit der Relevanz?-- 20:03, 22. Dez. 2009 (CET) , bitte. -- 14:26, 22. Dez. 2009 (CET) Lemma angepasst. -- 22:19, 22. Dez. 2009 (CET) Relevant, braucht aber Wikifizierung -- 15:10, 22. Dez. 2009 (CET) Relevanz checken + Vollprogramm. -- 16:01, 22. Dez. 2009 (CET) Wikify, kats, etc. 16:54, 22. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, + entwerben + entschwurbeln. -- - (:) 17:01, 22. Dez. 2009 (CET) so nur eine Infobox, den Artikel wollte auch ich mal erstellt haben, scheint nämlich zu sein: Bitte . 17:56, 22. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. Und das Geburtsdatum kann auch nicht stimmen. -- 19:47, 22. Dez. 2009 (CET) Im Moment ist in dieser Version keine Relevanz zu erkennen. Siehe die TR und EN Versionen, die allerdings teilweise unbelegt sind. 20:16, 22. Dez. 2009 (CET) Der Abschnitt zur Geschichte sollte wikifziert werden. -- 20:34, 22. Dez. 2009 (CET) unverständlich-- 21:25, 22. Dez. 2009 (CET) War ein Top-10-Hit in Austrien und andere Ungereimtheiten sowie Rechtschreibfehler. -- 21:36, 22. Dez. 2009 (CET) Bitte und ausbauen. -- 21:44, 22. Dez. 2009 (CET) War SLA (Fakeverdacht), hat sich aber geklärt. Artikel muss noch ausgebaut und Belege angeführt werden. -- 21:54, 22. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/22. Dezember 2009 = Benutzerseiten = = Metaseiten = Diese Seite wurde in die Auswahl der informativen Listen und Portale aufgenommen. - ergo ist das Portal offensichtlich erwünscht, zudem sind solche RK keine Ausschlusskriterien. (Troll-)LA entfernt. -- 10:37, 22. Dez. 2009 (CET) = Vorlagen = = Listen = = Artikel = Dieser Artikel sollte ein zentraler Artikel der WP sein. Ihm fehlt alles: Struktur, äußere Form, Aufbau, vor allem aber valide Quellen und Einzelnachweise. Löschen und Neustart ist die einzige vernünftige Option. , der Bader () 00:26, 22. Dez. 2009 (CET) Wem wäre mit einer Löschung geholfen? Wenn du meinst, er müsste neu geschrieben werde, dann mach das zusammen mit anderen Interessierten in deinem BNR und ersetze in 12 oder 17 Jahren den bestehenden Artikel, an dem wirklich beschämend vor allem der Geschichts-Abschnitt ist. -- 01:24, 22. Dez. 2009 (CET) Hallo Thomas, du hast jetzt eine Menge Aufmerksamkeit mit deinem Löschantrag erregt - das ist also die Beste Voraussetzung den Artikel nach deinen Vorstellungen zu überarbeiten UND dabei nicht alleine zu sein. Ich gehe von deinen guten Absichten und hohen Ansprüchen aus, denke aber auch, das eine Löschung kontraproduktiv ist. Lass uns gemeinsam mit der Arbeit am Artikel beginnen und ihn auf ein höheres Niveau bringen! Bist du einverstanden? BG -- 07:17, 22. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist wirklich alles andere als geeignet. Wie man bei der Funktion der Schule mit dem deutschen Schulgesetz anfangen kann (als ob das international gültig wäre), zur Geschichte der Schule praktisch gar nichts schreibt, zu großen Teilen einen Siehe-auch-Artikel bzw. eine Linkliste betreibt, ist mir unverständlich. Da eine Löschung sicher schwierig ist, wäre ein Zusammenstreichen auf die Einleitung mit 2-3 Sätzen vielleicht auch einer Alternative. Danach kann dann neu begonnen werden auszubauen. Ich kann nachvollziehen, dass es mit dem derzeitigen Artikel schwierig ist, eine Überarbeitung zu erreichen, weil die Altlasten eine Sackgasse darstellen und an allen Stellen behindern.-- 08:55, 22. Dez. 2009 (CET) Ich hab auch was gegen den Löschantrag. Eine Menge Infos sind dann plötzlich weg - und kein Ersatz ist da. Gründlich überarbeiten, ist mein Vorschlag. Man könnte z. B. schon mal eine Gliederung in den jetzigen einführen, die besser ist, damit alle wissen, wo es lang geht. Daran kann man dann arbeiten. Der Aufbau eines Artikels über Schule ist ein lange andauerndes Projekt. Was nach dem Löschen an die Stelle rücken wird, weiß keiner!!! Vielleicht ist die Alternative noch schlechter. -- 09:50, 22. Dez. 2009 (CET) Ich habe nunmehr noch etwas ausführlicher zu dem LA Stellung genommen und Vorschläge für eine konstruktive Lösung unterbreitet. Vielleicht lässt sich ja so etwas wie eine Task Force zusammenbringen, die gemeinsam Verbesserungen erarbeitet. -- , der Bader () 11:10, 22. Dez. 2009 (CET) Thomas, was auch immer sonst noch der Grund für deinen Groll ist, bedenke: die Voraussetzungen, den Artikel nachhaltig zu verbessern sind ideal. Die Bedeutung dieser Schule in einer bulgarischen Mittelstadt erschließt sich nicht aus dem Artikel und ist zu bezweifeln. Außerdem ist der Artikel nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich in einem unerträglichen Zustand. Überarbeiten - nicht löschen!-- 09:55, 22. Dez. 2009 (CET) Das älteste Gym einer 76k-Stadt ist wohl nicht so DER Hit, aber die Geschichte (dat war mal eine Uni in Tessaloniki!) ist dafür umso ungewöhnlicher. -- 10:19, 22. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist relevant (diverse oben genannte Alleinstellungsmerkmale), verbesserbar (bekannte Absolventen?) und sollte behalten werden. Gruß-- 10:24, 22. Dez. 2009 (CET) Alter ist sicherlich ein Relevanzkriterium, aber in dieser Form ist der Artikel m.E. nicht haltbar. Übersetzungsfehler, so z.B. der Begriff Hochschule, der erste Name der Schule??? ist m.E. so falsch, Schulträger fehlt (Privatschule, staatliche Schule ...??) Inhalte, Wissenswertes über die Schule? Ist der Begriff Gymnasium richtig? auf der verlinkten Website steht nur Schule ... -> 7 Tage zur Erstellung eines qualitativ und sprachlich erträglichen Artikels, denn das eigentliche Löschargument müsste lauten: Kein ausreichender Artikel -- 10:30, 22. Dez. 2009 (CET) Schulträger - private Spenden und das Bulgarische Exarchat-- 18:09, 22. Dez. 2009 (CET) Die Schule wurde von 1880 in Thessaloniki von der Bulgarische Gemeinde dort und mit Unterstützung des Bulg. Exarchats und Metodi Kusewitsch gegründet. Finanziell wurde sie vom bulga. Bulg. Exarchat, die bulg. Gemeine in Thessaloniki, Fürst Alexandar Bogoridi und weitere Bulgaren aus Makedonien unterstützt.(Райнов, Б. Преди половин век, София, 1934, стр. 25. Цитирано по: Пламъкът на солунския светилник юбилеен сборник, Народна просвета, София, 1970, S. 68)-- 19:45, 22. Dez. 2009 (CET) wie jede andere bulgarisch Schule, durch den Staat-- 09:25, 23. Dez. 2009 (CET) Stub, der keine über den Artikel Packstation hinausgehende Information enthält. Ersetzen durch eine Weiterleitung auf Packstation. Ich schließ mich Jesauer an, Packstation ist eine Marke, Paketautomat könnte (!) der generische Begriff sein. Ich scheib könnte, weil mir das Wort noch nie über den Weg gelaufen ist - was natürlich nicht viel heißt, ich erheb nicht des Anspruch allwissend zu sein. Aber die Existenz des Begriffes müsste belegt werden, sonst wär es TF. Aber bei belegtem Begriff Packstation udn eventuell Post.24-Station hier einbauen, und Redirekt. -- 07:27, 22. Dez. 2009 (CET) Seit ewig mit Quellenbaustein, aneinanderreichung von Bildleserzitaten, so ist das kein Artikel sondern ein Verlegenheitslemma -- schmitty 02:16, 22. Dez. 2009 (CET) QS-Antrag? Hier ist die LD-Seite, bitte bzw. und weiterleiten! -- 02:23, 22. Dez. 2009 (CET) Behalten. Es liegt kein wirklicher Löschgrund vor und es gibt auch kein Zeitlimit für den Quellenbaustein. Auch sammelt der Artikel keine Bildzitate (nur die Tatortumfrage wurde von Bild in Auftrag gegeben) sondern fasst verschiedene Feuilleton-Artikel renommierter Zeitungen (FAZ, TAZ, Süddeutsche, ..) zusammen, allerdings fehlen da noch die zugehörigen Einzelnachweise.-- 04:46, 22. Dez. 2009 (CET) natürlich ist das ein Artikel, ungültiger unbegründeter Löschantrag LAE Fall 1 und 2 --   07:41, 22. Dez. 2009 (CET) Nicht löschen! Sprachlich aber überarbeiten! Einiges klingt ein bisschen holprig!-- 10:02, 22. Dez. 2009 (CET) Das Verlegenheitslemma zählte übrigens einmal zu unseren Lesenswerten Artikeln. Schlechte Qualität ist (leider) kein valider Löschgrund, daher erübrigt sich gemäß LAE eigentlich eine weitere Diskussion. -- 11:29, 22. Dez. 2009 (CET) Reklamemässige Selbstbeweihräucherung ohne Relevanznachweis. Künstlerische Schaffungshöhe nicht aufgezeigt. -- 04:02, 22. Dez. 2009 (CET) abgesehen von fehlender Relevanz ist dies kein Artikel - 06:44, 22. Dez. 2009 (CET) Abgesehen davon, dass dies kein Artikel ist besteht auch keine Relevanz. SLA ? -- 12:46, 22. Dez. 2009 (CET) Hmm, soviel steht auch in den Gelben Seiten. -- 13:58, 22. Dez. 2009 (CET) Ich kann auch der Webseite der Schule nichts Relevanz stiftendes entnehmen. Sollte sich da nix einstellen: nach 7 Tagen löschen -- 16:20, 22. Dez. 2009 (CET) Wieviele 1900 erbaute Grundschulen in Deutschland haben eigendlich Englisch als Fach und auch noch eine englischsprachige Homepage?-- 16:50, 22. Dez. 2009 (CET) Ich bin schon über viele Gymnasien-Artikel nicht erfreut (habe aber aufgegeben meine Meinung darüber auszudrücken). Das hier ist weder ein Artikel, noch zeigt es einen Ansatz von Relevanz. Löschen -- 04:14, 23. Dez. 2009 (CET) Begriffs- und Theoriefindung. Eine Google-Suche liefert bei diesem Lemma alles andere als einschlägige Ergebnisse. Unter diesem Namen scheint das keine Verbreitung zu haben. Hinzu kommt, dass der Artikel selbst bestenfalls Theoriefindung betreibt. Ein Mehrwert zu Wetterfühligkeit ist ohnehin nicht zu erkennen. -- 08:49, 22. Dez. 2009 (CET) Ein großes Problem des Artikels ist, dass es zumindest in München das Wort Föhnkrankheit nicht gibt, sondern: es ist Föhn, ich habe Kopfweh... Daher taucht es auch kaum in Google auf, nur bei solchen Autoren, die es genauer definieren wollen. Am besten wohl BKL Föhn (Krankheit) mit Redirekt auf Wetterfühligkeit und ebenso von Föhnkrankheit. Hallo Temp0001, umgangssprachlich - wohl gemerkt - naja, wenn Du glaubst, es besser zu wissen(?) - hast Du auch über zwanzig Jahre dort gelebt? 01:27, 27. Dez. 2009 (CET) bleibt. Den Sachverhalt gibt es, die Bezeichnung gibt es, und Belege für die Existenz der Bezeichnung gibt es auch. -- 21:52, 29. Dez. 2009 (CET) relevanzfreier Nachwuchskicker 09:00, 22. Dez. 2009 (CET) So kein Artikel, Relevanz unklar, Elemente von und , QS erfolglos -- 10:01, 22. Dez. 2009 (CET) Kats fehlen noch - ja, ich weiß, ist eigentlich eine Sache für die QS, aber hier ist ja schon mal eine Diskussion über Lerge, auch wenn die LD abgeschlossen ist. -- 14:01, 23. Dez. 2009 (CET) Relevanz ist da, aber das ist kein Artikel, teilweise unbequellt und /-etablierung, QS erfolglos -- 10:12, 22. Dez. 2009 (CET) Zwar verstellt sich der Artikel noch etwas, aber das ist ja keine Sache einer Löschentscheidung.-- 09:11, 29. Dez. 2009 (CET) Nach Freigabe: Kein Artikel (QS erfolglos) -- 10:27, 22. Dez. 2009 (CET) Vielleicht schafft die Tatsache, dass es zwei Debutalben gab, wobei ein Debutalbum erst nach dem Nachfolger veröffentlicht wurde, Relevanz. Wenn nicht dann nicht mal für´s Humorarchiv geeignet. Gerne auch schnell vom Rest abkapseln. -- 12:33, 22. Dez. 2009 (CET) der Rückblick auf die Geschichte der Zone, die Anfang der 1990er Jahre vom Rest Deutschlands abgekapselt und geprägt von Rassismus und Gewalt, Kriminalisierung, Drogen und Armut war, ist aber doch eine kleine Kostbarkeit... -- 16:33, 22. Dez. 2009 (CET) HIER DIE RELEVANZ: Die Gruppe Yabamm hat jetzt schon seit über 10 Jahren überregionale Musik gemacht. Häuptling hat in der Schweiz das berühmte HoodlookGood Festival gewonnen und hat schon Auftritte mit etwaiigen Künstlern gehabt. Einen Artikel in der Juice (das HipHopBlatt Deustchlands)haben sie auch schon verbuchen können. Hier ein paar Infos zur Relevanz man kann ja ruhig mal in Wikipedia nachschauen nahezu alle Künstler haben auch auf Wiki eine Seite: Zusammenarbeiten: Aceyalone (L.A./Freestyle Fellowship/Project Blowed) Subtitle (L.A./PARIS), Curse of Dialect (Australien) Shaifa Ma (Philadelphia), Storme Webber (N.Y./ vom Film VenusBoys) Buddha B (Schweiz) Drumboy (Köln) Dixie Bburner (Leipzig) T.J.Brown (München) Negundo Karthasis (Band) (Leipzig) und anderen zusammen... Auftritte mit: Amewu Azad Kool Savas King Orgasmus Hassan Anouri M.O.P., Termanology Afu-Ra Aceyalone Group Home Farid Bang Black Moon Abstract Rude Subtitle M.O.R. Godsilla Bukue One Tefla & Jaleel Orko Eloheem Taktloss Metaphysics KGSone Morlock Dilemma Bass Sultan Hengzt Curse ov Dialect Rasputin Clueso Rifleman Riddlore Ngafish Capone–N-Noreaga Nzingha Tour mit: Taktloss Project Blowed Curse ov Dialect weitere Quellen: http://www.discogs.com/artist/H%C3%A4uptling http://www.discogs.com/search?type=all&q=Yabamm&corrected=1 http://www.hoodlookgood.ch/?page=contest Shops http://shop.rap.de/rapde/catalogsearch/result/?q=yabamm http://www.hhv.de/index.php?rid=14039&cid=1099948096 - *http://www.yabamm.de + *Homepage - *http://www.myspace.com/yabamm - *http://www.myspace.com/sshaeuptling - *http://www.myspace.com/sadgdajamama - *http://www.los-rockeros.com/Yabamm.html Grüße Smi Ist schonmal schnellgelöscht worden, dann kam Freigabe. SLA-Begründung war damals meiner Erinnerung nach neben der URV auch die unterirdische Qualität und die fehlende Relevanz. Abgesehen von der URV hat sich daran nichts geändert. Löschen-- 19:24, 22. Dez. 2009 (CET) Das wäre aber wirklich schade wenn Ihr den bestehenden Artikel löschen würdet. Die Relevanz muss doch ersichtlich bei den oben erwähnten Artikeln, Links, Zusammenarbeiten,Shops etc. sein! Grüße Smi Sollen wir die oben genannten alle mal einfärben? - ich fürchte, das wird ziemlich rot. -- 22:25, 22. Dez. 2009 (CET) Bei aller vorweihnachtlichen Gefühlsduselei, nein, um diesen unterirdischen Möchtegernartikel wäre es nicht schade, selbst wenn das Subjekt des ... knapp an der Relevanz schrammen würde. Selbst wenn jemand danach suchen würde, würde er - der geneigte Leser - so etwas lesen wollen? Mein von Bratapfellikör fein umnebelter Verstand sagt nein!.-- 00:25, 23. Dez. 2009 (CET) Die Quellen sind eindeutig und nicht von der Hand zu weisen. Auch ohne Myspace Seiten und 5000 Verkaufte Alben, dies kann nicht mal Major Label Rapper Massiv mit seinem neuen Album vorweisen. Olli Banjo sagte mal in einem Interview das er gerade mal 500 verkaufte Einheiten im Jahr vorweisen kann , also ist diese Art von Kritik nicht angebracht. Juice Ausgabe Febr.2004 Review Palmmuzik und hier bitte noch einmal ohne Myspace: http://www.discogs.com/artist/H%C3%A4uptling http://www.discogs.com/search?type=all&q=Yabamm&corrected=1 Eines der größten Schweizer Festivals: http://www.hoodlookgood.ch/?page=contest Shops http://shop.rap.de/rapde/catalogsearch/result/?q=yabamm http://www.hhv.de/index.php?rid=14039&cid=1099948096 - *http://www.yabamm.de + *Homepage - *http://www.los-rockeros.com/Yabamm.html Schöne Grüße und noch ein frohes Weihnachtsfest wünscht Euch Smi Lieber Smi, dann mach doch einen ordentlichen Artikel draus. Melde dich mit einem Benutzernamen an, dann kann das Material dorthin verschoben werden und du hast viel Zeit, es vernünftig zu bearbeiten. Wenn du dich beim anmeldest, bekommst du auch Hilfe dabei. -- 10:50, 23. Dez. 2009 (CET) Hmmm... soll diese lange Liste an angeblichen Zusammenarbeiten etwa eine Anstiftung für weitere LAs darstellen? Abgesehen von der unterirdischen Qualität des Artikels ist eine Relevanz bisher nicht erkennbar. 7 Tage mit Tendenz zum Löschen.-- 10:48, 24. Dez. 2009 (CET) Hier sind keine angeblichen Zusammenarbeiten aufgeführt. Alle Auftritte (und das sind noch nicht einmal alle die es gab)und Zusammenarbeiten sind auf den Hauptseiten der Veranstalter zu finden. Hier ist kein Vorurteil gefragt sondern Objektivität und dazu müsste man sich die Mühe überhaupt ersteinmal machen nach wirklichen Quellen zu suchen. Ein Paar wurden von mir zur Erleichterung angegeben. Grüße Smi Neuer Link: http://www.myspace.com/zaehnefestival Smi Ist denn die Juice keine unabhängige Quellenangabe? Ich würde schon behaupten, das Sie unabhängig und eines der führenden HipHop Magazine Europas ist! Grüße Smi So was kann doch in den Artikel noch eingearbeitet werden. Trotz alledem sind doch die Festival Links schon längst angegeben und nicht von der Hand zu weisen. Grüße Smi Ja,das würde ich gerne tun. Grüße Smi Relevanz nicht dargestellt, keine ausreichende Bequellung, QS erfoglos -- 11:00, 22. Dez. 2009 (CET) Relevanz unklar, so kein Artikel, QS erfolglos -- 11:03, 22. Dez. 2009 (CET) Die Relevanz ist nicht unklar, denn sie bestand darin, dass hier nicht nur der große Bezug zur Internationalen Informix User Group besteht, sondern auch ein wichtiger Informationsnutzen für Nichtkenner existiert. --Theodora Tunc 10:56, 07. Jan 2010 (CET) Relevanz unklar, teilweise , QS erfolglos -- 11:05, 22. Dez. 2009 (CET) Werbung für Waldgasthof -- 12:47, 22. Dez. 2009 (CET) Ziehe den LA zurück, habe die angegebenen Quellen überprüft. Bedeutung von dem Roman war mir nicht bewußt. Mir langt es jetzt so. -- 14:30, 22. Dez. 2009 (CET) Hat irgendwer mal die Denkmalschutzlisten untersucht? -- 19:03, 22. Dez. 2009 (CET) Da steht was von Bedeutung im deutschen Sprachraum durch den bekannten Roman. Das glaube ich, Der Herr Kortüm ist bzw. war in der Tat bekannt, auch wenns AV nicht glaubt. Behalten, da das Objekt Eingang in bekannte Literatur gefunden hat.-- 19:36, 22. Dez. 2009 (CET) Das mit dem Goethewanderweg ist aber schon eine artikelwerte Sache. -- 00:02, 23. Dez. 2009 (CET) Also als typisches Wander- und Ausflugsziel im Wald würde ich hier schon eine gewisse Relevanz sehen, da das Gasthaus doch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Der Artikel ist insoweit auch erstmal in Ordnung, sodass ich hier eigentlich keine Werbung erkennen kann und als gebürtiger Ilmenauer sagen würde, dass man den vier oder fünf traditionsreichen Gasthöfen in diesem Teil des Thüringer Waldes schon einen Artikel zugestehen kann. Davon wird weder die Wikipedia platzen, noch allen 354 Gasthäusern mit 14-jähriger Tradition Relevanz eingeräumt. Deshalb sollte der Artikel behalten werden. -- 20:13, 26. Dez. 2009 (CET) Eigentlich hat der LA-Steller den Antrag schon zurückgezogen, auch wenn das formal nicht eingeholt wurde. Daher habe ich sicherheitshalber noch entschieden. Ein seit mehr als 100 Jahren bestehendes Gasthaus, das eine gewisse Rolle im Fremdenverkehr spielt(e) und zudem noch in der Literatur gespiegelt wird, kann entsprechend der Diskussion behalten werden, zumal es eine Broschüre der Heimatforschung über das Haus gibt.-- 09:39, 29. Dez. 2009 (CET) Ich kann hier keine Relevanz erkennen. Dieses Motto gibt es ja, wie im Text erwähnt ist, in fast jedem MC. Mal heißt es bei den Bandidos BBFB, mal beim Gremium GFFG. Das Motto ist also eher beliebig. -- 13:02, 22. Dez. 2009 (CET) Erläuterung: Abkürzung ist bereits im Artikel der Hells Angels erwähnt. Das Lemma sollte künftig eine BKL, analog sein. 10:46, 29. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz: Es ist kein geografisches Objekt, sondern ein (Neu-)Baugebiet, für das offenbar Werbung gemacht werden soll. -- 13:09, 22. Dez. 2009 (CET) Mein Vorschlag zur Güte - ich bin schließlich kein Lösch-Fanatiker: Umbenennung/Verschieben Rosenkamp --> Oedeme (Ausbau des Artikels und dann Behalten), dann Redirekt von Rosenkamp zu Oedeme. Bitte auch mal das Satellitenbild von Rosenkamp anschauen. -- 09:22, 23. Dez. 2009 (CET) Löschen - das hier ist kein Stadt- oder Ortsteil, sondern ein Name für ein Baugebiet, vgl. die entsprechenden Internet-Seiten. Als geografisches Objekt ist es damit irrelevant, da das Baugebiet aber offenbar eine dominierende Struktur innerhalb des Stadtteils ist, kann es dort kurz erwähnt werden. Ein eigenständiger Artikel für einen Marketingnamen ist im Rahmen einer Enzyklopädie nur in Ausnahmefällen vertretbar, dies scheint mir aber nicht gegeben. Grüße von 12:52, 24. Dez. 2009 (CET) wird Redirect. Ein klangvoller Name allein rechtfertigt keinen Eintrag in WP, der eine Satz im Ortsartikel ist hinreichend informativ. -- 22:02, 29. Dez. 2009 (CET) Keine Zusatzinfo zu Homöopathie, außerdem nicht neutral.Falls doch ein marginaler Aspekt enthalten sein sollte, der nicht in Homöopathie enthalten ist, dann bitte diese Info bei Homöopathie einpflegen. -- 14:04, 22. Dez. 2009 (CET) Behalten: Beide Artikel sind nicht mit dem Bemühen um möglichst große Neutralität verfasst worden. Liest man beide, erhält man ein ziemlich umfassende Bild dieser Richtung mit pro und contra, die wegen dauerndem edit-war in einem Artikel scheinbar nicht zu erreichen ist, habe da selbst einschlägige schlechte Erfahrungen gemacht mit glühenden Befürwortern und Gegnern. Frohe Weihnachten -- 22:26, 22. Dez. 2009 (CET) Behalten. Sehe keinen Löschgrund, Informationen sind ausführlicher als im Homöopathieartikel, z.B. in Bezug auf die Geschichte, die sich nicht nur auf die Homöopathie bezieht. Die Angaben sind belegt. Noch gut ausbaubar. Das Neutralitätsverständnis von Kiu ist hier völlig subversiv. Kann sich nicht mal jemand einmischen, der was von guten Artikeln versteht und nicht für oder gegen die Homöopathie kämpfen will? -- 15:10, 23. Dez. 2009 (CET) In BKS umwandeln. Der Begriff Ähnlichkeitsprinzip hat nicht nur für die Homöopathie Bedeutung, wie eine Literaturrecherche schnell zeigt. Begriffsklärung mittels BKS scheint mir unumgänglich. Das Ä.-prinzip der Hom. könnte in der Tat erschöpfend wie enzyklopädisch korrekt im Artikel Homöopathie dargestellt werden, wenn es denn die Artikelwächter zulassen würden. -- 04:35, 24. Dez. 2009 (CET) Löschen: Nichts an dem Artikel rechtfertigt seine Existenz ausserhalb des Artikels Homöopathie. Sollte der Begriff ausserhalb der Homöopathie eine belegbare Bedeutung haben, könnte ggf. diese erläutert werden. -- , der Bader () 12:34, 28. Dez. 2009 (CET) Der Artikel leuchtet ein bestimmtes Feld aus; der Artikel ist nun ausreichend neutral. Das Lemma ist im übrigen eigenständig relevant, da sich die Ideengeschichte des Ähnlichkeitsprinzips keineswegs nur auf Homöopathie bezieht. Sicherlich wäre es sinnvoll, den Artikel entsprechend auszuweiten und die im Geschichtsteil erwähnten Hippokrates, Paracelsus usw. ideengeschichtlich ordentlich (also aufbauend auf medizingeschichtlicher und philosophischer Studien) abzuhandeln. Es würde evtl. zu weit führen, wenn auch das Ähnlichkeitsprinzip der Mechanik im gleichen Artikel behandelt würde (denkbar ist es aber). Diese Mängel sind keinesfalls derart schwerwiegend, dass sie eine Löschung des Artikels erfordern würden.-- 10:13, 29. Dez. 2009 (CET) -- 10:13, 29. Dez. 2009 (CET) Mir erschließt sich die Relevanz dieses seit 2008 Filmproduktion studierenden angehenden deutsch-türkischen Filmproduzenten nicht. Ein Preis einer Landesanstalt für Kommunikation schafft das auch nicht, zumal unbelegt. Sämtliche Behauptungen zu von ihm angeblich produzierten Filmen sind auch nicht belegt.-- 14:18, 22. Dez. 2009 (CET) Ist meiner Meinung nach gerade noch relevant, da er Film mitwirkte, der bei mehreren Festivals aufgeführt wurde ... auch wenn das nur ein Kurzfilm von zwei Minuten war (deswegen nur grenzwertig). 19:59, 22. Dez. 2009 (CET) Begründung war: Werbemüll. Nachtrag für den musizierenden Geistlichen. -- 15:03, 22. Dez. 2009 (CET) Ach ja, die leidige Berufskrankheit ... man kann einen noch so großen Keine Werbung-Aufkleber am Briefkasten haben, die Herren und Damen Prospektverteiler müllen einen dennoch mit dem Zeug zu. Und nun haben sie aus alter Gewohnheit ihren eigenen Werbeprospekt trotz Aufklebers in der Wikipedia abgeladen. Dies ist einfach nur ein penetranter Werbeschrieb für eine Firma ohne hinreichende Relevanz - die 5000 Verteiler sind ohnehin garantiert keine Festangestellten. -- 15:03, 22. Dez. 2009 (CET) Sehr wahrscheinlich vollkommen irrelevant -- 15:05, 22. Dez. 2009 (CET) Auf keinen Fall löschen. Den Sprungfeder Bandcontest in Luzern haben schon bekannte Bands wie Dada Ante Portas oder 7 Dollar Taxi gewonnen, welche immer wieder in den Schweizer Charts sind! Wie Sie meinen, aber das Echo in den Medien war gross. Sway89 wurde zu Radio- und Zeitungsinterviews eingeladen. Ihre Songs wurden im Radio 3FAch und im deutschen Radio RadioDrom gespielt. Dazu spielten Sie in diesem Jahr schon zweimal im Stadtkeller Luzern. Dort treten sonst nur nationale Grössen auf wie Polo Hofer! -- flokblok 16:54, 22. Dez. 2009 (CET) Auch nur ein halbes Argument. Der Stadtkeller ist mittlerweile schweizweit bekannt. Dazu kommt, dass Sway89 dieses Jahr am Heiteren Openair in Zofingen spielen hätte können. Nun muss man scho sehen, dass an diesem Openair wirklich Musik-Cracks spielen! Ein Wikipedia-Eintrag ist für die Öffentlichkeit von grosser Bedeutung. Sway89 ist im Aufwind und wird nächstes Jahr im grossen Stil an Openairs teilnehmen. -- 17:03, 22. Dez. 2009 (CET) Meiner Meinung nach, ist Sway89 relevant für Wikipedia. Ansonsten dürfen Sie gerne mal auf der Homepage der Sprungfeder Luzern sich umsehen. Dieser Preis ist national anerkannt und verschafft einer Band enormen Bekanntheitsgrad. ich jedenfalls bestehe auf fest auf einen Eintrag in Wikipedia, aufgrund oben genannter Gründe.-- 17:15, 22. Dez. 2009 (CET) Nicht unbedingt, aber durchaus möglich. Sie würden sich am besten einmal die Homepages kurz ansehen. Danach kann ich mir vorstellen, dass Sie Ihre Meinung nochmals überdenken oder sogar ändern würden. Sie müssen sich informieren und nicht meine Gründe abblocken und von der Wikipedia-Relevanz sprechen. Wikipedia ist weltweit bekannt, die darin enthaltenen Beträge aber noch lange nicht. Darum können Sie nicht so schlicht und simpel sagen, die Rock/Pop Band Sway89 sei nicht Wikipedia tauglich!-- 17:28, 22. Dez. 2009 (CET) Zwischenzeitlich wurde ein Schnell-Löschantrag gestellt, gegen den Einspruch eingelegt wurde. Ich habe deshalb den SLA entfernt -- 17:00, 22. Dez. 2009 (CET) Klassischer Bandspam gepaart mit Anspruchsdenken. Löschen bevor der Band hier weiterer Schaden entsteht. -- 18:38, 22. Dez. 2009 (CET) Diese Person ist vermutlich nicht existent, sondern ist wohl ein falsch geschriebener Heinrich von Achenbach. Zumindest sind viele Daten identisch: Geburtstag, -ort, Werke, ... -- 16:36, 22. Dez. 2009 (CET) War SLA - Begründung: kein Artikel, Wörterbucheintrag -- Karl-Heinz 16:10, 22. Dez. 2009 (CET) Einspruch: falsche SLA-Begründung. Weder trifft Kein Artikel zu, noch ist Wörterbucheintrag ein SLA-Grund. Lässt sich evtl. ausbauen. Normaler LA wäre wohl am besten. --adornix 16:12, 22. Dez. 2009 (CET) Der SLA-Steller meinte, dass sei heillos verworrener Text und daher Kein Artikel laut SLA-Regeln. Ich sehe das anders und bitte hier um Klärung. -- 16:37, 22. Dez. 2009 (CET) Meiner Meinung nach ist kein Schnelllöschgrund gegeben. Bitte ausbauen und dann behalten. 18:49, 22. Dez. 2009 (CET) wer nicht weiß, dass das kein Wörterbuchartikel ist, sehe sich einfach mal ein paar Artikel im Wiktionary an. (Die Zeiten, wo man hier mit dem Wörterbuch-Argument Artikel erschlagen konte, sind seit längerem vorbei.) Allerdings sollte das etwas unbeholfene Artikelchen noch gepäppelt werden. -- 21:29, 22. Dez. 2009 (CET) Behalten. Hier geht es nicht um eine Worterklärung, sondern um eine kultuelle Tradition (sie englischer Artikel). Am besten wäre hier eine QS durch ein Fachportal.-- 21:30, 22. Dez. 2009 (CET) Ist jetzt übearbeitet worden und mit adäquateren Quellen versehen, damit ist klar das der Neujahrsbrauch beschrieben wird, daher jetzt LAE-- 08:01, 24. Dez. 2009 (CET) Ohne die Löschwut unnötig befeuern zu wollen, frage ich mich hier wirklich ob dieser Schuldirektor wirklich relevant für die Wikipedia ist. Bis auf den (insbesondere als NSDAP-Mitglied mehr als fraglichen) Anhaltspunkt Bundesverdienstkreuz sehe ich vor allem Banalitäten und Trivia, welche ihn nicht besonders von Millionen anderer Schuldirektoren unterscheiden. -- 16:44, 22. Dez. 2009 (CET) Ich lese was von dem Aufbau zweier Schulen, eine laut Artikel heute die größte evangelische Schule Deutschlands. Wäre mir übrigens auch neu, dass NSDAP-Mitglieder nicht mit dem BVK dekoriert wurden. Oder soll der Antrag nahelegen, dass NSDAP-Mitglieder nicht relevant sein können? Da würden mir aber haufenweise Artikel einfallen zu Mitgliedern dieser Partei.-- 16:58, 22. Dez. 2009 (CET) Zitat aus : nachgewiesener Träger eines hohen Ordens (z. B. Bundesverdienstkreuz). Von daher behalten und LAE. -- 17:00, 22. Dez. 2009 (CET) Zur NSDAP-Mitgliedschaft steht da ja auch mehr im Text. -- 19:16, 22. Dez. 2009 (CET) Bundesverdienstkreuzträger, relevant. Wen die Bundesrepublik für relevant genug für die Auszeichnung hält, dem können wir die Relevanz mnicht absprechen, da wir nicht wertend oder anmaßend sind. Klar behalten, egal welcher Partei oder welchem Berufsstand der Ausgezeichnete angehört hat.-- 19:40, 22. Dez. 2009 (CET) Nach RK sind alle Bundesverdienstkreuzträger relevant. Abgesehen davon ist die Lebensgeschichte doch sehr aussergewoehnlich. Soviele Schuldirektoren und Mitglieder der Bekennenden Kirche, die sich gerade eben genug an den braunen Sumpf anpassten, um ihn aus ihren Einflussbereich nach innen fern halten zu koennen, duerfte es wohl nicht gegeben haben. Eigentlich auch klarer LAE-Fall, wegen des Bundesblechs. -- 00:10, 23. Dez. 2009 (CET) da auch im Artikel kein LA ist, setzte ich das (erneut) auf erledigt. Relevanz ist vorhanden, zudem ordentlicher Artikel. Alles andere ist ein Fall für die QS. zum Prinzipienreiten ist hier der falsche Platz, sprachliche Zweideutigkeiten in bitte auf der dortigen Disk. ausdiskutieren. -- 09:41, 23. Dez. 2009 (CET) Ich gratuliere im Voraus zum baldigen 16. Jubiläum. Aber wie auch immer geartete enzyklopädische Relevanz sehe ich dennoch nicht. -- 17:06, 22. Dez. 2009 (CET) Mal abwarten, könnte womöglich doch relevant sein. 7 Tage-- 01:28, 23. Dez. 2009 (CET) Zwar ist der Culture Club die nach dem Programm des Veranstaltungsortes wahrscheinlich skurrilste Show in Düsseldorf. Dabei singen die Kulturetten Evergreens, unbekannte Schlager-Perlen und Pop-Songs und laden sich Nachwuchskünstler als Gäste ein. Es ist nicht aufgezeigt, wieweit das Spektakel zu 6 EUR Eintritt wirklich über die Grenzen der Landenhauptstadt hinaus so bekannt ist, dass ein Behalten wirklich angesagt wäre.-- 10:30, 29. Dez. 2009 (CET) Relevanz immer noch nicht dargestellt Nur Nebendarsteller. Ausserdem Widergänger, unter falschem Namen. -- 17:21, 22. Dez. 2009 (CET) Ich zweifle stark an der Relevanz dieses Lemmas. 18:00, 22. Dez. 2009 (CET) Relevanzfrage. Dann in die QS. 18:04, 22. Dez. 2009 (CET) Der Artikel gibt sich Mühe, keine Relevanz erkennen zu lassen. -- 19:18, 22. Dez. 2009 (CET) Ich heisse Luki 97 und habe den Artikel Ace Combat verfasst. Ich finde es etwas unfair, meinen Artikel zur Löschung vorzuschlagen, da es in der englisch-sprachigen Wikipedia einen Artikel gibt, der das selbe Thema behandelt. Ich begreife deshalb nicht, wieso dieser Artikel unwichtig sei. Kann mir jemand einen Tipp geben, was ich verbessern soll? Naja eigentlich schon relevant, aber so kein Artikel. -- 20:55, 23. Dez. 2009 (CET) La Corona sagt es: Kein Artikel, sondern ein Essay! 18:08, 22. Dez. 2009 (CET) Aber was macht den Mann, über den wir so wenig erfahren, relevant? -- 19:23, 22. Dez. 2009 (CET) Mein eigentlicher LA-Grund hat sich somit erledigt -danke W.E. :-) Die Relevanzfrage bliebe dann noch zu klären ... meines Erachtens ist der Mann relevant. 19:51, 22. Dez. 2009 (CET) Super, W.E.! Die Relevanz halte ich durchaus für gegeben. Von mir aus LAE. -- 21:32, 22. Dez. 2009 (CET) Der Artikel war 20 Tage erfolglos in der QS, leider hat sich sein Zustand in der Zeit nur marginal verbessert. Benötigt sprachliche / stilistische Überarbeitung, Wikifizierung und Ausbau. Ein bißchen mehr Hinweise auf Relevanz würden auch nicht schaden. 18:11, 22. Dez. 2009 (CET) kein Artikel, Relevanz fraglich (vorher SLA) --   18:24, 22. Dez. 2009 (CET) Reines Trümmerstück, weg damit. Sind wir hier Schreibsklaven von Leuten, die einen Brocken rauswürgen, und wir haben zu springen? -- 18:30, 22. Dez. 2009 (CET) Ähm ... jetzt hatte Southpark gerade den Artikel so neu geschrieben, daß es ein Fall für LAE gewesen wäre, dann löscht Karsten11? Ich hoffe, daß war ein Mißverständnis ... 18:40, 22. Dez. 2009 (CET) Definiert(e) sich der verlag denn nur über die Sache mit dem Kondom des Grauens? Grauenvoller Verlagsartikel, eigentlich noch ein Substub, da nur Trivia statt hard facts. So noch verzichtbar... -- 20:16, 22. Dez. 2009 (CET) Evtl. gewöhnst du dir mal einen freundlicheren Ton an, ja? Mit Bezeichnungen wie Müll entwertest du die Arbeit anderer Leute, die hier mitlesen. Auch eine Löschdiskussion kann halbwegs freundlich und in etwas diplomatischerem Ton erfolgen. Danke, -- 21:28, 22. Dez. 2009 (CET) Dank an Discordiamus für den Ausbau!-- 11:28, 23. Dez. 2009 (CET) Aus der QS: Wörterbucheintrag. -- 18:58, 22. Dez. 2009 (CET) SLA eingestellt.-- 19:22, 22. Dez. 2009 (CET) Ein marktschreierischer Titel - und dann wird nichts geschildert, was nicht in Supraleiter#Geplante_Anwendungen besser erklärt wäre. Es besteht keine Notwendigkeit für einen eigenen Artikel. -- 20:29, 22. Dez. 2009 (CET) Klar Behalten 100.000-Google Treffer -- 12:52, 23. Dez. 2009 (CET) Welche relevanzbegründenden Eigenschaften dieses Unternehmen haben könnte, wird leider völlig unterschlagen. Ich sehe jedenfalls keine. Da es sich ja offenbar einfach nur um einen Teil der Urenco-Gruppe handelt, reicht möglicherweise eine Erwähnung dort. -- 20:50, 22. Dez. 2009 (CET) Wiedergänger ohne erkennbare Relevanz [[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 20:57, 22. Dez. 2009 (CET) Bin noch bei der Erstellung des Artikels, ist hier jemand Hellseher und weiß im Voraus was gleich im Artikel erscheint? Den hatte schon jemand ausgeführt - aber das ist ein Drehtürkandidat. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 21:02, 22. Dez. 2009 (CET) Was bedeutete denn Drehtürkandidat und warum gleicher Text? Wo denn? Vorschlag: nehmt den Artikel nochmals komplett raus. Ich schreib ihn offline fertig, stelle ihn nochmals rein und dann sehen wir ob wir aufgrund der marktführenden entwicklung hier nicht doch richtig sein. Schönen Abend Hat sich [[Wikipedia:Löschkandidaten/5. Oktober 2007#Steve Hewitt (gelöscht)|hieran]] etwas geändert? Siehe auch Logeinträge --[[Benutzer:Randalf|Randalf]] 21:01, 22. Dez. 2009 (CET) Gibts eigentlich Quellen für diese Liste seiner Instrumente? Die scheint mir doch eher etwas werblich, zumal manche Musiker ja auch gerne als Werbeträger für Instrumentenbauer auftreten. Wechselt er seine Instrumente denn nicht ab und zu mal aus? Ist die Liste denn aktuell? Relevant ist er gemäß seiner Zugehörigkeit zu diversen Bands wohl, aber in dieser Form gerade wegen der überbordenden Instrumenten-Liste ein etwas fraglicher Artikel.-- 21:27, 22. Dez. 2009 (CET) Mit seinem eigenen Bandprojekt ist (auch wenn dessen Album noch nicht erschienen ist) nun eine eigenständige Relevanz sicher erreicht, was 2007 in der LD noch nicht sicher war und daher in der Entscheidung verneint wurde.--[[Benutzer:Engelbaet|Engelbaet]] 10:39, 29. Dez. 2009 (CET) Relevanz ist wohl zweifelhaft, hatte er eine wesentliche Funktion? Viel gravierender sind aber die mängel im artikel-- [[Benutzer:Cartinal|Cartinal]] 21:12, 22. Dez. 2009 (CET) Ich kann keine relevanz entdecken-- [[Benutzer:Cartinal|Cartinal]] 21:18, 22. Dez. 2009 (CET) Geschwurbel ohne Substanz, keine Relevanz zu erkennen.-- 21:28, 22. Dez. 2009 (CET) Muss das eigentlich sein, das da schon im Artikel diskutiert wird?--[[Benutzer:Einheit3|Einheit3]] 22:05, 22. Dez. 2009 (CET) Nach Prüfung von Kunstaspekte, artfacts, DNB, ÖNB, Virtuelle Kunst-Bilbiothekssuche, google books, Basis Wien ergaben sich NULL Treffer. Daher ist keine öffentliche Rezeption nachweisbar. (Alle links auf meiner Benutzerseite). Google findet auch nichts. Ich denke, dass genau für solche Fälle ein SLA sinnvoll ist. (Bemerkung: der Oliver Michael Habel in der DNB ist ein Softwaretechniker). --[[Benutzer:Robertsan|Robertsan]] 22:34, 22. Dez. 2009 (CET) Keine nachvollziehbare unabhängige Quellen und nicht referenziert, daher leider löschen. –– [[Benutzer:Bwag|Bwag]] 23:13, 22. Dez. 2009 (CET) Da vollkommen irrelevant,SLA-Einspruch hinfällig.--[[Spezial:Beiträge/89.182.21.181|89.182.21.181]] 14:45, 23. Dez. 2009 (CET) Lasst doch mal bitte eure dauernden übereilten und unnötigen SLAs stecken. Solange der Artikel hier kein URV enthält oder sonswie illegal ist, besteht keine Eile und wir sollten dem Autoren des Artikels schon die Zeit lassen, die Relevanz vielleicht doch noch aufzuzeigen. Eine völlig offenkundige Irrelevanz sieht anders aus. bleiben noch 6 Tage und gut is. Außerdem bin ich kurz davor, für diese IP eine VM zu machen. Man kann es mit unnötigen und lächerlichen SLAs auch klar übertreiben. --[[Benutzer:Adornix|adornix]] 17:22, 23. Dez. 2009 (CET) SLA mit einspruch [[Benutzer:Tolanor|Tolanor]] 21:36, 22. Dez. 2009 (CET) Was macht diese Straße relevant?-- [[Benutzer:Rita2008|Rita2008]] 21:41, 22. Dez. 2009 (CET) So holprige Formulierungen, dass der Artikel mehr Fragen aufwirft, als antworten zu liefern. 7 Tage für einen fundierten Ausbau. So sonst löschen. -- 22:29, 22. Dez. 2009 (CET) Ich bin der Autor und ich wohne i dieser Straße. Mich hat vorallem ihre Vergangenheit fasziniert. Zu aLfons-Feifel kann ich selbst nur sagen: Er war mal Göppinger Gemeinderat. Ich selbst wohne in so einem Doppeöhaus mit einem Geheimgang. Ist ganz cool. Ich werde den Artikel noch ausarbeiten. Und das mit dem Industriegebiet: Das stört kaum. Man merkt es nicht. Durh den Wald wird alles geschützt. --[[Benutzer:Alexkimi|Alexkimi]] 22:39, 24. Dez. 2009 (CET) Über die Relevanz kann ich als Ortsfremder nichts sagen aber Stilistisch gesehen hat er noch schwere Mängel und Tipfehler, wenn das nicht korrigiert wird bin ich für löschen!--[[Benutzer:Tara2|Tara2]] 19:45, 26. Dez. 2009 (CET) der artikel enthält zum jetzigen zeitpunkt viel zu viele unenzyklopädisch formulierte und irrelevante informationen (Obwohl die Wohnsiedlung eigentlich mitten in einem Industriegebiet liegt, stört die Anwohner der Lärm kaum. und ähnliches). im derzeitigen zustand muss er gelöscht werden, zumal das meiste auch nicht belegt ist. relevanz von straßen ist meist eine schwierige frage, die ich dadurch umgehen würde, einen artikel über den [[Stauferpark]] anzulegen, in den dann die relevanten (!) informationen aus diesem artikel eingebaut werden können. falls nachfragen bestehen, bitte an mich wenden: [[Benutzer Diskussion:Tolanor]]. grüße, --[[Benutzer:Tolanor|Tolanor]] 17:43, 29. Dez. 2009 (CET) Ist diese etwas größere Spielzeugeisenbahn wirklich relevant für die Wikipedia? [[Benutzer:Firobuz|Firobuz]] 22:06, 22. Dez. 2009 (CET)-- Das ist total Geil da - das kann man noch ausbauen.--[[Benutzer:Edgetimes?|Edgetimes?]] 22:35, 22. Dez. 2009 (CET) Frage beantwortet - LAE. [[Benutzer:Okmijnuhb|Okmijnuhb]]·[[Benutzer_Diskussion:Okmijnuhb|]] [[Benutzer:Okmijnuhb/Bewertung|]] 14:28, 23. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/22 = Kategorien = wohl unnötig, mit , ehrwürdiges alter (2004), hat es aber in der zeit nicht sehr weit gebracht, die definition Bergmassiv dürfte auch nicht hinreichend präzise sein.., einsortierung in und je nach fall dürfte ausreichen - bitte nicht aus aktionismus befüllen! (bei LA-antrag 4 artikel + 2 hauptartikel) -- 00:48, 22. Dez. 2009 (CET) Aber es sind zu viele Artikel als Gebirge kategorisiert. Insbesondere enthält 636 Artikel, davon etliche wie Albula-Alpen oder Latschurgruppe sind Bergmassive oder Gebirgsgruppen (unter einem Gebirge stelle ich mir etwas anderes vor). Zwar gibt es auch die , aber diese scheint meist mit ergänzt zu sein. -- 04:02, 23. Dez. 2009 (CET) Ein Bergmassiv, wozu ich inhaltlich auch Bergketten und Gebirgszüge (en: range(s)) rechne, ist eine räumlich geschlossene Ansammlung von Bergen (entweder eigenständig oder als Teil eines Gebirges), die nicht die räumliche Ausdehnung eines Gebirges hat. Damit ist es weder ein Berg noch ein Gebirge. Daher macht so eine Kategorie zwischen diesen beiden schon Sinn. Vielleicht findet sich ja noch ein griffigeres Lemma, aber prinzipiell behalten -- 11:24, 23. Dez. 2009 (CET) Bitte löschen. Schon die scheinbar einfache Abgrenzung, was ein Berg und was ein Gebirge ist, sorgt für leicht genug Probleme. Wenn wir dann noch Gebirge, Massiv, Gebirgszug, Gebirgsgruppe etc. unterscheiden, kommen wir (v.a. in einer Wikipedia, die sich seit Monaten nicht einigen kann, ob der Donauturm ein Fernsehturm ist) in Teufels Küche. Da gibts dann bei ganz vielen Artikeln mehrere Bezeichnungen in der Literatur und los gehts mit den unvorstellbar öden Diskussionen ohne jeden Mehrwert... Ich empfehle beispielsweise die Lektüre der Artikel alpidischer Gebirgsgürtel, Kordilleren, Gebirgszug und Höhenzug im Licht dieser Diskussion. Da kann man sich dann ausmalen, was passiert wenn man Gebirge weiter differenziert.-- 22:52, 24. Dez. 2009 (CET) PS @ Herzi Pinki: alle Kategorien Kategorie:Gebirge in ... (Kontinente, Staaten, Bundesländer(!)) auf die wesentlichen Inhalte (sprich Gebirge) zu reduzieren ist mir jetzt grad nicht ganz klar, wie Du das meinst: Nur Gebirge in Gebirge, nicht aber Gebirge in Staat oder Reduktion auf wesentliche/wichtige Gebirge? -- 23:39, 24. Dez. 2009 (CET) Hallo, ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin, die hat Bedarf, alle Artikel, die in und unterhalb Kat:Protein stehen, zu ändern: falls eine Zeile Kat:Stoffgruppe enthalten ist, soll sie in Proteingruppe geändert werden. -- 19:42, 19. Dez. 2009 (CET) Da England, Schottland, Wales und Irland jeweils eigene Verbände haben, sollte Tischtennisspieler (Vereinigtes Königreich) nach Tischtennisspieler (Großbritannien) umbenannt und die englischen Spieler in eine neue Kategorie Tischtennisspieler (England) verschoben werden. -- 17:02, 22. Dez. 2009 (CET) Um die Verwirrung komplett zu machen, habe ich dieses mal ausgegraben. -- 17:58, 23. Dez. 2009 (CET) Vereinheitlichung der Schreibweise in Kategorien und Artikellemmata. -- 17:36, 22. Dez. 2009 (CET) Dein Verhalten hat etwas von diesem Volksstamm... -- 22:19, 22. Dez. 2009 (CET) Dem Lemma nach sollte diese Kategorie nur Zeittafeln enthalten. Eine Zeittafel ist zum Beispiel sowas wie der Artikel Sportjahr 2009 und alle anderen in der . Tatsächlich enthält sie neben der eine Dopplung der . Das führt zu falschen Einordnungen. Alle Artikel über Sportveranstaltungen sind als Zeittafel und damit, was besonders ärgerlich ist, indirekt auch als kategorisiert, obwohl sie (willkürlich herausgegriffenes Beispiel: Olympische Sommerspiele 2008) weder Zeittafeln noch Listen sind. Das macht es letztlich unmöglich, mit CatScan nach Listen zu suchen. Alles außer müsste also aussortiert werden. Dann kann die Kategorie aber auch gelöscht und die direkt in die einsortiert werden. -- 22:16, 22. Dez. 2009 (CET) Keine logisch kohärente Systematik erkennbar, die die Existenz dieser Kategorie erforderlich machen würde. -- 22:10, 29. Dez. 2009 (CET) Übliches Schema für . Einsortierte Kategorien müssten ggf. um ein Jahr verschoben werden (1900 gehört noch zum 19., 2000 noch zum 20. Jahrhundert). -- 22:43, 22. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Qualitätssicherung/23. Dezember 2009 Arg dünn. Stimmt das Lemma so? 01:13, 23. Dez. 2009 (CET) Warum titel nicht Slawisch Kanal International? 21:36, 26. Dez. 2009 (CET) In allen Sprachen auf unterschiedliche Weise. Auf der Grundlage der sprachlichen Besonderheiten. 18:23, 31. Dez. 2009 (CET) Wikifizieren + Kats fehlen. -- 01:34, 23. Dez. 2009 (CET) Siehe . -- 02:55, 23. Dez. 2009 (CET) Personenartikel ohne Personendaten. -- 09:35, 23. Dez. 2009 (CET) Artikel ist eine Übersetzung aus der Englischen Wikipedia und benötigt Vollprogramm, Relevanzcheck, Belege, Wikilinks etc. -- 10:51, 23. Dez. 2009 (CET) Dieser Begriff (Lemmatitel) ist veraltet und müsste in der Vergangenheitsform beschrieben werden. Seit 2009 heißt es TonLagen. Hinweis auf Folgeinstitution muß im Artikel einfließen. öffentlicher Hinweis, Deutsches Musikinformationszentrum und Folgeinstitution -- 11:01, 23. Dez. 2009 (CET) Sanierungsfall. Das hat Remarque nicht verdient. -- 12:39, 23. Dez. 2009 (CET) Der Artikelname orientiert sich offenbar an nl, es fragt sich aber, ob wir nicht was Passenderes haben. Es geht ja nicht um ein einzelnes Boot oder Bootsmodell. Insgesamt gehört mehr Ordnung rein, sprachliche Fehler müssen beseitigt werden und der Artikel sollte ausgebaut haben - nl hat immerhin eine Liste der verschiedenen Bootsmodelle, die Hurley gebaut hat. -- 12:55, 23. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. 13:06, 23. Dez. 2009 (CET) Der Artikel zum Ort Eichgraben ist meines Erachtens mangelhaft: Zahlreiche Angaben im Artikel bedürfen einer näheren Klärung und ausreichender Quellenangaben, vage Formulierungen und Anekdotenhaftes sind nur bedingt brauchbar. Der Artikel sollte auf Quellen und Fakten bezogen überarbeitet, redundante und unbelegbare Angaben verbessert oder gelöscht werden. -- 13:31, 23. Dez. 2009 (CET) Wikifizieren. 13:44, 23. Dez. 2009 (CET) Als Pokemon-Zeichner relevant. Hier fehlt aber noch einiges-- 15:41, 23. Dez. 2009 (CET) Zur Biografie fehlt nahezu alles, dafür Literatur etc. straffen, d.h. kürzen. -- 16:57, 23. Dez. 2009 (CET) Überarbeitung nötig; hat teilweise Ratgeber-Charakter. Abgrenzung zu Interpersonales Feedback? 17:02, 23. Dez. 2009 (CET) Kann noch Wikilinks + Belege vertragen. -- - (:) 17:07, 23. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren -- 17:10, 23. Dez. 2009 (CET) Kann noch Wikilinks gebrauchen. -- - (:) 17:18, 23. Dez. 2009 (CET) bitte . 18:01, 23. Dez. 2009 (CET) Belege, Kats, PDs. -- - (:) 19:55, 23. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant: Ausbau. -- - (:) 19:55, 23. Dez. 2009 (CET) mit erweitern ~ 20:46, 23. Dez. 2009 (CET) Macht jemand nen Artikel draus? -- - (:) 23:29, 23. Dez. 2009 (CET) Max Behrens ist ein wichtiger Zeitzeuge der Altonaer Arbeiterbewegung der in seiner Funktion als Gewerkschaftsführer, und vielen ehrenamtlichen Positionen am Aufbau von vielen Organisationen mitgewirkt hat, u.a. I.G.Chemie spaeter DGB, GBI, Altonaer Spar und Bauverein, schon 1934 wurde er wegen staatsfeindlicher Betaetigung verhaftet und unter Meldeauflage freigelassen und wurde spaeter erneut im KZ Neuengamme inhaftiert. Er war Vertrauter von Max Brauer welcher auch die Totenrede bei seiner Beisetzung im Jahr 1967 hielt. Ich habe noch weitere Informationen und Quellen und werde mich gern an diesem Artikel beteiligen . Hamburgerjung Bitte ausbauen. Ein Satz ist nen bisserl wenig. -- - (:) 00:41, 23. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm,Relevanzcheck. 13:46, 23. Dez. 2009 (CET) Ortho, Ref, Kats 13:47, 23. Dez. 2009 (CET) Ob relevant, mag ich nicht beurteilen - aber WP-Vollprogramm ist nötig, damit diese POV-Textwüste erstmal ein Artikel wird. 17:03, 23. Dez. 2009 (CET) sofern bitte und . 17:04, 23. Dez. 2009 (CET) WP-Vollprogramm nötig, damit aus dieser Textwüste ein Artikel wird. Könnte aber auch URV sein... 17:13, 23. Dez. 2009 (CET) Kategorien fehlen. -- 19:03, 23. Dez. 2009 (CET) , Belege, POV raus, entwerben. -- - (:) 23:14, 23. Dez. 2009 (CET) gibt es jetzt beide artikel? War SLA. Bitte wikifizieren und vor allem Relevanz prüfen. Wenn keine Relevanz bitte nach 48 Stunden regulären LA -- 09:46, 23. Dez. 2009 (CET) Kein Anfang, kein Ende und vermutl. URV.-- 16:31, 23. Dez. 2009 (CET) Zudem bitte ich um transparenz. -Was ist LK, oder URV? Hallo, lies doch mal hier:, besonders:. LK = und URV = Grüße -- 17:23, 23. Dez. 2009 (CET) Etwas zu lange Zitate um das Urheberrecht zu wahren, oder?. -- 20:02, 23. Dez. 2009 (CET) Bitte Vollprogramm -- 17:03, 23. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant: + Ausbau. -- - (:) 19:55, 23. Dez. 2009 (CET) Stimmt nicht, in der englischsprachigen Wikipedia gibts einen Artikel über ihn. Und ebenfalls in der niederländischen und norwegischen Version. Übrigens: Der Mann heisst Elbridge Bryant, ich habe den Artikel entsprechend verschoben. Er wird wohl relevant sein, weshalb denn nicht? Viele Grüsse -- 20:16, 23. Dez. 2009 (CET) Ich habe den Artikel etwas ergänzt. Man kann da aber nicht viel mehr schreiben. Da sollte ein Kenner der Szene weitermachen. Viele Grüsse -- 20:53, 23. Dez. 2009 (CET) Hinweis: Bitte mit erweitern. -- 21:00, 23. Dez. 2009 (CET) Das ist kein Artikel -- schmitty 20:14, 23. Dez. 2009 (CET) sofern : bitte . 18:03, 23. Dez. 2009 (CET) muss wikifiziert werden. -- 13:06, 23. Dez. 2009 (CET) Entspricht kaum den Wikikriterien. Wenig neutral, Quellenangaben zwielichtig, zuviele interne Links, Stil fraglich… -- 18:21, 23. Dez. 2009 (CET) Geh. Regierungsrat Prof. Dr. med. vet. Richard Eberlein (1869 bis 1921) Muss ausgebaut werden, Vollprogramm. -- 19:05, 23. Dez. 2009 (CET) - -- - (:) 23:30, 23. Dez. 2009 (CET) zu wikifizieren --   18:29, 23. Dez. 2009 (CET) Kats, Quellen, Prüfen. 13:12, 23. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/23. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- − 16:40, 1. Jan. 2010 (CET) = Benutzerseiten = Offenbar einziger Zweck dieser neu erstellten Benutzerseite ist, Werbung für die vom Benutzer verfaßten Ratgeberbücher zu machen und auf seine Homepage zu verlinken. Es spricht ja nichts dagegen, wenn jemand, der hier an der Enzyklopädie mitarbeitet, auf seiner Benutzerseite seine Publikationen auflistet, aber hier sieht es stark danach aus, daß mit einer Mitarbeit an der Enzyklopädie nicht zu rechnen ist, sondern die Anmeldung nur zum zweck der Erstellung dieser Benutzerseite getätigt wurde. -- 20:14, 23. Dez. 2009 (CET) = Metaseiten = Seit 2006 kaum genutzt, sieht nicht so aus, als hätte die Seite heute noch irgendeinen Sinn. -- - (:) 21:12, 23. Dez. 2009 (CET) das ist eigentlich was zum Schnelllöschen, also Admin mach voran, dann ist das bis Heiligabend noch weg. -- 00:27, 24. Dez. 2009 (CET) ACK Vorredner. Wer ein neues Tonwunsch-Portal aufbauen möchte, macht es dann wahrscheinlich auch besser als diese wirre Liste hier. -- 11:24, 24. Dez. 2009 (CET) = Vorlagen = = Listen = Überflüssige Liste, die nach keinen Mehrwert gegenüber der bestehenden bietet. Zudem erscheint mir die Zusammenstellung irgendwie POVig. • 13:04, 23. Dez. 2009 (CET) Kann schnellweg. 14:53, 23. Dez. 2009 (CET) Gemäß http://de.wikipedia.org/wiki/Terroranschlag#Abgrenzungen und http://de.wikipedia.org/wiki/Terroranschlag#Abgrenzungen#Definitionen sehe ich keine Möglichkeit zu dem Thema eine halbwegs objektive Liste aufzustellen, ergo löschen -- 21:11, 23. Dez. 2009 (CET) Ja, eine überflüssige Liste! löschen -- 23:31, 23. Dez. 2009 (CET) Siechfreds Einwände finde ich stichhaltig. 23:55, 23. Dez. 2009 (CET) Uralte Stichwortliste, die durch den umfangreichen Artikel Roman vollkommen überflüssig geworden ist, so man sie überhaupt jemals gebraucht hätte. Auch fehlerhaft (Autobiografie & Memoiren sind eben _keine_ Romane), strukturell bedenklich, da stets Gattung und Genre vermengt werden (Utopien unter Zeitroman? Reiseroman unter Abenteuerrroman? Aus dem Leben eines Taugenichts ist eine Novelle, kein Roman, die bei weitem meisten Sherlock-Holmes-Fälle sind Kurzgeschichten). Insgesamt imho verzichtbar. -- 18:51, 23. Dez. 2009 (CET) eine aufschlüsslung aller verschiedener romantype halte ich für sinnvoll (und wohl auch bequellbar) aber in dem artikel roman weder vorhanden, noch sinnvoll. 23:17, 24. Dez. 2009 (CET) Westliche Welt ist hier nicht erkennbar ein sinnvolles Abgrenzungskriterium für eine solche Liste. Sollten Informationen an anderer Stelle noch fehlen, sollten sie dort ergänzt werden. Diese Liste hier bitte löschen. 20:45, 23. Dez. 2009 (CET) gelöscht -- 17:44, 30. Dez. 2009 (CET) Es gibt bereits: Liste der höchsten Gebäude in den Vereinigten Staaten, Liste der Wolkenkratzer in Europa, Liste der höchsten Gebäude in Deutschland, Liste der Wolkenkratzer in Nordamerika (entnommen aus dem Artikel selbst). Zu diesem Thema gibt es also schon genug Listen, die allesamt sinnvoller abgegrenzt sind. -- 17:44, 30. Dez. 2009 (CET) = Artikel = keine überregionale Aufmerksamkeit --> keine überregionale Relevanz. —codice_1— 00:28, 23. Dez. 2009 (CET) Gewinn eines Mandats in einer Gebietskörperschaft mit mindestens 100.000 Einwohnern oder in mehreren Gebietskörperschaften mit zusammen mindestens 100.000 Einwohnern (gilt analog auch für Wählergruppen) ist wohl ein klar erfuelltes Kriterium. Daher Behalten. -- 03:26, 23. Dez. 2009 (CET) LA gemäß Diskussion entfernt. -- 07:12, 23. Dez. 2009 (CET)- Relevanz nicht vorhanden oder nicht dargesetellt. Ist jedes Bandmitglied per se für sich relevant? Schlage ggf. Redirect auf die Band beFour vor -- 01:18, 23. Dez. 2009 (CET) wie verträgt sich nicht relevant mit dem Aufruf von Jimbo? ...freien Zugang zum gesamten Wissen der Menschheit... -- 20:29, 23. Dez. 2009 (CET) Die Dame mag ja relevant sein, aber der vorliegende Text ist werbliches Faselblah mit Hang zu sinnbefreiten Feuletton-Worthülsen. -- 06:56, 23. Dez. 2009 (CET) Spekulatonen und keinerlei Belege, zudem auch in der QS erfolglos. So Relevanz klären und ggf. wichtige Teile in Ziegenhelle einbaubar. 7 Tage zur Klärung. -- 07:00, 23. Dez. 2009 (CET) Als geografischer Ort wäre die Ziegenhelle durchaus interessant. Der vorliegende Artikel jedoch ist unerträgliches Geschreibsel, wenn schon der erste auftauchende Wotan in der Einleitung nicht erklärt wird und es ab da immr wirrer wird. Am ehesten würde mir ein Artikel zur Ziegenhelle als Berg gefalen, in dem dann auch mit zwei Zeilen auf den Namen eingegangen werden kann. In der vorliegenden Form jedoch eher nicht enzyklopädisch brauchbar.-- 11:33, 23. Dez. 2009 (CET) M. E. reiner Werbeeintrag. Eventuell wäre wohl auch ein SLA angebracht. -- 07:00, 23. Dez. 2009 (CET) Relevanz diese Kongresses wird nicht dargestellt. Teilnehmerzahl, Referenten, Presseecho, konkrete Ergebnisse, parlamentarische Kenntnisnahme? 08:34, 23. Dez. 2009 (CET) Hab mal ein paar namhafte Referenten nachgetragen, zudem wird der BUVKO durch UBA und BMU gefördert. Da ist schon hinreichend Relevanz gegeben. Daher natürlich behalten. 11:37, 23. Dez. 2009 (CET) Das Grußwort war sogar vom damaligen Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. Behalten -- 17:09, 23. Dez. 2009 (CET) Professor Becker, Inhaber der einzigen Professur für Verkehrsökologie in Deutschland im Interview mit dem freien Radio coloRadio: Das ist der einzige und größte Kongress bei dem eben alle Leute, die in Umwelt und Verkehr was zu sagen und zu tun haben sich treffen. Den gibt es eigentlich seit vielen Jahrzehnten. Ganz am Anfang das war son verbotenes Treffen schon fast von einigen grünen Umweltbewegten. Aber diese Wurzeln sind lang vorbei. Jetzt sind sehr viel kommunale Mitarbeiter, Mitarbeiter aus den Wissenschaften da... Das Interview kann als mp3-Datei heruntergeladen werden auf: http://www.lauf-kundschaft.de/component/option,com_docman/Itemid,44/task,cat_view/gid,52/ (Zum BUVKO wird ab 6 Minuten und 49 Sekunden gesprochen) -- 00:12, 24. Dez. 2009 (CET) war SLA: keine Relevanz nach , auf kein Anzeichen für denkbare Relvanz -- 08:48, 23. Dez. 2009 (CET) Einspruch: Worauf stützt Du die Ansicht der fehlenden RK? Für einen Nachweis hat der Autor 15 Minuten zeit. Wofür die Eile? Einen SLA kann man auch in 15 Minuten starten! So aber haben wir eine komplette LD. Firma dankt! -- 08:55, 23. Dez. 2009 (CET) Mal wieder einer der Schnellschüsse, in der man 15 Minuten nicht warten will und aufgrund nichtobjektiver Quellen davon ausgeht, daß die RK nicht erfüllt werden. SLA nach 15 wäre eventuell ok gewesen, so aber mal wieder der ganz normale LD-Wahnsinn: Schade um die Arbeit, die jetzt entsteht... - 08:58, 23. Dez. 2009 (CET) Mit 46 Mitarbeitern zumindest ein Zahlenkriterium klar verfehlt. Damit sehr wahrscheinlich auch den Umsatz von 100 mio. nicht erreicht. Und nach herausragenden Erfindungen oder Produkten sieht es auch garnicht aus. Da wäre eindeutig irrelevant naheliegend gewesen. -- 09:07, 23. Dez. 2009 (CET) Hätten wir dem Artikel 10 Minuten mehr Zeit gegeben, wäre das ganze hier überflüssig gewesen :-( ... -- 09:32, 23. Dez. 2009 (CET) Bisher ist das ein Branchentelefonbuch-Eintrag und daher zu löschen. In diesem Fall hätte ich auch nichts gegen Schnelllöschung. Wikipedia sollte nicht zum kostenlosen Firmenverzeichnis degenerieren. Werbung muss man bezahlen.-- 09:34, 23. Dez. 2009 (CET) Nix da außer Überschriften - also Firmenspam. Löschen, keine Relevanz nach auch nur zu vermuten! -- 09:37, 23. Dez. 2009 (CET) Firmenspam für ein völlig irrelevantes Kleinunternehmen. Der Widerspruch gegen den ersten SLA kann man getrost als bezeichnen, zumal der Widerspruchsführer offensichtlich nicht mal die Regeln verstanden hat, die er meint anführen zu können. 09:45, 23. Dez. 2009 (CET) Relevanz als Chefredakteur von Western Mail möglicherweise vorhanden, sofern das Magazin die erfüllt. Allerdings ist das so kein gültiger Biografie-Stub, Informationen über die Person konnten in der QS nicht recherchiert werden. So jedenfalls ist das kein Artikel. • 09:31, 23. Dez. 2009 (CET) Belanglos dahergeplapperte Nullinformation ohne Substanz. So löschen.-- 11:50, 23. Dez. 2009 (CET) Nicht-Artikel über eine nicht näher definierte Schule mit keinerlei erkennbarer Relevanz. -- 09:51, 23. Dez. 2009 (CET) ein katholisches Gymnsaium in Bad Driburg, was sollte denn da näher definiert werden? Ansonsten fehlt es dem Artikelchen bei vorhandenem Anfangsverdacht auf Relevanz an Substanz. -- 11:04, 23. Dez. 2009 (CET) Nicht toll aber für einen Stub reichts (Preise und Geschichte reichen für relevant) Behalten -- 22:30, 23. Dez. 2009 (CET) Eine Schule nur für Christen könnte auch aufgrund dieses Umstandes in den Medien sein -> prüfen. Frohes Fest, -- 18:38, 24. Dez. 2009 (CET) bleibt. Zwar werden selbst die Minimalanforderungen gemäß nur äußerst knapp erfüllt, aber die Preise und die doch recht ungewöhnliche Trägerschaft der Schule können als Rechtfertigung für meine Entscheidung angeführt werden. -- 14:56, 30. Dez. 2009 (CET) War SLA. Als börsennotiertes Unternehmen (ohne Angabe des Segmentes) ergibt sich zumindest ein Ansatzpunkt für Relevanz. Offensichtliche Irrelevanz liegt nicht vor. Daher müsen wir die Relvanz in einer regulären LD prüfen-- 09:52, 23. Dez. 2009 (CET) Ich halte den Artikel sehr wohl für relevant. eteleon wird immerhin bereits in 3 anderen Artikeln erwähnt und spielt insb. hinsichtlich Mobilfunk-Discounter eine wichtige Rolle. Seit kurzem tritt eteleon mit der Marke discoTEL als eigener Mobilfunk-Discounter auf und ist derzeit dabei, den Markt aufzumischen, indem sämtliche andere Mobilfunk-Discounter preislich unterboten werden. Es gibt bereits mehrere sehr ausführliche Einträge über die Mobilfunkbranche und diese sind ohne einen Link auf eteleon unvollständig. Die Relevanz leitet sich also v. a. aus der Stellung bzw. der Rolle im Markt ab, auch wenn die für Wikipedia geforderte Umsatzhöhe von eteleon (noch) nicht erreicht wird. (Der Unternehmensumsatz ist m. E. überhaupt eine völlig unsinnige Relevanz-Forderung.) -- 08:37, 24. Dez. 2009 (CET) Die Vergleiche mit den anderen Artikeln hinken z.T. ganz gewaltig. Ausreichende Relevanz ist jedenfalls nicht sichtbar. Löschen. -- 19:32, 24. Dez. 2009 (CET) Die bisher in der LD diskutierten Aspekte deuten darauf hin, dass zumindest teilweise Relevanz vorliegt. Betrachtet man allein das Relevanz-Kriterium Preis- und Innovationsführerschaft, so ist dieses erfüllt, da eteleon mit discoTEL auf dem Mobilfunk-Discounter-Markt Preisführer in Deutschland ist. Somit ist dieser Artikel relevant. Ich sehe hier schon eine Relevanz, das wird auch durch vielfache Auszeichnungen als Mobilfunk-Discountanbieter von Stiftung Warentest, Finanztest, Computerbild, verivox, usw. bestätigt (hier ersichtlich). Auch die wiFon Produkte finde ich interessant und sehr innovativ und einzigartig. Hier bietet das Unternehmen als einziger Anbieter eine deutschlandweite Festnetznummer für das Handy an. Und eine unrelevante Klitsche ist das nicht, wenn an der Börse gehandelt und außerdem von Deloitte unter die Top-50 in Deutschland und Top-500 in Europa gekürt. Umwandlung SLA in Löschantrag. Nicht schnelllöschfähig, aber sicher auch noch kein fertiger Artikel. -- 10:13, 23. Dez. 2009 (CET) Hallo, ich - OlafWinter - bin der Ersteller der ersten Version. Ich staune, wie schnell mein Beitrag verkommerzialisiert wurde. Ich hatte eigentlich gehofft, dass ich ein gutes Wort gefunden habe, welches dem wiki noch fehlte (und ja auch an Bedeutung gewinnt). Leider wurde der Beitrag gleich genutzt um ihn mit Links zu versehen, statt ihn inhaltlich zu verbessern. Ich hoffe nun, dass der ARtikel nicht gelöscht wird sondern ernsthaft verbessert wird. Bei mir ist der Eindruck entstanden, als hätte die Verlinkerei vom Eigentlichen Thema abgelenkt. So, nun bin ich doch wieder etwas optimistischer. Es ist wohl meiner wenigen Erfahrung geschuldet, dass ich hier so panisch reagiert habe. Das Wort löschen hat mich ganz schön verunsichert. Nun haben mich aber einige Nutzer an die Hand genommen und mir ein objektiveres Bild gezeichnet. Der Verlauf vom Beitrag Headtracker gefällt mir im Ergebnis, wenngleich ich den schnellen Löschwillen noch immer nicht verstehe. Der Verlauf zeigt doch genau das, wie ich Wiki verstehe. Jeder trägt was bei und das Ergebnis ist dann besser als es von einem jemals erstellt werden könnte. Hoffentlich geht es mit Headtracker so weiter. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass der Begriff in Wiki nicht vertreten sein soll. -- 15:29, 23. Dez. 2009 (CET) Nicht relevant genug für einen eigenen Artikel, die Löschung wurde auf der Diskussionsseite bereits vereinbart. Der Großteil der darin enthaltenen Informationen stand bereits im Visual Kei-Artikel. Wurde soeben fusioniert. -- 10:18, 23. Dez. 2009 (CET) Ich denke nicht, dass jemand gezielt nach Visual-Kei-SZENE sucht. Die Redirects halte ich für überflüssig. -- 12:31, 23. Dez. 2009 (CET) @Nergal: welche anderen Redirs meinst Du denn? 13:25, 23. Dez. 2009 (CET) Geplanter Bau, der nicht durchgeführt wird. -- Die paar Infos sollte man in Waldorf-Astoria einbauen und den diskutierten Artikel dann Löschen. --• 13:35, 23. Dez. 2009 (CET) Luftnummer, löschen, kann irgendwo anders erwähnt werden, hier aber ist im Artikel nicht mehr zu erwarten. -- 15:11, 23. Dez. 2009 (CET) Der en-Wikipedia-Artikel hat massig Quellen, viel Text und ein Bild - das kann man alles hier einbauen. Den Artikel natürlich behalten - geplante Gebäude in der Größenordnung sind mE schon Jahre vor ihrer Fertigstellung relevant (genauso wie geplante Weltraum-Missionen, Fußball-WMs usw.). 17:39, 23. Dez. 2009 (CET) WICHTIG, BITTE LESEN: Naja ich wäre ja eigentlich für löschen, da Skyscraperpage.com den Status mit cancelled angibt. Jedoch ist es dort Gang und Gebe, dass Projekte die einige Zeit nicht für Aufsehen sorgen, unter widerrufen fallen. Der Waterview Tower ist dort auch gestrichen, obwohl jede andere Quelle Baustopp angibt. CTBUH gibt bei diesem Bauwerk nach wie vor in Planung an, wodurch dieser LA hinfällig wäre (Siehe hier). Es stellt sich mir aber die Frage, ob das Bauwerk jemals realisiert wird. Es ist also schwer, das hier korrekt zu beurteilen. 17:14, 25. Dez. 2009 (CET) war SLA mit Widerspuch - IMO ist das kein Artikel, kann aber einer werden wenn sich jmd. bemüht und hier inhalt hinzufügt (und jetzt ist der LA länger als der Artikel .oO) ... 10:53, 23. Dez. 2009 (CET) Schnelllöschgrund liegt keiner vor, aber nach 7 Tagen sollte der Artikel schon ein bisschen anders aussehen. Mindestens wikifiziert. -- 12:19, 23. Dez. 2009 (CET) Grundinfos sind (jetzt?) drin. Behalten-- 23:53, 23. Dez. 2009 (CET) Musiker von zweifelhafter bzw. nicht dargestellter Relevanz. Laut Webseite ohne Plattenvertrag. • 12:51, 23. Dez. 2009 (CET) Musiker und Produzent mit zweifelhafter bzw. nicht dargestellter Relevanz. In den einschlägigen Datenbanken (Allmusic, laut.de) sind weder er noch seine Band verzeichnet, Veröffentlichungen konnte ich nicht recherchieren. • 12:58, 23. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz erkennbar arbeitet zur Zeit an erstem Album + myspace ist keine Quelle (und das Foto sieht echt übel aus). -- 12:58, 23. Dez. 2009 (CET) Kann wiederkommen wenn sein geplantes Album im regulären Handel ausreichend oft verkauft wurde, derzeit kein einziges RK erfüllt. -- löschen -- 14:18, 23. Dez. 2009 (CET) Foto-POV ist kein Löschgrund, null Relevanz schon. Löschen. -- 15:12, 23. Dez. 2009 (CET) Ich zweifele hier mal die an. -- 13:01, 23. Dez. 2009 (CET) Relevanz: Ein Buch, das in 2,5 Jahren in 12 unterschiedlichen Ländern erschienen ist, soll nicht relevant sein? Mal ehrlich, WB, das war nichts... -- 13:24, 23. Dez. 2009 (CET) An Benutzer Weissbier: Die RK sind kein Ausschlusskriterium, wenn du noch neu bist solltest du dich erst einmal einlesen, um nicht andere Benutzer zu verärgern. -- 15:51, 23. Dez. 2009 (CET) Gelöscht ist gelöscht - und das kann ja nur ein Adminentscheid gewesen sein. -- 23:06, 23. Dez. 2009 (CET) Firmenspam weit abseits jeglicher Relevanz. Dafür viele schöne Buzzwords und TechieBrabbel. -- 13:02, 23. Dez. 2009 (CET) Wiederhergestellt, damals keine komplette Diskussion, sollte nachgeholt werden. -- 14:05, 23. Dez. 2009 (CET) Nu isser wieder da. Eine Relevanz an Hand ist trotzdem nicht zu entdecken. Ausdiskutieren, verbessern oder löschen. -- 14:09, 23. Dez. 2009 (CET) Wenn das Land Kärnten zwecks Förderung der eigenen Wirtschaft Preise auslobt, ist ihnen das unbenommen. Da es sich aber hier weder um ein international rennomierte Auszeichnung noch um eine hohe staatliche Auszeichnung handelt, wäre eine Relevanz unabhängig davon zu bringen. Wir halten ja auch nicht jeden Inhaber eines vom Bundesland Bayern vergebenen Wirtschaftspreises allein deshalb für relevant. Ob 3 oder 30 oder 300 Mitarbeiter ist dann auch egal, solange keine 1000 Mitarbeiter oder 100 Mio Umsatz nachgewiesen werden. Größter österreichischer TC-Hersteller ist auch nix - vie groß ist denn dieses Segment der österreichischen Wirtschaft ? (m.e. marginal) löschen -- 08:19, 24. Dez. 2009 (CET) Löschen! Wenn sich jemand darüber informieren will, der kann ja eh hier nachsehen. Auffällig ist auch dort, dass die dort ihre Energie mehr in Artikelarbeit investieren als in Löschdiksussionen. –– 13:08, 24. Dez. 2009 (CET) Ferner gab es einen Löschantrag gegen einen anderen Thin-Client-Hersteller (siehe oben), interessanterweise einen deutschen, und da ist die Löschdiskussion binnen Stunden spurlos verschwunden, obwohl besagter Artikel vom Marketingmanager dieses Unternehmens angelegt wurde (der sonst nie was in der Wikipedia gemacht hat), kein einziges RK erfüllt wurde und das Unternehmen sonst nicht mehr bekannt oder prominenter ist als das gegenständliche. Wenn die Wikipedia frei sein soll von solchen Firmenartikeln, dann muss dieser Artikel aber auch weg, oder? Oder hat hier vielleicht nur jemand was gegen Österreicher? Ich dachte - wie oben einer schreibt - alle Unternehmen werden gleich behandelt? Dann soll mir jetzt bitte einer sachlich und anhand von Fakten erklären, warum der eine Artikel bleiben soll und der andere nicht... Na DAS ist doch interessant und wirft ein weiteres bedenkliches Licht auf diesen Löschantrag ein schönes Zitat: Dass es trollige Löschfreaks wie den Nutzer Weißbier gebe, sei bekannt, Gerade auf heise gesehen: http://www.heise.de/newsticker/meldung/26C3-Hitzige-Qualitaetsdebatte-zur-Wikipedia-893775.html. Ist aber vermutlich auch irrelevant nicht wahr :-( Seit März keine neue Relevanzstiftung, gelöscht − 16:35, 1. Jan. 2010 (CET) 250 Mitarbeiter und keinerlei Angabe zum Umsatz. Relevanz nicht erkennbar, dafür aber Reklame. -- 13:04, 23. Dez. 2009 (CET) Dieser Artikel ist sehr wohl relevant. Weshalb der Löschantrag? -- 23:50, 23. Dez. 2009 (CET) Wenn Die bei 60 Mrd. keine 100 Mio Umsatz haben wäre das sehr seltsam, bei nur 1/600 Umsatz hätten die schon lange schließen müssen. Die Firma ist mir zwar auch nicht sympathisch, aber wohl trotzdem relevant behalten -- 08:13, 24. Dez. 2009 (CET) Jep, muss aufgrund der gegebenen Relevanzkriterien behalten werden. -- 21:24, 25. Dez. 2009 (CET) Was ist den das für ein LA? Reklame für ein Asset Management? Wer soll den die zu bewerbende Zielgruppe sein? Mein Vermögen, die leeren Weissbierkästen in der Küche, die sich über Weihnachten angesammelt haben, werde ich jetzt durch das Swiss & Global Asset Management verwalten lassen? -- 22:56, 26. Dez. 2009 (CET) Zwei Bücher reichen nicht. 13:21, 23. Dez. 2009 (CET) Wenn es sich um Fachbücher handelte, sicher nicht, aber es sind m. E. wohl nicht mal Sachbücher. Allerdings wage ich an Belletristik gar nicht erst zu denken. -- 13:24, 23. Dez. 2009 (CET) Das Buch Mein Parkstadion ist sehr wohl ein Sachbuch, wird es doch sogar am 14. Januar im Museum Auf Schalke vorgestellt, beim historischen Themenabend zum Stadion, als auch vom Verein selber, nach eingehender Prüfung vertrieben. Das Buch Für immer Blau-Weiß ist auch als eine für viele Fans stellvertretende Erzählung zum Fan-Leben in den 70er und 80er Jahren zu sehen. Die Zahl der verkauften Bücher sprechen dafür. Stefan Barta keine 4 Sachbücher = hier als Autor nicht relevant, vom Autor selbst empfundene Bedeutsamkeit zählt hierbei wohl nicht. löschen -- 14:31, 23. Dez. 2009 (CET) Werbesprech, so nicht enzyklopädisch sinnvoll. -- 15:15, 23. Dez. 2009 (CET) Wenn die Zahl der verkauften Bücher dafür spricht, dann könnte es für Relevanz reichen. Wieviele Millionen wurden verkauft? -- 17:35, 23. Dez. 2009 (CET) Und das bevor ich überhaupt davon wußte, dass dieses Buch jetzt auf den Markt kommt. Habe es erst im Herbst erwartet, wenn überhaupt. Also das Werbe-Argument stimmt so also auch nicht.(Der Verlag die Werkstatt ist übrigens, meines Wissens nach, der größte Sport-Buch-Verlag im deutschsprachigen Raum und keinesfalls ein Zuschuß-Verlag (was immer das auch sein mag)) Entsprechend der LD gibt es keine zusätzlichen Argumente, die für ein Behalten sprechen. Zwei bzw. drei Bücher reichen noch nicht aus. (Sieht ab dem vierten Buch jedoch anders aus.)-- 14:47, 30. Dez. 2009 (CET) Lemma wird nicht erklärt, keine Belege etc zudem sinngemäß übersetzt lediglich (optischer) Schlüsselreiz oder auch Schlüsselbild bzw Schlüsselmotiv, 7 Tage nach über 2 Jahren Schonfrist -- 13:49, 23. Dez. 2009 (CET) Ich denke, das soll eher Richtung Marke gehen: Lila Schokolade, magentafarbene Telefondienstleistungsverweigerung. Vielleicht bei Marke kurz erwähnen und Weiterleitung dorthin, falls hiesiger Begriff verbreitet ist. · 15:23, 23. Dez. 2009 (CET) Scheint Werber Pseudoenglisch zu sein. Finde bei Google nur Ergebnisse aus D, AT und CH. Die beste Erklärung liefert noch: http://www.designguide.at/key_visual.html , aber so richtig einig sind sich die Anwender auch nicht. Bullshitbingo 2.0 - löschen, der Wiktionary Eintrag reicht völlig. -- 14:47, 24. Dez. 2009 (CET) Relevanz fraglich. 15:22, 23. Dez. 2009 (CET) Relevanz sehr fraglich. 15:28, 23. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht dargestellt. 15:31, 23. Dez. 2009 (CET) Stimmt.LAZ. 15:41, 23. Dez. 2009 (CET) Zu lange in dieser unzureichenden Qualität.7 Tagenoch zum Ausbau. 15:37, 23. Dez. 2009 (CET) Da sind ja noch nicht einmal Quellen. 7 Tage -- 17:36, 23. Dez. 2009 (CET) War in dieser form ein reiner Wörterbucheintrag. -- 17:10, 30. Dez. 2009 (CET) War SLA wegen offenkundiger Irrelevanz mit Widerspruch. -- 15:42, 23. Dez. 2009 (CET) Völlig irrelevant ! Zweifelsfrei ! Und das ist ein SL-Grund. -- 23:40, 23. Dez. 2009 (CET) Relevanz vermutlich nicht gegeben. 15:48, 23. Dez. 2009 (CET) Plattenaufleger, der seine Arbeit macht. Genau wie viele andere auch. Kann wech. -- 16:02, 23. Dez. 2009 (CET) Löschen. Sehe hier nix besonderes. -- 13:39, 24. Dez. 2009 (CET) Babelfishunfall. Überarbeitung dauert wahrscheinlich länger als Neuschreiben. 15:57, 23. Dez. 2009 (CET) Hatte den Artikel selbst schon fast fertig, als die Version eingestellt wurde :-( Habe meinen Entwurf wieder ausgegraben und eingesetzt. War mir jetzt zu blöd, das im Detail abzugleichen und die verschrobenen Sätze umzubiegen und einzuflechten. Genaugenommen hatte ich das mit den Infos original in Englisch schon gemacht, das was jetzt fehlt, wollte ich ohnehin nicht drinhaben. Ist also jetzt (wie im Antrag vorhergesagt) ein völlig neuer Text. Somit LA erledigt? -- 22:49, 23. Dez. 2009 (CET) Ja. 09:52, 24. Dez. 2009 (CET) Relevanz fraglich und nicht dargestellt. 16:09, 23. Dez. 2009 (CET) viel blabla aber nichts das für Relevanz spricht. Keine Umsatzzahlen, Mitarbeiterzahl, Kundennamen ... -- 16:14, 23. Dez. 2009 (CET) Kein gültiger Stub,evtl.schnellöschfähig 16:15, 23. Dez. 2009 (CET) Nicht relevant laut Relevanzkriterien: 1) Wissenschaftler: keine seiner wissenschaftlichen Arbeiten sind bekannt oder bedeutend. Er ist kein ordentlicher Professor der TU-DA sondern lediglich Honorarprofessor und Ehrendoktor. 2) Relevanz als lebende Person: keine Beteiligung an nachrichtenwürdigen Ereignisse im Sinne von wichtigen Nachrichten für die Allgemeinheit. Als Manager veantwortlich für <1% der SAP Belegschaft. Andere Personen unter Kategorie SAP sind alle Gründer oder Board-Mitglieder. Wenn Lutz Heuser relevant ist als Manager, dann auch hunderte andere SAP Manager... -- 16:20, 23. Dez. 2009 (CET) Tja, mag zwar sein, dass Administratoren mit z.B. Medizin oder Schülerhintergrund die fachliche Bedeutung besser beurteilen können, als die von Fachleuten besetzten Berufungsgremien für Honorarprofessoren, aber irgendwie bezweifel ich das. Genau dadrin liegt der Sinn des Professorenkriteriums: Fachleute haben die Bedeutung der arbeit beurteilt, worauf es überhaupt zur Berufung kam. Im übrigen sprechen die RKJ von Professur und nicht von ordentlicher Professur. Honorarprofessoren sind nicht ausgeschlossen, sondern nur Juniorprofessoren.-- 14:33, 24. Dez. 2009 (CET) Als Leiter der Forschungsabteilung einer der größten Softwareunternehmen ([], SAP, vorher bei DEC Leiter europäische Forschung) würde ich ihn schon für relevant halten.-- 16:49, 25. Dez. 2009 (CET) Es geht hier um wissenschaftliche Relevanz, richtig? Es geht nicht darum, wer in welchen Gremien sitzt, von welchem größten Softwareunternehmen bezahlt wird oder in der Lage ist eine Vorlesung zu halten (oder halten zu lassen). Es soll ja auch bedeutende Wissenschaftler geben, die nicht unbedingt in der Lage sind, Vorlesungen zu halten. Ich hatte wissenschaftliche Relevanz so verstanden: jemand hat was getan, das bedeutend für die Wissenschaft ist. Ordentlicher Professor ist sicher ein sehr verlässliches Kriterium dafür. Wie hinreichend ist eine Honorarprofessur als Kriterium? Aus dem wikipedia-Honorarprofessor-Artikel: Honorarprofessuren gewinnen zunehmend an Attraktivität bei Führungskräften in Wirtschaft und Politik, da der Titel im Gegensatz zum Ehrendoktor oder zum Ehrenprofessor ohne den einschränkenden Zusatz h. c. (honoris causa) verwendet wird und somit das Fehlen der vollen Funktion des Professors und gegebenenfalls eines ordentlichen Rufs an eine Hochschule unsichtbar ist. Was nun wenn eine Person nicht durch wissenschaftlich bedeutende Arbeiten, sondern durch eine politische und finanzielle Machtposition zu einer Honorarprofessur kommt? Honorarprofessur kann daher kein hinreichendes Kriterium für wissenschaftliche Relevanz sein. Ein solches Kriterium würde den Ausverkauf des wissenschaftlichen Betriebs unterstützen und außerdem schlichtweg der Logik und damit wissenschaftlicher Wahrheitsfindung (zB für enzyklopädien) selbst widersprechen (Ehrendoktor is ein noch viel schwächeres Kriterium, s.o.). -- 12:08, 27. Dez. 2009 (CET) Relevanz fraglich. 16:24, 23. Dez. 2009 (CET) Ich mach hier LAE, der Löschtroll wurde bereits gesperrt. siehe auch zwei Anträge drüber -- 16:37, 23. Dez. 2009 (CET) War SLA, dem ich widerspreche. Auch wenn der Text nicht wirklich viel hergibt, könnte eine evtl. Funktion bei Wanderer (Unternehmen) Relevanz schaffen. 7 Tage zur Relevanzklärung und ggf. Ausbau-- 16:42, 23. Dez. 2009 (CET) Da dem SLA offensichtlich nur wegen eines Irrtums widersprochen wurde und eine Google-Recherche absolut nichts zu Tage födert, appelliere ich hiermit an Karsten11 den Einspruch zurückzuziehen und dieser Farce ein Ende zu bereiten. -- 00:30, 25. Dez. 2009 (CET) Ein alter Artikel wurde 2006 mit der Begründung Zweifelsfrei irrelevant schnellgelöscht. In der Löschprüfung kam man zu dem Fazit, dass zumindest eine Schnelllöschung übertrieben ist. Somit möge die Löschprüfung vom mit neuem Artikel fortgesetzt werden -- 16:44, 23. Dez. 2009 (CET) Im Prinzip ist es ein SLA mit Einspruch. Auch wenn der Einspruch mit 3.5 Jahren Verspätung und als neuer Artikel daherkommt, sollte man nach meinem übertriebenen Formalismusverständnis die LD zu Ende führen. -- 17:22, 23. Dez. 2009 (CET) Trotzdem die Band nie eine Platte rausbrachte scheint die historische Bedeutung groß zu sein. Für meinen Geschmack eindeutig relevant, und zudem ein ziemlich interessanter Artikel, den ich mit Erkenntnisgewinn gelesen habe. behalten, gerne auch schnell. -- 17:46, 23. Dez. 2009 (CET) Wichtige Keimzelle der britsichen Punk-/New Wave-Szene. Bedeutung so auch im Artikel dargestellt. Behalten. -- 18:40, 23. Dez. 2009 (CET) Sicherlich relevant, da in Literatur häufig erwähnt. Übrigens neun Interwikis. Behalten. -- 18:48, 23. Dez. 2009 (CET) Behalten Direkt aus London SS gingen The Boys, The Damned und The Clash hervor. Zweifelsfrei irrelevant?! Klar, genauso irrelevant wie für mich diverse Fußballklubs - darf ich die jetzt alle löschen? -- 19:21, 23. Dez. 2009 (CET) Ich verstehe nur Bahnhof. Hat derjenige, welcher den Artikel eingestellt hat, den Löschantrag gestellt? Aber egal, mir begegnet die Band immer wieder in der Literatur, halte ich durchaus für relevant, also behalten. Eventuell kann ich noch etwas beitragen. Grüßle-- 21:25, 23. Dez. 2009 (CET) Bleibt, historisch relevant. -- 00:41, 30. Dez. 2009 (CET) Eine Firma mit 5 ehrenamtlichen Mitarbeitern kann kaum relevant sein, ist aber die einzige im Norden Deutschlands, trotzdem ist die Nische wohl zu klein gewählt-- 17:05, 23. Dez. 2009 (CET) Düsseldorf ist groß und für den Norden reichen wir! Dankbarkeit ist ein Gefuehl einer Person oder Gruppe von Personen gegenueber, Dank ist der Versuch der Kommunikation dieses Gefuehls an diese Person(en) oder Dritte. Dank ist ungleich Dankbarkeit. Einen Artikel koennte man anhand Georg Simmels Essay ueber Dankbarkeit beginnen, ein redirect zu Dank is a no-go. 17:06, 23. Dez. 2009 (CET) Im Lemma Dank ist Dankbarkeit passabel beschrieben. Dank ist nur die Kommunikation, weder Grund noch Gefühl. Wenn es nicht um Dank als Fall fürs Wiktionary geht, ist Dankbarkeit sogar das dankbarere Lemma - behalten -- 17:20, 23. Dez. 2009 (CET) Ein eigener Artikel wäre natürlich wunderbar. Gerne auch anhand eines Essays. Bis dahin aber bitte WL behalten (wie rum auch immer). Gruß · 23:09, 23. Dez. 2009 (CET) Ich folge Fossa. Allerdings (mal angenommen Dankbarkeit sei einschlägig relevant) kann man doch das redirect herausnehmen und den Artikel über das Gefuehl einer Person oder Gruppe von Personen gegenueber mit Georg Simmels Essay ueber Dankbarkeit beginnen. Warum dann der LA? - Obwohl andererseits (mal angenommen Dankbarkeit sei als Gefühl nicht einschlägig relevant), warum soll der Lexikonleser und die Leserin die die Dankbarkeit sucht nicht auch etwas über den Dank als Versuch der Kommunikation über das dankbare Gefühl erfahren? - Insofern in beiden Fällen: behalten. Fossa gegenüber empfinde ich jedenfalls Dankbarkeit für die schöne Etablierung der Aufmerksamkeit für den Artikel zum Gefühl einer Person oder Gruppe von Personen gegenueber und darüber, dass zwischen diesem Gefühl und der Kommunikation über das Gefühl unterschieden wird und werden sollte.-- 21:58, 26. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht dargestellt -- 17:27, 23. Dez. 2009 (CET) ACK Anghy, Machahn und Sr. F., behalten.-- 18:37, 23. Dez. 2009 (CET) Wir verzeichnen in Wikipedia jedes Handy-Modell, jeden Profi-Fußballspieler, jeden Schlagerhit, jedes geographische Objekt. Warum nicht auch diese Geschichten? Es gibt Literatur darüber, Briefmarkensammler suchen solche Infos, also was hindert uns daran, diese Infos als relevant anzusehen? Parallel zu den Ortsartikeln behalten. -- 19:30, 23. Dez. 2009 (CET) Gut geschriebener Artikel. Behalten. -- 22:56, 23. Dez. 2009 (CET) Behalten, sh. die Argumente von Sr. F. 23:19, 23. Dez. 2009 (CET) Ist ja witzig. Als ich die Dinger auf neue Seiten sah, war mir irgendwie schon klar, dass da einer daher kommt und den LA macht... Nur bin ich dagegen. Deswegen behalten. -- 00:34, 24. Dez. 2009 (CET) Behalten, das meiste wurde schon geschrieben. 16:27, 25. Dez. 2009 (CET) löschen Keine Relevanz gegeben. 11:24, 26. Dez. 2009 (CET) Behalten, da gut geschriebener, informativer Beitrag zu einem relevanten Thema. Jede kleine stillgelegte Bahnstrecke ist WP-relevant; Postgeschichte sollte es als wesentlicher Teil der Kommunikationsgeschichte Deutschlands auch sein. -- 10:38, 28. Dez. 2009 (CET) Begründung: Selbstverständlich ist Postgeschichte an sich erstmal relevant (wie eigentlich niemand bestritten hat). Dies bedeutet jedoch nicht, dass allein deshalb jede Ortsstelle enzyklopädische Relevanz genießt. Zum Vergleich ließe sich anführen, dass bspw. die Militärgeschichte an sich relevant ist; dass deshalb allerdings nicht jeder Kompaniestandort mit einer Aufzählung der einzelnen Spieße enzyklopädische Relevanz besitzt. Auch ist Wirtschaftsgeschichte an sich relevant, aber deshalb nicht gleich jede Manufaktur in einer Kleinstadt samt Liste der Vorarbeiter. Was in diesem Artikel betrieben wird ist Mikrogeschichte auf Lokalebene. Und für diese ist eine Enzyklopädie nicht der richtige Ort. Das hatten wir schon in längeren Diskussionen ( und zwei) geklärt. Auch die logische Konsequenz aus der Entwicklung ist zu beachten. Hier kommt dann möglicherweise demnächst die Polizeigeschichte von Naensen, Wirtschaftsgeschichte von Naensen, Militärgeschichte von Naensen, Bildungsgeschichte von Naensen, Verwaltungsgeschichte von Naensen etc. und das für tausende Kleinstorte. Den Ausführungen von ist daher zuzustimmen. Das Wichtigste in dem Geschichtsteil des Ortsartikels zusammenfassen. Sollte jemand unbedingt die Aufzählung der Angestellten wissen wollen oder sich für die Poststempel interessieren, dann kann er sich in der angegebenen Literatur (in Form z.B. einer Fußnoten) informieren. Ansonsten empfehle ich wie die Einrichtung eines Postwikis. Beste Grüße, -- 02:30, 31. Dez. 2009 (CET) Eigenständige Relevanz nicht zu erkennen, wesentliches bereits in Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft -- 17:30, 23. Dez. 2009 (CET) Entsprechend den Argumenten von ist zwar eine eigenständige enzyklopädische Relevanz zu vermuten, aber diese Relevanz geht aus dem Artikel nicht hervor. Der Artikel verstellt sich leider. Ich schlage daher einen Neuanfang vor, sicherheitshalber im nach Rückfrage bei mir.-- 15:06, 30. Dez. 2009 (CET) Heilloser Wirrwarrartikel, um welches Unternehmen geht es und wieso, weshalb, warum, ich verstehe nur Bahnhof. Siehe auch die Diskussionsseite des Artikels. 19:01, 23. Dez. 2009 (CET) Unverständlich und unbelegt. -- 19:47, 23. Dez. 2009 (CET) Wo liegt eigentlich Nayrab? Wie im Artikel angegeben bei Aleppo oder hier (zweite Referenz)? Ich würde mich ja wirklich freuen, wenn der Artikel (die Relevanz habe ich nie angezweifelt) bleiben könnte, aber auch nach der Eindeutschung (danke, Vicente2782) bleibt das eine unbelegte Geschichte über beliebte Gurken. -- 20:36, 23. Dez. 2009 (CET) Die Angaben lassen sich leicht überprüfen. Abdullah Bin Abbas war in Wirklichkeit das Mitglied der Abbasiden-Familie Salih b. Ali b. Abd Allah b. al-Abbas. 10:31, 1. Jan. 2010 (CET) absolut unenzyklopädisch - 19:53, 23. Dez. 2009 (CET) ist denn hier niemand mehr, der in der lage ist einen artikel zu kürzen? oder ist das nicht fein genug? -- 20:28, 23. Dez. 2009 (CET) Vom nicht angegebenen Birmingham (es wäre jenes in Alabama gewesen) über langsamen Auflösung (er war zum Todeszeitpunkt nicht mehr Mitglied), den an Helge Schneider gemahnenden Satz mit dem wurde gerne in Erinnerung gehalten werden mit drei Nebensätzen, den scheinbaren Problemen, der Irreführung mit New York (der Selbstmord war in Detroit), der Tatsache, dass er nach Graves/Schmidt-Joos/Halbscheffel in seinem Auto erschossen hatte und wohl kaum tot auf der Straße lag, der offiziellen Todesursache, den Sargträgern ohne Nachnamen bis hin zur Verschwörungstheorie mit Deppen-Apostroph am Ende, ist wirklich alles an diesem Artikel schlecht. Ich habe ihn mir sicherheitshalber für meine Kuriositätensammlung abgespeichert. Er kann also gerne gelöscht werden.-- 20:31, 23. Dez. 2009 (CET) Hat kaum Mehrwert zu dem, was ohnehin schon im Bandartikel steht, inkl. den Lebensdaten. Wer will, mag im Bandartikel nach Graves/Schmidt-Joos (liegt mir auch vor, bin aber zu faul zum suchen) noch einen Satz zu den Todesumständen ergänzen, dann wäre dieser Artikel völlig verzichtbar. Außerdem keine Relevanz als Solokünstler ersichtlich. -- 22:48, 23. Dez. 2009 (CET) Danke an Linksfuss und Johnny789. So ist der Artikel schon deutlich besser, daher aus meiner Sicht: behalten. -- 23:10, 25. Dez. 2009 (CET) Bitte sehr. So ist der Artikel schon viel besser. Daher bitte behalten. -- 23:13, 25. Dez. 2009 (CET) Aus der QS: In der wurde die Relevanzfrage gestellt und ein SLA gestellt. Gegen den SLA gab es zu Recht Widerspruch: Ein SLA-Grund liegt nicht vor. Daher 7 Tage zur Relevanzprüfung-- 20:23, 23. Dez. 2009 (CET) Also die TU Berlin ist sicher relevant. Ob ihre Unterabteilung, das Zentrum Technik und Gesellschaft relevant ist, weiß ich nicht, aber immerhin ist es blau. Aber nun dessen Unter-Unterabteilung, der One-Person-Library, die laut Artikel gar keine Bib ist, auch noch einen Artikel zu widmen halte ich für übertrieben. Wenns denn sein soll kann die Bib beim Zentrum eingebaut werden. · 23:18, 23. Dez. 2009 (CET) Falls es sich um das größte deutschsprachige Archiv zu Genderthemen handeln sollte, würde ich es schon für Relevant einstufen. Aber dazu sagt der Artikel nichts. 7 Tage. -- 13:39, 24. Dez. 2009 (CET) Hallo, die Gender Bibliothek ist mit Sicherheit eine Kuriosität in der Bibliothekslandschaft und soll auf neue Strömungen und Tendenzen hinweisen. Spezialbibliotheken haben sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt, geteilt und angepasst. Da die Gattung auch in einem Gespräch mit dem Sektionsleiter der Arbeitsgemeinschaft der Spezialbibliothekare viel, halte ich den Beitrag für Bibliothekare definitiv für relevant, da er auch noch erweitert und ergänzt wird. Am Anfang der Veröffentlichung stand dort nämlich ein entsprechender Kommentar. Deswegen bin ich dafür, dass er bleibt. Eine zugegeben nicht sehr große Spezialbibliothek (da hab ich selbst mehr Bücher im Haus...), die aber aufgrund eben der Spezialisierung durchaus Alleinstellungsmerkmal besitzt. Ich habe in den Artikel jetzt wenigstens mal eingebaut, wo diese Bibliothek sich befindet und die falsche Verlinkung auf ein TU-Institut entfernt. Außerdem etwas ent-POVt, und so sollte der Artikel m. E. jetzt aber auch behalten werden. Aber das ganze ist momentan leider als URV zu werten, denn es ist wörtlich kopiert von http://www2.gender.hu-berlin.de/genderbib/genderbibliothek/ Ergo: nach eventueller Freigabe behalten, ansonsten nochmal umformulieren (allzuhoch ist die Schöpfungshöhe dieser paar Sätze ja denn doch nicht). --AndreasPraefcke 18:53, 27. Dez. 2009 (CET) Ich bin für den Erhalt und die Überabeitung des Artikels, da die Genderbibliothek eine wichtige wissenschaftliche Spezialbibliothek für die Frauen- und Geschlechterforschung / Queer Studies darstellt. -- 21:29, 27. Dez. 2009 (CET) In der wissenschaftlichen Community zu dem Thema ist die Gender-Bibliothek eine zentrale Einrichtung. Die Größe kommt lange nicht an klassische Bibliotheken heran, ist aber als Pioniereinrichtung zu dem Thema und als Manifestation eines Trends im Bibliothekswesen durchaus relevant. Behalten und diese Aspakte noch stärker betonen. -- 10:44, 28. Dez. 2009 (CET) Aufgrund der Kombination von Bibliothek, Archiv und Informations- und Dokumentationsstelle ist diese Einrichtung entsprechend einzigartig in der Hochschullandschaft und vielleicht auch für die Queer Studies. Sie ist daher trotz des geringen Umfangs enzyklopädisch relevant.-- 15:30, 30. Dez. 2009 (CET) nicht erkennbar. Ein Album (Auflage?) und ein bekannter Gastsänger, aber sonst? -- 20:42, 23. Dez. 2009 (CET) Ist natürlich richtig, aber wenn eine CD bei amazon, musicload, Indietective, alphamusic, poponaut, infrarot, jpc, buecher.de und itunes erhältlich ist, könnte das auf relevanz hindeuten. Wer suchet der wird bestimmt auch auflage und chartplatzierung suchen, dann gäbe es klarheit-- 21:49, 23. Dez. 2009 (CET) Eintrag bei laut.de, Eintrag bei mtv.de, Minieintrag bei allmusic, 1 Album und 2 Singels bei relevanten Label erschienen, Werke im Handel (u.a. amazon) erhältlich, Bandmitglied war bei weiterer relevanten Band aktiv. In der Summe spricht dies für eine deutliche Relevanz. -- 12:35, 30. Dez. 2009 (CET) Steht seit heute in der QS, ist zwar relevant, aber leider kein Artikel-- 20:59, 23. Dez. 2009 (CET) Der Eintrag ist am Anfang, so ich hoffe es wird erweitert, und diese Partei ist selbststaendig, soll auch so bleiben, wie die CDU, oder FDP, oder SPD..., auf jeden Fall die Welt ist nicht nur Deutschland, die Welt soll auch bunt bleiben. Aus der QS: Nach den vorgesehenen 48 Stunden in der QS gestatte ich mir, in klarer Übereinstimmung mit der , einen Löschantrag zu stellen. Einen Darlehenszweitmarkt gibt es nicht. Es handelt sich um zu Werbezwecken (die angegebene Website will hier scheinbar einen Darlehenszweitmarkt etablieren).-- 22:04, 23. Dez. 2009 (CET) Dem Vorgesagtem ist nichts hinzuzufügen - kann gerne auch etwas schneller entsorgt werden. -- 22:28, 23. Dez. 2009 (CET) Ich kann hier keine Relevanz erkennen. Macht seinen Beruf wie jeder andere auch. Reiner Lebenslauf.-- 22:04, 23. Dez. 2009 (CET) Herausragende Arbeiten, besondere Auszeichnungen oder ähnliche Merkmale, die Herrn Wustlich von anderen Maskenbildnern bedeutsam unterscheiden würden, gehen aus dem Artikel nicht hervor. Das macht den LA von Sylvia Anna nachvollziehnbar. 23:25, 23. Dez. 2009 (CET) Man sollte die Engagements etwas genauer überprüfen, vielleicht findet man etwas. -- 01:49, 24. Dez. 2009 (CET) Ich habe mir mal stichprobenartig die Einträge von ein paar anderen Maskenbildnern angeschaut (viele sind es laut Kategorie eh nicht). Bei diesen Leuten ist von bahnbrechenden Techniken über die Verewigung in einem Buch bis zu Oscar-Gewinnen die Rede. Da muss man nicht lange nach Relevanz suchen. Aber von der Bedeutung dieser Leute ist diese Person hier, die offensichtlich wie unzählige andere Maskenbildner einfach nur ihren Job macht, der zufällig im Unterhaltungsmilieu angesiedelt ist, lichtjahre entfernt.-- 13:14, 24. Dez. 2009 (CET) Macht nicht jeder nur seine Arbeit ? Was ist denn das für ein (Gegen-) Argument ? Ich glaube beurteilen kann das keiner hier, ob der Mann nur seinen Job macht oder besonders relevant ist. Also ich beurteile das mal nicht. Nur weil ihn jetzt keiner unbedingt kennt (ich auch nicht übrigens). Ist hier jemand vom Fach ? Also ich weiß nicht. Immerhin gibt´s eine Homepage und die Verbindung zu Christopher Tucker (der auch keinen Eintrag hat, eine Schande eigentlich) ist auch nicht ohne würd ich sagen. Ok, und weshalb hat Elbridge Bryant in der englischsprachigen, der niederländischen und der norwegischen Wikipedia einen eigenen Artikel? -- 22:10, 23. Dez. 2009 (CET) Er war aber, laut Artikel, auch mitglied der gruppe The Premiers, die haben in der enWP einen Artikel und dürften auch für de releveant sein, also ist er schon mindestens in zwei relevanten gruppen gewesen.-- 22:11, 23. Dez. 2009 (CET) Zur Gruppe The Distants: Da waren (zusammen mit Elbridge Al Bryant) Otis Williams, James Crawford, Arthur Walton, Vernard Plain und Bill Williams. Es heisst: Musiker, die in nur einer einzigen Musikgruppe gewirkt haben, erhalten in der Regel keinen eigenen Artikel. Bryant war in zwei Musikgruppen tätig (die hier relevant sind), nämlich The Temptations und The Distants. -- 11:12, 26. Dez. 2009 (CET) Da ihn das neue Roklexikon von Graves/Schmidt-Joos/Halbscheffel noch nicht einmal im Zusammenhang mit den Temptations erwähnt, dürfte er wohl nicht wirklich relevant sein. Löschen -- 13:05, 26. Dez. 2009 (CET) Richtig, deshalb ist er auch relevant. -- 13:42, 26. Dez. 2009 (CET) Jep, stimmt. Deshalb plädiere ich für: Bitte behalten. -- 14:02, 26. Dez. 2009 (CET) Ja, entscheidet euch bitte und lasst uns bitte abstimmen. -- 21:18, 26. Dez. 2009 (CET) Bitte den Artikel behalten! -- 00:03, 31. Dez. 2009 (CET) Relevanz im Artikel nicht dargestellt. --· 22:13, 23. Dez. 2009 (CET) War das nicht die Werbefigur eines Spuelmittels (Pril?) in den 1980ern? -- 23:00, 23. Dez. 2009 (CET) Mal im Ernst: Der Artikel ist professionell gemacht. So professionell, daß er haarscharf an die Grenze der werbeträchtigen Selbstdarstellung geht, ohne sie plump zu überschreiten. Genau darin sehe ich aber das Problem: daß es sich hier weniger um einen enzyklopädischen Artiekl handelt als um ein Exposé mit dem durchsichtigen Ziel, das Produkt zu bewerben, anstatt es aus einer Außenperspektive darzustellen. Um das zu behalten, müßte ein deutlich anderer Text her (inklusive überzeugender Relevanz). 23:52, 23. Dez. 2009 (CET) Geschickt gemacht, trotzdem ein reiner Werbeeintrag -- 17:27, 30. Dez. 2009 (CET) Artikel ist schon als Unterpunkt im Artikel Silber enthalten; siehe auch Disk in der -- 22:16, 23. Dez. 2009 (CET) Sorry, meine Löschbegründung war nicht vollständig: es sollte heißen: ist schon als Unterpunkt im Artikel Silber und den einzelnen Silberhalogenid-Artikeln wie Silberfluorid, Silberchlorid, Silberbromid und Silberiodid enthalten. -- 12:26, 24. Dez. 2009 (CET) Fehlt nur noch ein Artikel zu Silberastatid, aber da dazu im Artikel auch nix steht, kann man ihn getrost löschen. Falls jemand etwas dazu schreiben will: http://books.google.com/books?id=eGkvSDAqY9gC&pg=RA1-PA455&lpg=RA1-PA2000&dq=silberastatid&hl=de -- 13:45, 24. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht erahnbar 22:58, 23. Dez. 2009 (CET) Eine Publikation (oder wegen mir auch zwei…) schafft keine Relevanz; dazu noch die Langzitate – eindeutig löschen. 11:14, 24. Dez. 2009 (CET) Relevanz ist klar gegeben (auch ohne die hier zitierte Autorin). Die zu langen Zitate sind das Problem. Zurück in die QS und behalten. -- 12:08, 24. Dez. 2009 (CET) Da das Thema selbst relevant ist (siehe auch die zahlreiche Fachliteratur zu dem Thema) kein Löschkandidat, sondern ein Qualitätssicherungskandidat, also behalten. @Eingangskontrolle: Löschdiskussionen dienen nicht der Qualitätssicherung, sondern sind dafür gedacht Beiträge, die entweder keine richtigen Artikel sind, zur Diskussion zu stellen, URVs aufzudecken oder die Relevanz zu diskutieren. Lies doch mal durch, da wird ziemlich detailliert, worum es in einer Löschdiskussion geht. Ein Löschantrag sollte immer das letzte Mittel sein. Und hier sind definitiv noch nicht alle Mittel ausgeschöpft. -- 12:22, 25. Dez. 2009 (CET) Der (nach dem LA nicht substantiell veränderte) Text bestand zu 90% aus Buchzitaten zu diesem Thema - vgl. Punkt 7.1. Daher: kein enzyklopädischer Artikel. -- 17:35, 30. Dez. 2009 (CET) Der Begriff wurde von einem Nicht-Fachmann für die mittelalterliche Geschichte geprägt / erfunden und bezeichnet einen Sachverhalt, dessen Existenz äußerst zweifelhaft ist. Es ist schon in Ordnung, wenn wichtige Thesen der Geschichtsforschung in der WP abgehandelt werden, wir sollten aber nicht jede abstruse Äußerung eines - in diesem Falle auch noch schlecht geschriebenen - Artikels würdigen. Das Ganze verwirrt nur und trägt wenig zum Verständnis der Beziehungen zwischen westl. und islam. Welt im Mittelalter, vor allem weil das im Artikel ausgebreitete Konstukt schlichtweg Käse ist. Deshalb bitte löschen Ich kopiere mal die Diskussion aus der QS hier her, damit wir die Debatte nicht wieder bei 0 anfangen müssen.-- 00:08, 24. Dez. 2009 (CET) Kopie aus der QS Geschichte: Hallo zusammen! Ich bin mir nicht so sicher wo der hingehört (vielleicht sogar löschen?), deshalb häng ich den mal hier dran. War mir als Schon gewusst auf der Hauptseite aufgefallen. Problem ist auf der Disk beschrieben, kurz gesagt: Ich halte das für eine einzelne These eines einzelnen Bestsellerautors und keines Falls für einen geschichtlichen Fakt wie es in diesem Artikel und inzwischen auch im Artikel Geschichte der Pest beschrieben ist. Autor hatte ich , hat bis jetzt nicht geantwortet. -- 05:11, 8. Dez. 2009 (CET) Darf ich auch noch an Abul Abbas erinnern? Von den in mitteleuropäischen Quellen genannten arabischen Kaufleuten mal abgesehen. Der Alexandrienhandel hatte nicht unerheblichen Umfang, auch wenn er im Hinblick auf Embargowaren wie Schiffsbauholz und Roheisen etwa von den Päpsten kritisch gesehen wurde. -- 15:37, 8. Dez. 2009 (CET) Der Autor der These [], (jedenfalls wird er in dem Artikel als Urheber bezeichnet) ist zwar Neurologe und eine Art Wirtschaftsjournalist (Verfasser von Finanzratgebern) und promovierter Chemiker..., ich sehe aber nicht dass er Medizinhistoriker ist. PS: die Thesen von der Islamischen Quarantäne hat der Autor auch in den Exzellent-Artikel Schwarzer Tod eingefügt (von dem er einer der Hauptautoren ist) mit Beleg Bernstein-- 09:36, 22. Dez. 2009 (CET) Entschuldigung, aber der neu hinzugekommene Abschnitt Kritik ist, gelinde gesagt, Blödsinn, geht er doch nur auf die Pirenne-These ein. Wenn gehört hier die wissenschaftliche Rezeption der im Artikel referierten These hin. Solange eine solche nicht einmal im Ansatz existieren kann (veröffentlicht 2009), bleibt der Inhalt des Artikels TF. Von daher löschen. -- 13:31, 23. Dez. 2009 (CET) Löschen oder in BNR gemäß der Diskussion in der Fach-QS.-- 00:59, 24. Dez. 2009 (CET) Falls die Fach-QS der Meinung ist, dass die These nicht tragbar ist sollte man sie höchstens kurz erwähnen. Am besten wäre ein Artikel über den Autor oder über das Buch, dort können seine Thesen etwas ausführlicher behandelt werden. PS: Die These ist nicht nur in Schwarzer Tod, sondern auch in Seidenstraße erwähnt (immerhin lesenswert), eventuell auch in anderen Artikeln. Sollte dort auch umformuliert oder gelöscht werden. -- 01:32, 24. Dez. 2009 (CET) Löschen - das ist nicht zu nah an TF - das IST TF. Und es ist nicht mal eine umstrittene Theorie, wie der Artikel seit den jüngeren Überarbeitungen behauptet (vorher stand da nicht einmal umstritten), sondern einfach eine ziemlich abwegige Idee eines Bestseller-Autors ... -- 18:25, 24. Dez. 2009 (CET) Löschen. -- 23:20, 24. Dez. 2009 (CET) Das ist ein Artikel geeignet für deletionpedia - das es leider noch nicht gibt. Aber dort könnte man diesen Artikel wunderbar parken und gegebenenfalls doch wieder rausholen. Mir gefällt in der Diskussion auch ganz und gar nicht, dass gesagt wird, der Urheber der These sei ein Nicht-Fachmann. Das war bisher doch kein Kriterium für die Mitarbeit bei Wikipedia?-- 03:02, 25. Dez. 2009 (CET) Die Darstellung bei Bernstein ist eigentlich gar nicht so schlecht, seine Hauptquelle ist McNeill, aber er berücksichtigt auch neuere Literatur. Das Hauptthema des buches ist allerdings eine populärwissenschaftliche Geschichte des Welthandels, mit einem Kapitel über Ausbreitung von Seuchen längs von Handelswegen. Ich habe nicht den Eindruck als wollte er mit islamische Quarantäne, die er auf S.139 anführt (in der Diskussion darüber, warum vom 8. bis 14. Jahrhundert Pause in den Pandemien war) und in Anführungsstriche setzt, schwerpunktmäßig eine neue Theorie vertreten. Auf S.150 klingen seine Ausführungen zur angeblichen Blockade auch schon anders: S.150, bzgl. der Ausbreitung aus dem Nager-Reservoir in der vorebene des himalaya/zentralasiatischer Steppe with the explosion of long distance commerce during the roman-han era and later under islamic and mongol influence, these diseases savaged distant, defenseless populations. Auch bei Bernstein klingt als Hauptursache für den Schwarzen Tod 1347 das Auftreten eines neuen besonders verheerenden Bakterienstammes an, und es werden auch weitere Ursachen diskutiert (Hungersnöte schwächten Bevölkerung in Europa, ...). An Literatur und Theorien über das Thema herrscht im Übrigen kein Mangel.-- 12:43, 25. Dez. 2009 (CET) Gelöscht. offenbar TF bzw. unbedeutende Einzeltheorie. -- 09:25, 30. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/23 = Kategorien = Gemäß aller anderen Unterkategorien von 15:11, 23. Dez. 2009 (CET) Gemäß aller anderen Unterkategorien von 15:12, 23. Dez. 2009 (CET) Gemäß aller anderen Unterkategorien von -- 15:12, 23. Dez. 2009 (CET) Gemäß aller anderen Unterkategorien von 15:13, 23. Dez. 2009 (CET) Gemäß aller anderen Unterkategorien von 15:14, 23. Dez. 2009 (CET) Pro Verschiebung, bitte bei aber genauso. -- 15:35, 23. Dez. 2009 (CET) Verschieben damit das System einheitlich wird. -- 21:06, 23. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Qualitätssicherung/24. Dezember 2009 bitte , umformulieren und ggf. auf prüfen, sofern überhaupt . 12:44, 24. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm, wenn relevant. Das Lemma ist wohl auch noch falsch und das Patronym fehlt. --Kuebi [ · ] 14:52, 24. Dez. 2009 (CET) . 19:25, 24. Dez. 2009 (CET) Prüfung nach und ggf. Vollprogramm -- 19:29, 24. Dez. 2009 (CET) Drei unbelegte Sätze sind arge wenig. --Kuebi [ · ] 21:46, 24. Dez. 2009 (CET) Zwie unbelegte Sätze sind zu wenig. --Kuebi [ · ] 21:53, 24. Dez. 2009 (CET) Siehe Artikel. Frohe Weihnachten wünscht -- 22:17, 24. Dez. 2009 (CET) kats, etc. 00:04, 24. Dez. 2009 (CET) Neuer Artikel ist noch nicht wikifiziert. - 00:41, 24. Dez. 2009 (CET) Bitte eindeutschen, wohl Babelfischübersetzung. -- - (:) 02:24, 24. Dez. 2009 (CET) Scheint erledigt. 09:59, 24. Dez. 2009 (CET) Noch weit weg von einem Artikel nach -- 16:25, 24. Dez. 2009 (CET) und Überarbeitung nötig. 17:44, 24. Dez. 2009 (CET) Nicht nur die Zahlen müssen belegt sein, auch die Aussagen. Dazu bitte Kats ergänzen. -- - (:) 14:28, 24. Dez. 2009 (CET) volles Programm --   00:30, 24. Dez. 2009 (CET) Viele Spekulationen, wir brauchen handfeste Fakten. Dazu Wikify + Ausbau + Kats. -- - (:) 15:02, 24. Dez. 2009 (CET) Nix gegen den Islam, aber die Artikel, die Benutzer:Mmarkusharun in letzter Zeit einstellt, bestehen nur aus Sure-Zitaten. Tut mir leid, aber ich glaube, wir sollten dem Herrn dringend mitteilen, dass die Wikipedia - bei aller gebotenen Religionsfreigeit - keine Koranschule ist.-- 16:48, 24. Dez. 2009 (CET) Zu dünn und ohne Belege. 10:39, 24. Dez. 2009 (CET) zu dünn 10:11, 24. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck,evtl.vergrößern 10:16, 24. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck,evtl.ausbauen. 10:23, 24. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren, Koord, Sprache, das Übliche eben... danke und Merry X-Mas -- 11:24, 24. Dez. 2009 (CET) Der Artikel braucht Quellen um die Aussagen zu referenzieren, ausserdem müssten die Listen in Tabellen übersetzt werden, beziehungsweise fachkompetent ausgedünnt werden (vor allem die Auszeichnungen).-- 12:41, 24. Dez. 2009 (CET) Was SLA. ISt ein gültiger Stub, dem leider noch alles fehlt. -- 13:53, 24. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + Ausbau + Infobox. -- - (:) 14:27, 24. Dez. 2009 (CET) Prüfen, ob ein lǫgmaðr Relevanz erzeugt + Ausbau + Wikify + Kats. -- - (:) 14:29, 24. Dez. 2009 (CET) so kein Artikel -- schmitty 16:03, 24. Dez. 2009 (CET) Das ist nicht nur ein Fußballklub, die haben mindestens auch Handball und Tennis. Jemand der dänisch kann müßte hier mal ran. 16:15, 24. Dez. 2009 (CET) und nötig. 17:41, 24. Dez. 2009 (CET) Wikify, Kats, Ausbau, Belege. -- - (:) 18:32, 24. Dez. 2009 (CET) Geduld scheint nicht gerade Deine Tugend zu sein. Blockwarte wie Du kotzen mich einfach nur an!!! Bedenke: Urteile nie, aber unterscheide genau! Denk mal darüber nach, falls Du das überhaupt kannst. Ich hätte noch viel zur BR-070 beizutragen, aber Du hast es mir vergällt! -- 19:30, 24. Dez. 2009 (CET) Falls relevant: Vollprogramm (Belege, Kategorien, Personendaten...--Kuebi [ · ] 21:39, 24. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/24. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- () 04:15, 31. Dez. 2009 (CET) = Benutzerseiten = Können beide gelöscht werden. Zukünftig werde ich mit OpenOffice arbeiten. Gruß -- 13:32, 24. Dez. 2009 (CET) = Metaseiten = sollte entweder regelmäßig erneuert werden, eine Bearbeitungsmöglichkeit erhalten oder eben gelöscht werden. Eine Seite, die zur Mitarbeit auffordert, sollte nicht zu dauerndem Frust führen, weil immer wieder andere Benutzer die gleichen Artikel zu verbessern versuchen. -- 13:16, 24. Dez. 2009 (CET) So ist es.-- 13:39, 24. Dez. 2009 (CET) Spezialseiten können nicht gelöscht werden. Für entsprechende Anträge (auch zu Aktualisierungen etc.) bitte an die Serveradmins wenden, z.B. via Chat oder via Bugzilla. -- 16:46, 24. Dez. 2009 (CET) = Vorlagen = Empfinde ich als überflüssig, da es nur eine Auswahl ist und keine vollständige Vorlage. -- 15:30, 24. Dez. 2009 (CET) = Listen = Relevant? Ja, aber ein unnötiger und fehlerhafter Artikel. Die Gebäude sind (überwiegend) in der sortierbaren Liste der Nationalen Denkmäler in Namibia unter der Rubrik Bauwerk neben etlichen anderen, die hier fehlen, aufgeführt. Die Überschrift Burgen ist Quatsch, da es sich bei den hier Aufgeführten um als private Villen geplante und gebaute Gebäude handelt, die in ihrer Geschichte niemals militärisch genutzt wurden. Kein Mehrwert erkennbar. Löschen-- 12:32, 24. Dez. 2009 (CET) Hätte die Löschbegründung Kein Mehrwert gegenüber und gelautet, wäre ich vielleicht ins Überlegen gekommen. Aber mit der Löschbegründung plädiere ich für Schnellbehalten -- 00:56, 25. Dez. 2009 (CET) Klar relevant, Löschbegründung Unfug, schnellbehalten. -- 17:44, 25. Dez. 2009 (CET) Behalten, Löschbegründung eindeutig trifft nicht zu, siehe Vorredner. -- 13:47, 27. Dez. 2009 (CET) Die Liste sollte, auch nach Portalmeinung aus folgenden Gründen gelöscht werden: Ich wollte hier trotzdem keinen SLA stellen, da es dennoch Gründe geben könnte, die für die Behaltung der Liste sprechen - mir fällt spontan keiner ein, dem Portal auch nicht, aber Wikipedia lebt ja von der Intelligenz der Masse. -- 16:12, 24. Dez. 2009 (CET) Vgl. eins drüber-- 16:15, 24. Dez. 2009 (CET) Ist eine Randsportart ohne enzyklopädische Relevanz einer Auflistung sämtlicher Verbände hier. Nach Export ins Vereinswiki hier löschen. --[[Benutzer:JARU|JARU]] [[Benutzer Diskussion:JARU|Sprich]] [[Benutzer:JARU/Bewertung|Feedback?]] 00:26, 30. Dez. 2009 (CET) = Artikel = unbelegter Assoziationsblaster ohne Belege, es bliebe einen fundierten Wörterbucheintrag zu schreiben (Ansätze sind durchaus vorhanden), alles andere ist [[WP:TF]], vgl auch durchaus lebhafte Artikeldiskussion (mein Gegenpart schloss sich aber zumindest dieser Meinung an). Belegtes gehört in einen Artikel [[Sexuelle Attraktivität]] (vgl etwa en.WP sowie weitere Interwikis) oder in [[Attraktivität]] (seltsam unkörperlich), weiteres steht in [[Attraktivitätsforschung]] physische Attraktivität oder [[Schönheitsideal]] (leider ziemlich androzentrisch). Dieser Artikel kann aber nicht über einen Wörterbucheintrag hinausgehen --[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|]] 00:41, 24. Dez. 2009 (CET) Mit 300 Mitarbeitern und 60 Millionen Euro Jahresumsatz ist die Distanz zu den Empfehlungen der RK doch recht groß. Und ich sehe auch nichts, das alternativ Relevanz generiert. --[[Benutzer:Der Bischof mit der E-Gitarre|Der Bischof mit der E-Gitarre]] 01:01, 24. Dez. 2009 (CET) Da ja wohl - zumindest lt. Webseite - noch weitere nicht ganz unbekannte Medikamente entwickelt wurden, dürfte die Relevanz ausreichend sein. Hier sollte allerdings eine entsprechende Ergänzung vorgenommen werden. Alsdann behalten. --[[Benutzer:SVL|SVL]] [[Benutzer Diskussion:SVL|☺]] 19:46, 24. Dez. 2009 (CET) SLA nicht stattgegeben. --[[user:Drahreg01|Drahreg]]·[[BD:Drahreg01|01]] 01:03, 24. Dez. 2009 (CET) Also das Stichwort denkmalgeschützt ist hier sicher falsch, da der Artikel nicht das Gebäude behandelt, sondern die Firma. Aber es handelt sich hier mit Sicherheit um einen Artikel. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 01:56, 24. Dez. 2009 (CET) Aufgrund des hohen Alters und der ausführlichen Geschichte (u.a. Lehrstätte von Hermann Hesse und Josef Eberle) klares behalten. --[[Benutzer:Engie|Engie]] 11:21, 24. Dez. 2009 (CET) Behalten da durch Alter und Firmengeschichte klar relevant. Aber bitte noch Literatur und/oder Quellen nachreichen.-- 11:36, 24. Dez. 2009 (CET) Behalten, aber entwerben bitte, insbesondere das 20. Jahrhundert. [] Quelle zu Hesse ? --[[Benutzer:Smartbyte|Smartbyte]] 13:40, 24. Dez. 2009 (CET) 186 Jahre Firmengeschichte sollten ausführlicher und vor allem belegt sein! Um-, Neubauten in dieser Zeit, Kriege, Umbennennungen, eben die Geschichte. Die Lehrzeit zweier relevanter Menschen wird Zurecht erwähnt und trägt zur Relevanz bei. In Summe: Klares behalten. Aber die Überschrift Heckenhauer suggeriert mir vielleicht eine Biographie oder sowas, aber kein Antiquariat. Wie wärs mit umbenennen in zB Fa. Heckenhauer oder Heckenhauer Antiquariat oder so? --[[Benutzer:JLeng|JLeng]] 19:28, 24. Dez. 2009 (CET) Außer Worterklärung eines Schlagworts nur unbelegte sowie unkritische Behauptungen ohne Belege, größtenteils [[WP:TF]] und kein Enzyklopädieartikel, so könnte ich nämlich gleich noch [[Privatfernsehen]] als weiteren Grund hinzufügen, natürlich ohne einen Beleg anzubringen;-), man vergleiche etwa en.WP, in der ein anderer (nämlich wissenschaftlicher) Ansatz verfolgt wird--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|]] 02:17, 24. Dez. 2009 (CET) bleibt. -- [[Benutzer:Otto Normalverbraucher|Otto Normalverbraucher]] 17:53, 30. Dez. 2009 (CET) etwas eingerosteter Artikel und nicht nach den aktuellsten Gepflogenheiten (references) mit Quellen belegt; quellenlos scheint er - siehe Literatur, die schon in der Ursprungsversion genannt wurde - jedoch nicht zu sein und die Relevanz des Begriffes erscheint mir durchaus gegeben, vgl. hierzu auch die en-Version. Artikel benötigt Verbesserung (v.a. Referenzierung), ist aber m.E. keineswegs unbelegt oder TF. -- [[Benutzer:Otto Normalverbraucher|Otto Normalverbraucher]] 17:53, 30. Dez. 2009 (CET) Seine Leistungen erscheinen mir auch in der Summe nicht genügend Relevanz herzugeben -- [[Benutzer:Knergy|Knergy]] 09:51, 24. Dez. 2009 (CET) Viele solche Persönlichkeiten haben wir nicht, Ich halte ihn für wichtig nicht löschen redaktion42 Es gibt keine Relevanzkriterien für Unternehmer/Gründer. Aber: Als Gründer u.a. von Sevenload ist Evsan auch jeden Fall für die Internetwirtschaft in Deutschland ein Pionier. Öffentliches Interesse an ihm gibt es auch, was die häufigen Nennungen u.a. auf spiegel.de oder focus.de belegen. Insofern: behalten. --[[Benutzer:Furukama|Benedikt]] 14:54, 24. Dez. 2009 (CET) Evsan zählt zu wenigen erfolgreichen Internet-Startup-Gründern die es in Deutschland überhaupt gibt. Deshalb ist dieser Artikel durchaus berechtigt, bitte nicht löschen (Matthias Schwenk) Evsan ist in der Internet-Szene Deutschlands definitiv eine der 100 prominentesten Personen. Wenn man den löscht, kann man auch Samwer, Lobo etc. löschen. Und wenn ich mir ansehe, welche komplett unbekannten Provinzpolitiker ihren Eintrag ohne Löschdiskussion haben, dann würde ich hier vom Löschen abraten. Wenn Evsan nur vor kurzer Zeit ein Buch rausbringt und auch ein Unternehmen gegründet hat, bedeutet das aber nicht, er hätte Relevanz für Deutschland. Es gibt genügend Autoren, die ein Buch rausbringen, und auch in der Wikipedia keine Relevanz erhalten. Scheint auch nur Ego-Auffrischen zu sein! Er hat dazu schon bei Twitter was geschrieben. Löschen. Weg mit dem Beitrag. Hier kann doch nicht jeder seinen Eintrag bekommen. http://twitter.com/Ibo - wie peinlich. Ich komme übrigens auf 587 wahre von ca. 43.100 bei Google. Was bei einem Internetunternehmer und Blogger anders zu bewerten ist wie bei einem Bildhauer. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 23:30, 24. Dez. 2009 (CET) Ibrahim Evsan ist aus drei Gründen relevant: 1) er ist einer der wichtigsten und international bekanntesten deutschen Internetunternehmer, 2) als Pionier im Bereich IPTV und Online-Video und 3) durch sein gesellschaftspolitisches Engagement. Alle drei Punkte werden durch zahlreiche Zitate in der allgemeinen Presse (z. B. Spiegel), der Wirtschaftspresse (z. B. Handelsblatt) und der Fachpresse (wuv, Horizont) dokumentiert. Daher behalten. --[[Benutzer:Jbenno|Jbenno]] 18:24, 25. Dez. 2009 (CET) Relevanz geht auch ohne feste RK aus Artikel hervor, wenn auch der Artikel verbesserungswürdig ist. Daher behalten. --[[Benutzer:DPachali|DPachali]] 20:08, 25. Dez. 2009 (CET) L.Ö.S.C.H.E.N. - einwandfrei widerwärtige Eigen-PR. Der Typ verbreitet den Link zum Artikel auch per Facebook und ruft seine zigtausend Freunde (zb. etwa den Wiki-User Fukurama (aka Benedikt Köhler), der sofort anspringt und hier postet, aber auch den User Jbenno, der auf FB zu helfen verspricht) dort dazu auf, sich in die Löschdiskussion einzuschalten, Manipulation hoch zehn, aber vermutlich ist Wiki zu dumm, um das zu kapieren. Hier der Originaltext: Ibrahim Evsan: hehe, ich bin fast ein Wikipediaeintrag - http://de.wikipedia.org/wiki/Ibrahim_Evsan Wer mag helfen. Wäre ein tolles Weihnachtsgeschenk. :) - Yesterday (24.12.) at 2:18pm - 17 Replies, in denen darüber diskutiert wird, wie man Wikipedia am besten manipuliert. - Hier ein Screenshot: http://img200.imageshack.us/img200/3518/evsan.jpg Leeven JLeng, daß der gute Mann im Vorstand dieser Stiftung ist, sollte man aber bitte auch nicht unterbewerten... --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] [[Benutzer Diskussion:Nicola|]] 12:32, 26. Dez. 2009 (CET) PR-ige Formulierungen sind nichts für WP. Sie lassen sich aber verbessern, ohne gleich zu löschen. Habe den Artikel leicht überarbeitet. Ob der im Artikel genannte seinen Eintrag bei Facebook verlinkt, ist im Übrigen für die Relevanz des Eintrags selbst irrelevant. --[[Benutzer:DPachali|DPachali]] 17:57, 26. Dez. 2009 (CET) 1. Evsan sitzt in der gleichen Stiftung (Die Deutschlandstiftung Integration) wie Prof. Dr. Maria Böhmer also die Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Also arbeitet er auch für Integrationsfragen, was ja hoch anzuerkennen ist. 2. Erwähnungen fand ich in diesen Fach-News-Portale: http://www.turi2.de - 59 Erwähnungen http://www.wuv.de - 21 Erwähnungen http:/www.meedia.de - 10 Erwähnungen Weitere Dutzende Erwähnungen in Fachzeitschriften und sonstigen Publikationen findet man sogar auf seiner Seite: http://www.ibrahimevsan.de/presse 3. Er ist einer der Internetexperten in Deutschland - warum er auch deshalb die Services Twitter und Facebook intensiv in sein Leben einbindet. Das genau beschreibt er auch in seinem Buch Der Fixierungscode. Ich kenne auch kaum eine Person in Deutschland, der so viele Vorträge hält wie Evsan: http://www.ibrahimevsan.de/vortraege - Also wenn das nicht Relevant genug ist, weiß ich nicht. | Eintrag von: Roberto De Simone Ich hab das Bild auf Evsan ausgeschnitten. Der Text sieht inzwischen angenehmer aus. Die Relevanz möge bitte der Admin entscheiden. @Nicola: Nicht nur Fußballer; auch die Musiker sind etwas überbewertet. It’s a wiki. --[[Benutzer:JLeng|JLeng]] 09:42, 27. Dez. 2009 (CET) Hier wird nicht über den Charakter der Person oder seine Sympathie abgestimmt, sondern seine Bedeutung, seine Leistungen, sein Wirken hinsichtlich Relevanz oder Nicht-Relevanz beurteilt. Als Gründer einer relevanten Firma und aufgrund seiner Funktionen und Positionen in diversen, teils öffentlichen, Instituten/Stiftungen sowie als Sachbuch-Autor insgesamt relevant. Hauptrelevanz ergibt sich aber m.E. nach durch die Gründung des eine gewisse Bekanntheit bzw. Verbreitung verfügenden Internet-Unternehmens. -- [[Benutzer:Otto Normalverbraucher|Otto Normalverbraucher]] 18:07, 30. Dez. 2009 (CET) Unbelegtes Geschwurbel in zwei Sätzen. [[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 10:53, 24. Dez. 2009 (CET) Öhm - da ist doch ein Weblink als Beleg drunter. Unverständlich ist auch nichts. Als Autor (der natürlich nicht irgendwie mal angesprochen wurde) fände ich Geschwurbel... naja. Es ist ja kein PA, wenn man die _Arbeit_ anderer verächtlich abwertet. Aber ein guter Grund, die persönliche Ansprache an den Autor wie immer zu unterlassen. --[[Spezial:Beiträge/85.176.139.49|85.176.139.49]] 11:26, 24. Dez. 2009 (CET) Nach Überarbeitung entfällt der Löschgrund. Ich schenke dem Antragsteller die Gelegenheit, den LA selbst zu entfernen. Immerhin wird der Begriff nach einer seriösen Quelle von zwei Hochschultätigen verwendet, ist also keine TF. --[[Benutzer:Slartibartfass|Slartibartfass]] 23:21, 24. Dez. 2009 (CET) Ich habe den LA nach der, für den Artikel glücklich ausgegangenden, Löschdiskussion entfernt. -- [[Benutzer:Wittlaer]] [[Benutzer Diskussion:Wittlaer|Diskussion]] 02:18, 25. Dez. 2009 (CET) Keine Zusatzinfos gegenüber dem viel längeren Artikel [[Nanoteilchen]], keine Belege -> in Redirect umwandeln -- [[Spezial:Beiträge/129.132.225.144|129.132.225.144]] 11:09, 24. Dez. 2009 (CET) Der komplette letzte Absatz war URV von , daher gelöscht. Viele Grüße --[[Benutzer:Orci|Orci]] [[Benutzer Diskussion:Orci|]] 13:50, 24. Dez. 2009 (CET) Was geschieht mit [[Spezial:Linkliste/Nanomaterialien]]? Doch Redirect? --[[Spezial:Beiträge/129.132.225.144|129.132.225.144]] 13:57, 24. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz erkennbar; 11.500 aktive Spieler reichen nicht aus. [[User:ireas|ireas]] 11:39, 24. Dez. 2009 (CET) Sorry: nur ein Demo in kleinstauflage? Das genügt nicht für ein eigener Artikel [[Benutzer:Pelz|Pelz]] 13:45, 24. Dez. 2009 (CET) Firnmenwerbung ohne enzyklopädische Relevanz [[Benutzer:Gleiberg|Gleiberg]] 13:50, 24. Dez. 2009 (CET) Keine enzykloädische Relevanz dieses Produktes nachgewiesen, werbliche Intention. [[Benutzer:Gleiberg|Gleiberg]] 13:51, 24. Dez. 2009 (CET) Kann durch eine Entfernung der werblichen Elemente eine Löschung verhindert werden? Löschen. Unzureichende Abdeckung in [[Wikipedia:Belege|zuverlässigen Quellen]] zu schaffen [[Wikipedia:Relevanzkriterien|Prominenz]]. [[Benutzer:Hermann Schnabel|Hermann Schnabel]] 19:04, 24. Dez. 2009 (CET) Zweifelhafte Relevanz, dieser LA wurde auf Wunsch von [[Benutzer:Kuebi|Kuebi]] gestellt (siehe die QS). -- [[Benutzer:XenonX3|XenonX3]] - ([[Benutzer Diskussion:XenonX3|☎]]:[[Benutzer:XenonX3/Bewertung|±]]) 15:05, 24. Dez. 2009 (CET) Relevanz geht aus dem Artikel nicht hervor. [[Benutzer:Jón|Jón]] [[Benutzer Diskussion:Jón|]] 15:52, 24. Dez. 2009 (CET) Vielleicht hilft ja auch das hier ...--[[Benutzer:Drstefanschneider|Drstefanschneider]] 18:40, 24. Dez. 2009 (CET) Eine Weihnachtsansprache ist eine Ansprache, die um Weihnachten gehalten wird. Die Beschränkung auf Staatsoberhäupter ist Unsinn, und was dann übrig bleibt, ist ein Wörterbucheintrag. -- [[Benutzer:Kpisimon|Kpisimon]] 18:41, 24. Dez. 2009 (CET) Als ich das im Twitter las, dachte ich: welcher traurige Tropf hat an Heiligabend nichts besseres zu tun, als die Weihnachtsansprache zu löschen?, und so ähnlich denke ich immer noch. Das ist tatsächlich nicht berühmt, aber immer noch, was ich mir unter einem Stub vorstelle, und Löschen an Heiligabend ist, was ich mir unter einem traurigen Leben vorstelle. Hallelujah! --[[Benutzer:Diogenes 3|Diogenes 3]] 20:38, 24. Dez. 2009 (CET) Ich sehe es so: Irgendjemand (junges) hört zum ersten Mal den Begriff Weihnachtsansprache, er/sie kann sich nichts darunter vorstellen und schaut bei Wikipedia und dann füllt dieser kurze Artikel die Wissenslücke umgehend auf. Wikipedia-Mission erfüllt. Bitte behalten.--[[Benutzer:Q Nut|Q Nut]] 23:14, 24. Dez. 2009 (CET) GÜltiger Stub. Wenig Information ist besser als keine. Behalten. --[[Benutzer Diskussion:Björn Bornhöft|Björn]] 23:17, 24. Dez. 2009 (CET) Nach Überarbeitung behalten.--[[Benutzer:Drstefanschneider|Drstefanschneider]] 03:38, 25. Dez. 2009 (CET) Relevanz klären bitte 7 Tage --[[Benutzer:Crazy1880|Crazy1880]] 23:59, 24. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/24 = Kategorien = Ich finde die BVG hat eine eigene Kategorie unterhalb von verdient. Bisherige Artikel: Zu erwarten sind mindestens noch BERTA (IVU) und der Nachfolger MICROBUS (IVU). Möglicherweise sinnvoll wäre noch einzuzordnen Geschichte der Straßenbahn in Berlin und U-Bahnlinie 55 (Berlin).-- 18:55, 24. Dez. 2009 (CET) Fände ich gut, mach ruhig!. 22:14, 25. Dez. 2009 (CET) John Little John Little ist der Name folgender Personen: * John Little (Politiker) (1837–1900), US-amerikanischer Politiker (Ohio) Siehe auch: Wikipedia:Urheberrechtsfragen/Archiv/2009/12 Ich möchte mal absichern: Die Kölner Köpfe () an einem U-Bahnhof sollten eigentlich unter die FOP fallen, wo sie dort dauerhaft (m.W. seit mindestens 10 Jahren) angebracht sind. Einzelne bestimmte Köpfe abzufotografieren, um mit denen entsprechende bis dato unbebilderte Personenartikel zu illustrieren kann doch wohl keine schlechte Idee sein. Was meinen die FOP-Experten? -- 13:45, 1. Dez. 2009 (CET) Ich möchte für den Artikel über SOKA-Bau gerne dieses Foto verwenden. Es stammt von hier. Wie kann das Foto für Wikipedia verwendet werden? -- 14:05, 1. Dez. 2009 (CET) Nur sicherheitshalber hier nochmals nachgefragt. Auf die Datei liegt ein SLA von einem neuen Benutzer (ertser Edit) mit der Begründung es wäre vom Urheber nicht zur Veröffentlichung freigegeben. Ist da irgendwo Schöfungshöhe vorhanden? Bei der Abbildung des Hundekopfes beispielweise? Ansonsten würde ich eher den SLA ablehnen und die Lizenz auf codice_1 ändern. Danke und Gruß -- 17:18, 2. Dez. 2009 (CET) Da derzeit jeder Artikel mit LA-Hinweis einfach in ein anderes Wiki exportiert wird und mir gerade Rolls-Royce Museum aufgefallen ist, wollte ich nachfragen, ob es generell möglich ist, wie in diesem Fall geschehen, einen Inhalt unter einer CC-BY-SA 3.0 Unported in einem Gesamtwerk zu verwenden, welches die Inhalte unter eine CC-BY-SA 1.0 Unported stellt? Widerspricht das nicht Abschnitt 4b Restrictions? -- 08:56, 1. Dez. 2009 (CET) Mir ist das zu nah an dem hier, da zumindest stellenweise nahezu wörtlich übernommen wurde. IMHO ne URV oder seh nur ich das so?? -- 20:09, 2. Dez. 2009 (CET) Das muss unformuliert und erweitert werden, siehe , mehr ist nicht erforderlich, aber auch nicht weniger -- 05:22, 3. Dez. 2009 (CET) Ich möchte die Aufzählung Einige bekannte Titelträger in Freiherr in eine Liste auslagern. DerHexer hat gemeint, ich soll mal hier nachfragen, ob ein Export notwendig ist. Er denkt, die Schöpfungshöhe ist so gering, dass man einfach eine neue Liste anlegen kann, ohne das Urheberrecht zu verletzen. Euere Meinung? -- 06:53, 4. Dez. 2009 (CET) Folgende Screenshots habe ich selbst erstellt: [] Sie stammen von Spielen deren Rechte nicht mehr verfolgt werden, die nicht mehr vertrieben werden, deren (ehemaligen) Rechteinhaber für normalsterbliche nicht mehr auffindbar (insolvent etc.) sind bzw. bereits verstorben sind. Die Software ist sogar frei verfügbar. Wie verhält es sich jetzt mit der Vewendung der Bilder auf WP? Erlaubt oder nicht? -- 14:46, 5. Dez. 2009 (CET) Wenn man ein Foto von einem altersbedingt gemeinfreien Gemälde macht, wird das Foto auch als gemeinfrei angesehen. Gilt das gleiche für vorgelesene Texte? Wenn man also einen (durch sein Alter oder seine Quelle (z. B. US-Regierung, NASA, deutsche Gesetze, …)) gemeinfreien Text vorliest und aufnimmt, ist dann diese Aufnahme auch gemeinfrei und kann der Vorleser keine Urheberrechte geltend machen? -- 19:00, 5. Dez. 2009 (CET) In der Redaktion Geschichte wird gerade intensiv über die Verlinkung zur Seite www.genealogie-mittelalter.de debattiert. Am Rande kam die nicht ganz unwichtige Frage auf, ob man sich mit einer Verlinkung nicht ein Urheberrechtsproblem schafft. Die Leistung der Seite besteht darin, Quellen und Publikationen zu einzelnen Personen abgetippt und online gestellt zu haben. Zwar wird dort die Quelle genannt, aber geht die Länge der Beiträge noch als Zitat durch, oder ist das bereits genehmigungspflichtig? Falls jemand dazu genaueres sagen könnte, wären wir für eine Mitteilung hier oder in der Redaktion dankbar. -- 12:59, 1. Dez. 2009 (CET) Sehe ich exakt genauso. Solange die Rechteinhaber das dulden, ist das nicht unsere Sache -- 05:19, 3. Dez. 2009 (CET) Abgetippte gemeinfreie Literatur ist kein Problem. Auch Transkriptionen von handschriftlichen Texten nicht, da eine Transkription naturgemäss keine Schöpfungshöhe haben kann. Nur falls z.b. vom Mittelhochdeutschen ins Hochdeutsche übersetzt wird entsteht neues Urheberrecht. -- 14:39, 6. Dez. 2009 (CET) Es gibt einen ganzen Stapel eigentlich gemeinfreier Noten, die mit Editiert: Gustav Lenzewski oder Editiert: Gustav Lenzewski sen markiert sind. Abgesehen davon dass es mir unklar ist warum da jemand an Barock-Noten herumeditieren soll (Ich habe auch Rechtsschutz von Schriftzeichen und den Thread hier durchgelesen und schiebe das auf Copyfraud-Manöver seitens der Notenverlage), möchte ich gerne wissen ob es da nicht einen stichfesteren Beweis gibt dass die Noten nicht dem Urheberrecht unterliegen, mit anderen Worten, ob nicht dieser Pro-Forma-Bearbeiter auch schon genügend lange tot ist. Von diesem Gustav Lenzewski gibt es nun offenbar zwei. Ein Biografie-Eintrag sagt a) 1857-1928 und b) Director of Dr. Hoch’s Konservatorium from 1954 to 1958. Vermutlich der sen und der andere. Hat da jemand nähere Informationen zu den Personen? -- 14:56, 6. Dez. 2009 (CET) Ich plane, einen Artikel mit Screenshots aus Videos zu bebildern. Natürlich würde darauf nur der Videoausschnitt - der im Übrigen eine Person zeigt - zu sehen sein, nicht der Browser oder sonstige Benutzeroberfläche. Meine Frage: fällt das nun unter die Bedingungen für Fotos oder für Screenshots? Unter welchen Umständen, die Zustimmung des Urhebers und der abgebildeten Person vorausgesetzt, wäre dies rechtlich korrekt und möglich? -- 11:03, 4. Dez. 2009 (CET) Ich habe vorhin einen broken link aus der Wiki gegoogelt (eigentlich weil ich die neue location finden wollte) und dabei gesehen, wieviele andere Webseiten den Wiki-Artikel mit dem falschen bzw. veralteten Link auch haben. Da es über 100 sind, habe ich zeitlich nicht die Möglichkeit, die alle selber abzumahnen bzw. weiß auch nicht, mit wem evtl. Verträge zur Übernahme von Wiki-Artikeln bestehen ?? Konkret handelt es sich um den Artikel Land (Deutschland) und den Ref-Link mit dem Textteil 9_laenderv.php (Nr. 17 ?). Ich habe bewußt noch nichts an dem Link geändert, damit die Abschreiber (noch) nicht nachziehen können und man sie somit gut per Google-Suche nach 9_laenderv.php finden kann ... Wer könnte da etwas unternehmen ?? -- 01:33, 5. Dez. 2009 (CET) Aufgrund des Anregung von Matthiasb Frage ich auch hier. Aktuell werden auf den Commons diverse Bilder aus Rumänien wegen fehlender Panoramafreiheit gelöscht. Dies geschieht auf der Grundlage des Art. 33 des rumänischen Urheberrechts aus dem Jahr 1996. In Deutschland gab es seit dieser Zeit einige Novellierungen im Urheberrecht (erster und zweiter Korb). Gab es in Rumänen entsprechende Überarbeitungen im Urheberrecht? -- 19:00, 6. Dez. 2009 (CET) @Chaddy: Danke für den Hinweis. Ich werde die kongruente Literatur mal Sichten. -- 22:19, 6. Dez. 2009 (CET) Hatten wir auch schon mit Griechenland, Frankreich, Russland u.v.m., je nach Gesetzeslage nicht nur bei Skulpturen, sondern auch bei Architektur. Es empfiehlt sich daher, alles was man auf Commons an potentiell gefährdetem Bildmaterial findet, möglichst zeitnah hierher zu importieren. -- 22:34, 8. Dez. 2009 (CET) Ich kann beim besten Willen keine Schöpfungshöhe erkennen, die den Copyright-Vermerk rechtfertigt. -- 00:50, 7. Dez. 2009 (CET) Diese Datei hat doch keine Schöpfungshöhe, oder? Falls doch, würde ich ein Problem mit der Genehmigung sehen. -- 01:52, 7. Dez. 2009 (CET) Das ist absoluter Schwachsinn. Die Karte ist kein Datenbankwerk, allenfalls eine einfache Datenbank, und von Schöpfungshöhe da zu sprechen, ist völlig irreführend, da es um einen Leistungsschutz geht -- 05:20, 8. Dez. 2009 (CET) Schricker 3. Auflage; S. 1636: Datenbankelement ohne Werkcharakter, da bei diesem Bild keine Sammlung vorliegt. Nachzulesen dort. -- 22:18, 8. Dez. 2009 (CET) Im Artikel Berghain steht: Fotos oder Videoaufnahmen im Inneren des Gebäudes sind verboten, um den Gästen ein Höchstmaß an Freiheit und persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten zu gewährleisten., direkt daneben ist ein Foto des Innenraums eingebunden. ... Aus der Beschreibung des Bildes geht nicht hervor, dass der Fotograf eine Genehmigung dazu hat... URV? -- 07:51, 8. Dez. 2009 (CET) Sind die beiden Dateien und commonsfähig? Unter welcher Lizenz? -- 16:37, 8. Dez. 2009 (CET) Hallo, hat jemand dies gesehen? Soweit ich weiß, gibt es keinen (rechtlichen) Grund, hier zB das Firefox- oder Chrome-Logo zu verpixeln. Aber ich will mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen... · 22:32, 8. Dez. 2009 (CET) Hallo, ich bitte nochmals um abschließende Kommentare zwecks meines Vorschlags für eine neue Hochladeseite in Anlehnung an Commons / englische Wikipedia. 19:55, 5. Dez. 2009 (CET) Ich habe kürzlich beim Ausmisten eine BTX-Infobroschüre des Bundesministeriums für das Post- und Fernmeldewesen von Anno 1985 gefunden und habe mich erinnert, wie begeistert ich damals von BTX am PC war. Dürfen die darin abgebildeten BTX-Seiten in Wikipedia eingestellt werden? Die Schöpfungshöhe dürfte ja nicht allzuhoch sein? Gruß -- 11:25, 9. Dez. 2009 (CET) Wo genau ist rein rechtlich die Grenze für uns, zwischen eindeutiger Urheberrechtsverletzung und dem Nichterreichen einer Schöpfungshöhe? Gibt es da eine Faustformel? -- 23:29, 9. Dez. 2009 (CET) Das ist Unsinn. Wenn es ein Logo oder ein anderes Werk der angewandten Kunst ist (also einem Gebrauchszweck dient) hat es im Zweifel keine Schöpfungshöhe -- 06:30, 10. Dez. 2009 (CET) Es gibt keine Faustregel, aber (für Deutschland) ein Beispiel, das . Ein Logo, bei dem die Eintragung als Geschmacksmuster möglich ist, wird in Deutschland nicht als urheberrechtlich schutzfähig angesehen, das dürfte auf so ziemlich alle Logos zutreffen, denn noch aufwendiger/kreativer gestaltet als das urheberrechtlich gemäss Bundesverfassungsgericht nicht geschützte Laufende Auge ist ein Logo im Normalfall wohl nicht (bei Logos ist ja eine gewisse Schlichtheit und Einprägsamkeit erwünscht). Allerdings wird hier von Diskutanten, die sich über Schöpfungshöhe unterhalten, häufig nicht beachtet, dass die von Historiograf erwähnte Eigenschaft als Logo oder ein anderes Werk der angewandten Kunst dabei von zentraler Bedeutung ist. Wäre das Laufende Auge kein Logo, sondern ein für sich stehendes, nicht zu einem Gebrauchszweck geschaffenes Kunstwerk, hätte das Bundesverfassungsgericht dem exakt gleichen Werk den urheberrechtlichen Schutz wohl zugestanden. 21:50, 10. Dez. 2009 (CET) Hallo liebe Wikipedianer, so der unten stehende Text ist das Original über New York LINK DAZU :http://en.wikipedia.org/wiki/New_york_city The City of New York is the most populous city in the United States, and the center of the New York metropolitan area, which is one of the most populous urban areas in the world. A leading global city, New York exerts a powerful influence over worldwide commerce, finance, culture, fashion and entertainment. As host of the United Nations headquarters, it is also an important center for international affairs. The city is often referred to as New York City to differentiate it from the state of New York, of which it is a part. Located on a large natural harbor on the Atlantic coast of the Northeastern United States, the city consists of five boroughs: The Bronx, Brooklyn, Manhattan, Queens, and Staten Island. The citys 2008 estimated population exceeds 8.3 million people,[1] and with a land area of 305 square miles (790 km2),[2][3] New York City is the most densely populated major city in the United States.[4] The New York metropolitan areas population is also the nations largest, estimated at 18.8 million people over 6,720 square miles (17,400 km2).[5] Furthermore, the Combined Statistical Area containing the Greater New York metropolitan area contained 22.155 million people as of 2008 Census estimates, also the largest in the United States. New York was founded as a commercial trading post by the Dutch in 1624. The settlement was called New Amsterdam until 1664 when the colony came under English control.[6] New York served as the capital of the United States from 1785 until 1790.[7] It has been the countrys largest city since 1790.[8] Many districts and landmarks in the city have become well-known to outsiders. The Statue of Liberty greeted millions of immigrants as they came to America in the late 19th and early 20th centuries. Wall Street, in Lower Manhattan, has been a dominant global financial center since World War II and is home to the New York Stock Exchange. The city has been home to several of the tallest buildings in the world, including the Empire State Building and the twin towers of the former World Trade Center. The City is the birthplace of many cultural movements, including the Harlem Renaissance in literature and visual art; abstract expressionism (also known as the New York School) in painting; hip hop,[9] punk,[10] salsa, disco and Tin Pan Alley in music; and is the home of Broadway theater. New York is notable among American cities for its high use of mass transit, most of which runs 24 hours per day, and for the overall density and diversity of its population. In 2005, nearly 170 languages were spoken in the city and 36% of its population was born outside the United States.[11][12] Sometimes referred to as The City that Never Sleeps, other nicknames include The Capital of the world, Gotham,[13] and the Big Apple.[14 Nun kommt das was ich geändert habe, New York be the most populous city inside the United States, in addition to the center of the New York metropolitan area, which is single of the most populous urban areas inside the world. A important global city, New York exerts a powerful influence in excess of worldwide commerce, finance, culture, fashion and entertainment. As host of the United Nations headquarters, it be also an important center for intercontinental affairs. The city is often referred to as New York City to differentiate it as of the state of New York, of which it is a fraction. Located on a large usual harbor on the Atlantic coastline of the Northeastern United States, the city consists of five boroughs: The Bronx, Brooklyn, Manhattan, Queens, and Staten Island. The citys 2008 approximate population exceeds 8.3 million people, and with a land area of 305 square miles (790 km2), New York City be the most densely populated main city in the United States. The New York metropolitan areas population is also the nations largest, estimated on 18.8 million people over 6,720 square miles (17,400 km2). Furthermore, the Combined Statistical Area containing the Greater New York metropolitan area contained 22.155 million people as of 2008 Census estimates, in addition the largest in the United States. New York was founded as a commercial trading post by the Dutch in 1624. The settlement was called New Amsterdam until 1664 after the colony came under English control. New York served as the capital of the United States as of 1785 until 1790. It has been the countrys largest city from the time when 1790. A lot of districts and landmarks during the city have become famous to outsiders. The Statue of Liberty greeted millions of immigrants as they came on the way to America in the delayed 19th and early 20th centuries. Wall Street, in Lower Manhattan, has been a leading global financial center since World War II and is quarters to the New York Stock Exchange. The city has been home to some of the tallest buildings in the world, counting the Empire State Building and the twin towers of the ex- World Trade Center. ...usw. es geht noch weiter ich werde halt den kompletten Text noch weiter in diesem Stil ändern!!! Nun wollte ich wissen ob das so in Ordnung ist, denn ich habe einen sehr strengen Lehrer, der das mit Plagiat ziemlich genau nimmt und Null Punkte verteilt gerade für Sachen aus Wikipedia. Bitte also um Hilfe und Tips eventuell falls das nicht so geht. Bitte schreibt mir doch einfach eine e-mail ob ich das so machen darf und welche Quelle ich angeben kann ohne das ich Wikipedia nennen muss bitte, kann ich die Quellenangaben von dem Wikipedia Autor nehmen???? Danke Liebe und beste grüße PS: Emails bitte an xxxxxxx@xxx.xx schicken danke Reicht die Erklärung so oder müsste es OTRS sein? Falls Ja, würde ich das Bild nach Commons verschieben. -- 14:14, 10. Dez. 2009 (CET) Ich habe gerade folgenden Baustein erstellt: . Dieser Hinweis soll gesetzt werden, wenn eine Datei hier in der de.wp nur aufgrund des Schutzlandprinzips verbleiben darf. Eine solche Datei kann nicht nach Commons verschoben werden und dieser Baustein soll dies inkl. Begründung verhindern; außerdem dient er als Begründung, wieso ein entsprechender Lizenzbaustein genutzt werden darf. Gibt es dazu Anmerkungen? --  19:04, 9. Dez. 2009 (CET) Was hieltet Ihr von: Beim letzten Satz ist mir nichts Passendes eingefallen … 21:10, 9. Dez. 2009 (CET) Ich halte das für absolut unklar & wirr. Niemand weiß was damit gemeint ist. An welche Fälle ist denn konkret gedacht? Üblicherweise knüpft das Urheberrecht an die Staatsbürgerschaft des Urhebers an. Wenn ein deutscher Urheber ein Bild vom Atomoum macht, bleibt er ein deutscher Urheber, und der Begriff Entstehungsland (= Land, in dem die Aufnahme angefertigt wurde) hat nichts zu tun mit dem relevanten country of origin -- 06:37, 10. Dez. 2009 (CET) Ich sehe ehrlich gesagt keine wirkliche Notwendigkeit für diesen Baustein. Den Nachnutzer interessiert es nicht wirklich, aufgrund welcher rechtlicher Sonderregelung ein Bild bei uns gemeinfrei ist, wichtig ist nur, dass es gemeinfrei ist. Und was Commons angeht: Dafür haben wir ja schon den NowCommons-Baustein. -- - 17:32, 10. Dez. 2009 (CET) Ich halte das Bild für URV (selbst mit OTRS-Berücksichtigung), da die Komposition der Bilddarstellung meines Erachtens Schöpfungshöhe aufweisen dürfte und deshalb ein eigener Screenshot gemacht werden hätte müssen. Wie sehen das die Experten? -- 02:56, 10. Dez. 2009 (CET) hat den Text eines Besucherflyers (http://maison-george-sand.monuments-nationaux.fr/fichier/m_docvisite/208/docvisite_fichier_maison.de.George.Sand_all_INTERNET.pdf) verwendet und umformuliert und daraus einen Artikel zum Maison de George Sand gemacht. Sowohl als auch haben nacheinander den Fall auf vorgestellt ( und ); es kamen aber leider fast keine Stellungnahmen. Ich denke demgegenüber, dass nach wie vor erhebliche Teile des Ausgangstextes im Artikel erhalten geblieben sind. Darüber hinaus bin ich der Auffassung, dass auch die in der Versionsgeschichte noch erhaltenen, früheren Bearbeitungen auf mögliche URV geprüft und ggfs. gelöscht werden müssen. Danke im voraus für eine Stellungnahme. -- 23:32, 5. Dez. 2009 (CET) Die Übereinstimmungen mit dem Flyer sind inzwischen marginal. Und warum sollten nicht bestimmte, entscheidende und treffende Aussagen übernommen werden können, denn das ist ja schließlich der Informationsgehalt, den der Bearbeiter benötigt. Es wäre ja fast so, als dürfte man die Aufzählung der heutigen Nutzung nicht übernehmen, sondern müsste sich mit einem Verweis begnügen. -- 22:23, 6. Dez. 2009 (CET) Ich kann auch nicht mein Erstaunen verhehlen über die Energie, die aufgewendet wird, um sich an diesem Text zu reiben. Nachdem ich knapp 500 Lemmata bearbeitet habe, bin ich wie schon bei anderen Gelegenheiten der Meinung, dass diese Energie besser genutzt wäre, wenn sie sich als echte Unterstützung manifestieren würde.-- 22:34, 6. Dez. 2009 (CET) Wie sieht es denn mit dem Kontext aus? Der ist ja wohl deutlich verändert, und das hat meiner Meinung nach mehr Gewicht als die Übereinstimmung bei den Satzstellungen, die ihr diskutiert, und die ja auch zufälligerweise immer möglich sind. Ich möchte außerdem nicht wisssen, wieviele Handzettel im Laufe der Jahre unverändert in die Wikipedia eingegangen sind. Deshalb kommt mir das ganze inzwischen doch recht formal und kleinlich vor, und ich weiß immer noch nicht, ob das Urheberrecht eigentlich wirklich betroffen ist, und ob eure Meinung wrklice Relevanz hat.-- 11:25, 12. Dez. 2009 (CET) ...ob ich hier Gespenster gesehen habe, oder das Gedicht wirklich eine URV, da nicht gemeinfrei ist? Laut Google-Books stammt das Gedicht von Hermann Claudius und dieser starb 1980. Grüße 10:08, 12. Dez. 2009 (CET) Liebes Urheberrechtsteam, ich überarbeite gerade den Beitrag zum Thema Elvis Presley und würde diesen auch gerne mit Fotos sowie ggf. Audios/Videos zu den verschiedenen Karriereabschnitten versehen. Das ist aber gar nicht so einfach, da es praktisch keine Fotos in der Public Domain gibt. Die Rechte am Abbild Presleys hält Elvis Presley Enterprises in Memphis, eine Tochter der Sillerman Corp. in den USA. Die EPE ist sehr darauf bedacht, dass alles, was das Konterfei Presley ziert, auch lizensiert ist, denn damit macht man auch in 2009 noch eine Menge Umsatz. Und bei Fotos kommen dann ja auch noch die Rechte des jeweiligen Fotografen hinzu, die zu berücksichtigen sind (wenn ich die urheberrechtlichen Zusammenhänge richtig verstehe). Meine erste Anfrage bei der EPE-Lizenzabteilung, Fotos für einen nicht kommerziellen Wikipedia-Eintrag zur Verfügung zu stellen, wurde negativ beschieden, weil ein Konzept wie Wikipedia (musste das erstaunlicherweise erst mal erklären) dort gar nicht vorgesehen ist ;-(. Ich möchte jetzt aber einen 2. Anlauf wagen über eine andere Abteilung und zudem verschiedene Fotografen direkt angehen, in der Hoffnung, dass der ein oder andere doch Fotos zur Verfügung stellt. Dazu wäre es gut, wenn ich wirklich garantieren könnte, dass die Fotos in Wikipedia nicht einfach von allen möglichen Leuten downgeloaded und weiter verwendet werden können, Urheberrecht also Priorität hat. Frage: Wie kann ich nach Eurer Erfahrung hier am besten Überzeugungsarbeit leisten bzw. welcher Weg, welche Argumente waren in ähnlich gelagerten Fällen erfolgreich? Im Voraus vielen Dank für eine Antwort. -- 14:05, 10. Dez. 2009 (CET) Dann wird es allerdings noch schwieriger. Einige Fotoinhaber sichern sich ab, indem sie einen Copyright-Vermerk in das Foto reinsetzen - wird das hier akzeptiert? Weil ohne einen Hinweis, von wem das Foto ursprünglich ist, wird es sehr schwer jemals eine Genehmigung zu bekommen. Wie machen andere das? Ich habe bei Flickr.com einen User gefunden, der dort umfänglich Bilder in seinen Fotostream eingestellt hat und auch bereit wäre, mir einzelne für Wiki zur Verfügung zu stellen. Problem ist nur, dass auch er kaum der Inhaber der Fotorechte sein dürfte. Es handelt sich eher um einen Sammler. -- 15:25, 10. Dez. 2009 (CET) Was den Sammler angeht, war das ein zarter Hinweis von mir, dass alle Welt Fotos irgendwie online zur Verfügung stellt, ohne Rücksicht auf Fotorechte, weil sie sich der Problematik von Fotorechten gar nicht bewusst sind. Daher finde ich es prinzipiell gut, wie Wikipedia verfährt, allerdings setzt mich das vor das Problem, den Beitrag nicht sinnvoll bebildern zu können. Und Inhaber von Bildrechten, mit denen Geld zu verdienen ist, werden sich auf keine Veröffentlichung einlassen, wenn ich nicht zumindest das Angebot einer Kennzeichnung machenn kann. -- 15:36, 10. Dez. 2009 (CET) Uuups, meine Frage, wie machen andere das, bezog sich darauf, ob es ein praxisbewährtes Argument gibt, wie Fotorechteinhaber davon überzeugt werden können, Fotos zur Verfügung zu stellen. Schließlich kennt Ihr Euch aus ;-) -- 15:38, 10. Dez. 2009 (CET) Das heißt, Du weist offensiv auf den indirekten Werbeeffekt bzw. PR-Effekt hin? Denn Werbung im klassischen Sinne ist ja (Gott sei Dank) auf Wiki auch nicht erlaubt. Ich frage so stochernd nach, weil ich es in meinem Fall mit Leuten zu tun haben, die sehr kommerziell denken. Wenn etwas keinen Umsatz bringt, muss es einen hohen ideellen Stellenwert haben, bei einer Sache mitzumachen. -- 15:57, 10. Dez. 2009 (CET) Na, dann hoffe ich das auch mal ;-). War auch überrascht, dass es noch Leute gibt, die Wikipedia nicht kennen. -- 16:11, 10. Dez. 2009 (CET) @RTC: Der letzte Eintrag vor Deinem ist nicht von mir. Ich distanziere mich in aller Deutlichkeit vom Inhalt des nicht signierten Beitrags sowohl was die Aussagen über das Aussehen Presleys als auch die über die Bildrechte angeht. Vielen Dank auf jeden Fall für die Infos auf meiner Diskussionsseite, das ist sehr hilfreich. Falls ich noch Fragen habe, komme ich wieder auf Dich zu. Es wäre allerdings sehr schade, wenn die notwendige freie Lizenz auf keinen Fall zu bekommen wäre. -- 11:58, 11. Dez. 2009 (CET) 1. Was sagt ihr denn zu den Logos der Kampagne be Berlin? Können diese eingebunden werden? Immerhin hat da eine Werbeagentur drangesessen, wobei diese die gesamte Kampagne und nicht nur die Logos entworfen hat. Ich würd gern die offiziellen und auch die nicht berücksichtigten Logos gerne in den Artikel einbinden. Logos hier: http://www.werbeblogger.de/2008/03/18/be-berlin-nur-dreist-ge-geklaut/ 2. Kann mir jemand den Gefallen tun und das Bild http://www.flickr.com/photos/renaat/3038293681/ bei Commons oder irgendwoanders hochladen, so dass ich es einbinden kann? Danke. -- 09:40, 11. Dez. 2009 (CET) Es gibt da von derzeit einen Massen-Upload von Franz Kafkas Brief an den Vater. Laut Dateinamen gelesen vom Sprecher Hans-Jörg Große. Nun ist der Text an sich ja frei, aber das Sprechen seh ich als Interpretation an und bin mir nicht sicher, ob das hier unter den freien Lizenzen gestellt werden darf. Urteile? -- Der Text von Kafka ist ja gemeinfrei. Die Lesung hingegen ist sicher, wie oben gesagt wurde, geschützt. Nun scheint ja aber der Uploader Kulturagent wohl der Rechteinhaber zu sein bzw. mit dem Einverständnis des Interpreten zu handeln (Kulturagent scheint Christian Mantey zu sein, der das Hörbuch produziert hat, siehe seine Website http://www.kulturagent.eu/ ) - dann darf er die Dateien natürlich unter einer freien Lizenz hochladen. Ein beliebiger Dritter dürfte das aber nicht. 13:59, 12. Dez. 2009 (CET) Hallo, Ich habe in einem Buch die Synagogenordnung der Wetzlarer Synagoge (eine Seite) gefunden. Sie stammt aus dem Jahr 1853. Darf ich den Scan aus dem Buch mit der Ordnung einfach so hochladen? Wäre PD-alt hier angebracht? Danke und Grüße -- 10:54, 13. Dez. 2009 (CET) Dieser DÜP-Hinweis auf diese Datei leuchtet mir nicht ein. Es handelt sich um ein Scan aus dem zitierten Buch, auf dem ein Aufruf der Erwerbslosenfürsorge (die nicht mehr existiert) zu sehen ist, der am 16. November 1923 im Oberbadischen Volksblatt veröffentlicht wurde. Das OB dürfte die Rechte am Text kaum haben, weil sie ihn nicht zu verantworten haben, die Erwerbslosenfürsorge existiert schon lange nicht mehr. Muss das jetzt wirklich gelöscht werden? – 21:21, 13. Dez. 2009 (CET) Kein Problem gem. § 49 UrhG sowie Kommentar Schricker S. 994 ff, insbesondere S. 1002: Die Rechtssprechung hatte bisher in sämtlichen Urteilen, die sich mit solchen Pressespiegeln befassen, als selbstverständlich unterstellt, dass diese der Regelung des § 49 unterliegen... -- 23:32, 13. Dez. 2009 (CET) Ich denke, der Urheber ist falsch eingetragen. Es könnte sich um den Namen des Uploaders handeln. Die Grafik scheint aus diesem Buch gescannt worden zu sein. Die Zeichnung an sich kann aber auch älter sein. Hintergrund meiner Anfrage ist, dass ich die Datei gerne auf Commons hochladen würde, die rechtliche Situation aber hier nicht so klar zu sein scheint. -- 00:04, 10. Dez. 2009 (CET) Bitte mal Galeriegrab Calden I und diesen Weblink abgleichen. Viele Sätze und Abschnitte sind 1:1 übernommen, aber überschreitet das schon die Schöpfungshöhe?-- 06:14, 14. Dez. 2009 (CET) Ich würde gerne ein möglichst aktuelles Titelblatt der Zeitschrift Folklore hochladen, z.B. das hier. Die Titelmotive fallen unter PD-Old, wie sieht es mit der Schöpfungshöhe des Layouts aus? Ist es möglich, das gesamte Titelblatt der Zeitschrift als Bildzitat zu verwenden, doer sollte man (und sei es aus gestalterischen Gründen) nur den Schriftzug wählen?-- 21:47, 14. Dez. 2009 (CET) Layout hat keine Schöpfungshöhe ist also OK. Bildzitate : no go -- 21:56, 14. Dez. 2009 (CET) Mir ist gerade die (abwegige?) Idee gekommen, dass unter Umständen Schöpfungshöhe aufweisen könnte. Unsinn oder durchaus denkbar? --  21:03, 13. Dez. 2009 (CET) Bundesgartenschaublumenarrangements sind Werke der angewandten Kunst, die über das Durchschnittsschaffen herausragen müssen -- 21:50, 14. Dez. 2009 (CET) Vielleicht äussert sich hier jemand zu ? Dort scheint das niemanden zu interessieren. Oder ist etwa meine Fragestellung absurd oder zu gewöhnlich? -- 14:07, 14. Dez. 2009 (CET) kann ich mit yEd einen freien Graphen erzeugen?-- 12:41, 9. Dez. 2009 (CET) Es ist jedem hier selbst überlassen, welche Software er benützt. So wie er auch ein proprietäres Betriebssystem Windows benutzen darf, um Eingaben in seinen Computer zu tätigen. Fanatiker wie rtc sollten einfach ignoriert werden -- 06:33, 10. Dez. 2009 (CET) Beispiel: Ich erzeuge ein Bild mit Beschriftungen mit Photoshop, dann speichere ich es als .gif oder .png und lade es hoch. Wenn ich Dich richtig verstehe, rtc, ist das dann Deiner Ansicht nach nicht GFDL-lizensierbar, da man den Text nicht mehr editieren kann. Dasselbe würde gelten für Bilder, die auf einem RAW-Format beruhen oder einer Reduktion von Ebenenen usw. Kommt Dir das nicht selber ein wenig so vor wie eine etwas zu weitgehende Interpretation? 19:17, 15. Dez. 2009 (CET) Grüß euch! Der Koran selbst muss ja gemeinfrei sein, der ist ja uralt. Wenn jemand den Koran schreibt, ist dann seine Schrift weitergegeben unter gleichen Bedingungen, irgendwie geschützt, bzw. erreicht seine triviale (nicht kalligrafische) Abmalerei/Abtipperei Schöpfungshöhe? Es geht mir um ein Wort in arabischen Lettern, dass ich aus einem pdf heraus-screenshooten möchte: Seite 12 (3 laut Zählung im pdf selbst), vorletzte Zeile, erstes Wort von rechts (Obacht, pdf hat tausend Seiten). Besten Dank, →  Man77  18:33, 16. Dez. 2009 (CET) Religiöse Aussagen wie daß kein Mensch Urheberrechte am Koran und abgeleiteten Werken beanspruchen darf sind rechtlich irrelevant; das Schild ist Unsinn. Kalligraphie unterliegt nicht dem Urheberrecht, es ist Design und fällt in den Bereich des Geschmacksmustergesetzes. Im übrigen sollte man Bilder aus PDFs nie per screenshot herausnehmen, sondern das entsprechende Objekt mit entsprechender Software direkt im Original abspeichern. -- 20:48, 16. Dez. 2009 (CET) Bitte.-- 21:39, 16. Dez. 2009 (CET) Gut: von Lizenzen verstehe ich nix. Das Bild: das ist der Stand der Dinge. Also nocheinmal: Unterscheide zwischen Orthographie und Kalligraphie. Der Koran hat eine eigene Orthographie, die sonst nicht verwendet wird. -- 21:53, 16. Dez. 2009 (CET) Ich habe eine Partiturseite von Stockhausen (Originalgrüße etwa 1m × 0.5m) sehr stark auf etwa 10cm × 5cm verkleinert und vorher stark weichgezeichnet, Ziel ist es, einen Eindruck vom Erscheinungsbild der Partitur zu geben; der Notentext ist unlesbar. Ist soetwas hochladbar? Wenn ja, welche Begründung kann ich eintragen (WP oder besser Commons)? Wenn nein, warum nicht? Welche Lizenz ist angebracht? -- 18:09, 14. Dez. 2009 (CET) Das ist eine Wiedergabe geschützter Noten, ob man die nun erkennen kann oder nicht. Es ist keine Bearbeitung, da die Vorlage nicht verblasst, sondern künstlich zum Verblassen gebracht wird, um sie zeigen zu können. Das Schöpferische als solches soll ja kenntlich bleiben, sonst wäre das Blatt als Illustration wertlos -- 21:55, 14. Dez. 2009 (CET) Ich habe es jetzt nochmal in mittlerer Auflösung hochgeladen und als gemeinfrei wegen mangelnder Schöpfungshöhe deklariert. -- 17:03, 15. Dez. 2009 (CET) Ich möchte eigentlich nicht, dass die Diskussion hier hochkocht. Aus meiner Sicht ist es so: Die Details sind aus zwei Gründen durch Weichzeichnen unkenntlich gemacht: Unter Ausblendung der unangebrachten persönlichen Angriffe der IP schließe ich mich ihren inhaltlichen Argumenten weitgehend an. -- 09:41, 17. Dez. 2009 (CET) Ich sehe gerade, das RTC einen früheren Beitrag noch erweitert hat. Er schreibt: Es spielt im übrigen keine Rolle, ob jedes kleine Detail lesbar ist. Es genügt, dass eine fachkundige Person wesentliche Teile daraus rekonstruieren kann, und das dürfte klar der Fall sein. Genau das ist meiner Meinung nach nicht klar der Fall. Sollte das aber anders gesehen werden, dann muss ich halt die Weichzeichnung noch verstärken. -- 09:53, 17. Dez. 2009 (CET) Sind diese beiden Grafiken commonsfähig (siehe )? -- 10:51, 14. Dez. 2009 (CET) Wie sieht das eigentlich bei Bildern aus die vom sowjetischen Militär bzw. mit deren Genehmigung gemacht worden sind? Die Sowjets haben sich ja eigentlich wenig ums Urheberrecht geschert, wie sieht es heute mit den Bildern aus? Konkret geht es mir um dieses Bild. Das Bild entstand höchstwahrscheinlich in den 50er Jahren im Hafen von Balaklawa. Da dies zu der Zeit einer der absoluten Top Secret Anlagen der Sowjetunion war, kann es nur im ofiziellen Auftrag der Sowjetischen Marine entstanden sein ... alles recht vage, aber irgendwie finde ich nirgendwo Bilder mit einwandfrei freier Lizenz dieser Schiffsklasse.-- 21:59, 14. Dez. 2009 (CET) Hallo. Ich hätte eine Frage, jedoch nicht zu einem ganz bestimmten Bild sondern eher allgemein. In Commons habe ich viele schöne Bilder von Lower Manhattan gefunden. Als WP Autor schreibe ich gerne über das One World Trade Center. Nun würde ich gerne auf einem Bild der Skyline mit einem Zeichenprogramm (z.B.Paint) die Form des Gebäudes schematisch einfügen, damit man in etwa sieht, wie die Skyline mit dem Gebäude aussieht. Eigentlich ist das recht einfach, dass einzufügen. Ich bin jedoch unsicher, wie ich die Lizenz etc. angeben soll. Ich möchte hier nur ein Gebäude reinprojezieren. Vielen Dank schon im Vorraus. 16:02, 17. Dez. 2009 (CET) Sehr gut würde sich dieses Bild anbieten: Hallo, der Artikel Synagoge Herford wurde unter einer IP-Angabe erstellt und in der QS tauchte die Frage nach einer URV auf. Dies ist der Sachverhalt: Welche Art einer Freigabe des Vortragenden (auf den das ganze letzlich zurückgeht) brauchen wir? Lieben Dank für Info. -- 14:11, 17. Dez. 2009 (CET) Darf man dieses Foto in der WP verwenden? Ich würde behaupten, man dürfe es nicht mal in die Commons stellen. -- 17:34, 18. Dez. 2009 (CET) Kann jemand bitte an CC anpassen? -- 08:56, 16. Dez. 2009 (CET) Die Wikimedia Foundation will den Weiternutzern die schwierig einzuhaltende GNU-FDL nicht mehr zumuten. Sie hat darum auf dem Umweg über eine neue Version der GNU-FDL, die dies ermöglicht, die ursprünglich unter GNU-FDL eingestellten Wikipedia-Inhalte allesamt auch unter CC-BY-SA 3.0 lizenziert (man stimmte beim Upload zu, die Texte auch unter späteren Versionen der GNU-FDL zu lizenzieren). Wer Wikipedia-Texte weiternutzen will, kann die GNU-FDL nun völlig ignorieren, er muss sich nur noch an die CC-BY-SA halten, wobei es dafür nach Auffassung der WMF wie in den Nutzungsbedingungen beschrieben auch ausreicht, je einen Link auf die verwendete Wikipedia-Seite und auf die Lizenz zu setzen. 20:51, 16. Dez. 2009 (CET) Was haltet ihr ? --  18:23, 16. Dez. 2009 (CET) Man kann´s auch übertreiben... -- - 20:12, 16. Dez. 2009 (CET) Es gibt keinen Grund, auf dem OTRS herumzureiten. Wenn der Uploader eine Mail ans OTRS schickt, bringt uns das doch gar nichts. Kann doch jeder statt Privatfoto da reinschreiben, was Ekkehart Baals (der hier zudem offenbar unter seinem richtigen Namen auftritt) uns erklärt hat: Foto eines vor 40 Jahren verstorbenen Urhebers, der dem Vater von Ekkehart seinen militärischen Nachlass vererbt hat. Werde ich nun auch gleich tun; mir reicht das. 20:56, 16. Dez. 2009 (CET) Also, Ekkehart sagt, dass der Fotograf keine Nachkommen hinterliess, als er starb. Die Rechte an seinen Werken gingen daher an die von ihm bestimmten Erben über. Für den militärischen Teil des Nachlasses war das Ekkeharts Vater. Nach Ekkeharts Schilderung des Hergangs ist davon auszugehen, dass sich das Vererben dieses Nachlassteils an seinen Vater auch auf die Nutzungsrechte erstreckt, solange nichts Gegenteiliges in Erfahrung zu bringen ist. Damit hat Ekkeharts Vater auch die Nutzungsrechte an dem Foto geerbt, dessen Abzug Ekkehart persönlich zu Lebzeiten des Fotografen geschenkt erhielt (denn das Foto ist ja sicher dem militärbezogenen Nachlassteil zuzuordnen), und damit nun wiederum Ekkehart als Erbe seines Vaters. Wie gesagt, man sollte ihm das jetzt endlich mal abnehmen und nicht mehr lange darauf herumreiten und OTRS-Fahnen schwenken. Ekkehart tritt hier unter seinem wirklichen Namen auf und hat uns die Situation ausführlich genug dargestellt. Ich sehe keinerlei Probleme drohen. 00:30, 17. Dez. 2009 (CET) Der Pragmatismus hat sich durchgesetzt. Vielen Dank. Hoffentlich bleibt das auch in Zukunft so, sonst fürchte ich um den Wahrheitgehalt der entsprechenden Angaben. Nun aber zur Fortsetzung: Was ist mit Privataufnahmen (nicht gewerblichen Fotos) unbekannter Urheber, die mindestens 60Jahre und älter sind und einigen dokumentarischen Wert besitzen? -- 16:15, 20. Dez. 2009 (CET) Ich bin mir auch nach lesen im Archiv noch unsicher, was Panoramafreiheit und Schutzlandprinzip angeht. Deshalb hier eine Frage. Ist dieses Bild so korrekt lizenziert und durch die deutschen Regelungen zur Panoramafreiheit abgedeckt? Das Bild entstand in der Ukraine, das ukrainische Urheberrecht ist mir absolut unbekannt. Das Bild wurde von einem öffentlichen Ort aus fotografiert, das Motiv befindet sich auf dem Gelände eines Museums. -- 10:24, 17. Dez. 2009 (CET) Ich hoffe mal, hier liest ein Admin mit ;) Daher meine Bitte um Verschieben des Bildes in die Deutsche Wikipedia(Da hier ja Einigkeit darüber besteht, dass es hier legal ist auf commons aber nicht.) (Habe leider keine Ahnung, wo und wie man das sonst beantragen sollte...)-- 17:56, 20. Dez. 2009 (CET) Man beachte mal bitte die . Sies ist riesengroß und ein bedeutender Teil dieser Dateien sind Wappen, Münzen, Scheine, Abzeichen uvm. Nun Frage ich mich, wie wir das in Einklang mit §5 Abs. 2 UrhG bringen können, wo auf § 62 Abs. 1 UrhG verwiesen wird. Dies schreibt eigentlich an allen amtlichen Werken, die nicht Gesetze, Verordnungen, amtliche Erlasse und Bekanntmachungen sowie Entscheidungen und amtlich verfaßte Leitsätze zu Entscheidungen sind, ein Änderungsverbot vor, das hier ja nicht eingehalten werden kann. Auf welcher Gesetzesgrundlage können dann oben angesprochene Dateien wie Wappen, Münzen, Geldscheine, Abzeichen und ganz viele verschiedene andere Werke hier behalten werden? --  22:00, 17. Dez. 2009 (CET) Wenn nationale Änderungsverbote aus nicht-urheberrechtlichen Gründen (keine manipulative Verwendung von Personenfotos) und der Ausschluss beliebiger kommerzieller Nutzung bei Personenfotos uns nicht interessieren, sollten wir bei Änderungsverboten aus urheberrechtlichen Gründen, die im übrigen alle Änderungen unberührt lassen, zu denen der Urheber aufgrund Treu und Glaubens seine Zustimmung nicht verweigern kann, nicht die Fanatiker raushängen. EOD -- 22:58, 20. Dez. 2009 (CET) Ich bitte um dritte Meinungen, inwieweit Darstellungen von Zeitungen 1910...1935 potentielle URV sind. -- 00:30, 19. Dez. 2009 (CET) Missverständliche Fragestellung! Zur Klarstellung - es geht um die Verlinkung von Zeitungsscans die auf einer externen Fremdseite einsehbar sind - nicht ums hochladen auf Wikipedia selbst! Warum sollte man keinen Link dorthin setzen dürfen, wenn er als Einzelnachweis oder Quelle dient? Wer daran zweifelt, dass die berechtigterweise dort zu sehen sind, kann ja mal beim Anbieter nachfragen. Sonst müßten wir ja wohl künftig bei jeglicher Verlinkung fremder Texte und Abbildung eine schriftliche Erlaubnis einholen. Und dann? Zustimmung von Autor und Verlag bei einem Literaturverweis? -- 10:47, 19. Dez. 2009 (CET) Es ist schon in Ordnung, Vorsicht walten zu lassen, wenn es um Links zu Youtube-Videos, zweifelhaften Dateien bei Oneclick-Hostern und ähnlichem geht. Aber bei Institutionen wie Bibliotheken, namhaften Archiven etc. sehe ich keinen Grund, sich auch noch den Kopf zu zerbrechen, ob die das überhaupt anbieten dürfen. Ich selbst verlinke immer wieder zu Artikeln beim Anno-Portal, wenn es sinnvoll erscheint und habe kein schlechtes Gewissen deswegen. -- 20:46, 19. Dez. 2009 (CET) Wenn die Rechtswidrigkeit bei Internetangeboten nicht offenkundig ist, sind Links unproblematisch, basta -- 23:02, 20. Dez. 2009 (CET) Wenn ich den Text beim Abspeichern richtig verstehe, ist jetzt für fremde Websites durch Angabe des URLs des Artikels der Lizenz bezüglich der Versionsgeschichte und Autoren Genüge getan. Bei Übersetzungen aus einer anderen WP oder bei einer Auslagerung aus einem Artikel sind wir allerdings nicht so großzügig und verlangen einen Versionsimport. Ist das so richtig beobachtet? -- 16:22, 19. Dez. 2009 (CET) Ich teile die Auffassung von h-stt (der im übrigen im Gegensatz zu den meisten Diskussionsteilnehmern hier Jurist ist und dessen Ansichten daher m.E. besondere Beachtung verdienen). Importieren ist eine nette Spielerei, aber zur Einhaltung der GNU-FDL nicht notwendig. Wenn ich selbst übersetze, importiere ich nun zwar auch vorher, dies jedoch nicht aus Überzeugung, sondern um nicht immer mit den Importfreunden diskutieren zu müssen ;-). Die seit langem etablierte alternative Vorgehensweise mit dem Kopieren der Versionsgeschichte des Originals in die erste Version des übersetzten Artikels plus angemessenen Hinweisen auf den Ursprung in der Versionsgeschichte ist auf jeden Fall auch akzeptabel; selbst ein schlichter Hinweis auf das Original in der Versionsgeschichte und/oder auf der Diskussionsseite wird von vielen als ausreichend angesehen - das ist z.B. die Praxis in der englischen und in der französischen Wikipedia. Dort wird bei Übersetzungen normalerweise nicht importiert. Man begnügt sich mit einem Template auf der Diskussionsseite, siehe z.B. . 15:59, 20. Dez. 2009 (CET) Ich teile die Auffassung von H-stt nicht und finde auch nicht, dass sie im Gegensatz zu meiner besondere Beachtung verdient -- 23:04, 20. Dez. 2009 (CET) Hi, kann ich alle Dateien auf Commons bedenkenlos in de.wp verwenden? Speziell geht es mir um die nebenstehende Karte. Das Copyright-Zeichen auf der Karte hat mich etwas stutzig gemacht. Grüße -- 16:28, 20. Dez. 2009 (CET) Nach meiner maßgeblichen Rechtsauffassung dürfen nach § 95c UrhG solche Metadaten, die sich im Bild befinden, nicht entfernt werden -- 23:07, 20. Dez. 2009 (CET) Es ist doch ganz klar, dass der Urheber hier die Entscheidung getroffen hat, vom deutschen Gesetzgeber geschützte Metadaten, die nicht entfernt werden dürfen, im Bild anzubringen. Selbstverständlich kann das Bild beliebig verändert werden, solange man die geschützten Metadaten belässt. man kann sich leicht davon überzeugen, dass die dümmliche gegenteilige Argumentation zu dem absurden Schluss führt, ein Urheber müsse im Rahmen der CC-BY-Lizenz aufgrund der Veränderbarkeit auch dulden, dass sein Name vollständig verschwindet, weil auch das eine mögliche Veränderung sei. dass es möglich ist, den Urheber auch anders zu benennen als im Bild spielt keine Rolle. Nachnutzer und Klone verstoßen gegen die Lizenz, indem sie Bilder zeigen, deren Metadaten sich in der Wikipedia befinden. Siehe dazu auch meine Urheberrechtsfibel (www.contumax.de) -- 19:01, 21. Dez. 2009 (CET) Es gibt übrigens eine ähnliche Diskussion auf Commons: -- 19:05, 21. Dez. 2009 (CET) Hallo zusammen! Ich habe vor kurzem gerade die Datei: hochgeladen. Die Quelle: Weiss jemand, ob man das frei verwenden darf? Viele Grüsse -- 23:06, 21. Dez. 2009 (CET) Edit: Hier hat auch jemand eine Datei von sportslogos.net verwendet: Dann sollte man das mit den Trikots auch dürfen, oder? Viele Grüsse -- 13:00, 22. Dez. 2009 (CET) Ok, und wie siehts aus mit jerseydatabase.com ? Oder darf man von dieser Seite die Trikots verwenden: ? Und von hier: oder hier ? Viele Grüsse -- 17:21, 22. Dez. 2009 (CET) Dann darf man die Trikots von jerseydatabase.com benutzen? Nur diese oder auch die der Anaheim Ducks? Bist du dir da sicher? Was mache ich mit dem Trikot, das ich gestern hochgeladen habe? Hinweis: Ich möchte die Trikots der Mighty Ducks für den Artikel der Ducks benutzen. Viele Grüsse -- 17:27, 22. Dez. 2009 (CET) Hi, das Bild http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Therapeutisches_Reiten_3.jpg hat einen gemeinfrei-Baustein, allerdings steht im Freigabetext nur was von GFDL. Das scheint mir ein Problem zu sein. Was tun? Frohe Weihnachten, -- 13:27, 22. Dez. 2009 (CET) Bitte kontrollieren, ob ich mich da richtig geäußert habe...-- 21:45, 22. Dez. 2009 (CET) Hallo, vielleicht kann mir ein rechtlich Versierter mal erklären, was ich am Urheberrecht zu Bildern nicht verstehe: Es heißt hier in den FAQ, man dürfe Zeitschriftencover, Buchcover usw. nicht einscannen oder fotografieren und diese Abbildungen dann in der Wikipedia verwenden, weil sie dem Urheberrecht unterliegen, mit der Ausnahme sehr einfacher Gestaltungen wie z.B. bei Reclam-Heftchen. So weit, so klar. Aber unterliegen nicht auch die Gestaltungen von Verkaufsverpackungen dem Urheberrecht, oder unterliegen sie die etwa gemeinfrei? Wenn auch solche Fotos und Scan-Produkte dem Urheberrecht unterliegen, dann liegt in dem als lesenswert bezeichneten Artikel zu Vanillin eine Urheberrechtsverletzung vor, denn dort erscheint ein Vanillinzucker-Päckchen von Dr. Oetker, das offensichtlich abfotografiert wurde . Als Urheber wird der Fotograf genannt, der das Foto unter der Lizenz cc-by-sa veröffentlicht - mit dem Hinweis auf das Markenrecht (wegen Dr.Oetker-Logo), aber müsste nicht die ganze Abbildung unter das Urheberrecht von Dr.Oetker fallen, da diese Firma offenbar die Gestaltung des Päckchens mal in Auftrag gegeben hat? Oder liege ich mit meinen Gedanken völlig falsch und jeder darf solche Gegenstände des täglichen Lebens fotografieren und unter beliebigem Urheberrecht irgendwo benutzen? Es würde mich natürlich ungemein freuen, wenn das hier keine Urheberrechtsverletzung ist und man solche Fotos verwenden darf, aber bei der immer rigider werdenden Rechtsprechung bzgl. Urheberrecht zweifle ich daran. -- 23:44, 22. Dez. 2009 (CET) Ist eine URV? Ist sie eine Künstlerin oder Handwerkerin? Falls das eine URV ist, sind es dann eventuell auch einige Bilder aus dem Artikel [[Puppe? Danke und Frohe Weihnachten nachträglich, --[[Benutzer:Flominator|Flominator]] 21:58, 25. Dez. 2009 (CET) Guten Abend und frohe Weihnachten zusammen! Ich habe eine Frage zu einem Lageplan des [[Stammlager VI A|Stammlagers VI A]], der in einem Buch abgedruckt ist. Unter den Grafikwünschen habe ich jetzt den Wunsch geäußert, eine digital abgemalte Version des Ganzen, hier hochzuladen. Ist das urheberrechtlich erlaubt? LG --[[Benutzer:Waddehadde|Waddehadde]] 22:30, 25. Dez. 2009 (CET) [[:Datei:ZernikePolynome.png]] wird mit Quelle: Frank Müller: Konzeption und Entwicklung eines adaptiv-optisch korrigierten Laser-Scanning Retina-Tomographen, Dissertation Universität Heidelberg 2001 angegeben. Die Seite der Uni sagt jedoch: Für Dokumente, die in elektronischer Form über Datennetze angeboten werden, gilt uneingeschränkt das Urheberrechtsgesetz (UrhG). Insbesondere gilt: Einzelne Vervielfältigungen, z. B. Speicherung, Downloads und Ausdrucke, dürfen nur zum privaten, zum eigenen wissenschaftlichen Gebrauch und sonstigen eigenen Gebrauch angefertigt werden (§ 53 UrhG). Die Herstellung und Verbreitung von weiteren Reproduktionen ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Urhebers gestattet. Der/die Benutzer/in ist für die Einhaltung der urheberrechtlichen Vorschriften selbst verantwortlich und kann bei Mißbrauch haftbar gemacht werden (§§ 97 ff. UrhG). Siehe http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/doku/urheberrecht.php?la=de. Geht es so OK wenn man dann die Abbildung so einfach mit der Lizenz wie angeben weiter gibt? Ich habe als Neuling dazu meine Zweifel. Grüße --[[Benutzer:Extraterms|Extraterms]] 15:37, 23. Dez. 2009 (CET) Was soll daran bitte [[Schöpfungshöhe]] haben? -- [[Benutzer:Chaddy|Chaddy]] - 16:44, 23. Dez. 2009 (CET) Könnten wir mal aufhören, gültige Lizenzen komplett durch den PD-SH-Baustein zu ersetzen? Für die deutsche WP mag das ja keinen großen Unterschied machen, aber wenn jemand aus einem anderen WP-Projekt bzw. aus einem anderen Rechtsraum das Bild verwenden will, kann er damit überhaupt nichts anfangen und muss erst recherchieren bzw. nachfragen, ob er das Bild denn überhaupt z. B. auf Commons oder en.WP verwenden darf. --[[Benutzer:Kam Solusar|Kam Solusar]] 19:19, 25. Dez. 2009 (CET) Guten Tag, erreicht dieses Bild die nötige Schöpfungshöhe um Urheberrechtlich geschützt zu sein? Vielen Dank.--[[Benutzer:Tankwart|Tankwart]] 03:58, 26. Dez. 2009 (CET) Darf man einen Titel, der auf einer Myspace-Seite von dem Urheber zum downloaden freigegeben wurde, bei Wikipedia als Klangbeispiel verwenden und wenn, welchen Lizenzbaustein muss man dann setzen? Danke! Gruß---[[Benutzer:Aktiver Arbeiter|Aktiver Arbeiter]] 22:48, 26. Dez. 2009 (CET) Hallo zusammen! Ich habe eine Seite gefunden, wo es alle italienischen Wappen der Städte und Gemeinden gibt. Dann habe ich folgende Datei hochgeladen: [[:Datei:Provincia di Ancona-Stemma.gif]] Der Inhalt stammt vor der Webseite araldicacivica.it Die Frage ist, ob man diese Wappen (alle auf der Webseite) für die Wikipedia uneingeschränkt benutzen darf, oder man für jede einzelne Datei fragen muss. Wie ist die Rechtslage? Und die Einschätzung von Benutzer Chaddy? Viele Grüsse --[[Benutzer:Johnny789|Johnny]] 18:39, 27. Dez. 2009 (CET) Sorry, aber du hast mir schon das letzte Mal mit den Trikots der Ducks geholfen, deshalb. Verstehst du doch, oder? Viele Grüsse --[[Benutzer:Johnny789|Johnny]] 19:12, 27. Dez. 2009 (CET) Ich habe es schon eingetragen, hoffe es stimmt so. --[[Benutzer:Johnny789|Johnny]] 19:17, 27. Dez. 2009 (CET) Aus meiner Sicht ist für den Schriftzug auf der CD keine Schöpfungshöhe erreicht. Liege ich richtig? -- [[Benutzer:Pincerno|pincerno]] 23:00, 27. Dez. 2009 (CET) Mag sich [[Wikipedia:Grafikwerkstatt#Abba-Logo|hier]] jemand zur Commons-Fähigkeit äussern? --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 23:46, 27. Dez. 2009 (CET) Der [[Kanton Solothurn]] bietet unter http://www.so.ch/departemente/bau-und-justiz/sogis/interaktive-karten.html interaktive Karten an, u.a. Ortspläne. Handelt es sich bei der Lizenz um eine ausreichend freie Lizenz, um Karten von dort unter Einhaltung dieser Lizenz hier hochladen zu können? Weitergabe, Weiterverarbeitung und Veröffentlichung ist unter Nennung der Quelle und des Urheberrechts sowie unter Beilage dieser Nutzungs- und Lizenzbestimmungen gestattet. Stellt die Einschränkung, dass die Daten nur in verarbeiteter Form veräussert werden dürfen, ein Problem dar? Wenn wir hier Karten von SO!GIS nutzen würden, wären das auf jeden Fall Daten in verarbeiteter Form. [[Benutzer:Gestumblindi|Gestumblindi]] 22:03, 27. Dez. 2009 (CET) Hallo, ich möchte gerne wissenn, ob ich dieses Bild: http://tr.wikipedia.org/wiki/Dosya:Galatasaray_new_stadium_1.jpg hier hochladen darf? Wenn ja, welche Lizenz benötige ich dafür? -- [[Benutzer:Cimbom1991|Cimbom1991]] 12:34, 28. Dezember 2009 (CET) Danke für die Antwort -- [[Benutzer:Cimbom1991|Cimbom1991]] 15:11, 28. Dez. 2009 (CET) Frage: Einige imagemaps sind von Benutzern angelegt worden, die selbst die Einzel-Grafiken nicht gezeichnet haben. In [[Hilfe:Bilder#Von_der_Bildbeschreibungsseite_abweichendes_Linkziel]] findet sich der Passus Achtung: Nur bei gemeinfreien Bildern (vom Autor als gemeinfrei angegeben oder Bild ohne Schöpfungshöhe) darf verweis angegeben werden! Ist damit gemeint, dass auch imagemaps betroffen sind? Hier wird bei anklickbaren Karten ja immer ein abweichendes Linkziel angesteuert (Artikel eines anderen geographisch abgegrenzten Gebietes). Beispiel: [[:Datei:Schmölln in ABG.png]] ist von Benutzer Geograv unter gfdl und cc by 3.0 lizensiert, imagemap ([[:Vorlage:Imagemap Landkreis Altenburger Land]]) ist von Benutzer Pomfuttge. [[Spezial:Beiträge/217.233.84.151|217.233.84.151]] 12:58, 28. Dez. 2009 (CET) Die oben verlinkte Beispielkarte hat übrigens keine [[Schöpfungshöhe]] und ist daher in DACH gemeinfrei. Auf Commons sind die SH-Maßstäbe anders, deshalb hat es dort eine Lizenz, hier können wir die Karte aber als gemeinfrei ansehen. -- [[Benutzer:Chaddy|Chaddy]] - 16:45, 28. Dez. 2009 (CET) Auf unserem Schwesterprojekt Wikiversity habe ich - glaube ich - einige URVs entdeckt, nämlich Bilder von noch lebenden oder erst vor kurzem verstorbenen Künstlern. Da ich kein Rechteexperte bin, bitte ich um eine zweite Meinung hierzu; die Wikiversity-Richtlinie zu Bildrechten ist dort nachzulesen. --[[Benutzer:MBq|MBq]] 18:21, 28. Dez. 2009 (CET) Hi all, ich wollte demnächst einen neuen Artikel anlegen über QLandkarteGT - und dort auch einen Screenshot einfügen. Das Programm selbst ist frei (GPL) und greift in der Regel auf Openstreetmap zu. Welche Lizenz muss denn dann der Screenshot haben? GPL (wegen des Programms), Creative Commons Attribution-ShareAlike 2.0 (wegen Openstreetmap)? Danke im Vorraus, --[[Benutzer:Mark Nowiasz|Mark Nowiasz]] 19:39, 28. Dez. 2009 (CET) Welche Bilder dürfen mit dem Lizenzbaustein Bild-PD-§134 hochgeladen werden? Der Baustein sagt zwar aus, dass er auf Bilder, die vor dem 1. Juli 1966 veröffentlicht wurden, anwendbar sein könnte, aber welche Schutzfrist vor dem damaligen Inkrafttreten des neuen UrhG galt, erschließt sich aus der Vorlage leider nicht. Konkret habe ich ein Bild der [[Maschinenfabrik Esslingen]] von 1922. Darf ich es als PD-§134-Bild hochladen? --[[Benutzer:Kjunix|kjunix]] 22:25, 28. Dez. 2009 (CET) Was ist mir da entgangen? Liege ich falsch? Wie soll eine juristische Person ein Foto anfertigen? --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Marcela]] [[Bild:Miniauge.gif]] 17:46, 29. Dez. 2009 (CET) Nicht das Foto an sich ist hier das Werk, sondern es ist Teil des Werkes (bspw. des Reichstagshandbuchs), dessen Urheber eine juristische Person gem. § 3 LUG ist. -- [[Benutzer:Rosenzweig|Rosenzweig]] [[Benutzer Diskussion:Rosenzweig|δ]] 18:28, 29. Dez. 2009 (CET) Ich empfehle die Lektüre meines Buchs Urheberrechtsfibel unter § 134 UrhG. --[[Benutzer:Historiograf|Historiograf]] 19:18, 29. Dez. 2009 (CET) ...gibt´s angeblich nicht, aber hier kommt eine: Ich möchte gerne ein *.ogv-Video hier in der WP einstellen, auf dem ein Kunstflug gefilmt ist. Als musikalische Untermalung des Fluges sind mehrere Musiktitel im Hintergrund zu hören - nicht etwa künstlich an den Film auf einer separaten Tonspur angefügt - sondern parallel zum real gefilmten Ereignis ist eben auch diese Musik mit auf die Haupttonspur geraten. Frage: Könnte das ggf. eine URV darstellen - oder läuft das als reales Hintergrundgeräusch eines real gefilmten Ereignisses? Im Umkehrschluss: Muss ich die Tonspur löschen (was sehr schade wäre, da die Fluggeräusche dann auch wegfallen) - oder darf ich diese wegen des offiziellen Charakters der Flugveranstaltung drauf lassen ? Gibt es Erfahrungen ? Ich danke für die Hilfe ! [[Benutzer:McKarri|McKarri]] Naja - sie ist Beiwerk, da der Kunstflug im Mittelpunkt steht. Diese Musik wird auch nicht zur Verbesserung des gefilmten Projektes in der Nachbearbeitung bei- oder angefügt, sondern die (untermalende) Musik ist auf die Flugfiguren abgestimmt (heftige Manöver zu etwas spektakulärer Musik - ruhige Flugmanöver zu etwas ruhigerer Musik). Die Übertragung der Musik erfolgt über eine Outdoor-Lautsprecheranlage, die in Richtung Publikum gerichtet ist. Diese Lautsprecheranlage wird auch für Zuschaueransagen und Kommentare genutzt. Und nun ? [[Benutzer:McKarri|McKarri]] 20:19, 29. Dez. 2009 (CET) Guten Tag, es ist das erste Mal, dass ich mich mit dem Thema Bildrechte/Schöpfungshöhe auseinandersetze, daher frage ich hier sicherheitshalber nach. Es geht um dieses Albumcover aus der englischen Wikipedia, das ich gerne auch im deutschen Artikel einsetzen würde. Soweit ich die entsprechenden Seiten verstanden habe, liegt das Bild unter der Schöpfungshöhe. Allerdings hält ja das Label vermutlich das Copyright. Daher also meine zwei Fragen: 1. Erreicht das Bild die Schöpfungshöhe? und 2. Darf ich das Bild (bzw. einen Nachbau, falls das eine Rolle spielt) in der deutschen Wikipedia verwenden? Viele Grüße --[[Benutzer:Cirdan|Cirdan]] [[Benutzer Diskussion:Cirdan|±]] 16:14, 29. Dez. 2009 (CET) Das Schutzlandprinzip ist von dieser Seite verlinkt. Deshalb stelle ich die Frage ausnahmsweise an dieser Stelle. Ich habe den Artikel nach einem Löschantrag …unverständliches Fachchinesisch in den letzten Tagen überarbeitet. Kann einer die aktuelle Version auf seine [[Wikipedia:OMA| allgemein Verständlichkeit]] hin überprüfen? --[[Benutzer:S.Didam|S.Didam]] 12:04, 30. Dez. 2009 (CET) Verletze ich mit einer Nachzeichnung dieser Illustration aus Birds of the Belgian Congo das Urheberrecht des Autors?--[[Benutzer:Toter Alter Mann|†]] [[Benutzer Diskussion:Toter Alter Mann|]] [[Spezial:Beiträge/Toter_Alter_Mann|♂]] 13:16, 28. Dez. 2009 (CET) Vielen Dank für eure Antworten! :) Gruß, [[Benutzer:Toter Alter Mann|†]] [[Benutzer Diskussion:Toter Alter Mann|]] [[Spezial:Beiträge/Toter_Alter_Mann|♂]] 21:24, 30. Dez. 2009 (CET) Ich habe gerade gesehen, dass der Artikel [[Thalheim Dorfplatz]] in das Humorarchiv per C&P übernommen wurde. Hierdurch fehlen nun alle Informationen über die Ersteller des (nun gelöschten) Artikels. IMHO ist das nicht lizenzkonform, die Versionsgeschichte müsste zumindest in der Diskussion oder der Artikelhistorie (Humorarchiv) sichtbar sein. Gibt es andere Meinungen hierzu? --[[Benutzer:Dubium|Dubium]] 23:56, 30. Dez. 2009 (CET) Ist bei den beiden Nachrufen von 1963 für [[Walter Lerche]] (siehe hier, ganz unten) Schöpfungshöhe gegeben? [[Benutzer:Brunswyk|Brunswyk]] 16:04, 31. Dez. 2009 (CET) Hallo, ich habe ein Apple Logo heraufgeladen. Wie ist das Lizenzrechtlich zu handhaben. Gruß -- [[Benutzer:Global667|Global667]] 12:20, 28. Dez. 2009 (CET) Das Bild: Seit zwei Monaten besteht [[:commons:Commons:Deletion_requests/Images_by_User:Marku1988|ein Löschantrag auf Commons]], der (mindestens) 179 Bilder betrifft, die dort von [[:commons:User:Marku1988|Marku1988]] hochgeladen wurden. Der Fall ist schwierig und es wundert nicht, dass sich noch niemand zu einer Entscheidung durchringen konnte: Marku1988 selbst wünscht die Löschung und behauptet, dass diese von ihm über Jahre hinweg als eigenes Werk hochgeladenen Bilder gar nicht von ihm stammten und der wirkliche Urheber nun deren Entfernung wünsche - bzw. ein Mittelsmann des Urhebers, den er aber nicht nennen will. Laut Marku1988 würde er in grosse Schwierigkeiten kommen, erführe der Urheber selbst, dass seine Bilder hier hochgeladen wurden. Allerdings steht auch der Verdacht im Raum, dass Marku1988 auf diesem Weg Bilder löschen lassen will, die durchaus von ihm stammen und die er bloss nicht mehr auf Commons haben will. Manches wirkt etwas seltsam, so ist bei gewissen Bildern, bei denen die EXIF-Daten erhalten sind, nachzuweisen, dass sie noch am Morgen der Aufnahme hochgeladen wurden - natürlich könnte der Uploader sie zeitnah per E-Mail o.ä. erhalten haben. Da aber sicher niemand will, dass ein Commons-Nutzer wegen ungeschickten Verhaltens in real life-Schwierigkeiten kommt, wäre es trotz dieser Zweifel vielleicht angebracht, in dubio auf die Bilder zu verzichten und sie zu löschen. Ich bringe das hier vor, weil die deutsche Wikipedia davon deutlich mitbetroffen ist (etliche dieser Bilder, vor allem Bahnhofsbilder, werden in Artikeln hier verwendet) - und vielleicht liest hier ja jemand mit Adminrechten auf Commons mit (ich gehöre nicht dazu), der da mal entscheiden will. [[Benutzer:Gestumblindi|Gestumblindi]] 19:02, 29. Dez. 2009 (CET) Bei heiklen Fragen, die ohne öffentlich zugängliche Informationen auskommen müssen, bestehen eingespielte Abläufe (v.a. Kontakt zum Support-Team). Hier liegt es am Antragsteller, den handfesten Verdacht der Schutzbehauptung nachvollziehbar und schlüssig gegenüber zur Vertraulichkeit verpflichteten Vertretern des Anbieters bzw. der Community auszuräumen. Auf Zuruf zu löschen, wenn handfeste Zweifel am Vorbringen bestehen, ist im Zweifel keine gute Wahl, denn dann können Trittbrettfahrer klar davon ausgehen, dass die Unwiderruflichkeit der freien Lizenz nur auf dem Papier steht --[[Benutzer:Historiograf|Historiograf]] 19:26, 29. Dez. 2009 (CET) Die Datei (Datei:Hrdlicka Alfred Selbstportrait 2.JPG) wurde gelöscht. Es handelte sich um ein Foto aus einem Kunst-Katalog zu Alfred Hrdlicka. Hrdlicka signierte mir 1994 den Katalog, schrieb eine kurze Widmung dazu und fügte in ein paar Sekunden eine Eigen-Skizze hinzu. Derjenige, der die Datei löschte, schrieb hierzu dies. Kann da Jemand etwas dazu sagen? Gruß [[Benutzer:EPei|EPei]] 14:51, 30. Dez. 2009 (CET) Hallo, nachdem ich im Archiv nichts gefunden habe - ich gehe mal davon aus, dass Bilder von Weihnachtskrippen, wie sie zur Zeit zahlreich insbesondere in katholischen Kirchen aufgebaut wurden, nicht auf Commons hochgeladen werden, da Kunstwerke, die nicht dauerhaft installiert sind und deren Urheber noch keine 70 Jahre tot ist und nicht von Panoramafreiheit gedeckt - richtig? Gruß, --[[Spezial:Beiträge/78.42.74.48|78.42.74.48]] 20:49, 30. Dez. 2009 (CET) Und auch wenn die Figuren alt genug sind bzw. deren Schöpfer lange genug tot ist, wäre ggf. auch das jährlich wechselnde Arrangement auf Schöpfungshöhe zu prüfen. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 11:18, 5. Jan. 2010 (CET) Hallo, ich möchte in einem Artikel ein Bild von spätestens 1900 verwenden. Das Buch, in welches es verwendet wird, stammt von 1900. Der Fotograf heißt Josef Bott und kommt aus Brückenau. Ich konnte den Todestag durch Internetrecherche nicht in Erfahrung bringen. Fällt das Bild jetzt unter die 100-Jahre-Regel, oder gehe ich ein Risiko ein, wenn ich es hochlade? Danke und Grüße -- [[Benutzer:Rainer Lippert|Rainer Lippert]] 16:49, 31. Dez. 2009 (CET) Hallo Gestumblindi, es wäre schön, wenn du dazu etwas recherchieren könntest. @Lupo: Bei meinen Recherchen habe ich meine ich auch Bilder von ihm von 1880 gesehen. Deswegen hatte ich das Bild jetzt sogar schon vorgestern hochgeladen. Wenn er 1880 recht jung war, um die 20, dann war er 1900 um die 40, also am Stichtag 1940 umd die 80. Das mit dem Fotostudio hatte ich auch bemerkt. Deswegen oben mein Hinweis, ob das nicht etwas pietätlos ist, dort anzufragen, wann ihr Vater/Großvater verstorben ist. Grüße -- [[Benutzer:Rainer Lippert|Rainer Lippert]] 19:10, 2. Jan. 2010 (CET) Auch an dieser Stelle passend: Wenn es um österreichische (Berufs-) Fotografen aus der Zeit vor 1945 geht, ist die Datenbank der Albertina die erste Anlaufstelle. Man kann getrost sagen, was dort nicht drin steht, ist auch an anderer Stelle nicht zu finden. (Und schon gar nicht mit vertretbarem Aufwand) -- [[Benutzer:Herbert_Ortner|Herby]] 19:17, 3. Jan. 2010 (CET) Leider konnte ich die Lebensdaten von Josef Bott auch nicht finden; weder WBIS noch AKL kennen ihn, auch der Deutsche biographische Index nicht. Die oben von Herby genannte Datenbank ebensowenig, wie es scheint. Lupos Tip, sich an die Nachfahren zu wenden, dürfte somit am ehesten erfolgversprechend sein. [[Benutzer:Gestumblindi|Gestumblindi]] 22:27, 4. Jan. 2010 (CET) John Little (Basketballspieler) John Little (* 24. September 1984 in Peoria, Illinois) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler. Nach drei Spielzeiten bei der BG 74 aus Göttingen in der deutschen Basketball-Bundesliga folgte er seinem Göttinger Trainer John Patrick zur Saison 2011/12 zum Erstliga-Aufsteiger s.Oliver Baskets nach Würzburg. John Little spielte während seines Studiums an der University of Northern Iowa in Cedar Falls für das Hochschulteam Panthers in der NCAA Division I. Danach arbeitete er während seines Master-Studiums im sportlichen Stab der Unimannschaft. 2008 holte ihn Trainer John Patrick zusammen mit seinem langjährigen Mannschaftskameraden bei den Panthers Ben Jacobson zum deutschen Erstligisten BG Göttingen. In der Folge konnte sich der Verein, der 2007 in die erste Liga aufgestiegen war, weiter in der Liga etablieren. 2010 gelang sogar mit dem Gewinn der EuroChallenge der erst dritte Europapokalgewinn einer deutschen Vereinsmannschaft überhaupt. Während Jacobson den Verein danach wieder verließ, folgte Little Trainer Patrick, als dieser beim Erstligaaufsteiger s.Oliver Baskets 2011 einen Vertrag unterschrieb. Im Jahr 2015 unterschrieb John Little dann einen Vertrag bei den MHP Riesen Ludwigsburg, schloss sich aber bereits ein Jahr später den Fraport Skyliners an. 2016 gewann er mit Frankfurt den FIBA Europe Cup. Nach Saisonende erhielt Little in Frankfurt keinen neuen Vertrag und schloss sich im Oktober 2016 BBL-Aufsteiger Science City Jena an. Nach nur 6 Wochen beendete man die Zusammenarbeit, da man sich auf keinen kurzzeitigen Folgevertrag einigen konnte. Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/12/07 Bitte Bearbeitungskommentar dieser IP Range löschen und Range sperren. Dritte Beleidigung rosa liebknecht Range innerhalb eines Tages. siehe auch hier Benutzer-Sperrlogbuch IP Range 89.247 rosa liebknecht Provider ist Versatel West GmbH/ Berlin Bitte nicht nur die IP sperren, Range Sperre angebracht, die Beidigungen der variablen IP erfolgen im Stundentakt in vielen Artikeln. -- 00:41, 7. Dez. 2009 (CET) erl. -- 01:08, 7. Dez. 2009 (CET) siehe Versionsgeschichte. Halb? Da scheint sonst nix zu kommen -- 01:25, 7. Dez. 2009 (CET) Benutzer:Alfred Grudszus versucht mal wieder im Artikel seine Sicht der umzusetzen. Das Thema vierstellige Jahreszahlenverlinkung wurde schon x-mal diskutiert und auch in einem MB entschieden. In dem Artikel fand mit dem Benutzer auch schon eine eindeutige Diskussion statt . Der Benutzer zeigte sich in der Vergangenheit mehr als anspracheresistent. Vielleicht mal den Artikel vollsperren. -- 01:41, 7. Dez. 2009 (CET) Ganz einfach, Times, dich wegen Vandalismus sperren, das ist die Lösung. Ich weiß nicht, was diese Rechthaberei soll. Und es ist vollkommen klar, daß die augenblickliche Formulierung die xxer Form ausdrücklich zuläßt. Und wenn ich sehe (wegen eines ganz anderen Edits), daß da wieder xxxxer steht, obwohl noch in der gleichen Zeile steht, daß der Mann in unserem Jahrhundert geboren ist (sonst wäre er ja auch schon weit über 140 Jahre alt), dann ändere ich das. Vollkommen im Sinne der Richtlinien. Ich stelle daher hier förmlich den Antrag, den Benutzer Times wegen Edit-War für sagen wir mal 1/2 Tag zu sperren! Sollte dieser Antrag nicht hierher gehören, werdet Ihr sicher einen Weg finden. -- 02:17, 7. Dez. 2009 (CET) Häufig eingebundene Vorlage, wurde auch bereits vandaliert. Bitte halbieren. Danke und Gute Nacht, -- - (:) 02:05, 7. Dez. 2009 (CET) fällt durch permanente Störaktionen rund um den Artikel Katzenbacher Ziegelhütte auf. Erst SLA während der QS trotz klarer Relevanz (siehe Löschdiskussion ) mit sehr kreativer Begründung. Als sich in der Löschdiskussion dann die Relevanz herauskristallisierte und die Belege kamen, baute er die Inhalte in neuer Form (um URV zu vermeiden) in Weiler (Rottenburg) ein und forderte die Löschung von Katzenbacher Ziegelhütte (also auch kein Redirect). Als ich diese Redundanz und dem versuchten Vorweggreifen der Löschdiskussion entfernt habe, stellt er ohne Begründung wieder her . Und nun vandaliert Benutzer:MaiusGermanicus weiter in Katzenbacher Ziegelhütte herum und entfernt mehrfach gegen mehrere Benutzer ein nicht unwichtiges Detail und stellt damit auch noch jedesmal einen Tippfehler wieder her, zuletzt . Bitte im Artikel oder bei Benutzer:MaiusGermanicus für Ruhe sorgen. -- 05:55, 7. Dez. 2009 (CET) IP fügt seit einiger Zeit bei Erfolge einen Uefa-Cup Sieg 1996 ein. Das ist nicht richtig, Rehhagel wurde vor dem Endspiel entlassen. IP wurde vor einiger Zeit angesprochen - ohne Erfolg. -- 06:45, 7. Dez. 2009 (CET) Edit-War -- 09:19, 7. Dez. 2009 (CET) Der gesperrte füht seinen Editwar am Artikel Roman Polanski unter IP und gestern unter Fake IP 69.163.185.63, die er auch schon früher benutzt hat, weiter -- 09:53, 7. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Joseph_von_Eichendorff 10:07, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Tierschutz 10:10, 7. Dez. 2009 (CET) Schüler, vandaliert in 9. April 10:18, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Konstantin ‎ 10:22, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Komplexe Zahl 10:28, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Komplexe Zahl 10:28, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Venezuela 10:28, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Derwisch 10:29, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Giacomo Casanova 10:37, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Klettverschluss 10:40, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Zentrale Dienstvorschrift 10:43, 7. Dez. 2009 (CET) Unsinnsartikelanleger 10:45, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Bad Arolsen 10:48, 7. Dez. 2009 (CET) Linkspammer 10:50, 7. Dez. 2009 (CET) Mitschülerbashing 10:51, 7. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Netzteil -- 11:07, 7. Dez. 2009 (CET) Vandalismus und Linkspam -- 11:09, 7. Dez. 2009 (CET) Wiederholter Schüler-Vandalismus -- 11:13, 7. Dez. 2009 (CET) siehe bei Böttcherstraße, wiederholte Totallleerung der Seite, Sperrung dieser IP 85.16.149.12 sinnvoll -- 12:00, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Relais -- vandaliert im Artikel Scuderia Ferrari. -- 12:07, 7. Dez. 2009 (CET) bitte mal abklemmen. -- 12:53, 7. Dez. 2009 (CET) Dass im Artikel Marwa El-Sherbini unbedingt den ausländer- und islamfeindlichen Hintergrund der Tat entfernen will, obwohl ein auch von ihm nicht in Zweifel gezogener das Gegenteil besagt, mag - für sich genommen - noch kein Vandalismus sein (siehe hier und hier). Das hier ist aber ganz sicher Vandalismus, denn die Behauptung, Alex W. habe Marwa El-Sherbini auf Beschluss des Gerichts getötet, ist ein offenkundiger Unfug, der wohl nur mit dem Unmut über meine vorherigen Zurücksetzungen zu erklären ist. -- 08:40, 7. Dez. 2009 (CET) Mal ein bisschen mehr WP:AGF beachten, der hat das sicher nur schlecht formuliert. Hier erledigt. -- 13:12, 7. Dez. 2009 (CET) Sockenpuppe, wohl Themen und Anmeldung 1.Dezember 2009 A typischer Begründungskommentar und hier im Arierparagraphen zunächst rosa liebknecht via IP hier sodann Bergpredigt (Begründungskommentar Provokation, Text über bekennende Kirche und Niemöller ist bereits im Artikel) Meinung eines anderen Benutzers, Theologie Autor der WP hier Sperrumgehungs- und Provokationsaccount, bitte unbeschränkt. -- 10:13, 7. Dez. 2009 (CET) Bitte auf dieser Seite nur Regelverstöße aufführen, sowas wie diese Meldung gehört auf . -- 13:21, 7. Dez. 2009 (CET) Edit-War um unbequellte Passagen. 13:22, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in - Schnellsperrfähig! -- vandaliert in AC Chievo Verona 13:41, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert. -- 14:01, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Andorra 14:02, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Transformator Ansprache zwecklos 14:05, 7. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Peter_Unger 14:08, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert. -- 14:09, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Frei Haus Beratungsreseistent 14:15, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Felix Wankel bertatungsresistent 14:17, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Thanksgiving 14:25, 7. Dez. 2009 (CET) Wiederkehrender 14:25, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Mobbing in der Schule 14:32, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Duplexbremse Naziparolen 14:37, 7. Dez. 2009 (CET) ich muss leider zum dritten mal (, zweite VM) hinweisen auf . es handelt sich - wie bereits im sperrlog festgehalten hat - offensichtlich um eine sperrumgehung von & co, aufgefallen durch vandalismus und editwar in Wahrheit nach erfolgter administrativer ansprache, sowie vandalismus auf . zur erinnerung: difflink1, difflink2, difflink3, SP, CU. ich bitte um wiederherstellung der benutzerdiskussionsseite zum zwecke der nachvollziehbarkeit der bereits erfolgten ansprachen u.a. durch , um weiterbeobachtung und ggf. nötige administrative maßnahmen. danke, 13:05, 7. Dez. 2009 (CET) für mich (als Laien)handelt es sich um eine statische IP aus der Schweiz.Siehe den letzten Eintrag von JC: https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Benutzer_Diskussion:85.5.148.243 -- 13:59, 7. Dez. 2009 (CET) Wiedergänger von , mit derselben Vorliebe für Körpergrößen knapp unter 2m (siehe auch englischer Account), Sexthemen und schlechte Beiträge. Der englische Account von Das Einsame Valkyrie ist auch total toll. -- 14:05, 7. Dez. 2009 (CET) Ich bitte den Artikel Scuderia Ferrari für IPs und neu angemeldete Benutzer zu sperren. Siehe Versionsgeschichte von heute. Viele Grüße -- 14:27, 7. Dez. 2009 (CET) Mit lässt sich nicht diskutieren. Das haben schon verschiedene Leute vergeblich versucht, als er noch unter anderem Namen (?) aktiv war. Wirkt aber eine Halbsperre nicht mehr, wenn ein Benutzer am 22. November angemeldet wurde? -- 14:46, 7. Dez. 2009 (CET) 3 Tage in der falschen Version voll. Die Sockenvorwürfe kann ich nicht einschätzen, sollte sich das bestätigen oder ein anderer Admin das besser einschätzen können, kann man die Sperre gerne vorzeitig aufheben. Trotzdem nochmals die Aufforderung die Diskussionsseite zu benutzen. -- 15:06, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Yorkshire Terrier 14:53, 7. Dez. 2009 (CET) bitte eine kleine Pause -- 14:56, 7. Dez. 2009 (CET) FYI: wurde gerade von mir unbeschränkt gesperrt (benutzername ungeeignet). Bei Bedarf gerne auch noch dessen Beitrag reverten. 15:15, 7. Dez. 2009 (CET) bitte kleine Pause -- 15:17, 7. Dez. 2009 (CET) bitte hier auch Pause. Sieht so aus, als hätte die Klappse Ausgang -- 15:20, 7. Dez. 2009 (CET) bitte Verständnis für fehlende Difflinks. Gruß vom Firewallteam :-) Und kleine Pause -- 15:22, 7. Dez. 2009 (CET) Auch wenn es mir leid tut, es melden zu müssen: DaB hat wohl etwas voreilig die Infobox auf Auto geschaltet und es deutet sich aufgrund der doch radikalen Änderungen von Niabot ein Editwar an. Durch die Häufigkeit der Einbindung würde ich (erstmal) den Status Quo (also den vor der Änderung ;) ) vorschlagen, bis der Sachverhalt geklärt ist. -- 15:57, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Eberswalde Beratungsresistent 16:10, 7. Dez. 2009 (CET) diskussion über versionskommentare statt auf disk. -- () 16:10, 7. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - 16:12, 7. Dez. 2009 (CET) macht Unsinn. -- - (:) 16:45, 7. Dez. 2009 (CET) Trolly? Scheint neuerdings hier nur na toll reinzuschreiben. 16:45, 7. Dez. 2009 (CET) Erstellen unsinniger Seiten 14:50, 7. Dez. 2009 (CET) Politsocke, Gruß, -- 17:48, 7. Dez. 2009 (CET) Vandalen-IP, -- 17:50, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Mittelfeldspieler trotz Ansprache. 18:03, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Ichthyosaurier 18:20, 7. Dez. 2009 (CET) Hier werden andere Benutzer als Löschnazis tituliert, hier Zaphiro vorgeworfen, ihm als Löschantragssteller gehe es darum, den Begriff Ausländerfrei zu verharmlosen und die Nähe zu nationalsozialistischem Gedankengut zu vertuschen. -- 18:31, 7. Dez. 2009 (CET) Führe Edierkampf mit gesperrtem Benutzer in . -- 18:39, 7. Dez. 2009 (CET) Löscht durchaus relevante Angaben bei . Ist heute ohnehin völlig auf dem Stasi-Tripp, hat im betroffenen Artikel in Gemeinschaft mit nem offenen Proxy schon eine üble Verleumdungsversion erstellt, die er mittlerweile nicht mehr verteidigen kann. Löscht nun immerhin Angaben, die seine Kampagne und seine Behauptungen relativieren.-- 19:24, 7. Dez. 2009 (CET) Wirrkopp 20:01, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in [Arena]] beratungsresistent 20:08, 7. Dez. 2009 (CET) Bitte halbsperren, eine IP will da eine unbelegte Angabe einbauen. Danke & Gruß, 20:09, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in [[]Chamäleons] [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] 20:36, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in [[Kamin] Hongkong] [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] 20:51, 7. Dez. 2009 (CET) derbstes POV-Pushing im Artikel zu [[Otto Graf Lambsdorff]] [[Benutzer:TheK|TheK]][[Benutzer Diskussion:TheK|?]] 09:21, 7. Dez. 2009 (CET) Ich hab dem Benutzer mal einen Text auf die Diskussionsseite geschrieben, wenn er nochmal mit sowas ankommt, bitte melden. --[[Benutzer Diskussion:Thogo|თოგო]] 13:19, 7. Dez. 2009 (CET) Der ganze heute eingefügte Abschnitt Wirtschaftliche Würdigung besteht aus reinen Meinungsbekundungen ohne einen einzigen Einzelnachweis. Das ist als Laudatio eines Nachrufs OK, aber absolut nicht Enzyklopädisch. Beispiel: Neben Ludwig Erhard wird Otto Graf Lambsdorff u.a. auch deshalb als einer der führenden Wirtschaftsminister der Bundesrepublik Deutschland angesehen. (auch hier ohne Einzelnachweis). Sowas per Edit War durchzusetzen ist grenzwertig. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] 16:09, 7. Dez. 2009 (CET) Hansele ist wieder da. --[[Benutzer:Weissbier|WB]] 17:14, 7. Dez. 2009 (CET) Krawallsocke von Rosi. . --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 20:08, 7. Dez. 2009 (CET) Socken/Gegensocken sind ein Grundbaustein von Rosis Taktik. Ich hatte vor einiger Zeit Vandalismus von einem ähnlich klingenden Account bei mir, der Rosi zuzuordnen war. --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 20:31, 7. Dez. 2009 (CET) Sehe gerade die Vitae dieses Accounts. Das diskreditieren linker Politiker/Parteien o.ä. würde schon zu Rosi passen. --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 20:36, 7. Dez. 2009 (CET) Ich meinte mit Slang eher den Begriff Rosi. Socke ist mir schon klar.-- [[Benutzer:Scialfa|scif]] 20:39, 7. Dez. 2009 (CET) Rosi= (lächerlich machend) von Rosa Liebknecht. --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 20:40, 7. Dez. 2009 (CET) Hier ist übrigens der CU, der die Verbindung Rosa Liebknecht-Wurstaccounts verifiziert (Nutellawurst) . --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 20:44, 7. Dez. 2009 (CET) erneutes Einstellen unbelegter Angaben, ggf. Halbsperre sinnvoll, bitte Versionslöschung (Telefonnummer, Namensnennung), Gruß,--[[Benutzer:HansCastorp|HansCastorp]] 20:52, 7. Dez. 2009 (CET) Verhält sich in [[Diskussion:Ungarneinfälle]] auf beleidigenste Art daneben, braucht Auszeit. --[[Benutzer:Geist, der stets verneint]] 21:13, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in [[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 21:20, 7. Dez. 2009 (CET) unfugsaccount [[Benutzer:WWSS1|- -- ωωσσI]] - [[Benutzer Diskussion:WWSS1|]] 21:56, 7. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Michael_McDonald_(Musiker) — [[Benutzer:Regi51|Regi51]]  22:12, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in [[Treue]]. --[[Benutzer:Jivee Blau|Jivee Blau]] 22:26, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert [[Benutzer:Diba|--diba]] 22:59, 7. Dez. 2009 (CET) der auch ... [[Benutzer:Diba|--diba]] 23:00, 7. Dez. 2009 (CET) Sperrumgehung des gesperrten [[Benutzer:Tarantelle]] bzw. [[Benutzer:Hansele]] --[[Benutzer:Label5|ΛV¿?]] 20:00, 7. Dez. 2009 (CET) bei sowas erübrigt sich wohl die Ansprache --[[Benutzer:Rechercheur|Rechercheur]] 18:42, 7. Dez. 2009 (CET) seit Ende der letzten Halbsperre am 12. September 2009 waren fast alle IP-Edits Vandalimus bzw. das Einfügen unerwünschter weiterer Beispiele. Ich beantrage daher eine unbefristete Halbsperre, vgl. auch Versionsgeschichte vor älteren Halbsperren [[Benutzer:Tobias1983|Tobias1983]] 19:21, 7. Dez. 2009 (CET) Hier zeichnet sich ein Edit War ab. Ich habe das Editieren für heute beendet, es wäre aber vielleicht gut, wenn der Artikel für ein paar Tage gesperrt wird. --[[Benutzer:Fiat tux|Fiat tux]] 22:29, 7. Dez. 2009 (CET) Erledigt, keine Maßnahme bis morgen... --[[Benutzer:Felistoria|Felistoria]] 02:00, 8. Dez. 2009 (CET) [[WP:WAR]] zwischen zwei Autoren, zwischen denen no love lost is. Kein Eingang auf mein Argument auf der Disk. --[[Benutzer:Fossa|Fossa]] 23:02, 7. Dez. 2009 (CET) PS: Den [[Kalauer]] Make love not war bitte ersparen! [[Benutzer:Fossa|Fossa]] 23:05, 7. Dez. 2009 (CET) vandaliert in [[Gottfried Benn]], Gruß,--[[Benutzer:HansCastorp|HansCastorp]] 23:16, 7. Dez. 2009 (CET) Xedon (Fluss) Der Xedon (Lao: Không Xédôn, auch Sedon, Sedone, Xedone oder Xé Dôn) ist ein Fluss in Laos. In Pakse mündet er in den Mekong und wird dort von der Französischen und der Russischen Brücke überspannt. Auf ihm finden in Pakse einmal im Jahr Drachenbootrennen statt. Ben Jacobson Ben Jacobson (* 16. September 1983 in Sioux City, Iowa) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler, der als Profi insbesondere in der deutschen Basketball-Bundesliga aktiv war. Sein bislang größter Erfolg war der Gewinn der EuroChallenge 2010 mit der BG Göttingen. Nach einem Jahr kehrte Jacobson in die BBL zurück und spielte bis 2014 drei Jahre lang für die s.Oliver Baskets aus Würzburg. Während seines Studiums spielte Jacobson für das Hochschulteam Panthers der University of Northern Iowa. Zwischen 2004 und 2006 konnten sich die Panthers dreimal in Folge und erstmals nach 1990 wieder für die Endrunde der NCAA qualifizieren, wo sie jedoch jeweils in der ersten Runde ausschieden. Jacobson gehörte zu den Leistungsträgern seines Teams und markierte in den vier Spielzeiten insgesamt 1787 Punkte und steht damit an dritter Stelle der besten Korbjäger aller Zeitern der Panthers, wobei er die meisten erfolgreichen 3-Punkt-Würfe erzielen konnte. In seinem Abschlussjahr wurde er zum MVP der Missouri Valley Conference gewählt. Er ist nicht zu verwechseln mit seinem Namensvetter (* 1970), der zu dieser Zeit Assistenztrainer der Panthers war und seit 2007 Cheftrainer dieser Collegemannschaft. Jacobson machte sich nach dem Ende seines Studiums Hoffnungen auf eine Profikarriere in der NBA, die sich unter anderem durch Bandscheibenprobleme zerschlugen. Nach einer Operation 2006 wechselte er nach Europa und spielte ab Januar 2007 in Ehingen in der deutschen 2. Basketball-Bundesliga. Nach dem Saisonende in Deutschland war er noch kurzfristig in der zweiten französischen Liga LNB Pro B in Brest aktiv. Zur Saison 2007/08 hoffte Jacobson auf einen Vertrag in einer ersten europäischen Liga, musste aber schließlich mit einem Engagement ab Dezember 2007 in der neugegründeten Pro A vorliebnehmen, welche die 2. BBL ab 2007 ersetzte. Beim MBC in Weißenfels war er aber nur für vier Wochen aktiv, bevor er dann doch im Februar 2008 beim damaligen Aufsteiger BG Göttingen in der ersten Basketball-Bundesliga einen Vertrag bekam. Ab der Beginn der folgenden Saison 2008/09 spielte er zudem bei der BG mit seinem langjährigen College-Mannschaftskameraden John Little zusammen. Größter Erfolg war 2010 der Gewinn der EuroChallenge, welcher beim Final Four-Endturnier in Göttingen errungen wurde. Während Little seinen Vertrag danach verlängerte, wechselte Jacobson zum griechischen Erstligaaufsteiger Irakos Esperos in Kallithea bei Athen. Zum Jahreswechsel kehrte Jacobson nach Frankreich in die LNB Pro B zurück und war für Basket Dordogne aus Boulazac aktiv. Sein ehemaliger Göttinger Trainer John Patrick wechselte zur Saison 2011/12 zum BBL-Aufsteiger s.Oliver Baskets und verpflichtete neben John Little auch Jacobson, so dass beide erneut zusammenspielten. Nach der Play-off-Qualifikation im Aufstiegsjahr, in der man das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft erreichte, verpasste man ohne Trainer Patrick in der folgenden Saison 2012/13 auf dem neunten Platz knapp die Qualifikation für die Play-offs. In der Saison 2013/14 verpasste man nach Punktabzügen wegen Lizenzverstößen gar den Klassenerhalt, worauf Jacobsons Vertrag nicht verlängert wurde. Gretor Gretor oder Grétor ist der Familienname folgender Personen: Chester Frazier Chester Frazier (* 14. April 1986 in Baltimore, Maryland) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler. Frazier spielte seit November 2011 für den deutschen Erstligisten s.Oliver Baskets Würzburg. Während seines Bachelor-Studiums spielte Frazier an der University of Illinois at Urbana-Champaign von 2005 an für das Hochschulteam Fighting Illini in der Big Ten Conference der NCAA Division I. Die Fighting Illini waren 2005 mit Deron Williams Vizemeister der NCAA Division I Basketball Championship geworden. Während der vier Jahre, die Frazier bis 2009 für das Team spielte, qualifizierte man sich zwar dreimal für die Endrunde, konnte aber nicht mehr bis ins Achtelfinale vorstoßen. Anschließend wechselte Frazier als Profi in die deutsche Basketball-Bundesliga und spielte in der Saison 2009/10 bei der BG 74 aus Göttingen. International gewann man beim Final Four-Turnier der EuroChallenge 2010 vor eigenem Publikum den erst dritten Titel einer deutschen Vereinsmannschaft in einem europäischen Vereinswettbewerb. In den Play-offs um die nationale Meisterschaft schied man jedoch in der ersten Runde knapp in den Schlusssekunden des entscheidenden Spiels der Serie aus. Während sein Illini-Mannschaftskamerad Trenton Meacham für die folgende Spielzeit zur BG Göttingen wechselte, verließ Frazier den Verein und begann an seiner Alma Mater ein Master-Studium und arbeitete zunächst als Videokoordinator im Trainerstab der Fighting Illini, was ihm ein sichereres Einkommen bescherte. Der Kontakt zu Göttingens Trainer John Patrick riss aber nie ab und als dieser 2011 zum Erstliga-Aufsteiger s.Oliver Baskets aus Würzburg wechselte, konnte er Frazier zum Comeback als Spieler überreden. Dort spielt er mit weiteren ehemaligen Göttinger Mannschaftskameraden zusammen, die Patrick nach Würzburg holte. In der Basketball-Bundesliga 2011/12 konnte sich der Aufsteiger auf Anhieb für die Play-offs qualifizieren, in der man in der ersten Runde mit Vizemeister Alba Berlin einen der Titelfavoriten ausschalten konnte. Im Mai 2012 bat Frazier um die Auflösung seines Vertrags um in den USA einen Job als Assistant Coach an der Kansas State University annehmen zu können. Trotz der noch laufenden Playoff-Serie gegen Ratiopharm Ulm wurde seinem Wunsch entsprochen. Taylor Rochestie Taylor Campbell Rochestie (* 1. Juli 1985 in Houston, Texas) ist ein US-amerikanisch-montenegrinischer Basketballspieler. 2010 war Rochestie im Trikot der BG 74 Göttingen Newcomer of the Year der deutschen Basketball-Bundesliga sowie MVP des Finalturniers der EuroChallenge 2009/10. Seit Jahresbeginn 2014 spielt er für den russischen BK Nischni Nowgorod. Nach seinem High School-Abschluss in Santa Barbara in Kalifornien begann Rochestie sein Studium an der Tulane University in Louisiana. Dort stand er im Kader der Green Wave, dem Hochschulteam der Tulane University, welches in der NCAA Division I spielt. Nach gut einem Jahr kehrte er in einen Westküstenstaat zurück und setzte sein Studium an der Washington State University fort. Gemäß den Regularien der NCAA war er bis Saisonbeginn 2006/07 bzw. Herbstsemester 2006 nicht für die Cougars spielberechtigt. In den folgenden drei Jahren war der größte Erfolg der Cougars der Einzug in die 3. Runde (auch unter Sweet Sixteen bekannt) 2008, wo man dem Regionalsieger und Final Four-Teilnehmer UNC Tar Heels unterlag. Dies war das weiteste Vordringen der Cougars in einem NCAA-Basketballturnier seit dem verlorenen Meisterschaftsfinale 1941. Zur Saison 2009/10 wechselte Rochestie in die Basketball-Bundesliga zur BG Göttingen. Zum Ende der Hauptrunde wurde er von den 18 Beko BBL-Coaches und von ausgewählten Medienvertretern in einem Abstimmungsverfahren mit 75 Punkten zum Newcomer of the Year gewählt. Mit der BG 74 gewann er anschließend das in Göttingen selbst ausgetragene Final Four-Turnier der EuroChallenge und wurde zum Most Valuable Player dieses Turniers ernannt. Der erste Titelerfolg der BG 74 auf einer überregionalen Ebene war der erst dritte Titelgewinn einer deutschen Vereinsmannschaft in einem europäischen Wettbewerb. Für der Saison 2010/11 wurde er zunächst vom türkischen Verein Galatasaray Café Crown aus Istanbul verpflichtet, der ihn jedoch Anfang Februar 2011 aus dem Vertrag wieder entließ. Anschließend wurde er von Alba Berlin analog zur vorhergehenden Rückkehr von Heiko Schaffartzik aus der türkischen Basketballliga wenige Tage später für den Rest der Saison unter Vertrag genommen. Mit Alba konnte Rochestie die Play-off-Finalserie um die Deutsche Meisterschaft erreichen, welche gegen den Double-Gewinner und Titelverteidiger Brose Baskets aus Bamberg verloren ging. Zur Saison 2011/12 unterschrieb Rochestie einen Vertrag bei MSB aus Le Mans. Nach einem Jahr in Frankreich wechselte Rochestie zur Saison 2012/2013 nach Spanien zu Caja Laboral aus Vitoria-Gasteiz. Bereits im Januar 2013 verließ er den Verein wieder und wechselte nach Italien zu Angelico Biella. Dort konnte er jedoch nicht verhindern, dass Biella nach zwölf Spielzeiten Erstligazugehörigkeit als Tabellenletzter absteigen musste. Für die darauffolgende Spielzeit bekam Rochestie dennoch einen Vertrag beim italienischen Serienmeister Montepaschi aus Siena, der nach finanziellen Problemen zuvor einen personellen Aderlass hatte hinnehmen müssen. Siena schied nach dem personellen Umbruch auch in der Vorrunde der ULEB Euroleague 2013/14, worauf Daniel Hackett und schließlich auch Rochestie den Verein verließen. Rochestie bekam Anfang 2014 einen neuen Vertrag in der VTB United League beim Verein aus Nischni Nowgorod, bei dem mit seinem Landsmann Dijon Thompson ein weiterer ehemaliger Spieler von ALBA Berlin im Kader steht. Seit August 2017 spielt er für den aktuellen ABA League Meister KK Crvena Zvezda. Vilhelm Petersen Vilhelm Petersen ist der Name folgender Personen: * Vilhelm Petersen (Architekt) (1830–1913), dänischer Architekt American Board of Commissioners for Foreign Missions Der American Board of Commissioners for Foreign Missions (ABCFM) ist die älteste US-amerikanische Auslandsmissionsgesellschaft für das Christentum. Sie wurde 1810 von Hochschulabgängern des Williams College vorgeschlagen und im gleichen Jahr gegründet. 1812 erfolgte die offizielle Registrierung. 1961 ging der ABCFM mit anderen Gesellschaften zusammen, um den United Church Board for World Ministries zu bilden. Die Gründung hängt zusammen mit der Erweckungsbewegung, die sich in den USA zwischen 1790 und 1840 ausbreitete. Der Ursprung der Gesellschaft lag im Kongregationalismus, doch wurden auch Missionen von Presbyterianern (1812–1870), der Reformierten Kirche in Amerika (1819–1857) und anderen Glaubensrichtungen gefördert. Die ersten fünf Auslandsmissionen wurden bereits 1812 gestartet, und bis 1840 waren Repräsentanten der Gesellschaft zu den folgenden Gebieten unterwegs: Der Gegner der Indianervertreibung aus dem Osten der USA, Jeremiah Evarts, wirkte zwischen 1812 und 1820 als Schatzmeister, und von da ab bis zu seinem Tod 1831 als korrespondierender Sekretär. Unter seiner Führung wurde die Rolle der Frau in der Gesellschaft gestärkt. Er führte auch den sich ausweitenden Kampf gegen die Unterdrückung und Vertreibung der Indianer und organisierte den öffentlichen Protest gegen Präsident Andrew Johnsons Indian Removal Act (1830), konnte die Annahme dieses Gesetzes aber nicht verhindern. In den 1830er Jahren verbot der ABCFM unverheirateten Personen die Missionstätigkeit innerhalb der Organisation, weil man damit schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Man sandte nur Paare, die mindestens zwei Monate vor der Aussendung angeworben worden waren. Neben der Verbreitung der christlichen Lehre, z. B. durch Übersetzungen der Bibel in die jeweiligen Landessprachen, sorgten die Missionare auch für Herstellung von Druckerpressen und Drucktypen. Aber auch medizinische und soziale Projekte wurden unternommen. Dazu wurden eine Reihe von Missionaren vor ihrer Entsendung ausgebildet. Tempelbezirk von Wat Phou und Kulturlandschaft Champasak Der Tempelbezirk Wat Phou und die Kulturlandschaft Champasak sind UNESCO-Weltkulturerbe in Laos. Der Tempelbezirk Wat Phou und die Kulturlandschaft Champasak sind eine von zwei Weltkulturerbestätten in Laos. Wat Phou und die Stadt Champasak befinden sich in der südlichsten laotischen Provinz, Champasak. Champasak liegt direkt am Mekong und Wat Phou in unmittelbarer Nähe am Fuße des Berges Lingamparvata. Champasak ist auf der rechten Mekongseite mit einer asphaltierten Straße zur Mekongbrücke Pakses und damit an Pakse sowie über eine Fähre über den Mekong an die Nationalstraße 13 auf der linken Mekongseite angebunden. Wat Phou ist von Champasak aus über eine asphaltierte Straße zu erreichen. Zur Welterbestätte gehören die ehemalige Königsstadt Champasak, historische Überreste des Beginns der Straße nach Angkor Wat, Ausgrabungsstätten und mehrere Tempelanlagen. Bedeutendster Bestandteil der Welterbestätte ist die Tempelanlage Wat Phou. Die UNESCO hat die Stätte 2001 in die Liste des Welterbes aufgenommen. Als Kriterien hat die UNESCO dazu genannt: 1) Der Tempel-Komplex Wat Phou sei ein außergewöhnliches Zeugnis von den Kulturen Südost-Asiens, insbesondere des Khmer-Reiches, welches die Region vom 10. bis 14. Jahrhundert dominierte, 2) Der Wat Phou Komplex sei ein herausragendes Beispiel der Integration einer symbolischen Landschaft mit großer spiritueller Bedeutung in ihre natürliche Umgebung, 3) Erdacht um die hinduistische Version der Beziehung zwischen Natur und Mensch darzustellen, zeige Wat Phou einen eindrücklichen Komplex von Monumenten und anderen Strukturen, welche verteilt über ein großes Areal zwischen Fluss und Berg, einige mit herausragender Architektur oder Kunst, religiöse Überzeugungen intensiv verdeutlichen würde. Jason Gregory Boone Jason Gregory Boone (* 8. Oktober 1985 in Sugar Loaf, New York) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler. Seit Sommer 2017 steht er beim rumänischen Erstligisten Steaua Bukarest unter Vertrag. Die Karriere von Jason Boone startete an der Warwick Valley High School im US-Bundesstaat New York. 2003 wechselte er an die New York University aus der dritten Division der NCAA. In seinen vier Jahren bei NYU brach er den Rekord der Hochschule in geblockten Würfen und war zum Zeitpunkt seines Weggangs siebtbester Punktesammler in der Geschichte der NYU-Basketballmannschaft. Nach dem Ende seiner Uni-Laufbahn ging er 2007 zur SSV Lok Bernau in die deutsche Regionalliga. Mit guten Leistungen machte er einen Verein aus der Basketball-Bundesliga auf sich aufmerksam: Über Ben Jacobson kam der Kontakt zur BG 74 Göttingen zustande, die im Frühjahr 2008 einen Innenspieler suchte. Göttingens Trainer John Patrick gab Boone eine Chance, so wechselte dieser innerhalb seiner ersten Saison als Profi von der Regionalliga in die Bundesliga. Trotz des großen Sprunges in die Basketball-Bundesliga zur BG 74 Göttingen schaffte er es, sich dank seiner kraftvollen Spielweise zu etablieren. Zudem wurde er ein Liebling der Göttinger Anhängerschaft. In der Bundesligasaison 2008/09 erzielte er noch 4,38 Punkte und 4,0 Rebounds pro Spiel, während er in der Saison 2009/10 durchschnittlich beachtliche 9,61 Punkte und 6,6 Rebounds ablieferte. Mit der BG Göttingen gewann er 2010 die EuroChallenge und damit den erst dritten Titelgewinn einer deutschen Mannschaft in einem offiziellen europäischen Vereinswettbewerb. 2011 wechselte er zum Aufsteiger S.Oliver Baskets nach Würzburg, wie zuvor sein Coach John Patrick und sein Mitspieler John Little. Für Würzburg lief Boone bis Sommer 2014 auf. Nach dem sportlichen Abstieg verließ Boone Deutschland und schloss sich dem türkischen Erstligisten Konya Selcuk an. Im März 2015 wechselte er zum französischen Erstligisten Boulogne-sur-Mer, wo er bis zum Ende der Spielzeit 2014/15 agierte. Zur Saison 2015/16 kehrte er in die Bundesliga zurück und spielt dort wie bereits in Göttingen und Würzburg unter Coach John Patrick für die MHP Riesen Ludwigsburg. Zum 15. Februar 2017 nutzte Boone eine Ausstiegsklausel, um seinen Vertrag in Ludwigsburg vorzeitig zu beenden, und zum polnischen Erstligisten TBV Start Lublin zu wechseln. Im Juli 2017 wurde er vom rumänischen Erstligaverein Steaua Bukarest verpflichtet. 2012 folgte ihm sein jüngerer Bruder Malcolm nach Studienende am Keystone College in Pennsylvania, dessen Hochschulteam Giants in der Division III der NCAA spielen, nach Würzburg und spielte für die Regionalliga-Mannschaft des Hauptvereins TG Würzburg. Später wechselte Malcolm zum ASC Göttingen in die Regionalliga Nord. Kategorie:Beyoncé Ihre Einordnung in eine andere Kategorie widerspricht der hierarchischen Struktur der Wikipedia-Kategorien. Wenn du hier einen bestehenden Artikel vermisst, ordne diesen auch hier ein, indem du ihn bearbeitest und codice_1 am Ende einfügst. M. Thomas Shaw Marvil Thomas Shaw (* 28. August 1945 in Battle Creek, Michigan; † 17. Oktober 2014) war ein US-amerikanischer, anglikanischer Bischof von Massachusetts. Nach seiner Schulzeit am Alma College studierte Shaw anglikanische Theologie am General Theological Seminary in New York, wo er den Master of Divinity erreichte. Zudem gelang Shaw der Master of Arts in Theologie an der Catholic University of America in Washington, D.C. 1971 wurde Shaw zum anglikanischen Priester geweiht und diente danach als Kurator an der Church of St. Mary the Virgin in Higham Ferrers, Northamptonshire. Er wechselte dann als stellvertretender Rektor an die St. James Church in Milwaukee 1972. Shaw ging dann in den anglikanischen Männerorden Society of St. John the Evangelist und begann in den folgenden Jahren mehrere theologische Bücher zu schreiben. Shaw wurde zum Bischofkoadjutor am 12. März 1994 gewählt und folgte David Elliot Johnson im Bischofsamt der Episcopal Diocese of Massachusetts, als dieser im Januar 1995 verstarb. Die Bischofsweihe erfolgte am 24. September 1994 durch Edmond Lee Browning sowie David Elliot Johnson und Barbara Clementine Harris. Kontagienlehre Als Kontagienlehre wird die Auffassung bezeichnet, dass bei epidemischen Krankheiten eine Ansteckung durch Keime, durch direkten Kontakt oder durch die Luft erfolge. Sie wurde im 16. Jahrhundert von Girolamo Fracastoro formuliert und im 19. Jahrhundert zum Beispiel durch Jakob Henle wieder aufgegriffen. In der frühbakteriologischen Ära spielte der Streit mit der konkurrierenden Miasmalehre eine große Rolle. Dwayne Anderson Dwayne Anderson (* 22. Juni 1986 in Silver Spring, Maryland) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler. Nach dem Studium in seinem Heimatland wurde Anderson 2009 Profi in Europa. Zuletzt spielte er in der Saison 2012/13 für die s.Oliver Baskets aus Würzburg. Seit July 2013 ist er als Assistenztrainer bei der Basketballmannschaft der Pennsylvania State University tätig. Dwayne Anderson startete während seines Studiums an der Villanova University seine Karriere beim Hochschulteam Wildcats in der NCAA Division I. 2009 war die BG Göttingen seine erste Profistation, mit denen er 2010 den europäischen Vereinswettbewerb EuroChallenge gewann. Nach dem Wechsel von Trainer John Patrick verließ auch Anderson den Verein und wechselte 2011 zum italienischen Zweitligaaufsteiger Morpho Baskets Piacenza, wo er unter anderem mit dem ebenfalls früher in der deutschen BBL aktiven Clint-Cotis Harrison zusammenspielte. Für die Saison 2012/13 wechselt er wieder zurück in die Beko BBL zum letztjährigen Playoff Halbfinalisten s.Oliver Baskets Würzburg, wo er mit John Little, Jason Boone, Christopher McNaughton, Ben Jacobson, und Co-Trainer Michael Meeks auf fünf alte Mitspieler aus seiner Zeit bei der BG Göttingen trifft. Nach der Saison 2012/13 wurde er als Assistenztrainer der Basketballmannschaft der Pennsylvania State University tätig. Datei:Portalsolothurn.jpg Kele Kele steht für: Kélé steht für: Siehe auch: Chris Oliver Cedric Christopher Chris Oliver (* 15. Juli 1985 in Kernersville, North Carolina) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler, der in der Basketball-Bundesliga für die BG 74 Göttingen, mit denen er 2010 die EuroChallenge gewann, und die Walter Tigers Tübingen aktiv war. Mit JSF Nanterre gewann er 2013 die französische Meisterschaft in der LNB Pro A, wobei er in der entscheidenden Phase am Saisonende verletzt war. Oliver spielte während seines Studiums an der Radford University in seinem Heimatland für die Hochschulmannschaft Highlanders in der Big South Conference der NCAA. Seine Profikarriere startete er im Jahr 2007 in der zweiten deutschen Liga ProA für die Kaiserslautern Braves. Dort konnte der Small Forward in der Saison 2007/2008 die Saisonbestmarke für die meisten erzielten Feldwürfe pro Spiel aus der Nah- und Mitteldistanz erreichen. Hinter Roderick Trice war er Zweitplatzierter in der Wertung Spieler des Jahres. Beide wurden zur Basketball-Bundesliga 2008/09 vom Vorjahresaufsteiger BG Göttingen aus der höchsten Spielklasse verpflichtet. Im Gegensatz zu Trice blieb Oliver auch für die Saison 2009/2010 in Göttingen, in der man die EuroChallenge 2009/10 gewann und zum zweiten Mal hintereinander die Play-offs um die deutsche Meisterschaft erreichte. Anschließend wechselte auch Oliver und ging zum Ligakonkurrenten WALTER Tigers aus Tübingen, mit dem er den Klassenerhalt in der Basketball-Bundesliga 2010/11 erreichte. Zur Saison 2011/2012 unterschrieb Oliver in Frankreich bei SIG Basket aus Straßburg einen Vertrag in der höchsten Spielklasse LNB Pro A. Nach einem Jahr in Straßburg wechselte Oliver in Frankreich zum Vorjahresaufsteiger JSF Nanterre und wurde mit dieser Mannschaft 2013 französischer Meister. In den Play-offs war Oliver jedoch verletzt, als seine Mannschaft seinen ehemaligen Verein aus Straßburg in der Finalserie besiegen konnte. Zu Beginn der Saison 2013/14 spielte Oliver beim ehemaligen ungarischen Meister Szolnok Olaj KK unter anderem auch in der ABA-Liga und der EuroChallenge 2013/14, bevor er im Januar 2014 zurück nach Frankreich zum Absteiger Basket Dordogne aus Périgueux wechselte, der sich in der LNB Pro B am Wiederaufstieg versucht. Kaspar Muth Kaspar Muth (* 15. Januar 1876 in Lovrin, Königreich Ungarn, Österreich-Ungarn; † 9. Februar 1966 in Timișoara, , Sozialistische Republik Rumänien) war ein Banat-schwäbischer Politiker und Obmann der Schwäbischen Autonomiepartei und des Verbandes der Deutschen in Rumänien. Kaspar Muth war ein Nachfahre von Kolonisten, die aus Kirchhausen bei Heilbronn im Verlauf der Schwabenzüge im 18. Jahrhundert in das Banat gelangten und sich dort ansiedelten. Muth besuchte von 1887 bis 1895 das Piaristengymnasium in Nagybecskerek (). Von 1895 bis 1896 bereiste er mit Emmerich Reitter Österreich, Deutschland und Frankreich für Studien. Er absolvierte zwischen 1896 und 1901 an der Universität Budapest das Studium für Staats- und Rechtswissenschaften und promovierte 1901 zum Dr. jur. Muth war ab 1901 im ungarischen Temesvár (später ) als Rechtsanwalt tätig, wo er sich politisch der Unabhängigkeitspartei der Magyaren anschloss. Er nahm als Freiwilliger am Ersten Weltkrieg teil. Nach der Auflösung der Habsburgermonarchie wandte er sein politisches Augenmerk den Banater Schwaben zu, um sie im Sinne von Woodrow Wilsons 14-Punkte-Programm als autonome Sprach- und Kulturgemeinschaft zu neuem Leben zu erwecken. Kaspar Muth und seine Anhänger beriefen am 20. Oktober 1918 in Timișoara eine Versammlung ein. Im Namen der Banat-schwäbischen Bevölkerung wurde in einer Resolution ein unabhängiger ungarischer Staat und die territoriale Integrität der Grenzen des mittelalterlichen Ungarns unterstützt. Für die anderen Nationalitäten wurden kulturelle Rechte gefordert. Eine ähnliche Erklärung verabschiedete einstimmig auch der Stadtrat in seiner Sitzung vom 28. Oktober 1918; dieser Erklärung fehlte aber die demokratische Grundlage, weil Rumänen im damaligen Stadtrat nicht vertreten waren. Muth verfasste das Schwäbische Manifest vom 8. Dezember 1918 in Timișoara, worauf die Gründung der Schwäbischen Autonomiepartei im Januar 1919 folgte. Diese Partei galt als eine moderate Befürworterin einer unabhängigen Banater Republik als Teil Ungarns oder unter ungarisch-französischem Protektorat. Am 13. März 1923 gründete Kaspar Muth die Deutsch-Schwäbische Volksgemeinschaft. Er wurde einstimmig (auch mit den Stimmen seiner ehemaligen Gegner) zu deren Obmann gewählt und hielt dieses Amt bis 1935 ohne Unterbrechung. Führende Politiker der älteren Deutschen Volkspartei (unter anderem Karl Leopold von Möller, Hans Eschker, Josef Gabriel) schlossen sich Muth an, und auch die katholische Kirche mit Bischof Augustin Pacha bemühte sich um die Erneuerung des schwäbischen Volkslebens. Muth setzte sich mit seiner politischen Organisation unter anderem für das deutsche Presse- und Verlagswesen (Schwäbische Volkspresse später in Banater Deutsche Zeitung umbenannt, Schwäbische Verlags-Aktien-Gesellschaft) ein, richtete konfessionelle Schulen und Bildungsinstitutionen wie die Banatia oder die Ackerbauschule in Wojteg ein und förderte die wirtschaftliche Entwicklung der Volksgemeinschaft durch eigene Genossenschaften und Geldinstitute. Kaspar Muth trug für seinen erfolgreichen Kampf um die schwäbische Position und Freiheit im rumänischen Staatsverband sowie das Bestimmen des Geschichtsbildes jener Jahre den Beinamen Ungekrönter König des Banats. 1920 und 1921 war er Abgeordneter im rumänischen Parlament und von 1929 bis 1932 Mitglied des rumänischen Senats. Der Verband der Deutschen in Rumänien wählte Muth 1931 als Nachfolger von Rudolf Brandsch zum Obmann. 1935 wurde Muth von Fritz Fabritius in dieser Funktion abgelöst. Naturschutzgebiet Halbinsel Cosim Das Naturschutzgebiet Halbinsel Cosim ist ein 85 Hektar großes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern im Naturpark Insel Usedom, einen Kilometer nördlich der Ortschaft Balm gelegen. Die Unterschutzstellung erfolgte am 5. November 1990. Es wurde im Jahr 1996 verkleinert und umfasst die Halbinsel Cosim mit Feuchtwiesen, Bruchwäldern und umliegenden Flachwasserbereichen des Achterwassers als wichtiges Brut- und Rastgebiet für Küstenvögel. Der aktuelle Gebietszustand wird als sehr gut eingeschätzt, da die Flächen abgelegen und somit störungsarm liegen. Die Bedeutung als Brutgebiet für Küstenvögel hängt jedoch von der Beweidung ab. Ein öffentlicher Weg führt in das Gebiet. Die Halbinsel Cosim entstand in der Zeit der Littorina-Transgression, also zu Zeiten höherer Wasserstände, als Strandwall eines westlich gelegenen 13 Meter hohen Kliffs. Die Flächen vermoorten im Laufe der folgenden Jahrtausende. Eine landwirtschaftliche Nutzung der Flächen ist auf der Schwedischen Matrikelkarte aus dem 17. Jahrhundert belegt. Der Nord- und Südhaken der Halbinsel wurde bis in die 1960er Jahre als Mähwiese genutzt. Im westlichen Gebietsteil wurde Torf gestochen. Mit Beginn der intensiven Landwirtschaft wurde die Grünlandbewirtschaftung aufgegeben. Erst seit 1995 werden Teile der Halbinsel wieder beweidet. Die an die Beweidung gebundene Salzwiesenvegetation ist nur noch vereinzelt zu finden. Röhrichte und Bruchwälder nehmen deren Platz ein. Auf den Weiderasen finden sich Breitblättriges Knabenkraut, Schmalblättriges Wollgras, Bachnelkenwurz und Knöllchen-Steinbrech. Ein Sandrücken im zentralen Teil des Schutzgebiets ragt sieben Meter aus dem umliegenden Flachland empor und beherbergt Magerrasen mit Wundklee, Zittergras, Schaf-Schwingel, Habichtskraut, Mauerpfeffer und Wermut. Der westlich gelegene Torfstich trägt heute einen Wald mit Birke und Weide. Durch die stellenweise Auflassung der Flächen hat der Wert für Brutvögel abgenommen. Seltene Küstenvögel wie Alpenstrandläufer und Uferschnepfe kommen nur noch vereinzelt vor. In den letzten Jahren wurden Kiebitz, Austernfischer, Bekassine, Schnatterente, Rohrweihe, Bartmeise, Karmingimpel und Brandgans als Brutvögel nachgewiesen. Taj Finger Taj Finger (* 14. August 1986 in Mount Kisco, New York) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler, der in der Saison 2009/2010 für die BG Göttingen in der Basketball-Bundesliga spielt. Taj Finger begann seine Karriere an der renommierten Stanford University und spielte dort für die Stanford Cardinal. Durch gute Kontakte des Trainers John Patrick, welcher ebenfalls auf der Stanford University studierte, wechselte er zur Saison 2009/2010 in die Basketball-Bundesliga zur BG Göttingen. Cody Töpper Cody Arlyn Töpper (* 10. Januar 1983 in Albuquerque, New Mexico) ist ein ehemaliger deutschstämmiger US-amerikanischer Basketballspieler. Geboren und aufgewachsen als Cody Arlyn Toppert, erhielt er 2009 die deutsche Staatsbürgerschaft aufgrund eines deutschen Großvaters, dessen ursprünglichen Nachnamen Töpper er dabei annahm. Cody Toppert begann seine Karriere bei der Cornell Big Red an seiner Universität. Zur Saison 2009/2010 wechselte er zur MEG Göttingen. Zuvor spielte er unter anderem in Australien, Rumänien und den USA. Nachdem er in Göttingen nicht wie erhofft Fuss fassen konnte, wechselte er zur Rückrunde der Saison 2009/2010 zum BC Weißenhorn in die ProB. Dort erhielt er allerdings keinen neuen Vertrag für die Saison 2010/2011. Er unterzeichnete daraufhin einen Vertrag bei den Plymouth Raiders in England. Anschließend spielte er in diversen Vereinen in Italien und Spanien, bis er 2012 seine Karriere als professioneller Basketballspieler vorerst beendete. Aktuell arbeitet Toppert bei mehreren Firmen, die verschiedene Trainingsmöglichkeiten für Basketballspieler anbieten. Cody Töpper hat einen Bruder namens Chad Topper, der ebenfalls professionell Basketball spielt. Im Englischen haben beide denselben Nachnamen (Toppert), bei der Einbürgerung erhielten sie aber unterschiedliche Nachnamen in ihrem deutschen Pass. Im Oktober 2014 wurde dies korrigiert, so dass Chad Topper ab diesem Zeitpunkt in Deutschland offiziell unter dem Namen Chad Toppert geführt wird. Herz-Kestranek (Familie) Die Familie Herz-Kestranek ist eine österreichische Großbürger- und Intellektuellenfamilie. Der väterlicherseits aus Pilsen stammende Wilhelm Kestranek (1863–1925), ältestes von sieben Kindern, war Freund und Protegé von Karl Wittgenstein. Wilhelm, genannt Vilmos, wurde zum Familienpatriarchen, in dessen Haus bis 1915 der monatliche Familientag stattzufinden pflegte (danach bei Eugen und Ida Herz). Der Zentraldirektor der Prager Eisenindustrie-Gesellschaft hatte hohe Funktionen in der österreichischen Montanindustrie inne. Wilhelms Schwester Ida wurde von Hugo von Hofmannsthal verehrt, heiratete aber Eugen Herz (1875–1944), der sich wie sein Schwager in der österreichischen Montanindustrie profilierte. Das Schicksal von Stefan Herz-Kestranek (* 1909), des Sohns von Ida und Eugen und Vaters des Schauspielers und Autors Miguel Herz-Kestranek, wurde von Letzterem in einem Buch aufgearbeitet. Der Neffe Wilhelm Kestraneks war mit Heimwehrführer Ernst Rüdiger Starhemberg befreundet, schloss sich auch selbst der Heimwehr an. Dies und die verdrängten jüdischen Wurzeln der Familie machten für ihn 1938 eine Flucht in die Schweiz überlebensnotwendig. Aus dem Exil in der Schweiz, in Frankreich und ab Ende 1941 in Uruguay, schrieb Stefan Herz-Kestranek interessante Briefe an seine Eltern, die heute als Buch vorliegen. Vom Architekten, Maler und Philosophen Hans Kestranek (1873–1949), wahrscheinlich einem jüngeren Bruder Wilhelms, stammt eine der ersten Interpretationen von Ludwig Wittgensteins tractatus logico-philosophicus. Die gesamte Familie war mit dem Salzkammergut, insbesondere dem Ort Sankt Gilgen eng verbunden, seit Wilhelm Kestranek dort 1906–07 eine große Villa errichten ließ. Es ergaben sich unter anderem kulturelle und freundschaftliche Kontakte zu Mitgliedern der Zinkenbacher Malerkolonie. Mito (Han) Mito (jap. , -han) war ein Han (Lehen) in Japan während der Edo-Zeit, auf dem Gebiet der alten Provinz Hitachi (heutige Präfektur Ibaraki). Das 1602 gebildete Han mit Sitz Burg Mito wurde nacheinander an drei Söhne von Tokugawa Ieyasu vergeben: Zunächst an den fünften Sohn Takeda Nobuyoshi (zuvor 1593–1602 Daimyō von Sakura), dann an den zehnten Sohn Tokugawa Yorinobu (anschließend 1609–1619 Daimyō von Sumpu und 1619–1667 von Kishū, Begründer der Kishū-Tokugawa) und schließlich an den elften Sohn Tokugawa Yorifusa (zuvor 1606–1609 als Matsudaira Tsuruchiyomaru () Daimyō von Shimotsuma und Begründer der Mito-Tokugawa). Die Mito-Linie der Tokugawa, die dritte der Gosanke, kontrollierte seitdem das Gebiet bis zur Abschaffung der Han 1871. Der letzte Daimyō, Tokugawa Akitake, war 1866 bis 1868 Oberhaupt des Hauses Shimizu Tokugawa (Gosankyō). Gegen Ende der Edo-Zeit wurde Mito ein Zentrum der Gelehrsamkeit, nachdem Nariaki 1841 das Kōdōkan als Han-Schule einrichtete. Sie wurde schnell zur größten der 295 Han-Schulen Japans. Die dort gelehrte Mitogaku () basierte auf dem Konzept der Einheit von Shintō und Konfuzianismus. Es ging dabei um die Selbstfindung Japans in einer Zeit, in der die Westmächte begannen, große Bereiche Asiens in Kolonien umzuwandeln. Nach der erzwungenen Öffnung des Landes stimmte man auch ein in den Ruf Ehret den Tennō - Vertreibt die Barbaren (sonnō jōi). In den Unruhen von 1868 kam es in Mito zu Auseinandersetzungen zwischen Tokugawa-Anhängern und -Gegnern. Dabei ging die 17,8 ha große Anlage bis auf das Haupttor, die Eingangshalle und eine weitere Halle, Shizendō, in Flammen auf. An dem von Mitsukuni 1657 begonnenen, bedeutendsten Geschichtswerk der Edo-Zeit, dem Dai Nihon shi (Geschichte Großjapans), wurde sowohl innerhalb der Mito-Residenz in Edo im dortigen Shōkōkan () als auch in Mito weiter gearbeitet. Der letzte Tokugawa-Shogun, Tokugawa Yoshinobu, stammte aus der Mito-Linie. Er konnte das Ende des Shogunats nicht verhindern, wobei seine Gegenspieler, die Revolutionäre hinter der Meiji-Restauration, ausgerechnet von der Ideologie der Mito-Schule beeinflusst waren. Vier Söhne vom Begründer des Hauses Mito-Tokugawa, Tokugawa Yorifusa, erhielten eigene Lehen. Diese Linien mit ihren Zweiglehen (, shihan) waren: Bruno Carr Bruno Carr (* 25. Oktober 1928 in Bronx, New York; † 9. Februar 1993 in Denver, Colorado) war ein US-amerikanischer Jazz-Schlagzeuger. Carr war ein Cousin von Connie Kay; als Schlagzeuger war er Autodidakt. Der Swing-Schlagzeuger Sid Catlett half ihm bei seinem Karrierestart. Nach seinem Militärdienst von 1951 bis 1953 spielte er bis 1955 in einem New Yorker Club, danach begleitete er 1960/62 Ray Charles u. a. bei einer Europatournee. Anfang der 1960er-Jahre war er in Begleitbands von Sarah Vaughan, Betty Carter und Shirley Scott tätig; er spielte auch mit Lou Donaldson und Wild Bill Davis. Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre gehörte er der Band von Herbie Mann an; mit ihm trat Carr auch auf den Berliner Jazztagen auf. In den 1960ern und 1970er Jahren arbeitete er außerdem bei Bobby Timmons, Hank Crawford, Dave Pike, Norman Simmons, Jack Wilson, Monty Alexander, Eddie Vinson und Wynton Kelly. Anfang der 1980er Jahre zog er nach Denver, wo er noch auf Jazz-Partys auftrat. McDermott International McDermott International, Inc. ist ein US-amerikanischer Offshore-Dienstleister. Seit 1982 hat das Unternehmen seinen steuerlichen Sitz in Panama. Die wichtigsten Kunden in den Jahren 2014 und 2015 waren Saudi Aramco und INPEX Operations Australia. McDermott International wurde 1946 als J. Ray McDermott gegründet. 1978 wurde die Firma Babcock & Wilcox übernommen. 1950 wurde die erste Plattform, die vollständig aus Beton gefertigt wurde, von JRM im Golf von Mexiko installiert. 1954 wurde die erste Plattform in einer Wassertiefe von 100 Fuß (ft) konstruiert und nur zwei Jahre später wurde das Produktionswerk Morgan City im US-Staat Louisiana eröffnet. Dieses Werk war das erste Werk weltweit, welches speziell für die Herstellung von Offshore-Bauwerken errichtet wurde. 1985 wurde von Mitsui Engineering & Shipbuilding Co., Ltd. für das Unternehmen HeereMac, einem Gemeinschaftsunternehmen von McDermott und Heerema Marine Contractors, die McDermott Derrick Barge No. 102 gebaut. Das heute als Thialf bekannte Arbeitsschiff ist der leistungsfähigste Schwimmkran der Welt mit einer Tragfähigkeit von 14.000 Tonnen (t) im Tandemhub. Nur drei Jahre später, 1988, wurde die DB50, der damals stärkste Monohull-Schwimmkran der Welt mit einer Kapazität von 3992 t erworben. 1989 wurde ein von J. Ray ein weiterer Rekord für das Legen von Pipelines im Golf von Mexiko aufgestellt, als zwischen den Shell Bullwinkle und Boxer-Plattformen eine Leitung in 1350 ft Tiefe verlegt wurde. Im Jahre 1993 wurden von J. Ray erstmals Pipelines im J-Lay-Verfahren im Rahmen des Auger-Projektes für Shell verlegt. Das Verlegen erfolgte damals in der Rekordtiefe von bis zu 720 m (2860 ft). Beim Shell-Brutus-Projekt wurden im Jahr 2000 rund 26 Kilometer (etwa 16 Meilen) 20-Zoll-Pipeline verlegt. Mit einer Tiefe von rund 920 m (3010 ft) war dies die größte Tiefe in der damals eine Pipeline im S-Lay-Verfahren verlegt wurde. Hans Kestranek Hans Kestranek (* 8. März 1873 in Prerau, Mähren; † 8. April 1949 in Sankt Gilgen) war ein österreichischer Maler, Architekt und Philosoph. Von dem der großbürgerlichen Familie Herz-Kestranek angehörigen vielseitig aktiven Intellektuellen stammt eine der ersten Interpretationen von Ludwig Wittgensteins tractatus logico-philosophicus. Sein Nachlass im Brenner-Archiv enthält unter anderem Korrespondenzstücke mit Ludwig von Ficker, Augusto Giacometti, Ida und Eugen Herz, Wilhelm Kestranek, Jože Plečnik und Karl Wittgenstein. Campylognathoididae Die Campylognathoididae sind eine Familie langschwänziger Flugsaurier. Fossilien aus dem Obertrias und dem Oberjura wurden in Deutschland, Österreich und Italien gefunden. Die Klade der Campylognathoididae war ursprünglich definiert als der letzte gemeinsame Vorfahre von Eudimorphodon ranzii und Campylognathoides liasicus und alle seine Nachfahren. Die Campylognathoididae waren eher kleine Flugsaurier, die Flügelspannweiten von etwa einem Meter erreichen konnten. Mit ihnen begann die für alle späteren Flugsaurier typische Streckung des Schädel, nach den urtümlicheren Familien Anurognathidae und Dimorphodontidae, die eher hoch gebaute Schädel hatten. Dies wurde vor allem durch eine Verlängerung der Schnauze zu einem Werkzeug zur Ergreifung der Beute erreicht. Dabei streckte sich auch das bisher vertikal stehende Quadratbein, ein Schädelknochen an dem der Unterkiefer gelenkte, nach vorne und begann eine mehr horizontale Lage einzunehmen. Bisher wurden vier Gattungen beschrieben: der obertriassische Eudimorphodon aus Italien, der eine heterodonte Bezahnung hatte, Campylognathoides aus dem jurassischen Posidonienschiefer von Württemberg und die auf der Schnauze einen großen Knochenkamm tragenden Arten Austriadactylus aus Österreich und Raeticodactylus aus der Schweiz. Der Zuordnung von Austriadactylus zu den Campylognathoididae durch Unwin wurde später allerdings widersprochen und ist nicht allgemein anerkannt. 2010 erkannten Brian Andres und Andere die Klade der Campylognathoididae als polyphyletisch und erklärten sie für ungültig. Megan Megan (auch Meghan, Meaghan etc.) ist ein walisischer weiblicher Vorname, der Perle bedeutet. Der Name ist eine Kurzform von Margarete. Kategorie:Militärperson nach Verwendung Gelb-Betonie Die Gelb-Betonie (Betonica alopecuros), auch Gelbe Betonie, Gelber Ziest oder Fuchsschwanz-Ziest genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Betonien (Betonica) innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Die Gelb-Betonie ist ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 20 bis 40 Zentimetern. Der aufrechte Stängel ist im Querschnitt annähernd zylindrisch mit wenigen, borstigen Haare.n Am Ansatz des Stängels stehen die Laubblätter. Die Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der Blattstiel ist 5 bis 10 Zentimeter lang. Die Blattspreite ist bei einer Länge von 4 bis 5 Zentimetern sowie einer Breite von 5 bis 6 Zentimetern dreieckig mit herzförmigen Spreitengrund unregelmäßig gezähnten Blattrand. Die Blütezeit reicht von Juni bis August. Die Tragblätter sind lanzettlich und 6 bis 7 Millimeter lang. Die annähernd ungestielte Blüte ist zygomorph mit doppelter Blütenhülle. Der Kelch ist borstig behaart, die Kelchröhre 5 bis 6 Millimeter lang, die Kelchlappen 2 bis 3 Millimeter. Die gelbe Krone 12 bis 16 Millimeter lang. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 16. Die Gelb-Betonie ist in den Alpen, den Pyrenäen und der Balkanhalbinsel in Höhenlagen zwischen 300 und 2300 Meter verbreitet, nach Süden dringt sie in Italien in den Mittleren Apennin und in Griechenland bis zum Peloponnes vor. In Deutschland wächst die Gelb-Betonie im Allgäu, in den Bayrischen Alpen und bei Berchtesgaden. In Österreich kommt sie zerstreut in den Bundesländern Salzburg, Kärnten, Steiermark, Oberösterreich und Niederösterreich von der obermontanen bis subalpinen Höhenstufe vor. In den Allgäuer Alpen steigt sie im Tiroler Teil bei Hinterhornbach bis zu einer Höhenlage von 1750 Metern auf. Die Gelb-Betonie besiedelt sonnige Lagen auf frischen und meist kalkreichen subalpinen bis alpinen Matten sowie auf Steinschutt. Sie ist eine Charakterart der Ordnung Seslerietalia albicantis, kommt aber auch in Mesobrometen oder in Gesellschaften des Verbands Thlaspeion rotundifolii vor. Die Gelb-Betonie wurde 1753 von Carl von Linné in Species Plantarum erstveröffentlicht. Ein häufig verwendetes Synonym ist Stachys alopecuros Neben dem weiter verbreiteten typischen Taxon werden noch abweichende Formen aus dem zentralen Apennin in Italien als Stachys alopecuros subsp. divulsa unterschieden. Innerhalb der Gattung Betonica kann dafür der Name Betonica alopecuros subsp. divulsa (Syn.: Betonica alopecuros var. divulsa ) verwendet werden. Auch dieses Taxon hat die Chromosomenzahl 2n = 16. Bahnhof Stuttgart-Untertürkheim Der Bahnhof Untertürkheim besteht aus zwei Bahnhofsteilen: dem Personenbahnhof im Netz der Stuttgarter S-Bahn und einem nördlich gelegenen Güterbahnhof. Die Abkürzung im Betriebsstellenverzeichnis lautet TSU. Für Untertürkheim begann das Eisenbahnzeitalter am 22. Oktober 1845 mit der Eröffnung der ersten Eisenbahnlinie Württembergs. Das erste Teilstück der Zentralbahn verband die kleine Weinbaugemeinde mit ihrer knapp fünf Kilometer entfernt liegenden Oberamtsstadt Cannstatt. Bereits am 7. November 1845 wurde die Strecke bis Obertürkheim verlängert. Das erste Empfangsgebäude war einstöckig und in etwa baugleich mit denen in Cannstatt und Obertürkheim. Untertürkheim entwickelte sich zu einem beliebten Ziel für Ausflügler, die das neue Verkehrsmittel nutzten. Aus dem nahen Stuttgart reisten Badegäste und Wanderer an. An der Güterverladestelle wurden zumeist landwirtschaftliche Erzeugnisse in Richtung Stuttgart verfrachtet. Die königlich württembergische Eisenbahnverwaltung plante ab 1890 den Stuttgarter Hauptbahnhof zu entlasten. Eine Umgehungsbahn sollte für Güterzüge eine direkte Verbindung zwischen der Ostbahn und der Nordbahn schaffen. Als Ausgangspunkt für die neue Strecke und als Standort für einen neuen Güter- und Rangierbahnhof fiel die Wahl auf den Bahnhof Untertürkheim, Endpunkt war der Bahnhof Kornwestheim. Im Frühjahr 1894 begannen die Bauarbeiten. Der neue Güter- und Rangierbahnhof wurde an der Cannstatter Straße (seit 1936 Augsburger Straße) errichtet und 1896, in Anwesenheit König Wilhelms II., feierlich seiner Bestimmung übergeben. Die Länge des Gleisfeldes betrug etwa 2300 Meter und war im Durchschnitt 125 Meter breit. Ausgestattet war er mit einem Verwaltungs- und mehreren Dienstgebäuden, Verladerampen für Güter und Militärtransporte, fünf Stellwerken für 162 Weichen, einem separaten Haltepunkt für die Bahnarbeiter und einem Lokomotivschuppen mit vier Ständen, sowie einem Wasserturm. Am Personenbahnhof entstand das heute noch vorhandene Empfangs- und Verwaltungsgebäude. Bestehend aus zwei Flügelbauten und einer Mittelhalle. Im südlichen Flügelbau befand sich bis 1960 ein Post- und Telegrafenamt. Im nördlichen war die Paket- und Expressgutannahme. Für die Bahnbediensteten kam ein Wohngebäude hinzu. Seit 1. Mai 1897 besteht die Remsbahnkurve, die eine Verbindung zwischen dem Güterbahnhof und der Remsbahn ermöglicht. Die Bahnstrecke nach Kornwestheim ist seit 23. September 1904 zweigleisig ausgebaut. Nach wenigen Jahren war der Rangierbahnhof bereits überlastet. Die Planungen zum Ausbau begannen ab 1906. Um die Ostbahn zu entlasten stand zwischen 1900 und 1907 die Errichtung einer Linksufrigen Neckarbahn zur Debatte. Bei den ersten Planungen war nur auf der Höhe von Wangen ein Abzweig nach Untertürkheim vorgesehen. Zuletzt sollte sie sich erst im Güterbahnhof Untertürkheim von der Ostbahn trennen. Das Projekt wurde jedoch nie verwirklicht. 1911 scheiterte aufgrund des Platzmangels das Vorhaben den Güterbahnhof auszubauen. Stattdessen entschied sich die Eisenbahnverwaltung für den Neubau eines größeren Rangierbahnhofs in Kornwestheim. Am Güterbahnhof Untertürkheim sollte künftig nur noch der Nahgüterverkehr aufgenommen werden. Zusätzliche Gleise zum Cannstatter Güterbahnhof wurden zu diesem Zweck am 17. November 1912 in Betrieb genommen. Am 13. November 1923 erfolgte der Anschluss zum neu geschaffenen Güterbahnhof in Gaisburg (Mitte der 1980er Jahre stillgelegt). Seit 1958 mündet außerdem die Bahnstrecke Stuttgart-Untertürkheim–Stuttgart Hafen in den Bahnhof. 1981 ging ein neues Zentralstellwerk von Siemens in Betrieb, das zu den größten seiner Art in der Bundesrepublik zählte. Auf insgesamt 215 km Gleis, mit rund 250 Weichen und 300 Signalen, wurden täglich etwa 2750 Zug- und Rangierfahrten von vier Mitarbeitern gesteuert. Die 40 Millionen DM teure Anlage löste zwölf mechanische Stellwerke und elektromechanische Stellwerke ab. Damit konnten 44 Mitarbeiter für andere Aufgaben freigestellt. Der Bahnhof wird durch die Linie S1 der S-Bahn Stuttgart bedient. Für den S-Bahnbetrieb wurde das Gleis 6 errichtet. Gleis 5 ist den S-Bahnen Richtung Bad Cannstatt zugeordnet, Gleis 6 denen Richtung Esslingen. Am Gleis 2 verkehren einzelne Regionalbahnen, die über die Schusterbahn Kornwestheim und Untertürkheim verbinden. Die Gleise 1, 3 und 4 dienen durchfahrenden Zügen. Der Bahnhof Untertürkheim ist der Bahnhofskategorie 3 zugeordnet. In den 1980er Jahren wurde der Rangierbahnhof zu einem Satelliten des Kornwestheimer Rangierbahnhofs erklärt und verlor daher an Bedeutung. Es werden keine Güter mehr verladen. Die zahlreichen Gleise dienen als Abstellgleise für Güterzüge. Auf dem teilweise schon verwilderten Gelände sind einige Schienen inzwischen abgebaut. Im Rahmen des Projekts Stuttgart 21 soll das Gleisfeld für den neuen Abstellbahnhof Untertürkheim eine neue Verwendung finden. Auf dem Karl-Benz-Platz befinden sich zwei Stadtbahn-Haltestellen mit dem Namen Untertürkheim Bahnhof. Eine wird von der Linie U 13 bedient, die andere am Wilhelm-Wunder-Steg ist die Endhaltestelle der Linie U 4. Kestranek Kestranek bzw. Kestřanek ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Bergkreuzkapelle Die Bergkreuzkapelle ist eine der hl. Anna geweihte Kapelle im Walchental in der Katastralgemeinde Sonnberg bei Öblarn in der Steiermark in 1350 Metern Seehöhe. In der Nähe, nämlich im Talgrund auf ca. 1000 m Seehöhe, liegt die Holzkapelle in der Walchen. Sie enthält ein überlebensgroßes geschnitztes Kruzifix aus dem 3. Viertel des 17. Jahrhunderts. Die Einlagezahl 275 der Katastralgemeinde 67212 Sonnberg enthält unter anderen auch das Grundstück 1155, das aus den Teilflächen Alpen, Wald und Strassen besteht. Die Kapelle besteht auf diesem Waldstück seit Jahrhunderten und ist im Besitz der Allgemeinheit. (ausserbücherliches Servitut). Der Zugang zur Kapelle ist ganz allgemein im Forstgesetz geregelt und für jedermann zu jeder Zeit des Tages und des Jahres möglich. Ursprünglich wurde die Kapelle Anfang des 18. Jahrhunderts als Teil der Anlagen des Stampferschen Bergbaus (Kupfer- und Silberproduktion) erbaut (laut Dendrochronologie des Dachstuhles im Jahre 1716). Eventuell besteht der Kultort schon länger, wofür zwei Umstände sprechen: Schriftliche Zeugnisse der Nutzung als katholische Kapelle existieren seit 1874. In diesem Jahr wurde ein Votivbild gestiftet, das den Dank über unfallfreie Waldarbeit zum Ausdruck bringt. Bei einem Festakt am 27. September 1912 ist der hölzerne Anbau als Ersatz für eine Vorgängerkonstruktion eröffnet worden. Seit diesem Tag liegt ein Besucherbuch auf, das den Pilgern und Wanderern Gelegenheit bietet, sich einzutragen. Die existierenden Bücher dokumentieren lückenlos ein Jahrhundert Volksfrömmigkeit und Tourismus. Das Bergwerk in der Walchen wird zumindest seit dem Mittelalter betrieben, wobei zuerst die höheren Regionen abgebaut worden sind und die unteren Ebenen des aufwendigen Grubengebäudes erst in der frühen Neuzeit und dann in der Barockzeit entstanden sind. Die im Gelände erkennbaren Altwege lassen erkennen, dass von den hochgelegenen Bergwerken die Wegverbindungen zu jenem siedlungsgeografischen Knotenpunkt führen, wo heute nur mehr die Bergkreuzkapelle steht. Der Grund hierfür dürfte sein, dass an diesem Hang Quellen entspringen und im Vergleich zu den oberen Bergwerken hier eine leicht passierbare Neigung besteht. Zudem führt von diesem Knotenpunkt an der Quelle (180 m von der Kapelle entfernt) ein ganz stark ins Gelände geschnittener, waagrecht verlaufender Altweg in Richtung Ennstal. Es dürfte dies der Karawanenweg (= Saumpfad, Samersteig) sein, der das Bergwerk in Höhe der Bergschultern erschlossen hat. Der heutige Weg in der Walchenschlucht war nicht gangbar. Der Hang rund um die Kapelle könnte somit der Rüstplatz für Karawanen (= Samer-Passen) gewesen sein. Wie Georgius Agricola abbildet, waren Esel, Maultiere und Hunde als Saumtier üblich. Quellen waren zum Karawanenrüsten sicher wichtig. Seit Jahrhunderten werden die Wasserquellen dieses Berggebietes für Heilzwecke besucht. Besondere Wirksamkeit wird dem Wasser bei der Bergkreuzkapelle zugeschrieben. Aus dem Kult um dieses Heilwasser ist die Kapelle entstanden: Früheste erhaltene Textstelle dazu ist das Hausbüchl der Stampferin, worin sie schreibt: Heute wird ähnliches Heilwasser aus dem nur 200 m entfernt gelegenen Thaddäusstollen gewonnen und unter dem Marktnamen AquaMedica vertrieben. zudem entspringt dem gleichen Bergstock auch das Heiligenbründl bei Altirdning, dem besondere Augenheilwirkung zugeschrieben wird. Der Legende nach wurde sie als Votivwidmung eines aus Bergnot geretteten Bergknappen gestiftet. Für eine in der Legende bewahrte Umwidmung spricht ein Baudetail: in der steinernen Außenmauer sind zwei Öffnungen, die weder für ein Wohnbauwerk noch für eine Kapelle üblich waren. Mit großer Wahrscheinlichkeit dienten die beiden Öffnungen dem Wasserabfluss, denn der Hang ist voller Quellen. Die Umnutzung könnte sich darauf beziehen, dass ein Brunnenhaus in eine Kapelle umgewidmet worden ist. Auch nach Ende der Bergbautätigkeit wurde sie als Annakapelle fest in den volksreligiösen Jahreskreis integriert. Jährlich findet eine Wallfahrt am Annatag, dem 26. Juli, mit Bergmesse statt. Üblicherweise kommen etwa 200 Wallfahrer aus Öblarn, Niederöblarn, aber auch über die Berge aus Irdning, Donnersbach und Donnersbachwald und auch aus den Sölkgemeinden. Die Kapelle ist ganzjährig ein beliebtes Ziel für erholungsuchende Wanderer und Pilger. Jeremy West Jeremy West ist ein britischer Zinkenist, Instrumentenbauer und Hochschullehrer. West gehört zu den Pionieren der Wiederbelebung des Zinkenspiels im 20. Jahrhundert. Er ist Gründer und Leiter des Ensembles His Majestys Sagbutts & Cornetts. Er wirkte ferner mit im Gabrieli Consort and Players und im The king’s Consort. Er lehrt als Professor das Zinkenspiel am Royal College of Music in London und am Trinity College of Music in Greenwich. Ferner lehrte er in Kursen in Deutschland, Dänemark, Polen, Spanien, Japan, Australien und der Schweiz. Seine Interpretationen wurden durch 55 Tonträger dokumentiert. Neben seiner Tätigkeit als Musiker wirkt er als Instrumentenbauer. In Zusammenarbeit mit Keith Rogers entwickelt und reproduziert er Instrumente der Cornett- und Serpentfamilie. West ist verheiratet und lebt in Weardale. Kategorie:Zinkenist Ronald DeVore Ronald Alvin DeVore (* 14. Mai 1941 in Detroit) ist ein US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit Numerischer Mathematik beschäftigt. De Vore studierte an der Eastern Michigan University (Bachelor Abschluss 1964) und promovierte 1967 an der Ohio State University. Ab 1968 war er Assistant Professor an der Oakland University, wo er 1970 Associate Professor und 1974 Professor wurde. Ab 1977 ist er Professor an der University of South Carolina, ab 1986 als Robert L. Sumwalt Professor. 1999 bis 2005 war er dort Direktor des Industrial Mathematics Institute, das er gründete. 2005 emeritierte er. Seit 2008 ist er Walter E. Koss Professor an der Texas A&M University. Er war unter anderem Gastprofessor an der Universität Paris VI, der University of Wisconsin, der Universität Bonn, der Universität Erlangen-Nürnberg (1975/76), der RWTH Aachen (2002), der Scuola Normale Superiore in Pisa (1984), der Princeton University, am Courant Institute of Mathematical Sciences of New York University (2006/07). De Vore beschäftigte sich mit vielen Gebieten der Angewandten Mathematik wie der Numerik partieller Differentialgleichungen, Lernalgorithmen, Approximation von Funktionen, Wavelet-Transformationen, Statistik. 2006 hielt er einen Plenarvortrag auf dem ICM (Optimal Computation). 2004 wurde er Ehrendoktor der RWTH Aachen. 2002 erhielt er den Humboldt-Forschungspreis und 1975/76 war er Alexander von Humboldt Fellow. Seit 2001 ist er Mitglied der American Academy of Arts and Sciences, seit 2017 der National Academy of Sciences. 2009 erhielt er den Chair of Excellence der Science of Mathematics Foundation of Paris. Seit 2007 ist er Mitglied der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften und 2001 erhielt er die bulgarische Goldmedaille für Wissenschaften. 2007 erhielt er den SPIE Wavelet Pioneer Award. Er ist Fellow der American Mathematical Society. Josef Hoffmann Josef Hoffmann ist der Name folgender Personen: * Josef Hoffmann (Sänger) (vor 1765–nach 1777), deutscher Musiker Siehe auch: Wilfrid Bennett Lewis Wilfrid Bennett Lewis, CC, CBE, FRSC, FRS (* 24. Juni 1908 in Castle Carrock, Cumberland, England; † 10. Januar 1987 in Deep River, Ontario) war ein kanadischer Physiker und Kerntechniker, der wesentlich an der Entwicklung und deren Organisation für den kanadischen CANDU-Atomreaktor beteiligt war. Lewis schloss sein Physikstudium am Cavendish-Laboratorium der University of Cambridge 1934 mit der Promotion ab. Seine Forschungsarbeiten in Kernphysik setzte er dort bis 1939 fort. Von 1939 bis 1946 arbeitete er für das Air Ministry, zuletzt als Chief Superintendent des Telecommunications Research Establishment. 1946 siedelte er im Austausch gegen J. D. Cockcroft um nach Kanada, dort arbeitete er als Leiter des Forschungsbereiches Atomenergie am National Research Council of Canada in den Chalk River Laboratories. Ab 1952 arbeitete er für die Atomic Energy of Canada Limited (AECL), von 1952 bis 1963 als deren Vizepräsident für Forschung und Entwicklung, danach von 1963 bis 1973 als Vizepräsident und wissenschaftlicher Leiter. Ab Mitte der 1940er Jahre leitete Lewis die Entwicklung des mit Natururan als Kernbrennstoff und schwerem Wasser (Deuteriumoxid) zur Steuerung des Neutronenflusses betriebene CANDU-Systems. Dieses System zeichnet sich im kommerziellen Betrieb durch besondere Wirtschaftlichkeit und eine hohe Sicherheit aus. Die AECL wurde auch Weltmarktführer für die Produktion von Radioisotopen für medizinische Zwecke. Von 1973 bis zu seinem Tod im Jahre 1987 arbeitete Lewis als Distinguished Professor of Science an der Queen’s University in Kingston, Ontario. Von 1955 bis 1987 vertrat er Kanada im Scientific Advisory Committee für den Generalsekretär der Vereinten Nationen, bis 1971 auch auf den Genfer Atomkonferenzen. Darüber hinaus gehörte er dem wissenschaftlichen Beirat für den Generaldirektor der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO) an. 1994 veröffentlichte Ruth Fawcett seine Biographie unter dem Titel Nuclear Pursuits. Hämojuvelin Hämojuvelin (HJN, RGMc) ist ein Protein in Wirbeltieren, das sowohl als Regulator am Eisenstoffwechsel als auch an der axonalen Zielfindung beteiligt ist. HJN wird beim Menschen hauptsächlich in Leber, Herz und den Skelettmuskeln exprimiert. Von dem Protein existieren mindestens drei Isoformen, die teils cytosolisch, teils membranständig sind und verschiedene Funktionen besitzen. Mutationen am HFE2-Gen sind für die juvenile Hämochromatose (Typ 2A) verantwortlich. Hepcidin bindet im Darm an Ferroportin und verhindert so die Abgabe des von den Mucosazellen aufgenommenen Eisens in den Blutkreislauf. Mäuse, die kein HFE2-Gen besitzen, produzieren auch nur wenig Hepcidin. Man geht daher davon aus, dass eines der Hämojuveline für die Expression von Hepcidin notwendig ist. Aufgrund weiterer Studien wird vermutet, dass Hämojuvelin dazu den BMP-Signalweg benutzt. Die Bestätigung erfolgte durch eine Arbeit, in der erstmals ein Hemmstoff dieses Signalwegs, das Dorsomorphin entdeckt wurde. Datei:BarthelHerbert.jpg Ewald Löwe Ewald Karl August Erdmann Löwe (* 8. Januar 1837 in Militsch; † 1. Januar 1896) war ein deutscher Richter. Ewald Löwe studierte zunächst in Breslau und dann in Halle (Saale) Rechtswissenschaft. In seiner Breslauer Zeit wurde er auch Mitglied des Corps Lusatia Breslau. Er war Freimaurer und Mitglied der Vereinigten Loge in Breslau. Nach dem Abschluss des Studiums wurde Löwe 1866 Staatsanwalt, aber sogleich in das preußische Justizministerium abgeordnet und mit Arbeiten an der Strafprozessordnung für den Norddeutschen Bund und später für das Deutsche Reich betraut. 1881 wurde er Dr. iur. h. c. der juristischen Fakultät der Universität Leipzig. 1889 wurde Löwe als Strafrichter und Senatspräsident an das Reichsgericht versetzt. Löwe war der Verfasser des ersten juristischen Kommentars zur Strafprozessordnung. Das Werk gilt als Standardwerk und wird bis heute regelmäßig neu aufgelegt. Andragoras Andragoras war um 250 v. Chr. seleukidischer Satrap in Parthien, zu der Zeit als der Skythe Arsakes I. in Parthien einfiel und gegen die Seleukiden rebellierte. Justin berichtet, dass Andragoras von Arsakes I. umgebracht wurde. Andragoras ist vielleicht auch von vier Goldstateren und einer Reihe von Tetradrachmen bekannt, die den Namen Andragoras tragen und teilweise im Oxus-Schatz gefunden wurden; obwohl die Zuordnung der Münzen an die bei Justin genannte Person nicht ganz sicher ist. Es gibt stilistisch sehr eng verwandte Münzen, die ihm ebenfalls zugeschrieben werden. Sie tragen nur schwer lesbare aramäische Legenden. Carl von Zeipel Carl Samuel Fredrik von Zeipel (* 28. März 1793 in Sölvesborg; † 12. Februar 1849 in Järlåsa) war ein schwedischer Schriftsteller und Dichter. Zeipel, der Sohn des deutschen Fabrikbesitzerehepaares Johan Fredrik von Zeipel und Kristina Juliana Ziervogel, zog mit seinen Eltern 1801 in die Gemeinde Järlåsa in Uppland, um die vererbte Papiermühle Lingonbacka zu übernehmen. Er schrieb sich bereits mit elf Jahren als Student an der Universität Uppsala ein und legte das Kanzleiexamen sechs Jahre später (1811) mit Auszeichnung ab. Er beabsichtigte auch das Juraexamen zu bestehen, gab aber dieses Vorhaben zugunsten schriftstellerischer und geschäftlicher Tätigkeiten auf. 1816 heiratete er Fredrika Wilhelmina Haeffner, Tochter des Komponisten Johann Christian Friedrich Haeffner. Als Geschäftsmann betrieb er mit Vilhelm Fredrik Palmblad von 1815 bis 1819 die akademische Buchdruckerei in Uppsala, ließ sich in seinen letzten Lebensjahren als Fabrikbesitzer auf dem elterlichen Hof Lingonbacka nieder und starb dort mit 56 Jahren 1849. Seine ersten lyrischen und episch-lyrischen Dichtungen erschienen im Poetischen Kalender und in der Literaturzeitschrift Phosphoros, später auch im Kalender Svea. Außerdem übersetzte er Die Tragödie Martin Luther von Zacharias Werner ins Schwedische. Danach ruhte seine Feder für einige Jahre, da sein Hauptaugenmerk auf geschäftlichen Angelegenheiten lag. Nach einigen Jahren geriet Zeipel in wirtschaftliche Schwierigkeiten, was dazu führte, dass ihm um 1840 von seinem Landeigentum nur noch das Haus übrig blieb. Daraufhin nahm er, getrieben von der Notwendigkeit für den Unterhalt seiner großen Familie zu sorgen, die schriftstellerische Tätigkeit wieder auf. Er schrieb eine Vielzahl historischer Romane und Kurzgeschichten, die mit großem Beifall aufgenommen wurden. Er verfasste eine Reihe vaterländischer Epen, aber auch Novellen wie Brief ohne Adresse, Der Wagen des Königs und Wallers Wagen und veröffentlichte 1849 den dreiteiligen Roman Die Verschworenen oder Mord und Krönung (schw.: De sammansvurne eller mord och kröning), der zu einem seiner besten Werke zählt. Von Zeipels lyrischen Arbeiten fand der Gedicht-Kranz Evangelische Romanzen von 1820 den größten Zuspruch, der durch seine ungezwungene und klangvolle Ausdrucksweise bestach. Eine erhebliche Anzahl von Gedichten wurde von Otto Lindblad und Johan Erik Nordblom vertont. Leichtathletik-Afrikameisterschaften 1989 Die 6. Leichtathletik-Afrikameisterschaften fanden vom 4. bis 8. August 1989 im Lagos National Stadium in der damaligen nigerianischen Hauptstadt Lagos statt. Entscheidungen fielen in 23 Disziplinen für Männer und 18 Disziplinen für Frauen. Bei den Frauen gab es noch keine Wettbewerbe im 3000-Meter-Hindernislauf, im Dreisprung, im Stabhochsprung und im Hammerwurf. Es nahmen 308 Athleten aus 27 Ländern teil. Hakim Toumi (ALG, Hammerwurf) siegte zum vierten Mal in Folge bei Afrikameisterschaften, ebenso wie die nigerianischen Männer in der 4-mal-100-Meter-Staffel. Außerdem verteidigten ihre Titel: Azzedine Brahmi (ALG, Hindernislauf), Yusuf Alli (NGR, Weitsprung), Mary Onyali (NGR, 100 m), Hassiba Boulmerka (ALG, 800 m und 1500 m), Maria Usifo (NGR, 400-Meter-Hürdenlauf), Lucienne NDa (CIV, Hochsprung), Hanan Ahmed Khaled (EGY, Kugelstoßen) und Yasmina Azzizi (ALG, Siebenkampf). Die erfolgreichste Nation im Medaillenspiegel war das Gastgeberland, das die Sprintwettbewerbe dominierte. Dahinter folgten Algerien und Kenia, das vor allem auf den Mittel- und Langstrecken Medaillen sammelte. Datei:OberfohrenErnst.jpg Geschichte der Besiedlung der Marschen Die Geschichte der Besiedlung der Marschen der nordwestdeutschen Küsten zu erforschen wird durch die ausgezeichneten Erhaltungsbedingungen für organische Materialien erleichtert. Sie schaffen die Möglichkeit, die Auseinandersetzung der Bewohner der norddeutschen Marsch mit den Naturgewalten über Jahrtausende zu verfolgen. Die Bedeckung der pleistozänen Oberfläche mit Meeressedimenten erfolgte ab dem Atlantikum, als die Nordsee durch den etwa bis zur Zeitenwende anhaltenden Meeresspiegelanstiegs etwa bis zum heutigen Geestrand vorgedrungen war. Bedingt durch die Art der Ablagerung liegt die Oberfläche der Marschen nur wenige Dezimeter über dem Spiegel des mittleren Hochwassers. Ungeschützt war dieses erdgeschichtlich junge Land dem Einfluss des Meeres unterworfen. Heute haben Deichschutz und künstliche Entwässerung die Marschen in eine Kulturlandschaft verwandelt, in der die Kräfte des Meeres ausgeschaltet sind. In vor- und frühgeschichtlicher Zeit bestand kein Deichschutz. Eine Besiedlung der Marschen war wegen der Überflutungsgefahr ein Wagnis. Trotzdem reichen die Zeugnisse der Anwesenheit des Menschen auf den Marschen bis in die Jungsteinzeit (4000–1500 v. Chr.) zurück. Belege für eine intensivere bäuerliche Nutzung liegen in Schleswig-Holstein aber erst für das 1. nachchristliche Jahrtausend vor. Die Untersuchung von Siedlungen, die zwischen der römischen Kaiserzeit (0-450 n. Chr.) und der Wikingerzeit (800-1050 n. Chr.) bestanden, konnte das Landschafts- und Siedlungsbild und die Form der Anpassung der Bewohner an ihre Umwelt aufzeigen. Die durch menschliche Eingriffe nicht veränderte Marsch war von einem Netz steilwandiger Gezeitenrinnen durchzogen, in denen das Wasser meer- oder landwärts strömte. Die Oberfläche des aus tonig-sandigen Ablagerungen aufgebauten Landes war dort, wo Überflutungen häufig vorkamen, mit Salzwiesen (z. B. Salzbinse –Juncetum gerardi) bedeckt, die sich jedoch für eine Beweidung eignen. In schlecht entwässerten Bereichen wurde diese Vegetation von Schilfsümpfen abgelöst, die in Niederungs- und Hochmoore übergehen konnten. Baumbewuchs konnte hingegen nur in küstenfernen Regionen aufkommen. Auf den erhöhten Uferwällen der Priele fanden sich Reste frühgeschichtlicher Siedlungen. Die hier gröberen Sedimente des oberflächennahen Untergrundes waren, im Gegensatz zu den feinkörnigen des Hinterlandes, bei normaler Witterung verhältnismäßig gut entwässert, so dass sie eine geeignete Basis boten. Der Anreiz für eine Ansiedlung scheint die Lage an schiffbaren Gewässern gewesen zu sein. Während die Marschflächen bei ungünstiger Witterung schwer passierbar waren, boten die Priele, die einmündenden Flüsse und die Nordsee günstige Möglichkeiten für die Nutzung von Wasserfahrzeugen. Die frühgeschichtliche Marschenbesiedlung war daher dem Meer zugewandt. Auf jeder untersuchten Marschensiedlung der römischen Kaiserzeit fand man Scherben von Terra Sigillata, ein Anzeichen für Beziehungen mit dem Rheinmündungsgebiet. Auf den gleichzeitigen küstenfernen Geestsiedlungen in Schleswig-Holstein und Jütland wurde keine Scherbe dieser Keramik gefunden. Auch die frühen rotierenden Handmühlen, durch die die auf der Kimbrischen Halbinsel bis dahin gebräuchlichen Mahlsteine abgelöst wurden, finden sich in allen Marschensiedlungen der älteren römischen Kaiserzeit. Sie bestehen aus Lavabasalt und sind Importe aus der Eifel. Viehhaltung bildete bereits in frühgeschichtlicher Zeit die wirtschaftliche Grundlage der auf Selbstversorgung ausgerichteten Marschenbewohner. Rinder und Schafe überwogen. Das Pferd trat demgegenüber zurück, da es nur bedingt einsetzbar war. Schweine waren nicht so stark vertreten, wie auf zeitgleichen Geestsiedlungen. Hier machte sich das Fehlen der Eichelmast in der Seemarsch als Faktor bemerkbar. Trotz der Überflutungsgefahr wurde in der Nähe der Siedlungen an den günstigsten Stellen auch Ackerbau getrieben. Auf den Äckern scheint die Saubohne neben der Gerste die Hauptfrucht gewesen zu sein; daneben konnte der Anbau von Flachs und der Verzehr von Rispenhirse und Roggen und nachgewiesen werden. Die frühgeschichtlichen Marschensiedler lebten in Wohnstallhäusern, die sich im Prinzip nicht von jenen unterscheiden, die heute im nordfriesischen Utland anzutreffen sind. Von der römischen Kaiserzeit bis zur Neuzeit blieben Wohn- und Stallteil durch einen Quergang getrennt. Im Stallteil verlief ein Gang auf der Mittelachse des Hauses. Das Vieh stand beiderseits des Ganges in Boxen. Die Wände waren aus Flechtwerk, teilweise auch aus Kleisoden hergestellt. Kleisoden überwogen auf den am weitesten westlich liegenden Wohnplätzen. Da bei Überflutungen alle Vertiefungen der Marschen mit Salzwasser angefüllt wurden, war die Versorgung mit Süßwasser für die Existenz der Siedlungen entscheidend. Daher findet man in ihnen sowohl Zisternen für Regenwasser, als auch Brunnen, die den oberflächennahen Horizont mit brackigem Grundwasser erschlossen. Im Bereich der Flussmündungen scheint diese Art der Wasserversorgung vernachlässigt worden zu sein. In Schleswig-Holstein können die Schwierigkeiten der Bewirtschaftung von Marschland noch heute studiert werden. Die Bewohner der Halligen befinden sich bei Sturmfluten in der gleichen Lage wie die frühgeschichtlichen Marschensiedler. Nach der Sturmflut von 1962 stellte die Beschaffung von Süßwasser für die Halligen ein Problem dar, das nur mit staatlicher Hilfe gelöst werden konnte. Eine Anhäufung vor- und frühgeschichtlicher Marschensiedlungen findet sich im Elbmündungsraum, im Elbe-Weser-Dreieck (Feddersen Wierde) in Dithmarschen und in Eiderstedt. Sie treten als Flachsiedlungen aber auch als Warften auf. Für Warft sind in Friesland auch Begriffe, wie Warf, Wurt, Werft und Wierde geläufig. Diese wurden als Flachsiedlung gegründet und haben ihre Aufhöhung der Anhäufung organischer und anorganischer Stoffe zu verdanken. An der nordfriesischen Küste waren die Siedlungsmöglichkeiten auf wenige küstennahe Flächen beschränkt. Dahinter lag im 1. Jahrtausend n. Chr. ein ausgedehntes mit Mooren und Sümpfen bedecktes Alluvialland, das für die bäuerliche Nutzung schlecht geeignet war. Die Erschließung dieses Landes erfolgte im Zusammenhang mit großräumigen Bedeichungen und künstlicher Entwässerung vom Beginn des 2. Jahrtausends an. Im Hochmittelalter entstand aus den unwegsamen Sümpfen und Mooren eine Kulturlandschaft, die aber infolge einer Reihe von Sturmflutkatastrophen der Gewalt des Meeres zum Opfer fiel. Auf dem Boden des nordfriesischen Wattenmeeres blieben Teile der Oberfläche des alten Kulturlandes erhalten. An günstigen Stellen kommen sie bei Ebbe ans Tageslicht. Die Halligen, auf denen charakteristische Züge der altertümlichen Wirtschaftsweise hervortreten, sind dagegen erdgeschichtlich jung, und teilweise über den versunkenen Kulturflächen des Mittelalters aufgewachsen. Eine bis in die frühgeschichtliche Zeit zurückgehende Tradition der Halligwirtschaft ist an diesen Stellen nicht nachzuweisen. Es konnte aber nachgewiesen werden, dass der Schritt von einer intensiven zu einer extensiveren Wirtschaftsweise unter dem Druck des stärker werdenden Einflusses des Meeres erfolgte. Reformierte Kirche Brusio Die reformierte Kirche in Brusio im bündnerischen Puschlav ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter kantonalem Denkmalschutz. Inmitten des seit der Gegenreformation mehrheitlich katholischen Brusio, das aber immer eine reformierte Minderheit behielt, bilden die Kirche, das Pfarrhaus und der Friedhof mit zahlreichen Epitaphen ein architektonisch einheitliches Ensemble im Ort. Die Kirche wurde 1645 unmittelbar nach Abschluss der Bündner Wirren errichtet und in der Rokokozeit 1727/28 umgebaut. Die Kirche präsentiert sich mit einem von einem Tonnengewölbe überzogenen Langhaus ohne Chor. Die Kanzel stammt von 1727 und zeigt in verspielten Ornamenten Stilmerkmale des Rokoko. Der Kirchturm datiert auf das Jahr 1679 und fällt durch seinen fünfgeschossigen Aufsatz auf. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führte Brusio bis 2009 als eigenständige Kirchgemeinde mit eigenem Pfarramt innerhalb des Kolloquiums VII EngiadinOta-Bregaglia-Poschiavo-Sursès. Seit Januar 2010 besteht mit Poschiavo eine Pastorationsgemeinschaft. Richard Marcinko Richard «Dick» Marcinko (* 21. November 1940 in Lansford, Pennsylvania) ist früherer United States Navy SEAL und Autor. Er verfügt über mehrere Spitznamen, wie beispielsweise «Rogue Warrior», «Demo Dick», «Shark Man of the Delta» und «The Geek». Nach der Graduierung an der Admiral Farragut Academy in Tom’s River, New Jersey ging Marcinko 1958 zur US Navy. Nach der Grundausbildung wurde er als Fernschreiber-Operator auf eine Marinebasis in Neapel geschickt. Dort geriet er in eine Schlägerei mit einem anderen Soldaten und prügelte diesen spitalreif. In der Hoffnung Marcinko damit zu strafen, sandten ihn seine Vorgesetzten in die Ausbildung der Kampfschwimmer-Einheiten UDT, erfüllten ihm jedoch damit einen langgehegten Wunsch. Während seiner Zeit im UDT-21 wurde Marcinko von seinem Vorgesetzten dazu ermutigt, die Offiziersschule zu absolvieren. Nach deren Abschluss im Dezember 1965 wechselte er im Juni 1966 zum SEAL Team 2 und wurde im Vietnamkrieg eingesetzt. Am 18. Mai 1967 führte Marcinko sein Team in einen Einsatz auf Iloilo, wo sie zahlreiche Vietcong-Kämpfer töteten und sechs feindliche Sampans zerstörten. Die US Navy bezeichnete den Einsatz als «die erfolgreichste SEAL-Operation im Mekong-Delta». Kurz darauf erhielt Marcinko sowohl den ersten von vier Bronze Stars als auch ein Vietnamese Cross of Gallantry mit silbernem Stern von der Armee der Republik Vietnam. Nach seiner Rückkehr in die USA wurde Marcinko zum Lieutenant Junior Grade befördert. Nach einigen Monaten in den USA kehrte Marcinko mit dem SEAL Team 2 nach Vietnam zurück. Während der Tet-Offensive unterstützte er mit seiner Einheit die Special Forces in Chau Doc. Was als Straßenkampf begann, endete als Rettungsaktion von in Kirche und Spital festsitzenden amerikanischen Krankenschwestern. Nach einer zweiten Stationierung in Vietnam und zweijähriger Tätigkeit im Stab sowie der Beförderung zum Lieutenant Commander, wurde Marcinko 1973 als Militärattaché nach Kambodscha gesandt. Eineinhalb Jahre später wurde er in die USA zurückbeordert und übernahm das Kommando über das SEAL Team 2. Während der Geiselnahme von Teheran berät Marcinko eine Task Force bei der Ausarbeitung einer Strategie zur Befreiung der amerikanischen Geiseln, welche in der Operation Eagle Claw und letztendlich in einem Desaster gipfelt. Die Verantwortlichen der Navy sehen nun das Bedürfnis nach einer profimäßigen Antiterroreinheit und beauftragen Marcinko mit deren Planung und Entwicklung. Marcinko wird der erste Kommandant der neuen Einheit, welche er als SEAL Team Six bezeichnet, obwohl die USA zu diesem Zeitpunkt lediglich über zwei SEAL-Teams verfügen. Mit der falschen Nummerierung will er anderen Nationen vorgaukeln, die USA habe drei ihnen bisher unbekannte SEAL-Teams im Einsatz. Marcinko wählt alle Mitglieder seiner Einheit persönlich aus und verschafft dem SEAL-Team Six den Ruf der Top-Antiterroreinheit der US-Navy. Das Team wird verschiedentlich mit den Delta-Force-Einheiten der US-Army verglichen. Dieses Team befehligt Marcinko von 1980 bis 1983. Nach seinem Weggang aus SEAL Team Six wird Marcinko damit beauftragt, eine Einheit zu schaffen, welche die Navy auf Schwachstellen in Bezug auf terroristische Angriffe testen soll. Er gründet 1984 das Naval Security Coordination Team OP-06D, für welches er zwölf Mitglieder von SEAL Team Six sowie einen Angehörigen der Marine Force Recon verpflichtet. Die Einheit erhält den inoffiziellen Namen «Red Cell», was so viel heißt wie «Rote (sprich: kommunistische) Zelle». Marcinkos Team unterzieht die Sicherheit von Marinebasen, Atom-U-Booten, Kriegsschiffen, zivilen Flughäfen und einer amerikanischen Botschaft einer Prüfung, um den technischen Stand der Navy gegenüber terroristischen Anschlägen festzustellen. Er schafft es, als uneinnehmbar betrachtete Hochsicherheitsanlagen wie Unterseeboote, Schiffe und sogar das US-Präsidentenflugzeug Air Force One zu infiltrieren und unentdeckt wieder zu verlassen. Er behauptet, Red Cell habe erfolgreich nukleare Gerätschaften aus US-Navybasen gestohlen, und beweist damit die Möglichkeit von Szenarien zur Kaperung atomar betriebener Unterseeboote zum Zweck, diese als schmutzige Bomben einzusetzen, bzw. durch milde Folter an verantwortlichen Besatzungsmitglieder in den Besitz der Abschusscodes für die mitgeführten Marschflugkörper zu gelangen. Frühere Red-Cell-Mitglieder behaupten, diese Übungen dienten lediglich als Tarnung, um SPECWAR-Angehörige für Geheimoperationen gegen echte Terrorgruppen an Einsatzorte auf der ganzen Welt zu verschieben. Seit seinem Ausscheiden aus der US-Marine hat Marcinko mehrere Dokumentarfilme zu militärischen Themen produziert, darunter eine Dokumentation über Red Cell, in der er zahlreiche seiner früheren Vorgesetzten beschuldigt, für seine Verurteilung wegen Veruntreuung von Geldern und Mitteln verantwortlich zu sein. Zudem hat Marcinko seine Autobiographie Rogue Warrior sowie verschiedene fiktive Nachfolgeromane geschrieben. Zur Zeit amtiert Marcinko als CEO von Red Cell International, einer privaten Sicherheitsberatungsfirma in Washington, D.C. Er ist Sprecher der Maritime Training Academy des Schlauchbootherstellers Zodiac und war bei der Produktion der TV-Serie 24 als Berater tätig. Zusammen mit dem Softwareunternehmen Bethesda Softworks produzierte Marcinko das im November 2009 veröffentlichte Computerspiel Rogue Warrior. Daneben hat er beim US-Messerhersteller Strider Knives an der Entwicklung zweier Kampfmesser mitgearbeitet. Marcinko hat eine Haftstrafe wegen Betruges beim Einkauf von Handgranaten verbüßt. In seiner Autobiographie behauptet er, Opfer einer Verschwörung aufgrund seiner Tätigkeit mit Red Cell zu sein. Die Betrugsaffäre habe lediglich die Lücken innerhalb des militärischen Sicherheitsapparates aufzeigen sollen. Alfio Quarteroni Alfio Quarteroni (* 30. Mai 1952 in Ripalta Cremasca bei Cremona) ist ein italienischer Mathematiker, der sich mit Numerischer Mathematik beschäftigt. Quarteroni promovierte 1975 an der Universität Pavia (als Absolvent des Collegio Ghislieri) bei Franco Brezzi (Numerical Analysis of Biharmonic Operators with Hybrid Finite Element Method). 1975/76 war er im Forschungszentrum voni Montedison in Novara und danach bis 1986 Forscher am Istituto di Analisi Numerica der italienischen Forschungsgemeinschaft CNR in Pavia. 1986 bis 1989 war er Professor für Numerische Analysis an der Katholischen Universität Brescia. 1990 bis 1992 war er Mathematikprofessor an der University of Minnesota. 1992 bis 1998 war er Direktor des CRS4 (Center for Advanced Research and Development von Sardinien) in Cagliari. Seit 1989 ist er Professor für Numerische Analysis am Polytechnikum Mailand und seit 2002 ist er Direktor des dortigen MOX (Modeling and Scientific Computing). Seit 1998 ist er außerdem Professor für Scientific Computing an der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) und Direktor am Institut für Analysis und Wissenschaftliches Rechnen der EPFL. Er war unter anderem Gastprofessor am Labor für Numerische Analysis der CNRS an der Universität Paris VI (1979/80, 1985), am ICASE (Institute for Computer Applications in Science and Engineering) des NASA Langley Research Centers (1982) in Hampton (Virginia) und am Minnesota Supercomputing Institute in Minneapolis. Quarteroni ist ein international führender Wissenschaftler für Wissenschaftliches Rechnen (Scientific Computing) insbesondere in Numerischer Hydrodynamik mit Anwendungen zum Beispiel in der Modellierung der Flüssigkeitsströme im menschlichen Blutkreislauf. Er war auch an hydrodynamischen Simulationen für das Schweizer America’s Cup-Team von Alinghi (2003) beteiligt und an einem Rekordversuch der Weltumrundung mit einem Solar-Flugzeug des Schweizers Bertrand Piccard (Solar Impulse). 2006 hielt er einen Plenarvortrag auf dem ICM (Cardiovascular Mathematics) und 2002 war er Invited Speaker auf dem ICM in Peking (Mathematical modelling of the cardiovascular system). 1992 erhielt er den NASA Group Achievement Award für grundlegende Arbeiten in numerischer Hydrodynamik und 1984 bis 1988 war er wissenschaftlicher Berater am NASA Langley Research Center (beim ICASE). 2003 erhielt er den Agrumello Preis und 2004 den Outstanding Paper Award der SIAM, deren Fellow er seit 2009 ist. Seit 2004 ist er Mitglied der Accademia dei Lincei und seit 1995 der Lombardischen Akademie der Wissenschaften. Er ist Ehrendoktor für Schiffbau der Universität Triest (2003). 2006 erhielt er einen Preis (Fanfullino d´oro della Riconoscenza) der Stadt Lodi, seinem Wohnort (2009). 2006 erhielt er den Premio Capo dOrlando per le scienze. 2014 wurde er in die Academia Europaea gewählt. 1992 war er eingeladener Sprecher auf dem Europäischen Mathematikerkongress in Paris (Mathematical aspects of domain decomposition methods). Er ist verheiratet und hat zwei Töchter. Thomas C. Catchings Thomas Clendinen Catchings (* 11. Januar 1847 bei Brownsville, Hinds County, Mississippi; † 24. Dezember 1927 in Vicksburg, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1885 und 1901 vertrat er den dritten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Thomas Catchings wurde zu Hause erzogen und ausgebildet. Danach besuchte er bis 1859 die University of Mississippi in Oxford, ehe er seine Ausbildung bis 1861 am Oakland College fortsetzte. Seine weitere Ausbildung wurde durch den Bürgerkrieg unterbrochen. An diesem Krieg nahm Catchings als Soldat der Armee der Konföderierten Staaten teil. Nach Kriegsende studierte Catchings Jura. Nach seiner 1866 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Vicksburg in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Politisch war Catchings Mitglied der Demokratischen Partei. Zwischen 1875 und 1877 gehörte er dem Senat von Mississippi an, bis er sein Mandat niederlegte. Von 1877 bis 1885 war er Attorney General von Mississippi. 1884 wurde er in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1885 Hernando Money ablöste. Nach sieben Wiederwahlen konnte er bis zum 3. März 1901 insgesamt acht Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Zwischen 1887 und 1889 war er Vorsitzender des Ausschusses, der sich mit den Deichanlagen am Mississippi befasste. Zwischen 1891 und 1895 war Catchings Mitglied im Eisenbahn- und Kanalausschuss. Außerdem war er zwischen 1893 und 1895 noch im Ausschuss, der sich mit der Flussschifffahrt und den Hafenanlagen befasste. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress arbeitete Catchings wieder als Rechtsanwalt. Er war auch Berater der Southern Railway Co. Außerdem gehörte er einer Kommission an, die die Gesetze des Staates Mississippi überprüfte. Thomas Catchings starb am 24. Dezember 1927 in Vicksburg und wurde dort auch beigesetzt. Breeser See Der Breeser See (auch: Breesensee oder Breesener See) liegt in der Sternberger Seenlandschaft östlich von Lohmen auf dem Gemeindegebiet von Zehna im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern. Unweit des Ostufers befindet sich der kleine Ort Klein Breesen. Der Flachwassersee ist maximal 0,95 Kilometer lang und 650 Meter breit. Das keilförmige Gewässer verjüngt sich nach Süden. Es liegt in einer sumpfigen Landschaft, die Umgebung des Sees ist seit 1974 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Durch diese Uferbeschaffenheit ist der See kaum zugänglich. Im Süden durchfließt die Bresenitz den See, um dann südwestlich in den Suckwitzer See zu münden. Der Quellsee wird durch kalkhaltiges Grundwasser gespeist. Der Breeser See geht auf eine Toteisform zurück, die während der letzten Weichseleiszeit entstand. Umfangreiche Kalkmudden lagerten sich ab. Nach einer Seespiegelabsenkung im 19. Jahrhundert wurden die Randbereiche als Grünland genutzt und Torf gestochen. Die Flächen um den See wurden zu DDR-Zeiten kaum noch genutzt. Ab den 1970er Jahren verschlechterte sich der Zustand des bis dahin oligotrophen Klarwassersees durch Nährstoffeinträge. Faulschlamm lagerte sich ab. Erst ab 1989 gab es wieder Klarwasserphasen. Im See wird seit Jahrhunderten mit Reusen und Zugnetzen gefischt. Pat Henry Patrick Pat Henry (* 15. Februar 1861 bei Helena, Arkansas; † 28. Dezember 1933 in Vicksburg, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1901 und 1903 vertrat er den dritten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Pat Henry war der Neffe von Patrick Henry, der von 1897 bis 1901 für den sechsten Wahlbezirk von Mississippi im Kongress saß. Der jüngere Patrick kam bereits im Jahr 1865 mit seinen Eltern nach Vicksburg, wo er die öffentlichen Schulen besuchte. Danach studierte er an der University of Mississippi in Oxford sowie an der US-Militärakademie. Nach einem anschließenden Jurastudium und seiner im Jahr 1882 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann Henry in Vicksburg in seinem neuen Beruf zu praktizieren. Zwischen 1884 und 1888 war er juristischer Vertreter dieser Stadt. Politisch war Henry Mitglied der Demokratischen Partei. Von 1888 bis 1890 gehörte er dem Senat von Mississippi an, von 1890 bis 1900 amtierte er als Bezirksstaatsanwalt im neunten juristischen Bezirk des Staates. Von 1900 bis 1901 war er Richter in diesem Bezirk. Im Jahr 1896 war Henry Delegierter zur Democratic National Convention, auf der William Jennings Bryan als Präsidentschaftskandidat nominiert wurde. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1900 wurde Henry im dritten Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1901 die Nachfolge von Thomas C. Catchings antrat. Da er im Jahr 1902 von seiner Partei nicht mehr für eine weitere Amtszeit nominiert wurde, konnte er bis zum 3. März 1903 nur eine Legislaturperiode im Kongress absolvieren. Nach dem Ende seiner Zeit im Repräsentantenhaus zog sich Pat Henry aus der Politik zurück. Er arbeitete wieder als Rechtsanwalt in Vicksburg, wo er im Dezember 1933 verstarb. Vadans (Jura) Vadans ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Jura in der Region Bourgogne-Franche-Comté; sie gehört zum Arrondissement Dole und zum Kanton Arbois. Auf einem Felsen oberhalb des Dorfes liegt das Château de Vadans, das 1638 von den Franzosen belagert und niedergebrannt wurde. Von ihm blieb lediglich der Donjon erhalten. Vadans, das gallorömische Valduacum, kam 1160 in den Besitz der Grafen von Pfirt, die es von Friedrich Barbarossa erwarben, nachdem sie Amance verloren hatten. Da die Besitzer der Burg diese gerne zur Versorgung ihrer Töchter einsetzten, blieb Vadans niemals lange in einer Familie: auf die Grafen von Pfirt folgten die Grafen von Mâcon und Vienne, die Herren von Salins, die Vadans wiederum an die die Herren von Vergy vererbte. Von den Vergy gelangte Vadans im 14. Jahrhundert an das Haus Poitiers-Valentinois, für die die Herrschaft Vadans schließlich zur Baronie erhoben wurde. Die Nachkommen von Philippe I. sind die Barone von Vadans, † 1715; zur Familie gehört auch Diane de Poitiers, die Mätresse des Königs Heinrich II. Vadans ist Teil des Weinanbaugebietes Jura und berechtigt zur AOC Arbois. Liste der Fluchttunnel in Berlin während der deutschen Teilung Die unten stehende, von Marion Detjen zusammengestellte Liste der Fluchttunnel in Berlin während der deutschen Teilung enthält 39 Tunnelprojekte. Eine weitere bekannte Liste mit 70 Tunnelprojekten stammt von Dietmar Arnold und Sven Felix Kellerhoff. Mindestens 254 Personen konnten nach Detjen auf diesem Weg aus der DDR fliehen. Während der Tunnelfluchten kam es zu mindestens vier Todesfällen und über 200 Verhaftungen. Etwa die Hälfte der Projekte konnte keine erfolgreichen Fluchten ermöglichen. Die Tunnel wurden von beiden Richtungen unter der Grenze hindurch gegraben. Dabei gab es 9 Tunnel aus Richtung Osten und 30 aus Richtung Westen. Die aus dem Osten gegrabenen Tunnel waren erfolgreicher: Nur durch einen dieser 9 Tunnel gelang keine Flucht. Im Schnitt flohen neun Flüchtlinge pro aus dem Osten gegrabenen Tunnel, während die Anzahl der Flüchtlinge pro Tunnel aus dem Westen bei unter 6 lag. Bei Tunneln aus dem Osten kam es im Schnitt zu mindestens 4,3 Verhaftungen und bei West-Tunneln mindestens 4,9. Die tatsächliche Anzahl der Verhaftungen wird höher liegen, da die Akten der Staatssicherheit nicht vollständig sind. Unter den Erbauern bildeten sich mehrere Gruppen heraus, die mehrfach Tunnel gruben. Dazu gehörten die Gruppen um Hasso Herschel, um Harry Seidel und Fritz Wagner, um Wolfgang Fuchs und um Detlef Girrmann. Unter den Gruppen gab es Kooperationen. Das Umfeld der Bernauer Straße wurde am häufigsten für die Tunnel ausgesucht. Auch die Heidelberger Straße war häufiger Ausgangspunkt der Tunnel. Angegeben sind das Datum des Durchbruchs oder der Aufgabe, der Startort, die Richtung Ost oder West, der Name der Initiatoren und Erbauer und die Anzahl der gelungenen Fluchten. Verhaftungen und Todesfälle sind im Feld Bemerkungen angegeben. Thorsten Rauser Thorsten Rauser (* 21. April 1972 in Reutlingen) ist ein deutscher Multimedia-Unternehmer und Pionier der Computerwerbespiele-Branche. Im Jahr 1989 gründete Thorsten Rauser als Abiturient die Multimedia-Agentur COMAD Computer Advertisement in Reutlingen, die später in Rauser Advertainment umbenannt wurde. Als eine der ersten nutzte die Agentur das Medium Computer als Werbefläche. Für internationale Kunden wie Kelloggs, Unilever, McKinsey, DaimlerChrysler und das deutsche Bundesministerium der Verteidigung entwickelte Rauser zusammen mit einem wachsenden Team interaktives Entertainment und Computerspiele. 1999 entstand hieraus K1010, ein werbefinanziertes Spiele-Portal. 2001 expandierte die Firma in die USA und erreichte innerhalb von 3 Monaten die dritte Position unabhängiger Games-Sites in den USA (Quelle: PC Data, 03/2001). Nach der Übernahme durch die Berliner UV interactive Services GmbH im Juni 2001 verließ Rauser das Unternehmen. Er verbrachte die nächsten Jahre im Ausland und kehrte im Jahr 2004 nach Deutschland zurück. Im Juni 2004 gründete Thorsten Rauser in Berlin die the binary family GmbH, eine Spezialagentur für interaktives Entertainment. Für das Start-Up First1 Networks GmbH entwickelte Rauser die Internet Quiz-Show Wie weit wirst du gehen?, die später in Quizzen ist Geld umbenannt wurde. Rauser war von Juli 2007 bis August 2008 Geschäftsführer. Heute arbeitet Thorsten Rauser als Geschäftsführer von the binary family. Er ist Produzent von Unterhaltungssoftware für iPhone-, Web- und Social Network-Applikationen. Die unter Leitung von Rauser entwickelte App iKitty wurde 2009 mit dem Animago Award in der Kategorie Beste Mobil-Produktion ausgezeichnet. Misión Hábitat Die Stiftung Misión Hábitat (Mission Wohnort) ist eine venezolanische Bolivarianische Mission, die die Errichtung tausender neuer Wohneinheiten für die Armen zum Ziel hat. Das Programm soll auch annehmbare, integrierte Wohngebiete entwickeln, die ein komplettes Angebot an sozialen Dienstleistungen – von der Bildung bis zum Gesundheitswesen – zur Verfügung stellen, was der Idee des New Urbanism nahekommen soll. Auf sie geht der Bau des Petrocasa-Haustyps zurück. Heilandskirche Dornbirn Die Heilandskirche Dornbirn ist ein evangelisch-reformiertes Kirchengebäude im zentralen Ortsteil Markt der österreichischen Stadt Dornbirn. Gegründet wurde die Vorarlberger Gemeinde mit einer Predigtstelle im Jahre 1907 und im Jahr 1951 zur selbständigen Pfarrgemeinde erhoben. Die Grundsteinlegung für die Kirche erfolgte am 11. Mai 1930. Die Kirche wurde sodann bis 1931 fertiggestellt. Am 19. April 1931 erfolgte die feierliche Einweihung. Die Pläne des Architekten Otto Bartning erhielt die Gemeinde von der evangelischen Gemeinde in Bad Wurzelsdorf in Böhmen (heute: Kořenov), wo eine baugleiche Kirche steht. Das einfach gehaltene Gebäude hat einen achteckigen Kirchenraum mit Galerie und ein Zeltdach mit Laterne. Dem Oktogon sind vier halbkreisförmige Vorstellungen beigegeben, ein Vorzeichen beim Eingang, zwei Treppenhäuser und ein Chor mit Nutzung als Sakristei. Die Fenster sind von der Glasmalerei Innsbruck, Tirol. Der Kirchenbau kostete etwa 85.000 Schilling (heute inflationsbereinigt umgerechnet rund 299.000 Euro). Alle vier evangelischen Pfarrgemeinden in Vorarlberg gehören zur reformierten Evangelischen Kirche H.B. Zu diesen Pfarrgemeinden gehören jedoch auch Einzelpersonen, die Mitglieder der lutherischen Evangelischen Kirche A.B. sind. In ihrer inneren Verfasstheit sind die Vorarlberger Pfarrgemeinden also gemischt-konfessionell. In Dornbirn gibt es mehr Einzelpersonen, die der Evangelischen Kirche A.B. als der Evangelischen Kirche H.B. angehören. Dies führte in den 1950er Jahren zum so genannten Dornbirn-Streit: Die Pfarrgemeinde Dornbirn sollte der lutherischen Kirche zugeschlagen werden, blieb jedoch weiterhin Teil der reformierten Kirche. Die Orgel aus dem Jahre 1931 war vom Orgelbau Gebrüder Mayer und wurde im Jahre 2004 durch eine neue zweimanualige Orgel mit zehn Registern von Rieger Orgelbau ersetzt. Im Zuge der Generalsanierung des Kirchengebäudes von 2003 bis 2004 wurden die Kirchenbänke durch eine freie Bestuhlung ersetzt. Die Beleuchtungskörper im Zeltdach sind noch im Originalzustand (1931). Max Kuna Max Kuna (* 23. Februar 1901 in Berlin; † 5. Dezember 1989 in Bad Kreuznach) war ein deutscher Hersteller von Naturkosmetik. Kuna kam nach dem Zweiten Weltkrieg mit seiner Frau Herta aus Ostpreußen nach Bad Münster am Stein-Ebernburg. Er war dort Prokurist des Unternehmens Aok gewesen. Nach dem Tod des Firmeninhabers Wilhelm Anhalt jun. 1951 führte Kuna den Betrieb weiter bis er ihn 1973 an die Heyden GmbH verkaufte. 1988 stiftete er die Stiftung Rheingrafenstein Max und Herta Kuna. Er erhielt am 11. Januar 1971 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Er wurde zum Ehrenbürger der Stadt Bad Münster am Stein-Ebernburg ernannt. Ein Park am Ufer der Nahe in Bad Münster wurde nach ihm benannt. Am 5. Dezember 2009 wurde anlässlich des 20. Todestages im Kurpark von Bad Münster eine Bronzebüste der Dresdener Künstlerin Kornelia Thümmel enthüllt. Dąbie (Lebus) Dąbie ( Gersdorf, früher Gerhardsdorf) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Lebus, der im Powiat Krośnieński (Kreis Crossen an der Oder) liegt. 1565 war der Ortsname Görsdorff gebräuchlich, 1644 Giersdorff. Bis 1945 lag der Ort im Landkreis Crossen, Provinz Brandenburg. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Region mit Gersdorf im Frühjahr 1945 von der Roten Armee besetzt. Nach Kriegsende wurde die Ortschaft unter polnische Verwaltung gestellt. In der Folgezeit wurde die gesamte Bevölkerung vertrieben und durch Polen ersetzt. Gersdorf erhielt den neuen Namen Dąbie. Zur Landgemeinde (gmina wiejska) Dąbie gehören folgende Ortschaften (deutsche Namen, amtlich bis 1945) mit Schulzenamt (solectwa): Weitere Ortschaften der Gemeinde ohne Schulzenamt sind: Godziejów (Karlswille), Mokry Młyn (Untermühle) und Suchy Młyn (Obermühle) Benjamin G. Humphreys II Benjamin Grubb Humphreys II (* 17. August 1865 im Claiborne County, Mississippi; † 16. Oktober 1923 in Greenville, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1903 und 1923 vertrat er den dritten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Benjamin Humphreys, der Sohn von Gouverneur Benjamin G. Humphreys, besuchte die öffentlichen Schulen in Lexington in Mississippi und studierte dann an der University of Mississippi in Oxford. Damals wurde er für einige Zeit auch im Handel tätig. Nach einem Jurastudium und seiner 1891 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Greenwood in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Zwischen 1892 und 1896 war er auch Schulrat im Leflore County. Von 1895 bis 1903 war er Bezirksstaatsanwalt im vierten Gerichtsbezirk von Mississippi. Diese Zeit wurde von seiner Militärzeit während des Spanisch-Amerikanischen Krieges unterbrochen, an dem er als Leutnant unter dem Kommando von General Fitzhugh Lee in Florida beteiligt war. Humphreys war Mitglied der Demokratischen Partei, als deren Kandidat er 1902 im dritten Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt wurde. Dort löste er am 4. März 1903 Pat Henry ab. Nach zehn Wiederwahlen konnte er sein Mandat im Kongress bis zu seinem Tod am 16. Oktober 1923 ausüben. Zwischen 1911 und 1913 war er Vorsitzender des Ausschusses, der sich mit den US-Territorien befasste; von 1915 bis 1919 gehörte er dem Ausschuss an, der sich mit dem Hochwasserschutz beschäftigte. Benjamin Humphreys war der Vater von William Y. Humphreys, der sein unmittelbarer Nachfolger im Kongress werden sollte. Essential DJ-Team Das Essential DJ-Team (auch: E.D.T. oder EDT) wurde von André Wevers, Claus Terhoeven (Mitgründer des DJ-Projektes Cosmic Gate) und Erich Schmeier gegründet. Bekannt wurde das DJ-Team im Jahr 2001 mit ihren ersten Singles We Hate To Rock! und Ong-Diggi-Dong?, die in Deutschland und Österreich in die Single-Charts gelangten.Essential DJ-Team Chart Entries Des Weiteren entstanden später Remixes von diversen Tracks namhafter Künstler (u. a. DJ Shog und DJ Dean) aus der Dance- und Tranceszene. Produziert wurden auch Remixes der offiziellen Hymnen der Nature One im Jahr 2003 Nature One Inc. - Alive & Kickin und im Jahr 2004 Nature One Inc. - The Golden 10. Ihre Veröffentlichungen erschienen auf diversen Musik-Compilations wie zum Beispiel DJ Networx, Technodrome, Tunnel Trance Force, Future Trance oder Viva Club Rotation. Datei:OberfohrenErnst1925.jpg William Y. Humphreys William Yerger Humphreys (* 9. September 1890 in Greenville, Mississippi; † 26. Februar 1933 ebenda) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1923 und 1925 vertrat er den dritten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. William Humphreys war der Sohn von Benjamin G. Humphreys II, der seit 1903 bis zu seinem Tod den dritten Wahlbezirk von Mississippi als Abgeordneter im Kongress vertreten hatte. Sein Großvater war Gouverneur Benjamin G. Humphreys. William besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und dann die Sewanee Grammar School in Tennessee. Während sein Vater im Kongress war, erhielt William eine Anstellung in der Kongressverwaltung. Gleichzeitig studierte er zwischen 1911 und 1914 an der George Washington University Jura. Nach seiner am 1. Juni 1914 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Greenville in diesem Beruf zu praktizieren. Während des Ersten Weltkrieges war er Oberleutnant in der US-Armee und gehörte zu einer Einheit, die mit chemischen Waffen kämpfte. Politisch war Humphreys Mitglied der Demokratischen Partei. Nach dem Tod seines Vaters wurde er bei den fälligen Nachwahlen zu dessen Nachfolger im Repräsentantenhaus gewählt. Dort beendete er zwischen dem 27. November 1923 und dem 3. März 1925 die angebrochene letzte Legislaturperiode seines Vaters. Bei den regulären Kongresswahlen des Jahres 1924 verzichtete Humphreys auf eine erneute Kandidatur. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress arbeitete er zunächst wieder als Rechtsanwalt in Greenville. Seit 1928 bis zu seinem Tod war er Bezirksstaatsanwalt im Washington County in Mississippi. Juan Luis Vázquez Juan Luis Vázquez Suárez (zitiert als Juan Luis Vázquez; * 26. Juli 1946 in Oviedo) ist ein spanischer angewandter Mathematiker. Vázquez studierte 1964 bis 1969 an der Escuela Técnica Superior de Ingenieros de Telecomunicación (ETSIT) in Madrid und machte das Diplom als Telekommunikationsingenieur. Danach studierte er Mathematik an der Universidad Complutense de Madrid, wo er 1979 bei Haïm Brezis promovierte (Existencia, unicidad y propiedades de las soluciones de algunas ecuaciones en derivadas parciales semilineales, Existenz, Eindeutigkeit und Eigenschaften einiger semilinearer partieller Differentialgleichungen). Er ist seit 1986 Professor für Angewandte Mathematik an der Universidad Autónoma de Madrid. Vázquez beschäftigt sich mit der Lösung von partiellen Differentialgleichungen (PDE), speziell nichtlinearen Wärmeleitungsgleichungen (PDE vom parabolischen Typ) und Flüssen in porösen Medien (Poröse-Medien-Gleichung, mit Anwendungen in der Erdölindustrie). 2006 hielt er einen Plenarvortrag auf dem ICM in Madrid (Perspectives in Nonlinear Diffusion: Between Analysis, Physics, and Geometry). 2003 erhielt er den Premio Nacional de Investigación Julio Rey Pastor. Er ist Fellow der American Mathematical Society. 1996 bis 1998 war er Präsident der spanischen Gesellschaft für Angewandte Mathematik (Sociedad Española de Matemática Aplicada, SEMA). Robert Fritz Robert Adam Fritz (* 23. Juli 1890 in Frankfurt am Main; † August 1983 ebenda) war ein deutscher Jurist. Im Jahr 1945 war er kurzzeitig Justizminister von Hessen. Robert Fritz wurde als einer von vier Söhnen von Johann Heinrich Fritz und seiner Ehefrau Magdalena, geborene Schmitt geboren. Nach seinem Jurastudium 1929 übernahm der promovierte Jurist Robert Fritz die Leitung der Justizpressestelle am Oberlandesgericht Frankfurt. Im Jahr 1934 wurde er zum Landgerichtsdirektor in Hanau ernannt. Auf eigenen Wunsch wurde er jedoch zunächst beurlaubt und betätigte sich als Berater der Metallgesellschaft. Er wurde Vorstandsmitglied der Metallgesellschaft und auch der Deutschen Vereinigung zur Förderung der Wirtschaftsbeziehungen mit Frankreich eV (DEFRA). Am 14. Oktober 1945 wurde Robert Fritz von der amerikanischen Militärregierung als parteiloser Justizminister im Kabinett Geiler eingesetzt. Bereits am 1. November 1945 musste er aus dem Amt ausscheiden und wurde durch Georg-August Zinn (SPD) ersetzt. Ab 1958 war er Vorstandsmitglied der Metallgesellschaft. Saint-Pierremont (Vosges) Saint-Pierremont ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Vosges in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen); sie gehört zum Arrondissement Épinal und zum Kanton Raon-l’Étape. Die Gemeinde liegt im Norden des Départements Vosges nahe der Mündung der Belvitte in die Mortagne. Die westliche Gemeindegrenze bildet auch die Grenze zum Département Meurthe-et-Moselle. In Saint-Pierremont kreuzen sich die überregionalen Straßenverbindungen Bayon-Baccarat und Lunéville-Rambervillers. Josef Kurz Josef Kurz (* 7. August 1934 in Illertissen, Deutschland) ist ein deutscher Textilchemiker, internationaler Spezialist in den Bereichen Textilreinigung und gewerbliche Wäscherei sowie Autor. Nach einer Färberlehre und dem Studium der Textilchemie trat er 1957 als wissenschaftlicher Assistent am Forschungsinstitut Hohenstein ein. Zunächst befasste er sich mit Problemen der Farbmessung und Weißmetrik, dann wandte er sich der Lösemittelökologie und der Nachhaltigkeit von industriellen Reinigungsverfahren zu. 1965 erhielt er einen Lehrauftrag an der Technischen Akademie Hohenstein für die Gebiete Farbstoffchemie, Farbmetrik und Physikalische Chemie. Ab 1968 leitete Josef Kurz die Forschung und Entwicklung auf dem Gebiete der ökologischen Forschung in Hohenstein. 1970 wurde Kurz zum Wissenschaftlichen Leiter und Geschäftsführer der Forschungsvereinigung für Chemischreinigung (heute EFIT Europäische Forschungsvereinigung innovative Textilpflege e.V.) berufen. Im Rahmen der damit verbundenen internationalen Tätigkeit hielt er Vorträge und Workshops in Industrieländern. Die Mitglieder des International Drycleaning Research Committee wählten ihn 1985 zu ihrem Präsidenten. Die Gütegemeinschaft sachgemäße Wäschepflege e.V. übertrug Josef Kurz die Geschäftsführung der Organisation und beauftragte ihn mit der Durchführung der Forschungen auf dem Gebiet der industriellen Textilreinigung. Er verfasste etwa 130 Fachartikel, Monografien und Bücher. Als Wissenschaftler erhielt Kurz Gastprofessuren in Finnland, Kroatien und den USA. Seit 1998 ist er Titularprofessor des Landes Baden-Württemberg und seit 2001 Ehrendoktor der Universität Liberec. Im Jahre 2000 hat Josef Kurz die operativen Aufgaben in Hohenstein abgegeben, blieb jedoch stellvertretender Institutsleiter und befasst sich mit den globalen Strategien des Instituts. Seine Tätigkeitsbereiche sind Textilchemie, Farbmetrik, Textilreinigung und gewerbliche Wäscherei. Verwaltervertrag Ein Verwaltervertrag regelt das Verhältnis zwischen der Wohnungseigentümergemeinschaft und dem von ihr bestellten WEG-Verwalter. Die einzelnen Wohnungseigentümer werden nicht Vertragspartei. Der Verwaltervertrag dient dem Zweck, den Parteien eine entsprechende Rechts- und Handlungssicherheit hinsichtlich ihrer gegenseitigen Rechte und Pflichten zu gewährleisten. Ein Verwaltervertrag kommt noch nicht allein durch die Bestellung in der Eigentümerversammlung zustande, sondern ist von den dazu berechtigten oder delegierten Eigentümern mit dem Verwalter zu schließen. Nach Mehrheitsbeschluss ist die Mehrheit berechtigt, den Vertrag auch im Namen der überstimmten Minderheit abzuschließen. Zu beachten ist, dass die Bestellung des Verwalters und der Abschluss eines Verwaltervertrages juristisch zwei unterschiedliche Akte darstellen. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Amtszeit des Verwalters und die Laufzeit des Verwaltervertrages deckungsgleich sind. Der Verwaltervertrag ist als entgeltlicher Geschäftsbesorgungsvertrag im Sinne von Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) zu verstehen. Die ff. BGB enthalten die generellen Regeln zu Allgemeinen Geschäftsbedingungen für alle Vertragsarten. Die Vertragslaufzeit wird dort auf maximal zwei Jahre festgelegt. Der Verwaltervertrag genießt jedoch eine Sonderstellung. Der Bundesgerichtshof hat jedoch entschieden, dass für den Abschluss des Verwaltervertrages vorrangig die Bestimmungen des Absatz 1 des Wohnungseigentumsgesetzes (WEG) gelten. Daher kann der Verwaltervertrag abweichend von den allgemeinen Regeln im BGB auf fünf Jahre abgeschlossen werden. Seitens des BGH wurde diese Verlängerung der Vertragslaufzeit damit begründet, dass die Eigentümergemeinschaft ein sachliches Interesse an einer länger dauernden, kontinuierlichen Verwaltertätigkeit hat. Ferner sind die gesetzlichen Regelungen gemäß §§ 305 ff. BGB erst nach dem WEG in Kraft getreten. Allerdings darf seit dem 1. Juli 2007 durch die Neuregelung in Absatz 1 Satz 2 WEG der Verwalter bei der erstmaligen Bestellung nach der Begründung des Wohnungseigentums nur noch auf höchstens drei Jahre berufen werden. Der Verwaltervertrag sollte zumindest folgende Positionen beinhalten: Weitere Regelungen sollten sein: Vorgaben zur Kontoführung, zur Übergabe der Verwaltungsunterlagen nach Beendigung der Amtszeit, zur Akteneinsicht für jeden Wohnungseigentümer, ggf. zu Verkehrssicherungspflichten. Der Vertrag sollte die Haftung des Verwalters regeln, seine Versicherungspflicht und die Vorlage der Versicherungspolicen, Regelungen im Falle eines Wechsels der Rechtsform des Verwaltungsunternehmens enthalten, die Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsbeirat behandeln. Wikipedia:Projekt Landkreiskarten/Statistik/Schleswig-Holstein Nachfolgend alle Details in Bezug auf die aktuell verwendeten locator maps im Bundesland Schleswig-Holstein: Robert Lukas Robert Bobby Lukas (* 29. August 1978 in Wien) ist ein ehemaliger österreichischer Eishockeyspieler, der der Großteil seiner Karriere beim EHC Linz verbrachte. Insgesamt vier Mal gewann er den nationalen Meistertitel. Mit der österreichischen Nationalmannschaft nahm er an einer Vielzahl von Turnieren und Weltmeisterschaften teil, Höhepunkte waren dabei die Teilnahmen an den Olympischen Winterspielen 2002 und 2014. Sein Bruder Philipp ist ebenfalls ehemaliger Eishockeyspieler. Robert Lukas begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt beim Wiener EV, für dessen Profimannschaft er von 1997 bis 1999 in der Österreichischen Eishockey-Liga aktiv war. Anschließend wechselte der Verteidiger für je eine Spielzeit zu dessen Ligarivalen VEU Feldkirch und EC VSV. Im Sommer 2001 schloss er sich dem EHC Linz an, mit dem er in der Saison 2002/03 erstmals die nationale Meisterschaft gewann. Nach drei Jahren verließ der Linksschütze Linz wieder und begann die Saison 2004/05 bei den Malmö Redhawks in der schwedischen Elitserien. Nach nur einem Spiel verließ er diese jedoch bereits wieder und unterschrieb bei den Vienna Capitals aus der Hauptstadt Wien, mit denen er seinen zweiten Meistertitel errang. In der Saison 2005/06 kehrte Lukas zum EHC Linz zurück, ehe er in den Play-Offs bei den Kloten Flyers in der Schweizer Nationalliga unterschrieb. Im folgenden Jahr spielte der Nationalspieler überwiegend für seinen ehemaligen Club, die Vienna Capitals und wurde am Saisonende erstmals für das All-Star-Game der ÖEHL berufen. Zur Saison 2007/08 wurde er zunächst vom HK Nitra aus der slowakischen Extraliga verpflichtet. Kurz vor den Play-Offs in der EBEL kehrte er allerdings nach Österreich zurück, wo Lukas mit dem EC Red Bull Salzburg 2008 zum insgesamt dritten Mal Meister wurde und zum zweiten Mal für das All-Star-Game nominiert wurde. Ab 2008 stand Lukas wieder für die Black Wings in Linz auf dem Eis und wurde mit dem Klub 2012 erneut österreichischer Meister. 2009 wurde er zudem für das All-Star-Game der Liga nominiert. Nach der Saison 2017/18 beendete er wie sein Bruder seine Karriere und wurde Nachwuchsleiter beim EHC Linz. Seine Trikotnummer 55 wurde durch den Club gesperrt. Für Österreich nahm Lukas im Nachwuchsbereich an der U18-B-Europameisterschaft 1995 und der U18-C-Europameisterschaft 1996, als er zum besten Verteidiger des Turniers gewählt wurde, sowie der Junioren-C-Weltmeisterschaft 1997 teil. Mit der Herren-Nationalmannschaft, in der er am 13. November 1999 bei der 1:3-Niederlage im Freundschaftsspiel gegen Deutschland in Rosenheim debütierte, spielte er bei den Weltmeisterschaften der Division I 2006, 2008 und 2010. In der Top-Division stand er 2002, 2003, 2004, 2005, 2007, 2009, 2011 und 2013 auf dem Eis. Zudem vertrat er das Alpenland bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City und 2014 in Sotschi sowie den Qualifikationsturnieren zu den Winterspielen 2006 in Turin, 2010 in Vancouver und 2014 in Sotschi. Die letzten Zwei vom Rio Bravo Die letzten Zwei vom Rio Bravo (Originaltitel: Le pistole non discutono) ist ein früher Italowestern, den Mario Caiano 1964 inszenierte. Die deutsche Koproduktion wurde am 23. Oktober 1964 erstaufgeführt. Sheriff Pat Garretts Hochzeit ist in vollem Gange. Die Brüder Clayton, Billy und George berauben eine Bank und erschießen dabei zwei Angestellte, die sie erkannt haben. Die beiden fliehen nach Mexiko; Sheriff Garrett lässt die Hochzeitsgesellschaft stehen und nimmt die Verfolgung auf. Unterwegs übernachten die Claytons in einer örtlichen Schenke und Garrett kann beide ohne große Probleme verhaften. Der Weg zurück wird beschwerlich, da der mexikanische Bandit Santero von den 30.000 $ erfährt, die die beiden als Beute aus dem Überfall mit sich tragen. Nur mühsam können Garrett und seine Gefangenen Santeros Bande aus dem Weg gehen, müssen dazu aber die Wüste durchqueren. Sie entdecken eine Ranch und legen dort eine Pause ein. George Clayton verliebt sich Agnes, die die Ranch mit ihrem Bruder betreibt; sie macht ihm die Verwerflichkeit seines bisherigen Tuns deutlich, was ihn zu einer Geisteswandlung veranlasst. Deshalb hilft er auch Garrett bei der Verteidigung, als Santero und seine Männer einen Angriff auf die Ranch unternehmen. Billy allerdings stirbt bei seinem Versuch, sich den Banditen anzuschließen. Als die Ranch in Flammen aufgeht, rettet George Agnes Bruder das Leben. Pat Garrett verspricht George, für ihn auszusagen, wenn er vor Gericht gestellt wird. Der Film stellte die größere der beiden zeitgleich in Almería gedrehten Western-Produktionen der Firma Jolly Film dar – der andere Film war Für eine Handvoll Dollar. Der deutsche Vorspann verwendet, wie etliche andere auch, vollständig germanisierte bzw. anglisierte Namen der Schauspieler und des Stabes. So wird Morricone dort zu Emil Morik, Regisseur Caiano zu Manfred Rieger und Drehbuchautor Castellano zu Frank Forster. Kategorie:US-amerikanischer Meister (Biathlon) Bergbahnen Flims-Laax-Falera Die ehemaligen Bergbahnen Flims (gegründet 1944 auf Flimser Gebiet) und die Bergbahnen Crap Sogn Gion (gegründet 1962 auf Gemeindegebiet von Laax und Falera) bilden heute die Weisse Arena Gruppe. Das erschlossene Gebiet erstreckt sich von 1100 m ü. M. (tiefster Punkt bei Talstationen Murschetg und Flims) bis 3018 m ü. M. am Vorab. Seit 2005 wird die Region im Sommer unter der Marke FLIMS und im Winter unter der Marke LAAX vermarktet. Trotz eines schon 1908 ausgeschriebenen Skikurses in Flims (allerdings wegen zu viel Schnee abgesagt) blieb bis in die frühen 1970er-Jahre für Flims die Sommersaison dank des Grosswaldes und des Caumasees – und treuen Stammgästen – die Hauptsaison. Der Wintersport wurde jedoch schon früh als Möglichkeit für eine zweite Saison erkannt: Risikofreudige Hoteliers bauten schon vor dem Zweiten Weltkrieg in ihren Häusern eine Zentralheizung ein. Kurz vor dem Krieg kam ein Motorschlittenzug mit einem Hürlimann-Raupentraktor zum Einsatz, um die Skigäste nach Foppa zu fahren. Die Abgase des Traktors versorgten in den beiden Anhängern angebrachte Fussheizungen. Der Traktor wurde bei Ausbruch des Krieges von der Armee requiriert. Am 1. Mai 1944 trat der neue Kurdirektor Hannes Giger in Flims seine Stelle an und mit ihm ein Pflichtenheft, welches eine «moderne mechanische Erschliessung des Skigebietes und Aufbau einer gewinnbringenden Wintersaison» beinhaltete. Das Transportmittel sollte jedoch auch im Sommer betrieben werden können, womit schon bekannte Skilift-Systeme ausschieden. Die Fahrt mit dem Raupentraktor dauerte zu lange und die Kapazität war zu klein. Im November 1944 reiste eine Abordnung aus Flims nach Bern zu den Von Roll-Werken, um das Anliegen zu erklären. Von Roll war ihrerseits gerade dabei, im Werkhof eine Versuchs-Anordnung einer Sesselbahn zu testen, welche anstelle der festen Seil-Klemmung eine Kupplung beinhaltete. Das Eidg. Amt für Verkehr verlangte vor der Patentanmeldung eine Million Kupplungsvorgänge, weshalb die Versuchsanlage wochenlang Tag und Nacht in Betrieb war. Am 8. Mai 1945, am Tag des Kriegsendes in Europa, begannen die Bergbahnen Flims mit dem Bau der weltweit ersten kuppelbaren Sesselbahn zwischen Flims und Foppa. Wegen der Eisenknappheit zum Kriegsende wurden die Masten aus Lärchenholz gefertigt. Die im System Von Roll gebaute Bahn wurde am 17. Dezember 1945 eröffnet. 1947 wurde die Bahn nach Naraus erweitert. Der durch Unvorsichtigkeit eines Arbeiters ausgelöste Brand der Mittelstation Foppa verzögerte den weiteren Ausbau. 1956 wurde die Bahn auf den Cassonsgrat auf dem Flimserstein eröffnet. Die von Naraus weiter führende Bahn auf den Cassonsgrat war bis 2015 die älteste konzessionierte Luftseilbahn der Schweiz. 1961 wurde der Bau einer Sesselbahn von Startgels nach Punkt 2220 oberhalb der Nagenshütte, sowie der Bau eines Skilifts von der Alp Mughels auf das Laaxerstöckli beschlossen. Die Realisierung dieser Anlagen sowie der Anlage Crunas (1968) wurde vor Gerichten aller Instanzen bis zum Bundesgericht gegen den Widerstand mit Bausperren durch die Gemeinde Laax erstritten. Auch noch im Jahr 1972, als die Skigebiete sich im Raum Nagens bereits überlappten, mussten die Bergbahnen Flims den Ersatz der Sesselbahn nach Nagens, die Graubergbahn, wegen der Streitigkeiten mit der Gemeinde Laax direkt an deren Grenze, aber auf Gebiet der Gemeinde Flims erstellen. Die Bahn wurde 1973 eröffnet. 1962 erteilte die Gemeinde Falera als Grundstückbesitzerin der Gesellschaft Crap Sogn Gion die erste Konzession für den Bau von vier Skiliften von Laax-Muschetg hinauf zum Crap Sogn Gion. 1963 wurde die touristische Erschliessung mit Skiliften des Typs Pomagalsky begonnen. 1968 nahm die Luftseilbahn auf den Crap Sogn Gion den Betrieb auf, 1974 wurde durch die Sesselbahn nach Curnius auch Falera ans Gebiet angeschlossen. 1978 wurde zum Vorabgletscher die erste 6er-Gondelbahn in Betrieb genommen. 1980 schlossen sich die Bergbahnen Crap Sogn Gion mit den Bergbahnen Flims zu einem Tarifverbund zusammen. Das Skigebiet hatte zu diesem Zeitpunkt seine maximale Grösse schon erreicht. Was sich danach änderte, waren Neu-Erstellungen zum Ausbau der Kapazität und der schrittweise Ersatz der Schlepplifte. 1989 nahm die erste Gondelbahn für zwölf Personen von Laax-Murschetg nach Curnius ihren Betrieb auf und ersetzte zwei verschiedene Bauarten von Sesselbahnen. Bis Larnags führte bis dann der älteste Lift des Gebiets Crap Sogn Gion, während der obere Sessellift schon ein Ersatzbau war für einen vorherigen Poma-«Teller-Lift», das waren die schnell laufenden entkuppelbaren Schlepplifte. Im 1990 fuhr die Graubergbahn letztmals auch im Sommer. Danach waren im Sommer nur noch die Strecken von Flims bis Cassons sowie von Murschetg auf den Crap Sogn Gion sowie zeitweise der Zubringer von Falera in Betrieb. 1995 wurde in Laax zum ersten Mal in Europa eine «Pipe Dragon» eingesetzt, eine Maschine für den Bau von Halfpipes. 1996 fusionierten die Bergbahnen Crap Sogn Gion mit den Bergbahnen Flims zur Weisse Arena AG. 1997 schlossen sich auch die Verkehrsvereine von Flims, Laax und Falera zusammen; der Name Flims Laax Falera Tourismus stand für die gesamte Region. Im gleichen Jahr wurde die Gondelbahn Flims–Plaun–Nagens auf einem komplett neuen Trassee in Betrieb genommen. Damit war der Talkessel von Plaun keine Sackgasse mehr, was betrieblich wichtig war. Die 1970 gebaute 4er-Gondelbahn von Flims nach Startgels mit Umlenkstation im Runcawald wurde danach abgebaut, womit die Luftseilbahn von Startgels nach Grauberg nicht mehr direkt erschlossen war. Auf der Strecke Plaun–Nagens war nun die vierte Generation im Einsatz: Nach dem Poma-Schlepplift mit diversen Kurven (Trasse noch teilweise sichtbar) war ein Zweier-Sessellift erstellt worden, welcher seinerseits einem nicht kuppelbaren Vierer-Sessellift weichen musste. Im Jahr 2000 übernahm die «Alpenarena.ch AG» die Marketing-Aufgaben des aufgelösten Verkehrsvereins Flims Laax Falera. 2011 wurde mit der ersten Etappe eines neuen Gesamtausbaus der dann älteste und einzige verbleibende Skilift des Systems Habegger, Alp Dado – Crest la Siala durch eine 6er-Sesselbahn ersetzt, sowie 2012 der letzte nicht kuppelbare Sessellift von Alp Ruschein auf zur Station Crap Masegn abgerissen. Der Ersatzbau wurde nicht auf der in Sachen Schneesicherheit kritischen unteren Alp Ruschein (Midada Sut), sondern 100 m höher im Gebiet Platta dall’Aua gebaut und führt von dort zum Sattel Fuorcla da Sagogn. Im Jahr 2015 fuhr die Luftseilbahn auf den Cassonsgrat nach fast 60 Betriebsjahren zum letzten Mal. Mit einer Fläche von über 100 Quadratkilometern, davon rund 70 Prozent auf über 2000 m ü. M., ist Laax das grösste zusammenhängende Skigebiet Graubündens. Insgesamt 29 Anlagen (4 Luftseilbahnen, 7 Gondelanlagen, 10 Sesselbahnen, 2 Gletscherlifte, 1 Skilift, 4 Beginnerlifte, 1 Park&Pipe-Lift) erschliessen rund 235 Kilometer präparierte Pisten. Bei der Talstation in Laax-Murschetg wurde 2010 die erste Freestyle-Halle Europas eröffnet. Es gibt Trampolins, eine Boulderwand, Skatebowl, Microramp, Snowflexzone mit Rails, Airtrack, Quarterpipe und verschiedene Kicker in ein Foampit (Schnitzelgrube) für eine weiche Landung mit Ski, Bike, Snow- oder Skateboard. Das Skigebiet Laax verfügt ab der Saison 2014/2015 über die grösste und längste Halfpipe der Welt. Die Anlage wurde von 140 auf 200 Meter verlängerte Halfpipe entspricht mit ihrer Höhe von 6,90 Metern olympischem Niveau. Es gibt vier Snowparks (Beginner, Ils Plauns, NoName und Curnius) Zwei Flimser organisierten 1963 den ersten Para-Ski Cup, 1973 war Flims der erste Austragungsort eines Para-Ski Weltcups. 1977 bis 1996 war Laax Austragungsort von Weltcup-Skirennen. Seither wurden nur noch Snowboard- und Freeskiing-Anlässe ausgetragen. 2001 fand in Laax das UBS Halfpipe Take Off und 2005 zum ersten Mal das Burton European Open statt, das seitdem jedes Jahr hier ausgetragen wird. Diktatorenroman Der Diktatorenroman (span. novela del dictador) ist ein (insbesondere hispanoamerikanisches) literarisches Genre, welches das Thema der Militärdiktaturen in der Geschichte lateinamerikanischer Staaten behandelt. Hierbei werden die Personenkulte der Diktatoren kritisch betrachtet und die Beziehungen zwischen Macht und Freiheit analysiert. Obwohl Parallelen zum lateinamerikanischen Boom bestehen, reichen die Wurzeln dieser Narrativik zurück bis Barbarei und Zivilisation. Das Leben des Facundo Quiroga von Domingo Faustino Sarmiento aus dem Jahre 1845. Dieses Werk übte offene Kritik am tyrannischen Regime von Juan Manuel de Rosas sowie an der Figur des Juan Facundo Quiroga, beide argentinische Caudillos des frühen 19. Jahrhunderts. Beispiele des Diktatorenromans sind Yo, el Supremo (Ich, der Allmächtige) von Augusto Roa Bastos sowie La fiesta del chivo (Das Fest des Ziegenbocks) von Mario Vargas Llosa. Während die beiden vorigen einen Faktizitätsanspruch stellen, ist die Figur des Diktators in El recurso del método (Die Methode der Macht) von Alejo Carpentier als fiktive Vermengung tatsächlicher historischer Persönlichkeiten anzusehen. Andere Titel sind Santa Evita von Tomás Eloy Martínez, El Señor Presidente (Der Herr Präsident, Roman aus Guatemala) von Miguel Ángel Asturias, Conversación en La Catedral (Gespräch in der Kathedrale) von Mario Vargas Llosa, La Maravillosa Vida Breve de Oscar Wao (Das kurze wundersame Leben des Oscar Wao) von Junot Díaz sowie Maten Al León von Jorge Ibargüengoitia. Kategorie:Frankobelgischer Comic Kategorie:Rheniummineral Rheniumminerale sind Minerale, die in ihrer chemischen Zusammensetzung das Element Rhenium enthalten. Datei:Houdek Logo.svg Kategorie:Biogener Festbrennstoff Marcinko Marcinko ist der Familienname folgender Personen: Herbert Selle Herbert Selle (* 30. Mai 1895 in Breddin, Landkreis Ostprignitz in Brandenburg; † 8. März 1988 in Ahrensburg) war ein deutscher Offizier, zuletzt Oberst und Armeepionierführer des AOK 6 an der Ostfront im Zweiten Weltkrieg, Alter Kämpfer der NSDAP sowie Buchautor und Jagdfunktionär. Herbert Selle trat nach der Reifeprüfung an der Oberrealschule in Potsdam am 10. März 1914 als Offiziersanwärter in das 2. Nassauische Pionier-Bataillon Nr. 25 in Mainz ein. Mit seinem Bataillon kam er nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs an die Front. 1915 wurde er zum Leutnant und 1918 zum Oberleutnant befördert. Im Mai 1919 erfolgte die Übernahme in das Reichsheer. 1920 trat Herbert Selle als Polizeioberleutnant in die Sicherheitspolizei Lübeck über und wurde 1921 zum Polizeihauptmann befördert. Am 31. Dezember 1921 heiratete er die Hotelbesitzertochter Ina Steffen in Kellinghusen und schied ein Jahr später aus dem Lübecker Polizeidienst aus. In der Zeit von 1923 bis 1924 übte er eine Tätigkeit als Gast- und Landwirt im Lockstedter Lager in Hohenlockstedt aus; außerdem leitete er dort die Sportschule. Das Lockstedter Lager wurde in den 1920er Jahren von Angehörigen des reaktionären Freikorps der Marine-Brigade Ehrhardt geprägt. 1924 wurde Selle Vorstandsmitglied der Stahlhelm-Ortsgruppe Lockstedter Lager und bis 1931 Mob. Offizier für das Wehrbereichskommando II (Stettin). 1925 trat Selle in die NSDAP ein, nach einer Begegnung mit Joseph Goebbels in Itzehoe 1926 jedoch wieder aus. 1931 übte Selle die Funktion des Polizeikommandeurs von Braunschweig aus. Von 1933 bis 1934 war Selle Polizeioberst und Abteilungskommandeur der preußischen Landespolizei in Altona. Während des Stahlhelmputsches in Braunschweig organisierte Oberstleutnant Selle am 27. März 1933 einen Überfall von SS und SA-Hilfspolizei auf das AOK-Gebäude. Für einige Monate war Selle Leiter der Napola in Potsdam. Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs kommandierte Selle im Rang eines Oberstleutnants (seit 1. April 1937) das Pionier-Bataillon 50 in Hamburg-Harburg. Als Kommandeur des Pionier-Regiments 677 kämpfte er im Mai 1942 in der Schlacht bei Charkow. Im August 1942 ermöglichten die Brücken seiner Pioniere der 6. Armee den schnellen Vorstoß über den Don. Oberst Selle in seiner Funktion als Armee-Pionier-Führer des AOK 6 beauftragte im Rahmen der Stalingradkampagne Oberst Hans Mikosch mit dem Aufbau einer Armee-Pionierschule auf den Donhöhen bei Kalatsch, dazu wurde das Heeres-Pi.Btl. 672 unter Major Linden zur Aufrechterhaltung des Schulbetriebs dieser neuen Armee-Pionier-Schule unterstellt. Aufgabe der Armee-Pionier-Schule war Unterricht und Lehre für Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften aller Waffengattungen zur Ausbildung im Stellungsbau, Panzernahkampf und Stoßtrupp-Ausbildung für Häuserkämpfe in Stalingrad. Im Spätherbst 1942 wurde er vom Kommandeur des LI. Armeekorps Walther von Seydlitz-Kurzbach und Generalleutnant Erwin Jaenecke, dem Divisionskommandeur der 389. Infanterie-Division mit der Operation Hubertus in Stalingrad betraut. Oberst Selle übergab die operationale Durchführung der Operation an Major Josef Linden, aufgrund der fehlenden Reserven und der erfolgreichen Verteidigung der sowjetischen Brückenköpfe durch die Rote Armee wurde die Unternehmung zu einem militärischen Desaster. Hitlers unrealistischer Befehl, betonierte Befestigungen als Winterquartier der 6. Armee anzulegen, kommentierte Selle als eine geradezu verbrecherische Unkenntnis der örtlichen Lage, da das nächste Kiesvorkommen am Asowschen Meer lag und Zement aus dem 2.000 km entfernten Deutschland hätte herbeigeschafft werden müssen. Noch im November 1942 sollte Armeepionierführer Selle Karpowka und Kalatsch zu befestigten Räumen ausbauen, um den linken rumänischen Armeeflügel zu schützen. Am 20. November 1942 hatte der Armeepionierführer Oberst Selle die Feindlage als für Kalatsch unbedenklich erklärt, was sich später als Fehlanalyse erweisen sollte. Am 30. November 1942 wurde Selle von Oberst Stiotta, dem Kommandeur des Pionier-Regiments 604, in seinen Aufgaben als Armeepionierführer abgelöst, da Selle mit seiner Kampfgruppe an den Don abkommandiert wurde. Noch am 5. Januar 1943 sollte Selle von der Donfront wieder in den Kessel von Stalingrad eingeflogen werden, um den Bau von Riegelstellungen zu leiten. Er erhielt den Auftrag, mit sämtlichen Bau- und Pionierkräften das Rossoschka-Tal zwischen Malaia Rossoschka und Barbukin zur Verteidigung einzurichten. Im Januar 1943 wurde Selle aus dem Stalingrader Kessel ausgeflogen. Herbert Selle stand fortan in direkter Opposition zum Nationalsozialismus. Selle, NSDAP-Mitglied seit 1925, machte Hitler als künftigen Totengräber des Reiches zum Hauptverantwortlichen der militärischen Katastrophe. Seine Verbindung zu den Hitler-Verschwörern Oberst Hellmuth Stieff und Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg kostete ihn beinahe das Leben. Im März 1943 wurde er wegen Wehrkraftzersetzung in Harburg verhaftet und seine Familie in Sippenhaft genommen. Selle wurde in das Wehrmachtsgefängnis von Berlin überführt. Die ursprünglich für ihn vorgesehene Beförderungsurkunde zum Generalmajor wurde vom Generalkommando des X. Armeekorps in Hamburg verweigert. Ein bereits angeordnetes Standgericht wurde abgewendet, da Selle auf geistige Unzurechnungsfähigkeit plädierte. Ende 1944 wurde der Haftbefehl wieder aufgehoben und Herbert Selle, rehabilitiert, erneut in den militärischen Dienst gestellt. 1944 war er Armeepionierführer der 7. Armee an der Westfront und 1945 Höherer Pionierführer der 17. Armee östlich von Krakau, wo er einen aussichtslosen Befehl verweigerte. Selle lebte nach dem Krieg wieder in Hamburg, wurde als Oberst a. D. Ehrenmitglied im Bund der Pioniere und war seit 1948 als Hauptgeschäftsführer des DJV (Deutscher Jagdschutzverband) tätig. In seinem Buch Wofür schilderte Selle seine persönlichen Kriegserlebnisse an der Ostfront von 1941 bis 1943. Es erschien 1977 im rechtsextremen Vowinckel-Verlag. 1941 war seine Pioniereinheit für die Überquerung der Flüsse Bug und Dnjepr verantwortlich und kämpfte später in der Schlacht um Kiew. Im Dezember 1941 löste Selle Oberst von Schlieben als Armeepionierführer der 6. Armee ab. Weiterhin nahm er an der Frühjahrsschlacht von Charkow, der Sommeroffensive 1942 und der Panzerschlacht von Kalatsch teil. Während des Angriffs über den Don führte er zusammen mit der 76. Infanterie-Division und 295. Infanterie-Division eine größere Pioniereinheit bei einer Operation mit Sturmbooten an. Im September 1942 waren die Pioniere der 6. Armee in das Kampfgeschehen von Stalingrad verwickelt, welches Selle mit eigenen Worten wie folgt charakterisierte: Nach der Einkesselung wurde Selle an die Donfront abkommandiert, später im Januar 1943 wieder nach Stalingrad eingeflogen, wo die Endphase der Schlacht eingeleitet wurde. Bereits am 22. Januar wird Selle wieder ausgeflogen. Im Schlusswort berichtete Herbert Selle von seiner entbehrungsreichen britischen Kriegsgefangenschaft und seiner Entmilitarisierung in Belgien. Im Juni 1945 wurde Selle entlassen und mit einem Zug nach Gütersloh gebracht. Sein Buch über die Tragödie in Stalingrad in stark polemischer Darstellung ist nach heutiger Aktenkenntnis teilweise nicht mehr haltbar, da es Berichte von Wehrmachtsoffizieren enthält, wobei Selle bereits vor der Kapitulation ausgeflogen wurde. Junkers Jumo Junkers Jumo war die Markenbezeichnung der vom Junkers Motorenbau bzw. von den Junkers Flugzeug- und Motorenwerken (JFM, ab 1936) hergestellten Otto- und Diesel-Flugmotoren, Strahltriebwerke und Zweitakt-Dieselmotoren für Nutzfahrzeuge. Die Abkürzung Jumo setzt sich aus den Worten Junkers Motor zusammen. Friedenssteuer Friedenssteuer ist der Name folgender historischer Steuern: Friedenssteuer ist der Name eines Konzeptes einer gesetzlichen Regelung, nach der ein Steuerzahler entscheiden kann, dass die von ihm gezahlten Steuern nicht in die Rüstung fließen, siehe Netzwerk Friedenssteuer Berthold König Berthold König (* 21. Juni 1875 in Wien; † 25. November 1954 in New York City, New York, Vereinigte Staaten) war ein österreichischer Politiker. Berthold König studierte nach dem Erlangen der Matura an der Universität Wien zehn Semester Medizin, machte jedoch nie den Abschluss. Stattdessen trat er 1899 in den Staatsdienst ein, arbeitete bei der Eisenbahn, und wurde 1913 Mitglied in der Eisenbahndirektion. Schon früh engagierte sich König auch gewerkschaftlich, so dass er 1928 Zentralsekretär der Eisenbahnergewerkschaft wurde. 1931 erfolgte seine Wahl ins Präsidium des Bundes der freien Gewerkschaften Österreichs, des Vorläufers des heutigen Österreichischen Gewerkschaftsbundes. König wurde im April 1931 Abgeordneter der Sozialdemokratischen Partei Österreichs zum Nationalrat, dem er nur eine Legislaturperiode, bis Februar 1934, angehörte. König war es auch, der 1933 den als Hirtenberger Waffenaffäre bekannt gewordenen Waffenschmuggel aufdeckte. Im Rahmen dieser Aktion sollten ursprünglich Waffen aus Italien über Österreich nach Ungarn geliefert werden. Allerdings wurde ein Teil der Lieferung, darunter 84.000 Gewehre, abgezweigt und der Österreichischen Heimwehr zur Verfügung gestellt. Zuletzt wurde König im Jahr 1933 SPÖ-Bezirksobmann von Wien-Leopoldstadt. 1934 musste König auf Grund der Gefahr durch den Austrofaschismus aus Österreich nach Brünn ins heutige Tschechien fliehen, wo er noch Kontakt zu den illegal in Österreich operierenden Sozialdemokraten hielt. Als im März 1939 das so genannte Protektorat Böhmen und Mähren durch Hitlers Truppen annektiert wurde, floh König über Schweden und Neuseeland in die Vereinigten Staaten. Zunächst lebte er einige Zeit in Kalifornien, wo er Mitglied einer sozialistischen Emigrantengruppe wurde. 1942 folgte Königs Umzug nach New York, wo er Mitglied im Austrian Labor Committee wurde. Nach Ende des Krieges blieb König in den USA, wo er acht Jahre später, im Alter von 79 Jahren, starb. Henry Seely White Henry Seely White (* 20. Mai 1861 in Cazenovia, New York; † 20. Mai 1943 in Poughkeepsie) war ein US-amerikanischer Mathematiker. White studierte Mathematik und Astronomie bei John Monroe Van Vleck (dem Vater des Nobelpreisträgers John H. van Vleck) an der Wesleyan University in Middletown (Connecticut). Nach dem Bachelor-Abschluss 1882 wurde er Van Vlecks Assistent am Observatorium der Universität. Er lehrte am Centenary Collegiate Institute in Hackettstown in New Jersey Mathematik und Chemie und war Tutor an der Wesleyan University, bevor er 1887 an die Universität Leipzig ging, wo er bei Sophus Lie und Eduard Study studierte. Nach einem Semester wechselte er an die Universität Göttingen, wo er 1891 bei Felix Klein promovierte (Abelsche Integrale auf singularitätenfreien, einfach überdeckten, vollständigen Schnittkurven eines beliebig ausgedehnten Raumes). Klein band ihn auch gleich in die Niederschrift seiner Vorlesungen ein, aber schon 1890 kehrte er in die USA zurück. Dort wurde er Lehrer an der Northwestern University in Evanston, war 1890 kurz an der Clark University (wo es aber kurz darauf zu Konflikten in der Führung kam, die die Entlassung vieler Professoren zur Folge hatte) und ab 1892 Assistenzprofessor an der Northwestern University. 1894 erhielt er dort eine volle Professur. Mit den Chicagoer Mathematikern Eliakim Hastings Moore, Oskar Bolza und Heinrich Maschke organisierte er 1893 den Mathematikerkongress auf der Weltausstellung in Chicago, dem ersten größeren Mathematikerkongress in den USA. In diesem Zusammenhang hielt auch Felix Klein später (1894) publizierte Vorlesungen in Evanston. Auf einen Vorschlag von White wurden diese zum Vorbild der Colloquium Lectures der American Mathematical Society. 1903 hielt er selbst die Colloquium Lectures (Linear Systems of curves on algebraic surfaces). 1905 wurde er Professor am Vassar College in Poughkeepsie, einem später berühmten College für Frauen. 1936 ging er in den Ruhestand. White befasste sich mit algebraischer Geometrie von algebraischen Kurven und Flächen und mit Invariantentheorie. 1901 war er Vizepräsident und 1907 bis 1908 Präsident der American Mathematical Society. 1899 bis 1905 war er Herausgeber der Annals of Mathematics und 1907 bis 1914 der Transactions of the American Mathematical Society. 1915 wurde er Mitglied der National Academy of Sciences. 1912 hielt er einen Plenarvortrag auf dem ICM im englischen Cambridge (The Place of Mathematics in Engineering Practice). Er war seit 1890 verheiratet und hatte drei Kinder. Henry White Henry White ist der Name folgender Personen: * Henry White (Diplomat) (1850–1927), US-amerikanischer Diplomat Reformierte Kirche S-chanf Die reformierte Kirche in S-chanf im Oberengadin ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden. Letztmals restauriert wurde das Gebäude 1989. Ersturkundlich bezeugt ist eine Kirche am heutigen Ort bereits 1450. Noch in vorreformatorischer Zeit kam es 1493 zu einem Neubau im Stil der Spätgotik, bei dem auch der das Dorfbild prägende und im Norden an die Fassade anschliessende Turm aufgestockt wurde. Dessen Spitzhelm datiert erst auf das Jahr 1890. Das Kircheninnere zeichnet sich durch ein feingliedriges Sterngewölbe und ein Wandtabernakel von 1493 im Chor aus. Die neugotisch eingefasste Orgel wurde 1904 eingebaut. An der Friedhofsmauer befinden sich zahlreiche Epitaphe bedeutender S-chanfer Geschlechter seit der Reformationszeit. S-chanf steht mit Zuoz in Pastorationsgemeinschaft. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führt S-chanf als eigene Kirchgemeinde innerhalb des Kolloquiums VII EngiadinOta-Bregaglia-Poschiavo-Sursès. Forderungs-Praktiker Die Zeitschrift Forderungs-Praktiker (eigene Schreibung mit Binnenmajuskel: ForderungsPraktiker) ist eine Fachzeitschrift für Unternehmen wie Banken, Sparkassen, Inkassobüros und Rechtsanwaltskanzleien. Der Forderungs-Praktiker erscheint alle zwei Monate. Er informiert in 48 Seiten seine Leser zu Risikoeinschätzung, Sanierung, Sicherheitenverwertung, Betreibung von Forderungen sowie Themen rund um die Insolvenz. Dabei werden gleichermaßen rechtliche Fragestellungen als auch Risiko- und Prozessüberlegungen fokussiert. Die Schwerpunkte sind die zielgenaue Risikoanalyse, frühzeitige Sanierung sowie eine erfolgreiche Abwicklung der Insolvenzverfahren. Jon Manfrellotti Jonathan Manfrellotti (* 1953 in Little Italy, New York City) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, der in mehreren Sitcoms mitgespielt hat. Manfrellotti bekam seine erste Rolle in Flodder in Amerika! im Jahr 1992. Seither hat er mehrere kleine Auftritte in verschiedenen Mainstream-Shows gemacht. Dazu gehören Law & Order, Seinfeld, Braten und Bräute und NYPD Blue. Er trat auch in mehreren Filmen auf: Verbraten und Verkauft, Zum Glück geküsst, Willkommen in Mooseport, Das Verbrechen des Jahrhunderts und Agent 00 – Mit der Lizenz zum Totlachen. Seine ersten großen Rolle hatte er als Gianni in 25 Folgen sowohl in Alle lieben Raymond als auch in King of Queens. Ditmar I. (Corvey) Ditmar I. († 1001; auch Thiatmarus, Thetmarus, Tedmarus) war von 983 bis 1001 Abt von Corvey. Er stammte aus einer vornehmen sächsischen Familie, die möglicherweise zum Stamm der Grafen von Walbeck gehörte. Otto III. kam 987 nach Corvey und bestätigte alte Rechte. Zu seiner Zeit erhielt Corvey die Bulle von Johannes XV. Danach wurde die Unabhängigkeit Corveys anerkannt. Der Abt nahm 992 an der Einweihung des Doms zu Halberstadt teil. Auch war er 995 auf der Synode von Gandersheim anwesend. In der Klosterkirche von Corvey ließ er sechs eiserne Säulen errichten, auch ließ er die Glocke Cantabona gießen. Außerdem hat er einen wagenradgroßen Kronleuchter aus vergoldetem Kupfer für die Kirche anfertigen lassen. Zeitweise wurde er von den Mönchen als Heiliger verehrt. Abt Markward von Corvey ließ die Gebeine von Thiatmarus neben denen seines Vorgängers Ludolf vor dem Altar des heiligen Kreuzes in einem geschmückten Grabmal beisetzen. Bei Umbauten der Kirche im 17. Jahrhundert fand man ihre vergoldeten und geschmückten Särge. Wappen der Stadt Windhoek Das Wappen von Windhoek ist das offizielle Stadtwappen der namibischen Hauptstadt Windhoek. Der Entwurf für das Wappen soll von Helmut Lewin stammen, wobei das Wappen der Form des Familienwappens der Gründerfamilie der Stadt Windhoek, Familie von François, entspricht. Im grauen Wappenschild befindet sich eine Aloe littoralis, die man überall auf den Bergen um die Stadt Windhoek, vor allem aber im Nationalen Botanischen Garten finden kann. Die drei Blüten der Pflanze stehen für die drei ursprünglichen Amtssprachen (Afrikaans, Deutsch, Englisch), die zu Zeiten des Entwurfs des Stadtwappens genutzt wurden. Die Krone als Festung auf dem Wappenschild repräsentiert die Stadt als Militärstützpunkt zwischen 1890 und 1915. Paul White Paul White ist der Name folgender Personen: * Paul White (Dirigent) (1895–1973), US-amerikanischer Komponist, Geiger, Dirigent und Musikpädagoge Cheick Diabaté Cheick Diabaté ist der Name folgender Personen: * Cheick Diabaté (Fußballspieler) (* 1988), malischer Fußballspieler Heinrich Beer Heinrich Beer, vollständiger Name Heinrich Ferdinand Constantin Beer, (* 26. Februar 1829 in Gleiwitz; † 20. März 1926 in Leipzig) war ein deutscher Richter. Beer kam als Sohn des Majors der Gendarmerie Ernst Beer und dessen Ehefrau Mathilde, geborene Elsner von Gronow, zur Welt und wuchs in Gleiwitz, sowie nach Versetzung des Vaters in Oppeln auf, wo er auch 1847 Abitur machte. Zu Beginn des Wintersemesters 1847/48 immatrikulierte Beer sich an der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau und belegte Rechts- und Kameralwissenschaften. Fast zeitgleich wurde er am 21. Oktober 1847 Mitglied des Corps Silesia Breslau. Ab 1. April 1849 leistete er Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger in der 6. Kompanie des 11. Infanterieregiments in Breslau. Nach dem Staatsexamen wurde er im Oktober 1850 Auscultator am Kreisgericht Oppeln und 1852 in Bromberg, wo er auch im September 1852 seine Referendarprüfung ablegte. Nach der Tätigkeit als Gerichtsreferendar von 1852 bis 1855 erfolgte 1856 die Ernennung zum Gerichtsassessor und im Januar 1856 die Anstellung als Staatsanwaltsgehilfe in Inowraclaw. Am 26. Februar 1857 schloss Beer den Bund der Ehe Margarethe Langenmeyer, aus welchem zwei Töchter hervorgingen. 1861 wurde er Staatsanwalt und gleichzeitig nach Kreuzburg versetzt. 1867 war er in gleicher Funktion in Oppeln tätig und schließlich 1869 als Richter an das Kreisgericht in Bromberg berufen. 1870/71 nahm Beer am Deutsch-Französischen Krieg als Offizier teil und wurde zum Major der Landwehr befördert. Nach Rückkehr aus dem Krieg wurde er noch 1871 Richter am Appellationsgericht Ratibor und 1875 Präsident der kaiserlichen Disziplinargerichtskammer in Oppeln. 1879 erfolgte die Versetzung an das Oberlandesgericht Breslau. 1881/1882 war Beer als Richter im I. Hilfssenat an das Reichsgericht Leipzig abgeordnet und war dann ab 31. Juli 1882 Präsident des Landgerichts Liegnitz. Am 1. April 1885 erfolgte seine letzte berufliche Versetzung, er wurde Richter am Reichsgericht Leipzig und zwar als Mitglied des V. Zivilsenats, zuständig für Bergrecht. Am 1. Mai 1909 trat Beer in den Ruhestand. Beer erhielt im Krieg 1870/71 1870/71 das Eiserne Kreuz II. Klasse und die Landwehrdienstauszeichnung I. Klasse. Später wurde er mit verschiedenen Stufen des Roten Adlerordens ausgezeichnet, zuletzt am 1. Mai 1909 mit dem Stern zum Roten Adlerorden II. Klasse mit Eichenlaub. Die juristische Fakultät der Universität Leipzig verlieh ihm 1904 die Würde eines Ehrendoktors. Noisecontrollers Noisecontrollers ist ein niederländischer DJ. Von den Musikproduzenten Bas Oskam und Arjan Terpstra im Jahr 2005 gegründet, die hauptsächlich Hardstyle produzieren und auflegen, erlangte das Disc Jockey-Team im Jahr 2009 mit der In Qontrol Hymne Ctrl.Alt.Delete an Bekanntheit. Seit 2013 besteht das Projekt nur noch aus Bas Oskam. Zusammen mit Bass Modulators ist er auch unter dem Namen NCBM (Noisecontrollers & Bass Modulators) bekannt. Unter diesem Namen traten sie 2016 auch auf Defqon.1 auf. Im Jahr 2009 sind Noisecontrollers auf den Veranstaltungen In Qontrol, Hardbass, Defqon.1, Mystery Land, Qlimax und Reverze aufgetreten. Seit November 2010 sind Bas Oskam und Arjan Terpstra nicht mehr beim Label Fusion Records vertreten und gründeten zusammen mit Wildstylez das Label Digital Age. Gemeinsam mit anderen Künstlern machte sich Noisecontrollers einen Namen mit Hymnen zu wichtigen Szeneveranstaltungen wie Bassleader (2008), Decibel (2010), Defqon.1 (2011), gemeinsam mit Wildstylez und Headhunterz für die Defqon.1 (2012) und den Alpha Twins für Decibel 2013. Am 20. November 2013 gab das Duo bekannt, nicht mehr weiter zusammenzuarbeiten. Arjan Terpstra begründete seine Entscheidung damit, sich auf seinen eigenen Stil konzentrieren zu wollen und produziert seitdem als Bloqshot Dubstep. Bas Oskam führt das Projekt seitdem alleine fort. Ihren letzten gemeinsamen Auftritt hatten sie auf dem Event We are Hardstyle am 26. Dezember 2013. Beide ursprünglichen Mitglieder produzieren auch unter weiteren Pseudonymen Musik: 2007: 2008: 2009: 2010: 2011: 2012: 2013: 2014: 2015: 2016: 2008: 2009: 2010: 2011: 2012: 2013: 2015: Sulfotransferasen Sulfotransferasen () sind Enzyme die Sulfogruppen übertragen. Sie kommen bei Eubakterien und Eukaryoten vor und werden in Membran-assoziierte und lösliche Sulfotransferasen unterteilt. Sulfotransferasen übertragen die Sulfogruppe vom Kosubstrat 3′-Phosphoadenosin-5′-phosphosulfat (PAPS) auf Akzeptorgruppen wie Hydroxygruppe oder Amine verschiedener Substrate. Dabei entsteht 3′-Phosphoadenosin-5′-phosphat (PAP). Da als Substrate häufig Alkohole (R-OH) durch Sulfotransferasen sulfoniert werden und somit als Produkte Sulfatester (R-OSO) entstehen, spricht man häufig, aber biochemisch nicht ganz korrekt von einer Sulfatierung. Neben Sauerstofffunktionen können z. B. auch Stickstofffunktionen sulfoniert werden: so wird Anillin (Ar-NH) durch Sulfotransferasen sulfoniert, wobei als Produkt das Sulfonamin des Anilins (Ar-NH-SO) gebildet wird und nicht etwa ein Sulfat. Bei Tieren wirken die Enzyme als Homodimer und Heterodimer, bei den Pflanzen als Monomer. Aufgrund ihres Vorkommens in der Zelle werden die Sulfotransferasen in zwei Gruppen unterteilt. Gruppe 1 bilden Membran-assoziierte Sulfotransferasen, die Makromoleküle wie z. B. Proteine und Glycosaminoglycane akzeptieren. Enzyme dieser Gruppe wurden bei Tieren und Pflanzen gefunden. Mitglieder der zweiten Gruppe sind lösliche Sulfotransferasen, sie akzeptieren kleine organische Moleküle wie Flavonoide, Steroide, Neurotransmitter und Xenobiotika. Mitglieder der zweiten Gruppe werden aufgrund ihrer Funktion wiederum in zwei Untergruppen unterteilt. Enzyme der ersten Untergruppe haben eine Funktion in der Entgiftung, die der zweiten Untergruppe sind an metabolischen Prozessen wie z. B. der Inaktivierung von Steroiden beteiligt. Die erste Gruppe nutzt ein weites Spektrum an Substraten, die zweite Gruppe ist dagegen hoch spezifisch für ihr Substrat. Partido para a Paz, Democracia e Desenvolvimento Partido para a Paz, Democracia e Desenvolvimento (Partei für Frieden, Demokratie und Entwicklung, PDD) ist eine 2003 gegründete Kleinpartei in Mosambik. Ihr Präsident, Raul Domingos, war ursprünglich Fraktionsvorsitzender der parlamentarischen Gruppe der großen Oppositionspartei RENAMO, wurde aber im Jahr 2000 ausgeschlossen. Bei der Präsidentschaftswahl 2004 erhielt er als PDD-Kandidat landesweit 85.815 oder 2,73 % aller Stimmen. Zu den Präsidentschaftswahlen 2009 trat die Partei nicht an, bei den Parlamentswahlen im selben Jahr errang sie noch 22.410 Stimmen oder 0,58 %. Von den Kleinparteien Mosambiks (also sämtlichen Parteien außer der Dauerregierungspartei FRELIMO und der großen Oppositionspartei RENAMO) gelang es der PDD allerdings als einziger immerhin in knapp der Hälfte aller Städte des Landes zu den Kommunalwahlen 2008 anzutreten, wenn auch mit geringem Erfolg. Juan Vázquez Juan Vázquez ist der Name folgender Personen: * Juan Luis Vázquez (* 1946), spanischer Mathematiker Rheinisches Landestheater Neuss Das Rheinische Landestheater (RLT) ist das größte reisende Schauspieltheater in Nordrhein-Westfalen. Am 16. August 1925 wurde die Rheinische Städtebundtheater GmbH mit Sitz in Neuss gegründet. Mitglieder im Trägerverein waren neben der Sitzstadt Neuss die Gemeinden Buer, Kleve, Emmerich, Gladbeck, Kohlscheid, Stolberg sowie die Kunstgemeinde Lüdenscheid und der Landkreis Solingen. 1937 erfolgte die Umbenennung in Rheinisches Landestheater. Zum 30. Jubiläum des Theaters ließ die Stadt das Gebäude in der Drususallee errichten, das bis 2000 feste Spielstätte der Bühne blieb. 1981 fusionierte das Rheinische Landestheater mit dem Theater am Niederrhein. Am 16. Dezember 2000 wurde die neue Spielstätte, im Horten-Haus, an der Oberstraße eröffnet. Die architektonische Gestaltung des Gebäudes mit Panoramafenstern und einer Lichtdramaturgie wurde vom Ministerium für Bauen und Verkehr NRW und der Architektenkammer des Landes NRW 2005 als vorbildlicher Bau des Landes ausgezeichnet. Kernstück des Hauses ist das Theater mit dem Schauspielhaus im ersten Obergeschoss. Der steil ansteigende Theatersaal bietet von allen seinen 443 Plätzen eine gute Sicht auf die Bühne. Das weitläufige Foyer des Theaters bietet einen Blick auf die Stadt mit dem Quirinus-Münster. Dieser Raum ist nicht nur Pausenfoyer, sondern auch Veranstaltungsraum. Im Untergeschoss des Gebäudes befindet sich eine Studiobühne, die oft für kleinere und zeitgenössische Stücke sowie das Kinder- und Jugendtheater genutzt wird. Dort findet auch alljährlich das zentrale NRW-Vorsprechen deutschsprachiger Schauspielschulen statt. Seit 2000 ziert das 3 × 20 Meter große Acryl-Gemälde Großer Seerosenteich des Künstlers Salomé das Foyer des Rheinischen Landestheaters. Schon ein Jahr zuvor hatte Salomé für das RLT Kostüme und Bühnenbild für die Inszenierung von Molières Der Geizigeentworfen. Unter der Intendanz von Hermann Wetzke (1967–1978) und von Karl Wesseler (1978–1983) gaben unter anderem Eddie Arent, Lou van Burg, Heinz Drache, Klaus Havenstein, Karl Jahn, Günter Lamprecht, Bruni Löbel, Willy Millowitsch, Brigitte Mira, Peter Mosbacher, Christian Quadflieg, Edith Schneider, Herta Staal, Wolfgang Völz und Hanne Wieder Gastspiele. Von 1990 bis 1993 wirkte der spätere Dramatiker Lutz Hübner als Regisseur und Schauspieler am RLT. Die deutsche Erstaufführung von Kisch/Haseks Die Reise um Europa in 365 Tagen fand am Landestheater statt, ebenso die deutsche Erstaufführung von Clifford Odets Familie Noah, Peter P. Pachl führte bei der deutschen Erstaufführung von Lope de Vegas Das prophetische Tier oder der gottgefällige Vatermörder St. Julian Regie. In Neuss haben unter anderem Thomas Matschoß, der zurzeit als Schauspieler und Autor am Hamburger Thalia-Theater engagiert ist, sowie Ulrich Mokrusch, der zur Spielzeit 2010/2011 am Stadttheater Bremerhaven das Amt des Intendanten übernimmt, ihre Karrieren als Schauspieler und Regisseure begonnen. Landestheater erfüllen eine Doppelfunktion – zum einen bespielen sie in ihrer Stadt das eigene Haus, zum anderen gastieren sie in Städten und Gemeinden, die nicht über ein eigenes Ensemble verfügen. Der Kreis der Freunde und Förderer des Rheinischen Landestheaters steht seit 1988 an der Seite des Neusser Theaters, um dieses zentrale Stück Theaterkultur materiell wie ideell zu unterstützen und mit zu sichern. Zu diesem Zweck vergibt der Verein den Nachwuchs-Förderpreis für die herausragende Leistung eines Mitglieds des Theaters. Das RLT bringt Inszenierungen an Orte in ganz NRW, gelegentlich auch außerhalb der Landesgrenzen. Seit 2009/10 ist Bettina Jahnke Intendantin des RLT. Markenzeichen des Hauses ist sein thematischer Spielplan: 2009/10 träumen!, 2010/11 kämpfen!, 2011/12 lieben!, 2012/13 glauben!, 2013/14 spielen! und das rot/weiße Corporate Design. Ein wichtiger Schwerpunkt sind das Kinder- und Jugendtheater und die Theaterpädagogik. Das Ensemble besteht aus 17 Schauspielern. Rolf Engler Rolf Engler (* 3. August 1951 in Appenzell, heimatberechtigt in Urnäsch) ist ein Schweizer Politiker (CVP). Engler zog zum 2. März 1987 in den Nationalrat ein und hatte dort in der Staatspolitischen Kommission, sowie der Kommission für Rechtsfragen Einsitz. Bei den Parlamentswahlen 1999 trat er nicht mehr an, und schied daher zum 5. Dezember 1999 aus der grossen Kammer aus. Der Anwalt (lic. iur.) ist verheiratet und hat drei Kinder. Xueta Die Xuetas, katalanisch [], sind eine soziale Gruppe auf der spanischen Insel Mallorca. Sie sind Nachfahren der zum Christentum übergetretenen mallorquinischen Juden. Über den gesamten Zeitraum seit dem Übertritt zum Christentum haben sie ein kollektives Bewusstsein über ihre Abstammung erhalten. Denn sie tragen einen der Nachnamen konvertierter Familien, die durch die Inquisition wegen heimlicher Ausübung des jüdischen Glaubens im letzten Viertel des 17. Jahrhunderts verfolgt wurden. Historisch gesehen sind sie stigmatisiert worden und mussten isoliert leben. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts haben die Familien nur innerhalb der Gruppe geheiratet. Heute tragen zirka 18.000 bis 20.000 Personen auf Mallorca einen der Xueta-Nachnamen. Der Begriff xueta tauchte zum ersten Mal in Zusammenhang mit den ersten Inquisitionsprozessen im Jahr 1688 als gebräuchlicher Ausdruck für den Angeklagten auf. Seine Etymologie ist umstritten, und es existieren verschiedene Hypothesen. Die gängigsten sind folgende: Außerdem wurden die Xuetas auch del carrer del Segell (aus der Straße Segell) genannt, aufgrund der Bezeichnung des Viertels, in dem die Mehrheit von ihnen wohnte. Zusätzlich findet sich die Bezeichnung del carrer, die zum einen eine Abkürzung des eben genannten Ausdrucks del carrer del Segell ist, zum anderen kann sie vom kastilischen de la calle, einer internen Bezeichnung für die Xuetas in den offiziellen Dokumenten aus der Inquisitionszeit, hergeleitet werden, aufgrund ihrer phonetischen Nähe zum Ausdruck del call, der auf das alte jüdische Viertel in Palma de Mallorca Bezug nimmt. In jüngster Zeit wollte man die Xuetas mit der Straße Argenteria in Zusammenhang bringen. Diese stellt jetzt die jüdische Straße mit den bis vor kurzem meisten jüdischen Einwohnern in Palma dar. Ihr Name führt auf eines der bezeichnendsten Gebäude der Gruppe zurück. In einigen Dokumenten wurden die Bezeichnungen hebreo, genero hebreorum, estirpe hebrea, direkt jueus oder auch das kastilische judío [], macabeos oder in Zusammenhang mit ihren üblichen Berufen argenters (Juwelier) und marxandos (Lebensmittelhändler und Hausierer) benutzt. Sicher ist, dass sich der Begriff xueta nach den Inquisitionsprozessen zu einem beleidigenden Ausdruck entwickelte. Die Betroffenen selbst benutzten neutralere Begriffe wie del Segell, del carrer. Am gebräuchlichsten war noltros (wir) oder es nostros (unsere) als Gegenstück zu ets altres (die anderen) und es de fora del carrer (die von außerhalb der Straße). Die Xueta-Nachnamen sind: Aguiló, Bonnín, Cortès, Fortesa/Forteza, Fuster, Martí, Miró, Picó, Pinya, Pomar, Segura, Tarongí, Valentí, Valleriola und Valls. Diese stammen aus sehr großen bekehrten Gemeinden, da die Verzeichnisse der Glaubensbekehrungen zwischen dem 14. und 15. Jahrhundert und die während der Inquisition Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts auf Mallorca mehr als 330 Konvertierte und aufgrund ihres jüdischen Glaubens Bestrafte dokumentieren. Es erregte bei vielen Forschern auf diesem Gebiet Aufmerksamkeit, dass einige Mallorquiner ganz eindeutig jüdische Nachnamen tragen, allerdings weder hebräische noch jüdische Vorfahren haben (zum Beispiel: Abraham, Amar, Bofill, Bonet, Daviu, Duran, Homar, Jordà, Maimó, Salom, Vidal und andere). Einen konvertierten Vorfahren zu haben, ist nicht ausreichend, um xueta zu sein; diese Abstammung muss sich in der gemeinsamen Erinnerung der Mallorquiner über die Identifikation der Familien und der Abstammungslinien festgesetzt haben. Deswegen sind nur ein Teil der konvertierten Nachfahren auch wirklich Xuetas, obwohl die Xuetas alle Nachfahren von Konvertierten sind. Verschiedene Studien von dem Departamente de Genética Humana der Universität der Balearen bestätigten, dass die Xuetas genetisch gesehen eine homogene Gruppe bilden. Sie sind im Hinblick auf die Analyse des Y-Chromosoms väterlicherseits und des mitochondrischen ADN mütterlicherseits mit der jüdischen Bevölkerung im Orient verwandt, aber auch mit den ost- und mitteleuropäischen Juden und denen in Nordafrika. Außerdem können sie einige Pathologien genetischen Ursprungs aufweisen, wie zum Beispiel das Familiäre Mittelmeerfieber, das sie mit den sephardischen Juden gemein haben. Bis Ende des 14. Jahrhunderts steckte die mallorquinische Kirche große Anstrengung in die Konvertierung der Juden. Aber der Erfolg war lediglich von anekdotischem Charakter und ohne Konsequenzen für die soziale Bevölkerungsstruktur. Diese Situation veränderte sich ab dem Jahr 1391 mit dem Anschlag auf die Judenviertel, den Predigten des San Vicente Ferrer im Jahr 1413 und der Konvertierung der restlichen jüdischen Gemeinschaft auf Mallorca im Jahr 1435. Diese Ereignisse stellten ein Risiko und eine Gefahr für die Gemeinschaft dar, weswegen Massenkonvertierungen durchgeführt wurden, was zur Entstehung des sozialen Phänomens der Konvertierten führte. Da die Konversionen unter Zwang stattfanden, übten viele Neubekehrte ihre traditionellen religiösen Praktiken einfach weiter aus. Daraufhin wurde die Cofradía de Nuestra Señora de Gracia oder de Sant Miquel dels Conversos gegründet, um die alte Judenversammlung zu ersetzen, die der Gruppe in unterschiedlichen Lebensbereichen Unterstützung geboten hatte, wie interne Justiz, eheliche Verbindung und natürlich religiösen Zusammenhalt. Bis zum letzten Viertel des 15. Jahrhunderts konnten die Konvertierten ihre Tätigkeiten, wenn auch teils heimlich, ohne besonderen gesellschaftlichen oder staatlichen Druck ausüben, denn es gab nur geringe Inquisitionsaktivitäten und es fehlten Vorschriften für eine Glaubenstrennung. Wahrscheinlich lag es daran, dass eine relativ große Gruppe der Konvertierten intakt blieb. Im Jahr 1488, als immer noch einige der letzten Konvertierten von 1435 lebten, kamen die ersten Inquisitoren des neuen Tribunals der Katholischen Könige, die gerade dabei waren, einen Nationalstaat auf Basis einer einheitlichen Religion zu gründen, nach Mallorca. Wie in allen Gebieten der Aragonesischen Herrschaft blieben Protest und grundsätzliche Abwehrhaltung dagegen nicht aus, was allerdings wenig Nutzen brachte. Das Hauptziel war die Unterdrückung des heimlichen Judentums. Es begann mit der Einführung eines Begnadigungserlasses, wodurch man bei Selbstanzeige wegen Ketzerei einer strengen Verurteilung entgehen konnte. Wegen dieses Begnadigungserlasses (1488–1492) zeigten sich 559 mallorquinische Juden selbst an, womit der Inquisition die Namen der Mehrheit der auf Mallorca lebenden Juden in die Hände fielen. Ganze Familien und Verwandtschaftkreise wurden hart bestraft. Im Nachhinein und bis zum Jahr 1544 wurde 239 Angeklagten die Strafe als angeblich getarnte Juden erlassen. Von den restlichen 537 Angeklagten wurden 82 hingerichtet und verbrannt und 455 flüchteten, weswegen nur ein Standbild von ihnen verbrannt wurde. Dieser Zeitraum charakterisiert sich durch die Reduzierung der Gruppe aufgrund von Flucht vor der Bestrafung der vorherigen Epoche, und weil der Großteil der Übriggebliebenen zum Katholizismus überwechselte. Gleichzeitig begannen sich die Statuten der Limpieza de sangre in einem großen Teil der Organisationen der katholischen Kirche und religiösen Orden auszuweiten. Trotzdem hielt eine kleine Gruppe der großen Gemeinschaft der konvertierten Mallorquiner durch und konzentrierte sich in einigen Straßenzügen. Sie waren auf irgendeine Weise in die katholische Kirchenorganisation integriert und in speziellen Handelsgemeinschaften, besaßen eine ausgeprägte und komplexe Endogamie und praktizierten heimlich ihren jüdischen Glauben. In diesem Zeitraum ließ die Inquisition auf Mallorca nach, gegen Juden tätig zu werden, obwohl sie von verbotenen Aktivitäten wusste. Folgende Gründe sind möglich: Die Übernahme der Struktur der Inquisition in den internen, mallorquinischen Parteien, das Auftauchen neuer religiöser Phänomene wie beispielsweise Konversionen zum Islam und Protestantismus oder die Kontrolle der Moral des Klerus. Aber ohne Zweifel stellt von Seiten der heimlichen Juden auch der Gebrauch von effizienteren Strategien zu ihrem eigenen Schutz einen Grund dar. Die späteren Inquisitionsprozesse informieren nämlich darüber, dass der Übergang zu religiösen Praktiken erst im Jugendalter erfolgte und bei Frauen erst, wenn feststand, wer ihr Ehemann sein würde und welchen Glauben dieser ausübte. In diesem Kontext schickte im Jahr 1632 der federführende mallorquinische Inquisitionsbeamte Juan de Fontamar einen Bericht an die Oberste Inquisitionsbehörde, in dem er 33 Fälle für heimliches Judentum aufzählte. Unter diesen befand sich beispielsweise das Verbot, sich mit alt eingesessenen Katholiken zu verheiraten und bei Zuwiderhandlung die gesellschaftliche Zurückweisung; heimliche Ausübung des Judentums; die Absprache von Eheschließungen; der alleinige Besitz des Alten Testamentes im Wohnhaus ohne das Neue Testament zu besitzen; Verachtung und Beschimpfungen von Christen; das Ausüben von Berufen, die mit Gewichten zu tun hatten, um die Christen zu hintergehen; das Erlangen von Posten innerhalb der Katholischen Kirche, um sich danach bei Straffreiheit über sie lustig zu machen; Einführung eines eigenen Rechtssystems; Durchführen von Kollekten für die Armen; Finanzierung einer Synagoge in Rom, wo sie über einen Repräsentanten verfügten; heimliche Versammlungen; jüdische Praktiken, wie z. B. Tierweihen und Fasten; Befolgung des Sabbats; Vermeiden von religiösen Praktiken bei Todesfällen; und schließlich die Durchführung menschlicher Opferrituale. Überraschenderweise griff die Inquisition in diesem Fall nicht ein. Um das Jahr 1640 begann für die Nachfahren der Konvertierten ein starker ökonomischer Aufstieg und sie gewannen zunehmend Einfluss auf die Handelswelt. Vorher waren sie, abgesehen von ein paar Ausnahmen, in erster Linie Handwerker und Lebensmittelhändler. Ab diesem Zeitpunkt allerdings und aus wenig ersichtlichen Gründen, begannen einige von ihnen in anderen wirtschaftlichen Zweigen hervorzutreten: Sie gründeten komplexe Handelsunternehmen, nahmen am Handel mit dem Ausland teil (sie schafften es 36 % davon zu kontrollieren), sie dominierten den Versicherungsmarkt und die Verteilung der Importprodukte. Andererseits hatten gewöhnlich nur Konvertierte Teil an den Unternehmen und diese bestimmten einen Teil der Einnahmen für karitative Zwecke, die direkt an die Bevölkerung flossen, während es der Rest der Bevölkerung gewohnt war über die Kirche zu spenden. Wegen der immensen wirtschaftlichen Tätigkeit im Ausland nahmen sie wieder Kontakte zu den jüdischen Gemeinschaften auf der ganzen Welt auf, besonders zu Livorno, Rom, Marseille und Amsterdam. Über diese Kontakte hatten sie Zugang zu jüdischer Literatur. Man weiß, dass Rafel Valls, der religiöse Führer der konvertierten Mallorquiner, in der Epoche des falschen Messias Schabbtai Zvi nach Alexandria und Esmirna reiste, obwohl man nicht weiß, ob er Kontakt zu diesem hatte. Wahrscheinlich bildete sich in dieser Zeit ein System interner gesellschaftlicher Lager – obwohl auch behauptet wird, dass es schon aus einer früheren jüdischen Epoche kommt –, das eine Art Aristokratie vom Rest der Gruppe unterschied. Später wurden diese orella alta bzw. orella baixa genannt. Es soll Unterscheidungen nach Religion, Beruf und Verwandtschaft gegeben haben, was zu einer Art Dachvereinigung und der Vermeidung von Nachnamenskreuzungen führte und zu dieser Zeit einen großen Einfluss auf die endogamen Praktiken hatte. Die Gründe für die Wiederaufnahme der Verfolgung der mallorquinischen Juden nach ungefähr 130 Jahren und das auch noch zu einer Zeit, als die Inquisitionstätigkeiten bereits zurückgingen, sind nicht ganz klar: Finanzkrise der Krone, die Sorge um verfallene, wirtschaftliche Sektoren neben dem wirtschaftlich dynamischen Aufstieg der Konvertierten, die Wiederaufnahme religiöser Praktiken in der Gemeinschaft, statt Einschränkungen auf die heimischen 4-Wände, ein Wiederaufflammen des religiösen Eifers und das Urteil gegen Alonso López könnten sich unter den Beweggründen befinden. Bis zum Jahr 1670 sind konkrete Hinweise auf mallorquinische Konvertierte wie diese sehr rar, aber ab diesem Zeitpunkt tauchen sie vermehrt in den Schriften der Katholischen Kirche, dem Steueramt und der Inquisition auf. Das lässt auf generelle Wahrnehmung der Existenz der Gruppe schließen. Einige von ihnen kündigten die Mobilisierungsaktivitäten durch die Inquisition an: Im Juli 1672 informierte ein Kaufmann die Inquisition darüber, dass ihn einige Juden aus Livorno um Informationen über mallorquinische Juden mit den Namen Forteses, Aguilóns, Tarongins, Cortesos, Picons etc. gebeten hatten. Im Jahr 1673 machte ein Schiff mit einer Gruppe von der spanischen Krone vertriebener Juden mit Ziel Livorno auf Mallorca Halt. Die Inquisition verhaftete einen jungen Mann mit 17 Jahren, der Isaac López hieß, in Madrid geboren und auf den Namen Alonso getauft war. Er flüchtete als Kind mit seinen konvertierten Eltern. Alonso weigerte sich zu bereuen und wurde schließlich lebendigen Leibes im Jahr 1675 verbrannt. Seine Hinrichtung löste ein starkes Mitgefühl unter den Juden aus und sorgte gleichzeitig für große Bewunderung seiner Widerstandskraft und Courage. Im selben Jahr der Festnahme von López informierten einige konvertierte Jugendliche ihren Beichtvater über ihre ausspionierten Kenntnisse zu Judenzeremonien, die ihre Dienstherren abhielten. Im Jahr 1677 verordnete die oberste Inquisitionsbehörde mit vier Jahren Verspätung, den Fall der Jugendlichen zu verfolgen. Zur selben Zeit versammelten sich die Ausspionierten – so betitelten sie sich selbst, Bezug nehmend auf die Einhaltung der Gesetze Moses – in einem Garten in der Stadt, um Jom Kippur zu feiern. Einer der Anführer der heimlichen Juden Mallorcas, Pere Onofre Cortés alias Moixina, Dienstherr einer der Jugendlichen und Eigentümer des Gartens, wurde zusammen mit fünf anderen Personen verhaftet. Ab diesem Zeitpunkt wurden innerhalb nur eines Jahres 237 weitere Personen verhaftet. Mit der Hilfe korrupter Funktionäre mussten die Beschuldigten aber lediglich geringe Informationen preisgeben und waren so in der Lage, nur eine geringe Zahl Mitgläubiger preisgeben zu müssen. Alle Beschuldigten baten um die Wiederaufnahme in die Kirche und wurden deswegen begnadigt. Diese Prozesse wurden mit dem Begriff Verschwörung bekannt. Ein Teil der Strafe bestand in der Beschlagnahmung allen Hab und Gutes der Beschuldigten. Dieses wurde auf eine Höhe von insgesamt 2 Millionen mallorquinischen Libras geschätzt, und es wurde auf Anweisung der Inquisition in gültige Währung umgewandelt. Es handelte sich um eine exorbitant hohe Summe von 654 Tonnen Silber, und laut einem Einspruch des Gran i General Consell de Mallorca gab es eine solche Menge auf der gesamten Insel nicht. Im Frühling des Jahres 1679 wurden schließlich fünf Urteile vollstreckt. Dem ersten Urteil gingen die Zerstörung des Gartens, in dem sich die Konvertierten trafen, und das Aussäen von Salz voraus. In diesen Urteilen wurden Schuldsprüche gegen 221 Konvertierte vor einer enormen Zuschauermenge gefällt. Danach wurden die Schuldiggesprochenen in neue Gefängnisse gebracht, die die Inquisition mit dem beschlagnahmten Vermögen gebaut hatte. Nach dem Absitzen der Strafe beschloss ein Großteil derer, die den jüdischen Glauben weiterverfolgen wollten, in kleinen Gruppen von der Insel zu fliehen. Ihr heimliches Praktizieren war überführt, sie waren besorgt wegen der Überwachung durch die Inquisition und schikaniert von einer Gesellschaft, die sie für die wirtschaftliche Krise durch die Beschlagnahmungen verantwortlich machte. Einigen wenigen gelang die Flucht. Inmitten dieses Prozesses beschleunigte ein anekdotenhafter Umstand einen erneuten Wellenschlag der Inquisition. Rafel Cortés, alias cap loco, heiratete eine Frau mit einem für Konvertierte typischen Nachnamen: Miró. Allerdings war sie Katholikin. Seine Verwandten beglückwünschten ihn nicht zu seiner Eheschließung, sondern beschuldigten ihn, sich mit schlechtem Blut zu mischen. Zum Trotz denunzierte er wiederum einige seiner Glaubensgenossen bei der Inquisition und beschuldigte sie den verbotenen Glauben weiter auszuüben. Da sie dahinter eine generelle Anzeige vermuteten, vereinbarten sie eine Massenflucht. Am 7. März 1688 wollte eine große Gruppe Konvertierter heimlich in einem englischen Schiff Richtung Amsterdam ablegen. Aber ein unverhofftes Unwetter verhinderte das Ablegen und im Morgengrauen kehrten sie zu ihren Häusern zurück. Die Inquisition war inzwischen auf ihre Aktion aufmerksam geworden und alle wurden verhaftet. Die Prozesse zogen sich über drei Jahre hin. Die Beschuldigten wurden strikt getrennt gefangen gehalten, um jegliche Absprache zu verhindern, was zusammen mit der religiösen Niederlage, weil es unmöglich war zu fliehen, den Zusammenhalt der Gruppe schwächte. Im Jahr 1691 verurteilte die Inquisition in vier Prozessen 88 Personen; von 5 wurden symbolisch die Bilder verbrannt, von 3 Personen die Gebeine und 37 wurden tatsächlich umgebracht. Von Letzteren wurden 3 Personen (Rafel Valls und die Geschwister Rafel Benet und Caterina Tarongí) lebend verbrannt. Dabei waren 30.000 Zuschauer anwesend. Die angekündigten Verurteilungen durch die Inquisition schlossen andere Strafen mit ein, die sich zumindest auf zwei nachfolgende Generationen auswirkten: direkte Familienangehörige, sowohl Kinder als auch Enkel, konnten keine öffentlichen Posten bekleiden, keine Priester werden und weder Schmuck tragen noch auf Pferden reiten. Die beiden letzten Strafen wurden aber anscheinend nicht umgesetzt. Die anderen Strafen behielten aus reiner Gewohnheit über die zwei tatsächlich verurteilten Generationen hinaus ihre Gültigkeit. Das Prozesskapitel war immer noch nicht abgeschlossen, als die Inquisition einige Verfahren gegen Personen, die von Angeklagten aus den Akten von 1691 denunziert worden waren, eröffnete – obwohl sie diese später wieder einstellte. Die Mehrheit waren bereits Verstorbene; man führte einen einzigen Prozess im Jahr 1695 gegen 11 Verstorbene und eine lebende Frau, die begnadigt wurde. Auch im 18. Jahrhundert gab es zwei Einzelprozesse: 1718 zeigte sich Rafel Pinya spontan selbst an und wurde begnadigt, und 1720 wurde Gabriel Cortés, alias Morrofés, flüchtig in Alexandria und formal zum Judentum konvertiert, als letzter von der mallorquinischen Inquisition zum Tode verurteilt. Es besteht kein Zweifel, dass die letzten Fälle anekdotischen Charakter besitzen. Mit den Prozessen aus dem Jahr 1691 machten es der religiöse Niedergang und die allgegenwärtige Angst unmöglich, dass der uralte Glaube noch eine Stütze sein hätte können. Damit erfüllten sich die Ziele der Inquisition: Beschlagnahmung der Besitztümer, vor allem in den Prozessen von 1678; Bestrafung der Ketzer, was sich bis ins 20. Jahrhundert fortsetzte, und die Unterwerfung der Konvertierten. Ab diesem Zeitpunkt kann man im modernen Sinn von Xuetas sprechen. Im Zuge der Verurteilungen von 1691, publizierte Francesc Garau, ein Jesuit, Theologe und aktiver Teilnehmer an den Inquisitionsprozessen, die Schrift La Fe Triunfante en quatro autos celebrados en Mallorca por el Santo Oficio de la Inquisición en qué an salido ochenta i ocho reos, i de treinta, i siete relaiados solo uvo tres pertinaces. Abgesehen von der heutigen Bedeutung als Dokumentation und geschichtlicher Quelle war die Hauptintention des Buches, die Erinnerung und die Schande der Konvertierten zu verewigen. Es trug beachtlich dazu bei, eine ideologische Basis für die Absonderung der Xuetas zu legen und diese auch aufrechtzuerhalten. Der Band wurde 1755 neu aufgelegt und dazu benutzt, für eine Einschränkung der bürgerlichen Rechte der Xuetas zu argumentieren. Außerdem diente es als Basis für das Pamphlet von 1857 La Sinagoga Balear o historia de los judíos mallorquines. Im 20. Jahrhundert wurden einige Neuauflagen herausgegeben, allerdings nun mit dem Ziel, genau das Gegenteil der Absicht des damaligen Autors zu erreichen. Gramalleta oder sanbenito war ein Brauch zur Bestrafung der Angeklagten der Inquisition. Sie waren gezwungen Büßerhemden zu tragen. Das Aussehen der Büßerhemden verriet die begangenen Straftaten und auch die zu erwartende Strafe. Nach dem Urteilsspruch wurde ein Bild mit dem Angeklagten in seinem Büßerhemd und mit seinem Namen gemalt. Im Fall von Mallorca wurden diese Bilder öffentlich im Kloster von Santo Domingo ausgestellt, um die Erinnerung an die Verurteilungen zu verewigen. Aufgrund der Verschlechterung der Situation aus Sicht der Inquisition seit dem 17. Jahrhundert ordnete diese mehrere Male eine Reform an. Aber die Situation stellte sich wegen der Unmenge an Nachnamen, von denen auch noch manche mit Nachnamen aus dem Adel übereinstimmten, nicht gerade einfach dar. Im Jahr 1755 schließlich wurde die Reform durchgesetzt. Allerdings setzte man lediglich eine Reform der Verordnungen ab dem Jahr 1645 durch, und somit wurden nur die Nachnamen von eindeutig nachgewiesenen Juden berücksichtigt. Die Nachnamen von etwa 1000 Bestraften und 200 wegen heimlichen Judentums Angeklagter fielen dabei unter den Tisch. Durch die Reduzierung der Nachnameliste wurde es für die Mehrheit der mallorquinischen Bevölkerung noch einfacher sich auf die diskriminierende Ideologie einzulassen, weil die Gruppe der angeklagten Konvertierten jetzt genau – und fälschlich – definiert war und endgültig ausgegrenzt wurde. Im selben Jahr, 1755, in dem La Fe Triunfante neu aufgelegt wurde, kam Relación de los sanbenitos que se han puesto, y renovado este año de 1755, en el Claustro del Real Convento de Santo Domingo, de esta Ciudad de Palma, por el Santo Oficio de la Inquisición del Reyno de Mallorca, de reos relaxados, y reconciliados publicamente por el mismo tribunal desde el año de 1645 heraus, um trotz aktiver Opposition der Betroffenen, darauf zu beharren, die Geschehnisse nicht zu vergessen. Die Büßerhemden wurden bis ins Jahr 1820, in dem eine Gruppe Santo Domingo stürmte und es niederbrannte, öffentlich ausgestellt. Die Aktivitäten der Inquisition, die zu Anfang das Verschwinden der Juden über eine Zwangseingliederung in die christliche Gemeinschaft erzwingen wollte, provozierten einen nahezu einzigartigen Paradoxeffekt. Sie hielten die Erinnerung an die Bestraften, und noch dazu an alle Namensträger der entehrten Familien, auch wenn sie nicht verwandt waren oder sogar aufrichtige Christen, aufrecht. Dadurch entwickelte sich eine Gesellschaft, die, obwohl es keine jüdischen Elemente mehr gab, eine gruppenähnliche Struktur hatte, die der in den restlichen jüdischen Gemeinschaften der Diaspora glich: Ihre Rolle im wirtschaftlichen System, der starke Zusammenhalt der Gruppe, die interne Endogamie, das Kooperations- und Interdependenzmodel, das jüdische Bewusstsein und die gesellschaftliche Feindseligkeit nach außen sind Elemente, die sie in unterschiedlichem Grad weiterhin als Juden, oder besser gesagt als katholische Juden, kenntlich machten. Sie lieferten die organisatorische Basis der Gruppe nach der Erschütterung durch die Inquisition. Im mallorquinischen Kontext des 17. und 18. Jahrhunderts entsprach die gemeinschaftliche Lösung einer sehr viel strafferen sozialen Struktur als in den vorhergehenden Jahrhunderten, in der auch Adelige, Kaufleute, Handwerker, Tagelöhner oder Bauern dichte, endogamische Einheiten unter sich bildeten, die noch bis vor vergleichsweise kurze Zeit andauerten, auch wenn sie nicht gesellschaftlich stigmatisiert waren. Aber die Gesellschaft, die nach den Prozessen der Inquisition entstand, wo noch die Veränderungen in der religiösen Ausrichtung hinzukamen, modifizierte ebenso wesentliche Aspekte der vorherigen Strukturierung. Und als die wirtschaftliche Bedeutung, die sie vorher besessen hatten, einmal wiedererlangt war, begann ein heftiger und anhaltender Prozess des aktiven Kampfes um Gleichberechtigung, der ihre Geschichte besonders auszeichnete. In diesem Umfeld tauchten zu verschiedenen Zeiten einzelne Persönlichkeiten auf, die sich durch ihren Kampf für Gleichberechtigung hervorhoben: es sastre xueta Rafel Cortès Fuster, der Kaufmann Miquel Forteza i Pinya und Gabriel Cortès Cortès. Andererseits bewaffnete sich die damalige Gesellschaft, besonders die bürgerlichen und religiösen Einrichtungen, ausgehend von La fe triunfante mit einer Lehrschrift gegen die Gleichberechtigung, die sich bis in das 18. Jahrhundert entwickelte und bis in das 20. Jahrhundert bestehen blieb. Genauso wie unter der restlichen Inselbevölkerung gab es unter den Xuetas sowohl Anhänger der Habsburger als auch der Bourbonen. Zum einen wurde das französische Herrscherhaus als Element für religiöse und gesellschaftliche Modernisierung wahrgenommen, weil man sich von ihm etwas ganz anderes als die zuvor erfahrene Unterdrückung und Diskriminierung durch die österreichische Herrschaft, im Besonderen unter dem letzten Carlos, erhoffte. Ein kleiner Kern von Xuetas, angeführt von Gaspar Pinya, einem Importeur und Kaufmann von Kleidung, der Adelige belieferte, waren aktive Anhänger von Philipp V. Im Jahr 1711 deckte man eine von ihnen finanzierte Verschwörung auf, steckte sie ins Gefängnis und beschlagnahmte ihr Eigentum. Nach dem Ende des Konfliktes wurden ihnen dennoch als Entschädigung das Privileg, einen Degen zu tragen, und öffentliche Ehrenämter zuerkannt, und der Rest ihrer Gemeinschaft erlitt keine Beeinträchtigungen. Bis zu den Prozessen der Inquisition war die Existenz von Mönchen und Nonnen del Segell ganz üblich, einige von ihnen waren sogar mit Juden verwandt, aber ab den Urteilsvollstreckungen wurde es sehr viel schwerer religiöse Ämter zu erlangen, wozu man eine bischöfliche Erlaubnis benötigte. Die einfachste Lösung bestand darin, sich zu einem Kloster im Ausland, das keine Erlaubnis verlangte, zu bekennen, was bedeutete, dass sie die Insel verlassen mussten, oder sie traten einem kleineren Orden bei und warteten auf einen toleranteren Bischof. Beide Möglichkeiten brachten Konflikte mit sich. Ausweisungen von jüdischen Geistlichen auf königlichen Erlass in den Jahren 1739, 1748 und 1763 sind dokumentiert. In Bezug auf das Priesteramt zwang das Kathedraloberhaupt die Bischöfe wiederholte Male, jegliche Erlaubnis in ihrem eigenen und anderen Bistümern zu unterbinden. In einem Fall wartete ein Mönch 30 Jahre auf die Priesterweihe. Schon während des 17. Jahrhunderts wurden die Statuten der limpieza de sangre in unterschiedliche Bereiche eingeführt, obwohl es Indizien für eine relativ lockere Handhabung bis zu den Prozessen der Inquisition gab. Von dieser Zeit an etablierten sie sich. Im Jahr 1689 fand eine Trennung statt. Die Konvertierten durften nicht mehr in die Zunftgenossenschaften eintreten: Färber (1691), Bäcker (1695), Chirurgen und Bader (1699), Schneider (1701), Espartograsverkäufer (1702), Tischler (1705), Schreiber und Prokuristen (1705) und Maler und Bildhauer (1706). Im Jahr 1757 teilten sich die Seiler in zwei Lager auf. Deswegen waren die Konvertierten schließlich ausschließlich auf die Gilden ihrer traditionellen Berufe beschränkt: Kurzwarenhändler, Juweliere, Krämer und Hausierer. Diese hatten keine Ausschlussbestimmungen, galten aber als fast schon exklusiv. Dies führte zu Konflikten, wobei der bekannteste Fall die saga de sastres Cortés ist: Sie prozessierten 30 Jahre lang und über drei Generationen, bis sie ihren Beruf ausüben durften. Der Aufenthalt von Rafel Cortés, alias es sastre xueta, in Madrid, um sich im Rechtsstreit zu verteidigen, war der Auslöser für die weiteren Schritte, die schließlich in den Verordnungen von Carlos III endeten. Der zitierte Rafel Cortès Fuster, Tomàs Forteza und Jeroni Cortès, alias Geperut, versuchten im Jahr 1755 mit Protesten in einer Sitzung auf Mallorca die Wiederauflage von La Fe Triunfante zu verhindern. Das Einschreiten des Inquisitors erlaubte schließlich den Verkauf wieder aufzunehmen. Im Jahr 1773 ernannte man sechs Abgesandte. Sie waren bekannt als perruques wegen ihrer pompösen Ausstattung, die sie während ihrer geschäftlichen Verhandlungen vor König Karl III. trugen, um die vollkommene gesellschaftliche und rechtliche Gleichberechtigung gegenüber allen anderen Mallorquinern einzufordern. Vom Hof aus ordnete man Gespräche mit mallorquinischen Einrichtungen an, die sich vehement gegen die Forderung der Nachkommen der Konvertierten wehrten. Der Vorfall wurde zu einem langen und kostspieligen Prozess, in dem die Parteien ihre jeweiligen Argumente vorbrachten. Die erstellten Dokumente lassen erahnen, bis zu welchem Punkt die Diskriminierung aus tiefer ideologischer Überzeugung und aus Trotz gegen die beharrliche Einforderung der Gleichberechtigung kam. Im Oktober des Jahres 1782 forderte der Rechnungshof der Real Audiencia von Mallorca, obwohl man wusste, dass das Ergebnis der Beratschlagungen zugunsten der xuetas ausging, eine Bittschrift mit eindeutig rassistischem Argumentationsinhalt, in der man die Aussetzung der Vereinbarung und die Vertreibung der Juden auf Menorca und Cabrera (Insel) mit starken Einschränkungen ihrer Freiheit forderte. Schließlich war der König zugunsten der xuetas geneigt, und am 29. November 1782 wurde die Real Cédula unterschrieben, welche die Bewegungsfreiheit und freie Wohnsitzwahl, den Abriss jedes architektonischen Elementes, das der räumlichen Trennung des Judenviertels Segell diente, und das Verbot von Beschimpfungen, Misshandlungen und den Gebrauch von verleumderischen Ausdrücken verordnete. Auf etwas zurückhaltendende Weise zeigte sich der Monarch gewillt, ihnen freie Berufswahl und den Eintritt in die Marine und das Militär zu zugestehen. Allerdings sollte diese Verfügung erst umgesetzt werden, wenn sich die Gemüter nach einiger Zeit beruhigt hätten. Kaum ein halbes Jahr später kehrten die Abgesandten mit derselben Forderung, sämtliche Berufe ausüben zu dürfen, zurück. Sie gaben an, dass die Beschuldigungen und die Diskriminierung nicht zurückgegangen waren, und protestierten gegen die Ausstellung der Büßerhemden im Kloster Santo Domingo. Der König berief daraufhin eine Versammlung ein, um die Sachlage zu untersuchen. Es wurde folgendes vorgeschlagen: Entfernung der Büßerhemden, Verbot von La Fe Triunfante, Verteilung der xuetas auf die gesamte Stadt, Beseitigung jeglicher formaler Hindernisse für gegenseitige Hilfe unter den xuetas, Zugang ohne Einschränkungen zu allen kirchlichen Ämtern, Universitäten und dem Militär, Abschaffung der Gilden und Streichung der Statuten der limpieza de sangre und, falls dies nicht möglich wäre, eine Beschränkung auf 100 Jahre (die beiden letzten Bestimmungen sollten für das gesamte Königreich gelten). Nochmals begann eine Besprechungsphase, und im Oktober 1785 kam es zu einer zweiten Real Cédula, die sich aber kaum den Vorschlägen der einberufenen Versammlung annäherte. Es wurde lediglich der Zugang zum Militär und zu öffentlichen Ämtern bewilligt. Im Jahr 1788 legte schließlich eine letzte Verfügung die volle Gleichberechtigung in der Berufsausübung fest. Allerdings nahm diese keinerlei Bezug auf den Zugang zu Universitäten oder kirchlichen Ämtern. Im selben Jahr wurden von Seiten des Hofes und der Hauptbehörde der Inquisition Anstrengungen unternommen, die Büßerhemden aus dem Kloster zu entfernen, allerdings ohne Erfolg. Wahrscheinlich war der spürbarste Effekt der Reales Cédulas die langsame Zerschlagung der calle. In einigen Ortschaften taten sich kleine Gruppen zusammen und etablierten sich langsam und vorsichtig in anderen Straßen und Gemeinden. Die gesellschaftliche Diskriminierung, die mütterliche Endogamie und die Ausübung traditioneller Dienste veränderte sich nicht, aber vor allem war die Trennung weiterhin im Bereich der Ehrentitel, der Erziehung und der Religion gültig. Dieser Bereich berührte die gesetzliche Regelung nicht. Mallorca wurde während der Napoleonischen Invasion nicht besetzt und, im Gegenteil zu Cádiz, etablierten sich in erster Linie Flüchtlinge mit der unbeugsamsten Ideologie und Neigung zur alten Herrschaft; vor diesem Hintergrund wurden die xuetas von 300 für die Front mobilisierten Soldaten bezichtigt, schuldig an der Invasionssituation zu sein und von ihnen in ihrem Viertel Segell überfallen. Im Jahr 1812 schaffte die Constitución de Cádiz, die bis zum Jahr 1814 gültig war, die Inquisition ab und führte die volle und sehnsüchtig erwartete Gleichberechtigung ein. Woraufhin sich die aktivsten xuetas der liberalen Bewegung anschlossen. 1820, als die Verfassung erneut eingeführt wurde, überfiel eine Gruppe xuetas den Hauptsitz der Inquisition und das Konvent Santo Domingo und verbrannte die Dokumente und Büßerhemden. Als diese wiederum abgeschafft wurde, wurde das Viertel 1823 abermals überfallen und ausgeplündert. Auf solche Episoden trifft man häufig in dieser Epoche, auch in kleineren Ortschaften wie Felanitx, Llucmajor, Pollença, Sóller, Campos etc. Im religiösen Umfeld wurde ein Ereignis von 1810 bedeutsam: der Priester Josep Aguiló, alias capellà Mosca, schaffte es nach unzähligen Versuchen in der Kirche San Felipe Neri zu predigen; dies endete einige Tage später mit einem Sturm auf die Kirche und der Kanzel im Lagerfeuer. Zeitlich fiel der Fortschritt mit der Gründung von Erholungseinrichtungen und solchen zur gegenseitigen Hilfe zusammen, und sie traten in liberale Parteien ein. Der erste war im Jahr 1836 Onofre Cortés, der zum Stadtrat im Rathaus von Palma ernannt wurde. Zum ersten Mal seit dem 16. Jahrhundert bekleidete ein xueta einen Posten von gleichgesetztem Rang. Ab diesem Zeitpunkt war seine Gegenwart im Stadtrat und im Gemeindehaus normal. Zwischen 1850 und 1854 entwickelte sich ein langes Strafverfahren wegen Beleidigungen, bekannt unter dem Namen Pleito de Cartagena, weil zwei Jugendliche xuetas im Casino Balear wegen ihrer Herkunft von den Faschingsfeierlichkeiten ausgeschlossen worden waren. Es endete mit einer Strafe für den Vorsitzenden des Vereins. Im Jahr 1857 wurde La sinagoga balear o historia de los judíos de Mallorca veröffentlicht. Juan de la Puerta Vizcaíno unterschrieb das Schriftstück, das zum Großteil La Fe triunfante wiedergab und noch ein Jahr später von Tomàs Bertran i Soler mit Un milagro y una mentira. Vindicaciäon de los mallorquines cristianos de estirpe hebrea beantwortet wurde. Obwohl die ideologische Spaltung im Inneren dieser Gesellschaft bis vor die Prozesse der Inquisition reichte, offenbarte es sich während dieses virulenten Wechsels: Eine sicherlich kleine, aber einflussreiche Gruppe, erklärtermaßen liberal (später republikanisch) und moderat kirchenfeindlich trat kämpferisch für die Abschaffung jeglicher Diskriminierung ein; und eine andere, vielleicht mehrheitliche Gruppe, aber kaum auffallend, war ideologisch gesehen konservativ, tief gläubig und sie blieben unbeachtet. Im Grunde beabsichtigten beide Strategien dasselbe: Das Verschwinden des Xueta-Problems, die eine, indem sie die Ungerechtigkeit bewies und die andere in der Nachahmung der übrigen Gesellschaft. Wenn möglich, ließen einige besser gestellte Familien ihren Kindern eine hohe Bildung zukommen. Sie spielten dann eine wichtige Rolle in den aristokratischen Bewegungen dieser Epoche. Im Besonderen muss die vorrangige Rolle, die sie in der Renaixença catalana, in ihrem Einsatz für die Sprache und in der Wiedereinführung der Juegos Florales spielten, erwähnt werden. Als erste auffällige Persönlichkeit ist Tomàs Aguiló i Cortès zu Beginn des 19. Jahrhunderts zu nennen und unter den erwähnenswerten Nachfolgern befanden sich: Tomàs Aguiló i Forteza, Marian Aguiló i Fuster, Tomàs Forteza i Cortès, Ramón Picó i Campamar, etc. Josep Tarongí Cortès, ein Priester und Schriftsteller, der seine Studien unter besonders erschwerten Bedingungen absolvierte und sein Kanonikat aufgrund seiner Herkunft außerhalb von Mallorca erzielen musste, ist ebenfalls erwähnenswert. Er spielte eine Hauptrolle in einer der größten Polemikwellen zur Xueta-Frage im 19. Jahrhundert, weil es ihm 1876 verboten war, in der Kirche Sant Miquel zu predigen. Deswegen rief er zusammen mit einem anderen Geistlichen, Miquel Maura, dem Bruder von Antonio Maura, eine Debatte ins Leben, an der sich viele andere Schriftsteller beteiligten und, die sowohl auf als auch außerhalb von Mallorca mit Interesse verfolgt wurde. Während des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts geschahen bedeutende Veränderungen auf Mallorca. Die gesellschaftliche Trägheit der vorherigen Jahrhunderte begann zu verschwinden: Die Stadt Palma begann sich über ihre Stadtmauern hinaus auszudehnen, indem sie neue Bewohner anzog (Spanier und Ausländer), für die die Xueta-Frage überhaupt keine Rolle spielte. Auch die Wirtschaft öffnete sich für weniger traditionelle Modelle, und die Berufsbindung an eine Herkunft wurde gelockert. In diesem Umfeld war der Städteplaner und Politiker Guillem Forteza Pinya als xueta von Januar bis Oktober des Jahres 1923 Bürgermeister von Palma. Auch von 1923 bis 1930 während der Diktatur von Miguel Primo de Rivera bekleideten Joan Aguiló Valentí, alias Cera, und Rafel Ignasi Cortès Aguiló, alias Bet, das Bürgermeisteramt. Die kurze Periode der Zweiten Republik spielte ebenfalls eine wichtige Rolle aufgrund des offiziellen Laizismus und weil ein Großteil der xuetas mit dem neuen Staatsmodell ebenso wie mit dem damals liberalen Ideengut sympathisierte. Als ein Ereignis von großer Symbolkraft hielt während der republikanischen Republik zum ersten Mal ein Xueta-Priester die Predigt in der mallorquinischen Kathedrale. Zum Ende der republikanischen Periode wurden viele xuetas ein Opfer der Unterdrückung durch Franco. Aber einige unterstützten auch die Militärrebellion. Weil man eine Zusammenarbeit mit den europäischen Juden vermutete, wurden anscheinend am Anfang des Bürgerkrieges und später in den 40er Jahren auf Gesuch der Falange-Bewegung und der deutschen Naziregierung Listen und Fragebögen für eine eventuelle Kontrolle der Xueta-Zahlen vorbereitet und es wurde ihre mögliche Deportation in Konzentrationslager geplant. Um jede Aktivität in diese Richtung zu vermeiden, ließ man dem Bischof Miralles einen Bericht empfehlen, der die Zahl der Betroffenen auf eine unvorstellbare Menge erhöhte. Das Vorurteil gegen die xuetas begann ab den 50er Jahren unwiderruflich durch die aufblühende Tourismusindustrie zu verschwinden. Dies brachte große demographische Veränderungen und städtisches Wachstum mit sich, was die traditionelle gesellschaftliche Struktur und das Modell der Gruppenumsiedlungen definitiv veränderte. Somit wurde aus der strukturierten Gemeinschaft eine soziale Kategorie, die sich ihrer Herkunft durchaus bewusst war. Dies bestätigt sich in unzähligen Aspekten, wobei der bedeutendste sicherlich im allmählichen Verschwinden der endogamen Ehen liegt; in Palma gingen die Zahlen von 85 % im Jahr 1900 auf 20 % im Jahr 1965 zurück, und heutzutage existieren sie praktisch nicht mehr. Aber noch im Jahr 1966 provozierte die Veröffentlichung von Els descendents dels jueus conversos de Mallorca. Quatre paraules de la veritat von Miquel Forteza i Pinya, dem Bruder des Bürgermeisters Guillem, die letzte große öffentliche Polemik in der Xueta-Frage. In dieser Schrift wurden die Erfolge des Baruch Braunstein im Archivo Histórico Nacional de Madrid, publiziert in den Vereinigten Staaten im Jahr 1936, bekannt. Diese zeigten auf, dass auf Mallorca mehr als 200 jüdische Nachnamen von Bestrafungen betroffen waren. In diesem Moment kann der Rückzug der Diskriminierung symbolisch allein auf den nicht-öffentlichen Bereich datiert werden, weil damit Anschuldigungen in der Öffentlichkeit praktisch nicht mehr vorkamen. Die Veröffentlichung von Forteza war auch der Beginn einer erfolgreichen Verlagsreihe auf der Insel, die aktuell auch noch weitergeführt wird und die Xueta-Frage zu einem der meist untersuchten Themen der mallorquinischen Geschichtsschreibung werden ließ. Die von den Gesetzen zum Ende der Franco-Regierung geschaffene Religionsfreiheit ermöglichte gewissen Kontakt zum Judentum und begünstigte in den 60er Jahren eine Annäherungsversuche, die sich aber nicht konkretisierten außer im Falle von Nicolau Aguiló, der im Jahr 1977 nach Israel auswanderte, zum Judentum zurückkehrte und unter dem Namen Nissan ben Avraham zum Rabbiner wurde. Auf jeden Fall hatten das Judentum und die xuetas ein gewisses ambivalentes Verhältnis zueinander, weil es sich bei den xuetas um Juden mit christlicher Tradition handelt. Dies wurde von den politischen und religiösen Einrichtungen in Israel nicht beachtet. Für sie war lediglich die Tatsache, dass sie eine christliche Tradition besitzen, wichtig. Während für die xuetas, die in irgendeiner Form an einer Annäherung interessiert waren, das Kriterium für ihre Unterscheidung von anderen immer darin lag, dass sie Juden waren. Vielleicht erklärt diese Dualität den jüdisch-christlichen synkretistischen Kult, cristanismo xueta genannt, der von Cayetano Martí Valls gepredigt wurde. Ein wichtiges Ereignis mit dem Beginn der demokratischen Regierung war im Jahr 1979 die Wahl von Ramón Aguiló zum sozialistischen Bürgermeister von Palma bis zum Jahr 1991. Seine Wahl durch die Bürger kann als Hauptbeweis für das Ende der Diskriminierung gesehen werden. Eine letztendliche Bestätigung wäre der Fall von Francesc Aguiló i Pons, der von 1987 bis 2007 Bürgermeister der regionalen Linken von Campanet war. Dies alles impliziert nicht automatisch das komplette Verschwinden der Diskriminierung. In einer Umfrage im Jahr 2001 durchgeführt von der Universidad de las Islas Baleares gaben 30 % aller Befragten an, dass sie niemals einen xueta heiraten würden, und 5 % würden auch keine Freundschaften mit xuetas eingehen. Diese Zahlen sind zwar recht hoch, doch muss man bei ihrer Bewertung berücksichtigen, dass die meisten Befürworter der Diskriminierung der älteren Generation angehören. In den letzten Jahren haben sich die Vereinigung ARCA-Llegat Jueu, eine Forschungsgruppe zu Memoria del Carrer, des Instituto Rafel Valls mit religiösem Charakter, die Zeitschrift Segell gegründet und die Stadt Palma hat sich in das Netzwerk Red de Juderías eingegliedert. Dies alles lässt vermuten, dass früher heimliche Aktivitäten jetzt mit einer offenen Natürlichkeit ausgelebt werden. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts waren die xuetas ziemlich präsent im literarischen Schaffen auf den Balearen. Aber auch über die Balearischen Inseln hinaus findet sich das Thema xueta in der Literatur wieder. Wahrscheinlich wurde es am meisten in der Poesie verarbeitet, und dort in einem bitteren Ton. Es existiert aber keine systematische Sammlung von der bis heute erhaltenen Literatur, obwohl sich in der Bibliographie einige besondere Einzelwerke befinden. Es gibt ebenfalls viel publizierte Literatur, in der das Thema xueta eine wichtige Rolle spielt, und die von hohem literarischen Wert ist, wie beispielsweise Mort de dama oder Dins el darrer blau. Werke zum mallorquinischen Judentum werden ebenfalls aufgeführt: Böhmke Die unbewohnte kleine Insel Böhmke liegt zwischen Nepperminer See und Balmer See im südöstlichen Teil des Achterwassers, das Usedom vom Festland trennt. Die Insel gehört zur Gemeinde Benz im Landkreis Vorpommern-Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern. Die annähernd ovale Insel ist 3,4 Hektar groß bei einer Nord-Süd-Ausdehnung von 270 Metern und einer Breite von 150 Metern in west-östlicher Richtung. Ihr höchster Punkt von 4,5 Meter über NN liegt im nördlichen Teil, wo auch einige Büsche wachsen. Die Südhälfte besteht aus sumpfigem Grasland. Die Insel Böhmke liegt zusammen mit der benachbarten Insel Balmer Werder im 1967 eingerichteten Naturschutzgebiet Inseln Böhmke und Werder im Naturpark Insel Usedom. DeVore DeVore ist der Familienname folgender Personen: Kategorie:Benz (Usedom) Sprenkel-Schachblume Die Sprenkel-Schachblume (Fritillaria affinis) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Fritillaria in der Familie der Liliengewächse (Liliaceae). Sprenkel-Schachblumen sind ausdauernde krautige Pflanzen, die zwischen 10 und 120 Zentimeter hoch werden. Die großen Zwiebeln dieser Geophyten bestehen aus zwei bis fünf großen, dicht gepackten, fleischigen, stärkehaltigen Zwiebelschuppen. Bei den gesprenkelten Exemplaren kommen zwischen 2 und 20 kleine Schuppen dazu, bei den ungesprenkelten können es 50 oder mehr sein. Die Laubblätter stehen in 1 bis 4 Wirteln aus 2 bis 8 Einzelblättern. Sie sind wechselständig angeordnet und linealisch-lanzettlich bis eiförmig. Jedes Blatt wird zwischen 4 und 16 Zentimeter lang ist aber in der Regel kürzer als der Blütenstand. Die zwittrigen Blüten stehen nickend und duften angenehm. Sie blühen von März bis Juni. Die sechs unverwachsenen, länglichen bis eiförmigen Blütenhüllblätter sind bräunlich-purpurn bis blass gelb-grün und entweder deutlich mit gelb oder purpurn gesprenkelt oder gänzlich ungesprenkelt. Sie sind zwischen 1 und 4 Zentimeter lang und an der Spitze nicht umgebogen. Nektarien befinden sich am Ansatz und sind gelb mit purpurnen Punkten. Sie sind etwa 1/2 bis 2/3 so lang wie die Tepale und lanzettlich. Die Basis der sechs Staubfäden liegt meist knapp oberhalb des Ansatzes der Staubbeutel. Der Fruchtknoten ist oberständig, der Griffel ist auf einen Drittel seiner Länge deutlich gespalten. Die dreifächrigen Kapselfrüchte sind in der Längsrichtung deutlich sechsfach geflügelt und längsöffnend. Die flachen, gelb-braunen Samen sind je Kammer in zwei Reihen angeordnet. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24, 36, 48. Es ist bekannt, dass F. affinis natürliche Hybriden mit der Scharlachroten Fritillarie (Fritillaria recurva) bildet. Sprenkel-Schachblumen gedeihen in Eichen- oder Kiefernwäldern, oder im Grasland in Höhenlagen zwischen 0 und 1800 Meter NN. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich im westlichen Nordamerika über British Columbia, Kalifornien, Idaho, Montana, Oregon und Washington. Kurt Anglet Kurt Anglet (* 1951 in Northeim in Niedersachsen) ist ein deutscher römisch-katholischer Theologe und Professor am Seminar Redemptoris Mater in Berlin. Nach einem Studium der Theologie, Philosophie und Germanistik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main und an den Universitäten in Frankfurt am Main und Münster/ Westfalen promovierte Anglet 1988 (Zur Phantasmagorie der Tradition. Nietzsches Philosophie zwischen Historismus und Beschwörung. Eine Studie auf der Grundlage der zweiten und dritten Unzeitgemäßen Betrachtung) in dem Fach katholische Fundamentaltheologie. In den neunziger Jahren nahm er einen Lehrauftrag für Katholische Theologie am Institut für Jüdische Studien der Universität Potsdam wahr. Anglets Habilitation (Der eschatologische Vorbehalt. Eine Denkfigur Erik Petersons) erfolgte 2003 in dem Fach Dogmatik an der Universität Breslau. Er war anschließend wissenschaftlicher Mitarbeiter von Alois Kardinal Grillmeier bei dessen mehrbändiger Buchveröffentlichung Jesus der Christus im Glauben der Kirche. Anglets Priesterweihe fand 2002 in Berlin statt. Hiernach stand er im pastoralen Dienst des Erzbistums Berlin. Kurt Anglet gehört zu den Theologen römisch-katholischer Provenienz, die sich um eine adäquate Interpretation eschatologischer Aussagegehalte des Neuen Testaments bemühen, welche in der Theologiegeschichte eine nur geringe Beachtung fanden. Er überträgt eine vorrangig eschatologisch und apokalyptisch geprägte und vorgezeichnete Fragestellung, welche genuin theologischer Natur ist, auf Bereiche der Literaturwissenschaft (Kafka), Kunstwissenschaft (Ustwolskaja, Schönberg), sowie der Politikwissenschaft (Carl Schmitt). Anglet ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Group2012, eines internationalen Netzwerkes zur Erforschung der literarischen Moderne. Stadtplatz (Steyr) Der Steyrer Stadtplatz ist das Stadtzentrum von Steyr und eines der besterhaltenen Altstadtensembles im deutschsprachigen Raum. Er ist im Norden durch die Enge (Gasse) und im Süden durch die Pfarrgasse und den Grünmarkt begrenzt. Der Platz geht auf die Mitte des 13. Jahrhunderts zurück, als zwei ältere Siedlungskerne um die Stirapurc und die Stadtpfarrkirche verschmolzen. Die Linsenform ergab sich wohl aus einem ehemaligen Straßenverlauf und den Geländegegebenheiten. Er ist bis heute mittelalterlich parzelliert und die Kerne vieler Häuser sind gotisch, auch wenn spätere Umbauten und Fassadenneugestaltungen, etwa im barocken Stil, darüber hinwegtäuschen. Franz Schubert hielt sich 1819, 1823 und 1825 in Steyr auf. Die ersten beiden Male wohnte er im Stalzerhaus (Nr. 34), das letzte Mal im Haus Nr. 16 (Schuberthaus). Daran erinnert eine 1890 angebrachte Gedenktafel. Das älteste Haus am Platz und zugleich das Steyrer Wahrzeichen ist das Bummerlhaus (Nr. 32), mit einem weitgehend erhaltenen gotischen Erscheinungsbild aus den 1490er Jahren. Die Marienkirche am südlichen Ende ist im heutigen Erscheinungsbild eine Barockkirche aus der Zeit der Gegenreformation. Teile eines spätgotischen Vorgängerbaues (Gewölbe der Kongregationskapelle) sind integriert. Das Rokoko-Rathaus wurde von 1765 bis 1778 erbaut, die Pläne stammen von Johann Gotthard Hayberger. Das Sternhaus (Nr. 12) zeigt eine prächtige Rokokofassade mit den Darstellungen der fünf Sinne. Der Kern des Hauses ist allerdings gotisch, was auch an den erhalten geblieben Kragsteinen und dem gotischen Portal erkennbar ist. Die linke Seite der Fassade wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und später originalgetreu wiederhergestellt. Das benachbarte spätgotische Haus Nr. 14 (Café Stark) fiel einem Bombardement am 24. Februar 1944 zum Opfer. Die Fassade des Meditzhauses (Nr. 9) ist barock, aber dahinter verbirgt sich ein Arkadenhof aus der Renaissance. Das neueste Gebäude ist die Sparkasse (Nr. 20/22) im neugotischen Stil aus dem Jahr 1900. Dafür wurden zwei ältere Häuser demoliert, darunter das Reichlhaus. Der Leopoldibrunnen wurde 1683 aufgestellt. Die Granitteile stammen aus dem ehemaligen Kloster Windhaag im Mühlviertel. Auf einer Aufnahme von um 1875 ist noch der im Sommer 1880 abgebrochene Dominikanerbrunnen zu sehen. Er befand sich am südlichen Ende des Platzes vor der Marienkirche. Die Brunnenfigur ist heute in der Pfarrgasse vor der Stadtpfarrkirche aufgestellt. Datei:AhornerKarl.jpg Planet 51 Planet 51 ist ein spanisch-britischer CGI-Animationsfilm von Jorge Blanco. Das Drehbuch stammt von Joe Stillman. Planet 51 lief am 3. Dezember 2009 in den deutschen Kinos an. In dem Film wird die Thematik des Besuches durch außerirdische Wesen auf den Kopf gestellt. Denn auf dem Planeten 51 leben menschenähnliche Außerirdische und durchleben gerade die Entwicklungsphase der USA in den 1950er Jahren. Dies wird als eine Zeit wiedergegeben, in der Filme über Außerirdische bei der Jugend überaus beliebt sind. Obwohl auf dem Planeten einiges anders ist, z. B. regnet es Steine oder es werden Aliens als Hunde Gassi geführt, wird im Wesentlichen ein durchaus menschenähnliches Zusammenleben dargestellt. Mitten in dieser Welt hat es der Jugendliche Lem gerade geschafft, bei einem Observatorium angestellt zu werden und es scheint der glücklichste Tag in seinem Leben zu werden. Einzig seine Liebe zur schönen Neera kann er nicht gestehen, da sie permanent von einem Hippie gestört werden und sich auch Neera zu dessen Gruppierung hingezogen fühlt. Kurze Zeit später kommt es zu einem abenteuerlichen Zwischenfall. Ein Außerirdischer, ein Mensch, landet mit seinem Raumschiff in dem Garten von Lems Familie. Zu seinem Schrecken muss Astronaut Captain Charles Chuck Baker feststellen, dass der Planet bewohnt ist und ergreift panisch die Flucht. Zugleich hat das Militär von Planet 51 seine Ankunft bemerkt und geht völlig naiv von einer Invasion aus. So beschlagnahmen sie das Raumschiff und versuchen, Charles unter allen Umständen zu finden. Letztlich stößt Lem im Observatorium auf den Astronauten und es gelingt beiden, nach anfänglichen Schwierigkeiten sich als gleichwertig zu betrachten. Vor allem begreift Lem, dass Charles nicht in böser Absicht gekommen ist und versucht, ihn zu seinem Raumschiff zurückzubringen, welches nämlich automatisch nach etwas mehr als drei Tagen allein zurückfliegen würde. Es gestaltet sich jedoch als unmöglich, unbemerkt in das streng bewachte und vom Medienrummel belagerte Raumschiff zu gelangen. Gleichzeitig verstrickt sich Lem in mehrere Missverständnisse mit Neera, die aufgrund seiner absurden Taten davon ausgeht, dass auch er der Meinung sei, dass die Außerirdischen auf jeden Fall feindlich gesinnt sind. So verstecken sich beide zunächst im Haus von Lems Familie und werden dabei von Lems Freund und Neeras jungem Bruder entdeckt, die sich aber ebenfalls mit Charles arrangieren können. Parallel dazu bricht der als Rover bezeichnete Rover aus einer auf Außerirdische spezialisierten Forschungseinrichtung aus und macht sich automatisch auf die Suche nach Charles. Rover hat dabei eher das Verhalten eines Hundes und eine permanente Schwäche dafür, jeden Stein einzusammeln. Zugleich ist er überaus agil und schafft es schließlich ebenfalls in das Haus zu gelangen. Genau in diesem Moment sehen sie sich damit konfrontiert, dass General Grawl das Haus in seine Kommandozentrale umwandeln will. So beginnt die Flucht vor dem Militär, die letztlich mit der Gefangennahme von Charles und Rover endet. Lem, der sich nicht mit seiner Rolle als Überlebender der außerirdischen Invasion abfinden möchte, versucht derweil zusammen mit seinen Freunden und Neera, die mittlerweile die wahre Intention von Lem bei der Festnahme verstanden hatte, Charles zu finden und zu befreien. Hilfe bekommen sie dabei von Rover, der sich offensichtlich aus dem Gefangenentransport befreien konnte. So führt er sie zu einer geheimen Basis mitten in der Wüste (eine Anspielung auf die Area 51), wo es ihnen gelingt Charles vor der Herausnahme seines Gehirns zu bewahren. Anschließend gelingt ihnen mit dem ebenfalls dorthin gebrachten Raumschiff die Flucht, nachdem Charles den vorher bewusstlos gewordenen General Grawl ebenfalls in das Raumschiff getragen hat. Im All schaffen es schließlich Lem und Neera, ihre Liebe zueinander zu gestehen. Nach einer erneuten Zwischenlandung in der Nähe des Hauses von Lem verabschieden sich die neuen Freunde voneinander, was selbst General Grawl mit einschließt, und Charles kehrt mit dem Raumschiff ins All zurück. Rover bleibt unterdessen zurück, da er Skiff als neues Herrchen akzeptiert. Der Film bedient sich zahlreicher Anspielungen auf reale Gegebenheiten und Mythen, die mit der Raumfahrt oder potentiellen Außerirdischen in Verbindung stehen. So ist bereits der Titel des Films eine Anspielung auf das amerikanische Militär-Sperrgebiet Area 51, das entsprechend verschiedenster Vorstellungen mit der Erforschung außerirdischer Lebensformen in Verbindung gebracht wird. Auch die Benennung verschiedener Charaktere orientiert sich an realen Vorbildern bzw. spielt abgewandelt auf diese an. Neben dem Bezug auf Thematiken aus der realen Welt bedient sich der Film auch diverser bekannter fiktiver Werke. Beispiele dafür sind z. B. der Hund einer älteren Dame, eine Parodie auf den Xenomorph aus den Alien-Filmen. Ebenfalls wurde die viel zitierte Flugszene aus E.T. – Der Außerirdische aufgegriffen, oder auch die Titelmusik (Richard Strauss – Also sprach Zarathustra) aus Stanley Kubricks , die ertönt, als der Astronaut sein Raumschiff verlässt. David van Dantzig David van Dantzig (* 23. September 1900 in Amsterdam; † 22. Juli 1959 ebenda) war ein niederländischer Mathematiker. Van Dantzig veröffentlichte seine erste mathematische Arbeit 1913 als Schüler. Aus finanziellen Gründen musste er seine Schulausbildung unterbrechen und konnte nach dem Besuch von Abendschulen erst ab etwa 1923 an der Universität Amsterdam studieren. 1927 war er Assistent von Jan Arnoldus Schouten an der TH Delft, war dann in der Lehrerausbildung und ab 1932 Dozent in Delft, nachdem er 1931 an der Universität Groningen bei Bartel Leendert van der Waerden, mit dem er seit Studientagen befreundet war, promoviert hatte (Studien in topologischer Algebra). Die Promotion bei Luitzen Egbertus Jan Brouwer war zuvor (1929) gescheitert und Brouwer erhob sogar Plagiatsvorwürfe gegen Dantzig (er sei nicht über Brouwers eigene Ergebnisse hinausgelangt und habe nicht selbständig gearbeitet) und suchte die Ernennung von Dantzig als Dozent an der TH Delft 1932 zu verhindern. Dagegen verteidigte ihn van der Waerden in der Korrespondenz mit Schouten. 1938 wurde er außerordentlicher Professor an der TH Delft, 1940 wurde er dort Professor, aber im selben Jahr nach der deutschen Besetzung der Niederlande entlassen. Er zog nach Amsterdam, wo er nach dem Krieg 1946 Professor an der Universität Amsterdam wurde, wo er auch einer der Mitgründer des Mathematischen Zentrums war. Er arbeitete vor allem über topologische Algebra. Daneben befasste er sich auch mit Differentialgeometrie und Relativitätstheorie (projektive Relativitätstheorie mit Schouten), Elektrodynamik, Hydro- und Thermodynamik und nach dem Zweiten Weltkrieg mit Wahrscheinlichkeitstheorie und speziell statistischer Entscheidungstheorie. Van Dantzig führte das Beispiel einer topologischen Gruppe, das Dyadische Solenoid ein. Die Gruppenelemente lassen sich durch unendliche Folgen q, q, q, ..., darstellen mit komplexen Zahlen auf dem Einheitskreis q, für die für i > 0 gilt: q = q. Die Multiplikation erfolgt komponentenweise. Das Dyadische Solenoid ist Beispiel eines unzerlegbaren Kontinuums (im Sinne von Brouwer). 1954 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Amsterdam über mathematische Probleme, die sich aus der Flutkatastrophe von 1953 in den Niederlanden ergaben. Daran arbeitete er auch weiter mit seinem Schüler und Assistenten Jan Hemelrijk. Warren Vanders Warren Vanders (eigentlich Warren John Vanderschuit; * 23. Mai 1930 in San Fernando, Kalifornien; † 27. November 2009 in Pasadena, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Vanders war während des Korea-Krieges Soldat der U.S. Navy und boxte bei Militärwettkämpfen. Die Sportkarriere führte er anschließend fort; so war er Teil der Golden Gloves-Serie und errang 1954 den Titel des Halbschwergewichtsmeisters von Südkalifornien. Daneben spielte er American Football. 1956 begann der 1,91 m große Vanders mit dem Schauspielstudium und arbeitete zunächst selbst als Lehrer; erst nach und nach kam er zu Rollen in Film, Fernsehen und auf der Bühne, meist als Gangster oder skrupelloser Machtmensch. Seine bekanntesten Rollen waren die in Western – viele auf dem kleinen Schirm in Rauchende Colts, Bonanza und Daniel Boone; auf der Leinwand in Blutiges Blei. Eine Zeit lang war er mit Schauspielkollegin Dawn Bender verheiratet. Kino Fernsehen Vanders Vanders ist der Familienname folgender Personen: Massimo Vanni verwendet das Pseudonym Max Vanders. Kategorie:Erbaut in den 1890er Jahren Heinz Palme Heinz Palme (* 5. Juli 1958 in Rottenmann) ist ein österreichischer Manager mit Schwerpunkt auf internationale Sportorganisationen und Großevents. Palme besuchte die Pflichtschule in Liezen und maturierte 1977 an der Handelsakademie ebenda. Anschließend war Palme bis 2000 in verschiedenen Funktionen wie Leitung der Jugendabteilung (1978–1985), Pressechef, Management Nationalmannschaft, Organisation Trainerausbildung und -fortbildung (1985–1997), Bewerbungsleiter UEFA EURO 2004 (1997–2000) beim Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) tätig. Im April 2000 machte sich Palme mit der Firma Heinz Palme Management GmbH (Eventmanagement, Projektmanagement, Persönlichkeitsmanagement) selbständig. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland war Palme General Coordinator des Organisationskomitees FIFA WM 2006. Zudem leitete er das Projektmanagement und war Protokollchef der Weltmeisterschaft. Bei der Fußball-Europameisterschaft 2008 fungierte Palme als Chefkoordinator der Österreichischen Bundesregierung und war Geschäftsführer von 2008 – Österreich am Ball. Nach der Heim-Europameisterschaft wechselte er 2008 als Special Advisor für das Organisationskomitee der FIFA WM 2010 nach Südafrika. 2011 erfolgten Vertragsgespräche mit Sturm Graz für die Position als Geschäftsführer, die zu öffentlichen Diskussionen und schließlich einer außergerichtlichen Einigung führten. Seit Jänner 2012 fungiert Palme als Director Business Developement für das International Centre for Sport Security mit Sitz in Doha, Katar. Palme ist ein Enkel des Skispringers Heinrich Heinz Palme. Wikipedia:Projekt Landkreiskarten/Statistik/Thüringen Nachfolgend alle Details in Bezug auf die aktuell verwendeten locator maps im Bundesland Thüringen: Garantierente Als Garantierente (Garantipension) wird in Schweden seit der Rentenreform von 1999 eine Grundrentenleistung bezeichnet. Hervorgegangen ist diese aus der Volksrente (Folkpension). Es handelt sich dabei um eine Grundsicherung, die allerdings an bestimmte Voraussetzungen gebunden ist. Eine Bedürftigkeitsprüfung der Vermögens- und Einkommensverhältnisse findet nur in geringem Maße statt, jedoch sind bestimmte Anwartschaftszeiten zu erfüllen. Das Renteneintrittsalter beträgt 65 Jahre (nicht flexibel), die Höhe ist abhängig u. a. vom Familienstand und von der Dauer des Wohnsitzes im Inland (Mindestvoraussetzung 3 Jahre). Von der Konzeption her ist die Garantierente eine staatlich finanzierte Aufstockung der Einkommensrente (Inkomstpension, entsprechend der deutschen gesetzlichen Rentenversicherung) – bedarfsorientiert, bedürftigkeitsgeprüft und existenzsichernd. Die volle Garantierente erhält, wer seit dem 25. Lebensjahr über einen Zeitraum von 40 Jahren Anwartschaften in Schweden erlangt hat (Arbeits-, Ausbildungs- und Wehrdienstzeiten ab 16 werden anerkannt). Hierbei wird auch beispielsweise ein Studium einbezogen. Kürzere Ansprüche führen zu einem geringeren Rentenanspruch, der aber zusammen mit dem schwedischen Wohngeld ebenfalls existenzsichernd sein kann. Das Niveau der Garantierente liegt etwas über der Sozialhilfe und ist abhängig von der Höhe der Einkommensrente (u. a. Schwellenwert). Damit wird verhindert, dass Bezieher, die nie oder nur sehr wenig gearbeitet haben gleiche Ansprüche erlangen wie diejenigen, die sich höhere Anwartschaften erarbeitet haben. Die Garantierente vermeidet für den größten Teil der schwedischen Altersbevölkerung den Bezug von Sozialhilfe. Es hat jedoch immer Sozialhilfe bzw. Armenhilfe in Schweden gegeben, da die frühere Volksrente ebenso wie die als Grundsicherung konzipierte Garantierente bestimmte Personengruppen nicht oder nicht ausreichend erreicht (z. B. Migranten). Betriebs- und private Renten werden nicht, wie bei der deutschen Grundsicherung, von der Garantierente abgezogen. Das schwedische Rentensystem besteht neben der Garantierente aus einer gesetzlichen Einkommensrente, einer obligatorischen kapitalgedeckten Prämienrente (mit Ähnlichkeiten zur deutschen Riester-Rente jedoch ohne staatliche Förderung) sowie betrieblicher und individuell-privater Vorsorge. 1999 erfolgte eine Rentenreform, die im Konsens von allen Parteien mit Ausnahme der Umweltpartei / Grüne (Miljöparti de Gröna) und der Linkspartei (Vänsterpartiet) getragen wurde. Eingearbeitet in die Einkommensrente wurde dabei ein hoher demografischer Faktor, der das Rentenniveau schrittweise stark absenkt. Dadurch steigt der Anteil der Rentenaufstockung zur Garantierente entsprechend an. Man rechnete in der Anfangsphase mit einer Aufstockungsquote von rund 40 %, wobei für allein auf die Garantierente angewiesene Bezieher von 2 % ausgegangen wurde. Die Höhe der Garantierente für Alleinstehende beträgt zurzeit (2016) 7900 Kronen (ca. 850 €) pro Monat. Die Garantierente ist einkommensteuerpflichtig, der Nettobetrag liegt je nach Wohnort bei etwa 6150 Kronen (ca. 660 €) pro Monat. In Neuseeland existiert ebenfalls eine Garantierente und zwar in Höhe von 40 Prozent des Durchschnittseinkommens, die jeder Rentner unabhängig von seinen sonstigen Einkünften erhält. Die schwedische Garantierente wurde in den letzten Jahren in Deutschland wiederholt als Vorbild zur Bekämpfung der Altersarmut diskutiert. Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen hat unter Federführung von Wolfgang Strengmann-Kuhn ein Konzept gegen Altersarmut entwickelt, welches von ihnen ebenfalls als Garantierente bezeichnet wird. Mit der Garantierente soll langjährig Versicherten ein Mindestrentenniveau von 850 Euro garantiert werden. Kwethluk River Der Kwethluk River ist ein 137 km langer linker Nebenfluss des Kuskokwim River im südwestlichen Interior von Alaska. Die Quelle des Flusses liegt in den Wood River Mountains westlich des Wood-Tikchik State Parks. Er fließt nordwestwärts bis zur Mündung in den Kuskokwim River bei Kwethluk, 16 km östlich von Bethel, im Yukon-Kuskokwim-Delta. Die Bezeichnung der Eskimos für den Fluss wurde 1898 von W. S. Post vom United States Geological Survey auf Basis von Aussagen von John Henry Kilbuck, einem Missionar der Herrnhuter Brüdergemeine, als Kwiklimut oder auch Kwikluk aufgezeichnet. Die heutige Schreibweise wurde 1915 von A. G. Maddren, ebenfalls vom USGS, eingeführt. Ganggrab von Missunde Das Ganggrab von Missunde () liegt etwa 100 m südlich des Ortes Missunde im Kreis Eckernförde in Schleswig-Holstein innerhalb der Gedenkstätte für die Gefallenen der Gefechte von Missunde. Die Missunder Megalithanlage ist in Schleswig-Holstein für Ganggräber mit trapezoidem Grundriss im Rundhügel charakteristisch. Großsteingräber dieser Form kommen ansonsten in Mecklenburg-Vorpommern und Skandinavien vor. Die Anlage der Trichterbecherkultur (TBK) entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. Das Ganggrab ist eine Bauform jungsteinzeitlicher Megalithanlagen, die aus einer Kammer und einem baulich abgesetzten, lateralen Gang besteht. Diese Form ist primär in Dänemark, Deutschland und Skandinavien, sowie vereinzelt in Frankreich und den Niederlanden zu finden. Im Jahre 1842 wurde der südliche Hügelteil abgetragen und die Kammer ausgeräumt. Nach der Beschreibung der Anlage durch Leutnant von Timm (1842) und den Report von G. Schäfer, über die 1961/62 erfolgte Freilegung und Restaurierung des Ganggrabes ergibt sich folgender Befund. Die ost-westlich orientierte Kammer lag in einem mit Randsteinen gefassten Rundhügel. Sein Durchmesser betrug 30 bis 35 m und seine Höhe lag bei mindestens drei Metern. Die Kammer vom Typ Holsteiner Kammer bestand aus elf Trag- und vier Decksteinen, von denen zwei völlig und vom dritten ein Bruchstück erhalten waren. Die Lücken zwischen den Tragsteinen waren sorgfältig mit Zwischenmauerwerk gefüllt. Nach außen waren sie durch eine breite, mit Flintgrus durchsetzte Lehmschicht abgedichtet. Ein schräg angepackter, etwa einen Meter hoher Steinmantel aus faust- bis kopfgroßen Steinen umgab die gesamte Kammer. Über dieser Schicht wölbte sich der Erdhügel. Der Kammergrundriss von 5,25 m Länge ist trapezoid. Die Breite beträgt an der aus zwei Steinen gebildeten westlichen Schmalseite 2,2 m und an der einsteinigen östlichen 1,68 m. Über dem gewachsenen Boden und einer dünnen Brandschicht liegt ein Pflaster aus etwa handgroßen, meist flachen Steinen, vermischt und bedeckt mit geglühtem Flint. Darüber liegen dünne Lagen von gebranntem Lehm. Final erfolgte die Einstreuung hellen Sandes. Die beiden Letzteren Lagen sind nur noch an einigen Stellen vorhanden. Diese vier Schichten waren insgesamt etwa 16 cm stark, so dass sich eine lichte Kammerhöhe von 1,3 m ergab. Im Westteil der Kammer war durch vier hochkant in das Bodenpflaster eingelassene Steinplatten ein schräges Quartier von 2,2 × 0,9 bis 1,1 m abgeteilt. In ihm wurden 1842 angeblich ein Tongefäß und 1961 Reste von Bernsteinperlen und eine Feuersteinklinge gefunden. Solche Quartiere (in Schweden Sektionen genannt) kommen in Schleswig-Holstein nur in sechs Anlagen vor, während sie in Mecklenburg-Vorpommern und Schweden besonders häufig und innerhalb der Anlagen auch zahlreich sind. Im östlich gelegenen Hauptteil der Kammer konnten nur einige Scherben mit Tiefstichverzierung und Feuersteinklingen geborgen sowie stark vergangene Skelettreste beobachtet werden. An der inneren Gangmündung wurde eine tiefstichverzierte Schale gefunden. Die südliche Langseite hat in der Mitte den 0,65 m breiten Zugang, auf den der innen etwa 0,8 m breite Gang stößt. Ein in der Kammer gefundener, nicht mehr in situ liegender Stein, könnte als Schwellenstein gedient haben. Der nach Süden gerichtete Gang soll im Jahre 1842 noch fast sieben Meter lang gewesen sein. Er war mit Decksteinen versehen und durch Steinplatten verschlossen. Heute sind nur noch wenige Gangsteine (Höhe 1,0 bis 1,2 m) übrig, doch belegen 1961 freigelegte Standspuren, dass der Gang eine größere Länge hatte. Bei der Restaurierung der Anlage wurde der fehlende Tragstein an der Südwest-Ecke durch das Decksteinfragment ersetzt, die beiden nicht mehr in situ angetroffenen intakten Decksteine wurden aus Sicherheitsgründen über den schmaleren Ostteil der Kammer gelegt. Datei:Ruwenzorikette Luigi.jpg Verband Deutscher Radrennveranstalter Der Verband Deutscher Radrennveranstalter e.V. (VDR) ist die Interessenvertretung der Veranstalter von Radrennen auf Straße und Bahn in Deutschland. Der VDR wurde am 18. März 1900 als Verband Deutscher Radrennbahnen gegründet, Vorläufer war der Verband der Vereine für Radwettfahren gewesen. Der Verband sah seine Aufgabe in der Betreuung des Berufsradsports. Im selben Jahr trat der VDR der neugegründeten Union Cycliste Internationale (UCI) bei, um die Interessen des deutschen Radsports international zu vertreten. Zu einer Kraftprobe kam es, als es bei der UCI-Bahn-Weltmeisterschaft 1910 zu vermeintlichen Fehlentscheidungen kam, und der VDR daraufhin für zwei Jahre aus der UCI austrat. Sowohl 1910 als auch 1911 führte der VDR eigene Weltmeisterschaften durch. Der VDR war in seinen Anfangsjahren eine mächtige Institution: Mit seiner Unterstützung diktierten die Radsportveranstalter den Fahrern Honorare und Bedingungen, selbst Straf- bzw. Sanktionsmaßnahmen wurden einseitig und ohne Widerspruchsmöglichkeiten seitens der Sportler verhängt. Diese Praxis gipfelte 1909 im sogenannten Boykott der Rennfahrer, der mit der Bildung eines Schiedsausschusses und der Abfassung neuer Wettfahrbestimmungen nach monatelangen Auseinandersetzungen beendet wurde. Die Sportler ihrerseits gründeten einen eigenen Berufsverband. Eine weitere wichtige Aufgabe des VDR war die Überwachung der Schrittmacher bei Steherrennen, da diese mit vielen technischen Tricks versuchten, die Geschwindigkeiten der Rennfahrer zu erhöhen. Die Folge waren zahlreiche Stürze, viele davon auch tödlich. Nach der Rennbahnkatastrophe auf der Radrennbahn Botanischer Garten in Berlin im Jahre 1909 mit neun toten Zuschauern wurden die Bestimmungen durch den VDR verschärft. Nach dem Ersten Weltkrieg übernahm der Berliner Paul Schwarz den Vorsitz des VDR. Die Lage des Berufsradsports war bis Mitte der 1920er Jahre schwierig, da der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) sowie der VDR aus der UCI ausgeschlossen waren und die Radsport-Veranstalter ums wirtschaftliche Überleben kämpften. 1927 wurde der VDR Mitglied des BDR, da die UCI ihm eine weitere direkte Mitgliedschaft verweigerte. Damit verlor der VDR international an Gewicht. 1933 wurde der VDR gleichgeschaltet, und in der Folge alle jüdischen Veranstalter aus dem Sportbetrieb verbannt. 1948 wurde der VDR wiederbegründet, erster Präsident war der ehemalige Hannoveraner Rennfahrer Erich Möller. Zum 50-jährigen Bestehen wurde im August 1950 auf der Radrennbahn in Frankfurt ein Steherrennen über 35 Kilometer ausgetragen, das Gustav Kilian gewann. Präsidenten in den letzten Jahren waren der Sindelfinger Sportpromoter Winfried Holtmann (* 1941-† 2003), der Organisator des Berliner Sechstagerennens, Heinz Seesing, sowie der ehemalige Dortmunder Rennfahrer und Chef des Dortmunder Sechstagerennens, Ernst Claußmeyer. Seit 2010 ist dessen Sohn Mark neuer Vorsitzender des Verbandes, sein Stellvertreter ist der Organisator von Rund um Köln, Artur Tabat. Heutige Mitglieder des VDR sind die Veranstalter der Straßenrennen Rund um Köln, Tour d’Energie (Göttingen), Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt, Schleizer Dreieck, Neuseen Classics, Mainfranken-Tour, Circuit-Cycling (Hockenheimring), Sparkassen Giro (Bochum), Rad am Ring (Nürburgring), Rund um die Nürnberger Altstadt, Rothaus Riderman (Bad Dürrheim) und Sparkassen Münsterland Giro sowie der Sechstage-Rennen in Berlin, Bremen, Stuttgart, München und Dortmund. Einer der wichtigsten Aufgaben des VDR heute ist die Gestaltung des Rennkalenders, damit es nicht zu Überschneidungen der Termine kommt. Der VDR ist auch verantwortlich für die Organisation des German Cycling Cups für Jedermann-Rennen seit 2009. Institut der Schulschwestern zu Graz Das Institut der Schulschwestern zu Graz (auch: Grazer Schulschwestern, offizieller Name: Kongregation der Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis, Ordenskürzel FIC) ist eine katholische Ordensgemeinschaft und gehört zur Ordensfamilie der Franziskanerinnen. Die Ordensgemeinschaft entstand 1843 unter dem Namen Schulschwestern vom dritten Orden des Heiligen Franziskus zu Graz. Gründer waren Antonia Lampel (Mutter Franziska) sowie ihr Unterstützer, der Bischof von Seckau Roman Sebastian Zängerle. Am 1. Dezember 1929 wurde die Gemeinschaft in eine Kongregation päpstlichen Rechtes umgewandelt und am 4. Juli 1954 zu Kongregation der Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis umbenannt. Durch Jugend- und Kindererziehung (Schule, Tagesheim und Internat in Graz), Alten- und Krankenbetreuung, pastoraler und anderer Dienste in den Pfarren erstrebt die Kongregation die Verwirklichung des Leitsatzes ihrer Gründerin: Mitten unter den Menschen leben im Streben nach ständiger Gottesverbundenheit. Die Gemeinschaft lebt nach der Regel des Dritten Ordens des Franz von Assisi. Auslandsmissionen finden sich inzwischen in Brasilien, Afrika, Südfrankreich und in den südosteuropäischen Ländern. Die Niederlassung im 14. Grazer Bezirk Eggenberg ist des Mutterhaus der Gemeinschaft. Der Klosterkomplex wurde 1846 errichtet und 1960 nach den Plänen des Architekten Karl Lebwohls erweitert. In den Räumlichkeiten des Konvents befinden sich Schultypen unterschiedlicher Art. Besonders sticht der Speisesaal im Innenhof, der von Günther Domenig entworfen wurde, mit seiner organischen Dachkonstruktion ins Auge. Zum Komplex gehört die Kirche zur Unbefleckten Empfängnis (Schulschwesternkirche), erbaut 1896/97. Im Kloster findet sich auch eine Messkapelle, die dem heiligen Franziskus geweiht ist und 1958 und 1959 nach den Plänen Wilhelm Jonsers erbaut wurde. Hier befinden sich: sowie ein Tagesheim und ein Internat. Daneben betreibt der Konvent auch eine Gärtnerei. Das ganze Ensemble ist als  (Georgigasse 84, 84a) und als  (Georgigasse 85-91) in die österreichische Denkmalschutzliste eingetragen. 1923 gegründet, eigenes Provinzialat 1929 Außerdem arbeiten auch einige Schwestern in der Krankenpflege im Krankenhaus Barmherzige Brüder Marschallgasse. Erste Ansiedlungen 1869, 1923 gegründet. Von dort erfolgten pastorale Missionen nach China (1952 vertrieben), Montenegro, Frankreich, Australien, Schweiz – zur Betreuung slowenischer Emigranten. Santa Rosa del Sara Santa Rosa ist eine Kleinstadt im Departamento Santa Cruz im Tiefland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien. Santa Rosa ist zentraler Ort des Landkreises (bolivianisch: Municipio) Santa Rosa del Sara in der Provinz Sara. Die Stadt liegt auf einer Höhe von in den Schwemmlandebenen zwischen Río Piraí und Río Yapacaní. Santa Rosa liegt östlich der bolivianischen Cordillera Oriental am Westrand des bolivianischen Tieflandes. Das Klima der Region ist das vollhumide Klima der Subtropen mit einem ausgeglichenen Temperaturverlauf im Jahresgang und ebenfalls nur geringen Temperaturschwankungen im Tagesverlauf. Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei etwa 24 °C (siehe Klimadiagramm Santa Rosa) und schwankt nur unwesentlich zwischen knapp 21 °C im Juni und Juli und 26 °C von November bis Februar. Der Jahresniederschlag beträgt mehr als 1500 mm, die Regenzeit dauert von Oktober bis März und erreicht Monatswerte von über 250 mm. Santa Rosa del Sara liegt in einer Entfernung von 122 Straßenkilometern nördlich von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos. Von Santa Cruz aus führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 4 über Warnes und Montero nach Portachuelo und von dort aus weiter in westlicher Richtung nach Cochabamba und zur chilenischen Grenze. Zehn Kilometer westlich von Portachuelo zweigt eine unbefestigte Landstraße in nördlicher Richtung von der Ruta 4 ab, die nach 37 Kilometern Santa Rosa erreicht. Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten um zwei Drittel angestiegen: Aufgrund der seit den 1960er Jahren durch die Politik geförderten Zuwanderung indigener Bevölkerung aus dem Altiplano weist die Region einen nicht unerheblichen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Santa Rosa sprechen 28,6 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache. Taungu-Dynastie Die Taungu-Dynastie (Birmanisch ) beherrschte zwischen 1531 und 1752 wesentliche Teile des heutigen Birmas. Ihr Herrschaftsbereich wird auch Zweites Birmanisches Reich bezeichnet, oder nach seiner jeweiligen Hauptstadt als Königreich Taungu (1486–1539), Pegu (1539–1599) oder Ava (1599–1752). Es war jedoch kein Reich im eigentlichen Sinne, sondern ein Netzwerk der Loyalitäten oder Mandala ohne feststehende Grenzen oder gesamtstaatliche Institutionen, das nur auf persönlichen Abhängigkeitsverhältnissen zum jeweiligen König beruhte. Die traditionellen Fürstentümer und Königreiche blieben in ihm bestehen und hatten große Autonomie in inneren Angelegenheiten, mussten jedoch Tribut und Heeresfolge leisten. Sie wurden von bayin (oftmals Verwandte des Hochkönigs) oder von einheimischen Königen regiert, die dem jeweiligen Taungu-König Vasallentreue schwören mussten. In Zeiten der Stärke konnten die militärisch erfolgreichen Taungu-Könige ihren Herrschaftsbereich auf ein gewaltiges Gebiet ausdehnen. In Zeiten der Schwäche fiel es auf einen kleinen Kern zusammen, wenn die Vasallen ihre Loyalität aufkündigten. König Mingyinyo (1486–1531) gründete die erste Dynastie von Taungu, die bis 1599 bestand. Er war Oberhaupt eines kleinen Gebirgsfürstentums mit der Hauptstadt Taungu am Oberlauf des Flusses Sittang, etwa auf halber Strecke zwischen den beiden damaligen Machtzentren Ava und Pegu. Nachdem Ava 1527 von Shan-Truppen besiegt worden war, flohen viele Birmanen nach Taungu, das ein neues Zentrum birmanischer Herrschaft wurde. Das Ziel von Mingyinyo war es, die verschiedenen Herrschaften auf dem Gebiet des heutigen Birma unter seine Kontrolle zu bringen, doch erreichte das erst sein Sohn, der als König Tabinshwehti zwischen 1531 und 1551 herrschte. Er konsolidierte seine Macht, nachdem er den größten Teil Birmas vereinigt hatte und ging dann nach Süden, um das Delta des Irrawaddy anzugreifen und die Hauptstadt der Mon, Pegu, zu erobern. 1544 wurde Tabinshwehti in der alten Hauptstadt Bagan zum König Gesamt-Birmas gekrönt. Damit hatte sich die geopolitische Situation in Südostasien dramatisch gewandelt. Die Shan bildeten ein neues Königreich im Norden, während das siamesische Königreich Ayutthaya immer mächtiger wurde. Gleichzeitig eroberten die Portugiesen im Süden Teile der Malaiischen Halbinsel (Malakka). Mit dem Auftauchen europäischer Händler wurde Birma erneut ein wichtiger Handelsplatz, weshalb Tabinshwehti 1539 seine Hauptstadt nach Pegu verlagerte, dessen Lage günstiger für den Handel war. Er begann anschließend, größere Truppen für einen Angriff auf Arakan im Westen zusammenzufassen. Er wurde zwar abgewehrt, doch konnte er Zugriff auf das untere Birma bis nach Prome (Pyay) halten. Er führte seine Truppen dann gen Osten, um Ayutthaya anzugreifen, doch wurde er abermals geschlagen, diesmal von den Siamesen. Auch sein Kampf gegen Ava blieb erfolglos. Daraufhin brachen Unruhen und Aufstände aus, in deren Folge Tabinshwehti 1551 ermordet wurde. Sein Nachfolger wurde sein Schwager Bayinnaung (1551–1581). Bayinnaung war ein Kriegsherr, der den Krieg über viele Reiche Südostasiens brachte, u. a. griff er Manipur (1560) und Ayutthaya (1569) erfolgreich an. Er wird als energischer und geschickter Feldherr geschildert und machte Taungu zur einflussreichsten Macht in Südostasien. Die Grenzen des Einflussgebietes von Taungu reichten nun von Laos nach Ayutthaya, nahe Bangkok. Aber seine Kriege forderten die Kräfte der Bevölkerung und die Ressourcen des Landes bis aufs Äußerste. Manipur und Ayutthaya wurden bereits nach fünfzehn Jahren birmanischer Kontrolle wieder unabhängig. Dabei hatte Bayinnaung den späteren Befreier Ayutthayas, König Naresuan, als Prinz an seinem Hof großgezogen und ihm das Kriegshandwerk beigebracht. Bayinnaung war entschlossen, in einem letzten Kampf Arakan niederzuringen, als er während der Vorbereitungen starb. Sein Sohn Nandabayin wurde sein Nachfolger. Nandabayin und dessen Nachfolger mussten sich Rebellionen an verschiedenen Orten des Reiches auseinandersetzen. Der Sieg über Arakan wurde nie erreicht. Der Vormarsch der Portugiesen in Malakka zwang die Herrscher von Taungu, den Süden Birmas aufzugeben. Die wiedererrichtete Taungu-Dynastie (oder Nyaungyan-Dynastie) wurde 1597 gegründet und herrschte bis 1752. 1613 konnte Bayinnaungs Enkel, Anaukpetlun (1605–1628) Birma noch einmal vereinigen und die portugiesischen Versuche zurückschlagen, Birma zu erobern. Um 1635 wurden in der Zählung von König Thalun etwa zwei Millionen Einwohner gezählt. Ab Mitte des 17. Jahrhunderts zerfiel das Reich allmählich. Die Dynastie überlebte noch ein gutes Jahrhundert bis zum Tod von Mahadammayazas 1752. Weiprecht III. von Helmstatt Weiprecht III. von Helmstatt (* 1392; † 1478) war pfälzischer Rat und Vogt im Oberamt Bretten. Er entstammte der reichsritterschaftlichen Familie der Herren von Helmstatt und zwar aus einem Ast der Bischofsheimer Linie, die sein Vater Reinhard der Ältere von Helmstatt begründete. Weiprecht III. war der Sohn von Reinhard dem Älteren von Helmstatt († 13. November 1399) und Mia von Sickingen, der Tochter des Reinhard von Sickingen. Er war verheiratet mit Getza von Werberg († 14. April 1465), die Tochter des Henn der Jüngere zu Bensheim. Aus dieser Verbindung sind keine Kinder bekannt. Weiprecht III. war vermutlich Bauherr der später Alexanderburg benannten Bischofsheimer Burg. Er erhielt 1426 die Steinacher Hinterburg von seinem Onkel, dem Bischof Raban von Helmstatt, auf Lebenszeit zu Lehen, die er bedeutend umbaute, und 1442 auch noch die Steinacher Mittelburg als Pfand. Zeitweise besaß er auch die Hälfte der dortigen Vorderburg. Die Hinterburg ging nach seinem Tod auf seinen Neffen Martin († 1490), ein Sohn seines Bruders Hans († 1476), über. Weiprecht war von ungefähr 1426 bis 1450 Amtmann der Landfautei am Bruhrain des Hochstifts Speyer und gleichzeitig kurpfälzischer Rat am Hof in Heidelberg. Um 1474 wurde er Vogt beim Oberamt in Bretten. Dieses Amt hatte er wohl bis zu seinem Tod im Jahr 1478. Portal:Budō/Medienwünsche James Pierpont (Mathematiker) James P. Pierpont (* 16. Juni 1866 in Connecticut; † 9. Dezember 1938 in San Mateo, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Mathematiker. Pierpont stammte aus einer alten New-England-Familie, einer seiner Vorfahren (der Pfarrer James Pierpont (1659–1714)) war Mitgründer der Yale University (damals und noch zu Lebzeiten von James Pierpont Yale College). Er war der Sohn des wohlhabenden Geschäftsmanns Cornelius Pierpont in New Haven und studierte am Worcester Polytechnic Institute, wo er vom Maschinenbau zur Mathematik wechselte. Ab 1886 setzte er sein Studium an der Humboldt-Universität Berlin (wo er insbesondere von Leopold Kronecker beeinflusst wurde) und an der Universität Wien fort, wo er 1894 bei Leopold Gegenbauer promovierte (Zur Geschichte der Gleichung fünften Grades bis zum Jahre 1858, Monatshefte für Mathematik 1895). Dort befreundete er sich auch mit Wilhelm Wirtinger und Gustav von Escherich. Danach war er Lecturer an der Yale University, wo er 1895 Instructor, 1896 Assistant Professor und 1898 Professor wurde. 1933 ging er in den Ruhestand. Er war unter anderem Gastprofessor an der Harvard University (1899/1900) und an der University of California, Berkeley (1929). Pierpont war einer der Pioniere, die in den USA Mathematik nach modernen, an kontinentaleuropäischen Universitäten gelernten Methoden lehrten. Er beschäftigte sich mit Algebra (Galoistheorie) und später mit reeller und komplexer Funktionentheorie. Er führte in seinem Buch über reelle Analysis ein dem Lebesgue-Integral verwandtes Konzept ein, das aber von Maurice René Fréchet kritisiert wurde. Pierpont selbst benutzte in seinen Vorlesungen den Begriff Lebesgue-Integral. Später beschäftigte er sich mit nichteuklidischer Geometrie. 1896 gab er in Buffalo mit Maxime Bôcher die ersten Colloquium Lectures der American Mathematical Society (seine Vorlesungen waren einige der wenigen Colloquium Lectures, die nicht gedruckt erschienen). 1925 war er Gibbs Lecturer der American Mathematical Society. 1924 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Toronto (Non-euclidean geometry from non-projective standpoint). 1909 wurde er Ehrendoktor der Clark University. In der Zeit um die Jahrhundertwende war er einer der Mitgründer der Transactions of the American Mathematical Society. Udo Baer Udo Baer (* 1949 in der Niederlausitz) ist ein deutscher Pädagoge. Er ist Vorsitzender der Stiftung Würde, Gründer der Zukunftswerkstatt therapie kreativ mit der Semnos-Akademie für leiborientierte Forschung und Bildung und zusammen mit seiner Ehefrau Gabriele Frick-Baer Begründer des Konzepts Kreative Leibtherapie. Nach seinem Diplom in Pädagogik bezeichnete sich Baer als künstlerischer Therapeut und wurde zum Dr. phil. in Gesundheitswissenschaften promoviert. Die in Neukirchen-Vluyn beheimatete Zukunftswerkstatt therapie kreativ bildet seit 1987 Tanz-, Musik- und Kunsttherapeuten aus und bietet Fortbildungen zu verschiedenen Themenbereichen an. Die Semnos-Akademie für leiborientierte Forschung und Bildung betreibt Forschung, Evaluationen und entwickelt Fortbildungskonzepte. Er beschäftigt sich damit, die phänomenologische Forschungsmethodik für die Erkundung der emotionalen und sonstigen Innenwelten von Erkrankungen wie Trauma, Essstörungen, Demenz u. a. nutzbar zu machen. Als ein Neben-Ergebnis veröffentlicht er zusammen mit Gabriele Frick-Baer die Schriftenreihe Bibliothek der Gefühle im Beltz-Verlag. Ludwigs Erbe Das Triptychon Ludwigs Erbe ist ein Kunstwerk des Bildhauers Peter Lenk am Rathaus in Ludwigshafen am Bodensee. Bundesweite Aufmerksamkeit erregte das Relief wegen der nackten Darstellung bekannter Politiker. Das Kunstprojekt wurde im Jahre 2003 vom lokalen Touristik-Förderverein initiiert und in einer Gemeinderatssitzung unter dem Arbeitstitel Toilettendrama und Feudalismus grundsätzlich genehmigt. Anders als in Medienberichten, unter anderem von dpa und Bild-Zeitung behauptet, wurde das Kunstwerk nicht durch die Gemeinde (aus Steuergeldern) finanziert. Der Verein Kunstfreunde Bodman-Ludwigshafen e.V. beteiligte sich mit 30.000 € bis 35.000 EUR an den Erstellungskosten für das Kunstwerk, darin befand sich lediglich eine Spende der Gemeinde in Höhe von 1500 €. Nach Lenks Darstellung wurde dem Kunstverein lediglich der Mittelteil des Triptychons übereignet. Die beiden anderen Teile seien zunächst in seinem Besitz verblieben und sollten im Jahr 2010 der Gemeinde zum Kauf angeboten werden. Dem widersprach die Vertreterin des Touristik-Fördervereins, Regine Rodewald, und zitierte aus dem Sitzungsprotokoll: Im Juli 2010 beschloss der Gemeinderat den Kauf der beiden Seitenflügel zum Preis von 40 000 Euro. Im November beschloss der Kunstverein die Übertragung des Mittelteils an die Gemeinde. Jene verpflichtet sich im Gegenzug, das Relief in seiner Gesamtheit am derzeitigen Platz und für jedermann öffentlich zugänglich zu belassen. Der Verein Kunstfreunde Bodman-Ludwigshafen darf das Relief weiterhin Besuchergruppen präsentieren. Im Titel spielt Lenk auf den Großherzog Ludwig von Baden an, der Ludwigshafen zwölf Jahre lang regierte und der ihr Namensgeber ist. Im Mittelteil des Triptychons thront dieser über der Szenerie, in der im Weiteren hauptsächlich aktuelle Personen und Ereignisse persifliert werden. Auf dem rechten Teilbild sind fünf nackte Politiker dargestellt, die sich gegenseitig an die Geschlechtsorgane fassen. Die auf dem Teilrelief Global Players dargestellten fünf nackten Personen sollen Hans Eichel, Gerhard Schröder, Angela Merkel, Edmund Stoiber und Guido Westerwelle sein. Weiterhin sind bekannte Top-Manager abgebildet, die in Goldmünzen baden wie die Comic-Figur Dagobert Duck. Dargestellt sind Josef Ackermann, Daimler-Chef Dieter Zetsche mit Schwurhand, der ehemalige VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch und Ex-EnBW-Chef Utz Claassen. Johann Ludwig Anderwert Johann Ludwig Anderwert (* 31. Mai 1802 in Emmishofen; † 20. Juni 1876 in Zürich) war ein liberaler Politiker des Schweizer Kantons Thurgau. Der Vater des späteren Bundesrates Fridolin Anderwert war 1824 bis 1830 Regierungssekretär, danach bis 1841 Statthalter des Bezirks Tobel in Tägerschen. Von 1832 bis 1835 sass er im katholischen Kirchenrat und von 1831 bis 1841 sowie von 1850 bis 1858 im Kantonsrat. Dort war er ein Mitglied der Kommission zur Prüfung der Badener Artikel. Er war zwischen 1836 und 1841 viermal Tagsatzungsgesandter und befürwortete die Verfassungsrevision von 1837. Als Regierungsrat war er von 1841 bis zu seiner Abwahl im Jahr 1849 für das Ressort Bau und Strassen zuständig. Von 1850 bis 1852 war er als Oberrichter, danach bis 1858 als Statthalter des Bezirks Frauenfeld tätig. Sidney Fox Sidney Fox (* 10. Dezember 1907 in New York City, New York; † 14. November 1942 in Beverly Hills, Kalifornien) war eine US-amerikanische Schauspielerin. Sidney Fox wurde als Tochter jüdischer Eltern als Sidney Leifer geboren. Schon als Teenager versuchte sie, das Familieneinkommen zu erhöhen. Sie arbeitete unter anderem als Model auf der 5th Avenue. Nach einiger Zeit hegte sie den Wunsch als Schauspielerin zu arbeiten. In Johnston, im US-Staat Pennsylvania, trat sie in verschiedenen Theaterstücken auf. Die nur etwas mehr als 1,50 m große Blondine kehrte 1929 nach New York zurück, um in der damals populären Komödie It Never Rains ihr Debüt am Broadway zu geben. Sie spielte danach eine Rolle in der Komödie Lost Sheep, die ihr den Einstieg in die Filmbranche ermöglichte. Produzent Carl Laemmle jr. von den Universal Studios bekam direkt eine Hauptrolle neben Bette Davis in The Bad Sister (1931). Auch für Bette Davis war es das Filmdebüt. Die Universal baute Sidney Fox zu einer bekannten Darstellerin auf. Als eine der dreizehn WAMPAS Baby Stars wurde sie auf den Titelblättern renommierter Filmzeitschriften wie Modern Screen und Movie Mirror abgebildet. Sie blieb dem Komödienfach treu und spielte neben Spencer Tracy und Paul Lukas. Ihr Ausflug ins Horrorgenre war überraschenderweise ein voller Erfolg. Neben Bela Lugosi spielte sie 1932 die Mademoiselle Camille LEspanaye in Mord in der Rue Morgue. Die folgenden Rollenangebote bedienten das einseitige Klischee der oberflächlichen, zuckersüßen Blondine. In dramatischen Filmen litt ihre Darstellung unter der Einseitigkeit. Sie schien eher für leichte Komödien geschaffen zu sein, was ihr Erfolg in Once in a Lifetime auch bewies. Durch Meldungen in der Klatschpresse, die ihr inniges Verhältnis zum Produzenten Laemmle zum Ziel hatten, verließ Sidney Fox Hollywood und ging für kurze Zeit nach Europa. Ihre Auftritte in zwei französischen Werken halfen ihrer Karriere allerdings nicht weiter. Im Dezember 1932 heiratete Sidney Charles Beahan, einen Filmeditor bei der Universal. Die Ehe blieb kinderlos. Sie drehte nur noch drei Filme. Die Presse interessierte sich fast ausschließlich für ihr Privatleben, so dass sich Sidney Fox aus dem Filmgeschäft zurückzog. Sie begnügte sich hin und wieder an kleineren Theatern aufzutreten oder in Hörspielen mitzuwirken. Zuletzt ging sie wieder nach New York, um am Broadway für eine Kollegin einzuspringen. Krankheiten und Depressionen setzten in der Folgezeit ein, ihr Ehemann war ihr keine Hilfe. Am Morgen des 15. November 1942 wurde Sidney Fox von ihrem Ehemann tot im Schlafzimmer in ihrem Haus in Beverly Hills aufgefunden. Die Todesursache war eine Überdosis Schlaftabletten, was auf Selbstmord hindeutete, der aber nicht bewiesen werden konnte. Ärzte sahen auch die Möglichkeit einer irrtümlich eingenommenen Überdosis. Zürcher Derby Als Zürcher Derby bezeichnet man ein Spiel zwischen den beiden in der Stadt Zürich ansässigen Fussballclubs FC Zürich (FCZ) und Grasshopper Club Zürich (GCZ). Am 20. November 1897 fand anlässlich der Schweizer Fussballmeisterschaft 1897/98 das erste Stadtzürcher Derby zwischen den beiden Vereinen statt. Der Grasshopper-Club gewann mit 7:2. Der FC Zürich entstand ursprünglich aus dem FC Turicum (Turicum ist der römische Name von Zürich). Nachdem dieser mit dem FC Excelsior fusionierte, wurde am 1. August 1896 der FC Zürich gegründet. Als der Grasshopper Club Zürich im Jahr 1909 zwischenzeitlich aus dem Schweizerischen Fussballverband austrat, änderte der FC Zürich die Klub- und Trikotfarben von rot-weiss auf blau-weiss, was traditionell die Farben der Grasshoppers waren und die Farben der Stadt Zürich sind. Diese Anekdote führte zu Missstimmigkeiten zwischen den beiden Klubs. Die Rivalität übertrug sich dadurch auch auf ausserhalb des Fussballfeldes. Dies wurde durch die Tatsache verstärkt, dass der GCZ eher von der bürgerlichen Schicht, der FCZ hingegen von Arbeitern und Bauern unterstützt wurde, eine soziale Grenze, die heute nur noch beschränkt Bestand hat. Nach Anzahl verkaufter Saisonkarten sind in der Stadt Zürich die FCZ-Fans klar in der Mehrheit, während GC eine starke Basis in den reichen Ortschaften an der Goldküste und in den Agglomerationsgemeinden hat. Im restlichen Kantonsgebiet verteilen sich die Anhänger ausgeglichener. Im ersten Derby-Jahrhundert waren einige denkwürdige Resultate zu verzeichnen gewesen. In der Kriegs-Meisterschaft 1942/43 gelang sogar ein zweistelliges Ergebnis: 11:2 für den GCZ. Der höchste FCZ-Sieg im 20. Jahrhundert datiert aus der Saison 1963/64. Dem halben Dutzend Treffern des FCZ stand nur ein GCZ-Tor gegenüber. Weil die beiden Vereine nicht immer in derselben Liga spielten, dauerte es 70 Jahre bis zum 100. Stadtderby. Es fand am 2. September 1967 vor 15000 Schaulustigen auf dem Hardturm statt. Der Schwede Ove Grahn, Roland Citherlet und Rolf Blättler erzielten die Tore zum 3:0-Sieg des GCZ. Auch im 21. Jahrhundert gab es einige denkwürdige Spiele. Das Derby vom 3. März 2004 im Schweizer Cup ging in die Geschichte ein: Nachdem der FC Zürich nach 82 Minuten scheinbar sicher durch Tore von Daniel Gygax (3), Clederson César und einem Eigentor der Grasshoppers mit 5:2 führte, gelangen den Grasshoppers in den letzten Minuten der regulären Spielzeit noch drei Tore zum 5:5-Ausgleich. In der Verlängerung erzielte Richard Núñez mit einem Heber ein weiteres Tor für die Grasshoppers. Weil dem FCZ anschliessend ein klarer Elfmeter verwehrt wurde, wofür sich Schiedsrichter Urs Meier später entschuldigte, war dies der Siegtreffer und GC zog mit einem 6:5-Sieg in den Cupfinal ein, den es gegen den FC Wil verlor. Am 7. August 2011 siegte der FC Zürich im Letzigrund mit 6:0 gegen GC. Mit Aegerter, Alphonse, R. Koch, Mehmedi, Kukuruzovic und Nikci schossen sechs verschiedene Spieler die Tore. Dies ist der höchste Derby-Sieg des FCZ aller Zeiten. In der Saison 2014/15 gewann der FCZ alle 5 Begegnungen, dies war zuvor noch nie einem der beiden Clubs gelungen. Ein weiteres geschichtsträchtiges Spiel im Zürcher Derby fand am 29. November 2015 statt. Innert 13 Minuten erhöhten Yoric Ravet, Shani Tarashaj und Caio zwischen der 58. und der 71. Minute von 1:0 auf 4:0. In der Nachspielzeit sorgte Regisseur Kim Källström für den Endstand von 5:0. Das 226. Derby am 2. Oktober 2011 zwischen GC und FCZ ging als «Schande von Zürich» in die Geschichte ein. Der Schiedsrichter brach das Spiel nach 77 Spielminuten beim Stand von 2:1 für GC ab. FCZ-Anhänger verliessen kurz zuvor den Gästesektor, drangen zum GC-Sektor vor und warfen eine Magnesiumfackeln auf die gegnerischen Fans. Vorausgegangen waren Provokationen von GC-Fans mit bei einem Einbruch gestohlenen FCZ-Fahnen. Das Spiel wurde später als Forfaitsieg für GC gewertet. Beide Clubs erhielten eine Geldstrafe von je 50000 Schweizer Franken. Ausserdem waren bei der darauf folgenden Direktbegegnung keine Zuschauer im Stadion zugelassen. Die Stadien der beiden Vereine – der Letzigrund des FCZ an der Grenze des Kreis 4 zu Altstetten und der ehemalige Hardturm des GCZ im Kreis 5 – lagen sehr nahe beieinander, nur getrennt von den Bahngeleise der SBB. Spieler, die «über die Geleise» wechselten, gab es wegen der Rivalität jahrzehntelang nicht. Als beispielsweise der ehemalige Schweizer Nationaltrainer Jakob Kuhn vom FCZ zu den Grasshoppers wechselte, war der Volkszorn derart heftig, dass der Mittelfeldspieler nach nur zwei Monaten unfreiwillig wieder zu seinem Stammklub zurückkehrte. Noch heute sind Spieler, die «über die Geleise» wechseln, bei ihrem Ex-Klub ausgesprochen unbeliebt. Beide Stadien hätten komplett neu erbaut werden sollen, zuerst der Letzigrund und anschliessend der Hardturm. Der «neue» Letzigrund wurde am 23. September 2007 mit dem 209. Derby offiziell eröffnet. Der FCZ gewann das Spiel klar mit 4:0. 2008 hätte der neue Hardturm ebenfalls eröffnet werden sollen, die Credit Suisse, Investorin des Stadions, zog allerdings nach einem jahrelangen Rechtsstreit das Projekt zurück. Dennoch wurde das Hardturm Stadion abgebrochen. Seither tragen die beiden Vereine ihre Heimspiele im selben Stadion aus. Ein weiteres Stadionprojekt am Hardturm wurde im Jahr 2013 vom Zürcher Stimmvolk verworfen. Frühestens im Herbst 2018 soll zum dritten mal eine Abstimmung über ein Fussballstadion auf dem Hardturmareal abgehalten werden. Total Davon im 21. Jahrhundert Meisterschaft Schweizer Cup Rosalie Wagner Rosalie Wagner, verehelichte Marbach (* 4. März 1803 in Leipzig; † 12. Oktober 1837 ebenda) war die älteste Schwester Richard Wagners und eine in ihrer Zeit bekannte und gefeierte Theaterschauspielerin. Rosalie wurde als älteste Tochter beziehungsweise als drittes von insgesamt neun Kindern des Ehepaares Friedrich (1770–1813) und Johanna Rosine Wagner, geborene Pätz (1774–1848), im Leipziger Haus Zum roten und weißen Löwen, Brühl 3, geboren. Ihr Vater, der gebildete und ehrgeizige Polizeiaktuar Friedrich Wagner, sprach gut französisch und fungierte deswegen während der französischen Okkupation Leipzigs im Jahr 1813 als Verbindungsmann zwischen dem Magistrat der Stadt und der Besatzungsmacht. Er verstarb als Opfer der Typhusepidemie, die kurz nach der Völkerschlacht in Leipzig ausgebrochen war. Seine Frau Johanna Rosine war die Tochter eines Bäckermeisters aus Weißenfels, der mit seiner Tochter brach, nachdem diese 1790 als Geliebte des Prinzen Konstantin (1758–1793), Bruder des Weimarer Herzogs Karl August, nach Leipzig aufbrach. Nach dem Tode ihres Mannes Friedrich heiratete die Witwe bald darauf den engen Freund der Familie, möglicherweise ihren damaligen Geliebten, den Maler und Schauspieler Ludwig Geyer (1779–1821), der im Jahr 1814 ein Engagement als Charakterdarsteller in Dresden erhielt. Aus diesem Grund siedelte Johanna Rosine mit ihren sieben Kindern nach Dresden über. Hier lernten die Wagnerkinder, unter Anleitung ihres Stiefvaters, erstmals die Welt des Theaters kennen und am 2. März 1818 gab Rosalie an der Dresdner Hofbühne ihr Debüt als Theaterschauspielerin. Bereits 1820 wurde die junge Aktrice zur Dresdner Hofschauspielerin ernannt. Rosalie folgte nach dem Tode Geyers (1821) ihrer Mutter und ihren jüngeren Geschwister nicht nach Leipzig. Die Achtzehnjährige blieb – um ihre Familie finanziell zu unterstützen – in Dresden, spielte an verschiedenen Bühnen Volksstücke, aber auch anspruchsvolle Rollen wie die Emilia Galotti oder die Luise Millerin. In den Jahren 1826 bis 1828 feierte Demoiselle Wagner als jugendliche Liebhaberin große Erfolge in Prag. 1829 gab sie kurze Gastspiele in Hamburg, Darmstadt und Kassel. Im Sommer 1829 kehrte Rosalie auf Drängen ihrer Familie nach Leipzig zurück. Sie sprach am 2. August in dem von August Wilhelm Schlegel übersetzten Shakespeare-Stück Julius Cäsar den Prolog. Wenig später konnte sie das Leipziger Publikum in der Rolle der Sophie in dem Iffland-Stück Die Aussteuer begeistern. Der Höhepunkt ihrer kurzen schauspielerischen Karriere war allerdings die Rolle des Gretchens in der ersten Leipziger Inszenierung des Faust, die am 28. August 1829 anlässlich Goethes 80. Geburtstag uraufgeführt wurde. Richard Wagner war von der Leistung seiner verehrten Schwester so begeistert, dass er 1832 eine Folge von Kompositionen zu Goethes Faust schuf. Ebenso zollte ihr der Demokrat und bekannte Theaterkritiker Heinrich Laube (1806–1884) Respekt und Anerkennung. Rosalie Wagner heiratete 1836 den Schriftsteller Oswald Marbach (1810–1890). Sie starb fünf Tage nach der Geburt ihrer Tochter Margarete Johanna Rosalie (* 7. Oktober 1837; † 1910) am 12. Oktober 1837 an den Folgen eines Kreislaufkollapses und fand ihre letzte Ruhestätte auf dem Leipziger Alten Johannisfriedhof, wo heute noch ein Gedenkstein an sie und ihre ebenfalls dort begrabene Mutter erinnert. Hello, I Must Be Going! Hello, I Must Be Going! ist das zweite Studioalbum des britischen Sängers Phil Collins. Es erschien am 1. November 1982 als Langspielplatte und im Juni 1988 als CD. Nach der Veröffentlichung seines Solodebüts Face Value im Jahr 1981 widmete sich Collins 1981 und 1982 vorrangig wieder seiner Band Genesis. Nach Abschluss einer Tournee mit der Band war es für Collins an der Zeit, seine Solokarriere mit einem weiteren Album fortzusetzen. Erneut tat er sich für die Produktion des Albums mit Hugh Padgham zusammen, der im darauffolgenden Jahr auch als Produzent für Genesis zu arbeiten begann und dessen Mitarbeit sich bei allen restlichen Veröffentlichungen der Dekade von Collins und Genesis fortsetzte. Ähnlich wie bei Face Value verarbeitet Collins auf diesem Album überwiegend seine Erfahrungen bezüglich der Scheidung von seiner ersten Frau. Textlich nicht in dieses Schema passt die Coverversion des Supremes-Klassiker You Can’t Hurry Love, der sich zum größten Erfolg dieses Albums entwickelte. Im Gegensatz zu den anderen Songs ist das Stück The West Side zur Hälfte ein Instrumental. Zum Namen des Albums ließ sich Collins von einem Lied von Groucho Marx aus dem gleichnamigen Soundtrack zum Film Animal Crackers von den Marx Brothers inspirieren. Das Albumcover zeigt auf blauem Hintergrund Collins im Profil, dessen Gesicht auf der linken Hälfte des Covers zu sehen ist. Das Album bekam meist positive Kritiken. Ein Beispiel dafür ist das Review von Stephen Thomas Erlewine von Allmusic, der zum Album meinte: und das Album mit 3,5 von fünf möglichen Sternen bewertete. Alle Lieder außer You Can’t Hurry Love wurden von Phil Collins geschrieben. Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/12/05 -- 09:37, 5. Dez. 2009 (CET) -- 10:07, 5. Dez. 2009 (CET) Ich suche der Text der Lied Die kleine Kneipe -- 11:14, 5. Dez. 2009 (CET) Umwandeln von Zahlen ab 1000. -- 11:32, 5. Dez. 2009 (CET) -- 11:25, 5. Dez. 2009 (CET) was haben roggenpflanzen mit schultisch zu tun Wer hat in den 60gern in Frankfurt am Main runde Wohnhäuser gebaut?-- 12:28, 5. Dez. 2009 (CET) Wie lautet die Definition von berufsmäßig? -- 13:03, 5. Dez. 2009 (CET) -- 13:04, 5. Dez. 2009 (CET) -- 13:51, 5. Dez. 2009 (CET) Wann wurde das Bundes-Rathaus renoviert?-- 14:52, 5. Dez. 2009 (CET) Die sagen 2008. -- 15:27, 5. Dez. 2009 (CET) Aufkleber für Radbox (Toyota Rav4 -- 15:21, 5. Dez. 2009 (CET) wie lautet der refrain des liedes: man müßte nochmal zwanzig sei.? -- 15:32, 5. Dez. 2009 (CET) was gilt als schwerster schimpfwort ? -- 16:07, 5. Dez. 2009 (CET) Welche Aufgaben und Funktionen hat die Volkswirtschaft in Deutschland?? -- 16:11, 5. Dez. 2009 (CET) Kann mir jemand erklären was ein Liebeserweis ist? Und dazu bitte den Unterschied zwischen LiebesBEWEIS & LiebesERWEIS. Wie lautet der Text von W.Schneiders Lied: Wenn auch die Jahre enteilen...es war einmal.? -- 18:41, 5. Dez. 2009 (CET) -- 20:06, 5. Dez. 2009 (CET) -- 20:40, 5. Dez. 2009 (CET) Was ist eine Skelettsyndrographie??? Ich kann mir nichts richtiges vorstellen !!! M. f. G. R. Schmaeske Was heißt und bedeutet Leiert??? -- 21:29, 5. Dez. 2009 (CET) -- 21:46, 5. Dez. 2009 (CET) Was bedeutet das Wort versickern? -- 21:49, 5. Dez. 2009 (CET) Ich suche verzweifelt die Uhrzeit dieser Stadt in der Russischen Föderation (Tatarstan). Ich kann ihn leider nicht finden. WIE SPÄT IST ES IN KAZAN?-- 22:50, 5. Dez. 2009 (CET) Die Zanchi Collection umfaßt über 800 Kunstgegenstände, Wer ist der Besitzer dieser Kunstsammlung? -- 22:56, 5. Dez. 2009 (CET) -- 17:26, 5. Dez. 2009 (CET) Ich habe zum 30. September gekündigt. Meine Zielvereinbarung jedoch erfüllt. Bekomme ich eine Leistungsprämie? -- 19:56, 5. Dez. 2009 (CET) -- 16:31, 5. Dez. 2009 (CET) Unformatierten Text hier einfügen Das sind dann schon die härteren Lösungen, klär zuerst, obs Natur- oder Kunstharz ist, bei Kunstharz steht der Fleckentfernertip auf der Packung, bei Naturharz reichen weichere Mittel wie Butter, Benzin, Terpentin-- 01:28, 7. Dez. 2009 (CET) -- 18:47, 5. Dez. 2009 (CET) hier ist apoll gemeint, der leiermann Markus Matthiasson Markus Matthiasson (* 16. November 1975 in Uppsala) ist ein schwedischer Eishockeyspieler, der seit 2011 beim Helsingborgs HC in der Division 1 unter Vertrag steht. Seine Profikarriere begann Markus Matthiasson in der Saison 1992/93 beim damaligen schwedischen Zweitligisten Almtuna IS in Uppsala, wo er bis 1996 unter Vertrag stand und in 105 Spielen 55 Tore erzielte. Von Uppsala wechselte er 1996 zum Timrå IK, wo er nach den Zwischenstationen Djurgårdens IF (59 Spiele, 1 Tor) und Huddinge IK (41 Spiele, 22 Tore), 1999 wieder einen Vertrag unterzeichnete. Bis 2004 stand Matthiasson bei diesem Club unter Vertrag und erzielte dabei 108 Tore in 282 Spielen. 2004 wechselte Matthiasson zu den Malmö Redhawks und erhielt dort einen Dreijahresvertrag. In den drei Jahren erzielte Matthiasson 48 Tore in 177 absolvierten Spielen, bevor er 2007 zum HK Jesenice in die österreichische EBEL wechselte. Nach einem Jahr, in denen er 35 Mal auf dem Eis stand und 17 Tore erzielte, wechselte er innerhalb der Liga zum EHC Linz, wo er seither unter Vertrag stand. Nach der Saison 2009/10 beendete er zunächst seine Spielerkarriere. Zur Saison 2011/12 setzte er jedoch seine Karriere in der drittklassigen Division 1 beim Helsingborgs HC fort. Iridosmium Iridosmium ist eine Platinmetall-Legierung und eine seltene Varietät des Minerals Osmium. Iridosmium selbst ist von der International Mineralogical Association als Mineral nicht anerkannt (diskreditiert). Es enthält zusätzlich zu Osmium das chemisch ähnliche Metall Iridium. Iridosmium enthält mindestens 55 % Osmium und ist von grau glänzender Farbe mit Gelbstich. Überwiegt in der Legierung dagegen das Iridium, wird die Varietät Osmiridium genannt. Fundorte sind in New South Wales und auf Tasmanien, Australien; British Columbia in Kanada; den chinesischen Provinzen Hebei, Sichuan und Tibet, Nová Paka in Tschechien, Peyrolles-en-Provence in Frankreich, Südafrika, Russland und den Vereinigten Staaten (Alaska, Kalifornien, Nevada und Oregon). Sienne (Fluss) Die Sienne ist ein Fluss in Frankreich, der in der Region Normandie verläuft. Sie entspringt im Gemeindegebiet von Saint-Sever-Calvados und bildet kurz danach den Stausee Lac du Gast. Sie entwässert generell Richtung Nordwest und mündet nach 93 Kilometern unterhalb von Regnéville-sur-Mer, beim Pointe dAgon, in den Ärmelkanal. Auf rund 8 Kilometern Länge bildet sie den Mündungstrichter Havre de Regnéville, der bis zum Ort Le Pont de la Roque hochreicht. Die Sienne durchquert auf ihrem Weg die Départements Calvados und Manche. Kategorie:Vorlage:Navigationsleiste (Guam) Diese Kategorie sammelt alle , die sich auf Guam beziehen. SMS Wettin Die SMS Wettin war das zweite Schiff der Wittelsbach-Klasse, einer Klasse von fünf Linienschiffen der Kaiserlichen Marine. Für das zweite Linienschiff der Wittelsbach-Klasse, dem Neubau D, wurde auf der Danziger Werft Ferdinand Schichau am 10. Oktober 1899 der Kiel gestreckt. Rund 20 Monate später stand der Neubau zum Stapellauf bereit, der am 6. Juni 1901 erfolgte. Die Taufrede hielt Johann Georg von Sachsen, der seinen erkrankten Onkel, König Albert, vertrat. Die Taufe auf den Namen des sächsischen Herrscherhauses nahm Johann Georgs Frau, Prinzessin Maria Isabella, vor. Im August 1902 stand die Wettin zu den Werftprobefahrten und der Überführung nach Kiel bereit. Die Abnahmefahrt verlief sehr positiv, auch da die vertraglich geforderte Höchstgeschwindigkeit bereits bei nicht voll ausgefahrenen Maschinen erreicht wurde. Obwohl noch nicht offiziell in Dienst befindlich, traf die Wettin in Swinemünde mit der Hohenzollern, auf der sich Kaiser Wilhelm II. aufhielt, zusammen und erreichte am 11. August 1902 Kiel. Am 1. Oktober 1902 wurde die Wettin als erste Schiff ihrer Klasse offiziell in Dienst gestellt. Nach Abschluss sämtlicher Erprobungen wurde sie im Januar 1903 dem I. Geschwader zugeteilt, das zu dieser Zeit unter dem Kommando von Vizeadmiral Prinz Heinrich von Preußen stand. In den folgenden Jahren nahm die Wettin gemeinsam mit ihrem Geschwader an verschiedenen Übungen und Manövern teil. Im März 1905 war die Wettin außerdem am Freischleppen der im Großen Belt festgekommenen Mecklenburg beteiligt. Im Frühjahr 1909 wurde sie von SMS Kaiser Karl der Große leicht gerammt, wobei keine schwerwiegenden Schäden entstanden. An den Frühjahrsmanövern 1911 nahm die Wettin als nunmehr ältestes aktives Linienschiff noch teil, wurde jedoch nach deren Abschluss am 30. Juni 1911 in Kiel außer Dienst gestellt. Bereits zum 1. Dezember 1911 wurde die Wettin wieder in Dienst gestellt, um ihr Schwesterschiff Schwaben, das eine Grundreparatur erhielt, als Artillerieschulschiff zu ersetzen. Zuvor war die Wettin überholt und durch den Einbau von Spezialeinrichtungen für den neuen Einsatzzweck ausgerüstet worden. Sie wurde der Schiffsartillerie-Inspektion unterstellt und erhielt Sonderburg als neuen Liegehafen. Im März und April 1912 wurde das Linienschiff vorübergehend dem Lehrgeschwader zugeteilt und am 1. Juni gemeinsam mit SMS Stuttgart und SMS Augsburg zur Bergung des in der Nähe von Romsö aufgelaufenen Großen Kreuzers SMS Blücher herangezogen. Im selben Jahr nahm die Wettin auch an den Herbstmanövern teil, während der sie dem III. Geschwader zugeteilt war. Anschließend setzte das Schiff seine Ausbildungstätigkeit fort. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges trat die Wettin im August 1914 zum neu gebildeten IV. Geschwader, dessen Flaggschiff die Wittelsbach wurde. Im Rahmen dieses Verbandes nahm das Schiff vom 3. bis 9. September sowie vom 22. bis 26. September an Vorstößen in die östliche Ostsee teil. Vom 11. bis 20. September und erneut vom 5. Dezember 1914 bis zum 2. April 1915 wurde das Linienschiff im Vorposten- und Sicherungsdienst in der Nordsee eingesetzt, hauptsächlich auf der Elbmündung sowie der Jademündung. Anfang Mai 1915 unternahm das IV. Geschwader wieder einen Vorstoß in der Ostsee, der bis nördlich von Gotland führte. Vom 28. Mai bis zum 5. Juli 1915 wurde die Wettin abermals im Vorpostendienst in der Nordsee eingesetzt, bis das IV. Geschwader schließlich aus dem Bereich der Hochseestreitkräfte ausschied und dem Oberbefehlshaber der Ostsee, Großadmiral Prinz Heinrich von Preußen, unterstellt wurde. Das IV. Geschwader wurde in der Ostsee für ein Unternehmen gegen den Rigaischen Meerbusen herangezogen, das den Vormarsch des Heeres auf Riga unterstützen sollte. Die Leitung dieses Unternehmens, zu dem auch das I. Geschwader sowie die I. und II. Aufklärungsgruppe aus der Nordsee abgestellt wurden, übernahm der Chef des IV. Geschwaders, Vizeadmiral Ehrhard Schmidt. Die Wettin nahm während der Kämpfe unter anderem an der Sperrung des Pernauer Hafens teil. Nach dem Abschluss des Unternehmens verblieb das Schiff in Libau und nahm vom 9. bis 11. September 1915 an einem Vorstoß in Richtung Gotland teil. Anschließend versah es Dienst als Wachtschiff in Libau. Da die Schiffe der Wittelsbach-Klasse nur schlecht gegen Minen- und Torpedotreffer geschützt und den neuen russischen Linienschiffen der Gangut-Klasse hoffnungslos unterlegen waren, wurden sie im November 1915 aus dem aktiven Einsatz abgezogen und zur Bereitschaftsdivision der Ostsee unter Vizeadmiral Walter Engelhardt zusammengefasst. Damit lösten sie die Schiffe der Kaiser-Friedrich-Klasse ab, die außer Dienst gestellt wurden. Die Wettin verließ am 10. November gemeinsam mit der Schwaben, der Wittelsbach und dem Großen Kreuzer SMS Prinz Heinrich Libau in Richtung Kiel. Am 19. November wurde die Besatzung des Schiffs um 389 Mann reduziert, die aufgrund der angespannten Personalsituation in der Kaiserlichen Marine auf anderen Schiffen der Marine dringend gebraucht wurden. Die Bereitschaftsdivision wurde zum 31. Januar 1916 aufgelöst und die Wettin als Exerzier- und Ausbildungsschiff der I. Marine-Inspektion zugeteilt. Im Mai 1916 wurden die 24 cm-Geschütze ausgebaut. Am 17. Juli 1916 wurde die Wettin schließlich außer Dienst gestellt und vollständig desarmiert. Anschließend diente sie mehreren Dienststellen in Kiel als Wohnschiff und wurde im August 1917 nach Cuxhaven verlegt. Dort wurde sie als Wohn- und Büroschiff für mehrere Minensuchflottillen sowie für den Führer der Minensuch- und Räumverbände genutzt. Nach Ende des Ersten Weltkrieges wurde die Wettin am 1. Oktober 1919 nochmals in Dienst gestellt und 1919 bis zum 11. Februar 1920 als Mutterschiff für Minensuchboote verwendet. Am 11. März 1920 wurde sie aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und am 21. November 1921 verkauft. Im Folgejahr wurde das Linienschiff in Rönnebeck abgewrackt. Kategorie:Folly (Gartenkunst) Wikipedia:Adminkandidaturen/Ukko Liebe Community, wir möchten euch Ukko als Admin vorschlagen. Er ist uns durch seine konstruktiven und durchdachten Beiträge in Löschdiskussionen aufgefallen. ( umseitig.) Nach Durchsicht seiner Artikel- und Metabeiträge und dem Gespräch mit ihm sind wir sicher, dass er die Knöpfe gut gebrauchen kann, und damit weiterhin im Sinne des Projektes arbeiten wird. Ukko hat sich hier zur Kandidatur bereit erklärt. Ukko ist seit August 2006 angemeldet und hat bisher mit ca. 12.000 Edits zur Wikipedia beigetragen. Er schreibt vor allem Politikerbiographien, zu naturwissenschaftlichen Themen und zu Regionalem in Norddeutschland. Ukko hat bisher ca. 200 Artikel angelegt, darunter Publizisten, Musiker und Zeitgeschichtliches. (Siehe komplette .) Auch mit Bildern kennt sich Ukko aus: Ende 2008 bemerkte er, dass über 900 auf de:WP eingebundene Bild-Dateien durch einen Softwarefehler beschädigt waren. Ukko kümmerte sich um die Benachrichtigung aller Uploader und stellte gelöschte Bilder aus Interwikis, Mirror-Sites und Caches wieder her. (Details und .) Ukko ist im Wikipedia-Projekt aktiv (siehe dazu den Kurier-Artikel), und seit November 2008 . In der Eingangskontrolle und bei Löschdiskussionen konzentriert sich Ukko auf Artikel zu Personen allgemein, zu Physik/Technik und zu Musikensembles. Zu letzteren hat er für den Bereich der Blasmusik eine gut strukturierte zur Beurteilung entwickelt. Sein Ton ist stets sachlich und auf Ausgleich bedacht. Wir sehen Ukko als Admin primär bei NowCommons und im Bereich Löschdiskussionen und -prüfungen, und erwarten von ihm Entscheidungen, die genau so ausgewogen und gut begründet sind wie seine jetzigen Beiträge in diesem Bereich. Für Kommentare bitte die verwenden. Renaissance (Stress-Album) Renaissance ist das dritte Soloalbum des Schweizer Rappers Stress. Es erschien am 16. Februar 2007 über das Musiklabel Universal Music. Renaissance war die erste Veröffentlichung des Musikers, die Platz eins der Schweizer Albumcharts belegen konnte. Insgesamt hielt sich das Album über eineinhalb Jahre in der Hitparade. Als Renaissance mit über 30.000 verkauften Einheiten Platinstatus erreichte, wurde eine neue Version des Albums unter dem Namen Renaissance Platinum Edition veröffentlicht. Die Platinum Edition enthält neben zwei zusätzlichen Liedern auch eine Bonus-DVD mit Aufnahmen von Livekonzerten und einer Dokumentation über die Entstehung des Albums. Der Titel Renaissance (frz. für: Wiedergeburt) bezieht sich auf die gleichnamige Kunst- und Kulturepoche. Der Rapper will sowohl mit dem Titel, als auch mit dem Cover Bezug darauf nehmen, dass die alte Schweiz tot sei, und gegen politischen Konservatismus vorgehen. Im Jahr 2005 veröffentlichte Stress nach anderthalbjähriger Arbeit sein zweites Soloalbum 25.07.03, welches sich länger als ein Jahr in den Schweizer Albumcharts hielt und als Höchstplatzierung Platz 3 erreichen konnte. Als der Tonträger Goldstatus erreichte, wurde eine Sonderversion mit dem Titel 25.07.03 Gold Edition herausgebracht. Es folgte die Auflösung der Hip-Hop-Gruppe Double Pact, der auch Stress angehört hatte. Die Band trennte sich, um die erfolgreichen Solokarrieren der einzelnen Künstler zu unterstützen. Double Pact brachte 2006 ein Best-of-Album mit dem Titel Au Revoir auf den Markt, ehe Stress mit den Arbeiten an Renaissance begann. Zeitgleich wurde er von den Produzenten des Films Breakout dazu angefragt, die Musik zum Film zu machen. Dazu wählte er Lieder von seinen beiden Soloalben Billy Bear und 25.07.03 aus sowie Stücke, die für das neue Album entstanden waren und einige Titel von Double Pact. Nach eigenen Angaben standen Stress und sein Team, bestehend aus der Sängerin Karolyn, dem Rapper Nega und dem Produzenten Yvan Jaquemet, unter enormem Zeitdruck, der sich noch erhöhte als der Rapper eine dominante Nebenrolle im Film übernahm und somit zusätzlich noch mit den Dreharbeiten beschäftigt war. Dies ist die zweite Singleauskopplung des Albums. Stress greift darin die rechtspopulistische Schweizerische Volkspartei (SVP) und ihren damaligen Bundesrat Christoph Blocher verbal an. Bereits im Jahr 2005 veröffentlichte er einen Song mit dem Titel F*ck Blocher und wurde daraufhin von der Jungpartei der SVP zu einer Entschuldigung aufgefordert. In Mais où thematisiert er besonders die Wahlmethoden der SVP (siehe dazu auch: Schäfchenplakat). Er ist der Meinung – und will dies auch zum Ausdruck bringen –, dass die SVP mit provokanten und teils rassistischen Wahlwerbungen das Volk manipuliere. Der Videoclip zu Mais où? konnte im Jahr 2008 den Swiss Music Award in der Sparte Best Videoclip National gewinnen. Featuring: Karolyn. Avenues ist die erste Single des Albums und der offizielle Soundtrack zum Film Breakout. Stress thematisiert darin den Verlust eines nahestehenden Menschen, was auch die Handlung des Filmes dominiert. Zu Avenues wurde ein Videoclip gedreht, welcher den Rapper in einer Kirche zeigt und wie er mit einem Auto eine Landstrasse entlangfährt. Dazwischen sind Szenen aus dem Film zu sehen. Avenues konnte am 28. Januar 2008 auf Platz 47 der Schweizer Single-Charts einsteigen und als höchste Klassifizierung Platz 4 erreichen. In der dritten Singleauskopplung des Albums ruft der Rapper inhaltlich auf, man selbst zu bleiben und nicht äusserlichem Einfluss nachzugeben. Der Videoclip wurde bei Liveauftritten und im Backstage-Bereich gedreht. Wie bei der ersten Single des Musikers, Billy Bear / Ma Musique Meurt, werden im Video ausschnittsweise zwei Lieder kombiniert, nämlich Rester soi-même und Mode de vie. Featuring: Gimma & Baze. Der Song beginnt mit einem Anruf des Rappers an eine Mitarbeiterin der Bundesverwaltung, die er nach Christoph Blochers Handynummer fragt. Im eigentlichen Lied machen sich Stress und die beiden Mundart-Rapper Gimma und Baze über die Klischees der Schweiz lustig und betonen, dass die alte und konservative Schweiz tot sei. Zuletzt ruft Stress erneut im Bundeshaus an und fragt nach Christoph Mörgeli, dem er Tickets für ein Stress-Konzert schenken wolle. Diese Single erarbeitete und veröffentlichte Stress erst nach dem Erscheinen von Renaissance. On na quune terre (dt: Wir haben nur eine Erde) entstand in Zusammenarbeit mit dem Detailhandelskonzern Coop. Der Rapper nimmt in dem Lied die Themen Umweltverschmutzung, Ressourcenknappheit und globale Erwärmung auf. Er prangert die Menschheit zwar an, betont jedoch, dass er sich selbst schuldig fühle, besonders den nächsten Generationen gegenüber. Zu dem Stück wurde auch ein Videoclip gedreht. Dazu reiste der Künstler mit einem Filmteam nach Kasachstan, wo sie das Video im austrocknenden Aralsee, nahe einem verrosteten Schiffswrack aufnahmen. Dass es sich bei dem wüstenähnlichen Drehort um einen früher riesigen See handelt, soll laut dem Rapper die Dringlichkeit der Umweltrettung unterstreichen Der Anfang des Musikvideos wird als Coop-Werbung genutzt. Das Cover der Standard Edition zeigt eine nächtliche Szene auf einem Friedhof. Stress trägt dabei einen schwarzen Anzug und eine Sonnenbrille und hat einen Blumenstrauss in der Hand. Er steht vor einem Grabstein, auf dem das Wort Suisse und darunter 1291 - 2006 steht. Dies soll den Titel des Albums sowie einiger Songs wie Mais où oder Ma Suisse unterstreichen und die konservative, ursprüngliche Schweiz als tot darstellen. Dem Album liegt ein Booklet bei, welches neben den Liedtexte zu Mais où, Mélodies de nos vies, 20.07.03, Ma Suisse und Zone auch Fotos des Rappers enthält. Das Cover der Platinum Edition zeigt lediglich das Gesicht des Rappers, in Weiss und mit überschatteten Augen und Rändern, auf schwarzem Grund. Dem Booklet wurde der Songtext zu On na quune terre sowie eine Inhaltsübersicht der Bonus-DVD hinzugefügt. Das Backcover wurde ebenfalls verändert. Zudem wird die Platinum Edition in einer edleren Hülle präsentiert. Aufgrund des grossen Erfolgs von Renaissance und den dazugehörigen Singles entschloss Stress sich, wie schon beim vorangegangenen Album 25.07.03, eine Spezialversion mit zwei zusätzlichen Bonustiteln und einer DVD zu veröffentlichen. Der Titelliste wurde neben der Single On na quune terre auch eine 5 heure du matin-Version des Stückes Elle & Moi hinzugefügt. Die Instrumentalbesetzung ist identisch mit der des Originals. Die Platinum Edition erhielt ein neues Cover, das beiliegende Booklet wurde erweitert. Auf der Bonus-DVD sind die vier aus dem Album ausgekoppelten Musikvideos zu sehen, ebenso eine elfminütige Dokumentation über Stress Reise nach Kasachstan und die Aufnahme des Videos zu On na quune terre. Eine weitere Dokumentation dauert eine halbe Stunde und zeigt die Arbeiten am Album und am Film Breakout, thematisiert die Konzerte und stellt die Liveband des Rappers vor. Zudem kommen unter anderem Stress und Yvan im Rahmen von Interviews mehrfach zu Wort. Des Weiteren enthält die Platinum Edition einen Zusammenschnitt der Aufnahmen fünf grosser Live-Auftritte. Die Platinum Edition wurde am 16. November 2007 veröffentlicht. Renaissance stieg am 4. März des Jahres 2007 direkt auf Platz 1 der Schweizer Albumcharts ein. Anfangs Juni war das Album bis auf den 91. Platz zurückgefallen, konnte im August und September jedoch wieder bessere Platzierungen erreichen und im Dezember und Januar durch die Veröffentlichung der Platinum Edition erneut unter die besten zehn Plätze gelangen. Bis zum 5. Oktober 2008 blieb Renaissance fortwährend in den Charts, in den nächsten Wochen kam es zu zwei kurzen und einem etwas längeren Unterbruch. Am 15. März 2009 stand das Album letztlich auf Platz 96. Die Singleauskopplung Avenues stieg am 28. Januar 2007 auf Platz 47 der Single-Charts ein. In der vierten Woche konnte der Titel mit Platz 8 erstmals in die Top Ten gelangen, in der fünften als Höchstplatzierung Platz 4 erreichen. Insgesamt hielt sich die Single 19 Wochen in der Hitparade. Die letzte Platzierung war Rang 71. Rester soi-même startete am 12. August des Erscheinjahres als erste Platzierung auf dem 24. Rang in den Singlecharts. In der dritten von insgesamt 26 Wochen wurde der beste Rang, Platz 16, erreicht. Das letzte Mal war der Titel am 10. Februar des Jahres 2008 auf Platz 89 zu sehen. Die zunächst unabhängig vom Album veröffentlichte Single On n’a qu’une terre, welche auch auf der Platinum Edition zu hören ist, konnte am 28. Oktober 2007 auf Platz 14 der Schweizer Singlecharts einsteigen. Von der 2. bis zur 12. Chartswoche hielt sich der Titel unter den zehn meistverkauften Singles. Von da an hielt sich die Single mit insgesamt neun Unterbrechungen bis zum 13. Dezember des Jahres 2009 in der Hitparade. Das dritte Soloalbum des Musikers konnte sieben Tage nach der Veröffentlichung Gold- und nach zehn Tagen auch Platinstatus mit mehr als 30000 verkauften Einheiten erreichen. Lange Zeit behielt Renaissance das Mitte 2007 erreichte Doppelplatin, mittlerweile hat die Veröffentlichung Dreifachplatin. In der Schweiz wurden über 100000 Exemplare des Albums verkauft. Am 27. Februar 2008 wurde im Restaurant Kaufleuten in Zürich erstmals der Swiss Music Award vergeben, der in der Zukunft zum wichtigsten Musikpreis der Schweiz werden soll. Der Rapper konnte in drei der insgesamt zehn Kategorien gewinnen; wobei Renaissance zum Best Album Urban National gewählt wurde und die Single On na quune terre den Titel Best Song National erhielt. Mais où? erhielt den Award für den Best Videoclip National. Hauptproduzent von Stress drittem Soloalbum war Yvan Jaquemet, der mit Stress und dem Rapper Nega die Hip-Hop-Gruppe Double Pact bildete und als Produzent seinen Vornamen als Künstlerpseudonym benutzt. Er steuerte zu einem Grossteil der Titel die musikalische Untermalung bei und fungierte auf dem Stück Billyzeries als Gitarrist. Zone und Comment wurden von Version F produziert, letzteres in Zusammenarbeit mit Yvan. Die Produzenten G. Whurman und Totorhead zeigen sich für den Beat zu Elle & Moi verantwortlich. Sensay produzierte Ma Suisse und Jayem schuf die Musik zu Musique de zoo zusammen mit Yvan. Simon Adoboli, der den Rapper auch auf seinen Konzerttourneen begleitet, spielte Gitarre für die Lieder Mode de vie, Rester soi-même, Billyzeries, Nos guerres civiles und Comment?, Totorhead für Moutons, Nous contre eux und On na quune terre. Vulzor steuerte den E-Bass zu Moutons bei. Auf Elle & Moi sind zudem Bio als Schlagzeuger, Virginie Favre als Geigerin und Sarah Oswald als Cellistin zu hören. Die Technik des Scratchens wird von Green Giant im Track Mode de Vie verwendet. Für die Backing Vocals und den Chorgesang waren Karolyn und Soraya zuständig. Karolyn spielte zudem bei drei Titeln wichtige Rollen und wurde dort als Gastmusikerin bezeichnet. Dynamike singt die Hookline im Titel Mélodies de nos vies, Chris Wicky in Nous contre eux. G. Whurman und Claire Huguenin übernehmen diese Aufgabe in Elle & Moi. Carl Schultz (Politiker) Carl Schultz (* 14. August 1885 in Hamburg; † 9. Juli 1966 in Cuxhaven) war ein deutscher Politiker (FDP) und Mitglied des Ernannten Hannoverschen Landtages. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Carl Schultz eine Ausbildung als Schornsteinfeger. Die Gesellenprüfung bestand er im Jahr 1904, die Meisterprüfung legte er im Jahr 1911 ab. In Hamburg war er zwischen 1919 und 1928 Bezirksschornsteinfegermeister, in Cuxhaven übernahm er 1925 einen ausgedehnten Kehrbezirk. In Cuxhaven wurde er auch Beauftragter für die FDP (Demokratische Union) ab 1946. Vom 23. August 1946 bis 29. Oktober 1946 war er Mitglied des ernannten Hannoverschen Landtages. Er war verheiratet und hatte ein Kind. Boris Borissowitsch Golizyn Boris Borissowitsch Golizyn, Prinz Galitzin, (, englische Transkription Boris Borisovich Galitzine; * in Sankt Petersburg; † bei Petrograd) war ein russischer Geophysiker und Meteorologe. Golizyn stammte aus der alten russischen Fürstenfamilie Galitzin. Er besuchte die Schule des Moskauer Kadettenkorps, die Lomonossow-Universität (1891 bis 1893) und die Universität Straßburg (1887). Er war Professor an der Universität Dorpat und später bis zu seinem Tod (nach kurzer Krankheit nahe Sankt Petersburg) Leiter des Meteorologischen Dienstes des Russischen Reiches (mit Sitz im Zentralen Nikolas Observatorium in Sankt Petersburg und im Sommer im Konstantin Observatorium im nahen Pawlowsk). Daneben hielt er Vorlesungen über Physik an Hochschulen in Sankt Petersburg wie der Medizinischen Hochschule. Galizyn ist für die Erfindung des elektrodynamischen Seismographen 1904 bekannt. 1911 wurde er Präsident der Internationalen Seismologischen Gesellschaft, der heutigen International Association of Seismology and Physics of the Earth’s Interior. 1912 hielt er über seinen Seismographen einen Plenarvortrag auf dem ICM in Cambridge. Er war auswärtiges Mitglied der Royal Society und Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften. 1913 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt. Ein russisches Schiff wurde nach ihm benannt (Akademik Golizyn). Sienne Sienne ist: Dreizehnlinden (Friedrich Wilhelm Weber) Dreizehnlinden ist ein Epos von Friedrich Wilhelm Weber, das den Endkampf zwischen Franken und Sachsen, zwischen dem aufblühenden Christentum und dem versinkenden Heidentum im Nethegau schildert. Da die Hauptträger der christlichen Idee die Mönche sind, hat der Dichter sein Werk nach dem fiktiven Kloster Dreizehnlinden genannt. Dreizehnlinden erschien 1878 beim Verlag Ferdinand Schöningh in Paderborn. Weber wählte für sein Epos in 25 Gesängen den vierfüßigen Trochäus. Die ersten bereits 1874 entworfenen Gesänge waren reimlos. Dazu benutzte er den Stabreim, der in den zeitlichen Rahmen der Dichtung passt (frisch und freudig, Haus und Hügel, Welt und Wissen, Zins und Zehnten). Weiter liebt er es, Worte und Verse zu wiederholen, um eine Klimax zu erreichen. Der Lyriker Emanuel Geibel, vom Wert des dichterischen Werkes überzeugt, informierte seinen Freund Emil Rittershaus in Barmen. Rittershaus schrieb eine glänzende Rezension in der Elberfelder Zeitung. So gewann Weber über Nacht Berühmtheit. In der Heimat Webers, dem Nethegau, spielt die Handlung in der Regierungszeit Ludwigs des Frommen etwa vom Frühjahr 822 bis zum Sommer 823. Die Bezeichnung Habichtshof ist ein freundlicher Zug gegen den Freiherrn von Haxthausen, dem diese Besitzung gehört. Der Stoff selbst beruht auf freier Erfindung, auch wenn geschichtliche Persönlichkeiten genannt werden, wie Badurad, der Bischof von Paderborn, oder Warin, der Abt von Corvey. Nach Webers Worten steht nichts dagegen, sich unter Dreizehnlinden das Kloster Corvey vorzustellen. Der Schriftsteller Gustav Freytag, ein enger Freund Webers, gab jenem durch sein kulturgeschichtliches Werk Bilder aus der deutschen Vergangenheit wertvolle Hinweise. In der Nähe des Klosters Corvey existiert tatsächlich eine Stelle, die Dreizehnlinden genannt wird. Der Sachse Elmar, Besitzer des Habichtshofes, im heidnischen Glauben aufgewachsen und zum Hass gegen die invasorischen Franken erzogen, liebt die fränkische Christin Hildegunde. Aber noch immer schwelt der tiefgreifende Sachsenkrieg zwischen den fränkischen Eroberern und den Sachsen, die das Blutgericht von Verden nicht vergessen haben. Diese blutige Missionierung war wenig geeignet, den christlichen Geist überzeugend zu verbreiten. Der Widerspruch zwischen dem kriegerischen Handeln der Franken und ihrer christlichen Friedensbotschaft wird von der Seherin Swanahild aufgezeigt. Der fränkisch-sächsische, christlich-heidnische Konflikt entlädt sich mit voller Wucht, als Elmar von Gero, dem fränkischen Königsboten, falsch der Brandstiftung beschuldigt wird. Der Graf des Nethegaus erklärt Elmar für vogelfrei. Diese Gelegenheit ergreift Gero, der Hildegunde für sich gewinnen will, und trifft Elmar mit einem vergifteten Pfeil. Um sein Leben ringend, findet dieser nun im Kloster Dreizehnlinden gütige Aufnahme. Jenseits von Hass und Gewalt gesundet er unter der Obhut des greisen Abtes und des Priors. Elmar entsagt, nun vom Prinzip der Gewaltlosigkeit überzeugt, dem kriegerischen Glauben und lässt sich taufen. Damit gewinnt er die Fränkin Hildegunde zur Frau. Johann Salzmann Johann Salzmann ist der Name folgender Personen: * Johann Salzmann (Architekt) (1807–1869), österreichischer Architekt und Bautechniker Siehe auch: Carl Schultz Carl Schultz ist der Name folgender Personen: * Carl Schultz (Rechtsanwalt) (1835–1907), deutscher Rechtsanwalt, Schriftsteller und Politiker Siehe auch: Wayne Miller Wayne Miller ist ein ehemaliger Trampolinturner aus den USA, nach dem der Trampolinsprung Miller, ein Doppelsalto rückwärts mit dreifacher Schraube, benannt wurde. 1965 World Trampolin Championships - London, England 1966 World Trampolin Championships - Lafayette, La. 1970 World Trampoline Championships - Bern, Switzerland Jeff Skiba Jeffrey Skiba (* 28. April 1984) ist ein US-amerikanischer Leichtathlet. Aufgrund eines fehlenden Wadenbeins wurde Skiba im Alter von 10 Monaten der linke Unterschenkel unterhalb des Knies amputiert. Im Alter von 11 Jahren begann er in der High School mit der Leichtathletik. Dort konnte er insbesondere im Hochsprung die Wettkämpfe oft erfolgreich beenden. Unterstützt durch eine hochwertige Fußprothese, übersprang er bereits früh 1,88 Meter. Mit inoffiziell übersprungenen 2,15 Metern hält Jeff Skiba aktuell den Hochsprung-Weltrekord in der Kategorie F44. Neben seiner Spezialdisziplin Hochsprung ist Skiba noch in den Disziplinen 100 Meter, 200 Meter, Weitsprung und Fünfkampf aktiv. 2007 nahm Jeff Skiba als bisher einziger amputierter Athlet an den nationalen US-amerikanischen Leichtathletik-Meisterschaften teil. Aktuell lebt und trainiert er in Chula Vista, Kalifornien. In dem Horrorfilm Blood Moon Rising (2009) spielte Jeff Skiba eine Nebenrolle als Zombie. International Gravity Sports Association Die International Gravity Sports Association (IGSA) ist der Dachverband für eine Reihe an emissionsfreien, gravitationsabhängigen Rennsportarten und Träger der IGSA World Series sowie des IGSA Worldcups. Die Rennen finden über den Globus verteilt statt. Punkte werden je nach Veranstaltungsklasse und Platzierung des Rennfahrers vergeben, wobei nur die jeweils besten 4 Platzierungen einer Saison für die Ranglistenplatzierung des Fahres gezählt werden. Einmal ihm Jahr wird der Worldcup ausgetragen. Die International Gravity Sports Association wurde 1996 gegründet, als eine Gruppe von Street Luge und Downhill-Skateboard-Freaks, die Notwendigkeit erkannt, dass einen faire und unvoreingenommenen Führung für den Sport notwendig ist. Ziele ist es den fairen Wettbewerb zu fördern und angemessene Vorschriften zu erlassen welche die Gefahren des Sports verringern. Die erste IGSA Veranstaltung fand im Mai 1997 in San Bernardino, Kalifornien, statt. Der San Bernardino-Grand-Prix diente damals als offenes Qualifikationsturnier für die 97 X-Games. In den ersten Jahren, beschränkte sich die IGSA auf Street Luge. Im Jahr 2000 wurden die Klassen Downhill Skateboarding, Classic Luge, Inline Skating, und Gravity Bike hinzugefügt. Das brachte mehr Wettbewerber zu jedem Rennen und erleichterte die Finanzierung von Veranstaltungen. Kategorie:Sickingen (Adelsgeschlecht) Heinz Baden Heinrich (Heinz) Baden (* 12. August 1887 in Bremen; † 25. August 1954 in Bremen-St. Magnus) war ein deutscher Maler. Baden war der Sohn eines aus Rotenburg (Wümme) kommenden Malers. Sein Vater starb früh und so wurde er zunächst Dekorationsmaler. Er besuchte die Staatliche Kunstgewerbeschule Bremen und ergänzte seine Ausbildung in Berlin. Er blieb aber auch als Künstler ein Autodidakt. In zahlreichen Ausstellungen in großen deutschen Städten zeigte er seine Reiseskizzen und Bilder aus Frankreich, der Schweiz und Deutschland. 1910 richtete er sein Atelier in Bremen ein und druckte dort seine Radierungen. Ab 1912 war er Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. Im Ersten Weltkrieg war er Bildberichterstatter und geriet in Kriegsgefangenschaft. Nach dem Krieg war er als vielseitiger Künstler beschäftigt. 1936 zog er nach Bremen-Burglesum, Ortsteil St. Magnus, um in sein Haus Klexel. Er arbeitete unter anderem mit den Malern Franz Radziwill, Karl Dannemann und Willy Menz in der Künstlervereinigung Der grüne Regenbogen zusammen. Bekannt waren seine Bremen-Radierungen. In den Ratsstuben schuf er Wandbilder. Seine vorzüglichen Landschaftsbilder und Aquarelle waren zunächst weniger bekannt. Ehrungen Western Union Western Union ist ein US-amerikanischer Anbieter von weltweitem Bargeldtransfer. Er bietet die Möglichkeit, schnell Geld rund um den Globus zu transferieren, Rechnungen zu bezahlen und Zahlungsanweisungen zu erwerben. Dieser Transfer wird vielfach von Arbeitsmigranten genutzt, um Geld an Angehörige in ihren Herkunftsländern zu schicken. Western Union ist an der New York Stock Exchange und im S&P 500 Index gelistet. Western Union wurde 1851 in Rochester von Hiram Sibley (1807–1888) als The New York and Mississippi Valley Printing Telegraph Company gegründet. 1856 änderte sie ihren Namen in Western Union Telegraph Company (nachdem sie einige Mitbewerber übernommen hatte), um die Verbindung der Telegraphenlinien von Küste zu Küste zu verdeutlichen. Western Union stellte 1861 die erste transkontinentale Telegraphenlinie fertig. 1865 gründete sie – für den Versuch, Amerika und Europa über Alaska und Sibirien nach Moskau zu verbinden – die Russian American Telegraph. 1869 führte sie den ersten Börsenfernschreiber ein und 1870 einen standardisierten Zeitservice. 1871 führte Western Union ihren Service zur Geldüberweisung ein, der auf ihrem umfassenden Telegraphennetz basierte. Als das Telefon den Telegraphen ersetzte, wurde das Überweisungsgeschäft zum Hauptzweck des Unternehmens. Als 1884 der Börsenindex Dow Jones Transportation Average für die New York Stock Exchange ins Leben gerufen wurde, war Western Union eine der ursprünglichen elf teilnehmenden Firmen. 1914 gab Western Union die erste Kreditkarte für Verbraucher heraus; 1920 führten sie Fernschreiber ein, um ihre Geschäftsstellen zu verbinden. 1933 folgten gesungene Telegramme, Faxverkehr zwischen Städten 1935, und kommerzielle Richtfunkverbindungen zwischen Städten 1943. 1958 begannen sie, ihren Kunden Telex anzubieten. 1964 führte Western Union die Nutzung transkontinentaler Funkverbindungen ein. Western Union wurde 1974 Amerikas erstes Telekommunikationsunternehmen mit eigenen Kommunikationssatelliten in einer geosynchronen Umlaufbahn. Diese Satelliten (Westar 1 bis 6 und Westar 6S) transportierten die Daten für Telegramme und Mailgramme zwischen den landesweiten Western-Union-Niederlassungen. Sie übernahmen auch den Verkehr für ihre Telex- und TWX-(Telex II)-Dienste. Die Transponder der Westar-Satelliten wurden auch an andere Unternehmen vermietet, um Video-, Sprach-, Daten- und Fax-Übertragungen weiterzuleiten. In den frühen 1980er Jahren begann Western Union wegen rückläufiger Gewinne und steigender Schulden den langsamen Rückzug aus telekommunikationsbasierten Anlagen. Angesichts der damaligen Deregulierung begann Western Union, sein Geschäft mit Geldtransfers auf Gebiete außerhalb der USA auszuweiten und definierte sich neu als The fastest way to send money worldwide. 1994 wurde Western Union durch die First Financial Management Corporation aufgekauft, die ein Jahr später mit der First Data Corporation zusammenging. Am 26. Januar 2006 gab die First Data Corporation die Ausgliederung von Western Union als unabhängiges, börsengehandeltes Unternehmen bekannt. Präsident und Chief Executive Officer (CEO) des Unternehmens ist seit 1. September 2010 Hikmet Ersek; davor war es seit September 2006 Christina Gold. Gold bekam 2009 Zahlungen von insgesamt 8,1 Millionen US-Dollar. Damit verdiente sie 2009 – dem Jahr einer weltweiten Wirtschafts- und Bankenkrise – mehr als dreimal so viel wie 2007. Der Geldtransfer von Privat- zu Privatpersonen ist heute die meistgenutzte Dienstleistung von Western Union. In Deutschland wird sie hauptsächlich von Deutschen mit Migrationshintergrund bzw. Arbeitsmigranten genutzt, um Geld an ihre Familie in ihren Heimatländern zu schicken. 2004 betrugen diese Rücküberweisungen Remittances aus Deutschland 10 Milliarden US-Dollar. Deutschland ist im internationalen Vergleich einer der größten Remittance-Märkte. Der Sender benötigt für die Transaktion kein Bankkonto und keine Kreditkarte, sondern Bargeld in Euro. Prinzipiell kann der Sender einen Betrag in beliebiger Höhe (in Deutschland maximal 6200 Euro) verschicken. Um den gesetzlichen Bestimmungen zu entsprechen, muss der Sender ein gültiges amtliches Ausweisdokument vorlegen, das heißt, nur mit gültigem EU-Personalausweis oder Reisepass (kein Führerschein, Aufenthaltstitel oder Personalausweis aus dem Nicht-EU-Ausland) ist eine Überweisung möglich. Der Absender füllt ein Sendeformular in einem Standort von Western Union aus, gibt es mit dem Geld am Schalter ab und zeigt sein Ausweisdokument vor. Die Gebühren variieren je nach Bestimmungsort und Höhe des verschickten Betrags. Der Sender erhält bei der Überweisung eine sogenannte Money Transfer Control Number (MTCN), mit deren Hilfe die Transaktion verfolgt werden kann. Beim Geldtransfer in manche Länder muss zusätzlich eine Testfrage vereinbart werden, die der Empfänger beantworten muss, wenn er das Geld entgegen nimmt. Um einem Missbrauch des Services vorzubeugen, wird bei bestimmten Transfers abhängig von der Betragshöhe und dem Empfangsland eine gesonderte Sicherheitsüberprüfung vorgenommen. Wenige Sekunden später steht das Geld dem Empfänger weltweit zur Auszahlung bereit. Zur Auszahlung muss der Empfänger ebenfalls einen gültigen Identitätsnachweis, den Namen des Senders, das Land, aus dem gesendet wurde, sowie die Höhe des Betrages angeben und bekommt dann sofort den Betrag ausgezahlt. Wichtig ist hierbei auch, dass der Empfängername absolut korrekt und in lateinischen Buchstaben - aber ohne Umlaute - geschrieben ist, ansonsten erfolgt keine Auszahlung. Western Union wird vor allem für zwei Dinge kritisiert: Alle Geldtransferdienste, nicht nur Western Union, ermöglichen es Kriminellen, unrechtmäßig erlangtes Geld schnell aus einem Land herauszuschaffen – zum Beispiel in ein Empfängerland, in dem Korruption bzw. Anomie herrschen und in dem es nicht bzw. kaum möglich ist, den Empfänger des transferierten Geldes zu identifizieren oder das überwiesene Geld zurückzuerlangen. Kriminelle nutzen häufig Geldtransferdienste bei ihren kriminellen Handlungen, zum Beispiel beim Online-Betrug. Zum Beispiel treten Kriminelle von Entwicklungsländern aus gezielt mit partnersuchenden Menschen in Internet-Partnerbörsen in Kontakt und bauen durch regen Mailverkehr ein Vertrauensverhältnis auf. Dann teilen sie den potentiellen Opfern mit, sie seien im Ausland in eine schwierige Situation gekommen (Erkrankung, Konto gesperrt oder ähnliches) und bitten sie, ihnen Geld zu leihen und per Geldtransferdienst dorthin zu schicken. Dieser sogenannte Vorschussbetrug wird im Englischen Love Scam genannt, wörtlich Liebesbetrug; es gibt dafür noch kein eingeführtes deutsches Wort. Western Union arbeitet mit Aufsichts- und Strafverfolgungsbehörden sowie Präventionsstellen zusammen, um gegen den Missbrauch von Geldtransferdiensten vorzugehen. In Deutschland besteht seit 2005 eine Kooperation mit der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK). Außerdem unterstützt Western Union das Pilotprojekt elektronische Verdachtsanzeige der E-Government 2.0-Initiative der Bundesregierung. Ziel der Initiative ist es, Verwaltungsabläufe in deutschen Ämtern unbürokratischer zu machen und verdächtige Transaktionen schneller den Behörden zu melden. Im Januar 2017 wurde bekannt, dass das Unternehmen gegenüber amerikanischen Behörden gestanden hat, vorsätzlich ein ineffektives Anti-Geldwäsche-System betrieben sowie Beihilfe zum (wire fraud) geleistet zu haben. Es schloss einen Vergleich mit den beteiligten Behörden, der unter anderem die Bereitstellung von 586 Million US-Dollar für die Entschädigung von mittels Western Union betrogener Verbraucher vorsieht. Das LKA Niedersachsen wies in diesen Zusammenhang darauf hin, dass Entschädigungen nicht auf US-amerikanische Opfer beschränkt sind. Neben dem klassischen Geldtransfer-Service kann man mit Western Union auch online, über die Internetseite von Western Union, mit einer Visa- oder Mastercard-Kreditkarte Geld ins Ausland verschicken. Der Sender muss sich dazu online bei Western Union registrieren. Nach der zweiten Online-Transaktion muss man über das Postident-Verfahren seine Ausweisdaten überprüfen lassen, bevor der Onlineservice genutzt werden kann. Seit 2007 können Postbank-Kunden außerdem Geld mit Western Union per Postbank-Onlinebanking von ihrem Girokonto aus verschicken. Im Mai 2017 war das Western Union Netzwerk für Online-Transaktionen bereits in 40 Staaten verfügbar. Im Juli 2011 war Western Union an 455.000 Vertriebsstandorten weltweit anzutreffen. In Deutschland bieten unter anderem die Filialen der Reisebank und der Postbank ihren Kunden den Western Union Geldtransfer an. Die Western Union International Bank wurde im Oktober 2004 gegründet und agiert in Österreich, Deutschland und Norwegen. Als Vertriebspartner von Western Union bietet sie in ihren 44 Filialen (29 davon in Deutschland) den Geldtransferdienst von Western Union an. Western Union war am Automatic Digital Network (AUTODIN) beteiligt. AUTODIN diente der Kommunikation des amerikanischen Militärs und wurde in den 1960er Jahren entwickelt. Das Defense Message System (DMS) ersetzte AUTODIN 2000. Eine aus AUTODIN hervorgegangene Erfindung war Western Unions computerbasierter Service EasyLink. Er wurde für die Verwendung in der Wirtschaft entwickelt und stellte eines der ersten Systeme dar, mit dem Nicht-Regierungs-Teilnehmer elektronische Nachrichten versenden konnten. Außerdem ermöglichte er, die gleiche Nachricht an verschiedene Empfänger als E-Mail, Fax, Mailgramm und Telex zu senden. Er ermöglichte auch den Empfang dieser Formate. Über den Dienst konnten die Nutzer über die InfoLink-Anwendung auch eigene Nachforschungen anstellen. EasyLink Services ist heute ein eigenes Unternehmen. Seit August 2017 kooperiert Western Union als Sponsor mit dem englischen Premier League Verein FC Liverpool. Für das Firmenlogo auf den Ärmeln der Liverpool-Spieler zahlt Western Union jährlich 5 Millionen Pfund. Der Sponsorenvertrag wurde mit einer Laufzeit von 5 Jahren geschlossen. Reformierte Kirche Susch Die reformierte Kirche in Susch im Unterengadin ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden. Die heutige Kirche ist ein spätgotischer Neubau unter dem Patrozinium von Johannes (rätoromanisch Jon, daher San Jon auch heute noch umgangssprachlich für die Kirche) in den Jahren vor der Reformation ca. 1515, der an der Nordseite der Fassade einen älteren romanischen Turm mit Zeltdach und acht Schallfenstern integrierte. Das Kircheninnere wird von einem Sterngewölbe bedeckt. Der Chor zeigt an seiner Südseite ein Wandgemälde mit Motiven möglicherweise der Apostel. Die Kanzel datiert auf das Jahr 1790, die mit kunstvoll geschnitzter Brüstung versehene Empore ist von 1765. Sowohl im Chor als auch auf dem Friedhof befinden sich zahlreiche Epitaphe. 2015 fanden grössere Feierlichkeiten zum 500-Jahr-Jubiläum der Kirche statt Susch ist eine eigenständige Kirchgemeinde in Pastorationsgemeinschaft mit Zernez. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führt Susch innerhalb des Kolloquiums VIII Engiadina Bassa - Val Müstair. Thomas Miller Thomas Miller ist der Name folgender Personen: * Thomas Miller (Journalist) (1876–1945), kanadischer Journalist und Vizegouverneur Yossef Gutfreund Yossef Gutfreund (* 1. November 1931 in Rumänien; † 6. September 1972 in Fürstenfeldbruck) war ein israelischer Kampfrichter, der bei der Geiselnahme von München durch palästinensische Terroristen ermordet wurde. Gutfreund studierte einige Semester Tiermedizin in Rumänien und interessierte sich früh für das Ringen. Im Alter von 17 Jahren emigrierte er nach Israel, wo er mit den Israelischen Streitkräften am Sinai-Feldzug und am Sechstagekrieg teilnahm. In Jerusalem betrieb er ein Elektrogeschäft und arbeitete für den Betar Club Gym als Trainer. Er war verheiratet und Vater zweier Töchter. Als Kampfrichter genoss Gutfreund internationales Ansehen. Bei den Wettkämpfen in München handelte es sich bereits um die vierten Olympischen Spiele, zu denen er eingeladen wurde. In den frühen Morgenstunden des 5. September 1972 stürmten palästinensische Terroristen der Organisation Schwarzer September das Quartier der israelischen Mannschaft in der Connollystraße 31. Gutfreund bemerkte die Eindringlinge als erstes und stemmte sich gegen die Tür seines Apartments, um ihnen den Zutritt zu verwehren. Dadurch ermöglichte er dem israelischen Trainer der Gewichtheber, Tuvia Sokolovsky, die Flucht über einen Balkon des Hauses. Kurz darauf töteten die Terroristen den Trainer Mosche Weinberg und den Gewichtheber Josef Romano; Gutfreund sowie acht weitere Mitglieder der israelischen Delegation nahmen sie als Geiseln. Bei dem missglückten Befreiungsversuch auf dem Flugplatz Fürstenfeldbruck starb Gutfreund im Alter von 40 Jahren durch die Waffe eines Geiselnehmers. Yossef Gutfreund wurde in Israel beigesetzt. Datei:England-Hockey-Women-1900.jpg Nationale Sammlung (Deutschland) Die Nationale Sammlung (NS) war eine am 15. Juli 1988 von Michael Kühnen gegründete und am 9. Februar 1989 durch das Bundesinnenministerium verbotene rechtsextreme Organisation neonazistischer Prägung. Zum Verbotszeitpunkt gehörten der Nationalen Sammlung ca. 170 Mitglieder an. Personelle Überschneidungen bestanden zur Freiheitlichen Deutschen Arbeiterpartei (FAP). Um unter den Schutz des Parteiengesetzes zu fallen, firmierte die Nationale Sammlung anfangs als Wählerinitiative der FAP. Sie war eine der zahlreichen Vorfeldorganisation der Gesinnungsgemeinschaft der Neuen Front und diente dieser zur Außendarstellung und Neumitgliedergewinnung. Als Publikationsorgan diente die Neue Front. Der Zusammenhang wurde jedoch aus taktischen Gründen verschleiert. Bis zu ihrem Verbot nahm die Organisation in Frankfurt am Main und Langen am Kommunalwahlkampf teil, wo sie durch besonders aggressive ausländerfeindliche Propaganda für Aufsehen sorgte. Kaudales Regressionssyndrom Beim kaudalen Regressionssyndrom ( Caudal regression syndrome) handelt es sich um ein komplexes Fehlbildungssyndrom des unteren Rumpfes, insbesondere der unteren Wirbelsäule (LWS und Sakrum). Als Synonym kann Sakralagenesie angesehen werden. Abzugrenzen ist das dominant vererbte Currarino-Syndrom mit zusätzlicher Raumforderung vor dem Sakrum. Die Häufigkeit wird mit etwa 1: 25 000–60 000 Lebendgeburten angegeben. Die Ursache ist ungeklärt, es besteht jedoch ein vermehrtes Auftreten bei mütterlichem Diabetes während der Schwangerschaft. Der Schädigungszeitpunkt ist zwischen der 3. und 7. Woche der Fötalentwicklung anzunehmen. Je nach Schwere der Entwicklungshemmung können unterschieden werden: In absteigender Häufigkeit findet sich eine Aplasie kaudal von SWK1, LKW1-5, bei BKW11 oder 12, schließlich bei BKW 9. Je nach Höhe der Defekte kommt es zu neurologischen Ausfällen, die von Störung der Mastdarm- und Harnblasenmotorik (Blasenentleerungsstörung) bis zur schlaffen Lähmung der unteren Extremitäten reichen können. Häufig ist der Konus oder das distale Myelon (siehe Rückenmark) deformiert. Assoziiert sind: Die Diagnose kann bereits bei den Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchungen mittels Ultraschall gestellt werden. Das grobe Ausmaß der Fehlbildung kann bereits auf einer Röntgen-Übersichtsaufnahme des Beckens mit LWS erfasst werden. Zur detaillierten Beurteilung wird die Magnetresonanztomographie eingesetzt. Adolphe Rome Adolphe Rome (* 12. Juli 1889 in Stavelot; † 9. April 1971 in Korbeek-Lo) war ein belgischer Klassischer Philologe und Wissenschaftshistoriker, der sich speziell mit antiker Astronomiegeschichte beschäftigte. Adolphe Rome besuchte das Atheneum in Mechelen, wo sein Vater Eugéne Rome Lehrer für Alte Sprachen war. Danach trat er in das Priesterseminar in Mechelen ein und wurde 1912 zum katholischen Priester geweiht. Anschließend studierte er an der Universität Löwen Klassische Philologie und wurde dort, nach Unterbrechung des Studiums durch den Ersten Weltkrieg, 1919 promoviert. Danach arbeitete er zunächst als Lehrer in Schaerbeek und Nivelles und wurde 1922 Stipendiat am Belgischen Historischen Institut in Rom. 1924 bis 1927 verbrachte er zu Handschriftenstudien in Paris. Ab 1927 unterrichtete er Griechische Philologie an der Universität Löwen, wo er 1929 zum Professor ernannt wurde und bis 1958 lehrte. 1935 wurde er Ehrenkanoniker des Domkapitels von Mechelen. Adolphe Rome, der sich seit seiner Schulzeit sehr für Mathematik interessierte, fand während seines Studiums sein Forschungsgebiet, die antike Wissenschaftsgeschichte. Promoviert wurde er mit der Arbeit Les fonctions trigonométriques dans Héron d’Alexandrie. Ab den 1920er Jahren (veröffentlicht 1931 bis 1943) begann er mit der Arbeit an der Erstellung einer kritischen Ausgabe der Kommentare zum Almagest des Ptolemäus von Pappos und Theon von Alexandria, später fortgesetzt von seinem Schüler und Nachfolger Joseph Mogenet (1913–1980) und dessen Schülerin Anne Tihon (* 1944). Ein weiterer enger Mitarbeiter von Rome war Albert Lejeune (1916–1988). Neben seinen Forschungen zur antiken Wissenschaftsgeschichte publizierte er Aufsätze zu vielen Themen der Klassischen Philologie, etwa Pindar, Aischylos, Euripides und Theokrit. 1932 war er einer der Mitbegründer der Zeitschrift LAntiquité classique, in den 1950er Jahren übernahm er die Herausgabe der wissenschaftshistorischen Zeitschrift Isis. Adolphe Rome war seit 1948 korrespondierendes, seit 1950 ordentliches Mitglied der Belgischen Akademie der Wissenschaften. 1950 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Cambridge (Massachusetts) (The Calculation of an Eclipse of the Sun According to Theon of Alexandria). Siehe das Schriftenverzeichnis in Bibliographie Académique 6, 1914–1934, S. 132–134; 7, 1934–1954, S. 233–234; 8, 1954–1955, S. 99; 10, 1957–1963, S. 369–370. Heinrich Hansen (Gewerkschafter) Heinrich Hansen (* 11. November 1895; † 8. Februar 1971) war ein deutscher Gewerkschafter. Er war Vorsitzender der IG Druck und Papier. Die Nachfolgeorganisation ist ver.di. Heinrich Hansen gehörte in der Zeit des Nationalsozialismus zum gewerkschaftlichen Widerstand. 1936 wurde er unter dem Vorwurf der Vorbereitung zum Hochverrat für vier Jahre inhaftiert. Er wurde freigelassen, stand aber unter Polizeiaufsicht. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs baute er die IG Druck und Papier mit auf und engagierte sich beim Aufbau des Deutschen Gewerkschaftsbunds. Beim ersten Verbandstag der graphischen Gewerkschaften der Westzonen 1948, bei dem die IG Druck und Papier gegründet wurde, wurde Hansen zum zweiten Vorsitzenden gewählt, Vorsitzender wurde Christian Fette. Hansen war bis dahin Zweiter Vorsitzender des Bezirks Nordmark gewesen. Im Mai 1949 nahm Hansen am Gründungskongress der Internationalen Graphischen Föderation in Stockholm teil. Nachdem Fette 1951 DGB-Vorsitzender geworden war, trat Hansen seine Nachfolge als Vorsitzender der IG Druck und Papier an. Das Amt hatte er bis 1962 inne. Heinrich Hansen starb am 2. Februar 1971 in Hamburg. Nach ihm ist das Heinrich-Hansen-Haus des Instituts für Bildung, Medien und Kunst der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft in Lage-Hörste (Nordrhein-Westfalen) benannt. Es wurde 1954 unter dem Namen Bergheim Hörste eröffnet. Kategorie:Flims Rudolf Hausleithner Rudolf Hausleithner (* 10. März 1840 in Mannswörth bei Schwechat, Niederösterreich; † 10. März 1918 in Wien) war ein österreichischer Maler. Hausleithner wurde in Mannswörth als Sohn des Lehrers Josef Hausleithner (1804–1886 bzw. 1887) geboren. Hausleithner studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien unter Karl Mayer (1810–1876), Johann Nepomuk Geiger (1805–1880), Carl Wurzinger (1817–1883) und besuchte die Akademie der Bildenden Künste München unter Wilhelm von Kaulbach. Seine Werke umfassen in erster Linie Ölbilder mit romantischen Themen (z. B. Blumenkinder, Die Versuchung), Porträts und Porträtskizzen (z. B. Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn, den Maler Joseph Sellény etc.), kleinbürgerliche Themen (z. B. Szenen aus Familienleben), Historienbilder und diverse Auftragswerke (z. B. Kronprinz Rudolf besucht die Wiener Schrauben und Nietenfabrik; Erzherzog Franz Karl im Prater). Hausleithner starb an seinem 78. Geburtstag in Wien und wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof beerdigt. Peter Gilliéron Peter Heinrich Gilliéron (* 5. Mai 1953 in Brescia, Italien, heimatberechtigt in Servion) ist ein Schweizer Jurist und Fussballfunktionär. Seit Juni 2009 ist er Zentralpräsident des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV). Gilliéron kam in Brescia zur Welt. Sein Vater arbeitete zu jener Zeit als Geologe in Italien. Als die Familie nach Bern zog, war er 13 Jahre alt. Im Anschluss an die Matura nahm er an der Universität Bern ein Rechtsstudium auf, das er 1978 abschloss. Seither ist er als Fürsprecher tätig. Von 1978 bis 1982 war er im Bundesamt für Sozialversicherungen, wechselte dann als Leiter des Rechtsdienstes zur Schweizerischen Käseunion und wurde dort 1989 zum stellvertretenden Direktor ernannt. Über ein Stelleninserat in der Zeitung wurde er auf den Schweizerischen Fussballverband aufmerksam, für den er seit dem 1. August 1993 tätig ist. Am 1. Januar 1994 besetzte er den Posten des Generalsekretärs. Am 15. Juni 2009 wurde er im Berner Rathaus zum Nachfolger von Ralph Zloczower im Amt des Zentralpräsidenten des SFV gewählt. Von 1992 bis 1993 war Gilliéron Präsident des FC Minerva Bern, der nach Fusion mit dem FC Zähringia im FC Breitenrain aufging. Innerhalb des Europäischen Fussballverbandes (UEFA) gehörte er von 1998 bis 2002 dem Ausschuss für Entwicklung und Unterstützung an und ist seit 2004 Mitglied der Kommission für Stadien und Sicherheit. Swindon Railway Works Die Swindon railway works waren ab 1841 die Zentralwerkstätte und spätere Lokomotivfabrik der Great Western Railway (GWR) in Swindon, Grafschaft Wiltshire in England. Für die Great Western Railway beschaffte deren Chefingenieur Isambard Kingdom Brunel zunächst ab 1836 von verschiedenen Fabrikanten einzelne Lokomotiven, die jedoch oft nicht seinen Ansprüchen genügten. So stellte Brunel 1837 den jungen Mechaniker Daniel Gooch ein, mit dem Auftrag, die Situation zu bereinigen. Als erstes Ergebnis wurde offensichtlich, dass die GWR eine zentrale Reparaturwerkstätte benötigte. Bei der Suche nach einem geeigneten Standort zog Gooch die Verzweigung der Linien London - Bristol und London - Cheltenham in Betracht, in deren Nähe sich Swindon befand. Zudem ermöglichte der dort befindliche Wilts and Berks Canal eine direkte Verbindung mit dem Somerset-Kohlenrevier. Er zog auch in Betracht, dass in Swindon für die steilere Strecke bis Bristol die leichteren Lokomotiven des Abschnitts London-Swindon gegen zugstärkere ausgewechselt werden mussten. Somit lagen an dieser Stelle sowohl ein besonderer Bedarf als auch Gelegenheit zur Versorgung der Maschinen vor. Eine verbreitet kursierende Legende behauptet, Brunel und Gooch hätten eine Ausfahrt in das Tal nördlich von Swindon Hill unternommen und Brunel habe entweder einen Stein oder ein Sandwich in die Luft geworfen und den Aufschlagsort zum Bauort bestimmt. Gooch sagte rückblickend Ich war aufgefordert, die bestmögliche Lage für die Werkstätten zu finden und wählte bewusst Swindon am Abzweig der Cheltenham-Linie, die eine günstige Aufteilung des Betriebs der Great Western Line ermöglicht. Mr. Brunel und ich besichtigten die Gegend, in der sich nur grüne Wiesen befanden und er stimmte mit mir überein, dass dies der bestgeeignete Platz sei Mit Brunels Unterstützung unterbreitete Gooch den Vorschlag zur Errichtung der Werkstatt dem GWR-Direktorium, das diese am 25. Februar 1841 genehmigte. Der Bau begann dann unmittelbar und am 2. Januar 1843 erfolgte die Betriebsaufnahme. Der erste Lokomotivreparaturschuppen, wurde von Vertragsfirmen 1841 fertiggestellt und die Maschinenausrüstung bis 1842 bereitgestellt. Mit einer Belegschaft von 200 Männern begannen 1843 erste Überholungsarbeiten. 1846 wurde erstmals eine Lokomotive in eigener Regie gebaut. Mit einer Bauzeit von weniger als zwei Wochen entstand die neue Premier-Klasse mit der Achsfolge C. Weitere Serien folgten, darunter die Iron Duke Class, deren Lord of the Isles, die seinerzeit schnellste Breitspur-Lokomotive war. In der Folge formten die Eisenbahnwerkstätten Swindon von einem kleinen Marktflecken zur betriebsamen Eisenbahnstadt, bewirkten eine erhebliche Bevölkerungszunahme und sorgten auch für die Bereitstellung medizinischer und schulischer Einrichtungen die bis dahin dringend vermisst wurden. 1851 beschäftigten die Werkstätten über 2000 Arbeitskräfte und produzierten wöchentlich eine neue Lokomotive, darunter ab 1855 auch Normalspurlokomotiven. Eine Walzeinrichtung für Schienen zog weitere Arbeiter aus dem Süden von Wales an. Zusätzlich zum Lokomotivbau wurden ab 1850 standardisierte Güterwagen produziert und ab 1867 wurde Swindon die zentrale Werkstatt für die Konstruktion des Wagenparks. Der erste königliche Salonwagen wurde 1874 gebaut. 1878 wurde ein eigenes separates Wagenwerk nördlich der Station errichtet. Wenn auch weitere Fahrzeuge in Werken in Wolverhampton , Worcester und Saltney nahe Chester produziert wurden, war die meiste Produktion in Swindon konzentriert. 1875 wurden Fertigungsstätten für Kessel und Tender erstellt, in denen gelegentlich auch Schiffsmaschinen für die Flotte der GWR produziert wurden. Als sich 1892 die GWR entschied, die Breitspur zugunsten der Normalspur aufzugeben, wurden alle Umspurungen in Swindon vorgenommen, wobei nicht umspurbare Fahrzeuge verschrottet wurden. 1939 war die Einwohnerschaft von Swindon auf 61.000 Personen angewachsen und nahm während des Zweiten Weltkriegs noch in bemerkenswertem Umfang zu. Zu diesem Zeitpunkt arbeiteten mehr als die Hälfte der männlichen Einwohnerschaft in den GWR-Werkstätten. Swindon war damit in seiner Überlebensfähigkeit und Fortentwicklung fast gänzlich abhängig von den Swindon railway works. 1947 wurden in Swindon pro Jahr noch 60 neue Lokomotiven produziert, bis 1954 reduzierte sich diese Rate jedoch bis auf 42 Stück pro Jahr, insgesamt wurden zwischen 1949 und 1960 etwa 200 Lokomotiven gebaut. 1962 endete der Lokomotivbau in Swindon, lediglich ein Reparaturbetrieb wurde fortgeführt. Der Betrieb wurde endgültig 1986 geschlossen, nur ein Gebäude beherbergt jetzt noch das Swindon Steam Railway Museum Gosankyō Die Gosankyō (jap. ) waren drei Zweige der Tokugawa-Familie in der japanischen Edo-Zeit. Alle drei Häuser gehen auf Söhne oder Enkel des achten Tokugawa-Shōguns Yoshimune (1684–1751) zurück, der diese drei Häuser als Ergänzung, oder auch als Ersatz, der drei traditionellen Tokugawa-Nebenlinien, der Gosanke gründete. Sein zweiter Sohn, Munetake, gründete die Tayasu-Linie (), sein vierter Sohn, Munetada, gründete die Hitotsubashi-Linie (), und sein Enkel Shigeyoshi, zweiter Sohn des neunten Shogun Ieshige, gründete die Shimizu-Linie (). Im Gegensatz zu den Gosanke, die als einflussreiche Lehnsherren (Daimyō) die wichtigen Han Owari, Kishū und Mito kontrollierten, besaßen die Gosankyō kein eigenes Han, sondern residierten auf dem Gebiet der Burg Edo und bezogen ein Einkommen aus den Ländereien in der Umgebung von Edo, die direkt vom Shogunat verwaltet wurden. Die Gosankyo hatten das Recht, wie die Hauptlinie den Familiennamen Tokugawa zu tragen. Die Namen der einzelnen Linien sind von den Toren der Burg Edo abgeleitet, in deren Nähe die Linien jeweils ihre Residenz hatten. Ihre vorgesehene Aufgabe, adoptierbare Söhne zu stellen um die Fortführung der Tokugawa-Dynastie zu sichern, erfüllten die Gosankyō mehrfach: Der 11. Shogun Tokugawa Ienari und der 15. Shogun Tokugawa Yoshinobu stammten aus dem Haus Hitotsubashi, wobei Yoshinobu selbst aus dem Haus Mito-Tokugawa adoptiert war, weil die Hitotsubashi selbst keinen Erben hatten. Die Tayasu stellten erst nach der Meiji-Restauration einen Erben für die Tokugawa-Hauptlinie, nämlich Tokugawa Iesato, der nach dem Rücktritt von Yoshinobu als Shogun zum Familienoberhaupt der Tokugawa aufstieg und zu einem einflussreichen Politiker der Meiji-Zeit wurde. Bei der Auflösung des Shogunats in der Meiji-Restauration 1868 konnten sich die Tayasu und die Hitotsubashi aus dem Landbesitz des Shogunats eigenen Landbesitz sichern und das Tayasu-han () und das Hitotsubashi-han () gründen. Die Zeit der Häuser als Lehnsherren währte jedoch nur kurz. Nach einem Bauernaufstand ging das Land der Tayasu bereits ein Jahr später in die Hand der Regierung über, das der Hitotsubashi mit der Auflösung der Han 1871. Mit der Einführung der neuen Adelsränge (Kazoku) 1884 wurden die Oberhäupter der Familien in den Rang eines Hakushaku (Graf) erhoben. Joachim Stoermer Joachim Stoermer (* 29. Februar 1924 in Bremen; † 20. August 2002 in Essen) war ein deutscher Pädiater, Kinderkardiologe und Hochschullehrer in Göttingen und Essen. Joachim Stoermer war der Sohn des Obersts Alfred Stoermer. Seine Schulzeit verbrachte er in Bremen, Münster, Stettin und Hannover, wo er 1942 die Reifeprüfung ablegte. Im gleichen Jahr begann er sein Medizinstudium an der Universität Göttingen. Nach dem Studium der Medizin und der Ausbildung zum Kinderarzt in Göttingen habilitierte er sich dort für Kinderheilkunde (1960) und Kinderkardiologie (1962). 1966 wurde er zum apl. Professor ernannt. 1973 berief ihn die Universität Essen auf den neuen kinderkardiologischen Lehrstuhl. Mit einem Herzkatheterlabor und einer EKG-Einheit baute er seine Abteilung zu einem hochmodernen und leistungsfähigen Zentrum aus. Wesentliche Fortschritte der Kinder-Herzchirurgie sind seinen Vorarbeiten zu verdanken. In zahlreichen Fachgesellschaften bekleidete er führende Ämter. Als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie richtete er 1980 ihren Kongress in Essen aus. 1989 wurde er emeritiert. Seit 1943 war er Mitglied des Corps Hannovera Göttingen. Als Studentenhistoriker arbeitete er an der von Franz Stadtmüller herausgegebenen Geschichte des Corps Hannovera zu Göttingen 1809-1959 mit und verantwortete aus eigenem Erleben die Darstellung der Geschichte des Fortbestands des Corps als Kameradschaft im Dritten Reich. Als Herausgeber zeichnet er 1996 auch für die Fortschreibung der Geschichte des Corps Hannovera zu Göttingen 1959–1994 verantwortlich. Hannovera verlieh ihm im Sommersemester 1996 für seine Verdienste die Ehrenmitgliedschaft. In seiner Essener Zeit erhielt er 1980 das Band des Corps Neoborussia Berlin zu Bochum. Stony River (Kuskokwim River) Der Stony River ist ein 306 km langer linker Nebenfluss des Kuskokwim River im südwestlichen Interior von Alaska. Der Stony-Gletscher, an der Südostflanke des Mount Mausolus in der westlichen Alaskakette gelegen, bildet die Quelle des Flusses. Der Stony River fließt zunächst südwärts, biegt im Norden des Lake-Clark-Nationalparks nach Nordwesten ab und mündet gegenüber der Siedlung Stony River, 30 km östlich von Sleetmute, in den Kuskokwim River. Etwa 100 km oberhalb der Mündung befindet sich die Ortschaft Lime Village am linken Flussufer. Größere Nebenflüsse sind Necons River von links sowie Little Underkill Creek von rechts. Der beschreibende Name (stony englisch für steinig) stammt vermutlich von Prospektoren und wurde 1908 von A. G. Maddren vom United States Geological Survey dokumentiert. L. A. Sagoskin von der kaiserlich russischen Marine hatte auf seiner Alaska-Expedition in den Jahren 1842–44 als Bezeichnung der Eskimos für den Fluss R(eka) Tkhalkhuk notiert. Die Ureinwohner verwendeten, auch laut Sagoskin, den Namen Mantashtano. Rudolf Meier Rudolf Meier ist der Name folgender Personen: * Rudolf Meier (Maler) (1876–1958), Schweizer Zeichner und Glasmaler Siehe auch: Wilhelm Kestranek Wilhelm Kestranek (* 22. Mai 1863 in Branowitz, Mähren; † 19. Mai 1925 in Wien) war ein österreichischer Industrieller. Kestranek war das älteste von sieben Kindern von Johann und Karoline Kestranek, und stammte väterlicherseits aus einer wohlhabenden, angesehenen Pilsener Bürgerfamilie. Sein Vater war ein hoher Beamter bei der Kaiser Ferdinands-Nordbahn. Als Vertrauter und Mitarbeiter von Karl Wittgenstein wurde er von diesem 1898 als sein Nachfolger zum Zentraldirektor der Prager Eisenindustrie-Gesellschaft gemacht. Er führte das Unternehmen aus dem Einflussbereich der Creditanstalt in jenen der Niederösterreichischen Escompte-Gesellschaft und vertrat Wittgensteins umstrittene Kartellierungs- und Hochpreispolitik mit viel Durchsetzungsvermögen. Kestranek ließ sich 1906–07 in Sankt Gilgen am Wolfgangsee eine mächtige Villa erbauen und blieb bis in die 1920er Jahre eine bekannte Führungspersönlichkeit in Österreichs Industrie. Seine Funktion als Präsident der Alpine Montangesellschaft musste er allerdings nach deren Übernahme durch Hugo Stinnes räumen. Auch im Familienclan der Herz-Kestraneks kam Vilmos Kestranek die Führungsrolle zu. Er trat auch als Mäzen der Künste auf, etwa als Mitbegründer des Mozarteums in Salzburg und als Förderer der Sängerin Lotte Lehmann auf. Wilhelm Kestranek verstarb im 62. Lebensjahr überraschend an einem Herzschlag. Der ungewöhnlich offen formulierte Nachruf in der Neuen Freien Presse vom 19. Mai 1925 (Abendausgabe) nennt Kestranek eine ungestüme Persönlichkeit, eine Kampfnatur, die allerdings im politischen Leben keine Rolle gespielt habe und deutet an, dass der frühe Tod des älteren der beiden Söhne Kestraneks etwas mit den Konflikten mit seinem Vater zu tun gehabt haben könnte. Kestraneks Frau Marie, geborene Lenk, starb unmittelbar im Gefolge des Todes ihres Mannes, ebenfalls an einem Schlaganfall. Ein Cousin von Wilhelm Kestranek war Paul Kestranek (1856–1929), General der Infanterie und letzter Korpskommandant von Prag. Stony River Stony River ist der Name folgender Flüsse in den Vereinigten Staaten: Stony River ist der Name folgender Orte in den Vereinigten Staaten: Prochowice Prochowice (deutsch Parchwitz) ist eine Landstadt im südwestlichen Polen. Sie ist Hauptort der gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde im Powiat Legnicki der Woiwodschaft Niederschlesien und liegt nahe beim Oderknie unweit vom Kloster Leubus, etwa 40 km westlich von Breslau. Das niederschlesische Prochowice liegt 15 Kilometer nordöstlich der Kreisstadt Legnica (Liegnitz) und 45 Kilometer nordwestlich von Breslau an der Katzbach, vor ihrer Mündung in die Oder. Im 13. Jahrhundert entstand eine städtische Siedlung an den Verkehrswegen von Breslau nach Glogau und Görlitz, die bereits seit 1217 über eine Kirche verfügte. Im Jahr 1280 erhielt Parchwitz das Stadtrecht, das 1293 von Herzog Bolko I. von Schweidnitz bestätigt wurde. Zur Wende des 13. zum 14. Jahrhundert entstand auf dem linken Katzbach-Ufer eine Burg. Das Herzogtum Liegnitz, dem Parchwitz angehörte, löste sich von Polen und unterstellte sich 1329 der Krone Böhmen. Von vielen Besitzerwechseln begleitet, gelangte die Stadt zu gewissem Wohlstand. Handwerk und Landwirtschaft waren von Bedeutung. Von 1374 bis 1814 besaß Parchwitz das Salzhandelmonopol für die Gegend. 1424 wurde das örtliche Rathaus erwähnt und 1426 der Steinbau der Andreaskirche fertiggestellt. Nach der Verwüstung durch die Hussiten am 11. Oktober 1428 wurde Pachwitz von 1430 bis 1450 ummauert. In die Stadtmauer waren fünf Zugänge eingelassen: Das Breslauer, Liegnitzer, Glogauer und Wohlauer Tor sowie die Brauhauspforte. 1484 wurde die Begräbniskirche St. Spirito erwähnt. Mit Böhmen kam Schlesien 1526 unter die Herrschaft der katholischen Habsburger und nach dem Aussterben der Liegnitz-Brieger Piasten 1675 ging die Gegend und das Herzogsschloss in ihren Besitz über. In Pachwitz selbst hatte sich, von den Herzögen von Liegnitz-Brieg gefördert, die Reformation durchgesetzt – die Pfarrkirche war 1556 evangelisch geworden, musste dann jedoch 1700 an die Katholiken zurückgegeben werden. Mit der Altranstädter Konvention 1707 wurde sie dann aber wieder evangelisch (bis zur Vertreibung seiner Einwohner 1945), gleichzeitig wurde eine neue katholische Kirche mit Schule gebaut. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Parchwitz 1642 auf Befehl von Lennart Torstensson geplündert und niedergebrannt. Ein weiterer Stadtbrand wütete 1683. Schließlich dezimierte eine Cholera-Epidemie im Jahre 1658 die Einwohnerzahl der Stadt. Im Jahre 1742 wurde Parchwitz preußisch und 1816 dem neuen Landkreis Liegnitz zugeteilt, dessen einzige Stadt Parchwitz neben Liegnitz war. Im 18. Jahrhundert erlebte die Stadt einen Aufschwung. Nach dem Stadtbrand von 1769 erfolgte bis 1770 mit Unterstützung König Friedrich des Großen der Wiederaufbau. Es wurden das Rathaus mit Wache, Stadtwaage und Ratskeller sowie 46 Häuser massiv aus Stein errichtet. 1784 folgte der Bau einer Wasserleitung. Aus der Stadtchronik geht hervor, dass Parchwitz von 1806 bis 1808 im Zuge der Napoleonischen Kriege von 75.000 Soldaten durchzogen wurde und im Jahre 1813 in den hierfür errichteten Kasernen fast 10.000 Soldaten stationiert waren. Im 19. Jahrhundert dauerte der wirtschaftliche Aufschwung der Stadt an, die Stadtmauern wurden geschleift, 1898 wurde die Eisenbahnlinie Liegnitz–Steinau eröffnet, zahlreiche Betriebe entstanden. Seit 1838 war die katholische Kirche unnutzbar, weshalb die katholische Gemeinde die evangelische Begräbniskirche nutzte und 1847 die neugotische Kirche St. Johannes Baptist an anderer Stelle erbaute. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Parchwitz 1945 unter polnische Verwaltung, erhielt den Namen Prochowice und wurde der Woiwodschaft Breslau zugeteilt. Die Betriebe vor allem der Leder- und Lebensmittelindustrie wurden wiederauf- und ausgebaut. Von 1975 bis 1998 war Prochowice Teil der Woiwodschaft Legnica und seither der neugebildeten Woiwodschaft Niederschlesien. Die Einwohnerzahlen von Parchwitz: Prochowice unterhält eine Partnerschaft mit Warburg, Nordrhein-Westfalen. In von Silber und Blau geteiltem Schild ein goldener Hase, der von Leibesmitte in einen silbernen Fischschwanz ausläuft. Laut Dr. Friedrich Vetter nahm der Ritter Peter von Parchwitz den Fischhasen im Jahre 1263 als Wappen an. Es soll an die ertragreichen Wälder und Flüsse der Gegend erinnern. Otto Hupp gab 1898 das Wappen der Stadt noch als goldenen Fischhasen auf rotem Schild wieder. Der spätere Bürgermeister Walter Stein änderte die Farbgebung in Blau-Weiß und knüpfte damit an die Farben der historischen Stadtfahne an, die seit 1800 am Rathaus hing. Durch Prochowice verläuft die Staatsstraße DK 94 Strzelno–Krakau. Außerdem führt von Prochowice die DK 36 in westlicher Richtung nach Lubin und von dort nach Ostrów Wielkopolski im Nordosten. In Prochowice besteht eine Grundschule und ein gimnazjum (Mittelschule). Die Stadt- und Landgemeinde Prochowice gliedert sich neben dem gleichnamigen Hauptort in folgende Ortsteile: Pfarrkirche Dornbirn-St. Martin Die römisch-katholische Pfarrkirche Dornbirn-St. Martin (auch: Marktkirche oder Pfarrkirche Dornbirn-Markt) steht im zentralen Stadtteil Markt in der Gemeinde Dornbirn im Bezirk Dornbirn in Vorarlberg. Sie ist dem heiligen Martin geweiht und gehört zum Dekanat Dornbirn in der Diözese Feldkirch. Das Bauwerk steht unter . Die Kirche steht im zentralen Stadtteil Markt am Marktplatz. Mit dem Jahre 1266 ist ein Pfarrer nachweisbar und mit dem Jahre 1401 ist eine Kirche beurkundet. Nach einem Brand wurde die Kirche in den Jahren 1669 bis 1670 vergrößert und barockisiert. In den Jahren 1751 bis 1753 wurde ein Neubau nach den Plänen von Kaspar Koller errichtet. In den Jahren 1839 bis 1840 erfolgte wieder der heutige Neubau nach den Plänen von Martin von Kink und Weihe im Jahre 1857. Von 1967 bis 1969 erfolgte eine Innenrestaurierung und Umgestaltung unter Architekt Emil Steffan. Die Kirche mit mächtigem Saalbau und Rundchor unter einem Satteldach besitzt an der Hauptgiebelfassade einen Säulenportikus über die gesamte Breite und hat nördlich einen freistehenden Kirchturm mit Giebelspitzhelm. An der Eingangswand über den drei Portalen ist ein Fresko Christus der Weltenrichter, davon links Einzug der Krieger in den Himmel mit Heiligen Martin und Maria und rechts die Kirchenlehrer Augustinus, Hieronymus und Chrystostomus und die Dichter Dante und Milton und Künstler Michelangelo, Dürer, Rubens, Signorelli und oben Kampf der bösen Geister ist vom Maler Josef Huber aus dem Jahre 1923. Im Giebelfeld des Portikus ist ein Mosaik Einzug Jesu in Jerusalem von Josef Huber aus 1924. Im Inneren befindet sich an der Decke ein Fresko Anbetung der Könige und Hirten, mit Vertretern des Alten und Neuen Testamentes aus 1849 vom Maler Johann Kaspar Rick. Weiters Fresken stammen von Franz Plattner aus den Jahren 1876 bis 1877. Der Volksaltar und der Taufstein sind vom Bildhauer Herbert Albrecht aus dem Jahre 1969. Die große Hauptorgel ist die größte Vorarlbergs und wurde von Josef Behmann aus Schwarzach 1927–28 erbaut. Der Prospekt wurde nach einem Plan vom Bildhauer Thomas Mennel gefertigt. Das Kegelladen-Instrument verfügt über 72 Register auf 3 Manualen und Pedal. Die Trakturen sind elektro-pneumatisch. Eine Besonderheit stellen die später durch Behmann ergänzten Hochdruckstimmen dar. 1986 führte die Firma Kuhn (Männedorf/CH) eine Restaurierung durch. Die Chororgel aus dem Jahre 1969 ist vom Orgelbauer Hans Karl und verfügt über 15 Register. Im Turm hängen insgesamt sechs Glocken, davon zwei historische Bronzeglocken: die kleinere, das ehemalige Sterbeglöckchen, wurde 1731 von Johann Baptist Aporta in Bregenz gegossen, die größere stammt von Hans Malin aus Lothringen aus dem Jahr 1548. Die restlichen Glocken wurden vom Böhlerwerk in Kapfenberg 1922 aus Gussstahl gegossen. Das Geläut erklingt in der Disposition b–des−es–ges–b. Curling-Continental-Cup Der Curling-Continental-Cup ist ein jährlich stattfindendes Curlingturnier, außer in der olympischen Saison, zwischen den Mannschaften aus Nordamerika und der restlichen Welt. Jede Mannschaft besteht aus 6 Teams (3 Frauen und 3 Männer). Vorbild ist der Ryder Cup der Golfer. Die World Curling Federation bestimmt die Mannschaft des Weltteams. Die nordamerikanische Mannschaft besteht aus 4 kanadischen Teams von der Canadian Curling Association und 2 Teams aus den Vereinigten Staaten der United States Curling Association. Im Einzel gibt es sechs Begegnungen (je 3 pro Geschlecht). Der Sieger erhält vier Punkte pro Begegnung. Zusätzlich erhält die Mannschaft mit der besseren Gesamtpunktzahl acht Zusatzpunkte. Im Spiel gibt es folgendes Punktesystem: Der Mannschaftsabschnitt besteht aus 12 Acht-End Spielen, wobei jedes Team 2 Spiele bestreiten muss. Der Sieger bekommt 6 Punkte, bei einem Unentschieden erhält jede Mannschaft 3 Punkte. Dieser ist der letzte Abschnitt und der bei dem man die meisten Punkte holen kann. Die Punkte für die Spiele verteilen sich wie folgt: Iron Man (Lied) Iron Man ist ein Lied der britischen Metal-Band Black Sabbath. Es ist eine Singleauskopplung aus dem 1970 erschienenen Studioalbum Paranoid. Der Song wurde von Ozzy Osbourne, Tony Iommi und Bill Ward geschrieben, der Text stammt von Geezer Butler. Im Juli 2000 erhielt die Band für das Lied den Grammy Award for Best Metal Performance. Das Lied gehört zu den Klassikern, die ein fester Bestandteil der Live-Auftritte der Band sind. Trotz des Titels bezieht sich der Name Iron Man nicht auf den fiktiven, gleichnamigen Superhelden. Mit den stark verzerrten Worten I am Iron Man! leitet Ozzy Osbourne den Song ein. Das Lied spiegelt eine Wandlung in den Themen der Lieder wider und zeigt mit seinem Endzeitszenario das gestiegene Interesse der Band an Science-Fiction. Der Text handelt von einem Mann, der eine Zeitmaschine erfunden hat und nach einer Zeitreise feststellt, dass die Menschheit vor der Apokalypse steht. Er wird durch ein Magnetfeld in einen Menschen aus Eisen verwandelt, den Iron Man. Nachdem niemand seine Warnungen hören will, nimmt er Rache, indem er Menschen tötet. Er versucht ursprünglich Gutes zu tun, tut aber Böses. Das Plattencover zeigt das Bandlogo in weißen Buchstaben vor schwarzem Hintergrund sowie ein rot eingefärbtes Bild Ozzy Osbournes während eines Live-Auftrittes. Die Single erschien 1971, auf der B-Seite befand sich Electric Funeral. Die Albumversion ist mit 5:56 Minuten länger als die Singleversion. In der Folgezeit wurde das Lied mehrfach auf Best-of-Kompilationen und auf Live-Alben veröffentlicht. Es wurde von zahlreichen Künstlern gecovert, unter ihnen NOFX, Marilyn Manson, The Cardigans oder Spocks Beard. Auf ihm bauen auch Teile der Musik bei Mord im Bordell von der deutschen Oi!-Band Herbärds auf. Das bekannte Tag Team Road Warriors nutzte das Lied als Auftrittsmusik, allerdings nur außerhalb der WWE. Nur der Anfang wurde von I am Iron Man auf We Are Iron Men geändert. Das Lied Eisenmann vom selbstbetitelten Debüt-Album der Mittelalter-Rock-Band Tanzwut enthält die auf einer Marktsackpfeife gespielte Melodie von Iron Man. Hanns Müller (Maler) Johannes Müller, Künstlername Hanns Müller (* 27. Januar 1901 in Bremen; † 17. März 1999 in Bremen) war ein deutscher Maler. Müller war der Sohn des Kaffee-, Rohtabak- und Korkimporteurs Heinrich Diedrich Müller und dessen Ehefrau Dorothee (geb. Stürmann). Er besuchte das Reformgymnasium und begann mit 15 Jahren seine Tagebuchaufzeichnungen, die er in Stenographie bis in sein letztes Lebensjahrzehnt fortführte. 1921 wurde er Mitglied im Bremer Kunstverein. Von 1922 bis 1926 studierte er an der Bremer Kunstgewerbeschule, u. a. bei Ernst Müller-Scheessel. Bereits 1921 wurde er Mitglied im Bremer Kunstverein. Werke von ihm wurden in Ausstellungen in Berlin, Bremen, Hannover, Karlsruhe, Köln, Mannheim und Syke gezeigt. Er war 1925/26 Meisterschüler von Prof. Willy Menz. Allan King Allan Winton King (* 6. Februar 1930 in Vancouver; † 15. Juni 2009 in Toronto) war ein kanadischer Filmregisseur. King wandte sich nach dem Schulabschluss und dem Studium der Philosophie dem Dokumentarfilm zu und blieb auch später ein Vertreter des Cinéma vérité. Sein Film Warrendale von 1967 zeigte Bilder aus einem Heim für psychisch kranke Kinder. Er wurde auf dem Festival in Cannes gezeigt, während die mitproduzierende Canadian Broadcasting Corporation eine Ausstrahlung ablehnte. Daneben erhielt er einen Preis der BAFTA. Sein folgender Film A married couple (1969) verfolgte den Weg eines Ehepaares bis in die Scheidung. In seiner mehr als vierzig Jahre umspannenden Karriere arbeitete King für die verschiedenen Medien in allen Bereichen der Filmkunst; auch Serienepisoden und Spielfilme waren darunter, so Who has seen the Wind, der nicht nur mit dem Preis des Pariser Filmfestivals ausgezeichnet wurde, sondern auch der bis dahin finanziell erfolgreichste kanadische Film war. Auch Silence of the North wurde hochgelobt. 2006 wurde King zum Officer of the Order of Canada ernannt. Buddy Catlett Buddy Catlett (eigentlich George James Catlett; * 13. Mai 1933 in Long Beach, Kalifornien; † 12. November 2014 in Seattle, Washington) war ein US-amerikanischer Jazz-Bassist und Saxophonist. Catlett studierte in Seattle zunächst Saxophon und Klarinette, dann wechselte er zum Kontrabass als Hauptinstrument. Als Saxophonist begann er seine Karriere in der Band von Bumps Blackwell, der um 1950 auch Quincy Jones, Ernestine Anderson und Ray Charles angehörten. Anfang der 1950er Jahre wurde der Bass sein Hauptinstrument; er spielte dann bei Horace Henderson 1956/57, Johnny Smith 1958/59, und Cal Tjader 1959. Mit der Quincy Jones Big Band ging er dann 1959/60 auf Europatournee (Freeand Easy); in den 1960er Jahren spielte er bei Curtis Fuller/Freddie Hubbard, Junior Mance, Chico Hamilton, Johnny Griffin und Eddie Lockjaw Davis. Von 1961 bis 1964 gehörte er dem Count Basie Orchestra an; 1964/65 war er Mitglied der Maynard Ferguson Bigband. 1965 trat er mit Coleman Hawkins und Barry Harris im New Yorker Five Spot auf. In der zweiten Hälfte der 1960er gehörte er zu Louis Armstrongs All Stars, spielte aber auch mit Roy Eldridge, Roland Hanna und Tyree Glenn. In den 1970er Jahren war er als freischaffender Musiker in New York tätig. 1978 kehrte er nach Seattle zurück, wo er fortan als Bassist und Saxophonist mit lokalen Gruppen arbeitete, u. a. mit Michael Bisio, aber auch mit dem Seattle Repertory Jazz Orchestra auftrat (Album SRJO Live, 2002). Im Laufe seiner Karriere wirkte Catlett außerdem an Aufnahmen von Bill Coleman (From Boogie to Funk, 1960), Ella Fitzgerald (Ella and Basie, 1963), Benny Bailey, Coleman Hawkins (Wrapped Tight, Impulse 1965), Frank Wess, Mel Tormé und Phil Woods mit. 1991 wurde er in die Seattle Jazz Hall of Fame aufgenommen. Yunhe Yunhe bezeichnet die folgenden Orte: Datei:Beckersbester.jpg Moderatos von Gades Moderatos von Gades (, lateinisch Moderatus) war ein antiker Philosoph (Neupythagoreer). Er war in der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr. tätig. In der Ontologie nahm er Gedanken vorweg, die später von Plotin ausgearbeitet wurden und daher als spezifisch neuplatonisch gelten. Moderatos stammte aus Gades, dem heutigen Cádiz in Andalusien. Vermutlich war er ein Verwandter des Schriftstellers Columella (Lucius Iunius Moderatus Columella), der dasselbe Cognomen trug und ebenfalls Gaditaner war. Über sein Leben ist fast nichts bekannt. Den einzigen konkreten Anhaltspunkt liefert Plutarch, der berichtet, dass ein aus Etrurien stammender Schüler des Moderatos namens Lucius an einem Gastmahl teilnahm, das Sextius Sulla, ein Freund Plutarchs, veranstaltete, als Plutarch nach langer Abwesenheit nach Rom zurückkehrte. Da das Gastmahl in den neunziger Jahren des 1. Jahrhunderts n. Chr. stattfand, ist davon auszugehen, dass die Lehrtätigkeit des Moderatos in die zweite Hälfte des 1. Jahrhunderts fällt. Anscheinend lebte er zumindest zeitweilig in Rom. Der Schilderung Plutarchs zufolge hielt sich Lucius an die Regeln der pythagoreischen Lebensweise, legte also Wert auf die Praxis einer an philosophischen Zielen orientierten Lebensführung. Ob dies auf den Einfluss seines Lehrers Moderatos zurückzuführen ist und somit einen Rückschluss auf dessen Haltung gestattet, ist unklar. Die Schriften des Moderatos sind bis auf Fragmente verloren. Der Neuplatoniker Porphyrios zitiert oder paraphrasiert in seiner Lebensbeschreibung des Pythagoras eine Passage aus einem Werk des Moderatos, in dem Lehrmeinungen der Pythagoreer zusammengestellt waren, die anscheinend in erster Linie die pythagoreische Zahlenlehre betrafen. Unsicher ist, ob diese Schrift aus zehn oder elf Büchern bestand. Wohl aus ihr stammt ein Moderatos-Fragment, das der Neuplatoniker Simplikios überliefert, der es einer verlorenen Abhandlung des Porphyrios über die Materie entnommen hat. Zwei Fragmente über die Zahlenlehre überliefert der spätantike Gelehrte Johannes Stobaios. Der oströmische Autor Stephanos von Byzanz erwähnt eine Schrift Pythagoreische Vorträge in fünf Büchern, die Moderatos verfasst habe. Der Neuplatoniker Iamblichos berichtet von einer Lehrmeinung des Moderatos über die Seele; auf welches Werk er sich dabei bezieht, ist unbekannt. Auch die Neuplatoniker Syrianos und Proklos erwähnen Ansichten des Moderatos. Der Kirchenvater Hieronymus nennt ihn einen hervorragenden Schriftsteller (virum eloquentissimum), den Iamblichos nachgeahmt habe. Eine Schwierigkeit bei der Bestimmung der Lehrmeinungen des Moderatos ergibt sich daraus, dass Porphyrios, der in seiner Lebensbeschreibung des Pythagoras einen Text des Moderatos zitiert oder paraphrasiert, nicht angibt, wo genau bei ihm die Wiedergabe von Ausführungen des Moderatos beginnt und endet. Ein weiteres Problem besteht darin, dass Porphyrios einzelne Textstücke eingefügt oder geändert haben kann, so dass damit zu rechnen ist, dass in seiner Darstellung die Denkweise und Terminologie des Moderatos neuplatonischer wirkt als sie tatsächlich war. Je nachdem, wie viel von dem bei Porphyrios überlieferten Text man Moderatos zuschreibt, ändert sich das Bild, das sich von dessen Philosophie ergibt. So ist unklar und in der Forschung umstritten, ob Porphyrios seine Darstellung einer Meinung von Pythagoreern über das Verhältnis späterer Philosophen zu den pythagoreischen Lehren einer Schrift des Moderatos entnommen hat. Nach dieser von Porphyrios mitgeteilten Ansicht, die nach Auffassung einiger Forscher dem Standpunkt des Moderatos entspricht, sind die wesentlichen Errungenschaften der griechischen Philosophie Pythagoras zu verdanken. Spätere Philosophen wie Platon, die Platoniker Speusippos und Xenokrates sowie Aristoteles und Aristoxenos hätten nicht mehr geleistet, als sich die fruchtbaren Inhalte der pythagoreischen Lehre anzueignen, wobei sie nur geringfügige Änderungen vorgenommen hätten. Von all demjenigen hingegen, was in der pythagoreischen Tradition fragwürdig und angreifbar erscheinen konnte, hätten sie sich distanziert, indem sie es als das spezifisch pythagoreische Gedankengut ausgaben. Zu dieser Vorstellung von der Philosophiegeschichte gelangte Moderatos wohl dadurch, dass er pseudepigraphe pythagoreische Traktate las, in denen er platonisches und aristotelisches Gedankengut fand. Er hielt diese Schriften irrtümlich für authentische Werke von Pythagoreern, die vor Platon gelebt hatten, und folgerte, die Pythagoreer der Frühzeit hätten die in Platons Dialogen dargelegten philosophischen Einsichten schon besessen. Moderatos fasste die pythagoreische Zahlenlehre als Versuch auf, Aussagen über metaphysische Gegebenheiten aus didaktischem Grund in eine eingängige Sprache zu kleiden. Die Funktion der Zahlen in den Darlegungen der Pythagoreer entspreche derjenigen gezeichneter Figuren in der Geometrie; so wie die Zeichnungen nicht selbst die geometrischen Figuren sind, sondern diese nur veranschaulichen, so seien die Zahlen für die Pythagoreer Hilfsmittel und Sinnbilder, die das Gemeinte, verbal schlecht Ausdrückbare verständlich machen sollen. So stehe die Eins für das Prinzip der ewigen Einheit und Gleichheit, des Fortbestands des stets mit sich selbst Identischen. Sie deute auf die wesensmäßige Zusammengehörigkeit aller Dinge, die sich aus deren gemeinsamem Ursprung ergebe. Die Zweiheit sei das Prinzip der Verschiedenartigkeit und Ungleichheit, der teilbaren Dinge und des in ständigem Wandel Begriffenen. Die Drei drücke das Wesen von etwas aus, was einen Anfang, eine Mitte und ein Ende habe und sich damit als vollendet erweise. Auf diese Weise könne man auch die übrigen Zahlen bis zur Zehn, der vollkommensten Zahl, deuten. Unsicher ist, ob eine weitere Passage bei Porphyrios ebenfalls auf Ausführungen des Moderatos fußt. Dort wird berichtet, Pythagoras habe seinen Schülern einen Weg zur Glückseligkeit gezeigt, indem er sie in kleinen Schritten von der Befassung mit Materiellem und Vergänglichem zur Betrachtung des Unkörperlichen, Unvergänglichen und Wirklichen hingeführt habe. Der Neuplatoniker Simplikios berichtet von einer metaphysischen Lehre des Moderatos, die er aus einer Abhandlung des Porphyrios kennt. In diesem System bezeichnet der Begriff das Eine auf drei verschiedenen ontologischen Ebenen drei unterschiedliche Gegebenheiten. Auf der höchsten Ebene ist das Eine überseiend, also jenseits des Bereichs der seienden Dinge und der Substanz. Darunter befindet sich eine Ebene, auf der das Eine für das wahre Sein oder die Welt der (platonischen) Ideen steht; das ist das intelligible Eine. Darunter folgt eine dritte Ebene, diejenige eines seelischen Einen, das einerseits am ersten und am zweiten Einen Anteil hat und andererseits den Ausgangspunkt für das Dasein der sinnlich wahrnehmbaren Dinge bildet. Das Eine – es ist unsicher, welches Eine gemeint ist – enthält das Prinzip der an sich leeren, form- und gestaltlosen Quantität, deren Dasein dadurch ermöglicht wird, dass das Eine sich seiner eigenen Prinzipien und Formen entäußert. Die Quantität ist somit negativ gedacht, sie verdankt ihre Existenz dem Umstand, dass ein Logos aller seiner Inhalte beraubt wird. Den Sinnesobjekten billigt Moderatos ausdrücklich keine Teilhabe am überseienden Einen und an der intelligiblen Welt zu, sondern betrachtet sie nur als Widerspiegelung der Ideen. Die materielle Welt ist vom Guten weit entfernt und erscheint Moderatos daher als schlecht. Ihre Schlechtigkeit ist aber nicht absolut, denn ihr sind durch die ordnenden Gesetzmäßigkeiten, denen sie unterliegt, Grenzen gesetzt, sie ist mathematisch strukturiert und damit dem Einfluss des Guten nicht gänzlich entzogen. Offenbar ist diese Lehre von dem unechten zweiten der Platon zugeschriebenen Briefe beeinflusst. In einer 1928 erschienenen Untersuchung hat Eric Robertson Dodds seine Hypothese vorgetragen, wonach das ontologische Modell des Moderatos das Ergebnis einer metaphysischen Interpretation von Ausführungen in Platons Dialog Parmenides ist und die neupythagoreische Metaphysik Elemente des neuplatonischen Denkens (insbesondere der neuplatonischen Parmenides-Deutung) vorwegnimmt. Diese Auffassung hat in der Forschung Anklang gefunden, obwohl die von Simplikios überlieferten Formulierungen möglicherweise zum Teil nicht von Moderatos, sondern von dem Berichterstatter Porphyrios stammen und dessen neuplatonische Vorstellungen spiegeln. Inwieweit Moderatos als Vorläufer von Plotins Neuplatonismus zu betrachten ist, ist strittig. In seiner Auffassung von der Seele folgte Moderatos einer Richtung, welche die Seele im Rahmen der Zahlenlehre definierte und ihre Funktion als die eines zwischen unterschiedlichen Elementen Harmonie erzeugenden Faktors beschrieb. Dieser Ansatz war aus seiner Sicht mit der für die Neupythagoreer selbstverständlichen Lehre von der Unsterblichkeit der Seele vereinbar. Jean-Marie Le Roux Jean-Marie Le Roux (* 4. April 1863 in Prat, Département Côtes-d’Armor; † 1949 in Rennes) war ein französischer Mathematiker. Le Roux war der Sohn von Landwirten, studierte an der Universität Rennes, damals Faculté des Sciences in Rennes, (und möglicherweise in Bordeaux) und war ab 1882 Grundschullehrer in Guingamp, nach der Agrégation (mit sehr guten Noten) 1889 Gymnasialprofessor in Brest und ab 1896 in Montpellier, bevor er 1898 Maitre de Conferences und ab 1902 Professor für Angewandte Mathematik in Rennes wurde, was er bis 1933 blieb. Er promovierte 1894 an der Sorbonne, mit Gaston Darboux, Gabriel Koenigs und Paul Appell in der Prüfungskommission (Titel der Dissertation: Sur les intégrales des équations linéaires aux dérivées partielles du second ordre à deux variables indépendantes). Le Roux beschäftigte sich mit Analysis (partielle Differentialgleichungen), Integralgleichungen und Differentialgeometrie. Für die französische Ausgabe der Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften bearbeitete er den Artikel Wahrscheinlichkeitstheorie von Emanuel Czuber. 1924 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Toronto (Considérations sur une équation aux dérivées partielles de la physique mathématique). Er trat auch als Kritiker der Relativitätstheorie von Albert Einstein hervor und war einer der Autoren der Hundert Autoren gegen Einstein (1931). 1923 äußerte er sich in einem Zeitungsartikel sehr abfällig über die Relativitätstheorie von Albert Einstein, der er jeden wissenschaftlichen Wert absprach. Le Roux war seit 1897 verheiratet. Christoph-Scheiner-Gymnasium Das Christoph-Scheiner-Gymnasium ist ein Gymnasium in Ingolstadt. Benannt ist es nach dem Jesuitenpater, Optiker und Astronomen Christoph Scheiner, der von 1610 bis 1617 an der Universität Ingolstadt lehrte. Die Schule nahm 1858 als königlich bayerischen Gewerbe-Schule nebst Vorkurs und gewerblicher Fortbildungsschule im Gebäude der ehemaligen Universität Ingolstadt mit 34 Schülern den Betrieb auf, nachdem am 18. Mai 1857 der Magistrat bei König Maximilian II. die Errichtung einer dreijährigen Gewerbeschule beantragt hatte. Bereits 1877 zählte die nun sechsjährige königlich bayerischen Real-Schule nebst Vorkurs und gewerblicher Fortbildungsschule 152 Schüler. Als im Schuljahr 1906/07 die Schülerzahl auf 234 gewachsen war, planten die Stadträte einen Neubau, der ab 1910 erfolgte. Zum ersten Schuljahr im neuen Gebäude hatte die Schule 326 Schüler. 1913 wurde sie nach einem Besuch des Prinzregenten Ludwig III. in königlich bayerische Ludwigs-Realschule (mit Handelsabteilung) umbenannt. Die ersten zehn Mädchen wurden im Schuljahr 1920/21 aufgenommen und 1923 wurde die Schule unter der Bezeichnung Oberrealschule Ingolstadt mit Handelsabteilung auch mit der Abiturfähigkeit ausgestattet. Im letzten Kriegsjahr 1944/45 wurde die Oberrealschule in die Antonschule am Hauptbahnhof ausgelagert, da das eigentliche Schulgebäude für ein Lazarett benötigt wurde; der Unterricht wurde aufgrund der Luftangriffe oft unterbrochen. Insgesamt sind über 200 Lehrer und Schüler im Zweiten Weltkrieg getötet worden. Die Feier zur Wiedereröffnung nach dem Krieg fand am 3. Dezember 1945 in der alten Turnhalle statt. Die Schülerzahlen stiegen, bis 1956 mit einem Erweiterungsbau begonnen werden musste, der am 11. Dezember 1957 eingeweiht wurde. 1960 wurde der Name durch das Staatsministerium in Christoph-Scheiner-Oberrealschule geändert, zeitgleich wurde die Astronomie mit einem neuen Spiegelteleskop ausgestattet. 1965 schließlich erhielt die Schule den heutigen Namen: Christoph-Scheiner-Gymnasium Ingolstadt. Im Schuljahr 1970/71 wurde eine Arbeitsgruppe für das neue Gebiet der Informatik gegründet, außerdem kaufte man einen Diehl-Combitron S, den ersten in Bayern im Unterricht verwendeten Computer. Die Schülerzahl war mittlerweile auf 1285 gestiegen, weshalb das Apian-Gymnasium gegründet wurde, wohin 400 Schüler ausgelagert wurden. Allerdings hatte man 1975 erneut Raumprobleme, weshalb erneut mit einem Erweiterungsbau begonnen wurde und eine Doppelturnhalle errichtet wurde, der 1977 eingeweiht wurde. Am 12. Februar 1988 wurde – vermittelt durch den sowjetischen Präsidenten Michail Sergejewitsch Gorbatschow – Kontakt zur Schule Nr. 13 in Moskau hergestellt, was den Beginn der ersten bayrisch-sowjetischen Schulpartnerschaft darstellte. 1989/90 fand dann der erste Besuch einer russischen Schülergruppe statt, 1990/91 wurde die Schulpartnerschaft auf ein weiteres Moskauer Gymnasium ausgeweitet; außerdem kam ein Freundschaftsvertrag zwischen der Stadt Ingolstadt und dem Moskauer Zentralbezirk zustande. Im Sommer 2003 wurde erneut mit einem Erweiterungsbau begonnen, und die Ausbildungsrichtungen wurden von mathematisch-naturwissenschaftlich und neusprachlich in naturwissenschaftlich-technologisch und sprachlich umbenannt. Im Jahr 2008 wurde das 150-jährige Jubiläum zelebriert. Neben einem Festakt, einer Internationalen Woche, einem Dankgottesdienst und einem Festball fand auch ein XXL-Abituriententreffen statt, zu dem über 1000 Ehemalige erschienen, unter anderem aus dem Abiturjahrgang 1936. Zum Beginn des Schuljahres 2008/2009 hat das CSG mit 1371 Schülern die meisten in seiner Geschichte. Alinda (Karien) Alinda war eine antike Stadt im kleinasiatischen Karien, etwa 25 km südwestlich von Çine in der Provinz Aydın, Türkei. Alinda liegt auf zwei Höhenrücken oberhalb der heutigen Kreisstadt Karpuzlu. In der Unterstadt ist das Markanteste ein ehemals dreistöckiges Bauwerk, von dessen unteren beiden Stockwerken die Außenmauer noch vollständig erhalten ist. Es ist 90 Meter lang und wird als Lager- und Ladenzeile der 30 Meter breiten Agora interpretiert. Die abgeteilten Kellerräume sind von der Talseite ebenerdig begehbar, das Erdgeschoss von der Agora aus. Auflager in der Außenwand und mehrere Pfeiler belegen das frühere Obergeschoss. Die Struktur des Gebäudes erinnert somit auch an große Karawansereien mit Lagerkeller, ebenerdiger Stallung und Wohnräumen im Obergeschoss. Weiter oben am Hang liegt das gut erhaltene Theater. Es ist nach Südwesten ausgerichtet. Die Stützmauer des Zuschauerraumes (Cavea) und die Analemmata sind in hellenistischem Quadermauerwerk ausgeführt. Auf dem obersten Plateau der Unterstadt finden sich die Fundamente eines kleinen Antentempels . Im Norden der Oberstadt zieht sich eine Nekropole weitläufig über den flachen Bergsattel. Zahlreiche karische Sarkophage stehen in der Landschaft; viele Grablegen sind auch direkt in den anstehenden Fels geschlagen. Die Oberstadt zeigt im Westen eine massiv befestigte Oberburg und die am Hang gegen Osten anschließende Unterburg. Am Südhang ist beiden eine Bastion vorgelagert, die mit der Unterburg durch eine Toranlage verbunden ist. Der Mauerring der Oberburg wird, wie die Befestigung der Unterstadt, in die spätklassische Zeit datiert. Um- und Einbauten stammen aus byzantinischer Zeit. Im Westen der Oberstadt steht ein etwa 45 Meter langes Teilstück eines Aquäduktes. Vier Bögen sind vollständig erhalten, daneben ein Abschnitt Mauer mit einem Tor. Der obenauf verlaufende Wasserkanal ist noch von einigen Steinen gedeckt. Ein großer Teil der antiken Ruinen stammt aus dem 4. Jahrhundert v. Chr., besonders aus der Regierungszeit des Mausolos und der Ada. Die Schwester und Nachfolgerin des Mausolos residierte ab 340 v. Chr. in Alinda, nachdem sie von ihrem jüngeren Bruder Pixodaros aus Halikarnassos vertrieben worden war. Als Alexander der Große auf seinem Feldzug 334 v. Chr. nach Karien kam, übergab sie ihm Alinda und bot ihm die Adoption an. Damit trat er die Rechtsnachfolge der karischen Herrscher an und setzte Ada nach der Eroberung von Halikarnassos als Königin von Karien ein. Alinda war auch in der byzantinischen Zeit noch bewohnt und Bischofssitz, der als Titularbistum Alinda der römisch-katholischen Kirche weiterlebt. Eine aufgrund des Namens und der westlichen Lage vermutete Identität mit dem hethitischen Iyalanda ist nicht belegt. In der Neuzeit berichtete als Erster der Brite Richard Pococke über Alinda von seiner Reise in den Nahen Osten während der Jahre 1737–42. Im 19. Jahrhundert folgten William Henry Waddington, Philippe Le Bas und andere mit Reisebeschreibungen und Zeichnungen. Mitte des 20. Jahrhunderts wurden einzelne Fragen zur Siedlungsentwicklung und Bauhistorie sowie schwerpunktmäßig die Nekropole untersucht. Ausgrabungen haben bis dato in Alinda nicht stattgefunden. Seit 2007 läuft vom Institut für Kulturgeschichte der Antike der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ein auf 3 Jahre angelegtes Survey-Projekts in der antiken Siedlung von Alinda. Kategorie:Gruob Ramkie Ramkie war eine gezupfte Langhalslaute mit drei oder vier, gelegentlich sechs Saiten und einer Kalebassenhalbschale als Korpus, die im 18. und 19. Jahrhundert in Südafrika gespielt wurde. Das ursprünglich von Khoikhoi verwendete, im Verlauf des 19. Jahrhunderts von Bantu übernommene Saiteninstrument war in einer jüngeren Version mit einem Blechkanister-Resonator bis in die 1930er Jahre verbreitet. Später wurde die ramkie fast gänzlich durch die europäische Gitarre ersetzt. Die ramkie stammt nicht aus der südafrikanischen Musiktradition, sondern geht vermutlich auf kleine portugiesische Gitarren zurück, die von malaiischen Sklaven aus Indonesien nach Südafrika gebracht wurden. Selbst gefertigte Gitarren aus Blechkanistern blieben im südlichen Afrika als Relikt hauptsächlich in der Musik von Jugendlichen erhalten, in den 1950er Jahren verbreiteten sich darüber hinaus mit der Kwela-Musik Nachbauten amerikanischer Banjos mit kreisrundem Korpus und Hautdecke. Aus vornehmlich nostalgischen Gründen werden heute auch industrielle Blechkanister-Gitarren vertrieben. Die ramkie war die erste mehrsaitige Halslaute, die in ganz Südafrika gespielt wurde; in einem Gebiet, in dem zuvor vorwiegend einsaitige, mit einer Kalebasse verstärkte Musikbögen wie der uhadi der Xhosa und Mundbögen wie der umrhubhe bekannt waren. Daneben gab es zweisaitige Stabzithern, darunter Plattstabzithern von Typ der zeze. Ein mehrsaitiges Instrument aus vorkolonialer Zeit im südlichen Afrika ist ein Pluriarc, den der schwedische Forschungsreisende Karl Johan Andersson 1875 als eine Art Gitarre bezeichnete. Der Afrikaforscher Bernhard Ankermann (1901) beschreibt den siebensaitigen Pluriac der Ovambo zusammen mit sieben anderen Zupfinstrumenten dieses Typs in Schwarzafrika. Die Damara in Namibia nennen den Ovambo-Pluriarc, dessen Korpus aus einem rechteckigen hölzernen Trog mit Holzdecke besteht, . Percival Kirby (1934) erwähnt diesen Pluriac als das einzige mehrsaitige Instrument, das er südlich des Limpopo außer der ramkie zu Gesicht bekam. Wann die ramkie in Südafrika eingeführt wurde, ist unklar. Kirby hält sie für eines von zwei Instrumenten, die auf einen frühen europäischen Einfluss zurückgehen. Das andere ist eine simple Nachahmung der Violine, die der schwedische Naturkundler Anders Sparrman 1772 bis 1776 bei den südafrikanischen Khoikhoi unter dem Namen t’guthe fand. Drei bis vier Saiten waren bei der t’guthe über ein Brett gespannt und wurden mit einem Bogen gestrichen. Sparrman erwähnt außerdem den mit dem Mund angeblasenen Khoikhoi-Musikbogen gora. Ab Anfang des 19. Jahrhunderts werden in europäischen Reiseberichten etwas aufwendigere Fiedeln beschrieben. Als älteste Quelle für die ramkie zitiert Kirby den preußischen Reisenden Otto Friedrich Mentzel, der sich von 1733 bis 1741 in Südafrika aufhielt. Mentzel ist sich sicher, dass die ramkie, deren Namen er mit ravekinge oder xguthe wiedergibt, keine Erfindung der Khoikhoi (Hottentotten) sein kann, sondern die Nachahmung eines Instruments ist, das mit Sklaven von der indischen Malabarküste kam. Sie gehörte zu den Musikinstrumenten, die Sklaven für sich und nicht zur Unterhaltung ihrer Herren spielten. Vermutlich wurde sie eher zur akkordischen Begleitung als zur Melodiebildung verwendet. Was Mentzel über die Spielweise mitteilt, spricht ebenfalls dafür, dass die ramkie keinen afrikanischen Ursprung hat. Wenn die Halslaute aus Indien stammt, wurde sie mit portugiesischen Handelsschiffen gebracht. Portugiesen hatten Anfang des 16. Jahrhunderts mit der Inbesitznahme von Kolonialgebieten in Indien begonnen. Zugunsten der indischen Herkunft zieht Kirby eine Parallele zu einer kinanda genannten Laute, die in der Swahili-Kultur der ostafrikanischen Küste und auf Sansibar bekannt war und die er mit der indischen Langhalslaute kinnari vina in Verbindung bringt, wobei er sich nicht auf die heute gängigen vina-Typen, sondern auf eine Laute mit einem Korpus aus einem Straußenei bezieht. Die kinanda war der Beschreibung von Ralph Skene (1917) zufolge ein siebensaitiges, gitarrenartiges Instrument, das zusammen mit der kleinen zweifelligen Zylindertrommel marwasi (von Arabisch mirwas, Pl. marāwīs) zur Begleitung des Kinanda-Tanzes eingesetzt wurde. Später wurde das Wort kinanda auf unterschiedliche Musikinstrumente (im heutigen Taarab Saiteninstrumente allgemein und indisches Harmonium) übertragen. Einige der im Musikstil Taarab verwendeten Instrumente haben einen nahöstlichen oder indischen Ursprung. Für das Wort ramkie sind die historischen Schreibvarianten ramki, raamakie, ramakie, ramakienjo, ramgyib, ramkietjie, rabeltin, rabouquin und weitere überliefert. Die ravekinge Mentzels wird vom französischen Entdecker François Levaillant (1790) rabouquin, vom schwedischen Naturforscher Carl Peter Thunberg 1796 rabékin und von Petrus Borchardus Borcherds (1861) ramakienjo genannt. Alle Wortbildungen des Zupfinstruments werden auf Portugiesisch rabequinha und weiter auf rabeca pequena zurückgeführt, wie eine kleine portugiesische Fiedel hieß, die mit der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen rebec namensverwandt war. Rebec ist schließlich von Arabisch rabāb abgeleitet, woraus in Indonesien die Bezeichnung für das Streichinstrument rebab wurde. Die rabequinha gelangte wie die kleine Gitarre cavaquinho bis nach Brasilien. Ein ebensolches Zupfinstrument mit vier Saiten auf der Insel Madeira ist die braguinha, älterer Name machete, die Vorläuferin der ukulele. In Indonesien entwickelte sich aus der portugiesischen cavaquinho die kleine fünfsaitige Zupflaute kroncong, die mit einer Rahmentrommel zur Tanzbegleitung gespielt wurde. Kroncong heißt in Indonesien zugleich das gesamte Ensemble mit weiteren europäischen Instrumenten und portugiesischen Melodieanklängen. Über den Umweg Indonesien könnten neben den europäisch-arabischen Lautentypen weitere Kultureinflüsse nach Südafrika gelangt sein. Anders als die von Mentzel und nachfolgend Kirby aufgestellte These der indischen Herkunft meint daher Daniël G. Geldenhuys (1998), dass die Khoikhoi ein Instrument der Kapmalaien, die von der Niederländischen Ostindien-Kompanie als Arbeitssklaven aus Indonesien geholt worden waren, übernommen haben. Der zweite von Mentzel angegebene Name xguthe steht mit t’guthe, dem von Sparrmann erwähnten Streichinstrument, in einer sprachlichen Verbindung. Den historischen Beschreibungen zufolge muss es unterschiedliche Formen dieses Zupfinstruments gegeben haben. Bei Thunberg (1796) besteht die rabékin der Khoikhoi aus einer Kalebassenhalbschale mit einer flachen Decke und drei oder vier Saiten, die mit Wirbeln gespannt werden. Dieselbe Beschreibung gibt Borcherds, der 1786 bis 1801 in Stellenbosch lebte und abends die ramakienjo hörte, wie sie von den Sklaven seines Vaters gespielt wurde. Der englische Forschungsreisende John Barrow, der sich 1797 bis 1804 in Südafrika aufhielt, erwähnt zwei Saiteninstrumente, darunter ein gabowie genanntes Zupfinstrument mit drei Saiten, einem ausgehöhlten Holzkorpus und einem langen Hals. Das andere Instrument war offenbar ein einsaitiger Musikbogen, gora, der bemerkenswerterweise einen Stimmwirbel besaß und dessen Namen er mit gowra wiedergab. Den Namen gabowie überliefert auch der britische Captain Robert Percival (1765–1826), der 1795/96 beim Angriff gegen die Niederländer in Südafrika beteiligt war. Er sah eine junge Frau, die mit einem vier- oder fünfsaitigen Instrument den Rundtanz von einem Dutzend Khoikhoi-Männern begleitete. Die Saiten aus Messing waren über ein langrechteckiges Brett gespannt und an beiden Enden durch Stege auf Abstand gehalten. Auf dem Brett war ein Spiegel angebracht, in den die Frau während des Spiels ständig hineinblickte. Die Saiten riss sie mit einem Plektrum an, während eine weitere Musikerin gora spielte. Ob das Holz wie bei dem von Barrow erwähnten Instrument ausgehöhlt oder flach war, lässt Percival offen. Bei der angegebenen Größe (rund 90 × 30 Zentimeter) scheint dieses Instrument keine Laute, sondern eine Brettzither gewesen zu sein. Außer in diesen beiden Quellen taucht der Name gabowie nirgends auf, aber Hinrich Lichtenstein (1812), der zwischen 1803 und 1805 in Südafrika als Arzt tätig war, erwähnt eine Art von Zither, die sehr einfach aus vier, über eine halbe ausgehöhlte Kürbisschale gezogenen Saiten und einem daran befestigten rohen Griffbrett bestand. Sie wurde gespielt, als Lichtenstein einige kranke Khoikhoi besuchte. Er hörte die gleichen Tonfolgen wie bei der gora. Ramkie und gora produzierten dem schottischen Offizier John Wedderburn Dunbar Moodie (1797–1869) zufolge wilde und melancholische Töne, die er abends auf der Verandah vor dem Haus seines Bruders sitzend hörte. Moodie, der dort zwischen 1819 und 1829 lebte, beschreibt die ramkie als Art Gitarre mit sechs Saiten, die über ein schmales Griffbrett gespannt waren. Der Resonanzkörper bestand aus einer halben Kalebasse, über die als Decke eine Tierhaut gespannt war. Von besonderer Bedeutung ist Moodies Beschreibung, weil er erwähnt, dass die Musikerin die Oktave über dem leeren Saitenton produzierte, indem sie mit dem Kinn die Saiten leicht in der Mitte berührte. Dies ist eine für die Khoikhoi typische Technik, die nichts mit der europäischen Spielweise der Gitarre zu tun hat. Sie wird unter anderem von Nama-Frauen in Namibia beim Spiel des Musikbogens khas (Nama-Sprache, Bogen) angewendet. George Thompson, der ab 1818 Südafrika bereiste, beschwert sich in seinem 1827 veröffentlichten Reisebericht, eines Abends habe eine Khoikhoi-Frau eine raamakie mit einer Kalebasse und violinenartigen Saiten gespielt und dabei nur ein dumpfes monotones Gezupfe ohne hörbare Melodie hervorgebracht. Das Instrument war bei einem Meter Länge rund zwölf Zentimeter breit. Die beiden von Mentzel in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts angegebenen Bezeichnungen ravekinge und xguthe kommen noch einmal ähnlich in einem Bericht des Zoologen Leonhard Schultze von 1907 vor. Zwar sah Schultze bei den Khoikhoi überhaupt kein Saiteninstrument, er hörte sie aber von einer Art Gitarre erzählen: sie nennen es ramgyib oder (von = zudecken, in diesem Fall: das Resonanzgefäß mit einem Fell überspannen). Das Saiteninstrument ramgyib kommt auch in einer von Schultze gesammelten Fabel vor, in der ein Leopard einem Schakal auflauert, der zuvor eine Kuh geschlachtet hat. Die Kirby zufolge früheste erhaltene Zeichnung einer ramkie stammt von Charles Davidson Bell (1813–1882), dem leitenden Landvermesser der Kapkolonie und 1834 Teilnehmer der wissenschaftlichen Andrew Smith-Expedition ins Innere Südafrikas. Erkennbar ist eine dreisaitige Langhalslaute mit einem breiten Griffbrett und einem runden Kalebassen-Resonator, der mit Tierhaut überspannt ist. Zu sehen sind ferner drei vorderständige Wirbel an einer floral geschwungenen Kopfplatte und ein im vorderen Drittel auf der Hautdecke aufgestellter Steg. Die am Boden hockende Musikerin hält das Instrument wie eine Gitarre schräg vor dem Oberkörper, zupft die Saiten mit den Fingern der rechten Hand und verkürzt diese mit der linken Hand. Sie beugt ihren Kopf über die Mitte des Griffbretts und scheint – wie von Moodie in den 1820er Jahren beobachtet – die Saiten mit dem Kinn zu berühren. Eine weitere Zeichnung von Charles Bell, die um 1840 entstand, zeigt eine muntere Gruppe kapmalaiischer und afrikanischer Tänzer und Musiker, die augenscheinlich versuchen, europäische Verhaltensmuster zu imitieren. Hierfür hat der Trommler seine Handtrommel (ghoema) auf den Boden gestellt und schlägt sie wie eine europäische Kesseltrommel mit zwei Stöcken. Ein Musiker bläst in ein halbkreisförmig gebogenes Horn, das aus dem Stängel einer Seetangart (Ecklonia buccinalis) besteht, und der dritte sitzt mit einer ramkie, von der keine Details erkennbar sind, am Boden. Eine der wenigen existierenden Fotografien, auf der die ursprüngliche Form einer ramkie mit Kalebassenkorpus zu sehen ist, entstand um 1900. Das abgebildete viersaitige Instrument mit einem langen, in der Mitte leicht ausgebauchten Hals und einer ovalen Kopfplatte wurde mit einem Kapodaster gespielt, der dicht unterhalb des Sattels angebracht war. Dieses Instrument entspricht weitgehend der Beschreibung von Mentzel gut 150 Jahre zuvor. Das älteste erhaltene Exemplar, das im McGregor Museum in Kimberley aufbewahrt wird, besitzt anstelle der Kalebasse als Resonator einen kleinen, annähernd quadratischen Blechkasten, der mit einer Schafshaut bespannt ist und einen spatenförmigen, im oberen Bereich schmalen Hals. Die drei Saiten verlaufen von einem Fortsatz des Halses, der an der Unterseite des Blechresonators herausragt, über einen breiten Steg zu vorderständigen Wirbeln auf der Kopfplatte. Das Instrument gehörte, bis es 1912 in den Besitz des Museums gelangte, einem Koranna-Jungen aus der Provinz Nordkap. Die alte Form der ramkie war um 1900 praktisch verschwunden. Nach Percival Kirbys Beobachtungen gab es in den 1930er Jahren noch einige degenerierte Formen, worunter er Typen mit Resonatoren aus Blechkanistern verstand. Ansonsten hatten billige europäische Gitarren die ramkie ersetzt. Gerhard Kubik (1989) greift Kirbys Einschätzung degeneriert auf und unterscheidet stattdessen zwei Typen von im südlichen Afrika entstandenen Langhalslauten, die von den Musikern selbst hergestellt werden und unter der Bezeichnung banjo bekannt sind: Der erste Typ ist die ramkie mit einem Korpus aus einem rechteckigen Blechkanister, in dessen Oberseite mittig ein Schallloch eingeschnitten wurde. Die Saiten verlaufen wie bei der Gitarre über einen unterhalb des Schalllochs aufgestellten Steg zu einer Kopfplatte mit hinterständigen Wirbeln. Der zweite Typ ähnelt eher einem Banjo. Er besitzt einen kreisrunden Korpus, der aus einem alten Blechkochtopf oder einem ähnlichen Haushaltsgegenstand herausgeschnitten wurde und der an der Oberseite mit einer Hautdecke bespannt ist. Die Decke ist mit Drahthaken am Korpusring festgebunden, wohl als Nachahmung der Spannbügel eines Banjos. Falls kein geeigneter Draht vorhanden ist, werden wie bei einer zweifelligen Rahmentrommel auf beiden Seiten Membrane aufgezogen und mittels Hautstreifen V-förmig gegeneinander verspannt. Sind beide Häute getrocknet, kann in der unteren ein großes Loch eingeschnitten werden. Das Vorbild dieses Typs, das amerikanische Banjo, wurde in den 1920er und 1930er Jahren mit amerikanischen Tanz- und Musikstilen wie Foxtrott, Shimmy und Dixieland populär. Beide Typen besitzen den gleichen Hals; die unterschiedlichen Korpusformen lassen jedoch entwicklungsgeschichtlich keine Abstammung voneinander, sondern eine jeweils eigene Herkunft erwarten. Der gemeinsame Name banjo (im nordwestlichen Sambia mbanjo) hat mit einer vorgestellten kulturellen Zusammengehörigkeit der beiden Varianten zu tun, aber nur der Typus mit rundem Korpus lässt sich als selbst gefertigter Nachbau des industriell hergestellten amerikanischen Vorbilds verstehen. Dagegen geht Kubik zufolge die banjo genannte Laute mit einem Blechkanisterkorpus auf die alte ramkie-Tradition zurück. Kirby gibt für eine in der Umgebung von Gaborone im Süden von Botswana gespielte ramkie mit drei Saiten die Stimmung G, C und E an. Dies entspricht der üblichen Stimmung der selbstgebauten banjos im gesamten südlichen Afrika. Gerhard Kubik machte 1971 in Sambia Tonaufzeichnungen von einem Jungen, der eine Blechkanistergitarre mit vier Saiten vom ramkie-Typ spielte. Die Saitenstimmung B–G–D–C von oben nach unten entspricht der typischen Banjo-Stimmung in Sambia und Malawi. Ein solches Instrument namens igqonqwe ist auf einer Fotografie von 1964 zu sehen, die einen musizierenden Zulu-Jungen aus Südafrika zeigt. Wann die Blechkanistergitarre von Südafrika nach Norden gelangte, ist unbekannt. Möglicherweise erfolgte die Verbreitung nach Sambia und Namibia durch Arbeitsmigranten. Dieser selbstgebaute Lautentyp (banjo) wurde weniger häufig auch in Malawi beobachtet. In Sambia ist die drei- oder viersaitige mbanjo seit den 1950er Jahren speziell bei 10- bis 15-jährigen Jungen beliebt. Sie verbreitete sich zusammen mit dem in dieser Zeit in Mode gekommenen Kwela von den südafrikanischen Townships bis in die Nordwestprovinz und wurde in lokale Musikstile übernommen. Jugendliche dieser Altersgruppe stellen ihre Musikinstrumente mit einfachen Mitteln selbst her und steigen später – falls sie weiterhin Musik machen – auf bessere Instrumente um. Eine vergleichbare Adaption europäischer Kastenhalslauten stellt vermutlich die kabosy auf Madagaskar dar, die mit einem aus Holzbrettern gefügten, rechteckigen Korpus in unterschiedlichen Größen vorkommt. Die kabosy ist auch unter den Namen gitara, mandoliny und mandolina bekannt. Zupflauten mit einem gitarrenähnlichen, taillierten Korpus werden ebenfalls kabosy genannt. Eine archaisch aussehende Variante der gabusi (von qanbus) auf den Komoren mit einem schmalen Korpus und einem relativ breiten Hals erinnert an den ursprünglichen Typ der ramkie. Heute werden in Südafrika – einem nostalgischen Trend folgend – unter dem Label Afri-can guitar sechssaitige Gitarren, deren Korpus aus einem bunt bemalten Ölkanister besteht, handwerklich oder mit industriellen Produktionsverfahren hergestellt. Deren Hals hat wie bei einer echten Gitarre Bünde, der Klang ist jedoch nicht mit dem einer solchen vergleichbar. Entsprechende, selbst gefertigte Gitarren mit vier oder sechs Saiten sind in ganz Südafrika als blik kitaar bekannt, regional geläufig sind die Namen katara in Lesotho und Botswana, igogogo in Zululand und allgemein weiterhin ramkie. Andere Saiteninstrumente im südlichen Afrika mit Blechkanister-Resonatoren sind die einsaitige Trogzither segankuru mit einem Stimmwirbel und die einfachere isankuni, deren Saite direkt zwischen dem Ende des Trägerstabes und einer Kante des Kanisters gespannt ist. Im Kweneng District in Botswana beispielsweise gab es 1980 folgende traditionelle Saiteninstrumente: den Mundbogen lengope, dessen Saite mit einem Stöckchen geschlagen wird, den Kalebassen-Musikbogen segwane und die segankuru (serankure). Eine Einzelbeobachtung war ein Junge, der zur Gesangsbegleitung eine dreisaitige ramkie mit einem Korpus aus einem Bohnerwachs-Blechkanister zupfte. Hor-Behdeti Hor-Behdeti (auch Hor-Behedeti, Horus von Edfu) ist in der ägyptischen Mythologie eine Form des Gottes Horus und erstmals im Alten Reich belegt. Er genoss in Edfu einen besonderen Kultstatus, da er zudem als Erscheinungsform des Hor-heri-wadjef auftrat. Daneben bezeichneten sich Hor-sa-aset-sa-Usir, Harsiese, Harendotes, Behdeti und der Falke des Chnum ebenfalls als Hor-Behdeti. Hor-Behdeti war als Hor-heri-wadjef in den Osirismythos eingebunden und kämpfte als Nebenform des Horus gegen Seth. In dieser Funktion war er gleichzeitig Kind und Gatte der Isis, was wiederum seine mythologische Verbindung mit Buto erklärt. Im Neuen Reich wurde ihm zu Ehren alljährlich das Hor-Behdeti-Fest am 5. Achet I begangen. Als Gottheit des Mondauges war ihm der zwölfte Mondmonatstag gewidmet. Als Lokalgott des zweiten oberägyptischen Gaues ist Hor-Behdeti im Mittleren Reich bezeugt. FK MWD Rossii Moskau Der FK MWD Rossii Moskau (), eigentlich Futbolny klub Ministerstwa wnutrennich del Rossii ( / Fußballclub des Innenministeriums der Russischen Föderation), ist Nachfolger von Dynamo Moskau als Fußballclub des russischen Innenministeriums. Der Club wurde 2007 in Moskau gegründet und erreichte nach zwei Aufstiegen in Folge (Moskauer Amateurmeister 2007, Meister der Staffel West der 2. Division) zur Saison 2009 die zweithöchste russische Liga, die 1. Division. Wegen finanzieller Schwierigkeiten zog sich der Club aber bereits nach 19 Spieltagen aus dem russischen Profifußball zurück. Die Amateurmannschaft nimmt aber weiterhin am Spielbetrieb der höchsten russischen Amateurspielklasse - in Moskau die Stadtmeisterschaft - teil. Der Club wurde 2007 unter dem Vorsitz des Chefs der russischen Transportpolizei Generalleutnant Wjatscheslaw Sacharjenkow auf Anregung des Vizeinnenministers Alexander Tschekalin ursprünglich als Amateurclub für die Moskauer Stadtmeisterschaft überwiegend aus Polizisten aus Moskau und Umland aufgebaut. Im Sommer 2007 wurde vom Innenminister Raschid Nurgalijew ein Plan autorisiert, den FK MWD Rossii innerhalb von fünf Jahren in die russische Premjer-Liga zu etablieren. Als Stadtmeister 2007 gelang der sofortige Aufstieg in die unterste halbprofessionelle Liga in Russland, der 2. Division, Zone West. Auch in der 2. Division gelang die sofortige Meisterschaft und damit der Aufstieg in die 1. Division, aus der man sich jedoch im Juli nach 19. Spieltagen wegen finanzieller Schwierigkeiten zurückziehen musste. Thomas Stafford Thomas Stafford ist der Name folgender Personen: * Thomas Stafford (Rebell) (1531–1557), englischer Rebell Siehe auch: Schottische Kronjuwelen Die Kronjuwelen von Schottland sind als Ehrenzeichen Schottlands, als Honours of Scotland bekannt und bestehen aus Krone, Staatsschwert und Zepter. Im ganzen gesehen stellen die Ehrenzeichen eine der ältesten Sammlungen königlicher Insignien der Christenheit dar. Die Geschichte der schottischen Kronjuwelen beginnt 1306, als Robert the Bruce mit einem Reif aus Gold gekrönt wurde. Es wird im Allgemeinen angenommen, dass dieser Goldreif noch Bestandteil der heutigen Krone ist. Während der Herrschaft von James IV. kamen das Schwert und das Zepter als Geschenke von Papst Julius II. nach Schottland, das Zepter 1494 und das Schwert, die Scheide und der Gürtel 1507. James IV. war der erste König, der bei seiner Krönung eine sogenannte Königskrone, d. h. eine mit gewölbten Bügeln überspannte Krone trug. James V. ließ 1525 den Handschutz des Schwertes erneuern, das Zepter verlängern und mit mehr Gold und Edelsteinen die Krone neu schaffen. Eine Purpurhaube wurde geschneidert und mit Hermelinfell besetzt. 1543 wurden die veränderten Ehrenzeichen das erste Mal verwendet, als Maria Stuart zur Königin gekrönt wurde. Der letzte König, der mit den Ehrenzeichen gekrönt wurde, war Charles II. 1651. 1707, nach der Union mit England, wurden die Ehrenzeichen in eine Truhe im Kronzimmer von Edinburgh Castle eingeschlossen, und als Walter Scott 111 Jahre später die Erlaubnis bekam, die Truhe zu öffnen, lagen sie noch genauso da, wie man sie 1707 hineingelegt hatte. Heute sind die Ehrenzeichen im Rahmen einer Dauerausstellung im Edinburgh Castle zu besichtigen. Oriolo Oriolo heißen folgende Orte: Oriolo ist der Familienname folgender Personen: City of Brussels Die City of Brussels war ein 1869 in Dienst gestelltes eisernes Linienschiff der Inman Line (Liverpool, New York & Philadelphia Steamship Company). Im Januar 1883 kollidierte das Schiff in der Mündung des River Mersey mit der Kirby Hall und sank. Beim Totalverlust des Schiffes kamen zehn Menschen um Leben. Gebaut wurde das Schiff 1869 in der Werft Tod and MacGregor am Meadowside in Glasgow als kombiniertes Passagier- und Frachtschiff für den Dienst auf dem Nordatlantik. Der Stapellauf fand am 10. August 1869 statt. Das Schiff wurde von der Reederei im Oktober desselben Jahres übernommen. Es war 118,85 Meter lang und 12,30 Meter breit. Die City of Brussels war das erste Linienschiff auf dem Nordatlantik mit einer dampfbetriebenen Rudermaschine. 1872 wurde ein zusätzliches Promenadendeck aufgebaut. Der Hauptantrieb bestand ursprünglich aus einer horizontalen Trunkkolbenmaschine. Diese wurde 1876 durch eine Verbunddampfmaschine ersetzt. Die Schiffe der Traditionsreederei waren daran zu erkennen, dass alle Namen mit dem Präfix City of ... begannen. Sie hatten einen Klippersteven, mit dem sie fast wie reine Segelschiffe wirkten. Für die Reederei war der Einsatz der City of Brussels ein voller Erfolg, erwarb sie doch bereits auf ihrer zweiten Atlantikreise in östlicher Richtung das für die damalige Zeit renommierträchtige Blaue Band. Dabei war sie das erste Schraubenschiff, das diesen Titel errang, zusätzlich war sie jedoch als Dreimast-Bark getakelt. Die City of Brussel hatte Platz für 200 Passagiere der Ersten Klasse und 600 Passagiere der Dritten Klasse. Am Donnerstag, dem 28. Dezember 1882 legte die City of Brussels zu einer weiteren Atlantiküberquerung nach Queenstown und Liverpool ab. Am Sonntag, dem 7. Januar 1883 erreichte sie gegen 06.00 Uhr morgens das Feuerschiff an der Mündung des Mersey auf ihrem Weg in den Hafen von Liverpool. In Queenstown (Irland) waren bereits die ersten Passagiere von Bord gegangen. Es herrschte so dichter Nebel, dass Kapitän Frank S. Land die Fahrt zunächst nicht fortsetzen, sondern in der Nähe des Feuerschiffs warten wollte. Das Schiff trieb nun in der seichten Strömung. Das Nebelhorn ertönte in regelmäßigen Abständen und überall auf dem Schiff waren Ausgucke postiert. Land, der Zweite und Vierte Offizier und der Lotse hielten Wache auf der Brücke. Nach Angaben von Kapitän Land lag die City of Brussels 41 Minuten gestoppt da, als sowohl an Steuerbord als auch an Backbord das Geräusch von Schiffspfeifen vernommen wurde. Er nahm an, dass es sich um zwei verschiedene Schiffe handelt, die einander parallel passieren würden. Stattdessen tauchten plötzlich an Steuerbord weiße Lichter auf, und eineinhalb Minuten später, etwa gegen 07.00 Uhr morgens, kam es zur Kollision. Die City of Brussels wurde an der Steuerbordseite ihres Bugs von dem 2691 BRT großen Frachtschiff Kirby Hall der Reederei Hall Line getroffen, welches in Glasgow zu seiner Jungfernfahrt ausgelaufen war. Einige Passagiere der City of Brussels erwachten, erkannten zunächst aber keine Anzeichen von Gefahr. Erst nach einiger Zeit wurden Passagiere und Mannschaft zu ihren Bootsstationen gerufen. Die Rettungsboote wurden ordnungsgemäß bemannt und zu Wasser gelassen; außerdem wurden Rettungsbojen verteilt. Kapitän Land ließ zudem das Leck mit einem Lecksegel abdecken. Nach Angaben von Augenzeugen verlief die Evakuierung geordnet und es gab keine Anzeichen von Panik. Etwa 20 Minuten nach dem Zusammenstoß krängte die City of Brussels schwer und warf die wenigen noch an Bord verbliebenen Menschen ins Wasser. Nachdem sich der Nebel lichtete, nahm die Kirby Hall sämtliche Überlebenden auf und brachte sie nach Liverpool. Der Kapitän, der Zahlmeister und die Offiziere wurden von Passagieren und Presse für ihr Verhalten gelobt. Es wurde ihrer Geistesgegenwart und ihrem Können zugeschrieben, dass die Zahl der Toten verhältnismäßig gering war. Zwei italienische Zwischendeckpassagiere und acht Besatzungsmitglieder, darunter der Zweite Offizier und der Schiffszimmermann, kamen ums Leben. Sämtliche Papiere und die Ladung gingen mit dem Schiff verloren, lediglich die Post überstand den Untergang, da diese bereit in Queenstown entladen worden war. Da der Schornstein und die Masten nach dem Untergang aus dem Wasser ragten und somit eine Gefahr für die örtliche Schifffahrt darstellten, wurden sie umgehend von Bergungstauchern entfernt. Der Rumpf wurde aufgegeben. Fritz Lang (Mediziner) Fritz Lang (* 26. Februar 1902 in Zürich; † 5. Juni 1976 in Luzern, heimatberechtigt in Luzern) war ein Schweizer Unfallmediziner. Fritz Lang kam am 26. Februar 1902 in Zürich als Sohn des Lithographen Kaspar Friedrich Lang und der Emma geborene Mittersteiner zur Welt. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Zürich belegte er bis 1926 ein Studium der Medizin an der Universität Zürich, das er dort 1927 mit dem Erwerb des akademischen Grades eines Dr. med. abschloss. In der Folge war er zwischen 1927 und 1932 als Arzt in verschiedenen Kliniken im In- und Ausland im Einsatz. Seit 1932 war Fritz Lang zunächst als Arzt in der Zentralverwaltung der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (Suva) in Luzern, ab 1936 als Stellvertreter des Suva-Oberarztes, ab 1951 als Suva-Oberarzt und zuletzt von 1954 bis 1970 als Direktor der Suva tätig. Daneben habilitierte er sich 1941 und wirkte zwischen 1941 und 1948 als Privatdozent für Unfallmedizin sowie zwischen 1948 und 1951 als Ausserordentlicher Professor an der Universität Basel. Im Anschluss lehrte Lang von 1951 bis 1970 als Ausserordentlicher und seit 1970 als Ordentlicher Professor an der Universität Zürich. Überdies diente er in der Schweizer Armee im Rang eines Oberstleutnants. Er war verheiratet mit Ruth Nora geborene Fäsi. Fritz Lang starb am 5. Juni 1976 74-jährig in Luzern. Erich Pfalzgraf Erich Pfalzgraf (* 25. November 1879 in Hünfeld; † 29. November 1937 in Bremen) war ein deutscher evangelischer Theologe und Prediger. Pfalzgraf war der Sohn eines Sparkassendirektors. Er besuchte bis 1898 das Gymnasium in Lauterbach in Hessen und in Darmstadt. Er studierte Theologie an der Universität Marburg und an der Universität Berlin. Während seines Studiums wurde er 1899 Mitglied der Burschenschaft Arminia Marburg. Von 1905 bis 1907 diente er als Seemannspastor im englischen South Shields und von 1907 bis 1913 als Pastor der deutschen Gemeinde in Kingston upon Hull. 1913 und 1914 war er Prediger und Pfarrer an der Osterkirche in Berlin-Wedding. 1914 erhielt Pfalzgraf seine Berufung als Domprediger am Bremer Dom. Im Ersten Weltkrieg war er von 1917 bis 1918 Divisionspfarrer. Er war aktiv bei vielen kirchengeschichtlichen und politischen Fragen. Seit 1919 gab er zusammen mit Alfred Fischer und Curt Stage das Protestantenblatt heraus. Er war Mitbegründer des Dom-Jugendbundes. Seit 1924 gehörte er der Bremer Freimaurerloge Friedrich Wilhelm zur Eintracht an. Ab 1933 war er Mitglied des Kirchenausschusses der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK). Im Kirchenbuch der Bremer Kirchgemeinde stehen von ihm zeitgenössische, konservative Lieder, unter anderem das EKG 478 mit dem Textbeginn: Du gabst uns in der weiten Welt das Volk, dem wir entstammen. Den rassistischen Deutschen Christen stand er ablehnend gegenüber. Järlåsa Järlåsa ist ein Ort (tätort) in der schwedischen Gemeinde Uppsala, Provinz Uppsala län (bzw. historische Provinz Uppland) und liegt am Riksväg 72. Neben einer Pizzeria und einer Feuerwehrstation gibt es im Ort eine Tankstelle mit angeschlossenem Ladengeschäft und Restaurant. Die Kirche Järlåsa liegt in Järlåsa kyrkby, etwa vier Kilometer nördlich von Järlåsa. Obwohl die Gleise der Dalabanan durch den Ort führen, gibt es nur einen Bahnhof ohne Personenverkehr, der heute als Ausweiche dient. Wiesbadener Manifest Das Wiesbadener Manifest war eine Erklärung, die amerikanische Kunstschutzoffiziere (sog. Monuments Men) am 7. November 1945 verfassten, um nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gegen die Verbringung von Kunstschätzen aus deutschen Museen in die Vereinigten Staaten zu protestieren. Anlass des Wiesbadener Manifestes war der am 6. November 1945 an Walter Farmer, den Direktor des Central Collecting Point (Zentrale Sammelstelle) für Kunstwerke in Wiesbaden, per Telegramm ergangene Befehl, einen Transport von 200 Gemälden aus der Berliner Gemäldegalerie sowie zwei Gemälden aus der Nationalgalerie Berlin in die USA vorzubereiten. Unter den ausgewählten hochwertigen Gemälden befanden sich unter anderem Werke von Tizian, Sandro Botticelli, Rembrandt van Rijn, Peter Paul Rubens und Lucas Cranach. Walter Farmer initiierte daraufhin ein Treffen der in Europa stationierten amerikanischen Kunstschutzoffiziere, von denen 32 an der Zusammenkunft teilnehmen, während drei nicht rechtzeitig erreicht werden konnten. Alle anwesenden Offiziere unterzeichneten eine Erklärung, in der sie ihre Ablehnung des Vorhabens zum Ausdruck brachten. Eine der zentralen Aussagen dieser Protestnote lautete: Durch die Erklärung konnte der Abtransport der Kunstwerke, der mit deren Sicherung in der National Gallery of Art in Washington, D.C. begründet wurde, nicht verhindert werden. Die Veröffentlichung der Erklärung in amerikanischen Zeitungen, darunter in der New York Times, im Januar und Februar 1946 führte jedoch zu kontroversen Diskussionen in den USA und zu Protesten von Mitarbeitern amerikanischer Museen beim damaligen Präsidenten Harry S. Truman. Die Gemälde wurden schließlich nach einer Ausstellung in 13 amerikanischen Städten im April 1949 nach Deutschland zurückgebracht. Walter Farmer erhielt für seinen Einsatz 1996 das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. Polly Horvath Polly Horvath (* 30. Januar 1957 in Kalamazoo, Michigan) ist eine kanadische Schriftstellerin, die Kinder- und Jugendbücher verfasst und aus den Vereinigten Staaten stammt. Ihre Kinder- und Jugendbücher wurden mehrfach mit Literaturpreisen ausgezeichnet. So gewann ihr Buch Everything on a Waffle 2002 den Sheila A. Egoff Children’s Literature Prize, The Canning Season 2003 den National Book Award, 2005 für dessen italienische Übersetzung La stagione delle conserve den Premio Andersen, und 2010 erhielt Horvath den kanadischen Vicky Metcalf Award. Polly Horvath wurde in Kalamazoo, Michigan, geboren, wo sie auch aufwuchs. Ihre Mutter Betty Ferguson verfasste Bilderbücher, ihr Vater John Horvath arbeitete bis in seine Vierzigerjahre für die CIA und heiratete dann Polly Horvaths Mutter. Im Alter von acht Jahren begann Polly Horvath mit dem Schreiben von Geschichten. Während ihrer Teenager-Zeit besuchte sie ein Ballett-Sommer-Camp in Elliot Lake, Ontario, das ihren eigenen Worten zufolge ihr ganze Leben veränderte und sie buchstäblich nach Kanada zog. Sie besuchte das Canadian College of Dance in Toronto, wo sie auch an der Royal Academy of Dance studierte und dort als R.A.D. Lehrer abschloss sowie zunächst als Ballettlehrerin arbeitete. Mit 23 schickte sie das Manuskript ihres ersten Buches, An Occasional Cow, erstmals an einen Verlag. Erst sechs Jahre später wurde es veröffentlicht. Sie lebte in New York und Montreal, bevor sie in den Süden von Vancouver Island in British Columbia nach Metchosin übersiedelte, wo sie seit 1991 lebt. Horvaths Jugendroman Everything on a Waffle, der neben dem Sheila A. Egoff Children’s Literature Prize auch die Newbery Medal gewinnen konnte, soll ihr eigenen Worten zufolge beim Schreiben nicht viel Freude gemacht haben. Den meisten Spaß hätte sie gehabt, als sie auf der letzten Seite angekommen war. Die Geschichte der elfjährigen Primrose berichtete im Rückblick über die Erfahrungen eines verwaisten Mädchens in einem kleinen Fischerdorf in British Columbia mit Hinblick auf die menschliche Natur, nachdem es seine Eltern auf See verloren hatte. Ihre Bücher wurde in acht Sprachen übersetzt, unter anderem ins Dänische, Deutsche, Französische, Italienische und Japanische. Polly Horvath ist mit dem Informatiklehrer an der University of Victoria, Journalisten und Buchautor Arnie Keller verheiratet. Das Paar hat zwei Töchter. Literaturwissenschaftler merkten kritisch an, dass auch ihre Werke zum Teil zu jener fast überkommenen Form von Kinder- und Jugendbüchern gehören, in denen Onkel und Tanten die Elternrollen bei Waisen übernehmen würden, wie beispielsweise in No More Cornflakes (1990), Everything on a Waffle (2001), Vacation (2005) und The Corps of the Bare-Boned Plane (2007). Bei anderen Annäherungsformen wird betont, dass Horvath – als sie einst während ihrer Kinderzeit auf dem Küchenboden mit Küchenutensilien die Charaktere ihrer Geschichten nachgestellt habe – gewissermaßen den Stellenwert des Kochens und Backens in ihren Büchern vorbestimmt habe. So findet die bereits erwähnte Primrose Trost und Angelpunkt im örtlichen Restaurant The Girl on the Red Swing, wo alles Mögliche – wie der Buchtitel Everything on a Waffle vorgibt – auf einer Waffel serviert wird: selbst Fleisch, Lasagne, Kartoffeln und ebenso Waffeln. Mit der Hilfe der Mahlzeiten bewältigt sie in der Erinnerung an die Mahlzeiten mit ihren Eltern ihre Trauer, und dementsprechend fügte die Schriftstellerin selbst am Ende eines jeden Kapitels ein Rezept an. Auch wenn sich die Geschichten und lebendigen Charaktere in ihren Büchern nicht immer so entwickeln würden, wie es dem allgemeinen Publikumsgeschmack entsprechen würde, besitzen ihre Figuren Integrität, die Dialoge Geist mit allgemeinem Wortwitz. Der Rezensent Michael Schmitt der Süddeutschen Zeitung empfand bei Der Blaubeersommer zwar, dass sich die Geschichte zu Anfang zu langsam entwickeln, schließlich aber doch überzeugend vorgetragen würde, womit die grundlegende Geschichte allen Episoden eine durchaus raffinierte Essenz gäbe. Somit könne man über das etwas Zuviel an Lebenshilfe hinwegsehen, da am Ende die erfreuliche Moral steht, dass nach einem beschwerlichen Kindheit durchaus ein langes und gutes Leben folgen kann. Gerda Wurzenberger befand in der Neuen Zürcher Zeitung zu Die Trolle, dass Horvath einen derart amüsant absonderlichen Familienclan durch die Erzählungen ihrer Figur Tante Sally auferstehen lasse, dass man gar nicht wissen wolle, ob er erfunden oder real sei. Der für Die Welt schreibende Guido Graf skizzierte ausführlich und begeistert Große Ferien als ein zuweilen schnoddrig erzähltes Roadmovie. Die Besprechung Sylvia Schwabs im deutschlandradio kultur zu Unser Haus am Meer war ebenfalls recht positiv: Polly Horvath hat eine fröhliche, verrückte, liebenswürdige Sommergeschichte voller witziger Szenen, merkwürdiger Ereignisse, seltsamer Charaktere und wunderbarer Sommerstunden am Strand geschrieben. Doch die Idylle ist kein Bullerbü, sie hat Brüche. (…) Aber Polly Horvath hält die Balance zwischen Lustigem und Traurigem, Fröhlichkeit und Ernst. Die gibt dem Buch etwas Schwebendes, Leichtes – es wirkt wie ein heller Sommertag nach einem Gewitter. Christine Lötscher vom Schweizer Tages-Anzeiger sah dies etwas differenzierter: Horvath sehe Kindheit weniger als Übergangsphase denn als ständige Grenzerfahrung [an]. Während die Eltern den Kindern beizubringen versuchen, dass sie erstens arbeiten, zweitens am Wochenende ausschlafen und drittens ihre Ruhe haben müssen, bewegen sich die jungen Protagonisten mit offenen Augen und Herzen durch den ständigen Ausnahmezustand, als der das Leben ihnen entgegenkommt (…) Polly Horvaths unerreicht schräge Fantasie und ihr dunkel-makabrer Humor machen ihre Bücher unverwechselbar. Denn unter all der Lebensfreude und der Lust am Nonsens schwingt eine tiefe Melancholie mit, die aus dem Wissen um die Zerbrechlichkeit des Lebens kommt, das die Figuren nicht verdrängen, sondern dem sie mit einer geradezu grotesken Hingabe an die Gegenwart tapfer entgegentreten. Rosterberg Der Rosterberg ist ein hoher Berg im Stadtgebiet Siegens in Nordrhein-Westfalen. Der Berg liegt südwestlich des Häuslings. Der Rosterberg ist weitgehend bebaut. Bekanntheit erlangte der Berg, beziehungsweise die Gegend Siegens durch das Siegener Loch im Jahr 2004, als Gänge der alten Gruben Hohe Grethe und Philippshoffnung einstürzten und große Tagesbrüche auslösten. Seitdem ist es am Berg regelmäßig zu Brüchen gekommen. Neben den beiden genannten Gruben gab es diverse kleinere Betriebe, wie zum Beispiel die Grube Rosenbusch, die um 1900 stillgelegt wurde. Am 25. Oktober 2008 trat dort ein Tagesbruch auf. Der Feldberger Erbstollen wurde 1902 stillgelegt. In einem 30 m tiefen Wetterschacht des Stollens kam es im November 2008 zu Tagesbrüchen. Am Berg befinden sich außerdem das Peter-Paul-Rubens-Gymnasium, eine Behindertenschule, das Fritz-Fries-Seniorenzentrum und das Jung-Stilling-Krankenhaus. Der Rest des bebauten Gebietes besteht weitgehend aus Wohnungen, die zu einem großen Teil dem Wohnungsbauprojekt der Deutschen Bundesbahn entstammen. Adaga Die Adaga (span. für Dolch), auch Adarga, Adargue, Adargue oder arab. el-Darakah (abgeleitet von Schild), ist eine in Arabien entstandene Parierwaffe, gedacht zur Abwehr und zum Angriff (engl. Parrying Weapon). Die Adaga besteht aus einer Art kurzem Speer, der als Griffstück dient. Am Speer sind auf der einen Seite eine blattförmige, zweischneidige Speerklinge und auf der anderen Seite eine kurze Klinge angebracht. Als Heft dient der kurze Schaft des Speeres. Am Speer sind mittig ein großer, sowie rechts und links davon zwei kleinere Metallbügel angebracht. Der mittlere Bügel ist mit Leder bespannt. Er dient als Schild und Handschutz beim einhändigen Gebrauch des Adaga. Die beiden kleineren Bügel dienen als Handschutz beim beidhändigen Gebrauch. In der Mitte des großen Bügels ist eine lange, zweischneidige Dolchklinge angebracht, die zum Angriff auf den Gegner dient. Die hier beschriebene Adaga ist nicht zu verwechseln mit dem spanisch-maurischen Schild Adaga. Die Adaga wurde in Arabien benutzt. InnoGames Die InnoGames GmbH ist ein Spieleentwicklerstudio und Betreiber von browserbasierten und mobilen Online-Spielen mit Sitz in Hamburg. Die derzeit sechs aktiven Spiele der Firma zählen weltweit nach eigenen Angaben mehr als 200 Millionen registrierte Nutzer. Die Begründer Eike und Hendrik Klindworth sowie Michael Zillmer begannen 2003 mit der Entwicklung des Browserspiels Die Stämme, das bis Herbst 2005 rund 50.000 Nutzer erreichte, und heute weltweit 59 Millionen registrierte Spieler weltweit besitzt. Noch im Jahr 2005 entschlossen sich die Gründer, hauptberuflich Browserspiele zu produzieren. Am 1. Januar 2007 folgte die Gründung der InnoGames GmbH. Die Nutzerzahlen von Die Stämme stiegen weiter an, und neue Mitarbeiter wurden eingestellt. 2008 veröffentlichte die Firma The West, das zweite Spiel aus eigener Entwicklung. Im gleichen Jahr bezog InnoGames neue Geschäftsräume in Hamburg-Harburg und stellte weitere Mitarbeiter ein. 2009 zog die Firma innerhalb Harburgs um, um den Büroraum zu vergrößern. Im September 2009 startete das neue Strategie-Browserspiel Grepolis in einen Beta-Test mit begrenzter Nutzerzahl. Release des Spiels war am 8. Dezember 2009. Seit September und Oktober 2013 ist Grepolis auch als App für iOS- und Android-Geräte spielbar. Am 1. April 2010 gründete InnoGames mit InnoGames Korea eine Tochterfirma speziell für den asiatischen Markt. Am 21. Mai 2010 wurde der Einstieg des Investors Fidelity Growth Partners Europe (FGPE) bekannt gegeben. Am 1. Februar 2011 startete InnoGames unter innogames.com ein zentrales Spieleportal für seine zu diesem Zeitpunkt rund 60 Millionen registrierten Nutzer. Außerdem gab das Unternehmen am folgenden Tag bekannt, künftig vom früheren EA-Manager Gerhard Florin als Chairman beraten zu werden. Dieser arbeitete zuletzt bei Electronic Arts als Executive Vice President of Publishing. InnoGames kooperiert bei der Vermarktung der Spiele unter anderem mit ProSiebenSat.1. Im April 2012 veröffentlichte InnoGames das Strategiespiel Forge of Empires. Das Spiel beinhaltet eine Zeitreise, die in der Steinzeit beginnt und den Spieler durch die Epochen der Menschheitsgeschichte führt. Derzeit ist die neueste Epoche die Ozeanische Zukunft, weitere Epochen sind in Planung. Forge of Empires wurde 2013 mit dem Deutschen Computerspielpreis als bestes Browsergame ausgezeichnet. Seit dem 5. Juni 2014 ist das Spiel auch als App per iPad spielbar. Die iPhone-Version folgte am 27. September 2014, die Android Version am 25. März 2015. Am 17. Juli 2013 gab InnoGames bekannt, die Arbeiten an der kostenlosen Seefahrer-Simulation Kartuga einzustellen und gleichzeitig das Entwicklerstudio Ticking Bomb Games zu schließen. Als Grund wurden Qualitätsmängel, ausbleibende Spielerzahlen und eine andere Ausrichtung des Publishers angeführt. Nach einem Bericht von Golem.de handelte es sich neben Remanum von Travian Games um einen weiteren aufwändig produzierten Prestigetitel, der keine ausreichende Nutzerbasis finden konnte, und stehe damit beispielhaft für einen im Umbruch befindlichen Markt für Browserspiele in den Jahren 2012/13. Im März 2014 zog InnoGames in neue Büroräume in der Hamburger City Süd, gleichzeitig startete der InnoHub, ein Gründerzentrum. InnoGames eröffnete im Januar 2015 ein neues Studio in Düsseldorf, das sich seither der Entwicklung von Mobile Games widmet. Im März 2016 ergänzten das Team und die drei Gründer des Oberhausener Entwicklers Funatics Software GmbH das Düsseldorfer Studio. Im Oktober 2016 akquirierte das schwedische Medienunternehmen Modern Times Group insgesamt 35 Prozent von den InnoGames-Gründern und dem ehemaligen Investor Eight Roads Ventures (ehemals FGPE), basierend auf einem Unternehmenswert von 260 Millionen Euro. Am 23. Februar 2017 gab InnoGames den Einkauf des Mobile Games Warlords bekannt, welches vom Berliner Entwicklerstudio Woogas produziert wurde. Im Mai 2017 verkündete die MTG eine Erhöhung ihres Anteil auf 51 % der Aktien durch ein Investment von weiteren 82,6 Mio. Euro. Die Spielerzahlen beziehen sich auf Juli 2017. Diese Spiele basieren auf dem Kostenprinzip Freemium. Die Browserspiele Die Stämme, The West, Grepolis sowie Forge of Empires wurden durch mehrere Nominierungen und Preise ausgezeichnet. Forge of Empires: Grepolis: Die Stämme: Universität Rennes Universität Rennes ist der Name folgender Universitäten: Have Yourself a Merry Little Christmas Have Yourself a Merry Little Christmas ist ein Lied, das 1943 von den amerikanischen Musicalkomponisten und -textern Hugh Martin und Ralph Blane für den Musicalfilm Meet Me in St. Louis geschrieben wurde. Die erste Interpretation des Stücks erfolgte im Film durch Judy Garland, zahlreiche weitere Aufnahmen folgten. Das Lied ist heute eines der populärsten Weihnachtslieder in den USA. Es existieren insgesamt drei verschiedene Fassungen des Liedtextes. Hugh Martin und Ralph Blane waren beauftragt, gemeinsam drei Songs für das Filmmusical Meet Me in St. Louis von 1944 zu schreiben. Obwohl Martin und Blane sich die rechtliche Urheberschaft für Text und Melodie bei Have Yourself a Merry Little Christmas teilen, wurde es von Martin, wie er in seiner 2010 erschienenen Autobiografie schreibt , alleine komponiert und getextet. Die erste Textzeile, in der er die schwermütige Stimmung der Filmszene aufnahm, lautete ursprünglich Als Judy Garland das Lied zum ersten Mal hörte, lehnte sie den Text ab, der ihr zu traurig war, zumal sie das Lied im Film zu der damals siebenjährigen Margaret O’Brien singt. Zwar gefiel ihr die Melodie, aber sie befürchtete vor dem Hintergrund des gerade stattfindenden Zweiten Weltkriegs, dass das Publikum diese Art von Traurigkeit nicht akzeptieren würde. Daraufhin änderten Martin und Blane den Text zu: In dieser Fassung sang es Garland für den Film ein. Im Musical Meet Me in St. Louis findet das Lied in einer Weihnachtsszene Verwendung. Der Vater hatte der Familie eröffnet, dass ihn seine Anwaltskanzlei nach New York City versetzt hat und dass sie nach Ende der Weihnachtsferien umziehen werden. Alle sind bestürzt, aber niemand ist unglücklicher als die jüngste Tochter Tootie (dargestellt von Margaret O’Brien). Ihre ältere Schwester Esther (dargestellt von Judy Garland) versucht sie, mit dem Lied versöhnlich zu stimmen, bringt damit jedoch nur ihre eigene Traurigkeit zum Ausdruck. In diesem Kontext wirkt die in Dur gehaltene Ballade unendlich traurig. Zahlreiche Künstler nahmen in den vergangenen Jahrzehnten ihre Version des Liedes auf. Zu den bekanntesten zählt Frank Sinatra, der bereits 1947 eine erste Version aufnahm. Die zweite Version nahm er 1957 für sein Album A Jolly Christmas auf. Er wollte ein schwungvolleres Arrangement und bat Martin, die vorletzte Zeile des Textes Until then we’ll have to muddle through somehow (sinngemäße Übersetzung: Bis dahin müssen wir irgendwie sehen, wie wir zurechtkommen) zu ändern. Martin ersetzte die Zeile durch Hang a shining star upon the highest bough (Hänge einen strahlenden Stern an den höchsten Ast). In Sinatras Version und mit dem geänderten Text wurde das Lied in den folgenden Jahren mehr als tausendmal neu aufgenommen und zu einem Klassiker der Weihnachtszeit. Aber auch mit dem ursprünglichen Text wurde das Lied von zahlreichen Künstlern interpretiert. Heute gehört das Lied zu den beliebtesten Weihnachtsliedern in den USA und beschert dem Rechteinhaber EMI Publishing jährliche Einnahmen zwischen einer und zwei Millionen USD. Dies liegt zum einen daran, dass das Lied jedes Jahr in der Weihnachtszeit in den verschiedenen Versionen im Radio und im Fernsehen aufgeführt wird, zum anderen wird es Jahr für Jahr von verschiedenen Künstlern als Weihnachtslied aufgenommen und veröffentlicht. Auch in Weihnachtsfilmen findet das Lied häufig Verwendung, allein dafür zahlen Produktionsfirmen 25.000 USD oder mehr, hinzu kommen Tantiemen für die verkauften Soundtrack-Alben. Es existieren insgesamt drei verschiedene Textfassungen. Die Originalfassung stammt aus dem Jahr 1943, die zweite ist die Fassung, die 1944 in dem Film Meet Me in St. Louis Verwendung fand. Die dritte und bekannteste Fassung ist die auf Wunsch von Frank Sinatra geänderte Fassung aus dem Jahr 1957: Have yourself a merry little Christmas Let your heart be light From now on, our troubles will be out of sight Have yourself a merry little Christmas Make the yuletide gay From now on, our troubles will be miles away Here we are as in olden days Happy golden days of yore Faithful friends who are dear to us Gather near to us once more Through the years we all will be together If the fates allow Hang a shining star upon the highest bough And have yourself a merry little Christmas now Oft wird vorher zusätzlich ein Intro gesungen: Christmas future is far away Christmas past is past Christmas present is here today Bringing joy that will last. Fischbacherberg Der Fischbacherberg ist ein hoher Berg im Stadtgebiet Siegens in Nordrhein-Westfalen. Der Berg liegt etwa 2 bis 2,5 km westlich des Stadtzentrums am Siegberg. Die Spitze des Fischbacherberges ist unbebaut. Süd- und Osthang tragen größtenteils ein Wohngebiet, neben dem am Osthang das Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung unterhalb der Waldgrenze liegt. Am Bergansatz im Tal liegt das Berufskolleg für Technik Siegen sowie ein Parkhaus und ein Buswendeplatz. Unterhalb des Berges führt die Hüttentalstraße vorbei, teils durch den Ziegenbergtunnel durch den Berg selbst. Am Südhang des Fischbacherbergs liegt der Emmy-Noether-Campus der Universität Siegen. Zwischen dem Berg und dem benachbarten, 346 m hohen Wellersberg führt die L562 oder Freudenberger Straße vorbei, die Freudenberg mit Siegen verbindet. Am Berg gab es die Gruben Ausdauer, Hohe Aussicht, Friedericke (stillgelegt 1858) und Philippsfreude. Al Hamra Tower Der Al Hamra Tower () ist ein Wolkenkratzer in Kuwait-Stadt, der Hauptstadt Kuwaits. Der Bau des 77 Stockwerke umfassenden Gebäudes begann im Jahr 2005 und wurde von der Firma Turner Construction durchgeführt. Die Endhöhe des Gebäudes von 413 Metern wurde am 15. Juli 2010 erreicht, wodurch der Turm zu den höchsten Gebäuden der Welt gehört. Zugleich hat es den 371 Meter hohen Fernsehturm Liberation als höchstes Bauwerk Kuwaits abgelöst. Er hat damit auch den Arraya Tower (300 Meter) als höchsten Wolkenkratzer des Landes übertroffen. Die Bauarbeiten waren im Herbst 2011 - später als zunächst geplant - abgeschlossen. Zu Baubeginn ging man noch davon aus, dass das Bauwerk Ende des Jahres 2010 bezugsfertig sein würde. Dieser Termin konnte jedoch nicht gehalten werden, auch wenn die Bauarbeiten ohne größere Zwischenfälle verliefen. Die 77 Stockwerke des Gebäudes bieten 195.000 Quadratmeter Nutzfläche und werden hauptsächlich für Büros genutzt. Des Weiteren gibt es ein Restaurant in den oberen Etagen, von dem man einen Panoramablick über die Stadt hat. Der Turm besitzt eine spezielle gewundene Form und schließt mit einer ansteigenden Dachkonstruktion ab. Auf der Südseite hat das Gebäude nur wenige einzelne Fenster. Zwischen den Fenstern wurden Verkleidungen aus Marmor an der Betonfassade befestigt. Diese, etwas weniger als einen halben Meter großen Teile, wurden einzeln von den Bauarbeitern an der Fassade festgeklebt. Eigens dafür mussten die Arbeiter in Körben, die an Kränen hingen, hinaufgehoben werden. Das Tragwerk des Al Hamra Towers besteht vollständig aus Stahlbeton. An den anderen drei Seiten der Fassade besteht diese aus Glasscheiben und Aluminium. Für den Entwurf war das US-amerikanische Architekturbüro Skidmore, Owings and Merrill verantwortlich. Das Unternehmen Al Hamra Real Estates gab den Bau des Gebäudes in Auftrag, um in Kuwait-Stadt mehr moderne Büroflächen zu schaffen und somit die Stadt attraktiver für ausländische Firmen zu gestalten. Wetzlar-Dillfeld Wetzlar-Dillfeld ist der 11. Stadtbezirk von Wetzlar. Dillfeld besteht überwiegend aus planungsrechtlich ausgewiesenem Gewerbegebiet mit Industrieanlagen der Firma Buderus und weiteren mittelständischen Gewerbebetrieben. So haben sich seit Mitte der 1990er Jahre dort ein großer Baumarkt, mehrere Autohäuser und Dienstleistungsbetriebe angesiedelt. Staatlicherseits befindet sich dort eine Auslagerung der Wetzlarer Stadtreinigung, einem Eigenbetrieb der Stadt Wetzlar, mit Recycling- und Wertstoffhof und Servicebüro. Dillfeld wird in Nord-Südrichtung von der Dill durchflossen. Benachbarte Verwaltungseinheiten sind: Dillfeld hat sehr gute Straßenanbindungen, so befindet sich die Autobahnanschlussstelle Aßlar, an welcher die Bundesautobahn 480 provisorisch endet, zum Teil auf dem Gebiet. Ferner verläuft hier die im Wetzlarer Stadtgebiet vierspurig ausgebaute Bundesstraße 277 (früher B 277a) mit dem direkten Anschluss Dillfeld. Die B 277 führt im Nachbarbezirk Dalheim direkt zur Bundesstraße 49 mit der Anschlussstelle Wetzlar-Dalheim, womit diese auch zeitnah angebunden ist. Einzelne Fahrten der Linie 16 der Wetzlarer Verkehrsbetriebe fahren über die Haltestelle Dillfeld weiter nach Dalheim und zum Busbahnhof. Shyam Shyam (moderne Kurzform von Shyama; von Sanskrit श्याम = dunkel, blau, schwarz) ist ein männlicher Vorname, der vor allem im indischen Sprachraum vorkommt. Selten tritt er auch als weiblicher Vorname und als Familienname auf. Der Name geht auf einen Beinamen von Krishna im Hinduismus zurück, der auch in den Krishna-Namen und -Titeln Shyamasundar, Ghanshyam, Radheshyama und selten in Shyamcharana vorkommt. Die Anhänger der Bhakti-Traditionen des Hinduismus werden mitunter auch als Shyamdas (= Diener der Shyama) bezeichnet. Vorname Familienname Pedang Der Pedang (Pedeeng, Pedeng, Peudeueng, Podoeng, Podueng) ist ein Säbel aus Indonesien. Es gibt drei verschiedene Grundversionen die unterschiedlich beschrieben werden. Der Pedang hat eine gebogene, einschneidige Säbelklinge. Die Klinge hat einen starken Hohlschliff, der vom Heft (indon.Hulu Meu Apet) bis kurz vor den Ortbereich läuft. Das Heft besteht meist aus Metall und ist in der Form ähnlich dem Heft des Talwar. Der Korb besteht oft aus einem gewobenen Metalldraht (indon.Kabat,in der region Gayo auch Kobot) der auch aus Silber- oder Golddraht hergestellt ist (Teur Hat Meueh). Ab etwa 1900 sind diese gebobenen Metalldrähte dichter beisammenliegend hergestellt als bei früheren Exemplaren. Auf der Innenseite ist er mit einer Art Kissen (indon. Bantai) ausgestattet, das zur Polsterung der Hand dient. Das Parier ist mit einer t-förmigen Zwinge verbunden, die zur besseren Befestigung vom Heft an der Klinge dient. Der Knauf ist vom Heft abgebogen und endet in einer halbkugelförmigen Schale. Am Heftende ist ein leicht gebogener, scharfer Dorn angebracht. Die gebogenen Pedang stammen meist aus ausländischer Fabrikation. Von den Kriegern aus Sumatra wird er als nicht besonders gebräuchlich für den Kampf bewertet, da sie eher eine Klinge bevorzugen, bei der der Schwerpunkt nahe am Ort liegt. Daher ist er meist als eine zeremonielle Waffe im Gebrauch. Die Klingen stammen meist aus Europa, der Türkei, Arabien oder aus englisch-indischer Produktion. Die Klingen wurden auch in Sumatra hergestellt, wobei die Schmiedemarken der ausländischen Produzenten mit übernommen und gefälscht wurden. In Sumatra hergestellte Klingen haben oft damaszenerähnliche Klingen, der Rücken ist konkav und die Schneide konvex geformt. Die Klingen sind mit einer- oder drei Hohlschliffen ausgestattet. Länge, Tiefe und Breite können variieren. Am Heftende ist oft eine kleine, kronenförmige Kappe (indon.Tampo) angebracht. Die Pedang die mit einer solchen Krone ausgestattet sind nennt man Peudeueng Meutampoh. Die Scheiden (indon. Sarung) wird aus Büffelhau, oder zweiteilig aus Holz hergestellt. Die Holzscheiden sind üblicherweise mit rot- oder schwarz gefärbter Büffelhaut überzogen. Wenn kein Lederüberzug benutzt wird, werden die Scheidenhälften werden mit Metallbändern zusammengehalten. In diesem Fall sind die Enden der Scheide mit Metallbeschlägen ausgestattet und oft mit filigranen Metallverzierungen, Edelsteinen oder auch mit Stickereien verziert. Sind die Metallbeschläge aus Gold gefertigt nennt man diese Version Peudeueng Sarong Meueh. Die Scheiden haben oft ein Mundstück (indon. Jambang) das Separat aus Holz oder Elfenbein gefertigt ist. Der Pedang Typ 2 hat eine leicht gebogene Klinge. Das Heft ist in der Form einer Wayang-Figur gearbeitet. Das Mundstück der Scheiden ist breiter gestaltet als bei den anderen Versionen und steht dadurch über den Scheidenmund heraus, speziell auf der Seite der Schneide. Die Klinge des Pedang 3 ist leicht gebogen oder auch gerade. Die Klingen sind fein gearbeitet und bestehen oft aus indischem Damaszenerstahl (Parmor) oder sind mit Inkrustierungen verziert. Das Heft besteht aus Horn. Am Ort sind oft geschmiedete Verzierungen ausgearbeitet. Die Klingenseiten sind flach oder leicht konkav. Der Knauf ist mit blattförmigen Verzierungen geschnitzt und oft versilbert. Die Versilberung kann über den gesamten Heft laufen, nur im unteren Bereich des Hefts zur Klinge hin oder von der Klinge bis zu dem geschnitzten Knauf. An der Versilberung sind oft Verzierungen durch Prägungen angebracht. Die Scheiden bestehen aus Holz das fein bearbeitet ist oder sie sind ebenfalls versilbert. Bei manchen Scheiden sind silberne Bänder zur Befestigung und Dekoration angebracht. Der Pedang wird von Ethnien in Indonesien benutzt. Europäische Bürgerinitiative Die Europäische Bürgerinitiative (EBI) ist ein durch den Vertrag von Lissabon beschlossenes, stark an direktdemokratische Verfahren angelehntes Instrument der politischen Teilhabe in der Europäischen Union. Durch sie können die Unionsbürger bewirken, dass sich die Europäische Kommission mit einem bestimmten Thema befasst. Hierfür müssen in zwölf Monaten insgesamt eine Million gültige Unterstützungsbekundungen in einem Viertel aller EU-Mitgliedstaaten gesammelt werden. Der Anwendungsbereich der Bürgerinitiative ist auf die der Europäischen Kommission gemäß EU-Vertrag und AEU-Vertrag (Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union) zugewiesenen Kompetenzen beschränkt. Nach Ansicht der Kommission dürfen Europäische Bürgerinitiativen keine Vertragsreform fordern, etwa über den Beitritt neuer EU-Mitgliedstaaten oder über die Neuverteilung der politischen Kompetenzen innerhalb der EU. Die Bürgerinitiative ergänzt das seit dem Vertrag von Maastricht (1993) bestehende Petitionsrecht beim Europäischen Parlament sowie das Beschwerderecht beim Europäischen Bürgerbeauftragten (seit 1995). Von ihr kann seit dem 1. April 2012 Gebrauch gemacht werden. Die Europäische Bürgerinitiative weist sowohl direktdemokratische Merkmale als auch jene einer Petition auf, wodurch es sich von anderen Initiativverfahren, beispielsweise der deutschen Volksinitiative oder dem österreichischen Volksbegehren, unterscheidet. Typisch für ein direktdemokratisches Initiativverfahren ist die befristete Sammlung einer vorgegebenen Zahl von Unterstützungsbekundungen und die Beschränkung auf öffentliche Anliegen von allgemeinem Interesse, wie sie bei der europäischen Bürgerinitiative gegeben sind. Äußerst ungewöhnlich ist hingegen, dass sich die europäische Bürgerinitiative an die Exekutive (Europäische Kommission) wendet, wohingegen sich direktdemokratische Verfahren in aller Regel an das jeweilige Parlament (Legislative) richten. In Bezug auf die Art der Behandlung einer Bürgerinitiative durch die EU-Kommission gleicht diese einer Petition: So muss sich diese mit einer erfolgreich zustande gekommenen Bürgerinitiative lediglich beschäftigen und eine Stellungnahme zu ihr abgeben (vergleichbar einem Petitionsausschuss), sie hat aber keine darüber hinausgehenden Handlungspflichten. Die rechtlichen Grundlagen der Bürgerinitiative sind in Abs. 4 EU-Vertrag festgehalten, der sich ansonsten mit dem Dialog der EU-Organe mit der Zivilgesellschaft befasst. In AEU-Vertrag, der verschiedene mit der Unionsbürgerschaft verbundene Rechte auflistet, finden sich nähere Bestimmungen, nach denen die genauen Bedingungen und Verfahren der Bürgerinitiative durch EU-Verordnungen festgelegt werden. Den ersten Anstoß zur praktischen Einführung der Bürgerinitiative unternahm das Europäische Parlament am 7. Mai 2009 mit der Aufforderung zur Ausarbeitung einer entsprechenden Verordnung an die Europäische Kommission. Die Verabschiedung einer solchen Verordnung wurde von der Europäischen Kommission am 11. November 2009 mit der Veröffentlichung eines Grünbuchs zur Bürgerinitiative eingeleitet. Ziel war es, von allen Interessenten und Interessengruppen Meinungen und Vorschläge zur praktischen Umsetzung einzuholen. Am 31. März 2010 legte sie dem Rat und dem Europäischen Parlament einen Vorschlag für eine Verordnung zur Europäischen Bürgerinitiative vor. Der Rat für Allgemeine Angelegenheiten erarbeitete seinerseits am 14. Juni 2010 einen generellen Ansatz zum Kommissionsvorschlag, dem sich das Europäische Parlament am 15. Dezember 2010 anschloss. Am 15. Dezember 2010 hat das Europäische Parlament mit 628 Ja-Stimmen gegen 15 Nein-Stimmen und 24 Enthaltungen die Verordnung zur konkreten Ausgestaltung der Bürgerinitiative angenommen. Der Rat der Europäischen Union hat der Verordnung am 14. Februar 2011 zugestimmt. Am 17. November 2011 hat die Kommission die Durchführungsverordnung zur Festlegung der technischen Spezifikationen für Online-Sammelsysteme gemäß Artikel 6 Absatz 5 der EBI-Verordnung erlassen. Zur Umsetzung der Verordnung in deutsches Recht bzw. zur Festlegung der Durchführungsbestimmungen wurde Anfang November 2011 ein entsprechendes Gesetz in den Deutschen Bundestag eingebracht und dort am 15. Dezember 2011 angenommen. Am 10. Februar 2012 erfolgte dann die Bestätigung durch den Bundesrat. In Österreich erfolgte die Umsetzung in nationales Recht durch Nationalratsbeschluss am 29. Februar 2012. Das Gesetz wurde ohne Beanstandung vom Bundesrat bestätigt. Das Gesetz regelt unter anderem die Überprüfung und die Bescheinigung von Unterstützungsbekundungen durch die Bundeswahlbehörde, enthält Vorgaben für Online-Sammelsysteme und sieht eine Anfechtungsmöglichkeit von Entscheidungen der Wahlbehörde beim Verfassungsgerichtshof sowie Verwaltungsstrafen für die Organisatoren im Falle falscher Erklärungen vor. Im Falle des Stimmenkaufs, einer etwaigen Wahlfälschung oder ähnlicher Delikte sollen die gleichen strafrechtlichen Bestimmungen wie für innerösterreichische Volksbegehren gelten. Auch Datenmissbrauch wird dem Entwurf zufolge geahndet. Rechtlich schränkt der Lissabonner Vertrag die Initiative nur durch zwei Vorgaben ein: Erstens, muss die Initiative mit den europäischen Verträgen konsistent sein und darf höherrangigem europäischen Recht nicht widersprechen. Zweitens, muss sich die Initiative im Rahmen der Befugnisse der EU-Kommission bewegen. Diese besitzt in fast allen Politikbereichen das Initiativrecht. Somit sind die Initiatoren einer europäischen Bürgerinitiative kaum eingeschränkt. Die europäische Bürgerinitiative trat schließlich zum 1. April 2012 europaweit in Kraft. Wie bereits erwähnt, bildet Art. 11 Abs. 4 EUV die rechtliche Grundlage für die Europäische Bürgerinitiative, allerdings ist die rechtliche Auslegung dieses Artikels umstritten. Die herrschende Meinung in der Rechts- wie auch Politikwissenschaft geht davon aus, dass die Europäische Kommission verpflichtet ist, sich mit dem Anliegen der Bürger auseinanderzusetzen, jedoch nicht zwingend einen Rechtsaktsentwurf ausarbeiten muss. Für die Kommission besteht also bloß eine Befassungspflicht. Der Bürger kann in Berufung auf Art. 11 Abs. 4 den Meinungsbildungsprozess innerhalb der Kommission beeinflussen, jedoch nicht leiten. In der praktischen Bedeutung ist die Europäische Bürgerinitiative in dieser Interpretation am ehesten mit dem politischen Initiativrecht vergleichbar. Diese Interpretation wird zudem von der Europäischen Kommission selbst vertreten. Davon etwas abweichend gibt es die Auffassung, dass die Kommission zwar den grundlegenden Gedanken der Bürgerinitiative aufnehmen muss, diesen jedoch modifizieren kann. So ist die Kommission in der genauen Ausgestaltung und Auswahl der Rechtsgrundlage frei, solange sie sich inhaltlich an den Vorgaben der Unionsbürger orientiert. Die Europäische Bürgerinitiative ist demnach dem Charakter eines Volksbegehrens ähnlich, hat allerdings nicht dessen volle rechtliche Konsequenzen. Die dritte vertretene Interpretation besagt, dass die Kommission dazu verpflichtet ist, dem Auftrag der Unionsbürger Folge zu leisten und einen entsprechenden Gesetzesentwurf anzufertigen. Dabei wird ihr selbst kein Mitspracherecht eingeräumt. Der Kommission kommt lediglich die Aufgabe zu, zu prüfen, ob das Verfahren rechtmäßig abgelaufen ist. Nicht nur die vorherrschende Meinung, auch die bisherige Praxis widersprechen dieser Auslegung jedoch. Die Europäische Kommission kann durch Unterstützungsbekundungen von mindestens einer Million Unionsbürger aus mindestens einem Viertel (derzeit: sieben) Mitgliedstaaten aufgefordert werden, einen Rechtsakt zu einem Thema vorzuschlagen, zu dem es nach Ansicht der Initiatoren einer Regelung bedarf. Die Unionsbürger werden damit in Bezug auf das Aufforderungsrecht auf dieselbe Stufe gestellt wie das Europäische Parlament und der Rat der Europäischen Union, die dieses Recht nach bzw. AEU-Vertrag genießen. Die Europäische Kommission ist verpflichtet, beim Sammeln der Unterschriften durch Informationsdarbietung zu helfen, sie behält aber weiterhin das alleinige Initiativrecht. Selbst wenn eine Bürgerinitiative alle Kriterien erfüllt, ist die Kommission daher rechtlich nicht verpflichtet, die Bürgerinitiative tatsächlich in eine Gesetzesinitiative umzusetzen. Der Formulierung des Kommissars für institutionelle Beziehungen Maroš Šefčovič zufolge hat die Kommission drei Möglichkeiten. Entweder wir folgen der Initiative, wir machen Änderungen bei unseren Texten oder wir machen gar nichts. Die Kommission muss zwingend eine öffentliche Stellungnahme abgeben, wie mit den Forderungen der Bürgerinitiative weiter verfahren wird. Die Gründungsverträge setzen der Bürgerinitiative inhaltlich Grenzen: Die Bürgerinitiative muss mit den bestehenden europäischen Verträgen konsistent sein und sich im Rahmen der Befugnisse der Europäischen Kommission bewegen. Um die Einhaltung dieser Vorgaben sicherzustellen, muss jede Bürgerinitiative zunächst bei der Europäischen Kommission zur Registrierung eingereicht werden. Bürgerinitiativen, die diese inhaltlichen Vorgaben nicht einhalten, wird die Registrierung in einer öffentlich einsehbaren Begründung verweigert. Ursprünglich war vorgesehen, dass eine Zulässigkeitsprüfung erst nach der Sammlung von 300.000 Unterschriften erfolgt. Nach Protesten seitens des Europäischen Parlaments, das in diesem Vorgehen eine unnötige Erschwernis für die Bürger sah, wurde die Zulässigkeitsprüfung an den Beginn des Verfahrens vorgezogen. Die Registrierung muss durch einen Bürgerausschuss, der aus Personen aus mindestens sieben verschiedenen Mitgliedstaaten besteht, erfolgen. Die Kommission hat bis zu zwei Monate Zeit, einen Registrierungsantrag zu prüfen. Sollen Unterstützungserklärungen auch über das Internet gesammelt werden, muss zusätzlich das Online-Sammelsystem in einem der Mitgliedstaaten zertifiziert werden. Die jeweils zuständige nationale Stelle hat für die Zertifizierung einen Monat Zeit. Die technischen Spezifikationen für Online-Sammelsysteme hat die Kommission in einer eigenen Durchführungsverordnung festgelegt und darüber hinaus eine konforme Open-Source-Software entwickeln lassen, die für einen nicht festgelegten Übergangszeitraum auf Servern der EU gehostet werden kann. → siehe auch EU (e-Collecting), elektronische Unterschriftensammlung, auf e-Voting Nach der Zulässigkeitsprüfung und Registrierung durch die Kommission kann die Initiative in schriftlicher Form und online mit der Sammlung von Unterschriften beginnen. Die Initiatoren haben dann zwölf Monate Zeit, um die erforderliche Anzahl von einer Million Unterschriften zu sammeln. Um eine gesamteuropäische Relevanz sicherzustellen, müssen die abgegebenen Stimmen aus mindestens einem Viertel der EU-Mitgliedstaaten stammen. Um zu diesem Viertel mitgezählt zu werden, muss in dem jeweiligen Mitgliedstaat eine Mindestanzahl von gültigen Unterschriften erreicht werden, die in etwa dem 750-fachen der Anzahl der Mitglieder des Europäischen Parlamentes dieses Staates beträgt. So ist die Mindestanzahl von Staat zu Staat verschieden, wobei sie nach dem Prinzip der degressiven Proportionalität in kleinen Mitgliedstaaten prozentual zur Bevölkerung höher ist als in großen. Insgesamt reicht die Spannbreite von 4500 Unterschriften beispielsweise in Malta bis zu 74.250 Unterschriften in Deutschland. In Österreich müssen hierfür mindestens 14.250 Unterstützungsbekundungen gesammelt werden. Nach der Einreichung der Unterschriften prüfen die Mitgliedstaaten die Gültigkeit der Unterstützungsbekundungen ihrer jeweiligen Staatsbürger, wofür sie drei Monate Zeit haben. Je nach Mitgliedstaat gelten dabei andere Anforderungen, welche Informationen für die Gültigkeitsprüfung notwendig sind. So müssen Österreicher zur Unterzeichnung einer Bürgerinitiative die Nummer ihres Reisepasses oder Personalausweises angeben, während in Deutschland nach anfänglichen Überlegungen schließlich darauf verzichtet wurde. Alle Unterzeichner müssen Unionsbürger sein und das erforderliche Alter für das aktive Wahlrecht bei Wahlen zum Europäischen Parlament besitzen. Aufgrund der Zeit bis zum Vorliegen der Prüfungsergebnisse weichen die Zahlen, die auf den Internetseiten der jeweiligen Initiativen veröffentlicht werden, oft von statistischen Angaben, die auf andere Weise gewonnen wurden, ab. Über eine Europäische Bürgerinitiative, die die erforderliche Million Unterstützungserklärungen aus mindestens einem Viertel der Mitgliedstaaten gesammelt hat, wird im EU-Parlament eine Anhörung stattfinden, an der auch die Kommission teilnehmen muss. Am Ende des Verfahrens erstellt die Kommission innerhalb von drei Monaten eine rechtliche und eine politische Stellungnahme und entscheidet, ob ein neuer Gesetzesvorschlag gemacht werden kann und begründet ihre Entscheidung öffentlich. Eine irgendwie geartete Verpflichtung der Kommission, die Bürgerinitiative umzusetzen besteht allerdings nicht. Im Zusammenhang mit dem Online-Sammelsystem kam es in den ersten Monaten nach Einführung der Europäischen Bürgerinitiative zu einer Reihe von Problemen. So erwies sich die von der Kommission zu diesem Zweck entwickelte Software als nicht ausgereift und fehlerbehaftet. Zugleich stellten die strengen, an der Norm ISO/IEC 27001 ausgerichteten Vorgaben für den Betrieb eines Servers für das Online-Sammelsystem die Initiativen in vielen Ländern vor große Probleme, da sich kein privater Anbieter fand, der diese Norm hätte erfüllen können bzw. die Kosten für den Serverbetrieb jeden vertretbaren Rahmen sprengten. Als Reaktion auf diese Schwierigkeiten gewährte die Kommission allen bis Ende August 2012 eingegangenen Initiativen eine außerordentliche Verlängerung der Sammlungsfrist bis zum 1. November 2013. Zudem richtete die Kommission eigene zertifizierte Server in Luxemburg ein, die von den Initiativen bis auf weiteres kostenfrei für das Hosting des Online-Sammelsystem genutzt werden kann. Die erste zugelassene Europäische Bürgerinitiative ist Fraternité 2020 und wurde von der Kommission am symbolträchtigen Europatag (9. Mai 2012) offiziell registriert. Der Status als erste Bürgerinitiative überhaupt wurde dabei bereits tags zuvor vom Vizepräsidenten der Kommission Maroš Šefčovič über seinen Twitter-Account bekannt gegeben. Am 9. Mai folgte dann die offizielle Eintragung von Fraternité 2020 in die Kommissionsdatenbank unter der Nummer ECI(2012)000001. Die erste von der EU-Kommission zurückgewiesene Bürgerinitiative war am 30. Mai 2012 My voice against nuclear power, die einen europaweiten Atomausstieg erwirken wollte. Die Petition Wasser ist ein Menschenrecht! war die erste Bürgerinitiative, die nach eigenen Angaben Mitte September 2013 mit schlussendlich 1.659.543 anerkannten Unterzeichnern das geforderte Quorum erreichte. Am 2. November 2013 endete offiziell die Sammelfrist für insgesamt sieben der im Jahre 2012 eingereichten Bürgerinitiativen. Die Petition Einer von uns ist die Bürgerinitiative, die mit 1.721.626 Unterzeichnern die bisher größte Anzahl von anerkannten Unterschriften einbrachte. Allerdings hat die Bürgerinitiative gegen die Investitionsschutzabkommen TTIP und CETA mit über drei Millionen Unterschriften noch wesentlich mehr Unterstützung erfahren, obwohl sie von der EU-Kommission nicht zugelassen wurde. Diese Entscheidung hat das Gericht der EU für nichtig erklärt. Der aktuelle Stand aller zur Registrierung eingereichten europäischen Bürgerinitiativen kann auf einem zentralen Portal der Kommission eingesehen werden. Die Einführung der Europäischen Bürgerinitiative wurde im Grundsatz positiv aufgenommen. Der deutsche Verein Mehr Demokratie begrüßte das erste transnationale Instrument direkter Demokratie und die Europa-Union Deutschland bezeichnete die Europäische Bürgerinitiative als eine große Chance für das europäische Einigungsprojekt und setzt darauf, dass das gemeinsame grenzüberschreitende Agieren der Bürgerinnen und Bürger längerfristig dazu beitragen wird, die Entwicklung einer europäischen Öffentlichkeit zu befördern. In ähnlicher Form äußerten sich die Fraktionen im Europäischen Parlament. Der wichtigste Kritikpunkt an der konkreten Umsetzung der Europäischen Bürgerinitiative zielt auf den Umstand, dass in einer ganzen Reihe von Mitgliedstaaten, darunter auch Österreich, zur Unterstützung einer Bürgerinitiative zwingend die Personalausweisnummer angegeben werden muss. Dies schaffe bürokratische Mehraufwände, sei unverhältnismäßig und für die Feststellung der Zulässigkeit einer Unterstützungsbekundung nicht zwingend notwendig. Dies werde schon dadurch offenkundig, dass in einigen EU-Mitgliedstaaten, beispielsweise Deutschland, die Unterstützung einer Bürgerinitiative ohne diese Angabe möglich sei. Der Europaabgeordnete und Berichterstatter zur Revision der Europäischen Bürgerinitiative schlägt hierfür die Errichtung eines freiwilligen europäischen Wahlregisters vor, welches für die Unterstützungsbekundung nur Name, Nationalität, Geburtsdatum und Geburtsort erfordert. Die Kampagnenorganisation Avaaz kritisierte weiterhin, dass die Sammlungsfrist mit zwölf Monaten zu kurz sei und zudem das geforderte Quorum für eine Mindestzahl an Unterschriften aus einem Viertel der Mitgliedstaaten zu hoch. In einer Online-Petition forderte sie eine Frist von 18 Monaten und eine Absenkung des Quorums auf ein Fünftel der Mitgliedstaaten (statt derzeit sieben wären dies nur fünf). Die deutsche Partei Die Linke forderte, dass eine Unterzeichnung von Europäischen Bürgerinitiativen bereits ab 16 Jahren möglich und auch den in der EU lebenden Menschen ohne Unionsstaatsbürgerschaft offenstehen sollte. Der Verein Mehr Demokratie kritisiert grundsätzlicher, dass die Europäische Bürgerinitiative derzeit kaum mehr als eine Aufforderung an die Europäische Kommission sei. Die für 2015 vorgesehene Evaluation der Bürgerinitiative gelte es zu nutzen, um diese zu einem echten direktdemokratischen Initiativververfahren auszubauen. Das ECI Support Centre, eine gemeinsame Initiative von Democracy International, European Citizen Action Service und Initiative and Referendum Institute Europe, hat eine App’ für Android Smartphones entwickelt, die über die neuesten Europäischen Bürgerinitiativen informiert. Das Centre empfiehlt der Europäischen Kommission eine öffentlich-rechtliche EBI-App zu entwickeln, die mobiles Unterschreiben ermöglicht und die Europäische Bürgerinitiative bekannter macht. Diether Kressel Diether Kressel (* 17. Dezember 1925 in Düsseldorf; † 7. Januar 2015 in Hamburg) war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker. Seine gegenständlichen Werke vermischen Realität und Illusion. Kressel wuchs die ersten Jahre seines Lebens in Düsseldorf in einer bürgerlichen Atmosphäre auf, die von der Kunst und der Mode der zwanziger Jahre beeinflusst war. Nachdem die Familie Anfang der dreißiger Jahre nach Hamburg gezogen war, folgte die Schulzeit, die er mit dem Abitur 1943 abschloss. Nach Arbeitsdienst, Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft lernte er von Tom Hops das Aquarellieren und studierte von 1945 bis 1948 an der Landeskunstschule in Hamburg bei Erich Hartmann und Willi Tietze. Kressel zeichnete und malte unter anderem in Kampen auf Sylt, wo er seinen späteren Auftraggeber Axel Springer kennenlernte. 1947 heiratete er seine Frau Dorothea; das Paar bekam drei Kinder. In den 1950er Jahren widmete sich Kressel, neben der Zeichnung und der Malerei, auch dem Holzschnitt und war als Illustrator unter anderem für den Stern und das Hamburger Abendblatt tätig. Er stattete öffentliche Bauten mit großflächigen Wandbildern aus. 1965 begann er Radierungen herzustellen, die seiner künstlerischen Arbeit eine neue Richtung gaben und ihm Anerkennung bei der Kritik und bei den Kunstsammlern einbrachten. Anfang der 1970er Jahre erwarb Kressel ein 300 Jahre altes Friesenhaus in Schleswig-Holstein; er lebte und arbeitete von da an im Wechsel zwischen Stadt und Land. In seinen beiden Ateliers konzentrierte er sein künstlerisches Schaffen auf die Produktion von Zeichnungen und großflächigen Ölbildern. Kressel lebte und arbeitete in Hamburg und bei Friedrichstadt in Schleswig-Holstein. Kressels Bildersprache ist eine eigene Erzählsprache. Neben den frühen Holzschnitten, Aquarellen und den Radierungen der 1960er und 1970er Jahre besteht das Werk aus Zeichnungen und Ölbildern, deren wechselnde Formate immer wieder korrespondieren mit der Entwicklung der künstlerischen Aufgaben, denen Kressel sich stellte. Insgesamt wurden die Formate im Laufe der Jahre größer und sind immer Teil der Bildkomposition. Der narrative Charakter der Arbeiten lässt beim Betrachten Geschichten entstehen. Dabei spielen die grafischen Elemente eine ebenso wichtige Rolle wie die Farbigkeit, die, meist ausgehend von einer farblichen Grundstimmung, Akzente setzt, wie zum Beispiel ein leuchtendes Blau in einem Geigenkasten oder das Rosa der Seife auf einem Waschbecken. Die Farbigkeit vermittelt nicht selten eine ironische Distanz, die auch die erotischen Sujets kennzeichnet, zum Beispiel in einem herumliegenden Slip, schnell abgestreiften Schuhen oder in einem Hüftgürtel im Koffer. Bestimmte Themen kehren immer wieder, dazu gehört neben dem Selbstporträt besonders der Jazz. Der Realismus der Darstellung wird häufig durch eine nicht nachvollziehbare Perspektive verfremdet, die sich eher den kompositorischen Notwendigkeiten unterordnet als den gängigen Raumvorstellungen. Siegfried Lenz schrieb über Kressel: Wo eine dargestellte Welt von soviel Eigenständigkeit geprägt ist wie bei Diether Kressel, halte ich es für müßig, den Maler in eine Tradition hineinzureden, vor seinen Bildern an Giorgio de Chirico oder Magritte zu erinnern […], was er aufnahm, haben sein Blick, sein Temperament, sein erstaunlicher Formwille verwandelt, – in eine Schöpfung, die ihm allein gehört und deren künstlerische Autonomie seinen Namen trägt. Piso Podang Der Piso Podang, auch Podang, Pedang Pakpak, Pedang Shamshir, Podong, Shamshir oder Talwar genannt, ist ein Säbel aus Sumatra. Der Piso Podang hat eine gebogene, einschneidige Säbelklinge. Die Klinge hat ein oder zwei leichte bis starke Hohlschliffe. Die Klingen haben meist eine Rückenschneide, die vom Ort zum Heft läuft. Deren Länge beträgt etwa 9 cm bis 18 cm. Die Klingen stammen oft aus europäischer Fertigung. Der Klingenrücken ist konkav, die Schneide (indon. Mata Ni Podang oder auch Baba Ni Podang) ist konvex. Manche Klingen bestehen aus indischem, Damaszenerstahl ähnlichem Parmor-Stahl. Das Heft ist ähnlich dem des Talwars geformt und mit einem kreuzförmigen Parier ausgestattet, dessen Enden diamantförmig- oder gekerbt gestaltet sind. Es wird aus verschiedenen Metallen oder aus Hartholz gefertigt. Der Knauf ist schalenförmig und weitausladend gearbeitet, um ein Abrutschen des Griffs aus der Hand zu verhindern. Die Scheiden werden zweiteilig aus Holz gefertigt und mit Metall- oder Rattanbändern fixiert. Der Einfluss des Talwars aus Indien führte zur Entwicklung des Piso Podang. Er ist in manchen Versionen eine reine Kopie des Talwar. Der Name wurde aus dem portugiesischen espadao (ausgesprochen espadang) übertragen. Es gibt verschiedene Versionen. Kirche der Heiligen Petka (Belgrad) Die Kirche der Heiligen Petka (Serbisch: Црква свете Петке/Crkva svete Petke) ist eine serbisch-orthodoxe Kirche in Belgrad in Serbien. Sie ist der Heiligen Petka Paraskeva geweiht. Die Kirche gehört zur Eparchie von Belgrad und Karlovci der Serbisch-orthodoxen Kirche Die Kirche der hl. Petka befindet sich in nordöstlichen Teil der Belgrader Festung in direkter Nachbarschaft zur Rosenkirche. Eine erste Kirche wurde 1867 erbaut. Der Legende nach erschien an dieser Stelle die heilige Petka. Die dortige Quelle gilt für viele orthodoxe Christen als heilendes Wasser. Die heutige Kirche wurde 1937 nach den Entwürfen des damals bekannten Belgrader Architekten Momir Korunović errichtet. Zwischen 1980 und 1983 wurden das Innere der Kirche durch den Künstler Đuro Radulović mit Mosaiken ausgestattet. Im frühen 15. Jahrhundert überführte die Fürstin Milica die Gebeine der hl. Petka von Weliko Tarnowo in Bulgarien nach Belgrad. Mit der osmanischen Eroberung Belgrads 1521 wurden die Gebeine der Heiligen nach Konstantinopel gebracht, danach nach Iași, wo sie sich heute befinden. In Belgrad verblieben zwei Finger, die der Überlieferung nach zu den Gebeinen der Heiligen gehören und heute als Reliquien gelten. Tom Stafford Tom Stafford ist der Name folgender Personen: * Tom Stafford (Astronaut) (* 1930), US-amerikanischer Astronaut und General Siehe auch: Katariya Der Katariya ist eine Jagd- und Kriegswaffe aus Indien, die in der Funktion dem Bumerang ähnelt. Der Katariya hat eine gebogene, zweischneidige, sichelförmige Klinge. Das Heft besteht aus Holz oder Horn. Am Ort ist eine Verzierung aus Messing angebracht. Der Katariya wird von der Ethnie der Koles in Indien als Jagd- und Abwehrwaffe benutzt. Der Katariya ist eine äußerst seltene Waffe. Im Gegensatz zum Valai Tade besteht der Körper des Katariya aus Metall. Stadion Františka Kloze Das Stadion Františka Kloze ist ein Fußballstadion in der tschechischen Stadt Kladno. Es ist die Spielstätte des Fußballvereins SK Kladno. Im Stadion, das nach František Kloz benannt ist, stehen 4.000 Sitzplätze zur Verfügung. Das Stadion liegt am westlichen Stadtrand Kladnos in unmittelbarer Nähe zum städtischen Eisstadion. Es verfügt über vier Tribünen, ist jedoch nur an drei Seiten ausgebaut. An der Westseite, wo auch der Haupteingang liegt, befindet sich die überdachte Haupttribüne (Tribüne A). Südlich daneben steht die kleine unüberdachte Tribüne B. In der Südkurve befindet sich die ebenfalls unüberdachte Tribüne C. Dort befindet sich auch der Sektor der Heimfans. Auf der Gegengerade befindet sich die Tribüne D, dessen nördlicher Teil den Sektor für die Anhänger der Gäste beinhaltet. Im Frühjahr 1914 entschied der Stadtrat von Kladno, eine neue Handwerksschule zu errichten. Als Fläche für den Neubau wurde die Lokalität U Amálky gewählt, auf der sich teilweise der Fußballplatz des SK Kladno befand. Der Klub fand sehr schnell im ganz in der Nähe im Stadtwald Lapák ein neues Grundstück und begann unter der Leitung von Bauherr Hraběte mit dem Bau eines neuen Sportplatzes. Der neue Platz wurde am 25. Oktober 1914 mit einem Spiel gegen den SK Kročehlavy eröffnet, das 3:3 endete. Im Jahr 1951 wurde der Ascheplatz in einen Rasenplatz umgewandelt. Am 31. August 1969 wurde das Stadion in Gedenken an František Kloz in Stadion Františka Kloze umbenannt. An diesem Tag unterlag der SK Kladno in einem Ligaspiel Sparta Prag mit 0:2. Im Jahr 1973 ging das Grundstück, auf dem sich das Stadion befindet, in den Besitz des Stahlherstellers SONP Kladno über, der gleichzeitig Trägerbetrieb des zu diesem Zeitpunkt als TJ SONP Kladno antretenden Vereins war. Im Jahr 1975 erhielt das Stadion eine Flutlichtanlage mit einer Leistung von 600 Lux, die mit einem 1:0-Sieg im Halbfinale des tschechischen Pokals gegen Baník Ostrava am 13. Dezember 1975 eingeweiht wurde. Die Flutlichtanlage wurde im Jahr 2006 erneuert und verfügt nun über eine Leistung von 1.400 Lux. Im Jahr 1988 begann eine Modernisierung des Stadions, die sich beinahe 20 Jahre lang hinzog. Zunächst wurde das Dach und die Fassade der Haupttribüne erneuert. Außerdem begann SONP auch mit dem Bau einer neuen, kleinen Tribüne neben der Haupttribüne, kam aber nicht über die Errichtung der Stahlkonstruktion hinaus. Die Tribüne wurde erst im Jahr 2005 endgültig fertiggestellt. Im Jahr 1998 ging die zwischenzeitlich privatisierte SONP Holding in Konkurs. Der SK Kladno erwarb das Stadion aus der Konkursmasse für 3,75 Millionen Kronen. Im Laufe des lang anhaltenden Umbaus von Ende der 1980er bis 2007 sank die Kapazität von 25.000 Zuschauern auf zunächst 10.000. In einer weiteren Etappe wurde das Stadion zu einem All-Seater umgebaut, der 4.000 Zuschauer fasst. Im Dezember 2008 spekulierten Medien darüber, dass die Stadt Kladno das Stadion dem SK Kladno für 45 Millionen Kronen abkaufen könnte. Doha Convention Center Tower Der Doha Convention Center Tower ist ein Bauprojekt zu einem 112-stöckigen Wolkenkratzer in Doha, der Hauptstadt Katars. Der Bau begann Ende des Jahres 2008, wurde jedoch Mitte 2009 auf unbestimmte Zeit aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. Auch nach Baubeginn konnten für das Gebäude kaum Mieter gefunden werden. Ursprünglich war die Vollendung für das Jahr 2012 geplant. Das Gebäude wäre mit einer Höhe von 551 Metern eines der höchsten der Welt. Die Silhouette des Wolkenkratzers steigt in sehr schlanker Gestalt auf und wird nach oben hin leicht schmaler. Bis zu einer Höhe von 426 Metern soll das normale Gebäude reichen (in Stahlbetonbauweise), worüber ein Stahlrahmen folgen soll, bis zum Dach in 551 Metern Höhe. Im unteren Bereich sollen nach den Planungen Hotelräume entstehen, während weiter oben Wohnungen vorgesehen sind. Der projektierte Wolkenkratzer ist Teil des Doha Convention Center, eines großen Konferenzzentrums. An dem restlichen Gebäudekomplex wird nach wie vor gebaut, lediglich die Arbeiten am Turm sind eingestellt. Kategorie:Leizen Kategorie:Person im Gesundheitsministerium der Vereinigten Staaten Diese Kategorie enthält Artikel und Kategorien zu Personen, die als Amtsträger im Gesundheitsministerium der Vereinigten Staaten tätig sind oder waren. Wellersberg (Siegen) Der Wellersberg ist ein hoher Berg im Stadtgebiet Siegens in Nordrhein-Westfalen. Der Berg liegt etwa 1,5 km nordwestlich des Stadtzentrums am Siegberg. Die Spitze des Wellersberges ist unbebaut, am Westhang liegt der Hermelsbacher Friedhof, am Osthang die DRK-Kinderklinik Siegen. Gruben am Berg waren zum Beispiel Friedrichshoffnung und Eisenberg. Zwischen dem Berg und dem benachbarten, 371 m hohen Fischbacherberg führt die L562 oder Freudenberger Straße vorbei, die Freudenberg mit Siegen verbindet. Kategorie:Bütow Balato Das Balato, auch Baltoe, Balatu, Balatu Sebua, Ballatu, Foda, Gari Telegu, Klewang Buchok Berkait, Roso Sebua oder Telagoe genannt, ist ein Schwert der Einwohner der Nias-Insel. Das Balato hat eine gerade, einschneidige Klinge. Der Ort ist abgerundet. Die Klinge hat weder einen Mittelgrat noch einen Hohlschliff. Das Heft hat kein Parier, ist oft kunstvoll geschnitzt und besteht aus Hartholz. Der Knauf ist leicht abgebogen. Es gibt viele Versionen, die sich in Form, Länge und Dekoration unterscheiden. Das Balato wird von Ethnien in Indonesien benutzt. Naturschutzgebiet Inseln Böhmke und Werder Das Naturschutzgebiet Inseln Böhmke und Werder ist ein 118 Hektar großes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern im Naturpark Insel Usedom unweit östlich der Ortschaft Balm und nördlich von Neppermin. Die Unterschutzstellung erfolgte am 31. März 1971. Es umfasst die Inseln Böhmke und Werder sowie umliegende Bereiche des Nepperminer und Balmer Sees im Achterwasser und eine Landzunge im Norden. Die Flächen stellen ein wichtiges Bruthabitat für Küstenvögel dar. Der aktuelle Gebietszustand wird als befriedigend eingeschätzt, da der Bruterfolg der Vögel durch hohen Prädatorendruck und Verbuschung der Flächen in den letzten Jahren nicht mehr gesichert ist. Die Landflächen des Naturschutzgebiets können nicht betreten werden. Eine gute Einsichtsmöglichkeit besteht an der Straße von Neppermin nach Balm. Die Inseln Böhmke und Werder gehen auf eiszeitlich entstandene Geschiebemergelhügel zurück, die im Laufe der Zeit Sandhaken ausbildeten. Die Schwedische Matrikelkarte aus dem Jahr 1693 zeigt eine Weidenutzung auf der Insel Böhmke. Die Insel Werder war im 18. Jahrhundert noch über eine Landbrücke mit der Insel Usedom verbunden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auf ihr für kurze Zeit Ackerbau betrieben. Beide Inseln wurden bis 1976 als Sommerweide genutzt. Ab dem Jahr 1978 erfolgte eine Beweidung mit Gotlandschafen, um die Flächen für die Küstenvögel offen zu halten. Beide Inseln werden von einem umfangreichen Schilfgürtel, sowohl wasser- als auch landseitig, gesäumt. An den Kliffhängen finden sich Weißdorn, Schwarzerle und verwilderte Kirschen. Von 1975 bis 1993 wurden durchschnittlich 13.000 und 1994 bis 2010 5.500 Brutpaare der Lachmöwe gezählt, in deren Schutz seit 1997 durchschnittlich 130 Flussseeschwalben-Paare siedeln. In den Jahren zuvor brüteten bis zu 800 Brutpaare auf beiden Inseln. Seit den 1990er Jahren siedeln beide Arten nur noch auf Böhmke. Durch die Präsenz des Rotfuchses wurde der Brutplatz aufgegeben. Weitere regelmäßige Brutvögel sind Brandgans, Graugans, Stockente, Schnatterente, Höckerschwan, Haubentaucher, Bläss- und Teichralle sowie Bartmeise, Drosselrohrsänger und Teichrohrsänger. Unregelmäßig brüten Austernfischer und Schwarzkopfmöwe. Vingeanne Die Vingeanne ist ein Fluss in Frankreich, der in den Regionen Grand Est und Bourgogne-Franche-Comté verläuft. Sie entspringt am Plateau von Langres, im Gemeindegebiet von Aprey, und wird bei Villegusien-le-Lac zum Réservoir de la Vingeanne aufgestaut. Dieses dient zur Wasserversorgung des Canal entre Champagne et Bourgogne, den der Fluss im weiteren Verlauf begleitet. Die Vingeanne entwässert generell Richtung Südost und mündet nach rund 93 Kilometern unterhalb von Talmay als rechter Nebenfluss in die Saône. Sie durchquert auf ihrem Weg die Départements Haute-Marne und Côte-d’Or, berührt aber auf einer kurzen Strecke auch das Département Haute-Saône. André Jaeger André Jaeger (* 12. Februar 1947 in Rümikon) ist ein Schweizer Koch und Unternehmer. André Jaeger wuchs als Sohn eines Wirteehepaars auf und absolvierte eine dreijährige Kochlehre im traditionsreichen Hotel Beau-Rivage Palace in Lausanne sowie ein Service-Praktikum im Dorchester Hotel in London und ein Administrations- und Receptions-Praktikum im Hotel Eden au Lac in Lugano. Nach Abschluss seiner Lehre besuchte André Jaeger ab 1965 die Hotelfachschule in Lausanne. 1971 wurde er (Gastronomieleiter) im Peninsula Hotel in Hongkong. Die Jahre in Asien hatten einen prägenden Einfluss auf André Jaeger, was ihn später als einer der Vordenker und -kocher einer ost-westlichen Küche, die bewusst mit geschmacklichen Gegensätzen spielt, werden liess. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz erwarb er 1981 den väterlichen Betrieb, das Hotel und Restaurant Fischerzunft in Schaffhausen. Mit der Erneuerung und dem Wandel des Hotels und des Restaurants zu einem Luxusbetrieb war auch André Jaegers Aufstieg zum Spitzenkoch verbunden, der ihm bei Gault-Millau zwei Mal die Auszeichnung Koch des Jahres einbrachte. Seit 1995 wird André Jaeger von Gault-Millau mit 19 Punkten bewertet. 2010 wurde er im Bertelsmann Guide zum Koch des Jahres in der Schweiz ausgezeichnet. Ende Juni 2015 schloss Jaeger die Fischerzunft nach 40 Jahren und ging in den Ruhestand. Von Dezember 2017 bis zum 6. Januar 2018 übernimmt er die Vertretung im Gourmetrestaurant focus des Park Hotel Vitznau. Heidenberg (Siegen) Der Heidenberg ist ein hoher Berg im Stadtgebiet Siegens in Nordrhein-Westfalen. Der Berg liegt etwa 2–2,5 km südwestlich des Stadtzentrums am Siegberg und bildet gleichzeitig das Ende eines Ausläufers des Fischbacherberges. Der Heidenberg ist hauptsächlich mit Gewerbe bebaut. Seit 2005 besteht dort eine Ikea-Filiale. Nordwestlich schließt sich die ehemalige Gemeinde und heutige Wohngebiet Achenbach an. Westlich verlaufen die Autobahn 45 und deren Ausfahrt Siegen am Berg vorbei. Am Berg lagen die Gruben Fortuna, Bügeleisen (Mutung 8. Oktober 1846), Heidenberg (Mutung 17. Juli 1857) und Schneider (Konsolidation 26. September 1850). Omegle Omegle (gesprochen oh-meg-ull ) ist eine Website zum Chat mit einem zufällig ausgewählten, anonymen Chatpartner. Sie ging am 25. März 2009 online und wurde vom damals 18-jährigen Leif K-Brooks aus Brattleboro, Vermont, USA erstellt. Der Name Omegle leitet sich vom griechischen Buchstaben Omega (Ω) ab. Dieses Zeichen ist auch im Logo zu sehen. Aktuell (Dezember 2014) verzeichnet die Seite täglich 30.000~ gleichzeitig aktive Benutzer, die meisten davon aus den Vereinigten Staaten. Omegle verbindet zufällig zwei Nutzer in einen One-on-One-Chat. Sie stehen sich dann anonym mit den Bezeichnungen You (Du) und Stranger (Fremder) gegenüber und können so miteinander schreiben. Beide Seiten können jederzeit die Verbindung mit dem Chatpartner trennen. Rund 100 Menschen waren beim Start des Dienstes gleichzeitig online. Im April 2009 waren bis zu 3000 Nutzer gleichzeitig online und die Seite wies 150.000 Hits pro Tag auf, im April 2010 waren bereits über 6000 Nutzer gleichzeitig online. Besondere Merkmale der Seite sind die vorgeschriebenen Chatnamen You und Stranger, der Slogan Talk to Strangers und die Abschlussnachricht Your conversational partner has disconnected am Ende eines Chats, welche inzwischen jedoch durch Stranger has disconnected. ersetzt wurde. Omegle gehört zu den sogenannten anonymen oder auch 1-on-1-Chats. Ähnliche Ansätze gab es in den frühen 1990ern auch bei AOL. Es gibt keine Einschränkungen bezüglich Alter oder Interessens- und Meinungsgruppen. Einen Filter gegen vulgäre und obszöne Ausdrücke gibt es nicht. In einem Blog über Sicherheit im Internet kritisierte der Autor: Bei meinem ersten Besuch wurde mir Crack angeboten und mit einer Vielzahl an F-Wörtern geflucht. Die BBC News wiesen darauf hin, dass Omegle aufgrund von Beleidigungen keine Seite für jüngere Benutzer sei. Auf der Startseite wird der Besucher darauf hingewiesen, dass Kinder unter 13 Jahren die Seite nicht benutzen sollten und Jugendliche unter 18 Jahren ihre Erziehungsberechtigten um Erlaubnis fragen sollten. Zudem wird empfohlen, sich nicht unangemessen zu verhalten und zu verstehen, dass menschliches Verhalten nicht kontrollierbar ist, aber betont, dass man trotzalledem auf Gesprächspartner treffen könnte, die sich unangemessen verhalten. Omegle vertraut dabei auf die Eigenverantwortung des Benutzers, das Gespräch zu beenden, wenn er sich unwohl fühlt. Die Marke Omegle ist in der Schweiz hinterlegt. Es ist möglich, die IP-Adresse eines Chatpartners beim Videochat zurückzuverfolgen. Anfangs gab es nur einen Textchat, der später um einen Videochat-Modus erweitert wurde. Seit neuestem existiert auch ein sogenannter Spy-Mode-Chat. Im Spy-Mode-Chat wird von einer dritten Person eine Frage gestellt, über die die anderen beiden diskutieren können. Der Fragende kann dabei nur mitlesen, aber nicht schreiben. Umgekehrt ist es auch möglich, mit einem Fremden über eine von einem anderen Fremden gestellte Frage zu diskutieren. Auch eine Funktion, die Menschen mit gemeinsamen Interessen verbindet wurde hinzugefügt. Dafür muss man einfach seine Interessen o. ä. eingeben und man wird gleich mit anderen Chattern verbunden, die gleiche bzw. ähnliche Interessen haben. Man kann auch seine Likes aus Facebook verwenden. Zurzeit gibt es täglich ungefähr eine halbe Million Besucher. Somit ist die Seite omegle.com gemäß dem Alexa Rank weltweit auf Rang 2.411 (Stand: 6. Januar 2017) der beliebtesten Internetseiten. Ke-Tri Das Ke-Tri oder Patang ist ein Schwert aus Tibet. Das Ke-Tri hat eine gerade, einschneidige Klinge. Die Klinge hat keinen Mittelgrat, aber meist drei leichte Hohlschliffe. Die Klingen bestehen meist aus gefaltetem Stahl (Damaszener Stahl). Der Ort ist abgerundet. Das Heft besteht aus Holz oder Metall. Das Parier ist flach und rechteckig gearbeitet, andere seitlich zur Klinge angebracht. Der Knauf ist kreuzförmig gearbeitet. Manche Versionen sind mit farbigen Steinen besetzt. Eine andere Waffe aus dieser Region ist das Tsep-Tsa. Das Ke-Tri wird von Ethnien in Tibet benutzt. Holzharlanden Das Dorf Holzharlanden ist Teil (amtlich benannter Gemeindeteil) der Stadt Abensberg im Landkreis Kelheim in Niederbayern. Bis 1972 bildete es eine selbstständige Gemeinde. Der Ort liegt im Wesentlichen an der westlichen Flanke eines Hanges, welcher zu den letzten Ausläufern der hier endenden Hügellandschaft des Jura gehört. Der Donaudurchbruch bei Weltenburg befindet sich 3 km nördlich des Dorfes. Regensburg ist in nordöstlicher Richtung etwa 35  km, Ingolstadt in westlicher 40 km entfernt. München liegt ungefähr 95 km südlich des Ortes. Südöstlich der Einöde Buchhof, welche zur Gemeindeflur von Holzharlanden gehört, wurden etwa 100 gut erhaltene Grabhügel aus der mittleren Bronzezeit und der Hallstattzeit gefunden. Mit Hilfe der Luftbildarchäologie konnten ebenfalls bei Buchhof die Grundrisse eines römischen Gutshofes festgestellt werden. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte um 1160, als der Regensburger Bischof Hartwig II. die Kirche zu Holtzerlanden mit allen Rechten dem Kloster Weltenburg übergab . Der Name und die Lage des Ortes deuten darauf hin, dass es sich um eine Rodungsgründung handelt, in welcher überwiegend Flachs und Hanf (=Har) angebaut worden sein dürfte. Von 1500 bis 1599 gehörte Holzharlanden zur Pfarrei Reißing. Bis zu seiner Säkularisation im Jahr 1806 erfolgte die seelsorgerische Betreuung des Ortes durch das Kloster Weltenburg. Von 1806 ab wird er von Staubing aus pastoriert . Bei Bildung der politischen Gemeinden in den Jahren 1808/1818 wurden Holzharlanden und die Einöde Buchof zu einer Einheit zusammengefasst. In den 1940er Jahren erfolgte eine Eingemeindung beider Orte in die Gemeinde Weltenburg, welche jedoch nach kurzer Zeit wieder rückgängig gemacht wurde. Im Rahmen der Gebietsreform verlor Holzharlanden am 1. Januar 1972 durch die Eingliederung in die Stadt Abensberg endgültig seine politische Eigenständigkeit. Die Kirche wurde zu Ehren der Hl. Katharina im Jahre 1712 neu erbaut . Das Dorf, welches etwa 170 Einwohner zählt, ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, weist jedoch in nicht unbedeutenden Umfang auch Wohnbebauung aus. Kategorie:Unterengadin Datei:Zirkel stpauli jena.jpg Kategorie:Oberengadin Børge Jessen Børge Christian Jessen (* 19. Juni 1907 in Kopenhagen; † 20. März 1993) war ein dänischer Mathematiker. Jessen studierte 1925 bis 1929 an der Universität Kopenhagen bei Harald Bohr. 1929 war er mit einem Carlsberg Stipendium in Ungarn an der Universität Szeged bei Frigyes Riesz und Alfréd Haar und dann ein Semester an der Universität Göttingen bei David Hilbert und Edmund Landau. 1930 promovierte er in Kopenhagen und wurde Dozent an der Königlichen Veterinärschule. 1933/34 und 1949 war er am Institute for Advanced Study und außerdem in den 1930er Jahren häufig in Paris, Cambridge, an der Harvard University und an der Yale University. 1935 wurde er als Nachfolger von Tommy Bonnesen Professor für Darstellende Geometrie an der TU Kopenhagen (damals Polytechnische Lehranstalt). Ab 1942 war er als Nachfolger von Johannes Hjelmslev Professor an der Universität Kopenhagen, wo er 1977 emeritierte. An der Universität Kopenhagen war er in den 1960er Jahren einer der Gründer des Hans Christian Ørsted Instituts, das die Fakultäten für Mathematik, Chemie und teilweise der Physik beherbergt. Jessen beschäftigte sich mit Maßtheorie, Integrationstheorie und weitere Aspekte der Funktionalanalysis wie die Theorie der Hilberträume und der fastperiodischen Funktionen, die er auch mit Harald Bohr auf die Theorie der Riemannschen Zetafunktion anwandte. In den USA arbeitete er mit Salomon Bochner, Paul Halmos, George Mackey und Aurel Wintner. Er arbeitete auch mit Paul Erdős über Graphentheorie und über kombinatorische Geometrie, unter anderem über die Zerlegungsgleichheit der Polyeder, eines der Hilbert Probleme, über das auch Max Dehn und Hugo Hadwiger arbeiteten. Mit Erik Sparre Andersen veröffentlichte er 1948 ein Konvergenztheorem für Martingale, auch Andersen-Jessen Theorem genannt. Die Wurzeln darüber gehen bis auf seine Dissertation zurück. Der Satz von Andersen-Jessen ist nach Andersen und ihm benannt. Er im Gründungskomitee der International Mathematical Union, die 1951 gegründet wurde und ihren Sitz in Kopenhagen hatte. 1930 bis 1942 war er Sekretär der dänischen mathematischen Gesellschaft und ab 1973 deren Ehrenmitglied. Ein Diplomandenpreis der dänischen mathematischen Gesellschaft ist nach ihm benannt. 1954 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Amsterdam mit dem Titel Some Aspects of the Theory of Almost Periodic Functions. Er war Präsident der Carlsberg-Stiftung und im Rat der Rask-Ørsted-Gesellschaft. 1967 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt. Johann Traugott Leberecht Danz Johann Traugott Leberecht Danz (* 31. Mai 1769 in Weimar; † 15. Mai 1851 in Jena; Pseudonym: Johann Adolph Rebenstock) war ein deutscher lutherischer Kirchenhistoriker und Theologe. Johann Traugott Leberecht Danz wurde als Sohn des Gymnasiallehrers Johann Heinrich Danz (1733–1821) und dessen Frau Sophia Wilhelmina Trautermann (1733–1812) geboren. Er besuchte das Gymnasium in seiner Heimatstadt, wo neben seinem Vater Johann Karl August Musäus (* 29. März 1735 in Jena; † 28. Oktober 1787 in Weimar) und Johann Michael Heinze (* 21. März 1717 in Langensalza; † 6. Oktober 1790 in Weimar) die Geschicke der Anstalt lenkten. Besonders gefördert wurde er durch Johann Gottfried Herder, unter dessen Einfluss er sich dem Studium der theologischen Wissenschaften widmete. Danz immatrikulierte sich am 27. April 1787 an der Universität Jena. Hier wurden Johann August Heinrich Ulrich, Christian Gottfried Schütz, Christoph Gottlob Heinrich, Johann Ernst Basilius Wiedeburg, Johann Christoph Döderlein und Johann Jakob Griesbach seine Lehrer. Im Jahr 1791 setzte er sein Studium an der Universität Göttingen fort, wo er die Vorlesungen von August Ludwig von Schlözer, Christian Gottlob Heyne, Johann Gottfried Eichhorn und Ludwig Timotheus Spittler besuchte. Im Anschluss an seine Studien wurde er 1795 als Dozent im Landschullehrerseminar in Weimar angestellt und 1797 Lehrer am Wilhelm-Ernst-Gymnasium. 1798 wurde Danz, auf Vermittlung von Herder, Rektor an der Stadt- und Ratsschule in Jena, erwarb sich im selben Jahr den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie und trat ab 1800 als Privatdozent in Erscheinung. 1808 wurde er Adjunkt des Archidiakons und Konsistorialassessors Johann Christoph Metzel (* 22. Dezember 1734 in Apolda; † 18. April 1809 in Jena) und 1809 Diakon an der Jenaer Stadtkirche St. Michael. Im nächsten Jahr wurde er außerordentlicher Professor der Theologie, wurde 1812 ordentlicher dritter Professor der Theologie und erhielt 1814 die theologische Doktorwürde von der Universität Rostock erteilt. 1817 ernannte man ihn zum Konsistorialrat von Sachsen-Gotha, 1823 zum geheimen Konsistorialrat und 1826 wurde er zweiter Professor der Theologie in Jena. Er wirkte in dieser Aufgabe bis zu seiner im Jahr 1837 erfolgten Emeritierung. Zudem hatte sich Danz an den organisatorischen Aufgaben der Hochschuleinrichtung beteiligt. So war er einige Male Dekan der theologischen Fakultät und in den Wintersemestern 1816, 1820, 1823, 1824 sowie im Sommersemester 1816 Rektor der Alma Mater. Am 15. Mai 1851 verstarb Johann Traugott Leberecht Danz, der bis dahin immer noch in Jena gelebt und gewirkt hatte. Er hatte auch Rezensionen zur Jenaischen Allgemeinen Literaturzeitung und verschiedene Beiträge zur Allgemeinen Encyclopädie der Wissenschaften und Künste verfasst. Danz hatte am 8. Januar (Juni) 1805 in Jena Charlotte Friederike Schultze (* 11. Januar 1775 in Weimar; † 23. April 1856 in Jena) geheiratet, die Tochter des Oberkonsistorialrats in Weimar, Wilhelm Heinrich Schultze und dessen Frau Friederike Wilhelmine Crudelius. Sein Sohn Heinrich Aemilius August Danz arbeitete als Rechtsgelehrter. Chinesisches Richtschwert (langes Heft) Ein Chinesisches Richtschwert (langes Heft) ist ein Richtschwert aus China. Ein Chinesisches Richtschwert (langes Heft) hat eine gerade, einschneidige Klinge. Die Klinge wird vom Heft zum Ort breiter und ist am Ort abgebogen und spitz. Direkt unterhalb des Klingenrückens sind meist zwei leichte Hohlschliffe ausgearbeitet. Das Schwert hat kein Parier. Das Heft ist mit einer Seidenkordel umwickelt. Der Knauf ist, wie bei chinesischen Schwertern öfters vorkommend, als Ring gestaltet. In China wurden verschiedene Arten von Richtschwertern benutzt und waren bis zum 20. Jahrhundert in Gebrauch. Distriktsrabbinat Fürth Das Distriktsrabbinat Fürth entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Fürth, einer Stadt im nördlichen Bayern. Die jüdische Gemeinde Fürth war im 19. und 20. Jahrhundert die größte in Bayern. Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt. Asura-Kumara Die Asura-Kumara (sanskrit: Dämonen-Prinzen) gehören zu den Bhavanavasin-Göttern des Jainismus. Sie sind eine von zehn Untergruppen der Bhavanavasin und bewohnen die oberste Region der Unterwelt. Ihre Farbe ist schwarz mit roter Kleidung. Sie bringen Regen und Donner. Werner Ernst Werner Ernst (* 28. Januar 1910 in Gumbinnen, Ostpreußen; † 26. August 2002 in Bonn) war ein deutscher Jurist. Er war von 1953 bis 1959 Richter am Bundesverwaltungsgericht, anschließend bis 1965 Staatssekretär im Bundesbauministerium. Zudem lehrte er als Honorarprofessor an der FU Berlin und der Universität Münster. An letzterer war er in leitender Position im Zentralinstitut für Raumplanung tätig. Ernst verfasste (mit Werner Hoppe) ein Lehrbuch zum Baurecht und edierte einen Kommentar zum Bundesbaugesetz. 1970 bis 1972 leitete er die Sachverständigenkommission der Bundesregierung für die Neugliederung des Bundesgebietes. Nach dem Abitur in Rostock im Jahr 1928 studierte Ernst Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Göttingen, Kiel und Rostock. Am Landgericht Rostock legte er 1932 das Referendarexamen ab; 1933 promovierte er an der dortigen Universität zum Dr. jur. Das Thema der Dissertation lautete: Verzicht auf subjektive öffentliche Rechte. Nach dem Assessor-Examen in Berlin trat er in den Dienst des Reichsarbeitsministeriums. Als Ernst 1938 in die Abteilung Wohnungs- und Siedlungswesen versetzt wurde, die auch für das gesamte Baurecht zuständig war, hatte er sein Lebensthema gefunden. Im Rahmen des Kriegsdienstes arbeitete er seit 1942 im Baustab Speer-Ost, der bald darauf in die Organisation Todt eingegliedert wurde und in den eroberten Gebieten für Planungen im Infrastrukturbereich zuständig war. Wegen seiner NSDAP-Mitgliedschaft konnte Ernst erst 1948 in den öffentlichen Dienst zurückkehren. Im Wiederaufbauministerium des Landes Nordrhein-Westfalen leistete er die wesentlichen Arbeiten und die parlamentarische Vertretung für das Wiederaufbaugesetz. 1953 wurde er zum Richter am Bundesverwaltungsgericht in Berlin ernannt. Der Erste Senat, dessen Stellvertretender Vorsitzender er wurde, war auch für das Bau- und Bodenrecht zuständig. Während seiner Zeit als Bundesrichter war er Mitglied mehrerer Kommissionen, die sich mit dem Bau- und Bodenrecht befassten. So war er als Mitglied der Hauptkommission für die Bausgesetzgebung wesentlich an dem 1956 vorgelegten Entwurf eines Baugesetzes beteiligt. An beiden (West-)Berliner Universitäten nahm er Lehraufträge für dieses Fachgebiet wahr; 1958 wurde er zum Honorarprofessor an der Juristischen Fakultät der FU Berlin ernannt. Ein Jahr später holte ihn der damalige Wohnungsbauminister Paul Lücke als Staatssekretär nach Bonn. Dort war es zunächst seine Aufgabe, den sog. Lücke-Plan umzusetzen, d. h. den bis 1960 zwangsbewirtschafteten Wohnungsmarkt in die freie Marktwirtschaft einzugliedern und ein soziales Miet- und Wohnungsrecht zu schaffen. Gleichzeitig vertrat Ernst den von ihm maßgeblich mitgestalteten Entwurf des Bundesbaugesetzes (BBauG) im Bundestag. Das Bundesbaugesetz wurde 1960 verabschiedet. Zum ersten Mal in seiner Geschichte verfügte Deutschland über ein einheitliches Baurecht. Ernst erwarb sich in diesem Zusammenhang den ehrenvoll gemeinten Titel eines Bau- und Bodenpapstes. Da hierbei die schwierigen Sanierungsfragen ausgeklammert werden mussten, begannen unter seiner Leitung die Vorbereitungen für ein Städtebauförderungsgesetz, das aber erst 1971, nach seinem Ausscheiden aus dem Staatsdienst, in Kraft trat. Der Schwerpunkt seiner Arbeit als Staatssekretär lag aber auf der Ausarbeitung und gesetzgeberischen Betreuung des 1965 verabschiedeten Bundesraumordnungsgesetzes. 1965 folgte Ernst seinem Minister in das Bundesinnenministerium, wo er weiterhin für die Raumordnung zuständig war, aber u. a. auch für die Kulturabteilung, das Kommunalwesen und die zivile Verteidigung. Werner Ernst war auch Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Im Frühjahr 1968 zeichnete sich ab, dass die von Paul Lücke befürwortete Wahlrechtsreform gescheitert war. Der Minister trat zurück und kurz danach auch sein Staatssekretär. Im Juni 1968 bekam Ernst eine Honorarprofessur der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster. Dort hatte er 1964 zusammen mit renommierten Professoren dieser Universität, Helmut Schelsky (Soziologie), Hans Karl Schneider (Ökonomie) und Harry Westermann (Rechtswissenschaft), das interdisziplinäre Zentralinstitut für Raumplanung an der Universität Münster gegründet. 1968, nach seinem Ausscheiden aus dem Staatsdienst, wurde er Geschäftsführender Direktor dieses Instituts, das sich mit seinen Arbeiten große Reputation erwarb. 1994, aus Anlass seines 30-jährigen Bestehens, wurde Ernst die Ehrendoktorwürde der Juristischen Fakultät der Universität Münster verliehen. 1967 wurde Ernst ordentliches Mitglied der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL, Hannover); von 1971 bis 1974 war er ihr Präsident und danach Ehrenpräsident. Seine Tätigkeit in Münster und die Präsidentschaft gaben seinem Bestreben, zwischen Theorie und Praxis eine enge Verbindung herzustellen, die erforderliche institutionelle Basis. 1970 setzte der für Raumordnungsfragen zuständige Bundesinnenminister Hans-Dietrich Genscher eine Sachverständigenkommission für die Neugliederung des Bundesgebietes ein und ernannte Ernst zum Vorsitzenden. Damit sollte auch der Verfassungsauftrag nach Grundgesetz erfüllt werden. Die damals erfolgreich begonnene Neugliederung der Gemeinden und Kreise sollte durch die dringend erforderliche Länderneugliederung ergänzt werden. Das im Dezember 1972 Minister Genscher übergebene Gutachten enthielt zwei wohlbegründete Alternativvorschläge, die beide eine Reduktion der Länder auf insgesamt fünf (statt bisher 11) vorsahen. Das auch in der Öffentlichkeit positiv aufgenommene Gutachten scheiterte vor allem am Widerstand des beauftragenden Ministers bzw. der FDP, weil denkbar gewesen wäre, dass der Neuzuschnitt der Länder einige Bundestagsmandate gekostet hätte. Am 26. August 2002 verstarb Ernst in Bonn. Nach seinem Tod stiftete die ARL zur Erinnerung an ihren Ehrenpräsidenten einen Werner-Ernst-Preis, der als Förderpreis konzipiert ist (Höchstalter 35 Jahre). Von den einflussreichen Schriften und Kommentaren Ernsts seien hier nur die folgenden hervorgehoben: Der Kommentar zum Bundesbaugesetz, der seit 1970 erschien: Ernst/Zinkahn/Bielenberg. Mit Werner Hoppe verfasste er das erfolgreiche Lehrbuch, Das öffentliche Bau- und Bodenrecht, Raumplanungsrecht, das 1968 in 1. Auflage erschien. Die 1980 von renommierten Wissenschaftlern herausgegebene Festschrift zu seinem 70. Geburtstag, Raumplanung und Eigentumsordnung (Verlag C.H. Beck München 1980) enthält ein ausführliches Schriftenverzeichnis (von Paul C. Ernst), es lässt nachvollziehen, dass und wie Ernst in allen relevanten Bereichen bzw. Schriften des Bau- und Bodenrechts, ob in Theorie oder Praxis, seine Spuren hinterließ. Ernst, der sich schon während des Studiums intensiv mit philosophischen und theologischen Fragen beschäftigt hatte und diese Leidenschaft nie aufgab, versuchte mit seinen Arbeiten, auch das humane Erbe des Bauens und Planens weiterzugeben. Prof. Dr. Martin Lendi (ETH Zürich) bezeichnete ihn als den Vater des rechtsstaatlichen Raumplanungs- und Baurechts Marionnaud Parfumeries Die Marionnaud Parfumeries, Société Anonyme ist eine international tätige französische Parfümeriekette mit Sitz in Paris. Die Unternehmensgruppe beschäftigt insgesamt mehr als 9000 Mitarbeiter und verfügt mit Stand 2008 über 1231 Filialen in 13 Ländern, davon 566 in Frankreich und etwa je 100 in der Schweiz und in Österreich. Neben Parfüms, Kosmetika und Produkten für Körperpflege verkauft das Unternehmen auch entsprechende Accessoires. Marionnaud gehört zum Luxury Perfumeries & Cosmetics Bereich von A.S. Watson. Diese wiederum bildet die Einzelhandelsgruppe des internationalen Mischkonzerns Hutchison Whampoa mit Sitz in Hongkong. Das Unternehmen wurde 1984 durch Marcel Frydman gegründet. 1996 zählte die Kette 48 Läden. Mit der Übernahme der Bernard Marionnaud SA verdoppelte sich die Anzahl Filialen. 1997 beschloss Marcel Frydman, die Marke Marionnaud anzunehmen und das Unternehmen an die Börse zu bringen. Das aus dem Börsengang zugeflossene Kapital wurde in die weitere Expansion investiert. 2001 folgte mit der Übernahme von 52 Impo- und 35 Holzer-Parfümerien der Einstieg in Österreich. 2005 wurde Marionnaud durch A.S. Watson übernommen. Über die Österreichische Niederlassung werden auch Läden in Italien, Spanien, Marokko und der Schweiz finanziert. In den Jahren 2013 und 2014 schrieb Marionnaud deshalb Verluste am Standort Österreich. Chinesisches Richtschwert (kurzes Heft) Ein Chinesisches Richtschwert (kurzes Heft) ist ein Richtschwert aus China. Ein Chinesisches Richtschwert (kurzes Heft) hat eine schwere, breite, einschneidige Klinge. Die Klinge wird vom Heft zum Ort breiter und ist leicht gebogen. Der Ort ist abgeschrägt. Die Klinge ist glatt oder mit mehreren, schmalen Hohlschliffen gearbeitet. Das Heft besteht aus Metall und ist je nach Version mit oder ohne Parier ausgestattet und mit Stoff umwickelt. Der Knauf ist als Ring gearbeitet oder mit einer flachen Platte versehen. Es gibt verschiedene Versionen. Diese Richtschwerter wurden in China benutzt. Josef Hoffmann (Sänger) Josef Hoffmann, auch Joseph Hoffmann, (* vor 1765; † nach 1777) war ein Sänger (Bass). Er ist ab 1765 als Bass zum Choral in der Kurfürstlich Bayerischen Hofkapelle in München nachgewiesen. Sein Jahresgehalt lag bei 152 Gulden. 1777 wurde er mit einem Jahresgehalt von 190 Gulden pensioniert. Die Bezeichnung zum Choral verweist darauf, dass Hoffmann bei festlichen Gottesdiensten auftrat, wohl als Solist. Pedang-Lurus Das Pedang-Lurus, auch Pedang-Luwuk, ist ein Schwert aus Indonesien. Das Pedang-Lurus hat eine gerade, zweischneidige Klinge. Die Klingen haben entweder einen Mittelgrat oder einen Hohlschliff. Meist ist eine Rückenschneide vorhanden, die etwa 25 cm lang vom Ort zum Heft läuft. Viele der Klingen werden aus indischem Gussdamast (Wootz) hergestellt, andere sind europäischen Ursprungs. Das Heft besteht aus Holz, Horn oder Metall und hat ein genau gearbeitetes Parier, das sehr genau mit dem Scheidenmund abschließt. Die Scheiden bestehen aus Holz oder Metall und sind, wie der Rest der Waffe, kunstvoll verziert. Es gibt verschiedene Versionen, die in Länge, Form und Ausstattung variieren. Das Pedang-Lurus wird von Ethnien in Indonesien benutzt. Er ist eine Version des Pedang. Operation Cobra’s Anger Die Operation Cobra’s Anger (deutsch: Operation Zorn der Kobra) ist eine Luftlandeoperation des United States Marine Corps mit einer afghanischen Unterstützungseinheit in der Provinz Helmand in der Umgebung des Tals Nawzad. Ziel der am 4. Dezember 2009 begonnen Operation ist die Unterbrechung der Versorgungs- und Kommunikationslinien von Gruppen der Taliban. Am Morgen des 4. Dezember 2009 begann die von Oberstleutnant Martin Wetterauer kommandierte Operation mit Einheiten des 3rd Battalion 4th Marines in einer ersten Welle von 300 Mann und 150 afghanischen Soldaten. Insgesamt sollen bis zu 1000 Mann der US-Einheiten eingesetzt werden. Die Einheiten wurden mit Hubschraubern und Spezialflugzeugen des Typs V-22 Osprey eingeflogen, wobei die Maschinen vom Typ V-22 Osprey erstmals in Afghanistan zum Einsatz kamen. Zum Einsatz kamen die Maschinen der Marine Medium Tiltrotor Squadron 261 der Marine Corps Air Station in New River von North Carolina. Die Maschinen konnten die Höhen der Kampfzone gut bewältigen und landeten weitere Truppen und Ausrüstungen im gesicherten Gebiet der Stadt von Nawzad. Auch britische Spezialeinheiten sowie dänische Kampfpanzer vom Typ Leopard 2A5DK unterstützten die Operation. Am 7. Dezember meldeten die Truppen das Auffinden von Verstecken, in denen die Taliban Explosivstoffe, Gewehre und Maschinengewehre lagerten. Einen Tag vorher hatte der US-Sprecher Major William Pelletier im Camp Leatherneck den Fund nördlich vom Tal Nawzad bei Changowlak schon erwähnt. US-Oberst Wayne Shanks wies darauf hin, dass diese Operation eine von 22 ähnlichen Operationen ist, die zurzeit in Afghanistan unternommen werden. Das Gebiet von Nawzad gehört zu den Gebieten, die in der britischen Kampfzone Afghanistans liegen. Bis zu sechzehn Männer der Taliban sollen in Kämpfen mit den Offensiveinheiten gefallen sein. Fünf Taliban wurden gefangen genommen. Wie Oberst Randy Newman, der kommandierende Offizier des Marine Regimental Combat Team 7 berichtete, war die Bevölkerung der Stadt von Nawzad mit Beginn der Operation geflohen. Mehr als 900 Marines und 150 afghanische Soldaten durchkämmten die Stadt. Es waren nur noch einzelne Talibankämpfer in der Stadt, die bekämpft und gefangen wurden. Die US-Einheiten nahmen Positionen im Gürtel des Siedlungsgebiets ein, um das Gebiet zu sichern. Auf dem Landweg kam im Tal von Nawzad schweres Räumgerät im Rahmen der Operation zum Einsatz, weil damit gerechnet wurde, dass die Talibankräfte die Zufahrtswege mit großen Sprengfallen versehen würden. Deshalb wurden vom 2nd Combat Engineer Battalion Pionierpanzer vom Typ Assault Breacher Vehicle (ABV) eingesetzt, die mit dem schweren Räumgerät ausgerüstet waren. Diese Pionierpanzer waren eine Neuentwicklung auf Basis der M1 Abrams, die erst seit dem Jahre 2007 abgeschlossen war. Mehrere Sprengfallen konnten durch den Einsatz der ABV beseitigt werden. Nach Aussagen der eingesetzten Kräfte hat sich das ABV bewährt und diente als Abräumer der gefürchteten Sprengfallen zu Beginn der Operation. Tegha Das Tegha ist ein Schwert aus Indien. Das Tegha hat eine schwere, gebogene Klinge. Die Klingen sind meist mit einer etwa 23 cm bis 30 cm langen Rückenklinge gearbeitet, die vom Ort zum Heft läuft. Das Heft ist meist aus Metall und in der gleichen Form wie das Heft des Talwars (Parier kreuzförmig, Knauf scheibenartig) gearbeitet. Manchmal hat das Heft aber die Form des Khanda-Heftes. Im Gegensatz zum Talwar, hat das Tegha eine breitere, stärker gebogene Klinge. Es gibt Versionen, die einfach gearbeitet sind, aber auch solche, die mit Silber- oder Goldverzierungen (koftgari) geschmückt sind. Das Tegha ist wahrscheinlich Hindu-Ursprungs und wurde von den Mogulen, Marathen und Rajputen verwendet. Henry S. Kaplan Henry Seymour Kaplan MD (* 24. April 1918 in Chicago, Illinois; † 4. Februar 1984 in Palo Alto bei San Francisco) war ein US-amerikanischer Radiologe, der grundlegende Erkenntnisse in der Strahlentherapie und in der Radiobiologie gewann. Am Stanford University Medical Center der Stanford University in San Francisco erfand er zusammen mit Edward Ginzton den ersten Linearbeschleuniger für medizinische Zwecke in der westlichen Hemisphäre. Das 6-MV-Gerät wurde erstmals 1955 eingesetzt, sechs Monate nachdem ein ähnliches Gerät in England zum ersten Mal verwendet worden war. Der Schwerpunkt von Kaplans Tätigkeit lag eigentlich in der Behandlung von Krebserkrankungen, darunter auch auf der Behandlung des Hodgkin-Lymphoms, das vor Einsatz der Strahlentherapie normalerweise tödlich verlief. Der erste von ihm mit Hilfe des Linearbeschleunigers behandelte Patient war Gordon Isaacs, der an einem Retinoblastom an seinem rechten Auge erkrankt war, das auch sein linkes Auge bedrohte. Der Patient wuchs nach der Behandlung geheilt auf und kann auf seinem linken Auge normal sehen. Kaplan wuchs in Chicago auf und begann sich nach seiner eigenen Aussage für die Onkologie zu interessieren, nachdem sein Vater an Lungenkrebs verstorben war. Der Nichtraucher Kaplan starb später an der gleichen Krankheit wie sein Vater. Kaplan studierte an der University of Chicago und schloss es im Alter von 22 Jahren erfolgreich als MD am Rush Medical College in Chicago ab. Er war anschließend an der University of Minnesota und der Yale University tätig, dort begann er, zuletzt als Assistant Professor, Radiologie zu lehren. Anschließend wechselte er für ein Jahr an das National Cancer Institute und übernahm dann im Alter von 30 eine Professur und die Leitung der erst aus zwei Personen bestehenden Abteilung für Radiologie in Stanford. Im Laufe seiner 36-jährigen Tätigkeit dort, davon die ersten 24 als Leiter des Bereichs, wurde die Radiologie in Stanford technisch und personell erheblich verstärkt, auch die Forschung wurde ausgebaut. Dies gelang im Wesentlichen durch eine stärkere Integration des klinischen Forschungs- und Ausbildungsbetriebes in die universitäre Landschaft in Palo Alto. In der Krebsbiologie gewann er 1959 zusammen mit Miriam Lieberman die Erkenntnis, dass Leukämie und Krebs des Lymphsystems bei Mäusen durch ein Virus aktiviert werden, wenn durch Strahlung oder chemische Einwirkung die normale Funktion des tierischen Immunsystems unterdrückt wurde. 1975 konnte er diese Forschungen in einem eigens zu diesem Zweck eröffneten Forschungslabor für Krebsbiologie zusammenfassen. Kaplan erkannte, dass Strahlen zum einen zur Diagnose und zum anderen auch zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden konnten. 1960, zu der Zeit, in der er dem National Cancer Advisory Council angehörte, waren in den Vereinigten Staaten 120 Strahlentherapeuten tätig und 12 befanden sich in Ausbildung. Er wirkte auf eine bessere und spezialisierte Ausbildung hin und war an der Gründung der American Society for Therapeutic Radiology and Oncology beteiligt. In der Mitte der 1980er Jahre gehörten etwa 2000 Strahlentherapeuten dieser Berufsgesellschaft an, von denen mehr als die Hälfte als Strahlentherapeuten ausgebildet und in diesem Zweig zertifiziert worden waren. Darüber hinaus beriet er auch das Yarborough Committee, das 1974 für den Kongress den National Cancer Act ausarbeitete. Er forderte, dass die Regierung die Krebsforschung fördern solle. Kaplan verfasste verschiedene Bücher über Herzkrankheiten bei Neugeborenen, das Hodgkin-Lymphom sowie über Krebserkrankungen im Lymphsystem. Kaplan war seit 1942 verheiratet, seine Frau Leah Hope Lebenson arbeitete ebenfalls in Stanford, das Paar hat einen Sohn Paul und eine Tochter Ann Spears. 1965 wurde er als Ritter in die Ehrenlegion aufgenommen, seit 1982 war er Offizier der Ehrenlegion. 1966 bis 1967 war er Präsident der American Association for Cancer Research. 1968 wurde er als Fellow in die American Academy of Arts and Sciences aufgenommen. Am 14. Mai 1969 wurde er als erster Arzt zusammen mit fünf weiteren Preisträgern mit dem Atoms for Peace Award ausgezeichnet. Er war auch der erste Radiologe, der 1972 in die National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten aufgenommen wurde. 1979 wurde er mit dem erstmals verliehenen Charles F. Kettering Prize der General Motors Cancer Research Foundation ausgezeichnet. Zu seiner Ehrung wurde an der Stanford University ein Lehrstuhl für Krebsbiologie mit seinem Namen bezeichnet. Er gehörte dem Boards of Governors der neugegründeten Ben-Gurion-Universität in Beer Sheba und dem des Weizmann-Institutes in Rehovot an. Darüber hinaus saß er im wissenschaftlichen Beirat des Sharett-Institutes für Krebsforschung im Hadassah En Kerem Hospital an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Datei:SK Kladno 1909.jpg Chunderik Klewang Das Chunderik-Klewang auch Condre, Cundrik, Tjoendrik, Tjonder. Ist ein Schwert aus Sumatra. Das Chunderik-Klewang hat eine gerade, einschneidige Klinge. Die Klinge wird vom Heft zum Ort leicht breiter. Der Ort ist abgerundet. Die Klingen haben meist einen leichten Hohlschliff, direkt unterhalb des Klingenrückens. Der Heft ist meist aus Horn geschnitzt und mit traditionellen Schnitzereien verziert. Das Chunderik-Klewang ist eine Version des Klewang. Manchmal wird die Klinge auch als Sitze eines Speeres benutzt. Er wird von Ethnien in Sumatra benutzt. Distriktsrabbinat Gunzenhausen Das Distriktsrabbinat Gunzenhausen entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Gunzenhausen, eine Stadt im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in Bayern. Abraham Böheim war der letzte Rabbiner des Distriktsrabbinats. Nach seinem Tod wurde das Distriktsrabbinat Gunzenhausen aufgehoben und dem Distriktsrabbinat Schwabach inkorporiert. Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt. Wikipedia:Bücher/Meister Francke Rolin Wavre Rolin-Louis Wavre (* 25. März 1896 in Neuchâtel; † 9. Dezember 1949 in Genf) war ein Schweizer Mathematiker. Wavre studierte an der Sorbonne, promovierte 1921 an der Universität Genf und war dort ab 1922 außerordentlicher und ab 1934 ordentlicher Professor (als Nachfolger von Charles Cailler). Er befasste sich unter anderem mit Logik und Philosophie der Mathematik, wobei er als Intuitionist Luitzen Egbertus Jan Brouwer folgte. Etwa gleichzeitig mit Leon Lichtenstein befasste er sich auch mit Gleichgewichtsfiguren rotierender Flüssigkeitskörper, mit Blick auf Anwendungen auf die Form der Planeten und der Erde in der Astrophysik. 1932 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Zürich (L’aspect analytique du problème des figures planétaires). 1936/37 war er Präsident der Schweizerischen Mathematischen Gesellschaft. Er war ein Jugendfreund des gleichaltrigen Jean Piaget in Neuchâtel. Toa Das Toa, auch Belida-Solor, Sticksword, Topo, ist eine Waffe und ein Werkzeug aus Indonesien. Das Toa hat eine schwere, breite, einschneidige Klinge. Die Klinge läuft breiter werdend vom Heft zum Ort und hat einen angedeuteten Mittelgrat. Das Heft ist meist gerade und ist mit einer etwa 18 cm langen Zwinge ausgestattet, die bei Schlägen das hölzerne Heft vor Beschädigungen schützen soll. Das restliche Heft ist aus abwechselnd angeordneten Horn- und Holzstücken konstruiert. Es gibt Versionen, die deutlich von dieser Bezeichnung abweichen und einem in dieser Region gebräuchlichen Schwert ähnlich sehen. Das Toa wird von Bewohnern Indonesiens als Werkzeug und Waffe benutzt. Man unterscheidet zwei Grundformen nach Herkunftsgebiet. Die Toa dieser Bauart sind ähnlich einer breiten Machete geformt. Sie haben meist einen kurzen Klingenrücken, der leicht s-förmig zum Ort läuft. Am Heft ist die Klinge schmal und wird zum Ort hin breiter. Die Schneide ist bauchig. Die Klingenbreite beträgt etwa 8 cm bis 9 cm. Das Heft ist gerade und meist aus Holz und mit eingelegten Ringen aus Horn versehen. Am Übergang vom Heft zur Klinge ist oft eine metallene Zwinge angebracht, die zur besseren Befestigung zwischen Griff und Klinge dient. Die Toa dieser Insel sind im Aussehen eher einem Schwert ähnlich, mit der Besonderheit, dass die Klingen wesentlich größer sind. Die Klinge ist am Heft schmal und verbreitert sich zum Ort. Der Klingenrücken ist kürzer als die Schneide und läuft konkav zum Ort. Manche der Klingen sind aus Parmor-Stahl (eine Art Damaszener Stahl) hergestellt. Die Klingen werden auch von der Insel Sulawesi importiert, wo diese Schwerter ebenfalls gebräuchlich sind. Das Heft besteht aus Holz und ist glatt geschliffen. Am Übergang vom Heft zur Klinge ist oft eine metallene Zwinge angebracht. Das Heft wird vom Klingenbereich zum Knauf hin schmaler und ist oft mit eingelegten Ringen aus Horn oder mit eingeschlagenen Kupfernägeln verziert. Der Knauf besteht aus einer flachen Eisenplatte. Bei manchen Versionen ist der Knauf durchbohrt und mit einem Ring aus Kupfer versehen. Als Dekoration sind dort oft Büschel aus Pferdehaar angebracht. Es gibt auf Flores auch eine kleinere Version, die ein Heft aus Horn hat und Topo genannt wird. Partido Independente de Moçambique Partido Independente de Moçambique (PIMO) ist eine 1992 gegründete, islamisch ausgerichtete Kleinpartei in Mosambik. Da das mosambikanische Wahlgesetz eine regionale oder religiöse Orientierung von Parteien untersagt, bemüht sich die Partei ihre islamische Ausrichtung oberflächlich zu kaschieren, obwohl sich die Bindung an den Islam in einem der Manifeste der Partei wiederfindet und das I in PIMO manchen eher für islamisch als für independente (unabhängig) steht. In ihrer Selbstdarstellung beruft sich die Partei auf Prinzipien des Islam, fordert moralisches Verhalten und kritisiert die Korruption im Land. Der Präsidentschaftskandidat der PIMO 1999, Yá-Qub Sibindy, gleichzeitig Parteichef, wurde von der Wahlkommission nicht zugelassen. Bei sämtlichen seit ihrer Gründung durchgeführten Wahlen ist PIMO angetreten ohne je mehr als 1,4 % der Stimmen zu erhalten. Ergebnisse der Kommunalwahlen in Wilhelmshaven In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Wilhelmshaven aufgelistet. Es werden die Ergebnisse der Stadtratswahlen ab 1946 angegeben. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die häufig im Stadtparlament vertreten waren/sind und die stärkste der kleineren Parteien. Die anderen Ergebnisse kleiner Parteien liegen nicht vor. Die Wahlergebnisse zum Ortsrat Sengwarden seit 1991 werden anschließend dokumentiert. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent (ausführlich) Sitzverteilung Sitzverteilung (ausführlich) Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung seit 2006 Fußnote Perrierosedum madagascariense Perrierosedum madagascariense ist die einzige Pflanzenart der monotypischen Gattung Perrierosedum in der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Der botanische Name der Gattung ehrt den französischen Botaniker Joseph Marie Henry Alfred Perrier de la Bâthie und verweist zugleich auf die Ähnlichkeit mit der Gattung Sedum. Das Epitheton der Art verweist auf das Verbreitungsgebiet Madagaskar. Perrierosedum madagascariense bildet verzweigte, ausdauernde Kleinsträucher mit kahlen, vierkantigen Trieben und erreicht Wuchshöhen von 50 bis 80 Zentimetern. Die sitzenden, gegenständig angeordneten Laubblätter sind länglich spatelig geformt sowie 2,5 bis 5 Zentimeter lang und 1,5 bis 2,5 Zentimeter breit. Sie sind an der Spitze gerundet und an der Basis lang verschmälert. Die Blattränder sind fein gekerbt. Der endständige, fünf bis zehnblütige Blütenstand ist ebensträußig-zymös. Die zwittrigen Blüten sind sechszählig (selten fünfzählig) und obdiplostemon. Ihr Blütenstiel ist 8 bis 10 Millimeter lang. Die freien Kelchblätter sind eiförmig, an der Spitze gerundet und zwischen 4 und 5 Millimeter lang. Die ebenfalls freien weißen und rot überhauchten Kronblätter sind breit spatelig, konvex, fünfaderig. Sie sind an den Spitzen rund sowie 8 und 10 Millimeter lang. Die aufrechten Staubfäden sind 6 und 7 Millimeter lang. Die länglichen, an den Spitzen zweispaltigen Nektarschüppchen sind 3 bis 3,5 Millimeter lang. Die Früchte sind Balgfrüchte mit etwa 30 Samenanlagen je Balg. Die Samen sind zylindrisch, die Samenschale ist längs gestreift. Perrierosedum madagascariense ist auf Madagaskar im Andringitra-Massiv verbreitet. Dort wurden die Pflanzen erst 2007 wiederentdeckt und erstmals fotografiert. Die einzige Art der Gattung wurde 1923 als Sedum madagascariense von Joseph Marie Henry Alfred Perrier de la Bâthie (1873–1958) erstbeschrieben. Alwin Berger stellte sie 1930 in die Sektion Perrierosedum der Gattung Sedum. Hideaki Ohba (* 1943) erhob die Sektion schließliche 1978 in den Rang einer Gattung mit nur einer Art. Joseph Jon Bruno Joseph Jon Bruno (* 17. November 1946) ist ein US-amerikanischer, anglikanischer Bischof von Los Angeles der Episkopalkirche der Vereinigten Staaten von Amerika. Nach seiner Schulzeit war Bruno zunächst als Polizist in der Stadt Burbank in Kalifornien tätig. Daneben war er als Footballspieler bei den Denver Broncos unter Vertrag. Nach einer sportlichen Verletzung musste Bruno seinen beruflichen Werdegang als Footballspieler und Polizist aufgeben. Bruno studierte anglikanische Theologie und erreichte 1977 einen Master of Divinity am Virginia Theological Semiar. 1978 wurde Bruno zum Priester durch Bischof Robert Claflin Rusack geweiht und war danach als Priester unter anderem in der Kirchengemeinde St. Athanasius in Los Angeles tätig, wo er mithalf das Cathedral Center im Distrikt Echo Park zu gründen. Am 13. November 1999 wurde Bruno Bischofkoadjutor in Los Angeles. Am 29. April 2000 wurde er durch Bischof Richard Lester Shimpfky sowie Frederick Borsch und Chester Lovelle Talton im Los Angeles Convention Center zum Bischof geweiht. 2001 erhielt Bruno den Ehrendoktor vom Virginia Theological Semiar. Am 1. Februar 2002 wurde Bruno als Nachfolger von Frederick Borsch Bischof in der Episcopal Diocese of Los Angeles. Bruno ist verheiratet mit Mary Bruno und sie haben drei Kinder. Datei:Ong.png Datei:Oplotnica.png Datei:Max Herta Kuna.JPG Datei:Podvelka.png Datei:Mirna Peč.png Datei:Škocjan.png Jasba Jasba ist eine Marke der Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG. Bis Jahresende 2017 war die Jasba Mosaik GmbH mit Sitz in Ötzingen im Westerwald ein Unternehmen, das keramische Mosaiken herstellte. Die Jasba-Mosaikproduktion ist in Ötzingen konzentriert. 1926 gründete Jakob Schwaderlapp in Baumbach das Unternehmen, um Krüge und Tonwaren zu produzieren. Der Name des Gründers und der Produktionsstandort gaben dem Unternehmen seinen Namen. Zunächst lag der Schwerpunkt auf Zier- und Gefäßkeramik. Die Herstellung glasierter Mosaike begann Ende der 1950er Jahre, nachdem der älteste Sohn des Gründers diese Ausweitung des Warensortiments angeregt hatte. 1964 wurde die Jasba Mosaik GmbH zu einem eigenständigen Unternehmen und erwarb an ihrem neuen Sitz Ötzingen eine Grundstücksfläche von 100.000 m². Das Schwesterunternehmen Jasba Keramik produzierte am traditionellen Standort in Baumbach weiterhin Zierkeramik. 1980 übernahm Jasba Mosaik GmbH die Jasba Keramik. Seither wurden in Baumbach ausschließlich Ofenkacheln und Kachelkamine hergestellt. 1984 exportierte Jasba erstmals Fliesen in die Vereinigten Staaten. 1994 lag der Umsatz bei 93 Mio. DM. Ende 1998 nahm Jasba in Ötzingen die damals modernste Brennanlage für Mosaik in Deutschland in Betrieb, einen Rollofen und Trockner mit insgesamt 62 Meter Länge. Diese Investition zu Kosten von 200.000 DM ersetzte einen rund 30 Jahre alten Schlittenofen. Im Mai 1999 kaufte die Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer das Unternehmen rückwirkend zum 1. Januar. Zum Zeitpunkt dieser Übernahme beschäftigte Jasba 520 Mitarbeiter, der Vorjahresumsatz lag bei 68 Mio. DM. Im Jahr der Übernahme belief sich der Umsatz auf 75 Mio. DM. Anschließend investierte die Deutsche Steinzeug 14 Millionen DM in die Modernisierung der Fertigungsstraßen in Ötzingen. 2004 trennte sich die Deutsche Steinzeug vom Standort Baumbach mit seiner Herstellung von Ofenkacheln und Kachelkaminen. Ende 2013 übertrug die Deutsche Steinzeug die Produktionsstätte Ötzingen auf die Jasba Mosaik GmbH. Ende 2017 führte die Deutsche Steinzeug die Vertriebsorganisationen von Jasba und Agrob Buchtal (Eigenschreibweise: AGROB BUCHTAL) zusammen. Zudem erfolgte mit Wirkung zum 1. Januar 2018 ein Betriebsübergang der Jasba Mosaik GmbH auf die Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG. Rechtlich war Jasba bis Ende 2017 eine GmbH. Sie diente als eine Vertriebsgesellschaft, ihre Schwestergesellschaft war Agrob Buchtal GmbH, die die Wand- und Bodenfliesen, Schwimmbadkeramik sowie Fassadensysteme anbietet. Die Jasba Mosaik GmbH war ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG. Bei allen Waren handelt es sich um keramische Belagsmaterialien. Sie reichen von 1 mal 1 cm Mosaik bis zu Wand- und Bodenfliesen in der Größe 40 mal 80 cm. Viele der in verschiedene Serien gegliederten Produkte sind für den Innenbereich bestimmt, beispielsweise für Wohnungen, Hotels oder Gaststättenbetriebe. Jasba-Erzeugnisse werden allerdings auch im öffentlichen Raum verwendet. Fliesen von Jasba finden sich zum Beispiel seit 2012 in der neuen Schalterhalle des Londoner Bahnhofs King’s Cross. Auch an der Fassade des Brooklyn Children’s Museum in New York sind Jasba-Produkte verbaut. Jasba gewann 2009 den iF product design award, 2012 wurde Jasba als Marke des Jahrhunderts ausgezeichnet. Die Zeitschrift Fliesen & Platten kürte eine Jasba-Serie in der Kategorie Fliesen zum Produkt des Jahres 2012. Im Jahr 2013 gewann das Unternehmen zudem den rheinland-pfälzischen Landespreis für beispielhafte Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen. … But Seriously … But Seriously (Engl. für … Aber mal im Ernst) ist das vierte Studioalbum des britischen Rocksängers Phil Collins. Es erschien am 7. November 1989. Mit über drei Millionen verkauften Exemplaren (6-fach-Platin) ist es das zweiterfolgreichste Album in Deutschland seit Einführung der offiziellen Auszeichnungen im Jahr 1975. Weltweit gesehen ist es nach dem Vorgänger No Jacket Required das erfolgreichste Album, das Collins in seiner Solokarriere produzierte. Nachdem Collins mit seiner Band Genesis 1986 und 1987 durch das Album Invisible Touch und der dazugehörigen Tour einen der größten Erfolge seiner Musikerkarriere erlebte, nahm er im Frühjahr 1988 sein viertes Soloalbum in Angriff, das er erneut zusammen mit Hugh Padgham produzierte. Während Collins für die Aufnahmen seiner bisherigen Alben wenige Monate benötigte, arbeitete er an dem Songmaterial von … But Seriously insgesamt anderthalb Jahre. Nur die Aufnahmen zu Collins letztem Studioalbum mit eigenen Liedern Testify (2002) nahmen noch mehr Zeit in Anspruch. Ähnlich wie bei früheren Alben bekam er auch hier Unterstützung einiger bekannter Musiker: Stephen Bishop ist auf Do You Remember?, David Crosby auf That’s Just the Way It Is und Another Day in Paradise als Hintergrundsänger zu hören. Des Weiteren waren an dem Album Steve Winwood, der auf All of My Life die Hammond-Orgel spielt, sowie Eric Clapton beteiligt, der bei I Wish It Would Rain Down an der Gitarre zu hören ist. Thematisierte Collins auf seinen ersten drei Soloalben überwiegend zwischenmenschliche Beziehungen, die vor allem aus der Trennung seiner damaligen Frau zu Beginn der 1980er-Jahre entstanden sind, behandelt er auf diesem Album hauptsächlich ernste Themen wie Obdachlosigkeit und Kriegsszenarien sowie sozialökonomische und politische Probleme. Auf diese Veränderung in Collins Musik deutet auch bereits der Albumtitel hin. Mit Do You Remember? und I Wish It Would Rain Down enthält das Werk nur zwei von Collins klassischen Liebesliedern über Trennungsschmerz. Auch musikalisch ging Collins andere Wege als auf den Vorgängern und spielte bewusst die Titel statt mit Drumcomputer per Hand am Schlagzeug ein und setzte zudem verstärkt das Keyboard ein. … But Seriously vereint außerdem mit dem Instrumentalstück Saturday Night and Sunday Morning und Colours das kürzeste bzw. längste Stück aus Collins Solokarriere auf einem Album; letzteres ist musikalisch vergleichbar mit dem Progressive Rock, den er mit seiner Band Genesis spielte. Alle Titel wurden von Phil Collins geschrieben, Ausnahmen sind gekennzeichnet. Da auf der CD- und LP/MC-Version nicht nur eine unterschiedliche Anzahl von Titeln, sondern auch eine differenzierte Titelanordnung gewählt wurde, folgen beide Titellisten separat. Auf die Veröffentlichung des Albums folgte ein gutes Vierteljahr später die Seriously Live! World Tour, bei der Collins mit 113 Konzerten drei Kontinente besuchte und unter anderem auch sechs Konzerte in Deutschland gab. Der erste Auftritt der Tour fand am 23. Februar 1990 in Nagoya in Japan statt. Beendet wurde die Welttournee am 3. Oktober 1990 mit einem Konzert im New Yorker Madison Square Garden. Wie auch schon bei sämtlichen anderen Genesis- und Solotouren bekam Collins bei dieser Tournee wieder Unterstützung des Schlagzeugers Chester Thompson und des Gitarristen Daryl Stuermer. Die Setlist der Tour war mit mehr als 20 Liedern relativ umfangreich und konzentrierte sich im Gegensatz zu Collins bisherigen Tourneen fast ausschließlich auf Material der bisherigen Soloalben Collins. Als Material zur Tournee entstanden am 2. November 1990 das Live-Album Serious Hits… Live! sowie die VHS-Kassette Seriously Live in Berlin, die bei dem Konzert am 15. Juli 1990 in der Berliner Waldbühne aufgenommen wurde. Das Konzert wurde am 22. September 2003 mit neuem 5.1-Surround-Sound und diversem Bonusmaterial unter dem Titel Serious Hits… Live als Doppel-DVD wiederveröffentlicht. Gerald Fit Mason Gerald Fit Mason (* 26. Januar 1934 in Columbia, South Carolina; † 22. Januar 2017) war ein US-amerikanischer Straftäter, der 1957 eine Reihe schwerer Straftaten, darunter den Mord an zwei Polizisten, beging und erst nach fast 46 Jahren verhaftet werden konnte. Am Abend des 21. Juli 1957 befanden sich zwei junge Liebespaare im Alter von 15 bis 17 Jahren in einem 1949er Ford Sedan an der Lovers Lane in Hawthorne, einem Vorort von El Segundo, Kalifornien. Die als Lovers Lane bekannte Stelle wurde öfters von verliebten Pärchen besucht um dort ein paar ungestörte, romantische Stunden zu verbringen. Als sich die Jugendlichen unterhielten, stürmte plötzlich ein junger Mann an die Fahrerseite ihres Wagens und bedrohte sie mit einem Revolver. Nachdem er sie ausgeraubt hatte, zwang er sie alle, sich zu entkleiden, fesselte sie und vergewaltigte eines der 15-jährigen Mädchen. Anschließend stieg er in ihr Fahrzeug und fuhr davon. In den frühen Morgenstunden des 22. Juli überfuhr er rund 5,5 Meilen vom Tatort entfernt eine rote Ampel und wurde dafür von den beiden Polizeibeamten Richard Phillips (28) und Milton Curtis (25) angehalten, die dort ihren Streifendienst versahen. Da der Wagen noch nicht als gestohlen gemeldet und die vorherigen Verbrechen noch nicht zur Anzeige gebracht worden waren, verzichteten die beiden Beamten auf Verstärkung, da sie von einem Routineeinsatz ausgingen. Als sich Phillips umdrehte, um kurz zum Streifenwagen zurückzukehren, zog der Täter seinen Revolver und schoss ihm dreimal in den Rücken. Sofort darauf schoss er auch auf den im Streifenwagen befindlichen Curtis, der ebenfalls von drei Schüssen getroffen wurde, aber noch die Einsatzzentrale verständigen konnte. Anschließend sprang der Täter zurück in sein gestohlenes Fahrzeug und flüchtete, wobei es Phillips gelang, noch seine Dienstwaffe zu ziehen und sechsmal zurückzuschießen, wovon drei Schüsse trafen. Als nach rund 15 Minuten die Verstärkung und der Rettungsdienst am Tatort eintrafen, waren die beiden Beamten bereits verstorben. Der Flüchtige wurde nun per Großaufgebot wegen schweren Raubes, Freiheitsberaubung, Vergewaltigung, Autodiebstahl und zweifachem Polizistenmord gesucht. Der Fluchtwagen des Täters wurde vier Blocks weiter in einer Garage aufgefunden. Darin konnten zwei Projektile aus der Waffe von Phillips, sowie ein Daumenabdruck des Täters sichergestellt werden. Da zu dieser Zeit noch keine Computer vorhanden waren, musste der Daumenabdruck in wochenlanger Handarbeit mit tausenden Abdrücken von vorgemerkten Kriminellen verglichen werden, was jedoch zu keinem Ergebnis führte. Da eines der jugendlichen Opfer aussagte, der Täter habe einen anderen Akzent gesprochen, wurden auch Fingerabdrücke sämtlicher Soldaten nahegelegener Militärstützpunkte genommen und überprüft, jedoch ebenfalls ohne Ergebnis. Erst im März 1960 ergab sich die erste heiße Spur. Ein Bewohner aus der Nähe von Manhattan Beach benachrichtigte das El Segundo Police Department und sagte aus, in seinem Garten eine Revolvertrommel gefunden zu haben. Zudem passe diese genau in den Revolverrahmen, den er bereits im April 1959 ebenfalls auf seinem Grundstück gefunden hatte. Dieser Revolver wurde als die Tatwaffe identifiziert. In der Trommel befanden sich zudem noch die sechs Patronenhülsen der sechs Schüsse, die der Täter auf die Beamten abgegeben hatte. Anhand der Seriennummer wurde die Waffe zu einem Waffengeschäft in Shreveport zurückverfolgt, die dort vier Tage vor den Verbrechen von einem jungen Mann, der nicht aus der Gegend stammte, gekauft wurde. Da dieser Mann mit George Wilson unterschrieben hatte, wurden innerhalb der nächsten zwei Jahre nahezu 1.000 Personen mit diesem Namen erfolglos überprüft. Die Wende in dem Fall kam erst im September 2002, als eine Frau bei der Polizei anrief und aussagte, ihr Onkel Gerald Mason habe damit geprahlt, in den 50er Jahren zwei Polizisten umgebracht zu haben. Die Ermittler fuhren zu Mason nach South Carolina, um ihn zu vernehmen, doch er leugnete die Taten vehement. Den Beamten gelang es jedoch, an eine Schriftprobe von Mason aus dem Jahr 1999 zu gelangen, die mit der Unterschrift aus dem Waffenkauf von 1957 verglichen wurde. Experten stellten fest, dass die Buchstaben sich exakt glichen. Da dies alleine jedoch nicht für eine Anklage, geschweige denn eine Verurteilung gereicht hätte, wurde erneut der Daumenabdruck von 1957 herangezogen und in das Computerprogramm AFIS (Automated Fingerprint Identification System) eingegeben. Dieses verglich den Abdruck in kürzester Zeit mit mehr als 44 Millionen Abdrücken von bereits bekannten Straftätern. Das System landete einen Treffer namens Gerald Fit Mason. Dieser war bereits vor dem Doppelmord wegen Diebstahls erkennungsdienstlich erfasst worden. Die Beamten suchten Mason daraufhin am 23. Januar 2003 erneut auf und nahmen ihn mit zum Verhör. Da damals das dritte Projektil aus der Waffe von Officer Phillips nicht gefunden werden konnte, bat man Mason, den Oberkörper freizumachen. Auf seinem Rücken konnte tatsächlich eine Schussverletzung festgestellt werden, die mit Phillips Waffe verursacht wurde. Er musste wegen dieser Verletzung nie ins Krankenhaus, da das Projektil durch den Kofferraumdeckel, die Rückbank und den Fahrersitz seines Fluchtwagens erheblich abgeschwächt worden war und nicht tief eingedrungen war. Konfrontiert mit den Beweisen legte er ein volles Geständnis ab und wurde wenige Monate später wegen schweren Raubes in vier Fällen, Freiheitsberaubung in vier Fällen, Vergewaltigung, Autodiebstahls und Mordes an zwei Polizisten zu zweimal lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt. Aufgrund des Geständnisses und der Tatsache, dass Mason in den 46 Jahren bis zu seiner Verhaftung nie mehr straffällig geworden war, entging er der Todesstrafe. Mason, der bis zu seiner Verhaftung auch eine Familie gegründet hatte und von Nachbarn als freundlich und hilfsbereit beschrieben wurde, gab an, sich schon längere Zeit habe freiwillig stellen zu wollen. Jedoch wäre dann seiner Familie auch die Vergewaltigung der 15-Jährigen bekanntgeworden, was er verhindern wollte, um nicht als Triebtäter dazustehen. Der Fall wird in der 104. Folge Brandheiße Spuren der Fernsehdokumentation Medical Detectives und im dritten Teil der Folge Der tote Mörder / Mörderische Erinnerungen / Tod im Dienst der Doku-Serie Autopsie – Mysteriöse Todesfälle behandelt. Anna-Katharina Samsel Anna-Katharina Samsel (* 12. April 1985 in Hannover) ist eine deutsche Schauspielerin und frühere Eiskunst- und Rollkunstläuferin. Samsel wuchs in Wolfsburg auf und ging dort auch zur Schule. Sie fing bereits im Kindesalter als Sportlerin mit Eiskunstlauf an. Mit neun Jahren kam dann der Rollkunstlauf als weitere Sportdisziplin dazu. In beiden Sportarten erzielte sie mehrere Erfolge bei Meisterschaften. Sie war insgesamt drei Mal Norddeutsche Meisterin im Eiskunstlauf. Im Rollkunstlauf war sie in den Jahren 1999, 2000 und 2002 mit dem Dream Team Weltmeisterin im Formationslaufen. 1999 war sie auch Deutsche Meisterin im Einzellauf und im Paarlauf. Samsel machte ihr Abitur am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Wolfsburg. Sie absolvierte eine Schauspielausbildung an der Filmacting School in Köln, die sie 2007 mit einem Schauspieldiplom abschloss. Weiterhin hatte Samsel seit 2008 privaten Schauspielunterricht. Sie besuchte außerdem mehrere, teilweise internationale Workshops in den Bereichen Filmtechnik, Drehbuch und Regie sowie Synchronisation. 2006 spielte Samsel in einer Theaterproduktion an der Film Acting School Cologne die Rolle der Claudia in dem Stück Die süßesten Früchte unter der Regie von Matthias Freihof. 2007 hatte sie eine Rolle in dem Film Die Tränen meiner Mutter. Auch war sie 2007 in dem Kurzfilm Epicalyse Now von Daryush Shokof zu sehen. 2008 spielte sie in dem Musikvideo zu dem Song Lost der britischen Band Coldplay mit. Im Dezember 2009 übernahm Samsel in der RTL-Daily-Soap Alles was zählt die Rolle der Katja Bergmann, welche sie bis 2015 spielte. In ihrer Rolle verkörperte sie eine Eiskunstläuferin, die von einer Weltkarriere träumt. Samsel wirkte auch in einigen weiteren Kurz- und Diplomfilmen mit. Für ihre Rolle in Alles was zählt erhielt Anna Samsel 2011 den German Soap Award in der Kategorie Beste Darstellerin Daily Soap. Neben der Schauspielerei ist Anna-Katharina Samsel außerdem als Model tätig. Sie lebt in Köln und war bis Juni 2010 sechs Jahre lang mit dem Fußballspieler Hans Sarpei liiert. Erki Pehk Erki Pehk (* 23. März 1968 in Võru, Estnische SSR) ist ein estnischer Dirigent. Erki Pehk besuchte von 1982 bis 1986 das renommierte Musikgymnasium (estnisch Tallinna Muusikakeskkool) der estnischen Hauptstadt mit Schwerpunkt Klavier und Dirigieren. Er studierte von 1986 bis 1993 das Fach Chorleitung bei Ants Üleoja an der Estnischen Musikakademie (Eesti Muusikaakadeemia) in Tallinn. Gleichzeitig studierte er Orchesterleitung bei Peeter Lilje sowie anschließend von 1992 bis 1994 bei Paul Mägi an der Lettischen Musikakademie in Riga. Seit 1994 ist Erki Pehk Dirigent an der Nationaloper Estonia in Tallinn. Seit 2001 ist Erki Pehk Künstlerischer Leiter des renommierten Klaudia Taev Internationalen Wettbewerbs für Junge Sänger in Pärnu, Estland, und 2005 wurde er zur gleichen Position am Internationalen Opernfestival Pärnu (genannt Promfest) ernannt. In diesen beiden Positionen hat er für internationales Aufsehen gesorgt. Für diese Verdienste und insbesondere für die Produktion von Massenets Thais wurde Erki Pehk 2010 der estnische Staatspreis für Kultur verliehen. Als Gastdirigent ist Erki Pehk an mehreren Theatern und mit mehreren Orchestern in und außerhalb von Estland aufgetreten. Er ist seit 2002 ständiger Gastdirigent am Staatstheater für Oper und Ballet Minsk in Belarus; mit dem Nederlands Operastudio debütierte er im November 2010 im Amsterdamer Concertgebouw; im Januar/Februar 2011 leitete er eine große Tournee von Die Fledermaus durch viele Städte in Belgien und Holland. 2010 wurde er zum ersten Gastdirigenten des staatlichen Radiosymphonieorchesters Belarus ernannt. Erki Pehk musizierte zusammen mit namhaften Solisten so wie dem Trompeter Markus Stockhausen, der russischen Violinisten Tatjana Grindenko, dem Countertenor Max Emanuel Cencic, der Flötistin Camilla Hoitenga und vielen anderen. 2000 gründete er in Tallinn das Orchester des 21. Jahrhunderts; als Musikalischer Leiter dieses Ensembles widmet er sich vornehmlich zeitgenössischer Musik, aber pflegt auch das klassische Repertoire estnischer und anderer Komponisten. SafeSeaNet Das SafeSeaNet (SSN) ist eine Plattform für den Austausch maritimer Daten zwischen den Seeschifffahrtsbehörden der EU-Mitgliedstaaten sowie Norwegens und Islands mit dem Ziel der Verhinderung von Umweltverschmutzung und Unfällen auf See. Als gemeinschaftliches Überwachungs- und Informationssystem für den Schiffsverkehr soll es die durch die Verschiedenheit der Datenerfassungsverfahren und -systeme in den europäischen Häfen entstandenen Schwierigkeiten beim Informationsaustausch überwinden. Das SafeSeaNet wird von der Europäischen Agentur für die Sicherheit des Seeverkehrs (EMSA) verwaltet. Das Herz der SafeSeaNet-Architektur bildet das SafeSeaNet XML Messaging System, durch das die angeschlossenen Behörden die Informationen nahezu in Echtzeit erhalten. Eine Datenquelle bilden dabei die Empfangsstationen des Automatischen Identifikationssystems (AIS). Ebenfalls enthält das SafeSeaNet Informationen über die Vergangenheit eines Schiffes (Unfälle, Verschmutzungen usw.). Das SafeSeaNet wird ständig weiterentwickelt. Entscheidungen über technische Änderungen werden auf Arbeitssitzungen getroffen (SSN Workshops), die von der EMSA koordiniert werden. Durch das SafeSeaNet findet der Informationsaustausch statt, der durch die EU-Richtlinie 2002/59/EG vorgegeben ist. Diese Richtlinie ist durch Richtlinie 2009/17/EG geändert worden. Für die Bundesrepublik Deutschland wird diese Aufgabe vom Zentralen Meldesystem für Gefahrgut und Schiffsverkehr sichergestellt. Renamo-União Eleitoral RENAMO-União Eleitoral oder kurz Renamo-UE, war eine von Mosambiks größter Oppositionspartei RENAMO beherrschte Vereinigung politischer Parteien. Bei den Parlamentswahlen in Mosambik 2004 erhielt sie 29,7 % der Stimmen und errang 90 von 250 Sitzen im Parlament. Ihr Präsidentschaftskandidat, Afonso Dhlakama, Parteichef der RENAMO, erhielt bei den zeitgleich stattfindenden Präsidentschaftswahlen 31,7 % der Stimmen. Außer aus RENAMO bestand das Bündnis aus folgenden Kleinparteien: Luca Valdesi Luca Valdesi (* 18. Juni 1976 in Palermo, Sizilien) ist ein italienischer Karateka. Er ist Träger des 6. Dan und betreibt die Stilrichtung Shotokan. Er ist mehrfacher Europameister und Weltmeister sowohl in der Kata-Einzeldisziplin als auch im Kata-Team-Wettbewerb. Laut Guinness World Records 2010 ist er neben Tsuguo Sakumoto (Japan) und Michaël Milon (Frankreich) der erfolgreichste Kata-Wettkämpfer der Welt (WM-Titel: 2004, 2006 und 2008). In der WKF Weltrangliste belegt er ebenfalls Platz 1 . Im Alter von 6 Jahren begann Luca Valdesi mit dem Karatetraining bei seinem Vater Andrea, der ihn noch heute trainiert. Weitere Trainer sind Claudio Culasso und Prof. Pierluigi Aschieri. Valdesi ist seit 2001 mit seiner Frau Ada Spinella verheiratet. Im Februar 2004 wurde sein Sohn Andrea geboren. Loka-Purusha Loka-Purusha (sanskrit: Welt-Mensch) bedeutet im Jainismus das Weltgebäude als Dreiwelt (Tribhuvana) im Menschen. Loka-Purusha wird meist als Frau mit weitem Gewand dargestellt. Deren Unterkörper die Unterwelt, die Hüftgegend die Erdenwelt und deren Oberkörper die Himmelwelt darstellt. Die sieben Regionen der Unterwelt bestehen aus vielen Etagen mit 8,4 Millionen Einzelhöllen die von dämonischen Wesenheiten sowie von Göttern (Bhavanavasin) bewohnt werden. Die Erdenwelt besteht aus einer runden Scheibe in deren Mitte Jambudvipa von Ozeanen und Kontinenten umgeben liegt. Hier leben Menschen, Pflanzen, Tiere aber auch Götter (Jyotisha, Vyantara). Die Himmelswelt besteht aus acht übereinander liegenden Regionen mit 12 bzw. 18 Himmelssphären. Hier wohnen nur Götter (Kalpabhava, Vaimanika). Am obersten Punkt liegt Ishatprabhara (die sich leicht neigende) nur die Vollendeten leben hier. Chinesisches Richtschwert Es gibt verschiedene Chinesische Richtschwerter: Schutzhaus Neubau Das Naturfreundehaus Schutzhaus Neubau, kurz meistens nur Schutzhaus Neubau, ist eine Schutzhütte der Naturfreunde (TVN) im salzburgischen Teil der Goldberggruppe. Sie liegt auf einer Höhe von am südlichen Ende des Raurisertals im Gebiet des ehemaligen Goldbergbaus, bereits im Nationalpark Hohe Tauern. Der Name geht auf ein 1420 errichtetes Berghaus zurück. Damals wurde der Goldbergbau hinauf in Richtung Fraganter Scharte () und Herzog-Ernst-Spitze () erweitert und es wurden für die Knappen neue Unterkünfte benötigt. Der Name ist bis zum heutigen Tag erhalten geblieben. In der Umgebung der Hütte finden sich noch viele Zeugnisse des einstigen Goldbergbaus, diese werden über den Tauerngold Erlebnisweg und den Tauerngold Rundwanderweg zugänglich gemacht. Die Hütte wurde 1995 generalsaniert. Dabei wurde die Heizung von Kohle auf elektrische Fußbodenheizung umgestellt. Die gesamte Energie für Heizung und den Betrieb der Materialseilbahn wird nun in einem eigenen Kleinkraftwerk erzeugt. Der früher vorhandene, unbeheizte Winterraum fiel diesem Umbau zum Opfer. Seitdem hat die Hütte keinen Winterraum mehr. Der Ausgangspunkt für den Aufstieg zum Schutzhaus Neubau ist der Parkplatz Lenzanger. Bis hier kann man auf einer Mautstraße mit dem Auto fahren. Vom Parkplatz aus gibt es drei Möglichkeiten: Um die Hütte sind mehrere Schau- und Lehrpfade angelegt worden. Der Gletscherschaupfad, in den Jahren 1982 bis 1984 eingerichtet und 2007 saniert und aktualisiert, führt durch das ehemals eisbedeckte Gletscherzungengebiet des Goldbergkees bis zum Eisrand von 2006. 13 Schautafeln informieren über den augenscheinlichen Gletscherschwund, seit 1850 ist der Gletscher um rund 1100 Meter zurückgegangen. Der Tauerngold Erlebnisweg und der Tauerngold Rundwanderweg führen durch die Überreste des früheren Bergbaus im hinteren Raurisertal. Das Radhaus und die Bremsbahn liegen nur 200 Meter neben der Schutzhütte auf dem Kälberriegel (, ). Das Radhaus wurde 1831/33 erbaut und diente bis 1888 als Bergstation eines 1½ Kilometer langen Schrägaufzugs, der durch ein elf Meter großes Wasserrad angetrieben wurde und den Transport des Erzes (Pochgang genannt) ins Tal und die Versorgung der Knappen am Berg ermöglichte. Die Bremsbahn verband das Radhaus mit dem Knappenhaus auf . Ihre Trasse ist noch gut zu erkennen und Teil des Tauerngold Rundwanderweges. Das Knappenhaus () und die umliegenden Anlagen dienten den Knappen als Wohn-, Schlaf- und Wirtschaftsgebäude. Die Gebäude waren über ein Tunnelsystem (Schneekrägen) mit dem Stollen verbunden und ermöglichten so den Zugang der Knappen zum Stollen und den Abbau des Erzes auch während des Winters. Das Bremserhäusl (, ) schließlich bildete das obere Ende der Bremsbahn, darin befand sich die Seilumlenkrolle. Georg Pfeiffer (Offizier) Georg Pfeiffer (* 5. Mai 1890 in Wendessen bei Wolfenbüttel; † 28. Juni 1944 bei Mogilew in Weißrussland) war ein deutscher General der Artillerie im Zweiten Weltkrieg. Der Sohn des Zuckerfabrikdirektors Karl Jean Pfeiffer und dessen Frau Anna, geborene Brendal trat nach seinem Abitur 1908 in die Preußische Armee ein. Während seiner Dienstzeit im Fußartillerie-Regiment Encke (Magdeburgisches) Nr. 4 wurde er zum Leutnant befördert. Die Zeit bis zum Ersten Weltkrieg verbrachte Pfeiffer im Lauenburgischen Fußartillerie-Regiment Nr. 20. 1914 war er Batterieführer. Während des Ersten Weltkriegs wurde Pfeiffer mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet sowie am 27. Januar 1918 zum Hauptmann befördert. In dieser Zeit heiratete er seine Frau Käthe, geb. Fleck. 1920 wurde Pfeiffer aus der Armee entlassen und trat kurze Zeit später in die Sicherheitspolizei in Braunschweig ein. Hier durchlief er die Laufbahn in höheren Stabsstellungen und wurde zum Major der Polizei befördert. Zu Beginn der 1930er Jahre war er Oberstleutnant der Polizei und 1935 Stabschef der Polizei-Inspektion Nord. Am 1. Oktober 1935 kehrte er als Oberstleutnant in die Wehrmacht zurück. Er wurde zum Kommandeur der II. Abteilung des schweren Artillerieregiments 64 in Breslau ernannt. Im August 1936 wurde Pfeiffer als Oberst Kommandeur des Artillerieregimentes 23 in Potsdam. Der Verband nahm am Polenfeldzug 1939 teil. An der Westfront wurde Pfeiffer im Frühjahr 1940 Artilleriekommandeur 105 (Arko 105) und anschließend zum Generalmajor befördert. Ende August 1940 gab er sein Kommando ab und erhielt am 1. September 1940 das Kommando über die 94. Infanterie-Division. Im Sommer 1941 nahm seine Division am Unternehmen Barbarossa im Rahmen der 6. Armee in Südrussland teil. Pfeiffer erhielt am 16. Januar 1942 das Deutsche Kreuz in Gold. Die Beförderung zum Generalleutnant erfolgte am 1. Juni 1942. Anfang September wurde die Division im Süden von Stalingrad eingesetzt und eroberte unter anderem das hart umkämpfte Getreidesilo. Die Division wurde im Industriebezirk Stalingrads fast vollständig aufgerieben. Auf Führerbefehl wurde Pfeiffer am 11. Dezember 1942 zusammen mit den Überlebenden der Divisions-Führungsabteilung in drei Heinkel He 111 Maschinen aus dem Kessel in den Donbogen ausgeflogen. Ursprünglich war eine Ernennung zum Kommandeur der 306. Infanterie-Division vorgesehen, man entschied jedoch, ihn zum Stellvertreter des Oberbefehlshabers der 6. Armee außerhalb der Festung Stalingrad zu ernennen. Der Divisionsstab wurde am 23. Dezember 1942 an die rumänische 3. Armee angegliedert, bestand aus den Kampfgruppen Tzschöckell, von Burgsdorf, von Mathiesen und von Heinemann und bezog mit in Morosowskaja Quartier. Während des Drucks der Roten Armee auf die rumänische Flanke bildeten seine Kampfgruppen den westlichen Sicherungsabschnitt. Als im Januar 1943 der Entsatzangriff der 4. Panzerarmee in Richtung Stalingrad, bildeten seine Soldaten die Kampfgruppe Pfeiffer. Am 15. Januar 1943 erhielt er für diese Leistung das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Von Januar bis März 1943 übernahm er kurzzeitig die 306. Infanterie-Division und später wieder die komplett neu aufgestellte 94. Infanterie-Division. Im April 1943 wurde diese Divisions-Rumpfeinheit in der Bretagne neu aufgestellt und anschließend nach Italien verlegt, wo sie mit der Entwaffnung der italienischen Armee beauftragt war. Im Oktober 1943 war die 94. Infanterie-Division in Süditalien zur Verteidigung der Gustav-Linie im Einsatz. Am 1. Januar 1944 übergab Pfeiffer den Befehl über die 94. Infanterie-Division an Generalleutnant Bernhard Steinmetz und wurde in die Führerreserve versetzt. In dieser Position leitete er ab dem 1. Mai 1944 als Kommandierender General das VI. Armeekorps südöstlich des festen Platzes” Witebsk. Am 20. Mai 1944 wurde er zum General der Artillerie befördert. Das zur 3. Panzerarmee gehörende Armeekorps wurde in der Anfangsphase der am 22. Juni 1944 beginnenden sowjetischen Sommeroffensive Operation Bagration besonders schwer getroffen und verlor zwei von vier Divisionen nahezu vollständig. Pfeiffer führte auch in dieser kritischen Situation die ihm unterstellten Einheiten aus vorderer Position. Er fiel am 28. Juni 1944. Die Umstände seines Todes sind nicht genau geklärt. Nach einer Version erlitt sein Geländewagen am 28. Juni 1944 gegen 19:30 in der Nähe der Stadt Mogilew einen Volltreffer durch ein Panzerabwehrgeschoss, welches Pfeiffer sofort tötete. Nach einer anderen Version wurde der Kübelwagen durch Maschinengewehrfeuer zum Stehen gebracht und mit Handgranaten beworfen. Eine dritte Quelle beschreibt seinen Tod durch den Treffer einer Fliegerbombe. Infolge der dort erbittert geführten Kämpfe blieben Versuche seine Leiche zu bergen erfolglos. Der offizielle Wehrmachtbericht erwähnt Pfeiffer namentlich am 3. Juli 1944: In den schweren Abwehrkämpfen fanden die Kommandierenden Generale, General der Artillerie Martinek und General der Artillerie Pfeiffer sowie Generalleutnant Schünemann, an der Spitze ihrer Korps kämpfend, getreu ihrem Fahneneid, den Heldentod. Wetterauer Seenplatte Die Wetterauer Seenplatte ist eine Seenplatte, also eine Gruppe von Seen und Teichen, in der Horloffsenke (Naturraum 234.0), einem Teil der Wetterau in Hessen. Die Seen der Wetterauer Seenplatte sind nicht natürlichen Ursprungs. Es handelt sich um Tagebaurestseen, die bei der Rekultivierung von Tagebauen des Wetterauer Braunkohlerevieres entstanden sind. Einige kleinere Teiche sind Absinkweiher aus der Zeit des untertägigen Braunkohlebergbaus, das heißt mit Wasser vollgelaufene Tagesbrüche von eingestürzten unterirdischen Hohlräumen. Die Seenplatte soll als eigenständiges Projekt im Regionalpark Rhein-Main des Planungsverbandes Rhein-Main entwickelt werden. Hierfür gründeten die Kommunen Wölfersheim, Reichelsheim, Echzell und Hungen Anfang 2008 eine formale Arbeitsgemeinschaft. In den Bereichen Naherholung, Sport, Landschaftskunst, Erhalt des Kulturerbes und Naturschutz wollen die Städte kooperieren, um die Lebensqualität, den Wohn- und Freizeitwert der Region zu verbessern, diese für den Tourismus attraktiver zu machen und somit auch wirtschaftlich zu fördern. Für Besucher der Region sollen hierfür unter anderem verschiedene Natur- und Erlebnispfade angelegt, Museen und ein Informationszentrum entstehen. Weiterhin ist eine Anbindung an überregionale Rad- und Wanderwege wie den Niddaradweg oder den Vulkanradweg sowie Themenstraßen wie die Deutsche Limes-Straße geplant. Die Tallandschaft der Horloff mit ihren Auen ist insbesondere für den Vogelschutz als Brut- und Rastgebiet besonders wertvoll. Das Regionalparkprojekt soll eng mit dem Auenverbund Wetterau verzahnt werden. In dieses 1989 ausgewiesene, etwa 7.400 Hektar große Landschaftsschutzgebiet sind mehr als 30 kleinere und größere Naturschutzgebiete mit einer Fläche von rund 1.400 ha eingebettet. Hierzu zählen auch mehrere der Wetterauer Seen (siehe Tabelle unten). Das Projekt Auenverbund wurde 1988 mit dem Europäischen Umweltpreis ausgezeichnet, gehört zum Natura 2000-Programm und ist als Europäisches Vogelschutzgebiet registriert. Anlässlich der Landesgartenschau in Bad Nauheim veröffentlichten die vier Kommunen eine Radfahrkarte mit zwei Tourenvorschlägen. Die Karte ist kostenlos in den Rathäusern der Gemeinden erhältlich. John Vorster Tower Der John Vorster Tower (früher: Telkom Lukasrand Tower) ist ein 198 Meter hoher Fernsehturm im südafrikanischen Pretoria und gleichzeitig höchstes Bauwerk der Stadt. Er ist nach dem ehemaligen Staatspräsidenten der Republik Südafrika, Balthazar Johannes Vorster, benannt. Der Turmschaft des John Vorster Tower besteht aus drei über mehrfache Streben verbundenen Betonsäulen mit eckigem Grundriss. Eine dieser Säulen endet mit dem oberen hexagonalen Turmkorb, die zweite reicht bis zum mittleren und die dritte bis zum unteren Betriebsgeschoss. Die mittlere Säule mit sechseckigem Grundschnitt verläuft durchgehend vom Erdgeschoss bis zum obersten Baukörper. Oberhalb des obersten Betriebsgeschosses schließt eine Stahlantenne das Bauwerk ab. Der Turm ist für den Publikumsverkehr nicht zugänglich und war ursprünglich 177 Meter hoch. Wegen der Verwendung von Sichtbeton und seiner klaren geometrischen Formensprache wird das Bauwerk dem Brutalismus zugerechnet. Zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010 wurde im September 2009 unterhalb des Turmkorbs eine überdimensionale Fußballattrappe angebracht. Diese gilt mit 24 Meter Durchmesser und einem Gewicht von 50 Tonnen nach dem Guinness-Buch der Rekorde als weltweit größte Fußballskulptur. Orden vom Bären Der Orden vom Bären, auch Orden des Bären, Orden vom Bär, Bärenorden und Sankt-Gallus-Orden genannt, war ein mittelalterlicher Ritterorden, der 1213 von Kaiser Friedrich II. gestiftet wurde. Sinn des Ordens war die Anerkennung von treuen Diensten. Geehrt wurden die Edlen der Schweiz und besonders der Abt von St. Gallen. Der Kaiser machte den Abt zum Grossmeister und erlaubte ihm die weitere spätere Ordensverleihung. Der Orden hatte beim Adel grosses Ansehen, als die Schweiz von den Habsburgern unabhängig wurde, erlosch er. Die Ordensdekoration zeigte in einem silbernen runden Schild das Bild eines schwarzen Bären auf der Spitze eines Berges. Die Auszeichnung wurde an einer goldenen Kette um den Hals getragen. Hugo Campagnaro Hugo Armando Campagnaro (* 27. Juni 1980 in Córdoba) ist ein argentinischer Fußballspieler. Campagnaro lernte das Fußballspielen in der Jugend von Deportivo Morón in Argentinien als Verteidiger. Im Jahr 2002 kaufte ihn Piacenza Calcio. Er debütierte für die Emilianer am 22. September 2002 in der Serie-A-Partie gegen Udinese Calcio. Am 27. April 2003 erzielte er sein erstes Serie-A-Tor für Piacenza. Nach dem Abstieg in die Serie B blieb Campagnaro dem Verein vier Jahre lang treu, bis er 2007 zu Sampdoria Genua wechselte und beim genuesischen Verein einen auf vier Jahre befristeten Vertrag unterzeichnete. Am 16. August 2007, dem zweiten Spieltag der UEFA-Pokal-Vorrunde, erzielte er gegen Hajduk Split sein erstes Tor für die Blucerchiati. Bereits nach kurzer Zeit wurde er zu einem Lieblingsspieler der Fans von Sampdoria. Nach einem guten Start in die Saison verletzte sich der Argentinier am 27. Januar 2008 im Ligaspiel gegen Atalanta Bergamo an der rechten Wadenmuskulatur und fiel für mehrere Monate verletzungsbedingt aus. In einem Freundschaftsspiel gegen den FC Chiasso Anfang Juli 2008 verletzte er sich wieder an der rechten Wade und fiel für zwei Monate aus. Erst am 27. November 2008, in der Gruppenphase des UEFA-Pokals gegen den VfB Stuttgart, konnte Campagnaro wieder für Sampdoria Genua auflaufen. Doch Anfang Januar 2009 verletzte er sich erneut an der rechten Wade und pausierte abermals einige Wochen. Anfang Juli 2009 wechselte Campagnaro zu Sampdorias Ligarivalen SSC Neapel, wo er einen Vertrag bis 2013 unterschrieb. Er debütierte für die Süditaliener am 16. August 2009 im Pokalspiel gegen Salernitana Calcio, die Partie endete mit einem 3:0-Sieg für die Partenopei. Am 21. März 2010 gelang dem Abwehrspieler im Auswärtsspiel beim AC Mailand sein erster Torerfolg für Neapel, die Partie endete mit einem 1:1-Unentschieden. Mit den Süditalienern gewann der Argentinier 2012 die Coppa Italia, wobei er im Finale gegen Juventus Turin über die vollen 90 Minuten am Platz stand. Außerdem wurde er mit Neapel in der Saison 2012/13 italienischer Vizemeister. Nach dem Auslaufen seines Vertrages bei den Süditalienern wechselte Campagnaro im Sommer 2013 ablösefrei zu Inter Mailand, wo er bis 2015 unterschrieb. Seit 2015 spielt Campagnaro bei Delfino Pescara 1936. Am 29. Februar 2012 feierte er sein Nationalmannschafts-Debüt für Argentinien, wo er in der Startelf stand und über 90 Minuten durchspielte. Argentinien gewann das Spiel 3:1 durch einen Hattrick von Lionel Messi. Frisius Frisius ist der Familienname folgender Personen: Gemma Frisius steht für: Libeccio Der Libeccio ist ein während des ganzen Jahres über Nord-Korsika vorherrschender westlicher oder südwestlicher Wind. Er kann hohen Seegang und heftige Böen aus westlicher Richtung mit sich bringen. Da er aus Nordafrika kommt, trägt er heiße Luft und feinen Staub aus der Sahara mit sich. Im Sommer ist er dominant, im Winter wechselt er mit dem Tramontana (von Nordosten oder Norden). Das Wort libeccio ist italienisch und kommt vermutlich vom lateinischen Adjektiv libiticus oder libeticus mit der Bedeutung libysch. Samsel Samsel ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Aras Corp Die Aras Corporation ist ein amerikanischer Softwarehersteller für Enterprise Open Source PLM-Anwendungen (Product-Lifecycle-Management). Das privat finanzierte Unternehmen hat seinen Firmensitz in Andover (Massachusetts), USA, sowie eine Europazentrale in Solothurn, Schweiz. Aras startete im Jahr 2000 in den USA. CEO und Firmengründer ist Peter Schroer. Im April 2008 eröffnete Aras in der Schweiz die Europazentrale für die Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika). Aras Innovator steuert Geschäftsprozesse rund um die Produktentwicklung in produzierenden Unternehmen wie beispielsweise im Maschinenbau, der Automobilindustrie und vergleichbaren High-Tech-Industrien mit komplexen Produkten. Die Software basiert auf einer service-orientierten Architektur (SOA) und ist als Enterprise Open Source-Lösung unter der Microsoft Public Lizenz (Ms-PL) verfügbar. Der Kern von Aras Innovator, das so genannte Framework, wird als freier Download angeboten, ist aber nicht als Open Source erhältlich. Alle darauf basierenden Geschäftsanwendungen sind jedoch als Open Source frei verfügbar. Auf dem Server wird Microsofts SQL Server, IIS und .NET vorausgesetzt, als Webbrowser auf dem Client wird Versionsabhängig nur der Internet Explorer, bei neueren auch der Firefox, unterstützt. Zusätzlich zum klassischen PLM-Funktionsumfang unterstützt die Anwendung das Projektmanagement nach PMI (Project Management Institute) und APQP, die Produktentwicklung inklusive CMII-Methoden für das Change Management sowie die Qualitätssicherung mit FMEA Risiko Management. Die Aras Corp bietet Unternehmen optional einen kostenpflichtigen Subskriptionsvertrag für Aras Innovator an. Kunden erhalten dadurch Leistungen wie Wartung, Support, (regelmäßige) Updates sowie eine Beratung bei der Implementierung. Ohne Subskriptionsvertrag kann die Software nicht mit Updates versorgt werden bzw. auf eine höhere Version umgestellt werden . Verfügbar sind auch Integrationslösungen für bestehende Unternehmenssoftware wie CAD und ERP. Laut Unternehmensangaben wird Aras Innovator unter anderem verwendet bei Motorola, Rolls-Royce, General Electric, Xerox, Fox Electronics, Zyxel, der US Army, Freudenberg, Ubidyne und AIRBUS. Aras Innovator wird an der Technischen Universität Kaiserslautern am Lehrstuhl für Virtuelle Produktentwicklung (VPE) sowie an der Technischen Universität Dresden an der Professur für Konstruktionstechnik/CAD zu Lehrzwecken eingesetzt. Unternehmen sparen durch diese Open Source-Lösung die Lizenzkosten gegenüber vergleichbarer PLM-Software (von Anbietern wie Siemens PLM, Oracle/Agile PLM oder SAP), dafür werden bei Aras Innovator die für einen Produktivbetrieb notwendigen (jährlichen) Subskriptionskosten im fünfstelligen Bereich fällig. Üblicherweise kostet eine PLM-Einführung je nach Unternehmensgröße und Anzahl der Nutzer einen fünf- bis sechsstelligen Betrag. Tommy Bonnesen Tommy Bonnesen (* 27. März 1873; † 14. März 1935) war ein dänischer Mathematiker. Bonnesen studierte an der Universität Kopenhagen, wo er 1902 mit der Arbeit Analytiske studier over ikke-euklidisk geometri (Analytische Studien über nichteuklidische Geometrie) promoviert wurde. Er war Professor für Darstellende Geometrie am Polytechnikum in Kopenhagen. Er befasste sich mit konvexer Geometrie (er schrieb darüber ein Buch mit seinem Schüler Werner Fenchel) und ist wegen nach ihm benannter Ungleichungen bekannt, die die Isoperimetrische Ungleichung verallgemeinern (mit Verwendung der Radien der In- und Umkreise der konvexen Figuren). Mit Harald Bohr gab er lange Jahre die Matematisk Tidsskrift der Dänischen Mathematischen Gesellschaft heraus. Seine Tochter war die Theater- und Filmschauspielerin und Musikerin Beatrice Bonnesen (1906–1979). Seine Tochter Merete Bonnesen (1901–1980) war Journalistin bei der Zeitung Politiken. Wikipedia:Bücher/Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation - Seine Kaiser Reginald Czermack Reginald Czermack (* 4. März 1847 in Prag als Reginald Czermak; † 4. März 1929 in Teplitz-Schönau) war ein österreichischer Unternehmer und Feuerwehrpionier. Reginald Czermack wurde 1847 in Prag als Sohn des Aloys Czermak (* 1814), Sekretär an der Akademie der bildenden Künste und dessen Frau Josepha Krežmarž (* 1827) geboren. Er kam als Jugendlicher von Prag nach Teplitz und begann im Jahr 1868 mit dem Bau von Feuerspritzen. Im Jahr 1879 baute er in der Feuerwehr-Straße in Teplitz eine Fabrik auf, die zu einer der größten auf dem Gebiet in Österreich-Ungarn zählte. Gleichzeitig unterstützte er in zahlreichen Orten die Gründung neuer Feuerwehren, die er dann auch mit seinen Geräten ausstatten konnte. Seine Bedeutung liegt aber auch in seiner Tätigkeit in übergeordneten Ebenen. Er gilt als der Gründungsvater des Österreichischen Bundesfeuerwehrbandes, indem er alle Landesfeuerwehrverbände der österreichischen Hälfte der Monarchie vereint hatte. Als Obmann des damaligen Ständigen Österreichischen Feuerwehrausschusses war er auch bei den Gründern des CTIF, dem Internationales technisches Komitee für vorbeugenden Brandschutz und Feuerlöschwesen. Außerdem war er ein Verfechter der Vereinigung der Aufgaben Brandschutz und Sanitätsdienst, sodass die verschiedenen Abkommen mit dem Roten Kreuz in seiner Zeit dazu führten, dass im ganzen damaligen Österreich die Feuerwehr auch die Sanitätsdienste und Verletztentransporte durchführte. Während des Ersten Weltkrieges hatte er dadurch die komplette Transportorganisation von Kriegsopfern der gesamten Monarchie über. Siehe auch: Geschichte des Sanitätswesens bei den österreichischen Feuerwehren Sämtliche Funktionen bei der Feuerwehr und im Sanitätsdienst führte er ehrenamtlich aus. Teilweise konnte er auf Ressourcen im eigenen Unternehmen zurückgreifen. 1915 übergab er sein Unternehmen an seine Söhne und zog selbst nach Wien um seiner Tätigkeit leichter nachkommen zu können. Er war Kaiser Franz Joseph immer sehr loyal. Im Krieg zeichnete er noch mit seinem Vermögen Kriegsanleihen, die am Ende des Krieges wertlos waren und so verarmte er. Nach dem Ersten Weltkrieg kehrte er aus Wien nach Teplitz zurück und zog sich nach Graupen in eine Villa zurück. Enttäuscht vom tschechoslowakischen Staat, der alle alten Verbindungen zwischen den österreichischen und tschechischen Verbindungen unter den Feuerwehren untersagte, nahm er den Doppelnamen seines Vaters Alois Czermack-Warteck, um seine deutsche Abstammung zu unterstreichen, an. Von österreichischer Seite wurde er beim neu gegründeten Österreichischen Bundesfeuerwehrverband als Ehrenpräsident ernannt. In der Zeitschrift der Brandschutz im Jahr 1921 schrieb Czermack in einem Artikel, in dem sein eigener Charakter am besten selbst beschrieben wird: Neben diesen Tätigkeiten fand er auch noch Zeit, in Teplitz eine Sektion des Deutschen Alpenvereins im Jahr 1886 zu gründen. Seine Aktivität kann man ersehen, dass die Sektion bereits nach einem Jahr 100 Mitglieder aufwies. Auf seine Anregung wurde auch auf dem Milešovka (Donnersberg) auf einer Höhe von 835 Meter im Jahr 1904 eine meteorologische Warte, die Donnersbergwarte, die noch heute von Mitarbeitern des Oddělení meteorologie betrieben wird. Am 4. März 1929 starb Czermack in Teplitz-Schönau. Begraben ist er auf dem aufgelassenen Evangelischen Friedhof in Teplitz. Das Grab wurde erst 1990 wiederentdeckt und durch den ÖBFV wieder etwas renoviert. Hiram Fong Hiram Leong Fong (* 15. Oktober 1906 in Honolulu, Hawaii; † 18. August 2004 in Kahaluu, Hawaii) war ein US-amerikanischer Politiker (Republikanische Partei), der den US-Bundesstaat Hawaii von 1959 bis 1977 im US-Senat vertrat. Er war der erste US-Senator chinesischer Abstammung. Fong wurde 1906 in Honolulu als Kind chinesischer Einwanderer geboren. Nach dem Abschluss an der President William McKinley High School absolvierte er bis 1930 ein Studium zum Bachelor of Arts an der University of Hawaiʻi at Mānoa. Dort war er unter anderem Mitglied der akademischen Gemeinschaft Phi Beta Kappa. Anschließend studierte er Rechtswissenschaften an der Harvard University, wo er 1935 mit dem Juris Doctor abschloss. Um seine Studien zu finanzieren, arbeitete Fong von 1924 bis 1927 als Angestellter in der Beschaffungsabteilung der Pearl Harbor Naval Shipyard und von 1930 bis 1932 als Büroleiter der Vorstädtischen Wasserversorgung von Honolulu (Suburban Water System of the City and County of Honolulu). Nach seinem Harvard-Studium gründete Fong die Anwaltskanzlei Fong, Miho, Choy and Robinson. Fong war von 1942 bis 1944 Mitglied des US Army Air Corps im Zweiten Weltkrieg. Er begann seine militärische Karriere als 1st Lieutenant und wurde später zum Major befördert. Er war dann als Judge Advocate des Siebten Kampfkommandos der 7. US-Luftflotte tätig. Als Reserveoffizier der US Army leistete er 20 Jahre Dienst. Er wurde als Colonel aus dem Air Force Reserve Command entlassen und wurde als Mitglied des Kau-Tom Post der Amerikanischen Legion und als Post 1540 der Veteranenvereinigung Veterans of Foreign Wars of the United States (VFW) aufgenommen. 1971 wurde er zum Mitglied des Board of Visitors der United States Military Academy in West Point ernannt. Im April 1974 wurde er ins Board of Visitors der United States Naval Academy in Annapolis berufen. Am 28. Juli 1959 wurde Fong als Senator für Hawaii in den Senat der Vereinigten Staaten gewählt. Er war damit der erste US-Senator chinesischer Abstammung. Er wurde zweimal (1964 und 1970) wiedergewählt. Zum 2. Januar 1977 schied er als Senator aus. Bereits 1950 erwarb Fong an den Koolau Mountains ein paar Morgen Land. Nach seiner politischen Karriere erweiterte er das Grundstück auf heute etwa 700 Morgen. Auf dem Land legte er einen Park mit tropischen, exotischen Pflanzen und Plantagen an. Der Park Senator Fongs Plantation and Gardens gewann 1999 den Kahili Award der seit 1990 von der Tourismusbehörde in Hawaii verliehen wird. Clementine zu Castell-Rüdenhausen Clementine Gräfin zu Castell-Rüdenhausen, mit vollem Namen Clementine Erika Hedwig Mechtilde Ottilie Marka Martina Helene Gräfin zu Castell-Rüdenhausen, verehelichte Clementine Utermann, (* 30. Januar 1912 in München; † 12. Oktober 2008 in Roggersdorf, Gemeinde Holzkirchen) war eine BDM-Funktionärin in der Reichsjugendführung der NSDAP und die erste Beauftragte für das BDM-Werk Glaube und Schönheit. Als drittes von vier Kindern von Hermann Graf zu Castell-Rüdenhausen (1872–1941) und Freda Gräfin zu Solms-Sonnenwalde (1882–1980) gehörte sie dem fränkischen Hochadel (Geschlecht Castell-Rüdenhausen) an. Nach der späteren Darstellung ihres älteren Bruders Hubertus (1909–1995) war die Familie jedoch infolge der Inflation in den frühen 1920er-Jahren verarmt. Mit Wirkung vom 1. Mai 1933, im Alter von 21 Jahren und am gleichen Tag wie ihre Mutter Freda und mehrere hochrangige Mitglieder der Familie Castell-Castell, wurde Clementine zu Castell Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 3.133.869), nachdem ihr Bruder Hubertus der Partei schon am 1. August des Vorjahres beigetreten war. 1933 wurde sie Führerin des BDM-Gaues Unterfranken, im November 1934 avancierte sie zur Führerin des BDM-Obergaues Franken. Im Februar 1938 wurde sie von Reichsjugendführer Baldur von Schirach in den Stab der Reichsjugendführung berufen und zur Beauftragten für das am 19. Januar 1938 gegründete BDM-Werk Glaube und Schönheit ernannt, wobei in einer Pressemitteilung im Zusammenhang mit dieser Ernennung ihre besonderen Verdienste als Obergauführerin in der Organisation von vorbildlich große[n] Sportveranstaltungen für die weibliche Jugend hervorgehoben wurden. Als Beauftragte unterstand sie der BDM-Reichsreferentin Jutta Rüdiger, mit der sie auch eine persönliche Freundschaft verband und zeitweise gemeinsam ein Haus in Berlin-Frohnau bewohnte. Am 26. Oktober 1939 heiratete sie Wilhelm Utermann, genannt Utz, der als Hauptschriftleiter der Reichsjugendführung für die Jugendzeitschriften verantwortlich war und nach dem Krieg unter dem Namen Utz Utermann einer der einflussreichsten Filmproduzenten der Bundesrepublik Deutschland wurde. Da es zwar zu den Zielen des BDM gehörte, die weibliche Jugend zu Ehe und Mutterschaft hinzuführen (vgl. Frauen im Nationalsozialismus), BDM-Führerinnen aber nach der Verheiratung aus dem aktiven Dienst auszuscheiden hatten, wurde Castell von ihren Aufgaben als Beauftragte des BDM-Werks 1939 entlastet. Reichsjugendführer Schirach gab hierzu bekannt: Mit Wirkung vom 12. September 1939 habe ich die Obergauführerin Clementine zu Castell-Rüdenhausen als Beauftragte für das BDM-Werk Glaube und Schönheit in der Reichsjugendführung entlastet. Für ihre selbstlose Arbeit spreche ich ihr meinen Dank und für ihre Erfolge um den Aufbau des BDM-Werks Glaube und Schönheit meine besondere Anerkennung aus. Obergauführerin zu Castell-Rüdenhausen, die aus dem aktiven Dienst ausscheidet, wird auch nach ihrer Heirat weiterhin der Reichsjugendführung für besondere Aufgaben zur Verfügung stehen. Zu diesen besonderen Aufgaben gehörte offenbar die Herausgabe des Bildbandes Glaube und Schönheit mit dem Untertitel Ein Bildbuch von den 17-21jährigen Mädeln, der 1940 mit einem Geleitwort Schirachs im Druck erschien und heute zu den wichtigen Quellen für die Selbstdarstellung dieses BDM-Werks zählt. Noch während ihrer Zeit als Beauftragte soll sie außerdem an der Entstehung des Propagandafilms Glaube und Schönheit (1940) von Leni Riefenstahls Kameramann Hans Ertl beteiligt gewesen sein. Die Ehe mit Wilhelm Utermann, aus der drei Söhne hervorgingen, wurde am 27. Oktober 1954 geschieden, am 24. Januar 1967 heirateten die beiden ein zweites Mal. Mercenaries Mercenaries steht für Siehe auch: Annelise Kretschmer Annelise Kretschmer, geborene Silberbach (* 11. Februar 1903 in Dortmund; † 13. August 1987 ebenda), war eine deutsche Fotografin. In den Jahren 1920 bis 1922 studierte Annelise Silberbach an der Kunstgewerbeschule in München Buchbinderei und Zeichnen. Anschließend begann sie eine Fotoassistenz im Atelier des Schweizer Fotografen Leon von Kaenel (1875–1936) in Essen, die sie bis 1924 innehatte. Als Meisterschülerin von Franz Fiedler gelangte sie 1924 nach Dresden, wo sie 1928 den Bildhauer Sigmund Kretschmer heiratete, mit dem sie vier Kinder bekam. Die Eltern lebten ein unkonventionelles Familienbild: Die Mutter war Alleinverdienerin, der Vater kümmerte sich um die Kinder und ging seiner künstlerischen Tätigkeit nach. Im Jahr 1929 zog die Familie in Annelises Heimatstadt Dortmund, wo sie ein eigenes Atelier eröffnete. Sie gehört damit zu den ersten Fotografinnen mit eigenem Atelier in Deutschland. Sie widmete sich vor allem der Porträtfotografie von Kindern und Kulturschaffenden der Stadt, veröffentlichte aber auch regelmäßig in Zeitschriften wie Das Atelier. 1929 nahm sie an der legendären Wanderausstellung des Deutschen Werkbundes Film und Foto sowie 1930 an der Ausstellung Das Lichtbild in München teil. Desgleichen reiste sie häufig nach Paris, wo sie mit Florence Henri und Ilse Bing zusammentraf. Zu dieser Zeit kann ihr Werk der Stilrichtung der Neuen Sachlichkeit zugeordnet werden – sie experimentierte viel mit Bildausschnitten und Aufnahmewinkeln. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten war Annelise Kretschmer wegen der jüdischen Herkunft ihres Vaters Julius Silberbach Anfeindungen und Schikanen ausgesetzt. So wurde ihr Fotoatelier beschmiert und sie wurde aus der Gesellschaft deutscher Lichtbildner, der sie seit 1926 angehörte, ausgeschlossen. Dennoch absolvierte sie 1936 die Meisterprüfung und arbeitete in den folgenden Jahren u. a. als Ausbilderin. Als erfolgreiche Porträtfotografin und mehrfache Mutter blieb sie von weiteren Nachstellungen des NS-Regimes weitgehend verschont. Die aus beruflichen Engpässen resultierenden finanziellen Probleme wurden teilweise durch Unterstützung ihrer wohlhabenden Eltern sowie auch von Freunden und einflussreichen Bekannten aus dem Dortmunder Magistratsmilieu abgemildert. Die Familie verbrachte die letzten Kriegsjahre in der Nähe von Freiburg im Breisgau. Kretschmers Dortmunder Atelier wurde 1944 bei einem Bombenangriff zerstört. Nach dem Zweiten Weltkrieg eröffnete sie ihr zerstörtes Studio 1950 neu. Ihr Ehemann Sigmund starb 1953. Zusammen mit ihrer 1940 geborenen Tochter Christiane arbeitete Annelise Kretschmer bis in die 1970er Jahre vorwiegend für Kunden aus Industrie und Wirtschaft, die manchmal alle Familienmitglieder über Jahre hinweg immer wieder von ihr porträtieren ließen. In den 1950er und 1960er Jahren fotografierte sie auch zahlreiche Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur, so schuf sie u. a. Porträtaufnahmen von Albert Renger-Patzsch, Gerhard von Graevenitz, Ellice Illiard und Ewald Mataré. Sie arbeitete auch für verschiedene Zeitschriften und machte Frauenporträts für die Wochenschau. Daneben entstanden sehr viele private Fotos, die ihre Familie und besonders ihre Kinder zeigen. Hit Clip Hit Clip war eine Musik-Fernsehsendung im WDR Fernsehen, die von Thomas Germann moderiert wurde. Hit Clip lief von 1993 bis 1997 montags bis freitags von 14:05 bis 14:30 Uhr und wurde von weiteren Dritten Programmen übernommen. Ab 1995 wurde die Sendung im Ersten ausgestrahlt. Gezeigt wurden jeweils fünf Musikvideoclips aus allen Stilrichtungen der Popmusik, von Metal über Happy Hardcore bis hin zu Schlagern war alles vertreten. Hit Clip war seinerzeit für viele Fernsehzuschauer die einzige Möglichkeit Musikvideos zu sehen. Durch den Erfolg des Musikfernsehsenders VIVA und die Fokussierung von MTV auf den deutschen Markt verlor Hit Clip seine Bedeutung und wurde eingestellt. Ab 1995 erschienen zwei Musik-Sampler mit aktuellen Titeln aus der Sendung als Musik-CD. Wadi el-Hudi Das Wadi el-Hudi liegt im Süden Ägyptens, circa 35 km südöstlich von Aswan. Es handelt sich um ein Wadi, in dessen Region vor allem im Mittleren Reich des alten Ägypten (ca. 2000 bis 1730 v. Chr.) Amethyst, aber auch andere Rohstoffe abgebaut wurden. Hier gibt es diverse Bauten, die vor allem in das Mittlere Reich und die römische Zeit datieren und zu den einst hier lebenden Arbeitern gehören. Eine Art Festung mag Verwaltungszwecken gedient haben. Historisch wichtig ist eine ganze Reihe von Felsinschriften, die alle in das Mittlere Reich datieren und von verschiedenen Expeditionen in das Wadi el-Hudi hinterlassen wurden. Dagmar Neukirch Dagmar Neukirch (* 10. August 1972 in Freiberg) ist eine deutsche Politikerin (SPD) und seit 2009 Mitglied des Sächsischen Landtags. Neukirch besuchte von 1979 bis 1989 eine Polytechnische Oberschule und anschließend bis 1992 ein Gymnasium in ihrer Heimatstadt Freiberg. Nach Ablegen ihres Abiturs widmete sie sich einem Studium der Sozialwissenschaften in den Fächern Soziologie, Sozialpolitik, Volkswirtschaftslehre und Sozialrecht an der Universität Göttingen. Dieses schloss sie 1999 als Diplom-Sozialwirtin ab. Seit Februar 2000 arbeitet sie als Parlamentarische Referentin für die SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag. Seit 2010 ist Neukirch stellvertretende Vorsitzende im Landesfrauenrat Sachsen e.V., seit 2008 Vorstandsmitglied und seit 2010 stellvertretende Vorsitzende des AWO Kreisverbandes Dresden e.V., seit 2009 Mitglied in der Aktion Zivilcourage e.V. Darüber hinaus war sie während ihres Studiums für Amnesty International aktiv. Sie wohnt mit ihrem Lebensgefährten und drei Kindern in Dresden. Neukirch gehört seit 2004 der SPD an. Bei der Landtagswahl 2009 zog sie über die Landesliste der SPD in den Sächsischen Landtag ein. Sie ist Mitglied im Ausschuss für Soziales und Verbraucherschutz und Sprecherin ihrer Fraktion in den Themenfeldern Soziales und Gesundheit sowie Familie und Senioren. Am 24. November 2014 wurde sie zur parlamentarischen Geschäftsführerin der SPD-Landtagsfraktion gewählt. Datei:Carl James Bühring.jpg La Cassaria La Cassaria ist eine Komödie von Ludovico Ariosto in fünf Akten, die am 5. März 1508 am Hof von Ferrara uraufgeführt wurde. Es handelt sich dabei um die erste bedeutende Komödie in italienischer Sprache und sollte spätere italienische Komödien, wie z. B. Bernardo Dovizi da Bibbienas La Calandria (1513), Pietro Aretinos erste Fassung von La Cortigiana (1525) oder Ruzantes Piovana (1532?) entscheidend beeinflussen. Der folgende Inhalt bezieht sich auf die Version von 1508. Der Prolog ist inhaltlich in zwei Abschnitte einteilbar. Im ersten Abschnitt verteidigt Ludovico Ariosto La Cassaria gegen voreilige Kritiker, im zweiten Abschnitt führt er die Zuschauer in die Handlung ein. Zunächst formuliert Ariosto den Anspruch, nicht nur inhaltlich gegenüber lateinischen und griechischen Vorbildern innovativ zu sein, sondern auch sprachlich: es soll eine dem volgare eigene Klassik geschaffen werden. Den Anspruch des Neuen verteidigt er gegen konservative Zuschauer, die ausschließlich in der Antike die Vollendung des Dramas sähen. Zwar stimme es, dass das volgare mit der Sprache der Antike nicht vergleichbar sei, doch bedeute dies nicht, dass deshalb die Autoren der Gegenwart denen der Antike notwendig unterlegen seien. Ariosto begründet dies mit der Gleichheit der Menschen vor Gott. Das mit dem Lateinischen gemischte volgare hält er zwar für barbarisch, dem könne man jedoch durch sprachliche Tricks abhelfen. Um im Prolog alles Nötige gesagt zu haben, führt Ariosto den Zuschauer schließlich in die Handlung ein, stellt sein Theaterstück als Cassaria vor und nennt den Ort der Handlung: Metellino (heute Mitilini, Stadt auf der griechischen Insel Lesbos). Der sehr wohlhabende Geschäftsmann Crisobolo hat sein Haus verlassen, um sich in Negroponte (dem heutigen Euböa) um seine Geschäfte zu kümmern. Er hat seine Dienerschaft und seinen Sohn Erofilo zurückgelassen. Einem seiner Diener, Nebbia, hat er die Schlüssel zu seinem Zimmer anvertraut, in dem sich neben anderen Reichtümern die titelgebende Truhe befindet. Erofilo hat lange auf diesen Moment gewartet, denn er hat sich in Eulalia, eine der Sklavinnen des vor kurzem in der Nachbarschaft niedergelassenen Kupplers, Lucranio, verliebt. Ähnlich geht es seinem Freund und Sohn des lokalen Herrschers bzw. Paschas, Coridoro. Dieser hat sich wiederum in ein anderes der vom Kuppler versklavten und zum Verkauf angebotenen Mädchen, Corisca, verliebt. Da Erofilo und Coridoro äußerst geizige Eltern haben, waren sie bisher nicht in der Lage, ihre Angebeteten käuflich zu erwerben. Nun, da sie den Vater Erofilos auf Reisen wähnen, wollen sie einen seit langem gehegten Plan ausführen. Die Zeit drängt, da Lucranio durch das lange Warten auf lukrative Kunden allmählich in Geldnöte gerät. Zunächst erwägt er seine Sklavinnen zu prostituieren, wodurch sie allerdings für die Ehe untauglich und damit unrentabel würden. Deshalb entschließt er sich, seine Abreise vorzutäuschen und damit Erofilo und Caridoro unter Druck zu setzen. Einer der Diener Erofilos, Volpino, ist der Urheber des Plans. Der Plan besteht drin, Nebbia die Schlüssel zu dem Zimmer des Vaters zu entwenden oder zu entreißen und diesen zusammen mit den restlichen Dienern wegzuschicken, damit es keine Zeugen gebe, wenn die Truhe entwendet würde. Des Weiteren sollen zwei weitere Diener, die mit Volpino bekannt sind, aber einem anderen, in der Ferne lebenden Herrn dienen, am Plan beteiligt werden, zumal diese am nächsten Morgen in ihre Heimat aufbrechen müssen. Einer dieser beiden, Trappola, soll mit den kostbaren Gewändern Crisobolos als reicher Geschäftsmann verkleidet Lucranio aufsuchen und ihm die kostbare Truhe aus Crisbolos Zimmer als Pfand für Eulalia anbieten. Der andere Diener, Brusco, soll ihn begleiten und die Truhe tragen. Nach der Übergabe der Truhe solle Erofilo den Kuppler beim Pascha anzeigen und behaupten, Lucranio habe ihm die Truhe gestohlen. Befände sich Lucranio einmal in der Gewalt des Pascha, könne Coridoro ihn dazu erpressen, ihm Corisca zu überlassen. Damit der Plan nicht auffliegt, soll Eulalia nach der Verpfändung der Truhe nicht zu Erofilo, sondern zu einer gewissen Lena (wird später nicht mehr erwähnt) gebracht werden. Der Plan misslingt, da Trappola nach dem Handel von Brusco im Stich gelassen und hinterher allein mit Eulalia von den Dienern Erofilos überfallen wird. Es handelt sich dabei um die Diener Erofilos, die im ersten Akt weggeschickt wurden, damit bei der Entwendung der Truhe kein Zeuge zugegen sei. Auf ihrem Heimweg beobachten sie wie Trappola Lucranio Eulalia abkauft. Da sie nicht in die Pläne Volpinos eingeweiht sind, jedoch von der heftigen Liebe Erofilos zu Eulalia wissen, glauben sie im Sinne Erofilos zu handeln, als sie Eulalia rauben. Um nicht als Diener Erofilos erkannt zu werden, gedenken sie Eulalia bei einem Bekannten Erofilos unterzubringen. Nach dem Überfall stoßen Erofilo und Volpino auf Trappola, der ihnen von dem Vorgefallenen erzählt. Während sich Erofilo einzig für den Verbleib Eulalias interessiert, macht sich Volpino Sorgen um die Truhe. Währenddessen gedenkt der nun wieder zu Reichtum gelangte Lucranio tatsächlich noch in derselben Nacht abzureisen, um einem eventuellen Betrugsvorwurf des unbekannten Käufers Eulalias (Trappolas) zuvorzukommen. Volpinos Sorge um die Truhe nimmt zu, zumal Erofilo sich auf die Suche nach Eulalia gemacht hat, statt, wie geplant, den vermeintlichen Diebstahl der Truhe beim Pascha anzuzeigen. Überdies hat er zwischenzeitlich von einem Bekannten erfahren, dass Crisobolo es für unnötig befunden habe, in Negroponte nach dem Rechten zu sehen, da er von ebendort Post erhalten habe, durch die er sich in Gänze über seine dortigen Geschäfte habe unterrichten können. Crisobolo, der sich die ganze Zeit über bei einem Schuldner aufgehalten hatte, kehrt nun nach Hause zurück und trifft dort Volpino vor, der eine neue List bzw. Lüge ersonnen hat, um Erofilo und sich aus der Affäre zu ziehen (nicht aus Sympathie zu Erofilo, sondern aus Eigennutz, da Erofilo der Nachfolger Crisobolos ist): Nebbia (siehe Erster Akt) habe in seiner (vermeintlichen) Nachlässigkeit Crisobolos Zimmer nicht, wie ihm aufgetragen wurde, abgeschlossen, weshalb der Kuppler unbemerkt dort habe eindringen und die Truhe entwenden können. Als Nebbia den Verlust der Truhe bemerkt habe, habe er Erofilo die Schlüssel ausgehändigt und sei unter irgendeinem Vorwand von dannen gegangen, um auf diese Weise Erofilo die Schuld am Diebstahl in die Schuhe schieben zu können. Während der Abwesenheit Nebbias hätten er (Volpino) und Erofilo sich über die Jagd unterhalten. Erofilo sei dabei eingefallen, dass sich sein Jagdhorn im Zimmer des Vaters befinden müsse. Bei der Suche des Horns sei dann allen der Verlust der Truhe ruchbar geworden. Nun sei es an Crisobolo den Diebstahl beim Pascha anzuzeigen, doch Crisobolo weigert sich, da er den Pascha für korrupt hält. Stattdessen lässt er ein paar Freunde herbeirufen, die ihm helfen sollen, Lucranio zu überwältigen, die Truhe an sich zu reißen und zugleich als Zeugen für den Fund der Truhe zu dienen. Indessen gelingt es Volpino nicht, handfeste Beweise für den Diebstahl der Truhe durch den Kuppler anzuführen. Sein Plan scheitert endgültig als Crisobolo Trappola in seinem Haus seine Gewänder tragend vorfindet und sich an die Version erinnert, die ihm vor kurzem der Kuppler während der Überwältigung durch ihn (Crisobolo) und seine Freunde erzählt hat: ein wohlhabender Händler habe ihm die Truhe zum Pfand für Eulalia gegeben. Crisobolo lässt Trappola festnehmen, der ihm darauf die Wahrheit (siehe dritter Akt) erzählt, worauf Crisobolo wiederum Volpino festnehmen lässt. Nun sieht Fulcio, ein Diener Caridoros bzw. des Paschas, der die ganze Zeit über an den Plänen Volpinos beteiligt war, aber bisher eine eher untergeordnete Rolle spielte, seine Stunde gekommen, Volpino den Rang des Erzschwindlers und -intrigenstifters abzulaufen und begibt sich zu Lucranio. Fulcio erzählt, was sich in der Zwischenzeit ereignet hat: Er habe Lucranio eingeredet, der Pascha ließe nach ihm suchen, und wolle ihn verurteilen und hinrichten lassen. Da Fulcio der Diener Caridoros ist, habe Lucranio bei Caridoro Zuflucht gesucht. Dieser habe jedoch abgelehnt, da er bei seinem Vater, der doch der Pascha von Metellino ist, nicht in Ungnade fallen wolle. Fulcio habe Lucranio daraufhin geraten, Caridoro mit Corisca zu bestechen. Lucranio weile nun bei Caridoro, müsse aber fortgeschafft bzw. vor dem vermeintlichen Zorn des Paschas zur Flucht verholfen werden, wozu Geld nötig sei. Da Erofilo sich weigert, das Geld aufzutreiben, muss Fulcio diese Aufgabe übernehmen. Er ersinnt eine letzte List, begibt sich zu Crisobolo und behauptet ihm gegenüber, Lucranio habe Crisobolo beim Pascha angezeigt. Crisobolo habe die Verpfändung der Truhe durch einen Dritten veranlasst, um ihn daraufhin des Diebstahls beschuldigen zu können. Crisobolo stünden nun zwei Alternativen zur Wahl, um den Kuppler zum Schweigen zu bringen: entweder er gebe ihm Eulalia zurück oder bezahle ihm eine angemessene Summe. Da Crisobolo nichts über den Verbleib Eulalias weiß, bleibt ihm nichts weiter übrig als der zweiten Alternative zuzustimmen. Fulcio gelingt es überdies, Crisobolo dazu zu überreden, Erofilo und Volpino als Geldboten auszusenden und auf diese Weise Ersteren Crisobolos Aufsicht zu entziehen und Letzteren von der Gefangenschaft zu befreien. Von dem Geld, das Fulcio Crisobolo entlocken kann, wird Erofilo Eulalia die nächsten Jahre versorgen können. Die Zuschauer werden scherzhaft gebeten, die Ränge zu verlassen, da Corisca nicht dabei gesehen werden wolle, wenn sie abgeholt werde und Lucranio keine Zeugen für seine Flucht gebrauchen könne. Jambudvipa Jambudvipa (sanskrit: Rosenapfelbaumkontinent) bezeichnet im Hinduismus/Jainismus einen Kontinent der irdischen Welt (Bhurloka), der durch acht Gebirge in neun Gebiete aufgeteilt ist. Das südlichste hiervon heißt Bharata. Angier Biddle Duke Angier Biddle Duke (* 30. November 1915 in New York City; † 29. April 1995 in Southampton, New York) war ein US-amerikanischer Diplomat. Angier Biddle Duke wurde in Manhattan geboren. Seine Eltern waren Cordelia Drexel Biddle und Angier Buchanan Duke. Er brach 1937 ein Studium an der Yale University ab, um von 1940 bis 1945 in der US-Army vom Private zum Major aufzusteigen. 1949 trat Angier Biddle Duke den auswärtigen Dienst an. Von 1952 bis 1953 vertrat er die Truman-Regierung bei der Regierung von Óscar Osorio Hernández in El Salvador. Mit 36 Jahren war er damals der jüngste US-Botschafter. Von 1953 bis 1961 war Duke Präsident des International Rescue Committee und arbeitete für The Pond in Ungarn. Von 1960 bis 1965 war er Chef des Protokolls unter den Regierungen John F. Kennedy und Johnson. Von 1965 bis 1967 war er Botschafter von Johnson bei Francisco Franco. Am Morgen des 17. Januar 1966 scheiterte ein Lufttankmanöver einer Boeing B-52. Eine der vier Atombomben fiel bei Palomares ins Mittelmeer. Der Propaganda- und Tourismusminister Manuel Fraga bagatellisierte den Vorfall und lud die Presse zu einem Bad mit Biddle Duke bei Palomares. Von 1968 bis 1969 war Duke US-Botschafter in Dänemark. Von 1979 bis 1981 war Angier Biddle Duke Botschafter der Carterregierung bei Sultan Hassan II. in Marokko. Von 1992 bis 1995 war Duke Vorsitzender des Council of American Ambassadors der Ständevertretung der Political Appointees der USA. Er war Vorsitzender des Friends of the Democratic Center in Central America, einer PR-Organisation der Contra. Er kollidierte beim Rollerbladen tödlich mit einem Kraftfahrzeug. Seine Korrespondenz ist in der Duke University seiner Familie einzusehen. Room77 Room77 (Eigenschreibweise: ROOM77) ist eine deutsche Pop-Rock-Band aus Rott am Lech. Sänger des Trios ist Ex-Fußballprofi Andreas Görlitz. Ihre Anfänge nahm die Band nach einer schwerwiegenden Verletzung von Andreas Görlitz, die er sich am 3. November 2004 im Champions-League-Spiel gegen Juventus Turin zuzog. Während der Rehabilitationsphase brachte sich Görlitz das Gitarrespielen selbst bei. Andreas Görlitz gründete daraufhin mit seinem Bruder Markus, der die Rolle des Leadsängers übernahm, die damals noch namenlose Band. Der spätere Bandname Room77 ist eine Anspielung auf die Trikotnummer 77, die Görlitz beim Karlsruher SC trug sowie auf das eigene, private Studio in Rott am Lech, in dem die Band ihre Songs selbst produziert. Kurz nach der Gründung schlossen sich Temren Demirbolat (Gitarre), Manuel Riesemann (Bass) und Michael Kratzl (Drums), später auch Tom Nemeth (Drums), der Band an. An den Keyboards wurde Room77 bei Konzerten regelmäßig von Wolfgang Blechschmitt unterstützt, der jedoch kein festes Bandmitglied war. Nachdem die Band zunächst nur im privaten Rahmen Coversongs gespielt hatte, entstanden im Laufe der Zeit immer mehr eigene Lieder. Am 23. November 2009 brachte die Band mit at home ihr erstes Album heraus, das von Thomas Lichtenwalter produziert wurde. Aufgrund der Bekanntheit des Gitarristen Andreas Görlitz rückte das Album medial in den Vordergrund. Auch in den Sportmedien wurde über das Album berichtet, nachdem zuvor bereits über das Musikprojekt von Andreas Görlitz berichtet worden war. Die Singleauskopplung Hope inklusive des Musikvideos mit Mario Gómez, Miroslav Klose und Philipp Lahm erschien am 22. Dezember 2009. Da Andreas Görlitz seine Profikarriere zunächst beim FC Ingolstadt 04 und anschließend bei den San José Earthquakes fortsetzte, ruhten die Aktivitäten der Band ab der zweiten Jahreshälfte 2012 weitgehend. Nach seiner Rückkehr aus den USA und dem Ende seiner Fußballkarriere beschloss Andreas Görlitz, sich zukünftig in Vollzeit der Musik zu widmen. Da den übrigen Bandmitgliedern hierzu die Zeit fehlte, stellte er die Band 2015 neu auf und professionalisierte die Strukturen. Andreas Görlitz fungiert seitdem selbst als Leadsänger und Gitarrist. Er schreibt die englischen Texte der Band selbst und ist dabei bereit, so manche Ereignisse aus den Augen anderer zu sehen (Someone Else’s Eyes) und gesellschaftliche Entwicklungen zu hinterfragen (Same Old Lies). Komplettiert wird die Band von Michael Eichele (Keyboard, Sounddesign, Bass, Backings) und Juri Jangl (Drums, Backings). PR-Profi Felix Seidel, den Görlitz bereits seit seiner aktiven Fußballzeit kennt, kümmert sich um das Management. Im Dezember 2016 veröffentlichte Room77 mit Burning Blue die erste Single seit der Umstrukturierung, das dazugehörige Musikvideo produzierte die Band mit Filmemacher Bogdan Kramliczek am Schliersee. Die Single deutete bereits einen Soundwandel an, den die Band in den kommenden Monaten forcierte. Eine Symbiose aus analogen und futuristischen Synths gibt dem Sound seitdem ein neues Gewand, ohne dabei jedoch den schon immer dagewesenen Pop-Rock-Charakter mit Gitarre, Bass und echten Vocals zu entfernen. Room77 lädt die Zuhörer auf, sich vom vielschichtigen Sound leiten zu lassen und sich gemeinsam mit der Band auf eine Soundreise zu begeben. Dementsprechend heißt es in der Ballade Radiant Eye: This night you’ll fly into another world. Die Farbe Blau spiegelt den Charakter der musikalischen Weite und Tiefe wider. Jason Morgan (Eishockeyspieler) Jason Morgan (* 9. Oktober 1976 in St. John’s, Neufundland) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und derzeitiger -trainer, der 44 NHL-Spiele absolvierte. Er ist Cheftrainer des ungarischen Klubs DVTK Jegesmedvék. Morgan begann seine Karriere bei den Kitchener Rangers in der Ontario Hockey League und debütierte in der Saison 1996/97 bei den Los Angeles Kings in der National Hockey League, von denen er 1995 gedraftet worden war. In den folgenden Jahren wechselte er zwischen vielen Teams in den Minor Leagues Nordamerikas und konnte in der Saison 2000/01 mit den Saint John Flames, zu denen er erst in den Playoffs gestoßen war, mit dem Gewinn des Calder Cups seinen bisher größten Erfolg feiern. Auch in den folgenden Jahren verzeichnete er viele Wechsel und absolvierte nur wenige Einsätze in der NHL. Im Jahr 2008 wagte er erstmals den Sprung nach Europa und absolvierte eine Saison bei Södertälje SK in den schwedischen Elitserien, wo er jedoch nicht überzeugen konnte. So kehrte er im Jahr darauf in die American Hockey League zurück, wurde aber nach nur vier Spielen aus dem aktiven Kader der Springfield Falcons genommen und unterzeichnete schließlich einen Vertrag beim österreichischen Erstligisten EC KAC, wo er als Verstärkung für die von vielen verletzten Spielern geplagte Mannschaft fungieren sollte. Sein Vertrag wurde nach Saisonende mangels Leistung nicht verlängert. Die Saison 2010/11 verbrachte er beim norwegischen Erstligisten Stjernen, bei dem Morgan als Assistenzkapitän fungierte. Zur folgenden Spielzeit wurde er von den Stockton Thunder aus der ECHL verpflichtet, ehe er 2012 zu den Arizona Sundogs wechselte. Nach zwei Saisons in der CHL beendete er seine Spielerlaufbahn. Im Laufe seiner Karriere absolvierte Morgan insgesamt 44 NHL-Einsätze für fünf verschiedene Vereine sowie 584 Spiele in der American Hockey League (AHL). Zur Saison 2015/16 wurde Morgan Cheftrainer der U18-Spielgemeinschaft der beiden ungarischen Vereine Miskolc and Debreceni HK, die in der österreichischen Jugendliga an den Start ging. Anfang Januar 2016 wurde er von DVTK Jegesmedvék aus der MOL-Liga als Cheftrainer verpflichtet. Morgan führte die Mannschaft zum Titelgewinn. Liste der Staatsoberhäupter 41 Grand L. Bush Grand Lee Bush (* 24. Dezember 1955 in Los Angeles, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Film- und Theaterschauspieler. Bush wurde als Sohn von Essie und Robert Bush in Los Angeles geboren. Er studierte Schauspielerei an der University of Southern California. Sein Debüt als Schauspieler gab er am Mark Taper Forum und beim Shakespeare-Festival in Garden Grove. 1977 begann seine Filmkarriere mit der Sitcom Good Times und der Miniserie Roots. 1979 war er in dem Musical-Film Hair zu sehen. 1983 wurde er für einen kanadischen Genie Award nominiert, für seine Darstellung im Film Hard Feelings. In den darauffolgenden Jahren spielte er in vielen bekannten Filmen wie Lethal Weapon – Zwei stahlharte Profis, Stirb langsam, Lizenz zum Töten und Colors – Farben der Gewalt mit. Seit diesem Film verbindet ihn eine Freundschaft mit dem bekannten Schauspieler Dennis Hopper. In den 1990er Jahren wirkte er unter anderem in Filmen wie Der Exorzist III und Demolition Man mit. Für seine Rolle in Street Fighter – Die entscheidende Schlacht musste er von dem Kampfsportprofi Benny Urquidez im Boxen trainiert werden. 1991 traf er die Schauspielerin Sharon Dahlonega am Set von Freejack – Geisel der Zukunft. Die beiden heirateten 1994. Im selben Jahr rettete er einen Mann davor erschossen zu werden, was ihm eine Anerkennung der Stadt Los Angeles einbrachte. Bush war bis einschließlich 2002 in mehr als 70 Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Er beendete seine Schauspieleraktivitäten und wandte sich der Medizin zu. Heringsdorf (Begriffsklärung) Heringsdorf ist der Name folgender Orte: Heringsdorf ist der Familienname folgender Personen: Landtagswahlkreis Düren II – Euskirchen II Der Landtagswahlkreis 12 Düren II - Euskirchen II ist ein Landtagswahlkreis in Nordrhein-Westfalen. Der Wahlkreis wurde zur Landtagswahl 2005 neu gebildet. Er ging aus dem ehemaligen Wahlkreis Düren II hervor, welcher bis zuletzt die Gemeinden Düren, Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau und Nideggen im Kreis Düren umfasste. Diese Gemeinden gehören auch zum neuen Wahlkreis, ebenso die Gemeinden Dahlem, Hellenthal und Schleiden im Kreis Euskirchen. Wahlberechtigt waren 117.241 Einwohner. Wahlberechtigt waren 199.044 Einwohner. Wahlberechtigt waren 198.222 Einwohner. Kabinett Itō I Das erste Kabinett Itō (jap. , dai-ichiji Itō naikaku) regierte Japan unter Führung von Premierminister Itō Hirobumi vom 22. Dezember 1885 bis zum 30. April 1888. Es war das erste moderne japanische Kabinett nach der Abschaffung des Dajōkan-Regierungssystems. Das Kabinett rekrutierte sich überwiegend aus der sogenannten Meiji-Oligarchie aus den ehemaligen, inzwischen offiziell aufgelösten Lehen (Han) Satsuma, Chōshū, Tosa und Hizen, die die Meiji-Restauration getragen hatten. Daher wird es auch als hambatsu naikaku (, dt. etwa Klanskabinett) bezeichnet. Im April 1888 trat Itō Hirobumi zurück. Er wurde danach Vorsitzender des Sūmitsu-in und konzentrierte sich auf die Schaffung der Verfassung für das Kaiserreich Japan. Der Tennō ernannte den bisherigen Landwirtschaftsminister Graf Kuroda aus Satsuma zum Nachfolger als Premierminister. Unendlicher Spaß Unendlicher Spaß (englischer Originaltitel: Infinite Jest) ist ein Roman von David Foster Wallace aus dem Jahr 1996. Das im englischen Original 1079, in der deutschen Übersetzung 1545 Seiten starke Buch wurde vom TIME-Magazin zu einem der 100 einflussreichsten Romane seit 1923 gewählt. Der Titel ist ein Zitat aus dem Shakespeare-Stück Hamlet. Wallace thematisiert im Buch unter anderem Drogenabhängigkeit, Depressionen, dysfunktionale Familienstrukturen, die Unterhaltungsindustrie, Hedonismus, Kapitalismus, den Unabhängigkeitskampf von Québec und Tennis. In einer nicht allzu fernen Zukunft haben sich die Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko zur O.N.A.N. vereint, der Organisation Nordamerikanischer Nationen. Das frühere US-kanadische Grenzgebiet wurde evakuiert und in eine riesige Müllkippe verwandelt. Die durch den Gebietsverlust entstandenen Steuerausfälle werden kompensiert, indem an zahlungskräftige Firmen das Recht verkauft wird, die Jahre nach ihren Produkten zu benennen (so tragen beispielsweise die meisten Kapitel des Romans die chronologische Überschrift Jahr der Inkontinenz-Unterwäsche). Einige frankokanadische Separatistengruppen haben ihre Operationen auf ehemaliges US-Gebiet ausgedehnt, insbesondere die rollstuhlfahrenden Assassins des Fauteuils Roulants (A.F.R.). Als Waffe würden sie gerne eine Videokassette einsetzen, den Film Unendlicher Spaß, das letzte Werk des Regisseurs James O. Incandenza. Jeder, der diesen Film sieht, wird innerhalb von wenigen Minuten unwiderruflich in den Geisteszustand eines Kleinkinds zurückversetzt und will nichts anderes mehr, als wieder und wieder diesen Film anschauen – für die A.F.R.-Aktivisten ideologisch die passende Waffe, weil die Amerikaner so Opfer ihrer unersättlichen Gier nach Unterhaltung würden. Die A.F.R. sucht daher nach der kopierbaren Master-Kassette von Unendlicher Spaß – genauso wie der Geheimdienst, der die Verbreitung des Films verhindern möchte. Diese Suche verbindet unterschiedliche Handlungsstränge und Figurengruppen miteinander und fokussiert den Handlungsort auf die Bostoner Enfield-Tennisakademie, die von James O. Incandenza gegründet wurde und wo sich während des Handlungszeitraums des Romans seine beiden jüngeren Söhne Mario und Hal aufhalten. Neben dem aufstrebenden und drogensüchtigen Tennistalent Hal Incandenza und dem A.F.R.-Aktivisten Remy Marathe gehört der hünenhafte Don Gately zu den Hauptfiguren des Romans. Gately, ein ehemaliger Krimineller, lebt in einem Drogenentzugsheim unterhalb der Enfield-Tennisakademie und ist zu einem vehementen Anhänger der Anonymen Alkoholiker geworden. Mit der Suche nach Unendlicher Spaß verbindet ihn eine Beziehung zu Joelle van Dyne, die im Laufe des Romans nach einem Suizidversuch in das Heim einzieht; sie ist die Hauptdarstellerin von Unendlicher Spaß, kennt den Inhalt des Films allerdings nicht, da sie ihn nie gesehen hat. Die Süddeutsche Zeitung schrieb: Infinite Jest war mit den Mitteln des postmodernen Erzählens ein Generalangriff auf die läppische postmoderne Ironie, den hochglanzverspiegelten Nihilismus, Wallace ging es tatsächlich ums echte Menschsein. Er wollte die total medialisierte Welt abbilden, ohne aber dünnsuppige Popaffirmation zu servieren. Typisch für den Roman Unendlicher Spaß sind seine bildhafte Sprache und Bandwurmsätze. Die Süddeutsche Zeitung bescheinigte dem Buch endlose Sätze und ein apokryphes Fachvokabular, in dem Perioden mit zweistelliger Zeilenzahl die Regel sind und Fremdwörter aus Gossenslang und Wissenschaft nebeneinander stehen. Auffällig sind auch die extrem häufigen, zum Teil mehrere Seiten langen Fußnoten: Im englischen Original machen sie 98 der 1079, in der deutschen Fassung 134 der 1545 Seiten des Buches aus. Übersetzer Ulrich Blumenbach, der für seine Übertragung des Romans in die deutsche Sprache den Preis der Leipziger Buchmesse 2010 erhielt, brauchte sechs Jahre, um seine Arbeit abzuschließen. In dem Werk gibt es eine alternative Zeitrechnung, weil der Gregorianische Kalender von der Organisation Nordamerikanischer Nationen abgeschafft und durch ein System von Sponsorennamen ersetzt wurde. Die Jahresnamen lauten nun (in chronologischer Reihenfolge): Der Großteil der Handlung spielt im Jahr der Inkontinenz-Unterwäsche. Foster Wallace hat verschiedene Hinweise darauf gestreut, welchem Jahr des Gregorianischen Kalenders das J.d.I.-U. entspricht. Auch wenn sich seine Hinweise teilweise widersprechen, lässt sich das J.d.I.-U. doch irgendwann zwischen den damaligen Zukunftsjahren 2008 und 2011 ansiedeln. 2009 für das J.d.I.-U. folgt auch aus der Bezeichnung Yushityu 2007 usw. für das Jahr zwei Jahre vor dem J.d.I.-U. Dies wird auf anderem Wege bestätigt durch Stephen Burn, Infinite Jest. A Reader’s Guide, 2003, S. 26: die M.I.T Sprachauschreitungen werden auf 1997 datiert (S. 1417, Endnote 24), während innerhalb eines Abschnitts aus dem J.d.I.-U. vermerkt wird, dass diese Ausschreitungen 12 Jahre vorher stattfanden (S. 1429, Endnote 60). James O. Incandenza war im Jahre 1960 10 Jahre alt (p. 159), nahm sich mit 54 Jahren das Leben (S. 94), also 2004. Das ist ein Jahr (p.140) vor dem Jahr des Perdue-Wunderhuhns (d. h. 2005) und vier Jahre (S. 201) vor dem J.d.I.-U (d. h. 2008). Das passt mit vielen anderen Hinweisen zusammen, allerdings nicht mit der Chronologie (S. 321 f.), welche zwischen dem Suizid und dem J.d.I.-U ein 5-Jahres-Intervall aufweist. Don Gately ist im Jahr der Milchprodukte aus dem Herzen Amerikas 27 Jahre alt (S. 80). Als es 1992 zu schweren Krawallen in Los Angeles kam, war er neun. Das Jahr der M.a.d.H.A. entspräche also dem Jahr 2010; das J.d.I.U. entspräche 2011. Kurzbahneuropameisterschaften 2009 Die Kurzbahneuropameisterschaften 2009 im Schwimmen fanden vom 10. bis 13. Dezember 2009 in Istanbul (Türkei) statt und wurden vom europäischen Schwimmverband LEN organisiert. Die Wettkämpfe fanden in der 1986 errichteten Abdi İpekçi Arena statt, in welcher temporär zwei 25 Meter Becken für Training und Wettkämpfe errichtet wurden. Bei diesen Wettkämpfen sind einige Neuerung zum ersten Mal zum Einsatz gekommen. So zum Beispiel wurden erstmals nicht nur in den Vorläufen alle zehn Bahnen im Schwimmbecken von Schwimmern und Schwimmerinnen belegt, sondern auch in den Halbfinals und Finals. Dies war bisher der Fall, da die Schwimmer an den Außenbahnen wegen des stärkeren Wellengangs für benachteiligt gehalten wurden. Weitere Neuerungen betrafen die Startblöcke am Beckenrand. Sie wiesen eine stärkere Neigung auf als bisher und waren in fünf Stufen verstellbar. Sie sollten vor allem die Reaktionszeit herabsetzen und die Hebelwirkung beim Abstoß verstärken. Außerdem waren diese Kurzbahneuropameisterschaften die letzten großen internationalen Wettkämpfe, bei welchen die modernen Ganzkörperanzüge, mit welchen 2009 127 neue Weltrekorde geschwommen wurden, erlaubt waren, da sie seit dem 1. Januar 2010 von der FINA nicht mehr zugelassen sind. Während der Wettkämpfe wurden insgesamt 14 Welt- und 12 Europarekorde, sowie 13 deutsche und 14 österreichische Rekorde erschwommen. Der erfolgreichste Schwimmer in Istanbul war der Russe Stanislaw Donez mit dem Gewinn von vier Europameistertitel über 50 Meter, 100 Meter und 200 Meter Rücken sowie über 4×50 Meter Lagen. Über 100 Meter Rücken, dem schnellsten je geschwommenen Rennen über diese Distanz, gelang ihm gemeinsam mit seinem Landsmann Arkadi Wjattschanin das einzigartige Kunststück zeitgleich in Weltrekordzeit Europameister zu werden. Die erfolgreichste Schwimmerin dieser Wettkämpfe war die Niederländerin Inge Dekker, welche über 100 Meter Freistil, 50 Meter und 100 Meter Schmetterling, sowie gemeinsam mit der 4×50 Meter Freistil- und der 4×50 Meter Lagenstaffel insgesamt fünf Goldmedaillen gewann. Bemerkenswert ist zusätzlich, dass sowohl die Schweiz mit Patrizia Humplik und Liechtenstein, welches zum ersten Mal bei Kurzbahneuropameisterschaften antraten, mit Julia Hassler nur mit einer Schwimmerin am Start dieser Wettkämpfe waren, bzw. dass Österreich mit 20 Schwimmern und Schwimmerinnen das bislang größte Aufgebot bei internationalen Schwimmwettkämpfen stellte. Der deutsche Schwimmer Thomas Rupprath konnte seine Serie, bei jeder der bislang 13 abgehaltenen Kurzbahneuropameisterschaften seit 1996 mindestens eine Medaille zu gewinnen prolongieren indem er über 50 Meter Rücken und mit der deutschen 4×50 Meter Lagenstaffel jeweils Vize-Europameister wurde. Die Serie des slowenischen Schwimmers Peter Mankoč, zum zehnten Mal hintereinander, also seit den Kurzbahneuropameisterschaften 2000 in Valencia, Europameister über 100 Meter Lagen zu werden konnte mit dem Erreichen des dritten Platzes bei diesen Wettkämpfen nicht fortgesetzt werden. Insgesamt nahmen 42 Nationen an den Kurzbahneuropameisterschaften 2009 teil: Finale am 10. Dezember 2009 Finale am 12. Dezember 2009 Finale am 13. Dezember 2009 Finale am 10. Dezember 2009 Finale am 12. Dezember 2009 Finale am 13. Dezember 2009 Finale am 11. Dezember 2009 Finale am 12. Dezember 2009 Finale am 11. Dezember 2009 Finale am 13. Dezember 2009 Finale am 10. Dezember 2009 Finale am 12. Dezember 2009 Finale am 11. Dezember 2009 Finale am 13. Dezember 2009 Finale am 13. Dezember 2009 Finale am 10. Dezember 2009 Finale am 11. Dezember 2009 Finale am 13. Dezember 2009 Finale am 10. Dezember 2009 Finale am 13. Dezember 2009 Finale am 11. Dezember 2009 Finale am 13. Dezember 2009 Finale am 12. Dezember 2009 Finale am 11. Dezember 2009 Finale am 11. Dezember 2009 Finale am 13. Dezember 2009 Finale am 10. Dezember 2009 Finale am 12. Dezember 2009 Finale am 11. Dezember 2009 Finale am 13. Dezember 2009 Finale am 10. Dezember 2009 Finale am 13. Dezember 2009 Finale am 11. Dezember 2009 Finale am 12. Dezember 2009 Finale am 10. Dezember 2009 Finale am 13. Dezember 2009 Finale am 11. Dezember 2009 Finale am 12. Dezember 2009 Werner Kirchert Werner Kirchert (* 4. Oktober 1906 in Halle an der Saale; † vor 1996) war ein deutscher Arzt, SS-Obersturmbannführer (1942) und leitender Mediziner beim Inspekteur der Konzentrationslager. Kirchert besuchte das Humanistische Stadtgymnasium in Halle und legte 1927 das Abitur ab. Danach studierte er drei Semester Meteorologie und danach Medizin. Das Studium schloss Kirchert Ende 1933 ab und erhielt am 28. Dezember 1934 seine Approbation. Seine Dissertation mit dem Titel: Zur Differentialdiagnose des Chloroms und des Sympathogonioms erschien 1934. Am 5. Januar 1935 wurde Kirchert zum Dr. med. promoviert. Am 1. November 1933 trat er der SS (Mitgliedsnr. 245.540) bei, für die er nebenamtlich als SS-Arzt tätig wurde. Am 1. Mai 1937 wurde er Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 5.020.760). Ab dem 1. Juni 1936 war Kirchert hauptamtlich als Lagerarzt im KZ Sachsenburg eingesetzt. Kirchert wurde 1937 Lagerarzt in Dachau und wechselte von dort im November 1937 als Standortarzt in das KZ Buchenwald, wo er bis Ende November 1938 tätig war. Eugen Kogon schildert ihn neben Hans Eisele als einen der schlimmsten Lagerärzte in Buchenwald. Kirchert führte ab 1. Mai 1937 stellvertretend die 1. Sanitätsstaffel der SS-Totenkopfverbände Oberbayern und leitete ab 1. November 1937 die Sanitätsstaffel der SS-Totenkopfverbände Thüringen. Am 1. Dezember 1938 übernahm er ein Kommando an der Nervenklinik der Berliner Charité. Kirchert lehnte 1939 den Posten eines Direktors der NS-Tötungsanstalt Grafeneck ab. Auf Kircherts Vorschlag wurde sein ehemaliger Schulkamerad Horst Schumann dortiger Leiter. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde er im Oktober 1939 zur SS-Division Totenkopf versetzt, wo er die 2. Sanitätskompanie leitete. Ab 1. April 1940 war er bei der Inspektion der Konzentrationslager (IKL) als leitender Arzt eingesetzt und kehrte im August 1940 zur SS-Division Totenkopf zurück, wo er bis Februar 1941 eingesetzt war. Im Mai 1941 zum persönlichen Referenten von Reichsärzteführer Leonardo Conti. Anfang Januar 1943 wurde er Chefarzt im Reichssicherheitshauptamt (RSHA) und war zudem Stellvertreter des Leiters im Kriminalbiologischen Institut der Reichskriminalpolizei. Zusätzlich war Kirchert ab dem 17. September 1943 als leitender Arzt beim Höheren SS- und Polizeiführer (HSSPF) Elbe eingesetzt. Kirchert war ab Mitte November 1944 bei der Einsatzgruppe H in Pressburg als Gruppenarzt eingesetzt. Nach Kriegsende wurde Kirchert im Arbeits- und Festhaltelager Eichstätt interniert. Vor dem Schwurgericht am Landgericht München wurde Kirchert am 11. Juni 1953 zu viereinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt. Später wurde er Geschäftsführer bei der O.W.G-Chemie in Kiel. Ein von der Staatsanwaltschaft Würzburg eingeleitetes Ermittlungsverfahren wurde 1995 nach dem Tod Kircherts eingestellt. Datei:DJE Investment logo.svg Kategorie:Cadi Schlachttier- und Fleischuntersuchung Mittels Schlachttier- und Fleischuntersuchung, veraltet auch Vieh- und Fleischbeschau, soll sichergestellt werden, dass das Fleisch bestimmter Tierarten als Lebensmittel nur in den Verkehr gelangt, wenn es als tauglich zum Genuss für Menschen beurteilt worden ist. Diese Untersuchung ist ein wesentlicher Bestandteil der Maßnahmen zur Gewährleistung der Fleischhygiene. Die Untersuchung erfolgt durch amtliche Tierärzte oder Fleischkontrolleure in zwei Schritten, der Untersuchung des Tieres, und der Untersuchung des Fleisches (Fleischbeschau bzw. schweizerisch Fleischschau) Der erste Schritt ist die Untersuchung am zu schlachtenden Tier. Durch diese Untersuchung des lebenden Schlachttiers soll festgestellt werden, ob es gesund und somit zur Schlachtung geeignet ist. Das zu schlachtende Tier wird zur Schlachtung freigegeben, wenn es sich in einem guten Gesundheitszustand befindet. Ist dies nicht der Fall, wird ein Schlachtverbot für das jeweilige Tier ausgesprochen. Der zweite Schritt ist die Fleischuntersuchung als Untersuchung des Schlachtkörpers und der Organe nach der Schlachtung. Hierbei wird auch sichergestellt, dass alle nicht zum menschlichen Verzehr zugelassenen Körperteile und Organe als Konfiskate ordnungsgemäß beseitigt werden. Ergibt die Fleischuntersuchung keine Beanstandung, so wird der Schlachtkörper durch Bestempeln mit dem amtlichen Fleischuntersuchungsstempel als tauglich gekennzeichnet. Als untauglich befundenes Fleisch darf nicht in den Verkehr gebracht werden. Bei bestimmten Tierarten, namentlich bei Pferden und Schweinen, findet zusätzlich zur Schlachttier- und Fleischuntersuchung noch die Trichinenuntersuchung statt. Die Vorschriften zur Schlachttier- und Fleischuntersuchung sind auf Ebene der Europäischen Gemeinschaft weitgehend harmonisiert worden, teilweise durch unmittelbar geltende EG-Verordnungen, so dass einzelstaatliche Regelungen mehr und mehr gegenstandslos werden. Zentral ist die Verordnung (EG) Nr. 854/2004. Ausnahmen von der Schlachttier- und Fleischuntersuchung sieht die Tierische Lebensmittel-Hygieneverordnung vor. Für durch einen Jäger erlegtes Wild für den eigenen häuslichen Gebrauch sowie für den Fall, dass kleine Mengen von Wild zum Zweck der direkten Abgabe an Verbraucher oder an örtliche Betriebe des Einzelhandels zur unmittelbaren Abgabe an Verbraucher gilt die Ausnahme , wenn vor oder nach dem Erlegen des Wildes keine besonderen Merkmale vom Jäger festgestellt worden sind. Damit ist der Jäger Lebensmittelkontrolleur für Haar- und Federwild, Lebensmittelproduzent und steht in der Produkthaftung für von ihm abgegebenes Wildbret. Nicht entbunden ist der Jäger von einer Trichinenuntersuchung bei gefährdeten Tierarten (Wildschweine, Dachs und alle allesfressenden Wildarten). Die Entnahme von Gewebeproben für die Trichinenuntersuchung kann vom Jäger als Sachverständigem selbst durchgeführt werden. Die Schlachttier- und Fleischuntersuchung ist im 4. Abschnitt Schlachttier- und Fleischuntersuchung §§ 53–55 Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz (LMSVG, StF: BGBl. I Nr. 13/2006) geregelt. Sie liegt in Kompetenz der Länder. Deutschland: Österreich: Liste der Lokomotiv- und Triebwagenbaureihen der RENFE Die Liste der Lokomotiv- und Triebwagenbaureihen der RENFE bietet eine Übersicht über die Lokomotiv- und Triebwagenbaureihen der spanischen Staatsbahn Red Nacional de los Ferrocarriles Españoles (RENFE). Diese entstand im Jahr 1941 durch die Fusion und Verstaatlichung der privaten Breitspurbahnen, insbesondere von Compañía de los Caminos de Hierro del Norte de España, Compañía del Ferrocarril de Madrid a Zaragoza y Alicante (MZA), Compañía de los Ferrocarriles Andaluces und Compañía Nacional de los Ferrocarriles del Oeste. Grau hinterlegte Baureihen sind noch im aktiven Dienst. Die ersten drei Zahlen der Baureihen stehen für die Achsfolge nach dem französischen Bezeichnungsschema. All England Law Reports Die All England Law Reports (Abkürzung All ER) sind eine Sammlung von Rechtsfällen aus England und Wales, herausgegeben seit 1936 vom Verlag LexisNexis Butterworths. Sie bilden neben den English Reports des Incorporated Council of Law Reporting die wichtigste Sammlung englischen case laws; sie sollen jedoch im Gegensatz zu letzteren in offiziellen Dokumenten nur nachrangig zitiert, wenn der Fall in den English Reports nicht überliefert ist. Als The All England Law Reports Reprint erscheinen Nachdrucke von cases aus den Jahren 1558 bis 1936. Datei:Logo scec Istanbul09.svg Jaguar X351 Der Jaguar X351 ist eine Oberklasselimousine der XJ-Reihe des britischen Automobilherstellers Jaguar Cars. Die offizielle Weltpremiere war am 9. Juli 2009 in der Saatchi Gallery in London. Zuvor wurde das Fahrzeug allerdings bereits auf der Auto Shanghai im April 2009 gezeigt. Der Designer des Fahrzeuges war Ian Callum. Mit dem neuen Jaguar der Baureihe XJ wurde Anfang 2010 ein komplett neues Auto auf den Markt gebracht. Während sich die äußere Form bei den letzten Baureihen wenig wandelte, ist dies beim X351 nicht der Fall. Der XJ hat sich grundlegend verändert und wirkt wuchtiger als seine Vorgänger. Dazu trägt auch der neue Kühlergrill bei, auf dem sich das Firmenlogo befindet. Insgesamt orientiert sich das Design des X351 an dem des XF. Der Grundpreis beträgt nun 79.750 Euro. Die Hauptkonkurrenten des Jaguar XJ sind die Mercedes-Benz S-Klasse, der VW Phaeton, der BMW 7er, der Audi A8 sowie der Lexus LS. 2012 wurden nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes 427 Jaguar XJ in Deutschland neu zugelassen, davon 369 Fahrzeuge durch gewerbliche Halter. Für den X351 sind drei verschiedene Motoren verfügbar, deren Kraft über ein 8-Stufen-Automatikgetriebe übertragen wird. Bis auf die beiden XJR- Varianten ist die Höchstgeschwindigkeit bei jedem Motor auf 250 km/h begrenzt. Bei dem Getriebe handelt es sich um das sogenannte Jaguar Sequential Shift, ein 8-Stufen-Automatikgetriebe von ZF. In den Stellungen D und S (für Sport) werden die Drosselklappenstellung, die Auslöseschwelle der Dynamic Stability Control und die Schaltzeitpunkte an den Fahrstil angepasst. Über einen Drehschalter auf der Mittelkonsole, den JaguarDrive Selector, lassen sich die Antriebsprogramme anwählen. Bei Bedarf lassen sich die Fahrstufen auch mit Schaltwippen am Lenkrad wechseln. Jaguar bietet beim X351 viele Ausstattungsmerkmale an. Einige davon gehören zur Serienausstattung, andere sind auf Wunsch erhältlich und aufpreispflichtig. Wie beim Vorgänger ist ein langer Radstand verfügbar: 3157 mm statt 3032 mm. Der X351 ist in vier Designlinien verfügbar, die sich in der Serienausstattung und der Motorisierung unterscheiden. Die Basisausstattung Luxury ist nur mit dem 3-Liter-Dieselmotor lieferbar, der aber auch für die drei anderen Ausstattungslinien erhältlich ist. Die Ausstattungen Premium Luxury und Portfolio werden zusätzlich mit einem 5-Liter-V8-Ottomotor angeboten, für die Linie Supersport ist stattdessen ein aufgeladener V8-Motor erhältlich. Das von Jaguar als iTech-System bezeichnete Infotainmentsystem besteht aus zwei Bildschirmen mit Sprach- und Lenkradsteuerung. Vom Lenkrad lässt sich das System über zwei mit dem Daumen zu bedienende Schalter auf der linken und rechten Seite der Lenkradnabe sowie zwei Fünf-Wege-Touchpads auf den Lenkradspeichen bedienen. Mit der Sprachsteuerung können das Navigationssystem und die Touchscreen-Anzeige gesteuert sowie Telefonate getätigt werden. Der erste Bildschirm ist hinter dem Lenkrad platziert und zeigt virtuelle Instrumente an, die das herkömmliche Kombiinstrument ersetzen. Bei Bedarf werden einzelne Instrumente ausgeblendet und Meldungen (z. B. des Navigationssystems) oder Auswahlmenüs (z. B. für Radiosender) angezeigt. Der zweite Bildschirm ist ein Touchscreen in der Mittelkonsole, über den Multimediaanlage, Navigationssystem, Telefon und Klimaanlage bedient werden. Über einen sogenannten Dual-View-Modus können sich Fahrer und Beifahrer auf demselben Bildschirm unterschiedliche Inhalte ansehen und über Funkkopfhörer unterschiedliche Audio-Kanäle hören. Das Satelliten-Navigationssystem verwendet eine Festplatte zur Speicherung und zeigt bei niedrigem Kraftstoffstand automatisch nahegelegene Tankstellen an. Die Multimedia-Anlage verfügt über ein CD-Laufwerk und eine 30-GB-Festplatte. Auf der Festplatte können CDs und Daten für das Navigationssystem gespeichert werden. Medienspeichergeräte können über USB, Bluetooth und 3,5-mm-Klinkenstecker angeschlossen werden. Es sind zwei Stereo-Lautsprechersysteme (400 W oder 600 W) sowie ein 1200-W-Surround-Sound-System von Bowers & Wilkins erhältlich. Zusätzlich ist ein TV-Empfänger für analoges und digitales Fernsehen erhältlich. Im Fond sind zwei 8-Zoll-LCD-Bildschirme und eine USB-Schnittstelle vorhanden. Die Karosserie des XJ ist aus Aluminium und Magnesium gefertigt. Bauteile aus stranggepresstem, gestanztem und Guss-Aluminium werden mit Nieten, Epoxid-Verklebung und Partiell-Verschraubung montiert, um eine stabile Monocoque-Konstruktion zu bilden. Durch die so erlangte Steifigkeit muss bei einer Kollision weniger Energie absorbiert werden, zudem wird die Karosserie stabiler. Trotzdem ist das Fahrzeug derzeit das leichteste seiner Klasse. Die Vordersitze weisen ein Schleudertrauma-Reduktionssystem auf, das den Kopf stützt, indem die Kopfstützen im Falle eines Aufpralls nach vorn bewegt werden. Das aktive Sicherheitsgurtsystem reagiert auf harte Kurvenfahrten oder starke Abbremsung. Dabei ziehen elektrische Motoren die vorderen Sicherheitsgurte zunehmend fester, wodurch die Insassen in die Rückenlehnen gedrückt werden. Die Spannung in den Gurten wird wieder vermindert, wenn die Straße gerader bzw. die Fahrt entspannter wird. Die Motorhaube hat eine automatisch gesteuerte, energieabsorbierende Funktion. Bei einer Kollision mit einem Fußgänger im Frontbereich des Fahrzeugs wird die Motorhaube leicht angehoben. Die adaptive Geschwindigkeitsregelung (ACC) nutzt ein hinter der Frontstoßstange verborgenes Mikrowellenradar, das den Verkehr beobachtet und vor möglichen Gefahren warnt und den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug hält. Der Notfall-Bremsassistent berechnet den Abstand und die Näherungsgeschwindigkeit zum vorausfahrenden Fahrzeug. Außerdem werden die Bremsen voraktiviert, um so die Aufprallgeschwindigkeit zu verringern, falls eine Kollision unvermeidlich erscheint. Das wahlweise erhältliche Warnsystem Toter Winkel warnt mithilfe von Radarsensoren durch ein gelbes Warnsymbol in den Außenspiegeln vor überholenden Fahrzeugen im toten Winkel. Ebenso ist ein Reifendruckkontrollsystem auf Wunsch lieferbar. Zum Diebstahlschutz verfügt der X351 über eine perimetrische Diebstahlwarnanlage mit automatischer Türverriegelung beim Losfahren. Der britische Premierminister David Cameron wählte den Jaguar XJ als Dienstfahrzeug. Es handelt sich dabei um den Jaguar XJ Sentinel. Jaguar hatte das Sonderschutzfahrzeug mit dem höchsten Schutzgrad B7 auf der Moscow Motor Show im August 2010 vorgestellt. Die Panzerung soll 15 Kilogramm schweren TNT-Bomben standhalten. Es erfolgte eine Zertifizierung (Qualitätsbeurteilung) durch die unabhängige Organisation QinetiQ. Optisch unterscheidet sich der Jaguar XJ Sentinel kaum von der normalen Ausführung. Das Automobil wiegt durch die Panzerung 3,3 Tonnen. Von 0 auf 100 km/h beschleunigt es in 9,7 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h. Im Februar 2011 wurde der Wagen zum Preis von 200.000 £ bzw. 232.000 € (Umrechnungskurs März 2011) ausgeliefert. Auch seine Nachfolgerin Theresa May benutzt heute dieses Fahrzeug. Der von Jaguar autorisierte Karosseriebauer Wilcox Limousines mit Sitz in Chalfont St Peter (Distrikt Chiltern) in England stellt eine verlängerte Version des XJ her. Das Fahrzeug verfügt über drei Sitzreihen und zwei zusätzliche Türen. Die Unternehmung wurde 1934 gegründet und arbeitet seit 1969 mit Jaguar Cars zusammen. Konrad Fuchs (Historiker) Konrad Fuchs (* 11. Januar 1928 in Gebhardshain; † 22. August 2015 in Mainz) war ein deutscher Historiker. Fuchs studierte Geschichte, Anglistik, Vor- und Frühgeschichte und Philosophie in Mainz und Leeds, England. Er wurde 1954 promoviert und legte das Staatsexamen für das Lehramt ab. Bis zu seiner Habilitation 1968 arbeitete er als Lehrer für Englisch und Geschichte u. a. an Gymnasien in Speyer und Mainz. Von 1971 bis 1993 war er Professor für Neuere Geschichte, Geschichtliche Landeskunde und Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Fuchs war Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde historisch-ostdeutscher Landes- und Volksforschung in Rheinland-Pfalz. Er war Mitglied des Johann Gottfried Herder-Forschungsrates. Fuchs hat Artikel für das Biographisch-Bibliographische Kirchenlexikon geschrieben. English Reports Die English Reports (Abkürzung E.R.) sind eine Sammlung von Rechtsfällen aus England und Wales aus den Jahren 1220 bis 1866, herausgegeben vom Incorporated Council of Law Reporting. Sie bilden neben den All England Law Reports die wichtigste Sammlung englischen case laws; sie sollen jedoch im Gegensatz zu letzteren in offiziellen Dokumenten vorrangig zitiert und bilden somit die quasi-offizielle Urteilssammlung Englands und Wales. Die Druiden Die Druiden (Originaltitel: Les druides) ist eine französische Comicserie, im Original erschienen bei dem für frankobelgische Comic-Serien bekannten Verlag Soleil Productions. Die Serie wird von Jean-Luc Istin und Thierry Jigourel geschrieben, Jacques Lamontagne ist für Zeichnung und Farben verantwortlich. Die Comicserie wird in Deutschland seit 2008 von Splitter-Verlag herausgegeben. Mit dem sechsten Band Dämmerung endet der erste Zyklus, die Reihe gilt ab Band Sieben als fortlaufende Serie, die auch weiterhin bei Splitter erscheint. Die Druiden spielt im ausgehenden 5. Jahrhundert und beschreibt die Konflikte zwischen der neuen Religion und dem aussterbenden alten Glauben. Nach drei rituellen Morden an Mönchen wird von den übrigen Mönchen eine schnelle Aufklärung der Morde erwartet. Da alle Hinweise auf den Kult der Druiden weisen, wird entschieden, den Druiden Gwenchlan zu beauftragen, die Morde zu untersuchen. Gwenclan folgt der Aufforderung, da ihn eine alte Freundschaft zu dem Mönch Budog verbindet. Von nun an versuchen Gwenclan und seine Schüler Taran und Budog, die Morde aufzuklären. Der Zeichner Jacques Lamontagne erhielt für den ersten Band den Prix Réal-Filion des Festival de la BD francophone de Québec 2006. Peshawar Valley Field Force Die Peshawar Valley Field Force war eine britische Streitmacht, die Generalleutnant Sir Samuel Browne während des Zweiten Anglo-Afghanischen Krieges von 1878 bis 1880 führte. Diese Streitmacht bestand in der ersten Schlacht dieses Krieges aus 12.000 Männer mehrerer britischer und indischer Regimenter in einer Kavallerie-, einer Artillerie- und vier Infanteriebrigaden. Die erste kämpferische Auseinandersetzung des zweiten Anglo-Afghanischen Krieges führte die Peshawar Valley Field Force erfolgreich in der Schlacht von Ali Masjid am 21. November 1878 durch. In der ersten Nacht dieser Schlacht verließen die afghanischen Streitkräfte das Fort Ali Masjid an der zentralen strategischen Position am Khyberpass. Deswegen verlief diese kriegerische Auseinandersetzung relativ unblutig. Die Kavalleriebrigade führte Brigadegeneral Charles J. S. Gough, die Royal Artillery Oberst W. J. Williams und die Infanteriebrigaden die Brigadegeneräle Herbert T. MacPherson, John A. Tytler, Frederick E. Appleyard und W. Browne in dieser Schlacht. Georgia Simmerling Georgia Simmerling (* 11. März 1989 in Vancouver) ist eine kanadische Freestyle-Skierin in der Disziplin Skicross, frühere alpine Skirennläuferin in den Disziplinen Abfahrt und Super-G sowie Radsportlerin. Simmerling stammt aus West Vancouver (British Columbia) und startete erstmals 2004 bei FIS-Rennen. Im Nor-Am Cup fuhr sie ab der Saison 2005/06, anfänglich vor allem in den technischen Disziplinen Slalom und Riesenslalom. Ihre größten Erfolge erzielte Simmerling jedoch in Abfahrt und Super-G. In der Saison 2008/09 schaffte sie insgesamt vier Podestplätze in diesen beiden Disziplinen. In der Saison 2009/10 erreichte sie ebenso viele Podestplätze, und zwar jeweils einen in jeder Disziplin, außer dem Slalom. Mit weiteren vier vierten Plätzen erreichte sie Platz vier in der Gesamtwertung, Platz zwei in der Super-G-Wertung und wie schon im Vorjahr Platz zwei in der Abfahrtswertung. In der Saison 2010/11 erzielte sie mit einem Sieg in Aspen den dritten Platz im Nor-Am-Abfahrtsklassement. Am 7. Dezember 2008 hatte Simmerling ihr Weltcup-Debüt beim Super-G von Lake Louise. Ein Jahr später gewann sie bei diesem Super-G mit Rang 29 die ersten und einzigen Weltcuppunkte. Ende Januar 2010 wurde sie für die Olympischen Spiele in Vancouver nachnominiert. Vor der tückischen Olympia-Abfahrt in Whistler-Blackcomb zog der Verband Simmerling wegen fehlender Trainingsfahrten zurück, bei der Kombinationsabfahrt am folgenden Tag konnte sie wegen einer leichten Verletzung nicht starten. Im Super-G gab sie ihr Olympia-Debüt und belegte Platz 27. Im Winter 2010/11 gewann Simmerling im Nor-Am-Cup eine Abfahrt und erzielte in derselben Disziplin einen weiteren Podestplatz. Sie entschloss sich daraufhin, zu den Freestylern zu wechseln und künftig in der Disziplin Skicross zu starten. Ihr Debüt im Freestyle-Weltcup hatte sie am 17. Dezember 2011 in Innichen, wo sie auf Platz 13 fuhr. Die erste Podestplatzierung gelang ihr ebenfalls in Innichen, als sie am 23. Dezember 2012 Zweite wurde. In der Weltcupsaison 2013/14 kamen zwei dritte Plätze hinzu. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi fuhr Simmerling auf Platz 14. In der Saison 2014/15 erzielte sie im Weltcup zweimal einen zweiten Platz. Bei den Freestyle-Weltmeisterschaften 2015 am Kreischberg hatte Simmerling einen Bruch des Handgelenks erlitten und musste die Saison vorzeitig abbrechen. Bereits eine Woche nach der Operation begann sie mit dem Training für das Bahnradfahren in der Disziplin Mannschaftsverfolgung, da sie an den Olympischen Sommerspielen 2016 teilnehmen wollte. Mitte Januar 2016 hatte sie in Hongkong ihr Debüt im Bahnrad-Weltcup, wo ihr Team auf Anhieb gewann. Anfang März folgten die UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 2016 in London, wo sie die Silbermedaille gewann. Mit diesen Erfolgen schaffte sie die Nomination für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Dort gewann sie gemeinsam mit Laura Brown, Kirsti Lay, Jasmin Glaesser und Allison Beveridge die Bronzemedaille. Im November 2016 kehrte Simmerling zum Skicross zurück und etablierte sich umgehend in der erweiterten Weltspitze. In der Weltcupsaison 2016/17 wurde sie je einmal Zweite und Dritte. Hinzu kamen sechs weitere Top-10-Platzierungen. Ähnlich erfolgreich war sie zu Beginn der Weltcupsaison 2017/18 mit erneut je einem zweiten und dritten Platz sowie fünf weiteren Ergebnissen unter den besten zehn. Beim Rennen in Nakiska am 20. Januar 2018 stürzte sie schwer und erlitt Brüche in beiden Beinen, was es ihr unmöglich machte, an den Olympischen Winterspielen 2018 teilzunehmen. Simmerling ist die Lebensgefährtin von Stephanie Labbé, der Torfrau des kanadischen Fußballnationalteams. Eliza Schneider Eliza Jane Schneider (* 3. Februar 1978) ist eine US-amerikanische Schauspielerin, Singer-Songwriterin, Dramatikerin, Historikerin und Synchronsprecherin. Schneider ist die Tochter eines jüdischen Vaters und einer indianischen Fachanwältin. Sie verbrachte ihre Lehrjahre auf einem Chippewa-Indianerreservat mit ihren zwei älteren Brüdern. Ihr Vater war Lehrer für Mathematik und Theater auf der School of Arts High School in Rochester, New York, in der sie ihr Studium als Zweitbeste abschloss. Sie nahm auch an einem Theaterprogramm auf dem Northwestern Universitys National High School Institute teil und studierte auf der UCLA Weltkunst und Kultur. Es gelang ihr, anstatt Mary Kay Bergman, die 1999 Selbstmord begangen hatte, die weibliche Hauptsynchronsprecherin in der animierten Fernsehserie South Park zu werden. 2003 wurde sie aus unbekannten Gründen durch April Stewart ersetzt. Eishockey-Nationalliga (Österreich) 2007/08 Die Saison 2007/08 der österreichischen Eishockey-Nationalliga wurde mit neun Mannschaften ausgetragen. Titelverteidiger war die VEU Feldkirch, die jedoch den Erfolg nicht wiederholen konnte. Neuer Meister wurde der EC-TREND Dornbirn. Der Grunddurchgang der zweithöchsten österreichischen Liga startete am 15. September 2007 und endete am 13. Februar 2008, die Punkte wurden nach 16 Runden halbiert. Von den neun Mannschaften qualifizierten sich die besten acht für das Viertelfinale, der EHC Bregenzerwald schied aus. Alle Play-Off Begegnungen wurden im best of five Modus ausgetragen. Den Titel gewann der EC-TREND Dornbirn, der sich im Finale gegen das Farmteam der Red Bulls Salzburg durchsetzen konnte. Der Grunddurchgang begann am 15. September 2007 und dauerte mit insgesamt 32 Spieltagen bis zum 13. Februar 2008. Im Vergleich zu vorangegangenen und folgenden Saison verlief die Spielzeit relativ ausgeglichen, wobei sieben Mannschaften um die vorderen Plätze der Tabelle kämpften. Lediglich der Liganeuling EHC Team Wien fiel im Vergleich etwas ab und konnte insgesamt nur sieben Spiele gewinnen. Noch schlimmer erging es dem EHC Bregenzerwald, der erst in der zehnten Runde den ersten Sieg (nach Penaltyschießen) erringen konnte und es insgesamt nur auf drei Erfolge brachte. Auch einige Transfers standen zu Buche: die VEU Feldkirch hatte vor der Saison mit den beiden jungen Torhütern Michael Gruber und Lorenz Hirn geplant, die jedoch beide die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen konnten. In der Folge wurde leihweise Ville Veikko Hostikka vom finnischen Erstligisten Saimaan Pallo unter Vertrag genommen, der jedoch zur Mitte der Saison durch Mikko Rämö ersetzt werden musste. Die VEU konnte sich nach dem durchwachsenen Saisonstart bis auf Rang vier in der Tabelle nach vor arbeiten. Am Ende belegte der EC-TREND Dornbirn den ersten Rang, dicht gefolgt vom EHC Lustenau, wo die beiden Finnen Toni Saarinen und Tommy Kiviaho mit 100 bzw. 90 Punkten die unangefochtenen Topscorer darstellten. Dahinter folgten mit Salzburg, Feldkirch und Zell am See drei Teams, die nur durch einen Punkt getrennt auseinander lagen. Zeltweg, der KSV Eishockeyklub und das EHC Team Wien schlossen das Feld der Playoff-Teilnehmer ab. Abgeschlagen auf dem letzten Platz und damit als einziges Team nicht in den Playoff-Rängen lag der EHC Bregenzerwald, der erneut gezeigt hatte, dass die Leistungsstufe der Nationalliga für das Team zu hoch lag. Die Viertelfinalserien der Playoffs brachten erwartungsgemäß keine Überraschungen. Die Tabellenersten Lustenau und Dornbirn besiegten ihre jeweiligen Konkurrenten klar mit 3:0 Siegen. Etwas mehr Mühe hatte die VEU Feldkirch, die das zweite Spiel gegen den EK Zell am See mit 2:4 verloren geben musste. In Spiel Nummer drei wurden die Zeller Eisbären mit 13:0 besiegt, wovon sie sich nicht mehr erholten und schließlich im vierten Spiel ausschieden. Salzburg konnte den EV Zeltweg erst im fünften und entscheidenden Spiel der Serie besiegen und stellte damit den letzten Halbfinal-Teilnehmer. Auch die Halbfinale verliefen knapp, jedoch gab es hier einen etwas überraschenden Ausgang. Die Salzburger setzten sich mit 3:1 Siegen gegen den EHC Lustenau durch und sicherten sich so die Finalteilnahme. Dort konnte sich Dornbirn im ersten Spiel nur knapp in Verlängerung durchsetzen und musste das zweite Spiel auf fremdem Eis sogar verloren geben. Auch das dritte Spiel wurde erst in der Overtime entschieden. Dornbirn verwertete aber schließlich knapp mit 5:4 den Matchpuck und sicherte sich so den Meistertitel der Saison 2007/08. Wikipedia:Adminkandidaturen/Gripweed ich möchte euch als Administrator vorschlagen. Gripweeds erster Edit erfolgte im Dezember 2005. Seitdem war er überaus fleißig, wie ihr seinem Edit-Zähler entnehmen könnt. Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt im Musikbereich, insbesondere in den Genres der härteren Gangart. Dabei hat er auch ein besonderes Auge auf umstrittene Spielarten des Rock, weshalb die de-Wikipedia in diesem potentiellen Brennpunkt weitgehend sachliche wie kritische -Artikel ohne tendenziöse Stimmungsmache vorweisen kann. Mit den Regeln ist er ebenfalls gut vertraut und kann die zusätzlichen Funktionen für die Vandalismusbekämpfung sicherlich gut gebrauchen. Ich habe Gripweed als hilfsbereit, betont unaufgeregt und immer sach- bzw. zielorientiert kennen gelernt. Diskussionen um ihrer selbst Willen sind seine Sache nicht. Ich bin überzeugt davon, dass sich Gripweed auch mit den erweiterten Rechten wie bisher besonnen und sehr produktiv in den Dienst des Projekts stellen wird, daher bitte ich um euer Vertrauen für den Kandidaten. Gripweed hat meiner auf seiner Benutzerseite zugestimmt. -- 19:47, 7. Dez. 2009 (CET) Für Kommentare bitte die verwenden. Iyarri Iyarri oder Yarri war ein luwischer und hethitischer Pest- und Kriegsgott. Er wird unter anderem unter den Schwurgöttern im Šuppiluliuma-Šattiwazza-Vertrag erwähnt. Er konnte dem König in Träumen erscheinen. Dargestellt wurde er als ein auf einem Löwen stehenden Mann. Iyarri eilt dem Heer voraus und schießt seine Pfeile ins feindliche Lager. Diese Pfeile bringen den Feinden Epidemien. In hethitischen Ritualtexten und Gebeten gegen Seuchen und Epidemien wird er als Herr des Bogens und Gott der Vernichtung bezeichnet. Dem Iyarri gelobte die Königin Puduḫepa ein Pferdegefäß samt Wagen. Iyarri zeigt starke Ähnlichkeit mit dem luwischen Gott Šanta. Beide Götter tragen Bogen und Pfeile bei sich und sind für Seuchen sowie Krieg verantwortlich. Beide erscheinen auch in Gemeinschaft mit den Marwainzi-Gottheiten. Der Name dieser Gottheiten bedeutet die Dunklen. Der griechische Apollon und der syrische Rešep als bogenschießende Pestgötter teilen gewisse Züge mit Iyarri. Ob ein Zusammenhang mit dem babylonischen Erra besteht ist unklar. Es ist auch möglich, dass er sich in seiner Funktion als Kriegsgott hinter Zababa verbirgt. Stade Michel-d’Ornano Das Stade Michel-d’Ornano ist das 1993 eröffnete Fußballstadion in Caen, Département Calvados in der Region Normandie, Frankreich. In der Bauzeit von Dezember 1991 bis Juni 1993 entsteht anstelle des alten Stade de Venoix das neue Stadion. Seinen Namen verdankt die Arena dem ehemaligen französischen Politiker Michel d’Ornano. Das Stade de Venoix mit Radrennbahn wurde 1925 gebaut; es fasst nur 9.000 Zuschauer und entsprach nicht den Anforderungen der ersten Liga. Am 6. Juni 1993 wurde das neue Stadion vom damaligen französischen Premierminister Édouard Balladur eröffnet. Zur Einweihung spielte der SM Caen gegen den FC Bayern München und gewann 4:1. Der FC Bayern hatte erst am Vortag das letzte Spiel der Saison 92/93 gegen den FC Schalke 04 (3:3) bestritten. Das Stadion war ausgelegt auf eine Kapazität von 22.864 Zuschauern. Durch Umwandlung von Steh- in Sitzplätze nach dem Drama von Furiani verringerte sich die Zahl auf heute 21.500 Plätze. Der Rekordbesuch geht auf den 4. Dezember 2004 zurück, als der SM Caen vor 20.972 Zuschauern gegen Olympique Marseille spielte. Die Gesamtkosten des Baus beliefen sich auf 149 Mio. FF (ca. 22,7 Mio. €). Die Arena erstreckt sich auf 180 m Länge bei einer Breite von 163 m und sie ragt 18,50 m in die Höhe. Die Spielfeldabmessungen betragen 105 m mal 68 m. Die Flutlichtanlage besteht aus 120 Scheinwerfern; angebracht am Stadiondach leistet sie 1800 Lux. Das Stadion in Caen ist das erste Stadion von mehreren Stadien wie das Stade Louis-Dugauguez (Sedan), Stade Auguste-Bonal (Sochaux) oder das Stade de la Route de Lorient (Rennes), die aus einzelnen Modulen wie aus einem Baukasten bestehen. Äußerlich unterscheiden sich die Spielstätten, doch gleicht sich ihre innere Struktur. Das Stadion dient als Heimspielstätte des SM Caen. Daneben war es im Juli 2010 einer von fünf Spielorten der U-19-Fußball-Europameisterschaft in Frankreich. Neben einem Gruppenspiel fand ein Halbfinale und das Endspiel des EM-Turniers im Stade Michel-d’Ornano statt. Das Stadion diente zudem im August und September 2014 als Hauptstadion der Weltreiterspiele. Daigo Umehara Daigo Umehara (jap. , Umehara Daigo; * Mai 1981 in der Präfektur Aomori, Japan), Spitzname The Beast, ist ein japanischer E-Sportler, bekannt für seine Erfolge in Street-Fighter-Videospiel-Turnieren. Besondere Popularität gewann die Aufzeichnung eines Wettkampfs aus dem Jahr 2004, in der Umehara am Rande einer Niederlage unter dem Jubel der Zuschauer seinen Kontrahenten auf eigentümliche Weise parierte und bezwang. Umehara wurde im Mai 1981 in der Präfektur Aomori geboren. Er hat eine ältere Schwester und arbeitet in der Pflege. Seit dem Grundschulalter beschäftigt sich Daigo mit Prügelspielen; er fing an, Zeit in Spielhallen zu verbringen, als dort Street Fighter II gespielt wurde. Daigo Umehara versuchte erstmals 1995, an der japanischen Meisterschaft, dem Gamest Cup teilzunehmen, scheiterte aber in der Qualifikation. Aus dem zweiten Versuch 1997 ging er als Turniersieger hervor. 1998 gewann Umehara den vom Publisher veranstalteten Wettbewerb zu Street Fighter Alpha 3 und eine Reise nach San Francisco, um in demselben Spiel als japanischer Champion gegen Alex Valle, den Sieger der damaligen United States Fighting Game Championships anzutreten, woraus er siegreich hervorging. Weitere Top-3-Platzierungen folgten in den kommenden Jahren. Im April 2010 schloss Umehara einen Werbevertrag mit dem Zubehör-Hersteller Mad Catz zur Promotion dessen Prügelspiel-Eingabegeräte. Zu den Evo Championship Series 2004 trat Daigo Umehara im Semi-Finale des Spiels gegen Justin Wong an. Gegen Ende der ersten Runde hatte Wong die Trefferpunkte von Umeharas Spielfigur auf ein Minimum reduziert. Wong führte einen besonderen, multiplen Angriff aus, bei der ein einziger Treffer Umeharas Figur ins Knockout befördert hätte, selbst wenn jene in einer Abwehrhaltung verharrt wäre. Stattdessen wiederholte Umehara in schneller Abfolge eine Parade gegen jeden dieser Treffer und beendete die Runde mit einem Gegenangriff. Die zugehörige Youtube-Aufzeichnung wurde mehr als eine Million mal angesehen. Sie wurde als einer der legendärsten Momente in der Geschichte des Prügelspiel-Wettkampfs überhaupt referenziert (one of the most legendary moments in all of competitive fighting game history) und an Platz 1 einer Top 10 der videospielbezogenen best of Youtube geführt. Die Website Progaming nannte das Ereignis an erster Stelle ihrer neun größten Momente im professionellen Videospielen (the 9 biggest moments in pro gaming) und verglich es mit dem blinden Ballfang des Baseball-Spielers Willie Mays. Wendell Castle Wendell Castle (* 6. November 1932 in Emporia, Kansas; † 20. Januar 2018 in Scottsville, New York), war ein amerikanischer Möbelkünstler und ein führender Kunsthandwerker. Er lebte in Rochester, New York. 1980 gründete er die Wendell Castle School in Scottsville, New York. Castle wurden mehrere Auszeichnungen verliehen, u. a. 1994 die Auszeichnung Visionary of the American Crafts Movement durch das American Crafts Museum. Lagrula Lagrula ist der Name von und bezeichnet 1. Divisjon 1963 Die 1. Divisjon 1963 war die 19. Spielzeit der höchsten norwegischen Fußballliga und die erste Saison unter dem Namen 1. Divisjon. Die Spielzeit begann am 26. April 1963 und endete am 13. Oktober 1963. Sie war somit die erste, die in einem Kalenderjahr ausgetragen wurde (Frühling bis Herbst, nicht wie in den früheren Jahren von Sommer bis Sommer mit langer Winterpause dazwischen). Da die Saison 1961/62 als Qualifikation für die neue 1. Divisjon diente, war es auch die erste Saison mit einer eingleisigen Meisterschaftsliga im neuen Modus. Die 10 Mannschaften spielten in einer einfachen Spielrunde mit Hin- und Rückspiel gegeneinander, so dass jedes Team 18 Spiele absolvierte. Meister war der nach dem letzten Spieltag Führende. Die letzten beiden Teams mussten absteigen. Der Führende nach der Hinspielrunde nahm am Europapokal der Landesmeister teil. Diese Regelung wurde getroffen, da dies dem Zeitpunkt des Endes der normalen Saison der europäischen Ligen entsprach. Brann Bergen wurde zum zweiten Mal norwegischer Meister. Zu Beginn der Saison setzte sich Steinkjær I & FK an die Spitze und konnte sich dort vier Spieltage halten. Dann allerdings übernahm Lyn Oslo die Führung. Zeitweise hatten sie fünf Punkte Vorsprung. Nach der Hinrunde jedoch spielten sie nicht mehr so konstant, und so kam Brann Bergen immer näher heran. Am 16. Spieltag überrundeten sie schließlich Lyn Oslo und gaben die Führung nicht mehr ab. Als Führende nach der Hinrunde nahm Lyn Oslo am Europapokal der Landesmeister teil. Von den beiden Aufsteigern musste nur FK Gjøvik/Lyn wieder absteigen. Sarpsborg FK konnte sich in der Liga halten. DeepTrip DeepTrip sind eine Schweizer Rockband um den Gitarristen und Sänger Claudio Moser. Gemeinsam mit dem Violisten Khin Hong Yip gründete er 2004 die Akustikcombo. Claudio Moser fand 2001 seine Liebe zur Musik. 2005 stieß Khin Hong Yip hinzu und man beschloss, eine eigene Band zu gründen. Nach einigen Versuchen mit Kontrabassist, Cellisten, und Schlagzeugern fand man mit dem Schlagzeuger Yann Rouiller die ideale Ergänzung. Der Bandname entstand, als Claudio ein Lied auf der Gitarre gespielt hatte, welches so unsauber klang, dass Khin alle Haare zu Berge standen und er sich dachte Oh jetzt hatte ich voll den tiefen Trip. Sie spielten 2006 als Vorband von Schandmaul und eröffneten 2007 für Subway to Sally einige Konzerte ihrer Tour. Stilistisch lässt sich DeepTrip in das Genre Hardrock einordnen, wobei jedoch Grunge-Einflüsse gepaart mit klassischen Elementen in der Musik vorkommen. Beeinflusst von Led Zeppelin, Pink Floyd oder Nirvana entwickelten Sie jedoch schnell ihren eigenen Stil. Violinist Khin Hong Yip und Kontrabassist Sofus Gleditsch haben eine klassische Ausbildung absolviert und nehmen maßgeblich Einfluss an dem Stil der Band. In ihren Texten verdeutlichen sie ihre Einstellung zu sozialkritischen Themen wie Armut, Krieg und Hass. Gigthis Gigthis (auch Gigthi) war eine antike Hafenstadt in Nordafrika, südlich von Djerba beim heutigen Bou Ghrara in Tunesien. Gigthis war bereits in punischer Zeit besiedelt, wie eine Nekropole zeigt. Es wurde in der römischen Kaiserzeit, als es zur Provinz Africa gehörte, urban ausgebaut. Seit Hadrian hatte die Stadt das latinische Bürgerrecht, seit Antoninus Pius das römische als Municipium. Auf ein spätantikes Bistum der Stadt geht das Titularbistum Gigthi der römisch-katholischen Kirche zurück. Im ausgedehnten Ausgrabungsgelände sind Ruinen erhalten von mehreren Tempeln, dem unter Hadrian erbauten Forum, Thermen und Hafenanlagen. Crazy in Love Crazy in Love ist ein Lied der amerikanischen R&B-Sängerin Beyoncé Knowles. Es wurde am 18. Mai 2003 als Single aus ihrem Debütalbum Dangerously in Love ausgekoppelt. Seit der Auskopplung sind zahlreiche Coverversionen verschiedener Künstler entstanden. Im Jahr 2002 unterschrieb Knowles einen Vertrag mit der Firma Pepsi, die den Song als Hintergrundmusik einer Werbekampagne benutzte. Crazy in Love war weiterhin auf dem Soundtrack der romantischen Komödie Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns enthalten. Im Jahr 2002 nahm Beyoncé das Lied für ihr Debütalbum Dangerously in Love, das im Juni 2003 veröffentlicht wurde, auf. Der R&B- und Soul-Produzent Rich Harrison hatte nur ein Demo-Band von Crazy in Love, bevor er Knowles traf. Er sagte: Ja, Ich hatte es in der Hand. Ich wollte das Lied nicht oft kaufen, weil du manchmal nicht sofort rausgehst, bevor alles perfekt ist. Die Leute mögen das Lied dann nicht und alle sind enttäuscht. Also war das Lied für mich kein Hit. Knowles nahm drei Monate später eine Tribute des Songs für Harrison auf. Im Studio spielte Harrison die Demoaufnahme für Knowles. Danach fragte Beyoncé Harrison, ob er den Song schreibt, er stimmte zu, und Knowles gab ihm dabei zwei Stunden für das Songwriting. Harrison schrieb die Verse und Hookline, aber sie vergaß die Bridge für Beyoncé; Harrison spielte die Instrumente und Knowles sang. Das Thema kam von Knowles und handelt von einer aufregenden und verrückte Liebesbeziehung. Beyoncés Freund, der amerikanische Rapper Jay-Z, wurde für die Produktion des Songs engagiert. Um drei Uhr morgens kam er ins Studio und nahm einen Rap-Vers auf, wofür er ohne Schreiben zehn Minuten brauchte. Crazy in Love ist ein Liebeslied, komponiert in d-Moll, mit einem Tempo von 100 BPM und bestehend aus zwei Akkorden (B und G). Knowles Gesang pendelt zwischen einer und einer halben Oktave, von A bis F. Das Lied bedient sich sowohl traditioneller Samba-Rhythmen als auch alter Soul Einflüsse. Die Melodie des Blasinstruments ist ein Sample des Liedes Are You My Woman? (Tell Me So) von den The Chi-Lites aus dem Jahre 1970. Der Text von Crazy in Love ist in der traditionellen Vers-Refrain-Form komponiert. Jay-Z beginnt das Lied mit gesprochenem Text. Nach dem Knowles den uh-oh, uh-oh-Part singt, beginnt Jay-Z mit dem Monolog. Knowles singt den ersten Vers, gefolgt vom Refrain. Sie wiederholt den uh-oh, uh-oh Part, als Übergang zum zweiten Vers. Dem Refrain folgt der zweite Rap. Der Song wird dann in der Bridge fortgeführt. Crazy in Love bekam gute Kritiken. Tim Sendra von Allmusic, einer Online-Musikdatenbank, beschreibt das Lied als Pop-Wunder, Stephen Thomas Erlewine von der gleichen Website nannte es ein perfektes Liebeslied. Darryl Sterdan, der für die kanadische Website Jam! schreibt, bezeichnete das Lied als Beyoncés endgültige Etablierung als Solokünstlerin. Marc Anthony Neal von der Internationalen Webseite Popmasters beschreibt die uh-oh, uh-oh-Passage als kitschig. Für die MTV News stellt das Lied den besten Moment des Albums dar. Das Lied wurde im Jahr 2004 in den USA von der Recording Industry Association of America mit einer goldenen Schallplatte für über 500.000 Downloads ausgezeichnet. 2006 wurde es vom Mobile Mastertone mit Gold ausgezeichnet. Crazy in Love wurde der vierterfolgreichste Hit in den USA im Jahr 2003. Crazy in Love wurde in Australien für über 70.000 verkaufte Einheiten mit einer Platin-Schallplatte ausgezeichnet. Das Vibe Magazin zeichnete das Lied mit den VIBE Awards als coolste Single des Jahres 2003 aus. 2004 wurde Crazy in Love für 6 Grammys nominiert, unter anderem in den Kategorien Record of the Year, Best R&B Song und Best Rap/Sung Collaboration. Ausgezeichnet wurde das Stück letztlich in den beiden letzteren Kategorien. Ein Remix von Crazy in Love, bekannt als Krazy in Luv (Maurices Soul Nu Mix), gewann den Award in der Kategorie Best Remixed Recording. Die Single gewann 2004 auch den ASCAP Award als meistgespielter Song und EMI zeichnete den Song als beste Single des Jahres aus. Das Lied machte Beyonce auch in der Urban-Szene bekannt, und sie erhielt die Auszeichnung für Best Collaboration bei den BET Awards 2004. In Europa gewann Crazy in Love den Award für den Besten Song des Jahres 2003 auf den MTV Europe Music Awards. 2009 wählte das britische Magazin NME das Lied zum Besten Lied des Jahrzehnts. Die Single erreichte Platz 1 in den Billboard Hot 100, wo sie insgesamt acht Wochen verbrachte, und wurde Knowles erster Nummer-1 Hit in den USA und ihre dritterfolgreichste Single, nach Baby Boy und Irreplaceable. Crazy in Love blieb 26 Wochen in den Billboard Hot 100 und verbrachte 15 Wochen in den Top-Ten. Auch in den internationalen Charts war Crazy in Love sehr erfolgreich. In Großbritannien schrieb Knowles Musik-Geschichte. Nach Kylie Minogue im Jahr 2001 war sie erst die zweite Künstlerin, die gleichzeitig einen Nummer-1-Hit und ein Nummer-1-Album in Großbritannien hatte. Zusammen mit den Stücken ihrer Gruppe Destiny’s Child, war es bereits ihr dritter Nummer-1-Hit in Großbritannien, und Crazy in Love war das einzige Lied, das 2003 die Spitze der Charts in Großbritannien und den USA erreichen konnte. Die Single verbrachte 3 Wochen auf Platz 1 in Großbritannien und erreichte die Top-Ten in vielen europäischen Ländern. In Australien erreichte Crazy in Love den zweiten Platz der Charts. Das Musikvideo zu Crazy in Love wurde im Mai 2003 veröffentlicht und vom englischen Regisseur Jake Nava gefilmt. Es zeigt Beyonce in verschiedenen Tanzszenen. Unter anderem posiert sie für ein Fotoshooting und tanzt zu Jay-Z’s Solorap in einer exotischen Performance. Außerdem ist im Musikvideo auch Carmit Bachar, ein Gründungsmitglied von den Pussycat Dolls, als Background-Tänzerin zu sehen. Bei der MTV Dokumentation MTV Making of the Video aus dem Jahr 2003 beschrieb Beyoncé das Konzept des Musikvideos: [Das Video] feiert die Evolution einer Frau. Es handelt über einen Mädchen, welche sich in einer Beziehung befindet. Sie realisiert, dass sie verliebt ist. Sie tut Dinge, die sie normalerweise nicht tun würde. Es macht ihr nichts aus, dass sie verrückt in Liebe ist. Das Video wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet. Crazy in Love gewann 2003 bei den MTV Video Music Awards in den drei Kategorien Best Female Video, Best R&B Video und Best Choreography. Auch viele Kritiker lobten das Musikvideo. Cynthia Fuchs schrieb im PopMatters Magazin, dass Beyoncé in der Fotoshooting-Szene eine Tanzchoreografie nutzt, welche Jennifer Lopez schon in ihrem Musikvideo zu Jenny From the Block (2002) gezeigt hat und lobte, dass diese Tänze bei Knowles erotischer wirken, als bei Lopez. Weiterhin schrieb sie: ...Beyoncés Körper wurde ein bekanntes Markenzeichen, welches für über-erotische Tänze steht. Tom Moon vom The Philadelphia Inquirer Magazin schrieb, dass Knowles jede Stelle ihres Körpers bewegt und professionel mit ihrem ganzen berühmten Körper erotisch tanzt. Knowles sang Crazy in Love erstmals am 28. August 2003 bei den MTV Video Music Awards mit Jay-Z. Außerdem sang Knowles Crazy in Love bisher in jeder ihrer Welttourneen. Während ihrer Dangerously in Love World Tour Ende 2003 sang Beyoncé Crazy in Love immer zum Abschluss eines Konzertes. Am 17. Februar 2004 sang Knowles Crazy in Love bei den BRIT Awards 2004. Knowles und Jay-Z sangen Crazy in Love auch bei dem The Prince’s Trust Urban Music Festival am Earls Court in London am 31. Mai 2004. Wahlkreis Pankow 2 Der Wahlkreis Pankow 2 ist ein Abgeordnetenhauswahlkreis in Berlin. Der Wahlkreis gehört zum Bezirk Pankow und umfasste zur Abgeordnetenhauswahl 2006, 2011 und 2016 die Ortsteile Blankenfelde, Rosenthal, Wilhelmsruh und Niederschönhausen-Nord. Wahlberechtigt waren bei der Wahl 2016 32.812 der 285.240 Wahlberechtigten des Wahlkreisverbandes Pankow. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2006 traten folgende Kandidaten an: Da der Bezirk Pankow, im Unterschied zum Jahr 2006, 2001: 8, 1999 und 1995: 3 Wahlkreise hatte, ist die Angabe bisheriger Abgeordneter erst ab 2006 möglich. Thomas Stafford (Autor) Sir Thomas Stafford (* Dezember 1577; † vor 20. Februar 1655) war ein englischer Adliger, Militär und Politiker. Dazu war er der Autor des Werks Hibernia Pacata, das im Jahre 1633 in London veröffentlicht wurde und die Geschichte des Feldzugs von Sir George Carew in den Jahren 1601 bis 1603 gegen die Spanier und aufständische Iren unter Hugh O’Neill in Südirland wiedergibt. Thomas Stafford war wahrscheinlich ein unehelicher Sohn des Politikers und Militärs George Carew. Von seiner Mutter ist nur bekannt, dass sie aus der Familie Cavannagh stammte und die Witwe eines Manns namens Stafford war. George Carew hatte aus seiner Ehe nur eine Tochter, die bereits vor ihm starb. Stafford wuchs vermutlich im Haushalt seines mutmasslichen Vaters auf und folgte diesem auch nach Irland, als dieser dort in den 1580er Jahren als Militär und ranghoher Beamter diente. Bereits 1593 wurde der junge Stafford bei den englischen Unterhauswahlen zum Abgeordneten für das Borough Weymouth and Melcombe Regis gewählt. Diese Wahl hatte er wohl Walter Raleigh zu verdanken, einem einflussreichen Freund seines Vaters. Im House of Commons wird Stafford aber nur einmal als Teilnehmer einer Konferenz am 1. März 1593 erwähnt. Als sein mutmaßlicher Vater während des Neunjährigen Kriegs ab 1600 Lord President des irischen Munster wurde, diente Stafford bis 1604 als Hauptmann einer Kavallerieeinheit. Nach 1603 kehrte Carew nach England zurück, wurde geadelt und erhielt Ämter im Haushalt von Königin Anna. Dadurch gelang es ihm, auch Stafford als Gentleman Usher of the Privy Chamber im Gefolge der Königin unterzubringen. Stafford wurde am 6. Oktober 1611 zum Ritter geschlagen und wurde 1618 Comptroller des Haushalts der Königin, bis diese 1619 starb. Auf Empfehlung seines Freundes Sir Robert Killigrew, dessen Witwe er später heiratete, wurde Stafford bei der Unterhauswahl 1621 als Abgeordneter für das Borough Helston in Cornwall gewählt. Im House of Commons trat er jedoch erneut kaum in Erscheinung. 1623 wurde er zusammen mit Sir Francis Godolphin beauftragt, die Bergbauaktivitäten des Politikers Hugh Myddelton in Cardiganshire zu überprüfen. Bei der Unterhauswahl 1624 wurde Stafford durch Vermittlung von Killigrew als Abgeordneter für Bodmin gewählt, doch erneut beteiligte er sich kaum an der Ausschussarbeit. Nachdem die Parlamentssession 1625 vertagt worden war, beschaffte der alte, aber immer noch einflussreiche Carew ihm im Januar 1625 wieder ein Kommando als Hauptmann in Irland, worauf Stafford am 10. April nach Irland übersetzte. Bereits wenig später kehrte er nach England zurück, um am 24. Mai 1625 anstelle des kranken Carew an der Beisetzung von König Jakob I. teilzunehmen. Bei den Unterhauswahlen 1625 und 1626 kandidierte er jedoch nicht mehr, so dass er seinen Vater nicht unterstützen konnte, als dessen Aktivitäten als Freund des unbeliebten Duke of Buckingham 1626 vom House of Commons untersucht wurden. Nach dem Tod von Carew 1629 erbte er eine jährliche Pension von £ 500, Carews Haus in London sowie Grundbesitz in Essex, Devon und Cornwall. Dazu übernahm er bis 1634 von Carew die Aufgaben des Master of the Ordnance, obwohl ihm dieses Amt wohl wegen seiner unehelichen Geburt nie offiziell übertragen wurde. Dazu gründete er zusammen mit seinem Stiefsohn Sir William Killigrew und mit seinem Freund Francis Godolphin in den 1630er Jahren ein Unternehmen zur Entwässerung der Fens in Lincolnshire. Spätestens seit 1627 hatte Stafford zum Gefolge von Königin Henrietta Maria gehört. Nachdem im Januar 1642 der Versuch von König Karl I. gescheitert war, fünf missliebige Parlamentsabgeordnete zu verhaften, begleitete Stafford die Königin vor dem 8. Juni 1642 ins Exil in die Niederlande. Dort diente er als Schatzmeister der Königin, was ihn sehr belastete. Vermutlich kehrte er 1643 mit der Königin nach England zurück, erhielt aber nun wohl wegen seines Alters keine Ämter und Aufgaben mehr. Nach dem Sieg des Parlaments im Englischen Bürgerkrieg sollte er als Anhänger des Königs eine Strafe von £ 1000 zahlen, die ihm schließlich im Januar 1651 erlassen wurde. Stafford hatte nach dem 4. Februar 1636 Mary, die Witwe von Sir Robert Killigrew und Tochter von Sir Henry Woodhouse geheiratet. Die Ehe blieb kinderlos. Er machte am 25. August 1653 sein Testament, das am 20. Februar 1655 seiner Witwe eröffnet wurde. Er wurde im Grab seines mutmasslichen Vaters in der Pfarrkirche von Stratford-on-Avon beigesetzt. Sein Haus in London, das er von Carew geerbt hatte, vermachte er seiner Frau, seiner Stieftochter Elizabeth Killigrew vermachte er seinen Grundbesitz in Irland. Carew hatte bei seinem Tod 1629 Stafford sämtliche Aufzeichnungen und Bücher hinterlassen. Die Aufzeichnungen, bekannt als Carew MSS (Carew Manuscripts) bestanden aus 72 Folianten, zu denen auch gedruckte Bücher und mehrere Karten zählten. Anhand dieser Papiere verfasste Stafford das chronologische Werk Pacata Hibernia über den Neunjährigen Krieg in Irland, das 1633 veröffentlicht wurde. Heute befinden sich 39 Bände in der Bibliothek des Lambeth Palace, während vier Bände sich in der Bodleian Library in Oxford befinden. Der volle Titel von Staffords Werk Hibernia Pacata lautete: Pacata Hibernia. : Ireland appeased and reduced. Or, an historie of the late vvarres of Ireland, especially within the province of Mounster, vnder the government of Sir George Carew, Knight, then Lord President of that province, and afterwards Lord Carevv of Clopton, and Earle of Totnes, &c. VVherein the siedge of Kinsale, the defeat of the Earle of Tyrone, and his armie; the expulsion and sending home of Don Iuan de Aguila, the Spanish generall, with his forces; and many other remarkeable passages of that time are related. Illustrated with seventeene severall mappes, for the better understanding of the storie. Das Impressum lautete: London : Printed by Aug : Mathevves for Robert Milbourne, at the signe of the Grey-hound in Pauls Church-yard, 1633. Das Werk wurde später mehrmals neu aufgelegt, darunter 1896 in einer Edition des irischen Schriftstellers, Journalisten und Historikers Standish James O’Grady (1846–1926). O’Grady unterstreicht mit der Neuherausgabe dieses Werks seine These, die Iren hätten sich den Truppen Sir George Carews und des von Königin Elizabeth I. eingesetzten Vizekönigs Lord Mountjoy gerne angeschlossen, um die verhassten Clan-Chiefs zu vertreiben. Russische Handelsbank Die Russische Handelsbank (/Ruskombank) war die erste in der Russischen Sowjetrepublik neu eingerichtete internationale Bank, der alle gängigen Bankgeschäfte erlaubt waren, einschließlich des Verkehrs in Devisen und Edelmetallen. Nachdem im Zuge der Neuen Ökonomischen Politik (NEP) unter Grigorij Sokolnikow, dem Volkskommissar für Finanzwesen, die Staatsbank reorganisiert und mit dem Tscherwonez eine stabile Währung eingeführt worden war, wurde in Moskau im Herbst 1922 für Auslandsgeschäfte die Russische Handelsbank mit einem Kapital von 10 Millionen Goldrubeln (5,1 Mio. Dollar) gegründet. Man ernannte den ehemaligen Leiter der Sibirischen Bank in Petrograd, Tarnowski, zum Präsidenten und den schwedischen Bankier Olof Aschberg zum Vorstandsvorsitzenden. Letzterer hatte auch für die Abwicklung russischer Finanzgeschäfte 1920 in Berlin und Kopenhagen Handelskontore eröffnet, wovon das in Berlin gelegene nun in die Garantie- und Kreditbank für den Osten umgewandelt wurde, die in Deutschland auch die Vertretung der Russischen Handelsbank übernahm. Außerdem Vertreterin der russischen Staatsbank, sollte sie u. a. bis zu 80 % die Beleihung einer internationalen Arbeiteranleihe übernehmen, was wegen der mitunter nachteiligen Auswirkungen des eingeplanten Propagandaeffekts aber in größerem Umfang unterblieb. In der Folge der Erlangung der Genehmigung vom Dezember 1923 zur Eröffnung einer Exportbank, schlug das Volkskommissariat für Außenhandel vor, die Russische Handelsbank in eine spezielle Außenhandelsbank umzuwandeln. Dies geschah am 7. April 1924, sie wurde zur Außenhandelsbank der UdSSR (Wneschtorgbank), aus der 1988 die Wneschekonombank hervorging. Eishockey-Oberliga (Österreich) 2007/08 Die Saison 2007/08 der österreichischen Eishockey-Oberliga wurde mit sechs Mannschaften ausgetragen. Titelverteidiger wäre der UEC Mödling gewesen, der jedoch nicht mehr an der Liga teilnahm. Neuer Meister wurde steirische Club ATUS Weiz Bulls. Der Grunddurchgang der dritthöchsten österreichischen Liga dauerte vom 20. Oktober 2007 bis zum 26. Jänner 2008. Nachdem der UEC Mödling seine Teilnahme zurückzog, spielten sechs Mannschaften um den Meistertitel. Diesen gewannen die nach dem Grunddurchgang auf Rang zwei platzierten Weiz Bulls. Mark Kennedy (Fußballspieler) Mark John Kennedy (* 15. Mai 1976 in Dublin) ist ein irischer Fußballspieler. Der zumeist auf der linken Flügelposition und als Außenverteidiger eingesetzte 34-fache irische Nationalspieler steht aktuell beim englischen Klub Ipswich Town unter Vertrag. Kennedys Profikarriere begann im Osten Londons beim FC Millwall, wo er am 24. April 1992 beim 1:0-Sieg gegen Charlton Athletic seinen Einstand feierte. In den folgenden drei Jahren entwickelte er sich nicht nur bei den Lions weiter, sondern kam auch in den irischen Auswahlmannschaften zum Zuge – im Jahre 1994 zunächst in dem U-21-Nachwuchsteam und bereits ein Jahr später in der A-Nationalmannschaft. Besondere Aufmerksamkeit zog er auf sich, als ihm im Januar 1995 im FA Cup ein spektakuläres Tor in Highbury gelang, das den favorisierten FC Arsenal aus dem Wettbewerb eliminierte. Zwei Monate später wechselte Kennedy zum FC Liverpool. Die Ablösesumme in Höhe von 1,5 Millionen Pfund machte ihn zu dem bis zu diesem Zeitpunkt teuersten Teenager in der Geschichte des britischen Fußballs. Die hohen Erwartungen erfüllte er jedoch bei den Reds nie. Nur 18 Pflichtspieleinsätze standen am Ende seiner dreijährigen Zeit an der Anfield Road, während der er nur zwischen Januar und März 1998 beim Leihverein Queens Park Rangers regelmäßig Spielpraxis erhielt. Erst nach seiner endgültigen Rückkehr nach London unmittelbar danach war er beim FC Wimbledon wieder eine feste Größe in einer Mannschaft. Sein Aufenthalt dort sollte aber auch nicht von Dauer sein und nach 21 Ligaspielen und nur einem Pflichtspieltor im Ligapokal gegen die Bolton Wanderers ging es für eine Ablöse von 1,6 Millionen Pfund im Juli 1997 wieder in den englischen Norden zu Manchester City. Mit den Citizens stieg Kennedy bereits nach einem Jahr in die Premier League auf, musste aber im Jahr darauf den direkten Wiederabstieg hinnehmen. Nach der Entlassung von Trainer Joe Royle nahm der Nachfolger Kevin Keegan weitgehende Kaderumstellungen vor und auch Kennedy wurde offenbart, dass er in den weiteren Plänen keine Rolle mehr spielte. Er wechselte daraufhin für zwei Millionen Pfund zum Zweitligakonkurrenten Wolverhampton Wanderers. Dort sah es lange danach aus, als könnte ihm auch dort in seiner ersten Spielzeit ein direkter Premier-League-Aufstieg gelingen, bis ihn eine Leistenverletzung in der zweiten Saisonhälfte außer Gefecht setzte und auch seine Mannschaft noch auf die Play-off-Plätze abrutschte – dort verlor der Klub schließlich gegen Norwich City. Nur ein Jahr später holte er mit den Wolves diesen Erfolg nach und im Finale der Entscheidungsspiele erzielte Kennedy den ersten Treffer zum 3:0-Sieg gegen Sheffield United. In der Premier League konnte sich der Verein jedoch nicht halten und nach dem Abstieg und dem Trainerwechsel von Dave Jones zu Glenn Hoddle agierte Kennedy nunmehr statt auf der offensiven Flügelposition zumeist zurückhaltender im linken Mittelfeld. Als Hoddle den Klub im Sommer 2006 verließ, wechselte auch Kennedy ablösefrei den Klub, nachdem sich die Parteien über einen neuen Vertrag zu reduzierten Bezügen nicht hatten einigen können. Zur neuen Heimat wurde der Selhurst Park von Crystal Palace, das damals von Peter Taylor trainiert wurde. Obwohl Kennedy während der Spielzeit 2006/07 auf Anhieb Stammspieler war, blieben die sportlichen Fortschritte aus; er schoss am 29. April 2007 gegen Derby County sein einziges Ligator für die Eagles und unter Taylors Nachfolger Neil Warnock kam der Ire nur noch selten zum Zuge. Am Ende der Saison 2007/08 war auch diese Station zu Ende und Kennedy heuerte bei Cardiff City an, wo mittlerweile sein Ex-Trainer Dave Jones neuer Trainer geworden war. Da bei den Bluebirds die linke Mittelfeldposition bereits an Joe Ledley vergeben war, fand sich Kennedy nach der Verletzung von Tony Capaldi plötzlich als Linksverteidiger wieder. Nach einem eigenen zweimonatigen Ausfall füllte er bei seinem neuen Klub weiterhin zumeist diese neue Rolle aus und wurde am Ende der Saison 2008/09 für seine Verdienste mit einem neuen Einjahresvertrag belohnt. Am 27. Juli 2010 wechselte Mark Kennedy zum von Roy Keane trainierten Verein Ipswich Town in die Football League Championship. Mark Kennedy Mark Kennedy ist der Name folgender Personen : * Mark Kennedy (Politiker) (* 1957), US-amerikanischer Politiker Siehe auch: Telipinu (Gottheit) Telipinu (auch Telipuna; hatt. Talipinu) ist ein Vegetationsgott der Hethiter, den sie von den Hattiern übernahmen. Im hattischen Mythos ist er der Sohn des Taru und der Sonnengöttin von Arinna. Als Sohn des Wettergottes kann auch er Donner, Blitz und Regen herbeiführen, die die Felder bewässern und das Korn gedeihen lassen. Sein Symbol ist die Eiche und seine Kultstadt Tawiniya. Je nach Kultort werden Telipinu verschiedene Gefährtinnen zugeordnet. In Kašḫa, Ḫanḫana und Zalpa gilt er als Gatte von Ḫatepinu (auch Ḫatepuna oder Ḫalipinu), der Tochter des Meeres. In Kašḫa und Ḫanḫana wird er zudem auch mit der hattischen Göttin Kataḫḫa verbunden. und in Nerik die Göttin Tešimi. Letztere wird andererseits aber auch mit dem Wettergott von Nerik assoziiert. In Zippalanda wurde er zusammen mit Šepuru verehrt. In Südostanatolien wurde er zusammen mit Maliya verehrt. Sie ist eine Göttin der Gärten, und wird mit dem Wachstum, vornehmlich von Wein und Getreide, assoziiert. Der Mythus vom Verschwinden Telipinus ist in hethitischen Ritualtexten überliefert. Danach zieht sich Telipinu aus Zorn zurück und verschwindet, dadurch sind Feuer, Altäre und Tiere wie gelähmt und Unfruchtbarkeit überzieht das Land. Die Sonnengöttin versammelt die Götter und schickt den Adler aus, um Telipinu zu suchen. Nach erfolgloser Suche begibt sich Telipinus Vater zur Muttergöttin Ḫannaḫanna. Darauf wird der Text des Mythos unterbrochen und Besänftigungsopfer an Telipinu beschrieben mit einigen unklaren Götterepisoden. Der Mythos geht weiter, indem die Muttergöttin eine Biene aussendet, die Telipinu in einem Hain bei der Kultstadt Liḫzina findet. Die Biene sticht Telipinu, der darauf noch mehr erbost, sich aber dann von der Biene besänftigen lässt und zurückkehrt. Ein zweiter bruchstückhaft überlieferter Mythos berichtet, wie Telipinu die Ḫatepinu, die Tochter des Meeresgottes entführt. Erzürnt lässt dieser die Sonnengöttin verschwinden. Nach vergeblichen Verhandlungen des Wettergottes rät die Muttergöttin, dass dem Meeresgott ein großzügiger Brautpreis entrichtet werden solle. Es kommt zur Versöhnung und die Sonnengöttin kehrt zurück. Josef Hoffmann (Maler) Josef Hoffmann (* 22. Juli 1831 in Wien; † 31. Jänner 1904 ebenda) war ein österreichischer Maler und Bühnenbildner. Hoffmann erhielt frühzeitig Unterricht im Zeichnen und reiste im Alter von 18 Jahren mit einem Freund seines Vaters durch die Steiermark, Kroatien und nach Serbien. Nach Wien zurückgekehrt, trat er Carl Rahls Atelier bei und blieb bis 1852. 1856 reiste er über München und Tirol nach Venedig, 1857 nach Griechenland und 1858 nach Rom, wo er sechs Jahre blieb. Hier entstanden oder wurden entworfen die groß aufgefassten idealen griechischen Landschaften wie: Reste des Heiligtums der Venus an der Straße nach Eleusis; das Alte Athen zur Perikleischen Zeit; Athen, von den Gärten der Königin aus gesehen; das Grab Anakreons; und das Sabinergebirge bei Olevano. 1864 kehrte er nach Wien zurück. Von 1869 an malte er für die neue Wiener Hofoper die Dekorationen zur Zauberflöte, dann die zum Freischütz und zu Romeo und Julie. Später malte er acht Zonenbilder im Palais Epstein in Wien (1870–1873; nicht mehr erhalten), landschaftliche Wandgemälde im Schloss Hernstein, die vier Lebensfreuden im Kursalon des Wiener Stadtparkes, fünf Bilder aus dem alten Athen für Baron Sina, die Entwürfe zu den Dekorationen für die Eröffnung des Richard-Wagner-Festspielhauses 1876 in Bayreuth, einen Zyklus zum Ring des Nibelungen für König Ludwig II. von Bayern, die Skizzen zu den Dekorationen für Rheingold und Die Walküre für das Hofoperntheater, zwei Landschaften aus den Bildungsepochen der Erdoberfläche für das Naturhistorische Museum, zwei Wandgemälde für das Parlamentsgebäude in Wien und die Ölgemälde: Aus dem böhmischen Urwald, Unter Ruinen und König Lear im Sturm aus. Er war ein Vertreter des heroisch-historischen Stils in der Landschaftsmalerei. Hoffmann war mit der Schriftstellerin Nina Hoffmann-Matscheko (1844–1914), geborene Matscheko, verheiratet. Kategorie:Wissenschaftliche Kontroverse Diese Kategorie enthält Artikel, die eine historische wissenschaftliche Kontroverse, das heißt einen länger anhaltenden Streit oder eine Debatte, zum Inhalt haben. Eingeordnet werden nur Kontroversen, die zwischen Wissenschaftlern ausgetragen wurden und die heute als abgeschlossen gelten. Artikel, die nur eine umstrittene Theorie beschreiben, aber nicht den Streit oder die Debatte zu diesem Thema, werden hier nicht eingeordnet. Für die Unterkategorien einzelner Fachbereiche können abweichende Einordnungsregeln gelten. Tote Städte Tote Städte werden die Ruinen der ehemals etwa 700 dörflichen Siedlungen aus spätrömischer und frühbyzantinischer Zeit im nordsyrischen Kalksteinmassiv genannt. Die Blütezeit der Siedlungen begann im 4. Jahrhundert n. Chr. und gründete sich auf dem Anbau und der Vermarktung von Oliven, Wein und Getreide. Die Erträge der überwiegend feudal organisierten Gesellschaftsordnung investierten die griechisch sprechenden Landbesitzer in prächtig gestaltete Villen, öffentliche Gebäude und vor allem in Kirchen, die aus Kalkstein massiv gemauert waren. Die meisten Bewohner traten im Lauf des 4. Jahrhunderts zum Christentum über. Im Gebiet der Toten Städte vollzog sich die Entwicklung des syrischen Kirchenbaus von der einfachen dörflichen Hauskirche bis zur städtischen Kathedrale. Anfang des 7. Jahrhunderts, noch vor der arabischen Eroberung, begann der wirtschaftliche Niedergang aus Gründen, über die es nur Vermutungen gibt. In den beiden Jahrhunderten danach wurden die Dörfer allmählich verlassen. Das nordsyrische Kalksteinmassiv umfasst eine Fläche von etwa 5500 Quadratkilometern und ist in nord-südlicher Richtung etwa 140 Kilometer lang und von Ost nach West 40 bis 50 Kilometer breit. Es wird im Norden von der fruchtbaren Ebene des Afrin und im Süden vom Nahr al-Asi (Orontes) begrenzt. Im Westen wird das Gebiet durch das vom Orontes durchflossene, breite Tal des Ghab von der Bergkette des Dschebel Ansariye getrennt, während es im Osten allmählich in das große innersyrische Plateau übergeht. Die dortige, bereits während der osmanischen Zeit bedeutende Hauptstraße zwischen Hama und Aleppo über Maarat an-Numan verläuft in der Ackerebene des syrischen Altsiedellandes. Entlang dieser Linie liegen alle größeren Städte. Das nordsyrische Kalksteinmassiv besteht aus durchschnittlich 400 bis 500 Meter hohen Hügelketten mit einigen über 800 Meter hohen Gipfeln, die von Binnenebenen unterbrochen werden. Es wird in eine nördliche, mittlere und südliche Region aufgeteilt. Im Norden liegen der Dschebel Siman (östlich der Straße Dar Taizzah – Basuta – Afrin) und der Dschebel Halaqa (um Dar Taizzah). Die drei mittleren Bergzüge sind von West nach Ost: die nord-südlich entlang des Orontes verlaufenden Bergketten von Dschebel Dueili (Duwayli) und Dschebel Wastani (im Süden bis Dschisr asch-Schugur), Dschebel il-Ala (um Qalb Loze) mit dem 819 Meter hohen Teltita als höchstem Gipfel und in der Mitte im Osten der durchschnittlich 400 bis 500 Meter hohe Dschebel Barischa mit der gleichnamigen Toten Stadt. Im südlichen Teil des Kalksteinmassivs, dem Dschebel Zawiye (auch Dschebel Riha) liegen die höchsten Erhebungen. Der Berg Nebi Aiyub (zwei Kilometer östlich von Juzif) erreicht hier 937 Meter, wenige Kilometer südlich ist ein weiterer Gipfel 876 Meter hoch. Das verkrustete und verkarstete Hügelplateau ist dünn besiedelt und kann landwirtschaftlich nur extensiv genutzt werden; neben Oliven und in wenigen Regionen Trauben werden hauptsächlich Weizen und Gerste in den Wintermonaten angebaut. Dagegen sind die teilweise weiten Binnentäler Ausraumzonen mit oft tiefgründigen und fruchtbaren dunkelroten Kalksteinböden (Terra Rossa). In der sommerlichen Trockenzeit ist die Landschaft durch den Farbgegensatz von roter Erde und graublauem Kalkstein geprägt. Im Frühjahr sind die Karsthügel mit grünem Gras und wildwachsenden Blumen überzogen. Das Kalksteinmassiv ist eine Besonderheit Westsyriens. Es wird geologisch vom aufgebogenen Westrand der nordsyrischen Tafel gebildet. Nur hier treten Eozän und Miozän in einer tektonisch gehobenen Schicht von 200 bis 400 Meter mächtigen Bankkalken hervor, die zum Orontes und Afrin relativ steil abfällt. Es gibt trotz reichlicher Niederschläge in den Wintermonaten keine Flüsse in dem Gebiet und nur in Talsohlen Grundwasserbrunnen. Die Bewohner der auf den Hügeln gelegenen Dörfer haben sich seit der Antike durch den Bau von Zisternen an diese ökologischen Bedingungen angepasst. Damals war das Bergland nicht wesentlich mehr bewaldet als heute, über den heute erodierten Kalksteinflächen könnte jedoch früher eine Schicht Lockerboden gelegen haben. In einigen Senken ermöglicht Pumpenbewässerung aus dem Grundwasser auch den Anbau von Gemüse im Sommer. Tote Städte ist ein von Joseph Mattern nach einer Reise Ende der 1930er Jahre geprägter Begriff (französisch: villes mortes). Die ehemals rund 700 Siedlungen, eine andere Zählung kommt auf 820, wurden in der Zeit vom 1. bis zum 7. Jahrhundert erbaut und bewohnt. Die ältesten Bauten sind nur durch Inschriften und geringe Reste überliefert. Vom ersten Einfall der Sassaniden 573 unter Chosrau I. in die ländlichen Regionen des Kalksteinmassivs konnten sich die Bewohner wieder teilweise erholen. Auch bei der persischen und der arabischen Eroberung der römischen Ostprovinzen in der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts wurden die Dörfer nicht zerstört. Es folgte eine allmähliche Abwanderung der Christen, die sich über mehrere Generationen hinzog und über deren Gründe keine Gewissheit besteht. Im 8. Jahrhundert waren die meisten Dörfer verlassen, nur wenige waren noch bis ins 10. Jahrhundert bewohnt. In der Antike hieß das Gebiet Belus und war von den am Orontes gelegenen Städten Apameia und Antiochia sowie im Norden von Kyrrhos und im Osten von Haleb umgeben. Apameia war der Verwaltungssitz für den südlichen Teil (Apamene), Antiochia für den nördlichen Teil (Antiochene). Innerhalb des Bergmassivs können nur drei Siedlungen zur damaligen Zeit als Städte bezeichnet werden. Die größte Stadt war Al-Bara, das antike Kapropera, Deir Seman (Telanissos) war eine Wallfahrtsstadt unterhalb des Simeonsklosters und Brad (Kaprobarada) war das Verwaltungszentrum von Antiochene im Dschebel Siman, das seine Blütezeit im 6. Jahrhundert erlebte. Der Rest waren größere und kleinere Dörfer. Aber selbst Siedlungen mit weniger als 50 Häusern besaßen eine Gemeindekirche im Zentrum und vielleicht noch zwei Kirchen oder eine Klosteranlage am Ortsrand. Es gibt einzelne Funde aus hellenistischer Zeit, ansonsten datieren die frühesten Grabungsfunde in das 1. Jahrhundert n. Chr. Die älteste datierte Inschrift stammt aus dem Jahr 73/74 n. Chr. und wurde in Refade (Hochebene von Qatura bei Dar Taizzah) gefunden. 35 Inschriften datieren in das 1. bis 3. Jahrhundert. Die meisten Inschriften waren in griechischer, einige in altsyrischer Sprache verfasst. Die älteste christliche Inschrift stammt von 326/327. Um die Mitte des 4. Jahrhunderts war die Stadt Antiochia überwiegend christlich geworden, in den ländlichen Regionen dürfte es bis Ende des Jahrhunderts noch Anhänger der römischen und hellenistischen Kulte gegeben haben; solange, bis Kaiser Theodosius (347–395) am Ende seiner Regierungszeit die Zerschlagung der heidnischen Kulte anordnete und die Tempel zerstört wurden. Als Zeichen des Triumphes über den alten Glauben wurden Kirchen an den Stellen der Tempel errichtet. Nach 250 bis um 300 trat eine Verarmung der Hausarchitekturformen ein, die wohl äußere politische Ursachen hatte. So könnte sich die Eroberung Antiochias durch die Sassaniden im Jahr 256 indirekt auf den ländlichen Raum ausgewirkt haben. Zweite Erklärungsmöglichkeit ist eine Pestepidemie, die sich über 15 Jahre in allen römischen Provinzen ausbreitete. Der wirtschaftliche Aufschwung und die Expansion der Siedlungen erfolgten im 4. Jahrhundert. Die Blütezeit, aus der die meisten erhaltenen Gebäudereste stammen, war vom 4. bis zum 7. Jahrhundert. Der gute Erhaltungszustand vieler Ortschaften löste bei ihrer Wiederentdeckung im 19. Jahrhundert Erstaunen aus. So überschrieb der amerikanische Theologe Thomas Joseph Shanan 1903 das einschlägige Kapitel seiner Geschichte des frühen Christentums mit Ein christliches Pompeji. Die ersten wissenschaftlichen Untersuchungen der Ruinenstätten führte in den 1860er Jahren Charles-Jean-Melchior de Vogüé, der spätere französische Botschafter von Konstantinopel durch. Sie wurden 1865 bis 1877 zusammen mit den Zeichnungen seines Architekten Edmond Duthoit veröffentlicht. 1899 bis 1900 unternahm Howard Crosby Butler während einer Expedition im Auftrag der Princeton University eine detaillierte Materialaufnahme, die 1903 veröffentlicht wurde. Ein zusammenfassendes Ergebnis seiner weiteren Reisen 1905 und 1909 wurde erst postum 1929 veröffentlicht. Der Architekt Georges Tchalenko restaurierte ab 1935 das Simeonskloster und veröffentlichte 1953 bis 1958 in Paris Villages antiques de la Syrie du Nord I–III, worin er eine historische Entwicklung der Siedlungen auf der Basis einer Olivenmonokultur präsentierte. In den 1970er und 1980er Jahren führte das französische archäologische Institut in Damaskus Ausgrabungen durch. Unter der Leitung von Georges Tate und Jean-Pierre Sodini wurden Ausgrabungen in Dehes und nachfolgend Untersuchungen an 45 weiteren Orten durchgeführt. Tate wählte Dēhes beispielhaft als eine große Siedlung ohne Besonderheiten, um die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Toten Städte zu erforschen. Christine Strube arbeitete von 1977 bis 1993 über Architektur und Baudekoration und präzisierte durch Stilvergleiche die Datierungen der Kirchengebäude. Aus der frühbyzantinischen Zeit sind hunderte Ölpressen erhalten. Olivenhaine wurden in Monokultur angelegt und stellten die Lebensgrundlage der Dörfer dar. Der Ertrag wurde Handelskarawanen mitgegeben oder in den nächstgelegenen Städten verkauft. In geringerem Umfang betrieben die Dorfbewohner zumindest auf dem Dschebel Zawiye im Süden auch Weinbau. In den Ebenen wuchs Getreide und Gemüse, wie aus einigen Inschriften hervorgeht. Die steinernen Viehtröge, die in den Häusern zahlreich erhalten blieben, weisen auf die Haltung von Kühen, Schafen und Pferden hin. Eine weitere Einkommensquelle stellte für Orte, die an Verbindungsstraßen zwischen dem Orontes-Tal und dem östlichen Binnenland lagen, die Teilnahme am Fernhandel dar. Im 5. Jahrhundert kam besonders im Norden für zahlreiche Kirchen und Klöster ein Pilgertourismus als Wirtschaftsfaktor hinzu. Die Einwohner setzten sich aus Landbesitzern, Pächtern und angestellten Landarbeitern zusammen. Die Feudalherren lebten häufig in der Stadt, ihre Landgüter (Epoikia) lagen vorwiegend in der Nähe der großen Städte und wurden von abhängigen Bauern bewirtschaftet. Dagegen waren Komai Dörfer, die eher im Hinterland lagen und deren Land von freien Bauern bearbeitet wurde, die Steuern bezahlten. Teile des Landes wurden für besondere Verdienste an Amtsträger und Soldaten verpachtet. Es gab eine besondere Vertragsform zwischen Grundstückseigentümern und Bauern, bei der sich der Pächter für eine Vertragsdauer von mehreren Jahren zur Arbeit auf den Feldern oder in den Olivenhainen verpflichtete und dafür nach Ablauf der festgelegten Zeit (bei Oliven bis zur ersten Erntereife) die Hälfte der bewirtschafteten Fläche als Eigentum bekam. Große Ländereien wurden so in kleinere Parzellen unterteilt und diese durch ein Netz von Steinreihen markiert. Das Zerquetschen der Oliven geschah in einem ersten Arbeitsgang durch Steinwalzen, die in Felsbecken bewegt wurden. Danach wurde der Olivenbrei mit Steingewichten, die an langen Holzstangen befestigt waren, ausgepresst. Die Ölpressen gehörten zu einzelnen Häusern, größere dieser tonnenschweren Konstruktionen wurden gemeinschaftlich genutzt. Die Olivenernte im Oktober und November und die anschließende Verarbeitung zu Öl waren arbeitsaufwendig und erforderten das Zusammenwirken der gesamten Bevölkerung. Vier bis fünf Monate Arbeit im Jahr war für den Olivenanbau erforderlich. Die Anlage von Olivenhainen machte für die Bauern durch die lange Zeit von 12 bis 15 Jahren von der Pflanzung bis zur ersten Ernte die Möglichkeit einer Zwischenfinanzierung erforderlich. Die große Zahl der gefundenen Ölpressen zeigt den einstigen Reichtum der Dörfer. Im Dschebel Siman sind 56, im mittleren Gebiet 157 und im Dschebel Zawiye sind 36 Ölpressen bekannt. Über die Gründe für den wirtschaftlichen Niedergang und die nahezu vollständige Abwanderung der Bevölkerung bis zum 10. Jahrhundert wurden unterschiedliche Vermutungen angestellt. Die von de Vogüé in den 1860er Jahren verbreitete Vorstellung einer vornehmen und kultivierten Gesellschaft aus Landadeligen, die ein Heer von Sklaven auf den Feldern befehligte und schließlich vor der Plage islamischer Eindringlinge geflohen sei, wich erst nach der um 1900 erlangten Erkenntnis, dass viele Orte in der zentralen Region noch im 8. Jahrhundert besiedelt waren. Butler machte nun Umweltveränderungen, wie eine Verschlechterung der Böden, verantwortlich. Tchalenko sah Mitte des 20. Jahrhunderts eine sozial und wirtschaftlich stärker differenzierte Gesellschaft, in der eine allmähliche Zersplitterung des Großgrundbesitzes in Kleinfarmen stattgefunden habe. Nach Tchalenko begann der wirtschaftliche Niedergang Anfang des 7. Jahrhunderts, als durch die persische Besetzung der Handel nach Westen unterbrochen wurde. Das meiste Olivenöl wurde bis dahin zum Hafen Antiochia gebracht und weiter in den Mittelmeerraum exportiert. Die Nachfrage nach Olivenöl könnte auch zurückgegangen sein, weil Öl als Lampenbrennstoff durch Wachs ersetzt wurde. Folglich hätte für die notwendige Einfuhr der täglichen Gebrauchsgüter nicht mehr ausreichend Kaufkraft aus dem Ölexport zur Verfügung gestanden. Dem steht entgegen, dass der Export von Olivenöl nur eine der Einnahmequellen darstellte und die Selbstversorgung durch Getreide-, Wein- und Obstanbau sowie Viehzucht ebenfalls von wirtschaftlicher Bedeutung war. Es ist nicht geklärt, weshalb die Bevölkerung keine Möglichkeit hatte, in arabischer Zeit als Selbstversorger in bescheidenerem Maß weiter zu existieren. Eventuell wollte sie das nicht, weil in den bisher von Kriegen heimgesuchten und entvölkerten Ebenen weiter östlich Ackerland freigeworden war, wo sich nun einfachere Lebensbedingungen boten. Weitergehend als Tchalenko und im Widerspruch zu de Vogüé beschrieb Georges Tate nur kleine Häuser einfacher Bauern und die Siedlungen als eine Gemeinschaft sich selbst organisierender Arbeiter. Die großen Villen seien gemeinsam genutzte Bauernhäuser von Großfamilien gewesen. Für das Verlassen der Region hält er wirtschaftliche Gründe im Zusammenhang mit einer ökologischen Verschlechterung für ausschlaggebend. Das übergroße Bevölkerungswachstum sah er im Sinne von Malthus’ Theorie von der Bevölkerungsfalle mit einer gleichzeitigen Degradation der Böden in den Niedergang führen. Im Unterschied zu den systematisch und rechtwinklig angelegten römischen Städten sind die Dörfer im Kalksteinmassiv planlos gewachsen und zeigen keine geordnete Struktur. Es fehlten die städtischen Versammlungsorte wie Agora, Amphitheater oder das Hippodrom. Die überwiegende Zahl der Gebäude waren Wohnhäuser, die sich oft nur in einzelnen Dekorationselementen von öffentlichen Bauwerken unterschieden. Das finanzielle Vermögen des Auftraggebers war für die Qualität des Mauerwerks und die Auswahl der Formelemente entscheidend. Die Fertigung von monolithischen Rundsäulen an der Eingangsseite erforderte wesentlich mehr Arbeitszeit als von quadratischen Pfosten. Gleiches gilt für die teilweise aufwendig reliefierten Laibungen der Eingangstür. Alle Gebäude waren aus mehr oder weniger sorgfältig gefügtem Kalkstein fugenlos gemauert und zumeist mit einem Satteldach aus Holzgebälk mit Dachziegeln gedeckt. Die Wände der ersten Häuser bestanden aus unregelmäßigen Quadern als Doppelmauerwerk, im 5. und 6. Jahrhundert wurden die Häuser überwiegend aus einfachem orthogonalen Mauerwerk mit gleichmäßigen horizontalen Schichten hergestellt und blieben so besser erhalten. Einfache Grundformen der Wohngebäude wurden über einen langen Zeitraum wiederholt. Die Häuser waren zweigeschossig, bei einigen Ausnahmefällen dreigeschossig und langrechteckig in Ost-West-Richtung angeordnet. Sie besaßen ein hölzernes Giebeldach. An der Eingangsseite im Süden war eine offene Vorhalle (Portikus) angebaut, die entweder von Pfeilern, Säulen oder der Kombination von Pfeilern im Erdgeschoss und Säulen im Obergeschoss getragen wurde. Der Typus der dörflichen Häuser unterschied sich grundsätzlich von den Peristylhäusern der nordsyrischen Städte. Im Erdgeschoss befanden sich häufig Viehställe, im Obergeschoss Wohnräume. Die Häuser hatten üblicherweise zwei bis sechs, seltener und nur im Süden bis zu 13 Räume. Das Wohngebäude war Teil eines Anwesens und stand in der Mitte eines Hofes, der von einer hohen Mauer umgeben war und an dessen Außenmauern sich einfachere Nebengebäude entlang zogen. Das Hoftor konnte einfach sein oder repräsentativen Charakter haben. Im Grundplan und der Dekoration sind Wohnhäuser kaum von Gemeinschaftshäusern (Andron) zu unterscheiden. Andron besetzten eine zentrale Lage innerhalb des Dorfes und waren nicht von einem eigenen Hof umgeben. Im Obergeschoss befand sich ein großer Raum, der für Zusammenkünfte aller Art diente. Weitere Gemeinschaftsgebäude, die es in einigen Dörfern gab, waren Unterkünfte für Reisende (Xenodocheia), Gasthäuser (Pandocheia) und öffentliche Bäder (Thermen). Die ornamentale Gestaltung der Wohnhäuser, besonders der Säulenkapitelle folgte der Entwicklung im Kirchenbau. An einigen Profanbauten wurde auch die Gliederung der Außenwandflächen durch Profilbänder von kirchlichen Vorbildern übernommen. Die besten Beispiele für die Fassadengliederung herrschaftlicher Wohnhäuser finden sich in Serjilla und an drei Gebäuden in Dalloza. Beide Orte liegen im Dschebel Zawiye. Die Funktion der vielen erhaltenen Turmhäuser ist noch nicht ganz geklärt. Sie waren innerhalb der Dörfer Anbauten an Häusern wie in Jerada, prägten als Zweiturmanlage die Westseite von Kirchen oder standen außerhalb in den Feldern. Sie könnten als Lager oder zur Überwachung gedient haben. Freistehende Türme im abgelegenen Bergland, in dem selten mit Angriffen von Nomaden gerechnet werden musste, könnten ebenso Rückzugsorte für Einsiedler und Mönche gewesen sein. Für den Turm in Refade in der Nachbarschaft zum Stylitenkult des Symeon wäre dies denkbar. Nach dem archäologischen Befund wurden die ersten christlichen Gottesdienste im Kalksteinmassiv im 3. Jahrhundert in Qirqbize (bei Qalb Loze auf der Höhe des Dschebel il-Ala) in einem zur Hauskirche umgebauten rechteckigen Wohnraum abgehalten. Aus der Grundform des römischen Wohnhauses entwickelten sich anfangs schmucklose ein- und dreischiffige Kirchenbauten. Sie standen wie die Privathäuser mit ihrem Bauplan und später ihrer ornamentalen Ausgestaltung in der Tradition der hellenistischen Architektur und folgten nicht der byzantinischen Tradition des überkuppelten Raumes. Die älteste datierte Kirche der Region befand sich in Fafertin (im Dschebel Siman). Über dem östlichen Südportal war eine griechische Inschrift mit der Jahreszahl 372 angebracht. Die Mehrzahl der Kirchengebäude, die ab Ende des 4. Jahrhunderts erhalten sind, war eingeschossig, nur wenige besaßen eine Empore. Nach dem Kirchenrecht war die Orientierung des Altarraumes nach Osten vorgeschrieben. Am weitesten verbreitet waren dreischiffige Säulenbasiliken, von denen über hundert bekannt sind. Die frühen einschiffigen Kirchen des Dschebel il-Ala ähnelten noch einfachen Giebelhäusern. Der erste große Architekt, der in Gründungsinschriften genannt wird, hieß Markianos Kyris. Er war in den ersten beiden Jahrzehnten des 5. Jahrhunderts für vier Kirchenbauten in benachbarten Orten am Nordhang des Dschebel Barischa verantwortlich. Zu seinen Bauten in schlichtem klarem Stil gehören die Ostkirche von Babisqa (Hofportal von 390, Kirche 401 fertiggestellt) und die Kirche des Paulus und Moses in Dar Qita von 418; andere Inschriften mit seinem Namen sind undatiert. Sie befinden sich an der Ostkirche von Ksedjbeh und der Kirche von Qasr il-Benat (Qaşr el-Banāt, 432). Die Inschrift der letztgenannten Kirche, die von einem Nachfolger vollendet wurde, weist aus, dass sie Markianos Kyris nach einem Gelübde errichtet hat und er in der Apsis beerdigt wurde. Es ist ein Zeichen für die große Verehrung, die der Baumeister genoss, da Begräbnisstätten äußerst selten innerhalb von Kirchen lagen. Aus der Mitte des 5. Jahrhunderts stammt die älteste und zugleich sehr gut erhaltene Weitarkadenbasilika in Qalb Loze auf dem Dschebel il-Ala. Dieser besondere syrische Kirchenbaustil brachte außerhalb des Kalksteinmassivs Spannweiten zwischen den Arkaden von über zehn Metern hervor. Den größten Säulenabstand besaßen die nicht mehr vorhandene Basilika im Tempelhof von Baalbek und die Basilika A im ostsyrischen Pilgerort Resafa. Die einzige Weitarkadenbasilika im Süden wurde um 500 in Ruweiha erbaut. Die Nordkirche von Ruweiha (Bizzos-Kirche), bei der anstelle der schlanken Säulen wuchtig und gedrungen wirkende Pfeiler die Hochwände des Mittelschiffs trugen, fand in der Region keine Nachahmung. Sehr häufig wurde aus dem römischen Tempelbau der Anbau von seitlichen Nebenräumen an die halbrunde Apsis übernommen, sodass die Apsis innerhalb des Gebäudes eingeschlossen und von außen nicht zu sehen war. Die Ostwand war außen gerade. Wie bei den Wohngebäuden waren die Eingänge in der südlichen Längsseite, der Westgiebel war als Einfluss der Hausarchitektur bei den Kirchen im mittleren und nördlichen Kalksteinmassiv geschlossen. Erst ab dem 5. Jahrhundert konnte er eine Tür erhalten. Im Süden war auch bei den frühen Kirchen die Westfassade durch eine weite Tür geöffnet. Als regionaler Baustil kamen im 5. und 6. Jahrhundert einschiffige Basiliken hinzu. Hieraus wiederum entwickelten sich in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts dreischiffige Kirchen mit einem anstelle der Apsis rechteckigen Altarraum. Die späteste datierte Kirche dieser Epoche in Nordsyrien und zugleich eine der letzten ganz Syriens war die Kirche des Hl. Sergios in Babisqa von 609/610. Die meisten Kirchen mit rechteckigem Altarraum lagen im Gebiet des Dschebel Barischa, vereinzelt auch in anderen Gebieten im Norden. Es waren vermutlich Entwicklungen des 6. Jahrhunderts nur für kleine Dorfkirchen. Alle diese Kirchen besaßen über dem Altarraum ein einfaches Pultdach aus einer Holzkonstruktion an der Ostwand. Zu diesem Bautyp gehören unter anderem die Westkirche von Baqirha (inschriftlich 501 datiert), die dortige Ostkirche von 546, die Kirche von Hirbet Hasan (Khirbit Hasan, 507) und die Sergioskirchen von Dar Qita (537) und von Babisqa. Hinzu kommen noch drei Weitarkadenbasiliken. Die anspruchsvollste Sonderform einer Kirchenapsis ging von der Pilgerkirche in Qalb Loze aus. Die ansonsten von außen unsichtbare oder unauffällige Apsis tritt nun halbrund aus der Wand heraus und ist durch Säulen, die auf einer umlaufenden Fensterbank vor der Apsiswand aufgestellt sind betont. Qalb Loze ist die Vorstufe für das wenig später gegen Ende des 5. Jahrhunderts erbaute Qalʿat Simʿan. Dieses bedeutendste Kirchenbauwerk Nordsyriens wirkte zunächst an der 491/492 fertiggestellten Phokaskirche in Basufan weiter, die ebenfalls drei zweigeschossige Säulen besaß, welche einer halbrunden Apsiswand vorgestellt waren. Es ist ein seltenes Beispiel, wie dieselbe städtische Werkstatt an einer Dorfkirche eine künstlerische Qualität hervorbrachte, die dem zuvor fertiggestellten großen Original entsprach. Eine Apsis mit Säulen besaß auch die Klosterkirche von Deir Turmanin, wobei die dortige fünfeckige Apsis wie in Basufan zwischen seitlich hervorspringenden Nebenräumen lag. In Deir Turmanin (zehn Kilometer südlich von Deir Seman), Qalb Loze und an der Bizzoskirche von Ruweiha kommen die einzigen Doppelturm-Eingangsfassaden im Gebiet der Toten Städte vor. Zwei Ecktürme, zusammen mit einer schmalen Vorhalle (Narthex) dazwischen, die am Westgiebel die Seitenschiffe der repräsentativen Basiliken überragten, sollten das hinter einem breiten Rundbogen liegende Hauptportal betonen. Die Doppeltürme an den Kirchen sind eine Neugestaltung, deren Bauform in der Region auf das hethitische Hofhaus Hilani zurückgeht und die sich in hellenistischer Zeit in Syrien auch an einigen Tempel- und Palastfassaden findet. Die Entwicklung dieses Fassadentyps verläuft von hier weiter zur europäischen Romanik. Die häufigste Form der Grabstätte war das Hypogäum, ein unterirdischer, aus dem Felsen gehauener Raum mit Grabnischen (Arkosolia) an drei Seiten und einem Zugang von der vierten Seite. Der Eingang war von außen sichtbar und in manchen Fällen wie ein Tempelportal ausgestaltet. Daneben gab es Steinsarkophage mit Deckel, die ebenerdig aufgestellt waren; bei einigen war das Grab in den Felsboden vertieft und nur der Sargdeckel blieb sichtbar. Eine Kombination aus unterirdischem Grabraum mit oberirdisch sichtbarem Monument stellt ein Baldachin auf vier Pfosten mit pyramidenförmigem Dach in Brad im Norden dar. Das Pyramidendach eines auf 384 n. Chr. datierten Grabbaus in Kaukanaya (südlich Qalb Loze) ruht auf acht Steinpfeilern. In al-Bara, in Bauda und in Dana (Süd) im Süden finden sich quadratische Mausoleen mit Pyramidendach, deren Bauform auf das griechische Mausoleum von Halikarnassos zurückgeht. In Dana (Süd) war eine mit Steinbalken gedeckte Vorhalle angebaut, von der auf zwei Säulen ruhend noch ein Teil erhalten ist. Die Kirchenarchitektur ist eine Ausdrucksform des Glaubens. Die Grundfunktionen, die sie zu erfüllen hat, waren und sind festgelegt. An der baulichen Entwicklung lassen sich Veränderungen der Glaubenspraxis ablesen. Archäologische Untersuchungen und die Auswertung zeitgenössischer Schriften zeigen in den Toten Städten eine regionale Ausprägung der Liturgie, deren gedankliches Konzept sich durch die Begegnung mit der heidnischen Religion veränderte und in der die Verehrung von Ikonen, als dem zentralen Teil des byzantinischen Ritus fehlte. Die Regeln der Liturgie sahen beim Gottesdienst für die männlichen Laien das rechte, für die weiblichen Laien das linke Seitenschiff vor. In Kirchen, in deren Hauptraum eine Quertrennung eingebaut war, standen die Männer im östlichen, die Frauen im westlichen, hinteren Teil. Sie waren über zwei getrennte Eingänge an der Südwand hereingekommen. Der östliche Eingang für die Männer besaß häufig die aufwendiger ornamentierte Türlaibung und den Türsturz mit der Gründungsinschrift. Außer der Geschlechtertrennung gab es für alte und junge Männer und Frauen und für Jungfrauen und Witwen vorgeschriebene Plätze. Nach Beginn des Gottesdienstes durfte keine Tür mehr geöffnet werden. Nach Verlesung der Heiligen Schrift, Predigt und Gebet folgte nur für getaufte Gemeindemitglieder die Eucharistie als Höhepunkt des Gottesdienstes. Der Klerus saß in der Apsis, auf seitlichen Bänken vor der Apsis oder auf einem U-förmigen Einbau (Bema), dessen gerade Seite nach Osten zeigte, im Zentrum des Hauptschiffes. Die Form und Anordnung dieser Podien waren eine in der Region entwickelte Besonderheit. Mit dem aus der griechischen Tradition stammenden Bema wurde allgemein ein erhöhtes Podium bezeichnet, in der Synagoge rückte ein Podium (Bima) in den Mittelpunkt der Liturgie. Bemata im nordsyrischen Kalksteinmassiv gab es nur in den Kirchen kleinerer Orte; das früheste bekannte war in der 401/2 datierten Julianoskirche von Brad eingebaut. Keines der ausgegrabenen Bemata wurde in einer Bischofskirche gefunden. Auf dem steinernen Sockel des Bema waren in der Mitte ein hölzerner Thron zum Ablegen des Evangeliars und außen herum Holzstühle aufgestellt. Ab der Mitte des 5. Jahrhunderts wurden die Sitze des Bema aus Stein hergestellt und ihre Zahl auf zwölf festgelegt. Dieser leere Thron in der Mitte, der von zwölf Sitzplätzen umgeben war, bildete das rituelle Zentrum während des Wortgottesdienstes und sollte frei bleiben, da er symbolisch als Aufenthaltsort für Christus als den eigentlichen Vorsitzenden des Gottesdienstes gedacht war. Ab dem 5. Jahrhundert gab es eine liturgische Veränderung. Seit dieser Zeit unterschieden sich die Zugänge zu den beiden Nebenräumen seitlich der Apsis: Das Martyrion (Reliquienkammer) war nun durch einen großen Rundbogen zum Seitenschiff geöffnet und stand durch eine Tür mit der Apsis in Verbindung, während der andere Apsisnebenraum, das Diakonikon, vom Kirchenschiff aus weiterhin nur durch eine kleine Tür betreten werden konnte. Möglicherweise ging durch den Rundbogen die Prozession zum Altar hindurch, die mit der Einführung der Jakobusliturgie zu einem Teil des Gottesdienstes geworden war. Die erste Kirche mit dieser Neuerung ist die Ostkirche von Babisqa (datiert 401). Für den Einbau einer im byzantinischen Ritus notwendigen Ikonostase gibt es keine Anhaltspunkte. Ab Ende des 5. Jahrhunderts gab es aber Vorhänge, um den Altarraum vom Kirchenschiff abzutrennen und nur zeitweilig für den Anblick der Gemeinde freizugeben. Kirchen standen oft unter dem Schutz von Heiligen, von denen die meisten Märtyrer waren. Der beliebteste war Sergios. Joseph Hoffmann Joseph Hoffmann ist der Name folgender Personen: * Joseph Hoffmann (Maler) (1764–1812), deutscher Maler Joseph Hoffmann ist der Name folgender Unternehmen: Siehe auch: Rauchende Salpetersäure Rauchende Salpetersäure steht für Siehe auch: George Eastman House Das George Eastman House International Museum of Photography and Film in Rochester, New York ist das weltälteste Museum der Fotografie und ein bedeutendes Filmarchiv. Das Museum, das 1947 gegründet und 1949 eröffnet wurde, befindet sich auf einem herrschaftlichen Anwesen, das George Eastman, der Gründer der Eastman Kodak Company, von 1905 bis zu seinem Tod 1932 bewohnte. Das Haus selbst ließ George Eastman als großzügige Mansion im kolonialen Stil auf einem mehr als vier Hektar großen Grundstück zwischen 1902 und 1905 für sich errichten. Testamentarisch gewährte er der University of Rochester ein zehnjähriges Nutzungsrecht. Nach dem Zweiten Weltkrieg übergab die Universität das Anwesen an eine treuhänderische Stiftung, die den Museumsbetrieb konzipierte, 1947 realisierte und bis heute verwaltet. 1949 wurde das Museum, damals noch als George Eastman House International Museum of Photography, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Erster Direktor des George Eastman House war General Oscar Solbert. Er wurde unterstützt durch Beaumont Newhall, der von 1948 bis 1958 als Kurator und von 1958 bis 1971 als Museumsdirektor eine der wichtigsten fotografischen Sammlungen der Welt aufbauen konnte. 1955 wurde erstmals der George Eastman Award for distinguished contribution to the art of film verliehen, mit dem zunächst ausschließlich ehemalige Größen des Stummfilms geehrt wurden. 1966 wurde das Gebäude zur National Historic Landmark erklärt. Zwischen 1985 und 1990 wurde das Bauwerk umfänglich restauriert und modernisiert. Im Zuge dessen wurden auf dem Gelände ebenfalls ursprünglich vorhandene Gärten wieder angelegt und neue Gebäude, durch die das Museumsangebot erweitert werden konnte. So wurde u. a. mit dem Dryden Theatre ein Kino mit 535 Sitzplätzen in Betrieb genommen, in dem auch Nitrofilme aufgeführt werden. Das Kino ist heutiger Ort der Preisverleihung des George Eastman Awards. Neu hinzugekommen sind ebenfalls eine technische Ausstellung sowie eine Fachbibliothek. Veranstaltungen, wie Lesungen oder Konzerte ergänzen das Museumsangebot. Das Gebäude beherbergt mit der The L. Jeffrey Selznick School of Film Preservation eine führende Institution und Ausbildungsstätte für Film- und Fotokonservierung, -restaurierung und -archivierung. Das Museum beherbergt heute mehr als 400.000 Fotografien und Negative, über 23.000 Filme sowie über drei Millionen Film-Stills (d.h. Szenenfotos, die bei Dreharbeiten gemacht wurden, oder Produktionsfotos, welche Dreharbeiten dokumentieren), dazu 43.000 sonstige Publikationen und mehr als 25.000 technische Exponate. Die Sammlung des Museums umfasst nahezu alle großen Fotografen der letzten 100 Jahre. Berühmte in der Sammlung vertretene zeitgenössische Fotografen sind Steve McCurry, Robert Frank, Nickolas Muray, James Nachtwey, Sebastião Salgado und Manuel Rivera-Ortiz. Den Grundstock des Museums bildet die Sammlung des französischen Fotografen Gabriel Cromer, die 1939 von der Eastman Kodak Company erworben wurde. Arajik Geworgjan Arajik (Ara) Hratschi Geworgjan (; * 22. Januar 1973 in Artaschat, Armenische SSR, Sowjetunion) ist ein ehemaliger sowjetischer bzw. armenischer Ringer. Er war dreifacher Weltmeister im freien Stil im Leichtgewicht. Arajik Geworgjan wuchs in Artaschat auf und begann dort als Jugendlicher 1984 mit dem Ringen. Trainiert wurde er im Laufe seiner Karriere von Rasmik Goletjan, Stepan Sarkisjan und Araik Bagdadjan. Er betätigte sich ausschließlich im freien Stil. Als Erwachsener rang er bei einer Größe von 1,65 Metern zunächst im Leicht- später im Weltergewicht. Er war ein gedrungener, sehr kraftvoller Athlet. Nach der Selbständigkeit Armeniens gehörte er dem Sportverein Trade Union Sport Club Ararat Artashat an. Arajik Geworgjan lebte vom Ringen und wurde nach seiner aktiven Zeit Trainer. Er ist auch in Deutschland in Ringerkreisen sehr bekannt, denn er rang einige Jahre lang für den KSV Aalen 05 und für den KSV Witten 07 in der deutschen Bundesliga. Sein Debüt auf der internationalen Ringermatte gab er, für die Sowjetunion startend, bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1990 in Istanbul im Bantamgewicht. Er enttäuschte bei diesem Turnier, bei dem nur Jugendliche unter 18 Jahren Startrecht hatten, denn er belegte nur den 9. Platz. Ein Jahr später wurde er dann, wieder in Istanbul, Junioren-Europameister (Juniors) im Federgewicht vor Fulvio Verde, Italien und Yüksel Şanlı, Türkei. Bei der Junioren-Europameisterschaft 1992 der Espoirs, d.h. der Altersgruppe bis zum 20. Lebensjahr, in Székesfehérvár ging er erstmals für das gerade selbständig gewordene Armenien an den Start und holte sich vor dem Esten Küllo Kõiv und dem Georgier Zaza Zazirow wiederum den Europameistertitel. 1993 gewann Arajik Geworgjan in Istanbul gleich bei seinem ersten Start bei den Senioren im Leichtgewicht die EM-Silbermedaille, wobei er im Finale gegen den wie er ebenfalls erst 20-jährigen Zaza Zazirow, der ab 1993 für die Ukraine startete, knapp nach Punkten verlor. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft (Espoirs) 1993 in Athen vervollständigte er seine Erfolge als Junior, denn er wurde dort Junioren-Weltmeister im Leichtgewicht vor Yüksel Şanlı und Igor Kupejew aus Russland. Seine Erfolge setzte er zunächst bei der Europameisterschaft 1994 in Rom fort. Er wurde dort hinter dem erfahrenen Russen Wadim Bogijew Vize-Europameister. Diese Erfolgsserie riss aber bei den Weltmeisterschaften 1994 in Istanbul. Er verlor dort frühzeitig gegen den Kubaner Jesús E. Rodríguez Garzón, womit er ausschied und nur den 11. Platz belegte. Es folgten danach die erfolgreichsten Jahre in der Laufbahn von Arajik Geworgjan. Er gewann zwischen 1995 und 1998 bei acht internationalen Meisterschaften vier Titel, davon drei Weltmeistertitel und insgesamt sieben Medaillen. Ausgerechnet beim wichtigsten Wettkampf in diesen Jahren, den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta musste er sich aber mit einem 5. Platz begnügen. Diese Erfolgsserie begann mit einem 3. Platz bei der Europameisterschaft 1995 in Fribourg im Leichtgewicht hinter seinen alten Rivalen Wadim Bogijew und Yüksel Şanlı. Dem folgte 1995 bei der Weltmeisterschaft in Atlanta der erste Titelgewinn vor dem alle überraschenden Iraner Akbar Fallah, Jesús E. Rodríguez Garzón und Wadim Bogijew. Bei der Europameisterschaft 1996 in Budapest verlor er erst im Finale gegen Wadim Bogijew und wurde Vize-Europameister. Bei den Olympischen Spielen in Atlanta siegte er in seinen ersten beiden Kämpfen über Ahmat Al-Osta aus Syrien und Oleg Gogol aus Weißrussland. Im dritten Kampf verlor er gegen Townsend Saunders aus den Vereinigten Staaten mit 0:4 techn. Punkten, damit war der Gewinn der olympischen Goldmedaille schon in weite Ferne gerückt. Als er anschließend auch gegen Yosvany Sánchez Larrudet aus Kuba verlor, war er ganz aus den Medaillenrängen gefallen. Ein Sieg über Hwang Sang-ho, Südkorea, brachte ihn nur mehr auf den 5. Platz. 1997 hatte sich Arajik Geworgjan von diesem enttäuschenden Abschneiden längst erholt. Dies zeigten schon die Europameisterschaften dieses Jahres in Warschau, wo er im Leichtgewicht erstmals auch Europameister wurde. Er besiegte dabei u.a. Zaza Zazirow und im Finale Yüksel Şanlı, den er knapp mit 2:1 techn. Punkten schlug. Genauso erfolgreich war er dann bei der Weltmeisterschaft 1997 in Krasnojarsk. Mit Siegen über Eloy Urbano aus Mexiko, Ryusaburo Katsu aus Japan, David Ghanbari aus dem Iran, Zaza Zazirow und Hwang Sang-ho sicherte er sich seinen zweiten Weltmeistertitel. Bei der Europameisterschaft 1998 in Bratislava startete er erstmals im Weltergewicht und hatte auch in dieser neuen Gewichtsklasse auf Anhieb Erfolg. Er kämpfte sich dort bis in das Finale vor, in dem er auf Alexander Leipold aus Deutschland traf. In einem verbissen geführten Kampf fielen innerhalb der Kampfzeit von 8 Minuten keine Wertungen. Deshalb mussten die Kampfrichter entscheiden und die gaben Leipold den Sieg. Arajik Geworgjan wurde damit Vize-Europameister. Zur Weltmeisterschaft 1998 in Teheran trainierte er dann wieder in das Leichtgewicht ab. Eine Maßnahme, die sich bezahlt machte, denn er wurde in dieser Gewichtsklasse zum dritten Male Weltmeister. Sein Gegner im Endkampf war Zaza Zazirow, den er nach Punkten besiegte. Zu Beginn des Jahres 1999 verletzte sich Arajik Geworgjan, so dass er bei der Europameisterschaft nicht antreten konnte. Bei der Weltmeisterschaft 1999 in Ankara war er aber wieder im Leichtgewicht am Start. Er gewann dort seine ersten drei Kämpfe, verlor dann aber überraschend gegen den US-Amerikaner Lincoln McIlravy, womit er ausschied und den 5. Platz belegte. Im Olympiajahr 2000 konzentrierte er sich dann ganz auf die Olympischen Spiele in Sydney. Er verlor dort aber gleich seinen ersten Kampf gegen Arsen Gitinow aus Russland. Die folgenden Siege über Nikolaos Loizidis aus Griechenland und Edison Hurtado Lerma aus Kolumbien brachten ihn nur mehr auf den 7. Platz. Nach dieser erneuten Enttäuschung bei Olympischen Spielen trat er vom internationalen Wettkampfgeschehen zurück. 2003 unternahm er aber, wohl in der Absicht bei den Olympischen Spielen 2004 endlich eine Medaille zu gewinnen, ein Comeback. Er startete bei der Europameisterschaft dieses Jahres in Riga im Weltergewicht. Er musste aber erkennen, dass das nicht so leicht werden musste, denn er verlor dort seinen ersten Kampf gegen Murad Gaidarow aus Weißrussland und belegte nach zwei siegreichen Kämpfen nur den 6. Platz. Bei der Weltmeisterschaft 2003 in New York landete er nach einem Sieg über Gela Saghiraschwili aus Georgien und einer erneuten Niederlage gegen Murad Gaidarow gar nur auf dem 19. Platz. Im Jahre 2004 erkämpfte er sich mit einem 3. Platz bei einem Qualifikations-Turnier in Bratislava im Weltergewicht hinter Joe E. Williams aus den Vereinigten Staaten und Iván Fundora aus Kuba die Teilnahmeberechtigung für die Olympischen Spiele in Athen. Vorher startete er aber noch bei der Europameisterschaft in Ankara, wo er wiederum gegen Murad Gaidarow verlor und nur den 7. Platz belegte. Auch bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen blieb er im Weltergewicht medaillenlos. Er siegte dort zunächst über den Briten Nathanael Leedon Ackerman, verlor aber seinen nächsten Kampf gegen Gennadi Lalijew aus Kasachstan. Danach verabschiedete er sich endgültig vom internationalen Mattengeschehen. Bis 2008 rang er aber noch für den KSV Witten 07 in der deutschen Bundesliga. Anm.: alle Wettkämpfe im freien Stil, OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, Bantamgewicht, bis 58 kg, Federgewicht, bis 63 kg, Leichtgewicht, bis 1996 bis 68 kg, von 1967 bis 2001 bis 69 kg, seit 2002 bis 66 kg Körpergewicht, Weltergewicht, von 1997 bis 2001 bis 76 kg, seit 2002 bis 74 kg Körpergewicht. Europastraße 48 Die Europastraße (Abkürzung E 48) verläuft in West-Ost-Richtung durch Deutschland und Tschechen. Sie beginnt bei Schweinfurt am Autobahnkreuz Schweinfurt/Werneck an der A 7 und führt über die gesamte A 70 bis zum Autobahndreieck Bayreuth/Kulmbach, wo sie nach Norden auf die A 9 abzweigt. An der nächsten Ausfahrt (Bad Berneck/Himmelkron) zweigt sie auf die B 303 ab, wo sie nach Osten in Richtung Wunsiedel führt. Am Grenzübergang Schirnding wird sie zur Autobahn D6 und führt über Eger und Karlsbad nach Prag, wo sie in die äußere Ringautobahn von Prag (Pražský okruh) mündet. Kategorie:Theologische Kontroverse Curling-Continental-Cup 2008 Der Curling-Continental-Cup 2008 war die 6. Ausgabe des Curlingtuniers zwischen Nordamerika und dem Rest der Welt. Das Turnier fand vom 18. bis zum 21. Dezember 2008 in der EnCana Arena in Camrose, Alberta statt. Es war die 1. Ausgabe des Cups an dem auch Mannschaften außerhalb von Nordamerika und Europa teilnehmen konnten, nachdem man durch die starken Leistungen der Chinesen die Kriterien änderte. → Hauptartikel: Recht des letzten Steins 18. Dezember 19. Dezember 18. Dezember 19. Dezember 18. Dezember 19. Dezember Das Welt-Team gewann zusätzliche 8 Punkte weil sie die meisten Punkte erreicht hatten, 96-93. 20. Dezember Wolfgang Vater (Tischtennisspieler) Wolfgang Vater (* 23. November 1949) ist ein ehemaliger deutscher Tischtennisspieler. Er war mehrfacher DDR-Meister im Doppel. Vater begann mit dem Tischtennissport in Heide, einem Ortsteil der Lausitzer Gemeinde Wiednitz. 1965 wurde er mitteldeutscher Jugendmeister. Im gleichen Jahr machte er bei der DDR-Seniorenmeisterschaft auf sich aufmerksam durch Siege über Lotar Schleener und den vierten der DDR-Rangliste Dieter Schindler. Später wechselte er zum SC Leipzig. Ein internationaler Höhepunkt war die Teilnahme an der Jugend-Europameisterschaft 1966, wo er im Einzel das Viertelfinale erreichte sowie im Doppel mit Manfred Ullrich und mit der Mannschaft Dritter wurde. Bei den DDR-Meisterschaften gewann er zusammen mit Siegfried Lemke viermal den Titel im Doppel, nämlich 1968, 1970, 1971 und 1972. 1976 wurde er mit Siegmar Bessert Zweiter. Bereits 1968 hatte er im Mixed mit Petra Stephan das Endspiel erreicht. Die DDR-Mannschaftsmeisterschaft gewann er 1966 und 1967 mit BSG Lokomotive Leipzig-Mitte sowie 1976 mit BSG Stahl Finow. Vaters größter internationaler Erfolg war das Erreichen des Doppel-Viertelfinales bei der Weltmeisterschaft 1967, wo er an der Seite von Siegfried Lemke gegen die Japaner Nobuhiko Hasegawa/Mitsuru Kōno verlor. Als Folge des Leistungssportbeschlusses 1969, als Tischtennis als nicht förderungswürdig eingestuft wurde, endete Vaters internationale Laufbahn. Danach schloss er sich dem BSG Stahl Finow an und begann an der Humboldt-Universität zu Berlin ein Studium der Soziologie. Vater ist verheiratet und hat drei Kinder. Sein Sohn Christian wurde 1999 bei den Schülern deutscher Mannschaftsmeister mit TTC Finow. Leo Cherne Leo Cherne (* 8. September 1912 in der Bronx, New York City; † 12. Januar 1999 im Mount Sinai Hospital (New York)) war ein US-amerikanischer-Unternehmensberater und Vorsitzender des Presidents Intelligence Advisory Board von George H. W. Bush. Seine Eltern waren die russischen Immigranten Dora und Max Cherne. Der Vater betrieb ein Fotostudio in der Bronx. Leo Cherne studierte 1935 an der New York Law School. 1935 verlegte er mit dem Bibelverkäufer Carl Hovgard Ratgeber zur US-Sozialversicherung und entwickelte den Unternehmensberater Research Institute of America. Cherne war Vorsitzender der Geschäftsleitung der von der US-Regierung finanzierten Nichtregierungsorganisation Freedom House. Mit dem International Rescue Committee war er beim ungarischen Volksaufstand im Einsatz. Ngô Đình Diệm bescheinigte er bei einem Dinner zu dessen USA Besuch 1957 höchste Qualitäten als Held und Staatsmann. Cherne war ein enger Freund von Henry Kissinger, William Joseph Casey und von 1973 bis 1991 Mitglied des Presidents Intelligence Advisory Board und saß diesem während der H. W. Bushregierung vor. Inkubationseffekt Der Inkubationseffekt ist eine psychische Erscheinung beim Lösen von Problemen, die auftritt, wenn das Problem nach erfolglosem Lösungsversuch eine Zeit lang beiseitegelegt wird und bei einem erneuten Versuch schnell gelöst werden kann. Unangemessene Lösungsstrategien wurden vergessen und werden nicht mehr verwendet. Zu erklären ist dieses Phänomen über den Einstellungseffekt und die Sensibilität. Letztere besagt, dass Menschen eine Vorliebe für Problemlösungsoperatoren entwickeln, die sie kurz zuvor verwendet haben. Einstellungseffekte resultieren aus der Verstärkung des Wissens, das für die Lösung eines bestimmten Problems relevant ist. Ottilie Ottilie ist ein weiblicher Vorname. Ottilie ist eine Verkleinerungsform von Namen mit dem althochdeutschen Namenselement ot ererbter Besitz. Der Gedenktag der heiligen Odilia (Elsass) ist der 13. Dezember, derjenige der Odilia von Köln ist der 18. Juli. Ottilia, Odilia, Odilie, Odile (französisch), Odilon (französisch/männlich) Ottilie ist eine der beiden weiblichen Hauptfiguren in dem Roman Die Wahlverwandtschaften von Johann Wolfgang von Goethe. Image Award 2008 Der Image Award 2008 wurde am 14. Februar 2008 zum 39. Mal von der National Association for the Advancement of Colored People (NAACP) im Shrine Auditorium in Los Angeles vergeben. The Great Debaters Kasi Lemmons – Talk to Me Denzel Washington – The Great Debaters Jurnee Smollett – The Great Debaters Denzel Whitaker – The Great Debaters Janet Jackson – Why Did I Get Married? Grey’s Anatomy Hill Harper – Regina Taylor – The Unit – Eine Frage der Ehre Omar Epps – Dr. House Chandra Wilson – Grey’s Anatomy House of Payne LaVan Davis – House of Payne America Ferrera - Alles Betty! Lance Gross – House of Payne Vanessa Lynn Williams – Alles Betty! Life Support Wendell Pierce – Life Support Queen Latifah – Life Support Kristoff St. John – Schatten der Leidenschaft Christel Khalil – Schatten der Leidenschaft Raven blickt durch Alexiuskapelle (Magdeburg) Die Alexiuskapelle war eine Kapelle aus der Zeit der Romanik in der Magdeburger Altstadt. Namenspatron ist vermutlich Alexius von Edessa. Die Kapelle befand sich südlich des Klosters Unser Lieben Frauen in der Nähe des Alexiushospitals. 1506 entstand westlich der Alexiuskapelle die Wallfahrtskapelle zum Ölberg, die in der Literatur häufig fälschlich mit der Alexiuskapelle gleichgesetzt und als Alexiuskapelle bezeichnet wird. Im Dreißigjährigen Krieg wurde auch die Alexiuskapelle beschädigt und danach wohl wie die benachbarte Wallfahrtskapelle in ein Wirtschaftsgebäude baulich integriert. Mit dem Abriss der Wirtschaftsgebäude im Jahr 1888 verschwanden auch die Spuren der Alexiuskapelle. Anneken Hendriks Anneken Hendriks (* 1522; † 10. November 1571 in Amsterdam, Niederlande; auch bekannt als Anna Heyndriksdochter und als Anneke de Vlaster) war eine friesische Märtyrerin der Täuferbewegung. Sie wurde im Rahmen der Verfolgung der Täufer gefangen genommen und am 27. Oktober 1571 der peinlichen Befragung unterzogen, weigerte sich aber die Namen weiterer Mennoniten zu verraten. Der Widerstand einer Frau aus einfachen Verhältnissen, von reifen 48 oder 49 Jahren, verärgerte die Ratsherren derart, dass sie eine auch für damalige Verhältnisse ungewöhnliche Form der Bestrafung wählten. Anneken Hendriks wurde an eine Leiter festgebunden und ihr Mund mit Schießpulver gefüllt. Anschließend wurde sie so durch die Stadt zum Richtplatz getragen, wo sie in den brennenden Scheiterhaufen geworfen wurde. Ihr Tod wurde in einem Kupferstich von Jan Luyken illustriert und im Märtyrerspiegel publiziert. Internationaler Prognostischer Index Der Internationale Prognostische Index (IPI) ist ein klinisches Scoring-System in der Onkologie, das 1993 entwickelt wurde, um die Prognose von Patienten mit malignen Non-Hodgkin-Lymphomen abschätzen zu können. Der Score beruht auf der retrospektiven Analyse der Krankheitsverläufe von 2031 Non-Hodgkin-Lymphom-Patienten, die im Zeitraum von 1982 bis 1987 mit einer Doxorubicin-basierten Chemotherapie (wie zum Beispiel dem CHOP-Schema) behandelt worden waren. Aktuelle Leitlinien wie die Leitlinien Maligne Lymphome der DGHO differenzieren die Empfehlungen zur Chemotherapie und zur Antikörpertherapie nach dem INI-Score. Für jede der folgenden Aussagen wird bei Zutreffen ein Punkt vergeben: Aus den erhobenen Punktwerten lassen sich folgende Risikogruppen ableiten: Für Patienten, die das 60. Lebensjahr noch nicht erreicht haben, findet auch ein Altersadaptierter Internationaler Prognostischer Index Anwendung, der nur aus dem Stadium, dem Allgemeinzustand, und dem LDH-Wert gebildet wird. Dies ist sinnvoll, weil der extranodale Befall bei jüngeren Betroffenen kein unabhängiger Risikofaktor zu sein scheint. Hier entspricht die Punktzahl 1 dem niedrig-intermediären Risiko, eine Punktzahl von 2 einem hoch-intermediären Risiko sowie eine Punktzahl von 3 einem hohen Risiko. Ann-Arbor-Klassifikation Jacques Fesch Jacques Fesch (* 6. April 1930 in Saint-Germain-en-Laye; † 1. Oktober 1957 in La Santé) wurde 1957 für einen Raubüberfall, bei dem er einen Polizisten erschossen hatte, zum Tod verurteilt und hingerichtet. In den drei Jahren seines Gefängnisaufenthalts bis zur Vollstreckung der Todesstrafe fand Fesch nach eigenen Angaben zum christlichen Glauben zurück. 36 Jahre nach seiner Hinrichtung eröffnete der damalige Kardinal und Erzbischof von Paris, Jean-Marie Lustiger, ein Seligsprechungsverfahren für ihn. Jacques Fesch war der Sohn eines vermögenden Bankiers aus Belgien. Zu den Vorfahren der Familie Fesch zählten auch Verwandte von Kardinal Joseph Fesch, einem Onkel von Napoleon Bonaparte. Von 1938 bis 1947 erhielt Fesch seine Schulausbildung an der Ecole Saint-Erembert und später am Lycée Claude Debussy in Paris. Von 1950 bis 1951 leistete er seinen Militärdienst bei den Französischen Streitkräften in Deutschland. 1951 heiratete Fesch Pierrette Polack und wurde Vater einer Tochter, Veronique. Später gab er seine Arbeit in der Bank des Vaters auf und verließ seine Frau wegen einer anderen, mit der er einen Sohn namens Gérard hatte. Sein Traum war eine Reise mit einem Boot in den Südpazifik. Seine vermögenden Eltern weigerten sich aber, ihm eine solche Reise zu finanzieren. Am 24. Februar 1954 überfiel Fesch die Wechselstube von Alexandre Silberstein in Paris. Silberstein wehrte sich und alarmierte die Polizei. Fesch schoss wild um sich und tötete dabei den Polizisten Jean Vergne. Er konnte zwar zunächst in die Metro entkommen, wurde dort aber von der Polizei verhaftet. Am 6. April 1957 verurteilte ihn ein Pariser Gericht zum Tod durch die Guillotine. Am 1. Oktober 1957 wurde er im Gefängnishof von Santé vom Scharfrichter André Obrecht hingerichtet und auf dem alten Friedhof von Saint-Germain-en-Laye beigesetzt. In den drei Jahren seines Gefängnisaufenthalts bis zur Vollstreckung der Todesstrafe verfasste Jacques Fesch mystische Schriften. Im Gefängnis versöhnte er sich mit seiner Familie und heiratete am Tag vor seiner Enthauptung seine Frau kirchlich. Sein letzter Tagebucheintrag endete mit den Worten: In fünf Stunden werde ich Jesus Christus sehen. Seit seinem Tod wird Fesch von manchen Katholiken als ein Beispiel für die Erlösung durch die christliche Religion betrachtet. Seine Witwe und seine Tochter Veronique verwalten den Nachlass seiner Schriften, die er in seiner Gefängniszeit schrieb. Mit ihrer Zustimmung bearbeiteten Pater Augustin-Michel Lemonnier, die Karmelitin Schwester Veronika und Pater Giacomo Maria Medica SDB Feschs literarischen Nachlass. In den 70er Jahren wurden Feschs Schriften erstmals veröffentlicht und seither öfter neu aufgelegt und in viele Sprachen übersetzt. Am 21. September 1987 reichte seine Witwe Schriften und Petitionen beim Erzbischof von Paris ein, um ein Seligsprechungsverfahren einleiten zu lassen. Dieses Verfahren eröffnete Jean-Marie Lustiger im Dezember 1993. Die Geschichte seiner Konversion wurde in Frankreich zweimal verfilmt: Le glaive et la balance (1989) und Retour en grâce (1995). 2009 wurde in Paris ein Theaterstück unter der Regie von Maria Blanco uraufgeführt, das seine Konversion zum Thema hat. Den Jacques spielte Alain Sportiello. Hans Schütt Hans Schütt (* 14. April 1901 in Fulda; † 28. September 1986 in Uelzen) war ein deutscher Politiker (GB/BHE) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Hans Schütt war Bürgermeister und Gemeindedirektor. Er rückte für Horst Haasler in den Niedersächsischen Landtag nach und war dort Abgeordneter vom 5. Februar 1955 bis 5. Mai 1955 (2. Wahlperiode). Datei:Euromold logo.jpg Liste der Nummer-eins-Hits in Neuseeland (1971) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Neuseeland im Jahr 1971. Es gab in diesem Jahr 16 Nummer-eins-Singles. Datei:Goldafghane.jpg Überdeckung (Mathematik) In der Mathematik ist eine Überdeckung ein grundlegendes Konzept aus der Topologie. Offene Überdeckungen spielen insbesondere bei der Kompaktheit von topologischen Räumen eine wichtige Rolle. Eine Familie formula_1 von Teilmengen von formula_2 heißt Überdeckung von formula_3, wenn gilt. Die Überdeckung formula_1 heißt endlich (oder abzählbar), wenn die Indexmenge formula_6 endlich (bzw. abzählbar) ist. Sind formula_1 und formula_8 Überdeckungen von formula_9, so heißt formula_8 Teilüberdeckung von formula_1, falls zu jedem formula_12 ein formula_13 existiert mit formula_14. Sind formula_1 und formula_16 wieder zwei Überdeckungen von formula_3, so heißt formula_16 feiner als formula_1, wenn es zu jedem formula_20 einen Index formula_13 gibt, so dass formula_22 gilt. Das Mengensystem formula_16 wird dann Verfeinung oder Verfeinerungsüberdeckung von formula_1 genannt. Eine Verfeinerung, wie oben definiert, heißt eine Quasischrumpfung, wenn sogar formula_25 gilt. Gilt zusätzlich formula_26 und formula_27 für alle formula_28, so spricht man von einer Schrumpfung. Eine Überdeckung formula_1 eines topologischen Raumes formula_30 heißt offen (bzw. abgeschlossen), wenn alle formula_31 in formula_30 offen (bzw. abgeschlossen) sind. Ein topologischer Raum formula_30 heißt kompakt, wenn jede offene Überdeckung von formula_30 eine endliche Teilüberdeckung enthält. Ein T-Raum ist genau dann normal, wenn jede offene lokalendliche Überdeckung eine Schrumpfung besitzt. Kurt Müller (Politiker, 1924) Kurt Müller (* 7. Dezember 1924 in Schönheide; † 10. August 2009 in Chemnitz) war ein deutscher Politiker (SED). Er war über ein Vierteljahrhundert lang Oberbürgermeister von Karl-Marx-Stadt. Müller besuchte die Volks- und Handelsschule. Von 1939 bis 1941 war er als Verwaltungsangestellter der Gemeinde Stützengrün im Erzgebirge tätig. 1942 wurde er zur Kriegsmarine eingezogen. Am Ende des Zweiten Weltkriegs geriet er 1945 in britische Kriegsgefangenschaft, die er in Wilhelmshaven verbrachte. 1946 kehrte er in seine Heimat zurück und wurde Kassenleiter der Gemeinde Unterstützengrün. Müller trat im selben Jahr der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) bei. Von 1946 bis 1948 war er Bürgermeister von Stützengrün und nahm am Bau der Talsperre Sosa teil. Ab 1948 für zwei Jahre als Sekretär des Kreises Aue tätig, wurde er 1950 Bürgermeister der Bergstadt Lößnitz Anschließend war Müller von 1952 bis 1954 Bürgermeister von Aue bzw. Vorsitzender des Rats des Kreises Aue. Zwischen 1955 und 1961 absolvierte er ein Fernstudium der Staatswissenschaften an der Parteihochschule Karl Marx der SED. Von 1955 bis 1959 war er Erster Sekretär der SED-Kreisleitung Aue, 1960/61 Erster Sekretär der SED-Kreisleitung Freiberg. Von September 1961 bis Dezember 1986 amtierte er als Oberbürgermeister von Karl-Marx-Stadt. Er war Mitglied des Präsidiums des Deutschen Städte- und Gemeindetages der DDR. Während seiner Zeit als Oberbürgermeister absolvierte er zusätzlich von 1968 bis 1970 ein Sonderstudium an der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft in Potsdam-Babelsberg. In Müllers Amtszeit als Oberbürgermeister von Karl-Marx-Stadt wurde die Innenstadt als sozialistisches Stadtzentrum wieder aufgebaut (u. a. Gebäude des Rats des Bezirks mit Karl-Marx-Monument, 1971; Stadthalle und Interhotel Kongress, 1974). Es entstanden zudem mehrere große Neubaugebiete: das Flemming-Gebiet (1963–1967), das Hans-Beimler-Gebiet (1967–1970), das Yorckgebiet (1970–1974) sowie das Fritz-Heckert-Gebiet (ab 1974). Acht der noch heute intakten internationalen Städtepartnerschaften der Stadt Chemnitz kamen durch Müllers Initiative zustande: Tampere (1961), Ljubljana (1966), Arras (1967), Timbuktu (1968), Ústí nad Labem (1970), Łódź (1974), Mülhausen (1981) und Manchester (1983). Noijinkangsang Der Noijinkangsang (auch Norin Kang oder Ningchin Kangsha) ist ein hoher Berg in Volksrepublik China. Er liegt an der Grenze zwischen den Kreisen Nagarzê und Gyangzê im Autonomen Gebiet Tibet und ist Teil des Himalayas. Er gehört zum Lhagoi Kangri-Gürtel zwischen der Hauptkette des Himalaya im Süden und dem Fluss Yarlung Zangpo (Brahmaputra-Oberlauf) im Norden, der den Himalaya vom Transhimalaya trennt. Die Höhenangaben schwanken zwischen und . Er wurde erstmals am 28. April 1986 durch eine chinesische Expedition von Süden her bestiegen, kommerzielle Anbieter nutzen heute meist eine Route über den Südwestgrat und den Togolung oder vom kleinen Gletschersee Gama Tso über den Ostgrat. Neben dem Hauptgipfel besitzt das Massiv des Noijinkangsang zahlreiche Nebengipfel: Das Massiv ist stark vergletschert, einige dieser Gletscher (Auflistung Nord nach Süd) reichen bis auf eine Höhe von herab: Der Noijinkangsang ist der dem nördlich des Yarlung Zangpo liegenden Lhasa am nächsten gelegene größere Hauptgipfel des Himalaya. Südlich des Massivs überquert die Provinzstraße 307 den Pass Karo La, der den Noijinkangsang vom Jitan Zhoma () und dem Massiv des Kalurong () trennt. Stroitel Syktywkar Stroitel () ist ein russischer Bandy-Verein aus Syktywkar. Der Verein wurde 1947 gegründet. Ab 1964 spielte der Verein 20 Jahre lang mit unterschiedlichem Erfolg in der Zweiten Liga der Sowjetunion. Dabei siegte er in 177 von 427 Spielen und erlitt in 179 eine Niederlage. 1984 stieg der Verein in die höchste Liga auf. In den anschließenden 15 Jahren belegte er die folgenden Plätze der russischen Meisterschaft: 2. (1993), 5. (1986, 1991), 6. (1985), 7. (1987, 1990), 8. (1984, 1995), 9. (1989, 1994), 10. (1988, 1998), 12. (1992, 1999, 2000, 2001), 13. (1996, 1997). In allen russischen Meisterschaften (in der höchsten Liga) siegte er in 209 von 465 Spielen und erlitt in 181 eine Niederlage. Bester Torschütze war dabei A. Schewjakow mit 146 Toren. Der Schmied von Göschenen Der Schmied von Göschenen ist ein historischer Roman von Robert Schedler. Das 1919 erstmals veröffentlichte Werk erzählt die Legende vom Bau des ersten Pfades durch die Schöllenenschlucht und damit von der Wegbarmachung des Gotthardpasses. Es gilt als Klassiker schweizerischer Jugendbuchliteratur und wurde bis 1971 in elf Auflagen (48000 Exemplare) gedruckt. Die ursprünglichen Federzeichnungen stammten von Theodor Barth, neuere Ausgaben sind mit Illustrationen von Felix Hoffmann versehen. Die Geschichte beginnt in Hospental am Fusse des Gotthardpasses. König Friedrich II. liegt mit König Otto IV. im Krieg. Es ist Herbst des Jahres 1212, dreiundzwanzig Jahre nach dem Kreuzzug Friedrich Barbarossas. Friedrich II. trifft mit seinem Reiterheer von Mailand her kommend in Hospental ein und bittet in der dortigen Burg um das Gastrecht. Nachdem man sich seiner friedlichen Absicht versichert hat, wird ihm Einlass gewährt. Er beabsichtigt, so schnell wie möglich nach Basel zu reiten, um die Stadt für sich zu gewinnen und zu verhindern, dass sie seinem Gegner Otto die Tore öffnet. Leider gibt es keinen Weg durch die Schöllenen und die einzige Alternative, der Umweg über den Bätzberg, kann nur zu Fuss zurückgelegt werden. Die einzigen Wege von Hospental aus, die mit einem Heer durchschritten werden können, führen über den Oberalppass oder die Furka und die Grimsel nach Norden. Friedrich entschliesst sich auf Rat von Heinrich von Sax für den Weg über den Oberalp, weil er für ein Reiterheer der geeignetste ist und er zusätzliche Unterstützung auf seinem Weg erwartet. Dadurch verliert er aber fünf bis sechs Tage und, wenn er zu spät nach Basel kommt, auch seine Krone. Ein Brief, den ein zufällig aufgeflogener Spion mit sich führte, bestätigt die Gefahr für den König. Heini, ein vierzehnjähriger Bub aus Göschenen, Leibeigener der Grafen zu Rapperswil, ist Ziegenhirte aus Uri und kennt den beschwerlichen Weg über den Bätzberg nach Flüelen. Er bietet den Rittern an, die Meldung von Friedrichs baldiger Ankunft auf dem direkten Weg über Luzern nach Basel zu bringen. Berardus de Castanea, Erzbischof von Bari, der mit Friedrich reist, verfasst eine kurze Notiz an seinen Freund Lüthold von Aarburg, Bischof von Basel. Mit dem Einbruch der Nacht macht sich Heini auf und überquert den Bätzberg. Im Morgengrauen erreicht er Flüelen, wo er auf einem Nauen über den Vierwaldstättersee nach Luzern fährt. Von Luzern aus macht sich Heini über Rothenburg nach Olten auf. Unterwegs versucht er, so gut wie möglich im Verborgenen zu marschieren, denn die Zähringer sind dem Staufer Friedrich nicht wohlgesinnt. Sollte seine Mission auffliegen, wäre nicht nur der Auftrag verwirkt, sondern wohl auch sein Leben. In Olten verbringt er die nächste Nacht, bevor er den Unteren Hauenstein überwindet. In Läufelfingen erfährt er, dass des Staufers Sache in Basel als verloren gelte, denn er werde in Mailand gefangen gehalten und Otto der Welfe sei auf dem Marsch Richtung Bodensee. Heini jedoch schweigt. In Basel wird Heini sofort zum Bischof vorgelassen, der über die Nachricht höchst erfreut ist. Sofort beruft er das Kapitel des Klosters und eine Versammlung der Zunftmeister ein. Der Bischof empfiehlt der Versammlung eindringlich, sich auf die Seite Friedrichs zu schlagen, da Otto von Papst Innozenz III. mit einem Bannfluch belegt ist und dieser auf die Stadt übergehen würde, sollten sie sich ihm anschliessen. Während der paar Tage, die Heini in Basel als Gast des Bischofs verbringt, beginnt er sich für das Schmiedehandwerk zu interessieren. Lange bestaunt er die Bauarbeiten am Basler Münster. Leider kann er als Leibeigener nicht selber darüber entscheiden, was er lernen und werden wird. Als dann der König in Basel eintrifft und erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass Heini in nur drei Tagen von Göschenen nach Basel marschiert ist, ist er beeindruckt und verspricht ihm, ihn aus der Leibeigenschaft der Grafen von Rapperswil freizukaufen. Lange beschäftigen werden ihn auch die weiteren Worte des Königs: «Wer mir diesen Weg für Ross und Mannschaft gangbar machen könnte! Die beste Verbindung zwischen Basel und Mailand! Ich würde ihn zum Fürsten machen. Aber dies ist rein unmöglich; die Granitmauer in der Schöllenen ist unbezwingbar. Ich sah das selber. Gegen die Natur vermag der Mensch nichts.» Einige Tage später kehrt Heini nach Göschenen zurück. Fortan ist sein Ziel, die Schöllenen zu bezwingen. Er überlegt, wie der grosse Fels zu umgehen sei, der den Weg versperrt. Er erinnert sich an die Bauarbeiter, die er am Münster in Basel mit Kränen hantieren sah. Dies bringt ihn auf die Idee, einen hängenden Weg anzulegen. Mit Seilen, an deren unterem Ende Balken hängen, über die Bretter gespannt sind, baut er einen Versuch. Der Versuch glückt, doch um sein Projekt realisieren zu können, muss er Ketten schmieden lernen, denn Seile sind dazu zu schwach und zu wenig beständig. Doch der König hat sein Versprechen vergessen, und als sich Heini beim Vogt danach erkundigen will, wird dieser mürrisch und abweisend. Die Tatsache, dass nur eine wesentliche Änderung die armen Bergbauern, deren Boden seit langem kaum mehr zu ihrer Ernährung ausreicht, vor dem Elend retten könnte, interessiert ihn nicht. Und einen Schmied, der auch noch Waffen herstellen könnte, braucht das Bauersvolk bestimmt nicht! Stattdessen wird Heini an das Kloster Sankt Urban verkauft. Auf dem Weg in die Abtei, den Heini mit fünf etwa gleich alten Knaben in Begleitung eines Ritters zurücklegt, erfährt er, dass es durchaus hätte schlimmer kommen können: Die Ritter suchen in ganz Europa Kinder für den Kinderkreuzzug. Im Kloster sind grosse Bauarbeiten im Gange, für deren Ausführung die Jungen erworben wurden. Heini wird zum Backsteinbrennen eingeteilt. Bald lernt er den Werkmeister kennen, einen fremden Mönch, dessen Herkunft im Dunkeln bleibt. Von ihm erlernt Heini in arbeitsfreien Stunden, wie die Brücke über die Reuss zu bauen sei. Von seinem Lohn gelingt es Heini, genügend zu sparen, so dass er sich, auf Empfehlung des Werkmeisters beim Abt, nach vier Jahren endlich die ersehnte Freiheit erkaufen kann. Nach dem Abschied vom Kloster zieht Heini auf Rat des Werkmeisters nach Bern. Die junge, aufblühende Stadt verspricht reichlich Arbeit. Die Stadt war erst vor 26 Jahren von den Zähringern gegründet worden, ihr letzter Vertreter ist Berthold V., dessen Tod 1218 zur Machtausdehnung der Habsburger führen wird. Heini geht sofort zum Zunftmeister der Schmiede und bringt sein Anliegen vor. Gemäss der Zunftordnung muss er drei Jahre lang bei einem Schmied in die Lehre gehen. In den folgenden Jahren kann er also endlich sein gewünschtes Handwerk erlernen. Mit Fleiss und Einsatz erwirbt er sich bald die Anerkennung des Meisters. Insbesondere seine Ketten sind von ausgezeichneter Qualität. Nachdem er seine Gesellenprüfung bestanden hat, schickt er sich an, nach Hause zurückzukehren. Heini begleitet als Söldner eine Karawane, die über die Grimsel ziehen will. Da dies auch sein Weg ist, und die Kaufleute um Begleitschutz bitten, schliesst er sich ihnen an. Prompt wird die Gruppe vor Interlaken von Wegelagerern angegriffen. Dank Heinis rascher Reaktion und seinem Geschick kann der Angriff zwar abgewehrt werden, doch es bleiben zwei Söldner tot liegen, während fünf der Angreifer ums Leben kommen. Nachdem Heini die Karawane sicher bis nach Airolo geführt hat, kehrt er nach Göschenen zurück, wo er herzlich empfangen wird. Er sucht unter den Bauern nach Leuten, die ihm helfen sollen, seinen kühnen Plan vom Weg durch die Schöllenen zu verwirklichen. Mit Geld, das ihm geschenkt worden war, errichtet er in Göschenen zunächst einmal eine Schmiede. Zunächst noch wird der Plan im Geheimen vorbereitet, denn es gibt einige im Tal, die Heini immer noch für einen verrückten Spinner und sein Unternehmen für aussichtslos halten. Heini erklärt an einer Versammlung tüchtiger Männer aus dem Uri seinen Plan und wie der Saumpfad in Zukunft dem Tal Ansehen und Auskommen bringen könnte. Schliesslich böte sich die Möglichkeit, das Land aus der Herrschaft der verhassten Habsburger zu lösen. So beginnt im Herbst der Bau an der neuen Strasse durch die Schöllenenschlucht. Im Winter schmiedet der Schmied von Göschenen die benötigten Ketten, Haken und Stangen. Die Dorfgemeinschaften beteiligen sich rege am Ausbau der Passstrasse zwischen Flüelen und der Schlucht, während für den schwierigen Abschnitt zwischen Göschenen und Andermatt alle gemeinsam Zuarbeiten vornehmen. Im Frühling sind die Vorarbeiten abgeschlossen und man zieht in die Schöllenen, um mit dem schwierigsten Teil der Arbeit zu beginnen. Heini, dem nun seine Erfahrungen im Kloster St. Urban zu Hilfe kommen, errichtet das Fundament für die Brücke, und die Zimmerleute zimmern den Gewölbebogen, über dem die Brücke aufgerichtet werden soll. Nachdem das Mauerwerk fertiggestellt ist und die Belastungsprobe vorgenommen werden sollte, ereignet sich etwas, das der Brücke (und ihrer späteren Nachfolgekonstruktionen) den Namen gab, den sie noch heute trägt: Teufelsbrücke. Als sich der Schmied anschickt, die Brücke als erster zu überqueren, entwischt einem Hirten ein Ziegenbock, der die Brücke als erster überquert. Da wettert die böse Gret: Da seht ihr’s, mit dem Teufel hat er sich verbündet und ihm seine Seele verschreiben müssen. Jetzt hat er sogar den Satan überlistet und ihm die Seele des Geissbocks überliefert, der als erster diese Teufelsbrücke überschritt. Bis zum heutigen Tag hält sich daher die Sage, die Brücke sei mit Hilfe des Teufels entstanden. Als Nächstes beginnen die Bauarbeiten am schwierigsten Teil des Weges. Um die Kilchbergwand herum soll ein Holzsteg entstehen, der stark genug ist, ganze Saumgemeinschaften zu tragen. Mit Meisseln treiben die Arbeiter Löcher in den Fels, um die benötigten Haken anzubringen. In die Bohrlöcher gegossenes Blei verankert die Haken zuverlässig in der Wand. An die Haken wurden Ketten befestigt, jeweils zwei Haken übereinander, so dass durch den überhängenden Felsen in die unteren Enden der Ketten Querbalken gelegt werden können. Die einzelnen Joche werden mit Brettern belegt, wodurch ein zusammenhängender Weg um den Felsen herum geschaffen wird. Schliesslich wird das Werk fertig gestellt und feierlich eröffnet. Neben den Vorteilen, die der neue Weg für den Verkehr bringen wird, ist nun Uri auch wesentlich näher zusammengerückt. Bald schon nimmt die Entwicklung des Passverkehrs den erwarteten Lauf und die Urner verdienten ihr gutes Geld an der neuen Strasse. Gute Neuigkeiten ziehen aber auch Neider an, in diesem Fall in der Person von Graf Rudolf von Habsburg. Er erhöht willkürlich den Warenzoll in Flüelen immer höher, was die Kaufleute wieder dazu bringt, den Septimerpass dem Gotthard vorzuziehen. Auch sonst versteht er sich auf das Schüren von Konflikten und das Erfinden von immer neuen Schikanen für die Bewohner seiner Lande. Als dann auch noch ein Freund Heinis ins Verlies gesteckt wird, weil er bei einem Spottlied auf die Habsburger erwischt wird, kann sich Heini nicht mehr im Zaum halten und sinnt nach Rache. Er wird jedoch in einen Streit mit den Knechten des Vogts hineingezogen und muss nach Airolo fliehen. Drei Wochen später wird dem Schmied Nachricht geschickt, man beabsichtige, die Burg von Amsteg, wo Heinis Freund gefangen gehalten wird, zu stürmen und den Vogt zu verjagen. Sofort kehrt er ins Tal zurück, wo bereits Kriegsrat gehalten wird. Durch glückliche Umstände ist den Urnern der Notausgang der Burg bekannt, wodurch sie die ganze Burg ohne Blutvergiessen erobern und den Vogt mitsamt seiner Familie gefangen nehmen können. Diese dienen fortan als Geiseln in Verhandlungen mit anderen Vögten im Tal. Die Burg wird niedergebrannt. Danach zieht Heini in Begleitung des befreiten Freundes zu König Friedrich an den Königshof in Messina um ihm die Situation im Urnerland zu schildern und die Reichsfreiheit zu verlangen. Er erinnert den König an seine Worte, die er neunzehn Jahre zuvor in Basel im Beisein Heinis gesprochen hatte, nämlich dass er jenen reich beschenken würde, der die Schöllenen bezwingen könnte. Der König entschuldigt sich dafür, dass sein damaliger Wunsch, freigekauft zu werden, vergessen ging und schenkt dem Lande Uri die Reichsfreiheit. In Begleitung zweier Beamter des Königs, die die Verbrechen der Vögte getreulich aufschreiben sollten, kehrt er nach Hause zurück. Im Frühling des Jahres 1231 reist Heini in Begleitung weiterer führender Männer aus Uri nach Haguenau wo die Reichsfreiheit durch Heinrich VII. endgültig besiegelt werden soll. Heinrich, der Sohn Friedrichs, nimmt das Urnerland zu des Reiches Eigentum und erlässt im Gegenzug den Habsburgern ihre Schuldigkeiten. Am 26. Mai 1231 wird das Dokument besiegelt – es liegt im Staatsarchiv zu Altdorf bis zum heutigen Tag. Über das weitere Schicksal des Schmieds von Göschenen ist nichts bekannt. Das Buch endet mit einigen patriotischen Zeilen: Wir aber, […] wollen nie vergessen, dass die Arbeitsfreude und Selbstlosigkeit eines braven, tüchtigen Mannes […] für das ganze Volk den ersten, wichtigen Eckstein für das Fundament der Schweizerischen Eidgenossenschaft geliefert hat. Der Bau der Brücke durch die Schöllenen darf mit Recht als der Beginn der Schweizer Freiheit gelten […] Einer für alle und alle für einen! – das war des Schmieds von Göschenen vaterländischer Glaube. In diesem Grundsatz liegt noch jetzt die Bedingung für das Gedeihen unseres Volkes, ja aller Völker, des grossen Völkerbundes. Wie bereits aus der Handlungsbeschreibung ersichtlich ist, basiert die Geschichte sehr akkurat auf geschichtlich belegten Fakten. Geschichtlich nicht Belegbares wurde mit Legenden oder häufigen Lehrmeinungen ergänzt und mit fiktionalen Ereignissen zu einem Ganzen ergänzt. Das genaue Datum der Eröffnung der Gotthard-Passstrasse ist nicht bekannt, die ersten Berichte von einer Überquerung datieren um 1236. Albert von Stade, dem diese erste Erwähnung zugeschrieben wird, vermutet hinter dem Bau allerdings die Walser, die sich auf den Bau langer Wasserleitungen verstanden und zeitweise auch das Urserental ob der Schöllenen besiedelten. Der Freibrief vom 26. Mai 1231, in dem Heinrich dem Lande Uri die immerwährende Reichsfreiheit garantiert, lässt jedoch die Vermutung als wahrscheinlich erscheinen, dass es damals bereits einen Zusammenhang mit der Strasse gab. Kaum eine andere Ursache würde erklären, weshalb der deutsche König Heinrich das Geld aufgebracht hätte, das Land Uri aus dem Besitz der Habsburger zu übernehmen und direkt unter den Schutz der Krone zu stellen. Unklar ist, ab wann die Strasse wirklich als Hauptverkehrsachse über die Alpen galt, spätestens aber nach 1291. Für die Urner wurde die Strasse wirtschaftlich äusserst bedeutsam, brachte aber, wie bereits in der Handlung erwähnt, auch ihre Schattenseiten, nämlich dass das Land in den Fokus internationaler Politik geriet. Die entsprechenden Konflikte gipfeln in den Legenden von Wilhelm Tell und dem Rütlischwur sowie den realen Schlachten von Morgarten und Sempach. In seiner Kurzbiographie über Robert Schedler vermutet Hans Kaufmann 1978, dass Schedler Schriften von Aloys Schulte verwendet hat, der den bis dahin von Schiller in seinem Wilhelm Tell dargelegten Freiheitskampf in andere Zusammenhänge rückt. Anstelle des rein ideellen Freiheitsstrebens der demokratischen Alpgenossenschaften konzentriert sich Schulte auf wirtschaftsgeographische Ursachen für den Freiheitskampf. Entsprechend ist auch hier der Grund für die Ausstellung des Freibriefs von 1231 wirtschaftlich begründet. Schedler nimmt sich in seinem Buch die Freiheit, aus der Vermutung von Albert von Stade, es müsse ein Schmied von Urseren gewesen sein und der Freiheitsüberlegungen zum unteren Reusstal von Aloys Schulte, eine Verknüpfung zu bilden und erschafft den Schmied von Göschenen. Weder seine Herkunft, noch sein Beruf ist jedoch abschliessend geklärt, denn neuere Forschungen vermuten eher, dass nicht die Twärrenbrücke, sondern die Teufelsbrücke den schwierigsten Teil des Werkes ausmachte. Da Schedler dem Schmied jedoch auch Kenntnisse im Maurerhandwerk andichtet, ist auch der Zusammenhang gut dargestellt. Kategorie:Fotomuseum Kategorie für photographische Medien, Bildarchive etc. Royal Society of Victoria Die Royal Society of Victoria (R.S.V.) ist die älteste Gelehrtengesellschaft im australischen Bundesstaat Victoria. Die Gesellschaft wurde 1859 durch einen Zusammenschluss der Philosophical Society of Victoria (Antrittspräsident war Captain Andrew Clarke) und dem Victorian Institute for the Advancement of Science (Antrittspräsident war Sir Redmond Barry), die beide 1854 gegründet wurden. Der erste Präsident der R.S.V. war Ferdinand von Mueller, der zu der Zeit Botaniker im Dienste der Regierung war. Die Gesellschaft nahm eine wichtige Rolle in Melbourne und Victoria ein. So gründete sie das Melbourne Museum, richtete Nationalparks ein, organisierte die Expedition von Burke und Wills im Jahre 1860, berief das erste Australische Antarktis-Forschungs-Komitee im Jahre 1885 und gründete 1978 das Victorian Institute of Marine Sciences (seit 1996 das Marine and Freshwater Resources Institute). Es ist immer noch aktiv mit monatlich abgehaltenen Treffen in seinem historischen Hauptquartier an der Victoria Street in Melbourne. Reinhold Schultert Reinhold Schultert (* 8. Juni 1919 in Neundorf, Kreis Löwenberg, Schlesien; † 9. April 2013) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Reinhold Schultert eine Ausbildung als Zimmermann. Er leistete im Jahr 1939 zunächst Reichsarbeitsdienst und danach ab 1939 Wehrdienst und geriet in Kriegsgefangenschaft, aus der 1946 entlassen wurde. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges ließ er sich im Landkreis Holzminden nieder. Dort arbeitete er in den Jahren von 1946 bis 1958 bei einem Bauunternehmen und wurde Vorsitzender des Betriebsrates. Parallel dazu bildete er sich in den Jahren 1951 und 1952 an der Sozialakademie Dortmund fort. Ab 1957 wurde er vom DGB angestellt und übernahm den DGB-Vorsitz im Kreis Holzminden. Schultert war in zahlreichen Organisationen und Gremien engagiert. Er trat im Jahr 1946 der IG Bau-Steine-Erden bei und wurde im Folgejahr SPD-Mitglied. Im Jahr 1963 übernahm er den Vorstandsvorsitz der AOK im Landkreis Holzminden. Zudem wurde er Aufsichtsratsmitglied des Hamelner Energieversorgers Wesertal GmbH. Er war Ratsherr und Kreistagsmitglied und übernahm den Vorsitz der Kreistagsfraktion der SPD. Bürgermeister der Gemeinde Bevern (ab 1973 Samtgemeinde Bevern) war er ab 1964. Vom 6. Juni 1967 bis 20. Juni 1982 (6. bis 9. Wahlperiode) war er für den Wahlkreis Holzminden Mitglied des Niedersächsischen Landtages, dabei in der Zeit vom 28. Juni 1978 bis 20. Juni 1982 Schriftführer. Für sein Wirken wurde ihm 1973 das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Reinhold Schultert war verheiratet und hatte zwei Kinder. Shagai (Pakistan) Shagai ist eine Region in Pakistan in einer lokalen Verwaltung einer Federally Administered Tribal Area und liegt südlich von Mardan in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa. Der Ort ist etwa 93 Kilometer von Islamabad entfernt. In Shagai befindet sich auch ein Fort , das die Briten im Jahre 1927 errichteten und den Khyberpass überblickt. Es war auch die Unterkunft für die Khyber Rifles, einer Truppe der paramilitärischen Grenzwächter Pakistans, die Teil der Streitkräfte Pakistans sind. In den Jahren 2002/2003 diskutierten Ahmed Khadr und Abdul Hadi al Iraqi Aktionen in der Gegend von Shagai. In der weiteren Umgebung des Ortes liegen der prähistorische Ort Taxila, das Buddhistische Kloster Takht-i-Bahi und die Ruinen der Stadt Sahra-i-Bahlol. Lockheed Martin P-175 Die Lockheed Martin P-175 Polecat war eine unbemannte Tarnkappendrohne, die von der Lockheed Advanced Development Projects Unit, besser unter dem Namen Skunk Works bekannt, entwickelt und gebaut wurde. Mit Polecat wird im englischen neben dem Iltis auch der Skunk bezeichnet. Die Entwicklung der Polecat begann vermutlich Anfang 2005, eventuell parallel zur RQ-170 Sentinel, da verschiedene technische Übereinstimmungen erkennbar sind. Die P-175 ist ein Nurflügler, dessen Triebwerke vom Typ Williams FJ44-E3 in der Flugzeugzelle eingebaut sind. Die Lufteinlässe befinden sich ähnlich wie bei der B-2 Spirit auf der Rumpfoberseite. Lockheed bestätigte die Existenz der Maschine auf der Farnborough International Airshow 2006 und veröffentlichte dabei das bisher einzige offiziell bekannte Foto der Maschine. Am 18. Dezember 2006 stürzte der Prototyp ab, wodurch das Programm vorzeitig beendet wurde. Unklar ist, ob es sich bei der Polecat um eine Aufklärungs- oder Kampfdrohne handelte. Durch die fehlende militärische Klassifizierung ist es aber auch möglich, dass es sich bei der P-175 nur um einen Technologiedemonstrator handelte. Datei:Logo COP15.svg Gerd Meyer (Maler) Gerd Meyer (auch Georg Bernhard Meyer und Gerd Meyer-Helldiek genannt; * 28. November 1894 in Oldenburg; † 29. August 1987 in Delmenhorst) war ein deutscher Maler. Meyer wurde als Sohn des Eisenbahntischlers Friedrich Gerhard Meyer (1859–1952) und dessen Ehefrau Thedje Marie Catharina geb. Renken (1863–1948) in Oldenburg geboren. Er besuchte die Stadtknabenschule und begann nach dem Schulabschluss eine Lehre bei der Eisenbahnverwaltung in Osnabrück, wechselte aber wenige Jahre später zur Finanzverwaltung. Hier stieg er rasch auf und war schließlich als Großbetriebsprüfer bei den Finanzämtern in Bremen, Cuxhaven und Delmenhorst tätig. In Delmenhorst wurde er auch stellvertretender Amtsvorsteher. Nach seiner Pensionierung als Steuerrat 1952 war er weiterhin als Steuerberater tätig. Neben seiner Berufsarbeit ließ sich Meyer schon früh künstlerisch ausbilden und nahm bereits 1914 Zeichenunterricht bei Richard tom Dieck. Während des Ersten Weltkrieges diente er von 1915 bis 1918 als Soldat an der Ostfront und fertigte nebenher feine Zeichnungen an. Ab 1919 besuchte er die Kunstgewerbeschule Bremen, wo er seit 1920 lebte. 1923 trat er dem Bremer Künstlerbund bei und war zeitweise auch in dessen Vorstand tätig. Mit seinem Werk wandte sich Meyer als einer der wenigen oldenburgischen Künstler schon Anfang der 1920er Jahre malerisch und graphisch der Abstraktion bis hin zur Ungegenständlichkeit zu. Sein erhaltenes Werk, das in Ausschnitten im Oldenburger Stadtmuseum zu sehen ist, gliedert sich in sieben Gruppen, die auch seine breite Schaffenspalette zeigen: Kubistisch-expressionistische Landschaften (um 1921/22), Stilleben und Interieurs mit zum Teil ungegenständlichen Details (1922), Landschaften (1922), Abstraktionen mit Ornamentik und Geometrie (1923), freie Farben mit gezeichneten Elementen (1923), Vasenbilder mit Erfahrungen des Kubismus (1923) und schließlich rein konstruktivistische Arbeiten (1924 und 1925). Nach 1930 malte und zeichnete Meyer Motive stärker realistisch. Meyer beteiligte sich in Bremen, Delmenhorst und Oldenburg an Ausstellungen. Die Bremer Kunsthalle, das Museum Folkwang in Essen und das Landesmuseum Oldenburg kauften seine Arbeiten an. 1937 wurden sechs seiner Arbeiten aus dem Museum Oldenburg beschlagnahmt und als Entartete Kunst vernichtet. Wegen einer unbedachten Äußerung stand er mehrere Monate unter Beobachtung und unterlag der Meldepflicht bei den NS-Organen. Als nach 1946 der Bund Bildender Künstler in Oldenburg gegründet wurde, trat er diesem bei, wechselte dann aber zum Oldenburger Künstlerbund, dem er bis zu seiner Auflösung angehörte. Eugen Wendel Eugen Wendel (* 17. Juni 1864 in Brackenheim; † 31. März 1942 in Stuttgart) war deutscher Generalarzt, später Oberregierungsmedizinalrat, und Ehrenbürger seiner Heimatstadt Brackenheim. Eugen Wendel war ein Sohn des Brackenheimer Stadtschultheißen Gotthilf Wendel. Nach seiner Studienzeit kam er als Oberarzt zum Infanterieregiment Nr. 122. 1890 wurde er Stabsarzt beim Feldartillerie-Regiment Nr. 13. Ab 1892 durchlief er eine chirurgische Fachausbildung am Stuttgarter Katharinenhospital, bevor er ab 1894 Stabsarzt beim Grenadierregiment Nr. 119 und ab 1902 als Regimentsarzt beim Dragonerregiment König Nr. 26 war. Ab 1913 leitete er als Chefarzt das Garnisonslazarett in Ludwigsburg. Mit der 26. Infanteriedivision nahm er am Ersten Weltkrieg teil, in dessen Verlauf er 1916 zum Generalarzt und Korpsarzt des XIII. württembergischen Armeekorps befördert wurde. Nach Kriegsende war er bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1928 als Oberregierungsmedizinalrat leitender Arzt des Hauptversorgungsamtes Stuttgart. Am 22. Dezember 1930 wurde ihm gemeinsam mit seinem Bruder Otto Wendel das Ehrenbürgerrecht seiner Heimatstadt Brackenheim verliehen, wo die Brüder drei Kirchenfenster und regelmäßig Geld für wohltätige Zwecke gestiftet, allerdings durch die neue württembergische Gemeindeordnung von 1930 als Auswärtige das Bürgerrecht verloren hatten. Seit dem Wintersemester 1882/83 war er Mitglied der Studentenverbindung AV Igel Tübingen. Datei:Schulhaus Vorherr 1811.pdf Kategorie:DDR-Meister (Rudern) In dieser Kategorie werden Ruderinnen und Ruderer aufgeführt, die in der DDR Meister in der Erwachsenenklasse waren. Fricktal.info Fricktal.Info (Eigenschreibweise: fricktal.info) ist eine regionale Zeitung für das gesamte Fricktal, welche einmal wöchentlich (dienstags) als amtlicher Anzeiger erscheint. 2017 beträgt die WEMF-beglaubigte Auflage 19352 (Vj. 19005) verkaufte bzw. 42057 (Vj. 41495) verbreitete Exemplare. Damit ist sie die auflagenstärkste Wochenzeitung der Region. Eigentümerin ist die Mobus AG aus Stein. fricktal.info ist die einzige fricktalische Zeitung, die noch zu 100 % in der Hand einer einzigen Verlegerfamilie liegt. Sie wurde 1944 als Bezirksanzeiger gegründet, um eine grössere Pressevielfalt in der engeren Region zu gewährleisten. Lilly Ackermann Lilly Ackermann (geboren als Willy Marie Schorer; * 27. September 1891 in Paris; † 5. Februar 1976) war eine deutsche Schauspielerin und Schauspiellehrerin. Willy Marie Schorer, genannt Lilly, war die uneheliche Tochter der Malerin Marie Schorer, die unter ihrem Künstlernamen Maria Slavona bekannt war, aus deren Beziehung mit dem dänischen Maler Vilhelm Petersen, der sich später Willy Gretor nannte und als Vorbild für Frank Wedekinds Marquis von Keith diente. Ihm ist auch Wedekinds Drama Erdgeist, der Lulus erster Teil, gewidmet. Nachdem ihre Mutter 1900 den Schweizer Kunsthändler Otto Ackermann geheiratet hatte, wurde Lilly von diesem adoptiert und nahm seinen Namen an. Lilly Ackermann wuchs in Paris, Lübeck und Berlin auf. Sie wurde Schauspielerin und arbeitete vorwiegend an Berliner Theatern, beispielsweise 1919/20 an der Tribüne, wo sie in Ernst Tollers Die Wandlung neben Fritz Kortner spielte. Gelegentlich übersetzte sie auch für die Bühne und war journalistisch tätig. Später war sie Schauspiellehrerin. Sie leitete die Schauspielschule von Ernestine Münchheim (~1874–1934), das Ernestine-Münchheim-Studio Berlin. Nach deren Tod betrieb Ackermann ihre eigene Schauspielschule, die Ausbildungsanstalt für deutschen Bühnennachwuchs, zunächst in Charlottenburg in der Meinekestraße, dann ab 1937 in Wilmersdorf in der Xantener Straße. Nach dem Zweiten Weltkrieg lehrte Ackermann als Professorin für Schauspiel an der Musikhochschule in Stuttgart. Zu ihren Schülern gehörten in Berlin unter anderem Gisela Uhlen, Siegmar Schneider, Kristina Söderbaum, Ellinor Hamsun, Erik von Loewis, Hanna Burgwitz, Gundel Thormann, Hannjo Hasse, Brigitte Keppler, Heinz Spitzner und Joachim Wedekind; in Stuttgart unter anderem Günter Strack, Dietz-Werner Steck, Tom Witkowski, Hannelore Cremer und Christiane Rücker. als Übersetzerin: Kategorie:Wasserturm in Bremerhaven Bezirksanzeiger Bezirksanzeiger ist der Name diverser Zeitungen: Datei:Feuerkuebel egg.jpg Geworgjan Geworgjan ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch; Royal Society of New South Wales Die Royal Society of New South Wales ist eine australische Gelehrtengesellschaft mit Sitz in Sydney. Sie wurde am 7. Juni 1821 als Philosophical Society of Australasia gegründet. Sie ist die älteste Gelehrtengesellschaft in Australien und eine der ältesten der südlichen Erdhalbkugel. Nach einer Periode der Inaktivität wurde sie am 19. Januar 1850 in Australian Philosophical Society umbenannt. Der jetzige Name wurde am 12. Dezember 1866 durch einen königlichen Beschluss festgesetzt. Es darf jeder beitreten, der an den Studien der Wissenschaften, Kunst, Literatur und Philosophie interessiert ist. Die Gesellschaft gibt das Journal and Proceedings of The Royal Society of New South Wales heraus. In Sydney finden regelmäßige monatliche Treffen statt, außerdem gilt der Zweig der Gesellschaft in den Southern Highlands als sehr aktiv. Der Generalgouverneur von Australien und der Gouverneur von New South Wales sind Schirmherren der Gesellschaft. Liste ist unvollständig! Ernst Josef Lauscher Ernst Josef Lauscher (auch: Ernst J. Lauscher; * 18. Januar 1947 in Wien) ist ein österreichischer Filmemacher und Schriftsteller. Ernst Josef Lauscher war nach dem Abbruch einer Ausbildung zum Chemigrafen als Berufsmusiker im Bereich Popmusik und Jazz aktiv. Daneben übte er verschiedene Tätigkeiten aus, u. a. in der Verpackungsdruck-Branche, und beschäftigte sich mit Malerei und Grafik. Von 1969 bis 1975 studierte er an Filmhochschulen in Prag und Wien; er schloss dieses Studium mit dem Regie-Diplom der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien ab. 1981 drehte er mit Christoph Waltz in der Hauptrolle Kopfstand. Ab den Achtzigerjahren wirkte Lauscher als Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler an Kino- und Fernsehfilmen mit, darunter zahlreichen Folgen der Fernsehserien Tatort, Ein Fall für zwei und Balko. Außerdem veröffentlichte er einen Band mit Erzählungen und drei Romane. Er lebt heute in Wien. Ernst Josef Lauscher ist Mitglied des Bundesverbandes Regie. Er erhielt u. a. 1981 den Großen Preis der Jury beim Festival des Jungen Films in Hyères, 1993 den Carl-Mayer-Drehbuchpreis sowie 1994 ein Arbeitsstipendium des Kulturamts der Stadt Wien. Fleischmühle (Leonberg) Die Fleischmühle ist eine Getreidemühle an der Glems im Leonberger Stadtteil Höfingen. Im Jahr 1526 war die Mühle in der Hand des Hans von Nippenburg aus Schöckingen. Obertonmühle war der ursprüngliche Name dieser Mühle. Nachdem die Mühle 1550 im Besitz der Fleischmartins Witwe war, wurde sie in Fleischmühle umbenannt. Einer der früheren Besitzer bezog zu Weihnachten einen Zins aus der Mühle. Wenn er ihn nicht rechtzeitig erhielt, schickte es seinen Knecht in die Mühle. Dieser sollte dann das Geld in einer Schüssel über der Tür und die Hühner unter der Bank vorfinden. Andernfalls hatte der Knecht das Recht, das Mühleisen auszubrechen und wegzunehmen. Die Fleischmühle brannte 1896 ab und wurde wieder neu aufgebaut. Das historische Mühlwerk und der Mühlkanal sind bis heute vollständig erhalten. In der Fleischmühle wird das Mehl heute noch nach alter Tradition gemahlen. http://fleischmühle-leonberg.de Deutscher Marketing-Preis Der Deutsche Marketing-Preis ist eine Auszeichnung des Deutschen Marketing-Verbandes (DMV, früherer Name: Deutsche Marketing-Vereinigung). Der Preis gilt als einer der bedeutendsten Marketing-Preise in Deutschland. Er wird seit 1973 im Rahmen des vom DMV veranstalteten Deutschen Marketing-Tages jährlich an ein Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Handel oder Dienstleistung verliehen. Der DMV ist ein Berufsverband von Führungskräften aus dem Bereich des Marketings und die Dachorganisation von 66 Marketing-Clubs mit zusammen 13.000 Mitgliedern. Außer dem Deutschen Marketing-Preis vergibt der DMV weitere Preise: den DMV-Wissenschaftspreis, den Selly Award und den Marken-Award. Inzwischen vergeben auch einzelne Marketing-Clubs regionale Marketing-Preise, beispielsweise in Frankfurt oder – erstmals im Jahr 2011 – in der Metropolregion Rhein-Neckar. Voraussetzung für die Vergabe ist, dass der wirtschaftliche Erfolg des Unternehmens nachvollziehbar durch ein integriertes Marketingkonzept für das gesamte Unternehmen oder bestimmte Marken bzw. Markenprodukte begründet wurde. Das Konzept muss außerdem beispielhaft für eine konsequente Marktorientierung sein, einen Bezug zum Standort Deutschland haben und darf nicht im Widerspruch zu dem ethisch-gesellschaftlichen Selbstverständnis des Deutschen Marketing-Verbandes stehen. Die bisherigen Preisträger sind: Hor-nechen-chered Hor-nechen-chered ist als altägyptische Gottheit eine Bezeichnung des Horus als Kleinkind. Hor-nechen-chered ist unter dieser Bezeichnung nur im Alten Reich in den Pyramidentexten erwähnt. In den schriftlichen Quellen wechseln öfter die Bezeichnungen für Horus als Kind. Die zumeist verwendete Variante schließt das Lexem nechen ein, erst danach folgt chered und nur einmal hwn. Daneben wird Horus, das kleine Kind in den weiteren Nebenformen Kind in Chemmis und Kind im Inneren seines Nestes genannt. Der Name des Horus ist daher zumeist durch die beiden Bezeichnungen nechen und chered als Epitheton erweitert. Chered steht als Titel für ein Kind ohne bestimmtes Alter, in Kombination mit nechen wird jedoch auf die Lebensphase eines Säuglings oder Kleinkind angespielt, weshalb das Epitheton in diesem Fall für junges Kind beziehungsweise kleines Kind steht. Die näheren Beschreibungen in den Pyramidentexten zeigen zur späteren Ikonografie, beispielsweise des Harpokrates, den markanten Unterschied, dass sich der Zeigefinger des Hor-nechen-chered im Mund statt an der Unterlippe des Mundes befindet. Hintergrund dieser abweichenden frühen Ikonografie bildet das Ziel, Horus als sehr junges Kind darzustellen. Als Sohn der Isis-weret und des Osiris wird Horus, das kleine Kind bezüglich seines Aufenthaltes in Chemmis beschrieben: Der geschilderte Vorgang bezeichnet das so genannte tjes-medjeh-Ritual, durch welches das Erreichen des Erwachsenenalters symbolisch beschrieben wird. Der Gürtel und die Sandalen werden als zusätzliche Gegenstände einbezogen, um deutlich zu machen, dass das kleine Horuskind nicht mehr nackt ist und damit den kindlichen Status hinter sich lässt. Im Zusammenhang des Königs bezüglich seines Himmelsaufstieges ist zu lesen: Idan Vered Idan Vered ()‎ (* 1. Januar 1989 in Ramat Gan) ist ein israelischer Fußballspieler, der zurzeit als offensiver Mittelfeldspieler für den Beitar Jerusalem spielt. Vered begann seine Fußballkarriere in der Jugendmannschaft von Maccabi Tel Aviv. Von 2002 bis 2007 spielte er für Hakoah Amidar Ramat Gan. In dieser Zeit spielte er bereits zweimal für die Profimannschaft des Vereins und schoss dabei ein Tor. Danach wechselte Vered 2007 zur Jugend von Beitar Jerusalem. Auch dort wurde er nach guten Leistungen in der Jugendmannschaft gegen Ende der Saison 2007/08 erstmals in der Profimannschaft eingesetzt. Unter dem neuen Trainer Reuven Atar wurde Vered zum Stammspieler, spielte aber weiterhin in der Jugendmannschaft. Mit Beitar wurde er 2009 Pokalsieger. Insgesamt spielte er in 45 Partien für das Team in drei Jahren und schoss dabei fünf Tore. Zur Saison 2010/11 wechselte Vered zum israelischen Rekordmeister Maccabi Haifa. Hier stand Vered in den nächsten fünf Jahren in insgesamt 130 Spielen auf dem Platz und schoss 14 Tore für sein Team. 2015 spielte Vered für den serbischen Erstligisten FK Roter Stern Belgrad. Dort kam er auf acht Einsätze und ein Tor. Im Frühjahr 2016 stand Vered in Kanada bei Ottawa Fury unter Vertrag. Im Sommer 2016 kehrte er nach Israel zurück und spielt nun für Beitar Jerusalem. Vered debütierte 2007 für die U21-Nationalmannschaft Israels, für die er bis 2010 insgesamt acht Spiele bestritt und dabei drei Tore erzielte. Kloster Zissendorf Das Kloster Zissendorf war ein Zisterzienserinnenkloster im heutigen Ortsteil Stoßdorf der Stadt Hennef. Es wird heute als »Fachklinik Gut Zissendorf« geführt. Gegründet wurde das Kloster 1247 in Blankenberg. Im Jahre 1563 wurde berichtet, dass die Nonnen im Kloster Zissendorf das Habitat außgezogen, die Kirchen Ceremonien verlassen, die Gesäng aber auf teutsch gethan hätten. Auch wollten sie dem Abt zu Heisterbach nicht gehorsam sein. 1565 erklärten die Nonnen, ihren Habit nicht wieder anlegen zu wollen. Sie wollten ihrem Mund nach reden, Latein verstünden sie nicht. Daraufhin wurden sie vom Herzog interniert, der Klosterschlüssel der Äbtissin übergeben und die Klosterakten dem Amtmann von Blankenberg übergeben. 1644 wurden Kloster und Klosterkirche durch einen Brand zerstört. Im Jahre 1654 wurde ein neuer Altar durch den Bonner Maler Tilman Krull erstellt. Die Kirche wurde nach dem Neubau ab etwa 1670 wieder genutzt. Im Jahre 1671 wurde der angrenzende Kreuzgang erbaut. 1673 trat der ganze Klosterkonvent der Erzbruderschaft Maria-Seelen-Hilf in Bonn bei. 1803 wurde das Kloster säkularisiert und als Rittergut genutzt. 1934 wurde es vom Kölner Zigarettenfabrikanten Heinrich Neuerburg gekauft. Im Jahre 1959 wurde das Gelände von der Caritas für 200.000 DM erworben. Diese eröffnete dort im Mai 1960 die Suchtfachklinik Sankt Mechthild für alkoholabhängige Frauen. Ursulinenschule Fritzlar Die Ursulinenschule Fritzlar ist eine staatlich anerkannte katholische Gesamtschule in der Trägerschaft des Bistums Fulda in Fritzlar (Hessen, Deutschland). Die Schule wurde 1712 von dem am 11. Juli 1711 gegründeten Ursulinenkonvent in Fritzlar begründet und von diesem bis 1989 betrieben. Seit 1989 ist das Bistum Fulda Schulträger. Die ersten Ursulinen in Fritzlar kamen 1711 aus Metz und brachten dabei drei französische Pensionärinnen mit. Mit diesen und den drei ersten deutschen Pensionsschülerinnen begannen sie am 19. Juni 1712 in gemieteten Räumen im heutigen Haus Kaiserpfalz den Schulbetrieb. Die Haltung der Stadtbevölkerung war zunächst ablehnend; erst als sich zwei Stadtpfarrer bereit erklärten, Gottesdienste ohne Entgelt zu leiten, fand sich mehr Akzeptanz und Unterstützung, und 1718 eröffneten die Schwestern eine Elementarschule für Mädchen aus der Stadt. Nach der Fertigstellung des am 5. August 1713 begonnenen Klosterneubaus zogen die Nonnen und Pensionärinnen am 8. Mai 1719 in das Kloster um. Sowohl das Pensionat als auch die Schule für ortsansässige Mädchen erfreuten sich zunehmender Beliebtheit. 1724 lebten bereits 16 Schülerinnen, größtenteils Töchter des regionalen Adels, im Pensionat. Der Andrang von Schülerinnen aus der Stadt war so groß, dass 1731–1735 nordöstlich der Klosterkirche ein eigenes Schulhaus für externe Schülerinnen errichtet wurde. Der Mainzer Erzbischof Franz Ludwig steuerte eine erhebliche Summe zum Bau bei. Die wohl bekannteste Schülerin des Pensionats war Bettina Brentano, die 1794 mit ihren Schwestern Gunda, Lulu und Meline nach Fritzlar kam und dort bis 1798 blieb. Zu ihrer Zeit lebten dort 20 Töchter aus guten Familien. Sie schrieb später, dass es keine Spiegel gab und sie deshalb von ihrem 9. bis zum 13. Lebensjahr nicht wusste, wie sie aussah. Kloster und Schule überstanden den mit dem Reichsdeputationshauptschluss erfolgten Wechsel der Landeshoheit von Kurmainz zum Kurfürstentum Hessen und die Säkularisation, der das Fritzlarer St.-Petri-Stift und das Franziskanerkloster zum Opfer fielen, unbehelligt, wohl wegen der Bedeutung der Schule. Die 1812 zur Oberin des Konvents gewählte und dieses Amt bis 1856 innehabende Augustine Bardt († 10. Juli 1856) führte Kloster, Pensionat und Schule zu neuer Blüte. Der Schulbetrieb wurde auf zwei Pensionats- und zwei Externenklassen ausgeweitet, und die Zahl der Schwestern wuchs so sehr an, dass keine weltlichen Hilfskräfte mehr benötigt wurden. Der Lehrplan des Jahres 1853 für Pensionsschülerinnen besagt, dass morgens an den sechs Wochentagen von 8 bis 11 Uhr Unterricht in Religionslehre, biblischer und Kirchengeschichte, Lesen und Deklamieren, Mythologie, Literatur- und Naturgeschichte, Naturlehre, allgemeiner Weltgeschichte, Geographie, deutscher Sprachlehre, Schön- und Rechtschreiben, Aufsatz- und Briefschreiben, Kopf- und Tafelrechnen, Zeichnen und Malen erteilt wurde, und dass nachmittags an vier Wochentagen (ausgenommen Mittwoch und Sonnabend) von 13 bis 16 Uhr Unterricht in Französisch und in den weiblichen Handarbeiten gegeben wurde. Das Schulgeld für Pensionsschülerinnen betrug 12½ Taler. 1859 wurde eigens zum Gebrauch der Pensionszöglinge die neue Marienkapelle eingeweiht. Vom 1. April 1877 bis zum 29. September 1887 waren die Nonnen während Bismarcks Kulturkampf aus Fritzlar und dem Königreich Preußen verbannt und auf Einladung der Ursulinen von Arras in ein diesen gehörendes und den Fritzlarer Schwestern zur Verfügung gestelltes Haus in Béthune in Nordfrankreich ins Exil gezogen. Die Klostergebäude wurden beschlagnahmt, teilweise vermietet, und zeitweise als Landratsamt genutzt. Erst zehn Jahre später erfolgte die Erlaubnis zur Rückkehr nach Fritzlar, wo 17 überlebende Schwestern am 29. September 1887 wieder eintrafen. Konvent und Schule blühten wieder auf, und es folgte eine stetige Ausweitung des Lehrbetriebs, sowohl hinsichtlich der Schülerzahl als auch in Bezug auf das Ausbildungsangebot. Am 23. November 1888 erfolgte die staatliche Anerkennung der Schule durch die preußische Regierung. Eine während des Exils der Schwestern von privater Hand geführte Höhere Töchterschule wurde daraufhin von ihrer Leiterin mitsamt ihren Schülerinnen in die Ursulinenschule überführt. Der Lehrplan der Pensionatschule von 1889 beinhaltete: Religionslehre, biblische und Kirchengeschichte, Deutsche Sprache, Französische Sprache, Englische Sprache, Weltgeschichte, Geographie, Naturkunde, Rechnen, Schönschreiben, Zeichnen und Malen, Gesang und Musik, Anstandslehre, und Alle weiblichen Hausarbeiten. Die Ausbildungszeit im Pensionat betrug zwei Jahre. Das Tragen von Schmucksachen war nicht gestattet, und das Mitbringen von Büchern außer Gebets- und Erbauungsbüchern war verboten. Im Oktober 1889 erhielten die Schwestern die Genehmigung zur Unterrichtung von Mädchen unter zehn Jahren. Kurz vor der Jahrhundertwende eröffneten sie eine Industrieschule für die weibliche Jugend der Stadt. Ab 1903 war die Schule eine sogenannte Höhere Mädchenschule; die staatliche Anerkennung als solche erfolgte 1908. Im Dezember 1912 erfolgte die staatliche Anerkennung als Lyzeum für Mädchen. Der Lehrplan 1914/15 für die Unterstufe enthielt die Fächer Religion, Deutsch, Heimatkunde, Rechnen und Mathematik, Schreiben, Nadelarbeit, Singen, und Turnen. Für die Mittelstufe waren es: Religion, Deutsch, Französisch, Geschichte und Kunstgeschichte, Erdkunde, Rechnen und Mathematik, Naturkunde, Schreiben, Zeichnen, Nadelarbeit, Singen, und Turnen. Für die Oberstufe erfolgte Unterricht in den Fächern: Religion, Deutsch, Französisch, Englisch, Geschichte und Kunstgeschichte, Erdkunde, Rechnen und Mathematik, Naturkunde, Zeichnen, Nadelarbeit (wahlfrei), Singen, und Turnen. Am 1. Februar 1915 waren insgesamt 102 Schülerinnen von 7 bis 18 Jahren eingeschult. Die Mehrzahl war katholisch, aber es gab auch 10 evangelische und 9 jüdische Schülerinnen. 46 waren Internatszöglinge, 56 aus Fritzlar und Umgebung. 1926, nachdem die Krisenjahre der Hyperinflation von 1922/1923 überstanden waren, erwarb der Konvent das städtische Anwesen (Wohnhaus mit Wirtschaftsgebäuden, Gemüse- und Obstgärten) der Freiherren von Buttlar innerhalb der westlichen Stadtmauer. Das nunmehr nach dem Fritzlarer Ortsheiligen St. Wigbert benannte Anwesen wurde zum Schul- und Internatshaus umgebaut, und im April 1927 begann dort der Betrieb einer Haushaltungsschule, einer einjährigen ländlichen Mädchenberufsschule und eines Kindergartens. Während der Zeit des Nationalsozialismus musste die Grundschule bereits 1934 auf amtliche Anweisung geschlossen werden. Ab 1938 durften keine neuen Schülerinnen in die erste Klasse der Oberschule mehr aufgenommen werden. Die Frauen- und Haushaltungsschule und der Kindergarten St. Wigbert wurden auf behördliche Anweisung geschlossen, und das gesamte Anwesen St. Wigbert wurde zwangsweise an die Wehrmacht vermietet. Im März 1939 informierte der Oberpräsident in Kassel den Konvent, dass ein Bedürfnis zur Weiterführung der Oberschule nicht mehr bestünde. Im März 1940 wurde das Lyzeum geschlossen, und der 2. Stock des Klosters wurde zwecks Einrichtung eines Reservelazaretts für den Fritzlarer Fliegerhorst beschlagnahmt. Damit wurde es notwendig, auch die letzten Pensionschülerinnen nach Hause zu schicken. Am 3. Juli 1941 kam der Befehl der Gestapo an die Nonnen, das mit sofortiger Wirkung aufgehobene Kloster und die Stadt Fritzlar innerhalb von 24 Stunden und lediglich mit ihrer persönlichen Habe zu verlassen. Das Kloster St. Ursula wurde beschlagnahmt. Die noch verbliebenen Schwestern erhielten jeweils 10 RM Reisegeld aus der Klosterkasse, um woanders unterzukommen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kehrten die ersten Nonnen bereits im Mai 1945, die letzten im Mai 1946 nach Fritzlar zurück, und am 2. November 1945 begannen sie wieder mit dem Unterrichtsbetrieb. Die Fritzlarer Schülerinnen brachten dazu ihre eigenen Stühle mit, und geschrieben wurde auf abgeschnittenen Zeitungsrändern. Die staatliche Anerkennung als Gymnasium für Mädchen kam im Mai 1946, und 1947 folgte die Genehmigung zur Eröffnung der Untersekunda (10. Klasse). 1946 gab es schon wieder 164 Schülerinnen im Realgymnasium, 50 in der Haushaltungsschule St. Wigbert, 40 im Kindergarten und 60 Internatszöglinge in St. Ursula und St. Wigbert; letztere waren teilweise Waisen und Flüchtlings- bzw. Vertriebenenkinder. 1951 gab es 350 Schülerinnen am Realgymnasium, 60 in der Haushaltungsschule und über 40 im Kindergarten. Kostengründe führten schon ab 1952 zu Überlegungen, die gerade eingeführte Gymnasiale Oberstufe wieder abzuschaffen, was erhebliche Konflikte mit der Elternschaft zur Folge hatte. Die erste Abiturprüfung nach dem Krieg erfolgte 1955, mit 12 erfolgreichen Probanden, aber der Streit um die Oberstufe eskalierte. 1956 beschloss die Kapitelversammlung in geheimer Abstimmung die Abschaffung der Oberstufe. Das vorläufig letzte Abitur fand 1957 statt. Unter der Leitung der seit April 1961 amtierenden Direktorin Angelika Kill (1917–2003), die dieses Amt bis zu ihrer Pensionierung am 17. Juni 1992 innehatte, und mit Unterstützung durch das Bistum Fulda wurde die Schule ab Mitte der 1960er Jahre zielstrebig den veränderten Anforderungen der Zeit und des Gesetzgebers angepasst. 1967 wurden betreute Lernnachmittage eingeführt. 1970 erfolgte die Umstellung der bisherigen Halbtagsschule in eine Ganztagsschule mit Förderstufe und, mit der Aufnahme der ersten beiden Jungen, der Beginn der Koedukation. Im gleichen Jahr wurde die Aufnahme neuer Internatsschülerinnen beendet. Der letzte Internatsschlafraum wurde 1975 zum Handarbeitsraum umgestaltet, und die drei noch verbliebenen Internatsschülerinnen zogen in einen kleineren Raum um. Ab 1. September 1977 wurde die Schule dreigliedrig geführt, mit Haupt-, Real- und Gymnasialzweig. Damit war die Schule innerhalb von sieben Jahren von einem halbtägigen Mädchengymnasium zu einer ganztägigen und koedukativen Gesamtschule umgestaltet worden. Um mit dem Anwachsen der Schülerzahlen, den steigenden Anforderungen baulicher Art an zeitgemäße Schulen und dem Ausbau der Schule zur dreigliedrigen und koedukativen Ganztagsschule Schritt zu halten, wurden ab 1960, angefangen mit dem Bau einer Turnhalle, erhebliche Baumaßnahmen unternommen (1971 Bau des neuen Schulhauses St. Angela, 1973–1975 Bau des Schulhauses St. Ursula). Auch der Komplex St. Wigbert erfuhr eine maßgebliche Umgestaltung sowohl baulicher als auch schulischer Art. 1973 wurde ein benachbarter großer Garten hinzugekauft und nach entsprechendem An- und Umbau eine Fachschule für Sozialpädogik eröffnet, in der die bisherige Haushaltungsschule aufging. Ein weiterer Anbau wurde 1982 fertiggestellt. 1975 musste der große Klostergarten an das Klostergut abgegeben werden, da die wenigen und zunehmend überalterten Schwestern die Arbeit nicht mehr selbst bewältigen konnten. Die Berufsfachschule wurde 1985 geschlossen. Am 1. August 1989 übernahm das Bistum Fulda die Schulträgerschaft und den gesamten Klosterbesitz von dem wegen Überalterung vor dem Aussterben stehenden Konvent. Gleichzeitig wurde die Einrichtung der Gymnasialen Oberstufe genehmigt, und der Aufbau begann noch im gleichen Jahr. 1990 wurde der alte Gutshof mitsamt Wohnhaus nach umfangreicher Sanierung als weiteres Schulgebäude in Gebrauch genommen. Im Jahre 1992, dem letzten Amtsjahr von Schwester Angelika Kill als Schulleiterin, wurde das erste Abitur seit 1957 abgenommen, mit 21 erfolgreichen Prüflingen, und im folgenden Jahr erfolgte die staatliche Anerkennung der noch von ihr aufgebauten gymnasialen Oberstufe. Die letzten Schwestern gingen 1992 in den Ruhestand. Damit kam die Tätigkeit der Schwestern der Gesellschaft der Heiligen Ursula an der von ihnen begründeten Schule in Fritzlar zu ihrem Ende. 1997 ehrte die Stadt Fritzlar die 1992 in den Ruhestand getretene Angelika Kill, und damit auch alle anderen Ursulinen, die an der Fritzlarer Schule insgesamt 275 Jahre lang tätig gewesen waren, durch die Ernennung zur Ehrenbürgerin. 1995 wurde auch das historische Mühlengebäude nach einem Totalumbau als Schulhaus eingeweiht. Eine neue Drei-Felder-Großsporthalle wurde 1996 fertiggestellt. Mit dem Schuljahr 2005/06 wurde der verkürzte gymnasialen Bildungsgang (G8) eingeführt. Im Schuljahr 2009/10 hatte die Schule etwa 1100 Schüler. Um die internationale Vergleichbarkeit der fremdsprachlichen Fähigkeiten der Schüler zu zertifizieren beteiligt sich die Ursulinenschule Fritzlar seit 2004 am DELF-Programm (französische Sprache) und seit 2006 am FCE/CAE (englische Sprache). Die internationale Organisation des Ordo Sanctae Ursulae führte zu einer Patenschaft mit der Ursulinenschule (Colegio Santa Ursula) in Lima (Peru). Hierbei findet sowohl ein Austausch von Schülern und Schülerinnen, als auch die Förderung durch Geldspenden statt. Kategorie:DDR-Meister (Judo) Diese Kategorie umfasst die Deutschen Meister im Judo aus der Deutschen Demokratischen Republik. Wetzlar-Niedergirmes Wetzlar-Niedergirmes ist der 12. Stadtbezirk der Stadt Wetzlar. Mit über 6.000 Einwohnern ist er zugleich der einwohnerstärkste. Die Dill streift das Gebiet am westlichen Ende, die südliche Grenze bildet die Lahn. Niedergirmes grenzt im Norden an den Wetzlarer Stadtteil Hermannstein, im Osten an Naunheim und Garbenheim, südlich an die Stadtbezirke Hauserberg und Neustadt, westlich an den Stadtbezirk Dillfeld. Niedergirmes liegt im Tal von Lahn und Dill auf zumeist relativ flachem Gelände (153 m über NN). Nur im nördlichen Teil erhebt sich der Simberg (256 Meter über NN) , dessen Hang teilweise bebaut ist. Niedergirmes wurde 771 im Lorscher Codex erstmals erwähnt und zählt somit zu den ältesten Dörfern des heimischen Raumes. Das solmsische Bauerndorf hatte bereits im 13. Jahrhundert den Wetzlarer Siechenhof aufgenommen und pflegte schon immer enge Beziehungen zur benachbarten Reichsstadt. 1862 wurde der Wetzlarer Bahnhof auf Niedergirmeser Gemarkung errichtet, die bis vor die Tore der Altstadt und der Langgasse reichte. In Bahnhofsnähe siedelte sich vor allem die Schwerindustrie mit Hochöfen und Eisenverarbeitung an. Allmählich wuchsen Wetzlar und das Bahnhofsviertel durch die Bebauung der Bahnhofsstraße zusammen, und am 1. April 1903 wurde das Dorf Niedergirmes mit Bahnhof und Industrie in die kreisfreie Stadt Wetzlar eingemeindet. Von Wetzlarer Seite wurde dies schon lange herbeigesehnt, da der Bahnhof Wetzlar auf dem Gemeindegebiet Niedergirmes lag; ebenso war in Niedergirmes viel Industrie, u. a. Buderus angesiedelt. In den Folgejahren wuchsen Wetzlar und Niedergirmes zusammen. Die Nähe des Bahnhofs und der Schwerindustrie bescherte Niedergirmes ab 1944 schwerste Bombardierungen, der nicht nur zahlreiche Häuser, sondern auch die ursprünglich neugotische evangelische Christuskirche (erbaut 1906, Neueinweihung 1950, später umfangreiche Neugestaltung) zum Opfer fielen. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich Niedergirmes zu einem Arbeiterstadtteil, viele Arbeiter der Buderus-Werke ließen sich hier nieder. Infolgedessen wurde Niedergirmes auch zur Heimat vieler Gastarbeiter, vor allem aus der Türkei, die noch heute in zweiter und dritter Generation hier wohnen. Ende 2004 wurde Niedergirmes in das Förderprogramm von Bund und Land Soziale Stadt - Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf aufgenommen. Der Stadtbezirk Niedergirmes ist in seiner sozialen Zusammensetzung und der Struktur von der Schwerindustrie und vom Umbruch der Industriearbeitsplätze in den letzten 20 Jahren geprägt. Neben seinen zum Teil dörflichen Strukturen weist Niedergirmes städtebauliche Baustrukturen des Geschosswohnungsbau des 20. Jahrhunderts mit hohem Modernisierungsbedarf auf. In Wetzlar leben 103 verschiedene Nationalitäten, dem Stadtteil Niedergirmes mit über 50 % Migrantenanteil kommt hier eine besondere Aufgabenstellung zu. Der Sozialstrukturatlas der Stadt Wetzlar ordnet den Stadtteil Niedergirmes den Quartieren mit dem höchsten Anteil benachteiligter Lebenslagen und Auffälligkeiten zu. Durch Niedergirmes führen zahlreiche Buslinien, die Linien 007, 12 und 13 der Wetzlarer Verkehrsbetriebe (WVB) stellen einen Anschluss an den Stadtbusverkehr sicher. Weitere Linien von Wetzlar aus ins Wetzlarer Umland sind die Linien 24, 200, 240, 415 und 471. Die Stadtbusse der WVB verkehren montags bis freitags alle 20 Minuten, Linie 24 und 240 bilden zusammen einen 30-Minutentakt. Die Linien 200, 415 und 471 verkehren stündlich, teilweise auch in kürzeren Taktfolgen. Samstags werden alle Linien, außer Linie 240, bedient, sonn- und feiertags verkehren die Stadtbusse und die Linien 24, 415 und 471. Die Feuerwache II der Freiwilligen Feuerwehr Wetzlar ist in Niedergirmes ansässig; die Werkfeuerwehr von Buderus Edelstahl befindet sich ebenfalls auf Niedergirmeser Gebiet. Ferner sind mehrere Kindergärten, die Geschwister-Scholl-Grundschule, die August-Bebel-Gesamtschule und die Werner-von-Siemens-Schule als Berufsschule und Berufliches Gymnasium in Niedergirmes vertreten, letztere wird von Schülern aus dem gesamten südlichen Lahn-Dill-Kreis besucht. Im Osten des Bezirkes befindet sich ein großer Friedhof. Kostümbuch Kostümbücher oder Trachtenbücher beschreiben in Text und Bild die Kleidermoden einzelner Regionen und Städte sowie vergangener Epochen und fremder Völker. Kostümbücher kamen im sechzehnten Jahrhundert auf und blieben populär. Äußerst umfangreiche Kostümwerke erschienen im neunzehnten Jahrhundert. Die ersten gedruckten Trachtenbücher erschienen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Die Renaissance als Epoche einer Entdeckung der Welt und des Menschen, die Entdeckungsfahrten des 15. Jahrhunderts, die historischen Forschungen des Humanismus, hatten das Gefühl für die menschliche Individualität wachgerufen und das Interesse für fremdartige, aber auch für die eigenen Sitten und Trachten geweckt. Das erste Kostümbuch war Francois Desprezs Le recuil de la diversité des habits qui sond de present en usage tant es pays d’Europe, Asie. Affrique & Isles sauvages, das im Jahr 1562 von Richard Breton in Paris verlegt wurde. Dieses Werk und Ferdinando Bertellis Omnium fere gentium nostrae aetatis habitus, nunquam antehac aediti (Venedig, 1563), benutzten Kostümstiche von Enea Vico als Vorlage. Weitere Trachtenbücher des sechzehnten Jahrhunderts waren Jost Ammans Ständebuch, Eigentliche Beschreibung aller Stände auf Erden, mit Gedichten von Hans Sachs (Nürnberg, 1568), Hans Weigel der Ältere Habitus praecipuorum populorum (Nürnberg, 1577) -Darin fast allerley und der fürnehmsten Nationen...Kleidungen...zu sehen-. Abraham de Bruyns Omnium poene gentium imagines (Köln, 1577) und sein Imperii ac sacerdotii ornatus (1578) , Jean-Jacques Boissards Habitus variarum orbis gentium mit Kupferstichen von Julius Goltzius (Mecheln, 1581), Romano Grassis, Dei veri ritratti degl habiti di tutte le parti del mondo (Rom, 1585), Jost Ammans Geistliches Trachtenbuch (1585) und sein Frauentrachtenbuch Im Frauenzimmer wirt vermeldt von allerley schönen Kleidungen ... mit einer lateinischen und einer deutschen Ausgabe bei Sigmund Feyerabend (Frankfurt, 1586) und Cesare Vecellios Habiti anitichi et moderni (Venedig, 1590). Ein weiteres Kostümwerk von Ferdinando Bertelli in drei kleinen Bänden erscheint von 1589 bis 1596 in Padua, ein Tracht- und Stammbuch in St. Gallen, 1600. Diese Bücher hatten oft belehrende gereimte Bildunterschriften. Als Vorläufer des Genres sieht man die Mode der Trachtenbilder in Stammbüchern und in Geschlechterbüchern an. Das Melemsche Hausbuch wird in diesem Zusammenhang oft erwähnt. Das Hausbuch Unico Manningas aus Ostfriesland von 1561 führt prächtigen Goldschmuck und Kostüme vor. Albrecht Dürer und Hans Holbein dem Jüngeren, in seiner Basler Zeit, schufen Kostümbilder. Dürer hat Nürnberger und venezianische Trachten gezeichnet, Türken, südamerikanische Gegenstände und 1521 in den Niederlanden irische Krieger und liveländische Frauen. Von Hans Burgkmair stammt nicht nur ein Augsburger Geschlechterbuch, mit Heinrich Vogtherr (1536, 1550), sondern auch Bilder von Mohren und von als Indianer kostümierten Afrikanern. Urs Graf, Hans Sebald Beham, Barthel Beham (ab 1530) und Heinrich Aldegrever (Hochzeitstänzer 1538) schufen ebenfalls Modedarstellungen. Seit der Mitte des 16. Jahrhunderts waren Reiseberichte mit Darstellungen aus dem Osmanischen Reich beliebt: von Luigi Bassano (gedruckt 1545), Nicolas de Nicolay (Lyon, 1567) und Lambert de Vos (1574). In Mexiko entstanden um 1550 die Kostümbilder des Codex Tudela. Ballspielende Azteken am Spanischen Hof in Sevilla wurden im Trachtenbuch von Christoph Weiditz festgehalten. Weiditz war 1529 in Spanien, 1531/32 in den Niederlanden gewesen. Ein Danziger Kostümbuch mit zwanzig Frauentrachten des Malers Anton Möller wurde 1601 verlegt. Jean de Glen veröffentlichte im selben Jahr in Lüttich ein Buch mit 104 Holzschnitten (größtenteils nach Vecellio). Giacomo Francos Buch mit venezianischen Frauenkostümen erschien um 1610. Ein künstlerisch bedeutendes Kostümwerk des 17. Jahrhunderts bilden Wenzel Hollars Londoner Trachtenbilder. Sein erstes Kostümbuch erschien 1640, kurz nach seiner Übersiedlung nach England im Jahr 1637: Ornatvs Mvliebris Anglicanus or The Severall Habits of English Women from the Nobilitie to the country Woman, as they are in these times, 1640. 1643 veröffentlichte er sein Theatrv Mvliervm sive Varietas atq Differentia Habituum Foeminei Sexus, diuersorum Europae Nationum hodierno Tempore vulgo in vsu.... Kurz darauf zusätzlich die Aula Veneris sive Varietas Foeminini Sexus, diversarum Europae Nationum, differentiag habituum, ut in quaelibet Provincia sunt apud illas nunc vsitati... (1644). Um 1695 erschien in Paris Sébastien le Clercs: Divers Costumes Français du Règne de Louis XIV. Le Mercure François (1611–1648) beinhaltete eine jährliche Chronik mit Berichten über Feste. Um 1670/80 veröffentlichte Jean Louis Bérain Maskenzüge in Paris. Die Zeitschrift Le Mercure galant (Paris, 1672–1723) veröffentlichte selten (so 1678/79) bereits Modebilder, aber sie blieb eine vorübergehende Erscheinung. Die Fortsetzung Mercure de France (1724–1791) brachte bis 1729 Modeberichte, war aber danach eine politische Zeitschrift. Es wurden im 18. Jahrhundert Einzelblätter oder Bilder in loser Folge herausgebracht, wie die bekannten 342 ganzfigürlichen Modebilder (und 72 Hutbilder) der Gallerie des Modes et Costumes Française (1778–1787). Die von Mme. le Beau kolorierten Modekupfer mit kurzen Beschreibungen stammten von Claude-Louis Desrais, P.-T. Le Clerc, Moreau le Jeune, Francois Louis Joseph Watteau (nach 1783), Augustin de Saint-Aubin (1786/87). Die ersten Modeperiodika waren das französische Cabinet des Modes, das 1785/6 dreimal monatlich erschien: von November 1786 bis 1789 als Magasin des Modes Nouvelles Françaises et Anglaises (laut Ingrid Loschek mit hervorragenden Gouachen) auch in Wien und das monatliche The Lady’s Magazine, Or Entertaining Companion for the Fair Sex (London 1770–1837, mit Unterbrechungen). Die Wiener-Moden-Zeitung... erschien (mit Titeländerung) 1816–1848. In Erfurt erschienen bereits 1758/59 wenige Nummern Der neuen Moden- und Galanterie-Zeitung, bei deren Gravuren allerdings die Mode nicht im Vordergrund stand. Auch in Deutschland setzte eine kontinuierliche Entwicklung erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts ein. Das Weimarer Journal des Luxus und der Moden (1786–1826), und die Leipziger Allgemeine Moden-Zeitung (1799–1903) und Zeitung für die elegante Welt (Leipzig, 1801–1859) waren langlebige Publikationen. Diese Modezeitschriften machten ihre Leserinnen durch Text, Abbildungen und auch per Schnittmuster mit den neuesten Kleidermoden bekannt. Es erschienen allerdings auch um 1800 noch schöne neue Trachtenbücher wie die von Sigmund Freudenberger, Franz Hegi oder Gabriel Lory für die Schweiz. Simon Epiney Simon Epiney (* 12. Februar 1950 in Sierre, heimatberechtigt in Vissoie) ist ein Schweizer Politiker (CVP). Epiney studierte Rechtswissenschaften und arbeitete später als Anwalt und Notar. Seine politische Karriere begann im Gemeinderat von Vissoie, dessen Gemeindepräsident er von 1980 bis 1992 war. Von 1981 bis 1993 war er im Grossen Rat des Kantons Wallis. Zum 25. November 1991 wurde er in den Nationalrat gewählt und hatte dort in verhältnismässig vielen Kommissionen Einsitz. Bei den Wahlen 1999 gelang ihm die Wahl in den Ständerat. Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2007 trat er nicht mehr an, und schied daher zum 2. Dezember 2007 aus der kleinen Kammer aus. Er ist verheiratet, hat drei Kinder und wohnt in Sierre. In der Schweizer Armee war er Soldat. Zwölf Monate Bewährungsfrist Zwölf Monate Bewährungsfrist ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahre 1939 mit George Raft und Jane Bryan in den Hauptrollen. Die Nebenrolle wurde mit Humphrey Bogart besetzt. Regie führte Lloyd Bacon. Die DVD erschien am 21. November 2008 bei Warner Home Video. Auf der DVD ist die englische, deutsche und italienische Fassung. Außerdem sind viele Specials enthalten: Boss AC Boss AC (* 1975, bürgerlich Pedro César) ist ein portugiesischer Rapper, der ursprünglich aus Kap Verde stammt. Er gehört zu den bekannteren Persönlichkeiten im Portugiesischen Hip-Hop, dem Hip-Hop Tuga. Seine Alben sind: preto Nr. Branco, Ritmo, amor e palavras, rimar contra a maré und TPC. Seine beliebtesten Songs umfassen: dinero, Baza Baza und DOA ein quem handelnden. Obwohl er in Portugal lebt, verbringt er einen Großteil seiner Zeit in Afrika, insbesondere in Angola. Er arbeitete mit vielen angolanischen Rappern, vor allem Gutto, als er an dinero arbeitete. Kategorie:Universität in Paris Needleman Needleman ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Nedelmann Drehstromleitung Kita-Iwaki Die Drehstromleitung Kita-Iwaki ist eine zweikreisige Stromleitung für Dreiphasenwechselstrom in Japan. Sie wurde 1999 errichtet und verläuft vom Schaltwerk Süd-Iwaki (, Minami-Iwaki kaiheisho; ) bei Tamura zum Umspannwerk Ost-Yamanashi (, Higashi-Yamanashi handensho; ) bei Ōtsuki. Die Hochspannungsleitung wird gegenwärtig mit einer elektrischen Spannung von 500 kV betrieben, kann aber in Zukunft ohne größere Umbauten auf 1,1 MV umgestellt werden. Als Leiter kommen Bündelleiter mit je acht Einzelleitern und 31,5 Millimetern Durchmesser zum Einsatz. Die Leitung ist für einen maximalen Strom von 4 kA ausgelegt. Sie ist auf im Durchschnitt 108 Meter hohen Masten mit je drei Traversen verlegt; die Spannweiten dieser Traversen betragen 33, 32 und 31 Meter (untere, mittlere und obere). Es gibt zwei derartige Trassen: die erste 190 km lange Trasse beginnt beim Kernkraftwerk Kashiwazaki-Kariwa und verläuft über die Hauptleitung West-Gunma (, Nishi-Gunma kansen) vom Schaltwerk West-Gunma (, Nishi-Gunma kaiheisho; ) bei Nakanojō zum Umspannwerk Ost-Yamanashi. Sie wurde 1993 erbaut. Die zweite, 1999 errichtete Trasse mit einer Länge von 240 Kilometern besteht aus der Hauptleitung Ost-Gunma (, Higashi-Gunma kansen) vom Umspannwerk West-Gunma zum Umspannwerk Ost-Gunma (, Higashi-Gunma hendensho; ) bei Kiryū und der Hauptleitung Süd-Iwaki (, Minami-Iwaki kansen) von West-Gunma zum Schaltwerk Süd-Iwaki. Dabei passiert sie auch das Schaltwerk Shin-Imaichi (, Shin-Imaichi kaiheisho; ) bei Nikkō, das aber über keine Verbindung zu dieser Leitung verfügt. Schwarzes Siepen Das Schwarze Siepen ist ein 5,1 km langer, orografisch rechter Nebenfluss der Lenne im nordrhein-westfälischen Hochsauerlandkreis, Deutschland. Der Bach entspringt südöstlich von Altastenberg auf einer Höhe von . Die Quelle befindet sich an der Nordwestflanke des Kahlen Asten in unmittelbarer Nähe der Landesstraße L640. Diese begleitet den Bach auf seinen Weg in südwestlicher Richtung. Ohne eine Ortschaft zu durchfließen mündet das Schwarze Siepen östlich von Westfeld auf rechtsseitig in die Lenne. Auf seinem 5,1 km langen Weg überwindet der Bach einen Höhenunterschied von 252 m, was einem mittleren Sohlgefälle von 49,4 ‰ entspricht. Er entwässert ein 6,185 km² großes Einzugsgebiet über Lenne, Ruhr und Rhein zur Nordsee. William Sterling Cole William Sterling Cole (* 18. April 1904 in Painted Post, Steuben County, New York; † 15. März 1987 in Washington, D.C.) war ein US-amerikanischer Politiker. Er war Abgeordneter der Republikanischen Partei für den Bundesstaat New York im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten und danach der erste Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation. Cole schloss ein Studium an der Colgate University 1925 ab. Anschließend unterrichtete er in den Jahren 1925 und 1926 an öffentlichen Schulen sowie an der Corning Free Academy in Corning (New York). 1929 erhielt er den LL.B. an der Albany Law School der Union University in New York und die Zulassung als Rechtsanwalt. 1930 eröffnete er in Bath eine Anwaltskanzlei. In den Jahren 1929 und 1930 war er auch bei einer Investmentfirma in Albany tätig. 1932 bemühte er sich erstmals bei den Republikanern um die Nominierung für ein Mandat im Repräsentantenhaus, konnte sich aber nicht durchsetzen. Er wurde 1934 in das Repräsentantenhaus des Kongresses der Vereinigten Staaten gewählt und vertrat vom 3. Januar 1935 bis zur Rückgabe seines Mandates am 1. Dezember 1957 für die Republikaner den 37. (1935–1945, 1953–1957) und den 39. Kongresswahlbezirk (1945–1953) des Bundesstaates New York. In der 83. Kongresswahlperiode saß er dem Ausschuss für Atomenergiefragen vor. Er gab sein Mandat auf, um erster Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation zu werden. In diesem Amt war er bis zu seiner Ablösung durch Sigvard Eklund vom 1. Dezember 1957 bis zum 30. November 1961 tätig. Anschließend wohnhaft in Arlington (Virginia), praktizierte er als Rechtsanwalt in Washington, wo er 1987 verstarb. Er wurde in Bath im Staat New York beigesetzt. Nach ihm benannt ist die antarktische Cole-Halbinsel. Tenon Tenon ist der okzitanische Name der französischen Gemeinde Thenon. Tenon ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: SV Eichede Der Sportverein Eichede von 1947 e.V. (kurz: SV Eichede oder SVE) ist ein Sportverein aus dem Steinburger Ortsteil Eichede in Schleswig-Holstein. Bekannt ist der Verein insbesondere durch seine Fußball-Abteilung, deren erste Herrenmannschaft 2013 und 2016 in die viertklassige Regionalliga Nord aufstieg. Die Jugendabteilung ist darüber hinaus eine der zurzeit erfolgreichsten in Schleswig-Holstein und stellt mit der U17 und U19 zwei Regionalligamannschaften. Der Verein hat 608 Mitglieder (Stand: Januar 2016). Der Verein wurde am 15. Mai 1947 von 18 Personen gegründet und sollte zunächst die Sparten Handball, Fußball und Tischtennis anbieten. Während die Mannschaften der anderen Sparten zunächst nicht an Wettbewerben teilnehmen sollten, nahm die Fußballmannschaft bereits im darauf folgenden Herbst den Spielbetrieb auf. Der Verein startete 1947 zunächst in der Kreisliga B und schaffte innerhalb kürzester Zeit den Aufstieg in die Bezirksliga Lübeck, die zu diesem Zeitpunkt die dritte Ligastufe bildete, und traf dort unter anderem auf die zweite Mannschaft des VfB Lübeck oder den VfL Oldesloe. Nachdem man sich dort einige Jahre halten konnte, pendelte man eine Zeit lang zwischen der dritten und vierten Liga, bis der Verein 1979 bis in die Sechstklassigkeit durchgereicht wurde. Unter Trainer Manfred Klitzke gelang erst acht Jahre später die Wiederaufstieg in die nun fünftklassige Landesliga Süd, ehe man 1994 sogar erstmals in die höchste Klasse des Landes Schleswig-Holstein aufsteigen konnte, was durch eine Ligareform begünstigt wurde. Da die Verbandsliga von dort an nur noch fünftklassig war, pendelte die Fahrstuhlmannschaft des SV Eichede von nun an zwischen der fünften und sechsten Liga. Nach einem Abstieg 1998 kehrte der SVE 2002 in die Verbandsliga zurück und war bereits in der Saison 2005/06 nur knapp an der Meisterschaft und dem Aufstieg in die viertklassige Oberliga Nord gescheitert. Die Rot-Weißen waren in der Saison nach 31 von 32 Spielen Tabellenführer und hätten gegen den direkten Konkurrenten SV Henstedt-Rhen nur einen Punkt zur Meisterschaft gebraucht. Das Spiel wurde nach einem ausgeglichenen Halbzeitstand allerdings mit 1:2 verloren. 2007/08 wurde erneut eine Ligareform durchgeführt, da die Verbandsliga Schleswig-Holstein mehrere Vereine aus der Oberliga Nord aufnehmen musste, qualifizierten sich nur zwölf Verbandsligisten für die Schleswig-Holstein-Liga, die fortan die fünfte Ligastufe bildet; der SV Eichede verpasste eine Qualifikation für die neue Liga um sechs Punkte. Unter dem Trainer Hans-Friedrich Brunner gelang es dem Sportverein, unangefochten die Meisterschaft in der neuen sechstklassigen Verbandsliga Süd-Ost zu erringen, die zum Aufstieg in die Schleswig-Holstein-Liga berechtigte. 2013 wurde der SV Eichede unter Trainer Oliver Zapel Meister der Schleswig-Holstein-Liga. In der anschließenden Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord setzte man sich als Gruppensieger durch und stieg damit in die vierthöchste deutsche Spielklasse auf. Nach nur einer Saison stieg man direkt wieder ab. Allerdings gelang im Juni 2016 der erneute Aufstieg. 2016 wurde Jörn Großkopf Trainer der Fußballabteilung und im November 2016 beurlaubt. 2017 erreichte der Verein erstmals das Finale des Landespokalwettbewerbs von Schleswig-Holstein. Trotz der 2:4-Finalniederlage gegen den Zweitligaaufsteiger Holstein Kiel qualifizierte sich der Verein dadurch für den DFB-Pokalwettbewerb der Saison 2017/18, da sich Landespokalsieger Kiel bereits durch seine Positionierung in der 3. Liga für diesen Wettbewerb qualifiziert hatte. Gegner war dann der 1. FC Kaiserslautern. Das Spiel wurde im Stadion Lohmühle in Lübeck ausgetragen und ging mit 0:4 verloren. Angesichts des Klassenunterschieds wurde das Ergebnis als Achtungserfolg angesehen. Hingegen konnte der SV Eichede in der Regionalliga-Saison kaum Erfolge feiern, man stieg letztendlich als Tabellenletzter wieder in die fünftklassige Schleswig-Holstein-Liga ab. Der SV Eichede betreibt seit einigen Jahren eine im Land erfolgreiche Jugendarbeit und stellt seit einigen Jahren immer wieder Regionalligamannschaften im Nachwuchsbereich. In der Saison 2016/17 ist der Verein mit der U19 und der U17 in der Regionalliga Nord vertreten. Die A-Junioren qualifizierten sich bislang einmal für den DFB-Junioren-Vereinspokal 2009/10 und unterlagen dort in der ersten Runde dem 1. FC Saarbrücken. Der Verein trägt seine Heimspiele im Ernst-Wagener-Stadion aus. 1. Herren: 2. Herren: 3. Herren: Alt-Senioren (Ü40): A-Junioren: B-Junioren: C-Junioren Ergebnisse der Kommunalwahlen in Oldenburg (Oldb) In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Oldenburg (Oldb) aufgelistet. Es werden die Ergebnisse der Stadtratswahlen ab 1946 angegeben. In der ersten Liste werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die häufig im Stadtparlament vertreten waren. Die anderen Ergebnisse kleiner Parteien liegen nicht vor. In der zweiten Liste werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch Ergebnisse ab einem Prozent aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Datei:Denke selbst Piratenpartei Banner.gif Honda CBF 125 Die Honda CBF 125 ist ein Leichtkraftrad, das Honda seit 2009 auch auf dem deutschen Markt anbietet. Hergestellt wird es von Honda Motorcycle & Scooter India und (unter anderem) in Indien schon seit 2008 weitestgehend baugleich als Honda CBF Stunner verkauft. Als Antrieb dient ein luftgekühlter, 11,3 PS starker Viertaktmotor mit Benzineinspritzung, der die Abgasnorm Euro 3 für Motorräder erfüllt. Die Kraftübertragung erfolgt über ein 5-Gang-Getriebe und durch Kettenantrieb an das Hinterrad. Die CBF 125 erreicht dabei mit etwa 2,3 l/100 km unter Realbedingungen recht niedrige Verbrauchswerte, die in der Fahrzeugklasse nur noch von der Honda Innova und den neueren Modellen CB 125 F und Wave 110 i deutlich unterboten werden. Die Honda CBF 125 kam 2009 auf den deutschen Markt. Der Listenpreis bei der Einführung des Modells betrug 2150 € (zuzüglich Nebenkosten). Im Jahre 2010 erhöhte Honda den Listenpreis auf 2490 € (zuzüglich Nebenkosten). Mit der Einführung 2009 waren drei Farben verfügbar: Rot, Schwarz und Silber. Seit 2010 ist die CBF 125 in Rot, Schwarz und Weiß verfügbar. 2011 führte Honda auch in Deutschland ein neues Cockpit ein, das nun auch einen Drehzahlmesser enthält. Kategorie:Deutscher Meister (Ringen) Bob Jessop Bob Jessop (* 3. März 1946) ist ein britischer marxistischer Ökonom, Soziologe und Politikwissenschaftler. Zu seinen wissenschaftlichen Schwerpunkten gehört die Staatstheorie. Jessop studierte Soziologie an der University of Exeter. Anschließend wurde er Research Fellow in Social and Political Sciences am Downing College in Cambridge. Ab 1975 unterrichtete er an der University of Essex in den Fächern Politische Soziologie, Staatstheorie und Politische Ökonomie. Bob Jessop ist seit 1990 Professor für Soziologie an der Lancaster University. Sein wissenschaftlich-thematischer Schwerpunkt ist es den kapitalistischen Staat an sich sowie die ihn prägenden Dynamiken der politischen Transformation zu analysieren. Seine Beschäftigung mit dem Thema Staat geht bis in die 1970er Jahre zurück. In theoretischer Hinsicht setzt sich Jessop mit der Regulationstheorie, den Theorien von Nicos Poulantzas und Antonio Gramsci sowie der Diskursanalyse und dem Theorem der Autopoiesis aus der Systemtheorie auseinander. Hinzu kommt sein Rückgriff auf Überlegungen von Claus Offe, auf denen Jessop das Konzept der strategischen Selektion aufbaut. Er unternimmt den Versuch diese Ansätze miteinander in Verbindung zu bringen, bezieht sich also nicht nur auf rein marxistische Theoriestränge. Jessops übergeordnetes Interesse ist die Entwicklung einer strategisch-relationale[n] Konzeption kapitalistischer Vergesellschaftung. Das Projekt der Entwicklung und Anwendung des strategic-relational approach umfasst bislang fünf Bücher, angefangen mit The Capitalist State: Marxist Theories and Methods veröffentlicht im Jahr 1982. Jessops bislang nicht abgeschlossenes Ziel ist es, die theoretically informed critical history of the changing political economy of post-war Britain zu schreiben und dabei die Veränderung des britischen Staates in einen breiten ökonomischen, politischen und soziokulturellen Kontext einzubetten. Die weiteren Veröffentlichungen zu diesem Thema sind sein Werk über Nicos Poulantzas, der Band State Theory: Putting the Capitalist State in Its Place sowie The future of the capitalist state. Nach Jessops Einschätzung habe in Europa die Entwicklung vom sogenannten Keynesian Welfare National State hin zum Schumpeterian Workfare Postnational Regime als Resultat der Krise des Fordismus stattgefunden. Jessops Forschung gipfelt in der Entwicklung einer Cultural Political Economy, deren Konturen er gemeinsam mit Ngai-Ling Sum ausarbeitet. Jessop wurde 1997 Ehrendoktor der Universität Roskilde. Für ihr Buch Beyond the Regulation Approach Putting Capitalist Economies in their Place wurden Jessop und seine Koautorin Ngai-Ling Sum 2006 mit dem Gunnar-Myrdal-Preis ausgezeichnet. Big Bill Lister Big Bill Lister (* 5. Januar 1923 im Karnes County, Texas als Weldon E. Lister; † 1. Dezember 2009 in San Antonio, Texas) war ein US-amerikanischer Country-Musiker. Lister war Anfang der 1950er-Jahre ein populärer Musiker, schaffte aber nie den großen Durchbruch. Der für damalige Verhältnisse überaus große Lister begann seine Karriere 1938 beim Radiosender KNEL in Brady, Texas, und machte sich in den 1940er-Jahren rund um San Antonio mit Konzerten, Radiosendungen und Barn Dance Shows einen Namen. Lister trat auch auf dem ersten San Antonio Livestock Show & Rodeo auf. Anfang der 1950er-Jahre zog Lister nach Nashville, Tennessee, dem Zentrum der Country-Musik. In den nächsten Jahren bekam er einen Vertrag bei Capitol Records, war Mitglied der Grand Ole Opry und ging mit Hank Williams, Little Jimmy Dickens, Minnie Pearl, Stringbean und vielen weiteren auf Tournee. Jedoch wollte der große Erfolg nicht kommen, zumal seine Singles für Capitol weniger erfolgreich waren. In den 1960er-Jahren zog Lister sich aus dem Musikgeschäft zurück. Erst in den 1980er-Jahren fand er in die Szene zurück, als er die einzige bekannte Kopie von Hank Williams Demo-Band Theres a Tear in My Beer in seinem Keller fand. Lister nahm den Song später auch für sein Hank-Williams-Tribute-Album auf. 2005 wurde Lister mit der Aufnahme in America’s Old Time Country Music Hall of Fame ausgezeichnet. Lister war bis zu seinem Tod musikalisch aktiv. Seinen letzten Auftritt hatte er im Oktober 2009. Big Bill Lister starb am 1. Dezember 2009 im Life Care Hospital. Diskographie ist nicht vollständig. Paul Wachler Paul Wachler (* 14. Februar 1834 in Malapane, Landkreis Oppeln; † 13. Mai 1912 in Eisleben) war zunächst ein preußischer Bergbeamter, ehe er Generaldirektor der montanindustriellen Werke der Henckel von Donnersmarck und später Geschäftsinhaber des Schlesischen Bankvereins wurde. Wachler war der Sohn des Richters und Politikers Ernst Wachler und Enkel des Literaturhistorikers Ludwig Wachler. Nach dem Abschluss des juristischen Studiums und des Vorbereitungsdienst für den preußischen Justiz- und Verwaltungsdienst war er von 1861 bis 1864 Hilfsarbeiter beim Oberbergamt in Breslau. Im Jahr 1874 wurde er zum Oberbergrat in Halle an der Saale ernannt. Zwischen 1883/84 und 1891 war er Generaldirektor der Werke von Hugo Henckel von Donnersmarck. Auch nach dem Ausscheiden aus dem Dienst bei von Donnersmarck blieb Wachler dessen Vertrauter. Im Jahr 1882 war er Gründungsmitglied der Handelskammer in Oppeln. Zwischen 1883/84 und 1891 war Wachler Chef des Schlesischen Bankvereins in Breslau. Er gehörte 1892/93 dem Zollbeirat an und war 1898 Mitglied des wirtschaftlichen Ausschusses zur Vorbereitung handelspolitischer Maßnahmen. Im Jahr 1898 war er maßgeblich an der Sanierung der griechischen Staatsfinanzen beteiligt. Wachler war Mitglied und Vorsitzender zahlreiche Aufsichtsräte. Er gehörte unter anderem dem Aufsichtsrat der Dresdner Bank an, die sich verstärkt im schlesischen Industrierevier engagieren wollte. Des Weiteren war er stellvertretendes Aufsichtsratsmitglied Vereinigte Königs- und Laurahütte, der Kattowitzer AG für Bergbau und Eisenhüttenbetrieb sowie der SAG. Er stieg auch in der Dresdner Bank zum stellvertretenden Aufsichtsratsmitglied auf. Außerdem war er auch Mitglied des Börsenausschusses in Berlin. Seit 1900 engagierte er sich im Handelsvertragsverein. Von 1867 bis zum 2. Januar 1875, als er sein Mandat niederlegte, gehörte er als Mitglied der freikonservativen Partei dem Preußischen Abgeordnetenhaus an. 1871 und 1872 hatte er im Abgeordnetenhaus die Funktion des Schriftführers inne. Seit 1902 saß er im Preußischen Herrenhaus. Obermühle (Kirchensittenbach) Die Einöde Obermühle ist ein im Sittenbachtal gelegener Ortsteil der mittelfränkischen Gemeinde Kirchensittenbach. Die Einöde befindet sich etwa dreieinhalb Kilometer nordnordwestlich des Ortszentrums von Kirchensittenbach und liegt auf einer Höhe von . Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde der Ort zu einem Bestandteil der eigenständigen Landgemeinde Algersdorf. Zu dieser Gemeinde gehörten auch noch die Dörfer Dietershofen, Hohenstein, Morsbrunn und Steinensittenbach, sowie der Weiler Entmersberg. Im Jahr 1964 zählte die Obermühle vier Einwohner. Im Zuge der in den 1970er-Jahren durchgeführten kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde die Obermühle zusammen mit der gesamten Gemeinde Algersdorf 1971 in die Gemeinde Kirchensittenbach eingegliedert. Im August 1817 war die Obermühle der Schauplatz eines Vatermordes, der später vor dem Amtsgericht Hersbruck verhandelt wurde. John Knittel verwendete diese historische Begebenheit als Vorlage für seinen 1933 in englischer Sprache veröffentlichten Roman Via Mala. In diesem Roman verlegte John Knittel allerdings den Ort des Geschehens in den schweizerischen Kanton Graubünden und die Via-Mala-Schlucht, in deren Nähe er auch das fiktive Städtchen Andruss ansiedelte. Eine Mühlenfunktion erfüllt die Obermühle heute nicht mehr. Stattdessen wird das Areal der Obermühle nunmehr als Reiterhof sowie von einem angegliederten Biergarten genutzt. In anliegenden Teichen, die vom Sittenbach gespeist werden, wird in geringem Ausmaß Fischzucht betrieben. Östlich von Obermühle führt die Staatsstraße 2246 (Anschlussstelle Hormersdorf-Henfenfeld) vorbei. Die Obermühle wird von der Linie 338 des Omnibusverkehr Franken von Hersbruck über Kirchensittenbach nach Hohenstein bedient. Kategorie:DDR-Meister (Ringen) Pingyuan Pingyuan ist mehrdeutig. Es bezeichnet: Kategorie:Deutscher Meister (Fechten) 9. Sinfonie (Mjaskowski) Die Sinfonie in e-Moll op. 28 ist die neunte Sinfonie des Komponisten Nikolai Jakowlewitsch Mjaskowski. Die ersten Skizzen zur neunten Sinfonie fertigte Mjaskowski im Sommer 1926 in Tutschkowo an. Zu diesem Zeitpunkt war er sich noch nicht sicher, ob das Werk wirklich eine Sinfonie oder eher eine Suite werden sollte. Er selbst nannte es ein undefinierbares Musiktierchen. Im November unternahm Mjaskowski seine einzige Auslandsreise, die ihn zuerst nach Warschau zur Einweihung des Chopin-Denkmals und anschließend nach Wien führte. Dort traf er den Direktor des Universal-Verlags A. I. Dsimitrowski, um einen Vertrag über die Herausgabe seiner Kammermusikwerke zu unterschreiben. Mjaskowski zog es aber schnell zurück nach Russland, um sich wieder um seine Schüler zu kümmern und um an seinen Kompositionen weiterzuarbeiten. In Moskau arbeitete er die im Sommer angefertigten Skizzen zu den Entwürfen einer Sinfonie aus, anschließend widmete er sich der Konzeption der zehnten Sinfonie. Erst danach instrumentierte er die neunte Sinfonie, die Ende 1927 fertig war. Die relativ groß angelegte Sinfonie ist wieder viersätzig und wieder sind die Positionen des Scherzos und des langsamen Satzes vertauscht. Die Musik ähnelt der siebten Sinfonie und steht im Kontrast zur zehnten, wie die siebte zur sechsten. Der Charakter ist überwiegend träumerisch und lyrisch, die Spannungen der früheren Sinfonien fehlen. Mjaskowski hatte sich in dieser Zeit näher mit der Musik Debussys beschäftigt und sich von Prokofjew aus Paris einige Partituren schicken lassen. An Debussy bewunderte er nach eigenen Worten die Art, das liebliche Atmen der Natur in seiner Musik darzustellen. Das Themenmaterial ist unkompliziert gestaltet und basiert größtenteils auf Volksliedern oder volksliedähnlichen Melodien. Mjaskowski verwendet reiche Polyphonie, trotzdem bleibt die Musik immer durchschaubar. Manche Melodien und Motive ziehen sich durch das ganze Stück. Der erste Satz beginnt mit einigen dissonanten Akkorden, die eine geheimnisvolle Atmosphäre schaffen. Erst der letzte dieser Akkorde hat mit e-Moll eine klare Tonart und leitet das zweite Thema ein, das mit Moderato malinconico bezeichnet ist. Die Melodie wird kontrapunktisch mit dem ersten Thema (der Melodie der Anfangsakkorde) verwoben und variiert. Später wird es noch mit einer Triolen-Figur der Bläser unterlegt. In der Mitte des Satzes erscheint ein Teil in C-Dur, der an manchen Stellen schon das Thema des zweiten Satzes vorwegnimmt. Die Reprise bringt alle Formteile und der Satz endet mit einer deutlichen Beruhigung, in der vereinzelt Fragmente der Melodien erklingen. Der zweite Satz ist eine Sonatenform in gis-Moll und hat eine insgesamt hellere Stimmung als der erste Satz. Dem Hauptthema, welches schon im ersten Satz zu hören war, folgt ein zweites, das liedhaft und rhythmisch ist. Der Rest des Satzes folgt dem formalen Muster, nur in der Coda wird die Stimmung etwas verbitterter und zorniger. Das Thema des dritten Satzes beschreibt S. Gulinskaja als eine der schönsten und innigsten Melodien Mjaskowskis. Die Sinfonie wurde am 29. April 1928, also erst nach der Uraufführung der zehnten Sinfonie, uraufgeführt. Die Sinfonie war ein Erfolg, auch wenn sie zu den eher unbedeutenden Werken des Komponisten zählt. Mjaskowski hatte sie von vornherein als sinfonisches Intermezzo bezeichnet und der fast zeitgleich entstandenen zehnten Sinfonie mehr Bedeutung beigemessen. Der Komponist war mit diesem Werk trotzdem sehr zufrieden, seiner Meinung nach war es sein erstes für Orchester leicht spielbares, d. h. in musizierpraktischer Hinsicht bequem eingerichtetes Werk. Gewidmet ist das Werk dem Dirigenten Nikolai Malko, der Mjaskowskis fünfte Sinfonie uraufgeführt hatte. Kategorie:Wikipedia:Oversight Diese Kategorie enthält Projektseiten, und zum Thema . Die angenommenen Meinungsbilder, die für die Oversighter bindend sind, befinden sich in chronologischer Reihenfolge am Anfang der Kategorie. Weitere Meinungsbilder zum Thema werden hingegen unter M in alphabetischer Reihenfolge einsortiert. Kategorie:DDR-Meister (Schwimmen) Aluminiumphosphat Aluminiumphosphat steht für verschiedene Phosphate des Aluminiums: Maurice Girodias Maurice Girodias (* 12. April 1919 in Paris als Maurice Kahane; † 3. Juli 1990 in Paris) war ein französischer Verleger und Nacht-Club-Betreiber. Er gründete in Paris den legendären, auf erotische Literatur für Touristen spezialisierten und wirtschaftlich erfolgreichen Olympia Press Verlag, der unter verschiedenen Imprints bis in die 1970er Jahre am Markt präsent war. Die letzten Bücher, die er veröffentlichte, waren seine Autobiographie (1980) und ein Buch über Henry Kissinger (1974). Die in den Reihen der Olympia Press verlegten Bücher waren in verschiedenen Ländern, u. a. in Großbritannien, wegen ihrer für damalige Verhältnisse allzu expliziten sexuellen Inhalte verboten, was den Umsatz aber zusätzlich ankurbelte. In seinem Verlag erschienen unter vielen anderen Henry Millers Wendekreis des Krebses und Sexus, Naked Lunch von William S. Burroughs, SCUM Manifesto von Valerie Solanas oder Nabokovs Lolita. Samuel Beckett schrieb in seiner Anfangszeit, um sich finanziell über Wasser zu halten, für den Verlag unter Pseudonym pornografische Bücher. Das Geschäft (damals noch unter dem Namen Obelisk Press) hatte Maurice Girodias von seinem Vater, dem in Manchester geborenen Jack Kahane (1887–1939), übernommen, den Nachnamen Kahane aber 1940 beim Einmarsch der Deutschen aus verständlichen Gründen abgelegt und stattdessen den weniger verdächtig klingenden Geburtsnamen der Mutter angenommen. Seit 1934 war er bereits im Verlag des Vaters, der übrigens auch selbst erotische Bücher verfasste, aktiv (z. B. stammte von Girodias die verstörende Zeichnung auf der Originalausgabe von Wendekreis des Krebses). Nach dem Krieg wurden die Bücher des Verlags immer wieder beschlagnahmt, ganze Auflagen vernichtet und Maurice Girodias wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses zu diversen Geldstrafen verurteilt, was nicht zuletzt darauf zurückzuführen war, dass die amerikanischen und britischen Behörden, denen sein Verlag ein Dorn im Auge war, entsprechenden politischen Druck auf die französische Justiz ausübten. Maurice Girodias zahlte seinen Autoren sehr schlecht oder gar nicht und halste sich damit weiteren Ärger auf. Nervenaufreibende, teilweise jahrzehntelange Prozesse mit den Autoren waren mehr die Regel als die Ausnahme. 1964 musste Maurice Girodias für ein Jahr ins Gefängnis und wurde zusätzlich zu der höchsten gegenüber einem Verleger bis dahin ausgesprochenen Geldstrafe (20.000 USD) verurteilt. Damit war er vollkommen ruiniert. Seine verlegerische Karriere wurde aber insbesondere dadurch definitiv beendet, dass er ein zwanzigjähriges Berufsverbot erhielt. Maurice Girodias starb am 3. Juli 1990 an einem Herzinfarkt. Pierre Etique Pierre Etique (* 12. Februar 1945 in Pruntrut; † 20. November 1993 in Basel, heimatberechtigt in Bure) war ein Schweizer Politiker (FDP). Etique schloss die Handelsmaturität an der Kantonsschule in Pruntrut ab und erlangte später das Lizenziat der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Neuenburg. Ab dem Jahr 1968 war er Lehrer an der kaufmännischen Gewerbeschule von Pruntrut und leitete diese ab 1970. Im Jahr 1968 wurde er Generalsekretär der FDP des Bezirks Pruntrut. Von 1970 bis 1978 hatte er Einsitz im Grossen Rat des Kantons Bern. Bevor er von 1976 bis 1978 Wortführer der Freisinnigen im Verfassungsrat wurde, war er ein überzeugter Gegner der Abspaltung des Kantons Jura. Er wurde 1978 in den Grossen Rat des Kantons Jura gewählt, nahm die Wahl aber nicht an, da er als Beamter keinen Einsitz nehmen durfte. Am 28. November 1983 wurde er in den Nationalrat gewählt und verteidigte die Interessen des neu entstandenen Kantons. 1990 nahm er Einsitz in die Geschäftsleitung der FDP Schweiz. 1993 verstarb er im Amt in Basel. Schweizer Handballmeisterschaft 2009/10 Die 60. Saison der Schweizer Handballmeisterschaft begann im September 2009 und endete im März 2010. Amtierender Meister ist der ZMC Amicitia Zürich, der in dieser Saison zusammen mit dem Grasshopper Club Zürich die SG GC/Amicitia bildet. In der höchsten Spielklasse, der Nationalliga A, sind zwölf Teams vertreten. Die Meisterschaft ist in zwei Phasen gegliedert, in der Hauptrunde spielen alle Teams eine einfache Hin- und Rückrunde gegen jeden Gegner (22 Runden), danach wird die Liga in zwei Gruppen geteilt. Die ersten sechs Teams spielen in der Finalrunde um den Meistertitel, während die letzten sechs Teams gegen den Abstieg kämpfen müssen. In der zweiten Spielklasse, der Nationalliga B, sind ebenfalls zwölf Teams vertreten. Ausser Konkurrenz spielt die Schweizer U21-Nationalmannschaft jeweils ein Spiel gegen jedes Team, wobei die Punkte aus diesen Spielen voll gewertet werden. Die Meisterschaft ist in zwei Phasen gegliedert, in der Hauptrunde spielen alle Teams eine einfache Hin- und Rückrunde gegen jeden Gegner (22+1 Runden), die ersten vier Teams spielen danach in der Aufstiegsrunde erneut eine einfache Hin- und Rückrunde (6 Runden). Die ersten beiden Vereine der Aufstiegsrunde spielen in der nächsten Saison in der NLA, die beiden letzten Teams der Hauptrunde steigen in die 1. Liga, die dritte Stufe, ab. Dimitrios Daras Dimitrios Daras (, * 21. April 1956) ist ein ehemaliger griechischer Fußballspieler. Daras, der aus der Jugend von AEK Athen stammte, kam in den 1970ern als Student nach Deutschland, wo er zunächst für Olympiakos Bremen, später für die Amateure von Werder Bremen spielte. Ehe Daras 1979 zum SV Atlas Delmenhorst in die Bremen vorgelagerte Kleinstadt wechselte, war er in der Bundesliga viermal eingesetzt worden. Im Folgejahr verpflichtete ihn Holstein Kiel in die 2. Bundesliga Nord. Obschon Daras nur wenige Wochen nach dem Transfer am 13. September 1980 bei der 6:0-Auswärtsniederlage bei Rot-Weiss Essen in der 90. Minute eine Rote Karte erhielt, erlebte er in Kiel seine erfolgreichste Saison mit 29 gespielten Partien, in denen ihm sechs Tore gelangen. Dennoch verließ er auch diesen Verein bereits nach nur einer Spielzeit und trat anschließend für den Ligakonkurrenten Union Solingen an. Nach einer Saison im Bergischen Land wechselte Daras 1982 zurück nach Griechenland, wo er für Apollon Athen spielte. Jesús Dátolo Jesús Alberto Dátolo (* 19. Mai 1984 in Carlos Spegazzini) ist ein argentinischer Fußballspieler. Er steht seit Winter 2012 beim brasilianischen Verein SC Internacional unter Vertrag. Der offensive Mittelfeldspieler begann seine Karriere bei Cañuelas in der vierthöchsten argentinischen Liga. Im Jahr 2002 wechselte er zu CA Banfield in die Primera División. Am 29. August 2004 debütierte er in der höchsten argentinischen Spielklasse in der Auswärtspartie gegen Arsenal de Sarandí, die torlos endete. Dort entwickelte er sich innerhalb weniger Jahre zu einem der wichtigsten Leistungsträger des Teams. Im Sommer 2006 wechselte Dátolo für eine Million Euro zum argentinischen Topverein Boca Juniors. Der Mittelfeldspieler gehörte seit dem Torneo Apertura 2007 zur Stammformation der Boca Juniors. Er gewann mit Boca die Copa Libertadores 2007 und das Torneo Apertura im Jahr 2008. Am 31. Januar erwarb ihn der italienische Traditionsverein SSC Neapel für eine Ablöse von über fünf Millionen Euro. Er unterzeichnete bei den Süditalienern einen auf fünf Jahre befristeten Vertrag. Er debütierte in der Serie A am 14. Februar 2009 in der Partie gegen den FC Bologna. Er schoss sein erstes Serie-A-Tor am 31. Oktober 2009 in der Partie gegen Juventus Turin zum 2:2-Ausgleichstreffer (Endstand 3:2 für Napoli). Es war der erste Auswärtssieg des SSC Neapel bei Juventus Turin seit 21 Jahren. Am 16. Januar 2010 wurde bekannt gegeben, dass Dátolo bis zum Saisonende an den griechischen Verein Olympiakos Piräus verliehen wird. Die Griechen besaßen zudem eine Kaufoption auf den Mittelfeldakteur. Dátolo absolvierte bis zum Saisonende sieben Begegnungen in der höchsten griechischen Spielklasse und konnte sich nicht für eine feste Verpflichtung empfehlen. Nachdem der Verein die Kaufoption nicht wahrnahm, wurde Dátolo erneut ein Bestandteil eines Leihgeschäfts und daraufhin beim spanischen Erstligisten Espanyol Barcelona für eine Spielzeit geparkt. Dem Verein wurde zudem eine Möglichkeit der dauerhaften Verpflichtung des Mittelfeldakteurs zugesichert. Diese Kaufoption wurde letztendlich auch wahrgenommen, doch nachdem Dátolo nur fünf Ligaspiele absolvierte, wurde er im Winter 2012 an den SC Internacional verkauft. Am 22. Juli 2009 wurde Jesús Dátolo für das Freundschaftsspiel gegen Russland erstmals in die argentinische Nationalmannschaft berufen. 36 Sekunden nach seiner Einwechslung erzielte er sein erstes Tor in der Nationalmannschaft. Am 5. September 2009 im WM-Qualifikationsspiel gegen Brasilien erzielte Dátolo aus der Distanz den Anschlusstreffer für die Albiceleste. Er wurde von Nationaltrainer Diego Maradona in den provisorischen Kader für die Endrunde an der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 nominiert, jedoch im endgültigen argentinischen Aufgebot nicht berücksichtigt. Atlético Mineiro Turnhallenkonferenz Die Turnhallenkonferenz bezeichnet die Verhandlung politischer Gruppierungen in Südwestafrika zwischen September 1975 und Oktober 1977 mit dem Ziel eines Verfassungsentwurfes. Nachdem der Internationale Gerichtshof 1971 die fortdauernde südafrikanische Präsenz in Südwestafrika als unrechtmäßig verurteilte und 1973 die Südwestafrikanische Volksorganisation (SWAPO) von der Vollversammlung der Vereinten Nationen als authentische Repräsentation des Namibischen Volkes anerkannt wurde, begann die Mandatsmacht Südafrika zunehmend einzulenken. Südafrika erklärte vermehrt, dass die Bürger Südwestafrikas eigenständig über ihre Zukunft entscheiden sollten. In diesem Zusammenhang wurde die Initiative ergriffen, eine Konferenz aller Volksgruppen Südwestafrikas, jedoch unter Ausschluss der Mandatsmacht, abzuhalten. Die Konferenz begann am 1. September 1975 und fand in der namensgebenden Turnhalle in Windhoek statt. Der Konferenz gehörten, unter der Leitung von Dirk Mudge, Vertreter aller 12 ethnischen Gruppen an. Politische Parteien durften sich jedoch nicht an der Versammlung beteiligen. Im August 1976 beschloss die Turnhallenkonferenz einstimmig die Unabhängigkeit Südwestafrikas zum 31. Dezember 1978. Zur Vorbereitung der Unabhängigkeit sollte eine Übergangsregierung eingesetzt werden, bestehend aus einem Parlament und einem Ministerrat. Die einzelnen Volksgruppen sollten je einen Vertreter in die Regierung entsenden. Außerdem beschloss man die Ausarbeitung einer Verfassung für die Übergangsregierung, die zugleich als Grundlage der endgültigen Verfassung dienen sollte. Die Vereinten Nationen lehnten die Vorschläge der Turnhallenkonferenz ab, woraufhin der südafrikanische Premierminister Vorster betonte, die Beschlüsse der Konferenz auch gegen den Willen der Vereinten Nationen durchzuführen. Am 18. März 1977 nahm die Vollversammlung der Turnhallenkonferenz die vorläufige Verfassung einstimmig an. Am 6. Oktober 1977 wurde die Turnhallenkonferenz offiziell aufgelöst. Durch den Zusammenschluss einer Vielzahl verschiedener Parteien kam es einen Monat später zur Gründung der Demokratischen Turnhallenallianz (DTA). Diese wird von Ovaherero-Führer Clemence Kapuuo als erster Präsident und Dirk Mudge als Vorsitzender geführt. Im September 1978 verabschiedete der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen die Resolution 435, in der Südafrika aufgefordert wurde seine Truppen aus Südwestafrika abzuziehen und die Wahlen frei und fair unter der Aufsicht der Vereinten Nationen stattfinden zu lassen. Südafrika widersetzte sich dieser Resolution und ließ im Dezember 1978 Wahlen in Südwestafrika durchführen. Die DTA gewann die Wahlen mit mehr als 82 %. Jedoch nahmen SWAPO, Namibia National Front und SWAPO-Demokraten nicht an den Wahlen teil. Bilgerverlag Die Bilgerverlag GmbH (Eigenschreibweise: bilgerverlag GmbH) ist ein Schweizer Buchverlag mit Sitz in Zürich. 1983 wurde an der Josefstrasse 52 in Zürich die Buchhandlung Sec52 von Ricco Bilger gegründet. Der Buchhandlung angeschlossen war eine Galerie, welche als Plattform junger Schweizer Kunst Erstausstellungen von und Zusammenarbeiten mit Künstlern wie Ugo Rondinone, Alex Herzog, Hannes Brunner, Elsbeth Kuchen, Dagmar Heinrich oder Yves Netzhammer durchführte. Parallel dazu erschienen in der edition sec52 und später im Verlag Ricco Bilger erste Bücher junger Schweizer Schriftsteller. Besondere Beachtung fand die Publikation der beiden Bücher TECHNO und ECSTASY. Zu den publizierten Autoren zählten André Vladimir Heiz, Urs Augstburger, Kristin T. Schnider, Elisabeth Wandeler-Deck, Roger Monnerat und Daniel Goetsch. 2001 wurde die Bilgerverlag GmbH von Ricco Bilger und Kurt Heimann gegründet, ein von der Buchhandlung Sec52 unabhängiges Unternehmen. Die Gestaltung der Bücher und das Branding übernahm der Grafiker Alain Kupper. Das Logo, ein sechsfingriges Händchen, wurde vom Grafiker Pongo Zimmermann erfunden. Ab 2002 wurden die Gestaltung der Bücher und der visuelle Auftritt des Verlags von Dario Benassa betreut. 2005 wurde Dario Benassa Verlagspartner. Seither erscheinen unter dem Motto Der Berg, die Wüste, der Himmel, das Meer – Literaturen der Welt jährlich sechs bis acht Bücher im Bilgerverlag. Der Bilgerverlag zählt zu den sogenannten Independent-Verlagen. Publikationsschwerpunkt bildet die Belletristik, es werden jedoch auch andere Genres publiziert. Beispiele dafür sind der Fotoband Hag um Hag von Mäddel Fuchs oder die Anthologie Tanger Telegramm von Florian Vetsch und Boris Kerenski. 2009 war der Verlag Mitinitiator der Hotlist, des jährlich vergebenen Buchpreises der unabhängigen Verlage. Die Verlagsräume befinden sich an der Josefstrasse 52 im Kreis 5, Zürich. Zu den Autoren, deren Werke beim Bilgerverlag veröffentlicht wurden, zählen unter anderem: Verlag Scheidegger und Spiess Die Verlag Scheidegger und Spiess AG (Eigenschreibweise: Scheidegger & Spiess Kunst | Fotografie | Architektur) ist ein Schweizer Buchverlag mit Sitz in Zürich. Schwerpunkt der Verlagstätigkeit bildet die Publikation von Werken zu Kunst, Fotografie und Architektur. Hierzu zählen unter anderem Monografien und Ausstellungskataloge zu Martin Disler, Johann Heinrich Füssli, Alberto Giacometti, Hans Josephsohn und Meret Oppenheim, Bild- und Textbände über Joan Miró und Jean Tinguely, Werkverzeichnisse von Bernhard Luginbühl und Willy Guggenheim (Varlin), Briefeditionen von Cuno Amiet und Ernst Ludwig Kirchner, Fotobände, Gebäudemonografien sowie Textbände zur Architektur. Ergänzt wird das Verlagsprogramm seit 2005 mit englischsprachigen Publikationen und Übersetzungen. Gegründet wurde der Verlag durch den Fotografen, Maler und Verleger Ernst Scheidegger (1923–2016). Grundlage bildete seine Freundschaft mit Alberto Giacometti, den er 1943 während seines Militärdienstes in Maloja kennenlernte. Daraus entstanden zahlreiche Bilder, die Ernst Scheidegger im Bergell und in Paris aufnahm. 1962 erschien mit Jean Genets Buch über Leben und Werk von Alberto Giacometti das erste Buch im damals noch «Verlag Ernst Scheidegger» genannten Verlag. Später folgten zahlreiche weitere Bücher, die unter anderem Zeichnungen von Alberto Giacometti und fotografische Erinnerungen von Ernst Scheidegger an ihn beinhalteten. Gleichzeitig wurde das Verlagsprogramm über die Jahrzehnte laufend mit Büchern über weitere bedeutende Künstler ergänzt. 1997 stiess Heiner Spiess zum «Verlag Ernst Scheidegger» dazu, weshalb dieser in «Verlag Scheidegger und Spiess AG» umbenannt wurde. Heiner Spiess war unter anderem einer der Mitbegründer des Limmat Verlages. In der Folge entstanden zahlreiche Projekte in Zusammenarbeit mit namhaften Schweizer Museen wie dem Kunsthaus Zürich, dem Kunstmuseum Basel, dem Kunstmuseum Bern, dem Kunstmuseum Winterthur oder dem Fotomuseum Winterthur. Nach dem Tod des Künstlers, Ausstellungsmachers und Verlegers Johannes Gachnang übernahm der Verlag Scheidegger und Spiess im Sommer 2006 den Buchbestand und das Verlagsarchiv der «Verlag Gachnang & Springer AG». Nachdem der Mitinhaber Heiner Spiess im Mai 2006 gestorben war, übernahm ab November 2006 Thomas Kramer die Verlagsleitung. Blueprint (Dienstleistungsmarketing) Ein Blueprint stellt eine Methode zur Visualisierung von Dienstleistungsprozessen dar. Das Blueprintingverfahren wird bis heute überwiegend deskriptiv eingesetzt, kann aber dank der leichten Handhabung als Grundlage des Managements von Dienstleistungsunternehmen verwendet werden. Beim Vergleich von Blueprinting mit anderen Prozessabbildungen ist der bedeutendste Unterschied die Einbindung der Kunden und deren Sicht des Prozesses. Damit wird einem der konstitutiven Merkmale von Dienstleistungen, der Integrativität des Kunden in den Dienstleistungserstellungsprozess in besonderem Maßen entsprochen und somit ein zielsetzungsgerechtes Management von Dienstleistungen ermöglicht. Die Methode des Blueprinting ist Anfang der 1980er Jahre von G. Lynn Shostak entwickelt worden. Der Name Blueprint (englisch: Blueprint = Blaupause) geht darauf zurück, dass ursprünglich Zeichnungen von Gebäuden die Grundlage dafür bildeten. Darin wurden die Wege eingezeichnet, welche die Kunden des betreffenden Dienstleistungsanbieters nehmen, um festzustellen, wo sich der Kunde in den Dienstleistungsprozess integriert. Indem jede für die Erstellung einer Dienstleistung notwendige Aktivität eingezeichnet und abgebildet wurde, diente ein Blueprint somit in seiner ursprünglichen Form der visuellen Darstellung der Kundenintegration sowie der Integration zwischen Kunden und dem Kundenkontaktpersonal. Es gibt mehrere verschiedene Blueprinting-Konzepte, bei denen die Schwerpunkte der Betrachtung auf jeweils andere Aspekte gelegt wurden. Heute versteht man das Blueprinting nicht nur als ein Instrument zur Visualisierung, sondern auch zur Strukturierung von Dienstleistungsprozessen. Unabhängig von der oben ausgeführten Definition und Diskussion verbreitet sich z. Z. im Kriminalpräventionswesen, dass Verfahren aus dem angloamerikanischen und englischen Einsatzfeld für den deutschen Sprachraum fachlich und technisch übersetzt werden zum Zweck der Übernahme wirkungs-evaluierter Verfahren. Diese Kopien nennen die Präventionsagenten Blueprints. Da die im Blueprinting zu erstellende Graphik die verschiedenen Phasen eines Dienstleistungsprozesses anzeigt, kann anhand eines Blueprints die Transparenz von Anbieterprozessen speziell im Hinblick auf ihren Kundenbezug dargestellt werden. Durch das Verfahren kann die Leistung in ihre Einzelbausteine zerlegt und so besser analysiert werden. Blueprinting ist in zweierlei Hinsicht als Planungstool einsetzbar. So kann es beispielsweise für die Neugestaltung bestehender und für die Konzipierung innovativer Dienstleistungsprozesse genutzt werden. Puyang (Begriffsklärung) Puyang ist mehrdeutig. Es bezeichnet: Saboteur (Computerspiel) Saboteur ist ein nichtlineares, sogenanntes Sandbox-Game der Firma Pandemic Studios und wurde von Electronic Arts veröffentlicht. Erscheinungstermin war der 3. Dezember 2009. Das Spiel ist für PC, Xbox 360 und die PS3 erhältlich. Es ist das letzte Produkt der Pandemic Studios, die noch vor dem Verkaufsstart vom Mutterunternehmen Electronic Arts geschlossen wurden. Das Spiel enthält eine umfangreiche Modellierung von Paris, der Normandie, der Picardie, der Bourgogne, Le Havre sowie weiteren französischen Gegenden. Der Spieler übernimmt die Rolle von Sean, einem irischen Rennfahrer und Mechaniker, der im vom nationalsozialistischen Deutschland besetzten Paris des Zweiten Weltkriegs brenzlige Aufträge erfüllen muss und so nach und nach mit der Résistance die Stadt von den Deutschen befreit. Ähnlich wie in den GTA-Spielen hat man die Möglichkeit, die Stadt völlig frei zu erkunden und sogar über die Grenze nach Deutschland ins Saarland zu fahren. Es ist auch möglich, jedes Dach der Stadt zu erklimmen und sich so, ähnlich wie in Assassin’s Creed, unauffälliger durch die Stadt zu bewegen. Während der Kämpfe mit den deutschen Besatzern stehen dem Spieler auch die Bürger von Paris zur Seite, welche helfend ins Geschehen eingreifen. Präsentiert wird das Spiel in einer Optik, die an Neo-Noir-Filme wie Sin City erinnert, die Farbe bzw. Farblosigkeit wird als Stilmittel benutzt: Besetzte Gebiete werden in Schwarz-Weiß dargestellt, während Hakenkreuz-Armbinden, Flaggen und Blut in roter Farbe schimmern. Wenn man diese Gebiete von der Besatzung befreit, kehren die Farben und somit sinnbildlich die Hoffnung der Pariser Bürger zurück. Außerdem kann der Spieler durch geschickte Sabotageaktionen Wachtürme, Propagandalautsprecher oder Generatoren zerstören, um so die deutsche Streitmacht zu schwächen. Im Gegensatz zu vergleichbaren Spielen hat dies dauerhaften Einfluss auf das Spielgeschehen – ein zerstörter Wachturm bleibt für das verbleibende Spiel verschwunden. In der in Deutschland vertriebenen Fassung sind neben den strafrechtlich relevanten NS-Symbolen alle Hinweise auf den Nationalsozialismus entfernt worden, darunter auch zwei Redeausschnitte Adolf Hitlers. Pandemic Studios plante sowohl eine Erweiterung des Spiels als auch eine Fortsetzung zu produzieren. 2009 wurde dazu der australische Entwickler Morgan Jaffit, der zuvor als Creative Director und Lead Designer für das Pandamic-Studio in Brisbane gearbeitet hatte, von Pandemic in Los Angeles angeworben. Jaffit sollte dort als Creative Director an der Erweiterung und der Fortsetzung arbeiten, verließ das Unternehmen jedoch bereits nach kurzer Zeit wieder. Mit der Schließung von Pandemic Studios im Dezember desselben Jahres wurden auch diese Projekte eingestellt. The Saboteur erhielt von der GameStar eine Wertung von 85 Punkten und wurde mit dem GameStar Gold-Award ausgezeichnet. Games Radar hielt fest: Erzählung, Figuren und Setting erreichten leider nie den Grad an Transzendenz, den wir uns erhofft hatten. Erstaunlich nahe kamen sie dennoch daran, bedenkt man die Blödsinnigkeit drum herum. […] Die Geschichte ist gut genug erzählt und gut genug getimet, um die Vorhersagbarkeit zu übertönen. Die Charaktere sind ausreichend beeindruckend und liebenswert genug, um ihnen die grässlichen Akzente nachzusehen. Stil und Setting sind schön genug um über die mangelnde Tiefe hinwegzutrösten. Das Gameplay ist abwechslungsreich und spannend genug, um vom fehlenden Feinschliff abzulenken. In seiner Besprechung für Spiegel Online zieht Carsten Görig ein positives Fazit, obwohl der Titel unfertig wirke und leider einige technische Mängel habe. Mit einer überzeugenden Spielwelt, abwechslungsreichen Aufträgen und dem wirklich guten Einfall, der anfangs düsteren Szenerie nach und nach ihre Farben zurückzugeben, sei Saboteur dennoch ein gelungenes Actionspiel, das Spaß macht. Lars Müller Publishers Die Lars Müller Publishers GmbH ist ein international tätiger Schweizer Buchverlag mit Sitz in Zürich. Der Verlag wurde 1983 durch den seit 1963 in der Schweiz lebenden norwegischen Gestalter Lars Müller gegründet. Schwerpunkt des Verlagsprogramms bilden Publikationen zu Themen der Architektur, des Design, der Fotografie und der zeitgenössischen Kunst, die teils in enger Zusammenarbeit mit den Autoren und Künstlern entstehen. Verschiedene Bücher wurden in Zusammenarbeit mit Institution wie dem Museum für Gestaltung Zürich oder dem Bundesamt für Kultur herausgegeben. Zwischen August 2005 und Oktober 2009 hielt der Basler Birkhäuser Verlag eine Mehrheitsbeteiligung am 2001 in eine GmbH umgewandelten Verlag, gab diese jedoch wieder an Firmengründer Lars Müller ab. 2012 wurde der Sitz von Baden nach Zürich geändert. Zu den Künstlern, Designern, Architekten und Fotografen, über die bzw. über deren Werke Bücher bei Lars Müller Publishers veröffentlicht wurden, zählen unter anderem: Central South African Railways Die Central South African Railways (CSAR) waren eine kurzlebige Bahngesellschaft im heutigen Südafrika und eine der Vorgängerbahnen der späteren South African Railways. Während des Zweiten Burenkriegs wurden die eroberten Bahnen der Südafrikanischen Republik (NZASM und PPR) und des Oranje-Freistaats (OVGS) als Imperial Military Railways (IMR) unter militärische Leitung gestellt. Die Oberaufsicht hatte der als Kanada stammende Oberstleutnant Sir Percy Girouard, der zuvor schon die Eisenbahnen im Sudan geleitet hatte. Nach dem Krieg, im Jahr 1902, wurden aus den IMR die Central South African Railways, wobei die Leitung bei Percy Girouard blieb. In den acht Jahren ihrer Existenz entwickelte die Bahn zur Ergänzung der von den Vorgängerbahnen übernommenen Lokomotiven sechs eigene Lokomotivbaureihen, darunter zwei der in Südafrika vergleichsweise seltenen Pacific-Klassen, eine Mallet-Gelenklokomotive, die größte südafrikanische Tenderlokomotive sowie eine Zahnradlokomotive. Nach der Gründung der Südafrikanischen Union im Jahr 1910 wurden die CSAR zusammen mit den Cape Government Railways (CGR) und den Natal Government Railways (NGR) zusammengelegt, wobei die South African Railways (SAR) entstanden. IMR Die Abkürzung IMR steht für: Kategorie:Schisma Datei:Plessen-Wappen Siebmacher.png Fuck the System Fuck the System ist das achte Studioalbum der schottischen Punkband The Exploited. Es wurde 2003 rund sieben Jahre nach dem vorangegangenen Album veröffentlicht. Für die in den USA von Spitfire Records veröffentlichte Version wurde der Name des Albums in F**k the System geändert, auch die Titelnamen wurden entsprechend verändert. Die Band sah sich beim Songwriting einem großen Druck ausgesetzt, weil man ihnen nicht zutraute, den Erfolg des Vorgängers Beat The Bastards zu wiederholen. Vor den Aufnahmen standen daher über 60 Stücke zur Auswahl. Auch die Studioaufnahmen dauerten sehr lange, weil Bandkopf Wattie Buchan mit keiner Aufnahme zufrieden war: Es kam aus diesem Grund zu Differenzen mit der Plattenfirma und zu mehrfachen Wechseln des Aufnahmestudios. Nach Meinung der Band sollte das Ergebnis mehr nach den frühen Stücken der Band klingen, z. B. soll das Lied Never Sell Out das Gefühl der 1980er Jahre transportieren. Die Texte der Lieder sind überwiegend politischen Inhalts linksgerichtet. Lie To Me handelt davon, dass die Regierenden die von ihnen regierten belügen, Holiday In The Sun kritisiert die Todeslager im Kosovo. Persönliche Inhalte verarbeitete Buchan in Why Are You Doing This To Me (über eine ehemalige Freundin) und Fucking Liar (über seine zu der Zeit aktuelle Freundin). In I Never Changed berichtet Buchan darüber, wie er sich selber sieht. Das Titellied Fuck the System soll zum Ausdruck bringen, dass sich niemand von den Herrschenden vorschreiben lassen soll, wie er zu leben habe. Die weibliche Stimme, die in There Is No Point die Zeile Pick up the phone, shithead spricht, war die damalige Freundin von Buchan. Es handelte sich um eine Nachricht, die sie auf Buchans Anrufbeantworter hinterlassen hatte. Das Album erhielt überwiegend gute und sehr gute Kritiken. Das Rock Hard merkt an, dass mittlerweile auch Lieder in mittlerem Tempo zu hören sind und vergibt 10/10 Punkten. Das Onlinemagazin whiskey-soda.de charakterisiert das Album als Punk der Oberklasse und brutal einfach und doch so genial. Nach Meinung von metal.de ist das Album zwar kein Meilenstein, allerdings sei die Band sich treu geblieben und biete heftigsten Punkrock auf hohem Aggressionslevel mit unüberhörbaren Einflüssen aus dem Heavy Metal. Adam Bregman von Allmusic bezeichnet das Album als Lehrstunde für die neue Generation von Punkbands wie blink-182 oder The Offspring und vergibt vier von fünf Sternen. Bei laut.de erhielt das Album ebenfalls vier von fünf Punkten. Kritisches Wörterbuch des Marxismus Das Kritische Wörterbuch des Marxismus (KWM) ist ein deutschsprachiges begriffsgeschichtliches Wörterbuch marxistischer Begriffe, das in den Jahren 1983–89 im Argument-Verlag in acht Bänden erschienen ist. Es war ursprünglich als Übersetzung des französischen Wörterbuchs Dictionnaire Critique du Marxisme (Kritisches Wörterbuch des Marxismus) gedacht, das von Georges Labica und Gérard Bensussan herausgegeben wurde. Herausgeber der deutschen Übersetzung war Wolfgang Fritz Haug. An der französischen Fassung des Wörterbuchs waren über 60, an der deutschen Übersetzung fast 40 Autoren beteiligt. Sein Titel spielt an auf das Historisch-kritische Wörterbuch von Pierre Bayle. Dem Verständnis seiner Herausgeber nach ist es nicht nur ein Werk über den Marxismus, sondern auch ein marxistisches Werk. Es will den Marxismus nicht als einheitliches, geschlossenes System von Lehren, sondern mit seinen Inkohärenzen und Widerstreit darstellen. Das KWM entstand in Frankreich unter Mitwirkung von Philosophen, Historikern, Ökonomen und anderen Wissenschaftlern. Im Jahre 1982 erschien die erste Auflage in Frankreich, 1983 wurde der erste Band in deutscher Übersetzung vorgelegt. Die weiteren Bände in deutsch folgten der seit 1984 erscheinenden zweiten französischen Ausgabe, die gegenüber der ersten um ca. 70 Stichwörter (auf 470) vergrößert wurde. Ausgangspunkt der Stichwörter waren die Klassikertexte von Karl Marx, Friedrich Engels und Lenin. Ebenso wurde das Werk von Antonio Gramsci in größerem Umfang zugrunde gelegt. Dabei wurde versucht, unterschiedliche Anwendungen einzelner Begriffe herauszuarbeiten. Für einzelne Begriffe wurde die Entwicklungsgeschichte bis zur Gegenwart verfolgt - mit einem starken Schwerpunkt auf die Entwicklung in den westeuropäischen Ländern. Der aktuelle Diskussionsstand wurde vornehmlich anhand der französischen Literatur abgehandelt. Wolfgang Fritz Haug plante zunächst den französischen Akzent des Werkes durch deutsche Aspekte in Form von Supplementbänden zu ergänzen. Der Umfang der Arbeiten sprengte jedoch den ursprünglich geplanten Rahmen, was Haug schließlich zur Herausgabe des stärker international angelegten HKWM veranlasste, das seit 1994 erscheint. Fritz Eller Fritz Eller (* 28. Februar 1927 in Schwaz, Österreich) ist ein deutsch-österreichischer Architekt und emeritierter Architekturprofessor der RWTH Aachen. Er machte sich einen Namen mit dem Bau des Landtagsgebäudes Nordrhein-Westfalen. Fritz Eller studierte zwischen 1949 und 1953 zusammen mit Robert Walter und Erich Moser Architektur an der Technischen Hochschule Graz (Erzherzog-Johann-Universität). Aufgrund der schlechten Berufsaussichten in der Republik Österreich zogen sie zusammen nach Düsseldorf in die wirtschaftlich aufstrebende Bundesrepublik Deutschland und wurden freie Mitarbeiter im Architekturbüro Hentrich & Heuser (Hochhaus der BASF Ludwigshafen, Dreischeibenhaus Düsseldorf, Hochhaus Bayer Leverkusen). 1961 arbeiteten sie im Büro Hentrich-Petschnigg & Partner am internationalen Ideenwettbewerb Ruhruniversität Bochum (Erster Preis), an dem unter anderem auch Walter Gropius (Ludwig Mies van der Rohe lehnte ab) teilnahmen. 1962 wurde Fritz Eller auf den Lehrstuhl für Entwerfen von Hoch- und Industriebauten an die Technische Hochschule Aachen berufen. Dort gründete er das Institut für Schulbau und forschte zur baulichen Modernisierung des Schul- und Hochschulwesens im Zuge der Bildungsreform in Nordrhein-Westfalen. 1964 gründete Fritz Eller zusammen mit seinen Freunden Robert Walter und Erich Moser mit den Standorten Düsseldorf und Bochum das Architekturbüro EMW. Sie bauten unter anderem die Zentraleinrichtungen der Ruhruniversität Bochum, die Oberfinanzdirektion Münster und das 1988 fertiggestellte Landtagsgebäude Nordrhein-Westfalen. Sein Sohn Erasmus Eller leitet seit 1997 das Büro Eller + Eller in Düsseldorf mit Niederlassungen in Berlin und Moskau. Eller wurde am 4. Juni 1993 mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Im Jahr 2002 wurde ihm das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Werner Tochtermann Werner Tochtermann (* 30. Mai 1934 in Pforzheim) ist ein deutscher Chemiker und emeritierter Hochschullehrer. Von 1976 bis zu seiner Emeritierung 1999 war er Professor für Organische Chemie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Sein Arbeitsgebiet war die Chemie mittlerer und großer Ringe, die Synthese von Cyclophanen und die Heteroquadricyclan→Heteropin Umlagerung, z. B. zur Transformation von Furanen zu Oxepinen (auch als Prinzbach–Tochtermann Sequenz bekannt). Sein Sohn ist Klaus Tochtermann. Von 1953 bis 1960 studierte er Chemie an den Universitäten Münster und Heidelberg, und fertigte seine Dissertation unter Leitung des Nobelpreisträgers Georg Wittig an. Nach einem Postdoktorat als Assistent seines akademischen Lehrers, begann er 1962 seine eigenen Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der siebengliedrigen Ringsysteme. 1965 wurde er zum Privatdozenten an der Universität Heidelberg ernannt und 1972 auf eine AH4 Professur für Chemie der Technischen Gewerbe an die Technische Hochschule Darmstadt berufen. Von 1976 bis zu seiner Emeritierung 1999 war er als ordentlicher Professor an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel auf folgenden Arbeitsgebieten tätig: Horusický rybník Horusický rybník (deutsch Horusitzer Teich) ist ein Teich in Tschechien. Gemessen an der Wasserfläche ist er nach dem Rosenberg-Weiher der zweitgrößte Teich des Landes; an Katasterfläche wird er außerdem noch vom Bezdrev übertroffen. Er liegt im Wittingauer Becken, 3–5 Kilometer südwestlich der Stadt Veselí nad Lužnicí, und gehört zum okres Tábor. Auf seiner Nordseite verläuft die Straße E55 und die Eisenbahnstrecke 220 von Prag nach České Budějovice. Sein Damm ist 730 Meter lang, 11 Meter hoch und mit alten Eichen bewachsen. Über den Damm führt die Straße Nr. 24 von Veselí nad Lužnicí nach Třeboň. Vor dem Damm befindet sich mit sechs Metern die tiefste Stelle des Teiches; ansonsten ist er mit durchschnittlich 1,6 Metern sehr flach, was sich günstig auf die Fischzucht auswirkt. Die Wasserfläche liegt in einer Höhe von 416 m n.m. und hat eine Ausdehnung von 415 Hektar; die Katasterfläche beträgt 438 Hektar, das Volumen 3,97 Mio. m³. Das Einzugsgebiet ist 61,5 km² groß. Der Teich wurde in den Jahren 1511–1512 nach dem Entwurf des Rosenberger Teichbaumeisters Štěpánek Netolický an dem Bach Bukovský potok erbaut. Seinen Namen erhielt er von dem Dorf Horusice – heute ein Teil der Stadt Veselí nad Lužnicí –, das an seinem Nordufer liegt. Horusický rybník ist der letzte Teich am Goldenen Kanal, der die Fischteiche des Wittingauer Beckens verbindet und mit Frischwasser versorgt. Einen knappen Kilometer weiter mündet der Kanal in die Lainsitz. Horusický rybník ist einer der ertragreichsten Fischteiche Tschechiens. 2009 brachte er einen Ertrag von 300 Tonnen Fisch, hauptsächlich Karpfen. Darüber hinaus handelt es sich um ein ökologisch wertvolles Gebiet. Der Teich dient als Brut- und Rastplatz für Wasservögel, im Winter können hier Seeadler beobachtet werden. Zwischen dem südöstlichen Ufer des Teiches und dem Goldenen Kanal liegt das Nationale Naturreservat Ruda, ein großes Quellmoor. In dem Moor wurde im 19. Jahrhundert Eisen und bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts Torf gewonnen. Seit 1950 steht es wegen seiner borealen Relikt-Vegetation unter Naturschutz, gegenwärtig auf 14,65 Hektar (Stand 2009). Seit dem Ende des Torfabbaus wird es der natürlichen Entwicklung überlassen, menschliche Eingriffe beschränken sich auf die Beseitigung der Sukzession. Im westlichen Teil befindet sich das 54 Hektar große Naturreservat Horusická blata, der Rest eines einst ebenfalls ausgedehnten Quellmoores, das bei der Anlage des Teiches größtenteils überflutet wurde. Ergebnisse der Kommunalwahlen in Braunschweig In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Braunschweig aufgelistet. Es werden die Ergebnisse der Ratswahlen ab 1946 angegeben. In der ersten Liste werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die häufig im Stadtparlament vertreten waren. Die anderen Ergebnisse kleiner Parteien liegen nicht vor. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch Ergebnisse ab einem Prozent aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Johann Heinrich Plath Johann Heinrich Plath (* 25. August 1802 in Hamburg; † 16. November 1874 in München) war ein deutscher Historiker, klassischer Philologe und Bibliothekar, der als einer der bedeutendsten Sinologen des 19. Jahrhunderts in Deutschland gilt. Als Privatgelehrter veröffentlichte er insbesondere historische Abhandlungen über China und die klassischen Schriften des Konfuzianismus. Von 1848 bis 1851 wirkte er als Reichsbibliothekar der von der Frankfurter Nationalversammlung gegründeten Reichsbibliothek, einer Vorläufereinrichtung der heutigen Deutschen Nationalbibliothek. Johann Heinrich Plath wurde 1802 als Sohn eines Kaufmanns in Hamburg geboren, wo er von 1813 bis 1821 das Johanneum und 1821/1822 das Akademische Gymnasium absolvierte. Anschließend studierte er Alte Geschichte und Orientalische Sprachen an der Universität Göttingen. Er wurde 1824 promoviert sowie fünf Jahre später habilitiert, und wirkte danach als Privatdozent für Geschichte an der Göttinger Universität. Während der politischen Unruhen 1831 in Göttingen, die der französischen Julirevolution von 1830 folgten, war er aufgrund seiner liberalen Ansichten Mitglied des Gemeinderats, der nach der Absetzung des Magistrats die Macht in der Stadt übernahm. Infolgedessen wurde er verhaftet und 1836 zu einer Zuchthausstrafe von zwölf Jahren verurteilt. Nach seiner vorzeitigen Entlassung im Frühjahr 1843 ging er nach Hamburg, wo er am Akademischen Gymnasium unterrichtete. Ab 1848 fungierte er als Reichsbibliothekar der Reichsbibliothek, die von der Frankfurter Nationalversammlung auf Anregung des Verlegers Heinrich Wilhelm Hahn gegründet wurde und eine Vorläufereinrichtung der heutigen Deutschen Nationalbibliothek war. In dieser Funktion erarbeitete er unter anderem einen Katalog der aus rund 4500 Bänden und etwa 300 Broschüren bestehenden Sammlung. Nach der Auflösung der Frankfurter Nationalversammlung versuchte Johann Heinrich Plath, die Sammlung der Reichsbibliothek als Deutsche Nationalbibliothek weiterzuführen, was im Oktober 1851 an der Ablehnung durch die wiederhergestellte Bundesversammlung scheiterte. Im gleichen Jahr zog er nach München, wo er bis zu seinem Tod im November 1874 als Privatgelehrter insbesondere im Bereich der Sinologie tätig war. Sein Sohn Carl Heinrich Plath (1829–1867) war Armenarzt in Hamburg. Johann Heinrich Plath hatte zeit seines Lebens keinen Lehrstuhl an einer Universität inne. Er eignete sich autodidaktisch Kenntnisse der chinesischen Sprachen an und veröffentlichte insbesondere historische und sprachwissenschaftliche Arbeiten über China und die klassischen Schriften des Konfuzianismus. Ab 1860 war er außerordentliches und ab 1865 ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, in deren Abhandlungen die meisten seiner Schriften erschienen. Andreas Bauriedl Andreas Bauriedl (* 4. Mai 1879 in Aschaffenburg; † 9. November 1923 in München) war ein deutscher Kaufmann und Teilnehmer am Hitlerputsch. Bauriedl arbeitete als Hutmacher und war frühes Mitglied der NSDAP. Als Teilnehmer an Hitlers Putschversuch wurde er am 9. November 1923 von der verteidigenden Landespolizei erschossen. Bauriedl wurde tödlich in den Bauch getroffen und fiel auf eine Hakenkreuzfahne, die ihr Träger, Heinrich Trambauer, verwundet hatte fallen lassen. Die noch heute teilweise verbreitete Aussage, Bauriedl sei der Fahnenträger gewesen, wurde bereits frühzeitig widerlegt. Die von Bauriedls Blut getränkte Flagge wurde später als Blutfahne eine Reliquie der Nationalsozialisten, Bauriedls Name, so wie der zweier weiterer Toter (Anton Hechenberger und Lorenz Ritter von Stransky-Griffenfeld) wurden in Silberfäden in die Fahne eingestickt. Im Zuge der nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten vorangetriebenen Umdeutung der Ereignisse vom November 1923 wurde Bauriedl zusammen mit den anderen Erschossenen zum Blutzeugen der Bewegung stilisiert. Sein Leichnam wurde im November 1935 vom Münchener Nordfriedhof in einen Ehrentempel am Königlichen Platz in München umgebettet und jährlich fanden aufwändig inszenierte Totenfeiern statt (Näheres hier). Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Krypta von den alliierten Besatzungstruppen im Juli 1945 zerstört und Bauriedl fand wieder auf dem Münchner Nordfriedhof seine letzte Ruhestätte (Grab 121-2-26). Nach Bauriedl waren in mehreren Städten des Deutschen Reichs Straßen benannt, so in Gelsenkirchen, Recklinghausen, München, Düsseldorf, Wuppertal, Breslau, Danzig, Würzburg, Leslau (im Wartheland), Kassel, Leverkusen, Weiden i.d.OPf. und Völklingen. Sie wurden nach dem Zusammenbruch des Dritten Reichs wieder umbenannt. In Aschaffenburg war der Sitz der NSDAP-Kreisleitung nach Bauriedl benannt: das ehemalige Andreas-Bauriedl-Haus in der Lamprechtstraße 21 (heute Lamprechtstraße 37). Erich Krüger (Maler) Erich Krüger (* 5. März 1897 in Berlin; † 27. März 1978 in Benzingerode) war ein deutscher Maler. Krüger war als freischaffender Künstler in Berlin tätig. Er malte vor allem Landschafts- und Tierbilder sowie Stillleben. Sein Studium an der Kunstakademie in Berlin bei Bruno Paul erfuhr eine Unterbrechung durch den Ersten Weltkrieg. Danach setzte er es bei Professor Gärtner und Paul Müller-Kaempff fort. 1944 wurde sein Atelier mit zahlreichen Werken durch einen Bombentreffer zerstört. Er zog daraufhin in den Nordharz in das braunschweigische Dorf Benzingerode bei Wernigerode, wo er bis zu seinem Lebensende lebte. Die gefällige, realistische Malweise des Künstlers wurde in der Zeit des Nationalsozialismus geschätzt, wo 36 seiner Motive, darunter Sonnige Flure und Mohn und Sonnenblume reproduziert und über die Kunstanstalten May hergestellt und verkauft wurden. In der DDR nach 1948 wurden die Gemäldereproduktionen Krügers, darunter Roter Mohn in das Programm der Gradus-Blätter aufgenommen. ... Damit hatte sich der konventionelle Geschmack der Masse des Publikums zunächst wieder behauptet..., während der sozialistische Realismus einen Rückschlag erlitt. Die Dresdner Kunstakademie bot ihm 1967 eine Professur an. In Benzingerode malte er vornehmlich Harzbilder und Blumen. Einige seiner Gemälde (Tulpen, Öl auf Leinwand, 110,5 × 80 cm) befinden sich im Besitz des Harzmuseum Wernigerode und im Museum Schloß Wernigerode. Stade de Bellevue Das Stade de Bellevue ist ein Fußballstadion in Yzeure, Département Allier in der Region Auvergne-Rhône-Alpes, Frankreich. Es bietet ca. 2.500 Zuschauern Platz. Das Stadion besitzt zwei überdachte Tribünen, die längs des Spielfeldes stehen. Das Stadion hat eine Flutlichtanlage. Der Besucherrekord wurde im Derby AS Yzeure gegen die AS Moulins mit 2.225 Zuschauern aufgestellt. Qianwei (Begriffsklärung) Qianwei ist mehrdeutig. Es bezeichnet: Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-12-08) __NOEDITSECTION__ Eva Moser (Historikerin) Eva Moser (* 1. August 1957 in München) ist eine deutsche Historikerin. Sie promovierte 1989 an der Universität Bonn mit einer Arbeit über die Rolle des Vereins der Bayerischen Metallindustrie beim Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg. Derzeit ist sie Leiterin des Bayerischen Wirtschaftsarchivs. Von ihr stammen Veröffentlichungen zur Geschichte bayerischer Verbände und Unternehmen. Eva Moser Eva Moser ist der Name folgender Personen: * Eva Moser (Historikerin) (* 1957), deutsche Historikerin Heribert Leuchter Heribert Leuchter (* 1954 in Aachen) ist ein deutscher Jazzmusiker (Sopran-, Alt- und Baritonsaxophon), Bandleader und Komponist. Leuchter studierte von 1972 bis 1978 Maschinenbau mit dem Abschluss Diplomingenieur an der RWTH Aachen, bevor er von 1979 bis 1984 an der Musikhochschule Rheinland Saxophon studierte. 1980 absolvierte er einen Studienaufenthalt am Berklee College of Music in Boston. Seit 1982 ist er als freischaffender Musiker, Komponist, Arrangeur, Bandleader, Film-, Fernseh- und Bühnenmusikproduzent tätig sowie als musikalischer Leiter in diversen Theaterproduktionen. Leuchter ist der Gründer diverser Ensembles, darunter das großformatige LUX-Orchester (unter anderen mit Ludwig Nuss, Jürgen Sturm, Karl Farrent, Marc Godfroid, Pinguin Moschner) und das Heribert Leuchter Trio mit Gero Körner (Orgel) und Stefan Kremer (Schlagzeug). Er ist Mitglied des Aachener Artn Schutz Orchesters. Mit dem (nicht-verwandten) Musiker Manfred Leuchter arbeitete er zwischen 1999 und 2007 zusammen. Zusammen mit dem Organisten Lutz Felbick bildete er das Duo JATO (Jazz at the Organ). Für die Weltausstellung EXPO2000 in Hannover und die Deutsche Bischofskonferenz verfasste Leuchter den Text-Musik-Zyklus KlangWeltReligion, den er mit dem LUX-Orchester und Sängerin Kate Westbrook mehrfach im Christuspavillon aufgeführte und der als archaisch und zeitgenössisch zugleich gewürdigt wurde. Für die Aachener Veranstaltung Dom im Licht am 3. November 2017 entwickelte Leuchter auf der Basis früherer künstlerischer Ideen (Oratorium Der Lange Atem 2014 u. ä.) ein vergleichbares Besetzungkonzept. Dieses Programm konnte ein Publikum von 4000 Menschen live miterleben. Leuchter betreibt das eigene Plattenlabel LUXaries Records. Gemeinsam mit dem HNO-Facharzt Stefan Warmke und dem Musikproduzenten Jürgen Müller entwickelte Leuchter eine Methode zur Behandlung von Tinnitus-Leiden. Über das Hören eigens komponierter Musik mit individualisierter Frequenznote des jeweiligen Patienten wird beansprucht, dass diese ihre Beschwerden erfolgreich lindern und bekämpfen könne. Manda d-Haije Manda d-Haije (aramäisch: Erkenntnis des Lebens auch Sohn des Lebens oder Abbild des Lebens) ist eine mythische Gestalt der Mandäer. Er ist ein sogenannter Uthra, ein Geist- und Lichtwesen und stellt die erlösende Erkenntnis dar. Nach ihm sollen sich die Mandäer benannt haben. Mana rubre sandte ihn als Boten auf die Erde (Tibil) um die ersten Menschen Adam pagria und Hawa über ihre Herkunft zu unterrichten. Bevor die Welt erschaffen wurde, unternahm er eine Höllenfahrt den Dämon Ur zu bezwingen und zu binden, um damit die Schöpfung zu verhindern. Mit seiner Mutter, Schwester und Gattin Ruha schuf er die Sieben Planeten und die Zwölf Tierkreise. Manda d-Haije hilft den Seelen der Toten (Adam kasia) bei ihrem Aufstieg in die Lichtwelt, da diese lichtfeindliche Wachstationen durchqueren müssen, die von Dämonen bewacht werden. Als Kind soll er von dem jüdisch-christlichen Johannes dem Täufer getauft worden sein. Lords of Midnight Lords of Midnight ist ein Computerspiel des Briten Mike Singleton, das 1984 für damals gängige Heimcomputer erschien. Der Spieler muss das Land der Freien vor der Armee des Hexerkönigs Doomdark retten. Dazu schlüpft er in die Rollen von vier Charakteren: Luxor der Mondprinz, sein Sohn Morkin, Corleth der Elf und Rothron der Weise. Es gilt, entweder eine Armee zusammenzustellen und Doomdark zu besiegen oder dessen Mondring zu entwenden. Die erste Möglichkeit stellt dabei den Strategie-Teil des Spiels dar, die letztere den Adventure-Teil. Die Mischung aus Adventure und Strategiespiel spielt in einer von J.R.R. Tolkien inspirierten Fantasywelt. Mit knapp 4000 verschiedenen Feldern, angeordnet auf einem Quadratgitter, ist die Spielwelt bemerkenswert groß. Die Grafik zeigt das Geschehen aus der Perspektive der Spielfiguren. Abhängig von der Himmelsrichtung, in die eine Spielfigur blickt, wird mittels Billboarding ein Panorama der Spielszene in Blau und Weiß gezeichnet, wobei ein horizontales Sichtfeld von 90 Grad abgedeckt wird. Der Spieler trifft seine Entscheidungen per Tastendruck aus einer Auswahl vorgegebener Handlungsmöglichkeiten. Der Nachfolger Lords of Midnight 2: Doomdarks Revenge erschien 1985; 1995 erschien von Domark eine DOS-Version. Der geplante Abschluss der Trilogie, The Eye of The Moon, wurde nie veröffentlicht. wurde für den PC viel später veröffentlicht konnte aber nicht an den Erfolg anknüpfen auch weil sich die Technik seit dem weiterentwickelt hatte. Es existiert eine inoffizielle Portierung des originalen Spiels für Windows durch Chris Wild, basierend auf Quelltext welcher durch Disassemblierung gewonnen wurde. An einer modernisierten Version (Remake) von Lords of Midnight für iPhone und iPad wurde in einer Kollaboration durch den ursprünglichen Autor des Spiels, Mike Singleton, und den Autor der Portierungen für Windows, Chris Wild, gearbeitet. Nach dem Tod Singletons am 10. Oktober 2012 wurde bekanntgegeben, dass die neue Version für Blackberry und iOS zur Winter-Sonnenwende 2012 veröffentlicht würde, mit bald folgenden Versionen für Windows und Android. Das Magazin Your Computer urteilte 1985, das Spiel sehe auch ein Jahr nach seinem Erscheinen noch hochmodern aus und vergab fünf von fünf Sternen. Karin Thimm Karin Pfaehler-Thimm (* 1931 in Berlin; † 1980 in Tegernsee) war eine deutsche Journalistin. Thimm studierte in den Vereinigten Staaten Literatur und Soziologie. Ihre Laufbahn als Journalistin begann sie bei der von der US-amerikanischen Militärregierung herausgegebenen Neuen Zeitung in München. Anfang der 1950er Jahre wechselte sie zur Abendzeitung und war dort lange Zeit Redakteurin für das Feuilleton. Neben zahlreichen Kulturkritiken veröffentlichte sie drei Kinderromane. Bestattet wurde sie auf dem Münchner Nordfriedhof (Grab 117-2-10). Louis Campbell Louis Lou Campbell (* 1. April 1979 in Rahway, New Jersey) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler, der bei mehreren Vereinen in der deutschen Basketball-Bundesliga gespielt hat. Der mehrfache Familienvater besitzt nach der Heirat mit einer Dänin auch die dänische Staatsbürgerschaft. Campbell spielte während seiner Collegezeit an der Universität in Buffalo in der NCAA-Division I in der Mid-American Conference. Ein Jahr nach Campbells Abschluss 2002 begann auch der deutsche Nationalspieler Yassin Idbihi sein Studium an dieser Universität. Campbell spielte zu dieser Zeit schon in Deutschland in der 2. Basketball-Bundesliga in Paderborn. In seiner zweijährigen Zeit in Paderborn empfahl er sich als einer der stärksten Spieler der Zweiten Liga für höherklassige Vereine und wurde 2004 von Gießen in die erste Liga geholt. Mit Gießen konnte in der ersten Saison das Play-off-Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft und in der zweiten Saison der dritte Platz im Top4-Turnier des Pokals erreicht werden. Danach wechselte er in die japanische Superleague. 2007 hatte er ein kurzes Engagement in der LEB Oro beim mittlerweile aufgelösten Verein aus Huelva. 2009 wurde er von seinem ehemaligen Paderborner Trainer Douglas Spradley in die BBL zurückgeholt und spielt seitdem in Bremerhaven. Als bester Vorlagengeber pro Spiel wurde Campbell in seiner Rückkehr-Saison zum besten Spieler auf seiner Position ins BBL-All-First Team gewählt. Campbell führte sein Team als Sechstplatzierte der Hauptrunde ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft, wo man den Skyliners Frankfurt in der Verlängerung des fünften und entscheidenden Spiels unterlag. Anschließend wechselte er zu den EWE Baskets aus Oldenburg, dem Deutschen Meister 2009, mit denen nach einer eher mäßigen Saison bereits in der ersten Play-off-Runde gegen Alba Berlin ausschied. Danach wurde sein Vertrag beendet und er wechselte zur BBL-Saison 2011/12 zum Ligakonkurrenten Tigers Tübingen, wo er als erfahrener Spieler und Mannschaftskapitän die Mannschaft zum Klassenerhalt führen sollte. Nach einer Saison, in der das primäre Ziel Klassenerhalt erreicht wurde, wechselte Campbell in die französische LNB Pro A zu Illkirch-Graffenstaden Basket aus Straßburg. Campbell führt auf den angeschlossenen Seiten von Eurobasket einen Blog. Joe Guyon Joseph Napoleon Joe Guyon (* 26. November 1892 in White Earth, Minnesota; † 27. November 1971 in Louisville, Kentucky), war ein US-amerikanischer American-Football-Spieler, Baseballspieler und -Trainer. Er spielte in der National Football League (NFL) unter anderem bei den New York Giants als Halfback. Joe Guyon war ein Anishinabe-Indianer. Er wurde in einem Reservat geboren und genoss lediglich eine zweitklassige Schulbildung, was für Indianer in den USA damals nicht unüblich war. Joe Guyon war daher auf seine athletischen Fähigkeiten angewiesen, um zu einer guten Schulbildung und dem damit verbundenen beruflichen Erfolg zu gelangen. Nach dem Besuch der High School in Carlisle besuchte er 1912 und 1913 die Carlisle Indian Industrial School, eine Schule, an der versucht wurde, die nordamerikanischen Ureinwohner zu assimilieren, die allerdings auch eine gute Schulbildung ermöglichte. An der Schule spielte Guyon auch American Football. Mannschaftskapitän des Teams war Jim Thorpe. Die Mannschaft war außergewöhnlich erfolgreich und konnte 23 von 28 Spielen gewinnen. Von 1914 bis 1916 besuchte Guyon die Keewatin Academy in Chicago. Mit dem erfolgreichen Abschluss an dieser Akademie wollte er seine Chancen verbessern, an einem namhaften College aufgenommen zu werden. Nach seinem Schulabschluss erhielt er von verschiedenen Colleges Stipendien angeboten. Auf Empfehlung seines Bruders, der Assistenztrainer am Georgia Institute of Technology war, entschloss er sich, seine Collegeausbildung in den Jahren 1917 und 1918 in Georgia abzuschließen. Auch in Atlanta spielte er American Football und gewann 1917 mit seinem Team die US-amerikanische Collegemeisterschaft. Guyon wurde sowohl in Carlisle als auch in Georgia insgesamt viermal zum All American gewählt. 1919 wurde Guyon Profispieler bei den Canton Bulldogs und damit Mitspieler von seinem ehemaligen Mannschaftskapitän Jim Thorpe. Thorpe spielte bereits seit längerer Zeit bei den Bulldogs und hatte Guyon nach dessen Collegestudium auch angeworben. Die Bulldogs spielten 1919 in einer regionalen Liga und waren 1920 eines der Gründungsmitglieder der American Professional Football Association, die später in National Football League umbenannt wurde. Thorpe war Spielertrainer des Teams. Bis 1924 blieben Guyon und Thorpe Mannschaftskameraden. Sie spielten gemeinsam für die Cleveland Indians, die aus Indianern bestehenden Oorang Indians und 1924 für die Mannschaft der Rock Island Independents. Danach trennten sich ihre Wege und Guyon unterschrieb einen Vertrag bei den Kansas City Cowboys. Nachdem er ein Jahr ausgesetzt hatte, lief Guyon 1927 für die New York Giants auf und spielte dort auf verschiedenen Positionen. Nach einer Saison mit 11 Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage gegen die Cleveland Bulldogs gewannen die Giants, die zahlreiche Auswahlspieler wie Pete Henry oder Cal Hubbard in ihren Reihen hatten, 1927 die NFL-Meisterschaft. Guyon beendete nach der Saison seine Profilaufbahn. Joe Guyon spielte von 1920 bis 1936 mit Unterbrechungen Baseball. Er stand mehrere Jahre bei den Louisville Colonels unter Vertrag. Von 1928 bis 1931 war er Trainer der Clemson University und konnte mit seinem Team 1929 die Staatsmeisterschaft gewinnen. Von 1931 bis 1933 kehrte er nochmals in den Footballsport zurück und trainierte eine High-School-Footballmannschaft in Louisville. Nach seiner Sportlerlaufbahn arbeitete Guyon in der Wirtschaft und lebte von 1954 bis 1964 in Flint, Michigan. Guyon war verheiratet, kehrte 1964 nach Louisville zurück und starb dort. Er ist auf dem Resthaven Memorial Park Cemetery in Louisville beerdigt. Joe Guyon wurde 1920 zum All-Pro gewählt. Er ist Mitglied im NFL 1920s All-Decade Team, in der Pro Football Hall of Fame und in der College Football Hall of Fame, sowie in der Kentucky Athletic Hall of Fame. Joshamin Joshamin (auch Jōshamin oder Yushamin) ist ein persisches, hybrides Schöpfer- und Lichtwesen der Mandäer. Er stellt das zweite Leben dar und ist der Sohn des ersten Lebens Mana rubre sowie Vater des dritten Lebens Abathur. Mit ihm verdunkelte sich die Welt (Tibil) zunehmend zu einer Welt der Finsternis. Am Ende der Tage soll er von Hibil erlöst werden. Renate Höpfinger Renate Höpfinger (* 27. April 1960) ist eine deutsche Historikerin. Höpfinger promovierte 1991 an der Universität Regensburg mit einer Arbeit über die Geschichte der jüdischen Gemeinde in dem Oberpfälzer Markt Floß. Derzeit ist sie bei der Hanns-Seidel-Stiftung Leiterin des Archivs für Christlich-Soziale Politik (ACSP), der Politisch-historischen Fachbibliothek sowie der Informations- und Dokumentationsstelle. Benno Becker Benno Becker (* 3. April 1860 in Memel; † 5. September 1938 in München) war ein deutscher Maler. Der Maler und Kunstkritiker Benno Becker widmete einen Großteil seines Schaffens der Landschaftsmalerei, die er in Ostpreußen, Süddeutschland und der Toskana betrieb. Er war Gründungsmitglied der Sezession in München und Berlin und betätigte sich auch feuilletonistisch. Sein großer Erfolg um 1900 versetzte ihn in die Lage, sich von dem Architekten Paul Ludwig Troost eine imposante Wohn- und Ateliervilla am Isarhochufer in München errichten zu lassen (Maria-Theresia-Straße 26). Diese geriet nach Beckers Tod 1938 in den Besitz des NS-Funktionärs und Sekretärs Hitlers, Martin Bormann (bis 1945), und wurde 1969 abgerissen. Troost errichtete bereits 1902 für die Familie Becker auf dem Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee eine imposante Begräbnisstätte. Benno Becker war Mitglied im Deutschen Künstlerbund, an dessen erster Ausstellung er bereits 1904 teilnahm. Becker sammelte Kunstwerke aus dem Fernen Osten und war 1909 Leihgeber zur Ausstellung Japan und Ostasien in der Kunst. Liste der Baudenkmäler in Neuburg an der Kammel In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die noch existieren und früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Ptahil Ptahil (Gott der Schafft) ist eine mythische Gestalt der Mandäer. Er ist ein hybrides Schöpfer- und Lichtwesen und stellt das vierte Leben in der mandäischen Glaubenslehre dar. Er wurde von seinem Vater Abathur beauftragt, die Welt Tibil und den ersten Menschen Adam pagria zu schaffen, was ihm nach einigen Misserfolgen und mit Hilfe lebenden Feuers und der dämonischen Herrscherin Ruha gelang. Mana rubre, das erste Leben, missbilligt diese Tat und verdammt daraufhin Ptahil, womit er die Weltherrschaft verlor. Am Ende der Tage soll er von Hibil erlöst werden. Qilian (Begriffsklärung) Qilian ist mehrdeutig. Es bezeichnet: Jekaterina Wladimirowna Galkina Jekaterina Wladimirowna Galkina (; * 10. August 1988 in Moskau) ist eine russische Curlerin. Galkina spielte bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin im Team von Skip Ljudmila Priwiwkowa. Bei der Curling-Europameisterschaft 2006 in Basel gewann sie die Goldmedaille. Im Februar 2010 nahm Galkina als Mitglied des russischen Teams an den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver (Kanada) teil. Die Mannschaft belegte den neunten Platz. Galkina modelte im Vorfeld der Olympischen Spiele zusammen mit der gebürtigen Russin und für Australien startende Short Trackerin Tatjana Borodulina, sowie ihren russischen Landsfrauen die Freestyle-Skierin Ekaterina Stolyarowa, die Curler-Kolleginnen Alexandra Saitowa und Olga Zyablikowa, Eishockeyspielerin Swetlana Kolmykowa und Anna Prugowa, Skeletonpilotin Jelena Nikitina, Eiskunstläuferin Ekaterina Bobrowa, Skicrosserin Marija Komissarowa und Skispringerin Irina Awwakumowa für den Lingerie Hersteller S&M. Nkeiruka Chilarijewna Jesech Nkeiruka Chilarijewna Jesech (; * 17. Oktober 1983 in Moskau) ist eine russische Curlerin nigerianischer Herkunft. Jesech spielte auf der Position des Third bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin im Team von Skip Ljudmila Priwiwkowa. Bei der Curling-Europameisterschaft 2006 in Basel gewann sie die Goldmedaille. Im Februar 2010 nahm Jesech als Mitglied des russischen Teams an den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver (Kanada) teil. Die Mannschaft belegte den neunten Platz. Eve (Album) Eve ist ein im Jahre 1979 veröffentlichtes Progressive-Rock-Album der britischen Band The Alan Parsons Project. Das Album wurde insbesondere in Deutschland ein kommerzieller Erfolg, wo es sich allein in den ersten Wochen nach Veröffentlichung rund 400.000 mal verkaufte. Es erhielt in Deutschland und den USA Gold. Ursprünglich, so die Vorstellung Eric Woolfsons, sollte das Album die großen Frauen der Geschichte thematisieren, entwickelte sich jedoch zu einer Betrachtung über die Stärken der Frauen und die Schwächen der Männer im aktuellen Kontext. Das Konzept beruht unter anderem auf der biblischen Geschichte von Adam und Eva. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist die Covergestaltung der britischen Grafikdesign-Agentur Hipgnosis. Beim genauen Hinsehen erkennt man, dass die Gesichter der gezeigten, verschleierten Frauen durch Narben entstellt sind. Eve wird fälschlicherweise als einziges Album des Projekts angesehen, bei dem Frauen Gesangsparts übernehmen (Clare Torry auf Dont Hold Back und Lesley Duncan auf If I Could Change Your Mind). Tatsächlich wirkten bereits auf dem Album I Robot aus dem Jahr 1977 die Sopranistinnen Jaki Whitren und Hilary Western prägend mit. Eve markierte auch den Beginn der Zusammenarbeit mit dem Sänger Chris Rainbow. Weitere Gastsänger waren Dave Townsend (You Wont Be There) und Lenny Zakatek (Damned If I Do). Die Aufnahmen zu Eve fanden größtenteils in den Super Bear Studios im südfranzösischen Ort Berre-les-Alpes statt. Die Aufnahmen mit dem Orchester der Münchener Kammeroper unter der Leitung von Sandor Farcas entstanden in den Arco Studios (München). Alle Titel von Alan Parsons und Eric Woolfson. Seite 1 Seite 2 Eve wurde 2008 als Remaster mit folgender Zusammenstellung wiederveröffentlicht: Eve wurde von der Kritik überwiegend skeptisch aufgenommen. Selbst Andrew Powell, langjähriger Arrangeur und musikalischer Leiter der Band bezeichnete das Album als eine Art Enttäuschung, als eines der schwächeren Alben in musikalischer und klanglicher Hinsicht. Das Onlinemagazin Babyblaue Seiten setzt sich sehr kritisch mit dem Album auseinander. Christian Rohde nennt das Album ein Selbstplagiat, dessen Lieder lediglich Durchschnitt seien. Jörg Schumann bezeichnet das Instrumental Lucifer als einsamen Höhepunkt des Albums, auf dem Rest des Albums kopiere sich die Band entweder selber oder dudelt sich einfallslos durch müde Popnummern. David Bowling von blogcritics.org hingegen bezeichnet die Musik auf Eve als den besten Pop, den die Gruppe je veröffentlicht habe, und bezeichnet Eve als sehr gutes Beispiel für den Pop der 1970er. Mike DeGagne von Allmusic bezeichnet das Album als eine der besten Arbeiten der Band, es enthalte einige der komplexesten Songs der Gruppe. Bernard King Bernard King (* 4. Dezember 1956 in Brooklyn, New York) ist ein ehemaliger amerikanischer Basketballspieler. King war von 1977 bis 1993 in der NBA. 1978 wurde er für seine Leistungen im ersten Profijahr seiner Karriere in das NBA All-Rookie Team berufen. In seiner Karriere wurde er viermal für das NBA All-Star Game nominiert. Zweimal wurde er ins All-NBA First Team sowie je einmal ins All-NBA Second und All-NBA Third Team gewählt. 1984/85 hatte er in 55 Spielen einen Punkteschnitt von 32,9. Am 8. September 2013 wurde King in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame aufgenommen. 1979 spielte King in der Filmkomödie Die Chance seines Lebens mit. Chung Yun-hee Chung Yun-hee (koreanisch 정윤희; * 3. Januar 1983) ist eine südkoreanische Langstreckenläuferin, die sich auf den Marathon spezialisiert hat. 2002 wurde sie Dritte beim Seoul International Marathon und Fünfte über 10.000 m bei den Asienspielen in Busan mit ihrem persönlichen Rekord von 32:46,54 min. Im Jahr darauf gewann sie den JoongAng Seoul Marathon mit ihrer persönlichen Bestzeit von 2:30:50 h. 2004 siegte sie beim Kunsan-Marathon und belegte beim Marathon der Olympischen Spiele in Athen den 23. Platz. 2008 wurde sie Zweite beim Gyeongju International Marathon und 2009 Sechste beim Seoul International Marathon. 2010 siegte sie in Gyeongju. Roman Kaiser Roman Kaiser (* 15. Juli 1945 in Kirchberg SG) ist ein Schweizer Riechstoffchemiker. Seit 1968 ist er bei Givaudan angestellt, dem weltweit grössten Hersteller von Duftstoffen und Aromen, wo er Naturdüfte mit Hilfe der sogenannten Headspace-Technik analysiert und für den Einsatz in Parfüms rekonstruiert. Nach dem Studium der Chemie am Technikum Winterthur trat er 1968 ins Forschungszentrum der Givaudan in Dübendorf ein und ist seitdem als Riechstoffchemiker in diesem Unternehmen tätig. Schwerpunkte seiner Arbeiten sind das Studium und die parfümistische Rekonstitution von Naturdüften sowie die Suche nach und die Synthese von neuen aus der Natur isolierten Riechstoffen. Seit 1975 wendet er dazu die Headspace-Technik an, die die Pflanze und ihre Blüten intakt lässt, indem der darüberliegende Probenraum gaschromatographisch untersucht wird. Er gilt als einer der Pioniere dieser Methodik und viele der von ihm rekonstituierten Naturakkorde haben in international bekannten Duftschöpfungen Verwendung gefunden. In Anerkennung seiner umfangreichen wissenschaftlichen Arbeiten wurde ihm im November 1995 die Ehrendoktorwürde der ETH Zürich verliehen. In letzter Zeit galt sein Interesse vermehrt der im Blätterdach und Unterholz tropischer Regenwälder vorkommenden Pflanzenwelt und besonders der Rekonstitution von Düften vom Aussterben bedrohter Pflanzenarten. Die Resultate seiner Untersuchungen sind in vielen Originalbeiträgen in Fachzeitschriften und in bislang drei Büchern dokumentiert: Kategorie:Religiöse Studentenorganisation Oh Jung-hee (Leichtathletin) Oh Jung-hee (* 4. Dezember 1978) ist eine südkoreanische Marathonläuferin. 1998 siegte sie beim Chuncheon-Marathon in 2:38:03 h, 2001 wurde sie Zweite beim Kunsan-Marathon, und 2002 gewann sie den JoongAng Seoul Marathon in 2:37:58. Einem sechsten Platz beim Seoul International Marathon 2003 folgte im Jahr darauf ein fünfter an derselben Stelle und ein Sieg beim Chuncheon-Marathon. 2005 wurde sie zunächst Sechste beim Seoul International Marathon mit ihrer persönlichen Bestzeit von 2:31:41 h und belegte dann beim Marathon der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Helsinki den 44. Platz. 2011 meldete sie sich mit ihrem dritten Sieg in Chuncheon zurück. Novi Zagreb Novi Zagreb (übersetzt: Neu-Zagreb) ist ein Teil der kroatischen Hauptstadt Zagreb. Sie entspricht großteils dem Typus einer Trabantenstadt und besteht aus mehreren Großwohnsiedlungen. Novi Zagreb befindet sich im Süden von Zagreb, südlich des Flusses Save. Damit liegt es außerhalb der historischen Stadtgrenzen der Stadt. Es umfasst ca. 125.000 Einwohner. Novi Zagreb entstand nach dem Zweiten Weltkrieg und ist ein durch Geschosswohnungsbau geprägter Stadtteil mit realsozialistischer Architektur der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts mit Wohnblöcken in Fertigteilbauweise. Es existieren daneben in Eisenbahn-Nähe auch Einfamilienhaus-Siedlungen (Pobrežje, Savski Gaj, Trokut), welche vor allem nach dem Kroatienkrieg entstanden. Weiterhin existieren dazwischen viele Grünflächen, Sportplätze, Dienstleistungszentren sowie einige größere Parks wie der Bundek. In den 1990er Jahren entstanden einige neue Bürotürme und das Einkaufszentrum Avenue Mall. Erschlossen werden die Wohngebiete durch mehrere Magistralen und untergeordnete Anwohnerstraßen. Die Avenija Dubrovnik verläuft als zentrale mehrspurige Achse von West nach Ost. Ihre westliche Verlängerung bildet die Jadranska avenija, die am Autobahnknoten Lučko in die Autobahn 1 mündet. Über die bogenförmig um Novi Zagreb fließende Save führen drei mehrspurige Straßenbrücken, im Westen die Jadranska most, beim Park Bundek die Avenija Wećeslava Holjevca und im Osten die Avenija Marina Držića. Als wesentliche Nord-Süd-Achse und Verbindung zur Autobahn 3 und zum Flughafen dient die (Avenija) Savezne Republike Njemačke, die nach der Bundesrepublik Deutschland benannt ist, welche Kroatien als erster Staat anerkannte. Novi Zagreb wird von mehreren Straßenbahn- und Autobuslinien der Zagreber Verkehrsgesellschaft Zagrebački električni tramvaj (ZET) erschlossen. Seit 1999 gliedert sich der Stadtteil in die Stadtbezirke Novi Zagreb - istok (Neu-Zagreb Ost), Novi Zagreb - zapad (Neu-Zagreb West) und Brezovica. Georg Blößner Georg Blößner (* 8. September 1859 in Burkardsreuth bei Eschenbach in der Oberpfalz; † 22. Januar 1950 in Amberg) war ein deutscher katholischer Geistlicher und Heimatforscher. Blößner erhielt seine schulische Ausbildung am Benediktinergymnasium in Metten und empfing 1884 in Regensburg seine Weihe zum Priester. Dort war er zunächst als Religionslehrer und Seelsorger tätig. 1889 kam er als Prediger an die Stadtpfarrkirche St. Martin in Amberg. Gleichzeitig unterrichtete er am Amberger Gymnasium als Religionsprofessor. Von 1894 bis 1926 war er Direktor am Studienseminar im Amberg. Neben seiner beruflichen Tätigkeit veröffentlichte er zahlreiche Beiträge zur Geschichte der Stadt Amberg und der mittleren und nördlichen Oberpfalz. Den Historischen Verein Amberg leitete er 40 Jahre. Friedrich Reinhardt Friedrich Reinhardt (* 18. Juni 1866 in Tellicherry in Indien; † 28. Juni 1949 in Basel, reformiert, heimatberechtigt in Basel) war ein Schweizer Druckereiunternehmer und Verleger. Friedrich Reinhardt kam am 18. Juni 1866 in Tellicherry als Sohn des Missionars und Buchdruckers Ludwig Reinhardt und der Anna geborene Götz zur Welt. Reinhardt erlernte zunächst das Buchdrucker-Handwerk in Stuttgart, Heidelberg und New York. Im Alter von 29 Jahren übernahm er 1895 die Leitung der väterlichen Druckerei Dettloff. Dazu gründete er 1900 den Verlag Friedrich Reinhardt für evangelisch-theologische Literatur, in dem die Familienzeitschrift Die Garbe, die Erzählerreihe Stab-Bücher und Werke von Volksschriftstellern erschienen. Er heiratete 1895 Bertha Emilie, die Tochter des Eisenhändlers Gottlieb Strahm. Friedrich Reinhardt verstarb am 28. Juni 1949 zehn Tage nach Vollendung seines 83. Lebensjahrs in Basel. Er war der Bruder der Politikerin Anna Maria Jungck. Angeline Fankhauser Angeline Fankhauser (* 25. Juli 1936 in La Rippe; heimatberechtigt in Binningen und Trub) ist eine Schweizer Politikerin (SP). Fankhauser war von 1971 bis 1983 im Einwohnerrat und von 1976 bis 1983 im Landrat. 1983 wurde sie im Kanton Basel-Landschaft in den Nationalrat gewählt und hatte dort Einsitz in der Geschäftsprüfungskommission und der Staatspolitischen Kommission. Bei den Parlamentswahlen 1999 trat sie nicht mehr an und schied daher zum 5. Dezember 1999 aus der grossen Kammer aus. Sie war Leiterin des Arbeiterhilfswerkes SAH und hat zwei erwachsene Töchter. Sie wohnt in Oberwil. Bubbles (Schimpanse) Bubbles (* 1983 in Austin, Texas) ist ein männlicher Schimpanse, der vor allem als Haustier des Popsängers Michael Jackson bekannt wurde. Bubbles wurde 1983 in einem biomedizinischen Versuchslabor in Austin geboren. Nachdem das Tier von seiner Mutter getrennt worden war, kaufte ein Hollywood-Tiertrainer den Schimpansen. Ein Jahr später kaufte Michael Jackson den Schimpansen und tourte in den nächsten vier Jahren mit ihm um die Welt, unter anderem durch Japan. Mit der Zeit erlernte Bubbles den beliebtesten Tanzschritt Jacksons, den Moonwalk. Diesen führte er oftmals der Presse vor. Bis in die späten 1990er Jahre lebte Bubbles auf Jacksons Neverland-Ranch. Er durfte in einem Bett schlafen, während Mahlzeiten mit Jackson an einem Tisch sitzen oder im hauseigenen Kino Filme anschauen. Jackson trennte sich 2003 von Bubbles, nachdem der Affe zunehmend aggressiver und für Menschen gefährlich geworden war. Bis zum Jahr 2005 lebte er bei seinem Trainer in Kalifornien. Im März 2005 gab dieser ihn an das Center for Great Apes in Wauchula, Florida ab. Der Schimpanse wiegt 170 Pfund und kann für einen Preis von 10.000 US-Dollar für ein Jahr lang adoptiert werden. Man erhält ein Zertifikat, jedoch nicht die Möglichkeit, ihn aus seinem gewohnten Umkreis zu entfernen. Der Adoptierende darf eine Nacht auf dem Gelände verbringen. Der US-amerikanische Künstler Jeff Koons schuf 1988 aus Porzellan die lebensgroße Skulptur Michael Jackson and Bubbles. Das Unikat wurde 2001 von Sotheby’s in New York für 5,1 Millionen Dollar versteigert und befindet sich im Besitz der Broad Art Foundation von Eli Broad. Im Besitz der Friedrich Christian Flick Collection ist die Skulptur Michael Jackson and Bubbles (Gold) von Paul McCarthy, die 1997 bis 1999 entstand. Manuela Kormann Manuela Netzer-Kormann (* 7. Dezember 1976 in Bern) ist eine Schweizer Curlerin. Ihr grösster Erfolg war der Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin im Team von Skip Mirjam Ott. 2011 gewann sie bei den Curling-Mixed-Europameisterschaften in Kopenhagen (Skip Thomas Lips) die Goldmedaille. Fr. Netzer-Kormann ist verheiratet und lebt in der Gemeinde Kaiseraugst im Kanton Aargau. Aerion SBJ Aerion SBJ war ein Konzept des amerikanischen Herstellers Aerion Corporation für ein Überschall-Geschäftsreiseflugzeug (engl. supersonic business jet). Die Entwicklungskosten des Überschall-Geschäftsreiseflugzeugs sollten 1,2 bis 1,4 Milliarden US-Dollar betragen. Der Aerion SBJ sollte pro Stück 80 Millionen US-Dollar kosten und bis zu zwölf Passagieren Platz bieten. Nach eigenen Angaben lagen Aerion 50 Bestellungen vor, die mit einer Sicherheitsleistung von je 250.000 US-Dollar unterfüttert sind. Bei dem Überschall-Geschäftsreiseflugzeug Aerion SBJ sollte der Überschallknall in 16.000 Meter Höhe am Boden nur noch mit einem Lärmpegel von 65 dB wahrnehmbar sein. Das entspricht einem Hundertstel des Concorde-Lärmpegels. Dazu wurden sowohl Windkanaltests, unter anderem im Originalmaßstab im kryogenischen europäischen transsonischen Windkanal in Köln (Originalmaßstab, weil kryogenische Modelle kleiner als ihr Original sind, um realitätsnahe Messergebnisse zu produzieren), als auch Flugtests mit maßstäblich verkleinerten Bauteilen an einer McDonnell Douglas F-15 der NASA absolviert. 2014 stellte Aerion die nun dreimotorige Weiterentwicklung AS2 vor. Michèle Moser Michèle Moser, geb. Knobel (* 14. Februar 1979) ist eine Schweizer Curlerin. Ihr grösster Erfolg war der Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin im Team von Skip Mirjam Ott. Binia Feltscher-Beeli Binia Feltscher-Beeli (* 13. Oktober 1978 in Chur) ist eine Schweizer Curlerin. Feltscher begann 1989 Curling zu spielen. Sie spielte als Third im Team von Skip Mirjam Ott, mit dem sie 2004, 2005 und 2009 Silber sowie 2006 Bronze an den Europameisterschaften gewann. Mit dem Ott-Team nahm sie 2006 an den Olympischen Spielen teil. Ab 2007 bildete sie als Skip ihr eigenes Team. Ihr grösster Erfolg war der Gewinn der Goldmedaille als Skip bei der Curling-Weltmeisterschaft 2014 in Saint John. Im selben Jahr gewann sie auch die Goldmedaille bei der Europameisterschaft in Champéry. Bei den Curling-Weltmeisterschaften 2016 gewannen sie und Ihr Team wiederum die Goldmedaille. Yun Sun-suk Yun Sun-suk (* 28. Mai 1972) ist eine südkoreanische Marathonläuferin. 1999 gewann sie zum ersten Mal den Chuncheon-Marathon, weitere Siege bei diesem Rennen folgten 2000, 2002, 2003, 2005 und 2006. 2001 siegte sie beim Seoul International Marathon und kam bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Edmonton auf den 16. Platz. 2004 wurde sie Sechste beim Seoul International Marathon. 2007 und 2008 gewann sie den Gyeongju International Marathon und 2009 wurde sie Zweite beim Daegu-Marathon und belegte bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin den 39. Platz. Animago Award Der animago AWARD ist eine seit 1997 von der Fachzeitschrift Digital Production verliehene Auszeichnung im Bereich der Digital Content Creation. Er gilt als der wichtigste Preis für 3D-Animation im deutschsprachigen Raum. Die Auszeichnung wird im Rahmen eines Wettbewerbs verliehen. Vorgabe ist, dass die eingereichten Arbeiten überwiegend mit einer 3D-Software realisiert wurden. So soll in einer Art Leistungsschau gezeigt werden, was mit dem aktuellen Stand der Animationstechnik möglich ist. Die Bewertung der Einsendungen erfolgt durch eine Fach-Jury aus internationalen Experten (z. B. von Pixar, Digital Domain, ILM). Jährlich werden über 2600 Einsendungen aus über 40 Ländern bewertet. Erstmals wurde die Auszeichnung 1997 als animago 3D AWARD im Rahmen der FMX in Stuttgart verliehen. Von 2009 bis 2015 wurden die Auszeichnungen im Rahmen der animago AWARD&CONFERENCE in der Film- und Medienproduktionsstätte Potsdam-Babelsberg verliehen. Ab 2016 finden die Preisverleihung und der Kongress in München statt. Aktuell wird die Auszeichnung in zwölf Kategorien verliehen: Union College (Begriffsklärung) Union College ist der Name folgender Colleges: in den Vereinigten Staaten: in anderen Ländern: Siehe auch: VN VN steht für: sowie: vn steht für: Wasserwerfer 10000 Der Wasserwerfer 10000 (kurz WaWe 10) ist der neueste Wasserwerfer der deutschen Polizei und der Nachfolger des Wasserwerfer 9000. Der Prototyp wurde im November 2008 an die Bundespolizei übergeben, die Auslieferung der ersten fünf Serienfahrzeuge erfolgte bis 2011. Hersteller ist die österreichische Firma Rosenbauer. Primärer Einsatzbereich des Wasserwerfers ist die Anwendung unmittelbaren körperlichen Zwanges gegen Personen im Rahmen der polizeilichen Gefahrenabwehr, insbesondere bei Demonstrationen und anderen Großveranstaltungen. Der Beschaffung liegt ein Beschluss der Innenministerkonferenz von Bund und Ländern aus dem Jahr 2005 zu Grunde. Die im Frühsommer 2008 erfolgte europaweite Ausschreibung durch das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern konnte das auf Feuerwehrfahrzeuge spezialisierte Unternehmen Rosenbauer für sich entscheiden. Die Fahrzeuge wurden zunächst in Hamburg und Berlin erprobt und gingen ab 2010 in Serie. Bis 2019 soll der Ersatz der bisherigen Fahrzeuge abgeschlossen sein. Bestellt sind zunächst 50 Fahrzeuge mit einer Option auf insgesamt 78. Ein Fahrzeug wird rund 900.000 Euro kosten. Die Wasserwerfer sind Teil der materiellen Ausstattung der Bereitschaftspolizeien (wie z. B. auch die sonstigen Fahrzeuge) der Länder. Diese wird aus dem Etat des Bundesministerium des Innern finanziert und von diesem beschafft. Der Bund stellt die Ausstattung den Ländern zur Verfügung. Die Bereitschaftspolizeien in Hamburg und Sachsen erhielten als erste die Wasserwerfer des neuen Typs. Am 10. Februar 2011 übergab der Hamburger Innensenator Heino Vahldieck den Wasserwerfer an den Hamburger Polizeipräsidenten Werner Jantosch. In Sachsen wurde der Wasserwerfer am 28. April 2011 eingeführt. Der Wasserwerfer 10000 ist auf dem Mercedes-Benz Actros-Allradfahrgestell aufgebaut. Es ist 3,7 m hoch, 9,9 m lang und 2,55 m breit. Der Antrieb leistet 300 kW (ca. 408 PS). Das zulässige Gesamtgewicht liegt bei 31 t. Beim Design des Fahrzeugs fällt die vorspringende Front mit schräg gestellter Frontscheibe ins Auge. Glatte Außenwände sollen ein Erklettern des WaWe 10 verhindern und die schräge Dachform Molotowcocktails keinen Halt bieten. Die Kabine besteht aus Aluminiumverblechung auf einem Aluminiumgerippe. Die Schutzverglasung der Kabine besteht aus Polycarbonat. Zudem ist eine Klimaanlage verbaut. Die Besatzung besteht aus bis zu fünf Personen: einem Kommandanten, einem Fahrer, einem Beobachter und zwei Bedienern für die Wassermonitore. Der WaWe 10 ist mit einem beheizbaren 10.000-Liter-Tank ausgestattet und besitzt drei Werferrohre, zwei vorne mit einem Durchsatz von bis zu 1200 l/min und einer Wurfweite von 65 Metern mit 10 bar Druck sowie eines hinten mit bis zu 900 l/min und einer Wurfweite von 50 Metern. Die Pumpanlage für die Werfer wird durch einen eigenen Motor angetrieben (Deutz TCD 2012L06), damit wie beim Vorgängermodell auch von jedem Fahrzustand unabhängig Wasser verschossen werden kann. Im Gegensatz zu den Vorgängermodellen ist neben einer Regulierung des Wasserdrucks auch die Veränderung des Strahlbildes möglich, was eine bessere Wasserdosierung im Einsatz ermöglicht, wie z. B. dem Löschen von brennenden Barrikaden. Eine weitere Neuerung sind Überwachungskameras, die das Umfeld des Fahrzeuges aufzeichnen, sowie eine Mikrofonanlage am Fahrzeug, mit der die Lautsprecherdurchsagen auf Verständlichkeit hin überprüft und ebenfalls protokolliert werden können. Zwei Digidos-Zumischsysteme für teils gesundheitsschädliche Reizstoffe wie CN- oder CS-Stammlösung erlauben Zumischraten von 0,1 bis 1,5 Prozent. Sie können beigemischt und so als Aerosol ausgegeben werden. Im Geräteraum befinden sich zwei Reizstoffbehälter à 60 Liter. Im März 2014 führte die Polizei Thüringen einen Probeeinsatz durch. Laut MDR erlitt die Polycarbonat-Panzerverglasung des WaWe hierbei drei faustgroße Schäden. Dabei warfen die Polizisten keineswegs Steine oder Molotowcocktails, sondern Eier, Tennisbälle und halbvolle 0,5 Liter-PET-Flaschen. Eine Erklärung konnte die Landespolizeidirektion nicht liefern. Zuständig für die Qualitätssicherung und damit auch für die Güteprüfung zur Abnahme der Fahrzeuge ist das Beschaffungsamt des BMI. Éléonore François Elie Moustier, marquis de Moustier Éléonore François Élie Moustier, comte de Moustier, ab 1801 Marquis de Moustier (* 13. März 1751 in Paris; † 28. Januar 1817 in Bailly), war ein französischer Diplomat. Moustier entstammte einer Adelsfamilie aus der Franche-Comté. Sein Vater, der Kavallerieoffizier Louis Philippe Xavier Moustier, Marquis de Moustier, zeichnete sich im Siebenjährigen Krieg aus. Auch Éléonore Moustier wurde, nachdem er in Heidelberg ein Jesuitenkolleg besucht hatte, in Besançon zum Offizier ausgebildet. 1767 trat er als Unterleutnant in das Kavallerieregiment Royal Navarre ein. 1769 trat er dann in den diplomatischen Dienst ein und folgte seinem Schwager, dem Marquis de Clermont dAmboise, der zum französischen Botschafter in Portugal ernannt worden war, nach Lissabon. Nach dessen Versetzung folgte er ihm 1775 noch nach Neapel. 1778 wurde er dann in den Rang eines mestre de camp eines Dragonerregiments erhoben und zum Gesandten des französischen Königs beim Trierer Fürsterzbischof ernannt. Nach dem Frieden von Paris wurde er 1783 zur Gesandtschaft in London berufen. 1787 wurde er zum Botschafter Frankreichs in den Vereinigten Staaten berufen, die sich während seines Aufenthalts eine neue Verfassung gaben und so ab 1789 erstmals von einer zentralen Bundesregierung regiert wurden. Moustier bemühte sich, den neuen Präsidenten George Washington weiter eng an Frankreich zu binden; schon seit der Zeit des Amerikanischen Unabhängigkeitskriegs verband die beiden Nationen ein Handels- und ein Bündnisvertrag. Nach der Inauguration Washingtons richtete Moustier so einen opulenten Ball aus, in dem er eine Kompanie Cotillion-Tänzer auftreten ließ, die in den Flaggen der beiden Nationen gewandet waren. Moustier war im amerikanischen Volk jedoch außerordentlich unbeliebt. Er soll die amerikanische Küche verabscheut haben und daher bei Einladungen häufiger sein eigenes Essen mitgebracht haben; nicht wenige Amerikaner sahen sich auch durch sein hochmütiges Auftreten und seinen Standesdünkel beleidigt. Entscheidend für Moustiers Mission in den Vereinigten Staaten wurde jedoch der Umstand, dass er mit seiner Schwägerin, der Mme de Bréhan, die er mit nach New York gebracht hatte, offenbar ein unstatthaftes Liebesverhältnis unterhielt, was zu zahllosen Gerüchten führte und schließlich zum Politikum wurde. Außenminister Thomas Jefferson sah sich im Februar 1789 veranlasst, Paris die Abberufung Moustiers nahezulegen. Der französische Außenminister, der Comte de Montmorin, konnte in der Affäre zwar kein gravierendes Fehlverhalten erkennen, beurlaubte Moustier jedoch bis auf weiteres. Im Oktober 1789 verließ Moustier die Vereinigten Staaten und kehrte nach Frankreich zurück, wo unterdessen die Revolution ihren Anfang genommen hatte. 1790 wurde Moustier als Ministre plénipotentiaire zur Gesandtschaft in Berlin bestellt. Im September 1791 trug ihm König Ludwig XVI. den Posten des Außenministers an, da er als verlässlicher Monarchist galt, doch arbeiteten revolutionäre Kreise, aber offenbar auch der Zirkel um Jacques Necker und die Madame de Staël gegen seine Ernennung, und so verweigerte sich Moustier dem Wunsch des Königs schließlich mit Hinblick auf die politische Situation und wurde stattdessen zum Botschafter an der Hohen Pforte ernannt. Diesen Posten verließ er aber bald und kehrte nach Preußen zurück. In den folgenden Jahren lebte er abwechselnd in England und Preußen und versuchte dort im Auftrag zahlreicher exilierter französischer Adeliger, die europäischen Monarchien zur Bekämpfung der Revolution zu bewegen. So konnte er während der Gefangenschaft Ludwigs XVI. den preußischen König Friedrich Wilhelm II. 1792 davon überzeugen, den comte de Provence als französischen Regenten und somit als Verhandlungspartner anzuerkennen. Der Comte ernannte ihn 1795 auch zum Generalkommissar für die aufständischen, also kurzzeitig wieder unter royalistischer Kontrolle stehenden Gebiete im Westen Frankreichs, doch musste Moustier mit der endgültigen Niederschlagung des Aufstands der Vendée wieder aus Frankreich fliehen. 1801 bis 1806 lebte er als geheimer Gesandter des comte de Provence wieder in Berlin, bis ihn der Vormarsch der napoleonischen Truppen wieder zur Flucht nach England zwang. Im Gefolge des Comte, bald als Ludwig XVIII. zum König gekrönt, kehrte er 1814 nach Frankreich zurück. Am 30. Dezember des Jahres wurde er rückwirkend zum 1. Januar 1794 in den Rang eines Maréchal de Camp erhoben, am 2. dann zum Generalleutnant ernannt. Die letzten drei Lebensjahre verbrachte er in einem Landhaus in Bailly bei Versailles, wo er 1817 verstarb. Sein Enkel Lionel de Moustier (1817–1869) war 1866 bis 1868 Außenminister Frankreichs unter Napoleon III. Bazu Worku Bazu Worku Hayla (* 15. September 1990) ist ein äthiopischer Langstreckenläufer, der sich auf Straßenläufe spezialisiert hat. 2009 gewann er den Paris-Halbmarathon in 1:01:56 h und wurde bei seinem Debüt über die Volldistanz Zweiter beim Paris-Marathon in 2:06:15 h. 2010 wurde er Dritter beim Ottawa-Marathon. Denselben Platz erzielte er beim Berlin-Marathon, wo er mit 2:05:25 h als bislang jüngster Läufer unter der 2:06-Marke blieb. 2014 gewann er den Biwa-See-Marathon in 2:09:10 h. Bazu Worku ist 1,70 Meter groß und unverheiratet. Er wird seit 2008 von Elite Sports Management International (ESMI) betreut. Kategorie:Vorlage:Navigationsleiste (Bahrain) Diese Kategorie sammelt alle , die sich auf Bahrain beziehen. Brunner Brunner heißen: geographische und astronomische Objekte: Personen: sowie: Siehe auch: Wang Zemin Wang Zemin (; * 5. November 1982) ist ein chinesischer Marathonläufer. 2004 kam er beim Xiamen-Marathon auf Platz 14 und wurde Siebter beim Peking-Marathon. 2008 wurde er Elfter in Xiamen und Achter in Peking. 2009 gewann er den Pjöngjang-Marathon mit seiner persönlichen Bestzeit von 2:14:21 h. Pak Song-chol (Leichtathlet) Pak Song-chol (* 10. November 1984) ist ein nordkoreanischer Marathonläufer. 2007 gewann er den Pjöngjang-Marathon mit seiner persönlichen Bestzeit von 2:12:41 h und wurde Elfter beim Peking-Marathon. Im Jahr darauf wurde er Achter beim Xiamen-Marathon, verteidigte seinen Titel in Pjöngjang und kam bei den Olympischen Spielen in Peking auf den 40. Platz. 2009 wurde er Sechster in Pjöngjang und belegte bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin den 43. Platz. Erich Prieger Erich Prieger ist der Name folgender Personen: * Erich Prieger (Musikwissenschaftler) (1849–1913), deutscher Musikwissenschaftler Jong Myong-chol Jong Myong-chol (* 11. März 1978) ist ein nordkoreanischer Marathonläufer. 2003 siegte er beim Pjöngjang-Marathon und wurde Siebter beim Halbmarathon der Universiade in Daegu. Im Jahr darauf wurde er Dritter in Pjöngjang und kam beim Marathon der Olympischen Spiele in Athen auf den 35. Platz. 2005 stellte er als Dritter in Pjöngjang mit 2:14:58 h seine persönliche Bestzeit auf. Datei:Johann Baptist von Walter.jpg Datei:Signaturhinweis-sock.png Wikipedia:Dritte Meinung/Archiv/2009/Dezember Liebe Kollegen, an der Frage, wie das Lemma denn nun heißen möge, entzündet sich aktuell ein Streit. Ich bin der Meinung, dass TIMM. mit . ein gültiges Lemma innerhalb der ist, analog zu Sat.1 oder 1 Live u. ä. und neuerdings auch bevorzugen [TIMM]] ohne . und sehen als einzig richtige Variante nach den NK. Somit bitte ich um einen regen Meinungsaustausch. S. auch und die Versionsgeschichte. Gruß 16:59, 1. Dez. 2009 (CET) Ich bin der Meinung das Maison de George Sand zu sehr mit übereinstimmt. Vergleiche bitte speziell den letzten Absatz von Untergeschoss und der Anfang von Obere Etage. Reaktion des . Wie seht ihr das? -- 14:57, 2. Dez. 2009 (CET) gudn tach! siehe . -- 23:27, 2. Dez. 2009 (CET) Es geht um die URV und die Diskussion. Ich habe den Text weitgehend umgestellt und erweitert. Die Diskussion um partielle Übereinstimungen wird langsam albern.-- 15:20, 3. Dez. 2009 (CET) Ich habe inzwischen den Teil über das Interieur doch noch mal umgestaltet.-- 22:09, 3. Dez. 2009 (CET) Ich hatte vor mehreren Monaten die Bahn-Rad-Artikel in mehrere aufgesplittet, und zu jeder Disziplin die entsprechenden Listen mit Weltmeistern gesetzt. Ein User hat jetzt die Ergebnisse aus dem Artikel ausgelagert, und das, ohne einen entsprechenden Link zu setzen. Bitte anschauen und Dritte Meinung. -- 12:57, 6. Dez. 2009 (CET) Soll eine Werbeanzeige in den Artikel World Vision eingebaut werden? Diskussion unter . Bitte um dritte Meinungen. Danke und Gruß … 14:49, 4. Dez. 2009 (CET) Nach einer (inzwischen erledigten) gegen mich im Zusammenhang mit Artikeldiskussion habe ich dort inzwischen recht wenig Hoffnung auf eine Einigung. Ergänzend weise ich auf die hin, die aus meiner Sicht ziemlich eindeutig erfüllt sein dürften: enthält der Artikel Kritik, so muss dargestellt werden, dass diese Kritik nicht vom Autor, sondern aus einer nachvollziehbaren Quelle kommt. 20:31, 7. Dez. 2009 (CET) Ergänzung: Bei diesem Sachverhalt steht eine Summe von 100.000$ im Raum, das halte ich an sich schon für ausreichend relevant. 22:07, 7. Dez. 2009 (CET) Sturm im Wasserglas. -- 14:17, 8. Dez. 2009 (CET) Ich bitte an zu Lemma teilzunehmen. Ich möchte meinen Diskussionsbeitrag absichern um einen Editwar zu vermeiden. Gruß -- 06:22, 5. Dez. 2009 (CET) Bitte um Dritte Meinung für diese Einfügung in den Artikel durch , die dann ohne Begründung auf der Diskussionsseite von wieder eingefügt wurde, obwohl und nachdem ich auf der DS begründet habe, warum diese Einfügung nicht sinnvoll ist. -- 22:04, 5. Dez. 2009 (CET) Auf der Diskussionsseite stehen zwei sich widersprechende Positionen gegenüber: Ist Valeska Gert eine Kabarettistin? Ja oder Nein? Nach meinen Recherchen, die ich sämtlich im wesentlichen ebd. belegt hatte,ist sie keine, und nach der Auffassung der Gegenpartei, wenn man einfach nur widerspricht, ohne dabei Belege selbst gebracht zu haben, dann hat die Gegenseite zu beweisen, das der andere in seinem einfachen Widerspruch nicht falsch liegt, sei sie aber eine. Das widerspricht n.m.A. nicht nur der gültige Regel der WP-Belegpflicht, das ist auch inhaltlich-sachliche kaum noch eine sachlich orientierte Disputation. Einfach zu sagen, obwohl im Artikel ausreichend Nachweise vorgetragen wurden, dass sei von vorneherein einfach falsch und müsse daher nicht weiter von einem selbst belegt werden, erscheint mir etwas waghalsig. Aus meiner Sicht, und sie stimmt mit der etablierten Sekundärliteratur und ihrer Biografie nachgewiesener Weise überein, ist Valeksa Gert KEINE Kabarettistin. Um einen Edit-War zu vermeiden, oder ähnliche Auswüchse, erbitte ich daher die Dritte Meinung. -- 01:21, 6. Dez. 2009 (CET) Habe die Waffe von Gogo Yubari korrigiert. Diese Korrektur wurde vom Sichter verworfen, obwohl sie richtig ist. Die Sichterin geht mit keinem Wort auf meine Einwände ein und löscht sie einfach, was ich schlicht als unverschämt und arrogant empfinde. Leider kann ich hier nur auf eine gelöschte Version verweisen. Gelöschte Diskussion bei Nutzer EvaK mfg mj -- 14:07, 7. Dez. 2009 (CET) Da ich nicht zum ersten Mal auf meiner Diskussionsseite wegen Revert von Edits angegriffen wurde, reagiere ich auf So macht mitarbeiten keinen Spass nicht mehr, sondern entferne das nur noch. Da fallen dann beim Hobeln auch schon mal diese und jene Späne – zumal bei einem Artikel, der in seiner Historie zeigt, daß er immer wieder Anziehungspunkt für Unsinnsbeiträge ist. -- 17:25, 7. Dez. 2009 (CET) Konflikt/Edit-War wegen der Einfügung eines bei BoD erschienen Buches durch den Autor und der Ergänzung eines darauf aufbauenden Abschnittes im lesenswerten Artikel. Meinungen bitte unter . -- 08:51, 9. Dez. 2009 (CET) Die Gegenpartei zeigt sich einsichtig. Daher hier erledigt.-- 22:37, 9. Dez. 2009 (CET) In dem Artikel hat alle Quellenangaben entfernt, weil er der Meinung ist, dass das Werbung ist. Ich bin der Meinung, dass er damit einen wesentlichen Bestandteil des Artikels zerstört hat. Ich bitte um Wortmeldungen von anderen Autoren dazu in -- 21:06, 6. Dez. 2009 (CET) Nachdem er Artikel erst kürzlich hier stand, liegen nun leider schon wieder das nächste Probleme vor. Hierbei geht es im Moment um 2 Probleme, zum einen ein Streit um die Artikelstruktur und zum anderen das problematische Editierverhalten des Benutzers Sambalolec und mögliche Maßnahmen dagegen. Für beide Fälle läuft jetzt ein informelles MB - Punkt 8 und 9 auf der Diskussionseite (). Um Beteiligung am MB und/oder Kommentare wird gebeten.-- 12:24, 7. Dez. 2009 (CET) Inwischen hat der Artikel eine verbesserte Struktur erhalten und zumindest im Moment gibt es keinen Streits um Edits mehr. In der Hoffnung das, das so bleibt kann man die beiden Streitpunkte wohl jetzt als erledigt betrachten.-- 02:25, 10. Dez. 2009 (CET) Ich bitte um weitere Meinungen zu dem dort angesprochenen Sachverhalt, bevor sich auch dort eine Aufschaukelei ergibt. Aus meiner Sicht wird wohl - wie schon zuvor unter - ein Riesentheater um kleinste, gut gemeinte und wohl begründete bzw. belegte Änderungen oder Ergänzungen inszeniert, damit in dem Artikel alles bis auch auf das letzte I-Pünktchen für alle Zeiten so bleibt, wie es einmal war. -- 17:27, 7. Dez. 2009 (CET) Im Artikel Maria Theresia Prinzessin von Thurn und Taxis wird durch die Bezeichnung der Person als Adlige bestritten und wiederholt entfernt. Da in der Diskussion offensichtlich keine Einigung zustandekommt, wären Drittmeinungen hilfreich. Meiner Meinung nach ist die Bezeichnung als Adlige für diesen Personenkreis durchaus üblich, und auch von unserem Artikel Deutscher Adel so gedeckt (Zitat: ...und die Begriffe Adel bzw. Adelige auch im heutigen Sprachgebrauch noch für die Angehörigen dieser Familien Verwendung finden). Ich bitte um Beteiligung in der dortigen . -- 20:16, 7. Dez. 2009 (CET) Ich finde, eine dritte Meinung auf der folgenden Seite ist sehr gefragt: -- 17:53, 8. Dez. 2009 (CET) Kletterfelsen sind in dieser Hinsicht (Klettern) Kulturobjekte und daher ist die Kategorie Kletterfels keine Subkategorie von Fels (geologisches Objekt). Bitte um Teilnahme an der Diskussion, in deren Zusammenhang Benutzer Zollwurf bereits gesperrt wurde. 20:55, 8. Dez. 2009 (CET) Dazu: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Romy_Schneider&action=history Ich ersuche um Verständnis, dass es keinem ersthaft zum Artikel Beitragenden zumutbar ist, derlei Kaspertheater mitzuspielen oder bloß zu ertragen. S. ggf. auch: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion%3AW.&action=historysubmit&diff=67672769&oldid=67672674 Ich habe nicht die Absicht, mich mit derlei Querulanten noch länger zu befassen. Einer Verbesserung des Artikels dient solche Selbstbefriedigung gewiss nicht. ] 15:00, 6. Dez. 2009 (CET) Kopiert auf samt Erklärung, worum es genau geht und Begründung für die Verschiebung. Hier finden keine Diskussionen statt. Außerdem würde ich dir dringend empfehlen, deinen Ton zu mäßigen. -- 12:25, 9. Dez. 2009 (CET) Bezüglich einer mMn grundlegend falschen Änderung kommen mein Mit-Diskutant und ich . 21:44, 9. Dez. 2009 (CET) Hier läuft eine Diskussion und unverbindliche Abstimmung zu Verbesserungsvorschlägen von , die Entschärfung des Dauerstreits in der LD zum Ziel haben und möglichst vielen Autoren erlauben sollen, gemäß ihren Interessen konfliktfrei und produktiv mitzuarbeiten. Um Kommentare und Beteiligung an der Abstimmung wird hier gebeten: .-- 02:33, 10. Dez. 2009 (CET) Ich hatte einen Abschnitt zu einer aktuellen weltweiten Umfrage zur Zufriedenheit mit dem Kapitalismus eingestellt, die in vielen Zeitschriften kommentiert wurde. Er wurde sofort nach der Erstellung von einem User mit dem Hinweis Bitte WP:KTF beachten wieder gelöscht. Mit dem Hinweis Umfragen anerkannter Meinungsforschungsinstitute sind sicherlich keine Theoriefindung wurde er wieder revertiert, bevor er dann nochmals mit dem Hinweis im zweifel bitte wissenschaftliche statt journalistische quellen (vgl. wikipedia:RW) gelöscht wurde. Ich habe den Absatz dann zur gestellt. Das Hauptargument gegen den Abschnitt ist die journalistische Quelle. Ich habe in den Hilfen der WP allerdings keinen einzigen Hinweis darauf gefunden, dass Quellen aus Spiegel-online, Welt-online u.ä. nicht verwendet werden dürften. Zudem ist ja klar ersichtlich, wer der Urheber der Umfrage ist u.s.w. Inhaltlich ist der Zusammenhang der Umfrage mit dem Lemma wohl unstrittig; so dass ich keinen stichhaltigen Grund mehr sehe, den Abschnitt nicht im Lemma zu veröffentlichen oder Zweifel am Inhalt zu äußern. Ggf. könnte ich ihn noch drastisch kürzen und auf die Grafik verweisen, die sicher aussagekräftig genug ist. Bitte um Hilfe -- 14:16, 7. Dez. 2009 (CET) Technisch ist diese Antwort eindeutig: Nun gibt es aber auf meiner Disk. Auseinandersetzungen zu dem Thema und als Argument wird das Wörterbuch von Grimm angeführt. Mir ist klar, daß es umgangssprachlich durchaus üblich ist, Gewicht mit kg zu vermischen. Aber machen wir das als Wikipedia etwa mit? -- 11:22, 10. Dez. 2009 (CET) Hinweis: DFTT, WP:BNS, Weltverbesserung, Sperrumgehung, Polemik oder was hier vorliegt ist noch nicht klar. Es sind im Rahmen der Edits mehrere IPs und Accounts benutzt worden um den Willen durchzudrücken - die Auswertung der Edits der Beteiligten und die Aussage von Petra: ich editiere momentan mit dem Account meiner Freundin, ich bin schon ein paar Jahre länger als du dabei. macht die Sache jetzt schon interessant. Sicher ist, das vorstehende Thematik - wie in der Vandalismuswarung angeboten - als Diskussion in den Fachbereich gehört. Statt dessem finden sich parallel Disks in AK-47, bei Petra, in Wikipedia:Fragen zur Wikipedia und in 3. Meinung - Momentan findet die Sache ihre Krönung in der Disk von Chaddy, wobei die Frage offen ist ob er sich von Petra düpieren lies. Vorstehenden Hinweis werde ich in den entsprechenden verteilten Diskussionen hinterlassen. Für Diskussion im Fachbereich ist ab sofort die Disk eingerichtet. Freundliche Grüße 12:44, 11. Dez. 2009 (CET) Folgende Diskussion, geht um die verwendung Zentralorgan für einen meinungsbildenden Blog in der Klimadiskussion, ging durh den Blätterwald und ist imho durchaus zu nennen. Bitte um Dritte Meinung zum Thema, da nach diversen EWs und einer Artikelsperrung eine sachliche Disk verweigert wird. http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Zentralorgan Gruß -- 00:42, 13. Dez. 2009 (CET) Das Problem ist das eine IP gleich eine Minefald findet und auch in meinem BNR vadliert, und föllig haltlose URV-Vorwürfe macht (Bemerkung beim Buch von Peter Willen handelt es sich eigenlticvh um eine Daten Bank, wo jedes Treibfahrzeug nur mit Bild und Daten Box mit bemerkungen abgedruckt ist, es gibt darin kein mehrsätzige Texte zu den einzelen Fahrzeugen). Meine Vermutung ist das es sich bei um oder handelt. Was auch Missbräuchlich wäre, da die IP an der teilgenommen hat. Auch finden sich die beiden vorgenenten Benmutzer immer wieder in den gleichen Diskusion mit den genau gelichen Standpunkt und sehr änlichem Diskuionsstiel. Den beide werden gerne persönlcih wenn ihnen die Argumente ausgehn. Wie soll ich da weiter vorgehen? 12:26, 14. Dez. 2009 (CET) Vom genannten Artikel wird behauptet, er enthalte POV. Ich glaube jedenfalls, dass das der Vorwurf ist. Als Hauptautor sehe ich das nicht und verstehe die Einwände gegen Artikel auch nicht so ganz. Interessierte könnten vielleicht weiterhelfen. -- 18:25, 14. Dez. 2009 (CET) Die Herausnahme der Kategorie durch war absolut regelkonform, sogar explizit erwünscht. Vgl.: In der Beschreibung der Kategorie:Geschichtsrevisionismus heißt es: Diese Kategorie dient für Lemmas aus dem neonazistischen und neurechten Bereich. Im deutschen Sprachraum bezeichnet Geschichtsrevisionismus die offene Rehabilitation der NS-Diktatur und in Veröffentlichungen der Verfassungsschutzbehörden das Bestreben, durch den Nationalsozialismus verunglimpfte rechtsextremistische Ideologieelemente oder gar den Nationalsozialismus selbst zu rechtfertigen Die Kategorie ist also eindeutig eine politische Kategorie und dazu gab es ein Meinungsbild. -- 07:51, 15. Dez. 2009 (CET) Täte mich auch interessieren, warum beispielsweise dieser Herr als Geschichtsrevisionist eingeordnet ist. –– 09:28, 15. Dez. 2009 (CET) Zwischen und mir droht hier ein Editwar. Das Resumee des referenzierten Handelsblattartikels geben wir völlig unterschiedlich wieder. Ich bin natürlich der Meinung, dass ich es besser und weniger verkürzt wiedergebe. Aber bevor jetzt der Editwar richtig ausbricht, bitte ich lieber hier um Einschätzungen der werten WP-Kollegen - 14:31, 15. Dez. 2009 (CET) In und den Punkten davor und danach ab Fehlendes, gibt es einen fruchtbaren Austausch zwischen dem Hauptautor des Artikels und mir. Orientalist funkt ständig destruktiv und von Wissen ungetrübt dazwischen. Kann jemand den Herren zur Räson bringen oder sich dahingehnd äußern, dass Orientalist ein toller Hecht sei, der verhindere, dass Unsinn den Eingang in den Artikel finde. Ich denke, man sollte es dem Hauptautor des Artikel überlassen, ob er meine Anregungen für wert hält oder nicht und ich beantrage, dass man Orientalist bittet, seine Finger von diesem Artikel zu lassen und sich für mindestens einen Monat auch von der Diskusssionsseite fern zu halten. Wenn er glaubt etwas Wichtiges dazu sagen zu sollen, möge er es auf der Diskussionsseite des Hauptautors machen; dort werde ich ich nicht auftauchen. 22:18, 15. Dez. 2009 (CET) Ein schwarzes Loch ist nicht direkt sichtbar, selbst wenn es 10 Sonnenmassen hat und direkt vor deinen Augen wäre könnte man das schwarze Loch selbst nicht sehen. Auch nicht als schwarzen Kreis/Kugel oder irgendwie lochartig. Jeder Versuch irreführende Grafiken und falsche Beschreibungen zu berichtigen werden stets ohne Begründung und Nennung besserer Quellen zurückgesetzt. Quelle: http://www.nasa.gov/worldbook/blackhole_worldbook.html Diskussion verschoben nach . -- 18:27, 16. Dez. 2009 (CET) Zu diesem Hin und Her hätte ich gerne eine Aussensicht. Mit Belegen hat das meiner Meinung nach wenig zu tun, ich sehe meinen Edit als Verdeutlichung der Situation. Man darf zur Beurteilung der Situation gerne auch , und (es folgen noch mehr Fotos) berücksichtigen, sowie sich die Situation bei GM anschauen. -- 14:52, 16. Dez. 2009 (CET) Es geht um die Frage, was die Einordnung in den musikalischen Hintergrund ausmacht und wie sie zu interpretieren ist. Ich wünsche mir möglichst begründete Dritte Meinungen auf der Artikeldiskussionsseite und danke im Voraus. -- 23:50, 17. Dez. 2009 (CET) Ich war bereits in Versuchung diesen Difflink als Vandalismus zu melden, denn angesichts der Löschung von mehr als 2 Dutzend kommt mir der Kommentar unbelegten Essay wieder entfernt mehr als fragwürdig vor. Als Quelle werden im vorliegenden Fall idR die Tonträger selbst angegeben, was ich persönlich nicht fragwürdig finde. Eine Angabe wie [15] Weiter im Text stellt er mit es ist alles Lüge - wie die Mondlandung die vermutete Inszenierung der Mondlandung als zweifelsfrei belegt dar. (willkürliches Beispiel) scheint mir durch den Tonträger selbst hinreichend belegt. Dritte, vierte und fünfte Meinung erbeten, wie damit umzugehen ist, ohne gleich Streit anzufangen. 09:00, 20. Dez. 2009 (CET) Zwischen Ravenscroft und mir gibt es diesbezüglich bisher keine, da ich das aus bestimmten Gründen für nicht aussichtsreich halte, bevor nicht andere etwas dazu gesagt haben. Und wenn mir jetzt fünf Leute kurz und bündig sagen Laß mal stecken. dann akzeptiere ich das und habe mir eine Menge nutzloses Gelaber erspart. Ansonsten treffen wir uns wie üblich auf . ;-) 10:07, 21. Dez. 2009 (CET) Eine 3. Meinung wird erbeten. Alles Weitere auf der Disk. 21:12, 17. Dez. 2009 (CET) Zu klären wäre, inwieweit der Absatz Željko_Ražnatović#Kritik_an_Ra.C5.BEnatovi.C4.87 relevant ist.-- 12:48, 18. Dez. 2009 (CET) Eine vorige von JD wieder zurückrevertierte, Version arbeitete mit einem einem Fernsehtipp als Beispielbeleg, der unter anderm auch den rüden Umgangston eines Waldorfpädagogen mit NS-Jargon gleichsetzte. Der zweite Beleg der Version gab sich formatiert als taz-Artikel aus (taz: Einschüchterung auf Waldorf-Art, 4. August 2000), wies aber ganz woanders hin und sollte im Artikel insbesonder auf das juristische Vorgehen der Anthros hinweisen. Meine neue jetzige Version gibt paraphrasiert die angegebene Quelle wieder. (Links seite oben) Ich bitte daher um Dritte Meinungen in der entsprechenden Diskussion. -- 19:00, 19. Dez. 2009 (CET) http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Michael_E._Mann&action=historysubmit&diff=68259681&oldid=68248535 Geht um die Einfügung mehrer belegter Kontroversen und offizieller Untersuchungen zu mann, einzelne Autoren weigern sich diese aufzunehmen, der Artikelumfang sei dazu zu gering und es gehöre nicht in eine Biographie. -- 03:35, 21. Dez. 2009 (CET) gudn tach! siehe . -- 13:03, 21. Dez. 2009 (CET) Ich bin maßgeblich an der Erstellung des Artikels Adrano beteiligt und habe einen redirect von Adranon auf Adrano vorgenommen, weil Adranon m.E. am besten im historischen Teil des Artikels zu Adrano beschrieben ist und keinen eigenen Artikel benötigt (geschweige denn so kurz). Mein redirect wurde mit einem unverschämten Kommentar rückgängig gemacht und ich bitte um eine dritte Meinung auf . Wäre mir echt wichtig. Besten Dank, 22:44, 21. Dez. 2009 (CET) Durch ist das Problem nicht weg! -- 07:23, 22. Dez. 2009 (CET) Die Frage ist, ob der Artikel nach Feynman-Vorlesungen über Physik oder Vorlesungen über Physik (Feynman) verschoben werden soll, weil das Werk unter diesem Namen bekannt ist, oder ob es weiterhin Vorlesungen über Physik bleibt, was offiziell der deutsche Titel ist. Die Diskussion inklusive Argumente findet sich auf der des Artikels. Vielen Dank -- 13:39, 22. Dez. 2009 (CET) . Gegenstand der Reklamation ist folgendes: Hi, dieser Artikelhat seit Wochen eine sehr bewegte Versionsgeschichte. In letzter Zeit geht es insbesondere um die Frage, ob in der Diskographie jedes einzelne Feature auf einem Filmsoundtrack genannt werden muss. Ich meine nein, wie ich erläutert habe. Bitte um dritte Meinung. Grüße, -- 07:18, 23. Dez. 2009 (CET) Es ist völlig unverständlich, warum die Filmsoundtracks immer kategorisch gelöscht werden, wohingegen man im Abschnitt Remixes scheinbar durchaus die bei den Soundtracks geschmähte Rohdatensammlung akzeptiert. Mein Vorschlag als völlig unbedarfter Dritter wäre es, die Remixe auf eine Auswahl zusammenzukürzen und dafür auch eine Auswahl von Soundtracks (vor allem vielleicht die, die eigenständige kompositorische Leistungen sind) aufzunehmen. Die bisherige, in der Diskussion durchgezwungene Haltung (Remix hui, Soundtrack pfui) geht aber grundsätzlich garnicht und deckt sich auch nicht mit den bemühten Rohdaten-Erklärungsversuchen.-- 11:14, 23. Dez. 2009 (CET) Im Artikel Altstadt (Kirkel) gibt es zwischen Benutzer Saanix und mir verschiedene Auffassung über die Definition der Nachbarorte. Könnte mal jemand neutrales die Sache ansehen (auch die Diskussion) und seine netrale , sachliche Meinung kund tun?-- 17:31, 23. Dez. 2009 (CET) -> -- 18:45, 23. Dez. 2009 (CET) Soll die im Artikel erwähnt werden? -- 18:30, 25. Dez. 2009 (CET) Keine Sorge :-) Ausnahmsweise nichts Inhaltliches sondern etwas Technisches: Würde bitte jemand, der sich gut mit dem Archivierungsbot und dem Archivieren auskennt, die Situation auf ansehen. Die Diskussionen 2004 bis 2007 liegen auf und die Diskussion 2008 auf . Die Diskussion 2009 wird auf problemlos archiviert. Ich bemängele, daß die Diskussionen von 2004 bis 2008 für Newbies nicht sofort sichtbar sind und nur über Umwege angesteuert werden können. Ich plädiere da für das Prinzip Ein Blick – ein Klick und habe das heute so zu lösen versucht. hat mich leider revertiert, ohne für eine alternative Abhilfe des Problems zu sorgen. Die Diskussion dazu hat von seiner Diskussionsseite auf verschoben. Ich möchte über sowas allerdings auch nicht mehr von Pontius zu Pilatus rennen und endlos mit Kollegen zu diskutieren, die sich ohnehin nicht auskennen oder das Problem ignorieren (das hängt mir in solchen Fällen mittlerweile zum Halse heraus) sondern, daß es jemand Kompetentes entscheidet und löst. Mir ist die Form einer Lösung völlig egal, solange auch zufällige Besucher dieser Seite mit einem Blick erkennen, daß es nicht nur 2009 sondern auch schon von 2004 bis 2008 Diskussionen gegeben hat und diese mit einem Klick aufrufen können. -- 21:22, 27. Dez. 2009 (CET) Dürfen eventuelle Vorteile eines Kernkraftwerkes im Artikel erwähnt werden? In welcher Form und mit welchen Quellen? Das wird diskutiert. -- 01:52, 28. Dez. 2009 (CET) Die ist steckengeblieben. Hat jemand Lust, seinen Senf dazuzugeben? -- 16:46, 28. Dez. 2009 (CET) Giro will die Täterschaft der Tito-Partisanen leugnen, obwohl dies in keiner Quelle angezweifelt wird, außerdem fügt er immer wieder den Quellenbaustein ein, obwohl alle Aussagen im Text mit Quellen belegt sind. Siehe auch . -- 21:18, 28. Dez. 2009 (CET) wurde nach Verbrechen gegen die Menschheit verschoben. Wie muss das Lemma nun wirklich lauten? 21:08, 28. Dez. 2009 (CET) siehe -- 12:55, 30. Dez. 2009 (CET) Ich ersuche Geschichte-Interessierte um Meinungen zur Frage, ob in Personenartikeln bei den Nachkommen ohne eigenen Artikel deren Ehepartner angegeben und verlinkt werden sollen oder ob die Ehepartner auszuscheiden sind, wie es Armin P. bspw. in Hermann II. von Schwaben (1) und Hermann II. von Schwaben (2) anstrebt. Diskussion bitte hier: . Gruß -- 23:15, 30. Dez. 2009 (CET) Josef Heldmann Josef Heldmann (* 8. November 1835 in Vilseck; † 10. Oktober 1910 in Amberg) war ein bayerischer Jurist. Heldmann studierte Jura an der Universität München und war dort Mitglied des Corps Palatia. Er stand 40 Jahre als Rechtsrat im Dienst der Amberger Stadtverwaltung. 1891 wurde er zum Rechtskundigen Bürgermeister auf Lebenszeit gewählt. Unter ihm wurden die Wasserleitung gebaut, der Schlachthof und das Feuerwehrhaus. Aus diesem Amt schied er 1907 aus. Anlässlich seiner Pensionierung wurde er für seine Verdienste um die Stadt am 26. Juni 1907 zum Ehrenbürger ernannt. Zuvor war ihm der Titel eines kgl. Hofrats verliehen worden. Von der Stadt Amberg wurde beim Wagrain nach dem Ehrenbürger die Heldmannstraße benannt. Kategorie:Person (Amberg) Kategorie:Bürgermeister (Amberg) True Blue True Blue ist das dritte Studioalbum von Madonna. Es erschien am 30. Juni 1986 bei Sire Records und ist nach dem gleichnamigen Song benannt. Am Album arbeitete Madonna mit den Produzenten Stephen Bray und Patrick Leonard, dabei wirkte sie am Songwriting aller Lieder des Albums mit. True Blue wird als Madonnas weiblichstes Album bezeichnet, die Lieder handeln von Liebe, Spaß und Träumen, inspiriert von ihrem damaligen Ehemann Sean Penn, dem Madonna das Album widmete. Musikalisch unterscheiden sich die Lieder vom Vorgänger Like a Virgin durch einen klassischeren Einfluss, womit Madonna den Kritikern ihr Können beweisen wollte, besonders denen, die ihre musikalischen Qualitäten skeptisch sahen. True Blue wurde mit Akustikgitarren, Drums, Synthesizern und kubanischen Musikinstrumenten eingespielt. Die Inhalte der Lieder reichen von Liebe und Freiheit bis zu sozialen Problemen, besonders bei Papa Don’t Preach, in dem es um eine Teenagerschwangerschaft geht. Nach seiner Veröffentlichung wurde True Blue von Musikkritikern regelrecht positiv aufgenommen. Sie lobten das Album vor allem für seinen modernen Dance-Pop. Viele beschrieben es als einen neuen Trend für die Popalben Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre. Auch wurde gelobt, dass Madonnas Gesang stärker als auf ihren Vorgängerwerken ist. Kommerziell wurde True Blue ein weltweiter Erfolg, mit Platz 1 in 28 Ländern, zur damaligen Zeit ein neuer Rekord. Mit dem Erfolg wurde das Album das erfolgreichste des Jahres 1986. Weltweit verkaufte sich das Album über 24 Millionen Mal, davon über 7 Millionen Mal in den USA, was dem Album sieben Platin-Auszeichnungen einbrachte. Fünf Lieder wurden als Singles veröffentlicht: Live to Tell, Papa Don’t Preach, Open Your Heart, welche in den Billboard Hot 100 alle Nummer-eins-Hits wurden, und True Blue und La Isla Bonita, die beide jeweils die Top-5 erreichten. Mit den Liedern und den Musikvideos wechselte Madonna ihr Image von boy-toy zu einem erwachseneren Image. Für Papa Don’t Preach lobten manche Sozialgruppen Madonna für ihre mutige Auseinandersetzung mit Teenagerschwangerschaften, andere lobten sie für ihre gesellschaftlich-sozialen Themen in den Liedern des Albums. Open Your Heart wurde vor allem für sein Musikvideo kritisiert, wo Madonna eine Tänzerin in einem Strip-Club porträtiert. Während der Confessions-Tour im Jahre 2006 hing Madonna bei ihren Vorführungen zu Live to Tell an einem Kreuz, wofür sie kritisiert wurde. True Blue wird als das Album bezeichnet, das Madonna zum Superstar machte. Mit diesem Album wurde Madonna zu einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Künstlerinnen der 1980er Jahre. Madonna widmete das Album Sean Penn, den sie 1985 geheiratet hatte. Mit den Songs aus dem Album drückte sie ihre Gefühle für ihren Ehemann aus und landete so zugleich mehrere Nummer-eins-Hits. Das Album erreichte in 28 Ländern Platz 1 und wurde über 24 Millionen Mal verkauft. Das Album wurde sieben Mal von der Recording Industry Association of America mit Platin ausgezeichnet. Der Erfolg des Albums True Blue diente als Vorbild für die später folgenden Alben. True Blue ist das erste Album, bei dem Madonna einen Großteil der Songs selbst schrieb, die meisten gemeinsam mit Stephen Bray und Patrick Leonard. Zuvor schrieb sie mit Stephen Bray einige Songs des Albums Like a Virgin. Im Jahr 1986 gehörte True Blue zu einem der Alben, die bei den Billboard Hot 100-Charts die Spitze erreichten, neben den Alben von Whitney Houston, Sade, Janet Jackson und Barbra Streisand. Die erste Single Live to Tell sowie mehrere Instrumentalsequenzen des Songs wurden im Film Auf kurze Distanz mit Sean Penn und Christopher Walken eingespielt. La Isla Bonita war eigentlich für Michael Jackson geschrieben; nachdem er den Song abgelehnt hatte, wurde er nicht nur der erste Nummer-eins-Hit Madonnas in der Schweiz und in Deutschland, sondern auch ein Publikumsfavorit auf späteren Tourneen. Während der True-Blue-Session wurde der Song Spotlight produziert, der ein Jahr später auf der Remixcompilation You Can Dance veröffentlicht wurde, sowie Eachtime You Break My Heart, der Nick Kamen zu einem Welthit verhalf. Eine Demoversion des Songs tauchte mehr als 20 Jahre später im Internet auf. Über das Album erschienen gemischte Kritiken. Der deutsche Musikexpress schrieb: Die eine Hälfte von TRUE BLUE besteht aus sicheren Top 20-Hits, die andere […] aus mittelmäßigem Füllmaterial. Auch der amerikanische Rolling Stone bescheinigte dem Album einen Mangel an herausragenden Songs, hob aber Madonnas starken Gesang hervor. Einige Kritiker bewerteten das Album als ein Dancepop-Album. Andere Kritiker wiederum gaben dem Album eine negative Bewertung aufgrund der fehlenden Größe und Tiefe der Bedeutungen der Lieder. Das Coverfoto, das Madonna zu einer Ikone der 1980er Jahre machte, stammt von Herb Ritts. Auf dem Coverbild sieht man Madonnas Gesicht im Profil, sie hat ihren Kopf angehoben, wodurch man ihren Hals betonen will, den man sehr gut erkennen kann. Der Hintergrund ist blau gestaltet, unten in der Mitte steht der Titel des Albums True Blue. Madonna zeigt sich auf dem Coverbild in einer eleganten Pose und täuscht mit ihren roten Lippen einen Kuss vor. Auf dem Coverbild sieht man auch Madonnas neues Image, mit Kurzhaarfrisur und platinblonden Haaren. Das Coverbild ist auf der LP und CD gleich, nur bei der Kassettenversion ist das Coverbild komplett auf einem Poster enthalten. Laut Lucy O’Brien, der Autorin von Madonna: Like an Icon, war das Coverbild von Andy Warhols Konzept der Pop Art inspiriert. Sie fühlt, dass ihr Image ein Mix aus Ignoranz, Idealismus und dem 1950er-Stil der Technicolor ist, und diese Charakteristiken enthält Warhols Design aus den 1960er Jahren. Jeri Heiden, der Designer des Coverbildes, kommentierte: Sie war schlau und begeistert von ihrem neuen Image und sie wusste, wie sie es zu kontrollieren hat. OBrien fühlt, dass das Coverbild eine neue Seite der neuen Madonna zeigt, Madonna hatte eine Ausstrahlung wie ihr Vorbild und ihre Ikone Marilyn Monroe. Mit diesem Bild zeigt Madonna ihre Verbindung zwischen Warhol und ihr selbst, die Verbindung zwischen Popart und Kommerz. Die späteren 80er markierten eine neue Ära der Künstlerin als Gesamtobjekt, und Madonna war die erste, die dies versucht hat, und die erste, der es gelang. Union-Baugesellschaft (Wien) Die Union-Baugesellschaft (auch zu finden unter Union-Bau-Gesellschaft, Unionbaugesellschaft) war ein in Wien ansässiges von 1871 bis 1980 bestehendes Hoch- und Tiefbauunternehmen. Die Aktiengesellschaft war Bauausführender bei vielen prestigeträchtigen Bauten in Österreich, darunter einigen großen Ringstraßenbauten. Die Gesellschaft ist eine von 41 zwischen 1896 und 1872 in Wien gegründeten Baugesellschaften und eine von fünf, die in der ab 1858 durchgeführten Stadterweiterung von Wien eine größere Rolle spielte. Sie wurde Ende 1871 mit einem Kapital von 4 Millionen Gulden von der Wiener Union-Bank gegründet, welche selber erst 1870 gegründet worden war und 1926 von der Bodencreditanstalt übernommen wurde. Ihr anfänglicher Sitz war in der Ebendorferstraße 6 im 1. Wiener Gemeindebezirk. Den Gründerkrach zu Beginn der Weltausstellung ab Mai 1873 überstand die Gesellschaft. Schon am 3. März 1873 konstituierte sich die von ihr gegründete Union Baumaterialien-Gesellschaft (UBM), welche die Ziegelwerke und Zimmergeschäfte übernahm. Ab 10. April 1873 wurden die Aktien gehandelt. Es wurden weitere Ziegeleien übernommen und die Firma wurde zweitgrößter Ziegelhersteller der Monarchie und hatte einen Anteil von etwa 30 Prozent am Wiener Ziegelmarkt. In den Jahren 1912/1913 übernahm die Allgemeine Baugesellschaft A. Porr AG in dieser Gesellschaft die Aktienmajorität, um möglichst unabhängig in der Ziegelversorgung zu sein. Nachdem die Bautätigkeit zurückging, verkaufte die UBM 1916 sämtliche Ziegelwerke an die Wienerberger Ziegelfabriks- und Baugesellschaft gegen Überlassung von Baugründen in Wien, zog sich aus dem Produktionsgeschäft komplett zurück und beschränkte sich auf das Realitätengeschäft. 1997 erfolgte die Umbenennung in UBM Realitätenentwicklung Aktiengesellschaft. 2003/2004 senkte die A. Porr AG ihre Beteiligung von 75 auf unter 50 Prozent. 2014 erfolgte die erneute Aufstockung des Porr-Anteils auf eine Mehrheitsbeteiligung. Die Union-Baugesellschaft erwarb ausgedehnte Gründe in allen Lagen Wiens, sowie 1873 in Kaltenbach. Ferner besaß sie Steinbrüche in Sommerein, Mannersdorf und Breitenbrunn. Von 1881 bis 1899 besaß die Firma die Steinbrüche für den Laaser Marmor, Tiroler Marmor- und Porphyr-Werke der Union Baugesellschaft genannt. Ab 1884 arbeitete sie an der Parzellierung des der Wienerberger gehörenden Freihaus auf der Wieden mit. Im Jahre 1910 trat sie an die Spitze eines zu diesem Zwecke aus der Wienerberger Ziegelfabriks AG, der Union Baumaterialien Gesellschaft, der Creditanstalt, der Eskomptegesellschaft und der Länderbank geschaffenen Konsortiums. Zwischen 1945 und spätestens 1950/1955 standen die einzelnen Betriebe im besetzten Nachkriegsösterreich getrennt unter Kontrolle der jeweiligen Besatzungsmacht. Im Jahre 1965 schloss sich die Union-Baugesellschaft mit der Firma H. Rella & Co. zur Arbeitsgemeinschaft Fertigbau zusammen, welche das System FIORIO in Lizenz übernahm, welches Anfang der 1950er Jahre von den Brüdern Henri und Georges Fiorio in Frankreich entwickelt wurde. Im Jahre 1980 wurde die Firma durch die Universale Baugesellschaft AG übernommen, welche ihrerseits letztendlich 2002 von der Alpine Holding übernommen wurde. Quadratgitter In der Geometrie ist ein Quadratgitter (auch Quadratraster) eine regelmäßige Unterteilung der Ebene mit gleich großen Quadraten, die Kante an Kante angeordnet sind. Quadratgitter sind die Grundlage für Kreuzworträtsel und bilden die Spielpläne von z. B. Schach, Scrabble und 2-Spieler-Halma. Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/12/08 1028 Einbindungen. Bitte halb. Danke und gute Nacht, -- - (:) 00:31, 8. Dez. 2009 (CET) Hat offensichtlich ein Problem damit, dass es für ukrainische Städte auch russische Namen gibt, und reagiert nicht auf Ansprache. -- 01:13, 8. Dez. 2009 (CET) Massiver PA und Löschung einer direkten Antwort an ihn. Er bezeichnete auf der DS Ökofaschismus eine Ergänzung von mir als Reduktion und löschte dann meine Antwort. Die Löschung meines DS Beitrages wurde kommentiert mit: Die Winterreisen sollten sich raus halten, wenn vernünftige Leute sich unterhalten. Siehe auch Vorbegründungen im Sperrlog, ständige PA´s. -- 01:48, 8. Dez. 2009 (CET) PA gegen mich wurde nach der VM ausdrücklich wiederholt: Die Winterreisen sollen sich raushalten, wenn vernünftige Leute sich unterhalten, kanns nur wiederholen. Daß der Schopenhauersche verklemmte Antisemitismus samt der zugehörigen übersteigerten Tierliebe und Mitleidsethik Hitler persönlich prägte...etc. pp. Der Beitrag zu Schopenhauers verklemmten Antisemitismus (O-Ton Polentario) kam zudem nicht von mir, sondern von Benutzer Hans Castorp. -- 01:55, 8. Dez. 2009 (CET) Nein. Er hat eine sachliche Antwort von mir gelöscht. Die bezog sich überhaupt nicht auf seine Artikelbearbeitung, die er oben ablenkend referiert. Es ist unerträglich wenn in einer Diskussion wiederholt wird: Die Winterreisen sollen sich raushalten, wenn vernünftige Leute sich unterhalten, kanns nur wiederholen. Siehe Sperrlog Polentario. Ständige PAs gegen Meinungsgengner. Ich bestehe auf Prüfung. Auch angesichts der Nachtreterei. -- 02:07, 8. Dez. 2009 (CET) Löschung von fremden DS Beiträgen (Direkte Antwort auf ihn) kombiniert mit PA und Nachtreterei auf der VM Seite. -- 02:16, 8. Dez. 2009 (CET) Hallo Felistoria, den gelöschten Beitrag hatte ich selbst wieder eingefügt, fremde Beiträge entferne ich grundsätzlich nicht. Polentario sehr häufig. Nun steht er doppelt drin. Mir ist es unverständlich, warum ein zwei mal (!) ausgesprochener PA: Die Winterreisen sollen sich raushalten, wenn vernünftige Leute sich unterhalten, kanns nur wiederholen. nicht sanktioniert wird. Daher nicht einverstanden. Bitte um Verständnis. Gruß -- 02:41, 8. Dez. 2009 (CET) Bitte lüge nicht. Deine Löschung meiner vorhergehenden Antwort zu Dittfurt, hatte null und nichts mit Deiner nachfolgenden Artikelbearbeitung zu tun. Keinerlei Zusammenhang. Deine Löschungen von Dir missliebigen Antworten sind notorisch und unerträglich, Deine PA´s gegen mich ebenso.-- 02:50, 8. Dez. 2009 (CET) Ihr verstosst gerade gegen eine ungeschriebene VM-Regel: Den Nachtschicht-Admins tunlichst nicht auf den Senkel gehen. Der Ratschlag Felistorias war weise, bitte ihren Erledigungsvermerk respektieren. Danke und gute Nacht. 02:53, 8. Dez. 2009 (CET) will dringend abgeklemmt werden: zB -- 05:07, 8. Dez. 2009 (CET) Das Konto ist indefinite gesperrt. Nach Durchsicht seiner Beiträge handelt es sich eindeitig um einen ideologisch sehr tendentiösen Account mit mehreren Edit-Wars. Sowas geht z.B. gar nicht. -- 05:45, 8. Dez. 2009 (CET) ungeeigneter Benutzername, vgl -- 07:16, 8. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3 - 08:11, 8. Dez. 2009 (CET) besser weg 08:12, 8. Dez. 2009 (CET) Stellt unter konsequenter Missachtung der Löschregeln, so viele sinnlose LAs, das es bereits unter fällt. Letzter Fall: -- 09:30, 8. Dez. 2009 (CET) jedes Jahr das gleiche Spiel: um Chanukka herum wird im jüdischen Lichterfest Chanukka von IPs vandaliert. Dürfte ich um eine begrenzte Halbsperre bitte, sagen wir bis 24.12. (dann haben die Leutchen was anderes im Kopf - Chanukka geht dieses Jahr vom 12.12. bis 19.12.)? Danke! -- 09:34, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Bergmannsche Regel 10:05, 8. Dez. 2009 (CET) URV-Einsteller in Tanzball, als IP bereits ermahnt -- 10:07, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Kaiser-Wilhelm- und Ratsgymnasium Hannover 10:11, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Ewigkeitssonntag 10:23, 8. Dez. 2009 (CET) mal bitte etwas kaltstellen ... -- 10:30, 8. Dez. 2009 (CET) Trotz Ansprache von LKD(10:44) wiederholter Versuch von Product-Placement(10:50) 10:50, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Kreuzfahrerstaaten 10:52, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Spaten 10:53, 8. Dez. 2009 (CET) Sein Umgangston ist genau so ungeeignet wie sein Benutzername! -- [2BK] Nö, Johnny C. Ohne Difflink habe ich per Zufallssuche einen tolerierbaren Satz gefunden. Und der Name ist nur dann ungeeignet, wenn man ihn einseitig versteht. -- 10:25, 8. Dez. 2009 (CET)NB: Was hast Du bspw. gefunden, Noli? Die Sperre scheint ja nicht unstrittig zu sein, also bitte wenigstens kurze Klärung vor erlMeldung.NNB: Auf seiner Ex-Disku habe ich gefunden, dass er etwas ruppig ist und seine Sigs vergisst. Kann sein, dass er ein dauerhafter Rupper bleibt/wird, aber nach AGF ... -- 10:37, 8. Dez. 2009 (CET) Wenn es neuerdings ein Sperrgrund ist, bei sowas hier sauer zu werden, sollten wir KPA in es ist verboten, sich über Beleidigungen zu ärgern umbenennen: -- 10:32, 8. Dez. 2009 (CET) An Noli+mnh: ich sehe es ähnlich wie ihr – ob da ein leuchtendes Beispiel des produktiven WPners heranwächst, kann bisher auch von mir eher bezweifelt werden. Aber das mit dem Namen ist eine rein selektive Wahrnehmung, und dass er sich bezüglich der Löschdisku des Im-Kirchspiel-Artikels aufregt und etwas stärkere Worte findet, finde ich sogar verständlich. Deshalb plädiere ich für ein Überdenken der Dauersperre. -- 10:59, 8. Dez. 2009 (CET) Entsperrt und na klar: wenn er nicht wiederkommt oder so weiter macht, ist das eine Folge der vielen bösen WPler hier. -- 11:18, 8. Dez. 2009 (CET) Ich werde bestimmt nichts mehr schreiben. Aber vielleicht könnte noch jemand der mich auf dieser Seite angeschwärzt oder gesperrt hat, erklären was ich Schädliches in der Wikipedia getan habe. Die ganzen kryptischen Hinweise sollten mal die Leute kriegen die auf meine Diskussion geschrieben haben. Der Artikel scheint ja wohl den Anforderungen der Wikipedia zu genügen. Viel geändert wurde nicht. Letzte Grüße vom Hengstschwanz! Evtl. sollte dem Benutzer mal jemand mitteilen, dass man nicht jeden, der anderer Meinung als er ist, als Troll bezeichnen muss oder mit anderen freundlichen Namen bedenken muss. Uns geht es hier allen um sachliche Arbeit. -- 10:17, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert in [Herzinsuffizienz]] 11:03, 8. Dez. 2009 (CET) Vandalismus im Rat_der_Europäischen_Union 11:27, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Niedersachsen 11:46, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Linux - Hat das Mudda-Syndrom -- vandaliert in Tilsiter produziert neue Käsesorten. 12:05, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Geschmacksknospe 12:34, 8. Dez. 2009 (CET) kein Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit erkennbar, vgl aus dem November und seine inzwischen gelöschte Disk. ~ 12:37, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert in mehreren Artikeln. 12:56, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Emil + Kanton Uri 12:58, 8. Dez. 2009 (CET) Bitte halbsperren, IP vandaliert, indem sie versucht, Trivialsprech in den Artikel zu bringen. 10:26, 8. Dez. 2009 (CET) Wieso wird das verdreht? Die IP hat mir Vandalismus vorgeworfen, weil ich auf den bereits bestehenden Text revertiert hatte. Aber ob des lieben Friedens willen habe ich jetzt nochmal explizit darauf hingewiesen, dass es an der IP ist, vor erneuten Textänderungen auf der Disku Konsens zu erzielen. Sollte sie jetzt weiterhin ohne Disku den Text ändern, werte ich das als Vandalismus. 13:40, 8. Dez. 2009 (CET) Ich muss Dich nicht verstehen, richtig? Die Literaturangabe hatte ich übrigens nicht gesehen, aber um die geht es ja auch nicht. Ist dann hier von mir aus auch erledigt, ich schaue mal nach jemand Hilfreicherem. 14:21, 8. Dez. 2009 (CET) Krawall-IP auf der Löschseite 10:34, 8. Dez. 2009 (CET) Wiederholter Vandalismus, über die letzten Jahre hinweg 10:58, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Pius XII 13:03, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Alle meine Entchen 13:13, 8. Dez. 2009 (CET) bitte mal abklemmen. -- 13:32, 8. Dez. 2009 (CET) in den letzten Tagen 3x angelegt, bitte mal für ein paar Wochen zu machen ~ 13:57, 8. Dez. 2009 (CET) ist im Hormonrausch! -- Beleidigungen im eigenen Benutzernamensraum-- 14:04, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Papier. 14:04, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Wilson-Zyklus. 14:08, 8. Dez. 2009 (CET) Bisher nur relevanzfreier Sängerspam. Bitte dichtmachen. Danke! -- - (:) 14:13, 8. Dez. 2009 (CET) leert wiederholt Seiten, vertauscht Inhalte, wirkt imho ziemlich aggressiv. -- 14:20, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Lauf an der Pegnitz -- Hier beissen sich zwei. Wird auch auf der Disk nicht drauf eingegangen sondern nur mit zurücksetzten gearbeitet. Eine IP kann sich schlecht wehren. -- 10:22, 8. Dez. 2009 (CET) > 2. Sperrumgehung heute () - siehe hier. mfg, 12:02, 8. Dez. 2009 (CET) IP-unsicher ~ 14:33, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Deutsche Reparationen nach dem Ersten Weltkrieg. z.B. , -- 15:21, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in Marcus Tullius Cicero. --  15:46, 8. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus.1, 2, 3 - Grüße, 16:19, 8. Dez. 2009 (CET) mal (wie auch immer) beruhigen, artet gerade extrem in gegenseitiges umfangreiches Bashing im Minutenabstand aus. -- 16:32, 8. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus1, 2, 3, 4, 5, 6 - Grüße, 16:43, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Sternpanakert 16:53, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Stubenfliege 17:00, 8. Dez. 2009 (CET) Löschtrollsocke 16:44, 8. Dez. 2009 (CET) Edit-War um LA(E) 16:44, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Twilight 17:04, 8. Dez. 2009 (CET) hat eine Pause zum Hirnauslüften nötig-- 17:20, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert. 17:23, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert in 17:42, 8. Dez. 2009 (CET) noch ein/e Auslüftkandidat/in-- 17:49, 8. Dez. 2009 (CET) hat den Artikel Emilia Galotti Abschnitt für Abschnitt geleert (Difflink), dabei hätte man das auch auf einen Edit machen können :-). -- 17:51, 8. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3 - 17:57, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in Bob Dylan. --  19:29, 8. Dez. 2009 (CET) scheint hier falsch zu sein, nur Unsinnsbeiträge. -- 20:08, 8. Dez. 2009 (CET) lässt mich einen Artikel über Regenbogenfamilien nicht korriegieren sondern beharrt darauf das unseriöse Quellen die angabe von seriösen Quellen in den Schatten Stellen. Das ist doch nicht im Sinne von Wikipedia.-- 17:44, 8. Dez. 2009 (CET) Garantiert Sockenpuppe, fragt sich natürlich wessen. Aber diese Großtat ist durch nichts anderes zu erklären. -- 20:12, 8. Dez. 2009 (CET) nicht fähig, sich in Diskussionen an zu halten 20:22, 8. Dez. 2009 (CET) ist sehr aufgebracht. -- 21:03, 8. Dez. 2009 (CET) Bisher nur Müll, bitte dichtmachen. -- - (:) 21:35, 8. Dez. 2009 (CET) Idiot 21:46, 8. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Mülheim_an_der_Ruhr —   21:50, 8. Dez. 2009 (CET) möchte partout einen kritschen Weblink nicht in Ratiopharm haben. -- 22:23, 8. Dez. 2009 (CET) will Teile des Artikels Regenbogenfamilie, weil ihm die Gruppen, die die Meinung, die in den entfernten Passagen steht, vertreten, nicht passen, unbegründet entfernen.   17:06, 8. Dez. 2009 (CET) lässt mich einen Artikel über Regenbogenfamilien nicht korriegieren sondern beharrt darauf das unseriöse Quellen die angabe von seriösen Quellen in den Schatten Stellen. Das ist doch nicht im Sinne von Wikipedia. Ich bestehe darauf das richtigstellen zu dürfen. Christlich fundamentalistische Gruppen sind meiner Meinung nach als Zitatquelle nicht zulässig. Dagegen wehre ich mich aufs schärfste. Hier werden minderheiten diskriminiert und an den Pranger gestellt. Ich möchte das richtig stellen indem ich auf die oben genannte Studie die immerhin von der Bundesregierung in Auftrag gegeben wurde als geeigneter beschrieben habe. Warum darf ich das nicht? Ich habe bestimmt drei Mails geschrieben indem ich das begründet habe. hat einen Administrator nicht lieb und offenkundig keine Absicht, Inhalte beizutragen. Ansprache ist erfolgt. -- 20:41, 8. Dez. 2009 (CET) Trollt mit mittlerweile völlig themenfremden Beiträgen und einem persönlichen Propaganda-Feldzug in . -- 22:03, 8. Dez. 2009 (CET) Vermehrter Vandalismus in letzter Zeit. 23:01, 8. Dez. 2009 (CET) persönlicher Angriff an gutfrequentierter Stelle, mein Angebot den Verdacht aus der Welt zu schaffen nimmt er nicht an , den Vorwurf nimmt er aber auch nicht zurück. -- 23:14, 8. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Ambrosiana. 23:52, 8. Dez. 2009 (CET) diverse versuche, die belegte verlinkung zum aktuellen Hackerzwischenfall am Klimaforschungszentrum der University of East Anglia herzustellen, ähnlich im Artikel Hackerzwischenfall am Klimaforschungszentrum der University of East Anglia selbst. In beiden Fällen wird von interessierter Seite versucht, die mittlerweile eingeleiteten offiziellen Untersuchungen und harsche Kritik von renommierten Klimatologen wie Hans von Storch und Roger A. Pielke (unetr anderem in Spiegel und der zeit)zu löschen. Bitte sperren bzw die Löschvandalen darauf hinweisen, daß entsprechend belegte Verlinkungen bei WP üblich sind. - 22:52, 8. Dez. 2009 (CET) Sah grad leithian war dran, andere auch, da bin ich nicht alleine. Ich bitte darum die entsprechenden Artikel zu beobachten und nur wenn notwendig einzuschreiten. Hier soweit durch und gute nacht-- 23:48, 8. Dez. 2009 (CET) Mark S. Sisk Mark Sean Sisk KStJ (* 18. August 1942 in Takoma Park, Maryland) ist ein US-amerikanischer anglikanischer Geistlicher der Episkopalkirche der Vereinigten Staaten von Amerika und Bischof der Diözese New York. Nach seiner Schulzeit studierte Sisk Wirtschaftswissenschaften an der University of Maryland, College Park und erreichte den Bachelor of Science 1964. Danach besuchte Sisk das General Theological Seminary in New York City und studierte dort anglikanische Theologie und erreichte 1967 einen Master of Divinity. Ehrendoktortitel wurden ihm 1984 vom General Theological Seminary und 1998 vom Seabury-Western Theological Seminary verliehen. Sisk war Kurator für drei Jahre an der Christ Episcopal Church in New Brunswick, New Jersey und danach Priester für drei weitere Jahre an der Christ Episcopal Church in Bronxville, New York. Von 1973 bis 1977 war Sisk Rektor an der St Johns Episcopal Church in Kingston, New York und von 1977 bis 1984 war er als Archidiakon unter Bischof Paul Moore in der Episcopal Diocese of New York. Von 1984 bis 1998 war Sisk Präsident und Dekan des Seabury-Western Theological Seminary. Sisk ist Mitglied des Dritten Ordens der anglikanischen Society of St. Francis. Sisk wurde 1998 zum Bischofkoadjutor der Episcopal Diocese of New York gewählt und durch Frank Tracy Griswold sowie Richard Frank Grein und Walter Decoster Dennis zum Bischof geweiht. Am 29. September 2001 wurde Sisk zum Bischof von New York in der Cathedral of Saint John the Divine geweiht. 1963 heiratete Sisk Karen Womack Calvert. Das Ehepaar hat drei Kinder. Sisk Sisk ist der Familienname folgender Personen: Ingo Glass Ingo Gerhardt Glass (* 9. April 1941 in Timișoara, Königreich Rumänien) ist ein deutscher Bildhauer. Ingo Glass absolvierte zwischen 1961 und 1967 sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste, Cluj-Napoca (), als Meisterschüler bei Artur Vetro. 1967 schloss er die Kunstakademie mit Staatsexamen für Kunstgeschichte und Diplom für Kunst, Fachrichtung Skulptur, ab. Von 1967 bis 1971 war er Konservator des Museums für Moderne und Zeitgenössische Rumänische Kunst in Galați. Von 1972 bis 1973 arbeitete er als Assistent in der Klasse für Formstudium an der Universität für Architektur und Stadtplanung Ion Mincu in Bukarest. Hier hielt er von 1976 bis 1978 die Position des Kulturreferenten des Deutschen Kulturhauses Friedrich Schiller. 1978 betätigte sich Glass als Initiator und Organisator der ersten Landesausstellung deutscher Künstler aus Rumänien. 1979 siedelte er in die Bundesrepublik Deutschland über. Im gleichen Jahr wandte er seine Aufmerksamkeit dem Organisationskomitee der ersten Ausstellung Münchner Künstler in der Galerie im Rathaus, München zu. Hier war er auch Jurymitglied. Seit 1980 betätigte er sich als Kustos des Üblacker-Häusls (Herbergenmuseum des Münchner Stadtmuseums). Von 1983 bis zu seiner Pensionierung war er Ausstellungsgestalter der Ausstellungen des Kulturreferats der Landeshauptstadt München und der Künstlerwerkstatt Lothringer Straße in München. Im Berufsverband Bildender Künstler München und Oberbayern war er von 1983 bis 1993 als Mitglied im Vorstand und in der Ausstellungskommission engagiert. Seit 1983 ist Glass Mitglied im Vorstand der Esslinger Künstlergilde e.V., Landesverband Bayern und zwischen 1989 und 1990 1. Vorsitzender der Sektion Bayern des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler. 1993 promovierte er über Constantin Brancusi und sein Einfluss auf die Skulptur des 20. Jahrhunderts an der Universität Bukarest. Glass lebt und arbeitet in Budapest. In seinem Donauprojekt, das er 1976 in Galatz/Rumänien - seiner ersten Wirkungsstätte - begann, setzen bis zu 13 m hohe Stahlskulpturen entlang der Donau über Dunaújváros/Ungarn (1987), Regensburg und Ingolstadt bis hin nach Gundelfingen (1984) und Neu-Ulm (1998) ein Zeichen der Völkerverbindung zwischen den Donauanrainern. 1992 war Glass Mitautor der sechsbändigen Dokumentation über etwa 2500 bildende Künstler in München und Oberbayern. Nach der Wende konnte Glass einige Denkmal-Projekte in Rumänien verwirklichen: Öffnung - ein Denkmal für die Märtyrer der Revolution von 1989 in Temeswar/Timișoara (1992), DADA - ein Denkmal zum 100. Geburtstag von Tristan Tzara in Moinești (1996) sowie ein Mahnmal zum Gedenken der Kriegsopfer 1941–1945 in Lugoj/Lugosch (1999). Unter dem Motto Dem Geist Raum lassen - dem Raum Geist geben gibt es einen Skulpturenweg mit zwölf monumentalen Stahlplastiken des Künstlers in der Gemeinde Vaterstetten. Er wurde am 11. Juli 1998 der Öffentlichkeit präsentiert. Innerhalb Europas zeigte Glass seine Werke auch in Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich, Polen, und Spanien. Im außereuropäischen Raum beteiligte sich Glass an Ausstellungen in Ägypten, Australien (Museum of Modern Art, Canberra), Japan, Kanada, Mexiko und USA (Washington D.C.). Pull-Model Das Pull-Model ist ein Pattern zur Datenübertragung, bei dem der Datenempfänger sich die nächsten Informationen selbst holt, wenn er sie benötigt bzw. die nächsten Daten verarbeitet werden können. Der Empfänger meldet sich beim Datenlieferanten an. Der Lieferant benachrichtigt den Empfänger nur über das Vorliegen neuer Werte. Vorteile Die Nachteile des Pull-Model decken sich weitgehend mit den Nachteilen des Polling: Erich Krüger Erich Krüger ist der Name folgender Personen: * Erich Krüger (Biologe) (1885–1968), deutscher Biologe Marcio Mattos Marcio Mattos (* 20. März 1946 in Rio de Janeiro) ist ein in England lebender Musiker (Kontrabass, Cello) der freien Improvisationsmusik und Keramiker. Mattos lernte als Jugendlicher akustische Gitarre und wechselte beeinflusst durch den Jazz als Autodidakt zum Bass. Während seiner Ausbildung im Institut Villa-Lobos in Rio beschäftigte er sich intensiver mit Improvisation und mit elektronischer Musik. 1970 migrierte er nach Großbritannien, wo er zunächst mit John Surman, John Stevens und Keith Tippett arbeitete. Er nahm mit dem Spontaneous Music Ensemble auf und spielte in Ken Hyders Talisker, bevor er Mitglied des Quartetts von Eddie Prévost wurde. Er trat in verschiedenen Formationen von Elton Dean und mit Derek Bailey auf, aber auch mit Dewey Redman und mit Marilyn Crispell. Daneben arbeitete er mit Ballettgruppen wie dem Ballet Rambert und der Extemporary Dance Theatre Company, machte aber auch elektroakustische Musik mit dem West Square Electronic Music Ensemble. Weiterhin arbeitete er mit Georg Gräwes GrubenklangOrchester, in verschiedenen Formationen um Evan Parker, mit Chris Burn und mit Tony Oxleys Celebration Orchestra. Mit Chris Biscoe, Brian Godding und Tony Marsh trat er als Full Monte auf und improvisierte mit Maggie Nicols, mit Michael Vatcher, mit Paul Dunmall und mit John Butcher. Er ist Mitglied des Bardo State Orchestra und des London Improvisers Orchestra, spielt mit Phil Minton, Fred Van Hove und Martin Blume in der Gruppe AXON und tritt in Japan mit Musikern wie Shiku Yano, Akemi Kuniyoshi, Sabu Toyozumi und Keiko Midorikawa auf. 2006 wirkte er in Evan Parkers Transatlantic Art Ensemble (Boustrophedon) mit. Daneben ist Mattos seit einer Ausbildung am Goldsmiths College (1981 bis 1984) als Bildender Künstler aktiv; er arbeitet insbesondere mit Ton und hat international in diversen Galerien und Ausstellungen seine Arbeiten präsentiert. Geralyn Wolf Geralyn Wolf (* 30. April 1947 in West Chester, Pennsylvania) ist anglikanische Bischöfin von Rhode Island der Episkopalkirche der Vereinigten Staaten von Amerika. Nach ihrer Schulzeit studierte Wolf an der West Chester University, wo sie 1968 einen Bachelor of Science erreichte. 1971 erreichte Wolf einen Master of Arts in Pädagogik am Trenton State College. Wolf studierte anschließend anglikanische Theologie an der Episcopal Divinity School und wurde 1978 zur anglikanischen Priesterin ordiniert. Als Dekan war Wolf unter anderem an der Christ Church Cathedral in Louisville in der Diocese of Kentucky tätig. Am 17. Februar 1996 wurde Wolf durch Edmond Lee Browning sowie Frank Tracy Griswold und George Nelson Hunt zur Bischöfin geweiht. Wolf ist seit 2007 mit Thomas Charles Bair Jr. verheiratet. Brauner Zackenbarsch Der Braune Zackenbarsch (Epinephelus marginatus) ist eine Art der zu den Zackenbarschen gehörenden Gattung Epinephelus. Er lebt in den Riffen und Felsküsten des östlichen und westlichen Atlantiks und im Mittelmeer. Der Bestand ist, hauptsächlich wegen Überfischung durch kommerziellen Fischfang, bedroht. Die International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) stuft die Art als stark gefährdet (Endangered, EN) ein. Der Braune Zackenbarsch erreicht eine maximale Länge von über 1,5 Meter, bleibt allerdings in der Regel unter einem Meter lang. Das Gewicht beträgt durchschnittlich 12 Kilogramm. Er besitzt, wie andere Zackenbarsche, einen hochrückigen und seitlich etwas abgeflachten Körper mit großem Kopf. Das Maul ist endständig und reicht bis unter die Augen. Rücken und Seiten des Fisches sind braun bis dunkelgrün mit einer gelben Marmorierung, der Bauch ist gelb gefärbt. Wie andere Zackenbarsche besitzt er einen Kiemendeckel mit einem gezackten Rand, der den Fischen ihren Namen gab. Der Körper ist mit kleinen Kammschuppen besetzt. Die Rückenflosse ist groß ausgebildet und in der Mitte gekerbt, sie besitzt 11 Hart- und 15 bis 16 Weichstrahlen. Die Bauchflossen sind brustständig mit 16 bis 18 Flossenstrahlen, die Analflosse hat 3 Hart- und 8 bis 9 Weichstrahlen. Der Braune Zackenbarsch ist ein im Ost- und Westatlantik sowie im Mittelmeer verbreiteter Riff- und Felsbewohner, wobei er vor allem in subtropischen Regionen vorkommt. Dabei ist er im Ostatlantik von der Biskaya bis zur Küste von Angola sowie um die Südspitze Afrikas bis nach Madagaskar verbreitet. Im Westatlantik reicht das Verbreitungsgebiet von den Bermudas bis Brasilien, Uruguay und Nordargentinien. Die Fische sind standorttreue Einzelgänger und bilden Reviere in Riffen und Felsküsten in Tiefen von 8 bis 200 Meter. Sie ernähren sich von Weichtieren, vor allem Kraken, Krebstieren und kleineren Fischen. Der Braune Zackenbarsch ist ein Protogyner Zwitter, der anfangs weibliche Fisch wechselt entsprechend ab einer Körperlänge zwischen 40 und 80 Zentimeter sein Geschlecht und wird zu einem männlichen Tier. Die Laichzeit reicht im Nordostatlantik von März bis Juni, wobei die Weibchen den Laich ins Freiwasser abgeben. Die Eier treiben pelagisch mit der Strömung und schlüpfen entsprechend im Freiwasser. Der Braune Zackenbarsch erreicht ein Alter von bis zu 50 Jahren. Elminghausen Elminghausen ist ein Dorf in Meinerzhagen. Es liegt im Westen des Sauerlands und gehört zum Märkischen Kreis. Der Ort liegt 5 km östlich vom Stadtkern von Meinerzhagen. Die A 45 verläuft in 3 km Entfernung westlich. Nachbardörfer von Elminghausen sind Hohenhengstenberg, Hesselbecke, Breddershaus und Österfeld. Matt Darey Matthew Jonathan Darey (* 29. November 1968 in Leicester) ist ein britischer Trance-DJ und Musiker. Matt Darey startete seine musikalische Karriere 1992 als er seine erste Produktion veröffentlichte. Erste Erfolge hatte er 1994 mit der Single Point Zero, die unter dem Pseudonym Li Kwan erschien. In den folgenden Jahren produzierte er erfolgreich verschiedene Remixes (u. a. für Kim Wilde, Binary Finary, WestBam und Delerium). Einige seiner Singles erreichten Platzierungen in den UK Top 40. Seine Ex-Freundin Marcella Woods war dabei mehrmals als Gastsängerin vertreten. Am 13. August 2005 debütierte Darey mit einer Radiosendung Nocturnal auf dem Internetradio-Sender Digitally Imported. Seit April 2006 wird die Sendung wöchentlich ausgestrahlt und umfasst ein einstündiges Liveset von Darey und einen Gastmix in der zweiten Stunde. Mittlerweile wird Nocturnal auf insgesamt 123 Radiosendern weltweit gesendet. Im Mai 2007 startete er zudem einen monatlichen Podcast namens Nocturnal Sunshine. 2008 gründete Matt Darey die Band Urban Astronauts. Das Musikprojekt wird dem neuen Genre Rocktronica zugerechnet, das versucht Rock mit elektronischer Musik zu verbinden. Darey besitzt ein eigenes Label namens Darey Products, das Produktionen von ihm und aufstrebenden Talenten veröffentlicht. In seiner gesamten Karriere als Musikproduzent hat Darey über zwei Millionen Alben und Singles verkauft. Watzmann (Magazin) Watzmann war eine deutschsprachige satirische Zeitschrift aus Österreich, die von 1982 bis 1985 erschien. Inhaltliche Schwerpunkte waren aktuelle Politik- und Gesellschaftssatire. Watzmann wurde 1982 vom Zeichner Helmut Vogl mit einer Auflage von 5000 Exemplaren gegründet und herausgegeben. Die Zeitschrift erschien zum ersten Mal im November 1982 im Monatsrhythmus (11-mal pro Jahr) mit einem Umfang zwischen 32 und 40 Seiten. Von der ersten Ausgabe wurden rund 1700 Exemplare verkauft, die höchste verkaufte Stückzahl lag bei ungefähr 4000. Ab März 1984 übernahm Helmut Hütter die Herausgabe. Die Zeitschrift erschien im März 1985 das letzte Mal. Zu den Autoren gehörten u. a. Harald Lanzerstorfer, Karl Themesl, Eberhard Haidegger, Oswald Huber, Erich Hamberger, Manfred Koch und Helmut Vogl, Zu den Zeichnern gehörten Klaus Pitter, Bugatti, Helmut Vogl, Pepsch Gottscheber und Gerhard Haderer. Auf letzteren wurde die breite Öffentlichkeit zum ersten Mal im Watzmann aufmerksam. Unter dem Titel Bergpredigt war der Kommentar des Herausgebers zu finden. Das Segment Menschen, die man gern vergißt wurden kritische Anmerkungen zu Personen des öffentlichen Lebens gebracht. Unter dem Titel Schwatzmann wurden u. a. kleine Meldungen, Sprüche und Leserbriefe gebracht. Ein Comicstrip unter dem Titel Watzmann (später Herr Watzmann) war das Alter Ego des Herausgebers. Auf der letzten Seite erschien regelmäßig ein Comicstrip mit dem Namen Watzman-Schattseite, die als Hauptdarsteller das gleichnamige Bergmassiv hatte. Dieser Comicstrip war neben der Titelseite das einzige regelmäßig farbig gedruckte Element. Grünhagen (Hitzacker) Grünhagen war ein Dorf 2,5 Kilometer südöstlich von Wietzetze, einem Stadtteil von Hitzacker (Elbe) im niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg. Der Ort lag nördlich der heutigen Bahnstrecke von Lüneburg nach Hitzacker. Das vier Hufen große mittelalterliche Dorf wurde im Dreißigjährigen Krieg zur Wüstung. 1776 gab es dort eine herrschaftliche Schäferei, später dann eine Domäne. 1855 wurde das Land aufgeforstet. Einem Bericht aus dem Jahr 1917 zufolge war wenige Jahrzehnte zuvor in Grünhagen eine Försterei mit zwei Landstellen errichtet worden. Die Försterei habe nicht lange existiert, 1917 seien in Grünhagen noch einige Fundamente, zwei Brunnen sowie verwilderte Gärten vorhanden gewesen. Gustav Neustädter Gustav Mordechai Neustädter (* 27. September 1892 in Sulzbürg, heute Ortsteil von Mühlhausen (Oberpfalz); † unbekannt) war der letzte Vorsteher der Jüdischen Kultusgemeinde in Bad Kissingen und Gründer des Schochtimverbandes Bayern. Neustädter war der Sohn des Viehhändlers Jakob Neustädter (1849–1915) und dessen Ehefrau Jette (1866–?). Nach der Volksschule besuchte er zur Vorbereitung auf das Lehramt für zwei Jahre die Präparandenanstalt in Höchberg, machte 1912 sein Examen in Regensburg und arbeitete dann als Kultusbeamter und Lehrer für jüdische Religion in Cham (Oberpfalz). Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs meldete sich Neustädter im Oktober 1914 als Kriegsfreiwilliger und diente als Gefreiter im 28. Infanterie-Regiment. Für seinen Kampfeinsatz mit dreimaliger Verwundung in 1915 (Lorettoschlacht), 1916 (Ober-Elsass) und 1917 (Putna, Rumänien) erhielt er das Frontkämpferabzeichen. Im Jahr 1920 heiratete er Paula Bacharach, mit der er drei Kinder hatte. Nach der Hochzeit war Neustädter in Adelsdorf und Maßbach, schließlich seit 1924 in Bad Kissingen tätig. In der Kurstadt war er Schächter, Hilfskantor und Lehrer der jüdischen Gemeinde. Im Mai 1926 rief er erstmals zur Gründung eines Schochtimverbandes Bayern (Schächterverband) auf, dessen Generalversammlung er am 25. Dezember 1927 in Nürnberg durchführte und dessen Vorsitzender er zugleich wurde. Zunächst wohnte die Familie in der Spitalgasse 10, zog dann aber ins Erdgeschoss des jüdischen Gemeindehauses (heute Promenadestraße 2), das neben der damaligen Synagoge stand. Politisch stand Neustädter der konservativen Bayerischen Volkspartei (BVP) nahe. Als vier Kissinger Nationalsozialisten im Oktober 1928 die Hütte für das jüdische Laubhüttenfest im Hof der Synagoge verwüsteten und das Bad Kissinger Amtsgericht nur milde Geldstrafen gegen die Täter verhängte, forderte Neustädter von der Staatsanwaltschaft Schweinfurt eine härtere Bestrafung und hatte Erfolg. In der Berufungsverhandlung von 1930 wurden die Geldstrafen tatsächlich in Haftstrafen umgewandelt. Doch im März 1933 schlugen die Kissinger Nationalsozialisten zurück: Neustädters Wohnung wurde durchsucht, seine Ferngespräche abgehört, über ihn eine Brief- und Telegrammsperre verhängt. Nach der Emigration Ludwig Steinbergers, Vater des späteren Physik-Nobelpreisträgers Jack Steinberger, übernahm Gustav Neustädter 1938 dessen Amt als erster Kantor und Lehrer. Am Morgen nach der Pogromnacht von 1938 wurde er zusammen mit 27 anderen Kissinger Juden verhaftet, doch nach einigen Tagen Schutzhaft wieder freigelassen. Während seine Söhne Jakob und Siegfried sofort nach Amerika bzw. in die Schweiz emigrierten, blieben seine eigenen Bemühungen um Ausreise ergebnislos. Anfang 1939 wurde Neustädter nach dem Tod des langjährigen Vorgängers Nathan Bretzfelder Vorsteher der jüdischen Kultusgemeinde. In dieser Funktion sah er sich am 26. April 1939 gezwungen, die Ruine der in der Pogromnacht ausgebrannten Synagoge für ein Zehntel der ursprünglichen Baukosten – rund 16.000 Reichsmark statt 160.000 RM – mit Gemeindehaus und Grundstück Maxstraße 10 an die Stadt Bad Kissingen zu verkaufen. Er selbst musste mit seiner Familie in die Hemmerichstraße umziehen. Da die jüdische Gemeinde nun keinen Ort für Gottesdienste hatte, beantragte Neustädter bei den Kissinger Behörden, dies in einem gemieteten Zimmer in der Hemmerichstraße tun zu dürfen. Obwohl die Gestapo in Würzburg keine Bedenken hatte, lehnte die Bad Kissinger NS-Kreisleitung diesen Antrag ab. Neustädter bat daraufhin die jüdische Kultusverwaltung in Würzburg um Hilfe, die tatsächlich im Januar 1940 bei der Würzburger Gestapo Erfolg hatte: Die Bad Kissinger Gemeinde, von einst 500 auf nur noch 50 Mitglieder geschrumpft, durfte ihre Gottesdienste in der Wohnung abhalten. Allerdings wurde Neustädter umgehend gezwungen, im Februar 1940 in einer Vorstandssitzung dem Beschluss zur Aufhebung der Selbstverwaltung seiner jüdischen Gemeinde zuzustimmen, diese der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland zu unterstellen und damit der Willkür und Kontrolle der Gestapo zu unterwerfen. Am 24. April 1942 wurde Gustav Neustädter mit Ehefrau Paula und dem jüngsten Sohn Ernst ins Ghetto Izbica bei Lublin deportiert. Wie und wann er dort oder in einem der nahen Vernichtungslager zu Tode kam, ist nicht zu ermitteln. Gustav Neustädter, Ehefrau Paula und Sohn Ernst wurden nach Ende des Zweiten Weltkriegs laut Beschluss des Amtsgerichts Bad Kissingen für tot erklärt. Als Todestag gilt der 31. Dezember 1945. Am 22. Januar 2010 verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig zur Erinnerung an Gustav Neustädter in Bad Kissingen vor dem damaligen und auch heutigen jüdischen Gemeindehaus (Promenadestraße 2) einen Stolperstein (siehe auch: Bad Kissinger Stolpersteine). Apple Island (Massachusetts) Apple Island war eine Insel innerhalb des Bostoner Hafenbeckens im US-Bundesstaat Massachusetts. Die Insel fiel der Landgewinnung für den Bau und die Erweiterung des Flughafens Logan International Airport zum Opfer. Fraueneishockey-Bundesliga 2009/10 Die Saison 2009/10 war die 22. Austragung der Fraueneishockey-Bundesliga in Deutschland. Die Ligadurchführung erfolgte durch den Deutschen Eishockey-Bund. Der Meister der 2. Liga Nord - EC Bergkamen 1b - durfte nicht aufsteigen und von Seiten der Meister der Landesliga Bayern - ESV Kaufbeuren - und der Eishockey-Baden-Württemberg-Liga - ESG Esslingen - gab es kein Interesse an einem Aufstieg, so dass nach dem Abstieg der - inzwischen inaktiven - Mannschaft des ERSC Ottobrunn und dem Ausscheiden der Mannschaft des Hamburger SV nur sieben Teilnehmer eine Meldung für die Liga abgaben. Wie in der Vorsaison spielten die Bundesliga-Vereine zunächst eine Einfachrunde aus, wobei sich aufgrund der Ligenverkleinerung von neun auf sieben Mannschaften auch die Anzahl der Spiele von 16 auf zwölf verringerte. Anders als im Vorjahr wurde daraufhin die Liga anschließend aufgeteilt und die vier besten Mannschaft spielten in einer Doppelrunde die Meisterschaft aus. Die Plätze 5 bis 7 traten ebenfalls in einer Doppelrunde an, wobei sich die beiden Ersten für den DEB-Pokal qualifizierten. Der Letzte der Qualifikationsrunde stieg nicht ab. Der Meister der 2. Liga Nord sowie der Sieger aus den Relegationsspielen Bayern/Baden-Württemberg kann ebenfalls aufsteigen. Als Sollstärke ist für die Bundesliga weiterhin 12 Vereine vorgesehen. Die Regelung wurde beibehalten, dass Stella Heiß Stella Heiß (* 15. Januar 1993 in Köln) ist eine ehemalige deutsche Curlerin. Ende 2015 beendete Heiß ihre sportliche Laufbahn zugunsten ihres Jura-Studiums in München. 2018 gehörte sie während der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang zum Experten- und Kommentatoren-Team von Eurosport. Heiß spielte im Team von Andrea Schöpp auf der Position des Lead und war Mitglied des SC Riessersee. 2008 nahm sie an der Curling-Europameisterschaft in Schweden als Lead teil. Das Team belegte den vierten Platz. 2009 spielte Heiß erstmals bei einer Curling-Weltmeisterschaft. Das Team von Skip Andrea Schöpp belegte am Ende den 6. Platz. Bei der Curling-Europameisterschaft 2009 in Aberdeen war Heiß als Alternate im Team mit Skip Andrea Schöpp, Third Mélanie Robillard, Second Monika Wagner, Lead Corinna Scholz und gewann die Goldmedaille. Die Round Robin hatte das Team als Dritter abgeschlossen. Das Page-Playoff-Spiel gewann man gegen Russland und das Halbfinale gegen Dänemark. Im Finale setzte man sich mit 7:5 gegen die Schweiz durch. Im Februar 2010 nahm Heiß als Mitglied des deutschen Teams an den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver (Kanada) teil, und belegte mit der Mannschaft den sechsten Platz. Heiß gewann am 28. März 2010 mit dem Deutschen Team um Skip Andrea Schöpp die Curling-Weltmeisterschaft. Im kanadischen Swift Current besiegte die Deutsche Mannschaft das Team Schottland um Skip Eve Muirhead mit 8:6 Steinen nach Zusatzend. 2015 nahm Heiß, mittlerweile für den Kölner Eisklub (KEK) startend, noch an der Curling-Weltmeisterschaft in Sapporo teil, verzichtete dann aber zu Gunsten ihres Jurastudiums auf die Teilnahme an der Curling-Europameisterschaft in Esbjerg. Stella Heiß ist die Tochter des ehemaligen deutschen Eishockeynationalspielers Joseph Heiß. Julius Bellinger Julius Friedrich Wilhelm Edmund Bellinger (* 3. August 1831 in Trier; † unbekannt) war ein deutscher Politiker der Deutschen Zentrumspartei und Mitglied des Reichstages. Julius Bellinger besuchte das Gymnasium und studierte anschließend Rechtswissenschaften in Bonn, Heidelberg und Berlin. Wahrscheinlich war er danach Gerichtsreferendar oder -assessor in Trier. Anschließend wurde er 1867 zum Friedensrichter in Rhaunen und desgleichen 1869 in Saarburg ernannt. Danach war er Amtsrichter in Viersen. 1871 wurde er für den Wahlkreis Regierungsbezirk Trier 4 (Saarlouis, Merzig, Saarburg) in den Reichstag gewählt, wo er sich der Fraktion der Zentrumspartei anschloss. Bereits im Sommer 1871 legte er sein Reichstagsmandat nieder, in einer Ersatzwahl am 30. Oktober 1871 wurde als sein Nachfolger der Kaufmann Bartholomäus Haanen aus Köln gewählt. William M. Whittington William Madison Whittington (* 4. Mai 1878 in Little Springs, Franklin County, Mississippi; † 20. August 1962 in Greenwood, Mississippi) war ein amerikanischer Politiker. Zwischen 1925 und 1951 vertrat er den dritten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. William Whittington besuchte die öffentlichen Schulen im Franklin County und danach bis 1898 das Mississippi College in Clinton. Nach einem Jurastudium an der University of Mississippi in Oxford und seiner im Jahr 1899 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er ab 1901 in Roxie im Franklin County in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Im Jahr 1904 zog Whittington nach Greenwood, wo er ebenfalls als Rechtsanwalt, aber auch in der Landwirtschaft tätig war. Er wurde Mitglied der Demokratischen Partei und war zwischen 1907 und 1911 Stadtrat in Greenwood. Zwischen 1916 und 1920 saß er im Senat von Mississippi; 1923 wurde er erneut für vier Jahre in dieses Gremium gewählt. Er legte sein Mandat aber im August 1924 nieder, weil er die Nominierung seiner Partei für den US-Kongress annehmen wollte. Zwischen 1920 und 1948 war Whittington Delegierter zu insgesamt fünf Democratic National Conventions. 1924 wurde Whittington im dritten Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1925 die Nachfolge von William Y. Humphreys antrat. Nach zwölf Wiederwahlen konnte er bis zum 3. Januar 1951 insgesamt 13 Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Von 1937 bis 1947 war er Vorsitzender des Hochwasserausschusses, von 1949 bis 1951 Mitglied im Ausschuss für öffentliche Arbeiten. 1950 verzichtete Whittington auf eine weitere Kandidatur. Er verließ Washington und arbeitete in Greenwood wieder als Rechtsanwalt. Dort ist er im August 1962 verstorben. Charles H. Griffin Charles Hudson Griffin (* 9. Mai 1926 bei Utica, Hinds County, Mississippi; † 10. September 1989 ebenda) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1968 und 1973 vertrat er den dritten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Charles Griffin war der Ururenkel von Isaac Griffin, der zwischen 1813 und 1816 für Pennsylvania im US-Repräsentantenhaus saß. Er wurde auf einer Farm in der Nähe von Utica geboren und besuchte die Utica High School sowie das Hinds Junior College. Seine Studienzeit wurde durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen, an dem Griffin seit 1944 als Soldat der US-Marine im pazifischen Raum teilnahm. Nach dem Krieg beendete Griffin seine Ausbildung mit einem Studium an der Mississippi State University, an der er 1949 seinen Abschluss machte. Politisch wurde Griffin Mitglied der Demokratischen Partei. Zwischen 1949 und 1968 war er Assistent des Kongressabgeordneten John Bell Williams. Nach dessen Rücktritt wegen seiner Wahl zum Gouverneur von Mississippi gewann Griffin die notwendig gewordene Nachwahl im dritten Distrikt seines Staates. Da er auch die folgenden beiden regulären Kongresswahlen gewann, konnte er zwischen dem 12. März 1968 und dem 3. Januar 1973 im Kongress verbleiben. 1972 verzichtete Griffin auf eine weitere Kandidatur. Zwischen 1980 und 1989 arbeitete er als Staatssekretär in der Verwaltung des Senats von Mississippi. Datei:Schutzwall-Ehrenzeichen.jpg Datei:Spange zum Schutzwall-Ehrenzeichen.jpg Datei:AbichtAlbert.jpg Sonny Montgomery Gillespie V. Sonny Montgomery (* 5. August 1920 in Meridian, Mississippi; † 12. Mai 2006 ebenda) war ein US-amerikanischer Politiker (Demokratische Partei). Zwischen 1967 und 1973 vertrat er den vierten sowie von 1973 bis 1997 den dritten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Sonny Montgomery absolvierte ein Studium an der Mississippi State University, stieg danach in die Versicherungsbranche ein und wurde Vizepräsident der Greater Mississippi Life Insurance Co. Während des Zweiten Weltkrieges diente er in der US-Armee auf dem europäischen Kriegsschauplatz und wurde für seine militärischen Leistungen mit mehreren Orden ausgezeichnet. Während des Koreakrieges wurde Montgomery wieder für die Streitkräfte reaktiviert. In der Nationalgarde des Staates Mississippi stieg er bis 1980 zum Generalmajor auf. Er wurde Präsident der Mississippi National Guard Association und Mitglied des Landwirtschafts- und Industrierats des Staates. Zwischen 1956 und 1966 vertrat er das Lauderdale County im Senat von Mississippi. 1966 wurde er im vierten Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Dort löste er am 3. Januar 1967 den Republikaner Prentiss Walker ab. Da er auch die folgenden Wahlen gewann, konnte er diesen Bezirk bis zum 3. Januar 1973 im Kongress vertreten. Nach den Wahlen des Jahres 1972 wechselte Montgomery in den dritten Wahlbezirk. Dieses Mandat konnte er nach mehreren Wiederwahlen bis zum 3. Januar 1997 ausüben. Zwischen 1969 und 1971 war er Vorsitzender des Ausschusses, der sich mit der amerikanischen Verwicklung in die Geschehnisse in Südostasien befasste. Von 1975 bis 1977 war er Mitglied des Ausschusses, der sich mit den Vermissten der Kriegseinsätze in Südostasien beschäftigte. Außerdem gehörte Montgomery von 1981 bis 1989 dem Veteranenausschuss an. Montgomery war der Verfasser der sogenannten G.I. Bill of Rights, die Soldaten finanzielle Zuschüsse für schulische Aus- und Weiterbildung zusicherte. 1996 verzichtete Sonny Montgomery auf eine weitere Kandidatur. Im Jahr 2005 wurde er mit der Presidential Medal of Freedom ausgezeichnet. Er starb im Jahr 2006 und wurde in Meridian beigesetzt. Carmen Küng Carmen Küng (* 30. Januar 1978 in Solothurn) ist eine Schweizer Curlerin. Ihre sportliche Karriere begann sie beim CC Solothurn. 1996 erreichte sie als Vize im Team von Skip Nadja Heuer den vierten Platz bei der Juniorinnen-Weltmeisterschaft in Red Deer in der kanadischen Provinz Alberta. Zwei Jahre später kamen sie an den Europameisterschaften erneut auf den vierten Rang. Ihre erste Medaille holte sie bei der Europameisterschaft 2000 mit dem dritten Platz. Im folgenden Jahr erreichte sie mit demselben Team erstmals die Curling-Weltmeisterschaft und landete dort bei der Heim-WM mit neun Niederlagen auf dem enttäuschenden letzten Platz. Einer ihrer grössten Erfolge war der Gewinn der Bronzemedaille bei der Curling-Weltmeisterschaft 2008 in Vernon im Team von Skip Mirjam Ott. Ebenfalls 2008 gewann sie die Goldmedaille der Curling-Europameisterschaft 2008. Bei der Curling-Europameisterschaft 2009 in Aberdeen gewann Küng im Team von Mirjam Ott die Silbermedaille. Die Round Robin hatte das Team als Erster abgeschlossen. Das Page-Playoff-Spiel gegen Dänemark konnte man gewinnen, verlor aber das Finale gegen Deutschland mit 5:7. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver stand sie mit ihrer Mannschaft im kleinen Finale und spielte um die Bronzemedaille. Das Spiel um Platz 3 verlor sie gegen das chinesische Team um Skip Wang Bingyu mit 6:12. Bei der Weltmeisterschaft 2012 in Lethbridge gewann sie im Finale gegen Schweden die Goldmedaille. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi stand sie mit ihrer Mannschaft erneut im kleinen Finale, unterlag aber den Gegnerinnen aus Großbritannien mit 5:6. Janine Greiner Janine Greiner (* 13. Februar 1981 in Schlieren) ist eine Schweizer Curlerin. Ihr erster grosser Erfolg war der Gewinn der Bronzemedaille bei der Curling-Weltmeisterschaft 2008 in Vernon im Team von Skip Mirjam Ott. Ebenfalls 2008 gewann sie die Goldmedaille der Curling-Europameisterschaft 2008. Greiner stand 2008 im Team des Curling-Continental-Cup. Bei der Curling-Europameisterschaft 2009 in Aberdeen gewann Greiner im Team von Mirjam Ott die Silbermedaille. Die Round Robin hatte das Team als Erster abgeschlossen. Das Page-Playoff-Spiel gegen Dänemark konnte man gewinnen, verlor aber das Finale gegen Deutschland mit 5:7. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver stand sie mit ihrer Mannschaft im kleinen Finale und spielte um die Bronzemedaille. Das Spiel um Platz 3 verlor sie gegen das chinesische Team um Skip Wang Bingyu mit 6:12. Bei der Weltmeisterschaft 2012 in Lethbridge gewann sie im Finale gegen Schweden die Goldmedaille. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi stand sie mit ihrer Mannschaft erneut im kleinen Finale, unterlag aber den Gegnerinnen aus Großbritannien mit 5:6. Chip Pickering Charles Willis Chip Pickering Jr. (* 10. August 1963 in Laurel, Jones County, Mississippi) ist ein US-amerikanischer Politiker (Republikanische Partei). Zwischen 1997 und 2009 vertrat er den dritten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Charles Pickering absolvierte die R.H. Watkins High School in seinem Geburtsort Laurel und studierte bis 1986 an der University of Mississippi. Danach besuchte er bis 1989 die Baylor University in Waco (Texas). Danach war er für kurze Zeit für die Baptisten missionarisch in Ungarn tätig. 1989 wurde er von Präsident George Bush als Beauftragter des Landwirtschaftsministeriums in die ehemaligen Ostblockstaaten geschickt, um dort beim Aufbau der Landwirtschaft zu helfen. Dieses Amt übte er bis 1990 aus. Danach arbeitete er zwischen 1992 und 1996 im Stab von US-Senator Trent Lott. 1996 wurde Pickering im dritten Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus in Washington gewählt. Dort löste er am 3. Januar 1997 den Demokraten Sonny Montgomery ab. Nach mehreren Wiederwahlen konnte Pickering sein Mandat im Kongress bis zum 3. Januar 2009 ausüben. Er war Mitglied im Energie- und Handelsausschuss sowie in drei Unterausschüssen. Pickering galt als eher konservativer Abgeordneter. Im Jahr 2008 verzichtete er auf eine erneute Kandidatur. 2007 wurde sein Name mit einer möglichen Bewerbung für den US-Senat in Verbindung gebracht. Pickering hat diesen Gerüchten aber widersprochen und sein Desinteresse an einer solchen Kandidatur signalisiert. Chip Pickering ist mit Leisha Jane Pickering verheiratet, die allerdings die Scheidung beantragt hat. Das Paar hat fünf Kinder. Pickering lebt zurzeit in New Hebron (Mississippi). Carmen Schäfer (Curlerin) Carmen Schäfer (* 8. Januar 1981 in Davos) ist eine Schweizer Curlerin. Ihr erster grosser Erfolg war der Gewinn der Bronzemedaille bei der Curling-Weltmeisterschaft 2008 in Vernon im Team von Skip Mirjam Ott. Ebenfalls 2008 gewann sie die Goldmedaille der Curling-Europameisterschaft 2008. Schäfer stand 2008 im Team des Curling-Continental-Cup. Bei der Curling-Europameisterschaft 2009 in Aberdeen gewann Schäfer im Team von Mirjam Ott die Silbermedaille. Die Round Robin hatte das Team als Erster abgeschlossen. Das Page-Playoff-Spiel gegen Dänemark konnte man gewinnen, verlor aber das Finale gegen Deutschland mit 5:7. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver stand sie mit ihrer Mannschaft im kleinen Finale und spielte um die Bronzemedaille. Das Spiel um Platz 3 verlor sie gegen das chinesische Team um Skip Wang Bingyu mit 6:12. Bei der Weltmeisterschaft 2012 in Lethbridge gewann sie im Finale gegen Schweden die Goldmedaille. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi stand sie mit ihrer Mannschaft erneut im kleinen Finale, unterlag aber den Gegnerinnen aus Großbritannien mit 5:6. Teufelsee Teufelsee bezeichnet: Siehe auch: Teufelssee Deutz-Chor Der Deutz-Chor ist der Werks-Männerchor der Deutz AG in Köln. Gegründet wurde der Deutz-Chor im März 1946 von acht Männern, Mitarbeiter der damals noch existierenden Klöckner-Humboldt-Deutz AG (KHD). Heute besteht der Chor aus über 120 Sängern. Der Chor versteht sich als musikalische Visitenkarte der Deutz AG und vertritt ein breites musikalisches Spektrum. Mit Unterstützung der Firma machte der Chor in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Konzertreisen nach Europa, Asien, Afrika und Amerika. Im Mai 2008 trat der Chor in den chinesischen Städten Changsha, Dalian und Peking (gemeinsam mit dem Pekinger Symfonieorchester) auf. In Dalian befindet sich eine Produktionsstätte der Deutz AG. In Köln selbst trat der Chor im Gürzenich sowie in der Kölner Philharmonie auf. Präsident ist seit 40 Jahren Johannes Schiffgen. Schirmherr ist seit 2008 der Vorstandsvorsitzende der Deutz AG, Helmut Leube. 18 Jahre lang, von 1982 bis 2000, war Oswald Gilles der Künstlerische Leiter. Im Jahre 2000 folgte ihm Heinz Walter Florin, Pianist, Dirigent, Komponist und Arrangeur. Florin komponierte eine Symphonie in Kölsch (für Orchester, Chor und Soli) für seinen Chor, die mit viel Erfolg aufgeführt wurde. Zusammen mit dem Philharmonischen Chor Köln, dem Gürzenich-Chor Köln, dem Kölner Domchor und dem Collegium Cantandi Bonn sowie dem Sinfonieorchester Wuppertal und acht international bekannten Solisten führte der Deutz-Chor im Juni 2009 unter Leitung von Heinz Walter Florin die 8. Symphonie von Gustav Mahler, die Symphonie der Tausend, in der Kölner Philharmonie auf. Jubiläumsbroschüre 60 Jahre Deutz-Chor Köln Felix Abt Felix Abt (* 15. Januar 1955 in der Schweiz) ist ein Schweizer Unternehmer. Er gilt als Fachmann bezüglich ausländischen Investitionen und Geschäftstätigkeiten in Nordkorea. Abt ist einer der ersten ausländischen Geschäftsleute in Nordkorea, wo er von 2002 bis 2009 lebte und verschiedene Geschäfte entwickelte und betrieb. Abt war Mitgründer und Schuldirektor der von der Schweiz mitfinanzierten Pyongyang Business School, wodurch er sich auch in wirtschaftlicher Entwicklungshilfe und Entwicklungszusammenarbeit bei der Fortbildung höherer Führungskräfte nordkoreanischer Regierungsagenturen und Unternehmen in Unternehmensführung hervortat. Abt ist oft von internationalen Medien zu Nordkorea interviewt und zitiert worden, wie z. B. CNN, FOXNews, ABC BBC, Le Monde, Handelsblatt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Der Standard, Oesterreich, Die Presse, Oesterreich, AFP, Businessweek, The Financial Times and Bloomberg und hat Unternehmensverbände beraten. Bevor er 2002 in den Asea Brown Boveri-Konzern (ABB) zurückkehrte und nach Nordkorea umzog, lebte Felix Abt ab 1990 in verschiedenen Ländern und Regionen wie z.B. Vietnam, Naher Osten und Afrika, wo er für verschiedene Unternehmen tätig war. 2002 wurde Felix Abt vom schweizerisch-schwedischen Konzern Asea Brown Boveri (ABB), einem Weltmarktführer auf den Gebieten Energietechnik und Automatisierungstechnik, zum in Pjöngjang ansässigen Konzernvertreter für Nordkorea ernannt. Am 19. Mai 2003 unterzeichnete er ein Memorandum of Understanding über die Errichtung eines Stromnetzes durch ABB mit dem nordkoreanischen Ministerium für Energie und Kohleindustrien, in Anwesenheit der schweizerischen Aussenministerin, des schwedischen Botschafters in Nordkorea und des nordkoreanischen Ministers für Energie und Kohleindustrien, zwecks Lösung ernster Probleme im Energiebereich, die in den heruntergekommenen Einrichtungen der Stromerzeugung und der Stromübertragung zum Ausdruck kommen”(Yonhap). Ende 2003 wurde er Handelsvertreter mehrerer multinationaler Unternehmen in ausgesuchten Geschäftsfeldern wie Infrastruktur (ABB), Bergbau (Sandvik) und Textilien (Dystar), für die er Multi-Millionenumsätze erzielte. Gleichzeitig war Felix Abt ab Oktober 2005 bis Februar 2009 Geschäftsführer und ab März 2009 stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des Gemeinschaftsunternehmens PyongSu Pharma, Pjöngjang, des ersten ausländisch-investierten Unternehmens im Arzneimittelbereich. Während seiner Zeit als Leiter des Unternehmens wurde es die erste nordkoreanische Arzneimittelfabrik, welche internationalen Qualitätsstandard erreichte, (den sogenannten Good Manufacturing Practice oder GMP), welcher von der Weltgesundheitsorganisation im Werk geprüft und zertifiziert wurde, und das erste nordkoreanische Unternehmen, welches Lieferverträge auf Ausschreibungsbasis gegen internationale Wettbewerber gewann. Unter seiner Leitung baute das Unternehmen auch eine Apothekenkette im Lande auf. Abt war Initiator, Mitgründer und der erste Präsident der European Business Association” (EBA), Pjöngjang, gegründet am 28. April 2005, welche de facto die Rolle einer Europäischen Handelskammer wahrnimmt. Unter anderem organisierte EBA die Teilnahme europäischer Firmen an Handelsmessen in Nordkorea und war Gastgeber verschiedener Besuchsdelegationen, wie, beispielsweise, Mitglieder des EU-Parlamentes und EU-Botschafter. Als Vorsitzender der EBA Pjöngjang leistete Abt intensive Lobbyarbeit gegen von westlichen Ländern erhobenen Wirtschaftssanktionen, welche legitime ausländische Geschäftsaktivitäten in Nordkorea behinderten.. Gleichzeitig war Felix Abt Mitinitiator, Ko-Sponsor und Schuldirektor der Pyongyang Business School ab 2004, welche regelmässige Seminarzyklen organisierte über strategisches Management und Unternehmensführung für höhere Kader nordkoreanischer Ministerien und Unternehmen. Felix Abt war 2007 Mitgründer und Investor und ist stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des ersten ausländisch-investierten Software- Gemeinschaftsunternehmens namens Nosotek.. Abt rief 2008 eine Online-Kunstgalerie ins Leben, welche nordkoreanische Maler vorstellt und nordkoreanische Kunst zeigt . Anilaios und Asianios Anilaios und Asianios waren ein jüdisches Bruderpaar, das im ersten Jahrhundert nach Christus plündernd durch Babylonien zog, das damals zum Partherreich gehörte, und einen semi-autonomen Staat errichtete. Dies führte zu einem der ersten großen Massaker an Juden, bei dem angeblich 50.000 von ihnen getötet wurden. Ihre Geschichte ist bei Flavius Josephus überliefert. Anilaios und Asianios waren Waisenkinder, die bei einem Weber aufwuchsen, aber vor ihm flohen, als sie für etwas bestraft werden sollten. Sie wurden Räuber, erpressten Schutzgelder und wurden schnell wohlhabend. Der lokale parthische Satrap wurde auf sie aufmerksam und sandte ein Heer gegen sie, das jedoch geschlagen wurde. Hierauf wurde der parthische König Artabanos II. auf sie aufmerksam, ließ beide an den Hof kommen und gewährte ihnen die Freiheit und eine gewisse Autonomie, vor allem, um rebellierende Satrapen in Schach zu halten. Für die folgenden 15 Jahre konnten sie eine Art Vasallenstaat halten und begannen sogar, Festungen zu bauen, doch wurde ihre Herrschaft als tyrannisch empfunden. Ihr Untergang wurde durch die Gemahlin von Anilaios eingeleitet, die er geheiratet hatte, nachdem Anilaios ihren früheren Gemahl umgebracht hatte. Diese Frau wurde von Asianios verachtet, da sie trotz der Heirat weiterhin heidnischen Bräuchen folgte und dies von Anilaios toleriert wurde. Schließlich vergiftete sie Asianios. Anilaios übernahm nun die alleinige Führung und fuhr weiterhin fort, babylonische Dörfer zu plündern, die unter der Obhut des Satrapen Mithridates standen, eines Schwiegersohns von Artabanos II. Anilaios konnte Mithridates gefangen nehmen, tötete ihn aber nicht, um nicht Artabanos II. zu sehr zu verärgern. Mithridates gewann daraufhin die Oberhand. Anilaios zog sich in abgelegene Teile Babyloniens zurück, wo er weiter Dörfer plünderte, aber schließlich von aufgebrachten Einheimischen umgebracht wurde. Nach dem Tod von Anilaios fürchteten die Juden Babyloniens die Verfolgung der Einheimischen und flüchteten nach Seleukia am Tigris, wo sie hofften, in Frieden zwischen Griechen und Syrern – und nicht Babyloniern – leben zu können, was sich jedoch als Fehleinschätzung herausstellen sollte. Fünf Jahre später sollen sich nämlich die Einwohner der Stadt gegen die Juden gewandt haben und 50.000 von ihnen getötet haben. Nur wenige entkamen diesem Massaker. Jason Islands Die Jason Islands (span. Name Islas Sebaldes) sind eine Inselgruppe im äußersten Nordwesten der Falklandinseln. Entdeckt wurden sie von Sebald de Weert im Jahr 1600. Die Inselgruppe besteht aus sieben Inseln sowie zahlreichen Klippen und Felseilanden mit einer Gesamtfläche von 21,7 km². Im Spanischen wird die Inselgruppe nochmals in eine westliche Gruppe (Islas los Salvajes), bestehend aus Grand Jason Island und Steeple Jason Island, sowie eine östliche Gruppe (Islas las Llaves), bestehend aus Elephant Island, Flat Jason Island, South Island, North Fur Island und Seal Rocks, unterteilt. Größte Insel ist Grand (Jason) Island mit einer Länge von 11,3 km. Die beiden westlichen Inseln Grand Jason Island und Steeple Jason Island befinden sich in Privatbesitz. Sie wurden in den 1990er-Jahren vom New Yorker Philanthropen Michael Steinhardt gekauft und der Wildlife Conservation Society zum Schutz der dortigen Fauna gespendet. Die Inseln sind eines der Haupt-Brutgebiete für den Falklandkarakara (Phalcoboenus australis). Daneben kommen auch zahlreiche Seevögel vor wie beispielsweise der Subantarktikskua (Stercorarius antarcticus) oder der Eselspinguin (Pygoscelis papua). Elizabeth Tudor Elizabeth Tudor ist der Name folgender Personen: Datei:ArnimKröchlendorffDetlevvon.jpg Walter Bartel Walter Bartel (* 15. September 1904 in Fürstenberg/Havel; † 16. Januar 1992 in Berlin) war ein deutscher kommunistischer Widerstandskämpfer, Historiker und Hochschullehrer. Bartel wuchs in einer Arbeiterfamilie auf und ließ sich nach dem Besuch der Volksschule und Realschule zum Kaufmann ausbilden. Bereits 1920 schloss er sich dem Kommunistischen Jugendverband Deutschlands (KJVD) an und trat 1923 in die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) ein. Im Jahre 1927 leitete er die Delegation aus Deutschland beim Internationalen Jugendkongress, der in Moskau stattfand. 1929 begann er ein Studium des Marxismus-Leninismus an der Moskauer Lenin-Schule und erhielt dort eine Aspirantur. Im Jahre 1932 kehrte er nach Deutschland zurück. Hier beteiligte er sich am politischen Kampf gegen den aufkommenden Nationalsozialismus. Wegen dieser illegalen Tätigkeit wurde er wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu einer 27-monatigen Zuchthausstrafe verurteilt, die er von 1933 bis 1935 im Zuchthaus Brandenburg verbrachte. Nach seiner Entlassung emigrierte er in die CSR, wurde dort aber wegen angeblichen Verrats aus der KPD ausgeschlossen. Im März 1939 verhaftete ihn die deutsche Besatzung und lieferte ihn im KZ Buchenwald ein. Bartel war in Buchenwald in den Kommandos Zimmerei sowie Arbeitsstatistik eingesetzt. Hier wurde er zusammen mit Ernst Busse und Harry Kuhn bald darauf Mitglied der illegalen Parteileitung, und seit 1943 war er der Vorsitzende des Internationalen Lagerkomitees, das den Widerstand im Lager koordinierte. Nach der Befreiung durch die 3. US-Armee wurde er vom amerikanischen Lagerkommandanten paritätisch als gleichberechtigter Leiter des ehemaligen Lagers anerkannt. Nach 1945 wurde er nach mehreren Überprüfungsverfahren wieder in die KPD aufgenommen und war seit der Zwangsvereinigung von SPD und KPD Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Nach kurzer Zeit als Volksbildungs-Dezernent beim Berliner Magistrat wurde er 1946 der persönliche Referent von Wilhelm Pieck für Probleme der Parteiarbeit. 1953 wurde er ein weiteres Mal parteiintern überprüft. Danach musste er sein Tätigkeitsfeld auf die akademische Arbeit verlagern. Er wurde zum Doktor der Philosophie promoviert und wurde Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Von 1957 bis 1962 war er Direktor des Deutschen Instituts für Zeitgeschichte (DIZ). Danach schloss sich ein Lehrauftrag für Neuere und Neueste Geschichte an der Berliner Humboldt-Universität an. 1965 wurde er Prorektor für Studienangelegenheiten und 1967 Ordinarius. Seit den 1970er Jahren engagierte er sich für die Belange der Buchenwald-Überlebenden und wurde Vorsitzender des Buchenwald-Komitees, arbeitete im Vorstand des Komitees der antifaschistischen Widerstandskämpfer. Seit 1970 war er stellvertretender Vorsitzender des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und Kommandos. Bartel hat zusammen mit einer kleinen Gruppe Gleichgesinnter die Ausrichtung der historischen Seminare und Institute in der DDR nach den Vorgaben der SED vorangetrieben. Die DDR-Historiker standen dabei zunächst keineswegs in der marxistischen Tradition. Nach Angaben von Lothar Mertens habe Walter Bartel – ähnlich wie Horst Bartel, Karl Bittel, Rudolf Lindau und Albert Schreiner – jedoch die nötig fachwissenschaftliche Kompetenz gefehlt, sodass er mit den genannten anderen sogar parteiintern als reiner Propagandist angesehen worden sei. Datei:Wir helfen Afrika Logo.png Kelly Schafer Kelly Schafer (* 8. April 1981 in Dundee als Kelly Wood) ist eine schottische Curlerin. Schafer spielte 2006 bei den Olympischen Winterspielen in Turin an der Seite von Skip Rhona Martin auf der Position des Third 2007, nun als Skip des Teams, gewann sie bei der Curling-Weltmeisterschaft in Aomori die Bronzemedaille. Im selben Jahr gewann sie die Silbermedaille bei der Curling-Europameisterschaft in Füssen. Im Februar 2010 nahm Schafer als Mitglied des britischen Teams an den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver (Kanada) teil. Die Mannschaft belegte den siebten Platz. Schafer gewann am 28. März 2010 mit dem schottischen Team um Skip Eve Muirhead die Silbermedaille bei der Curling-Weltmeisterschaft. Im kanadischen Swift Current verlor die Mannschaft im Finale gegen das Team Deutschland um Skip Andrea Schöpp mit 6:8 Steinen nach Zusatzend. Momentan spielt Schafer als Ersatzspielerin im Team von Eve Muirhead. Mit diesem Team gewann sie bei der Weltmeisterschaft 2017 die Bronzemedaille, ebenso wie bei der der Europameisterschaft 2016. Bei der Europameisterschaft 2017 gewann sie die Goldmedaille, kam aber nicht zum Einsatz. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 kam sie als Ersatzspielerin des Teams Großbritannien auf den vierten Platz. Schafer ist verheiratet und hat seinen Sohn und zwei Stiefkinder. Sie lernte ihren kanadischen Mann bei der Curling-Weltmeisterschaft 2010 in Swift Current kennen und zog 2011 von Schottland nach Saskatchewan. Nach fünfjähriger Unterbrechung nahm sie 2016 nach einer Verletzung von Anna Sloan ihre aktive Curling-Karriere wieder auf, um als Ersatzspielerin für im Team von Eve Muirhead zu spielen. Nach den Olympischen Winterspielen 2018 kehrte sie nach Kanada zurück. Lisbeth Fehr Lisbeth Fehr (* 14. April 1938 in Winterthur, heimatberechtigt in Flaach) ist eine Schweizer Politikerin (BDP, früher SVP). Fehr war von 1978 bis 1986 in der Primarschulpflege. 1986 gelang ihr die Wahl in den Kantonsrat des Kantons Zürich, wo sie bis 1991 Einsitz hatte. Von 1985 bis 1993 war sie Präsidentin der Bezirksschulpflege und präsidierte später auch die kantonale Winterhilfe Zürich und die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte der Sektion Schweiz. Zum 25. November 1991 wurde sie in den Nationalrat gewählt und war dort in der Aussenpolitischen und der Sicherheitspolitischen Kommission tätig. Von 1999 bis 2002 war sie Präsidentin der Delegation beim Europarat. Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2003 wurde sie von ihrer Partei nicht mehr nominiert und schied daher zum 30. November 2003 aus der grossen Kammer aus. Seitdem die Bürgerlich-Demokratische Partei des Kantons Zürich am 2. Mai 2009 gegründet wurde, gehört sie dieser als Vizepräsidentin an. Sie ist verheiratet und hat ein Kind. Harry Davenport Harry Davenport (* 19. Januar 1866 in Canton, Pennsylvania als Harold George Bryant Davenport; † 9. August 1949 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler, dessen Karriere in diesem Beruf insgesamt 78 Jahre umspannte. Er wirkte in rund 165 Filmen sowie fast 40 Broadway-Stücken als Darsteller und zählte zu den Mitbegründern einer wichtigen Schauspielgewerkschaft. Im hohen Alter feierte er in Hollywood beachtliche Erfolge, etwa als Dr. Meade in Vom Winde verweht (1939). Bette Davis würdigte ihn nach seinem Tod als größten Charakterdarsteller aller Zeiten. Harry Davenport wurde 1866 im Dorf Canton in Pennsylvania geboren, wo seine Familie einen Zweitwohnsitz hatte. Er entstammte einer langen Reihe von Theaterschauspielern, seine Eltern waren Edward Loomis Davenport und Elizabeth Vining. Er hatte acht Geschwister, von denen zwei allerdings im Kindesalter starben. Er und die meisten seiner übrigen Geschwister traten in die Fußstapfen der Eltern, darunter seine Schwester Fanny Davenport und sein Bruder Edgar Loomis Davenport. Seine Schwester Lillie wurde Opernsängerin. Die Schauspieltradition der Familie wurde auch durch Davenport fortgesetzt: Er heiratete 1893 die Schauspielerin Alice Davenport (1864–1936), ihre gemeinsame Tochter Dorothy Davenport (1895–1977) wurde ebenfalls Schauspielerin. Von 1913 bis zu seinem Tod 1923 war Dorothys Ehemann (und somit Harry Davenports Schwiegersohn) der Stummfilmstar Wallace Reid. Die Ehe zwischen Alice und Harry Davenport wurde 1896 geschieden. Nur wenig später heiratete er die Sängerin und Schauspielerin Phyllis Rankin (1874–1934), die ebenfalls aus einer traditionellen Schauspielerfamilie stammte. Diese Ehe hielt bis zum Tod von Rankin. Ihre drei biologischen Kinder Ned Davenport, Ann Davenport und Kate Davenport sowie Harrys Stiefsohn Arthur Rankin wurden allesamt Schauspieler. Seine Enkelsöhne Dirk Wayne Summers (* 1931) und Arthur Rankin Jr. (1924–2014) waren ebenfalls als Filmemacher im Filmgeschäft tätig. Durch seine Ehe mit Phyllis war Davenport zudem Schwager von Lionel Barrymore, da dieser zu diesem Zeitpunkt mit Phyllis’ Schwester Doris verheiratet war. Während seiner Filmkarriere trat der als Antiquitätenliebhaber bekannte Davenport immer wieder an der Seite von Familienangehörigen wie seinem Schwager Barrymore oder – bei Vom Winde verweht – zusammen mit seinem Sohn und seinem Enkelkind auf. Bereits 1871 erfolgte das Bühnendebüt des fünfjährigen Harry im Stück Damon und Phytias als Damons Sohn. Nach dem Herauswachsen aus Kinderrollen und seinem Schulabschluss lernte er sein Handwerk in der Theatertruppe von Frank M. Mayo, wo er in Stücken von Shakespeare und Schiller mitwirkte. Anschließend arbeitete er für vier Jahre am Alcazar Theatre in San Francisco, ehe er sich dem Broadway in New York zuwandte: In dem Musical The Voyage of Suzette gab er dort 1894 sein Broadway-Debüt. Bis 1910 trat er in verschiedenen erfolgreichen Stücken auf und erwarb sich den Ruf eines angesehenen Schauspielers. Stücke wie The Belle of New York und The Rounders machten ihn bis zur Jahrhundertwende zu einem bekannten Namen. Er spielte vor allem in Musicals, hatte 1902 neben Ethel Barrymore aber auch eine Hauptrolle im Drama A Country Mouse. Weiterhin spielte er im frühen 20. Jahrhundert an der Seite von führenden Darstellerinnen wie Elsie Ferguson und Pauline Frederick. Im Jahr 1913 war Davenport mit Theaterlegende Eddie Foy federführend bei der Gründung der Schauspielergewerkschaft Actor’s Equity Association, die bis heute Bestand hat. Ziel war es, die Broadway-Darsteller vor der Ausbeutung durch gierige Produzenten zu schützen: Die Probenzeiten von Stücken etwa wurden damals meist nicht bezahlt, die meisten Schauspieler hatten eine Siebentagewoche und man konnte ihnen ohne Probleme fristlos kündigen. Da die Broadway-Produzenten Davenports weitere Karriere am Theater behinderten, wandte er sich dem Film zu: Mit 43 Jahren gab er sein Leinwanddebüt 1914 in der Stummfilm-Komödie Too Many Husbands und spielte bis 1921 in zahlreichen Stummfilmen. 1915 war er einer der Komiker-Stars der Vitagraph in einer Serie von Kurzfilmen über die Familie Jarr. Zwischen 1915 und 1917 arbeitete er für dieses und andere Studios zudem als Regisseur von rund 40 Kurz- und Langfilmen. Im Jahre 1919 kam es durch die Actor’s Equity Association zum ersten Streik von Theaterschauspielern in der US-Geschichte, der letztlich damit endete, dass die Association die meisten ihrer Forderungen durchsetzen konnte. In der Folge feierte Davenport weitere Broadway-Erfolge mit Stücken wie Lightnin (lief über drei Jahre von 1918 bis 1921), Thank You (1921–1922) und Topaze (1930). Im Zuge der Great Depression liefen ab 1929 auch die Produktionen am Broadway zunehmend schlechter. Harry Davenport und seine Frau erhielten weniger Rollenangebote und verkauften zeitweise selbstgepflückte Erdbeeren für den Lebensunterhalt. Anfang der 1930er-Jahre versuchte sich Davenport gelegentlich auch wieder als Filmschauspieler, aber nur mit mäßigem Erfolg. Nach dem unerwarteten Tod seiner Frau Phyllis im Jahre 1934 beschloss Davenport, mit seinem Auto nach Hollywood zu fahren, um dort erneut ins Filmgeschäft einzusteigen. Schnell baute er sich sein Renommee wieder auf und wurde zu einem der bekanntesten Darsteller seines Alters. In Nebenrollen spielte Davenport nun zumeist liebenswerte Großväter, mitfühlende Ärzte, weise Richter oder würdevolle Autoritätspersonen. Ende der 1930er-Jahre vollbrachte er das Kunststück, hintereinander in drei Filmen zu spielen, die jeweils den Oscar für den Besten Film ihres Jahres erhielten: Das Leben des Emile Zola (1937), Lebenskünstler (1938) und, in seiner heute vielleicht bekanntesten Rolle, als Doktor Meade in Vom Winde verweht (1939). Zu diesem Zeitpunkt war Davenport mit seiner langen Schauspielkarriere bei seinen Kollegen so respektiert, dass er von der Vom Winde verweht-Filmcrew einen eigenen Stuhl am Filmset geschenkt bekam. Auch Bette Davis erinnerte sich daran, dass jeder von uns glücklich war, wenn er in einem unserer Filme besetzt wurde. Während in den USA die damalige Lebenserwartung rund 60 Jahre betrug, drehte der über 70-jährige Davenport mindestens ein halbes Dutzend Filme pro Jahr. Dies begründete er in einem Interview einmal so: Ein bekannter Auftritt von Davenport war auch seine Rolle als greiser König von Frankreich in William Dieterles Literaturverfilmung Der Glöckner von Notre Dame nach Victor Hugos gleichnamigen Roman. In Alfred Hitchcocks Thriller Der Auslandskorrespondent (1940) spielte er den Chefredakteur einer Zeitung, in Sam Woods Drama Kings Row (1942) verkörperte er einen Oberst und in William A. Wellmans Western Ritt zum Ox-Bow (1942) opponierte er als respektabler Bürger vergeblich gegen einen Lynchmob. Häufig war er auch in exzentrisch-liebenswerten Rollen zu sehen, etwa als Einsiedler einer Geisterstadt in der Komödie Die Braut kam per Nachnahme (1941) neben James Cagney und Bette Davis sowie als Judy Garlands lebenskluger Großvater in Vincente Minnellis Film-Musical Meet Me in St. Louis (1944). In Der dünne Mann kehrt heim stellte er 1945 den Vater des von William Powell gespielten Detektivs Nick Charles dar. Im Filmdrama Das Schicksal der Irene Forsyte war er 1949 als Vater von Errol Flynn und Walter Pidgeon zu sehen, wobei er den verstorbenen C. Aubrey Smith ersetzte. In einigen B-Movies wie der Krimikomödie Granny Get Your Gun (1940) neben May Robson oder dem Drama The Enchanted Forest (1946) neben Edmund Lowe spielte der gewöhnlich als Nebendarsteller besetzte Davenport auch Hauptrollen. Im August 1949 starb Harry Davenport plötzlich im Alter von 83 Jahren an einem Herzinfarkt, nur eine Stunde nachdem er noch seinen Agenten Walter Herzbrun wegen einer neuen Rolle angerufen hatte. Sein letzter Film – die Komödie Lach und wein’ mit mir, in der er einen betrunkenen Butler spielte – wurde erst acht Monate nach seinem Tod veröffentlicht. Ein Nachruf einer Zeitung rühmte ihn damit, die bis dahin längste Schauspielerkarriere der amerikanischen Geschichte (von 1871 bis 1949) gehabt zu haben. Er wurde auf dem Kensico Cemetery in Valhalla bei New York neben seiner Ehefrau Phyllis beigesetzt. Kategorie:Kanadischer Meister (Ski Alpin) Polytechnic Marathon Der Polytechnic Marathon (umgangssprachlich The Poly, mit vollem Namen Polytechnic Harriers Marathon) war ein Marathonlauf, der von 1909 bis 1996 in England auf einer Strecke zwischen Windsor und London ausgetragen wurde, wobei das Ziel über die Jahre variierte. Nach dem Boston-Marathon und dem Yonkers-Marathon ist er weltweit der drittälteste über einen längeren Zeitraum regelmäßig durchgeführte Marathonlauf. Er zählt mit 78 offiziellen Veranstaltungen zu den fünf weltweit häufigsten Marathonveranstaltungen. Bis in die Gegenwart wurden bei keinem anderen Marathon mehr Weltbestzeiten erzielt. Der Ursprung dieses Laufs geht auf den Marathon der Olympischen Spiele 1908 in London zurück. Zur Nominierung der besten Läufer des Vereinigten Königreichs wurden mehrere Straßenläufe durchgeführt, von denen ein Lauf besondere Beachtung erfuhr. Der Polytechnic Harriers Athletic Club, ein angesehener Sportverein der University of Westminster, die seinerzeit den Namen Regent Street Polytechnic trug, veranstaltete am 25. April 1908 einen Lauf über 22,5 Meilen (36 km) von Windsor nach Wembley Park. Beeindruckt von der perfekten Durchführung entschied das Organisationskomitee der Olympischen Spiele, dass der Club auch die Organisation des olympischen Marathonlaufs übernehmen sollte. Für den olympischen Marathonlauf wurde eine Strecke gewählt, die dem Vorbereitungslauf ähnelte und vom Schloss Windsor ins olympische Stadion, dem White City Stadium, führte. Mit den damaligen Vermessungsmethoden erzielte man eine Streckenlänge von exakt 42,195 km. Der Marathonlauf der Spiele 1908 sollte einen dramatischen Ausgang nehmen. Sieger wurde der US-Amerikaner John Hayes, jedoch nur, weil der erste Läufer im Ziel, der Italiener Dorando Pietri, wegen unzulässiger Hilfestellung auf den letzten Metern nachträglich disqualifiziert wurde. Der Lauf erfuhr wegen seiner Dramatik in der Öffentlichkeit große Beachtung und Anteilnahme. Die populäre Sportzeitschrift Sporting Life nahm dies zum Anlass, einen Lauf auszurichten, der dem der Olympischen Spiele entsprach. Mit der Organisation wurde erneut der Polytechnic Harriers Athletic Club beauftragt. Der Start am Schloss Windsor und die Streckenlänge von 42,195 km blieben gleich, nur das Ziel wurde ins Stamford Bridge Stadium verlegt. Am 8. Mai 1909 war dieser Marathonlauf der erste offizielle Polytechnic Marathon. Der Brite Henry Barrett gewann den Lauf in 2:42:31 h, was als neue Weltbestzeit gewertet wurde. Bereits im zweiten Jahr, 1910, wurde der Lauf wegen des Todes von König Eduard VII. abgesagt. Auch von 1915 bis 1918 ließ man den Lauf wegen des Ersten Weltkriegs ausfallen. Von 1933 bis 1937 befand sich das Ziel im White City Stadium, damit entsprach die Strecke wieder dem Verlauf des olympischen Marathons von 1908. Nachdem der Polytechnic Harriers Athletic Club 1938 in Chiswick ein neues Stadion errichtet hatte, verlegte man das Ziel hierher. Bis 1972 änderte sich daran nichts. In den Jahren des Zweiten Weltkriegs absolvierte man jedoch aus Sicherheitsgründen nur einen Rundkurs, der 1940 im Park vom Schloss Windsor und von 1941 bis 1945 in Chiswick abgehalten wurde. Mit zunehmenden Autoverkehr ergaben sich für die Veranstalter Probleme bei der Durchführung dieses auf öffentlichen Straßen ausgetragenen Marathons. 1973 entschied man sich deshalb, den Lauf auf die Umgebung von Windsor zu beschränken. Mit Änderung der historischen Streckenführung hatte der Lauf seine Anziehungskraft verloren. Bereits 1975 musste man wegen Finanzierungsschwierigkeiten den Lauf ausfallen lassen. Mit der erstmaligen offiziellen Beteiligung von Frauen 1978 schöpfte man wieder etwas Hoffnung. Nach der Veranstaltung von 1985 löste sich der Polytechnic Harriers Athletic Club auf, die Organisation ging in die Hände des London Road Runners Club über. Doch schon 1988 war der Club nicht mehr in der Lage, den Polytechnic Marathon am Leben zu halten. Der Lauf fiel die folgenden vier Jahre aus. 1992 unternahm eine Gruppe laufbegeisterter Sportler der ehemaligen Organisatoren den Versuch, den Polytechnic Marathon auf der historischen Strecke von Windsor nach Chiswick neu zu etablieren. Trotz Einbeziehung eines kommerziellen Veranstalters waren die finanziellen und organisatorischen Schwierigkeiten jedoch nicht zu bewältigen. Am 22. September 1996 fand der letzte offizielle Polytechnic Marathon statt. Einige unentwegte Läufer wollten sich mit dem endgültigen Ende des historisch so bedeutsamen Marathonlaufs nicht abfinden und absolvierten von 1997 bis 1999 und 2002 einen inoffiziellen Lauf von Windsor nach Chiswick, doch auch ihr Enthusiasmus endete in Resignation. Die Internationale Leichtathletik-Föderation, International Association of Athletics Federations (IAAF), führte bis zum 1. Januar 2004 eine Liste mit inoffiziellen Weltbestzeiten im Marathonlauf. Erst danach wurden Weltbestzeiten und Weltrekorde von der IAAF offiziell anerkannt, nachdem man Streckenstandards festgelegt hatte, die bis in die Gegenwart Voraussetzung für eine Anerkennung sind. Die Strecke des Polytechnic Marathon entsprach nicht immer in allen Punkten diesen Standards. So soll bei einer Trennung von Start und Ziel die Entfernung zwischen beiden Punkten auf einer theoretischen direkten Verbindungslinie gemessen nicht mehr als 50 % der Streckendistanz betragen (IAAF Regel 260.28.b). Bei einem Marathonlauf wären dies 21 km. Die Regel soll verhindern, dass überwiegend in eine Richtung gelaufen wird, was möglicherweise einen Nutzen durch Windunterstützung (Rückenwind) hätte bedeuten können. Die IAAF hat für die vor dem 1. Januar 2004 ausgetragenen Marathonläufe auf eine rückwirkende Anwendung dieser Streckenstandards verzichtet und die Liste der inoffiziellen Weltbestzeiten nicht verändert. Die Vereinigung der Straßenlauf-Statistiker Association of Road Running Statisticians (ARRS) wertet hingegen nur zwei der acht in der IAAF-Bestenliste enthaltenen Zeiten des Polytechnic Marathon als Weltbestzeiten. IAAF-Liste der inoffiziellen Weltbestzeiten beim Polytechnic Marathon: Die Siegerliste enthält angesichts der hohen Bedeutung der Veranstaltung in den Anfangsjahren zahlreiche bedeutende Spitzenläufer. Nach 1965 handelt es sich bei den Siegern vorwiegend um britische Läuferinnen und Läufer, die nur geringes oder kein internationales Ansehen besitzen. Webuye Webuye ist eine Industriestadt im Bungoma County in Kenia. Webuye liegt an der A 104. Durch die Stadt fließt der Nzoia, außerhalb von Webuye liegen die Broderick Falls, die früher namensgebend für die Stadt waren. In Webuye sind Betriebe der Chemieindustrie und Zuckerfabriken angesiedelt. Der größte Arbeitgeber war die 1970 eröffnete Pan African Paper Mills, die 2000 Menschen beschäftigte. Im Februar 2009 wurde die Fabrik geschlossen, Webuye verliert seitdem zunehmend Einwohner, die Kriminalitätsrate steigt an. Neben einigen Schulen befindet sich seit 2005 das Kenya Medical Training College in Webuye. Neben dem Webuye District Hospital gibt noch ein Gesundheitszentrum. Das Bistum Bungoma der römisch-katholischen Kirche unterhält in Webuye eine Schule für Gehörlose, die St. Anthonys School. Jeffrey Frisch Jeffrey Frisch (* 1. Juni 1984 in Brixen) ist ein Skirennläufer aus Italien, der jedoch für das kanadische Skiteam fährt. Zunächst startete der Südtiroler für Italien, seit der Saison 2004/05 gehört er dem kanadischen Skiteam an. Seine stärksten Disziplinen sind die Abfahrt, der Super-G und der Riesenslalom. Frisch bestritt im November 1999 seine ersten FIS-Rennen und nahm ab Januar 2002 auch vereinzelt an Europacuprennen teil. Im Europacup blieb er jedoch deutlich hinter den Punkterängen und auch in den FIS-Rennen konnte er sich während fünf Jahren nur selten unter den besten zehn klassieren. Nach seinem Wechsel vom italienischen zum kanadischen Skiverband zu Beginn der Saison 2004/05 verbesserten sich die Resultate. Im Dezember 2004 gewann er in Kanada vier FIS-Rennen in Folge. Im Nor-Am Cup, dem nordamerikanischen Pendant zum Europacup, konnte er sich von Beginn an unter den besten 15 klassieren. In der Saison 2005/06 gelang Frisch im Nor-Am Cup der Anschluss an die Spitze. In der zweiten Saisonabfahrt in Lake Louise fuhr er zum ersten Mal unter die besten drei und nach weiteren drei Podestplätzen im Super-G und in der Abfahrt feierte er am 14. Februar 2006 in der Abfahrt von Big Mountain seinen ersten Sieg. Damit gewann er die Abfahrtswertung und erreichte in der Gesamtwertung den dritten Platz. Seit der Saison 2006/07 startet Frisch auch im Weltcup. Sein Debüt gab er am 1. Dezember in der Abfahrt von Gröden und drei Wochen später holte er als 29. im Super-G von Hinterstoder in seinem vierten Weltcuprennen die ersten Punkte. Nachdem er in seinen nächsten drei Rennen wieder deutlich hinter den Punkterängen blieb, erreichte er am 10. März 2007 in der Abfahrt von Kvitfjell überraschend den zwölften Platz und damit sein bisher bestes Weltcupresultat. Im Nor-Am Cup gewann er in diesem Winter den Super-G in Apex sowie die Abfahrt in Big Mountain und kam weitere zwei Mal auf das Podest. Damit erreichte er wie schon im Vorjahr den dritten Gesamtrang, in den Disziplinenwertungen fiel er jedoch in der Abfahrt auf den vierten und im Super-G auf den siebenten Platz zurück. Anfang April 2007 verletzte sich Frisch beim Super-G-Training am Whistler Mountain am rechten Knie. Nach einer Operation konnte er erst nach fast sechs Monaten Pause wieder mit dem Skitraining beginnen. Im folgenden Winter erreichte er wegen des Trainingsrückstandes nicht die Ergebnisse der Vorjahre. Im Nor-Am Cup kam er in der Saison 2007/08 nur einmal unter die besten drei und im Weltcup blieb er in seinen sieben Rennen ohne Punkte. Im Winter 2008/09 konnte er im Nor-Am Cup beide Riesenslaloms in Panorama gewinnen und weitere drei Mal auf das Podest fahren. Damit erreichte er sowohl in der Riesenslalom- als auch in der Gesamtwertung den zweiten Platz. Bei seinen drei Weltcuprennen blieb er aber erneut ohne Punkte. Am 6. Dezember 2009 holte Frisch mit Platz 21 im Riesenslalom von Beaver Creek zum ersten Mal seit zweieinhalb Jahren wieder Weltcuppunkte, danach blieb er aber erneut über zwei Jahre ohne Weltcuppunkte. Die Saison 2009/10 musste er verletzungsbedingt im Februar beenden. Er erlitt im Training in Nakiska einen Kreuzbandriss im linken Knie. Im Winter 2010/11 kam Frisch neben FIS-Rennen zu zwei Starts im Weltcup, sieben Starts im Nor-Am- und vier Starts im Europacup. In zwei der Nor-Am-Rennen erzielte er eine Platzierung unter den besten fünf. Im Winter 2011/12 konnte sich Frisch wieder steigern. Er gewann mit Rang 23 im Super-G von Crans-Montana und Platz 28 im Super-G von Kvitfjell zweimal Weltcuppunkte und erreichte im Nor-Am Cup in derselben Disziplin erstmals seit drei Jahren wieder Podestplätze und einen Sieg. In der Super-G-Wertung des Nor-Am Cups 2011/12 wurde er Dritter. Marion Cowings Marion Lincoln Cowings (* 24. Januar 1946 in New York) ist ein US-amerikanischer Jazzsänger und Hochschullehrer. Cowings wuchs in der südlichen Bronx auf, begann zunächst als Pianist und besuchte die Highschool of Music and Arts und die Manhattan School of Music. Auf Einladung von Jon Hendricks, an den er von Cowings Schulfreund Eddie Gomez vermittelt worden war, trat er bereits mit 15 Jahren mit Lambert, Hendricks and Ross auf. Einen weiteren Auftritt hatte er 1959 als Solist der New Yorker Philharmoniker unter der Leitung von Leonard Bernstein in Aaron Coplands Second Hurricane. 1960 gastierte er in der Band von Pony Poindexter und Ike Isaacs auf dem Jazzfestival von Randalls Island. In den 1960er Jahren arbeitete er weiter mit Lambert, Hendricks & Ross sowie in eigenen Rock- und R&B-Gruppen in den 1970er Jahren. Gemeinsam mit seiner späteren Ehefrau Kim Kalesti hatte er in den 1980er Jahren eine Band, mit der er auch in Europa u. a. auf dem Jazzfestival Berlin gastierte; außerdem erschienen zwei Alben auf dem Label Emarcy. Als Sidemen fungierten Jazzmusiker wie Frank Foster, Walter Davis Jr., Bobby Watson, Al Foster, Eddie Gomez, Gary Bartz, Al Grey, Ralph LaLama, Al Grey, Slide Hampton, Major Holley, Hank Jones und Winard Harper. Ab 1996 begann Cowings eine Solokarriere mit Auftritten im New Yorker Blue Note, bei denen er von Kenny Barron begleitet wurde. Daneben wirkte er an verschiedenen Theater-Produktionen, wie Queenie Pie, einer Duke-Ellington-Oper, die von Mercer Ellington im Lincoln Center aufgeführt wurde. Cowings trat auch anlässlich der Feiern zum hundertsten Geburtstag von Count Basie und Glenn Miller auf. Er wirkte ferner an zahlreichen Jingles mit, für die er mit dem Clio Award ausgezeichnet wurde. Seit 1987 ist Cowings als Assistant Professor für Jazzgesang an der New York University tätig; er unterrichtete außerdem am City College, dem Jazzmobile und der New School. Cowings Tochter ist die R&B-Sängerin Emily King (* 1985). Fraueneishockey-Bundesliga 2000/01 Die Fraueneishockey-Bundesliga-Saison 2000/01 war in Deutschland die 13. Bundesliga-Spielzeit der Frauen. Im Laufe der Spielzeit konnte sich erneut der TV Kornwestheim durchsetzen und den Titel Deutscher Meister holen. Die Ligadurchführung erfolgte durch den Deutschen Eishockey-Bund. Die Vorrunde wurde in den Staffeln getrennt in einer Einfachrunde jeder gegen jeden mit Hin- und Rückspiel durchgeführt. Anschließend spielten die Plätze 1 bis 3 die Zwischenrunde und die Plätze 4 bis 6 die Relegation Süd bzw. Nord aus. In der Vorrunde wurden die jeweils drei besten Mannschaften der beiden Gruppen ermittelt, die sich für die Zwischenrunde qualifizierten, in der die Teilnehmer des Finalturniers ermittelt wurden. Die drei schlechter Platzierten der beiden Gruppen mussten sich über die Relegation für die nächste Bundesligasaison qualifizieren. Übersicht über alle Spiele der Vorrunde: In den Relegationsspielen mussten sich die jeweils drei Letztplatzierten der Ligagruppen der Aufstiegsavancen der Regionalligamannschaften aus Solingen, Crimmitschau und Frankfurt erwehren, die sich zuvor in einer Zwischenrunde für die Relegationsrunde qualifiziert hatten. Schließlich konnten sich alle Bundesligisten den Klassenerhalt sichern. Das Finalturnier fand am 10. und 11. März 2001 in Mannheim statt. Yonkers-Marathon Der Yonkers-Marathon ist ein Marathonlauf, der üblicherweise am dritten Sonntag im September in Yonkers stattfindet. Er ist nach dem Boston-Marathon der zweitälteste bis in die Gegenwart regelmäßig ausgetragene Marathonlauf weltweit und mit 89 Veranstaltungen (Stand 4. September 2015) auch die weltweit zweithäufigste Marathonveranstaltung. Der Yonkers-Marathon ist aktuell ein zweimal zu durchlaufender Rundkurs von Yonkers (Start und Ziel) entlang des Hudson River nordwärts nach Hastings-on-Hudson, danach auf einer Hauptverbindungsstraße zurück und über Yonkers hinaus bis an die Stadtgrenze zu New York City, wo die Strecke wieder nordwärts zum Ausgangspunkt abbiegt. Seit der Einführung von zwei Laufrunden wird auch ein Halbmarathon angeboten. Die Strecke ist sehr hügelig und verfügt pro Runde über einen Höhenunterschied von annähernd 150 Meter (für den Marathon 300 Meter). Mit Ausnahme weniger Kilometer entlang des Hudson River führt die Strecke ausschließlich durch monotone Wohnsiedlungen und ausgedehnte Industriezonen. Der Lauf wird auf öffentlichen Straßen ausgetragen, die für den Verkehr nicht gesperrt werden. Diese Streckencharakteristik ist mit dafür verantwortlich, dass der Lauf aktuell nur annähernd 200 Teilnehmer vermeldet. Zwischen 1900 und 1910 war Yonkers eine aufstrebende Einwanderermetropole an der nördlichen Stadtgrenze zu New York City. Die fast ausschließlich aus Europa stammenden Einwanderer gründeten eine Vielzahl von Sportvereinen, um sich in traditioneller Verbundenheit mit ihrer Heimat darzustellen. Der Mercury Athletic Club bestand vorwiegend aus laufbegeisterten Mitgliedern. Mit Hilfe der Yonkers Daily News veranstaltete der Club am Thanksgiving Day, dem 28. November 1907, den ersten Yonkers-Marathon. Bis 1945 war, mit wenigen Ausnahmen, Thanksgiving als Tag des Marathonlaufs vorgesehen. Erster Sieger im Jahr 1907 war John Hayes, der ein Jahr später bei den Olympischen Sommerspielen 1908 in London den Marathonlauf gewinnen sollte. Der zweite Lauf im Jahr 1908 hatte bereits 145 Teilnehmer, von denen annähernd die Hälfte das Ziel erreichten und von 20.000 Zuschauern bejubelt wurden, die teilweise zwischen den Läufern umhersprangen, was zu chaotischen Zuständen führte. Dieser unerwartet große Erfolg führte dazu, dass man zeitweise den Marathonlauf als Vergnügungsveranstaltung ansah. Am 1. Januar 1909 richtete die Yonkers Amusement Company auf der Strecke des Yonkers Marathon einen eigenen Marathonlauf aus, der zu einem Debakel wurde. Bei diesem von den Organisatoren des Yonkers-Marathon nicht zur Veranstaltungsserie gezählten Lauf feuerten 10.000 Zuschauer an der Strecke ihre jeweiligen Favoriten stürmisch an, dabei betraten sie die nicht abgesperrte Strecke. Die Polizei versuchte das Chaos zu ordnen, machte aber keinen Unterschied zwischen Zuschauern und Offiziellen, die letztendlich die Kontrolle über das Rennen verloren. Nachdem 7 Läufer das Ziel überquert hatten, wurde der Lauf schließlich abgebrochen. Der Lauf hatte noch eine weitere Kuriosität zu bieten. Der als Sieger gewertete Robert Fowler wird bis in die Gegenwart von der Internationalen Leichtathletik-Föderation, International Association of Athletics Federations (IAAF), in einer Liste der Weltbestzeiten mit seiner Siegerzeit von 2:52:45,4 als zwischenzeitlich weltbester Marathonläufer geführt. Es gibt jedoch Bedenken, ob man tatsächlich bei dem Lauf die übliche Streckenlänge von 26 Meilen um 385 Yard verlängert hatte. Von 1910 bis 1917 verkürzte man die Strecke auf 25 Meilen (40 km). Von 1918 bis 1934 wurde der Yonkers-Marathon nicht durchgeführt. Erst 1935 wurde der Lauf mit der Standardlänge eines Marathonlaufs von 42,195 km wieder aufgenommen und bis in die Gegenwart ausgetragen. Einzige Ausnahme war die für den 16. September 2001 vorgesehene Veranstaltung, die wegen der fünf Tage zuvor verübten Terroranschläge am 11. September 2001 abgesagt wurde. Von 1955 bis 1960 hatte man die Streckenführung leicht geändert und nachträglich festgestellt, dass die Strecke annähernd 200 Meter zu kurz war. 1970 nahm die erste Frau am Yonkers-Marathon teil, die wegen des allgemeinen Startverbots für Frauen jedoch nur inoffiziell gewertet wurde. Seit 1972 war der Lauf dann offiziell auch für Frauen zugänglich. Von 1938 bis 1966 war der Yonkers-Marathon ununterbrochen Austragungsort der offiziellen US-amerikanischen Marathonmeisterschaften, wobei der Lauf 1948 zwar den Namen der Veranstaltung trug, aber in Queens ausgetragen wurde. Mit einer weiteren Austragung der Meisterschaft im Jahr 1974 ist der Yonkers-Marathon mit 30 Meisterschaftsläufen die Veranstaltung mit den häufigsten Meisterschaften in den Vereinigten Staaten. Der Yonkers-Marathon der Jahre 1947, 1951, 1952, 1956, 1960 und 1964 war jeweils ein Qualifikationslauf zur Ermittlung der US-Teilnehmer am Olympischen Marathonlauf (US Olympic Trials). Die Siegerliste enthält angesichts der hohen Bedeutung der Veranstaltung in den Anfangsjahren und hinsichtlich der nationalen Meisterschaften bis 1966 zahlreiche US-amerikanische Spitzenläufer. Danach handelt es sich bei den Siegern vorwiegend um lokale und regionale Läuferinnen und Läufer. Die komplette Siegerliste ist nachzulesen auf der Website der ARRS. Datei:ArnstadtAlbert.jpg Jooseppi Julius Mikkola Jooseppi Julius Mikkola (* 6. Juli 1866 in Ylöjärvi, Großherzogtum Finnland, Russisches Kaiserreich; † 28. September 1946 in Helsinki) war ein finnischer Sprachwissenschaftler und Slawist. 1893 heiratete Mikkola die spätere Schriftstellerin Maila Talvio. Mikkola war Professor für slawische Philologie an der Universität Helsingfors von 1900 bis 1934. Er studierte die Kontakte zwischen den ostslawischen und Ostseefinnischen Sprachen, slawische Formenlehre, indogermanische und slawische sprachliche Verhältnisse sowie ihre Geschichte und Literatur in älteren Zeiten. Jooseppi Julius Mikkola forschte nach Beweisen dafür, dass die Grenzen im Vertrag von Nöteborg bis zum Nördlichen Eismeer reichten. In seiner Schrift Die Chronologie der türkischen Donaubulgaren versuchte Mikkola die nicht-slawischen Namen in der Bulgarischen Fürstenliste durch türkische Theorien über ihre Herkunft zu erklären. Mikkola verfasste seine wissenschaftlichen Werke in deutscher Sprache. 1925 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften gewählt. Western Hemisphere Marathon Der Western Hemisphere Marathon war ein Marathon, der von 1948 bis 2001 in den USA vorwiegend in Culver City ausgetragen wurde. Er zählt weltweit zu den ältesten über einen längeren Zeitraum regelmäßig durchgeführten und mit 54 offiziellen Veranstaltungen zu den am häufigsten ausgetragenen Marathonläufen. Die Veranstaltung setzte durch die Erzielung von vier Weltbestzeiten zwischen 1963 und 1974 Maßstäbe für den Frauensport. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten mehrere Geschäftsleute aus Los Angeles die Absicht, an der Westküste der Vereinigten Staaten als Gegenstück zum Boston-Marathon und Yonkers-Marathon einen Marathonlauf zu etablieren. Damit der Lauf auch Beachtung finden würde, hatte man sich die Strecke des Marathonlaufs bei den Olympischen Sommerspielen 1932 in Los Angeles für die Premiere ausgesucht. Als Siegerpreis gab es eine der seinerzeit wertvollsten Sporttrophäen des Landes im Wert von 20.000 US-Dollar. Der erste Lauf wurde am 21. Mai 1948 ausgetragen. Sieger wurde der Kanadier Gérard Côté in 2:42:07. Als er das Ziel, das Los Angeles Memorial Coliseum, erreichte, war das Tor noch verschlossen. Eilig geöffnet fand er sich auf einer Laufbahn wieder, auf denen Hürden für einen gerade beginnenden Hürdenlauf aufgestellt waren, die er auf seiner Schlussrunde alle umlaufen musste. Bereits im Jahr 1949 verlegte man den Lauf in die Stadt Culver City, die auch offizieller Sponsor wurde. In den 1960er Jahren herrschte allgemein noch die Auffassung, ein Marathonlauf sei für Frauen gefährlich, weshalb es ein offizielles Startverbot gab. 1963 mischten sich deshalb zwei Frauen heimlich unter die übrigen 65 Läufer am Start des Western-Hemisphere-Marathons. Während eine nach 28 km aufgeben musste, blieb Merry Lepper, eine 20-jährige Studentin, nicht nur unerkannt, es wurde auch eine Zeit für sie festgehalten. Bis dato gab es kaum Referenzzeiten anderer Läuferinnen, und so war es wenig verwunderlich, dass die von Lepper gelaufene Zeit von 3:37:07 als Weltbestzeit veröffentlicht wurde. 1967 wurde erstmals von der Amateur Athletic Union ein Lauf für Frauen offiziell zugelassen, der länger als eine Meile war. Es handelte sich dabei um einen Lauf über 10 Meilen, der Teil der Marathonveranstaltung war. 1970 gehörte der Western Hemisphere Marathon zu den ersten Marathonläufen, an denen offiziell auch Frauen teilnehmen durften. Noch gab es weltweit nur wenige dieser Marathonveranstaltungen, und so war es nicht überraschend, als 1971, 1973 und 1974 jeweils eine neue Weltbestzeit im Marathonlauf der Frauen erzielt wurde. Mit dem ersten Los-Angeles-Marathon im Jahr 1986 erwuchs dem Western Hemisphere Marathon enorme Konkurrenz. Die Teilnehmerzahlen sanken, das Niveau wurde entsprechend schlechter und die Finanzlage immer schlimmer. Nach dem Lauf 2001 war die Kritik so groß, dass die Organisatoren aufgaben. Der letzte Western Hemisphere Marathon fand am 2. Dezember 2001 statt. Die Internationale Leichtathletik-Föderation, International Association of Athletics Federations (IAAF), führte bis zum 1. Januar 2004 eine Liste mit inoffiziellen Weltbestzeiten im Marathonlauf. Erst danach wurden Weltbestzeiten und Weltrekorde von der IAAF offiziell anerkannt, nachdem man Streckenstandards festgelegt hatte. Hierzu zählte auch eine besondere Protokollierung der Streckenvermessung. Die Vereinigung der Straßenlauf-Statistiker, Association of Road Running Statisticians (ARRS), geht danach davon aus, dass die Strecke 1963 verkürzt war und wertet den Lauf nicht als Weltbestzeit. Die IAAF hat hingegen keine Korrektur ihrer Liste der inoffiziellen Weltbestzeiten vorgenommen. IAAF-Liste der inoffiziellen Weltbestzeiten beim Western Hemisphere Marathon: Die Siegerliste enthält angesichts der Bedeutung der Veranstaltung in den Anfangsjahren einige nationale Spitzenläufer. Von 1970 bis 1977 sind es vorwiegend US-amerikanische Spitzenläuferinnen, die in den Siegerlisten des Marathonlaufs als erwähnenswert erscheinen. Danach handelt es sich bei den Siegern vorwiegend um lokale und regionale Läuferinnen und Läufer. Die komplette Siegerliste ist nachzulesen auf der Website der ARRS Komturei Kraak Die Komturei Kraak, vorher Komturei Sülstorf war eine Komturei des Johanniterordens im Ort Kraak der heutigen Gemeinde Rastow in Mecklenburg-Vorpommern, welche 1217 ersterwähnt ist und bis 1648 bestand. Ursprünglicher Sitz der Komturei war erst Goddin mit der Johanniter-Kirche Groß Eichsen, dann Sülstorf bis die Komturei nach Kraak verlegt wurde. Sie ist die älteste der drei mecklenburgischen Komtureien des Johanniterordens. Der Johanniterorden war bereits um 1200 in Goddin und Eichsen ansässig geworden, dies geht aus einer Schenkungsurkunde der Grafen Gunzelin II. und Heinrich I. von Schwerin hervor. In Sülstorf ansässig, wurde die Komturei im Jahr 1217 verstärkt durch weitere Brüder aus der Komturei Werben in der Altmark. Dies belegt eine Schenkungsurkunde der Grafen von Schwerin und Graf Nikolaus von Halland, dem Schwiegersohn Gunzelins II., mit ihren Gemahlinnen. Vermutlich unterstand damals der Besitz bei Eichsen der Komturei in Werben, da nur von einer Priorei Eixen und keiner Komturei die Rede ist. Zwischen 1275 und 1315 muss der Sitz der Komturei von Sülstorf nach Kraak gewechselt sein. Sülstorf wird Patronat des Komturs von Kraak bis zur Einziehung des Vermögens des Ordens in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Als Besitzung der Komturei wurden im 16. Jahrhundert neben Kraak und Sülstorf, Moraas und Hoort genannt. Diesem ging ein längerer Rechtsstreit zwischen den Herzögen zu Mecklenburg und dem Herrenmeister des Johanniterordens in Sonnenburg voraus. Er eskalierte im Jahr 1533 als Ma(t)thias von Ilow vom Herrenmeister des Johanniterordens abberufen wurde. Johann Albrecht I. setzte, das Einverständnis des Herrenmeisters voraussetzend, den ihm genehmen Kurt von Restorff als Komtur ein. Der Herrmeister selbst ernannte Hans von Rohr zum Komtur. Als Hans von Rohr an der Komturei ankam, wurde er mit Waffengewalt von Kurt von Restorff verjagt. Der nachfolgende weitere Prozess wurde bis zur endgültigen Säkularisation der Komturei hingeschleppt. Im Jahr 1552 wurde der komturale Besitz von Herzog Johann Albrecht I. dem Hofrat Johann von Lucka übertragen. Sechs Jahre später tauschte Johann von Lucka den Besitz gegen Bresen und das halbe Gut Pinnow. Im Jahre 1561 wurde wieder ein Komtur namens Friedrich Spedt (Spieß) benannt. Dieser hatte wohl für seine Verdienste als Hofrat bei Johann Albrecht I. den Komtureibesitz erhalten. Letzterer bereute wohl seine Entscheidung und wollte das Land wieder einziehen. Friedrich Spedt verklagte daraufhin den Herzog Johann Albrecht wegen Störung des Besitzes, Bruchs des Landfriedens und Störung der Ordnung des Reichs beim Kaiser. Dieser gab dem Ansinnen statt und erst am 31. Juli 1562 gelang es Johann Albrecht nach Zahlung einer Entschädigung von 3500 Talern in Besitz des Landes zu kommen. Namen und Jahreszahl bezeichnen die nachweisbare Erwähnung. Die einzig erhaltenen Bauwerke sind die Johanniterkirche in Sülstorf und die Johanniterkirche in Kraak. Die Johanniterkirche in Kraak ist eine langgestreckte Saalkirche mit einem leicht unregelmäßigen dreiseitigen Ostschluss, die dendrochronologisch auf 1452 datiert wurde. Die Baugeschichte ist noch unbekannt. Der Außenbau ist durch schmale, nachträglich angesetzte Stützpfeiler in vier Achsen gegliedert. Die Maßwerkfenster mit abgetrepptem Gewände wurden im 19. Jahrhundert verändert. Die Westwand wurde erneuert, wobei der vorgezogene Mittelteil mit abgetrepptem Portal und Putzblenden und der das Dach überragende Treppengiebel entstand. Im Innern ist die Kirche durch eine Flachdecke mit zwei Unterzügen auf Holzsäulen abgeschlossen. Der qualitätvolle Schnitzaltar stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert und zeigt im Mittelschrein eine apokalyptische Madonna zwischen Johannes dem Täufer und Johannes dem Evangelisten. In den Flügeln sind die Apostel dargestellt; auf den Außenseiten sind stark beschädigte Gemälde der Verkündigung und Geburt Christi (links), auf der rechten Seite die Heimsuchung und die Anbetung der Könige zu finden. Die Predella zeigt sechs Halbfiguren weiblicher Heiliger. Eine Altarschranke ist auf das Jahr 1671 datiert, eine schlichte barocke Kanzel mit Schalldeckel trägt an der Tür das Datum 1697. Eine ausdrucksvolle, stark bewegte hölzerne Triumphkreuzgruppe entstand um 1520/30. Spätgotische Schnitzfiguren von Maria mit Kind und Johannes dem Täufer entstanden um 1480, eine Darstellung der Heiligen Sippe vermutlich rheinisch/westfälischer Herkunft stammt vom Anfang des 16. Jahrhunderts. Reformierte Kirche Valchava Die reformierte Kirche in Valchava im bündnerischen Val Müstair ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter kantonalem Denkmalschutz. Ersturkundlich bezeugt ist die Kirche 1460 unter dem Patrozinium des Martin von Tours. Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr der spätgotische Bau zahlreiche Restaurierungen, letztmals im Kircheninneren 1990. Das Kirchenschiff zeigt sich gewölbt mit einem eigentümlichen, weil trapezartig geformten Chor und einer Hausorgel aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der Turm mit Zwiebelhaube und zweigeschossiger Glockenstube schliesst im Süden an die Fassade an. Valchava bildete jahrzehntelang mit Santa Maria V.M. und der Diaspora in Müstair eine Kirchgemeinde. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führt seit 2013 eine fusionierte Gesamtkirchgemeinde Val Müstair innerhalb des Kolloquiums VIII Engiadina Bassa - Val Müstair. Karl Heinrich Joseph von Sickingen Karl Heinrich Joseph Reichsgraf von Sickingen (* 1737; † 13. Juli 1791 in Wien) war Diplomat und Chemiker, der Arbeiten über das Platin schrieb. Karl von Sickingen war der letzte Stammherr des älteren Astes der Linie Sickingen zu Sickingen und direkter Nachfahre des Ritters Franz von Sickingen. Karl von Sickingen war der Sohn des Johann Damian von Sickingen (* 10. Februar 1702; † 4. Januar 1785). Dieser war Oberamtmann beim kurpfälzischen Oberamt Simmern und erwarb am 3. März 1778 für sich und die ganze Familie die Reichsgrafenwürde. Die Mutter war die Gräfin Maria Charlotte Maximiliane von Seinsheim († 16. März 1747). Sein Bruder war Wilhelm Friedrich von Sickingen (* 7. September 1739), kurmainzischer Staatsminister und nach 1794 außerordentlicher Minister. Karl von Sickingen war pfalzbairischer wirklicher Geheimrat, Ehrenritter des Malteserordens und Ritter des Ordens vom pfälzischen Löwen. In den Jahren 1780 bis 1791 war er pfalzbayerischer Gesandter und bevollmächtigter Minister am französischen Hof von Ludwig XVI. Er war der erste, der die Schweißbarkeit des Platins erkannte und dem es gelang, das Platin in Blechform auszuhämmern und es zu Drähten auszuziehen. Die Versuche über das Platin machte er um das Jahr 1772 in Paris, 1778 wurden sie in der Akademie vorgelesen. Eine deutsche Übersetzung der französischen Abhandlung erschien 1782 in Mannheim: Versuche über die Platina. Im Jahr 1782 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. 1785 wurde er zum auswärtigen Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt. Karl von Sickingen starb am 13. Juli 1791 in Wien. Cowings Cowings ist der Familienname folgender Personen: Datei:BachmannGeorg.jpg Maglight Susan Johnson Susan Johnson (* 19xx ) ist eine kanadische, lutherische Geistliche und leitende Bischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Kanada (ELCIC). Nach ihrer Schulzeit studierte Johnson lutherische Theologie. Nach ihrer Ordination zur Pfarrerin war Johnson unter anderem von 2001 bis 2005 als Referentin des Bischofs der Ost-Synode der ELCIC tätig. Am Michaelis 2007 nahmen anglikanische und lutherische Bischöfe an ihrer Bischofsweihe in Winnipeg zur Leitenden Bischöfin (National Bishop) der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Kanada teil. Ihr Vorgänger war Bischof Raymond Schultz. Im Juli 2010 wurde Johnson in Stuttgart neben sieben weiteren Geistlichen zum Stellvertreter im Lutherischen Weltbund gewählt. Ergebnisse der Kommunalwahlen in Wolfsburg In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Wolfsburg aufgelistet. Es werden die Ergebnisse der Stadtratswahlen ab 1972 angegeben. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch Ergebnisse ab einem Prozent aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Da es sich um Personenwahlen handelt, entspricht die Anzahl der Sitze nicht immer den Anteilen der Wählerstimmen für die Partei bzw. Wählergemeinschaft. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Viktor Pipal Viktor Pipal (* 29. November 1887 in Šamac, Bosnien; † 8. Dezember 1971 in Wien) war ein österreichischer Maler. Viktor Pipal war von Beruf Lehrer, bildete sich daneben aber in vielfältiger Art künstlerisch aus. Er besuchte Kurse und Seminare an der Wiener Kunstgewerbeschule, frequentierte die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt sowie Vorlesungen bei Josef Strzygowski an der Universität Wien. Pipal nahm auch Privatunterricht bei Franz Rumpler. Nach Experimenten zum Thema Malerei und Musik wurde Pipal in den 1930er-Jahren zum Maler der Wiener Vorstädte. Neben pittoresken, oft farblich dramatisch überhöhten Motiven aus Hernals, Grinzing, Döbling etc. widmete sich Pipal aber auch dem Porträt und dem Stillleben. Er zählte zur Zinkenbacher Malerkolonie, stellte auf zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland aus, und erhielt zahlreiche Ehrungen. Er war seit 1936 Mitglied des Wiener Künstlerhauses und wurde 1949 vom Bundespräsidenten zum Professor ernannt. MOS Technology 6510 Der MOS Technology 6510 ist ein 8-Bit-Mikroprozessor von MOS Technology, Inc., der 1982 auf den Markt kam. Aufgrund seiner Unkompliziertheit und vor allem des im Vergleich zu den etablierten Intel- und Motorola-Prozessoren sehr niedrigen Preises bei großer Leistungsfähigkeit wurde er in im Heimcomputer Commodore 64 sowie dem 5¼-Zoll-Diskettenlaufwerk VC1551 verbaut. Die interne Prozessorarchitektur ist fast identisch mit der des MOS 6502 Mikroprozessors - insbesondere ist der Befehlssatz aufwärtskompatibel, ein Programm, das für den 6502 geschrieben wurde, läuft ohne Änderung auch auf einem 6510 Prozessor. Der Prozessor wurde mit Taktfrequenzen zwischen 20 kHz und 2 MHz betrieben und hatte einen 16 Bit breiten Adressbus und einen 8 Bit breiten Datenbus. Die wesentliche Änderung gegenüber zum 6502 waren die neuen 8-Bit I/O-Ports (nur sechs I/O-Pins standen in der gängigsten Version des 6510 zur Verfügung), zusätzlich kann der Adressenbus im Tri-State-Modus betrieben werden. Der 6510 wurde nur im Commodore 64 und seinen Varianten verwendet. Im C64 wurden die zusätzlichen I/O-Pins des Prozessors verwendet, um die Memory-Map des Computers durch Bank Switching und im C64 auch zur Steuerung von drei der vier Signalleitungen der Datassette. Die CPU ist in Bezug auf Opcodes zum Prozessor 6502 völlig kompatibel, selbst hinsichtlich aller Maskenfehler und illegaler Opcodes (Opcode-Matrix). Im Jahre 1985 produzierte MOS Technology den 8500, eine HMOS-Version des 6510 Prozessor, er ist praktisch identisch mit der NMOS Version des 6510. Der 8500 wurde ursprünglich für den Einsatz im modernisierten C64, dem Modell C64C, entwickelt. Jedoch wurden 1985 begrenzte Mengen von 8500 Prozessoren auf älteren NMOS-basierten C64 gefunden. Sein offizielles Debüt gab er 1987 in einem Motherboard mit dem neuen 85xx HMOS-Chipsatz. Die 7501/8501 Variante des 6510 wurde 1984 eingeführt. Der Prozessor wurde in den Commodoremodellen C16, C116 und Plus/4 verbaut, wo sein I/O-Port nicht nur zur Kontrolle der Datasette verwendet wurde, aber für den CBM Bus. Der Hauptunterschied zwischen 7501- und 8501 CPUs ist, dass sie mit verschiedenen Technologien hergestellt wurden: Der 7501 wurde mit HMOS-1, der 8501 mit HMOS-2 Technologien hergestellt. Das NMI (nicht maskierter Interrupt) Signal war für den MOS 7501 und MOS 8501 nicht möglich. Die 2 MHz Variante MOS Technology 8502 wurde im Commodore 128 verwendet, der Prozessor war Opcode kompatibel (inklusive der illegalen undokumentierten Opcodes) Das Commodore Diskettenlaufwerk 1551 verwendete den 6510T-Prozessor, eine Version des 6510 mit 8 I/O-Ports. Chemin de fer Congo-Océan Die Kongo-Ozean-Bahn (CFCO, von französisch: Chemin de fer Congo-Océan) ist eine 510 km lange Eisenbahn in der Republik Kongo, welche den Hafen von Pointe-Noire am Atlantischen Ozean mit Brazzaville am Kongo verbindet. Die Kongo-Ozean-Bahn wurde durch die französische Kolonialverwaltung zwischen 1921 und 1934 erbaut. Die Strecke wurde durch die Firma Batignolles erbaut, wobei der Preis an (einheimischen) Menschenleben äußerst hoch war. Der Personenverkehr wurde im April 2002 wegen Anschlägen während des Bürgerkriegs eingestellt, im Januar 2004 aber wieder aufgenommen. Im Jahre 1962 wurde in Mongo-Bélo eine private Zweigstrecke nach Mbinda nahe der Grenze zu Gabun gebaut, mit Anschluss an die 76 km lange COMILOG-Materialseilbahn. Damit wurde Manganerz der durch die Firma COMILOG (Compagnie Miniere de l’Ogooue SA) betriebenen Minen in Gabun durch dieselbe nach Pointe-Noire geführt. Die Seilbahn wurde 1986 geschlossen, nachdem das benachbarte Gabun eine eigene Eisenbahn gebaut hatte. Die Zweigstrecke ging an die CFCO und ist weiterhin in Betrieb. Nach der Inbetriebnahme der neuen COMILOG-Linie stieg der Güterverkehr im Zusammenhang mit dem Transport von Mangan von 19 000 Tonnen im Jahr 1962 auf 2 200 000 Tonnen im Jahr 1970. Im gleichen Zeitraum nahm der Holzverkehr stetig zu und der Personenverkehr stieg zwischen 1962 und 1970 um das Siebenfache. Die Überquerung des Mayombe-Massivs erfordert den Einsatz von drei oder vier Lokomotiven, um schwere Züge zu ziehen. Die Verschlechterung des Netzes führte dazu, dass Entgleisungen immer häufiger auftraten und die Geschwindigkeit immer langsamer wurde. Investitionen wurden notwendig. Für die Überquerung der Mayombe wurden mehrere Optionen geprüft. 1973 wurde schließlich das Projekt eines neuen Trassenverlaufs, der als Südvariante zwischen den Bahnhöfen Billinga und Dolisie bekannt ist, gewählt. 1975 wurde die Astaldi-Holzman-Fougerolles-Gruppe (ASHFO) für das Tiefbauprojekt ausgewählt, 91 Kilometer neue eingleisige Strecke mit zwölf Brücken und sechs Tunneln zu bauen. Die Kosten des Projekts sollten sich auf 33 Mrd. CFAF belaufen; die Finanzierung wurde am 17. Dezember 1975 abgeschlossen. Anfang 1976 begann die ASHFO-Gruppe mit den Bauinstallationen und am 25. September 1976 die eigentlichen Arbeiten. Nachdem am 15. Januar 1977 ein Kommando der Front für die Befreiung der Cabinda-Enklave die Baustelle bei Kilometer 65 angegriffen, 12 Menschen getötet und drei Ingenieure entführte hatte, stoppte ASHFO die Arbeiten. Die drei Geiseln wurden nach Zahlung eines Lösegeldes schnell wieder freigelassen. Nach einer Vereinbarung zwischen ATC und ASHFO wurde die Arbeit am 10. März 1977 wieder aufgenommen, aber die Kosten der Arbeiten wurden neu bewertet. Das Militär sorgte für die Sicherheit der Arbeiter. Die Arbeiten gerieten ins Hintertreffen. Änderungen der Route wurden aus technischen Gründen zwingend, Felsstürze behinderten das Fortschreiten der Arbeiten, und die Anzahl der Bauwerke wurde erhöht, was zu Kosten von 75 Milliarden CFA-Franken bis ins Jahr 1980 führte. Das letzte Hindernis war der Tunnel unter dem Bamba-Massiv mit einer Länge von 4600 Metern. Die Vortriebsarbeiten begannen im Dezember 1978 und dauerten fünf Jahre, bis sich die beiden Tunnelbohrteams am 5. Juli 1983 trafen. Die lange Bauzeit war auf Überschwemmungen, Erdrutsche und Betonrisse zurückzuführen. Die neue Strecke wurde am 15. August 1985 eingeweiht. Die Republik Kongo verfügt über eine moderne Eisenbahnlinie, auf der Züge beim Überqueren des Mayombe die Geschwindigkeit von 80 km/h erreichen können. Die CFCO ist derzeit ein staatliches Unternehmen, deren Privatisierung im Rahmen von Verpflichtungen durch die kongolesische Regierung gegenüber der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds. Unter den Kandidaten waren mehrere Konsortien, einschließlich Kongo-Rail (Bolloré, Maersk und SNCF) und der südafrikanischen Sheltam Mvela. Im Jahr 2007 unterzeichnete ein koreanisches Konsortium unter Führung der CMKC-Gruppe einen Vertrag zur Erweiterung über 1000 km nach Ouésso und 500 km nach Djambala. Im Gegenzug wurde den Koreanern eine 30-jährige Konzession für Gas, Eisenerz und Tropenholz zugestanden. Die Strecke war Schauplatz einiger sehr schwerer Eisenbahnunfälle: Die Strecke führt von Pointe-Noire nach Brazzaville. Exafroplacentalia Die Exafroplacentalia (ex afro; placentalia = alle Placentalia außer den Afrotheria) sind eine Gruppe innerhalb der Höheren Säugetiere (Eutheria). Sie wurden 2001 auf Grund genetischer Untersuchungen als Taxon (subcohort) beschrieben und umfassen neben den Boreoeutheria (Euarchontoglires und Laurasiatheria) auch die Xenarthra. In systematischen Darstellungen der Säugetiere werden sie häufig noch nicht ausdrücklich erwähnt. Die momentane Datenlage lässt anhand der Molekularen Uhr extrapolieren, dass die Exafroplacentalia in der Kreidezeit vor etwa 110-115 Millionen Jahren entstanden sind und sich bereits vor 105 Millionen Jahren in die Gruppen der Xenarthra und der Boreoeutheria aufspalteten. Letztere teilte sich vor 100 Millionen Jahren in die Überordnungen der Euarchontoglires und der Laurasiatheria. Folgendes Kladogramm zeigt die systematische Stellung der Exafroplacentalia: Eine Variante positioniert die Nebengelenktiere als ursprünglichste Gruppe an die Basis der Höheren Säugetiere und somit als Schwestergruppe aller anderen Taxa, die in dem Fall als Epitheria zusammengefasst werden. Diese Variante wird sowohl molekularbiologisch als auch morphologisch, auf der Basis des Aufbaus des Innenohres, vorgeschlagen. Eine dritte Theorie schließlich fasst die Afrotheria und die Nebengelenktiere als ein Taxon namens Atlantogenata zusammen und stellt dieses den Boreoeutheria gegenüber. Wolfgang Schultze Wolfgang Schultze (* 11. Februar 1936 in Hannover) ist ein deutscher Politiker (SPD) und Gewerkschaftsfunktionär. Schultze besuchte die Volksschule und machte von 1951 bis 1954 eine Lehre als Werkzeugmacher. Im Jahr des Lehrbeginns trat er in die IG Chemie-Papier-Keramik ein. Nach der Lehre trat er 1955 der SPD bei und arbeitete noch bis September 1958 in seinem Beruf. Während dieser Zeit war er von 1953 bis 1957 Betriebsjugendvertreter und danach bis 1958 Betriebsratsmitglied. Nach seinem Ausscheiden aus dem Betrieb wurde er ab Oktober 1958 DGB-Jugendsekretär in Hannover und der umliegenden Landkreise Hannover und Springe. Von 1959 bis 1972 arbeitete Schultze als Sekretär im Bezirk Niedersachsen bei der Industriegewerkschaft Chemie-Papier-Keramik. Danach war er bis 1998 hauptamtliches Vorstandsmitglied im DGB-Landesbezirk Niedersachsen. Ab September 1980 gehörte er dem Hauptvorstand an und ab September 1988 war er stellvertretender Bundesvorsitzender der IG Chemie-Papier-Keramik mit Sitz in Hannover. Schultze war zudem noch Arbeitnehmervertreter in verschiedenen Aufsichtsräten. Schultze war außerdem vom 21. Juni 1974, dem Beginn der achten Wahlperiode, bis zum Ende der 14. Wahlperiode Anfang 2003 Abgeordneter im Landtag von Niedersachsen. Ab 1990 war er Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Verkehr. Reformierte Kirche Schuders Die reformierte Kirche in Schuders im Prättigau ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden. Letztmals restauriert wurde der Bau 1983/84. Die in vorreformatorischer Zeit 1508 mit Schindeldach errichtete spätgotische Kirche stand unter dem Patrozinium der heiligen Anna. Das Kirchenschiff mit verwinkeltem Tonnengewölbe weist eine dunkel eingefärbte Decke aus Holzleisten auf. Der Chor ist von einem feingliedrigen Netzgewölbe überzogen. Die marianischen Malereien auf den Chorbögen gehörten zum Ornament von Seitenaltären, die mit Annahme der Reformation entfernt wurden. Die Orgel wurde im Jahr 1983 eingebaut. Als walserische Kirchgemeinde jahrhundertelang auf Eigenständigkeit bedacht und mit eigenem Pfarramt, ist Schuders seit einigen Jahren darauf angewiesen, Pastorationsgemeinschaften einzugehen. Diejenige mit Saas im Prättigau wurde wieder gelöst, 2010 bis 2012 eine neue mit St. Antönien eingegangen. Seit 2012 wird Schuders von einem Pfarrer im Ruhestand betreut. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führt Schuders innerhalb des Kolloquiums IX Prättigau. Wikipedia:Siegerland/Kirchen (Sieg) Es war ein grauer NovDezembervornikolaussamstagnachmittag, als sich , , , und kurz hinter der nordrhein-westfälischen Grenze in Niederfischbach verabredeten. Erster Treffpunkt war der Dom. Wow. Keine 5.000 Einwohner, ein eher kleines Nest und dann ein Dom. Das ist schon was. Ok, er wird Siegerländer Dom genannt, obwohl wir das Siegerland ein paar Kilometer zuvor hinter uns gelassen hatten, aber was solls. Wie auch immer, die Pfarrkirche (denn mehr ist dieser Dom eigentlich nicht) war schnell gefunden, überragt sie doch mit ihrer Größe den kleinen Ort und ist von weitem sichtbar. Als wir alle dort angekommen waren und unsere Führerin noch nicht auf uns wartete, obschon die Zeit dies vorgesehen hatte, kam kurz der Gedanke auf, ob wir uns in der Uhrzeit vertan hatten oder schlicht vergessen wurden. Nach einer Weile haben wir dann angefangen, uns ein wenig auf eigene Faust in der Kirche umzuschauen. Das wurde von dem glücklichen Umstand ermöglicht, dass die Tür nicht verschlossen war – und wir die Lichtschalter fanden. Auffällig ist der markante Mittelgang, der die Wurzel Jesse abbildet und dabei auf dem Weg zum Altar verschiedene israelitische Könige darstellt. Weniger auffällig, aber dennoch nicht unentdeckt geblieben, ist eine kleine Eule im Relief eines Pfeilers. Als wir gerade versuchten, die Reliquie des Mauritius im Altarraum zu fotografieren, geschah es: Es öffnete sich die Tür, sie knallte, wie schon einige Male zuvor, als Besucherinnen den Pfarrbrief kauften oder ein Opferlicht – und gleichermaßen in uns die Hoffnung auf die Verabredung – entzündeten, zu und eine Frau lief zielstrebig auf uns zu. Sie war es. Sie konnte uns was zur Kirche erzählen. Zwar hatten wir gelegentlich auf dem verregneten Vorhof geschaut, ob sie nun da war, aber wie sich jetzt herausstellte, hat sie im Auto Schutz vor den Regenmassen gesucht. Jedenfalls konnte sie einige interessante Geschichten erzählen, unter anderem, dass der erwähnte Mittelgang noch vergleichsweise neu ist und sich ein Pfarrer (zumindest sekundär oder tertiär) ein kleines Stück Geschichte bauen wollte. Anschließend verkaufte sie uns noch für kleines Geld ein Exemplar der Kirchenchronik, mit dessen Hilfe bald ein Artikel entstehen soll. Nach dem Besuch in der Kirche hieß der nächste Programmpunkt: Eisenbahnmuseum. Die Führerin hatte uns noch eine kleine Wegbeschreibung gegeben, sodass wir auch dieses Etappenziel sicher erreichten. Es erwartete uns ein junger Mann, der darauf verwies, dass man uns gerne die alte Lokomotive in Aktion gezeigt hätte, die Batterien diesen Plan jedoch kreuzten , der Vater aber auf dem Weg sei, ein Ladegerät zu verschaffen. Es folgten Erläuterungen zu Geschichte des Museums, der Strecke und weiteren Plänen und Problemen: Die ehemalige Asdorftalbahn ist heute größtenteils zu einem Fahrradweg umgebaut worden und die Gleiskörper im Bereich des Eisenbahnmuseums Niederfischbach, das aus einem Bahnübergang, einer Lokomotive, drei Güterwagen (darunter ein Kesselwagen) und mehreren Lokomotivachsen besteht, sind die einzigen, die noch liegen. Der Radweg wurde in diesem Bereich gewissermaßen neben die Gleise umgeleitet. Das ist auch der Grund dafür, dass die Verbandsgemeinde Stadt Kirchen die Aktivitäten der drei bis fünf Aktiven duldet, denn das Grundstück befindet sich in kommunalem Besitz und der Nutzungsvertrag sieht eine Kündigungsfrist von vier (4) Wochen vor. Das erschwert freilich die längerfristige Planung und nimmt den Mut, größere Projekte anzugehen. Schließlich kann diese Duldung jederzeit enden und dann muss das Gelände binnen eines Monats geräumt werden. Hinzu kommt, dass der ehemalige Güterschuppen in Privatbesitz ist. Die Besitzerin hat ihn renoviert und hergerichtet und ein Motorradklub hält dort regelmäßig seine Treffen ab. Für die Eisenbahner sind jedoch die Mieten zu hoch. Aber es gibt Hoffnung: In der Nähe plant die Gemeinde einen Bürgerpark, der über eine kleine Holzbrücke mit dem Bahnstreckenradweg verbunden werden soll. Das Museum könnte in dieses Konzept eingebunden werden oder zumindest profitieren. Anschließend, nach diesem Einblick in Herzblut und Engagement, verließen wir nun das kleine Dorf Niederfischbach und fuhren nach Kirchen. Unterwegs trennten sich navibedingt die Wege, aber im Endeffekt haben wir alle den nächsten Programmpunkt erreicht: das Heimatmuseum Kirchen. Hier wurden wir herzlich von umherwuselnden Kindern und (auch umherwuselnden) Erwachsenen empfangen und herumgeführt. Es fand im Museum eine Krippenausstellung statt, sodass einige Teile der Dauerausstellung verhangen oder anderweitig verdeckt waren, aber das war kein Mangel, denn unser Guide wusste freilich, was dort verborgen lag und konnte auch dazu die Geschichten erzählen. Ein wesentlicher Teil des Museums widmet sich der örtlichen Industriegeschichte. Insbesondere die Geschichte der Arnold Jung Lokomotivfabrik wird mit vielen Fotos und technischen Zeichnungen untermalt. Daneben gewährt das Museum aber auch Einblick in den heimischen Bergau und Wohn- und Lebenskultur. Gespickt mit der einen oder anderen Anekdote, verging die Zeit im Museum wie im Flug. Zum Schluss gingen wir zum gemütlichen Teil über und kehrten direkt im Bahnhofsgebäude von Kirchen in einer Gaststätte ein. Theo Fischer (Politiker, 1937) Theo Fischer (* 25. Dezember 1937 in Hägglingen, heimatberechtigt in Dottikon) ist ein Schweizer Politiker (SVP) und Notar. Von 1973 bis 1981 war Fischer im Grossen Rat des Kantons Aargau vertreten. Zum 26. November 1979 gelang ihm die Wahl in den Nationalrat. Dort hatte er Einsitz in diversen Kommissionen. Von 1995 bis 1998 war er Fraktionschef der SVP-Fraktion. Bei den Parlamentswahlen 1999 trat er nicht mehr an und schied daher zum 5. Dezember 1999 aus der grossen Kammer aus. Datei:BaeckerPaul.jpg Ruha Ruha (auch Rūhā, persisch: Geist) ist eine mythische Gestalt der Mandäer. Ruha ist eine Dämonin, die über Tibil (Welt der Finsternis) herrscht, die sie zusammen mit ihrem Sohn, Bruder und Gatten Ur schuf. Mit Ur zeugt sie auch die Sieben Planeten und Zwölf Tierkreise. Sie versuchte, Adam pagria zum Irrtum zu verführen. Am Ende der Tage wird sie zusammen mit Tibil vernichtet werden. Transferrin-Rezeptor 2 Transferrin-Rezeptor 2 (TFR2) heißen Proteine in Wirbeltieren, die vom TFR2-Gen codiert werden und Isoformen voneinander sind. Im Mensch gibt es drei dieser Isoformen, die mit TFR2α, TFR2β und TFR2γ bezeichnet werden und verschiedene Funktionen haben. TFR2α ist ein Transmembranrezeptor und für den Transport von Ferritin in die Mitochondrien zuständig; er wird vor allem in der Leber und dopaminergen Neuronen in der Substantia nigra, aber auch in Milz, Lunge, Muskeln, Prostata und PBMCs exprimiert. Bei TFR2β fehlt die Transmembrankomponente, es ist in geringen Mengen im Zytosol aller Zelltypen zu finden. Mutationen im TFE2-Gen sind für Typ III der Eisenspeicherkrankheit Hämochromatose verantwortlich. TFR2 besitzt eine neuartige Mitochondrien-Signalsequenz, die bei der β-Isoform fehlt. Die Transmembran-Isoformen sind daher in der Mitochondrienmembran lokalisiert und vermitteln dort die Endozytose des zytosolischen Transferrins. Bei den für die Hämochromatose verantwortlichen Mutation handelt es sich neben der Variante Lys-172, die zum völligen Stopp der TFR2β-Expression führt, auch um solche in der Lokalisationssequenz des Gens. In diesem Fall sind TRF2α und TFR2γ nicht in der Lage, nach der Transkription das ER zu verlassen. Neben dem TFR2 existiert noch der Transferrin-Rezeptor 1. Plieskendorf Plieskendorf, , ist ein Gemeindeteil von Werchow und damit Ortsteil der Stadt Calau im nördlichen Teil des südbrandenburgischen Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Plieskendorf liegt in der Niederlausitz im Naturpark Niederlausitzer Landrücken. Nordwestlich und nördlich liegt die Stadt Calau sowie der Calauer Ortsteil Saßleben. Von Nordosten bis Südosten folgen der Ortsteil Bolschwitz, der Vetschauer Gemeindeteil Gahlen sowie Orte der Gemeinde Luckaitztal. Im Südwesten grenzt Plieskendorf an Werchow und westlich liegt der Ortsteil Kemmen. Die erste Erwähnung war am 12. Dezember 1570. Die Erwähnung erfolgte in Verbindung mit dem Rittergut Raden, beide Orte befanden sich in einer Hand. Plieskendorf wurde als Zeilendorf mit einem Vorwerk gegründet. Das Vorwerk, der jetzige Lindenhof, verfügte über eine Schäferei und eine Försterei. Der im Jahr 1575 genannte deutsche Ortsname Bleyßkendorf ist möglicherweise auf einen Personennamen wie Bližk zurückzuführen. Im Jahr 1761 wurde der niedersorbische Ortsname Welchna genannt. Dieser Name ist eine Umformung von wjerchny, was oben gelegen bedeutet und steht in Verbindung zum benachbarten Ortsnamen Werchow. Nach dem Wiener Kongress kam Plieskendorf mit der gesamten Niederlausitz an das Königreich Preußen und gehörte zum Landkreis Calau. An den umliegenden Hügeln betrieben die Einwohner in der Mitte des 19. Jahrhunderts Weinbau. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts gehörte Plieskendorf zum Rittergut Reuden. Am 1. April 1900 wurde Plieskendorf an Eugen Richter aus Buchwäldchen verkauft. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Plieskendorf zum 1952 neugegründeten Kreis Calau und wurde am 15. Juli 1965 nach Werchow eingemeindet. Der Ort gehört zum Kirchenkreis Niederlausitz. Am 26. Oktober 2003 wurde Werchow (mit Plieskendorf) mit den Orten Mlode, Groß Mehßow, Kemmen, Bolschwitz und Saßleben in die Stadt Calau eingegliedert. Westlich des Ortes verläuft die Bundesautobahn 13. Durch Plieskendorf laufen die Bahnstrecke Halle–Cottbus sowie Lübbenau–Kamenz. Nachdem das wiederaufgebaute Klinkerwerk Buchwäldchen in Betrieb ging, schlossen Arbeiter zu Beginn der 1950er-Jahre die Tongrube Plieskendorf auf. Im Jahr 1953 wurde der erste Eimerkettenbagger eingesetzt Die Tongewinnung wurde bis 1990 betrieben, derzeit wird vorrangig Kies abgebaut. Die Kiesgrube ist das nördlichste Fundgebiet für Lausitzer Achate. Eugen Leo Lederer Eugen Leo Lederer (* 7. April 1884 in Podersam, Böhmen; † 13. April 1947 in Zandvoort, Nordholland) war ein deutscher Chemiker. Lederer studierte von 1904 bis 1908 Chemie an der Universität Prag, wo er auch Mitglied des Corps Austria wurde, und schloss die akademische Ausbildung mit der Promotion zum Dr. phil. ab. Er war zunächst ab 1913 als Lehrer an einem Gymnasium in Prag-Weinberge tätig. In dieser Zeit stand er auch in wissenschaftlichem Austausch mit Niels Bohr. Lederer diente im Ersten Weltkrieg zunächst als Leutnant einer Maschinengewehrabteilung, wurde bis zum Hauptmann befördert und erhielt unter anderem als Auszeichnung das Ritterkreuz des österreichischen Franz-Joseph-Ordens verliehen. 1922 bis 1924 war er Chemiker bei der Chemische Fabriken Victri-Krewel AG in Hamburg-Altona und ab Ostern 1926 Lehrer für Mathematik, Physik und Chemie in Hamburg. Er habilitierte sich 1932 an der TH Braunschweig und war dort anschließend als Privatdozent für Chemie und Technologie der Fette und Öle tätig. Die Zulassung als Privatdozent wurde ihm wegen seiner jüdischen Herkunft durch Verfügung vom 6. Mai 1933 unter Bezug auf das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums mit sofortiger Wirkung entzogen; zur Bestellung als Professor kam es deshalb nicht mehr. 1939 emigrierte er in die Niederlande. Dort wurde er nach der deutschen Besetzung verhaftet und zunächst in das Schutzhaftlager Amersfoort, dann in das Durchgangslager Westerbork gebracht, bevor er schließlich in das Ghetto Theresienstadt kam. Dort überlebte er und kehrte am 21. Juni 1945 in die Niederlande zurück. Chevaliers Hechtling Chevaliers Hechtling (Epiplatys chevalieri) ist ein westafrikanischer Vertreter der Killifische. Er wird als Aquarienfisch gehalten und wurde zu diesem Zweck erstmals 1950 nach Deutschland eingeführt. Die Art kommt in Westafrika im Gebiet von Zaire und dort speziell in der Umgebung des Pool Malebo (Stanley Pool) vor. Es werden vor allem sonnige, pflanzenreiche Flachwasserbereiche und die Uferzonen besiedelt. Die Fische weisen die für alle Epiplatys-Arten typische hechtähnliche Gestalt mit oberständigem Maul auf. Die männlichen Tiere erreichen in Gefangenschaft eine Gesamtlänge von bis zu sechs Zentimetern, Weibchen bleiben etwas kleiner. Die Grundfarbe ist ein metallisches Silber mit gelben Tönen im Bauchbereich. Der Körper ist mit mehreren Reihen längsstreifenartig angeordneter, leuchtend roter Punkte überzogen, auch die Flossenstrahlen sind (besonders bei den männlichen Tieren) rot gefärbt. Die Bauch- und Afterflosse der männlichen Tiere ist spitz ausgezogen, bei den weiblichen Tieren hingegen abgerundet. Die Schwanzflosse ist spatelförmig. Chevaliers Hechtling ist wie alle Vertreter der Gattung Epiplatys ein oberflächennah lebender Lauerjäger, der sich vor allem von Insekten, kleineren Wirbellosen und Fischlarven ernährt. Die in der Deckung von Wasserpflanzen stehenden Fische erbeuten ihre Nahrung durch plötzliches Vorstoßen und gelegentlich auch im Sprung. Die Tiere werden mit sechs bis acht Monaten geschlechtsreif. Die Eiablage erfolgt paarweise, wobei über Tage hinweg bis zu 200 Eier einzeln an Wasserpflanzen oder sonstiges faseriges Substrat angeheftet werden. Eine Brutpflege findet nicht statt, die Jungfische schlüpfen nach etwa vierzehn Tagen. Leichtathletik-Afrikameisterschaften 1988 Die 5. Leichtathletik-Afrikameisterschaften fanden vom 29. August bis 2. September 1988 im Stade 19 Mai 1956 in Annaba in Algerien statt. Entscheidungen fielen in 23 Disziplinen für Männer und 18 Disziplinen für Frauen. Bei den Frauen gab es noch keine Wettbewerbe im 3000-Meter-Hindernislauf, im Dreisprung, im Stabhochsprung und im Hammerwurf. Dafür wurde das 5000 m Bahngehen in das Programm aufgenommen. Die Männer verwendeten im Speerwurf zum ersten Mal bei Afrikameisterschaften das seit 1986 von der IAAF vorgeschriebene Wettkampfgerät neuer Bauart. Es nahmen 341 Athleten aus 30 Ländern teil. Amadou Dia Ba (SEN, 400-Meter-Hürdenlauf) wurde zum vierten Mal in Folge Afrikameister, Hakim Toumi (ALG, Hammerwurf) und Maria Usifo (NGR, 100-Meter-Hürdenlauf) sowie die nigerianische 4-mal-100-Meter-Staffel der Männer jeweils zum dritten Mal. Die Titelverteidigung gelang außerdem: Innocent Egbunike (NGR, 400-Meter-Lauf), Choukri Abahnini (TUN, Stabhochsprung) und Ahmed Mohamed Ashoush (EGY, Kugelstoßen) sowie der nigerianischen 4-mal-100-Meter-Staffel der Frauen. Die erfolgreichste Athletin in Annaba war Yasmina Azzizi aus Algerien mit zwei Goldmedaillen im Siebenkampf und im Speerwurf sowie einer Bronzemedaille im 100-Meter-Hürdenlauf. Adam kasia Adam kasia (persisch: Innerer (verborgener) Adam) ist in der Mythologie der Mandäer eine gottähnliche Gestalt und die lichte Seele des Urmenschen Adam pagria sowie eines jeden Menschen. Adam pagria, der später zu Adakus weiterentwickelt wurde, ist dem jüdischen Adam Kadmon ähnlich. Er ist Erlöser und wird doch auch selbst erlöst. Light of Truth Award Beim Light of Truth Award handelt es sich um einen Preis, der von der International Campaign for Tibet (ICT), die sich seit der gewaltsamen Besetzung Tibets durch die Volksrepublik China 1950 für die Rechte der tibetischstämmigen Bevölkerung einsetzt, vergeben wird. Bei dem Preis handelt es sich um eine einfache tibetische Butterlampe. Sie symbolisiert ein außergewöhnliches Licht, welches jeder der Preisträger nach Tibet getragen hat. Die ICT stiftet den Light of Truth Award an Personen und Organisationen, die wesentliche Beiträge geleistet haben für die öffentliche Aufarbeitung sowie den Kampf für die Menschenrechte und demokratischen Freiheiten des tibetischen Volkes. Der Light of Truth Award stellt den ehrenvollsten Preis der tibetischen Exilbewegung dar und wird auf Wunsch des ICT jährlich durch den Dalai Lama überreicht. Wajir Wajir ist die Hauptstadt des gleichnamigen Countys in Kenia mit rund 33.000 Einwohnern. Heute leben in Wajir vor allem Somali von den Clans der Ajuran, der Degodia- und Ogadeni-Darod. Neben verschiedenen Schulen verfügt Wajir über das Wajir District Hospital, Restaurants, Hotels, einen Busbahnhof und ein Waisenhaus. Die muslimische Mehrheit der Bevölkerung verfügt über eine Moschee und eine Koranschule. Die römisch-katholische Bevölkerung gehört zum Bistum Garissa. Die Consolata-Missionare errichteten einen Stützpunkt ihres Ordens in Wajir. Von der Hungerkrise am Horn von Afrika 2006 war Wajir in besonderem Maße betroffen, nachdem es neben der insgesamt schlechten Ernährungssituation noch zu einem Ausbruch von Diarrhoen und Masern kam. Im gleichen Jahr besuchte der spätere US-Präsident Barack Obama die Region. Die Internationale Astronomische Union benannte einen Marskrater nach Wajir. Naturschutzgebiet Ahrenshäger See Das Naturschutzgebiet Ahrenshäger See ist ein 41 Hektar großes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern drei Kilometer nordöstlich von Krakow am See. Die Unterschutzstellung erfolgte am 1. Oktober 1990. Das Schutzgebiet umfasst den Ahrenshäger See mit angrenzendem Verlandungsgürtel und einem Moor am Nordufer des Krakower Sees. Der aktuelle Gebietszustand wird als gut eingeschätzt. Störend wirkt sich die gelegentlich – unerlaubt – durchgeführte Angelnutzung aus. Das Seeufer kann von der Landstraße Krakow–Teterow eingesehen werden, die unmittelbar nördlich an den See grenzt. Hinweistafeln informieren über das Gebiet. Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil des FFH-Gebietes Nebeltal mit Zuflüssen, verbundenen Seen und angrenzenden Wäldern. Der Ahrenshäger See geht auf eine isoliert liegende Toteisform zurück, die während der letzten Eiszeit entstand. Er ist ein Quellsee, der von kalkhaltigem Grundwasser gespeist wird und heute Wassertiefen bis zu acht Metern aufweist. Noch auf der Wiebekingschen Karte aus dem Jahr 1786 ist ein Zufluss aus einem nördlich gelegenen Moor verzeichnet. Dieser wurde durch den Straßenbau zugeschüttet. Eine Siedlung am Nordostufer des Sees wurde im Laufe der Zeit wieder aufgegeben. In den 1960er Jahren wurden auf mineralischen Standorten vereinzelt Fichten gepflanzt. Der See wird von regelmäßig von Fischern genutzt. Der nährstoffarme See weist noch umfangreiche Grundrasen mit Armleuchteralgen auf. Ein schmaler Gehölzsaum mit Erlen, Birken und Weiden umgibt den See. Das Moor im westlichen Gebietsteil ist mit Sumpfporst, Erlen, Birken, Torfmoosen, Moosbeere, Sumpfkalla, Trunkelbeere und Heidelbeere bedeckt. Große Bestände von Wasserfeder finden sich in Entwässerungsgräben. Auf Mineralboden wachsen Eichen und Hasel, sowie auf den umliegenden Hängen Rotbuchen und Kiefern. Brutvögel im Gebiet sind Mittelspecht, Schwarzspecht und Kleinspecht, Hohltaube, Waldlaubsänger, Kleiber, Kernbeißer, Gartenbaumläufer sowie Trauer- und Zwergschnäpper. Wasserfledermaus und Siebenschläfer sind Vertreter der Säugetiere. HSV-Museum Das HSV-Museum ist ein Museum im Volksparkstadion in Hamburg, das im April 2004 eröffnete und den Hamburger SV (kurz HSV) zum Thema hat. Mit über 700 m² ist es eines der größten Fußballmuseen Deutschlands und zieht jährlich über 60.000 Besucher an. Im HSV-Museum wird nicht nur der Fußball beleuchtet, sondern auch der HSV als Universalsportverein. So haben viele der Abteilungen des HSV ihre eigene Vitrine in der Schatzkammer bekommen. Das Museum lädt durch Blätterbücher, Gucklöcher, Schubladen, Audio- und Videostationen zu Entdeckungstouren ein. In dem Kino wird ein ca. zwölf Minuten langer Film gezeigt, der den Besuchern die HSV-Geschichte in Bild und Ton erleben lässt. In diesem Bereich wird über die erste Heimstätte des HSV informiert. Hierzu gehören historische Bilder, original Sitzbänke und ein nachgebautes Kassenhaus, Videos und Wissenswertes in Textform wie die original Bauakte des Stadions am Rothenbaum zu sehen. Hauptaugenmerk ist ein großes Panoramabild des alten Volksparkstadions. Daneben bietet dieser Bereich eine den Fans gewidmete Vitrine, viele Informationen zur Weltmeisterschaft 54 und auch Material über die schwärzeste Stunde des HSV – die Tragödie von 1979. Dieser Bereich widmet sich diesen Fußballspielern des Vereins. Dazu gehören unter anderem Ulli Stein, Ditmar Jakobs, Ihno Wilhelm, Thomas von Heesen oder auch Horst Hrubesch. Ein Highlight ist der original von Kevin Keegan bemalte Spind. Auch Uwe Seeler darf bei den HSV-Legenden nicht fehlen. Der neuste Bereich des HSV-Museums widmet sich mit Informationen der Zeit um 1887 und den Jahren zuvor. Neben einem Gründungszimmer mit den drei original Vereinen, einem HSV-Stammbaum und einem Stadtplan mit den wichtigsten historischen Orten in Hamburg an denen der HSV seine Wurzel hat, findet man hier alte Berichte und Informationen sowie eine Videostation mit historischem Material. Neben der Leichtathletik und dem Fußball gibt es im HSV 31 weitere Sportabteilungen. Die wichtigsten von damals und heute wie Eishockey, Volleyball und Handball werden in Bild und Text sowie durch verschiedene Exponate vorgestellt. Auch vor der Gründung der Bundesliga gab es Triumphe zu feiern. Die goldenen 20er-Jahre mit dem Endspiel 1922 und den Meisterschaften 1923 und 1928, den ersten Auftritten von Uwe Seeler oder Horst Stürmer und der Meisterschaft 1960 mit einer fast nur aus Hamburgern bestehenden Mannschaft sind für den Besucher jeweils in eigenen Vitrinen zu besichtigen. Auch in der Zeit des Nationalsozialismus spielte der HSV Fußball. Es wird auf den Beginn der NS-Zeit von 1933 bis 1936 eingegangen. Dazu ist den jüdischen Mitgliedern des HSV ein eigener Bereich gewidmet und auch die Feldpostbriefe der Mitglieder an ihren Verein haben in den Vitrinen einen Platz gefunden. In der Bundesliga erlebte der HSV Ende der 1970er und Anfang der 1980er seine erfolgreichste Phase der Vereinsgeschichte. Jedem Triumph in der Bundesliga oder international ist eine eigene Vitrine mit Informationen, Anekdoten und Ausstellungsstücken gewidmet. Den Höhepunkt der Ausstellung bietet die Pokalvitrine. Die Stadionführungen durch das Volksparkstadion werden ebenfalls vom HSV-Museum angeboten. In ca. 75 Minuten wird dem Besucher das Stadion auf eine Art gezeigt, wie es sonst nur die Spieler sehen. Neben der Pressetribüne und den VIP-Räumen erlebt man auch die Mixed Zone, die Auswärtskabine und zum Abschluss geht es dicht heran an den Rasen und zu den Trainerbänken. Boreoeutheria Die Boreoeutheria sind eine Gruppe innerhalb der Höheren Säugetiere (Eutheria). Sie wurden 2001 auf Grund genetischer Untersuchungen als Taxon beschrieben und umfassen alle Höheren Säugetiere außer den Xenarthra und den Afrotheria. Sie gingen vor etwa 110 Millionen Jahren zusammen mit den Xenarthra als Exafroplacentalia aus der Gruppe der Eutheria hervor. Vor etwa 100–105 Millionen Jahren spalteten sie sich in die beiden Säugetierüberordnungen Euarchontoglires und Laurasiatheria auf. Folgendes Kladogramm zeigt die systematische Stellung der Boreoeutheria: Datei:BaereckeMax.jpg Landtagswahl in Salzburg 1949 Die Landtagswahl in Salzburg 1949 wurde am 9. Oktober 1949 durchgeführt und war die zweite Landtagswahl im Bundesland Salzburg nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) verlor dabei 13 Prozent Stimmenanteil sowie drei Mandate und stellte im neugewählten Landtag mit 43,6 Prozent nur noch 12 von 26 Abgeordneten, womit sie ihre absolute Mehrheit im Landtag verlor. Auch die die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) büßte sechs Prozent ein und entsandte nach dem Verlust eines Mandats mit einem Stimmenanteil von 33,6 Prozent 9 Abgeordnete in den Landtag. Großer Wahlgewinner war die Wahlpartei der Unabhängigen, die beim erstmaligen Antreten 18,5 Prozent erreichte und mit 5 Abgeordneten in den Landtag einzog. Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) scheiterte hingegen am Wiedereinzug in den Landtag und verlor mit 3,4 Prozent ihr einziges Mandat. Den Einzug in den Landtag verpassten auch die Demokratische Union (D.U.) und die 4. Partei (4.P.). Der Landtag der 2. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 1. Dezember 1949 und wählte an diesem Tag die Landesregierung Klaus I zur neuen Salzburger Landesregierung. Adam pagria Adam pagria (persisch: Adam Körper) ist bei den Mandäern die Bezeichnung für den Körper des Urmenschen und daher aller Menschen, weil nach dieser Lehre alle menschlichen Körper auf diesen Urkörper zurückgeführt werden können. Das Schöpfer- und Lichtwesen Ptahil, Sohn des Abathur, schuf diesen Körper mit seinen Helfern, den Sieben Planeten und den Zwölf Tierkreisen, aus Lehm und anderen Elementen. Mit Ruha verlieh er dem Adam pagria den Geist. Manda d-Haije und Hibil gaben dem als finster angesehenen Körper die lichte Seele (Adam kasia). Seine Gefährtin ist Hawa. Transgabonais Die Trans-Gabun-Eisenbahn () ist die einzige Eisenbahn in Gabun. Sie führt 670 km vom Hafen von Owendo östlich von Libreville über zahlreiche Stationen nach Franceville. Eine Eisenbahnstrecke wurde erstmals im Jahre 1885 geplant. Die Planung der heutigen Bahn begann im Jahr 1968. Die Finanzierung stand im Jahr 1973 und der Bau begann im Jahr darauf. Der erste Abschnitt von Owendo bis Ndjolé wurde 1978 eröffnet, die übrigen Abschnitte folgten schrittweise bis Dezember 1986. Der komplette Betrieb zwischen Owendo und Franceville wurde 1987 aufgenommen. Die Kosten lagen mit damals 1500 Milliarden F CFA weit über dem Budget und führten fast zum Bankrott des Landes. Die Trans-Gabun-Bahn folgt dem Ogooué bis Ndjolé. Zu den wichtigsten Bauten gehören der Juckville-Tunnel, die Brücke über die Abanga-Sümpfe und die Brücke über dem Zusammenfluss von Ogooué und Ivindo. Die Bahn ist in der im südlichen Afrika unüblichen Normalspur gebaut. Die defizitäre Bahn wurde 1999 privatisiert. Zuerst wurde die Konzession an die Gabunische Holzgesellschaft (Société nationale des bois du Gabon) vergeben, 2003 an die Minengesellschaft COMILOG. Epiplatys lamottei Epiplatys lamottei ist ein westafrikanischer Vertreter der Killifische. Die Art wurde 1971 erstmals nach Deutschland eingeführt und wird hier als Aquarienfisch gehalten. Die Art kommt in Westafrika im Gebiet von Liberia und Guinea vor. Es werden vor allem sonnige, pflanzenreiche Flachwasserbereiche und die Uferzonen kleinerer Gewässer besiedelt. Die Fische weisen die für alle Epiplatys-Arten typische hechtähnliche Gestalt mit oberständigem Maul auf, wobei hier aber (im Gegensatz zu den meisten anderen Vertretern der Gattung) die Kopf-Rücken-Linie nicht gerade ist. Die männlichen Tiere erreichen in Gefangenschaft eine Gesamtlänge von etwa fünf Zentimetern, Weibchen bleiben etwas kleiner. Die Grundfarbe ist ein metallisches Hellblau, der Rücken und die Flossensäume sind leuchtend rot gefärbt. Die Bauch- und Afterflosse der männlichen Tiere ist spitz ausgezogen, bei den weiblichen Tieren hingegen abgerundet. Die Schwanzflosse ist länglich-oval. Epiplatys lamottei ist wie alle Vertreter der Gattung Epiplatys ein oberflächennah lebender Lauerjäger, der sich vor allem von Insekten und kleineren Wirbellosen ernährt. Die in der Deckung von Wasserpflanzen stehenden Fische erbeuten ihre Nahrung durch plötzliches Vorstoßen und gelegentlich auch im Sprung. Die Tiere werden mit sechs bis acht Monaten geschlechtsreif. Die Eiablage erfolgt paarweise, wobei über Tage hinweg 60 bis 80 Eier einzeln an Wasserpflanzen oder sonstiges faseriges Substrat angeheftet werden. Eine Brutpflege findet nicht statt, die Jungfische schlüpfen nach etwa 14 Tagen. Ergebnisse der Kommunalwahlen in Potsdam In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Potsdam aufgelistet. Es werden die Ergebnisse der Wahlen zur Stadtverordnetenversammlung ab 1993 angegeben. Weiterhin werden die Ergebnisse der Ortsbeiratswahlen in ehemals selbstständigen Gemeinden, die zumeist erst 2003 nach Potsdam eingemeindet worden sind, aufgeführt. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch Ergebnisse ab einem Prozent aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung der Parteien, die mindestens bei einer Wahl mehr als zwei Sitze erhalten haben Sitzverteilung der Parteien, die nie mehr als zwei Sitze erhalten haben Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote 2003 entfielen 27,1 % der Stimmen auf zwei Einzelbewerber, 2008 15,1 % der Stimmen auf einen Einzelbewerber. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung 2003 entfielen 28,0 % der Stimmen auf zwei Einzelbewerber, 2008 gar 72,9 % der Stimmen auf vier Einzelbewerber und 2014 49,5 % auf den Einzelbewerber Gutschmidt. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Harmachis-Chepre-Re-Atum Harmachis-Chepre-Re-Atum (auch Hor-em-achet-Chepre-Re-Atum) ist als altägyptische Sphinx-Gottheit von Gizeh in der 18. Dynastie unter Thutmosis IV. belegt. Harmachis-Chepre-Re-Atum trat als Nebenform des Harmachis auf, der ebenfalls etwa zeitgleich erstmals im Neuen Reich als Sphinx-Gottheit erwähnt wird. In der Sphinxstele wird Harmachis-Chepre-Re-Atum als göttlicher Vater des Thutmose IV. betitelt: Harmachis-Chepre-Re-Atum ist mythologisch in seiner Eigenschaft als Sonnengott definiert. In dieser Kombination ist Chepre die einzige Gottheit, die in der Erscheinungsform als morgendlicher Gott mit dem typischen Gottes-Determinativ geschrieben wird. Das zugehörige Sphinxdenkmal ist dem Sonnenkult gewidmet. Harmachis-Chepre-Re-Atum verkörpert daher auch die Attribute des Harmachis. Mellow Trax Mellow Trax ist ein Projekt des DJs Mellow-D (bürgerlich Christian Scharnweber). Er ist ein deutscher Techno-DJ und Musikproduzent aus Hamburg. Seine DJ Karriere startete er im Jahr 1989 und begann ab 1996 mit der Produktion von Technomusik. Zusammen mit Christian Engeld gründete er 1997 das Label EDM. Bekanntheit erlangte er im Jahr 1999 mit seiner Single Phuture Vibes, die in Deutschland und Österreich in die Dance-Charts gelangte.Mellow Trax Chart Entries Es folgten weitere Chartplatzierungen mit den Singles Mystery in Space, Outa Space und Sway (Mucho Mambo). Christian Scharnweber wurde im Jahr 2000 in Hamburg mit dem German Dance Award ausgezeichnet. Seine Veröffentlichungen erschienen auf verschiedenen Musik-Compilations wie zum Beispiel Bravo Hits, DJ Networx, Future Trance, Technodrome. Paul Heide Paul Heide (* 3. Oktober 1879 in Hohenstein-Ernstthal; † 9. April 1973 in Windeck) war ein deutscher Politiker und Gewerkschafter. Heide absolvierte eine Weberlehre und trat 1899 der SPD bei. In Dresden verdiente er seinen Lebensunterhalt als Straßenbahnschaffner, wurde aber 1912 wegen sozialdemokratischer Betätigung entlassen. Von 1912 bis 1925 war er dann Lagerhalter des Konsumvereins in Stolpen. Während des Ersten Weltkrieges erreichte er den Rang eines Unteroffiziers und wurde mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. 1918 trat Heide der USPD bei, wechselte aber 1922 wieder zur SPD zurück. Von 1918 bis 1925 war er Stadtverordneter in Stolpen und stellvertretender Bürgermeister. Im Wahlkreis Dresden-Bautzen wurde er 1930 in den Sächsischen Landtag gewählt, dem er bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten angehörte. Im März 1933 wurde er verhaftet. 1936 aus der Haft geflohen, emigrierte er in die Tschechoslowakei und zuletzt nach Großbritannien. Dort schloss sich Heide der Parlamentariergruppe um Karl Höltermann an. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kehrte er nach Deutschland zurück. White River First Nation Die White River First Nation ist eine der kanadischen First Nations im Yukon, deren meiste Mitglieder in Beaver Creek nahe der Grenze zu Alaska leben. Sprachlich sowie geographisch zählen sie zu den Nördlichen Athapasken, sprechen jedoch jeweils zwei verwandte – jedoch unterschiedliche – nordathapaskische Sprachen. Dies ist auf die Entscheidung der kanadischen Regierung in den 1950er Jahren zurückzuführen, die aus verwaltungstechnischen Gründen zwei zwar bereits vorher durch traditionelle Heiraten unter den Lokalgruppen verwandte, jedoch kulturell sehr verschiedene Bands zwang, sich zur White River Indian Band zusammen zuschließen; die Scottie Creek Band der Upper Tanana, die einst das sog. Scottie Creek-Gebiet im heutigen Norden Alaska sowie im kanadischen Yukon-Territorium rund um Whitehorse und Beaver Creek bewohnten, sowie eine Band der östlich lebenden Northern Tutchone. Zwischen 1961 und 1991 wurde die jetzige White River Indian Band wiederum gezwungen nach Burwash Landing am Kluane Lake umzusiedeln, einem traditionellen Sommerlager der Lù’àn Män Ku Dän (Kluane Lake Volk), der sog. Burwash Band der Southern Tutchone. Die drei Bands wurden nun offiziell zur Kluane Band (später: Kluane Tribal Brotherhood und zuletzt Kluane Tribal Council) zusammengeschlossen. 1990/1991 spaltete sich das Kluane Tribal Council in zwei separate eigenständige First Nations auf: die Kluane First Nation in Burwash Landing sowie die White River First Nation, deren Mitglieder wieder nach Beaver Creek und Whitehorse zurückkehrten. Auf Grund dieser zwangsweisen Ansiedlung verschiedener Bands sprechen die heutigen Stammesmitglieder Upper Tanana (oder Tabesna), den White River-Dialekt des Northern Tutchone (Dän kʼí) sowie einige den Kluane-Dialekt des Southern Tutchone (Dän kʼè). Während die meisten anderen Stämme im Yukon zu einem Vertrag mit der Bundesregierung und mit der des Territoriums kamen, scheiterten die Verhandlungen der White River First Nation 2005. Zur White River First Nation rechnete das Department of Indian Affairs and Northern Development im November 2009 genau 137 anerkannte Indianer, von denen nur drei im Reservat lebten. Der Stamm selbst gibt die Zahl seiner Angehörigen mit 220 an. Ihr traditionelles Territorium umfasst rund 13.000 km² zwischen dem Westende des Kluane Lake und der Grenze nach Alaska. Früheste Lebensgrundlage waren die Karibuherden, aber auch Elche, Schafe und Murmeltiere, Hasen und Alaska-Pfeifhasen. Dazu kamen Vögel und Fische, vor allem Lachs. Das raue Klima erforderte ein halbnomadisches Leben, bei dem Familien in Frühjahrs- und Sommerlagern zum Fischen zusammenkamen, aber auch im kurzen Herbst, um zu jagen. Sie lebten in Unterkünften aus Zweigen, Geäst und Fellen. Auch die Kleidung war dem Klima angepasst. Schamanen taten sich als Heiler hervor und waren für die Kontaktaufnahme mit spirituellen Mächten zuständig. Sie halfen auch beim Auffinden von Jagdbeute. Die Region der White River First Nation ist von starkem Vulkanismus geprägt. Im Gebiet des White River ereigneten sich um 100 und um 800 n. Chr. zwei der größten Vulkanausbrüche. Der zweiten Katastrophe mit enormen Aschenregen, die wohl das Leben in der Region fast zum Erlöschen brachte, folgte die Late Prehistoric (späte Vorgeschichte) genannte Phase. Erstmals wurde Kupfer verarbeitet, ein Material, das aus dem White-River-Gebiet weithin gehandelt wurde. Es wurde zu Werkzeugen, wie Ahlen und Pfeilspitzen verarbeitet, aber auch zu Schmuck. In dieser Phase wurden Pfeil und Bogen genutzt, die auf die Eskimos zurückzuführen sind. Durch Zwischenhandel gelangten die Gruppen am White River an Obsidian, das etwa aus den St. Elias Mountains stammte. Rote und goldene Achate und weißer Chalcedon kamen aus der Gegend von Carmacks und vom Mount Nansen weiter im Westen. Während des Klondike-Goldrauschs ab 1896 kamen über 100.000 Weiße in die Region. 1901 stellten die Indianer nur noch etwas mehr als 10 % der Bevölkerung in Yukon. Mit dem Bau des Alaska Highway ab 1942 wurden die Upper Tanana und die Northern Tutchone, die später zur White River band zusammengeschlossen wurden, von Snag und Scottie Creek nach Beaver Creek umgesiedelt. 1961 siedelte die Regierung die White-River-Indianer ostwärts nach Burwash Landing um, zusammen mit der Kluane Indian Band. 1973 begann der Kampf der Stämme um ihre Gebiete mit einem Programm von Elijah Smith namens Together Today for our Children Tomorrow, das er dem Premierminister Pierre Trudeau überreichte. Dave Joe war der Hauptunterhändler der Yukon Indians, des späteren Council of Yukon First Nations. Neun der elf Mitglieder-Stämme des Council of Yukon First Nations (CYFN) haben inzwischen Verträge über Landansprüche und Selbstregierung abschließen können. 1989 setzte Bessie John (1923–2000) durch, dass ihr Stamm an den Vertragsverhandlungen mit dem Territorium teilnehmen konnte. Sie war es auch, die, während sie am Yukon College in Whitehorse und von 1989 bis 1993 in Beaver Creek Upper Tanana unterrichtete, ein Upper Tanana-Scottie Dialect Glossary herausgab. Erst 1991 zog die White-River-Gruppe nach Beaver Creek und verließ die erzwungene Gemeinschaft. Sie verfügt über kein reguläres Reservat, sondern nur über lands set-aside, Land also, das anderweitiger Nutzung entzogen ist. Inzwischen existiert eine grenzüberschreitende Tanana Chief Conference, die sich neben kulturellen und sozialen Aufgaben um Verhandlungen mit der Regierung bemüht, etwa um den Schutz der Karibus. 2007 versuchte der Stamm die Einrichtung eines Reservats durchzusetzen, wie es sie nur südlich des 60. Breitengrades gibt, nachdem die Verhandlungen um Anerkennung ihrer Landrechte 2005 gescheitert waren. Doch es erfolgte keine Reaktion von den zuständigen Behörden. 2008 konnte der abgelegene Ort Beaver Creek mit einer sicheren Wasserversorgung ausgestattet werden. Es besteht kein Vertrag mit Kanada oder dem Territorium, daher besteht auch keine Selbstregierung. Dennoch beharrt der Stamm darauf, dass jede Landnutzung mit ihm abgesprochen werden muss, also Konsultationspflicht besteht. Dies ist umso schwerwiegender, als das Alaska Highway Pipeline Project weiter vorangetrieben wird, und auf dem traditionellen Gebiet nach Öl und Gas durch TransCanada gesucht wird. Zwar untersagte der Yukon Placer und der Yukon Quartz Mining Act von 2002 das Schürfen gegen den Willen der Indianer, doch 2009 versucht die Regierung durchzusetzen, dass bei Gas- und Ölgewinnung keine Konsultationspflicht bestehen soll. Datei:BaerwolffWalther.jpg Kulm (Skiflugschanze) Die Schanze am Kulm im steirischen Tauplitz (Marktgemeinde Bad Mitterndorf) am Berg Kulmkogel () gehört zu den größten Skiflugschanzen der Welt. Sie galt bis zum Umbau 2014 als die weltgrößte Naturschanze. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelten einige Enthusiasten die Idee, am Kulm eine Skisprungschanze zu errichten. Die erste Sprungkonkurrenz fand 1950 vor mehr als 10.000 Zuschauern statt. Hubert Neuper senior, der Vater des ehemaligen Skisprung-Weltcup-Siegers Hubert Neuper junior war einer der ersten Springer, der über die Schanze ging. Er erreichte dabei eine Weite von 96 Metern. Der erste Sieger war der Österreicher Rudi Dietrich mit einer Weite von 103,0 Metern. Auf der leicht umgebauten Schanze kam die österreichische Skisprung-Legende Sepp Bubi Bradl ein Jahr darauf bereits auf eine Weite von 115,0 Metern. Weltmeisterschaften wurden am Kulm in den Jahren 1975, 1986, 1996, 2006 und 2016 ausgetragen. Von den Österreichischen Bundesbahnen wurde anlässlich der Skiflug-Weltmeisterschaft 1996 auf der nahe dem Zielgelände vorbeiführenden Bahnstrecke der Salzkammergutbahn die Bedarfs-Haltestelle Schiflugschanze Kulm errichtet. Seitdem werden bei Skiflugveranstaltungen Zuschauer auch mit Sonderzügen zum Kulm befördert und entlasten so den Verkehr auf der Salzkammergutstraße (B 145). Im Herbst 2004 wurde die Flugschanze neuerlich umgebaut und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Den Springern und Funktionären steht seitdem als Aufstiegshilfe ein neuer Doppel-Sessellift zur Verfügung. Anlässlich der Skiflug-Weltmeisterschaft 2006 wurde direkt über der Anlaufspur für die Springer ein neues Starthaus mit Warteraum und Imbissstube errichtet. Im Bereich der Mittelstation des Sessellifts wurde im Kampfrichterturm ein kleines Skisprung-Museum eingerichtet. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde der Rücktritt von Andreas Goldberger offiziell bekannt gegeben. Mit seinem letzten Flug verabschiedete er sich am 13. Jänner 2006 endgültig von seiner aktiven Laufbahn. Im Hinblick auf die Skiflug-Weltmeisterschaft 2016 wurde die Schanze im Sommer 2014 umgebaut. Der Schanzentisch wurde künstlich angehoben und nach hinten verlegt. Die Schanze hat nun eine Hillsize von 225 Metern. Durch den Umbau ging die Charakteristik einer Naturschanze verloren. Den Schanzenrekord hält seit dem 16. Januar 2016 Peter Prevc (Slowenien) mit 244 Metern, wobei er seine 243 Meter vom Vortag noch verbesserte. Er löste damit Noriaki Kasai ab, der am Vortag kurz vor Prevc im selben Durchgang 240,5 Meter flog. Dieser wiederum hatte Severin Freund (Deutschland), der am 9. Jänner 2015 im zweiten Training 237,5 Meter weit flog. Er überbot damit Gregor Schlierenzauer (Österreich), der seit 2009 mit 215,5 Metern die Höchstweite hielt (Der Schanzenrekord wurde im Laufe des Trainings zuerst auch von Jurij Tepeš 220 m und Robert Kranjec 221 m verbessert). Am 25. September 2011 fand zum ersten Mal das RedBull 400 statt. Bei dieser Laufveranstaltung musste die gesamte Schanze inklusive Auslauf von unten nach oben laufend bewältigt werden. Der Sieger Ahmet Arslan benötigte dafür 5:04,58 min. 2012 und 2013 fand diese Veranstaltung ihre Fortsetzung und Ahmet Arslan konnte seine Zeit auf 4:57,50 min. verbessern. Die Skiflugschanze am Kulm in Tauplitz war bisher viermal Schauplatz der Skiflug-Weltmeisterschaften und regelmäßiger Austragungsort von Skisprung-Weltcup-Wettbewerben. In der Geschichte konnten sich bisher Springer aus neun Nationen in die Siegerliste eintragen. 4 Clubbers 4 Clubbers ist eine deutsche Techno- und Danceproduktion bestehend aus den Junkfood Junkies und Future Breeze. Als 4 Clubbers veröffentlichten Sie ihren bekanntesten Song, einen Remix aus dem Trance-Stück Children von Robert Miles, im Jahr 2001. Dieser Remix führte neben den deutschen auch die europäischen Techno- und Clubcharts an. In den deutschen Top 100 schaffte es Children auf Platz 39 und hielt sich dort vier Wochen. Auf der zweiten Single Together debütierte mit Stephanie Glesen, eine bis dahin unbekannte Sängerin. Together wurde ebenfalls ein Dancehit. Auf der Single Time, welche das Quartett 2007 veröffentlichte, stammt die Stimme von Silvy de Bie. The Law Reports Unter dem Titel The Law Reports veröffentlicht das Incorporated Council of Law Reporting for England and Wales Urteile aus England und Wales seit 1875. Wurde ein Fall in den Law Reports veröffentlicht, soll diese Fundstelle vorrangig zitiert werden, was die Law Reports zur quasi-offiziellen Urteilssammlung der englischen Obergerichte macht. Daneben gibt der Verlag LexisNexis Butterworths eine eigene Sammlung, die All England Law Reports, heraus. Fälle vor 1866 finden sich in den English Reports, die ebenfalls vom ICLR herausgegeben wurden. Fälle, die zwischen 1865 und 1875 entschieden wurden, finden sich in einer Sammlung, die ebenso Law Reports betitel ist (Abkürzung L.R.). Ab 1875 wurde die Sammlung in mehrere Reihen aufgeteilt: Mara Bergmann Mara Bergmann (* 31. August 1982 in Köln) ist eine deutsche Journalistin und Moderatorin. Mara Bergmann studierte in Dortmund Journalistik. Ihr Diplom bekam sie mit Auszeichnung. 2004 absolvierte sie ein Volontariat beim ZDF. Als Reporterin war sie dort u. a. für das Mittagsmagazin bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006, bei der Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz sowie als Autotesterin unterwegs. 2008 und 2011 moderierte sie ZDF.umwelt und ZDF.umwelt unterwegs. Von 2009 bis 2011 war sie bei ZDF.reporter und ZDF.reporter unterwegs zu sehen. Bis 2015 arbeitete sie dann als Redakteurin und Reporterin für WISO. 2014 und 2015 war Bergmann als Host bei der Sat.1-Reportage-Reihe Der große Warencheck zu sehen. Als Verbraucher-Journalistin reiste sie nach Äthiopien, Südafrika, Indonesien, Mexiko, Italien, Frankreich und in die USA, um herauszufinden, wie Produkte hergestellt werden, die wir in Deutschland konsumieren. Von 2011 bis 2015 moderierte sie im Wechsel mit Simone Standl und Henning Quanz die Lokalzeit aus Köln im WDR-Fernsehen. Davor hatte sie ein halbes Jahr lang die Lokalzeit Ruhr präsentiert. Auch bei den WDR-Silvestersendungen stand sie als Moderatorin vor der Kamera. Bergmann präsentierte 2011–2014 das Feuerwerk am Kölner Dom. 2015 moderierte sie außerdem das tägliche Magazin Unser Tag auf Sat.1. Daneben moderiert sie Veranstaltungen und spricht Dokumentationen für das ZDF, für 3sat und arte. Des Weiteren arbeitet sie als Hörspiel-Sprecherin für den WDR. Seit September 2017 moderiert Mara Bergmann für den Nachrichtensender n-tv. Das medium magazin wählte sie im Alter von 26 Jahren unter die Top 30 bis 30. 2014 listete das Medien-Fachportal Newsroom.de Mara Bergmann unter Die 500 und kürte sie damit als eine von Deutschlands Top-Medienfrauen. 2012, 2013 und 2015 war sie Jurymitglied der International Emmy Awards. 2009 hatte sie im Kinofilm Vorstadtkrokodile 2 eine Gastrolle. Distriktsrabbinat Regensburg Das Distriktsrabbinat Regensburg entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Regensburg. 1931 wurde das Distriktsrabbinat Sulzbürg mit Sitz in Neumarkt in der Oberpfalz mit dem Distriktsrabbinat Regensburg zum neuen Distriktsrabbinat Regensburg-Neumarkt zusammengeschlossen. Nach der Pensionierung des Rabbiners Magnus Weinberg am 31. Dezember 1935 wurde 1936 das Rabbinat Regensburg-Neumarkt mit dem Distriktsrabbinat Bayreuth und dem Rabbinat Hof vereinigt. Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt. Naturschutzgebiet Cossensee Das Naturschutzgebiet Cossensee ist ein 128 Hektar großes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern drei Kilometer nordwestlich von Krakow am See, unmittelbar östlich von Groß Tessin. Die Unterschutzstellung erfolgte am 7. Juli 1993. Das Schutzgebiet umfasst den Cossensee mit angrenzendem Verlandungsgürtel und Moorwäldern. Der aktuelle Gebietszustand wird als gut eingeschätzt. Störend wirkt sich die gelegentlich – unerlaubt – durchgeführte Angelnutzung auf einige Uferbereiche aus. Bis auf eine Badestelle am See ist ein Betreten der Schutzgebietsflächen nicht möglich. Der Cossensee geht auf eine Toteisform zurück, die während der letzten Eiszeit zwischen zwei Eisrandlagen entstand. Der Toteisblock wurde von Sanden überschüttet, so dass der heutige Quellsee von nährstoffarmen Sandersanden umgeben ist und von kalkhaltigem Grundwasser gespeist wird. Der See erreicht eine Tiefe von vier Metern. Ein nördlich gelegenes Hügelgrab aus der Bronzezeit belegt eine frühzeitliche Besiedlung. Der See verlandete im Laufe der Zeit, wobei dieser Prozess durch die Anlage von Entwässerungsgräben zum Trockenlegen angrenzender Moore und eine einhergehende Seespiegelabsenkung beschleunigt wurde. Seeterrassen zeugen von einem ehemals höheren Wasserstand. Angrenzende Flächen im Westen und Süden werden als Wiesen und Weiden genutzt. Nördlich und östlich schließen sich Kiefernforste an den See an, in denen sich bis zu 300-jährige Eichen befinden. Ein im Jahr 1989 am Nordufer aufgeschütteter Damm sollte zur Seekreidegewinnung dienen, was aber nicht realisiert wurde. Der nährstoffarme See weist noch umfangreiche Grundrasen mit Armleuchteralgen und Nixkraut auf. Hervorhebenswert sind Grundmatten mit Fiebermoos in größeren Wassertiefen. Die Seeterrassen sind mit Röhrichten bedeckt. Typische Arten sind Sumpf-Farn, Schilf, Torfmoose, Gemeiner und Mittlerer Wasserschlauch sowie Igelkolben. Ein Erlenbruchwald findet sich am West- und Nordufer. Angrenzende Feuchtwiesen beherbergen seltene Arten wie Kohldistel und Breitblättriges Knabenkraut. Brutvögel im Gebiet sind Teich- und Drosselrohrsänger, Rohr- und Feldschwirl, Rohrammer, Graugans, Rohrdommel, Kranich, Rohrweihe und Wasserralle. Fischotter und Baummarder leben im Schutzgebiet. Luing (Hausrindrasse) Die Extensivrinderrasse Luing (Rasseschlüssel LG 50) wurde auf der schottischen Insel Luing ab dem Jahr 1947 von den Brüdern Shane, Denis und Ralph Cadzow gezüchtet. Ihren Ursprung hat diese Rinderrasse im Beef Shorthorn und dem Highland Cattle. Die rotbraunen Luing, welche 1965 als eigenständige Rasse anerkannt wurden, erreichen eine Widerristhöhe von 125 cm, wobei die Bullen durchaus ein Gewicht von 950 kg erreichen können. In Großbritannien steht die Rasse als potentiell gefährdet auf der Beobachtungsliste des britischen Rare Breeds Survival Trust. Spanische EU-Ratspräsidentschaft 2010 Die spanische EU-Ratspräsidentschaft in der ersten Jahreshälfte 2010 bezeichnete den Vorsitz Spaniens im Rat der Europäischen Union. Turnusgemäß nahm der spanische Außenminister Miguel Ángel Moratinos vom 1. Januar bis 30. Juni 2010 das Amt des Präsidenten des Rats der Europäischen Union ein. Mit Spanien begann die dritte Dreier-Präsidentschaft, die auch die folgende belgische und ungarische EU-Ratspräsidentschaft umfasst. Die spanische Ratspräsidentschaft war zugleich die erste, in der von Beginn an die Neuerungen des Vertrags von Lissabon galten. Aus diesem Grund trat nicht der spanische Regierungschef José Luis Rodríguez Zapatero den Vorsitz im Europäischen Rat an, sondern der Belgier Herman Van Rompuy, der zuvor zum ersten hauptamtlichen Ratspräsidenten ernannt worden war. Zu den Themen, mit denen die Europäische Union während der spanischen Ratspräsidentschaft konfrontiert war, zählte die Ernennung der Kommission Barroso II. Deren Mitglieder wurden bereits Ende 2009 nominiert, mussten jedoch noch vom Europäischen Parlament bestätigt werden, ehe sie am 10. Februar 2010 ihr Amt antreten konnten. Zudem spielte die Implementierung der Neuerungen des Vertrags von Lissabon eine wichtige Rolle. So sollten der Europäische Auswärtige Dienst eingerichtet und die Regelungen zur Europäischen Bürgerinitiative verabschiedet werden. Die spanische Regierung kündigte hierbei eine zurückhaltende Tätigkeit an, um die neu geschaffenen europäischen Führungsämter des Ratspräsidenten Herman Van Rompuy und der Hohen Vertreterin für Außen- und Sicherheitspolitik Catherine Ashton nicht zu beschädigen. Auf dem Außenministergipfel Anfang März wurde allerdings Kritik an Ashton laut, da diese die Interessen der Mitgliedstaaten nicht genügend berücksichtige. Letztlich kam es erst kurz vor Ende der spanischen Ratspräsidentschaft zu einer Einigung über den EAD, die tatsächliche Umsetzung blieb ebenso wie die der Europäischen Bürgerinitiative der späteren belgischen Ratspräsidentschaft überlassen. Des Weiteren stand die Überwindung der weltweiten Wirtschaftskrise im Mittelpunkt der spanischen Ratspräsidentschaft. Zum einen wurde das Programm Europa 2020 entwickelt, das die Nachfolge der Lissabon-Strategie antrat. Zum anderen kamen Anfang 2010 einige Staaten der Eurozone, vor allem Griechenland, unter starken finanziellen Druck, sodass die Stabilität der Währung als gefährdet galt. Um diese griechische Finanzkrise abzumildern, kündigten die europäischen Staats- und Regierungschefs auf dem Gipfel des Europäischen Rates am 11. Februar 2010 an, notfalls finanzielle Unterstützung zu leisten. Zuvor müsse Griechenland jedoch selbst Schritte zur Schuldenabbau einleiten. Auf dem Europäischen Rat im März kam es schließlich zu einer Einigung, die gegebenenfalls eine Stützungsaktion des Internationalen Währungsfonds sowie bilaterale Hilfen der anderen EU-Mitgliedstaaten vorsah. Nachdem Anfang Mai der Druck auf Griechenland, aber auch auf andere Länder, vor allem Portugal und Spanien selbst, noch einmal gestiegen war, wurden schließlich Nothilfen für Griechenland verabschiedet. Um die Euro-Krise zu überwinden, wurde außerdem auf einem Sondergipfel des Europäischen Rates in der Nacht vom 7. zum 8. Mai der Europäische Stabilisierungsmechanismus vereinbart. Anfang März nahm das in Barcelona ansässige Sekretariat der Union für das Mittelmeer, die bereits zwei Jahre zuvor gegründet worden war, seine Arbeit auf. Ein für Juni 2010 geplantes Gipfeltreffen wurde jedoch verschoben, da die Spannungen im Nahost-Konflikt wenig Erfolgsaussichten versprachen. Auch die transatlantischen Beziehungen zu den USA und zu Lateinamerika sollten Themen der Ratspräsidentschaft sein; ein EU-US-Gipfeltreffen, das für Mai vorgesehen war, wurde jedoch im Februar von US-Präsident Barack Obama abgesagt, nachdem keine Einigung über den Austragungsort erzielt worden war. Spanien hatte Madrid vorgeschlagen, die EU-Institutionen hingegen Brüssel. Ein EU-Lateinamerika-Gipfel fand am 18. und 19. Mai in Madrid statt. Am Europatag, dem 9. Mai, legte zudem die von Felipe González geleitete Reflexionsgruppe zur Zukunft Europas ihre Arbeitsergebnisse vor. Außerdem schlug Spanien vor, die Terrorabwehr der EU zu verbessern, indem zusätzlich zum bereits bestehenden Amt des Anti-Terror-Koordinators ein Anti-Terror-Komitee geschaffen würde, das den Informationsaustausch zwischen den Mitgliedstaaten intensivieren sollte. Allerdings wurde dieser Vorschlag vom Anti-Terror-Koordinator Gilles de Kerchove abgelehnt und auch nicht weiterverfolgt. Sozialtherapeutisches Rollenspiel Beim Sozialtherapeutischen Rollenspiel (STR) handelt es sich um einen Rollenspielansatz, der sich ähnlich wie das Pädagogische Rollenspiel den Handlungsstrategien der Sozialarbeit/Sozialpädagogik empfiehlt. Das Sozialtherapeutische Rollenspiel wurde ursprünglich von der Psychologin Adelheid Stein an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München ab 1972 entwickelt. Die Spiele des Sozialtherapeutischen Rollenspiels gliedern sich in drei große Gruppen, die jeweils mehrere unterschiedliche Arten von Spielen enthalten: Beim STR geht es um eine psychosoziale Behandlung und Reifungshilfe, die gegenwartsbezogen und an Regeln gebunden ist, wobei die Gruppe eine zentrale Bedeutung hat. Der Spielleiter spielt gleichzeitig mit und wird so zur Übertragungsfigur. Dabei gelten die Handlungsgrundsätze der Sozialarbeit bzw. Sozialpädagogik mit ihren entsprechenden Hilfsmöglichkeiten. Beim STR steuert die Imagination in Richtung auf etwas real Erlebtes bzw. Erlebbares. Es geht dabei um die Aufarbeitung konkreter Erlebnisse, um Gegenstände, die an Erlebnisse und Gefühle gebunden sind, und um Wachsen und Loslösen mit Betonung des Realitätsaspektes, womit der Bezug zum Unbewussten distanzierter und damit ich-näher verläuft. Im fähigkeiten-orientierten STR ist der Spielcharakter besonders betont mit den Zielen der Erweiterung des Verhaltensrepertoires, des Kennenlernens von Konsequenzen in bestimmten Lebenssituationen und der ganzheitlichen Weiterentwicklung der Persönlichkeit. Das STR wird u. a. in der pastoralen Ausbildung als niederschwellige Methode der Glaubensvertiefung für Gruppen eingesetzt. Aldo Maccione Aldo Maccione (* 27. November 1935 in Turin) ist ein italienischer Schauspieler, der seit 1964 in vielen italienischen und französischen Filmen auftrat. Maccione gewann einen Radiowettbewerb und wurde, auch aufgrund seiner imitatorischen Fähigkeiten, von einer Theater- und Komikergruppe in Turin angeworben. Von 1958 bis 1966 gehörte er somit zu I Brutos. Nach deren Auflösung gründete er die ähnlich ausgerichtete Gruppe I Tontos, mit der er sechs Jahre in Barcelona arbeitete. Durch Claude Lelouch, der ihm in Die Entführer lassen grüßen besetzte, gelang Maccione der Durchbruch beim Film, wo er in der Folgezeit in zahlreichen Komödien Hauptrollen besetzte. In den späten 1980er Jahren nahm er immer weniger komische und immer häufiger dramatische Rollen an, bis er im Februar 2010 aus gesundheitlichen Gründen seine Karriere beendete. Mehrdimensionale Normalverteilung Die mehrdimensionale oder multivariate Normalverteilung ist ein Typ multivariater Wahrscheinlichkeitsverteilungen und stellt eine Verallgemeinerung der (eindimensionalen) Normalverteilung auf mehrere Dimensionen dar. Eine zweidimensionale Normalverteilung wird auch bivariate Normalverteilung genannt. Bestimmt wird eine multivariate Normalverteilung durch zwei Verteilungsparameter – den Vektor der Erwartungswerte der eindimensionalen Komponenten formula_1 und durch die Kovarianzmatrix formula_2, welche den Parametern formula_1 und formula_4 der eindimensionalen Normalverteilungen entsprechen. Multivariat normalverteilte Zufallsvariablen treten als Grenzwerte bestimmter Summen unabhängiger mehrdimensionaler Zufallsvariablen auf. Dies ist die Verallgemeinerung des zentralen Grenzwertsatz zum mehrdimensionalen zentralen Grenzwertsatz. Weil sie entsprechend dort auftreten, wo mehrdimensionale zufällige Größen als Überlagerung vieler voneinander unabhängiger Einzeleffekte angesehen werden können, haben sie für die Praxis eine große Bedeutung. Aufgrund der sogenannten Reproduktionseigenschaft der multivariaten Normalverteilung lässt sich die Verteilung von Summen (und Linearkombinationen) multivariat normalverteiler Zufallsvariabler konkret angeben, was auf dem Gebiet der multivariaten Statistik eine Rolle spielt. Eine formula_5-dimensionale reelle Zufallsvariable formula_6 ist normalverteilt mit Erwartungswertvektor formula_1 und (positiv definiter) Kovarianzmatrix formula_2, wenn sie eine Dichtefunktion der Form besitzt. Man schreibt Für die zugehörige Verteilungsfunktion formula_11 gibt es keine geschlossene Formel. Die entsprechenden Integrale müssen numerisch berechnet werden. Der Wert im Exponentialteil der Dichtefunktion formula_12 entspricht der Mahalanobis-Distanz, welche die Distanz vom Testpunkt formula_13 zum Mittelwert formula_14 darstellt. Im Vergleich mit der Dichtefunktion der eindimensionalen Normalverteilung spielt bei der multivariaten Normalverteilung formula_2 die Rolle von formula_4. Die multivariate Normalverteilung hat die folgenden Eigenschaften: Sie ergibt sich als Die Korrelationsmatrix formula_31 wird geschätzt durch die paarweisen Korrelationskoeffizienten auf ihrer Hauptdiagonalen stehen Einsen. Es wurden 10 Apfelbäume zufällig ausgewählt und jeweils 3 Eigenschaften gemessen: formula_33: Höhe eines Baumes [m]; formula_34: Ertrag [100 kg]; formula_35: Zahl der Blätter [1000 Stück]. Diese 10 Beobachtungen werden in der Datenmatrix formula_6 zusammengefasst: Die Mittelwerte berechnen sich, wie beispielhaft an formula_38 gezeigt, als Sie ergeben den Mittelwertvektor Für die zentrierte Datenmatrix formula_41 erhält man die zentrierten Beobachtungen, indem von den Spalten der entsprechende Mittelwert abzogen wird: also Man berechnet für die Kovarianzmatrix die Kovarianzen, wie im Beispiel, und entsprechend die Varianzen so dass sich die Kovarianzmatrix ergibt. Entsprechend erhält man für die Korrelationsmatrix zum Beispiel bzw. insgesamt Eine oft verwendete Methode zur Erzeugung eines Zufallsvektors formula_6 einer formula_50-dimensionalen Normalverteilung mit Mittelwertvektor formula_1 und (symmetrischer und positiv definiter) Kovarianzmatrix formula_2 kann wie folgt angegeben werden: Teresa Rizos Teresa Rizos (* 12. Juli 1986 in München) ist eine deutsche Schauspielerin. Rizos nahm bereits während ihrer Schulzeit privaten Schauspielunterricht. Außerdem lernte sie Violoncello, Klavier und erhielt eine klassische Gesangsausbildung und Sprechunterricht. Sie sang seit ihrem siebten Lebensjahr im Kinderchor der Bayerischen Staatsoper und gehörte später dem Extra-Chor der Oper an. 2005 absolvierte sie ihr Abitur in München. Ab 2003 wirkte sie in verschiedenen Theaterproduktionen mit, unter anderem 2003 im TheaterSpielhaus München als Freya von Moor in dem Theaterprojekt Die Räuberinnen und 2006 unter der Regie von Paul Herwig in der Theaterproduktion Unscheinbare Realität mit dem Jugendensemble der Münchner Kammerspiele. 2009 trat Rizos gemeinsam mit Werner Rom und Andreas Borcherding in Neuburg an der Donau in der Rolle der hübschen Praktikantin Tanja Rehfeldt in der Uraufführung des bayerischen Politicals MACHTlos, einer Politsatire mit Gesang, von Winfried Frey auf. Von Oktober 2007 bis Juni 2012 spielte Rizos die durchgehende Serienhauptrolle der Carolin Caro Ertl in der vom Bayerischen Rundfunk produzierten Fernsehserie Dahoam is Dahoam, wodurch sie große Bekanntheit beim Fernsehpublikum erlangte. 2012 war sie in der Sat.1-TV-Serie Der Cop und der Snob als Polizeianwärterin Kiki Lemminger zu sehen. In der BR-Fernsehreihe Der Komödienstadel war sie in dem Lustspiel Alpenglühn und Männertreu (Erstausstrahlung: März 2014) als Julia Holdenrieder zu sehen; sie spielte die mitfühlende Tochter eines in Selbstmitleid verharrenden Skilehrers und Bergsteigers. Einen weiteren Auftritt in der Reihe Der Komödienstadel hatte sie in dem Lustspiel Der Cowboy von Haxlfing (Erstausstrahlung: März 2017) als Nachbarstochter Jessy Zellner, die sich in den vermeintlichen Cowboy verliebt. Seit 2014 hatte Rizos regelmäßige Auftritte in zahlreichen Fernsehen, u. a. in Die Rosenheim-Cops (2014; 2016), Die Garmisch-Cops (2014) und Hubert und Staller (2017). Im September 2017 war Rizos in der ZDF-Fernsehserie SOKO München in einer Episodenrolle zu sehen; sie spielte die Justizangestellte Ines Zellner, die Geliebte eines ermordeten Ermittlungsrichters. Im Oktober 2017 war Rizos in der ZDF-Fernsehserie SOKO Stuttgart in einer weiteren Episodenrolle zu sehen; sie spielte Franziska Probst, die alleinerziehende Freundin des Mordopfers. Im November 2017 war in dem ZDF-Fernsehfilm Ein Sommer im Allgäu aus der ZDF-Herzkino-Reihe Ein Sommer in … als Moni Leitner zu sehen; sie verkörperte die Schwester der weiblichen Hauptfigur, einer querschnittsgelähmten ehemaligen Extremkletterin (Jennifer Ulrich). Rizos wirkte auch in mehreren Kurzfilmen mit, so 2009 in dem Kurzfilm Zwei Zimmer, Balkon. Rizos ist nicht nur als Schauspielerin aktiv, sondern tritt seit 2009 verstärkt auch als Sängerin hervor. 2009 nahm sie in bairischer Mundart den Song Sommer – Dolieng und dramma auf, mit dem sie auch im Rahmen der Sendung Wir in Bayern bei der Wahl des Sommerhits 2009 des Bayerischen Rundfunks teilnahm. Im November 2009 sang sie in der BR-Sendung Auf gehts in den Advent live das volkstümliche Weihnachtslied Es wird scho glei dumpa. Ur (Dämon) Ur (auch Unhold, Drache und Finsterniskönig) ist eine mythische Gestalt der Mandäer. Ur gilt als Herr über das Reich der Finsternis und Widersacher der Lichtwelt. Als Personifikation für alles Böse (Lüge, Rebellion und Tod) stellt er den negativen Gegenpol zum Lichtkönig Mana rubre dar. Mit Ruha, seiner Mutter, Schwester und Frau schuf er dunkle Welten, bevölkert mit dämonischen Wesenheiten. Aus seinem Maul werden am Ende der Tage die frommen Seelen von Hibil errettet. Datei:BartenwerfferGustavvon.jpg Anja Wackershauser Anja Wackershauser (* 5. Januar 1988) ist eine deutsche Leichtathletin aus Kirchheim unter Teck. Seit 1. Dezember 2008 startet sie für den VfB Stuttgart. Davor ging sie im Dress des VfL Kirchheim an den Start. Ihren größten Erfolg feierte sie bei den Deutschen Meisterschaften 2008 in Nürnberg, als sie im 200-Meter-Finale der Frauen überraschend die Bronzemedaille gewann. Ihre persönliche Bestzeit über 200 Meter beträgt 23,70 s Sie wird vom Rumänen Micky Corucle trainiert und gehört der Trainingsgruppe um Tobias Unger, Marius Broening und Stephanie Lichtl an, die in Kirchheim trainiert. Anja Wackershauser studiert in Tübingen Theologie und Sport auf Lehramt. Eddie Chamblee Eddie Chamblees Vater spielte Trompete, seine Mutter Klavier; mit zwölf Jahren begann er Saxophon zu spielen. Er wuchs in Chicago auf, wo er die Wendell Phillips Highschool besuchte. Während seines einjährigen Studiums der Rechtswissenschaft an der University of Chicago arbeitete er als Musiker; auch während seines Militärdienstes von 1941 bis 1946 gehörte er einer Armyband an. Nach seiner Entlassung aus der Armee leitete er ab 1946 eine eigene Combo mit Osie Johnson. Er arbeitete dann von 1947 bis 1954 in Chicago mit eigenen Formationen; so nahm er auf United Records die Titel Walkin Home/Lonesome Road mit seinen The Rockin and Walkin Rhythm of Eddie Chamblee auf. 1948 spielte er in der Rhythm and Blues-Band des Pianisten Sonny Thompson mit, an dessen Hits Long Gone (Parts I and II) und Late Freight er mitwirkte. 1952 spielte er in der Begleitband der R&B-Vokalgruppe The Four Blazes, mit der er 1952 mit Mary Jo einen # 1-Erfolg in den R&B Charts hatte. 1955 wirkte er bei Aufnahmen von Amos Milburn für Aladdin Records mit (House Party); 1959 nahm er für Chess Records mit Lowell Fulson auf (Comin´ Home Someday). Danach spielte er bis 1957 bei Lionel Hampton. 1957/58 war er mit der Sängerin Dinah Washington verheiratet, an deren Aufnahmen dieser Zeit er bis 1963 mitwirkte. In ihrer Version des Klassikers Aint Nobodys Business baute sie die Textzeile If me and Eddie fuss and fight... ein. Durch die Verbindung mit Mercury Records, bei dem Washington unter Vertrag war, entstanden 1957/58 zwei LPs für das Label. 1959/60 spielte er bei Cozy Cole; 1964 erschien ein Album auf dem Label Prestige Records, The Rocking Tenor Sax of Eddie Chamblee das er mit dem Organisten Dayton Selby und dem Schlagzeuger Al Griffin einspielte. Nachdem es ab Ende der 60er Jahre still um ihn geworden war, arbeitete er 1976 bei Milt Buckner sowie bei Arnett Cobb, 1977/78 erneut bei Lionel Hampton, mit dem er auch auf Europatournee ging, und 1982 kurz im Count Basie Orchestra. Von 1982 bis 1992 trat er mit eigenem Ensemble samstags im New Yorker Club Sweet Basil auf und arbeitete auch mit der Harlem Blues and Jazz Band zusammen, bis Krankheiten ihn zwangen, sich zur Ruhe zu setzen. Auf Mercury Records erschien auch die LP Rockin And Walkin Rhythm Of Eddie Chamblee 1948-57; sie enthält u. a. vier Titel, die Chamblee mit seinem Sextett und Dinah Washington einspielte. Eddie Chamblees Aufnahmen unter eigenem Namen, die Anfang der 50er in Chicago mit Osie Johnson zwischen 1953 und 1954 entstanden sind, erschienen als CD-Reissue in der Anthologie Eddie Chamblee/ Julian Dash/ Joe Thomas- The Complete Recordings 1951-1956 auf Blue Moon Records. Giant Cycling Team Giant Cycling Team (中国万胜队) ist ein chinesisches Straßenradsportteam mit Sitz in Shanghai. Die Mannschaft wurde 2009 gegründet und nimmt als Continental Team an den UCI Continental Circuits teil. Manager ist Shen Wei, der von dem Sportlichen Leiter Zhang Yongzhe unterstützt wird. UCI Asia Tour Datei:BarthGeorg.jpg Arriba-Rechner Der Arriba-Rechner ist ein Computerprogramm, mit dem Hausärzte für Patienten das persönliche Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall berechnen können. Der Name Arriba (spanisch für aufwärts) setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Programm-Ziele zusammen: Aufgabe gemeinsam definieren, Risiko subjektiv, Risiko objektiv, Information über Präventionsmöglichkeiten, Bewertung der Präventionsmöglichkeiten und Absprache über weiteres Vorgehen. Systemvoraussetzung ist die Installation der aktuellen Version der Java-Software. Angeboten werden Versionen für Mac OS X und Windows und als Jar-Datei sowie eine Papierversion (Risikokalkulations-Bogen für Frauen und für Männer und ein Beratungsbogen). Entwickelt wurde der Risikorechner von den Abteilungen für Allgemeinmedizin der Philipps-Universität Marburg und Universität Düsseldorf, finanziert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Ein Beispiel: Durch Einstellen des Rauchens kann ein fünfzigjähriger Diabetiker mit einem systolischen Blutdruck von 140 mmHg, Gesamtcholesterin von 140 mg/dl und HDL-Cholesterin von 35 mg/dl sein 10-Jahres-Risiko von 13,8 % auf 6 % senken. Auf Basis der PROCAM-Studie (Prospective Cardiovascular Münster Study), die ähnliche Ergebnisse wie die bekannte amerikanische Framingham-Herz-Studie zeigte, wurde ein ähnlicher Risikorechner für Herzinfarkt und Schlaganfall erstellt. Ein weiterer bekannter Risikorechner ist SCORE. Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/12/06 Wer kann mir genau sagen, wann und an welchem Tag, Caroline Louise de Saint Cricq geboren wurde? Sie war Geliebte und Schülerin des Komponisten und Pianisten Franz Liszt. Caroline wurde 1812 geboren, aber in welchem Monat und an welchem Tag? Am 15. April 1872 hat sich sich von dieser Welt verabschiedet. (Caroline hieß, nachdem sie heiratete, dArtigeaux. -- 01:33, 6. Dez. 2009 (CET) welche flächen und Höhenbebauung steht für den begriff gfz 0,57 -- 07:04, 6. Dez. 2009 (CET) -- 10:13, 6. Dez. 2009 (CET) -- 10:21, 6. Dez. 2009 (CET) Was bedeutet das spanische Wort Abogada in der deutschen Übersetzung -- 11:09, 6. Dez. 2009 (CET) Seit geraumer Zeit verunstaltet ein Maulwurf meinen Englischen Rasen. Gibt es Fallen oder wie kann ich Ihn vertreiben. -- 11:21, 6. Dez. 2009 (CET) -- 11:28, 6. Dez. 2009 (CET) Würde mich über eine schnelle Antwort freuen. Danke Karin -- 11:43, 6. Dez. 2009 (CET) -- 11:54, 6. Dez. 2009 (CET)welche schädlinge leben unter der rinde des ahorns,und welche insekten leben in seinem herbstlaub -- 12:08, 6. Dez. 2009 (CET) -- 08:53, 6. Dez. 2009 (CET) -- 09:12, 6. Dez. 2009 (CET) Oberschlesien 1918 bis 1933 -- 09:54, 6. Dez. 2009 (CET) Suche das Rezept für Großmutters Eiernüsse (wie Baiser, nur in gelb)-- 10:52, 6. Dez. 2009 (CET) Es ist der Teig ..ganz normaler Mürbeteig-- reifengrößen opel astra 1,6l 100ps bj.1994 combi -- 10:57, 6. Dez. 2009 (CET) -- 12:39, 6. Dez. 2009 (CET) von einem Tannenbäumchen brach ich es ab geschwind. Ach wärst du nicht gekommen aus Deiner Himmelspracht, wir hätten keinen Christbaum und keine heilige Nacht. WER IST DER DICHTER ? -- 13:07, 6. Dez. 2009 (CET) -- 13:31, 6. Dez. 2009 (CET) Gibt es französische Beitrge zu dem Ort MUZERAY - village des crèches? Wie alt werden Ostschermäuse? -- 14:57, 6. Dez. 2009 (CET) Den Pazifischen Ozean umgeben girlandenartige 20 Tiefseegräben. Wie heissen alle?-- 15:37, 6. Dez. 2009 (CET) Ich suche ja schon überall aber es steht nichts. wie schnell baut sich der wirkstoff thc in urin und blut ab? -- 15:42, 6. Dez. 2009 (CET) wie funktioniert das nervensystem der wespe? regierungseinrichtungen in hannover Welche regierungseinrichtungen gibt es in hannover? Gegenfrage: Hannover ist die Hauptstadt von welchem Land? -- 18:15, 6. Dez. 2009 (CET) Welche Formen der Erdoberfläche sind auf den Zusammenstoss von Platten zurückzuführen?-- 16:05, 6. Dez. 2009 (CET) Danke schön. ich muss eine facharbeit schreiben und da ist auch eoin kapitel: wie ist atomkraft entstanden? nun habe ich schon den artikel bei wikipedia durchgelesen aber werde nicht schlau draus...wer hat die den jetzt genau erfunden? lg -- 16:08, 6. Dez. 2009 (CET) do sports events like the olympic games help developing countries? -- 17:07, 6. Dez. 2009 (CET) -- 17:46, 6. Dez. 2009 (CET) welcher zusammenhang besteht zwischen den kosmischen geschwindigkeiten, den bahnformen und den aufgaben, die ein raumflugkörper ausführen soll? -- 17:48, 6. Dez. 2009 (CET) Wie kann man einen Ton von einer Gitarresaite aufhalten Wenn der Ton einmal raus ist, hält den nichts mehr auf, vor allem, wenns ne Strat mit Marshall-Turm ist, da kannst Du genau so gut versuchen, nen Furz einzufangen und grün anzustreichen-- 01:14, 7. Dez. 2009 (CET) -- 18:46, 6. Dez. 2009 (CET) haben heutige schüler disziplin oder nicht Ich suche Informationen über den Komponisten Galiegue Marcel -- 19:11, 6. Dez. 2009 (CET) Elektrolyse einer Kochsalz-Schmelze -- 19:22, 6. Dez. 2009 (CET) Wenn Du mehr wissen möchtest, als in Deinem Erdkundebuch steht, ist vielleicht der Artikel Oase ein guter Anfang. Einige Texte und Links zum Thema Oasen bietet auch der Schulbuchverlag Klett. -- 21:19, 6. Dez. 2009 (CET) Wann findet die Weihnachtsbescherung in England statt??? 25.12. morgens mittags oder abends ?? -- 19:34, 6. Dez. 2009 (CET) Warum kann da wo Luft ist kein anderer Stoff sein? -- 19:48, 6. Dez. 2009 (CET) wer ist schuld am zweiten weltkrieg? -- 20:54, 6. Dez. 2009 (CET) darf ich aus einer gesetzlichen Rentenversicherung austreten??? -- 21:39, 6. Dez. 2009 (CET) -- 22:05, 6. Dez. 2009 (CET) -- 22:27, 6. Dez. 2009 (CET) Meinst Du Arjen? -- 22:46, 6. Dez. 2009 (CET) Wie heißt der Fenstervorhang, der in der Nachkriegszeit zum Schutz vor Zugluft und Kälte verwendet wurde? -- 22:52, 6. Dez. 2009 (CET) Wörter kennst Du ;-) Meinst Du Lamberquin? -- 23:45, 6. Dez. 2009 (CET) -- 22:14, 6. Dez. 2009 (CET) wie so oft stelle ich mir sehr wichtige frage.. ist eine leichenstarre auch beim penis möglich? -- 20:35, 6. Dez. 2009 (CET) Wer weiß etwas über den Granit vom Karolinenhain in der Nähe von Holzmühle im Fichtelgebirge, über den Abbau, und die Varietäten dieses Gesteins. ggf. auch Literaturhinweise. Vielen Dank -- 21:30, 6. Dez. 2009 (CET) -- 00:41, 6. Dez. 2009 (CET) Fritz Schulze (Politiker) Fritz Schulze (* 14. Januar 1928 in Lübeck) ist ein deutscher evangelischer Theologe sowie Politiker (SPD) und war Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach der Volksschule besuchte Fritz Schulze die Lübecker Oberschule zum Dom und absolvierte dort im Frühjahr 1947 das Abitur. Im Anschluss studierte er evangelische Theologie in Mainz, Zürich und in Kiel und absolvierte sein erstes theologisches Examen 1952 in Kiel. Bis 1958 arbeitete er als Vikar und besuchte das Preetzer Predigerseminar. Sein zweites theologisches Examen bestand er im Frühjahr 1954 ebenfalls in Kiel. Danach wirkte er bis 1957 als Pastor einer schleswig-holsteinischen Gemeinde. Von 1957 bis 1961 arbeitete er in Göttingen an einem theologischen Konvikt als Studieninspektor und wirkte danach als Pastor in Bücken bis zum Jahr 1967. In die SPD trat er im August 1962 ein. Er wurde 1964 Ratsherr in der Gemeinde Bücken. Vom 6. Juni 1967 bis 20. Juni 1970 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (6. Wahlperiode). Er ist verheiratet und hat vier Kinder. Fritz Schulze Fritz Schulze ist der Name folgender Personen: * Fritz Schulze (Bildhauer) (1838–1914), deutscher Bildhauer Siehe auch: Abyssos Abyssos (griechisch ἄβυσσος grundlos, unermesslich, Abgrund; lateinisch: Abyssus) bezeichnet in der biblischen Mythologie die Unterwelt. Die Abyssos erscheint mehrfach in der Offenbarung des Johannes. Zunächst ist es ein Ort, dessen Schlüssel ein Engel in Händen hat, und aus dem am Ende der Tage Scharen von Heuschrecken steigen, um all jene Menschen zu quälen, die das Siegel Gottes nicht auf der Stirn tragen. Dann als Herkunft des Tieres, das aus dem Abgrund steigt und die Propheten tötet, schließlich ist es der Ort, in dem der Drache, die alte Schlange, die in der Offenbarung mit dem Teufel identifiziert wird, während des 1000-jährigen Reiches mit einer Kette gebunden liegt, nachdem er von einem Engel überwunden wurde. Bei Paulus ist die Abyssos ein Totenreich, ähnlich dem griechischen Hades. Bei Lukas erscheint der Begriff als Ort der Gefangenschaft für Dämonen und in der Geschichte vom Reichen und dem armen Lazarus zur Bezeichnung des trennenden Abgrunds zwischen den Gerechten und den Ungerechten in der jenseitigen Welt. Als Zitat wurde die Vulgata-Übersetzung von sprichwörtlich: Abyssus abyssum invocat (Abgrund ruft nach Abgrund). In der Septuaginta dient Abyssos als Übersetzung des hebräischen Begriffs Tehom (תהום, Meerestiefe), der bereits im 1. Buch Mose auftaucht. Ole Jørgen Jensen Ole Jørgen Jensen (* 4. April 1988) ist ein norwegischer Straßenradrennfahrer. Ole Jørgen Jensen wurde 2008 in Stokke norwegischer Meister im Straßenrennen der U23-Klasse. Beim Trønderfestivalen gewann er die erste Etappe und belegte in der Gesamtwertung den zweiten Platz. Bei der Straßen-Radweltmeisterschaft in Varese startete er im Einzelzeitfahren der U23-Klasse, welches er jedoch nicht beendete. Seit Juli 2009 fährt Jensen für das norwegische Team Trek Adecco. Ironcollo Ironcollo war eine Kleinstadt im Departamento Cochabamba im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien. Ironcollo war zweitgrößte Ortschaft des Landkreises (bolivianisch: Municipio) Quillacollo in der gleichnamigen Provinz Quillacollo. Ironcollo liegt auf einer Höhe von am westlichen Ufer des Río Liriuni, der von den Hängen der Kordillere von Cochabamba in den Talkessel von Cochabamba fließt und früher direkt nördlich von Ironcollo einen zwei Kilometer langen See gebildet hatte, der aufgrund des Bevölkerungsdrucks im Tal von Cochabamba inzwischen trockengelegt worden ist. Mit Wirkung der Volkszählung von November 2012 ist Ironcollo nicht mehr als eigenständige Ortschaft notiert, sondern ist jetzt Ortsteil der Stadt Quillacollo. Ironcollo liegt im Übergangsbereich zwischen der Anden-Gebirgskette der Cordillera Central und dem bolivianischen Tiefland. Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei etwa 18 °C (siehe Klimadiagramm Cochabamba) und schwankt nur unwesentlich zwischen 14 °C im Juni/Juli und 20 °C im Oktober/November. Der Jahresniederschlag beträgt nur rund 450 mm, bei einer ausgeprägten Trockenzeit von Mai bis September mit Monatsniederschlägen unter 10 mm, und einer Feuchtezeit von Dezember bis Februar mit 90 bis 120 mm Monatsniederschlag. Ironcollo liegt in einer Entfernung von siebzehn Kilometern westlich von Cochabamba, der Hauptstadt des Departamentos, und vier Kilometer nördlich von Quillacollo, dem Verwaltungssitz der Provinz. Durch Cochabamba und Quillacollo führt die 1.657 Kilometer lange Fernstraße Ruta 4, die ganz im Westen an der chilenischen Grenze bei Tambo Quemado beginnt. Sie führt quer durch das ganze Land über Quillacollo, Cochabamba und Villa Tunari nach Santa Cruz und endet im südöstlichen Teil des Landes an der Grenze zu Brasilien bei der Stadt Puerto Quijarro. Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf mehr als das Fünffache angestiegen: Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsverteilung weist die Region einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf. Im Municipio Quillacollo sprechen - trotz der großstädtischen Überformung - immer noch 55,8 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache. Datei:BauerFranz(CNBL).jpg Whittington Whittington bezeichnet Orte im Vereinigten Königreich: in den Vereinigten Staaten: Personen: Siehe auch: Dominique Fernandez Dominique Fernandez (* 25. August 1929 in Neuilly-sur-Seine, Hauts-de-Seine) ist ein französischer Autor. Fernandez ist der Sohn des französischen Literaturkritikers Ramon Fernandez. Nach seiner Schulzeit studierte Fernandez in Italien. Nach seinem Studium unterrichtete Fernandez in den Jahren 1957 und 1958 zunächst die französische Sprache an einem französischen Institut in Neapel. 1968 erreichte Fernandez seinen Ph.D. und schrieb seine Dissertation über den italienischen Autor Cesare Pavese. Seine Anstellung in Neapel wurde gekündigt, da er über den kommunistischen Autor Roger Vailland unterrichtet hatte. Fernandez kehrte nach Frankreich zurück, wo er die italienische Sprache an einer Schule in Rennes unterrichtete. Er erhielt eine Anstellung als Hochschullehrer an der Universität in Rennes. Als Autor schrieb Fernandez mehrere Bücher. 1982 gewann Fernandez den französischen Literaturpreis. Fernandez ist Mitglied der Académie française. 1961 heiratete Fernandez Diane Jacquin de Margerie und hat mit ihr eine Tochter. 1971 ließ sich Fernandez scheiden. Seit den 1970er Jahren lebt Fernandez offen homosexuell. Helene Liebmann Marie Helene Liebmann, geb. Riese, später Liebert (* 16. Dezember 1795 in Berlin; † 2. Dezember 1869 in Dresden), war eine deutsche Pianistin, Komponistin und Sängerin. Helene Riese wurde 1795 in Berlin als zweites Kind einer wohlhabenden jüdischen Bürgerfamilie geboren. Ihr Vater, Meyer Wulff Riess (späterer Name Martin Riese) war ein wohlhabender Bankier. Ihr Bruder war der Schriftsteller Friedrich Wilhelm Riese. Zu den Lehrern ihrer Berliner Zeit zählten Wilhelm Schneider, Franz Lauska und Joseph Augustin Gürrlich. 1813 konvertierte die Musikerin zum Christentum und heiratete den Kaufmann John Joseph Liebmann. Im April 1814 zog das junge Ehepaar nach London, wo die Musikerin Unterricht bei Ferdinand Ries nahm. Ab 1819 waren die beiden mit Wohnsitz in Hamburg gemeldet. Im Jahr 1819 – nachdem auch ihr Ehemann zum Christentum konvertiert war – nahmen die beiden den christlich klingenden Nachnamen Liebert an. Im Frühjahr 1859 verließen Helene und Johann Joseph Liebert die Stadt Hamburg und machten sich auf den Weg über Sachsen und Österreich nach Italien. Da keine genaueren Angaben vorliegen, verliert sich hiermit ihre weitere Spur. Am 23. Februar 1806 trat Helene Riese erstmals als Pianistin im öffentlichen Konzertwesen Berlins auf. In den folgenden Jahren machte sie sich dort einen Namen und trat verglichen mit anderen Instrumentalistinnen überdurchschnittlich häufig in der Öffentlichkeit auf. Für ihre Londoner Zeit sind bislang keine Nachweise öffentlicher Konzertauftritte bekannt. In Hamburg dagegen trat Helene Liebmann – auch unter ihrem neuen Namen Helene Liebert – nachweislich als Konzertsängerin in Erscheinung. Unter den Kompositionen Helene Liebmanns befinden sich Werke für Gesang, Klavier und Streichinstrumente. In ihrer Berliner Zeit erschienen in erster Linie Klaviersonaten und Lieder. Der kompositorische Schwerpunkt der Londoner Zeit lag auf Kammermusik. Insgesamt sind rund 20 gedruckte Werke überliefert, die sie innerhalb von sieben Jahren geschrieben hat. Leider liegen keine Überlieferungen zu nicht veröffentlichten Kompositionen vor. Kategorie:Schönheitengalerie Krüger & Scharnberg Krüger und Scharnberg GmbH Baustoffe ist ein deutscher, mittelständischer Baustoff-Fachhändler mit Produkten und Beratung zu Rohbau, Hochbau und Trockenbau, Technische Isolierung und Brandschutz, Befestigungstechnik sowie Fassadenbaustoffe. Das Familienunternehmen wird heute in der 4. bzw. 5. Generation mit derzeit rund 100 Mitarbeitern an Standorten in Hamburg Wandsbek, Winterhude und Eimsbüttel sowie in Rostock-Roggenthin geführt. Am 1. November 1893 schlossen die Hugo Krüger und Franz Scharnberg einen Societäts-Vertrag zur Betreibung eines Baumaterialiengeschäftes. Das Kontor befand sich zunächst in dem Mietshaus Herrlichkeit 5, während das Lager auf dem Grundstück Herrlichkeit 77 eingerichtet war. Die räumliche Enge der damaligen innerstädtischen Gassen behinderte die Ausweitung und das Geschäft wurde in die Gertigstraße vor den Toren der rasch wachsenden Großstadt verlegt. 1903 wurde das Eidelstedter Hartsteinwerkes bei Hamburg gegründet. Der neugebaute Osterbekkanal als Wasserweg und ein stetig wachsender Fuhrpark, mit ab 1913 motorisierten Lastwagen für den Landweg, waren ideale Wachstumsbedingungen. 1916 starb Hugo Krüger ohne Nachfolger und Franz Scharnberg übernahm seine Anteile. Durch den Ersten Weltkrieg wurde der weitere Ausbau der Firma unterbrochen und die dem Kriege folgende Inflation stellte die Firmenleitung vor die schwere Herausforderungen. Trotz fehlenden Kapitals war nach der Währungsstabilisierung vor allem die kräftige Wohnungsbautätigkeit der 1920er Jahre die Voraussetzung, das während der Inflation verlorene Kapital neu zu erarbeiten. 1921 wurde die oHG in eine GmbH umgewandelt. 1933 wurde ein Vertrag mit den Plewa-Werken über den Alleinvertrieb von Schamotterohren im nördlichen Deutschen Reich von der Memel bis zur holländischen Grenze geschlossen. Der Zweite Weltkrieg unterbrach die Aufbauarbeit für Jahre. Der Betrieb wurde durch Luftangriffe erheblich beschädigt. Alle Fahrzeuge wurden beschlagnahmt oder durch Bomben zerstört und nach der Kapitulation beschlagnahmte die Besatzungsmacht das wenige noch vorhandene Material. Durch die folgende Währungsreform büßte die Firma nochmals das Geschäftskapital ein. Erneut war es der Wiederaufbau der zerstörten Hansestadt Hamburg und die katastrophale Wohnungsnot, welche Aufgabe und Chance zum Neuaufbau darstellten. Nach dem Krieg wurden die ersten Baustoffe, die gehandelt wurden, mühsam aus den Trümmern geborgen. Zwar machten das Bezugsscheinsystem und die Kontingentierung ein normales Geschäft fast unmöglich, aber die Währungsreform und die Liberalisierung des Marktes brachten die entscheidende Wende und so wurde das Sortiment stetig erweitert. Eigens für den Vertrieb dieser Produkte wurde 1957 die Firma Walter M. Scharnberg KG gegründet und schon drei Jahre später mit der Beteiligung an der Betondienst GmbH um einen weiteren Geschäftszweig ergänzt. Mit der neuen Beteiligung konnte erstmals dem Wunsch der Kunden nachgekommen werden, auf den Baustellen eigene Zementmischer zu installieren. Etwas mehr als ein Jahrzehnt hielt dieses Bündnis, bis Krüger & Scharnberg eine neue, sehr wichtige Kooperation einging: Den Eintritt in die Hagebau. Am 1. November 2017 wird die Krüger und Scharnberg GmbH in die Bauking integriert und damit ein Teil der CRH - Cement Roadstone Holding plc Zum gleichen Zeitpunkt, scheidet Felix Wendland als geschäftsführender Gesellschafter aus dem Unternehmen aus und Lars Kummerfeldt wird zum neuen Geschäftsführer bestellt. 1957 übernimmt die Firma Walter M. Scharnberg KG die Plewa-Vertretung. 1960 werden Gustav-Franz Scharnberg und Karl Drewes Gesellschafter und Geschäftsführer. Die Fa. Betondienst wird gegründet mit Produktionsstätten in Hamburg und Bargteheide. Sie wird elf Jahre später wieder aufgegeben. 1960 erhält die Technik Einzug, mit der Anschaffung des ersten Gabelstaplers. Zehn Jahre, 1970, später wird die Firma Baustoffhandel Alfred L.M. Lange übernommen. Im Folgejahr scheidet G.F. Scharnberg aus der Firma aus und Karl Drewes übernimmt die Firmenanteile. Zwölf Jahre nach der Anschaffung des ersten Gabelstapler, folgt 1972 das erste Kranfahrzeug. 1977 findet der Eintritt in die hagebau-Kooperation von mittelständischen Baustoffhändlern statt. 1981 gibt es einen Wechsel in der Führungsspitze, Wolfgang Drewes und Klaus Wendland werden Gesellschafter und Geschäftsführer. Unter der Anschrift Am Kellerbleek wird zwei Jahre später für die Schornstein-Abteilung ein Büro mit Lagerhalle errichtet. Zudem erhält die Spedition Drewes & Wendland GmbH neues Domizil. 1985 findet die Eröffnung des hagebaumarkt in Ahrensburg Im Kornkamp statt. Weitere Mitarbeiter werden 1996 übernommen, aus der Abteilung Technische Isolierung von Firma Horst Waldow. Nach zwei Jahren wird der Firmensitz verlegt, von der Gertigstraße zur Schimmelmannstraße 123. 1999 erfolgte die Eröffnung der Filiale in Rostock. Und weitere Mitarbeiter stießen hinzu durch die Integration Hamburger Befestigungstechnik von den Gebr. Waelzer. Zwanzig Jahre nach dem Wechsel der Führungsspitze, werden 2001 Beatrix und Felix Wendland Gesellschafter. Drei Jahre später scheidet Wolfgang Drewes als Geschäftsführer und Gesellschafter aus und Felix Wendland wird Geschäftsführer. Das Unternehmen wächst weiter, als nächstes wird 2005 der Holzhandel Ostkiefer von Herrn Seifart übernommen. Im Folgejahr fand die Neueröffnung der Gertigstraße als Sanierungszentrum mit einer überdachten Hochregalanlage statt. 2008 erlebt das Unternehmen eine weitere Firmenübernahme, und zwar vom Fassadenfachhandels Fritz Lange in Hamburg Eimsbüttel. Im Jahr darauf wird ein weiteres Stadtlager erbaut, mit 3.000 m² Hallenfläche in der Stresemannallee 100. 2013 verstirbt Klaus Wendland. 2016 wird der Firmensitz verlegt in die Straße Rahlau 59. 2017 schließlich wird Krüger & Scharnberg an Bauking verkauft. Nun scheidet auch Felix Wendland als geschäftsführender Gesellschafter aus und Lars Kummerfeldt wird Geschäftsführer. Holzfachhandel Ostkiefer Holzhandel Ostkiefer Kurt Seifart GmbH wurde als Unternehmen von Kurt Seifart senior in Hamburg gegründet. Der Name zeigt den Schwerpunkt des Geschäftsfelds: Ostkiefer spezialisierte sich anfangs auf den Handel mit erstklassiger Kiefer aus Ostpreußen. Seit 1930 hat der Holzhandel seinen Sitz am Poßmoorweg in Hamburg-Winterhude. Bis 2006 im Familienbesitz und seitdem ein Teil der Unternehmensgruppe Krüger & Scharnberg - und damit erneut Teil eines großen Familienunternehmens. Der Holzfachhandel Ostkiefer bietet ein Sortiment an Platten, Bauholz, Tischlerholz, Fußbodendielen und Leisten, darunter u. a. Fußleisten, Sockelleisten und Profilleisten. Hamburger Befestigungstechnik Gebrüder Waelzer 1965 gründeten die Gebr. Waelzer die Hamburger Befestigungstechnik, bis diese 1998 von Krüger & Scharnberg übernommen wurde. Zu diesem Zeitpunkt war die HBT (Hamburger Befestigungstechnik) vor allem als Lieferant für den Sanitär-, Heizungs-, Lüftungsbau sowie Trocken- und Fassadenbau spezialisiert. Die Hamburger Befestigungstechnik bietet spezielles Wissen vor allem in den Bereichen Auszugversuche für die Dübeltechnik, Brandschutzberatung und Endoskopie in den Fassadenzwischenräumen. Fritz Lange Fassadenbaustoffe Fritz Lange, geb. 4. Juli 1866, war Ziegelfabrikant und Direktor des Friedrichsruher Tonwerkes, das in Wohltorf am Rande des Sachsenwaldes seinen Sitz hatte. Ab 2008 gehört Fritz Lange Fassadenbaustoffe zur Unternehmensgruppe Krüger & Scharnberg. Man konzentrierte sich bei Fritz Lange schon sehr früh auf Fassadentafeln zum Beispiel für die vorgehängte, hinterlüftete und wärmegedämmte Fassade, die noch heute als eine der besten Lösungen im Neubau und in der Sanierung gilt. Carl-Alfred Schumacher Carl-Alfred Schumacher, mitunter Karl-August genannt, (* 19. Februar 1896 in Rheine, Westfalen; † 22. Mai 1967 in Bad Godesberg) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg. Nach dem Krieg war er Politiker und Parteimitglied der GB/BHE DP und CDU und als solcher Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Schumacher wurde am 19. Februar 1896 in Rheine/Westfalen geboren. Von 1902 bis 1905 besuchte er die Vorschule und anschließend ein Realgymnasium wo er das Abitur erwarb. Unmittelbar nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs trat Schumacher am 10. August 1914 als Freiwilliger in das 1. Westfälische Feldartillerie-Regiment Nr. 7 ein. Anschließend erfolgte von Februar bis Dezember 1915 seine Verwendung im Kleveschen Feldartillerie-Regiment Nr. 43. Anfang Januar 1916 wechselte Schumacher zur Kaiserlichen Marine. Dort erhielt er eine seemännische Ausbildung die er als Fähnrich zur See Mitte Juli 1917 beendete. Anschließend erhielt Schumacher bis Oktober 1917 bei der I. Seeflieger-Abteilung eine Beobachter- und Funkausbildung. Nach dessen Abschluss flog er ab 12. Oktober 1917 als Beobachter und Flugzeugführer bei den Seefliegerstationen Wyk, Föhr, Apenrade, Ösel und Bug. Hier erfolgte am 17. März 1918 seine Beförderung zum Leutnant zur See. Ende September 1918 wechselte Schumacher als Beobachtungsoffizier auf das Flugzeugmutterschiff SMH Answald. Die letzten Kriegsmonate diente er bis November 1918 als Flugzeugführer bei der Groß-Flugzeugstaffel-Ostsee. Nach dem Krieg diente Schumacher bis November 1919 als Flugzeugführer bei der Seefliegerstation Holtenau. Am 22. November 1919 wurde er aus dem Wehrdienst entlassen und kehrte in das Zivilleben zurück. 1920 absolvierte Schumacher eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich und arbeitete danach bis 1932 als kaufmännischer Angestellter im Ruhrgebiet in Handel und der Industrie. Bereits ab 1. November 1930 war Schumacher Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer: 345013). Am 1. März 1933 wurde Schumacher, unter gleichzeitiger Ernennung zum Oberleutnant, für die im Aufbau befindliche Luftwaffe reaktiviert. Dort fand er, seit 1. Oktober 1933 im Rang eines Hauptmanns, bis Ende April 1934 Verwendung im Stab der Deutschen Verkehrsfliegerschule in Berlin. Nach einem Einsatz in der Inspektion der Fliegerschulen im Mai/Juni 1934 wurde Schumacher im Juli 1934 zur Flugzeugführerschule Land abkommandiert. Von Mitte Oktober bis Dezember 1934 absolvierte er einen Infanterie-Lehrgang auf dem Truppenübungsplatz Döberitz. Nach dessen Beendigung erfolgte am 15. Dezember 1934 seine Ernennung zum Kompaniechef bei der Fliegerabteilung 16 (See) in Holtenau. Am 1. August 1936 wurde Schumacher unter gleichzeitiger Beförderung zum Major zum Staffelkapitän beim Seefliegerhorst Jever ernannt; eine Stellung die er anschließend bis Ende Juni 1938 bei der Jagdgruppe 136 in Pilsen ebenfalls innehatte. Im Juli 1938 stieg Schumacher zum Gruppenkommandeur im Jagdgeschwader 136 auf. Dort wurde er am 1. März 1939 zum Oberstleutnant befördert. Am 1. April 1939 wurde Schumacher zum Gruppenkommandeur der II. Gruppe des Jagdgeschwaders 77 ernannt; zugleich fungierte er in dieser Position als Fliegerhorst-Kommandant von Pilsen. Das Jagdgeschwader 77 nahm nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges am Deutschen Überfall auf Polen im Rahmen der 2. Flieger-Division von Schlesien aus teil. Ende September 1939 wurde die II. Gruppe nach Nordholz verlegt. Im November 1939 erfolgte die weitere Verlegung nach Wangerooge wo die Jagdfliegergruppe zum Schutz im Nordseeraum eingesetzt wurde. Am 12. Dezember 1939 wurde Schumacher zum Kommodore des Jagdgeschwaders 1 ernannt. Das Geschwader befand sich zu diesem Zeitpunkt in der Aufstellung. In dieser Eigenschaft gelangen seinem Geschwader in der ersten Phase des Luftkrieges die Vorstöße der englischen Bomber auf das deutsche Küstengebiet abzuwehren. Insbesondere erlangte das Geschwader dabei Bedeutung im Luftgefecht über der Deutschen Bucht am 18. Dezember 1939. Das Geschwader war im Westfeldzug am äußersten rechten Flügel der deutschen Front in Holland eingesetzt. Von August 1940 bis Ende Juli 1941 fungierte Schumacher neben seinem Posten als Kommodore zusätzlich als Jagdfliegerführer Deutsche Bucht. In dieser Stellung erhielt Schumacher am 19. Juli 1940 seine Beförderung zum Oberst und am 21. Juli 1940 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Am 1. August 1941 wurde Schumacher zum Jagdfliegerführer Norwegen ernannt. Diesen Posten hatte er bis Ende April 1943 inne. Im Mai 1943 wurde Schumacher auf den Balkan versetzt. Dort übernahm er eine Stellung in der Ausbildung bei der rumänischen Luftwaffe und erhielt am 1. Januar 1944 seine Beförderung zum Generalmajor. Im April 1944 kehrte Schumacher nach Deutschland zurück, wo er im Stab des Luftgau-Kommandos XI in Hamburg Verwendung fand. Seine anschließenden Tätigkeiten von Oktober 1944 bis Ende Januar 1945 werden als Sonderaufgaben deklariert. Am 30. Januar 1945 wurde Schumacher zum Chef des NS-Führungsstabes im Oberkommando der Luftwaffe im Reichsluftfahrtministerium ernannt; eine Funktion die er bis Kriegsende innehatte. Insgesamt flog Schumacher etwa 160 Flugzeuge und erzielte 3 Luftsiege. Am 8. Mai 1945 geriet er in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er am 1. April 1947 wieder entlassen wurde. Mit Entscheidung vom 26. August 1948 wurde Schumacher in die Kategorie V als entlastet entnazifiziert. Nach seiner Freilassung ging Schumacher nach Jever. Dort arbeitete er von 1948 bis 1950 als Regierungsangestellter beim Regierungspräsidenten Aurich. Ab 1951 arbeitete er für die Wilhelmshavener Olympia Werke AG. Vom 24. Oktober 1952 bis 5. Mai 1955 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages und Mitglied im Ausschuss für Aufbau und Siedlungswesen und später im Ausschuss für Jugendfragen in der 2. Wahlperiode, sowie vom 24. September 1955 bis 5. Mai 1963 in der 3. und 4. Wahlperiode. Dort als Mitglied im Unterausschuss für Fragen des Beamtenrechts, als Mitglied im Ausschuss für Häfen und Fischerei und zuletzt Mitglied im Sonderausschuss Sturmflutkatastrophe sowie Mitglied im Ausschuss zur Wahl der Mitglieder des Landesrechnungshofes. Der Fraktion GB/BHE gehörte er bis 5. August 1958 an, ab 6. August 1958 der DP-Fraktion und schließlich ab 29. März 1962 der CDU-Fraktion. Schumacher starb am 22. Mai 1967 in Bad Godesberg im Alter von 71 Jahren. Datei:CLOSEDlogo.jpg Landtagswahl in Salzburg 1954 Die Landtagswahl in Salzburg 1954 wurde am 17. Oktober 1954 durchgeführt und war die dritte Landtagswahl im Bundesland Salzburg in der 2. Republik. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) konnte sich dabei nach den Verlusten bei der Landtagswahl 1949 stabilisieren und um 2,3 Prozent auf 45,9 Prozent zulegen. Nach der Erhöhung der Anzahl der Landtagsmandate von 26 auf 32 konnte die ÖVP zudem ihre Abgeordnetenzahl von 12 auf 15 erhöhen. Noch deutlicher fielen die Gewinne der Sozialistischen Partei Österreichs (SPÖ) aus, die 4,6 Prozent und vier Mandate gewann und mit 38,2 Prozent 13 Abgeordnete im neugewählten Landtag stellte. Als Verlierer kristallisierte sich die Wahlpartei der Unabhängigen heraus, die 5,4 Prozent und ein Mandat verlor. Mit 13,2 Prozent konnte sie nur noch vier Abgeordnete in den Landtag entsenden. Den Einzug in den Landtag verfehlte mit 2,3 Prozent wie bereits 1949 die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ). Auch die erstmals angetretene Wahlgemeinschaft Salzburger Heimatliste – Freiheitliche Sammlung Österreichs (F.S.Ö.) scheiterte mit 0,4 Prozent am Einzug in den Landtag. Der Landtag der 3. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge und wählte die Landesregierung Klaus II zur neuen Salzburger Landesregierung. Jan Felix Knobel Jan Felix Knobel (* 16. Januar 1989 in Bad Homburg vor der Höhe) ist ein deutscher Zehnkämpfer. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2008 in Bydgoszcz gewann er mit 7896 Punkten den Titel im Zehnkampf. In der Endabrechnung betrug sein Vorsprung auf den zweitplatzierten Weißrussen Eduard Michan lediglich zwei Punkte. Bei den Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften 2009 nahm Knobel in der Erwachsenenklasse teil, obwohl er noch bei den Junioren startberechtigt gewesen wäre, und sicherte sich mit 7738 Punkten den Sieg. Knobels persönliche Bestleistung liegt bei 8288 Punkten, die er Ende Mai 2011 beim internationalen Meeting in Götzis erreichte. Kurz darauf startete er als Mitfavorit bei den U23-Europameisterschaften 2011 in Ostrava. Nach einem Sturz im 110-Meter-Hürdenlauf musste er jedoch alle Medaillenhoffnungen begraben. Auch den abschließenden 1500-Meter-Lauf beendete er nicht und landete schließlich mit 6774 Punkten auf dem 19. Platz. Bei den Weltmeisterschaften 2011 in Daegu erreichte er mit 8200 Punkten den achten Rang. 2012 wurde Knobel beim Mehrkampf-Meeting Ratingen mit 8228 zunächst Zweiter, der ursprüngliche Sieger Larbi Bourrada wurde jedoch später disqualifiziert. Bei den Olympischen Spielen in London musste Knobel verletzt aufgeben. Jan Felix Knobel startet seit 2015 für den Königsteiner LV und wird u. a. von Philipp Schlesinger trainiert. Er studiert Architektur an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden. Lernphasen Mit dem pädagogischen Begriff Lernphasen bezeichnet man unterschiedlich lange Zeitspannen beim schulischen Lernen, das als zielgerichtetes, intentionales Handeln begriffen wird. Die Abfolge dieser Phasen ist unabdingbar. Um einen deutlich wahrnehmbaren Lernfortschritt zu erreichen und um den Zugang zu anspruchsvollen Texten oder anderen Arbeitsmedien zu erleichtern, müssen diese jeweils an eine Problemstellung angebunden werden, mit der sich die Schüler beschäftigen können, bevor sie das betreffende Arbeitsmedium erhalten. Sie haben damit die Möglichkeit, in einer selbstgesteuert intuitiven Problemlösungsphase eigene Antworten zu finden, die in der anschließenden angeleitet kontrollierten Problemlösungsphase mit den Antworten des Textes verglichen werden können. Sie können auf diese Weise wesentlich leichter ein Verständnis des Textes (Textinterpretation) oder des sonstigen Arbeitsmediums entwickeln, den Wert der dort gegebenen Antworten ermessen und kritisch dazu Stellung nehmen. Entscheidend ist es, eine qualifizierte Frage zu finden, die die Schüler dazu bringt, ein Bewusstsein für das im fraglichen Text behandelte Problem zu entwickeln und mögliche Lösungen zu antizipieren. Sinnvoller Weise werden die intuitiven Lösungen an der Tafel festgehalten und in der Festigungsphase mit den in der kontrollierten Problemlösungsphase aus dem Text gewonnenen Antworten verglichen. Dabei können die Schüler selbst feststellen und beurteilen, wie sich das Reflexionsniveau ihrer Antworten von dem des zur Diskussion stehenden Autors unterscheidet. Sie stellen dabei manchmal fest, dass einzelne ihrer Antworten sich nicht vor denen des Experten zu verstecken brauchen, sondern dessen Lösung in einer weniger elaborierten, aber durchaus treffenden Weise antizipiert haben. Der Lehrer arrangiert also mit den Schülern zusammen einen Lernprozess, in dem die Schüler selbst feststellen können, welchen Fortschritt sie in der Beschäftigung mit den Medien in der kontrollierten Problemlösungsphase gemacht haben. Der Lernprozess muss nicht mit dem Ablauf einer Unterrichtsstunde identisch zu sein, sondern kann sich auch schon einmal über mehrere Unterrichtsstunden hinziehen oder kann in einer Stunde mehrmals stattfinden. Wichtig ist nur, dass der Lehrende und möglichst auch der Lernende weiß, in welcher Lernphase er sich jeweils befindet. Die Phasierung des Lernprozesses ist 1910 durch John Deweys Beschreibung der Stufen des Denkens angestoßen und in Deutschland von den Lernpsychologen Heinrich Roth (1906–1983) und Werner Correll übernommen worden. Demnach soll die Hinführung zu einer möglichst präzisen, nachvollziehbaren Problemstellung führen, an der die Schüler in der folgenden intuitiven Problemlösungsphase selbstständig oder in Zusammenarbeit mit Mitschülern arbeiten können. So können sie sich in das Problem hineindenken und mögliche Lösungen antizipieren. Sie können dadurch dem Anspruch des Textes oder anderer Medien, mit dem sie in der kontrollierten Problemlösungsphase konfrontiert werden, besser und leichter gerecht werden. In der Festigungsphase sollten die Ergebnisse der kontrollierten Phase auf den Begriff gebracht, im Vergleich mit denen der intuitiven Phase hinterfragt und in den Zusammenhang der Reihe gebracht werden. Schließlich geht es in der Transferphase um Anwendung und Erprobung an Beispielen, kritische Stellungnahme und anschließende offene Fragen. Besonders die selbstgesteuerte intuitive Problemlösungsphase kann unterschiedlich lang sein. Je nachdem, wie ausführlich die Schüler ihre Lösungen ausarbeiten und einbringen wollen, kann sie zehn Minuten, eine ganze Stunde oder sogar mehrere Stunden umfassen. Der Wechsel zwischen enggeführten und breit gestreuten Unterrichtsbeiträgen kann in der Form eines Bonbons dargestellt werden. Rolf Sistermann spricht deshalb von dem Bonbonmodell als Strukturierungsprinzip eines Lernprozesses . In den verschiedenen Lernphasen werden die unterschiedlichen philosophischen Methoden schwerpunkthaft verwendet, die Ekkehard Martens (* 1943) in seiner Methodik des Philosophieunterrichts umfassend beschrieben hat. Man könnte die verschiedenen Methoden den einzelnen Lernphasen folgender Maßen zuordnen: In der Hinführungsphase geht es darum, dass die Schüler mit phänomenologischen Methoden etwas wahrnehmen, das zur Problemkonstituierung führt. In der selbstgesteuert intuitiven Problemlösungsphase sollen sie mit spekulativen Methoden weiterführenden Einfällen nachgehen In der angeleitet kontrollierten Problemlösungsphase sollen sie mit hermeneutischen Methoden Texte verstehen lernen. In der Festigungsphase geht es um die Klärung von Argumenten und Begriffen mit Hilfe analytischer Methoden, und in der Transferphase schließlich sollen sie mit Hilfe dialektischer Methoden Auseinandersetzungen führen können.. Zusammengenommen ist damit ein natürlicher Lernprozess beschrieben, in dem offene und geschlossene Phasen bzw. weitere und engere Fragestellungen miteinander wechseln. Die Phasen des Lernprozesses können zwar, aber müssen nicht identisch sein mit der Strukturierung einer Unterrichtsstunde. Sie können sich auch über mehrere Unterrichtsstunden erstrecken. Es ergibt sich folgende Synopse in der vergleichenden Benennung durch Roth, Martens, Sistermann: In dem systematischen Wechsel zwischen den Phasen subjektiver Aneignung und der Vermittlung von Expertenwissen entspricht das Bonbonmodell dem, was Diethelm Wahl als Sandwich-Prinzip bezeichnet . Das Sandwich-Prinzip schreibt vor, zwischen möglichst kurze und informative kollektive Lernphasen möglichst umfangreiche Phasen des aktiven und selbstgesteuerten Lernens einzuschieben. Allerdings wird dort zu wenig betont, dass ein kontrollierbarer Lernfortschritt auch bei selbstgesteuertem Lernen eine überschaubare und begrenzte Problemstellung voraussetzt, deren Lösung in einem eben so überschaubaren Rahmen auf den Begriff gebracht und durch Wiederholung gefestigt werden sollte. Ein ähnliches Schema des Lehr- bzw. Lernprozesses hat Josef Leisen entworfen. Er unterscheidet folgende sechs Stufen: (1) Problemstellung entdecken, (2) Vorstellungen entwickeln, (3) Lernmaterial bearbeiten, (4) Lernprodukt diskutieren, (5) Lernzugewinn diskutieren und (6) Vernetzen und Transferieren. Dabei gibt er jedoch im Unterschied zum Bonbonmodell der Hinführung zur Problemstellung keinen besonderen Stellenwert. Außerdem wird nicht deutlich, dass die eigentliche Problemstellung enger sein muss als die breiter angelegte Hinführung. Abkehr (Wiener Wasserversorgung) Als Abkehr wird die kurzzeitige periodische Stilllegung einer der beiden Hochquellenwasserleitungen der Wiener Wasserversorgung bezeichnet. Ursprünglich handelt es sich dabei um einen Fachausdruck des Wassermühlenbetriebes. Gemeint war damit eigentlich das Ableiten des oberströmigen Wassers und wurde von der MA 31 - Wiener Wasser für die Außerbetriebnahme der beiden Hauptleitungen übernommen. Zweck dieser Abkehren ist einerseits die Erhaltung eines einwandfreien baulichen Zustandes der Leitungskanäle und damit eines möglichst störungsfreien Betriebes sowie die Einhaltung der die Hygiene betreffenden Vorgaben aus dem WRG 1959 und der Trinkwasserverordnung. Sowohl an der I. als auch an der II. Wiener Hochquellenwasserleitung finden planmäßig jährlich vier Abkehren statt, die wegen der Versorgungssicherheit der Stadt Wien maximal jeweils etwa 70 Stunden dauern dürfen. Zwischen den Abkehren liegen jeweils zwei Wochen Zeitabstand. Die Anzahl der Abkehren wird von der Magistratsabteilung 31 - Wiener Wasser selbst gewählt und ist in keiner Vorschrift vorgegeben. Um die kurze zur Verfügung stehende Zeit effektiv nutzen zu können, werden die jeweiligen Arbeiten generalstabsmäßig nach Material-, Personal-, Zeit- und Gerätebedarf geplant. Während der Abkehr wird der Leitungskanal händisch oder maschinell von Ablagerungen gesäubert und auf Beschädigungen überprüft, früher festgestellte Schäden werden entsprechend der Planung saniert. Die bei der Kontrolle während der Abkehr aufgefundenen Beschädigungen werden je nach Dringlichkeit bei der Erstellung des nächsten Sanierungsplanes berücksichtigt. Die Arbeiten werden entweder von Angehörigen der MA 31 selbst durchgeführt oder an Fremdfirmen vergeben. Beteiligt sind an diesen Arbeiten auch die In den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in den Wiener Zeitungen noch zumindest über den Zeitpunkt der jeweiligen Abkehren berichtet, heute finden sich solche Meldungen kaum noch. Im Juli 2007 sendete Spiegel TV im Rahmen eines Themenabends eine Dokumentation über die Abkehr. Datei:Oberleitungsbus-wikipedia-20091208.pdf Datei:BeckerJohann.jpg Datei:Erdfunkstelle Fuchsstadt.jpg Maronne (Fluss) Die Maronne ist ein Fluss in Frankreich, der in den Regionen Auvergne-Rhône-Alpes und Nouvelle-Aquitaine verläuft. Sie entspringt in den Monts du Cantal, an der Nordflanke des Roc des Ombres, im Gemeindegebiet von Saint-Paul-de-Salers. Sie fließt im Oberlauf durch den Regionalen Naturpark Volcans d’Auvergne, wird danach mehrfach aufgestaut und entwässert generell Richtung West bis Südwest. Die Maronne mündet nach 93 Kilometern südlich von Argentat als linker Nebenfluss in die Dordogne. Sie durchquert auf ihrem Weg die Départements Cantal und Corrèze. Bubbles Bubbles (englisch Blasen) steht für: Fiktive Personen: Siehe auch: Kategorie:Erbaut in den 1880er Jahren Pneumonitis Der Begriff Pneumonitis steht für eine entzündliche Veränderung der Lunge. Im Gegensatz zur Pneumonie sind die Auslöser jedoch keine Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilze, sondern in der Regel pneumotoxisch wirkende Einflüsse wie hochenergetische Strahlung oder Medikamente, also Noxen physikalischer und chemischer Art. Ursächlich können beispielsweise zahlreiche Medikamente insbesondere auch solche, die im Rahmen einer Chemotherapie eingesetzt werden, sein. Zudem legen klinische Beobachtungen nahe, dass Fluorchinolon-Antibiotika Pneumonitiden mit akutem Atemversagen und persistierenden interstitiellen Infiltraten auslösen können. Auch die Strahlentherapie, kann insbesondere in den bestrahlten Bereichen eine Pneumonitis auslösen. Weitere Ursachen können Pflanzengifte oder auch die Einatmung pneumotoxisch wirkender Substanzen (z. B. Fluorcarbonverbindungen, Cobalt- oder Wolfram) sein. Ergänzend können auch Erkrankungen wie die Urämie in seltenen Fällen zur Pneumonitis führen. Die Pneumonitis zeigt unspezifische Lungensymptome wie meist trockenen Husten, Atemnot und in manchen Fälle auch leichte Körpertemperaturerhöhung. Die Diagnose wird aus Anamnese und klinischen Symptomen, ergänzt durch Lungenfunktionsprüfung, Röntgenbild der Lunge, sowie bei Bedarf Computertomogramm und Bronchoskopie mit bronchoalveolärer Lavage gestellt. Feingeweblich findet sich dabei typischerweise das Bild einer interstitiellen Pneumonie. Die Therapie sollte, sofern möglich, darin bestehen, die Einwirkung der Ursachen zu beseitigen. Symptomatisch kann auch die Gabe von Corticosteroiden angezeigt sein. Wandblaker Wandblaker (veraltet auch Blacker ) sind Halter für Kerzen oder Öllampen an den Wänden von Innenräumen. Besonderes Kennzeichen ist die polierte Wandplatte (in der Regel aus Messing), um das Licht in den Raum zu reflektieren und zugleich einen Feuerschutz für die dahinterliegende Wand zu bieten. Die meisten Blaker bestehen aus Messing, manchmal Kupfer, selten Silber, später auch Glas und Spiegel, später sogar aus Holz und Fayence. Der Blaker ist seit dem 16. Jahrhundert nachweisbar. Vermutlich verbreitete er sich ausgehend von den Produktionsstätten der Dinanderien (Messinggeräten) an der Maas. Schwerpunkt seiner Verbreitung ist das nördliche Deutschland. Im 17. Jahrhundert findet er sich als vorübergehende Mode in französischen Schlössern. Im 18. Jahrhundert verschwindet er allmählich - erst aus den Sälen des Adels, dann den Bürgerhäusern und wird im 19. Jahrhundert auch in den Bauernstuben vom Petroleumlicht und der Elektrizität verdrängt, um wenig später als beliebte und gern gefälschte Antiquität eine neue Karriere zu machen. Die Herkunft des Wortes Wandblaker kommt wahrscheinlich von dem Verb blaken (norddeutsch): rußen, qualmen. Im Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm wird auch gemutmaßt dass der Begriff nach dem franz. plaque f. platte, wandleuchter gebildet wurde, und die länge des a (beruht) vielleicht auf anlehnung an blaken qualmend brennen beruhe. Carmen Schäfer Carmen Schäfer ist der Name folgender Personen: *Carmen Schäfer (Fußballspielerin) (* 1971), deutsche Fußballspielerin Theo Fischer (Politiker, 1930) Theo Fischer (* 15. Februar 1930 in Triengen, heimatberechtigt in Sursee) ist ein Schweizer Politiker (CVP). Fischer begann seine politische Karriere im Grossen Rat des Kantons Luzern, in welchem er von 1971 bis 1984 Einsitz hatte. In den Jahren 1977 bis 1981 war er Präsident des Luzerner Anwaltsverbandes. Zum 14. März 1983 rückte er in den Nationalrat nach und verblieb dort bis zum 3. Dezember 1995. In den Jahren 1981 bis 1997 präsidierte Fischer den Bankrat der Luzerner Kantonalbank. Er hatte zudem zahlreiche Verwaltungsratsmandate inne. Der promovierte Jurist, Anwalt und Notar hat ein eigenes Anwaltsbüro in Sursee. Gordon Wolf Gordon Wolf (* 17. Januar 1990) ist ein deutscher Diskuswerfer. Bei den Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaften 2008 in Bydgoszcz gewann er mit persönlicher Bestweite von 62,00 m überraschend den Titel. Ein Jahr später holte er bei Leichtathletik-Junioreneuropameisterschaften in Novi Sad mit 63,02 m die Silbermedaille hinter dem Ukrainer Mykyta Nesterenko. Gordon Wolf startet für den SC Potsdam und wird von Jürgen Schult trainiert. Seit September 2010 befindet er sich in der Ausbildung zum Polizeivollzugsbeamten bei der Bundespolizei. Der Polizeimeisteranwärter ist Angehöriger der Bundespolizeisportschule Kienbaum, der Spitzensportfördereinrichtung der Bundespolizei für Sommer- und Ganzjahressportarten. Gustav Adolf Albert Hautle Gustav Adolf Albert Hautle (* 25. September 1870 in Steinegg; † 1. Januar 1953 in Goldach, katholisch, heimatberechtigt in Appenzell) war ein Schweizer Unternehmer und Jurist. Gustav Adolf Albert Hautle kam am 25. September 1870 in Steinegg als Sohn des Politikers Joseph Albert Hautle zur Welt. Hautle besuchte zunächst die Gymnasien in Sarnen, Schwyz und Feldkirch, ehe er ein Studium der Rechte in München, Berlin, Strassburg, Bern und Leipzig aufnahm, das er 1907 mit dem Erwerb des akademischen Grades eines Dr. iur. abschloss. Seine erste berufliche Tätigkeit übte er zwischen 1897 und 1899 als Anwalt und Tourismusförderer in Appenzell aus. Im Anschluss war er bis 1907 in der Direktion der Mühlen Goldach beschäftigt. Schliesslich war Hautle seit 1907 als Stickereiproduzent und -exporteur tätig. Daneben fungierte Hautle im Jahr 1908 als Mitbegründer des Nordostschweizerischen Schifffahrtsverbandes Rhein-Bodensee, den er von 1908 bis 1914 beziehungsweise von 1920 bis 1950 präsidierte sowie von 1912 bis 1933 als Mitglied des Katholischen Kollegiums in St. Gallen. In der Schweizer Armee diente Hautle im Rang eines Obersten der Infanterie. Er war mit Josefine geborene Hättenschwiler verheiratet, die in der Textilbranche tätig war. Gustav Adolf Albert Hautle verstarb am 1. Januar 1953 in seinem 83. Lebensjahr in Goldach. Hautle erwies sich als hervorragender Jurist. So verfasste er eine ungedruckt gebliebene, ungefähr 400 Blatt umfassende Arbeit über das Zivilgesetzbuch und das Obligationenrecht in Sprüchen zu nahezu allen Gesetzesartikeln. Ferner galt sein Engagement vor allem der industriellen Entwicklung sowie sozialen Belangen. Shinahota Shinahota ist eine Kleinstadt im Departamento Cochabamba im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien. Shinahota ist die bevölkerungsstärkste Stadt in der Provinz Tiraque und zentraler Ort des im Jahr 2009 neu geschaffenen Municipio Shinahota. Die Ortschaft liegt ganz im Norden der Provinz auf einer Höhe von am östlichen Ufer des Río Vinchuta vor seiner Mündung in den Río Chapare. Shinahota liegt im bolivianischen Tiefland am nordöstlichen Rand der Anden-Gebirgskette der Cordillera Oriental in den bolivianischen Yungas. Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei 27 °C (siehe Klimadiagramm Villa Tunari) und schwankt nur unwesentlich zwischen 23 °C im Juni und Juli und knapp 29 °C von November bis Februar. Das Klima ist ganzjährig humid, der Jahresniederschlag beträgt etwa 2.300 mm. Das Niederschlagsmaximum liegt in den Sommermonaten Dezember und Januar mit über 300 mm, weniger feucht sind die Wintermonate von Juni bis September mit jeweils 60 bis 100 mm Niederschlag. Südwestlich von Shinahota in einer Entfernung von 183 Straßenkilometern liegt Cochabamba, die Hauptstadt des Departamentos. Durch Cochabamba führt die 1.657 km lange Fernstraße Ruta 4, die ganz im Westen an der chilenischen Grenze bei Tambo Quemado beginnt und quer über den Altiplano und über Cochabamba nach Villa Tunari am Fuß der Kordillere führt. Von Villa Tunari sind es 22 Kilometer bis Shinahota und noch einmal zehn Kilometer bis zur Nachbarstadt Chimoré. Die Ruta 4 führt dann weiter bis zur Tiefland-Metropole Santa Cruz und endet schließlich im südöstlichen Teil des Landes an der Grenze zu Brasilien bei der Stadt Puerto Quijarro. Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf fast das Doppelte angestiegen: Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsverteilung weist die Region einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, in der Provinz Tiraque sprechen 92,7 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache. Daniel Villalba Daniel Alberto Villalva Barrios (* 6. Juli 1992 in Caá Catí, Provinz Corrientes) ist ein argentinischer Fußballspieler auf der Position eines Stürmers und Mittelfeldspielers. Zurzeit spielt er für den CA River Plate in der argentinischen Primera División, der höchsten Spielklasse des Landes. In seiner Heimat ist der junge Stürmer auch unter seinem Spitznamen Keko bekannt. Villalba begann seine aktive Karriere als Fußballspieler bereits im Nachwuchsbereich des CA River Plate. Dort durchlief er mehrere Jugendspielklassen und war zum Schluss hauptsächlich im dortigen U-19-Team, sowie in der Reservemannschaft aktiv. Schnell schaffte er den Anschluss an die Profimannschaft des Vereins, die seit jeher in der höchsten argentinischen Liga vertreten ist. Sein Debüt gab er schließlich noch in der Torneo Clausura 2009, als er am 8. Februar 2009 beim 2:2-Heimremis gegen den CA Colón in der 70. Spielminute für Mauro Rosales eingewechselt wurde. Mit diesem Einsatz wollte man den Kampfgeist des damals 16-jährigen Spielers wecken und ihm einen Ansporn geben, sich rasch im Profiteam durchzusetzen. Bis zu seinem nächsten Meisterschaftseinsatz vergingen beinahe sieben Monate, ehe er am 30. August 2009 beim 4:3-Heimsieg über die Chacarita Juniors in der 67. Spielminute für Marcelo Gallardo eingewechselt wurde. Nur wenige Sekunden danach erzielte der mittlerweile 17-Jährige nach Vorlage durch Ariel Ortega den zwischenzeitlichen 3:3-Ausgleichstreffer. Bis dato folgten weitere neun Einsätze in der Torneo Apertura 2009, sowie weitere zwei Treffer und eine Vorlage. Am 6. Dezember 2009 stand er bei einer 1:3-Auswärtsniederlage gegen CA Vélez Sársfield zum ersten Mal in seiner noch kurzen Profikarriere die volle Spieldauer auf dem Rasen. Mit dem U-17-Nationalelf seines Heimatlandes nahm Villalba an der U-17-Weltmeisterschaft 2009 in Nigeria teil, wo er mit seinem Team trotz passabler Leistungen jedoch nicht über das Achtelfinale hinauskam. Während des Wettbewerbs kam er in vier Spielen zum Einsatz und machte dabei eine Torvorlage. Insgesamt kam er bis dato in fünf Länderspielen für das U-17-Team zum Einsatz und erzielte dabei drei Tore. Center for Integrated Protein Science Munich Das Center for Integrated Protein Science Munich (CIPS) ist ein naturwissenschaftlicher Exzellenzcluster mit Sitz in München. Es ist ein Zusammenschluss von Forschergruppen der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Technischen Universität München, des Helmholtz Zentrums München und der Max-Planck-Institute für Biochemie und Neurobiologie in Martinsried. Das Zentrum befasst sich mit isolierten Proteinen bis hin zu Proteinen in lebenden Organismen, wobei Methoden der Biophysik, Biochemie, Medizin und Biologie Anwendung finden. Proteine spielen als biologische Makromoleküle für alle lebenden Organismen eine bedeutende funktionelle und Struktur-gebende Rolle, welche jedoch im Detail noch nicht vollständig verstanden wird. Durch die Untersuchung von isolierten Proteinen bis hin zu Proteinen in lebenden Organismen (zum Beispiel Zebrafischen oder Escherichia coli-Bakterien) insbesondere im Hinblick auf Interaktionen, strukturelle Einflüsse (zum Beispiel Proteinfaltung, Struktur von Proteinkomplexen, Interaktionen von Proteinen mit Nukleinsäuren und Manipulation von Proteinfunktionen) und neurodegenerative Erkrankungen, soll grundlegendes Wissen über diese Makromoleküle erhalten werden, welches in der Zukunft Fortschritte in der Biomedizin und Biotechnologie ermöglichen könnte. Der Exzellenzcluster ist in sechs Forschungsgebiete unterteilt. Jedes Gebiet (A-F) wird von zwei Koordinatoren vertreten, welche nach Absprache mit dem Vorstand über die Berufung neuer Professuren entscheiden und aus ihrer Mitte den Vorstand aus vier Forschern und einem Mitglied welches für Familien- und Frauenförderung zuständig ist wählen. Die Mitglieder des Vorstands sind vor allem für Forschung, Lehre und Förderung des akademischen Nachwuchs zuständig und vertreten den Cluster vor den Leitungen ihrer jeweiligen Universitäten. Der Sprecher des Vorstands und sein Stellvertreter sorgen sich insbesondere um die Betreuung und Anwerbung von Nachwuchsprofessuren. Die Arbeitsgruppenleiter (unterschieden in Principal Investigators und Associate Investigators) treffen sich einmal im Jahr in der Generalversammlung und beschließen über die Verteilung der finanziellen Mittel. Die Führung der Arbeitsgruppen erfolgt individuell und in Eigenverantwortung der Arbeitsgruppenleiter. Regelmäßige Absprachen zwischen Arbeitsgruppenleitern und Koordinatoren des Forschungsgebiets ermöglichen eine ganzheitliche Führung des Clusters. Die Rolle des Sprechers des Exzellenzclusters erstreckt sich auch auf die Vertretung der Interessen des Clusters gegenüber den beteiligten Universitäten und Institutionen, weshalb er mit ihnen Verhandlungen über Angelegenheiten der Lehre, der Finanzierung und des Personals führt. Die Verwaltung und Überwachung aller für das jeweilige Haushaltsjahr bewilligten Fördermittel, das Einstellen des Personals, das Management der kompletten Clusterangelegenheiten, der Kauf von Großgeräten und die Organisation von Veranstaltungen wie Symposien, Konferenzen und Workshops (siehe Veranstaltungen und Konferenzen), sowie die Bearbeitung von Bewerbungen und Öffentlichkeitsarbeit fallen in das Aufgabengebiet des Geschäftsführers. Die Förderung weiblicher Forscher im CIPS erfolgt durch das Förderprogramm AFF mit den Zielen, den Anteil an Wissenschaftlern/innen mit Kindern, Wissenschaftlerinnen mit Habilitation oder Professur und Wissenschaftlerinnen in Leitungspositionen zu erhöhen. Der Ausschuss wird vom Vorstandsmitglied geleitet, welches speziell für Familien- und Frauenförderung zuständig ist. Dieses Förderprogramm soll dazu dienen, die durch die Elternzeit bedingten Barrieren auf die wissenschaftliche Laufbahn herabzusetzen. Nachwuchswissenschaftlern mit Kind(ern) kann im Rahmen des Programms eine Stelle für einen Technischen Assistenten (TV-L E9) für die Unterstützung der Forschung gestellt werden, außerdem kann auf Antrag eine Haushaltshilfe zur häuslichen Unterstützung gewährt werden. Für Nachwuchswissenschaftler/innen mit Kind(ern) bis zu drei Jahre betreibt das CIPS zudem eine eigene Kinderkrippe. Ein Mentoring-Programm soll eine erfolgreiche Berufung weiblicher Wissenschaftler unterstützen und Symposien mit hochrangigen Wissenschaftlerinnen sollen den Forscherinnen Einblicke in Karrierewege und Erfahrungen ermöglichen und den wissenschaftlichen Austausch fördern. Die finanziellen Mittel vom CIPS werden im Zuge der Exzellenzinitiative der Bundesrepublik Deutschland und der Bundesländer in Kooperation mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Verfügung gestellt und bedarfsorientiert zugeteilt. Individuelle Förderungen von Wissenschaftlern des Forschungsclusters umfassen projektbezogene Förderung von Doktoranden- und Postdoc-Stellen, Förderungen zur Anschaffung von Großgeräten und die Förderung von Symposien und Sondervorlesungen neben der Förderung im Rahmen der Frauen- und Familienförderung. Neben der Auswahl des CIPS-Clusters zu einem Ausgewählten Ort im Land der Ideen, wurden mehrere CIPS-Forscher für die im Rahmen ihrer Arbeit am Exzellenzcluster erzielten Forschungsergebnisse ausgezeichnet: Zudem fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Kooperation Experimental and theoretical methods for dissecting the dynamics of epigenetic gene silencing in living cells der CIPS-Forschergruppen Leonhardt und Schotta mit der Universität Heidelberg. Zudem organisierte der CIPS-Cluster Das Projekt Science Comment wurde von CIPS 2009 eingerichtet, um eine Möglichkeit zu schaffen, Publikationen einschlägiger Fachzeitschriften der Fachbereiche Chemie, Biologie, Pharmazie und Medizin sachlich zu kommentieren und diskutieren mit dem Fernziel, die internationale Kommunikation von Forschungsergebnissen zu vereinfachen. Dem registrierten Benutzer ist es möglich, Bezug nehmend auf eine Publikation Kommentare und Kritik öffentlich zugänglich zu äußern oder die Publikation öffentlich zu diskutieren. Science Comment dient als Datenbank, um Anwendern eine Einschätzung der Qualität eines in einer Publikation verbreiteten Ergebnisses bevor dessen Anwendung zu geben. Das so mögliche Prüfen eines veröffentlichten Ergebnisses auf Durchführbarkeit erspart den Anwendern Zeit und Kosten. Das brennende Gericht Das brennende Gericht (Originaltitel: La Chambre ardente) ist ein französisch-italienischer Gruselthriller von Julien Duvivier. Die Mitglieder einer französischen Adelsfamilie erleiden in einem Schloss im Schwarzwald die Rache einer Hexe, die vor Jahrhunderten der Inquisition zum Opfer gefallen ist. Düster-romantischer Gruselfilm nach dem klassischen Wer ist der Täter-Spiel. Marc Desgrez und seine Frau Lucie verbringen den Urlaub auf ihrem Schloss in Bayern bei ihrem alten Onkel Mathias. Sie warten auf das Erbe. Der alte Mann lebt allein mit seiner Pflegerin Myra, drei Knechten und seinem Freund Dr. Hermann. Die zwei Männer, Nachkommen von Hexenjägern, glauben an Hexerei. Ins Schloss kommen auch Marcs homosexueller Bruder Stephane und das Ehepaar Boissard. Mathias Pflegerin bereitet am Abend eines Kostümballs, zu dem sich Stéphane als Frau verkleidet, eine Medizin für ihren Herrn vor: am nächsten Morgen ist er tot. War sie die Frau in Weiß, die nachts durch die Gänge lief? Da Stéphane enterbt ist, vermutet er Lucie als Mörderin. Jede Frau auf dem Schloss einschließlich des verkleideten Stéphane könnte die Dame in Weiß sein. Ein Anruf bei der Polizei denunziert Lucie. Allerdings beschließen Marc und Lucie, den Leichnam des Onkels einer Autopsie zu unterziehen. Aber die Leiche ist verschwunden und kurz danach behauptet der Gärtner, ihn an der Grabkapelle gesehen zu haben. Marc glaubt an Hexerei, aber dann gesteht Myra, dass sie den Alten habe heiraten wollen. Marc erwürgt Myra. Lucie, die vorläufig festgenommen worden ist, darf nun wieder in die Freiheit. Seine Erstaufführung erlebte der Film am 16. Februar 1962 in Deutschland. In seinen Produktionsländern Italien und Frankreich wurde der Film am 7. bzw. 30. März desselben Jahres veröffentlicht. St-Junien Die ehemalige Stiftskirche (frz. Collégiale) Saint-Junien steht inmitten der gleichnamigen französischen Ortschaft mit knapp 11.000 Einwohnern (2006), die im Département Haute-Vienne in der Région Nouvelle-Aquitaine, etwa 30 km westlich von Limoges, 20 km nordwestlich von Rochechouart und unmittelbar am Fluss Vienne liegt. Die im Wesentlichen romanische Kirche besitzt ein geräumiges dreischiffiges Langhaus, über dessen erstem Joch sich ein dreitürmiges Westwerk erhebt, ein über dessen Außenwände weit ausladendes Querhaus mit einem Vierungsglockenturm und einem fast gleich großen Chorhaupt, wie das Langhaus, mit einem rechteckigen Umgangschor und einem flachen Ostabschluss. An ihr wurde kontinuierlich von den neunziger Jahren des 11. Jahrhunderts bis fast in die Mitte des 13. Jahrhunderts gebaut. Das Stift Saint-Junien lag an einer der vier Hauptrouten des mittelalterlichen Jakobswegs in Frankreich, der Via Lemovicensis, und profitierte vor allem im 12. Jahrhundert von der Spendenbereitschaft der zahlreichen Pilger. Die Geschichte von Saint-Junien beginnt etwa mit dem Jahre 500 unserer Zeitrechnung, als Saint-Amand (lat. Amandus: der Liebenswerte), ein Asket ungarischer Herkunft, sich entschied, am nördlichen Ufer der Vienne an einem Ort zu leben, der damals Comodoliac genannt wurde, bei dem Ruricius, 485 bis 507/10 Bischof von Limoges, ihm eine bescheidene Zelle angeboten hatte. Zu ihm gesellte sich ein junger Mann namens Junien (Junian), der aus dem Norden Frankreichs kam, ein Sohn eines Grafen von Cambrai, der seine Familie im Alter von fünfzehn Jahren verlassen hatte, um ein Schüler des Saint-Amand zu werden. Die Legende berichtet, dass er in einer kalten Nacht an die Tür des heiligen Amand klopfte, dieser aber ihm nicht öffnete. Junien musste daraufhin draußen schlafen, wo er wie durch ein Wunder von der Kälte des Schnees verschont worden ist. Er lernte von Amand den christlichen Glauben zu predigen und Krankheiten zu heilen. Nach dem Tode seines Herrn lebte er als Eremit dort, wo heute die Stiftskirche steht. Père Junien übertraf noch den weit reichenden Ruf seines väterlichen Freundes mit seiner eigenen Heilkunst. Er verbrachte an diesem Ort vierzig Jahre bis zu seinem Tod im Jahr 540. Zwischen 507 und 550 war Roric II. Bischof von Limoges und fest davon überzeugt, dass ihn Junien von einem schweren Leiden geheilt hatte. Er veranlasste daher die würdige Bestattung des verstorbenen Saint-Junien, dessen Grab er zunächst mit einem Oratorium und einem Altar in Comodoliac ausstattete, welcher Saint-André gewidmet worden ist. Nicht lange danach beschloss Roric nach seinem eigenen Ableben neben den Gebeinen von Saint-Junien bestattet zu werden. Dazu wollte er über den Grabstätten eine Kirche errichten lassen. Er hinterließ bei seinem Tod einen beträchtlichen Betrag zur Gründung eines Klosters mit Kanonikern. Mit dem Bau der ersten Kirche und ihrer Abteigebäude wurde im Jahr 544 begonnen. Über das damalige Aussehen und die Dimension der Bauwerke gibt es keine Überlieferungen. Von dieser Kirche kennt man nur zwei Granitsäulen, die beim Einsturz der Kuppel und des Glockenturms der Stiftskirche im Jahr 1923 entdeckt worden sind. Im Jahr 593 wurde Gregor von Tours bei einem Besuch durch die Größe der Wallfahrt zum Grab des Heiligen beeindruckt. Schnell wurde rund um die Abtei zu Ehren des Heiligen ein städtisches Gebiet errichtet. Etwa 350 Jahre später, in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts, stürzten die Kirche und anderen Gebäude der Abtei von Comodoliac wegen Altersschwäche oder auch durch Erdbeben ein, vielleicht wurden sie aber auch durch die Normannen oder/und die Sarazenen angegriffen und weitestgehend zerstört. Anfang der neunziger Jahre des 11. Jahrhunderts begann das Kapitel der Kanoniker mit dem Wiederaufbau der Stiftskirche und der Klostergebäude unter Israel, dem ersten Propst des Stiftskapitels, die zunächst St-André gewidmet und von Raynaud, Bischof von Périgueux, am 21. Oktober 1100 konsekriert wurden, anstelle vom Bischof von Limoges, Pierre Viroald. Die Reliquien des Heiligen wurden dabei exhumiert und in einem noch schlichten Sarkophag hinter dem Hauptaltar bestattet. Ob das damalige Chorhaupt über einen gerundeten Ostabschluss mit Umgang verfügte oder über einen flachen, etwa wie heute, mit zweimal rechtwinklig abgeknicktem Chorumgang, ist nicht bekannt. Die im Mittel- und Querschiff erhaltenen Fresken stammen aus der frühen Erbauungszeit, dem 11. und 12. Jahrhundert. Das Grabmal des Saint-Junien, ein bildhauerisches Kunstwerk, wurde im 12. Jahrhundert geschaffen. Die gegen Ende des 11. Jahrhunderts einsetzenden Pilgerfahrten nach Santiago de Compostela in Nordspanien und die damit verbundenen Spendeneinnahmen fielen ungefähr zusammen mit der Konsekration des ersten Abschnitts des Wiederaufbaus der Stiftskirche. Die nächsten Erweiterungen, die des Westwerks und des Chorbereichs, fanden in der großen Blütezeit der Wallfahrt nach Santiago in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts statt, in der die Pilger jährlich zu Hunderttausenden nach Süden zogen. So formierten sich in Frankreich vier Hauptrouten, begleitet von einem Netz zahlreicher Nebenrouten. An diesen Wegen entstanden zahlreiche neue Kirchen, Klöster, Hospize, Herbergen und Friedhöfe, und vorhandene Einrichtungen wurden den neuen Anforderungen entsprechend erweitert. Man brauchte für eine Pilgerkirche vor allem mehr Bewegungsflächen für die zahlreichen Pilger, wie Chorumgänge und Seitenschiffe, und möglichst viele Kapellen zur Präsentation von Reliquien und deren Verehrung. Saint-Junien liegt auf einer der vier Hauptrouten in Frankreich, der Via Lemovicensis, von Vezelay (Burgund) nach Ostabat (vor dem Pyrenäenübergang). Als nach Mitte des 12. Jahrhunderts die Streitereien zwischen Frankreich und England um Aquitanien begannen, gingen die Pilgerbewegungen zurück. Die Kriege des 13./14. Jahrhunderts, wie etwa der Hundertjährige Krieg (1339–1453), brachten einen dramatischen Einbruch. Die Chorherren konnten somit von den letzten Erweiterungen ihrer Stiftskirche nicht mehr lange profitieren. Ihnen blieben allerdings die Reliquien des St-Junien, St-Amand und St-Martial als bedeutende Pilgerziele der Region. Die Attikaaufmauerungen kamen in den folgenden unsicheren Zeiten als Wehr- und Verteidigungseinrichtungen in Mode, die nach Mitte des 12. Jahrhunderts begannen und in den Kriegen des 13. bis 16. Jahrhunderts gipfelten, so auch für Saint-Junien. Eine einigermaßen sichere Datierung ist nicht bekannt, sie waren aber möglicherweise im 13. Jahrhundert schon Standardausrüstung. Die Fassade und der westliche Glockenturm wurden im Jahr 1160 erbaut. Seine oberen Teile stammen aus dem 13. Jahrhundert, sind aber unvollendet geblieben. Von 1200 bis 1230 wurde die Stiftkirche noch einmal erweitert, beziehungsweise das Chorhaupt im Osten um zwei Joche verlängert, auf etwa die gleiche Länge wie das Langhaus. Der um drei Stufen erhöhte Boden des Chorraums in Länge von Joch eins bis vier wurde jedenfalls mit einem zwei Mal rechtwinklig abgeknickten Chorumgang umschlossen, der mit dem fünften Joch in einheitlicher Bodenhöhe das Chorhaupt flach abschloss. Man errichtete zu dieser Zeit auch die beiden quadratischen Kapellen an den Ostwänden des Querhauses. Im Jahr 1223 wurde die nördliche Querhauskapelle umgebaut und um ein Stockwerk erhöht zur Präsentation der neu erworbenen Reliquien des ersten Bischofs von Limoges, des Saint-Martial, und um im Obergeschoss den Kirchenschatz unterzubringen. In dieser Zeit muss auch der rechteckige untere Abschnitt des Treppenturms gebaut worden sein, der das Obergeschoss erschlossen hat. Im Jahr 1906 wurde das Dach dieser Kapelle abgesenkt. Ebenfalls im 13. Jahrhundert hat man dort noch eine Kapelle an das zweite und dritte Chorjoch angebaut, die seitdem den Altar und die Büste mit den Reliquien des Saint-Amand beherbergt. Im 15. Jahrhundert wurde an die nördliche Langhauswand im dritten Joch eine Kapelle geringer Tiefe angebaut. Im Jahre 1485 wurde der Chor restauriert, dessen Gewölbe ruinös zu werden drohten. Dieser Reparatur folgte eine neue Weihe am 27. April 1488. Eine Grafik aus dem 18. Jahrhundert, in Art einer Luftaufnahme aus südwestlicher Richtung, zeigt wahrscheinlich den Zustand vor der Französischen Revolution und zwar das Bauwerk der Kirche mit umfangreichen noch intakten Konventsgebäuden. Das Westwerk entspricht etwa dem heutigen Zustand. Der Vierungsturm besitzt hier allerdings noch ein drittes, hoch gestrecktes oktogonales Geschoss mit allseitiger Durchfensterung und einem sehr hoch aufragenden Turmhelm. Im Winkel zwischen Langhaus und südlichem Querhausarm gab es einen Kreuzgang, der von weiteren erdgeschossigen Konventsgebäuden umschlossen war, an dessen Südwestecke ein runder Turm angefügt war. Auch auf der Nordseite der Kirche schloss sich ein großräumiger Hof mit Kreuzgangarkaden an, dessen Nord- und Ostgalerien von zweigeschossigen Gebäuden umgeben waren. Auf der West- und Nordseite dieses Hofes waren noch zwei weitere Höfe angefügt, die von kleinen Reihenhäuschen umschlossen wurden. Vor dem Westwerk der Kirche breitete sich ein großer Vorplatz aus mit einem Brunnen in der Mitte. Der ursprüngliche romanische Hauptaltar, der im vierten Chorjoch unmittelbar vor dem Grabmal des Saint-Junien stand, wurde 1788 abgelöst von einer Neuerwerbung, die aber etwas abgerückt im dritten Joch aufgestellt wurde. Es handelt sich um den ehemaligen Hauptaltar der Abteikirche von Grandmont, in den Bergen von Ambazac, nördlich von Limoges. Die ganze Abtei wurde in diesem Jahr veräußert. Das Kapitel von St-Junien versprach sich vom neuen Altar eine Errichtung einer Barrikade gegen die große Furcht (etwa die Bauernaufstände von 1789). Auf dem Altaraufbau aus weißem Marmor wird eine Szene aus dem Lukas-Evangelium dargestellt: Die Mahlzeit Christi mit zwei seiner Jünger von Emmaus, mit der Segnung des Brotes. Der Altar steht heute im östlichen Arm des Chorumgangs, in Achse des Chors. Der Verbleib des romanischen Altars ist unbekannt. Das Chorgestühl stammt auch aus der Abtei von Grandmont. Während der Revolutionszeit, nach 1789, wurde das Collegiat geplündert und als Lager von Salpeter und zur Unterbringung von Häftlingen verwendet. Aus der Stiftskirche wurde ein Tempel der Göttin der Vernunft. Diese Aktivitäten führten zu Zerstörungen einiger der Fresken. In dieser Zeit verkaufte man wahrscheinlich alle Konventsgebäude als Gemeineigentum zum Abbruch. Die Vierung der Stiftskirche wurde etwa 700 Jahre lang von einem achteckigen Glockenturm überragt, dessen spitz zulaufender steinerner Helm eine Höhe von circa 50 m erreicht haben soll. Er bestand aus einer ersten Etage, die von acht Arkadenöffnungen durchbrochen war und damit die Vierung erhellte, aus einer zweiten geschlossenen Etage, dann aus einer dritten, der eigentlichen Glockenstube, die abschließend von dem vorgenannten Helm bekrönt wurde. Dieser Glockenturm ist am 19. März 1816 eingestürzt. Schon bald danach widmete man sich seinem Wiederaufbau, bei dem man sich aus Kostengründen auf zwei achteckige Geschosse begrenzte, die von einem hölzernen Helm bekrönt wurden, dessen Spitze die alte Turmhöhe weit unterschritt. Man verzichtete auch auf eine Glockenstube. Diese Arbeiten waren im Laufe des Jahres 1817 abgeschlossen. Bereits fünf Jahre danach, am 15. Dezember 1922, gaben die neuen Pfeiler des Turms schon wieder nach, und der Turm mit seiner Kuppel und der Turmspitze fielen auf die ersten Joche des Chors. Die Stiftskirche wurde dabei erheblich beschädigt. Der Staat und die Stadt konnten die Öffentlichkeit für den Wiederaufbau mobilisieren, so dass die weitere Finanzierung der nochmaligen Turmerneuerung bis 1937 abgeschlossen war. Dabei entstand der heutige achteckige Vierungsturm mit seiner Pendentifkuppel, den vier Arkadenöffnungen und dem hölzernen Helm. Abmessungen (aus der Grundrisszeichnung abgegriffen und hochgerechnet) Das Langhaus steht auf dem Grundriss eines lang gestreckten Rechtecks und ist bereits von außen als dreischiffige Pseudobasilika, ohne durchfensterte Obergaden, gemeinsam unter einem weniger als 30 Grad geneigten Satteldach zu erkennen. Seine nördlichen und südlichen Längswände werden von kräftigen rechteckigen Strebepfeilern in drei Abschnitte unterteilt, was der inneren Gliederung in drei Joche entspricht. Diese bleiben mit ihren steil abgeschrägten Oberseiten um gut zwei Meter unter den Traufen. In Höhe des Übergangs dieser Schrägen in die Senkrechten sind umlaufende Kraggesimse angeordnet. Die vorderseitigen Abstufungen der Pfeiler, gut über ihrer halben Höhe, sind ebenso oberseitig abgeschrägt. Der erste Pfeiler, in Verlängerung der Fassade, weist keine Abstufungen auf. Der Pfeilerabstand oder die Breite des ersten Jochs ist deutlich kleiner als derjenige des zweiten und dritten Jochs. Im ersten Joch ist nur ein rundbogiges Fenster ausgespart, aus der Mitte nach Westen versetzt, in den beiden folgenden Jochen sind es hingegen zwei symmetrisch, aber etwas tiefer angeordnete Fenster. Im dritten Joch ist eine einflügelige Tür ausgespart, die ein Durchlass zu den südlichen Konventsgebäuden war. Einige Löcher im Mauerwerk deuten ebenfalls auf die Anbauten des ehemaligen Kreuzgangs hin. Die heutige über fast das ganze Langhaus einheitlich hohe Traufe des mit roten Hohlziegeln im römischen Format (auch Mönch-Nonnen-Ziegel genannt) eingedeckten Satteldachs ist sicher nicht die ursprüngliche. Es handelt sich bei ihr um über einen Meter ausladende Sparrenköpfe, mit einer oberseitigen Traufschalung, alles dunkel imprägniert, auf dem die unteren Reihen der Dachziegel aufliegen. Das Fehlen einer äußeren frei hängenden Dachrinne täuscht ein freies Abtropfen des Regenwassers von den Traufziegeln vor, wie es im Mittelalter üblich war, aber oft zu großen Nässeschäden in den Außenwänden geführt hat. Um diese alten Gebäude nicht mit sichtbaren modernen Hängedachrinnen ausstatten zu müssen, aber trotzdem das Wasser kontrolliert ableiten zu können, kam die Denkmalpflege auf den Trick der verdeckt angeordneten Regenrinne, die hinter den unteren Reihen der Dachziegel eingelassen und von diesen verdeckt wird. Die Ableitungen mit senkrechten Regenfallrohren lassen sich, wie auch hier, in Bauteilwinkeln fast unsichtbar verstecken. Das ist aber hier in der Neuzeit passiert, beim Langhaus verbunden mit einer Anhebung der Traufen über die vorhandenen Mauerkronen der Traufattiken. Die vorgenannten Traufattiken der Stiftskirche Saint-Junien gab es sehr wahrscheinlich in Nachfolge der ursprünglichen traditionellen Traufausbildungen mit flachen steinernen Gesimsplatten, die von skulptierten Kragsteinen unterstützt waren oder noch sind. Auf diesen Unterkonstruktionen endeten die meist angespitzten Sparrenköpfe mit den aufliegenden und über die Gesimse auskragenden Dachziegeln. Solche Gesimsplatten auf Kragsteinen sind bei St-Junien im Bereich des ersten Langhausjochs oder des Westwerks gut einen Meter unter den heutigen Traufen erhalten, auch auf dessen Fassade und auf der Nordseite in den Jochen zwei und drei. Ob es solche Traufausbildungen an der Südseite der Joche zwei und drei, am Querhaus oder an den Chorjochen gegeben hat, ist nicht bekannt. Vielleicht hatte das auf der Südseite in den Jochen zwei und drei etwas über der Höhe der vorgenannten Gesimsen angeordnete Kraggesims, ohne Kragsteine, die Aufgabe des ursprünglichen Traufgesimses. Die Attiken kamen in den folgenden unsicheren Zeiten als Wehr- und Verteidigungseinrichtungen in Mode, die nach Mitte des 12. Jahrhunderts begannen und in den Kriegen des 13. bis 16. Jahrhunderts gipfelten. In St-Junien sind nahezu alle Traufen des Lang- und Querhauses, des Chorhauptes und teils auch der Kapellen damit ausgerüstet worden, deren Konstruktion wie folgt aussah: Zunächst wurden die vorhandenen Sparrenköpfe ein Stück hinter den künftigen Aufmauerungen mit neuen höher gelegten Fußpfetten unterfüttert und dann entsprechend gekürzt. Dann hat man die nunmehr frei liegenden Mauerkronen außenseitig wandbündig mit einer gut einen Meter hohen Attika in etwa halber Außenwanddicke aufgemauert. Innenseitig wurden vermutlich begehbare Regenrinnen ausgebildet, vielleicht aus Stein oder Kupferblech, die dann über U-förmige Wasserspeier nach außen entwässert wurden. Letztere sind fast alle noch erhalten, erfüllen aber nicht mehr ihre ursprüngliche Aufgabe. Bei anderen Wehrausrüstungen dieser Art hat man die Attiken noch zusätzlich mit höher geführten Zinnen ausgerüstet, was für Saint-Junien ebenfalls möglich gewesen wäre (Beispiel: Priorat Saint-Avit-Sénieur). Das erste Joch des Langhauses wird von der erdgeschossigen Fassade abgeschlossen, über der in Breite des Mittelschiffs drei im Grundriss quadratische Geschosse des Glockenturms des Westwerks aufragen, dessen Geschosswechsel durch deutliche Rückversätze markiert werden. Die Fassade endet oberseitig mit dem bereits weiter vorstehend beschriebenen ursprünglichen Traufgesims, dessen Form und Höhenlage von den Seitenwänden des Langhauses übernommen werden. Die seitlichen Fassadenkanten werden von großzügigen einfachen Rückversätzen gebrochen, über die das Traufgesims herumgeführt wird. Im Zentrum der Fassade führt eine etwa zehnstufige Freitreppe hinauf zum Hauptportal aus zwei schlanken, knapp zwei Meter breiten Öffnungen, die von angespitzten Bögen überdeckt sind, die von einfach abgestuften Archivolten eingefasst werden, aus scharfkantigen (90 Grad) Keilsteinen, die außenseitig auf Säulenpaaren und innen gemeinsam auf einem Dreierbündel von Säulen aufstehen und mit schlicht skulptierten Kapitellen und profilierten Basen und Kämpfern ausgestattet sind. Die Türöffnungen sind verschlossen mit großen rechteckigen hölzernen Türflügeln, die der Moderne zuzuordnen sind. Im linken Flügel gibt es eine etwa ein mal zwei Meter große Schlupftür. Dieses Öffnungspaar wird umschlossen von vierfach abgestuften Archivolten, deren angespitzte Bögen jeweils aus scharfkantigen Keilsteinen bestehen, in deren Rückversätze halbe Rundstäbe eingefügt sind. Die Keilsteine werden von den Rundstäben mit kantigen Rillen getrennt. Die drei inneren Bögen stehen beidseitig auf Wandkanten und halben Rundstäben im gleichen Profil wie das der Bögen. Die Bogenansätze der Rundstäbe sind mit Kapitellen, Kämpfern und Basen ausgerüstet wie die Säulen der Türöffnungen. Die großen Archivolten stehen auf beiden Portalseiten gemeinsam auf einem vorspringenden Wandsockel. Der äußere Keilsteinbogen ist oberflächenbündig mit der Oberfläche der Fassadenwand und wird von einem Kragprofil aus doppelten teilrunden Rundstäben überfangen. Der Scheitel dieses Profils liegt genau auf Höhe der Unterkante der das Traufgesims tragenden Kragsteine. Zwischen den Keilsteinen der beiden Portalöffnungen und des Rundstabes der inneren Archivolte ist ein glatt vermauertes Bogenfeld entstanden, auf dem sich die aufgerichtete Skulptur eines Drachentöters befindet, der mit seiner kreuzförmigen Lanze das Ungeheuer aufspießt, auf dem er steht. Das Hauptportal wird beidseitig flankiert von je einer schlanken scharfkantigen Blendarkade, deren Sockel auf Höhe des Portalsockels liegt und deren äußerer Keilsteinscheitel den des Portals übernimmt. Die Arkadennischen treten gegenüber der Wandoberfläche deutlich zurück, ihre Bögen sind leicht angespitzt. Im oberen Bereich der Nischen sind schlanke Fenster ausgespart, deren Bögen ebenso leicht angespitzt sind, dessen Laibungskante von der Arkadenlaibung eine Keilsteinbreite Abstand hält. Die Fenster belichten die ersten Seitenschiffjoche. Gegenüber der Fassadenoberfläche tritt das erste Turmgeschoss mit quadratischem Grundriss ein gutes Stück zurück. Die Oberseite der Fassadenwand ist in Form eines flach nach außen geneigten Pultdachs ausgebildet und wird von flachen Steinplatten schuppenartig abgedeckt. Unmittelbar auf dem Pultdachfirst steht exakt zentriert ein rundbogiges Fenster mit zweistufigen Archivolten, ähnlich denen des Hauptportals, aus drei Keilsteinkanten und zwei teilrunden Stäben. Es ist das einzige Fenster im ansonsten geschlossenen ersten Turmgeschoss, und sein Scheitel liegt knapp unter der Unterkante der Pendentifkuppel im ersten Joch des Mittelschiffs. Das untere Turmgeschoss wird oberseitig gänzlich umlaufend mit einem kantigen Kraggesims abgeschlossen. Auf der Nord- und Südseite des unteren Turmgeschosses sind die Seitenschiffe von Pultdächern überdeckt, deren Firste in mittlerer Höhe gegen diese Turmseiten stoßen. Diese Pultdächer werden an ihren westlichen Enden mit Giebelwänden abgeschlossen, die in Verlängerung der westlichen Wand des unteren Turmgeschosses stehen. Sie ragen über die Dachflächen der Pultdächer hinaus und werden von flachen auskragenden Steinplatten abgedeckt. Auf der Ostseite des Turms schließt das übrige Satteldach des Langhauses an, dessen First knapp unter dem oberen Kragprofil endet. Das zweite Turmgeschoss tritt gegenüber dem ersten wieder allseitig deutlich zurück und wird wie bei diesem mit einem Kraggesims abgeschlossen. Auf jeder Turmseite öffnen sich je zwei Klangarkaden mit angespitzten Bögen. Die Kanten der Öffnungen werden durch einfache Rückversätze in Keilsteinbreite gebrochen, in die teilrunde Stäbe eingefügt sind. Die Klangarkaden werden untereinander durch einen Pfeiler in zweifacher Keilsteinbreite getrennt, ihre äußeren Keilsteinbögen stoßen unter das obere Kragprofil. Die Ansätze der Rundstabbögen werden mit schlicht skulptierten Kapitellen markiert, die der inneren Laibungen mit Kämpferprofilen. Das dritte Turmgeschoss ist nach den Quellen im oberen Bereich im 13. Jahrhundert unvollendet geblieben. Es tritt noch einmal gegenüber dem zweiten in gleicher Tiefe allseitig zurück. Es wird noch einmal in gut zwei Dritteln seiner heutigen Höhe durch ein umlaufendes Kragprofil waagerecht unterteilt. Auf jeder Turmseite tritt in Form eines Mittelrisalits zentriert ein Wandabschnitt hervor, in den sich eine deutlich höhere Klangarkade als die im Geschoss darunter, mit angespitztem Bogen öffnet. Ihre Öffnungskanten sind wie bei den Arkaden im mittleren Geschoss ausgebildet. Ihre Kämpfer liegen auf der Höhe des vorgenannten Kragprofils. Die Klangarkaden werden noch einmal hälftig unterteilt mit einer Mittelsäule, etwas dicker als die Rundstäbe. Auf ihrem schlicht skulptierten Kapitell und seinem Kämpfer treffen sich die beiden Rundbögen der über den Öffnungshälften, über denen sich ein glatt geschlossenes Bogenfeld befindet. Beidseitig der Arkadenbögen steigen die Kanten des Risalits steil nach innen zulaufend an, wo sie unter der Traufe des heutigen hölzernen Turmhelms enden. Beidseitig davon schließen kurze Wandstücke an, die gegenüber den Wandflächen darunter zurücktreten und auf den Ecken des Quadrats mit diagonal gestellten Wandpfeilern enden. Hier kann man sich vorstellen, dass jeder Risalit in der Vergangenheit mit einem spitz zulaufenden Giebelfeld geplant war. Wie die Baumeister sich den weiterführenden Teil des Turmhelms vorgestellt haben, wird offenbleiben. In den Quellen findet sich die Mutmaßung, dass der Turmhelm einmal von der quadratischen Form der Geschosse in eine achteckige übergeführt werden sollte. Vielleicht sollte dieser dann, wie beim Vierungsturm, auch aus Stein errichtet werden. Der heutige Turmhelm weist in Traufhöhe einen quadratischen Grundriss auf, der über den Risalit vortritt. Dieser wird zunächst von einem flach geneigten Pyramidendach überdeckt. Darüber folgt ein achteckiges Pyramidendach, das aber nach oben spitz zulaufend steil geneigt ist. Auf der Westseite steht auf dem unteren Dachabschnitt eine Dachgaube mit einem spitzen Dach. Die Dachflächen des Turms und der Gaube sind mit kleinformatigen anthrazitfarbenen Schieferschindeln eingedeckt. Den Glockenturm flankieren zwei schlanke Treppentürmchen, die über den mächtigen Gebäudeecken zwischen Fassade und Außenwänden der Seitenschiffe aufragen. Diese haben, neben wartungstechnischen Aufgaben, vor allen aber wehrtechnische Bedeutung. Die über den Dachflächen sichtbaren Teile mit oktogonalen Umrissen reichen hinauf bis kurz unter das Kraggesims über dem unteren Turmgeschoss. Darüber folgt jeweils ein im Grundriss kreisförmiges, korbartiges Gebilde aus einer gemauerten Brüstung, die unterseitig auf wulstartigen Kragprofilen steht, die mehrfach übereinander auskragen. Die Brüstung umschließt einen ringförmigen Umgang, der wiederum um den kreisförmigen Kopf des Treppenturms herumgeführt ist und das Ende der Spindeltreppe mit dem Ausgang auf den Umgang birgt. Dieser Kopf wird von einem steilen Kegeldach aus Stein überdeckt, deren Spitzen mit Kugeln bekrönt sind. Der Umgang des Treppenturms wird über einen Durchlass der Brüstung und einen schmalen Steg, auf einem einhüftigen Schwibbogen, exakt in Höhe des Rückversatzes über dem unteren Turmgeschoss mit diesem verbunden. Es sind aber außer den Klangarkaden keine Durchlässe in die Glockenstube des mittleren Turmgeschosses zu erkennen. Die Türme enthalten steinerne Spindeltreppen. Lediglich der nördliche Treppenturm wird über einen inneren Zugang aus dem Erdgeschoss erschlossen und über eine Spindeltreppe, die dort im Mauerwerk der entsprechenden Gebäudeecke verborgen ist. In der südlichen Gebäudeecke gibt es eine solche Treppe nicht. Wahrscheinlich kann man aber dieses Türmchen über Stege und Treppen innerhalb der Dachräume über den Gewölben erreichen, die fast alle untereinander so verbunden waren. Über die Treppen und Dachräume erreichte man auch die Wehrgänge hinter den Traufattiken des ganzen Gebäudes. Die Querhausarme ragen im Grundriss mit circa 7,0 und 6,4 Meter über die Außenwände der Seitenschiffe das Langhauses und des Chors hinaus. Die flach geneigten Satteldächer über den Querhausarmen und den Seitenschiffen der Vierung überragen die anstoßenden Satteldächer des Langhauses und Chorhauptes deutlich. Die Traufausbildung über den Westwänden der Querhausarme mit Attikaaufmauerungen ist an den Reihen der Wasserspeier und den auskragenden Abdeckplatten zu erkennen, allerdings hier nur in einer geringen Höhe, hinter der man sich hätte kaum schützen können. Ein nachträglicher Abtrag ist nicht auszuschließen. Im Bereich der Seitenschiffe der Vierung wechselt die Traufausbildung in die ursprüngliche, mit frei abtropfendem Regenwasser auf die Dachflächen darunter. Über der Trennwand zwischen Querhausarm und Seitenschiff der Vierung ist ein geringer Versatz der Satteldachflächen und deren Neigungen festzustellen. Die Traufausbildung auf den Ostseiten des Querhauses weisen ebenfalls keine Attiken auf, da sich nicht weit unter ihnen die Dächer der hohen Querhauskapellen befinden, die mit Wehrattiken ausgerüstet sind. In den Westseiten der Querhausarme ist je ein schlankes rundbogiges Fenster ausgespart, das zum Seitenschiff hin außermittig verschoben ist. Die südliche Giebelwand des Querhauses überragt das hinter ihr anstoßende Satteldach ein gutes Stück. Die mit auskragenden Steinplatten abgedeckten Giebelortgänge mit etwa 30 Grad Neigung, gehen an ihren Enden in kurze waagerechte Stücke über. Ihre Firste werden je von einem steinernen lateinischen Kreuz bekrönt. Die südwestliche Querhausecke wird beidseitig von je einem rechteckigen Strebepfeiler ausgesteift, die bis etwa in Höhe der Langhaustraufen hinaufreichen und dort oberseitig nach außen steil abgeschrägt sind. In Höhe des Übergangs der Schrägen in die senkrechte Vorderseite sind dreiseitig auskragende Platten eingeschoben. In etwa zwei Dritteln der Pfeilerhöhe verdoppelt sich die Ausladung der Pfeiler, deren Vorsprünge oberseitig abgeschrägt sind. Etwa in dieser Höhe sind in die Giebelwand vier Kragsteine eingelassen, die darauf hindeuten, dass hier einmal der Pultdachgiebel eines ehemaligen zweigeschossigen Anbaus anschloss. Auf der anschließenden Westwand gibt es ebensolche Kragsteine und auf der Südwand des Langhauses eine schräge schlitzartige Kontur, die auf das Herumführen dieses Anbaus bis gegen das Seitenschiff schließen lässt. In der Mitte der Giebelwand ist ungefähr in Höhe der Oberseiten der Strebepfeiler ein großer Oculus, oder auch Ochsenauge genannt, ausgespart, der von einem Ring aus Keilsteinen mit einem äußeren Kragprofil umschlossen wird. Das sechspässige Maßwerk des Fensters ähnelt einem hölzernen Speichenrad, im Zentrum eine ringförmige Nabe, von der acht Speichen in Form von Rundstäben radial auswärts streben. Sie stoßen gegen Steingebilde auf der Innenseiten der Radfelge, die jeweils zwei hochschäftigen Schuhen ähneln, die mit den Fersen gegeneinander gestellt sind. Knapp über diesem Oculus findet man im Mauerwerk die Konturen ehemals tiefer liegender Ortgänge, die parallel zu den heutigen Ortgängen verliefen. Die Verlängerungen dieser Konturen enden etwa in Höhe der Oberkante der Strebepfeiler. Die Querhausaußenwände müssen einmal beträchtlich erhöht worden sein. Die nördliche Giebelwand des Querhauses weist einen ähnlichen Aufriss auf, wie die südliche. Das Kreuz des Giebelfirst besitzt allerdings Ähnlichkeiten mit dem Tatzenkreuz der Templer. Der Giebel wird an seiner östlichen Kante etwa zu einem Drittel seiner Breite von einem im Grundriss leicht rechteckigen Treppenturm verdeckt, dessen Spindeltreppe zunächst nur zur Erschließung des Anfang des 13. Jahrhunderts aufgestockten Obergeschosses der nördlichen Querhauskapelle gedacht war. Dieser Abschnitt reicht etwas über die die Höhe der abgeschrägten Oberkanten der Strebepfeiler auf der Nordwestecke des Querhausarms hinauf und ist mit einigen kleinen schlitzartigen Öffnungen ausgestattet. Diese Pfeiler weisen in beiden Richtungen in ganzer Höhe denselben rechteckigen Querschnitt auf und sind etwas von der Bauteilecke eingerückt. Auch in dieser Giebelwand gibt es den gleichen Oculus wie auf dem anderen Ende des Querhauses. Am unteren Rand ist eine rundbogige Türöffnung ausgespart, ein Zugang aus den nördlichen Konventsgebäuden. Als dann, nicht lange danach, die Kirche mit den Wehreinrichtungen ausgerüstet worden ist, hat man den Treppenturm mit zwei untereinander gleich hohen achteckigen Geschossen aufgestockt, die jeweils oberseitig mit Kragprofilen umgeben werden. Das untere ist bis auf zwei schlitzartige Schießscharten gänzlich geschlossen. In jeder Seite des oberen Geschosses sind schlanke gut zwei Meter hohe rundbogigen Arkaden eingelassen, die bis in Brüstungshöhe leicht zurücktretend zugemauert sind. Diese boten im Verteidigungsfall gute Deckung und man konnte von ihnen auf die Dachflächen hinter die Wehrarkaden gelangen. Unter dem oberen Kragprofil sind quadratische Löcher ausgespart, in die man Balken mit Rollen einspannen konnte, mit denen die Verteidiger schwere Lasten (Waffen, Geschosse) heben konnten. Auf der Nordseite des Treppenturms ist ganz unten eine Türöffnung ausgespart, etwas versetzt darüber ist ein Kragstein eingelassen, dessen Bedeutung nicht bekannt ist. Unmittelbar darüber war einmal eine schlanke rundbogige Türöffnung ausgespart, die aber später wandbündig zugemauert worden ist. Man erkennt sie an Laibungs- und Keilsteinen des Mauerwerks. Hier könnte ein Zugang zur Kirche aus den angebauten Konventsgebäuden gewesen sein. Die südliche Querhauskapelle steht auf einem fast quadratischen Grundriss im Winkel zwischen dem östlichen Querhausarm und dem Seitenschiff des Chors. Seine Wehrattika verläuft waagerecht an beiden ursprünglich freien Seiten im Süden und Osten. Die Südwand reicht ein Stück über die Ostkante des Querhausarms hinweg und ihre Oberfläche tritt aus derjenigen der Giebelwand hervor. Im unteren Bereich dieses Versatzes treten in jeder dritten Mauerschicht seitlich Läufersteine hervor, was auf einen Mauerwerksverbund mit dem dort ehemals anschließenden Konventsgebäude hinweist. Die südliche Attika verbirgt hinter sich den flach geneigten Ortgang des Pultdachs. Mittig in der Südwand der Kapelle ist ein schlankes außergewöhnlich hohes rundbogiges Fenster mit scharfen Laibungskanten ausgespart. Auf der Ostwand der Kapelle wird das ehemals vorhandene Fenster durch den neuzeitlichen Anbau der Sakristei verdeckt. Etwa einen Meter unter der Traufattika der Kapelle kragt das ehemalige Traufgesims ohne Kragsteine aus. Hier lagen die Sparrenköpfe der ursprünglichen Traufe auf. Dass mit der Aufmauerung der Wehrattika die Regenrinne hinter ihr war, bezeugen heute noch die U-förmigen Wasserspeier. Heute wird ein moderner Nachfolger der Rinne über ein senkrechtes Regenfallrohr neben der Ecke der Kapellensüdwand entwässert. Die nördliche Querhauskapelle weist den gleichen Grundriss auf wie die südliche, jedoch spiegelbildlich. Die historischen Quellen weisen darauf hin, dass die ursprünglich erdgeschossige Kapelle um 1223 umgebaut und um ein Geschoss aufgestockt worden ist und dass ihr Dach im Jahr 1906 abgesenkt worden ist. Ob das etwa bedeutet, dass das Obergeschoss gänzlich aufgegeben wurde, ist nicht belegt. Man erkennt die neuzeitlichen Änderungen an den hellen Natursteinen und am Fehlen der Wasserspeier. Vermutlich lag die waagerechte Oberkante der Nord- und Ostattika nach dem Umbau von 1223 etwa auf der Höhe des mittleren Kraggesimses der achteckigen Treppenturmverlängerung. Außerdem zeigten sich auf der Ostwand der Kapelle die steinernen Wasserspeier, wie bei der südlichen Kapelle. Das schlanke rundbogige Fenster in der Nordwand entspricht dem in der Südwand der Südkapelle. Mit dem Anbau der St-Amand-Kapelle wurde das Fenster in der Ostwand wandbündig vermauert. Die Konturen seiner Laibungs- und Bogenkeilsteine ragen heute über das Dach der Kapelle hinaus. Der Vierungsturm wurde zuletzt ein zweites Mal in den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts erneuert und hat so gut wie nichts mehr gemein mit dem Glockenturm, der etwa 700 Jahre Bestand hatte und am 19. März 1816 zum ersten Mal eingestürzt ist (siehe Kapitel Historisches). Der heutige achteckige Turm besteht aus zwei Geschossen, auf denen noch ein kurzer Ansatz eines dritten folgt, der von einem achtseitigen steil geneigten Pyramidendach überdeckt wird, dessen untere Ränder etwas weniger steil auswärts aufgeweitet sind. Die Geschosse werden allseitig durch Rückversätze der Wände getrennt. Der untere ist mit zwei, der obere mit drei teilrunden Profilen abgedeckt, die untereinander aufwärts abgetreppt sind. Das untere Geschoss entspricht im Innern dem oktogonalen Tambour der eine ebensolche Kuppel trägt. In den vier Seiten zu den Haupthimmelsrichtungen sind etwas gedrungene rundbogige Fensteröffnungen ausgespart, deren Laibungskanten im Bogen und seitlich durch kräftige Rückversätze gebrochen sind. Sie stehen unmittelbar auf Kraggesimsen, in Länge der Achteckseite. Das zweite Geschoss ist kaum halb so hoch, wie das erste und gänzlich geschlossen. Der Ansatz eines dritten Geschosses ist gut einen halben Meter hoch und verschwindet unter den Traufen des hölzernen Turmes, der mit kleinformatigen Schieferschindeln gedeckt ist. Auf der Nordostseite des Turms ist ein sehr schlanker im Grundriss kreisrunder Treppenturm errichtet, der knapp über dem Rückversatz über dem zweiten Turmgeschoss reicht und oberseitig von einem flach geneigten Kegeldach abgedeckt ist. In Höhe des unteren Rückversatzes umschließt ihn ein Kragprofil. Der Zugang erfolgt vermutlich aus einem Dachraum über den Gewölben. Das Chorhaupt steht wie das Langhaus auf einem rechteckigen Grundriss ähnlicher Dimension und besitzt gleichfalls einen pseudobasilikalen Aufriss aus drei Schiffen ohne durchfensterte Obergaden, deren Gewölbe gemeinsam unter einem knapp 30 Grad geneigten Satteldach vereint sind. Seine süd- und nördlichen Außenwände werden von vier kräftigen rechteckigen Strebepfeilern vertikal in fünf Joche getrennt, was der inneren Jochteilung entspricht. Die Pfeiler reichen mit gleichem Querschnitt etwa bis zu drei Viertel der Wandhöhen hinauf und werden dort von steil auswärts geneigten Oberseiten abgeschlossen. In Höhe des Wechsels der Schrägen in die senkrechten Außenseiten werden die Pfeiler dreiseitig von einem flachen Kraggesims umschlossen. In Verlängerung der flachen Chorgiebelwand stehen Strebepfeiler in etwa gleichem Querschnitt, die aber über die ganze Wandhöhe hinaufreichen. Die im Bereich der Joche zwei bis fünf von Traufattiken abgeschlossenen Außenwände der Seitenschiffe weisen in ganzer Höhe zwischen dem dritten und vierten Joch, in Verlängerung der Westseiten der betreffenden Pfeiler, einen Mauerversatz auf, der den Anschluss der Chorerweiterung im frühen 13. Jahrhundert markiert, die etwas breiter ist als die älteren Chorjoche zwei und drei. Einen ähnlichen Versatz gibt es auch zwischen dem ersten und zweiten Joch, bei dem auch die Traufausbildung des Dachs des Chorhauptes wechselt. Im Bereich des ersten Jochs erübrigte sich die Anordnung einer Wehrattika, weil die dort angrenzenden Dächer der Querhauskapellen mit ihren Attiken diese Aufgabe übernahmen. Das Regenwasser im Bereich des ersten Jochs tropfte von den dort klassischen Traufen auf die Dächer dieser Kapellen und lief in deren Rinnen hinter ihren Attiken. Die Traufausbildungen mit Wehrattiken in den Jochen zwei bis fünf haben möglicherweise keine Vorgänger gehabt, wie das beim Lang- und Querhaus bekannt ist, weil diese Bauteile bereits in der Zeit erbaut wurden, als die anderen Traufen mit Wehrattiken nachgerüstet wurden. Es sind dort auch keine Spuren von älteren Traufen zu finden. Das muss zumindest für die Attiken der Joche vier und fünf angenommen werden. Die aufgereihten Wasserspeier sind auf der Nordwand deutlich stärker verwittert, als die auf der Südseite. Die Oberseiten der Attiken sind auch hier mit leicht auskragenden Platten abgedeckt, die um die Strebepfeiler in Verlängerung der Giebelwand herumgeführt und auf deren Ortgänge bis zum First reichen. In den Zwischenräumen der Strebepfeiler der Joche vier und fünf sind sehr schlanke und hohe rundbogige Fenster ausgespart, die auf der Südseite nach außen aufgeweitete Gewände aufweisen. Auf der Nordseite sind die Laibungskanten mit einfachen Rückversätzen gebrochen. In den Jochen zwei und drei gab es ähnliche Fenster, deren Bögen etwas niedriger lagen als bei den vorgenannten. Sie sind alle im Zusammenhang mit den späteren Anbauten der St-Amand-Kapelle und der Sakristei vermauert worden. Nur vom ehemaligen Fenster im dritten Joch der Nordseite ragt noch ein vermauerter Keilsteinbogen über das Dach der Kapelle hinaus. Die östliche Giebelwand des Chorhauptes wird horizontal in drei Geschosse unterteilt. Das gänzlich geschlossene Erdgeschoss wird in Höhe der Fensterbrüstungen der Nord- und Südwand in ganzer Breite mit einem flach gerundeten Profil oberseitig abgeschlossen. Auf diesem stehen drei schlanke rundbogige Fenster in gleicher Dimension wie die in den anschließenden Seitenschiffwänden. Ihre Gewände sind nach außen aufgeweitet. Eine Mauerschicht trennt die äußeren Scheitel der Keilsteinbögen der Fenster von einem weiteren ebenso gerundeten Profil, das das mittlere Geschoss nach oben begrenzt, jedoch nur bis zur inneren Kante der Strebepfeiler reicht. Das darüber beginnende dritte Geschoss springt gegenüber den Pfeilerseiten wenige Zentimeter zurück. Die Ortgänge der Giebelwand steigen etwa um 30 Grad bis zum First an, der von einem steinernen Kleeblattkreuz bekrönt ist. Auf den Pfeilern sind schlanke achteckige Säulen errichtet, die oberseitig mit einem Kragprofil umschlossen sind. Darauf stehen steinerne achteckige, steil geneigte Pyramiden, die von Kugeln bekrönt werden, die auf Höhe des Kopfes des vorgenannten Kreuzes angeordnet sind. Knapp über dem Profil, das das mittlere Geschoss abschließt, ist zentriert ein großes kreisrundes Fenster, ein Oculus, ausgespart, das von einem Ring aus Keilsteinen eingefasst wird, dessen Innen- und Außenkanten doppelt profiliert sind. Die runde Fensteröffnung ist mit einem feingliedrigen Maßwerk in Form einer zwölfpässigen Rosette ausgefüllt. Von einem zentralen Kreisring gehen strahlenförmig in Art von Radspeichen zwölf Rundstäbe aus, die zwölf Blütenblätter der Rosette untereinander trennen, die an ihren Enden von halbkreisförmigen Abschlüssen gesäumt werden. Die erdgeschossige Saint-Amand-Kapelle wurde im 15. Jahrhundert auf der Nordseite des Chorhauptes mit einem rechteckigen Grundriss an die Joche zwei und drei angebaut. Ihre Nordwand schließt mit der Außenwand der Querhauskapelle oberflächenbündig ab. Sie wird überdeckt von einem etwa 30 Grad geneigten Pultdach, dessen Ostseite abgewalmt ist. Es ist mit roten Hohlziegeln, wie die auf den übrigen Dächern eingedeckt. Die Traufen kragen etwas über die Außenwände hinaus und das Regenwasser kann frei abtropfen. Ihre Nordwand wird von drei kräftigen Strebepfeilern in zwei ungleich breite Felder unterteilt, die knapp einen Meter unter der Traufe mit abgeschrägten Oberseiten und dreiseitig von Kämpferprofilen abgeschlossen werden. Der Strebepfeiler auf der Nordostecke der Kapelle ist um die Ecke herumgeführt. In den beiden Wandfeldern ist je ein schlankes rundbogiges Fenstern ausgespart, dessen Bogen in Höhe der Pfeilerabschrägungen angeordnet ist. Die Laibungskanten werden durch Rückversätze in Breite der Keilsteine umschlossen, in deren Ecken umlaufend halbe Rundstäbe eingefügt sind. Ihre Bogenansätze sind mit kleinen Kapitellen und Kämpfern ausgestattet. Der Rundstabbogen wird mit einem weiteren Keilsteinbogen und einem halben Rundstab überfangen, der an den Enden ein kurzes Stück waagerecht abschwenkt. In der Ostwand der Kapelle gab es einmal ein ebensolches Fenster, das allerdings heute bis auf die Dekorationen zugemauert ist. Dieser Kapelle genau gegenüber ist auf der Südseite des Chorhauptes eine neuzeitliche erdgeschossige Sakristei angebaut worden. Sie steht auf einem rechteckigen Grundriss und wird in Nord-Süd-Richtung mit einem etwa dreißig Grad geneigten Satteldach überdeckt, das wieder mit roten Hohlziegeln eingedeckt ist. Ihre ausladenden Traufen werden von einem profilierten Gesims unterstützt, das Regenwasser wird in hängenden Regenrinnen aufgefangen und kontrolliert abgeleitet. In den Außenwänden sind einige rechteckige Fensteröffnungen ausgespart, die von Stichbögen überdeckt werden. Der Zugang erfolgt von der Westseite. Das Langhaus steht auf einem rechteckigen Grundriss und besitzt den Aufriss einer Pseudobasilika mit drei untereinander abgestuften Schiffen ohne unmittelbare Belichtung des Mittelschiffs. Es wird in Längsrichtung unterteilt in drei Joche, in das erste und deutlich schmalere Joch und die beiden gleich breiten Joche zwei und drei. Über dem ersten Joch erhebt sich das Westwerk aus einem zentralen Glockenturm, der von den beiden Wehrtürmchen flankiert wird. Die hohen Lasten des achteckigen Turms werden im Erdgeschoss von vier gewaltig dimensionierten Pfeilern getragen. Hinter dem Hauptportal, von den vier Pfeilern umgeben, erhebt sich im ersten Joch des Mittelschiffs ein quadratischer Raum, dessen Pendentifkuppel die Höhe der weiteren Mittelschiffgewölbe noch überragt, der an eine Vierung erinnert. Eine solche Kuppel an dieser Stelle ist eine Eigenart der aquitanischen Romanik des 12. Jahrhunderts. Die Pendentifs sind Segmente einer größeren Hängekuppel, die von den vier Raumecken zum höher angeordneten Fußkreis der halbkugelförmigen Kuppel überleiten. Die zwischen den Pendentifs entstandenen Bögen werden aus Keilsteinen gebildet, die aus den Wänden vortreten. Im Scheitel der Kuppel befindet sich eine kreisrunde Öffnung, die mit Holzbohlen abgedeckt ist, über die man Glocken und Baumaterial in den Turm hochziehen kann. Von dem ehemaligen Verputz der Kuppel sind nur noch Reste erhalten. Vier Seiten des achteckigen Turmsockels stehen in Höhe des Fußkreises auf den Wänden des quadratischen Raumes, die anderen vier Seiten werden von den Pendentifs unterstützt. In den Wänden zu den Seitenschiffen öffnen sich Arkaden mit angespitzten Bögen, scharfen Laibungskanten und Kämpferprofilen an den Bogenansätzen. Knapp über den Bogenscheiteln öffnet sich jeweils eine kleine rundbogige Arkade in die anschließenden Dachräume über den Kreuzgratgewölben der Seitenschiffe des ersten Jochs. Diese werden erhellt durch je ein rundbogiges Fenster in beiden Außenwänden. In der Westwand des Mittelschiffs öffnet sich unmittelbar unter dem Bogenscheitel zwischen den Pendentifs ein rundbogiges Fenster. Die Fenster der Westwand lassen das güldene Abendlicht der Sonne in die Schiffe eindringen. Über dem Boden erheben sich die beiden schlanken sehr hohen Portalöffnungen. Die Arkaden zwischen dem ersten und zweiten Joch weisen in allen Schiffen besonders breite Laibungen auf. Die Laibungskanten der Mittelschiffarkade sind einfach abgestuft. Ihre Bogenansätze sind von Kämpferprofilen markiert. Die Pfeiler zwischen Joch eins und zwei der Seitenschiffe haben scharfe Laibungskanten ohne Versätze. Ihre Bogenscheitel bleiben gut einen Meter unter denen der Seitenschiffgewölbe der folgenden Joche. Im südlichen Seitenschiff ist über diesem Bogen eine kleine rechteckige Öffnung ausgespart. Die Schiffe im zweiten und dritten Joch werden von angespitzten Tonnengewölben überdeckt, die ganzflächig glatt verputzt sind und die von rechtwinkligen Gurtbögen getrennt werden. Das Mittelschiffgewölbe im zweiten Joch beginnt neben der breiten Arkade mit einem solchen Gurtbogen, der auf skulptierten Kragkonsolen steht. Die Gewölbeansätze werden mit Kämpferprofilen markiert, die auf der Kämpferhöhe der ersten Mittelschiffarkade liegen, die auch die Höhen der folgenden Kämpfer übernehmen. Der Gurtbogen des Mittelschiffs, zwischen den Jochen zwei und drei, steht auf halbrunden Diensten, die mit schlicht skulptierten Kapitellen und profilierten Kämpfern und Basen ausgerüstet sind. Die Gurtbögen der Seitenschiffe stehen auf Wandpfeilern gleichen Querschnitts, ihre Bogenansätze werden in Höhe der Gewölbeansätze der Seitenschiffe durch Kämpferprofile markiert. Die Scheidewände zwischen den Schiffen werden durch große Arkadenöffnungen auf kleine zwickelartige Reste seitlich ihrer angespitzten Bögen und auf die Pfeilerkerne reduziert. Die äußeren Scheitel ihrer Keilsteinbögen berühren gerade die Kämpferprofile der Gewölbeansätze. Die Laibungskanten der Arkaden sind beidseitig einfach abgestuft. Ihre Bogenansätze werden von Kämpferprofilen mit abgeschrägten Sichtkanten markiert. Die Pfeiler des Langhauses stehen auf rechteckigen zirka 75 Zentimeter hohen Sockeln, deren Seitenlängen den maximalen Ausdehnungen der Pfeiler einschließlich ihrer Dienste und sonstiger Vorlagen entsprechen. Das gilt auch für die im folgenden Absatz beschriebenen Pfeiler der Vierung. Die größten Sockel finden sich an den Pfeilern zwischen Joch eins und zwei, die zweitgrößten zwischen Joch drei und der Vierung. In den äußeren Seitenschiffwänden sind in den Jochen zwei und drei jeweils zwei rundbogige Fenster ausgespart, deren Gewände nach innen aufgeweitet sind. Auf der Südseite hat man im dritten Joch eine Tür angeordnet, die zu den ehemaligen Konventsgebäuden und dem Kreuzgang auf dieser Seite geführt hat. Das darüber befindliche Fenster ist bei gleicher Scheitelhöhe deutlich niedriger als das benachbarte. In der Nordwand des dritten Jochs öffnet sich eine relativ niedrige, leicht angespitzte rundbogigen Arkade in eine Kapelle geringer Tiefe, deren westlicher Rand knapp neben dem jochteilenden Wandpfeiler steht. Ihr Bogenscheitel liegt noch deutlich unter den Kämpfern der Scheidewandarkaden. Die Breite ihrer Laibung entspricht der Dicke der Nordwand des Seitenschiffs. Hinter der Laibung befindet sich eine Nische in Breite der Arkade und in Tiefe von etwas über einem Meter. Der lang gestreckte rechteckige Nischengrundriss wird oberhalb des Arkadenbogens von einem Kreuzrippengewölbe überdeckt. Im Nischenhintergrund ist ein rundbogiges Fenster ausgespart. Die ehemals tiefer gelegenen Brüstungen der beiden Fenster in der Nordwand des Seitenschiffs mussten über die Höhe des Kapellenanbaus angehoben werden. Die Pfeiler der fast quadratischen Vierung bestehen aus quadratischen Kernen, an deren vier Seiten halbrunde alte Dienste der Vierungsarkaden stehen, die mit figürlich skulptierten Kapitellen, ausladenden Kämpfern, deren Sichtkanten mit breiten Kehlen gebrochen sind, und mit profilierten Basen ausgerüstet sind. Ausgenommen davon sind die Pfeilerseiten zum Langhaus und zu den Seitenschiffen hin, deren Arkaden scharfe Laibungskanten aufweisen und ohne Dienste auskommen. Die Kämpfer werden über die ganzen Pfeiler herumgeführt. Die Kämpferhöhe wird aus dem Mittelschiff übernommen. Auf den Pfeilern stehen die Arkadenbögen, deren Kanten innenseitig zur Vierung hin abgestuft sind, zum Chor und Mittelschiff auch beidseitig. Die äußeren Bogenkanten treffen sich paarweise über den Kanten der Pfeilerkerne. Das darüber aufgehende Gewölbe ist ein Produkt einer zweiten Erneuerung zu Beginn der vierziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts, nachdem der Turm erstmals Anfang des 19. Jahrhunderts eingestürzt war und in reduzierter Form erneuert worden ist. Dieser stürzte 1922 wieder ein und hinterließ große Schäden, auch an der Vierungswölbung. Dem dann folgenden Wiederaufbau ist der heutige Zustand des Gewölbes zu verdanken. Ob man sich bei den Erneuerungen überhaupt die Mühe machte, sich möglichst an die Form einer klassischen Pendentifkuppel mit durchfenstertem Tambour anzunähern, ist sehr zu bezweifeln. Statt richtiger Pendentifs wurden schlichte plane Dreiecke zur Überführung der Quadratecken in die Achteckseiten des Tambours eingebaut, dessen untere Kanten mit einem Kragprofil markiert sind, die mit ausgeprägten Hohlkehlen profiliert sind. In vier der acht Seiten des Tambours wurde je ein gedrungen wirkendes rundbogiges Fensterchen ausgespart, dessen Gewände allseitig nach innen aufgeweitet sind. Die Gewändekanten an den Seiten und im Bogen sind mit einfachen Rückversätzen gebrochen, in die halbe Rundstäbe eingefügt sind. Statt Kapitellen sind an den Bogenansätzen schlichte Verdickungen angebracht. Die senkrechten Wände des Tambours werden von einem Kragprofil mit leicht gerundeter Kehle abgeschlossen. Das hohle Gebilde darüber kann keinesfalls als Kuppel oder achteckige Kuppel bezeichnet werden. Es handelt sich eher um einen achteckigen Pyramidenstumpf mit steil geneigten Seiten, deren Neigung in etwa einem Drittel seiner Höhe etwas abnimmt. Die waagerechte achteckige Oberseite besitzt einen kreisrunden Durchlass in Form eines achtpässigen Oculus. Zwischen den Armen des Querhauses und der Vierung befinden sich Raumabschnitte, die im Grundriss in Verlängerung der Seitenschiffe stehen, aber die angespitzten Quertonnengewölbe der Querhausarme und deren Höhenlage übernehmen. Die Gewölbeansätze werden durch das gleiche Kragprofil und dessen Höhe aus dem Mittelschiff markiert. Die beiden Raumabschnitte werden von Arkaden geteilt, aus im Querschnitt rechteckigen Wandpfeilern, auf denen ebensolche Gurtbögen stehen. Ihre Bogenansätze werden in Höhe der Kragprofile der Gewölbeansätze von Kämpferprofilen mit abgeschrägten Sichtkanten markiert. Die Westwände der Querhausarme sind mit Blendarkaden dekoriert, die fast die gesamte Wandflächen einnehmen. Ihre Keilsteinbögen, in Form angespitzter Rundbögen, reichen mit ihren äußeren Scheiteln bis knapp unter die Kragprofile der Gewölbeansätze. Ihre Bogenansätze werden mit Kämpferprofilen markiert. In der oberen Hälfte der Blendarkade sind rundbogige Fenster ausgespart, deren seitliche und obere Kanten durch rechtwinklige Rückversätze gebrochen sind Die Gewände hinter dem Versatz sind allseitig nach innen aufgeweitet. Im südlichen Querhausarm ist das Fenster außermittig in Richtung Vierung versetzt, das im nördlichen ist zentriert angeordnet. Im letzteren ist, leicht außermittig zur Vierung versetzt, eine rundbogige Nische in die Wand eingelassen. Die Giebelwände der Querhausarme öffnen sich knapp unter den Gewölbescheiteln mit einem kreisrunden Oculus, dessen scharfe Laibungskanten aus Keilsteinen geformt sind. Ihr Maßwerk ist in Form einer sechspässigen Rosette gestaltet. Auf der Nordwand ist das Ochsenauge etwas außermittig nach Westen verschoben, da sonst die Fensteröffnung mit dem außenseitig angebauten Treppenturm kollidieren würde. In dieser Wand erschließt am östlichen Rand eine Tür die dort eingebaute Spindeltreppe, die ein gutes Stück darüber durch ein kleines rechteckiges Fensterchen ergänzt wird. Die Treppe führte im Ursprung allein in ein zweites Geschoss über der Querhauskapelle. Später diente sie auch zur Erschließung der hoch gelegenen befestigten Wehranlagen an den Gebäudetraufen. Sie führte aber auch in das zweite Geschoss der dort ehemals anschließenden Konventsgebäude. In derselben Wand ist, weiter nach Westen verschoben, eine zweite Tür mit rundem Bogen ausgespart, die ebenfalls zu den auf der Nordseite anschließenden Konventsgebäuden und ihren Höfen geführt hat. Im Mauerwerk oberhalb dieser Tür ist noch eine ältere Kontur einer ehemals breiteren, aber vor allem höheren Tür oder auch eines Fensters zu erkennen, die von einem Stichbogen überdeckt war. Die ursprünglichen Laibungskanten wurden von großformatigen Quadern und dem Keilsteinbogen gebildet, in die später die heutige Türeinfassung und deren Bogensteine eingefügt worden sind. Die restliche Öffnung über der Tür wurde mit kleinformatigen Bruchsteinen ausgefüllt. Die im Grundriss leicht rechteckigen Querhauskapellen öffnen sich in den Ostwänden der Querhausarme mit Arkaden, in die südliche mit einem runden und in die nördliche mit einem angespitzten Keilsteinbogen, mit scharfen Laibungskanten. Die Breite der Arkaden nimmt fast die ganze Kapellenbreite ein und ihre Scheitel bleiben gut einen Meter unter den Gewölbeansätzen der Querhausarme. Die Arkaden zwischen den Seitenschiffen und den Kapellen sind ähnlich gestaltet, nur etwas schlanker. Die Kapellen werden von steil ansteigenden Kreuzrippengewölben überdeckt, deren Rippenquerschnitte die Form von hochkant gestellten Rechtecken aufweisen. Sie treffen im Gewölbescheitel auf einen im Grundriss kreuzförmigen Schlussstein. Die Rippen stehen jeweils auf halbrunden Diensten in den Kapellenecken, die mit schlicht skulptierten Kapitellen, profilierten Kämpfern und Basen ausgestattet sind. Die Gewölbezwickel sind glatt verputzt. In der Südkapelle ist auf beiden ehemals freien Seiten je ein schlankes rundbogiges Fenster ausgespart, dessen Gewände rundum nach innen aufgeweitet sind. Die Öffnung des Fensters in der Ostwand ist außenseitig bis in ihre halbe Höhe vermauert, da dort später die Sakristei angebaut wurde und das Fenster zur Hälfte verdeckt. Die Nordkapelle weist nur noch in ihrer Nordwand das schlanke Fenster auf, die ehemalige Fensteröffnung in ihrer Ostwand wird gänzlich von der St-Amand-Kapelle verdeckt. Ihre Vermauerung hinterlässt eine schlanke rundbogige Nische mit nach innen aufgeweiteten Gewänden. Das Chorhaupt steht auf dem Grundriss eines Rechtecks, dessen Ausdehnung etwas geringer ist als die des Langhauses. Auch sein dreischiffiger Aufriss weist Ähnlichkeiten mit dem des Langhauses auf. Ein Hauptunterschied besteht in der wesentlich engeren Jochunterteilung. Gegenüber den drei Jochen des Langhauses sind es hier fünf Chorjoche, von denen die ersten vier fast gleich breit sind und das fünfte und letzte deutlich breiter ist. Das Mittelschiff des Chors ist wieder mit angespitzten Tonnengewölben überdeckt, deren Ansätze auf der gleichen Höhe wie im Mittelschiff des Langhauses liegen, aber von einem halben Rundstab markiert werden. Die Joche werden von im Querschnitt rechteckigen Gurtbögen getrennt. Das letzte Joch schließt an der Ostwand des Chorhauptes mit einem halben Gurtbogen ab. Die ersten beiden Gurtbögen sind etwas breiter als die nächsten beiden. Dementsprechend sind die ersten beiden Pfeilerbündel etwas größer dimensioniert als die letzten beiden. Die Pfeilerbündel bestehen aus quadratischen Kernen, auf deren vier Seiten alte halbrunde Dienste vortreten. Diese reichen bis zu den Ansätzen der ihnen zugehörigen Arkadenbögen hinauf und sind dort mit skulptierten Kapitellen und profilierten Kämpfern ausgerüstet, an ihrem Fuß mit profilierten Basen. Den letzten Pfeilern folgen an der Ostwand entsprechende Wandpfeiler mit vortretenden Diensten. Die Seitenschiffe des Chors sind in allen Jochen mit Kreuzgratgewölben überdeckt. Das Mittelschiff wird von den Seitenschiffen durch Scheidewände getrennt, die etwas schlanker sind als die Pfeilerkerne. Von ihnen bleiben nur zwickelförmige Abschnitte übrig, seitlich der sie tragenden schwach angespitzten Arkadenbögen, deren Keilsteinbögen gerade die Profile an den Gewölbeansätzen berühren. In den Jochen drei bis fünf liegen die zum Mittelschiff weisenden Zwickel der Seitenschiffgewölbe ein wenig über den Laibungen der Scheidewandbögen. In den ersten beiden Jochen gehen diese Laibungen ohne Versatz in die Gewölbezwickel der Seitenschiffe über. Die Seitenschiffgewölbe werden untereinander und eingangs durch Arkaden mit unterschiedlichen Bögen unterteilt. Die ersten beiden sind stärker angespitzte Rundbögen, denen ein Rundbogen ohne Anspitzung folgt. Die letzten beiden sind wieder angespitzte Rundbögen. Über deren Keilsteinbögen folgen noch mehr oder minder hohe Aufmauerungen. Die ersten Arkadenbögen der Seitenschiffe weisen auf ihren Querhausseiten starke Rückversätze auf, die unterhalb ihrer Kämpfer in Wandrückversätze übergehen. An den Außenwänden der Seitenschiffe stehen die Arkadenbögen auf Diensten vor Wandpfeilern, die wie diejenigen gegenüber ausgestattet sind. Die beiden Pfeilerpaare zwischen den Chorjochen eins und drei stehen wieder auf rechteckigen Sockeln. Ihre Längen entsprechen den maximalen Ausdehnungen ihrer Pfeiler in Längsrichtung der Schiffe einschließlich ihrer Dienste, ihre Breiten den Ausdehnungen der Pfeilerkerne in Querrichtung. Das bedeutet, dass ihre zu den Schiffen weisenden Dienste bis auf die Böden der Schiffe hinabreichen. Die Pfeilerpaare zwischen den Chorjochen drei und fünf stehen ohne Sockel unmittelbar auf den Böden der Schiffe. Der Boden des Chormittelschiffs oder des eigentlichen Chors liegt drei Stufenhöhen über den Böden der Vierung und der Chorseitenschiffe. Der Chor wird aus der Vierung über eine dreistufige Treppe erschlossen, die über die ganze Breite zwischen den Vierungspfeilern des Triumphbogens reicht. Aus den Seitenschiffen in den Jochen eins bis vier erreicht man das Niveau des Chorbodens über schmalere dreistufige Treppen. Im fünften Chorjoch liegt aber das Niverau des Mittelschiffbereiches genau auf Höhe der Seitenschiffe. Daraus ergibt sich zwischen dem letzten Pfeilerpaar ein Versatz der Böden in Höhe von drei Stufen, allerdings ohne eine Treppe. Dadurch wird das fünfte Joch, in Gemeinschaft mit den Chorseitenschiffen, zu einem Chorumgang oder Umgangschor, wie er in mittelalterlichen Pilgerkirchen verbreitet war, allerdings ohne die bekannte Ausrundung der Umgangswände und ohne Angleichung der Höhen der Umgangsgewölbe. Das wird noch bestätigt, wenn man weiß, dass der ältere Hochaltar bis in die Neuzeit im Chorjoch drei errichtet war, kurz vor dem Grabmal des St-Junien. Die Pilger konnten gleichzeitig den Sarkophag und den Hochaltar auf gleicher Bodenhöhe umrunden. Damit erklärt sich auch die größere Breite des fünften Jochs. Bei den Umzügen der Pilger verweilten alle Pilger besonders an der östlichen Kopfseite des Sarkophages, um St-Junien, dem Ziel oder der Etappe ihrer Reise, ihre Ehre zu erweisen. Die größere Ausdehnung des letzten Jochs kommt ihnen dazu entgegen. In den Außenwänden der Seitenschiffe ist in den Jochen vier und fünf jeweils ein schlankes rundbogiges Fenster ausgespart mit allseitig nach innen aufgeweiteten Gewänden. Solche Fenster in gleicher Höhe befinden sich auch auf der östlichen Giebelwand in den Achsen des Mittelschiffs und der Seitenschiffe. Im Mittelschiff des Chorhauptes passt gerade noch zwischen dieses Fenster und den Gewölbegurtbogen das große Ochsenauge. Seine Laibungskante wird von einem teilrunden Stabprofil gebrochen, das rundum von Keilsteinen eingefasst wird. Diese werden außenseitig noch einmal von einem Kragprofil umgeben. Die Fensteröffnung ist mit einem feingliedrigen Maßwerk in Form einer zwölfpässigen Rosette gefüllt. Die ehemals in den Chorjochen zwei und drei vorhandenen Fenster wurden später von den Anbauten der St-Amand-Kapelle und der Sakristei verdeckt. Die Kapelle des Saint-Amand wurde im 15. Jahrhundert an die Nordwand des zweiten und dritten Jochs angebaut. Sie steht auf dem Grundriss eines lang gestreckten Rechtecks und wird über eine Tür aus dem zweiten Joch des Seitenschiffs erschlossen. Sie wird von zwei Kreuzgratgewölben überdeckt und wird über zwei schlanke rundbogige Fenster in der Nordwand erhellt, deren Gewände allseitig nach innen aufgeweitet sind. Sie birgt einen Altar und ein Büstenreliquiar, das Reliquien des Saint-Amand enthält. Die Größe des Anbaus der Sakristei lässt darauf schließen, dass er neben der eigentlichen Sakristei noch andere Räumlichkeiten wie Abstellräume, Sanitärräume, Sprechzimmer, einen Heizraum und andere enthält. Er wird neben einer Außentür aus dem Kircheninnern über eine Tür im dritten Joch erschlossen. Galerie Chor Über die Bestattung des Heiligen und die Geschichte seines Grabes unterrichten eine Inschrift im Innern des Grabmals und die Chronik Étienne Maleus († 1322), eines Kanonikers von St Junien. Danach wurde Junian nach seinem Tod von Bischof Roric II. zunächst in einem Sarkophag bestattet, der in den folgenden Jahrhunderten das Ziel der frühmittelalterlichen Wallfahrten zum Grab des Heiligen wurde. Bischof Rainaud von Périgueux, der die Amtsgeschäfte des erkrankten Bischofs Pierre Viroald übernommen hatte und auf Bitten des Abtes Ramnulf im Oktober 1100 die Einweihung der wiedererrichteten Kirche vornahm, ließ aus diesem Anlass den Sarkophag öffnen, den Schädel aus einem bemalten hölzernen Behältnis (de sua theca depicta) umbetten in ein neues, das aus zwei vergoldeten hölzernen Schalen bestand (infra duas conchas ligneas in superficie deauratas), und ebenso die übrigen Gebeine in zwei hölzerne Schreine legen. Die Schreine ließ er in den ursprünglichen Sarkophag stellen, diesen direkt am Hauptaltar aufstellen und mit einer direkt auf den Sarkophag aufgemauerten neuen Grabplatte nach Art eines Eselsrückens (ad modum dorsi asini fabricati) verschließen. Nachdem Rainaud im darauffolgenden Jahr bei einem Kreuzzugsunternehmen ums Leben gekommen war, ließ Abt Ramnulf die Grabanlage noch einmal umbauen, indem er sie mit einer neuen steinernen Einfriedung und steinernen Bildnissen (clausura alia lapidea et imaginibus lapideis) versehen und mit einer neuen, diesmal von Eisenstangen getragenen Platte verschließen ließ. 1230 wurde im Rahmen von Umbauarbeiten der Altar und mit ihm die Grabanlage versetzt. Nach 1819 wurde der Hauptaltar erneut versetzt und diesmal von der Grabanlage abgetrennt. Ein von der Ummauerung durch das Grabmal nicht abgedeckter und bei der Ablösung des Altars freigelegter Teil des alten Sarkophags wurde bei dieser Gelegenheit durch schmucklose Gipsplatten abgedeckt. Das quaderförmige Grabmal des 12. Jahrhunderts steht auf einer allseitig ausladenden Sockelplatte in der Chorachse im vierten Joch, direkt gegenüber dem ehemaligen Hauptaltar an der Kopfwand des Chors. Bis auf die Westseite weist das Grabmal allseitig herausragende bildhauerische Qualitäten auf. Das gut erhaltene und vermutlich behutsam restaurierte ursprüngliche Denkmal ist aus feinem Kalkstein aus La Rochefoucauld gefertigt. Einzelne Stellen der Skulpturen, wie etwa Gesichter, Knie, Hände sind dunkel gefärbt und von speckigem Glanz, vermutlich die Spuren der über Jahrhunderte währenden Berührungen durch die Besucher der Pilgerstätte. Der im Inneren des Grabmals eingeschlossene Sarkophag soll außer den Reliquien Junians auch Reliquien der Heiligen Amand und Theodor sowie eine Reliquie des wahren heiligen Kreuzes enthalten. In die Mitte der Südseite des Grabmals ist dessen einzige Öffnung eingelassen. Sie wird mit einem Rundbogen überdeckt, dessen Scheitel gegen das obere schmale Rundstabprofil stößt, welches die Skulptur der ganzen Seite rechteckig umschließt. Sie ist verschlossen mit einer zweiflügeligen dunkelbraun imprägnierten Tür, die mit waagerechten Bändern aus Schmiedeeisen in Angeln an den seitlichen Öffnungskanten aufgehängt ist. Die Türblätter werden zusätzlich mit aufgenagelten Metallstreifen senkrecht und schräg verlaufend verstärkt. Die Tür wird zunächst in mittiger Höhe mit einem waagerechten Eisenstab verriegelt, der in Ösen geführt ist. An diesem Riegel ist ein im Querschnitt rechteckiger Hebelarm angeschmiedet, mit dem man den Hebel seitlich schieben und radial verdrehen kann. Im verschlossenen Zustand zeigt der Hebel abwärts, wo die an seinem Ende befestigte Schließfalle in einen Schlitz des schmiedeeisernen Türschlosses gesteckt wird, dessen rechteckige Deckplatte mit Bolzen in der Tür verankert ist. Mit einem passenden Schlüssel wird im Schloss ein Riegel in die Falle geschoben. Dieser Mechanismus wird noch ergänzt durch drei deutlich über die Türseiten hinausragende Eisenbänder, die einseitig von Angeln gehalten werden, anderseitig in Schlössern verriegelt werden. Für Weisungen wird bzw. wurde die Tür geöffnet und gab dann den Blick auf den im Inneren aufgestellten älteren Sarkophag frei. Die östliche Kopfseite des Grabmals zeigt eine Darstellung der Majestas Domini. Die Mandorla in Form von zwei senkrecht gegeneinander gestellten Kreisabschnitten, die zusammen an einen Mandelkern erinnert, füllt fast gänzlich ein hochkant gestelltes Rechteck, das von der profilierten Sockelkante bis unter die Deckplatte reicht und auf beiden Seiten von breiten Bändern mit Friesen aus aneinandergereihten runden Schalen dekoriert ist. Sie berührt mit ihren spitz zulaufenden Enden den oberen und unteren Rand des Rechtecks, die seitlichen Bogenscheitel werden auf geringem Abstand gehalten. Die seitlichen Kanten der Mandorla und die des Rechtecks bestehen aus Bändern mit schmalen parallel verlaufenden Profilen, zwischen denen größere und kleine Perlen oder Edelsteine aufgereiht sind. Christus als Pantokrator (Weltherrscher) sitzt frontal zum Betrachter auf einem Thron, von dem nur ein kunstvoll geschnitztes Fußbänkchen zu sehen ist, auf dem seine nackten Füße stehen, die rechte Hand ist zum Segen erhoben, die linke stützt das geschlossene Buch des Lebens auf den Oberschenkel. Über einer langärmligen Tunika trägt er ein faltenreiches, togaartiges Gewand, das um den Leib mit einem Band zusammengehalten wird und sich über den ganzen Körper in einem fast gotischen Faltenwurf auffächert. Die Knie scheinen nicht oder nur hauchdünn bedeckt zu sein. Seinen Kopf mit bärtigem Gesicht umgibt ein Kreuznimbus, dessen obere Hälfte ein Strahlenfächer füllt. Die inneren Kanten der Mandorla werden von ähnlichen Strahlenkränzen begleitet. In den Zwickeln zwischen der Mandorla und dem Rechteck die bekannten Symbole der vier Evangelisten: oben links der geflügelte Mensch (Matthäus), oben rechts der Adler (Johannes), unten links der geflügelte Löwe (Markus) und unten rechts der geflügelte Stier (Lukas). Die Körper der Tiersymbole sind auswärts gewandt, während sich die Gesichter Christus zuwenden. Ihre Köpfe sind mit Nimben hinterlegt. Die beiden breiten senkrechten Bänder, die das Rechteck flankieren, sind gefüllt mit jeweils sieben runden tellerartigen Medaillons, in denen Oberkörper von geflügelten Engeln oder Heiligen abgebildet sind, deren Köpfe mit Nimben hinterlegt sind. Die frontal ausgerichteten Köpfe und Nimben überragen die runden Medaillons, die teilweise innen glatt ausgebildet, aber auch mit Strahlenkränzen nach Art eines Muschelreliefs gefüllt sind. Die Haltungen der Hände sind unterschiedlich, überwiegend findet man seitlich oder nach oben geöffnete Handinnenflächen. In einem Fall deutet die Person mit der rechten Hand auf eine an der linken Brust geheftete Blüte. Die Zwickel zwischen den Kreisen werden ausgefüllt mit pflanzlichen Blattfächern. Der obere Rand der Deckelplatte ist mit einer lateinischen Inschrift in Majuskeln versehen: Die Inschrift wird allseitig eingefasst von doppelten Profilen, zwischen denen Perlenschnüre eingefügt sind. Darüber ist die Plattenkante nach innen abgeschrägt und auf ihren Ecken mit runden knaufartige Gebilden geschmückt. Die Abschrägung ist mit pflanzlichem Dekor aufgelöst. Der Inschrift korrespondiert, unsichtbar von außen, eine zweiteilige Inschrift auf der Innenseite derselben Ostwand des Grabmals. Diese Innenseite wird viergeteilt durch ein lateinisches Kreuz, das von einer Art Stab getragen ist. In den beiden oberen Vierteln sind Alpha und Omega abgebildet, in den beiden unteren Vierteln ist die Inschrift eingetragen, die hierbei vom Stamm des Kreuzes durchbrochen wird: Die im 19. Jahrhundert von François Arbellot wiederentdeckte Inschrift soll noch aus der Zeit Ramnulfs stammen und wurde Anfang des 14. Jahrhunderts auch schon von Maleu in dessen Chronik zitiert. Die nördliche Längsseite des Grabmals wird von schlanken Bändern gegliedert in ein zentrales hochkant gestelltes Rechteck, das von je zwei waagerecht gestreckten, übereinander angeordneten Rechtecken flankiert wird. Die Bänder sind mit feingliedrigen geometrischen und pflanzlichen Motiven dekoriert. Alle Felder werden rundum gemeinsam von einem einfachen schlichten Band eingefasst. Im mittleren Rechteck sitzt innerhalb einer Mandorla ihre Majestät die Himmelskönigin auf einem gepolsterten Thron, der unten mit einem geschnitzten Fußbänkchen vortritt, auf dem ihre Füße aufstehen. Die Bänder der seitlichen Bögen der Mandorla werden beidseitig von schmalen Profilen eingefasst und sind mit lateinischen Majuskeln beschriftet. Sie sind innenseitig von einem nach innen abgeschrägten Strahlenkranz umgeben und halten allseitig etwas Abstand zu den Rechteckseiten, der von kurzen, dekorierten Bandstücken gebildet wird. Die Inschrift ist in leoninischen (binnengereimten) Distichen verfasst und lautet: Ähnlich wie Christus auf der Ostseite thront die Jungfrau auf einem Kissenthron, die beschuhten Füße auf einen Schemel gestützt. Über einer langärmeligen Tunika trägt sie ein wallendes Gewand, den Kopf bedeckt ein Schleier (velum) und bekrönt wird sie mit einem juwelengeschmückten Kronreif. In ihrer Rechten trägt sie das Lilienszepter, mit ihrer Linken stützt sie den auf ihrem Oberschenkel stehenden Jesusknaben, der sich an seine Mutter anlehnt und mit seiner Rechten ihre Schultern umfasst. Auch er hält in seiner linken Hand ein Szepter. Beide sind mit Nimben – der Jesusknabe mit einem Kreuznimbus – ausgezeichnet. Die Hintergründe der vier Zwickel zwischen Mandorla und dem stehenden Rechteck treten gegenüber den umgebenden Bändern deutlich zurück, ihre seitlichen Ränder sind steil abgeschrägt. In ihnen schweben auf kleinen Wolken stehend vier Engel mit eleganter Körperdrehung, die an ihren Nimben und Flügeln als Engel zu erkennen sind. Diese scheinen mit beiden ausgebreiteten Armen, ihren Köpfen und Flügeln die gebogenen Ränder der Glorie zu tragen. In der übrigen vier rechteckigen Feldern sind jeweils drei der vierundzwanzig Ältesten oder Könige der Apokalypse des Johannes dargestellt, das heißt auf dieser Seite zwölf und auf der folgenden die restlichen zwölf. Die Personen sitzen überwiegend frontal zum Betrachter in Blendarkaden, hinter deren Bögen ihre Nimben etwas verschwinden. Ihre drei Bögen aus gekrümmten Rundstäben stehen auf Säulen, deren Schäfte alle mit verschiedenen Ornamenten dekoriert sind. Sie sind mit unterschiedlichen Kapitellen, profilierten Kämpfern, Basen und kantigen Plinthen ausgerüstet. Über den Bögen und in deren Zwickeln sieht man stilisierte Architekturen und Landschaften, vermutlich des himmlischen Jerusalems, die sich stets wiederholen. Die Personen sitzen auf gepolsterten Thronen, deren Konstruktionen seitlich hinter ihnen angedeutet sind. Es sind aber keine Rücklehnen zu erkennen. Ihre Füße ruhen auf kunstvoll geschnitzten Bänkchen. Ihre togaartigen Gewänder weisen reichliche Faltenwürfe auf. Sie tragen mehr oder weniger lange Vollbärte und auf ihren Köpfen ringförmige Kronen, die verschiedenartig mit Edelsteinen dekoriert sind. In ihren Händen tragen sie mit unterschiedlichen Haltungen jeweils eine Laute und ein Weihrauchgefäß auf einem Stab in Form eines Szepters. Der obere Rand der Deckelplatte weist die gleiche Profilierung auf wie bei der östlichen Kopfseite. Es gibt allerdings keine Beschriftung. Die abgeschrägten Deckelkanten sind auch wieder mit pflanzlichem Dekor skulptiert. Die südliche Längsseite des Grabmals ist ähnlich gegliedert wie die Nordseite. Völlig anders ist die im oberen Abschnitt des mittleren Rechtecks angeordnete Tür, die eingangs dieses Abschnitts behandelt wurde. Das verbleibende untere quer gestreckte Rechteck unterhalb der Tür wird seitlich durch die dekorierten senkrechten Bänder abgeschlossen, die das bereits bei der Tür tun. Das untere und obere Band bleibt ohne Dekoration. Auch in diesem Feld gibt es wieder eine zentrierte Mandorla, aber eine kreisrunde, deren Umkreis die Ränder des Rechtecks fast berühren. Der Kreisring wird von zwei parallel laufenden, schmalen halbrunden Stäben umgrenzt. In deren Zwischenräume sind, jeweils im Wechsel, eine große und dann zwei kleine Perlen oder Edelsteine eingelassen. Ein Kreuz mit schlanken gleich langen Armen, die zu den Enden leicht aufgeweitet sind und dessen Kanten von schlanken Profilen begleitet werden, steht exakt im Zentrum der Mandorla, ist aber wenige Grad aus der Senkrechten verdreht. Es verdeckt einen deutlich kleineren Kreisring, der wieder von zwei Stäben umgrenzt wird, in deren Zwischenraum eine Kette gleich großer Perlen eingelassen ist. Er wird im Hintergrund von einem Strahlenkranz in Form von Blütenblättern umschlossen. Vor dem Kreuz befindet sich das Agnus Dei in laufender Haltung, ohne Ohren und mit ungewöhnlich langem Schweif, dessen Kopf mit einem Kreuznimbus hinterlegt ist. Zwischen seinen Vorderläufen befindet sich ein kastenartiges Gebilde, das man vielleicht im Zusammenhang mit der Apokalypse als das Buch mit sieben Siegeln identifizieren könnte. In den verbleibenden Flächen beidseitig der Mandorla gibt es wieder zwei Engel, die denen auf der gegenüber liegenden Nordseite ähneln, die die Mandorla nach Kräften unterstützen. Die zweiten zwölf Ältesten der Apokalypse und ihr Arrangement gleichen denen der Nordseite, sind aber in allen Details geringfügig unterschiedlich. Der obere Rand der Deckelplatte und die Dekoration der schrägen Kante gleichen ebenfalls denjenigen der Nordseite. Galerie Grabmal des Saint-Junien, die 24 Ältesten der Apokalypse Weihwasserbecken Die Stiftskirche birgt zwei romanische vielblättrige Weihwasserbecken. Statue der heiligen Maria Magdalena Stellvertretend für die zahlreichen figürlichen Skulpturen, die in der Kirche ausgestellt sind, kann die der Maria Magdalena (frz. Marie Madeleine) hervorgehoben werden. Sie wurde wahrscheinlich im 15. Jahrhundert geschaffen. Sie steht aufrecht und blickt frontal zum Betrachter. Sie ist unbekleidet, wird aber fast gänzlich von einem dichten, gewellten roten Haarwuchs bedeckt, der bis kurz über die Füße hinunter reicht. Maria trägt in ihrer Linken ein zylindrisches Gefäß, dass Salben zur Balsamierung enthält, eines ihrer Attribute, die sie als Heilige kennzeichnet. In ihrer Rechten hält sie ein Transparent mit einer antiken Schrift aus gotischen Minuskeln. Sie kann wie folgt entziffert werden: (?) Zu den Attributen Maria Magdalenas zählen auch die beiden Engel, die kaum halb so groß sind wie sie und die mit einer Hand zu ihr hinaufreichen. Es handelt sich um die Engel, die die Levitation Mariens bewirkten, wie es in der Legenda aurea (mittelalterliche Heiligenlegenden, 13. Jahrhundert) beschrieben ist. Daraus stammt folgender Textauszug zur Levitation Maria Magdalenas: Maria Magdalena…ging in die rauheste Wildnis und lebte dort dreißig Jahre lang unerkannt…Jeden Tag aber wurde sie zu den sieben Gebetsstunden von Engeln in die Lüfte gehoben und hörte mit ihren leiblichen Ohren den Gesang der himmlischen Heerscharen. So wurde sie alle Tage mit dieser süßen Kost gespeist und dann von denselben Engeln wieder an ihren Platz auf die Erde zurückgebracht, so daß sie keiner irdischen Nahrung bedurfte…” Die Stiftskirche besaß drei zweifellos sehr bedeutende vielfarbige Fresken, die als ein Symbol für die Bedeutung und Macht des Kapitels von Saint-Junien und für die Diözese von Limoges bezeichnet werden. Seit den dreißiger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts wurden mehrere untereinander getrennte Freskenabschnitte entdeckt. Im Mittelschiff des Langhauses Auf dem Putz des Tonnengewölbe des ersten Jochs sind etwa 80 Prozent des ursprünglich ganzflächigen Freskos erhalten. Die Beschädigungen finden sich vor allem entlang des östlichen Gurtbogens, im Mittelstreifen und in der nordwestlichen Ecke. Das großformatige Gemälde wird in die Spätromanik oder Frühgotik um 1180 datiert. Die Farbpalette ist nicht besonders üppig, aber kräftig. Es überwiegen Rot- und Gelbtöne, seltener sind Schwarz und Grau vertreten. Weiß ist die Farbe der Hintergründe, wahrscheinlich die Naturfarbe des Putzes. Die Darstellungen beschäftigen sich im Wesentlichen mit den Visionen der Apokalypse des Johannes, und daraus mit den 24 Ältesten und dem Agnus Dei, teilweise mit ähnlichen Szenen wie die auf dem Sarkophag des Saint-Junien. Das Gemälde besteht aus fünf breiten Streifen in Längsrichtung des Schiffs. Der mittlere Streifen ist der breiteste. Er wird von zwei etwas schmaleren Streifen flankiert, denen zwei noch halb so breite an den Gewölbeansätzen folgen. Die Darstellungen der äußeren beiden Streifen sind von der gegenüberliegenden Schiffseite zu lesen, die des Mittelstreifens von beiden Seiten. Die Streifen werden untereinander getrennt durch Schmuckbänder, die von doppelten Linien eingefasst werden, zwischen denen sich wiederholende feingliedrige, geometrische und pflanzliche Strukturen eingefügt sind. Die Bänder des mittleren Streifens werden innenseitig von im Wechsel schwarzen und roten gleichschenkligen Dreiecken begleitet, deren spitze Winkel gegeneinanderstoßen. Ihnen folgt noch ein rotes, fein strukturiertes Band, dessen einseitige Zacken genau in die Zwischenräume der Dreiecke hineinpassen. Im Zentrum des mittleren Bandes ist eine kreisrunde Mandorla mit etwas Abstand zu den Rändern eingefügt. Sie wird aus einem kräftigen Band gebildet, das von Doppelstreifen in Rot und Gelb eingefasst wird. Der dunkelrotbraune Zwischenraum ist mit einer dünnen geschlängelten Linie dekoriert. Von dem ehemals in der Glorie stehenden Agnus Dei sind auf des Südseite nur noch die Läufe erhalten und Fragmente des dunkelblauen und grünem Hintergrundes. Die Mandorla wird von vier schwebenden Engeln emporgetragen. Am westlichen Ende und des stark beschädigten mittleren Bandes sind an dessen Nordseite Fragmente der unteren Extremitäten von vier stehenden Personen zu erkennen, die knielange Oberbekleidung tragen. Die äußerste Person ist fast gänzlich erhalten. Über deren Bedeutung geben die Quellen keine Auskünfte. In den übrigen vier Streifen sind jeweils sechs der insgesamt 24 Ältesten dargestellt. Die Szenen der beiden Streifen neben dem mittleren weisen große Ähnlichkeiten mit denen auf beiden Seiten des Sarkophags auf. Zuerst fallen die hohen sechs Blendarkaden auf, die im Wechsel von halbrunden halb achteckigen Bögen überdeckt sind. Sie stehen auf sieben Säulen mit unterschiedlicher Dekoration. Sie sind ausgerüstet mit Kapitellen, Kämpfern und Basen. Über und in den Zwickeln der Bögen finden sich Architekturen und Landschaften, wahrscheinlich des himmlischen Jerusalems. Die Ältesten oder auch Könige der Apokalypse sind mit wallenden fußlangen Gewändern und Schulterumhängen bekleidet, sitzen in üppig gepolsterten Sesseln und haben ihre Füße auf Fußschemeln abgestellt. Einige tragen Bärte, andere nicht. Ihre Köpfe sind lang behaart und tragen rote Kopfbedeckungen, die sich nach oben hin verbreitern. Sie halten vereinzelt eine Laute, aber alle einen kelchartigen Gegenstand, der vermutlich Weihrauchharz enthalten soll. Auf den weißen Arkadenhintergründen sind einige unterschiedliche Rosetten, wie auch Tatzenkreuze in Kreisen, verteilt. In den äußeren Streifen sind jeweils weitere sechs Älteste oder Könige der Apokalypse dargestellt, die aber in Mandorlen thronen, die unten gerundet und oben leicht angespitzt sind. Sie sind von zwei- und dreifachen mehrfarbigen Linien eingefasst. In die untere Hälfte schmiegt sich je eine kreisrunde Mandorla, die hier offensichtlich als Thron dient, auf dem die Personen sitzen. Auch sie haben ihre Füße auf Schemeln abgestellt. Sie tragen langes Haupthaar und gelbe Kopfbedeckungen in Form von Seemannsmützen, aber keine Bärte. Einzelne tragen Lauten, einer spielt sogar auf ihr mit einem Bogen, aber alle halten kelchartige Gefäße nach oben. In den weißen Zwickeln zwischen den Mandorlen und auf einem unteren schmalen Streifen sind feingliedrige Ranken und Rosetten gemalt. Die deutlichen Unterschiede im Stil der Darstellung der Ältesten weisen vielleicht darauf hin, dass nicht nur ein einziges Atelier und aus derselben Region mit diesem bedeutsamen Werk beschäftigt war. Es wurde seit 1981 von umsichtigen Restauratoren freigelegt. Im nördlichen Querhausarm Auf der ansonsten steinsichtigen Giebelwand des nördlichen Querhausarms befindet sich etwas außermittig nach Osten versetzt ein schlanker Streifen Wandputz, auf den ein mit 4,50 Metern Höhe imposanter vollbärtiger Riese gemalt ist. Das Fresko wird in seiner Entstehung auf die Zeit bis 1200 datiert und stellt den hl. Christophorus dar. Nur sein Oberkörper ist gut erhalten. Seine byzantinische Erscheinung ist charakteristisch für die Spätromanik. Der Riese breitet ein Schriftband aus, auf dem in Majuskeln die Mahnung aus Matthäus 25,13 zu lesen ist: Am Arkadenbogen in die Querhauskapelle sieht man die kleine Silhouette eines kriechenden nackten Mannes. Im südlichen Querhausarm Auf der Innenseite des Arkadenbogens der Querhauskapelle wurden sechs aufrecht stehende Personen gemalt, von denen noch vier erhalten sind. Diese sind identifiziert worden als: Galerie Kapitelle Landtagswahl in Salzburg 1959 Die Landtagswahl in Salzburg 1959 wurde am 10. Mai 1959 durchgeführt und war die vierte Landtagswahl im Bundesland Salzburg in der 2. Republik. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) rutschte dabei nach den Gewinnen bei der Landtagswahl 1954 wieder auf das Ergebnis der Landtagswahl 1949 zurück, da sie 2,7 Prozent verlor und mit einem Stimmenanteil von 43,3 Prozent 14 von 32 Mandaten erzielte. Dies bedeutete einen Verlust von einem Mandat gegenüber 1954. Das Ergebnis der Sozialistischen Partei Österreichs (SPÖ) blieb hingegen nahezu unverändert. Die SPÖ erreichte mit 38,6 Prozent erneut 13 Mandate. Dies war ein leichtes Plus von 0,4 %. Wahlgewinner war hingegen die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), die gegenüber ihrer Vorgängerpartei, der Wahlpartei der Unabhängigen, drei Prozent und ein Mandat gewann. Mit 16,1 Prozent erzielte die FPÖ fünf Mandate. Wie bereits 1954 scheiterten die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) mit 1,8 Prozent und die Salzburger Heimatliste (SHL) mit 0,2 Prozent am Einzug in den Landtag. Der Landtag der 4. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge und wählte die Landesregierung Klaus III zur neuen Salzburger Landesregierung. Alkathoos (Sohn des Aisyetes) Alkathoos () von Troja ist eine Gestalt der griechischen Mythologie. Homer berichtete in seiner Ilias über Alkathoos. Dieser war demnach der Sohn des Aisyetes, Gemahl der Hippodameia (der ältesten Tochter des Anchises), Schwager und Erzieher des Aineias. Im Trojanischen Krieg war er einer der trojanischen Anführer. Er wurde von Poseidon gelähmt und geblendet, so dass er von Idomeneus, dem König von Kreta, leichter getötet werden konnte. Eine moderne Rezeption dieses Stoffes ist die Opera seria Idomeneo von Wolfgang Amadeus Mozart. Richard Wright (Künstler) Richard Wright (* 1960 in London) ist ein britischer Künstler und Musiker. Wrights Familie übersiedelte mit ihm als Kind nach Schottland. Zwischen 1978 und 1982 besuchte er das Edinburgh College of Art und studierte von 1993 bis 1995 an der Glasgow School of Art, die er als Master of Fine Art abschloss. Er lebt und arbeitet in Glasgow. Mit seinem künstlerischen Werk versucht er, architektonische Räume mit ausgefeilten geometrischen Mustern in Farbe und Blattgold auszuschmücken. Für sein goldenes Fresko im zweiten Raum der Tate Britain wurde er am 7. Dezember 2009 mit dem Turner Prize ausgezeichnet. Tine Bergen Tine Bergen (* 1981 in Löwen) ist eine belgische Kinder- und Jugendbuchautorin. Bergen studierte Philologie und Anthropologie. 2006 erschien ihr Debütroman Verwachtingen. Ihr Roman Zilt aus dem Jahr 2007 erschien auch in deutscher Sprache. Jenna Presley Jenna Presley (* 1. April 1987 in Chula Vista, Kalifornien; geboren als Brittni Ruiz) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und ehemalige Pornodarstellerin. Als ältestes von drei Kindern absolvierte Jenna Presley die Hilltop High School in Kalifornien. Schon während des College arbeitete sie als Stripperin, was ihr letztlich auch den Weg in die Pornoindustrie ebnete. 2005 erschien der erste Film unter ihrer Mitwirkung, New Releases 4. Seither hat sie in über 200 Filmen mitgewirkt und ist abwechselnd für verschiedene Vertriebe wie Penthouse, Hustler Video, Zero Tolerance, oder Brazzers tätig. Anfang 2006 unterschrieb Presley einen Vertrag bei Shy Love Productions und Viscious Media als Regisseurin und Produzentin eines kommenden Pornofilmes. Nach eigenen Angaben seien diese Tätigkeiten ihr wahres Wunschziel innerhalb der Pornoindustrie. 2006 nahm Jenna Presley als Kandidatin an der von Jenna Jameson präsentierten zweiten Staffel der Pay-TV-Sendung Jenna’s American Sex Star auf Playboy TV teil. Dort erreichte sie die Finalrunde und belegte letztlich den zweiten Platz hinter Roxy Jezel. Im Oktober 2007 kündigte Presley an, alsbald ihre letzte Szene mit einem Mann zu drehen. In der Folge erschienen jedoch weitere entsprechende Filme mit ihr. 2010 wurde sie von der Zeitschrift Maxim unter die Top 12 der Pornodarstellerinnen gereiht. 2011 spielte sie im Comedyfilm Rewind Time Machine von Fred Olen Ray mit und trat damit erstmals als Schauspielerin jenseits der Pornoindustrie in Erscheinung. Es folgten weitere Engagements in Filmen des Regisseurs. Im November 2012 trat sie das letzte Mal als Pornodarstellerin auf. Seitdem ist sie in einem Limousinen-Unternehmen tätig. Sie ist heute bekennende Christin. Die Website GuySpeed rankte sie auf Platz 74 auf ihrer Liste der 100 Most Mind-Numbingly Hot Women of 2012. Jenna Presley ist in Musikvideos von Mack 10 und Good Charlotte’s Benji Madden zu sehen. Sphinxstele Der Begriff Sphinxstele wird verwendet für: Distriktsrabbinat Schopfloch Das Distriktsrabbinat Schopfloch entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Schopfloch, einem Markt im nördlichen Bayern Bayern. Die Einrichtung des Distriktsrabbinates Schopfloch erfolgte jedoch erst 1841 durch Teilung des Distriktsrabbinats Ansbach, das nach dem Tod des Rabbiners Nathan Ehrlich 1872 aufgehoben und wieder mit Ansbach vereinigt wurde. Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt. Datei:Logo Sierra National Airlines.jpg Ignaz Dörr Ignaz Dörr (* 6. September 1829 in Waldstetten; † 13. November 1886) war ein deutscher Orgelbauer. Er gilt als der Begründer der Hardheimer Orgelbautradition. Es sind etwa 20 seiner Instrumente bekannt. Im Jahr 1843 begann er eine zwei ein halb Jahre dauernde Schreinerlehre bei Johann Valentin Reichert. Nach dem Ende der Lehrzeit im Juli 1845 ging er wie früher üblich auf die Wanderschaft (Walz). Stationen waren bei Schreinermeister Schreck in Freudenberg und Schreinermeister Wolbert in Miltenberg. Weitere Stationen waren Aschaffenburg und Würzburg, ehe er wieder am 16. November 1845 nach Waldstetten zurückkehrte. Ab dem März 1846 ging er wieder auf die Wanderschaft um zu arbeiten. Stationen waren unter anderem Mannheim, Speyer, Karlsruhe, Kehl, Straßburg, Basel, St. Blasien, Rottenburg, Tübingen und Stuttgart. Nach seiner Militärzeit und den Wirren der Badischen Revolution von 1848/49 war Ignaz Dörr wieder ab dem 24. Mai 1852 zum Arbeiten unterwegs. Im Mai 1853 arbeitete er in Würzburg bei Instrumentenmacher Hoffman. Hier entschloss er sich, den Beruf des Instrumentenmachers zu erlernen. Nach dem Tod von Meister Hoffman ging er zu dem bekannten Orgelbauer Balthasar Schlimbach (1807–1896), ebenfalls in Würzburg. 1855 kehrte Ignaz Dörr nach Waldstetten zurück um sich selbstständig zu machen. Am 17. März 1857 legte er bei Orgelbauinspektor Moßbrucker aus Wertheim die Prüfung zum Orgelbauer ab. Am 8. Januar 1861 kaufte Ignaz Dörr das ehemalige Schulhaus neben der alten Pfarrkirche in Hardheim und zog mit seiner Familie und seiner Werkstatt im April 1861 dort ein. Ignaz Dörr starb am 13. November 1886 während einer Zugfahrt zwischen Bronnbach und Reicholzheim an einem Schlaganfall. Da sein ältester Sohn Fridolin (1857–1926), der den Betrieb einmal übernehmen sollte, sich am 30. März 1876 bei Arbeiten in der Werkstatt des Vaters verletzte und sein linker Arm amputiert werden musste, konnte er seine Orgelbauerausbildung nicht zu Ende führen und wurde Gewerbelehrer in Vöhrenbach (Schwarzwald) und Mannheim. Die Orgelbaufirma wurde deshalb nach dem Tod Ignaz Dörrs von Wilhelm Bader sen. übernommen. Die technische Qualität der bisher restaurierten noch bestehenden Dörr-Orgeln ist respektabel, die handwerkliche Ausführung der Kegelladen, der Mechanik mit dem freistehenden Spieltisch und die Gehäuseverarbeitung sind exzellent. Die Gehäuse waren in der Regel dreiteilig und im neuromanischen Rundbogenstil gefertigt. Von seinem Werk sind 20 Orgeln bekannt. Neue Orgeln baute er u. a. in Rinschheim (1861), Rheinhausen (1881),Freudenberg (1862), Waldstetten (1876) und Waldmühlbach (1885). Chimoré (Cochabamba) Chimoré ist eine Kleinstadt im Departamento Cochabamba im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien. Chimoré ist zentraler Ort des Landkreises (bolivianisch: Municipio) Chimoré in der Provinz Carrasco. Die Stadt liegt auf einer Höhe von am linken Ufer des Río Chimoré, der in nordöstlicher Richtung zum Río Ichilo fließt. Chimoré liegt im bolivianischen Tiefland am nordöstlichen Rand der Anden-Gebirgskette der Cordillera Oriental. Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei 27 °C (siehe Klimadiagramm Villa Tunari) und schwankt nur unwesentlich zwischen 23 °C im Juni und Juli und knapp 29 °C von November bis Februar. Das Klima ist ganzjährig humid, der Jahresniederschlag beträgt etwa 2.300 mm. Das Niederschlagsmaximum liegt in den Sommermonaten Dezember und Januar mit über 300 mm, weniger feucht sind die Wintermonate von Juni bis September mit jeweils 60 bis 100 mm Niederschlag. Südwestlich von Chimoré in einer Entfernung von 193 Straßenkilometern liegt Cochabamba, die Hauptstadt des Departamentos. Durch Chimoré führt die 1.657 Kilometer lange Fernstraße Ruta 4, die ganz im Westen an der chilenischen Grenze bei Tambo Quemado beginnt und quer über den Altiplano und über Cochabamba nach Villa Tunari am Fuß der Kordillere führt. Von Villa Tunari sind es 22 Kilometer bis in die Nachbarstadt Shinahota und noch einmal zehn Kilometer bis Chimoré. Die Ruta 4 führt dann weiter bis zur Tiefland-Metropole Santa Cruz und endet schließlich im südöstlichen Teil des Landes an der Grenze zu Brasilien bei der Stadt Puerto Quijarro. Die Einwohnerzahl der Stadt ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf das Dreifache angestiegen: Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsverteilung weist die Region einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Chimoré sprechen 70,4 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache. Adolf Bestelmeyer Adolf Bestelmeyer (* 21. Dezember 1875 in Nürnberg; † 21. November 1957 in Heidelberg; vollständiger Name: Adolf Christoph Wilhelm Bestelmeyer) war ein deutscher Experimentalphysiker. Bestelmeyer studierte Mathematik und Physik an der Technischen Hochschule Berlin, der Technischen Hochschule München und der Universität München. Nach der Promotion arbeitete er 1904 als Hilfsassistent an der Universität Göttingen. Im Ersten Weltkrieg war er in der Torpedoforschung tätig, und wurde von 1917 bis 1921 Professor für Physik an der Universität Greifswald. Danach war er bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs als Laborleiter in unterschiedlichen Firmen (z. B. Askania), vor allem im Bereich Torpedokonstruktion, tätig. Bestelmeyer spielte eine wichtige Rolle bei dem Disput, auf welche Weise die elektromagnetische Masse von der Geschwindigkeit abhängt. So bezweifelte er 1907 die Aussagekraft der Messungen Walter Kaufmanns und vertrat eine eigene Deutung. Dabei verwendete Bestelmeyer einen Geschwindigkeitsfilter, wobei diese Methode später von Alfred Bucherer bei weiterführenden Experimenten angewendet wurde. Bestelmeyer war jedoch auch mit der Art der Durchführung von Bucherers Experimenten nicht einverstanden. Dabei kam es zu einem polemischen Disput zwischen diesen beiden Forschern. Es dauerte noch Jahre, bis die Messproblematik im Sinne der Relativitätstheorie gelöst werden konnte. Bekannt wurde Bestelmeyer auch dafür, dass er im Ersten Weltkrieg einen Magnetzünder für Torpedos entwickelte, wofür er mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse ausgezeichnet wurde. Allerdings konnte diese Erfindung im Ersten Weltkrieg nicht mehr erprobt werden. Landschaftsbibliothek Die Landschaftsbibliothek mit Sitz in Aurich ist die größte wissenschaftliche Bibliothek in Ostfriesland. Nach dem Verkauf der fürstlichen Bibliothek im Jahre 1746 (zwei Jahre nach dem Übergang Ostfrieslands an Preußen) sieht sie sich selbst der Tradition staatlichen Buchbesitzes in Ostfriesland verpflichtet und leitet daraus den Anspruch ab, ostfriesische Regionalbibliothek zu sein. Ein genaues Gründungsdatum ist der Landschaftsbibliothek ist unbekannt, jedoch gilt die Zeit um 1600 als sehr wahrscheinlich, als sich die Administratoren der ostfriesischen Landstände (als Vorläufer des Landschaftskollegiums) sich für ihre Verwaltungstätigkeit eine Handbibliothek anlegten. Die Landstände hatten sich zu dieser Zeit spätestens seit der Emder Revolution als zweites politisches Machtzentrum gegenüber dem Landesherrn etabliert und benötigten die Bibliothek sowohl für die Erledigung ihrer Aufgaben in der Landesverwaltung als auch zur Begründung ihres besonderen verfassungsrechtlichen und politischen Anspruchs. Erstmals wird die Landschaftsbibliothek 1696 genannt. Aus diesem Jahr ist ein wahrscheinlich unvollständiges Inventarverzeichnis erhalten. Als das einheimische Fürstenhaus 1744 ausstarb und Ostfriesland an Preußen fiel, ließ der neue Landesherr, Friedrich II. ab 1746 viele ihm zufallenden Werte in der Region, darunter auch die ostfriesische Fürstenbibliothek aus dem Auricher Schloss versteigern, so dass heute kaum noch etwas davon übrig ist. Nach dem Verkauf war die damalige Administratorenbibliothek die einzige in Ostfriesland, die Buchbestände von übergeordneter Bedeutung für die ganze Region unterhielt, auch wenn sie sich als reine Gebrauchsbibliothek für die Arbeit der Administratoren von der höfischen Sammlung unterschied. In der ostfriesischen Bevölkerung war das Interesse an einer Bibliothek, welche sie mit wissenschaftlicher Literatur über die Region versorgen sollte so hoch, dass Friedrich II. schon wenige Jahre nach der Veräußerung der fürstlichen Bibliothek die Kriegs- und Domänenkammer in Aurich anwies, eine öffentliche Bibliothek zum Besten der Künste und Wissenschaften einzurichten. Die Bestände dieser so genannten Regierungsbibliothek gingen später in der Landschaftsbibliothek auf, die noch im ganzen 18. Jahrhundert eine kleine, nichtöffentliche Gebrauchsbibliothek der landständischen Administratoren blieb. Nach der Napoleonischen Zeit, der damit einhergehenden zwischenzeitlichen Abschaffung ihrer Privilegien und dem Übergang Ostfrieslands an das Königreich Hannover ordneten die Landstände ihre Aufgaben neu. So wurde aus der nicht öffentlichen Administratorenbibliothek eine öffentliche Bibliothek für die 1820 ein Erwerbungsprofil angelegt wurde, das mit kleinen Veränderungen bis heute gilt. So wird die die möglichst vollständige Erwerbung der landesgeschichtlichen und landeskundlichen Literatur angestrebt, daneben soll Literatur über die benachbarten Frieslande und eine gewisse Auswahl der geisteswissenschaftlichen, insbesondere der geschichtswissenschaftlichen Literatur beschafft werden. Einen größeren Ausbau ihrer Bestände erfuhr die Bibliothek in der Folgezeit jedoch nicht; die Prioritäten der Ostfriesischen Landschaft lagen in hannoverscher und der darauf folgenden zweiten preußischen Zeit eher auf der Wahrung ihrer alten Privilegien. Erst in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts begann die Landschaftsbibliothek mit dem gezielten Ankauf weiterer Buchbestände, was durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen, aber schon ab den 50er Jahren fortgesetzt wurde. Die Räumlichkeiten der Bibliothek, die nach 1945 im Dachgeschoss des Landschaftshauses untergebracht war, erwiesen sich bald als zu klein. So folgte 1956 der Umzug in ein Provisorium an der Hafenstraße in Aurich, wo die Bibliothek bis zur Fertigstellung eines Neubaus im Garten des Landschaftshauses 1965 residierte. Zu diesem Zeitpunkt umfasste der Bestand 18.000 Bände, der jedoch durch umfangreiche Zukäufe und Deposita stark anwuchs. Seit 1987 ist die Landschaftsbibliothek dem Niedersächsischen Bibliotheksrechenzentrum in Göttingen angeschlossen und erledigt Katalogisierung und Fernleihe im Online-Verbund. Ende der 80er Jahre war der Magazinturm der Bibliothek, der auf 100.000 Bände angelegt war, voll, so dass ein Neubau erforderlich wurde. Dieser wurde 1992 mit finanzieller Unterstützung durch das Land Niedersachsen und die Niedersachsenstiftung begonnen. Am 31. August 1995 wurde das Gebäude durch den Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen offiziell eröffnet. Bei ihrem Umzug in den Neubau im Garten des Landschaftshauses hatte die Bibliothek zwei Mitarbeiter, was sich jedoch durch Ausweitung der Bestände und Zuweisung neuer Aufgaben schnell als unzureichend erwies. Heute beschäftigt sie sechs Mitarbeiter. Leiter der Bibliothek ist Paul Weßels. Der Buchbestand der älteren Administratorensbibliothek ist historisch unsicher. Für das Jahr 1696 ist ein Inventarverzeichnis belegt, das neben landesgeschichtlichen Titeln allgemein historische, theologische, geographische, Geschäfts- und Gebrauchsbücher sowie Karten enthält. Für das Jahr 1797 ist ein erster vollständiger Katalog für die Administratorenbibliothek überliefert. Zu diesem Zeitpunkt umfasste der Bestand 241 Titel, darunter 24 Periodica und hatte seinen Schwerpunkt auf staatswissenschaftlicher, landeskundlicher und historischer Literatur. Ein gedruckter Katalog aus dem Jahr 1901 nennt 1687 Titel. 1965 waren es 18.000 Bände, Ende der 80er Jahre ca. 100.000 Bände. Heute finden sich 115.000 Bände und 640 laufende Zeitschriften im Bestand der Bibliothek. Insgesamt liegt die Kapazität der Bibliothek bei 265.000 Bänden. Jedes Jahr kommen etwa 2500 bis 3000 Neuerwerbungen hinzu. Neben den eigenen Beständen verwahrt die Landschaftsbibliothek bedeutende Buchbestände als Deposita. Größter Einzelposten ist hier die Bibliothek des ersten preußischen Regierungspräsidenten Christoph Friedrich von Derschau (1714–1799) mit 10.525 Titeln (dazu kommen 3,6 Meter noch nicht katalogisierter Dissertationen), darunter 3 Inkunabeln, 7 Titel bis 1520, 60 Titel bis 1550, 381 Titel aus der zweiten Hälfte des 16. Jhs, 1168 Titel aus der ersten Hälfte und 2934 aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, 4193 Titel aus der ersten Hälfte und 1779 Titel aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Derschau hatte seine Bücher testamentarisch dem Land Preußen vererbt, mit der Auflage, sie in Aurich zu belassen. Zudem empfahl er, sie zum Grundstock einer Landesbibliothek zu machen. Die noch während der Regierungszeit Friedrichs II. 1764 angelegte Regierungsbibliothek der Kriegs- und Domänenkammer umfasst 1845 Titel. Drittes großes Depositum ist die alte Gymnasialbibliothek des Auricher Ulricianums mit 6627 Bänden. Das Gebäude der Landschaftsbibliothek wurde 1992 nach Plänen der Architektengemeinschaft Arnke, Göken und Häntsch (Berlin und Oldenburg) errichtet. Diese bezogen die Räumlichkeiten der alten Bibliothek mit in ihr Konzept ein und versuchten, der Öffentlichkeit der Bibliothek mit ihrem Entwurf Rechnung zu tragen. Der Eingangsbereich ist mit einer Glasfront versehen, die Einblicke in den auf zwei Ebenen verteilten Freihandbereich für 30.000 Bände erlaubt. Zudem wurde der Eingang an einen stark frequentierten Fußweg der Auricher Innenstadt verlegt. Vom alten Baubestand wurde der Magazinturm übernommen. Das 3. Obergeschoss dient seither zur Unterbringung des landeskundlichen Bildarchivs, das 1. und 2. Obergeschoss werden als Buchmagazin für 40.000 Bände genutzt. Das Erdgeschoss wird heute als Freihandbereich genutzt. Hier finden noch einmal 10.000 Bände Platz. Neu errichtet wurde auch der Magazinriegel. Er liegt quer über der Lesehalle und dem Freihandbereich und kann bis zu 180.000 Bände aufnehmen. Den Vorplatz am Eingangsbereich ziert eine von dem Berliner Bildhauer Christian Schneider-Moll stilisierte Fassung des Wappens der Ostfriesischen Landschaft. Das Gebäude wurde mehrfach ausgezeichnet. 1996 erhielt es eine Anerkennung beim Balthasar-Neumann-Preis. Im selben Jahr wurde es vom Land Niedersachsen beim Tag der Architektur am 30. Juni als eines der Vorzeigeobjekte ausgewählt. 1997 erhielt es den Weser-Ems-Preis für Architektur und Ingenieurbau der OLB-Stiftung. Radrennbahn Fredersdorf Die Radrennbahn Fredersdorf befindet sich in Fredersdorf-Vogelsdorf im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg. Gedanken und Planungen zur Errichtung einer Radrennbahn entstanden bereits 1953. Sie wurde dann 1956 erbaut. Die Länge beträgt 333 m, die Kurvenüberhöhung 21°. Der Belag besteht aus Bitumen. Zur Eröffnung nahmen 3000 Zuschauer teil. 1957 wurde auf dieser Bahn die DDR-Meisterschaft im Zweier-Mannschaftsfahren der Männer mit den Siegern Hans Hanne Wagner/Heinz Wahl (SC Einheit Berlin) ausgetragen. Ab 1967 fanden auch Gocart-Rennen auf dieser Bahn statt. 1980 erfolgte eine grundlegende Rekonstruktion mit Erneuerung der Fahrbahn. 1982 fanden wieder Rennen statt. 1993 wurde mit Landesmitteln die Bahn rekonstruiert. Die Asphaltdecke wurde 2009 erneuert. Der RSG Sprinter Fredersdorf e.V. veranstaltet dort regelmäßig Bahnradrennen, u. a. regelmäßig den Albert-Richter-Sprintercup des Bundes Deutscher Radfahrer. Datei:Übersicht Danziger Kreuz.jpg LHTEC T800 Das LHTEC T800 (Light Helicopter Turbine Engine Company T800) ist ein Wellentriebwerk für den Einsatz in Hubschraubern im Leistungsbereich von 1.300 bis 1.800 WPS. Die Firma LHTEC ist ein 1984 gebildetes Joint Venture aus den US-amerikanischen Unternehmen Garrett AiResearch und der Allison Engine Company (heute Honeywell International und Rolls-Royce) zur Entwicklung eines Triebwerkes für die Boeing-Sikorsky RAH-66 (Comanche-Hubschrauber). Beim T800 stammt der Hochdruckkern von Honeywell und der Niederdruckteil von Rolls-Royce. Das Triebwerk ist mit einem FADEC System ausgestattet und kommt bei der AgustaWestland AW159, RAH-66 Comanche (T800-801) und AgustaWestland T-129 zum Einsatz. Die Variante CTS800-4 (oder auch T800-4) ist eine im September 2001 vorgestellte Variante mit gegenüber dem Basismodell erhöhter Leistung. Die Zulassung für dieses Triebwerk wurde im November 2003 erteilt. Mit ihm sollen der Westland Lynx, der Agusta A129, Japans ShinMaywa US-1A Kai, die Ayres LM200 Loadmaster und die Sikorsky X2 ausgerüstet werden. Das Zweiwellen-Triebwerk besteht aus einem ringförmigen Lufteinlass mit integriertem aktiven Partikelabscheider, einem zweistufigen Kompressor, einer Ringbrennkammer und einer jeweils zweistufiger Turbine für den Kompressor und die Arbeitswelle. Die Arbeitswelle ist mit einem Untersetzungsgetriebe ausgerüstet. Karl Arndt Karl Arndt ist der Name folgender Personen: * Karl Arndt (Politiker) (1886–1948), deutscher Politiker (SPD) und Gewerkschafter Siehe auch: Ulrich Fischer (Politiker, 1940) Ulrich Fischer (* 2. Februar 1940 in Bern, heimatberechtigt in Bern, Reinach und Meisterschwanden) ist ein Schweizer Politiker (FDP). Fischer begann seine politische Karriere im Verfassungsrat des Kantons Aargau von 1973 bis 1980. Während der Jahre 1981 bis 1988 hatte er Einsitz im Grossen Rat des Aargaus. Zum 30. November 1987 wurde er in den Nationalrat gewählt und hatte dort in mehreren Kommissionen Einsitz, die er zum Teil auch präsidierte. Bei den Parlamentswahlen 2003 wurde er nicht mehr wiedergewählt, und schied daher zum 30. November 2003 aus der grossen Kammer aus. Der Fürsprecher ist getrennt und hat ein Kind. In der Schweizer Armee war er Oberleutnant. Symphony Lake Der Symphony Lake ist ein rund 800 m langer See in den Chugach Mountains in Alaska. Er liegt unmittelbar südlich des nur unwesentlich größeren Eagle Lakes im Chugach State Park an der Westflanke des Polar Bear Peaks, 27 km östlich von Anchorage. Der Abfluss von Symphony und Eagle Lake ist die South Fork des Eagle River, der in den Knik Arm des Cook Inlets fließt. Rəfael Ağayev Rəfael Ağayev (* 4. März 1985 in Sumqayit, Aserbaidschan) ist ein Karateka. Er trägt den 5. Dan. Er hat bisher fünf Weltmeistertitel und zehn Europameistertitel im Kumite gewonnen. Im Jahr 2013 wurde er World Games Sieger. Sein Kampfstil und seine Geschwindigkeit haben ihm die Spitznamen Panther of the East und Diamond of the Karate World eingebracht. Rəfael Ağayev begann das Karatetraining im Alter von sieben Jahren. Zu seinen Trainern gehören Rafael Mammadov, Elnur Ibrahim und Fuzuli Musayev. Im Moment wird er von Rahman Hatamov trainiert. Mit neun Jahren trat er zum ersten Mal in einem großen Turnier in Russland an und konnte Gold gewinnen. Im Alter von zwölf Jahren wurde er ins Nationalteam von Aserbaidschan berufen. Im Jahr 2007 studierte er an der Aserbaidschanischen staatliche Akademie für Körperkultur und Sport, Abteilung Kampfsportarten. 2008 absolvierte er seinen Militärdienst. Seit dem Jahr 2009 unterrichtet und trainiert er in Baku, im zentralen Sportverein des Ministeriums für Verteidigung von Aserbaidschan. Ağayev hat von 2003 bis 2013 jedes Jahr eine Medaille bei Welt- oder Europameisterschaften gewonnen. Laut Karate Records liegt er damit auf Platz 2 der Weltrangliste hinter Luca Valdesi .Aufgrund einer schweren Verletzung bei den Baku-Open 2014, konnte er bei der Karate-Weltmeisterschaft 2014 nicht antreten. Bei den ersten Europaspielen 2015 in Baku holte er sich vor heimischen Publikum die Goldmedaille in der Gewichtsklasse +75 kg . Bei der Weltmeisterschaft 2016 in Linz, Österreich wurde er zum fünften mal Weltmeister und stellt damit einen neuen Weltrekord im Karate auf. Siglo XX (Ort) Siglo XX (deutsch: 20. Jahrhundert, ausgesprochen: Siglo Veinte) ist eine Bergarbeiterstadt im Departamento Potosí im südamerikanischen Anden-Hochland von Bolivien. Die Stadt Siglo XX ist zweitgrößte Ortschaft des Landkreises (bolivianisch: Municipio) Llallagua in der Provinz Rafael Bustillo. Die Stadt liegt auf einer Höhe von unmittelbar angrenzend an die Nachbarstadt Llallagua, acht Kilometer nördlich der Provinzhauptstadt Uncía. Siglo XX ist eine reine Bergbausiedlung, die aus einfachen Reihenhäusern für die Bergleute des Bergwerks Siglo XX besteht. Siglo XX liegt am Übergang des Hochlandes von Oruro in das Gebirge von Potosí. Die Stadt ist im Norden und Westen von Hochgebirgszügen der Cordillera Central begrenzt. Die Vegetation ist die der Puna, das Klima ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die täglichen Temperaturschwankungen größer sind als die monatlichen Schwankungen. Die mittlere Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 9 °C, die Monatsdurchschnittswerte schwanken zwischen knapp 5 °C im Juni/Juli und 11 °C von November bis März (siehe Klimadiagramm Uncía). Der Jahresniederschlag beträgt 370 mm und fällt vor allem in den Sommermonaten, die aride Zeit mit Monatswerten von maximal 10 mm dauert von April bis Oktober. Siglo XX liegt in einer Entfernung von 100 Kilometern südöstlich von Oruro, der Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos. Von Oruro führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 1 in südlicher Richtung 22 Kilometer über Vinto nach Machacamarquita, acht Kilometer nördlich von Machacamarca gelegen. In Machacamarquita zweigt die Ruta 6 in südöstlicher Richtung ab und erreicht über Huanuni und über Passhöhen von mehr als 4.500 m nach 79 Kilometern die Städte Llallagua und Siglo XX. Von dort führt die Ruta 6 weitere 98 Kilometer über Uncia nach Macha. In Macha zweigt eine unbefestigte Landstraße in südwestlicher Richtung ab und führt nach 33 Kilometern bei Ventilla wieder zurück auf die Ruta 1. Von hier aus bis zur Departamento-Hauptstadt Potosí sind es noch einmal 109 Kilometer. Die Zinnbergwerke bei Llallagua gehörten zu den größten und reichsten Erzlagerstätten der Welt, hier gründete der Zinnbaron Simón I. Patiño sein Weltimperium, hier befand sich das größte Bergwerk Lateinamerikas. Nach dem Zusammenbruch des Zinnmarktes in den 1980er Jahren wurden die bolivianischen Bergwerke reprivatisiert und viele nach und nach geschlossen, auch Siglo XX. Heute leben in Siglo XX noch viele Mineros, die auf eigene Faust oder in kleinen Kooperativen in den alten Bergwerksstollen unter miserablen Sicherheitsbedingungen arbeiten oder den Schutt der riesigen Abraumhalden nach Zinnresten durchsuchen. Die Einwohnerzahl der Stadt war seit dem Rückgang der Zinnproduktion rückläufig, hat sich inzwischen jedoch wieder stabilisiert: Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsverteilung weist die Region einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Llallagua sprechen 66,9 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache. Die Lebenserwartung im Municipio Llallagua beträgt 58,2 Jahre, die Alphabetisierungsquote bei den über 15-jährigen liegt bei 83 Prozent. Marian Eleganti Marian Eleganti OSB (* 7. April 1955 in Uznach, Kanton St. Gallen) ist ein Schweizer Ordenspriester, römisch-katholischer Theologe und Weihbischof im Bistum Chur. Von 1999 bis 2009 war er Abt der Abtei St. Otmarsberg. Eugen Eleganti wurde geboren zweites von vier Kindern des Bauunternehmers Eugen Eleganti und der Irma Eleganti geb. Egli. Er besuchte ab 1967 die benediktinische Stiftsschule Einsiedeln, die er 1974 mit der Matura Typus B abschloss. Im selben Jahr trat er der Ordensgemeinschaft der Benediktiner im Kloster Einsiedeln bei und legte 1975 die zeitliche Profess ab, wo er den Ordensnamen David annahm. Ein Jahr später trat er aus dem Kloster aus und wurde in Rom Mitglied der Gemeinschaft Priesterwerk um den suspendierten österreichischen Priester Joseph Seidnitzer. In Rom setzte er seine Ausbildung fort und studierte katholische Theologie an der Päpstlichen Lateranuniversität. 1978 übernahm er Leitungsaufgaben für die Gemeinschaft in Innsbruck. 1990 trat er aus der Gemeinschaft aus. Es war zum offenen Bruch mit Josef Seidnitzer gekommen. Über seine Mitgliedschaft im Priesterwerk sagt er heute: Ich weiss, wie schnell man sich auf der Suche nach Wahrheit verirren kann. 1990 trat er schließlich in die Abtei der Missionsbenediktiner in St. Otmarsberg in Uznach ein, wo er den Ordensnamen Marian annahm. 1994 beendete er sein Theologiestudium in Salzburg. Am 2. Oktober 1994 legte er seine Profess ab, wurde am 16. November 1994 durch Bischof Otmar Mäder zum Diakon geweiht und empfing am 23. Juni 1995 durch den Bischof von St. Gallen, Ivo Fürer, die Priesterweihe. 2003 wurde er an der Paris-Lodron-Universität Salzburg mit einer Arbeit über den Wahrheitsbegriff bei Romano Guardini mit summa cum laude zum Dr. theol. promoviert. 2009 war er ein Befürworter des Minarettverbotes. Am 15. Juli 1999 wählten ihn die Mönche der Abtei St. Otmarsberg, der jüngsten Abtei der Schweiz, zum zweiten Abt des Klosters. Er folgte in diesem Amt auf Ivo Auf der Maur. Die Benediktion erhielt er durch Bischof Ivo Fürer am 29. August 1999. Die Missionsbenediktiner in Uznach gehören zur Benediktinerkongregation von St. Ottilien bei München mit Niederlassungen in Europa, Ost-, West- und Südafrika, Südamerika, Kuba und den USA, Indien, Korea, China, Kasachstan und Philippinen. Am 7. Dezember 2009 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Titularbischof von Lamdia und zum Weihbischof in Chur. Die Bischofsweihe spendete ihm am 31. Januar 2010 der Churer Bischof Vitus Huonder in der Kathedrale St. Maria Himmelfahrt; Mitkonsekratoren waren der Apostolische Nuntius in der Schweiz und in Liechtenstein, Erzbischof Francesco Canalini, und der emeritierte Bischof von Chur, Amédée Grab OSB. Zum 1. Februar 2010 wurde er Bischofsvikar im regionalen Generalvikariat für die Kantone Zürich und Glarus, mit der Zuständigkeit für die Pastoral, die Repräsentation und die Verwaltung. Als Nachfolger Denis Theurillat wurde er im Auftrag der Schweizer Bischofskonferenz Schweizer Jugendbischof, seit 2011 nur noch für die deutschsprachige Schweiz und den Tessin. Von diesem Amt trat er Anfang März 2018 wegen Unstimmigkeiten mit den anderen Bischöfen der Konferenz über die Jugendsynode im Herbst 2018 zurück. Sein Nachfolger als Jugendbischof, nun wieder für die gesamte Schweiz, wurde Alain de Raemy. Vom 23. Februar 2011 bis zum 1. Juli 2014 war er als Nachfolger von Ernst Fuchs Regens des Priesterseminars St. Luzi in Chur. Seit dem 7. April 2011 ist er Bischofsvikar für die Ordensleute und klösterlichen Gemeinschaften sowie für die philosophisch-theologische Ausbildung und für die Fortbildung sowie Weiterbildung der Seelsorger. Er ist Ehren-Konventualkaplan der Helvetischen Assoziation des Malteserordens. Am 3. März 2012 wurde er Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste in der Klasse VII-Weltreligionen. Deutsche Ratspräsidentschaft Deutsche Ratspräsidentschaften gab in der Geschichte der europäischen Gemeinschaft häufiger: Zeche Braunschweig Die Zeche Braunschweig ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Bommern. Die Zeche, auch unter dem Namen Zeche Braunschweig am Reinhardtsberge bekannt, war zwischen 1748 und 1886 mit mehreren Unterbrechungen in Betrieb. Sie bestand aus zwei Flügeln, dem Nordflügel und dem Südflügel. Das Abbaugebiet des Nordflügels reichte bis zu den Frielingshausener Höfen und das Abbaugebiet des Südflügels reichte etwa bis zur Zeche Turteltaube. Das Bergwerk gehörte zum märkischen Bergamtsbezirk und dort zum Bergrevier Hardenstein. Am 5. Juli 1748 erfolgte die Mutung mit anschließendem Abbau im Nordflügel. Das Stollenmundloch befand sich östlich des heutigen Feldbahnmuseums an der Nachtigallstraße. Ab dem Jahr 1750 erfolgte der Abbau im Südflügel durch die Gewerken Johann Peter Hundeiker und Gerhard Peter Merklinghaus. Die abgebauten Kohlen wurden von den Bergleuten mittels Karren aus dem Stollen gefördert. Übertage wurden die Kohlen dann auf Fuhrwerke verladen und über die Berge zur Wupper und zur Ennepe transportiert. Am 6. Februar 1751 erfolgte die Verleihung des Längenfeldes Braunschweig Nordflügel im Flöz Mausegatt. Der Abbau erfolgte in beiden Flügeln mit getrennten Stollen, die untereinander einen Abstand von etwa 100 Metern hatten. Abgebaut wurde zunächst über der Stollensohle östlich von Schloss Steinhausen. Schon sehr bald bekam das Bergwerk Konkurrenz von den Zechen aus dem Bergrevier Schlebusch. Zwischen 1754 und 1783 war das Bergwerk weiterhin in Betrieb. Ab dem Jahr 1770 wurde die gesamte Förderung des Bergwerks auf die gegenüberliegende Seite der Ruhr transportiert, dort wurde sie verkauft. Zu diesem Zeitpunkt war J.H. Robbert als Schichtmeister auf dem Bergwerk tätig, J. Stratmann war als Kontrolleur und Kerbholzführer tätig. Ab dem Jahr 1780 wurde ein Teil der geförderten Kohlen auf Flussschiffe verladen. Ab dem Jahr 1783 war das Bergwerk nur im Nordflügel in Betrieb. Die Kohle im Nordflügel war allerdings nicht so fest und so stückreich wie die Kohle im Südflügel. Im Mai 1789 erfolgte wegen Absatzmangels die erste Betriebseinstellung. Ab dem Jahr 1800 war der Südflügel wieder in Betrieb. Am 30. Januar 1821 konsolidierte der Südflügel zur Zeche Louisenglück. Ab dem Jahr 1828 wurde im Nordflügel das Bergwerk in Fristen gestellt und ab 1830 wurde zwar gearbeitet, es erfolgte jedoch kein Abbau. Am 25. April 1832 erfolgte unterhalb der Johannes Erbstollensohle die Vereinigung des Nordflügels zu Vereinigte Nachtigall. Grund für diese Vereinigung, die jedoch keine Konsolidation war, war die Anlegung eines Tiefbaues und diente ausschließlich dem Eigenabbau mit Förderung der Kohlen in einem gemeinsamen Schacht. Über der Erbstollensohle war kein Betrieb. Die Zeche Louisenglück ließ in den Folgejahren den Schacht Jupiter abteufen und baute anschließend in einer Teufe von 27 Metern weiter im Flöz der Zeche Braunschweig. Am 6. März 1837 und am 9. Januar 1838 erfolgte die Konsolidierung des Nordflügels, unterhalb der St.-Johannes Erbstollensohle, zur Zeche Vereinigte Nachtigall. Ab Juli 1844 erfolgte die Wiederaufnahme des Nordflügels über die Sankt Johannes Erbstollensohle und der Tagesbetrieb wurde saniert. Der Südflügel blieb jedoch außer Betrieb. Im Nordflügel wurden anschließend die noch oberhalb des Stollens anstehenden Kohlenpfeiler abgebaut. Ab Juli 1847 wurde der Nordflügel wieder in Fristen gesetzt. Im Jahr 1855 wurde eine Vereinbarung getroffen, das anfallende Grubenwasser von Braunschweig Nordflügel von der Nachtigall Tiefbau abpumpen zu lassen. Außerdem sollte über Nachtigall Tiefbau auch die Förderung der abgebauten Kohlen erfolgen. Hierfür wurden Lösungs- und Förderverträge zwischen den beiden Bergwerken geschlossen. Ab dem Jahr 1857 erfolgte die Wiederinbetriebnahme des Nordflügels über die St.-Johannes Erbstollensohle. Lösung und Förderung erfolgte durch die Zeche Nachtigall Tiefbau. Diese Maßnahmen erfolgten über die 5. Sohle und die 6. Sohle der Zeche Nachtigall Tiefbau. Im Jahr 1861 dann Übernahme des Baufeldes durch die Zeche Nachtigall Tiefbau. Ab dem Jahr 1865 war der Nordflügel wieder selbständig in Betrieb. In den Jahren 1875 und 1876 wurde er erneut in Fristen gesetzt. Im Jahr 1882 erfolgte die erneute Wiederinbetriebnahme des Nordflügels, die Förderung der Kohlen erfolgte die Zeche Nachtigall Tiefbau. Im Jahr 1886 wurde die Zeche Braunschweig endgültig stillgelegt und am 20. Juni desselben Jahres erfolgte die knappschaftliche Abmeldung der Zeche. Die ersten Belegschaftszahlen sind aus dem Jahr 1754 bekannt, in diesem Jahr arbeitete ein Bergmann auf der Zeche. Obwohl bereits ab dem Jahr 1750 Steinkohle abgebaut wurde sind die ersten Förderzahlen erst aus dem Jahr 1845 bekannt. In diesem Jahr wurden mit neun bis zwölf Bergleuten 51.401 Scheffel gefördert. Die Kohle wurde in den Jahren 1750 bis 1770 zunächst mit Schubkarren aus dem Stollen gefördert. Anschließend wurde sie mit Lastpferden oder Fuhrwerken über die Berge bis zur Ennepe oder bis zur Wupper transportiert. Von dort aus wurden die Kohlen weiter bis nach Köln oder Bonn gebracht. Ab 1770 transportierte man annähernd die ganze Förderung des Bergwerks auf die andere Seite der Ruhr, dort wurde sie dann verkauft. Ab 1785 wurde die Steinkohle auf Schiffe verladen und transportiert. Im Jahr 1857 wurden mit elf Bergleuten 14.950 preußische Tonnen, das sind 3.887 Tonnen gefördert. Im Jahr 1859 wurde mit 26 Bergleuten die maximale Förderung des Bergwerks erbracht, sie lag bei 28.842 preußische Tonnen. Im Jahr 1865 wurden 4.409 Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1869 sank die Förderung auf 2402 Tonnen. Im Jahr 1883 wurden mit dreizehn Bergleuten 3.330 Tonnen gefördert. Die letzten Belegschafts- und Förderzahlen sind aus dem Jahr 1885 bekannt, in diesem Jahr wurden mit sechs Bergleuten 2.538 Tonnen Steinkohle gefördert. Von der Zeche Braunschweig ist nur noch das südliche Stollenmundloch übrig geblieben. Aus dem Stollenmundloch, welches sich im Muttental befindet, fließt nach Regenfällen oder bei feuchtem Wetter Wasser heraus. Das Stollenmundloch ist das einzige Relikt, das an die Zeit der Zeche Braunschweig erinnert. Liste der Steinkreuze und Kreuzsteine im Landkreis Elbe-Elster Die Liste enthält die Steinkreuze und Kreuzsteine im Landkreis Elbe-Elster. Die Liste ist teilweise sortierbar. Die Spaltennamen sind selbsterklärend gewählt. Größenangaben sind in Zentimeter angegeben. Enterprise Unified Process Der Enterprise Unified Process (EUP) ist eine erweiterte Variante des Rational Unified Process und wurde ab 1999 von Scott W. Ambler und Larry Constantine entwickelt. Eine grundlegende Überarbeitung und erneute Veröffentlichung wurde 2005 durch Ambler, John Nalbone und Michael Vizdos vorgenommen. Die Hauptmotivation für EUP waren einige Schwächen des RUP, speziell in den Bereichen system support und retirement für Softwaresysteme. Beide Bereiche wurden jeweils als neue Phase angefügt. Zusätzlich wurden neue Projekt- und Unternehmens-Arbeitsschritte definiert, um den gesamten Lebenszyklus eines Softwaresystems aus Unternehmenssicht abzudecken. RUP ist damit nur ein Teilbereich des EUP. Diese Ergänzungen dienen einerseits der Organisation von Softwareprojekten aus Sicht des Kunden und definieren andererseits die Bereiche im Unternehmen, die vor und nach Softwareprojekten einen wesentlichen Beitrag zum Projekterfolg leisten. In dieser Unternehmenssicht spielen (neben dem Software-Lebenszyklus) noch andere Lebenszyklen eine Rolle, da das Softwaresystem in den IT-Lebenszyklus und dieser wieder in den Unternehmenslebenszyklus eingebunden ist. Mit Unternehmen ist hier immer das Unternehmen gemeint, das die Software auch tatsächlich einsetzt. Wie auch RUP beschreibt der Enterprise Unified Process ein idealtypisches Organisations- und Vorgehensmodell. Er schafft einen Überblick über alle Aktivitäten, Rollen und Erzeugnisse, die für erfolgreiche Planung und Einsatz von Softwareprojekten im Unternehmen notwendig sind. Wie bei allen Vorgehensmodellen ist vor dem Einsatz in einem konkreten Unternehmen eine Anpassung (tailoring) notwendig, um a) auf die spezifischen Unternehmensbedingungen Rücksicht nehmen zu können und b) eine der Unternehmenslernkurve angepasste, stufenweise Übernahme der einzelnen Praktiken und Methoden zu gewährleisten. Ebenso wie RUP, ist der Enterprise Unified Process im Großen sequentiell, im Kleinen iterativ (serial in the large and iterativ in the small ). Folgende Vorgehensweise wird für die Einführung von EUP im Unternehmen vorgeschlagen. Es muss aber jedes Unternehmen für sich entscheiden, wo die dringendsten Probleme liegen und mit welchen EUP-Elementen begonnen werden sollte. Burkhart Müller-Hillebrand Burkhart Müller-Hillebrand (bis 1921 Burkhart Müller; * 26. Dezember 1904 in Dieuze, Lothringen; † 16. Februar 1987 in Freudenstadt) war ein Generalleutnant des Heeres der Bundeswehr. Zuvor hatte er in der Reichswehr und der Wehrmacht gedient, zuletzt im Dienstgrad Generalmajor. Müller-Hillebrand war ein Sohn des preußischen Offiziers Hermann August John Eustace Müller (1859–1914) und der Catherine (Cate) Margaret Jane Seliger (1865–1949) sowie Bruder des Professors für Elektrotechnik Dietrich Müller-Hillebrand. Nach bestandenem Abitur trat Müller-Hillebrand 1923 beim 16. Reiter-Regiment in Hofgeismar in den Dienst der Reichswehr. Nach der Offizierausbildung wurde er 1926 zum Leutnant befördert und war bis 1934 Kavallerieoffizier und Regimentsadjutant. Von 1934 bis 1936 absolvierte er die Generalstabsausbildung der Kriegsakademie in Berlin und war danach bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges in der 2. Abteilung des Generalstabs des Heeres im Oberkommando des Heeres (OKH) mit der Heeresorganisation und der Mobilmachung befasst. Von 1939 bis Mitte 1940 war Müller-Hillebrand als Erster Generalstabsoffizier (Ia) im Stab der neuaufgestellten 93. Infanterie-Division unter dem Kommando des Generals der Pioniere Otto Tiemann eingesetzt. Nach dem Frankreichfeldzug wurde Müller-Hillebrand nach Berlin versetzt, wo er bis zum Frühjahr 1942 als Adjutant des Chefs des Generalstabs des Heeres Generaloberst Franz Halder diente. Im Anschluss daran war er ebenfalls im Generalstab des Heeres als Oberstleutnant für sechs Monate Chef der Organisationsabteilung. In dieser Zeit diente u. a. Major Ulrich de Maizière, dem er später in der Bundeswehr wiederbegegnen sollte, sowie Major Claus Schenk Graf von Stauffenberg unter ihm. Nach diesen Stabsverwendungen erhielt er eine Ausbildung an der Panzertruppenschule in Wünsdorf und beim Panzerregiment 1. Vom März bis Mai 1943 war er kurzzeitig Kommandeur der 16. Panzer-Division, im Anschluss daran bis Ende 1943 als Oberst Kommandeur des Panzerregiments 24 und damit auch am Krieg gegen die Sowjetunion beteiligt. Am 11. Februar 1944 wurde er mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. 1944 wurde Müller-Hillebrand zum XXXXVI. Panzerkorps versetzt und diente dort vom April bis September unter mehreren Kommandierenden Generalen, darunter General der Panzertruppe Smilo Freiherr von Lüttwitz, als Chef des Generalstabes. Am 1. September 1944 übernahm er bis zum Ende des Krieges im Mai 1945 den Posten des Chefs des Generalstabes der 3. Panzerarmee an der Ostfront unter dem Kommando des Generalobersten Erhard Raus und im Anschluss daran General der Panzertruppe Hasso von Manteuffel. Die Beförderung zum Generalmajor erfolgte am 1. Februar 1945. Nach Rückzugskämpfen erfolgte am 3. Mai 1945 die Kapitulation der 3. Panzerarmee im Raum Schwerin-Wismar. Müller-Hillebrand war von Mitte Mai 1945 bis Januar 1947 in britischer Kriegsgefangenschaft in England, anschließend bis Januar 1948 in amerikanischer Gefangenschaft in Deutschland. Im Laufe des Entnazifizierungsverfahren wurde er ab April 1948 Mitglied der Operational History (German) Section der Historical Division der United States Army in Karlsruhe und verfasste mehrere kriegsgeschichtliche Studien. Einige der für die Historical Division tätigen ehemaligen deutschen Offiziere wurden ab 1955/56 in den aktiven Dienst der neu gegründeten Bundeswehr übernommen, neben Müller-Hillebrand zum Beispiel Hellmuth Reinhardt, Herbert Büchs, Friedrich Ruge, Gerhard Wagner und Alfred Zerbel. Müller-Hillebrand selbst wurde 1955 als Oberst wieder in den aktiven Dienst eingestellt und übernahm im Bundesministerium für Verteidigung unter Ministerialdirektor Karl Gumbel den Posten des stellvertretenden Leiters der Personalabteilung bzw. Leiters der Unterabteilung III C (Militärisches Personal). In dieser Funktion wurde er am 1. Dezember 1955 zum Brigadegeneral ernannt. Nachdem Franz Josef Strauß (CSU) 1956 den Posten des Bundesministers für Verteidigung übernommen hatte, gerieten beide mehrmals aneinander. Im Frühjahr 1957 sprach sich Müller-Hillebrand gegen die Ernennung Max-Josef Pemsels zum Kommandierenden General des II. Korps aus und stellte damit die Autorität des Ministers in Frage. Zudem weigerte sich Müller-Hillebrand, die von Strauß vorgeschlagenen außerplanmäßigen Beförderungen seines persönlichen Referenten, Oberstleutnant i. G. Dr. Heinrich Bucksch, und des Chefs seines Ministerbüros, Major Dr. Rolf Acker, zu befürworten. Müller-Hillebrand verwies als militärischer Personalchef auf die bestehenden und begründeten Beförderungsansprüche einiger dienstälterer Truppenoffiziere. Strauß hatte zunächst Major Acker befördern wollen, was Müller-Hillebrand ablehnte, unter anderem weil die erforderliche Planstelle durch Oberstleutnant Buksch besetzt war. Obwohl Strauß das von seinem Amtsvorgänger Theodor Blank eingeleitete Verfahren zur Beförderung Bukschs zuvor gestoppt hat, schlug er 1957 Buksch zur Beförderung vor, offensichtlich um die Planstelle für Major Acker freizumachen. Müller-Hillebrand vermutete ministerielle Willkür und sprach sich unter Berufung auf das Anciennitätsprinzip gegen die Beförderung aus. Strauß befahl Müller-Hillebrand zu einem Gespräch ins Verteidigungsministerium auf der Hardthöhe, ließ den Brigadegeneral aber im Vorzimmer warten. Nach einer halben Stunde erklärte Müller-Hillebrand dem diensthabenden Offizier im Vorzimmer, so könne der Minister nicht mit ihm verfahren, und verließ aufgebracht das Verteidigungsministerium. Strauß fühlte sich seinerseits brüskiert und ließ Müller-Hillebrand von Feldjägern suchen, die ihn ins Ministerium brachten. Nach einem kurzen Streitgespräch suspendierte Strauß den General am 21. September 1957 von seinem Posten als Unterabteilungsleiter. Müller-Hillebrand verlangte daraufhin ein Disziplinarverfahren gegen sich, um den Sachverhalt untersuchen zu lassen. Aufgrund der Empörung bei Offizieren der Bundeswehr und der späteren Bekanntgabe der Hintergründe der Suspendierung in der Presse entschied sich Strauß zur Schadensbegrenzung in eigener Sache und hob die Suspendierung wieder auf. Ein Disziplinarverfahren wurde nicht eingeleitet. Im Anschluss an diese Episode wurde Müller-Hillebrand Anfang Dezember 1957 nach Hannover versetzt, wo er bis 1959 als stellvertretender Kommandeur der 1. Grenadierdivision unter dem Kommando von Generalmajor Paul Reichelt dienen sollte. Am 1. April 1959 übernahm er schließlich selbst das Kommando als Kommandeur über die nunmehrige 1. Panzergrenadierdivision und führte dieses Kommando unter Ernennung zum Generalmajor bis zum 15. März 1961. Im Anschluss an dieses Truppenkommando wurde der neben Graf Kielmannsegg als bedeutendster operativer Kopf der Bundeswehr geltende Müller-Hillebrand 1961 nach Paris versetzt, wo er unter Ernennung zum Generalleutnant als stellvertretender Chef des Stabes für Pläne und Strategien im Supreme Headquarters Allied Powers Europe (SHAPE) der NATO unter dem Kommando der US-Generale Lauris Norstad und Lyman L. Lemnitzer diente. Am 31. März 1965 wurde Müller-Hillebrand schließlich in den Ruhestand verabschiedet. Er starb am 6. Februar 1987 und hinterließ seine Ehefrau Bärbel geb. Weschke (1913–2003) und einen Sohn und eine Tochter. Johann Adam Mohr (Politiker) Johann Adam Mohr (* 21. November 1896 in Michelrieth; † 16. Juli 1982 in Marktheidenfeld) war ein deutscher Politiker (NSDAP) und SA-Führer. Nach dem Besuch der landwirtschaftlichen Winterschule in Aschaffenburg in den Winterhalbjahren 1912, 1913 und 1914 nahm Mohr von 1916 bis 1918 am Ersten Weltkrieg teil. Vom 1916 bis 1919 gehörte er dem Bayerischen Fußartillerie-Bataillon 24 an, mit dem er an der Westfront und an Stellungskämpfen in Mazedonien teilnahm. Im Herbst 1917 wurde er zum Unteroffizier befördert. Im Krieg erhielt er das Eiserne Kreuz II Klasse, das Bayerische Militärverdienstkreuz III. Klasse. Nach dem Krieg lebte er als Landwirt in Michelrieth bei Marktheidenfeld. Im März 1919 gründete Mohr die Landpolizeistation Spessart zur Bekämpfung von Wilderern. Später begann er sich in der Einwohnerwehr zu engagieren. 1929 wurde er Mitglied des Gemeinderats von Michelrieth. Ende der 1920er Jahre begann Mohr sich in der nationalsozialistischen Sturmabteilung (SA) zu betätigen. In der NSDAP übernahm er im Dezember 1931 Aufgaben als landwirtschaftlicher Gaufachberater. 1932 wurde er zum Sturmführer ernannt. Im Januar 1933 wurde er mit der Führung des Sturmbanns II/J2 beauftragt. Vom 1. April 1934 bis 30. Juni 1935 war er Führer der SA-Standarte 4 und anschließend SA-Führer zur besonderen Verwendung. Am 20. April 1936 wurde er SA-Standartenführer und am 30. Januar 1942 SA-Oberführer der SA-Gruppe Franken. Im Jahr 1933 wurde Mohr Mitglied des Bezirkstages von Marktheidenfeld und des Kreistags von Unterfranken. Im Januar 1934 wurde er Kreisbauernführer von Aschaffenburg, was er bis etwa 1940 blieb. Zur selben Zeit wurde er landwirtschaftlicher Gaufachberater und übernahm das Amt des Gauamtsleiters des Amtes für Agrarpolitik im Gau Mainfranken, was er bis Kriegsende blieb. Am 15. Juli 1934 wurde er Mitglied des Deutschen Bauernrates und im August 1934 übernahm er außerdem das Amt des Landeshauptabteilungsleiters der Landesbauernschaft Bayern und blieb dies ebenfalls bis 1945. Er war zudem Gaubauernführer in Mainfranken und Hauptabschnittsleiter der NSDAP. Vom 29. März 1936 bis zum Ende des Nationalsozialismus 1945 saß Mohr als Abgeordneter für den Wahlkreis 26 (Franken) im nationalsozialistischen Reichstag. Zweite Schlacht von Panipat Die Zweite Schlacht von Panipat wurde am 5. November 1556 zwischen den Truppen des Mogul-Kaisers Jalaluddin Muhammad Akbar unter Feldherr Bairam Khan und den Rebellen des Hindu-Usurpators Samrat Hem Chandra Vikramaditya - allgemein als Hemu bekannt - bei Panipat ausgetragen. Es war eine siegreiche Entscheidungsschlacht für das Mogulreich. Am 24. Januar 1556 starb der Mogul-Kaiser Humayun, indem er unglücklich von einer Treppe stürzte. Ihm folgte am 14. Februar 1556 sein dreizehnjähriger Sohn Jalaluddin Muhammad Akbar auf den Thron. Akbar stand aber unter der Vormundschaft des Regenten Bairam Khan. Zu dieser Zeit war das Herrschaftsgebiet des Mogulreiches nur noch auf Kabul, Kandahar, sowie Teile von Delhi und Punjab beschränkt. Akbar unternahm daraufhin mit seinem Vormund und Feldherrn Bairam Khan eine Vielzahl kleinerer Eroberungszüge. Sie zogen gegen Hemu, einem Hindu-Führer und Minister von Sher Khan Suris Sohn Islam Shah, der im Oktober 1556 Delhi besetzte und sich unabhängig gemacht hatte. In der Zeit nach Humayuns Tod Ende Januar 1556 hat Hemu einen Aufstand in Bengalen niedergeschlagen und tötete den Bengalenherrscher Mohammed Khan der Suri-Dynastie. Danach gewann Hemu einige Schlachten in Nordindien. Als er die Stadt Agra angriff, floh der Kommandant von Akbars Truppen und verließ den Staat kampflos. So fielen die Städte Etawah, Kalpi und Agra unter Hemus Kontrolle. Anschließend zog Hemu nach Delhi und stationierte seine Truppen außerhalb von Tughlaqabad. Am 6. Oktober 1556 traten Hemus Truppen den mogulischen Truppen Akbars entgegen. Nach einem heftigen Kampf wurden Akbars Truppen vertrieben und der mogulische Kommandant Tardi Beg floh vom Schlachtfeld, was Hemu ermöglichte Delhi ohne Probleme einzunehmen. Hemu krönte sich selbst am 7. Oktober 1556 in der Zitadelle Purana Qila in Dina-panah/Delhi zum Mogulkaiser (Samrat) Hem Chandra Vikramaditya und etablierte eine Hindu-Herrschaft in Nordindien. Die Entwicklungen in Delhi und Agra störten die Moguln in Kalanaur. Viele mogulische Generäle rieten Akbar und Bairam Khan zum Rückzug nach Kabul, da die mogulischen Streitkräfte nicht gegen Hemus Truppen bestehen könnten. Bairam Khan aber entschied sich für den Krieg. So zog Akbars Armee nach Delhi. Am 5. November trafen sie sich auf dem historischen Schlachtfeld von Panipat, wo dreißig Jahre zuvor Akbars Großvater Babur den Herrscher des Sultanats von Delhi Ibrahim II. in der Ersten Schlacht bei Panipat vernichtend schlug. Hemu zeigte in der Schlacht den größten Mut. Die mogulischen Truppen wurden immer wieder von Kriegselefanten attackiert, die das Ziel hatten ihre Reihen zu durchstoßen. Hemu saß selber auf einem Kriegselefanten und befehligte seine Truppen von dort aus, wie es für einen Hindu-Vikramaditya üblich war. Alles schien so als wenn Hemu gewinnen und Akbars Armee fliehen würde, als ihn plötzlich ein Pfeil ins Auge traf, er in den Wehrturm des Elefanten umfiel und besinnungslos wurde. Als Hemus Truppen ihn nicht mehr auf dem Elefanten sahen, geriet seine Truppe in Unordnung und wurde in der nachfolgenden Verwirrtheit besiegt. Der halbtote Hemu wurde von Sher Afghan gefangen genommen und in Akbars Zelt gebracht. Akbars Feldherr Bairam Khan war begierig darauf, dass Akbar Hemu eigenhändig erschlagen und sich den Titel Ghazi geben sollte. Aber Akbar weigerte sich einen geschlagenen und verwundeten Feind zu ermorden. Bairam Khan irritierte es, dass Akbar Skrupel hatte Hemu selbst zu töten und enthauptete ihn schließlich. Hemus Kopf wurde nach Kabul geschickt, wo er außerhalb von Delhi Darwaza aufgehängt wurde, während sein Körper auf der Purana-Qila-Zitadelle in Delhi aufgehängt wurde. Nach der Schlacht errichtete Akbar eine Terrorherrschaft gegen die Hindus und afghanischen Unterstützer Hemus und ließ sie brutal hinrichten. Tausende wurden von Akbars Armee getötet. Deren Köpfe wurden abgetrennt und Minaretten daraus auf öffentlichen Plätzen gebaut, um die Leute zu terrorisieren. Ein Bild davon ist im Panipat Wars Museum in Panipat ausgestellt. Akbar eroberte anschließend Agra und Delhi ohne nennenswerten Widerstand. Nachdem er seine Hauptstadt wieder hatte, zog er nach Punjab als er die Nachricht bekam, dass Sikandar Shah Suri (Adil Shah Suris Bruder) einen Feldzug dort durchführte. Er wurde von Akbar zurückgeschlagen und ging ins Exil nach Bengalen. Es wurden Gefangene nach der Belagerung der Festung Mankot durch die Moguln gemacht. Die Zweite Schlacht bei Panipat 1556 aber war entscheidend. Durch diesen Sieg stellte Akbar die Macht des Mogulreiches und seiner Dynastie wieder her. Es markierte das Schicksal des Hauses Timur als Herrscherhaus über Indien. Akbar setzte in seinen Feldzügen Kriegselefanten, leichte Kavallerie, Kanonen, Musketiere und Pioniere ein. Seine Truppen wurden auch in Friedenszeiten durch Treibjagden in Übung gehalten. Mitunter kämpfte Akbar unter Einsatz seines Lebens selbst. Es gibt viele Beispiele großen persönlichen Mutes. Akbars grundlegende Strategie war es, geschlagene Gegner großzügig zu behandeln, um sie damit an sich zu binden. Goldfield (Nevada) Goldfield ist eine ehemalige Goldgräberstadt am U.S. Highway 95 im US-Bundesstaat Nevada. Die Stadt wird heute manchmal als Geisterstadt angesehen, obwohl dort noch ca. 440 Bewohner leben. Dabei ist sie Verwaltungssitz des Esmeralda County. Im Jahr 1902 wurde in der Region Gold entdeckt. Schon 1904 wurde Gold im Wert von 2.300.000 Dollar abgebaut, was allein 30 % der staatlichen Produktion dieses Jahres ausmachte. Zwischen 1903 und 1940 förderten die Minen in Goldfield Gold im Wert von 86 Millionen Dollar. Goldfield wuchs schnell zu beachtlicher Größe heran und beherbergte zu seiner Boomzeit bis zu 30.000 Einwohner. 1905 wurde Virgil Earp, einer der Earp-Brüder und Beteiligten der Schießerei am O. K. Corral, als Sheriff in Goldfield engagiert. Er starb aber bereits einige Monate später an einer Lungenentzündung. Sein Bruder Wyatt Earp, der ebenfalls in Goldfield weilte, verließ daraufhin die Stadt. 1906 erreichte Goldfield eine Einwohnerzahl von 30.000. Die Einwohner von Goldfield hatten die Absicht, ihren Ort auf die Landkarte der USA zu bringen, und baten dafür um die Hilfe von Tex Rickard. Dieser wusste, dass Boxkämpfe die gewünschte Aufmerksamkeit in den Zeitungen bekamen. Es gelang ihm, die Boxweltmeisterschaft im Leichtgewicht (57-60 kg) in die Stadt zu holen. Tex Rickards hatte seinen Northern Saloon in eine Boxarena mit 8000 Sitzen umgebaut, aber es kamen doppelt so viele Zuschauer, um den Boxkampf zwischen Joe Gans und Oscar Mathæus Nielsen zu sehen. Am 1. Montag im September (Labor Day) 1906 fand der Kampf statt. Im berühmtesten Kampf der unteren Gewichtsklassen des frühen 20. Jahrhunderts traf der dänisch-stämmige Nielsen (Battling Nelson) auf den Konterboxer Gans, den zweiten afroamerikanischen Weltmeister der modernen Boxgeschichte. In Runde 42 gewann Gans nach einem Tiefschlag von Nelson. Dieser Rekord steht immer noch im Guinness Book of World Records. Der Gewinner, Joe Gans, erhielt ein Preisgeld von 30.000 $. Am 04. Juli 1908 forderte Nelson erneut heraus um den Titel zurück zu gewinnen und besiegte ihn durch K.O. in der 7. Runde. In einem erneuten Kampf zwei Monate später siegte erneut Nelson in Runde 21. Durch Streiks der Minenarbeiter in Goldfield wurde die radikale Gewerkschaft Industrial Workers of the World zum ersten Mal bekannt. Die IWW arbeitete dort mit der Western Federation of Miners zusammen. Es gelang ihr, über die Minenarbeiter hinaus weite Teile der Arbeiterschaft in der damals boomenden Goldgräberstadt zu organisieren. Auch die Stadtverwaltung sympathisierte mit der Gewerkschaft. Während einer Bankenkrise im Jahr 1907 wurden die Minenarbeiter nicht mehr in Bargeld, sondern in Schuldscheinen ausgezahlt. Die daraufhin stattfindenden Streiks nahmen die Minenbesitzer zum Anlass, den Einfluss der IWW zu brechen. Sie veranlassten den Einsatz von Bundestruppen, die John Sparks, der damalige Gouverneur Nevadas, zu Hilfe rief. US-Präsident Theodore Roosevelt bewertete den Truppeneinsatz später als unangemessen. 1907 brach die Goldfield State Bank nach dem Niedergang einer der führenden Minengesellschaften zusammen. Schon im Jahr 1910 zählte die Stadt nur noch 4838 Einwohner. Im Jahr 1923 fiel ein großer Teil der Stadt einem Feuer zum Opfer. Vor allem die Holzgebäude wurden zerstört. Einige wenige historische Ziegelgebäude wie das bemerkenswerte Goldfield Hotel, das alte Schulhaus und das Minengebäude blieben bis heute erhalten. Von 1907 bis 1908 wurde das Goldfield Hotel für die damals unglaubliche Summe von etwa 300.000 bis 400.000 Dollar erbaut, das zu jener Zeit als das spektakulärste Hotel des Staates Nevada angesehen wurde. Zu den Eröffnungsfeierlichkeiten erschien Präsident Teddy Roosevelt. Champagner soll die Eingangsstufen hinunter geflossen sein. Die 154 Zimmer waren mit wertvollen Tapeten und Teppichen sowie mit Telefon, elektrischem Licht und Dampfheizung ausgestattet. Viele Zimmer verfügten über ein eigenes Bad. Die Eingangshalle war ganz in Mahagoniholz gehalten und mit schwarzen Lederpolstern möbliert. Von den mit Blattgold verzierten Decken mit den vergoldeten Pfeilern hingen wertvolle Kristallleuchter. Das Hotel verfügte über einen der ersten Fahrstühle westlich des Mississippi. Es galt als luxuriösestes Haus zwischen den Rocky Mountains und dem Pazifischen Ozean. Während des Zweiten Weltkrieges wurden Soldaten in dem mittlerweile heruntergekommenen Haus untergebracht. Nach dem Krieg schloss es 1945 seine Tore. Es gibt Pläne es wieder zu eröffnen. Die begonnenen Renovierungen ruhen aber derzeit. Eine Legende spricht von einem Geist, der angeblich im Goldfield Hotel spuken soll. Es soll sich um den Geist einer Prostituierten namens Elizabeth handeln, die von dem damaligen Eigentümer des Hotels, George Wingfield, ein Kind erwartet haben soll. Um einen Skandal zu vertuschen, soll er sie in seinem Hotel im Zimmer 109 eingesperrt haben. Darüber, ob sie im Kindbett starb oder Wingfield sie tötete, gehen die Geschichten auseinander. Das Kind sei angeblich in einen der Minenschächte geworfen worden. Seitdem soll Elizabeth im Hotel spuken, um nach Wingfield zu suchen und angeblich sei von Zeit zu Zeit das leise Wimmern eines Babys zu hören. Der historische Wahrheitsgehalt dürfte eher gering sein, aber die Legende trägt bis heute zum Ruhm des Hauses bei. Im südlichen Teil von Goldfield hat der Künstler Chad Sorg aus Reno gemeinsam mit einem Anwohner namens Mark Rippie den International Car Forest of the Last Church erschaffen, ein Kunstprojekt aus ca. 40 Autos und Bussen die größtenteils aufrecht mit der Front oder dem Heck im Boden vergraben und mit verschiedenen Graffiti verziert sind. Das Kunstwerk erinnert an die wesentlich bekanntere Cadillac Ranch in der Nähe von Amarillo Texas. Catering Management Catering Management (CM) ist eine Fachzeitung, die sich hauptsächlich an Gemeinschaftsverpfleger und Catering-Unternehmen wendet. Herausgegeben wird der Titel von der FORUM Zeitschriften und Spezialmedien GmbH, einem Tochterunternehmen der Forum Media Group. Die Erstausgabe erschien im Jahr 1991. Zum großen Leserkreis des auflagenstärksten GV-Fachtitels in Deutschland gehören Caterer, Entscheidungsträger im Bereich der Großverpflegung, aus der Vending-Branche, aus den Bereichen Betriebsgastronomie, Event-Catering, Care- und Schulverpflegung sowie Betreiber öffentlicher Gebäude. Viermal im Jahr liegt der Zeitung zusätzlich das Supplement Vending-Management bei, das über Neuheiten, Trends und aktuelle Nachrichten in der Verpflegungs-Automaten-Branche berichtet. Catering-Management erscheint bereits im 18. Jahrgang. Jede Ausgabe von Catering Management beinhaltet folgende Inhalte: Catering Management ist Mitglied im Bundesverband der Deutschen Vending-Automatenwirtschaft e.V. (bdv), Fördermitglied des Party Service Bund Deutschland e.V. sowie geprüft durch die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW). Wikipedia:Redaktion Chemie/Arbeitslisten/Artikel ohne andere Sprachen Artikel (Seiten im ANR, keine Weiterleitungen) ohne Interwiki Zur Zeit keine ungeprüften Artikel ... Marianne Pollak Marianne Pollak (geborene Springer; * 29. Juli 1891 in Wien; † 30. August 1963 ebenda) war eine österreichische Politikerin. Marianne Springer, der Konfession nach Jüdin, besuchte die Bürger- und Handelsschule und absolvierte im Anschluss daran eine Ausbildung zur Sprachlehrerin für Französisch und Englisch. 1919 fand sie Arbeit an der kurz zuvor gegründeten Schönbrunner Erzieherschule, wo sie unter anderem an der Seite von Alfred Adler und Karl Kautsky arbeitete. 1915 heiratete sie in Rudolfsheim-Fünfhaus den Journalisten Oscar Pollak, mit dem sie 1923 nach London zog. Hier arbeitete sie rund zwei Jahre lang, bis 1925, als Sekretärin des sozialdemokratischen Politikers Friedrich Adler, der von London aus den Aufbau der Sozialistischen Arbeiterinternationale betrieb. Marianne Pollak selbst war seit 1914 Mitglied in der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ). 1925 kehrten die Pollaks nach Wien zurück, wo beide Herausgeber der sozialdemokratischen Zeitschrift Das kleine Blatt wurden. Auch arbeitete Marianne als Mitarbeiterin der Redaktion der Arbeiter-Zeitung, deren Chefredakteur ihr Ehemann Oscar Pollak war. Gleichzeitig engagierte sie sich in Frauenbewegungen. 1933 wurde sie Mitglied der Vereinigung sozialistischer Schriftsteller. 1935 floh Pollak mit ihrem Mann ins tschechoslowakische Brünn und von dort, im Jahr 1936, nach Brüssel. Nachdem Hitlers Truppen auch Belgien überfallen hatten, zog sie sich nach Paris zurück, und von dort im Jahr 1940 über Lissabon nach London. Hier trat sie in den Austrian Labour Club ein, die im Ausland gegründete sozialdemokratische Bewegung. Im Herbst 1945 wollte zunächst Oscar Pollak als SPÖ-Mitglied für einen Sitz im Nationalrat kandidieren, doch verzichtete er zu Gunsten seiner Frau auf seine Kandidatur. Diese zog im Dezember 1945 in den Nationalrat ein, wo sie knapp 14 Jahre lang, bis Juni 1959, als Abgeordnete fungierte (siehe auch Nationalratswahl in Österreich 1949, 1953 und 1956). Marianne Pollak trat schon sehr früh für das Recht der Frau auf Schwangerschaftsabbruch ein. Nur zwei Tage nach dem Tod ihres Mannes, der im Alter von 69 Jahren starb, beging Marianne Pollak Suizid, da sie nicht von ihm getrennt sein wollte. Beide wurden zusammen eingeäschert und begraben. Ihr ehrenhalber gewidmetes Grab befindet sich im Urnenhain der Feuerhalle Simmering (Abteilung ML, Gruppe 20B, Grab Nr. 1G). Im Jahr 2011 wurde in Wien Favoriten (10. Bezirk) die Marianne-Pollak-Gasse nach ihr benannt. Daouda Sow Daouda Sow ist der Name folgender Personen: * Daouda Sow (Politiker) (1933–2009), senegalesischer Politiker Kategorie:Weltmeister (Curling) Kategorie:Europameister (Curling) Potzlowsee Der Potzlowsee liegt im Nordosten von Brandenburg im Landkreis Uckermark. Er hat eine Wasserfläche von etwa 160 Hektar. Am Ufer liegt der namensgebende Ort Potzlow, ein Ortsteil der Gemeinde Oberuckersee Der See gehört zur Uckermärkischen Seenlandschaft und liegt im Naturpark Uckermärkische Seen. Das fast kreisförmige Gewässer ist wenig gegliedert. Der kalkreiche, geschichtete See hat ein neun Quadratkilometer großes Einzugsgebiet. Das Gewässer verfügt über eine effektive Länge von 1,7 Kilometern bei einer Breite von 1,4 Kilometern. Der See ist einer der größeren unter den 250 Seen im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Trump International Hotel and Tower (Toronto) Der Trump International Hotel and Tower ist ein 276,9 Meter hohes Gebäude in der kanadischen Großstadt Toronto. Es befindet sich an der Kreuzung von Bay Street und Adelaide Street West im Financial District. Das Gebäude beherbergt ein 5-Sterne-Luxushotel sowie Eigentumswohnungen und Apartments. Der Bau des Gebäudes begann mit dem Abriss eines Einkaufszentrums im September 2007. Der offizielle Baubeginn war am 12. Oktober 2007. Bauherr des Gebäudes ist der bekannte Unternehmer Donald Trump, der bereits in anderen Städten der USA Bauwerke mit demselben Namen realisiert hat. Der Bau des Torontoer Trump Tower begann im Jahr 2007. Am 31. Januar 2012 wurde das Gebäude eröffnet. Der Wolkenkratzer hat eine Höhe von 276,9 Metern, wodurch er nach dem 298 Meter hohen First Canadian Place das höchste bewohnbare Gebäude in Toronto und ganz Kanadas ist. Im Trump International Hotel and Tower sind vorwiegend Hotelräume und Wohnappartements untergebracht. Diese sind auf 59 überirdischen Etagen verteilt. Im Gebäude selbst sind 16 Aufzüge installiert. Die Gestalt des Hochhauses ist vergleichsweise schlank. Die Fassade besteht aus Glas, Stahl und Beton. Das Gebäude beherbergt 260 Zimmer für ein Luxushotel sowie einen ca. 1700 Quadratmeter großen Spabereich. Darüber hinaus sind 109 Eigentumswohnungen ab einer Größe von 209 Quadratmetern vorhanden. Ursprünglich sollte das Hochhaus an das unterirdische Wegesystem PATH angeschlossen werden, was aufgrund der hohen Kosten wieder verworfen wurde. Auch die ursprüngliche Planung, das Bauwerk 70 Stockwerke hoch werden zu lassen, wurde erst auf 60 reduziert, nachträglich jedoch auf 70 Etagen genehmigt. Gebaut wurden 65 Etagen. Da das Projekt die Erwartungen nicht erfüllt hat, musste unter anderem die österreichische Raiffeisenbank den für das Gebäude gewährten Kredit abschreiben. Das Gebäude beinhaltet ein 1.672 m² großes Health Club und Spa Center mit Aussicht auf den Lake Ontario. Des Weiteren verfügt es über zwei Restaurants und eine Sushi/Martini-Bar. Unter dem Gebäude befinden sich Parkplätze für 226 Fahrzeuge. L.A. Crash (Fernsehserie) L.A. Crash (Originaltitel: Crash) ist eine US-amerikanische Fernsehserie, deren Filmkonzept an den gleichnamigen Film angelehnt ist. In den Hauptrollen sind unter anderem zu sehen: Dennis Hopper als ein zynischer Plattenproduzent, Jocko Sims als sein Assistent, Ross McCall und Nick Tarabay als zwei Polizisten, die sich nicht immer an das Gesetz halten, sowie Moran Atias und Brian Tee. Das Episodendrama beleuchtet Rassismus, Intoleranz und Sprachlosigkeit in Los Angeles. In den USA lief die erste Staffel zwischen dem 17. Oktober 2008 und dem 9. Januar 2009 auf Starz. Die erste Staffel umfasst 13 Episoden. Starz bestellte dann eine zweite Staffel mit weiteren 13 Folgen. Danach wurde die Serie nicht fortgesetzt. In Deutschland wurde die erste Staffel zwischen dem 17. August 2009 und dem 9. November 2009 auf dem Pay-TV-Sender FOX ausgestrahlt. Die Ausstrahlung der zweiten Staffel startete in den USA am 18. September 2009 und endete am 18. Dezember 2009. Der FOX Channel zeigt die zweite Staffel seit dem 1. August 2011. In Deutschland erschien die erste Staffel der Serie am 4. Dezember 2009 auf DVD. Neben den 13 Episoden enthält diese außerdem ein ca. 20-minütiges Behind the Scenes als Bonusmaterial. Operation Flashpoint (1945) Die Operation Flashpoint war ein Teil der unter dem Decknamen Operation Plunder durchgeführten Überquerung des Rheins durch die Alliierten während des Zweiten Weltkrieges. Sie begann am 24. März 1945 und hatte das Ziel, auf der rechten Rheinseite zwischen Wesel und Walsum einen Brückenkopf zu errichten. Geleitet wurde die Operation von General William H. Simpson, Oberbefehlshaber der 9. US-Armee. Während die 30. US-Infanteriedivision zwischen Wesel und Möllen angriff, konzentrierte sich die 79. US-Infanteriedivision auf den Abschnitt zwischen Möllen und Walsum. Auf deutscher Seite stand General Alfred Schlemm mit der 1. Fallschirm-Armee. Johann Adam Mohr Johann Adam Mohr ist der Name folgender Personen: * Johann Adam Mohr (Bauer) (1788–1841), deutscher Bauer und Gastwirt Michel Flückiger Michel Flückiger (* 4. April 1940, heimatberechtigt in Rohrbach) ist ein Schweizer Politiker (FDP). Flückiger wurde zum 1. Dezember 1986 im Kanton Jura in den Ständerat gewählt und schied zum 16. Dezember 1994 wieder aus der kleinen Kammer aus. Nationales Paralympisches Komitee Nationale Paralympische Komitee bzw. national paralympic committee (NPC) ist für sein jeweiliges Land Ansprechpartner für das Internationale Paralympische Komitee (IPC) und gleichzeitig Mitglied in selbigem. Es ist verantwortlich für die Nominierung und Entsendung der behinderten Sportler zu den Paralympischen Spielen und vertritt deren Interessen. Aktuell gibt es 165 NPCs. Den Regeln des IOC entsprechend ist das Nationale Paralympische Komitee eine unabhängige und selbständige Organisation innerhalb der Selbstverwaltung des Sports im jeweiligen Land. In Deutschland wird diese Funktion vom Deutschen Behindertensportverband ausgeübt. Marco Schuler Marco Schuler (* 1972 in Bühl (Baden)) ist ein deutscher Künstler, der sich mit den Medien Video, Skulptur und Malerei auseinandersetzt. Der Künstler wird von Häusler Contemporary München, Zürich vertreten. Marco Schuler studierte zunächst 1993 Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Im Folgejahr wechselte er an die Akademie der Bildenden Künste München um Bildhauerei zu studieren. 1995 fand in der Müllerstraße in München das Gruppenprojekt München liegt am Meer statt, an dem er beteiligt war. Im vom Mainzer Sender ZDF ausgelobten Kleinplastik-Wettbewerb wurde er 1996 prämiert. 1998 wurde er Meisterschüler des Objektkünstlers Olaf Metzel und 1999 bildete er sich als Stipendiat an der Villa Arson in Nizza weiter. Ein Projektstipendium der Steiner-Stiftung, München, schloss sich im Jahr 2000 an. Nach Erhalt des Diploms 2001 fanden 2002 seine ersten Einzelausstellungen statt. Ein weiteres Projektstipendium, ermöglicht vom DAAD, führte ihn 2002 nach Los Angeles. Auch 2003 wurde er durch Fördergelder und Atelierstipendien unterstützt. 2004 erhielt er den Bayerischen Kunstförderpreis für Bildende Kunst und 2007 ein Reisestipendium des Bundeslandes Bayern für einen weiteren Aufenthalt in Los Angeles. Dazwischen hatte er den Kunstpreis für Skulptur und Kleinplastik der Stadt Bühl zugesprochen bekommen (2005). 2009 wirkte er als Artist in Residence in Krems an der Donau. Als weiteren Preis nahm er den 2009 zum dritten Mal vom Freiburger Medien-Kunst-Verein artforum3 ausgeschriebene Medienkunstpreis Oberrhein entgegen. Zum Ende des Jahres 2011 schuf Schuler sein Kunstwerk für den öffentlichen Raum namens Orbi, für das das Gipfelkreuz des Belchen durch einen Kubus verhüllt wurde. Dieser besteht aus 30 Bänken, die beim Papstbesuch im September 2011 in Freiburg eingesetzt worden waren. Marco Schuler lebt und arbeitet bisweilen in Freiburg, hauptsächlich aber im Markgräflerland. Kritische Diskursanalyse Die Kritische Diskursanalyse (engl. Critical Discourse Analysis) wird im Allgemeinen als ein linguistisches Forschungsprogramm mit großer Theorien- und Methodenvielfalt verstanden. Ihr Untersuchungsgegenstand sind soziale Probleme, wobei das Augenmerk insbesondere auf das Verhältnis zwischen Sprache und Macht oder Herrschaft gerichtet wird. Charakteristisch für die Kritische Diskursanalyse sind Interdisziplinarität und die Berücksichtigung von Intertext- und Interdiskursbeziehungen sowie des historischen Kontextes. Sie schließt aus marxistischer Perspektive an den Diskursbegriff von Foucault an. Gefragt wird nach dem, was in den Redeweisen nicht gesagt wird oder sagbar ist. Ruth Wodak zählt zu den prominentesten Gründerinnen der Kritischen Diskursanalyse. Sie war Mitglied feministischer Bewegungen und Teil einer Gruppe feministischer Forscherinnen. Diskurs wird als soziale Praxis verstanden, die diskursive Events, reale Situationen, Institutionen und soziale Strukturen umfasst. Die Praxis greift in den Diskurs ein, dieser wiederum verändert die Situation und Strukturen: discourse is socially constitutive as well as socially conditioned. Der Terminus Kritisch oder Kritik impliziert in diesem Zusammenhang mehrere Aspekte. Zum einen sollen empirisch erhobene Daten in ihren sozialen Kontext gesetzt werden, sodass essentielle Eigenschaften wie die Interkonnektivität des sozialen und politischen Engagements und der soziologisch fundierten Konstruktion unserer Gesellschaft sichtbar gemacht werden können. Gleichzeitig bedeutet Kritisch auch, politisch Stellung zu beziehen und den Fokus auf die Reflexion der eigenen Untersuchungsmethoden zu legen. Die Kritik verfolgt das Ziel, den sozialen Akteuren ihre eigenen Interessen aufzuzeigen und bewusst zu machen. Die Kritische Diskursanalyse betrachtet Ideologie als ein Mittel zur Konstruktion und Übertragung von Sinn. Sie interessiert sich dafür, wie Sprache Ideologien, die in der Schaffung und Aufrechterhaltung von ungleichen Herrschaftsverhältnissen eine entscheidende Rolle spielen, in verschiedenen sozialen Institutionen vermittelt. D. h. symbolische Formen werden darauf untersucht, ob sie Herrschaft erzeugen und unterstützen. Der Machtbegriff beschreibt das Verhältnis von Ungleichheiten in sozialen Strukturen. Es wird davon ausgegangen, dass jede Sprechsituation durch solche Machtstrukturen verzerrt ist. Sprache sei nicht die Ursache für Macht, doch als Medium von Herrschaft und sozialer Gewalt ermögliche sie den Ausdruck von Herrschaft, aber auch deren Subversion. Die Kritische Diskursanalyse macht jene linguistischen Formen, die in der Handhabung von und im Umgang mit Macht verwendet werden, zu ihrem Untersuchungsgegenstand. Die Kritische Diskursanalyse fasst den Kontextbegriff so weit, dass bei einer Textuntersuchung die historischen Entwicklungen der diskursiven Praxis, die Intertextualität sowie die Interdiskursivität beachtet werden müssen. Die Dekonstruktion des sozial-politischen und historischen Kontexts, in dem die diskursiven Events eingebettet sind, sei essentiell. Hierbei seien interdisziplinäre Ansätze notwendig, um den Kontext theoretisch zu fundieren. Bella Center Das Bella Center ist Skandinaviens größtes Ausstellungs- und Konferenzzentrum. Es befindet sich im Stadtteil Ørestad der dänischen Hauptstadt Kopenhagen, zwischen dem Stadtzentrum und dem Flughafen Kopenhagen. Das ursprüngliche Bella Center wurde von Erik Møller geplant und im Jahr 1965 eröffnet. Zwischen 1973 und 1975 erfolgte der Neubau am heutigen Standort. Sowohl 2000 als auch 2009/10 wurde der Komplex erweitert; die Gesamtfläche der Innenräume beträgt nun 121.800 Quadratmeter, wobei sich bis zu 20.000 Personen gleichzeitig im Haus aufhalten können. Die markantesten Gebäude sind die beiden 23-geschossigen Türme des Bella Sky Hotel. Das ursprüngliche Center wurde 1975 in Grøndal Centret umbenannt und wird seitdem als Sportstätte genutzt. Wenige Meter östlich vom Bella Center befindet sich die Haltestelle Bella Center der Linie M1 der Metro Kopenhagen. Mathieu Delpierre Rekombinanter Antikörper Ein rekombinanter Antikörper ist ein Antikörper – ein Protein mit immunologischer Aktivität –, der auf gentechnischem Weg erzeugt wird. Die Antikörperproduktion erfolgt durch Klonierung in Expressionsvektoren und Transformation in Wirtszellen. Als Wirtszellen sind derzeit Escherichia coli, Hefen und Pflanzen in Gebrauch. Im Gegensatz zur Herstellung monoklonaler und polyklonaler Antikörper ist für den Erhalt rekombinanter AK keine Immunisierung notwendig. Die Nutzung von Versuchstieren bleibt aus. Rekombinante Antikörper spielen in Diagnostik und Therapie eine immer größere Rolle. Sie sind insbesondere für die Herstellung proteinogener Therapeutika unverzichtbar geworden. Klassischer Weise erfolgt die Herstellung von Antikörpern über die Immunisierung von Wirbeltieren (Hausziege, Hausschwein, Kaninchen etc.) mit einem Antigen. Das Antigen kann hierbei ein nahezu beliebiges Makromolekül oder ein Hapten (kleines Molekül mit Kopplung an ein Trägerprotein) sein. Hierbei werden im Allgemeinen polyklonale Antikörper erhalten. Die Entwicklung der Hybridom-Technik erlaubt die Produktion monoklonaler Antikörper. Hieraus ergibt sich gleichzeitig ein erstes Verfahren zum Erhalt rekombinanter Antikörperfragmente. Durch rekombinante DNA- und RNA-Techniken kann die mRNA aus Hybridomazellen isoliert werden. Anschließend kann eine cDNA-Synthese und eine Amplifikation und Klonierung der den Antikörper codierenden Nukleotidsequenz erfolgen. Da bei den klassischen Verfahren zur Antikörperherstellung gewisse Nachteile auftreten, wurde bereits recht früh versucht, rekombinante Antikörper in Bakterien zu züchten. Im Mittelpunkt standen hierbei jedoch ausschließlich Antikörper-Fragmente, die die spezifische Antigenbindungsstelle enthielten. Erst 1988 konnten die ersten AK-Fragmente funktionell in E. coli produziert werden. Dies gelang durch Sekretion der Antikörper-Ketten in den periplasmatischen Raum der Zelle mit Hilfe N-terminaler Signalsequenzen. Hier findet die für die Proteinfaltung notwendige Ausbildung der Disulfidbindungen statt. E. coli ist bis heute das weltweit am häufigsten verwendete Produktionssystem für rekombinante Antikörper. Eine Alternative zur zeit- und kostenintensiven Hybridoma-Technik bietet die Phagendisplay-Technik. Sie kommt vollständig ohne Immunisierung und damit ohne die Nutzung von Versuchstieren aus. Sie ist geeignet zur Selektion hochspezifischer rekombinanter AK-Fragmente und Identifizierung des Epitopes in vitro, also außerhalb des lebenden Organismus. Neben der Verwendung von Prokaryoten zur Produktion rekombinanter Antikörper wird intensiv an weiteren Produktionssystemen geforscht. Besonders untersucht werden derzeit Möglichkeiten, Pflanzen als solche nutzbar zu machen. Die Versuche zum Einsatz rekombinanter Antikörper zu Therapiezwecken waren anfangs nur bedingt erfolgreich. Vielfach wurden sie selbst als Antigene vom Organismus identifiziert und angegriffen. Dieses Problem ist in vielen Anwendungsfeldern inzwischen behoben, indem es gelang, die Antikörperfragmente an den Organismus anzupassen (Humanizing). Hier hat sich auch der Begriff des antibody engineering etabliert, der erahnen lässt, dass es sich bei der Anpassung von rekombinanten Antikörpern an die gewünschten Eigenschaften inzwischen mehr um ein ingenieurwissenschaftliches Vorgehen, als um ein klassisch-biologisches handelt. Es kommen Begriffe, wie Affinitätsreifung, Humanisierung, Design von Fusionsproteinen, Steigerung von Produktionsausbeuten zur Sprache. Rekombinante Antikörper gelten als sehr zukunftsträchtig und kommen in immer mehr Bereichen der Medizin zum Einsatz. Es gibt bereits eine große Palette weltweit und auch in Deutschland zugelassener, rekombinanter Antikörper. Eine Übersicht hierzu bietet die Seite der Forschenden Pharmaunternehmen in Deutschland. Das Anwendungsspektrum zugelassener rekombinanter Antikörper reicht mittlerweile von der Diagnose und/oder Therapie verschiedener Krebsarten, über die Behandlung der Multiplen Sklerose, von Asthma und der Alzheimer-Krankheit. Besonders an der Behandlung letzterer wird im Hinblick auf die Verwendung rekombinanter Antikörper intensiv geforscht. Engelbert Rückl Engelbert Rückl (* 3. September 1888 in Voitsberg, Steiermark; † 25. März 1946 in Bad Gleichenberg, Steiermark) war ein österreichischer Politiker. Der aus einer Glasererfamilie stammende Rückl absolvierte nach dem Besuch der Pflichtschulen die Lehrerbildungsanstalt in Graz. In Folge war er als Lehrer an Schulen in Gschnaidt, Hitzendorf und Kainbach bei Graz tätig, ehe er im Jahr 1908 Anstellung an der Deutschen Staatsschule in Triest fand. Hier wurde ihm der Titel Professor verliehen. Nach dem Ersten Weltkrieg, in dem er auch aktiv eingesetzt wurde, engagierte sich Rückl – seit Ende der 1910er Jahre auch Parteimitglied – für den Aufbau der Sozialdemokratie in der Steiermark; auch setzte er sich für die Fürsorge von im Krieg geschädigten Soldaten ein. 1919 wurde er in Graz in den Gemeinderat gewählt, dem im Jahr 1920 die Ernennung zum Leiter des Stadtschulrats folgte. 1924 wurde er Vizebürgermeister der Landeshauptstadt, sowie Finanzstadtrat. Während des Österreichischen Bürgerkriegs, im Februar 1934, wurde Rückl als Kommandant des Republikanischen Schutzbundes im Anhaltelager Wöllersdorf-Steinabrückl interniert. Was während der NS-Zeit aus ihm wurde, ist nicht bekannt. Nach dem Krieg wurde Rückl von der Sowjetischen Besatzungszone im Mai 1945 zum Bürgermeister von Graz ernannt; allerdings endete seine Amtszeit, die er am 8. Mai antrat, nach nur einer Woche, am 15. Mai 1945, als er Eduard Speck die Amtsstube übergeben musste. Im Dezember desselben Jahres wurde er als SP-Abgeordneter in den Nationalrat gewählt, allerdings endete seine Amtszeit ebenfalls nach relativ kurzer Zeit. Sie dauerte exakt 16 Tage, vom 19. Dezember 1945 bis zum 4. Januar 1946. Gesundheitsbedingt zog sich Rückl danach ins Privatleben zurück; er starb zwei Monate nach seinem Ausscheiden aus dem Nationalrat im Alter von 57 Jahren. Kategorie:Diesdorf Joseph Albert Hautle Joseph Albert Hautle (* 28. Oktober 1841 in Appenzell; † 27. Juni 1912 ebenda, katholisch, heimatberechtigt in Appenzell) war ein Schweizer Politiker (Katholisch-Konservativ). Joseph Albert Hautle kam am 28. Oktober 1841 in Appenzell als Sohn des Arztes, Reichsvogts, Landesfähnrichs und Landeshauptmanns Johann Ulrich Hautle und der Francisca Rosa geborene Hersche zur Welt. Hautle war zwischen 1870 und 1903 als Wirt in der Molken- und Kuranstalt Rössli Steinegg tätig. In der Folge fungierte er als Kreiskommandant. Daneben war er zwischen 1882 und 1885 als Versicherungsagent eingesetzt. Er war verheiratet mit Josefa Emilia geborene Enzler. Joseph Albert Hautle verstarb am 27. Juni 1912 vier Monate vor Vollendung seines 71. Lebensjahres in Appenzell. Sein Sohn war der Unternehmer und Jurist Gustav Adolf Albert Hautle. Hautle, zunächst Mitglied der Liberalen, wechselte ab Ende der 1870er-Jahre zu den Konservativen über. Im Anschluss agierte Hautle zwischen 1879 und 1881 als Bezirksrichter, seit 1880 als Präsident, sowie zwischen 1881 und 1882 als Kantonsrichter. In weiterer Folge gehörte Hautle in den Jahren 1882 bis 1902 sowie 1905 bis 1910 als Zeugherr, entspricht dem Militärdirektor, der Kantonsregierung von Appenzell Innerrhoden an. Darüber hinaus wurde Hautle im Jahr 1890 in den Ständerat gewählt, verlor aber 1893 die Wiederwahl gegen seinen Herausforderer Johann Baptist Edmund Dähler. Joseph Albert Hautle trat als Förderer des Schulwesens hervor. Zudem erwarb er sich grosse Verdienste um das Militär, obwohl er diesbezüglich einen äusserst schwierigen Stand hatte. Im «Appenzeller Volksfreund» wurde Hautle als ein «den Grundsätzen seiner katholischen Kirche treuer, grundsätzlicher Mann, ein verdienter Beamter und gutmütiger Gatte und Familienvater» Politiker charakterisiert. Ganggräber Lehnstedt 82 und 83 Die Ganggräber Lehnstedt 82 und 83 (auch als Lehnstedt 3 und 4 bekannt) liegen im Forst Düngel südlich von Lehnstedt im Landkreis Cuxhaven (Elbe-Weser-Dreieck) in Niedersachsen. Sie stammen aus der Jungsteinzeit 3500–2800 v. Chr. und sind Megalithanlagen der Trichterbecherkultur (TBK). Das Ganggrab ist eine Bauform jungsteinzeitlicher Megalithanlagen, die aus einer Kammer und einem baulich abgesetzten, lateralen Gang besteht. Diese Form ist primär in Dänemark, Deutschland und Skandinavien, sowie vereinzelt in Frankreich und den Niederlanden zu finden. Die beiden Megalithanlagen unweit der Försterei tragen die Bezeichnungen Lehnstedt 82 und 83. Ernst Sprockhoff beschrieb die Großsteingräber im Atlas der Megalithgräber Deutschlands, Teil 3, unter den Nummern 624 und 623. In einem Bereich bis zu drei Kilometer südlich von Lehnstedt liegen noch weitere, mehr oder weniger beschädigte Großsteingräber. Vier befinden sich in dem großen Waldgebiet Düngel. Jürgen Deichmüller untersuchte und restaurierte 1971/1972 die Anlage Lehnstedt 83 am heutigen Vorgeschichtspfad Düngel. H. Aust untersuchte und restaurierte 1975 die an einem Waldlehrpfad 300 Meter nordwestlich vom Forsthaus gelegene Anlage Lehnstedt 82. Die Kammern beider Ganggräber sind mit Innenlängen von 11,20 Meter (Nr. 82) und 9,30 Meter (Nr. 83) Vertreter einer Bauvariante, die ansonsten nur westlich der Weser, insbesondere in der niederländischen Provinz Drenthe und im Emsland zu finden ist. Sie unterscheidet sich von der in der Regel in Deutschland deutlich kürzeren Nordischen Kammer, mit ihrer rechteckigen Einfassung (Hünenbetten). Die Zugehörigkeit zur westlichen Gruppe wird durch die langovalen Einfassungen aus faust- bis kopfgroßen Steinen unterstrichen. Die Kammer besaß ursprünglich 18 Tragsteine und acht Decksteine von denen noch 15 Trag- und drei Decksteine vorhanden sind. Die fehlenden Steine dürften im 19. Jahrhundert gesprengt worden sein. Einer wurde 1949 entwendet. Die Tragsteine der Langseite standen sich in acht Paaren gegenüber. Die Kammer lag einst in einem langovalen Hügel, der bis in Decksteinhöhe reichte. Der kurze Gang lag auf der Südseite der Kammer. Unter den 907 Keramikscherben waren 264 tiefstichverziert. Sie ließen sich nur teilweise zu Schultergefäßen, Näpfen und Schalen ergänzen. Sechs Scherben besaßen Reste von Inkrustation. Die lithischen Funde bestanden aus einem nachgeschliffenen dickblattigem Feuersteinbeil, drei querschneidige Pfeilspitzen, 12 Klingen, 22 Kernsteinen und 79 Abschlägen. Sie haben den üblichen Fundquerschnitt in Anlagen der Trichterbecherkultur. Das Beil, eine querschneidige Pfeilspitze und viele der Scherben lagen im Gang und vor der Anlage, was auch anderenorts Entsprechungen hat. Das Ausräumen älterer Beigaben als scheinbar verbreitete Sitte konkurriert mit der jüngeren Auffassung von permanenten Kulthandlungen vor den Anlagen. Zwei Funde deuten an, dass Schnurkeramiker die Kammer ausgeräumt oder nachgenutzt haben könnten. In der stark gestörten Kammer fanden sich eine Randscherbe mit Fingernageleindruck und eine flächig retuschierte, dreieckige Pfeilspitze mit gerader Basis. Diese werden allgemein nicht der Trichterbecherkultur zugerechnet. Eine absolute Datierung ist nur indirekt über das gleichartige Material aus der benachbarten Kammer Lehnstedt 83 möglich, für die ein unkalibriertes Radiokarbondatum aus der Endphase der Trichterbecherkultur vorliegt – 2115 v. Chr. (kalibriert etwa 2865 v. Chr.). Das Ganggrab bei Meyenburg mit der Sprockhoff-Nr. 629 liegt vor der Brücke über die A27 am Waldrand an der Straße Bei der Neuen Mühle wenig südlich von Sprockhoff-Nr. 623. Eine kleine Steinkammer (Heine Steingrab 2) befindet sich im Ostteil des Forstes unmittelbar am Grenzgraben der Landkreisgrenze (Sprockhoff-Nr. 626). Wenig nördlich der Kammer bezeichnen große Steine und Bruchstücke die Lage des zweiten, stark zerstörten Grabes (Heine Steingrab 1 - Sprockhoff-Nr. 625). Claude Frey Claude Frey (* 16. Juli 1943 in La Chaux-de-Fonds, heimatberechtigt in La Chaux-de-Fonds und Birr) ist ein Schweizer Politiker (FDP). Frey studierte Ökonomie und schloss auch mit dem Lizenziat ab (lic. ès sc. écon.). In seiner Studienzeit wurde er Mitglied im Schweizerischen Zofingerverein. Zum 26. November 1979 wurde er im Kanton Neuenburg in den Nationalrat gewählt. Dort hatte er Einsitz in diversen Kommissionen und präsidierte diese zum Teil auch. Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2003 trat er nicht mehr an und schied daher zum 30. November 2003 aus der grossen Kammer aus. Telepräsenzroboter Telepräsenzroboter sind ferngesteuerte Maschinen, die meist mit einer Webcam und einem Mikrofon ausgestattet sind. Sie unterscheiden sich von herkömmlichen steuerbaren Webcams darin, dass sie sich selbst z. B. auf kleinen Rädern über das Internet lenken und mit dem Umfeld interagieren lassen. Ferngesteuerte Roboter sind vor allem im militärischen Bereich bereits weit verbreitet. Hier werden sie auch als Drohnen bezeichnet. Neben der Aufklärung liegt der Anwendungsbereich überall dort, wo der Einsatz für Menschen zu gefährlich ist, vor allem in Kriegsgebieten oder zur Entschärfung von Bomben. Auch für den privaten Bereich gibt es seit den 2000er Jahren vermehrt Angebote von Telepräsenzrobotern. Der Leiter des KI-Labors des MIT, Rodney Brooks wird in der Online-Ausgabe der Financial Times folgendermaßen zum Thema zitiert: Die Telepräsenzroboter werden auf einen Gedanken hin unsere Wünsche erfüllen. Während wir vielleicht an einem bestimmten Ort physisch präsent sind, werden wir in der Lage sein, uns mental in ein Telepräsenzgerät und an einen anderen Ort zu projizieren, wenn wir dafür autorisiert sind. Alle, die diese Technologie nicht haben, werden sie bald haben wollen. Auch neuere Science-Fiction-Filme greifen den Gedanken von Telepräsenzrobotern stärker auf, wohingegen früher eher das Bild von selbstgesteuerten, intelligenten Robotern vermittelt wurde. Beispiele sind die Titel Surrogates – Mein zweites Ich und Avatar – Aufbruch nach Pandora. Juan Quijano Juan P. Quijano (* 20. Oktober 1882 in Sinait, Ilocos Sur; † 5. August 1954 in Ozamis City) war Bischof von Mindanao der Unabhängigen Philippinischen Kirche. Quijanos Eltern waren Barangay Captain Eugene Quijano und Catalina Gasmen Pajarillo. Nach seiner Grundschulbildung in seiner Heimatstadt ging er nach Manila und studierte am Liceo de Manila, wo er seinen Bachelor of Arts erhielt. Nach seiner Promotion und Ordination hörte er, dass viele Priester unter Führung von Pater Pedro Briallantes die katholische Kirche verließen. Er war im Begriff, sich ihnen anzuschließen, aber ein Freund sagte ihm, dass Bischof Aglipay nach Priester suchte, um sie an Orte zu schicken, die nach religiösen Führern baten. Bischof Aglipay war froh Pater Quijano zu treffen, dessen Glaube stark war. Im Jahr 1905 wurde er nach Cebu geschickt mit Anstellungen in Cebu City, Talisay und Alcantara. Angesichts der Entfernungen zwischen den Orten seines Einsatzes und der Tatsache, dass er Ilokano und die Sprache vor Ort Cebuano war, machte seine Arbeit schwierig. Nach seiner Eingewöhnung und Erlernung der Sprache schrieb er Artikel und veröffentlichte sie in Zeitungen. Er veröffentlichte Ang Iwag, eine wöchentliche Boulevardzeitung, die religiöse Unterweisungen, Ideen und Nachrichten enthält. Er schrieb die Bücher Napta (Horoskop), Die Brüder und Erzählungen des Nationalismus. Er übersetzte das Oficio Divino der Kirche für die Kirchenmitglieder. Er besuchte Cansojong, Talisay, wo eine Kirche errichtet wurde. Er heiratete Segundina Gador, Mitglied einer angesehenen Familie in Moalboal, und hatte mit ihr die dreizehn Kinder Gardeopatra, Gedeon, Gumamela, Gloriosa, Himaya, Garibaldi, Eugenio, Catalina, Lourdes, Acaudaldo, Praxedis, Preciosa Libertad und Juanito. Im Jahre 1919 wurde Pater Quijano nach Oroquieta versetzt. Er setzte die Publikationen von Ang Iwag fort. Er veröffentlichte auch eine andere Zeitung Bag-ong Magbalantay, die nach zwei Jahren in Dakung Bahandi umbenannt wurde. Er veröffentlichte auch die Ilokano Zeitung Banawag, die in den Provinzen Ilocos verbreitet wurde. Er wurde zum Generalvikar für Mindanao bestellt. Er besuchte Pfarrgemeinde in Agusan, Surigao, Misamis Oriental, Labason und Sindangan in Zamboanga del Norte. Im Jahr 1924 übersetzte er die Arbeit von Dr. José Rizal, Noli me tangere, ins Cebuano. Es war die erste Übersetzung dieses Buches in eine Visayassprache. Aufgrund seiner Popularität und seiner hervorragenden Aufbauarbeit für die Kirche wurde er am 16. Januar 1937 zum Bischof geweiht durch Gregorio Aglipay, DD unter Mitwirkung der Bischöfe Isabelo de los Reyes, Jr. und Pedro Lagasca. Als Bischof von Mindanao besuchte er Dinas, ein Barrio Pagadian, Zamboanga del Sur. Vor dem Krieg wurde Bischof Quijano nach Iloilo geschickt, um eine Verbesserung der Situation dort zu erreichen. Mit der gleichen Mission wurde er auch in die Provinz Ilocos geschickt. Nach seiner Rückkehr nach Oroquieta wurden die Veröffentlichungen seiner Zeitungen durch die japanischen Besatzer gestoppt, ebenso wurde seine Druckerei zerstört und einige seiner Bücher wurden verbrannt. Nach einem Zusammenbruch starb er 1954. Seine sterblichen Überreste wurden nach Oroquieta gebracht. Er wurde in der dortigen Kirche begraben. Twombly Car Die Twombly Car Corporation war ein US-amerikanischer Automobilhersteller in New York City. 1913–1915 wurden dort Cyclecars und Kleinwagen unter dem Namen Twombly vertrieben. Gründer der Firma war Willard I. Twombly, der schon zweimal vorher erfolglos versuchte hatte, in New York Autos zu bauen. Seine Firmen waren jeweils nach weniger als einem Jahr wieder geschlossen worden. Zunächst wurden die Wagen von Driggs-Seabury in Sharon (Pennsylvania) gebaut, ab 1915 im eigenen Werk der Firma in New York City. Sie hatten wassergekühlte Motoren, zunächst mit zwei, ab 1914 auch mit vier Zylindern. Der Twombly war mit einem Underslung-Rahmen ausgestattet und hatte zwei hintereinanderliegende Sitze. Das 1913 angebotene Zweizylindermodell mit Reibscheibengetriebe und doppeltem Kettenantrieb zu den Hinterrädern kostete 350 US$. Im Folgejahr gab es einen Vierzylinder mit etwas größerem Radstand zum Preis von 395 US$. 1915 versuchte sich Twombly an gewöhnlichen Automobilen mit vier Sitzplätzen. Der Vierzylindermotor war stärker und es gab nun einen zweisitzigen Runabout (mit Sitzen nebeneinander!), einen viersitzigen Tourenwagen und ein Taxi. Erfolg war der Firma nicht beschieden, denn die Wagen verkauften sich so schlecht, dass der Financier, ein ehemaliger Pfarrer namens Dr. Stuart Dodge, ohne Rücksprache mit Twombly im Februar 1915 Konkurs anmeldete. Heute gibt es nur noch wenige Exemplare von Twombly-Fahrzeugen. Stojan Aranđelović Stojan Aranđelović (auch Stole Aranđelović; * 12. Juni 1930 in Belgrad; † 8. April 1993 ebenda) war ein jugoslawischer Schauspieler. In seiner 1950 beginnenden und bis zu seinem Tode andauernden Karriere spielte Aranđelović in etwa 150 Filmen und entwickelte sich zu einem der bekanntesten Charakterdarsteller des jugoslawischen Films; im deutschsprachigen Raum wurde er durch seine Mitwirkung in diversen Karl-May-Filmen und anderen Koproduktionen bekannt. Im August 1984 erhielt er den jugoslawischen Filmpreis Slavica für sein Lebenswerk. Aranđelović Aranđelović ist der Familienname folgender Personen: Samoth Samoth (bürgerlich Tomas Thormodsæter Haugen) ist ein norwegischer Metal-Musiker. Er ist insbesondere als Gitarrist der Band Emperor bekannt. 1991 gründete Samoth mit Ihsahn (Vegard Sverre Tveitan) die Band Thou Shalt Suffer, die Death Metal mit Keyboards spielte. Noch im selben Jahr wurde sie auf Eis gelegt; Bassist Ildjarn gründete ein gleichnamiges Projekt, auf dessen Demo Seven Harmonies of Unknown Truths Samoth 1992 als Gastsänger mitwirkte; Ihsahn und Samoth gründeten unter dem Einfluss von Euronymous (Øystein Aarseth) die Gruppe Emperor, in der Samoth zunächst Schlagzeug und nach dem Einstieg des Thorns-Schlagzeugers Faust (Bård G. Eithun) Gitarre spielte. Auf einer Tournee mit Cradle of Filth lernte er Andrea Meyer kennen, die er später heiratete und mit der er eine Tochter hat. Inzwischen sind sie geschieden, sie trägt aber nach wie vor seinen bürgerlichen Nachnamen. Zusammen mit Count Grishnackh (Varg Vikernes) von Burzum wohnte Samoth einige Zeit im Keller des Plattenladens Helvete in Oslo, half ihm auf der Aske-EP als Bassist aus und setzte mit ihm die Skjold-Kirche in Vindafjord in Brand, wofür beide 1994 zu Gefängnisstrafen verurteilt wurden. Danach gingen sie auf Distanz zueinander. Samoth bezeichnete Vikernes als geisteskrank und warf ihm vor, seine Ansichten ständig zu wechseln; Vikernes hielt dagegen, er habe seine Meinung zu Samoth geändert, nachdem dieser der Polizei alles verraten habe, was er wisse, und bezeichnete ihn als Polizeiinformanten. Er drohte Haugen, er werde nicht ewig im Gefängnis sitzen, und Haugen solle aufpassen, was er sage, wenn Vikernes wirklich geisteskrank wäre. Außerdem beschuldigte Vikernes ihn, für seine Verhaftung im Zusammenhang mit der Skjold-Kirche verantwortlich zu sein, und im Buch Lords of Chaos falsche Angaben zu seiner Verhaftung und seinem Verhältnis zu Euronymous geäußert zu haben. 1995 nahm das von Samoth gegründete Nebenprojekt Zyklon-B die EP Blood Must Be Shed auf, 1997 nahm Emperor erstmals weitere Tonträger auf, nachdem auch Tchort (Terje Vik Schei) und Faust inhaftiert worden waren. 2004 wurde die Band Scum gegründet, in der Samoth mit Faust, Casey Chaos von Amen, Happy-Tom von Turbonegro und Cosmocrator von Mindgrinder spielt. 2005 heiratete Samoth erneut, am 23. April 2008 gebar seine Frau Erin ihre gemeinsame Tochter. 2008 gründete er mit Cosmocrator von Mindgrinder die Band The Wretched End. Christine Litz Christine Litz (* 1967 in Singen (Hohentwiel)) ist eine deutsche Kunsthistorikerin. Bekannt wurde sie vor allem durch ihre Arbeit als Projekt-Leiterin der Skulptur Projekte Münster 2007 und der Documenta 13. Christine Litz studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Pädagogik an den Universitäten Köln und Bochum. Sie promovierte in Bochum 2002 mit einer Schrift zur Textualität der Kunst im 20. Jahrhundert am Beispiel von Duchamp, Nauman und Roni Horn. 1994 bis 1999 war sie als Kunstkritikerin tätig. 1999 bis 2000 hatte sie die organisatorische und verantwortliche Zuständigkeit für eine wöchentliche Vortragsreihe des Wallraf-Richartz-Museums/Museum Ludwig. Litz arbeitete fünf Jahre 2001–2005 als Kuratorin am Kölner Museum Ludwig. Dort war sie unter anderem Assistentin des Direktors Kasper König. Während dieser Jahre kuratierte sie unter anderem Ausstellungen mit den Künstlern Bruce Nauman, Heike Beyer, Lily van der Stokker, Mauricio Cattelan. Von Februar 2005 bis Dezember 2007 war sie verantwortliche Projektleiterin der skulptur projekte münster 07. Für knapp zwei Jahre übernahm sie von 2007 bis 2009 eine Stelle als Referentin für Bildende Kunst beim Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Seit Oktober 2009 war sie Projektleiterin der Documenta 13. Zum 1. Juni 2012 übernahm sie die Leitung des Museums für Neue Kunst Freiburg in der Nachfolge von Jochen Ludwig. Martin Grichting Martin Grichting (* 22. Juli 1967 in Zürich) ist ein Schweizer römisch-katholischer Geistlicher, Kirchenrechtler und Generalvikar im Bistum Chur. Martin Grichting studierte Theologie und Kirchenrecht in Fulda, München und Rom. Am 13. September 1992 empfing er in Chur die Priesterweihe. 1997 wurde er an der Päpstlichen Universität vom Heiligen Kreuz mit der Arbeit Kirche oder Kirchenwesen? – Zur Problematik des Verhältnisses von Kirche und Staat in der Schweiz, dargestellt am Beispiel des Kantons Zürich promoviert. 2006 habilitierte er sich im Fach Kirchenrecht an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit der Schrift Das Verfügungsrecht über das Kirchenvermögen auf den Ebenen von Diözese und Pfarrei. Grichting unterrichtet seit 2008 Kirchenrecht an der Päpstlichen Universität vom Heiligen Kreuz in Rom. Martin Grichting war als Pfarrer der Bündner Oberländer Gemeinde Surcuolm (1998–2005) sowie als Pfarradministrator von Obersaxen (2005–2008) tätig. 2007 wurde er Vizedekan des Dekanates Surselva. Am 1. Juli 2008 wurde er durch Bischof Vitus Huonder zum Bischofsvikar für die Koordination der Bistumsleitung und das Stiftungswesen im Bistum Chur ernannt. Zudem ist er Vizeoffizial und Residierender Domherr in Chur und Diözesanrichter im Erzbistum Vaduz. Er wurde als Konsultor der Kongregation für den Klerus sowie in die Kommission Kirche-Staat der Schweizer Bischofskonferenz berufen. Am 8. Dezember 2009 ernannte ihn Bischof Vitus Huonder zum Generalvikar für das Bistum Chur. Papst Benedikt XVI. ernannte ihn am 15. Januar 2011 zum Päpstlichen Ehrenprälaten. Grichting ist Ehrenkaplan des Malteserordens. In seinem 2018 erschienen Buch Im eigenen Namen, in eigener Verantwortung - Eine katholische Antwort auf den Pluralismus plädiert er in Zeiten der Digitalisierung und Globalisierung für eine neue Verhältnisbestimmung und mehr Trennung zwischen Kirche und Staat. Religionsgemeinschaften vertreten absolute Wahrheiten, der säkulare Staat dagegen werde durch Demokratie, Gleichbehandlung und Rechtsstaatlichkeit bestimmt. Die Kirche solle sich daher auf ihren Kernauftrag der Glaubensvermittlung besinnen. Die Umsetzung in Familie, Beruf und Politik könne oft unterschiedlich aussehen. Das Christentum habe aber wichtige Voraussetzungen und unaufgebbare Werte wie Menschenwürde, Nächstenliebe und Frieden für das Gemeinwesen bereitgestellt, die der Staat und seine Institutionen nicht selbst erbringen und garantieren können. Landtagswahlkreis Esslingen Der Wahlkreis Esslingen (Wahlkreis 07) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasste bei der letzten Landtagswahl 2016 die Gemeinden Aichwald, Denkendorf, Esslingen am Neckar, Neuhausen auf den Fildern, Ostfildern und Wolfschlugen aus dem Landkreis Esslingen. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Seit der Landtagswahl 2011 gibt es erstmals eine Veränderung im Zuschnitt des Wahlkreises Esslingen. Starkes Bevölkerungswachstum im benachbarten Wahlkreis Nürtingen machte eine Verkleinerung dieses Wahlkreises notwendig. Deswegen wurde 2011 auch die Gemeinde Wolfschlugen an den Wahlkreis Esslingen angegliedert. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Den Wahlkreis Esslingen vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Zur Landtagswahl 1984 stellten die Grünen aufgrund eines Fristversäumnisses keine Kandidaten in den drei Wahlkreisen des Landkreises Esslingen auf. Dadurch wurde in Verbindung mit der Zweitmandatsregel indirekt der Landtagseinzug des FDP-Kandidaten Bauer begünstigt. Kunstschau Wien 1908 Die Kunstschau 1908 war eine von der Gruppe um Gustav Klimt und Josef Hoffmann zwischen dem 1. Juni und 16. November 1908 gestaltete Kunst- und Kunsthandwerksausstellung auf dem Gelände des heutigen Wiener Konzerthauses. Die Kunstschau zählte zu der Vielzahl von Veranstaltungen und Festlichkeiten aus Anlass des 60-jährigen Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Josef. Sie gilt als bahnbrechendes Ereignis der Wiener Moderne. Das Ausstellungskomitee um Gustav Klimt stand unter hohem Zeitdruck, entwickelte aber ein konsistentes Programm und organisierte als Ausstellungsgelände im Zentrum Wiens den noch leeren Bauplatz des Konzerthauses. Bei der Gestaltung der Räume wirkten Koloman Moser, Alfred Roller und Carl Otto Czeschka mit. Ausgestellt wurden Werke von etwa 130 Künstlern, darunter Der Kuß von Klimt. Ausgestellt wurden auch Arbeiten von Mitgliedern der Klimt-Gruppe (Josef Hoffmann, Carl Moll, Wilhelm List, Adolf Hölzel u. a.) und von jungen Talenten wie Oskar Kokoschka, Elena Luksch-Makowsky, Max Oppenheimer oder Heinrich Schröder. Der Raum der Wiener Werkstätte sowie der sogenannte Plakatraum wurden für eine Gedenkausstellung 2008 rekonstruiert. Nachwuchskünstlerinnen, die ausstellten, waren: Magda Mautner von Markhof, Marianne Adler, Olga Ambros, Helene Bernatzik, Maria Vera Brunner, Marianne Deutsch, Luise Horovitz, Ella Irányi, Mizi Friedmann, Johanna Kaserer, Frieda Löw, Marianne Perlmutter, Minka Podhajska, Maria Pranke, Margarete von Remiz, Selma Singer, Elsa Seuffert, Marianne Steinberger, Paula Westhauser, Marianne Wieser, Elisabeth von Wolter, Fanny Harlfinger-Zakucka, Marianne Zels, Eva Zetter. Blasius Alexander Blasius Alexander (auch Blasius Alexander Blech, romanisch auch Plasch Zonder oder Plasch Lischonder; * 20. Februar 1590 in Sent GR; † 23. Dezember 1622 in Innsbruck) war ein Schweizer reformierter Pfarrer während der Bündner Wirren. Blasius Alexander wurde 1590 in Sent im Unterengadin im Freistaat der Drei Bünde, dem heutigen Schweizer Kanton Graubünden, als Sohn des Landwirts Balthasar Alexander geboren. Sein Vater erkannte die geistige Stärke seines Sohnes und schickte ihn auf die Lateinschule in Chur. Später bemühte sich Blasius um ein Stipendium der Gemeinde Ramosch, um an der Universität Zürich studieren zu können. Er führte das Studium an der Universität Basel weiter und setzte es nach 1614 an der Pariser Universität Sorbonne fort. Um in die evangelisch-rätische Synode aufgenommen zu werden, legte er im Juni 1615 an der Synode in Scuol eine Prüfung ab. Noch seit dem gleichen Jahr half er der Pfarrei in seinem Heimatort als Vertretung aus. 1616 trat Alexander in Teglio im Veltlin eine Stelle als reformierter Pfarrer einer Minderheitengemeinde in einer überwiegend katholischen Gegend an. Er gehörte damit einer Gruppe radikaler reformierter «Prädikanten» an, die in den überwiegend katholischen Bündner Untertanengebieten die reformierten Minderheitengemeinden gegen die vom Bischof von Como und vom spanisch beherrschten Herzogtum Mailand geförderte Gegenreformation verteidigte. Im gleichen Jahr, in dem er auch am Thusner Strafgericht beteiligt war, das unter anderem Nicolò Rusca, den Führer der Gegenreformation im Veltlin zu Tode folterte, heiratete er Magdalena Catanea. Seine Rolle im Strafgericht von Thusis handelte ihm Feinde ein: Die spanische Partei versuchte ein Jahr später, Alexander vor das Churer Strafgericht zu stellen, zu dem er jedoch nicht erschien. Infolgedessen wurde er für vogelfrei erklärt, als Dieb, Blutschänder, Kindesverderber und Landesverräter verurteilt und auf einmal selbst des Hispanismus verdächtigt. Vor dem Strafgericht Davos allerdings konnte er dagegen argumentieren und entging einer Bestrafung. Nach dem Veltliner Mord, bei dem zahlreiche Protestanten im Veltlin umgebracht wurden, flüchtete Blasius Alexander. Bald darauf stellte er während der Bündner Wirren in seiner Heimat eine etwa 300 Mann starke Truppe auf, um sein Unterengadiner Heimatdorf Sent gegen die vordringenden Truppen von Erzherzog Leopold V. von Österreich-Tirol zu verteidigen. Das Vorhaben misslang; Sent wurde verwüstet, wie viele andere Engadiner Dörfer auch. Zusammen mit Jörg Jenatsch plante Alexander nun die Ermordung des Hauptfeindes der Prädikanten, Pompejus Planta. Der Plan ging auf, und Planta wurde am 25. Februar 1621 im Schloss Rietberg ermordet. Als Österreich weite Teile Bündens erobert hatte, versuchte Alexander, zusammen mit weiteren reformierten Pfarrern, in den Kanton Glarus zu fliehen. Sie wurden jedoch von katholischen Bauern gefangen genommen und gegen eine Belohnung an den österreichischen Befehlshaber Alois Baldiron ausgeliefert. Sie wurden zuerst nach Disentis, später in ein Gefängnis nach Innsbruck, die Residenzstadt Leopold V., gebracht. Auch drei andere geflüchtete Bündner wurden dort eingesperrt: Johannes a Porta, Kaspar Alexius und Jakob Ruinelli. Nachdem sich der Churer Bischof und das Domkapitel für sie eingesetzt hatten, kamen sie im November 1622 frei. Die Österreicher hingegen weigerten sich, auch Blasius Alexander zu entlassen. Vermutlich hatte sich auch Rudolf von Planta, der Bruder des getöteten Pompejus Planta, gegen eine Freilassung ausgesprochen. Im Dezember 1622 wurde Blasius Alexander das Todesurteil verkündet und einen Tag vor Heiligabend wurde er am 23. Dezember 1622, nachdem ihm zuerst die rechte Hand abgeschlagen worden war, in Innsbruck hingerichtet. Slavoj Prag Slavoj Prag war ein tschechischer Fußballklub aus der Hauptstadt Prag. Slavoj hatte unter seinem ursprünglichen Namen Nuselský SK zwischen 1925 und 1927 als Profiklub in der so genannten Asociační Liga gespielt, der damals höchsten Spielklasse der Tschechoslowakei. Im Jahr 2003 fusionierte der FK Slavoj Praha mit dem AFK Podolí Praha zum AFK Slavoj Podolí Praha. Wie in anderen Prager Vorstädten entstanden auch in Nusle Anfang des 20. Jahrhunderts zahlreiche Fußballvereine. Einer der ersten Klubs war der Nuselský Sportovní kroužek, der informell schon seit 1907 bestand. Zwei Jahre später wurde der Klub offiziell gegründet und am 27. Februar 1912 in Nuselský Sportovní Klub, kurz Nuselský SK umbenannt. In diesem Jahr nahm die Mannschaft erstmals am Charity Cup (Pohár dobročinnosti) teil, dem damals wichtigsten Wettbewerb Böhmens. Nach dem Ersten Weltkrieg nahm der Nuselský SK 1920 an der Meisterschaft des mittelböhmischen Gaus teil, zunächst in der zweithöchsten Spielklasse, der II. třída. Diese konnte der Klub 1921 gewinnen und stieg damit in die damals höchste Spielklasse auf. Im Jahr 1922 belegte das Team den neunten, 1923 den siebten und 1924 erneut den neunten Rang. Die Meisterschaft 1924, auf 22 Mannschaften aufgebläht, wurde allerdings nie zu Ende gespielt. Bei der Einführung des Professionalismus im Jahre 1925 entschied sich der Nuselský SK für das Profitum. In der aus zehn Mannschaften bestehenden 1. asociační liga wurden die Blau-Weißen mit zwei Siegen aus neuen Spielen Vorletzter. Einen Abstieg hatte das nicht zur Folge, denn die Liga wurde auf zwölf Teams erweitert. In der Spielzeit 1925/26 erreichte der Nuselský SK mit dem vierten Platz hinter Sparta Prag, Slavia Prag und Viktoria Žižkov das beste Resultat seiner Vereinsgeschichte. Der siebte Platz in der Saison 1927 bedeutete allerdings den Abstieg in die 2. Liga. Dieser gehörte der Nuselský SK bis zur Aufhebung der Trennung von Profis und Amateuren im Jahr 1934 ununterbrochen an. Auch danach spielte der Nuselský SK in der zweithöchsten Spielklasse der Tschechoslowakei und ab 1939 Böhmen und Mährens. Seit der Saison 1935/36 spielte in der Divize auch der bereits 1903 gegründete Rivale SK Nusle. In der Saison 1942/43 belegte der Nuselský SK den 14. und letzten Rang und stieg in die 1. A třída ab. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte der Nuselský SK nie mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen. 1953 wurde der Klub im Rahmen der Reorganisation des tschechoslowakischen Sports als in TJ Slavoj Praha PPM umbenannt. PPM stand als Kürzel für die Prager Fleischverarbeitungsindustrie (Pražský průmysl masný). Nach einer weiteren Reorganisation war der Klub eine Fußballabteilung im Gesamtverein TJ Slavoj Praha. In der Saison 1962/63 gelang der Mannschaft für ein Jahr die Rückkehr in die 2. Liga, die aus drei Staffeln mit je 14 Mannschaften bestand. In den Gruppen A und B spielten Teams aus Böhmen und Mähren, in der Gruppe C Mannschaften aus der Slowakei. Aus jeder Gruppe stiegen vier Teams ab. Da jedoch aus der 1. Liga 1963/64 drei Mannschaften abstiegen, musste in der 2. Liga ein weiterer Absteiger gefunden werden. Daher kam es zwischen den beiden zehntplatzierten Jiskra Jablonec und Slavoj Praha zu zwei Entscheidungsspielen, die die Nordböhmen jeweils mit 3:0 für sich entschieden. Zeitgleich mit diesem Abstieg verlor Slavoj auch seinen bisherigen Fußballplatz, der neuen Wohnungen weichen musste. Von diesem doppelten Negativerlebnis beeinflusst wurde die Mannschaft von der dritten direkt in die vierte Liga durchgereicht. Mit der Einführung der Divize als dritthöchste Spielklasse zur Saison 1965/66 war Slavoj nur noch fünftklassig. Einjährige Gastspiele in der vierthöchsten Spielklasse gab der Klub in den Jahren 1967/68 und 1975/76, danach pendelte die Mannschaft zwischen fünfter und sechster Liga. Im Jahr 1972 wurde nach neun Jahren, in denen Slavoj keinen eigenen Platz zu Verfügung hatte, ein neuer Fußballplatz in der Straße Vyskočilova eröffnet. Im Jahr 2003 fusionierte der FK Slavoj Praha mit dem Nachbarverein AFK Podolí Praha zum AFK Slavoj Podolí Praha. Der Verein spielt auf dem Platz in Podolí (Stadion Kavčí Hory) in unmittelbarer Nachbarschaft zum Tschechischen Fernsehen. Der AFK Podolí Praha wurde 1912 als FK Sparta Podolí gegründet, 1920 änderte der Klub seinen Namen in AFK Podolí. In der Saison 1939/40 gelang der Mannschaft der Aufstieg in die damals dritthöchste Spielklasse, die 1. A třída. Nach der Machtübernahme der Kommunistischen Partei im Februar 1948 kam es im Zuge der Reorganisation des tschechoslowakischen Sports zu mehreren Umbenennungen: 1951 in Sokol Podolí, 1957 in Baník Podolí, 1959 in TJ Podolí und 1965 schließlich in TJ Praha Podolí. Im Jahr 1993 spaltete sich die Fußballabteilung vom Gesamtverein TJ Praha Podolí ab und trat als AFK Podolí Praha an. Im Jahr 1999 gelang dem AFK der Aufstieg in den Pražský přebor, die fünfthöchste Spielklasse. 2003 fusionierte der AFK Podolí Praha mit dem FK Slavoj Praha zum AFK Slavoj Podolí Praha. Im Jahr 1923 unternahm die Mannschaft eine fast vierwöchige Tournee nach Spanien und Portugal. Dort traf der Nuselský SK unter anderem auf Espanyol Barcelona, den FC Valencia sowie Benfica Lissabon und Sporting Lissabon. Traute Foresti Traute Foresti (* 15. März 1915 in Küb am Semmering als Gertraud Stefanie Maria Luise Josefa Margareta Fritz; † 3. April 2015 in Wien) war eine österreichische Lyrikerin, Nachdichterin und Schauspielerin. Nach einem Jahr Realgymnasium in Wien und drei Jahren Mädchenpensionat an der Schule der Kreuzschwestern in Gmunden-Ort absolvierte Foresti die Oberstufe im Realgymnasium am Innrain in Innsbruck und maturierte 1934. Um sich der strengen Erziehung ihres Vaters zu entziehen, übersiedelte sie 1935 nach nur einem Jahr Studium der Philosophie nach Berlin, wo sie in den ersten Jahren als Volontärin und Praktikantin, als Kinderpflegerin und Hortnerin sowie als Privatlehrerin und Erzieherin bei verschiedenen Auftraggebern arbeitete. 1939 begann sie ihr zweijähriges Studium der Psychotherapie am Institut für psychologische Forschung und Psychotherapie und nahm bis zu ihrer Übersiedlung nach Wien 1941 Schauspielunterricht bei Paul Günter vom Deutschen Theater Berlin. 1942 schloss sie in Wien ihre Schauspielausbildung durch eine Prüfung vor einer Schauspielkommission ab und führte seither den Künstlernamen Traute Foresti. Ihre künstlerische Laufbahn begann 1942 mit Lesungen deutscher und fernöstlicher Lyrik und führte die Schauspielerin ab der Spielzeit 1945/1946 als Mitglied der Vorarlberger Landesbühne nach Bregenz, wo sie unter anderem die Lady Milford in Friedrich Schillers Kabale und Liebe spielte. Parallel zu ihrer Schauspieltätigkeit arbeitete Foresti beim Österreichischen Rundfunk. Zunächst in Innsbruck und danach in Dornbirn als Sprecherin beschäftigt, wirkte sie später in Wien auch in Hör- und Fernsehspielen mit und gestaltete gemeinsam mit Janko Musulin die Literatursendung Welt des Buches. Bis in die 1990er Jahre lieferte sie eine Vielzahl an Beiträgen, zuletzt vor allem für die Sendereihe ex libris. Foresti verstand sich als Sprachrohr für Literatur, als Stimme der Dichterinnen und Dichter; sie trug Texte von Friederike Mayröcker, H. C. Artmann, Elfriede Gerstl, Hermann Schürrer, Josef Enengl und anderen der Gruppe Freibord vor, als sie noch wenig bekannt waren. Den Beinamen gute Fee der österreichischen Literatur brachten ihr zahlreiche Vortragsreisen ein, die sie seit Anfang der 1960er Jahre durch ganz Europa führten. Als Lehrerin für Sprech- und Stimmbildung hatte sie namhafte Schülerinnen und Schüler wie Axel Corti, Christine Edelweiß, Jörg Jannings, Gerhard Jaschke, Hermann Gmeiner, Käthe Lentsch, Erika Remberg, Dietmar Schönherr und Karl Michael Vogler. Erst spät begann sie eigene Werke zu veröffentlichen. 1985 erschien mit Tod du wirst meine letzte Liebe sein ihr erstes Buch mit Gedichten und Chansons. In den Folgejahren erschienen unter anderem der Erzählband Begegnungen auf der Milchstraße (1990), der Gedichtband Ankunft und Abschied oder Zwischen Fisch und Skorpion (1992), Das absolute Du (1994), ein Lesebuch aus Prosatexten und Gesprächen, der Lyrikband Es brennt der Mohn (1997) und Die Stille herunterpflücken (2002). Foresti starb am Karfreitag 2015 im Alter von 100 Jahren in Wien. Für die Herausgabe der Sammlung Neue bulgarische Lyrik. 1300 Jahre Bulgarien (1980) wurde Traute Foresti der bulgarische Orden der Heiligen Kyrill und Methodius verliehen. Datei:Bronzeschmuck bosn-herceg landesmuseum.jpg Gianfranco Baruchello Gianfranco Baruchello (* 1924 in Livorno) ist ein italienischer Künstler, der in Rom und Paris lebt. Gianfranco Baruchello ist der Sohn eines Anwalts, der auch Direktor der Unione industriale di Livorno (Interessengemeinschaft der Industriellen) und Professor an der Universität in Pisa war, und einer Primarschullehrerin. Er besuchte das Gymnasium Umberto I in Rom, heute das Gymnasium Pilo Albertelli. Nach dem Zweiten Weltkrieg schloss er sein Studium der Rechtswissenschaft mit einer Abschlussarbeit im Fach Wirtschaft ab. 1947 arbeitete er für die Firma Bombrini Parodi Delfini, die chemisch hergestellten Schießpulver und Sprengstoff produzierte. Zwischen 1949 und 1959 kümmerte er sich, auf Anreiz seines Vaters, um die Gesellschaft zur chemisch-biologischen Erforschung und Produktion. 1959 verließ Baruchello die Firma, um sich ausschließlich der Kunst zu widmen. Er lernte Sebastian Matta und drei Jahre später Alain Jouffroy kennen. 1963 lernte er Marcel Duchamp kennen, der ihn mit der Kunstszene aus New York vertraut machte. In New York macht er 1964 die Bekanntschaft von John Cage und mit der Pop-Art sowie dem amerikanischen abstrakten Expressionismus. Unter diesem Einfluss begann er, sich für die bewegten Bilder, den Film, zu interessieren und arbeitete zusammen mit dem italienischen Filmemacher Alberto Grifi. Durch ihre Zusammenarbeit entstand der Film Verifica incerta. Seine künstlerischen Anfänge sind auf das Jahr 1959 zurückzuführen, als er mit der Leinwand als Bildträger experimentierte und Objekte mit recycelten gefundenen Materialien komponierte. Ab 1962 malte er Bilder auf großen Leinwänden und entwickelte eine Serie von eigenen Motiven. Auf weißen Oberflächen platzierte er sporadische Farbspuren, vage Formen und einzelne Linien. Anfang der 1970er Jahre begann Baruchello, Objekte in Kästen aus Holz oder Plexiglas zusammenzufügen und malte seine Bilder sind nun mehr auf Aluminium. Die Bilder auf den Leinwänden, die Zeichnungen sowie die Aluminiumbilder sind von kleinen Figuren und Objekte aus dem Alltagsleben bevölkert, die sich in Form von Wegspuren und Landkarten auf dem Papier verteilen. Gianfranco Baruchello hat sich durch die Jahrzehnte mit den unterschiedlichsten Themen auseinandergesetzt. Mitte der 1960er Jahre drehte er seinen ersten Film. Er befasst sich mit dem Qualitätsverlust des Bildes, mit der Fotokopie und der Fotokopie der Fotokopie. 1968 war er Mitbegründer der Gesellschaft Artiflex, die finanzielle Operationen simuliert. Das Motto war Artiflex kommerzialisiert alles. 1975 zog Baruchello aufs Land und gründete die Bewegung Agricola Cornelia SpA, die sich mit dem Ackerbau auseinandersetzt und Mythen, Kulturen und Traditionen des Ackerbaus und der Zootechnologie erforscht. 1984 erschien das Buch Bellissimo il giardino, das Baruchellos Beschäftigung mit der Gartenkunst darlegt. Take a painting, a box, one of Gianfranco Baruchellos books. They are great stores of invisible, barely audible stories, which emerge from the visual and incomprehensively reveal themselves through monograms... They are deposits of narrative energy. Little generators of fable... There is little to see, a lot to think about. Die Malerei von Baruchello, die sich auf großen weißen Flächen rarmacht, ist eine intellektuelle Malerei. Eine Verwandtschaft mit Paul Klee ist unverkennbar. Es verhält sich ähnlich wie bei der Pop Art. Hier haben Künstler banale Gegenstände aus dem Alltag herausgegriffen und überdimensioniert vergrößert neu dargestellt. Baruchello hingegen verschrumpft sie. Baruchellos Malerei aber basiert auf denselben banalen Alltagsbilder, die auf der Leinwand wie Buchstaben des Alphabetes auf einer Buchseite platziert wurden. Diese Bilder, die der Ikonographie des Fernsehens und der Werbung entstammen, wurden vom Künstler zusammengeschrumpft auf die Größe von Schrift. Daher muss seine Malerei gelesen werden. Infolgedessen muss sie auch gedacht, überlegt werden, wie jede Schrift es verlangt. Baruchello gesteht auch, dass er für sein Schaffen nie von Bildern inspiriert wird, sondern von Wörtern und Ideen. Er interessiert sich zum Beispiel für den französischen Psychoanalytiker Jacques Lacan und für den französischen Künstler Marcel Duchamp, denen er öfters Werke widmet. Mit Letzterem war er eng befreundet, und Duchamp wertschätzte Baruchellos Arbeiten; sie seien geschaffen, um sie von Nahem und sehr lange anzusehen. Theorien deutscher Philosophen aus dem 19. Jahrhundert wie Hegel und Kant gehören auch zu seiner Geistesnahrung. In einem bisher unveröffentlichten Interview zwischen dem Künstler und seinem Kollegen Maurizio Cattelan gesteht Baruchello zudem, dass er sich, wann immer möglich, gerne in Museen klassischer Kunst aufhält, wo er die Meisterwerke von Cranach, Bosch oder Mantegna bewundert. Das Gesamtwerk des Künstlers ist durch autobiografische Elemente beeinflusst. Die Geschichte und Orte seines Lebens sowie persönliche künstlerische, politische und literarische Mythen wie die Liebe, die Freunde, die Gärten, Duchamp, Lacan usw. finden sich in seinen miniaturisierten Objekte wieder. Baruchellos Arbeiten sind im deutschsprachigen Raum wenig bekannt. Bonito Oliva, A - Subrizi C., Baruchello. Certe idee, Electa, Roma, 2011. Flehingen (Adelsgeschlecht) Die Herren von Flehingen waren ein mittelalterliches niederes Adelsgeschlecht und stammten aus Flehingen. Sie hatten von 1396 bis 1637 als Lehen der Kurpfalz den Ort Flehingen in Besitz. Die Verwandtschaft mit den im 18. Jahrhundert zum Ritterkreis Schwaben gehörenden Reichsrittern von Flehingen ist nicht eindeutig. Babiker Awadalla Babiker Awadalla (auch Babikir Awadalla, Abu Bakr Awadallah) (* 2. März 1917 in Giteina, Weißer Nil) ist ein sudanesischer Politiker und vom 25. Mai 1969 bis zum 27. Oktober 1969 Ministerpräsident des Sudans. Babiker Awadalla absolvierte ein Studium am Law School Gordon Memorial College. 1954 wurde er Sprecher des sudanesischen Parlaments. 1964 wurde er zum Präsidenten des obersten Gerichtshofes (Chief Justice) ernannt. Beim Militärputsch durch Dschafar Muhammad an-Numairi 1969 wurde Awadalla unter Panzerschutz zum Ministerpräsidenten des Sudans ernannt. Seit 1972 lebt er in Ägypten. Datei:Entomol abteilung bosn-herceg landesmuseum.jpg Aachener Kompetenzzentrum Wissenschaftsgeschichte Das Aachener Kompetenzzentrum Wissenschaftsgeschichte (AKWG) ist eine Fächer und Institutionen übergreifende Einrichtung. Es dient der Bündelung der an der RWTH Aachen vorhandenen wissenschaftshistorischen Kompetenzen mit dem Ziel, den interdisziplinären Austausch zu fördern und so Projekte in Forschung und Lehre auf den Weg zu bringen. Darüber hinaus soll die in den beteiligten Einrichtungen bestehende Veranstaltungs- und Lehrtätigkeit Impulse aus dem Zusammenwirken der einzelnen Subdisziplinen erhalten, so dass das Fach Wissenschaftsgeschichte in der universitären Landschaft seiner Bedeutung entsprechend repräsentiert ist. Die 2006 gegründete Vereinigung gehört zu den offiziellen Forschungs- und Kompetenzzentren der RWTH Aachen. Sprecher des AKWG ist Dominik Groß, Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin (GTE) und Inhaber des gleichnamigen Lehrstuhls. Als 2. Sprecherin fungiert Christine Roll, Dekanin der Philosophischen Fakultät, Inhaberin der Professur, Leiterin des Hochschularchivs und Rektoratsbeauftragte. Als Geschäftsführerin fungiert Julia Nebe (Stand: Oktober 2016). Das AKWG verfügt über eine eigene wissenschaftliche Buchreihe, die Studien des Aachener Kompetenzzentrum Wissenschaftsgeschichte (Kassel University Press). Von 2007 bis 2016 erschienen in dieser Reihe 17 Themenbände Sie widmet sich der Untersuchung spezifischer Wissenskulturen, welche die Moderne in besonderer Weise prägen und nach gesellschaftlichen und institutionellen Kontexten variieren. Im Mittelpunkt der Erörterungen stehen die sozialen und kulturellen Bedingungen für die Entstehung von Wissenschaft, Wissenschaft als soziale Organisation, gesellschaftliche Zuschreibungen der Leistungen von Wissenschaft für die Gesellschaft sowie die von den Wissenschaften bereitgestellten Denkfiguren und Artefakte in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Am Freitag, den 16. Dezember 2016 jährte sich das Bestehen des AKWG zum zehnten Mal. Anlässlich des 10. Aachener Tags der Wissenschaftsgeschichte warf die Jubiläumstagung ihren Fokus auf den Themenbereich Forschung zwischen Freiheit und Verantwortung. Die wissenschaftshistorische Perspektive. Daniel Díaz (Radsportler) Daniel Ricardo Díaz (* 7. Juli 1989 in Salta) ist ein argentinischer Straßenradrennfahrer. Daniel Díaz gewann 2008 eine Etappe bei der Vuelta a Tarija und konnte so auch die Gesamtwertung für sich entscheiden. Außerdem gewann er ein Teilstück der Vuelta al Valle und das Eintagesrennen Apertura Temporada Argentina. Im nächsten Jahr gewann er beim Clásica del Oeste-Doble Bragado den Prolog, zwei Etappen und die Gesamtwertung. Des Weiteren war er bei Etappen der Vuelta a Santa Cruz de la Sierra, der Vuelta a Tarija, der Vuelta a Cochabamba und der Vuelta al Ecuador erfolgreich und er gewann das Eintagesrennen Subida a El Jumeal. Datei:Praehist abteilung bosn-herceg landesmuseum.jpg Castle (Fernsehserie) Die Serie spielt in New York City und ist benannt nach ihrer Hauptfigur, dem berühmten Krimiautor Richard (Rick) Castle, gespielt von Nathan Fillion. Nachdem zwei Morde exakt wie in seinen Romanen beschrieben verübt wurden, wird er von der Polizei um Hilfe bei deren Aufklärung gebeten. Castles Gegenpart ist die ermittelnde Polizistin Kate Beckett. Nach der erfolgreichen Lösung des ersten Falles nutzt Castle seine Beziehungen zum Bürgermeister, um weiter mit Beckett und ihrem Team zusammenarbeiten zu können: Er will seine Erlebnisse für seinen nächsten Roman nutzen, wobei ihm Beckett unfreiwillig als Vorlage für seine neue Heldin Nikki Heat dient. Im Laufe der Serie schreibt Castle weitere Heat-Bücher. Castle wird als Comedy-Drama bezeichnet, das sich von anderen Kriminalserien durch den durchgehend leichten Ton und die humorvollen Dialoge abhebt. Die ständigen verbalen Zweikämpfe zwischen Castle und Beckett – ähnlich wie bei Das Model und der Schnüffler oder Remington Steele – tragen stark zum Charme der Serie bei. Richard Rick Edgar Castle (geboren als Richard Alexander Rodgers) ist ein sehr erfolgreicher Krimiautor aus New York. Viele seiner Werke erreichten die Top 10 der New-York-Times-Bestsellerliste. Er wuchs ohne einen Vater auf, ist zweifach geschieden und hat mit seiner ersten Frau Meredith eine Tochter namens Alexis, welcher er sehr nahesteht und die zu Beginn der Serie noch bei ihm wohnt. Er spielt immer wieder gerne zusammen mit Alexis Hightech-Spiele wie z. B. Duelle mit ungefährlichen Laserwaffen, jedoch wird er so unbewusst zu einem hervorragenden Pistolenschützen. Der gefeierte Schriftsteller ist zu Beginn der Serie gelangweilt von seiner Arbeit, weshalb er seine bisherige Derrick-Storm-Buchreihe aufgibt und den titelgebenden Helden sterben lässt. Neuen Schwung bekommt sein Leben, als er von Detective Kate Beckett in einem Mordfall zunächst verdächtigt und dann um Hilfe gebeten wird. Da er von der Arbeit mit ihr sehr fasziniert ist, beschließt Castle Beckett und ihr Team dauerhaft zu begleiten, um Inspirationen für zukünftige Bücher zu bekommen. Die Erfüllung dieses Wunsches wird durch seine Freundschaft zum New Yorker Bürgermeister möglich. Castle verwertet seine Erlebnisse bei der Polizeiarbeit schließlich in der Romanreihe um die fiktive Polizistin Nikki Heat, deren Vorbild er in Beckett gefunden hat. Im Laufe der Zeit entwickelt er Gefühle für die attraktive Ermittlerin und beginnt im späteren Verlauf eine Beziehung mit ihr. Nachdem sie ein Jobangebot in Washington bekommt, macht er ihr einen Heiratsantrag, den sie annimmt. Castle ist mitunter etwas unreif, eitel und überheblich, aber wenn es die Situation erfordert, ist auf ihn Verlass. Castle ist finanziell abgesichert. Seine Erfolge als Buchautor haben ihn vermögend gemacht, ohne dass er dies je sonderlich betont. Er schenkt dem NYPD aber auch schon mal einen hochwertigen Kaffeeautomaten, da deren billige Kaffeemaschine nicht seinen Ansprüchen entspricht. Als die Chance besteht, dass dem Mörder von Becketts Mutter eine Falle gestellt werden kann, wenn man ihm für einen fingierten Auftrag 100.000 US-Dollar überweist, stellt Castle diese Summe zur Verfügung, als die Polizei selbst dies nicht schafft. Castle kennt sich in der Welt der Reichen aus, kennt ihre Lokale, ihre Clubs und ihre Verbindungen. Er ist sozial mit den oberen Zehntausend gut vernetzt, pflegt aber auch Kontakte zu eher zweifelhaften Persönlichkeiten und nutzt seine Verbindungen auch schon mal für eine Flucht aus dem Polizeigewahrsam. Er pflegt selbst exklusive Verbindungen wie z. B. eine regelmäßige Pokerrunde mit anderen Erfolgsautoren. Ist seine Fantasie darüber, wie er die Täter in seinen Romanen agieren lassen würde, in vielen Fällen schon eine Hilfe für die Polizei, findet er bei seinen Autoren-Kollegen, mit denen er regelmäßig pokert, immer wieder noch bessere Motive und nicht selten Lösungsansätze für komplizierte Fälle. Er ist Mitglied in allen möglichen Clubs und kennt selbst einige Unterweltbosse, hat Kontakte nicht nur zum syrischen Geheimdienst und lässt bei den Ermittlungen auch schon mal seine Beziehungen spielen. Zu Recherchezwecken für seine Derrick-Storm-Buchreihe war er ein Jahr lang als Praktikant bei der CIA, was – ohne Castles Mitwissen – durch seinen Vater arrangiert wurde. Castle ist sehr gebildet. Er verfügt über ein fundiertes Wissen über Filme und er besitzt durch Buchrecherchen zu seinen vielen Romanen ein unglaubliches Wissen in Kriminalgeschichte, wie bspw. die Zeit der Prohibition bis hin zu aktueller Boulevardpresse, in die er auch selbst teilweise verstrickt ist. Er hat eine Schwäche für aktuellen Klatsch und Tratsch und kennt sich auch mit Frauenfilmen und -Serien aus. Er scheint auch alle Verschwörungstheorien zu kennen und er ist in sozialen Netzwerken aktiv. Ferner spricht er Chinesisch, was er nur lernte, um eine chinesische Filmserie verstehen zu können. Generell sprudelt er vor möglichen Lösungsideen über und überlegt immer, wie er den Fall in seinen Büchern angelegt hätte. Häufig führen diese Fantasien zu neuen Spuren und Verdächtigen, aber sie gehen insbesondere Beckett und ihren Kollegen auf die Nerven – durchaus auch vorsätzlich, denn er liebt es insbesondere Beckett damit zu provozieren, dass er Aliens, Monster, Geister, Bigfoot, Vampire, Zeitreisen, Zombies oder Ähnliches als Täter ins Spiel bringt. Jedoch besitzt er die Gabe Fälle sehr analytisch betrachten zu können und findet nicht selten Logikfehler, die Verbrecher entlarven oder Tatverdächtige ausschließen. Immer wieder liefert er durch seine Fantasie eine Geschichte zu den Fakten, die Beckett und ihr Team finden oder aber, er findet so Logikfehler, aufgrund derer die Geschichte so nicht stattgefunden haben kann. Er führt den Erfolg seiner Bücher insbesondere darauf zurück, dass er in ihnen gerade diese Logikfehler vermeidet. Um dies zu erreichen führt er immer wieder umfangreiche Recherchen, aber auch zum Teil aufwendige praktische Versuchsreihen durch. Eine dieser Versuchsreihen befähigt später seine Tochter auch zum Knacken eines Sicherheitsschlosses, als sie selbst entführt wird, denn sie hilft ihm bei den Versuchen gerne. In vielen Fällen bekommen diese Recherchen für die Lösung der echten Kriminalfälle eine große Bedeutung. Beckett betrachtet ihn zunehmend als ihren Partner bei den Ermittlungen. Katherine Houghton Beckett arbeitet als jüngster weiblicher Detective (First Grade) in der Geschichte des NYPD beim Morddezernat. Sie ist immer darum bemüht, die Wahrheit herauszufinden, denkt stets rational und lässt sich daher meistens nicht durch Castles teilweise weit hergeholte Theorien irritieren. Darüber hinaus hat sie ein selbstbewusstes Auftreten, ist verbal wie körperlich schlagfertig und besitzt ein starkes Durchsetzungsvermögen, verfügt gleichzeitig aber auch über viel Feingefühl, was sich beides vor allem in den Vernehmungen zeigt. Diese Eigenschaften sind schließlich Castles Inspiration für die Romanfigur Nikki Heat, deren eher oberflächliche Darstellung Beckett jedoch alles andere als gutheißt. Obwohl sie es Castle gegenüber nie zugibt, ist sie dennoch ein großer Fan des Schriftstellers, dessen Bücher ihr über den Tod ihrer Mutter hinweghalfen. Im späteren Verlauf geht sie schließlich eine Beziehung mit ihm ein und nach einigen Zwischenfällen heiratet sie ihn. Beckett ist eng mit der Gerichtsmedizinerin Lanie Parish und im späteren Verlauf auch mit Castles Tochter Alexis befreundet. Ihre Mutter wurde ermordet, als sie 19 Jahre alt war. Da das Verbrechen nie aufgeklärt wurde, hat sie sich nach dem Collegeabschluss dazu entschlossen, trotz vielversprechenderen Karrierechancen als Detective beim NYPD anzufangen. Dabei hat sie anfangs versucht, den Mord an ihrer Mutter selbst aufzuklären, es aber schließlich aufgegeben, zumal sie sich dabei, wie sie selbst sagt, wie eine Süchtige verhielt und den Fall genau wie eine Droge seitdem meidet. Castle hört davon und beginnt eigene Ermittlungen hinter ihrem Rücken. Als sie dies herausfindet, droht sie ihm mit einer Beendigung ihrer Zusammenarbeit, beginnt dann aber nach tatsächlich neuen Hinweisen und Vorfällen wieder zu ermitteln – dieses Mal mit Castle, der ihr emotional den Rücken stärkt. Sie entlarvt korrupte Beamte und findet auch den Mörder ihrer Mutter, den sie später sogar erschießen muss. Das aber ruft auch die damaligen Verantwortlichen auf den Plan. Im Verlauf der Serie gerät sie immer wieder ins Fadenkreuz der Auftraggeber der Mörder ihrer Mutter. Ihr gelingt es schließlich, Senator William H. Bracken, der den Mord an ihrer Mutter in Auftrag gegeben hat, aufzuspüren und später auch ihn zu verhaften. Seit der achten Staffel ist Beckett Captain. Es ist einer der Running Gags der Serie, dass Beckett und Castle sich gegenseitig immer wieder ihre Sätze vollenden, dabei im Dialog die Logik der Tat analysieren und nicht selten sagen beide zeitgleich: Ich weiß, wer der Täter ist!. Esposito und Ryan fragen sich mehrfach, ob die beiden das heimlich proben. Javier Esposito ist ein Latino und ehemaliger Scharfschütze der Special Forces. Er arbeitet als Detective (Second-Grade) in der Mordkommission beim NYPD. In der 8. Staffel besteht er die Sergeant-Prüfung. Er ist ein Freund und Mitarbeiter von Beckett und Castle, sowie der beste Freund und Partner von Kevin Ryan. Sein Spitzname ist Espo. Er ist kurzzeitig mit Lanie Parish liiert und sein Kleidungsstil ist in der Regel leger. Er kann sehr temperamentvoll sein, denkt immer mit und ist generell sehr zuverlässig. Er kann sich nicht verzeihen, dass sein erster Partner im Dienst getötet wurde, als sie beide an einem Mafiafall arbeiteten. Tatsächlich ist sein Ex-Partner ein Mafia-Boss geworden, was sich aber als Irrtum herausstellt. Er war jahrelang Undercover im Einsatz. Esposito schreckt nicht davor zurück, auch körperliche Gewalt anzuwenden. Er tut dies nicht gerne, ist dazu aber durchaus in der Lage. Wenn es sein muss, ignoriert er aber auch schon mal Dienstvorschriften und bedroht einen Gangster auch schon mal damit, ihn in Notwehr zu erschießen, wenn er weiter Jugendliche zu kriminellen Taten anstiftet. Er war als Jugendlicher selbst kriminell, erkannte aber seine Fehler und ging zur Army, um eine zweite Chance zu bekommen. Kevin Ryan hat irische Wurzeln und ist ein ehemaliger Detective des Drogendezernats, für das er als Fenton O’Connell undercover in der irischen Mafia eingeschleust war. Aktuell arbeitet er bei der Mordkommission des NYPD als Teil von Becketts Team. Er ist äußerst korrekt und würde wissentlich nie die Dienstvorschriften missachten. Er ist aber auch sehr intelligent und denkt mit. Als seine Dienstbeflissenheit sich zum Konflikt zu seiner Loyalität zu seinem Team entwickelt, entscheidet er sich für sein Team. Zu seinen Stärken gehören Verhöre, in denen er großen Scharfsinn beweist. Er ist zudem sehr mutig und beweist mehrfach seine große Entschlusskraft. Er heiratet im Verlauf der Serie seine Freundin Jenny. Er und Jenny haben eine Tochter, die nach ihrer Großmutter Sara Grace benannt ist, und einen Sohn namens Nicholas Javier. In der Regel trägt er Anzug und Krawatte. Alexis Castle ist die Tochter von Richard Castle und seiner ersten Frau Meredith. Alexis ist sehr ehrgeizig und oft reifer und verantwortungsbewusster als ihr Vater, bei dem sie wohnt. Bei den Kriminalfällen ihres Vaters gibt sie häufig gute Anregungen. Alexis ist sehr intelligent und zielorientiert. Sie stellt auch schon mal eine Party zurück, um so für eine Prüfung mehr lernen zu können. Jedoch liebt sie es auch, mit ihrem Vater Fantasie-Spiele real spielen zu können. Sie steht ihrem Vater emotional sehr nah und erzählt ihm fast alles. Martha Rodgers ist die Mutter von Castle. Sie ist eine mittelmäßig erfolgreiche Schauspielerin und wohnt bei ihrem Sohn, nachdem sie von ihrem Ex um all ihr Geld gebracht wurde. Sie gibt Castle häufig gute Tipps, wenn es Probleme mit Alexis oder Beckett gibt. Nach dem Tod ihres Verlobten Chad erbt sie eine Million Dollar und eröffnet mit diesem Geld eine Schauspielschule. Ihr Ex-Ehemann ist nicht der Vater von Castle. Castles Vater war nur ein One-Night-Stand, an den sie aber immer mal wieder schwärmerisch zurückdenkt. Sie kennt aber nicht mal seinen Namen. Später stellt sich heraus, dass er ein Geheimagent ist. Er wollte sie nicht in Gefahr bringen, da er nicht zu Unrecht befürchtet, dass man sie gegen ihn als Erpressungsmittel missbrauchen könnte. Tatsächlich passiert das auch, jedoch kann er alle Gegner töten. Er ist über Castle und Alexis bestens informiert und rettet ihnen auch das Leben. Lane Lanie Parish ist eine sorgsame Gerichtsmedizinerin und enge Vertraute von Kate Beckett. Kurzzeitig ist sie mit Javier Esposito liiert. In der vierten Staffel absolviert Alexis ein Praktikum bei ihr. Lanie Parish erkennt als erste, dass Beckett langsam Gefühle für Castle entwickelt und ermuntert sie immer wieder, sich ihm zu öffnen. Dass Castle auf Beckett steht, ist für sie mehr als offensichtlich. Roy Montgomery ist bis Ende der dritten Staffel der Vorgesetzte von Beckett, Ryan und Esposito, zu denen er ein freundschaftliches Verhältnis pflegt. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter und einen Sohn. Im Zuge der Ermittlungen zu der Verschwörung um den Tod von Becketts Mutter wird er erschossen bzw. opfert sich, da er – so stellt es sich nach und nach heraus – auch darin verwickelt war. Victoria Gates ist Captain Montgomerys Nachfolgerin und wird aufgrund ihrer strengen Vorgehensweise Iron Gates (Eiserne Gates oder sinngemäß Eisernes Tor) genannt. Im Gegensatz zu ihrem Vorgänger ist sie sehr darauf bedacht, die Vorschriften einzuhalten. Daher hält sie zunächst nicht viel von Castles und Becketts Zusammenarbeit, muss aber aufgrund der guten Beziehung Castles zum Bürgermeister nachgeben. Mit der Zeit erkennt sie Castles Talent bei der Lösung von Kriminalfällen an. Als Castles Tochter entführt wird, steht sie aber voll hinter ihm und sichert Beckett mehr als deutlich zu, jede Aktion zu decken oder zu verantworten, die sie oder ihr Team zur Befreiung von Castles Tochter für notwendig erachten. Ihre Schwester ist Staatsanwältin, das Verhältnis zwischen beiden ist schwierig. Im Verlauf der Serie zeigt sich jedoch, dass hinter ihrer strengen Fassade und der unnahbaren Art ein Mensch steckt, der sich durchaus Sorgen um sein Team macht. Sie hofft, so offenbart sie sich Beckett, dass sie von ihren Untergebenen einmal dieselbe Loyalität und dasselbe Vertrauen bekommt wie seinerzeit Montgomery. Victoria Gates taucht zu Beginn der achten Staffel nicht mehr auf, da Beckett der neue Captain des 12. Reviers wird. Die deutsche Synchronisation entstand nach einem Dialogbuch und unter der Dialogregie von Horst Müller und wurde durch das Synchronunternehmen Antares Film GmbH aus Berlin hergestellt. Die Fernsehserie umfasst acht Staffeln mit 173 Episoden. Die erste Staffel besteht aus 10 Folgen und wurde in den USA vom 9. März bis zum 11. Mai 2009 auf ABC ausgestrahlt. Am 15. Mai 2009 gab ABC bekannt, dass es eine zweite Staffel von Castle geben wird. Die zweite Staffel wurde vom 21. September 2009 bis zum 17. Mai 2010 ausgestrahlt. Am 30. März 2010 verlängerte ABC Castle für eine dritte Staffel mit 24 Folgen, die vom 20. September 2010 bis zum 16. Mai 2011 ausgestrahlt wurde. Am 10. Januar 2011 verlängerte ABC die Serie um eine vierte Staffel, die zwischen dem 19. September 2011 und dem 7. Mai 2012 ausgestrahlt wurde. Drei Tage nach dem Beenden der Ausstrahlung folgte die Bekanntgabe über die Produktion einer fünften Staffel, deren Ausstrahlung am 24. September 2012 begann. Das Staffelfinale wurde am 13. Mai 2013 gezeigt. Die sechste Staffel startete am 23. September 2013 bei ABC und lief bis zum 12. Mai 2014. Kurz vor Ende der 6. Staffel wurde bekannt gegeben, dass es eine siebte Staffel mit vorgesehenen 23 Episoden geben wird. Die siebte Staffel wurde zwischen dem 29. September 2014 und dem 11. Mai 2015 und die achte und letzte Staffel vom 21. September bis zum 16. Mai 2016 auf ABC ausgestrahlt. Im deutschen Free-TV läuft die Serie seit dem 6. Februar 2010 beim Privatsender kabel eins bzw. seit dem 29. Juli 2013 beim Privatsender Sat.1. Kabel eins strahlte zunächst bis April 2013 die ersten vier Staffeln (mit Unterbrechungen) und die ersten zwölf Episoden der fünften Staffel aus. Dabei strahlte kabel eins die erste Staffel sowie die ersten zwei Folgen der zweiten Staffel samstags aus. Am 24. September 2010 wechselte kabel eins den Sendeplatz und setzte die Ausstrahlung der zweiten Staffel am Freitag fort. Seither werden die Erstausstrahlungen der Staffeln auf kabel eins immer freitags ausgestrahlt. Für die Fortsetzung der fünften Staffel ab dem 29. Juli 2013 wechselte die Serie zum Schwestersender Sat.1. Auch der Sendeplatz wurde zum Montag gewechselt. Aufgrund einer Programmänderung, bei der Sat.1 die Fortsetzung der ersten Staffel von Elementary um zwei Wochen nach vorne zog, blieben die vorvorletzte und die letzte Episode der fünften Staffel unausgestrahlt. Kabel eins zeigte die Weihnachtsfolge sowie die anderen beiden ausgelassenen Episoden der fünften Staffel freitags aufgeteilt vom 20. Dezember 2013 bis zum 3. Januar 2014. Anschließend hatte am 3. Januar 2014 die Ausstrahlung der sechsten Staffel begonnen und legte nach 15 Episoden eine Sommerpause ein. Die restlichen Folgen wurden von Sat.1 sonntags ausgestrahlt. Die siebte sowie achte Staffel wurden montags auf Sat.1 ausgestrahlt. Im deutschen Pay-TV läuft die Serie seit 2013 bei Universal Channel. Der Schweizer Fernsehsender SRF zwei sendete die erste Staffel vom 23. November 2009 bis zum 1. Februar 2010. Am 5. Juli 2010 begann die Ausstrahlung der zweiten Staffel. Nach der elften Folge wurde sie am 23. August 2010 für knapp einen Monat unterbrochen und vom 27. September bis zum 20. Dezember 2010 wieder fortgesetzt. Die Ausstrahlung der dritten Staffel begann am 5. September 2011 und wurde am 6. Februar 2012 mit der 21. Episode der Staffel (Tod im Pool) vorzeitig beendet. Erst vom 4. bis zum 25. Januar 2014 zeigte SRF zwei die restlichen drei Episoden der dritten Staffel. Den ersten Teil (Episode 1–12) der vierten Staffel strahlte der Sender 3+ zuvor schon vom 31. März bis zum 8. Juni 2012 in abweichender Reihenfolge aus. Den restlichen Teil zeigte der damals neue Sender 4+ im weiteren Verlauf des Jahres 2012. Bisher (Stand: Februar 2016) wurden in der deutschsprachigen Schweiz nur die ersten vier Staffeln ausgestrahlt. In der französischsprachigen Schweiz sind bis Ende 2016 sieben der acht Staffeln gesendet worden. Der Fernsehsender Puls 4 sendete die ersten beiden Staffel im Januar bis August 2012 mit einer kurzen Unterbrechung. Von März bis August 2014 wurden die dritte und vierte Staffel ausgestrahlt. Juni bis August 2015 wurde die fünfte Staffel ausgestrahlt. Seither wurden keine weiteren Staffeln ausgestrahlt (Stand: Februar 2016). In der Serie schreibt Castle ein Buch mit dem Namen Heat Wave über die Titelheldin Nikki Heat. ABC veröffentlichte das Buch als ein reales Buch unter der ISBN 978-1-4013-2382-0 mit Richard Castle als Autor. Außerdem veröffentlichte ABC die erste Hälfte des Buches in wöchentlichen Teilen auf ihrer Webseite. Das komplette Buch wurde im September 2009 veröffentlicht. Es stieg auf Platz 26 in der New York Times-Bestsellerliste ein. Das Buch stieg in der vierten Woche auf Platz 6 der Liste. Heat Wave wurde am 27. Juli 2010 als Taschenbuch unter der ISBN 978-1-4013-1040-0 veröffentlicht und stieg auf Platz 34 in der New York Times Best Seller Paperback Mass-Market list ein. Naked Heat, die Fortsetzung von Heat Wave wurde am 28. September 2010 unter der ISBN 978-1-4013-2402-5 veröffentlicht. Es stieg auf Platz 7 in der New York Times-Bestsellerliste ein. ABC veröffentlichte auch beim zweiten Buch einige Kapitel im Voraus online zur Promotion. Im September 2011 erschien ein dritter Teil der Nikki-Heat-Bücherreihe mit dem Titel Heat Rises, sowie ein Comic über Richard Castles ehemaligen Titelhelden Derrick Storm mit dem Titel Castle: Richard Castle’s Deadly Storm. Die ersten beiden Bücher wurden bereits ins Französische und Spanische übersetzt. Der Verlag Cross Cult veröffentlichte die deutschen Ausgaben der ersten beiden Bände im März und Juni 2012. Mitte Oktober 2012 ist der dritte deutschsprachige Band erschienen. März 2013 wurde Band 4 und Dezember 2013 Band 5 veröffentlicht. Die ersten drei Teile erschienen zudem als Hörbuch (Sprecher: David Nathan, der auch Synchronsprecher von Nathan Fillion in Firefly – Der Aufbruch der Serenity war). Emmys Satellite Awards Motion Picture Sound Editors Awards (Golden Reel Award) People’s Choice Awards Vereinigte Staaten Deutschland Hrodgaud Hrodgaud (auch Hruodgaud, Rodgaud; † 776) war von 774 bis 776 der letzte langobardische dux (Herzog) von Friaul. Hrodgaud wurde 774 von Karl dem Großen, der Desiderius, den letzten König des Langobardenreiches besiegt und den Titel Rex Langobardorum (König der Langobarden) angenommen hatte, als Herzog von Friaul eingesetzt. Hrodgaud beanspruchte 776 die langobardische Krone für sich und mehrere Städte, darunter Treviso unter seinem Schwiegervater Stabilinius, schlossen sich ihm an. Er wurde aber von Karl dem Großen, der in Eilmärschen nach Italien kam, rasch besiegt und getötet. Mit seinem Tod erlosch das Herzogtum Friaul und wurde eine Markgrafschaft des Karolingerreichs. Landtagswahlkreis Kirchheim Der Wahlkreis Kirchheim (Wahlkreis 08) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasste bei der letzten Landtagswahl 2016 die Gemeinden Altbach, Baltmannsweiler, Bissingen an der Teck, Deizisau, Dettingen unter Teck, Erkenbrechtsweiler, Hochdorf, Holzmaden, Kirchheim unter Teck, Köngen, Lenningen, Lichtenwald, Neidlingen, Notzingen, Ohmden, Owen, Plochingen, Weilheim an der Teck, Wendlingen am Neckar, Wernau (Neckar), Oberboihingen und Unterensingen aus dem Landkreis Esslingen. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Die ungleichmäßige Bevölkerungsentwicklung in den Landkreisen Esslingen und Göppingen führte zur Landtagswahl 2006 zu einer ersten Änderung im Zuschnitt des Wahlkreises Kirchheim. Dabei wurde die Gemeinde Reichenbach an der Fils dem Wahlkreis Göppingen zugeordnet. Seit der Landtagswahl 2011 erforderte starkes Bevölkerungswachstum im benachbarten Wahlkreis Nürtingen eine weitere Änderung. Deshalb wurden die Gemeinden Oberboihingen und Unterensingen vom Wahlkreis Nürtingen an den Wahlkreis Kirchheim zugeordnet. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Den Wahlkreis Kirchheim vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Place de la République Place de la République steht für: Rolf Wuthmann Rolf Wuthmann (* 26. August 1893 in Kassel; † 20. Oktober 1977 in Minden) war ein deutscher Offizier, zuletzt General der Artillerie im Zweiten Weltkrieg und Kommandeur der 295. Infanterie-Division. Wuthmann trat am 9. April 1912 als Fahnenjunker in das Altmärkische Feldartillerie-Regiment Nr. 40 ein und wurde am 10. November 1913 zum Leutnant befördert. Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs kam das Regiment im Rahmen der 7. Feldartillerie-Brigade an der Westfront zum Einsatz. Wuthmann fungierte als Batterieoffizier und wurde mehrfach verwundet. Nach Kriegsende und Demobilisierung bildete sich aus seinem Regiment u. a. die Freiwilligen-Batterie Wuthmann. 1920 erfolgte dann seine Übernahme in die Reichswehr und Wuthmann kam in das 15. Artillerie-Regiment. 1921 folgte seine Versetzung als Adjutant in den Stab des 2. (Preußisches) Artillerie-Regiment nach Schwerin. Dort wurde er 1922 zum Oberleutnant befördert. Von 1924 bis 1926 diente er in mehreren Feldbatterien in Itzehoe/Schleswig-Holstein. 1927 wurde er im Reichswehrministerium in der Heeres-Statistische-Abteilung (T 3) in Berlin eingesetzt und ein Jahr später am 1. Februar 1928 zum Hauptmann befördert. Nach einer weiteren Übergangszeit im 2. Artillerie-Regiment, kehrte er in das Reichswehrministerium zurück, um drei Jahre in der Heeresabteilung (T 1) im Truppenamt (TA) zu verbringen. 1932 wurde Wuthmann zur 1. Batterie des 6. (Preußisches) Artillerie-Regiments in Münster versetzt und 1937 zum Oberstleutnant in der 5. Abteilung des Generalstabes des Heeres befördert. 1938 übte er die Funktion des Ersten Generalstabsoffiziers (Ia) im neuen Gruppenkommando 6 in Hannover aus und erhielt 1939 den Rang eines Obersts. Infolge der Generalmobilmachung des Heeres im Sommer 1939 wurde Wuthmann am 26. August 1939 zum Ersten Generalstabsoffizier der 4. Armee ernannt. Diese Funktion übte er während des Polenfeldzuges und des Westfeldzuges aus. Am 15. November 1940 wurde er zum Chef des Generalstabes der 16. Armee ernannt. 1941 nahm er am Ostfeldzug in Nordrussland teil. 1942 stellte man Wuthmann in die Führerreserve ab. Am 1. April 1942 wurde er Generalmajor und für einen Monat fungierte Wuthmann als Chef des Generalstabes der 15. Armee, bevor er wieder in die Führerreserve versetzt wurde. Am 2. Mai 1942 erhielt er das Kommando über die 295. Infanterie-Division während des Unternehmens Blau im Süden der Sowjetunion. Zusammen mit der 295. Infanterie-Division kämpfte Wuthmann in Stalingrad während der Angriffe auf das Stadtzentrum und den Mamajew-Hügel im Herbst 1942, bis er von Generalmajor Otto Korfes am 16. November 1942 abgelöst wurde. Vom Divisionsbefehl entbunden wurde Wuthmann Bevollmächtigter General des Transportwesens im Abschnitt Südrussland und im März 1943 zum Generalleutnant befördert. Es folgte der Aufstieg als Chef des Transportwesens im Oberkommando des Heeres (OKH). 1943 erhielt er das Kommando über die 112. Infanterie-Division und führte Kampfeinsätze im Raum Orel. Seine Division wurde im September 1943 zerschlagen und er musste das Kommando wieder abgeben. Nach einer Übergangszeit in der Führerreserve führte Wuthmann ab dem Dezember 1943 das Generalkommando über das IX. Armeekorps bei der Heeresgruppe Mitte und erhielt im Februar 1944 den Rang eines Generals der Artillerie. Während der sowjetischen Sommeroffensive (Operation Bagration) wurde die Front seines Korps im Juni 1944 durchbrochen, die ihm unterstellten Truppenteile konnten zum Teil der Einkesselung entgehen. Aufgrund seines Einsatzes bei den Rückzugskämpfen im Raum Lepel wurde ihm am 22. August 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Im Herbst wurden seine Truppen an die Dybisa zurückgedrängt, am 20. Januar 1945 ging Tilsit verloren. Die Schlusskämpfe im März 1945 erfolgte in Ostpreußen und Samland. Im April 1945 sollte Wuthmann die dänische Insel Bornholm gegen sowjetische Marinestreitkräfte verteidigen. Bevor Wuthmann aus Hela in der Danziger Bucht aufbrach, musste er das Kommando über das IX. Armeekorps abgeben. Nach drei Tagen übergab er am 9. Mai 1945 Bornholm an die Rote Armee und geriet dabei in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst im Herbst 1955 nach Deutschland zurückkehrte. Gilla (Abensberg) Die Einöde Gilla ist ein Ortsteil der Stadt Abensberg im Landkreis Kelheim in Niederbayern. Der Ort liegt in westlicher Richtung vor den Toren der Stadt Abensberg auf einer leichten Erhebung in den Ebenen des Abenstales. Regensburg ist in östlicher Richtung zirka 45 km und Ingolstadt in westlicher 30 km entfernt. München liegt etwa 90 km südlich des Ortes. Zu der Einöde, welche ursprünglich St. Gilg am Moos hieß, gehörte eine in den Wirren der Säkularisation abgebrochene kleine Kirche, welche dem Nothelfer Ägidius von St. Gilles geweiht war. Diese Kirche war urkundlich nachweisbar seit 1313 Ziel einer viel besuchten, jährlich im Monat September stattfindenden Wallfahrt. Aus dem dort in diesem Zusammenhang abgehaltenen Waren- und Viehmarkt entwickelte sich das heute noch existierende, weit über die Grenzen Abensbergs bekannte Volksfest, der Gillamoos. 2013 wurde zur Erinnerung an die abgebrochene Kirche an historischer Stelle die Gillamooskapelle St. Ägidius errichtet. Auf der Einöde wird Landwirtschaft betrieben. Datei:Pensionsfonds-gebäude sarajevo.jpg Orden der guten Freundschaft Der Orden der guten Freundschaft, auch nur als (guter) Freundschaftsorden bezeichnet, war eine landesübergreifende deutsche Auszeichnung. Die andere Ordensbezeichnung Orden vom goldenen Armband nahm Bezug auf die Gestalt der Ordensdekoration. Auch als Orden des goldenen Braßelets (Neuzeit: Bracelet) wird er beschrieben. Kurfürst Johann Georg IV. von Sachsen und Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg stifteten gemeinsam diesen Orden anlässlich eines Treffens in Torgau. Stiftungstag war der 25. Januar 1692. Er sollte die geschlossene Allianz der Fürstenhäuser stärken. In beiden Fürstentümern wurden je zwölf Auszeichnungen verteilt. Der Orden erlosch schnell. Die Dekoration war an einem roten Band ein goldenes Armband mit zwei geharnischten, mit Palmzweigen und ineinander geschlungenen Händen. Die Inschrift lautete: Unis pour jamais. Auf der anderen Seite stand der Name des Kurfürsten mit der Umschrift: sincere amitie. In diesem Ritterorden war in der Ordensdekoration das kursächsische Schwert und das kurbrandenburgische Szepter abwechselnd angeordnet. Thomas Vowler Short Thomas Vowler Short (* 16. September 1790 in Dawlish, England; † 13. April 1872 in Gresford, Wales) war ein britischer Geistlicher und Schriftsteller. Von 1841 bis 1846 hatte er das Amt des Bischofs von Sodor und Man inne, danach war er von 1846 bis 1870 Bischof von St Asaph. Short wurde im Jahr 1790 als Sohn des Erzdiakons von Cornwall, William Short, geboren. Nachdem er Schulen in Exeter und Westminster besucht hatte, schrieb er sich 1809 im Christ Church College der Universität Oxford ein. 1813 weihte ihn der Bischof von Oxford zum Diakon; ein Jahr später trat er das Amt des Perpetual Curate in Drayton, Oxfordshire, an, das er jedoch schnell wieder aufgab. 1829 zog Short nach Kings Worthy in Hampshire. Der Lordkanzler des Vereinigten Königreichs, Henry Brougham, 1. Baron Brougham and Vaux, bot ihm 1831 das Amt des Gemeindepfarrers von St George’s Church in Bloomsbury – heute ein Teil von London – an, welches er auch annahm. 1837 schloss er sein Studium mit dem Doktortitel der Theologie ab; im gleichen Jahr folgte die Ernennung zum Deputy Clerk of the Closet Königin Victorias. 1841 wurde Short als Nachfolger von Henry Pepys, Bischof von Sodor und Man; sein Sitz befand sich auf der Isle of Man. 1846 wurde er auf Anraten John Russells ins walisische St Asaph versetzt, wo er die folgenden 24 Jahre als Bischof amtierte. Zwei Jahre nach seinem Rücktritt, 1872, starb Short im Alter von 81 Jahren in der Pfarrei von Gresford. Das Begräbnis fand in St Asaph statt. Obwohl die Oxford-Bewegung erst an Einfluss gewann, nachdem Short die Universität verlassen hatte, war er doch mit Edward Bouverie Pusey und John Keble eng befreundet, die beide Führer der Bewegung waren; John Henry Newman, ein weiteres Mitglied, legte bei ihm seine Diplomprüfung ab. Während seiner Amtszeiten als Bischof, sowohl auf Man als auch in St Asaph, richtete Short sein Augenmerk vornehmlich auf Bildungsfragen. Er unterstützte besonders den Bau neuer Schulen in seinem Bistum; als er sein Bischofsamt in St Asaph niederlegte, besaß jede Pfarrgemeinde in seinem Einflussbereich ein Schulgebäude. Doris Hummer Doris Hummer (* 9. August 1973 in Grieskirchen) ist eine österreichische Politikerin und Unternehmerin. Von 2009 bis 2015 war sie Landesrätin für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Frauen und Jugend in der Oberösterreichischen Landesregierung (Landesregierung Pühringer IV). Von 2015 bis 2017 war sie Abgeordnete zum Oberösterreichischen Landtag. Nach der Matura an der Handelsakademie in Wels (1992) studierte sie 1992–1997 Volkswirtschaft an der Johannes Kepler Universität Linz. Sie war in der Zeit in der Katholischen Hochschulgemeinde in Linz aktiv und auch eine Zeit lang deren Vorsitzende. Nach dem Studium war sie zuerst im elterlichen Betrieb Domico in Vöcklamarkt tätig. 2002 gründete sie zusammen mit einer ehemaligen Studienkollegin (Sabine Koch) ein eigenes Unternehmen mit dem Ziel der Marktforschung, Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit. Nach der Landtagswahl in Oberösterreich 2009 von der ÖVP überraschend in die Landesregierung nominiert und ab 23. Oktober 2009 Landesrätin mit den Zuständigkeitsbereichen Bildung, Wissenschaft und Forschung, Frauen und Jugend, war sie das erste weibliche Mitglied der ÖVP in der oberösterreichischen Landesregierung. Rund drei Wochen nach der Landtagswahl in Oberösterreich 2015 verlor Doris Hummer eine Kampfabstimmung im ÖVP-Landesparteivorstand und damit ihre Position als Landesrätin. Hummer ist seit April 2016 in Nachfolge von Christoph Leitl Chefin des Oberösterreichischen Wirtschaftsbundes. Außerdem ist sie seit Juni 2017 als Nachfolgerin von Rudolf Trauner junior Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich. Am 21. September 2017 wurde Elisabeth Kölblinger als Nachfolgerin von Doris Hummer als Abgeordnete zum Oberösterreichischen Landtag angelobt. Gilla Gilla steht für: European Association for Evolutionary Political Economy Die European Association for Evolutionary Political Economy (EAEPE) ist eine von Sozialwissenschaftlern und Ökonomen 1989 gegründete Organisation mit Sitz in Rotterdam, Niederlande. Die bedeutendste europäische Vereinigung heterodoxer Ökonomen ist mit rund 500 Mitgliedern zugleich zweitgrößte Vereinigung von Ökonomen in Europa. Die EAEPE fördert auf pluralistischer Basis evolutionäre, dynamische und realistische Ansätze in ökonomischer Theorie und Wirtschaftspolitik. So werden insbesondere Arbeiten in der Tradition von John Commons, Nicholas Kaldor, Michał Kalecki, William Kapp, John Maynard Keynes, Alfred Marshall, Karl Marx, Gunnar Myrdal, Edith Penrose, François Perroux, Karl Polanyi, Joan Robinson, Joseph Schumpeter, Herbert A. Simon, Adam Smith, Thorstein Veblen und Max Weber unterstützt. Die EAEPE vergibt jährlich drei Preise: Kim Newman Kim Newman (* 31. Juli 1959 in London, Großbritannien) ist ein britischer Filmkritiker, Journalist und Schriftsteller des Horrorgenres. Er veröffentlicht auch unter dem Pseudonym Jack Yeovil. Obwohl in London geboren, wuchs Newman in ländlicher Umgebung auf, dem winzigen Dorf Aller in Somerset. Er besuchte die Schule in Bridgwater (später schreibt er über seine Schulzeit im fiktiven Sedgwater) und war in der örtlichen Theatergruppe aktiv. Newman verfasste − aus Interesse an allem, was phantastisch und gruselig war − mit fünfzehn Jahren seinen ersten Roman. Er studierte ab 1980 englische Literatur an der University of Sussex und machte sich zugleich einen Namen als Film- und Literaturkritiker; erste Erzählungen erschienen in Magazinen wie Interzone. Nach dem Studium arbeitete er als Journalist für verschiedene Londoner Blätter wie der Wochenzeitung City Limits und dem Pornomagazin Knave. Sein erster Erfolg war 1985 das zusammen mit Neil Gaiman verfasste Ghastly Beyond Belief: The Science Fiction and Fantasy Book of Quotations, in dem sich die beiden Autoren liebevoll-ironisch dem schlechten Stil erfolgreicher Genre-Bücher widmeten; es folgte ein ernsthaftes Sachbuch über die Geschichte des Horrorfilms. Der erste Roman erschien 1989. Nationalmuseum von Bosnien und Herzegowina Das Nationalmuseum von Bosnien und Herzegowina (bosnisch: Zemaljski Muzej Bosne i Hercegovine) in Sarajevo, früher Landesmuseum für Bosnien und die Herzegovina oder Bosnisch-hercegovinisches Landesmuseum, wurde als staatliche Museumsinstitution am 1. Februar 1888 eröffnet. Seit seiner Eröffnung nahm das Museum eine exponierte Rolle unter den musealen und Forschungsinstitutionen im damaligen Bosnien-Herzegowina ein und war dessen erste Einrichtung ihrer Art. Im modernen Bosnien-Herzegowina zählt es auf Grund seiner Geschichte zu den führenden wissenschaftlichen Institutionen des Landes. Da sich die drei konstitutionellen Volksgruppen Bosniens nicht über die Finanzierung der zentralen Kultureinrichtungen einig wurden, war das Museum seit Oktober 2012 geschlossen. Seit dem 15. September 2015 ist es wieder geöffnet. Den Ausgangspunkt der musealen Sammlung für das Nationalmuseum bildet der 1885 gegründete Museumsverein für Bosnien-Hercegovina. Den Anstoß dazu gab der aufklärerisch wirkende Franziskanerpater Ivan Frano Jukić bereits Jahre vor seiner Gründung. Der Verein wurde auf Initiative von Benjámin Kállay (Administrator für Bosnien-Hercegovina) und dem Arzt Julius Makanec (Vereinsvizepräsident, † Juli 1891) gegründet. Dieser Verein sammelte vorrangig volkskundliche und archäologische Objekte für den künftigen Museumsbestand. Zusätzlich bemühte er sich um die erforderlichen organisatorischen Vorbedingungen zur Museumsgründung. Zu Beginn des Jahres 1886 wurden dem Verein auf Veranlassung der Landesregierung zwei Räume im Gebäude ihres früheren Beamten-Pensionsfonds () überlassen, die zur Aufnahme der bereits angesammelten Exponate dienten. Dieser Gebäudetrakt ist ein Seitenflügel des alten Hauptpostamtes in direkter Nachbarschaft zur römisch-katholischen Kathedrale und gegenüber dem Alten Türkischen Bad. Als im Jahr 1888 die Gründung des Bosnisch-hercegovinischen Landesmuseums offiziell vollzogen wurde, hatte man im bereits genutzten Gebäude Räume auf zwei Etagen angemietet. Am festlichen Eröffnungsakt nahm unter anderem der damalige österreichisch-ungarische Landesgouverneur und Chef der Landesregierung für Bosnien und die Herzegowina Johann von Appel teil. Wegen des raschen Anwachsens der Sammlungsbestände vor der offiziellen Eröffnung hatte die Landesregierung bereits 1886 den Kustos und Archäologen Ćiro Truhelka (1865–1942) für den archäologisch-kunsthistorischen Sammlungsbestand, 1886 den Präparator Edmund Zelebor für die naturwissenschaftlichen Sammlungsteile und 1887 für diesen Bereich einen weiteren Kustos, den Ornithologen Otmar Reiser (1861–1936), ernannt. Mit dem Aufbau der mineralogisch-geologischen Sammlung wurde 1886 Wenzel Radimský (1832–1895), Berghauptmann des Landes beauftragt. Als Museumsleiter amtierte Konstantin Hörmann (1850–1921), der als Sectionsvorstand in der Administrativabtheilung der damaligen Landesregierung tätig war. Bei seiner Gründung umfasste das Bosnisch-hercegovinische Landesmuseum zwei Abteilungen: Die Museumsbibliothek mit ausschließlich wissenschaftlichen Werken erweiterte sich in den ersten Jahren nach der Gründung durch Ankäufe und Schenkungen. Besondere Verdienste kamen dabei dem Museumsleiter Constantin Hörmann zu. Frühe Schenkungen erhielt das Museum aus Sarajevo, Hallein, Wien, Rovereto und Trentschin. Im Jahr 1893 zählte der Bibliotheksbestand 701 Monografien. Die Sammlungen des Landesmuseums wuchsen nach seiner Gründung sehr schnell an, weil die Mitarbeiter zahlreiche Sammelobjekte mitbrachten, die aus jährlich unternommenen kurzen Forschungsreisen im Land stammten. Dazu zählten vor allem archäologische Arbeiten an prähistorischen Fundstellen auf der Glasinac-Hochebene und an Hallstadtgräbern in der Umgebung von Visoko sowie an römischen Fundstätten von Gradina (Ausgrabungsfeld der Stadt Domavia), im Flussgebiet der Sana, auf dem Jezerinafeld nahe Bihać, in Zenica (Grundmauern eines Gebäudes), Stolac (Therme mit Mosaikfußböden), bei der Siedlung Potoci unweit von Mostar (Grabstätten mit Sarkophagen), im Drinatal die Reste der römischen Landstraße in der Region Srebrenica, bei Laktaši (Gebäudereste) die Befestigung auf dem Felsen Crkvenica und das Castrum Bolnica bei Doboj. In den ersten Jahren war das Museum freitags, sonnabends und sonntags jeweils von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Im Gründungsjahr 1888 besuchten 9000 Personen die Sammlungen. Im Jahr 1892 war die Besucherzahl schon auf 44.000 Personen angewachsen. Die besucherstärksten Tage waren zu dieser Zeit der Sonntag mit überwiegend ländlicher und islamischer Bevölkerung und der Sonnabend mit überwiegend israelitischer Bevölkerung. In Rücksichtnahme auf die moslemischen Besucher wurde in der Zeit des Ramadan seit 1892 an den jeweiligen Freitagen die Öffnungszeit bis 18 Uhr verlängert. Die Feiertage oder besondere Anlässe in der Stadt waren naturgemäß die stärksten Besuchertage. Das Landesmuseum erregte in seinen ersten Jahren eine beträchtliche Aufmerksamkeit und wurde neben hohen staatlichen Repräsentanten von folgenden Persönlichkeiten zu Studienzwecken besucht (Auswahl): Franz Bulić (Museumsdirektor in Split), Moriz Hoernes (Historiker), Emil Holub (Afrikaforscher), Alexander von Homeyer (Ornithologe), Carl von Marchesetti (Civico Museo di storia naturale, Triest), Tomáš Garrigue Masaryk (Reichsratsabgeordneter), Oscar Montelius (Historiker) und Carl Bernhard Salin (Archäologe). Die schnelle Bekanntheit des Museums förderten auch Beteiligungen an Veranstaltungen jenseits der bosnisch-herzegowinischen Landesgrenze. Beispielsweise weilte der Kustos Truhelka 1891 bei der Kostümausstellung im k.k. österreichischen Museum für Kunst und Industrie in Wien sowie der Kustos Reiser mit dem Präparator Zelebor als Teilnehmer auf dem internationalen ornithologischen Congress in Budapest. Als im Jahr 1894 ein Archäologenkongress (International Congress of Christian Archaeology) in Salona stattfand, bildete das Museum von Sarajevo mit seinen Sammlungen und Forschungsergebnissen im Tagungsprogramm einen wichtigen Punkt. Von 1895 bis 1904 amtierte Constantin Hörmann, der bisherige ministeriell fungierende Leiter des Museums, als dessen Direktor. Danach kehrte er als Leiter der politisch administrativen Abteilung wieder in die ministerielle Landesverwaltung zurück. Nach seiner Pensionierung 1910 wirkte Hörmann bis 1917 als Intendant des Museums. Als Sammler und Herausgeber einheimischer Volkslieder sowie wegen seines Einflusses auf den kulturellen Fortschritt im Lande genoss er große Anerkennung. Seit 1889 gab er die Museumszeitschrift Glasnik zemaljskog muzeja za Bosnu i Herzegovinu heraus. Im Jahr 1913 erhielt das Museum einen neuen und dafür konzipierten Gebäudekomplex. Sein Architekt, der Tscheche Karel Pařík, errichtete es mit einer Fassade im Stil der italienischen Renaissance und einigen Elementen aus dem Sezessionsstil. In seiner Grundstruktur besteht der Gebäudekomplex aus vier pavillonartigen Bauten, die zueinander symmetrisch angeordnet sind. Die Gebäude des Nationalmuseums stehen heute (2009) unter Denkmalschutz. Die Notwendigkeit für den Neubau ergab sich aus der sich rasant vergrößernden Sammlung. In diesen Baulichkeiten ist das Nationalmuseum noch heute untergebracht. Im Zuge dieser räumlichen Erweiterung baute man die erste wissenschaftliche Bibliothek des Landes auf. In diesem Gebäudekomplex arbeitete das 1904 gegründete Institut für Balkanforschung (Bosanskohercegovački institut za istraživanje Balkana), das aus der Sammlung und wissenschaftlichen Arbeit von Carl Patsch entstand und bis 1918 existierte. Diese Forschungseinrichtung besaß eine eigene Bibliothek, zuletzt mit etwa 6000 Monographien. In der Periode des SHS-Staates und des Königreichs Jugoslawien geriet Bosnien-Herzegowina bei den innenpolitischen Spannungen, die durch die Interessenlage von serbischen und kroatischen Politikern betrieben wurden, in eine abseitige Lage. In dieser Zeit konnte sich das Personal fast nur mit dem Erhalt der Museumseinrichtungen befassen und hatte kaum Möglichkeiten zum weiteren Ausbau der Sammlungen und Forschungsaktivitäten. Während der Besatzungszeit durch die deutsche Wehrmacht nach dem Balkanfeldzug (1941) kamen die musealen Aktivitäten fast völlig zum Erliegen. Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der Neugründung von Jugoslawien konnte sich die Lage des Nationalmuseums langsam wieder stabilisieren. Um 1960 begann eine Periode reger Forschungs- und Publikationstätigkeit. Aus dem Nachlass von Carl Patsch im Nationalmuseum sowie aus den Sammlungen anderer Institutionen schuf man 1950 ein Orientalisches Institut (Orijentalni institut), das zur Universität Sarajevo gehörte. Es war die in Europa bedeutendste Sammlung islamischer Handschriften. Zu Beginn der Belagerung von Sarajevo wurde am 17. Mai 1992 das gesamte Institut zerstört und die Bestände gingen in den Bränden verloren. Die Ereignisse des Bosnienkriegs haben am Gebäudekomplex des Nationalmuseums Schäden angerichtet, jedoch die sonstigen Sammlungen nur gering getroffen. Die Museumsbibliothek mit 400.000 Objekten konnte durch Lagerung in Schutzräumen gerettet werden, während die National- und Universitätsbibliothek in Sarajevo mit ihren 3 Millionen Bänden am 25. August 1992 etwa 90 Prozent ihrer Bestände verlor. Deshalb kommt der Bibliothek des Nationalmuseums ein besonderer Stellenwert zu. Mit Hilfe der UN und zahlreicher ausländischer Institutionen wurden die Kriegsschäden nach 1995 schrittweise behoben. Das Nationalmuseum gliedert sich zuletzt in vier Hauptabteilungen, die auf seiner Gründungsstruktur aufbauten: Zwischen den Pavillonbauten des Museums liegt der Botanische Garten (Botanički vrt). Seine Anlagen wurden während des Jugoslawienkrieges beschädigt. Ein besonderes Sammlungsobjekt ist die Sarajevo-Haggada, eine Handlungsanweisung für den Sederabend. Es wurde etwa 1314 in Spanien geschrieben und von sephardischen Auswanderern gegen 1492 nach der Vertreibung der Juden aus Spanien nach Bosnien gebracht, das zu jener Zeit zum Osmanischen Reich gehörte. Dieses einmalige Werk befindet sich seit 1894 durch Ankauf im Besitz des Museums und ist das älteste überlieferte Zeugnis jüdischer Buchkunst in Spanien. Es ist eine mittelalterliche Handschrift auf Pergament mit reicher Buchmalerei. Während des Zweiten Weltkrieges verleugneten der damalige Museumsdirektor Jozo Petrović und der Kurator Derviš Korkut die Anwesenheit des Buches. Über den Verbleib während der deutschen Besatzung gibt es verschiedene Auffassungen. Nach einer Überlieferung brachte es der damalige Museumsdirektor unter Lebensgefahr in ein Bergdorf, wo es von muslimischen Geistlichen und anderen Einwohnern abwechselnd versteckt worden sein soll. Eine andere Variante besagt, dass es unter einem Baum begraben wurde. Für wahrscheinlich wird angenommen, dass man es in den reichhaltigen Bibliotheksbeständen im Nationalmuseum versteckte. Zur Zeit des Jugoslawienkrieges 1992–1995 bargen es der Direktor Enver Imamović, einige Polizisten und Angehörige einer militärischen Einheit aus dem beschädigten Museumskomplex, der in einer Frontlinie lag. Sie brachten die Haggadah in die unterirdischen Tresorräume der Nationalbank in Sarajevo. Im Jahr 2002 wurde im Nationalmuseum ein eigener und besonders gesicherter Raum für diese Zimelie eingerichtet. An der Finanzierung beteiligten sich die Jüdische Gemeinde von Sarajevo, das Nationalmuseum, die UN-Mission in Bosnien und Herzegowina und weitere Geldgeber. Wegen Finanzierungsproblemen war das Museum 2004 für den Besucherverkehr zeitweilig geschlossen worden. Den Hintergrund zu dieser Entwicklung bildet die strittige strukturelle Einbindung sieben bedeutender Museen der Föderation von Bosnien-Herzegowina, die von der Zentralregierung des Landes bislang unberücksichtigt gelassen wurde. Im Verlauf des Jahres 2011 erwog man die Einstellung des gesamten Betriebes im Nationalmuseum. Am 28. Dezember 2011 stellte das Museum seine Arbeit für die Öffentlichkeit ein, weil das verfügbare Budget nicht mehr für die wichtigsten Aufgaben ausreichte, wie die Gehälter der Mitarbeiter oder die grundlegenden museologisch-konservatorischen Aufgaben. Der Museumsdirektor Adnan Busuladzic rechnete seit dieser Zeit mit der Beendigung des Betriebes im Jahr 2012. Nach erfolglos gebliebenen Versuchen, die monatlichen Betriebskosten von umgerechnet etwa 60.000 Euro auch weiterhin durch die zuständige Ministerium für zivile Angelegenheiten zu erhalten, stellte das Museum seinen Betrieb am 4. Oktober 2012 nach 124 Jahren völlig ein. Gegen die Schließung wurde am selben Tag eine Protestaktion am Museum durchgeführt. Die aus Sarajevo stammende Künstlerin Azra Aksamija, Professorin am MIT, sieht in dieser Entscheidung weniger einen budgetbedingten, sondern vorrangig einen politischen Akt. Nach Einschätzung des österreichischen Botschafters in Sarajevo, Donatus Köck, wahrt das Landesmuseum jedoch die Identität des Landes wie kein anderes. Es war die größte Institution seiner Art in ganz Südosteuropa. Er beobachtete in Bosnien-Herzegowina eine Vernachlässigung der Kultur sowie eine geringe Wertschätzung derselben und hoffte Mitte 2012 auf eine Unterstützung des Landesmuseums durch die UNESCO. ferner Awadalla Awadalla ist der Familienname folgender Personen: Oscar Fritschi Oscar Felix Fritschi (* 25. Februar 1939 in Winterthur, heimatberechtigt ebenda; † 8. Januar 2016 in Wetzikon) war ein Schweizer Politiker (FDP). Fritschi wuchs als Sohn eines freisinnigen Betriebsleiters der Textilbranche in Winterthur auf und schloss sich früh den Jungfreisinnigen an. Er absolvierte ein Geschichtsstudium an der Universität Zürich und wurde zum Dr. phil. promoviert. Er arbeitete danach als Gymnasiallehrer und schrieb daneben Berichte über Parteiversammlungen, unter anderem für die Neue Zürcher Zeitung (NZZ). 1965 berief ihn der damalige Kantonalparteipräsident und Redaktor der NZZ Ernst Bieri zum Parteisekretär für Kanton und Stadt Zürich. 1972 wechselte Fritschi als Chefredaktor zum Zürcher Oberländer. In den 1970er und 1980er Jahren war er als internationaler Handballschiedsrichter im Einsatz. 1986 bis 1992 war Fritschi Präsident der FDP des Kantons Zürich. Von 1991 bis 1992 war er Mitglied des Kantonsrats des Kantons Zürich. Am 25. November 1991 wurde er in den Nationalrat gewählt und hatte dort Einsitz in der Sicherheitspolitischen, der Staatspolitischen und der Redaktionskommission. Bei den Parlamentswahlen 1999 trat er nicht mehr an und schied daher zum 5. Dezember 1999 aus der grossen Kammer aus. Danach war er Präsident der Europäischen Konferenz für Menschenrechte und Selbstbestimmung. 2004 wurde Fritschi pensioniert, blieb aber Präsident des Verwaltungsrates des Anzeigers von Uster, Kopfblatt des Zürcher Oberländers. Er wurde zudem in den Vorstand der FDP des Bezirks Hinwil und zum Präsidenten der Stiftung für Archäologie und Kulturgeschichte im Kanton Zürich berufen. In der Schweizer Armee war Fritschi Oberst der Mechanisierten und Leichten Truppen. Er war ledig. Fritschi starb am 8. Januar 2016 nach kurzem Spitalaufenthalt in Wetzikon. Quijano Quijano steht für: Ortschaften Familienname Siehe auch: Fritschi Fritschi bezeichnet: Fritschi ist der Familienname folgender Personen: Teeblume Teeblume bezeichnet Phosphogips Als Phosphorgips (auch Phosphogips) bezeichnet man den in der Phosphatindustrie in großen Mengen als Nebenprodukt anfallenden Gips. Auf Grund von Verunreinigungen in den Ausgangsprodukten enthält dieser Gips radioaktive und giftige Bestandteile, wie Spuren von Uran oder Radium. Nur etwa 2 % des Phosphorgipses können weiterverwendet werden, weil er wegen des Aufwandes der Reinigung wirtschaftlich nicht mit anderen Gipssorten konkurrieren kann, der Rest wird meist unter freiem Himmel gelagert und stellt eine potenzielle Umwelt- und Wasserbelastung bzw. -gefährdung dar. Phosphorgips entsteht durch Umsetzung von Fluorapatit (Ca(PO)F) mit Schwefelsäure (HSO) bei der Produktion von Phosphorsäure (HPO) entsprechend der Reaktion: Der bei der Reaktion entstehende gasförmige Fluorwasserstoff (HF) entweicht und wird zur weiteren Verwendung separat aufgefangen. Die im Phosphaterz vorhandenen Uranverbindungen liegen nach der Reaktion in der Phosphorsäure gelöst vor und können daraus als Uran(V,VI)-oxid (UO) gewonnen werden. Spuren von Radium lassen sich aus dem hergestellten Phosphorgips mit speziellen Reinigungsverfahren abtrennen. Kategorie:Sportveranstaltung in Kairo Die Saat Die Saat (Originaltitel: The Strain) ist ein Roman von Chuck Hogan und dem mexikanischen Regisseur und Autor Guillermo del Toro aus dem Jahr 2009. Erstveröffentlicht wurde der Roman unter dem Titel The Strain im Jahre 2009. Der Roman ist der erste Teil einer Trilogie, die durch Das Blut und die Die Nacht fortgesetzt wird. Die Saat ist die Vorlage für die Fernsehserie The Strain. Am New Yorker JFK-Flughafen landet ein Passagierflugzeug und bleibt ohne erkennbaren Grund auf dem Rollfeld stehen. Sämtliche Systeme sind abgeschaltet und es kommt kein Lebenszeichen aus der Maschine. Der Seuchenexperte Ephraim Goodweather betritt mit seiner Assistentin das Flugzeug und findet bis auf 4 Personen nur noch blutleere Leichen vor. Am 21. September 2012 wurde bekannt gegeben, dass eine Adaption des Romans als Fernsehserie geplant ist. Der amerikanische Kabelsender FX Network hat sich die Rechte gesichert und bereits Carlton Cuse als Showrunner verpflichtet. Eine Pilotfolge ist demnach bereits bestellt, wofür Guillermo del Toro zusammen mit Chuck Hogan auch das Drehbuch schreiben wird. Des Weiteren soll Del Toro die erste Episode auch inszenieren sowie neben Cuse als ausführender Produzent der Serie dienen. Die Ausstrahlung der Serie begann in den Vereinigten Staaten im Juli 2014. 2015 strahlt FX Network die 2. Staffel aus. In Deutschland startete die Ausstrahlung der ersten Staffel im Juli 2015. Schloss Schönbornslust Das Schloss Schönbornslust war ein Schloss bei Kesselheim, einem heutigen Stadtteil von Koblenz. Das 1752 fertiggestellte Jagdschloss wurde bei kriegerischen Auseinandersetzungen während der Eroberung von Koblenz 1794 durch die französische Revolutionsarmee zerstört. Kurfürst Franz Georg von Schönborn ließ das Schloss Schönbornslust als Jagdschloss in den Jahren 1748 bis 1752 nach Plänen von Balthasar Neumann und unter der Bauleitung von Johannes Seiz errichten. Der in barocker Form vollendete Sommersitz des Kurfürsten, der hier inmitten von Feldern, Waldstücken und Sümpfen der Hasen-, Hühner- und Fasanenjagd nachging, war Neumanns letzter ausgeführter Schlossbau. Die Anlage war ein Einflügelbau mit 21 Achsen und einer Fasanerie. Nach Ausbruch der Französischen Revolution 1789 bot Kurfürst Clemens Wenzeslaus von Sachsen den Emigranten und den flüchtigen Mitgliedern des mit ihm verwandten französischen Hofes (Clemens Wenzeslaus war der Onkel des französischen Königs Ludwig XVI.) hier eine Zufluchtstätte. Damit wurde Koblenz ein Zentrum der französischen Royalisten. Nachdem die Emigranten das Schloss wieder verlassen hatten, übernachtete hier im Juli 1792 der preußische König Friedrich Wilhelm II. für ein paar Tage. Danach wurde es zum Lazarett für österreichische Soldaten umfunktioniert. Im Ersten Koalitionskrieg näherte sich im Oktober 1794 die französische Revolutionsarmee von Norden der Stadt Koblenz, da nach dem Sieg in der Schlacht bei Fleurus der Weg zum Rhein frei war. Das Schloss Schönbornslust lag inmitten der Kampfhandlungen und wurde dabei zerstört. Nach den Plünderungen wurde die Schlossruine mitsamt dem Grundstück verkauft und 1806 vollständig abgebrochen und eingeebnet. Erhalten sind zwei Ökonomiegebäude nahe dem ehemaligen Kloster Maria Trost. Heute befindet sich in dem Bereich ein dichtes Industriegebiet zwischen den Koblenzer Stadtteilen Kesselheim und Wallersheim. Reichspreßgesetz Das Gesetz über die Presse vom 7. Mai 1874 (ugs. auch Reichspreßgesetz bzw. Reichspressgesetz oder Reichspressegesetz, abgekürzt RPG) war ein deutsches Gesetz zur Regelung des Presserechts. Es galt in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland teilweise bis 1966 fort. Nachfolgeregelungen finden sich in den Landespressegesetzen. Das Reichspreßgesetz trat am 1. Juli 1874 in Kraft. Durch das Sozialistengesetz, das im Deutschen Kaiserreich von 1878 bis 1890 galt, wurde das Reichspreßgesetz weitgehend außer Kraft gesetzt. Ein Anfang der 1930er Jahre in der Weimarer Republik unternommener Versuch, das Reichspreßgesetz zu modernisieren, scheiterte. Unter der NS-Diktatur erfolgte ab 1933 die Gleichschaltung der Presse. Durch das Schriftleitergesetz wurden Berufszugang und Aufgaben von Schriftleitern (Redakteuren) festgelegt. Die im Reichspreßgesetz verbürgten Freiheitsrechte der Presse wurden damit außer Kraft gesetzt. Nach dem Ende der NS-Diktatur 1945 und dem nachfolgenden Lizenzierungssystem der westlichen Besatzungsmächte für Presseerzeugnisse bis 1949 (Beispiel: Lizenzzeitungen) galt das Reichspreßgesetz in der Bundesrepublik Deutschland als Landesrecht fort. Gleichwohl wurde der Gesetzestitel zum 1. Januar 1964 förmlich in das Bundesrecht aufgenommen. In Bundesländern, die presserechtliche Vollregelungen erlassen hatten, fand es keine Anwendung (Württemberg-Baden, Bayern und Hessen). In Bundesländern, die presserechtliche Teilregelungen erlassen hatten, wurde es ergänzend angewendet (Bremen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Schleswig-Holstein). Soweit keine presserechtlichen Neuregelungen erlassen wurden, galt das Reichspreßgesetz als Vollregelung fort (Baden, Württemberg-Hohenzollern, Berlin, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz). Als letztes Bundesland verabschiedete Niedersachsen am 1. Juli 1966 ein eigenes Landespressegesetz. Seither fand das Reichspreßgesetz in den alten Bundesländern keine Anwendung mehr. Die förmliche bundesrechtliche Aufhebung erfolgte erst zum 30. November 2007. In der DDR wurde das Reichspreßgesetz zwar nicht förmlich außer Kraft gesetzt, fand aber aufgrund vorrangig geltender anderer Vorschriften keine Anwendung. Nach der Wiedervereinigung erklärte ein Urteil des Bezirksgerichts Schwerin vom 3. September 1991 (S 35/91) das Reichspreßgesetz in Ermangelung anderweitiger landesrechtlicher gesetzlicher Regelungen in den neuen Bundesländern für grundsätzlich anwendbar. Das Reichspreßgesetz galt für Druckschriften. Unter diesen Rechtsbegriff fielen Als Verbreitung galt auch das Anschlagen, Ausstellen oder Auslegen von Druckschriften an Orten, wo sie der Kenntnisnahme durch das Publikum zugänglich waren (§ 3). Wesentliche Inhalte des Reichspreßgesetzes waren: Kaiserliche Universität Keijō Die Kaiserliche Universität Keijō war eine historische japanische Universität, welche zwischen 1924 und 1946, bis kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, in Chōsen existierte. Sie befand sich in Keijō. Es war der erste Vorgänger der Seoul National University. Die Kaiserliche Universität Keijō wurde von Japan 1924 im gleichnamigen Ort der Unterprovinz Keikidō als sechste der neun Kaiserlichen Universitäten des Japanischen Kaiserreichs gegründet. Der Ort war damals Hauptverwaltungssitz der japanischen Provinz Chōsen, welche sich über die gesamte Koreanische Halbinsel erstreckte. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Provinz von Japan unabhängig. Damit einher ging auch der Wechsel der dortigen Nationalsprache vom Japanischen zum Koreanischen. Als Folge wurden die Kanjis, welche den Namen der Kaiserlichen Universität Keijōs bildeten (), nun mit ihrer koreanischen Aussprache verwendet und die Bezeichnung kaiserlich wurde ausgelassen: Aus Keijō Teikoku Daigaku wurde Kyŏngsŏng Taehak (dt. Universität Kyŏngsŏng). Mit der Unabhängigkeit wurde sie zudem die erste Universität des im Entstehen befindlichen Südkorea. Die Universität wurde am 22. August 1946 durch die Verordnung Nr. 102 der dort nun etablierten US-Militärregierung geschlossen. Zugleich wurde die Universität mit neun anderen Colleges zur Seoul National University zusammengeschlossen. Henri Bosmans Henri Bosmans, SJ (* 7. April 1852 in Mechelen; † 3. Februar 1928 in Brüssel) war ein belgischer Mathematikhistoriker. Henri Bosmans trat 1871 dem Jesuitenorden bei und studierte von 1879 bis 1882 am Jesuitenkolleg Saint-Barbe in Gent. Er war dann zunächst am Kolleg in Gent als Lehrer tätig. 1887 kam er als Mathematiklehrer an das Jesuitenkolleg Saint-Michel in Brüssel. Er veröffentlichte ab 1894 mathematische Arbeiten, zunächst Probleme und Lösungen unter einem Pseudonym im L’Intermediaire des Mathematiciens. Bald stieg er aber durch Arbeiten insbesondere zu Mathematikern aus den Beneluxländern des 16. und 17. Jahrhunderts und Jesuiten-Mathematikern (von denen viele als Missionare in China waren, so dass er sich auch mit chinesischer Mathematikgeschichte und Astronomiegeschichte beschäftigte) zu einem der führenden Mathematikhistoriker seiner Zeit auf, der von Autoritäten wie Gustav Eneström, Florian Cajori, Gino Loria und Moritz Cantor, später auch George Sarton, wegen der dahinterstehenden genauen Quellenstudien hochgeschätzt wurde. Bei seinem Tod hatte er über 300 Arbeiten veröffentlicht, die meist einzelnen Mathematikern oder einzelnen Werken gewidmet waren. Nach Albrecht Heefer war dies ein Grund, warum er später etwas in Vergessenheit geriet, im Gegensatz etwa zu Cajori und Cantor, die ihre Forschungen in großen Geschichtsübersichten zusammenfassten. Einige der von Bosmans bearbeiteten Quellen sind nur in seinen genauen Abschriften erhalten, da viele Manuskripte beim Brand der Universitätsbibliothek Löwen 1914 unter deutscher Besatzung verlorengingen. Landtagswahlkreis Nürtingen Der Wahlkreis Nürtingen (Wahlkreis 09) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasste bei der letzten Landtagswahl 2011 die Gemeinden Aichtal, Altdorf, Altenriet, Bempflingen, Beuren, Filderstadt, Frickenhausen, Großbettlingen, Kohlberg, Leinfelden-Echterdingen, Neckartailfingen, Neckartenzlingen, Neuffen, Nürtingen, Oberboihingen, Schlaitdorf, Unterensingen und Wolfschlugen aus dem Landkreis Esslingen. Wahlberechtigt waren 123.597 der insgesamt 190.681 Einwohner. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Der Wahlkreis Nürtingen unterliegt durch seine Lage zwischen den Oberzentren Stuttgart und Reutlingen starkem Bevölkerungswachstum durch Suburbanisierung, was zur Landtagswahl 2011 eine Verkleinerung des Wahlkreises notwendig machte. Deswegen wurde die Gemeinde Wolfschlugen an den Wahlkreis Esslingen sowie die Gemeinden Oberboihingen und Unterensingen an den Wahlkreis Kirchheim angegliedert. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Die Vergabe der Zweitmandate erfolgte bisher auf der Ebene der Regierungsbezirke in der Reihenfolge der absoluten Stimmenzahlen. Bedingt durch die überdurchschnittliche Größe des Wahlkreises war es im Wahlkreis Nürtingen für Bewerber der kleineren Parteien daher vergleichsweise leicht, ein Landtagsmandat zu erringen. Das begünstigte die Entwicklung zu einem Prominentenwahlkreis. Mit dem SPD-Landesvorsitzenden Nils Schmid, dem grünen Fraktionsvorsitzenden Winfried Kretschmann und dem früheren FDP-Fraktionsvorsitzenden Ulrich Noll sind hier derzeit gleich drei Parteien mit Spitzenpolitikern auf Landesebene vertreten. Durch die zur Wahl 2011 vorgenommene Änderung, nach der künftig der Stimmenanteil für die Zuteilung der Zweitmandate maßgeblich ist, war der erneute Gewinn eines Nürtinger Zweitmandates für die SPD unwahrscheinlich. Nils Schmid kandidierte daher zur Landtagswahl 2011 im für die SPD sicheren Wahlkreis Reutlingen. Den Wahlkreis Nürtingen vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Zur Landtagswahl 1984 stellten die Grünen aufgrund eines Fristversäumnisses keine Kandidaten in den drei Wahlkreisen des Landkreises Esslingen auf. Dadurch wurde in Verbindung mit der Zweitmandatsregel indirekt der Landtagseinzug des FDP-Kandidaten Bergmann begünstigt. Zur Landtagswahl 1992 kandidierte im Wahlkreis Nürtingen der als Remstal-Rebell bekannte Bürgerrechtler Helmut Palmer als parteiloser Einzelbewerber und trug so entscheidend dazu bei, dass keine der drei kleineren Parteien ein Zweitmandat erringen konnte. Leidtragender war vor allem Winfried Kretschmann (Grüne), der sein Mandat trotz Stimmenzuwachses mit 207 Stimmen Rückstand auf Reinhard Hackl (Böblingen) verlor. Bei der Wahl 1980 hatte Kretschmann selbst sein Mandat allerdings mit nur 29 Stimmen Vorsprung auf Willi Hoss (Stuttgart I) gewonnen. Datei:Nuselsky SK 1909.jpg Christina Crawford Christina Crawford (* 11. Juni 1939 in Los Angeles, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Autorin. Sie ist die Adoptivtochter von Joan Crawford. Christina Crawford wurde 1939 als Tochter nicht miteinander verheirateter Eltern geboren. Ihr Vater, ein Navy-Soldat, war mit einer anderen Frau verheiratet. Die Mutter war ledig. 1940 wurde sie von der Schauspielerin Joan Crawford adoptiert. Nach Aussagen Crawfords verbrachte sie ihre Kindheit im Schatten ihrer Mutter. Diese habe sie sowohl emotional als auch körperlich misshandelt. Crawford war dreimal verheiratet: mit Harvey Medlinsky, David Koontz und Michael Brazzel. Inzwischen ist sie wieder geschieden. Crawford wirkte bei einer Reihe von Theaterstücken mit, darunter Splendor in the Grass des Summer stock theatre, The Complaisant Lover, Neil Simons Barefoot in the Park. 1961 hatte sie eine Nebenrolle im Film Wild in the Country. 1968 hatte sie eine Hauptrolle im Film Faces von John Cassavetes. Sie wirkte zudem als Schauspielerin bei den Fernsehserien The Secret Storm, Medical Center, Marcus Welby, M.D., Matt Lincoln, Ironside und The Sixth Sense mit. Nach dem Tod von Joan Crawford mussten Christina Crawford und ihr ebenfalls adoptierter Bruder Christopher Crawford erfahren, dass diese sie aus ihnen wohlbekannten Gründen enterbt hatte. 1978 schrieb Crawford ihr autobiografisches Buch Mommie Dearest. In diesem beschreibt sie ihre Mutter als eine grausame Alkoholikerin und als einen Kontroll-Freak. Sie sei mehr an ihrer Karriere als an ihren adoptierten Kindern interessiert gewesen. Kindesmisshandlung war zuvor in den USA selten diskutiert worden, wurde jedoch durch das Buch in das öffentliche Bewusstsein gerückt. Die Behauptungen von Crawford im Buch waren umstritten und wurden von Zeitzeugen sowohl bekräftigt als auch abgelehnt. 1981 wurde das Buch mit Faye Dunaway und Diana Scarwid in den Hauptrollen verfilmt. Crawford veröffentlichte noch weitere Bücher zum Thema Gewalt gegen Kinder und war sieben Jahre lang Vorsitzende des Los Angeles Inter-Agency Council on Abuse and Neglect Associates. Datei:Mungo Jerry - In the Summertime EP1.jpg Kategorie:Vorlage:Navigationsleiste (Landkreis Kelheim) Muse Records Muse Records war ein US-amerikanisches Plattenlabel, das Jazz- und Bluesmusik veröffentlichte. Als Logo hat es eine Kithara. Muse wurde in den frühen 1970ern von Joe Fields gegründet, der vorher in den 1960ern als Leiter bei Prestige Records gearbeitet und um 1970 das Label Cobblestone Records geleitet hatte. Muse besaß außerdem ein Schwesterlabel, Onyx Records, das bis 1978 bestand, als Fields und sein Mitarbeiter Don Schlitten sich trennten. Ab 1972 bis zu seinem Verkauf an 32 Jazz 1996 (einem Label, das dem Produzenten Joel Dorn und dem Musiker und Rechtsanwalt Robert Miller gehörte) war Muse ein Label für Musiker des Hardbop wie Pepper Adams, Jaki Byard, Walter Bishop, Jr., Richard Davis, James Moody, Houston Person, Willis Jackson, Sonny Stitt, Woody Shaw und Cedar Walton, der nächsten Generation wie Jay Hoggard oder Wallace Roney sowie Musiker der Avantgarde wie Lester Bowie und Joe Chambers. Auch Künstler wie Tiny Grimes und Muddy Waters nahmen für Muse auf. Fields verkaufte das Muse-Label 1995 und gründete HighNote Records und Savant Records; viele Muse-Künstler nahmen später ebenso für diese Labels auf. Der Muse-Katalog erschien danach als Wiederveröffentlichung auf CD bei dem 32 Jazz Label. Fields starb im Juli 2017. Datei:Mungo Jerry - In the Summertime.jpg Kaspar Alexius Kaspar Alexius (* 1581 in Chamues-ch; † 1626 in Genf) war ein Schweizer reformierter Pfarrer und Theologe. Kaspar Alexius wurde im Jahr 1581 in Chamues-ch im Gotteshausbund geboren, einem Teilbund des heutigen Graubünden in der Schweiz. Nach 1595 besuchte er die Nikolaischule in Zürich. Von 1596 bis 1598 studierte er an der Universität Zürich und nach 1599 an der Universität Basel. 1603 schloss er dort sein Studium mit einer philosophischen und einer theologischen Disputation ab. Weil er sich nicht dazu entschließen konnte, auf dem Gebiet der Drei Bünde als Pfarrer tätig zu sein, verbrachte er die Jahre 1605 und 1606 als Student in Paris und die darauf folgenden Jahre an der calvinistischen Akademie in Genf. 1608 wurde er Pfarrer in der Gemeinde Chêne-Bougeries bei Genf und 1609 in Genf ordiniert. 1612 wurde Kaspar Alexius Pfarrer einer italienischen Gemeinde in Genf. Nachdem ihn aus ganz Graubünden mehrfach Bitten um das Annehmen einer Pfarrstelle erreicht hatten, nahm er 1616 eine Stelle als reformierter Pfarrer in Sondrio im bündnerisch beherrschten Veltlin an, das mehrheitlich katholisch war. Er gehörte zu den sog. «Prädikanten», die in den überwiegend katholischen Bündner Untertanengebieten die reformierten Minderheitengemeinden gegen die Gegenreformation verteidigten und 1618 am Strafgericht von Thusis die Hinrichtung des katholischen Erzpriesters Nicolò Rusca von Sondrio erreichten. Während des Veltliner Mordes, bei dem viele Protestanten umkamen, flüchtete Alexius 1620 über den Murettopass ins Engadin. Noch im gleichen Jahr übernahm er die Gemeinde Untervaz im Churer Rheintal. Von den reformierten Gemeinden Zizers und Untervaz erhielt er den Auftrag, zu der Deutschen Union, in die Niederlande und zum König von England zu reisen, um sich dort für die Sache der Reformierten in Graubünden einzusetzen. Am 24. September 1620 wurde er jedoch in Breisach im Auftrag von Erzherzog Leopold V. von Österreich-Tirol zusammen mit Johann von Porta verhaftet und nach Innsbruck ins Gefängnis überführt. Nachdem sich der Churer Bischof und das Domkapitel für sie eingesetzt hatten, wurden sie nach einer Gefangenschaft von 26 Monaten im November 1622 freigelassen. Der ebenfalls verhaftete Blasius Alexander hingegen wurde im Dezember 1622 hingerichtet. Im Jahr 1623 wurde Alexius an der Akademie in Genf Professor der Philosophie. 1626 verstarb er in Genf. Semerchet Semerchet (eigentlich Hor-semer-chet) war der siebte altägyptische König (Pharao) der 1. Dynastie (Frühdynastische Zeit), der gemäß Jürgen von Beckerath von etwa 2861 bis 2853 v. Chr. herrschte. Während der antike Historiker Manetho dem Regenten 18 Jahre zuspricht, berichtet der Turiner Königspapyrus gar von 72 Jahren. Die Ägyptologie beurteilt beide Angaben bislang als Übertreibungen oder Fehldeutung der Originalquellen. Auswertungen der Inschrift auf dem Annalenstein der 5. Dynastie lassen eine Annahme von 8 beziehungsweise 8½ Regierungsjahren zu, da hier Semerchets gesamte Herrschaft vollständig erhalten ist. Für die Ägyptologie haben sich Fragen und Diskussionen zu Semerchets Namen und seiner familiären Position ergeben, da Auswertung und Deutung zu beidem problematisch ist. Trotz seiner kurzen Regierungszeit sind zum Herrschaftsverlauf ebenfalls Fragen aufgekommen, da für Semerchet zahlreiche politische und religiöse Veränderungen überliefert sind. Spätere Quellen berichten, unter seiner Herrschaft sei es zu einer Katastrophe gekommen. Semerchets Eigenname erfuhr im Lauf der Zeit, ähnlich wie bei König Den, verschiedene Lesungen. Grund hierfür dürfte ein Hieroglyphenzeichen gewesen sein, das einen in ein Gewand gehüllten Mann darstellt, der einen Stock in seinen Händen hält. Das zugehörige konsonantische Iri-netjer wurde in späteren Lesungen mit der ähnlichen Bezeichnung smsw oder smsm verwechselt und führte im Königspapyrus Turin zu dem Eintrag Semsem. Semerchets Titulaturen könnten auf seine Karriere vor seiner Thronbesteigung verweisen, möglicherweise als Priester. Semerchet änderte außerdem den von seinem Vorgänger Anedjib neu eingeführten Nebuinamen (Die beiden Herren) in den Nebtinamen (Die beiden Herrinnen). Die Gründe hierfür sind jedoch bislang ungeklärt. Er ist der erste König, von dem ein Nebtiname direkt nachweisbar ist. Semerchet bezog sich dabei sowohl auf die Kronengöttin Nechbet aus Nechen als auch auf die Schlangengöttin Wadjet aus Buto, die beide als beschirmende Gottheiten des Königs galten. Zu dieser Zeit gab es den an den Thronnamen angehängten Nebtinamen nur als Epitheton. Der Nebtiname war somit kein separater Bestandteil der späteren kleinen und großen Königstitulatur. Erst im weiteren Verlauf des Alten Reiches teilte sich die Namensverbindung in die zwei bekannten Einzeltitel. Über die Familie des Semerchet ist nichts Konkretes bekannt. Der Kairostein nennt eine Dame namens Batiires als Mutter von Semerchet, welche somit vermutlich die Gemahlin von König Anedjib war. Peter Kaplony identifiziert Batiires jedoch mit einer Person, die von einem Grabstein bekannt ist, der sich neben der Grabanlage des Königs Den fand. Demnach wäre Batiires die Gemahlin des Den und Den der Vater von Semerchet. Außerdem hält Schlögl es für wahrscheinlich, dass Qaa ein Sohn des Anedjib war. Michael Rice räumt dagegen ein, dass Qaa vielleicht ein Sohn Semerchets war. Jean-Philippe Lauer, Walter Bryan Emery, Wolfgang Helck, und Michael Rice äußerten hinsichtlich Semerchets Herrschaft als legitimer Nachfolger von Anedjib Bedenken, da in Semerchets Abydosgrab einige Steingefäße gefunden wurden, die ursprünglich Anedjibs Namen enthielten, die jedoch Semerchet mit seinem Namen überschreiben ließ. Unterstützt wurden die Vermutungen durch das Fehlen von Gräbern hoher Beamter und Priester des Semerchet in Sakkara. Die Namen aller anderen Herrscher seit König Aha sind dort inschriftlich in Beamtengräbern belegt. Toby Wilkinson verneint die Usurpator-Thesen, da auf Steingefäßen der Djoser-Pyramide und aus dem Grab des Königs Qaa die Namen der Könige Den, Anedjib, Semerchet und Qaa eingraviert sind. Zumindest aus der Sicht von Semerchets Nachfolgern lag demnach eine normale Rangfolge vor. Außerdem ließ Semerchet nicht nur Anedjibs Gefäße überschreiben. Auch gehen die Namensauskratzungen seitens Qaa nicht über die gewohnten Ausmaße hinaus und beschränken sich weitestgehend auf die Jubiläumsgefäße. Das Phänomen der Austilgung von Vorgängernamen zieht sich außerdem quer durch die gesamten frühen Dynastien. I. E. S. Edwards und Winifried Needler machen zusätzlich darauf aufmerksam, dass sich in seinem Grab daneben auch Gefäße fanden, die aus den ursprünglichen Besitztümern der Königin Meritneith und des Königs Den stammen und von Semerchet überschrieben worden waren. Dass aus Semerchets Regierungszeit keine Beamtengräber erhalten sind, liegt vermutlich daran, dass Semerchet gemäß zeitgenössischen und späteren Quellen nur wenige Jahre regierte. Der bislang einzig belegte Beamte Henuka hatte offenbar seinen Herrn überlebt und war auch unter Qaa tätig, da Henukas Name auf Jahrestäfelchen beider Könige erwähnt wird. Siegelabrollungen aus Aydos belegen mindestens ein Sedfest des Herrschers. Eine Inschrift auf Siegelabrollungen belegt das Bestehen einer königlichen Wirtschaftsdomäne des Semerchet. Die ältere Forschung (zuletzt Hermann A. Schlögl) übersetzte den zugehörigen Namen mit Horus ist der Abgeschirmte der Götterschaft (Hor-djeser-chet). Eva-Maria Engel liest diese Bezeichnung dagegen als Horus, der über die Göttergemeinschaft richtet (Hor-wep-chet), wobei Horus der Erste jener Göttergemeinschaft (chet) war. Daneben ist die Aufschrift Hut-Ipti bekannt, die vielleicht auf eine Haushaltsanlage der Gemahlin Semerchets hinweist, da das ägyptische Wort Ipet Haremspalast bedeutet. Auf zwei Jahrestäfelchen ist die alle zwei Jahre stattfindende Steuererhebung in Verbindung mit dem Horusgeleit vermerkt. Aus weiteren Einträgen geht das einmalig gefeierte Sokarfest sowie ein Kultfest für die Ahnengottheit Der große Weiße hervor. In den Epitomen der manethonischen Aegyptiaca wird berichtet, dass sich in der Regierungszeit von Semerchet ein großes Unheil (Africanus) beziehungsweise viele Geschehnisse und ein sehr großes Unglück (Eusebius) ereignet haben soll. Die armenische Version von Eusebius enthält hinsichtlich Semerchets Amtszeit den Eintrag über eine große Pestilenz. Zeitgenössische Quellen erwähnen dagegen keines der in den Aegyptiaca erwähnten Ereignisse. Die auf dem Kairostein teilweise zerstörte Chronik nennt in Kurzform die wichtigsten Geschehnisse während Semerchets achtjähriger Regierungsdauer: In der Königsliste von Sakkara aus dem Grab des Priesters Tjuneroy (19. Dynastie) werden aus der 1. Dynastie nur die Könige Anedjib und Qaa aufgelistet. Sie werden dort unter ihren (hier leicht verzerrten) Geburts- beziehungsweise Nebtinamen aufgeführt. Alle anderen Herrscher dieser Zeit aber, somit auch Semerchet, werden ausgelassen. Walter Bryan Emery zum Beispiel sieht den Grund hierfür darin, dass Anedjib und Qaa die einzigen Könige sind, deren Souveränität von Unterägypten anerkannt wurde. Damit waren sie als Herrscher über Memphis bestätigt. Die Sakkara-Liste entspricht rein memphitischen Traditionen. Die Königsliste von Abydos und die Königsliste von Karnak hingegen widerspiegeln thinitische Traditionen und führen deshalb alle Herrscher der 1. Dynastie auf. Das in Umm el-Qaab (nahe Abydos) gelegene Grab U gilt als Semerchets Bestattungsort. Eva-Maria Engel verweist in diesem Zusammenhang auf die im Gegensatz zu Grabanlagen anderer Könige sehr geringe Anzahl von nur 17 dort gefundenen Siegelungen. Als Flinders Petrie das Grab 1899 freilegte, entdeckte er anstatt einer Ziegeltreppe, wie von den Gräbern des Den und des Anedjib bekannt, eine in die Königskammer hinabführende, vier Meter breite Rampe mit einem bis zur Grabaußenmauer bestehenden Gefälle von 12 Grad, die etwa zehn Meter östlich der Grabanlage ansetzte. Innerhalb der Grabanlage wies die Rampe unregelmäßige Abstufungen auf, die sich sehr steil bis in die Königskammer fortsetzten. Die Nebengräber waren teilweise noch unverputzt. Diese Umstände legen nahe, dass während der Bauarbeiten großer Zeitdruck vorherrschte, weshalb wohl auf den aufwändigen Treppenbau verzichtet und eine Rampe gewählt wurde. Zur Zeit der Ausgrabungen war die Rampe bis in eine Tiefe von knapp einem Meter mit aromatischem Öl durchtränkt, wobei dessen Geruch noch die gesamte Grabanlage durchdrang. Neben seinen Maßen 29,2 m × 20,8 m weist die Anlage eine einfache Struktur auf, die gemäß Flinders Petrie eine neue Entwicklung darstellt: Die 67 Nebengräber seines Gefolges sind nun räumlich direkt an die Königskammer angebaut und bilden mit ihr einen einheitlich-konzipierten Grabkomplex. Walter Bryan Emery wies auf diese bedeutende Änderung hin, da nach seiner Meinung wahrscheinlich der obere Grabaufbau die gesamte Grabanlage umfasste. Toby Wilkinson folgerte daraus, dass die engste Diener- und Verwandtschaft gemeinsam mit dem König begraben wurde, weshalb er hierin den ersten nachweisbaren Beleg einer geplanten Selbstopferung der Angehörigen des Königshauses sieht. Ergänzend vermutet Wilkinson, dass Semerchet den Versuch unternommen haben könnte, mit der neuen Architektur des Grabkomplexes seine Macht über das Leben und den Tod seiner Untertanen in wörtlicher Auslegung zu demonstrieren. Die Tradition, dass die engste Diener- und Verwandtschaft ihrem Herrscher in den Tod folgen musste, endete mit der Bestattung Qaas, dem letzten König der ersten Dynastie. Seit seinem Nachfolger Hetepsechemui sind Nebenbestattungen nicht mehr belegt. Insbesondere im oberen Bereich der Rampe befanden sich neben Holz- und Mattenresten auch Korbabdrücke sowie zumeist vollständig erhaltene Tongefäße. Die Forschung vermutet deshalb, dass bereits während des Mittleren Reiches wegen des Osiris-Kultes auch das Grab des Semerchet geöffnet und Restaurierungen vorgenommen wurden. In den Grabräumen fanden sich außerdem Behälter aus Keramik und Stein sowie Krugsiegel. Des Weiteren zahlreiche Einlagen und Möbelfragmente (zum Beispiel Standfüße), dekorierte Kästchenteile, Kupferbeschläge, Werkzeuge und Schmuck. In der Nähe des Grabkomplexes entdeckten Archäologen eine Grabstele aus schwarzem Granit, die ursprünglich gemeinsam mit einer anderen Stele am Grabeingang stand. Auf ihrer Vorderseite ist der Horusname des Königs eingraviert. Im Grab wurden außerdem Bruchstücke von zehn oder elf Gefäßen entdeckt, die aus Retjenu stammten. Aus einem Jahrestäfelchen, das im Grab des Qaa gefunden wurde und an einem Beschat-schemat-Ölgefäß befestigt war, geht Semerchets Planung eines Gebäudebaues namens Hor-ib-netjeru hervor. Hierbei handelte es sich vielleicht um einen Anbau für die Grabbeigaben. Aus weiteren Nebengräbern stammen die Grabstelen des Tanz- und Hofzwergs Nefer. Enigma (Album) Enigma ist das vierte Album der US-amerikanischen Nu-Metal-Band Ill Niño, welches in den Vereinigten Staaten am 11. März 2008 durch Cement Shoes Records veröffentlicht wurde. Die erste Single des Albums The Alibi of Tyrants wurde am 22. April 2007 im Radio veröffentlicht. Die Band erklärte, sie würde drei Musikvideos aufnehmen, nämlich zu den Singles The Alibi of Tyrants, Me Gusta La Soledad und Pieces of the Sun. Das Album sollte ursprünglich am 17. Juli 2007 veröffentlicht werden, das Release wurde aber mehrfach verschoben. Auf den meisten digitalen Vertriebs-Plattformen, wie z. B. iTunes, ist Enigma nicht verfügbar. Im März 2008 veröffentlichte Cement Shoes Records Enigma, ohne die Ingenieure und Redakteure des Albums für ihre Arbeit zu bezahlen. Anschließend wurde Enigma dauerhaft aus dem iTunes Music Store und aus anderen digitalen Vertriebs-Plattformen genommen. Die meisten der Ingenieure und Redakteure, die am Album mitgearbeitet hatten, wurden immer noch nicht bezahlt und haben rechtliche Schritte gegen Ill Niño und Cement Shoes Records eingeleitet. Das Album stieg auf Platz 145 der Billboard Charts und verkaufte sich in der ersten Woche 5.000-mal, was mit ihren bisherigen Alben verglichen einen deutlichen Rückgang ausmacht. Dennoch wurden weltweit 80.000 Kopien verkauft. Die europäische Version des Albums wird in einem limitierten Digipak veröffentlicht werden, welche alle fünf Titel aus der EP The Under Cover Sessions aus dem Jahr 2006 enthält. Datei:Mungo Jerry - In the Summertime2.jpg.jpg Tembisa Tembisa ist eine Stadt in der südafrikanischen Provinz Gauteng. Sie gehört zur Metropolgemeinde Ekurhuleni. 1957 wurde sie als Township für den Wirtschaftsraum Johannesburg gegründet. Tembisa liegt nördlich der Stadt Kempton Park und nordöstlich der Großstadt Johannesburg. 2011 hatte Tembisa 463.109 Einwohner. Rund 99 % der Bewohner sind laut Volkszählung 2011 Schwarze. Als Muttersprache dominieren Nord-Sotho mit etwa 33 %, isiZulu mit 27 % und Xitsonga mit 13 %. Tembisa wurde während der Zeit der Apartheid 1957 gegründet, um als Wohnort für schwarze Südafrikaner aus überbevölkerten Stadtteilen und Städten wie Alexandra, Kempton Park, Edenvale, Midrand und Germiston zu dienen. Bis 2006 war der Fußballverein Tembisa Classic, der in der ersten Liga Südafrikas spielte, in Tembisa ansässig. Er wurde 2005 vom Maritzburg United F.C. aus Pietermaritzburg aufgekauft, dessen Mannschaft damals in der First Division (Zweite Liga) spielte. Giuseppe Chinzer Giuseppe Chinzer, auch Chinxer (* vor 1738 in Florenz; † nach 1745) war ein italienischer Cellist und Komponist des Spätbarock und der Vorklassik. Giuseppe Chinzer wirkte um 1738 an der Oper in Lucca, bekannt wurde er durch seine Cellosonaten Op. 1, die unter dem Titel Six Sonates Œuvre Première a Violoncello col basso, del Signor Chinxer, ces sonates peuvent se jouer également sur deux bassons, die 1745 in Paris bei Boivin und Le Clerc veröffentlicht wurden. Einzelne Sonaten aus diesem Opus sind in den letzten Jahrzehnten mehrfach als Neudrucke erschienen. Es ist nicht gesichert, ob mit dem gleichnamigen, ebenfalls aus Florenz stammenden Opernkomponisten Giovanni Chinzer eine Verwandtschaft besteht. Image Award/Bester Nebendarsteller Image Award: Bester Nebendarsteller (Outstanding Supporting Actor in a Motion Picture) Zwischen 1970 und 1987 wurden die Preise nur zweimal vergeben. Eva Waldemarsson Eva Waldemarsson (* 1903 in Rinkaby; † 1986) war eine schwedische Schriftstellerin. Pedro de Zúñiga y de la Cueva Pedro de Zúñiga y de la Cueva, 1. Marqués de Flores de Avila, 5. Herr von Flores Dávila auch Pedro de Zúñiga Palomeque y Cabeza de Vaca genannt (* in Flores de Avila; † 21. Oktober 1631) war 1605 bis 1609 und 1612 Botschafter von Philipp III. von Spanien bei Jakob I. von England. Sein Vater war der vierte Herr von Flores Dávila, Diego de Zúñiga Palomeque y Nieto de Benavides. 1583 war Pedro de Zúñiga y de la Cueva Befehlshaber von Almendralejo, 1605 Befehlshaber von Bienservida und 1609 von Corral de Almaguer. Pedro de Zúñiga y de la Cueva berichtete aus London über die britische Besiedlung von Virginia und empfahl ein Einschreiten Spaniens dagegen. Er war Ritter des Santiagoordens. und Berater von Philipp III. von Spanien, der ihm am 11. April 1612 den Titel Marqués de Flores Dávila verlieh. Da er kinderlos starb, wurde seine Schwester Catalina II. Marquesa de Flores Dávila, Catalina de Zúñiga Palomeque y Cabeza de Vaca. Kategorie:Politik (Braunschweig) Labo Yari Labo Yari (* 1942 in Katsina) ist ein nigerianischer Schriftsteller. Er wurde bekannt als Autor von Climate of Corruption (1978), des ersten Romans in englischer Sprache, der im gesamten Norden Nigerias veröffentlicht wurde. Ab 1966 studierte Labo Yari norwegische Literatur in Oslo, Norwegen. Danach war er Beamter, Presseattaché und Verlagsmitarbeiter. Río Grande de San Miguel Der Río Grande de San Miguel ist ein Fluss im südlichen El Salvador. Er entspringt in der Provinz Morazán und fließt hier durch die Stadt San Francisco Gotera auf seinem weiteren Weg durchquert er die Provinz und Stadt San Miguel und mündet in der Provinz Usulután in den Pazifik. Ebenso speist er mit einem Nebenarm den See Laguna de Olomega. Refik Saydam İbrahim Refik Saydam (* 8. September 1881 in der Çırçır Mahalle, Stadtteil Fatih, İstanbul; † 8. Juli 1942 ebenda) war ein osmanischer und türkischer Militärarzt, Politiker und Ministerpräsident der Türkei. Saydam absolvierte die Grundschule in seiner Mahalle und 1892 die militärische Mittelschule (Rüştiye) in Fatih. 1896 besuchte er das Kuleli-Gymnasium. Am 22. Oktober 1905 absolvierte Saydam die militärische Fakultät für Medizin als Arzt-Hauptmann. Danach arbeitete er an der medizinischen Militärakademie Gülhâne im Bereich der Embryologie und Histologie. 1910 ging er nach Deutschland, wo er sich in Berlin an den Krankenhäusern Brandenburg, Danzig, St. Hedwig-Krankenhaus und der Charité weiter ausbilden ließ. Nachdem sich der Beginn der Balkankriege abzeichnete, kehrte er 1912 nach İstanbul zurück. Während der Balkankriege arbeitete Saydam an der Vorbeugung und Bekämpfung der Cholera an den Fronten Antalya und Çatalca. 1914 wurde Saydam zum Generalinspekteur für Feldgesundheit ernannt. In dieser Zeit organisierte er das Institut für Bakteriologe, welches während des Ersten Weltkrieges den Impfstoffbedarf der Osmanischen Armee gegen Typhus, Dysenterie, Pest, Cholera und Tetanus deckte. Er beteiligte sich am Fronteinsatz in Hasankale. Saydam gelang die Herstellung eines Impfstoffs gegen Typhus, der auch Eingang in die Literatur fand. Dieser Impfstoff wurde auch von deutschen Truppen während des Ersten Weltkrieges verwendet, auch fand er im Türkischen Befreiungskrieg Anwendung. 1919 wurde Saydam als Sanitätsmajor zum Assistenzinspektor für Gesundheit im 9. Korps. In dieser Funktion kam Saydam mit Mustafa Kemal Pascha nach Samsun. Nachdem das Hauptquartier Kemal Paschas in Erzurum aufgelöst wurde, beorderte man Saydam zum Chefarzt der Infektiologie des Militärkrankenhaus Erzurums. Saydam akzeptierte diesen Posten jedoch nicht und trat aus der Armee aus. Danach beteiligte er sich am Kongress von Erzurum und am Kongress von Sivas. 1920 wurde Saydam zum Abgeordneten für Doğubeyazıt in die Große Nationalversammlung der Türkei gewählt. Gleichzeitig wurde er zum Präsidenten der Abteilung für Gesundheit im Ministerium für Nationale Verteidigung. In der 2. Legislaturperiode wurde er aus der Provinz İstanbul gewählt. Im selben Jahr wurde er zum Minister für Gesundheit und Volkshilfe. Saydam war somit der erste Gesundheitsminister der Türkei, er sollte für 14 Jahre in diesem Amt bleiben. 1924 gründete Saydam in Ankara und in weiterer Folge in Erzurum, Diyarbakır und Sivas Krankenhäuser und andere gesundheitspolitischen Einrichtungen. Außerdem begann unter seiner Führung die Ausbildung von Fachkräften für ebendiese Einrichtungen. 1928 gründete er das Hygiene-Zentrum (heute: Nationales Refik-Saydam-Hygiene-Zentrum) sowie die Hygiene-Schule. In İstanbul und Ankara gründete er Pest-Dispensaires. Nachdem das Namensgesetz in Kraft trat, gab Atatürk ihm den Nachnamen Saydam. Nach dem Tod Atatürks war Saydam Innenminister, Generalsekretär der CHP und für 15 Jahre Präsident des Türkischen Roten Halbmonds. Zwischen 1939 und 1942 war Saydam Ministerpräsident. Während einer Forschungsreise innerhalb der Türkei über das Ernährungsproblem starb Saydam am 8. Juli 1942. Landtagswahl in Salzburg 1964 Die Landtagswahl in Salzburg 1964 wurde am 26. April 1964 durchgeführt und war die fünfte Landtagswahl im Bundesland Salzburg in der 2. Republik. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) konnte dabei mit einem Plus von 1,6 Prozent ein Mandat hinzugewinnen und stellte mit einem Stimmenanteil von 44,9 Prozent 15 Mandate im neugewählten Landtag. Auch die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) konnte ihr Ergebnis der Landtagswahl 1959 steigern und gewann 2,3 Prozent hinzu, womit die SPÖ ihren Mandatsstand von 13 Mandaten halten konnte. Wahlverlierer war die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), die 4,3 Prozent verlor und eines ihrer bisher fünf Mandate einbüßte. Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) scheiterte hingegen mit 1,2 Prozent ebenso am Einzug in den Landtag wie die erstmals kandidierende Europäische Föderalistische Partei (EFP), die ebenfalls 1,2 Prozent erreichte. Der Landtag der 5. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 19. Juni 1964 und wählte die Landesregierung Lechner II zur neuen Salzburger Landesregierung. Datei:BehrensFranz.jpg Christoph Casetti Christoph Casetti (* 1943 in Zürich) ist ein Schweizer römisch-katholischer Geistlicher und Bischofsvikar im Bistum Chur. Christoph Casetti stammt aus ein Zürcher Architektenfamilie. Er studierte nach seiner Matura 1962 Philosophie in Rom, Paris und Theologie in Münster. 1974 empfing er in Chur die Priesterweihe und war Vikar in Zürich. Seit 1982 ist er für das Ordinariat in Chur tätig und war Bischofsvikar in Chur. Bischof Wolfgang Haas bestellte ihn bis 1993 zum Generalvikar. 2002 wurde er als Mitglied des Internationalen Rates für Katechese der Kongregation für den Klerus berufen. 2002 wurde er durch Bischof Amédée Grab zum Domsextar, 2003 zum Domkustos der Kathedrale Chur berufen. Am 1. Juli 2008 erfolgte durch Bischof Vitus Huonder die Ernennung zum Bischofsvikar für das Ressort Pastoral (Ehe und Familie, Jugend, Weitergabe des Glaubens, Medien). Casetti ist residierender Domherr von Chur und zudem als Pressesprecher und offizieller Exorzist des Bistums Chur tätig. Er ist außerdem Offizier des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem. Stephan Strasser Stephan Strasser (* 13. März 1905 in Wien, Österreich; † 1. Juli 1991 in den Niederlanden) war ein österreichischer Philosoph und Phänomenologe. Strasser studierte zunächst Sprachwissenschaft und Psychologie in Wien und Dijon, welches er mit einer Promotion über den Dichter Joseph von Eichendorff 1932 abschloss. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich musste Strasser aufgrund seiner ungarisch-jüdischen Herkunft nach Belgien emigrieren. 1942 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter des 1940 neu gegründeten Husserl-Archivs in Löwen, wo er zusammen mit seiner Frau und Schwiegermutter die stenographierten Manuskripte von Edmund Husserl transkribierte. 1947 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Philosophische Psychologie und Anthropologie an der Katholieke Universiteit Nijmegen, auf welchem er 1975 emeritiert wurde. Darüber hinaus lehrte er bis 1970 an der gleichen Universität die Fächer Normative und Historische Pädagogik. Strasser beschäftigte sich anfangs vor allem mit der Phänomenologie von Edmund Husserl und Martin Heidegger. Später rückte das Denken von Maurice Merleau-Ponty und Emmanuel Levinas in den Fokus seiner Aufmerksamkeit. Strasser war ein entschiedener Gegner der Philosophie von Jean-Paul Sartre, sowie gegenüber dem Strukturalismus und marxistischen Denkern. Sein Wirken war international. So machte er die Schriften von Emmanuel Levinas in Deutschland bekannt und führte die Schriften von Edmund Husserl in Frankreich ein. Darüber hinaus war er Herausgeber des ersten Bandes der Husserliana Reihe Cartesianische Meditationen und Pariser Vorträge. Eigenständige Werke: Kemmen Kemmen, , ist ein Ortsteil der Stadt Calau im nördlichen Teil des südbrandenburgischen Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Kemmen liegt in der Niederlausitz im Naturpark Niederlausitzer Landrücken. Durch den Ort fließt die Kleptna. Nördlich liegt der Gemeindeteil Säritz und der Calauer Ortsteil Buckow. Im Nordosten folgt die Stadt Calau. Östlich und südöstlich grenzt Kemmen an den Ortsteil Werchow und dessen Gemeindeteil Cabel, weiter im Südosten befindet sich die Gemeinde Luckaitztal. Südlich liegt Settinchen, ein Gemeindeteil von Gollmitz, das südwestlich liegt. Weiter im Süden folgt die Gemeinde Bronkow. Im Westen befinden sich die Ortsteile Craupe und Groß Mehßow. Direkt im Osten grenzt an Kemmen der Gemeindeteil Schadewitz. Im Nordosten befinden sich Erpitz und Mallenchen. Kemmen wurde 1495 erstmals erwähnt. Der Ortsname leitet sich vom niedersorbischen Wort kamjeń ab und bezeichnet einen Ort im steinigen Gelände oder an einem Steinbach. Im Jahr 1761 wurde der Ort als Kamenej und 1843 als Kamena erwähnt. Der Ort war ein Gutsdorf, die Bauerngehöfte wurden auf der Nordseite der Straße errichtet. Nach dem Wiener Kongress kam Kemmen mit der gesamten Niederlausitz an das Königreich Preußen und gehörte zum Landkreis Calau. Am 1. Januar 1926 wurde der Ort Schadewitz nach Kemmen eingemeindet. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Kemmen zum 1952 neugegründeten Kreis Calau. Am 1. Mai 1974 wurde der Nachbarort Säritz nach Kemmen eingemeindet. Der Ort gehört zum Kirchenkreis Niederlausitz. Am 26. Oktober 2003 wurde Kemmen mit seinen Gemeindeteilen und den Orten Mlode, Groß Mehßow, Werchow, Bolschwitz sowie Saßleben in die Stadt Calau eingegliedert. Die Dorfkirche Kemmen stammt in ihren Grundmauern aus dem Jahre 1346. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie zerstört. Georg Planck, der Kanzler der Niederlausitz und Gutsbesitzer, ließ sie wieder aufbauen. Für die Ausstattung wurden der Bildhauer Andreas Schultze und der Maler Martin Heber engagiert. Die Kirche gehört zu den Baudenkmalen der Stadt Calau. Ebenfalls zu den Baudenkmälern gehört das ehemalige Herrenhaus mit seinen Wirtschaftsanlagen sowie die angrenzende Park- und Gartenlandschaft. Westlich von Kemmen verläuft die Bundesautobahn 13. Merkwiller Merkwiller (deutsch Merkweiler) ist einer von zwei Ortsteilen der französischen Gemeinde Merkwiller-Pechelbronn im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Merkweiler gehörte zum Amt Wörth der Herrschaft Lichtenberg, das im 13. Jahrhundert entstanden war. Als 1480 mit Jakob von Lichtenberg das letzte männliche Mitglied des Hauses verstarb, wurde das Erbe zwischen seinen beiden Nichten, Anna und Elisabeth, geteilt. Anna hatte Graf Philipp IV. von Hanau (1514–1590) geheiratet, Elisabeth von Lichtenberg (* 1444; † 1495) Simon IV. Wecker von Zweibrücken-Bitsch. Das Amt Wörth – und damit auch Merkweiler – kamen bei der Teilung zu Zweibrücken-Bitsch. 1570 kam es zu einem weiteren Erbfall, der das Amt Wörth zur Grafschaft Hanau-Lichtenberg brachte: Graf Jakob von Zweibrücken-Bitsch (* 1510; † 1570) und sein schon 1540 verstorbener Bruder Simon V. Wecker hinterließen nur jeweils eine Tochter als Erbin. Die Tochter des Grafen Jakob, Margarethe (* 1540; † 1569), war mit Philipp V. von Hanau-Lichtenberg (* 1541; † 1599) verheiratet. Zu dem sich aus dieser Konstellation ergebenden Erbe zählte auch die zweite, nicht bereits durch Hanau-Lichtenberg regierte, Hälfte der ehemaligen Herrschaft Lichtenberg. Im 15. Jahrhundert noch als Bestandteil der Herrschaft Lichtenberg nachgewiesen, ist das am Ende des 18. Jahrhunderts nicht mehr der Fall. Dolbearsches Gesetz Das Dolbearsche Gesetz (Dolbears Law) beschreibt den Zusammenhang zwischen der Temperatur und der Zirprate einer fast überall in den USA vorkommenden Grille, der zu den Blütengrillen gehörenden Oecanthus fultoni (Snowy Tree Cricket), die deshalb auch als Thermometergrille (Thermometer Cricket) bezeichnet wird. Das Gesetz wurde vom Physiker und Erfinder Amos Emerson Dolbear (1837–1910) formuliert und 1897 publiziert. In der heute verwendeten präzisierten und vereinfachten Form muss man lediglich 13 Sekunden lang zählen, wie oft das Insekt zirpt. Addiert man zu dieser Zahl 40, dann erhält man die Temperatur am Standort der Grille in Grad Fahrenheit. Dolbear gab zum Ermitteln der Temperatur T in Grad Fahrenheit aus der Anzahl N der Zirplaute in 60 Sekunden die folgende Formel an: Diese Formel lässt sich durch Kürzen vereinfachen, wodurch die Division wegfällt. Dann sind lediglich die Zirplaute innerhalb von 15 Sekunden zu zählen, was allerdings auf Kosten der Genauigkeit geht. Die Temperatur in Grad Fahrenheit erhält man einfach durch Addition von 40: Eine Umrechnung der Dolbearschen Formel für die Temperatur in Grad Celsius ergibt exakt: Meist wird der Nenner auf ganze 7 gerundet, damit sich die Formel leichter merken lässt. Ein Kürzen ist bei dieser Formel nicht sinnvoll, da man dann nur noch 8,3 Sekunden lang Zirplaute zählen müsste. Die wenigen Zirplaute würden zu inakzeptabel großen Fehlern führen. Außerdem ist das Vorgeben der Zeit problematischer als bei 15 oder 60 Sekunden. Dolbear schreibt in seiner Originalarbeit ausschließlich von Grillen (crickets). Er erwähnt weder Ort noch Datum. Erst ein Jahr später berichten andere Autoren, dass seine Messungen zwischen August und September in Nebraska an Oecanthus niveus stattfanden. Bessey und Bessey veröffentlichen 1898 als genauere Formel, die zwischen 60 und 80 °F (16–27 °C) lediglich Abweichungen um ein bis zwei Grad liefert: Gekürzt ergibt das exakt: Meist wird die Formel auch heute noch gerundet als Dolbearsches Gesetz angegeben, obwohl sie von der ursprünglichen Formulierung abweicht: Eine bessere Beschreibung des nichtlinearen Zusammenhangs, insbesondere bei Temperaturen unter 60 °F (16 °C), bekommt man, wenn man eine Arrhenius-Gleichung verwendet (T ist hierbei die Temperatur in Kelvin): Der Exponent entspricht einer Aktivierungsenergie von rund 52 kJ/mol (12 kcal/mol), wie sie auch von anderen biologischen Systemen bekannt ist. Die nach der Temperatur umgestellte Formel enthält allerdings mathematische Operationen, die ein Ausrechnen im Kopf unmöglich machen (Ergebnis in Kelvin): Die Abhängigkeit der Zirprate von der Temperatur ist bei jeder singenden Grillen- oder Heuschreckenart anders. Außerdem gibt es regionale Unterschiede. Es kommt hier also zunächst exakt auf die Art an. Bis 1962 wurde häufig der Artname O. niveus statt O. fultoni verwendet. Auch bei dem von Dolbear gefundenen Zusammenhang muss es sich um Oecanthus fultoni handeln, denn die Art Oecanthus niveus im heutigen Sinne hat einen völlig anderen Gesangsrhythmus, der zu falschen Ergebnissen führen würde. Ein weiteres Problem besteht darin, dass die fast über die gesamten Vereinigten Staaten (außer Hawaii, Alaska, Montana und Florida) verbreitete Grille westlich der Great Plains bei gleicher Temperatur schneller singt. Hier muss die einfache lineare Formel abgeändert werden auf: Genauere Ergebnisse lassen sich erreichen, wenn die Zirpraten der Grillengesänge der jeweiligen Gegend graphisch gegen die Temperatur aufgetragen werden. Eine an die Messwerte angepasste Kurve ist im gesamten Temperaturbereich, in dem die Tiere singen, auf ein Grad Fahrenheit genau. Oecoanthus fultoni hat den großen Vorteil, dass die Zirprate wenig streut, die Zirprate nur in sehr geringem Maße von anderen Faktoren abhängt (zum Beispiel Alter, Individuum), der Gesang für den Menschen sehr weit und gut zu hören ist (Frequenz in einem günstigen Bereich von 2,7 kHz, relativ hohe Schallintensität), sich die Zirplaute aufgrund der artspezifischen Rate im gesamten Temperaturbereich gut zählen lassen und das Tier fast überall in den USA vorkommt und häufig ist. Andere Grillen- oder Heuschreckenarten sind in einem oder mehreren dieser Punkte ungünstiger, obwohl auch deren Zirprate stark von der Temperatur abhängt. Aus diesem Grunde existiert in keinem anderen Land ein vergleichbar populäres Gesetz. Thomas J. Walker, Singing Insects of North America: Snowy Tree Cricket (Beschreibung, Bilder, Tondokumente und Anmerkungen zur Temperaturabhängigkeit des Gesangs) Bezledy Bezledy () ist ein Dorf im Norden der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren, das zur Landgemeinde Bartoszyce im Powiat Bartoszycki (Bartenstein) gehört. Bezledy liegt an der polnischen Landesstraße 51 (ehemalige deutsche Reichsstraße 128: Cranz (Selenogradsk)–Königsberg (Preußen) (Kaliningrad)–Bartenstein (Bartoszyce)–Ortelsburg (Szczytno)–Neuhof (Bugmünde) (Nowy Dwór Mazowiecki)) und ist Grenzstation an der Übergangsstelle zur russischen Fernstraße A 195 in der Oblast Kaliningrad (Königsberger Gebiet) bei Bagrationowsk (Preußisch Eylau). Der frühere Bahnanschluss an die Ostpreußische Südbahn (Königsberg (Preußen) (Kaliningrad)–Rastenburg (Kętrzyn)–Lyck (Ełk)–Prostken (Prostki)) mit Halt im Nachbarort Glommen (Głomno) besteht heute nicht mehr. Das früher Beisleide genannte Flüsschen entspringt südlich von Bezledy und mündet nach 40 Kilometern in Russland bei Newskoje (Невское, bis 1945 Groß Lauth, vor 1934 Lawdt) in den Frisching (Prochladnaja). Das einstmals prußische Dorf Beisleiden findet seine urkundliche Ersterwähnung im Jahre 1338. Gleichwohl war die gesamte Region bereits seit der Bronzezeit besiedelt, was durch vorgeschichtliche Funde dokumentiert ist. Neben dem ehemaligen Beisleidener Vorwerk in Groß Wallhof (auch: Groß Wolla, heute polnisch: Wola) befinden sich auf dem Schlossberg Überreste einer prußischen Wehranlage. Die Siedlung Beisleiden bestand aus mehreren Freigütern mit Besitzern wie Johannes Pomeneyn und Johann Kracht oder Nadraue und Tolmigk. Auch ein Heinrich von Biseleyden findet Erwähnung. Um 1400 gehört das aus den Freigütern gebildete kölmische Gut einem Philipp von Beisleiden, der dem Ort den Namen gab. Er war ein erbitterter Gegner des Deutschen Ordens. Im 17. und 18. Jahrhundert wechselten die Eigentümer des Gutes mehrfach. Im Jahre 1801 kauft der Generallandschaftsrat Ludwig von Oldenburg (1778–1843), erster Landrat des Kreises Preußisch Eylau, den Besitz. In seiner Familie blieb er dann bis 1945. Die Familie von Oldenburg gehörte zum bremischen Uradel, wanderte 1262 nach Mecklenburg ein und kam von dort im 18. Jahrhundert nach Ostpreußen. Bis 1945 war der Schulort Beisleiden Gemeinde im Landkreis Preußisch Eylau im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen. Zuständiges Amtsgericht war das in Bartenstein. Im Jahre 1910 wurden 573 Einwohner gezählt. Heute sind es 470, und das Dorf trägt den polnischen Namen Bezledy und gehört mit 110 anderen Orten zur Landgemeinde Bartoszyce im Powiat Bartoszycki in der Woiwodschaft Ermland-Masuren (1975–1998 Woiwodschaft Olsztyn). Das Gutshaus aus dem 17./18. Jahrhundert steht heute nicht mehr. Vor 1945 bildete Beisleiden mit 12 anderen Gemeinden den Amtsbezirk Beisleiden. Dazu gehörten: Die vor 1945 überwiegend evangelischen Einwohner von Beisleiden gehörten zum zehn Kilometer entfernten Kirchspiel-Pfarrort Preußisch Eylau (heute russisch: Bagrationowsk), das Sitz eines eigenen Kirchenkreises (ursprünglich Inspektion Bartenstein) innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union war. Im 19. Jahrhundert war in Beisleiden eine kleine Kapelle errichtet worden. Die letzten deutschen Geistlichen bis 1945 waren die Pfarrer Karl Wilhelm Heinrich Müller und Martin Braun in Preußisch Eylau. Heute leben überwiegend katholische Kirchenglieder in Bezledy. Die Kapelle trägt jetzt den Namen St. Maximilian Kolbe. Der Ort ist Pfarrsitz und gehört zum Dekanat Bartoszyce (Bartenstein) im Erzbistum Ermland der polnischen katholischen Kirche. Norbert Bläsner Norbert Bläsner (* 8. Dezember 1980 in Dohna) ist ein deutscher Politiker (FDP) und war 2009 bis 2014 Mitglied des Sächsischen Landtags. Norbert besuchte die Heinrich-Heine-Grundschule in Großsedlitz, später die Bruno-Gleißberg-Grundschule und schließlich das Pestalozzi-Gymnasium, an dem er 1999 sein Abitur machte. Nach dem Grundwehrdienst studierte er an der Verwaltungsfachhochschule in Meißen und legte 2003 seine Staatsprüfung zum Verwaltungswirt erfolgreich ab. Er lebt in Großsedlitz. im Jahr 2000 trat er in die FDP selbst ein, sowie in den Jugendverband der FDP, den Jungen Liberalen (Julis), die in Sachsen den Namen Jungliberale Aktion (JuliA) trägt. Von 2003 bis 2004 arbeitete Bläsner im Sächsischen Staatsministerium für Kultus. Im November 2004 wechselte er in die FDP-Fraktion im Sächsischen Landtag wo er als parlamentarischer Berater für Bildung und Soziales bis zu seiner Wahl in den Landtag im August 2005 arbeitete. 2005 wurde er erstmals in den Landesvorstand der FDP Sachsen gewählt und gehörte diesem bis zum April 2011 als Beisitzer an. Die gleiche Funktion übt er im Vorstand seines Kreisverbandes, der FDP Sächsische Schweiz – Osterzgebirge, aus. Er vertritt seinen Kreis-, bzw. Landesverband zusätzlich als Delegierter bei den Landesparteitagen der FDP Sachsen sowie FDP-Bundesparteitagen. Thematisch engagiert sich Bläsner in den Landesfachausschüssen Bildung, Schule und Berufsausbildung”, Sport” und Soziales, Familie und Demografie” der FDP Sachsen. Er war Mitglied des sächsischen Untersuchungsausschusses zu kriminellen und korruptiven Netzwerken in Sachsen (Sachsensumpf). im Jahr 2002 kandidierte Bläsner erstmals für die FDP im Rahmen der Bundestagswahl 2002 für den Wahlkreis Sächsische Schweiz-Weißeritzkreis. Sowohl 2004 als auch 2009 trat er zu den Wahlen für den Sächsischen Landtag an und erhielt bei der zweiten Kandidatur über die Liste der FDP Sachsen auch ein Mandat. In seinem Wahlkreis 49 / Sächsische Schweiz – Osterzgebirge I erreichte Bläsner dabei 13 Prozent der Erststimmen; seine Partei erreichte 9,7 Prozent der Zweitstimmen. Bei der Landtagswahl in Sachsen 2014 verpasste die FDP den Wiedereinzug in den Landtag und sein Mandat endete. In seiner Heimatstadt und seinem Landkreis trat er regelmäßig zu Kommunalwahlen an: 2004 und 2008 erzielte Norbert Bläsner in Heidenau jeweils einen Sitz im Stadtrat und wurde zum Vorsitzenden der FDP-Fraktion im Heidenauer Stadtrat bestimmt. Im Jahr 2008 erhielt er außerdem ein Mandat für den Kreistag des im Rahmen der Kreisreform Sachsen 2008 neugebildeten Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Bei der parallel stattfindenden Bürgermeisterwahl in Heidenau erreichte er ein Ergebnis von 28,7 Prozent gegen den Amtsinhaber. 2012 trat er zur Bürgermeisterwahl in Heidenau an. Datei:Chords - Sh-Boom.jpg Belagerung von Amida Die beiden Belagerungen von Amida (heute Diyarbakır) fanden im Jahr 359 und von 502 bis 505 im Zusammenhang der Kämpfe zwischen den Römern und den persischen Sassaniden statt. Der Ablauf der ersten Schlacht wurde von dem spätantiken Geschichtsschreiber Ammianus Marcellinus, der selbst in Amida anwesend war, detailliert beschrieben. Für die zweite Belagerung sind Prokopios von Caesarea, Josua Stylites und die Chronik des (Pseudo-)Zacharias von Mytilene die wichtigsten Quellen. Seitdem der Sassanidenkönig Schapur II. (309-379) selbst die Regierung übernommen hatte, war es sein erklärtes Ziel, die ehemals persischen Gebiete und Städte, die unter seinem Vorgänger Narseh im Frieden von Nisibis an die Römer verloren worden waren, wieder zurückzuerobern. Seit den späten 330er Jahren wurde mit Unterbrechungen Krieg geführt. Nachdem Schapur die Araber im Süden seines Reiches geschlagen hatte, wandte er sich zunächst den als Nomaden lebenden Chioniten (siehe auch Iranische Hunnen) im Osten seines Reiches zu, die er in langjährigen Auseinandersetzungen (nach 350) schließlich besiegen bzw. eine Übereinkunft erzielen konnte. Nachdem die Sassaniden Frieden mit den Chioniten geschlossen hatten, marschierte Schapur, mit dem chionitischen König Grumbates und chionitischen Hilfstruppen im Gefolge, nach Westen und begann eine erneute Invasion des römischen Mesopotamiens. Der neue Krieg gegen die Römer unter Kaiser Constantius II. begann im Jahr 359 (allgemein siehe Römisch-Persische Kriege). Da ein direkter Angriff auf das gut organisierte römische Verteidigungssystem an der Grenze und insbesondere auf die Schlüsselfestung Nisibis wenig erfolgversprechend erschien, griff Schapur die strategisch wichtige, aber bislang kaum umkämpfte Stadt Amida an. Allerdings war der Ort von den Römern unlängst extrem stark befestigt worden. Unter anderem hatte man starke Artillerie auf den Türmen der (heute noch eindrucksvollen) Mauern positioniert. Und überdies war die Garnison der Stadt, die legio V Parthica, angesichts der heranrückenden Perser noch rasch durch sechs weitere Legionen verstärkt worden. Diese stammten aus Gallien und waren an die Perserfront strafversetzt worden, da sie dem Usurpator Magnentius gedient hatten. Schapur schwankte angesichts der unerwarteten Stärke der Befestigungen zunächst, ob er die Stadt attackieren solle. Als allerdings der einzige Sohn des mit den Persern verbündeten Chionitenkönigs Grumbates aber von einem römischen Schützen getötet wurde und dessen Vater Rache schwor, entschloss man sich zum Angriff. Auf persischer Seite kamen dabei auch Kriegselefanten und Belagerungsmaschinen zum Einsatz; letztere stammten teilweise aus römischen Beständen und waren den Persern einige Zeit zuvor in Singara in die Hände gefallen. Die 73 Tage dauernde Belagerung der Stadt, die von sieben Legionen mitsamt Hilfstruppen (wohl etwa 15.000 Mann) geschützt wurde, erwies sich für Schapur als sehr verlustreich. Die Belagerung wurde von dem bedeutenden römischen Geschichtsschreiber Ammianus Marcellinus eingehend geschildert, der selbst als Soldat in Amida anwesend war. Schapur versuchte mehrmals, mit seiner angeblich 100.000 Mann starken Armee (sehr viel wahrscheinlicher ist eine Stärke von höchstens 50.000 Mann, da mehr logistisch kaum zu bewältigen war) die Mauern der Stadt mit Hilfe von Belagerungstürmen und aus Erde errichteten Rampen zu stürmen. Den Römern gelang es jedoch immer wieder, die teilweise mit Eisen gepanzerten und Ballisten versehenen Türme in Brand zu schießen und die Erdarbeiten immer wieder durch Ausfälle zu unterbrechen. Auch konnten Minierungsarbeiten seitens der Sassaniden durch römische Truppen unterbunden werden. Die Belagerer verzeichneten zunehmend hohe Verluste. Während der Belagerung brachen aber zudem Seuchen in der Stadt aus, welche die Verteidiger zusätzlich dezimierten und erst durch plötzlich eintretenden Regen verschwanden. Schließlich konnten die Stadtmauern in der Nacht des 72. Tages mit Hilfe von Belagerungstürmen und durch den erneuten Einsatz von Ballisten erobert werden. Ammianus konnte gemeinsam mit einigen Begleitern entkommen. Nachdem die Stadt von Schapur erobert worden war, wandte sich dieser weiteren Grenzbefestigungen zu und eroberte unter anderem nochmals die Stadt Singara. Der kommandierende römische General Ursicinus wurde nach dem Verlust der Stadt abgelöst. Dennoch hat die Belagerung Amidas den persischen Vormarsch lange genug aufhalten können, so dass Schapur bei weitem nicht alle Ziele erreichen konnte. Der römische Gegenschlag erfolgte 363 unter Kaiser Julian, doch endete dieser in einer Katastrophe. Amida fiel nicht dauerhaft in persische Hand, sondern war auch in der Folgezeit eine der wichtigsten römischen Festungen im Orient. Im Herbst 502 fiel der Sassanidenkönig Kavadh I. mit einem großen Heer überraschend in das Imperium Romanum ein und beendete damit eine längere Friedenszeit. Im Oktober erreichte er Amida und begann unverzüglich mit der Belagerung der Stadt, in der der kaiserliche Statthalter Cyrus das Kommando führte. Wieder kamen Kriegsmaschinen und Belagerungsrampen zum Einsatz. Zunächst konnten die römischen Truppen die persischen Angriffe abwehren, und Kavadh hatte bereits angeboten, sich gegen ein geringes Lösegeld zurückzuziehen, als es seinen Männern im Januar 503 gelang, einen schlecht bewachten Turm der westlichen Stadtmauer nahe dem Tripyrgion im Handstreich zu nehmen: Laut Prokopios und Zacharias war dieser Turm einer Gruppe von Mönchen zur Bewachung übertragen worden, die sich aber anlässlich eines christlichen Feiertages betrunken hatten und eingeschlafen waren (der Bischof der Stadt war unmittelbar vor der Belagerung gestorben, was zu dieser Disziplinlosigkeit beigetragen haben mag). Persische Aufklärer bemerkten dies, erklommen den Turm und erschlugen die Mönche; danach riefen sie Verstärkung. Cyrus wurde beim Versuch, den Turm zurückzuerobern, durch einen Pfeilschuss schwer verwundet und fiel als Kommandeur aus. Die sassanidischen Truppen konnten nun weitere Türme und im Laufe des Tages auch eines der Tore erobern; die Stadt fiel in der Folge an die Angreifer und wurde drei Tage lang geplündert, aber nicht zerstört: Kavadh plante diesmal, Amida dauerhaft zu besetzen, und legte ein starkes Truppenkontingent in die Festung, bevor er abzog. Zuvor gewährte er seinen Truppen ihre Bitte, die Besatzung der Stadt für ihren hartnäckigen Widerstand zu bestrafen, indem jeder zehnte Mann getötet wurde - eine Praxis, die an die alte römische Militärstrafe der Dezimation erinnert. Ab 503 belagerten daraufhin die Truppen des oströmischen Kaisers Anastasius Amida. Es gelang ihnen, den Ort völlig von der Außenwelt abzuschneiden, so dass es zu Seuchen und einer schweren Hungersnot kam. Die Quellen berichten sogar von Kannibalismus: Die Einwohner der Stadt, denen die Perser nichts von ihren knappen Vorräten abgaben, hätten schließlich verhungerte Mitbürger verspeist. Obwohl die Römer Glones, den persischen Kommandeur, in einem Hinterhalt töten konnten, vermochten sie es dennoch nicht, Amida gewaltsam einzunehmen; Glones Sohn folgte seinem Vater als Befehlshaber nach. 506 schließlich zahlte der kaiserliche magister officiorum Celer den ausgehungerten Persern 1100 Pfund Gold, die im Gegenzug Amida räumten und freien Abzug erhielten. In den Folgejahren ließ der Kaiser die Befestigungen der Stadt nochmals verstärken, so dass sie erst ein Jahrhundert später erneut erobert werden konnte. Landtagswahl in Salzburg 1969 Die Landtagswahl in Salzburg 1969 wurde am 23. März 1969 durchgeführt und war die sechste Landtagswahl im Bundesland Salzburg in der Zweiten Republik. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) verlor dabei 4,2 Prozentpunkte und zwei Mandate und erzielte mit einem Stimmenanteil von 40,7 Prozent nur noch 13 Mandate. Die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) blieb mit einem leichten Minus von 0,5 Prozentpunkten hinter der ÖVP auf Platz 2, nahezu stabil und konnte ihre 13 Mandate halten, womit sie erstmals mit der ÖVP gleichzog. Großer Wahlgewinner war die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), die ihren Stimmenanteil um 6,2 Prozentpunkte steigern konnte und zwei Mandate hinzugewinnen. Mit einem Stimmenanteil von 18,0 Prozent stellte die FPÖ in der Folge sechs Landtagsabgeordnete im neugewählten Landtag. Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) scheiterte hingegen mit 0,7 Prozent ebenso am Einzug in den Landtag wie die Liste Adolf Glanschig - Für Menschlichkeit, Recht und Freiheit in Österreich (MRF), der 0,2 Prozent das Vertrauen schenkte. Der Landtag der 6. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 14. Mai 1969 und wählte die Landesregierung Lechner III zur neuen Salzburger Landesregierung. Santa Maria di Nazareth (Scalzi) Santa Maria di Nazareth umgangssprachlich Scalzi ist eine Klosterkirche im Sestiere Cannaregio in der Nähe des Bahnhofs von Venedig. Direkt an der Kirche befindet sich eine der Brücken über den Canal Grande, die Ponte degli Scalzi. Im Jahre 1633 ließen sich die Unbeschuhten Karmeliten (scalzo: barfuß) in Venedig nieder. 1636 erhielt der Orden die Genehmigung zum Bau eines Klosters neben der von Palladio entworfenen Kirche. 1861 bis 1863 musste diese zusammen mit dem Karmelitenkloster dem Hauptbahnhof weichen. 1654 legte Longhena den Entwurf für die Kirche degli Scalzi vor. Unter seiner Bauleitung entstand bis zur Weihe 1705 eine helle Saalkirche in der Nachfolge Palladios, mit zwei großen Seitenkapellen, die von je zwei kleineren Kapellen flankiert werden. Als Longhena 1682 starb, leitete Giuseppe Pozzo, Mitglied der Laienbruderschaft der Karmeliten, ab 1685 die Bauarbeiten und entwarf die mittleren Seitenkapellen und den Altar neu. Die Kirche wurde 1853–1862 während der österreichischen Regierung gründlich restauriert. Die zweistöckige Spätbarock–Fassade mit korinthischen, auf Sockeln ruhenden Doppelsäulen wurde 1672 bis 1680 von Giuseppe Sardi fertiggestellt, der anstelle des in Venedig üblichen Kalksteins aus Istrien, Marmor aus Carrara verwendete. Die Fassade ist 25 Meter breit und 26 Meter hoch. In den unteren Nischen sind von links der heilige Sebastian, die heilige Maria Magdalena, die heilige Margareta und der heilige Johannes der Täufer. Allegorische Figuren sind in den Eingangszwickeln, zwei Putten bilden den Schlussstein. In der oberen Reihe links sind eine Statue des heiligen Hieronymus und eine Darstellung des Glaubens zu sehen. In der Mitte befindet sich die Gottesmutter mit dem Kind auf ihrem Thron, nach der die Kirche benannt ist. Die Statue der Hoffnung rechts davon ist beim Herabstürzen zerstört worden, rechts außen sieht man eine Statue des heiligen Bartholomäus. Die meisten Statuen der Fassade stammen von Bernardo Falconi. Der Giebel trägt das Wappen der Familie Cavazza. In der Mitte des Giebels steht der auferstandene Christus, an der rechten Ecke Eva mit dem Apfel und links Adam. Der Innenraum ist 45 m lang, 25 m breit und 24 m hoch. 14 Fenster beleuchten die Kirche. Die Ausstattung gestaltete Giuseppe Pozzo, Bruder des Architekten Andrea Pozzo. Giuseppe Pozzo verwandelte Longhenas Kirche in eine dramatische, barocke Theaterszenerie. An jeder Wandseite befinden sich drei Seitenaltäre, zwei kleine und in der Mitte auf jeder Seite eine große Kapelle. Die beiden flankierenden kleinen Kapellen werden durch auf Sockeln stehende korinthische Pilaster vom Hauptschiff abgegrenzt. Die sieben Statuen zwischen den Pilastern stellen die Apostel dar und werden teilweise Bernardo Falconi zugeschrieben. Darüber befinden sich zwölf Büsten von Päpsten, Bischöfen und Presbytern, als deren Schöpfer Clemente Moli oder Giovanni Marchiori gelten. Durch die Verwendung von polychromem Marmor und reichem Figurenschmuck wird das Licht der seitlichen Thermenfenster gedämpft. Der opulente Hauptaltar, der deutlich an den Altar Berninis im Petersdom anknüpft, trennt das Presbyterium vom Mönchschor. Mehr als 60 Grabplatten in weißem oder rotem Marmor befinden sich auf dem Fußboden. Das große Deckengemälde von Tiepolo Flug des Marienhauses nach Loreto wurde 1915 durch eine österreichische Fliegerbombe, die dem Bahnhof galt, fast völlig zerstört. Der Entwurf und Reste des Freskos befinden sich jetzt in der Accademia (Venedig). Seit 1934 ist das Bild durch das Deckengemälde Proklamation der jungfräulichen Empfängnis beim Konzil von Nikäa von Ettore Tito (1859–1941) ersetzt. In der zweiten Seitenkapelle rechts von Tiepolo Die Glorie der Heiligen Theresa von Avila. In der dritten Seitenkapelle links eine Statue des heiligen Sebastian und drei Reliefs in vergoldeter Bronze mit Szenen aus seinem Leben. Außerdem finden wir in der Kirche ausdrucksstarke Statuen der karmelitischen Heiligen Theresa von Avila und Johannes vom Kreuz. Die finanziellen Mittel für die umfangreichen Dekorationsarbeiten stellte die Familie Manin zur Verfügung. Im linken Seitenschiff ist der letzte Doge Ludovico Manin, der 1797 abgesetzt wurde, begraben. Datei:BerndtEmil.jpg Jacques de la Villeglé Jacques de la Villeglé (* 27. März 1926 in Quimper), geboren als Jacques Mahé de la Villeglé, auch bekannt als Jacques Villeglé, ist ein französischer Künstler und Mitbegründer des Nouveau Réalisme. Jacques de la Villeglé studierte von 1944 bis 1946 Kunst und Architektur an der École des Beaux-Arts in Rennes und von 1947 bis 1949 Architektur an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Nantes. Im Jahr 1947 begann er, in Saint-Malo Objets trouvés zu sammeln − zunächst das, was der Krieg übrig gelassen hatte, Stahlstücke, Reste des Atlantikwalls, die er zu Skulpturen zusammenfügte. Zusammen mit seinem Freund Raymond Hains, den er während seiner Studien in Rennes kennengelernt hatte, konzentrierte er sich ab Dezember 1949 in Paris auf zerrissene Plakate, die sie von Wänden abnahmen und zu neuen Werken auf Leinwand umgestalteten. Ihre Zusammenarbeit fand bis zum Jahr 1954 statt. Die erste gemeinsame Arbeit war Ach Alma Manetro; der Titel entstand nach den Wortfragmenten, die auf dem Abriss zu lesen waren. Ihre Werke waren der Anlass für die Entstehung des Kunstbegriffs Décollage. Die Freunde bezeichneten sich als affichistes (Plakatabreißer), ihre Werke als affiches lacérées (abgerissene Plakate). Im Februar 1954 trafen Villeglé und Hains den lettristischen Schriftsteller François Dufrêne, der sie mit Yves Klein, Jean Tinguely und dem Kunstkritiker Pierre Restany bekannt machte. Zwischen 1950 und 1954 arbeiteten Villeglé und Hains an dem Farbfilm Pénélope, wobei sie mit einzelnen, doppelten und dreifachen geriffelten Linsen experimentierten, um Bilder nach ihren dominierenden Farben und Linien neu zu organisieren. Daraus resultierend, entstanden Experimente mit deformierten Linsen, die auf die normale Typographie der Lettern angewendet, diese verzerrten und zu der Idee eines ultimativen Alphabets führte, das der Aussprache trotzte. Dieses neue Alphabet fand Verwendung in der Publikation Hépérile éclaté von 1953, in der ein Gedicht von Camille Bryen extrapoliert wurde. 1956 heiratete Villeglé Marie-Françoise de Faultrier, das Ehepaar hat drei Töchter. Im Jahr 1958 veröffentlichte Villeglé eine Übersicht über seine zerrissenen Plakate, Des Réalités collectives, die in gewisser Hinsicht ein Vorläufer des Manifests der Gruppe Nouveau Réalisme bildete, der er sich am 27. Oktober 1960 wie Hains und Dufrêne als Gründungsmitglied in Paris anschloss. Villeglé und Hains hatten deren ästhetische Prinzipien vorweggenommen: Kunst des Alltags und des Zufalls, Vermeidung von Technik und Handwerk, Humor. Villeglé interessiert sich für eine anonyme Kunst der Straße. Es fand eine Umwertung statt: Das Zerrissene und Kaputte, das bald von der Stadtreinigung beseitigt worden wäre, wird von diesem Plakatabreißer gerettet. Ab dem Jahr 1969 begann Villeglé, grafische Werke zu schaffen, in denen er sein sozio-politisches Alphabet verarbeitete, ein Alphabet aus modifizierten Buchstaben. Beispiele für die Buchstaben in seinem Alphabet sind das anarchistische umkreiste A, das E aus Tschachotins drei Pfeilen sowie das G, das aus Hammer, Sichel und einem Stern besteht. 1971 eröffnete der Kunsthistoriker und Museumsdirektor Pontus Hultén die erste Retrospektive seiner Werke im Moderna Museet in Stockholm. In dem 2006 veröffentlichten Buch La traversée Urbi & Orbi betätigte sich Villeglé als Autor. Er versammelt darin Aufsätze zu seiner Kunst und setzt sich unter anderem mit Marcel Duchamps Readymades auseinander. Ebenso befasst er sich mit früheren bekannten Künstlern wie dem Surrealisten Léo Malet und dem Dadaisten Johannes Baader. Jacques de la Villeglé lebt in Paris und Saint-Malo. Busia (Kenia) Busia ist die Hauptstadt des gleichnamigen Countys in Kenia. Die Stadt liegt direkt an der Grenze zu Uganda und dem dortigen Distrikt Busia. Busia verfügt über Wechselstuben, eine Bank, eine Leihbücherei, Restaurants, Bars und Hotels. Vom Busbahnhof aus fahren mehrmals täglich Busse unter anderem nach Bungoma, Kisumu und Nairobi. Neben dem Busia District Hospital befindet sich in der Stadt das Alupe Hospital. Die Diözese Bungoma der römisch-katholischen Kirche unterhält in Busia neben mehreren Schulen auch ein Altersheim. Angelo Anquilletti Angelo Anquilletti (* 25. April 1943 in San Donato Milanese (MI), Italien; † 9. Januar 2015) war ein italienischer Fußballspieler. 1968 gewann er mit der italienischen Nationalmannschaft die Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land. Angelo Anquilletti begann seine Karriere beim Klub Solbiatese aus Solbiate Arno in der Serie D. 1964 wechselte er zu Atalanta Bergamo, für die er am 14. November 1964 beim 1:0-Auswärtssieg bei Cagliari Calcio sein Serie-A-Debüt gab. Nach zwei Spielzeiten in Bergamo wechselte der Abwehrspieler zur Saison 1966/67 zum AC Mailand, wo er bis 1977 spielte. Mit Milan, für die er insgesamt 418 Partien absolvierte, gewann Anquilletti unter Trainer Nereo Rocco die italienische Meisterschaft, zweimal die Coppa Italia, den Europapokal der Landesmeister, den Weltpokal sowie zweimal den Europapokal der Pokalsieger. Im Sommer 1977 wechselte Angelo Anquilletti zur AC Monza Brianza in die Serie B, wo er 1979 seine aktive Laufbahn beendete. Im Jahr 1968 wurde Angelo Anquilletti, ohne jemals ein Länderspiel bestritten zu haben, von Trainer Ferruccio Valcareggi in den Kader der italienischen Nationalmannschaft für die Europameisterschaft im eigenen Land berufen. Der Abwehrspieler absolvierte zwar keine Partie beim Turnier, konnte mit seiner Mannschaft nach dem 2:0-Finalsieg gegen Jugoslawien aber dennoch den Gewinn des EM-Titels feiern. Sein Debüt in der italienischen Nationalmannschaft gab Anquilletti am 1. Januar 1969 beim 3:2 gegen Mexiko, als er in der 72. Minute für Roberto Rosato eingewechselt wurde. Vier Tage später absolvierte er gegen denselben Gegner sein zweites und letztes Länderspiel für Italien. Während seiner gesamten Laufbahn hatte Anquilletti in der Squadra Azzurra nie die Chance, Stammspieler zu werden, da er auf seiner Position mit Tarcisio Burgnich einen äußerst starken Konkurrenten hatte. Canelles Der Canelles (auch: Canalles) ist ein Fluss auf der Karibikinsel St. Lucia. Der Fluss entspringt im Hochland im südwestlichen Teil des Quarters Micoud und verläuft, zum Teil in wilden Schlingen, in südöstlicher Richtung. Er passiert im Oberlauf Blanchard, verläuft dann entlang des Ortes Desruisseaux und mündet südlich von Micoud zwischen Villa Madeleine und Hellene in den Atlantik. Etwa 1 km nordwestlich der Mündung wird er vom Castries-Vieux Fort-Highway (Beanfield Road) überquert. Georg Rechenauer Georg Rechenauer (* 11. März 1956 in Brannenburg) ist ein deutscher Altphilologe. Georg Rechenauer legte 1975 am Ignaz-Günther-Gymnasium in Rosenheim das Abitur ab und studierte nach dem Wehrdienst ab 1976 Klassische Philologie, Geschichte, Germanistik und Philosophie an der Universität München. Hier legte er 1983 das Erste Staatsexamen ab, arbeitete anschließend als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und betrieb seine Promotion, die er 1985 mit der Dissertation Thukydides und die hippokratische Medizin: Naturwissenschaftliche Methodik als Modell für Geschichtsdeutung (gedruckt 1991, Spudasmata 47) erreichte. Bis zu seiner Habilitation 1995 arbeitete Rechenauer als Wissenschaftlicher Assistent in München. Danach vertrat er für jeweils wenige Semester Lehrstühle an den Universitäten zu Saarbrücken, Mainz und Regensburg. Hier wurde er 1998 zum ordentlichen Universitätsprofessor für Gräzistik ernannt. Rechenauers Forschung umfasst die griechische Literatur von Homer und Hesiod über die Elegie und die vorsokratische Philosophie bis hin zu Tragödie und Komödie. Außerdem befasst er sich mit den Philosophenschulen und Fachschriftstellern des Hellenismus und mit der griechischen Rhetorik und Geschichtsschreibung. Schwerpunkte seiner Forschung sind neben anderem die Geschichtsschreibung des Thukydides und das Verhältnis von Physik und Ethik in der Philosophie Demokrits. Datei:Gerhard Hund 2009.jpg Recep Peker Mehmet Recep Peker (* 5. Februar 1889 in İstanbul; † 1. April 1950 ebenda) war ein Militär im Osmanischen Reich und der Türkei sowie türkischer Politiker und Ministerpräsident. Peker absolvierte die militärische Mittelschule sowie das militärische Gymnasium von Kocamustafapaşa in İstanbul. 1907 absolvierte er die Marineakademie. 1911 und 1912 kämpfte Peker im Jemen und Tripolitanien. Zwischen 1912 und 1913 kämpfte er in den Balkankriegen. Im Ersten Weltkrieg war Peker an der Rumelien- und der Kaukasusfront. 1919 absolvierte er die Militärakademie. Im Februar 1920 ging Peker nach Anatolien, um sich am Türkischen Befreiungskrieg zu beteiligen. Er wurde als Major in das 20. Korps beordert. Peker wurde am 23. April 1920 zum ersten Generalsekretär der Großen Nationalversammlung der Türkei gewählt. Ab 1923 war er für zwei Legislaturperioden als Abgeordneter der Provinz Kütahya in der Großen Nationalversammlung. Peker war für einige Zeit Chefkolumnist der Zeitung Hakimiyet-i Milliye. Von 1924 bis 1925 war Peker Innenminister und für einige Zeit stellvertretend Minister für Bevölkerungsaustausch, Besiedelung und Infrastruktur. In der 3. und der 4. İnönü-Regierung zwischen den Jahren 1925 und 1927 war Peker Verteidigungsminister und zwischen den Jahren 1928 und 1930 Minister für Infrastruktur. 1931 wurde er Generalsekretär der Cumhuriyet Halk Fırkası (CHF). Nachdem die İstanbul Üniversitesi neu gegründet worden war, beauftragte ihn Atatürk Unterricht in Türkischer Revolutionsgeschichte (İnkılap Tarihi) zu geben. Nach Meinungsverschiedenheiten 1936 mit Atatürk wurde er als Generalsekretär der CHF entlassen. Nach der Parlamentswahl 1946 wurde Peker als Nachfolger von Şükrü Saracoğlu Ministerpräsident. Recep Pekers Grab befindet sich auf dem Friedhof Edirnekapı. Datei:Wikibayloeschung1.JPG Deutsche Fußball-Amateurmeisterschaft 1994 Deutscher Fußball-Amateurmeister 1994 wurde Preußen Münster. Im Finale in Offenbach am Main auf dem Bieberer Berg siegten sie am 11. Juni 1994 mit 1:0 gegen Kickers Offenbach. Die Meister von neun Oberliga-Staffeln sowie die Vize-Meister der Oberligen Nordost (Staffel Mitte) und Nord aus der Saison 1993/94, spielten in einer Aufstiegsrunde, die drei Aufsteiger für die 2. Bundesliga aus. Der Meister 1. FC Union Berlin (keine Lizenz für die 2. Bundesliga), acht Vizemeister und der Dritte der Oberliga Nord nahmen am Wettbewerb um die deutsche Amateurmeisterschaft teil. Hautle Hautle ist der Familienname folgender Personen: Isidora Rosenthal-Kamarinea Isidora Rosenthal-Kamarinea (* 12. April 1918 in Piräus/Griechenland; † 4. März 2003 in Bochum) war eine griechisch-deutsche Neogräzistin und Professorin für byzantinische und neugriechische Philologie an der Universität Bochum. Kamarinea wurde 1945 mit einer Dissertation über die religiöse Dichtung des modernen Griechenlands an der Universität Marburg promoviert. Seit 1966 war sie Professorin für byzantinische und neugriechische Philologie an der Universität Bochum, nach ihrer Entpflichtung ab 1984 Honorar-Professorin für Neuere Griechische Literatur an der Universität Marburg. Panajotis P. Kamarineas ist ihr Bruder. Rosenthal-Kamarinea hat sich, auch als Übersetzerin, für die Vermittlung insbesondere der zeitgenössischen griechischen Erzählliteratur, aber auch der Lyrik eingesetzt. Zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten sind in den von ihr selbst herausgegebenen neogräzistischen Fachzeitschriften Hellenika 1966ff. und Folia Neohellenica 1975ff. erschienen. Sie hat auch eigene schriftstellerische Arbeiten veröffentlicht. Tanimuca-Retuarã Tanimuca-Retuarã (auch: Retuarã; Tanimuca-Retuar; Retuama; Letuama; Letuhama; Ufaina; Uairã) ist eine Sprache, die im Dschungel von Kolumbien gesprochen wird. Sie gehört zur Gruppe der Tucano-Sprachen. Das Sprachgebiet liegt im Amazonasgebiet im Südosten Kolumbiens und teilt sich in vier Regionen. Die Retuarã-Sprache ist verwandt mit der Tanimuca-Sprache, obwohl sich die beiden Volksgruppen als ethnisch nicht verwandt betrachten. Die Sprache hat bereits Eingang in den Unicode-Standard gefunden. Dort findet man den Buchstaben Ᵽ. Der ISO 639-3 Code ist: tnc. Clay Strom, Retuara Syntax: Studies in the Languages of Colombia, ISBN 978-0-8831-2181-8 Gilles Mbang Ondo Der Sohn eines Ivorers und einer Französin wuchs in Gabun auf, ehe die Familie Mitte der 90er Jahre nach Frankreich zog. Dort kam er 1999 in die Jugendabteilung von Paris Saint-Germain, wo er bis 2004 ausgebildet wurde. In seinen letzten beiden Jahren bei PSG gelangen ihm 39 Tore, woraufhin er von AJ Auxerre abgeworben wurde. In Auxerre kam er vorerst ebenfalls in der Jugendabteilung zum Einsatz, ehe er nach 32 Toren zur Spielzeit 2005/06 die Aufnahme in den B-Kader von Auxerre fand. Es folgte eine beeindruckende Quote von 44 Einsätzen mit 39 Torerfolgen für die B-Mannschaft. Einzig während einer kurzen Leihzeit beim französischen Fünftligisten Feignies SC enttäuschte er auf ganzer Linie. Gegen die Erwartungen des Vereins konnte sich der als großes Stürmertalent gehandelte Mbang nicht durchsetzen und absolvierte lediglich 7 Spiele mit einem Torerfolg. Nach seiner Rückkehr zu Auxerre entschied sich der Verein daraufhin den Spieler mangels Perspektive auf einen Durchbruch als Profispieler, trotz seiner außergewöhnlichen Quote, ablösefrei ziehen zu lassen. Zuvor hatte ihn Vereinslegende Guy Roux persönlich mehrfach beobachtet. Über Vermittlung seines Beraters unterschrieb er daraufhin im Juli 2007 beim damaligen österreichischen Regionalligisten SC Eisenstadt. Beim finanziell schwer angeschlagenen Verein konnte Mbang zwar weitestgehend mit guten Leistungen überzeugen, die Mannschaft war jedoch aufgrund der finanziellen Lage nicht adäquat zusammengestellt worden, wodurch der Verein zur Winterpause mit lediglich 5 Punkten den letzten Tabellenplatz innehatte. Als der Verein daraufhin zur Rückrunde endgültig Insolvenz anmelden musste, wurden die Verträge mit den wenigen Leistungsträgern, dadurch auch Mbang, aufgelöst. In Folge war er bis März 2008 vereinslos, bis er beim isländischen Erstligaverein UMF Grindavík unterkam. Die Verpflichtung erwies sich für Verein und Spieler als Glücksfall. Mbang schlug auf Anhieb beim abstiegsgefährdeten Verein ein und brachte die Mannschaft mit starken Leistungen ins Mittelfeld der Liga. In der Folgesaison steigerte er sich noch einmal und erlangte mit 11 Toren in 21 Saisoneinsätzen den 4. Endrang in der Torschützenwertung der Liga. Weiters wurde er zum besten Stürmer der Spielzeit 2009 gewählt. Seine Leistungen blieben vor allem in den stärkeren nordischen Ligen nicht unbemerkt, wodurch er nach Ende der Saison 2009 mit diversen Vereinen aus Norwegen, Schweden und Dänemark in Verbindung gebracht wurde. Ein Wechsel zu GAIS Göteborg scheiterte jedoch bereits an den Ablösevorstellungen von Grindavík. Weiters scheiterte der bereits als fixiert vermeldete Wechsel zum griechischen Erstligisten Skoda Xanthi. Aufgrund der Nationalität seines Vaters und der Mutter wäre Mbang theoretisch auch für die Elfenbeinküste oder Frankreich spielberechtigt gewesen. Während seiner Zeit bei Auxerre startete die Elfenbeinküste auch zeitgleich mit seinem Geburtsland Gabun eine Anfrage, woraufhin er sich für Gabun entschied. 2006 folgte daraufhin die erste Einberufung in die U-23 Nationalmannschaft von Gabun, für die er insgesamt 3 offizielle und 4 inoffizielle Länderspiele bestritt. Unter anderem gelang ihm ein wichtiges Tor beim 2:0-Sieg gegen Kamerun in der Qualifikation zu den Panafrikanischen Spielen. Sein erstes Spiel für die A-Nationalmannschaft von Gabun bestritt er im Februar 2008 gegen die Nationalmannschaft von Madagaskar. Seither wurde er von Trainer Alain Giresse unter anderem in der Qualifikation zur Afrikameisterschaft 2010, die Gabun überstand, eingesetzt. Die Qualifikation zur Fußball Weltmeisterschaft 2010 verpasste man als Gruppenzweitplatzierter hinter Kamerun, nur knapp. Karl Brandt (Zoologe) Karl Brandt (* 23. Mai 1854 in Magdeburg; † 7. Januar 1931 in Kiel) war ein deutscher Zoologe und Meeresbiologe. Karl Brandt war der Sohn des Apothekers Albert Brandt in Schönebeck (Elbe). Er studierte die Naturwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin und wurde 1877 an der Friedrichs-Universität Halle zum Dr. phil. promoviert. Anschließend arbeitete er als Assistent bei Emil Du Bois-Reymond am Physiologischen Institut der Friedrich-Wilhelms-Universität, bevor er 1882 an die Zoologische Station Neapel wechselte. 1885 habilitierte er sich an der Albertus-Universität Königsberg bei Carl Chun. Bereits seit April 1887 mit der Vertretung von Karl August Möbius beauftragt, folgte er diesem am 11. April 1888 auf den Lehrstuhl für Zoologie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel. Zugleich wurde er zum Direktor des Zoologischen Instituts und Museums ernannt. Bereits im Jahr 1887 war er zum Mitglied der Gelehrtenakademie Leopoldina gewählt worden. 1899/1900 übte er das Amt des Rektors der CAU aus. Seine Rektoratsrede befasste sich mit dem Stoffwechsel im Meere. Daneben war er von 1887 bis 1913 Dozent an der Marineakademie und -schule (Kiel). 1888 nahm er an der Plankton-Expedition der Alexander-von-Humboldt-Stiftung unter Leitung von Victor Hensen teil. Er konnte die Bedeutung der gelösten Stickstoff- und Phosphorverbindungen für das Meeresleben nachweisen. 1898 begleitete er Albert I. von Monaco auf dessen Jacht Princesse Alice nach Spitzbergen. 1922 wurde er emeritiert. Nach Hensens Tod übernahm er 1924 den Vorsitz der Preußischen Kommission zur Untersuchung der deutschen Meere. Karl Brandt war verheiratet mit Olga Milly Maria Mathilde Brandt geb. Behnke (1865–1936) und Vater von vier Söhnen und zwei Töchtern. Thank God It’s Christmas Thank God It’s Christmas ist ein Song der britischen Band Queen. Er wurde von Roger Taylor und Brian May geschrieben und erschien am 26. November 1984 als Single. Das 4:19 Minuten lange Stück wurde 1984 von Queen und Mack produziert. Die Hauptstimme sang Freddie Mercury, die Backing Vocals sangen Mercury, May und Taylor. Laut Brian May hatten im Sommer dieses Jahres sowohl er selbst als auch Roger Taylor jeweils eine Liedidee für eine Weihnachtssingle von Queen. Von beiden Titeln entstanden Demoaufnahmen – die Band entschied sich für das im Wesentlichen von Taylor stammende Thank God It’s Christmas (als Credit sind Taylor/May angegeben). Der von May komponierte Titel I Dream of Christmas erschien hingegen 1987 – produziert von May und mit John Deacon am Bass – auf Anita Dobsons Album Talking of Love sowie als Single. Die Single Thank God It’s Christmas wurde am 26. November 1984 veröffentlicht. Auf der B-Seite befinden sich die aus dem Album The Works stammenden Titel Man on the Prowl und Keep Passing the Open Windows; die 12″-Maxi-Single enthält exklusive Extended Versions dieser beiden Lieder. Die Single erschien ohne begleitendes Musikvideo. Des Weiteren erschien Thank God It’s Christmas 1995 auf der Single A Winter’s Tale (aus dem Album Made in Heaven) sowie 1999 auf Queens Kompilation Greatest Hits III. Das Lied befindet sich – meist als jeweils erster Titel – auch auf zahlreichen Samplern mit Weihnachtsliedern. Thank God It’s Christmas wurde unter anderem von Jive Bunny & the Mastermixers (Christmas Dance Party) und Thomas Wohlfahrt gecovert. Das Lied hielt sich sechs Wochen in den britischen Charts und erreichte Platz 21. Die höchste internationale Platzierung erzielte die Single mit Rang 8 in den irischen Charts. Zu Weihnachten 2017 konnte sich die Single zum ersten Mal in den Schweizer Charts platzieren. Sobotovice Sobotovice (deutsch Sobotowitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt 16 Kilometer südlich des Stadtzentrums von Brünn und gehört zum Okres Brno-venkov. Sobotovice befindet sich in der Thaya-Schwarza-Talsenke beiderseits des Baches Syrůvka (Kressenbach) unmittelbar vor dessen Einmündung in die Šatava (Vießbach). Westlich des Dorfes führt die Schnellstraße R 52/E 461 vorbei, die nächste Abfahrt 17 befindet sich bei Ledce. Nachbarorte sind Syrovice im Norden, Rajhrad und Holasice im Nordosten, Vojkovice im Osten, Ledce und Na Podhrázkém im Süden, Medlov und Němčičky im Südwesten, Pravlov und Bratčice im Westen sowie Silůvky im Nordwesten. Archäologische Funde auf dem Gemeindegebiet weisen eine Besiedlung seit der Jungsteinzeit nach. Die erste schriftliche Erwähnung von Sobotovice erfolgte im Jahre 1258 in einem von Přemysl Otakars II. in Pletzk bestätigten Tauschvertrag zwischen Bohuslav von Holenstein und dem Breunauer Abt Martin, in dem ersterer das Dorf gegen die Güter der kurz zuvor wüst gefallenen Feste Sebranice dem Benediktinerorden für das Kloster Raigern überließ. Nachfolgend verblieb Sobotovice bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts der Abtei Raigern untertänig. Seit dem 14. Jahrhundert ist in Sobotovice eine Wassermühle nachweislich, später kam eine zweite hinzu. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts bestand das Dorf aus 31 Wirtschaften. Im Dreißigjährigen Krieg verödete das Dorf, 1656 waren nur noch neun Häuser bewohnt. Während der Napoleonischen Kriege wurde das Dorf sowohl von den koalierten österreichisch-russischen Truppen als auch von den Franzosen heimgesucht. Am 28. Juli 1811 brannten große Teile von Sobotice nieder. 1848 brach erneut ein Großbrand aus. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Sobotovice/Sobrotowitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Auspitz und dem Gerichtsbezirk Židlochovice. In den Jahren 1872 und 1881 wurde Sobotice durch weitere Brände geschädigt. 1875 wurde in Sobotice eine einklassige Dorfschule eröffnet. Sobotovice lag an der tschechisch-deutschen Sprachgrenze und gehörte zum tschechischen Sprachgebiet. Eingeschult waren auch die Kinder aus dem deutschsprachigen Dorf Laatz, die Unterrichtssprache war Deutsch. Im Jahre 1884 wurde das Gemeindeamt errichtet. 1887 erlosch die ältere der beiden Mühlen, an ihrer Stelle entstand linksseitig der Šatava an der Straße nach Laatz die Ansiedlung Podhrázký Mlýn. Die andere Mühle Srncův Mlýn wurde 1951 stillgelegt. Die Fluren um den ausgetrockneten Mühlgraben sind nach wie vor im Besitz der Familie Srnec. 1897 erfolgte die Erweiterung der Schule für einen dreiklassigen Unterricht. 1906 entstand die Freiwillige Feuerwehr. Sie errichtete 1913 neben dem Glockenturm ein neues Spritzenhaus. Der seit 1919 beantragte Bau der Straße nach Laatz wurde 1937 realisiert. Nach dem Münchner Abkommen verlief ab 1938 südlich des Dorfes am Vießbach die Grenze zum Deutschen Reich. Infolgedessen wurde in Sobotovice eine Zollstation eingerichtet. Das unbebaute Land an der östlich vorbeiführenden Kaiserstraße musste 1938 an das Deutsche Reich abgetreten werden. Im Jahre 1939 erfolgte in Sobotovice der erste Spatenstich für den Bau der Reichsautobahn Wien-Breslau. Zwischen 1948 und 1960 gehörte die Gemeinde zum Okres Židlochovice. Nach dessen Aufhebung wurde Sobotovice dem Okres Brno-venkov zugeschlagen. Bis in die 1960er Jahre umfasste das Kataster der Gemeinde 470 ha. 1980 erfolgte die Eingemeindung von Sobotovice, Bratčice und Ledce nach Syrovice. Seit 1990 besteht die Gemeinde wieder. Für die Gemeinde Sobotovice sind keine Ortsteile ausgewiesen. Datei:BestGeorg.jpg Roseau (Fluss) Der Roseau ist ein Fluss auf der Karibikinsel St. Lucia. Er fließt vom Hochland in nordwestliche Richtung, parallel südlich des Cul de Sac, und mündet südlich der Hauptstadt Castries ins Karibische Meer. Cul de Sac Der Cul de Sac, zu Deutsch Sackgasse, ist ein Fluss auf der Karibikinsel St. Lucia. Er fließt vom Hochland in nordwestliche Richtung, parallel nördlich des Roseau, und mündet südlich der Hauptstadt Castries ins Karibische Meer. Er ist der längste Fluss der Insel. Magnús Orri Schram Magnús Orri Schram (* 23. April 1972) ist ein isländischer Politiker (Allianz). Von 2009 bis 2013 war er Abgeordneter des isländischen Parlaments Althing für den Südwestlichen Wahlkreis. 2012 stieg er zum Fraktionschef der Sozialdemokraten auf. Er war Mitglied im Verfassungs- und Kontrollausschuss sowie im Ausschuss für Wirtschaft und Handel. Geschichte des Sanitätswesens bei den österreichischen Feuerwehren Der Sanitätsdienst hat im österreichischen Feuerwehrwesen nicht mehr diese Bedeutung für die Allgemeinheit, sondern dient in den meisten Fällen nur mehr innerhalb der Feuerwehr als Unterstützung und Schutz der eigenen Mannschaft. Seit einigen Jahren absolviert zwar jedes neu eintretende Feuerwehrmitglied eine etwas erweiterte Erste Hilfe-Ausbildung, die zur Grundausbildung gehört, diese dient jedoch heute neben dem Selbstschutz einer verbesserten Zusammenarbeit bei Einsätzen, bei denen auch Sanitäter und Notärzte eingesetzt sind. Schon in den Feuerordnungen vor den Gründungen der Feuerwehren Cisleithaniens waren Ärzte verpflichtet, sich am Brandplatz mit Verbandsmaterial einzufinden. Als die Feuerwehren gegründet wurden, bildeten die Ärzte selbst zu ihrer Unterstützung Sanitäter aus, was in der Folge zur Bildung eigener Rettungsabteilungen führte. Nach dem Reichsgemeindegesetz von 1862 waren die Gemeinden nicht nur für den Brandschutz, sondern auch für die Sanitätsversorgung zuständig. Aus diesem Grund war es naheliegend, dass die Feuerwehr ihre Sanitätsabteilungen, vorerst für die eigenen Männer aufgebaut, auch für spezielle Dienste außerhalb des Brandeinsatzes, wie dem Krankentransport vor allem Mittelloser, ihren Dienst anbot. In diese Zeit fällt auch die Gründung des Roten Kreuzes, mit dem mehr und mehr zusammengearbeitet wurde. Erste geschulte Sanitätsabteilungen sind seit 1866 in Klagenfurt, 1869 in Krumau, 1870 in Böhmisch Leipa und in Triest bekannt. Ab 1875 wurde in den Ausbildungen vermehrt dem Sanitätswesen Rechnung getragen, ebenso über deren Ausrüstung und Organisation. So wurde in diesen Vorschriften bereits beschrieben, welches Material bei einer Feuerwehr vorrätig zu sein hatte oder wie ein Verbandsplatz in der Nähe eines Brandplatzes zu errichten war. Allgemein wird vermutet, dass um 1880 alle Feuerwehren mit dem Notwendigsten für die Sanitätsversorgung ausgerüstet waren. 1880 wurde auch das Österreichische Rote Kreuz gegründet. Czermack, der um diese Zeit die Vereinigung der Landesfeuerwehrverbände betrieb, war ebenso ein Verfechter des Rettungswesens in Feuerwehrhand. Er schlug deshalb den Verbänden folgende Erweiterung der Statuten vor: Der in der Folge von Dr. Josef Horner aus Zwickau erstellte Unterrichtsbehelf erreichte 1891 bei der in Leipzig stattgefundenen Hygiene-Ausstellung die Goldmedaille. Im Jahr 1892 kam es zu einem Abkommen zwischen dem Ständigen Österreichischen Feuerwehrausschuss und der Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz über die Bildung von Local-Krankentransport-Colonnen, das kurz danach auch vom k.u.k. Reichs-Kriegsministerium ratifiziert wird. Diese Kolonnen mussten nur an Orten oder Städten eingerichtet werden, die vom Ministerium als Lazarettorte ausgewiesen werden. Diese Mannschaft gliederte sich in Patrouillen zu je drei Mann. Fünf Patrouillen ergaben einen Zug oder eine Kolonne. Die Bekleidung bestand aus der Feuerwehrkleidung mit einer Armbinde mit dem Roten Kreuz. Ausgebildet wurden sie meist von Militärärzten. In den Jahren 1892/93 waren bereits 1.085 Sanitäter in 53 Kolonnen tätig. Im Jahr 1893 wurde jedoch schon beschlossen, dass der Sanitätsdienst nicht auf die vereinbarten Lazarettorte beschränkt bleiben sollte, sondern, dass jede Feuerwehr eine Sanitätsabteilung aufzustellen hatte. Die Größe der Abteilung richtete sich nach der allgemeinen Größe der Feuerwehr. So war in Dörfern nur ein bis zwei Mann ausreichend, in größeren Städten waren schon 12 bis 15 Mann notwendig. Diese trugen jedoch eine Armbinde nicht mit dem üblichen Roten Genfer Kreuz, sondern mit einem roten Samariterkreuz. Da die Feuerwehren normalerweise nur über Tragbahren oder Räderbahren verfügten, musste mit Fuhrwerkern Abkommen abgeschlossen werden, die die eigentlichen Transporte durchführten. Im Jahr 1900 beschloss das Rote Kreuz die erweiterte Friedenstätigkeit. Das Modell der Zusammenarbeit erregte auch Aufsehen bei der Internationalen Ausstellung für Feuerschutz- und Rettungswesen 1901 in Berlin. Ende 1901 zählte man unter den 387.750 aktiven Feuerwehrleuten 73.019 Sanitäter, die auch als Samariter bezeichnet werden. Größere Abteilungen stellen eigene pferdebespannte Rettungswägen, sowie auch Pferde ein. Im Jahr 1905 stiftete Kaiser Franz Joseph die Medaille für fünfundzwanzigjährige Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerwehr- und Rettungswesens und unterstrich damit die Zusammengehörigkeit der beiden Aufgaben. Um 1910 werden die Statuten des Roten Kreuzes erweitert, sodass folgende Feuerwehrmänner auch zugleich Mitglieder des Roten Kreuzes sind: Erste Rettungsfahrzeuge kamen ab 1912, wie in Linz oder 1914 in Salzburg in Einsatz, wobei sich deren Einsatz gegenüber den Pferdegespannen als sehr teuer herausstellte. Im Jahr 1913 hatten sich einige größere Rettungsabteilungen vom Roten Kreuz abgesondert und wollten sich in Samariter-Landes-Verbände zusammenschließen, die ihrerseits sich zu einem Österreichischen Samariterverband zusammenschließen wollten. Die obersten Gremien der Feuerwehr trugen aber dieses Vorhaben nicht mit. Andererseits wurde aber von den Landesfeuerwehrverbänden zu Kenntnis genommen, wenn nicht nur Abteilungen, sondern ganze Feuerwehren auch dem Roten Kreuz beitraten. Beim II. Internationalen Kongress für Rettungswesen und Unfallverhütung 1913 in Wien konnte Czermack über die Vorteile eines gemeinsamen Vorgehens der Feuerwehr und dem Rettungsdienstes referieren. Im Jahr 1914 wurde noch ein Abkommen zur Harmonisierung der Ausbildungsrichtlinien zwischen Feuerwehr und Rotem Kreuz abgeschlossen. Ihre Bewährungsprobe musste die Feuerwehr während des Ersten Weltkrieges ablegen. Das Hauptproblem lag im Personalmangel, da viele der aktiven Feuerwehrsanitäter einrücken mussten. Czermack, schon 67 Jahre alt, zog nach Wien, wo er in der Funktion eines Inspekteurs aller Rettungsdienste der gesamten Monarchie, ein Büro für den Rettungskolonnen-Ausschuss der Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz einrichtete. Ende 1914 zählte man 605 Kolonnen, die noch weiter aufgestockt werden mussten. Nur ein paar größere Kolonnen konnten motorisiert werden. Im Jahr 1915, als auch die bis 50-jährigen einrücken mussten, wurden auch die Reservisten für den Sanitätsdienst wieder herangezogen. Da in vielen Zügen auch Waggons mit Verwundeten mitgeführt wurden, errichtete man in den Bahnhöfen Permanenzdienste ein. Schließlich musste die Feuerwehr auch noch Labestellen auf den Bahnhöfen betreiben. Mit der Unterzeichnung des Waffenstillstandes am 3. November 1918 stellten die Lokal-Krankentransport-Kolonnen ihren Betrieb ein, während die Feuerwehr-Rettungsabteilungen ihre Tätigkeit fortsetzten. Eingesetzt waren während der Kriegszeit 867 Kolonnen (822 nur von Feuerwehren gestellt) mit zuletzt 12.947 Mitgliedern (früher über 30.000). In der Bilanz, die Czermack zu seinem Abschied nach dem Krieg erstellte, findet man 7,466.681 Verwundete transportiert, 8,684.496 gelabt und betreut, sowie 74.726 Wundverbände ersetzt und 83.108 Aktenstücke in der Zentrale erledigt. Die Anzahl der Mitglieder des Österreichischen Reichsverbandes für Feuerwehr- und Rettungswesen wurde durch den Friedensvertrag von St. Germain stark reduziert. Der Verband selbst konstituierte sich unter demselben Namen am 20. August 1920 neu. Nach den Kriegswirren war das Rettungswesen nach wie vor ein wesentlicher Bestandteil der Aufgaben der Feuerwehr. Auch der finanzielle Aspekt war vor allem für die größeren Feuerwehren von Interesse. Da die Transporte großteils bezahlt wurden, erhielt die Feuerwehr zusätzliche Mittel für die Ausrüstung. Auf der anderen Seite suchte auch das Rote Kreuz nach neuen Aufgaben. So wurde beispielsweise die Ausbildung der Sanitätsabteilungen teilweise durch das Rote Kreuz durchgeführt. Im Gegenzug sollten aber große Feuerwehren Mitglieder beim Roten Kreuz bleiben und sich auch bei der Durchführung von Sammlungen beteiligen. Durch zahlreiche Abkommen zwischen den Landesfeuerwehrverbänden und dem ÖRK versuchte man klarere Richtlinien zu schaffen. Einen Meilenstein stellte bei diesen Verhandlungen die Rettungstagung 1922 in Salzburg dar. Während die Rettungsorganisationen versuchten, die Sanitätstätigkeit an sich zu ziehen, verteidigte die Feuerwehr das bereits 1914 abgeschlossene Abkommen, nach dem sie diese Tätigkeiten durchzuführen hat. Angenommen wurde schließlich nur ein sehr entschärfter Vorschlag, in dem die Zusammenarbeit aller im Rettungswesen tätigen Organisationen wesentlich verstärkt werden sollte. In den Folgejahren wurde die Ausbildung der Sanitäter auf neue Organisationsformen umgestellt und damit professionalisiert und institutionalisiert. Sanitäter bekamen die Gelegenheit bei der Wiener Freiwilligen Rettungsgesellschaft zu volontieren. Im Jahr 1931 wurde an Straßen ein Allgemeiner Straßenrettungsdienst eingeführt. Mit diesem werden die Aufgaben der Feuerwehr im Rahmen des Roten Kreuzes schlagartig mehr. An bestimmten gekennzeichneten Stellen der Straßen mussten jeweils zwei Sanitäter, die mit Verbandszeug ausgerüstet waren ihren Dienst versehen. Das betraf vor allem stark frequentierte Orte in der Reisezeit. Die Sanitäter wurden auch bei Veranstaltungen, wie beim ersten Autorennen auf der Großglockner-Hochalpenstraße, das 1935 stattfand, eingesetzt. In den Jahren 1935 und 1936 wurden die beiden Landesfeuerwehrverbände Salzburg und Burgenland aus dem Vereinsgesetz herausgenommen und wurden Verbände des öffentlichen Rechts. Damit bekamen sie auch den gesetzlichen Auftrag sowohl für das Feuerlöschwesen, als auch für das Rettungswesen. Es wurden bei allen Feuerwehren eigene Rettungsabteilungen vorgeschrieben. Gleich nach dem Anschluss kamen die Befürchtungen auf, dass der Feuerwehr das Rettungswesen entzogen würde, was auch eintraf. Im August 1938 wurde verlautbart, dass das Sanitätswesen komplett vom Deutschen Roten Kreuz übernommen würde und die Feuerwehr diese Tätigkeit bis zum vollständigen Ausbau des DRK in der Ostmark weiter durchführen sollte. Mit Errichtung des DRK sollten alle Geräte und Sanitätsmaterial an dieses übergeben werden. Da aber teilweise gar keine Einrichtungen des DRK vorhanden waren, blieb ein Großteil der Geräte in den Feuerwehrhäusern. Im Oktober 1939 wurde sogar der Befehl von 1938 bis auf weiteres rückgängig gemacht und die Feuerwehr musste trotz des Aufbaues des DRK, den die Feuerwehr unterstützen musste, doch wieder auch den Sanitätsdienst verrichten. Mit Beginn des Krieges beschleunigt sich der Aufbau des DRK und die Feuerwehren müssen die Namen ihrer Sanitäter bekannt geben. Übernommen wurden tatsächlich vorwiegend Geräte der motorisierten Rettungsabteilungen, während die kleinen Feuerwehren auf Ortsebene ihren Sanitätsdienst wie bisher während des ganzen Krieges durchführen. Da auch in den anderen Bereichen wieder die Gesetze von vor dem Anschluss in Geltung gelangten, lag auch bei der Feuerwehr vorerst die Vermutung nahe, den Sanitätsdienst wie vor dem Krieg weiter zu führen. Tatsächlich konnte aber das Rote Kreuz schnell wieder Fuß fassen und baute selbst das Sanitätswesen für die Allgemeinheit auf und es herrschte ein Miteinander von Freiwilligen Feuerwehren und dem Roten Kreuz, die seitdem ihre getrennten Aufgabenbereiche wahrnehmen und zusammenarbeiten, wo es notwendig ist. Heute gibt es österreichweit nur noch die Freiwillige Feuerwehr Admont, die eine eigene Rettungsabteilung unterhält. Die FF-Admont betreibt für den Feuerwehrabschnitt Admont (5 Gemeinden, ca. 6500 Einwohner) den Rettungsdienst und ist dem Roten Kreuz als Einsatzorganisation gleichgestellt. Paradise City Paradise City ist ein Hard-Rock-Song und die vierte Single der US-amerikanischen Rockband Guns N’ Roses. Sie wurde am 30. November 1988 von Geffen Records veröffentlicht. Das Lied ist eine Auskopplung aus dem 1987er Debütalbum Appetite for Destruction, das zu den bestverkauften Alben aller Zeiten zählt. Auf der B-Seite befand sich das Stück Used to Love Her, das wenig später auf dem Album G N’ R Lies enthalten war. Die 1989 veröffentlichte Maxi-CD enthielt neben diesen beiden Stücken noch Anything Goes und Sweet Child o’ Mine vom Debütalbum. Das Lied entstand als Gemeinschaftsprojekt aller Bandmitglieder. Sie schrieben es in ihrem Van auf der Rückfahrt von einem Konzert in San Francisco nach Los Angeles. Slash beschreibt in seiner Autobiografie die Entstehung so: Wir fuhren in unserem gemieteten Van, tranken und spielten auf unseren akustischen Gitarren, wobei sich etwas entwickelte, was später das gepickte Intro zu Paradise City wurde. Duff und Izzy stiegen gleich mit ein, als ich noch mit der Akkordfolge beschäftigt war. Dann fiel auch Axl mit ein. Take me down to the Paradise City... Ich spielte weiter, wobei ich ein paar improvisierte Zeilen einwarf. Where the grass is green and the girls are pretty, sang ich. Es hörte sich meiner Ansicht nach ziemlich banal an. Take me down to the Paradise city, sang Axl noch einmal. Where the girls are fat and theyve got big titties! (Wo die Frauen dick sind und große Titten haben) rief ich. Take ... me ... home sang Axl. Es wurde entschieden, dass die Zeile mit dem grünen Gras besser passte. Zwar gefiel mir mein alternativer Vorschlag besser, aber ich wurde überstimmt. Ich arbeitete die Grundstruktur noch etwas aus, während die anderen um mich herum Zeilen improvisierten, als säßen wir in einem Bus ins Rock N Roll Sommercamp - und ich denke, als schließlich die Skyline von L.A. auftauchte, glaubten wir sogar, dass dem so sei. Nachdem wir den Refrain zusammen hatten, knallte ich die großen, schweren Riffs rein, die die Basis des Songs bilden. Und das war der Augenblick, in dem Paradise City für mich zum liebsten von allen Guns N Roses Songs wurde. Bei Live-Auftritten ist Paradise City das einzige Stück von Guns N Roses, bei dem auch Slash im Refrain die Background-Vocals übernimmt. Hier sieht man des Öfteren, wie er anstatt der offiziellen Version lieber seinen oben gezeigten alternativen Vorschlag singt. Nachdem sich das Album Appetite for Destruction nach der Veröffentlichung 1987 anfangs schleppend verkaufte, gelang der Band mit der Single Welcome to the Jungle der Durchbruch. Das Album schoss auf Platz eins der Charts und die Single schaffte es auch in die Top Ten. Auch die nächste Single mit Musikvideo, Sweet Child o Mine wurde zum Erfolg. So wurde im 1988 auch Paradise City als Single veröffentlicht. Das Lied gehört seitdem zum festen Bestandteil der Live-Auftritte der Band. Bei dem 2008 erschienenen Computerspiel Burnout Paradise ist es möglich, in einer fiktiven Stadt namens Paradise City herumzufahren. Das Lied wird unter anderem im Startmenü gespielt und ist auch auf dem Soundtrack enthalten. Das Video beginnt mit Sequenzen vom Soundcheck im Giants-Stadion in New Jersey, bei denen alle Musiker (außer Axl Rose) kleinere Takte spielen oder gelangweilt durch die Gegend schauen. Später, als der Gesang losgeht, schwanken die Szenen aus Soundcheck und Livekonzert. Später vermischen sich die Szenen noch mit Live-Sequenzen vom Monsters of Rock-Festival in Castle Donnington, bei dem das Publikum völlig ausflippte und zwei Leute totgetrampelt wurden. Außerdem sind noch Szenen von Stadtbummel und Backstage dabei. KAC M110 SASS Das M110 Semi-Automatic Sniper System, kurz M110 SASS, ist ein Selbstlade-Scharfschützengewehr, das vom US-Heer im Jahr 2008 in Dienst gestellt wurde. Ende des Jahres 2004 gab die US Army bekannt, dass sie einen Nachfolger für das M24 SWS sucht. Es wurde ein halbautomatisches Scharfschützen-Waffensystem im Kaliber 7,62 × 51 mm NATO gesucht, mit dem Mannziele auf bis zu 1000 m bekämpft werden sollten. Von dem Gewehr wurde unter anderem weiter gefordert, dass es für die M118LR-Patrone (Long Range, Große Reichweite) optimiert sein sollte sowie ein Mündungsfeuer- beziehungsweise Schalldämpfer verwendet werde. Ein abnehmbares Magazin mit bis zu 20 Patronen sowie ein Rail Interface System zur Montage diverser Zieloptiken sollte vorhanden sein. Neben der Knight’s Armament Company mit dem SR-M110 SASS nahmen an dem Wettbewerb unter anderem ArmaLite mit dem Super SASS, DPMS Panther Arms mit dem LRT SASS sowie Remington teil. Während der Testphase wurde das M110 als XM110 bezeichnet. Am 28. September 2005 gab die US Army bekannt, dass das XM110 SASS als Sieger aus dem Wettbewerb hervorgegangen sei und die Bezeichnung M110 SASS erhält. Den ersten Einsatz hatte das Gewehr im Rahmen der Task Force Fury im April 2007 in Afghanistan. Des Weiteren gab die US Army bekannt, dass sie bis zu 3000 M110 SASS in Dienst stellen möchte. Das M110 selbst ist eine Modifikation des SR-25, das bei den US Marines als Mk 11 Mod 0 eingesetzt wird, wobei alle die Technik des von Eugene Stoner entwickelten AR-10 benutzen. Häufig wird das M110 mit dem Mk11 Mod 0 verglichen, es gibt jedoch einige Unterschiede im Detail. So verwendet das Mk11 ein Rail Interface System, während das M110 ein modulares RAS aufweist, das von Knights URX RAS genannt wird. Bei beiden ist der Kolben fest, beim M110 ist er jedoch in der Länge einstellbar. Das M110 verfügt über eine klappbare offene Visierung, die nur im Notfall, zum Beispiel bei Beschädigung des Zielfernrohres, benutzt wird. Es ist beidhändig, sowohl von Links- als auch von Rechtshändern, bedienbar. Das M110 wird durch eine Variante des G28 (Bezeichnung M110A1) abgelöst. Das G28 gewann die Ausschreibung für das Compact Semi-Automatic Sniper System (CSASS; dt.: kompaktes Selbstladescharfschützensystem) gegen sechs Konkurrenten. Die US-Army plant, 3643 Stück zu beschaffen. Carsten Biesok Carsten Winfried Biesok (* 27. Dezember 1968 in Oldenburg) ist ein deutscher Jurist und Politiker (FDP) und war 2009 bis 2014 Mitglied des Sächsischen Landtags. Von 1988 bis 1991 absolvierte Biesok eine Ausbildung zum Bankkaufmann in der Bremer Landesbank. Er schloss bis 1996 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen an. Anschließend absolvierte er bis 1998 sein Referendariat am Oberlandesgericht Celle und ist seit 2003 als Rechtsanwalt zugelassen. Seit 1999 arbeitet er als Jurist für die Ostsächsische Sparkasse Dresden. Biesok lebt in Dresden und ist verheiratet. Seit 1986 gehört Biesok der FDP an. Er ist seit 2003 Mitglied des Kreisvorstandes der FDP Dresden und seit der Kommunalwahl 1999 gehört er dem Ortsbeirat Dresden-Blasewitz an. Von März 2010 bis März 2015 war er Landesschatzmeister der FDP Sachsen. Biesok ist stellvertretender Vorsitzender der Vereinigung Liberaler Juristen im Freistaat Sachsen. Bei der Sächsischen Landtagswahl 2009 verpasste er auf Listenplatz 15 knapp den Einzug in den Sächsischen Landtag. Als Nachfolger von Isabel Siebert, die ihr Mandat niedergelegt hatte, rückte er jedoch bereits Anfang November 2009 in den Sächsischen Landtag nach. Er war in der 5. Wahlperiode rechtspolitischer Sprecher seiner Fraktion und vertrat diese im Verfassungs-, Rechts- und Europaausschuss, im Innenausschuss, im Ausschuss für Geschäftsordnung und Immunitätsangelegenheiten im Bewertungsausschuss und war von April 2012 bis 2014 eines von 19 Mitgliedern des sächsischen NSU-Untersuchungsausschusses Neonazistische Terrornetzwerke in Sachsen. Nach der Landtagswahl in Sachsen 2014 schied die FDP aus dem Landtag aus; sein Mandat endete. Datei:Wikibayloeschung2.jpg Anordnung über die deutschen Flaggen Die Anordnung über die deutschen Flaggen (FlaggAO) ist eine Anordnung, die der deutsche Bundespräsident auf Vorschlag der Bundesregierung zur Form und Führung der deutschen Flaggen erstmals am 7. Juni 1950 () erlassen hat. Sie betrifft die Bundesflagge, die Standarte des Bundespräsidenten und die Dienstflagge der Bundesbehörden (Bundesdienstflagge). Die von der Bundesregierung unabhängigen obersten Verfassungsorgane Bundespräsident, Bundestag, Bundesrat und Bundesverfassungsgericht sowie die Deutsche Bundesbank regeln im Rahmen ihrer Organisationshoheit die Anordnungspraxis ihrer Beflaggung eigenständig, orientieren sich hierbei jedoch am Erlass der Bundesregierung zur Beflaggung öffentlicher Gebäude in Deutschland. Das Grundgesetz bestimmt in (seit 2006 in Abs. 2): Die Bundesflagge ist schwarz-rot-gold. Dabei steht die Flagge stellvertretend für die übrigen Staatssymbole in verfassungsrechtlich exponierter Stellung. Der Verfassungsgeber hat sich auf Grund des Wortlauts für eine gleichartige Gestaltung der Flagge, explizit ohne Gösch entschieden. Umstritten ist, ob durch die Regelung in GG die Reihung vorgegeben wird. Aus dem Wortlaut wird ersichtlich, dass zunächst schwarz, dann rot und dann gelb stehen muss, nach anderer Auffassung wird keine Aussage in GG getroffen. Die Kompetenz gegenüber dem Bürger, das Recht oder die Pflicht, die Bundesflagge zu führen, auszugestalten, liegt kraft Natur der Sache (Bundesflagge) beim Bund. Andererseits wird diese Rechtsetzungskompetenz auch durch die Verbandskompetenz begründet. Das Recht die Flagge zu führen (für die Schifffahrt von Bedeutung), wird durch das Flaggenrechtsgesetz (FlaggRG) ausgestaltet. Für Landesbehörden und für Kommunen bedarf es nach wohl herrschender Auffassung ebenfalls eines Gesetzes. Der Bundespräsident hat aus traditionellen Gründen die (Organ-)Kompetenz, Form und Führung im Übrigen zu regeln. Dazu wurden neben der Anordnung über die deutschen Flaggen die Anordnung über die Dienstflagge der Seestreitkräfte und die Truppenfahnen der Bundeswehr durch den Bundespräsidenten getroffen. Die Kompetenz zur Anordnung ist nicht im Grundgesetz geregelt und lässt sich nur so erklären, dass es nicht der Wille des Verfassungsgebers war, dass der Gesetzgeber über die Flagge entscheiden sollte. Durchaus denkbar wäre aber auch eine gesetzliche Regelung, die sich aus dem Wortlaut der Verfassung nicht verbietet. Die Anordnung über die deutschen Flaggen vom 13. November 1996 trifft Regelungen über die Bundesflagge (sofern sie nicht bereits durch den Gesetzgeber geregelt wurden)( GG), die Standarte des Bundespräsidenten und die Dienstflagge der Bundesbehörden. Die Bundesflagge (nach I.1.) wird nicht als typische Trikolore bestimmt, sondern setzt eine Reihung horizontaler Streifen fest. Die Flagge selbst hat das Seitenverhältnis 3 zu 5. Das gleiche Seitenverhältnis gilt für das Banner: Es wird durch drei gleiche vertikale Streifen in der Reihenfolge schwarz – rot – goldfarben gehisst. Die Standarte des Bundespräsidenten (I.2.) ist ein Quadrat, das mit einem roten Rand bewehrt ist. Dieser rote Rand steht im Verhältnis 1 zu 12 zur Seitenlänge des Quadrats. Auf goldfarbenen Grund ist der Bundesadler schwebend und nach der Stange gewendet zu sehen. Die Bundesdienstflagge entspricht der Bundesflagge, allerdings befindet sich in der Mitte (jeweils zu einem Fünftel in den schwarzen und goldfarbenen Streifen hineinreichend) der Bundesadler auf goldenem Bundesschild. Entsprechendes gilt für das Dienstbanner, wobei jeweils der Fuß des Bundesschilds zum Erdboden weist. Die Anordnung gilt für alle Dienststellen des Bundes (II.). Die Flaggen können – z. B. als Wimpel – auch an den Dienstfahrzeugen des Bundes (III.) geführt werden. Dann muss sich allerdings im Fahrzeug der Amtsinhaber oder dessen Stellvertreter befinden (Größe ist genau festgelegt im Anhang 2 Nr. 2 der Anordnung) und die Flagge muss am rechten Kotflügel angebracht werden. Anhang 1 zeigt Muster für die jeweiligen Flaggen und Banner. Anhang 2 benennt die jeweiligen Stellen, bei denen am Dienstfahrzeug die Bundesflagge (und in welcher Größe) geführt werden kann. Muster für die jeweiligen Größe stellt Anhang 3 der Anordnung dar. Moritzhof Der Moritzhof ist ein unter Denkmalschutz stehender Vierseitenhof im Magdeburger Stadtteil Neue Neustadt. Die Hofanlage dient heute als Veranstaltungszentrum. Der am heute großstädtisch geprägten Moritzplatz (Adresse Moritzplatz 1) gelegene ehemalige Bauernhof wurde 1844 im Stil des Klassizismus gebaut und ist eines der wenigen Zeugnisse für die ehemalige landwirtschaftliche Nutzung des Gebiets. Das große Wohnhaus des Hofes steht mit seiner achtachsigen Fassade direkt an der Straßenfront. Links des Hauses führt ein Torbogen auf den Wirtschaftshof. Auch hier sind die ursprünglichen Gebäude der bäuerlichen Wirtschaft erhalten geblieben. Das Dach des Wohnhauses ist als Satteldach ausgeführt. Das heute im Eigentum der Stadt Magdeburg stehende Gebäude wurde Anfang des 21. Jahrhunderts grundlegend saniert und wird als kulturelles Veranstaltungszentrum genutzt und vom Verein ARTist e.V. betrieben. Die rückwärtige Scheune und ein Stall werden für regelmäßige Filmvorführungen genutzt. Auf dem Hof befindet sich eine zum öffentlichen Bücherschrank umfunktionierte ehemalige Telefonzelle. Karl Becker (Fußballspieler) Karl Becker (* 9. November 1902 in Neustadt an der Rems; † 13. Juli 1942 in Bol Werejka, Woronesch) war ein deutscher Fußballspieler und Fußballtrainer. Der Linksaußen spielte seit 1923 für die erste Mannschaft des VfB Stuttgart. Er kam in der Bezirksliga Württemberg/Baden bei 153 Einsätzen für die Stuttgarter auf 33 Treffer. Zudem war Becker in der Gauliga Württemberg 20 Mal für die Stuttgarter im Einsatz und erzielte dabei 14 Tore. Er wurde mit dem VfB unter anderem Württembergisch-badischer Meister 1927 und Württembergischer Meister 1930. 1939 war Becker von März bis April Trainer des VfB Stuttgart. Liste der Staatsoberhäupter 42 Klaus Thraede Klaus Thraede (* 6. März 1930 in Lüneburg; † 25. Januar 2013 in Bonn) war ein deutscher Klassischer Philologe. Klaus Thraede besuchte von 1940 bis 1949 das Gymnasium Johanneum Lüneburg. Neben dem Abitur absolvierte er von 1947 bis 1949 eine Ausbildung zum Kirchenmusiker, die er mit landeskirchlichen Kirchenmusikerexamen (C-Prüfung) abschloss. Anschließend absolvierte er ein Praktikum als Organist und ging an die Universität Göttingen, wo er Klassische Philologie, Evangelische Theologie und Soziologie studierte. Das Sommersemester 1952 verbrachte er in Innsbruck, das Wintersemester 1952/1953 in Zürich und Basel (bei Karl Barth). Das Staatsexamen in Philologie legte er 1955 in Göttingen ab, 1956 folgte das Erste Theologische Examen bei der Evangelischen Landeskirche Hannover. Parallel zu seinem Referendariat betrieb er in Göttingen seine Promotion in Klassischer Philologie bei Albrecht Dihle, die er 1958 mit der Dissertation Beiträge zur Datierung Commodians erreichte. Von Herbst 1958 bis Frühjahr 1960 arbeitete Thraede als Studienassessor am Gymnasium Johanneum und an der Wilhelm-Raabe-Schule in Lüneburg. Am 1. April 1960 ging er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Franz Joseph Dölger-Institut in Bonn. Zusätzlich gab er Lehrveranstaltungen an der Universität zu Köln; seine Forschungen reichte er 1962 unter dem Titel Studien zu Sprache und Stil des Prudentius als Habilitationsschrift ein (gedruckt 1965, Hypomnemata 13). Die Verbindung theologischer und philologischer Inhalte in seinen Forschungen brachte ihn zu seiner zusätzlichen Promotion im Fach Evangelische Theologie. Seine Dissertation Einheit, Gegenwart, Gespräch: Zur Christianisierung antiker Brieftopoi verfasste er von 1964 bis 1966. Sie wurde 1967 in Bonn gedruckt. Am 11. Mai 1968 folgte Thraede dem Ruf der neugegründeten Universität Regensburg auf den Lehrstuhl für Latinistik, den er bis zu seiner Emeritierung am 31. März 1998 im Alter von 68 Jahren innehatte. Sein langjähriger Kollege war der Gräzist Ernst Heitsch, der gemeinsam mit Thraede in Göttingen studiert hatte. Ab Herbst 1999 lebte Thraede in Bonn, wo er als Gastwissenschaftler an der Abteilung für Alte Kirchengeschichte und Patrologie wirkte. Thraede ist Autor zahlreicher Monografien und Aufsätze zur christlichen lateinischen Literatur. Er war Mitherausgeber des Jahrbuchs für Antike und Christentum (seit 1968) und des Reallexikons für Antike und Christentum (seit 1984). Datei:BienerFranz.jpg Margrét Tryggvadóttir Margrét Tryggvadóttir (* 20. Mai 1972) ist eine isländische Politikerin (Bürgerbewegung). Von 2009 bis 2013 war sie Abgeordnete des isländischen Parlaments Althing für den Südlichen Wahlkreis. Sie war Mitglied der Ausschüsse für Industrie, Handel, Bildung und Berechtigungsnachweise. Howard Dayton Howard Dayton (eigentlich Harold Gelbstein; * 18. August 1927 in Atlantic City, New Jersey; † 31. Mai 2009 in West Hollywood, Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Daytons Karriere begann Mitte der 1950er Jahre, nachdem er in New York City studiert hatte. Er teilte sich dort ein Appartement mit Warren Oates und berichtet in dessen Biografie von zahlreichen Trinkgelagen. 1957 ging er nach Hollywood. Zunächst wurde er für einige Fernsehserien gebucht, bald darauf wurde der Charakterdarsteller auch in einigen Filmen besetzt. Seine letzte Rolle spielte er 1990 im Spielfilm Double Revenge. Mährenhüll Mährenhüll ist ein Gemeindeteil von Wattendorf im oberfränkischen Landkreis Bamberg. Derzeit leben 74 Menschen in dem Dorf. Nachbarorte sind Rothmannsthal und Eichig im Norden (beide Stadt Lichtenfels), Bojendorf (Gemeine Wattendorf) im Nordosten, Großziegenfeld (Stadt Weismain, Landkreis Lichtenfels) und Pfaffendorf (Gemeinde Stadelhofen) im Südosten, Wölkendorf, Schederndorf (beide Gemeinde Stadelhofen) und Gräfenhäusling (Gemeinde Wattendorf) im Süden sowie Wattendorf selbst im Westen. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Mährenhüll am 1. Mai 1978 in die Gemeinde Wattendorf umgegliedert. Zuvor war es ein Ortsteil der früheren Gemeinde Bojendorf. Lincoln McIlravy Lincoln Paul McIlravy (* 17. Juli 1974 in Rapid City, South Dakota) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Ringer. Er war Medaillengewinner bei den Olympischen Spielen 2000 und den Ringer-Weltmeisterschaften 1998 und 1999 im freien Stil im Leichtgewicht. Lincoln McIlravy wuchs in Philip auf und begann dort im Alter von fünf Jahren zusammen mit zwei Brüdern mit dem Ringen. Die Brüder trainierten zunächst ohne Trainer, unterstützt vom Vater und nach schriftlichen Anleitungen. In der High School in Philip wurde das Training dann systematischer und Lincoln McIlravy erzielte als High-School-Ringer große Erfolge. So wurde er fünfmal in Folge High-School-Champion des Staates South Dakota. Außerdem wurde er zweimal US-amerikanischer Juniorenmeister, einmal bei den Kadetten (Altersgruppe bis zum 16. Lebensjahr) und einmal bei den Junioren (Altersgruppe bis zum 18. Lebensjahr), immer im freien Stil. Als High-School-Ringer erzielte er bis 1992 ca. 200 Siege bei nur 25 Niederlagen. Ab 1992 besuchte er dann die Iowa State University. Dort kam er in die Fittiche des berühmtesten US-amerikanischen Trainers Dan Gable, der 1972 Olympiasieger im Leichtgewicht (freier Stil) war. 1993 und 1994 wurde er NCAA-Champion (US-amerikanischer Studentenmeister) im Feder- bzw. Leichtgewicht. 1995 musste er sich im Finale dieser Meisterschaft Steve Marianetti geschlagen geben und belegte den 2. Platz. Den dritten NCAA-Titel gewann er 1997 im Leichtgewicht vor Chris Bono. Für seine Universität bestritt er 174 Kämpfe, von denen er 172 gewann und nur 2 verlor. 1996 versuchte sich Lincoln McIlravy bei den US-amerikanischen Olympia-Ausscheidungskämpfen (Trials) für die Olympischen Spiele in Atlanta zu qualifizieren. Er scheiterte aber an Townsend Saunders. Von 1997 bis 2000 wurde Lincoln McIlravy, der dem Gateway Wrestling Club Coralville angehörte, auch US-amerikanischer Meister (AAU) im Leichtgewicht. 1997 qualifizierte er sich für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Krasnojarsk. Damit begann seine internationale Laufbahn als Ringer. Im Leichtgewicht gewann er seine ersten beiden Kämpfe, verlor aber dann gegen die international wesentlich erfahreneren Zaza Zazirow aus der Ukraine und Davoud Ghanbari aus dem Iran und kam deshalb nur auf den 12. Platz. 1998 siegte er bei dem international renommierten Iwan-Yarigin-Memorial in Krasnojarsk, dem Welt Cup in Stillwater und den Goodwill-Games in New York. Die dabei gewonnene internationale Erfahrung konnte er bei der Weltmeisterschaft in Teheran positiv einsetzen. Er verlor dort zwar seinen ersten Kampf gegen den Weltmeister von 1995 und 1997 Araik Geworgjan aus Armenien bei Punktgleichstand von 3:3 durch Kampfrichterentscheid, besiegte danach aber Fatih Özbas aus der Türkei, Ahmat Al-Osta aus Syrien, Almazbek Askarow aus Kirgisistan, Kim Eun-yoo aus Südkorea, Welichan Alachwerdijew aus Russland, Igor Kupejew aus Usbekistan und Daniel Igali aus Kanada. Mit diesen sieben Siegen erkämpfte er sich auf bravouröse Art und Weise nach der unglücklichen Niederlage gegen Geworgjan noch die WM-Bronzemedaille. Im Jahre 1999 siegte Lincoln McIlravy erneut beim Welt Cup in Spokane vor Daniel Igali, Amir Tavakolian aus dem Iran und Yosvany Sánchez Larrudet aus Kuba. Anschließend siegte er auch bei den Pan Amerikanischen Spielen in Winnipeg im Leichtgewicht vor Yosvany Sánchez Larrudet und David Igali. Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Ankara besiegte er die Weltklasseathleten Iwan Todorow aus Bulgarien, Ruslan Weliew aus Kasachstan, Amir Tavakolian, den Araik Geworgjan (dreifacher Weltmeister) und Yüksel Sanli aus der Türkei und stand damit im Finale Daniel Igali gegenüber, dem er sich knapp mit 2:3 techn. Punkten geschlagen geben musste. Igali wurde damit Weltmeister und Lincoln McIlravy Vize-Weltmeister. Im Jahre 2000 holte sich Lincoln McIlravy zum dritten Mal den Sieg beim Welt Cup, der in diesem Jahr in der George Mason University in Fairfax ausgetragen wurde, vor Orest Skobolewski aus der Ukraine, Yosvany Sánchez Larrudet und Saur Kasbekow aus Russland. Bei den Olympischen Spielen in Sydney siegte er im Leichtgewicht über Ibo Oziti aus Nigeria, Yüksel Sanli und Ivan Diaconu aus Rumänien und traf im Halbfinale auf seinen alten Rivalen Daniel Igali, der diesen Kampf mit 6:3 techn. Punkten gewann. Für Lincoln McIlravy war damit nur mehr der Gewinn der olympischen Bronzemedaille möglich, was er mit einem Sieg über Sergei Demtschenko aus Weißrussland auch verwirklichte. Nach den Olympischen Spielen 2000 beendete Lincoln McIlravy, erst 26 Jahre alt, seine Laufbahn als aktiver Ringer weil er eine Stelle als Trainer an seiner Universität, der Iowa State University bekam, die er immer noch innehat (2009). Anm.: alle Wettbewerbe im freien Stil, OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, NCAA = US-amerikanischer Studenten-Sportverband, AAU = Amateur-Athleten-Union, Bantamgewicht, bis 57 kg, Federgewicht, bis 62 kg, Leichtgewicht, bis 1996 bis 68 kg, von 1997 bis 2001 bis 69 kg Körpergewicht. Kategorie:DDR-Meister (Tischtennis) Margaret Laurence Margaret Laurence, CC (* 18. Juli 1926 in Neepawa, Manitoba; † 5. Januar 1987 in Lakefield, Ontario) war eine kanadische Schriftstellerin. Bekannt wurde sie vor allem durch ihre Romane und Kurzgeschichten. Laurence wurde als Jean Margaret Wemys in einer Kleinstadt in Manitoba geboren. Sie wurde von ihrer Tante aufgezogen, nachdem ihre Eltern bereits in ihrer frühen Kindheit gestorben waren. Ihr Studium absolvierte sie an Winnipegs United College (heute University of Winnipeg) und arbeitete anschließend zunächst als Journalistin bei der Zeitung Winnipeg Citizen. 1947 heiratete sie den Ingenieur Jack Laurence; 1950 zog das Ehepaar nach Afrika, wo Jack Laurence zunächst in Somalia, dann in der damaligen britischen Kolonie Goldküste (heute Ghana) arbeitete. 1957 kehrte die Familie nach Kanada zurück. 1962 trennte sich Margaret Laurence von ihrem Ehemann und zog nach England. 1969 begann sie für einige Jahre, die Sommer über in einer verlassenen Waldhütte in Kanada zu leben, verbrachte die Winter aber weiterhin in England. Während dieser Zeit hatte sie außerdem Lehraufträge an verschiedenen kanadischen Universitäten inne. Im Jahr 1971 wurde sie zum Companion of the Order of Canada ernannt; drei Jahre später kehrte sie schließlich endgültig in ihr Heimatland zurück und ließ sich in Lakefield in der Provinz Ontario nieder. Zwischen 1981 und 1983 arbeitete sie an der Trent University in Peterborough (Ontario). Neben ihrer schriftstellerischen und akademischen Tätigkeit engagierte sich Laurence auch in politischen Fragen; sie trat für nukleare Abrüstung und Umweltschutz sowie gegen Zensur ein. Nach Informationen ihres Biografen James King, die von Laurences Kindern bestätigt wurden, hatte sie zeit ihres Lebens mit Depressionen und Alkoholismus zu kämpfen. 1987 beging sie Selbstmord, nachdem bei ihr Lungenkrebs diagnostiziert worden war. Laurence begann ihre literarische Laufbahn in Afrika. 1954 veröffentlichte sie eine Sammlung somalischer Lyrik und Erzählungen, die sie ins Englische übersetzt oder auch nacherzählt hatte. Ihr erster eigener Roman, This Side Jordan, entstand in Kanada und befasste sich ebenfalls mit Afrika. Er behandelte die ghanaische Unabhängigkeitsbewegung. Auch in ihren folgenden Büchern griff sie afrikanische Handlungsorte immer wieder auf. Aus einem Tagebuch, dass sie in Somalia geführt hatte, machte sie den autobiografischen Roman The Prophets Camel Bell. Als bestes Werk in dieser Schaffensperiode bewerten Kritiker ihre Erzählungen, die 1963 in dem Band The Tomorrow-Tamer zusammengefasst wurden. Der literarische Durchbruch gelang Laurence mit ihren späteren Romanen, die größtenteils in Kanada in der Gegend um ihren Geburtsort Neepawa spielen. Diese Romane werden bisweilen als Manawaka-Serie bezeichnet. Die ersten drei Teile, The Stone Angel (1964), A Jest of God (1966) und The Fire-Dwellers (1969) schrieb Laurence noch in England nach der Trennung von ihrem Ehemann. Eine breite Leserschaft erreichte sie in Kanada, wo sich Laurence mit der Trilogie als eine der bekanntesten Schriftstellerinnen etablierte. The Stone Angel ist bis heute ihr meistgelesenes Werk. 1974 wurde die Manawaka-Serie mit The Diviners abgeschlossen, ein Roman, der verschiedene Figuren aus den früheren Teilen aufgreift und als ihr ambitioniertestes Werk gilt. Weitere Romane veröffentlichte sie danach nicht mehr; sie beschränkte sich auf Essays und Kinderbücher. Der Fokus in Laurences Romanen liegt auf der Charakterdarstellung. Der Form misst sie nach eigenen Angaben nur insoweit Bedeutung bei, als sie einen Rahmen schaffen muss, in dem die Figuren dargestellt werden können. Diese Figuren sind dabei häufig Durchschnittsmenschen, die sich durch keine besonderen Eigenschaften auszeichnen; teilweise sind es alleinstehende Frauen in mittleren Jahren, teilweise auch Charaktere am Rande der Gesellschaft. Laurences großer Erfolg in Kanada wurde teils darauf zurückgeführt, dass sie Kanada als eigenständige kulturelle Region ernst nehme und so eine Identität schaffe, die unabhängig von der früheren Kolonialgeschichte sei. Diesen Fokus haben auch ihre frühen Werke aus Afrika, die größtenteils noch während der Kolonialzeit entstanden und den Kampf nach kultureller und politischer Unabhängigkeit thematisieren. Für die Romane A Jest of God und The Diviners wurde Laurence jeweils mit dem Governor General’s Award for Fiction ausgezeichnet. Die kanadische Regierung ernannte sie 2016 zu einer Person of National Historic Significance. Johann Baptist Dähler Johann Baptist Dähler (* 26. Oktober 1808 in Appenzell; † 24. Oktober 1879 ebenda, katholisch, heimatberechtigt in Appenzell) war ein Schweizer Politiker (Katholisch-Konservative). Johann Baptist Dähler kam am 26. Oktober 1808 in Appenzell als Sohn des Wirts im Hecht Johann Anton Dähler zur Welt. Dähler besuchte die Lateinschule in Appenzell sowie die Untergymnasien in Feldkirch und in Yverdon. Der Besitzer des Bauerngutes Blattenrain lebte von seinem Privatvermögen. Ausserdem befehligte Dähler während der Grenzbesetzung des Jahres 1857 als Kommandant die Innerrhoder Truppen. Er war verheiratet mit Josepha Emilia geborene Büchler. Johann Baptist Dähler verstarb am 24. Oktober 1879 zwei Tage vor Vollendung seines 71. Lebensjahres in Appenzell. Sein Sohn Johann Baptist Edmund war ebenfalls für die Konservativen politisch aktiv. Als Mitglied der Kantonsregierung von Appenzell Innerrhoden fungierte Johann Baptist Dähler zunächst von 1840 bis 1841 als Zeugherr, entspricht dem Militärdierktor, danach von 1845 bis 1849 sowie von 1866 bis 1873 als Landessäckelmeister. Zudem stand er der Regierung zwischen 1849 und 1865 als regierender sowie als stillstehender Landammann vor. Darüber hinaus vertrat Dähler seine Partei von 1850 bis 1852 und von 1856 bis 1857 im Ständerat sowie von 1861 bis 1865 im Nationalrat. Johann Baptist Dähler galt als ausgewiesener Experte der Politik, der Verwaltung und des Militärs. Erwin Seifert Erwin Seifert (* 13. April 1939 in Zellmühle) war Fußballspieler in der DDR-Oberliga, der höchsten Spielklasse in Ostdeutschland. Dort spielte er für den SC Turbine/FC Rot Weiß Erfurt und den SC Motor Jena. Als Nachwuchsspieler war Seifert von 1956 bis 1960 Mitglied der Betriebssportgemeinschaft (BSG) Motor Sömmerda, für die er 1956 zwei Länderspiele mit der DDR-Juniorenauswahl bestritt. 1957 wurde er bei Motor Sömmerda Torschützenkönig mit 15 Treffern in der II. DDR-Liga. Von Sömmerda wurde er zu Beginn der Fußballsaison 1961 zum regionalen Spitzenklub SC Turbine Erfurt delegiert. Dort standen in der Saison 1961/62 für die Oberligamannschaft 39 Punktspiele an, da die Spielzeit vom Kalenderjahr auf den Herbst-Frühjahr-Rhythmus umgestellt wurde. Der 22-jährige Seifert führte sich in der obersten Spielklasse sofort gut ein, bestritt 26 Oberligaspiele, wurde mit 22 Treffern bester Torschütze der Erfurter und kam auf Platz zwei der Oberligaschützen hinter dem Rostocker Arthur Bialas (23). Dieser gute Start verhalf Seifert zu einem Länderspieleinsatz in der DDR-Nachwuchsnationalmannschaft. Am 8. Mai 1962 wurde er in der 2. Halbzeit des Spiels DDR - Polen (1:3) als Stürmer eingewechselt. In der folgenden Saison 1962/63 hatte er sich vollends als Stammspieler etabliert. Er wurde regelmäßig als Stürmer eingesetzt und war mit 14 Toren erneut bester Schütze des Klubs und landete damit auf Platz drei in der Oberliga. Als potentieller Nationalspieler wurde Seifert für den DDR-Meister 1963 SC Motor Jena interessant, und dieser veranlasste den Wechsel Seiferts von Erfurt nach Jena. Zwar kam Seifert zu keinen weiteren internationalen Einsätzen, in der Oberligamannschaft des Meisters fand er sich jedoch 1963/64 gut zurecht und absolvierte 23 der 26 ausgetragenen Punktspiele, in denen er mit sieben Toren erfolgreich war. Außerdem wurde er in den beiden Europapokalspielen des SC Motor gegen Dinamo Bukarest (0:2, 0:1) eingesetzt. In der Spielzeit 1964/65 kam er in der Hinserie nur in den drei ersten Punktspielen und in der Rückrunde nur sporadisch in weiteren fünf Spielen zum Einsatz. Am Ende der Saison kehrte Seifert nach Erfurt zurück. Beim SC Motor Erfurt fügte er sich wieder nahtlos in das Erstligateam ein. Während der Saison 1965/66, in der die Mannschaft zum neu gegründeten FC Rot-Weiß Erfurt wechselte, kam Seifert in 21 Oberligaspielen zum Einsatz und war mit neun Toren wieder treffsicherster Schütze der Erfurter. Der neu gegründete Klub musste jedoch bereits in seiner ersten Saison aus der Oberliga absteigen, und Seifert musste für ein Jahr in der zweitklassigen DDR-Liga spielen. Den Blumenstädtern gelang sofort der Wiederaufstieg, auch dank der 20 Tore von Seifert, mit denen er Torschützenkönig der Liga wurde. Im neuen Oberligadurchgang 1967/68 konnte er erst vom 10. Spieltag an eingesetzt werden und kam so nur zu 16 Punktspieleinsätzen. 1968/69 hatte er wieder seinen Stammplatz in der Oberligamannschaft sicher, wurde allerdings auf unterschiedlichen Positionen in allen Mannschaftsteilen eingesetzt. Seiferts letzte Oberligasaison war die Spielzeit 1969/70. Er absolvierte noch einmal 14 Erstligaspiele auf unterschiedlichen Positionen und kam auch noch einmal zu vier Torerfolgen. Sein letztes Oberligaspiel war die Partie des 15. Spieltages am 21. März 1970. Beim 1:0-Sieg über Stahl Eisenhüttenstadt stand er als Linksaußenstürmer für 74 Minuten in der Mannschaft. Innerhalb von zehn Jahren kam Seifert damit auf 158 DDR-Oberligaspiele (127 in Erfurt, 31 in Jena), in denen er 64 (55/9) Tore schoss. Seine Laufbahn als Fußballspieler beendete er wieder bei Motor Sömmerda. Mit dieser Mannschaft stieg er gleich in seiner ersten Saison 1970/71 in die DDR-Liga auf. 1972 hörte er endgültig mit dem Fußballspielen auf. Anschließend wurde er bei der Sömmerdaer Mannschaft, die sich inzwischen BSG Zentronik nannte, bis 1978 Übungsleiter. Ab 1982 trainierte er die BSG Einheit Kölleda in der drittklassigen Bezirksliga Erfurt, die 1990 (inzwischen SV Funkwerk Kölleda) zu den Gründungsmitgliedern der Thüringenliga gehörte und mit der er 1992 Thüringenmeister wurde und somit in die Amateur-Oberliga aufstieg. Nach dem Abstieg trainierte Seifert die Mannschaft noch für eine Saison, ehe er sich 1994 ins Privatleben zurückzog. Jimmy T. Murakami Jimmy Teru Murakami (* 5. Juni 1933 in San José, Kalifornien; † 16. Februar 2014 in Dublin) war ein US-amerikanischer Animator, Filmregisseur, Filmproduzent und Drehbuchautor japanischer Abstammung. Murakami wurde als Kind während des Zweiten Weltkriegs zusammen mit seinen Eltern aufgrund seiner japanischen Abstammung zeitweise interniert. Nachdem er das Choinard Art Institute in Los Angeles besucht hatte, erhielt er 1956 einen ersten Studiovertrag als Animator. Er wechselte im darauf folgenden Jahr zum Pintoff Studio in New York, wo er am Oscar-nominierten Zeichentrick-Kurzfilm The Violinist mitarbeitete. 1960 zog er nach London, wo er als Regisseur und Produzent für TV-Cartoons arbeitete. Der von ihm verfasste und inszenierte Kurzfilm The Insects wurde 1965 für den BAFTA Award nominiert. Seine Produktion Charlie wurde im selben Jahr bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig mit einem Goldenen Löwen ausgezeichnet. Muramaki kehrte daraufhin in die Vereinigten Staaten zurück, wo er mit Fred Wolf eine Produktionsfirma gründete. 1969 erhielt er eine Oscar-Nominierung für den Zeichentrickkurzfilm The Magic Pear Tree. Zwei Jahre später gründete er eine weitere Produktionsfirma in Dublin, die sich auf Werbespots spezialisierte. Im selben Jahr war er Koproduzent von Roger Cormans Manfred von Richthofen – Der Rote Baron. 1980 führe er die Regie in zwei Spielfilmen von Roger Cormans Produktionsgesellschaft, Sador – Herrscher im Weltraum sowie Das Grauen aus der Tiefe, bei letzterem wurde sein Name jedoch im Abspann nicht genannt. Nachdem er bereits 1982 Co-Regie bei der Oscar-nominierten Zeichentrickfilm-Adaption von Raymond Briggs’ The Snowman geführt hatte, inszenierte er 1986 den ebenfalls auf einem Buch von Briggs basierenden Trickfilm Wenn der Wind weht, für den David Bowie den Titelsong und Roger Waters die Filmmusik beisteuerte. 2001 drehte er mit Ein Weihnachtsmärchen eine Zeichentrickadaption von Charles Dickens’ A Christmas Carol, unter anderem mit den Stimmen von Kate Winslet und Nicolas Cage. 2005 führte er die Regie im Musikvideo zu Kate Bushs Single King of the Mountain. Jimmy T. Murakami verstarb am 16. Februar 2014 nach kurzer Krankheit im Alter von 80 Jahren. Casetti Casetti ist der Familienname folgender Personen: Poetry-Slam-Meisterschaft Die Poetry-Slam-Meisterschaft (englisch: National Poetry Slam) bezeichnet den ranghöchsten Wettbewerb in Poetry-Slam eines Landes oder einer Sprachgemeinschaft. Die deutschsprachige Poetry-Slam-Meisterschaft (auch: GIPS – German International Poetry Slam) wird seit 1997 einmal pro Jahr in wechselnden Städten ausgetragen. Über einhundert Teilnehmer, die sich im Vorfeld über regionale Wettbewerbe qualifiziert haben, kämpfen dabei um die Titel. Vertreter von Poetry-Slams aus Deutschland, Österreich (seit 2000), der Schweiz (seit 2000), Liechtenstein (seit 2009) und Luxemburg (seit 2014) kommen zusammen, um die Gewinner in den Disziplinen Einzel, Team und U20 (seit 2004) zu ermitteln. Im Rahmen der Poetry-Slam-Meisterschaft finden Vorrunden (seit 2000), Einzelwettbewerbe, Teamwettbewerbe, U20-Wettbewerbe (ab 2013 separat ausgerichtet), Gastauftritte, Themen-Slams und das szeneinterne Slam-Masters-Meeting statt. Veranstaltet werden die Poetry-Slam-Meisterschaften von den Mitgliedern der Poetry-Slam-Szene. Per Abstimmung werden Ausrichter und Austragungsort zwei Jahre im Voraus im Rahmen des Slam-Masters-Meetings bestimmt. Die Tradition der deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften wurde 1997 von Wolf Hogekamp begründet. Nach dem Vorbild der nordamerikanischen National Poetry Slams werden landesweite Wettbewerbe organisiert, die 2001 auf den gesamten deutschen Sprachraum ausgedehnt wurden. Mit bis zu 14.500 Zuschauern und vielen Einzelveranstaltungen entwickelten sich die jährlichen Poetry-Slam-Meisterschaften in jüngster Zeit zu großen Festivals für Bühnenliteratur. Eine tabellarische Übersicht über sämtliche Meisterschaften sowie Sieger findet sich im Artikel Poetry-Slam. Die ersten deutschsprachigen Meisterschaften wurden am 3. und 4. Oktober 1997 in Berlin ausgetragen. Weitere Finalisten des Einzelwettbewerbs (unter anderem): Nancy Peiffer, Dagmar Gabler. Die ersten deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften dauerten zwei Tage lang. Sämtliche Runden wurden im Club Ex’nPop ausgetragen, dort wo 1993 auch der erste deutschsprachige Poetry-Slam von Wolf Hogekamp ausgerichtet wurde. Rund 200 Besucher verfolgten die Meisterschaft. Die zweiten deutschsprachigen Meisterschaften wurden am 13. und 14. November 1998 in München ausgetragen. Der Film Slam Nation hat im Rahmen der zweiten deutschsprachigen Meisterschaften Deutschland-Premiere. Mit Marc-Kelly Smith ist auch der Erfinder des Poetry-Slams anwesend. Weitere Finalisten des Einzelwettbewerbs (unter anderem): Daniela Lindemann, Tracy Splinter, Leona Gonsalves, Dagmar Gabler Die dritten deutschsprachigen Meisterschaften wurden im Oktober 1999 in Weimar ausgetragen. Bislang hatte sich die Bezeichnung National für die Meisterschaften durchgesetzt, doch da von nun an regelmäßig Poeten aus der Schweiz und Österreich (sowie Liechtenstein und Luxemburg) teilnehmen (dürfen), einigt man sich im Laufe der Zeit auf German International Poetry Slam, kurz GIPS, als neuen Namen für die Meisterschaften. Mit Tracy Splinter siegte erst- und letztmals eine Frau im Einzelwettbewerb, insgesamt sind rund zwanzig Poeten und elf Teams im Wettbewerb. Weimar war 1999 Kulturhauptstadt Europas. Die vierten deutschsprachigen Meisterschaften wurden vom 30. September bis 3. Oktober 2000 in Düsseldorf ausgetragen. Weitere Finalisten des Einzelwettbewerbs (unter anderem): Marlene Stamerjohanns, Ulrike Ulrich Erstmals finden nicht nur Halbfinals, sondern aufgrund der gewachsenen Teilnehmeranzahl (40, erstmals auch Delegationen aus der Schweiz und Österreich anwesend) auch Vorrunden statt. Die fünften deutschsprachigen Meisterschaften wurden vom 15. bis 17. November 2001 in Hamburg ausgetragen. Weitere Finalisten des Einzelwettbewerbs (unter anderem): Sandra Künzi, Daniel Ryser, Christian Hirdes, Timo Brunke, Wehwalt Koslovsky, Knud Wollenberger, Mind J Jizum, Sushi da Slamfish, Florian Graf H.H. von Hinten, Bud Rose, Raimund Meisenberger, Gabriel Koch, Pascal Keimel. Drei Schweizer erreichen das Einzelfinale, das einzige Schweizer Team erringt den Titel. Insgesamt sind einhundertfünfzig Poeten aus 29 Städten in Hamburg am Start. Mit insgesamt sechzehn Finalisten ist das Einzelfinale 2001 das mit Abstand größte. Ein Mitschnitt des Finales in der Hamburger Markthalle erschien auf CD (International German Poetry Slam -Literatur! Live, direkt und spontan, Hoffmann und Campe Verlag, ISBN 978-3-455-30286-8). Die sechsten deutschsprachigen Meisterschaften wurden vom 19. bis 21. September 2002 in Bern ausgetragen. Weitere Finalisten im Einzelwettbewerb: Michael Schönen, Svetlana Jovanovic, Timo Brunke, Markim Pause, Wehwalt Koslowsky, Etrit Hasler, Alex Dreppec, Etta Streicher, Tim Verbarg, Tobias Hoffmann. Die erste Meisterschaft außerhalb Deutschlands erreicht insgesamt 2000 Zuschauer. Lasse Samström gelang es als erstem Poeten, im gleichen Jahr sowohl den Einzel-, als auch den Team-Wettbewerb zu gewinnen. Die siebten deutschsprachigen Meisterschaften wurden vom 2. bis 5. Oktober 2003 in Darmstadt und Frankfurt ausgetragen. Weitere Finalisten des Einzelwettbewerbs: Dagmar Schönleber, Dalibor Markovic, Florian Graf H.H. von Hinten, Marco Kreye, Andreas Grimm, Marlene Stamerjohanns, Antje Herden, Thompson. Erstmals wurden die Meisterschaften parallel in zwei Städten ausgetragen. Die achten deutschsprachigen Meisterschaften wurden vom 29. bis 31. Oktober 2004 in Stuttgart ausgetragen. Weitere Finalisten des Einzelwettbewerbs (unter anderem): Micha Ebeling, Nora Gomringer, Sebastian Krämer, Timo Borke, Christian Meyer, Stefan Schrahe. Erstmals wurde der U20-Titel vergeben, mit Gabriel Vetter gewann erstmals ein Schweizer den Einzeltitel. Die neunten deutschsprachigen Meisterschaften wurden vom 27. bis 29. Oktober 2005 in Leipzig ausgetragen. Weitere Finalisten des Einzelwettbewerbs (unter anderem): Katinka Buddenkotte, Marlene Stamerjohanns Einmalig gab es zwei Siegerinnen im U20-Wettbewerb. Die zehnten deutschsprachigen Meisterschaften wurden vom 08. bis 12. November 2006 in München ausgetragen. Weitere Finalisten des Einzelwettbewerbs: Lars Ruppel, Felix Bonke, Florian H.H. Graf von Hinten, Volker Strübing, Sebastian Krämer, Etrit Hasler, Katinka Buddenkotte, Pauline Füg, Grög!. Die elften deutschsprachigen Meisterschaften wurden vom 3. bis 7. Oktober in Berlin ausgetragen. Weitere Finalisten: Pauline Füg, Volker Strübing, Maik Martschinkowsky, Harry Kienzler, Micha Ebeling, Heiner Lange, Andy Strauß, Mirco Buchwitz, Team Word Alert. Team- und Einzelwettbewerb wurden 2007 einmalig in einem gemeinsamen Runde ausgetragen. Neben den Siegern SMAAT erreichte nur das Frankfurter Team Word Alert (Dalibor, Telhaim, Ken Yamamoto) das Finale. Marc-Uwe Kling war der erste und bislang letzte Slam-Poet, der seinen Titel im Folgejahr verteidigen konnte. Die zwölften deutschsprachigen Meisterschaften wurden vom 19. bis 22. November 2008 in Zürich ausgetragen. Weitere Finalisten des Einzelwettbewerbs: Vincent Welt, Micha Ebeling, Florian Cieslik, Sven Kamin, als Featued Poet: Mark-Uwe Kling. Das Finale wurde ausnahmsweise mit direkten Duellen ausgetragen, so dass sich zwei dritte Plätze ergeben. Die dreizehnten deutschsprachigen Meisterschaften wurden vom 29. bis 31. Oktober 2009 in Düsseldorf ausgetragen. Weitere Finalisten im Einzelwettbewerb: Julian Heun, Sebastian 23, Nico Semsrott, Björn Högsdal, Lara Stoll, Karsten Hohage, Bumillo, als Featured Poet: Tracy Splinter.. Die vierzehnten deutschsprachigen Meisterschaften wurden vom 10. bis 13. Oktober 2010 in verschiedenen Städten im Ruhrgebiet ausgetragen. Weitere Finalisten im Einzelwettbewerb: Tom Schildhauer, Pierre Jarawan, Franziska Holzheimer, Martin Sieper, Till Reiners. Im Rahmen von RUHR.2010 fanden die vierzehnten Meisterschaften verteilt im gesamten Ruhrgebiet statt. Finallocation war die Bochumer Jahrhunderthalle. Die fünfzehnten deutschsprachigen Meisterschaften wurden vom 18. bis 22. Oktober 2011 in Hamburg ausgetragen. Weitere Finalisten im Einzelwettbewerb: Till Reiners, Laurin Buser, Theresa Hahl, Sebastian 23, Renato Kaiser, Svenja Gräfen. Das Finale fand vor über 4.000 Zuschauern in der O2-World statt. Die sechzehnten deutschsprachigen Meisterschaften wurden vom 13. bis 17. November 2012 in Heidelberg und Mannheim ausgetragen. Weitere Finalisten im Einzelwettbewerb: Volker Strübing, Klaus Urban, Daniel Wagner, Lucas Fassnacht, Andy Strauß, Sven Kamin. Die siebzehnten deutschsprachigen Meisterschaften wurden vom 6. bis 9. November 2013 in Bielefeld ausgetragen. Weitere Finalisten im Einzelwettbewerb: Hazel Brugger, Sulaiman Masomi, Torsten Wolff, David Friedrich, Florian Wintels, Felix Lobrecht. Erstmals wurde 2013 die U20-Meisterschaft als eigenständige Veranstaltung von den deutschsprachigen Slam-Meisterschaften ausgekoppelt und als eigenes Literaturfestival veranstaltet. Bei seinem Titelgewinn war Jan Philipp Zymny erst zwanzig Jahre alt und ist somit der bislang jüngste deutschsprachige Slam-Meister. Die achtzehnten deutschsprachigen Meisterschaften wurden vom 28. Oktober bis 1. November 2014 in Dresden ausgetragen. Weitere Finalisten im Einzelwettbewerb: Daniel Wagner, Erik Leichter, Nektarios Vlachopoulos, Lillemor Kausch, Max Kennel, Jan Philipp Zymny. Die neunzehnten deutschsprachigen Meisterschaften wurden vom 3. bis 7. November 2015 in Augsburg ausgetragen. Weitere Finalisten im Einzelwettbewerb: Björn H. Katzur, Mona Harry, Florian Wintels, Lisa Eckhart, David Friedrich, Julian Heun. Im Finale musste zwischen den punktgleichen Lisa Eckhart und Jan Philipp Zymny eine Münze geworfen werden, um zu ermitteln, wer ins finale Stechen der besten Drei einzieht. Die zwanzigsten deutschsprachigen Meisterschaften wurden vom 2. bis 5. November 2016 in Stuttgart ausgetragen. Weitere Finalisten im Einzelwettbewerb: Filo, Marvin Suckut, Lisa Christ, Fatima Moumouni, Yannik Sellmann, Daniel Wagner, als Featured Poet: Jan Philipp Zymny. Mit Tom aus Graz konnte sich erstmals ein Österreicher auf dem Treppchen platzieren. Insgesamt gingen über hundert Poeten im Einzelwettbewerb an den Start. Die einundzwanzigsten deutschsprachigen Meisterschaften wurden vom 24. bis 28. Oktober 2017 in Hannover ausgetragen. Weitere Finalisten im Einzelwettbewerb: Jason Bartsch, Noah Klaus, Jan Cönig, Lucia, Jean-Philippe Kindler, Sophia Szymula, Daniel Wagner, als Featured Poet: Philipp Scharrenberg. Die zweiundzwanzigsten deutschsprachigen Meisterschaften werden vom 6. bis 10. November 2018 in Zürich ausgetragen, wie es das Slam-Master-Meeting bei den Meisterschaften 2016 einstimmig entschieden hat. Ausrichter sind Phibi Reichling, Lukas Hofstetter, Martin Otzenberger und Tina Messer. EEvolution eEvolution ist eine Enterprise-Resource-Planning-Software für kleine und mittelständische Unternehmen. Sie wird von der eEvolution GmbH & Co. KG aus Hildesheim hergestellt und über Partner vertrieben. Es existieren Module und Branchenerweiterungen für Produktion, Handel, Logistik, Rechnungswesen, Reporting, Servicemanagement, eBusiness und die Nahrungs- und Genussmittelbranche. eEvolution ist eine Client-Server Anwendung. Sie wird mit der Programmiersprache C# auf dem .NET Framework entwickelt. Als Datenbanken sind Microsoft SQL Server und Oracle im Einsatz. Als Entwicklungstechnologien werden MVVM-Pattern auf Basis des Composite Application Framework, Windows Presentation Foundation, LLBLGen (O/R-Mapper) und Language Integrated Query verwendet. Durch die Schaffung der technologischen und organisatorischen Voraussetzungen einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der installierten Basis, liefert eEvolution seit 2012 kleine Patches, Updates oder Enhancement Packages anstelle großer Release-Sprünge aus. eEvolution kann vom Anwender oder vom Partner mittels Customizing und Scripting auf die individuellen Anforderungen angepasst werden. Beim Customizing werden Einstellungen am Standardprodukt vorgenommen, um die Unternehmensstruktur und Unternehmensprozesse softwareseitig abzubilden. Die Anpassungen können mit dem von der eEvolution GmbH & Co KG entwickelten iCustomizer vorgenommen werden, der die Anwendung individuell zur Laufzeit anpasst. Der iCustomizer nutzt die in .NET vorhandenen Technologien wie Reflection, um auf die Eigenschaften der Programmobjekte zur Laufzeit zugreifen zu können. Beim Scripting kann ereignisbezogen individueller Programmcode ausgeführt werden. Als Programmierumgebung sind hier Teile der freien integrierten Entwicklungsumgebung SharpDevelop eingebaut. eEvolution wird über zertifizierte Partner vertrieben. Diese Systemhäuser passen die Standardsoftware auf die kundenspezifischen Bedürfnisse an, führen Schulungen durch und übernehmen den Support. Sie entwickeln zum Teil branchenspezifische Lösungen, Tools und Erweiterungen für die Standardsoftware. Die Einbeziehung der Kunden und Partner in die Entwicklung und den Betrieb des Softwaresystems ist ein großes Anliegen des Herstellers. So gibt es seit 2007 die eEvolution Konferenz oder regional veranstaltete Community Days. Zusätzlich fördert das eingeführte Wiki zu eEvolution wikiERP.de sowie das zwei Mal erscheinende eEvolution magazin den Community Gedanken. Des Weiteren besteht seit mehr als 10 Jahre eine Kooperation mit der HAWK Hildesheim und der Universität Hildesheim. Seit 2016 in der Kooperation mit der Universität Hildesheim besteht folgender Lehrauftrag: Abbildung eines Handelsunternehmen in einem ERP-System. Tryggvadóttir Tryggvadóttir ist der Name folgender Personen: Korlingerbach Der Korlingerbach ist ein linker Zufluss der Ruwer in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Er entspringt in Korlingen auf 290 Meter über NN und mündet bei der Korlinger Mühle auf 172 Meter über NN. Die Länge beträgt 840 Meter, das Wassereinzugsgebiet hat eine Größe von 0,711 Quadratkilometern. Geizenburger Waschbach Der Geizenburger Waschbach ist ein linker Zufluss der Ruwer in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Er entspringt bei Ollmuth auf 378 Meter über NN und mündet zwischen Ollmuth und Pluwig-Geizenburg auf 238 Meter über NN. Die Länge beträgt 1,51 Kilometer, das Wassereinzugsgebiet hat eine Größe von 1,810 Quadratkilometern. Alkenbach Der Alkenbach ist ein linker Zufluss der Ruwer in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Er entspringt bei der Gemeinde Lampaden auf 404 Meter über NN und mündet zwischen Lampaden und Ollmuth in der Nähe der Hinzenburger Mühle auf 258 Meter über NN. Die Länge beträgt 1,03 Kilometer, das Wassereinzugsgebiet hat eine Größe von 0,889 Quadratkilometern. Starkelsgraben Der Starkelsgraben ist ein rechter Zufluss der Ruwer in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Er entspringt zwischen Bonerath und Lonzenburg auf 420 Meter über NN und mündet bei der Raulsmühle auf 206 Meter über NN. Die Länge beträgt 1,92 Kilometer, das Wassereinzugsgebiet hat eine Größe von 1,62 Quadratkilometern. Ein linker Zufluss ist der 1,02 Kilometer lange Scheisingsgraben. Burg Heid-Bach Der Burg Heid-Bach ist ein rechter Zufluss der Ruwer in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Er entspringt bei Schillingen auf 478 Meter über NN und mündet bei der Burg Heid auf 287 Meter über NN. Die Länge beträgt 2,07 Kilometer, das Wassereinzugsgebiet hat eine Größe von 2,938 Quadratkilometern. Schram Schram steht für: Personen: Siehe auch: Kategorie:Sportveranstaltung in der Tschechoslowakei Condor Syndikat Bei dem Syndikat Condor (portugiesisch: Syndicato Condor) handelte es sich um eine brasilianische Luftfahrtgesellschaft, die durch die Deutsche Luft Hansa gegründet und betrieben wurde. Die Gründung der Syndicato Condor ist vor dem Hintergrund von wirtschaftspolitischen Interessen der deutschen Industrie und der Reichsregierung in Südamerika zu sehen. Zur Förderung dieses Interesses wurde seitens der Lufthansa das Transozeanprojekt aufgelegt, das eine Luftverbindung zwischen dem Reich und Südamerika herstellen sollte: Das Transozeanprojekt hat drei Etappen: Deutschland – Spanien; Iberische Halbinsel – Nordhafen Brasilien; Nordhafen Brasilien – Südamerikanische Küste bis Buenos Aires. Die erste Etappe ist rein deutsch; die zweite Etappe muss in Zusammenarbeit mit Spanien und Portugal, die dritte Etappe in Zusammenarbeit mit den südamerikanischen Staaten durchgeführt werden. Bereits Ende 1919 erfolgten erste deutsche Luftfahrtaktivitäten in Südamerika. Der Deutsche Aero-Lloyd (DAL) war Ende 1923 in Südamerika aktiv geworden. In Zusammenarbeit mit diversen auslandsdeutschen Firmen wurde eine Arbeitsgemeinschaft gegründet, die die Luftverkehrsmöglichkeiten an der brasilianischen Küste erkunden sollte. Diese Tätigkeit führte im Mai 1924 zur Gründung des Condor Syndikats, an dem neben der DAL auch die SCADTA und deutsche Handelsfirmen beteiligt waren. Ihre Aufgaben waren die Streckenerkundung, Erprobung von Flugzeugen und Instrumenten und die Ausbildung von fliegendem und technischem Personal. Es handelte sich dabei um eine rein deutsche Gesellschaft, die gemäß den brasilianischen Gesetzen niemals eine Konzession erhalten hätte, da der innerbrasilianische Luftverkehr nur durch brasilianische Gesellschaften betrieben werden durfte. 1926 übernahm die DLH die Anteile der DAL im Condor Syndikat. Dieser Gesellschaft gelang es, durch umfangreiche Lobbyarbeit bei der brasilianischen Regierung eine Konzession für die Küstenlinie Rio de Janeiro – Rio Grande do Sul zu erhalten, die ab Februar 1927 auf einem Teilstück betrieben wurde. Es handelte sich dem Charakter nach lediglich um einen Studienbetrieb, der zur Erkundung der Streckenführung diente. Um die Konzession für einen regelmäßigen Streckendienst zu erhalten, war die Gründung einer Fluggesellschaft notwendig, die am 1. Dezember 1927 als Syndicato Condor Ltda ins Leben gerufen wurde. Obwohl nach brasilianischen Vorschriften mindestens zwei Drittel des Kapitals in brasilianischen Händen sein musste, behielt die DLH entscheidenden Einfluss. Dies wurde durch eine geschickte Personalauswahl erreicht. Formell mussten zwei Brasilianer Gesellschafter sein, was durch die Auswahl von Ernesto Hoelck, einem naturalisierten Brasilianer, und dem Conde Carneira erreicht wurde. Generaldirektor wurde Paul Moosmayer, den vierten Geschäftsanteil hielt der Gründer der SCADTA Kolumbien, Fritz W. Hammer. Die notwendigen Gelder stellte die DLH den vier Gesellschaftern in Form eines Darlehens zur Verfügung, womit diese schuldrechtlich an die DLH gebunden wurden. Damit sicherte die DLH ihren Einfluss auf die Geschäftsführung der SC, obwohl die Gesellschaft offiziell nur als nahe stehend bezeichnet wurde. Im Januar 1928 erhielt Condor dann die Konzession für einen Flugbetrieb in ganz Brasilien. Wie auch die DLH, war die Condor auf Beihilfen angewiesen. Sie erhielt diese von der DLH, die dieser durch das Reichsverteidigungsministerium zur Verfügung gestellt wurden. Seitens der brasilianischen Regierung wurden der Condor eine Luftpostkonzession sowie das Recht auf Verkauf eigener Luftpostmarken erteilt. Nachdem 1936 die Beschäftigung von Ausländern bei brasilianischen Fluggesellschaften eingeschränkt worden war, wurde 1937 die Bezirksdirektion Südamerika der DLH gegründet und Konzessionen für den Verkehr mit Brasilien, Argentinien und Chile erworben. Als erster Streckenabschnitt wurde das Teilstück Buenos Aires – Santiago de Chile ab dem 13. September 1937 beflogen. Dazu kamen ab 6. Oktober 1938 der Streckenabschnitt Natal – Rio de Janeiro und ab 5. Januar 1939 Rio de Janeiro – Buenos Aires, so dass 1939 der gesamte Anschlussdienst der Südatlantikstrecke von der DLH geflogen und damit der Condor entzogen wurde. Der Kriegsbeginn verursachte große Probleme für den deutschbestimmten Luftverkehr in Brasilien: Nachdem zunächst die von der Lufthansa betriebenen Strecken eingestellt und die Flugzeuge an die Syndicato Condor Ltda. übergeben worden waren, wurde auf einem Teil dieser Strecken der Dienst durch die vorgenannte Gesellschaft wieder aufgenommen. Aus den bisherigen Meldungen ist zu entnehmen, dass auch die Wiedereröffnung der übrigen Strecken geplant ist, sofern die finanzielle Lage der Gesellschaft dies zulässt. Daher verkaufte die DLH formell alle eigenen Flugzeuge sowie die bereits an die Condor vercharterten Maschinen an diese Gesellschaft. Damit bestand zumindest die Möglichkeit, dass die SC als formal brasilianische Gesellschaft keinen Sanktionen unterworfen sein würde. Zur Anerkennung als brasilianische Gesellschaft war es allerdings notwendig, dass die SC ihre Gesellschaftsstatuten änderte. Die Anzahl der Gesellschafter wurde von vier auf sieben erhöht, um für die für später geplante Umwandlung in eine Aktiengesellschaft notwendige Gesellschafterzahl zu erreichen. Die Geschäftsführung wurde an einen Gerenten und drei Subgerenten übertragen. Problematisch erwies sich sofort bei Kriegsbeginn die Versorgung mit Geldmitteln. Der Dienst der Condor war in starkem Maße auf Subventionen der DLH angewiesen, da die brasilianische Regierung lediglich Postkonzessionen vergeben hatte, die aber zur Durchführung des Geschäftes bei weitem nicht ausreichend waren. Die Einstellung der Luftpostverbindung nach Südamerika und die Aufhebung des Pool-Abkommens mit der Air France brachte auch für die Condor erhebliche Einnahmeausfälle, da sie bisher die eingehende Luftpost über ihr Streckennetz verteilt hatte. Zu diesem Zeitpunkt kam der Condor die Einrichtung des LATI-Dienstes Rom – Rio de Janeiro sehr gelegen. Neben der damit wiederhergestellten Flugverbindung nach Südamerika, wenn auch durch den Achsenpartner, konnte die LATI vertraglich gebunden werden, die Ab- und Zuführung der Luftpost über das SC-Netz durchzuführen. Damit wurde ab Dezember 1939 eine sichere Einnahmequelle erschlossen. Zusätzlich gelang es der Lufthansa, das Finanzministerium zu bewegen, über die deutschen Devisenstellen nennenswerte Beträge bereitzustellen. Da diese offensichtlich nicht ausreichten, ging die DLH dazu über, Forderungen deutscher Firmen gegenüber südamerikanischen Kunden aufzukaufen und sie der Condor zur Verfügung zu stellen. Damit konnte der Verkehr im gewohnten Umfang aufrechterhalten werden. Zur besseren Ausnutzung des vorhandenen Flugzeugparks und zur Verbesserung der finanziellen Lage versuchte die SC, weitere Strecken, besonders im Nordosten von Brasilien, zu erschließen. Das alarmierte die Pan American World Airways (PAA) und damit die US-Regierung, da zu diesem Zeitpunkt das politisch bedingte Flugplatzbauprogramm der PAA durch Nordostbrasilien nach Natal angelaufen war. Aus diesem Grund wurde seitens der US-Seite massiver Druck auf die brasilianische Regierung ausgeübt, diese Dienste nicht zu genehmigen. Als zusätzliches Druckmittel wurde die Versorgung der SC mit Brennstoffen eingesetzt. In der Folge ergaben sich Anfang 1941 Schwierigkeiten bei der Belieferung mit Flugbenzin, die allerdings durch Verhandlungen noch einmal beseitigt werden konnten. Mit Wirkung zum 1. November 1940 erließ die brasilianische Regierung ein Gesetz, welches den Einsatz von Ausländern und naturalisierten Brasilianern als Flugzeugführer und Monteure untersagte. Da die SC aber in der Zwischenzeit ausreichend brasilianisches Personal ausgebildet hatte, musste der Verkehr der SC nur geringfügig eingeschränkt werden. Letztlich betraf dieses Verbot den Betrieb der beiden Focke-Wulf Fw 200, die aber einige Monate später mit brasilianischen Piloten wieder im Streckendienst eingesetzt werden konnten. Im März 1941 gelang es dem deutschen Blockadebrecher SS Lech, die letzte Ju 52/3m von Deutschland nach Brasilien zu überführen. Auf Grund eines Gesetzes, dass die Verwendung der Bezeichnung Syndicato ausschließlich als für Gewerkschaften zulässig erklärte, musste die SC ihren Namen in Serviços Aeros Condor Ltda. (SAC) ändern. Am 13. Dezember 1941 stellte die amerikanische Standard Oil die Belieferung der SAC mit Flugbenzin ganz ein, worauf die SAC den Dienst quittieren musste. Gleichzeitig erging ein amerikanisches Angebot auf Erwerb der Gesellschaft, was aber abgelehnt wurde. Die SAC nahm mit der brasilianischen Regierung Verhandlungen über eine Nationalisierung der Gesellschaft auf, die Anfang 1942 abgeschlossen werden konnten. Die reichsdeutschen Gesellschafter, die bis dahin 40 % des Gesellschaftskapitals innehatten, mussten ausscheiden. Danach konnte die SAC den Dienst auf einigen Strecken mit Betriebsstoff der brasilianischen Luftwaffe am 30. März 1942 wieder aufnehmen. Auf Druck der amerikanischen Regierung wurde die SAC nach der brasilianischen Kriegserklärung an das Reich (29. August 1942) entschädigungslos enteignet, wobei die bestehende Schuld der SAC an die DLH, immerhin ca. 7 Mio. RM, einfach gestrichen wurde. Danach verschwand die SAC von der schwarzen Liste der USA und konnte Ende 1942 den Verkehr wieder normal aufnehmen. Durch präsidentielles Dekret wurde der Name der Gesellschaft am 16. Januar 1943 in Serviços Aéreos Cruzeiro do Sul Ltda. (SAC) geändert und damit der letzte Bezug zur deutschen Luftfahrttätigkeit in Brasilien beseitigt. Neben sechs Dornier Wal-Flugbooten wurden für die Hauptstrecken entlang der brasilianischen Küste und nach Argentinien und Chile drei Junkers G 24 und 16 Junkers Ju 52/3m auf Schwimmern verwendet. Der innerbrasilianische Betrieb erfolgte mit den kleineren Junkersmodellen F 13, G 24, W-34 und Ju 46 (insgesamt 13 Flugzeuge). Ab 1939 wurden auch zwei moderne Focke-Wulf Fw 200 auf den Haupt- sowie zwei Focke-Wulf Fw 58 für Nebenstrecken eingesetzt. 1943 erhielt die SAC vier Douglas DC-3 aus amerikanischen Beständen. Die übriggebliebenen 14 Junkers-Flugzeuge wurden erst 1945/46 ausgemustert und nach Argentinien verkauft. Die Fw 200 flogen bis 1950 im Liniendienst. Die SC hatte bis 1941 insgesamt fünf Unfälle mit Personenschaden zu beklagen (3. Dezember 1928 Do Wal P-BACA, 10. November 1930 Ju G-24 P-BAHA, 14. Oktober 1931 Do Wal P-BALA, 15. August 1938 Ju 52/3m PP-CAT, 13. Januar 1939 Ju 52/3m PP-CAY). 1930 wurde lediglich die Strecke Natal – Rio de Janeiro – Porto Alegre beflogen. 1932 kam die erste innerbrasilianische Strecke in den Mato Grosso hinzu. 1934 konnte die Condor die Postkonzessionen für Argentinien und Uruguay erwerben, so dass bereits ab April 1934 auf der Küstenstrecke bis Buenos Aires geflogen werden konnte. Ab 1. Oktober 1935 stellte Condor den Anschluss nach Chile durch die Strecke Buenos Aires – Santiago de Chile her. 1936 wurde eine Strecke von Natal nach Belem im Norden Brasiliens mit einem Abzweig ins Landesinnere nach Floriano eingerichtet. Bis 1940 wurden weitere Strecken ins Landesinnere eingerichtet. Am 22. März 1930 übergab erstmals ein Dornier Wal der Condor südamerikanische Post bei Fernando Noronha an den Dampfer Cap Arcona. In Gegenrichtung übernahm ein Flugzeug der Syndicato Condor in Natal die Post und lieferte sie über Rio de Janeiro bis Buenos Aires. Als auch auf der Strecke zwischen Gambia und Natal Flugzeuge eingesetzt werden konnten, betrug die gesamte Beförderungsdauer für Post damit nur noch fünfeinhalb Tage gegenüber 11 Tagen im Jahre 1930. 1935 konnte die Postlaufzeit bis Buenos Aires auf dreieinhalb, bis Santiago de Chile auf viereinhalb Tage verkürzt werden. Nachdem 1927 mit bescheidenen 20.000 km im Planverkehr begonnen wurde, stieg die Leistung auf 2,5 Mio. Kilometer im Jahre 1938. 13.000 Passagiere und fast 500 Tonnen Fracht und Post wurden befördert. Danach sank die Leistung auf Grund der politischen Umstände auf etwa 2 Mio. Kilometer in den Jahren 1939 und 1940. Fritz Piaskowski Fritz Piaskowski (* 24. März 1906 in Aumund; † 11. März 1985 in Bremen) war ein deutscher Politiker (SPD) und Sportfunktionär. Piaskowski erlernte den Beruf eines Schlossers auf der Werft Bremer Vulkan. Er war beim Vulkan 37 Jahre beschäftigt als Schlosser und Werkmeister. 1919 wurde er Mitglied im Arbeiter-Turn- und Sportbund (ATSB), der 1933 von den Nationalsozialisten verboten wurde. Er war technischer Leiter des ATSB. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er beteiligt an der Neugründung einer allgemeinen Sportorganisation, die nunmehr alle Bevölkerungskreise umfassen sollte. 1946 gründete er die Sportgemeinschaft Aumund-Vegesack. 1947 war er im Vorstand des Landessportbundes Bremen (LSB) als Dachverband der Bremer und Bremerhavener Sportvereine und Sportverbände. Ab 1966 wurde er Vorsitzender des LSB als Nachfolger des LSB-Gründungsvorsitzenden Oscar Drees. Nach der Lehre wurde er in den 1920er Jahren Mitglied der Gewerkschaft. 1927 trat er der SPD bei. Als aktiver Sozialdemokrat wurde er in der Nazi-Zeit politisch verfolgt und 1933 vorübergehend inhaftiert. Von 1946 bis 1966 war er Mitglied der Bremischen Bürgerschaft und dort in mehreren Deputationen, unter anderem auch für den Sport, vertreten. Von 1964 bis 1974 war er Leiter des Ortsamtes Vegesack und somit zuständig für die Verwaltungsaufgaben des Beirates Vegesack. Werner Hoppenstedt Werner Hoppenstedt (* 23. Juni 1883 in Berlin; † 4. Juni 1971 in Hamburg) war ein deutscher Kunsthistoriker und Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft in Rom. Hoppenstedt war gleichzeitig Hauptamtsleiter im Stab der NSDAP der Landesgruppe Italien, SA-Mitglied und Teilnehmer am Hitlerputsch. Hoppenstedt stammte aus dem niedersächsischen Lüneburg, wo sein Vater als Bankdirektor tätig gewesen war. Nach einem abgebrochenen Jurastudium in München und Halle an der Saale hatte er Kunstgeschichte studiert und war dort 1912 mit magna cum laude promoviert worden. Er befasste sich in mehrjähriger Arbeit in Italien mit einem grundlegenden Thema zur Entwicklung der Romanischen Plastik in Umbrien. Substanzielle kunsthistorische Arbeiten publizierte Hoppenstedt danach nicht mehr. Den Ersten Weltkrieg erlebte er aufgrund einer Beinverletzung im Auswärtigen Amt, und zwar im Hilfsdienst der dortigen Nachrichtenstelle für den Orient. Danach befasste er sich als Privatgelehrter in München mit Friedrich Nietzsche und seiner Existenzphilosophie. Ab 1919 war Hoppenstedt im Bund Oberland tätig. 1921 und 1922 befand er sich in Rom und erlebte dort den Marsch auf Rom der Faschistenkolonnen – ein Ereignis, das ihn stark beeindruckte. 1923 lernte er in München Adolf Hitler kennen, trat der NSDAP bei und nahm am so genannten Hitler-Putsch teil. Der Kunsthistoriker Hoppenstedt war Ende 1933 unter Friedrich Glum, dem damaligen Generaldirektor der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, als stellvertretender Direktor der Bibliotheca Hertziana eingeführt worden. Die Idee, Hoppenstedt der Bibliotheca Hertziana aufzudrängen, hatten die Reichskanzlei und das Auswärtige Amt. Er sollte als Verbindungsmann zwischen der NSDAP und der faschistischen Partei in Italien installiert werden. Im März 1939 wurde Hoppenstedt Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Kulturwissenschaft in Rom, das aus der Bibliotheca Hertziana hervorging. Hoppenstedt ließ als eine seiner ersten Handlungen im Institut ein großes Führer-Gemälde im Eingangsbereich aufhängen und eine Büste von Hitler zentral in der Bibliothek errichten. Ende 1939 orderte Hoppenstedt eine weitere Büste für den neu errichteten Großen Saal, und Ende 1941 bestellte er bei der Parteileitung der NSDAP nochmals zwei große Büsten, und zwar eine von Hitler und eine von Mussolini. Sie wurden von den beiden berühmtesten Bildhauern des Dritten Reiches, Arno Breker und Josef Thorak, gestaltet. Am 14. Juli 1939 verlieh Hitler Hoppenstedt den Titel des Professors – auf Antrag von Ernst Telschow, der mittlerweile Friedrich Glum abgelöst hatte. 1939/1940 veranstaltete Hoppenstedt eine Vortragsreihe in seinem Institut zur Rassen- und Bevölkerungspolitik, in der die rassistische Politik des NS-Regimes wissenschaftlich fundiert werden sollte. Daneben wurden aber auch Theaterwochen, Lesungen, Vorträge zu historischen Themen und anderes angeboten. Hoppenstedt pflegte mit Vorliebe engen Kontakt zu Künstlern, wie etwa dem bekannten Pianisten Wilhelm Kempff, der zeitweise in Rom lebte. Unter Hoppenstedt entwickelte sich das Kaiser-Wilhelm-Institut für Kulturwissenschaft in Rom zu einem Forum für deutsche Kulturpropaganda im befreundeten faschistischen Italien. Wie sehr das NS-Regime dieses Institut als kulturpropagandistische Einrichtung schätzte, lässt sich unter anderem daran ablesen, dass es schließlich zu knapp fünfzig Prozent vom Auswärtigen Amt finanziert wurde. Hoppenstedt besorgte die Kommunikation zwischen dem NS-Regime und der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, und war kulturpolitisches Bindeglied zwischen dem Mussolini-Regime und der Hitler-Diktatur. Er verfügte über ausgezeichnete Kontakte zu maßgebenden faschistischen Kreisen in Italien. Er hatte zum Beispiel Glum zu einer Audienz bei Mussolini verholfen und vermittelte Telschow unter anderem Zugang zu Wilhelm Brückner, der zwischen 1930 und 1940 persönlicher Adjutant Hitlers war und ebenfalls 1923 am Hitlerputsch teilgenommen hatte, sowie zu Julius Streicher und Artur Görlitzer. Bei einigen wichtigen Staatsempfängen fungierte Hoppenstedt als Dolmetscher für die Berliner Gauleitung. Der stellvertretende Berliner Gauleiter Artur Görlitzer war eng mit Hoppenstedt befreundet. Mitte 1943 wurde Hoppenstedts Institut von Rom nach Meran verlegt. Nach Kriegsende zog er in seine Heimatstadt Lüneburg. In einem Entnazifizierungsverfahren des Stadtkreises Lüneburg wurde Hoppenstedt zunächst als Minderbelastet (Kategorie III) eingestuft, und dann in seinem Berufungsverfahren, wo Ernst Telschow persönlich auftrat und für Hoppenstedt aussagte, als Mitläufer (Kategorie IV) rehabilitiert. Friedrich Glum beschrieb in seiner Autobiografie die Person und Parteibuchkarriere Hoppenstedts so: Er war der typische wohlhabende Aesthet, der sich für alles mögliche interessierte, ohne dass sein Interesse sehr in die Tiefe ging. Er stand stark unter dem Eindruck von Nietzsche, hatte viel in Italien gelebt und dort einige Beziehungen. Nach dem Ersten Weltkrieg war er nach München gezogen und hatte Beziehungen zu Hugo und Elsa Bruckmann. Er war eine feine, etwas schüchterne und mimosenhafte Natur. Kurz er war das Gegenteil von dem, was man sich unter einem Blutordensträger vorstellte. Das einzige, was man ihm übel nehmen konnte, war, dass er sich nicht schämte, seine Beziehungen zur Partei, insbesondere zu Brückner, zu benutzen, um Direktor der Herziana zu werden. Glum zog als Fazit, dass er es mit einem schwachen, aber anständigen Menschen zu tun hatte, dem man seinen Willen aufzwingen konnte. Glum schrieb zwei Romane unter dem Pseudonym Viga, in denen er die zeitgenössischen Figuren aus den Reihen der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft nur sehr oberflächlich verschlüsselte. Hoppenstedt firmierte dort als Dr. Doppenstedt. Bläsner Bläsner ist der Familienname folgender Personen: Saydam Saydam ist der Familienname folgender Personen: Oswald Lorenz Oswald Lorenz (* 30. September 1806 in Johanngeorgenstadt; † 22. April 1889 in Winterthur) war ein deutscher Musikschriftsteller und Komponist. Er war der Sohn des Schulmeisters Christian Gottlob Lorenz und stammte aus dem sächsischen Erzgebirge. Als Musiklehrer und -schriftsteller wurde er ein Freund von Robert Schumann, dessen Musikzeitschrift er vom 1. Juli bis 31. Dezember 1844 herausgab. Zahlreiche Artikel schrieb er für diese seit 1834 erscheinende Neue Zeitschrift für Musik. Ende 1844 übersiedelte Lorenz nach Winterthur, wo er von 1845 bis 1872 als Gesangslehrer und Organist tätig war. Schumann widmete Oswald Lorenz die Komposition Frauenliebe und -leben – wohl auch in Anspielung darauf, dass Oswald sein ganzes Leben unverheirat blieb. Er starb in der Schweiz. 1838 vertonte Lorenz Mignons Lied. 1849 gab er das Schulgesangbuch für die Stadtschulen von Winterthur heraus. Zentrales Schwankungsintervall Das zentrale Schwankungsintervall ist ein Begriff aus der mathematischen Statistik. Er sagt etwas über die Präzision der Lageschätzung eines Parameters (zum Beispiel eines Mittelwertes) aus. Das Schwankungsintervall schließt einen Bereich um den wahren Wert des Parameters in der Grundgesamtheit ein, der – vereinfacht gesprochen – mit einer zuvor festgelegten Sicherheitswahrscheinlichkeit den aus der Stichprobe geschätzten Parameter enthält. Eine Schätzfunktion formula_1 ist eine Zufallsvariable für einen unbekannten wahren Parameter formula_2 einer Grundgesamtheit. Daher besitzt sie eine Verteilung, und wir können mit der Wahrscheinlichkeit formula_3 Intervalle bezüglich Realisation angeben. Das heißt, ziehen wir eine Stichprobe mit den Werten formula_4, dann können wir einen Schätzwert formula_5 berechnen und mit einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit ein Intervall angeben, in dem wir den Schätzwert formula_6 erwarten. Die zentralen Schwankungsintervalle haben einen Nachteil: Die Intervallgrenzen enthalten den unbekannten Parameter formula_7 (im Gegensatz zum Konfidenzintervall). Trotzdem liefert das zentrale Schwankungsintervall eine wertvolle Information, nämlich die Größe der Abweichung eines aus der Stichprobe geschätzten Parameters vom wahren Parameter. Dabei sind Das zentrale Schwankungsintervall für eine Schätzfunktion formula_7 ist das Intervall formula_17 für das gilt formula_18 bzw. formula_19, also Das zentrale Schwankungsintervall kann, muss aber nicht, symmetrisch um den unbekannten Parameter liegen. Die Werte formula_21 bzw. formula_22 hängen ab Für den unbekannten Mittelwert formula_27 der Grundgesamtheit wird die Schätzfunktion formula_29 genommen. Es ergeben sich für die Verteilung von formula_30 zwei Fälle: Daraus ergeben sich drei Schwankungsintervalle: Die Werte formula_9 bzw. formula_10 sind die formula_12-Quantile der Standardnormalverteilung bzw. der Studentsche t-Verteilung mit formula_13 Freiheitsgraden. Wenn die Stichprobenvariablen formula_48 verteilt sind, dann gibt es für die Varianz formula_47 zwei verschiedene mögliche Schätzfunktionen: Im ersten Fall ist formula_54 verteilt, und das zentrale Schwankungsintervall ist und im zweiten Fall ist formula_56 verteilt, und das zentrale Schwankungsintervall ergibt sich zu Die Werte formula_11 sind die formula_12-Quantile der Chi-Quadrat-Verteilung mit formula_13 Freiheitsgraden. In beiden Fällen liegt das zentrale Schwankungsintervall nicht symmetrisch um formula_47. Eine dichotome Zufallsvariable formula_63 Anzahl der Erfolge bei formula_64 Ziehungen mit Zurücklegen ist binomial verteilt in Abhängigkeit von der unbekannten Erfolgswahrscheinlichkeit formula_62. Bei der Erfüllung der Approximationsbedingungen ist formula_63 normal verteilt und auch die Schätzfunktion formula_67. Das zentrale Schwankungsintervall ergibt sich daher zu Für die praktischen Berechnungen kann man formula_69 entweder mit formula_70 abschätzen. Alternativ kann man formula_69 mit formula_72 ersetzen, und formula_15 ist der Anteilswert aus der Stichprobe. Beispiel 1: Wenn wir die mittlere Studiendauer in Semestern von Studenten auf formula_74 genau schätzen wollen mit einer Sicherheitswahrscheinlichkeit formula_75, dann bedeutet dies, dass das zentrale Schwankungsintervall vom wahren Wert formula_27 um nicht mehr als formula_77 Semester abweichen darf. Die Länge des zentralen Schwankungsintervalls muss also formula_74 Semester sein. Für die mittlere Studiendauer ist nicht bekannt, ob sie normalverteilt ist, d. h. es folgt d. h. in Abhängigkeit von formula_80 (formula_81) lässt sich ein Stichprobenumfang bestimmen, um diese Genauigkeit zu erreichen: Mit formula_83 Semester müssen also 1537 Studenten befragt werden, ist formula_84 Semester, dann wären es bereits 6147 Studenten nötig. In diesem Beispiel ist nur die Lage, nicht aber die Breite des zentralen Schwankungsintervalls vom wahren Parameter abhängig. Beispiel 2: In Wahlumfragen werden üblicherweise ca. 1000 Wahlberechtigte befragt. Mit welcher Genauigkeit bei einer Sicherheitswahrscheinlichkeit von formula_75 kann ein Wahlforscher das Ergebnis einer Partei vorhersagen? Die Länge des zentralen Schwankungsintervalls ist und mit formula_87, formula_88 ergibt sich eine Länge von formula_89. D. h. mit 95 % Wahrscheinlichkeit wird der Anteilswert aus der Stichprobe um maximal formula_90 vom wahren Anteilswert formula_62 abweichen. Bei einem wahren Anteilswert von formula_92 ergibt sich das zentrale Schwankungsintervall also zu formula_93; diese große Ungenauigkeit ist einer der Gründe, warum in der Presse/Meinungsforschungsinstituten selten die Genauigkeit von Prognosen mit angegeben wird. Die Konfidenzintervalle werden direkt aus den zentralen Schwankungsintervallen abgeleitet: formula_26 formula_96 formula_98 formula_100 Und damit ergibt sich das Konfidenzintervall. Die folgende Tabelle summiert einige Unterschiede zwischen dem zentralen Schwankungsintervall und dem Konfidenzintervall. SEDTA Bei der Sociedad Ecuatoriana de Transportes Aereos (SEDTA) handelte es sich um eine Fluggesellschaft in Ecuador, die von der Deutschen Lufthansa gegründet und betrieben wurde. Als dritter pazifischer Außenposten des Deutschen Lufthansa (nach Chile und Peru) wurde Ecuador ausgewählt. Dort war 1937 die SEDTA von dem deutschen Unternehmer und Flugpionier Fritz Hammer gegründet worden, an der sich die Lufthansa beteiligen wollte. Der Unfalltod von Hammer, der bei dieser Gründung wegen seiner guten Kenntnis der südamerikanischen Verhältnisse von der Lufthansa vorgeschoben worden war, verzögerte die ganze Angelegenheit. Die noch nicht erfolgte Vergabe der Luftverkehrskonzession hielt die Lufthansa aber nicht ab, bereits ab Juli 1938 einen provisorischen Luftverkehr zwischen Quito und Guayaquil durchzuführen, wozu eine von der Lufthansa bereits zur Verfügung gestellte Ju 52/3m verwendet wurde. Im Oktober wurde die Konzession dann an die SEDTA erteilt. Damit war die Voraussetzung für eine Beteiligung der Lufthansa an der SEDTA gegeben. Von dem 700.000 Sucre betragendem Aktienkapital übernahm die Lufthansa 620.000 Sucre, und zwar 300.000 Sucre in eigenem Namen, während 320.000 Sucre im Auftrage der Lufthansa von sechs Treuhändern gezeichnet wurden. Die restlichen 80.000 Sucre des Aktienkapitals wurden von Ecuadorianern aufgebracht. Die Lufthansa wählte diese Form aus, da sie als ausländische Gesellschaft keine Mehrheit an einer ecuadorianischen Gesellschaft erwerben durfte. Für eine tatsächliche Majorität sorgten dann die sechs Strohmänner. Zwecks eines Anschlusses der SEDTA an den übrigen Dienst der Lufthansa stellte die Lufthansa Peru einen Antrag für eine Einfluggenehmigung nach Ecuador, während die SEDTA selbst beantragte, den Verkehr nach Kolumbien aufnehmen zu dürfen. Diese Planungen hingen damit zusammen, dass seitens der Lufthansa eine Beteiligung an der kolumbianischen SCADTA angestrebt wurde. Damit wäre die gesamte Westküste Südamerikas Verkehrsgebiet der Lufthansa geworden und Mittelamerika in Reichweite gekommen. Die sofort eingeleiteten US-amerikanischen Gegenmaßnahmen in Kolumbien machten allerdings die Pläne der SEDTA gegenstandslos, so dass diese Gesellschaft die Grenzen Ecuadors nicht überschreiten konnte. 1940 wurden fünf Strecken betrieben, die von Quito bzw. Guayaquil ausgingen. Wöchentlich erfolgten elf Streckendienste, die Länge des Netzes betrug 1.525 km. Auch in Ecuador hatte der Flugbetrieb der SEDTA nach Kriegsbeginn Schwierigkeiten zu verzeichnen. In Washington begannen die Alarmglocken zu schellen, als die SEDTA im Mai 1940 eine Strecke zu den Galapagos-Inseln beantragte. Die offizielle Stellungnahme der USA zu diesem Thema lautete, dass damit der deutsche Luftverkehr eine Angriffsbasis auf den Panamakanal haben würde. Die Wahrheit war viel brisanter: Die USAAF hatte am 9. Mai 1940 einen geheimen Erkundungsflug zu den Inseln mit dem Ziel durchgeführt, einen geeigneten Ort für die Einrichtung eines Militärflugplatzes zu erkunden. Nach einigen Verhandlungen mit der ecuadorianischen Regierung wurde der Flugplatz noch im gleichen Jahr gebaut. Deutsche Präsenz war daher natürlich unerwünscht. Die bolivianische Lösung, eine Nationalisierung der Gesellschaft, wäre der USA am liebsten gewesen, wurde von der ecuadorianischen Seite jedoch mangels eigener Finanzmittel abgelehnt. Der USA blieb damit nichts anderes übrig, als selber einen Flugverkehr parallel zur SEDTA aufzubauen. Damit wurde die PANAGRA im November 1940 beauftragt. Ziel war es, die SEDTA wirtschaftlich in Schwierigkeiten zu bringen. Diese führte aber zunächst den Verkehr mittels Unterstützung der Syndicato Condor weiter fort, bis die US-Regierung eingriff. Nachdem die amerikanische Regierung damit gedroht hatte, sämtliche Erdöllieferungen nach Ecuador zu stoppen, solange die SEDTA ihre Flugdienste anbot, forderte die ecuadorianische Regierung am 27. August 1941 die Stilllegung der Gesellschaft. Am 4. September 1941 musste die SEDTA ihre beiden Ju 52/3m, von denen eine im Eigentum stand, während die andere von der SAC gechartert war, an die ecuadorianische Regierung abtreten. Nachdem zuerst seitens der Lufthansa versucht worden war, das Material des Unternehmens an den Staat zu verkaufen, um wenigstens einen Teil der Investitionen zu retten, forderte die Regierung am 22. Oktober 1941 die Liquidierung der Gesellschaft. Als Kompensation sollte aber eine Entschädigung an die SEDTA gezahlt werden. Dies erfolgte allerdings bis Kriegsende nicht. Die SEDTA verwendete eine Ju W-34 und fünf Ju 52/3m, von denen zwei 1941 von der Syndicato Condor gechartert waren. Eine von diesen beiden, vermutlich PP-CBA, erhielt die peruanische Zulassung HC-SAE. Die HC-SAB stürzte bereits am 10. Dezember 1938 ab, wobei ein Besatzungsmitglied ums Leben kam. Sehri-Bahlol Sehri-Bahlol, auch Sahr-i-Bahlol genannt, ist eine kleine befestigte Ruinenstadt, die sich unweit des vorgeschichtlichen Klosters Takht-i-Bahi in der pakistanischen Provinz Khyber Pakhtunkhwa befindet. Der Ort liegt 70 Kilometer von Peschawar entfernt. Sehri-Bahlol ist ein kulturhistorisch bedeutsamer Ort des Buddhismus aus dem frühen 1. Jahrhundert und seit 1980, wie auch der nahe gelegene Ort Takht-i-Bahi, in der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen. In dem Ort befanden sich Buddha-Statuen. Ferner wurden Münzen und weitere Artefakte gefunden. Die Namensgebung geht auf Sir Bahlol zurück, einen bekannten religiösen Führer in diesem Gebiet. Von dem Ort ist ein großer Wall zu erkennen, der umgeben ist von landwirtschaftlich genutzten Feldern. Von den Bauern werden auf den Felder häufig historische Funde gemacht, die sich der archäologischen Forschung entziehen. Arthur Lilienthal Arthur Lilienthal (* 13. März 1899 in Berlin; verschollen 1942) war ein deutscher Jurist. Arthur Lilienthal, Sohn des Juristen und Syndikus der Jüdischen Gemeinde Berlin Leo Lilienthal (1857–1927), war aktiv in der jüdischen Jugendbewegung. Er promovierte 1925 zum Dr. iur. über die Stellung der Religionsgesellschaften in der Weimarer Verfassung. Lilienthal schlug die Beamtenlaufbahn ein und wurde Richter. Bis zur Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933 war er als Landgerichtsrat in Berlin tätig. Beim Preußischen Landesverband jüdischer Gemeinden war er von 1925 bis 1929 liberaler Abgeordneter und wirkte dort ab 1930 im Vorstand. Ab 1931 gehörte er beim Preußischen Landesverband jüdischer Gemeinden zu den stellvertretenden Präsidenten und stand dem Wohlfahrtsausschuss vor. Ab 1934 gehörte er zur Leitung der Reichsvertretung der deutschen Juden in der Funktion als Generalsekretär. Seit 1939 war er Mitglied des Vorstandes der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland. Er leitete die Finanz- und Gemeindeabteilung der Reichsverwaltung und war für deren Bereich Gemeindeabteilung zuständig. 1942 wurde er, nachdem er bereits 1938 in Sachsenhausen interniert war, erneut verhaftet. Am 22. Juni 1942 wurde er mit dem 16. Osttransport nach Minsk deportiert und ist seitdem verschollen. Fluide Intelligenz In der Psychologie sind fluide und kristalline Intelligenz (Gf und Gc) Faktoren der generellen Intelligenz, die auf Raymond Cattell zurückgehen. Fluide Intelligenz oder fluides Denken ist die Fähigkeit, logisch zu denken und Probleme zu lösen. Fluides Denken beinhaltet induktives Denken und deduktives Denken. Es gibt verschiedene Arten, die fluide Intelligenz zu messen: Den Cattell Culture Fair IQ test, den Raven Progressive Matrices (RPM), und die Leistung im WAIS sind Messungen des Gf. Der RPM ist eine der meist verwendeten Messungen der fluiden Fähigkeiten. Er ist ein nonverbaler Multiple-Choice-Test. Fluide Intelligenz inkludiert Fähigkeiten wie Problemlösung, Lernen und Mustererkennung. Sie korreliert generell mit der Messung des abstrakten Denkens und der Fähigkeit, Geduldsspiele zu lösen. Untersuchungen zufolge wird Gf eher durch Gehirnverletzungen beeinflusst. Kristalline Intelligenz korreliert mit den Fähigkeiten, die von Wissen und Erfahrung abhängen, wie Vokabelwissen, generelle Informationen und Analogien. Paul Kline identifiziert eine Anzahl an Faktoren, die sich eine Korrelation von min. r=.60 mit Gf und Gc teilen. Die fluide Intelligenz hat, ebenso wie die Reaktionszeit, einen Höhepunkt im jungen Erwachsenenalter und verringert sich dann kontinuierlich. Diese Verringerung mag mit dem lokalen Verkümmern des rechten Kleinhirns zu tun haben. Andere Forscher schlugen einen Mangel an Übung vor, der mit den altersbezogenen Veränderungen des Gehirns einhergeht. Die kristalline Intelligenz steigert sich graduell, sie bleibt relativ stabil während der Lebenszeit und beginnt sich erst mit 65 zu verringern. Das Arbeitsgedächtnis ist eng an die fluide Intelligenz gebunden und es wurde vorgeschlagen, es in Verbindung zu den individuellen Unterschieden des Gf zu sehen. Des Weiteren haben jüngere Forschungen ergeben, dass das Üben der kognitiven Fähigkeiten das Arbeitsgedächtnis sowie Gf verbessern kann. Nach David Geary können Gf und Gc in verschiedenen Hirnregionen lokalisiert werden. So involviert fluide Intelligenz den dorsolateralen präfrontalen Kortex, den Gyrus cinguli und andere Systeme, die die Aufmerksamkeit und das Kurzzeitgedächtnis betreffen. Aus diesem Grunde sollte sich eine Verbesserung dieser Basisfertigkeiten auch positiv auf die fluide Intelligenz auswirken. Kristalline Intelligenz scheint dagegen eine Funktion des Gehirns zu sein, die das Gedächtnis und den Gebrauch des Langzeitgedächtnisses involvieren; weiters ist auch der Hippocampus betroffen. Susanne M. Jaeggi von der Universität Michigan hat bei gesunden Erwachsenen herausgefunden, dass das Üben anspruchsvoller Denkaufgaben (dual n-back), die das Arbeitsgedächtnis beanspruchen, bei einer Trainingszeit von 25 Minuten täglich in einem Zeitraum für 8 bis 19 Tagen eine statistisch signifikante Besserung in den Ergebnissen eines Matrixtests, der die fluide Intelligenz misst, festzustellen ist – im Vergleich mit einer Kontrollgruppe, jeweils vor und nach dem Training. Eine unabhängig davon durchgeführte Studie an der University of Technology (Hangzhou, China) hat Jaeggis Ergebnisse bestätigt. Nachdem Studenten einem zehntägigen Trainingsregime unterworfen wurden – basierend auf der dual-n-back-Arbeitsgedächtnistheorie – erzielten sie in Ravens Matrizentest wesentlich bessere Ergebnisse. Neben der Verbesserung basaler kognitiver Fertigkeiten scheint auch die Vermittlung strategischen Verhaltens positive Auswirkungen auf die fluide Intelligenz zu haben. Insbesondere das Denktraining für Kinder und Jugendliche und die in diesem Zusammenhang entwickelten neueren Programme scheinen eine robuste Verbesserung zu bewirken. Es gibt mittlerweile über 100 Evaluationsstudien, die positive Effekte auf fluide Intelligenzleistungen belegen und zeigen, dass auch schulische Leistungen verbessert werden. Mauricio Rosencof Mauricio Rosencof (* 30. Juni 1933 in Florida, Uruguay) ist ein zeitgenössischer Schriftsteller und Dramatiker aus Uruguay, der sich in seinen Werken insbesondere sozialen und politischen Themen widmet. Aufgrund seiner Mitgliedschaft in der Guerillabewegung Tupamaros war er von 1972 bis 1985 inhaftiert. Mauricio Rosencofs wurde 1933 in der uruguayischen Stadt Florida als Sohn polnisch-jüdische Emigranten geboren. Die Herkunft seiner Eltern beeinflusste seine spätere politische Haltung sowie sein Interesse für soziale und politische Themen. Neben seinem beruflichen Wirken als Journalist schrieb er Bühnenwerke, die vor allem in unabhängigen Theatern aufgeführt wurden. In den 1960er Jahren zählte er zu den Gründern und später zur Führungsebene der Guerillabewegung Tupamaros, weswegen er von 1972 bis 1985 inhaftiert war. Nach seiner Entlassung betätigte er sich erneut schriftstellerisch. Zu den Werken von Mauricio Rosencof, die zum Teil auch in deutscher, englischer, französischer, niederländischer und türkischer Übersetzung erschienen sind beziehungsweise in Lateinamerika und Europa aufgeführt wurden, zählen neben Novellen, Gedichten und Theaterstücken auch Drehbücher für Kino- und Fernsehfilme. Charakteristisch für sein Schaffen ist die Anprangerung sozialer Ungerechtigkeit. Erich Fritze Erich Fritze (* 31. August 1923 in Berlin; † 10. April 1991 in Riva del Garda, Italien) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Fritze war zunächst ab 1945 als Schauspieler am Stadttheater Ingolstadt tätig und ging 1950 in die DDR. Es folgten Theaterengagements in Halle/Saale, Potsdam und Berlin. Er trat in mehreren DEFA-Filmen in Nebenrollen in Erscheinung, darunter in Seilergasse 8, sowie in Fernsehserien wie Raumpatrouille. Ab 1961 wirkte Fritze erneut in der Bundesrepublik, unter anderem war er in der Serie Derrick zu sehen. Als Synchronsprecher war er in Wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen als Schaf zu hören. Datei:BismarckHerbertRudolfvon.jpg Vororte des KSCV Der Vorort des KSCV ist das jährlich wechselnde Leitungsgremium des Kösener Senioren-Convents-Verbandes (KSCV). Vororte gab es im Mittelalter und in der frühen Neuzeit viele, z. B. in Städtebünden wie der Hanse. Der Begriff bezeichnete treffend das jeweils geschäftsführende Mitglied. Nach dem Deutschen Wörterbuch war der Begriff auch in der Studentensprache der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gängig. Populär wurde er im staatsrechtlichen Gebrauch für den Kanton (Schweiz), der der Eidgenossenschaft (bis 1848) vorstand. Direkte Mitglieder des KSCV sind im Sinne der Subsidiarität nicht die Corps, sondern die Senioren-Convente (SC) an den jeweiligen Hochschulorten. Einzelcorps können SC-Rechte erhalten. Geleitet wird der KSCV seit 1855 vom Vorort, den die SC im jährlichen Wechsel stellen. Die Vorort-Mannschaft besteht aus drei oder mehr Angehörigen der einzelnen Corps. Einzelcorps mit SC-Rechten stellen den Vorort allein oder bitten um Dispens. Primus inter pares und verantwortlich für die Führung der Vorortgeschäfte ist der so genannte Vorortsprecher, den traditionell das älteste oder das jeweils präsidierende SC-Corps stellte, in moderner Zeit jedoch im SC gewählt wurde. Die Corpszugehörigkeit des Vorortsprechers und des in Vorortsachen präsidierenden Corps sind stets identisch. Seit 1855 wechselt der Vorort in der alphabetischen Reihenfolge der Hochschulorte. In den ersten Jahrzehnten des KSCV wechselte der Vorort beim alljährlichen Kösener Congress in der Woche vor Pfingsten, ab 1874 nach dem Congress und später zum Jahresende. Seit den 1970er Jahren beginnt das Amtsjahr offiziell Anfang November mit dem so genannten Vorortübergabekommers beim übernehmenden Corps. Auf dem Turm der Rudelsburg weht die Fahne des präsidierenden Vorortcorps. Die erste nach der Wiedervereinigung war im August 1993 die von Teutonia-Hercynia, dem präsidierenden Vorortcorps im Göttinger Senioren-Convent. Seither wird die Fahne symbolisch zur jährlichen Übergabe der Vorortgeschäfte im August gewechselt. Der Vorortsprecher leitet den ordentlichen Kösener Congress (oKC). Vorort und Vorsitz beim oKC fallen in neuerer Zeit zusammen. Traditionsgemäß stellen alle Kösener Listen nicht auf den Vorortsprecher, sondern auf den Vorsitzenden des oKC ab. Der traditionelle Tagungsort bis 1935 und erstmals wieder seit 1994 des Congresses ist der Mutige Ritter in Kösen. Für Arbeitssitzungen und Festveranstaltungen wird die Rudelsburg genutzt. Während der Deutschen Teilung tagte der Congress von 1954 bis 1993 in Würzburg. Zu verdanken war das Max Meyer und Philipp Zeitler. Als Rektor der Julius-Maximilians-Universität Würzburg setzte Meyer sich seit 1948 bei der Westdeutschen Rektorenkonferenz für die Korporationen ein. Zeitler trieb den Wiederaufbau der zerstörten Stadt voran und förderte die Kösener Congresse. KSCV und VAC tagten erst in der Festung Marienberg, dann in den Huttensälen. Konrad von Füssen Konrad von Füssen, ein Dominikanerpriester, war bis 1324 Beichtvater im Dominikanerinnenkloster Engelthal bei Nürnberg. Er kann als der Anreger der Engelthaler mystischen Literatur gelten. Weder Geburts- noch Todesdatum sind bekannt. Über das Leben Konrads von Füssen ist kaum etwas bekannt. Der (Dominikaner-)Bruder, wie er in den Quellen genannt wird, war jedenfalls zu Anfang des 14. Jahrhunderts als Seelsorger in Engelthal tätig. Nach seinem Weggang nach Freiburg (i. Br.) im Jahre 1324 verliert sich jede weitere Spur. Bezeugt ist, dass er im Jahre 1317 die Mystikerin Christine Ebner (1277–1356) zur Niederschrift ihrer Gnadenerlebnisse angeregt hat; ungefähr zur gleichen Zeit bewegte er auch den begnadeten Engelthaler Klosterkaplan Friedrich Sunder (1254–1328), sein Gnadenleben aufzuzeichnen. Konrad sah es offensichtlich geradezu als eine Pflicht der Begnadeten, das Gnadenwirken Gottes in Wort und Schrift öffentlich kundzutun. So wurde er zum Initiator der Engelthaler literarischen Tätigkeit. Nach dem Weggang Konrads entwickelte diese Tätigkeit eine Eigendynamik und blühte bis über die Jahrhundertmitte hinaus fort. Engelthal wurde zum produktivsten Zentrum volkssprachiger Viten- und Offenbarungsliteratur des 14. Jahrhunderts in Deutschland. So wenig über die Person Konrads bekannt ist, umso mehr findet seine Gestalt Interesse in der heutigen Forschung als ein Typus von Nonnenseelsorger, der für das, was unter dem Begriff Frauenmystik diskutiert wird, von wesentlicher Bedeutung ist. Die Funktion des geistlichen Beraters und Beichtvaters oder auch Seelenfreunds der Nonnen wird unterschiedlich beurteilt: Wird er einesteils oft als der eigentlich aktive Part, als Anreger und Ideengeber gesehen, so wird andernteils oft seine eher dienende Funktion herausgestellt; daneben wird auch ein gleichrangiges partnerschaftliches Verhältnis konstatiert. Tatsächlich hat es all diese Möglichkeiten auch real gegeben. (Vgl. z. B. Johannes Marienwerder, Heinrich von Nördlingen, Heinrich Seuse.) Konrad von Füssen ist nun das deutliche Beispiel eines Seelsorgers, der nicht selbst Mystiker war, aber einen wachen Sinn hatte für die neuen religiösen Erfahrungen und Frömmigkeitshaltungen, die heute gerne mit dem – erst später hierfür verwendeten - Begriff mystisch bezeichnet werden. Er selbst war von dieser Art der Spiritualität berührt, wenn er z. B. den zu dieser Zeit wieder neu erfassten urchristlichen Gedanken aufgreift, den Eigenwillen (d. h. den auf das eigene Ich gerichteten Willen) aufzugeben. Gewiss hatte auch er dominikanische Predigten gehört, wie sie in Engelthal bezeugt sind, in denen von einer neuen Gnadenzeit und einem neuen, persönlichen Verhältnis des Menschen zu Gott gesprochen wird. Für das Beispiel Engelthal ist aber eindeutig belegt: Diese neue Spiritualität geht hier nicht von den dominikanischen Predigerbrüdern aus, denn Christine Ebner hatte 1317 schon über 25 Jahre lang Gnadenerfahrungen gemacht. Die Dominikaner greifen jedoch diese neue Spiritualität auf, verdeutlichen sie durch theologische Begrifflichkeit und geben Anstoß zur schriftlichen Abfassung. Mystik, soweit sie literarisch fassbar ist, entsteht so in einem differenzierten Diskurs von religiosen (sic!) Frauen und ihren Seelsorgern, wobei im Falle Engelthal das Erleben der Frauen primär war, Konrad von Füssen jedoch der Impuls zur Verschriftlichung zu verdanken ist. Kategorie:Hohenmölsen Klaus Bockisch Klaus Bockisch (* 5. Dezember 1938) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der als Abwehrspieler von Preußen Münster in der Debütsaison der Fußball-Bundesliga, 1963/64, alle 30 Spiele absolviert und dabei drei Tore erzielt hat. Aus der Landesliga Westfalen vom Lüner SV kam der talentierte Defensivspieler Klaus Bockisch zur Runde 1960/61 zu Preußen Münster in die Fußball-Oberliga West. Trainer Kuno Klötzer setzte den Neuzugang erstmals am 21. August 1960 beim Heimspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen im westdeutschen Fußballoberhaus ein. An der Seite der Mitspieler Harald Beyer, Falk Dörr, Herbert Eiteljörge und Hermann Lulka absolvierte er 25 Ligaspiele und erzielte ein Tor für Münster. Der kopfball- und zweikampfstarke Abwehrspieler belegte in seinem ersten Jahr Oberliga mit den Preußen den neunten Rang. In den beiden letzten Jahren der Oberligaära, 1961/62 und 1962/63, etablierte sich der Mann aus Lünen als unverzichtbarer Rückhalt der Münsteraner Abwehr. Mit Trainer Richard Schneider wurde 1963 der vierte Rang erreicht, Bockisch hatte alle 30 Spiele absolviert, und der DFB nominierte Münster zusammen mit dem 1. FC Köln, Borussia Dortmund, FC Schalke 04 und dem Meidericher SV zur Runde 1963/64 für die neue Fußball-Bundesliga. Auf die Läuferreihe mit Dagmar Drewes, Bockisch und Werner Lungwitz baute man auch für die Bundesliga. Von 1960 bis 1963 hatte Bockisch in der Oberliga West 84 Spiele absolviert und fünf Tore erzielt. Das Debüt in der Bundesliga feierte Münster mit Mittelläufer Bockisch am 24. August 1963 mit dem Heimspiel gegen den Hamburger SV. Das Spiel endete vor ausverkauftem Haus 1:1 unentschieden und Bockisch hatte in den Duellen gegen Nationalmittelstürmer Uwe Seeler seine Qualitäten in der Defensive voll zur Geltung gebracht. Mit einem Punkt Rückstand, 23:37 gegenüber 24:36 Zähler, hinter den zwei Konkurrenten Hertha BSC und Karlsruher SC stieg Münster als 15. am Ende der Runde aus der Bundesliga mit dem Torverhältnis von 34:52 Toren ab. Durch die zu schwache Offensive - wenigste erzielte Tore in der Runde - konnte auch die zuverlässige Abwehr um Bockisch und Kollegen - Dortmund als Vierter und Hamburg als Sechster in der Abschlusstabelle hatten mehr Gegentore wie Münster bekommen - den Abstieg nicht verhindern. Nach Rundenende wurde eine schon lange vorher geplante mehrwöchige Fernostreise mit den Stationen Hongkong, Singapur, Sidney, Wellington, Melbourne, Fidschi-Inseln und dem Höhepunkt der Reise, einem viertägigen Aufenthalt in Tahiti, durchgeführt. In den drei folgenden Runden 1964/65 bis 1966/67 unternahm Bockisch mit Münster den vergeblichen Versuch die Rückkehr in die Bundesliga zu realisieren. Trotz der Talente Klaus Ackermann und Erwin Kostedde war der sechste Platz 1966 das beste Ergebnis des Bemühens. Er absolvierte für Münster von 1964 bis 1967 in der Regionalliga West 92 Spiele und erzielte fünf Tore. Er unterschrieb zur Runde 1967/68 - ein fast sicherer Kontrakt bei Alemannia Aachen war in letzter Minute an zu hohen Ablöseforderungen der Münsteraner gescheitert - beim Süd-Regionalligisten FC Villingen 08 einen neuen Vertrag und verzog vom Münsterland in den Schwarzwald. Insgesamt hatte er für Münster 206 Ligaeinsätze bestritten in denen er 13 Tore schoss. Bei den Schwarz-Weißen vom Stadion am Friedengrund übernahm der großgewachsene Defensivspezialist sofort eine Führungsrolle und wurde zum unumschränkten Abwehrchef der 08er-Hintermannschaft. Daneben machte er sich einen Namen durch seine Schusskraft. Seine wuchtigen direkten Freistöße waren bei den gegnerischen Mauern wie auch den Torhütern gefürchtet. Sein erstes Rundenspiel für Villingen absolvierte Bockisch am 13. August 1967 beim 2:2-Auswärtsremis gegen die Stuttgarter Kickers in der Fußball-Regionalliga Süd. In der Saison 1969/70 erreichte er mit Trainer Rudolf Fassnacht und seinen Mannschaftskameraden mit dem neunten Rang die beste Platzierung. Herausragend war dabei am 16. November 1969 der 3:1-Heimerfolg vor 11.000 Zuschauern gegen den späteren Meister und Aufsteiger Kickers Offenbach. Gegen deren Offensivstärke mit den Kremers-Zwillingen Erwin und Helmut, Walter Bechtold, Horst Gecks und Egon Schmitt kam die immer noch vorhandene Klasse des Liberos mit Kult-Status im Friedengrund, entscheidend zur Geltung. Nach der Runde 1971/72, die 08er waren mit 28:44 Punkten abgestiegen, beendete Klaus Bockisch nach 142 Regionalligaeinsätzen mit neun Toren für Villingen seine aktive Spielerlaufbahn. Bockisch, er machte Villingen zu seiner neuen Heimat und feierte hier auch am 5. Dezember 2008 seinen 70. Geburtstag, blieb den Nullachtern weiterhin verbunden und stellte sich den Schwarz-Weißen nach seinem Karriereende vier Mal als Trainer und Spielertrainer zur Verfügung. Neufeld Verlag Der Neufeld Verlag ist ein in Cuxhaven, Niedersachsen, ansässiger christlicher Verlag. Der Verlag wurde 2004 von David Neufeld in Regensburg gegründet. Von 2005 bis Juni 2017 hatte der Verlag seinen Sitz in Schwarzenfeld (Oberpfalz). Im Juli 2017 erfolgte der Umzug ins niedersächsische Cuxhaven. Im Neufeld Verlag sind neben dem Verleger sechs Mitarbeiter, überwiegend in Teilzeit, beschäftigt. Jährlich bringt der Verlag zehn bis fünfzehn Neuerscheinungen auf den Markt. Das Motto des Neufeld Verlages lautet: Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder willkommen ist!. Aufgrund seiner christlichen Ausrichtung setzt der Verlag außerdem einen Schwerpunkt auf das Thema Außergewöhnliche Menschen/ Menschen mit Behinderung. Das Programm des Neufeld Verlages umfasst christliche Sachbücher und Biografien, Erzählungen sowie Kinderbücher. Außerdem ist der Kalender A little extra mit Abbildungen von Kindern und Jugendlichen mit Down-Syndrom zum festen Bestandteil des Programms geworden. Das lieferbare Programm umfasst etwa 120 Bücher sowie ca. 80 E-Books. Zum Neufeld Verlag gehört der Dienstleistungsverlag Edition Wortschatz. Der Anbieter unterstützt Autoren, Firmen, Institutionen oder Kirchengemeinden bei der Herstellung und dem Vertrieb von Buchprojekten. Wikipedia:WikiProjekt Rechtsextremismus/Verfassungsschutzberichte Laut Verfassungsschutzbericht 2005 konnte im Berichtszeitraum keine intensive Diskussion über terroristische Gewalttaten in der Szene festgestellt werden. Erstmals seit 1988 wurden jedoch Mitglieder rechtsextremer Gruppen wegen der Bildung terroristischer Vereinigungen verurteilt. Zwölf Angehörige des Freikorps Havelland, die eine Serie von Brandanschlägen auf türkische und asiatische Imbissstuben und Restaurants verübten, erhielten teilweise mehrjährige Jugendstrafen. Zudem erhielt der Anführer der Kameradschaft Süd München, Martin Wiese, wegen geplanter Anschläge eine Freiheitsstrafe von sieben Jahren. Zudem wurden wiederholt Waffen- und Sprengstofflager beschlagnahmt. Verschiedene Trends wurden im Verfassungsschutzbericht 2005 ausgemacht: weniger Parteimitglieder bei DVU und REP, mehr bei der NPD, stärkere Vernetzung zwischen NPD und der Neonazi-Szene, mehr organisierte Neonazi-Gruppen, mehr gewaltbereite Skinheads, mehr rechtsextreme Straftaten, Zunahme physischer Gewalttaten, erneut terroristische Anschläge und Pläne dazu. Diese Trends werden als allmähliche Radikalisierung gedeutet. Rechtsterroristische Strukturen konnten im Berichtszeitraum nicht festgestellt werden. In der rechtsextremistischen Musikszene konnte eine Ausbreitung bei der Vielfalt der Musikstile erkannt werden. Die Mitglieder der Musikgruppe Race War wurden wegen der Bildung einer kriminellen Vereinigung verurteilt. Im Erscheinungsbild der subkulturell geprägten gewaltbereiten Szene sei ein Wechsel von martialischem Auftreten hin zu modischem Kleidungsstil zu erkennen. Durch den zwischen NPD und DVU geschlossenen Deutschlandpakt wurde die Rolle der NPD im rechtsextremistischen Lager gestärkt. Zwischen NPD und der Neonazi-Szene kam es zu einer engeren Zusammenarbeit. Unter den sechs Landtagsabgeordneten der NPD-Fraktion in Mecklenburg-Vorpommern rechnet das Bundesamt für Verfassungsschutz zwei Abgeordnete der Neonazi-Szene zu. Zu den Strategien, die benutzt wurden, um in die Öffentlichkeit zu gelangen, gehörten neben propagandistischen Auftritten Wortergreifungsstrategien bei Veranstaltungen und möglicherweise auch vorgetäuschte Immobilienkäufe. Intellektualisierungsversuche der rechtsextremen Szene in Gestalt einer Dresdner Schule blieben hingegen wirkungslos. Michel Aglietta Michel Aglietta (* 18. Februar 1938 in Chambéry, Département Savoie) ist ein französischer Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Paris-Nanterre. Aglietta ist Mitglied des Institut universitaire de France und berät das staatliche Centre DÉtudes Prospectives et DInformations Internationales (CEPII) sowie das Versicherungsunternehmen Groupama. Von 1998 bis 2006 war er Mitglied des Cercle des économistes und von 1997 bis 2003 im Rat für ökonomische Analyse des Premierministers. Aglietta ist anerkannter Experte für internationale Finanzmärkte. Sein Buch Régulation et crises du capitalisme. Lexpériences des Etats-Unis (1976) begründete die ökonomische Schule der Regulationstheorie. Capotondi Capotondi ist der Familienname folgender Personen: Kategorie:Salzatal Radlje ob Dravi Radlje ob Dravi (deutsch: Mahrenberg, bis 1952 slowenisch Marenberg) ist eine untersteirische Gemeinde, die jetzt zur Region Koroška in Slowenien gehört. Radlje ob Dravi liegt an der Drau und umfasst nördlich auch Anteile des Kozjak (Poßruck) bis an die Grenze zu Österreich reichend und südlich Abschnitte des Pohorje (Bacherngebirge). Das zwischen Kozjak und Pohorje über weite Strecken sehr enge Drautal weitet sich im Bereich von Radlje zu einer kleinen Ebene, die als Radeljsko polje (Mahrenberger Feld) bezeichnet wird. Über den Radlpass (Radelj) besteht eine Verbindung nach Eibiswald und damit nach Österreich. Die Gemeinde umfasst 14 Ortschaften. Die deutschen Exonyme in den Klammern stammen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und werden heutzutage nicht mehr verwendet. (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2017): Einige Dörfer der Gemeinde mussten aufgrund des Gesetzes zur Benennung von Siedlungen, Plätzen, Straßen und Gebäuden aus dem Jahr 1948 vorübergehend ihre Namen ändern. Die Änderung wurde 1955 vollzogen und betraf Sveti Anton (hieß ab dann Planina), Sveti Trije Kralji (Brezovec) und Šent Janž (Suhi Vrh pri Radljah). Alle drei erhielten allerdings 1993 ihre alten Namen zurück. Die Gegend um Radlje ob Dravi ist schon seit der Antike besiedelt. Als Siedlung wird sie erstmals 1139 erwähnt und 1268 erhielt sie schon das Marktrecht. Im Jahr 1900 hatte die Marktgemeinde Mahrenberg 1.066 Einwohner, davon waren 971 deutsch- und 59 slowenisch-sprachig. Der Ort hieß früher auch auf Slowenisch Marenberg und wurde 1952 in Radlje ob Dravi umbenannt. Grundlage hierfür war ein 1948 erlassenes Gesetz, das die Beseitigung deutscher Namensteile aus Orts- und Straßennamen zum Ziel hatte. Am Berghang der Kozjansko-Hügel steht das ehemalige Dominikanerinnenkloster Mahrenberg, das 1251 von Seifried von Mahrenberg und seiner Mutter gegründet wurde. Am Berg Perkolica sind die Höhlen Pavlijeva luknja und Huda luknja zu sehen. Aglietta Aglietta ist der Familienname folgender Personen: Kategorie:Petersberg (Saalekreis) Procontra procontra – das freie Finanzmagazin wurde im Jahr 2007 gegründet und erscheint sechsmal im Jahr mit einer Druckauflage (2015) von 41.000 Exemplaren. Verleger ist die 2008 gegründete Alsterspree Verlag GmbH mit Sitz in Hamburg. procontra zählt als hauseigene Finanzfachzeitschrift zum Titelportfolio des Verlages. Chefredakteur des Magazins ist Matthias Hundt (V.i.S.d.P.). procontra spricht Berater, Makler und Vermittler der Finanz- und Versicherungswirtschaft an. Ziel ist es, Trends, Entwicklungen, Produkte und Märkte der Branche kontrovers, analytisch und journalistisch fundiert aufzubereiten. Die Leser nutzen procontra als Informationsquelle und Begleiter für ihre tägliche Beratungsarbeit. Karriereleiter Die Betonplastik Karriereleiter ist ein Kunstwerk des Bildhauers Peter Lenk. Die 14 Meter hohe Urversion wurde 1994 auf dem Firmengelände der (damaligen) CGK (Computer Gesellschaft Konstanz) in Konstanz errichtet. Die Investitionsbank Berlin hat das Kunstwerk im Herbst 2012 über Nacht und ohne Wissen des Künstlers abbauen lassen. Landtagswahl in Salzburg 1974 Die Landtagswahl in Salzburg 1974 wurde am 31. März 1974 durchgeführt und war die siebente Landtagswahl im Bundesland Salzburg in der Zweiten Republik. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) gewann dabei 6,5 Prozentpunkte und erzielte mit 47,2 Prozent Stimmenanteil das zweitbeste Ergebnis nach 1945. Die ÖVP konnte zudem ihre Mandatszahl von 13 auf 18 Mandate steigern, wobei die Gesamtzahl der Mandate im Landtag durch eine Landtagsreform von 32 auf 36 Mandate gestiegen war. Die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) büßte 4,2 Prozentpunkte ein und erzielte einen Stimmenanteil von 36,2 Prozent. Durch die Erhöhung der Gesamtzahl der Mandate konnte die SPÖ jedoch ihre 13 Mandate halten. Auch die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) gehörte zu den Wahlverlierern. Sie musste ein Minus von 2,5 Prozent hinnehmen und verlor zudem ein Mandat, wobei sie bei einem Stimmenanteil von 15,5 Prozent fünf Mandate erzielte. Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) scheiterte mit 1,2 Prozent am Einzug in den Landtag. Der Landtag der 7. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 22. Mai 1974 und wählte am selben Tag die Landesregierung Lechner IV zur neuen Salzburger Landesregierung. Datei:BismarckOttoFürstvon.jpg Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie Die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V. (DGHO) ist die deutsche wissenschaftliche medizinische Fachgesellschaft für die Erforschung und die Behandlung von bösartigen Erkrankungen (Onkologie) und Erkrankungen des Blutes (Hämatologie). In der Onkologie liegt der Schwerpunkt bei der medikamentösen Behandlung (Chemotherapie, Immuntherapie, gezielte Medikamente, Transplantation u. a.) als Teil einer ganzheitlichen Patientenbetreuung. Den größten Teil der ca. 3.300 Mitglieder bilden die in der Hämatologie und der internistischen Onkologie tätigen Ärzte und Forscher. Zu den Mitgliedern zählen aber auch onkologisch tätige Ärzte anderer Fachrichtungen. Die DGHO wurde 1937 als Deutsche Hämatologische Gesellschaft gegründet. 1964 erfolgte eine westdeutsche Neugründung als Deutsche Gesellschaft für Hämatologie. Ihren heutigen Namen erhielt sie 1977, nachdem außer den Blutkrankheiten auch solide Tumoren verstärkt der medikamentösen Therapie zugänglich wurden. Ihre Tätigkeit umfasst die Entwicklung und Herausgabe von medizinischen Leitlinien und von Richtlinien zur ärztlichen Weiterbildung im Fachgebiet. Seit 2009 werden die medizinischen Leitlinien im Internet-Portal Onkopedia veröffentlicht und regelmäßig aktualisiert. Zusammen mit der Patientenversion Mein Onkopedia, Onkopedia Pflege und der Wissensdatenbank sind die Leitlinien offen zugänglich für alle Ärzte, aber auch für Patienten und Interessierte. Zur Sicherung der Qualität der medizinischen Versorgung von Krebspatienten hat der Verein im Jahr 2007 ein Zertifizierungsverfahren für Onkologische Zentren etabliert. Gemeinsam mit den österreichischen und schweizerischen Fachgesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie wird die Gemeinsame Jahrestagung organisiert. An der Jahrestagung 2017 in Stuttgart nahmen ca. 5.300 Expertinnen und Experten teil. Die nächste Jahrestagung findet von 28. September bis 2. Oktober 2018 in Wien statt. Der Verein verleiht jährlich den Artur-Pappenheim-Preis für herausragende wissenschaftliche Leistungen in der Hämatologie, den Vincenz-Czerny-Preis für herausragende wissenschaftliche Leistungen in der Onkologie, den Forschungs- und Innovationspreis, sowie den Förderpreis Geriatrische Onkologie gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie. Der Vorstand besteht in der Amtsperiode 1. Januar 2018 bis 31. Dezember 2019 aus Michael Hallek, Köln, Geschäftsführender Vorsitzender, Carsten Bokemeyer, Hamburg, Vorsitzender, Diana Lüftner, Berlin, Mitglied im Vorstand, Florian Weißinger, Bielefeld, Mitglied im Vorstand. Die Geschäftsstelle befindet sich in 10178 Berlin, Alexanderplatz 1. Onkopedia ist ein Internetportal für Leitlinien und Informationen zu Krebserkrankungen (Onkologie) und Erkrankungen des Blutes (Hämatologie). Das Webangebot wurde 2009 von der DGHO initiiert und ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie, der Schweizerischen Gesellschaft für Medizinische Onkologie und der Schweizerischen Gesellschaft für Hämatologie. Die Texte enthalten Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie auf der Basis evidenzbasierter Medizin und praktischer Erfahrung. Die Autoren werden von den Vorständen der verantwortlichen wissenschaftlichen Fachgesellschaften ernannt. Kriegsversehrtensiedlung Eine Kriegsversehrtensiedlung ist eine gesondert angelegte Siedlung für Kriegsversehrte. Kriegsversehrtensiedlungen entstanden in Deutschland sowohl nach dem Ersten als auch nach dem Zweiten Weltkrieg. Einen Anstoß gab Moritz von Bissing (1844–1917), der den Verein Mustersiedlungen für Kriegsbeschädigte gründete. Eine Kriegsversehrtensiedlung ist die Siedlung Auenhain in Wachau, einem Stadtteil von Markkleeberg in Sachsen. Sie wurde nach dem Ersten Weltkrieg angelegt. Ebenfalls nach dem Ersten Weltkrieg wurde 1921 in Hamburg-Stellingen auf der Fläche einer ehemaligen Ziegelei der Bau der Gartenstadt Langenfelde von der Siedlungsgemeinschaft für Kriegsversehrte begonnen. Im Münchner Stadtteil Nymphenburg wurden ab 1920 eingeschossige Einfamilienhäuser in der Gartenstadtsiedlung Hartmannshofen auf Grundstücken von 1500 bis 2500 m² als Kriegsversehrtensiedlung auf Erbpachtgrundstücken der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung gebaut. 1933 wurde in Potsdam mit der Angermannsiedlung für Kriegsversehrte begonnen, die aus Einfamilienhäusern und Doppelhäusern besteht. In Berlin-Lichtenberg, Ortsteil Friedrichsfelde, wurde in den Jahren 1926 bis 1930 nach Entwürfen des damaligen Stadtbaurats Martin Wagner eine als Kriegerheimstättensiedlung oder Kriegerheimsiedlung bezeichnete Wohnanlage in Plattenbauweise erstellt. Der zwei- bis dreigeschossige Siedlungsbau mit ursprünglich 138 Wohnungen trägt heute den Namen Splanemann-Siedlung. Kategorie:Bad Dürrenberg Angelika Zöllner Angelika Zöllner (* 16. Oktober 1948 als Angelika Trapp in Wiesbaden) ist eine deutsche Schriftstellerin. Angelika Zöllner wuchs auf im Rheingau und in Frankfurt am Main. Sie besuchte die Freie Waldorfschule Frankfurt, an der sie die Reifeprüfung ablegte. Anschließend absolvierte sie eine Ausbildung zur Sozialarbeiterin und arbeitete in diesem Beruf u. a. mit Obdachlosen und in der Bewährungshilfe, später auch als Tagesmutter. Sie ist seit 1974 verheiratet und hat fünf Kinder. Seit 1980 lebt sie in Wuppertal. Angelika Zöllner ist Verfasserin von Prosa und Lyrik. Seit Januar 2006 beschäftigt sie sich auch mit künstlerischer Fotografie. Angelika Zöllner ist Mitglied des Verbands Deutscher Schriftsteller, der Interessengemeinschaft Deutschsprachiger Autoren und der GEDOK. Sie erhielt neben diversen Stipendien – fünfmal in Griechenland (Literaturcenter Rhodos) und einmal in der Slowakei (Literaturhaus Piestany) – u. a. folgende Preise: Jenő Barcsay Jenő Barcsay (* 14. Januar 1900 in Katona/Siebenbürgen; † 2. April 1988 in Szentendre) war ein ungarischer Maler, Grafiker, Zeichner und Fachschriftsteller. Barcsay begann seine Laufbahn mit einer Klavierausbildung 1918 am Konservatorium Marosvásárhely. Zwischen 1920 und 1926 studierte er an der Hochschule für Bildende Kunst (heute: Ungarische Akademie der Bildenden Künste) in Budapest Malerei bei János Vaszary und Gyula Rudnay, sowie Grafik bei Viktor Olgyai. Ein Aufenthalt in Paris 1926/27 und Rom 1928/30, das er über ein Stipendium finanzierte, prägten seine Stilbildung. Ab dem Sommer 1925 bis 1928 war Barcsay in der Künstlerkolonie Hódmezővásárhely aktiv, und seit 1929 in Szentendre und Budapest. Von 1931 bis 1945 war er Zeichenlehrer an der gewerblichen Berufsschule in Pest. Von 1945 bis 1974 hatte Barcsay die Professur für anatomisches Zeichnen an der heutigen Ungarischen Akademie für Bildende Künste in Budapest inne. Seit 1966 unterhielt er ein Atelierhaus in Szentendre. In Szentendre ist als öffentliche Ausstellung die Sammlung Barcsay (Barcsay Gyűjtemény) mit Werken des Künstlers zu besichtigen. Erste Genrebilder Barcsays, die noch von Gyula Rudnays romantisierendem Stil beeinflusst waren, sind lyrische Landschaften der ungarischen Tiefebene. Das Paris-Erlebnis (Cézanne) und Italien mit seinen Renaissance-Fresken hinterlassen nachhaltige Eindrücke für einen klaren Bildaufbau und eine ausgewogene Farbsprache. Der zweite Parisaufenthalt mit dem Erlebnis Picasso, Henri Matisse und dem Kubismus beeinflusst entscheidend Barcsay weiteres Schaffen. 1929 in Szentendre verbindet er kontrastreich räumliche Naturerleben und flächenhaft-prismatische Dekorativität (zuerst als Kohle-Zeichnung dann in Öl) mit konstruktivistischen Elementen, ohne die Bindung zum Realismus der Tiefland-Maler und zu den düsteren, strukturierten Landschaften István Nagys zu verleugnen. Erfolglos sind vorerst Versuche, in figürl. Darstellung konstruktivistische und expressive Bildelemente zu vereinen (z. B. Drei Arbeitermädchen, 1938, 200 x 135 cm, Bild von Barcsay zerstört). Ende der 1930er Jahre findet bei Barcsay eine Hinwendung zu einer düster-erregten Natur-Romantik, vorrangig in Stillleben und nächtlich-visionären Straßenszenen, in denen Menschen nur noch als Distanzfiguren auftreten (z. B. Weiße Lichter, Pastell/Tempera, 1944). Nach 1945 war Barcsay ein führender Vertreter der konstruktivistischen Richtung der ungarischen Europa-Schule, der seine Bemühungen um eine freie Kunst trotz staatlichen Verbots der Schule fortsetzt. Mit einer Malauffassung, die der neuen ungarische Architektur angelehnt war, führt Barcsay die Konstruktivität bis an die Grenze nonfigurativer Malerei, z. B. in gitterhaft strukturierten Stadtlandschaften. Am Anfang der 1960er Jahre gelangen sein gefühlsbetonter Lyrismus und die Neigung zur konstruktiven Abstraktion zur Synthese: Die Sehnsucht des Menschen nach Gemeinschaft kommt in der Schönheit wie Zerrissenheit der figürlichen Anlage und dem subtilen Kolorismus zum Tragen (Mosaikentwurf Frauen I, vor goldenem Grund, Öl/Holz, 1963). Das Spätwerk erscheint dagegen formal und farblich stark reduziert im Kolorit, um Grundfragen des menschlichen Daseins allgemeingültig auszudrücken (z. B. Ahnung und Vergehen, Öl, 1973, Teile eines Triptychons). Als Erbe der ungarischen Avantgarde entwickelte er aus seiner engen Verbindung mit Szentendre einen eigenständigen natürlichen Neokonstruktivismus, der in seiner lebenserfüllten Materialität und Kompaktheit die europäischen Moderne maßgebend bereicherte. Barcsay errang außerdem mit seinen in viele Sprachen übersetzten Kunstbänden internationale Anerkennung. Seine bekannteste Buchveröffentlichungen ist wohl ein Bilderband zur Anatomie-Zeichnung Művészeti anatómia das beim Córvin Verlag 1967 herausgegeben wurde, und als Standardliteratur für Kunststudenten bis heute Geltung hat. Kategorie:Wanzleben-Börde Roger Muraro Roger Muraro (* 13. Mai 1959 in Lyon) ist ein französischer Pianist und Musikpädagoge. Muraro hatte in seiner Kindheit Saxophonunterricht. Im Alter von 11 Jahren kam er an das Konservatorium von Lyon, wo er zum Klavier wechselte. 1977 bewarb er sich um die Aufnahme in das Conservatoire de Paris, bestand aber die Aufnahmeprüfung nicht. Jedoch wurde Yvonne Loriod, die Frau Olivier Messiaens auf ihn aufmerksam, die ihn 1978 in ihre Klasse am Conservatoire aufnahm. Zusätzlich erhielt er Klavierunterricht bei Éliane Richepin, die ihn in das romantische Klavierrepertoire einführte. 1980 hatte Muraro seinen ersten öffentlichen Auftritt als Pianist in Lyon. 1986 gewann er beim Internationalen Tschaikowski-Wettbewerb den vierten Platz. 1988 spielte er erstmals Messiaens Vingt Regards de lEnfant Jésus. Neben Messiaen, dessen gesamtes Klavierwerk er aufnahm, stehen Komponisten wie Mozart, Chopin, Mussorgski, Debussy und Albéniz im Mittelpunkt seines Repertoires. Kategorie:Person (Hanoi) Fritz Schulz (Politiker) Fritz Schulz (* 30. August 1910 in Breslau; † 10. Oktober 1991 in Bad Bevensen) war ein deutscher Politiker (BHE) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nachdem er in Naumburg (Saale) die Schule 1928 mit Abitur abgeschlossen hatte, studierte Fritz Schulz Medizin und schloss sein Studium 1933 in Leipzig mit dem Staatsexamen und einer medizinischen Promotion ab. Danach absolvierte er ein praktisches Jahr bei Ferdinand Sauerbruch in der Berliner Charité. Bis zum Jahr 1936 war Arzt bei der Marine und bei der Luftwaffe, im Anschluss unternahm er Reisen in das Ausland bis 1938 und arbeitete bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges in Breslau an einem neurologischen Forschungsinstitut. Im Jahr 1939 nahm er am Polenfeldzug teil. Von 1940 bis 1945 arbeitete er dann in Oberschlesien als Leiter eines Krankenhauses. Sein Privathaus wurde im Jahr 1943 völlig zerstört; er selbst erlitt im Krieg eine schwere Verletzung. Zu Kriegsende flüchtete er nach Bayern und lebte dort bis 1948, im Folgejahr wurde er in Bad Zwischenahn ärztlicher Direktor und Eigner eines Sanatoriums. Vom 6. Mai 1951 bis 5. Mai 1955 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (2. Wahlperiode). Er galt zusammen mit Wilhelm Stuckart als Verbindungsmann zur Ende 1952 verbotenen SRP. Bis zum 30. Juni 1952 war er Mitglied der BHE-Fraktion, vom 1. Juli 1952 bis 18. März 1953 in der Gruppe der Abgg. Büchler u. Gen., ab 19. März 1953 in der Gruppe Deutsche Reichspartei, ab 9. Oktober 1953 in der Fraktion Mitte und schließlich ab 14. Januar 1955 fraktionslos. Kategorie:Fraktion in der Emilia-Romagna Diese Kategorie wird durch gefüllt. Kategorie:Osterwieck MilGeo MilGeo steht für: Als dienstliche Abkürzung für Militärisches Geowesen: Siehe auch: Podocyste (Nesseltiere) Der Begriff Podocyste (von griechisch , Genitiv: poús, podos Fuß und kystis Blase) bezeichnet innerhalb der Nesseltiere (Cnidaria) ein unregelmäßig geformtes, linsenförmiges Dauerstadium, das der Polyp unter seiner Fußscheibe bildet. Die Podocyste enthält embryonale Zellen, die von einer Peridermhülle umgeben sind. Der zentrale Teil der Zellen sind mit dotterähnlichen Substanzen angereichert. Stirbt der Polyp ab, oder verändert seinen Standort kann später aus der Podocyste wieder ein neuer Polyp ausschlüpfen. Der Weg, den der Polyp zurücklegt, kann aufgrund der zurückgelassenen Podocysten, bzw. der Podocystenhüllen rekonstruiert werden. Podocysten sind in erster Linie Dauerstadien, die bei Chrysaora quinquecirrha bis zu zwei Jahre ruhen können. Die Podocystenbildung ist auch eine Form der ungeschlechtlichen Vermehrung. Ein Polyp von Rhopilema nomadica produzierte innerhalb von zwei Monaten, allerdings unter Laborbedingungen, 14 Podocysten. Bei dieser Art scheint die Knospung, eine andere häufige Form der ungeschlechtlichen Vermehrung bei Nesseltieren dagegen eher selten zu sein. Vermutlich trägt die Massenproduktion von Podocysten zur Massenvermehrung (Blüten) von manchen Arten bei. Die Zysten, die von bei einigen Arten (z. B. Catostylus mosaicus) durch die freien Spitzen von Stolonen ohne die direkte Einwirkung des Polypen direkt auf der Oberfläche produziert werden, werden von manchen Autoren ebenfalls als Podocysten bezeichnet. Allerdings ist unklar, ob diese Strukturen tatsächlich homolog sind mit den echten Podocysten, die durch die Fußscheibe des Polypen produziert werden. Christi-Himmelfahrts-Kirche (Belgrad) Die Christi-Himmelfahrts-Kirche () ist eine serbisch-orthodoxe Kirche in Belgrad in Serbien. Sie ist der Himmelfahrt Christi geweiht. Die Kirche ist die orthodoxe Stadtkirche Belgrads, die Himmelfahrt Christi das Stadtfest oder Slava der Stadt Belgrad. Die Kirche gehört zur Erzeparchie von Belgrad und Karlovci der Serbisch-orthodoxen Kirche. Die Christi-Himmelfahrts-Kirche wurde 1863 im Auftrag des Fürsten Mihailo Obrenović und des Belgrader Metropoliten Mihailo sowie durch Spenden der Belgrader Bürger nach den Plänen von Pavle Stanišić und Jovan Ristić erbaut. Die Bauleitung hatten Josip Štok und Fernand Stevanov inne. Die Ikonen malten Nikola Marković und Stefan Todorović. Die ursprünglichen Fresken von Nikola Marković wurden 1937 durch die des aus Russland emigrierten Malers Andrei Bicenko ersetzt. Baugeschichtlich von Bedeutung besonders für die serbische Kirchenarchitektur war der Beginn der Suche nach einem so genannten nationalen Stil, der sich bewusst vom Barock der letzten Jahrhunderte abwandte und sich verstärkt an den serbisch-orthodoxen Kirchen und Klöster des Mittelalters und der Renaissance orientierte. Die Suche nach diesem nationalen Stil endete vorläufig im so genannten serbisch-byzantinischen Stil. Schwere Schäden an und in der Kirche entstanden im Zweiten Weltkrieg bei den Bombardierungen Belgrads 1941 und 1944. Durch den Luftangriff durch die Alliierten auf Belgrad am 16. und 17. April 1944, dem orthodoxen Osterfest, starben viele Gläubige und Priester in der Kirche beim gemeinsamen Gottesdienst. Datei:BorchmeyerJoseph.jpg Rusty McDonald Myrl Rusty McDonald (* 21. Oktober 1921 in Lawton, Oklahoma; † 5. Juni 1979 in Lawton, Oklahoma) war ein US-amerikanischer Country-Musiker. 1950 sang er für Bob Wills und die Texas Playboys den Hit Faded Love. Rusty McDonald begann seine Karriere Anfang der 1940er-Jahre. Zu dieser Zeit war er über den Radiosender KRLD in Dallas, Texas, zu hören. Die meiste Zeit seiner Karriere verbrachte McDonald mit Auftritten in den rauen Honky Tonks. Sein Freund, der Gitarrist Spud Goodall erinnerte sich wie folgt an ihn: A good guitar player, and one of the best singers. But he was a beer joint player – thats what he wanted to play. I brought him on with us I was with Tex Ritter (c.1948). He called me and said, Hey, I need some work bad.’ I said OK. Tex liked him, too. Hed come and stay about two weeks, and then hed say, Im going back to Oklahoma.’ Rusty, Charlie Harris, Troy Passmore – they were beer joint players. They were more comfortable in the joints. Dies ist einer der Gründe, warum McDonald es nie zu einer nationalen Karriere brachte. Ende der 1940er-Jahre wurde McDonald von Bob Wills entdeckt und für sein Western-Swing-Orchester als Sänger engagiert, da Wills sich zuvor von seinem langjährigen Vokalisten Tommy Duncan getrennt hatte. 1950 tourte McDonalds dann für kurze Zeit mit Wills und nahm an einer Aufnahmesession teil, die den großen Hit Faded Love produzierte, bei dem McDonalds als Sänger zu hören ist. Der Song erreichte Platz 8 der Hot Country Songs. Doch bereits 1951 hatte McDonalds die Texas Playboys wieder verlassen und trat in den Bars und Kneipen von Texas auf. In der Zeit zwischen 1951 und 1955 war er des Öfteren auch in der Umgebung von Los Angeles. Seine erste Solo-Platte nahm er wahrscheinlich 1952 für Intro Records auf, You Got The Right Number / Call Operator 210. 1955 hielt McDonalds eine Session für Chesterfield Records an der Westküste ab. Diese Titel wichen von seinem üblichen Honky-Tonk-Sound ab; begleitet von der Maxwell Davis Band wagte McDonalds sich auf das Gebiet des Rock and Roll. Nachdem diese Single aber erneut die Charts verfehlte, kehrte er zum Country zurück und trat in verschiedenen Lokalitäten auf. Es folgte eine weitere Platte für Coast Records. Von seinen Auftritten in den 1960er-Jahren im Southern Club in Lawton, Oklahoma, wurden auch einige Mitschnitte gemacht. 1967 nahm er für Austin Custom Records in Austin, Texas, ein Album auf. Florian Pagitsch Florian Pagitsch (* 1959 in Tamsweg) ist ein österreichischer Organist, Musikwissenschaftler und Musikpädagoge. Florian Pagitsch kam 1959 in Tamsweg, im Lungau, auf die Welt. Er wuchs als ältestes von fünf Geschwistern in Salzburg auf. Die Familie wohnte im Stiftsbezirk St. Peter, wo er früh mit Musik, insbesondere mit Klavier- und Orgelspiel, in Berührung kam. Schon als Kind und Jugendlicher übernahm er Aufgaben im liturgischen Orgelspiel, insbesondere an der Hans Mertel-Orgel von St. Peter, der Franz Mauracher-Orgel der Franziskanerkirche und an der Dreher & Flamm-Orgel von Maria Plain. Florian Pagitsch studierte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Mozarteum bei Alois Forer Orgel, später an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien Musikwissenschaft, wo er 2005 promoviert wurde. In seiner Dissertation behandelt Pagisch u. a. die Versetten Johann Ernst Eberlins.Florian Pagitsch konzertierte in vielen europäischen Ländern, sowie in Australien, Israel, Neuseeland, China, Japan und in den USA. Dr. Florian Pagitsch ist außerordentlicher Professor für Orgel an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, wo er am Institut Ludwig van Beethoven (Tasteninstrumente und Musikpädagogik) Orgel, Generalbass und Klavier-Begleitung unterrichtet. Hetztheater Das Wiener Hetztheater unter den Weißgerbern (heute 3. Bezirk Landstraße) existierte von 1755 bis 1796 als Ort für Schauspiele des Tierkampfes. Ähnliche Anlagen existierten zur Barockzeit u. a. auch in Berlin (Hetzgarten), Nürnberg (Fechthaus) und Königsberg. Ein erstes Wiener Theater für Tierhetzen existierte seit 1708 in der östlichen Vorstadt Leopoldstadt. 1738 bis 1743 bestand ein weiteres am Heumarkt, das wegen mangelnden finanziellen Erfolges eingestellt wurde. Der Franzose Carl Defraine errichtete 1755 ein großes hölzernes Amphitheater mit drei Rängen, das etwa 3000 Personen fasste und trotz hoher Eintrittspreise einige Jahrzehnte florierte. An die Veranstaltungen erinnert noch heute der Wiener Dialektausdruck Hetz in der Bedeutung von Spaß. Am 1. September 1796 brannte das Hetztheater ab, wobei zwei Löwen, ein Panther und mehrere Bären zu Tode kamen. In der Folge wurde von Kaiser Franz II. keine Bewilligung für die Abhaltung von Tierhetzen mehr erteilt. Bis heute trägt die Straße, in der das Theater stand den Namen Hetzgasse. Hamburger Parkplatzfall Der so genannte Hamburger Parkplatzfall ist eine Entscheidung des V. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 14. Juli 1956. Bedeutung hat es für die Lehre vom sozialtypischen Verhalten. Der Hamburger Senat wandelte im Jahr 1953 Parkflächen unter anderem auf einem Teil des Rathausmarktes zu gebührenpflichtigen Parkplätzen um. Das Unternehmen der beauftragten Klägerin bewachte die dort abgestellten Fahrzeuge und kassierte das Entgelt. Der Tarif sah für die erste Parkstunde 20, für die zweite 30 und für die folgenden jeweils 50 Pfennige vor. Am Rathausmarkt wurden Schilder mit der Aufschrift PARKGELDPFLICHTIG UND BEWACHT aufgestellt. Die Beklagte hatte ihren PKW vom 3. September bis 12. Oktober 1953 dort mehrmals abgestellt und den Ordnern, die dort für die Klägerin arbeiteten, erklärt, dass sie die Bewachung ihres Fahrzeugs und somit auch die Zahlung des Entgeltes ablehne. Das Landgericht Hamburg hatte den Forderungen der Klägerin entsprochen. Das Oberlandesgericht Hamburg hingegen unterstützte die Position der Beklagten. Der BGH fällte mit dem Urteil gleich zwei Grundsatzentscheidungen. Zum ersten wurde geklärt, ob Unternehmen an öffentlichen Verkehrsflächen einen Mitbesitz (gemäß BGB in Verbindung mit BGB) erlangen können. Das wurde bejaht, wenn dem Unternehmen ein Sondernutzungsrecht zur Bewachung von geparkten Fahrzeugen gegen Entgelt eingeräumt wird. Das Gericht begründete dies damit, dass durch die Bewachung und die zentrale Lage, wo andernfalls schwer Parkraum zu finden sei, ein gewisser Mehrwert entstünde. Dies sei vergleichbar mit der Vermietung von Strandkörben oder Stühlen in öffentlichen Anlagen. Die Beklagte hatte ihre Forderung nach Abweisung der Klage mit ihrem Recht auf Gemeingebrauch begründet. Der BGH widersprach dem: Dieses Recht sei durch die neuen Besitzverhältnisse nicht verletzt, sondern nur eingeschränkt. Das unentgeltliche Parken sei nicht mehr Teil des Gemeingebrauchs, aber grundsätzlich bleibe es bestehen. So seien auf der Fläche zum Beispiel das Betreten oder Befahren zum Wenden eines Fahrzeugs nach wie vor möglich. Vielmehr habe die Beklagte ein Sondernutzungsrecht für sich beansprucht, welches dem Gemeingebrauch zuwider laufe, indem sie auf den für zahlende Parker reservierten Flächen ihr Fahrzeug abgestellt habe. Als zweites regelte der BGH im Grundsatz die Gültigkeit des Bewachungsvertrages, der den Anspruch auf Zahlung des Entgeltes begründet. Die Beklagte hatte sich ausdrücklich gegen einen Vertragsschluss ausgesprochen und somit scheint ein Vertragsschluss gemäß BGB in Verbindung mit BGB ausgeschlossen. Für den Vertragsschluss hätte ein Einverständnis der Beklagten vorliegen müssen, welches diese gerade nicht erteilt hatte. Das Gericht schloss sich der Ansicht der Juristen Günter Haupt (1904–1946) und Karl Larenz an, welche die Lehre vom sozialtypischen Verhalten bzw. Lehre vom faktischen Vertragsschluss maßgeblich entwickelt haben. Laut dieser wird durch rein tatsächliches öffentliches Angebot einer Leistung und rein tatsächliche Inanspruchnahme dieser Leistung ein Vertrag geschlossen. Bei einem normalen Vertragsschluss sind dafür ausdrücklich geäußerte Willenserklärungen (nämlich Angebot und Annahme) erforderlich. Im Ergebnis wurde die Beklagte zur Zahlung der 25 DM an die Klägerin verurteilt, welche sich aus dem Parktarif ergaben und um die sich die Beklagte zu Lasten des Unternehmens widerrechtlich bereichert hatte, in dem sie die Parkflächen ohne zu zahlen nutzte. Heute wird die Lehre vom sozialtypischen Verhalten in der rechtswissenschaftlichen Literatur wie auch in der Rechtsprechung grundsätzlich abgelehnt, da sich die Lehre vom sozialtypischen Verhalten nicht aus dem Gesetz ergibt. Darüber hinaus führe die Bejahung eines Vertrags zur Aushebelung etwaig gegebener – die betroffene Partei schützenden – rechtshindernder Einwendungen. Die Lösung derartiger Fälle erfolgt mehrheitlich unter Anwendung der juristische Regel protestatio facto contraria non valet, wonach Verwahrungen gegen ein gegensätzliches Verhalten unwirksam sind. Die Beklagte aus diesem Fall nähme also durch ihr Tun (das Abstellen des Fahrzeugs) das Angebot der Klägerin an. Die Äußerung, dass sie keinen Vertrag schließen möchte, bliebe unbeachtlich und ein gültiger Bewachungsvertrag wäre zustande gekommen. Detmolder Lernwegemodell Das Detmolder Lernwegemodell, DLM, ist ein Förderprogramm, das wissenschaftlich fundiert und berufspraktisch differenziert ist und sowohl im Berufsbildungsbereich als auch im Arbeitsbereich der Werkstätten für behinderte Menschen genutzt wird. Das DLM ist ein anforderungsorientiertes, hierarchisch gegliedertes Curriculum, das aus Lernzielsequenzen besteht. Eine evaluierte und teilweise weiter entwickelte Form wurde nach ersten Jahren der praktischen Erprobung in mehreren Werkstätten für behinderte Menschen in der Bundesrepublik Deutschland vorgelegt . Das DLM wird seit den späten achtziger und frühen 1990er Jahren, neben anderen wissenschaftlich abgesicherten Modellen, in vielen Werkstätten angewendet. Es trug maßgeblich zu einem neuen Denken - vorerst im sogenannten Arbeitstrainingsbereich - bei. Arbeitstrainingsbereiche waren danach so zu gestalten, dass die behinderten Mitarbeiter auf ihr Arbeitsleben, vorbereitet wurden. Es ging jetzt auch darum, zugleich mit der beruflichen Bildung die Persönlichkeit zu fördern, kognitive Fähigkeiten zu entwickeln und psychomotorische Fertigkeiten zu erwerben und für den sozialen Umgang miteinander und mit der Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung (FAB) geschult zu werden. Das Detmolder Lernwegemodell entstand in einer Zeit, als es in der Pädagogik üblich war, Schüler und Betreute nach von außen vorgegebenen Lernzielen zu fördern und zu leiten. Diese Denkweise geriet Mitte der 1990er Jahre ins Wanken, ein Paradigmenwechsel kündigte sich an. Aus dem behinderten Betreuten wurde der Mitarbeiter, mit dem die Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung partnerschaftlich zusammenarbeitet. Dabei bestimmt der behinderte Mitarbeiter sein Lernen - im Rahmen seiner Möglichkeiten - mit und weiß selbst, was gut für ihn ist. Dieser Paradigmenwechsel bedingte die Erweiterung des Detmolder Lernwegemodells um einen Katalog zur Berufstüchtigkeit, in dem es um Arbeitstugenden, um Schlüsselqualifikationen und selbständiges Lernen geht. Maßgeblich war dabei die Überzeugung, dass der Mitarbeiter möglichst weitgehend selbst handeln soll. Nicht die Fachkraft, sondern der behinderte Mensch handelt unter Anleitung und mit Unterstützung durch die Fachkraft, nicht nur während der Zeit im Berufsbildungsbereich. Die Arbeit an dieser veränderten Aufgabenstellung wurde durch die zunehmende Zahl psychisch behinderter Mitarbeiter in den Werkstätten für behinderte Menschen, bei denen sich andersartige Qualifizierungsprobleme stellten, zusätzlich vorangetrieben. Das DLM setzt sich aus rund 1000 einzelnen Lernzielen zusammen. Diese Lernziele beinhalten, was Menschen mit Behinderung in Werkstätten lernen können und sollen – sowohl unter dem Aspekt der Persönlichkeitsentwicklung als auch unter dem der beruflichen Bildung und Ausbildung. Die Lernziele, die in Sequenzen mit aufsteigender Schwierigkeit angeordnet sind, beziehen sich auf Wahrnehmungs- und Denkprozesse (kognitive Lernziele), Bewegungsausführungen (psychomotorische Lernziele), Arbeitskontakte und Arbeitsumfeld (soziale Lernziele), auf die allgemeine Berufstüchtigkeit und die Arbeitssicherheit der Mitarbeiter. Die Lernziele werden in individuellen Lernzielkatalogen nach Tätigkeitsbereichen in der WfbM (z. B. Tischlerei, Näherei, Wäscherei) oder nach besonderen Belangen von Behindertengruppen (z. B. Menschen mit Schwerstmehrfachbehinderung) zusammengefasst. Die Fachkräfte schätzen anhand der individuellen Lernzielkataloge ein, welche Lernziele vom Mitarbeiter bereits beherrscht werden bzw. welche Lernziele weiterhin bestehen. Diese Einschätzung wird in regelmäßigen Abständen wiederholt. Landtagswahl in Salzburg 1979 Die Landtagswahl in Salzburg 1979 wurde am 25. März 1979 durchgeführt und war die achte Landtagswahl im Bundesland Salzburg in der Zweiten Republik. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) verlor dabei 1,8 Prozent und ein Mandat, wobei die ÖVP mit 45,4 Prozent 17 Abgeordnete im neugewählten Landtag stellte. Die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) konnte nach den schweren Verlusten bei der Landtagswahl 1974 wieder zulegen und verbuchte ein Plus von 2,9 Prozent sowie den Gewinn eines Mandats. Mit 39,1 Prozent konnte die SPÖ 14 der 36 Mandatare stellen. Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) setzte ihren Abwärtstrend von 1974 hingegen fort und verlor 2,2 Prozent. Mit einem Stimmenanteil von 13,3 Prozent konnte die FPÖ jedoch ihren Mandatsstand von fünf Mandaten halten. Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) scheiterte hingegen mit 0,4 Prozent zum siebenten Mal in Folge am Einzug in den Landtag. Diesen verpasste auch die Vereinte Bürgerinitiativen Rettet Salzburg - Bürgerliste (BL), die nur im Wahlkreis Salzburg-Stadt kandidiert hatte und 1,8 Prozent erzielt hatte. Der Landtag der 8. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 16. Mai 1979 und wählte am selben Tag die Landesregierung Haslauer II zur neuen Salzburger Landesregierung. Johann Baptist Edmund Dähler Johann Baptist Edmund Dähler (* 3. Juli 1847 in Appenzell; † 7. Januar 1927 ebenda, katholisch, heimatberechtigt in Appenzell) war ein Schweizer Politiker (Katholisch-Konservative). Johann Baptist Edmund Dähler wurde am 3. Juli 1847 in Appenzell als Sohn des Privatiers und konservativen Politikers Johann Baptist Dähler geboren. Dähler absolvierte eine kaufmännische Ausbildung in Lausanne. In der Folge war er als Buchhalter und Anwalt in Appenzell. Zwischen 1877 und 1883 war er zudem als Zivilstandsbeamter und Kreiskommandant eingesetzt. Schliesslich war er von 1890 bis 1902 als Landesarchivar angestellt. Überdies fungierte Dähler als einer der Mitbegründer der Appenzell-Innerrhodischen Kantonalbank. Er war mit Mathilde, der Tochter des Kirchenpflegers Johann Fortunat Bischofberger, verheiratet. Johann Baptist Edmund Dähler starb am 7. Januar 1927 im Alter von 79 Jahren in Appenzell. Sein Sohn Edmund war ebenfalls für die Konservativen politisch aktiv. Dähler war zuerst zwischen 1882 und 1883 als Kantonsrichter tätig. Im Anschluss amtierte er in der Standeskommission zunächst von 1883 bis 1887 als Innerrhoder Landessäckelmeister, danach von 1890 bis 1897 als Erziehungsdirektor. Zudem stand er der Regierung zwischen 1887 und 1923 als Landammann vor. Darüber hinaus vertrat er seine Partei nach den Parlamentswahlen 1890 bis 1895 im Nationalrat. In weiterer Folge war Dähler, nachdem er sich zuvor in einer Wahl gegen seinen Parteikollegen Joseph Albert Hautle durchgesetzt hatte, zwischen 1895 und 1920 im Ständerat vertreten. Grind – Sex, Boards & Rock’n’Roll Der Film Grind – Sex, Boards & RocknRoll ist eine US-amerikanische Komödie aus dem Jahr 2003. Er handelt von den vier jungen ehrgeizigen Amateur-Skatern, Eric Rivers, Dustin Knight, Matt Jensen und Sweet Lou Singer, die versuchen von der Skater-Legende Jimmy Wilson entdeckt zu werden. Nach der abgeschlossenen High School können es die meisten kaum erwarten auf das College zu kommen. Nicht jedoch der Skateboarder Eric Rivers. Er will von der Skateboard-Welt entdeckt werden, um davon leben zu können. Also nimmt er sich mit seinen beiden Skaterfreunden, dem Workaholic Dustin und dem Außenseiter Matt, vor von der Skater-Legende Jimmy Wilson entdeckt zu werden. Als dieser auf seiner Tournee in ihrer Stadt halt macht, um seine Skater-Show vorzuführen, bekommen sie jedoch nicht die Chance ihm zu beweisen, wie gut sie sind. Daraufhin gründen sie ein Vierer-Team, dem sich der Frauenheld Sweet Lou anschließt, um der landesweiten Tournee von Jimmy hinterherzufahren. Dabei wollen sie Jimmy davon überzeugen, dass sie das Zeug zu professionellen Skatern haben. Der Weg führt sie dabei von Chi-Town nach Santa Monica, wo sie den Trip ihres Lebens erleben. Der auch als Skateboarder aktive MTV-Darsteller Bam Margera spielt in mehreren Szenen sich selber. Bei den Skateboard-Veranstaltungen im Film treten außerdem die Profi-Skater Kareem Campbell und Bucky Lasek auf. Die Kritiken waren zum größten Teil negativ. Das Lexikon des internationalen Films bezeichnet den Erstlingsfilm des Regisseurs als einfallslose, vor Klischees und zotenhaften Gags strotzende Teenie-Komödie, die auch durch die Skate-Sequenzen nicht an Reiz gewinnt. Die Zeitschrift Cinema schreibt: Keine aufregende, aber ordentlich gemachte Teenagerkomödie mit sportlichen Einlagen. Auch die US-Kritiken waren durchweg negativ. Brian Webster vom Apollo Movie Guide empfindet den Film als eine langweilige, schluderige Produktion. Stephen Holden von der New York Times beklagt, der Film habe keine Geschichte und nur stereotype Rollen, Claudia Puig von USA Today bemängelt, der Film produziere auch durch den Überfluß an geschmacklosem Humor keine Lacher. Nur Kevin Crust von der Los Angeles Times konnte dem Film noch etwas Positives abgewinnen. Der Film habe genug ehrliche Momente, sei aber nicht lustig genug. Regionale (Steiermark) Die regionale ist ein biennal konzipiertes Kulturfestival im österreichischen Bundesland Steiermark und fand 2008, 2010 und 2012 statt. Sie hat die Steirischen Landesausstellungen abgelöst. Der Fokus ist auf Veranstaltungen in einer festgelegten Region gerichtet, die eine Nahtstelle zwischen Kunst und Alltagsleben bilden, neue Räume bespielen und Disziplinen überschreitend arbeiten. Im Oktober 2012 wurde die Einstellung des steirischen Kulturfestivals regionale bekanntgegeben. Die regionale08 wurde am 4. Juli 2008 in Feldbach eröffnet. Die Eröffnungsveranstaltung der regionale10 fand am 2. Juni 2010 in Trieben statt. Die regionale12 wurde am 22. Juni 2012 in Murau eröffnet. Die regionale08 hatte ein Budget von 4 Millionen Euro. Es kamen mehr als 49.000 Besucher. 83 % der Besucher kamen aus der Region um Graz und aus der Steiermark, 17 % aus den österreichischen Bundesländern und dem Ausland. Künstlerischer Leiter war Dieter Spath. An 25 Spielorten in der Südoststeiermark in den Bezirken Feldbach, Fürstenfeld, Radkersburg, Hartberg und Weiz fanden 130 Veranstaltungen statt. Das Thema der regionale08 lautete DIWAN – Grenzen und Kongruenzen. Bezugnehmend auf die Übersetzung des Gedichtbandes Der Diwan des persischen Mystikers Hafis und Die Geschichte des osmanischen Reiches von Joseph von Hammer-Purgstall, eines aus dieser Region stammenden Diplomaten und Orientalisten, wurde versucht, die Bedeutung der Sprache und Kultur und die Wahrnehmung von Feindbildern im Spannungsbereich zwischen Orient und Okzident darzustellen. Spielorte der regionale08 waren Auersbach, Bertholdstein, Bad Gleichenberg, Fehring, Feldbach, Giesselsdorf, Gleisdorf, Gnas, Gosdorf, Ilz, Kalsdorf bei Graz, Kirchbach, Klöch, Kornberg bei Riegersburg, Laafeld, Leitersdorf, Mureck, Poppendorf, Radkersburg und Umgebung, Riegersburg, Söchau und Straden, Walkersdorf. Die Eröffnungsfeier fand in der Feldbacher Fleckviehhalle statt. Weitere historische Veranstaltungsstätten waren die Tabakhütte in Ilz und das Schloss Hainfeld, das größte Wasserschloss der Steiermark und der Wohnsitz von Joseph von Hammer-Purgstall. Im Schloss fanden die Ausstellungen Joseph von Hammer-Purgstall. Grenzgänger zwischen Orient und Okzident und Tausend und eine Spur – Ein Schloss, zwei Frauen und mehr als drei Wege in den Orient, Fotografien und Texte von Christine de Grancy statt. Festgestellt wurde, dass die Veranstaltungen der regionale08 künstlerisch überzeugend, manche jedoch schwach besucht waren. Zusätzlich habe die Region der Südoststeiermark auch einen nachhaltigen Nutzen, da bereits nachfolgende Projekte betrieben werden. Austragungsort der regionale10 war der Bezirk Liezen. Das Motto des Festivals lautete In der Mitte am Rand. Als künstlerischer Leiter wurde, gemeinsam mit R.E.X, dem Dachverband der Kultur- und Medieninitiativen des Bezirks, Dietmar Seiler berufen, der bis 2008 am Theater am Neumarkt in Zürich in der Funktion Leitung Dramaturgie & Kommunikation tätig war. Das Budget betrug, wie 2008, 4 Millionen Euro. Programmpunkte waren unter anderem Ausstellungen im Stift Admont (Play Admont) und dem zum Universalmuseum Joanneum gehörenden Schloss Trautenfels (Der schaffende Mensch – Welten des Eigensinns / Fabricators of the World – Scenarios of Self-will). Das Ausschreibungsverfahren für die regionale12 wurde 2009 eingeleitet. Austragungsort der regionale12 war der Bezirk Murau. Das Motto lautete Treibholz Landschaft in Bewegung. Das Konzept baute auf dem regionalen Verbund Holzwelt Murau auf, welches als Stärke der Gegend die Wechselwirkung zwischen traditionell Gewachsenem und der Moderne anhand des Themas Holz herausstellen sollte, ausgehend von einem Bezirk mit 30.000 Einwohnern und rund 30 Millionen Nadel- sowie 300.000 Laubbäumen. Dies sei nach den Bewerbungsunterlagen eine Vielfalt, die nicht wegen der Publicity entsteht, sondern weil es die Menschen wollen. Unter der künstlerischen Leitung von Maren Richter sollte das Festival den Phänomenen nachspüren, welche die Wechselwirkungen zwischen Mensch, Landschaft und Kunst hervor bringen.. In den 31 Tagen kamen rund 49.000 Besucher zu den Ausstellungen. Insgesamt waren 3000 Murauer, Künstler und Mitwirkende aus 15 Ländern an der regionale beteiligt. Kategorie:Schärding Die Barockstadt Schärding am Inn ist eine Kleinstadt im Innviertel an der Grenze zum Freistaat Bayern und Verwaltungssitz des Bezirkes Bezirk Schärding im Bundesland Oberösterreich, Republik Österreich. Hinweis: Sollten Sie einen Artikel vermissen, so sind Sie herzlich eingeladen etwas zu diesem Thema zu schreiben und den Artikel über die Eingabe codice_1 dieser Kategorie hinzuzufügen Beachten: Diese Kategorie nicht zu Geographie oder anderen Kategorien einsortieren, die nicht auch auf jeden in dieser Kategorie enthaltenen Artikel zutreffen! (Begründung, siehe Definition ) Kategorie:Vorlage:Navigationsleiste (Bremen) Kategorie:Vorlage:Bremen Pagitsch Pagitsch ist der Familienname folgender Personen: Datei:BossenPeter.jpg Joseph Aloys August Partsch Joseph Aloys August Partsch (* 2. September 1882 in Breslau; † 30. März 1925 in Genf) war ein deutscher Professor für römisches und bürgerliches Recht an den Universitäten Genf, Göttingen, Freiburg, Bonn und Berlin. Er war der Sohn des Geographen Joseph Partsch. Partsch studierte ab 1900 in Breslau, Genf und Leipzig die Rechte. 1904 wurde er an der Universität Breslau promoviert. 1906 wurde der erst Dreiundzwanzigjährige ohne vorherige Habilitation an der Universität Genf zum außerordentlichen Professor ernannt, 1910 ging er als ordentlicher Professor an die Universität Göttingen. Bereits 1911 wechselte er an die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 1920 wurde er Ordinarius an der Universität Bonn und 1921 übernahm er eine Professur an der Universität Berlin. Dieses Amt übte er bis zu seinem frühen Tod aus. 1914 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt. Wissenschaftlich beschäftigte sich Partsch vor allem mit dem antiken griechischen Recht, der Papyrologie und der Rechtsvergleichung. An Freiburgs Universität verbrachte er gemeinsame Jahre mit Otto Lenel, mit dem er eng kooperierte. Später beriet und vertrat er die deutsche Regierung bei Schiedsgerichtsverhandlungen unter dem Versailler Vertrag. Sein Sohn Karl Josef Partsch war ebenfalls als Jurist und Rechtswissenschaftler tätig. Intersecting Storage Rings Die Intersecting Storage Rings (ISR) waren zwei gegenläufige Protonen-Speicherringe mit etwa 300 m Durchmesser am CERN. Im Jahr 1956 erarbeitete eine Gruppe an der Midwestern Universities Research Association (MURA) Vorschläge, wie Teilchenpakete in Speicherringen mittels Beam Stacking gesammelt, und anschließend zur Kollision gebracht werden könnten. Durch die Kollision von Teilchen entgegengesetzter Richtung lässt sich die zugeführte Energie weit besser nutzen, als bei der Kollision mit einem statischen Target, wo ein erheblicher Teil der Energie infolge des Impulserhaltungssatzes in der mittleren kinetischen Energie der Fragmente verloren geht. Nach der Inbetriebnahme des 28 GeV Proton Synchrotrons (PS) am CERN im Jahr 1959 wurden die MURA-Vorschläge aufgenommen und weiter ausgearbeitet, da auf diese Weise die effektiv nutzbare Energie des PS von 7 GeV auf 56 GeV gesteigert werden konnte. Zur Erprobung des MURA-Konzepts wurde ein Speicherring für Elektronen CESAR gebaut. Im Jahr 1964 wurde ein Vorschlag zum Bau der ISR eingereicht und im folgenden Jahr bewilligt, Frankreich stellte ein an das CERN-Gelände angrenzendes Gebiet von etwa 40 Hektar zur Verfügung, auf dem im Januar 1966 der Bau begann. Der erste Ring wurde im Oktober 1970 zu Testzwecken in Betrieb genommen, der zweite Ring folgte im Januar 1971. Die offizielle Einweihung und Inbetriebnahme der ISR erfolgte im Oktober 1971. An den ISR wurde umfangreiche Erfahrung im Betrieb von Kollisions-Speicherringen gesammelt, diese Erfahrung wurde genutzt, um im Jahr 1979 am Super Proton Synchrotron (SPS) Kollisionsexperimente zwischen Protonen und Antiprotonen durchzuführen. Im Juni 1984 wurde der Betrieb eingestellt, die Belegschaft wechselte zum Large Electron-Positron Collider. Die zwei Ringe hatten einen Durchmesser von jeweils 300 m, einen Öffnungsquerschnitt von 160 × 52 mm und befanden sich in einem 15 m weiten Tunnel. Zwischen beiden Ringen gab es acht Kreuzungspunkte, an denen Partikelpakete zur Kollision gebracht werden konnten. Die ISR befanden sich etwa 200 m vom PS entfernt und waren zur Befüllung mit Protonen durch je einen Tunnel pro Richtung mit dem PS verbunden. Die Beschleunigung der Protonen erfolgte im PS, allerdings konnten die Protonen in den ISR auf bis zu 31,4 GeV nachbeschleunigt werden. Um eine ausreichende Luminosität zu erreichen, musste die Partikelzahl pro Teilchenpaket gegenüber der vom PS gelieferten Partikelzahl mittels Beam Stacking erheblich gesteigert werden. Es wurden bis zu 400 vom PS gelieferte Pakete auf einem 60-70 mm breiten und 3-10 mm hohen Orbit gesammelt, und dort typischerweise 11 Stunden, in einem Einzelfall sogar 345 Stunden lang gespeichert. Insbesondere die hohen Strahlströme von mehreren Ampere und die lange Verweildauer des Strahls stellte neue Anforderungen an die Magnetsysteme und die Vakuumqualität der Stahlrohre. Während der Betriebszeit wurde das evakuierte Strahlrohr mehrmals durch einen außer Kontrolle geratenen Protonenstrahl getroffen und durchlöchert. Michael Spöttel 1978 siegte Michael Spöttel beim Berlin-Marathon. 1979 wurde er Deutscher Meister im Marathonlauf und in den beiden darauffolgenden Jahren Vizemeister über dieselbe Distanz. 1982 wurde er deutscher Meister im 25-km-Straßenlauf, und im Jahr darauf gewann er über dieselbe Distanz beim Paderborner Osterlauf und holte Bronze beim Marathon der Universiade in Edmonton. 1984 erzielte er als Siebter beim Houston-Marathon seinen persönlichen Rekord von 2:12:51 h und wurde Dritter der deutschen Marathon-Meisterschaft. 1987 siegte er beim Paderborner Osterlauf auf der 10-km-Strecke, wurde Dritter beim Hamburg-Marathon und kam beim Marathon der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Rom auf den 19. Platz. 1988 verteidigte er seinen Titel in Paderborn. Auch auf der Bahn und im Crosslauf war er erfolgreich. Bei der deutschen Meisterschaft im 10.000-Meter-Lauf wurde er 1982 Dritter und 1983 Zweiter. Von 1975 bis 1986 nahm er insgesamt fünfmal an Crosslauf-Weltmeisterschaften teil, mit einem 47. Rang 1975 als beste Platzierung. Michael Spöttel startete für die LG Kreis Verden, den VfL Waldkraiburg und den LC Olympiapark München. Er gehörte der Sportfördergruppe der Bundeswehr an und studierte Ethnologie an der Universität zu Köln und der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1994 promovierte er in diesem Fach an der Universität Hamburg. Michael Spöttel lebt mit seiner Lebensgefährtin und seiner Tochter in Achim. Ein Sohn starb 1990 einen Tag nach der Geburt, kurz nach dem Ende von Spöttels sportlicher Karriere; ein weiterer starb 2004 an Krebs. Hellenika (Jahrbuch) Hellenika – Jahrbuch für die Freunde Griechenlands ist eine seit 1966 erscheinende neogräzistische Fachzeitschrift, die von Isidora Rosenthal-Kamarinea, Professorin für Neogräzistik an der Universität Bochum, herausgegeben wurde. Nach ihrem Tod erscheint sie seit 2006 in einer neuen Folge mit verändertem Untertitel als Hellenika – Jahrbuch für griechische Kultur und deutsch-griechische Beziehungen unter der Herausgeberschaft der Vereinigung der Deutsch-Griechischen Gesellschaften (Präsidentin: Sigrid Skarpelis-Sperk, Redaktion: Cay Lienau, unter Mitarbeit von Anastasios Katsanakis und (bis 2016:) Elmar Winters-Ohle). Zielsetzung der Zeitschrift ist es, durch ein breites Themenspektrum Interesse an der neugriechischen Kultur zu wecken und zu pflegen sowie unbekannte Aspekte der deutsch-griechischen Beziehungen zu untersuchen. Gegründet wurde die Zeitschrift 1964 und erschien bis 1972 dreimal jährlich, seit 1973 als Jahrbuch (die Jahrgänge 1977 und 1978 sind nicht erschienen). Vertrieben wird die Zeitschrift derzeit durch den Lit Verlag in Münster. Theodor Johann Jaeger Theodor Johann Jaeger (* 25. Mai 1874 in Šurany, Slowakei; † 26. Oktober 1943 in Wien) war ein österreichischer Architekt und Bauingenieur. Theodor Johann Jaeger wurde in Nagysurány im damaligen Ungarn geboren. Er war der Sohn eines aus Mainz stammenden höheren Beamten, der sich nur vorübergehend, beruflich in Ungarn aufhielt. Die Familie übersiedelte später nach Wien, wo Jaeger an der Technischen Hochschule studierte und mit Auszeichnung abschloss. Er arbeitete kurz als Hochschulassistent und anschließend im Ruhrgebiet in der Bauhütte Gute Hoffnung. In Wien zurück erhielt er eine Anstellung im Wiener Stadtbauamt, wo er 30 Jahre beschäftigt war. Seine Fachgebiete waren vorerst der Straßenbau und später in der Stadtregulierungsabteilung, wo er unter anderem an einer neuen Bauordnung mitarbeitete. Zuletzt war er Direktor der Hochbauabteilung. Jaeger war auch musisch begabt und dichtete auch zeitweilig. Er war verheiratet, seine Ehe blieb aber kinderlos. Sein bekanntestes Bauwerk war die 1910 eröffnete Strudlhofstiege in Wien, die zur Überbrückung des Niveauunterschiedes der Liechtensteinstraße und der Strudlhofgasse errichtet wurde. Neben diesem Bauwerk plante er vor allem Industriebauten, die aber nicht diese Bekanntheit erlangten. Ein nicht durchgeführtes Projekt ist sein Verbauungsplan für Reichenberg. Meine liebe Rabenmutter (Buch) Meine liebe Rabenmutter (Originaltitel: Mommie Dearest) ist der Titel der 1978 erschienenen Autobiografie von Christina Crawford. Es ist außerdem der Titel eines auf dieser Autobiografie beruhenden Filmes. Das Buch beschäftigte sich als eines der ersten mit dem Thema Kindesmisshandlung und entfachte eine Diskussion darüber in der amerikanischen Öffentlichkeit. In dem Werk beschreibt Christina Crawford die Beziehung zu ihrer Adoptivmutter Joan Crawford und stellt dabei unter anderem folgende Behauptungen auf: Das Buch erweckte ein enormes öffentliches Interesse. Einige von Joan Crawfords Freunden hatten Zweifel am Wahrheitsgehalt des Buches. Van Johnson, Ann Blyth und insbesondere Myrna Loy verteidigten Crawford. Kritiker warfen Christina Crawford vor, die Fakten übertrieben dargestellt zu haben. Douglas Fairbanks junior, Joan Crawfords erster Ehemann, sagte, die Joan Crawford, die er kenne, sei nicht die in dem Buch beschriebene Person. Cindy und Cathy Crawford, zwei jüngere Adoptivtöchter von Joan Crawford, sagten auch, sie könnten sich nicht an die im Buch geschilderten Ereignisse erinnern. Dagegen bestätigte Joans Adoptivsohn Christopher Crawford Christinas Geschichte. Andere Personen aus Joan Crawfords Umfeld wie Helen Hayes, June Allyson und Betty Hutton bestätigten, dass sich einige der im Buch geschilderten Ereignisse tatsächlich zugetragen hätten. Hutton hatte früher in der Nachbarschaft gewohnt und sagte, sie habe miterlebt, wie Crawford ihre Kinder misshandelt habe. Sie habe ihre eigenen Kinder ermuntert, mit Christopher und Christina Crawford zu spielen, um sie von der Situation in ihrem Elternhaus abzulenken. Eve Arden bezeichnete Crawford sogar als unfähige Mutter. Sie sei Alkoholikerin mit einem unberechenbaren Temperament gewesen. Auch Maria Riva, die Tochter Marlene Dietrichs, erinnert sich in ihrem autobiographischen Buch Meine Mutter Marlene daran, wie ihre Mutter sich während der Zeit bei Paramount Anfang der 30er Jahre abfällig über die Konkurrentin Crawford äußerte, diese schlage ihre Adoptivkinder und jeder wisse es. Sie zitiert ihre Mutter: Diese furchtbare, vulgäre Frau mit den hervorstehenden Augen schlägt ihre Kinder. Sie prügelt sie grün und blau und behauptet dann immer, sie seien vom Fahrrad gefallen! Furchtbar! Alle wissen, was in ihrem Haus passiert, aber was will man von dieser Klasse, dieser billigen Tänzerin schon erwarten? In ihrem Buch Understanding the Borderline Mother vermutet Autorin Christine Ann Lawson, Joan Crawford sei Borderlinerin gewesen. Meine liebe Rabenmutter wurde 1981 mit Faye Dunaway in der Hauptrolle verfilmt. Regie führte Frank Perry. Das Drehbuch stammte von Robert Getchell. Maronne Maronne bezeichnet siehe auch: Ebel Rabbati Ebel Rabbati (hebr. אבל רבתי, deutsch etwa: der große [Traktat] über die Trauer) ist ein so genannter ausserkanonischer Traktat des babylonischen Talmuds und wird gewöhnlich in dessen Anhang hinter der Ordnung Nesiqin abgedruckt. Er entstand in der Zeit nach etwa 300 und beschreibt in 14 Kapiteln Halachot und Gebräuche gegenüber Sterbenden, Selbstmördern und Hingerichteten, Trauer- und Begräbnisbräuche, aufgelockert durch viele Beispielerzählungen. Euphemistisch wird dieser Traktat (bei Raschi u. a.) auch Semachot (Freuden) genannt. Sergei Leonidowitsch Semtschenok Sergei Leonidowitsch Semtschenok (; * 6. März 1976 in Beresniki, Russische SFSR; † Januar 2001) war ein russischer Eishockeytorwart, der während seiner gesamten Profikarriere von 1993 bis 2001 beim HK Metallurg Magnitogorsk in der russischen Superliga unter Vertrag stand. Sergei Semtschenok begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der Nachwuchsabteilung des HK Metallurg Magnitogorsk, für dessen Profimannschaft er in der Saison 1993/94 sein Debüt in der russischen Superliga gab. Als zweiter bzw. dritter Torwart gewann er mit seinem Team 1999 und 2000 jeweils die European Hockey League, sowie 1998 den nationalen Pokalwettbewerb. Nach der Vizemeisterschaft 1998 wurde der Torwart mit seiner Mannschaft in der Saison 1998/99 zum ersten und einzigen Mal in seiner Laufbahn Russischer Meister. Im Januar 2001 wurde der Russe Opfer eines Raubüberfalls, in dessen Verlauf er erschossen wurde. Ernst von Mendelssohn-Bartholdy Ernst Mendelssohn-Bartholdy (seit 1896 von Mendelssohn-Bartholdy) (* 13. Dezember 1846 in Berlin; † 24. Dezember 1909 in Dresden) war ein deutscher Bankier aus der Familie Mendelssohn. Er war Sohn von Paul Mendelssohn-Bartholdy und Albertine, geb. Heine. Seine Geschwister waren Pauline, Katharine, Gotthold und Fanny. Felix Mendelssohn Bartholdy war sein Onkel. Am 23. Januar 1875 heiratete er Marie Warschauer, eine Tochter des Bankiers Robert Warschauer und der Marie Mendelssohn und Enkelin Alexander Mendelssohns. Das Paar hatte sechs Kinder: den späteren Bankier Paul, die Töchter Käthe, Charlotte, Enole und Marie sowie Alexander, später Gutsbesitzer. Ernst Mendelssohn-Bartholdy erhielt eine gute schulische Ausbildung und legte 1863/64 sein Abitur ab. Er studierte an der Universität Berlin und durchlief anschließend eine kaufmännische Lehre im In- und Ausland. 1869 reiste er für dreieinhalb Monate durch die USA. Anschließend trat er in das väterliche Bankhaus Mendelssohn & Co. ein, dessen Teilhaber er 1871 wurde. Zusammen mit Franz von Mendelssohn übernahm er nach dem Tod des Vaters 1874 die Leitung der Bank. In der Zeit der gemeinsamen Leitung stieg das Bankhaus zu einer der bedeutendsten europäischen Privatbanken auf. Ernst (von) Mendelssohn-Bartholdy war auch Mitglied des Zentralausschusses der Reichsbank und Vorsitzender des Aufsichtsrats des Berliner Kassenvereins. Im Jahr 1887 wurde er Ältester der Korporation der Kaufmannschaft Berlins. Als solcher gehörte er 1892/93 auch der Börsenenquetekommission an. Er verfügte im Jahr 1908 über ein Einkommen von etwa 2,9 Millionen Mark jährlich. Damit war er der höchst besteuerte Bürger Berlins. Er stand auf der Liste der reichsten preußischen Einwohner Preußens an siebzehnter Stelle. Neben einem Wohnhaus in Berlin besaß er seit 1892 das Rittergut Börnicke bei Bernau. Mendelssohn-Bartholdy verfügte über hervorragende gesellschaftliche Verbindungen bis hin in die höchsten politischen Kreise, wie etwa zu Otto von Bismarck oder zum russischen Hof. Auch Wilhelm II. schätzte der national, monarchistisch und konservativ gesinnte Mendelssohn-Bartholdy sehr. Ihm widmete er seine bedeutendsten öffentlichen Stiftungen. Dazu zählte die von seinem Vater geerbte Musikautographensammlung sowie die Villa Falconieri in der Nähe von Rom. Außerdem war er als Mäzen vielseitig im Bereich der Kunst, der sozialen Hilfe und der Wissenschaft tätig. Wilhelm II. erhob Mendelssohn-Bartholdy 1896 in den Adelsstand. Obwohl bereits sein Großvater Abraham Mendelssohn Bartholdy vom Judentum zum Protestantismus konvertiert war, blieb Ernst (von) Mendelssohn-Bartholdy antijüdischen Vorurteilen ausgesetzt. Im Jahr 1902 wurde er vom Kaiser zum Mitglied des Preußischen Herrenhauses ernannt. Neben zahlreichen Orden wurde ihm die Position eines Generalkonsuls von Dänemark verliehen. 1889 erfolgte die Erhebung zum Kommerzienrat, 1893 zum Geheimen Kommerzienrat. 1909 schließlich erhielt er den Titel eines Wirklichen Geheimen Rates mit dem Prädikat Exzellenz. Ergebnisse der Kommunalwahlen in Halle (Saale) In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Halle (Saale) aufgelistet. Es werden die Ergebnisse der Stadtratswahlen ab 1994 angegeben. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch Ergebnisse ab einem Prozent aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung der Parteien, die mindestens bei einer Wahl mehr als zwei Sitze erhalten haben Sitzverteilung der Parteien, die nie mehr als zwei Sitze erhalten haben Fußnoten Irene Sáez Irene Lailin Sáez Conde (* 13. Dezember 1961 in Caracas) ist eine ehemalige Miss Universe und venezolanische Politikerin. Irene Sáez wurde am 21. Juli 1981 in New York City zur Miss Universe gewählt und war damit die zweite venezolanische Siegerin dieses Schönheitswettbewerbs nach Maritza Sayalero 1979. Zuvor war sie Miss Miranda sowie Miss Venezuela. Ihre politische Laufbahn begann sie 1992 als sie erstmals Bürgermeisterin von Chacao, einem der Wohnbezirke der Oberschicht von Caracas im Bundesstaat Miranda, wurde. In ihrer Amtszeit reduzierte sie die Kriminalität, Korruption sowie Bürokratie und wurde 1995 mit 96 Prozent der Stimmen für eine zweite Amtszeit bis 1998 wiedergewählt. Auf dieser Grundlage und wegen der zunehmenden öffentlichen Unzufriedenheit mit den traditionellen Parteien wurde sie 1998 eine der ersten unabhängigen Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen. Sie war letztlich die populärste politische Persönlichkeit zu Beginn des Wahlkampfes, fiel jedoch später in der Wählergunst zurück nachdem sie die Unterstützung durch die Comité de Organización Política Electoral Independiente (COPEI), der damals zweitgrößten Partei des Landes, akzeptierte. In der letzten Woche des Wahlkampfes versagte die COPEI ihr die Unterstützung und nominierte stattdessen Henrique Salas zu ihrem offiziellen Präsidentschaftskandidaten. Sáez blieb jedoch unabhängige Kandidatin und erhielt Zuspruch wegen ihrer starken Überzeugung sowie großem Ansehen. Andererseits warfen ihr Kritiker vor ein politisches Leichtgewicht zu sein, die schlagfertigen Interviewern nicht gewachsen sei und sich mehr mit ihrem Image als mit Politik befasste. Letztlich erreichte sie nach dem Wahlsieger und jetzigen Präsidenten einen abgeschlagenen dritten Platz bei den Wahlen am 6. Dezember 1998. Im März 1999 feierte sie ein überraschendes politisches Comeback als sie als Kandidatin eines aus mehreren Parteien bestehenden Wahlbündnisses Gouverneurin des Bundesstaates Nueva Esparta wurde, nachdem sie ihren engsten Rivalen, den Geschäftsmann und Autohändler Gregorio Boadas, mit 70 zu 28,91 Prozent der Stimmen in der Stichwahl schlug. Nachdem durch die neue Bolivarische Verfassung für Juli 2000 Neuwahlen vorgesehen waren, gab sie bekannt, dass sie wegen Schwangerschaft nicht erneut als Gouverneurin kandidieren würde. Wiener Landesjagdverband Der Wiener Landesjagdverband ist die gesetzliche Interessensvertretung der Jäger in Wien und eine Servicestelle für alle Jäger und jagdlich Interessierten. Er besteht aus der Gemeinschaft der Besitzer von Landesjagdkarten und ist mit rund 1.500 Mitgliedern der kleinste Landesjagdverband Österreichs. Gegründet wurde er in den Nachkriegsjahren nach der Gebietstrennung Wien - Niederösterreich - durch das Wiener Jagdgesetz vom 19. Dezember 1947. Zweck ist: Die Organe sind der Vorstand, der Ausschuss und die Vollversammlung. Das Bundesland Wien wird in fünf Jagdbezirke aufgeteilt. Die Mitglieder des Landesjagdverbandes werden jedoch in sechs Bezirksgeschäftsstellen verwaltet. Leiter einer Bezirksgeschäftsstelle ist der Bezirksjägermeister. Die Pflege der Jagdkultur ist dem Wiener Landesjagdverband ein wichtiges Anliegen. Jährlich veranstaltet er den Wiener Landesjägerball, sowie ein großes Jagdhornbläserkonzert im Wiener Rathaus und die Eustachiusfeier im Lainzer Tiergarten. Auch bei der Jaspowa & Fischerei & Off-Road, der Internationalen Messe für Jagd und Fischerei mit Bereich Offroad auf der Messe Wien, ist der Verband vertreten. Einer These nach war Wien u. a. deshalb über Jahrhunderte das Zentrum des Reiches, weil es vielfältige Jagdmöglichkeiten bot. Hermann Prossinagg, der sich intensiv mit der Jagd in Wien befasst hat, vertritt die Meinung, dass der Status als Reichshauptstadt wesentlich von der Lage und der Tatsache herrührt, dass Wien und die Umgebung dem Herrscherhaus und seinen Gästen jagdlich viel bot: Jagen war in Wien bis Ende des 19. Jahrhunderts dem Adel vorbehalten. Erst durch das Jagdpatent vom 7. März 1849 wurde das Jagdrecht ein Recht des Grundeigentümers. Geregelt wird das Jagdwesen in Österreich heute von den einzelnen Bundesländern, was dazu führt, dass es zwischen den Ländern oft erhebliche Unterschiede in der Gesetzgebung gibt. Wo man in Wien jagen darf und wo nicht, das bestimmt die zuständige Behörde alle neun Jahre am Ende einer Jagdperiode. Das Verfahren heißt Jagdgebietsfeststellungsverfahren. Die zuständige Behörde für das Jagdwesen (Ausstellung der Jagdkarten, Führen der Jagdstatistik) in Wien ist ab 1. Januar 2010 die Magistratsabteilung 58 - Wasserrecht. Rund 72 Prozent der Wiener Waldflächen gehören heute der Stadt. Diese Flächen werden vom Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien (Magistratsabteilung 49) jagdlich betreut (Westen und Nordwesten Wiens sowie Lobau). Der Waldbesitz der Österreichischen Bundesforste beträgt etwa zwölf Prozent. Kirchenwälder (Stifte Schotten, St. Peter und Klosterneuburg) nehmen zusammen rund acht Prozent ein. Etwa zwei Prozent gehören der Republik Österreich (z. B. ÖBB), der Rest von ca. sechs Prozent der Waldflächen befindet sich in privaten Händen. Die Stadt Wien verpachtet keine Jagden, sondern verkauft Abschüsse. Für die Ausbildung der Jäger in Wien ist der Wiener Landesjagdverband zuständig. Er bietet in der Wiener Jägerschule jährlich mindestens zwei Kurse an, die jeweils aus einem Theorieteil (60 Stunden) und einem Praxisteil (Schießtraining) (12 Stunden) bestehen. Für die erfolgreiche Absolvierung der Jagdprüfung ist ein umfangreiches Wissen aus den Bereichen Umweltschutz, Wildökologie, Naturschutz, Ökologie, Land- und Forstwirtschaft, Waffenkunde und Erste Hilfe notwendig. Besonderes Augenmerk wird im Rahmen der Ausbildung auf den sicheren Umgang mit Waffen und Munition gelegt. Aber auch Jagdtradition, Jagdfachausdrücke und Jagdgebräuche, die Jagdhundehaltung, Jagdhundeführung, die Behandlung des erlegten Wildes und der Wildbrethygiene sind Kursinhalte. Jährlich werden über 350 Jungjäger ausgebildet. 8-Hydroxydesoxyguanosin 8-Hydroxydesoxyguanosin oder 8-OHdG ist ein Nukleosid und ein Derivat von Desoxyguanosin. Es ist ein (meist im Morgenurin) leicht messbarer Biomarker für oxidativen Stress und die Effizienz des entsprechenden Reparatursystems. So können Konzentrationserhöhungen im Urin von Rauchern, bei Bildschirmarbeit, einer Vielzahl von Erkrankungen, unter anderem Krebs, aber auch im Gehirn von Parkinsonpatienten gefunden werden. Der Nachweis von Konzentrationserniedrigungen dient u. a. dazu, die protektiven antioxidativen Eigenschaften von Medikamenten wie Carvedilol oder dem in grünem Tee enthaltenen Epigallocatechingallat (EGCG) zu belegen. Der analytische Nachweis von 8-OHdG erfolgt bis in den femto-Molaren Konzentrationsbereich per HPLC mit gekoppeltem elektrochemischen Detektor, es wurden aber auch GC-MS und ELISA-Methoden beschrieben. Wikipedia:Redaktion Physik/Wartung __KEIN_INHALTSVERZEICHNIS__ Hans Ruge Hans Ruge (* 18. April 1940 in Berlin) ist ein schwedisch-deutscher Neogräzist. Ruge war seit 1970 Dozent und Professor für Neogräzistik an der Universität Stockholm, dann Universitätsprofessor für neugriechische Sprache und Kultur am Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft der Universität Mainz in Germersheim. Im Jahr 2005 ist er in den Ruhestand getreten. Über Fachkreise hinaus bekannt geworden ist Ruge vor allem durch seine 1986 veröffentlichte, umfassende und sprachwissenschaftlich fundierte neugriechische Grammatik. Datei:BraunFriedrichEdlervon.jpg Roquelor Roquelor (oder frz. Roquelaure) ist die Bezeichnung für einen schweren Wollmantel, der von den Infanteristen der preußischen Armee des 18. Jahrhunderts getragen wurde, zu deren Ausrüstung ansonsten kein Mantel gehörte. Roquelors wurden von den Schildwachen bei kaltem und stürmischem Wetter im Freien getragen und bei der Wachablösung dem jeweiligen Nachfolger übergeben. Jede Kompanie hatte nur wenige Exemplare. Über das Aussehen des Roquelor sind Einzelheiten nicht bekannt. Wahrscheinlich war er ein Radmantel ohne Ärmel mit einer oder mehreren Pelerinen, denn er sollte auch das Gewehr vor Nässe und Frost schützen. Nach anderen Angaben hatte er Ärmel oder eine Kapuze. Der Roquelor gehörte nicht zur Uniform und trug keine Abzeichen. Abgeschafft wurde er infolge der Heeresreform im Jahre 1808, als nach über einhundert Jahren in der preußischen Armee wieder Uniformmäntel eingeführt wurden. Reisende und Kutscher trugen den Roquelor noch bis weit ins 19. Jahrhundert. Sein Name ging vermutlich auf den französischen Marschall Herzog Antoine Gaston de Roquelaure (1656–1738) zurück, der im Zeitalter Ludwigs XIV. diente. Elisabeth Glauser Elisabeth Glauser (* 1. Juni 1943 in Interlaken) ist eine Schweizer Opernsängerin (Mezzosopran) und Musikpädagogin. Elisabeth Glauser studierte zunächst am Berner Konservatorium bei Felix Loeffel, bevor sie nach Stockholm zu Arne Sunnegaardh wechselte. Weitere Impulse erhielt sie von Carlo Zattoni. Ein erstes Festengagement hatte sie zwischen 1971 und 1973 am Stadttheater Pforzheim. Darauf wechselte sie an das Stadttheater Freiburg, wo sie bis 1975 engagiert war. Von 1975 bis 1982 war sie festes Ensemblemitglied am Dortmunder Opernhaus. Ein letztes Festengagement hatte sie von 1982 bis 1988 an der Württembergischen Staatsoper in Stuttgart. Während ihrer Festengagements ging sie einer regen Gastspieltätigkeit bei bedeutenden Festivals und Opernhäusern weltweit nach. So trat sie unter anderem zwischen 1976 und 1980 als Roßweiße bei den Bayreuther Festspielen im berühmten Jahrhundertring in der Inszenierung von Patrice Chéreau unter der musikalischen Leitung von Pierre Boulez auf. In der Spielzeit 1979/80 sang sie am Hessischen Staatstheater Wiesbaden die Annina in einer Neuinszenierung der Strauss-Oper Der Rosenkavalier (Premiere: Februar 1980, Regie: Heinz Peters). In der Spielzeit 1979/80 übernahm sie außerdem an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld die Judith in einer Neuproduktion des Operneinakters Herzog Blaubarts Burg (Premiere: April 1980); sie konnte mit ihrem schönen, in allen Lagen problemlos geführten Mezzosopran ihre dominierende Partie auf hohem Niveau ausfüllen. In der Spielzeit 1980/81 sang sie, als Gast engagiert, an den Städtischen Bühnen Lübeck die Fricka in Das Rheingold; sie war eine Göttin mit Niveau. Im Juni 1983 sang sie bei den Schwetzinger Festspielen in der Uraufführung der Oper Die englische Katze von Hans Werner Henze mit solidem Mezzo die Rolle der gesund-derben Dorfkatze Babette; diese Partie übernahm sie in der Spielzeit 1983/84 auch an der Staatsoper Stuttgart und demonstrierte, über welch glanzvolle Tiefen sie verfügt. In der Spielzeit 1983/84 gastierte sie in einer Neuinszenierung am Stadttheater St. Gallen in der Titelpartie der Britten-Oper The Rape of Lucretia (dt. Titel: Lucretia); als Lucretia war sie eine steigerungsfähige, facettenreiche Künstlerin..., die ihre stimmlichen Mittel geschmack-...und effektvoll einzusetzen wußte. 1985 gastierte sie beim Glyndebourne Festival als Adelaide in Arabella; diese Rolle übernahm sie erneut auch bei der Wiederaufnahme im Sommer 1989. In der Spielzeit 1985/86 sang sie am Theater Freiburg die Rolle der Mrs. Quickly in Falstaff; ebenso in der Spielzeit 1985/86 am Stadttheater Heidelberg die Herodias in der Oper Salome. 1988 sang sie in Rom die Herodias in Salome, 1989 in Nizza die Annina in Richard Strauss’ Oper Der Rosenkavalier und 1990 die Mutter in Hänsel und Gretel an der Opéra national du Rhin in Straßburg. Zu den Opernhäusern, an denen sie gastierte, gehörten das Teatro la Fenice in Venedig, das Teatro dellOpera di Roma, das Teatro Comunale di Bologna, die Komische Oper Berlin, die Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf und Duisburg, die Oper Köln, die Staatsoper Hannover, das Opernhaus Zürich, das Grand Théâtre de Genève, das Teatro San Carlos in Lissabon und das Opernhaus von Nizza. Daneben widmete sie sich auch dem Konzert- und Oratoriengesang. Seit 1988 ist sie Professorin für Gesang an der Hochschule der Künste in Bern. Dietmar Elger Dietmar Elger (* 1958 in Hannover) ist ein deutscher Kunsthistoriker und Kurator. Elger studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Literaturwissenschaften an der Universität Hamburg. 1984 wurde er mit einer Arbeit über den Merzbau von Kurt Schwitters promoviert. Von 1984 bis 1985 war er Sekretär im Atelier des Malers Gerhard Richter, anschließend von 1985 bis 1988 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Museum am Ostwall, Dortmund. Seit 1989 arbeitete Elger als Kustos für Malerei und Skulptur am Sprengel Museum Hannover. Er organisierte zahlreiche Ausstellungen zur modernen und zeitgenössischen Kunst und verfasste begleitende Ausstellungskataloge, unter anderen zu Richard Tuttle, Stephan Balkenhol, Félix González-Torres, Donald Judd, Ludger Gerdes und den Porträts von Andy Warhol. Dietmar Elger gilt als einer der besten Kenner des Werks von Gerhard Richter. Er assistierte im Atelier des Künstlers und erarbeitete in dieser Zeit auch das erste Werkverzeichnis Bilder und Plastiken von Gerhard Richter (1986). 1998 kuratierte er die Ausstellung Gerhard Richter. Landschaften (1998) im Sprengel Museum Hannover. 2001 publizierte er Gerhard Richter. Firenze. Ein Jahr später erschien seine umfangreiche Biografie Gerhard Richter, Maler. Sie gilt als Standardwerk und wurde bereits ins Englische, Amerikanische, Französische und jüngst ins Japanische. Im Moment arbeitet er am neuen Catalogue Raisonné der Bilder und Skulpturen von Gerhard Richter. Im Februar 2006 wurde in Dresden das Gerhard Richter Archiv als ein Institut der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gegründet. Dietmar Elger leitet das Archiv von Anbeginn. Datei:BrekelbaumCarl.jpg Esther Gretor Esther Gretor (geborene Kaae; * 1887 in Kværndrup auf Fünen; † 15. August 1977) war eine dänische Schriftstellerin. Esther Kaae heiratete 1922 den Journalisten Georg Gretor (1892−1943), der seine Jugendjahre im Haushalt von Käthe Kollwitz in Berlin-Prenzlauer Berg verbracht hatte, nach der Heirat aber mit ihr nach Dänemark zog. Dort arbeitete ihr Mann zunächst als Journalist für deutsche Zeitungen. Ab 1927 lebten die beiden wieder in Deutschland, nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten kehrten sie 1933 endgültig nach Dänemark zurück. Beide Gretors waren aktiv im Kampf gegen den Nationalsozialismus, vor allem publizistisch, aber auch durch direkte Unterstützung von nach Dänemark emigrierten Antifaschisten, die sie in ihrem Haus Jenrikhus in Frederikssund aufnahmen. Auch in der Kampagne für den inhaftierten Carl von Ossietzky, die letztlich 1936 zur Verleihung des Friedensnobelpreis an ihn führte, waren sie engagiert; Esther Gretor übersetzte die von dem Österreicher Kurt Singer (eigentlich Kurt Deutsch; 1911–2005) in Schweden verfasste erste Ossietzky-Biographie ins Dänische. Im Jahr 1943 veröffentlichte Esther Gretor ihr erstes Kinderbuch unter dem Titel Kippe Ko. Das von Orla Gettermann (1912–1996) illustrierte Bilderbuch über die eigensinnige Kuh Kippe wurde in mehrere Sprachen übersetzt; die englische Übersetzung (Kippie the Cow) besorgte (der inzwischen in den USA lebende) Kurt Singer. Es folgten einige weitere Kinderbuchveröffentlichungen. als Übersetzerin: Hans-Rudolf Früh Hans-Rudolf Früh (* 23. April 1936; heimatberechtigt in Teufen) ist ein ehemaliger Schweizer Politiker (FDP). Zum 1. Dezember 1975 wurde Früh im Kanton Appenzell Ausserrhoden in den Nationalrat gewählt. Nach über zwanzig Jahren Politik im Bundeshaus, schied er zum 3. Dezember 1995 aus der grossen Kammer aus. Portal:Marxismus/Artikel der Woche/50 Der Mössinger Generalstreik war der am 30. Januar 1933 erste und einzige Versuch nach der Machtergreifung eine nationalsozialistische Diktatur unter Adolf Hitler zu verhindern. Initiiert wurde er deutschlandweit von der, wenig später verbotenen, KPD. Resonanz fand der Streikaufruf jedoch nur unter der Arbeiterschaft der württembergischen Kleinstadt Mössingen. Deshalb ging dieser Versuch des Widerstandes in der Geschichtsschreibung unter. Ribnica na Pohorju Ribnica na Pohorju (deutsch: Reifnig am Bachern) ist eine früher steirische Gemeinde, die jetzt zur Region Koroška in Slowenien gerechnet wird. Ribnica na Pohorju liegt zwischen dem Velka-Tal und dem Vuhreščica-Tal zur Gänze im Pohorje (Bacherngebirge). Die Gemeinde befindet sich abseits größerer Verkehrswege, die nächste überregional bedeutsame Straße ist die Nationalstraße 1 Marburger Straße im Drautal, die man über je eine Regionalstraße nach Podvelka oder nach Vuhred erreichen kann. Die nächsten größeren Städte sind Slovenj Gradec in etwa 15 km Luftlinie und Maribor in etwa 30 km. Anschlüsse an das Eisenbahnnetz gibt es in Vuhred und Podvelka jeweils etwa 10 km entfernt. Die höchste Erhebung der Kommune ist mit 1541 m. ü. A. die Velika Kopa im südöstlichen Gemeindegebiet. Die Gemeinde umfasst sechs Ortschaften. Die deutschen Exonyme in den Klammern stammen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und werden heutzutage nicht mehr verwendet. (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2016): In Römerzeit fuhr durch Ribnica die Straße aus Slovenske Konjice in das Drautal. Heute ist der Ort ein bekanntes Ski- und Wandergebiet. Auf dem Gipfel des Plešivec liegt der sagenumwobene See von Ribnica (Ribniško jezero) auf 1490 m Höhe. Dieses Hochmoor wird nur von Regenwasser gefüllt. Österreicher-Topf Als so genannter Österreicher-Topf wird die Bereitstellung von Fördergeld für die Vereine der österreichischen Fußball-Bundesliga bezeichnet mit dem der Ausländeranteil österreichischer Fußballklubs begrenzt und der Einsatz von Fußballspielern aus Österreich gefördert werden soll. Beschlossen wurde die Einführung des Österreicher-Topfes auf einer Konferenz der Ligapräsidenten in der Fußballsaison 2004/2005. Sinn und Zweck dieses Topfes war es, den aufgrund des EU-weit wirkenden Bosman-Urteils stetig ansteigenden Anteil von ausländischen Fußballspielern in den Spielen diverser österreichischer Fußballklubs entgegenzuwirken. Die Vereinbarungen sahen vor, dass für ein Spiel der österreichischen Bundesliga (damals acht - mittlerweile zwölf von achtzehn) zuerst Fußballspieler aus Österreich zum Einsatz kommen sollten. Jene Fußballklubs, die dieser Regelung folgten, sollten als Belohnung dafür finanziell unterstützt werden. Die Kosten für den Österreicher-Topf übernehmen die Fußball-Bundesliga in Österreich und der Österreichische Fußballbund (ÖFB). Die Bundesligavereine übernehmen allerdings mit rund 80 % den finanziellen Löwenanteil. Entscheidend für die Höhe der Auszahlungssumme an den jeweiligen Verein sind die Einsatzminuten des österreichischen Fußballspielers. Nach dem so genannten Bosman-Urteil stieg die Anzahl der Fußball-Legionäre auch in Österreich. Spielten in der österreichischen Bundesliga zuvor nur 33 Fußball-Legionäre, waren es danach schnell knappe 100. Mit der Einführung des Österreich-Topfes kamen auch wieder mehr österreichische Fußballspieler zum Spieleinsatz und die Anzahl der Fußball-Legionäre sank. Sämtliche Fußballklubs in Österreich nutzten diese Fördermittel als zusätzliche Einnahmequelle. Lediglich der FK Austria Wien, in der Frank-Stronach-Ära und aktuell Red Bull Salzburg verzichte(te)n aufgrund deren Finanzmäzen auf die finanzielle Unterstützung aus dem Österreich-Topf, aber missachteten auch die damit verbundenen Regelungen. So hatte beispielsweise der FC Red Bull Salzburg am 8. Dezember 2009 immerhin 21 Fußball-Legionäre in seinem 29-Mann Spieler-Kader. Flaccitheus Flaccitheus († wohl 475) war von 467 bis zu seinem Tod König der Rugier. Über Flaccitheus ist nur wenig bekannt, doch sind einige Details in der Vita Sancti Severini des Eugippius überliefert. Die Rugier hatten nach der Schlacht am Nedao außerhalb der römischen Reichsgrenze nördlich der Donau ein eigenes Reich errichtet. Der Zusammenbruch der spätantiken Verwaltungsordnung in Noricum beschleunigte sich infolge der Auswirkungen der Völkerwanderung um die Mitte des 5. Jahrhunderts zunehmend. Der Großteil der regulären weströmischen Truppen wurde abgezogen, ebenso wie die meisten Verwaltungsbeamten diesen Raum verließen. Die Rugier in Noricum (die in der Forschung bisweilen als Kremser Rugier bezeichnet werden) nutzen dies aus, um ihre Machtstellung zu festigen; Flaccitheus selbst residierte gegenüber von Favianis. Doch schon bald gerieten sie in Konflikt mit den Ostgoten in Pannonien, die die Verbindungswege nach Italien kontrollierten und den Rugiern den Durchzug nach Italien verwehrten. Flaccitheus, der wie die meisten Rugier arianischer Christ war, soll den katholischen Abt Severin von Noricum, der in dem von Rugiern beherrschten Noricum lebte und wirkte, um Rat gebeten haben. Severin soll Flaccitheus geraten haben, in Ruhe abzuwarten, dann werde sich alles von selbst regeln, was Flaccitheus beruhigt haben soll. Nach Flaccitheus Tod (wohl im Jahr 475) bestieg sein Sohn Feletheus den rugischen Königsthron. Quartiärer Bildungsbereich Wilhelm Schumann (Politiker, 1896) Wilhelm Schumann (* 18. Januar 1896 in Münden; † 14. Februar 1974 in Münden) war ein deutscher Politiker (KPD) und Mitglied des Ernannten Hannoverschen Landtages. Nach dem Ende der Volksschule arbeitete Wilhelm Schumann im Baugewerbe. In den Jahren 1914 bis 1917 war er Kriegsteilnehmer im Ersten Weltkrieg, in den Jahren 1920 bis 1930 verdiente er seinen Lebensunterhalt als Bauarbeiter und als Waldarbeiter. Er war Vorsitzender eines Betriebsrates und Inhaber diverser weiterer Vertrauenspositionen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er ab 1933 von der Gestapo verfolgt, setzte aber seine illegale politische Arbeit fort bis er 1934 verhaftet und zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Im Jahr 1937 wurde er in das KZ Buchenwald eingewiesen und saß dort bis zur Befreiung im April 1945 ein. Schumann trat im Jahr 1912 in die SPD ein und war dort Mitglied, bis er im Jahr 1920 zur KPD wechselte. In der KPD übernahm er verschiedene Verantwortlichkeiten. Vom 23. August 1946 bis 29. Oktober 1946 war er Mitglied des ernannten Hannoverschen Landtages. Kajetan Mühlmann Kajetan Mühlmann, auch Kaj oder Kai (geboren 26. Juni 1898 in Uttendorf, Österreich-Ungarn; gestorben 2. August 1958 in München) war ein österreichischer Kunsthistoriker, Nationalsozialist und SS-Führer. Mühlmann war einer der erfolgreichsten Kunsträuber des Nationalsozialismus. Er raubte Kunstwerke seiner jüdischen Opfer in Österreich, Polen und den Niederlanden zur Zeit des Nationalsozialismus. Kajetan Mühlmann stammte aus bäuerlichen Verhältnissen, seine Mutter, geb. Juliana Nussbaumer , war früh verwitwet und heiratete den Vetter ihres Ehemannes. Mühlmann ging in Salzburg zur Schule, nahm 1915 als Soldat der k.u.k. Armee am Ersten Weltkrieg teil und wurde schwer verwundet. Ab 1922 studierte Mühlmann zunächst Malerei und dann in Innsbruck und Wien Kunstgeschichte, wo er 1926 mit einer Arbeit über die barocken Brunnen und die Wasserkunst in Salzburg zum Dr. phil. promovierte. Von 1926 an war er bei der Organisation der Salzburger Festspiele beschäftigt und für die Werbung verantwortlich. Damit arbeitete er unter Max Reinhardt, dem Chef und Gründer der Festspiele. Bei dieser Arbeit lernte er die Grafikerin Leopoldine Poldi Wojtek (1903–1978) kennen, die er 1932 heiratete. Wojtek schuf das offizielle Plakat der Salzburger Festspiele. 1941 ließ Mühlmann sich von Poldi Wojtek scheiden, um Hilda Ziegler zu ehelichen, mit der er bereits drei Kinder hatte. Mühlmann war in Salzburg eine prominente Persönlichkeit. Nach eigener Aussage bei den Nürnberger Prozessen war Mühlmann kein Mitglied der in Österreich 1933 verbotenen NSDAP, sondern trat ihr erst am 1. April 1938 nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich bei (Ich war nie ein illegaler Nazi). Dagegen spricht, dass er schon in den 1920er Jahren mit Görings Schwester Olga befreundet gewesen war und in den frühen 1930er Jahren Göring kennengelernt hatte. Göring lud ihn in sein Haus auf dem Obersalzberg ein, um mit ihm, wie Mühlmann angab, über Kunst und Politik zu diskutieren. Anfang der 1930er Jahre freundete er sich mit Arthur Seyß-Inquart an, mit dem er ab 1934 im Dienst der NSDAP stand. Diese Freundschaft blieb Grundlage der späteren Zusammenarbeit in Wien, Krakau und den Niederlanden. 1935 wurde Mühlmann mit fünf anderen Nationalsozialisten in Salzburg verhaftet, nachdem sie mit einer klandestinen SD-Gruppe versucht hatten, den österreichischen Staat zu infiltrieren. Die Verschwörer wurden wegen Hochverrats angeklagt und Mühlmann nur durch Kunst seines Verteidigers von dieser Anklage freigesprochen. Die Verbindung Mühlmanns zur NSDAP blieb geheim, da die Partei während des Austrofaschismus verboten war und die SA- und SS-Einheiten jenseits der Grenze in Bayern als Österreichische Legion stationiert waren. Trotzdem war Mühlmann mehrfach wegen politischer Delikte verhaftet worden. Am 11. März 1938 war er im Haus der Landesleitung der österreichischen NSDAP in der Gruppe führender Nationalsozialisten, die in Wien den Sturz der Regierung Schuschnigg in vorderer Linie betrieb. Für diese Verdienste wurde er daraufhin in der Landesregierung Seyß-Inquart zum Staatssekretär für Kunst ernannt. Einer seiner Mitarbeiter in Wien war Gert Adriani. Während seiner Amtszeit wurden die Reichskleinodien nach Nürnberg gebracht. Da Mühlmann sich in Wien im Juni 1939 mit dem Reichskommissar Josef Bürckel überworfen hatte, verwendete sich am 14. Juli 1939 Seyß-Inquart für ihn bei Hermann Göring, und Mühlmann ging nach Berlin. Als Mitglied der SS erreichte er 1942 den Rang eines SS-Oberführers. Mühlmann hatte damit unter den NS-Kunsträubern den höchsten SS-Rang, den er selbst als Generalsrang bezeichnete. Seyß-Inquart wurde nach Kapitulation Polens Stellvertreter des Generalgouverneurs Hans Frank im Generalgouvernement und Mühlmann wurde von Göring zum Sonderbeauftragten für den Schutz und die Sicherung von Kunstwerken in den besetzten Ostgebieten ernannt und war seit dem 6. Oktober 1939 in Polen. Seine Aufgabe bestand anfangs darin, die im Depot des Nationalmuseums in Warschau und im Schloss Wawel in Krakau gesammelten Kunstwerke zu inventarisieren. Zudem war er im Generalgouvernement ab Oktober 1939 Leiter der Hauptabteilung Unterricht und Wissenschaft, wahrscheinlich bis Ende 1940. Am 16. Dezember 1939 erließ Frank eine Verordnung, durch die der gesamte öffentliche Kunstbesitz im Generalgouvernement beschlagnahmt werden konnte. Die erste Durchführungsvorschrift wurde am 15. Januar 1940 erlassen. Der Zweck der Verordnung war die systematische Erfassung der Kunstgüter in Polen, deren Inventarisierung und Auswahl reichswichtigster Kunstgegenstände zugunsten des Reiches. Neben staatlichen Museen und kirchlichen Einrichtungen wurden in weiterer Folge auch private Museen durch die Gesetzgebung erfasst, hier besonders das Czartoryski-Museum in Krakau. Den archäologischen Teil des Raubes organisierten Peter Paulsen und Wolfram Sievers. Es war die erklärte Absicht, dass diese Kunstgüter tatsächlich konfisziert wurden, um sie auf Dauer aus Polen ins Deutsche Reich zu schaffen. Von seinem Posten in Polen wurde Mühlmann durch Frank am 1. Oktober 1943 wegen Unfähigkeit und Untätigkeit enthoben. Sein Nachfolger dort war Wilhelm Ernst de Palezieux. Hans Posse, Sonderbeauftragter Hitlers für den Aufbau der Sammlung des Sonderauftrages Linz (Führermuseum), besuchte schon Ende November 1939 Warschau und traf dort unter anderem mit Mühlmann zusammen. Bis auf den Krakauer Veit-Stoß-Altar und die Tafeln des Hans von Kulmbach aus der Marienkirche in Krakau, einen Raffael, einen Leonardo und einen Rembrandt aus der Sammlung Czartoryski wählte Posse aber nichts für das geplante Führermuseum in Linz aus. Mühlmann folgte Seyß-Inquart 1940 in die Niederlande und gründete in Den Haag die Dienststelle Mühlmann. Ihre Aufgabe war: Mitarbeiter der Dienststelle in Den Haag waren Eduard Plietzsch, der als Experte für holländische Meister galt, und Franz Kieslinger. Die Anfertigung von Listen über sogenanntes Feindvermögen erfolgte in der Weise, dass eine eingeschaltete Treuhandgesellschaft jeweils einen Treuhänder für die jüdischen Kunsthändler und Sammler beauftragte. Die Dienststelle erhielt sodann von jedem Treuhänder eine Liste aller Kunstobjekte mit ihrem genauen Standort. Sämtliche Kunstgegenstände wurden zuerst nach Den Haag transportiert, um hier bei Auktionen versteigert oder direkt an Parteigrössen verkauft zu werden. Ein Teil der Kunstgegenstände, die in die Dienststelle gelangten, wurde von holländischen Händlern angeboten, die keineswegs zu diesen Verkäufen gezwungen wurden. Göring bot der Dienststelle auch Tauschgeschäfte an und nahm unter anderem Cranach (aus dem Kröller-Müller Museum) und gab dafür Van Gogh. Die Dienststelle Mühlmann beschlagnahmte Kunstgüter von ins Ausland geflohenen Juden. Auf solche Weise gelangten die Sammlungen Alfons Jaffé und Jacob Polak, der Rembrandt aus der Sammlung Rathenau und Teile der Sammlung Frits Lugt in ihren Besitz. Die Sammlung des 1939 verstorbenen Fritz Mannheimer wurde den Gläubigerbanken abgekauft, wobei Mühlmann es verstand, den geforderten Preis mit der Andeutung von Repressalien zu drücken. Der Vlug Report führt neben den großen Räubern auch eine lange Reihe von kleineren Begünstigten aus Mühlmanns Freundeskreis auf und nennt auch die Kunstgegenstände, die er in seine Wiener Wohnung, Rennweg 6, gebracht hatte. Für Hermann Fegelein und Frau Gretl Braun (Schwester von Eva) sollte er eine ganze Hauseinrichtung in die Amerikaner Villa an den Attersee schaffen, da Fegeleins Haus noch nicht fertig umgebaut war, wurden dessen Antiquitäten im SS-Reiterei-Stützpunkt Schloss Fischhorn gelagert. Am Attersee hatte auch Mühlmann sich eingerichtet und ließ Bilder von Cranach, Bredal, Osias Beert, Jan van Kessel, Roelant Savery, Lucas van Uden, Abraham van Beijeren in sein Haus in Kammer schaffen. Ende 1944 zog die Dienststelle Mühlmann nach Wien um. Mühlmann wurde am 13. Juni 1945 durch Angehörige der US-Armee festgenommen und interniert. Ein Prozess gegen ihn durch die Alliierten kam jedoch nicht zustande. Zu seiner Tätigkeit beim Kunstraub wurde er im August und September 1945 in Altaussee befragt, die Ergebnisse wurden im Vlug-Report festgehalten, der neben den Aussagen der Dienststellenmitarbeiter eine Liste der Kunstwerke an ihren jeweiligen Standorten enthält, sowie eine buchhalterische Übersicht über die Transaktionen in einem Umfang von ca. fünf Millionen Gulden. Mühlmann machte weiterhin Aussagen, die im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher verlesen wurden, bei dem seine beiden Vorgesetzten, Seyß-Inquart und Hans Frank, zum Tod durch den Strang verurteilt wurden. 1947 war er Zeuge im Prozess gegen den ehemaligen österreichischen Außenminister Guido Schmidt, der vom Vorwurf des Hochverrats wegen der staatsstreichähnlichen Aktivitäten Anfang 1938 freigesprochen wurde. Dieses Urteil entlastete auch Mühlmann. 1948 gelang ihm die Flucht aus der amerikanischen Internierungshaft, er wohnte von da an am Starnberger See und entzog sich den halbherzigen Versuchen der österreichischen Justiz, ihn wegen seiner Aktivitäten 1938 anzuklagen. Auch die deutsche Justiz nahm keine Kenntnis von ihm. Möglicherweise lebte er von dem Verkauf von Kunstgütern, die er beim Kunstraub beiseite geschafft hatte, wobei ihm dieselben Kunsthändler hilfreich waren. Mühlmann starb in München an Krebs. Er ist beerdigt auf dem Salzburger Friedhof Maxglan. Mühlmanns Halbbruder Josef Mühlmann (1886–1972) war schon in Wien und in Warschau bei seinem Bruder beschäftigt gewesen. In Polen verlor er seinen SS-Rang als Hauptsturmführer wegen Unterschlagung. Neben der Den Haager Zentrale eröffnete die Dienststelle Mühlmann je ein Büro in Brüssel und Paris. Das Pariser Büro leitete Josef und organisierte dort Verkaufs-Ausstellungen und war Ankäufern aus Deutschland behilflich, die Ausfuhrbestimmungen für französische Kunstgegenstände zu umgehen, unter diesen war auch Friedrich Welz. Eva Cantarella Eva Cantarella (* 1936 in Rom) ist eine italienische Autorin, Historikerin und Hochschullehrerin. Nach ihrer Schulzeit studierte Cantarella Geschichte. Cantarella erhielt eine Anstellung an der Law School der Universität Camerino in Camerino, wo sie Römisches Recht und antikes Griechisches Recht lehrte. Danach wurde sie Hochschullehrerin an der Universität Mailand. In vielen Gastvorträgen war Cantarella an europäischen und US-amerikanischen Universitäten vertreten. An der New York University Law School in New York City erhielt sie eine Gastprofessur. Cantarella schrieb mehrere Bücher, die in verschiedene Sprachen übersetzt wurden. Als Autorin ist sie Mitherausgeberin der Fachzeitschrift Dike. International Journal of Greek Law sowie im Vorstand der Autoren verschiedener Fachzeitschriften wie Apollo. Bolettino di Musei Provinciali del Salernitano, Dioniso, Crime, histoire et Societés und Revista des estudios latinos. Cantarella (Begriffsklärung) Cantarella bezeichnet: Cantarella ist der Familienname folgender Personen: Cantarella ist eine pflanzliche Arsenverbindung, welche als Mordgift zum Einsatz kam. Ulrich Gadient Ulrich Gadient (* 24. Juli 1931 in Chur; † 2. Oktober 2016 ebenda; heimatberechtigt in Trimmis) war ein Schweizer Politiker (Demokratische Partei Graubündens). Ulrich Gadient war der Sohn des Schweizer Politikers Andreas Gadient. Nach dem Besuch der Kantonsschule Chur studierte er von 1952 bis 1958 Rechts- und Wirtschaftswissenschaften in Lausanne, Bern, St. Gallen und Zürich. Nach einer Weiterbildung betätigte er sich im Bankwesen, bevor er sich 1963 als Anwalt und Notar in Chur niederliess. Von 1967 bis 1971 war er Präsident der Demokratischen Partei Graubünden (heutige Schweizerische Volkspartei). Im Jahr 1967 wurde er zudem in den Grossen Rat des Kantons Graubünden gewählt und präsidierte diesen im Amtsjahr 1970/80. Zum 26. November 1979 wurde er in den Nationalrat gewählt, hatte dort aber nur bis zum 10. Februar 1980 Einsitz. Zum 3. März 1980 wurde er dann in den Ständerat gewählt und schied erst zum 16. Dezember 1994 aus der kleinen Kammer aus. Das Grossratsmandat hatte er in der Zwischenzeit (1981) abgegeben. Gadient hatte mehrere Verwaltungsratsmandate inne, wie zum Beispiel bei der PTT von 1990 bis 1996, oder bei der Mobiliar. Weiter war er Mitbegründer des Vereins für Bündner Kulturforschung, sowie dessen Präsident bis 1995, und Mitinitiant, sowie Präsident von 1995 bis 2000, Wirtschaftsforums Graubünden. In der Schweizer Armee war er Oberst eines Panzerregiments. Wie sein Vater Andreas politische Funktionen (u. a. im Nationalrat) wahrnahm, wurde auch Ulrichs Tochter Brigitta Gadient Politikerin und Nationalrätin. Profilkirche Als Profilkirche oder auch Themenkirche bezeichnet das Bistum Limburg Kirchen, die einem thematisch eng definierten Zweck dienen. Mögliche Ausprägungen sind die Nutzung als Jugendkirche, Zentrum für christliche Meditation und Spiritualität, Kulturkirche, Nationalkirche oder als Seelsorge-Zentrum der Trauer. Dies unterscheidet sie von einer Pfarrkirche, die einer bestimmten Pfarrgemeinde dient. Eine Profilkirche kann allerdings gleichzeitig Filialkirche einer Pfarrkirche sein oder sogar mit einer Pfarrkirche identisch sein, wenn sie gleichzeitig Sitz einer Pfarrgemeinde ist. Ziel der Jugendkirchen ist, jungen Menschen, denen die traditionellen Gottesdienstformen vielfach fremd erscheinen, Räume zu geben, in denen sie Gemeinschaft und Gottesdienst mit ihrer Musik und ihren jugendkulturellen Ausdrucksformen gestalten können. In Deutschland sind seit 1995 180 Jugendkirchen entstanden. Eine Profilkirche mit der Ausrichtung als Meditationskirche bietet beispielsweise Gottesdienste, Meditationskurse, Besinnungstage, Exerzitien, geistliche Begleitungsgespräche und andere Veranstaltungen, wie Konzerte an. Das Zentrum für christliche Meditation und Spiritualität wurde 2007 von dem damaligen Bischof Franz Kamphaus des Bistums Limburg ins Leben gerufen. Es ist in der ehemaligen Pfarrkirche Heilig-Kreuz in Frankfurt-Bornheim angesiedelt und war die erste Einrichtung dieser Art in Deutschland. Ziel der Arbeit einer Profilkirche mit der Ausrichtung als Trauerkirche ist ein versöhnter Umgang mit Abschied, Sterben und Tod auf der Basis christlicher Hoffnung auf Auferstehung. Das Zentrum für Trauerseelsorge wurde ebenfalls 2007 vom Bistum Limburg in der ehemaligen Pfarrkirche St. Michael in Frankfurt-Nordend eingerichtet. Wie die Heilig-Kreuz-Kirche in Frankfurt-Bornheim ist auch die Kirche St. Michael heute eine Filialkirche der Pfarrkirche St.-Josef. Christel Schuran-Simmert Christel Schuran-Simmert (* 2. Juni 1950 in Hannover; † 24. Oktober 2014) war eine deutsche Politikerin (GRÜNE) und von 1982 bis 1986 Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Besuch von Volksschule, Realschule und Gymnasium in Hannover absolvierte Christel Schuran-Simmert an der Pädagogischen Hochschule Hannover ein Pädagogikstudium. Sie arbeitete ab 1978 als Lehrerin an einer Schule für Lernbehinderte in Salzgitter. Ihr politisches Engagement begann im Jahr 1980 im Zuge der Auseinandersetzungen um die geplante Lagerung von Atommüll im Schacht Konrad. Sie wurde Mitglied der Partei Die Grünen und engagierte sich im Kreisverband Salzgitter. In der 10. Wahlperiode - von Juni 1982 bis Juni 1986 - war sie Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Von Juni 1982 bis Juni 1983 war sie dort stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Fraktion. Sie gehörte dem Ausschuss für innere Angelegenheiten und dem 10. Parlamentarischen Untersuchungsausschuss an, der die Zusammenarbeit niedersächsischer Behörden mit dem V-Mann Werner Mauss untersuchte. Christel Schuran-Simmert war verheiratet und hatte zwei Kinder. Simmert Simmert ist der Familienname folgender Personen: Portal:Marxismus/Zitate/45 Chinzer Chinzer ist der Familienname folgender Personen: Wikipedia:Bücher/Kathedralen in Frankreich und ihre Cavaillé-Collschen Orgeln Boris Wladimirowitsch Tortunow Boris Wladimirowitsch Tortunow (; * 14. August 1973 in Tscheljabinsk, Russische SFSR) ist ein ehemaliger russischer Eishockeytorwart. Boris Tortunow begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt beim HK Metschel Tscheljabinsk, für dessen Profimannschaft er in der Saison 1991/92 sein Debüt in der zweitklassigen Wysschaja Liga gab. Im Laufe der folgenden Spielzeit wechselte der Torwart zum HK Metallurg Magnitogorsk, für den er in den folgenden viereinhalb Jahren in der Superliga aktiv war. Nachdem er die Saison 1996/97 bei Metallurgs Ligarivalen Neftechimik Nischnekamsk verbracht hatte, kehrte er nach Magnitogorsk zurück, mit dem er auf europäischer Ebene 1999 und 2000 jeweils die European Hockey League gewann. Zudem wurde er in der Saison 1998/99 mit dem Team aus der Oblast Tscheljabinsk erstmals in seiner Laufbahn Russischer Meister. Im Vorjahr war er bereits Vizemeister und Pokalsieger mit seiner Mannschaft geworden. Gegen Ende der Saison 1999/2000 unterschrieb Tortunow bei Lokomotive Jaroslawl, für das er ebenso ein Jahr lang spielte wie anschließend für Krylja Sowetow Moskau. Für die Saison 2002/03 kehrte der Russe nach Magnitogorsk zurück. Nachdem er die folgende Spielzeit bei Chimik Woskressensk und Ak Bars Kasan in der Superliga begonnen hatte, unterschrieb er in seiner Heimatstadt beim Zweitligisten HK Traktor Tscheljabinsk. Von 2005 bis 2007 trat der russische Meister von 1999 für den HK Awangard Omsk in der Superliga an, mit dem er in der Saison 2005/06 an seinem Ex-Club Ak Bars Kasan erst im Playoff-Finale scheiterte. Die Saison 2007/08 begann er beim HK Dinamo Minsk aus der weißrussischen Extraliga. Diesen verließ er nach nur zehn Spielen (eines davon hatte er für Minsks zweite Mannschaft bestritten) wieder und wurde von Witjas Tschechow verpflichtet. Für Witjas Tschechow spielte Tortunow auch in der Saison 2008/09 in der neugegründeten Kontinentalen Hockey-Liga. In dieser wies er mit nur zwei Siegen in 16 Spielen, in denen er beim entscheidenden Tor zwischen den Pfosten stand, eine deutlich negative Bilanz auf, weshalb sein Vertrag am Saisonende nicht mehr verlängert wurde. Zur Saison 2009/10 wechselte er zum HK Jesenice aus der Österreichischen Eishockey-Liga, wurde jedoch bereits nach drei schwachen Auftritten von seinem Team entlassen, woraufhin er seine Karriere beendete. Paul Mendelssohn-Bartholdy Paul Hermann Mendelssohn-Bartholdy (* 30. Oktober 1812 in Berlin; † 21. Juni 1874 in Charlottenburg) war ein deutscher Bankier. Er war ein Sohn des Bankiers Abraham Mendelssohn Bartholdy und seiner Frau Lea Mendelssohn Bartholdy, geb. Salomon. Seine Geschwister waren die Komponistin Fanny Hensel, der Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy und Rebecka Dirichlet. Zur Unterscheidung vom Familienzweig seines Bruders Felix führten Paul und seine Nachkommen seit ungefähr 1871 einen Bindestrich zwischen den beiden Bestandteilen des Nachnamens. In den Jahren 1831 bis 1833 durchlief Paul Mendelssohn-Bartholdy eine kaufmännische Ausbildung in London und Paris. Anschließend trat er in die Familienbank Mendelssohn & Co. ein, deren Teilhaber er 1838 wurde. Am 31. Mai 1835 heiratete er Albertine Heine (1814–1879), eine Tochter des Berliner Bankiers Heinrich Carl Heine. Mit dieser hatte er die Kinder Pauline (1844–1863), Katharine (1846–1906), Ernst (1846–1909), Gotthold (1848–1903) und Fanny (1851–1924). Auch die Neffen Carl und Paul Mendelssohn Bartholdy und die Nichte Flora Dirichlet wuchsen nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrem Onkel auf. Im Jahr 1871 wurde Paul Mendelssohn-Bartholdy Seniorchef der Bank, in welcher er sich besonders um die Auslandskontakte, unter anderem nach Russland, sowie um die 1837 gegründete Hamburger Filiale, die Firma Paul Mendelssohn-Bartholdy, kümmerte. Die preußische Regierung schätzte ihn als finanzpolitischen Berater, vor allem in den Jahren 1865 bis 1871. Paul Mendelssohn-Bartholdy, der wie seine Geschwister außergewöhnlich musikalisch begabt war und gut Cello spielte, bewahrte einen Großteil des kompositorischen Nachlasses seines Bruders Felix und war Mitherausgeber einer zweibändigen Ausgabe von dessen Briefen. Sein Grab befindet sich auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof I in Berlin-Kreuzberg. Paul Mendelssohn-Bartholdy veröffentlichte 1861 und 1862 zwei Bände mit Briefen seines frühverstorbenen Bruders Felix. Corella (Bohol) Corella ist eine philippinische Stadtgemeinde mit Einwohnern (Zensus ) im Südwesten der Provinz Bohol. Überlieferungen zufolge war die Gemeinde im 19. Jahrhundert als Barrio Nug-as ein Teil der Gemeinde Baclayon. Im Jahr 1884 wurde daraus eine eigenständige Gemeinde, welche im Zuge dessen den neuen Namen Corella erhielt, benannt nach der gleichnamigen Stadt in der nordspanischen Provinz Navarra. 1935 wanderten einige Bewohner Corellas nach Mindanao aus und gründeten dort die Siedlung New Corella, heute eine Gemeinde in der Provinz Davao del Norte. Während des Zweiten Weltkrieges war Corella zunächst eine Kommandantur der Rebellen, bis 1942 schließlich die Japaner die Kontrolle über das Gebiet übernahmen. Während der Besatzungszeit, die bis Mai 1945 andauerte, nutzten die japanischen Truppen die Schulen im Barangay Poblacion als Garnison und Kasernen. Corella ist politisch in 8 Baranggays unterteilt. In Corella ist keine nennenswerte Industrie angesiedelt. Die Einwohner leben hauptsächlich von Ackerbau und Viehzucht. Unter Touristen ist Corella als Heimat der Tarsier (→ Philippinen-Koboldmaki) bekannt. Auf dem Gebiet der Gemeinde, sowie den angrenzenden Gemeinden Loboc und Sikatuna befindet sich ein 167 Hektar großes Schutzgebiet für die gefährdete Primatenart. Ein 15 Kilometer langer Wanderweg namens Tarsier Trail bietet Öko-Touristen die Möglichkeit, die Natur zu erkunden und von speziellen Aussichtspunkten aus die Koboldmakis in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Unweit des Tarsier Schutzgebietes befindet sich die römisch-katholische Kirche von Corella. Das im Jahr 1924 errichtete Bauwerk ist von einer parkähnlichen Anlage umgeben. Kategorie:Paläosibirische Sprachen Padel-Tennis Padel-Tennis, Pádel oder Paddle-Tennis (von engl. paddle; hier Paddel) sind vom Tennis abgeleitete Rückschlagspiele. Dieser Artikel beschreibt in der Hauptsache das in Spanien und Südamerika weit verbreitete Spiel Pádel, er geht aber auch auf das ältere Paddle-Tennis und weitere Varianten ein. Pádel wird im Gegensatz zu den anderen Spielen nur im Doppel gespielt. Es gibt außer dem Pádel und Paddle-Tennis noch weitere Varianten in den USA, wie etwa die Ost- und Westküstenversion von Paddle-Tennis selbst, Platform-Tennis genannt. Weiterhin gibt es One-Wall und Four-Wall-Paddleball sowie eine Beach-Variante. Auch wenn der Einfluss von Tennis offensichtlich ist, gibt es auch Einflüsse von Spielen, die ihre Wurzeln in weitaus älteren Spielen haben, wie Jeu de Paume (Spiel mit der Handfläche), Fronton oder im Baskenland Basque Pelota (Pelota Vasca). Es handelt sich dabei um dem Tennis ähnliche, beziehungsweise davon abgeleitete Spiele, die auf kleineren Feldern mit kurzen Schlägern ohne Bespannung gespielt werden. Waren die Schläger früher aus Holz, bestehen sie heute mit wenigen Ausnahmen aus Kunststoff, der auch mit Kohlenstofffasern verstärkt sein kann. Die Spielfelder haben bis auf Ausnahmen die Spielfeldmarkierungen, die beim Tenniseinzelspiel Verwendung finden. Außerdem werden bei einigen Varianten die Wände der Spielbereichs- oder Spielfeldumrandung teilweise oder komplett den Regeln entsprechend mit einbezogen. Die deutsche Übersetzung Padel-Tennis bezieht sich zuerst auf das ältere in den USA zu Beginn des 20. Jahrhunderts vom Episkopalpriester Frank Peer Beal in New York ins Leben gerufene Spiel Paddle-Tennis. Der Ursprung des Namens Paddle-Tennis bezieht sich auf die Ähnlichkeit der früher hauptsächlich aus Holz gefertigten Schläger zu Kanu-Paddeln. Der spanische Name Pádel des jüngeren und in der spanischsprachigen Welt populäreren Spiels ist die spanische Form des Wortes Paddle. Es wurde unter anderem auch zur besseren Unterscheidung zum in den USA gespielten Paddle-Tennis eingeführt. Des Weiteren werden Fremdwörter in die spanische Sprache seltener in ihrer ursprünglichen Form übernommen, zum größeren Teil folgt man der Regel, das Wort in Spanisch so zu schreiben, dass die ursprüngliche Aussprache im Spanischen weitestgehend erhalten bleibt. Zur besseren Unterscheidung der beiden Spiele hat sich auch im Englischen die spanische Bezeichnung Pádel neben Paddle-Tennis etabliert. Die Unterschiede bezüglich der Spielfeldgröße sind eher gering. Die Spielfeldmarkierungen entsprechen der im Tennis-Einzel verwendeten Spielfeldaufteilung, wobei beim Westküstenstil des Paddle-Tennis die Aufschlagsfelder mit einer weiteren Linie geteilt werden. Die Hauptunterschiede findet man in der Einbeziehung der die Spielzone umgebenden Wände oder Zäune und deren Abstand zum eigentlichen Spielfeld. Während beim Paddle-Tennis ein Zaun, der nicht mit ins Spiel einbezogen wird, die Spielfläche umgibt, besteht die einschließende Umrandung beim Platform-Tennis aus festem Material, wie etwa Kunststoffglaswänden. Diese werden ganz ins Spiel mit einbezogen und sind wie die Zäune beim Paddle-Tennis in einem Abstand zum Spielfeld installiert. Die Bälle, mit denen Platform-Tennis gespielt wird, entsprechen eher denen vom Squash. Beim Pádel sind die einschließenden Wände sowie Zaunanteile zugleich auch der äußere Spielfeldrand, wobei nur die Wände in das Spiel mit einbezogen werden können, nicht aber der Zaun. Die Wurzeln des Paddle-Tennis liegen circa hundert Jahre zurück. Der Episkopalpriester Frank Peer Beal wird als Begründer des Paddle-Tennis genannt. Sein Anliegen war es, Freizeitaktivitäten für die Kinder des Viertels Lower-Manhattan zu schaffen. Er konnte die Stadt New York dazu bewegen, Spielfelder im Washington Square Park in Greenwich Village einzurichten, was im Jahr 1915 geschah. Das erste Turnier wurde 1922 ausgetragen und ein Jahr später wurde die United States Paddle Tennis Association ins Leben gerufen. Im Jahr 1941 wurde Paddle-Tennis in nahezu 500 US-amerikanischen Städten gespielt. Murray Geller, ein bekannter Spieler der 1940er- und 1950er Jahre, modernisierte das Spiel, um es interessanter für Erwachsene zu machen. Geändert wurde unter anderem die Spielfeldgröße und die Einführung des Aufschlags von unten. Auch beim Pádel darf der Aufschlag nur als Unterhandschlag ausgeführt werden, wobei die Hüfthöhe als Grenze gilt, ähnlich zum Badminton. Die Grundmaße des Paddle-Tennis-Spielfeldes sind 50 auf 20 Fuß, entsprechend ca. 16,5 auf 6,5 Meter. Die Schläger sind solide ohne Bespannung, früher zumeist aus Holz, heute zumeist aus Kunststoffmaterialien, wobei sich Paddle-Schläger eher an die alten Holzschläger anlehnen. Pádel-Schläger dagegen haben ein stärkeres Profil. Die Maße der Paddle-Schläger sind limitiert auf 18 Zoll in der Länge und 9,5 Zoll in der Breite, das entspricht ca. 46 cm in der Länge und 24 cm in der Breite. Enrique Corcuera aus Mexiko wird als Begründer des Pádel genannt. Ende der 1960er Jahre baute er, an der gegenüberliegenden Stirnseite eines kleinen an der Wand seines Hauses anliegenden Tennisfeldes, eine ca. drei Meter hohe Wand und schloss beide Spielfeldseiten mit einem Maschendrahtzaun ab. Es wurden wie beim Paddle-Tennis Schläger aus Holz verwendet, die in diesem Sport schon seit geraumer Zeit durch Schläger aus Kunststoffmaterialien verdrängt wurden. Bei einem Besuch wurde sein Freund Alfonso Hohenlohe aus Spanien 1974 durch den Enthusiasmus von Enrique Corcuera für das neue Spiel begeistert. Er brachte es nicht nur mit zurück nach Spanien, sondern arbeitete auch weiter an Details des Regelwerks und des Spielfeldes. Schon bald darauf wurden die ersten beiden Spielfelder in Marbella gebaut. Das Spiel wurde in recht kurzer Zeit gut aufgenommen. Der Tennisspieler Manolo Santana begann Turniere zu organisieren und das Spiel bekannt zu machen. Pádel breitete sich im weiteren schnell an der gesamten Costa del Sol aus. Nur ein Jahr später, 1975, begeisterte das Spiel Alfonso Hohenlohes argentinischen Freund Julio Menditeguy und die ihn begleitenden Spieler der argentinischen Polo-Mannschaft, die in Marbella zu Besuch waren. Sie nahmen die Idee mit nach Argentinien, wo Pádel einen ungeahnten Erfolg hatte und zum zweitbeliebtesten Sport des Landes wurde. Pádel breitete sich weiterhin in Süd- und Mittelamerika mit verschieden starkem Erfolg aus und erreichte auch die USA und Kanada. Am stärksten hat sich Pádel in den Ländern Spanien, Argentinien und Brasilien entwickelt. In den 1990er Jahren waren Spanien, Frankreich, Italien, Österreich und Belgien die europäischen Länder, die an den Welt- und Europameisterschaften teilnahmen. Pádel wird, im Gegensatz zu den anderen erwähnten Spielen, nur im Doppel gespielt. Weltmeisterschaften werden seit 1992 alle zwei Jahre ausgetragen und seit 2005 wurde eine Pro-Tour nach dem Vorbild der ATP World Tour im Tennis etabliert. Bislang wurde der Sport aufgrund seiner historischen Entwicklung hauptsächlich von Spielern aus Spanien, Argentinien und Mexiko dominiert. Die Schläger sind solide ohne Bespannung. Die Konstruktion besteht zumeist aus Schaumstoff als Kern mit einer stabilen glatten Kunststoffhaut verschiedener Stärke, die bei höherwertigen Schlägern oft auch mit Kohlenstofffasern in mehr oder weniger großen Anteilen verstärkt ist. Preise für Schläger beginnen bei ca. 30 Euro und reichen bis zu 400 Euro. Einige Tennisschlägerhersteller bieten auch Pádel-Schläger an, des Weiteren gibt es jüngere Firmen, die mit diesem Sport und seinem Erfolg gewachsen sind. Die Schläger müssen die Maximalmaße von 45,5 cm in der Länge, 26 cm in der Breite sowie 38 mm Stärke einhalten. Die Schlagfläche sollte eine Länge von 30 cm und eine Breite von 26 cm nicht überschreiten. Generell sollte sie plan sein, die Oberflächenstruktur im Speziellen kann glatt oder aufgeraut sein. Im Bereich der zentralen Schlagfläche kann der Schläger eine nicht limitierte Anzahl von Löchern mit einem Durchmesser zwischen 9 und 13 mm haben. Im Randbereich von 4 cm, gemessen von der Umrandung aus, können Löcher von einfacher runder oder länglicher Form mit größeren als den vorab genannten Maßen in der Konstruktion verwendet werden, mit dem Vorbehalt, dass sie normales Spiel erlauben. Der Rahmen und Griff sollten frei von Erweiterungen sein, solange es sich nicht um konstruktive Maßnahmen handelt, die in vernünftigen Maßen gehalten, der Verbesserung der Abnutzung, Verringerung der Vibrationen und Verbesserung der Gewichtsverteilung dienen. Am Griffende muss zur Verhütung von Unfällen ein Riemen oder eine Kordel für das Handgelenk angebracht sein, deren maximale Länge sollte 35 cm sein (falls das Herumrutschen des Riemens, bzw. der Kordel stört, hilft Abkleben mit Klebeband, um dadurch die eigentliche Schlaufe etwas zu verkleinern). Die Bälle haben die gleiche Größe wie Tennisbälle, aber einen etwas geringeren Luftdruck, so dass sie etwas langsamer sind. Die Bälle sind somit kaum zu unterscheiden von Tennisbällen. Die bekannten Tennisausstatter haben zumeist Pádel-Bälle im Angebot. Die Produzenten zeigen meist an, dass die Bälle von der F.E.P. (Federación Español de Pádel) anerkannt sind, da diese in offiziellen Wettbewerben verwendet werden können. Der Ball aus Gummi soll eine gleichmäßige Kugelform besitzen und eine einheitliche Farbe haben, entweder Gelb oder Weiß. Der Durchmesser sollte im Mittel zwischen 6,35 und 6,67 cm liegen und sein Gewicht zwischen 56,0 und 59,4 Gramm. Er sollte, fallengelassen aus einer Höhe von 2,54 m, beim Abspringen von einer harten Oberfläche wieder eine Höhe von 135 bis 145 cm erreichen. Der Innendruck des Balles sollte zwischen 4,6 und 5,2 kg pro 2,54 cm² liegen. Wenn in größeren Höhen ab 1290 Meter über Meeresspiegel gespielt wird, sollte der verwendete Ball eine Absprunghöhe von mehr als 121,92 cm und weniger als 135 cm erreichen. Die relativ kleinen Abmessungen des Spielfeldes und die haltbaren Materialien, die bei der Konstruktion eingesetzt werden können, machen eine relativ günstige Konstruktion auch in Städten auf kleinem Raum möglich. In Madrid findet man zum Beispiel in vielen Wohnsiedlungen Spielfelder und die allermeisten Sportzentren der Kommune sowie kommerzielle Fitness- bzw. Sportcenter bieten Pádel-Felder zum Mieten an. Der Grundriss des Spielfeldes ist ein Rechteck von 20 auf 10 Metern mit einer Toleranz von 0,5 %. An den Stirnseiten schließt eine Mauer das Spielfeld U-förmig ein, wobei die Mauer an den Stirnseiten sowie die ersten beiden Meter an den Längsseiten entlang eine Höhe von drei Metern hat und sich die Höhe für die weiteren zwei Meter Mauer entlang des Spielfeldrandes auf zwei Meter verringert. Das Material der Mauerteile sollte ein gleichförmiges Abprallen des Balles ermöglichen, da dieser Teil der Spielfeldumrandung zur Spielfläche gehört. Die freigebliebenen Teile der Spielfeldseiten werden mit Maschendrahtzaun oder Drahtgitter mit einer Mindesthöhe von drei Metern geschlossen. Des Weiteren wird auf den Mauerteilen, die eine Höhe von drei Metern haben, ebenfalls ein Maschendrahtzaun oder Drahtgitter von ein Meter Höhe angebracht. In einer zweiten Variante können die Zäune der Spielfeldumrandung auch einheitlich rundherum mit einer Höhe von 4 Metern abschließen (siehe Zeichnungen). Zumindest bei größeren Turnieren werden die Mauern der Spielfelder durch Kunststoffglas gebildet, womit man Zuschauern rund um das Spielfeld herum Plätze zum Zuschauen anbieten kann. Türen für den Zutritt werden in der Mitte der Spielfeldseiten eingebaut, wobei verschiedene Varianten im Rahmen der Regeln möglich sind. Die Türgriffe im Spielfeldraum sollten eingelassen sein, um Verletzungen vorzubeugen. Das zehn Meter lange Netz teilt das Spielfeld mittig in der Länge, d. h. die Mittellinie auf der Netzoberkante hat einen Abstand von 10 Metern zu den beiden Stirnseiten. Die Höhe des Netzes im Zentrum des Spielfeldes sollte 0,88 Meter und an den Pfosten am Spielfeldrand maximal 0,92 Meter betragen. Die Pfosten selber sollten eine maximale Höhe von 1,05 Metern nicht überschreiten. Die Markierungslinien sollte eine Breite von 5 cm haben. Die Aufschlagslinien werden parallel zu Netz und Stirnseite in einem Abstand von drei Metern von der selbigen und einem Abstand von 6,95 Metern vom Netz aufgebracht. Die entstandene Fläche zwischen den Aufschlagslinien und dem Netz wird mit einer weiteren Linie parallel zu den Seitenbegrenzungen in die vier Aufschlagsfelder geteilt. Die Spielfeldoberfläche kann bestehen aus porösem Beton, Zement, künstlichem Rasen oder aus einem synthetischen teppichähnlichen Belag. Die Farbe des Spielfeldbelags sollte Grün, Blau oder Erdbraun sein. Die im Folgenden aufgezählten Regeln stellen nur einen Auszug aus dem gesamten Regelwerk dar. Die Zählweise ist bis auf eine Ausnahme komplett identisch zum Tennis. Die Punktfolge lautet 15, 30, 40 und mit dem vierten Punkt ist das Spiel gewonnen, wenn dies mit zwei Punkten im Vorteil geschieht. Ab dem dritten Punkt, also 40, wird bei Gleichstand nur noch Vorteil und Gleichstand genannt. Diejenige Mannschaft, die bei Vorteil einen Punktgewinn erzielt, gewinnt das Spiel. Einen Satz gewinnt die Mannschaft, die zuerst sechs Spiele mit einem Vorteil von zwei Spielen gewinnt. Bei einem Gleichstand von fünf Spielen muss also bis sieben zu fünf gespielt werden. Falls es zum Gleichstand von sechs Spielen kommt, wird wie im Tennis ein Tie-Break gespielt, wenn dies vorher ausgemacht wurde. Andernfalls wird solange gespielt, bis eine Mannschaft einen Vorteil von zwei gewonnenen Spielen erreicht hat. Beim Tennis wird generell beim Stande von 6:6 nur ein Tie-Break gespielt. Im Tie-Break schlägt die Mannschaft und der Spieler auf, der dies auch bei normaler Fortsetzung des Spiels getan hätte. Den Tie-Break gewinnt die Mannschaft, die zuerst sieben Punkte mit zwei Punkten Vorteil bzw. bei höheren Punktzahlen als sieben, einen Vorteil von zwei Punkten erspielt. Die Mannschaften tauschen im Tie-Break nach jeweils sechs gespielten Punkten die Spielfeldseite. Skisprungschanze Vuokatti Die Skisprungschanze Vuokatti (finnisch Vuokatin hyppyrimäki) ist eine Schanzenanlage im finnischen Ort Vuokatti. Zur Anlage gehören drei kleine Schanzen der Kategorie K 10, K 32, K 45 und eine normale Schanze der Kategorie K 90. Die Schanzen sind mit Matten belegt. Im Jahr 1947 wurde die Schanze durch den Verein Vuokattisport als K70-Schanze eingeweiht. Die Nordische Junioren-Skiweltmeisterschaft 1992 wurde erstmals auf der dann umgebauten K-90-Schanze ausgetragen. Außerdem fanden auf der Schanze Wettbewerbe der Nordischen Kombination statt. Genannt werden alle von der FIS organisierten Sprungwettbewerbe. Edmund Dähler Edmund Dähler (* 20. März 1873 in Appenzell; † 13. November 1947 ebenda, katholisch, heimatberechtigt in Appenzell) war ein Schweizer Politiker (Katholisch-Konservative). Edmund Dähler wurde am 20. März 1873 in Appenzell als Sohn des konservativen Politikers Johann Baptist Edmund Dähler geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Luzern absolvierte Edmund Dähler ein Studium der Rechte an den Universitäten München, Freiburg im Breisgau, Berlin und Heidelberg. In der Folge war Dähler als Rechtsanwalt in Appenzell tätig. Dazu war er von 1902 bis 1912 als Landesarchivar, von 1910 bis 1944 als Kreiskommandant sowie seit 1911 auch als Zivilstandsbeamter eingesetzt. Überdies präsidierte Dähler den kantonalen Schützenverein. Er war mit Maria Antonia geborene Sutter verheiratet. Edmund Dähler verstarb am 13. November 1947 vier Monate vor Vollendung seines 75. Lebensjahres in Appenzell. Seine erste politische Funktion übte der konservative Dähler 1903 als Ratsherr des Bezirks Appenzell aus. 1914 wurde er zum Kantonsrichter ernannt. Als Mitglied der Standeskommission wurde Dähler 1923 zum Innerrhoder Landessäckelmeister bestellt. Zudem amtierte er zwischen 1926 und 1939 als Landammann. Darüber hinaus nahm Dähler in den Jahren 1926 bis 1935 Einsitz in den Nationalrat. Paul Vollmar Paul Vollmar SM (* 11. Oktober 1934 in Überlingen am Bodensee) ist ein deutscher Ordensgeistlicher, römisch-katholischer Theologe und emeritierter Weihbischof im Bistum Chur. Paul Vollmar trat 1951 der Ordensgemeinschaft der Marianisten bei und legte 1959 die Profess ab. Er studierte Philosophie und Katholische Theologie in Freiburg i. Ü. und empfing am 14. März 1964 die Priesterweihe durch Bischof François Charrière in Freiburg im Üechtland. 1967 wurde er in Freiburg mit einer Arbeit über Ignaz Heinrich von Wessenberg zum Dr. theol. promoviert. Von 1968 bis 1993 war er als Religionslehrer, Rektor und als Provinzial der Schweizer Marianisten tätig. Am 4. März 1993 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Titularbischof von Missua und bestellte ihn zusammen mit Peter Henrici SJ zum Weihbischof in Chur. Die Bischofsweihe spendete ihm der Kardinalpräfekt der Kongregation für die Bischöfe, Bernardin Gantin, am 31. Mai 1993; Mitkonsekratoren waren der Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, Pierre Mamie, und der Bischof von Chur, Wolfgang Haas. Sein bischöflicher Wahlspruch ist Was Er euch sagt, das tut!. Er war ab 1993 Generalvikar für die Kantone Graubünden und Glarus sowie für das Fürstentum Liechtenstein; ab 1998 für Schwyz, Uri, Ob- und Nidwalden. Von 2003 bis 2009 war er Generalvikar für die Kantone Zürich und Glarus. Vollmar engagiert sich insbesondere für den ökumenischen Dialog mit anderen Glaubensgemeinschaften wie der reformierten Landeskirche. Am 15. Oktober 2009 nahm Papst Benedikt XVI. seinen altersbedingten Rücktritt an; ebenso endete seine Amtszeit als Generalvikar. Hesserode Hesserode bezeichnet Datei:BruhnWilhelm.jpg Blainn Blainn (altnordisch Bláinn) ist in der nordischen Dichtung ein Begriff, der auch für mythische Wesen verwendet wurde. Er wurde sowohl als Umschreibung für den Vorzeitriesen Ymir als auch für Zwerge gebraucht. Das Wort konnte aber auch zur Umschreibung von nichtmythischen Dingen verwendet werden, wie zum Beispiel einem Teil des Himmels. Bláinn gilt als Ableitung von altnordisch blár blau, dunkel, schwarz. Man übersetzt somit die mythischen Namen als der Dunkel-Farbige, Blau-Leiche oder der Blauende. Der Begriff findet sich in den Texten der eddischen Dichtung nur in der Völuspá: Þá gengo regin ǫll á rǫcstóla, Ginnheilog goð, oc um þat gættuz, hverr scyldi dverga dróttin scepia, ór Brimis blóði oc ór Bláins leggiom. Da schritten alle Rater zum Richterstuhl, die heiligsten Götter, und beratschlagten, wer das Volk der Zwerge erschaffen sollte aus Brimirs Blut und aus Blainns Knochen. Die Wendung aus Brimirs Blut und Blainns Knochen scheint darauf anzuspielen, dass die Götter das Meer und die Berge aus Ymirs Blut und Knochen schufen, wie zwei andere Lieder der Lieder-Edda, das Grimnismál und das Vafþrúðnismál, überliefern. Demnach steht die Wendung für den Vorzeitriesen Ymir. Man mutmaßt, dass Bláinn als Umschreibung für den Riesen gebraucht werden konnte, weil nach den beiden Liedern der Himmel aus seinem Schädel erschaffen wurde – und damit auch das Blau des Himmels. In den Þulur wird Bláinn als Heiti für Zwerg angeführt. Das heißt, ein Dichter konnte Bláinn als alternatives Wort für Zwerg verwenden. Darin sieht man den Namen eines unbekannten Zwerges. Wikipedia:Vermittlungsausschuss/Problem zwischen Q Ö und IP Beschreibung: Der Wikipedianer mit IPs wie 89.217.51.44 oder 89.217.40.22 benutzt eine immer extremere Wortwahl gegenüber mir und hat inzwischen zudem bereits zwei VM gegen mich erstattet. Dieser Ton tut der Diskussion nicht gut. Gemeint sind Begriffe wie und nicht trotzig deine selbst zusammengereimte Kritik oder Kontroverse einfach wieder einzufügen. (ich habe nur einmal etwas in den Artikel eingefügt) bis Hast du immer noch nicht begriffen sowie die ganze auf mich merkwürdig wirkende Grundhaltung wie z.B. ständig pauschal irgendwelche Seiten zu zitieren, wohl um rhetorisch zu unterstreichen wie blöd der andere sein muß. Links: -- 23:26, 8. Dez. 2009 (CET) Um ausschliesslich auf sachlicher Ebene zu bleiben: Ausgangspunkt der seit einem Monat andauernden Diskussion bildet der mehrmalige Versuch, im Artikel von Lindt & Sprüngli eine künstlich herbei geschriebene Kritik bzw. Kontroverse zu konstruieren. Dies unter Verwendung von Blog-, Foren und sonstigen Websiteeinträgen bei Autistic Self Advocacy Network (Asan), in denen einseitig vorgebrachte Anschuldigungen gegenüber Autism Speaks vorgebracht werden, die jedoch durch keinerlei unabhängiger, seriöser und zuverlässiger Quellen im Sinne von bestätigt werden. Auf dieser Grundlage verstösst ein solcher Eintrag gegen sämtlichen Wikipedia-Grundprinzipien, namentlich , , sowie die Richtlinie . Auf diese wurde bereits von Anfang an der Diskussion und später mehrmals aufmerksam gemacht. Statt sich jedoch an die Wikipedia-Grundprinzipien zu halten, fügte mit seinem Edit vom 25. November, 16:55 einen Abschnitt Kontroverse ein, in dem er Autism Speaks wörtlich als umstrittenen Organisation bezeichnete und sich hierfür wiederum ausschliesslich auf die einseitig vorgebrachten Anschuldigungen von Autistic Self Advocacy Network (Asan) gegenüber Autism Speaks stützte, die er im Artikel dann noch wörtlich als Warnung vor Autism Speaks markiert hat. Bereits zuvor hat ein ebenfalls neu angemeldeter in seinem Edit vom 9. November 2009 im Artikel einen Abschnitt Kritik eingefügt, in dem er wörtlich schreibt Lindt geriet 2009 insbesondere in die Kritik von Aktivisten der Autistic Pride Bewegung (und stützte sich hier auf irgendwelche Forenbeiträge) sowie mit der heftig umstrittenen Organisation Autism Speaks (eine unabhängige, seriöse und zuverlässige Quellen im Sinne von gibt es jedoch nicht, dass Autism Speaks heftig umstritten sein soll, ganz im Gegenteil wie nun gleich weiter unten belegt wird. Als Beleg fügte einen Reuters-Artikel bei, in dem eine Partnerschafts-Spende angekündigt wurde, jedoch keinerlei umstrittene Sachlage hervorgeht. Nebst dass auf der Diskussionsseite wiederholt auf Wikipedia-Grundprinzipien, namentlich , , sowie die Richtlinie , hingewiesen wurde, wurde auch ausführlich dargelegt, dass diese angebliche Kritik bzw. Kontroverse um Lindt & Sprüngli gar nicht so existiert sowie dass die einseitig vorgebrachten Anschuldigungen von Autistic Self Advocacy Network (Asan) gegenüber Autism Speaks, deren tatsächliche Substanz aufgrund mangelnder unabhängiger, seriöser und zuverlässiger Quellen im Sinne von fraglich ist, keine Lindt & Sprüngli spezifische Angelegenheit ist und somit nicht in den Artikel von Lindt & Sprüngli gehört. Mehr noch, es stellt sich heraus, dass es sich bei Autism Speaks um eine von den Vereinten Nationen anerkannte Nichtregierungsorganisation handelt (Quelle: ), die auch als Projektpartner der Vereinten Nationen (Quelle: ) sowie der EU-Kommission tätig ist (Quelle: ). Weiter geht den Geschäftsberichten von Autism Speaks hervor, dass diese 2008 insgesamt Spendeneinnahmen von über 70 Mio US$ hatte, wovon der Grossteil in Forschung sowie Hilfs- und Unterstützungsprogrammen gingen. Lindt & Sprünglis Beitrag von bis zu 0,1 Mio US$ stellt damit also gerade mal 0,14% aller Spendeneinahmen und dazu nicht einmal die grösste dar. Unter den Grossspendern finden sich nebst Weltkonzerne wie Mercedes-Benz, Deutsche Bank, Alcoa, Burger King, Calvin Klein, Caterpillar, Disney, DuPont, FedEx, General Motors, Kellogg, Motorola, PepsiCo, Sony, ToysRUs, Xerox und zahlreiche weitere, auch zahlreiche Stiftungen u.a. auch Autismus-Stiftungen und -Schulen sowie auch z.B. die National Basketball Association, die National Football League, The New York Times und selbst bedeutende Universitäten wie die Princeton University oder die Drexel University. Zahlreiche weitere namhafte Universitäten wie Harvard University, Columbia University und University of California (UCLA) sind im Scientific Advisory Committee vertreten. (Quelle: ). Es stellt sich damit heraus, dass die zunächst von einem zu diesem Zweck neu angemeldeten und später von ebenfalls zu diesem Zweck neu angemeldeten , eingefügte bzw. suggerierte Kritik bzw. Kontroverse so gar nicht existiert und schon gar nicht eine Lindt & Sprüngli spezifische Angelegenheit ist. Die Erkenntnis ist, dass hier jemand gezielt versucht, bei Lindt & Sprüngli eine Kritik bzw. Kontroverse zu suggerieren und Lindt & Sprüngli als Spender einer angeblich umstrittenen bzw. zweifelhaften Organisation darzustellen. Die auf diese Weise selbst konstruierte Kritik bzw. Kontroverse entbehrt damit jeglicher seriöser Grundlage bzw. jeglicher enzyklopädischer Relevanz und verstösst damit gegen sämtliche Wikipedia-Prinzipien, sprich , , sowie die Richtlinie . Auf sachliche Argumentation wurde seitens Kritik- bzw. Kontroverse-Einfüger schon gar nicht eingegangen, statt dessen stützte sich dieser einzig auf seine persönliche Ansicht bzw. auf Blog- und Foreneinträge, deren tatsächliche Substanz höchst fraglich ist. Hierbei wurde die Diskussionsseite von Lindt & Sprüngli, entgegen den Richtlinie für längst nicht mehr themenbezogene eigene Essays, Ausführungen, Theoriefindungen, persönlichen Ansichten sowie einem offensichtlichen Feldzug völlig zweckentfremdet. -- 13:55, 10. Dez. 2009 (CET) text Hier die vollständige Linksammlung in chronologischer Reihenfolge, so weit man das machen kann: --: 10:28, 9. Dez. 2009 (CET) Datei:Logo EWE Arena.jpg Ela Bhatt Ela Ramesh Bhatt (* 7. September 1933 in Ahmedabad, Indien) ist Gründerin der SEWA und war indische Parlamentarierin. Sie gehört der Gruppe Global Elders an. Ela Bhatt wurde als zweite von drei Töchtern in einer mittelständischen indischen Familie in Ahmedabad geboren. Ihr Großvater mütterlicherseits, der mehrmals verhaftet wurde, war Arzt und folgte Mahatma Gandhi. Ihre Mutter beteiligte sich an der Frauenbewegung, ihr Vater hatte eine gutgehende Anwaltskanzlei. Ela Ramesh verbrachte ihre Kindheit in Surat. Nach der Sarwajanik Girls High School von 1940 bis 1948 schloss sie 1952 die Gujarat University mit dem Bachelor in Englisch ab. Sie studierte Jura und erhielt 1954 eine Goldmedaille für ihre Arbeit über Hindugesetze. Der Englischunterricht an der Shrimati Nathibai Damodardas Thackersey Women’s University in Bombay stellte sie nicht zufrieden. Sie wechselte zu der Rechtsabteilung der Textilarbeitervereinigung in Ahmedabad. 1968 übernahm sie die Führung deren Frauenabteilung. 1972 gründete sie die Self Employed Women’s Association, SEWA, als eine Gewerkschaft für selbständige Frauen, die heute an die 1 Million Mitglieder hat. In ihr sind selbständige Frauen organisiert, die in Indien kein regelmäßiges Einkommen und Sozialleistungen haben. Das Ziel ist es die Frauen in eine vollwertige Arbeit zu bringen. Ebenfalls gründete Bhatt u.a. die Schwesterorganisation Shree Mahila Sewa Sahakari Bank Ltd. 1979 war sie Mitbegründerin Präsidentin der Women’s World Banking. Von 1986 bis 1988 wurde Bhatt vom indischen Präsidenten als Mitglied des Oberhauses des indischen Parlaments, der Rajya Sabha, berufen. 2007 wurde sie als Gründungsmitglied der Global Elders berufen. Bhatt ist seit 1956 mit Ramesh Bhatt verheiratet. Sie haben zwei Kinder, Amimayi (* 1958) und Mihir (* 1959). Alexander Alexandrowitsch Skworzow Alexander Alexandrowitsch Skworzow (; * 6. Mai 1966 in Schtscholkowo, Oblast Moskau, UdSSR) ist ein russischer Kosmonaut. Er ist der Sohn des 1968 ohne Mission ausgeschiedenen Kosmonauten Alexander Skworzow. 1987 absolvierte er die Luftwaffen-Ingenieurhochschule in Stawropol. 1997 machte er seinen Abschluss an der Akademie der Luftverteidigungskräfte, Mitte 2012 schied er als Oberst der russischen Luftwaffe aus dem aktiven Dienst aus. Am 28. Juli 1997 wurde Skworzow als Kosmonaut ausgewählt, seine Kosmonauten-Grundausbildung schloss er im November 1999 ab. Skworzow war der Ersatzmann für Maxim Surajew während dessen Flug als Kommandant der Mission Sojus TMA-16 zur Internationalen Raumstation (ISS). Skworzow war Bordingenieur der ISS-Expedition 23 und Kommandant der ISS-Expedition 24. Der Start mit dem Raumschiff Sojus TMA-18 zur ISS fand am 2. April 2010 statt. Die Landung erfolgte am 25. September 2010 in Kasachstan. Skworzow arbeitete als Bordingenieur für die ISS-Expeditionen 39 und 40. Das Raumschiff Sojus TMA-12M startete am 25. März 2014, die Kopplung konnte wegen Problemen mit der Raumschiffsteuerung nicht wie vorgesehen nach knapp sechs Stunden durchgeführt werden, sondern erfolgte erst zwei Tage später am 27. März. Fast ein halbes Jahr war der russische Kosmonaut Alexander Skworzow auf der Internationalen Raumstation ISS. Am 11. September 2014 landete er wieder wohlbehalten auf der Erde. Im Februar 2016 wurde er mit dem Verdienstorden für das Vaterland 4. Klasse ausgezeichnet. Für seinen dritten Raumflug war Skworzow ursprünglich als Kommandant des Raumschiffes Sojus MS-07 vorgesehen. Im März 2017 wurde bekannt, dass er auf Grund eines Sportunfalls vom vorbereitenden Training zurückgezogen und durch Anton Schkaplerow ersetzt wurde. Gegenwärtig ist er für den Raumflug Sojus MS-13 im Mai 2019 eingeteilt. Er wird zusammen mit Luca Parmitano und Anne McClain Teil der ISS-Expeditionen 60 und 61 sein. Snorricam SnorriCam (auch chestcam, bodymount camera, bodycam oder bodymount) ist eine Kameraeinstellung, bei der die Kamera einen Schauspieler frontal filmt und sich im Verhältnis zu ihm nicht bewegt. Dies erreicht man meist, indem man dem Schauspieler die Kamera direkt um den Bauch bindet. Ein beispielsweise laufender Akteur scheint sich in dieser Einstellung nicht zu bewegen, sondern seine Umgebung scheint ihn zu umfließen. Dieser Effekt stellt Schwindel und Orientierungslosigkeit des Protagonisten dar und ruft diese Gefühle auch im Betrachter hervor. Die SnorriCam wurde nach zwei isländischen Fotografen, Einar Snorri und Eiður Snorri, benannt. Die SnorriCam kam in vielen bekannten Filmen der jüngeren Hollywoodgeschichte zum Einsatz, unter anderem: Seconds (1966), Wie ein wilder Stier (1980), The Truman Show (1998), Requiem for a Dream (2000), Slumdog Millionär (2008) und District 9 (2009). Phil ya Nangoloh Phil ya Nangoloh (* 22. September 1954 in Ogongo, Südwestafrika, heute Namibia) ist Vorsitzender und Gründer von NAMRIGHTS (ehemals Nationale Gesellschaft für Menschenrechte). Von 1972 bis 1974 besuchte Phil ya Nangoloh die Oshigambo High School. Auf der Suche nach besseren Bildungschancen und vor dem Hintergrund eines Beitritts zur SWAPO verließ ya Nangoloh 1974 Namibia. Er arbeitete vorübergehende als Landarbeiter in Angola und wurde später in Zaire unter dem Vorwand der Spionage für Rhodesien inhaftiert. Infolgedessen wurde er der SWAPO übergeben und nach Lusaka überführt. Im Januar 1975 trat er offiziell der SWAPO bei und wurde Mitglied der Volksbefreiungsarmee (PLAN). Aufgrund unterschiedlicher Auffassung geriet ya Nangoloh immer wieder in Konflikte mit der SWAPO und wurde schließlich erneut inhaftiert. Später wurde er in die Sowjetunion entsandt, um ein Studium der Funktechnik zu absolvieren. Durch einen Besuch in Finnland geriet er erneut unter Spionageverdacht und wurde schließlich aus der Sowjetunion ausgewiesen. Der anschließende Versuch, in der Schweiz politisches Asyl zu beantragen, scheiterte. 1981 ging er in die USA um im Rahmen Stipendiums des UN-Rats für Namibia Elektrotechnik zu studieren. Ende der 80er Jahre kehrte er nach Namibia zurück. Dort setzte er sich unter anderem für die Freilassung von durch die SWAPO im Exil Inhaftierter ein. Ya Nangoloh war zudem Gründer und Informationsbeauftragter der SWAPO-Partei. 1989 gründete er die Nationale Gesellschaft für Menschenrechte, die sich seither für eine Vielzahl von politischen und gesellschaftlichen Themen engagiert, wofür ya Nangoloh häufig der Kritik seitens der Regierung und der SWAPO ausgesetzt ist. Ulrike Tillmann Ulrike Luise Tillmann (* 12. Dezember 1962 in Rhede (Nordrhein-Westfalen)) ist eine deutsch-britische Mathematikerin, die sich mit algebraischer Topologie beschäftigt. Tillmann machte 1982 in Vreden ihr Abitur und studierte an der Brandeis University (Bachelor 1985) und an der Stanford University, wo sie 1987 ihren Master-Abschluss machte und 1990 bei Ralph Cohen promovierte (K-theory of topological group algebras). Ab 1990 war sie an der Cambridge University (als SERC Research Assistant und Junior Research Fellow des Clare Hall College) und ab 1992 Lecturer und Tutor an der Oxford University (Merton College, dessen Fellow sie ist). 1996 habilitierte sie sich an der Universität Bonn. Seit 2000 ist sie in Oxford (Titular-)Professor. Sie beschäftigt sich mit der Topologie von Modulräumen, Klassifikationsräumen geometrischer Strukturen, mit Anwendungen zum Beispiel in topologischer Quantenfeldtheorie. Ihre Arbeiten führten die Berechnung der Kohomologie solcher Modulräume, speziell der rationalen Kohomologie der stabilen Modulräume Riemannscher Flächen (die algebraische Kurven klassifizieren), auf ein homotopietheoretisches Problem zurück (stabile Homotopietheorie). Damit bewiesen 2004 Ib Madsen und Michael Weiss die Mumford-Vermutung über die stabile Homologie der Abbildungsklassengruppen. Der Beweis wurde von Tillmann zusammen mit Madsen, Weiss und Søren Galatius vereinfacht und verallgemeinert. 2004 erhielt sie den Whitehead-Preis. 2002 war sie Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Peking (Strings and the stable cohomology of mapping class groups). 2008 erhielt sie den Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung. Sie ist Stipendiatin des britischen EPSRC. 2006/2007 hatte sie den De La Vallée-Poussin-Lehrstuhl an der Université catholique de Louvain inne. 2002 bis 2006 war sie Herausgeber von Topology, seitdem des Journal of Topology. 2008 wurde sie Fellow der Royal Society und sie ist Fellow der American Mathematical Society. 2017 wurde sie zum Mitglied der Leopoldina gewählt. Sie ist seit 1995 verheiratet und hat drei Töchter. Hiteshwar Saikia Hiteshwar Saikia (Assamesisch: , ; * 1934; † 22. April 1996) war ein indischer Politiker und Chief Minister von Assam. Saikia, der Mitglied des Indischen Nationalkongresses (INC) war, wurde am 27. Februar 1983 erstmals Chief Minister des nordindischen Bundesstaates Assam und hatte dieses Amt bis zum 23. Dezember 1985 inne. Nachfolger wurde Prafulla Kumar Mahanta von der Asom Gana Parishad. 1986 erfolgte seine Ernennung zum Vizegouverneur von Mizoram. Während seiner bis 1989 dauernden Amtszeit wurde das Amt 1987 zum Gouverneur aufgewertet. Nach einer Periode der President’s rule in Assam wurde er am 30. Juni 1991 erneut Chief Minister von Assam und hatte dieses Amt bis zu seinem Tode inne. Sein Nachfolger wurde zunächst Bhumidhar Barman und dann im Mai 1996 wieder P. K. Mahanta. Ingo Sensburg Ingo Sensburg (* 27. Januar 1949 in Berlin-Kreuzberg) ist ein ehemaliger deutscher Langstreckenläufer und Polizist (zuletzt Polizeihauptmeister der Schutzpolizei). Mit 166 Berliner Meistertitel ist Sensburg der erfolgreichste Berliner Leichtathlet aller Zeiten. 1970 wurde er in der Halle Deutscher Vizemeister über 1500 Meter. Seine größten Erfolge in der Halle hatte er dann über 3000 Meter: 1976 wurde er Hallen-Europameister über diese Distanz, und bei den Deutschen Meisterschaften wurde er dreimal Dritter (1975, 1976 und 1978) und einmal Zweiter (1979). Im Freien kam er bei Deutschen Meisterschaften zweimal aufs Treppchen: 1975 wurde er Vizemeister im Crosslauf und 1976 Dritter über 10.000 Meter. Er wurde meist von Fred Behrnsen trainiert, der neben umfangreichen Läufen auf der Straße bzw. im Wald eine Vielzahl an Wiederholungsläufen auf der Bahn favorisierte und damit seiner Zeit voraus war. Als Lokalmatador dominierte er den Berlin-Marathon in der Grunewald-Ära mit drei Siegen (1976, 1979 und 1980), eine Marke, die erst Haile Gebrselassie 2008 egalisierte, und später den SCC-Halbmarathon mit vier Siegen (1985–1988). 1976 gewann er den Essener Marathon Rund um den Baldeneysee. Insgesamt gewann er bisher rund 200 Meistertitel. Sensburg wohnt in Berlin-Mariendorf. Er startete für die Neuköllner Sportfreunde, den OSC Berlin, die LG Neukölln und die LG Süd Berlin (von der die Neuköllner Sportfreunde ein Teil waren). Sensburg ist verheiratet und hat drei Söhne. Glishorn Das Glishorn ist ein hoher Gipfel im Schweizer Kanton Wallis. Der Gipfel ist der nördlichste der Weissmies-Kette westlich des Simplonpasses und der einzige der Kette, welcher von Brig, dem Hauptort des Oberwallis, aus sichtbar ist. Unmittelbar dahinter steht das Fülhorn mit , gefolgt vom Spitzhorli, . Obwohl der Berg in der Umgebung der Walliser Viertausender mit seiner Höhe nichts Besonderes scheint, steht er doch volle 1850 Höhenmeter über dem Talboden von Brig. Der Gipfel wird über Alpwege von Südosten oder Südwesten erreicht. Datei:BrunkErnst.jpg Datei:Windows7 aero.png .ausgestrahlt .ausgestrahlt e. V. ist eine bundesweit tätige Nichtregierungsorganisation in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins mit Sitz in Hamburg. Seit seiner Gründung im Jahr 2008 beteiligt sich der Verein an der Organisation der Anti-Atomkraft-Bewegung in Deutschland, entwickelt gewaltfreie Protest-Aktionen, unterstützt Demonstrationen und stellt örtlichen Anti-Atom-Initiativen sowie Einzelpersonenen Argumente und Materialien zu den Themen Atomkraft und Atompolitik zur Verfügung. Oberstes Ziel ist die Abschaltung aller deutschen Atomkraftwerke. Des Weiteren setzt sich .ausgestrahlt für mehr Transparenz, Bürgerbeteiligung und Sicherheit beim Transport sowie der Lagerung von Atommüll ein. Der Verein verfügt über keine eigenen Lokalgruppen, nimmt aber innerhalb der Anti-Atomkraft-Bewegung eine bedeutende koordinierende Rolle ein und weist eine hohe Medienpräsenz auf. Pressesprecher und Geschäftsführer ist Jochen Stay, der zuvor als Sprecher des Bündnisses X-tausendmal quer agierte. Zusammen mit Stefan Diefenbach-Trommer leitete er in den ersten sechs Jahren das Büro der Organisation. Viermal im Jahr publiziert der Verein ein 24-seitiges Magazin mit atompolitischen Themen (Auflage Stand Mai 2015: 51.000 Stück). Darüber hinaus äußert sich der Verein in der Presse regelmäßig zu tagesaktuellen atompolitischen Nachrichten. Der Verein finanziert sich ausschließlich durch Spenden und Förderbeiträge. Einmalig 2009 förderte die Bewegungsstiftung den Verein mit 13.000 Euro. Nikita Walerjewitsch Krjukow Nikita Walerjewitsch Krjukow (; * 30. Mai 1985, Dserschinski, Oblast Moskau, Sowjetunion) ist ein russischer Skilangläufer und Olympiasieger, der sich auf Sprintwettbewerbe spezialisiert hat. Krjukow startete zu Beginn der Saison 2006/07 erstmals im Skilanglauf-Weltcup. Beim Sprint in Kuusamo scheiterte er jedoch als 31. knapp in der Qualifikation für die Finalläufe. Nachdem er bei den russischen Meisterschaften die Silbermedaille im Sprint gewonnen hatte, wurde er erneut für den Weltcup nominiert. Im heimischen Rybinsk überstand er die Qualifikation und gewann mit Platz 25 seine ersten Weltcuppunkte. Im folgenden Jahr konnte er mit mehreren Erfolgen im Eastern Europe Cup überzeugen und überraschte beim Weltcup in Kuusamo, als er den Finallauf erreichte und mit Platz fünf seine erste Top-Ten-Platzierung im Weltcup feiern konnte. Bei der U23-Weltmeisterschaft in Mals schied er jedoch schon im Halbfinale aus und belegte den elften Gesamtrang. Zum Saisonabschluss sicherte er sich den russischen Meistertitel im Sprintwettbewerb. In der Endabrechnung der Saison 2007/08 belegte Krjukow den 22. Platz im Sprintweltcup und gewann mit vier Saisonsiegen die Gesamtwertung im Eastern Europe Cup. Auch in der Saison 2008/09 behauptete sich Krjukow in der erweiterten Weltspitze und ersprintete mehrfach Top-Ten-Resultate im Weltcup, so dass er sich zum Ende der Saison auf den zehnten Platz in der Gesamtwertung der Sprintweltcups verbessern konnte. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2009 erreichte er zusammen mit Andrei Parfjonow das Finale im Teamsprint. Das Duo musste sich jedoch mit dem vierten Platz begnügen. Im Folgewinter lief er regelmäßig ins Halbfinale der Sprintrennen und mit Platz drei in Kuusamo gelang ihm seine erste Podiumsplatzierung, auch in Otepää und Rybinsk wurde er Dritter. Er sicherte sich damit seine Nominierung für die Olympischen Spiele 2010 in Vancouver. Dort war der Norweger Ola Vigen Hattestad Favorit zusammen mit Petter Northug and Øystein Pettersen und dem Schnellsten in der Qualifikation, Krjukows Landsmann Alexander Panschinski. Obwohl Panschinski am Anfang deutlich in Führung war, schaffte Krjukow auf der Zielgeraden noch den Anschluss, die beiden Russen hatten den Vorteil der längeren Ruhephase nach dem ersten Halbfinale. Northug lag neun Sekunden zurück, Hattestad war in einen Sturz mit dem Kasachen Alexei Poltoranin verwickelt worden und auch Pettersen lag zurück. Krjukow schlug seinen Landsmann nach Fotofinish und wurde Olympiasieger. Zu Beginn der Saison 2010/11 kam Krjukow nur beim Weltcup in Düsseldorf zum Einsatz, Platz fünf im Teamsprint mit Parfjonow stand für ihn dort zu Buche. Im Januar 2011 errang er erneut in Otepää den dritten Platz im Sprint. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2011 in Oslo gewann er zusammen mit Alexander Panschinski Bronze im Teamsprint. Zum Saisonende wurde er russischer Meister in der Disziplin Sprint. Bei der Tour de Ski 2011/12, die er nicht beendete, siegte er beim Sprintrennen in Oberstdorf. Im März 2012 erreichte er in Lahti mit dem dritten Platz im Sprint seine nächste Podestplatzierung. In der Saison 2012/13 konnte er im Sprint und im Teamsprint mehrere Podestplatzierungen erringen. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 im Val di Fiemme gewann er Gold im Sprint und Gold zusammen mit Alexei Petuchow im Teamsprint. Die Saison beendete er auf den dritten Platz in der Sprintwertung. Im März 2013 wurde er in Syktyvkar russischer Meister im Sprint. Zum Beginn der Saison 2013/14 gewann er in Asiago im Sprint und damit sein erstes Weltcuprennen. Im Januar 2014 siegte er in Nove Mesto erneut zusammen mit Maxim Wylegschanin im Teamsprint. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi kam er im Sprint auf den 13. Platz. Im Teamsprint gewann er gemeinsam mit Maxim Wylegschanin Silber im Teamsprint. Die Saison beendete er auf den fünften Platz in der Sprintwertung. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2015 in Falun gewann er zusammen mit Alexei Petuchow Silber im Teamsprint. Im Einzelsprint errang er den vierten Platz. Nach Platz Drei im Sprint beim Eastern Europe Cup in Krasnogorsk in der Saison 2016/17, belegte Krjukow im Februar 2017 beim Weltcup in Pyeongchang den dritten Platz zusammen mit Artjom Malzew im Teamsprint. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2017 in Lahti holte er zusammen mit Sergei Ustjugow die Goldmedaille im Teamsprint. Lew Felixowitsch Lagorio Lew Felixowitsch Lagorio (; * 16. Juni 1828 in Feodossija; † 17. November 1905 in Sankt Petersburg) war ein russischer Maler. Lagorio wurde in Feodossija geboren und studierte an der Petersburger Kunstakademie. Seine Lehrer waren Maxim Worobjow und B. P. Villevalde. Beeinflusst wurde er zu Beginn besonders von Iwan Aiwasowski und seinen Seelandschaftsgemälden. 1845 ging Lagorio an Bord des Kriegsschiffes Grosjaschtschi, um den Aufbau des Schiffes genauer zu studieren. Später ging er für acht Jahre nach Italien. Die Bilder, die dort entstanden, brachten ihm den Status eines Professors ein, als er nach Russland zurückkehrte. In späteren Jahren malte er vor allem die Küsten von Finnland und Norwegen sowie Motive aus dem Russisch-Türkischen Krieg. Lagorios Werke können in der Tretjakow-Galerie in Moskau besichtigt werden. Meine liebe Rabenmutter Meine liebe Rabenmutter () ist der Titel von: Julius-Tandler-Familienzentrum Das Julius-Tandler-Familienzentrum ist ein Gebäude im 9. Wiener Gemeindebezirk Alsergrund, das 1925 als Kinderübernahmestelle der Gemeinde Wien eröffnet wurde. Von 1965 bis 1985 trug es den Namen Julius-Tandler-Heim. Die vom Arzt und Politiker Julius Tandler begründete Institution des Roten Wien diente bis 1998 der vorübergehenden Unterbringung, Beobachtung und Weitervermittlung von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen. Zum Zeitpunkt ihrer Errichtung galt sie international als vorbildliche soziale Einrichtung. Das Gebäude des Architekten Adolf Stöckl ist auch architektonisch bedeutend und steht unter Denkmalschutz. Für Säuglinge, Kinder und Jugendliche, die entweder Waisen waren oder aus sonstigen Gründen in die Obsorge der Gemeinde Wien übernommen wurden, befand sich ab 1910 in der Siebenbrunnengasse 78 im Gemeindebezirk Margareten eine Übernahmestelle. Über diese überbelegte und überforderte Einrichtung schrieb der Journalist Max Winter 1919 in der Arbeiter-Zeitung, dass Wien keine größere Schande hat als dieses Haus. 1923 beschloss die Gemeinde Wien auf Vorschlag von Julius Tandler, der damals als Stadtrat für Wohlfahrtswesen tätig war, die Errichtung einer neuen städtischen Kinderübernahmestelle. Mit der baulichen Gestaltung wurde Adolf Stöckl vom Stadtbauamt beauftragt. Das Gebäude wurde zwischen 1923 und 1925 in unmittelbarer Nähe zum im Besitz der Gemeinde Wien stehenden Karolinen-Kinderspital errichtet und am 18. Juni 1925 eröffnet. Die bis zu 220 Kindern Platz bietende Kinderübernahmestelle mit angeschlossenem Durchzugsheim war eine für ganz Wien zuständige Einrichtung, in der die Kinder nach ihrer Herausnahme aus dem Elternhaus durch eine Fürsorgerin in der Regel drei Wochen ohne jede Besuchsmöglichkeit (Quarantäne) unter der Beobachtung von Heilpädagogen standen. Danach wurden die Säuglinge, Kinder und Jugendlichen weiteren Heimen oder Pflegeplätzen zugewiesen, nur in seltenen Fällen kamen sie in ihr Elternhaus zurück. Konnte noch keine Entscheidung getroffen werden, kamen die Kinder zur weiteren Beobachtung in das Zentralkinderheim. Die Zustimmung des Pflegschaftsgerichts holte das Jugendamt mit der Begründung Gefahr im Verzug oft erst nach erfolgter Überstellung des Kindes in die Kinderübernahmestelle ein. 1936 wurden täglich durchschnittlich 21 Kinder aufgenommen. Die Kinderübernahmestelle war zugleich eine Außenstelle des psychologischen Instituts der Universität Wien. Charlotte Bühler und Hildegard Hetzer führten hier Verhaltensbeobachtungen durch, die sie in kinderpsychologischen Studien verwerteten. Hetzer konstruierte gemeinsam mit Wilfrid Zeller ein Testverfahren, mit dem sie die Entwicklung des Kindes normierten. Auch der Säuglingsforscher René A. Spitz führte ab 1935 – unter der Leitung Bühlers – Untersuchungen in der Kinderübernahmestelle durch. Die Jahre der Wirtschaftskrise führten zu einem starken Anstieg der Zahlen von unterstützungsbedürftigen Kindern und Jugendlichen, es kam zu einem Mangel an Heimplätzen. Die Situation wurde unter dem Nationalsozialismus noch dadurch verschärft, dass von 44 kirchlichen Anstalten 19 geschlossen wurden. Die Kinderübernahmestelle wurde einer der Hauptzuträger für die so genannte Kinder-Euthanasie, die organisierte Tötung von geistig und körperlich behinderten, verwahrlosten und asozialen Kindern und Jugendlichen. Die Kinderübernahmestelle übernahm die Einweisung der Betroffenen auf den Spiegelgrund, darunter befanden sich viele sogenannte Reichsausschussfälle. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs beanspruchte die Wehrmacht die Kinderübernahmestelle als Kampfstellung, was jedoch durch die unwahre Behauptung, die im Gebäude untergebrachten Kinder hätten schwere ansteckende Krankheiten, abgewendet wurde. 1946 wurde eine Julius-Tandler-Gedenktafel im Hof der Kinderübernahmestelle enthüllt, die der Bildhauer Josef Franz Riedl entworfen hatte. 1950 erhielt Riedl den Auftrag zur Gestaltung von zwei weiteren Gedenktafeln für Julius Tandler, die links und rechts des Portals angebracht wurden. Von der Gründung im Jahr 1925 bis zum Jahr 1964 wurden in der Kinderübernahmestelle rund 63000 Säuglinge, Kinder und Jugendliche betreut – von insgesamt rund 158000, die in diesem Zeitraum in der Obsorge der Gemeinde Wien standen. In den Jahren 1962 bis 1965 wurde das Gebäude restauriert. Im Zuge dessen wurde der Magna-Mater-Brunnen von Anton Hanak, der sich ursprünglich im Innenhof befunden hatte, in den Rathauspark von Mauer versetzt. Die Wiedereröffnung der Kinderübernahmestelle unter dem neuen Namen Julius-Tandler-Heim erfolgte am 22. November 1965 durch Bürgermeister Bruno Marek. Zugleich erfolgte auch eine inhaltliche Neuorientierung. Stand zuvor auch die allgemeine medizinische Betreuung im Vordergrund, wurde nun mehr Augenmerk auf die psychologische Betreuung gelegt. Außerdem wurden familienähnliche Gruppen geschaffen, die das Leben im Heim erleichtern sollten. 1985 wurde die Einrichtung in Julius-Tandler-Familienzentrum umbenannt. Bis Ende der 1980er Jahre ging die Anzahl der in städtische Heime überstellten Kinder zurück und betrug jährlich rund 600. Im Jahr 1992 stieg die Zahl jedoch auf rund 1000 überstellte Kinder an, was zu einer Überlastung der Kapazitäten des Julius-Tandler-Familienzentrums führte. Die zuständige Magistratsabteilung 11 arbeitete daraufhin eine Reform der Heimunterbringung aus, die den Namen Heim 2000 trug. Im Zuge der Reform der Heimunterbringung wurde die Übernahmestelle im Julius-Tandler-Familienzentrum 1998 geschlossen. Heim 2000 zielte auf die Schließung großer Institutionen und die Übersiedelung der Kinder und Jugendlichen in betreute Wohngemeinschaften. Betroffen von einer Schließung waren etwa auch die Stadt des Kindes und das Kinderheim Hohe Warte. Heute ist im Julius-Tandler-Familienzentrum das Referat für Adoptiv- und Pflegekinder der Magistratsabteilung 11 untergebracht. Außerdem befindet sich hier eine Stelle für Partner-, Familien- und Sexualberatung des Vereins Familie und Beratung. Die Methoden der Kinderübernahmestelle sind im Zuge des sogenannten Heimskandals Anfang der 2010er-Jahre in die Kritik geraten. Der Vorgang der Abnahme der Kinder aus ihrer Familie durch eine Sprengelfürsorgerin, die Überstellung, die mit der Straßenbahn oder mit dem Taxi und manchmal mit der Polizei erfolgte, sowie das Aufnahmeritual waren für die Kinder psychisch schwer belastend, angsterregend und einschüchternd. Sie mussten ihre Kleidung ablegen, die anschließend in einen Sack gesteckt und durch ein Loch in der Decke hochgezogen wurde. Sie befanden sich in dem als Panopticon eingerichteten Gebäude hinter Glaswänden und wurden so beobachtet. Unter den wenig gefühlvollen Kinderschwestern und Erzieherinnen und unter absolutem Besuchsverbot litten die Kinder an großer Isoliertheit und Einsamkeit. Zurückgeführt wird dies auf die von Hildegard Hetzer, Charlotte Bühler und anderen entworfene klinische Beobachtung. Diese diente vor allem dazu, die von den Fürsorgerinnen getroffenen Entscheidungen der Kindesabnahmen durch Fachgutachten zu stützen. Niemanden schien es zu stören, dass sich die Kinder unter diesen Voraussetzungen gar nicht wie sonst verhalten konnten. Einige der zur Beobachtung dienenden baulichen Maßnahmen wurden beim Umbau in den 1960er Jahren beseitigt, z.B. wurden die Glaswände mit Gipskartonplatten verkleidet. Im Zuge des Heimskandals und der damit verbundenen Aufarbeitung der Geschichte der Heimerziehung in Österreich wurden zwischen März 2010 und Juni 2012 von ehemaligen Zöglingen 64 die Kinderübernahmestelle betreffende und 42 das Julius-Tandler-Heim betreffende Fälle von Gewalt und Missbrauch beim Weißen Ring gemeldet. Das Julius-Tandler-Familienzentrum gilt als Hauptwerk des österreichischen Architekten Adolf Stöckl, der im Auftrag der Stadt Wien unter anderem zahlreiche Gemeindebauten und Bildungsgebäude entwarf. Das viergeschoßige Eckgebäude mit L-förmigem Grundriss befindet sich an der Lustkandlgasse 50 im Bezirksteil Thurygrund. Es grenzt an das 1977 geschlossene Karolinen-Kinderspital, mit dem es den Helene-Deutsch-Park umschließt. Die palastartige Architektur entspricht der Vorgabe Julius Tandlers, dessen Ausspruch Wer Kindern Paläste baut, reißt Kerkermauern nieder auf einer Gedenktafel am Gebäude angebracht ist. Die Fassade verbindet Elemente des Heimatstils und des späten Secessionsstils. Der Arkadenhof und ein Terrakotta-Medaillon an der Außenseite zitieren den Renaissancestil als Verweis auf das Ospedale degli Innocenti, ein bekanntes Renaissance-Findelhaus in Florenz. Das übereckgestellte Treppenhaus besitzt beim straßenseitigen Hauptportal eine kleine Vorhalle in Form eines Tempiettos. Die Innenausstattung orientiert sich an der Ästhetik der Wiener Werkstätte. Im Treppenhaus befinden sich mit schwarzem Stein verkleidete Balustraden. Im obersten Geschoß des mit einer Kassettendecke abschließenden Treppenhauses sind Kinderfiguren des akademischen Bildhauers Theodor Igler angebracht. Die akademischen Bildhauer Max Krejca und Adolf Pohl schufen weitere Kinderfiguren für die Nebentreppen in den Seitentrakten. Im Erdgeschoß befinden sich Wandbrunnen mit Fröschen aus Keramik. Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-12-09) __NOEDITSECTION__ Lijin (Steuerwesen) Der Lijin, auch Likin : 厘金 líjīn, war eine Art Binnensteuer in China, der zunächst als ein Instrument der Finanzierung der größtenteils lokal ausgehobenen Heere eingeführt wurde, um den Taiping-Aufstand zu unterdrücken. Die Likin-Steuer wurde zuerst 1853 durch den Zensor Lei Yixian im Gebiet um Yangzhou eingeführt als ein Weg, um Mittel zu beschaffen bei Feldzügen gegen örtliche Rebellen. Als die Zentralregierung knapp an Einkünften war, verlieh der Kaiserhof der Steuer Gesetzeskraft und die wurde schnell eine wichtige Einnahmequelle für die Feldzüge gegen die Taiping- und Nian-Aufstände. Die Steuer wurde als (Wertsteuer) auf Transitgüter erhoben und auf Geschäfte, wobei der Steuersatz zwischen 2 und 10 Prozent lag. Nachdem die Taiping 1864 niedergeschlagen worden waren, wurde der Lijin zu einer Dauereinrichtung des chinesischen Steuersystems und er wurde eine wichtige Einkunftsquelle für die Ortsregierung, da China seine Tarifautonomie nach dem Abschluss des Vertrags von Nanking verloren hatte. In vieler Hinsicht bedeutete die Steuer die Dezentralisation der Staatsautorität als Folge des Taiping-Aufstands. Ausländische Kaufleute in den Vertragshäfen waren der Ansicht, dass die Lijin-Steuer ein Importhindernis für ausländische Waren nach China sei und eine Verletzung der Handelsverträge darstelle, die China mit dem Westen geschlossen hatte. Infolgedessen versuchten die ausländischen Kaufleute mehrmals erfolglos, die chinesische Regierung unter Druck zu setzen, um die Steuer abzuschaffen. Die Steuer wurde durch die chinesische Regierung am 1. Januar 1931 abgeschafft. Axel Vogel Axel Vogel (* 3. Juni 1956 in Bochum) ist ein deutscher Politiker der Grünen. Er war von 1985 bis 1987 Mitglied des Deutschen Bundestags. Seit 2009 gehört er dem Brandenburger Landtag an und ist dort Vorsitzender der grünen Landtagsfraktion. Axel Vogel gehörte 1980 zu den Gründungsmitgliedern der Grünen. Er war zunächst in der Geschäftsstelle des Landesverbands Bayern tätig, bevor er 1983 wissenschaftlicher Mitarbeiter der ersten grünen Bundestagsfraktion wurde. Durch die in dieser Fraktion beschlussgemäß durchgeführte Zweijahresrotation gehörte er dem Bundestag von 1985 bis 1987 als Abgeordneter an. Er zog über die Landesliste Bayern ins Parlament ein. Von 1987 an war Vogel zunächst für ein Jahr als Mitarbeiter der grünen Landtagsfraktion in Bayern tätig. 1988 wurde er zum Bundesschatzmeister der Grünen gewählt, wo er Hermann Schulz nachfolgte, der zuvor wie der gesamte Bundesvorstand der Grünen infolge von Unregelmäßigkeiten bei der Sanierung der Bundesgeschäftsstelle zurückgetreten war. Das Amt des Bundesschatzmeisters übte Vogel bis 1991 aus, sein Nachfolger wurde Henry Selzer. Neben der politischen Tätigkeit absolvierte Vogel von 1980 bis 1991 ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Fernuniversität Hagen. Seit 1991 ist Axel Vogel in Brandenburg tätig. Auf Initiative des damaligen Umweltministers Matthias Platzeck sollte er die Ausweisung von Naturschutzflächen organisieren, und übte so von 1992 bis 2004 verschiedene Funktionen in der Brandenburger Landesanstalt für Großschutzgebiete aus. Von 2004 an war er Abteilungsleiter für Ökologie, Naturschutz und Wasser im Landesumweltamt. Von 2005 bis 2009 amtierte Vogel als einer von zwei gleichberechtigten Vorstandssprechern des Brandenburger Landesverbands von Bündnis 90/Die Grünen; die Ko-Sprecherin war von 2005 bis 2007 Katrin Vohland und von 2007 bis 2009 Ska Keller. Am 27. September 2009 wurde er über die Landesliste der Grünen in den Landtag von Brandenburg gewählt. Dort ist er Vorsitzender der grünen Landtagsfraktion, stellvertretender Vorsitzender des Landtagsausschusses für Haushaltskontrolle und Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft sowie des Ausschusses für Haushalt und Finanzen, des Wahlprüfungsausschuss und der Enquetekommission. Bei der Landtagswahl in Brandenburg 2014 erhielt er wiederum ein Mandat über die Landesliste seiner Partei und wurde in der Funktion des Fraktionsvorsitzenden bestätigt. Krjukow Krjukow ist der Familienname folgender Personen: Datei:Slavoj Praha Logo.svg Datei:Hungerstein Schoenebeck.jpg Yo-Yo Girl Cop Yo-Yo Girl Cop (jap. , Sukeban Deka: Kōdonēmu [Codename] = Asamiya Saki) ist ein japanischer Actionfilm aus dem Jahr 2006, basierend auf den Shōjo-Manga Sukeban Deka von Shinji Wada. Regie führte Kenta Fukasaku. Das Werk ist neben einer in drei Staffeln gegliederten Fernsehserie und einer zweiteiligen Original Video Animation die dritte Kinoadaption des populären Stoffes. Allen Realverfilmungen ist gemein, dass die weibliche Hauptdarstellerin von einem japanischen Idol verkörpert wird. Yuki Saitō, die hier eine kleine Nebenrolle spielt, mimte die Titelheldin Saki Asamiya bereits in den 1980er-Jahren (in der ersten Staffel der Fernsehserie). Auch Hiroyuki Nagato, Sakis Vorgesetzter, wirkte bereits in den zwei vorangegangenen Spielfilmen mit. Die Produktion erschien am 30. September 2006 in Japan und am 22. August 2007 in Deutschland auf DVD. Eine illegal in New York lebende junge Japanerin wird nach mehreren kriminellen Delikten verhaftet und in ihr Heimatland abgeschoben. Ihre verhasste Mutter wird gleichfalls von den US-Behörden in Gewahrsam genommen, aber aufgrund persönlicher Verstrickungen in einer Spionage-Affäre nicht des Landes verwiesen, sondern lediglich für unbestimmte Zeit festgehalten. In Japan wird die jugendliche Delinquentin von dem hinkenden Agenten Kazutoshi Kira, Mitglied einer auf Jugendkriminalität spezialisierten Geheimorganisation, in Empfang genommen. Der Verbindungsmann schlägt dem aufmüpfigen Mädchen einen Deal vor: Die japanischen Behörden intensivieren ihrer Bemühungen, die inhaftierte Mutter frei zu bekommen, wenn die kampfstarke und rebellische Jugendliche im Gegenzug mit der Justiz kooperiert. Ihr Auftrag: als verdeckte Ermittlerin soll sie eine Privatschule in Tokio unterwandern, um binnen drei Tagen hinter die Geheimnisse einer manipulierenden Internetseite namens Enola Gay zu kommen, die gepeinigten Schülern Anleitungen zum Bombenbau liefert. Gleichzeitig soll sie einen mysteriösen Countdown entschlüsseln, der von den unbekannten Homepage-Betreibern und mutmaßlichen Schülern stammt. Die Schulmädchenuniform tragende, mit einem speziellen Yo-Yo bewaffnete junge Frau – sie tritt fortan unter dem Decknamen Saki Asamiya auf – wird schließlich zum titelgebenden Girl Cop. Die Bildungsanstalt ist geprägt von Hänseleien, Schikanen und allgegenwärtigem Mobbing. Die Lehrerschaft verschließt sich vor den Problemen und bleibt passiv. Ausgegrenzte Schüler flüchten in die virtuelle Welt, die Enola-Gay-Internetpräsenz findet regen Zulauf. Neuankömmling Saki gliedert sich hingegen nicht in das herrschende Schulsystem ein, das eine Zuweisung in Opfer und Peiniger vorsieht, und eilt stattdessen der zierlichen Außenseiterin Tae zur Hilfe, als diese von ihrer Mitschülerin Reika und deren Clique malträtiert wird. Zwischen der introvertierten und sozial isolierten Tae und ihrer Retterin Saki entwickelt sich nachfolgend eine tiefe Freundschaft. Die gedemütigte Schülerin führt die Undercover-Ermittlerin schließlich auf die Spur von zwei Mitgliedern der Chemie-AG, potentiellen Selbstmordattentätern. Nachdem Saki einen Anschlag vereitelt, ermittelt sie die Existenz eines Unbekannten namens Romeo, der zentralen Figur der aktuellen Homepage. Saki erfährt schließlich, dass Tae und Freundin Kotomi die Gründer der einschlägigen Internetseite sind, einer ursprünglichen Anlaufstelle für Mobbing-Opfer. Sie wollten Aufmerksamkeit erlangen und die verantwortlichen Stellen überzeugen, nicht weiter der üblichen Untätigkeit zu frönen. Da die beiden selbst unter Diskriminierungen litten, begab sich Kotomi verbittert auf einen gefährlichen Weg. Sie konfrontierte die Lehrerschaft mit einer selbstgebastelten Bombe – der Versuch schlug fehl und Kotomi wurde bei einer Detonation verletzt. Anschließend wurde sie in die Psychiatrie eingewiesen, wo sie seitdem lebt. Die gutgemeinte Plattform degenerierte später zu einer gefährlichen Institution. Jirō, der selbsternannte neue Romeo, betreibt das Internetportal in der Gegenwart zum eigenen Vergnügen. Gleichzeitig missbraucht er es für seine kriminellen Machenschaften. Den fingierten Countdown nutzt er zur Ansammlung gedemütigter Schüler aus ganz Japan. Die angereisten Schüler, die letztlich einem verheerenden Anschlag zum Opfer fallen sollen, dienen ihn lediglich zur Ablenkung der Polizei von einem dreisten Banküberfall. Der manipulierende Jirō erwählt Tae als Selbstmordattentäterin. Zeitlich versetzt identifiziert Saki Jirō als Widersacher und Todfeind. Mit aller Entschlossenheit kämpft sie am Ende des Films für ihre Freundin Tae und besiegt die feindselige Reika, als auch Jirō und dessen Gefolge mit Hilfe ihres Yo-Yos. Tae wird gerettet, Saki rehabilitiert. Sakis Mutter wird entlassen. Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei ein in hektischem Montage-Stakkato inszeniertes aufwändiges Abenteuer. Derech Erez Zuta Derech Erez Zuta (auch Derekh Erets Suta und weitere Schreibungen, hebr. מסכת דרך ארץ זוטא) ist ein so genannter ausserkanonischer Traktat des babylonischen Talmuds und wird gewöhnlich in dessen Anhang hinter der Ordnung Nesiqin abgedruckt. Es handelt sich um eine nach 300 entstandene, zumeist anonym formulierte Maximensammlung, die zu Bescheidenheit und Selbstprüfung aufruft. Das letzte Kapitel (Kapitel 10, aus anderer Quelle, deutlich später) ist eschatologisch. Gellertkirche (Vršac) Die Kirche des Heiligen Gerhard ist eine römisch-katholische Kirche in Vršac in Serbien. Sie ist dem Heiligen Gerhard Sagredo geweiht, der u. a. im heutigen Banat missionierte, das Bistum von Csanád gründete und dessen erster Bischof war. Die Kirche des Heiligen Gerhard ist heute die größte römisch-katholische Kirche in Serbien und gilt als die größte Gellertkirche nach der in Budapest. Eine erste Kirche wurde 1726 von den Donauschwaben erbaut. Die neue Kirche wurde 1860–1863 nach den Plänen eines nicht näher bekannten Wiener Architekten im Stil der Neugotik errichtet. Die Kirche ist eine dreischiffige Basilika mit einem lateinischen Kreuz als Grundriss. Sie ist etwa 61 m lang, 22 m breit und die Innenhöhe beträgt 19,50 m, die Türme ragen 63 m hoch. Portal, Fenster, Rosetten und Glockentürme sind mit reicher Dekoration geschmückt. Das Altarbild schuf Peter Johann Geiger von der Wiener Kunstakademie. Sasha Sasha ist eine Variante des männlichen und weiblichen Vornamens Sascha: Künstlername: Vorname: Familienname: Siehe auch: Schinkenröllchen Schinkenröllchen oder Schinkenrollen sind ein klassischer Bestandteil von kalten Platten bzw. kalten Buffets. Sie bestehen aus gerollten Schinkenscheiben mit Füllung. Für die traditionelle Zubereitung werden Scheiben von Kochschinken mit kaltem, gekochtem Spargel belegt und zusammengerollt. Je nach Rezept wird der Schinken zusätzlich mit Remoulade bestrichen, statt Kochschinken Räucherschinken verwendet oder die Schinkenröllchen werden mit Aspik überglänzt bzw. in Formen in Aspik eingegossen. Weitere oder alternative Zutaten und/oder Füllungen wie Mandarinenspalten, gekochtes Ei, Gewürzgürkchen, Mixed Pickles usw. sind möglich. Manchmal werden pikante Saucen dazu gereicht. Teils werden die Röllchen auch quer in kürzere Abschnitte geschnitten angerichtet; bis hin zu entsprechend kleinen Einzelstücken, die meist noch jeweils mit einem Partyspieß, Cocktailspieß oder Zahnstocher fixiert und dann als Fingerfood gegessen werden. Ein vergleichbares Gericht sind Schinkentüten. Schinkenröllchen kamen als Bestandteil von kalten Platten in den 1950er-Jahren (wieder) in Mode. Ebenso wie Fliegenpilzeier und -tomaten, Käsespieße mit Weintrauben, Mett- und Käseigel oder Schinkentüten gehörten sie bis in die 1970er-Jahre zum Standardrepertoire von kalten Buffets, besonders in Privathaushalten. Waliser Die Waliser (walisisch Cymry, englisch Welsh oder Welsh people) sind ein Volk von rund sechs Millionen Menschen, die größtenteils in Wales leben. Wales ist ein Teil der Insel Großbritannien und eines der Länder des Vereinigten Königreichs. Die Waliser wurden bereits während der Römerzeit als Britons (Briten) bezeichnet. Die Waliser werden neben den Manx, den Cornish und den Bretonen zu den keltischen Nationen gezählt. Der Name Cymry ist von dem walisischen Wort combrogi abgeleitet, das Landsleute bedeutet. Interessanterweise ist der englische Begriff Welsh wohl vom germanischen valha für Fremde (vergleiche deutsch: Welsche) abgeleitet, was auf die germanische Abstammung der Engländer zurückzuführen ist. Diese Bezeichnung kommt auch daher, dass Wales nach dem Abzug der Römer aus Britannien im frühen 5. Jahrhundert bis ins späte Mittelalter hinein nie von England erobert wurde und so seine keltische Prägung und Sprache und daher seinen für die Angelsachsen fremden, welschen Charakter behielt. Auch die Normannen unterwarfen den größten Teil von Wales nach der Eroberung Englands 1066 zunächst nicht, auch weil sich die Waliser zeitweise mit den Wikingern gegen die Anglonormannen verbündeten. Erst 1282 wurden die Waliser unter Fürst Llywelyn von Eduard I. besiegt. Endgültig unterworfen wurde Wales zu Beginn des 15. Jahrhunderts. 1404 wurde erstmals der Thronfolger des englischen Königshauses zum Prince of Wales gekrönt. 1536, nachdem der walisische Fürst Harri Tewdwr (Heinrich VII.) die englische Krone gewann, erfolgte die politische und rechtliche Union mit dem Königreich England. Die ursprüngliche Sprache der Waliser ist das Walisische, eine der inselkeltischen Sprachen. Mindestens seit dem 4. Jahrhundert ist diese britannische Sprache im heutigen Wales nachweislich gesprochen worden. In Wales ist aber heute, wie in ganz Großbritannien, vor allem Englisch gebräuchlich. Das Walisische beherrschen heute dennoch etwa 750.000 Menschen in Wales, etwa 25 % der walisischen Bevölkerung. Weitere rund 30 % gaben im Zensus von 2001 an, die Sprache zumindest zu verstehen. Demnach beherrschen insgesamt mehr als 1,5 Millionen Waliser das Walisische aktiv oder passiv. Im Gegensatz zum Irisch-Gälischen in Irland und zum Schottisch-Gälischen in Schottland ist das Walisische in Wales stark gefördert worden, auch durch nationalistische Bewegungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts (Plaid Cymru). Deshalb ist es vor allem auch bei der Jugend weiter verbreitet als die anderen keltischen Sprachen auf den Britischen Inseln. In dem kleinen Land Wales gibt es Gegenden, vor allem an der Westküste, wo Walisisch bei über der Hälfte der Bevölkerung die erste aktiv gesprochene Sprache ist. In Irland gibt es dagegen nur wenige Gaeltacht-Regionen und etwa 60.000 Muttersprachler (insgesamt etwa 600.000 Sprecher des Irisch-Gälischen). In Schottland gibt es sogar insgesamt nur etwa 60.000 Sprecher des Schottisch-Gälischen (vor allem auf den Äußeren Hebriden) und keine Sprachförderung wie in Wales und Irland. Wie das gesamte Britannien ist auch Wales im frühen Mittelalter vor allem von der iroschottischen Kirche beeinflusst und christianisiert worden. Im Zuge der Reformation in England ging auch Wales, kurz zuvor rechtlich mit England vereinigt (Act of Union 1536), zum Protestantismus über. Der anglikanischen Church in Wales (Staatskirche bis 1920), einer Tochterkirche der Church of England, der katholischen oder der calvinistischen Presbyterian Church of Wales gehören heute die meisten Waliser an. Historisch gesehen hatte Wales zudem eine starke methodistische Tradition. Im Jahr 1801 lebten in Wales etwa 580.000 Menschen. Die Zahl verdoppelte sich während der Industrialisierung bis 1851 auf über 1,1 Millionen und nochmals bis 1911 auf 2,4 Millionen. Heute leben in Wales etwa drei Millionen Menschen. Zudem gaben in England 600.000, in den Vereinigten Staaten etwa zwei Millionen, in Kanada rund 450.000 und in Argentinien 73.000 Menschen an, walisischer Abstammung zu sein. Wie in den anderen Teilen Großbritanniens leben heute aber auch viele Immigranten in Wales, vor allem aus den Commonwealth-Staaten Afrikas, der Karibik und aus Südasien, aber mittlerweile auch aus den neuen EU-Ländern Mittel- und Osteuropas, besonders aus Polen. Friedrich Kolenati Friedrich Anton [August] Rudolph Kolenati, (* 12. September 1812 in Prag; † 17. Juli 1864 am Praděd) war ein österreichischer Mediziner, Naturforscher und Mäzen. Seine Wirkungsschwerpunkte lagen in Sankt Petersburg, Prag und in Mähren. Kolenati studierte an der Prager Universität Medizin und promovierte 1836 auf diesem Gebiet. Nach diesem Abschluss wurde er im Fachbereich Biologie seiner Universität als Assistent angestellt. Um seine Kenntnisse zu erweitern, ging Kolenati nach Sankt Petersburg und nahm 1842 an der Kaiserlichen Akademie eine Tätigkeit als Assistent für Zoologie auf. Während dieses dreijährigen Aufenthaltes in Russland führten ihn Forschungsreisen mit zoologischem und botanischem Interesse in den Kaukasus und in benachbarte Regionen. Als er 1845 nach Prag zurückkehrte, übernahm er am Gymnasium des Stadtteiles Kleinseite die Stelle eines außerordentlichen Professors. An den Revolutionsereignissen 1848 nahm Kolenati aktiv teil. Als Mitglied einer Abordnung reiste er nach Wien. Infolge eines Irrtums wurde er danach in Prag kurzzeitig inhaftiert. Bereits im Jahr 1848 habilitierte Kolenati an der Prager Universität auf dem Gebiet medizinisch-pharmazeutischer Zoologie und Botanik sowie Kristallographie. Danach übernahm er im Semester 1849–1850 am Prager Polytechnikum die Professur für Botanik, Zoologie und Mineralogie, weil der vorhergehende Lehrstuhlinhaber Franz Xaver Zippe als neuer Direktor der Montanschule nach Příbram ging. Seine Tätigkeit in Prag war nur von kurzer Dauer. Kolenati folgte auf Grund eines kaiserlichen Dekretes vom 29. Dezember 1849 einer Berufung zum Professor für Naturgeschichte an die k. k. Technische Lehranstalt in Brünn. Friedrich A. Kolenati ist der Initiator und der erste Vorsitzende des 1848 in Prag gegründeten Naturhistorischen Verein Lotos. Während eines Aufenthaltes im Altvatergebirge verstarb er unerwartet. Sein Grab befindet sich in Malá Morávka. Fritz Hermann Kayser Fritz Hermann Kayser (* 17. Februar 1933 in Königsberg i. Pr.) ist ein deutscher Mikrobiologe. Kayser besuchte die Karls-Oberrealschule in Bad Reichenhall. Nach dem Abitur begann er das Studium der Medizin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. 1953 wurde er Mitglied des Corps Moenania Würzburg. Als Inaktiver wechselte er an die Universität Lausanne und später an die Ludwig-Maximilians-Universität München. 1958 promovierte er zum Dr. med. Nach der zweijährigen Medizinalassistentenzeit wurde er 1960 als Arzt approbiert. In München arbeitete er zunächst zwei Jahre bei Adolf Butenandt am Max-Planck-Institut für Eiweiß- und Lederforschung, dann ab 1962 am Institut für Bakteriologie und Hygiene des Klinikums rechts der Isar. 1964 ging er als Oberassistent an das Institut für Medizinische Mikrobiologie der Universität Zürich, an dem er sich 1966 für Medizinische Mikrobiologie habilitierte. Nach einem Jahr an der University of California at Davis (Section of Infectious Diseases) wurde er 1970 Leitender Oberarzt für die diagnostischen Laboratorien des Institutes für Medizinische Mikrobiologie der Universität Zürich. Seit 1975 Extraordinarius, wurde er 1987 in Zürich Lehrstuhlinhaber für Medizinische Mikrobiologie. 1988 wurde er Leitender Vorstand der Abteilung für Experimentelle Mikrobiologie. 2000 wurde er emeritiert und zum Honorarprofessor der Universität ernannt. Seit 1967 Mitglied der Paul Ehrlich-Gesellschaft, leitete Kayser von 1988 bis 1992 ihre Sektion Grundlagen. Seit 1992 im Vorstand, war er von 1999 bis 2001 Präsident der Gesellschaft. Mit Pramod M. Shah gab er bis Ende 2008 das Chemotherapie Journal heraus. Datei:Logo Kaspar Schulz.jpg Burg Crest Die Burg Crest ist die Ruine einer Höhenburg oberhalb der südfranzösischen Gemeinde Crest im Département Drôme. Ihr erhaltener Donjon ist mit 52 Metern Höhe wahrscheinlich der höchste in Frankreich und steht seit Juni 1877 als Monument historique unter Denkmalschutz. Die Burg Crest wurde in mehreren Bauphasen vom 10. Jahrhundert bis zur zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts errichtet. Seit 1419 befand sie sich im Eigentum der französischen Krone. Ludwig XIII. ließ sie 1633 mit Ausnahme des noch heute erhaltenen Donjons schleifen. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts diente der Turm dann als Gefängnis. 1988 erwarb ihn die Gemeinde Crest vom französischen Staat. Der Turm hat bei einer Grundfläche von 20 mal 32 Metern eine Höhe von 52 Metern. Fallgitter, Wehrerker und Schießscharten zeugen von der Vergangenheit als mittelalterliche Befestigung. Der Turm verfügt über 15 Räume, die im Mittelalter zu Wohnzwecken und nach 1633 als Gefängniszellen genutzt wurden. Aus dieser Zeit stammen zahlreiche Graffiti, unter anderem von den hier festgehaltenen Protestanten. Zur Besichtigung des Turmes bietet die Gemeinde Crest mehrere Themenführungen an. An der Ostwand des Turmes kann man sich 42 Meter tief abseilen lassen. Enrique Peña Nieto Enrique Peña Nieto (* 20. Juli 1966 in Atlacomulco, Estado de México) ist ein Politiker der Partei PRI. Er war von 2005 bis 2011 Gouverneur des Bundesstaats México und ist seit dem 1. Dezember 2012 Präsident von Mexiko. Peña Nieto wurde als ältestes von vier Geschwistern geboren und entstammt einer einflussreichen Politikerfamilie. Als Oberschüler fasste er den Entschluss, in die Politik zu gehen. Unter anderem bekleideten fünf seiner Verwandten das Gouverneursamt des bevölkerungsreichsten mexikanischen Bundesstaates México. Peña Nieto studierte Jura an der Universidad Panamericana und machte am Instituto Tecnológico y de Estudios Superiores de Monterrey einen Master in Betriebswirtschaftslehre. Nachdem er in verschiedenen Ministerien des Bundesstaates México gearbeitet hatte, wurde er 2003 in den Kongress von Mexiko-Stadt gewählt. 2005 gewann er die Wahl zum Gouverneur des Bundesstaates México, nachdem er vom früheren Amtsinhaber Arturo Montiel entdeckt und als Nachfolger aufgebaut worden war. Er bekleidete das Amt bis 2011. In dieser Zeit wurden Korruptionsprozesse gegen Montiel eingestellt; Peña Nietos Amtszeit war durch verschiedene Justizskandale und Menschenrechtsverletzungen gekennzeichnet. Anfang 2012 wurde Peña Nieto ohne internen Rivalen als Spitzenkandidat der Partei PRI für die Präsidentschaftswahl Anfang Juli 2012 ausgewählt. In seinem Wahlkampf wurde er von dem größten mexikanischen Fernsehsender Televisa unterstützt. Teile der Bevölkerung demonstrierten gegen seine Kandidatur und warfen ihm Korruption vor. Peña Nieto gewann die Präsidentschaftswahl in Mexiko gegen Andrés Manuel López Obrador (PRD), trotz einer auf Klage López Obradors durchgeführten Neuauszählung von mehr als der Hälfte der Stimmen wegen des Verdachts der Wahlmanipulation. Er übernahm das Amt am 1. Dezember 2012 von Felipe Calderón (PAN). Kritiker äußerten 2012, Peña Nieto sei eine Marionette der unter Korruptionsverdacht stehenden früheren PRI-Machthaber Carlos Salinas de Gortari und Jorge Hank, Ex-Bürgermeister von Tijuana. Enrique Peña Nieto ist seit 2010 in zweiter Ehe mit der mexikanischen Schauspielerin Angélica Rivera verheiratet. Seine erste Ehefrau Mónica Pretelini war 2007 an einem epileptischen Anfall gestorben. Aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor. Außerdem ist er Vater zweier weiterer Kinder. Kaspar Schulz Brauereimaschinenfabrik & Apparatebauanstalt Kaspar Schulz Brauereimaschinenfabrik & Apparatebauanstalt e.K. ist ein inhabergeführtes, mittelständisches deutsches Familienunternehmen in der 10. Generation mit Sitz im oberfränkischen Bamberg. Es ist spezialisiert auf die Produktion von Fabrikationsanlagen für die Bierherstellung mit einer Jahreskapazität von bis zu 400.000 Hektolitern. Das seit 1677 bestehende Unternehmen ist der älteste noch existierende Industriebetrieb Bambergs und einer der ältesten metallverarbeitenden Betriebe Deutschlands. Die Geschichte des Unternehmens lässt sich ohne Unterbrechung bis in das Jahr 1677 zurückverfolgen, als der aus dem schlesischen Greiffenberg stammende Christian Schulz, Kupferschmied in Bamberg, die Witwe seines verstorbenen Meisters heiratete und damit selbstständig wurde. Stammhaus der Familie und der Kupferschmiedewerkstatt war über mehr als zwei Jahrhunderte das Haus Unterer Kaulberg 15, inmitten des UNESCO Welterbes Altstadt von Bamberg. Die Chronologie des Hauses als Kupferschmiedewerkstatt und vorher Werkstatt eines Dachdeckers lässt sich noch deutlich weiter in die Vergangenheit zurückverfolgen. Im 18. Jahrhundert traten die Nachfahren von Christian Schulz als Kupferschmiede in prägender Weise bei der kunsthandwerklichen Innenausstattung und Außengestaltung von Kirchen im Bistum Bamberg hervor. Der bedeutendste Auftrag war die Dacheindeckung der Türme des Bamberger Doms nach den Plänen Johann Jakob Michael Küchels 1765–1767. Bei den Schlussarbeiten verlor Kupferschmiedemeister Tobias Schulz, Enkel von Christian Schulz, am 31. Dezember 1767 durch den Sturz vom Südostturm sein Leben. Er wurde im Kreuzgang des Domes begraben. Neben kirchlichen Aufträgen wurden im 18. und 19. Jahrhundert Gebrauchsgegenstände aus Kupfer für Privathaushalte und Gefäße für das Bierbrauen hergestellt. Die älteste, sich noch in Gebrauch befindliche Brauanlage der Schulz’schen Kupferschmiede ist dabei das 1844 von Andreas Schulz (1782–1865) geschmiedete ehemalige Schlüsselfelder Kommunbrauhaus, das heute im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim steht. Am 13. März 1879 erfolgte in der 7. Generation unter (Johann) Kaspar Schulz (1856–1915) der Eintrag in das Gewerbebuch der Stadt Bamberg. Wie Geschäftsbücher belegen, behielt Kaspar Schulz das vielfältige Dienstleistungs- und Warenangebot eines Kupferschmieds bei, jedoch vollzog sich unter seiner Ägide eine Spezialisierung auf die Produktion, Installation und Wartung von Brauereitechnik (Sudpfannen, Kühlschiffe etc.). Aufgrund der beengten Raumverhältnisse und der gestiegenen Nachfrage verlagerte Kaspar Schulz 1887 die Kupferschmiedewerkstatt vom Unteren Kaulberg an der Fernstraße nach Würzburg gelegen in die Innenstadt Bambergs (Frauenstraße 15). Kaspar Schulz blieb als Firmenname bestehen und wurde von den folgenden Generationen beibehalten. Mit dem räumlichen Umzug ging der Wandel von der rein handwerklich geprägten Kupferschmiedewerkstatt hin zum Industriebetrieb einher. In den 1920er Jahren wurde unter Adalbert Schulz (8. Generation) die Produktionspalette um den Apparatebau, darunter Mälzereimaschinen, Destillierapparate für Schnapsbrennereien und Sterilisationsapparate (i.S. von Desinfektion) für Krankenhäuser, erweitert. Diese wurden bis nach China international nachgefragt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Betrieb zur Herstellung von Gehäusen für Seeminen verpflichtet. Nach 1945 erfolgte schrittweise die Verlegung des Unternehmens an den heutigen Standort am Stadtrand Bambergs (Hallstadter Straße 174, nach einer Straßenumbenennung: Kaspar-Schulz-Straße 1). Seit dieser Zeit wurden die Produktionsstätten kontinuierlich ausgebaut und modernisiert (Bauabschnitte 1956, 1968, 1979, 1989, 1994, 2014). Bereits 1947 war die Produktion von Spezialtanks aus Aluminium aufgenommen worden, 1965 folgte die Herstellung von Behältern aus Edelstahl. Die erste vollautomatische Schulz-Sudhaussteuerung wurde 1973 konzipiert und bei der Würzburger Hofbräu erstmals realisiert. 1985 wurde mit der Produktion von Craftbeer- und Erlebnisbrauereien mit einer Anlagengröße von 2,5 bis 30hl begonnen, die einen Trend zurück zur Biervielfalt auslösten bzw. diesen Trend international mitgestalteten. Mit über 385 realisierten Anlagen, die in 67 Ländern (Stand: 1. Juni 2016) stehen, ist Kaspar Schulz in diesem Bereich Marktführer. Schulz verfügt über eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Die Markteinführung des Würzekochsystems SchoKo” 2001, ein Nachverdampfungsverfahren, das eine Einsparung von bis zu 70 Prozent an Primärenergie gegenüber herkömmlichen Kochverfahren ermöglicht, wurde 2003 mit dem Bayerischen Energiepreis prämiert. 2005 wurde der Optimaischer, ein System zur gleichmäßigen und staubfreien Maischeeinbringung, vorgestellt. Im Rückgriff auf Bewährtes werden seit 2010 wieder kleine Mälzungsanlagen gefertigt. Dadurch sollen Craftbeer-Brauer ermutigt werden, ihr benötigtes Malz selbst herzustellen. Im August 2015 wurde das Unternehmen, das mit der Inbetriebnahme einer neuen Produktionshalle Ende 2014 seine Produktionsfläche um 2.000 m² vergrößert hatte, in besonderer Anerkennung für dessen Innovationskraft mit dem vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie ausgelobten Preis Bayerns best 50 ausgezeichnet. Mit der Übernahme des 1946 gegründeten Unternehmens Hinke-Tankbau mit Sitz im oberösterreichischen Vöcklamarkt zum 1. Januar 2016, das auf die Fertigung von Behältern für die Brauerei- und Getränkebranche sowie der pharmazeutischen und chemischen Industrie spezialisiert ist, können nun große Tanks bis 12 m Durchmesser, 40 m Höhe und 1.500.000 l Inhalt im Stehen gefertigt und damit auch die Nachfrage ausstoßstärkerer Brauereien in diesem Bereich bedient werden. Mit der Übernahme von Hinke erhöht sich die Zahl der Beschäftigten auf 205. Im Juni 2016 erfolgte mit der Wahl unter die TOP100 des deutschen Mittelstands eine weitere Anerkennung auf Basis eines wissenschaftlichen Auswahlverfahrens. Fründenhütte Die Fründenhütte ist eine Schutzhütte des Schweizer Alpen-Clubs (SAC) der Sektion Altels. Sie liegt in der Gemeinde Kandersteg im Kanton Bern in der Schweiz. Die Hütte liegt auf einer zur Bauzeit der Hütte 1936 noch beidseitig vom Gletscher umflossenen Felskanzel (Mittelknubel) über dem Fründengletscher. Nördlich der Hütte liegt der Fründengletscher, südlich, 1000 Höhenmeter tiefer, erstreckt sich der Oeschinensee. Südwestlich beginnt der Galletgrat auf das Doldenhorn, südöstlich liegt der Namensgeber der Hütte, das Fründenhorn. Die Hütte erreicht man von Kandersteg (Bahnhof) aus in rund 4 Stunden (ca. 1400 Meter Höhenunterschied). Der Weg führt zunächst zum Oeschinensee – zum See kann man aber auch die Gondelbahn benutzen – am rechten Seeufer entlang führt der Hüttenweg entlang einem Waldstück und erreicht bald die Baumgrenze. Der Hüttenweg ist ein Bergweg und ist Weiss-Rot-Weiss signalisiert. Ein weiterer, alpiner Zustiegsweg ist die Fründenschnur, die die hintere Felswand vom Oeschinensee traversiert. Der Name rührt daher, dass der Weg vom Oeschinensee aus gesehen auf einem schmalen Grasband – eben eine Schnur – verläuft. Dieser Weg führt vom Oeschinensee zum Berghaus Underbärgli, wo der Weg in südlicher Richtung abzweigt. Der Pfad führt weiter östlich über dem Oeschinensee zum normalen Hüttenweg. Ein längerer Wegabschnitt über dem Oeschinensee ist sehr ausgesetzt, was Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraussetzt. Gesichert ist der Weg mit Stahlseilen und gilt als T5-Wanderweg. Der erste Versuch, eine Hütte auf den Mittelknubel zu errichten, geht auf das Jahr 1921 zurück; das Projekt wurde aber von der Delegiertenversammlung des SAC in Baden abgelehnt. Die treibende Kraft hinter dem Projekt, der Gründer und Präsident der Sektion Altels Hans Biehly, Arzt aus Kandersteg, verstarb bei einem Unfall. Ein zweiter Antrag wurde auch von der Sektion abgelehnt. Beim dritten Anlauf klappte es endlich, und 1936 konnte die erste Fründenhütte eingeweiht werden, unter dem ersten Hüttenwart Fritz Ogi. Die Hütte diente nicht nur als Ausgangspunkt für Bergtouren in Richtung Fründenhorn, Doldenhorn und Blümlisalpmassiv, sondern auch als eigenständiges Ziel. 1963 wurde durch Innenausbau die Anzahl der Schlafplätze verdoppelt, später wurde die Küche erweitert sowie der Schlafraum vom Aufenthaltsraum getrennt. Da die Anzahl der Übernachtungen stetig anstieg, wurde 1969 ein Anbau errichtet und im gleichen Jahr eingeweiht. Mit den Jahren stiegen die Erwartungen der Gäste; so wurde im Sommer 1992 die Hütte erweitert und im Herbst feierlich eingeweiht. Der Fründengletscher, der die Hütte noch 1990 umgab, hat sich in den letzten Jahren erheblich zurückgezogen. Dadurch kam es zu Problemen mit der Wasserversorgung. Heute erfolgt die Wasserversorgung aus einem natürlich entstandenen Gletschersee und aus erweiterten Wassertanks. Von der Fründenhütte gibt es keine weiter führenden Bergwanderungen, sondern nur noch Hochtouren wie auf das Fründenhorn oder eine Alternative zum normalen Anstieg via Doldenhornhütte zum Doldenhorn über den bei Alpinisten als Eisgrat bekannten Galletgrat. Durch das Wegschmelzen der Firnfelder und Gletscher werden die Routen immer schwieriger. Der Übergang in Richtung Oeschinenhorn ist inzwischen eine Abseilstelle; viele Partien werden als heikel beschrieben. Selbst der am ehesten harmlos tönende Übergang über das Fründenjoch ist anspruchsvoll. Angelika Stephan Angelika Stephan (* 28. November 1952 in Trebur als Angelika Engel) ist eine ehemalige deutsche Langstreckenläuferin. 1979 und 1980 gewann sie als Lokalmatadorin die ersten beiden Ausgaben des Kasseler Citylaufs. 1980 wurde sie Deutsche Vizemeisterin im Crosslauf, kam bei den Deutschen Marathon-Meisterschaften in 2:49:22 h auf den vierten Platz und siegte beim Marathon von Neuf-Brisach in 2:47:11 h. Im Jahr darauf gewann sie den Berlin-Marathon, der in diesem Jahr erstmals als Stadtlauf ausgetragen wurde, in 2:47:24 h. Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 1980 in Paris belegte sie den 63. Platz. Angelika Stephan startete für die LG Kassel-Baunatal, den LAC Quelle Fürth und den PSV Grün-Weiß Kassel. Sie ist seit 1972 mit dem damaligen Mittelstreckenläufer und heutigem Trainer Jürgen Stephan verheiratet. Zum Jahreswechsel 2016/2017 wechselte sie ihr Startrecht vom Asics Team Memmert zum ART Düsseldorf. Liste der Richter am Reichsoberhandelsgericht Am Reichsoberhandelsgericht haben von 1870 bis 1879 insgesamt 32 Richter gewirkt. Die Oberhandelsgerichtsräte sind nach ihrem Eintrittsdatum chronologisch angeordnet. Die Richter mussten entweder die Befähigung zum Richteramt in ihrem Bundesstaat haben oder Professoren der Rechtswissenschaft sein (§ 6 BOHG-G). Ende 1878 wurden die Mitglieder des Gerichts von Berlin gefragt, ob sie in das Reichsgericht übertreten wollen. Präsident Vizepräsidenten Reichsoberhandelsgerichtsräte Adolf Lobe: 50 Jahre Reichsgericht. Leipzig 1929, S. 337ff. Kategorie:Rohrberg (Altmark) Pascal Sevran Pascal Sevran (* 16. Oktober 1945 in Paris; † 9. Mai 2008 in Limoges) war ein französischer Autor, Sänger und Fernsehshowmaster. Sevran wurde 1945 als Sohn eines Taxifahrers geboren. Nach seiner Schulzeit war er als Sänger, Autor und dann als TV Showmaster tätig. Von 1984 bis 1991 präsentierte er die Fernsehsendung La chance aux chansons auf dem französischen Fernsehsender TF1 und danach wechselte er mit dieser Sendung von 1991 bis 2000 auf den Fernsehsender France 2. Sevran lebte offen homosexuell. Sevran starb 2008 an den Folgen von Lungenkrebs. Er wurde in der Gemeinde Saint-Pardoux bestattet. Stade de la Licorne Das Stade de la Licorne () ist ein Fußballstadion. Es liegt in der Stadt Amiens, Département Somme in der Region Hauts-de-France, Frankreich. Das Einhorn im Namen bezieht sich auf die zwei Einhörner im großen Stadtwappen von Amiens. Diese finden sich auch im Wappen des Vereins wieder. Der SC Amiens trägt in der Spielstätte seine Heimspiele aus. Vorher spielten sie im Stade Moulonguet; in dem heute noch die zweite Mannschaft spielt. Die Arena wurde am 24. Juli 1999 mit dem Finale der Trophée des Champions zwischen dem FC Nantes und Girondins Bordeaux (1:0) eröffnet. Das Stadion sticht durch seine hoch aufragende und leicht nach innen geneigte Glasdach–Konstruktion hervor. Es bietet 12.097 Sitzplätze (darunter 41 behindertengerechte Plätze). Es wurde so konstruiert, dass es im Falle eines Aufstieges des SC Amiens in die Ligue 1 auf 20.000 Plätze ausgebaut werden könnte. Um das Stadion stehen 1.662 Parkplätze bereit. Der Rekordbesuch wurde im französischen Pokal–Halbfinale 2008 erzielt. Bei der Begegnung SC Amiens gegen Paris Saint-Germain waren 11.937 Zuschauer im Stadion anwesend. Während des Umbaus des Stade Bollaert-Delelis 2014 und 2015 für die Euro 2016 trug der RC Lens seine Heimspiele im Stadion in Amiens aus. Am 30. September 2017 kam es beim Ligaspiel des SC Amiens gegen den OSC Lille zu einem Zwischenfall. Nachdem Lilles Abwehrspieler Fodé Touré das 1:0 für die Gäste erzielte, stürmten jubelnde Fans des OSC an das vordere Stahlgeländer des Gästeblocks. Daraufhin gab die Vorrichtung der Stehplatztribüne dem Druck der Zuschauer nach und sie stürzten rund eineinhalb Meter in die Tiefe. Wie die Präfektur des Département Somme mitteilte, verletzten sich dabei 29 Menschen, sechs von ihnen mussten im Krankenhaus behandelt werden. Die Partie wurde nach dem Unglück abgebrochen. Kategorie:Vorlage:Zeitleiste Politik (Freie Hansestadt Bremen) Diese Kategorie enthält mit Zeitleisten zur Politik in der Freien Hansestadt Bremen. Klaus F. Geiger Klaus F. Geiger (* 1940 in Stuttgart) ist ein deutscher Sozialwissenschaftler und emeritierter Professor der Gesamthochschule Kassel. Nach einem Studium der Philologie arbeitete Geiger zunächst als Deutschlektor und Gymnasiallehrer, später absolvierte er ein weiteres Studium im Bereich der Sozialwissenschaften. Seit 1981 war er in diesen Bereich wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Gesamthochschule Kassel. 1993 habilitierte er dort mit dem Thema Ethnische und nationale Identifikationen in westeuropäischen Gesellschaften und wurde 1998 zum Professor berufen. In den 70er Jahren befasste sich Geiger mit der Kriegsdarstellung in Massenmedien und Trivialliteratur, insbesondere mit der Darstellung des Zweiten Weltkrieges. Dabei führte er auch eine detaillierte Analyse der Heftroman-Reihe Der Landser durch. Später während seiner Zeit an der Gesamthochschule Kassel forschte er auf den Gebieten Migrationsforschung und interkulturelles Lernen und war am Aufbau des Studienganges Ausländerpädagogik beteiligt. Geiger war einer der Unterzeichner der 2006 in der Wochenzeitung Die Zeit von 60 Migrationsforschern veröffentlichten Petition Gerechtigkeit für die Muslime!, die insbesondere die Sozialwissenschaftlerin und Frauenrechtlerin Necla Kelek kritisierte und staatlichen Stellen vorwarf, sie würden sich auf die falsche Experten verlassen und Erkenntnisse der Migrationsforschung ignorieren. Diese Petition geriet anschließend selbst in die Kritik und führte unter anderem zu einem von Hartmut Krauss initiierten Gegenaufruf Gerechtigkeit für demokratische Islamkritikerinnen. Kategorie:Webforen-Software Diese Kategorie enthält Software zum Betrieb von Webforen. Kategorie:Zehrental Kategorie:Wust-Fischbeck Militärdoktrin der Vereinigten Staaten Die Militärdoktrin der Vereinigten Staaten umschreibt das Selbstverständnis der Streitkräfte der Vereinigten Staaten im Rahmen ihrer politischen Vorgaben. Ziel der Doktrin ist es, alle relevanten Facetten der Militärstrategie, der militärischen Operationen, der Taktik sowie weiterer Bereiche wie der Logistik und der Informationsgewinnung konzeptionell so zu koordinieren, dass die Streitkräfte die ihnen gestellten Aufgaben erfüllen können. In den Vereinigten Staaten unterstehen sämtliche Aspekte der Militärdoktrin der Nationalen Sicherheitsstrategie und werden in einer Vielzahl an offiziellen Dokumenten und Kommentaren beleuchtet. Die wichtigste doktrinale Veröffentlichung der Streitkräfte der Vereinigten Staaten ist ihre allgemeine Militärdoktrin Doctrine for the Armed Forces of the United States, kurz Joint Publication 1 oder JM-1. Der latente antieuropäische Affekt der Vereinigten Staaten hielt auch in der Militärdoktrin der Vereinigten Staaten Einzug und richtete sich gegen die Anwendung europäischer Taktiken, die sich auf amerikanischem Boden nur eingeschränkt entfalten konnten. Die Debatte über die zukünftige politische Organisation der Vereinigten Staaten, bei der sich die Föderalisten letztendlich gegen die Zentralisten durchsetzten, verhinderte über lange Zeit die Ausarbeitung einer eindeutigen militärischen Strategie, sodass viele Konzepte in Fluss blieben und ungenau waren. Im Bürgerkrieg mangelte es den Streitkräften beider Seiten durch ständige Reorganisation der Truppen an ausgefeilten Strategien. Feststehend war das Konzept der Annihilation, die von Ulysses Grant stammte, und einen Angriff mit zahlenmäßig und technologisch überlegenen Truppen vorsah. Darüber hinaus bot der Sezessionskrieg aufgrund seines chaotischen Verlaufs, der häufig Greueltaten und Disziplinlosigkeiten begünstigte, vielen Kommandeuren die Möglichkeit, ihre Führungsqualitäten zu entfalten. Demgegenüber verwertete die militärische Führung die Erkenntnisse des Bürgerkriegs. Die Militärdoktrin der Vereinigten Staaten stand angesichts des erwarteten Sieges im Zweiten Weltkrieg bereits vor dessen Ende zur Diskussion. Die Continental-Maritime Debate, also die Frage, ob der Kontrolle der Meere oder der Bereitstellung von Landstreitkräften größeres Gewicht beigemessen werden sollte, polarisierte die militärische Führungsschicht. Grundsätzlich war [d]ie amerikanische Idee der Kriegsführung […] nach dem Bürgerkrieg bis hin zum Vietnam-Krieg offensiv […]. Jeder Krieg, den die USA abseits des amerikanischen Kontinents führen konnten oder mussten, war idealerweise ein Angriffskrieg. Die heutige Militärdoktrin gründet auf militärwissenschaftliche Überlegungen der Offiziere John Boyd (USMC, 1979) und Huba Wass de Czege (US Army, 1983). Wass de Czeges Schüler errangen später als hochrangige Kommandeure großen Einfluss. Allerdings verwarf Norman Schwarzkopf seine Ideen im Zweiten Golfkrieg noch, allen voran den weitläufigen Einsatz von Spezialeinheiten. Wass de Cezeges Ausarbeitungen gingen in Joint Vision 2020 auf. Die Militärdoktrin der Vereinigten Staaten ist von einem Transformationsprozess gekennzeichnet, den der damalige Generalstabschef John M. Shalikashvili im Jahre 1996 mit der Veröffentlichung des Strategiepapiers Joint Vision 2010 konzeptionellen Beginn einläutete. Den Anstoß zur Umsetzung der in Joint Vision 2010 enthaltenen Ideen lieferte das im Jahr 2000 veröffentlichte Strategiepapier Joint Vision 2020, welches eine Überlegenheit auf breiter Front () für die Streitkräfte einforderte. Dazu bedarf es vierer gleichzeitig gültiger operativen Einsatzkonzepte: überlegene Beweglichkeit der Verbände, präzise und zeitkritische Bekämpfung von Zielen sowie umfassender Schutz der Truppen gegen Angriffe jeglicher Art. Die Terroranschläge des 11. September vergrößerten die politische und wirtschaftliche Investitionsbereitschaft in den Transformationsprozess, dessen strukturelle Änderungen bis 2008 abgeschlossen sein sollen. Die Transformation soll das US-Militär befähigen, weltweit in kürzester Zeit zu einem ernstzunehmenden Angriff bereit zu sein. Angesichts der herausfordernden taktischen Situation im Irak gingen die Streitkräfte allerdings noch unter Donald Rumsfeld von der Machbarkeit einer Beteiligung an bis zu vier Kriegseinsätzen ab und erklärten ihren Unwillen, in Zukunft Instrumente eines ideologisch motivierten Regierungswechsels () zu sein. Unter Bill Clinton galt ebenfalls eine Doktrin der parallelen Kriegführung. Das Major-Theater-War-Konzept verlangte den Einsatz in zwei Kriegsgebieten, wobei die asymmetrische Kriegführung mangels verteidigungspolitischer Aktualität und Einsicht nicht berücksichtigt wurde. Feststehende Ergebnisse der amerikanischen Transformation sind der Umbau des Heeres in eine mobile Interventionsstreitkraft sowie die Abkehr von der im Vergleich zentralistischen plattformorientierten Kriegführung des kurzen 20. Jahrhundert, die die Doktrin nach der Einsetzbarkeit Schlagkraft essentieller Waffensystemen ausrichtete. Im Gegensatz dazu sollen bei der nun eingeführten netzwerkorientierten Kriegführung, im englischen Original Network-Centric Warfare genannt, vielmehr Informationen anstatt Einheiten verschoben werden. Gleichzeitig findet eine Vernetzung aller beteiligten Einheiten, Befehlsstände und Kommandeure statt. Hierbei kommt das Metcalfesche Gesetz zum Tragen, sodass die Kriegskosten proportional zur Anzahl der Knotenpunkte, der Nutzen in Form von Geschwindigkeit hingegen exponentiell ansteigt. Wegen der gleichzeitigen Verlagerung von Entscheidungskompetenzen, die der verstärkte Informationsfluss ermöglicht hat, orientiert sich NWC an der Befehlstaktik der Wehrmacht. Die der Auftragstaktik ähnelnde Maneuver Warfare der Marines wurde entsprechend erweitert und an NWC angepasst. Das Netzwerk, das die Streitkräfte untereinander kommunizieren lässt, wird Global Information Grid genannt. Auch nach mehreren Jahren der Diskussion ist die Frage, an welcher Bedrohung sich das Militär orientieren soll, nicht geklärt. Diese Debatte zwischen zwei strategischen Denkschulen entbrannte nach den Terroranschlägen am 11. September 2001, mit deren Verübung das gerade erschienene erste QDR des Jahrtausends hinfällig wurde. Eine Denkschule befürwortete die endgültige Abkehr von schweren Waffen und massiven Verbänden, um den von der Bush-Regierung ausgerufenen Kampf gegen den Terror auch militärisch führen zu können, während ihre Kontrahenten das militärische Erstarken der Volksrepublik China anmahnten. Beide Seiten werfen einander die Missachtung der tatsächlichen Bedrohung vor. Die endgültige Festlegung ist deshalb von entscheidender Bedeutung, weil von ihr fundamentale Entscheidungen über Ausbildung, Taktiken und die kostenintensive Beschaffung von neuer Ausrüstung für mehrere Jahrzehnte ausgehen. Die Kosten sind ein ähnlicher Streitpunkt wie die Ausrichtung: während konservative Sicherheitspolitiker Robert Kagan zur Finanzierung eines Truppenausbaus eine deckende Erhöhung des Verteidigungshaushaltes fordern, verlangen Kritiker wie Lawrence Korb einer solchen bewussten Belastung der US-amerikanischen Volkswirtschaft eine intensive Prüfung derzeitiger Pläne und Anschaffungen, um Kapazitäten für einen von beiden Seiten für unumgänglich gehaltenen Ausbau der Kontingente im Einsatzgebiet zu schaffen. Die Transformation der Luftstreitkräfte und der Marine ist nicht so umfangreich angelegt wie die der beiden zu Lande kämpfenden Teilstreitkräfte, finden jedoch im Fleet Response Plan und in der Air Force Transformation vollwertige Konzepte. Im Oktober 2007 stellten die Stabschefs der Marine, der Marineinfanterie und der Küstenwache eine Verbundstrategie namens A Cooperative Strategy for 21st Century Seapower vor. Die Kernaspekte des Konzepts wurden in den Schlagworten Security, Prosperity, Seapower (Sicherheit, Gedeihen, Stärke zu See) zusammengefasst. Wikipedia:Adminwiederwahl/Howwi Peter Ward (Fußballspieler, 1955) Peter Ward (* 27. Juli 1955 in Derby, England) ist ein ehemaliger englischer Fußballspieler. Ward wechselte 1975 vom Verein Burton Albion zum Drittligisten Brighton & Hove Albion. Die Ablösesumme für den Stürmer lag bei £4000. Nach einem halben Jahr in der Reservemannschaft gab er am 27. März 1976 im Ligaspiel gegen Hereford United sein Debüt in der Profimannschaft und erzielte in der ersten Minute sein erstes Tor für den Verein. In der Saison 1976/77 stellte er mit 36 Toren einen neuen Vereinsrekord auf und sicherte seinem Verein den Aufstieg in die Second Division. 1979 stieg er mit Brighton in die First Division auf. Nach einem Hattrick in einem Länderspiel der englischen U-21-Nationalmannschaft wurde er im Oktober 1977 von Nationaltrainer Ron Greenwood zum WM-Qualifikationsspiel gegen Luxemburg eingeladen, blieb aber als Ersatzspieler auf der Bank. Seinen einzigen Einsatz in der Nationalmannschaft bestritt er am 31. Mai 1980 beim 2:1-Sieg Englands gegen Australien. Im Oktober 1980 wechselte Ward zum Erstligisten Nottingham Forest. Für den Verein bestritt er 28 Spiele, in denen er sieben Tore erzielte. Da er sich nicht als Stammspieler etablieren konnte wurde er 1982 zu den Seattle Sounders in die nordamerikanische Soccer-Liga ausgeliehen. Nachdem er für kurze Zeit nach Brighton zurückgekehrt war, spielte er noch bis 1987 für verschiedene Vereine in Nordamerika, wo er heute lebt. OpenBitTorrent OpenBitTorrent (OBT) ist ein von Schweden aus betriebener offener, frei nutzbarer BitTorrent-Tracker. Als unkommerzielles Projekt wird es mit Spenden betrieben. Nach der Abschaltung des früher weltgrößten Trackers von The Pirate Bay im November 2009 findet sich mittlerweile ein Großteil der vorher über den Pirate-Bay-Trackerkomplex bedienten Torrent-Angebotes bei OBT wieder und ist durch externe Torrent-Hosting- und Indexierungs-Sites durchsuchbar und zugreifbar. Damit tritt OBT zu einem wesentlichen Teil die Nachfolge der legendären Pirate Bay an. OBT hat auch selber zu einer Reihe von Nachahmerprojekten geführt. OBT hostet keine Torrent-(Metadaten-)Dateien und bietet auch keine Indexierungsdienste an. Dies trug dazu bei, dass eine erste Klage von Seiten der Filmindustrie zunächst folgenlos überstanden wurde. Weiterhin bietet OBT, obwohl es in Schweden betrieben wird, eine Takedown-Prozedur nach Maßgabe des DMCA an. OBT wurde im Februar 2009 gestartet und bis August auf Servern von DCP Networks (Arbeitgeber des Pirate-Bay-Mitbegründers Fredrik Neij) gehostet, die Erfahrung mit dem Betrieb großer BitTorrent-Tracker haben, da sie auch den Pirate-Bay-Tracker gehostet haben. Daher hatte der OBT-Tracker auch eine Adresse im selben IP-Bereich und wurde von vielen für ein Pirate-Bay-Nachfolgeprojekt der Pirate-Bay-Leute gehalten. OBT wird mittlerweile auf eigenen Servern bei der Firma Portlane gehostet. Im November versuchte die Filmindustrie durch eine Klage gegen den Hoster Portlane am Stockholmer Bezirksgericht einen Gerichtsbeschluss zur Abschaltung des Trackers zu erreichen. Die Klage wurde abgelehnt. Für den Sommer 2010 wird eine Folgeverhandlung erwartet. Peter Ward (Leichtathlet) Peter Hans Dudley Ward (* 7. Februar 1913 in Berlin; † 13. Januar 2009 in Cley next the Sea, Norfolk, England) war ein britischer Langstreckenläufer. Ward wurde in Berlin als Sohn britischer Eltern geboren. Nach Rückkehr in die englische Heimat nach dem Ersten Weltkrieg besuchte er die St. Faiths School und studierte an der University of Cambridge. Während seiner Studienzeit avancierte Ward zu den besten Langstreckenläufern seines Landes. Als AAA-Meister des Jahres 1936 über drei Meilen qualifizierte er sich für das britische Team bei den Olympischen Sommerspielen in Berlin. Dort erreichte er über 5000 Meter das Finale und belegte am Ende mit einer Zeit von 14:57,2 Minuten Rang 11. Als einziges Teammitglied mit fließenden Kenntnissen der deutschen Sprache fungierte er während der Spiele als inoffizieller Übersetzer und traf dabei auf Adolf Hitler, als dieser der britischen Mannschaft einen Besuch abstattete. Die nacholympische Saison wurde zu seiner erfolgreichsten: Er verteidigte seinen AAA-Titel über drei Meilen, gewann das 5000-Meter-Rennen bei den Internationalen Universitätsspielen in Paris und siegte bei drei von vier Länderkämpfen des britischen Leichtathletikverbandes. Bei den British Empire Games 1938 in Sydney gewann er über drei Meilen hinter dem Neuseeländer Cecil Matthews die Silbermedaille, im Rennen über sechs Meilen stieg er vorzeitig aus. Während des Zweiten Weltkriegs diente er im Rang eines Majors in der Royal Artillery. Nach Kriegsende kehrte er zum Sport zurück und stand im erweiterten Kandidatenkreis für die Olympischen Sommerspiele 1948 in London. Nach seinem Rückzug vom Leistungssport gründete er in Cambridge erfolgreich den Laborinstrumentehersteller Grant Instruments. Kategorie:Britischer Meister (Leichtathletik) Augustinerinnenkloster Fritzlar Das Augustinerinnenkloster Fritzlar in der nordhessischen Stadt Fritzlar ging aus einer im Jahre 1145 erfolgten Hospitalgründung hervor und bestand bis 1538. Im Jahre 1145 stiftete Propst Bruno des Augustiner-Chorherrenstifts Weißenstein zum Zwecke der Errichtung eines Armenhospitals in seiner Geburtsstadt Fritzlar Land am Südhang unterhalb des Doms. Das von Propst Bruno mit Zustimmung des Mainzer Erzbischofs Heinrich gestiftete Land reichte allerdings nicht aus, um alle notwendigen Nebengebäude des Hospitals zu errichten, und er erbat daher von Erzbischof Heinrich, dem Stadtherrn von Fritzlar, weiteres Land. Erzbischof Heinrich kaufte das erforderliche Land und besiegelte am 9. März 1147 während eines Aufenthalts in Fritzlar die Schenkung dieser vier Morgen zur materiellen Absicherung und Erweiterung an das neue Marienhospital. Das Hospital befand sich außerhalb der damaligen Stadtmauern, an der Stelle des späteren Ursulinenklosters und der heutigen Ursulinenschule. Dort gab es mehrere Quellen, darunter die noch heute durch das Schulgelände führende und im Mittelalter Bonifatiusquelle genannte, die die Frischwasserversorgung des Hospitals gewährleisteten. Dort bestand wohl auch bereits eine kleine dem Hl. Bonifatius geweihte Kapelle, die dem neuen Hospital als Gotteshaus dienen sollte. Auch lag die Stelle an einer der wichtigen Einfallstraßen in die Stadt, die damals die größte und wichtigste in Niederhessen war, womit es durchreisenden Pilgern und Gesellen möglich war, dort Obdach zu finden, ohne das Stadtgebiet zu betreten. Gleichzeitig erlaubte es diese Lage vor den Mauern, die Stadtbevölkerung bei Seuchengefahr von den Kranken im Hospital getrennt zu halten. Die Krankenbetreuung erfolgte zunächst wohl durch eine Spitalbruderschaft, die nach den Regeln des Augustinus von Hippo lebte. Spätestens im Jahre 1254 war aus dieser Stiftung ein Augustinerinnenkloster geworden: in diesem Jahr gewährte Erzbischof Siegfried III. von Mainz einen 40-tägigen Ablass für alle, die das neue Augustinerinnenkloster und das daran angeschlossene Hospital unterstützten. Über den Verlauf und die Einzelheiten dieser 100-jährigen Entwicklung ist nichts bekannt, aber das Kloster erfreute sich offensichtlich einer positiven Entwicklung und erwarb durch Schenkungen allerlei Besitz in der Umgebung. Dazu gehörten z. B. das Dorf Berningshausen (heute Wüstung), die Kapelle in Werkel mit all ihren Einkünften, ebenso eine Mühle in Werkel. Um das Kloster und das ihm angeschlossene Marienhospital entstand ab 1240 die Fritzlarer Neustadt, eine bis 1464 rechtlich selbständige Stadt. Erzbischof Siegfried bestätigte bereits 1239 die Übertragung der Bonifatius-Kapelle mit ihrem Gütern durch das Fritzlarer Stiftskapitel an das Hospital, und 1247 erhielt die Kapelle die Pfarrrechte, als parochia s. Bonifacii. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts wurde es möglich, die bis heute erhaltene, der Hl. Katharina von Alexandrien geweihte Klosterkirche, die Katharinenkirche zu bauen, einen einfachen gotischen und nur aus einem Hauptschiff bestehenden Bau, nach dessen Vollendung die alte Bonfiatius-Kapelle verschwand. (Der heutige Dachreiter stammt aus dem Jahre 1717.) Im Jahre 1297, wohl dem Jahr ihrer Weihung, wurden die Pfarreigrenzen der Neustädter Spitalspfarrei neu bestimmt; sie umfassten nunmehr die Fritzlarer Neustadt und das in der Ederau liegende Dorf Holzheim und reichten bis zum Büraberg. Um die Wende zum 14. Jahrhundert scheint das Marienhospital dem städtischen St. Georgs-Hospital qualitativ überlegen gewesen zu sein, wie der Übertritt einiger Pfründner vom städtischen zum Marienhospital nahelegt. In der Tat gründete die Stadt Fritzlar schon 1308 ein neues Hospital am jenseitigen Ufer des Mühlengrabens und direkt an der dortigen steinernen Brücke, das Hospital zum Heiligen Geist. Propst, Priorin und Konvent des Augustinerinnenklosters gaben, nach anfänglichem Widerstand (das neue Hospital lag auf dem Gebiet ihrer Neustädter Pfarrei), 1308 ihre Zustimmung zur Errichtung des neuen Hospitals und zur rechtlichen Autonomie der Spitalskapelle von Kirche und Konvent der Neustadt. Als Gegenleistung erhielten sie vom Rat der Stadt die Befreiung von allen Steuern und Abgaben für ihr Haus in der Spitalsgasse, das sie von dem ehemaligen stiftseigenen Hospital übernommen hatten. Nachdem die Stadt im Jahre 1308 im Tal am Mühlengraben das neue Hospital zum heiligen Geist errichtet hatte, verlor das Klosterspital allmählich an Bedeutung. Der damit einhergehende Rückgang der Einnahmen, der allgemeine Niedergang des Klosterwesens, und schließlich die Auswirkungen der von Johann Hefentreger, dem Seelsorger des Klosters, energisch unterstützten Reformation führten zur Auflösung des Klosters im Jahre 1530 und dem Verkauf seines Besitzes. Die letzte Klosteroberin, Mater Gertrud von Urff, wurde mit der Dorfgemarkung des längst wüst gefallenen Orts Berningshausen abgefunden. Das Klostergut wurde vom Hospital zum heiligen Geist übernommen. Die Klostergebäude verfielen langsam, und auch die Katharinenkirche, obwohl weiterhin als Gotteshaus genutzt, verwahrloste. Auf Merians Stich von 1655 ist sie allerdings noch als recht eindrucksvoller Bau zu sehen. An der Stelle dieses Klosters entstand in den Jahren 1713–1719 das Ursulinenkloster Fritzlar, dessen Gebäude heute durch die Ursulinenschule Fritzlar genutzt werden. Fettkiller Fettkiller ist Datei:BudjuhnGustav.jpg Datei:ChristPhilipp.jpg Ronald Snijders Ronald Snijders (* 8. April 1951 in Paramaribo) ist ein niederländischer Jazzmusiker und Autor surinamischer Herkunft. Die Querflöte ist sein Hauptinstrument. Snijders, Sohn des surinamischen Komponisten Eddy Snijders, begann im Alter von zehn Jahren die Querflöte zu lernen. Später spielte er auch Gitarre, Piano, Perkussion und Saxophon. 1970 zog er in die Niederlande, um an der TH Delft Ingenieurwissenschaften zu studieren. Anschließend blieb er in Europa, um als Musiker zu arbeiten; er spielte zunächst bei Willem Breuker, dessen Kollektief er bis 1977 angehörte. 1973 gewann er den NOS Jazzconcours in Laren. Seit 1977 konzentrierte er sich auf die Arbeit mit seiner eigenen Band, mit der er auf dem North Sea Jazz Festival ebenso auftrat wie in zahlreichen Ländern Europas, aber auch in West- und Südafrika, in der Karibik und in Nordamerika. In seinen Kompositionen greift er häufig auf Musik seiner Heimat wie Kaseko zurück, aber auch auf Elemente der Pop- und der Weltmusik. Mit Kaseko beschäftigte er sich intensiver während seines musikwissenschaftlichen Studiums, das er von 1986 bis 1991 an der Universiteit van Amsterdam absolvierte. Auf seinen Alben spielte er neben Ethno-Jazz auch eigene Kinderlieder ein sowie die Kompositionen seines Vaters. Er ist auch mit dem Metropole Orkest aufgetreten. Als Autor hat er eine Biographie seines Vaters vorgelegt, aber auch Kurzgeschichten über den Alltag von Surinamesen in den Niederlanden. 2001 wurde er zum Ritter des Ordens von Oranien-Nassau ernannt. Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/12/09 Es werden täglich relevanzfreie und unbelegte Privattheorien eingestellt, die auch prompt revertiert werden. -- - (:) 02:49, 9. Dez. 2009 (CET) Vandaliert im Artikel Nigeria -- 08:20, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Geschichte Eritreas und anderen -- hat Probleme mit dem Eisteemonster. Belehrungen nutzen nix. 10:15, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in [Niederländische Sprache]] 10:17, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Stromzähler 10:21, 9. Dez. 2009 (CET) Vandalismus an der Klagemauer 10:37, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Lilien 10:39, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Schwämme 10:44, 9. Dez. 2009 (CET) keine enzyklopädischen Beiträge zu erwarten. -- 10:46, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Cracken Beratungsresistent 10:56, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Farbkreis 11:04, 9. Dez. 2009 (CET) PA: Political Correctness, angewandter Rassismus. -- 11:05, 9. Dez. 2009 (CET) Wiederkehrender 11:23, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Pugilist ist behindert - das reicht wohl für ne Sperre -- Textlöscher -- Editwar. Charmrock u. Polentario versuchen fernabliegende Einzelmeinung über Jutta Dittfurt in den Artikel zu plazieren. Themenfremd. Primär die die Aussage Dittfurts zum Lemma des Artikels, nicht die Kritik einer Einzelperson an Dittfurt. -- 11:48, 9. Dez. 2009 (CET) Ach komm, das mit dem Einigen schafft ihr schon. Allerdings jetzt ohne den Ritter. -- 12:08, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Anton Bruckner Beratungsresistent 11:56, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in BirkenBeratungsresistent 12:00, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Keyboard 12:04, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Schwabelweis Bitte mal ein Admin mit dem Benutzer sprechen. Ich habe versucht ihm zu erklären das er nicht ständig irgendwelche POV Beiträge in den Artikel einstellen soll. 12:09, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Monopol 12:09, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Nitrate -- vandaliert in Schnuller u.a. -- vandaliert in Rosendahl 12:13, 9. Dez. 2009 (CET) Vandalismus im Drehrohrofen 12:20, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Polargebiet 12:23, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Römische Legion 12:32, 9. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Ritterschlag 12:33, 9. Dez. 2009 (CET) bitte mal abklemmen. -- 12:34, 9. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Dotierung 12:36, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Ballet 12:41, 9. Dez. 2009 (CET) Editwar zweier alter Bekannter. Ob man den Artikel oder einen oder beide Benutzer sperren soll und was die falsche Version ist - keine Ahnung. -- 12:50, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Ilse Aigner 12:58, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Halogene 13:03, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Druckmessgerät 13:06, 9. Dez. 2009 (CET) [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=UN-Klimakonferenz_in_Kopenhagen&action=history Editwar um den Einbau zweier gut belegter kritischer Punkte, so die E-mail Affaire und das sogenannte danish text (Meldung im Guardian), stattdessen soll der Appell des Dalai lama an die Teilnehmer wieder rein. Bitte Sperrung falsche version. -- 13:14, 9. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist für 2 Tage dicht. Dass beide Seiten den Editwar trotz der laufenden VM fortsetzen, ist einfach nur unverschämt! Vone iner Sperre sehe ich aber ab, da die Kontrahenden nun die zeit nutzen sollten, sinnvollere Beiträge als den über den Dalai Lama und Bard Pitt zu hinterlassen. -- 13:25, 9. Dez. 2009 (CET) Fortsetzung des Editwars in Artikel Kreiszahl ohne sich in der Diskussionsseite zu beteiligen. Der Benutzer ist zudem nachweislich völlig fachfremd. – 13:25, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Eros Mythologie 13:31, 9. Dez. 2009 (CET) Aus meiner Sicht sich aus der Beitragsabfolge unter und nunmehr auch unter in bislang unübertroffener Steigerung mit diesem Edit ergebender massiver Verstoß gegen von Seiten dieser Benutzerin unter bewußter Verdrehung des sich leider gesteigert habenden Diskussionsablaufs. -- 13:35, 9. Dez. 2009 (CET) Beide bitte mal tief durchatmen. Hier erledigt. Gruß, 14:10, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Kochbabanane und Ewe (Sprache) 13:39, 9. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - 13:57, 9. Dez. 2009 (CET) nervte gestern als , heute so. -- 14:37, 9. Dez. 2009 (CET) treibt infantielen Unsinn -- 14:46, 9. Dez. 2009 (CET) Politsocke. -- 11:58, 9. Dez. 2009 (CET) möchte im Artikel Ehringshausen unbedingt eine Jugendgang erwähnt haben, die wohl aus ihm und seinem Kumpels besteht und die seinen Worten zufolge den Ort kontrolliert. Alle revertierenden Personen müssen damit rechnen im Krankenhaus zu landen nummer eins , nummer zwei , dat gleiche nochmal -- 14:52, 9. Dez. 2009 (CET) Kein Wille uswusf... 15:57, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Bob geldof lebenslauf - bitte gannnnzzz schnell weg damit -- Eintrag zum Begriff Oberjäger wird täglich durch User mit IP 93.104.181.xxx vandaliert, ohne sich an der Diskussion entsprechend zu beteiligen.-- 15:58, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Saw sex - KPA -- vandaliert in Gurken. 16:33, 9. Dez. 2009 (CET) Namensverwechslungsaccount -- 16:38, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Gesellschaftsspiele der Römer 16:40, 9. Dez. 2009 (CET) Troll-IP tätig, bitte Halbsperre. Gruß -- 16:41, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Evangelisch-lutherische Kirchen 16:46, 9. Dez. 2009 (CET) Editwar im Artikel Kreiszahl. Taxiarchos editierte in diesem Artikel nicht, erst als ich editierte. Mathematik gehört nicht zu Ts Gebieten, ich habe mich überdies in letzter Zeit aus seinem Zeugs komplett rausgehalten. Offensichtliche Provokation. --Nordlicht 11:29, 9. Dez. 2009 (CET) Wie ich sehe, ist jetzt Ruhe eingekehrt im Artikel. Hoffen wir, dass es so bleibt und ihr beide (ja, dazu gehören immer zwei) nicht mit dem Editwar weitermacht und eine Sperre überflüssig bleibt. Es geht also nur um die Darstellung der Zahl. Ich denke, das kann man per Diskussion, referenzierung der einschlägigen Regeln usw. lösen. -- 12:49, 9. Dez. 2009 (CET) Einen Tag für Umschattiger wegen Fortsetzung des Edit-Wars, nachdem die VM erledigt war. Gruß, 13:28, 9. Dez. 2009 (CET) PA auf - lieferte bisher nur diesen einzigen Beitrag bei WP. Socke?? -- 14:24, 9. Dez. 2009 (CET) bezeichnet mein Handeln als Schwachsinn. Kann definitiv als persönlicher Angriff gewertet werden. Siehe HIER. -- 15:49, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in The Fame Monster 17:09, 9. Dez. 2009 (CET) sollte seiner Disk. besser auch nicht mehr bearbeiten können. 17:30, 9. Dez. 2009 (CET) Werbespammer trotz Ansprachen. -- - (:) 17:53, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert. 18:04, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Kalamität 18:09, 9. Dez. 2009 (CET) suggestive, dh rhetorische Fragestellung zur Unterstellung von Rassismus, vgl geht imho garnicht -- 18:12, 9. Dez. 2009 (CET) Edit-War. 18:35, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Leopard 2 Beratungsresistent 18:41, 9. Dez. 2009 (CET) mag keine Kinderrechte-- 14:40, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in San Francisco 16:54, 9. Dez. 2009 (CET) überschlägt sich nach kilometerlanger und wift mit netten Worten wie Ich bin prinzipiell nicht empfindlich, halte das aber für einen . Pewa hat mit derselben Taktik auch schon von der vertrieben (Difflink). Nach Studium seiner scheint dies kein Einzelfall zu sein. Gruß -- 18:51, 9. Dez. 2009 (CET) Steht auf Editwars, das hier versucht er jetzt schon zum dritten Mal. Die Warnung auf seiner wegen vorangegangener Nervereien hat er nicht verstanden. Man sollte es ihm vielleicht mal deutlicher sagen. -- 19:00, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Ballett -- 19:14, 9. Dez. 2009 (CET) bräuchte wohl mal einen IP-Schutz -- 19:24, 9. Dez. 2009 (CET) erbitte Halbsperrung IP Editwar 20:11, 9. Dez. 2009 (CET) wöchentlich wiederkehrender Werbespam, stets aus demselben IP-Bereich. Vielleicht ein paar Wochen Halbsperren, um den Spammer zu vertreiben? -- 20:37, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Bodybuilding 20:38, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Positive und negative Zahlen. 21:05, 9. Dez. 2009 (CET) Versucht, seine merkwürdigen Theorien (die ich gar nicht erst kapiere) auf seiner Benutzerseite und Disk. und auf der Disk. von Jimbos Artikel zu verbreiten. Bisher kamen keinerlei sinnvolle Edits. Ansprachen hatte er schon 2. -- - (:) 21:33, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Christina Lugner. Ansprache zwecklos. 21:42, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Jugendschutzgesetz (Deutschland). 21:43, 9. Dez. 2009 (CET) Vandalenaccount. 21:54, 9. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Mecklenburg. 21:57, 9. Dez. 2009 (CET) Könnte mal eine kurze Halbsperre vertragen. 22:26, 9. Dez. 2009 (CET) Meister der Pollinger Tafeln Der Meister der Pollinger Tafeln ist ein spätgotischer Maler, der um 1440 oder 1450 im süddeutschen Raum tätig war. Der namentlich nicht bekannte Künstler (möglicherweise Gabriel Angler) erhielt seinen Notnamen nach den von ihm gemalten Pollinger Tafeln, einem Altar für die Stiftskirche Heilig Kreuz der Augustinerchorherren in Polling. Der Altar wurde 1803 in der Zeit der Säkularisation nach München gebracht. Ein Teil wird dort heute in der Alten Pinakothek aufbewahrt, ein anderer Teil ist im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Der vermutlich geschnitzte Mittelteil des Altares ist verschollen. Der Meister der Pollinger Tafeln ist ein Vertreter eines aus der Tradition gewachsenen neuen gotischen Realismus, sein Stil war wohl auch von zeitgenössischer Kunst aus den Niederlanden beeinflusst. Pollinger Tafeln, Kreuzaltars der Augustiner-Stiftskirche in Polling, 1444: Datei:Spange 1944.jpg Claire Chazal Claire Chazal (* 1. Dezember 1956 bei Thiers im Département Puy-de-Dôme) ist eine französische Journalistin und ehemalige Nachrichtensprecherin des Journal de 20 heures, der Hauptnachrichtensendung des privaten ersten Kanals des französischen Fernsehens TF1. Nach ihrer Schulzeit studierte Chazal an der École des hautes études commerciales in Paris und erreichte ein Diplom. Chazal moderierte von 1991 bis 2015 die Abendnachrichten Journal de 20 heures im ersten Kanal des französischen Fernsehens. Das Journal de 20 heures ist in Frankreich die meistgesehene tägliche Nachrichtensendung. Chazal moderierte die Sendung im Wechsel mit dem Journalisten Gilles Bouleau, der 2012 die Fernsehjournalistin Laurence Ferrari ablöste. Am 7. September 2015 gab TFI das Ende der Zusammenarbeit mit Claire Chazal nach 24 Jahren bekannt. Als Grund wurden unter anderem sinkende Einschaltquoten angeführt. Sie moderierte die 20-Uhr-Nachrichten am Wochenende (JTWE, Journal télévisé du weekend) am 13. September letztmals. Am 18. September trat Nachfolgerin Audrey Crespo-Mara in Aktion, die zuletzt einen höheren Publikumszuspruch erreichte. Des Weiteren moderierte Chazal die Talk-Show Le Je/Nous de Claire im französischen Fernsehsender Pink TV. Der Fernsehsender ist auf ein homosexuelles Publikum ausgerichtet. Chazal trat auch in einigen französischen Filmen auf. Claire Chazal trennte sich 2007 nach vierjähriger Beziehung von dem französischen Schauspieler Philippe Torreton. Sie hat einen Sohn (* 1995) mit Patrick Poivre d’Arvor. Christoph de Bach Christoph de Bach (* 1768 in Mitau, Herzogtum Kurland und Semgallen; † 12. April 1834 in Wien) war Wiens erster Zirkusdirektor. Nachdem aus den englischen Kunstreitergesellschaften 1772 in London durch Philip Astley der erste moderne Zirkus entstanden war, kam es auch in Kontinentaleuropa zu festen Zirkusbauten. Einer der Pioniere auf diesem Gebiet war der aus Kurland stammende Christoph de Bach. Er ließ 1808 im Wiener Prater auf der noch heute so genannten Zirkuswiese von Joseph Kornhäusel ein entsprechendes Holzgebäude errichten. Bachs Circus gymnasticus bot etwa 3000 Zuschauern Platz und war vor allem artistischen Pferdevorführungen gewidmet. Daneben traten Bazazzi auf, auch komische Verwandlungsszenen wurden gebracht. De Bach begann auch frühzeitig mit Pantomimen und Mimo-Dramen. Christoph de Bach, k. k. privilegierter Kunst- und Schulbereiter, erhielt ein prunkvolles Begräbnis auf dem Sankt Marxer Friedhof, seine Witwe Laura de Bach führte das Zirkusunternehmen noch einige Jahre weiter. Wilhelm Hoffmann (Buchhändler) Johann Wilhelm Hoffmann (* 12. Juli 1777 in Weimar; † 21. September 1859 ebenda) war ein Weimarer Verleger und Buchhändler. Hoffmann wurde als zweiter Sohn Carl Ludolph Hoffmanns in eine Verlegerfamilie geboren. Er wurde 1792 von Johann Gottfried Herder konfirmiert und trat im gleichen Jahr in das väterliche Buchhandels- und Verlagsgeschäft ein. 1794 verpflichtete er sich zu einer fünfjährigen Lehrzeit in der Schöpfischen Buchhandlung in Zittau und wurde dort bereits 1797 aufgrund guter Leistungen zum Kommis. Während seiner Lehrzeit war er Mitglied des Zittauer Liebhabertheaters. Am Ende der Lehrzeit trat Hoffmann 1800 in das Geschäft der Bohnschen Buchhandlung in Hamburg, kehrte dann 1802 nach Weimar zurück, um im väterlichen Geschäft zu arbeiten. Zu seinen ersten Neuerungen gehörte die Einführung von Ansichtssendungen, was den Buchabsatz erheblich steigerte. Am 24. Dezember 1808 heiratete Hoffmann Elisabeth Cronrath, die aus einer rheinischen Familie stammte. Am 8. November 1809 wurde Hoffmann zum Herzoglichen Hofbuchhändler ernannt. 1811 wurde die erste Tochter geboren (gestorben 1826). 1814 wurde er Mitglied des Landsturms in Weimar und bis zu dessen Auflösung 1818 Chef des Bataillons. Am Vorweihnachtsabend 1815 stellte er für arme Kinder den ersten öffentlichen geschmückten Weihnachtsbaum in Deutschland auf. 1818 wurde der Sohn Carl geboren. In den 20er Jahren diente Hoffmann dem Herzog Karl August auch als Zwischenstation für geheime Postsachen. Für diese und andere Dienste erhielt er 1825 die Goldene Zivilverdienstmedaille; im gleichen Jahr wurde ihm der Titel Kommissionsrat verliehen. Er gründete 1832 die Weimarische Zeitung, die er bis 1853 verlegte (Auflage 1848: 2000 Exemplare); die Verlagstätigkeit umfasste auch Werke Weimarer Autoren (z. B. Herders und Wielands). Auch Weimars erstes Adressbuch erschien 1839 bei Hoffmann. Hoffmann wirkte mehrfach als Organisator von Spendensammlungen zu wohltätigen Zwecken; so sammelte er 1848 zum Bau einer Schule in Schöndorf bei Weimar 700 Taler. In Weimar war Mitglied der dortigen Freimaurerloge Anna Amalia zu den drei Rosen. Andreas Mohn Andreas Emanuel Mohn (* 19. April 1968 in Gütersloh) ist ein deutscher Sachbuchautor und Stiftungsgründer. Andreas Mohn wurde als Sohn von Liz Mohn, damals Elisabeth Scholz, und Joachim Scholz geboren. Er ist der Bruder von Brigitte und Christoph Mohn. Erst in späteren Jahren erfuhren er und seine Geschwister, dass ihr leiblicher Vater Reinhard Mohn (1921–2009) war, den die Mutter 1982 heiratete. Nach dem Abitur am Städtischen Gymnasium in Gütersloh studierte Andreas Mohn Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. 1997 arbeitete er zunächst für die Bertelsmann Inc. in New York als Projektmanager, wo er für die Fusion der Verlage Bantam-Dell-Doubleday und Random House zuständig war. Aufgrund gesundheitlicher Beschwerden schied er vorzeitig aus dem Projekt aus. Gegenwärtig arbeitet Andreas Mohn als freischaffender Künstler und Sachbuchautor. Im Sommer 2011 rief Mohn die Andreas-Mohn-Stiftung ins Leben, deren Ziel es ist, mit dem Stiftungsvermögen von 2 Millionen Euro Kindern und Menschen in Not unbürokratisch und wirksam zu helfen. Aufgrund seiner Multiplen Sklerose ist Mohn auf den Rollstuhl angewiesen. Mohn ist Vater von zwei Söhnen. Im Dezember 2012 heiratete er die Rechtsanwältin Eva-Maria Beermann, die als Vorstandsmitglied in der Andreas-Mohn-Stiftung tätig ist. Das Verhältnis von Andreas Mohn zu seiner Familie gilt als schwierig. So kritisierte der Autor 2004 seine Eltern im Wall Street Journal. Für Thomas Schulers im gleichen Jahr erschienene Familienbiographie Die Mohns fungierte er darüber hinaus als Berater. Soziale Systeme Soziale Systeme bezeichnet: Circus gymnasticus (Wien) Der Circus gymnasticus in Wien war ein 1808 von dem Kunstreiter Christoph de Bach errichtetes hölzernes Zirkusgebäude im Wiener Prater, das bis 1852 bestand. Ein Gebäude gleichen Namens gab es ab 1841 auch in Hamburg. Es war ein Vorläufer des heutigen Operettenhauses. Die Kunstreitertruppen des 18. und frühen 19. Jahrhunderts pflegte man zunächst als die englischen Reiter zu bezeichnen. Der erste Zirkus im heutigen Sinne ist in London aus der 1772 gegründeten Reitschule von Philip Astley entstanden. Bereits 1770 war im Wiener Hetztheater der Kunstreiter Potts erfolgreich aufgetreten, 1776 der Engländer Simon mit seiner Frau, 1777 wurde der Groteskreiter John Hyam dort zur Sensation. 1784 durfte Hyam mit seiner eigenen Gesellschaft in der k. k. Hofreitschule auftreten, was das Interesse höchster Kreise an dieser Unterhaltung belegt. Angesichts dieser günstigen Umstände ließ der Chef einer Kunstreitergesellschaft, der 1768 in Kurland geborene Christoph de Bach, 1808 auf der heute noch so genannten Zirkuswiese im Prater von Joseph Kornhäusel den hölzernen Circus gymnasticus errichten, der Platz für 3000 Personen bot. Da im Zirkus nur nachmittags gespielt werden durfte, um den Theatern nicht Konkurrenz zu machen, war der Kuppelbau durch die Glasfenster im Tambour großzügig belichtet. Eine besondere Glanzzeit erlebte der Zirkus während des Wiener Kongresses. Nach dem Tod de Bachs wurde der Zirkus noch einige Jahre weitergeführt. Eine Renovierung kam nicht mehr zustande. 1852 wurde das Gebäude abgerissen. Eagle Lake (Alaska) Der Eagle Lake ist ein rund 2 km langer See in den Chugach Mountains in Alaska. Er liegt unmittelbar nördlich des nur unwesentlich kleineren Symphony Lakes im Chugach State Park an der Westflanke des Polar Bear Peaks, 27 km östlich von Anchorage. Der Abfluss von Eagle und Symphony Lake ist die South Fork des Eagle River, der in den Knik Arm des Cook Inlets fließt. Die Gegend ist durch mehrere Wanderwege in der Umgebung für Touristen zugänglich. Die benachbarten Seen, der Eagle Lake und der Symphony Lake, sind bekannt für ihre unterschiedliche Wasserfärbung. Diese entsteht, da die Seen ihr Wasser aus unterschiedlichen Quellen beziehen. United Records United Records war ein US-amerikanisches Musiklabel der 1950er Jahre in Chicago, Illinois. Die unabhängige Schallplattenfirma United Records existierte von Juli 1951 bis Dezember 1957 und wurde von dem Chicagoer Geschäftsmann Leonard Allen in Zusammenarbeit mit Lew Simpkins geleitet. Auf dem Label entstanden in dieser Zeit Aufnahmen von Künstlern wie Tab Smith, Jimmy Forrest (Night Train), Gene Ammons, Memphis Slim, Roosevelt Sykes, Robert Nighthawk, Tiny Grimes and His Rocking Highlanders, Leo Parker (Cool Leo), Paul Bascomb sowie der Vokalensembles The Four Blazes, The Moroccos und The Staple Singers. Erste Veröffentlichung war unter der Nummer U-101 Fine and Brown/Lucky Blues von Roosevelt Sykes and his Honey Drippers. Im Mai 1952 kam das Schwester-Label States Records hinzu. Auf United erschienen insgesamt 116 Singles, hinzu kamen zwei 10-inch-LPs, jedoch keine 12-inch-LPs mehr. Den größten Erfolg hatte United mit den Einspielungen von Tab Smith, von dem insgesamt 85 Titel eingespielt wurden und 24 Singles erschienen, außerdem die erste LP des Labels. Nach dem Ende des Unternehmens übernahm Savoy Records die Masterbänder mit Aufnahmen von Gene Ammons und den Staple Singers. Das restliche Material der United-Aufnahmen erwarb Bob Koester, der es als Wiederveröffentlichung auf Delmark Records in LP- und CD-Form veröffentlichte. Kategorie:Buddhistisches Zentrum Datei:DeglerkKurt.jpg Wikipedia:Vermittlungsausschuss/Problem zwischen Ökologix und Mr. Mustard Nach einer umfassenden Überarbeitung des Artikels Wirtschaftswachstum, die bereits seit Ende Oktober in der steht und die von mir aufgrund dessen mehrfach intensiv überarbeitet wurde, hat Mr. Mustard den nunmehr fertigen Entwurf nach Einstellung sofort wieder gelöscht. Lapidare Begründung: Gründe sind bekannt. Das ist in meinen Augen ein aggressiver Fall von Edit-War! Beteiligte Benutzer: , , ... Soziale Systeme (1984) In Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie legt Niklas Luhmann auf 661 Seiten die Grundbegriffe und Grundentscheidungen seiner soziologischen Systemtheorie dar. Das Werk entstand im Jahr 1983, als Luhmann sich mit Hilfe der Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft auf die Zusammenfassung der von ihm entwickelten Ansichten konzentrieren konnte. Es ist die erste komplette Zusammenfassung der bis dahin entstandenen Theoriebestandteile. Die darin beschriebenen Ziele, Voraussetzungen und Thesen sowie die Erarbeitung wesentlicher Grundbegriffe behielten unverändert ihre Gültigkeit in den darauf folgenden Jahren, in denen Luhmann weitere Werke über verschiedene soziale Systeme vorlegte, bis zum Abschluss des Hauptwerks Die Gesellschaft der Gesellschaft (1997). Niklas Luhmann nimmt Abstand von einer weiteren Interpretation und Anwendung der Schriften der Klassiker der Soziologie und in diesem Sinne von der Fortführung der alteuropäischen Tradition und Logik bei der Theoriebildung über Gesellschaft. Er bezieht sich auf einen Paradigmawechsel der Systemtheorie und setzt dabei neue Leitdifferenzen und Denkweisen an den Anfang, die er aus der Entwicklung der Systemtheorie entnahm, und die damals noch nicht weit zurücklag (1950er bis 1970er Jahre; unter anderem von Talcott Parsons und Gregory Bateson). Luhmann ersetzte die traditionelle Differenz von Ganzem und Teil durch die Differenz von System und Umwelt und das Paradigma offener Systeme durch die Theorie (geschlossener) selbstreferentieller Systeme. Luhmann erweitert diese Ersetzungen dadurch, dass er zusätzlich den Begriff der Autopoiesis auf soziale und psychische Systeme anwendet; dies ist eine zentrale Neuerung, die Luhmann in diesem Werk zusammenfassend ausarbeitete und in seine Theorie einbettete. Auf der Ebene der Konstitution der ereignishaften Elemente des Systems wird eine basale Selbstreferenz verortet; das bedeutet, dass die Einheit eines sozialen oder psychischen Systems und mit ihr die ereignishaften Elemente, aus denen es besteht (Gedanken oder Kommunikationen), durch das System selbst (autós) erzeugt oder hergestellt werden (poiein). Gedanken folgen auf Gedanken und bilden somit ein geschlossenes psychisches System. Kommunikationen folgen auf Kommunikationen und bilden somit ein geschlossenes soziales System. In den Hauptkapiteln legt Luhmann die Grundbegriffe und Grundentscheidungen seiner Theorieanlage dar und grenzt die Begriffe von ihrer traditionellen Verwendung ab. In dieser Abgrenzung und Neubeschreibung ist die Leistung zu sehen, die Luhmann mit diesem Werk vorgelegt hat. Die weitere Ausarbeitung der Theorie und die damit verbundene Beschreibung der funktionalen Ausdifferenzierung der Gesellschaft in verschiedene Systeme (Wissenschaft, Wirtschaft, Kunst, u. a.) folgte in den Jahren danach. Die Darlegungen beschäftigen sich mit der Übernahme des phänomenologischen Sinnbegriffs bei der Beschreibung psychischer und sozialer Systeme, mit der Annahme einer doppelten Kontingenz, die aus einer gegenseitigen Intransparenz der psychischen Systeme (Bewusstseine) füreinander hervorgeht, als wesentliche Voraussetzung für die Bildung sozialer Systeme, mit der Ausarbeitung eines speziellen systemtheoretischen Kommunikationsbegriffs, mit der Hauptdifferenz von System und Umwelt, mit der gleichzeitigen und sich gegenseitig bedingenden Entwicklung psychischer und sozialer Systeme (Interpenetration), mit der Aufnahme weiterer damals aktueller soziologischer Themen und Begriffe wie Struktur, Widerspruch, Konflikt, Gesellschaft sowie mit erkenntnistheoretischen Folgerungen. Das Werk wurde von einzelnen Forschern fast aller Wissenschaftsbereiche rezipiert, beispielsweise in der Rechtsphilosophie, und für die systemische Beratung. Ideen dieses Werks und anderer Werke Luhmanns wurden wiederholt z. B. von Jürgen Habermas kritisch diskutiert. Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-518-28266-2. Ergebnisse der Kommunalwahlen in Dresden In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Dresden aufgelistet. Es werden im ersten Teil die Ergebnisse der Stadtratswahlen ab 1990 angegeben. Im zweiten Teil stehen die Ortschaftsratswahlergebnisse ab 1999. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch Ergebnisse ab einem Prozent aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Ortschaftsratswahlen finden in etlichen ehemals selbstständigen Gemeinden, die 1997 und 1999 in die Stadt Dresden eingegliedert wurden, am Tag der Stadtratswahlen zusätzlich statt. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Agata Smoktunowicz Agata Smoktunowicz (* 12. Oktober 1973) ist eine polnische Mathematikerin, die sich mit Algebra beschäftigt. Smoktunowicz studierte ab 1992 Mathematik an der Universität Warschau (Diplom 1997) und promovierte 2000 am Institut für Mathematik der Polnischen Akademie der Wissenschaften, wo sie sich 2007 habilitierte. 2001 bis 2003 war sie Gibbs-Lecturer an der Yale University. Sie ist seit 2000 Assistenzprofessorin am Institut für Mathematik der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau und gleichzeitig Professorin an der Universität Edinburgh (Lecturer ab 2005). 2004 war sie Gastwissenschaftlerin an der University of California, San Diego. Smoktunowicz beschäftigt sich mit nichtkommutativer Ringtheorie, Anwendungen assoziativer Algebren in der Gruppentheorie, bei Liegruppen und in projektiver Geometrie und mit Algebren (zum Beispiel Golod-Schafarewitsch Algebren und Algebren mit endlicher Gelfand-Kirillow-Dimension, Algebren mit exponentiellem Wachstum). Dabei löste sie einige teilweise jahrzehntealte Vermutungen. Sie konstruierte einfache Nil-Ringe über beliebigen abzählbaren Körpern und löste damit ein altes Problem von Jakob Levitzki, Nathan Jacobson und Irving Kaplansky (die Frage der Existenz von einfachen Nil Ringen war vorher ungelöst). Außerdem zeigte sie, dass über abzählbaren Körpern Polynomringe über Nil-Ringen nicht-Nil sein können (im Gegensatz zu dem von Shimshon Amitsur 1956 untersuchten Fall nicht abzählbarer Körper). Für gradierte Algebren bewies sie eine alte Vermutung von Michael Artin und J. T. Stafford (Artin Stafford Gap Conjecture, Lücken-Vermutung von Artin und Stafford), dass es keine gradierten Integritätsbereiche mit Gelfand-Kirillow-Dimension (die das Wachstum von Algebren misst) zwischen 2 und 3 gibt (den Dimensionen für Kurven bzw. Flächen in nichtkommutativer projektiver Geometrie). Der von ihr bewiesene Satz entspricht dem Bergman-Gap-Theorem im nicht gradierten Fall (das dort GK Dimensionen zwischen 1 und 2 verbietet). 1998 erhielt sie den Preis der Polnischen Akademie der Wissenschaften und 2001 den Bialkowski Preis. 2006 erhielt sie den Whitehead-Preis und den Waclaw Sierpinski Preis. 2006 war sie Invited Speaker auf dem ICM in Madrid (Some results in non commutative ring theory). Sie ist Mitglied der London Mathematical Society und der Edinburgh Mathematical Society, deren Whittaker-Preis sie 2009 erhielt. 2006 erhielt sie eine EPSRC Advanced Research Fellowship. 2008 erhielt sie den EMS-Preis (Preisvortrag: Graded algebras associated to algebraic algebras need not be algebraic). Sie ist Fellow der American Mathematical Society. Homosexualität in Kenia Homosexualität ist in Kenia in der Gesellschaft tabuisiert und homosexuelle Handlungen zwischen Männern sind strafbar. Homosexuelle Handlungen zwischen Männern sind in Kenia nach Paragrafen 162 bis 165 des Strafgesetzbuches strafbar. Das Strafmaß beträgt 5 bis 14 Jahre Freiheitsstrafe. Homosexuelle Handlungen zwischen Frauen sind in Kenia nicht strafbar. Zu strafrechtlichen Verurteilungen kam es in den letzten Jahren hingegen nicht. Es existiert in Kenia kein Antidiskriminierungsgesetz. Ebenso besteht weder in der Form der Gleichgeschlechtlichen Ehe noch in einer Eingetragenen Partnerschaft eine staatliche Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Paaren. Im November 2009 wurde bekannt, dass die Regierung eine Zählung homosexueller Männer plane, was als Präventionsmaßnahmen gegen den in Kenia stark verbreiteten HI-Virus begründet wurde. Als problematisch wird dies vor allem wegen der gesetzlichen Strafbarkeit homosexueller Handlungen in Kenia betrachtet. Zuvor wurden homosexuelle Menschen nicht bei der Aids-Prävention berücksichtigt, obwohl deren Prävalenz laut einer Studie von 2007 bei 43 Prozent liegt. Eine gleichgeschlechtliche Ehe ist in Kenia nur durch eine Verfassungsänderung möglich, da in der Verfassung von 2010 nur das Recht verankert ist, eine Person des anderen Geschlechts zu heiraten (Kapitel 2, Absatz 45 (2)). Aufgrund der Illegalität bestehen keine LGBT-Communitys in Kenia. Homosexuelle Menschen werden dadurch in den gesellschaftlichen Untergrund gedrängt. Derzeit gibt es in der Hauptstadt Nairobi acht Organisationen, die für die Legalisierung von Homosexualität werben, Schwule und Lesben beraten und über AIDS und HIV aufklären. Ludwig-Eisenbahn-Denkmal Das Ludwig-Eisenbahn-Denkmal ist ein Denkmal mit Brunnen im Nürnberger Stadtteil Gostenhof. Am 7. Dezember 1885 wurde anlässlich des 50. Jahrestags der Fahrt des Adlers auf der Ludwigseisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth beim Nürnberger Ludwigsbahnhof am Plärrer der Grundstein für ein Eisenbahndenkmal gelegt. Einen daraufhin ausgeschriebenen Wettbewerb gewann 1887 Heinrich Schwabes Entwurf eines Kunstbrunnens, obwohl die Jury den Herakles von Rudolf Maison als beste künstlerische Leistung würdigte. Der Brunnen wurde am 16. Oktober 1890 enthüllt. Der bayerische Staat kam für die Hälfte der Kosten von 58.500 Mark auf. Die andere Hälfte des Betrages stammte von der Ludwigseisenbahngesellschaft, der Stadt, von Vorstadtvereinen und privaten Mäzenen wie Ludwig Ritter von Gerngroß. Beim Ausbau der Gleis- und Haltestellenanlagen für die Nürnberger Straßenbahn wurde es 1927 an die Stadtgrenze zwischen Nürnberg und Fürth versetzt. Im Jahre 1965 musste es wiederum dem Bau der U-Bahn weichen und wurde in eine nahegelegene Grünanlage innerhalb der Anschlussstelle Nürnberg/Fürth der A 73 versetzt. Der Mäzen und Brunnenliebhaber Kurt Klutentreter ermöglichte die Umsetzung des Denkmals im Jahr 1993 in die Fürther Straße an den östlichen Aufgang des U-Bahnhof Bärenschanze. Auf einem etwa 10 Meter hohen Granit-Obelisken befindet sich eine Kleinplastik aus Bronze, an deren Seite sitzen Furthia und Noris, Personifikationen der Städte Fürth und Nürnberg. Die Kleinplastik verherrlicht die erste deutsche Bahnfahrt als Siegeszug der Technik. Die Bronzeplastiken stammen aus der Kunstgießerei Lenz. Boston Harbor Boston Harbor ist ein natürliches Hafenbecken bei Boston, Massachusetts. Es beherbergt den Port of Boston, einen bedeutenden Frachthafen im Nordosten der USA. Seit seiner Entdeckung durch den Abenteurer John Smith im Jahr 1614 zählt Boston Harbor zu den wichtigsten Häfen in der Geschichte der USA. In der Zeit um 1660 diente er als Hauptimporthafen für die englische Handelsschifffahrt, er war Schauplatz der Boston Tea Party und erlebte bis ins 19. Jahrhundert hinein eine kontinuierliche Auffüllung zwecks Landgewinnung. Boston Harbor ist ein großer Naturhafen der den äußersten Westen der Massachusetts Bay bildet. Dank Winthrop-Halbinsel und Deer Island im Norden, Nantasket-Halbinsel und Point Allerton im Süden sowie den Hafeninseln in der Mitte wird der Hafen von der Massachusetts Bay und dem Atlantik abgeschirmt. Geographisch lässt sich das Gebiet in einen äußeren und einen inneren Hafen unterteilen. Boston Harbor umfasst eine beachtliche Anzahl an Inseln, von denen 34 zum Erholungsgebiet Boston Harbor Islands National Recreation Area gehören. Folgende Inseln befinden sich innerhalb des Hafenbeckens: Castle Island und Deer Island bestehen immer noch in erkennbarer Form und tragen die Bezeichnung Insel, sind jedoch nicht mehr als solche zu betrachten. Castle Island wurde durch Landgewinnung mit dem Festland verbunden und Deer Island ist keine Insel mehr, seit der New-England-Hurrikan 1938 den Kanal aufgefüllt hat, der sie vom Festland getrennt hat. Nut Island, eine kleine Insel im Boston Harbor, wurde in den 1940er-Jahren durch Auffüllung an die Hough’s-Neck-Halbinsel angeschlossen und darauf eine Kläranlage errichtet. Zwei weitere Inseln, Apple Island und Governors Island, wurden für den Bau des Flughafens Logan International Airport aufgeschüttet. Die intensive Nutzung des Gebietes durch Industrie und Handel hatte eine entsprechende Verschmutzung der Umwelt mit Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit zur Folge. Das erste US-Gesetz zum Schutz der Umwelt wurde 1656 in Boston verabschiedet. Es verbot Fleischern, ihre Schlachtabfälle und sonstigen Unrat in die Hafengewässer zu entsorgen. Der Ausbruch von Typhus 1796 wurde denn auch den verschmutzten Hafengewässern zugeschrieben. 1850 wurde dann der erste umfassende Entwurf eines Gesetzes zum Schutz der öffentlichen Gesundheit verfasst. Er führte die hohe Sterblichkeitsrate unter den Immigranten auf die schlechten hygienischen Bedingungen zurück. Zudem enthielt er Empfehlungen zur Verwendung organischer Abfälle als Düngemittel in der Landwirtschaft, eines der frühen Beispiele für Recycling und Abfallverwertung. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verhängte man aus Angst vor Geschwüren ein Badeverbot über den Boston Harbor, denn das Hafenbecken war nach wie vor eine Kloake. Nach einer Choleraepidemie wurden 1863 Stimmen aus der Bevölkerung laut, die eine verbesserte Kanalisation forderten. 1889 wurde die erste dampfbetriebene Abwasserpumpstation in East Boston erbaut, eine zweite 1899 auf Deer Island in Betrieb genommen. Man erhoffte sich eine wesentliche Verbesserung der Wasserqualität durch diese Anlagen, die jedoch nur große Objekte herausfilterten und die restlichen Abwässer praktisch unbehandelt ins Becken zurück leiteten. 1919 wurde die Metropolitan District Commission (MDC) ins Leben gerufen, um die Abwasser- und Kanalisationssysteme der Region zu verwalten. Die staatlich finanzierte Kommission war für die drei Pumpstationen East Boston, Deer Island und Nut Island verantwortlich, verfügte jedoch über zu wenig Mittel, um der Aufgabe gerecht zu werden. 1939 veröffentlichte der Gesetzgeber einen Bericht über den katastrophalen Zustand des Hafenbecken und empfahl ein 24 Millionen Dollar teures Projekt zur Bekämpfung der Umweltprobleme in Hingham Bay und Quincy Bay. Die MDC errichtete 1968 eine Abwasserreinigungsanlage auf Deer Island, die bis zum Beginn des Boston Harbor Project 1995 in Betrieb stand. Die Anlagen wälzten täglich ca. 1.3 Milliarden Liter Wasser um, jedoch nur zehn Prozent der Verschmutzungen wurden tatsächlich herausgefiltert. Der entstandene Klärschlamm wurde über einen Faulturm direkt ins Hafenbecken gepumpt, da man der Ansicht war, die Strömung würde alle Rückstände ins Meer hinaus befördern. Die 1972 verabschiedete Gewässerschutzverordnung (Clean Water Act) verlangte einen zweiten Klärvorgang für alle durch städtische Reinigungsanlagen behandelten Abwässer. Die Verordnung gewährte Ausnahmebewilligungen für Küstenstädte und Boston stellte einen Antrag, welcher aber abgelehnt wurde. Zu dieser Zeit befand sich der Boston Harbor im schlimmsten Zustand aller Zeiten und hätte eigentlich eine zusätzliche Klärung benötigt, aber Umweltschutzbehörde und Stadtverwaltung ignorierten Bostons Umweltprobleme. Michael Dukakis fungierte zwei Legislaturperioden als Gouverneur von Massachusetts. Auf die Frage nach der Boston-Harbor-Umweltproblematik erklärte Dukakis jeweils, er sei nicht derjenige, der den Harbor verschmutzt habe, aber derjenige, welcher ihn reinigen wolle. Dieses Argument stand jedoch im Widerspruch zu dem Antrag Bostons für eine Ausnahmebewilligung zum Clean Water Act von 1972. Unzufrieden mit dem Umstand, dass von öffentlicher Seite her keinerlei Schritte zur Reinigung und Klärung des Boston Harbor unternommen worden waren, gingen Einzelpersonen und Organisationen gerichtlich gegen die Verantwortlichen vor. Der Klage der Stadt Quincy gegen die MDC wegen Gewässerverschmutzung folgte schließlich ein bahnbrechendes Urteil der US-Bundesregierung gegen den Staat Boston, wonach der Boston Harbor einer umfassenden Reinigung und Klärung unterzogen werden musste. Dieser Gerichtsentscheid zwang den damaligen Gouverneur Michael Dukakis 1985, die Bereiche Abwasser und Kanalisation aus der MDC auszugliedern und dem neu geschaffenen Wasserwirtschaftsamt Massachusetts zu übertragen. Das Reinigungsprojekt dauert bis heute an. Das gerichtlich angeordnete Reinigungsprojekt mit seinen zögerlichen Fortschritten wurde sogar zu einem Wahlkampfthema während der Präsidentschaftswahlen im Jahr 1988, als sich George Bush sen. teilweise aufgrund seiner Wahlkampfreden, die Dukakis’ Umweltprogramm anzweifelten, gegen seinen Konkurrenten durchsetzen konnte. Die Garagerockband The Standells schrieb 1966 den Song Dirty Water, der die miserable Wasserqualität des Charles River anprangerte. Der Song ist bei Red-Sox-Fans nach wie vor beliebt und wird im Fenway-Park-Stadion regelmäßig gespielt. Die Handlung des Thrillers Zodiac (1988, auch: Zodiac: The Eco-Thriller, dt. Volles Rohr) von Neal Stephenson spielt in der Auseinandersetzung von Umweltschützern und Chemiefirmen um die Wasserqualität des Boston Harbour. Die Wasserqualität sowohl von Harbor als auch Charles River hat sich seither markant verbessert. Das Projekt hat Boston Harbor von einer der dreckigsten Küstenregionen der USA zu einer der saubersten gemacht. Brauerei Wädenswil Die Brauerei Wädenswil im Schweizer Kanton Zürich war eine Bierbrauerei in Wädenswil, die von 1833 bis 1990 in Betrieb war. Das Gebäude der ehemaligen Brauerei wurde 2003 teilweise abgerissen. Die Tradition der Wädenswiler Biere wird seit 1992 von der «Wädi-Brau-Huus AG» fortgesetzt. Heinrich Rusterholz kaufte 1826 eine Liegenschaft «zum grünen Hof» in Wädenswil, in der er sieben Jahre später (1833) eine Bierbrauerei inklusive Malzhaus und einem gewölbten Keller einrichten liess. Im November 1837 kaufte Heinrich Rustenholz Land, um 1840 einen Anbau, ein weiteres Gebäude und darunter zwei weitere gewölbte Bierkeller bauen zu können. Die Bierkeller wurden benötigt, um mehr Lagerbiere produzieren zu können und so dem wachsenden Markt für hochqualitativere Biere Rechnung zu tragen. Um die Erweiterungen finanzieren zu können, ging Heinrich Rusterholz 1840 mit Caspar Blattmann eine Partnerschaft ein, die aber nur von kurzer Dauer war. Bereits am 30. Oktober 1841 verliess Caspar Blattmann das Geschäft wieder und Heinrich Rusterholz war auf sich alleine gestellt. 1844 musste er Konkurs anmelden. Die Liegenschaft fiel so dem ehemaligen Partner Caspar Blattmann zu, weil Heinrich Rusterholz bei ihm verschuldet war. Wer die Brauerei während der Besitzübernahme durch Caspar Blattmann im Juli 1844 bis in den Juni 1847 weiterbetrieb, ist nicht mehr eruierbar. Am 8. Juni 1847 pachtete der Bierbrauer Jakob Biber von Wädenswil die Räumlichkeiten. Zu irgendeinem Zeitpunkt zwischen 1844 und 1849 wurde die Brauerei ins sogenannte «Rothaus» verlegt und die ehemaligen Räumlichkeiten der Brauerei (im Anwesen «zum Grünenhof») wurden 1849 als Wohnung umgenutzt. Jakob Biber führte die Brauerei nur bis im Februar 1853 und übergab sie an den Bierbrauer Heinrich Rellstab, der das Geschäft bis am 30. Oktober 1856 weiter führte. Am 15. Oktober 1856 verkaufte der Eigentümer Caspar Blattmann das Brauereigebäude inklusive der Einrichtung und zusätzlich Land (Garten, Wiese und Ackerland) an den Sekundarlehrer Gottlieb Naef von Hausen. Der neue Eigentümer ging mit seinem Schwager, dem Bierbrauer von Oberstrass Michael Weber eine Partnerschaft ein und sie betrieben die Brauerei unter der Firma «Naef & Weber» seit dem 30. Dezember 1856. Die Brauerei wurde 1858 mit einem Felsenkeller ergänzt, als Grundlage zur Produktion von Lagerbier. Der Keller wurde in den folgenden Jahren ständig erweitert. 1867 löste sich das Partnerschaftsverhältnis auf und Michael Weber führte den Betrieb bis zu seinem Tod im Jahr 1885 unter dem Namen «Brauerei Wädenswil, Michael Weber» alleine weiter. Dabei musste er den Betrieb nach einem Brand vom 13. April 1874 fast vollständig neu aufbauen und erweiterte die Anlage sogar wesentlich bis ins Jahr 1877. Unter der Führung von Michael Weber vergrösserte sich der Bierabsatz von etwa knapp 1000 Hektoliter bei Übernahme der Brauerei bis über die 20000-Hektoliter-Marke bei seinem Tod. Nach dem Tod von Michael Weber führte seine Frau den Betrieb, unterstützt durch den Braumeister G. Bichler, zwei Jahre weiter bis ins Jahr 1887. Danach übernahmen die Söhne (Fritz und Franz) das Geschäft unter dem Firmennamen «Brauerei Wädenswil, Gebrüder Weber». 1887 wurde der Felsenkeller durch einen 350 Meter langen Tunnel mit den Geschäftsräumen verbunden und 1890 eine Kühlanlage bestehend aus zwei Kühlmaschinen angeschafft. Durch die Kühlanlage konnten die ursprünglichen Eiskeller in Lagerkeller umgenutzt werden. Im Geschäftsjahr 1890/1891 wurde 35000 Hektoliter Bier abgesetzt. Die Kühlanlage wurde 1892 und 1896 erweitert. Im Jahr 1894 wurde eine Spedition mittels Motorboot, Dampfschiff und Schleppkähnen eingeführt, um das Bier über den Zürichsee vertreiben zu können. Dazu führte eine elektrische Drahtseilbahn das Bier von der Speditionshalle zur Schiffshalle, wo die Ladung schliesslich gelöscht wurde. 1898 wurde die Produktionsanlage elektrifiziert und die Mälzerei eingestellt. Ebenso 1898 wurde ein Neubau für das Waschen der Fässer, die Abfüllanlage und für die Eisherstellung und für Büroräumlichkeiten gebaut. Da der Wasserbedarf seit der Anschaffung Kühlanlagen stark gestiegen ist, wurde eine Pumpenanlage mit vier Pumpen (Hydraulischer Widder) errichtet, die Wasser aus dem See in einer Tiefe von 20 Meter durch zwei 120 Meter lange Röhren in das Leitungsnetz pumpt. Das Wasser wurde vor Verwendung durch einen Sandfilter gefiltert. Die Leistung der Anlage lag bei 30 Liter Wasser pro Sekunde, wobei 12 Liter verbrauchtes Wasser dem hydraulischen Widder zugefügt und so wieder als Treibkraft für die Förderung des Wassers gebraucht wurden. Im Geschäftsjahr 1910/1911 betrug der Bierabsatz 106700 Hektoliter und stellte somit eine Verdreifachung des Absatzes in den vergangenen 20 Jahren dar. 1913 wurde ein Maischefilter (System Bührle) angeschafft. 1916 ging der Braumeister Otto Rechenmacher, der bereits unter Michael Weber angestellt wurde, in den Ruhestand. Der Absatz sank wie bei sämtlichen Schweizer Brauereien während des Ersten Weltkriegs erheblich und betrug im Geschäftsjahr 1917/1918 nur noch 29600 Hektoliter. Die Firma wurde unter den Gebrüder Weber nicht in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und war somit 1922 die einzige schweizerische Grossbrauerei, die noch in Privatbesitz war. Die «Brauerei Wädenswil» hatte am 1. Januar 1922 einen Bestand an 53 Angestellten- und Arbeiterwohnungen und war damit die Brauerei mit den meisten eigenen Wohnungen im Kanton. Die «Brauerei Haldengut» hatte zu dieser Zeit über 40 Wohnungen. Andere Brauereien im Kanton wollten dagegen keine eigenen Arbeiter- und Angestelltenwohnungen besitzen. Nach dem Tod von Franz Weber führten die Erben von Franz Weber-Hauser das Unternehmen 1924 als Kollektivgesellschaft «Brauerei Wädenswil, Weber & Cie. » weiter. Dr. Walter Weber trat als Vertreter der dritten Generation in die Geschäftsleitung ein. Er wurde 1931 wie bereits sein Vater und Onkel zum Präsidenten des Gemeinderates von Wädenswil gewählt. 1929 wurde die Mineralquelle Elm erworben und das in den 1930er Jahren erfolgreiche Süsswassergetränk Elmer Citro auf den Markt gebracht. Nachdem 1931 noch eine Rekordmenge von 135.692 Hektoliter Bier abgesetzt werden konnte, stagnierte der Umsatz wegen Krise und Arbeitslosigkeit zuerst und wurde dann rückläufig. 1938 wurde die Kollektivgesellschaft in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt. Als 1939 der Zweite Weltkrieg ausbrach, war die Brauerei gut gerüstet, hatte sie doch mehr als einen Jahresbedarf an Rohmaterial an Lager. Die Kriegswirtschaftlichen Massnahmen brachten zahlreiche Einschränkungen. Im September 1940 konnte nur ein Viertel des Rohmaterialbedarfs eingekauft werden. Der von den Brauereien unterzeichnete Durchhaltevertrag ermöglichte einen gerechten Ausgleich zwischen ihnen. Die erschwerten Bedingungen und die Erhöhung der Biersteuer drückten den Absatz 1943/44 auf 42.000 Hektoliter. 1952 übernahm mit Paul Weber die vierte Generation die Geschäftsführung. Die Brauerei Wädenswil konnte 1957 das Jubiläum «100 Jahre im Besitze der Familie Weber» feiern. Anfang der 1960er Jahre betrug der Bierabsatz über 200000 Hektoliter. 1970 wurde die Kommanditgesellschaft der Familienbrauerei in die Aktiengesellschaft «Brauerei Wädenswil, Weber AG» umgewandelt und Mitglied der «SIBRA Holding» (Brasserie du Cardinal und Brasserie du Beauregard in Freiburg, Salmenbräu in Rheinfelden und Brasserie dOrbe in Orbe). Von 1973 bis zur Schliessung 1990 wurde in Wädenswil Cardinal-Bier gebraut. 1992 wurde die «Wädi-Brau-Huus AG» gegründet, um die alte Wädenswiler Brautradition weiter zu führen. Auf dem Gessner-Areal «di alt Fabrik» wurde ein Gasthaus mit Brauerei eröffnet. Im Januar 2000 konnte die Geschäftsleitung an Christian Weber, dem Vertreter der fünften Weber-Generation, übergeben werden. Für die Ausfuhr des Wädenswiler Biers dienten neben den Lastwagen auch zwei kleine Zürichseeschiffe zur Bedienung der am Seeufer gelegenen Bierdepots der Seegemeinden. Das Dampfschiff Gambrinus schleppte das Bier auf einer Prähme zu den Bierdepots in Lachen, Rapperswil, Männedorf und Wollishofen. Dieses Sujet fand sich auch auf Wirtshausschildern und Bierdeckeln wieder. 1966 wurde mit der Wadin (nach dem ältesten Namen des Brauorts «Wadinswilere») ein modernes Kühlschiff angeschafft. Mit der Schliessung des Depots in Wollishofen war das bekannte Bierschiff jedoch nicht mehr ausgelastet und wurde zur schwimmenden Bierschwemme für Volksfeste am See umgebaut. Zen Nihon Kendō Renmei Der Zen Nihon Kendō Renmei (jap. , Alljapanischer Kendōverband), kurz: ZNKR; englisch All Japan Kendo Federation, (kurz: AJKF) ist der älteste und größte Sportverband für Kendō nach eigenen Angaben mit 477.000 aktiven Sportlern in seiner Zuständigkeit, zuzüglich auch der zurzeit inaktiven Inhaber von Dangraden – insgesamt 1,48 Millionen sind in Japan registriert – ergibt sich eine Summe von 1,66 Millionen. Seine gleichnamige Vorgängerorganisation wurde 1928 gegründet, 1945 aber nach den amerikanischen Besatzungsstatuten aufgelöst. Eine Neugründung erfolgte im Oktober 1952 nach dem Ende des Verbots der Kampfkünste. Neben der Korea Kumdo Association ist der Kendōverband der einzige Verband, der sich auch mit Kendō als Profisport befasst. Trotz des weltweiten Anspruchs der International Kendo Federation ist der ZNKR gewissermaßen deren Mutterverband. Neben Kendō vertritt der Nationalverband auch die Belange des Jōdō und ein eigenes Iaidō-System, das Seitei Iai. Der gegenwärtige Präsident ist Yoshimitsu Takeyasu, Vizepräsident ist Seiichi Kagaya. Datei:DewitzJohannGeorgvon.jpg Klarissenkloster Klarissenkloster (Clarissenkloster) ist ein Kloster des Frauenordens der Klarissen (Zweiter Orden des Hl. Franziskus, Seraphischer Orden, OSC), mit seinen verschiedenen Richtungen (Observanzen). Die Klarissen leben als Mitglieder der Franziskanischen Orden (2. Orden) in Armut, und meist in strenger Klausur, Reformrichtungen sind die Alcantarinnen (Barfüßer, OSCDisc), Colettinnen (Arme Schwestern; Klarissen der hl. Colette, OSCCol) und Klarissen-Kapuzinerinnen (OSCCap), die Urbanistinnen (OSCUrb) betreiben auch Schulen und Pensionate. Klarissenklöster sind immer eigenständig organisiert, und von einer Abtissin geleitet, bilden aber zahlreiche Kooperationen. Insgesamt gibt es weltweit etwa 750 Klarissenklöster, mit rund 16.000 Schwestern (2003: 13.450 Klarissen, 2.250 Kapuzinerklarissen) in über 76 Ländern. weitere Niederlassungen: weitere Niederlassungen: Die meisten Klöster Portugals wurden 1834 aufgehoben, aber oft noch bis zum Ableben der letzten Nonnen in Betrieb gehalten. Die frühen Klöster wurden allesamt 1782 (Josephinismus) aufgehoben. Neugründung 1914, 1950 von den Kommunisten aufgehoben Kathrin Schmack Kathrin Schmack (* 1964 in Bonn) ist eine deutsche Innenarchitektin und ehemalige Rudersportlerin. 1987 nahm Schmack als Ersatzruderin mit der deutschen Mannschaft an den Ruder-Weltmeisterschaften in Kopenhagen teil. 1988 gewann sie für den Heidelberger Ruderklub bei den Deutschen Meisterschaften im Leichtgewichts-Vierer. Bei den Weltmeisterschaften 1988 gewann sie im Leichtgewichts-Vierer ohne Steuerfrau gemeinsam mit Christiane Zimmer, Sonja Petri und Claudia Engels die Bronzemedaille. Am 20. November 2011 ist Kathrin Schmack in den Vorstand des Ruderclub Germania Düsseldorf als Leiterin der Leistungssportsparte berufen worden. Von 1984 bis 1991 studierte Schmack Innenarchitektur in Detmold und Düsseldorf. Nach dem Studium hat sie zunächst mit verschiedenen international tätigen Architekten zusammengearbeitet. Im Jahr 1995 begann sie ihre selbstständige Tätigkeit als Innenarchitektin und Planungsleiterin in ihrer eigenen Firma Genius Loci Baukultur. Im Jahr 1997 erhielt sie im Rahmen des Deutschen Innenarchitekturpreises eine Anerkennung. 2000 bekam sie Kontakt zu Yap Cheng Hai, einem der wichtigsten Vertreter des klassischen Feng Shui und erwarb die Anerkennung als Feng-Shui-Meisterin. Seit dieser Zeit spielt die Integration des Feng Shui-Gedanken für ihre Arbeit eine wesentliche Rolle. Schmack ist heute Mitglied der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Vorstandsmitglied des Verbandes Deutscher Architekten (VDA) Nordrhein-Westfalen sowie Mitglied im Netzwerk Düsseldorfer Unternehmerinnen. Sie ist Inhaberin der Bauvorlageberechtigung durch die Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Detmold. Sie ist Beisitzerin am OVG Münster für Architektur. Öffentliche Projekte waren unter anderem die innenarchitektonische Planung der repräsentativen Bereiche des Universitätsklinikums Essen 2009 sowie die Neugestaltung des Düsseldorfer Schauspielhauses 2006. Werdauer-Greizer Wald Der Werdauer-Greizer Wald, auch Greiz-Werdauer Wald oder Werdauer Wald ist das Landschaftsschutzgebiet Wälder um Greiz und Werdau und eines der größten geschlossenen Waldgebiete in Westsachsen und Ostthüringen. Das 62 km² große Waldgebiet erstreckt sich hauptsächlich zwischen den Taleinschnitten der Pleiße- und der Weißen Elster. An seinem Nordrand in Thüringen fließt der Krebsbach. Den nördlichen Ausläufer bildet das Waldareal bei dem Dorf Trünzig. Westlich von Greiz bildet der Quirlbach einen Abschnitt der LSG-Grenze. Im Westen zieht sich das Waldgebiet bis über den Rand des Elstertales hinaus und endet südöstlich des Dorfes Daßlitz. Der nordöstliche Zipfel bei Werdau mit dem Quellgebiet des nördlich angrenzenden Meiselbachs geht in die Leubnitzer Waldsiedlung über, deren unbebaute Fläche vor 1945 noch zum Staatsforstrevier Trünzig gehörte. Der Wald grenzt nordöstlich an das Stadtgebiet von Werdau (Sachsen) und südwestlich an Greiz (Thüringen). Mitten im Wald gibt es eine Rodungsinsel, wo sich die Siedlung Waldhaus befindet. Die höchste Erhebung bildet mit 447 Meter der Brand auf Thüringer Gebiet. Weitere Berge sind der Sauberg (443 m), Tischberg (394 m), die Teufelskanzel (374 m) sowie der Silberberg (368 m). Die gemeinsame Landesgrenze der Bundesländer Sachsen und Thüringen verläuft von Teichwolframsdorf heranführend in etwa Nord-Süd-Richtung entlang einer Straße in Richtung Reudnitz durch den Wald. Die frühere Bezirksverwaltung Gera errichtete im thüringischen Teil 1961 ein Landschaftsschutzgebiet. Der Werdauer Wald auf sächsischer Seite wurde erst 1968 durch die Verwaltung des ehemaligen Bezirks Karl-Marx-Stadt zum Landschaftsschutzgebiet erklärt. Es gibt hier Flächennaturdenkmale und Geschützte Landschaftsbestandteile. Das Landschaftsschutzgebiet ist zu etwa 80 Prozent mit Wald bewachsen. Vorherrschende Baumarten sind Fichte, Kiefer und Lärche. Es existieren auch kleine Areale früherer Buchen- und Eichenmischwaldbestände. Den restlichen Baumbestand bilden vor allem Birken und Ahorn. Natürliche Sehenswürdigkeiten sind beispielsweise die Cottaeiche südlich von Langenbernsdorf oder der Seerosenteich. Häufig vorkommende Tierarten sind: Rothirsch, Rotfuchs, Waldameise und Vogelarten wie Kohlmeise und Buntspecht. Weiterhin leben und brüten hier Schwarzspechte, Baumfalken und Sperber. Die erhebliche Fläche des Waldgebietes gab stets Anlass für eine umfangreiche Holznutzung. Die ältesten Informationen darüber stammen aus dem späten 14. Jahrhundert und beziehen sich auf einzelne Holzprivilegien und Waldsteuern in Form von Naturalabgaben durch Bauern. Ferner sind aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts Nachrichten überliefert, die wegen eines eingetretenen Holzmangels in der Region Leipzig von der in Aussicht genommenen Errichtung einer Flößerei vom Werdauer Wald über den nahen Lauf der Pleiße berichten. Ein entsprechender Holzhof in Leipzig entstand 1579. Um diese Zeit hatte man den Meiselbach und Leubnitzer Bach zu Floßgräben umgebaut und bestehende Teiche im Waldgebiet vertieft. Es gab jedoch auch Flößerei aus dem Wald zur Weißen Elster zu, so vom Krebsteich nahe der Schlötenmühle. Nach 1600 kam es zur Unterbrechung von den auf der Pleiße bisher nach Leipzig gelangten Holzlieferungen. Im Jahre 1689 brachte die Flößerei wieder Holz bis Münsa bei Altenburg. Insgesamt erhielten die Städte Werdau, Crimmitschau, Gößnitz und Altenburg Holzlieferungen. Im Jahre 1733 stellte man die Flößerei auf der Pleiße ein. Nach 1945 wurden in Folge von Reparationsleistungen an die Sowjetunion größere Waldflächen im Osten Richtung Werdauer und Leubnitzer Stadtgebiet abgeholzt. Die Flächen wurden anschließend als Ackerland genutzt und zum Teil an Heimatvertriebene (im SBZ/DDR Sprachgebrauch Umsiedler) zum Bau von Neubauernhöfen verteilt (siehe Leubnitzer Waldsiedlung). Auf Werdauer Flur entstand auf Teilen der Rodungsfläche mit der Werdauer Waldsiedlung eine Wochenendwohnsiedlung. Seit einigen Jahren wird die Wiederaufforstung schrittweise betrieben. Besonders an Wochenenden bietet das ausgeschilderte (Wanderrouten) Waldgebiet Wanderern, Fahrradfahrern, Pilzsammlern, Inline-Skatern und Reitern Erholung. Kleine Waldseen, wie der Stauweiher und der Elferteich sind regional genutzte Badegewässer. Weithin bekannt ist auch der Sport-/Spielplatz Stöckener Hasenheide. Zweimal im Jahr findet auf sächsischer Seite der Werdauer Waldlauf statt. Im Winter existieren Loipen für den Skilanglauf. Einen besonderen landschaftlichen Wert besitzen der Höhenrücken zwischen Schlöten- und Krebsgrund, ferner die Taleinschnitte im Waldgebiet. Im Werdauer Wald wurde früher Flößerei betrieben. Den Spuren dieses hier verschwundenen Gewerbes folgt der Naturlehrpfad Flößergraben. Südlich und nahe der Leubnitzer Waldsiedlung tritt der Bahndamm der stillgelegten Bahnstrecke Werdau–Mehltheuer in das Waldgebiet ein. Er wird als Projekt Werdauer Waldeisenbahn auf einem Gleisabschnitt der Strecke durch einen Verein weiter betrieben. Im Waldgebiet liegen an diesem Streckenabschnitt die Haltepunkte von Teichwolframsdorf und Langenbernsdorf. Das Waldgebiet wird von Schneisen und Flügeln durchzogen. Daneben gibt es einzelne Verkehrsstraßen von herausgehobener Bedeutung für die umgebenden Ortschaften. Dazu gehören die Verbindungsstraßen zwischen den Dörfern Teichwolframsdorf und Langenbernsdorf, Teichwolframsdorf und Reudnitz sowie Greiz-Pohlitz und die Siedlung Waldhaus. Im Elstertal verläuft die Bahnstrecke Gera Süd–Weischlitz und die Landesstraße 2344. Danny Heister Danny Heister (* 18. November 1971 in Zevenaar) ist ein niederländischer Tischtennisspieler und -trainer. Heister ist Linkshänder. Er gewann 31 Titel bei den nationalen niederländischen Meisterschaften, 11-mal im Einzel, 15-mal im Doppel und fünfmal im Mixed. Von 1989 bis 2007 nahm er mit Ausnahme von 2004 an allen 12 Weltmeisterschaften teil. Zudem wurde er für die Europameisterschaften 1994, 1998, 2002 und 2005 nominiert. Hier erreichte er 2002 im Doppel mit Trinko Keen das Halbfinale. Im Europäischen Ranglistenturnier Europe TOP-12 kam er 2000 und 2002 auf Platz fünf. Er qualifizierte sich für die Olympischen Sommerspiele 1996, 2000 und 2004. Im Januar 2003 wurde er in der ITTF-Weltrangliste auf Platz 16 geführt. Heister war etwa 13 Jahre in Deutschland aktiv. Von ACSF Fontenay Paris kommend schloss er sich 1994 den Würzburger Kickers an. 1996 wechselte er zum TTV Gönnern in die Bundesliga, mit dem er 1997 DTTB-Pokalsieger wurde. 2003 wurde er von Borussia Düsseldorf verpflichtet. Mit Düsseldorf erreichte er 2006/07 das Endspiel im ETTU-Cup. 2007 kehrte er in die Niederlande zurück und schloss sich dem Verein FV Teylingen an. Heister gilt als fairer Sportsmann. So korrigierte er bei den German Open 1999 im Entscheidungssatz gegen Bastian Steger beim 20:19-Rückstand eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters zu seinen Ungunsten, was die endgültige Niederlage bedeutete. Ab Anfang 2005 wirkte Heister als Spielertrainer der niederländischen Nationalmannschaft. 2009 war er Trainer der niederländischen Herren- und Jugendnationalmannschaft. Im Juni 2010 übernahm er als Nachfolger von Dirk Wagner das Traineramt bei Borussia Düsseldorf. Hier gewann er auf Anhieb in der Saison 2010/11 das Triple aus Champions League, Meisterschaft und Pokal. Ein Jahr später führte er die Mannschaft zum deutschen Meistertitel und Gewinn des ETTU Cups. Nach dem Ausfall verletzter Spieler sprang Heister in dieser Saison in einigen Partien nochmals als Spieler ein. Heister ist verheiratet mit Ehefrau Nicoline. Mit ihr hat er drei Kinder. Manhattan-Erklärung Die Manhattan-Erklärung: Ein Aufruf des christlichen Gewissens ist ein Manifest von evangelischen, römisch-katholischen und orthodoxen christlichen Leitern zur Unterstützung der Lebensrechtsbewegung, für das Recht auf Religionsfreiheit (insbesondere der Duldung des zivilen Ungehorsams gegen Gesetze im Widerspruch zu ihrem Grundverständnis des Lebens und der Ehe) sowie ihre Gegnerschaft zu anderen Verständnissen der Ehe außer rein heterosexuelle Paarbeziehungen (zurzeit äußert sich dies stärker im Gegensatz zur gleichgeschlechtlichen Ehe, da hier eine schnellere rechtliche Entwicklung zu verzeichnen ist als bei der Vielehe, die sich derzeit kaum politischer Unterstützung erfreut). Sie wurde am 20. Oktober 2009 verfasst und am 20. November 2009 veröffentlicht, nachdem sie von mehr als 150 amerikanischen religiösen Führern unterzeichnet worden war. Dem Redaktionsausschuss gehörten evangelische Leiter wie Charles Colson und Professor Robert P. George, beide von der Princeton University, sowie Dekan Timothy George von der Beeson Divinity School an. Erwähnenswert als Unterzeichner sind weiter der römisch-katholische Erzbischof von New York Timothy Dolan, der römisch-katholische Erzbischof von Philadelphia Justin Francis Rigali, John J. Myers, römisch-katholischer Erzbischof von Newark und römisch-katholischer Erzbischof von Washington Donald Wuerl. Weiter unterzeichnete Tony Perkins vom Family Research Council, Focus on the Family Gründer James Dobson, R. Albert Mohler, Jr., Präsident des Southern Seminary, Präsident Ligon Duncan der Alliance of Confessing Evangelicals, Präsident Leith Anderson der National Association of Evangelicals sowie der Primat der Orthodoxen Kirche in Amerika Jonah (James Paffhausen). Zur Liste der Unterzeichnenden gehören ferner Peter Akinola, damaliger Erzbischof der Church of Nigeria und Thomas C. Oden vom Institute on Religion and Democracy. Der prominente republikanische Politiker Mike Huckabee verglich die Deklaration gar mit den 95 Thesen Luthers. Radio Vatikan meint, mit dem Schlusssatz der Erklärung: Wir lassen uns von keiner irdischen Macht einschüchtern oder zum Schweigen bringen, wenn es um unser Gewissen geht. Wir werden Cäsar geben, was Cäsar gehört, aber wir werden keinesfalls Cäsar geben, was Gott gehört! könnte die Experten für Wählerbewegungen in Obamas Team dazu bringen, nochmal die Taschenrechner anzumachen und bei der Debatte um die Gesundheitsreform bei US-Präsident Barack Obama Gehör verschaffen. Einige Evangelikale, wie etwa John F. MacArthur, Alistair Begg, und James R. White haben wegen des ökumenischen Hintergrundes der Erklärung von einer Unterzeichnung Abstand genommen. Beim Netzauftritt der Erklärung besteht für Besucher die Möglichkeit, ebenfalls zu unterzeichnen. In der ersten Woche unterschrieben 160.000 Menschen und im Dezember 2009 wurden mehr als eine Viertel Million Unterzeichner gezählt. Auch die Anwender einer speziellen Apple iPhone-App wurden zur Unterzeichnung der Erklärung aufgefordert; später wurde diese App wieder aus dem App-Store entfernt. Setia Setia bezeichnet mehrere antike Städte: Russkiy Toy Der Russkiy Toy (), auch Russischer Toy, ist eine von der FCI anerkannte Hunderasse aus Russland (FCI-Gruppe 9, Sektion 9, Standard Nr. 352). Zu Anfang des Zwanzigsten Jahrhunderts war der Englische Toy ein sehr beliebter Hund in Russland. Dennoch wurde er dort nicht oder kaum als Rasse weitergezüchtet, erst in den 1950er Jahren begann wieder eine Zucht von Toy Terriern. Dafür allerdings wurden nicht nur Englische Toy Terrier verwendet, sondern auch Tiere ohne Ahnentafeln. Es wurde ein vorläufiger Rassestandard erstellt, der sich von dem des Englischen Toys unterschied, so dass eine Entwicklung des Russischen Toys zu einer eigenen Rasse begann. Der Standard sah zunächst nur kurzhaarige Hunde vor. Ab 1958 wurde auch eine langhaarige Varietät gezüchtet, die den Namen Moskauer Langhaariger Toy Terrier () erhielt. Der Russkiy Toy wird bis zu 29 Zentimeter groß und drei Kilogramm schwer. Das Haar ist entweder kurz und glatt oder lang und glatt oder leicht wellig in den Farben schwarz mit loh, blau mit loh, selten braun mit loh, oder in allen Rottönen, eventuell mit brauner Wolkung. Die langhaarige Varietät hat an den Ohren langes fransiges Haar, das bei älteren Hunden die äußeren Ecken völlig verdeckt. Der Russkiy Toy ist ein lebhafter, sehr freudiger Hund, der weder ängstlich noch aggressiv sein soll. Distriktsrabbinat Schweinfurt Das Distriktsrabbinat Schweinfurt entstand 1864 nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Schweinfurt, einer Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken. 1863 wurde offiziell eine neue jüdische Gemeinde in Schweinfurt gegründet. Ein Jahr später wurde Schweinfurt Sitz eines Distriktssrabbinates durch die Verlegung des Distriktsrabbinates Niederwerrn. Erster Rabbiner war der seit 1840 in Niederwerrn tätige Distriktsrabbiner Mayer Lebrecht. Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt. Robert Enke Robert Enke (* 24. August 1977 in Jena; † 10. November 2009 in Neustadt am Rübenberge) war ein deutscher Fußballtorwart. Robert Enke entstammte einer sportbegeisterten Familie. Sein Vater Dirk, ein promovierter Psychotherapeut, war ein 400-Meter-Hürdenläufer, seine Mutter spielte Handball. Enke legte auf dem Jenaer Sportgymnasium sein Abitur ab. Zunächst plante er ein Studium, entschied sich dann aber für eine Karriere im Profifußball. Robert Enke war mit Teresa Enke verheiratet. Ihre leibliche Tochter Lara starb 2006 im Alter von zwei Jahren an einem angeborenen Herzfehler. Im Mai 2009 adoptierte das Ehepaar ein zwei Monate altes Mädchen. Enke und seine Frau engagierten sich für den Tierschutz und lebten mit zahlreichen Haustieren auf einem Bauernhof. Für die Organisation PETA stellte sich Robert Enke für ein Plakat zur Verfügung, das sich gegen die Verarbeitung und Verwendung von Pelzen richtete. Insbesondere protestierte er gegen die inzwischen verbotene Einfuhr von Katzen- und Hundefellen aus China. Eine weitere Kampagne hatte das Motto Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke. Robert Enke spielte als Jugendlicher – zeitweise auch als Feldspieler – zunächst bei Jenapharm Jena, ab 1985 für den FC Carl Zeiss Jena. 1995 stand er im Kader des Zweitligisten und kam als Ersatztorhüter unter Trainer Eberhard Vogel zu drei Einsätzen. In seinem ersten Spiel als Profi im November 1995 stand er gegen seinen späteren Klub Hannover 96 zwischen den Pfosten. Zur Saison 1996/97 wechselte Enke zu Borussia Mönchengladbach in die Fußball-Bundesliga. Dort saß er zunächst zwei Jahre auf der Ersatzbank, bis er 1998/99 unter Friedel Rausch Stammtorhüter wurde. Diese Position behielt er auch unter dessen Nachfolger Rainer Bonhof. Enke brachte konstant gute Leistungen, konnte aber den Abstieg der Borussia in die 2. Bundesliga nicht verhindern. Im Sommer 1999 wechselte Enke nach Portugal zu Benfica Lissabon. Unter dem deutschen Trainer Jupp Heynckes wurde er zum Leistungsträger und Mannschaftskapitän. Lissabons Traditionsclub erzielte allerdings in den folgenden drei Spielzeiten nur mittelmäßige Ergebnisse. Daher wechselte Enke 2002 in die Primera División zum FC Barcelona. Unter Trainer Louis van Gaal kam es jedoch zum Karriereknick: Enke wurde in einem Pokalspiel, in zwei Champions-League-Spielen und lediglich ein Mal in einem Ligaspiel eingesetzt. Ein Ausleihgeschäft im Sommer 2003 mit dem türkischen Verein Fenerbahçe Istanbul unter dem Trainer Christoph Daum geriet zu einem Desaster. Das erste Spiel mit Enke ging verloren, worauf ihn die eigenen Fans mit Gegenständen bewarfen. Daraufhin löste Enke seinen Vertrag auf und war vorübergehend vereinslos. Obwohl er formal noch bei Barcelona unter Vertrag stand, ließ er sich im Januar 2004 in die zweite spanische Liga ausleihen. Beim CD Teneriffa konnte er wieder sportlich überzeugen. Im Sommer 2004 kehrte Enke in die Bundesliga zurück, er wechselte zu Hannover 96. Von Beginn an gehörte er zu den Leistungsträgern der Mannschaft. 2006 und 2009 wurde er von den Bundesligaspielern in Umfragen des Fachmagazins Kicker zum Kicker-Torhüter des Jahres gewählt. Ab 2007 war Enke Kapitän der Mannschaft von Hannover 96. Erstmals in seiner Karriere verlängerte er dort einen Profivertrag (bis 2010). Von 1997 bis 1999 absolvierte Robert Enke 15 Spiele für die deutsche U-21-Nationalmannschaft. 1999 wurde er von Trainer Erich Ribbeck erstmals in die A-Nationalmannschaft berufen und reiste mit zum Konföderationen-Pokal in Mexiko, wo er jedoch nicht eingesetzt wurde. Nach seinem Wechsel ins Ausland im selben Jahr geriet er aus dem Blickfeld der Nationalmannschaft. Erst 2006, als er bereits zwei Jahre für Hannover 96 spielte, wurde Enke vor der WM 2006 von Jürgen Klinsmann wieder in den erweiterten Kader der Nationalmannschaft berufen. Am Turnier nahm er jedoch nicht teil. Nach der WM kehrte Enke zunächst wieder in den Kader der Nationalmannschaft zurück und fuhr als Ersatztorwart zu Länderspielen. Im März 2007 gab er sein Länderspieldebüt in einem Freundschaftsspiel gegen Dänemark (0:1) unter Bundestrainer Joachim Löw. In der Hierarchie der Nationalmannschaft stand Enke im folgenden Jahr hinter Jens Lehmann und gleichauf mit Timo Hildebrand. An der EM 2008 nahm er teil als offizielle Nummer zwei im deutschen Tor, hinter Lehmann und vor René Adler. Nach der EM und dem Rücktritt Jens Lehmanns war Robert Enke einer der Anwärter für dessen Nachfolge als Stammtorhüter. Er wurde allerdings nicht ausdrücklich als neue Nummer eins im Tor der Nationalmannschaft benannt, so dass er sich der Konkurrenz von René Adler, Tim Wiese und Manuel Neuer stellen musste. Sein erstes Pflichtspiel bestritt er am 6. September 2008 in der WM-Qualifikation gegen Liechtenstein. Das Qualifikationsspiel gegen die russische Fußballnationalmannschaft im Oktober 2008 musste er jedoch wegen einer Handverletzung absagen; erst Ende März 2009 kehrte er für das Rückspiel gegen Liechtenstein – nunmehr nach einer Verletzung René Adlers – zur Nationalmannschaft zurück. Insgesamt hütete er in fünf von elf Spielen der Nationalmannschaft in der Saison 2008/09 das Tor. Sein letztes Länderspiel war das WM-Qualifikationsspiel gegen Aserbaidschan am 12. August 2009, das in Baku 2:0 gewonnen wurde. Die Rückspiele gegen Aserbaidschan (9. September 2009) sowie gegen Russland und Finnland (10. und 14. Oktober 2009) konnte Enke nicht bestreiten. Sein Ausfall wurde mit einer bakteriellen Infektion begründet; im Nachhinein gab Enkes Vater jedoch bekannt, dass der tatsächliche Grund Enkes Depressionen gewesen seien. Für die Mitte November 2009 geplanten Freundschaftsspiele gegen Chile und die Elfenbeinküste wurde Enke, der kurz zuvor sein Comeback in der Bundesliga gegeben hatte, nicht nominiert. Im Rahmen der Nationalmannschaft, für die er insgesamt achtmal auflief, engagierte sich Robert Enke auch als DFB-Integrationsbotschafter. Am 10. November 2009 nahm sich Enke an einem Bahnübergang im niedersächsischen Neustadt am Rübenberge-Eilvese, unweit seines Wohnorts Himmelreich, durch Schienensuizid das Leben. Noch zwei Tage zuvor hatte er am 12. Bundesliga-Spieltag beim 2:2 vor heimischer Kulisse gegen den Hamburger SV für Hannover 96 das Tor gehütet. In einer Pressekonferenz wurde bekanntgegeben, dass er seit 2003 mehrfach wegen Depressionen in psychiatrischer Behandlung gewesen war. In seinem Abschiedsbrief bat er Angehörige und Ärzte um Verzeihung. Sein Suizid löste Bestürzung aus. In der Marktkirche zu Hannover fand am 11. November eine Trauerandacht statt. Die Hauptansprache hielt Margot Käßmann, damalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und hannoversche Landesbischöfin. Am 15. November fand eine Gedenkfeier in der AWD-Arena in Hannover statt. Martin Kind, Christian Wulff, Theo Zwanziger, Stephan Weil sowie der katholische Pfarrer Heinrich Plochg richteten Worte an die rund 40.000 Trauergäste. Der Sarg Enkes war im Mittelkreis des Stadions aufgebahrt. Die Beerdigung fand im engsten Familienkreis statt. Am ersten Todestag im Jahre 2010 trafen sich am Kröpcke in Hannover etwa 1.800 Menschen für einen Trauermarsch. Kurze Zeit nach Enkes Tod, am 20. November 2009, gab der Fußballprofi Andreas Biermann in einer Pressekonferenz bekannt, dass er einen Suizidversuch unternommen hatte und sich wegen Depressionen in stationärer Behandlung befinde. Der Tod des Nationaltorwarts Robert Enke habe ihn dann zum Schritt an die Öffentlichkeit bewogen. Am 18. Juli 2014 starb dieser ebenfalls durch Suizid. Der Deutsche Fußball-Bund, Hannover 96 und die Deutsche Fußball Liga haben die nach ihm benannte Robert-Enke-Stiftung gegründet und mit einem Kapital von 150.000 Euro ausgestattet. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Maßnahmen und Einrichtungen, die der Aufklärung über die Krankheit Depression bzw. Kinder-Herzkrankheiten und/oder der Erforschung oder Behandlung dieser Krankheiten dienen. Robert Enkes Witwe, Teresa Enke, hat den Vorstandsvorsitz der Stiftung übernommen. Das Berliner Maxim-Gorki-Theater verarbeitete den Tod und das Leben mit Depression von Robert Enke in dem Stück Demenz Depression und Revolution. Da dies ohne das Einverständnis von Robert Enkes Witwe Teresa geschah, klagte diese gegen jede weitere Aufführung des Theaterstückes, da sie die Rechte am Aufführen und Verfilmen habe. Datei:DietrichHermann.jpg Völkerball Völkerball (in der Schweiz auch Völk, in der ehemaligen DDR auch Zweifelderball) ist ein Ballspiel mit variabler Anzahl von Spielern in zwei Parteien und nicht exakt festgelegter Spielfeldgröße. Üblich ist eine Spielsituation mit fünf bis sechs Mitspielern auf einem Volleyballfeld ohne Netz. Zwei Teams spielen gegeneinander mit dem Ziel, die Spieler der gegnerischen Mannschaft mit dem Ball zu treffen, sodass sie der Reihe nach ausgeschaltet werden. Gefragt sind Gewandtheit, Treff- und Fangsicherheit, Ausdauer und Schnelligkeit. In Deutschland wird es als Turnspiel im Deutschen Turner-Bund von Frauen und Mädchen wettkampfmäßig betrieben. Das Völkerballspiel entstand nach Warwitz und Rudolf aus einem rituellen Kriegsspiel. Der ursprüngliche Spielgedanke symbolisiert die Schlacht zwischen zwei Völkern, die sich unter ihren Königen in einem Vernichtungskrieg gegenüberstehen. Die abgegrenzten Spielfelder (der Kampfplatz) sind die Territorien. Der Ball ist die Angriffswaffe. Jeder Treffer eines gegnerischen Spielers markiert einen Gefallenen, der aus dem Spielgeschehen ausscheiden muss. Als Gegenwehr stehen den Verteidigern nur das Ausweichen vor den Schüssen oder das Auffangen und damit Unschädlichmachen des Schusses zur Verfügung. Damit verändert sich der Schlachtablauf, indem die Verteidiger zu den Angreifern werden, bis der Ball wieder verloren geht. Das Spiel (die Schlacht) endet mit der vollständigen Vernichtung eines der beiden Völker. Das sehr alte Parteienspiel zeigt sich unter dieser kriegerischen Grundidee bei verschiedenen Urvölkern noch heute verbreitet: Warwitz/Rudolf beschreiben das Ausarten eines zunächst friedlichen Spiels bei den Papua in Neuguinea zu einer handgreiflichen, mit Prügeln und Dreschflegeln ausgetragenen blutigen Stammesfehde, nachdem sich die Verlierer durch den Spott und Hohn der Sieger gedemütigt sahen. Das als Völkerschlacht oder Gemetzel bezeichnete rituelle Spiel verwandelte sich in wenigen Minuten über ein Hämespiel zu einem ernsthaften Stammeskrieg (tribe-war). Noch bei Friedrich Ludwig Jahn, dem Schöpfer der deutschen Turnbewegung (1778–1852), hat das von ihm als Turnspiel bezeichnete Völkerballspiel einen eindeutig wehrertüchtigenden Charakter. Erst in unserer Zeit und in unserem Kulturkreis wandelten sich die Spielregeln unter pädagogischen Gesichtspunkten, etwa in der Form, dass sich abgeschossene Spieler vom Spielfeldrand aus durch einen eigenen Treffer wieder ins aktive Feldgeschehen zurückbringen konnten. Der symbolische kriegerische Hintergrund ist den Akteuren heute in der Regel nicht mehr bewusst. Das Spielfeld wird durch die Mittellinie in zwei gleich große, rechteckige Bereiche getrennt. Die Spielfeldgröße variiert je nach Altersgruppe. Bei den Altersgruppen E-C ist die Mittellinie 9 m und sind die Seitenlinien pro Spielfeld 7 m lang. Bei der Altersgruppe B, A und bei den Frauen beträgt die Länge der Seitenlinie pro Spielfeld 9 m (Ausnahmen: Beach-, Kleinfeldvölkerball). Die Teilnehmer sind durch keine sonstige physische Grenze (Netz, Seil o. Ä.) getrennt. Im Folgenden bezeichnet Innenfeld das Innere des Spielfeldes und Außenfeld das Gebiet außerhalb des Spielfeldes, wobei bei Meisterschaften, also bei Vereinsvölkerball nur der Raum hinter der Grundlinie (hinter dem Innenfeld) als Fang- und Wurfraum genutzt werden darf. Eine Partei besetzt eine Seite des Innenfeldes und die gegenüber liegende Seite des Außenfeldes. Vor Beginn des Spiels wählt jede der beiden Spielparteien einen König (manchmal auch Hintermann, Scheintot, Strohpuppe, Strohmann, Torwart, Herold, Grenzwächter, Spion, Fliege oder Abgesandter, in Österreich und Süddeutschland Geist bzw. Freigeist genannt), der sich während des gesamten Spiels in der Außenhälfte der gegnerischen Partei aufhält. Der Ballinhaber des Spiels wird bestimmt durch Auslosung oder durch Sprungball, ähnlich wie beim Basketball. Bei anderen Varianten spielt man mit zwei Bällen, wobei jeder König zu Anfang einen dieser Bälle hat. Der Ball ist heiß (oder scharf), wenn seit dem letzten Bodenkontakt zwei Personen, die nicht im selben Innenfeld stehen, den Ball berührt haben. Eine Person, die – im Innenfeld stehend – von einem von der gegnerischen Partei kommenden heißen Ball getroffen wird und ihn nicht fangen kann, ist ab oder raus und muss in ihr Außenfeld. Wurde die Person von einem im Außenfeld stehenden Gegner getroffen, so darf dieser (sofern er nicht der König ist) in das Innenfeld seiner Partei zurückkehren; stand der Werfer in seinem Innenfeld, so geschieht mit ihm nichts. Personen im Außenfeld können nicht abgeworfen werden. Sind alle Innenfeldspieler getroffen worden und ist das Innenfeld damit verwaist, muss der König in sein Innenfeld wechseln. In der Regel erhält der König nun den Ball und hat drei Leben. Erst wenn alle seine Leben verbraucht sind, endet das Spiel. Der König verlässt das Innenfeld wieder, wenn einer seiner Mitspieler aus dem Außenfeld einen Gegner getroffen hat und dieser Mitspieler dann wieder ins Innenfeld darf. Ein Spieler gilt erst als getroffen, wenn der Ball nach dem Kontakt mit dem Spieler den Boden berührt. So muss, wenn ein Spieler den Ball fängt, bevor er nach dem Auftreffen auf einen Spielkameraden den Boden berührt, der Getroffene den Innenraum nicht verlassen. Kann ein Spieler einen von einem seiner Mitspieler kommenden Ball nicht fangen, so geschieht ihm nichts. Der Ball gilt lediglich nicht mehr als heiß. Ein Ball gehört stets zu dem Innen- oder Außenfeld, in dem er sich befindet. Hierzu wird die Mittellinie imaginär ins Außenfeld verlängert. Dies sind jedoch die Regeln, die meist beim Spiel in der Schule gelten. Bei den Turnier-Spielen, die wie oben genannt Frauen und Mädchen bestreiten, sind manche Regeln etwas anders. Die sogenannte Burg, Hintermann oder der König (die Person, die an der Außenlinie steht) bekommt am Anfang den Ball, welche Partei das ist, wird ausgelost. Zu Beginn des Spieles muss der Ball zweimal über das Feld geworfen werden, bis man mit dem Ball gegnerische Spieler abwerfen kann. Die abgeworfenen Spieler können sich bei den richtigen Regeln jedoch nicht wieder ins Spiel werfen, und es darf auch nur von der Außenlinie und nicht von der Seite geworfen werden. Gerät der Ball über die Seitenlinie, ist der Ball aus, und die Partei, die den Ball zuletzt berührt hat, muss den Ball abgeben. Tritt ein Spieler / eine Spielerin über die Seitenlinie, gibt es zunächst zwei Verwarnungen und der Ball muss abgegeben werden. Tritt jemand ein drittes Mal über, ist er aus dem Spiel. Die Burg kommt dann ins Spiel, wenn nur noch zwei Spieler im Feld sind. Sie hat nur ein Leben. Kopfbälle und Treffer, die beim Übertreten erzielt wurden sowie das Fangen des Balls zählen nicht als Treffer. Der Spieler darf entsprechend im Feld bleiben. Dodgeball oder dodge ball ist eine englische Variante von Völkerball ohne Außenfeld. Es kommen dabei mehrere Bälle zum Einsatz, und es gibt keinen König. International ist diese Sportart deutlich verbreiteter, und es finden seit 2008 jährlich Europameisterschaften statt. Im Deutschen wird es auch Zweifelderball, Dreifelderball und Zweivölkerball genannt. Spökboll (schwedisch für Geisterball) ist die schwedische Variante des Völkerballs. Die Regeln ähneln sich sehr. Es wird vorwiegend in Schulen gespielt. Henry T. Ellett Henry Thomas Ellett (* 8. März 1812 in Salem, Salem County, New Jersey; † 15. Oktober 1887 in Memphis, Tennessee) war ein US-amerikanischer Politiker. Im Jahr 1847 vertrat er kurzzeitig den vierten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Henry Ellett besuchte die Latin School in Salem und das Princeton College. an dem er Jura studierte. Nach seiner im Jahr 1833 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Bridgeton in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Im Jahr 1837 zog Ellett nach Port Gibson im Claiborne County in Mississippi. Auch dort arbeitete er als Rechtsanwalt. Politisch war er Mitglied der Demokratischen Partei. Nach dem Rücktritt von Jefferson Davis aus dem US-Repräsentantenhaus wurde Ellett im Jahr 1846 im vierten Distrikt von Mississippi zu dessen Nachfolger im US-Kongress gewählt. Dort beendete er zwischen dem 26. Januar und dem 3. März 1847 die von seinem Vorgänger begonnene Legislaturperiode. Eine erneute Kandidatur bei den regulären Kongresswahlen des Jahres 1846 lehnte er ab. Damit konnte er nur etwas mehr als einen Monat im Kongress verbringen. Nach seinem Ausscheiden aus dem Kongress arbeitete Ellett als Rechtsanwalt. Zwischen 1853 und 1865 gehörte er dem Senat von Mississippi an. Im Jahr 1861 war er Mitglied der Versammlung, die den Austritt des Staates Mississippi aus der Union beschloss. Er gehörte auch zu dem Ausschuss, der die Austrittserklärung entwarf und verkündete. Im Februar 1861 wurde Ellett die Stelle des Postministers der Konföderierten Staaten angeboten, die er aber ablehnte. Nach dem Bürgerkrieg war Ellett zwischen 1865 und 1868 Richter am Obersten Gerichtshof von Mississippi. Im Jahr 1868 zog er nach Memphis, wo er wieder als Anwalt arbeitete. 1886 wurde er Kanzler im zwölften juristischen Bezirk des Staates Tennessee. Thomas Ellett starb am 15. Oktober 1887 in Memphis, während er eine Begrüßungsrede für Präsident Grover Cleveland hielt. Portal:Marxismus/Theoretiker der Woche/50 Walter Bendix Schönflies Benjamin (Pseudonyme: Benedix Schönflies, Detlef Holz; * 15. Juli 1892 in Berlin; † 26. September 1940 in Portbou) war ein deutscher Philosoph, Gesellschaftstheoretiker, Literaturkritiker und unter anderem Übersetzer Balzacs, Baudelaires und Marcel Prousts. Walter Benjamin wird als Sohn des Antiquitäten- und Kunsthändlers Emil Benjamin (1856–1926) und dessen Frau Pauline (1869–1930) (geb. Schönflies) in Berlin-Charlottenburg geboren. Seine Familie gehört dem assimilierten Judentum an. Walter Benjamin war Schwager von Hilde Benjamin und Cousin von Gertrud Kolmar und Günther Anders. Seine Kindheit, deren Erinnerungen in der Berliner Kindheit um Neunzehnhundert festgehalten sind, verbringt Benjamin überwiegend in Berlin. In den Jahren 1905 – 1907 besucht er allerdings eine Reformschule in Thüringen. Dort lernt er den Lehrer Gustav Wyneken kennen, der ihn tief beeindruckt und zu einem Engagement in der Jugendbewegung veranlasst. Nach dem Abitur 1912 an der Kaiser-Friedrich-Schule beginnt Benjamin sein Studium der Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau und schließt dort Freundschaft mit dem Dichter Christoph Friedrich Heinle. Im Wintersemester 1912/13 setzt er sein Studium in Berlin fort. Der Freitod Heinles am 8. August 1914 ist ein tiefer Schock für Benjamin. Er widmet dem verstorbenen Freund Sonette und bemüht sich vergeblich, für dessen hinterlassenes Werk einen Verleger zu finden. Die zunehmende Kriegsbegeisterung Wynekens führt 1915 zum Bruch mit seinem Lehrer. Im selben Jahr lernt Benjamin den fünf Jahre jüngeren Mathematikstudenten Gershom Scholem kennen, mit dem er zeit seines Lebens befreundet bleibt. 1917 heiratet Benjamin Dora Kellner. Die Ehe hält 13 Jahre und bringt den gemeinsamen Sohn Stefan Rafael (11. April 1918 – 6. Februar 1972) hervor. Noch im Jahr der Eheschließung (auch, um einer drohenden Einberufung zum Militär zu entgehen) wechselt Benjamin nach Bern, wo er zwei Jahre später mit der Arbeit Der Begriff der Kunstkritik in der deutschen Romantik bei Richard Herbertz promoviert. Wieder zurück in Berlin, macht Benjamin sich als freier Schriftsteller und Publizist selbstständig. Irène Gardiol Irène Gardiol (* 25. September 1937, heimatberechtigt in Chabrey) ist eine Schweizer Politikerin (GPS). Gardiol hatte im Grossen Rat des Kantons Waadt Einsitz, bevor sie zum 5. Februar 1990 in den Nationalrat nachrückte. Zum 29. Mai 1994 schied sie aus der grossen Kammer aus. Sie ist verheiratet und wohnt in Pully. Dort präsidierte sie die Lokalpartei der Grünen. Datei:DietzeHeinrich.jpg William A. Lake William Augustus Lake (* 6. Januar 1808 bei Cambridge, Dorchester County, Maryland; † 15. Oktober 1861 in Hopefield, Arkansas) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1855 und 1857 vertrat er den vierten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. William Lake genoss eine gute schulische Ausbildung und studierte dann am Jefferson College in Pennsylvania. Bereits im Jahr 1831 wurde er Abgeordneter im Repräsentantenhaus von Maryland. Nach einem Umzug nach Vicksburg in Mississippi und einem Jurastudium begann er in seiner neuen Heimatstadt in seinem Beruf zu praktizieren. Politisch war er Mitglied der kurzlebigen American Party. 1848 wurde Lake in den Senat von Mississippi gewählt. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1854 schaffte er den Sprung in das US-Repräsentantenhaus, wo er am 4. März 1855 den Demokraten Wiley Pope Harris ablöste. Da er aber im Jahr 1856 nicht wiedergewählt wurde, konnte Lake bis zum 3. März 1857 nur eine Legislaturperiode im Kongress absolvieren. Nach seinem Ausscheiden aus dem Kongress arbeitete Lake wieder als Rechtsanwalt. Von 1859 bis 1861 war er Abgeordneter im Repräsentantenhaus von Mississippi. Im Jahr 1861 kandidierte er für den Kongress der Konföderierten Staaten. Während des Wahlkampfs kam es mit einem politischen Gegner namens Chambers in Hopefield, das gegenüber von Memphis am westlichen Ufer des Mississippi liegt, zu einem Duell, bei dem William Lake getötet wurde. Radrennbahn Andreasried Die Radrennbahn Andreasried befindet sich in Erfurt, im Norden der Stadt. Die Bahn ist seit der Modernisierung 2006–2008 genau 250 Meter lang und aus Beton mit Kunstharzbelag sowie einer modernen Spannplanen-Überdachung. Sie gilt als die älteste heute noch für Rennen genutzte Radrennbahn der Welt. Die erste Vorläuferin der heutigen Radrennbahn wurde 1885 als Sandbahn errichtet. 1899 wurde an gleicher Stelle eine Zementbahn eröffnet. Mitte der 1920er Jahre wurde die Bahn erneut umgebaut und auf 454,4 m verlängert. Neben der Austragung von Bahnrennen war die Radrennbahn mehrfach Ziel von Straßenrennen wie den heute noch ausgetragenen Thüringen-Rundfahrt und Rund um die Hainleite. Auf der Radrennbahn ereigneten sich Anfang der 1950er Jahre zwei tödliche Unfälle: Der Schrittmacher Walter Heßlich, Urgroßvater des Olympiasiegers und mehrfachen Weltmeisters im Sprint, Lutz Heßlich, starb 1951 nach einem Trainingsunfall. 1952 stürzte der mehrfache Steher-Weltmeister Erich Metze auf der Bahn und starb anschließend in einem Erfurter Krankenhaus. Von 1972 bis 1974 wurde die Bahn erneut umgebaut und auf das damals international normale Maß von 333,33 m verkürzt, Voraussetzung für die Austragung von Wettkämpfen in den olympischen Disziplinen. Aus der Radrennbahn, die in den vergangenen Jahrzehnten eher ein Veranstaltungsort für Volksfeste rund um den Radsport gewesen war, wurde eine Sportstätte, die vorrangig dem Training von Spitzensportlern diente, wie etwa dem mehrfachen Weltmeister in der Einerverfolgung Detlef Macha. Hohen Stellenwert hatten auch weiterhin Steherrennen. Nach einer oberflächlichen Sanierung der Bahn um die Jahrtausendwende wurde ein weiterer, kompletter Umbau der Bahn nötig. Die Bauarbeiten begannen 2006 und dauerten zwei Jahre. Die Bahn hat jetzt das neue international übliche Maß von 250 m, sie ist 7,50 Meter breit und halboffen (Tribünen und Bahn sind überdacht). Die Überdachung besteht aus kunststoffbeschichtetem Polyestergewebe, das Grundtragwerk vorwiegend aus Stahlrundrohren. Die Tribünen fassen 3000 Zuschauer. Erster großer Wettbewerb auf der neueröffneten Bahn waren die Deutschen Bahnmeisterschaften 2009. Mehrfach jährlich stehen Steherrennen auf dem Programm, darunter das Traditionsrennen um das Goldene Rad von Erfurt, das schon seit den 1920er Jahren ausgerichtet wird. Die Radrennbahn Andreasried wird von Hochleistungssportlern des Olympiastützpunktes Thüringen, Nachwuchsleistungssportlern des Sportgymnasiums Erfurt und vom RSC Turbine Erfurt genutzt. Bekannte Sportler, die nach der Wende auf der Erfurter Radrennbahn trainierten und trainieren, sind der Olympiasieger von Sydney 2000 im Mannschaftsverfolgungsfahren Daniel Becke, die WM-Medaillengewinnerin Ulrike Weichelt, der Sprint-Weltmeister von 2004, René Wolff, sowie der mehrfache Deutsche Meister und Europameister Matthias John. Im Dezember 2009 erhielt die Stadt Erfurt für den Neubau der Radrennbahn Andreasried die Silberne Plakette, höchste Auszeichnung für Sportanlagen des Internationalen Olympischen Komitees und der Internationalen Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen. Herrenhaus bei Hājīābād Bei Hājīābād im Iran konnten 1977 die Reste eines reich ausgestatteten sassanidischen Herrenhauses ausgegraben werden. Der Bau fällt durch seine Größe und reiche Ausstattung mit Stuckdekorationen und Wandmalereien auf. Hājīābād ist ein Dorf etwa 60 Kilometer südlich von Darab. 1977 kamen bei landwirtschaftlichen Planierungsarbeiten zahlreiche qualitätsvolle Stuckarbeiten zu Tage, worauf der Ort archäologisch untersucht wurde. Die Planierungsarbeiten hatten jedoch schon ca. 65 % der antiken Reste vernichtet. Bei den Ausgrabungen wurden Reste eines palastartigen Baues gefunden, der ein Quadrat von etwa 100 Meter × 100 Meter einnahm. Nur im Nordwesten konnten Teile der Außenmauern erfasst werden. Im Kern des Baues befand sich ein Hof (10,3 m × 8,85 m) mit vier Durchgängen auf der einen und einer breiten Tür auf der anderen Kurzseite. Die beiden Längsseiten hatten jeweils sechs Nischen. In dem Hof fand sich ein Sockel. Der Hof war einst mit ornamentalen Stuckaturen geschmückt. Nordwestlich an der Seite des großen Einganges befand sich ein Iwan, der mit Wandmalereien ausgestattet war und an der Frontseite Pilaster mit einer Büste als oberen Abschluss hatte. Dieser Iwan hatte stark unter den Planierungsarbeiten gelitten. Sein nördliches Ende ist vollkommen zerstört. Dahinter lag ein weiterer Hof, der ebenfalls kaum erhalten ist. Er war mit Nischen dekoriert und mit einem zweiten Iwan verbunden. Vor allem südwestlich dieses zentralen Teils des Hauses konnten zahlreiche weitere Räume ausgegraben werden. Ein kleinerer Raum (Nr. 114) hatte Nischen und war reich mit Stuckaturen dekoriert. In den Nischen standen etwas unterlebensgroße Frauenstatuen, daneben gab es Medaillons mit Büsten von Männern, teilweise stellten sie Herrscher dar. Es wird angenommen, dass dieser Raum als Kapelle des Hauses diente. Das Herrenhaus datiert wahrscheinlich in das 4. Jahrhundert. Zwei Büsten aus Raum 114 stellen wahrscheinlich Schapur II. dar, unter dem der Bau demnach errichtet wurde. Bei den Ausgrabungen fanden sich keinerlei Spuren, die andeuten, dass die Anlage bewohnt war. Wahrscheinlich wurde das Herrenhaus nie benutzt und schon während der Bauarbeiten aufgegeben. Giorgino Giorgino ist ein französischer Film von Laurent Boutonnat aus dem Jahr 1994. Der Film kam am 5. Oktober 1994 in die französischen Kinos und hatte am 5. Dezember 2007 seine DVD-Premiere. Nach Kriegsende, im Oktober 1918, versucht der junge Arzt Giogio Volli eine Gruppe Kinder, um die er sich vor dem Krieg gekümmert hat, wieder zu finden. Aber schon bald wird seine Suche zu einem Versteckspielen mit dem Tod: Giorgio gelangt in ein altes Waisenhaus, das von beängstigenden Mooren und Wolfsrudeln umgeben ist. Dort trifft er die mysteriöse Catherine, eine autistische junge Frau. George C. McKee George Colin McKee (* 2. Oktober 1837 in Joliet, Illinois; † 17. November 1890 in Jackson, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1869 und 1875 vertrat er den vierten und den fünften Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. George McKee besuchte das Knox College und das Lombard College, beide in Galesburg (Illinois). Nach einem anschließenden Jurastudium und seiner 1858 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Centralia in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Während des Bürgerkrieges war er Soldat in der Armee der Union, in der er einem Infanterieregiment aus Illinois angehörte. Nach dem Bürgerkrieg verlegte McKee seine Anwaltskanzlei nach Vicksburg in Mississippi. Außerdem wurde er im Hinds County Farmer. Ab 1867 war er auch als Konkursverwalter tätig. Politisch war McKee Mitglied der Republikanischen Partei. Im Jahr 1868 nahm er als Delegierter an einer Versammlung zur Überarbeitung der Staatsverfassung von Mississippi teil. 1866 wurde McKee als Kandidat seiner Partei in das US-Repräsentantenhaus gewählt. Er hat dieses Mandat aber gar nicht erst angetreten, weil er, wie alle Vertreter aus den ehemaligen Staaten der Konföderation, im Kongress nicht zugelassen worden wäre, da diese noch nicht wieder Mitglied der Union waren. Nach der Wiederaufnahme des Staates Mississippi in die Vereinigten Staaten wurde er dann regulär in das Repräsentantenhaus gewählt. Nach einigen Wiederwahlen konnte McKee zwischen dem 23. Februar 1870 und dem 3. März 1875 im Kongress verbleiben, wobei er bis 1873 den vierten und danach den fünften Wahlbezirk seines Staates vertrat. Zwischen 1873 und 1875 war McKee Vorsitzender des Ausschusses, der sich mit der Verwaltung der US-Territorien befasste. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress widmete sich McKee wieder seinen privaten Interessen und arbeitete als Rechtsanwalt. Zwischen 1881 und 1885 war er Posthalter in Jackson, der Hauptstadt des Staates Mississippi. Von 1889 bis zu seinem Tod im Jahr 1890 war er Steuereinnehmer in Jackson. Jason Niles Jason Niles (* 19. Dezember 1814 in Burlington, Vermont; † 7. Juli 1894 in Kosciusko, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1873 und 1875 vertrat er den vierten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Jason Niles besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und studierte dann bis 1837 an der University of Vermont in seiner Geburtsstadt Burlington. Danach war er für einige Jahre als Lehrer in den Staaten Ohio und Tennessee tätig. Nach einem Jurastudium und seiner im Jahr 1851 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Kosciusko im Attala County in Mississippi in seinem neuen Beruf zu praktizieren. Bereits im Jahr 1851 war er Delegierter auf einer Versammlung zur Überarbeitung der Staatsverfassung von Mississippi gewesen. Nach dem Bürgerkrieg wurde Niles Mitglied der Republikanischen Partei. In den Jahren 1865 und 1868 war er nochmals als Delegierter auf Versammlungen zur Reform der Staatsverfassung. 1870 wurde Niles in das Repräsentantenhaus von Mississippi gewählt, von 1871 bis 1872 amtierte er als Bezirksrichter im 13. Gerichtsbezirk. 1872 wurde Niles im vierten Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Dort löste er am 4. März 1873 George C. McKee ab, der in den fünften Wahlbezirk wechselte. Da Niles aber bei den folgenden Kongresswahlen im Jahr 1874 dem Demokraten Otho R. Singleton unterlag, konnte er bis zum 3. März 1875 nur eine Legislaturperiode im Kongress absolvieren. Nach seiner Zeit im Kongress arbeitete Niles wieder als Anwalt und gab zwischen 1876 und 1880 die Zeitung Kosciusko Chronicle heraus. Er starb im Juli 1894 und wurde in Kosciusko beigesetzt. Datei:DinglerWilhelm.jpg Veni, veni, Emmanuel Veni, veni, Emmanuel ist ein Adventslied, das auf eine Paraphrase von fünf der sieben O-Antiphonen zurückgeht. Der ursprüngliche lateinische Text wurde in verschiedene moderne Sprachen (Deutsch, Englisch, …) übersetzt. Auch wenn häufig zu lesen ist, dass es eine strophische Reim-Version der Antiphonen schon im 12. Jahrhundert gegeben habe, so ist der früheste Beleg für den heute bekannten Text die siebte Auflage des Gesangbuchs Psalteriolum Cantionum Catholicarum von Johannes Heringsdorf, das 1710 in Köln herauskam. Durch seine Verwendung an Schulen der Jesuiten fand es weite Verbreitung und erschien bis weit ins 19. Jahrhundert in immer neuen Auflagen. Der Text verbindet fünf der sieben Antiphonen in einer neuen Reihenfolge, in der die siebte und letzte der Antiphon-Anrufungen (Emmanuel) an den Anfang gestellt wird, mit dem Refrain Gaude, gaude! Emmanuel nascetur pro te, Israel! (Freu dich, freu dich! Immanuel wird für dich geboren, Israel). Zu einem noch unbekannten Zeitpunkt und von einem unbekannten Verfasser, vermutlich im Zuge des Cäcilianismus, wurden zwei Strophen nach den restlichen beiden Anrufungen der O-Antiphonen hinzugefügt. Zur Zeit frühester Beleg ist Veni, o sapientia in Joseph Hermann Mohrs Cantiones sacrae von 1878. Zum Ausgang des 18. Jahrhunderts und zu Beginn des 19. Jahrhunderts erlebte im Gefolge der Aufklärung die Übersetzung und Neuschaffung von katholischen Kirchenliedern in deutscher Sprache eine Blüte. In dieser Zeit entstanden verschiedene Übersetzungen von Veni, veni Emmanuel ins Deutsche, darunter von Hermann Ludwig Nadermann und Christoph Bernhard Verspoell. Dabei handelt es sich nicht so sehr um textgetreue Übersetzungen, sondern um Übertragungen im Geist der Zeit. Die Fassung von Verspoell mit einer von ihm geschaffenen Melodie erfreut sich bis heute im Bistum Münster großer Beliebtheit. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde das Singen des Liedes wegen des Israel im Kontext zu in hartem Elend … zu einem Bekenntnisakt, das in Berichten der Gestapo vermerkt wurde. Das Lied findet sich heute im münsterischen Regionalanhang des Gotteslob als Nr. 754 (Gotteslob 902). Heinrich Bone nahm eine der deutschen Varianten, die deutlich näher am lateinischen Text angelehnt war und die Reihenfolge Emmanuel, Jesses Stab, Sonne, Davids Schlüssel, starker Gott bewahrte, in seine einflussreiche Sammlung Cantate! (1. Auflage 1847) auf. Davon unabhängig schuf er eine eigene strophische Fassung aller sieben O-Antiphonen in ihrer ursprünglichen Reihenfolge (ohne den Refrain) mit dem Anfang Herr sende, den du senden willst. Diese Fassung findet sich heute im Gotteslob-Anhang des Erzbistums Köln unter Nr. 831. Herr, sende, den du senden willst, durch den du allen Jammer stillst, der uns befreit mit starker Hand und führet ins gelobte Land! O Weisheit aus des Höchsten Mund, die du umspannst des Weltalls Rund und alles lenkst mit Kraft und Rat, komm, lehr uns deiner Klugheit Pfad! O Adonai, starker Gott, du gabst dem Mose dein Gebot auf Sinai im Flammenschein, streck aus den Arm, uns zu befrein! O Wurzel Jesse, fest von Stand, ein Zeichen allem Volk und Land, dir beugt sich Fürst und König groß, komm bald, komm bald und kauf uns los! O Schlüssel Davids, Zepter du, der alles schließt frei auf und zu, führ uns aus der Gefangenschaft, errett uns aus des Todes Haft! O Sonne der Gerechtigkeit, des ewgen Lichtes Herrlichkeit, geh auf, o Sonn, und leucht herab, in Finsternis und Sündengrab! O König, dessen harrt die Welt, du Eckstein, der sie eint und hält, zum Menschen komm, o Herrscher mild, und rett, o Gott, dein Ebenbild! O Gott mit uns, Immanuel, du Fürst des Hauses Israel, o Sehnsucht aller Völker du, komm, führ uns deinem Frieden zu! Im Schweizerischen Katholischen Gesangbuch von 1998 steht als Nr. 304 eine moderne Überarbeitung von Bones siebenstrophiger Dichtung mit dem Anfang Gott, send herab uns deinen Sohn, die von den Herausgebern mit dem Refrain Freu dich, freu dich verbunden wurde. Ebenso im Gotteslob unter der Nr. 222 mit dem Anfang Herr, send herab uns deinen Sohn. Herr, sende, den du senden willst, durch den du allen Jammer stillst, der bald zerreißt all unser Band und führet ins Gelobte Land. O Weisheit aus des Höchsten Mund, die du umspannst des Weltalls Rund und alles lenkst mit Kraft und Rat, komm, lehr uns deiner Klugheit Pfad! O Adonai, starker Gott, der du dem Mose dein Gebot am Berge gabst im Wetterdräun, streck aus den Arm, uns zu befrei’n! O Wurzel Jesse, fest von Stand, ein Zeichen allem Volk und Land, dir beugt sich Fürst und König groß. Komm bald, komm bald und kauf uns los! O Schlüssel Davids, Zepter du, der alles schließt frei auf und zu, komm, führ uns aus des Todes Haft, der all dein Volk ins Dunkel rafft. O Sonne der Gerechtigkeit, des ew’gen Lichtes Herrlichkeit, geh auf, o Sonn’, und leucht herab in Finsternis und Schattengrab. O König, Hirt im Völkerbund, du Eckstein in dem Weltenrund, zum Menschen komm, o Herrscher mild, und rett’, o Gott, dein Ebenbild! O Gott mit uns, Emmanuel, du Fürst des Hauses Israel, o Sehnsucht aller Völker du, komm, führ uns deinem Frieden zu! Otmar Schulz schuf 1975 eine eigene Fassung mit dem Anfang O komm, o komm, du Morgenstern, die lediglich motivische Anklänge an das lateinische Original erkennen lässt. Sie wurde in das Evangelische Gesangbuch aufgenommen (EG 19). John Mason Neale übernahm 1851 die fünfstrophige lateinische Fassung, die er vermutlich durch Daniels Thesaurus Hymnologicus vermittelt bekommen hatte, in seine Sammlung Hymni ecclesiae. Im selben Jahr veröffentlichte er in Mediæval hymns and sequences eine erste englische Übersetzung mit dem Anfang Draw nigh, draw nigh, Emmanuel. Diese überarbeitete er für The Hymnal Noted; 1861 erschien eine weitere Überarbeitung in den Hymns Ancient and Modern, nun mit dem Anfang O come, o come Emmanuel. Thomas Alexander Lacey (1853–1931) schuf 1906 für The English Hymnal eine neue Version, die aber nur begrenzt rezipiert wurde. Im frühen 20. Jahrhundert wurde die fünfstrophige Fassung um zwei Strophen mit den fehlenden Anrufungen nach den O-Antiphonen (wisdom und desire of nations) ergänzt. Vor allem die Fassung von Henry Sloane Coffin, die 1916 erschien, wird bis heute, wenn auch manchmal mit Änderungen, verwendet: O come, Thou Wisdom from on high, And order all things, far and nigh; To us the path of knowledge show, And cause us in her ways to go. O come, Desire of nations, bind All peoples in one heart and mind; Bid envy, strife and quarrels cease; Fill the whole world with heaven’s peace. 1940 erschien die siebenstrophige Fassung erstmals in einem offiziellen Gesangbuch, dem Hymnal der Episkopalkirche der Vereinigten Staaten von Amerika. In gegenwärtig verwendeten englischsprachigen Gesangbüchern finden sich die verschiedensten vier- bis achtstrophigen Varianten. Typisch ist etwa die Fassung im Hymnal 1982 der Episkopalkirche: Hier gibt es acht Strophen mit Emmanuel als erster und letzter Strophe. Von dieser Fassung stammen sechs Zeilen noch aus der englischen Ursprungsfassung von Neale, neun aus der Version der Hymns Ancient & Modern, elf (einschließlich der zwei Ergänzungsstrophen) aus dem Hymnal 1940, und zwei Zeilen am Anfang der vierten Strophe (O come, thou Branch of Jesse’s tree, free them from Satan’s tyranny) wurden für diese Ausgabe neu bearbeitet. Mit dem Schema 88 88 88 88 kann das Lied auf verschiedene Melodien gesungen werden. Die Fassung von Verspoell hat eine eigene, die bis heute im Bistum Münster gesungen wird, die von Bone wird meist auf eine Melodie aus J.B.C. Schmidts’: Sammlung von Kirchengesängen für katholische Gymnasien (Düsseldorf 1836) gesungen, die auch Eingang in die Diözesangesangbücher und Regionalausgaben des Gotteslob gefunden hat. Über Johann Baptist Singenberger fand diese Melodie ihren Weg über den Atlantik und wird bis heute in katholischen Gemeinden und Gemeinschaften in den USA verwendet. Im Gotteslob-Anhang des Erzbistums Köln, unter Nr. 829, findet sich eine Melodie von C. F. Ackens (Aachen, 1841). Bones refrainlose Version Herr, send herab uns deinen Sohn wird im Gotteslob mit einer Melodie aus dem Andernacher Gesangbuch (Köln 1608) verbunden, kann aber auch auf die Melodie des Hymnus Conditor alme siderum (Kempten um 1000) gesungen werden. In den Vereinigten Staaten ist O come, o come, Emmanuel in einigen lutherischen Gesangbüchern auch auf die Melodie St. Petersburg von Dmitri Stepanowitsch Bortnjanski (in Deutschland durch Ich bete an die Macht der Liebe und den Großen Zapfenstreich bekannt) gesungen worden. Eine weitere Melodie, die sich in einigen Gesangbüchern findet, wird Charles Gounod zugeschrieben. Am wirkungsmächtigsten wurde jedoch die Melodie, die Thomas Helmore dem Lied 1851 im Hymnal Noted beifügte. Er versah sie mit dem Hinweis aus einem französischen Missale in der Nationalbibliothek in Lissabon. Diese Quelle konnte jedoch bis heute nicht nachgewiesen werden. Über Jahrzehnte hielten sich deshalb Spekulationen, Helmore habe die Melodie vielleicht selbst komponiert, bis die britische Kanonissin und Hymnologin Mary Berry 1966 in der französischen Nationalbibliothek ein Manuskript aus dem 15. Jahrhundert fand, in dem diese Melodie steht. Dabei handelt es sich um ein von franziskanischen Nonnen zusammengestelltes Prozessionale mit Gesängen zur Bestattung. Die von Helmore benutzte Melodie wird dort für eine Reihe von zweistimmigen Tropen zum Responsorium Libera me aus dem Requiem verwendet. Es gibt aber keinen Beleg dafür, dass diese Melodie jemals vor Helmore zu Veni, veni, Emmanuel gesungen wurde. Dennoch gibt es mehrere moderne Sätze, die die Melodie mit dem lateinischen Text verbinden, so von Zoltán Kodály und Jan-Åke Hillerud (* 1939). Im Katholischen Gesangbuch der Schweiz (KG 304) und im Gesangbuch der Evangelisch-reformierten Kirchen der deutschsprachigen Schweiz (RG 362), beide aus dem Jahr 1998, wird Bones Gott send herab uns deinen Sohn mit dem Refrain Freu dich verbunden, um auch diese Version auf die französische Melodie singen zu können. Eine Schwierigkeit, die keine deutsche Textfassung lösen konnte, besteht in der jambischen Deklamation des englischen rejoíce! (ebenso die französische Betonung des lateinischen gaudé!), der sich der deutsche Ruf freú dich! nicht fügt. Der Komponist James Macmillan schrieb 1991 ein Konzert für Schlagzeug und Orchester über das Thema, das 1992 während der Proms in London uraufgeführt wurde. 2008 veröffentlichten die Sängerinnen Enya und Loreena McKennitt eigene Interpretationen des Liedes auf ihren Alben And Winter Came… bzw. A Midwinter Night’s Dream Die Rockgruppe U2 verwendet die Melodie des Liedes in ihrem Lied White as Snow aus dem Album No Line on the Horizon. Die Band Theocracy wandelte das Lied ihrem Stück O Come Emmanuel in eine Metal-Version um. Die US-amerikanische Punk-Rock-Band Bad Religion nahm eine Punk-Rock-Version des Liedes für ihr Album Christmas Songs auf. Die ebenfalls US-amerikanische Metalcore Band August Burns Red schrieb eine instrumentale Version des Songs. Die deutsche Medieval-Electro-Band Heimatærde interpretiert das Lied in einer Elektro-Variante mit lateinischem Text. Marc Lingk Marc Lingk (* 5. März 1964 in Berlin) ist ein deutscher Komponist und Softwareentwickler. Lingk, Sohn eines Porzellangroßhändlers, verbrachte seine Kindheit in Paris, Frankreich. Er besuchte dort die Internationale Schule und erhielt eine musikalische Ausbildung in den Bereichen Klavier, Solfège, Harmonielehre, Schlagzeug, Synthesizer und Posaune. Er studierte Physik an der Technischen Universität Berlin und absolvierte ein Studium der Komposition an der Hochschule der Künste Berlin. Seine Lehrer waren Witold Szalonek, Dieter Schnebel, Frank Michael Beyer und Wolfgang Rihm. In seinem kompositorischen Werk verbindet Lingk Informatik, Technik, Physik und Musik. Zahlreiche Kompositionen sind entstanden für sehr unterschiedliche Besetzungen, Stile und Anwendungsgebiete, so z. B. Kammermusik, elektronische Musik sowie Orchesterwerke und Mischformen. Er komponierte Musikstücke für den Konzertsaal, Theater-, Tanztheater- und Filmmusiken, elektronische und informatische interaktive Klanginstallationen. So komponierte er unter anderem 2001 die Musik für das Regieprojekt Villa dei Misteri von Ivan Stanev in den Sophiensaelen in Berlin, 2007 die Musik für das tschechische Stelzentheaterprojekt Phalanx Bamboo beim Internationalen Theaterfestival in Potsdam. An der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin vertonte er mehrere Filme, unter anderem drei Filme des Regisseurs Detlev Buck. Das Modern Art Sextet spielte mehrere Uraufführungen von Marc Lingk in Berlin. 1994 erfolgte im Rahmen der Konzertreihe Berliner Haiku die Uraufführung von Lingks Komposition Mandelröschen für Flöte, Klarinette, Violine, Viola, Cello, und Klavier. Weitere Aufführungen fanden im Meistersaal und im Konzerthaus Berlin statt. 1995 folgte die Uraufführung von Sextett, ebenfalls für Flöte, Klarinette, Violine, Viola, Cello und Klavier im Meistersaal Berlin. 2005 erfolgte im Konzerthaus Berlin im Rahmen der Konzertreihe Netze/Schatten die Uraufführung von Lingks Komposition Ratatouille und Spiegelei, ebenfalls für Flöte, Klarinette, Violine, Viola, Cello, und Klavier. Illusions fétiches wurde 1997 vom Ensemble United Berlin aufgeführt. Im April 2006 gründete er die bis 2018 aktive Musikerformation Elektronisches Glück. 2007 trat er mit Elektronisches Glück auf dem Fusion Festival in Lärz auf. Mit dem Projekt Elektronisches Glück spielte Lingk in der Folgejahren regelmäßig. Im Februar 2016 fand eine Aufführung im MIME-Centrum Berlin im Künstlerhaus Bethanien zusammen mit dem Tänzer und Choreographen Ingo Reulecke statt. Mit dem mexikanischen Künstler Erick Meyenberg entwickelte er 2007/08 eine Raum-, Klang- und Musikinstallation mit Texten von Rosa Luxemburg für das Museo Universitario Arte Contemporáneo (MUAC) in Mexiko-City, die dort als Daueraustellung gezeigt wird. 2008 komponierte und programmierte er für die Expo 2008 in Zaragoza die interaktive Musik zur Sala Agua. Im März 2009 fand im Rahmen der Konzertreihe Unerhörte Musik die Uraufführung von Lingks Komposition TimeFreeze for Quartett im Berliner BKA-Theater statt. Die Komposition wurde außerdem im Mai 2009 bei der Veranstaltungsreihe Lange Nacht der Kammermusik im Brandenburger Theater aufgeführt. 2009 trat er im Rahmen der Konzerte mit zeitgenössischer Musik im ohrenstrandmobil im Berliner Hauptbahnhof auf. 2009 entwickelte er außerdem die Klanginstallationen für die Performance Translux – Durch das Licht, die Rahmen des Festivals Theaterland Steiermark aufgeführt wurde. 2010 gewann er den Operare-Preis; das von ihm konzipierte Werk JudoOper, ein sportliches Musiktheater, wurde mehrmals im Zentrum des Berliner Hauptbahnhofes aufgeführt. Im Herbst 2010 stellte er im Rahmen der Ausstellung Zur Nachahmung empfohlen, die in den Uferhallen in Berlin-Wedding stattfand, das gemeinsam mit der Künstlerin Marlen Liebau entwickelte Werk Sonnengesänge, eine solare Klanginstallation, aus. Diese Ausstellung ging anschließend 8 Jahre lang auf Welttournee. 2011 entwickelte im Rahmen eines internationalen Workshops zusammen mit dem Choreographen Gaetano Battezzato mit elektronischer Musik das Ballett Transition. 2015 fand am Staatstheater Cottbus die Uraufführung des Balletts SchwanenSeele mit Musik von Marc Lingk statt. 2016 entstand in Zusammenarbeit mit der Malerin Boriana Pertchinska das Klangobjekt SprachBox, ein interaktives Klangkunst-Objekt. 2017 präsentierten Pertchinska und Marc Lingk eine Ausstellung in der Galerie Sredez in Sofia. Er arbeitete mit Ulrich Krieger, Yoriko Ikeya, Ensemble Modern, Wladimir Jurowski, Hans Zender, Friedrich Goldmann, Ingo Reulecke, Klaus Schöpp (Modern Art Ensemble), Marlen Liebau und Boriana Pertchinska zusammen. Marc Lingk ist als Elektronikmusiker, Keyboarder/Pianist, Posaunist, Sprecher/Sänger unter anderem in den Formationen Orpheus, ExtremQuartett, Blackout, Session03, Elektronisches Glück, Überknot und CubanoElectro aufgetreten. Lingk entwickelte eigene Softwaretools, AudioVirtualityProductions, C++, PD-Patches öffentliche Produkte: TimeFreezer, TimeWorm (Nachfolgern vom Groovemodulator). Auf der Expo 2008 wurde der Pavillon Sala Agua von ihm als interaktiven Film beschallt, welcher dafür den World Media Festival-Preis erhalten hat. Weltweit wird der TimeFreezer von zahlreichen Musikern benutzt, so z. B. von Tangerine Dream, Kraftwerk und Depeche Mode. Datei:DöbrichFriedrich.jpg Jeannie Cheatham Jeannie Cheatham (* 14. August 1937 in Akron, Ohio als Jean E. Evans) ist eine US-amerikanische R&B- und Jazzsängerin, Pianistin, Keyboarderin und Arrangeurin. Jeannie Cheatham stammt aus einer musikalischen Familie, sang schon mit fünf Jahren im Gospelchor und absolvierte ab dem sechsten Lebensjahr eine klassische Klavierausbildung; mit 15 Jahren wechselte sie zum Jazz. Ihren ersten professionellen Job hatte sie bei Big Mama Thornton. In den 1950er Jahren spielte sie in den Hausbands von Clubs und begleitete u. a. die Vokalisten Al Hibbler, Dakota Staton, Jimmy Rushing, T-Bone Walker, Dinah Washington, Jimmy Witherspoon und Joe Williams. 1961 heiratete sie den Posaunisten Jimmy Cheatham. Beide lebten dann in New York und Wisconsin, wo sie an der University of Wisconsin unterrichteten; 1978 zogen sie nach San Diego. 1984 bildete sie mit ihrem Mann die Sweet Baby Blues Band (auch The Cheathams), die im Stil des Rhythm and Blues und des Kansas City Jazz spielten; sie begann auch in der Band zu singen; einer ihrer bekannten Titel war Meet Me with Your Black Drawers On. Jeannie Cheatham ging außerdem mit Cab Calloway auf Tournee; sie trat auf internationalen Jazzfestivals wie in Nizza, dem North Sea Jazz Festival oder dem Monterey Jazz Festival auf. Die Cheathams nahmen dann ab 1984 für Concord Jazz auf; mitwirkende Musiker waren u. a. Snooky Young, Curtis Peagler, Red Callender, Plas Johnson, Frank Wess, Rickey Woodard, Eddie Cleanhead Vinson, Hank Crawford, Eddie Lockjaw Davis, Papa John Creach und Clarence Gatemouth Brown. Cheatham war 1990 Gast in Marian McPartlands Radiosendung Piano Jazz. 1993 wirkte sie auf George Lewis´ Album Changing with the Times mit. 2006 veröffentlichte sie ihre Autobiographie. Jeannie Cheatham wurde mehrere Male mit den Kritikerpreisen von Down Beat und Jazz Times ausgezeichnet; von 1984 bis 1991 erhielt sie den Popular Music Award der ASCAP. Disappointment Island Disappointment Island (dt. etwa Insel der Enttäuschung) ist die viertgrößte Insel der zu Neuseeland gehörenden Auckland Islands im südlichen Pazifischen Ozean. Disappointment Island liegt etwa 460 km südlich der Südinsel Neuseelands und rund 6 km westlich von Auckland Island, von dieser getrennt durch eine 73 Meter tiefe Passage. Sie ist 3,5 km lang, bis zu 1,7 km breit und weist eine Fläche von etwa 3 km² auf. Die stark zerklüftete und hügelige Insel ist geprägt von steilen Küstenkliffs aus Basalt und erreicht eine Höhe von 315 m über dem Meer. Wie die gesamte Inselgruppe wurde Disappointment Island am 18. August 1806 für Europa entdeckt. Am 14. Mai 1866 zerschellte die General Grant an der Westküste von Auckland Island. 15 Überlebende schafften es auf Disappointment Island und wurden erst 18 Monate später gerettet. Am 7. März 1907 lief die Viermastbark Dundonald an der Westküste der Insel auf Grund und sank. Die 16 Überlebenden mussten sieben Monate bis zur Rettung auf der Insel ausharren. Die Insel ist – neben Adams Island – eines der beiden letzten Rückzugsgebiete der bereits für ausgestorben gehaltenen und erst 1966 wiederentdeckten, endemischen Aucklandralle (Lewinia muelleri). Bekannt ist die Insel auch für zahlreiche Seevögel, unter anderen lebt auf ihr mit etwa 72.000 Paaren nahezu die gesamte Weltpopulation von Thalassarche cauta steadi, einer Unterart des Weißkappenalbatros (Thalassarche cauta). Pilomyxoides Astrozytom Als pilomyxoides Astrozytom wird ein seltener Hirntumor bezeichnet, der eine Variante des pilozytischen Astrozytoms darstellt und im Jahre 2007 neu in die WHO-Klassifikation der Tumoren des zentralen Nervensystems aufgenommen wurde. Da nicht selten Rezidive auftreten, wird der Tumor nach der WHO-Klassifikation als Grad II eingeordnet. Pilomyxoide Astrozytome treten insbesondere bei Kleinkindern, seltener auch bei älteren Kindern und Erwachsenen auf. Die Tumoren sind typischerweise im Bereich von Hypothalamus oder Chiasma opticum lokalisiert und machen sich darum klinisch unter anderem durch Sehstörungen mit Gesichtsfeldausfällen bemerkbar. In der Kernspintomographie stellen sich pilomyxoide Astrozytome in der T1-Wichtung als hypointense Tumoren mit homogener Kontrastmittelaufnahme dar. Histopathologisch bilden die astrozytär differenzierten Tumorzellen vor dem Hintergrund einer myxoiden Matrix ein feines Fasergeflecht mit Gefäßbezug aus. Ein typisches biphasisches Wachstumsmuster wie in pilozytischen Astrozytomen besteht nicht, auch Rosenthal-Fasern oder eosinophile granuläre Körper sind nicht charakteristisch. Mitosen sind selten. Die proliferative Aktivität kann zwischen 2 % und 20 % liegen. Im Vergleich zu pilozytischen Astrozytomen ist das biologische Verhalten von pilomyxoiden Astrozytomen aggressiver: auch nach neurochirurgischer Resektion des Tumors können Lokalrezidive oder eine Aussaat von Tumorzellen im Liquorraum auftreten. Matthias Jarke Matthias Jarke (* 28. Mai 1952 in Hamburg) ist ein deutscher Informatiker. Nach dem Doppelstudium der Informatik und der Betriebswirtschaftslehre promovierte Matthias Jarke 1980 in Wirtschaftsinformatik an der Universität Hamburg, wurde 1981 auf eine Wirtschaftsinformatikprofessur an der Stern School of Business der New York University berufen und erhielt dort auch Tenure. 1986 übernahm er einen Lehrstuhl der Universität Passau, bevor er 1991 als Lehrstuhlinhaber für Informationssysteme zur RWTH Aachen kam. Von 1992 bis 2000 war er dort Sprecher der Fachgruppe Informatik. Seit 1. Januar 2000 ist er zudem Leiter des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT in Sankt Augustin. Zwischen 2010 und 2015 war er Vorsitzender des Fraunhofer-Verbunds IUK-Technologie und Mitglied des Fraunhofer-Präsidiums. Mit über 4000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Budget von rund 250 Mio € ist der Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie eine der größten Organisationen für Forschung in angewandter Informatik in Europa. 2002 gründete Jarke die B-IT-Stiftung (Bonn-Aachen International Center for Information Technology) mit Stiftungsprofessuren und internationalen Studiengängen in Birlinghoven. 2008 kam die NRW-Forschungsschule zur strukturierten Doktorandenausbildung dazu, deren Sprecher er seitdem ist. Schwerpunkte seiner Forschung sind Metadatenmanagement und Datenqualität, Requirements und Information Systems Engineering, sowie mobile und kooperative Informationssysteme. Jarke war Mitglied im Lenkungsausschuss des Aachener Konzeptes RWTH 2020: Meeting Global Challenges, das im Rahmen der Exzellenzinitiative zum Ausbau der universitären Spitzenforschung bewilligt wurde, und ist stellvertretender Sprecher des Exzellenzcluster UMIC. Der promovierte Betriebswirt war 2000–2003 Schatzmeister der Gesellschaft für Informatik (GI) und 2004–2007 Präsident der GI. In diese Zeit fiel auch seine Rolle als wissenschaftlicher Gesamtkoordinator des Informatikjahr - Wissenschaftsjahr 2006 der Bundesregierung. Jarke ist Autor mehrerer Bücher und von über 300 referierten Publikationen in Zeitschriften und Konferenzen und gehört zu den meistzitierten deutschen Informatikforschern. Lange wirkte er als Hauptherausgeber der Zeitschrift Information Systems und ist in zahlreichen Beiräten tätig. Er ist Fellow der Gesellschaft für Informatik und wurde 2012 in die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften acatech gewählt. Die Association for Computing Machinery (ACM) wählte Jarke 2013 zum Mitglied (Fellow). Brigitte E. S. Jansen Brigitte E. S. Jansen (* 1953 in Krefeld) ist eine deutsche Bioethikerin. Sie ist Direktorin von BioethicsLaw e.V. (Deutschland) und Gastprofessorin an der Universität in Madras. Brigitte E.S. Jansen studierte Pädagogik, Philosophie, Psychologie und Soziologie (Niklas Luhmann) an den Universitäten von Bielefeld und Lüneburg (jetzt Leuphana Universität) und promovierte zum Dr. phil. sowie zum Dr. rer. pub. Von 1991 bis 1996 war sie Projektleiterin bei der Forschungsgruppe für kybernetische Unternehmens-Strategie (FOKUS) am Lehrstuhl für Organisation und Entscheidung (Prof. Egbert Kahle). 1996 entwickelte sie den ersten multimedia FOKUS-Arbeitsbericht. Brigitte E. S. Jansen hat mit Jürgen Simon die europäische Akademie für Umwelt und Wirtschaft und 1992 das Forschungszentrum BioEthicsLaw e.V. gegründet. Seitdem hat sie viele von der EU finanzierte internationale Projekte geleitet. Seit 2005 vertritt sie als Gastprofessorin der Universität Madras in Chennai. (Der Ort Madras wurde offiziell umbenannt in Chennai) das Gebiet Bioethik. Daneben ist sie Mitglied des Prüfungsausschusses der Universität Madras und der Dr. M.G.R. Medical University in Chennai sowie der Mother Theresa Women University in Kodaikanal. Darüber hinaus ist sie als Gutachterin in Promotionsverfahren tätig. Ihr Hauptforschungsinteresse konzentrierte sich auf biomedizinische Ethik, diesbezügliche Gesetzgebung und Regierungshandeln sowie auf interkulturelle Aspekte der Forschungsethik, Fragen von Gerechtigkeit und von Geschlechtsstudien. Sie ist Autorin und Herausgeberin einiger Bücher und Artikel und publiziert ausschließlich in Englisch. Xenotransplantation Law, Public Health Care System and Society Datei:DomschAlwin.jpg 3. Fußball-Liga (Russland) Die 3. Liga (/Tretja liga, Langform bzw. /Tretja liga PFL bzw. Professionalnoi futbolnoi ligoi = Dritte Liga der Professionellen Fußball-Liga) war die von 1994 bis 1997 bestehende vierte Spielstufe – unter Oberster, 1., sowie 2. Liga – des russischen (semi-)professionellen Fußballs. Sie bestand aus sechs (1997 fünf) parallelen Staffeln unterhalb der drei (1994 vier) Staffeln der 2. Liga, der heutigen 2. Division, bis 1993 und seit 1998 beginnt direkt unterhalb der 3. Spielstufe der russische Amateurligenbereich. Bei Einführung der 3. Liga wurde die Anzahl der Staffeln von sieben auf vier, 1995 auf drei verringert und die überzähligen Vereine mit Neuprofivereinen sowie Aufsteigern aus dem Amateurbereich in die sechs Staffeln eingruppiert. Als 1997 das Ende der 3. Liga beschlossen wurde, wurden die meisten Teams in die wieder auf sechs Staffeln erweiterte 2. Liga aufgewertet. Die übrigen Teams lösten sich entweder auf, verzichteten auf eine 2.-Liga-Lizenz oder diese wurde ihnen verweigert; in einigen Staffeln stieg faktisch kein Team, in den anderen so gut wie kein Team sportlich wieder in den Amateurbereich ab. Die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften schwankte auch während der Spielzeiten stark. Während der Phase mit fünf Staffeln begannen je nach Saison 98 bis 105 Teams, 1997 mit fünf Staffeln 88 Clubs den Spielbetrieb, mindestens sechs Teams wurden aber während der laufenden Saison ausgeschlossen oder lösten sich auf. Sportliche Abstiege waren selten, da meist mehr Teams die Lizenz aufgaben, als Abstiegsplätze je Staffel vorhanden waren. Aufsteiger in die 2. Liga gab es pro Staffel regulär zwei, wegen Lizenzproblemen stiegen aber oft nicht Meister sowie Vizemeister, sondern stattdessen Dritt- oder Viertplatzierte auf. Nicholas Manza Kamakya Nicholas Manza Kamakya (* 1985) ist ein kenianischer Langstreckenläufer. Nachdem er in den Jahren zuvor vordere Platzierungen bei kleineren Rennen vor allem in den Vereinigten Staaten und Frankreich erzielt hatte, trat er erstmals 2009 bei bedeutenderen Wettbewerben in Erscheinung. Im März belegte er beim Prag-Halbmarathon in persönlicher Bestleistung von 1:00:09 h den zweiten Platz und siegte im Mai beim Göteborgsvarvet. Im Oktober 2009 sorgte er beim Peking-Marathon für eine Überraschung. Ursprünglich nur als Tempomacher engagiert, lief er das Rennen durch und wurde in 2:08:42 h Zweiter. Einige Wochen später war er beim Chiba-Ekiden Mitglied der kenianischen Staffel, die den dritten Rang belegte. Anfang Dezember gewann er den Montferland-Run und verpasste dabei den Streckenrekord von Haile Gebrselassie nur um zwei Sekunden. 2010 wurde Kamakya beim Yangzhou-Jianzhen-Halbmarathon in 1:02:18 h Zweiter und beim Rom-Marathon in 2:12:19 h Sechster. Beim Gold-Coast-Marathon stellte er 2011 mit seiner Siegerzeit von 2:10:01 h einen Streckenrekord auf. Im selben Jahr belegte er beim Amsterdam-Marathon in persönlicher Bestzeit von 2:06:33 Stunden den vierten Platz. Thomas Schiller Thomas Schiller (* 12. Juli 1963 in Dortmund) ist ein deutscher Journalist. Er leitet seit August 2017 die Kommunikation der Diakonie Deutschland – Evangelischer Bundesverband in Berlin. Zuvor war er seit 1999 Chefredakteur des Evangelischen Pressedienstes (epd) in der epd-Zentralredaktion in Frankfurt am Main und ab 2011 zugleich im epd-Landesdienst Ost in Berlin. Außerdem verantwortete er als Publizistischer Vorstand von 2008 bis 2017 die Evangelische Journalistenschule (EJS) Berlin. Nach dem Studium der Journalistik und Geschichte an der Universität Dortmund ging Schiller 1990 zur Deutschen Presse-Agentur (dpa) und arbeitete in Erfurt, München und Paris. Neben seiner journalistischen Tätigkeit promovierte er 1996 über NS-Propaganda für Fremdarbeiter im Zweiten Weltkrieg. 1999 trat er ins Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik ein, zu dem die epd-Zentralredaktion, die Evangelische Journalistenschule und das evangelische Magazin chrismon gehören. Schiller ist Mitglied u. a. im Beirat der Evangelischen Akademie zu Berlin und im Beirat der Blätter für Wohlfahrtspflege. Von 2014 bis 2017 gehörte er dem Deutschen Presserat an, von 2005 bis 2011 der Präsidialversammlung des Deutschen Evangelischen Kirchentags. Datei:DorschWilhelm.jpg SSL-Scanner Ein SSL-Scanner ist eine Software bzw. eine Technologie, mit der an zentraler Stelle oder lokal ein mit SSL verschlüsselter Datenstrom untersucht werden kann. Diese Funktion ist oft in Proxy-Applikationen implementiert, in großen Netzwerken werden dedizierte eigenständige Appliance eingesetzt. Durch die zwischengeschaltete Instanz des SSL-Scanners wird der verschlüsselt übertragene Datenstrom in einer abgesicherten Umgebung entschlüsselt, auf schadhafte oder unerwünschte Inhalte untersucht, wieder verschlüsselt und an den Datenempfänger weitergeleitet. Somit wird das Risiko einer Übertragung von schadhaften oder gefährlichen Daten verringert. Faktisch ähnelt die Funktionsweise deshalb einem Man-in-the-Middle-Angriff. Der SSL-Scanner terminiert die SSL-Verbindung selbstständig und stellt dann eine Verbindung zum Client über ein selbsterstelltes Zertifikat her. Dedizierte SSL-Scanner werden häufig in größeren Unternehmen mit mehreren Hundert IT-Arbeitsplätzen eingesetzt. Aufgaben eines SSL-Scanners Baseball-Europameisterschaft 2007 Vom 7. September bis zum 16. September 2007 fand in der spanischen Stadt Barcelona die Europameisterschaft im Baseball statt. Gleichzeitig diente dieses Turnier als das europäische Qualifikationsturnier für die XXIX. Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking. Austragungsorte der Spiele waren die drei Stadien Montjuïc, Viladecans und Sant Boi. Europameister wurden die Niederlande, die ihren insgesamt 20. Titel errangen. In Gruppe A qualifizierten sich nach 15 Spielen die Mannschaften aus den Niederlanden, Deutschland und Schweden für die Finalrunde. Nicht in die nächste Runde konnten Kroatien, Österreich und Tschechien einziehen. Tschechien hatte ursprünglich zwei Siege, diese wurden jedoch nachträglich mit 9:0 für die Gegner gewertet. Grund dafür war, dass für drei Spieler der Major League Baseball in der tschechischen Mannschaft nicht die notwendigen Spielberechtigungen vorlagen. In Gruppe B qualifizierten sich nach 15 Spielen die Mannschaften aus dem Vereinigten Königreich, Spanien und Frankreich für die Finalrunde. Überraschend konnte sich die italienische Mannschaft, die bei der Europameisterschaft 2005 noch die Silbermedaille gewann, nicht für die Finalrunde qualifizieren und beendete das Turnier auf dem siebten Platz. Auch die Ukraine und Russland konnten nicht in die nächste Runde einziehen. In der Tabelle für die Finalrunde zählten auch alle Spiele, die in der Vorrunde gegen Mannschaften absolviert wurden, die auch die Finalrunde erreichten. Die niederländische Mannschaft konnte ihren EM-Titel von 2005 verteidigen und erreichte damit bereits den 20. Erfolg bei Baseball-Europameisterschaften. Wikipedia:Zedler-Medaille 2010 Die Zedler-Medaille ist ein jährlich von Wikimedia Deutschland vergebener Preis für einen Lexikonbeitrag in den Kategorien bzw. . Seit 2007 wird der Wettbewerb in Zusammenarbeit mit der Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz durchgeführt. 2010 erweiterten die Träger den Preis um einen Bilderwettbewerb und erhielten außerdem Unterstützung von BASF SE, der Carl Zeiss AG sowie Reporter ohne Grenzen. Am 19. November 2010 fand die Preisverleihung im Abendprogramm der in der Aula der Frankfurter Goethe-Universität (Campus Bockenheim) statt. An diesem historischen Ort des Lehrens und Forschens haben wir dazu mit Wissenschaftlern der Mainzer Akademie – Prof. Dr. Johannes Fried (Lehrstuhl für Geschichte des Früh- und Hochmittelalters, Goethe-Universität Frankfurt am Main), Prof. Dr. Stefan Hradil (Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Fachbereich Soziologie) und Prof. Dr.-Ing. Johannes Janicka (Fachgebiet Energie- und Kraftwerkstechnik an der TU Darmstadt, Senatsmitglied der Deutschen Forschungsgemeinschaft), Dr. Carsten Könneker (Chefredakteur Spektrum der Wissenschaft und Spektrum Online) – über das Thema Die Energien des Wissens – wohin führen Sie uns diskutiert. Durch das Programm führte Volker Panzer vom ZDF-nachtstudio. Ein ausführlicher Rück-, Ein- und Ausblick steht im Wikimedia-Blog, in den nächsten Tagen folgt noch die Veröffentlichung der Videomitschnitte und der visuellen Dokumentation. Bei den eingereichten Beiträgen soll es sich um einen Artikel zu einem bislang nicht in der deutschsprachigen Wikipedia enthaltenen Thema handeln oder um eine signifikante Verbesserung eines bestehenden Eintrags. Die Beiträge können entweder direkt in der Wikipedia eingestellt oder aber bei Wikimedia Deutschland eingereicht werden. Die Einreichenden müssen verbindlich erklären, dass sie ihr Werk mit der Einsendung gleichzeitig unter der GNU Free Documentation Licence (GFDL) und unter der Creative-Commons-Lizenz CC-BY-SA 3.0-de veröffentlichen. Bei entsprechender Qualität werden die Beiträge im Anschluss an den Wettbewerb vom Verein in die Wikipedia eingestellt. Gewinner erhalten neben der Zedler-Medaille ein Preisgeld von 2.000 Euro, das in diesem Jahr von BASF SE bereitgestellt wurde. Anlässlich des Wissenschaftsjahres 2010 – Die Zukunft der Energie wurde ein Zedler-Sonderpreis für einen herausragenden Artikel im Themenfeld Energie und Energieforschung ausgeschrieben. Leider wurde kein Artikel mit entsprechend hoher Qualität zu diesem Thema eingereicht. Die Jurymitglieder der Akademie waren dieses Jahr Prof. Dr. Gernot Wilhelm, Prof. Dr. Michael Stolleis, Prof. Dr. Kurt Gärtner, Prof. Dr. Johannes Fried, Prof. Dr. Helwig Schmidt-Glintzer und Dr. Andreas Kuczera (Kategorie Geisteswissenschaften) sowie Prof. Dr. Ernst Mutschler, Prof. Dr. Wilhelm Barthlott, Prof. Dr. Franz Gustav Kollmann, Prof. Dr. Jörn Thiede und Prof. Dr. André Reis (Naturwissenschaften). Außerdem war Dr. Carsten Könneker, Mitglied der Chefredaktion von Spektrum der Wissenschaft, Mitglied der Jury. Aus der Autorenschaft der deutschsprachigen Wikipedia konnte als Jury-Mitglied gewonnen werden, der Preisträger des Zedler-Sonderpreises 2009. Die Jury entscheidet ohne Kenntnis von Namen und Position der oder des Einreichenden. Zusätzlich zu den Lexikonbeiträgen wurde ein Bilderwettbewerb für herausragende Fotos und Grafiken, die einen bisher nicht oder nur unzureichend illustrierten Artikel aus den Bereichen Natur- oder Geisteswissenschaft in der Wikipedia illustrieren, ausgeschrieben. Als Jurymitglieder für den Bilderwettbewerb wurden unter anderem die Leiterin der Bildredaktion des Spektrum-Verlages, Alice Krüßmann, der Fachautor und -journalist für digitale Bildbearbeitung, Dr. Hans D. Baumann, Ingrid Holzmayer von Reporter ohne Grenzen sowie Frau Christiane Gehner, ehemals Bildchefin beim Spiegel, gewonnen. Aus den Reihen der Wikipedia-Fotocommunity hat die Bilder bewertet. Benannt ist der Preis nach Johann Heinrich Zedler, dessen Universal-Lexicon zwischen 1732 und 1754 in 64 Bänden und vier Supplementbänden erschien und als größtes bis dahin gedrucktes Universallexikon des Abendlandes gilt. Die Zedler-Medaille wurde im Jahr 2007 zum ersten Mal ausgeschrieben. Die Preisverleihung fand auf der statt. Im Jahr 2008 wurden Lexikonbeiträge sowohl für die Geisteswissenschaften als auch für die Naturwissenschaften ausgezeichnet. Der Preis wurde wie im Jahr 2007 von der Heidelberger Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft gestiftet. Das Preisgeld betrug 2500 Euro für den jeweils bestplatzierten Artikel in den zwei Bereichen. Der Vorstand von Wikimedia Deutschland setzte in Abstimmung mit der Akademie der Wissenschaften Mainz die Jury ein. Ihr gehörten unter anderen Gernot Wilhelm, Ernst Mutschler sowie Johannes Fried an. Auch im Jahr 2009 wurde eine Zedler-Medaille vergeben. Anders als in den Vorjahren sollten die Beiträge dieses Mal nicht mehr als 6000 Wörter (Kerntext ohne Anmerkungsapparat) enthalten. Die Kooperation zwischen Akademie der Wissenschaften Mainz, dem Verlag Spektrum der Wissenschaft und Wikimedia Deutschland e. V. wurde fortgeführt. Die Jurymitglieder der Akademie waren 2009 Gernot Wilhelm, Michael Stolleis, Kurt Gärtner, Johannes Fried, Helwig Schmidt-Glintzer und Eberhard Nikitsch (Geisteswissenschaften) sowie Jörn Thiede, Ernst Mutschler, Wilhelm Barthlott, Franz Gustav Kollmann, André Reis und Andreas Kuczera (Naturwissenschaften). Außerdem war Carsten Könneker vom Verlag Spektrum der Wissenschaften Mitglied der Jury. Aus der Autorenschaft der deutschen Wikipedia konnte für die Jury gewonnen werden. Als Veranstaltungsort der Preisverleihung wurde das Senckenberg-Museum in Frankfurt gewählt, die Verleihung am 8. Dezember 2009 wurde unter dem Motto Evolution des Wissens – anders als im Vorjahr – durch eine Podiumsdiskussion unter Moderation von Volker Panzer (ZDF-Nachtstudio) und ein Rahmenprogramm ergänzt. Buddhistisches Zentrum Buddhistisches Zentrum bedeutet im europäischen Kontext bzw. im deutschen Sprachraum zumeist eine Stätte für buddhistische Meditation und Studien. Diese entstanden insbesondere mit dem Aufschwung des westlichen Buddhismus in den 1970er Jahren, obschon Vorläufer, wie Das Buddhistische Haus in Berlin schon in den 1920er Jahren gegründet wurden. Trotz der Vorbildwirkung asiatischer Einrichtungen, und trotz der Verwendung diesbezüglicher Ausdrücke wie Vihara, Wat, Tempel, Kloster etc. unterscheiden sich Buddhistische Zentren in Europa aufgrund der gänzlich anders gelagerten Situation und der durchaus unterschiedlichen Auffassung und Bedürfnislage der europäischen Buddhisten beträchtlich von ihren Vorbildern in Asien. Allein die Tatsache, dass zumeist Laien die Zentren verwalten und führen und kaum Mönche und Nonnen vorhanden sind, stellt schon einen wesentlichen Unterschied dar. Trotz manchmal fließender Grenzen lassen sich drei unterschiedlich strukturierte buddhistische Zentren definieren, wobei insbesondere die Stadtzentren häufig nur gemietet sind und so auch manchmal die Lokalität wechseln. Eine weitere Differenzierung, die für Europa typisch ist, könnte man in Hinsicht auf den betroffenen Personenkreis machen: Zentren, die fast ausschließlich von Europäern geführt und frequentiert werden (die meisten), Zentren die fast ausschließlich von asiatischen Migranten und deren nächster Generation betrieben werden und Zentren, in denen diese zwei Hauptströme des Buddhismus in Europa gemeinsam praktizieren (selten). Das Stadtzentrum dient der Zusammenkunft von Buddhisten der Region, die hier primär zum Zweck der gemeinsamen Meditation und Pflege der Gemeinschaft zusammenkommen. Häufig werden auch noch Rituale, Feste (Puja), Vorträge und Studienkreise durchgeführt. Manchmal widmen sich diese Stadtzentren auch dem interreligiösen Dialog. Am häufigsten begegnet man Stadtzentren, die einer bestimmten buddhistischen Traditionslinie verpflichtet sind und dort jene Praxis üben bzw. weitergeben, die von Lehrern dieser Tradition übermittelt wurde. Ursprünglich waren das überwiegend asiatische Persönlichkeiten, zunehmend aber sind das Lehrer europäischer Herkunft. In großen Städten versucht man den Suchenden durch Zusätze wie tibetisch, Diamantweg, Zen, Theravada etc. die Unterscheidbarkeit und das Auffinden zu erleichtern. Nicht selten kommt es auch zu Kontroversen um das Recht sich Buddhistisches Zentrum zu nennen. Der Suchbegriff Buddhistisches Zentrum Hamburg ergoogelt ungefähr 334.000 Ergebnisse unterschiedlichster Traditionslinien. Manche dieser Stadtzentren vermieten ihre Räumlichkeiten auch an kleinere buddhistische Gruppen zur gelegentlichen Benützung, wodurch sie aber noch nicht in die Definition von Gemeinschaftszentren fallen. Andere Stadtzentren bleiben aus Prinzip unter sich, was ihnen (teilweise auch zu recht) den Vorwurf des Sektierertums einträgt. Manche dieser Zentren haben auf ihren Webseiten keine Links auf Gruppen anderer Traditionen. In echten Gemeinschaftszentren praktizieren buddhistische Gemeinschaften unterschiedlicher Traditionen unter einem Dach, sei es nach Tagen getrennt oder mitunter auch gemeinsam. Wenn auch die spirituelle Leitung und Praxismethode der einzelnen Gruppen unterschiedlich ist, wird die Verwaltung des Zentrums partizipativ und zumeist demokratisch gehandhabt. Es gibt ein Bemühen um Verständigung und das Kennenlernen der jeweils unbekannten Traditionen und ihrer spezifischen Formen. Diese Zentren bieten auch Platz für buddhistische Einzelpersonen, die hier oft Spezialgebiete lehren. Buddhismusinteressierte, die sich noch nicht für eine Tradition entschieden haben, können hier Erfahrungen sammeln und sich orientieren. Solche Zentren verweisen auch gerne im Geist des Nicht-Sektierertums auf die Aktivitäten anderer Zentren und haben auch häufig externe Links auf ihren Webseiten. Es gibt zumeist auch Veranstaltungen des intra-buddhistischen, wie auch des interreligiösen Dialogs. Von hier gehen auch Initiativen für regionale Feste und Feiern, wie das Vesakh-Fest aus. Beispiele sind: Buddhistische Gesellschaft Hamburg e.V., Buddhistischer Bund Hannover e.V., Buddhistische Gemeinschaft Salzburg u. a. Retreatzentren sind zumeist Seminarhäuser oder klösterliche Einrichtungen auf dem Land, in denen buddhistische Praxis über längere Zeiträume möglich ist. Auch hier gibt es die Unterscheidung in Zentren, die nur Angebote aus einer Traditionslinie bieten und solche, die unterschiedliche buddhistische Kurse im Programm haben, wie das seit 50 Jahren bestehende Haus der Stille in Roseburg, der Pauenhof in Sonsbeck und das Buddhistische Zentrum Scheibbs in Ostösterreich. Ausbildungszentren sind klösterliche Einrichtungen, die der Aus- und Fortbildung von buddhistischen Lehrern, Mönchen und Nonnen dienen. sie sind üblicherweise denen vorbehalten, die in einer bestimmten Traditionslinie eine längerfristige Verpflichtung zu einem Ausbildungsgang eingehen. Image Award/Beste Serie – Comedy Image Award: Beste Serie – Comedy (Outstanding Comedy Series) 1988 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Matthew Luo Duxi Matthew Luo Duxi (* 2. Juli 1919 in Renshou, Sichuan, China; † 4. Dezember 2009) war katholischer Bischof von Leshan. Luo Duxi stammte aus einer katholischen Familie. Er studierte von 1946 bis 1956 im Priesterseminar in Chengdu. Aufgrund der politischen Lage konnte eine Priesterweihe zunächst nicht stattfinden, anstatt dessen stand er unter staatlicher administrativer Kontrolle von 1958 bis 1972 und war als Bauer tätig. 1981 holte ihn der romtreue Bischof Paul Deng Jizhou zurück in den Kirchendienst und spendete ihm 1983 die Priesterweihe. 1987 wurde er Generalvikar von Leshan. Bischof John Chen Shizhong weihte ihn am 21. September 1993 zum ersten Bischof des Bistums Leshan. Er wurde durch die chinesischen Behörden akzeptiert und erhielt später die Anerkennung der römischen Kurie. Heinrich Camerarius Heinrich Camerarius, auch Henricus Camerarius (* 1547 in Braunschweig als Heinrich Kemmer; † 11. Februar 1601 bei Gieseritz) war ein deutscher Rechtsgelehrter. Heinrich Camerarius war der Sohn des Braunschweiger Kaufmanns Hans Kemmer († 1549) und dessen Frau Kunigunde Pelt. Er wurde in Braunschweig von Joachim Mörlin unterrichtet und begann 1566 ein Studium an der Universität Wittenberg. Bereits nach zwei Monaten wechselte er an die Universität Rostock. Dort wurde er 1570 zum Magister und 1574 zum Lizenziat der Rechte promoviert. Er wurde zum Syndikus der Hansestadt Rostock und 1578 zum ordentlichen Professor der Rechte an der Universität ernannt. Seine Promotion zum Doktor der Rechte erfolgte am 13. August 1579. Er hielt Vorlesungen über das lübische Recht und dessen Modifikationen in Rostock. Camerarius vertrat in seinen Schriften über das römische Recht die humanistischen Auffassungen von Jacques Cujas. In den Jahren 1583, 1589 und 1595 war er Rektor der Universität. Die Stadt Rostock entsandte ihn nach Schweden (1587), zu den Hansetagen nach Lübeck und den Landtagen des Herzogtums Mecklenburg. Er war Rat des Herzogs Ulrich von Mecklenburg, der Herzöge Bogislaw XIII. und Philipp II. von Pommern, der Fürsten von Lüneburg und des Herzogs Franz von Sachsen-Lauenburg. Eine Berufung zum Syndikus nach Braunschweig 1588 lehnte er ab, wirkte aber im Oktober 1600 an einem Vergleich zwischen der Stadt und dem Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel mit. Heinrich Camerarius starb 1601 während einer Reise bei der Rückkehr von Salzwedel nach Rostock in der Nähe von Gieseritz und wurde in Rostock begraben. Er war seit 1575 mit Margarete Dobbin (1554–1626) verheiratet. Ihre Tochter Margarethe heiratete den Rechtsgelehrten Martin Chemnitz (1561–1627). Lanosterin Lanosterin (auch: Lanosterol) ist eine natürlich vorkommende chemische Verbindung. Chemisch handelt es sich um ein Steroid. Es entsteht in Eukaryoten als Zwischenprodukt bei der Biosynthese von Cholesterin (in Pflanzen wird diese Rolle allerdings zum größeren Teil von Cycloartenol übernommen). In größeren Mengen ist es Bestandteil von Wollwachs (lat. Adeps lanae, daher der Name), in dem es von Cholesterin sowie den Lanostanderivaten Dihydrolanosterin (Lanost-8-en-3β-ol), Agnosterin (Lanosta-7,9(11),24-trien-3β-ol) und Dihydroagnosterin (Lanosta-7,9(11)-dien-3β-ol) begleitet wird. Aktuelle Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass Lanosterin zur Vorbeugung und Behandlung des Grauen Stars eingesetzt werden könnte. Die Struktur des Lanosterins wurde mit klassischen Methoden von einem Schweizer Team um W. Voser im Jahr 1950 aufgeklärt. Als Zwischenprodukt der Cholesterinbiosynthese kommt Lanosterin in allen Eukaryoten vor. Schafe schwitzen es mit dem Wollwachs aus, woraus es in größeren Mengen gewonnen werden kann. Die Trennung des Gemischs von anderen Triterpenen ist schwierig und erfolgt über fraktionierte Kristallisation und Chromatographie der Acetate. Woodward gelang die Synthese von Lanosterin aus Cholesterin in über ein Dutzend Schritten, nachdem sein Team die Totalsynthese von Cholesterin selbst schaffte. Die biologische Synthese des Lanosterins erfolgt in einer bemerkenswerten mehrfachen Ringschluss-Reaktion aus (S)-Squalen-2,3-epoxid, die vom Enzym Lanosterin-Synthase katalysiert wird: Lanosterin ist in der Lage, verschiedene chemische Reaktionen einzugehen. So wird unter Einfluss von Phosphorpentachlorid der A-Ring zum Fünfring umgelagert; die C8-C9-Doppelbindung kann nicht direkt hydriert, aber in saurem Milieu nach C7-C8 verschoben werden; weitere Dehydrierung mit Selendioxid, N-Bromsuccinimid oder Perbenzoesäure ergibt das 7,9(11)-Dien, das weiter zum Enon oder Diketon oxidiert werden kann. Datei:Turnergasse Ecke Dingelstedtgasse, ehem. Turnertempel Richtung Westen 20091207.jpg Martin Chemnitz (1561–1627) Martin Chemnitz, genannt der Ältere (* 15. Oktober 1561 in Braunschweig; † 26. August 1627 in Schleswig) war ein Rechtsgelehrter und Hofbeamter in pommerschen und schleswig-holsteinischen Diensten. Der zweite Sohn des lutherischen Theologen Martin Chemnitz und der Anna Jäger wurde von Privatlehrern, darunter Heinrich Meibom der Ältere, und auf der Braunschweiger Stadtschule unterrichtet. Er studierte ab 1578 an der Universität Leipzig, wo er 1580 zum Magister der Philosophie promoviert wurde. Anschließend wechselte er an die Universität Helmstedt und schließlich an die Viadrina nach Frankfurt (Oder). Dort erlangte er 1588 die Promotion zum Doktor beider Rechte. Danach ging er nach Rostock, um sich der juristischen Praxis zu widmen. Herzog Bogislaw XIII. von Pommern berief ihn in die vormundschaftliche Regierung für den Herzog Philipp Julius von Pommern-Wolgast. 1601 wurde er zum ordentlichen Professor der Rechte an der Universität Rostock ernannt und zum Jahresende zum Rektor der Hochschule gewählt. Bogislaw XIII. von Pommern ernannte ihn 1603 zum Geheimen Rat und Kanzler der Regierung von Pommern-Stettin. Dessen Nachfolger Philipp II. bestätigte ihn 1606 in seinen Ämtern und entsandte ihn 1613 zum Reichstag nach Regensburg. Nach Philipps II. Tod 1618 folgte er einem Ruf an den Hof des Herzogs Friedrich von Holstein-Gottorf nach Schleswig, wo er von 1619 bis an sein Lebensende als Kanzler tätig war. Aus der Ehe mit Margarethe, der Tochter von Heinrich Camerarius, gingen hervor: Martin Chemnitz (1596–1645) Martin Chemnitz, genannt der Jüngere (* 13. Mai 1596 in Rostock; † 24. Oktober 1645 in Jägerndorf, Schlesien) war ein deutscher Jurist und Diplomat in schwedischen Diensten. Martin Chemnitz war der älteste Sohn des Juristen Martin Chemnitz und der Margarethe Camerarius. Er studierte ab 1615 an der Universität Rostock und ging 1618 an die Universität Tübingen. 1623 wurde er in Rostock zum Doktor beider Rechte promoviert. 1627 wurde er Beisitzer am holstein-gottorpschen Hofgericht. In schwedischen Diensten entsandte ihn Gustav Adolf zum Konvent der Protestanten nach Regensburg. 1630 wurde er zum Geheimen Rat und Generalkriegskommissar für den fränkischen und den schwäbischen Kreis ernannt. Von 1631 bis 1632 war er Resident in Nürnberg für den fränkischen Kreis sowie von November 1633 bis Juli 1634 in Regensburg. Danach trat er in französische Dienste. 1636 wurde er in Westfalen von den Kaiserlichen gefangen genommen und nach Wien gebracht. Er blieb bis 1641 in Haft. Von 1643 bis 1645 gehörte er der Armee von Lennart Torstensson an. 1645 starb er im schlesischen Jägerndorf an der Pest. Wikipedia:Bücher/Internettechnologien Martin Chemnitz (Begriffsklärung) Martin Chemnitz ist der Name folgender Personen: * Martin Chemnitz (1522–1586), deutscher lutherischer Theologe und Reformator Müller-Hillebrand Müller-Hillebrand ist der Familienname folgender Personen: Johann Friedrich Chemnitz Johann Friedrich Chemnitz, in der Literatur mitunter fälschlich als von Chemnitz (* 17. Juni 1611 in Stettin; † 11. Dezember 1686 in Parchim) war Jurist, mecklenburgischer Historiker und Archivar. Johann Friedrich Chemnitz war der Sohn des Rechtsgelehrten und pommerschen Kanzlers Martin Chemnitz (1561–1627). Er studierte an der Brandenburgischen Universität Frankfurt und der Universität Rostock. 1636 bereiste er die Niederlande und England. Mehrere Jahre hielt er sich ab 1637 als Hofmeister des Barons von Degenfeld in Frankreich auf. Ab 1639 lebte er in Schleswig. 1642 wurde er zum fürstlichen Archivar in Schwerin ernannt. 1648 wurde er Sekretär der Herzogin Magdalena Sibylla von Holstein-Gottorp. Nach deren Hochzeit mit Gustav Adolf von Mecklenburg-Güstrow wurde er zum Kanzleisekretär und Archivar in Güstrow ernannt. 1667 erfolgte seine Ernennung zum Protonotar und Sekretär am Land- und Hofgericht in Parchim. Er hinterließ ein umfangreiches mecklenburgisches Chronicon Megapolense, das unter anderem eine Genealogie des mecklenburgischen Fürstenhauses beinhaltet. Franciscus Chemnitz Franciscus Chemnitz, eigentlich Franz Chemnitz, (* 23. August 1609 in Stettin; † 16. Januar 1656 bei Braunsberg; geadelt als Franz von Chemnitz) war ein deutscher Mediziner und oberster Militärarzt der schwedischen Armee. Franciscus Chemnitz war der vierte Sohn des Martin Chemnitz (1561–1627) und der Margarethe Camerarius. Nach dem Studium der Medizin hielt er sich mehrere Jahre bei französischen Kriegstruppen auf. 1631 wurde er zum Doktor der Medizin promoviert. Später wurde er Leibarzt des schwedischen Feldmarschalls Carl Gustav Wrangel. Dieser ernannte ihn zum obersten Arzt der schwedischen Armee. Franciscus Chemnitz fiel 1656 während des Schwedisch-Polnischen Krieges bei Braunsberg. Er war seit 1653 mit Clara Euphrosyne von Neumark verheiratet. Ihr Sohn Franz von Chemnitz (1656–1715), später Richter am Hofgericht Greifswald und am Wismarer Tribunal, wurde erst nach des Vaters Tod geboren. Zytopenie Als Zytopenie (von (übertragen Zelle) und ) bezeichnet man die Verminderung der Anzahl der Zellen im Blut. In der englischsprachigen Fachliteratur wird der Begriff cytopenia verwendet. Je nachdem welche Zellen des Blutes betroffen sind spricht man von einer: Sind alle drei Zellreihen (Erythrozyten, Thrombozyten und Leukozyten) des Blutes betroffen – das heißt, es liegt eine Anämie, eine Thrombozytopenie und eine Leukopenie vor – so spricht man von einer Panzytopenie oder Trizytopenie. Markus Hochhaus Markus Hochhaus (* 16. April 1968 in Heidelberg, Deutschland) ist ein deutscher Handballtrainer und ehemaliger Handballspieler. Die Spielposition des Rechtshänders und ehemaligen Nationalspielers war die Rückraum Mitte. Hochhaus spielte im Verlauf seiner Karriere unter anderem für: TV Niederwürzbach, SG Flensburg-Handewitt, Frisch Auf Göppingen, TuS Nettelstedt, SV Post Schwerin, TSV St. Otmar St. Gallen und Eintracht Oberlübbe. Seit 2011 bekleidet er die Trainerposition beim Bezirksligisten TuS Hartum und wechselt aufgrund der sportlich schlechten Situation im Dezember 2015 zum Verbandsligisten HSG Spradow. Olympische Sommerspiele 2008/Baseball (Qualifikation) Bei den XXIX. Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking wurde ein Wettbewerb im Baseball mit acht Herrenmannschaften ausgetragen. Neben der Volksrepublik China, dem Gastgeber, wurden vier Plätze in regionalen Qualifikationsturnieren vergeben: zwei Mannschaften aus Amerika, eine aus Asien und eine aus Europa. Über die restlichen drei Teilnehmer entschied ein Qualifikationsturnier vom 7. bis 14. März 2008. Folgende Mannschaften haben sich für das Turnier qualifiziert: Vom 25. August 2006 bis zum 5. September 2006 fand in der kubanischen Hauptstadt Havanna das amerikanische Qualifikationsturnier mit zwölf Mannschaften statt. Von diesen qualifizierten sich zwei direkt für den Wettbewerb in Peking. Austragungsorte der Spiele waren die drei Stadien Latinoamericano, Santiago Mederos und Nelson Fernández. In Gruppe A qualifizierten sich nach 15 Spielen die Mannschaften aus Kuba, Panama, Nicaragua und der Dominikanischen Republik für die Finalrunde. Kolumbien (mit nur einem Sieg) und Ecuador (ohne Sieg) schieden aus. In Gruppe B qualifizierten sich nach 15 Spielen die Mannschaften aus den Vereinigten Staaten, Mexiko, Kanada und Venezuela für die Finalrunde. Puerto Rico und Brasilien mit jeweils nur einem Sieg schieden aus. In der Tabelle für die Finalrunde zählten auch alle Spiele, die in der Vorrunde gegen Mannschaften absolviert wurden, die auch die Finalrunde erreichten. Die Begegnung Venezuela gegen Nicaragua musste am 3. September wegen Regen abgesagt werden und wurde einen Tag später ausgetragen. Nach insgesamt 16 Finalrundenspielen qualifizierten sich die Vereinigten Staaten und Kuba direkt für den olympischen Wettkampf. Für das abschließende Qualifikationsturnier im März 2008 qualifizierten sich Mexiko und Kanada. Vom 1. Dezember 2007 bis zum 3. Dezember 2007 fand in Taipeh, der Hauptstadt der Republik China (Taiwan), das asiatische Qualifikationsturnier mit vier Mannschaften statt, um einen festen asiatischen Teilnehmer (neben Gastgeber China) zu bestimmen. Für dieses Qualifikationsturnier wurden die Mannschaften aus der Republik China, Japan und Südkorea gesetzt. Als vierter Teilnehmer setzten sich die Philippinen in einer Vor-Qualifikation vom 26. November bis zum 28. November gegen Hongkong, Thailand und Pakistan durch. Vom 7. September 2007 bis zum 16. September 2007 fand in der katalanischen Stadt Barcelona das europäische Qualifikationsturnier mit zwölf Mannschaften statt. Von diesen qualifizierte sich eine direkt für den Wettbewerb in Peking. Austragungsorte der Spiele waren die drei Stadien Montjuïc, Viladecans und Sant Boi. Hierbei handelte es sich gleichzeitig auch um die Baseball-Europameisterschaft. In Gruppe A qualifizierten sich nach 15 Spielen die Mannschaften aus den Niederlanden, Deutschland und Schweden für die Finalrunde. Nicht in die nächste Runde konnten Kroatien, Österreich und Tschechien einziehen. Tschechien hatte ursprünglich zwei Siege, diese wurden jedoch nachträglich mit 9:0 für die Gegner gewertet. Grund dafür war, dass für drei Spieler der Major League Baseball in der tschechischen Mannschaft nicht die notwendigen Spielberechtigungen vorlagen. In Gruppe B qualifizierten sich nach 15 Spielen die Mannschaften aus dem Vereinigten Königreich, Spanien und Frankreich für die Finalrunde. Überraschend konnte sich die italienische Mannschaft, die bei der Europameisterschaft 2005 noch die Silbermedaille gewann, nicht für die Finalrunde qualifizieren und beendete das Turnier auf dem siebten Platz. Auch die Ukraine und Russland konnten nicht in die nächste Runde einziehen. In der Tabelle für die Finalrunde zählten auch alle Spiele, die in der Vorrunde gegen Mannschaften absolviert wurden, die auch die Finalrunde erreichten. Nach insgesamt neun Finalrundenspielen errang die niederländische Mannschaft ihren bereits 20. Europameistertitel und qualifizierte sich direkt für den olympischen Wettkampf. Für das abschließende Qualifikationsturnier im März 2008 waren das Vereinigte Königreich und Spanien zugelassen. Da das Vereinigte Königreich verzichtete, startete dort Deutschland. An dem abschließenden Qualifikationsturnier, das vom 7. bis 14. März 2008 stattfand, nahmen acht Mannschaften teil, von denen sich die drei Besten für den olympischen Wettbewerb qualifizierten. Teilnehmer hierbei waren: Kanada beendete das Turnier als Sieger vor Südkorea und der Republik China. Die deutsche Mannschaft konnte sich zwar als insgesamt zweitbeste europäische Mannschaft in Szene setzen und gewann sowohl gegen Südafrika als auch gegen Spanien. Gegen Kanada gelang ein Achtungserfolg, als man erst nach dem zehnten Inning knapp mit 1:2 unterlag. Ayauhteotl Ayauhteotl (Nahuatl: Göttin der Nebel aus ayauitl: Nebel und teotl: Göttin) ist in der aztekischen Götterwelt eine Manifestation der Wassergöttin Chalchiuhtlicue. Ayauhteotl ist die Göttin des nächtlichen und morgendlichen Nebels und Dunstes und wegen ihres zwielichtigen Charakters die Göttin der Eitelkeit und des Ruhms. Sie ist die Tochter von Teteoinnan und die Schwester von Tlazolteotl und Itzpapalotl. Wikipedia:Kurier Wikipedia:Bücher/Die EU Seoul Light Digital Media City Tower Der Seoul Light Digital Media City Tower (auch DMC Tower) ist ein geplanter Wolkenkratzer in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul. Der Wolkenkratzer wird im Jahr seiner Fertigstellung (laut südkoreanischen Medien 2016) eine Höhe von 640 m erreichen. Die Höhe des Dachs soll 540 m betragen. Die Baukosten werden auf ca. drei Milliarden US-Dollar geschätzt. Am 16. Oktober 2009 fand der Spatenstich statt. Das Projekt wurde 2012 gestoppt. Kategorie:Hausbesetzung Telus Cup Telus Cup (früher Shell Cup oder Ford Cup) steht für folgende Eishockey-Trophäen: Lineth Chepkurui Lineth Chepkurui (* 23. Februar 1988 in Bomet) ist eine kenianische Langstreckenläuferin. Mit dem Laufsport begann sie in der Bukacha Primary School. Nachdem sie 2004 die Kirimwok Secondary School absolviert hatte, zog sie nach Iten, wo sie ihr Training fortsetzte. 2005 siegte sie beim Halbmarathon-Bewerb des Nairobi-Marathons. Aufgrund dieses Erfolgs wurden ihr Starts bei internationalen Rennen vermittelt, von denen sie gleich das erste, den einen Monat später stattfindenden Halbmarathon des Dallas White Rock Marathons, gewann. 2006 folgten Siege beim Philadelphia-Halbmarathon und beim Delhi-Halbmarathon. 2007 wurde sie von der kenianischen Luftwaffe rekrutiert. Nach ihrer Grundausbildung gewann sie nicht nur erneut den Halbmarathon in Nairobi, sondern auch den Lagos-Halbmarathon. 2008 wurde sie Sechste beim World’s Best 10K und Zwölfte bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften. Danach pausierte sie, um eine Verletzung auszukurieren. Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2009 in Amman wurde sie Vierte und gewann mit der kenianischen Mannschaft Gold. 2010 wurde sie bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften in Bydgoszcz Fünfte und gewann erneut Team-Gold. Im Sommer stellte sie beim Beach to Beacon 10K mit 31:00 min einen Streckenrekord auf. Lineth Chepkurui ist 1,57 m und wiegt 43 kg. Sie wird von KIMbia Athletics betreut und von Dieter Hogen und Godfrey Kiprotich trainiert. K.u.k. Kriegsministerium Das k.u.k. Kriegsministerium mit Sitz in Wien, bis 1911 Reichskriegsministerium genannt, war 1867–1918 oberste Verwaltungsinstanz der gemeinsamen Armee, in Friedenszeiten oft (gemeinsames) Heer genannt, sowie der Kriegsmarine Österreich-Ungarns. Das Heer stellte den Großteil der Landstreitkräfte Österreich-Ungarns, zu denen auch die den Landesverteidigungsministern in Wien und Budapest unterstehenden Landwehren und der Landsturm gehörten. Heer, Landwehren, Landsturm und Kriegsmarine bildeten die Bewaffnete Macht oder Wehrmacht der Doppelmonarchie unter dem Oberbefehl des Monarchen. Das Ministerium wurde im Schematismus unter dem Oberbegriff Zentralleitung und Militärbehörden geführt. An der Spitze stand der k.u.k. Kriegsminister (bis 20. September 1911 Reichskriegsminister), der dem Oberkommandierenden unterstand und vom Monarchen ernannt und enthoben wurde. Das Kriegsministerium war nicht zuständig für: Die beiden Landwehren entstanden als Kompromiss mit Ungarn, das ein von der Wiener Regierung unabhängiges ungarisches Heer anstrebte. Die Rekrutenzahl beider Landwehren zusammen machte aber nur einen kleinen Teil aller Rekruten aus. Bis zum 31. Mai 1848 war der Hofkriegsrat die zentrale militärische Behörde im Kaisertum Österreich. Sie wurde zum 1. Juni 1848 in ein Kriegsministerium umgewandelt, ohne zunächst die organisatorische Struktur anzutasten. Gerade vor dem Hintergrund der Revolution von 1848/1849 im Kaisertum Österreich blieben seine Kompetenzen jedoch unklar. Als der erste Kriegsminister Theodor Baillet von Latour im Oktober 1848 ermordet wurde, blieb seine Position über Wochen vakant, während militärische Regionalbefehlshaber wie die Feldmarschälle Josef Radetzky und Alfred zu Windisch-Graetz umfassende Vollmachten besaßen. Erst nach den Kämpfen bestimmte der neue Kaiser Franz Joseph I. im Oktober 1849 die militärische Führungsstruktur näher: Das Kriegsministerium sollte sich um die Verwaltung, der Generalquartiermeisterstab um die operative Führung und die Militärzentralkanzlei um Grundsatzfragen und Personalpolitik kümmern. Die Beschränkung stellte insofern ein Problem dar, als der Kriegsminister dem Parlament zunächst noch verantwortlich war (bis zur Aufhebung der Verfassung 1851) und dort Angelegenheiten vertreten musste, die nicht in seiner Entscheidungsgewalt lagen. Die mächtigste Stellung nahm nun die Militärzentralkanzlei unter Karl Ludwig von Grünne ein, unter dessen Einfluss das Kriegsministerium mehr und mehr Kompetenzen verlor und 1853 schließlich ganz aufgelöst wurde. An seine Stelle trat das Armeeoberkommando unter Erzherzog Wilhelm, das zwar viele Kompetenzen akkumulierte, aber dennoch zur Ineffizienz neigte. Dies wurde im Krieg gegen Sardinien und Frankreich (→ Sardinischer Krieg) offenbar, und als Folge wurde das Armeeoberkommando im Oktober 1859 aufgelöst und durch ein neues Kriegsministerium ersetzt. Der neue Kriegsminister besaß umfassende Vollmachten und neben dem Chef der Militärkanzlei und den Kommandierenden Generalen ein Immediatsrecht. Da ihm auch der Generalquartiermeisterstab untergeordnet wurde, lenkte er fortan die Verwaltung, Organisation und Operationen des Militärs. Der österreichisch-ungarische Ausgleich von 1867 legte die Angelegenheiten fest, die beiden Staaten der Doppelmonarchie gemeinsam sein und daher in gemeinsamen Ministerien verwaltet würden. Die Ausgleichsgesetze traten am 21. Dezember 1867 in Kraft. Vorgesehen war nun ein gemeinsames Reichskriegsministerium, aber die Ungarn lehnten diese Bezeichnung ab. Daher wurde ab 1874 der Begriff Gemeinsames Kriegsministerium genutzt. Erst ab dem Ministerwechsel vom 20. September 1911 wurde der entsprechende Minister, einer ungarischen Forderung entsprechend, k.u.k. Kriegsminister genannt. Dieser wurde nach wie vor vom Monarchen ohne Mitwirkung anderer Verfassungsorgane ernannt und enthoben. Er bildete mit dem k.u.k. Minister des kaiserlichen und königlichen Hauses und des Äußern als Vorsitzendem, dem Reichsfinanzminister, später Gemeinsamer Finanzminister genannt, und den beiden Ministerpräsidenten den Ministerrat für gemeinsame Angelegenheiten beider Teile der Realunion Österreich-Ungarn. Der Minister hatte Vortragsrecht beim Monarchen. Als Minister fungierten: Die Kriegsminister entfalteten im Allgemeinen kaum größere politische Aktivität, da bei Heer und Marine zumeist der Monarch selbst, allenfalls assistiert vom Generalstabschef, den Ton angab und die beiden Ministerpräsidenten wesentlichen Einfluss nahmen. Dies führte in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts zu Stillstand und Überalterung. Erzherzog Thronfolger Franz Ferdinand von Österreich-Este, vom Kaiser 1898 mit einer Analyse der Wehrkraft der Monarchie beauftragt, gelang es 1906, die Enthebung des 65-jährigen Kriegsministers Pitreich und des 76-jährigen Generalstabschefs Friedrich von Beck-Rzikowsky zu erreichen; dieser wurde durch den 54-jährigen Franz Conrad von Hötzendorf ersetzt. Eine spezielle Rolle fiel dem letzten k.u.k. Kriegsminister zu, als Ungarn per 31. Oktober 1918 die Realunion aufkündigte und daher ab 1. November 1918 de jure kein gemeinsames Heer mehr bestand. Da nach dem Zerfall Österreich-Ungarns weder Österreich noch Ungarn Anteil an der Adriaküste hatte, bestand auch keine k.u.k. Kriegsmarine mehr. Der Kaiser hatte am 30. Oktober entschieden, sie dem neuen südslawischen Staat zu übertragen; die Übergabe führte Kontreadmiral Miklós Horthy am 31. Oktober 1918 in Pola durch. Minister Stöger-Steiner hatte die Aufgabe, die gesamte bisherige militärische Struktur in Cisleithanien, ab 12. November 1918 unter Aufsicht des Staatssekretärs für Heerwesen Deutschösterreichs, zu liquidieren (siehe bis 31. Oktober 1918 gemeinsame Minister), soweit dies von Wien aus möglich war. Er amtierte in dieser Funktion bis Dezember 1918. Das liquidierende Kriegsministerium wurde im April 1920 in das Militärliquidierungsamt umgewandelt, das bis 1931 bestand. Das Kriegsministerium hatte seinen Sitz in der Inneren Stadt (1., Am Hof heutige Hausnummer 2; das Gebäude wurde nach 1912 abgerissen), wo während der Revolution von 1848 Kriegsminister Theodor Graf Baillet von Latour gelyncht worden war. Zur Jahrhundertwende war das Ministerium zur Hälfte in Privathäusern und Kasernen untergebracht. 1913 übersiedelte das Ministerium in das an der Wiener Ringstraße neu errichtete Kriegsministerialgebäude (1., Stubenring 1), wo es sich bis 1918 befand. Das Denkmal von Feldmarschall Radetzky übersiedelte mit dem Ministerium. Die Marinesektion des Kriegsministeriums, seit Jahrzehnten nicht am Hauptsitz des Ministeriums untergebracht, erhielt 1908 in unmittelbarer Nachbarschaft, 3., Vordere Zollamtsstraße 9, Ecke Marxergasse 2 (Postadresse), ein eigenes Gebäude, an dem bis heute Wappen ehemals österreichischer Adriahäfen zu sehen sind. Das Kriegsministerium bestand aus mehreren Fachabteilungen, den Hilfsorganen des Kriegsministers und der Marinesektion. Die folgende Darstellung der Struktur des Ministeriums bezieht sich auf den Stand vom Juli 1914, somit auf die Situation unmittelbar vor der Entscheidung des Kaisers, den später Erster Weltkrieg genannten Waffengang zu beginnen. Kriegsminister: Feldzeugmeister Alexander Ritter von Krobatin (Minister 1912–1917) Sektionschefs Den Sektionen unterstehende Abteilungen: Kanzleidirektion des Kriegsministeriums Zahlamt des Kriegsministeriums Der Generalstab, formal unter den Hilfsorganen des Kriegsministers angeführt, konnte sich in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts eine autonome Stellung erarbeiten und gab speziell im Ersten Weltkrieg bei militärischen Entscheidungen den Ton an. Der Generalstabschef hatte das Recht, dem Monarchen persönlich zu berichten. Als bei Kriegsbeginn 1914 das Armeeoberkommando gebildet wurde, dem der Generalstab angehörte, gab Franz Joseph I. dem Armeeoberkommandanten Erzherzog Friedrich vor, Generalstabschef Conrad weitgehend unabhängig arbeiten und entscheiden zu lassen. Galerie Michael Janssen Die Galerie Michael Janssen ist eine Galerie für zeitgenössische Kunst, die 1995 in Köln gegründet wurde. Von 2007 bis 2012 wurde die Galerie in Berlin an der Rudi-Dutschke-Straße (frühere Kochstraße) weitergeführt und ist 2013 in die Potsdamer Straße umgezogen. 1995 gründete Michael Janssen seine Galerie in Köln, wo er sie zwölf Jahre lang betrieb. Anfang 2007 kam eine Filiale in Berlin dazu, die seit Ende Juli 2008 als einzige Ausstellungsfläche genutzt wird, nachdem die Räume in Köln aufgegeben wurden. Die Eröffnungsausstellung in Berlin fand am 27. April 2007 statt und war eine Gruppenausstellung unter dem Titel Blood Meridian. Von 2007 bis 2012 befanden sich die Galerieräume im 4. Obergeschoss eines ehemaligen Fabrikgebäudes in der Nähe des Checkpoint Charlie. 2013 zog Michael Janssen mit seiner Galerie in die Potsdamer Straße nach Berlin-Tiergarten. Die Räume beherbergen Einzel- und Gruppenausstellungen junger Positionen, aber auch Künstler wie Peter Zimmermann, Yoshitaka Amano, Thomas Grünfeld und Enoc Perez. Die Galerie vertritt vorwiegend deutsche und amerikanische Künstler und richtet regelmäßig Ausstellungen für sie aus, die durchschnittlich fünf Wochen dauern. Der Schwerpunkt liegt auf figurativer Malerei, Bildhauerei und Installationen. Im Laufe der Jahre hat sich Michael Janssen auch vermehrt für die Wiederentdeckung älterer Künstler eingesetzt wie Lynda Benglis, Pino Pascali, Lili Dujourie, Rose Wylie und Gianfranco Baruchello. Ebenfalls seit Anfang 2013 hat die Galerie eine Zweigstelle in den Gillman Barracks in Singapur eröffnet. Dort werden neben südostasiatischen Künstlern auch bedeutende Künstler aus dem Westen, wie im September 2013 John Baldessari, gezeigt. Mit der Ausstellung Baby Formula des Chinesen Ai Weiwei zog die Galerie 2013 ein internationales Publikum an. Die Galerie nahm an den Kunstmessen Art Cologne 2009, an der ARCO Madrid 2008–2010, der Art Forum Berlin 2009, Hong Kong Art Fair 2010–2013, Art Stage Singapore 2012–2013, Zona Maco Mexico 2010–2013 und der Armory Show, New York 2010 teil. 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Ellett Ellett ist der Familienname folgender Personen: Ort in den Vereinigten Staaten: Die Regenbogenfee Die Regenbogenfee ist ein Märchenfilm aus dem Jahre 2000. Seine Premiere hatte der Film am 25. Dezember 2000 und wurde 2001 in Tschechien und in der Slowakei im Fernsehen gesendet. Am 24. November 2002 zeigte erstmals der Fernsehsender Kika den Film deutsch synchronisiert im Fernsehen. Produziert wurde der Film gemeinsam von Tschechien und der Slowakei in den Filmstudios Česká televize und Slovenská televízia. Eine Quelle entspringt wie ein Wunder aus der Erde. Aber – sie ist verschmutzt – ein greiser Mann säubert sie. Er ist deutlich verärgert über die Missachtung des lebenspendenden klaren Wassers. Da kommt Unruhe in den Wald: Eine junge Mutter läuft mit ihrem Säugling vor Häschern davon. Sie ist auf der Flucht vor den Schergen des König Karamon – der hat in seinem kriegerischen Machthunger angeordnet, für sein Heer alle männlichen Kinder ihren Müttern wegzunehmen. Das arme Mädchen mit dem Kind läuft – und sie schafft es über die unbewachte Grenze im Wald in das Reich des guten Königs Zoran. Aber die Schergen machen in ihrem vorauseilenden Gehorsam auch vor der Landesgrenze nicht halt. So versteckt die Mutter ihr kleines Söhnchen in der Nähe der Quelle. Das arme Mädchen wird kurz darauf gefasst und kann nicht mehr zu ihrem Kind zurück. Aber die Schergen finden den Kleinen auch nicht. Ärgerlich stampft auf der Suche nach dem Kind einer von ihnen durch den Wald des Nachbarkönigs und trampelt durch die Quelle. Als er hier auch noch trinken will lässt der Greis seine Macht spüren und die Quelle augenblicklich versiegen. Der Scherge erschrickt, spürt die Zaubermacht, gibt die Suche nach dem Kind auf und macht sich davon. Der Greis ist der Quellkönig. Die Quelle sprudelt wieder. Das Kind beginnt zu schreien. Der Quellkönig nimmt den Jungen unter seinen Schutz. Aber er ist verbittert über die Menschen, denen er hier im Reiche König Zorans begegnet ist. König Zoran spielt an einem Brunnen mit einem Regenbogenfarbenen Schleier. Träumt er von seiner rätselhaften Liebsten? Er ist ein König der in seiner Art zu regieren nach Idealem strebt. Wenig kümmert er sich um den Aufrüstungswahn seines Nachbarn. Die Flüchtlinge werden von ihm hilfsbereit in sein Land aufgenommen. Während König Zoran mit dem Schleier spielt, sieht ihm ein wunderschönes Mädchen – fern über den Wolken – in einer irrealen Felsenwelt auf einem Zauberspiegel zu. Es ist die Regenbogenfee. Da überrascht sie ihr Vater, der Quellkönig. Zornig ist er von seinem Erlebnis mit dem Säugling und der Quelle zurückgekehrt und empört sich über die Menschen. Er verbietet seiner Tochter weiter von König Zoran zu träumen oder ihn zu besuchen. Er zeigt ihr zum Beweis für die menschliche Schlechtigkeit das ausgesetzte Kind. Der Quellkönig verurteilt die Menschen. Die ferne Sicht des Regenbogens mag die Tochter über die Menschen täuschen, aber seine Wassererfahrungen haben ihn von Undank und Dummheit überzeugt. Er bestimmt, das Neugeborene vor den Menschen zu retten. Er verbietet, dem Kind, das er Marvin nennt, von seinem menschlichen Ursprung zu berichten und er plant dem Jungen die Dinge himmlischer Naturelemente zu lehren – Kessel unter warmen Quellen zu heizen und Gewitterwolken zu pflegen. Die Regenbogenfee stimmt zweifelnd zu, aber besucht bei nächster Gelegenheit auf der bis zur Erde reichenden Bahn ihres Regenbogenschleiers ihren Liebsten, den König Zoran. Die beiden erkennen ihre Liebe. Aber da entschwindet die Schöne, bevor sie sich als Regenbogenfee zu erkennen gegeben hat wie ins Nichts und sie kehrt auch nicht zurück. König Zoran erkrankt schwer. Der Quellkönig unterbindet die Rückkehr der Fee. Als die Schöne in ihrem Zauberspiegel sieht, dass nur noch ihre Gegenwart Zoran retten kann, entflieht sie ihrem Vater. Zoran und die Regenbogenfee entschließen sich zu heiraten. Da steigt der zornige Quellkönig aus dem Schlossbrunnen: Er spricht von dem Wasserdurst einer Regenbogenfee – ob Zoran denn seine Liebste auch mit genug Wasser versorgen könne? Und er mahnt, dass eine Regenbogenfee mit ihrem Regenbogen Pflichten gegen alle habe und nicht bei einem einzigen Menschen bleiben könne. Der Quellkönig verflucht die Wasserquellen im Reiche König Zorans – die Quellen und Brunnen versiegen nach und nach. Zwar hat die Fee noch genug zu trinken, aber das Volk und die Tiere leiden. Und es wird immer schlimmer. Die Fee schenkt dem König ein kleines Töchterchen, Iris. Sie badet es in regenbogig bunt gezaubertem Wasser. Bald muss sie erkennen, dass sie für das leidende trockene Land ihren Mann und ihr Kind verlassen muss, um den Quellkönig zu versöhnen. Der Quellkönig zerreißt bei ihrer Rückkehr den Regenbogenschleier. Dieser reicht jetzt nicht mehr bis auf die Erde. Die Regenbogenbrücke zwischen Himmelswelt und Menschenwelt ist damit zerrissen. Im Reich König Zorans gibt es wieder Wasser. Aber Iris wächst ohne Mutter auf – nur an ihren Geburtstagen kann die Fee dem Kind einen fernen Gruß mit einem Regenbogen senden. König Zoran ist unglücklich. Jedem Regenbogen reitet er nach. Die Sehnsucht nach der liebenden Mutter und die Versuche Zorans sein Kind dennoch glücklich zu machen sind eine Mischung, in der Iris ein schrecklich verwöhntes Kind wird. Und in dieser Verwirrung fehlt der Prinzessin das Gefühl für das Lebenswichtige. Sie quält alle Welt mit dem Wunsch nach Regenbogenwasser. Pflanzkübel und Wannen mit färbenden Blumen stehen im ganzen Schlosshof. Die Bauernkinder spotten über die verzogene Prinzessin. Zoran ist ratlos. Da kommt der sonderbare Rat auf, die Prinzessin solle heiraten, um den Mangel an Erziehung auszugleichen. Natürlich wehrt sich Iris. Aber schließlich stimmt sie mit schlauem Vorbehalt zu, wenn einer der Bewerber ihr Regenbogenwasser zu bringen im Stande wäre. Dieser Aufgabe sind natürlich nicht einmal der silberne und der goldene Prinz gewachsen. Im Gefühl, nicht verstanden zu werden läuft Iris davon in den Wald. Dieses Geschehen haben Marvin und die Regenbogenfee über den Wolken traurig mit angesehen. Marvin ist in der Himmelswelt mittlerweile ein schöner junger Mann geworden. Häufiger hat die Fee schon bemerkt, dass seine Augen im Zauberspiegel Iris suchen. Die beiden überlegen gemeinsam: Marvin wird zu Iris gelangen mit dem übriggebliebenen Teil des Regenbogenschleiers – er traut sich zu, den Rest vom Himmel, wie mit einem Fallschirm zu durchspringen. Dankbar gibt ihm die Fee Regenbogenwasser als Gruß für Iris. Nach ungestümem Sturz landet Marvin auf der Wiese, wo die schmollende Iris hockt. Auch für ihn hat die Prinzessin zuerst reichlich Spott. Als Marvin ihr aber das Glas mit dem Regenbogenwasser reicht wird sie neugierig. Doch indem Marvin das Regenbogenwasser dem verzogenen Mädchen geben will erscheint plötzlich der Quellkönig und entzaubert aus dem Wasser die Farben, worauf Iris Dummes über das kostbare klare Wasser verlautbart. Der Quellkönig ist für solches Geschwätz der Falsche und er verflucht sie, das jedes Wasser sich in Berührung mit Iris in Perlen verwandelt. Iris muss verdursten, es sei denn, sie schafft es, in drei Tagen eine Karaffe mit Wasser in die Himmelswelt des Quellkönigs zu bringen. Da meldet sich Marvin. Er wird Iris bei der Aufgabe helfen und den Ort zu finden. Er drängt zur Eile. Mit dem Fluch des Durstes kann jede Minute für das Leben von Iris entscheidend sein. Zunächst missversteht Iris noch die Wichtigkeit des Wassers: Leichtsinniges geschieht. Die Karaffe fällt um. Marvin und Iris füllen sie wieder auf mit mühsamem Sammeln von Morgentau aus Blütenkelchen. Auch an dem großen Wasserfall suchen sie das kostbare Nass. Der verwandelt sich beim Nahen von Iris in ein Perlengesprüh. Traurig nimmt Iris eine Perle für ihre Mutter mit. Sie kämpfen sich immer weiter. Die Felsen hinauf muss Marvin das verdurstende Mädchen tragen. Schließlich bricht er am Rande der Himmelsfelsen selbst zusammen. Als Iris das sieht, opfert sie ihr Wasser aus der Karaffe und flößt es Marvin ein. Marvin wird wieder lebendig. Aber Iris ist an ihrer Aufgabe gescheitert und der Fluch schlägt sie. Da erscheinen der Quellkönig und die Fee. Marvin und die Fee bitten für Iris, doch der König scheint machtlos – nur ein Tropfen aus der Karaffe hätte Iris von dem Fluch erlöst und ihr das Leben gerettet: Da erinnert sich Marvin an den zur Perle geronnen Wassertropfen. Der Quellkönig kann die Perle in Wasser zurückverwandeln und damit Iris retten. Iris umarmt endlich ihre Mutter. Marvin erfährt von seinem Menschsein und der Quellkönig befreit alle von seinem Zwang. Glücklich kehren Marvin und Iris zu König Zoran zurück. Sie haben in der gemeinsam ausgestandenen Not ihre Liebe zueinander erkannt. König Zoran, der nun auch den Weg zu seiner Regenbogenfee kennenlernt, macht sich froh auf den Weg. Der Regenbogen ist ein Kulturübergreifendes, intermythologisches Bild für eine Brücke zwischen Göttern und Menschen, zwischen Himmel und Erde, zwischen Natur und Mensch. So wird der Regenbogen das alttestamentliche Zeichen für den neuen Bund zwischen Mensch und Gott nach der Sintflut. In der griechischen Mythologie ist die Göttin Iris mit ihrem Regenbogen Götterbotin . Die Regenbogenfee des Märchenfilms ist ein Luft-, Licht- und Wassergeschöpf um mit Christoph Martin Wieland zu reden: Sie ist eine subtile Mischung aus Undine, Sylphide und Salamandrine. In der mit Schwierigkeiten beladenen Liebe eines weiblichen Elementargeistes zu einem menschlichen Mann finden sich im Märchen von der Regenbogenfee auch Parallelen zu Andersens Die kleine Meerjungfrau, ebenso wie zu dem russischen Märchen Snegurotschka. In dem Perlenfluch auf Iris ist der Goldfluch des König Midas zu erkennen, aber das Motiv spiegelt andererseits auch die Gabe der Perlentränen im Grimm-Märchen: Die Gänsehirtin am Brunnen. Die Ausgangssituation des Märchens in der Missachtung des Wassers begegnet in einer Sage aus der Gascogne aus der Sammlung von Jean-François Bladé: Der schlechte Mann - ein Mann missachtet hier das Wunder der Quelle und kann später deshalb nicht mehr daraus trinken. Märchenbilder zum Thema Regenbogen gibt es von Arthur Rackham, Edmund Dulac und Sulamith Wülfing Die deutsche Synchronbearbeitung entstand im Synchron- und Tonstudio Leipzig GmbH im Auftrag des MDR-Fernsehens: Paul Gemperli Paul Gemperli (* 5. Januar 1930 in Herisau; † 23. Februar 2015) war ein Schweizer Politiker (CVP). Gemperli besuchte die Primar- und Sekundarschule in Herisau und Degersheim, ehe er an die Kantonsschule St. Gallen wechselte. Nach der Kantonsschule studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Freiburg und erhielt 1953 das Lizentiat. Im Jahr 1958 erhielt er das Anwaltspatent des Kantons St. Gallen. Er arbeitete dann als Rechtsanwalt und war von 1960 bis 1963 Kreisjurist bei der eidgenössischen Militärversicherung und von 1963 bis 1968 Leiter des Rechtsdienstes der Steuerverwaltung St. Gallens. Während der Jahre 1969 bis 1975 war er stellvertretender Vorsteher, 1975 bis 1978 Vorsteher der St. Galler Steuerverwaltung. Er betätigte sich politisch als Präsident der CVP St. Gallen von 1973 bis 1980 und stand von 1979 bis 1992 als Regierungsrat dem Finanzdepartement vor. In den Jahren 1986 bis 1993 war er im Präsidium der CVP Schweiz. Zum 25. November 1991 wurde er in den Ständerat gewählt und hatte dort in der Finanzkommission und der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur, welche er auch präsidierte, Einsitz. 1993 wurde er zum Präsidenten des Rates für Gesamtverteidigung ernannt. Bei den Parlamentswahlen 1999 trat er nicht mehr an, und schied daher zum 5. Dezember 1999 aus der kleinen Kammer aus. Gemperli war verheiratet, hatte drei Kinder und wohnte in St. Gallen. In der Schweizer Armee war er Oberst. Er starb am 23. Februar 2015 im Alter von 85 Jahren. Suchthelfer Suchthelfer (auch Suchtkrankenhelfer oder Mitarbeitende in der Suchthilfe) ist eine von Trägern der Suchthilfe und Sozialverbänden angebotene Qualifikation für den Einsatz von Freiwilligen in der Betreuung von Suchtkranken. Der Einsatz ist häufig auf ehrenamtlicher Basis geregelt, einige Stellen werden auch regulär vergütet. Oft handelt es sich bei den Freiwilligen um abstinent lebende oder ehemals abhängige Personen, für den Einsatz in Frage kommen aber auch Betroffene aus dem Umfeld der Abhängigen oder Interessierte. Neben der persönlichen Eignung ist für die Teilnahme an den Weiterbildungen bei abhängigen Personen auch eine Abstinenz von etwa eineinhalb bis zwei Jahren erforderlich. Die Suchthelfer sollen dabei nach Abschluss ihre eigenen Suchterfahrungen und -kenntnisse an Süchtige und Beratungseinrichtungen weitergeben, insbesondere ehemals Süchtige besitzen eine entsprechende Lebensweltorientierung. Im Rahmen des betrieblichen Einsatzes geht es darum Arbeitnehmern aufzuzeigen, inwiefern eine Sucht vorliegt und gegebenenfalls Maßnahmen und Ziele zu vereinbaren und begleitend und beratend zur Seite zu stehen. Der Lehrinhalt variiert leicht, je nach Träger. Inhalte sind häufig die Verständnisvermittlung von Suchtkrankheiten, wichtige Zahlen und Fakten, Anleitungen für die ehrenamtliche Praxis und Gesprächsführung mit Süchtigen. Svea (Jahrbuch) Svea, auch Svea Volkskalender, war ein Jahrbuch, das in den Jahren 1844–1907 vom Albert Bonniers Verlag in Stockholm herausgegeben wurde. Die Nummer eins des Svea trug die Jahresnummer 1845 und war ähnlich den deutschen Volkskalendern (z.B. Deutscher Volkskalender von Friedrich Wilhelm Gubitz oder Sächsischer Volkskalender von Karl Gustav Nieritz) das größte und populärste Jahrbuch, das im 19. Jahrhundert in Schweden herausgegeben wurde. Die Ausgaben erschienen jedes Jahr um Weihnachten. Wie die meisten Volkskalender dieser Zeit, wurde eine Mischung aus literarischen Debüts, Poesie, Reiseberichten, Essays, kulturellen, historischen, technischen und künstlerischen Artikeln veröffentlicht. Viele namhafte schwedische Schriftsteller publizierten im Svea, z.B.: Nach 1900 hatte der Kalender gegen eine immer stärker werdende Konkurrenz zu kämpfen. Die neuen Blätter waren aus illustratorischer Sicht imponierender, hatten ein größeres Format und benutzten neue Reproduktionsmethoden. Mit Erscheinen der 64. Ausgabe (Jahrgang 1908) musste trotz Versuchen durch Verminderung von Umfang und Preis, den ursprünglichen Charakter des billigen Volkskalenders zu erhalten, die Produktion von Svea eingestellt werden. Der größte Konkurrent von Svea war der Kalender Nornan. Matrixprotein Als Matrixprotein (oft als M-Protein abgekürzt) bezeichnet man in der Virologie jene Proteine, die die Innenseite einer Virushülle auskleiden und oft zusätzlich mit dem innenliegenden Kapsid bzw. Ribonukleoprotein und den inneren Anteilen der Hüllproteine interagieren. Der Raum zwischen Kapsid und Virushülle wird auch als Matrixraum bezeichnet. Zusätzliche Proteinschichten, die sich vom Kapsid aus aufbauen und in diesem Matrixraum liegen, werden hingegen als Tegument bezeichnet. Matrixproteine sind teilweise in der Lipidschicht der Virushülle verankert (Membranproteine), besitzen jedoch meistens im Gegensatz zu den eigentlichen Hüllproteinen keine Proteindomänen, die nach außen ragen. Manche Matrixproteine sind periphere Membranproteine der Innenseite der Virushülle, z. B. das Matrixprotein 1. Als Transmembranproteine können sie Eigenschaften eines Ionenkanals besitzen wie beispielsweise das Matrixprotein 2 des Influenzavirus A. Matrixproteine sind charakteristisch für RNA-Viren mit negativer Polarität beispielsweise den Familien Orthomyxoviridae, Paramyxoviridae und Coronaviridae. Aber auch bei Retroviren sind sie ein wichtiger Bestandteil der Partikelstruktur. Insbesondere während der Umhüllung des Kapsids vermitteln die Matrixproteine häufig die Bindung zwischen Kapsid und Hülle und ermöglichen so die sogenannte Knospung (budding) der reifen Viruspartikel. Matrixproteine sorgen bei Viren mit asymmetrisch, helikal oder segmental aufgebauten Nukleoproteinen für eine stabile runde Form des Virions unabhängig von der Form des Kapsids oder der Nukleoproteine. So wird bei Viren mit mehreren helikalen Kapsiden (Ortho- und Paramyxoviren) eine Stabilität der Virushülle mittels Matrixproteine ermöglicht. Bobby Bowden Robert Cleckler Bowden (* 8. November 1929 in Birmingham, Alabama) ist ein amerikanischer Trainer im Bereich des College Football. Er fungierte von 1976 bis 2010 als Cheftrainer der Florida State Seminoles von der Florida State University und wurde 2006 in die College Football Hall of Fame aufgenommen. Mit zwei nationalen Meistertiteln, zwölf Meisterschaften der Atlantic Coast Conference, 22 Siegen in Bowl-Spielen und insgesamt 389 gewonnenen Spielen zählt er zu den erfolgreichsten Trainern in der Geschichte des College Football. Bobby Bowden wurde 1929 in Birmingham, Alabama geboren und begann seine Trainerkarriere, nachdem er 1948 für die Alabama Crimson Tide der University of Alabama und von 1949 bis 1952 für die Howard College Bulldogs des Howard College in seiner Heimatstadt als Quarterback und Runningback gespielt hatte. Seine ersten Stationen als Trainer waren das Howard College (1954/1955 und 1959−1962) und das South Georgia College (1956–1958). Von 1963 bis 1965 trainierte er für die Florida State Seminoles der Florida State University die Wide Receiver. Anschließend wechselte er von 1966 bis 1975 an die West Virginia University, wo er für die West Virginia Mountaineers zunächst die Offensivmannschaft betreute und ab 1970 als Cheftrainer fungierte. 1976 übernahm er die Position des Cheftrainers bei den Florida State Seminoles. Im Alter von 80 Jahren erklärte er seinen Rückzug von dieser Funktion nach der Saison 2009/2010 und dem Gator Bowl am 1. Januar 2010 zwischen der Florida State University und der West Virginia University. Bobby Bowden ist seit 1949 verheiratet und hat sechs Kinder. Drei seiner Söhne waren ebenfalls als Trainer im College Football aktiv, darunter Jeff Bowden im Trainerstab seines Vaters als Offensivkoordinator bei den Florida State Seminoles. Über seine Erfahrungen als Trainer hat er mehrere Bücher verfasst. Bobby Bowden zählt zu den erfolgreichsten Trainern in der Geschichte des College Football und gewann in seinen 34 Jahren als Cheftrainer der Florida State Seminoles, darunter nur eine Saison mit negativer Gesamtbilanz, in den Jahren 1993 und 1999 zwei nationale Meisterschaften sowie zwischen 1992 und 2005 zwölfmal die Meisterschaft der Atlantic Coast Conference. Darüber hinaus erreichte die Mannschaft unter seiner Führung von 1987 bis 2000 insgesamt 14 Spielzeiten in Folge mit einer Platzierung unter den besten fünf Mannschaften landesweit. Zwei Spieler der Florida State University, Charlie Ward (1993) und Chris Weinke (2000), erhielten während seiner Zeit die von der National Collegiate Athletic Association verliehene Heisman Trophy für den herausragendsten Spieler des Jahres. Seine Gesamtbilanz von 389 Siegen bei 129 Niederlagen und vier unentschiedenen Spielen sowie 22 gewonnenen Bowl-Spielen bei 33 Teilnahmen wird nur von Joe Paterno übertroffen. Von diesen wurden der Mannschaft allerdings zwölf Saison-Siege und ein gewonnenes Bowl-Spiel aus den Jahren 2006 und 2007 aufgrund des Einsatzes nicht spielberechtigter Spieler nachträglich wieder aberkannt. Bobby Bowden ist einer von nur drei Trainern in der Geschichte des College Football mit mehr als 500 Spielen. Am 5. Dezember 2006 wurde er in die College Football Hall of Fame aufgenommen. Das Football-Spielfeld im Heimstadion der Florida State Seminoles trägt als Bobby Bowden Field at Doak Campbell Stadium seit 2004 seinen Namen. Im Jahr 2011 erhielt er von der American Football Coaches Association den nach Amos Alonzo Stagg benannten Amos Alonzo Stagg Award. Ernst (Begriffsklärung) Ernst steht für: Ernst ist der Name folgender Orte: Siehe auch: Dariusz Batek Dariusz Batek (* 27. April 1986) ist ein polnischer Mountainbike- und Straßenradrennfahrer. Dariusz Batek wurde 2005 polnischer Vizemeister im Cross Country hinter Marek Galiński. In der Saison 2007 fuhr er für das Halls Professional MTB Team. Bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften 2007 in Fort William gewann er die Silbermedaille im Staffelwettbewerb und im Cross Country-Rennen der U23-Klasse wurde er Fünfter. Auf der Straße wurde er 2007 nationaler Vizemeister im Einzelzeitfahren der U23-Klasse. Im nächsten Jahr gewann er das Kriterium Puchar Prezydenta Miasta Ruda Slaska. Bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften 2008 belegte er mit der Staffel den vierten Platz. Ab der Saison 2010 wird Batek für das polnische Professional Continental Team CCC Polsat Polkowice an den Start gehen. Konrad Hari Konrad Hari (* 8. Februar 1978 in Adelboden) ist ein ehemaliger Schweizer Skirennfahrer. Er gewann die Bronzemedaille im Super-G bei der Juniorenweltmeisterschaft 1998 und siegte in drei Europacuprennen. Im Weltcup fuhr der Abfahrts- und Super-G-Spezialist achtmal unter die besten 20. Haris erster grosser Erfolg war der Sieg bei der Schweizer Juniorenmeisterschaft im Riesenslalom im Januar 1998. Einen Monat später gewann er bei der Juniorenweltmeisterschaft die Bronzemedaille im Super-G. Ab dem folgenden Winter startete Hari regelmässig im Europacup. Der Durchbruch gelang ihm in der Saison 1999/2000, als er am 27. Januar 2000 in der Abfahrt von Les Orres seinen ersten Sieg feierte und zu Saisonende den vierten Platz in der Abfahrtswertung belegte. In den nächsten Jahren erreichte er in Abfahrten und Super-Gs zahlreiche Top-10-Plätze und vereinzelt gelang ihm auch der Sprung auf das Podest. In den Saisons 2001/02 und 2002/03 erreichte er den vierten bzw. fünften Platz im Super-G-Klassement. Auf nationaler Ebene feierte er 2004 seinen grössten Erfolg, als er Schweizer Meister im Super-G wurde. Auf seinen zweiten Sieg im Europacup musste Hari allerdings fünf Jahre warten. Dieser gelang ihm erst am 9. Januar 2005 in der Abfahrt von Bad Kleinkirchheim. Am nächsten Tag fuhr er in der zweiten Abfahrt noch einmal auf Platz eins und sicherte sich damit in der Saison 2004/05 den Sieg in der Abfahrtswertung. Im Weltcup kam Hari erstmals am 13. Februar 2000 als 24. im Super-G von St. Anton in die Punkteränge. Für mehr als vier Jahre blieb dies sein bestes Resultat, denn Platzierungen unter den schnellsten 30 gelangen ihm nur selten. Anfang Dezember 2004 erreichte er mit Platz zwölf im Super-G von Beaver Creek erstmals eine vordere Platzierung und im weiteren Verlauf der Saison 2004/05 fuhr er noch viermal unter die schnellsten 20. Sein bestes Weltcupergebnis erreichte der Schweizer am 20. Januar 2006 mit Platz zehn im Super-G von Kitzbühel. Die Konstanz fehlte ihm aber weiterhin, denn in den anderen Saisonrennen kam er nur ein weiteres Mal unter die besten 20. Nach einer Verletzung am Beginn der Saison 2006/07 musste er über zwei Monate pausieren. Erst am Saisonende nahm er wieder an Weltcuprennen teil, blieb dabei aber ohne Punkte. In der Saison 2007/08 kam er auch nur in zwei Weltcuprennen unter die besten 30. 2008 gab Hari seinen Rücktritt vom Skirennsport bekannt. Distriktsrabbinat Würzburg Das Distriktsrabbinat Würzburg entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Würzburg, einer Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken. Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt. Keldağ Der Keldağ, Kel Dağı, (deutsch: Kahler Berg) auch Kılıç Dağı (deutsch: Schwertberg), arabisch Dschabal al-Aqra (; auch Jabal al-Aqra oder Jebel al-Akra transkribiert; auch Cebeli akra) oder Kasios-Berg (; ; ) ist ein Berg an der Grenze zwischen Syrien und der Türkei, nahe der Mündung des Orontes ins Mittelmeer und etwa 40 Kilometer nördlich der bronzezeitlichen Stadt Ugarit und 65 km südwestlich des modernen Antakya. Der 1736 Meter hohe Berg liegt nahe an der Küste und dient der Seefahrt als Orientierungspunkt. Administrativ gesehen liegt der syrische Teil des Berges auf dem Gebiet der armenisch geprägten Kleinstadt Kessab im Gouvernement Latakia, der türkische Teil im Landkreis Yayladağı der Provinz Hatay. Der Keldaġ war ein heiliger Berg, der in mehreren Religionen eine Rolle spielte. Bei den Hethitern und Hurritern hieß der Berg Ḫazzi, der mit dem nicht lokalisierbaren Berg Namni ein Berggötterpaar bildet, die auch als Schwurgottheiten fungierten. Im Felsrelief von Yazilikaya wird der Wettergott Teššub abgebildet, wie er auf zwei gebeugten Berggöttern steht. Im hurritischen Mythos um den Felsendämon Ullikummi stieg der Wettergott Teššub mit seinen Geschwistern Tašmišu und Šauška auf den Berg Ḫazzi, um den aus dem Meer wachsenden Ullikummi zu betrachten. Im ugaritischen Mythos war der Berg Ṣapanu der Wohnsitz des Wettergottes Ba’alu, dem der Demiurg Koṯaru hier einen Palast aus Zedernholz, Gold, Silber und Edelsteinen erbaute. Als Baʾalu im Kampf gegen den Totengott Motu umkam, wurde er von seiner Schwester ʾAnatu auf dem Ṣapanu bestattet, bevor sie ihn durch Bezwingung Motus wieder zum Leben erweckte. In ugaritischen Opferlisten ist Ṣapanu Empfänger von Opfertieren. Im Alten Testament wird Ṣāpôn (auch Zaphon geschrieben) als Berg im Norden genannt, z. B. bei Jes. 14,13f. Das hebräische Wort ṣāpôn Norden ist vom Bergnamen abgeleitet, da der Berg nördlich von Palästina liegt. Auch hier ist er der Berg des Gottes Ba’al Ṣāpôn (בעל צפון; Exodus 14:2-4). Im Psalm 48,2f wird er mit dem Berg Zion verglichen. Die Hellenisierung formte den hethitischen Namen Ḫazzi zu griechischem Kasion (), während Baal Sapon als Zeus Kasios (Ζεύς Κάσιος) bis ins 4. Jahrhundert auf dem Berg verehrt wurde. Nach Plinius ist der Berg so hoch, dass man um 3 Uhr nachts von seinem Gipfel aus gleichzeitig die aufgehende Sonne im Osten und die fortdauernde Nacht im Westen sehen könne. Aelius Spartianus, ein möglicherweise fiktiver Autor der wenig zuverlässigen Historia Augusta, berichtet, der Kaiser Hadrian habe eine Nacht auf dem Berg verbracht, um dieses Phänomen zu erleben, ein aufziehender Sturm habe das aber verhindert. Auch Julian soll die Kultstätte des Zeus besucht haben. Da der Berg gut vom Meer aus sichtbar war, wurde Zeus Kasios auch als Schutzgottheit der Seefahrer verehrt und fand so Verbreitung nach Ägypten und Griechenland. Nach einer Version der Typhonsage bekämpfte Zeus den Typhon auf dem Kasion. Es wird sogar vermutet, dass der Name Typhon von dem Namen Ṣāpôn stammt. Plinius nennt auch einen Berg Kasion, der an der Grenze Ägyptens am Sirbonischen See liegt, auf dem Baal Sapon verehrt wurde. Der Kampf zwischen Zeus und Typhon wird alternativ ebenfalls hier lokalisiert. Da der Kult des Baal Sapon sich auch nach Ägypten ausgebreitet hatte, dürfte auch der Bergname gewandert sein. Philip Rugut Philip Rugut (* 18. Mai 1977) ist ein kenianischer Langstreckenläufer, der sich auf den Halbmarathon spezialisiert hat. 2002 lief er in Udine hinter Patrick Mutuku Ivuti mit 59:53 min die zweitschnellste Zeit des Jahres. 2005 gewann er die Premiere des Delhi-Halbmarathons. 2007 wurde er Zweiter beim Südtiroler Frühlings-Halbmarathon und 2009 Dritter beim Paderborner Osterlauf. Kleiner Münsterländer Der Kleine Münsterländer ist eine von der FCI (102, Gr. 7, Sek. 1.2) anerkannte deutsche Hunderasse. Zu unterscheiden ist er vom Großen Münsterländer, der züchterisch einer ganz anderen Linie entstammt. Der Kleine Münsterländer ist der kleinste Vertreter der deutschen Vorstehhundrassen. Edmund Löns begann zwischen 1902 und 1907 mit der Reinzucht unter dem Namen Heidewachtel. Er verwendete noch vorhandene Individuen der älteren Vogelhunde, die unter dem Namen Heidewachtel, Heckenhündchen, Spion, Magister- oder Pfarrerhündchen bekannt waren. Löns lernte Heitmann kennen, einen Lehrer in Burgsteinfurt, der einen reingezüchteten Stamm Heidewachtel besaß. Diese Hunde spielten eine hervorragende Rolle bei der Reinzucht des Kleinen Münsterländers. Löns beschrieb Heitmanns Hunde als kleine, langhaarige Vorstehhunde mit 40 bis 50 cm Rückenhöhe. Ein weiterer wichtiger Ausgangspunkt der Zucht war der Dorstener Stamm, der seit Mitte des 19. Jahrhunderts von Ludwig v. Hamm in Coesfeld gezüchtet wurde. Aus dieser Zucht kamen einige Hunde zu dem Jagdaufseher Wolberg in Dorsten-Hervest. Löns riet, beide Stämme zu verpaaren, was auch ausgiebig getan wurde. Lange Zeit wurde gestritten, welchen Namen das Zuchtergebnis tragen sollte. Unzufriedene Vereine spalteten sich ab und schlossen sich wieder zusammen. Wachtelhund, Habichthund, Vogelhund gefiel Löns nicht, es blieb vorerst bei Heidewachtel, weil die Heide das Haupteinsatzgebiet war. Um 1930 gab es parallel zum Verein Münsterländer Vorstehhunde den Verein Deutscher Wachtel Klub. 1934 schlossen sich beide wieder zusammen, sie einigten sich auf den Namen Kleiner Münsterländer Vorstehhund. Nach dem Zweiten Weltkrieg versuchte es Löns nochmal mit einer Abspaltung unter dem Namen Heidewachtel Klub, auch diese wurde zurückgenommen. Die Rasse ist zurzeit vor allem in Frankreich, Schweden und Norwegen verbreitet, wo man sie überwiegend zur Jagd im Wald einsetzt. Wegen seines attraktiven Aussehens wird der Kleine Münsterländer auch gerne als Familienhund gehalten. Der Kleine Münsterländer ist ein intelligenter und temperamentvoller Hund. Er ist aufmerksam, menschenfreundlich und folgsam und besitzt eine gute soziale Bindung zu seiner Bezugsperson. Außerdem zeigt er ein sehr ausgeprägtes Jagdverhalten, und er liebt viel Bewegung, weshalb seine Haltung im städtischen Lebensraum nur bedingt zu empfehlen ist. Der Kleine Münsterländer kann in den unterschiedlichsten Geländeformen jagen, eignet sich als Vorstehhund ebenso wie zum Apportieren und für die Wasserjagd. Er kann auch in Meuten jagen und meldet häufig mit kräftigem Spurlaut. Er ist kleiner und leichter als der Große Münsterländer. Er hat dichtes, mittellanges, glattes bis leicht gewelltes, fest anliegendes Haar. Vorderläufe mit Federn (längere Haare), obere Hälfte der Hinterläufe behost (längere Haare), flach getragene Rute mit langer Fahne in braun-weiß und Braunschimmel. Die Grundfarbe des Haares ist Weiß oder Schimmel mit braunen Tupfen oder Platten oder braunem Mantel. Blesse und lohfarbene Abzeichen an Fang und Auge sind gestattet. Sein Kopf ist ohne starken Stop. Der Nasenrücken ist gerade und leicht konkav, die Lefzen sind gut schließend und fest anliegend. Hans-Joachim Koch Hans-Joachim Koch (* 11. Oktober 1944 in Leipzig) ist deutscher Staats- und Verwaltungsrechtler, Professor für Öffentliches Recht und Staatslehre an der Universität Hamburg und Vorsitzender der Gesellschaft für Umweltrecht. Von September 2002 bis Juni 2008 war er Vorsitzender des Sachverständigenrates für Umweltfragen. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Frankfurt am Main und Referendariat am Landgericht Hanau wurde Koch 1971 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main, promoviert. In Frankfurt war Koch anschließend Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl von Erhard Denninger sowie Dozent für Öffentliches Recht, Rechtsphilosophie und Rechtssoziologie. Im Jahr 1978 folgte die Habilitation für die Fächer Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie und wenig später seine Ernennung zum Professor an der Universität Hamburg. Von 1991 bis 1997 war Koch zugleich Richter am Hamburgischen Oberverwaltungsgericht in dem für das Baurecht zuständigen II. Senat. Gemeinsam mit Wolfgang Hoffmann-Riem, Edmund Brandt und Ulrich Ramsauer gründete er 1988 die Forschungsstelle Umweltrecht an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg, die er seitdem mit einer kurzen Unterbrechung als Geschäftsführender Direktor geleitet hat. Von 1991 bis 1993 war Koch Mitglied des Ökologischen Rates beim Umweltsenator der Freien und Hansestadt Hamburg, im April 2002 wurde er vom Bundesumweltminister in den Sachverständigenrat für Umweltfragen berufen, dessen Vorsitz er von September 2002 bis Juni 2008 führte. Koch war verheiratet mit Edith Koch (verstorben am 7. Oktober 2007) und hat mit ihr zwei Töchter. Das Œuvre von Hans-Joachim Koch umfasst viele Bereiche des Staats- und Verwaltungsrechts, der Rechtsphilosophie und Rechtstheorie sowie insbesondere des Umweltrechts. Im früheren Werk dominieren theoretische Arbeiten zur juristischen Methodenlehre und Normentheorie. Zentrales Anliegen der hierzu zählenden Habilitationsschrift (Unbestimmte Rechtsbegriffe und Ermessensermächtigungen im Verwaltungsrecht, 1979) ist der norm- und begründungstheoretische Nachweis darüber, dass die Anwendung unbestimmter Rechtsbegriffe im Tatbestand einer verwaltungsrechtlichen Norm in gleicher Weise Abwägungsentscheidungen erfordert wie Ermessensermächtigungen auf der Rechtsfolgenseite. Dadurch stellt Koch das herrschende Dogma von der vollen richterlichen Überprüfbarkeit der Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe grundlegend in Frage und legt es nahe, die richterliche Kontrolle nach den Regeln der Ermessensfehlerlehre zu begrenzen. Die mittlere und jüngere Schaffensphase Kochs konzentriert sich überwiegend auf das Umweltrecht, dessen Entwicklung Koch seit Anfang der Achtziger Jahre intensiv begleitet hat. Sein wissenschaftliches Werk auf dem Felde des Umweltrechts ist durchgehend von dem Anliegen getragen, den Umweltschutz durch besseres Umweltrecht wirksam und effizient zu fördern. Dieses Bestreben hat auch seine Arbeit als Vorsitzender des Sachverständigenrates für Umweltfragen geprägt. Online-Partnervermittlung Eine Online-Partnervermittlung ist ein Internetportal, auf dem Singles vorwiegend einen Partner für eine feste Beziehung suchen. Sie grenzt sich dadurch zur Singlebörse ab, in der auch lockerer Kontakt und Flirt möglich sind. Wesentliches Merkmal ist, dass die Mitglieder keine schnellen Kontakte, sondern einen Lebenspartner mit langfristigen Bindungsabsichten suchen. Die online-Partnervermittlung wird darüber hinaus gekennzeichnet durch die Art der Vermittlung, nämlich das matching, wobei nach einem Persönlichkeitstest automatisch Partnervorschläge gemacht werden. Die Vermittlung beginnt meist mit einem Persönlichkeitstest, in dem Informationen über den Neukunden gesammelt werden. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Bereichen, die nach Ansicht der Betreiber in einer langfristigen Beziehung wichtig sind. Über das so genannte Matching bekommt der Teilnehmer anschließend Mitglieder vorgestellt, deren Persönlichkeitsprofil eine hohe Übereinstimmung aufweist. Die Suche verläuft in der Regel zunächst anonymisiert, indem jedem Mitglied eine Chiffre zugewiesen wird. Auch sind Bilder der Mitglieder oft nicht sofort sichtbar, sondern können individuell freigegeben werden. Ein weiterer Bestandteil des Services von Online-Partnervermittlungen ist eine Seriositäts- bzw. Profilprüfung, die die Mitglieder vor unseriösen Kontakten schützen soll. Oftmals ist der Preis für eine Mitgliedschaft bei einer Online-Partnervermittlung deutlich höher als bei einer Dating- oder Singlebörse. Nach Aussagen der Betreiber richten sich die Online-Partnervermittlungen meist an Menschen ab 30 Jahre, die auf der Suche nach einer langfristigen Partnerschaft sind. Es gib unterschiedliche Arten von Online-Partnervermittlungsseiten, die sich durch die Art und Weise unterscheiden, wie der Nutzer an die potenziellen Partner vermittelt wird. Dies kann durch aktives oder passives Vorgehen seitens der Nutzer geschehen. Bei dieser Art von Online-Partnervermittlungsseiten werden mögliche Partner generiert, indem der Kunde selber, mit Hilfe von Suchbegriffen, wie Charaktereigenschaften oder Attributen, nach potenziellen Partnern sucht. System-Selection Websites nutzen einen mathematischen Algorithmus, um potenzielle Partner für den Kunden zu finden, die der Kunde als Partnervorschläge erhält. Dieser Vorgang wird von den Seitenbetreibern durchgeführt, daher nimmt der der Kunde hierbei eine passive Rolle ein. Die sogenannten Hybrid-Websites sind eine Kombination aus Self-Selection Websites und System-Selection Websites. Der Kunde hat hierbei die Möglichkeit, sowohl aktiv nach potenziellen Partnern zu suchen, als auch passiv durch mathematische Algorithmen Partnervorschläge zu erhalten. Größere Internet-Partnervermittlungen auf dem deutschen Markt sind u.a.: FriendScout24, ElitePartner, Parship, Be2, partner.de und eDarling. Des Weiteren gibt es auf eine Zielgruppe spezialisierte Partnervermittlungen wie z. B. für Christen, für Juden oder für Moslems sowie für Migrantengruppen. Bei vielen Online-Partnervermittlungen sind nach eigenen Werbeaussagen wissenschaftliche Persönlichkeitstests Bestandteil des Angebots. Sie helfen, die Persönlichkeit, Interessen und Einstellungen der Mitglieder zu analysieren und in einem nächsten Schritt die Partner im Mitgliederpool zu finden, die überdurchschnittlich gut zu der Person passen. In den Tests, die die Teilnehmer am Anfang ihrer Mitgliedschaft durchlaufen, geht es sowohl um Persönlichkeitsmerkmale, die für eine glückliche Partnerschaft relevant sind (z. B. Nähe und Distanz) als auch um soziale Kompetenzen, Interessen und Handlungsmotive. Basierend auf den Antworten im Test wird anschließend ein individuelles Profil erstellt. Ein Problem bei solchen Befragungen ist die sogenannte Soziale Erwünschtheit: Diese liegt vor, wenn Befragte Antworten geben, von denen sie glauben, sie träfen eher auf Zustimmung als die wahrheitsgemäße Antwort. Das Matching dient der Zuordnung von möglichst geeigneten Kandidaten für eine Partnerschaft. Dabei werden die Antworten bzw. Persönlichkeitsprofile anderer Mitglieder verglichen und dem Teilnehmer eine Auswahl vorgeschlagen. Mit diesem Verfahren wird laut den Online-Anbietern die höchste Übereinstimmung ermittelt. Bei diesem Thema stellt sich die Frage, ob das Online Dating nur eine Krücke für alle Verzweifelten und Unfähigen ist. Dies lässt sich anhand von drei Hypothesen erklären: Die Access-Hypothese besagt, dass Menschen mit wenigen face-to-face-Kontakten dazu tendieren Online Dating-Portale zu nutzen. Die eingeschränkten Kontakte können durch unterschiedliche Ursachen auftreten, wie zum Beispiel mangelnde Zeit, wenige Singles im sozialen Netzwerk oder kein etabliertes soziales Netzwerk. Die rich-get-richter Hypothese (Valkenburg & Peter, 2007) hingegen geht davon aus, dass Menschen mit größerem Selbstbewusstsein oder guter Selbstdarstellung Vorteile in diesen Portalen haben. Die Social-Compensation-Hypothese beschreibt, dass sich Menschen mit geringem Selbstbewusstsein und sozialen Ängsten bessere Möglichkeiten ergeben, wenn sie ihre Partnersuche durch Online-Dating ausführen. Die Anzahl der Mitgliedschaften bei Online-Dating-Börsen in Deutschland beläuft sich im Jahr 2015 auf 11,81 Mio., während es 2003 9,7 Mio. waren (Statista, 2016). Aktive Nutzer hingegen sind es im Jahr 2003 3,5 Mio., im Jahr 2015 sind es 8,4 Mio (Statista, 2016). Eine Studie hat signifikante Unterschiede zwischen Paaren, die sich online und offline kennengelernt haben gefunden. Die Paare, die sich online kennengelernt haben, hatten eine geringere Tendenz dazu, sich nach 7 Jahren scheiden zu lassen und haben angegeben, zufriedener mit ihrer Ehe zu sein (Cacioppo et al., 2013). Es wurden mehrere Variablen gemessen, die unabhängig von dem eigentlichen Erfolg des Datings sind: Alter, Bildung, Nationalität etc. Jedoch ist bisher unklar, welche Faktoren maßgebend für den Erfolg der Online- Partnervermittlung für einzelne Paare sind. Für die Neu-Suchenden in der Branche gibt es viele hilfreiche Ratgeberseiten, die wichtige Informationen über das Angebot im Internet sowie Pro und Contras zur Verfügung stellen. So werden nach verschiedenen Kriterien die wichtigsten Online-Partnervermittlungsagenturen in Bezug auf Preis, Benutzerfreundlichkeit etc. verglichen. Oft kann man auch User-Bewertungen lesen. Von Nutzern werden folgende Vorwürfe gegen die Online-Partnervermittlungen erhoben: Bei Marktuntersuchungen werden auch Singlebörsen und Agenturen für Gelegenheitssex berücksichtigt. Die folgende Grafik unterscheidet die Kategorien romantische Beziehung (romantic), Freundschaft (friendly) und sexuelle Beziehung (sexual relationship), zeigt die Einzelaufrufe der Webangebote und vier Bewertungsstufen (excellent, good, unsatisfactory, poor): Man lebt nur zweimal Man lebt nur zweimal steht für folgende Filme: Norlandy Taveras Norlandy Taveras (* 17. November 1989) ist ein dominikanischer Straßenradrennfahrer. Norlandy Taveras gewann 2008 das Eintagesrennen Clásico de Ciclismo de la Marina de Guerra und er wurde Etappenzweiter bei dem dritten Teilstück der Copa Cero de Oro. Im nächsten Jahr Tagesdritter beim Festival Ciclístico Orgánico. Bei der Copa Cero de Oro gewann er die zweite Etappe und er wurde bei einem weiteren Abschnitt Zweiter. Im November gewann Taveras die zweite Etappe bei der Vuelta Ciclista Chiapas in Mexiko. Datei:Diageo-ClassicMalts Logo.svg Anton Behmann Anton Behmann (* 2. August 1850 in Schwarzenberg (Vorarlberg); † 4. Januar 1932 in Schwarzach) war ein österreichischer Orgelbauer aus Schwarzach in Vorarlberg. Der Sohn eines Wundarztes erlernte den Beruf des Tischlers und ließ sich von Alois Schönach in Rankweil und Balthasar Pröbstl in Füssen ausbilden. Er gründete seine Werkstatt in Schwarzach im Jahr 1878, nachdem er sich zunächst 1873 in Schwarzenberg selbstständig gemacht hatte. Seinen Sohn Josef Behmann (1880–1932) bildete er ab 1895 im eigenen Betrieb als Orgelbauer aus. Josef Behmann übernahm die Werkstatt im Jahr 1911. Auch Anton Behmanns Söhne Ignaz und Alois wurden Orgelbauer. In Behmanns Werkstatt arbeitete zeitweilig der deutsche Orgelbauer Josef Brandl. Die Werkstatt ging 1946 in Rieger Orgelbau auf. Tipster Der Begriff Tipster kommt ursprünglich aus dem Englischen und beschreibt eine Person, die auf regelmäßiger Basis Tipps und Informationen für Sportwetten liefert, die andere Personen für ihre eigenen Zwecke nutzen können. Das ist vergleichbar mit der Rolle eines Börsenanalysten, der seinerseits Kaufempfehlungen für Aktien ausspricht. Tipster sind besonders in Nordamerika und Großbritannien weit verbreitet und populär, wozu auch das Internet als einfaches Verbreitungsmedium nicht unerheblich beigetragen hat. Alternative deutsche Begriffe zum Wort Tipster sind sowohl Tippgeber, Tipper und auch Experte; allerdings sind all diese Begriffe nicht deckungsgleich mit dem Begriff Tipster und beschreiben lediglich Teilaspekte des Phänomens. Ein Tipp im Bereich Sportwetten ist eine von einer dritten Partei vorgeschlagene Wette, der üblicherweise mehr Wissen und Kompetenz in diesem speziellen Feld zugeschrieben wird als dem Buchmacher, der die Preise festlegt. Die Abgabe der vorgeschlagenen Wette zu den vorgeschlagenen Preisen würde bei einem guten Tipster zu langfristigen Profiten führen, weshalb einem Tipster durchaus eine ähnliche Rolle wie einem Anlagenberater zugeschrieben werden kann. Bei erfolgreichen Tipstern handelt es sich häufig um Personen mit Insiderwissen, das der breiten Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Es gibt jedoch auch viele Tipster die ähnlich respektable Ergebnisse mit langfristigen Profiten durch die Analyse öffentlich verfügbarer Informationen erzielen. Gute Tipster verwenden meist statistisch gestützte Schätzverfahren über den Wahrscheinlichkeiten der möglichen Ausgänge bei einer gegebenen Wette, die sich mit den Quoten der Sportwettenanbieter vergleichen lassen. Sofern eine ausreichend große Lücke zwischen subjektiv realer Wahrscheinlichkeit und der durch die Auszahlungsquote implizierten Wahrscheinlichkeit klafft, handelt es sich um eine Gelegenheit eine profitable Wette abzugeben - im Englischen wird dieses Konzept häufig mit dem Begriff value bet umschrieben. Beim Vorliegen von value (etwa: Mehrwert) empfiehlt ein Tipster seinen Klienten die Abgabe der Wette. In Großbritannien verbindet man den Begriff Tipster häufig mit Pferdewetten, doch ist er prinzipiell für jede Sportart oder Ereignis gültig, auf das in irgendeiner Form Wetten angeboten werden. In jeder größeren britischen Zeitung (und auch in Irland) findet sich zudem eine Tipstersektion, in der Tipps zu den Pferderennen des Tages zu finden sind. Hier werden häufig bestimmte Wetten mit der Bezeichnung NAP versehen - dies kennzeichnet die Wette, die der betreffende Tipster für die beste Wette des Tages hält. Analog bezeichnet nb die zweitbeste Wette (next best). Im Internet haben sich verstärkt Foren und Communities gebildet, in deren Rahmen Tipps und Informationen zu Sportwetten getauscht, und in manchen Fällen regelrecht gehandelt werden. Häufig geschieht dies in Gestalt eines Tippwettbewerbs, bei dem es nicht selten auch Preise zu gewinnen gibt. Ebenfalls populär geworden, besonders in englischer Sprache, sind professionelle Tipsterangebote, bei denen Kunden ihre Tipps bei professionellen Tipstern käuflich erwerben können. Essentiell handelt es sich dabei um den Erwerb von Expertenwissen, das sich der Kunde zunutze macht, um seinerseits Profit zu erwirtschaften. In dieser Hinsicht ist ein Tipster vergleichbar mit einem Anlageberater, der seinerseits Geld dafür verdient, seinen Kunden zu sinnvollen Anlagestrategien zu raten. Anders als im angelsächsischen Raum ist es in Mitteleuropa jedoch noch eher unüblich, Sportwetten als Anlageform zu betrachten, weshalb eine entsprechende Sichtweise auf kulturelle Vorbehalte stößt. Folgende Faktoren werden von Tipstern bei der Erstellung ihrer Spielprognosen berücksichtigt: Johann Theodor Eller Johann Theodor Eller (* 29. November 1689 in Plötzkau; † 13. September 1760 in Berlin) war ein bedeutender Mediziner des 18. Jahrhunderts, Chemiker, preußischer Militärarzt und ab 1735 Leibarzt unter Friedrich Wilhelm I. und Friedrich II. Eller studierte zunächst in Quedlinburg und Jena Rechtswissenschaften, später in Halle, Leiden, Amsterdam und Paris Medizin und Naturwissenschaften. Louis Lemery und Wilhelm Homberg weckten sein Interesse für Chemie. Ein Aufenthalt in London brachte ihm weitere gute Beziehungen ein. Nach seiner Rückkehr 1721 wurde er Leibarzt und Physikus des Fürsten von Anhalt-Bernburg, wo er als erster in Deutschland die Pockenimpfung durchführte. Zwei Jahre später bereits wurde er nach Preußen berufen und wurde 1724 Feldmedicus, Arzt am Berliner Friedrichs-Hospital und Professor am Collegium medico-chirurgicum, das im selben Jahr gegründet worden war. 1725 war er zusammen mit Georg Ernst Stahl Urheber eines Medizinaledikts, das den Grundstein legte für eine fundiertere, anatomische und chirurgische Ausbildung, staatliche Prüfung und Zulassung der Ärzte sowie anderer Medizinalberufe. Zusammen mit dem Chirurgen und Militärarzt Gabriel Senff († 1738) leitete er acht Jahre lang die 1727 eröffnete Charité in Berlin. 1735 wurde er Direktor der Physikalischen Klasse der Sozietät der Wissenschaften und Leibarzt der preußischen Könige. 1755 wurde er Direktor des Collegium medico-chirurgicum. Im Jahr 1738 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/12/07 suche Repnoje -- 00:02, 7. Dez. 2009 (CET) woher stammt das Wort Admiral? aus dem arabischen, dem finnischen oder dem portugisieschen ?-- 07:26, 7. Dez. 2009 (CET) Wie nennt man die im Browser angegebene Adresse, sowie die weiterführenden Verweise?-- 08:35, 7. Dez. 2009 (CET) Wie heißt die Wissenschaft Informatik im englischen Sprachraum ? -- 09:10, 7. Dez. 2009 (CET) -- 09:29, 7. Dez. 2009 (CET)Die leute, die uber Friedrich durrenmatt desertaion geschrieben haben . wie heisst der französische Kinderbuchautor, der einen mysteriösen tod gestorben ist? -- 11:31, 7. Dez. 2009 (CET) chemischer unterschied zu pvc -- 12:10, 7. Dez. 2009 (CET) -- 10:37, 7. Dez. 2009 (CET) -- 11:40, 7. Dez. 2009 (CET) Kann mir bitte jemand sagen, was ein Bluntschi ist? Vielen Dank -- 12:39, 7. Dez. 2009 (CET) -- 12:43, 7. Dez. 2009 (CET) Was heißt algums? zu welcher zeit gab es mehrere päpste und wie ist das geschehen Suche Text- und Bildinformation zu Sammlerschränken-Vitrinen-Truhen-Behältern und Ähnlischem im kulturgeschichtlichem Zusammenhang. Im Besonderen zu Fossilien und Mineralien. Vielen Dank für die Hilfe -- 14:29, 7. Dez. 2009 (CET) -- 14:31, 7. Dez. 2009 (CET) Was bedeutet der Begriff Traktant? Im Duden ist er nicht zu finden. Ist Traktant vielleicht ein Begriff aus dem schweizerischen Sprachgebrauch?-- 14:47, 7. Dez. 2009 (CET) -- 15:07, 7. Dez. 2009 (CET) wie kann der zug mithilfe von elektromagneten und dauermagneten in der schwebe bleiben? -- 15:44, 7. Dez. 2009 (CET) ich suche einen bericht über die landwirtschaft von norwegen -- 16:11, 7. Dez. 2009 (CET) -- 16:17, 7. Dez. 2009 (CET) Wo ist der Herr Raimund Sanny Stelzer gerade offiziel gemeldet? Was sind Nachlaufbuchsen und wie funktionieren sie in Dämpfern bzw. Federgabeln von z.b. Fahrrädern, Motorrädern..? ..oder sind damit nur so ne Anschlaggummis gemeint? -- 16:24, 7. Dez. 2009 (CET) Wer weiß was über Verhütungsgel?-- 16:35, 7. Dez. 2009 (CET) ich habe eine frage : sie lautet : wie leuft das mit den bewässerungsanlagen des Nils? es würde mich riesig freuen wenn ich eine antwort bekäme .. lg amy. -- 16:43, 7. Dez. 2009 (CET) Ich suche eine Karte zum thema durchschittlich betriebsgröße in den bundesländern -- 17:04, 7. Dez. 2009 (CET) charakteristik ich knall euch ab Morton Rhue Wie nennt sich der Lehrer eines Fortbildungskurses ?-- 17:22, 7. Dez. 2009 (CET) Warum gibt es in England kein Schild: Don´t step in the grass? was bedeutet Avalesque? -- 18:21, 7. Dez. 2009 (CET) in welche richtung fliegt der mond um die erde? -- 18:27, 7. Dez. 2009 (CET) Daten über den Geschierschrank Privileg 061368 zweck,s Kaufß Ich muss ein Referat über die Werkseigene Güterbeförderung halten und wollte wissen was man darunter versteht? Denn wenn ich es eingebe z.b auch bei google bekomme ich keine Antworten darauf. Oder nennt mir ein paar Internetadressen wo ich eventuell nachschauen kann? -- 18:37, 7. Dez. 2009 (CET) Gibt es ein Buch oder eine CD Von der Fernsehsendung 100 Jahre Historie, Deutschland,die Sendung lief am Sonntagabend beim WDR. MfG Edmund Koll. E_ Mail Adresse xyz@zyx -- 19:43, 7. Dez. 2009 (CET) Wer ist der Leiermann im Bürgerlied? -- 20:03, 7. Dez. 2009 (CET) -- 20:10, 7. Dez. 2009 (CET) Ich suche ein Tier, welches im Englischen den Anfangsbuchstaben X trägt -- 20:24, 7. Dez. 2009 (CET) Viel Spaß beim Suchen in . -- 20:47, 7. Dez. 2009 (CET) -- 20:26, 7. Dez. 2009 (CET) unterschied zwieschen hoch und niedrige legierte Stähle -- 20:43, 7. Dez. 2009 (CET) Lies den Artikel Stahlsorte -- 20:51, 7. Dez. 2009 (CET) Einige nennen Michael Jackson Wacko Jacko. Was ist mit Wacko gemeint? -- 22:15, 7. Dez. 2009 (CET) Меня зовут Славик Сиабандов. Я играл в 1992 году за команду Киликиа Ереван, высшая лига. Я являлся капитаном команды. Прошу редактировать мои данные о футбольной карьере. Suche ein Gerät, das aus 220V durch Phasenverschiebung Drehstrom macht, habe verschiedene Elektroanbieter durchsucht, WP, guckel, yahoo und alles ohne juhuu. mir fehlt schlicht und einfach der Name des Teils -- 01:03, 7. Dez. 2009 (CET) Das waren doch genau die Antworten, die ich mir erhoffte, Danke -- 09:33, 8. Dez. 2009 (CET) Wie war die Entwicklungspolitik der DDR? Wie war ihr verlauf? -- 19:00, 7. Dez. 2009 (CET) Wieviel ist ein Zehntel? -- 20:06, 7. Dez. 2009 (CET) Vor drei Jahren habe ich spezielle Reiniungstücher erworben. Damit wird Putzen zum Hobby. Es handelt sich um einen Set mit vier Tüchern aus Mikrofasern. In diversen Farben und Ausführungen. Die dickeren Vorreinigungstücher sind mit Wabenstruktur. Die dünneren Spezialtücher mit Rautenstruktur. Sie funktionieren ausschliesslich mit klarem Wasser. Das Ergebnis bei allen glatten Oberflächen, Spiegel, Fenster, Fliesen ect. ist super. Wer kennt den Hersteller oder einen Lieferanten. -- 20:12, 7. Dez. 2009 (CET) Gibt es von anderen Herstellern ebenfalls, im Supermarkt. Hellblaue Mikrofaser-Tücher mit Waben/Rautenstruktur, z.B. von Vileda . -- 22:48, 7. Dez. 2009 (CET) Gleiche Stelle -- 21:57, 7. Dez. 2009 (CET) Aus dem Griechischem. Es wird in der Medizin eingesetzt, man kann es am Gewicht erkennen und kann gefährlich sein? Gibt es in Medux ein Internat Trolleybus-Museum Sandtoft Das Trolleybus-Museum Sandtoft (englisch: The Trolleybus Museum at Sandtoft) ist ein im Jahre 1971 eröffnetes Verkehrsmuseum, das sich auf die Erhaltung von historischen Oberleitungsbussen (Trolleybussen) spezialisiert hat. Das Museum verfügt über eine Strecke mit zweipoliger Oberleitung, die einen Fahrbetrieb ermöglicht. Es liegt nahe bei der Stadt Sandtoft unweit von Belton auf der Isle of Axholme in der englischen Grafschaft Lincolnshire. Das Museum liegt zum großen Teil auf dem ehemaligen Areal des Militärflugplatzes Sandtoft, während des Zweiten Weltkriegs eine operative Basis des Bomber Command der Royal Air Force (RAF). Der Standort wurde im Jahre 1958 von der Armee aufgegeben und lag über zehn Jahre brach, bevor dieser im November 1969 für das Museum erworben werden konnte. Seitdem haben zahlreiche Freiwillige die Barackensiedlung in ein Verkehrsmuseum mit Werkstatt, Fahrzeughalle und Ausstellungs-Gebäude umgebaut. Von Beginn an war vorgesehen, die Fahrzeuge auch vor Ort einzusetzen. Die erste Veranstaltung war 1971 das Sandtoft Gathering (Sandtoft-Treffen), das bis heute jährlich stattfindet. Das Museum besitzt mit über 60 Exemplaren die größte Sammlung von erhaltenen historischen Oberleitungsbussen weltweit. Die meisten der ausgestellten Fahrzeuge sind fahrbereit, einige sind im Originalzustand, einige wurden bereits restauriert während andere noch auf ihre Reaktivierung warten. Während die Exponate vorrangig aus dem Vereinigten Königreich stammen, wird die Sammlung an Fahrzeugen aus anderen Ländern ständig vergrößert. Dazu wurden vom Museum weltweit Fahrzeuge angekauft, während über die Jahre zahlreiche Oberleitungsbus-Ausrüstungsgegenstände gespendet oder anderweitig zur Verfügung gestellt wurden. Außer Oberleitungsbussen und anderen Objekten mit Verkehrsbezug verfügt das Museum über eine Sammlung von Souvenirs aus den 1950er und 1960er Jahren. Zudem gibt es auf dem Gelände eine speziell angelegte Straßenszene aus den 1950er und 1960er Jahren mit voll eingerichteten Schaufenstern und Personal, während ein Bungalow, der früher als Souvenirladen genutzt wurde, jetzt zum Wohnraum ausgebaut wurde, um noch mehr kulturelle Ausstellungsstücke aus jener Zeit präsentieren zu können. Ein besonderes Angebot des Museums ist es, an bestimmten Tagen im Jahr gegen Anmeldung und einer entsprechenden Einweisung ausgesuchte Oberleitungsbusse auch selbst fahren zu können. Das Museum ist nur an ausgewählten Tagen geöffnet. Walter Degen Walter Degen (* 24. Oktober 1904 in Bennwil; † 12. Dezember 1981 in Liestal, reformiert, heimatberechtigt in Oberdorf) war ein Schweizer Politiker (BGB) und Veterinärmediziner. Walter Degen kam am 24. Oktober 1904 in Bennwil als Sohn des Landwirts Traugott Degen und der Wilhelmine geborene Thommen zur Welt. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Basel nahm Degen ein Studium der Veterinärmedizin in Bern, Zürich und Hannover auf, das er 1928 mit dem Ablegen des Staatsexamens beendete. Zusätzlich erwarb Degen 1946 den akademischen Grad eines Dr. med. vet. Seit 1929 war Degen als Tierarzt in Sissach tätig. Dazu war er von 1931 bis 1981 als Viehinspektor und Fleischschauer in Sissach sowie von 1949 bis 1974 als Kantonstierarzt von Basel-Landschaft eingesetzt. Walter Degen führte in den 1950er Jahren einen erfolgreichen Kampf gegen Rinderabortus, Bang und Rindertuberkulose und fungierte als Mitbegründer mehrerer Tierzuchtorganisationen. Er heiratete 1929 Rosa, die Tochter des Fritz Schäublin aus Waldenburg. Walter Degen verstarb am 12. Dezember 1981 im Alter von 77 Jahren in Liestal. Als Mitglied der BGB gehörte Degen zunächst von 1933 bis 1948 dem Gemeinderat in Sissach an. Daneben war er zwischen 1938 und 1960 im Baselbieter Landrat, dem er von 1944 bis 1945 als Präsident vorstand, vertreten. Darüber hinaus nahm er von 1947 bis 1955 sowie von 1959 bis 1974 Einsitz in den Nationalrat. Ferner fungierte er zwischen 1960 und 1972 als Verwaltungsrichter. Als Mitglied des Verfassungsrats beider Basel, dem er von 1960 bis 1969 angehörte, sprach sich Walter Degen entschieden gegen die Wiedervereinigung aus. Sein politisches Engagement galt vor allem der Landwirtschaft sowie dem Tierschutz. Kategorie:Vorlage:Hessen Franz von Mendelssohn (der Ältere) Franz Mendelssohn (seit 1888 von Mendelssohn) (* 25. Januar 1829 in Berlin; † 20. Februar 1889 ebenda) war ein deutscher Bankier aus der Familie Mendelssohn. Er war Sohn von Alexander Mendelssohn und dessen Ehefrau Marianne, geb. Seeligmann. 1856 heiratete er Enole, geborene Biarnez, die Witwe seines verstorbenen Bruders Adolph Mendelssohn (1826–1851). Aus der Ehe gingen die Söhne Robert und Franz hervor. Seit den 1850er-Jahren leitete er als einer der Inhaber das von seinem Großvater 1795 gegründete Privatbankhaus. Von großer Bedeutung war die Finanzierung des russischen Staates. Das Bankhaus beteiligte sich an russischen Staatsanleihen und dem Bau von Eisenbahnlinien. Mendelssohn selbst hatte Kontakt zu den Spitzen der Berliner Gesellschaft. Seit 1871 gehörte er dem Ältestenkollegium der Korporation der Berliner Kaufmannschaft an. Diese wählte ihn 1881 zu ihrem Vorsteher. Er war Mitglied in der Gesellschaft der Freunde. Kaiser Friedrich III. erhob Mendelssohn 1888 in den Adelsstand, weil er bewusst einen Repräsentanten einer liberalen Familie auszeichnen wollte. Mendelssohn selbst war indes eher konservativ orientiert. Er versicherte sich daher bei Otto von Bismarck, ob dieser der Adelserhebung zustimmen würde. Seine letzte Ruhe fand er in einer Familiengrabstätte auf dem evangelischen Friedhof der Berliner Jerusalems- und Neuen Kirchgemeinde I, in der Abteilung 3/1. José Contreras (Radsportler) José Alirio Contreras Vásquez (* 21. März 1978) ist ein venezolanischer Straßenradrennfahrer. José Contreras wurde 2006 Dritter im Straßenrennen der venezolanischen Meisterschaft und konnte 2010 den Titel erobern. Er gewann zahlreiche Abschnitte und mehrere Gesamtwertungen von Etappenrennen des venezolanischen Radsportkalenders. Auf internationaler Ebene siegte er bei 2008 bis 2010 jeweils bei einer Etappe der Vuelta a Guatemala. Althea Althea ist der Vorname von Ort in den Vereinigten Staaten: Sonstiges: Siehe auch: Fuchsprellen Das Fuchsprellen war vom 16. bis 18. Jahrhundert ein Jagdvergnügen an den Höfen Europas. Es bestand darin, den Fuchs durch ruckartiges Ziehen an den Enden eines etwa 30 cm breiten und 6 bis 8 Meter langen Prelltuches emporschnellen zu lassen, sobald er darüber hinweglief. Ein Fuchsprellen galt im höfischen Leben als Bestandteil der Festkultur. Es verursachte größere Kosten und bedurfte eines besonderen Anlasses. Teilnehmer waren Angehörige und Gäste des Hofes beiderlei Geschlechts. Die Veranstaltung fand vor Publikum an abgezäunter Stelle im Freien, oft auf den Höfen von Schlössern oder eigens dazu angelegten oder vorübergehend abgetrennten Plätzen in den Städten statt. Auf gepflasterten Böden wurde eine dicke Schicht Sand gestreut, in die mitunter kleine Bäume gesteckt wurden. Nach dem von Jagdmusik umrahmten Einzug der Jägerei, die besonders kostümiert war, folgte das Aufstellen der jagdlich in Grün gekleideten Spielteilnehmer. Es waren meistens verheiratete oder unverheiratete Paare, die sich, die Schlaufen des Prelltuchs haltend, gegenüberstanden. Sie bildeten mehrere Gassen, in die die vorher gefangenen und in Kästen vorgehaltenen Tiere einzeln hineinlaufen sollten. Gelegentlich wurden zum figurierten Jagen auch die Opfer kostümiert, zum Beispiel als Harlekin. Die Spielerpaare schleuderten das Tier, es konnte zur Abwechslung auch ein Hase, ein Otter, ein Marder, ein Dachs oder eine Wildkatze sein, solange möglichst hoch und oft in die Höhe, bis es betäubt war oder sich bei einem Aufprall auf den Boden die Knochen gebrochen hatte. Aufgabe der Jäger war es dann, das verletzte Tier zu töten. Die Belustigung erforderte Kraft und Geschicklichkeit und die Teilnehmer kamen mehr oder weniger ungewollt durcheinander, gerieten außer Atem oder stürzten. Zur besonderen Überraschung entliefen dem Käfig zuweilen schwache Sauen. Man registrierte als humoristische Einlage, wenn diese verhältnismäßig kräftigen Tiere bey den Dames unter den Reifröcken einen solchen Rumor machen, daß nicht zu beschreiben. In der Zeit der Empfindsamkeit und des Rokoko ersetzten in der vornehmen Gesellschaft Spiele wie Federball das nun als Grausamkeit gesehene Fuchsprellen als Gelegenheit des zwanglosen Näherkommens der Unverheirateten. Rodolfo Walsh Rodolfo Jorge Walsh (* 9. Januar 1927 in Choele Choel, Provinz Río Negro, Argentinien; † 25. März 1977) war ein argentinischer Journalist und Schriftsteller. Er wird als Begründer des investigativen Journalismus in Argentinien und der Gattung »Testimonio« betrachtet. 1977 verschickte er, wegen der seit 1976 herrschenden Militärdiktatur im Untergrund lebend, seinen »offenen Brief eines Schriftstellers an die Militärjunta« an verschiedene Tageszeitungen. Darin kritisierte er massiv verschiedenste Aspekte der Militärherrschaft, vor allem die gravierenden Menschenrechtsverletzungen und Morde an Oppositionellen. Am gleichen Tag starb er bei einem Schusswechsel mit Soldaten, die ihn verhaften wollten. Sein Brief gilt heute als wichtiges Zeitdokument der argentinischen Geschichte. Rodolfo Walsh war der dritte Sohn von Miguel Esteban Walsh und Dora Gill, beide irischer Herkunft. Er besuchte in Capilla del Señor eine irische Schule. 1941 zog er nach Buenos Aires, wo er seine Schulbildung abschloss und ein Philosophiestudium begann, das er nach kurzer Zeit abbrach. Danach arbeitete er unter anderem als Antiquitätenhändler, Tellerwäscher und Fensterreiniger. 1944 wurde er Korrektor, 1951 entstanden seine ersten journalistischen Arbeiten für Leoplán und Vea y Lea. 1945 schloss er sich der Alianza Libertadora Nacionalista an. Später bezeichnete er diese als nazistisch und wechselte zum Peronismus. 1953 entstanden seine ersten Kriminalerzählungen und der Kurzgeschichtenband Variaciones en rojo. Nachdem er einen Überlebenden der Erschießungen von José León Suárez (Provinz Buenos Aires) in der Nacht des 9. Juni 1956 getroffen hatte, begann er über diesen politischen Massenmord der Militärregierung Pedro Aramburus zu recherchieren. Daraus entstand Operación Masacre, ein dokumentarischer Roman, der zum Klassiker der lateinamerikanischen Literatur wurde. Darin schildert er, in einem nüchternen testimonio mit harten filmischen Schnitten und Kamera-Auge zwischen Journalismus und Fiktion, die Folterung und Liquidierung von Gewerkschaftern und Arbeitern durch Junta-Soldaten. Das Buch gilt mit seiner Mischung aus Bericht und Fiktion als Vorläufer des New Journalism, der in den 1960er-Jahren in den USA entstand. Es wurde 1972 von Jorge Cedrón verfilmt. 1959 reiste Walsh nach Kuba und gründete dort die Nachrichtenagentur Prensa Latina, zusammen mit den argentinischen Journalisten Jorge Ricardo Masetti und Rogelio García Lupo sowie dem kolumbianischen Autor Gabriel García Márquez. Zurück in Argentinien, schrieb er für die Zeitschriften Primera Plana und Panorama. 1968 entstand das Buch Quién mató a Rosendo? (dt. Wer erschoss Rosendo G.?), das in der gleichen Weise wie Operación Masacre vom Mord am Gewerkschaftsführer Rosendo García am 13. Mai 1966 berichtet. Im gleichen Jahr gründete Walsh die Zeitung der Gewerkschaft CGT de los Argentinos. 1973 schloss Walsh sich der Guerillabewegung der Montoneros an, distanzierte sich aber 1975 von dieser und warf ihr vor, sich ideell zu weit vom Volk entfernt zu haben und zu wenig politische Arbeit zu leisten. Nach der Machtübernahme der Militärregierung um Jorge Videla 1976 gründete Walsh das Informationsnetzwerk ANCLA (Agencia de Noticias Clandestina). Am 25. März 1977 verschickte er einen »Offenen Brief eines Schriftstellers an die Militärjunta« an die Redaktionen der argentinischen Tageszeitungen, in dem er die diktatorische Regierung ihrer zahlreichen Verbrechen anklagte. Am selben Tag wurde er von Soldaten auf der Straße getötet. Über den selbsterklärten schmutzigen Krieg der Militärs, der nach Walshs Tod noch weitere fünf Jahre weiterging, schrieb er in dem Brief: Walsh Tochter María Victoria, die den Montoneros angehörte, starb 1976 während eines Straßenkampfs. Seine Tochter Patricia ist Politikerin. Sie war zwei Mal argentinische Präsidentschaftskandidatin und ist Mitglied der Stadtregierung von Buenos Aires. Sein Großneffe Miguel Walsh ist Mathematiker. Blumentrost Blumentrost ist der Familienname folgender Personen: Kategorie:Vorlage:Sachsen-Anhalt Diese Kategorie sammelt zu Sachsen-Anhalt. Ferialpraktikant Ferialpraktikant ist eine Form der Ferialbeschäftigung in Österreich. Schüler oder Studenten absolvieren als Ferialpraktikant, zur Ergänzung ihrer Ausbildung, ein im Lehrplan, oder in der Studienordnung vorgeschriebenes Pflichtpraktikum in einem Unternehmen. Beispielsweise sind Pflichtpraktika in den Lehrplänen der HTLs vorgesehen. In den Lehrplanbestimmungen sind Dauer des Praktikums, Art der Tätigkeit und die Verpflichtung zur Abfassung eines Berichts geregelt. Der Ferialpraktikant muss, um in den Ferien arbeiten zu dürfen, das 15. Lebensjahr vollendet und die allgemeine Schulpflicht beendet haben. Der Ausbildungszweck steht im Vordergrund, der Ferialpraktikant ist nicht weisungsgebunden und es gibt keine Arbeitsverpflichtung, seine Anwesenheit ist nicht an die betriebliche Arbeitszeit gebunden. Dem Ferialpraktikanten steht kein reguläres Arbeitsentgelt zu. Es kann alternativ ein Taschengeld bezahlt werden. Die Höhe des Taschengeldes kann grundsätzlich frei vereinbart werden. Ist das Taschengeld jedoch über der Geringfügigkeitsgrenze angesiedelt, besteht Beitragspflicht bei der Krankenkasse. Sind in den jeweiligen Kollektivverträgen Regelungen bzgl. Ferialpraktikanten getroffen, so sind diese anzuwenden. Der Kollektivvertrag für das Hotel- und Gastgewerbe sieht beispielsweise ein Entgelt in Höhe der Lehrlingsentschädigung vor. Der Ferialpraktikant ist kein Arbeitnehmer im arbeitsrechtlichen Sinn. Für den Ferialpraktikanten gelten die arbeitsrechtlichen Bestimmungen, wie Urlaubsgesetz, Entgeltfortzahlungsgesetz, Angestelltengesetz oder Kollektivvertrag nicht. Ferialpraktikanten sind während des Pflichtpraktikums beitragsfrei unfallversichert. Ferialarbeitnehmer, Volontär, Ferialarbeit in Deutschland Kilifi County Kilifi County (bis 2010 Kilifi District) ist ein County in Kenia. Die Hauptstadt des Countys ist Kilifi. Im Kilifi County leben 1.109.735 Menschen (2009) auf 12.245,9 km². Der Kilifi County liegt nördlich/nordöstlich von Mombasa und ist in sieben Divisionen und drei Wahlkreise unterteilt. Die Wahlkreise sind Bahari, Ganze und Kaloleni. Im County, südlich der Stadt Kilifi, liegt die Ruinenstätte Mnarani, bestehend aus den Überresten einer Swahili-Siedlung aus dem 14. Jahrhundert. Sichtbar sind die Reste der Stadtmauer, eine gut erhaltene große Moschee, eine kleinere Moschee aus dem 16. Jahrhundert und verschiedene Steingräber, darunter ein großes Säulengrab. Außerdem befindet sich im County die Ruinenstadt Jumba la Mtwana, eine Swahili-Siedlung aus dem 14. Jahrhundert. Laurenz Matthias Vincenz Laurenz Matthias Vincenz (* 26. März 1874 in Andest, Graubünden, Schweiz; † 29. Juli 1941 in Chur) war Bischof des römisch-katholischen Bistums Chur. Laurenz Matthias Vincenz trat nach dem Besuch der Stiftsschulen in den Klöstern Disentis und Einsiedeln in das Priesterseminar in Chur ein. Er empfing am 16. Juli 1899 die Priesterweihe im Bistum Chur und studierte sowie promovierte in Kanonischem Recht an der Päpstlichen Universität Gregoriana. Er war Vikar in Zürich-Oerlikon (1901–1904) und an St. Peter und Paul in Zürich (1904–1908). 1908 wurde er bischöflicher Kanzler in Chur. Zwei Jahre nach der Ernennung zum nicht residierenden Domherrn im Jahr 1915 wurde er Generalvikar im Bistum Chur. 1928 wurde er Domdekan. Papst Pius XI. ernannte ihn 1932 zum Titularbischof von Paphus und bestellte ihn zum Koadjutor im Bistum Chur. Nach dem Tod von Georg Schmid von Grüneck am 6. Mai 1932 erfolgte die Ernennung zum Bischof von Chur. Die Bischofsweihe spendete ihm am 22. Mai 1932 der Apostolische Nuntius in der Schweiz, Erzbischof Pietro di Maria. Mitkonsekratoren waren der Bischof von Sitten, Viktor Bieler, und der Bischof von St. Gallen, Alois Scheiwiler. Laurenz Matthias Vincenz verstarb mit 67 Jahren im Bischofsamt. Tristan Marguet Tristan Marguet (* 22. August 1987 in Monthey) ist ein Schweizer Bahn- und Strassenradrennfahrer. Tristan Marguet wurde 2007 auf der Bahn Schweizer Meister im Scratch und Dritter im Madison. Im Jahr darauf belegte er bei der nationalen Meisterschaft in Zürich den dritten Platz in der Mannschaftsverfolgung. In der Saison 2009 gewann er den UIV Cup, den Nachwuchs-Wettbewerb für Sechstagefahrer, in Kopenhagen mit Loïc Perizzolo, das Sechstagerennen in Tilburg mit Franco Marvulli, den UIV Cup in Amsterdam mit Silvan Dillier, und er wurde Schweizer Meister im Madison zusammen mit Alexander Aeschbach. Auf der Strasse gewann er das Auffahrtskriterium in Diessenhofen und die vierte Etappe der Tour de Berlin. 2015 wurde Marguet vor heimischem Publikum in Grenchen Vize-Europameister im Scratch. Im September 2011 wurde Marguet von seinem Verband Swiss Cycling nach einer positiven Dopingprobe suspendiert. Er war im Februar anlässlich des Kopenhagener Sechstagerennen positiv auf Pseudoephedrin getestet worden, einem Inhaltsstoff von Erkältungsmitteln. Die Verwendung dieser Substanz ist im Training erlaubt, nicht jedoch im Wettkampf. Er wurde deshalb für sechs Monate gesperrt. Mit Spitznamen wird Tristan Marguet Titi genannt. Seine Schwester Noémi Marguet war ebenfalls Radsportlerin. Sie wurde 2004 Dritte bei der Schweizer Meisterschaft im Cyclocross. Standard Motor Corporation Die Standard Motor Corporation (kurz: SMC) ist ein taiwanischer Hersteller von Motorrollern, Quads und geländegängigen Fahrzeugen. Die SMC wurde im Juli 1993 als Handelsunternehmen gegründet und war ab 1994 als Importeur für den deutschen Marken-Hersteller Kreidler tätig. Ab 2000 wurden eigene Fahrzeuge zuerst für den US-Markt gebaut. 2004 eröffnete SMC ihre neue Fabrikation in Kangtien. Bekannt wurden SMC durch den taiwanischen Rollerexport für den deutschen Markt unter der Markenbezeichnung REX. SMC wurde damit der zweitgrößte Rollerimporteur in Deutschland. Weiter ist der Hersteller SMC vor allen für seine Sportquads der 170er- sowie 250er-Klasse bekannt, welche in der Quadszene sowohl als zuverlässige wie auch tuningfreundliche Einsteigerfahrzeuge gelten. Sie werden von verschiedenen Importeuren mit unterschiedlichen Labels eingeführt und vermarktet. Die Modelle unterscheiden hauptsächlich optisch und verwenden, bis auf Anbauteile, identische Technik. Durch die große Verbreitung gibt es für die Modelle der 250er-Klasse viel Tuningzubehör. Zugleich aber produziert SMC auch für andere, bekannte Unternehmen Motoren und ganze Fahrzeuge. Hierbei greift man auf ausgereifte Technik zurück. Bei den Motoren handelt es sich meist um Lizenzbauten von Honda- sowie Subaru-Motoren. So ist z.B. der Motor der 250er SMC (234 cm³) eng verwandt mit dem Motor der Honda CMX 250 Rebel. SMC ist seit 2001 ISO 9001 und ISO 9002 zertifiziert. Respendial Respendial war ein König der Alanen zu Beginn des 5. Jahrhunderts. Über Respendial ist nur sehr wenig bekannt. Der Ende des 6. Jahrhunderts schreibende Bischof Gregor von Tours berichtet jedoch im Rahmen seines Geschichtswerks über ein Ereignis, an dem Respendial beteiligt gewesen ist, wobei sich Gregor auf das heute verlorene Werk des spätantiken Geschichtsschreibers Renatus Profuturus Frigeridus stützen konnte. Frigeridus (im Auszug bei Gregor von Tours) berichtet davon, dass die Vandalen von Franken angegriffen wurden, die wohl als römische Föderaten agierten. Der Vandalenkönig Godigisel fiel im Kampf und die Vandalen drohten vollständig ausgelöscht zu werden, als Respendial – der zunächst zusammen mit dem Alanenkönig Goar agierte, der jedoch dann zu den Römern überlief – ihnen mit seinen Alanen zur Hilfe kam. Problematisch ist der Zeitpunkt dieser Schlacht. Gregor berichtet davon im Zusammenhang mit der Eroberung Roms 410 durch die Westgoten. In der modernen Forschung wird die Schlacht jedoch zeitlich kurz vor dem Rheinübergang von 406 angesiedelt, bei dem zum Jahreswechsel 406/7 mehrere barbarische Stämme (Vandalen, Sueben sowie Alanen) den Rhein – vermutlich bei Mogontiacum – überquerten und in Gallien einfielen. Dies erscheint insofern plausibel, als Frigeridus den Rhein und die Franken erwähnte, was zu den Ereignissen im Vorfeld des Rheinübergangs passen würde. Dieser communis opinio widersprach vor einigen Jahren Phillip Wynn. Seiner Meinung nach habe die Schlacht nicht östlich des Rheins und im Jahr 406 (oder 405, wenn man Michael Kulikowskis These folgt) stattgefunden, sondern im Jahr 410, also im Jahr der Eroberung und Plünderung Roms durch Alarich I., und zwar in Hispanien, wohin die barbarischen Invasoren nach dem Rheinübergang weitergezogen waren. Wynn glaubt zudem, dass, aufgrund der Schreibung in einigen Handschriften der Historiae Gregors, nicht Alanen den Vandalen zur Hilfe kamen, sondern Alamannen. Allerdings ist diese Neuinterpretation Wynns sehr umstritten und wird von der Forschung (auch aufgrund anderer Probleme, die sich aus der Chronologie ergeben) oft abgelehnt. Respendial scheint jedenfalls nach dem erfolgreichen Rheinübergang noch einige Zeit als König – wenigstens eines Teils – der Alanen fungiert zu haben, bevor er zu einem unbekannten Zeitpunkt (vielleicht in Hispanien) verstarb. IVB Umwelttechnik Die IVB Umwelttechnik GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Annaberg-Buchholz.Der Name wurde abgeleitet von Industriefertigung von Behältersystemen. Das Unternehmen nimmt innerhalb Deutschlands eine marktführende Stellung in der Konstruktion und Fertigung von Metallabfallbehältern für private und kommunale Entsorger ein. Der Exportanteil am Umsatz liegt derzeit bei ca. 40 %, da das Unternehmen u. a. Großkunden in Nigeria, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Russland beliefert. Der Umsatz des Unternehmens liegt bei 12,2 Millionen Euro. Das Unternehmen stellt Abfallbehälter aus Stahl, Edelstahl oder Aluminium her. Zur Produktpalette gehören Frontumleer-, Heckumleer-, Müllgroß- und Depotcontainer mit einem Fassungsvermögen von 660 bis 7500 Liter. Diese variieren typenbezogen in der Art der Schüttungsaufnahme sowie Größe, Material und Anzahl der Räder und Deckel. Die Depotcontainer für Altglas erfüllen die EU-Richtlinien für Lärmschutz und tragen das RAL-Umweltzeichen Blauer Engel. Seine Produkte und Neuentwicklungen präsentiert das Unternehmen auf nationalen und internationalen Messen, so z. B. auf der Entsorga-Enteco in Köln, der Internationalen Fachmesse für Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling (IFAT) in München und der International Building and Construction Show in Dubai. Die im November 2008 eröffnete Annaberger Feuerverzinkungs-GmbH (AFZ) arbeitet eng mit der IVB Umwelttechnik GmbH zusammen. Sie gehören beide derselben Holding an. Die AFZ zählt dank eines speziellen Eintauchverfahrens in der Feuerverzinkung und einem Zinkkessel von 4 m Tiefe zu den modernsten der Welt. Im September 2009 wurde die mit eigenen Mitteln und gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit gebaute neue Endmontagehalle in Betrieb genommen, um die Kapazität für die Behältermontage zu erhöhen. Die IVB Umwelttechnik GmbH ist aktives Mitglied im GGAWB (Gütergemeinschaft Abfall- und Wertstoffbehälter e.V.) und trägt dazu bei, EU-Normen und Gesetze für die Entsorgungsindustrie auf den Weg zu bringen und zu optimieren. Durch eine eigene Konstruktionsabteilung erfolgen ständig Neuentwicklungen und Patentierungen im Bereich der Behälterkonstruktion und -fertigung, wodurch das Unternehmen sich von Konkurrenten unterscheidet und seine führende Stellung am Markt sichern kann. Ziel des Unternehmens ist es, weiterhin die marktführende Stellung in Konstruktion und Fertigung von Frontumleerbehältern beizubehalten und ein wichtiger Arbeitgeber der Region zu bleiben. Asheville Light Car Die Asheville Light Car Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller. E. C. Merrill gründete 1914 das Unternehmen in Asheville in North Carolina. Er stellte dort Cyclecars unter dem Namen Asheville her. 1915 endete die Produktion, als das Unternehmen aufgelöst wurde. Der Asheville war ein Roadster mit relativ langer Motorhaube und zwei Sitzplätzen am Ende. Er war mit einem luftgekühlten V2-Motor von Indian ausgestattet, der 7 bhp (5,1 kW) entwickelte. Die Motorkraft wurde über ein Zweiganggetriebe und einen Flachriemen an die Hinterräder weitergeleitet. Die schmalen Drahtspeichenräder waren an Cantileverfedern aufgehängt. Der Radstand betrug 2388 mm. Das Gewicht betrug 204 kg. Der einfache Wagen kostete 450,– US-Dollar. Zum Vergleich: Ein Ford Modell T kostete im Modelljahr 1914 in der billigsten Ausführung als zweisitziger Runabout 500 Dollar. Zombies!!! Zombies!!! ist ein Horror-Brettspiel von Todd Breitenstein, welches im Jahr 2001 auf Englisch erschien. Seit 2005 wird es auf Deutsch von Pegasus Spiele herausgegeben. Eine Stadt wird von Zombies überrannt, die einzige Fluchtmöglichkeit für die wenigen Überlebenden ist ein Hubschrauber. Aufgabe der Spieler ist es, ihre Spielfigur als erster an den Zombiehorden vorbei zum Hubschrauberlandeplatz und damit in Sicherheit zu bringen oder alternativ als erster 25 Zombies zu erledigen. Das Spielmaterial des Grundspiels umfasst 30 Stadtplan-Karten (unterteilt in je 9 Felder), 50 Ereigniskarten, 6 Spielfiguren, 100 Zombiefiguren, 30 Lebensmarker, 60 Munitionsmarker und 2 Würfel. Die Erweiterungen fügen dem Grundspiel jeweils weiteres Material hinzu, etwa neue Figuren, Stadtplan-Teile oder Ereigniskarten. Zu Beginn erhält jeder Spieler eine Spielfigur, jeweils drei Lebens- und Munitionsmarker sowie drei Ereigniskarten auf die Hand. Das Stadtzentrum wird offen ausgelegt, von dort starten die Spielfiguren. Die weitere Stadt wird erst im Verlauf des Spiels durch Auslegen neuer Stadtplan-Teile gebildet, ähnlich wie bei Carcassonne. Dazu werden die Stadtplan-Karten ohne Hubschrauberlandeplatz gemischt und als verdeckter Stapel bereitgestellt; der rettende Hubschrauberlandeplatz wird unter den Stapel gelegt. Gespielt wird reihum. Ist ein Spieler am Zug, nimmt er eine Stadtplan-Karte und legt sie passend an die bisher ausliegende Stadt an. Mit jedem neuen Stadtteil kommen auch weitere Zombiefiguren ins Spiel. Manche Stadtkarten enthalten zudem besondere Gebäude, wo der Spieler neue Munitions- und Lebensmarken erbeuten kann. Im weiteren Verlauf des Spielzugs wird die Spielfigur eine ausgewürfelte Anzahl an Feldern bewegt und muss Kämpfe mit Zombies bestreiten. Die Kämpfe werden ebenfalls ausgewürfelt, wobei die Munitionsmarker genutzt werden können, um einen schlechten Wurf zu verbessern. Die Lebensmarker repräsentieren die verbleibende Lebenskraft der Figur: verliert ein Spieler alle Lebensmarker, stirbt seine Spielfigur und startet wieder im Stadtzentrum; der Spieler muss außerdem alle Waffenkarten und die Hälfte seiner besiegten Zombiefiguren abgeben. Am Ende seines Zuges bewegt ein Spieler stets eine ausgewürfelte Zahl an beliebigen Zombies und kann so beispielsweise seiner Figur den eigenen Weg freimachen oder andere Spielfiguren einkesseln. Die Ereigniskarten haben mitunter spielentscheidende Wirkungen: manche modifizieren den Kampf- oder Bewegungswert der eigenen Figur, andere geben zusätzliche Munitions- oder Lebensmarker, erzeugen neue Zombies oder behindern die Figur eines Mitspielers. Pro Runde kann ein Spieler eine Ereigniskarte spielen oder abwerfen, die Kartenhand wird stets wieder auf drei ergänzt. Das Spiel endet, wenn eine Spielfigur den Hubschrauberlandeplatz erreicht und von Zombies befreit oder ein Spieler 25 Zombiefiguren gesammelt hat. Todd Breitenstein arbeitete für die Abteilung Journeyman Press der United States Playing Card Company als er sein Spiel entwickelte und brachte es dann 2001 auf Englisch bei Journeyman Press heraus. Kurz nach der Veröffentlichung wurde Journeyman Press aufgelöst und Todd und seine Frau Kerry Breitenstein kauften die Rechte an Zombies!!! beim Mutterunternehmen United States Playing Card Company auf und gründeten am 20. Januar 2002 den Spieleverlag Twilight Creations um Zombies!!!, Erweiterungen und andere Horror- und Partyspiele herauszubringen. Mittlerweile brachten Twilight Creations zehn Erweiterungen heraus, wobei Zombies!!! 4 und Zombies!!! 11 eigenständig spielbar sind. 2006 erschien eine überarbeitete Version mit veränderten Regeln und neuem Artwork als Second Edition. Die deutsche Version erschien 2005, die überarbeitete Second Edition 2009 bei Pegasus Spiele. Edge Entertainment brachte eine spanische und eine französische Version heraus. Im Januar 2014 wurde auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter.com eine Kampagne für den 13. Teil gestartet, der Zombies!!! 13: DEFCON Z heißen wird. Dieser wird der erste Teil sein, bei dem Nutzer und Fans eigene Inhalte mit einbringen können. Das geplante Veröffentlichungsdatum ist September 2014. Neben dem Grundspiel sind bisher zwölf Erweiterungen erschienen; Autoren sind jeweils Todd und Kerry Breitenstein; Zombies!!! 4 und Zombies!!! 11 sind dabei eigenständige Spiele. Das Regelwerk wurde 2006 überarbeitet; die ersten vier Teile wurden dann mit geänderten Regeln und neuem Artwork herausgegeben: Beim Grundspiel sind 100 Zombies vorhanden. Es gibt verschiedene Zusatzbeutel mit jeweils 100 Zombies. Weiter existieren Zusatzbeutel bei denen die 100 Zombies schwach im Dunkeln leuchten: Das Grundspiel erschien im 2005 bei Pegasus Spiele, 2009 erschien die 2. Edition mit geänderten Regeln. Bislang wurden neun Erweiterungen auf Deutsch herausgebracht. 2010 wurde Zombies!!! 3: Konsumleichen als erste deutsche Erweiterung auf die zweite Edition angepasst. Stade Didier Deschamps Das Stade Didier Deschamps ist ein Fußballstadion in Bayonne, Département Pyrénées-Atlantiques in der Region Nouvelle-Aquitaine, Frankreich. Der Verein Aviron Bayonnais FC hat hier seine sportliche Heimat. Es wurde im Sommer 2000 von seinem neuen Namensgeber Didier Deschamps eröffnet. Zuvor trug es den Namen Stade du Grand Basque. Der in Bayonne geborene Fußball-Weltmeister von 1998 und Europameister im Jahr 2000 begann seine Karriere bei Aviron, bevor er mit 14 Jahren zum FC Nantes ging. Das Stadion besitzt eine überdachte Haupttribüne und insgesamt 3500 Plätze (1800 Sitzplätze). Weitere Mannschaften, die in diesem Stadion spielen, sind die zweite Mannschaft von Aviron und der Fußball-Club Croisés St-André Bayonne. Ruweiha Ruweiha () war eine dörfliche Siedlung in spätrömischer und frühbyzantinischer Zeit im Gebiet der Toten Städte im Nordwesten von Syrien. Ruweiha liegt im Gouvernement Idlib im Gebiet des Dschebel Zawiye, dem südlichen Teil des nordsyrischen Kalksteinmassivs. In der Spätantike gehörte der Ort zur Kulturlandschaft Apamene, benannt nach Apameia, der damaligen Verwaltungshauptstadt am Südende des Berglandes. Von der Schnellstraße, die von Maarat an-Numan nach Norden Richtung Aleppo führt, zweigt nach sieben Kilometer im Dorf Babila eine Nebenstraße nach Westen ab, die nach drei Kilometer die antike Siedlung Jerada durchquert. Ruweiha liegt weitere zwei Kilometer nordwestlich auf einem flachen Hügel. Im Unterschied zu Jerada liegt kein modernes Dorf in der Nähe, einige Ruinen werden von Viehzüchtern als Unterkünfte und Stallungen benützt. Die Landschaft ist nahezu baumlos, verkarstet und während der trockenen Sommerzeit durch den farblichen Gegensatz zwischen einer dünnen rotbraunen Erdschicht und hellgrauen Felsbrocken geprägt. Die Kenntnis über Ruweiha reicht bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. zurück. Aus dieser Zeit ist ein römischer Tempel erhalten, der 384/385 restauriert und in ein Grabmal umgewidmet wurde. Der Bau ist vollständig erhalten. Das Umbaudatum ist auf einer Inschrift zu lesen, die im nördlichen Giebelfeld angebracht ist und die Namen der Beigesetzten mit Bassimas und Mathbabea angibt. Das Grabmal hat die Form eines Antentempels mit zwei Säulen vor dem Eingangsportal an der Nordseite und ist mit Steinplatten gedeckt. Ein weiteres Tempelgrab befindet sich im Norden außerhalb des Ortes. Zumindest einige Familien lebten hier zu Beginn des 4. Jahrhunderts. Ab Mitte oder Ende des Jahrhunderts, als sich das Christentum als Staatsreligion überall durchgesetzt hatte, dürfte der Ort durch den Zuzug christlicher Siedler gewachsen sein. Wie fast alle der etwa 700 katalogisierten antiken Stätten im Gebiet des Kalksteinmassivs war Ruweiha eine dörfliche Siedlung, die vom 5. bis zum 7. Jahrhundert ihre größte Ausdehnung und Bedeutung hatte. Zu den ungefähr 100 Gebäuden auf einem Gebiet von etwa 23 Hektar gehörten zwei Basiliken und eine Agora in der Ortsmitte. Eine größere Zahl stattlicher, zweigeschossiger Residenzen weisen auf eine ehemals wohlhabende Oberschicht hin. Die Häuser lassen sich nach dem Wandaufbau einteilen: einerseits in Bauten mit älterem Doppelmauerwerk und grob behauenen, nicht in einer Linie verlegten Quadern, die allgemein schlechter erhalten sind, oder andererseits mit einfachen, sauber gefügten Rechtecksteinen in horizontalen Schichten. Zur Wasserversorgung wurden in antiker Zeit Zisternen angelegt, aus denen die heutigen Siedler noch ihr Brauchwasser beziehen. Im Süden und Osten des Ortes liegen große Gräberfelder mit Steinsarkophagen, deren Grabraum in den Felsboden eingetieft und mit einem an der Oberfläche liegenden schweren Steindeckel geschlossen war. Der ältere der beiden Sakralbauten ist eine dreischiffige Säulenarkadenbasilika (Südkirche) in der Ortsmitte, von der keine inschriftliche Datierung bekannt ist. Ihre Abmessungen betragen 24,8 × 14,5 Meter. Das breitere Mittelschiff wird von jeweils acht toskanischen Säulen von den schmalen Seitenschiffen abgeteilt. Die Wände sind aus Kalksteinquadern sorgfältig fugenlos geschichtet. Die Rechteckfenster in der Arkadenhochwand, Türen ohne Rahmenornament und eine einfache halbrunde Apsis sprechen für eine frühe Bauzeit. Dagegen zeigt der gut erhaltene Bau in der Gesamtansicht eine klare Konzeption, die sich so auch bei Kirchen im Norden des Kalksteinmassivs findet. Zum Standardprogramm dieser Kirchen gehören zwei Eingänge mit jeweils einem säulengestützten Portikus an der Südwand. Die Westwand wurde durch drei Eingänge mit einer breiten Vorhalle betont. Aufgrund von Stilvergleichen wird die Entstehungszeit mit 420 bis 430 angegeben. Von allen Gebäuden, die in das 4. Jahrhundert datiert werden, ist diese Basilika mit Abstand am professionellsten ausgeführt. Deshalb, und aufgrund der Stilparallelen mit Kirchen weiter nördlich dürften keine lokalen Arbeitskräfte, sondern erfahrene Handwerker von auswärts mit dem Bau beschäftigt gewesen sein. Der größere, aber wesentlich schlechter erhaltene Kirchenbau (Nordkirche) liegt außerhalb der Ortsmitte 400 Meter nordwestlich der Südkirche und ist eine Weitarkadenbasilika. Diese in Syrien entstandene innovative Architektur hat ihren Ausgangspunkt in der um 460 bis 470 erbauten Pilgerkirche von Qalb Loze. Sie war Vorbild für viele andere Basiliken mit weiten Arkaden im Mittelschiff, wie die Basilika A in Resafa, deren Bögen sich über zehn Meter spannten. Die um 500 entstandene Basilika von Ruweiha war eine der größten Kirchen im nordsyrischen Kalksteinmassiv und die größte im Dschebel Zawiye, obwohl ihr Dach nur von vier kreuzförmigen Pfeilern getragen wurde. Gertrude Bell reiste eigens wegen dieser berühmten Kirche 1905 nach Ruweiha und beschrieb sie als die schönste Kirche des Dschebel Zawiye. Die Grundmaße betrugen 39,6 × 19,2 Meter. Zwischen den vier Pfeilern in der Mitte des Kirchenschiffes befand sich ein U-förmiges Bema, von dem nur noch der 1943 freigelegte Steinplattenbelag zu sehen ist. Ein Bogen im westlichen Kirchenschiff und ein großer Teil der Westwand blieben erhalten. Die übrigen Mauern sind zerfallen oder wurden zur Weiterverwendung in jüngerer Zeit abgetragen. Die Ruine ist durch Viehställe verbaut. An der westlichen Giebelwand war ein dreiteiliger Narthex mit seitlichen Ecktürmen und einem weiten mittleren Rundbogen vorgebaut. Eine solche repräsentative Doppelturmfassade besaßen im Gebiet der Toten Städte nur noch zwei Kirchen, die im Norden lagen: Qalb Loze und die völlig verschwundene Klosterkirche von Der Turmanin. Außerhalb Syriens gilt die Weitarkadenbasilika von Ruweiha als Vorbild für die nordarmenische Basilika von Jereruk, die in das 6. Jahrhundert datiert wird. Die Bauinschrift nennt kein Datum, dafür den Namen eines wohlhabenden Einwohners, von dem nicht bekannt ist, ob er Großgrundbesitzer oder Priester war: Bizzos, der Sohn des Bardas. Sein Mausoleum wird von einer Rundkuppel überdeckt und liegt direkt neben der Kirche innerhalb des damaligen Temenos. Dass diese Gesamtanlage nur von einem einzigen Mann gestiftet werden konnte, erlaubt Rückschlüsse auf die wirtschaftliche Situation zu der Zeit. Beim Bau war eine städtische Werkstatt tätig, wie sich aus dem Gesamtbild von sorgfältig ausgeführter Baukonstruktion und Dekorelementen ergibt. Als städtische Kirche unterscheidet sie sich deutlich von den unter lokaler Regie hergestellten übrigen Sakralbauten im Dschebel Zawiye. Die meisten anderen Kirchenbauten hatten nicht die aus dem Norden kommenden technischen Verbesserungen bei der Konstruktion der mittleren Hochwände übernommen. Im 6. Jahrhundert war die Bizzos-Kirche wohl eine der seltenen Pilgerkirchen im Süden. Die meisten Pilgerziele waren im Norden in der Nachahmung des Säulenkultes um Symeon entstanden, der vom Qal’at Sim’an ausgehend viele große und kleine Pilgerziele hervorbrachte. Titus Giger Titus Giger (* 4. Februar 1932 in Murg, heimatberechtigt in Quarten) ist ein Schweizer Politiker (FDP). Giger bildete sich an der Bauschule in Unterentfelden zum Techniker TS aus und übernahm nach dem Tod seines Vaters 1970, zusammen mit seinem Bruder, die väterliche Baufirma in Murg. Im Jahr 1965 wurde er in den Gemeinderat von Quarten gewählt und sass von 1968 bis 1984 im Grossen Rat des Kantons St. Gallen und präsidierte diesen im Amtsjahr 1982/83. Zum 28. November 1983 wurde er in den Nationalrat gewählt und war dort unter anderem in der Verkehrs-, der Energie- und der Wirtschaftskommission, sowie der Kommission für öffentliche Bauten. Zum 3. Dezember 1995 schied er aus der grossen Kammer aus. Er hatte diverse Verwaltungsratsmandate bei Verkehrs- und Kraftwerkunternehmen. Von 1965 bis 1997 war er Präsident der Ortsbürgergemeinde Murg. Car-Nation Der Car-Nation – oft auch als Carnation (Wortspiel, dt.: Nelke) – war eine US-amerikanische Automobilmarke, die von 1912 bis 1915 in Detroit (Michigan) von der American Voiturette Company gebaut wurde. Der Car-Nation Roadster war ein Kleinwagen mit 500 kg Leergewicht, der für 495 US-Dollar angeboten wurde. Er hatte einen Vierzylindermotor, Typ Herreshoff 25, und ein Dreiganggetriebe. Car-Nation baute auch ein größeres Tourenwagenmodell mit vier Sitzplätzen zum Grundpreis von 520 Dollar. Auch ein Tandemsitzer wurde beworben, wobei aber nicht klar ist, ob mehr als einige Prototypen dieses Fahrzeuges entstanden. Zwei Roadster und fünf Tourenwagen sind bis heute erhalten. 1912 verlegte der frühere Manager von Pope-Toledo, Forest Keeton, seine Keeton Towncar Works in eine Fabrik in Wyandotte (Michigan) an das Ufer des Lake Superior und benannte sie in Keeton Motor Company um. Er begann mit dem Bau des ersten aus Frankreich von den großen Renault beeinflussten, luftgekühlten Keeton. Dieser verkaufte sich gut genug, um Keeton 1913 den Bau einer weiteren, billigeren, europäisch beeinflussten Modellreihe unter neuem Namen zu ermöglichen: Car-Nation. Diese Aktivitäten blieben dem Ölmagnaten Charles Schaeffer nicht verborgen und kurz nach der Einführung des neuen Wagens wurden die kurzlebige Car-Nation Motorette Company und die bisherige Keeton Motor Company unter seiner Führung zur American Voiturette Company mit Sitz in Detroit vereinigt. Die zögerliche Marktaufnahme der unüblichen Spur des Car-Nation mit 1219 mm und Probleme mit den Herreshoff-Motoren sorgten dafür, dass die Gesellschaft 1914 Konkurs anmelden musste. Bei einer öffentlichen Versteigerung des Firmenvermögens im Februar 1915 scheint Forest Keeton die gesamten Reste der Firma, einschließlich 60 Keeton-Fahrzeugen und 350 Car-Nation-Fahrzeugen, sowie Werkzeugen und Tausenden von Teilen gekauft zu haben. Allerdings verlegte er sich dann auf Autoreparaturen und stellte nie wieder ein Automobil her. Motor: Typ Herreshoff Gusseisen-Reihenvierzylinder mit seitlich stehenden Ventilen Hubraum: 2196 cm³ Bohrung × Hub: 85,7 mm × 95,3 mm Leistung: 18 bhp (13,2 kW.) Hauptlager: 2 Nickel-Weißmetall Kraftstoffsystem: Schwerkraft, Zenith-Steigstromvergaser, Aluminium-Frischgasverteiler Zündung: 6 Volt, Splitdorf-Magnet Schmierung: Spritzöl, Tauchpumpe (Bemerkung: Car-Nation bewarb die Druckumlaufschmierung, aber offensichtlich hatte keines der bekannten Automobile dieses System) Abgassystem: Einzelauspuff, Stahl Getriebe: Typ Dreigang-Stirnradgetriebe von Detroit Gear & Machine, Konuskupplung (Bemerkung: Frühe Wagen hatten eine Kupplungsdruckplatte aus Aluminium. Da diese leicht brach, hatten spätere Exemplare eine Kupplungsdruckplatte aus Stahl) Differential: Typ Weston-Mott, halbstarr Lenkung: Typ Schneckenlenkung Bremsen: Typ mit Handhebel vorne keine hinten 1¼” × 10” (254 mm) Trommelbremsen; Außenbandbremse an der Kardanwelle Fahrgestell und Karosserie: Bauweise Separater Rahmen aus 1/8”-U-Eisen, Gemischtbauweise Form: 2-sitziger Roadster, eine Türe Layout: Frontmotor, Heckantrieb Fahrwerk: vorne viertelelliptische Blattfedern hinten viertelelliptische Blattfedern Räder und Reifen: Räder Demontierbare Drahtspeichenräder von Detroit Stanweld vorne/rear 30” × 3” Gewichte: Radstand 2667 mm Länge: 3581 mm Breite: 1448 mm Höhe: 1626 mm (1854 mm mit Dach) Spur vorne: 1219 mm Spur hinten: 1219 mm Leergewicht: 534 kg Füllmengen: Kurbelgehäuse: 3,4 ltr. Kühlsystem: 9,1 ltr. Benzintank: 38 ltr. Getriebe: 3,8 ltr. Hinterachse: 1,9 ltr. Referenzleistung: Literleistung 8,196 bhp / ltr. Leistungsgewicht: 29,67 kg / bhp FAHRLEISTUNGEN Höchstgeschwindigkeit 80 km/h Benzinverbrauch: 9,4 ltr. / 100 km Fertigung: Car-Nation, insgesamt 2000 Exemplare Eddy Snijders Richenel Edgar Eddy Snijders (* 12. Mai 1923 in Paramaribo; † 19. Januar 1990 ebenda) war ein surinamischer Komponist, Dirigent und Musiker (Flöte, Klarinette, Kornett). Snijders erhielt als Kind durch seinen Vater, den Kontrabassisten des Symphonieorchesters von Suriname, Flötenunterricht. Gemeinsam mit seinem Bruder Frank wurde er 1942 Mitglied der Militärkapelle von Suriname. Er spielte auch im daraus entstandenen Jazzorchester Bios Surinam Boys und in der Latinband Sonora Panamarera. Im Jahre 1958 wurde er Leiter und Dirigent des Polizeiorchesters von Paramaribo. Ab 1964 war Snijders auch in der Nachwuchsförderung tätig und leitete das neu gegründete Jugendorchester der Volksmusikhochschule seiner Heimatstadt. 1974, kurz vor der Unabhängigkeit von Suriname wurde er der letzte Kapellmeister der niederländischen Militaire Kapel der Troepenmacht in Suriname. Mit diesem Blasorchester, in dem er zuvor als Flötist und als stellvertretender Leiter tätig war, ging er 1969 auf Tournee durch die Niederlande und Deutschland. Als Komponist verfasste er Werke für Kammerorchester, Harmonieorchester (etwa die auf karibischen Volksliedern beruhende Surinaamse rapsodie) und 1959 das Ballett Anansi tori. Snijders wurde 1976 mit dem Gouverneur-Currie-Preis ausgezeichnet und 1978 zum Ritter des Ordens von Oranien-Nassau ernannt. Im Fort Zeelandia Komplex erinnert seit 2003 eine durch Präsident Ronald Venetiaan enthüllte Bronzebüste an den Komponisten. Seit demselben Jahr wird der nach ihm benannte Eddy Snijders Award verliehen. Der Jazzflötist Ronald Snijders ist sein Sohn. Werke für Orchester Pepco Pepco oder PEPCO steht für: Juri Saweljewitsch Slotnikow Juri Saweljewitsch Slotnikow (auch Yuri Zlotnikov, ; * 23. April 1930 in Moskau, UdSSR; † 25. September 2016 in Moskau) war ein russischer Künstler. Juri Slotnikow wurde 1930 in Moskau geboren. Zwischen 1943 und 1950 besuchte er eine Kunstschule. In den 1950er Jahren arbeitete der junge Künstler bei der naturwissenschaftlichen Abteilung der WDNH-Ausstellung (Allrussisches Ausstellungszentrum). Ab 1954 bildete sich Slotnikow während drei Jahren am Bolschoi-Theater in Moskau künstlerisch weiter. Zwischen 1960 und 1981 leitete er das Kinder-Malatelier Pionier-Haus. 1972 trat er dem Verein Russischer Künstler bei und wurde Kurator des Künstlervereins von Moskau, MOSH. Ein Werk befindet sich in der Tretjakow-Galerie in Moskau. Datei:Medaille der deutschen Volkspflege.jpg Harachbit Harachbit (auch Hor-ach-bit, Haremachbit, Hor-em-ach-bit) ist der altägyptische Name von Horus in seiner Erscheinungsform als heranwachsendes Kind auf der schwimmenden Insel Chemmis. Er ist als Gottheit seit dem Neuen Reich belegt. Ikonografische Darstellungen sind bis zum Ende des Neuen Reiches nicht belegt. Nur in der Spätzeit ist etwa zeitgleich mit dem Auftauchen der anderen Kindgottheit Harpokrates eine einheitliche Ikonografie des Harachbit festzustellen. So wurde Harachbit in der Spätzeit als Falke mit der Doppelkrone abgebildet, der im Papyrusdickicht auf einem Schrein sitzt. Der König (Pharao) galt als sein Erbsohn und erhielt von Harachbit dessen Kraft. Diese mythologische Verbindung symbolisierten in Ritualszenen frische Pflanzen. Harachbits Name wurde auch mit den Verstorbenen gleichgesetzt. Ihm zu Ehren wurde das Fest der Geburt des Harachbit begangen. Ergänzend war er in mehreren Priestertiteln bezeugt und fungierte als Namensgeber einer Rinderart. Außerdem wird Harachbit in Verbindung mit Bier genannt. In der Inschrift der Sphinxstele des Thutmosis IV. verglich sich Thutmosis IV. in seiner Eigenschaft als Kind mit Harachbit: In der ägyptologischen Fachliteratur wird die Gottheit Harachbit sehr oft mit Harpokrates wiedergegeben. In der Inschrift ist jedoch ausdrücklich von Horus in Chemmis die Rede. Die auch für andere Horus-Kindgötter verwendete Gleichsetzung mit Harpokrates ist daher als anachronistischer Gattungsbegriff und nicht als wörtliche Übersetzung zu verstehen. Datei:Adalbert Braun.jpg Adalbert Braun Adalbert Braun (* 19. April 1843 in Vorderlexenau; † 17. Januar 1915 in Erlach) war ein bayerischer Landwirt und Abgeordneter. Braun bewirtschaftete einen Hof in Vorderlexenau bei Stubenberg. Als Vertreter des Wahlkreises Pfarrkirchen/Ndb. gehörte er von 1893 bis 1907 der Kammer der Abgeordneten des Bayerischen Landtags an. Er war katholisch und Mitglied im Bayerischen Bauernbund. Sein Enkelsohn Josef Braun war Bürgermeister von Stubenberg und ebenfalls Landtagsabgeordneter. Coey Motor Die Coey Motor Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller. Das Unternehmen war von 1913 bis 1917 in Chicago (Illinois) ansässig. Gegründet wurde die Gesellschaft unter dem Namen Coey-Mitchell Automobile Company von Charles A. Coey. Die Familie Coey und ihr Name stammen aus Nordirland. Das Unternehmen stellte den Coey Junior mit Zweizylindermotor und den Coey Bear mit Vierzylindermotor her. Die Modelle werden zwar als Cyclecar bezeichnet, allerdings ist es unklar, ob sie die Kriterien erfüllen. Daneben entstand der vier- oder sechszylindrige Sportwagen Coey Flyer, der speziell für Coeys USA-weite Kette von Fahrschulen gebaut wurde. 1917 kaufte die Wonder Motor Truck Company die Coey Motor Company auf. Diesen Markennamen gab es von 1914 bis 1915. Ein wassergekühlter Vierzylindermotor mit 12 PS Leistung trieb über ein Planetengetriebe und eine Kardanwelle die Hinterachse an. Zur Wahl standen Roadster und Limousine. Dudly Bug Dudly Bug war eine US-amerikanische Automarke, die von der Dudly Tool Company in Menominee (Michigan) zwischen 1913 und 1915 hergestellt wurde. Gründer und Inhaber dieser Firma waren die Brüder H. F. Tideman und William J. Tideman. Im Angebot standen benzingetriebene Kleinwagen. Einige wurde als Cyclecar bezeichnet, obwohl sie aufgrund ihres Hubraums nicht mehr zu den Cyclecars gehörten. Der Dudly Bug hatte einen Eschenholzrahmen und kam als offener Zweisitzer daher, der ursprünglich mit einem luftgekühlten Zweizylindermotor angeboten wurde. 88,9 mm Bohrung und 95,25 mm Hub ergaben 1182 cm³ Hubraum. 1915 war der Dudly Bug mit einem Reihen-Vierzylindermotor mit 1557 cm³ Hubraum erhältlich. Die Wagen hatten ein insektengleiches Aussehen und verkauften sich insgesamt nicht besonders gut. Daher gab die Dudly Tool Company den Automobilbau auch bald wieder auf. Etwa 100 Exemplare wurden insgesamt gebaut. Hawk Cyclecar Die Hawk Cyclecar Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller, die 1914 von Frank S. Salter, Duane Tibbets und W. W. McIntyre in Detroit gegründet wurde. Die einzige Modellreihe war ein Kleinwagen, der 1914 gebaut wurde. Der Hawk hatte einen V2-Motor mit 9/13 hp. 88,9 mm Bohrung und 93,218 mm Hub ergaben 1157 cm³ Hubraum. Damit ist ein wesentliches Kriterium für die Einstufung als Cyclecar verfehlt. Der Motor trieb über Riemen die Hinterachse an. Der Wagen wurde für 390 US-Dollar angeboten und bot Platz für zwei Personen nebeneinander. Typisch waren die nach vorne abfallende Linie der Motorhaube und die nach hinten abfallende Linie des Hecks. Bereits Ende des Jahres musste die Gesellschaft Konkurs anmelden. Dolmen von Langwedel Der Dolmen von Langwedel in der Gemeinde Westensee im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein wurde von R. Renner unter einem Knick entdeckt und ausgegraben. Es handelt sich um einen Rechteckdolmen mit halbhohem Eintritt, der im Jahre 1963 von G. Schäfer nachuntersucht wurde. Die Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK) entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. Die Ost-West gerichtete Kammer war innen etwa 2,5 m lang und 1,2 m breit. Der Endstein und Decksteine fehlen. Neben dem auf der Schmalseite gelegenen Zugang waren auf jeder Seite drei leicht nach innen geneigte Tragsteine in situ. Im Norden stand zwischen zwei 0,8-1,0 m breiten Steinen ein nur 0,4 m breiter Findling. Auf der Eintrittsseite waren nebeneinander eine flache Platte und ein kleiner Stein als Eintrittsschwelle etwa 70 cm eingetieft. Die Lücken zwischen den Tragsteinen waren oberflächlich mit Rollsteinen und Steinplatten ausgefüllt. Der Kammerboden war sorgfältig mit handgroßen Rollsteinen und Steinplatten gepflastert. Das etwas schräg liegende Pflaster lag auf dem gewachsenen Boden. Auf dem Pflaster lag eine 2-4 cm starke Schicht von gebranntem Feuerstein. Die Kammerummantelung bestand aus einer Flintschüttung z. T. mit Lehmverstrich, am Fuß der Tragsteine und einer Packung faust- bis kopfgroßer Rollsteine, welche stellenweise bis zur halben Höhe der Tragsteine reichte. Bei der Untersuchung durch R. Renner wurden nur das Bruchstück eines quadratischen Flintmeißels, eine Flintklinge mit beidseitiger Endretusche und die Randscherbe einer Keramik gefunden. JPL Cyclecar Die JPL Cyclecar Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller, der 1913–1914 in Detroit (Michigan) ansässig war und ein Cyclecar herstellte. Der Wagen wurde vom Ingenieur J. P. La Vigne konstruiert. Es finden sich allerdings auch Werbeschriften, die den gleichen Wagen als La Vigne, produziert von der La Vigne Cyclecar Company – später auch La Vigne Motor Company genannt – anpreisen. Das Cyclecar war mit einem luftgekühlten Vierzylindermotor mit Mehrscheiben-Ölbadkupplung und verblocktem Stirnradgetriebe ausgestattet. Dem zweisitzigen Wagen wird eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h und ein Benzinverbrauch von 5,9 –7,8 l / 100 km nachgesagt. Er war als Roadster für US$ 425,– oder Cabriolet für US$ 650,– erhältlich. Der Wagen litt unter dem insgesamt schlechten Ruf aller Cyclecars, obwohl er von hoher Fertigungsqualität war. 1914 musste die Produktion eingestellt werden. Biyi Bandele Biyi Bandele-Thomas (* 13. Oktober 1967 in Kafanchan, Kaduna State, Nigeria) ist ein nigerianischer Schriftsteller. Er wurde bekannt als Autor von Novellen und Romanen sowie als Dramatiker. Er hat unter anderem Chinua Achebes Things Fall Apart für die Theaterbühne adaptiert. Einige von Biyi Bandeles Romanen wurden in andere Sprachen übersetzt und sind in deutscher Übersetzung erhältlich. Biyi Bandele wurde am 13. Oktober 1967 im Norden Nigerias, in Kafanchan, Kaduna State, als Sohn einer dort ansässigen Yoruba-Familie geboren. Er verbrachte hier die ersten 18 Jahre seines Lebens bevor er nach Lagos zog. Von 1987 bis 1990 studierte er Theaterwissenschaft am Department of Dramatic Art der Obafemi-Awolowo-Universität von Ile-Ife, Oyo State. Für sein Theaterstück Rain erhielt er den ersten Preis bei einem Wettbewerb, ein Stipendium für einen einjährigen Aufenthalt in London. Seit 1990 lebt er in London. Kategorie:Selke-Aue Mercury Cyclecar Die Mercury Cyclecar Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller, der von 1913 bis 1914 in Detroit ansässig war und Cyclecars fertigte. Gegründet wurde die Gesellschaft von William J. Marshall und R. C. Albertus im November 1913. Bereits am 15. November 1913 wurde der erste Mercury verkauft. Der Mercury hatte einen selbsttragenden Aufbau und benötigte daher keinen separaten Rahmen. Das Fahrzeug war mit einem luftgekühlten Zweizylindermotor von De Luxe ausgestattet, der 9,8 bhp (7,2 kW) entwickelte. Er besaß ein Reibscheibengetriebe und einen Riemenantrieb zu den Hinterrädern. Es gab einen Einsitzer, einen Tandem-Zweisitzer und einen kleinen Lieferwagen. Der Verkaufspreis lag bei US$ 375,–. Die Wagen waren wohl kein großer Erfolg, lediglich die Michigan State Automobile School, eine Fahrschule, kaufte mehrere Wagen. Als die Mercury Cyclecar Company im August 1914 Konkurs anmelden musste, übernahm die Michigan State Automobile School die Firma und kündigte einen neuen Verkaufspreis für die Wagen von nur noch US$ 200,– an. Auch dies scheint kein Erfolg geworden zu sein, denn zum Jahresende war die Marke verschwunden. Motor Bob Motor Bob war eine US-amerikanische Automarke des Jahres 1914. Hersteller war E. N. Bowen aus Buffalo (New York). Die Gussteile wurden von der J. W. Pohlman Company, ebenfalls in Buffalo, zugeliefert. Das einzige Modell war ein Cyclecar. Der Wagen wurde in Teilen zum Zusammenbau zu Hause für Jungen zwischen 12 und 15 Jahren geliefert. Der fertige Wagen, ein offener Einsitzer mit Holzspeichenrädern und Vollgummireifen, war 2438 mm lang, 787 mm breit und wog 68 kg. Er war mit einem Einzylindermotor ausgestattet, der 2,5 bhp (1,8 kW) entwickelte und mit einem Riemen mit der hinteren Starrachse verbunden war. Verkaufspreis war US$ 125,–. Gegen US$ 30,– Aufpreis gab es ein Reibscheibengetriebe. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 24 km/h. O-We-Go Car Die O-We-Go Car Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller, der nur im Jahre 1914 in Owego (New York) ein Cyclecar herstellte. Gegründet wurde die Firma am 4. Februar 1914 von George Ramsey, einem bekannten New Yorker Bankier, und W. I. Payne, der Verbindungen zur Standard Oil Company besaß. Konstruiert wurde der O-We-Go von Charles B. Hatfield jr. Der Wagen besaß einen V2-Motorradmotor von Ives, der 12 bhp (8,8 kW) entwickelte. Es gab einen Roadster für US$ 385,–, einen Pritschenwagen für US$ 395,– und einen geschlossenen Lieferwagen für US$ 405,–. Bereits am 30. Oktober 1914 wurde die Fertigung wieder eingestellt und im Januar 1915 stellte die Firma einen Konkursantrag. Mindestens ein O-We-Go hat bis heute überlebt und befindet sich im Northeast Classic Car Museum. Klarer See (Begriffsklärung) Klarer See ist der Name folgender Seen in Deutschland: Smith Flyer Der Smith Flyer war ein US-amerikanischer Buckboard, der von 1916 bis 1919 von der A. O. Smith Company in Milwaukee (Wisconsin) gebaut wurde. Dann wurden die Produktionsrechte an Briggs & Stratton verkauft und der Wagen in Briggs & Stratton Flyer umbenannt. Der Smith Flyer war ein kleines, einfaches und leichtes Fahrzeug mit zwei Sitzen und einem hölzernen Rahmen, der zugleich Fahrwerk und Karosserie war. Der kleine Benzinmotor war auf einem fünften Rad montiert, das hinten an den Flyer angehängt wurde und ihn vorwärts schob. Der Radstand betrug 1.575 mm, die Räder hatten 20″ Durchmesser und die Fahrzeugbreite betrug 762 mm. Da der Motor direkt auf dem fünften Rad montiert war, startete man ihn bei leicht angehobenem Rad. Sobald die Maschine lief, senkte der Fahrer dieses Rad mit einem Hebel ab und das Fahrzeug begann sich vorwärts zu bewegen. Anstatt der Räder konnte der Wagen auch mit Skiern für den Winter ausgestattet werden. In beiden Fällen lag die Höchstgeschwindigkeit bei 40-48 km/h. Ein solches Treibrad wurde erstmals 1910 von Arthur William Wall in Birmingham in England zum Antrieb eines Motorrades entwickelt. Dieses Konzept war nicht neu, Ferdinand Porsche hatte bereits 1900 solch ein Treibrad entwickelt, aber es war elektrisch angetrieben. Der Metallverarbeiter und Automobilzulieferer für Fahrgestelle und Hinterachs-Gehäuse, A. O. Smith Company, erwarb 1914 die Fertigungsrechte für die USA an dem Wall-Schubrad als Nebengeschäft und verbesserte es zum Smith Motor Wheel. Insbesondere wurde nun ein Vollscheibenrad anstelle eines Speichenrads verwendet und die Kraftübertragung erfolgte nicht mehr über eine Kette, sondern direkt ab der Nockenwelle. A. O. Smith setzte das Gerät zunächst als Antrieb für Fahrräder ein. Das verbesserte Smith Motor Wheelkostete nur US-$ 60 und wurde ein großer Erfolg; bis Ende 1915 wurden US- 500.000 damit umgesetzt. Der Smith Flyer wurde als Plattformwagen mit Holzrahmen von der American Motor Vehicle Company in Lafayette (Indiana) entwickelt. A. O. Smith kaufte kurz nach dem Erscheinen des Fahrzeugs auf dem Markt 1914 die Rechte daran und produzierte es selber als Smith Flyer. Als Zubehör für den Winterbetrieb waren Skier erhältlich, welche anstelle der Räder angebracht wurden. 1916 ging das Unternehmen an die Börse und formierte sich neu als A. O. Smith Corporation. 1918 kaufte Briggs & Stratton die Produktionsrechte und stellte sowohl das Treibrad als auch den Flyer unter eigenem Namen her. Der neue Eigentümer verbesserte den Motor in vielen Punkten; er vergrößerte die Zylinderbohrung und stattete die Zündung mit einem Schwungradmagneten aus. Die Verbesserungen sorgten für eine Leistung von 2 bhp (1,5 kW). Briggs & Stratton verkaufte den Flyer USA-weit und gab sogar eine Zeitschrift mit dem Titel Motor Wheel Age heraus. Auch ein Motorscooter nach demselben Antriebskonzept folgte um etwa 1920. 1925 wurden die Produktionsrechte des Flyer an die Automotive Electric Services Corporation (AESC) weiterveräußert. Diese Firma stellte den Flyer her, bis es keine Motoren mehr gab und ersetzte diesen dann durch eine Version mit Elektroantrieb. Als Motor diente der Anlasser eines Dodge-Automobils, der gemeinsam mit der Batterie im Fahrzeugheck montiert war und die Kraft mittels Treibriemen an das rechte Hinterrad weitergab. Die Produktion lief bis mindestens 1928 weiter. Briggs & Stratton baute den Motor, der das Kernstück des Treibrades gewesen war, weiter und passte ihn anderen Anwendungsfällen an, z. B. zum Antrieb von Rasenmähern oder Kleingeräten. Das Treibrad war der Ausgangspunkt aller späteren Briggs & Stratton – Motoren. Fast alle Flyer waren rot lackiert, wurden daher allgemein Red Bug (dt.: Roter Floh) genannt. Der Flyer ist sogar im Guinness-Buch der Rekorde als billigstes Auto aller Zeiten erwähnt. Dort ist angegeben, dass der Briggs & Stratton Flyer 1922 zwischen US-$ 125,-- und US-$ 150,-- kostete. Der Smith Flyer wurde in den 1950er Jahren als Banner Boy Buckboard nachgebaut (ohne 5. Rad). Es war fertig oder als Bausatz erhältlich und wurde in einschlägigen Zeitschriften wie Popular Mechanics oder Popular Science beworben und über den Versandhandel ausgeliefert. Einige Smith Flyer gibt es noch in Sammlungen überall in den USA und die Konstruktionszeichnungen findet man inzwischen im Internet. Otto Marloh Otto Marloh (* 1. August 1893 in Hildesheim; † 20. März 1964 ebenda) war ein deutscher Offizier und Staatsbeamter. Allgemein bekannt wurde er als Angeklagter wegen Massenerschießung republikanischer Matrosen (1919) und wegen Beteiligung am Holocaust (1949). Marloh, Sohn eines Hildesheimer Studienrats, entschied sich nach seinem Abitur 1912, Berufssoldat zu werden und trat als Fahnenjunker in das kaiserliche Heer ein. Von 1914 bis 1917 nahm er am Ersten Weltkrieg teil, in dem er mehrfach verwundet wurde. Nach dem Krieg schloss er sich dem Freikorps Reinhard des späteren SS-Obergruppenführers Wilhelm Reinhard an. Während der Novemberrevolution im Berlin der ersten Nachkriegsmonate wurde Leutnant Marloh im Gefolge des Schießbefehls des Reichswehrministers Gustav Noske (SPD) vom 9. März 1919 von Oberst Wilhelm Reinhard damit beauftragt, einen Löhnungsappell der republikanischen, in Auflösung befindlichen Volksmarinedivision zu verhindern. Maßgabe dabei war, in ausgiebigstem Maße von der Waffe Gebrauch zu machen. Daraufhin wählte Marloh nach Augenschein jeden zehnten der zusammengekommenen Soldaten zur Erschießung aus, von denen einer das Massaker überlebte. Es wurde minutenlang auf sie gefeuert, und das Schreien und Jammern, das zu uns heraufdrang, war entsetzlich. Selbst einem Feldwebel der Regierungstruppen … traten die Tränen in die Augen. Er sagte, daß er an allen Frontteilen gekämpft und viel Fürchterliches erlebt habe, aber zu einer derartigen Henkersarbeit würde er sich nicht hergeben. Marloh berief sich erfolgreich auf den Noske-Schießbefehl und wurde vom Vorwurf des Totschlags freigesprochen. Mord hatte das Gericht als Tatbestand im Vorfeld abgewiesen. Das Urteil zum Matrosenmord in der Französischen Straße 32 wurde von den demokratischen Medien scharf kritisiert. In der Urteilsbegründung wurde festgestellt, daß die Erschießungen objektiv unberechtigt gewesen seien, die Opfer, die mit Waffen gekommen waren, gültige Waffenscheine besessen hätten, keine Plünderer dabei gewesen seien und die Lage Marlohs ihn nicht zum Waffengebrauch berechtigt habe. Das Gericht nahm ihm ab, dass er glaubt habe, mit der Noske-Anweisung einen gültigen Dienstbefehl vor sich zu haben. Zur Resonanz auf Prozess und Urteil gehörten bekannte Stimmen wie die von Kurt Tucholsky, George Grosz, Harry Graf Kessler oder Erich Mühsam (siehe unten). 1925 trat Marloh in den Stahlhelm ein. Seit 1930 gehörte er der NSDAP als Mitglied an. Zu einem zeitlich bisher nicht bestimmten Zeitpunkt schloss er sich auch der Sturmabteilung (SA), der Parteiarmee der NSDAP an, in der mindestens von 1932 bis 1934 – als er den Posten eines Stabsführers für eine Formation in Unterholstein bekleidete – auch Funktionärsaufgaben übernahm. Im Gefolge der Röhm-Affäre vom Sommer 1934, der auch Marlohs Komplize bei den konterrevolutionären Erschießungen von 1919, Eugen von Kessel, zum Opfer fiel, wurde auch Marloh im Ausland verschiedentlich irrtümlich als im Rahmen der Aktion ermordet gemeldet. Tatsächlich blieb Marloh unbehelligt und wurde im Jahr 1934 zum Leiter des Zuchthauses in Celle ernannt, was er bis 1939 blieb. 1941 übernahm er die Leitung des Zuchthauses in Gollnow. Von 1942 bis zum Zusammenbruch des Nationalsozialismus war er kommissarisch Landrat des Kreises Wittgenstein. In dieser Funktion bemühte er sich um die Deportation der als Zigeuner kategorisierten Bewohner des Kreises. Anfang März 1943 leitete er die Selektionskonferenz in der Kreisstadt Berleburg, mit der der letzte Schritt zur lokalen Deportation in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau vorbereitet wurde. Die Konferenz setzte sich dabei exzessiv über den zugrundeliegenden Auschwitz-Erlass hinweg. 134 Menschen, etwa die Hälfte Kinder, das jüngste drei Monate alt, wurden deportiert. Neun von ihnen überlebten. In den letzten Kriegstagen erteilte Marloh den Befehl zur Tötung eines abgesprungenen US-Fliegers (der von dem damit Beauftragten nicht ausgeführt wurde), bevor er sich in einen sicheren und gut ausgestatteten Schlupfwinkel begab, um sich dort mit anderen führenden regionalen Nationalsozialisten von der Front überrollen zu lassen. Nach dem Ende des NS-Regimes wurde Marloh von der Britischen Militärregierung als nationalsozialistisch belastet festgenommen und interniert. Überliefert ist, dass er während der Internierung ständig die Bemerkung im Mund führte: Wir lassen uns nicht unterkriegen, was sie auch immer mit uns tun! 1949 wurde er im Zuge des Berleburger Zigeunerprozeßes des Anklagepunktes, Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen zu haben, für schuldig befunden und zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Zu einer Strafverbüßung kam es aus gesundheitlichen Gründen nicht. Die Prozesskosten wurden Marloh wegen angeblicher Armut erlassen. Gegen die Verfahren gegen ihn und seine Mitangeklagten hatte es in der Region eine starke Bewegung gegeben, an deren Spitze sich die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde gestellt hatte. Sie forderten Freisprüche, da sie die Angeklagten als unschuldig sahen. Etwaige Verurteilungen betrachteten diese Stimmen als Unrecht. Zu den Entlastungserklärungen, die Marloh in den Prozess einbrachte, gehörte ein Schreiben des völkisch-nationalsozialistischen bildenden Künstlers Erich Klahn, eines Celler Freundes. Er begründete seine Unterstützung für Marloh mit dessen ausserordentlich lauterer Gesinnung und seiner hervorragenden männlichen Haltung. M. habe einen unbestechlichen Charakter und strebe bewusst eine klare und kompromisslose Ordnung unter den Menschen, zwischen den Völkergemeinschaften und Staaten an. Er habe Vorbildliches für sein Vaterland geleistet und sei als Mensch unantastbar. Marloh starb 1964 in seiner Geburtsstadt Hildesheim. George Grosz in Bildtiteln zu M.: Was ein Hakenkreuzritter werden will, … übt sich bei Zeiten (1919/20) Harry Graf Kessler: M. sei eine mörderische Gliederpuppe und grauenhafte Karikatur des preußischen Militarismus, die Tat eine widernatürliche Unmenschlichkeit, die nur den äußersten Abscheu wecken kann. (Tagebuch, 1919) Erich Mühsam: Nachdem man die Mörder Liebknechts und Luxemburgs in einer Gerichtsfarce teils freigesprochen, teils scheinbestraft hat, nachdem Herr Vogel mit Hilfe seiner Richter nach Holland durchgebrannt ist, hat man nun auch noch den Hauptschuldigen bei der Ermordung der 32 Matrosen in der Französischen Straße, nachdem man ihn monatelang sich seiner Freiheit hatte erfreuen lassen, entkommen lassen. (Tagebücher, Zuchthaus Ebrach, 12. Juni 1919) Die Opfer des weißen Schreckens haben sich im Laufe des Jahres noch ungeheuer vermehrt, ohne daß den Mördern irgendetwas Böses passiert wäre. Die Prozesse gegen Marloh und seine paar Mordkumpane, die man überhaupt vor Gericht stellte, um durch Freisprüche oder alberne Scheinurteile das Volk zu provozieren, sind in frischer Erinnerung. (Tagebücher, 14. Januar 1920) Kurt Tucholsky, Prozessbeobachter/Sitzungsteilnehmer: unfassbare Rohheit (siehe auch: Weihnachten, , Prozeß Marloh, ) Xenia (Automarke) Xenia war eine US-amerikanische Automarke. Konstrukteur war Paul E. Hawkins. Die Produktion fand im Jahre 1914 bei der Hawkins Cyclecar Company in Xenia (Ohio) statt. Das einzige Modell war ein Cyclecar. Der Wagen wurde von einem luftgekühlten V2-Motor von De Luxe mit einem Hubraum von 1164 cm³ angetrieben, der 13 bhp (9,6 kW) leistete, und war mit einer unvorteilhaften Kombination aus einem Planetengetriebe und Riemenantrieb ausgestattet. Er bot zwei Personen hintereinander Platz. Die ersten 25 Wagen wurden im August 1914 gefertigt. Einer bewältigte die Strecke Xenia – San Francisco ohne Panne, ein anderer gewann ein Cyclecar-Rennen in Columbus gegen einen O-We-Go und einen Scripps-Booth. Im Oktober 1914 wurde die Fertigung eingestellt, da man sich auf Grund des Ersten Weltkrieges keine Absatzchancen mehr ausrechnete. Mehr als die anfänglichen 25 Exemplare wurden offensichtlich nicht gefertigt. Nikolskoje (Kamtschatka) Nikolskoje () ist das einzige Dorf (Selo) und Verwaltungszentrum im Rajon Aleutski und die einzige Siedlung auf der zu den russischen Kommandeurinseln zählenden Beringinsel. Es gehört zur Region Kamtschatka und hat Einwohner (Stand ). Nikolskoje wurde 1826 von Aleuten der Insel Atka, die von russischen Pelzhändlern auf die Beringinsel gebracht wurden, gegründet. Haupterwerbszweig der Bevölkerung war vor allem die Jagd auf Pelztiere wie Seeotter oder Seebären. Heute steht die Beringinsel weitgehend unter Naturschutz, sodass der öffentliche Dienst sowie etwas Fischfang die Erwerbsgrundlage bilden. Seit das Dorf Preobraschenskoje auf der Nachbarinsel Medny in den 1960er Jahren aufgegeben wurde, ist Nikolskoje die einzige Siedlung auf den Kommandeurinseln. Aber auch sie blieb von der Abwanderung nicht verschont; so betrug die Einwohnerzahl im Jahr 2002 noch 808 und im Jahr 1989 sogar noch 1365. Kategorie:Molauer Land Alexei Wassiljewitsch Kamenski Alexei Wassiljewitsch Kamenski (auch Kamensky, ; * 30. Juni 1927 in Suchum, Abchasische Sozialistische Sowjetrepublik) ist ein russischer Künstler. Alexei Kamenski wurde 1927 in Suchumi am Schwarzen Meer als Sohn des Dichters Wassili Kamenski und der Opernsängerin Augusta Kastorski geboren. Im Moskauer Haus der Pioniere erhielt er von darstellenden Künstlern seinen ersten Zeichenunterricht. Mit zwölf Jahren wurde Alexei Kamenski am Künstlerischen Gymnasium in Moskau aufgenommen. Von 1945 bis 1951 studierte er am Surikow-Kunstinstitut in Moskau. Ab 1958 war Kamenski Mitglied des Künstlerverbandes der UdSSR. Heute lebt und arbeitet er als freier Künstler in Moskau. Datei:Alice-Salomon-Berufskolleg - Vorspeisen + Nachtische.jpg Walter Gargano Walter Gargano, vollständiger Name Walter Alejandro Gargano Guevara, (* 23. Juli 1984 in Paysandú) ist ein uruguayischer Fußballspieler. Der Mota genannte Walter Gargano stammt aus einer fußballbegeisterten Familie. Sein ebenfalls den Vornamen Walter tragender Vater war als Fußballspieler bei Paysandú Rampla Juniors aktiv, bei dem auch sein Bruder Tadeo spielte. Walter Gargano begann im Alter von drei Jahren mit dem Fußballspielen beim mittlerweile nicht mehr existenten Verein La Centella in Paysandú. Die Mannschaft trat in der Liga de Baby Fútbol del Puerto de Paysandú an. Später spielte er für die Vereine San Miguel und Independencia. In seiner Jugendzeit kam er bereits im Mittelfeld zum Einsatz. Während eines Spiels der Departamento-Auswahl gegen Danubio wurde der damalige Juniorenspieler von Trainer Rafael Perrone entdeckt. Bald darauf führte Garganos Weg nach Montevideo. Dort durchlief er sämtliche Jugendmannschaften des Danubio FC und debütierte schließlich im Alter von 19 Jahren bei der Herren-Mannschaft in der Primera División. Unter der Regie seines dortigen Trainers Gerardo Pelusso gewann er direkt zu Beginn seiner Karriere im Jahr 2004 die Uruguayische Meisterschaft. Auch nahm Danubio an der Copa Libertadores teil. In der Saison 2006/07 gewann Danubio erneut ebenso das Torneo Apertura 2006 wie auch das Torneo Clausura 2007 und sicherte sich somit den nationalen Meistertitel in jener Saison. Insgesamt absolvierte Garganos nach Angaben auf dessen eigener Internetpräsenz zwischen 2004 und 2007 114 Spiele für Danubio, in denen er drei Tore erzielte. In externen Quellen werden für den Zeitraum 2003 bis 2007 83 Einsätze als Ligaeinsätze bei drei erzielten Toren geführt. Dabei stand er jeweils in der Startformation seiner Mannschaft. Am 24. Juli 2007 wechselte der uruguayische Mittelfeldspieler, der auch einen italienischen Pass besitzt, zum italienischen Traditionsverein SSC Neapel, wo er einen Vertrag von fünf Jahren bis 2012 unterzeichnete. Er debütierte für den SSC Neapel am 15. August 2007 in der ersten Runde des italienischen Pokals gegen die AC Cesena. Er debütierte in der Serie A am 26. August 2007 in Neapel in der Partie gegen Cagliari Calcio. Am 20. Oktober 2007 gelang ihm im Olympiastadion gegen den AS Rom (4:4) sein erstes Tor für die Süditaliener. Im März 2010 verlängerte er seinen Vertrag in Neapel vorzeitig und unterzeichnete bis 2015. In der Saison 2011/12 gewann Gargano mit Neapel den italienischen Pokal, wobei er im Final allerdings nicht auf dem Platz stand. Am 23. August 2012 wurde bekannt, dass Gargano an Inter Mailand ausgeliehen wird. Die Mailänder erhalten außerdem die Option für eine permanente Verpflichtung. In seiner ersten Saison bei den Mailändern absolvierte er 28 Spiele in der Serie A und wurde siebenmal in der Europa League eingesetzt. Am 1. September 2013 wurde Gargano an den FC Parma ausgeliehen. Dort debütierte er am 16. September 2013 in der Partie gegen den AS Rom. Bis zu seinem letzten Einsatz am 4. Mai 2014 absolvierte er in der Saison 2013/14 21 Spiele sowie die ersten elf Minuten der am 2. Februar 2014 abgebrochenen und am 2. April 2014 ohne seine Beteiligung nachgeholten Partie des 22. Spieltags gegen den AS Rom für Parma in der Serie A und erzielte einen Treffer. Zur Spielzeit 2014/15 kehrte er zum SSC Neapel zurück. Dort kam er in jener Saison 24-mal (kein Tor) in der Serie A zum Einsatz. Zudem lief er in zwei Partien (kein Tor) der Champions-League-Qualifikation und sechs Begegnungen (kein Tor) der Europa League 2014/15 auf. Sein Verein schloss die Saison als Tabellenfünfter ab und erreichte in der Europa League sowie in der Coppa Italia jeweils das Halbfinale. Anfang Juli 2015 wechselte er nach Mexiko zu CF Monterrey. Die Ablösesumme soll 1,5 Millionen Dollar betragen haben. Bei den Mexikanern absolvierte er bislang (Stand: 23. Juli 2017) 64 Erstligaspiele (kein Tor), zwölf Partien (kein Tor) der Copa México und drei Begegnungen (kein Tor) der CONCACAF Champions League. Am 24. Juli 2017 wurde sein Wechsel zum Club Atlético Peñarol offiziell verkündet. Walter Gargano gab sein Debüt in der Nationalmannschaft Uruguays am 30. Mai 2006 im Freundschaftsspiel gegen Libyen. Er nahm an der Copa América 2007 teil, wo er mit Uruguay den vierten Platz erreichte und schaffte mit dem Team die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika. Für dieses Turnier wurde er dann auch von Óscar Washington Tabárez ins Aufgebot Uruguays berufen. Bei der Weltmeisterschaft erreichte Gargano mit Uruguay den vierten Platz, wobei er dreimal eingesetzt wurde. Im Jahr 2011 gewann Gargano mit seiner Nationalmannschaft die Copa América, er selbst stand dabei zweimal auf dem Platz. Auch beim FIFA-Konföderationen-Pokal 2013 wirkte er mit. Bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien gehörte er erneut dem Aufgebot Uruguays an. Bislang absolvierte er 64 Länderspiele, in denen er einen Treffer erzielte. Sein vorläufig letzter Einsatz datiert vom 14. Juni 2014. Gargano ist mit Michaela Hamšík, der Schwester seines ehemaligen Teamkollegen Marek Hamšík, liiert. Die beiden haben zusammen einen Sohn. Sow Sow ist ein in Westafrika, insbesondere im Senegal, gebräuchlicher Familienname. SOW ist die Abkürzung für Spree-Oder-Wasserstraße Kategorie:Kommandeurinseln Diese Kategorie enthält alle Artikel die sich thematisch auf die Inselgruppe der Kommandeurinseln beziehen. Èvre Die Èvre ist ein Fluss in Frankreich, der im Département Maine-et-Loire, in der Region Pays de la Loire verläuft. Sie entspringt im Gemeindegebiet von Chemillé-en-Anjou, entwässert in vielen Mäandern generell Richtung Nordwest durch die Landschaft Mauges und mündet nach 92 Kilometern beim Ort Le Vieux Bourg, knapp westlich von Saint-Florent-le-Vieil, als linker Nebenfluss in die Loire. Große Schlitznase Die Große Schlitznase (Nycteris grandis) auch Große Hohlnase, ist eine in Subsahara-Afrika vorkommende Fledermausart aus der Gattung der Schlitznasen (Nycteris) innerhalb der Familie der Schlitznasen (Nycteridae). Die Große Schlitznase ist eine große Fledermausart, die im Mittel etwa 35 g schwer wird. Sie erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von etwa 63 bis 93 Millimeter. Die Fellfarbe ist variabel, sie reicht von dunkel-, sepia- und rötlichbraun auf der Rückenseite bis hellbraun oder gräulich auf der Bauchseite. Es besteht kein Sexualdimorphismus. Wie bei anderen Schlitznasen wirkt das Gesicht oberhalb der Schnauze durch eine Längsfurche zweigeteilt. Durch die dreigeteilten Schneidezähne sowie den großen Ohren (etwa 29,5 mm), sowie der großen Vorderarmlänge (Unterarmlänge etwa 62 mm) kann sie von allen anderen afrikanischen Schlitznasen unterschieden werden. Das afrikanische Verbreitungsgebiet der Großen Schlitznase erstreckt sich vom Senegal, Guinea, Liberia und Kamerun im Westen bis zur Demokratischen Republik Kongo in Zentralafrika, Uganda, Kenia und Tansania im Osten und Simbabwe, Malawi und Mosambik im Süden. Man findet sie auch auf den Inseln Sansibar und Pemba. Die Große Schlitznase besiedelt verschiedenen Habitate wie Tieflandregenwälder, Galeriewälder, Waldränder und verschiedenen Savannentypen wie dem Miombo. Als Quartiere dienen Baumhöhlen in Bäumen wie dem Anabaum oder dem Afrikanischem Affenbrotbaum. Es werden auch Höhlen oder anthropogene Strukturen wie Häuser oder Wassertürme genutzt. Die Anzahl der Tiere in einem Quartier variiert von Einzeltieren, Paaren bis zu kleinen Gruppen. Die Beute wird sowohl vom einem Ansitz aus kopfüberhängend oder im Flug mittels Echoortung lokalisiert. Die Große Schlitznase ist ein opportunistischer Jäger, das Nahrungsspektrum unterliegt saisonalen Schwankungen, umfasst aber hauptsächlich Frösche, Fledermäuse, Fische, Vögel sowie Insekten und andere Gliederfüßer. Die Große Schlitznase ist die einzige karnivore Fledermausart Afrikas. Sie kann Beute erjagen, die über 20 % ihres eigenes Körpergewichts wiegt. Hierzu zählen zum Beispiel Fledermäuse wie die Ägyptische Schlitznase, Frösche wie Ptychadena anchietae, Ptychadena mossambica oder der Krallenfrosch, Vögel wie der Braunkopf-Cistensänger (Cisticola fulvicapilla) oder der Gelbbauch-Feinsänger (Apalis flavida) und Fische wie Coptodon rendalli. Große Beutetiere werden durch einen Biss in Kopf gelähmt bzw. getötet. Die Beute wird kopfüberhängend gefressen und dabei mit den Flügeln gehalten. Die genaue Systematik ist umstritten. Teilweise werden zwei Unterarten unterschieden: wobei N. g. marica eher in den trockenen Savannen als in tropischen Regenwäldern vorkommt. Andere Autoren sehen die morphologischen Unterschiede als zu gering für eine Trennung in zwei Unterarten an. Die Große Schlitznase wird in der Roten Liste der IUCN auf Grund des großen Verbreitungsgebiets und der Häufigkeit der Art als nicht gefährdet geführt. Yves Ngue Ngock Yves Ngue Ngock (* 25. Januar 1989) ist ein kamerunischer Straßenradrennfahrer. Yves Ngue Ngock gewann 2008 den Prolog beim Grand Prix Chantal Biya und er wurde Etappenvierter bei der Tour du Sénégal. Im nächsten Jahr belegte er bei La Tropicale Amissa Bongo zweimal den zehnten Etappenplatz. Bei der Tour du Cameroun wurde er einmal Tagesfünfter. Des Weiteren gewann Ngue Ngock 2009 eine Etappe bei der Tour de lEst International und wieder den Prolog beim Grand Prix Chantal Biya. Evre Evre ist der Nachname folgender Personen: Siehe auch: Marusze Marusze (deutsch Dyhrngrund) ist ein Ortsteil der Stadt Wodzisław Śląski (Loslau) in der Woiwodschaft Schlesien, Polen. Marusze liegt 1,5 Kilometer südlich von Wodzisław Śląski, rund 12 Kilometer südwestlich von Rybnik und rund 18 Kilometer nordöstlich von Ostrava, am linken Ufer der Wodzisławka. Die Besitzerin der Minderstandesherrschaft Loslau, Gräfin Sophie Caroline von Dyhrn ließ im Jahre 1776 südlich von Loslau die Kolonie Dyhrngrund anlegen. Für die evangelischen Ansiedler, vor allem österreichische Handwerker, ließ sie eine Holzkirche erbauen, die zur Mutterkirche für die umgebenden Kolonien Krausendorf und Friedrichsthal sowie die Evangelischen in Loslau wurde. Die bereits zu Beginn des Jahres 1805 notwendigen Renovierungsmaßnahmen wurden aufgeschoben und die Kirche stattdessen am 17. März 1818 wegen Baufälligkeit geschlossen und kurz darauf abgerissen. Den Evangelischen wurde daraufhin die mittelalterliche Schrotholzkirche Heiligkreuz vor den Toren Loslaus zur Verfügung gestellt und auch die evangelische Schule und das Pastorat wurden nach Loslau verlegt. So verblieb in Dyhrngrund nur der Friedhof der Gemeinde. Nach dem Einsturz des Daches der neuen Kirche, erwarb der Standesherr Hyazinth Graf Strachwitz als Patron der evangelischen Gemeinde am 8. Februar 1830 die gemauerte Loslauer Minoritenkirche für 500 Taler als endgültigen Ersatz für die Dyhrngrunder Kirche. Die Zahl der evangelischen Einwohner sank von 70 von 188 Einwohnern im Jahre 1830 in den folgenden Jahren auf 61 von 202 (1845) und 52 von 198 im Jahre 1861. Felix Triest hielt 1861 für die Koloniestellen in Dyhrngrund fest, sie habe eher unbedeutenden, bis zu 12 Morgen betragenden Grundbesitz, im Ganzen 157 Morgen Acker und sei deshalb auf Zuverdienst in Loslau angewiesen. Er erwähnte außerdem zwei Mühlen und eine bedeutende Ziegelei. Trotz ihrer Herkunft waren die Einwohner ausschließlich Polnisch sprechend. Laut Henke dagegen waren 1861 von 40 Familien 18 deutschsprachig. Ursprünglich mit dem Kreis Pleß verbunden, wurde Dyhrngrund 1818 dem Landkreis Rybnik zugeteilt. Die Gemeinde Dyhrngrund führte eine turmlose Kirche im Siegel und gehörte dem Amtsbezirk Schloß Loslau an. Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 wurden in Dyhrngrund 86 Stimmen für den Verbleib von Deutschland und 92 für den Anschluss an Polen abgegeben. Mit dem Großteil des Stimmkreises Rybnik wurde Marusze zum 3. Juli 1922 Polen zuerkannt und Teil der Autonomen Woiwodschaft Schlesien. 1972 wurde Marusze nach Wodzisław Śląski eingemeindet und gehört seitdem dem Stadtbezirk Altstadt an. Die Einwohnerzahlen von Dyhrngrund: Heute erinnert nur noch der evangelische Friedhof an die Ursprünge des Ortes. Er wird noch immer von der evangelisch-augsburgischen Gemeinde Wodzisław Śląski (Diözese Katowice) genutzt und beherbergt die ältesten Grabsteine der Stadt, von denen einige aus der Anfangszeit der Kolonie, aus dem 18. Jahrhundert stammen. Eppinghoven Eppinghoven steht für Eppinghofen steht für Wladimir Borissowitsch Soskijew Wladimir Borissowitsch Soskijew (auch Vladimir Soskiev, ; * 14. Januar 1941 in Surch-Digora (), Nordossetien-Alanien) ist ein russischer Künstler und Bildhauer. Wladimir Soskijew studierte nach seinem Schulbesuch ab 1959 am Kunstinstitut in Ordschonikidse, der Hauptstadt der Nordossetischen ASSR. Zwischen 1967 und 1973 folgte eine weitere Ausbildung am Moskauer Surikow-Institut der Bildenden Künste. Ab den 1970er-Jahren nahm Wladimir Soskijew an verschiedenen nationalen und internationalen Skulptur-Ausstellungen in Moskau, Riga, Deutschland, Japan, Ungarn, Frankreich und Italien teil und gewann verschiedene Preise für seine Skulpturen, darunter 1981 den Preis Beste Werke des Jahres des Künstlerverbandes der UdSSR. 1989 stellte er erstmals allein im Zentralen Haus des Künstlers (ZDCh) in Moskau aus. Acht Jahre später, 1997 waren seine Werke in der Frühlingsausstellung der Moskauer Künstler in der Tretjakow-Galerie zu sehen. Soskijew betrachtet die alten ossetischen Traditionen und sein Schicksal als die wichtigsten Inspirationsquellen seiner Werke. In jeder seiner Arbeiten dominiert der Kaukasus. Am Ende des 20. Jahrhunderts schuf Wladimir Soskijew Denkmale für die Opfer des Zweiten Weltkriegs und der Tschetschenienkriege sowie Grabdenkmäler in Russland und auf dem Russischen Friedhof von Sainte-Geneviève-des-Bois bei Paris. Seine Werke befinden sich in verschiedenen nationalen und internationalen Galerien, darunter: Von 1973 bis zur Auflösung der Sowjetunion war Soskijew Mitglied der Künstlerverbandes der UdSSR. Seit 2007 ist er Mitglied der russischen Akademie der Künste und wurde 2009 als Volkskünstler der Republik Nordossetien ausgezeichnet. Arroyo Concepción Arroyo Concepción ist eine Landstadt im Departamento Santa Cruz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien. Arroyo Concepción ist zweitgrößte Ortschaft im Landkreis (bolivianisch: Municipio) Puerto Quijarro in der Provinz Germán Busch und schließt sich südlich direkt an die Stadt Puerto Quijarro an. Arroyo Concepción liegt auf einer Höhe von südöstlich der Laguna Cáceres am Río Paraguay. Am südöstlichen Stadtrand von Arroyo Concepción liegt der Grenzübergang, der Puerto Suárez und Puerto Quijarro mit der Stadt Corumbá auf der brasilianischen Seite verbindet. Arroyo Concepción liegt im bolivianischen Teil des Pantanal, einem der größten Binnenland-Feuchtgebiete der Erde. Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei etwa 26 °C und schwankt nur unwesentlich zwischen 22 und 23 °C im Juni und Juli und 28 bis 29 °C von Oktober bis Februar. Der Jahresniederschlag beträgt knapp über 1000 mm, bei einer kurzen Trockenzeit im Juni und August mit Monatsniederschlägen unter 30 mm, und einer Feuchtezeit von November bis März mit jeweils über 100 mm Monatsniederschlag. Arroyo Concepción liegt in einer Entfernung von 660 Straßenkilometern südöstlich der Departamento-Hauptstadt Santa Cruz. Die Stadt ist mit Santa Cruz über die mehr als 1.500 Kilometer lange Fernstraße Ruta 4 verbunden, die ihren Anfang in Tambo Quemado an der chilenischen Grenze hat, in West-Ost-Richtung das gesamte Land durchquert und über Cochabamba, Santa Cruz und Puerto Suárez an Puerto Quijarro vorbei nach Arroyo Concepción führt. Die Einwohnerzahl des Ortes ist im vergangenen Jahrzehnt um fast die Hälfte angestiegen: Gegenüber von Arroyo Concepción auf der westlichen Straßenseite der Ruta 4 liegt das Fünf-Sterne-Hotel El Pantanal, zu dessen Eröffnung im Jahr 1994 die damaligen Präsidenten von Brasilien, Bolivien und Paraguay anwesend waren. Es ist Ausgangspunkt für Besichtigungsfahrten in das Pantanal hier im Dreiländereck. Kreditmediator Der Kreditmediator leitete und koordinierte im Auftrag der Bundesregierung den Aufbau eines Kreditmediationsverfahrens in der Bundesrepublik, wurde als bank-unabhängiger, neutraler Vermittler das Mediationsverfahren zwischen kreditsuchenden Unternehmen und Kreditwirtschaft koordinieren und die Unternehmen bei Bedarf in den verschiedenen Phasen des Verfahrens begleiten. Ziel ist es, geeignete Wege für eine Lösung zwischen allen Beteiligten zu erarbeiten und damit für Vorhaben eine Finanzierung zu ermöglichen. In mehreren Ländern wurde nach der Finanzkrise ab 2007 die Funktion eines Kreditmediators geschaffen, als weltweit Kreditinstitute sich angeblich bei der Kreditvergabe zurückhielten und deshalb über eine sich abzeichnende Kreditklemme diskutiert wurde. Die Aufgabe dieses Mediators soll sein, bei Konflikten zwischen Kreditinstituten und kreditsuchenden Unternehmen bei Kreditablehnung zu vermitteln. Die jeweiligen Regierungen erhoffen sich hierdurch, Arbeitsplatzverluste durch Finanzierungsschwierigkeiten von Unternehmen zu reduzieren. Der Mediator beginnt aufgrund eines Antrags durch das kreditsuchende Unternehmen mit einer Situationsanalyse, kontaktiert das beteiligte Kreditinstitut mit der Bitte zu einer Stellungnahme und entscheidet dann über die weitere Vorgehensweise. In Deutschland hat die Bundesregierung Anfang Dezember 2009 das Amt des Kreditmediators geschaffen und Hans-Joachim Metternich, den Sprecher der Geschäftsführung der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH in dieses Amt berufen. Der Sitz des Kreditmediators ist Frankfurt am Main. Am 1. März 2010 hat der Kreditmediator seine Arbeit aufgenommen. Seit dem 31. März ist eine Antragstellung auf Kreditmediation möglich. Seit Ende 2011 nicht mehr. In Frankreich wurde im November 2008 auf Initiative von Präsident Nicolas Sarkozy als erstes Land die Stelle eines Kreditmediators eingerichtet. Der Kreditmediator Gérard Rameix erklärte, im ersten Jahr des Bestehens des Amtes mehr als 34.000 Vorgänge behandelt zu haben, bei denen es um Kreditangelegenheiten von mehr als 8.500 Unternehmen gegangen sei. Er nimmt für sich in Anspruch, 1,8 Mrd Euro an zusätzlichen Krediten veranlasst und damit mehr als 270.000 Arbeitsplätze gesichert zu haben. U 422 U 422 war ein deutsches Unterseeboot des Typs VII C. Diese U-Bootklasse wurde auch Atlantikboot genannt. Es wurde durch die Kriegsmarine während des U-Boot-Krieges eingesetzt. Die Danziger Werft AG wurde im Anschluss an den Polenfeldzug in das U-Bootbauprogramm der Kriegsmarine miteinbezogen und war für die jährliche Herstellung von einem Dutzend VII-C-Booten vorgesehen. Diese Werft fertigte bis zur Einnahme der Stadt durch die Rote Armee insgesamt 42 U-Boote. U 422 war Teil des sechsten Bauauftrags an diese Werft, über insgesamt vier Boote des Typs VII C. Ein solches Boot hatte eine Länge von 67 m und eine Verdrängung von 865 m³ unter Wasser. Es wurde von zwei Dieselmotoren angetrieben, die eine Geschwindigkeit von 17 kn gewährleisteten. Unter Wasser erbrachten zwei Elektromotoren eine Geschwindigkeit von 7 kn. Die Bewaffnung bestand bis 1944 aus einer 8,8-cm-Kanone und einer 2,0-cm-Flak an Deck sowie vier Bugtorpedorohren und einem Hecktorpedorohr. Wolfgang Poeschel wurde am 25. März 1920 in Berlin geboren. Er trat im Jahre 1938 in die Kriegsmarine ein und fuhr als Wachoffizier auf U 28 (unter Kommandant Friedrich Guggenberger) und U 604. Im Winter 1942 absolvierte Leutnant zur See Poeschel den U-Bootkommandantenlehrgang bei der 24. U-Flottille in Memel. Am 30. Januar 1943 übernahm Wolfgang Poeschel das Kommando auf U 737, einem gerade fertiggestellten Boot, das zu diesem Zeitpunkt in Kiel lag. Am 10. Februar desselben Jahres trat er schließlich das Kommando auf U 422 an, das er bis zum Untergang des Bootes innehatte. Wolfgang Poeschel wurde am 1. April 1943 zum Oberleutnant zur See befördert. U 422 fuhr zunächst als Ausbildungsboot der 8. U-Flottille in der Ostsee. Am 1. August 1943 wurde es der 1. U-Flottille als Frontboot zugeteilt. Mitte August verlegte U 422 nach Bergen, wo es nach dreitägiger Fahrt eintraf. Am 8. September lief das Boot zu seiner ersten Feindfahrt von Bergen aus, vorgesehenes Operationsgebiet war der Mittelatlantik nördlich der Azoren. Mitte des Monats wurde das Boot der neuaufgestellten U-Bootgruppe Leuthen zugeteilt. Diese 21 Boote erhielten den Befehl, eine Suchkette zu bilden, um den nächsten nach Osten laufenden Geleitzug aufzuspüren. Zur Versorgung der Leuthen-Boote diente der Jagdgruppe das XIV-Boot U 460, das nördlich der Azoren Position bezog. Am 23. September meldete Kommandant Poeschel die Attacke durch ein Flugzeug, welches er als Halifax identifiziert hatte. Das Boot erhielt durch den Wasserbombenangriff und Maschinengewehr-Beschuss Beschädigungen und drei Besatzungsmitglieder wurden verletzt, davon zwei schwer. Um die erforderliche medizinische Versorgung zu ermöglichen, traf U 422 vier Tage später mit dem U-Tanker U 460 zusammen. Mit U 264 und U 455 kamen zwei weitere Boote hinzu, die beim Versuch, die Meerenge von Gibraltar zu passieren, beschädigt worden waren. Die vier U-Boote wurden am 4. Oktober von einer Avenger gesichtet, von dieser dem Flugzeugträger USS Card gemeldet und anschließend attackiert. Wenig später trafen drei weitere Flugzeuge der USS Card ein, zwei Wildcats und eine weitere Avenger. U 422 und die anderen beiden VII-C-Boote tauchten, aber U 460 blieb an der Oberfläche und erwiderte das Maschinengewehrfeuer der vier Angreifer mit Flak-Feuer. Ein von der zuerst eingetroffenen Avenger geworfener akustischer Torpedo (sog. Fido) wurde lange als ursächlich für den Verlust von U 460 angesehen. Tatsächlich war aber vermutlich ein Tauchunfall der Grund, dass der vorletzte U-Tanker der Kriegsmarine im Atlantik sich nach dem 4. Oktober 1943 nicht mehr meldete. Zum Zeitpunkt des Angriffs der zweiten Avenger lag U 422 direkt neben U 460 und übernahm Brennstoff. Während U 460, vermutlich tauchunklar, an der Oberfläche blieb, tauchte U 422 ab. Im Anschluss an die Detonation eines von der Avenger (vermutlich auf U 460 gezielten) abgeworfenen Fido trieben an der Tauchstelle von U 422 Öl und Wrackteile auf () Karl Bäßler (Architekt) Karl Bäßler (* 23. April 1888 in Memmingen; † 4. April 1973 in München) war ein deutscher Architekt. Bäßler studierte Architektur an der Technischen Hochschule Darmstadt und an der Akademie der Bildenden Künste in Dresden. Unter German Bestelmeyer plante er den Erweiterungsbau der Technischen Hochschule München, das Studentenhaus an der Luisenstraße sowie das Studiengebäude des Deutschen Museums. Als freischaffender Architekt schuf er weitere Wohn- und Industriebauten, darunter die Kraftverkehrshalle des Deutschen Museums. 1933 berief ihn Oskar von Miller als Verwaltungsdirektor an das Deutsche Museum, dessen Wiederaufbau er nach dem Zweiten Weltkrieg leitete. Karl Bäßler Karl Bäßler ist der Name folgender Personen: * Karl Bäßler (Architekt) (1888–1973), deutscher Architekt Gaukirche Gaukirche steht für Datei:Hüttenschuhe der 70er Jahre.JPG Chukudu Ein Chukudu, auch Tshukudu, ist ein im Osten des Kongo in den 1970er Jahren entwickelter und verwendeter hölzerner Lastenroller, dessen Name die lautmalerische Beschreibung des Fahrgeräusches ist (Chu-ku-du). Das einem überdimensionalen Tretroller ähnliche Fahrzeug prägt das Straßenbild von Goma. Das unbeladene Fahrzeug wird vom Fahrer mit einem Bein auf ihm kniend durch Abstoßen mit dem anderen Bein vorwärtsbewegt. Mit größerer Beladung muss es ohne Gefälle geschoben werden, die topographischen Verhältnisse erlauben zum Warentransport in die Stadt jedoch meistens ein Bergab-Rollen, bei dem der Fahrer hinter der Ladung auf dem Längsträger steht. Gebremst wird mit einer Klotzbremse am Hinterrad, die mit dem Fuß betätigt wird. Das Chukudu wird von Handwerkern im Umland von Goma aus einheimischen Hölzern und wiederverwerteten Teilen angefertigt. Für die Laufflächen der Räder und die simple Bremse am Hinterrad werden zugeschnittene Altreifen verwendet, die Kugellager und Achsen der Räder stammen aus verschrotteten Autos oder Motorrädern. Das Kniekissen auf dem Längsträger ist die Sohle einer ausgedienten Flip-Flop-Sandale. Die Angaben zur Tragfähigkeit des Chukudu schwanken zwischen 600 und 700 Kilogramm. Nach traditioneller Arbeitsteilung tragen Frauen im Kongo die schweren Lasten wie Brennholz, Wasser oder Nahrungsmittel. Im bergigen Waldgebiet außerhalb der Stadt Goma kommt das Risiko von Vergewaltigung und Raub durch Rebellen hinzu. Besitzt die Familie ein Chukudu, so übernimmt eher der Mann diese Aufgaben. Darüber hinaus ist die ökonomische Bedeutung immens. Da zahlreiche Lasten wie Holz oder Bananen aus den umliegenden Bergen bergab in die Stadt gelangen, ist ein sehr rationeller Transport möglich, ohne dass die verhältnismäßig hohen Kosten eines Lkw-Transports anfallen. Ein Chukudeur kann mit Transportdiensten zwischen 10 Dollar und 15 Dollar täglich erzielen, in der armen Region ein sehr guter Verdienst. Ein Versuch des Bürgermeisters von Goma, die Chukudus aus dem Stadtzentrum zu verbannen, wurde nach Protesten wieder aufgegeben. Inzwischen veranstaltete die UN-Friedenstruppe stattdessen eine mit Preisen versehene Chukudu-Rallye. Der Anthropologe und Fotograf Teun Voeten leitete seinen Artikel in der tageszeitung mit den Worten ein: Es scheint aus der Höhlengarage der Familie Feuerstein zu kommen. Datei:Moritz Felicetti von Liebenfelss color.jpg In den Historischen Jahrbüchern der Stadt Graz (HJbGraz) Bd. 1, 1968 bis Bd. 27/28, 1998 findet sich eine Abhandlung des österreichischen Kunsthistorikers Walter Liebenfelss [] über die Malerin des Gemäldes: Emilia Schmäck (Stregen). Eine englische Malerin im Grazer Nachbiedermeier”, HJbGraz 14, 1984, S. 55-66. In letzterem wird das Geburtsdatum der Malerin mit 1817 und das Todesdatum mit 1886 angegeben. Das Entstehungsdatum des Gemäldes wird von dem ehemaligen Eigentümer, Jörg von Liebenfelss , mit 1862 angegeben. Er hatte dieses Gemälde von seinem Vater, dem Kunsthistorikers Walter Liebenfelss [] bekommen. Das Gemälde wurde von Jörg von Liebenfelss am 20. März 2015 als GESCHENK dem Landesarchiv der Steiermärkischen Landesregierung in Österreich überlassen, in deren Besitz sich dieses Gemälde zur Zeit befindet. Das hier vorliegende Foto des Gemäldes wurde von Jörg von Liebenfelss zu einer Zeit angefertigt, als das Gemälde noch in seinem Besitz war, und dieses Foto zur Nutzung bei Wikipedia zur Verfügung gestellt. -- () 17:13, 22. Okt. 2015 (CEST) Schreiben vom 29.10.2015 des Steiermärkischen Landesarchivs zum hier auf Wikipedia wiedergegebenen Gemälde: Das Steiermärkische Landesarchiv als nunmehriger Eigentümer des Ölgemäldes von Moritz Felicetti von Liebenfels (Emily Schmäck-Stregen, 1861) hat keine Einwände gegen die weitere Verwendung des Bildes in Ihrem entsprechenden Artikel auf der Wikipedia-Website. Im Sinne von Jörg von Liebenfelss stimmen wir gerne zu, dass das Bild dort weiterhin zu sehen ist, würden allerdings um die Anmerkung der aktuellen Besitzverhältnisse bitten. Mit freundlichen Grüßen Für die Steiermärkische Landesregierung Der Landesarchivdirektor i.V. ... Das Original des Schreibens liegt mir persönlich vor. Gerne würde ich dieses Schreiben zur Unterstreichung der Glaubwürdigkeit der Wikipedia-Gemeinschaft zur Verfügung stellen, weiß aber leider nicht wie. Zu ändern bzw. zu ergänzen wäre also: -- () VirusTotal VirusTotal ist ein heute vom Unternehmen Google Inc. betriebener kostenloser Online-Dienst, um einzelne Dateien hochzuladen und online durch über 70 verschiedene Antivirenprogramme und Malwarescanner in derzeit 28 Sprachen analysieren zu lassen, wobei nicht jedes Programm jeden Dateityp scannen kann oder für jede Suchoption zur Verfügung steht. Zu testende Dateien können entweder direkt auf der Website hochgeladen (auch per SSL) oder per E-Mail eingeschickt werden. Stand Januar 2018 lassen sich über die internationale Homepage von VirusTotal Dateien mit einer Größe von maximal 256 Megabyte zur Überprüfung einreichen. Über die deutschsprachigen Webseite www.virustotal.com/de lassen sich nach wie vor nur Dateien bis 128 MB hochladen. Der Einsatz der Vielzahl von Antivirenprogrammen erlaubt es dem Benutzer, verlässlichere Ergebnisse als mit nur einem Scanner zu erhalten. Tatsächlich ist es oft der Fall, dass einige der Programme eine Datei als Schadsoftware erkennen, andere aber nicht. Die Ergebnisse zu deuten bleibt letztlich jedoch Aufgabe des Nutzers. VirusTotal wurde von der US-Computerzeitschrift PC World 2007 als eines der 100 besten Produkte ausgezeichnet. Auch von der Fachzeitschrift ct wird die Seite empfohlen. Seit dem 7. September 2012 gehört VirusTotal zu Google Inc. Angaben zur Kaufsumme wurden nicht gemacht. Die hochgeladenen Dateien werden u. U. Dritten zur Verfügung gestellt, z. B. Sicherheitsfirmen mit einem entsprechenden kostenpflichtigen Abonnement. Fußball-Europameisterschaft 1968/Italien Dieser Artikel behandelt die italienische Nationalmannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft 1968. Spielergebnisse Das Viertelfinale wurde in Hin- und Rückspiel vor EM-Beginn ausgetragen. !Tore Der Schweizer Schiedsrichter Gottfried Dienst, bekannt vom WM-Finale 1966 und dem umstrittenen Wembley-Tor, stand beim EM-Finale 1968 wieder im Mittelpunkt der Kritik. Erneut wurde ihm eine Bevorteilung des Gastgebers vorgeworfen. Außenseiter Jugoslawien war durch Dragan Džajić kurz vor der Pause in Führung gegangen und erst in der 78. Minute erzielte Angelo Domenghini den Ausgleich. Ein in Anschluss folgendes Elfmeterschießen wurde erst 1970 eingeführt. Somit fand ein Wiederholungsspiel statt, das zwei Tage später, also am Montag, an gleicher Stelle ausgetragen wurde. Italien gelang die Entscheidung bereits in der ersten Halbzeit. Stürmerstar Luigi Riva und Pietro Anastasi erzielten in der 13. und 31. Minute die Treffer zum 2:0-Erfolg. Andrei Nikolajewitsch Krassulin Andrei Nikolajewitsch Krassulin (auch Andrei Krasulin, ; * 1934 in Moskau, UdSSR) ist ein russischer Künstler und Bildhauer. Andrei Krasulin wurde 1934 im Stadtteil Arbat in Moskau geboren. Bereits als Jugendlicher besuchte Krasulin Kunstkurse, welche abends von der Grundschule angeboten wurden. 1949 gelang ihm die Aufnahmeprüfung an eine Kunstschule. Später folgte die Ausbildung an der Moskauer Hochschule für Kunst (ehemals Stroganow Akademie) bei Saul Rabinowitsch, Fachgebiet Bildhauerei. Nach dem Studiumsabschluss erhielt Andrei Krasulin eine Anstellung als Bildhauer bei der Errichtung des Palastes der Sowjets. 1961 wurde er Künstler am Polytechnischen Museum in Moskau, ab 1964 arbeitete Krassulin in einem Gruppenatelier in Moskau. Seinen Lebensunterhalt verdiente er mit zahlreichen Aufträgen für die Ausschmückung öffentlicher Gebäude in der ganzen Sowjetunion. In den 90er Jahren nahm er erstmals mit seinen Werken an Gruppenausstellungen in Moskau und in Italien teil und bezog ein neues Atelier. Nun begann er, auch mit Farben zu arbeiten und sich als Maler zu betätigen. Ab Mitte der Neunziger Jahre schaffte Andrei Krasulin Grab- und Gedenkmonumente, so zum Beispiel für die Opfer des Moskau-Wolga-Kanals nd des Konzentrationslagers Ebensee. 2005 widmete ihm das Staatliche Russische Museum in Sankt Petersburg und die Tretjakow-Galerie in Moskau eine Einzelausstellung. Gemeinsam für Afrika Gemeinsam für Afrika ist eine Kampagne von 22 deutschen Hilfswerken und Non-Profit-Organisationen. Ziel ist die Verbesserung der Lebensverhältnisse in Afrika. Träger ist der Verein Gemeinsam für Afrika e.V. mit Sitz in Tönisvorst. Kern der Kampagne ist eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, mit der in Deutschland auf die Vielfalt, Chancen und Potenziale des Kontinents Afrika aufmerksam gemacht werden soll. So soll dem Bild eines verlorenen Kontinents entgegengewirkt werden. Mit Lobbyarbeit wird ferner in der Politik um mehr Unterstützung für afrikanische Länder geworben. Die Schulkampagne bietet Lehrkräften und Schülern in Deutschland Bildungsangebote zur vertieften Auseinandersetzung mit Afrika im Unterricht. Schirmherr der Kampagne ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Zu den Unterstützern gehören zudem Wolfgang Niedecken, Gentleman und Ivy Quainoo. Der Verein wirbt Spenden ein, die nach einem Verteilungsschlüssel auf die Mitgliedsorganisationen verteilt werden: 30 Prozent der Spenden werden gleichmäßig unter den 24 Mitgliedsorganisationen aufgeteilt, 70 Prozent nach Umsetzungskapazitäten (Umfang des Hilfseinsatzes in Afrika) vergeben. Laut Tätigkeitsbericht lagen die Einnahmen des Vereins 2010/11 bei rund 1,5 Mio. EUR, von denen rund 687 TEUR für Projektförderung, knapp 485 TEUR für Bildungsarbeit, 175 TEUR für Schulkampagnen, 121,6 TEUR für Mittelbeschaffung und 35 TEUR für Verwaltung aufgewendet wurden. Folgende Organisationen sind oder waren Teilnehmer der Kampagne: action medeor, ADRA, Aktion Canchanabury, Afrika action / Deutschland, Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt, Amref Health Africa, Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland, arche noVa, AWO International, CARE Deutschland-Luxemburg, ChildFund Deutschland e. V., Deutsche Stiftung Weltbevölkerung, Deutsche Welthungerhilfe, Don Bosco Mondo, German Doctors, Hilfswerk der Lions, Das Hunger Projekt, Islamic Relief in Deutschland, Johanniter-Unfall-Hilfe, HELVETAS Intercooperation gGmbH, Kinder Afrikas, Kinderhilfswerk Global-Care, Kindernothilfe, Kinderrechte Afrika, Kolping International, Malteser International, Menschen für Menschen, Quäker-Hilfe Stiftung, UNO-Flüchtlingshilfe e. V., Welthaus Bielefeld, World Vision Deutschland Vorsitzender des Vereins ist Christoph Dehn, zugleich Mitglied des Vorstands der Kindernothilfe. Schatzmeister des Vereins ist Stefan Ewers, zugleich Mitglied des Vorstands von CARE Deutschland-Luxemburg. Schriftführerin des Vereins ist Anne Schmidt, Mitarbeitende der Johanniter-Unfall-Hilfe. Friedhelm Schuricht Friedhelm Schuricht (* 29. Januar 1931 in Zeulenroda, Thüringen; † 14. Januar 2018) war ein deutscher Politiker (SPD). Er war von 1986 bis 1994 Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Schuricht zog 1941 nach Braunschweig und besuchte im Stadtteil Lehndorf die Volksschule. Ab 1945 absolvierte er eine Bäckerlehre. Von 1956 an wurde er zum Dreher umgeschult; ab 1958 war er im Volkswagenwerk Braunschweig beschäftigt. Dort war er von 1960 bis zu seiner Wahl in den Landtag 1986 Mitglied und Geschäftsführer des Betriebsrates. Bis 1990 war er noch Mitglied der Ortsverwaltung und der Bezirkskommission der IG Metall, außerdem betätigte er sich bis 1986 als ehrenamtlicher Richter beim Landesarbeitsgericht. Im Jahr 1960 trat Friedhelm Schuricht auch der SPD bei. Er gehörte vom 21. Juni 1986 bis zum 20. Juni 1994 (11. und 12. Wahlperiode) dem Niedersächsischen Landtag an. Dort betätigte er sich vor allem im Ausschuss für Städtebau- und Wohnungswesen und im Ausschuss für Sozial- und Gesundheitswesen. Ab dem 12. Mai 1993 war er zudem Schriftführer des Niedersächsischen Landtages. Sein Grab befindet sich auf dem Hauptfriedhof Braunschweig. Zeche Brautkammer Die Zeche Brautkammer ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Dortmund-Stadtmitte im Emschertal. Sie ist eine der ältesten Zechen in Dortmund und sogar die älteste Zeche, die in Dortmund namentlich bekannt ist. Das Bergwerk ist auch unter den Namen Zeche An der Brautkammerer und Zeche Braut Kammer bekannt. Ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde das Bergwerk auch Zeche Alte Brautkammer oder Zeche Neue Brautkammer sowie Zeche Alte & Neue Brautkammer genannt. Im Jahr 1647 wurde die Zeche erstmals urkundlich erwähnt. Die Stollenmundlöcher der Zeche befanden sich auf der Nordseite des Emschertales. Ab 1677 war die Zeche in Betrieb und schon vor dem Jahr 1726 wurde sie in Fristen gesetzt. Damit die Zeche wieder in Betrieb genommen werden konnte, wurden von dem Bergwerksbesitzer Wilhelm Schmieding beträchtliche Summen an den Lütticher Meister Lambert gezahlt, damit dieser die erforderlichen bergmännischen Arbeiten durchführen ließ. Da die obersten Kohlen abgebaut waren, musste der Abbau auf dem tieferen Teil der Zeche erfolgen. Die Arbeiten wurden zwischen 1726 und 1729 durchgeführt. Ab 1729 erneuter Abbaubeginn mit Hilfe von Stollenschächten. Der östliche Teil des Bergwerks wurde später Alte Brautkammer genannt. Das Stollenmundloch lag direkt an der Emscher in der Nähe des Steinbruchs Knappenberg. Der westliche Teil war etwa ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Betrieb. Dieser Bereich wurde Neue Brautkammer genannt und hatte mindestens drei Stollen, deren Mundlöcher an der Emscher lagen. Später wurden in diesem Bereich 11 Stollenschächte geteuft. Im Jahr 1757 wurde ein Gewerkenvertrag zum gemeinsamen Abbau der Alten Brautkammer und der Neuen Brautkammer geschlossen. Danach wurde das Bergwerk zunächst in Fristen erhalten. Ab dem Jahr 1770 wurde der Betrieb des Bergwerks zeitweise völlig eingestellt. Ab dem Jahr 1786 wurden ein gemauerter Schacht und der Stollen aufgewältigt. Im selben Jahr erfolgte die Wiederinbetriebnahme der Zeche. Im Jahr 1888 wurde mit 15 Bergleuten Stollenbau und Unterwerksbau betrieben. Es wurde außerdem unterhalb der Sohle mittels Handschöpfung Kohle gewonnen. Ab dem Jahr 1802 wurde Unterwerksbau bis 60 Lachter flach und 10 Lachter seiger unter der Stollensohle betrieben. Zum Kurzhalten des zulaufenden Grubenwassers waren 24 kleinere Pumpen, sogenannte Wasserzieher, in Betrieb. Trotz dieser erheblichen finanziellen Anstrengungen gab es in dem Jahr nur einen Gewinn von 900 Reichstalern. Besitzer war der Kaufmann Feldmann aus Dortmund & Consorten. Im Jahr 1803 war die Zeche Brautkammer die größte Zeche im Dortmunder Stadtgebiet. Der Abbau erfolgte in einer Entfernung von 300 Lachtern ab Stollenmundloch in der Kreidemergelgrenze. 1805 wurde das Bergwerk erneut zeitweise in Fristen gestellt. Es wurde ein Notariatsvertrag zur Wiederinbetriebnahme geschlossen. Der Betrieb wurde jedoch nur eingeschränkt geführt. In diesem Jahr waren drei Stollen und ein alter Kohlenschacht auf dem Bergwerk vorhanden. Ein Jahr später wurde die stillgelegte Zeche Sümpfgen erworben. Am 5. Mai desselben Jahres wurde zusätzlich die Berechtsame von Pautz erworben. Im Jahr 1810 wurde der Abbau über der Stollensohle beendet. Ab dem Jahr 1811 wurde 40 Lachter unterhalb der Stollensohle Unterwerksbau betrieben. Das Stollenmundloch befindet sich an der Emscher nahe der Hoffmannschen Mühle. Die Berechtsame umfasste fünf halbsteile Flöze, es arbeiten 45 Bergleute auf der Zeche. Im Jahr 1812 wurde damit begonnen, einen Schacht durch den Mergel zu teufen. Im August desselben Jahres erreichte der Schacht eine Teufe von 14 ⅛ Lachtern. Ab dem darauf folgenden Jahr wollte man zum Tiefbau übergehen. Aus diesem Grund wurde ein Plan zur Aufstellung einer Wasserhaltungsdampfmaschine erstellt. Die Umsetzung des Planes wurde von der Zeche Am Busch verhindert. Im Jahr 1814 wurde der Antrag zum Übergang auf dem Tiefbau von der Bergbehörde abgelehnt. Dennoch wurde ein Versuchsschacht durch den 14,7 Meter mächtigen Mergel bis ins Karbon geteuft. Am 25. Mai 1815 erfolgte die Konsolidierung mit den Zechen Am Busch und Sonnenblick zur Zeche Friedrich Wilhelm. Anton Beck (Landwirt) Anton Beck (* 25. November 1816 in Taimering; † 24. Mai 1898 ebenda) war ein bayerischer Landwirt und Abgeordneter. Als Nachfolger des verstorbenen Ernst Rudhart im Wahlbezirk Regensburg/Opf. gehörte Beck vom 26. Oktober 1854 bis zum Ende der Wahlperiode im März 1855 der Kammer der Abgeordneten des Bayerischen Landtags an. Ein zweites Mal zog er im Sommer 1863 in den Landtag ein. Wegen der Folgen einer Typhuserkrankung stellte er ein Austrittsgesuch, dem am 8. Juni 1866 stattgegeben wurde. Anton Beck Anton Beck ist der Name folgender Personen: * Anton Beck (Jurist) (1805–1876), deutscher Verwaltungsjurist und Abgeordneter Wolfgang Schurreit Wolfgang Schurreit (* 23. März 1941 in Mohrungen, Ostpreußen) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er war von 1982 bis 2003 Landtagsabgeordneter in Niedersachsen. Schurreit machte 1961 am Johanneum in Lüneburg sein Abitur. Anschließend studierte er an der Pädagogischen Hochschule in Lüneburg. Er arbeitete von 1964 bis 1979 als Lehrer. Mit Beginn seiner Lehrerzeit ist er Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Vier Jahre später trat er der SPD bei. Danach war er bis zu seinem Einzug in den Landtag 1982 Leiter der Orientierungsstufe Kreideberg in Lüneburg. Am 21. Juni 1982 zog Schurreit in die zehnte Wahlperiode des Niedersächsischen Landtags ein, dem er bis zum Ende der 14. Wahlperiode 2003 angehörte. Während dieser Zeit war er Vorsitzender des Ausschusses für Medienfragen. Schurreit war kommunalpolitisch sehr engagiert und war von 1972 bis 2006 Kreistagsabgeordneter. Von 1991 bis 1996 war er Landrat des Landkreises Lüneburg. Für seine Verdienste wurde er Ende 2008 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt. Johannes Baron Johannes Baron (* 10. Januar 1966 in Baden-Baden) ist ein hessischer Politiker (FDP) und seit dem 1. April 2014 Kreisbeigeordneter des Main-Taunus-Kreises. Von 2009 bis 2014 war er Regierungspräsident des Regierungsbezirks Darmstadt. Baron ist der Sohn eines Architekten und wuchs im badischen Gaggenau auf, wo er sein Abitur machte. Danach studierte er Politikwissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und graduierte 1990 zum Diplom-Politologen an der Freien Universität Berlin. Baron war zunächst in der Weiterbildung von Jugendlichen an der der katholischen Ostakademie Königstein tätig. Bereits seit seinen Studientagen Mitglied der FDP, wurde Baron wissenschaftlicher Mitarbeiter und später Regierungsoberrat der damals von Wolfgang Gerhardt geführten FDP-Fraktion beim Hessischen Landtag in Wiesbaden. 1998 kandidierte Baron als Bürgermeister für die Opposition aus CDU, FWG und FDP in seinem Wohnort Bad Camberg. Er verlor jedoch die Wahl gegen den SPD-Amtsinhaber Gerhard Reitz. Von 1999 bis 2009 war Baron für zwei Amtsperioden Erster Stadtrat in Kelkheim (Taunus) mit den Dezernaten Finanzen, Soziales, Jugend und Stadtwerke. Aufgrund des Amtes engagierte er sich in den kommunalen Gesellschaften sowie dem Abwasserverband Main-Taunus und war Aufsichtsratsvorsitzender der Stadthallen GmbH Kelkheim sowie im Hauptausschuss des Hessischen Städtetags. Auf Anfrage des FDP-Vorsitzenden Jörg-Uwe Hahn wurde Baron am 1. Juli 2009 Regierungspräsident des bevölkerungsstarken hessischen Regierungsbezirks Darmstadt. Durch das Ausscheiden der FDP aus der Hessischen Landesregierung verlor Baron zum 31. März 2014 sein Amt und als Regierungspräsidentin wurde Brigitte Lindscheid (B90/Grüne) eingesetzt. Seit dem 1. April 2014 ist Baron hauptamtlicher Kreisbeigeordneter des Main-Taunus-Kreises. Baron ist Mitglied war von 2001 bis 2009 Fraktionsvorsitzender der FDP im Kreistag Main-Taunus sowie von 2006 bis 2009 Mitglied in der Verbandsversammlung des Landeswohlfahrtsverbands Hessen. Baron ist mit einer Apothekerin verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Er ist Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Borusso-Saxonia Berlin im CV und Bandmitglied der AV Salia-Silesia zu Gleiwitz in Oppeln im CV sowie Urmitglied der KDStV Hohenstaufen zu Freiburg im CV Datei:MPDS4.jpg Datei:MPDS4 Piping.jpg Die Kreuzelschreiber Die Kreuzelschreiber ist eine Bauernkomödie mit Gesang in drei Akten von Ludwig Anzengruber. Die Musik dazu komponierte Adolf Müller senior. Das Stück wurde am 12. Oktober 1872 am Theater an der Wien in Wien uraufgeführt. Die Komödie spielt in der fiktiven Gemeinde Zwentdorf in Oberbayern Mitte des 19. Jahrhunderts. Bild: Hof eines Wirtshauses in Zwentdorf Der freisinnige Großbauer von Grundldorf fordert im Dorfkrug die gerade anwesenden Gäste auf, eine von ihm verfasste Resolution zu unterschreiben, die sich gegen die Unfehlbarkeit des Papstes richtet. Anton Huber, der Bauer vom Gelben Hof, setzt als Erster seine drei Kreuzeln auf das Papier, um seinem reichen Vetter zu schmeicheln. Damit ist der Bann gebrochen, und die andern Bauern tun es ihm gleich. Nur der alte Steinklopferhanns und die jungen Dorfburschen lassen sich nicht überreden, weil sie sich keinen Nutzen von der Sache versprechen. Bild: Bauernstube im Gelben Hof Gegenüber dem Steinklopferhanns führt sich Anton Huber so auf, als habe nur er allein das Sagen auf seinem Hof. Als aber seine Gattin Josepha das Zimmer betritt, wird dem Hanns bald klar, dass sie es ist, die die Hosen anhat. Unmissverständlich macht Josepha ihrem Mann klar, dass er sie nicht mehr berühren dürfe. Der Pfarrer habe nämlich allen betroffenen Frauen befohlen, in den Ehestreik zu treten. Ihren ehelichen Pflichten kämen sie erst dann wieder nach, wenn die Männer ihre Unterschriften zurückgezogen und eine Wallfahrt zum Heiligen Vater unternommen hätten. Verwandlung – Bild: Stube im Dorfwirtshaus Der alte Brenninger ist verzweifelt. Seit 50 Jahren ist er schon verheiratet, und nun zeigt ihm seine Annemirl die kalte Schulter. Für ihn hat das Leben jeglichen Sinn verloren. Traurig verlässt er die Stube, um sich in den Wildbach zu stürzen. Von anderem Geblüt ist der Bauer Altlechner. Ihn erfüllt sein Herz mit Freude bei dem Gedanken, durch eine Reise nach Rom sein Weib ein paar Wochen lang nicht sehen zu müssen. Als dann der Steinklopferhanns und die jungen Burschen anfangen, Spottlieder über die Kreuzelschreiber zu singen, endet die Versammlung in einer großen Rauferei. Dabei geht allein Anton als Sieger hervor, obwohl er dem Alkohol am meisten zugesprochen hat. Verwandlung – Bild: Vor dem Gelben Hof Nur mit Mühe ist es dem Steinklopferhanns gelungen, den betrunkenen Anton nach Hause zu schleppen. Nachdem er ihn vor seiner Haustür abgesetzt und sich auf den Heimweg gemacht hat, beobachtet er aus der Ferne, wie der Trunkenbold durchs Fenster in die Kammer seiner Frau steigt. Bild: Im Steinbruch Nachdem Anton zum Verräter an der Sache geworden ist, sucht er den Rat des listigen Steinklopferhanns. Der verspricht ihm, die verfahrene Situation zum Guten zu wenden, bittet sich aber aus, dass auch die anderen Kreuzelschreiber bedingungslos seine Anordnungen befolgen müssten. Verwandlung – Bild: Vor dem Gelben Hof Der Steinklopferhanns berichtet Josepha Huber und ihren Mitstreiterinnen, inzwischen hätten sich alle betroffenen Bauern zu der Bußfahrt entschlossen. Als sich der Zug der Wallfahrer nähert, trauen die Bäuerinnen ihren Augen nicht: Ihre Männer sind nämlich nicht allein. Sie werden von jungen Dorfschönheiten begleitet und sind bester Laune. Eigentlich sollte die Fahrt nach Rom der Buße dienen, und jetzt artet sie zum Vergnügen aus! Unter diesen Umständen halten es die Bäuerinnen für besser, den Streit sofort zu begraben und sich mit den Männern zu versöhnen. Den Steinklopferhanns erfüllt es mit besonderer Freude, dass er mit seinem Plan nicht nur den ehestreikenden Frauen eins ausgewischt hat, sondern auch dem bigotten Pfarrer, damit der sich künftig nicht mehr in die familiären Angelegenheiten seiner Schäfchen einmische. Mit seinen Kreuzelschreibern hat Anzengruber geschickt das Lysistrata-Motiv des Aristophanes aufgegriffen und in das ländliche Bayern verlagert. Durch den Verzicht auf die Schwarz-Weiß-Zeichnung der handelnden Figuren hat er sich deutlich der Hochliteratur angenähert. Als beste Figur ragt der Steinklopferhanns heraus. Er verkörpert die Lebensanschauung Anzengrubers, die sich gegen Heuchelei, Aberglauben und Übertreibungen wendet und für Toleranz eintritt. Das Stück wurde 1950 unter dem Titel Die Kreuzlschreiber verfilmt. Leonz Held Leonz Held (* 11. Februar 1844 in Zizers; † 5. Februar 1925 in Bern, katholisch, heimatberechtigt in Zizers) war ein Schweizer Topograf, Kartograf und Geodät. Leonz Held kam am 11. Februar 1844 in Zizers als Sohn des Arztes und Musiklehrers Johann Anton Held und der Elisabeth geborene Vogel zur Welt. Held, der seine Jugendjahre in Chur verbrachte, absolvierte eine Ausbildung zum Geometer. In der Folge war Held seit 1872 für das Eidgenössische Topographische Bureau tätig. Seit 1886 als erster Topograf angestellt, wirkte Held bis 1901 als erfolgreicher Gebirgstopograf. Im Jahr 1902 wurde Leonz Held zum Chef des Eidgenössischen Topographischen Bureaus ernannt, dazu amtierte er zwischen 1903 und 1920 als Direktor der neuen Abteilung für Landestopographie. Während Leonz Helds Amtszeit kam ein neues Präzisionsnivellement der Schweiz zur Anwendung, wurde die winkeltreue sechsfache Zylinderprojektion eingeführt sowie die eidgenössische Grundbuchvermessung vorbereitet. Daneben gehörte Held der Schweizerischen Gletscherkommission sowie der Geodätischen Kommission an. Ausserdem diente er in der Schweizer Armee im Rang eines Oberstleutnants. Er war mit Anna Maria Barbara, der Tochter des Sebastian Laurenz Locher verheiratet. Leonz Held starb am 5. Februar 1925 wenige Tage vor Vollendung seines 81. Lebensjahres in Bern. Er war der Schwiegervater des Anwalts und freisinnigen Politikers Hans Pfister. Datei:MPDS4 Factory Layout.jpg Smail Balić Smail Balić (* 26. August 1920 in Mostar; † März 2002 in Wien) war ein österreichischer Kultur- und Religionswissenschaftler sowie Bibliothekar jugoslawischer Herkunft. Nach seiner Kindheit in Mostar studierte Balić in Sarajevo islamische Theologie. Es folgten zwischen 1941 und 1945 Studienaufenthalte in Wien, Leipzig und Breslau auf den Gebieten der Turkologie, Arabistik und Slawistik. Er promovierte 1945 in Wien mit einer Arbeit über Die geistigen Triebkräfte im bosnisch-herzegowinischen Islam zum Dr. phil. Nach 1945 übernahm der Orientalist in der Öffentlichen Lehranstalt für Welthandel von Wien einen Lehrauftrag. 1962/63 war er Dozent für Deutsche Sprache an einem privaten College in as-Salimiyya (Kuwait). Dann wechselte er zur Österreichischen Nationalbibliothek, wo er zwischen 1963 und 1984 als wissenschaftlicher Bibliothekar wirkte. In dieser Rolle begleitete Balić die Stelle des Fachreferenten für Linguistik (orientalische Sprachen) und war der Leiter ihrer arabischen Handschriftensammlung. Als prominenter Islamwissenschaftler mit persönlichem europäischem Hintergrund setzte er sich für eine integrativ-kulturelle Wahrnehmung des Islams in Österreich und anderen europäischen Ländern ein. Ausdruck dafür ist seine Intention, der Islam muss von der Politik abgekoppelt werden und die Positionen Gewalt sei kein Markenzeichen des Islam, dessen erster Grundsatz sei der Schutz menschlichen Lebens. Seine Kritik richtete sich gegen die politische Instrumentalisierung seines Glaubens. Balić ist Autor einer großen Zahl von Fachzeitschriftenaufsätzen und mehrfacher Buchautor. Als Vortragsredner war er international nachgefragt. Er war einer der Fellows des Königlichen Aal al-Bayt Instituts für Islamisches Denken (Royal Aal al-Bayt Institute for Islamic Thought), Jordanien. Buchjournal Das Buchjournal ist ein Kundenmagazin für Literatur, das vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels herausgegeben wird. Die Zeitschrift erscheint sechsmal im Jahr und ist in etwa 2500 Buchhandlungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich. Das Buchjournal ist Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW). Die Verbreitung lag demnach im dritten Quartal 2009 bei 296.536 Exemplaren. Redaktionsleiter ist Eckart Baier. Andreas Wagner (Schriftsteller) Andreas Wagner (* 8. April 1974 in Mainz) ist ein deutscher Autor und Winzer aus dem rheinhessischen Essenheim in Rheinland-Pfalz. Wagner absolvierte seine Schulzeit in Mainz und studierte danach u. a. Geschichte an der Universität Leipzig und der Karlsuniversität in Prag. Wieder in Leipzig konnte er dort 2003 mit einer Dissertation über die Anfänge des Dritten Reichs promovieren. Anschließend kehrte Wagner in das elterliche Weingut nach Essenheim bei Mainz zurück und ist dort seit 2003 auch Mitinhaber. 2004 holte man ihn als Lehrbeauftragten an die Johann-Gutenberg-Universität in Mainz. In seiner rheinhessischen Heimat entstanden seine Weinkrimis entstanden, die im Leinpfad Verlag und im Piper Verlag erschienen sind. Wagners Bücher sind in das Genre Regionalkrimis (s. a. Kriminalroman) einzuordnen. Das rheinhessische Hügelland, der Menschenschlag dort und vor allem der Wein gaben Wagner die Ideen für sein Debüt Herbstblut (2007), dem bis 2012 vier weitere Romane mit demselben Kommissar als Ermittler folgten. http://www.wagner-wein.de/Krimi/ Jakob Levitzki Jakob Levitzki, auch Jacob Levitzki, Yaakov Levitsky (; * 17. August 1904 in Cherson, Ukraine; † 1956 in Jerusalem) war ein israelischer Mathematiker, der sich mit Algebra befasste. Die Familie siedelte 1913 nach Palästina aus, wo Levitzki das Hebräische Gymnasium in Tel Aviv besuchte. Ab 1922 studierte er Mathematik an der Universität Göttingen (und ein Semester an der Universität Köln), wo er 1929 mit Auszeichnung bei Emmy Noether (und Edmund Landau) promovierte (Über vollständig reduzible Ringe und ihre Unterringe, Nachrichten Göttinger Ges. Wiss., 1929, S. 240, Mathematische Zeitschrift Bd. 33, 1931, S. 663). 1928/29 war er Assistent an der Universität Kiel und 1929/30 als Sterling-Stipendiat an der Yale University. 1931 kehrte er nach Israel zurück und wurde Professor an der Hebräischen Universität Jerusalem. 1954 erhielt er den Israel-Preis. Levitzki gilt als Begründer der Algebra-Forschung in Israel. Das Amitsur-Levitzki-Theorem besagt, dass für die Summe (über alle Permutationen formula_1 von 1...,2k mit dem Signum sign der Permutation formula_1) der Produkte von 2k beliebigen (k x k)-Matrizen formula_3 (definiert über einem kommutativen Ring) Mit anderen Worten: für den Ring der (k × k)-Matrizen über einem kommutativen Ring erfüllt das Standardpolynom vom Grad 2k eine Polynomidentität. Das Theorem besagt außerdem, dass kein Polynom kleineren Grades eine Polynomidentität in diesen Ringen erfüllt. Das Theorem ist Ausgangspunkt der Theorie der Ringe mit Polynomidentität. Unabhängig von Charles Hopkins bewies er 1939 einen damals überraschenden Satz, dass die absteigende Kettenbedingung bei Ringen in vielen Fällen die aufsteigende Kettenbedingung zur Folge hat, heute als Hopkins-Levitzki-Satz zitiert, nachdem er früher meist nur nach Hopkins benannt wurde, da dieser in einer führenden US-Zeitschrift veröffentlicht hatte, Levitzki in den damals in den USA wenig gelesenen Compositio Mathematica. Der US-amerikanische Mathematiker Carl Faith meinte in seinem autobiographisch-historischen Buch über Ringtheorie, dass er, um Levitzki Genugtuung zu leisten, deshalb später bestimmte Ringe nach ihm benannte. Sein Sohn Alexander Levitzki ist Professor für Biochemie an der Hebrew University und erhielt ebenfalls den Israel-Preis. Er stiftete im Andenken an seine Eltern den Levitzki-Preis für Algebra in Israel. Zu seinen Studenten zählt Shimshon Amitsur (1948). Datei:MPDS4 Engineering Review.jpg Datei:Veltins Wappen.svg Kategorie:Israelischer Meister Kategorie:Israelischer Meister (Gewichtheben) Arosa Humor-Festival Das Arosa Humor-Festival (Eigenschreibweise seit 2017 «Arosa Humorfestival»; oft abgekürzt Humorfestival) in Arosa ist ein 1992 ins Leben gerufenes, elftägiges Treffen von vorwiegend deutschsprachigen Comedians und damit die grösste alljährlich stattfindende kulturelle Veranstaltung im Kanton Graubünden. Es findet jeweils Anfang/Mitte Dezember statt und ist eines der bedeutendsten Kleinkunsttreffen im deutschsprachigen Raum. Der Hauptveranstaltungsort ist ein 1000 Zuschauer fassendes Zirkuszelt auf knapp bei der Tschuggenhütte im Aroser Skigebiet. Daneben finden kleinere Vorstellungen für bis zu 200 Besucher auf der «Blatter-Bühne» im Blatters Bellavista Hotel oberhalb der örtlichen katholischen Kirche statt. Von 2009 bis 2014 organisierten die Veranstalter jeweils einen kostenlosen Open-Air-Act auf dem Oberseeplatz, in dessen Bühne meist eine spezielle Schneeskulptur integriert war und von rund 4000 Personen besucht wurde. Seit 2012 finden zudem Produktionen im neuen Sport- und Kongresszentrum Arosa vor 300 bis 500 Leuten in der «Humorhalle» statt. Das Tschuggen Grand Hotel schliesslich ist Schauplatz einer speziellen «Humor-Soirée». Vorübergehend wurde auch der Kinosaal des umgebauten Kursaals wieder in den Spielplan aufgenommen. Nach diversen schneearmen Saisonstarts Ende der 1980er-Jahre suchte der Kurverein Arosa (heute: Arosa Tourismus) unter der Leitung von Florenz Schaffner nach Möglichkeiten, die Umsatzeinbussen aus den traditionellen Dezember-Skiwochen zu kompensieren. Der aus der Filmbranche stammende Schaffner dachte dabei zunächst an die Lancierung eines alpinen Filmfestivals, eine Idee, die jedoch bald zugunsten einer entsprechenden Veranstaltung für Kabarett und Comedy aufgegeben wurde. Im Jahr 1991 liefen die Planungen an, und 1992 konnte die Erstaustragung unter dem Namen Aroser Humor-Festival an fünf Tagen durchgeführt werden. Für einen ausgefallenen Werbegag liess man zwei Artisten mit einem rund sechs Meter langen, bedruckten Transparent an einer Kabine der soeben modernisierten Weisshornbahn hängend den Berg hochfahren. Schon bei der Premiere spielte man in einem Zirkuszelt bei der Tschuggenhütte, wobei die Abendvorstellungen im Kursaal stattfanden. Insgesamt 2500 Zuschauer verfolgten die zehn Produktionen, zu denen unter anderen das Kabarett Götterspass, das Duo Fischbach und das Cabaret Marcocello mit Marco Rima gehörten. 1993 lag die Zuschauerzahl bereits bei 4500. Das Festival wuchs rasch, und so wurde die vierte Austragung im Jahr 1995 auf acht Tage ausgedehnt und mit 40 Künstlern bestückt. Zwei der Vorstellungen waren ausverkauft. Nachdem die Austragung 1998 durch das kurzfristige Abspringen des damaligen Hauptsponsors nur mit Improvisationsgeschick hatte stattfinden können, gingen die Veranstalter 1999 eine weitreichende Sponsoring-Kooperation mit einer grossen Versicherungsgesellschaft ein. Diese Zusammenarbeit dauert bis heute an. Zwischen 2000 und 2007 wurde das Arosa Humor-Festival durch die Agentur dettofatto media gmbh unter Schaffners Nachfolger, Martin Vincenz, organisiert. In dieser Zeit wurde ein grösseres Zelt angeschafft und sämtliche Sitzplätze nummeriert. Im Jahr 2002 besuchten insgesamt 8000 Zuschauer den Event. 2008 ging das Festival wieder in die Hände von Arosa Tourismus unter der Führung von Pascal Jenny über. Seit 2009 ist Frank Baumann – ein ursprünglicher Kritiker des Anlasses – künstlerischer Leiter des Festivals. Dessen anfänglicher Versuch, als Austragungsort nurmehr auf das Tschuggenzelt zu setzen, bewährte sich nicht. 2011 sah das 20-Jahr Jubiläum mit 24 Vorstellungen, einen neuen Zuschauerrekord von rund 18000 Besuchern sowie als Finale eine Sendung von Giacobbo/Müller aus dem Tschuggenzelt. Längerfristig streben die Veranstalter eine Zuschauerzahl von 20000 an, ein darüber hinausgehendes Wachstum erachten sie jedoch nicht als sinnvoll. 2012 fand die Veranstaltung gleichzeitig mit der Arosa Challenge statt, mit der eine Ticket-Partnerschaft bestand. Das Jahr 2013 brachte ein etwas musikalischer ausgerichtetes Programm. Daneben wurde im Rahmen einer für das Publikum kostenlosen, sogenannten «Schneesturm-Vorstellung» mit dem Duo Hutzenlaub & Stäubli erstmals die Evakuierung des Tschuggenzelts unter realen Bedingungen geübt. Das gesamte Zuschaueraufkommen nahm trotz damaliger Sperrung der Arosabahn auf gut 18500 Personen zu. Das Humor-Festival generiert für Arosa inzwischen rund 15000 zusätzliche Logiernächte. 2015 wurde das Festival von rund 16500 Zuschauern besucht. Beim 25-Jahr-Jubiläum im Dezember 2016 traten unter anderem Claudio Zuccolini, Marco Rima, Simon Enzler, Gardi Hutter, Manuel Stahlberger und Stiller Has auf. 2016 war zudem die Axa Winterthur nach 17 Jahren letztmals als Hauptsponsor mit dabei. Seit 2008 werden jeweils zwei Jurypreise verliehen, der Arosa Humorfüller sowie die Arosa Humorschaufel. Der Arosa Humorfüller ist ein Künstlerpreis, der nur von aktuellen Festivalteilnehmern gewonnen werden kann. Die anonyme Jury betrachtet bei der Vergabe auch Leistungen über eine ganze Künstlerkarriere hinweg. Der edle, in eine Steinhalterung eingelassene Füller soll den Preisträgern als symbolische Motivation zum Schreiben von weiteren humoristischen Programmen dienen. Bisherige Gewinner waren Andreas Thiel, Michael Mittermeier, das Komikerduo Lapsus, Emil Steinberger (Lebenswerk) sowie die Maskentheaterformation Mummenschanz. Die Auszeichnung ersetzte den Arosa Schneestern, den früheren Publikumspreis für die beste Performance, die dem Gewinner jeweils vom Vorjahressieger überreicht wurde und dem Preisträger einen Auftritt im Folgejahr ermöglichte. Gewinner 2011 waren Ursus & Nadeschkin, 2012 Gerhard Polt für seinen Auftritt mit den Well-Brüdern und 2013 das Cabaret-Duo Divertimento. 2014 ging der Preis an Marco Rima, 2015 an Carolin Kebekus, 2016 an Viktor Giacobbo (Lebenswerk) und 2017 an Claudio Zuccolini. Seit 2017 hat das Publikum die Möglichkeit, seinen persönlichen Favoriten mittels «Applaus-O-Meter», einem Dezibel-Messgerät, zu wählen. Dieser Publikumspreis ging 2017 an die Band Dabu Fantastic. Die Arosa Humorschaufel, bestehend aus einem Orgelpfeifen-Stiel und einer aus Eis geschnitzten Schaufel, wird an Persönlichkeiten aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Sport und Kultur verliehen, die sich im vergangenen Jahr mit ihrem Gespür für Humor und einem prominenten «Lacher» ausgezeichnet haben. Eine spezielle Jury berät sich jeweils im Vorfeld des Humor-Festivals und wählt den Sieger aus. Bisherige Preisträger/innen waren Eveline Widmer-Schlumpf, Roger Schawinski, Joachim Schoss, Philippe Gaydoul, Doris Leuthard, Samih Sawiris, Roger de Weck, Pierin Vincenz, das Cabaret Divertimento sowie Bernhard Heusler. 2013 wurde die Auszeichnung «Schneemann des Jahres» ins Leben gerufen. Damit wird eine Persönlichkeit geehrt, die im abgelaufenen Jahr in den Medien für Realsatire gesorgt hat. Erster Preisträger, in Form eines überlebensgrossen Schneemanns samt (Kavallerie-)Steckenpferd, war Peer Steinbrück für seine «Stinkefinger-Fotoreportage» im Magazin der Süddeutschen Zeitung im Vorfeld der Deutschen Bundestagswahl 2013. 2014 fiel die «Ehre», Schneemann des Jahres zu sein, Geri Müller zu. Dies aufgrund eines Nacktselfie-«Skandals» im Sommer 2014. Als Taufpaten für den Schneemann amteten Monika Fasnacht und Renzo Blumenthal. 2015 wurde der von der FIFA-Ethikkommission dispensierte Präsident des Weltfussballverbandes Joseph Blatter zum Schneemann des Jahres gekürt, 2016 der designierte US-Präsident Donald Trump und 2017 Christian Constantin für seine öffentliche Tätlichkeit gegenüber Rolf Fringer. Von 1996 bis 2012 produzierte das Schweizer Fernsehen SRF Sendungen vom Festival. An zwei Abenden wurden jeweils rund zweistündige Aufzeichnungen von einigen der teilnehmenden Künstlern eingespielt. Ausschnitte daraus wurden im folgenden Januar an drei Sonntagabenden in je 30-minütigen Zusammenfassungen ausgestrahlt. 2013 übernahm der Veranstalter diese Aufgabe selbst; das Filmmaterial wurde nun an einem Abend eingespielt und unter anderem auf SRF 1 ausgestrahlt. Auch private Fernsehstationen wie Tele Züri, Tele M1 und Tele Bärn haben die Beiträge in ihr Programm übernommen. Als Live-Moderatoren der Sendungen fungierten bisher Walter Andreas Müller mit Massimo Rocchi, Stéphanie Berger, Sina, Bettina Dieterle, Melanie Winiger, fünfmal das Komikerduo Lapsus, achtmal Ursus & Nadeschkin, 2011 Marco Rima als Ersatz für das verletzungsbedingt ausgefallene Cabaret Divertimento, das dann 2012 durch das Programm führte. Zum 25. Jubiläum produzierte das Schweizer Fernsehen eine rund 130-minütige Sondersendung, die am 17. Dezember 2016 auf SRF 1 ausgestrahlt wurde. Gastgeberin war Sandra Studer. Auftritte in der Sendung hatten Marco Rima, Regula Esposito als «Helga Schneider», Stéphanie Berger, Michael Elsener, Bliss, Oropax, Marco Tschirpke, Andreas Thiel und Rob Spence. Als Gäste waren mit dabei Gardi Hutter, Nadia Sieger und Jürg Randegger sowie alle bisherigen Festival-Direktoren (Florenz Schaffner, Martin Vincenz, Hans-Kaspar Schwarzenbach und Frank Baumann). Im Verlaufe seiner 25-jährigen Geschichte sind beim Arosa Humor-Festival viele namhafte Kabarett- und Comedykünstler aus der Schweiz, Deutschland und Österreich zumindest einmal aufgetreten. Daneben bekommen internationale Grössen wie Rebecca Carrington, Jango Edwards, Kevin James, Sam Wills und Rob Spence sowie aufstrebende Nachwuchstalente Auftrittsmöglichkeiten. Zu den bekanntesten Künstlern, die wiederholt in Arosa zu Gast waren, zählen Michael und Alfred Mittermeier, das Chaos-Theater Oropax (13 Teilnahmen bis 2016), Marco Rima, Ursus & Nadeschkin, Ass-Dur sowie Gerhard Polt. Vom 20. Dezember 2014 bis zum 11. Januar 2015 wurde das Tschuggenzelt vor Ort für ein kurzfristig ins Leben gerufenes «Arosa Schnee-Filmfestival» genutzt. Täglich wurden dort in Zusammenarbeit mit Warner Bros. zwei Kino-Filme gezeigt. Hintergrund dieses spontanen Ergänzungsprogramms war die im Dezember 2014 schweizweit schwierige Schneesituation, weshalb die Organisatoren für die Feiertage mit einem erhöhten Gästeaufkommen rechneten. Kategorie:Militärische Spezialeinheit (Vereinigte Staaten) Finanzplatz Stuttgart Der Finanzplatz Stuttgart umfasst sämtliche Banken, Versicherungen und sonstige Finanzdienstleister und ihre Beschäftigten in der Region Stuttgart. In der Region Stuttgart lebten 2015 über 2,73 Millionen Einwohner. Rund 160.000 Unternehmen sind in der Region angesiedelt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) betrug 2014 mehr als 131 Milliarden Euro, was einem Anteil von 4,5 % des bundesweiten BIP entspricht. Die Bruttowertschöpfung des produzierenden Gewerbes der Region Stuttgart lag 2014 bei rund 48 Milliarden Euro, was 6,0 % der Bruttowertschöpfung des gesamten Bundesgebietes darstellte. Etwas geringer fiel die Bruttowertschöpfung des Dienstleistungsbereiches aus, welcher im nationalen Vergleich einen Anteil von 3,9 % darstellte und in absoluten Zahlen bei 70,4 Milliarden Euro lag. 2016 betrug der Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz der Stadt Stuttgart 79,5 %. Damit belegte sie in Baden-Württemberg den ersten Platz. Innerhalb Baden-Württembergs lag die Region Stuttgart mit 66,2 % Auslandsumsatz im selben Jahr an der Spitze. Rund 3 % der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Baden-Württemberg sind im Finanz- und Versicherungsdienstleistungssektor tätig. Davon arbeiten 37,13 % in der Region Stuttgart. Als Versicherungsstandort ist der Finanzplatz Stuttgart größer als Frankfurt und Berlin und nimmt im nationalen Vergleich eine führende Rolle ein. 1826 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte je 100.000 Einwohner arbeiten in Stuttgart im Versicherungsbereich. Mit seiner Vielfalt an ansässigen Banken, Versicherungen, Bausparkassen und der Börse ist der Finanzplatz Stuttgart innerhalb der Bundesrepublik einer der am besten diversifizierten Finanzplätze. Im Vergleich aller deutschen Finanzplätze besitzt Stuttgart hinter München den höchsten Diversifikationsgrad. Der Finanzplatz Stuttgart agiert zudem in einem sehr guten Wirtschafts- und Investitionsumfeld. Im Vergleich internationaler Finanzplätze gehen die Geschäftsaktivitäten am Finanzplatz Stuttgart deutlich über die an Finanzplätzen wie Athen, Barcelona oder Rom hinaus. Mit Stuttgart Financial hat der Finanzplatz Stuttgart eine der aktivsten Finanzplatziniativen in Europa. Die Entwicklung eines Finanzwesens in Baden-Württemberg begann im 18. Jahrhundert. Die ersten Unternehmer, die mit Finanzgeschäften zu Vermögen gelangten, waren die seit 1710 an württembergischen Höfen eingesetzten Hoffaktoren. Sie organisierten neben Warenlieferungen auch Kreditgewährungen und Juwelenhandel. Die Hoffaktorenfamilie Kaulla war um 1800 an der Gründung der Württembergischen Hofbank beteiligt, die sich in den einhundert Jahren ihres Bestehens auch an der Industrie beteiligte. Die Entstehung eines Finanzplatzes in Stuttgart nahm während der Industrialisierung im 19. Jahrhundert ihren Lauf. Beim Aufbau eines Industrieunternehmens war die Kapitalbeschaffung ein zentrales Anliegen. So spielten Finanzinstitute wie beispielsweise die 1861 gegründete Wertpapierbörse und zahlreiche Privatbanken eine wichtige Rolle während der Industrialisierung. Besonders die Kreditinstitute, die aus dem Warengeschäft entstanden waren, engagierten sich in der Industriefinanzierung: Das Tuchwarenhandelshaus G.H. Keller’s Söhne beteiligte sich im Nebengeschäft beispielsweise an Gründungen der Textilbranche, das Bankhaus Doertenbach & Co. finanzierte verschiedene Branchen, unter anderem war es an der Gründung der Maschinenfabrik Esslingen beteiligt. Die Finanzierung von Technologie und Innovation ist bis heute ein wichtiger Bestandteil des Finanzplatzes Stuttgart, so haben sich hier zahlreiche Großbanken mit Zweigstellen sowie Förderinstitute angesiedelt. Das Versicherungswesen, das bis heute einen wichtigen Sektor am Finanzplatz Stuttgart darstellt, hat sich ebenfalls bereits im 18. Jahrhundert entwickelt: 1758 wurden in Baden-Durlach und 1773 in Württemberg die ersten Feuerversicherungen gegründet, die staatlich organisiert und kontrolliert waren. Beide Feuerversicherungen sind inzwischen in der SV SparkassenVersicherung aufgegangen. Die erste private Feuerversicherungsgesellschaft des Südwestens wurde 1828 gegründet. Gemeinsam mit der ersten Rentenversicherung, gegründet 1833 als Allgemeine Rentenanstalt zu Stuttgart, firmierte sie seit den 1990er Jahren als Württembergische Versicherungsgruppe und befindet sich heute unter dem Dach der Wüstenrot & Württembergische AG. Auch der größte deutsche Lebensversicherer, die Allianz Leben, wurde 1927 in Stuttgart gegründet und ist noch heute hier ansässig. Ebenfalls zum Wohle von Privatpersonen wurde 1818 die Spar-Casse Württemberg von Königin Katharina und König Wilhelm ins Leben gerufen. Sie richtete sich an die unteren Einkommensschichten, ebenso wie die genossenschaftlichen Institute, die kleinen Handwerksbetrieben und Landwirten Kreditmöglichkeiten boten. Sparkassen und Volksbanken sind auch heute noch mit umfassenden Filialnetzen im Südwesten vertreten und in Verbänden organisiert. Der Sparkassenverband ist außerdem Anteilseigner der größten deutschen Landesbank, der Landesbank Baden-Württemberg, die 1999 aus der Fusion verschiedener öffentlich-rechtlicher Institute entstanden war. Besonders die zahlreichen Finanzinstitute und Finanzdienstleister machen den Standort Stuttgart zu einem bedeutenden Finanzplatz. Einige der großen Akteure sind im Folgenden aufgeführt. Die in Stuttgart ansässige Landesbank Baden-Württemberg ist die größte Landesbank in Deutschland. Außerdem hat eine der größten Autobanken, die Mercedes-Benz Bank, ihren Sitz in der Landeshauptstadt. Die Börse Stuttgart ist mit rund 26 % Marktanteil Europas führende Börse für verbriefte Derivate. Gleichzeitig ist sie auch Deutschlands Marktführer im börslichen Handel mit Unternehmensanleihen. Die Börse Stuttgart liegt nach Orderbuchumsatz auf Rang 10 der europäischen Börsen. Das Handelssegment Euwax ermöglicht seit 1999 den Handel mit verbrieften Derivaten. Mit Stand Oktober 2013 können hier Anleger in mehr als eine 1,1 Millionen notierte Wertpapiere investieren. Mit der L-Bank hat eine der größten Förderbanken Europas ihren Sitz in der Region. Sie hat Finanzierungsangebote für die Belange des Mittelstands entwickelt und heimischen Unternehmen 2011 ein Finanzierungsvolumen in Höhe von 3,1 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Damit hat sie beispielsweise Investitionen in neue Technologien oder Energiesparmaßnahmen, Existenzgründung oder Übernahme eines Betriebs unterstützt. Die mit der Bürgschaftsbank verbundene MBG (Mittelständische Beteiligungsgesellschaft) ist der häufigste Beteiligungsgeber in Deutschland. Traditionell in Stuttgart verwurzelt sind beispielsweise die Stuttgarter Versicherung und die WGV-Versicherungen. Die Württembergische Lebensversicherung AG wurde 1833 in Stuttgart gegründet (heute Teil der Wüstenrot & Württembergische). Der seit 1999 bestehende Konzern Wüstenrot & Württembergische hat seinen Sitz ebenfalls in Stuttgart. Weitere in Stuttgart ansässige Versicherer sind die Hallesche Krankenversicherung auf Gegenseitigkeit und die Vereinigte Postversicherung. Mit der Allianz Lebensversicherungs-AG hat zudem die Allianz-Gruppe einen Standort in Stuttgart. Daneben haben einige berufsständische Versorgung­swerke ihren Sitz in Stuttgart, zum Beispiel das Versorgungswerk der Presse, jenes der Rechtsanwälte in Baden-Württemberg, der ansässigen Architektenkammer sowie die Ingenieurversorgung Baden-Württemberg. Insgesamt 28 Versicherungsunternehmen und Pensionsfonds sind am Finanzplatz ansässig. Die Invest ist eine Anlegermesse für Finanzen und Geldanlage und findet jährlich seit 1999 in Zusammenarbeit mit der Börse Stuttgart in der Messe Stuttgart statt. Sie ist Deutschlands größte Veranstaltung für institutionelle und private Anleger. 2013 informierten sich 11.492 Anleger bei ca. 130 Ausstellern sowie in über 250 Vorträgen, Workshops und Diskussionen. Von den vier größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (Big Four) ist Ernst & Young mit ihrer Deutschland-Zentrale in Stuttgart vertreten. KPMG, PricewaterhouseCoopers und Deloitte unterhalten jeweils eine Niederlassung in Stuttgart. Coey Coey bezeichnet: Niederländisch-reformierte Gemeinde zu Wuppertal Die Niederländisch-reformierte Gemeinde zu Wuppertal (hist.: Niederländisch-reformierte Gemeinde zu Elberfeld) ist eine selbständige evangelische Gemeinde reformierter Prägung. Sie hat die Rechtsform einer Körperschaft des öffentlichen Rechts und ist seit 2001 Vollmitglied der evangelisch-altreformierten Kirche. Die Gemeinde zählt heute ca. 200 Gemeindeglieder, die meist in Wuppertal und Umgebung wohnen. Mittelpunkt des Gemeindelebens ist der sonntägliche Gottesdienst, wo das Wort Gottes – mit dem Heidelberger Katechismus gesprochen – gelernt wird, Gott öffentlich angerufen (in gesprochenen Gebeten und gesungenen Psalmen und Liedern) und das Dankopfer gegeben wird. Leitungsgremium der Gemeinde ist das Presbyterium, in dem die drei Ämter (Pastor, Ältester und Diakon) vertreten sind. Verschiedene Ausschüsse (z. B. der Verwaltungs- und Planungsausschuss unter Leitung des Kirchmeisters/der Kirchmeisterin) und ein Besuchsdienstkreis unterstützen die Arbeit des Presbyteriums. Engagierte Gemeindeglieder der Ev.-reform. Gemeinde Elberfeld, unter ihnen die Brüder Daniel und Carl von der Heydt, wehrten sich gegen den Eingriff von König Friedrich Wilhelm III. in kirchliche Angelegenheiten. Reformierte und lutherische Gemeinden sollten in einer Union vereinigt werden. Es bildete sich eine Protestbewegung, aus der schließlich 1847 die Niederländisch-reformierte-Gemeinde hervorging. Dass Carl von der Heydt dieser Protestbewegung angehörte und dann zu den Gemeindegründern zählte, veranlasste manche Menschen außerhalb der Gemeinde, von den Carlisten zu sprechen. 1835 führte der preußischen König Friedrich Wilhelm III die Rheinisch-Westfälische Kirchenordnung und Agende ein. Die reformierte Gemeinde Elberfeld nahm unter Druck des Konsistoriums die kleine Liturgie an. Im Juni 1843 brach die Gruppe um Daniel und Carl von der Heydt mit der reformierten Gemeinde Elberfeld, gleichzeitig siedelte die Familie Kohlbrügge nach Elberfeld über. Ab Juni leitete Kohlbrügge erste Gottesdienste, zunächst in seinem Haus, Wirmhof 12, angemietet durch Daniel von der Heydt. Es gab auch Pläne, Kohlbrügge zum fünften Prediger der reformierten Gemeinde Elberfeld zu berufen. Kohlbrügges Gesuch um Aufnahme in die reformierte Gemeinde Elberfeld wurde am 4. November 1846 stattgegeben. Mitte November des Jahres kam es jedoch zu wachsenden Missverständnissen zwischen Kohlbrügge und dem Presbyterium. Ende Dezember erhielt Kohlbrügge vertrauliche Mitteilungen aus Berlin, dass die Bildung einer selbstständigen Gemeinde möglich sein werde. Das Toleranzedikt von König Friedrich Wilhelm IV. vom 30. März 1847 erlaubte schließlich die Gründung freier, von Staat und Landeskirche unabhängiger Gemeinden. Durch die Unterzeichnung der sogenannten Konstitutionsakte am 18. April 1847 entstand die (spätere) Niederländisch-reformierte Gemeinde, Erstunterzeichner war Dr. theol. H. F. Kohlbrügge. Der erste Gottesdienst fand am 25. April 1847 im Gasthof der Witwe Obermayer (Gemeindeglied) Auf dem Wall statt, die Phase der Gemeindegründung erfuhr ihren Abschluss durch den offiziellen Austritt der Unterzeichner der Konstitutionsakte aus der Landeskirche. 92 wahlberechtigte Gemeindeglieder wählten das erste Presbyterium: drei Älteste und drei Diakone, Daniel von der Heydt wurde Kirchmeister. Dr. Kohlbrügge wurde durch seine Ältesten zum Pastor der Gemeinde ordiniert. Am 11. Dezember 1847 wurde der Grundstein für die Kirche in der Deweerthstraße gelegt, in der am 30. September 1849 der erste Gottesdienst gefeiert werden konnte. Durch königlichen Erlass vom 24. November 1849 wurden der Gemeinde eingeschränkte Korporationsrechte verliehen. Die Gemeinde kaufte am 3. Mai 1851 den Begräbnisplatz (Gottesacker) Am Schaffstall (ursprünglich nicht Schafstall, heute: Friedhof Katernberger Straße). Familie Kohlbrügge bezog am 26. April 1852 das neue Pastorat in der Deweerthstraße. Im Juli des Jahres legten Daniel von der Heydt, Gustav Schlieper und der Mennonit David Peters dem Stadtrat ihr Konzept für die Neugestaltung der städtischen Armenpflege vor. Dabei hatte die Organisation der Diakonie in der Niederländisch-reformierten Gemeinde Modellcharakter. Die neue Armenordnung – später bekannt als Elberfelder System – trat zum 1. Januar 1853 in Kraft. 1875–1880 war Dr. theol. Adolph Zahn dritter Pastor der Gemeinde, von 1898 bis 1906 wirkte Lic. theol. Theodor Stiasny als Hülfsprediger der Gemeinde. Benjamin Lütge war 1901–1927 vierter Pastor der Gemeinde, im folgte 1905–1930 Gottfried Locher. Während des Ersten Weltkriegs wurde der Versand von in der Gemeinde gehaltenen Predigten an die Frontsoldaten als wehrzersetzend verboten. Lic. theol. Alfred de Quervain, ein Schweizer und Freund Karl Barths, wurde 1931 sechster Pastor der Gemeinde (bis 1938). Er hatte enge Verbindungen zur Bekennenden Kirche. Ab 1935 arbeitete de Quervain zudem als Dozent für reformierte Dogmatik an der illegalen kirchlichen Hochschule Wuppertal, Vorlesungen wurden als Gemeindeversammlungen getarnt. Beim Bombenangriff auf Elberfeld am 24./25. Juni 1943 wurden Kirche, Gemeindehaus, Küsterwohnung und Pastorate zerstört. Danach versammelte sich die Gemeinde in der Friedhofskapelle an der Katernberger Straße zu ihren Gottesdiensten. Ab 10. September 1967 war nicht mehr die Friedhofskapelle, sondern die Alte Reformierte Kirche in der Calvinstraße Predigtstätte. Am 15. September 1983 wurde Heinrich Lüchtenborg neunter Pastor der Gemeinde. Die Predigtstätte wechselte am 10. September 1989 von der Übergangslösung der Untermiete in der reformierten Kirche Calvinstraße zurück in die Katernberger Straße 61. Dabei wurde die Friedhofskapelle in Gemeindehaus umbenannt. Zum Nachfolger Heinrich Lüchtenborgs wurde am 11. November 2012 als zehnter Pastor der Gemeinde Jan-Henry Wanink gewählt. Metropolitan (Begriffsklärung) Metropolitan steht für: den Namensbestandteil mehrerer Gebäude: Siehe auch: Marie Luise von Halem Marie Luise von Halem (* 15. August 1962 in München) ist eine deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen). Sie ist seit 2009 Abgeordnete im Landtag von Brandenburg. Marie Luise von Halem entstammt dem Adelsgeschlecht Halem und ist eine Enkelin des Widerstandskämpfers gegen den Nationalsozialismus Nikolaus Christoph von Halem. Sie studierte in Reykjavík Háskóli Íslands und München (Ludwig-Maximilians-Universität) und schloss ihr Studium mit einem Bacc. Philol. Islandicae (Reykjavík, 1986) und einem Magister in Germanistik und Skandinavistik (München, 1992) ab. Seit 1991 ist sie öffentlich bestellte und beeidigte Übersetzerin für die isländische Sprache. Ab 1987 arbeitete sie als Referentin in einer internationalen Verlagsagentur (Ingrid T. Schick, I.T.S. International Agency & Book Production). Ab 1991 an war sie als Übersetzerin und Dolmetscherin (Isländisch–Deutsch) tätig. Im Jahr 2007 schloss sie eine zweijährige berufsbegleitende Ausbildung als systemisch-lösungsorientierte Supervisorin und Organisationsberaterin ab (NIK e.V. Bremen, Systemische Gesellschaft). Seit 2016 ist sie Accredited Mediator (London School of Mediation). Marie Luise von Halem ist seit 1995 Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen, wo sie zunächst im Vorstand des Kreisverbandes Bad Tölz-Wolfratshausen mitarbeitete. Sie war nach ihrem Umzug nach Potsdam (1997) im Jahr 1998 Geschäftsführerin des Kreisverbandes Potsdam und von 1999 bis 2009 Geschäftsführerin des Landesverbandes Brandenburg. In Potsdam gehörte sie von September 2008 bis Januar 2010 der Stadtverordnetenversammlung an und war dort stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen. Sie kandidierte bei der Oberbürgermeisterwahl in Potsdam am 19. September 2010, erreichte im ersten Wahlgang mit 6,4 Prozent den vierten Platz. Bei der Landtagswahl in Brandenburg am 27. September 2009 wurde Marie Luise von Halem als Spitzenkandidatin in den Landtag gewählt. Sie kandidierte als Direktkandidatin im Wahlkreis 21, Potsdam I und erreichte mit 14,1 % den vierten Platz hinter dem CDU-Kandidaten. In der 5. Legislaturperiode (2009 bis 2014) war sie stellv. Fraktionsvorsitzende und Parlamentarische Geschäftsführerin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Sie war Mitglied in den Ausschüssen für Bildung, Jugend, Sport sowie Wissenschaft, Forschung und Kultur und fachpolitische Sprecherin der Fraktion für diese Themen. Ebenfalls gehörte sie dem Hauptausschuss an sowie zeitweise dem Ausschuss für Europa- und Entwicklungsangelegenheiten. Im Rahmen des Landtagsneubaus war sie Mitglied in der Kunstkommission. Bei der Landtagswahl 2014 zog Marie Luise von Halem auf dem 3. Listenplatz erneut als Abgeordnete in den Brandenburgischen Landtag ein. Sie kandidierte im Wahlkreis 21 Potsdam I und erreichte mit 5557 Zweitstimmen ein Ergebnis von 19,2 %. Erststimmen: 4.904 (15,7 %). Sie ist seit 2014 fachpolitische Sprecherin für Bildung, Jugend und Sport, Wissenschaft, Forschung und Kultur und Medien sowie Mitglied in den entsprechenden Ausschüssen. Seit 2014 ist sie Vorsitzende des Ausschusses für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landtages Brandenburg. Datei:10000left 2.jpg BK Kenty BK Kenty (offiziell: Bollklubben Kenty) ist ein schwedischer Sportverein aus Linköping. Der Verein wurde am 10. April 1932 gegründet. Die Herrenabteilung des BK Kenty kam 1948 in das Finale des schwedischen Pokals, scheiterte aber an der Mannschaft des Råå IF und verlor mit 0:6 Zurzeit spielt die 1. Herrenmannschaft in der Division 2. Die Frauenfußballabteilung des Klubs wurde 1968 begründet. 2003 ging die Abteilung in Linköpings FC ein. Dieser spielt aktuell in der Damallsvenskan und wurde 2009 zum ersten Mal in ihrer Geschichte schwedischer Meister. Bandy wird im Winter als Ersatz für Fußball angeboten. Die Eishockeyabteilung des Vereins wurde 1946 gegründet und ging 1976 in den Linköpings HC über. Dieser spielt mittlerweile erfolgreich in der Elitserien, der ersten schwedischen Eishockeyliga. BK Kenty selbst spielte in der Saison 1975/76 in der damals noch zweitklassigen Division 1. Früher verfügte der Verein noch u. a. über eine Tischtennis-, eine Bowling- und eine Handballabteilung. Diese gingen jedoch nach und nach in andere Vereine über. Jack Rose (Gitarrist) Jack Rose (* 16. Februar 1971; † 5. Dezember 2009 ) war ein US-amerikanischer Gitarrist. Er war im Jahr 1993 ein Gründungsmitglied der Noise-Band Pelt und spielte hauptsächlich Akustikgitarre. Seit dem Jahr 2002 verfolgte er auch seine Solokarriere und brachte eigene Alben heraus. Jack Rose starb an den Folgen eines Herzinfarkts. Jack Rose Jack Rose bezeichnet: * Jack Rose (Autor) (1911–1995), US-amerikanischer Drehbuchautor Ergebnisse der Kommunalwahlen in Leipzig In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Leipzig aufgelistet. Es werden im ersten Teil die Ergebnisse der Stadtratswahlen ab 1990 angegeben. Im zweiten Teil stehen die Ortschaftsratswahlergebnisse ab 1999/2000. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch Ergebnisse ab einem Prozent aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Burghausen wurde im Jahr 2000 nach Leipzig eingemeindet. Der ursprünglich gewählte Ortschaftsrat wurde 1999 noch in der Gemeinde Bienitz gewählt. Er blieb im Jahr 2000 mit drei Mitgliedern (SPD: 2, CDU: 1) in Funktion. Im Jahr 2002 wurde eine Nachwahl nötig, da eines der drei Mitglieder des Ortschaftsrates ausgeschieden war. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Die Wahl im Jahr 2000 wurde als Mehrheitswahl durchgeführt. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Der im Jahr 1999 noch in der Gemeinde Bienitz gewählte Ortschaftsrat blieb nach der Eingemeindung in die Stadt Leipzig im Jahr 2000 weiter im Amt. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung 911 – Deine Talkshow bei Energy 911 – Deine Talkshow bei Energy (englisch: nine eleven) war die erste national ausgestrahlte Radiotalkshow auf dem Radiomarkt. Diese wurde von 2006 bis zur Absetzung 2009 von der NRJ Group deutschlandweit ausgestrahlt. Seit Beginn der Show wurde diese von Daniel Melcer (Dani), Philipp Kleininger (Philipp/Fibsi), und Johannes Sassenroth (Sassi) moderiert. Die Hauptmoderation übernahm hier Daniel Melcer mit Philipp Kleiniger als Nebenmoderator. Sassenroth übernahm neben der Moderation auch die Rolle des Freakman, einer kurzen Comedy-Einlage, die regelmäßig auf Energy (mittlerweile in regelmäßigen Abständen auf Radio Fantasy) ausgestrahlt wurde. Alle drei moderierten vor der Produktion von 911 die Augsburger Comedysendung Brot und Spiele beim Augsburger Lokalsender Radio Fantasy. Mit dabei waren auch abwechselnd diverse Metro-Polinnen, die die Anrufe der Zuhörer entgegennahmen, sie ins Studio zu den Jungs weiterleiteten oder bei Bedarf zurückriefen. Gelegentlich wurden die Telefondamen auch ins Studio gebeten, um ihre (weibliche) Meinung zu gewissen Themen zu äußern. Sassenroth verließ Anfang 2009 die Talkshow und ging zum hessischen Rundfunksender You FM, für den er seit 2009 die Radioshow Der Sassenroth am Nachmittag moderiert. 911 wurde seit dem 6. Juni 2006 deutschlandweit in Kooperation zwischen den Stationen von Energy Berlin, München, Hamburg, Nürnberg, Sachsen sowie der Region Stuttgart ausgestrahlt. Einzige Ausnahme der Ausstrahlung war Energy Bremen. Die Talkshow wurde wöchentlich von Montag bis Donnerstag und entsprechend dem Namen zwischen 21:00 und 23:00 Uhr (von Melcer auch ganz spät am Nachmittag genannt) gesendet. Der Sendestandort der Talkshow wurde von Beginn an nicht verraten. Spekulationen zufolge soll die Sendung von einer der süddeutschen Energy-Stationen übertragen worden sein. Demnach wurden entweder Nürnberg oder München in Betracht gezogen. Eine weitere Option für den Ausstrahlungsort der Show soll auch Augsburg, aus Verdacht wegen der früheren Kooperation der Moderatoren mit Lokalsender Radio Fantasy sein. Jingles und Show-Musik für 911 wurden vom deutschen Musiker Mark Scheibe komponiert und eingespielt. Da die Sendung nicht an Zuschauer unter 16 Jahren gerichtet war, wurden auch Themen wie Selbstmordgedanken oder Geschlechtsverkehr behandelt. Dadurch wurden die Moderatoren ständig mit Beschwerden aufgrund des Jugendschutzes unter Druck gesetzt, wodurch sich Johannes Sassenroth schließlich Anfang 2009 für einen Ausstieg aus der Show entschied und zum hessischen Jugendsender You FM wechselte. Trotz hoher Einschaltquoten, einer großen Fangemeinde und überwiegend positive Rückmeldungen der Landesmedienanstalten wurde die Sendung nach mehr als drei Jahren am 15. Oktober 2009, ohne vorherige Mitteilungen gegenüber den Moderatoren und den Hörern von allen Energy-Stationen abgesetzt. Grund hierfür war laut einem offenen Brief der Geschäftsführer die meist jugendgefährdenden Inhalte in der Sendung. Des Weiteren behauptet Radio Energy, 911 habe gegen Lizenzauflagen verstoßen. Es seien sowohl interne Absprachen als auch Lizenzauflagen der Aufsichtsbehörden und Landesmedienanstalten wiederholt und in eklatanter Weise missachtet worden. Wegen der Beliebtheit der Sendung bei Energy-Zuhörern herrschte Enttäuschung über das Aus um die Sendung. Zuhörer machten ihrem Ärger per E-Mail Luft. Außerdem wurden Demonstrationen in einigen Städten organisiert, wie beispielsweise in Berlin, München oder Nürnberg welche jedoch bis jetzt nichts an der Absetzung der Show ändern konnten. Die Sendung hatte in der Regel kein vorgegebenes oder fixiertes Thema: stattdessen wurden nach dem Motto Eurer Input ist unser Output die unterschiedlichsten Themen erörtert. Zur Begrüßung musste jeder Anrufer eine kleine und persönliche Frage von Daniel Melcer beantworten; am Ende jedes Anrufs wurde der Anrufer um seine berühmten letzten Worte gebeten. Gegen 22:30 Uhr (auch Viertel vor Freakman genannt) wurde eine Folge von Freakman gespielt. Zum Ende der Talkshow wurden von Melcer Schöne Grüße an Johnny Martini (Gerüchten zufolge ein Gefängnis-Häftling, der von einem Anrufer erwähnt wurde. Dani Melcer fand dem Namen Johnny Martini so toll, dass er danach zum Schluss jeder Sendung Grüße an ihm ausstellte, da dieser im Gefängnis über Radio jede Show mithören soll) ausgestellt und die heimliche 911-Hymne, das Lied La bonne franquette von Sänger Herbert Pagani, gespielt. Das Maskottchen der Sendung war ein Nacktmull, der während der Sendung als Stofftier gewonnen werden konnte. Dafür mussten die Anrufer ein skurriles Spiel über Radio wie zum Beispiel Schnick/Schnack/Schnuck, Stadt, Land, Schluss, Knack dem Köhler oder andere Spiele gewinnen. Auch kam es vor, dass Nacktmulle verschenkt wurden. In einigen Folgen wurde auch der PopUp-Song eingespielt, ein (normalerweise aus den Charts entnommenes) Lied (z. B. Pink), das mit einer freundlichen Frauenstimme durchzogen war. Diese hat dann private Geheimnisse der Moderatoren offengelegt, ihre schmutzigen Geheimnisse (letzte Urlaubsreise, Freizeitbeschäftigungen, …) gelüftet. Am Ende des Liedes folgten die immer wiederkehrenden Worte: Good night, sleep tight – dein PopUp-Song! Gelegentlich wurden von den 911 Moderatoren Veranstaltungen, Demonstrationen und Aktionen veranstaltet, bei denen die Hörer live vor Ort dabei sein konnten. Angeführt wurden die Aktionen von Johannes Sassenroth, verkleidet als Freakman, während die Aktion live über die Show übertragen wurde, währenddessen Daniel Melcer und Philipp Kleininger im Studio moderierten. Beispielsweise wurden 2007 zwei 911 Sausen in Berlin und München organisiert, bei denen die Zuhörer live vor Ort und mit den Moderatoren persönlich diskutieren konnten. Bei der 911 Sause trat zudem auch Revolverheld als Music-Act auf. Außerdem fanden mehrere Yes Torty-Demos statt, bei denen für die Wiedereinführung des Yes-Torty in die deutschen Lebensmittelläden demonstriert wurde. Anschließend traf sich Sassenroth persönlich mit dem Pressesprecher der Nestlé Deutschland AG, um die Petitionen für die Wiederaufnahme des Yes-Tortys in die Lebensmittel-Handel zu überreichen. Eine weitere große Aktionen von 911 war die Suche nach dem Brieselanger Licht, welche durch den Anruf eines Hörers entstand. Demnach traf sich Johannes Sassenroth als Freakman mit 911 Hörern im Brieselanger-Wald, um dort, während Melcer und Kleininger Live im Studio moderierten, das Brieselanger Licht zu suchen. Kategorie:Militärische Spezialeinheit (Vereinigtes Königreich) Shimshon Amitsur Shimshon Avraham Amitsur (; * als Shimshon Kaplan 26. August 1921 in Jerusalem; † 5. September 1994 in Jerusalem) war ein israelischer Mathematiker, der sich mit Algebra befasste. Amitsur wuchs in Tel Aviv auf und begann noch vor dem Zweiten Weltkrieg an der Hebräischen Universität Jerusalem bei Jakob Levitzki zu studieren. Während des Zweiten Weltkriegs diente er als Freiwilliger bei der Jüdischen Brigade in der Britischen Armee und kämpfte kurz darauf für die Unabhängigkeit des Staates Israel, während er gleichzeitig 1945 sein Diplom machte und 1948 promovierte. Um 1948 änderte er seinen Namen von Kaplan in Amitsur. Er wurde Professor an der Hebrew University und war nach dem Tod seines Lehrers Levitzki der führende Algebraiker in Israel. 1989 wurde er emeritiert. Er engagierte sich auch in der Reform des Mathematikunterrichts an Schulen in Israel. Er beschäftigte sich mit Ringtheorie und Theorie der Divisionsalgebren. Mit seinem Lehrer Levitzki bewies er 1950 einen Satz über Matrizenringe mit Polynomidentität (PI-Ringe). In der Theorie der Divisionsalgebren beantwortete er 1972 eine Frage von Abraham Adrian Albert (1931), ob jede zentrale endlichdimensionale Divisionsalgebra ein Kreuzprodukt ist, negativ, indem er ein Gegenbeispiel aus der Theorie der PI-Algebren konstruierte. Amitsur war Mitgründer und Herausgeber des Israel Journal of Mathematics. 1953 erhielt er den Israel-Preis für Exakte Wissenschaften. 1990 wurde er Ehrendoktor der Ben-Gurion-Universität. Er war Mitglied der Israelischen Akademie der Wissenschaften. 1970 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Nizza (Some results on rings with polynomial identities) und 1962 in Stockholm (Rational identities and foundation of geometry). Zu seinen Doktoranden zählen Avinoam Mann, Amitai Regev, Eliyahu Rips und Aner Shalev. Museo de la Naturaleza y el Hombre Das Museo de la Naturaleza y el Hombre (dt. Museum für Natur und Mensch) in Santa Cruz de Tenerife (Teneriffa, Kanarische Inseln, Spanien) präsentiert in einem Teil seiner Dauerausstellungen die geologischen, klimatischen und biologischen Eigenschaften der Kanarischen Inseln. Der andere Teil beschäftigt sich mit der Urbevölkerung der Inseln. Es befindet sich im alten ehemaligen Zivilkrankenhaus, einem unter Denkmalschutz stehenden klassizistischen Bauwerk. Die ständige Ausstellung des Museums wurde 1974 eröffnet, obwohl es bereits seit 1958 bestand. Zu den bedeutendsten Exponaten zählen unter anderem mehrere Kanarische Mumien. Das Museum hat auch eine große Sammlung von Fossilien prähistorischer Tiere der Kanaren, wie die Rieseneidechse (Gallotia goliath), die Riesenratte (Canariomys bravoi) und die Riesenschildkröte (Geochelone burchardi). Kategorie:Militärische Spezialeinheit (Frankreich) MPDS MPDS, (seit 2006 MPDS4) ist ein Software-Paket für die 2- und 3-dimensionale Planung und Konstruktion großer Anlagen und Fabriken. Die Software wird durch die Firma CAD Schroer entwickelt und vertrieben. Die aktuelle Version 5.2.1 wurde im Februar 2014 für die Betriebssysteme Windows und Solaris freigegeben. Im Jahre 1977 gründete der britische Computer-Forscher Dick Newell zusammen mit Tom Sancha die Firma Cambridge Interactive Systems (CIS), die sich zuerst vornehmlich der Entwicklung eines 2D-CAD-Systems widmete. CABLOS war eine CAD-Lösung für die Planung von elektrischen Kabelsystemen, die als Erstes im Jahr 1979 von der Firma Dowty Engineering eingesetzt wurde. Der erste Anwender in Deutschland war BMW, die CABLOS für die Planung der Autoelektronik nutzten. Bald wurde CABLOS unter dem Namen MEDUSA weiter vermarktet und weltweit bekannt. In diesem Zeitraum begann auch die Entwicklung eines eigenen 3D-Modellierungskerns für MEDUSA. Im Jahr 1980 ging CIS eine Partnerschaft mit Prime Computer ein, einem in den USA beheimateten Hersteller von Computer-Hardware. Prime bekam den Zugriff auf den MEDUSA-Quellcode, sollte der Erfolg für CIS ausbleiben. Im Jahr 1983 wurde CIS von Computervision übernommen. Mit der Übernahme von CIS startete Computervision die Entwicklung des MEDUSA Plant Design System (MPDS), der ersten Anlagenbausoftware, die auf einer relationalen Datenbank basierte. Die Entwickler wussten aus ihren früheren Erfahrungen mit den bis dahin verfügbaren Datei-basierenden und Macro-gesteuerten Systemen, dass die nächste Generation von Anlagenbausystemen auf einer relationalen Datenbank basieren müsste, um das enorme Datenvolumen und die komplexen Beziehungen zwischen den Bauteilen verwalten zu können. Hatte man es im mechanischen CAD in der Regel mit Maschinen mit einigen Tausend Einzelteilen zu tun, waren im Anlagenbau Hunderttausende von Komponenten typisch. Um diesen neuen Ansatz realisieren zu können, wurden eigens die objektorientierte Programmiersprache baCIS2 und die systemspezifische relationale Datenbank MDB entwickelt. Für die Erzeugung von 2D- und 3D-Geometriedaten für die Anlagenplanung setzte man auf die vorhandene MEDUSA-Technologie. Durch diesen neuen Ansatz entstand ein vollkommen datenzentrisches Konzept, das die Darstellung einer Anlage von der darunter liegenden Datenbasis trennt, wodurch die Planung sehr großer Anlagen in einem System ermöglicht wurde. Im Jahr 1988 erreichte MPDS die Marktreife und wurde an den ersten Kunden NEI Parsons (Northern Engineering Industries, später übernommen von Rolls Royce Industrial Power Group) ausgeliefert. Ein weiterer Erstkunde wurde Courtaulds Engineering, der schon MEDUSA im Einsatz hatte. Im gleichen Jahr übernahm Prime Computer den Wettbewerber Computervision und gab seinem CAD-Bereich den Namen Prime Computervision, da die zukünftige Ausrichtung beider Unternehmen der Softwareentwicklung galt. Die Vermarktung der eigenen Superminirechner lief noch einige Jahre parallel dazu weiter. Die Entwicklung von MEDUSA und MPDS wurde in den 1990er Jahren in Cambridge weiter vorangetrieben. Im Jahr 1993 wurde die nächste Version von MEDUSA und MPDS veröffentlicht. Die Version 13 wurde unter MEDUSA NG (Next Generation) und MPDS NG veröffentlicht. In dieser Version wurde der Wechsel von der Tablett-Bedienung auf die Grafikoberfläche vollzogen. Darüber hinaus erfolgte eine erneute Portierung auf Windows. Im Jahr 1994 wurde die Außenstelle von Computervision in Cambridge geschlossen und nach Natick bei Boston verlagert, wo die Firmenzentrale lag. Als Resultat gründeten fünf der Computervision-Mitarbeiter und MEDUSA-Spezialisten die Firma Quintic Ltd in Cambridge. Dieses Unternehmen arbeitete nun als Dienstleister für Computervision und unterstützte die Entwicklung von MEDUSA und MPDS. Im Jahr 1998 übernahm der amerikanische CAD Anbieter Parametric Technology Corporation (PTC) das Unternehmen Computervision, um die Rechte an dem Datenmanagementsystem Optegra (heute Windchill) zu erlangen. Die Entwicklungspartnerschaft von MEDUSA und MPDS zwischen Quintic und Computervision wurde damit auf PTC übertragen. Eine der größten MEDUSA- und MPDS-Anwendergruppen befand sich in Deutschland. Die CAD Schroer GmbH, ein im Jahr 1986 als Engineering-Dienstleister gegründetes deutsches Unternehmen, wurde im Jahr 1992 zu einem MEDUSA- und MDPS-Anbieter und entwickelte in den Folgejahren eine enge Partnerschaft mit Computervision. Im Jahr 2001 übernahm CAD Schroer alle Rechte an MEDUSA und MPDS von PTC. Als Entwicklungs-Partner arbeiteten CAD Schroer und Quintic zusammen, um die Entwicklung der vierten Generation von MEDUSA und MPDS voranzutreiben. Diese beinhaltete eine komplette Überarbeitung des Funktionsumfangs, die Entwicklung einer neuen Benutzeroberfläche (GUI) auf QT-Basis, die Möglichkeit des Datenaustauschs mit anderen Systemen und die Portierung auf Linux. Im Jahr 2005 übernahm CAD Schroer den Entwicklungs-Partner Quintic und sicherte somit das Entwicklungs-Know-How für MPDS, das bis auf die Anfangszeiten von CIS und Prime Computer geht. Im Jahr 2006 veröffentlichte CAD Schroer MPDS4, die vierte Generation von MPDS. Das Unternehmen erweitert seitdem den Funktionsumfang der Software, zum Beispiel um die 3D-Fabrikplanung auf Basis von 2D-Zeichnungen (FACTORY LAYOUT). MPDS (MEDUSA Plant Design System) wurde ursprünglich für die Planung von Anlagen und Rohrleitungssystemen entwickelt. Heute beinhaltet die Software auch Module für die 2D/3D Fabrikplanung, Erzeugung von R&I-Fließbildern (P&ID), Planung von Fördersystemen, Stahlkonstruktionen, Heizungs-, Klima- und Lüftungssystemen, Kabeltrassen oder Befestigungssystemen. Die Planung und Konstruktion in MPDS erfolgt auf Basis einer Datenbank. Diese kann zentral oder projektspezifisch angelegt werden und beinhaltet einen Komponentenkatalog und alle den Komponenten zugewiesenen Attribute. Diese steuert sowohl die Darstellung als auch die Benutzerverwaltung in MPDS und erlaubt eine Anbindung der Software an andere datenbankbasierte Systeme (ERP). Die Darstellung der eingeladenen Katalogkomponenten in MPDS erfolgt auf Basis der den jeweiligen Bauteilen zugewiesenen Attribute. Durch diese modellunabhängige 3D-Darstellung können auch sehr große Anlagen und Fabriken komplett dargestellt und bearbeitet werden. Das System unterstützt verschiedene Detailstufen, dadurch können Komponenten detailgetreu, stark vereinfacht oder zum Beispiel als der für die Kollisionskontrolle benötigte Raum dargestellt werden. Mit der Benutzerverwaltung können in MPDS verschiedene Benutzer angelegt und verwaltet werden. Diesen Benutzern können unterschiedliche Rechte zugewiesen werden, die den Zugriff auf einen bestimmten Bereich einer Anlage oder auf ein bestimmtes Modul erlauben. Unterstützt wird dies durch eine integrierte Versions- und Änderungsverwaltung. MPDS4 beinhaltet eine harte und weiche Kollisionsprüfung. Diese kann entweder für das ganze Projekt, zwischen einzelnen Systemen oder zwischen ausgewählten Komponenten durchgeführt werden. Eine Konsistenzprüfung erlaubt die Überprüfung der Einhaltung von festgelegten Konstruktionsrichtlinien. Die Prüfungen können in Form eines anpassbaren Berichts ausgegeben werden. Die verbauten Komponenten können in Form von Stücklisten ausgegeben werden. MPDS bildet die Basis des Anlagenbau- und Fabrikplanungssystems und kann um verschiedene Module erweitert werden. MPDS4 unterstützt in der Version 5.2.1 das Betriebssystem Microsoft Windows XP Professional (Service Pack 3), 7 Professional, 8 und 8.1 Pro. Darüber hinaus unterstützt die Software das Betriebssystem Sun Solaris 10. Kategorie:Militärische Spezialeinheit (Deutschland) SMS Victoria Louise Die SMS Victoria Louise war das Typschiff der nach ihr benannten Klasse von fünf Kreuzern II. Klasse (Panzerdeckkreuzer) der Kaiserlichen Marine. 1899 wurde das Schiff zum Großen Kreuzer umklassifiziert. Sowohl Schiff als auch Klasse wurden zur Ehren der Kaisertochter Viktoria Luise von Preußen so genannt. Für den Neubau des Kreuzers II. Klasse L – er wurde bereits 1899 zum Großen Kreuzer umklassifiziert – wurde am 9. April 1896 von der Bremer Werft AG Weser der Kiel gestreckt. Dies war für die Werft der erste Auftrag zum Bau eines großen Schiffes seitens der Kaiserlichen Marine. Das Schiff stand am 29. März 1897 und damit 16 Tage vor der gut ein halbes Jahr eher auf Kiel gelegten Hertha zum Stapellauf bereit. Die Taufrede hielt der Erbgroßherzog Friedrich August von Oldenburg. Er führte auch die Taufe des Kreuzers auf den Namen der Prinzessin Viktoria Luise von Preußen durch, wobei die Schreibweise des Schiffs von der seiner Namensgeberin abwich. Die Victoria Louise wurde am 20. Februar 1899 erstmals in Dienst gestellt, um Probefahrten durchzuführen. Am 11. September mussten diese unterbrochen werden, da die Kaiserliche Werft Wilhelmshaven einige Verbesserungen vorzunehmen hatte. Erst am 22. August 1900 konnte das Schiff erneut in Dienst gestellt und die Probefahrten konnten fortgesetzt werden. Sie dauerten bis zum 21. Dezember an und ergaben die Notwendigkeit nochmaliger Nachbesserungen. Vom 28. Januar bis zum 7. Februar 1901 gehörte die Victoria Louise zu den Einheiten, die zu einer Flottentrauerparade für die verstorbene britische Königin Victoria entsandt wurden. Ab dem 20. April 1901 gehörte der Kreuzer dem I. Geschwader an, mit dem er an verschiedenen Manövern teilnahm. Im Oktober 1901 und im März 1902 wurde das Schiff darüber hinaus kurzzeitig der Artillerieinspektion zugeteilt und bildete während der Herbstmanöver 1902 gemeinsam mit den Kleinen Kreuzern SMS Amazone und SMS Hela die I. Aufklärungsgruppe. Vom 23. November bis zum 14. Dezember 1902 wurde die Victoria Louise vorübergehend Flaggschiff des Zweiten Admirals des Geschwaders, Konteradmiral Ludwig Borckenhagen. Ab dem 1. März 1903 gehörte die Victoria Louise zum neu gebildeten Verband der Aufklärungsschiffe, dessen Flaggschiff die SMS Prinz Heinrich wurde. Im Mai 1903 nahm das Schiff an einer Spanienreise teil und besuchte Vigo. Vom 26. bis zum 30. Oktober wurde es dem II. Geschwader zugeteilt, um vorübergehend die in der Werft liegende SMS Hildebrand als Flaggschiff zu ersetzen. Nach vom 30. November bis zum 5. Dezember stattfindenden Flottenmanövern in der Ost- und Nordsee, an denen die Victoria Louise wieder im Verband der Aufklärungsschiffe teilnahm, wurde das Schiff am 12. Dezember 1903 in Wilhelmshaven außer Dienst gestellt. Aufgrund der Überalterung der als Schulschiffe eingesetzten Kreuzerfregatten der Bismarck-Klasse benötigte die Kaiserliche Marine für diese einen Ersatz. Da die finanziellen Mittel für den Bau von Spezialschiffen fehlte, griff man auf die nur wenige Jahre alten, jedoch durch die militärtechnische Entwicklung bereits überholten Schiffe der Victoria-Louise-Klasse zurück. Das Typschiff wurde von 1906 bis 1908 von der Kaiserlichen Werft Wilhelmshaven für 2.552.000 Mark umgebaut, wobei unter anderem die Bewaffnung geändert sowie die bisher verwendeten Kessel durch acht Marinekessel, eine Eigenentwicklung des Reichsmarineamtes, ersetzt wurden. Durch die Umbauten der Kesselanlage konnte einer der Schornsteine entfallen, was gemeinsam mit dem Wegfall des schweren Gefechtsmastes – dieser wurde durch einen Pfahlmast ersetzt – zu einer wesentlichen Änderung der Silhouette des Schiffs führte. Die Victoria Louise wurde am 2. April 1908 wieder in Dienst gestellt und löste die SMS Stein als Schulschiff ab. Obwohl das Schiff der Inspektion des Bildungswesens unterstand, wurde es jedoch nicht als Schulschiff, sondern weiterhin als Großer Kreuzer geführt. Noch im selben Monat kamen die ersten Schiffsjungen und Seekadetten an Bord, die bis zum Abschluss der großen Ausbildungsfahrt im März des Folgejahres auf dem Schiff verblieben. Im Juli 1908 begann die erste Auslandsreise der Victoria Louise. Da sich das Schiff an einem internationalen Ballonserienaufstieg beteiligen sollte, befand sich eine wissenschaftliche Kommission an Bord. Über Madeira und Teneriffa erreichte der Kreuzer die Kalmen, wo die Ballonaufstiege stattfanden und ein Ballon der Victoria Louise mit 21.800 m einen Höhenrekord aufstellen konnte. Am 5. August verließen die Wissenschaftler das Schiff wieder, das seinen Weg ins Mittelmeer fortsetzte. Dort beteiligte es sich gemeinsam mit der Hertha Anfang Januar 1909 an einer Hilfsaktion für das durch ein Erdbeben stark zerstörte Messina. Die erste Reise des Kreuzers war am 10. März 1909 in Kiel beendet. Mit einem neuen Schiffsjungen- und Seekadettenjahrgang an Bord unternahm die Victoria Louise im Sommer 1909 zunächst eine Ausbildungsfahrt in der Ostsee und brach im August zur zweiten Auslandsreise auf. Über die Azoren erreichte das Schiff Newport, wo im September auch die Hertha sowie die Kleinen Kreuzer SMS Bremen und SMS Dresden eintrafen. Die vier Schiffe nahmen vom 26. September bis zum 9. Oktober 1909 an den Hudson-Fulton-Feierlichkeiten in New York teil, während der sich der offizielle deutsche Vertreter, Großadmiral Hans von Koester an Bord der Victoria Louise aufhielt. Anlaß dieser Feierlichkeiten waren 300 Jahre Erstbefahrung des Hudson sowie die Aufnahme des Linienbetriebs zwischen New York und Albany mit dem von Robert Fulton konstruierten Dampfschiff Clermont im Jahr 1807. Fulton ließ das Antriebskonzept der Clermont 1809 patentieren. Die Victoria Louise kreuzte im Anschluss an den Aufenthalt in New York durch westindische Gewässer und war am 10. März 1910 in Kiel zurück. Die dritte Auslandsreise begann am 11. August 1910 und führte in das Mittelmeer. Sie war am 7. März 1911 beendet. Nach einer kurzen Werftliegezeit nahm die Victoria Louise in Flensburg-Mürwik erstmals Seekadetten von der dortigen Marineschule an Bord. Es folgte die übliche Sommerreise, die im Jahr 1911 zunächst in die Ostsee und anschließend in norwegische Gewässer führte. Nachdem in Balestrand Kaiser Wilhelm II. das Schiff besichtigt hatte, trat dieses von Bergen aus die Ausreise nach Island, Nordamerika und Westindien an. Von dieser vierten Reise war der Schulkreuzer am 4. März 1912 in Kiel zurück. Während der üblichen Sommerreise 1912 wurde Stockholm besucht. Die große Überseereise für dieses Ausbildungsjahr begann am 10. August in Wilhelmshaven und führte zunächst nach Antwerpen, wo der belgische König Albert I. die Victoria Louise besichtigte. Anschließend setzte das Schiff seine Fahrt nach Nordamerika und Westindien fort. Vom 31. Oktober bis zum 8. November wurde Veracruz angelaufen, da politische Wirren in Mexiko den Schutz deutscher Staatsbürger erforderlich machten. Am 10. März 1913 wurde diese fünfte Fahrt in Kiel beendet. Nach der üblichen Überholung und der Sommerreise begann am 11. August 1913 die letzte große Ausbildungsfahrt, deren Ziel das Mittelmeer war. An der Weihnachtsfeier an Bord der Victoria Louise im Hafen von Piräus nahm der griechische König Konstantin I. mit seiner Familie teil. Am 5. März 1914 erreichte das Schiff wieder Kiel. Die letzte Sommerreise begann am 1. Juni und führte in die Ostsee sowie norwegische Gewässer und endete am 27. Juli in Wilhelmshaven. Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde die Victoria Louise der neu gebildeten V. Aufklärungsgruppe zugeteilt, in der die Schulkreuzer mit Ausnahme der Freya zusammengefasst waren. Das Schiff wurde zunächst für den Vorpostendienst in der westlichen Ostsee herangezogen, wobei es durch ein britisches U-Boot angegriffen wurde. Dem Torpedo konnte jedoch ausgewichen werden. Da die Schiffe der Victoria-Louise-Klasse einen unzureichenden Panzerschutz besaßen und nur noch einen geringen Kampfwert darstellten, wurde am 28. Oktober 1914 ihre Außerdienststellung befohlen. Die Victoria Louise begab sich nach Danzig, wurde dort vom 1. bis zum 7. November desarmiert und anschließend außer Dienst gestellt. In Danzig blieb die Victoria Louise während des Krieges als Minenlager und Wohnschiff liegen. Am 1. Oktober 1919 wurde der Kreuzer aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und in der Folge von der Norddeutschen Tiefbaugesellschaft Berlin erworben. Diese verkaufte das Schiff an die Danziger Hoch- und Tiefbau GmbH weiter, die es in Danzig zum Frachtdampfer umbauen ließ und ihm den neuen Namen Flora Sommerfeld gab. Das Schiff wurde bis 1922 eingesetzt und im Folgejahr in Danzig abgewrackt. Als Ersatz für die Victoria Louise wurde der am 14. August 1914 in Auftrag gegebene und am 24. April 1917 vom Stapel gelaufene Schlachtkreuzer SMS Mackensen gebaut. Aufgrund der Bedingungen des Versailler Vertrages wurde er jedoch nicht mehr fertiggestellt und 1922 abgewrackt. Gordon Campbell (Vizeadmiral) Gordon Campbell (* 6. Januar 1886; † 3. Juli 1953) war ein britischer Offizier der britischen Royal Navy. Er erreichte den Rang eines Vizeadmirals. Ihm wurden das Victoria-Kreuz und dreimal das Distinguished Service Order verliehen. Unter Campbells Kommando stand während des Ersten Weltkriegs das Q-Schiff Farnborough, das zwei deutsche U-Boote (U 68 und U 83) versenkte. Bei der Versenkung von U 83 wurde die Farnborough so schwer beschädigt, dass Campbell sein Schiff an der Südwestküste Irlands auf Grund setzen musste. Er wurde für die Versenkung mit dem Victoria-Kreuz ausgezeichnet. Da die Ehrung im Zusammenhang mit dem Einsatz einer U-Boot-Falle stand, wurde sie zunächst geheim gehalten und als Mystery VC bezeichnet. Später übernahm Campbell ein weiteres Q-Schiff, die Dunraven. Sie wurde am 18. August 1917 durch UC 71 versenkt. Von 1925 bis 1927 befehligte Campbell den Schlachtkreuzer Tiger. Von 1931 bis 1935 war er Abgeordneter des Wahlkreises Burnley im britischen Unterhaus. Seine Seefahrtserlebnisse hielt Campbell auch literarisch fest. Amtsgericht Eisleben Das Amtsgericht Eisleben ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit in Deutschland. Es gehört zum Bezirk des Landgerichts Halle und des Oberlandesgerichts Naumburg. Sitz des Gerichts ist Lutherstadt Eisleben. Der Gerichtsbezirk umfasst neben der Lutherstadt Eisleben die Städte Arnstein und Hettstedt, sowie die Gemeinden Ahlsdorf, Benndorf, Bornstedt, Gerbstedt, Helbra, Hergisdorf, Klostermansfeld, Mansfeld, Seegebiet Mansfelder Land und Wimmelburg, die alle zum Landkreis Mansfeld-Südharz gehören. Das restliche Kreisgebiet gehört zum Bezirk des Amtsgerichtes Sangerhausen. Das Amtsgericht in der Friedensstraße 39/40 ist in einem von 1911 bis 1913 errichteten viergeschossigen Zweckbau untergebracht. Das monumental wirkende, verputzte Gebäude wurde vom Regierungsbaumeister Philipp Rappaport entworfen. Das Haus verfügt über Seitenrisalite und große Zwerchhäuser. Hohe Schweifgiebel geben dem Gebäude eine an den Stil des Barock erinnerndes Erscheinungsbild. Die Fassade ist mit Dekor aus Werkstein zurückhaltend verziert. Am Haupteingang befinden sich in den Kapitellen der Pilaster figürliche Darstellung zum Thema Rechtsprechung, in dem auch Schwert und Waage dargestellt werden. Westlich des Gerichts schließt sich ein Gefängnistrakt an, der noch bis in das Jahr 2009 als Frauengefängnis und Außenstelle der Justizvollzugsanstalt Volkstedt genutzt wurde. Ia (Dorf) Das Dorf Ia ( ; oft auch in der Transliteration Oia) im Norden der griechischen Insel Thira hat 665 Einwohner, zusammen mit den umliegenden Siedlungen 1226 Einwohner. Die Bewohner werden noch heute als Apanomerites (Απανωμερίτες) bezeichnet, nach der früheren Bezeichnung Apano Meria (Απάνω Μεριά, auch Επάνω Μεριά) des Dorfes. Der aus der Antike überlieferte Ort Oia war einer von zwei Häfen Alt-Theras und lag beim heutigen Kamari im Südosten der Insel. Ia erstreckt sich in 70 bis 100 Metern Höhe über nahezu zwei Kilometer entlang dem nördlichen Caldera-Rand der Kykladeninsel Thira. Direkt östlich schließt sich die Siedlung Finika an. Etwa 500 Meter nördlich liegt Tholos. Die kleine Fischersiedlung Ormos Armeni (Όρμος Αρμένης) liegt südlich unterhalb und ist über einen Treppenweg zu erreichen. Vom kleinen Hafenort Ormos Ammoudi (Όρμος Αμμουδιού) im Westen bestehen Fährverbindungen nach Thirasia. Dem Südwestkap ist das kleine Eiland Agios Nikolaos vorgelagert. Schon vor der venezianischen Herrschaft wurde das Dorf in verschiedenen Reiseberichten erwähnt. Mit der Gründung des Herzogtums Naxos im Jahre 1207 durch Marco Sanudo errichteten die Venezianer ein Feudalsystem auf Santorin. Das Agios Nikolaos Kastell (Καστέλι του Αγίου Νικολάου) auch Apanomeria (Απανωμερία) genannt, war unter den da Corogna eines von insgesamt fünf Kastellen Santorins. Am südwestlichen Dorfrand befinden sich heute der Wohnturm Goulas mit dem ältesten Wohngebiet. Im Jahr 1537 eroberte Khair ad-Din Barbarossa die Ägäischen Inseln und machte sie gegenüber Sultan Selim II. tributpflichtig. Santorin blieb jedoch bis 1566 unter der Herrschaft der Familie Crispo, gelangte zwischenzeitlich an Joseph Nasi und nach dessen Tod 1579 an das Osmanische Reich. In Karten des 16. Jahrhunderts bis ins 19. Jahrhundert wird die Siedlung als Apanomeria bezeichnet. Mitte des 17. Jahrhunderts verwendet Thevenot den Namen Castelli San Nicolas. Die Namensänderung zu Ia erfolgte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ende des 19. Jahrhunderts und im frühen 20. Jahrhundert erlebte Ia eine wirtschaftliche Blütezeit. Der Wohlstand basierte auf dem Seehandel im gesamten östlichen Mittelmeer, insbesondere auf dem Transithandel von Russland nach Alexandria. Im Jahr 1890 lebten etwa 2.500 Menschen im Dorf, es gab rund 130 Segelschiffe, eine Werft in der Bucht von Armeni. Das Umland produzierte großen Mengen Weine von hervorragender Qualität, auch nach Frankreich wurde exportiert. Das Aufkommen der Dampfschifffahrt und die Konzentration der Schifffahrt in Piräus führten zu einem starken Einbruch des Seehandels. Mit der zunehmenden Abwanderung besonders nach Piräus und Lavrio ging die Aufgabe der Landwirtschaft einher, im Jahr 1940 hatte das Dorf noch 1.348 Einwohner. Am 9. Juli 1956 verursachte das Seebeben bei Amorgos mit der Stärke 7,4 große Schäden. Das Epizentrum des stärksten Nachbebens (Stärke 7,2) lag unmittelbar vor der Nordostküste von Thira. Nach dem Erdbeben war das Dorf erneut von starker Abwanderung bedroht, im Jahr 1977 lag die Einwohnerzahl bei nur noch 306 Menschen. Im Jahr 1976 wurde Ia in das Programm zur Erhaltung und Entwicklung traditioneller Siedlungen der Griechischen Zentrale für Fremdenverkehr (EOT) unter Leitung von Aris Konstantinidis aufgenommen. Ziel des auf 15 Jahre angelegten Programms war die Erhaltung und Restaurierung von ausgewählten Häusern und Gebäude-Ensembles traditioneller Architektur in Verbindung mit einer Nutzungsänderung. Aus den Behausungen der einfachen Seeleute, den Wohnhöhlen vergleichbaren yposkafa spitia (υπόσκαφα σπίτια) am Caldera-Rand, wurden Gästehäuser, Hotels, Restaurants im höherpreisigen Segment. Heute zählen die Grundstückspreise zu den höchsten Griechenlands. Für die Arbeiten in Ia erhielt die Griechischen Zentrale für Fremdenverkehr 1979 den Europa Nostra Preis und 1986 den Preis der Architektur Biennale in Sofia. Auffallend sind die oft direkt an den Kraterrand gebauten, für die Kykladen typischen weiß getünchten Häuser. Sie wechseln sich im Stadtbild von Ia mit verwinkelten, engen Gassen, blau gedeckten Kuppelkirchen, blumenumkränzten Verandas und Terrassen, sowie einzelnen neoklassizistischen Kapitänshäusern ab. An der zentralen Kraterrandgasse von Ia sind zahlreiche Hotels, Tavernen, Cafés, Bars sowie Geschäfte mit Kunsthandwerk, Mode und Souvenirs zu finden. Etwas voller wird es allerdings gegen Abend, wenn zahlreiche Touristen nach Ia kommen, um seinen berühmten Sonnenuntergang über dem Meer zu erleben. Neben vielen kleinen Kunstgalerien, der Kirche von Panagia und einer Windmühle, die jedoch keine echten Flügel mehr besitzt, findet sich in Ia ein Seefahrtsmuseum, das auf zwei Etagen Schiffsmodelle, alte nautische Geräte wie Kompasse und Anker, Seekarten und historische Fotoaufnahmen des einstigen Seefahrerortes ausstellt. Die Ruine des Kastells von Argyri, auch Londsa-Burg genannt, war während der venezianischen Herrschaft im Mittelalter Wohnsitz der adeligen Familie Argyri und dient heute als Aussichtspunkt. Im Südwesten von Ia liegt die Armeni-Bucht, zu der man zu Fuß oder per Muli hinabsteigen kann. Einst ein wichtiges Bootsbauzentrum, gibt es im Hafen von Armeni heute nur noch eine einzige Werft, die kleine Reparaturarbeiten durchführt. Von hier aus verkehren Boote zu Rundfahrten entlang der Caldera oder nach Thirasia. Ein weiterer Hafen befindet sich im Westen der Stadt in der Bucht von Ammoudi. Diese ist über einen steilen Abstieg nördlich der Londsa Burg zu erreichen und besitzt auch einige Tavernen und einen kleinen Kieselstrand. Mit Ausnahme der Zeit zwischen 1840 und 1851 bildete Ia seit dem 1. Oktober 1834 (ΦΕΚ 4/1835) eine eigenständige Gemeinde (Dimos Ias Δήμος Οίας). Die Umsetzung der Gemeindereform nach dem Kapodistrias-Programm im Jahr 1997 führte zur Zusammenlegung der Gemeinden Ia mit Thirasia als Landgemeinde Ia (Kinotita Ias Κοινότητα Οίας). Durch die Verwaltungsreform 2010 erfolgt zum 1. Januar 2011 die Eingliederung in die neu geschaffene Gemeinde Thira (Dimos Thiras Δήμος Θήρας) als Gemeindebezirk Ia (Δημοτική Κοινότητα Οιας). Nexhat Daci Nexhat Daci wurde in dem überwiegend albanisch besiedelten südserbischen Preševo an der Grenze zu Mazedonien geboren. Er arbeitete vor seiner Politikerkarriere als Chemieprofessor an der Universität Priština. Nexhat Daci hatte das Amt des Parlamentspräsident inne und übernahm vorübergehend das Amt des Präsidenten des Kosovo nach dem Tod von Ibrahim Rugova. Er hatte das Amt vom 21. Januar bis zum 10. Februar 2006 inne. Bis Ende 2006 hatte Nexhat Daci zudem den Vorsitz der Demokratischen Liga des Kosovo (LDK) inne. Nach inneren Spannungen verlor er aber das Amt im Dezember 2006 an den damals amtierenden Kosovo-Präsidenten Fatmir Sejdiu. Anfang 2007 nach der Spaltung der LDK gründete unter anderem Nexhat Daci eine neue Partei, die Demokratische Liga. Er wurde zudem zum Vorsitzenden der Partei gewählt. NK Nafta Lendava NK Nafta Lendava war ein slowenischer Fußballverein aus Lendava. Der Verein spielte zuletzt in der Druga Slovenska Nogometna Liga. Der 1903 gegründete Verein ist einer der ältesten slowenischen Vereine. In der ersten Liga spielte er zwischen 2005 und 2012 erneut, nachdem er zwischenzeitlich in der Saison 2003/04 nur in der dritten Liga auflief. Nach der Saison 2011/12 stieg der Verein jedoch als Tabellenletzter in die zweite Liga ab. Die beste Platzierung des Vereins war Rang 6 in der Saison 2009/10. Kurz nach dem Abstieg ging der Verein Bankrott und wurde aufgelöst. Der neugegründete Nachfolgeverein, welcher im August 2012 als ND Lendava 1903 gegründet wurde, hat nur Jugendteams. James Smith Bush James Smith Bush (* 15. Juni 1825 in Rochester, New York; † 11. November 1889 in Ithaca, New York) war ein US-amerikanischer anglikanischer Theologe sowie ein Vorfahr der Unternehmer- und Politikerfamilie Bush. Bush wurde als Sohn von Obadiah Newcomb Bush und dessen Frau Harriet Smith geboren. Er war der Vater des Industriellen Samuel Prescott Bush, der Großvater des Senators Prescott Sheldon Bush, der Urgroßvater des Präsidenten George H. W. Bush und Ur-Urgroßvater des Präsidenten George W. Bush. Von 1841 bis 1844 studierte Bush Rechtswissenschaft an der Universität Yale, anschließend setzte er seine juristische Ausbildung in seiner Geburtsstadt fort, wo er 1847 die Zulassung zum Rechtsanwalt erhielt. 1851 heiratete er Sarah Freeman, die nach 18-monatiger Ehe verstarb. Der aus einer presbyterianischen Familie stammende Bush, der die anglikanische Konfession seiner verstorbenen Ehefrau angenommen hatte, begann in demselben Jahr in Saratoga Springs, New York, seine theologischen Studien im Hinblick auf ein geistliches Amt in der Episkopalkirche. 1855 wurde er zum Diakon geweiht und in der Gemeinde Grace Church in Orange, New Jersey, eingesetzt. 1856 erhielt er die Priesterweihe und war bis 1867 in Orange tätig. Am 24. Februar 1859 heiratete er Harriet Eleanor Fay (* 29. Oktober 1829, † 27. Februar 1924). Das Paar hatte vier Kinder: Im Dezember 1867 wurde James Smith Bush Pfarrer an der Grace Church in San Francisco, Kalifornien, dem bei dem Erdbeben von 1906 zerstörten Vorgängerbau der späteren Grace Cathedral, die seit 1964 als Bischofskirche der anglikanischen Diözese San Francisco dient. 1872 kehrte er in den Osten der Vereinigten Staaten zurück und wurde Pfarrer der Gemeinde Church of the Ascension auf Staten Island, New York. 1884 übernahm er eine Pfarrstelle in Concord, Massachusetts. Im November 1888 legte Bush sein geistliches Amt innerhalb der anglikanischen Kirche nieder und schloss sich dem Unitarismus an. Wenige Monate später starb er plötzlich. Seine Ehefrau und alle vier Kinder überlebten ihn. James Smith Bush war Autor von zwei theologischen Büchern, mehrere seiner Predigten und Vorträge erschienen zu seinen Lebzeiten im Druck. Seine Abschiedspredigt vor seiner Gemeinde auf Staten Island wurde 1884 von der New York Times rezensiert. Die Literary World brachte 1889 einen Nachruf zu seinem Tod. Ein Nekrolog der Universität Yale (1890) würdigt James Smith Bush mit den Worten: Mr Bush had a clear, vigorous style as a writer, a fine presence, and strong personal magnetism.” (Herr Bush besaß einen klaren, kraftvollen Stil als Autor, eine angenehme Art und starke persönliche Anziehungskraft.) Bücher Predigten und Vorträge Sürmene Sürmene (, von ) ist eine Kleinstadt in der türkischen Provinz Trabzon. Sie liegt im Nordosten der Türkei am Ufer des Schwarzen Meeres zwischen den Provinzhauptstädten Trabzon und Rize, 35 Kilometer östlich von Trabzon und 14 Kilometer westlich der Kleinstadt Of. Sürmene lag ursprünglich acht Kilometer westlich an der Stelle der heutigen Kleinstadt Araklı an der Mündung des Karadere und wurde Anfang des 20. Jahrhunderts an seinem heutigen Platz, an der Mündung des Manahoz Deresi, neu aufgebaut. Vermutlich ab der römischen Zeit bis zur Mitte des 7. Jahrhunderts existierte eine Siedlung bei einem großen befestigten Militärlager südlich des heutigen Dorfes Canayer. Im Mittelalter befand sich dort, etwas westlich von Araklı, eine von einer Festung beschützte Siedlung. 80 % der Bevölkerung verdienen ihren Lebensunterhalt in der Landwirtschaft. Insbesondere der Anbau von Tee und Haselnüssen trägt zum Einkommen der Einwohner in Sürmene bei. In Sürmene befinden sich eine staatliche Teefabrik (Caykur) und neun private Teemanufakturen mit insgesamt etwa 600 Mitarbeitern. Auch die Fischerei bietet vielen Menschen Lebensunterhalt. Zudem haben sich in Sürmene acht Schiffbau-Unternehmen angesiedelt, die zusammen etwa 180 Mitarbeiter beschäftigen. Sürmene hat sich national und international einen Namen bei der Herstellung von Messern gemacht. Die Firma Sürbisa stellt unter dem Namen Sürmene Messer für den Haushaltsbereich her. Viele kleinere Manufakturen fertigen in Handarbeit Messer, die bei der Jagd oder im Haushalt verwendet oder als Schmuckstücke vertrieben werden. Das Messer spielt auch die Hauptrolle in einem für Sürmene typischen Volkstanz (Bicak Horonu). Die bekannteste kulinarische Spezialität ist ein Teiggericht, das mit Käse oder Gehacktem zubereitet wird (Sürmene Pidesi). In Sürmene ist im Jahr 1967 gegründeter Fußballverein Sürmenespor beheimatet, der aktuell (Saison 2014/15) in der Amateurliga Trabzon spielt. Größter Erfolg der Verein Sürmenespor war in den Fußball Saisons zwischen 2007/08 und 2009/2010 in der TFF 3. Liga zu spielen. Colin Cameron Colin Cameron (* 23. Oktober 1972 in Kirkcaldy) ist ein schottischer Fußballspieler. Der zentrale Mittelfeldakteur absolvierte für die Raith Rovers, Heart of Midlothian und die Wolverhampton Wanderers jeweils mehr als 150 Ligapartien und steht aktuell beim schottischen Zweitligaklub FC Cowdenbeath unter Vertrag. Nur unweit des Stark’s Parks – der Heimspielstätte der Raith Rovers – wuchs Cameron in der ostschottischen Hafenstadt Kirkcaldy auf. Er besuchte dort die Balwearie High School und schloss sich im Dezember 1988 der Rovers-Nachwuchsabteilung an. Bevor er dort aber Stammspieler wurde, hatte er in der Saison 1991/92 erste Erfahrungen beim irischen Klub Sligo Rovers gesammelt. Zurück in seiner Heimat war er Teil der Mannschaft, die in der Saison 1994/95 überraschend nach einem Finalsieg im Elfmeterschießen gegen Celtic Glasgow den schottischen Ligapokal gewann. Mit Hilfe der damit verbundenen Qualifikation für den UEFA-Pokal stand er dort dem späteren Sieger FC Bayern München gegenüber und absolvierte sowohl das Hin- als auch das Rückspiel. Nach 152 Ligaspielen verließ Cameron im März den Klub, der zwischen der ersten und zweiten schottischen Liga pendelte, in Richtung Edinburgh, wo er künftig für Heart of Midlothian auflief. Die Ablösesumme für Cameron betrug 400.000 Pfund; darüber hinaus wechselte John Millar aus der schottischen Hauptstadt zu den Raith Rovers. Der Neuzugang entwickelte sich bei den Hearts sportlich weiter, kam auch dort auf über 150 Ligapartien und wurde zum Mannschaftskapitän befördert. Größter Erfolg war 1998 der Gewinn des schottischen FA Cups, im Anschluss an einen 2:1-Finalsieg gegen die Glasgow Rangers. Für 1,75 Millionen Pfund schloss er sich dann im August 2001 dem englischen Zweitligisten Wolverhampton Wanderers an. Während seiner Zeit bei den Wolves entwickelte er sich aufgrund seines Einsatzwillens und zielstrebigen Spielweise im Mittelfeldzentrum zu einem Publikumsliebling. Mit 23 Toren in 168 Ligaspielen war er zwar nur mäßig torgefährlich, erzielte darunter aber einige bedeutende Treffer, wie am 4. Oktober 2003 das 1:0-Siegtor gegen Manchester City, das dem Klub den ersten Premier-League-Sieg in seiner Geschichte ermöglichte. In den fast fünf Jahren in Wolverhampton war er nahezu stetig Stammspieler und maßgeblich für den Erstligaaufstieg in der Saison 2002/03 mitverantwortlich. Nach dem Wiederabstieg und zwei vergeblichen Neuanläufen neigte sich Camerons Zeit bei den Wolves dem Ende entgegen, vor allem, da Trainer Glenn Hoddle auf seine Dienste nach dem Jahreswechsel 2005/06 verzichtet und ihn im März 2006 für einen Monat an den Ligakonkurrenten FC Millwall ausgeliehen hatte. Nach seiner Rückkehr bestritt Cameron noch einmal fünf Meisterschaftspartien für die Wolverhampton Wanderers. Zu einem neuen Vertrag kam es dennoch nicht mehr und so heuerte Cameron im Juni 2006 ablösefrei bei Coventry City an. Während der Erfüllung seines Einjahresvertrags bei den Sky Blues wurde Cameron während der Saison 2006/07 in 24 Ligapartien eingesetzt und schoss dabei zwei Tore. Dass es nur bei einem kurzen Intermezzo blieb, war einer Achillessehnenverletzung geschuldet, in deren Folge Trainer Iain Dowie verkündete, nicht weiter mit Cameron zusammenarbeiten zu wollen. Zur nächsten Station wurden die Milton Keynes Dons, wo Cameron auf Trainer Paul Ince, der ein Ex-Mitspieler bei den Wolves gewesen war, traf. Mit den Dons gewann er in der Spielzeit 2007/08 sowohl die Football League Trophy als auch den Viertligameistertitel, der zum Aufstieg in die Football League One berechtigte. Im Juli 2008 kehrte Cameron nach Schottland zurück und unterschrieb beim FC Dundee einen neuen Kontrakt – auch dort hatte mit Alex Rae ein ehemaliger Mitspieler bei den Wolves als Trainer angeheuert. Hartnäckige Kniebeschwerden sorgte jedoch dafür, dass er vier Monate lang außer Gefecht gesetzt war, zwischenzeitlich von Coach Jocky Scott an den schottischen Drittligisten FC Arbroath ausgeliehen wurde und zum Ablauf der Spielzeit 2009/10 den Klub wieder verließ. Nächste Station wurde vor Beginn der Saison 2010/11 der von Jimmy Nicholl trainierte FC Cowdenbeath, bei dem Cameron parallel zu seinen aktiven Fußballeraufgaben die Funktion eines Trainerassistenten übernahm. Cameron absolvierte zwischen 1999 und 2004 insgesamt 28 Länderspiele für die schottische A-Nationalmannschaft. Seine einzigen beiden Tore gelangen ihm in den Partien gegen Litauen und San Marino. Sein Debüt gab er am 28. April 1999 gegen Deutschland, das überraschend mit 1:0 gewonnen werden konnte. Anschließend bestritt er eine Reihe von Qualifikationspartien für die Euro 2000, die WM 2002, die Euro 2004 und die WM 2006; zu einer Teilnahme an einer Endrunde reichte es jedoch nie. Landtagswahlkreis Göppingen Der Wahlkreis Göppingen (Wahlkreis 10) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasste bei der letzten Landtagswahl 2016 die Gemeinden Adelberg, Albershausen, Birenbach, Börtlingen, Ebersbach an der Fils, Eislingen/Fils, Göppingen, Ottenbach, Rechberghausen, Schlat, Schlierbach, Uhingen, Wäschenbeuren und Wangen aus dem Landkreis Göppingen sowie die Gemeinde Reichenbach an der Fils aus dem Landkreis Esslingen. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Die ungleichmäßige Bevölkerungsentwicklung in den Landkreisen Göppingen und Esslingen führte zur Landtagswahl 2006 zu einer ersten Änderung im Zuschnitt des Wahlkreises Göppingen. Die Gemeinden Eschenbach und Heiningen wurden dem Wahlkreis Geislingen zugeordnet, dafür kam die Gemeinde Reichenbach an der Fils aus dem Wahlkreis Kirchheim hinzu. Seit der Landtagswahl 2011 gehören auch die Gemeinden Albershausen, Ottenbach und Schlat zu dem Wahlkreis Geislingen. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Den Wahlkreis Göppingen vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Werner Stauffacher (Rechtsanwalt) Werner Stauffacher (* 7. Februar 1945 in Zürich; † 14. Juni 2012 in Stäfa) war ein Schweizer Rechtsanwalt. Stauffacher wuchs in Zürich auf. An der Universität Zürich studierte er 1965 bis 1971 zuerst Naturwissenschaften, dann Rechtswissenschaften. Nach seiner Dissertation begann er 1976 seine selbständige Tätigkeit als Anwalt. Stauffacher war verheiratet und Vater von sieben Kindern. Stauffacher war mehrfach selbst in Verfahren und Prozesse involviert. Teilweise erregten die Verfahren grosses öffentliches Interesse. In einem von der Öffentlichkeit viel beachteten Rechtsstreit um das Erbe der 1995 in Basel verstorbenen Hildegard Kirchbach, erklärte das Schweizer Bundesgericht Stauffacher 2006 für erbunwürdig. Stauffacher habe das entstandene Vertrauensverhältnis sittenwidrig ausgenutzt und sie nicht auf den Interessenskonflikt hingewiesen, als sie ihn als ihren Erben einsetzte. Dieses Urteil wurde von der Zeitschrift Plädoyer zum «schlechtesten Urteil des Jahres» gewählt. 2002 war Stauffacher im Rahmen von Ermittlungen wegen Schmiergeldzahlungen beim Bau des Müllofens Köln Niehl in das Visier der Kölner Staatsanwaltschaft geraten. Die Unternehmung von Hellmut Trienekens, heute eine Tochtergesellschaft von RWE, hatte Stauffacher im Zusammenhang mit einem Rechtshilfeverfahren mandatiert. Es ging angeblich darum, zu verhindern, dass deutsche Behörden Kenntnisse über schwarze Kassen und kriminelle Absprachen erlangen könnten. Stauffacher erhielt gemäss einem Bericht in der Zeitschrift Der Spiegel 10 Millionen Deutsche Mark für seine Tätigkeit. Die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft bezogen sich auf vermutete Geldwäscherei sowie Beteiligung an der Bestechung von Beamten und von Politikern. Stauffacher wies die Vorwürfe zurück. Das Verfahren wurde 2005 eingestellt. Ein weiteres, ebenfalls sehr öffentlichkeitswirksames Verfahren gegen Stauffacher, bezog sich auf den Vorwurf des Erschleichens einer Falschbeurkundung. Der angeklagte Anwalt hatte einen Mandanten trotz Entzug des Mandats entmachtet. 2001 wurde ein von Stauffacher finanziertes Buch zu dem Fall geschrieben. Nach mehreren Prozessen sprach das Zürcher Obergericht Stauffacher schliesslich am 15. Oktober 2002 von allen Vorwürfen frei. Der Freispruch wurde im Dezember 2002 rechtskräftig. Als damaliger Zentralsekretär und Delegierter der Kommission der Stiftung Pro Juventute betrieb er die Aussöhnung zwischen der Stiftung und den Manouches und Jenischen (Schweizer Begriff: «Fahrende») bezüglich der früheren und umstrittenen Aktivitäten des stiftungseigenen Hilfswerks Kinder der Landstrasse. Werner Stauffacher unterstützte die wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Beziehungen zwischen Russland und der Schweiz. 2004 gründete er den Kooperations-Rat Schweiz/Russland. Er finanzierte die Herausgabe zweier Bücher. 2005 initiierte Stauffacher den Schweizerisch-Russischen Journalistenpreis. Im Juni 2009 war Stauffacher Gastgeber des 11. Kongresses des Weltverbands der Russischen Presse WARP in Luzern. Im Rahmen dieses Kongresses wurde eine von ihm gestiftete Gedenktafel für Lew Tolstoi eingeweiht. Ebenfalls war er Initiant der Parlamentarischen Freundschaftsgruppe Schweiz-Russland. Stauffacher war auch Honorarkonsul der Tschechischen Republik. Portal:Marxismus/Artikel der Woche/51 Alfred Wagenknecht war ein US-amerikanischer Marxist mit deutschen Eltern. Seine größten parteipolitischen Aktivitäten entwickelte er in den unmittelbar auf die Oktoberrevolution und das Ende des ersten Weltkriegs folgenden Jahren von 1919 bis 1921. In dieser Zeit war er hochrangiges Mitglied in vier verschiedenen Parteien welche sich aufspalteten und wiedervereinten. Neben seiner politischen Arbeit war er auch als Fundraiser für die Arbeiterhilfe und die humanitäre Unterstützung der Sowjetunion, sowie als Filmproduzent und -darsteller tätig. Jack Rose (Autor) Jack Rose (* 4. November 1911 in Warschau, Generalgouvernement Warschau, Russisches Kaiserreich; † 21. Oktober 1995 in Los Angeles, USA) war ein US-amerikanischer Drehbuchautor russisch-polnischer Herkunft. Jack Rose begann seine Karriere als Witzeschreiber für Milton Berle und Bob Hope. 1943 schrieb er sein erstes Drehbuch. Bekannt sind seine Filme Hausboot und General Pfeifendeckel, bei denen er sowohl als Drehbuchautor wie auch als Produzent tätig war. Rose wurde mehrmals für den Oscar nominiert: Reinhard von Sayn Reinhard von Sayn (* vor 1378; † 24. August 1390) war von 1385 bis 1390 Bischof von Kulm. Reinhard entstammte dem Grafengeschlecht Sayn. Er war der älteste Sohn des Grafen Johannes III. von Sayn, der 1403 starb. Reinhard ist erstmals für das Jahr 1378 als Kleriker belegt. Nach der Resignation des Kulmer Bischofs Wikbold Dobilstein 1385 ernannte Papst Urban VI. Reinhard von Sayn zu dessen Nachfolger. Obwohl er bereits im Mai 1385 nach Kulm kam, erfolgte die Bischofsweihe erst am 21. Oktober 1389. Während Reinhards Amtszeit beabsichtigte der Hochmeister Konrad Zöllner von Rotenstein, in Kulm eine Universität zu gründen, konnte den Plan aber nicht realisieren. Bischof Reinhard starb vielleicht in Rom. Es ist nicht bekannt, wo sein Leichnam bestattet wurde. Stefan Mecheels Stefan Mecheels (* 23. Januar 1960 in Heilbronn) ist Wissenschaftler und Leiter des internationalen Textilforschungszentrums Hohenstein Institute. Stefan Mecheels wurde 23. Januar 1960 in Heilbronn geboren. Er studierte Maschinenbau und Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten in Stuttgart und Bamberg. Seine Promotion schloss er 1991 an der Universität Bamberg mit dem Thema Technologietransfer im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Praxis-Organisations- und Marketingaufgaben am Beispiel der industriellen Gemeinschaftsforschung ab. Nach verschiedenen Industriepraktika im In- und Ausland begann er 1988 seine Tätigkeit an den Hohenstein Instituten, deren Leitung er von seinem Vater Jürgen Mecheels im Jahr 1995 übernahm. 2009 wurde er von der Pädagogischen Hochschule Freiburg zum Honorarprofessor ernannt. Stefan Mecheels ist Mitglied in verschiedenen nationalen und internationalen Gremien. Neben seinem Engagement für Kommunalpolitik und IHK ist er Handelsrichter am Landgericht Heilbronn. Portal:Wirtschaft/Artikel des Monats/2009-12 Richard Jones (Komponist) Richard Jones (* im späten 17. Jahrhundert; † 20. Januar 1744 in London) war ein englischer Violinist und Komponist des Spätbarock. Richard Jones war nach Aussagen des Musikkritikers John Hawkins bereits vor 1723 Orchestermitglied am Theatre Royal Drury Lane in London. Ab 1730 übernahm er in Nachfolge von Giovanni Stefano Carbonelli die Position des Konzertmeisters. Als Violinist war er bekannt für seine Verzierungstechnik im italienischen Stil und seine Doppelgrifftechnik. Er betätigte sich als Violinlehrer, der Komponist Michael Christian Festing wird zu seinen Schülern gezählt. Landtagswahlkreis Geislingen Der Wahlkreis Geislingen (Wahlkreis 11) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasste bei der letzten Landtagswahl 2016 die Gemeinden Aichelberg, Bad Ditzenbach, Bad Überkingen, Böhmenkirch, Bad Boll, Deggingen, Donzdorf, Drackenstein, Dürnau, Eschenbach, Gammelshausen, Geislingen an der Steige, Gingen an der Fils, Gruibingen, Hattenhofen, Heiningen, Hohenstadt, Kuchen, Lauterstein, Mühlhausen im Täle, Salach, Süßen, Wiesensteig und Zell unter Aichelberg aus dem Landkreis Göppingen. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Die ungleichmäßige Bevölkerungsentwicklung in den Landkreisen Göppingen und Esslingen machte zur Landtagswahl 2006 eine erste Vergrößerung des Wahlkreises Geislingen unumgänglich. Deswegen wurden die Gemeinden Eschenbach und Heiningen aus dem Wahlkreis Göppingen dem Wahlkreis Geislingen zugeordnet. Zur Landtagswahl 2011 wurden auch die Gemeinden Albershausen, Ottenbach und Schlat an den Wahlkreis Geislingen angegliedert. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Die bis zur Landtagswahl 2006 gültige Regelung, die eine Zuteilung dieser Mandate nach absoluter Stimmenzahl auf Ebene der Regierungsbezirke vorsah, benachteiligte den Wahlkreis Geislingen, da er immer zu den nach Bevölkerungszahl kleinsten Wahlkreisen gehörte. Dadurch war es für Bewerber im Wahlkreis Geislingen schwierig, Zweitmandate zu erringen. Damit ist das Wahlsystem wesentliche Ursache dafür, dass der Wahlkreis Geislingen zwischen 1976 und 2011 jeweils nur durch einen direkt gewählten Abgeordneten der CDU im Landtag vertreten wurde. Diese Abgeordneten sind: Max Neumeister Max Neumeister (* 15. Mai 1849 in Kleindrebnitz; † 1. Dezember 1929 in Dresden) war ein deutscher Forstwissenschaftler. Neumeister verbrachte die Kindheit im Vorwerk Kleindrebnitz und besuchte das Realgymnasium in Annaberg. Von 1867 bis 1869 studierte er Forstwirtschaft in Tharandt bei Johann Friedrich Judeich und Max Preßler. Danach war er als Forstadjunkt in Langebrück tätig, wo er im April 1871 sieben Friedenseichen pflanzte, die zu den ältesten erhaltenen Gedenkbäumen in Dresden gehören. Von 1880 bis 1906 lehrte er an der Forstakademie Tharandt. 1887 promovierte er zum Dr. phil. Von 1894 bis 1904 war er Direktor der Königlich-Sächsischen Forstakademie in Tharandt und von 1906 bis 1919 leitete er den Forstbezirk Dresden als Oberforstmeister. Neumeister erwarb sich besondere Verdienste um die Weiterentwicklung der Lehrinhalte und der Lehrmethodik der Forstwissenschaft. Auf dem Inneren Neustädter Friedhof fand er seine letzte Ruhestätte. Obernau (Netphen) Obernau war zuletzt ein Ortsteil der neuen Großgemeinde Netphen im Kreis Siegen in Nordrhein-Westfalen. Er wurde aufgrund des Baus der Obernautalsperre aufgelöst. Durch den Ort floss der gleichnamige Bach Obernau. Die Gemarkung des Ortes betrug 584 ha. Um 1300 fand die erste Erwähnung des Ortes als Obirna statt. Zur gleichen Zeit wurden Mühlen erwähnt, die Obernauer Mühle lag in Brauersdorfer Gemarkung. Eine exakt datierte Urkunde vom 3. Juni 1311 nennt den Ort als Overnha. 1643 übten laut einem Güterverzeichnis fünf der sechs Hausbesitzer den Beruf des Köhlers aus. 1896 wurde der Obernauer Weiher angelegt. 1925 waren von den 89 Einwohnern 38 katholisch, 30 evangelisch und 21 sonstiger Konfession. Die Gesamtfläche der Ortsgemarkung war 584 ha groß. Eingerichtet waren ein Postamt, eine Freiwillige Feuerwehr sowie eine Wasserversorgung und eine Elektrizitätsversorgung des Zweckverbandes Netphen. Die Gemeindevertretung bestand aus sechs Sitzen, Gemeindevorsteher war Schmallenbach. Obernau gehörte evangelisch wie katholisch zum Kirchspiel Netphen. Zwischen 1806 und 1813 gehörte der Ort zum Kanton Netphen im Großherzogtum Berg, unter preußischer Verwaltung wurde dann die Bürgermeisterei Netphen geschaffen. Ab 1844 gehörte Obernau dann zum Amt Netphen. 1936 wurde an der Mündung des Nauholzbaches im Zuge von Brauersdorfer Wasserreservoiruntersuchungen ein Häuschen zur Niederschlagsmessung aufgestellt. Im Oktober 1964 wurde Wilhelm Klein (CDU) zum Bürgermeister und Amtsvertreter gewählt. Stellvertreter wurde Karl Groos (CDU). 1964 begannen die Arbeiten an der geplanten Talsperre. Im Zuge des Baues mussten die Orte Obernau und Nauholz ganz, sowie ein Teil des benachbarten Brauersdorf weichen. Die meisten Gebäude wurden warm abgebrochen. 1968 wurde der Ort komplett aufgelöst und abgerissen. Im Zuge der Gemeindereform, die am 1. Januar 1969 in Kraft trat, wurde Obernau zwar noch der neuen Gemeinde Netphen zugeteilt, zu diesem Zeitpunkt bestand der Ort allerdings nicht mehr. Die Gemarkung Obernau gibt es formal noch. 1971 wurde die Talsperre fertiggestellt. Einwohnerzahlen des Ortes: John Cushley John Cushley (* 21. Januar 1943 in Hamilton; † 24. März 2008 in Bothwell) war ein schottischer Fußballspieler. Cushley spielte bereits zu Schulzeiten mit Benny Rooney und Bobby Murdoch im Schulteam der Our Ladys High und kam über den Amateurklub Blantyre Celtic 1960 zum schottischen Spitzenklub Celtic Glasgow. Dort spielte er zunächst für das Reserveteam der Celts und gab am 27. März 1963 bei einer 0:6-Niederlage gegen Kilmarnock sein Debüt in der ersten Mannschaft. Während seiner Zeit bei Celtic stand Cushley stets im Schatten des drei Jahre älteren Mannschaftskapitäns und langjährigen Nationalspielers Billy McNeill, der auf der Mittelläufer-Position gesetzt war. Zu einer längeren Serie an Einsätzen kam er im Winter 1965/66, als McNeill verletzungsbedingt längerfristig pausierte. In diese Zeit fiel ein 5:1-Erfolg über den Erzrivalen Rangers und die Viertelfinalpartien im Europapokal der Pokalsieger gegen Dynamo Kiew, als Cushley auch im Rückspiel trotz der Rückkehr McNeills seinen Platz im Team behielt. Erst durch eine Verletzung Anfang Februar verlor er seinen Stammplatz wieder, die Hinrunde 1966/67 verpasste er wegen eines während der US-Tournee 1966 erlittenen Bänderschadens. Cushley, der seinen Schulabschluss in Englisch, Spanisch, Latein und Geschichte machte und im Anschluss einen Master in Moderner Sprache an der Glasgow University erlangte, war auch ob seiner Fremdsprachenkenntnisse gefragt. 1964 begleitet er als Übersetzer Manager Jimmy McGrory nach Spanien, bei dem vergeblichen Versuch Alfredo Di Stéfano zu Celtic zu holen. Auch im Landesmeister-Finale 1967, als seine Mannschaftskameraden, die als Lisbon Lions in die Geschichte eingingen, durch einen 2:1-Erfolg über Inter Mailand erster britischer Europapokalsieger wurden, erhielt der als Reservespieler mitgereiste Cushley von Trainer Jock Stein eine Aufgabe: er sollte dafür sorgen, dass sich die fälschlicherweise auf der Celtic zugewiesenen Ersatzbank sitzenden Inter-Spieler entfernten. Nachdem sich bereits 1965 Middlesbrough-Manager Raich Carter um eine Verpflichtung Cushleys bemüht hatte, wechselte er im Sommer 1967 für 25.000 Pfund Ablöse zum Londoner Klub West Ham United. Dort sollte er im Mittelfeld an der Seite von Bobby Moore Nachfolger von Ken Brown werden, wurde aber bereits nach 27 Spielen von Trainer Ron Greenwood durch Alan Stephenson ersetzt. Der bei den Fans beliebte Wilbur, wie er bei West Ham in Anlehnung an Wilbur Cush genannt wurde, kehrte 1970 nach Schottland zurück und schloss sich dort Dunfermline Athletic an. Von 1972 bis 1976 ließ er seine Karriere als Teilzeitprofi beim FC Dumbarton ausklingen, nebenher arbeitete er als Lehrer, einer Tätigkeit der er schon während seiner Zeit bei West Ham nachging. Nach seiner Fußballerkarriere intensivierte er seine Lehrtätigkeit, blieb dem Fußball aber in zahlreichen Positionen erhalten. Zunächst war er bei Dumbarton und Clyde tätig, anschließend fungierte er zwischen 1993 und 1995 als Scout für West Ham bevor er in ähnliche Funktion für Celtic wirkte. Bei Beendigung seiner Lehrerlaufbahn 2003 war er Konrektor der St Ambrose High School und arbeitete im Anschluss wieder für Celtic als Education and Welfare Officer. In dieser Position war er für die schulische und berufliche Entwicklung und Beratung der Jugendspieler des Vereins verantwortlich. 2007 wurde bei Cushley ALS diagnostiziert und er beendete daraufhin seine Tätigkeit bei Celtic. Er verstarb im März 2008 in seinem Haus in Bothwell. Bartholomäus Anhorn der Ältere Bartholomäus Anhorn der Ältere (* 1. Juli 1566 in Fläsch; † 29. Januar 1642 in Gais AR) war ein Schweizer evangelisch-reformierter Pfarrer, Historiker und Chronist in Graubünden und in Appenzell Ausserrhoden. Bartholomäus Anhorn d. Ä. wurde am 1. Juli 1566 als Sohn des Ulrich Anhorn und der Catharina Adank in Fläsch in der Bündner Herrschaft im schweizerischen Kanton Graubünden geboren. Sein Vater war Landwirt, Geschworener und Säckelmeister. Er besuchte die Lateinschule in Chur, und ab 1582 studierte er in Zürich an der Schola Tigurina, der Vorläuferschule der Universität Zürich. 1586 wurde er ordiniert und in die Bündner Synode aufgenommen, was ihm erlaubte, in den Drei Bünden als Pfarrer tätig zu sein. 1587 wurde er Pfarrer in seiner Heimatgemeinde Fläsch. An dieser Pfarrstelle blieb er - mit einem kurzen Unterbruch 1605 - bis 1612. Ab 1596 betreute er als Prediger zusätzlich Maienfeld, wo er bis 1621 tätig blieb. 1612 predigte er in der reformierten Gemeinde in Zizers, zwei Jahre später in Trimmis. Dadurch machte er sich bei den Katholiken unbeliebt und musste 1621 zu Beginn der Bündner Wirren vor den einmarschierenden Österreichern flüchten und ging ins St. Galler Oberland. 1622 kehrte er kurzzeitig nach Maienfeld zurück. In der reformierten Gemeinde Speicher im Kanton Appenzell Ausserrhoden wurde Anhorn 1623 Pfarrer, 1642 übernahm er die Gemeinde Gais, wo er bis zu seinem Tod am 29. Januar 1642 blieb. Bartholomäus Anhorn der Ältere verbrachte seine letzten zwanzig Lebensjahre zwar ausserhalb seiner Heimat Graubünden, gilt aber dennoch als wichtiger Beobachter und Chronist der Bündner Wirren. Seine Werke gelten als eine der wichtigsten Quellen für die Geschichte Graubündens im frühen 17. Jahrhundert. 1607 prangerte er in seinem ersten historischen Werk Bündner Aufruhr Strafgerichte, Ämterkauf, Pensionenunwesen und die Verwilderung der Bündner Justiz als Hauptursachen des staatlichen Zerfalls an. In seinem Hauptwerk Graw-Pünter-Krieg (1603–1629) stellte er detaillierte Schilderungen der Kriegsereignisse der Bündner Wirren dar. Nach seiner Emigration ins Appenzellerland verfasste er 1625 mit der Appenzeller Chronick die erste breitere Darstellung der Geschichte seiner Wahlheimat. Sein Sohn war der Pfarrer Daniel Anhorn (1594–1635), der den Namen Anhorn von Hartwiss begründete; dessen Sohn war Bartholomäus Anhorn von Hartwiss. Er war wie sein Grossvater evangelisch-reformierter Pfarrer und Historiker in den Kantonen Graubünden, St. Gallen, Thurgau, Zürich und auch in der deutschen Pfalz. Evangelisches Kirchgemeindezentrum Grono Das Evangelische Kirchgemeindezentrum (italienisch Centro evangelico) ist ein evangelisch-reformiertes Kirchengebäude modernen Stils in Grono im bündnerischen Misox. Das Kirchenzentrum, das das Dorfbild im Wohnquartier massgeblich prägt, vereint Kirche, Begegnungszentrum und – anliegend – das Pfarrhaus. Die 1996 vom Architekten Hans-Jörg Ruch erbaute reformierte Predigtstätte ist mitten in der Diaspora die einzige im ganzen Misox und Calancatal. Sie bildet das Zentrum der jüngsten Kirchgemeinde der evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden innerhalb des Kolloquiums II Schams-Avers-Rheinwald-Moesa. Auffallend am Betonbau mit seinem freistehenden Glockenturm ist der innere Grundriss in Quadratform von jeweils sieben Metern in Länge, Breite und Höhe mit zusätzlicher zentraler Glocke. Schweizweit in die Schlagzeilen geriet das Kirchenzentrum 2008/09, als der Ortspfarrer und Pfarrer der Kirchgemeinde Mesolcina/Calanca am zweiten Februar 2009 unter Dekan Thomas Gottschall durch Mehrheitsbeschluss der übrigen Pfarrer aus der Bündner Synode ausgeschlossen wurde, der die Oberaufsicht über die Amtsführung der Pfarrer obliegt. Das war die schwerstmögliche Disziplinarmaßnahme der Synode. Dem Pfarrer war seit mehreren Jahren unethisches Verhalten, unprofessionelle Amtsführung und unglaubwürdiges Handeln vorgeworfen worden. Der vom betroffenen Pfarrer angefochtene Rauswurf wurde von mehreren Gerichtsinstanzen bestätigt. Noch 2006 hatte die Gemeinde Grono die Graubündner Synode beherbergt, bei der Thomas Gottschall zum neuen Dekan und Nachfolger von Luzi Battaglia gewählt wurde. Ansorges Hechtling Ansorges Hechtling (Epiplatys ansorgii) ist ein westafrikanischer Vertreter der Killifische. Die Art ist als Aquarienfisch bekannt, wird jedoch selten gehalten. Die Art kommt in Westafrika im Gebiet von Gabun und Kongo vor und lebt dort vor allem in kleineren Fließgewässern der küstennahen Regenwaldgebiete. Die Körperform ist hechtartig mit oberständigem Maul, in Gefangenschaft erreichen die männlichen Tiere eine Gesamtlänge von bis zu acht Zentimetern, während die Weibchen etwas kleiner bleiben. Die Grundfarbe ist silberhell, der Körper ist mit mehreren Reihen längsstreifenartig angeordneter, leuchtend roter Punkte überzogen, die Flossen sind leuchtend orange. Die Rückenflosse ist zurückgesetzt und beginnt erst nach der Mitte der Afterflosse. Die Art bildet je nach Habitat unterschiedliche Lokalformen aus, die sich (vor allem im Bereich der Flossen) in der Färbung unterscheiden können. Ansorges Hechtling ist ein oberflächenlebender Lauerjäger. Aus der Deckung unter Schwimmpflanzen heraus werden vor allem Insekten und Wirbellose, aber auch kleine Jungfische durch schnelles Vorstoßen erbeutet. In Gefangenschaft fallen die Tiere oft auch als Laichräuber auf. Die Fische laichen paarweise. Dabei werden die Eier im Verlauf mehrerer Tage einzeln an Wurzelfasern oder Blätter von Wasserpflanzen angeheftet. Eine Brutpflege findet nicht statt. Manam Manam, von Einheimischen Manam Motu genannt, ist eine bewohnte Insel in der Bismarck-See und durch die Stephan Strait von der Nordküste der Insel Neuguinea getrennt. Die Entfernung zum Hansa Point beträgt 13,3 km. Die Insel mit ihrem annähernd kreisförmigen Grundriss hat einen Durchmesser von gut 10 km. Sie hat ihre Existenz der Aktivität des Manam-Vulkans zu verdanken, einer der aktivsten Vulkane in Papua Neuguinea. Vor dem letzten Vulkanausbruch konnte die Insel von der 18 km weiter südlich gelegenen Küstenstadt Bogia aus per Boot erreicht werden. 2005 hatte Manam eine Bevölkerung von 10.677 in 1.880 Familien bzw. 16 Dörfern. Die größten Dörfer der Insel sind Baliau (Norden), Dugulaba (auch Dukulawa, im Südosten) und Kuluguma (Westen). Manam gehört zum Bogia District im Norden der Provinz Madang. Zusammen mit der kleinen, vier Kilometer im Nordwesten gelegenen Insel Boisa (Aris) bildet Manam die Iabu Rural LLG (Local Level Government) Area, mit den Wards (statistischen Zählbezirken), die nach Dörfern benannt sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden, Bevölkerung zur Volkszählung 2000): Manam ist ein basaltisch-andesitischer Stratovulkan, der trotz seinen ausgesprochen symmetrischen unteren Bergflanken die Insel in vier Täler trennt. Diese werden auch als Lawinentäler bezeichnet, da in diesen bei Ausbrüchen pyroklastische Ströme entstehen können. Deswegen sind diese Täler während Eruptionen hoch gefährdete Gebiete, die zuallererst evakuiert werden. Die ersten Berichte eines Vulkanausbruchs des Manam datieren aus dem Jahr 1616. Dreizehn Bewohner wurden bei einer Eruption am 3. Dezember 1996 getötet, als pyroklastische Ströme die Siedlung Budua (Bodua) an der Südküste erreichten. Im November 2004 wurden aufgrund eines stärkeren Vulkanausbruchs über 9000 Inselbewohner evakuiert. Der Ausbruch begann am 24. Oktober, wurde aber anfangs nicht als eine größere Bedrohung angesehen. Dies änderte sich, als sich die Windrichtung änderte und Asche auf bewohnte Gebiete regnete. Fünf Menschen kamen dabei ums Leben. Wirtschaftsmuseum Wirtschaftsmuseum ist der Name folgender Museen: Vereinigung der Deutsch-Griechischen Gesellschaften Die Vereinigung der Deutsch-Griechischen Gesellschaften e. V. (abgekürzt: VDGG; ) ist der 1961 in Frankfurt am Main gegründete Dachverband von derzeit mehr als 40 Deutsch-Griechischen Gesellschaften und Vereinen in der Bundesrepublik Deutschland. Zweck der Vereinigung ist die Pflege der deutsch-griechischen Freundschaft durch partnerschaftliche Begegnungen und Veranstaltungen und die Vermittlung neugriechischer Kultur und Literatur in Deutschland. Die Mitgliedschaft können sowohl deutsch-griechische Gesellschaften in Deutschland als auch Einzelpersonen und juristische Personen als Fördermitglieder erlangen. Der derzeitige Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Präsidentin: Sigrid Skarpelis-Sperk, Vizepräsidenten: Euthymia Graßmann-Gratsia, Geschäftsführer: Günter Leußler, Schatzmeister: Bernhard Vester, Schriftführerin: Michal Riedel, Jugendbeauftragte: Vicky Douka, Anastasios Eleftheriadis, Dietrich Hunold (koopt.), Cay Lienau, Panagiotis Malekas, Dimitrios Mastoras, Jürgen Rompf, Heiko Schultz. Geschäftsstelle: Gathestr. 22a, 45475 Mülheim an der Ruhr. Neben Veranstaltungen verschiedener Art verleiht die Vereinigung alle zwei Jahre den aus Gold gefertigten Ehrenring der Deutsch-Griechischen Gesellschaften an eine Persönlichkeit, die sich in besonderer Weise um die deutsch-griechischen Beziehungen verdient gemacht hat. Bisherige Preisträger waren: Die Vereinigung gibt die jährlich erscheinende Zeitschrift Hellenika — Jahrbuch für griechische Kultur und deutsch-griechische Beziehungen heraus. Die von der Vereinigung der Deutsch-Griechischen Gesellschaften (VDGG) herausgegebenen, 1964 gegründeten, zunächst von dem Schriftsteller Johannes Gaitanides, danach von Isidora Rosenthal-Kamarinea bis 2002 wissenschaftlich und redaktionell betreuten hellenika erscheinen seit 2006, jetzt wissenschaftlich und redaktionell betreut von Cay Lienau unter Mitarbeit von Anastasios Katsanakis und Horst-Dieter Blume, jährlich in neuer Folge als Hellenika N.F., Jahrbuch für griechische Kultur und deutsch-griechische Beziehungen. Das Jahrbuch versteht sich als Kulturzeitschrift zur griechischen, insbesondere neugriechischen Kultur. Die HELLENIKA möchten etwas von der Vielfalt und Bedeutung dieser Kultur vermitteln, Einblicke in die Geschichte, die gesellschaftlichen Strukturen und die Geographie, aber auch die aktuellen Probleme des Landes geben und damit das Verstehen von und das Verständnis für Griechenland und seine Menschen verbessern, das unverzichtbarer Teil Europas ist. Griechenland braucht heute mehr denn je Freunde. Freunde, die sich nicht durch die aktuelle Krise des Landes und der Beziehungen zwischen beiden Ländern sowie eine negative Berichterstattung über das Land beirren lassen. Guayabal (Azua) Guayabal ist eine Kleinstadt von etwa 3.000 Einwohnern (2009) in der Provinz Azua in der Dominikanischen Republik. Man spricht ein süddominikanisches (Sureño-)Spanisch mit in Richtung u tendierendem o, also Riu oder Tiu (Onkel) anstatt Rio oder Tio. Guayabal liegt 725 Meter über dem Meer, an der Einmündung des Arroyo Guayabal in den Rio Cueva. Durch diesen Arroyo Guayabal führt die Piste nach Constanza, welches drei bis vier Maultierstunden entfernt liegt. Mit geländegängigen Fahrzeugen und entsprechend kundigen Fahrern ist Constanza in weniger als zwei Stunden erreichbar. Guayabal liegt rund 20 km oder 50 Minuten (Schotterpiste) mit dem öffentlichen Kleinbus (Guagua) nordöstlich von Padre las Casas, das seinerseits mit der Guagua von der Provinzhauptstadt Azua de Compostela her in zwei Stunden über eine asphaltierte Straße erreichbar ist. Guayabal verwaltet einige Dörfer entlang des Rio Cueva, die teilweise weit entfernt sind und zu denen man nur mit geländegängigen Fahrzeugen und mit Mühe gelangt. So etwa Periquito (20 Minuten Fußmarsch West), Arroyo Corozo (15 Min. Ost), La Guama (30 Min. Süd-Ost) und El Recodo (zwei Stunden Süd-Ost). Guayabal ist stark von Padre las Casas abhängig, so gibt es keine Bank und sehr viele Güter und Dienstleistungen müssen herbeigekarrt werden. Die Bewohner bilden kinderreiche Familien. Wegen der grassierenden Armut gibt es eine starke Abwanderung, eindrücklich demonstriert durch die Rückkehr der Abgewanderten an Weihnachten oder in der Semana Santa (Ostern). Die Wirtschaft ist stark geprägt vom Anbau von Indianerbohnen (Habichuelas), Guandule (Straucherbse), Yuca (Casava oder Casabe bzw. Maniok) und Auyama (gelbfleischiger Kürbis mit bis zu etwa 40 cm Durchmesser). Die Anbaugebiete, sog. Loma oder Cerca reichen bis auf die Gipfel der höchsten Berge, d.h. bis auf über 1000 Meter Höhe. Der Ertrag einer tarea (rund 625 m²) erreicht bis zu 4000 Pesos oder rund 100 US-Dollar. Die Fleischwirtschaft bleibt eher bescheiden, die Milchwirtschaft wurde verdrängt. Transporte werden mit Pferden, Maultieren und Eseln durchgeführt. Tourismus findet kaum statt. Es gibt zwar zwei kleine Hotels, eines davon mit vergleichsweise hohem Standard (Bad, Fernseher, Ventilator), doch dienen diese wohl hauptsächlich dem Geschäfts- und Administrativverkehr. Restaurants gibt es keine, doch werden Gäste schnell zu Tische gebeten. Individualtouristen übernachten in Guayabal oder Padre las Casas auf dem Weg nach Constanza. Qountdown Qountdown (Ableitung von Countdown, engl. Rückwärtszählen zum Start) ist eine seit 2008 stattfindende Veranstaltung der Hardstyleszene in den Niederlanden des Veranstalters Q-Dance. Sie findet Silvester in der Heineken Music Hall in Amsterdam statt, und zwar das letzte Mal unter dem Namen The final Qountdown. Vorgänger der Veranstaltung waren Qlubtempo (2003) und Qrimetime (2004–2007) und seit 2008 trägt die Veranstaltung den Namen Qountdown. Die ganze Veranstaltung trug den Namen The Q-Dance Gala. Da eine Gala sehr festlich klingt, stellte sich die Frage nach dem Dresscode. Q-dance beantwortete dies 2009 mit: Im Jahr 2009 werden außerdem zum ersten Mal die Q-dance Awards vergeben. Nutzer konnten im Internet votieren. Die Kategorien sind: Oia Oia steht für: Oia ist der Name folgender geographischen Objekte: OIA steht als Abkürzung für: Epiplatys singa Epiplatys singa ist ein westafrikanischer Vertreter der Killifische. Die Art wurde erstmals 1991 nach Deutschland eingeführt und ist als Aquarienfisch bekannt. Die Art kommt in Westafrika im Gebiet von Nigeria und Kamerun vor und bewohnt dort kleine, verkrautete Regenwaldgewässer. Die Fische weisen die für alle Epiplatys-Arten typische hechtähnliche Gestalt mit oberständigem Maul auf. Die männlichen Tiere erreichen in Gefangenschaft eine Gesamtlänge von bis zu sechs Zentimetern, Weibchen bleiben etwas kleiner. Die Grundfarbe ist ein metallisches Silber, die Flossen sind farblos. Der Körper ist mit mehreren Reihen längsstreifenartig angeordneter roter Punkte überzogen, die sich auch auf den Flossen fortsetzen. Die Bauch- und Afterflosse der männlichen Tiere ist spitz ausgezogen, bei den weiblichen Tieren hingegen abgerundet. Die Schwanzflosse ist spatelförmig. Epiplatys singa ist ein oberflächenlebender Lauerjäger. Aus der Deckung unter Schwimmpflanzen heraus werden vor allem kleine Insekten und Wirbellose durch schnelles Vorstoßen erbeutet. Die Fische laichen paarweise. Dabei werden im Verlauf mehrerer Tage 80 bis 100 Eier einzeln an Wurzelfasern oder Blätter von Wasserpflanzen angeheftet. Eine Brutpflege findet nicht statt, die Jungfische schlüpfen nach etwa zehn Tagen. Michael Nassatisin Mendel Michail (Michael) Ossip Nassatisin (* 10. Oktober 1876 in Schaulen, Russisches Kaiserreich; † 9. August 1931 in Bad Kissingen, Unterfranken) war ein jüdischer Großhändler und Philanthrop. Er war der Sohn des Gastwirts Ossip Nassatisin (1825–??) in Gorodok (Gouvernement Witebsk, heutiges Weißrussland). Nassatisin wurde Flachs- und Jute-Händler in Wyatko. Nachdem er zu einigem Wohlstand gekommen war, siedelte er nach Moskau um, von wo er Flachs und Jute nach Deutschland, England, Frankreich und sogar in die Vereinigten Staaten exportierte. Er baute sich einen großen Freundeskreis auf – nicht nur unter Kaufleuten, sondern auch unter jenen Intellektuellen, die die Russische Revolution vorbereiteten. Zu dieser Zeit war Nassatisin auch mit Alexander Fjodorowitsch Kerenski eng befreundet und arbeitete für ihn und seine revolutionäre Übergangsregierung als Handelsberater für Flachs und Jute. Nach dem Fall Kerenskis versuchte er, auch für die neue Regierung arbeiten zu können, und wurde schließlich Berater bei der staatlichen Handelsorganisation (Russian Government Trading Organisation). Im Jahr 1921 ging Nassatisin für die Handelsorganisation nach London und arbeitete in der dortigen Niederlassung. In England traf er auf viele seiner alten Kunden aus der vorrevolutionären Zeit, die ihre Rechnungen bei ihm noch nicht beglichen hatten. Nassatisin kündigte bei der Handelsorganisation und ließ sich in England mit seiner Firma Nassatisin Limited als Flachs- und Jute-Händler nieder. Er forderte bei seinen Altkunden die ausstehenden Rechnungsbeträge erfolgreich ein und kam durch seine Handelstätigkeit wieder zu großem Wohlstand. Nassatisin wurde in der Zionistischen Weltorganisation aktiv, war mit Nachum Sokolow befreundet und galt selbst als zionistischer Führer. Er investierte u. a. in den Aufbau des palästinensischen Wirtschaftssystems. Nur wenige Tage nach seiner Ankunft Anfang August 1931 aus London – er wohnte damals in der 11 Southampton Row – zu einem Kuraufenthalt im Grand Hotel Victoria und Kaiserhof in Bad Kissingen starb Nassatisin am 9. August 1931 im Alter von nur 54 Jahren in der Kurstadt. In der Praxis des Arztes Dr. Arthur Pick, Kurhausstraße 11, wurde sein Tod festgestellt. Zunächst wurde er am 14. August auf dem Bad Kissinger Friedhof begraben, bald danach wurde sein Leichnam von seinem Neffen Myer J. Liberson nach London überführt. Die Zeitung Der Israelit berichtete am 20. August 1931, sein Leichnam solle später in Erez Jisroel (Israel) beigesetzt werden. Die tatsächliche Grabstelle ist nicht bekannt. Nassatisin war schon in Russland mit Anna Levovna Fertman (1875–1934) verheiratet, die ihm später nach London folgte. Stade Pierre Brisson Das Stade Pierre Brisson ist ein Fußballstadion in der französischen Stadt Beauvais, Département Oise in der Region Hauts-de-France. Der AS Beauvais Oise, kurz ASBO, empfängt hier seine Gegner zu den Spielen. Das Stadion besteht aus Haupt- und Gegentribüne längs des Spielfeldes; hinter den Toren befinden sich Stehplätze. Die Spielstätte bietet 10.178 Plätze, davon 6.578 Sitzplätze. Die Spielstätte verfügt über eine Flutlichtanlage. Der Besucherrekord wurde im Mai 1989 im Viertelfinale des französischen Pokals 1988/89 gegen den AJ Auxerre (1:2) mit 12.000 Zuschauern aufgestellt. Datei:Tuckerma.jpg Hornetjeru Hornetjeru (auch Hor-netjeru, Harnetjeru, Har-netjeru) ist der Name einer altägyptischen Gottheit, die ab dem Alten Reich als Nebenform des Horus in Erscheinung trat. In den Pyramidentexten des Alten Reiches sowie in der Mastaba des Mereruka wird er als Gott beschrieben, der am Morgen hervorkommt, nachdem er sich zuvor im Binsengefilde von Sechet-iaru gereinigt hatte. Im Königspapyrus Turin gilt Hornetjeru als einer der Götterkönige, der vor den irdischen Königen (Pharaonen) herrschte. Als Regierungsdauer werden 300 Jahre genannt. Diese Angabe deckt sich mit den Aegyptiaca von Manetho, der ihn Horos nannte und ihn als ersten Helden-Halbgottkönig nach der ersten Dynastie der Götter auflistet. Er folgte auf den letzten Götterkönig Thoulis; als Nachfolger des Hornetjeru führt Manetho Ares (Thot) auf. Im Buch der Sothis werden dagegen nur 100 Jahre für jenen Horos als Halbgottkönig genannt, der in Übereinstimmung mit Manethos Angaben auch im Buch der Sothis den Anfang der zweiten göttlichen Dynastie bildete. Hornetjerus Name ist zwar auf den bislang entdeckten Fragmenten des Annalensteins der 5. Dynastie nicht mehr erhalten geblieben, doch schließt die Bezeichnung zweite Dynastie der Halbgott-Könige von Oberägypten an die in den Fragmenten aufgeführte erste Dynastie der Götterkönige aus Unterägypten an. Hornetjerus zweiter Vorgänger, vorletzter Gott der ersten Götterdynastie ist dort Mecha aus Unterägypten, der wiederum dem manethonischen Thoulis entspricht. Die Gottheit Neb-anch ist zugleich seine weitere Erscheinungsform, weshalb er zum Gefährten der Nebet-anch gezählt werden kann. Datei:Peilstein drawing 1 Rode Ignaz.JPG Nauholz Nauholz war zuletzt ein Ortsteil der neuen Großgemeinde Netphen im Kreis Siegen in Nordrhein-Westfalen. Er wurde aufgrund des Baus der Obernautalsperre aufgelöst. Durch den Ort floss der Nauholzbach. Die Gemarkung des Ortes betrug 956 ha. Kurz vor 1300 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung des Ortes: eine Urkunde vom 26. Juli 1328 nennt den Ort als Nuboldysa. 1643 übten laut einem Güterverzeichnis alle acht Hausbesitzer im ort den Beruf des Köhlers aus. 1925 waren von den 133 Einwohnern 67 katholisch und 66 evangelisch. Die Gesamtfläche der Ortsgemarkung war 955 ha groß. Eingerichtet waren ein Postamt, eine Freiwillige Feuerwehr sowie eine Elektrizitätsversorgung des Zweckverbandes Netphen. Die Gemeindevertretung bestand aus sieben Mitgliedern, Gemeindevorsteher war Holderberg. Nauholz gehörte evangelisch wie katholisch zum Kirchspiel Netphen. Im kleinen Bergwerk Erzvater wurde nach Erz gegraben. Von 1806 bis 1813 gehörte der Ort zum Kanton Netphen im Großherzogtum Berg; unter der danach folgenden preußischen Verwaltung wurde dann die Bürgermeisterei Netphen geschaffen. Ab 1844 gehörte Nauholz dann zum Amt Netphen. 1955 wurde ein Feuerwehrhaus errichtet. Im Oktober 1964 wurde Emil Klappert (CDU) zu Bürgermeister und Amtsvertreter gewählt. Stellvertreter wurde Wilhelm Höcker (CDU). 1964 begannen die Arbeiten an der geplanten Talsperre. Noch war unklar, ob auch Nauholz oder nur Obernau von der Umsiedlung betroffen sein werden. Im Zuge des Baues mussten die Orte Nauholz und Obernau ganz, sowie ein Teil des benachbarten Brauersdorf weichen. Die meisten Gebäude wurden warm abgebrochen. 1968 wurde der Ort vollständig aufgelöst und abgerissen. Im Zuge der Gemeindereform, die am 1. Januar 1969 in Kraft trat, wurde Nauholz zwar noch ein Teil der neuen Gemeinde Netphen, bestand als Ort allerdings nicht mehr. Die Gemarkung Nauholz existiert formal noch. 1971 wurde die Talsperre fertiggestellt. Noch heute besteht die Waldgenossenschaft Nauholz. Einwohnerzahlen des Ortes: Félicité (Insel) Félicité ist eine Insel der Seychellen und wird wie alle Granitinseln zu den inneren Seychellen um die Hauptinsel Mahé gezählt. Sie liegt etwa 50 Kilometer von Mahé entfernt. Félicité ist etwa drei Quadratkilometer groß und damit die sechstgrößte Insel der inneren Seychellen. Sie wird heute als Ferieninsel genutzt. Bis in die siebziger Jahre des 20. Jhs. diente das Eiland als Kokosnuss-Plantage, auf der etwa 50 Menschen lebten. Im späten 19. Jh. wurde hier Sultan Abdullah von Perak durch die Briten interniert. Das Eiland gehört mit seinen Nachbarinseln Ile Cocos, Les Soeurs und Marianne zu den so genannten Satelliten-Inseln von La Digue. Liste der Nummer-eins-Hits in Neuseeland (1972) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Neuseeland im Jahr 1972. Es gab in diesem Jahr 19 Nummer-eins-Singles. Josef Wilhelm Hauser Josef Wilhelm Hauser (* 15. Januar 1946 in Göppingen; † 12. August 1984 in Heilbronn) war ein deutscher Politiker der CDU und Landtagsabgeordneter in Baden-Württemberg. Hauser studierte in Bonn und Tübingen Rechtswissenschaften und war danach ab 1978 als Rechtsanwalt in Göppingen tätig. Er war Vorsitzender der Jungen Union im Landkreis Göppingen und von 1980 an stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU. Am 5. Oktober 1983 rückte er für Roman Herzog in den Landtag von Baden-Württemberg nach. Er vertrat dort über das Direktmandat den Wahlkreis Göppingen. Bei der Landtagswahl 1984 wurde er wiedergewählt. Am Abend des 12. August 1984 kam Hauser beim Zugunglück bei Heilbronn-Klingenberg ums Leben. Günther Holstein Günther Holstein (* 22. Mai 1892 in Berlin; † 11. Januar 1931 in Kiel) war ein deutscher Staatsrechtler und evangelischer Kirchenrechtler. Als Sohn des Apothekers Arthur Holstein studierte er an der Universität München und an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin Rechtswissenschaften. Aus dem Ersten Weltkrieg kehrte er verwundet heim. Anschließend promovierte er zum Dr. phil. und D. theol. und habilitierte sich 1921 an der Universität Bonn für Öffentliches Recht. 1922 erhielt Holstein als Privatdozent zunächst die Vertretung eines Ordinariats in Greifswald. Zwei Jahre später wurde er zum ordentlichen Professor für Öffentliches Recht ernannt. 1928 verfasste er als sein kirchenrechtliches Hauptwerk die Grundlagen des evangelischen Kirchenrechts. Kurz vor seinem Tod wechselte er 1930 von Greifswald auf den Lehrstuhl nach Kiel. Holstein versuchte dem während der Weimarer Republik vorherrschenden Rechtspositivismus aus einer national-konservativen Grundhaltung heraus entgegenzuwirken und das Recht auf einen geisteswissenschaftlich untermauerten Rechtsidealismus zu gründen. Von daher suchte Holstein engen Anschluss an Theologie, Philosophie und Soziologie zu finden. Stark geprägt wurde er durch Martin Luther, Friedrich Schleiermacher und Otto von Gierke, was unter anderem zu einer hohen Stellung des Kirchenrechts bei ihm führte. 1920 hatte er die Generalstochter Hilde Bokmayer geheiratet. Seit 1910 war er Mitglied des Corps Ratisbonia. Sein akademischer Schüler Adalbert Erler wurde von Holstein 1928 mit einer Arbeit über die Stellung der evangelischen Kirche in der Freien Stadt Danzig promoviert. Paul Oskar Schuster Paul Oskar Schuster (* 10. Januar 1888 in Peine; † 11. Juni 1971 in Leer) war ein deutscher Politiker der NSDAP und später der CDU. Er war von 1955 bis 1963 Abgeordneter im Landtag von Niedersachsen sowie von 1957 bis 1959 dessen Präsident. Schuster besuchte das Gymnasium in Goslar und absolvierte nach dem Abitur ein Studium der Staats- und Rechtswissenschaften an den Universitäten in Heidelberg, Leipzig und Göttingen. In Heidelberg war er Mitglied des Corps Vandalia. 1909 machte er sein Referendarexamen und ab 1911 war er Regierungsreferendar in Schleswig. Von 1914 bis 1918 befand er sich im Ersten Weltkrieg. Nach seiner Rückkehr war er ab 1920 als Regierungsassessor im Preußischen Ministerium des Innern in Berlin tätig. Von 1921 bis 1934 war er Landrat des Kreises Cammin in Pommern. Seit dem 1. Mai 1933 war er Mitglied der NSDAP, Mitgliedsnummer 3.064.584. Danach war er bis 1945 Generaldirektor der Mitteldeutschen Landesbank-Girozentrale für die Provinz Sachsen, Thüringen und Anhalt in Magdeburg. Von 1946 bis 1947 war er im Aufbauministerium in Hannover tätig und von 1948 bis 1955 war Schuster Oberkreisdirektor des Kreises Leer. Danach folgte sein Einzug in den Niedersächsischen Landtag, dem er in der dritten und vierten Wahlperiode, also vom 6. Mai 1955 bis zum 5. Mai 1963 angehörte. Von 1957 bis 1959 war Schuster Präsident des Niedersächsischen Landtag, von 1959 bis zu seinem Ausscheiden war er Vorsitzender des Ausschusses für innere Verwaltung. Schuster war seit 1919 mit Maria Lömpcke, Tochter des Verwaltungsbeamten Albert Lömpcke, verheiratet und hatte vier Töchter. Balthasar Hübler Karl Balthasar Hübler (* 30. Dezember 1788; † 17. Januar 1866 in Dresden) war ein deutscher Jurist und Politiker. Der Advokat Hübler gehörte seit 1820 dem Stadtrat der sächsischen Residenzstadt Dresden an. Im April 1832 wurde er zum Bürgermeister auf Lebenszeit gewählt. Von Amts wegen war er als solcher Mitglied in der I. Kammer des Sächsischen Landtags. Er schied 1848 aus seinem Amt. Ein 266 Seiten umfassendes Manuskript mit seinen Erinnerungen befindet sich seit 2004 im Stadtarchiv Dresden. Paul Schuster Paul Schuster ist der Name folgender Personen: * Paul Schuster (Neurologe) (1867–1940), deutscher Neurologe Sri-Lanka-Leopard Der Sri-Lanka-Leopard (Panthera pardus kotiya, früher auch Ceylon-Leopard) ist eine in Sri Lanka beheimatete Unterart des Leoparden, die erstmals vom sri-lankischen Zoologen P. E. P. Deraniyagala im Jahr 1956 beschrieben wurde. Von der IUCN wird der Sri-Lanka-Leopard als endangered (stark gefährdet) eingestuft. Der wissenschaftliche Name Panthera pardus kotiya leitet sich von dem ehemaligen singhalesischen Begriff für Leoparden (kotiyā) ab. In Sri Lanka wird heute das Wort kotiyā im Allgemeinen als Bezeichnung für Tiger verwendet. Leoparden werden heutzutage als diviyā bezeichnet. Noch häufig wird die alte Bezeichnung Ceylon-Leopard verwendet, das sich aus dem früheren, aus Kolonialzeiten stammenden Namen von Sri Lanka ableitet. Nach der Unabhängigkeit kam es 1972 zur Umbenennung des Staates. Seitdem hat sich vermehrt der Name Sri-Lanka-Leopard durchgesetzt. Der Sri-Lanka-Leopard ist im Vergleich zu seinen Verwandten in anderen Ländern in der Regel etwas größer gebaut, was auf fehlende Nahrungskonkurrenten, wie etwa Löwen oder Tiger, zurückgeführt wird. Das Tier erreicht eine Körperlänge von etwa 110 bis 150 cm und eine Schulterhöhe von bis zu 75 cm. Die Größe variiert relativ stark zwischen männlichen und weiblichen Tieren. So ist das Körpergewicht bei Weibchen etwa 30 kg, bei Männchen 55 bis 70 kg. Der Sri-Lanka-Leopard ist nur auf der Insel Sri Lanka heimisch. Aufgrund seiner Flexibilität ist er sowohl im tropischen Regenwald, als auch in Steppen und Savannen anzutreffen. Es wird davon ausgegangen, dass die Insel noch im 19. Jahrhundert eine große Zahl von Leoparden beheimatet hatte, da allein zwischen 1872 und 1899 offiziell 8473 Tiere erlegt wurden. Noch am Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Anzahl auf 1660 geschätzt. Vor allem in den Nationalparks des Landes, wie etwa im Yala-Nationalpark oder im Wilpattu-Nationalpark, gibt es heute noch eine recht große Anzahl von Leoparden. Aktuelle Schätzungen gehen von einem Bestand von bis zu 600 freilebenden Tieren aus. Als Gründe für den rapiden Rückgang der Population zählen die Zerstörung ihres Lebensraums, wie etwa durch Abholzung; eine vereinzelte, illegale Jagd wegen des Leopardenfells und die Verwendung von Pestiziden, die sich in der Nahrungskette anreichern. In Zoologischen Gärten und Tierparks werden weltweit nur 58 Exemplare dieser Art gehalten, die einzigen Tiere in Deutschland sind zwei Exemplare im Tierpark Hamm. Der Tierpark ist bemüht sich an der Erhaltungszucht zu beteiligen. Ein drittes Tier verstarb am 18. März 2011. Der Leopard nutzt in Sri Lanka eine hohe Bandbreite als Nahrung. So gehören zu seinen Beutetieren Hirsche und Primaten, aber auch kleinere, wie Vertreter einiger Reptilien- und Vogelarten. Je nach Nahrungsangebot beansprucht ein einzelnes Tier ein Revier von etwa 50 km². Der Sri-Lanka-Leopard erreicht mit etwa 24 bis 30 Monaten die Geschlechtsreife. Aufgrund des einzelgängerischen Lebens der Leoparden kommen die beiden Geschlechter nur im Frühjahr, ihrer Paarungszeit in Sri Lanka, zusammen. Nach einer Tragezeit von 90 bis 110 Tagen werden die Jungen von der Mutter aufgezogen. In einem Wurf sind meist nicht mehr als zwei bis drei Jungen. Die Lebenserwartung beträgt etwa 15 bis 22 Jahre, in freier Wildbahn ist sie mit etwa 12 Jahren jedoch erheblich geringer. Traurige Berühmtheit erlangte der Ort Punani in der Ostprovinz Sri Lankas, wo einem menschenfressenden Leoparden mindestens 12 Menschen zum Opfer fielen, bis das Tier schließlich 1924 erschossen werden konnte. Datei:Peilstein drawing 2 unknown artist.JPG Alonso de Velasco Alonso de Velasco (* in La Revilla y Ahedo, Provinz Burgos, Kastilien-León, Spanien; † 1649) war ein spanischer Adeliger und von 1609 bis 1613 Botschafter von Philipp III. von Spanien bei Jakob I. von England. Die Eltern von Alonso de Velasco waren Juana de Salinas y Angulo und Pedro de Velasco. Er war mit Casilda de Velasco verheiratet und hatte mit ihr einen Sohn, Pedro Fernandez de Velasco. Velasco war Generalinspekteur der Spanischen Armada. 1609 wurde er von König Philipp als Botschafter nach London entsandt. Von 1609 bis 1613 war der französische Botschafter in London Samuel Spifame welcher von Ludwig XIII. angewiesen war ein französisches Privileg zu demonstrieren, weshalb Alonso de Velasco die Gelegenheiten, ihm zu begegnen, mied. Am 29. Januar 1619 bekam Alonso de Velasco von Philipp III. das Recht zum führen des Titels Conde de la Revilla verbrieft. Velasco starb 1838. 1860 bestätigte Königin Maria Cristiana seiner Witwe die Erblichkeit des Titels. Wikbold Dobilstein Wikbold Dobilstein (auch Dobbelstein; Dobylstein; * 26. Januar 1312; † 21. Juli 1398/1400 in Köln) war 1363–1381/85 Bischof von Kulm. Wikbold Dobilstein entstammte einem ritterbürtigen Geschlecht im Herzogtum Limburg. Seine Eltern waren Tithmar/Diethmar Dobilstein und dessen Frau Margarethe. Über Wikbolds Jugend und Ausbildung ist nichts bekannt. Er kam als Kaplan des Hochmeisters Winrich von Kniprode nach Preußen, wo er erstmals im Januar 1352 nachgewiesen ist. Im Oktober d. J. wurde er Domherr von Pomesanien. Auf Betreiben des Hochmeisters wurde er am 24. März 1363 von Papst Urban V. zum Nachfolger des Kulmer Bischofs Johann Schadland ernannt, der zuvor nach Hildesheim versetzt worden war. Wenige Monate später empfing Wikbold in Avignon die Bischofsweihe und erstmals am 1. November 1363 ist er als Bischof in Kulm belegt. Als der Deutsche Orden im Mai 1366 in Danzig einen Vertrag mit dem Rigaer Erzbischof Fromhold von Vifhusen schloss, waren dort auch Wikbold sowie die übrigen preußischen Bischöfe anwesend. Wie seine Vorgänger förderte Wikbold die Besiedlung des Löbauer Landes. Den Siedlern bestätigte er die bis dahin gewährten Privilegien. Ein Streit, den er ab Anfang 1371 mit der Stadt Kulmsee um die bischöflichen Güter führte, konnte mit Vermittlung des Heiligen Stuhls durch Schiedsrichter, die 1374 in Briesen gewählt wurden, beigelegt werden. 1373 hielt er sich auf dem Hof Vogelsang bei Koblenz auf. Dem Zisterzienserkloster Pelplin stiftere er 140 Mark, der Marienkapelle in der Kathedrale von Kulmsee 200 Mark für die Anstellung eines Kaplans. 1375 wurde Wikbold von dem kulmischen Ritter Hans von Kruschin in Kulmsee überfallen und nach Dobrin entführt. Erst nachdem Wikbold dem Entführer Straffreiheit zusicherte, wurde er freigelassen. Vermutlich deshalb übertrug Wikbold anschließend die Verwaltung seiner Diözese dem Domkapitel und begab sich nach Köln. 1379 weihte er die Klosterkirche sowie zwei Altäre des Zisterzienserklosters Altenberg, das er mit Spenden unterstützte. Mit päpstlicher Zustimmung resignierte Wikbold zwischen 1381 und 1385 auf das Bistum Kulm. Danach hielt er sich überwiegend in Köln auf, wo er im Altenberger Hof, einem Hof der Abtei Altenberg, wohnte. Mit seinem 1396 errichteten Testament verfügte er u. a. 300 Gulden für die Kathedrale in Kulmsee und 200 Gulden für das Zisterzienserkloster Pelplin. Wikbold Dobilstein starb am 21. Juli 1398 oder 1400 in Köln. Sein Leichnam wurde im Altenberger Dom beigesetzt. Sein Grabmal ging nach der Säkularisation des Klosters 1803 verloren. Alexander Christiani (Redner) Alexander Christiani (* 1958 in Essen) ist ein deutscher Redner. Christiani studierte nach seinem Abitur am Neusprachlichen Gymnasium Essen-Werden von 1976 bis 1981 an der Ruhr-Universität Bochum Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Ab 1980 arbeitete er als freier Mitarbeiter einer Finanzberatung. Datei:Peilstein drawing 3 unknown artist.JPG Max Schwarz (Politiker) Max Schwarz (* 29. Mai 1904 in Berlin; † 11. März 1979 in Gehrden) war ein deutscher Politiker (SPD). Er war von 1946 bis 1959 Mitglied im Niedersächsischen Landtag. Schwarz besuchte die Volksschule und absolvierte danach das Sozialpolitische Seminar an der Hochschule für Politik in Berlin, welches er 1928 mit dem Staatsexamen beendete. Während dieser Zeit war er 1918 der Sozialistischen Jugend und 1920 der Freien Gewerkschaft beigetreten. Im Jahr 1922 wurde er Mitglied der SPD. Nach dem Staatsexamen war er bis 1933 Sozialbeamter der Stadt Berlin. Danach wurde er wegen seiner Mitgliedschaft in der SPD aus dem Amt entlassen. Während der Zeit des Nationalsozialismus war er illegal in der SDAP tätig. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er Mitglied des Bezirksvorstandes der SPD im Bezirk Bremen-Nordwest. Im Jahr 1946 war er Landrat des Landkreises Wesermarsch. Am 9. Dezember 1946 wurde er Mitglied des ernannten Niedersächsischen Landtages, dem er bis zum 28. März 1947 angehörte. Anschließend gehörte er dem Niedersächsischen Landtag noch bis zum Ende der vierten Wahlperiode an. Von 1956 bis 1959 war er Vorsitzender des Ausschusses für Haushalt und Finanzen und von 1954 bis 1955 war er Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion. Nach seinem Ausscheiden aus dem Parlament am 3. Juli 1959 übernahm er die Leitung des Verfassungsschutzamtes. Leopard 2 Der Leopard 2 ist ein Kampfpanzer aus deutscher Produktion. Er wurde ab 1979 in Serie gebaut und ist der Nachfolger des Leopard 1. In der langen Produktionszeit entstanden diverse optionale Nachrüstmöglichkeiten und Spezifikationen für ausländische Abnehmer. Deshalb gibt es eine Vielzahl von Varianten des Leopard 2. Er wird ganz oder teilweise im Ausland in Lizenz gefertigt. Für den Hersteller Krauss-Maffei Wegmann – 1979 Krauss-Maffei – ist er mit rund 3000 gebauten Exemplaren ein kommerzieller Erfolg. Bis zum Jahr 2008 hat die Bundeswehr ihren Bestand an aktiven Leopard 2 von ehemals 2125 Stück im Jahr 1990 auf 350 Stück reduziert. Im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr sollte diese Zahl weiter auf 225 abgesenkt werden, wurde jedoch im April 2015 aufgrund der veränderten sicherheitspolitischen Lage wieder auf 328 Stück erhöht. Die Version A6 mit längerer Kanone steht seit 2001 im Dienst. Der Leopard-2-Panzer war ursprünglich als Rückgrat gepanzerter Streitkräfte und zur Abwehr gegnerischer Panzerverbände vorgesehen. In der Folge des Kosovokrieges kam er erstmals bei KFOR zum Einsatz. Die NATO-Länder Dänemark und Kanada setzten den Leopard 2 im ISAF-Einsatz in Afghanistan ein sowie die Türkei 2016–2018 in Nordsyrien. Der Kampfpanzer Leopard 2 hat seine Wurzeln in einem bilateralen Rüstungsprojekt zwischen den USA und der Bundesrepublik Deutschland. Beide Staaten strebten nach einer Ablösung der Modelle M48 Patton II in der Bundesrepublik und M60 in den USA. Daher wurde im August 1963 die Entwicklung eines einheitlichen Kampfpanzers für die jeweiligen Streitkräfte im Rahmen eines Regierungsübereinkommens beschlossen. Das Projekt mit dem Namen Kampfpanzer 70 (KPz 70 beziehungsweise englisch MBT 70) scheiterte jedoch an den sehr hohen Ansprüchen, die an dieses Fahrzeug gestellt wurden: Feuerkampf aus der Bewegung auf bewegtes Ziel, Waffennachführung, automatischer Lader, 20-mm-Sekundärwaffensystem und die Anordnung des Fahrerstandes im Turm waren nur einige der Forderungen, die ihrer Zeit weit voraus waren. Nach sieben Prototypen und 830 Millionen DM Entwicklungskosten wurde das Programm im Jahre 1969 eingestellt; beide Partner ließen jedoch die Entwicklungsergebnisse des KPz 70 in ihre nationalen Panzerprojekte einfließen. Auf US-amerikanischer Seite wurde der M1 Abrams konstruiert, während in Deutschland der Leopard 2 entstand. Der eigentliche Beginn der Entwicklung des Leopard 2 kann auf das Jahr 1970 zurückgeführt werden – nach der Einstellung des KPz-70-Projektes wurde entschieden, einen neuen, eigenen Kampfpanzer zu bauen; eine Kampfwertsteigerung des Leopard 1 wurde abgelehnt (Projektbezeichnung Vergoldeter Leopard). Der damalige Verteidigungsminister Helmut Schmidt legte fest, dass der Neubau auf der im Jahr 1968 begonnene Experimentalentwicklung Keiler (Leopard 2K) von Krauss-Maffei, Porsche und Wegmann sowie den Baugruppen des gescheiterten Kpz-70-Projektes basieren sollte. Die durch den Ministerialdirektor Eberhardt, Abteilung Rüstung im Bundesministerium der Verteidigung angeregte Studie Eber (Leopard 2FK) mit der 152-mm-Kombinationswaffe M81 Shillelagh wurde nicht weiterverfolgt. Erste Prototypen des Leopard 2K (Kanone) wurden zwischen 1972 und 1974 zur Erprobung gebaut. Die 16 Fahrgestelle erhielten die Bezeichnung PT (PT 1 bis 17, die 12 wurde nicht vergeben) und nutzten das weiterentwickelte Triebwerk des Kampfpanzers 70. Die 17 Türme der ersten Generation trugen die Bezeichnung T1 bis T17. Die Ähnlichkeit der Turmform zum Leopard 1A3 und 1A4 war beabsichtigt, da der Entfernungsmesser EMES 12 im Leopard 1 nachrüstbar sein musste. Die Panzerung von Wanne und Turm wurde aus Flussstahl gefertigt, PT/T 6 bis 10 sowie PT/T 13 bis 17 verfügten über eine Ausführung aus Panzerstahl. Als Hauptbewaffnung dienten Glattrohrkanonen im Kaliber 105 mm und 120 mm. Der Turm 11 erhielt die scheitellafettierte 20-mm-Maschinenkanone als Sekundärbewaffnung. Ebenfalls in der Erprobung befand sich neben der Drehstabfederung das hydropneumatische Federsystem des KPz 70. 1973 folgte der erste Truppenversuch an der Kampftruppenschule 2 in Munster mit zwei Prototypen; weitere Erprobungen mit vier zusätzlichen Prototypen folgten im Sommer 1974. Die Klimaerprobungen 1975 auf dem Truppenübungsplatz Shilo/Kanada und in Yuma (Arizona) dienten dazu, die Belastbarkeit zu ermitteln. Weitere fünf Prototypen wurden an den Erprobungsstellen Trier, Meppen und Greding zur System- und Komponentenuntersuchung genutzt. Der Prototyp PT 7 wurde an die USA verkauft. Die zweite Generation der Prototypen, die der späteren Serienversion zumindest äußerlich recht nahekommen sollten, waren die sogenannten Leopard 2 AV. Aufgrund der Erkenntnisse aus dem Jom-Kippur-Krieg 1973 wurde der Panzerschutz entscheidend verbessert, was zu einer Umgestaltung von Wanne und Turm führte, jedoch auch das Gefechtsgewicht des Panzers weit über die angestrebte MLC 50 anhob und daher die MLC 60 als neue Obergrenze etablierte. Die bilaterale Studie eines Doppelrohr-Kasemattpanzers, bei der die MLC-50-Grenze eingehalten wurde, war kurzzeitig eine Alternative zur Leopard-2-Entwicklung, konnte sich jedoch nicht durchsetzen. Aufgrund des neuen Schutzkonzeptes und des Wegfalls des Nachrüstens des Leopard 1 wurde der Turm 14 der ersten Generation zum T14 mod umgebaut. Wegen Vorbehalten gegenüber Laserentfernungsmessern wurde von Leitz mit dem EMES 13 ein passiver Entfernungsmesser gebaut, der auf dem Korrelationsprinzip basierte und über eine Basisbreite von 350 mm verfügte. Dies erlaubte Wegmann die Konstruktion des Spitzmaus-Turms. Letztendlich führten die Forderung der USA nach einem besseren Schutzkonzept und die zur Verfügung stehende Verbundpanzerung zur eckigen Form des Serienturms. Ein für die elektrische Versorgung des Fahrzeugs bei stillstehendem Triebwerk und zum Vorheizen projektiertes Hilfstriebwerk aus den ersten Prototypen entfiel zugunsten eines größeren Tankvolumens. Erst 30 Jahre später wurde aufgrund der gemachten Erfahrungen während der Einsätze in Krisengebieten die Zusatzstromversorgung realisiert. Ferner wurde unter anderem die Feuerleitanlage (FLA) vereinfacht; die Optiken wurden primärstabilisiert, der Wannenboden minensicherer gestaltet und die Elektronik samt Hydraulik sowie Munition in das Turmheck eingebettet. Die bisherig genutzten Nachtsichtgeräte wurden durch ein Wärmebildgerät ersetzt, das allerdings noch nicht zur Verfügung stand. Als Hauptbewaffnung waren Bordkanonen im Kaliber 105 mm und 120 mm vorgesehen. Die Panzerung bestand aus normalem Stahl, das Beschussfahrzeug wurde in Panzerstahl ausgeführt. Einen weiteren wichtigen Schritt markierte 1976 die Vergleichserprobung des Leopard 2 AV (PT19/T19) mit 105-mm-Zugrohrkanone und des XM1 (Prototyp des heutigen M1-Kampfpanzers) in den Aberdeen Proving Grounds, Maryland/USA. Hier wurden erstmals die Vor- und Nachteile der beiden Waffensysteme ermittelt, wobei jedoch eine Festlegung der beiden Staaten auf einen gemeinsamen Kampfpanzer von beiden Seiten von vornherein verworfen wurde. Von den 117 aufgestellten Kriterien, von denen 77 bewertet wurden, erfüllte der Leopard 2 AV 61 und der XM1 48. Zusammengefasst in 17 Bewertungsgruppen wurden hingegen nur sechs vom Leopard 2 erfüllt, 16 von XM1. Bewertet nach dem deutschen System, in dem jedes Kriterium einzeln bewertet und gewertet wurde, war der Leopard 2 dem XM1 deutlich überlegen. So fehlte dem XM1 das ABC-Schutzsystem, ein unabhängiges Periskop für den Kommandanten und die Möglichkeit zum Unterwasserfahren. Gemäß der Weisung des damaligen Verteidigungsministers Georg Leber musste jedoch jede Art eines Protestes unterbleiben. Die unterschriebene Absichtserklärung (MoU – Memorandum of Understanding), in der die Testbedingungen akzeptiert worden waren, verbot jeglichen Widerspruch. Stattdessen sollten möglichst viele Baugruppen der beiden Panzer identisch sein. Dazu kam es jedoch aufgrund der fortgeschrittenen Entwicklungsphase des deutschen Systems sowie einer unterschiedlichen Auffassung über die Leistungsfähigkeit der jeweiligen Eigenproduktion nur in Ansätzen. Wesentliche Änderungen auf dem Weg zum Serienfahrzeug waren schließlich der Einbau der 120-mm-Glattrohrkanone sowie die Entscheidung zum Einbau des in Lizenz gefertigten Laserentfernungsmessers der US-amerikanischen Firma Hughes, der gegenüber dem EMES 13 billiger und serienreif war. Statt des Wärmebildgerätes WBG-X von Zeiss wurde das WBG-Grundgerät (US-Common Modules) von Texas Instruments ausgewählt. Nach dem Abschluss der Tests wurde die mitgebrachte 120-mm-Waffenanlage noch vor Ort in den AV montiert, um die Machbarkeit aufzuzeigen. Die US-Amerikaner lehnten die deutsche Glattrohrkanone zunächst ab und hielten an der 105-mm-Kanone M68 (Variante der britischen Royal Ordnance L7) fest, übernahmen jedoch die deutschen Ketten sowie die Munitionshalterungen. 1985 wurde die 120-mm-Glattrohrkanone dann doch aus US-amerikanischer Lizenzfertigung im M1 – dann als M1A1 bezeichnet – eingebaut. Pläne zum Einbau der amerikanischen Gasturbine in den Leopard wurden durch das Unternehmen Maschinenbau Kiel (MaK) im Jahr 1977 und 1978 an einem Prototyp untersucht, aufgrund des fortgeschrittenen Entwicklungsstadiums jedoch verworfen, weil dazu die Wanne noch einmal hätte geändert werden müssen. Im Jahre 1977 wurde das damalige Unternehmen Krauss-Maffei – die heutige Krauss-Maffei Wegmann – als Generalunternehmer zur Lieferung von 1800 Kampfpanzern Leopard 2 bestimmt, 810 Panzer (45 %) entfielen auf das Unternehmen MaK (seit 2000 Rheinmetall Landsysteme). Die Produktion sollte in fünf Baulosen erfolgen. Am Projektende waren es jedoch acht Lose mit zusätzlichen 325 Leopard 2. In den Varianten A0 bis A4 wurde 2125 Exemplare für die deutschen Streitkräfte produziert. Insgesamt beteiligten sich an der Fertigung 1500 Unternehmen. Im September 1977 wurde bei einer Heeresschau in Köln-Wahn der Leopard 2 AV erstmals der Öffentlichkeit vorgeführt. Nach drei Vorserienfahrgestellen zu Truppenversuchszwecken wurde der erste in Serie gefertigte Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 am 25. Oktober 1979 in München der Panzerlehrbrigade 9 in Munster übergeben. Die Entwicklungskosten für das Leopard-2-Programm betrugen laut Beschaffungsanweisung 359,4 Millionen Deutsche Mark, jedoch ohne die Weiterentwicklung des Triebwerks aus dem Programm Kampfpanzer 70 und die Entwicklung der 120-mm-Glattrohrkanone samt Munition zu berücksichtigen. So stiegen die Kosten real auf 600 Millionen DM, was alle Posten von der Experimentalentwicklung bis zur Serienreife (1967 bis 1984) einschließt. Als Systempreis für einen Leopard 2 werden im 21. Jahrhundert Zahlen von drei bis sieben Millionen Euro genannt, die aufgrund von Inflation und Wechselkursen schwanken und außerdem von der bestellten Stückzahl abhängen. Der Preis beinhaltet neben dem Fahrzeug technische Unterstützung sowie Ersatzteile über einen gewissen Zeitraum. Der Leopard 2 soll noch bis 2030 im Dienst der Bundeswehr stehen und dann von einem Nachfolger abgelöst werden, dessen Entwicklung noch 2015 unter der Bezeichnung Main Ground Combat System (MGCS) als deutsch-französisches Projekt begonnen haben soll. Der Leopard 2 ist ein Kampfpanzer der dritten Nachkriegsgeneration mit vierköpfiger Besatzung. In konventioneller Bauweise mit Hecktriebwerk ausgeführt, war er für das Konzept des Gefechtes der verbundenen Waffen zur Panzerbekämpfung im Zusammenwirken mit dem Schützenpanzer Marder entworfen worden. Er ist das Hauptwaffensystem der Panzertruppe der Bundeswehr sowie ausländischer Nutzerstaaten. Er besteht aus einer Wanne mit aufgesetztem selbsttragendem Turm mit einer 120-mm-Glattrohrkanone als Hauptbewaffnung, einer Nebelmittelwurfanlage und zwei Maschinengewehren unterschiedlichen Typs je nach Nutzerstaat als Sekundärbewaffnung. Die Feuerleitanlage im Turm ermöglicht es dem Richtschützen, sowohl im Stand als auch aus der Fahrt mit stehenden oder sich bewegenden Zielen den Feuerkampf zu führen. Der Panzer wurde mehrmals Kampfwertsteigerungen unterzogen. In der Version A5 wurde an der Turmfront eine Zusatzpanzerung angebracht; ein eigenes Wärmebildgerät für den Kommandanten machte diesen vom Richtschützen unabhängig. Mit dem Restlichtverstärker für den Fahrer ist der Panzer voll nacht- und eingeschränkt allwetterkampffähig. Mit der Version A6 wurde die Feuerkraft gesteigert. Im Vergleich zur Standardkanone L/44 ist die L/55 1,30 Meter länger und ermöglicht eine bessere Umsetzung der Pulverenergie in Geschossgeschwindigkeit. Dies wiederum erhöht Reichweite, Schusspräzision, sowie Durchschlagsleistung bei APFSDS-Geschossen. Zum Schutz der vierköpfigen Besatzung verfügt er wie alle Panzer des Kalten Krieges über eine ABC-Schutz- und Belüftungsanlage mit einer Leistung von 300 m³/h, wodurch die Durchhaltefähigkeit in mit ABC-Kampfmitteln kontaminierten Gebieten sichergestellt werden soll. Die maximale Einsatzdauer wird dabei mit 48 Stunden angegeben. Wie andere Kampfpanzer kann auch der Leopard 2 Gewässer ohne Hilfe von Pioniertechnik durchqueren. Bis 1,20 Meter Wassertiefe ist er ohne Aufbauten oder Vorbereitungen watfähig. Mit dem mitgeführten faltbaren 50 Zentimeter hohen Tiefwatschacht steigt seine sogenannte Tiefwatfähigkeit auf 2,25 Meter; durch einen dreiteiligen starren, nicht mitgeführten Unterwasserfahrschacht ist er bis zu einer Wassertiefe von 4 Metern unterwasserfahrfähig. Das heißt, er verschwindet komplett unter Wasser. Beim Tiefwaten werden die Tauchhydraulik zugeschaltet und eine Tauchkappe aus Gummi auf der Kanonenmündung angebracht. Bis zum 2A4 musste zusätzlich vom Ladeschützen über eine Handpumpe die Turmdrehkranzdichtung aufgepumpt werden, beim A5 mit geringeren Fertigungstoleranzen entfiel diese Maßnahme. Die Tauchhydraulik schließt dabei Be- und Entlüftungen am Motor und öffnet eine Brennluftklappe am Motorschott im Panzerinneren. Über diese saugt der Motor beim Tiefwaten und Unterwasserfahren die Verbrennungsluft durch die Kommandantenluke mit aufgesetztem Tiefwat- oder Unterwasserfahrschacht an. Der Kommandant steht bei der Durchfahrt in diesem Schacht und unterstützt den Fahrer. Da ein Wassereintritt nicht vollständig zu vermeiden ist, verfügt das Fahrzeug über zwei Lenzpumpen, und die Besatzung ist mit Tauchrettern und Schwimmkragen ausgestattet. Zur Kommunikation verfügen die Panzer der Bundeswehr jeweils über zwei UKW-Funkgeräte SEM (Sender/Empfänger, mobil) 80/80 oder 80/90. Wie bei der Sekundärbewaffnung kann auch hier die Ausstattung variieren. Zur Reduzierung der Wärmesignatur und zur Unterstützung des passiven Panzerschutzes ist der Leopard 2 mit einer infrarotreduzierenden Beschichtung versehen. Die Bewaffnung besteht aus der Waffenanlage mit der Hauptwaffe und der Feuerleit- und Zielausrüstung und der Sekundärbewaffnung. Die Hauptwaffe des Leopard 2 ist die 120-mm-Glattrohrkanone Rh 120 mit Rauchabsauger von Rheinmetall für flügelstabilisierte Munition. Sie ist schildzapfengelagert und verfügt über einen Höhenrichtbereich von −9° bis +20° und einen Schwenkbereich von 360°. Beim Drehen über das Panzerheck wird die Bordkanone automatisch durch die Heckabweiserfunktion angehoben und verhindert zwischen den Turmstellungen 5 Uhr und 7 Uhr das Berühren der Bordkanone mit dem Fahrzeugheck. In diesem Bereich kann die Bordkanone nicht unter −3° gerichtet werden. Als Sekundärbewaffnung dienen ein rohrparalleles (koaxiales) Maschinengewehr (Blenden-MG), ein Maschinengewehr zur Fliegerabwehr neben der Einstiegsluke des Ladeschützen (Fliegerabwehr-MG) sowie eine Mehrfachwurfanlage (MWA) mit 2 × 8 Wurfbechern seitlich am Turm zum Verschießen von Nebelwurfkörpern für den Selbstschutz. Seit Mai 2005 verfügen die Streitkräfte zum Großteil über eine neue Mehrzweckwurfanlage (MZWA) mit der Anordnung 6/2 (sechs Becher obere Reihe, zwei Becher untere Reihe) je Seite. Die neue Anlage ist in der Lage, Spreng- oder nichtletale Munition zu verschießen. Für Manöver und die Darstellung des Feuerkampfes mit und ohne Ausbildungsgerät Duellsimulator verfügt der Leopard über Aufnahmen für das KADAG (Kanonen-Abschuss-DArstellungs-Gerät), öfter auch unter der Abkürzung DARKAS (DARstellung-Kanonen-AbSchuss) bekannt. Die Anordnung ist dabei bis zum Leopard 2A4 über der Bordkanone und ab A5 vorne links auf der Keilpanzerung des Turmes. Neben der Bordbewaffnung verfügt die Besatzung über Handfeuerwaffen zur Selbstverteidigung. Bei der Bundeswehr sind das zwei MP2A1, zwei P8, eine Signalpistole HK P2A1, vier Handgranaten und die beiden MG3 des Panzers mit insgesamt 4750 Schuss, gegurtet mit Weichkern-Leuchtspur im Verhältnis drei zu zwei. Der Turm beziehungsweise die Hauptwaffe verfügt beim Leopard 2A4 über eine hydraulische Waffennachführanlage (WNA-H22); Kampfpanzer ab der Ausführung A5 sind mit einer elektrischen Waffennachführanlage (EWNA) ausgestattet. In Kombination mit der Zentrallogik/Hauptverteilung, den Zieleinrichtungen, dem Feuerleitrechner, den Bediengeräten und dem internen Panzerprüfgerät RPP 1-8 bilden die Baugruppen die Feuerleitanlage des Kampfpanzers. In der automatisch stabilisierten Betriebsart STAB EIN – werden Bodenunebenheiten und Fahrgeschwindigkeit automatisch kompensiert, die Waffenanlage bleibt also unter allen äußeren Bedingungen auf das Ziel gerichtet. Die Kanone und der Turm werden durch die Messung der Bewegung mit Kreiseln und die motorischen Richtantriebe in Höhe und Seite von der Waffennachführanlage stabilisiert. Die Waffe wird somit den Werten der führenden Zieleinrichtung (EMES oder PERI) nachgeführt. Wegen der sehr geringen Fehler der Stabilisierung der Spiegel der Ausblickbaugruppen bleibt das anvisierte Ziel auch bei Fahrt immer im Bild. Richtschütze oder Kommandant müssen das Ziel mit der führenden Optik lediglich anvisieren und bewegten Zielen gegebenenfalls folgen. Durch das Drücken des Tasters für den dynamischen Vorhalt wird die Fahrbewegung eines Ziels automatisch berücksichtigt. Eine weitere Betriebsart ist TURM AUS – in der die Stromversorgung des Turmes ausgeschaltet ist, lediglich die Funkanlage, die Beleuchtung und der MG-Lüfter werden versorgt. Das Richten und Abfeuern erfolgt manuell, die Waffe ist nicht stabilisiert. In der Betriebsart BEOBACHTEN erfolgt eine volle Stromversorgung im eingeschränkten Betrieb. Für den Richtschützen ist das grobe Richten möglich, die Optik wird der Bordkanone nachgeführt, was dazu führt, dass sich das Strichbild bei geänderten Werten verändert. Es können alle Zieleinrichtungen genutzt werden, in dieser Betriebsart ist jedoch kein Schießen aus der Fahrt möglich. Gegen bewegte Ziele ist ein manueller Vorhalt nötig. Für das Hochfahren des Turmes in STAB EIN benötigt die Technik etwa 25 Sekunden. Als Hauptzielgerät dient das EMES 15 mit einem CE628-Laser von Zeiss-Eltro Optronic als elektro-optischer Entfernungsmesser. Der misst Entfernungen bis 9990 Meter auf 10 Meter genau, wobei lediglich Schussentfernungen zwischen 200 und 4000 Metern berücksichtigt werden. Bei Messungen unter 200 Metern wird vom Feuerleitrechner mit dem Aufsatzwert für 1000 Meter gerechnet, Werte über 4000 Meter müssen manuell eingegeben werden. Bei Mehrfachechos des Lasers kann ab dem Leopard 2A5 zusätzlich zum Letztecho das Erstecho gewählt werden. Mit dem zwölffach vergrößernden Hauptzielfernrohr (HZF) gekoppelt ist es die primäre Zieloptik für den Richtschützen. In der Betriebsart STAB EIN ist das EMES 15 die führende Optik für Turm und Bordkanone. Als zweites Zielgerät steht dem Richtschütze das Turmzielfernrohr (TZF) FERO Z18 zur Verfügung. Beim Ausfall der Feuerleitanlage dient es als Notoptik. Eine Skala im Strichbild unterstützt beim Einstellen der geschätzten Schussentfernung. Ebenfalls integriert in das EMES 15 ist ab 1983 das Wärmebildgerät WBG-X von Zeiss; es ersetzt das PZB 200 als Nachtzielgerät. Eine vier- und zwölffache Vergrößerung erlaubt das Beobachten und Bekämpfen sowohl am Tag wie auch in der Nacht. Mit einem Detektor aus Quecksilber-Kadmium-Tellurid, der auf etwa −190 °C gekühlt werden muss, verlangt das WBG eine Vorkühlzeit von ungefähr 15 Minuten. Die Anzeige ist grün-monochrom mit einer wählbaren Polarität von schwarz oder weiß, so dass Wärmequellen besonders hell oder dunkel erscheinen. Bei ausreichendem Temperaturunterschied einzelner Objekte sind diese in einem beobachteten Geländeabschnitt sehr gut zu erkennen. Starker Regen, Schnee sowie dichter Nebel mit hohem Wasseranteil reduzieren die Reichweite des Wärmebildgerätes. Der Kommandant verfügt mit dem Periskop R17 (PERI R17) über ein eigenes Beobachtungs- und Zielgerät, jedoch ohne Entfernungsmessfunktion. Die stabilisierte Optik mit zwei- und achtfacher Vergrößerung erlaubt ein unabhängiges Arbeiten vom Richtschützen. So kann der Kommandant selbstständig Ziele beobachten, dem Richtschützen Ziele zuweisen und ihn überwachen. Dazu verfügt das PERI über folgende Einstellmöglichkeiten: Mit dem Drücken der KH-Taste (Kommandant führt Hauptwaffe) schwenkt der Turm auf die Visierline des PERI ein, das Ziel kann vom Richtschützen oder vom Kommandanten bekämpft werden. Mit der Auswahl ZÜ (Zielüberwachung) schwenkt dagegen das PERI auf die Visierline des EMES ein, der Kommandant sieht das Ziel des Richtschützen. Durch Umschalten auf den Direktsichtadapter – eine optische Verbindung zwischen EMES und PERI – ist das vom Richtschützen genutzte Bild des EMES übertragbar. Mit dem PERI R17A2 und dem integrierten Wärmebildgerät TIM (Thermal Imaging Modul) wird ab dem Leopard 2A5 die Führbarkeit bei Nacht erleichtert. Zur besseren Rundumsicht wurde es an die linke Lukenseite des Kommandanten verlegt. Der Ausblickkopf des PERI ist erhöht aufgesetzt. Als Wärmebildmodul wurde das OPHELIOS-P verbaut, dessen Bild über einen Monitor direkt unterhalb der Winkelspiegel ausgegeben wird. Es ist zusätzlich möglich, das Bild des EMES darzustellen. Das WBG hat eine vierfache, zwölffache und 24-fache Vergrößerung. Zwei feste Indexpositionen für 6 Uhr und 12 Uhr ermöglichen es, die Visierlinie des PERI unabhängig von der Turmstellung zur Längsachse der Panzerwanne auszurichten. Mit der Nachrüstung des Attica-Wärmebildmoduls, das sich in den kanadischen, dänischen sowie in einigen deutschen Panzern wiederfindet, wird dem Kommandanten und Richtschützen eine wesentlich bessere Zielerfassung ermöglicht, da durch die höhere thermische Auflösung geringere Temperaturunterschiede zwischen Objekt und Umgebung klarer erkennbar sind. Das Wärmebildgerät der dritten Generation wird von KMW auch im A7+ eingesetzt und findet sich ebenfalls im Puma (Schützenpanzer) sowie in der Aufklärungsdrohne Luna wieder. Ein Feldjustierspiegel nahe der Mündung der Kanone ermöglicht dem Richtschützen beim Einschalten der Feldjustieranlage Korrekturen der Justage der Zielausrüstung auf die Hauptwaffe, um Abweichungen der Seelenachse des Rohres auszugleichen, die durch thermische sowie mechanische Belastungen auftreten. Hauptzielfernrohr und Kanone befinden sich bei eingeschalteter Justieranlage in einem konstruktiv festen Winkel, worauf vom Spiegel ein Referenzstrahl reflektiert wird, mit der sich Abweichungen zur Justiermarke erkennen lassen. Die Munition für die Kanone befindet sich sowohl im Turmheck als auch in der Panzerwanne. Die Bereitschaftsmunition hinter einer druckdichten Schott-Tür im Turm enthält 15 Patronen (die unterschiedlichen Typs sein können) und ist für den Ladeschützen jederzeit zugänglich. Die 27 Patronen (ab A6M reduziert auf 22 Patronen) in der Wanne (in Fahrtrichtung links vom Fahrer) sind nur zugänglich, wenn sich der Turm in einer bestimmten Position befindet (3 Uhr – aus Sicherheitsgründen dann festgezurrt). Der Leopard 2 verfügte anfangs über zwei Munitionsarten. Das gegen feindliche Kampfpanzer eingesetzte Geschoss ist die sogenannte KE-Munition (BW-Bezeichnung für Kinetische Energie, NATO-Bezeichnung APFSDS(-T) Armor Piercing Fin-Stabilized Discarding Sabot-Tracer), ein panzerbrechendes Wuchtgeschoss mit Treibkäfig und Leuchtspur. Gegen gehärtete und weiche Ziele, darunter auch Infanterie, wird die MZ-Munition (BW-Bezeichnung für Mehr-Zweck-Munition, NATO-Bezeichnung HEAT-MP-T High Explosive Anti Tank Multi Purpose – Tracer), ein Hohlladungsmehrzweckgeschoss mit Leuchtspur, eingesetzt. Beide Geschossarten sind flügelstabilisiert. Alle Munitionssorten bestehen aus teilverbrennbaren Hülsen, gefertigt aus Zellulose, Nitrozellulose, Harz sowie stabilisierenden Zusätzen und hinterlassen beim Verschuss nur den Hülsenboden aus Stahl. Bei der KE-Munition wird mit Hilfe eines Treibspiegels ein flügelstabilisiertes Pfeilgeschoss mit einem Kaliber von etwa 38 Millimetern aus gesintertem Wolframcarbid aus der 120-mm-Glattrohrkanone verschossen. Das Geschoss hat, je nach Munitionstyp und Bordkanone (DM 33 + L/44), eine Mündungsgeschwindigkeit von 1640 m/s (also ungefähr fünffache Schallgeschwindigkeit). Die Wirkung des KE-Geschosses basiert auf Bewegungsenergie; es enthält keinen Sprengstoff; seine Wirkung ist allein abhängig von seiner Auftreff-Energie. Nach dem Auftreffen auf dem Ziel und während der Penetration der Panzerung verdrängt der Pfeil durch seine hohe kinetische Energie Panzerungsmaterial. Dringt er bis in den Kampfraum vor, verursacht er an der Innenseite einen Splitterregen. Durch den Luftwiderstand verringert sich mit zunehmender Entfernung die Geschwindigkeit des Penetrators und damit auch seine Bewegungsenergie und Durchschlagsleistung. Das MZ-Geschoss hat eine Mündungsgeschwindigkeit von 1140 m/s. Die Geschwindigkeit hat keine erwähnenswerte Auswirkung auf die Durchschlagskraft. Dies ist begründet in der Ausbildung des Geschosses als Hohlladungsgeschoss. Infolgedessen hat auch die Schussentfernung keinen Einfluss auf die Zielwirkung. Infolge der beim Durchschlag verursachten extremen Wärme kommt es im Panzer meist zu Sekundärexplosionen. Gegen die Insassen wirken Druck und Splitter aus schmelzflüssigem Material. Die Durchschlagsleistungen gegen homogene Panzerplatten betragen etwa 600 Millimeter beim MZ- und über 800 Millimeter beim KE-Geschoss. Aufgrund der Verbesserungen bei der Schutztechnologie gegen Hohlladungsgeschosse entwickelte Rheinmetall ein HE-Geschoss (Sprenggranate). Sie ersetzt die alte und nicht mehr produzierte MZ-Munition bei der Bundeswehr und verbessert die Wirksamkeit des Leopard 2 gegen Flächenziele, gegen Stellungen hinter Deckungen, in Unterständen und Gebäuden, gegen Infanterie, Schützenpanzer sowie leichtgepanzerte Transportfahrzeuge. Die Mündungsgeschwindigkeit des 19 Kilogramm schweren Geschosses beträgt mit der L/55 etwa 1100 m/s und ermöglicht Kampfentfernungen bis 5000 Meter. Dazu verfügt die Munition neben einem Zeitzünder über einen Aufschlagzünder mit und ohne Verzögerung. Der Zünder wird dabei entweder manuell über ein separates Zünderstellgerät oder automatisch über eine Anbindung an den Feuerleitrechner gestellt. Mit Hilfe des Zeitzünders ist es möglich, die Munition in der Luft in einem vorgegebenen Abstand zum Ziel detonieren zu lassen. Neben dieser Munition verfügen die Streitkräfte auch über Übungsmunition für den scharfen Schuss. Die Bundeswehr setzt sie für die KE- und MZ-Üb-Geschosse ein. Beide sind lichtblau markiert. Aufgrund des Sicherheitsbereiches von 90 Kilometern für die KE-Gefechtsmunition benutzt die Panzertruppe zum scharfen Schuss in Deutschland fast ausschließlich die Übungsvariante der KE-Munition. Der Penetrator der KE-Üb besteht aus einem leichteren Material und besitzt ein Lochkegelleitwerk. Auf den ersten 2000 Metern entsprechen die außenballistischen Eigenschaften weitgehend denen der Gefechtsmunition, erst auf größere Distanzen gibt es rapide zunehmende Abweichungen. Der Sicherheitsbereich beträgt 22 Kilometer, mit verbesserter KE-Üb (APFSDS-T-TP, TP steht dabei für Target-Practice) liegt er bei 7,5 Kilometern. Die MZ-Üb (HEAT-T-TP) gleicht bis auf den Gefechtskopf der Gefechtspatrone DM 12 A2. Diese hat einen Betonkopf, um die Schäden im Zielgebiet und somit die Kosten zu reduzieren. Rheinmetall bewarb außer den üblichen Munitionssorten für den Leopard 2 auch einen Nachrüstsatz namens LAHAT, mit der eine weitere Leistungssteigerung erzielt wird. LAHAT ist eine lasergesteuerte Rakete der Israel Aerospace Industries mit einer effektiven Reichweite von mehr als 6000 Metern, die aus der Bordkanone oder aus einem positionsunabhängigen Startgerät abgefeuert wird. Die Verbesserung umfasst ebenfalls ein lasergestütztes Feuerleitsystem zur Waffenlenkung. Die Rakete ist gegen alle bekannten Störversuche unempfindlich und kann gegen Panzer, Hubschrauber sowie Ziele außerhalb der Sichtweite der Besatzung eingesetzt werden. Darüber hinaus stehen je nach Nutzerstaat PELE- und Canistermunition zur Verfügung. Anmerkung: Von der Bundeswehr genutzte Munition Der Leopard 2 ist durch eine Verbundpanzerung (auch bekannt als Mehrschicht- oder Kompositpanzerung) der dritten Generation (C-Technologie) geschützt. Der genaue Aufbau und die Stärke unterliegen der Geheimhaltung und richten sich nach der aktuellen Entwicklung der Waffentechnik. So besteht die Panzerung aus einer Mehrfach-Schottanordnung, bei der die Zwischenräume mit elastischem Gummi gefüllt sind. Als Materialien können verschiedene Stahlsorten mit unterschiedlichen Härtegraden und Verbundwerkstoffen wie Keramik, Kunststoff oder Kevlar zum Einsatz kommen. Der Aufbau folgt damit dem sogenannten Chobham-Prinzip, ist jedoch keine Chobham-Panzerung. Besonderer Wert wurde auf eine starke Frontpanzerung gelegt. Die Wanne und der Turm werden als Gehäuse mit integrierter Panzerung gefertigt; das heißt, die äußeren und inneren Panzerplatten übernehmen neben dem Schutz ebenfalls Karosseriefunktionen. Innerhalb dieser tragenden Struktur wird die eigentliche Panzerung in Form von Blöcken in die vorgesehenen Hohlräume eingesetzt, was dem Panzer seine eckige Form gibt. Die seit dem Leopard 2A5 angebrachte Keilpanzerung an der Turmfront wurde dagegen als Schottpanzerung ausgeführt und hat die Aufgabe, die Bautiefe der Panzerung zu erhöhen, KE-Penetratoren zu brechen und Hohlladungsgeschosse (HL) vor der Grundpanzerung zu zünden. Dazu gliedert sich der Aufbau in der Regel in die Destabilisierungsstufe (Disturber), Brechstufe (Disrupter) und Erosionstufe (Absorber). Das oft angenommene Abprallen der Geschosse tritt jedoch nicht auf, da KE-Munition des 21. Jahrhunderts auch noch bei Aufschlagwinkeln von 10° bis 15° wirkt. Der Munitionsbunker im Turmheck verfügt über Ausblasmöglichkeiten (Blow-out-panels) an der Oberseite, um die Energie einer Explosion der dort gelagerten Munition nach außen abzuleiten. Der Innenraum des Panzers ist mit Gewebematten (Spall-Liner) aus hochfesten Fasern wie Aramid (Kevlar) ausgekleidet, um den Splitterkegel beim Durchschlagen der Panzerung zu reduzieren oder komplett zu verhindern. Neben diesen Schutzfunktionen besitzt der Leopard 2 je nach Betreiberstaat weitere Panzerungselemente wie Bombletschutz für die Oberseite, Slat-Armour (ein Käfig gegen HL-Geschosse), erweiterten Minenschutz (siehe A6M) oder weitere Aufpanzerungen in Form der Verbundpanzerung Mexas oder AMAP von IBD Deisenroth Engineering (Ingenieurbüro Deisenroth). Die verschiedenen Ausführungen des Leopard 2 verfügen über folgenden Panzerschutz (RHA-Äquivalent) gegen HEAT- und KE-Geschosse: Der Panzer besitzt ein drehstabgefedertes Stützrollenlaufwerk mit Lamellendämpfern und hydraulischen sowie mechanischen Endanschlägen über den Schwingarmen der Laufradpaare. Seine Drehstäbe sind mit jeweils 50 kN vorgespannt. Er verfügt über eine lebende Endverbindergleiskette mit auswechselbaren Kettenpolstern des Unternehmens Diehl vom Typ 570 F (später FT). Beim Fahren im Schnee, auf Eis oder um die Griffigkeit der Kette zu steigern, können pro Seite 18 Kettenpolster in kurzer Zeit gegen gusseiserne Schneegreifer ausgetauscht werden. Der Leopard 2 wird von einem flüssigkeitsgekühlten V12-Viertakt-Vorkammer-Mehrstoffmotor des Typs MTU MB 873-Ka 501 angetrieben. Mit einer Ladeluftkühlung und zwei Abgasturboladern ausgestattet leistet er 1100 kW (1500 PS) bei einer Drehzahl von 2600 min und beschleunigt den Panzer auf eine Höchstgeschwindigkeit von offiziell 68 km/h. Die reale zu erreichende Endgeschwindigkeit variiert und kann je nach Untergrund bis zu 30 km/h darüber liegen. Überdrehzahlen ab 2850 min werden durch die elektronische Motorkontrollanlage (MKA) verhindert. Bei kritischem Kühlflüssigkeitszustand oder Ölstand wird er automatisch abgeschaltet. Für Notfälle in Gefechtssituationen verfügt die MKA über eine verplombte Überbrückungsschaltung. Das maximale Drehmoment von 4700 Nm wird bei 1600 min erreicht. Das Aggregat entstammt dem Motorenprogramm Ka 500 der Kampfpanzer-70-Entwicklung. Im Vergleich besitzt der Ka 501 einen auf 47,6 Liter vergrößerten Hubraum, was sich in einem höheren Drehmoment und Lastannahmefähigkeit im gesamten Drehzahlbereich zeigt und die Beschleunigungsfähigkeit verbessert. Der Abscheidungsgrad der Kombinationsluftfilter sowie der Wirkungsgrad der Kühlanlage wurde verbessert und steigerte die Standfestigkeit. Die reine Vielstoff-Fähigkeit wurde bei der Weiterentwicklung durch MTU Friedrichshafen nicht weiterverfolgt, sodass mindestens eine Kraftstoffmischung von 60 % Diesel und 40 % einer anderen zugelassenen brennbaren Flüssigkeit notwendig wird. Eine Trockensumpf-Druckumlaufschmierung sorgt auch bei Schräglage von 35° in Richtung der Kurbelwelle und 25° quer dazu für eine Ölversorgung an allen Schmierstellen. Die Versorgungsleitungen zum Fahrzeug sind mit selbstdichtenden Schnelltrennkupplungen ausgestattet. Ein über ein Vorgelege am Dieselmotor angebauter ölgekühlter 20-kW-Generator versorgt das 24-V-Bordnetz mit Strom. Die zum Betrieb notwendige Brennluft wird über zwei seitlich am Motor angebaute Kombinationsluftfilter zugeführt. In ihnen wird die durch zwei kreisrunde Ansaughutzen auf der Triebwerksabdeckplatte eingesaugte Luft gereinigt und über Zyklonfilter zu 95 % vom Grobstaub befreit. Dieser wird anschließend durch ein Grobstaubsauggebläse aus dem Triebwerksraum entfernt. Zwei weitere Feinfilterrundeinsätze binden die restlichen Staubpartikel. Das Abführen der Abwärme wird über zwei temperaturgesteuerte Ringkühler mit integrierter Gebläseanordnung auf dem Getriebe realisiert. Diese sind durch eine Gummilippe vom Motor getrennt, um sie bei eingeschalteter Tauchhydraulik mit Wasser umspülen zu können. Die Gebläse sind in dieser Zeit abgeschaltet. Die erwärmte Abluft wird im Normalbetrieb über das große Heckgräting nach unten ausgeblasen und dort zur Kühlung der heißen Abgase genutzt; die durch zwei kreisrunde Grätings ebenfalls leicht schräg nach unten ausgestoßen werden. Für Unterwasserfahrten ist das Abgassystem mit Rückschlagklappen ausgestattet. Zur Kraftübertragung auf die Kette dient das hydromechanische Schalt-, Wende- und Lenkgetriebe des Typs Renk-HSWL-354. Es vereint den Fahr-, Lenk,- und Hilfsantrieb sowie die Bremsanlage in einem Gehäuse und ist mit dem Motor über Schnellspannvorrichtungen zum sogenannten Triebwerksblock zusammengeflanscht. Der Fahrantrieb ist mit einem hydrodynamisch-mechanischen 4-Gang-Lastschaltgetriebe mit Wendestufe ausgestattet. Ein mechanisch überbrückbarer Drehmomentwandler wird als verschleißarme Kraftübertragung im unteren Drehzahlbereich genutzt; der Panzer fährt hierbei im Wandlerbetrieb. Oberhalb von 1300 min wird mit Hilfe einer automatisch schließenden Überbrückungskupplung eine feste Verbindung erreicht, mit der die Motorleistung wie bei einer starren Welle übertragen wird. Die im Getriebe integrierte Betriebsbremse arbeitet dabei in zwei Stufen. Über 35 km/h wird der Panzer durch eine verschleißfreie hydraulische Strömungsbremse (hydrodynamischer Retarder) abgebremst. Unterhalb dieser Geschwindigkeit werden die Bremsscheiben mit einem Druck von >98 bar angesteuert. Dies ermöglicht so einem Leopard 2A4 bei einer Vollbremsung aus 70 km/h einen Bremsweg von nur 20,6 Metern. Wie schon bei seinen Vorgängern ist das Antriebssystem als Gesamttriebwerksblock ausgelegt, was ein Wechseln des kompletten Antriebsstrangs mit Unterstützung eines Bergepanzers im Rahmen einer dynamischen Waffenschau innerhalb von 15 Minuten ermöglicht. Dabei laufen aber viele Tätigkeiten wie das Trennen des Seitenvorgeleges oder das Lösen der Heckplatte bereits im Voraus ab. Ein Wechsel nach Vorgabe der Technischen Dienstvorschrift wird mit vier Stunden angegeben. Erwähnenswert ist noch der relativ niedrige Kraftstoffverbrauch des Leopard 2. Gegenüber dem oft als Vergleich herangezogenen US-amerikanischen Panzer M1 Abrams mit seiner Gasturbine vom Typ Avco Lycoming AGT-1500 liegt der Verbrauch bei rund der Hälfte. Den größten Vorteil hat der Dieselantrieb dabei im Leerlauf- und Teillastbetrieb. Zum Betrieb der elektrischen Systeme ohne laufendes Haupttriebwerk wurde im hinteren rechten Wannenheck ein Hilfstriebwerk (engl. auxiliary power unit, APU) installiert. Je nach Nutzerstaat leistet das Dieselaggregat 7,5 kW bis 17 kW. In den Betriebsstufen Auto und Load werden die Batterien dabei geladen und überwacht. In der Stufe Continuous befindet sich das Aggregat im Dauerbetrieb; es übernimmt dabei die vollständige Versorgung und entlastet die Batterien. Der Leopard 2 hat vier Mann Besatzung (Kommandant, Richtschütze, Ladeschütze und Fahrer). Es folgt eine Tätigkeitsbeschreibung und Aufgabenverteilung bei einer deutschen Panzerbesatzung. Der Kommandant ist für den Kampfpanzer und seine Besatzung verantwortlich. Im Gefecht hat er eine Vielzahl von Aufgaben zu bewältigen: Dies ist nur eine Auswahl der wichtigsten Funktionen; hinzu kommen Pflichten zur Erfüllung des Fristenheftes (also der Wartung) und der Prüfliste und damit der Erhalt der Einsatzbereitschaft des Panzers. Eine mehrfache Belastung kommt hinzu, wenn der Kommandant des Panzers gleichzeitig Zugführer, Kompaniechef oder Bataillonskommandeur ist. Er ist dann nicht nur für die elementaren Aufgaben im eigenen Panzer zuständig, sondern muss auch noch die taktische Koordination, also Bewegung, Zielzuweisung und Feuerfreigabe für die ihm unterstellte Formation übernehmen. Der Richtschütze ist stellvertretender Kommandant und muss bei dessen Ausfall die entsprechenden Funktionen, soweit noch möglich, übernehmen. Primär ist er jedoch für die Führung des Feuerkampfes und die Beobachtung des Gefechtsfeldes in seinem Beobachtungsbereich verantwortlich. Zudem muss er durch entsprechendes Bewegen des Turmes und der Bordkanone Beschädigungen am Turm durch Gelände oder Vegetation vermeiden. Bis zur Version A4 führte der Richtschütze den Feuerkampf weitgehend selbstständig nach bestimmten Vorgaben, wobei zuerst Offensiveinheiten, zum Beispiel Kampfpanzer (danach richtete sich auch der Einsatz der Munition), bekämpft werden, der Kommandant konnte in Gefahrensituationen den Richtschützen übersteuern (Ausrichten auf ein Ziel, bekämpft durch Richtschütze). Ab Version A5 weist der Kommandant in der Regel dem Richtschützen das zu bekämpfende Ziel zu, da er über eine vom Turm unabhängige Beobachtungsmöglichkeit (PERI R17) verfügt, die ihm einen 360-Grad-Rundumblick ermöglicht, ohne den Turm bewegen zu müssen. Tritt jedoch eine sogenannte Duellsituation ein, das heißt, erkennt der Richtschütze ein Ziel (beispielsweise einen feindlichen Kampfpanzer), das zur Bekämpfung des eigenen Panzers ansetzt, ist er angewiesen, dieses Ziel ohne jede weitere Rückfrage beim Kommandanten mit der aktuell geladenen Munition zu bekämpfen. Als Sekundärwaffe bedient er das achsparallel zur Bordkanone montierte Maschinengewehr. Neben seinen Aufgaben im Gefecht ist er für die Erfüllung seiner Punkte im Fristenheft bzw. in der Prüfliste verantwortlich, das heißt er kümmert sich zusammen mit dem Kommandanten um Wartung und Pflege rund um den Turm. Der Ladeschütze hat im Gefecht den körperlich anstrengendsten Auftrag: Er muss die 120-mm-Patronen aus dem Munitionsbunker im Turm entnehmen und damit die Bordkanone nachladen. Die oft angegebene Schussfolge von neun Schuss in der Minute (realistisch vier bis sechs Schuss/Minute) stellt schon eine sehr gute Leistung des Ladeschützen dar, da gerade beim Führen eines Feuerkampfes aus der Bewegung heraus schon leichtes Gelände den Ladeschützen vor eine physische Herausforderung stellt. Neben dem Nachladen der Bordkanone ist er auch für das achsparallele MG3 und 7,62-mm-FlaMG (Fliegerabwehr-MG) verantwortlich. Auch wenn es in dem ihm ursprünglich zugedachten Zweck wohl selten bis nie eingesetzt wird, hat der Ladeschütze auch die Möglichkeit, mit dem an seiner Luke angebrachten MG in das Kampfgeschehen einzugreifen. Wie Kommandant und Richtschütze ist auch der Ladeschütze für Wartungsarbeiten am Panzer verantwortlich. Außerdem ist der Ladeschütze meist als Einweiser für den Panzer zuständig und macht den Panzer klar zum Gefecht, das heißt er deinstalliert die Rundumkennleuchte, deckt die Scheinwerfer ab, klappt die hinteren Kettenblenden hoch und entfernt die Schmutzfänger. Der Fahrer ist im Gegensatz zu den restlichen Besatzungsmitgliedern vorne rechts in der Wanne untergebracht und damit vom Rest seiner Besatzung praktisch isoliert. Er ist das einzige Besatzungsmitglied, das direkten Einfluss auf die Bewegungen des Panzers nehmen kann, und trägt damit eine besondere Verantwortung. Im Gefecht muss er das Fahrzeug so führen, dass es nie eine exponierte, also dem feindlichen Feuer ausgesetzte Position einnimmt. Er muss ein Auge für das Gelände haben, möglichst günstige Stellungen erspähen und den Panzer dort positionieren. Der Kommandant gibt dem Fahrer grundsätzliche Marschbefehle beziehungsweise Ziele, die konkrete Ausführung bleibt dem Fahrer überlassen. Das Wählen der besten Fahrbewegungen wird dabei durch das unter Luke (also bei geschlossener Fahrerluke) stark eingeschränkte Sichtfeld erschwert. Bei bestimmten Notsituationen ist der Fahrer angewiesen, selbstständig auszuweichen, so zum Beispiel bei einsetzendem Artilleriebeschuss. Für den Nachtkampf kann der Fahrer den mittleren seiner drei Winkelspiegel gegen ein Nachtsichtgerät austauschen. Zudem ist er für die Wartung der kompletten Wanne inklusive Triebwerk und Laufwerk etc. zuständig, wobei jedoch die anderen Besatzungsmitglieder, beispielsweise beim Einstellen der Kettenspannung, unterstützend mitwirken. Im zivilen Straßenverkehr wird der Fahrer durch Kommandant und Ladeschütze unterstützt; diese helfen bei der Einschätzung der Verkehrssituation, warnen vor überholenden Fahrzeugen oder deuten nachfolgenden Fahrzeugen, mehr Abstand zu halten. In Deutschland muss der Fahrer während der Straßenfahrt über Luke fahren, das heißt die Fahrerluke ist geöffnet und er sieht oben heraus. Der Fahrersitz kann dafür entsprechend höhenverstellt werden. Am 12. Juni 1999 wurden von der Bundeswehr 28 Leopard 2A5 beim Einmarsch der KFOR-Truppe im Kosovo eingesetzt. Die Fahrzeuge der Panzerbataillone 33 und 214 wurden von Mazedonien aus nach Prizren entsandt. Sie dienten als Objektschutz- und Patrouillenfahrzeuge sowie an den Kontroll- und Beobachtungspunkten im Rahmen der Show of Force als Sicherungsfahrzeug. In den Nachrichten erschien der Kampfpanzer bei einem Zwischenfall am 13. Juni 1999, bei dem zwei serbische Paramilitärs aus einem Lada einen dieser Kontrollpunkte in Prizren beschossen. Da sich die Besatzung nur teilweise an Bord befand, wurde kein Schuss aus den Bordwaffen abgefeuert, sondern durch abgesessene Kräfte anderer Fahrzeuge. Einen Einsatz der Bordkanone gab es dagegen am 26. Juni 1999, als die Besatzung eines 2A5 vier Patronen als Warnschüsse über den Ort Orahovac feuerte. Problematisch für den Einsatz des Leopard 2 war immer wieder die zu geringe Tragfähigkeit der Brücken im Einsatzgebiet. Wegen der sinkenden Bedrohungslage wurden die 2A5 zum Jahreswechsel 2000/2001 gegen Leopard 2A4 ausgetauscht. Einen weiteren Einsatz hatten einige A4 bei den Unruhen 2001 in Mazedonien. Die Kampfpanzer dienten als Objektschutzfahrzeuge für das dortige Logistiklager der Bundeswehr. Bis zum Abzug am Jahresende 2004 waren die Panzer im österreichisch-schweizerischen Camp Casablanca stationiert. Kanada nutzt seit August 2007 20 Leopard 2A6M-CAN in Afghanistan beim ISAF-Einsatz. Bei einem Anschlag mit einer großen Sprengfalle auf einen kanadischen Leopard am 2. November 2007 überlebte die gesamte Besatzung: Meine Crew stieß auf ein IED und ging in die Geschichte als erste Besatzung ein, die das M’-Paket getestet hat. Es funktionierte so, wie es sollte, schrieb ein kanadischer Offizier an das deutsche Verteidigungsministerium und sagte, dass es in einem anderen Fahrzeug wohl keine Überlebenden gegeben hätte. Lediglich der Fahrer des Panzers erlitt einen Bruch der Hüfte, die restliche Besatzung kam mit Prellungen davon. Der Chef des kanadischen Generalstabes, General Rick Hillier, reagierte auf Presseberichte und dementierte, dass der durch die Explosion beschädigte Leopard 2 zerstört sei. Stattdessen sei der Panzer repariert worden und inzwischen wieder im Einsatz. Die Taliban haben in mehreren Hinterhalten die neuen Leopard-2-Panzer angegriffen, und als Ergebnis hätten die Taliban einige sehr harte Lektionen gelernt und den Kampf sehr schnell und sehr gewaltsam verloren. Auch Dänemark hat einen Zug Leopard 2A5DK nach Afghanistan verlegt und dort in der Provinz Helmand im Einsatz. Am 5. Januar 2008 bewährten sich die Panzer in einem ersten Feuergefecht bei der Unterstützung britischer Truppen gegen Talibankämpfer. Am 26. Februar 2008 wurde ein dänischer Leopard 2 von einer Sprengladung getroffen. Eine Kette des Fahrzeugs wurde zerstört, die Besatzung blieb unverletzt. Der Panzer konnte trotz der zerstörten Kette aus eigener Kraft ins Lager zurückkehren und dort repariert werden. Am 25. Juli 2008 wurde ein weiterer dänischer Leopard in Afghanistan von einer Sprengladung getroffen und der Fahrer kam dabei ums Leben. Der 2A5DK verfügte zu der Zeit nicht über eine zusätzliche Minenschutzausstattung. Mit dem Fortschreiten der türkischen Militäroffensive in Nordsyrien (Schutzschild Euphrat) gegen Daesch und nachdem sich die Kampfpanzer M60 sowie dessen Weiterentwicklung Sabra als unzureichend erwiesen, wurden die Streitkräfte durch 50 Leopard 2A4 verstärkt. Sie werden von der 5. Panzerbrigade und 172. Panzerbrigade der 2. türkischen Armee eingesetzt. Die Einsatzbeschränkungen Deutschlands, die einen Einsatz des Leopard 2 nur zur Landesverteidigung aber nicht im Inland oder gegen die PKK vorsieht und daher gegen einen Einsatz in Syrien sprechen, wurde gemäß türkischen Angaben 2009 mit beidseitigem Verständnis aufgehoben. Die Terrormiliz gibt an, bei den Kämpfen um al-Bab mindestens zehn Leopard 2A4 getroffen und diese kampfunfähig gemacht zu haben. Eine nicht verifizierte Liste, die im Internet verbreitet wurde, weist zehn Panzer mit Ausfällen aus. Ein Panzer soll Medienberichten zufolgen Ende Dezember 2016 erbeutet worden sein. Im Internet tauchten später Fotos auf, die belegen sollen, dass der Panzer zerstört worden ist – durch ein F-16-Kampfflugzeug der türkischen Luftwaffe. Eine offizielle Bestätigung vonseiten der Militärführung blieb bislang aus. Leopard 2A4 Panzer werden derzeit in der Region Afrin in Syrien vom türkischen Militär im Kampf gegen die YPG eingesetzt. Der Einsatz wurde der deutschen Bundesregierung gegenüber bestätigt. Unbestätigten Meldungen zufolge soll am 3. Februar 2018 ein Leopard 2A4 während der Kämpfe durch eine Panzerabwehrlenkwaffe der YPG zerstört worden sein, wodurch fünf türkische Soldaten starben. Um die Weiterentwicklung des Waffensystems Leopard und dessen Fahrzeugfamilie auf eine gemeinsame Basis zu stellen, wurde 1969 von Deutschland, Belgien, den Niederlanden und Norwegen die LeoBen-Gemeinschaft (Leopard-benutzende Staaten) gegründet. In mehrere Arbeitsgruppen aufgeteilt und von einem Lenkungsausschuss gesteuert, sind die Ziele, die Versorgung zu vereinfachen, das Waffensystem gemeinsam weiterzuentwickeln, die Instandsetzung zu vereinfachen, die Leopard-Familie an kommende Bedrohungen anzupassen sowie Kosten zu senken. Im Bestand der Bundeswehr befinden sich (Stand August 2017) insgesamt 225 Leopard 2 in den Ausführungen A6 (155), A6M (50) und A7 (20). Die nach dem Verkauf von 105 Leopard 2 A5 an Polen verbliebenen 20 Kampfpanzer dieser Ausbaustufe wurden ausgemustert, um eine Mischausstattung mit unterschiedlichen Rüstständen zu vermeiden. Die Leopard 2A4 aufgelöster Verbände der Bundeswehr wurden verkauft. Die im Kalten Krieg übliche Langzeitlagerung wurde aufgegeben. Zehn Leopard 2A4 wurden demilitarisiert und sind für Ausstellungen vorgesehen. Die Rüstungsunternehmen Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall Landsysteme übernahmen ebenfalls einige Exemplare für interne Erprobungen sowie als Basisfahrzeuge für eventuelle Umbauten. Im April 2015 beschloss die Bundesregierung, die Stückzahl auf 328 Fahrzeugen zu erhöhen. Dies wird über den Rückkauf von 100 Panzern realisiert, die bei der Rüstungsindustrie eingelagert sind. In einem weiteren Schritt werden ab 2019 insgesamt 104 Leopard 2 kampfwertgesteigert und auf den Rüststand A7V gebracht. Diese Modernisierungsmaßnahme umfasst alle 20 Leopard A7 der Bundeswehr, die 16 durch die Niederlande für das Panzerbataillon 414 zur Verfügung gestellten A6NL sowie 68 der zurückgekauften 100 Leopard A4. Acht Fahrzeuge werden dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr zur Verfügung gestellt. Die Panzer werden im Heer seit Mitte 2014 in einem dynamischen Verfügbarkeitsmanagement durch die Heeresinstandsetzungslogistik betreut und der Truppe bei Bedarf zugeteilt. Eingesetzt werden die A6-Varianten im Ausbildungszentrum Panzertruppen, im Gefechtsübungszentrum Heer (GÜZ) sowie bei den Stabilisierungs- und Eingreifkräften. Der A7 steht nur dem Panzerbataillon 203 und dem Ausbildungszentrum zur Verfügung. Die Nutzung des Leopard 2A4 im GÜZ als Feinddarstellungsfahrzeug und am Ausbildungszentrum wurde 2008 eingestellt. Vereinzelt dienten sie noch an den Wehrtechnische Dienststellen zur technischen Erprobung. Prototyp des Leopard 2, auch als austere Version bezeichnet. Insgesamt existierten zwei Fahrgestelle (PT 19, 20), drei Türme (T19, 20, 21) und ein Beschussfahrzeug mit der Bezeichnung AV.. Der Stückpreis betrug 1973 etwa 2,3 Millionen DM. Erste Serienversion. Gefertigt im Oktober 1979 bis März 1982 als erstes Baulos mit insgesamt 380 Fahrzeugen, davon 209 von Krauss-Maffei und 171 durch MaK. Die Grundausrüstung bestand aus dem Hauptzielfernrohr EMES 15, einem Laser-Entfernungsmesser, dem Rundblickperiskop PERI R17, dem Turmzielfernrohr FERO Z18, einer elektrisch-hydraulischen WNA-H22, einem Feuerleitrechner, einem Querwindsensor auf dem Turmdach sowie einem rechnergesteuerten Panzerprüfgerät RPP 1-8. Statt eines Wärmebildgerätes verfügten 200 Fahrzeuge des Loses über einen Restlichtverstärker (PZB 200 = Passives Ziel- u. Beobachtungsgerät). Zwei Fahrgestelle 10001 (KMW) und 20010 (MaK) dienten als Ausbildungsfahrzeuge. Zwei Baulose mit insgesamt 750 Fahrzeugen. Die Fertigung des Bauloses 2 erstreckte sich vom März 1982 bis November 1983 mit 450 Leopard 2A1, woran nahtlos das dritte Baulos mit den restlichen 300 Panzern anschloss. Die Endfertigung war im November 1984 abgeschlossen. Die Hauptänderungen umfassten vorwiegend das Baulos 2 und waren: Wegfall des Querwindsensors, Wärmebildgerät serienmäßig, einheitlicher NATO-Standard der Munitionshalterung der Hauptwaffe, verbesserte Fahrzeugelektrik, Trittbleche auf dem Triebwerksblock, Kommandantenperiskop 5 Zentimeter höher, geänderte Abgas-Grätings, Feldkabelanschlussstelle am linken Turmheck, Verlegung des Tankeinfüllstutzen seitlich zu den Nischenbehältern, Vergrößerung der Abdeckung der Ansaughutze für die Schutzbelüftungsanlage und Neuanordnung und Kreuzung der Abschleppseile am Fahrzeugheck. Im Baulos 3 erhielt der Kampfpanzer Detailverbesserungen im Innenraum. Nachrüstung aller 2A0 mit einem Wärmebildgerät. Das PZB 200 entfällt. Die Bezeichnung ändert sich zu 2A2. Baulos 4 mit Detailverbesserungen. Einbau einer neuen Funkanlage SEM 80/90 (VHF) mit kürzeren Antennen, verkürztem Staurohr für das Richtschützen-Hilfszielfernrohr und nunmehr Dreifarb-Tarnanstrich. Insgesamt wurden zwischen Dezember 1984 und Dezember 1985 300 Fahrzeuge gefertigt. Die Fertigung des Leopard 2A4 erstreckte sich auf vier Baulose mit 695 Fahrzeugen. Das 5. Baulos der Fertigung begann im Dezember 1985 und endete im März 1987. Die 370 Leopard verfügten über einen digitalen ballistischen Rechner für zusätzliche Munitionsarten wie die der amerikanischen Streitkräfte, die Munitionsluke an der linken Turmseite entfiel und eine verbesserte Brandunterdrückungsanlage wurde eingebaut. Das Baulos 6 der Serie verfügte ab dem 97. Fahrzeug über einen verbesserten Panzerschutz der Turm- und Wannenfront, eine neue schwere Kettenschürze, neue Ketten der Firma Diehl, wartungsarme Batterien und instandsetzungsfreundliche Leitradabdeckungen. Zum Schutz der Soldaten wurde der Tarnanstrich auf zinkchromatfreie Lacke umgestellt. Die Fertigung der 150 Fahrzeuge erstreckte sich vom Januar 1988 bis zum Mai 1989. Das Baulos 7 mit 100 Fahrzeugen folgte nahtlos und endete ohne Änderungen im April 1990. Ab dem Januar 1991 folgte das letzte Baulos 8 mit 75 Fahrzeugen. Die Änderungen umfassten eine verbesserte leichte und schwere Kettenschürze in D-Technologie – mit gerader Unterkante und nur noch einer Aufstiegshilfe an den ersten Segmenten – und einen Feldjustierspiegel an der Mündung der Bordkanone. Der Spiegel wurde an allen Fahrzeugen nachgerüstet. Das Baulos endete am 19. März 1992 mit der feierlichen Übergabe des letzten produzierten Leopard 2A4 der Bundeswehr an das Gebirgspanzerbataillon 8. Zur Vereinheitlichung wurde der Konstruktionsstand der Leopard-2-Flotte ab 1995 auf den Stand der A4 gebracht. Ein Großteil der Fahrzeuge sind Mischlose, bestehend aus Wannen des ersten Bauloses und Türmen aus dem sechsten bis achten Baulos. Zwei Fahrzeuge – Fahrgestell 11156/Turm 41164 (Truppenversuchsmuster maximum); Fahrgestell 11157/Turm 41265 (Truppenversuchsmuster minimum) – des achten Bauloses dienten schon zur Erprobung des Kampfwertsteigerungsprogramms von Krauss-Maffei. Um den Umfang der geplanten Kampfwertsteigerung zu bestimmen, wurden vom Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung mehrere Versuchsfahrzeuge in Auftrag gegeben. Die 1984 formulierten Vorgaben des BWB wurden 1989 im Komponentenversuchsträger (KVT) umgesetzt. Als Basis diente ein Serienfahrzeug aus dem 5. Baulos. Das vorwiegend auf Schutz ausgelegte Paket umfasste eine Aufpanzerung der Wannen- und Turmfront sowie des Turmdaches mit einer Mehrschichtpanzerung der 4. Generation. Der Innenraum wurde mit einem Splitterschutz (Spall-Liner) ausgekleidet. Eine elektrische Waffennachführanlage ersetzte die hydraulische und verbesserte durch Wegfall der Hydraulikflüssigkeit den passiven Schutz für die Besatzung. Um ballistische Löcher in der Panzerung zu beseitigen, erhielt der Fahrer eine Schiebeluke, der Ausblick des EMES 15 wurde höhergesetzt. Weitere notwendige Änderungen, die vorrangig der Anpassung dienten, waren die Verlegung des PERI R17 hinter die Kommandantenluke, ein neuer Kommandanten-Winkelspiegel und ein Erhöhen der Vorspannung der Drehstäbe. Das Gesamtgewicht stieg um sieben Tonnen und reduzierte das Leistungsgewicht auf 17,7 kW/t. Der aus dem KVT – nach erfolgreicher Erprobung – geschaffene Instrumentenversuchsträger (IVT) diente zur Erprobung des Integrierten Führungs- und Informationssystems (IFIS), um Lageinformationen und Position des Kampfpanzers zu übertragen. Die mit dem KVT gemachten Erfahrungen wurden im Truppenversuchsmuster 1 (TVM) auf zwei weitere Serienfahrzeuge des 8. Bauloses angewendet. Es entstanden im Zeitraum Winter 1990 bis Herbst 1991 der TVM-max (Maximalanforderung) und TVM-min (Minimalanforderung). Die beiden Versuchsmuster verfügten über die Vorsatzmodule an Turm und Fahrgestell, einen Bombletschutz auf dem Turmdach, Schiebeluken für Kommandant, Fahrer und Ladeschützen, Splitterschutz im Kampfraum, geänderte hydraulische Endanschläge und die erhöhte Drehstabvorspannung. In einigen Teilbereichen wurden jedoch eine unterschiedliche Ausrüstung vorgenommen und Komponenten verschiedener Hersteller eingebaut. Der Kommandant des TVM-max verfügte mit dem PERI-R17A2 über das israelische Wärmebildgerät TIM 8-12 (El OP, seit 2000 Elbit Systems), dessen Bilder auf einem Monitor dargestellt wurden, die Navigation wurde durch ein Trägheitsnavigationssystem unterstützt. Die Richtantriebe des Turmes waren elektrisch ausgeführt. Der TVM-min erhielt mit dem PERI R17 TW eine Nachtsichtlösung auf TV-Basis mit Großfeldlupe sowie eine GPS-gestützte Navigationshilfe. Auf den Einsatz der Tippvisiere für den Kommandanten – mit denen das Kommandantenrundblickperiskop automatisch auf den entsprechenden Bereich eingeschwenkt werden konnte – wurde verzichtet. Ebenfalls nicht umgesetzt wurden die gepanzerten Nabendeckel des Laufwerkes und die Laser-Erstecho-Auswertung. Der Turm- und Waffenantrieb erfolgte über leistungsgesteigerte elektro-hydraulische Richtantriebe. Ab Winter 1991 bis Frühjahr 1992 wurden beide Panzer durch die Panzertruppenschule im aktiven Truppendienst erprobt. Die Überlegenheit des elektrischen Richtantriebs zeigte sich schnell, die Monitorbetrachtung des vom Wärmebildgerät ausgegebenen Bildes wurde favorisiert. Die Tippvisiere und die Schiebeluken für Kommandant und Ladeschütze erwiesen sich zu der Zeit als nicht truppentauglich. Die gemachten Erkenntnisse wurden am 30. März 1992 bis 3. April 1992 an der Bundesakademie für Wehrverwaltung und Wehrtechnik in Mannheim durch die drei Nutzerstaaten Deutschland, die Niederlande und die Schweiz erörtert. Der Umrüstungsumfang entsprach folgenden Kriterien: Einhaltung der finanziellen Obergrenze von 1,18 Millionen DM pro Fahrzeug, Wegfall von Komponenten mit hohem Entwicklungsrisiko und Einhaltung des Verladegewichts des Schwerlasttransporters SLT-56. Nicht umgesetzt wurden daher die Turmdachzusatzpanzerung, der Bugschutz des Fahrgestells, der Splitterschutz im Fahrgestell und das Tippvisier. Hinzu kam dagegen die Heck-Videokamera für den Fahrer. Die so festgelegte Konfiguration wurde mit dem Truppenversuchsmuster 2 – in einigen Publikationen auch als TVM 2 mod. bezeichnet – 1993 erprobt, an den sich 1994 Logistikversuche an der Technischen Schule Landsysteme und Fachschule des Heeres für Technik anschlossen. Der Konstruktionsstand während dieser Nachuntersuchungen entsprach dem des Leopard 2A5. Der Leopard 2A5 ist die Umsetzung der als Mannheimer Konfiguration bekannten Kampfwertsteigerung (KWS) der Stufe 2. Wegen Finanzierungsproblemen bei der Umrüstung in der Bundeswehr verlief die Abwicklung in zwei Losen; im Jahr 1995 bis 1998 für Los 1 (225 Fahrzeuge) und 1999 bis 2002 für Los 2 (125 Fahrzeuge). Die Änderungen an den 2A4 umfassten eine Zusatzpanzerung an der Turmfront, leichte Kettenblenden der zweiten und dritten Generation (Bauform in D-Technologie mit gerader Unterkante), neues Kommandantenperiskop PERI R17A2 mit eigenem Wärmebildgerät (TIM, ), einen Digitalrechner, eine elektrische Waffennachführanlage, Rückfahrkamera und elektropneumatische Schiebeluke für den Fahrer, Splitterschutz aus Kevlar (Spall-Liner) an der Turminnenseite, gepanzerte Nabendeckel für die Laufrollen, Einbau von GPS und einem Trägheitsnavigationssystem sowie die Vorbereitung für die Glattrohrkanone L/55. Die Panzer sind ausschließlich Umbauten, bestehend aus den ältesten Türmen (zum Teil aus dem 1. Los) und den neuesten Wannen der Lose 6, 7 und 8. Diese sind leicht an der Kombination von zugeschweißter Munitionsluke am Turm und meist sechsteiligen schweren Kettenblenden an der Wanne zu erkennen. Der Grund hierfür lag darin, dass an der Wanne nicht viel geändert werden musste, es wurde lediglich die Fahrerluke geändert und die Rückfahrkamera angebracht. Die Türme hingegen wurden vollständig überarbeitet, daher konnten hier die ältesten verwendet werden. Die Gesamtkosten betrugen 347 Millionen DM für Los 1 und 272 Millionen DM für Los 2. Der Leopard 2A6 basiert auf dem KWS-I-Programm von Krauss-Maffei, mit dem eine Erhöhung der Feuerkraft erreicht werden sollte. Die Umrüstung am Panzer betraf daher vorwiegend die Waffenanlage. Im Detail wurden so für die neue 120-mm-Glattrohrkanone L/55 die Rohr-Rücklaufbremse und die Schildzapfenlagerung verstärkt, sowie die Feuerleit- und Waffennachführanlage angepasst. Von der alten Serienwaffe wurden das Wiegerohr, der Rauchabsauger, das Bodenstück und der Verschlusskeil übernommen. Vollständig erneuert wurden dagegen die Feldjustieranlage, die Rohrschutzhülle und der Hülsensack. Als Basis dienten 160 Leopard 2A5 und 65 Leopard 2A4, die aus dem zweiten Los der KWS-II direkt zum A6 aufgewertet wurden. Am 7. März 2001 wurde der erste 2A6 vom Hersteller an den Nutzer übergeben und im Panzerbataillon 403 eingesetzt. Neben diesen Änderungen wurde auch eine neue KE-Munition eingeführt. Die als LKE-II bezeichnete Munition durchdringt je nach Entfernung bis zu 1000 Millimeter RHA und erfüllt die Forderungen der Bundeswehr zum Durchschlagen von Verbundpanzerung. Als Problem erwies sich die seit der Ausführung 2A4 bekannte Verschmutzung der Feldjustieranlage bei der Rückwärtsfahrt. Die Panzertruppenschule erprobte darauf mit einem modifizierten Panzer (2A6 mod) Frontschürzen (siehe Strv 121), die dies unterbinden sollen. Die neue Anordnung der Nebelmittelwurfanlage wurde mit dem 2A6M offiziell eingeführt und mit Wirkung zum Mai 2005 bei allen noch genutzten Varianten bei Depotinstandsetzungen montiert. Der 2A6M entspricht dem 2A6 mit zusätzlichem Minenschutz. Der Umbau umfasste den Einbau eines entkoppelten Kommandanten- und Ladeschützensitzes, eine modifizierte Notausstiegsluke, einen adaptierbaren Minenschutz, Drehstababdeckungen (um deren Umherfliegen bei einer Minenexplosion zu verhindern), Abdeckung des Schleifringübertragers und eine geänderte Verstauung angebrachter Gegenstände auf dem Boden. Insgesamt wurden 70 der 225 2A6 auf den Rüststand 2A6M modernisiert. Besonders umfangreich und ungewöhnlich sind die Änderungen am Fahrerplatz. So wurde der konventionelle Sitz entfernt und durch einen Suspended Dynamic Seat ersetzt. Entwickelt von der Firma Autoflug ist dieser Sitz mit integriertem Gurtzeug über vier Gurte an der Fahrzeugdecke aufgehängt, wodurch der Sitz und damit der Fahrer von der starren Fahrzeugstruktur des Panzers entkoppelt wird. Da diese Gurte über Retraktoren (Gurtaufroller) an der Fahrzeugdecke befestigt sind, kann der Fahrer seine individuelle Sitzhöhe (Augenpunkt) über und unter Luke nahezu stufenlos einstellen. Durch weitere Gurte wird der Sitz dann so verspannt, dass der Fahrer auch im Falle einer Kollision mit einem anderen Panzer bzw. beim Überrollen in seiner Position fixiert bleibt. Anhand eines Abstandskissens, das während der Fahrt verstaut wird, kann der Fahrer den notwendigen Mindestabstand zum Boden ermitteln. Dies ist unbedingt notwendig, da sich der Fahrzeugboden während einer unter der Wanne wirkenden Ansprengung sowohl plastisch als auch elastisch verformt, was bei Berührung schwerwiegende Folgen hat. An der Entwicklung waren Deutschland, die Niederlande, Norwegen, Schweden und die Schweiz beteiligt. Eine nicht umgesetzte KWS war die Stufe 3. So sollte ab 2008 die Kampfkraft des Leopard 2 durch eine 140-mm-Glattrohrkanone und eine Ladeautomatik im Turmheck gesteigert werden. Die Turmbesatzung sollte damit auf zwei Mann reduziert werden. Gleichzeitig sollte durch den Einbau eines Computersystems (Combat Forces Command and Control System IFIS) – im Sprachgebrauch der Bundeswehr als Führungs- und Waffeneinsatzsystem (FüWES) IFIS bezeichnet – und leistungsfähiger Datenfunkgeräte die Führbarkeit verbessert werden. Im Jahr 1995 stellte das Bundesministerium der Verteidigung bei einer Planungsbesprechung in Waldbröl die KWS III ein. Die Geldmittel wurden dem Projekt Neue Gepanzerte Plattform zugeteilt. Diese Variante des Leopard 2 war eine in Planung befindliche Umsetzung des PSO-Konzepts von Krauss-Maffei Wegmann für die Bundeswehr. Die Bezeichnung UrbOp stand dabei für Urbane Operationen und kennzeichnete gleichzeitig die geforderten Anpassungen des Waffensystems. So waren die Wannen von 150 Leopard 2A6M als Fahrgestell vorgesehen und sollten mit Komponenten des PSO ausgerüstet beziehungsweise dafür vorbereitet werden. Darunter waren unter anderem der Räumschild, eine verbesserte Front- und Seitenpanzerung, die Außensprechanlage, das 360-Grad-Kamerasystem sowie das Hilfstriebwerk. Deren A6-Türme sollten bei einem Einsatz durch sogenannte UrbOp-Module ersetzt werden. Es waren 50 A4-Türme geplant, die mit einer Zusatzpanzerung verstärkt und mit einer fernbedienbaren Waffenstation, einem Führungssystem (IFIS), dem Weißlichtscheinwerfer, einem neuen PERI mit verbessertem Wärmebildgerät und der Klimaanlage im Turmheck aufgerüstet wären. Als Waffenanlage war in der Anfangsphase weiterhin die 120-mm-Glattrohrkanone L/44 vorgesehen. Der Leopard 2 UrbOp wäre somit kein Neu-, sondern ein Umbau und nicht ständig verfügbar. Ab Juli 2009 wurde der Versuchsträger Leopard 2 PSO-VT in dieser Konfiguration erprobt. Abweichend zu den vorherigen Planungen wurde er mit der L/55-Glattrohrkanone bewaffnet. Die ursprüngliche Zeitplanung sah vor, von 2011 bis 2018 die Leopard 2 entsprechend aufzurüsten. KMW präsentierte ihre endgültige Konfiguration unter der Bezeichnung Leopard 2A7+ auf der Rüstungsmesse Eurosatory 2010. Die Bundeswehr verschob die Umsetzung des PSO-Konzepts zunächst auf 2019 und stellte sie später zugunsten der Aufrüstung zum A7 ein. Der Leopard 2A7 der Bundeswehr unterscheidet sich grundlegend von der KMW-Variante und ist nicht für den Kampf in Städten optimiert. Bisher sind 20 Fahrzeuge der Bundeswehr umgerüstet worden. Es handelt sich dabei um ehemalige niederländische Fahrzeuge, die von Kanada an Deutschland zurückgegeben wurden. Die ursprüngliche Aufrüstung zum A6M wurde in Abstimmung mit Kanada erweitert und umfasst die turmseitig unveränderte Kampfraumkühlanlage MKK6 aus der griechischen Leopard-2-A6M-HEL-Serie, die von KMW eigens vollständig neu entwickelte Energieerzeugungsanlage (EEA, bzw. engl. APU) mit einer maximalen elektrischen Leistungsabgabe von bis zu 20 kW DC, unter anderem basierend auf dem 2-Zylinder-Grundmotor des Typs Steyr M12 TCA UI (TCA UI = turbo charged, aftercooled, direct unit injection), das Barracuda-Tarnsystem mit Hitze-Transfer-System (SAAB BARRACUDA MCS mit HTR CoolCam), das in den Truppenversuchsmustern erprobte Führungs- und Informationssystem, Bordnetzoptimierung mit UltraCaps im Fahrgestell- und Turmbereich, eine digitale Bordverständigungsanlage vom Typ SOTAS-IP sowie eine Erneuerung der Brandunterdrückungsanlage im Kampfraum und die Nachrüstung des Attica-Wärmebildmoduls in der Kommandantenoptik. Die Waffenanlage wird für den Verschuss der HE-Munition angepasst. Darüber hinaus wurde der Panzer zur Nutzung der zusätzlichen Seitenpanzerung vorbereitet. Der erste Leopard 2A7 wurde am 10. Dezember 2014 in München an die Bundeswehr übergeben. Insgesamt werden 14 Fahrzeuge dem Panzerbataillon 203 zur Verfügung stehen, vier weitere sollen an das Ausbildungszentrum Panzertruppen sowie ein Fahrzeug an das Ausbildungszentrum Technik Landsysteme gehen. Bei KMW soll ein Referenzfahrzeug verbleiben. Das Gefechtsgewicht erreicht 62,52 Tonnen. Im Juni 2016 wurde vom KMW auf der Rüstungsmesse Eurosatory die nächste Entwicklungsstufe des Leopard 2A7V vorgestellt. Der Demonstrator enthält weitere Verbesserungen, die im Kampfwertsteigerungsprogramm zum A7 nicht serienreif waren oder nicht finanziert werden konnten. Hinzugefügt wurde eine passive Zusatzpanzerung an der Wannenfront, ein Wärmebildgerät der dritten Generation für den Richtschützen, eine Verbesserung der Beschleunigung durch Modifikationen am Getriebe und Seitenvorgelege, die Verlegung der ABC-Schutzanlage in das Turmheck, um Platz für ein Kühlgerät für den Fahrer zu schaffen, das Tag- und Nachtsichtsystem Spectus für den Fahrer an Front und Heck sowie eine Anpassung der Handwaffenhalterungen und des Verstaukonzeptes der Ausrüstung. Insgesamt sollen im Zuge der Initiative Fähigkeitsaufwuchs gepanzerter Kampf die Anzahl der im Bestand befindlichen A7 von 20 auf 104 Fahrzeuge erhöht werden. Bei der Nachrüstung zum A7V und der Anpassung der bereits gebauten A7 wurde vom Bundesrechnungshof bemängelt, dass die Konditionen des Vertrags mangelhaft seien und im Endeffekt zu Lasten der Steuerzahler gehen würden. Am 5. Mai 2017 wurde ein Vertrag zur Lieferung von 104 Leopard 2 der Variante A7V zwischen dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr und Krauss-Maffei Wegmann als Generalunternehmer geschlossen. Der Fahrzeugbestand der Bundeswehr soll so auf 328 A7V steigen. Das Auftragsvolumen umfasst etwa 760 Millionen Euro, wobei Rheinmetall mit 106,5 Millionen Euro und MTU Friedrichshafen mit 21,2 Millionen Euro Hauptunterauftragnehmer sind. Der Vertrag umfasst neben den 104 A7V noch weitere 32 A4-Fahrgestelle, die eingelagert werden sollen, um für weitere Fahrzeugvarianten die Basis zu bilden. Die Lieferung ist zwischen 2019 und 2023 geplant. Der 2A6EX war eine privatwirtschaftliche Weiterentwicklung des Leopards 2 von Krauss-Maffei Wegmann. Als Basis diente ein Leopard 2A4 aus dem achten Baulos, den KMW 1998/1999 als Präsentationspanzer umbaute. Der firmenintern als Demo 1 bezeichnete Kampfpanzer entsprach in der Ausstattung dem schwedischen Strv 122 mit zusätzlicher Wannen- und Turmpanzerung, Klimaanlage, Tipp-Visieren, hydraulischen Kettenspannern und einem Hilfsaggregat. KMW präsentierte seine Version eines Kampfwertsteigerungsprogramms erstmals 2002 auf der Militärausstellung Eurosatory in Paris und Defendory in Athen. Mit spanischen Markierungen versehen nahm er ebenfalls an der Parade am 12. Oktober 2002 zum Nationalfeiertag Spaniens teil. Als kommerzielles Gegenstück sind die spanischen Leopard 2E und griechischen Leopard 2HEL zu sehen. Unter der Bezeichnung Demo 2 wurde der Kampfpanzer mit der Glattrohrkanone L/55 und mit dem Euro-Powerpack als Antrieb ausgestattet. Das Euro-Powerpack besteht aus dem Dieselmotor MT 883 von MTU und dem Schaltgetriebe HSWL 295 TM von Renk. Es benötigt bei gleicher Leistung gegenüber dem Standardtriebwerk einen Meter weniger Platz im Motorraum, kann jedoch nicht ohne große Änderungen an der Wanne ausgetauscht werden. Zusätzlich wurden Modifikationen an der Luftführung vorgenommen, die das Ansaugen von Brandsätzen verhindert; die Wärmeabstrahlung des Triebwerks wurde reduziert und ein Schalldämpfer zur Geräuschreduzierung eingebaut. Eine der modernsten Varianten des Leopard 2 stellt der Leopard 2 PSO (Peace Support Operations) dar. Anfangs von KMW als eigenes Angebot für Einsätze im Ortskampf, sogenannte MOUT-Einsätze (Military Operations in Urban Terrain) entwickelt, wurde der PSO seit dem Bekunden des Interesses durch die Bundeswehr in Zusammenarbeit mit dem Ausbildungszentrum Panzertruppen in Munster erprobt und verbessert. Er dient im Rahmen der Show of Force speziell friedenssichernden und -erhaltenden Maßnahmen. Die komplette Ausstattung ist dabei modular und kann je nach Bedarf angepasst werden. Es gibt somit keine festgelegte Konfiguration. Als Basis für den Demonstrator diente die Wanne des Präsentationspanzers Demo 2 sowie ein Turm des Leopard 2A5. Er wurde mit einem Minenschutz ausgestattet und einer zusätzlichen passiven Rundumpanzerung versehen. Als Bewaffnung verfügt er über die Glattrohrkanone L/44 und über eine ferngesteuerte Waffenstation mit ungekühltem Wärmebildgerät auf dem hinteren Turmdach. KMW verwendete 2002 die Autonome Waffen- und Beobachtungsstation (AWBS) aus dem WE-Programm der Schweiz, die jedoch in Bezug auf die Bewaffnung eingeschränkt war und durch die ungepanzerte FLW 200 mit Zeiss-Sensorbox ersetzt wurde. Gegenüber der AWBS ist die Waffenstation leichter, flexibler in der Waffenaufnahme (für 5,56-mm- bis 12,7-mm-MG oder die 40-mm-Granatmaschinenwaffe) und verfügt über einen größeren Höhenrichtbereich. Für Hindernisse und Barrikaden wurde der Kampfpanzer mit einem Räumschild ausgestattet. Der aus ziviler Produktion stammende Schild entspricht in der Bauweise einem Schneepflug mit Schwimmstellung und dient nur zum Räumen. Um in allen Klimazonen, bei jeder Witterung und auch bei Nacht voll einsatzfähig zu sein, sind verbesserte Klimaanlagen (Kampfraumkühlanlage), eine stärkere Stromversorgung und ein 360-Grad-Kamerasystem (MiniSight von Cassidian Optronics (ehemals Carl Zeiss Optronics, später Airbus DS Optronics)) zur Rundumsicht integriert – mit Wärmebildgerät und Tagsicht für Einsätze in der Nacht oder bei widrigen Wetterverhältnissen. Da der Panzer im Orts- und Häuserkampf eng mit der Infanterie zusammenarbeitet und diese bei ihren Aufgaben unterstützen soll, befindet sich eine von außen zugängliche Kommunikationsplattform am Panzer, um der Infanterie sowohl die Kommunikation mit der Panzerbesatzung als auch die Kommunikation der Soldaten untereinander zu ermöglichen. Zur Rüstungsmesse Eurosatory 2010 präsentierte KMW ihre endgültige Modifikation anhand eines Präsentationsfahrzeug unter der Bezeichnung Leopard 2A7+ und mit dem Werbeaufdruck; Entwickelt von KMW – getestet und abgenommen vom deutschen Bundesverteidigungsministerium (developed by KMW – tested and qualified by German MoD). Bei diesem Präsentationsfahrzeug war nur eine Fahrzeugseite mit der neuen Panzerung ausgestattet, die vom Fahrer aus linke Fahrzeugseite befand sich panzerungstechnisch noch auf dem Stand Leopard 2A5. Die Wannenfront war mit der vom Strv 122 bekannten Zusatzpanzerung ausgestattet, die Wannenunterseite verfügte über den Minenschutz des Leopard 2A6M. Die Ausstattung des 2A7+ wurde um ein Nachtfahrsystem ergänzt, kombiniert aus Restlichtverstärker und Wärmebildgerät (SPECTUS von Cassidian Optronics) für den Fahrer, sowie ein neues aus dem Schützenpanzer Puma abgeleitetes Kommandantenperiskop PERI RTWL. Als Bordkanone wählte man die L/55, um die Duellfähigkeit des Kampfpanzers im symmetrischen Gefecht zu erhalten. Das Unternehmen IBD Deisenroth Engineering präsentierte 2008 unter der Bezeichnung Leopard 2A4 Evolution ihr Schutzkonzept für den Kampfpanzer. Nach eigenen Angaben für einen damals nicht näher genannten ausländischen Abnehmer entwickelt wurde die Zusatzpanzerung AMAP gewählt und ein Demonstrator damit aufgepanzert. So wurde die Variante Leopard 2A4 mit einem ballistischen Schutz (AMAP-B) kombiniert mit dem Schutz AMAP-SC gegen Hohlladungsgeschosse und einem erweiterten Minenschutz (AMAP-M, AMAP-IED) sowie einer Innenraumverkleidung, dem Liner (AMAP-L) ausgestattet. Der Dachschutz (AMAP-R) schützt in der Erweiterung Level 2 mit einem Gewicht von 120 kg/m² gegen projektilbildende Ladungen. Das Panzerheck wurde mit einer Käfigpanzerung versehen. Als abstandsaktives Schutzsystem wurde AMAP-ADS gewählt und 2009 integriert. Das Gesamtgewicht des Demonstrators beträgt 60 Tonnen. Der Rüstungsbereich von Rheinmetall präsentierte 2010 auf der Rüstungsmesse Eurosatory ihr einsatzorientiertes modulares Konzept für den Leopard 2A4, das unter der Bezeichnung MBT Revolution vermarktet wird. Die als Baukastensystem ausgelegte Kampfwertsteigerung kann dabei an die jeweiligen Forderungen des Nutzers angepasst werden. Gemäß Rheinmetall betrifft dies den Schutz, die Wirkmittel (Munition), die Führungs- und Vernetzungsfähigkeit sowie die Aufklärungs- und Sichtsysteme. Die Panzerung des Demonstrators wurde mit dem Evolution-Paket von Deisenroth Engineering verstärkt und bietet somit einen IED-Seitenschutz an Turm und Wanne, Schutz des Fahrgestells und Turmes gegen KE-Munition, Lenkflugkörper und Panzerabwehrwaffen, einen Dachschutz gegen Bomblets, einen erweiterten Minenschutz sowie eine Innenraumverkleidung gegen eindringende Splitter und durch ein aktives Nebelschutzsystem vom Typ ROSY Schutz gegen TV-, EO-, IR-, IIR-, LASER- und SACLOS-gelenkte Waffen. Der Turm ist vollständig digitalisiert, das bedeutet Schnittstellen wie Laserentfernungsmesser, Kommandantenperiskop und Richtschützenzielgerät wurden verbessert; bei gleichzeitiger Platzersparnis. Das Bedien- und Bekämpfungskonzept ist dabei automatisiert und bietet der Besatzung eine erweiterte Realität, die Reaktionszeiten verkürzt und die Ersttreffwahrscheinlichkeit steigert. Optional kann der Turm auch unter Beibehaltung des analogen Kernsystems teilweise digitalisiert werden. Das Kommandantenperiskop wurde durch das von Rheinmetall stammende Sichtsystem SEOSS ersetzt. Die in zwei Achsen stabilisierte Optik verfügt über ein Wärmebildgerät vom Typ Saphir, einen Laserentfernungsmesser und einen integrierten Feuerleitrechner für sechs verschiedene Munitionstypen. SEOSS erlaubt die Zielbekämpfung auch während der Fahrt bei Tag und Nacht sowie bei eingeschränkter Sicht. Für die Rundumsicht im Nahbereich wurde ein Situational Awareness System (SAS) installiert, das durch zwei bis vier Module, die jeweils 3×60° abdecken, Ziele automatisch entdecken und verfolgen kann. Ein Interface zum Feuerleitsystem ermöglicht eine Anbindung an die fernbedienbare Waffenstation Qimek und erlaubt der Besatzung durch die automatisierte Weitergabe von erfassten Zieldaten eine unmittelbare Bekämpfung. Zu den weiteren Umrüstungen zählen eine Klimaanlage, ein Stromerzeugungsaggregat mit 17 kW Leistung und ein Führungs- und Informationssystem der INIOCHOS-Familie. Neu und bislang einzigartig ist die Kommandanten-Bremse, mit der eine Voll- oder Teilbremsung des Panzers durchgeführt werden kann. Darüber hinaus bietet Rheinmetall einen Logistik- und Wartungsvertrag sowie passende Simulations- und Ausbildungssysteme an. Der türkische Rüstungskonzern Aselsan präsentierte 2011 ein eigenfinanziertes Konzept einer Kampfwertsteigerung für den Leopard 2A4 unter der Bezeichnung Leopard 2 Next Generation. Die Änderungen umfassen eine neue Feuerleitanlage inklusive Bediengeräten, einen elektrischen Turm- und Waffenantrieb, eine fernbedienbare Waffenstation des Typs SARP, ein Führungs- und Informationssystem, ein neues Feuerlöschsystem, Laserwarner sowie ein Fahrersichtsystem für Tag- und Nachtsicht. Alle Komponenten werden von türkischen Unternehmen gefertigt. Als Zusatzpanzerung wird das AMAP-Paket von Deisenroth Engineering verwendet. Das Gefechtsgewicht erreicht 65 Tonnen. Als möglicher Käufer der KWS wurden laut türkischer Medien neben der Türkei auch Finnland gesehen. Auf Basis der Leopard-2-Wanne wurden weitere Fahrzeuge eingeführt: Die chilenische Armee verfügt seit dem 14. November 2007 über die ersten Kampfpanzer der Leopard-2-Serie. Die aus dem Bestand der Bundeswehr kommenden Fahrzeuge wurden von KMW generalüberholt und auf chilenische Bedürfnisse umgerüstet. Während der Vertragsverhandlungen wurde die Stückzahl mehrfach gesteigert. Waren es am Anfang 118, steigerte sich die Zahl später auf 140, dann auf 172. Als Kaufpreis werden 88 Millionen Euro genannt. Rund 140 Panzer sind im Einsatz, die restlichen dienen als Fahrschulpanzer oder Ersatzteilspender. Der Vertrag umfasst auch die Lieferung von Sonderwerkzeugen, Prüfmitteln und Ausbildungsunterstützung; letztere wurde von der Bundeswehr im Zeitraum von 2006 bis 2008 durchgeführt. Insgesamt wurden drei Bataillone mit dem 2A4CHL ausgestattet. Als Bergepanzer dienen niederländische Bergepanzer 2, die vom Unternehmen Flensburger Fahrzeugbau zum Bergepanzer 2000 kampfwertgesteigert werden. Das dänische Militär suchte Mitte der 1990er-Jahre nach einer Ablösung ihrer Leopard-1A5-Bestände. Die Einsätze bei UNPROFOR, SFOR und KFOR bestimmten den Forderungs- und Fähigkeitskatalog des neuen Kampfpanzers. Es wurden keine praktischen Tests mit anderen länderspezifischen Rüstsätzen unternommen, sondern unter anderem auf die Erfahrungen Schwedens zurückgegriffen. Die dänische Kampftruppenschule Haerens Kampskole in Oksbøl empfahl darauf der Regierung, den Leopard 2 mit Modifikationen zu kaufen. Im Dezember 1997 wurden 51 Leopard 2A4 aus dem Bestand der Bundeswehr gekauft, die Kampfwertsteigerung (KWS) war schon grob festgelegt. Die Kampfpanzer wurden mit dänischen Funkgeräten und dänischen Markierungen versehen. Gemäß dem schon geplanten KWS-Programm wurden ab 2002 die Fahrzeuge auf den Stand 2A5DK gebracht. Die Maßnahmen waren ein Mix aus der Mannheimer Konfiguration und den Änderungen des schwedischen Strv 122. So erhielten die Panzer die Bugzusatzpanzerung und das Turmheck des Strv 122, das durch die Klimaanlage MKK3 ergänzt wurde. Als erster Leopard 2 erhielten sie das 10-kW-Zusatzaggregat (APU) im rechten Wannenheck, das dafür leicht erhöht wurde. Der israelische Suchscheinwerfer auf der Kanonenblende wurde aufgrund der Erfahrungen bei den UN-Einsätzen installiert, um möglichen Konfliktparteien zu zeigen, dass sie unter Beobachtung stehen. Auf dem Turmdach wurden ein zusätzlicher Staukasten und Bereitschaftshalterungen für das Gewehr M96 (M16-Derivat) montiert sowie das Verstaukonzept der Ausrüstung angepasst. Nach einer Umstrukturierung der Streitkräfte im Jahr 2004 wurden weitere 18 Leopard 2A4 aus dem Bestand der Bundeswehr gekauft, von denen sechs auf den Stand 2A5DK gebracht wurden. Wie auch Schweden entschied sich das Militär nach Hitzetests in Spanien, das Barracuda-Tarnsystem mit Hitze-Transfer-System (HTC – Heat Transfer Reduction System) einzusetzen, um die Innenraumtemperaturen zu senken und so die Leistungsfähigkeit von Technik und Besatzung zu erhalten. Die 2007 aufgestellte Quick Reaction Force (schneller Eingreifverband) für Irak und Afghanistan wurden als erste Einheit damit ausgestattet. Nach dem Tod eines Soldaten bei einem Anschlag auf einen der in Afghanistan eingesetzten Panzer wurden diese nachträglich mit einem Minenschutz des Unternehmens IBD Deisenroth Engineering ausgestattet. Ebenfalls umgesetzt wurde die Käfigpanzerung. Als Munition ist neben der üblichen KE- und MZ-Munition PELE und Canister im Einsatz. Finnland erhielt zwischen 2002 und 2003 deutsche Leopard 2A4 aus Bundeswehrbeständen zur Ablösung der T-55 und T-72GM1. Von den 124 Kampfpanzern dienen sechs als Brückenleger mit der Panzerschnellbrücke Leguan (Leopard 2L; L=Leguan), sechs als Minenräumpanzer (Leopard 2R; R=Raivaamis für brechen) und zwölf zur Ersatzteilgewinnung. Die zu einem späteren Zeitpunkt gekauften 15 Leopard 2 dienen ebenfalls der Ersatzteilgewinnung oder als Austauschfahrzeuge. Der Leopard 2A4FIN entspricht technisch dem deutschen Standard. Zusätzlich erhielten die Fahrzeuge weitere Staukörbe, das Funkgerät Tadrin VRC-959, zusätzliche Antirutschbeläge, eine andere Dreifarbtarnung und Modifikationen an den bestehenden Staukästen. Die Klappe des EMES 15 erhielt eine kleine Bohrung, die dem Richtschützen ein Beobachten bei geschlossener Klappe ermöglicht. Als KE-Munition wird die LKE-2 eingesetzt. Im Januar 2014 wurde ein Liefervertrag über 100 A6NL und ein Zehn-Jahres-Vertrag zur Ersatzteillieferung mit den Niederlanden abgeschlossen. Neben den Kampfpanzern werden zwischen 2015 und 2019 Munition, Simulatoren und Werkzeuge geliefert. Bereits seit Juni 2009 untersuchte Finnland die Möglichkeit einer Kampfwertsteigerung ihrer bestehender Leopard 2. Seit 2016 wird das britische Marksman-Flugabwehrsystem auf dem Leopard-2-Fahrgestell genutzt. Zuvor war es bis 2010 auf T-55AM montiert. Griechenland ist ein weiterer NATO-Partner, der den Leopard 2 nutzt. So bestellte die griechische Regierung im März 2003 bei Krauss-Maffei Wegmann 170 Leopard 2A6 mit einem Gesamtwert von 1,7 Milliarden Euro. Der Preis beinhaltet ebenfalls zwölf Bergepanzer Büffel, acht Brückenlegepanzer Leguan auf Leopard-1-Fahrgestell, zwei Fahr- und einen Schusssimulator sowie technische Unterstützung und Ersatzteile für zwei Jahre. Die Fahrzeuge entsprechen dem Konstruktionsstand A6 und gelten als modernste Leopard 2 zum Zeitpunkt der Auslieferung der Erprobungsträger ab dem Jahr 2005 (Serie: 2006). So verfügen die Panzer über eine Klimaanlage, ein Hilfstriebwerk (engl. auxiliary power unit, APU), Zusatzpanzerung sowie länderspezifische Ausstattung wie Funkgeräte und Tarnanstrich. Insgesamt fertigt KMW 30 Panzer in Deutschland, die restlichen 140 wurden bis 2009 in Griechenland von der Hellenic Vehicle Industry (ELBO) hergestellt, was einem Auftragsvolumen von 557 Millionen Euro für die einheimische Rüstungsindustrie entspricht. Die Kennzeichnung der Panzer lautet Leopard 2A6 HEL. Eine weitere eingesetzte Variante ist der Leopard 2A4 aus Bundeswehrbeständen. Insgesamt verfügt Griechenland über 183 Panzer, von denen 130 durch KMW und Rheinmetall Landsysteme modernisiert werden. Die Änderungen umfassen die Instandsetzung, einen neuen Tarnanstrich, neue Funkgeräte und weitere kleine Änderungen. Im Zuge der Umrüstung liefert Rheinmetall Defence Electronics ebenfalls elektronische Prüfausstattungen, Führungssysteme für Bataillonsgefechtsstände und ergänzt die Depot-Prüfanlage im griechischen Velestino. Insgesamt zahlte Griechenland 270 Millionen Euro für den Kauf, der zusätzlich 150 Leopard 1A5 beinhaltete als Überbrückung bis zur Auslieferung der A6. Seit 2008 ist bekannt, dass KMW offene Forderungen in Höhe von 480 Millionen Euro an Griechenland hat. So lieferte das Unternehmen 100 Panzer, von denen lediglich 20 bezahlt wurden. Gemäß dem Geschäftsführer Frank Haun bereitete das fehlende Geld zunehmend Liquiditätsengpässe. Nach Angaben der griechischen Medien wurden die Zahlungen an KMW jedoch deswegen eingestellt, weil Risse an den Turmluken von 40 Leopard 2A6HEL entdeckt wurden. Das Wehrwissenschaftliche Institut für Werk- und Betriebsstoffe (WIWeB) des BWB wurde mit der Untersuchung der Risse beauftragt. Zur Fehlerbehebung der in Griechenland gefertigten Leopard 2 werden die Risse mit Harz ausgegossen und die Schadstelle durch einen Stahlring verstärkt. Die offenen Forderungen betrugen darauf im August 2010 100 Millionen Euro. Am 7. Mai 2013 gab die Bundesregierung (Kabinett Merkel II) bekannt, dass der Bundessicherheitsrat der Lieferung von 104 Stück gebrauchten Leopard 2, vier Bergepanzern, drei Brückenlegepanzern und drei Pionierpanzern sowie 50 älteren Marder-Modellen (Marder 1A3) nach Indonesien zugestimmt hat. Im Sommer 2012 hatte Staatschef Susilo Bambang Yudhoyono Merkel getroffen. Die endgültige Liefervereinbarung mit Rheinmetall umfasst 103 instandgesetzte und modernisierte Fahrzeuge der Ausbaustufe A4. Der im Dezember 2012 unterschriebene Vertrag mit einem Gesamtwert von 216 Millionen Euro enthält neben den Kampfpanzern 43 überholte Marder 1A3, 11 Berge- und Pionierfahrzeuge sowie zugehörige Dokumentation, Ausbildungsgeräte und Logistikunterstützung sowie eine Anfangsausstattung an Übungs- und Gefechtsmunition. Für 61 Fahrzeuge ist eine Aufrüstung mit dem Revolution-Paket von Rheinmetall geplant. Die Änderungen umfassen den Turmantrieb, den ballistischen Schutz, ein Hilfstriebwerk, Klimaanlage, Nacht- sowie Rückfahrhilfe für den Fahrer und eine Anpassung der Waffenanlage an die HE-Munition. Kanada verfügt seit 2007 über den Leopard 2 und entschied sich damit gegen die Beschaffung eines Radpanzers mit 105-mm-Kanone. Ursprünglich sollte der M1128 Stryker MGS die restlichen Leopard C2, eine Variante des Leopard 1, ersetzen. Die späte Einsatzreife des Stryker MGS und die seit 2006 positiven Einsatzerfahrungen mit dem Leopard C2 in Südafghanistan veranlasste die Regierung einen Nachfolger zu suchen. Eine Anfrage im Februar 2007 an die deutsche Regierung führte dazu, dass 20 Leopard 2A6M und zwei Bergepanzer 3 aus den Beständen der Bundeswehr für zwei Jahre geleast wurden, um den einsatzbedingten Sofortbedarf zu decken. Der Vertrag umfasste ebenfalls eine Vereinbarung über logistische Unterstützung für den Betrieb, darunter die Ausbildung kanadischer Panzerbesatzungen und Instandsetzungspersonal durch die Bundeswehr. Die ursprünglich im September 2009 abgelaufene Vereinbarung wurde bis Ende 2010 verlängert. Die Kampf- und Bergepanzer wurden bei Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall Landsysteme modifiziert, von wo aus sie im August und September 2007 mit der Strategic Airlift Interim Solution nach Afghanistan verlegt wurden. Der erste durch Krauss-Maffei Wegmann modifizierte Leopard 2 wurde am 2. August 2007 vorgestellt. Die Bezeichnung lautet Leopard 2A6M CAN. Am 12. April 2007 teilte das kanadische Verteidigungsministerium mit, dass im Rahmen des Tank Replacement Projekt die Beschaffung von 100 überschüssigen Leopard 2 (80 A4NL, 20 A6NL) im Wert von 650 Millionen Dollar aus den Beständen der Niederlande vorgenommen wird. Die Option zum Kauf von 80 deutschen A4 wurde nicht weiterverfolgt. Der Vertragsabschluss im Dezember des gleichen Jahres besiegelte den Kauf. Die ersten Leopard 2 der Niederlande erreichten darauf Kanada Ende 2008. Weitere zwölf Fahrzeuge vom Typ 2A4 wurden 2011 aus der Schweiz eingekauft. Sie dienen als Plattform für geschützte Spezialfahrzeuge. Die A6NL werden von Kanada auf den deutschen Rüststand A6M gebracht und an Deutschland anstelle der geleasten Fahrzeuge zurückgegeben. Statt der ursprünglich geplanten Umrüstung von 20 A4NL auf den Stand A6M CAN wurde einer Hybridlösung der Vorzug gegeben. Ziel dieses Konzeptes ist es, Panzer für das asymmetrische Gefecht und das symmetrische Gefecht zu erhalten. Der Auftrag an KMW erfolgte am 16. Juni 2009 und wurde ab Juli 2009 mit dem Eintreffen der Fahrzeuge umgesetzt. Die Modifikationen wurden in den Werken Kassel (Turm) und München (Wanne) durchgeführt. Die ersten Konzepte mit der Bezeichnung 2A4 (Ops)CAN+ definierten die L/55-Bordkanone, den elektrischen Turmantrieb, einen IED-Schutz und eine Aufpanzerung als mögliche Modifikation. Auf den Einsatz der Käfigpanzerung am kompletten Fahrzeug sollte verzichtet werden, da sich diese im Einsatz auf engen Wegen oft als ein Nachteil herausgestellt hatte. Zusätzlich sollten sie das Standardmaschinengewehr C6 GPMG als Sekundärbewaffnung erhalten. Für weitere 42 A4NL, die vorwiegend dem Training dienen, wurde eine teilweise Umrüstung vorgesehen. Die von Rheinmetall Kanada ausgeführten Änderungen an diesen Trainingsfahrzeugen wurden bis Anfang 2012 abgeschlossen und brachten die Panzer auf kanadischen Ausrüstungsstandard. Die Gesamtkosten für Modernisierung und Instandsetzung betragen 17 Millionen Euro. Die restlichen Fahrzeuge, inklusive der oben genannten schweizerischen Fahrzeuge, sind für die Umrüstung zu Pionier- und Bergepanzern vorgesehen. Diese sind 18 Pionierpanzer (ursprünglich 13 + 5 weitere als Option im Force-Mobility-Enhancement-Programm, die 2012 ausgelöst wurde) vom Typ Wisent 2 sowie 12 kampfwertgesteigerte Bergepanzer 3 (davon vier (zwei als Option) aus dem Force Mobility Enhancement Programm). Am 7. Oktober 2010 übergab KMW den ersten von 20 modernisierten Kampfpanzern. Die endgültige Bezeichnung lautet Leopard 2A4M CAN und kennzeichnet die Panzervariante Kanadas für das asymmetrische Gefecht. Die Fahrzeuge verfügen über die L/44-Bordkanone, hydraulische Kettenspanner, einen Staukasten für Handwaffen auf dem Turmdach, einen digitalen-elektrischen Turmantrieb und über eine Käfigpanzerung an Turm- sowie Wannenheck. Die Zusatzpanzerung an den Turmseiten, der Turmfront, den Wannenseiten und auf der Wannenoberseite haben das Schutzniveau des 2A7+. Die Turmvorsatzmodule sind erneut keilförmig ausgebildet. Der Minenschutz wurde wie auch beim A6M durch eine Minenschutzplatte, Drehstababdeckungen und vom Boden entkoppelte Sitze realisiert. Panzerungselemente hinter den Laufrollen verstärken zusätzlich den Schutz gegen Minen. Ein System für elektronische Gegenmaßnahmen (Electronic Counter Measure System – ECM), mit der sich Funk- und Mobilfunkfrequenzen stören lassen schützt gegen ferngezündete Unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung (Radio controlled improvised explosive device – RCIED). Das Feuerlöschsystem wurde von Halon auf Stickstoff umgestellt und das Kommandantenbediengerät, Ladeschützenbediengerät sowie die Zentrallogik/Hauptverteilung der Feuerleitanlage durch neue Systeme ersetzt. Der Kraftfahrer erhielt mit einer Wärmebildkamera an Front und Heck die Möglichkeit auch bei schlechten Witterungsverhältnissen das Fahrzeug zu steuern. Das Barracuda-Tarnsystem mit Hitze-Transfer-System, wie es auch Dänemark nutzt findet ebenfalls Anwendung. Des Weiteren gehören Kühlwesten, eine Klimaanlage und landestypische Funkgeräte zur Ausstattung. Als Blenden- und Fliegerabwehrmaschinengewehr dient das C6 GPMG. Das Gefechtsgewicht erreicht 61,8 Tonnen. Eine Pioniergeräteschnittstelle an der Front für Minenroller, Minenpflug oder Räumschild erweitert das Einsatzspektrum und erlaubt die Weiternutzung eingeführter Systeme. Die Panzer für das symmetrische Gefecht werden mit den A6M der Bundeswehr sichergestellt. Die Panzer erhielten eine zusätzliche Bugplatte, eine Käfigpanzerung, das Barracuda-Tarnsystem mit Hitze-Transfer-System, kanadische Funkgeräte mit Antennenanlage, einen Staukasten für das Diemaco-C8-Sturmgewehr (M16-Derivat) auf dem Dach, einen Störsender (Counter-IED) und eine Kühlhutze für die EWNA. Auf die Einrüstung der Klimaanlage wurde verzichtet, da diese Änderungen zu umfangreich gewesen wären. Die Besatzung wurde mit Kühlwesten ausgestattet. Als Sekundärbewaffnung blieb es beim MG3, wobei im Einsatzland durch die kanadischen Panzersoldaten als Fliegerabwehr das C6 GPMG genutzt wurde, da der Lukenring des Ladeschützen beim Leopard 1 und 2 baugleich ist. Eine Modifikation, die dagegen erst im Einsatzland erfolgte, erlaubt es den Streitkräften, die Anbauvorrichtung des Leopard 1 zu nutzen, um Minenroller, TWMP-Minenpflug und das Räumschild an einigen Leopard 2 einsetzen zu können. Neben der üblichen Panzermunition wird von Kanada auch Kartätschenmunition verschossen. Wie auch beim Kampfpanzer erhielten die geleasten Bergepanzer Büffel eine Kampfwertsteigerung. Die Umrüstung umfasste einen Minenschutz, ballistischen Schutz, die Käfigpanzerung, die landestypische Funkanlage, Kühlwesten und eine Verbreiterung des Räum- und Stützschildes. Eingesetzt wurden die Leopard 2 von der Task-Force Kandahar. In der Anfangszeit noch mit den Leopard C2 zusammen genutzt, waren sie die Einsatzreserve und schneller Eingreifverband (Quick Reaction Force) der Task-Force (TF) im vorgeschobenen Militärstützpunkt Masum Ghar, Distrikt Panjwai. Gemäß den kanadischen Streitkräften ist der Panzer seither in allen größeren Operation der TF eingesetzt worden. Der Einsatz endete 2011 mit dem Abzug der Kampftruppen. Insgesamt unterhalten die Streitkräfte 112 Leopard-2-Fahrzeuge, die sich in 20 A6M CAN, 20 A4M CAN, 42 A4 CAN (Trainingsfahrzeuge), 12 Bergepanzer 3 und 18 Pionierpanzer Wisent 2 aufteilen. Im Jahr 2009 wurde bekannt, dass Katar den Kauf von 36 Leopard-2-Panzern beabsichtigt. Die damalige schwarz-rote Koalition stimmte dieser Anfrage zu. Waffengeschäfte dieser Art mit arabischen Staaten waren aus Rücksicht auf Israel bislang nicht erfolgt. Im Vorfeld wurde Israel über die Verkaufsabsichten informiert, es gab jedoch keine Einwände. 2012 gab Katar an, Interesse an 200 Leopard-2-Panzern zu haben. Am 18. April 2013 veröffentlichte KMW eine Pressemitteilung, die den Verkauf von 62 Leopard 2A7+ an Katar ankündigt. Das Rüstungsgeschäft, das ebenfalls 24 Panzerhaubitzen 2000, Peripheriegerät, Ausbildungseinrichtungen und Dienstleistungen umfasst, hat einen Auftragswert von 1,89 Milliarden Euro. Bis Ende 2016 wurde ca. die Hälfte der bestellten Einheiten ausgeliefert. Am 2. März 1979 entschieden sich die Niederlande als erster ausländischer Abnehmer für die Beschaffung des Leopard 2. Die Panzer entsprachen dem Baulos 2 und 3, jedoch mit geänderter Funkanlage, neuer Nebelwurfanlage (NL-Standard), Fla-MG, TMG von FN Belgien und BIV-Fahrgerät aus niederländischer Produktion. Aufgrund der engen Kooperation zwischen Deutschland und den Niederlanden erfolgte darüber hinaus ein Technologieaustausch, dessen Ergebnisse bei der Panzerproduktion der deutschen Modelle berücksichtigt wurden. Die Beschaffung der 445 Fahrzeuge war im Juli 1986 abgeschlossen. Aufgrund der Transformationen im Heer folgte ein Verkauf von 114 Leopard 2 (NL) an Österreich, 330 wurden im Rahmen des KWS-II-Programms auf den Stand A5 (NL) umgerüstet. Wie auch bei der Bundeswehr wurden 180 Leopard 2 A5 (NL) auf den Stand A6 kampfwertgesteigert und 37 A6NL an Portugal, sowie 20 A6NL und 80 A4NL an Kanada, und 52 A4NL an Norwegen verkauft. Der aktive Bestand lag bei rund 73 A6NL. Zehn Leopard 2A4NL wurden durch Rheinmetall Landsysteme zum Pionierpanzer Kodiak umgebaut. Unter der Bezeichnung Bergingstank 600kN wird auch der Bergepanzer Büffel in der länderspezifischen Ausstattung genutzt. Im April 2011 verkündete die niederländische Regierung, aufgrund von Sparmaßnahmen auf alle Leopard 2 zu verzichten. Die Panzer wurden an Finnland verkauft. Mit Unterstellung der 43. niederländischen mechanisierten Brigade in die deutsche 1. Panzerdivision erhält das Land die Möglichkeit, weiter den Leopard 2 zu nutzen. Die verbliebenen 16 A6NL werden in den deutschen Gefechtsfahrzeug-Pool integriert und zur Version A7 aufgerüstet. Insgesamt wird von den Niederlanden eine Kompanie im Panzerbataillon 414 gestellt. Norwegen kaufte zwischen 2001 und 2002 gebrauchte Fahrzeuge, die von den Niederlanden übernommen wurden. Die 52 Leopard 2A4NL ersetzten die ausgemusterten Leopard 1A1NO. Die Panzer erhielten wieder die ursprüngliche Mehrfachwurfanlage und landestypische Funkgeräte sowie Bordverständigungsanlage. Zusätzlich wurde ein Führungssystem mit entsprechenden Datenfunk- und GPS-Antenne integriert sowie ein größerer Staukasten am Turmheck angebracht. Die als 2A4NO bezeichneten Leopard 2 sind darüber hinaus technisch unverändert. Eine erste Kampfwertsteigerung wurde ursprünglich für das Jahr 2009 geplant, jedoch aus unbekannten Gründen nicht begonnen. Am 23. April 2015 veröffentlichte das norwegische Verteidigungsministerium weitere Pläne zur Modernisierung seiner Panzer auf den letzten Stand der Technik. Das 1,7 Milliarden US-Dollar teure Programm beinhaltet die Aufrüstung zur vernetzten Operationsführung C⁴ISR sowie eine Verbesserung der Feuerkraft, der Panzerungen und des Minenschutzes. Ebenfalls enthalten ist das seit April 2012 laufende Upgrade der CV-90-Schützenpanzer sowie der Kauf eines neuen Flugabwehrsystems. Die österreichische Regierung beschloss 1996 im Rahmen des Mech-Paketes den Ankauf von 114 gebrauchten Leopard 2A4 der niederländischen Armee und rüstete damit drei Panzerbataillone des Bundesheeres aus. Es handelte sich um Panzer, die zwischen Dezember 1984 und Dezember 1985 gebaut und als Leopard 2A3 an die niederländische Armee geliefert wurden. Merkmal dieser Serie ist die verschweißte Munitionsluke an der linken Turmseite. Die Fahrzeuge wurden mit der niederländischen Nebelwurfanlage, einer niederländischen Funkausstattung und einem belgischen 7,62-mm-FN-MAG-MG für den Ladeschützen ausgerüstet. Mittlerweile wurden einige Fahrzeuge mit einer neuen Nebelwurfanlage und neuen Antennen ausgerüstet. Ebenfalls wurden die Panzer mit dem Bordsprechsystem VIC-3-0 von Rovis ausgestattet. 2006 wurde die Zahl auf zwei Panzerbataillone reduziert und 40 der überschüssigen Leopard-Panzer 2011 an den Hersteller KMW zurückverkauft. Kanada, ein weiterer Interessent, wurde dabei überboten. Das polnische Heer verfügt seit 2002 über den Leopard 2A4. Die 128 Fahrzeuge stammen aus Bundeswehrbeständen, zum Großteil aus den aufgelösten Panzerbataillonen 294 und 304. Die überholten Panzer wurden technisch unverändert eingeführt. Eingesetzt werden die 2A4PL im 1. und 2. Panzerbataillon der polnischen 10. Panzer-Kavalleriebrigade, die zu den Krisenreaktionskräften der Nato zählt. Ein Vertrag zur Auslieferung weiterer 119 Leopard 2, darunter 105 Panzer des Typs 2A5 wurde im November 2013 von den jeweiligen Verteidigungsministern unterzeichnet. Portugal verfügt seit 2008 über 37 Leopard 2 A6 aus dem Bestand der Niederlande. Der 2001 in Lissabon unterschriebene Vertrag der Staatssekretäre für Verteidigung Cees van Kamp und João Mira Gomes sieht neben den Fahrzeugen Ausbildungsunterstützung, Ersatzteil- und Munitionslieferung durch die Niederlande vor. Die Lieferung wurde 2009 abgeschlossen. Aufgeteilt in drei Schwadronen ersetzen die 2A6PRT die Kampfpanzer des Typs M60A3 TTS. In den 1980er Jahren beabsichtigte das saudische Militär, den Leopard 2 zu kaufen. Allerdings kam das Geschäft trotz der Zusagen von Helmut Schmidt (Bundeskanzler bis 1982) und Franz Josef Strauß nicht zustande, weil sich die Widerstände innerhalb der damaligen Bundesregierung als zu groß erwiesen. Die Bundesregierung unter Helmut Kohl hielt an ihrem 1983 gefassten Beschluss fest, das Waffensystem nicht an einen potentiellen Gegner Israels zu liefern. Seit Juli 2011 lag eine entsprechende Voranfrage von KMW beim Bundessicherheitsrat. Anfang Juli 2011 wurde die Genehmigung des Bundessicherheitsrates zu einem möglichen Export von zweihundert Leopard 2A7+ nach Saudi-Arabien Gegenstand einer öffentlichen Debatte, unter anderem im Deutschen Bundestag. Gegner des Rüstungsexports verwiesen auf die Menschenrechtslage in Saudi-Arabien, dessen undemokratische Regierungsform und Gegnerschaft zu Israel sowie die Beteiligung von saudischen Streitkräften bei der Niederschlagung der Proteste in Bahrain 2011. Die Bundesregierung verwies auf die Geheimhaltung der Beschlüsse des Sicherheitsrates, das Nichtbestehen von Einwänden zum Export seitens der israelischen Regierung sowie auf die Rolle Saudi Arabiens in der Terrorismusbekämpfung. Im Mai 2012 wurden Absichten bekannt, dass 200 bis 300 Panzer der spanischen E-Variante vom Rüstungskonzern Santa Bárbara Sistemas gekauft werden sollen. Der vom König Juan Carlos eingefädelte Waffendeal soll über das spanische Verteidigungsministerium abgewickelt werden, das die Wartung der Panzer garantiert, die notwendige Munition liefert und bei möglichen Reklamationen haftet. Laut Medienberichten wollte Saudi-Arabien bis zu 270 Leopard-Panzer im Wert von mindestens fünf Milliarden Euro kaufen. Laut Medienberichten sei das Geschäft aufgrund der weitreichenden Kritik in der deutschen Öffentlichkeit inzwischen geplatzt (Stand: Juli 2013). Stattdessen würde das Land weitere M1 Abrams Panzer aus den Vereinigten Staaten erwerben. Während der Entwicklung des Leopard 2 in Deutschland untersuchte die Schweizer Armee die Möglichkeiten, ihre veralteten Panzer 68/88-Bestände abzulösen. Es bestanden die Optionen der Neuentwicklung, des Nachbaus oder des Ankaufs eines ausländischen Serienfahrzeuges. Unter der Führung der Firma Contraves (jetzt Rheinmetall Defence) untersuchte die Schweizer Rüstungsindustrie die Möglichkeit eines Neuen Kampfpanzers (NKPZ). Das Projekt wurde am 3. Dezember 1979 eingestellt. Die Risiken dieser Neuentwicklung und die damit verbundenen Kosten wurden als zu hoch eingestuft. Daraufhin wurden je zwei Fahrzeuge der Typen M1 und Leopard 2 angemietet und erprobt. Am 9. März 1981 wurden die Leopard 2 aus den Beständen der Bundeswehr mit leichten Änderungen übergeben. So erhielten die Fahrzeuge eine 71-mm-Vorfeldbeleuchtungsanlage vom Typ Lyran sowie eine VRC-Funkanlage mit Sende- und Empfangsantennen vom Typ HX 101 A1. Nach umfangreichen Vergleichserprobungen – die von August 1981 bis Juni 1982 dauerten – wurde beschlossen, den Leopard 2 zu kaufen. Gründe waren unter anderem dessen frühere Serienreife und die direkte Beteiligung der Schweizer Industrie und damit eine kostengünstigere Beschaffung als beim M1. Im Mai 1983 legte die Firma Contraves ein Angebot für den Lizenzbau vor, das am 11. Dezember 1984 vom Schweizer Nationalrat gebilligt wurde. Die Gesamtstückzahl belief sich auf 380 Leopard 2, von denen 35 direkt bei Krauss-Maffei produziert werden sollten. Die Endfertigung der restlichen 345 erfolgte durch die Eidgenössische Konstruktionswerkstätte in Thun. Die Endbezeichnung lautete Panzer 87 Leopard. Der Panzer 87 entspricht dem Konstruktionsstand A4 des fünften Bauloses der Bundeswehr. Er unterscheidet sich durch drei zusätzliche Halterungen für zehn Schneegreifer am Turm, eine US-Fahrzeugfunkanlage AN/VCR 12, Schweizer Mg 87, Konturänderungen am Turmheck durch eine Außenbordsprechstelle, hydraulische Kettenspanner und eine modifizierte ABC-Schutzbelüftungsanlage. Ein Hauptmerkmal ist der Abgas-Schalldämpfer am Heck. Dieser reduziert den Geräuschpegel und erfüllt die EG-Richtlinie 70/157. Ebenfalls genutzt werden 25 Bergepanzer Büffel sowie 12 Pionierpanzer Kodiak, die von RUAG auf überschüssigen Leopard-2-Fahrgestellen aufgebaut werden. Seit 2006 werden 134 Panzer einem Werterhaltungsprogramm (Kampfwertsteigerung) unterzogen. Die Umrüstungen umfassen die Verbesserung der Führungsfähigkeit, eine Rückfahrkamera mit Fahreranzeige, einen elektrischen Turm- und Waffenantrieb sowie ein neues Kommandantenperiskop mit Wärmebildgerät. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 395 Millionen Schweizer Franken. Die Bezeichnung ändert sich zu Panzer 87 Leopard WE. Die im Jahr 2006 geplante Waffenstation und die Zusatzpanzerung am Turm sowie der Minenschutz werden nicht umgesetzt. Weiter beabsichtigt die Schweizer Armee die Beschaffung der modernen DM53- oder DM63-Munition. Die gesamte Auslieferung erstreckt sich von 2008 bis 2011. Von den restlichen nicht modernisierten Panzern wurden zwölf zu Genie- und Minenräumpanzern umgebaut. Weitere 42 Stück wurden Ende 2010 an Rheinmetall verkauft, wo die Panzer ebenfalls in Spezialversionen umgebaut und dann exportiert werden sollen. Ein weiterer Rüstungsexport ist der Stridsvagn 121 und 122 nach Schweden. In den Jahren 1984 bis 1987 suchte das schwedische Militär im Rahmen des MBT-2000-Programms eine Ablösung ihrer 350 Centurions sowie der Stridsvagn 103. Der eingeschlagene Weg der Eigenentwicklung Strv 2000 wurde 1989 als zu teuer aufgegeben. Das schwedische Beschaffungsamt Försvarets materielverk (FMV) untersuchte ab 1993 den Leclerc, den M1A2 Abrams und den Leopard 2 in der kampfwertgesteigerten Variante. Als Muster diente das Truppenversuchsmuster maximum (Leopard 2 improved) aus dem Programm der Bundeswehr. Nach umfangreichen Fahrversuchen sowie Wintertest erfüllte der Leopard 91 % der Anforderungen, der Abrams 86 % und der Leclerc 63 %. Im Januar 1994 wurde der Kaufvertrag unterschrieben, wobei 160 Leopard 2A4 (Stridsvagn 121) für 15 Jahre angemietet wurden. Als Munitionslieferant wurde die Israel Military Industries gewählt. Die Stridsvagn 121 (120-mm-Kanone, erste Ausführung) waren unveränderte Leopard 2 aus den Baulosen 1 bis 5 mit der Funkanlage SEM 25/35 der Bundeswehr. Die Umrüstung umfasste lediglich schwedische Standardfunkgeräte. Der Stridsvagn 122 (120-mm-Kanone, zweite Ausführung) ist ein stark verbesserter Leopard 2A5. Die Gesamtstückzahl beläuft sich auf 120 Fahrzeuge mit Optionen für weitere Kampf- und Bergepanzer. Wie auch beim schweizerischen Panzer 87 wurde der Hauptteil der Fahrzeuge im Empfängerland gefertigt. Als Vertragspartner dienten Hägglunds und Bofors, aktuell (2006) BAE Systems, Generalunternehmer blieb jedoch Krauss-Maffei Wegmann. Der Stridsvagn 122 unterscheidet sich durch eine zusätzliche Gesamtpanzerung (MEXAS-Heavy) an der Fahrzeugfront inklusive Bombletschutz für das Turmdach, ein Führungssystem (Tank Command and Control System (TCCS)), modifizierte Kettenblenden und das GALIX-Nebelmittelwurfsystem von der Ausführung 121. Der digitale Feuerleitrechner wurde auf zwölf Speicherplätze für die Munitionssorten erweitert, die Motorkühlanlage geändert, um das Ansaugen von Brandsätzen zu unterbinden und die Drehstäbe dem erhöhten Gefechtsgewicht von 62,5 t angepasst. Eine Frontschürze verringert Beschädigungen der Feldjustieranlage und reduziert ebenfalls die Schlagschattenbildung. Das Barracuda-Tarnnetzsystem (MCS; Multispectrum Cover System) reduziert die IR- und Wärmeabstrahlung des Panzers und bricht seine Konturen. Die Version Stridsvagn 122B verfügt über den zusätzlichen Minenschutz und wurde eingelagert. Das Gefechtsgewicht beträgt 65 t. Mit der Bezeichnung Bärgningsbandvagn 120 wird auch der Bergepanzer Büffel genutzt. Erheblich modifiziert, verfügen die 14 leistungsgesteigerten Varianten über das TCCS, GPS, eine Heckbergeeinrichtung, eine Rückfahrkamera, eine zusätzliche Winde, Liner für den Kampfraum und das GALIX-Nebelmittelwurfsystem. Singapur verfügt seit Mitte 2007 über den Leopard 2. Die gebrauchten 2A4 stammen aus Bundeswehrbeständen und ersetzten den AMX-13. Ursprünglich wurde beim Vertragsabschluss Ende 2006 eine Gesamtstückzahl von 96 Fahrzeugen, davon 30 zur Ersatzteilgewinnung, vereinbart. Mit dem Zulauf der Einsatzfahrzeuge wurde die Stückzahl gesteigert, so dass damals 102 Kampfpanzer im Dienst standen. Im Mai 2014 wurde bekannt, dass weitere Panzer dieses Typs seit 2012 nach Singapur exportiert wurden. Die Stückzahl dieser Lieferung wurde vom Bundestag als VS-Vertraulich eingestuft und an die Geheimschutzstelle des Deutschen Bundestages übermittelt. Gemäß dem Stockholm International Peace Research Institute erhöhte sich die Gesamtanzahl dadurch auf 182 Kampfpanzer. Die unter der Kennung Leopard 2SG laufenden Fahrzeuge verfügen über das Maschinengewehr FN MAG von FN Herstal, ein Stromerzeugeraggregat im Wannenheck, einen elektrischen Turmantrieb, eine verbesserte Nebelmittelwurfanlage, länderspezifische Funkgeräte sowie ein Führungs- und Informationssystem. Eingesetzt wurden die Leopard 2 erstmals bei der Übung Wallaby in Australien Ende 2008. Zur Erhöhung des Schutzkonzeptes wurden die Panzer nachträglich mit dem Evolution-Paket von IBD Deisenroth Engineering ausgestattet und am Nationalfeiertag Singapurs 2010 der Öffentlichkeit präsentiert. In der Nutzung befinden sich ebenfalls Bergepanzer sowie Brückenleger auf Leopard-2-Chassis. Die Bergepanzer (Leopard Armoured Recovery Vehicle – LARV) und Brückenleger (Armoured Vehicle-Launched Bridge – L2-AVLB) basieren auf umgebauten A4-Kampfpanzerwannen, wobei die Bergepanzer als die ersten Umbauten gelten, die von Rheinmetall verwirklicht wurden. Der LARV ähneln optisch dem Bergepanzer 3, unterscheidet sich aber im Bereich der Nebelmittelwurfanlage, der Beleuchtungsanlage an Front und Heck sowie bei den Aufbauten grundlegend vom deutschen Modell. Das Gefechtsgewicht erreicht 63 Tonnen. Der Brückenleger ist mit der Panzerschnellbrücke LEGUAN ausgestattet, die eine Tragfähigkeit bis zur militärischen Lastenklasse MLC 70 aufweist. Mitte der 1980er-Jahre suchte Spanien nach einem neuen Kampfpanzer, der durch deutsche Firmen entwickelt werden sollte. So konzipierte der Rüstungskonzern Krauss-Maffei unter dem Arbeitsbegriff Lince einen 49-Tonnen-Panzer mit einer 120-mm-Glattrohrkanone, der äußerlich dem Leopard 2 ähnelte. Mit diesem Konzept beteiligte sich das Unternehmen 1984 an der öffentlichen Ausschreibung, an der auch GIAT (AMX 40 und LECLERC), General Dynamics (M1 Abrams), Vickers (Valiant) und Oto Melara (C-1 Ariete) teilnahmen. Nach weiteren zehn Jahren, in denen keine Entscheidung getroffen wurde, brachten im November 1994 Gespräche am Rande des Ministertreffens der Westeuropäischen Union (WEU) in Noordwijk (Niederlande) erneut Bewegung in den Kauf eines neuen Kampfpanzers für Spanien. So wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet, die kurzfristig 108 Leopard 2 über fünf Jahre als Leihgabe und ab 1998 den Kauf von 390 neuen Leopard 2 vorsah. Wegen fehlender Haushaltsmittel und der Privatisierung des staatlichen Rüstungskonzern Santa Bárbara Sistemas wurde die Kaufabsicht nicht umgesetzt. Im Jahr 1998, also zwei Jahre später, beschloss das spanische Kabinett den Kauf von nunmehr 219 Leopard 2E, 16 Bergepanzern 3 und die Übernahme der 108 Leopard 2A4 aus den Beständen der Bundeswehr. Santa Bárbara Sistemas fungierte als Generalunternehmer. Einen weiteren Dämpfer erhielt das Geschäft im Jahr 1999 nach der Übernahme von Santa Bárbara Sistemas durch den US-Konzern General Dynamics. Krauss-Maffei und die deutsche Bundesregierung befürchteten den Ausverkauf der deutschen Technik. Bedingt durch die Übernahme wurde mit der Produktion 2003 begonnen; diese erstreckte sich bis in das Jahr 2008. Der Leopard 2E entspricht im Aufbau dem Leopard 2A6 der Bundeswehr, besitzt aber zahlreiche Verbesserungen und Änderungen unter Nutzung der verfügbaren Technologie. So verfügt der Panzer über die L/55-Glattrohrkanone, ein Wärmebildgerät der 2. Generation von Raytheon für Kommandant und Richtschütze, eine neue Gleiskette, Funkgeräte von Thales, eine Kühlanlage im Turmheck, ein Stromerzeugeraggregat rechts im Wannenheck, ein verbessertes Nachtsichtgerät für den Fahrer, ein auf spanische Anforderungen zugeschnittenes Führungs- und Informationssystem LINCE (Leopard Information and Communication Equipment) und eine zusätzliche Wannen- und Turmpanzerung. Im Jahr 1999 wurde bekannt, dass die Türkei beabsichtige, 1000 Leopard 2 zu kaufen. Daraufhin stellte Krauss-Maffei Wegmann einen Exportantrag bei der Bundesregierung, der zu einer schweren Koalitionskrise (SPD/Bündnis 90/Die Grünen) führte. So weigerte sich der Koalitionspartner Bündnis 90/Die Grünen, einem Export zuzustimmen. Winfried Nachtwei, ein Verteidigungsexperte der Grünen, sagte gegenüber der Tageszeitung Die Welt, eine Lieferung würde von den Kurden als mißtrauensbildende Maßnahme angesehen, und insofern würde so was nicht in den Reformprozeß in der Türkei passen. Daraufhin wurde entschieden, der Türkei den Präsentationspanzer Demo 1 (1999 ein 2A5) von KMW für die Vergleichserprobung zu überlassen, dessen Nutzung zeitlich begrenzt war, was ausdrücklich am 29. November 1999 in einer Sitzung des Deutschen Bundestages von Ruprecht Polenz (CDU/CSU) mit den Worten Er kommt wieder zurück! bekräftigt wurde. Der geplante Kauf kam nicht zustande. Nach Vergleichserprobungen in Ost- und Zentralanatolien im Jahr 2001 entschied sich die türkische Armee, gegenüber den Alternativen aus den USA (M1A2 Abrams), Frankreich (Leclerc) und der Ukraine (T-84-120 Yatagan) den Leopard 2 zu bevorzugen. Am 11. November 2005 teilte die deutsche Bundesregierung mit, dass aus den Beständen der Bundeswehr 298 Leopard 2A4 an die Türkei geliefert würden. Als Begründung wurde der positive Wandel der Türkei angegeben. Das Auftragsvolumen belief sich auf 365 Millionen Euro, von denen etwa 70 Millionen Euro für die Modernisierung der Panzer auf die deutsche Rüstungsindustrie entfielen. Das Geschäft wurde 2007 abgeschlossen. Weitere 56 Fahrzeuge des Typs A4 folgten zwischen 2010 und 2013. Damit erhöhte sich die Gesamtanzahl auf 354 Fahrzeuge. Mitte 2007 entschied sich die Türkei allerdings zur Beschaffung der weiteren geplanten Kampfpanzer den südkoreanischen K2 Black Panther in Lizenz zu fertigen. Das Projekt läuft unter dem Namen Altay. Für die bestehenden Leopard 2A4 wurde Ende Januar 2017 ein Kampfwertsteigerungsprogramm im Gesamtwert von umgerechnet 500 Millionen US-Dollar ausgeschrieben, um das sich unter anderem Aselsan bewirbt. Ein Regierungsbeamter gab an, dass die derzeitigen Kampfwertsteigerungsmaßnahmen insbesondere aktive Schutzsysteme gegen Panzerabwehrwaffen zum Ziel haben. Das Programm werde mit Priorität vorangetrieben, nachdem mehrere türkische Leopard-2A4-Kampfpanzer von der ISIS-Terrormiliz während der Militäroperation Schutzschild Euphrat in Syrien getroffen wurden. Seit dem Beginn ihres Einmarsches in Syrien 2018 (Türkische Militäroffensive auf Afrin) haben die türkischen Streitkräfte eine unbekannte Anzahl ihrer Leopard 2 A4 als Totalverlust verbuchen müssen. Franz Sales Günter Franz Sales Günter (* 9. November 1830 in Schelklingen bei Ulm; † 1. September 1901 in Oberndorf am Neckar) war ein deutscher Verwaltungsaktuar und Stadtschultheiß. Franz Sales Günter wurde als Sohn des Bäckers Joseph Günter geboren. Am 15. Dezember 1854 bezeugt das Stadtschultheißenamt Schelklingen dem Revisionsassistenten Franz Günter, geboren am 9. Nov. 1830, Sohn des hiesigen Bürgers und Bekers Josef Günter, welcher sich um die Oberamtsspahrkaßenkaßier-Stelle in Schorndorf bewerben will, daß er ein ganz gutes Prädikat hat, daher ihm die fragliche Stelle deshalb mit Ruhe übertragen werden kann. Franz Sales Günter war bereits seit 1855 als Verwaltungsaktuar in den Gemeinden des Oberamts Oberndorf a.N. tätig. Nach seiner Wahl zum Stadtschultheißen am 19. November 1870 übte er die Position eines Verwaltungsaktuars auch zusätzlich zu seinem neuen Amt aus. Am 19. November fand die neue Stadtschultheißenwahl statt, nachdem der bisherige Schultheiß Jacob vom Amt resignieren und in den Staatsdienst eintreten wollte. Von den 299 Wahlberechtigten votierten 199 für den Verwaltungsaktuar Günter und 65 für den Verwaltungsaktuar Mauch. Nach der Wahl wurde ihm vom Stadtrat ein fixes Jahresgehalt von 576 fl und eine Personalzulage von 100 fl ausgesetzt. Am 11. Dezember 1870 erhielt Günter das Bürgerrecht der Stadt Oberndorf a.N. Günters Amtszeit als Stadtschultheiß währte ganze 29 Jahre lang bis 1899. In seine Amtszeit fällt die Gründung der Waffenfabrik Mauser. Der folgende Wirtschaftsaufschwung der Stadt durch Großaufträge aus dem Inland und auch aus Serbien und der Türkei, weiterhin die allgemein hervorragende Verwaltung der Stadt durch Günter, wurden bereits zu seinen Lebzeiten gewürdigt: So wurde ihm 1883 die Goldene Zivilverdienstmedaille verliehen. Der württembergische König verlieh ihm ferner die Silberne Jubiläumsmedaille und der türkische Sultan, Oberhaupt des Osmanischen Reiches, den Osmanje-Orden 4. Klasse. Am 2. Mai 1898 verübte der 53 Jahre alte, frühere und jetzt arbeitslose Fabrikarbeiter in der Waffenfabrik Mauser, Philipp Gottlob Großmann, ein Pistolenattentat auf Franz Günter. Ohne besonderen Grund, vielleicht aus Enttäuschung, schoss der Täter am Spätnachmittag aus kurzer Entfernung auf Günter, welcher auf dem Heimweg vom Rathaus war. Die Kugel streifte lediglich Günters linke Schläfe, ohne größere Verletzungen zu hinterlassen. Der Täter, welcher keinen Widerstand leistete, wurde sofort festgenommen und verhört. Großmann machte im Verhör völlig verwirrte Angaben. Der zugezogene Arzt stellte eine fortgeschrittene Geisteskrankheit fest. Der Täter berichtete, dass er in seiner Jugend von seiner Familie lieblos behandelt und vom Vater oft geschlagen worden war. Aufgrund der ärztlichen Äußerung verzichtete das Gericht auf eine Anklage und wies Großmann in die Heilanstalt Zwiefalten ein. Im Jahre 1898 reichte Schultheiß Günter, der schon seit einiger Zeit an einer Krankheit laborierte, ein Gesuch um Versetzung in den Ruhestand ein, dem entsprochen wurde, zumal er inzwischen ein Alter von 68 Jahren erreicht hatte. Auf den 22. Februar 1899 wurden die Neuwahlen ausgeschrieben (…). Wenige Zeit nach seiner Pensionierung verstarb er am 1. September 1901 in Oberndorf a.N. im Alter von 71 Jahren. Seine Frau Pauline ließ ihn bereits sechs Jahre früher als Witwer zurück: Sie starb in Oberndorf a.N. am 10. November 1895 im Alter von 62 Jahren. Franz Sales Günter verheiratete sich in Stuttgart am 11. Oktober 1859 mit Pauline Karoline Pfäfflin (1833–1895) aus Rommelshausen (Kernen im Remstal bei Waiblingen), Tochter des Johann Gottlieb Friedrich Pfäfflin, Schultheiß in Rommelshausen und der Louise Mathilde geborene Veiel. In der Ehe wurden drei Kinder geboren: der Erstgeborene Ottmar Emil Otto (geboren in Oberndorf a.N. am 7. Juli 1860) wurde Oberamtspfleger in Oberndorf a.N. Das zweite Kind Amelie Sophie Julie Adolphine (geboren in Oberndorf a.N. am 28. Oktober 1861) heiratete am 12. Mai 1917 den Bezirksnotar von Oberndorf a.N. Ferdinand Schaidle. Das dritte Kind Arthur Erich schließlich (geboren in Oberndorf a.N. am 4. Juni 1874) heiratete am 28. Mai 1901 Maria Sophia Theresia Pfeffer. Seelen (Stephenie Meyer) Seelen (Originaltitel: The Host) ist ein Science-Fiction-Roman von Stephenie Meyer. Er erschien im Mai 2008 auf Englisch, im selben Jahr wurden 750.000 Exemplare verkauft. Die Geschichte spielt auf der von Außerirdischen – genannt Seelen – übernommenen Erde und wird aus der Sicht der Seele Wanda erzählt. Die Handlung spielt in der Zukunft auf der Erde. Aliens, die von den Menschen Seelen genannt werden, haben die Erde bevölkert und dort ein neues System aufgebaut. Als die Geschichte beginnt, beherbergt bereits der größte Teil der menschlichen Körper diese Seelen in sich. Stirbt einer der menschlichen Körper an Altersschwäche, wird die Seele von sogenannten Heilern entnommen und entweder einem neuen Körper implantiert oder mit Hilfe einer Kühlbox und Raumschiffen zu einem der anderen besetzten Planeten gesandt. Die wenigen überlebenden Menschen verstecken sich in Wäldern, Höhlen und Wüsten. Das Buch dreht sich um die 19-jährige Melanie Stryder, einer der letzten Menschen und eine Rebellin. Nachdem sie von Suchern (die, wie ihr Name verrät, die letzten echten Menschen suchen, um auch ihnen eine Seele zu implantieren) in einem verlassenen Hotel entdeckt und verfolgt wird, versucht Melanie zuerst, ihnen zu entkommen. Da sie aber schnell einsieht, dass dies aussichtslos ist, springt sie, in der Hoffnung bei dem Versuch umzukommen, in einen leeren Aufzugschacht, damit man ihr keine Seele einsetzt, die Melanies kleinen Bruder Jamie, der sich mit ihr auf der Flucht befindet, verraten könnte. Melanie überlebt jedoch schwer verletzt und wird in ein Krankenhaus gebracht. Dort wird ihr Körper geheilt und ihr eine Seele namens Wanderer eingesetzt. Während in den meisten Fällen das alte Ich des Wirtkörpers sehr bald ausgelöscht wird, wehrt sich Melanie gegen das Alien und bleibt so in ihrem Körper weiterhin bestehen. Wanderer wird fortan von Melanies Erinnerungen und Gefühlen beeinflusst. Bald ist klar, dass Melanie nicht bereit ist, Wanderer ihren Körper zu überlassen. Währenddessen beginnt die Sucherin, die Wanderer zugeteilt ist und sich wichtige Informationen über die übrigen Aufständischen von Wanderer erhofft, misstrauisch zu werden. Sie folgt Wanderer und drängt diese, alle von Melanies Erinnerungen aufzudecken. Wanderer jedoch beginnt sich zunehmend für Melanie und deren Gefühle, die nun auch die ihren sind, zu interessieren. Sie fühlt Melanies Liebe zu ihrem Gefährten Jared und ihrem kleinen Bruder Jamie und empfindet bald ebenso. Beide werden von der Frage gequält, was wohl aus den beiden geworden ist. Melanie erinnert sich an ihren Onkel Jeb, der von einem Unterschlupf gesprochen hat. Nachdem sie zufällig auf den Hinweis des Onkels gestoßen ist, kann sie Wanderer dazu überreden, diesen zu suchen, um dort vielleicht Jamie und Jared zu finden. Bei der Suche nach dem Unterschlupf verirrt sich Wanderer in der Wüste und wird dort halbtot von Melanies Onkel gefunden. Dieser nimmt sie mit zu einem großen Höhlenkomplex unter der Erde, in dem bereits 35 Menschen Zuflucht gesucht haben. Da Wanderer durch ihre leuchtenden Augen und die Implantationsnarbe im Nacken eindeutig als Seele identifiziert werden kann, sperrt man sie in einen kleinen Raum. Die Menschen fürchten zuerst, dass Wanderer eine Sucherin sei und sie alle verraten könnte. Nach einer Weile beginnt sie jedoch, sich mit einigen der Menschen anzufreunden, die nach und nach für Wanderer Partei ergreifen und sie vor körperlichen Angriffen schützen. Darunter ist auch Jamie, der damals mit Jared tatsächlich bei Jeb Unterschlupf gesucht hatte. Mit der Zeit wird Wanderer, nun Wanda genannt, immer mehr von den Menschen akzeptiert. Sie bekommt einen eigenen Schlafplatz, hilft bei den Gartenarbeiten und erzählt von anderen Planeten und ihrer Spezies. Sie schließt Freundschaft mit den anderen, vor allem mit Jeb, Ian, der sich nach einer Weile in sie verliebt, und Jamie, der in ihr immer noch seine Schwester Melanie sieht und schließlich auch erkennt, dass diese noch da ist. Wanda fühlt sich ebenfalls zu Ian hingezogen, aber Melanies Gefühle für Jared sind stärker und bringen beide durcheinander. Ians Bruder Kyle misstraut Wanda und versucht sie umzubringen, was ihm jedoch misslingt. Unterdessen hat die Sucherin, nachdem anfangs einige der Seelen Suchtrupps geschickt haben, um die verschollene Wanda zu finden, noch nicht aufgegeben. Hartnäckig kehrt sie immer wieder in die Wüste zurück. Als Jamie mit einem Messer hinfällt und sich eine tiefe Wunde zuzieht, machen sich Jared und Wanda verbotenerweise auf den Weg in die Zivilisation. Um Medikamente für Jamie zu bekommen, braucht sie eine Verletzung. Sie bittet Jared darum, ihr mit einem dicken Stein mit voller Wucht ins Gesicht zu schlagen, was dieser widerwillig dann auch tut. Außerdem schneidet sie eine tiefe Wunde in ihren Arm, die dazu dient, zu sehen, wie Jamies Bein geheilt werden kann. Dann taumelt sie ins Krankenhaus, lässt sich heilen und prägt sich dabei den genauen Ablauf ein. Ihr Gesicht wird wieder makellos, von den Verletzungen die Kyle und einige andere ihr zugefügt haben ist keine Spur mehr zu sehen. Von ihrem tiefen Schnitt ist nur noch eine blasse rosa, kaum sichtbare Narbe zu erkennen. Als die Heilerin Knits Fire ihr ein Becher mit Wasser bringt, klaut Wanda in ihrer Abwesenheit viele ihrer Medikamente. Sie kehren zurück und der Arzt der Gruppe, kurz Doc genannt, hilft Wanda, Jamie zu heilen. Von da an ist Wanda keine Gefangene mehr und geht mit den Menschen auf Beutetour. Während einer solchen entdeckt die Sucherin das Versteck und tötet Wes, einen der Menschen, wird dabei jedoch überwältigt und gefangen genommen. Da Wanda nicht will, dass die Sucherin getötet wird, verrät sie Doc, wie er die Seele vom Wirt trennen kann, ohne dass er einen der beiden verletzt. Für dieses Geheimnis möchte Wanda zwei Bedingungen erfüllt haben: Zum einen sollen die künftig befreiten Seelen nicht getötet, sondern auf einen anderen Planeten geschickt werden, zum anderen möchte Wanda aus Melanies Körper entfernt und neben Walters (Walter war ein Mensch und Wandas Freund, starb aber an einer Krankheit, vermutlich Knochenkrebs) und Wes’ Grab begraben werden. Doc entfernt sie daraufhin aus Melanies Körper, tötet sie jedoch nicht, sondern implantiert sie in einen neuen Körper, dessen ursprüngliches Ich nicht wiedergekehrt ist. Jared und Melanie sind nun glücklich vereint, genauso wie Ian und Wanda. Während einer Beutetour entdecken sie eine neue Gruppe von Menschen, die ebenfalls eine Seele als Freund gewonnen haben. Das Buch endet mit der Hoffnung, dass es noch mehr Überlebende gibt und dass die beiden Spezies möglicherweise doch eine Chance zusammen haben. Die Produzenten Nick Wechsler, Steve Schwartz und Paul Mae Schwartz erwarben die Filmrechte im September 2009. Regie führte Andrew Niccol. Kinostart war der 29. März 2013 in den USA, in Deutschland der 6. Juni 2013. Schillhof Die Einöde Schillhof ist ein Ortsteil der Stadt Abensberg im Landkreis Kelheim (Niederbayern). Der Ort liegt in westlicher Richtung, benachbart zur Einöde Gilla vor den Toren der Stadt Abensberg, auf einer leichten Erhebung in den Ebenen des Abenstales. Regensburg ist in östlicher Richtung zirka 45 Kilometer und Ingolstadt in westlicher 30 Kilometer entfernt. München liegt etwa 90 Kilometer südlich des Ortes. Die Einöde wurde schon 1327 im Zusammenhang mit Schenkungen des Ulrich III., Herr von Abensberg, urkundlich erwähnt. Im Jahr 1353 übergab Ulrich seiner zweiten Ehefrau Gertrud unter anderem auch die Schwaige (= Viehhaltung) Schühelhof. Im Landshuter Erbfolgekrieg wurde der Hof 1501 niedergebrannt und stand lange Zeit leer. 1580 erwarb ihn die Familie Raisacher, welche ihn bis zum Jahre 1713 in Besitz hatte. Auf der Einöde wird Landwirtschaft betrieben. Benjamin Karabinski Benjamin Karabinski (* 2. Juli 1981 in Freiberg) ist ein deutscher Politiker (FDP) und war von 2009 bis 2014 Mitglied des Sächsischen Landtags. Karabinski besuchte in Freiberg die Polytechnischen Oberschulen Johann Heinrich Pestalozzi und Clara Zetkin, bevor er 1992 an das Freiberger Geschwister-Scholl-Gymnasium wechselte, wo er 2000 sein Abitur ablegte. Nach einem 15-monatigen Wehrdienst beim Jägerbataillon 371 Marienberger Jäger in Marienberg begann er 2001 an der Universität Leipzig ein Studium der Fächer Geschichte und Gemeinschaftskunde als Lehramt kombiniert mit einem Magisterstudium der Politikwissenschaft und der Neueren und Mittleren Geschichte. Er erhielt ein Begabtenstipendium der Friedrich-Naumann-Stiftung und engagierte sich in der akademischen Selbstverwaltung seiner Alma Mater. Seit 2007 ist er selbstständig tätig im Bereich der Erwachsenenbildung und Organisationsplanung/Veranstaltungsmanagement. Seit 1997 gehört Karabinski der Jungliberalen Aktion Sachsen an, deren Vorsitzender er von 2002 bis 2005 war. Seit 1999 ist er Mitglied der FDP. Von 2003 bis 2011 war er Mitglied des Landesvorstands der FDP Sachsen. Derzeit ist er Vorsitzender des Ortsverbands Freiberg. Bei der sächsischen Kommunalwahl 2008 erlangte er ein Mandat im Kreistag Mittelsachsen. Im Juni 2009 wurde er in den Freiberger Stadtrat gewählt und führt seitdem die FDP-Stadtratsfraktion. Bei der Landtagswahl 2009 zog er über die Landesliste der FDP in den Sächsischen Landtag ein. Er war Mitglied im Innenausschuss, im Ausschuss für Schule und Sport und von April 2012 bis 2014 eines von 19 Mitgliedern des sächsischen NSU-Untersuchungsausschusses Neonazistische Terrornetzwerke in Sachsen. Mit dem Ausscheiden der FDP aus dem Landtag nach der Landtagswahl in Sachsen 2014 verlor er sein Abgeordnetenmandat. Liste bekannter Medizinhistoriker Die Liste bekannter Medizinhistoriker erfasst habilitierte oder anderweitig ausgewiesene Vertreter der Medizingeschichte. Dabei handelt es sich um Ärzte, aber auch um Philosophen, Klassische Philologen, Arabisten, Historiker und Wissenschaftshistoriker, nicht selten auch wissenschaftliche Außenseiter. Häufig verfügen Medizinhistoriker auch über Mehrfachqualifikationen. Die Liste weist die einschlägige(n) Grundqualifikation(en) aus, insofern mindestens ein Hauptfachstudium durch ein Examen abgeschlossen wurde. Hallenhockey-Bundesliga 1999/2000 (Damen) Die Saison 1999/2000 der Hallenhockey-Bundesliga der Damen gewann der Berliner HC. Aufgrund der Neustrukturierung der Bundesliga von zwei Staffeln à acht Teams zu vier Gruppen à sechs Clubs gab es keine Absteiger und insgesamt acht Aufsteiger. Die Endrunde um die Deutsche Hallenhockeymeisterschaft 2000 fand in Rüsselsheim statt. Für die folgende Saison 2000/01 wurden die bisherigen zwei Gruppen nach regionaler Zugehörigkeit der Clubs in vier Gruppen aufgeteilt. Aus der bisherigen Nord-Gruppe entstanden die Gruppen Nord und West, aus der bisherigen Süd-Gruppe die Gruppen Ost und Süd. Es ergab sich eine gleichmäßige Verteilung: jede der neuen Gruppe umfasste vier Teams. Da die neuen Gruppen jeweils sechs Teams umfassen sollten, konnten aus jeder Region zwei Clubs aufsteigen, der Meister und der Vizemeister: Will Scarlet Will Scarlet ist eine fiktive Gestalt aus der Legendenwelt um Robin Hood. Will Scarlet ist einer der treuen Gefährten Robin Hoods und taucht – anders als beispielsweise Maid Marian oder Friar Tuck – in dieser Rolle bereits in den frühesten Robin-Hood-Legenden auf. Der Name ist zu dieser Zeit allerdings nicht festgelegt, so heißt er auch oft noch Will Scarlock oder Scadlock. Gegenüber den meisten anderen mittelalterlichen Heldengeschichten zeichnen sich die Robin-Hood-Legenden dadurch aus, dass die Nebenfiguren eigene erkennbare Rollen haben und auch über lange Zeit namentlich identifizierbar sind. Scarlet und Much, der Müllerssohn spielen im Vergleich zu Little John zwar nur passive Rollen und tragen selten die Handlung, sind aber stets präsent, und ihre Namen werden bereits in den frühesten Robin-Hood-Werken genannt. In der wichtigsten gedruckten Sammlung, dem Gest of Robin Hood, taucht Scarlet zusammen mit Much bereits als Robins Gefährte auf, als die drei Little John das erste Mal treffen. Ab 1600 nahm die Zahl gedruckter Robin-Hood-Geschichten stark zu. Die Alphabetisierung breitete sich in England zu dieser Zeit aus, neue Leser wuchsen heran, Robin-Hood-Geschichten erschienen als zweiseitige Flugblätter und bildeten in zahlreichen Versionen etwa 25 Grundgeschichten ab, darunter die Geschichte Robin Hood and Will Scarlet. Sie schildert, wie Robin einen in Rot gekleideten Fremden trifft und ihn im Kampf besiegt. Der Fremde erweist sich als sein Cousin Gamwell, woraufhin ihn Robin in seine Bande aufnimmt. Robin Hood Newly Revived enthält im Wesentlichen dieselbe Geschichte wie Robin Hood and Will Scarlet, führt am Ende aber noch einen Schotten ein. Obwohl das Ende ziemlich inkohärent ist und offensichtlich die wenig geglückte Mischung zweier Texte darstellt, genoss auch sie lange Zeit zahlreiche Neuauflagen. In Robin Hood, Little John, and Will Scarlet [Robin Hood and the Prince of Aragon] befreien die Vogelfreien den englischen König, der in London vom Prinzen von Aragón und seinen Riesen belagert wird. Scarlet heiratet die Prinzessin und entpuppt sich als Sohn des Earl of Maxfield. In manchen Legenden wird er als sehr brutal dargestellt, in manchen auch als der Neffe Robins. Nach der Figur ist eine Rosenhybride (siehe Will Scarlet (Rose)) sowie ein Kultivar des Teufels-Tabaks (Lobelia tupa) benannt. Außerdem existieren diverse Straßen und Plätze in den USA sowie eine Mine in Illinois, die Will Scarlet Mine, die den Namen der Legendenfigur tragen. Zudem gibt es diverse Künstler und Autoren, die sich den Namen als Pseudonym zulegten oder Will Scarlet zum Titelhelden eines Songs machten. Die Figur taucht auch in fast sämtlichen modernen Adaptionen der Sage auf, in Büchern, Filmen und Computerspielen. Uwe Schwenke de Wall Uwe Schwenke de Wall (* 13. November 1939 in Wilhelmshaven) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1976 bis 1986 Abgeordneter im Landtag von Niedersachsen. Schwenke de Wall besuchte bis 1960 die Realschule und absolvierte im Anschluss eine Lehre zum Straßenbauer. Im Jahr 1964 trat er zeitgleich der Jungen Union und der CDU bei. Nach seiner Lehre studierte er Bauingenieurwesen an der Universität Aachen und war danach in seinem Beruf tätig. Ab 1980 war er Mitgesellschafter und Geschäftsführer einer Wilhelmshavener Firma. Schwenke de Wall war im Rat der Stadt Goslar und von 1976 bis 1977 Kreistagsabgeordneter des Landkreises Goslar. Am 21. Juni 1974 zog er in den Niedersächsischen Landtag ein. Er gehörte diesem vom Beginn der achten bis zum Ende der zehnten Wahlperiode am 20. Juni 1986 an. Hans Eduard Seebaß Hans Eduard Seebaß (* 21. Januar 1894 in Hehlen; † 25. April 1957 in Braunschweig) war ein deutscher Theologe, Pastor und Politiker. Seebaß hatte Pfarrstellen in Groß Dahlum (1922–1925), Schöppenstedt (1925–1930) und am Marienstift in Braunschweig (1930–1957) inne. Ab 1936 war er nebenamtlich erst Oberkirchenrat und ab 1939 Oberlandeskirchenrat in der Kirchenleitung. Als unabhängiger Kandidat war er vom 21. Februar 1946 bis zum 21. November 1946 Mitglied des Ernannten Braunschweigischen Landtags. Er gehörte, u. a. mit Max Witte, zum Lutherischen Bruderkreis, der sich für die faktische Geltung der evangelisch-lutherischen Bekenntnisschriften in der Braunschweigischen Landeskirche einsetzte. Climate Action Tracker Climate Action Tracker (CAT) ist eine englischsprachige Internetseite auf der betrachtet werden kann, welche globale Erwärmung zu erwarten ist. Dazu werden die Selbstverpflichtungen einzelner Staaten zu Klimaschutzbemühungen im Rahmen des Copenhagen Accord und der Cancun Agreements wissenschaftlich analysiert und in ein Klimamodell eingespeist, welches dann eine Prognose der globalen Erwärmung bis zum Jahr 2100 liefert. Diese Prognose wird in Form eines Thermometers dargestellt. Erstellt wurde der CAT von den Instituten Ecofys und Climate Analytics sowie dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Gestartet wurde die Webseite im November 2009 und finanziert wird der CAT von der European Climate Foundation. Der Climate Action Tracker wird derzeit von Bill Hare, Michiel Schaeffer, Marion Vieweg-Mersmann (alle Climate Analytics), Niklas Höhne (NewClimate Institute) und Claudine Chen (PIK) – alle wissenschaftlich in Klimathemen tätig – und weiteren Personen an den drei Instituten betreut. Der CAT steht in Verbindung mit Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Über den Climate Action Tracker wurde besonders während der Klimakonferenzen berichtet, darunter in renommierten Medien BBC News, Washington Post und Spiegel Online. Ergebnisse des CAT wurden im Emissions Gap Report des Umweltprogramms der Vereinten Nationen berücksichtigt. Liste medizinhistorischer Forschungsinstitutionen und gelehrter Gesellschaften Die Liste medizinhistorischer Forschungsinstitutionen und gelehrter Gesellschaften erfasst universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen zur Medizingeschichte sowie gelehrte Gesellschaften, die der Medizingeschichte gewidmet sind oder diese berücksichtigen. Deutschland Universitäre Institute Akademieinstitute Außeruniversitäre Institute Frankreich Großbritannien Kanada Österreich Schweiz Internationale Gesellschaften Deutschland Frankreich Japan Kanada Österreich Schweiz USA Spechbach (Begriffsklärung) Spechbach ist ein geographischer Name: Gemeinden: Gewässer: Siehe auch: Radrennbahn Forst Die Radrennbahn Forst in Forst (Lausitz) ist eine offene Betonbahn von 400 Metern Länge. Sie existiert seit 1906. Das Gelände wird vom Polizeisportverein 1893 Forst betrieben und ist dessen Vereinssitz. Ursprüngliche reine Radrennbahn, wird die Einrichtung im 21. Jahrhundert multifunktional genutzt; der Innenraum dient seit 2006 auch als Reitstadion. Die Forster Radrennbahn wurde am 17. Juni 1906 mit einem Steherrennen vor rund 10 000 Zuschauern eröffnet. Erbauer war der Forster Bauunternehmer Adolf Dernack. Die Bahn erwies sich in den folgenden Jahren als besonders geeignet für die Steher; die prominentesten unter ihnen fuhren in Forst: Thaddäus Robl, Arthur und Léon Vanderstuyft (Belgien), Walter Sawall, Piet Dickentman (Niederlande), Walter Lohmann, Erich Metze und viele andere. Im Jahr 1932 wurde auf der Bahn der Film Strich durch die Rechnung mit Heinz Rühmann gedreht. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Bahn als Drillplatz genutzt und sehr stark beschädigt. Im August 1951 wurde die Bahn wieder zum Training freigegeben; am 20. Mai 1952 wurde die renovierte Bahn öffentlich eingeweiht. Zum ersten Steherrennen am 29. Juni 1952 kamen 14.000 Zuschauer; Sieger wurde Gerhard Huschke. In den folgenden Jahren fanden mehrere DDR-Meisterschaften auf der Bahn in Forst statt. 1964 musste die Bahn allerdings wegen ihres schlechten Zustands – wie mehrfach in den folgenden Jahren – stillgelegt werden. Zur 700-Jahr-Feier der Stadt Forst ein Jahr später konnte die Radrennbahn mit neuem Zementbelag wieder in Betrieb genommen werden. In den 1980er Jahren musste sie jedoch erneut geschlossen werden. Im Mai 1986 wurde die Radrennbahn nach einer Sanierung wiedereröffnet. Letztmals wurde die Bahn von 1992 bis 1994 für 1,4 Millionen Mark saniert. In den Jahren 1996, 1998, 2006, 2009 und 2014 fanden Europameisterschaften der Steher in Forst statt. Außerdem war die Forster Radrennbahn in den folgenden Jahren mehrmals Austragungsort für Deutsche Meisterschaften der Steher. Zu diesem Zweck schaffte die Radrennbahn acht zu Schrittmachermaschinen umgebaute Motorräder der Marke MZ an, in verschiedenen Farben mit farblich passenden Anzügen für die Schrittmacher. Im Jahr 1995 wurde auf der Radrennbahn in Forst die Deutsche Derny-Meisterschaft ausgerichtet. Datei:Analogo.jpg Ural Oblast Swerdlowsk Der OAO FK Ural Oblast Swerdlowsk bzw. FK Ural Jekaterinburg ( bzw. ) ist ein 1930 gegründeter russischer Fußballverein aus Jekaterinburg in der Oblast Swerdlowsk. Unter seinem alten Namen Uralmasch Swerdlwosk bzw. Jekaterinburg war der Club 1969 sowjetischer, sowie 1992–1996 russischer Erstligist und 1996 Halbfinalist des UEFA Intertoto Cups. Nach einigen Jahren in der drittklassigen 2. Division spielte der Club seit 2005 durchgehend im Mittelfeld der zweiten russischen Liga, der 1. Division, bis die Rückkehr in die Premjer-Liga nach der Saison 2012/13 gefeiert wurde. Der Verein entstand 1930 um das im Bau befindliche Uralmasch-Werk im damaligen Swerdlowsk und war die meiste Zeit nach diesem benannt. Erste Namen waren 1930–33 Uralmaschstroj (), 1933 mit Eröffnung des Werkes bis in den Zweiten Weltkrieg Uralmaschsawod (). In den 1940er/50er Jahren nannte sich der Club meist Awangard (1943, 1947/48, 1953–57, ), aber auch Zenit (1944–46, ), Maschinostroitel (1958/59, ) und auch erstmals 1949–52 Uralmasch (). In den ersten Jahren nahm der Club an der Stadtmeisterschaft von Swerdlowsk teil und wurde 1935/36 Stadtmeister. Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg spielte der Club in der zweiten Spielklasse der UdSSR. Als 1950 die Anzahl der Staffeln der Spielklasse massiv verringert wurde, wurde der Club ausgeschlossen, aber 1953 wieder aufgenommen. 1962 gewann der Club seine Staffel der 2. Spielklasse, bei der anschließenden Aufstiegsrunde mit den anderen vier Staffelersten reichte der dritte Platz nicht für den Aufstieg in die oberste Unionsliga. In den 1960er Jahren erreichte der Club danach jedoch zweimal das Viertelfinale des sowjetischen Pokals (1965/66 und 1967/68) und gelang als Meister der unionsweiten 2. Spielklasse der Aufstieg in die oberste UdSSR-Liga, auf den jedoch der sofortige Abstieg folgte. In den restlichen Jahren bis zum Ende der UdSSR schwankte der Club zwischen 2. und 3. Spielklasse, erst in den letzten Jahren der Sowjetunion ging es mit dem Club wieder bergauf. 1990/91 erreichte Uralmasch wieder das Viertelfinale des Pokals der UdSSR und konnte sich als Dritter der letzten Saison der zweitklassigen 1. Liga der UdSSR für die erste Saison der höchsten Liga der Russischen Meisterschaft qualifizieren. In der russischen Meisterschaft konnte sich der Club meist im Mittelfeld halten. In der Saison 1992 wurde Uralmaschs Stürmer Juri Matwejew russischer Torschützenkönig, doch litt der Club stark unter den finanziellen Schwierigkeiten seines Eigentümers Uralmasch. 1995 gelang die Qualifikation zum UEFA Intertoto Cup 1996. Doch verlor der Club zwischen den Spielzeiten 1995 und 1996 den Kern seiner Mannschaft. Matwejew ging zum ZSKA Moskau, Torhüter Waleri Gorodow zu Fakel Woronesch, auch Kapitän und Chef der Abwehr Alexei Juschow verließ den Club; dennoch konnte sich der Verein im UI Cup unter anderem gegen den ZSKA Sofia und Racing Straßburg durchsetzen und scheiterte im Halbfinale lediglich an der Auswärtstorregel. In der Meisterschaft lief es schlechter und das Team stieg als 16. ab, worauf 1997 der sofortige Abstieg aus der 1. Division in die drittklassige 2. Division folgte. 2003 erklärte Uralmasch das Ende der Unterstützung des Clubs, der sich in FK Ural umbenannte. Die Ural-Staffel der 2. Division gewann der Club mehrfach, scheiterte aber regelmäßig an den Lizenzbedingungen, bis die Mannschaft 2004 als einer der Staffelmeister der 2. Division in die 1. Division aufstieg, wo sich der Club seitdem im oberen Mittelfeld hält. Höhepunkt der Jahre seit 2004 war das Erreichen des Halbfinales des russischen Pokals 2007/08, wo das Team mit 0:1 auswärts an Amkar Perm scheiterte. In der Saison 2012/13 konnte der FK Ural nach einer ständigen Steigerung, bereits am drittletzten Spieltag den Schritt in die Premier-Liga feiern. Am zweitletzten Spieltag stand sogar der Sieg in der FNL fest. In der Saison 2014/15 rettete sich der Verein auf den 13. Tabellenplatz (Relegationsplatz). In der Relegation traf der FK Ural auf Tom Tomsk und sicherte sich mit einem Sieg und einem Unentschieden den Klassenerhalt. Der FK Ural trägt üblicherweise seine Heimspiele im 27.000 Zuschauer fassenden Zentralstadion aus, das bereits im Jahre 1957 erbaut wurde. Seit 2015 tritt der FK Ural für seine Heimspiele in der SKB-Bank Arena an, die 1936 eröffnet wurde, bis 2015 Uralmaschstadion hieß und Platz für 10.000 Zuschauer besitzt, da das Zentralstadion für die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 komplett umgebaut wird. Stand: August 2017 Archäologisches Museum Antakya Das Archäologische Museum Antakya (offiziell Archäologisches Museum Hatay, ) beinhaltet neben archäologischen Funden aus der näheren Umgebung von Antakya (dem antiken Antiochia am Orontes), der türkischen Provinz Hatay und aus Tarsus eine der weltweit umfangreichsten Sammlungen von römischen Mosaiken. In der Türkei wird die Sammlung nur übertroffen von dem 2011 eröffneten Zeugma-Mosaik-Museum. Die ersten Ausgrabungen in Antakya und Umgebung wurden ab 1932 durchgeführt. Auf Anregung des beteiligten französischen Archäologen Claude Prost wurde der Bau eines Museums beschlossen und unter der architektonischen Leitung von Michel Ecocherde 1934 begonnen. Die Bauarbeiten waren 1939 abgeschlossen, als der vormalige Sandschak Alexandrette als Provinz Hatay der Türkischen Republik angeschlossen wurde. Darauf dauerte es weitere neun Jahre, bis die in Depots gelagerten Ausstellungsstücke in die Museumsräume verbracht und das Museum am 23. Juli 1948 zum Befreiungsfest Hatays eröffnet werden konnte. Da die Anzahl der Exponate durch weiter gehende Ausgrabungen beständig anstieg, musste in den 1960er Jahren ein Anbau in Angriff genommen werden, der nach vierjähriger Bauzeit 1973 eröffnet wurde. Die Zahl der Ausstellungsräume stieg damit von fünf auf acht. 2011 wurde ein Neubau für das Museum am Stadtrand errichtet, der am 28. Dezember 2014 eröffnet wurde. Dabei berichteten Zeitungen, dass mindestens 10 Mosaike unsachgemäß restauriert worden seien. Die Ursache dieser Sachbeschädigung sei, dass die Mosaike beim Umzug zerschlagen und anschließend unsachgemäß zusammengesetzt wurden. Aus Grabungen des Oriental Institute der University of Chicago in der Amikebene 1933 bis 1938 stammen Exponate aus prähistorischer, assyrischer und hethitischer Zeit sowie aus der Herrschaftszeit von Mittani. Die Fundorte sind Tell Cüdeyde, Tell Tayinat, Dehep und Çatal Höyük (nicht identisch mit Çatalhöyük bei Konya). Dazu gehören ein Relief mit assyrischen Soldaten, die über die Leichen ihrer geköpften Feinde marschieren und die Köpfe in den Händen tragen, aus Tell Tayinat (7. Jahrhundert v. Chr.) sowie Säulensockel mit Löwenfiguren, ebenfalls aus Tell Tayinat (8. Jahrhundert v. Chr.). In der Amikebene sind über 150 weitere Siedlungshügel bekannt, die aber nur teilweise untersucht sind. Die Grabungen von Leonard Woolley für das British Museum in Tell Açana (Alalach) 1937 bis 1949 brachten in 17 Schichten Fundstücke aus der Zeit vom vierten bis zum Ende des zweiten vorchristlichen Jahrtausends zu Tage. Hierzu gehören Idole aus der Mittani-Zeit, Altäre, Keramiken, hethitische Portallöwen und ein Relief des hethitischen Königs Tudhalija IV. Die Ausgrabungen in Alalach wurden ab 2000 von der Universität Chicago im Rahmen eines seit 1995 stattfindenden Surveys der Amikebene fortgesetzt. Der überwiegende Teil der im Museum ausgestellten Mosaiken stammt von Grabungen, die die Universität Princeton in Zusammenarbeit mit den Musées Nationaux de France in den Jahren 1935 bis 1939 in Antakya selbst, dem antiken Antiochia am Orontes, und der näheren Umgebung, in Samandağ (Seleukia Pieria), İskenderun (Alexandrette) und dem Hain von Daphne, dem heutigen Erholungsgebiet Harbiye südlich von Antakya, durchführte. Unter den zahlreichen bis zu 25 m² großen Werken sind besonders hervorzuheben: Eine Statue des römischen Kaisers Lucius Verus aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. wurde im Gebiet von Samandağ gefunden. The Continentals The Continentals sind eine deutsche Rock-’n’-Roll-Band, deren Musik und Sound in den Stilrichtungen Rock ’n’ Roll, Rockabilly, Surf, Blues und Country-Rock wurzelt. Die im Januar 1980 in München gegründete Gruppe zählt zu den deutschen Neo-Rockabilly-Bands und Rock ’n’ Roll-Revival-Bands der frühen 1980er Jahre. The Continentals veröffentlichten bisher elf Alben und treten bis heute national und international live auf. The Continentals spielten ihre ersten Auftritte in den Schwabinger Musikclubs ihrer Heimatstadt München. Es folgten Konzerte in Deutschland, Frankreich, Ex-Jugoslawien, Russland, Belgien, Österreich, der Schweiz, Italien, Dänemark und den Niederlanden. Hinzu kamen Studioaufnahmen, Radiomitschnitte und diverse Auftritte im deutschen Fernsehen sowie die Mitwirkung bei Kino- und Fernsehfilmen. Trotz variierender Einflüsse und zahlreicher Umbesetzungen blieb sich die Band um Sänger und Gründungsmitglied Mike Roth im Stil treu. Die Wurzeln sind sowohl auf den Alben, als auch live zu hören. War man ursprünglich mit den klassischen Kings of Rock ’n’ Roll wie Elvis, Jerry Lee Lewis, Chuck Berry und Carl Perkins befasst, so gesellten sich noch in den frühen 80ern die Stray Cats, Shakin’ Stevens, Robert Gordon sowie britische Neo-Rockabilly-Bands oder Psychobilly-Bands wie Crazy Cavan & the Rhythm Rockers, Matchbox und die Meteors als Impulsgeber hinzu. Während der Jahre 1989 bis 1991, der Entstehungszeit der Continentals-Alben Pink Cadillac und Oh Baby Doll, entdeckte die Band Country-Rocker wie die Kentucky Headhunters oder Rocker Dave Edmunds für sich. Seit dem Album Heartbeat (1998) ist ein Hauch von Texas Blues, wie er von den Vaughan Brüdern und den Fabulous Thunderbirds gespielt wurde, deutlich spürbar. Im weiteren Verlauf spielten Chris Isaak, Link Wray, The Mavericks, Dwight Yoakam und damit auch die Soundtracks von Quentin Tarantino-Movies zunehmend eine Rolle in der musikalischen Entwicklung der Continentals. Seit dem Jahr 2005 schöpft das Repertoire der Band aus Songs der 50s, 60s und eigenen Kompositionen – ergänzt durch stilecht arrangierte Covers aus der musikalischen Neuzeit (von Billy Idol über Deep Purple – bis hin zu Depeche Mode- und U2-Songs). The Continentals gewannen den ersten Preis beim Buddy Holly Song Contest 1996 in Hamburg sowie den zweiten Platz bei den Country Music Awards (CMA) 2009 in der Kategorie Country Rock in Pullman City. Die Band tourte mehrfach als Begleitband für die US-Stars Wanda Jackson, Frankie Ford, Buddy Knox, Janis Martin und Vince Everett. The Continentals spielten als Opener für die Spider Murphy Gang, Bill Haleys Comets, Buddy Hollys Crickets, The Rattles und Tony Sheridan. Alben Auskopplungen Arnold von Quedlinburg Arnold von Quedlinburg (* vor 1229; † nach 1265) war ein deutscher Chronist des 13. Jahrhunderts. Ein Protonotar Arnold wird in Quedlinburger Urkunden des 13. Jahrhunderts nirgends genannt, wohl aber zwei Kanoniker dieses Namens, die hier in Betracht kommen könnten. Der Ältere von ihnen findet sich bereits 1229 und war seit 1231 Pfarrer an der Kirche St. Blasii (Quedlinburg). Zugleich mit ihm als Zeuge tritt zuerst in einer Urkunde der Äbtissin Gertrud von Ampfurth 1239 ein zweiter Arnold auf. Er war Kustos an der Stiftskirche St. Servatius (Quedlinburg), wird seit 1252 als Kaplan der genannten Äbtissin verzeichnet und erscheint zuletzt in einer Urkunde von 1265. Wilhelm Bell Wilhelm Bell (* 1849 in Burgbrohl; † 1936) war ein deutscher Baumeister und Bauunternehmer. Wilhelm Bell war der Sohn eines Handwerkers aus Weibern, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach Burgbrohl gezogen war. Bells Mutter stammte vom Beunerhof bei Burgbrohl. Wilhelm Bell verlor früh seinen Vater, bei dem er das Bauhandwerk gelernt hatte. Er baute einen Betrieb auf, der in der Zeit des Ersten Weltkriegs etwa 300 Beschäftigte hatte. Neben dem Haus- und Brückenbau spezialisierte er sich vor allem auf den Straßenbau. Er bewirtschaftete rund 20 Steinbrüche. Außerhalb seines Berufs war Wilhelm Bell in zahlreichen Ehrenämtern tätig. So gehörte er dem Kirchen- und Schulvorstand an und war Mitglied des Kreisausschusses und des Sparkassenvorstands. Während des Ersten Weltkriegs war er außerdem Ortsbürgermeister von Burgbrohl und der Ankauf der für den Bau der Brohltalbahn benötigten Grundstücke wurde ebenfalls Bell übertragen. Bell war auch am Bau der Bahn beteiligt. Er war verheiratet und hatte zahlreiche Kinder. Bekannt wurde Wilhelm Bell insbesondere durch den Bau der Kaiserhalle in Burgbrohl im Jahr 1896. Obwohl das Vorhaben in einem Bescheid des Amtsinspektors abgelehnt worden war, errichtete Bell diesen freitragenden runden Kuppelbau aus Trassbeton, der bislang einzig in seiner Art ist. Das Bauwerk wurde in den 1980er Jahren vor dem Abriss bewahrt und saniert. Bell hatte den Bau gegen den Widerstand seiner heimatlichen Behörden durchgesetzt, indem er die Technische Hochschule (Berlin-) Charlottenburg zu einem Gutachten über seinen Plan veranlasste. Am 5. November 1895 hatte er die Baugenehmigung erhalten, am 2. September 1896 konnte die Halle eingeweiht werden. Die Halle wurde als kultureller Veranstaltungsort betrieben. 1926 gelangte sie in den Besitz einer Familie Klein, die sie bis 1982 besaß und bis 1945 ihrer ursprünglichen Bestimmung gemäß nutzte. Dann wurde die Kaiserhalle als Garage und Lagerraum verwendet und kam dabei nach und nach herunter. 1978 wurde das Rheinland-Pfälzische Landesamt für Denkmalpflege in Mainz darüber informiert, dass die Halle abgerissen werden sollte. Nach Interventionen, unter anderem von Professor Klaus Borchard von der Universität Bonn, wurde der Abbruchvertrag ausgesetzt. Ein Gutachten von 1980 bescheinigte allerdings akute Einsturzgefahr. Noch während an einem Gegengutachten gearbeitet wurde, wurde der Denkmalschutz für das Bauwerk beantragt und 1981 wurde das Gegengutachten, das die Einsturzgefahr verneinte, vorgelegt. 1982 ging das Bauwerk in den Besitz des Bürgervereins Burgbrohl über und die Sanierungsmaßnahmen konnten beginnen. Das Bauwerk steht heute unter Denkmalschutz. Bell experimentierte auch später noch mit Trass- und Basaltmischungen, die er z. T. mit Metall verstärkte. Versuchsbauten aus unterschiedlichen Betonmischungen standen im Gleestal. Bell war außerdem der Erbauer der 1889 eingerichteten Ortswasserleitung von Burgbrohl. Diese wurde 1902 von der Gemeinde übernommen. Bell, der am 2. Oktober 1889 von der Gemeinde die Erlaubnis erhalten hatte, die Wasserleitung auf eigene Kosten herzustellen und nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu betreiben, ging von einem Wasserbedarf von etwa 50 Litern pro Tag und Person aus. Hinzu kamen bestimmte Wassermengen für Viehhaltung und Industrie. Die Quellen auf dem Gemeindegebiet reichten für diese Bedürfnisse jedoch kaum aus. Bell versuchte unter anderem die Quelle Am Sührchen zu nutzen, um dem Leitungsnetz mehr Wasser zuzuführen. Seine Bohrungen waren zwar in dieser Hinsicht erfolglos, erbrachten aber mehrere Fossilienfunde. Bell besaß auch Basalt- und Bruchsteingruben oberhalb des Hauses Chudomel in der Lindenstraße 2. Dort befand sich ein Wassersammelgebiet, in dem Wilhelm Bell schon früh ein Sammelbecken erbaute, von dem aus die Haushalte in der Umgebung mit Wasser versorgt wurden. Zur Versorgung der Gemeinde wurden außerdem zwei Hochbehälter errichtet. Der Hauptbehälter mit einem Fassungsvermögen von 126 m³ lag am Kunkskopf, der zweite Behälter, der 97,5 m³ fasste, in der Gemarkung In der Dreispitz. Doch erst der Erwerb einer Quelle auf Wassenacher Gebiet konnte das Problem wirklich lösen. Nach Wilhelm Bell ist die Wilhelm-Bell-Straße in Burgbrohl benannt. Tiran Tiran () ist eine unbewohnte Insel im Roten Meer, einige Kilometer südlich des Eingangs zum Golf von Akaba. Sie wird zusammen mit der östlich benachbarten Insel Sanafir seit 1950 von Ägypten verwaltet, gehörte aber ursprünglich zu Saudi-Arabien. Die Insel ist Teil der Straße von Tiran und deren Namensgeber. Heute gehört das 64,6 km² große Eiland zum Ras-Mohammed-Nationalpark. Die Insel ist etwas weiter vom saudi-arabischen Festland (Raʾs al-Qaṣba, 6,9 km) als von Ägypten (Sinai-Halbinsel, 6,1 km) entfernt. Die höchste Erhebung ist der Dschabal Tīrān im Süden der Insel. Die Nachbarinsel Sanafir liegt 2,8 km östlich von Tiran, von ihr getrennt durch die Meeresstraße Ḥalq al-Qarūš. Zwischen den beiden Inseln liegt das Riff Šaʿb Abū Tinūn. Die Insel ermöglicht die Kontrolle über den Zugang von der israelischen Hafenstadt Eilat und dem jordanischen Hafen Akaba zum Roten Meer, wobei die Schifffahrtsrinne durch ägyptische Gewässer führt. Die Zugehörigkeit von Tiran und Sanafir ist seit längerem zwischen Saudi-Arabien und Ägypten umstritten. Bis ins 6. Jahrhundert war die Insel nach Prokopios von Caesarea von der jüdischen Gemeinde Iotabe besiedelt. 1906 übernahm Großbritannien die Kontrolle über Tiran und Sanafir in einem Vertrag mit dem Osmanischen Reich. Auf ihn wurden die ägyptischen Ansprüche auf die Inseln begründet. Saudi-Arabien gab hingegen an, 1950 die beiden Inseln an Ägypten verpachtet zu haben, um eine Besetzung durch Israel zu verhindern. Am 22. Mai 1967 wurde die Meerenge von Ägypten mit Hilfe der Inseln blockiert, was für Israel der Auslöser zum Sechstagekrieg war. Wie schon während der Sueskrise 1956 besetzte Israel die Inseln und behielt die Kontrolle bis 1982, als man sich wieder vom Sinai zurückzog. Danach waren auf dem Eiland 1900 Angehörige des ägyptischen Militärs und ein Dutzend Amerikaner der Multinational Force and Observers (MFO) stationiert. Die definitive Souveränität über die Insel Tiran wurde von Ägypten und Saudi-Arabien, aufgrund der geostrategischen Bedeutung als einzigen Zugang Israels zum Roten Meer, bewusst im Unklaren belassen, bis 2016 Ägypten offiziell die Herrschaft über Tiran und Sanafir an Saudi-Arabien abtrat. In Ägypten kam es daraufhin zu Protesten gegen die Regierung. Die Demonstranten sahen die Übergabe als Verkauf ägyptischen Territoriums an. Die Übergabe an Saudi-Arabien wurde am 21. Juni 2016 von einem ägyptischen Gericht vorläufig gestoppt, da ein Verkauf ägyptischer Ländereien durch die Verfassung verboten ist. In zweiter Instanz erlaubte am 20. September 2016 ein Berufungsgericht in Kairo die Übergabe. Die Regierung hatte argumentiert, Ägypten habe die Inseln nie besessen, sondern lediglich verwaltet. Ende Dezember 2016 bereitete die ägyptische Regierung unter Präsident Abd al-Fattah as-Sisi die Rückgabe an Saudi-Arabien vor. Anfang 2017 entschied das oberste ägyptische Gericht, dass die Inseln Tiran und Sanafir ägyptisches Staatsgebiet bleiben und die Abtretung beziehungsweise Rückgabe an Saudi-Arabien durch Präsident Abd al-Fattah as-Sisi unzulässig ist. Anfang April 2017 kassierte ein Sondergericht für Schnellverfahren in Kairo das Urteil des höchsten Verwaltungsgerichts, das die Übergabe im Januar untersagt hatte. Am 14. Juni 2017 stimmte das ägyptische Parlament der Übergabe zu. Die Riffe rund um die Insel sind ein bekanntes Tauchgebiet. Die Insel selbst darf von Zivilisten allerdings nicht betreten werden. Tiran soll über Brücken Teil einer geplanten saudisch-ägyptischen Autobahnverbindung werden. Bei diesem Neom-Projekt ist eine Brücke zwischen den Inseln Tiran und Sanafir geplant. Mit dieser Brücke entstünde eine Landverbindung von Nordafrika auf die Arabische Halbinsel und damit nach Vorderasien. Mike Hauschild Mike Hauschild (* 2. Mai 1972 in Hoyerswerda) ist ein deutscher Politiker (FDP) und war von 2009 bis 2014 Mitglied des Sächsischen Landtags. Nach der Polytechnischen Oberschule und dem Wehrdienst absolvierte Hauschild eine Lehre als Fliesenleger. Bis 1997 war er als Geselle in verschiedenen Handwerksbetrieben tätig. Den Abschluss der Meisterschule erlangte er 1997 bei der Handwerkskammer Lüneburg als Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister, seitdem ist er selbstständig mit eigenem Handwerksunternehmen. Hauschild ist seit 2000 zudem als selbständiger und zertifizierter Gutachter für Bauschäden und Baumängel im Hochbau tätig. Er ist verheiratet und lebt mit Frau und zwei Kindern in Bautzen. Seit 2005 ist Hauschild Beisitzer des FDP Kreisverbands Bautzen und von 2007 bis 2009 war er Beisitzer der FDP Sachsen. 2005 war er Gründungsvorsitzender des liberalen Jugendverbandes Jungliberale Aktion im Kreis Bautzen. Seit der sächsischen Kommunalwahl im Juni 2009 gehört er dem Stadtrat von Bautzen an und ist dort Vorsitzender der FDP-Fraktion. Bei der Landtagswahl 2009 zog er über die Landesliste der FDP in den Sächsischen Landtag ein. Er war Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Mit dem Ausscheiden der FDP aus dem Landtag bei der Landtagswahl in Sachsen 2014 verlor er sein Abgeordnetenmandat. Mike Hauschild war Sprecher der FDP-Fraktion im Sächsischen Landtag für Zudem war er Schriftführer im Sächsischen Landtag. Tarp (Begriffsklärung) Tarp bezeichnet: TARP steht für: Tarp ist der Familienname folgender Personen: KDB Rheno-Guestphalia Die Katholische deutsche Burschenschaft Rheno-Guestphalia (kurz: KDB ...) ist eine katholische, farbentragende und nichtschlagende Studentenverbindung in Bonn. Sie ist Mitglied im Ring Katholischer Deutscher Burschenschaften (RKDB). Als das historische Gründungsdatum wird der 26. Oktober 1909 mit der Gründung des Akademisch-Wissenschaftlichen Vereins Renaissance genannt, dessen Tradition durch die KDB Rheinstein schließlich in die KDB Rheno-Guestphalia mündete. Renaissance hat seinen Ursprung im 1892 gegründeten Akademischen Görres-Verein (AGV) in München, aus dessen Reihen sich später der Verband der Katholischen Studentenvereine zur Pflege der Wissenschaft (WV) gründete, dem Renaissance nach seiner Gründung beitrat. Der WV vertrat wie andere katholische Verbände das Prinzip Religion - Wissenschaft - Freundschaft. Renaissance war nicht farbentragend, es wurden jedoch gold-weiß-grüne Farbenzipfel getragen, der Wahlspruch lautete Fides lux scientia. Nach dem Ersten Weltkrieg löste sich der WV auf, Renaissance setzte seine Aktivitäten zunächst verbandslos fort, litt jedoch als Folge des Krieges und der anschließenden politischen und wirtschaftlichen Veränderungen an Mitgliederrückgang. Die Korporation schloss sich 1925 der Vertreterversammlung Bonner Korporationen (VV) an. Vertreter von Renaissance chargierten im Salonwichs anlässlich eines Besuchs von Reichspräsident Hindenburg in Bonn, was äußeres Zeichens eines Wandels weg von den ursprünglichen Prinzipien andeutete. Der Generalkonvent beschloss im Sommersemester 1926 Beitrittsverhandlungen mit dem Kartellverband (nichtfarbendtragend) und dem RKDB (farbentragend) aufzunehmen, da beide Verbände dem Katholizitätsprinzip der Korporation entsprachen, der RKDB jedoch zusätzlich den großdeutschen Gedanken. Der RKDB stimmte der Aufnahme zu, sie erfolgte offiziell auf dem Ringtag (Verbandstag) im Juni 1927 in Würzburg. Mit der Aufnahme in den RKDB wurde die Verbindung in KDB Rheinstein umbenannt. Da der RKDB ein farbentragender Verband ist, wurde dieses Prinzip übernommen, wegen Überschneidung der bisherigen Farben mit denen einer anderen Bonner Korporation wurden als neue Farben Blau-Weiß-Grün festgelegt. Der Wahlspruch Fides lux scientia wurde beibehalten. Zu diesem Zeitpunkt waren 1 Fuchs, 14 Burschen und 40 Philister Mitglieder. Im Nationalsozialismus wurde zwar die Selbstauflösung vermieden, aber auch die Rechtsform als Verein war allerdings nach Juli 1937 nicht mehr zulässig. Die Altherrenschaft traf sich weiterhin wöchentlich im Hotel Continental, auch während des Krieges, so dass wegen der weiter bestehenden Kontakte untereinander bereits 1948 das 34. Stiftungsfest als Erstes nach dem Krieg stattfinden konnte. Die Gründung der KDB Rheno-Guestphalia erfolgte auf diesem Stiftungsfest am 12. Juni 1948 im Franziskaner in Bonn. Es wurde von der Altherrenschaft der KDB Rheinstein beschlossen, unter Fusion mit der KDB Novesia zu Köln gemeinsam die KDB Rheno-Guestphalia zu gründen. Zugleich kam es zur Rezeption von 11 Aktiven, die die neue Aktivitas darstellten. In radikaler Abkehr der bisherigen Ausrichtung wurde in der Satzung in Rückbesinnung auf die Urburschenschaft festgelegt mit ganzer Kraft an den nationalen und sozialen Aufgaben Deutschlands mitzuarbeiten und für die Einheit und Freiheit der Deutschen zu wirken, sowie das Bekenntnis zur Gemeinschaft der abendländischen Völkergemeinschaft und der Verzicht auf eine parteipolitische Bindung formuliert. Die neubegründete KDB Rheno-Guestphalia beschloss gemeinsam mit der KDB Sigfridia zu Bonn die Wiederbegründung des 1935 aufgelösten RKDB. In der Folgezeit erlebte die Verbindung einen schwunghaften Aufstieg, so dass viele Aktive zu Neu- bzw. Wiederbegründungen weiterer KDB abgestellt werden konnten. Im Zuge der Una-sancta-Bewegung kam es Ende der 1940er-Jahre zur Aufnahme von Mitgliedern evangelischen Glaubens, was mit der Altherrenschaft, die am Katholizitätsprinzip festhalten wollte, zu einem Disput führte, in dessen Folge die evangelischen Mitglieder geschlossen austraten und sich 1949 zur Evangelischen Deutschen Burschenschaft (EDB) Cheruskia Bonn zusammenschlossen, die aber bereits 1950 wieder suspendierte. Bis heute besteht unverändert eine Aktivitas, während sich die Mehrzahl der KDBen im Laufe der Jahre inaktiv stellen lassen mussten. Im Laufe der Zeiten von 1909 an waren verschiedene Korporationslokale in Bonn Heimat der jeweiligen Verbindungen. Nach dem Ersten Weltkrieg war das Im Krug zum Grünen Kranze an der Koblenzer Straße bis zu dessen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, ab 1948 Im Goldenen Löwen. In den 1960er Jahren war das Hotel Berliner Hof Heimat der Verbindung. Konkret nach der Gründung der KDB Rheno-Guestphalia kam erneut der Wunsch nach einem Haus für die Verbindung auf. Am 21. August 1958 wurde der Hausverein Rheno-Guestphalie e. V. gegründet, um die finanziellen Mittel für den Hauskauf bereitzustellen und als Trägerverein zu fungieren. Im Oktober 1968 wurde das bis heute als Verbindungshaus genutzte Haus an der Meckenheimer Allee 100 gekauft und überwiegend in Eigenleistung der Aktivitas umgebaut. In der 1. Etage wurden ein Schankraum und der Kneipsaal eingerichtet, die übrigen Zimmer als Studentenwohnungen umgebaut. Die Zeitschrift der KDB Rheno-Guestphalia ist das Vivat!, welches seit 1948 1-2x jährlich erscheint. Neben Semesterberichten, Personalia u. ä. werden überwiegend Beiträge zu den Semesterveranstaltungen, aber auch Grundsatzaufsätze von Verbindungsmitgliedern und Gastautoren publiziert. In der Zeit kurz vor dem Ersten Weltkrieg gab es in Bonn eine Sängerschaft Rheno-Guestphalia, die jedoch bereits im Verlaufe des Krieges suspendierte. Trotz des gleichen Namens ist keine Fortführung sängerschaftlicher oder anderer Traditionen damit verbunden. Cushley Cushley ist der Familienname folgender Personen: Überschwemmungen in Dschidda 2009 Im November 2009 gab es schwere Überschwemmungen in Dschidda und anderen Gebieten der Provinz Mekka an der Westküste von Saudi-Arabien. Sie wurden von Vertretern des Zivilschutzes als die schlimmsten der letzten 27 Jahre bezeichnet. Bis zum Sonntag, dem 29. November 2009 wurden 106 Todesopfer gemeldet, und mehr als 350 Personen wurden vermisst. Die Zahl der Opfer wurde am 3. Januar 2010 mit 122 Todesopfern und weiteren 37 vermissten Personen bekannt gegeben. Einige Straßen standen am Donnerstag, dem 26. November einen Meter unter Wasser, und man nimmt an, dass viele der Opfer in ihren Autos ertrunken sind. Wenigstens 3.000 Fahrzeuge wurden weggeschwemmt oder beschädigt. Am Mittwoch, dem 25. November fielen in Dschidda innerhalb von nur 4 Stunden mehr als 90 Millimeter Regen. Dies ist fast das Doppelte des durchschnittlichen Niederschlags eines ganzen Jahres und der heftigste Regen in Saudi-Arabien seit zehn Jahren. Die Überschwemmung geschah nur zwei Tage vor dem Islamischen Opferfest und während des jährlichen Haddsch zum benachbarten Mekka. Der wirtschaftliche Schaden wird auf eine Milliarde Rial geschätzt (rund 180 Millionen Euro). Die ärmeren Wohngegenden im Süden von Dschidda waren besonders hart betroffen, ebenso die Gegend um die König-Abdulaziz-Universität. Da die Universität zum Zeitpunkt der Überschwemmung wegen Ferien geschlossen war, gab es hier nicht noch mehr Opfer. Dschidda liegt an der Küste des Roten Meers unterhalb der nördlichen Steilhänge des Großen Afrikanischen Grabenbruchs, den Bergen von Hedschas, die in dieser Gegend Höhen von 600 bis 1000 Meter erreichen. In der Stadt haben 2009 (Schätzung) ungefähr 3,4 Millionen Menschen auf einem Siedlungsgebiet von 1765 km² gelebt, woraus sich eine Bevölkerungsdichte von 1900 Einwohner/km² ergeben hat. Das Klima ist arid. Die meisten Niederschläge fallen in den Monaten November bis Januar, meist in Form von Gewittern. Am 24. November 2009 betrug die Regenmenge jedoch innerhalb von 4 Std über 90 Millimeter. Wenigstens elf Wadis laufen im Stadtgebiet zusammen, und nach Regenfällen treten häufig örtliche Überschwemmungen auf. Die Stadtverwaltung investiert derzeit 1 Milliarde Rial (etwa 180 Millionen Euro) in die Straßenentwässerung, doch die Kosten für ein flächendeckendes System werden auf weitere 3 Milliarden Rial (etwa 540 Millionen Euro) geschätzt. Im November 2009 waren nur ungefähr 30 % des Stadtgebiets gegen Sturzfluten geschützt, und auch diese oft nur mit Entwässerungsrohren von 25 Millimetern Durchmesser. Mittwoch, der 25. November war der erste Tag des jährlichen Haddsch, einer viertägigen Wallfahrt zu den heiligen Stätten des Islam in und um Mekka. Die meisten Pilger aus dem Ausland reisen auf dem Luft- oder Seeweg über Dschidda nach Saudi-Arabien ein. In diesem Jahr war die Zahl der ausländischen Pilger ebenso wie die der einheimischen geringer als in den Jahren zuvor, möglicherweise auf Grund gesundheitlicher Befürchtungen wegen der Influenza-Pandemie. Dennoch wird die Zahl der Teilnehmer am Haddsch auf über 1,6 Millionen geschätzt, darunter allein 200.000 aus Indonesien. Nach Angaben des saudi-arabischen Innenministeriums waren keine Pilger unter den Opfern der Überschwemmung. Allerdings war die Hauptstraße vom Flughafen Dschidda nach Mekka am 25. November geschlossen, wodurch Tausende von Pilgern feststeckten. Teile der 80 Kilometer langen Straße wurden unterspült, und die Dschamia-Brücke im Osten von Dschidda brach teilweise zusammen. Die Straße blieb bis zum 26. November geschlossen und man befürchtete, dass die Brücke vollständig einstürzen könnte. Auch in Mekka gab es am 25. November ungewöhnlich heftige Regenfälle, ebenso im benachbarten Mina, wo viele Pilger in großen Zeltstädten untergebracht sind. Bis zum 26. November hatte sich das Wetter gebessert, und die Pilger waren am zweiten Tag des Haddsch auf dem Arafat sengender Hitze ausgesetzt. Steve Chettle Stephen Steve Chettle (* 27. September 1968 in Nottingham, England) ist ein ehemaliger englischer Fußballspieler, der besonders durch seine Zeit bei Nottingham Forest bekannt wurde. Steve Chettle startete seine Profilaufbahn 1986 bei seinem Heimatverein Nottingham Forest. Trainiert wurde der Verein in dieser Zeit von Trainer-Legende Brian Clough, der Nottingham 1978 als Aufsteiger zum Meistertitel in der First Division und 1979 und 1980 zum Gewinn des Landesmeisterpokals geführt hatte. Als Chettle mit 18 Jahren in Forests erster Mannschaft durchstartete, lag diese sehr erfolgreiche Zeit bereits 6 Jahre zurück. Zudem hatte er das Pech seine Laufbahn ein Jahr nach der Heysel-Katastrophe zu starten, in dessen Folge alle englischen Vereine für 5 Jahre vom internationalen Wettbewerb ausgeschlossen wurden. Nottingham Forest konnte deswegen trotz zwei dritten Plätzen in den Spielzeiten 1987/88 und 1988/89 nicht im UEFA-Pokal starten. Nachdem Chettle mit seiner Mannschaft bereits 1988 im Halbfinale des FA-Cup am FC Liverpool gescheitert war, traf er in der Saison 1988/89 erneut im Halbfinale auf die Mannschaft aus Liverpool. Das Spiel fand wie üblich in dieser Runde auf neutralem Platz statt und wie im Vorjahr im Hillsborough-Stadion. Die Partie am 15. April 1989 sollte als Hillsborough-Katastrophe auf unrühmliche Weise in die Fußballgeschichte eingehen. Das abgebrochene Spiel wurde am 7. Mai in Manchester erneut angesetzt und vom FC Liverpool mit 3:1 gewonnen. In der Liga reichte es in den nächsten drei Jahren nur zu Platzierungen im Mittelfeld der Tabelle, aber dafür gelang 1991 der erste Einzug ins Finale des FA-Cup seit 1959. Im Finale am 18. Mai 1991 vor 80.000 Zuschauern im Wembley-Stadion verlor Forest jedoch trotz einer frühen 1:0-Führung durch Stuart Pearce mit 1:2 gegen Tottenham Hotspur um Paul Gascoigne und Gary Lineker. In der ersten Saison nach Einführung der Premier League musste Steve Chettle mit seinem Team den bitteren Gang in die zweite Liga antreten. Forest hatte die Abgänge von Steve Hodge, Des Walker und Teddy Sheringham nicht adäquat ersetzen können und litt zudem unter der zunehmenden Alkoholabhängigkeit von Trainer Brian Clough, der seine Trainertätigkeit nach 18 Jahren bei Nottingham Forest beendete. Nach dem direkten Wiederaufstieg erreichte Forest in der Premier League 1994/95 den dritten Tabellenplatz und zog damit in den UEFA-Pokal 1995/96 ein. Dort scheiterte die Mannschaft um Steve Chettle erst im Viertelfinale am FC Bayern München. In der Saison 1996/97 erfolgte der nächste Abstieg in die zweite Liga und nach einem erneuten direkten Wiederaufstieg, der erste direkte Wiederabstieg in der Saison 1998/99. Chettle verließ nach dieser Spielzeit nach 13 Jahren seinen Verein und wechselte zum FC Barnsley. Nach einem kurzen Ausleihgeschäft verpflichtete der FC Barnsley Steve Chettle 1999 auf fester Vertragsbasis. Barnsley war zu dieser Zeit in der Football League First Division und damit in der zweithöchsten Spielklasse aktiv. In der Saison 1999/2000 erreichte er mit seiner Mannschaft den vierten Tabellenplatz, verpasste jedoch in den Play-Offs den Aufstieg in die Premier League. Im folgenden Jahr reichte es nur zu einem 16. Tabellenplatz und nachdem die Mannschaft in der Saison 2001/02 als Tabellenvorletzter in die dritte englische Liga abstieg, verließ Chettle Barnsley und wechselte zum FC Walsall. Steve Chettle blieb mit seinem Vereinswechsel der First Division treu, stieg jedoch mit seinem neuen Verein Grimsby Town 2002/03 ebenfalls in die dritte Liga ab und wechselte daraufhin zu Burton Albion. Burton Albion war 2003/04 nur im Amateurbereich tätig, wurde jedoch von Chettles ehemaligen Mannschaftskameraden Nigel Clough trainiert, der ihn von einem Wechsel überzeugen konnte. Nach einem weiteren Jahr im Amateurbereich beendete Steve Chettle 2005 seine Karriere im Alter von 36 Jahren und kümmert sich seitdem überwiegend um seine eigene Fußballschule in Nottingham. Kategorie:Familie Mendelssohn Theodor Henkel Theodor Ludwig Henkel (* 17. September 1855 in Wolfertschwenden, Unterallgäu; † 2. Februar 1934 in Freising) war ein Pionier der Milchwissenschaft. Der Sohn des Münchner Sattlermeisters Theodor Henkel (1811–1874) und der Therese, geb. Ebersberger (* 1814), trat zum Schuljahr 1873/74 aus dem Gymnasium Dillingen in die Oberklasse des Maximiliansgymnasiums in München ein und absolvierte dort 1874 das Abitur. Anschließend studierte er Naturwissenschaften (Chemie) am Polytechnikum in München und trat 1876 in das nachmalige Corps Ratisbonia. ein. Im agrikulturchemischen Labor wurde Franz von Soxhlet auf ihn aufmerksam und räumte ihm 1880 eine Assistentenstelle ein. 1884 übernahm Henkel die Leitung der Milchproduktefabrik von Eduard Loefflund in Schüttentobel im Allgäu und erarbeitete hier die Herstellung von sterilisierter und kondensierter Milch ohne Zucker und von Rahmkonserven. Aus Versuchen über Tierfütterung und über den Säuerungsvorgang der Milch entwickelten Soxhlet und Henkel das Verfahren der titrimetrischen Bestimmung des Säuregrades der Milch, das international anerkannt und heute noch geläufig ist. 1888 entdeckte er die in der Milch enthaltenen Citronensäure, promovierte 1891 mit diesem Thema an der Universität Erlangen. 1902 erhielt er einen Ruf an die Technische Hochschule München bzw. die Akademie für Landwirtschaft und Brauerei in Weihenstephan bei Freising, wo er die Milchwirtschaftslehre zum selbständigen Fach ausbaute. Deutschlands rasante Industrialisierung verlangte nach einer Milchhygiene. 1913 wurde Henkel Nachfolger seines Lehrers und Mentors von Soxhlet an der TH München und behielt die Leitung des Instituts bis 1919. 1925 wurde er zum Geh. Regierungsrat ernannt und mit der Leitung der Bayerischen Hauptversuchsanstalt für Landwirtschaft betraut. Hochgeehrt wurde er 1934 emeritiert. Für seine wissenschaftlichen Leistungen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem das König-Ludwig-Kreuz, den Liebig-Preis, die große silberne Max-Eyth-Medaille der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft sowie die Dr. [Franz Josef] Herz-Medaille. Henkel heiratete 1885 in München Rosalie Graf (1859–1915), Tochter des Bildhauers Johann Evangelist Graf (* 1826). Der Ehe entstammten die Söhne Theodor (* 1890) und Heinz (* 1893; gefallen 1916) sowie die Tochter Helene (* 1891). Bodenseereiter Der Brunnen Bodenseereiter ist ein Kunstwerk des Bildhauers Peter Lenk in Überlingen. Der Brunnen wurde 1999 errichtet und wurde vor allem als Karikatur und groteskes Denkmal für den am Ort ansässigen Dichter Martin Walser bekannt. Die Stadt Überlingen wünschte eine Darstellung von Gustav Schwabs Ballade Der Reiter und der Bodensee. Lenks augenzwinkernde Realisierung dieses Wunsches zeigt einen widerwillig vorwärts strebenden Gaul, darauf freudlos und starr vor Unbehagen mit den Zügeln in der Hand Martin Walser. Statt Stiefeln trägt der Reiter Schlittschuhe. Der Künstler Lenk führt aus: und spielt damit auf Kontroversen um Walsers Haltung und Aussagen zur jüngeren deutschen Geschichte an. Noch Jahre später zeigt sich Walser über die Karikatur fassungslos und unversöhnlich: Mairana Mairana ist eine Landstadt im Departamento Santa Cruz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien. Mairana ist zentraler Ort des Landkreises (bolivianisch: Municipio) Mairana in der Provinz Florida. Die Stadt liegt im östlichen Andengebirge auf einer Höhe von in einem langgestreckten Tal zwischen den Ausläufern der Cordillera Oriental, am rechten Ufer des Río Quirusillas. Mairana liegt im Übergangsbereich zwischen der Anden-Gebirgskette der Cordillera Central im Westen und dem bolivianischen Tiefland im Osten. Das Klima ist wegen der geschützten Tallage weniger heiß und schwül als im nahegelegenen Tiefland. Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei 21 °C (siehe Klimadiagramm Mairana) und schwankt nur unwesentlich zwischen 18 °C im Juli und knapp 23 °C von November bis März. Der Jahresniederschlag beträgt etwa 750 mm, bei einer nur schwach ausgeprägten Trockenzeit von Mai bis Juli mit Monatsniederschlägen unter 30 mm, und einer Feuchtezeit von Dezember bis Februar mit 110 bis 120 mm Monatsniederschlag. Mairana liegt in einer Entfernung von 136 Straßenkilometern südwestlich der Departamento-Hauptstadt Santa Cruz. Durch Mairana führt die 488 Kilometer lange Fernstraße Ruta 7, die Santa Cruz mit Cochabamba verbindet. Die asphaltierte Ruta 7 führt über La Guardia, La Angostura und Samaipata bis Mairana und dann weiter über Comarapa nach Cochabamba. Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten um mehr als zwei Drittel angestiegen: Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsverteilung weist die Region noch einen gewissen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Mairana sprechen 24,3 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache. Rijksweg 65 Der Rijksweg 65 (Abkürzung:RW 65) – Kurzform: Autosnelweg 65 (Abkürzung: A65) / Autoweg 65 (Abkürzung: N65) – ist eine niederländische Autobahn, die vom Rijksweg 2 bei ’s-Hertogenbosch zum Rijksweg 58 bei Tilburg verläuft. Der Rijksweg beginnt als Autobahn am Knooppunt Vught und verläuft von dort aus bis ins Zentrum von Vught. Von dort aus verläuft der Rijksweg weiter als Autostraße N65. Auf der gesamten Strecke der N65 liegen insgesamt sieben Ampelkreuzungen, von denen drei in Vught liegen. An der Ausfahrt Berkel-Enschot wird der Rijksweg wieder zur Autobahn. Am Knooppunt De Baars mündet sie schließlich in die A58. Der Rijksweg 65 ist eine der kürzesten Autobahnen in der Provinz Nordbrabant. Die N65 verfügt auf der gesamten Länge über 2 × 2 Fahrstreifen. Wegen der zahlreichen Unfälle wird die N65 auch als Todestraße bezeichnet. Dies belegen auch die Zahlen aus dem Jahr 2003. Demnach gab es zwischen 1995 und 2003 592 Unfälle, bei denen es 17 Tote und 80 Schwerverletzte gab. Als Hauptursache wurde das ständige Beschleunigen und Abbremsen zwischen den Ampeln genannt. Die Provinz Nordbrabant rechnet damit, dass das Verkehrsaufkommen zunimmt und die Kreuzungen bei Vught, Helvoirt und Udenhout sehr schnell überlastet werden. Es wurde viel versucht, die Verkehrssituation der N65 in den Griff zu bekommen. Unter anderem wurden Speed-Kameras installiert und eine Teil-Parallelstraße errichtet. Dazu wurde ein Fahrradtunnel errichtet. All diese Maßnahmen haben aber nicht gereicht, und deswegen wird noch darüber nachgedacht, größere Umbauten an der Strecke vorzunehmen. Chettle Chettle ist der Name von: Chettle ist der Familienname folgender Personen: Ehingerburg Die Ehingerburg ist eine abgegangene Höhenburg auf dem hohen Schlossfelsen über dem Katzenbachtal in Bad Niedernau, einem Stadtteil von Rottenburg am Neckar im Landkreis Tübingen in Baden-Württemberg. Nur etwa 150 Meter entfernt liegt auch noch eine zweite Burgstelle, über deren Geschichte allerdings nichts bekannt ist. Die nach 1280 errichtete Burg war einst Wohnsitz der Reichsfreiherren von Ehingen die sich nach dem Ort Ehingen nannten, einem heutigen Teil der Kernstadt von Rottenburg am Neckar. Das Bauwerk wurde 1407 während einer Fehde mit den Grafen von Zollern zerstört. Heutzutage sind nur noch das Fundament und eine noch ein Meter hohe Mauer auf dem nur etwa fünf bis sieben Meter breiten und 12 Meter langen Burgberg an der Südseite erhalten. Albert Zoer Albert Zoer (* 31. Juli 1975) ist ein niederländischer Springreiter. Zoer nahm mit sieben Jahren erstmals an einem Reitturnier teil. Er betreibt zusammen mit seinem Vater Arend Zoer einen Zucht- und Handelstall im niederländischen Echten (Gemeinde De Wolden). Albert Zoer befindet sich im November 2011 in der 130. Weltrangliste der FEI auf Rang 65. Im Januar 2010 hatte er die Führung der Weltrangliste inne. Im Sommer 2008, zwei Tage nach seinem Sieg im Großen Preis von Aachen brach sich Zoer bei der Arbeit mit einem jungen Pferd das Bein. Aufgrund dieser Verletzung konnte er nicht an den Olympischen Spielen 2008 teilnehmen, für die er als einer der Favoriten auf den Einzelsieg galt. Seine ältere Schwester Jenny Zoer war ebenfalls als internationale Springreiterin aktiv, sie nahm als Mitglied der niederländischen Mannschaft an den Weltreiterspielen in Stockholm (1990) und Den Haag (1994) teil. Kastell Stockstadt Das Kastell Stockstadt ist ein ehemaliges römisches Kastell in Stockstadt am Main im Landkreis Aschaffenburg in Unterfranken. Mehrjährige Grabungen, hauptsächlich im frühen 20. Jahrhundert, erbrachten den Nachweis einer Kastellanlage mit zwei kurzzeitig belegten Vorgängerbauten, sowie eine Abfolge verschiedener dort stationierter Truppen. Stockstadt war damit von der frühen Zeit des Obergermanisch-Raetischen Limes bis zum Limesfall ein bedeutendes Standlager an der Mainlinie, dem sogenannten Nassen Limes. Für die archäologische Forschung ist der Fundort wegen einer großen Zahl von Steindenkmälern bedeutend, die vor allem im Vicus im Bereich zweier Mithräen, eines Iupiter-Dolichenus-Heiligtums und einer Benefiziarier-Station gefunden wurden. Stockstadt liegt verkehrsgeographisch günstig nahe der Mündung der Gersprenz in den Main (Moenus), der neben der Funktion als Grenze für die Versorgung der Kastelle am Nassen Limes bedeutend war. Da auch die Gersprenz in römischer Zeit zur Schifffahrt, möglicherweise mit kleineren Kähnen, genutzt wurde, war dort wahrscheinlich ein wichtiger Umschlagplatz. Eine Benefiziarier-Station und weitere Steindenkmäler aus römischer Zeit zeugen davon. Über die Gersprenz war der Civitas-Hauptort Dieburg zu erreichen. Funde wie ein Schifferhaken in Groß-Bieberau weisen auf die Nutzung des kleinen Flusses bis weit in die Täler des vorderen Odenwalds hin. Eine frühe Römerstraße, von der mit der Sumpfbrücke Bickenbach am Kleinkastell Allmendfeld bedeutende Reste nachgewiesen wurden, verband das Westtor zunächst mit Gernsheim am Rhein. Durch die spätere Gründung des Hauptortes Dieburg wuchs die Bedeutung dieser Verbindung nach Westen. Im unmittelbaren Vorfeld des Kastells konnte sie aber nicht nachgewiesen werden. Die Hauptsiedlungsachse des Kastelldorfs befand sich entlang der von Nordwesten nach Südosten führenden Römerstraße, die parallel zum Mainlimes Stockstadt mit den benachbarten Kastellen Seligenstadt (nordwestlich) und Niedernberg (südöstlich) verband. Diese Trasse wurde auch im Bereich des Kastells mehrfach angeschnitten. Der römische Truppenstandort wurde südlich der heutigen Wohnbebauung beiderseits der Rhein-Main-Bahn zwischen dem Bahnhof Stockstadt und dem Main verortet. Die Anlage war 160 bis 200 Meter vom Fluss entfernt. Vom Hochufer aus waren es nur etwa 75 Meter. Der Bereich ist vollständig mit Industrieanlagen überbaut, von den antiken Stätten ist nichts mehr sichtbar. Die Stockstädter Kastelle sind von allen römischen Militärplätzen des Mainlimes am großflächigsten erforscht. Dadurch konnte ein recht deutliches Bild von der zeitlichen Abfolge der verschiedenen Kastellanlagen und der hier stationierten Truppenkörper gewonnen werden. Ungeklärt ist, ob der teilweise recht rasche Wechsel der Kohorten nur für den Kastellort Stockstadt typisch war oder ob es Entsprechungen an anderen Standorten im Limesgebiet gab. Durch die zahlreichen Hinterlassenschaften, besonders die Steindenkmäler mit der Nennung der Truppenteile, bietet Stockstadt ein sehr geschlossenes Bild von den zeitlichen Abläufen. Zwar liegen von einigen Militärplätzen der Region ebenfalls Befunde zeitlich aufeinanderfolgender Kastellanlagen vor, doch ist dort die Quellenlage hinsichtlich der stationierten Einheiten im Vergleich zu Stockstadt meist dürftig. Die Chronologie der Stockstädter Kastellanlagen beginnt wahrscheinlich mit einer kleinen Schanze nördlich der Bahnlinie. Sie wurde sehr bald von dem nur teilweise ergrabenen ersten Holz-Erde-Kastell abgelöst. Aus beiden Anlagen wurden nur wenige stratifizierte Funde geborgen, später überlagerten Teile des Vicus (Lagerdorf) die frühen Kastelle. Funde legen nahe, dass die erste Garnison nicht vor 90 n. Chr. entstand, nach einer neueren Auswertung der Münzreihen sogar erst zwischen 100 und 110 n. Chr. Die Vorgängerfunktion der Stockstädter Schanzen gegenüber dem Kastell wurde in neuerer Zeit bezweifelt. Möglicherweise diente das spärlich dokumentierte Holz-Erde-Kastell als Baulager für das größere, südöstlich gelegene Kohortenkastell, das um 100 n. Chr. entstanden sein dürfte. Es gehörte zusammen mit dem Balineum (Kastellbad) zur frühtrajanischen Zeit. Ausschlaggebend für die Datierung waren neben den Kleinfunden besonders die gestempelten Ziegel aus dem Badegebäude. 122 von den 126 Ziegeln trugen einen Stempel der Legio XXII Primigenia. Die übrigen vier waren wahrscheinlich bei einer Reparatur verwendet worden, sie trugen die wesentlich späteren Stempel der Cohors IIII Vindelicorum (4. Kohorte der Vindeliker) aus dem mainabwärts gelegenen Kastell Großkrotzenburg. Die Ziegelstempel der 22. Legion werden in der Forschung als Stockstädter Gruppe bezeichnet. Sie sind zeitlich sehr bald nach der Verlegung der Legion nach Mogontiacum (Mainz) um 93 n. Chr. anzusetzen. Bedeutsam ist diese Gruppe von Stempeltypen für die Datierung zahlreicher weiterer Kastellbauten am obergermanischen Limes, unter anderem der Kastelle Marköbel und Ober-Florstadt, des Kastellbads von Hanau-Salisberg und des Kastells Hainstadt. Vermutlich während der Regierungszeit Kaiser Hadrians erhielt das Kohortenkastell eine Umwehrung aus Stein. Nördlich und südlich davon entwickelte sich ein ausgedehntes Lagerdorf. Die Einrichtung einer zivilen Verwaltung (Civitas Auderiensium) mit Hauptort in Dieburg begünstigte den Standort wirtschaftlich. Am Main entstand eine Anlegestelle für Schiffe und dicht daneben eine Benefiziarier-Station. Die Bedeutung des Umschlagplatzes ist aus der Weihinschrift eines Soldaten der Legio XXII für Iupiter Dolichenus ersichtlich, der mit einem Holzfällerkommando nach Stockstadt abkommandiert wurde. Die Inschrift lässt sich auf das Jahr 214 n. Chr. datieren und gehört zu einer Reihe ähnlicher Inschriften, die am Mainlimes etwa in Obernburg oder Trennfurt gefunden wurden. Mit zwei Mithräen und einem Heiligtum für Iupiter Dolichenus sind in Stockstadt orientalische Kulte des späten zweiten und dritten Jahrhunderts nachweisbar. Hinzu kamen Hinweise in Inschriften auf ein Fortuna-Heiligtum sowie ein Nymphäum. Auch der in den Nordwestprovinzen sehr seltene Kult des Iupiter Heliopolitanus aus Heliopolis (Baalbek) ist im nahe gelegenen Zellhausen belegt. Seinen Altar stiftete ein Präfekt der Coh. I Aquitanorum, der aus Berytus (Beirut) unweit von Heliopolis stammte und den Kult wahrscheinlich aus seiner Heimat mitgebracht hatte. Die zahlreichen Stockstädter Steindenkmäler bilden einen einzigartigen Bestand dieser Art am Obergermanisch-Raetischen Limes. Kastell und Vicus bestanden bis in die Zeit des Limesfalls in der Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. Im Kastellbereich wurden einige Körpergräber geborgen, die aufgrund der Beigaben in das 4. Jahrhundert n. Chr. datieren. Aus dem Fundgut erkennt man, dass das Gebiet in der Spätantike von Alamannen aufgesucht wurde. Parallelen dazu gibt es in den Mainlimes-Kastellorten Großkrotzenburg und Hainstadt. Der mittelalterliche Siedlungskern Stockstadts lag allerdings weiter nördlich. Das Kastellgelände blieb bis in die Zeit der Reichs-Limeskommission (RLK) unbebaut. Durch Hinweise auf Inschriften lassen sich drei Einheiten in Stockstadt nachweisen. Stempel auf Ziegeln, die aus mehreren Bauten des Kohortenkastells und aus zwei Ziegelöfen stammen, belegen die Anwesenheit der Cohors III Aquitanorum equitata civium Romanorum (3. teilberittene Aquitanier-Kohorte römischer Bürger). Es handelte sich um eine 500 Mann starke Kohorte (cohors quingenaria) und eine Reitereinheit von 120 Mann, insgesamt also um eine Sollstärke von 620 Mann. Die verbauten Ziegel zeigen, dass diese Einheit das Kastell errichtet hat, wobei nicht sicher ist, ob sie bereits vorher dort stationiert war. Die Kohorte wurde noch in der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. in das Kastell Neckarburken verlegt. Ihren Platz nahm die Coh. II Hispanorum eq. pia fidelis (2. teilberittene Kohorte der Spanier, pflichtbewusst und treu) ein, die zuvor im Kastell Wimpfen im Tal stationiert war. Der Name dieser Kohorte erscheint auf dem Grabstein des Soldaten Diomedes, eines Isauriers von Geburt, und in der Weiheschrift eines Decurio. Beide Inschriften sind undatiert. Die Einleitungsformel [I]n h(onorem) d(omus) d(ivinae) (Zu Ehren des Kaiserhauses) der Decurionenweihung macht es wahrscheinlich, dass sie frühestens in der Zeit des Antoninus Pius entstanden ist. Nach der Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. ist die Coh. II Hispanorum eq. p. f. im Kastell Heddesdorf nachweisbar, sie wird also nicht sehr lange in Stockstadt gestanden haben. Sie wurde von der zuvor im Kastell Arnsburg nachgewiesenen Coh. I Aquitanorum veterana eq. (1. teilberittene Veteranenkohorte der Aquitanier) abgelöst, die wahrscheinlich bis zur Aufgabe des Kastells in Stockstadt verblieb. Sie ist durch mehrere Inschriften aus dem Dolichenus-Heiligtum belegt. Die ältesten Nachrichten von römischen Funden in Stockstadt liegen aus dem beginnenden 19. Jahrhundert vor. Ein ansehnliches römisches Bad wurde 1820 unweit des Kirchhofs ganz in der Nähe des Mains entdeckt. Beim Bau der Eisenbahn (mit der Eisenbahnbrücke Stockstadt) 1858, die den Kastellbereich durchquert, wurde die Gelegenheit zu weiteren Untersuchungen nicht genutzt. Erst ab 1885 führte Wilhelm Conrady Ausgrabungen in größerem Umfang durch. Im Frühjahr desselben Jahres wurde das Kohortenkastell entdeckt. Die Grabungen erstreckten sich über 25 Jahre. Im Jahre 1897 waren größere Untersuchungen notwendig geworden, da auf dem Areal eine Zellstoff-Fabrik der Aschaffenburger Aktien-Gesellschaft für Maschinenpapier-Fabrikation (heute Sappi GmbH) errichtet werden sollte. Conrady betreute die archäologischen Forschungen bis kurz vor seinem Tod, die Leitung vor Ort lag bei dem Fabrikingenieur Carl Wirth, der den römischen Altertümern großes Interesse entgegenbrachte. Nach ihm ist eine Straße in Stockstadt, nahe dem Kastell, benannt. Die meisten Funde aus den älteren Grabungen sind verschollen. Die Steindenkmäler gelangten als Schenkung an das Saalburgmuseum, da dieses nach Conradys Tod geschulte Arbeiter entsandt und technische Hilfe geleistet hatte. Nur wenige Funde fanden den Weg in die städtischen Sammlungen Aschaffenburgs oder befinden sich im örtlichen Heimatmuseum. 1908 und 1909 ließ der Aschaffenburger Geschichtsverein einige Nachgrabungen durchführen. 1962 wurde bei Fundamentierungsarbeiten für ein Fabrikgebäude im nordöstlichen Lagerbereich des Kohortenkastells in einem Krug ein Münzschatz mit mindestens sechs Aurei und 1315 Denaren entdeckt. Die jüngste Münze war zwischen 167 und 168 n. Chr. geprägt worden. Der Münzschatz dürfte vor Chatteneinfällen während der Markomannenkriege versteckt worden sein und befindet sich heute im Stiftsmuseum Aschaffenburg. Einige kleinere Untersuchungen fanden zu Beginn der 1990er Jahre statt. Sie lieferten neue Erkenntnisse zur Zivilsiedlung und zum Gräberfeld. In einem zugeschütteten Keller 50 Meter außerhalb der Südecke des Kohortenkastells wurden zwei weitere Weihealtäre entdeckt. Nicht sicher zu erklären sind fünf Pferdebestattungen männlicher Tiere mit angewinkelten Gliedmaßen unweit davon. Teile eines Töpfer- und Ziegeleibezirks mit über 80 Brand- und Brandschüttungsgräbern erbrachten weitere Erkenntnisse zum Gräberfeld. Im Corpus Signorum Imperii Romani wurden 146 Steindenkmäler aus Kastell und Vicus Stockstadt erfasst. Neben den Funden aus dem Mithräum I sind besonders die Weihesteine der Benefiziarier zu erwähnen. Zehn dieser Weihinschriften sowie mehrere Bruchstücke sind hochwertiger bearbeitet als die übrigen Funde, meist reicher verziert und besitzen ein sauberes, gleichmäßiges Schriftbild. Möglicherweise spiegelt sich darin die höhere Kaufkraft der als Benefiziarier abkommandierten Legionssoldaten wider. Stilistisch scheinen die Stockstädter Altäre eine weniger geschlossene Gruppe zu bilden als die zahlreichen Funde aus der Benefiziarier-Station im nahe gelegenen Obernburg. Besonders die Altarformen variieren in Stockstadt stärker, als Ornamentik wurden geometrisch-abstrakte Motive verwendet. Der Stockstädter Gruppe von Weihealtären ähneln zwei Weihesteine aus dem Umfeld des Kastell Jagsthausen. Auffälligerweise wurde einer dieser beiden stilistisch verwandten Steine in Jagsthausen von einem Soldaten geweiht, der einen ebensolchen Stein in Stockstadt gestiftet hat. Die späteren Steine aus Stockstadt sind nur fragmentarisch erhalten. Offenbar wurde die Herstellung um 210 n. Chr. eingestellt. Ein Teil der Altäre wurde umgearbeitet und im Mithräum I wiederverwendet, wobei sich Reste der Inschriften und besonders die für Benefiziarier-Weihesteine typischen Verzierungen an den Seitenflächen der Altäre erhalten haben. Die Fragmente des Mithras-Kultbildes lassen erkennen, dass es aus der gleichen Werkstatt wie im nahe gelegenen Dieburg gefundene Bruchstücke stammt. Neben einer sehr ähnlichen Aufteilung der Bildfelder zeigen beide Reliefs im Medaillonfeld eine identische Szene der Phaetonsage. Stilistische Übereinstimmung besteht auch in zwei Reliefdarstellungen von Fackelträgern (Cautes und Cautopates) sowie vier weiteren Skulpturen. Sie entstammen wahrscheinlich der gleichen Werkstatt. Obwohl sie stilistisch in das letzte Viertel des 2. Jahrhunderts n. Chr. einzuordnen sind, wurden sie im späteren Mithräum I aufgefunden, was eine Wiederverwendung großer Teile des Inventars in dem jüngeren Gebäude wahrscheinlich macht. Das hohe Vorkommen von Denkmälern gegenüber dem Hinterland ist auf die dort stationierten Truppen zurückzuführen. Während die Denkmäler aus zivilen Siedlungen, wie Jupitergigantensäulen, in gallorömischer Tradition stehen, sind in Stockstadt Militärpersonen aus sehr unterschiedlichen Regionen des Römischen Reichs fassbar. Inschriftliche Hinweise liegen für Soldaten aus Thrakien, Kleinasien, dem Nahen Osten und Nordafrika vor. Zu den sehr seltenen Funden am Limes zählt der Sockel einer Geniusstatue, deren Inschrift in sehr sorgfältig gearbeiteter griechischer Schrift verfasst ist. Die relativ häufigen Weihungen für einen Genius loci lassen einen Mangel an einheimischen vorrömischen Kulten in der Region erkennen. Zu den regionalen Besonderheiten gehört eine Fenster- oder Türsturzlünette, die als Bauschmuck von zahlreichen Gebäuden des Odenwaldlimes geläufig ist. Als Material für Skulpturen und Inschriftensteine wurde bevorzugt der lokale Buntsandstein verwendet. Die meisten Denkmäler wurden aus rötlichem Sandstein hergestellt, es existieren aber auch Varianten aus grauem und beige-gelblichem Stein. Für die Verwendung der Steine aus dem Untermaingebiet und dem vorderen Odenwald sprach neben der guten Bearbeitungsmöglichkeit auch der preisgünstige Transport. Insgesamt wurden drei aufeinanderfolgende Kastellbauten festgestellt, wobei eine rasche bauliche Abfolge von der ersten kleineren Schanze bis zum Bau des Kohortenkastells wahrscheinlich ist. Die nahe gelegenen Kastellplätze in Nida-Heddernheim und Altenstadt hatten eine ähnliche Entwicklung, wobei in Altenstadt die späteren Kastelle die vorhergehenden überdeckten. Das ebenfalls in der Nähe gelegene Kastell Salisberg hat eine ähnliche Anfangsdatierung wie Stockstadt. Auch dort gab es mit dem Kastell Kesselstadt wahrscheinlich einen Vorgängerbau, später folgte eine Limeslinie mit den Kastellen Rückingen und Großkrotzenburg. Möglicherweise entsprechen das Kastell Seligenstadt südlich des Mains und das zeitlich frühere Kastell Hainstadt diesem Schema. Wegen späterer Überbauung liegen aus den meisten dieser Kastelle noch weniger sicher stratifizierte Funde vor als aus Stockstadt. Die chronologische Abfolge der Stockstädter Kastelle hat damit wesentlichen Einfluss auf die Datierung weiterer Limeskastelle am Mainlimes und an der östlichen Wetteraustrecke. Die sogenannte Erdschanze, fachlich besser kleines Holzkastell, befand sich nördlich der Bahnlinie. Nachgewiesen wurde davon lediglich der Graben; der vollständig abgetragene Wall bestand vermutlich aus einer mit Holz versteiften Erdkonstruktion. Von den Grabenspitzen gemessen hatte die frühe Anlage eine Innenfläche von 66 × 57 Meter (= 0,38 Hektar). Zur Innenbebauung können keine sicheren Angaben gemacht werden. Dies liegt zum einen daran, dass, bedingt durch die Grabungsmethoden der RLK, in ganz Stockstadt keine Befunde von Holzgebäuden aus dem militärischen oder zivilen Bereich erkannt wurden, zum anderen war die Innenfläche nach Aufgabe der Schanze sowie des frühen Holz-Erde-Kastells von Bauten des Kastellvicus überlagert. Weder gelang es, diese auf eine spätere Zeit zu datierenden zivilen Befunde sicher von den frühen Kastellanlagen zu unterscheiden, noch fand eine genaue Dokumentation der Fundlage von Gegenständen aus dem Kastellgraben statt. Fundmaterial könnte nach Auflassung der Schanze also auch wesentlich später in die noch offenen Gräben gelangt sein. Die Existenz des Holz-Erde-Kastells ergibt sich aus dem Nachweis eines Grabens, der parallel zum südöstlichen Graben der vorherigen Schanze verlief. Er konnte auf einer Länge von 50 m nachgewiesen werden. Da er jeweils nach Südosten umbog, muss daraus geschlossen werden, dass sich zwischen dem kleinen Holzkastell und dem späteren großen Kohortenkastell eine weitere Anlage befand. Vermutlich verlief die südwestliche Fortsetzung des Grabens unter dem späteren Stadtweg. Über die Größe des Lagers können keine Aussagen getroffen werden. Auch die Datierung bleibt wie beim kleinen Holzkastell unklar. Unzweifelhaft bestand es vor dem Kohortenkastell, wahrscheinlich als Nachfolger des kleinen Holzkastells. Denkbar wäre eine kurzfristige Besetzung als Baulager für das Kohortenkastell. Das südlich der beiden vorhergehenden Anlagen gelegene Kohortenkastell war mit seiner Front nach Nordosten, auf den Main zu, ausgerichtet. Aufgrund der damaligen Grabungsmethoden wurden auch von diesem lediglich Steinbauten dokumentiert. Dass es einen Vorgängerbau in Holz-Erde-Bauweise beziehungsweise Fachwerkbauten im Inneren gegeben hat, geht aus Befunden eines älteren Holzbaus unter den principia (Stabsgebäude) sowie einem hölzernen Vorgänger des nordöstlichen Torturms, der porta principalis sinistra (linkes Lagertor), hervor. Das Kastell nimmt eine Fläche von 198,6 × 163,8 Meter ein (= 3,25 Hektar) und ähnelt den Kastellen Saalburg, Marköbel, Langenhain und Butzbach, die zur selben Zeit entstanden sein dürften und, soweit bekannt, ebenfalls für eine teilberittene Kohorte (cohors equitata) konzipiert waren. Von den Wehrbauten des Steinkastells wurden fast ausschließlich die Ausbruchsgruben der Fundamentmauern festgestellt, die sich klar vom anstehenden Kiesboden abhoben. Das Fundamentmauerwerk bestand aus lokalem Gneis, dem sogenannten Ballenberger. Für das aufgehende Mauerwerk wurde aufgrund der Witterungsbeständigkeit roter Mainsandstein bevorzugt. Auffällig groß ist die Zahl von zwölf gefundenen Zinnendecksteinen, hinzu kamen fünf Winkelstücke (möglicherweise von den nicht überdachten Ecktürmen). Die geraden Stücke wiesen eine Länge zwischen 1,07 und 1,34 Meter auf. Alle Decksteine wurden in der Verfüllung des Grabens aufgefunden. Möglicherweise wurden die unhandlichen Steine, die nur schwer wiederverwendbar waren, in den noch offenen Kastellgraben geworfen, bevor man die Kastellmauer zur Verwertung der Steine bis auf das Fundament abtrug. Die Kastellmauer hatte eine Breite zwischen 1,20 und 1,40 Metern, das Fundament von 1,80 Metern. An den Ecken war das Kastell mit einem inneren Radius von 15 Metern abgerundet. Besonders auffällig am Grundriss sind die nach außen vorspringenden Ecktürme (5,30 × 3,80 m), die wahrscheinlich in einer späteren Bauphase hinzugefügt wurden. Zwischentürme wurden keine festgestellt. Auch die Tortürme waren auffallend schmal und tief (6,90 × 4,20 m), mit Ausnahme der porta praetoria (vorderes Lagertor) waren die restlichen drei Tore nur mit einer Durchfahrt ausgestattet. An der Innenseite der Mauer befand sich eine Wallschüttung, deren Breite durch den Nachweis der via sagularis (Wallstraße) mit 4,60 bis 5,10 Metern angegeben werden kann. Um das Kastell verlief ein einfacher Spitzgraben mit einer Breite um 7 Meter. Er war von der Mauer durch eine etwa 1,20 bis 1,40 Meter breite Berme getrennt. Eine Erneuerung des Grabens wird belegt durch eine im Profil (Grabenschnitt) doppelte Spitze mit einem Abstand von etwa 80 Zentimetern zueinander. Von der Innenbebauung sind mit Ausnahme der steinernen Principia (Stabsgebäude) ausschließlich Teilgrundrisse bekannt. Dabei handelt es sich meist um die tiefer fundamentierten Teile von Gebäuden, von denen die Anbauten aus Fachwerk nicht erkannt wurden. In der Nordwestecke befand sich ein größerer Baukomplex mit mehreren Öfen, der als Bäckerei angesprochen wird. Das Badegebäude wurde etwa 50 Meter vor dem südlichen Teil der Prätorialfront, der dem Feind zugewandten Lagerseite, in direkter Nähe zum Main lokalisiert. Nach der Entdeckung und ersten Konservierung 1820 konnten bei den großen Flächengrabungen nur noch Nachuntersuchungen vorgenommen werden. Es hat eine Länge von 44,50 bei einer maximalen Breite von 19,45 Metern und gehört zum sogenannten Reihentyp, bei dem die wichtigsten drei Badetrakte in einer Achse hintereinander angeordnet sind. Da ein Apodyterium (Auskleideraum) nicht nachgewiesen werden konnte, wird dieser vermutlich in einem Anbau aus Holz oder Fachwerk bestanden haben. Ähnliche Befunde sind von den Kastellbädern in Würzberg und Walldürn bekannt. Aufgrund der Apsiden des Warmbades, die besonders häufig bei Gebäuden ab hadrianischer Zeit auftreten, wurde zunächst eine Datierung in diese Zeit erwogen. Ähnliche Typen von Kastellbädern sind am obergermanischen Limes schon aus flavischer Zeit geläufig, etwa die Thermen vom Kastell Echzell, Kastell Bendorf oder Kastell Salisberg. Nach den Grabungen um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wurde das Bad restauriert. 70 Jahre später musste es 1968 einem Fabrikgebäude weichen. Es wurde in den Nilkheimer Park versetzt, wo es sich noch befindet. Das Kastelldorf (Vicus) erstreckte sich entlang des Mains nördlich und südlich des Kastells. Wie bei der Kastellinnenbebauung sind nur tiefer liegende Befunde wie Keller und Hypokausten dokumentiert; deshalb ist von der Wohnbebauung kein zusammenhängendes Bild zu gewinnen, obwohl von Wirth über 50 Keller oder Steingebäude angeschnitten wurden. Die Verlängerung der via principalis nach Norden und Süden bildete die Hauptachse des Lagerdorfs. Sie wurde stellenweise nachgewiesen, wobei eine Breite von neun Metern festgestellt wurde. Südlich des Kastells scheint die Besiedlung dichter gewesen zu sein, sodass die Straße zur Erschließung nicht mehr ausreichte. Parallel verlief etwa 100 Meter westlich eine zweite Straße, die vermutlich das rückwärtige Kastelltor (porta decumana) erreichte. Von den Gräberfeldern konnte besonders nördlich der Eisenbahnlinie und der Erdschanze ein größerer Teil ergraben werden. Im Vicus haben mehrere Einzelbefunde Eingang in die archäologische Forschung gefunden. Etwa 100 Meter nördlich des Kohortenkastells wurde in der Nähe des Mainufers ein auf den Zeitraum 95–125 n. Chr. datierter Ziegelofen freigelegt, der nach den Stempeln von der Cohors III Aquitanorum (3. Kohorte der Aquitanier) betrieben wurde. Ein weiterer Brennofen derselben Einheit wurde 75 Meter von der Südecke des Kastells entfernt entdeckt. Die Ziegel wurden vorwiegend zu Bauten innerhalb des Steinkastells verwendet. Vor der nordöstlichen Lagerecke befand sich eine Anlegestelle für Schiffe. Aufgefunden wurde eine stark zerstörte Kaimauer mit 2,70 Meter Breite und bis zu 2,40 Meter Höhe. Sie ruhte auf einem Pfahlrost aus Eichen. Davor befand sich eine Holzkonstruktion, von der mehrere miteinander verzapfte Balken aufgefunden wurden. Sie hatte wahrscheinlich den Zweck, auch Schiffen mit größerem Tiefgang das Andocken zu ermöglichen. Eine Darstellung an der Trajanssäule in Rom ist der Stockstädter Anlegestelle sehr ähnlich. Wenige Meter von der Anlegestelle flussabwärts wurden seit 1886 zahlreiche Weihealtäre von beneficiarii consulares aus dem weitgehend moorigen Boden geborgen. Aufgrund der Masse der Steininschriften konnte es sich nur um eine Station handeln, die den Handel und wahrscheinlich besonders den Schiffsverkehr überwachte. Die Inschriften datieren in die Zeit von 166 bis 208 n. Chr. Möglicherweise wurde die Station danach aufgegeben. Ein Teil der älteren Weihealtäre der Benefiziarier fand sich wiederverwertet im Mithräum I. Von dem zugehörigen Gebäude konnte Conrady trotz intensiver Suche nur Kulturschichten und Bauschutt entdecken. Das Mithräum I (13,00 × 7,80 m) wurde 1902 südöstlich des Kastells gefunden. Es handelt sich nach den Funden um das jüngere, um 210 n. Chr. errichtete der beiden Heiligtümer. Ein Brand zerstörte den Bau, sein außerordentlich reiches Inventar blieb aber im Boden erhalten. Neben einem silbernen Votivblech gehörten dazu Fragmente eines drehbaren Mithras-Kultbildes und 66 weitere Steindenkmäler. Kleinfunde wie Münzen sind dagegen unterrepräsentiert. Funde von drei verschiedenen Merkur-Statuen legen nahe, dass die Verehrung dieses Gottes besondere Bedeutung hatte. In beiden Mithräen befand sich je eine Mercuriusstatue mit einem Kind im Arm. Die Weihungen einer Vielzahl von Göttern in den Heiligtümern belegt, dass sich religiöse Vorstellungen allmählich vermischten. Mit dem Mithräum II (11,50 × 6,50 m) wurde an der Südostseite des kleinen Holzkastells in der Nähe des Mains 1909/10 ein weiteres Heiligtum freigelegt. Münzfunde, die als Bauopfer anzusehen sind, geben einen terminus post quem für die Errichtung des Mithräums II nach 157 n. Chr. Mit fünf Altären und einer Mercurius-Statue sind die Funde wesentlich geringer als im Mithräum I, insbesondere fehlt ein Kultbild. Dies belegt im Zusammenhang damit, dass in dem ebenfalls durch einen Brand zerstörten Gebäude im 3. Jahrhundert Siedlungsabfälle abgelagert wurden, die zeitliche Abfolge der beiden Mithräen. Das Kultbild aus dem Mithräum II könnte in dem späteren Gebäude weiter verwendet worden sein. Ein Heiligtum für Iupiter Dolichenus (sogenanntes Dolichenum) konnte südöstlich des Kastells, nur wenige Meter vom Mithräum I entfernt, nachgewiesen werden. Vom Grundriss lässt sich wegen der starken Zerstörung des Gebäudes kein genaues Bild machen. Inschriften legen eine Nutzung in severischer Zeit nahe. Der bei Soldaten recht beliebte Kult könnte wesentlich von der cohors I Aquitanorum etabliert worden sein, die seit der Mitte des 2. Jahrhunderts in Stockstadt nachweisbar ist. Neben der gemeinschaftlich gesetzten Weihinschrift der Truppe, die auf ein eingelöstes Gelübde hinweist, ist in einer anderen einer ihrer Präfekten genannt. Eine Besonderheit im Fundmaterial sind zahlreiche Stierhörner und -schädel, wahrscheinlich Reste von Opfertieren. Aufgrund der sehr weitgehenden Zerstörung des Kastellareals durch Überbauung ist das Kastell Stockstadt nicht Teil des UNESCO-Welterbes Frontiers of the Roman Empire. Das Kastell und die erwähnten Anlagen sind jedoch als eingetragene Bodendenkmale im Sinne des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) geschützt. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind erlaubnispflichtig, Zufallsfunde den Denkmalbehörden anzuzeigen. Römerzeitliche Funde aus Stockstadt sind im Saalburgmuseum, im Stiftsmuseum Aschaffenburg und im Heimatmuseum Stockstadt ausgestellt. Grabungsbericht der Reichs-Limeskommission: Muirhead Muirhead steht für: Muirhead ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: George Moyers George Moyers, D.L., J.P. (* 1836; † 4. Dezember 1916 in Monkstown, County Dublin) war im Jahr 1881 Oberbürgermeister von Dublin. George Moyers wurde 1836 als Sohn von William Moyers geboren. Nach Beendigung seiner Schulausbildung besuchte er das Trinity College, Dublin. Moyers entschied sich nun, den gleichen Beruf wie sein Vater auszuüben und besuchte dementsprechend eine Ingenieurschule, wo er 1856 seinen Bachelor of Arts (B.A.) erhielt. Moyers war für E.H. Carson in Dublin als Architekt tätig und machte sich dann in London selbständig. Nach dem Tod seines Vaters kehrte er nach Dublin zurück und übernahm dessen Unternehmen. Sehr an kommunaler Politik interessiert, wurde er 1869 Mitglied der Pembroke Township Commissioners und spielte für nahezu ein Vierteljahrhundert eine aktive Rolle in der Verwaltung des Townships. Im Jahr 1880 wurde Moyers, der den Wahlbezirk South City Ward im Stadtrat von Dublin vertrat, zum Dubliner Oberbürgermeister für das Jahr 1881 gewählt. Er trat seine Amtszeit am 1. Januar 1881 an und löste damit Edmund Dwyer Gray ab. Hirn Hirn steht für: Personen: Geographie Siehe auch: Hirne, Hirner Ahmadou-Ahidjo-Stadion Das Ahmadou-Ahidjo-Stadion (, auch als Stade Omnisports bezeichnet) ist ein Mehrzweckstadion in der kamerunischen Hauptstadt Yaoundé. Es wird überwiegend für Fußballspiele genutzt, besitzt jedoch auch eine Laufbahn und kann somit für Leichtathletik-Wettbewerbe genutzt werden. Im Jahr 1996 fanden hier die Leichtathletik-Afrikameisterschaften statt. Das Stadion hat eine Kapazität von 38.720 Sitzplätzen, diese kann bei wichtigen Spielen durch die Umwandlung einiger Blöcke in Stehplätze auf bis zu 52.000 Plätze erweitert werden. Das Stadion wurde im Jahr 1972 für die Fußball-Afrikameisterschaft errichtet, die im gleichen Jahr in Kamerun stattfand. Im Stadion tragen die beiden Vereine Canon Yaoundé und Tonnerre Yaoundé ihre Heimspiele aus, zudem trägt die Kamerunische Fußballnationalmannschaft den Großteil ihrer Heimspiele hier aus. Das Ahmadou-Ahidjo-Stadion ist als Austragungsort der Fußball-Afrikameisterschaft 2019 vorgesehen. Moyers Moyers ist der Familienname folgender Personen: Moyers ist der Name folgender Orte in den Vereinigten Staaten: Siehe auch: Kaunersteig Der Kaunersteig ist ein Steig in den Berchtesgadener Alpen. Er führt von der zwischen dem Königssee und dem Obersee gelegenen Saletalm () zur Gotzenalm () und ist neben dem Sagerecksteig der am häufigsten zum Aufstieg aus dem Talkessel des Obersees verwendete Weg. Der eigentliche Steig (Markierung 492) beginnt direkt neben der Bootsanlegestelle Salet und verläuft 700 Meter nach Norden entlang des Königssees, bevor es nach Osten in rund 35 Serpentinen steil bergan geht. Die Route führt weiter zwischen Gotzenberg und Kleinem Regenbergl auf die Anhöhe mit der Regenalm. Von dort kann man auf dem Reitweg direkt weiter zur Gotzenalm wandern. Rupprecht (Schiff) Die Rupprecht - ab 1919 München - war ein Passagierschiff auf dem Bodensee. Das Dampfschiff Rupprecht, benannt nach dem letzten bayerischen Kronprinz Rupprecht von Bayern, wurde 1891 fertiggestellt, konnte aber wegen der Erprobungen mehrerer Ausführungen eines Körting-Strahlkondensators erst Anfang 1892 endgültig in Betrieb genommen werden. Wie das Schwesterschiff Prinz-Regent wurde auch die Rupprecht von der Münchner Maschinenfabrik J.A. Maffei erbaut. Die Rupprecht verkehrte auf allen ab dem Hafen Lindau befahrenen Schifffahrtslinien. Nach dem Ende der Monarchie wurde 1919 aus der Rupprecht die München. Sie zählte zu den Schiffen der Lindauer Flotte, die im April 1945 mit einem Motorschiff im Schlepp in die Schweizer Internierung fuhr. Im Jahre 1949 wurde das Schiff modernisiert und umgebaut. Im Sommer 1956 leistete die München Aushilfsdienste für den benachbarten österreichischen Hafen Bregenz. Das Schiff wurde zum 1. Januar 1958 aus der Flottenliste gestrichen. Nach sechsjährigem Stillager wurde das Schiff schließlich abgewrackt, nachdem ein Konstanzer Kaufmann keine Lizenz für eine Weiterverwendung als schwimmendes Restaurant erhalten hatte. Bei einer Länge von 56,70 m betrug die Breite über die Radkästen 13,52 m. Ausgerüstet war die Rupprecht mit einer Dreizylinder-Dreifach-Expansionsmaschine mit einer normalen Leistung von 450 PS, bei forcierter Fahrt mit 600 PS und einer Geschwindigkeit von 26,6 km/h. Die zulässige Personenzahl betrug 600 Fahrgäste. Salon und Nebenräume wurden von der Münchner Waggonfabrik Joseph Rathgeber im Stil des Neorokoko eingerichtet. Albert Manser Albert Manser (* 30. Dezember 1937 in Appenzell; † 12. Januar 2011) war ein Schweizer Maler. Albert Manser wuchs auf einem Bauernhof im Kanton Appenzell Innerrhoden auf und begann schon früh zu zeichnen. Nach einer dreijährigen Konditorlehre in St. Gallen wendete er seine Kunstfertigkeit in der Herstellung und Verzierung kunstvoller Süssigkeiten in verschiedenen renommierten Konditoreien an. In seiner Freizeit begann er Bilder vom bäuerlichen Leben im heimatlichen Appenzell zu malen. 1967 ermunterte ihn Ida Niggli, ganz auf den Beruf des Malers umzusatteln. Seither stellte er weltweit seine Bilder aus. Manser gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der naiven Kunst. In der New York Times wurde er anlässlich einer Ausstellung in den USA mit der berühmten naiven Künstlerin Grandma Moses (1860–1961) verglichen. Bekannt wurde er auch durch seine Kinderbücher Albertli und Barbara, welche ins Englische und Französische übersetzt wurden. 2010 wurde Manser mit dem Innerrhoder Kulturpreis die höchste Kulturauszeichnung verliehen. Eigentlich war die Preisvergabe erst für das Jahr 2011 vorgesehen, aufgrund seiner schweren Krankheit wurde sie jedoch vorgezogen. Kategorie:Fußballstadion in Kamerun Frank Seeringer Frank Seeringer (* 8. Oktober 1946 in Osterode) ist ein deutscher Politiker (CDU). Von 1982 bis 1986 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach der Volksschule besuchte Frank Seeringer das Osteroder Gymnasium und erlangte im Jahr 1966 die Hochschulreife. Im Anschluss verpflichtete er sich für drei Jahre als Zeitsoldat bei der Bundeswehr und wurde Hauptmann der Reserve. Ab 1969 studierte er in Göttingen Biologie und Sport. Nach dem Staatsexamen 1973 war er zunächst als Referendar am Gymnasium Josephinum Hildesheim, zwei Jahre später arbeitete er am Osteroder Gymnasium als Studienrat. Er engagierte sich über lange Jahre in einer Volleyball-Mannschaft der Niedersachsenliga als Trainer und Führer der Mannschaft. Er ist 1. Vorsitzender des Sportvereins MTV Osterode. Seine politische Laufbahn begann in der Jungen Union, in der er als deren Kreisvorsitzender und Mitglied des Landesvorstandes aktiv war. Im Jahr 1970 trat er dann in die CDU ein und war von 1979 bis 1992 Kreisvorsitzender und Mitglied des Bezirks- Vorstandes. Er war zudem Aufsichtsratsmitglied der Osteroder Westharzerkraftwerke, später Harz Energie, Vorstandsmitglied im Internationalen Sonnenberg-Kreis, Beiratsmitglied der Osteroder Kreisvolkshochschule und Verwaltungsratsmitglied der Sparkasse Osterode. Im Jahr 1976 wurde er in den Osteroder Stadtrat gewählt, dort bekleidete er 18 Jahre das Amt des stellvertretenden Bürgermeisters, im gleichen Jahr wurde er Abgeordneter des Kreistages und fünf Jahre später im Landkreis Osterode erster stellvertretender Landrat, dieses Amt hatte er mit Unterbrechungen bis 2011 inne. Er war 15 Jahre Fraktionsvorsitzender. In der 10. Wahlperiode, von 1982 bis 1986, war er als Direktkandidat des Wahlkreises Osterode Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Er war von 1976 bis zu seiner Pensionierung: Direktor - Niedersächsisches Landesprüfungsamt- Er ist Träger des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Er ist verheiratet mit Regina Seeringer und hat zwei Kinder. Kategorie:Fußballstadion in Burkina Faso Hirsch-Apotheke Hirsch-Apotheke steht für folgende Apotheken: Siehe auch: Stadtapotheke Stadtapotheke oder Stadt-Apotheke ist der Name folgender Apotheken: Datei:Leitenberger-pumpe.jpg Lubrza (Lebus) Lubrza ( Liebenau (Neumark)) ist eine Gemeinde im Powiat Świebodziński (Kreis Schwiebus) in der polnischen Woiwodschaft Lebus. Die Ortschaft liegt etwa 15 Kilometer südwestlich der Stadt Meseritz an dem Flüsschen Pachlitz, das aus der Richtung von Meseritz zufließt. In der Umgebung der Ortschaft befinden sich der See Lüben und der Gast-See. Die Ortschaft ist nach dem in ihrer Umgebung befindlichen See namens Lüben benannt worden und hieß früher Lübenau. Die Ortschaft hatte 1857 erneut Stadtrecht erhalten, nachdem sie früher schon einmal Stadt gewesen war. Mit einer Urkunde vom 10. August 1319 überließen die schlesischen Herzöge Primko und Heinrich der Getreue dem brandenburgischen Markgrafen Waldemar Lubinen, hus und stat, d. h. Schloss und Stadt Liebenau. 1330 schenkt Herzog Heinrich zu Sprottau Schloss und Stadt Liebenau dem Kloster Paradies. Das Gemeindegebiet zählte bis 1945 zum Kreis Züllichau-Schwiebus im Regierungsbezirk Frankfurt der Provinz Brandenburg. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Region mit Liebenau im Frühjahr 1945 von der Roten Armee besetzt. Nach Kriegsende wurde die Region unter polnische Verwaltung gestellt, und Liebenau wurde in Lubrza umbenannt. Die gesamte Bevölkerung wurde von der örtlichen polnischen Verwaltungsbehörde vertrieben und durch Polen ersetzt. Zur Landgemeinde (gmina wiejska) Lubrza gehören folgende Ortschaften (deutsche Namen bis 1945) mit Schulzenamt (sołectwo): Weitere Ortschaften der Gemeinde ohne Schulzenamt sind: Aleh Ljawonzjeu Aleh Jurewitsch Ljawonzjeu (, /Oleg Jurjewitsch Leontjew; * 15. November 1970 in Saratow, Russische SFSR) ist ein ehemaliger weißrussisch-russischer Eishockeyspieler. Zuletzt war er zwischen 2015 und Oktober 2016 Assistenztrainer bei Awtomobilist Jekaterinburg. Aleh Ljawonzjeu begann seine Karriere als Eishockeyspieler beim HK Dinamo Minsk (später Tiwali Minsk), für dessen Profimannschaft er von 1989 bis 1994 in der höchsten sowjetischen Spielklasse bzw. später russischen Superliga aktiv war. Anschließend wechselte der Verteidiger für drei Jahre zu dessen Ligarivalen Kristall Saratow aus seiner Heimatstadt, wobei er die Saison 1995/96 beim HK Metallurg Magnitogorsk beendete. Zu diesem wechselte der weißrussische Nationalspieler im Sommer 1997 komplett. In vier Spielzeiten gewann er mit Metallurg zwei Mal die Russische Meisterschaft (1999 und 2001), sowie auf europäischer Ebene 1999 und 2000 die European Hockey League. Zudem wurde er mit Magnitogorsk in der Saison 1997/98 Pokalsieger und Vizemeister. Für die Saison 2001/02 unterschrieb Ljawonzjeu bei Metallurg Nowokusnezk. Anschließend verbrachte er je eineinhalb Jahre beim SKA Sankt Petersburg und seinem Ex-Club Kristall Saratow, der in der Zwischenzeit in die zweitklassige Wysschaja Liga abgestiegen war. Gegen Ende der Saison 2004/05 wechselte der Linksschütze erstmals zu einem Verein aus der weißrussischen Extraliga. In dieser spielte er eine Spielzeit lang für den HK Chimwolokno Mahiljou, ehe er im Laufe der Saison 2005/06 vom Spitzenclub HK Junost Minsk verpflichtet wurde. Mit den Hauptstädtern gewann er 2006 und 2009 jeweils die Meisterschaft, sowie in der Saison 2006/07 den IIHF Continental Cup. Im Laufe der Saison 2009/10 wechselte er innerhalb der weißrussischen Extraliga zu Metallurg Schlobin, bei dem er am Saisonende seine Karriere beendete. Für Weißrussland nahm Ljawonzjeu an der C-Weltmeisterschaft 1994 sowie den A-Weltmeisterschaften 1999, 2007 und 2008 teil. Im Jahr 2010 trat Ljawonzjeu seine erste Trainerstation bei Kristall Saratow aus der Wysschaja Hockey-Liga an. Ab 2013 betreute er dann Ischstal Ischewsk als Assistenztrainer von Andrei Rasin, ehe er zur Saison 2015/16 zusammen mit Andrei Rasin von Awtomobilist Jekaterinburg verpflichtet wurde. Im Oktober wurde der gesamte Trainerstab von Awtomobilist ausgetauscht. Syrovice Syrovice (deutsch Serowitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt 14 Kilometer südwestlich des Stadtzentrums von Brno und gehört zum Okres Brno-venkov. Syrovice befindet sich beiderseits des Baches Syrůvka (Kressenbach) in der Thaya-Schwarza-Talsenke. Nördlich erhebt sich die Hájiska (281 m). Östlich des Dorfes führt die Schnellstraße R 52/E 461 vorbei, die nächste Abfahrt 10 befindet sich bei Rajhrad. Nachbarorte sind Ořechov und Hajany im Norden, Želešice, Popovice und Rajhrad im Nordosten, Holasice im Osten, Vojkovice im Südosten, Sobotovice im Süden, Bratčice und Dolní Kounice im Südwesten, Mělčany im Westen sowie Silůvky und Tikovice im Nordwesten. Archäologische Funde auf dem Gemeindegebiet weisen eine frühzeitliche Besiedlung nach. Die erste schriftliche Erwähnung von Syrovice erfolgte im Jahre 1294. Das Dorf gehörte anteilig dem Kloster Rosa Coeli, dem Kloster Aula Sanctae Mariae in Alt Brünn und dem Kloster der hl. Anna in Brünn. Die Dreiteilung blieb bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts erhalten. 1714 verkaufte das Alt Brünner Kloster das Gut Hajany zusammen mit seinem Teil von Syrovice an Johann Kaschnitz von Weinberg. Dieser Anteil wurde fortan der Gutsherrschaft Hajany untertänig. Der dem Kloster Rosa Coeli zugehörige Teil wurde nach dem Untergang des Klosters der weltlichen Herrschaft Kanitz untertänig. Der dritte, dem Annenkloster gehörige, Anteil gelangte später an die Herrschaft Sokolnice. Alle drei Anteile hatten eigene Bürgermeister und Richter, zudem führten sie eigene Ortssiegel. In Syrovice liegt der Ursprung der Ritterfamilie Sekora von Seckenberg. 1733 wurde Tomáš Jan Sekora von Seckenberg in den böhmischen Adelsstand und im Jahr darauf in den Ritterstand der böhmischen Länder erhoben. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften wurden 1848 die drei Anteile von Syrovice/Serowitz zu einer Gemeinde vereinigt. Diese gehörte ab 1850 zur Bezirkshauptmannschaft Auspitz und dem Gerichtsbezirk Židlochovice. Syrovice lag an der tschechisch-deutschen Sprachgrenze und gehörte zum tschechischen Sprachgebiet. 1938 musste ein Landstreifen östlich des Dorfes an das Deutsche Reich abgetreten werden. Dorf begannen im Jahr darauf die Bauarbeiten zur Reichsautobahn Wien-Breslau. Zwischen 1948 und 1960 gehörte die Gemeinde zum Okres Židlochovice. Nach dessen Aufhebung wurde Syrovice dem Okres Brno-venkov zugeschlagen. 1980 erfolgte die Eingemeindung von Sobotovice, Bratčice und Ledce nach Syrovice. Die drei Dörfer lösten sich 1990 wieder los. Für die Gemeinde Syrovice sind keine Ortsteile ausgewiesen. Primorskoje Primorskoje (, deutsch Wolittnick) ist ein Dorf in der russischen Oblast Kaliningrad (Königsberger Gebiet) und gehört zur Pogranitschnoje selskoje posselenije (Landgemeinde Pogranitschny (Hermsdorf)) im Rajon Bagrationowsk (Kreis Preußisch Eylau). Primorskoje liegt am Ostufer des Frischen Haffs 36 Kilometer südwestlich von Kaliningrad (Königsberg (Preußen)). Bis zum zentralen Gemeindeort Pjatidoroschnoje (Bladiau) sind es sechs, bis zum nächstgrößeren Nachbarort Laduschkin (Ludwigsort) acht Kilometer. Die russische Fernstraße A 194 (ehemalige deutsche Reichsstraße 1, heute auch Europastraße 28) ist bei Pjatidoroschnoje zu erreichen, während Primorskoje Nowoje selbst seit 1852 Bahnstation an der Strecke Braniewo (Braunsberg)–Mamonowo (Heiligenbeil)–Kaliningrad (Königsberg (Preußen)), der ehemaligen Preußischen Ostbahn, ist. Zwischen dem früheren Gutshof und dem Haff liegt eine - früher Haffberg genannte - Anhöhe, die einen weiten Blick das Wasser bis nach Baltijsk (Pillau) gewährt. Einstmals war Wolittnick lediglich ein Vorwerk des großen Gutes Weßlienen (heute russisch: Kunzewo). Im Jahre 1820 pachtete der Gutsbesitzer Karl Passarge diese Ländereien und erwarb sie 1832 aus der Versteigerung des Hauptgutes. 1860 verkaufte er den Besitz wieder, der nun an die Familie Hoffmann, danach an die Familie Koh und schließlich an die Familie von Schichau kam, bis das Gut im Jahre 1934 aufgesiedelt wurde. Im Gutsbezirk Wolittnick lebten 1910 insgesamt 161 Menschen. Die Zahl der Einwohner stieg bis 1933 auf 172 und betrug 1939 bereits 225. Bis 1945 gehörte Wolittnick zum Landkreis Heiligenbeil im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen. Aus Umbenennung des bisherigen Amtsbezirks Stuthenen (der Ort südöstlich von Wolittnick ist heute nicht mehr existent) entstand im Jahre 1929 der Amtsbezirk Wolittnick, zu dem außer der Gemeinde Wolittnick noch die Gemeinden Bolbitten (nicht mehr existent) und Partheinen (heute russisch: Moskowskoje) gehörten. Der seit 1947 Primorskoje genannte Ort gehört heute zur russischen Oblast Kaliningrad im Rajon Bagrationowsk innerhalb der Gemeinde Pjatidoroschnoje. Bis 1945 war Wolittnick ein Teil des evangelischen Kirchspiels Bladiau im Kirchenkreis Heiligenbeil in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, zu dem insgesamt 47 Ortschaften gehörten. Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Heinrich Geiger. Daniel Igali Barladei Daniel Igali (* 3. Februar 1974 in Eniwari, Bayelsa, Nigeria) ist ein ehemaliger nigerianischer bzw. kanadischer Ringer. Olympiasieger 2000 und Weltmeister 1999 im freien Stil im Leichtgewicht. Daniel Igali wurde als Igali Baraladei als Angehöriger des im Nigerdelta lebenden nigerianischen Volkes der Ijaw als eines von 21 Kindern geboren. Bereits als Kind begann er dort mit dem Ringen nach der traditionellen Weise des Ijaw-Volkes, das eine Ähnlichkeit mit dem griechisch-römischen Stil besitzt. Dabei wird auf einer Wiese gerungen und das Ringen von einer Trommel untermalt. Mit 16 Jahren wandte er sich dem olympischen Ringen zu und wurde noch im selben Jahr nigerianischer Meister im Bantamgewicht im griech.-röm. Stil. 1991 vertrat er sein Land bei den All African Games in Kairo. Er rang dort wieder im griech.-röm. Stil im Federgewicht und belegte hinter dem Ägypter Ahmed Kamel Muhamed den 2. Platz. 1993 rang er bei den afrikanischen Meisterschaften in Pretoria. Er kam dabei im griech.-römischen Stil im Federgewicht wieder hinter Ahmed Kamel Muhamed auf den 2. Platz und wurde in der gleichen Gewichtsklasse afrikanischer Meister im freien Stil mit einem Sieg im Endkampf über Tjonke van Rensburg aus Südafrika. 1994 wurde er in Kairo erneut afrikanischer Meister im Federgewicht im freien Stil. Er siegte dort vor Mumgoma Sien von der Elfenbeinküste u. Abdel Ashraf aus Ägypten. 1994 vertrat Igali Baraladei sein Land Nigeria auch bei den Commonwealth Games in Victoria, Kanada. Er startete im Federgewicht im freien Stil, konnte dort aber nur den 9. Platz belegen. Nach diesen Spielen entschloss er sich in Kanada zu bleiben. Nach schwierigen Anfangsjahren wurde er von einer kanadischen Familie adoptiert und nahm den Namen Daniel Igali an. Er begann ein Studium an der Simon-Fraser-Universität in Burnaby und wurde Mitglied des Mountain Wrestling Club Burnaby. 1997 wurde er kanadischer Meister im freien Stil, auf den er sich nunmehr konzentrierte, im Leichtgewicht und in die kanadische Nationalmannschaft aufgenommen. Die kanadische Staatsbürgerschaft erhielt er 1998. Von David McKay trainiert war er 1998 so weit, dass er bei der Weltmeisterschaft in Teheran für Kanada im Leichtgewicht an den Start gehen konnte. In Teheran besiegte er Almasbek Askarow aus Kirgisistan und Mariusz Dabrowski aus Polen, unterlag dann gegen Zaza Zazirow aus der Ukraine, besiegte aber den Europameister Emzarios Bentinidis aus Griechenland. Er stand damit im Kampf um die Bronzemedaille, den er allerdings gegen Lincoln McIlravy aus den Vereinigten Staaten verlor. 1999 startete er beim Welt Cup in Spokane und belegte dort nach Siegen über Ali Akbar Nejad aus dem Iran, Yosvany Sánchez Larrudet aus Kuba und Jens Gündling aus Deutschland und einer Niederlage gegen Lincoln McIlravy den 2. Platz. Bei den Pan Amerikanischen Spielen dieses Jahres in Winnipeg kam er hinter Lincoln McIlravy und Yosvany Sánchez Larrudet auf den 3. Platz. Bei der Weltmeisterschaft 1999 in Ankara überraschte er dann im Leichtgewicht die gesamte Konkurrenz und besiegte im Leichtgewicht Jens Gündling, Mario Hartmann aus Österreich, Ahmat Al-Osta aus Syrien, Emzarios Bentinidis und im Finale erstmals auch Lincoln McIlravy und wurde damit Weltmeister im Leichtgewicht. Ganz konzentriert ging Daniel Igali dann im Jahre 2000 die Olympischen Spiele in Sydney an. Er startete wieder im Leichtgewicht und holte sich mit Siegen über Emzarios Bentinidis, Amir Tavakolian aus dem Iran, Yosvany Sánchez Larrudet, Lincoln McIlravy und Arsen Gitinow aus Russland, über den er im Endkampf mit 7:4 techn. Punkten siegte, auch die olympische Goldmedaille. Er war damit der erste in Schwarz-Afrika geborene Ringer, der Olympiasieger und Weltmeister wurde. Vor ihm hatten dies aus Afrika nur ägyptische Ringer geschafft. Daniel Igali setzte nach Sydney seine Karriere noch bis zu den Olympischen Spielen 2004 in Athen fort. Bei der Weltmeisterschaft 2001 in Sofia besiegte er im Leichtgewicht u. a. Irbek Walentinowitsch Farnijew aus Russland, verlor aber in seinem dritten Kampf gegen Yosvany Sánchez Larrudet, womit er ausschied und nur den 9. Platz belegte. Im Jahre 2002 startete er wieder bei den Commonwealth Games, die in Manchester stattfanden und siegte im Weltergewicht vor Sunday Opiah aus seinem ehemaligen Mutterland Nigeria und Reinold Ozolins aus Australien. Bei der Weltmeisterschaft 2002 in Teheran scheiterte er im Weltergewicht nach zwei gewonnenen Kämpfen wieder in seinem dritten Kampf an Wolodimir Sirotin aus der Ukraine, gegen den er knapp mit 3:4 techn. Punkten unterlag. Er kam damit auf den 5. Platz. Bei der Weltmeisterschaft 2003 in New York zeigte sich das gleiche Bild. Daniel Igali gewann seine beiden ersten Kämpfe, um dann wieder im dritten Kampf gegen Gennadi Lalijew aus Kasachstan zu verlieren. Diesmal reichten diese Ergebnisse nur zum 11. Platz. Im Jahre 2004 erkämpfte er Daniel Igali mit einem 4. Platz beim Qualifikations-Turnier in Bratislava die Teilnehmeberechtigung bei den Olympischen Spielen in Athen. Auch in Athen siegte er in seinen beiden ersten Kämpfen über Jussup Abdussalomow aus Tadschikistan und Elnur Aslanow aus Aserbaidschan, gegen Iván Fundora aus Kuba verlor er aber und erreichte damit den 6. Platz. Nach diesen Spielen beendete Daniel Igali seine Ringerlaufbahn und schloss sein Studium der Kriminalistik an der Simon-Fraser-Universität ab. In den Jahren in Kanada hat er seine nigerianische Herkunft nie vergessen oder verleugnet. Er gründete eine Gesellschaft zur Unterstützung der notleidenden Bevölkerung in Nigeria, die Igali Foundation Inc., deren ehrenamtlicher Präsident er ist. Mit Spendengeldern erbaut diese Gesellschaft vor allem Schulen in Nigeria. Für seine Verdienste um den Ringersport wurde er im August 2012 in die FILA International Wrestling Hall of Fame aufgenommen. Anm.: OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, GR = griechisch-römischer Stil, F = Freistil, Federgewicht, bis 62 kg, Leichtgewicht, bis 1996 bis 68 kg, von 1997 bis 2001 bis 69 kg, Weltergewicht, ab 2002 bis 74 kg Körpergewicht Kurt von Seggern Kurt von Seggern (* 26. Juni 1911 in Hedenkamp, Ganderkesee, Kreis Oldenburg-Land; † 7. November 1966 in Delmenhorst) war ein deutscher Politiker (CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Kurt von Seggern arbeitete als Landwirt. Vom 20. April 1947 bis 12. Januar 1951 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (1. Wahlperiode) für den Wahlkreis 78 (Oldenburg-Land). Liste der Staatsoberhäupter 43 Seggern Seggern ist der Familienname folgender Personen: Syrovice (Begriffsklärung) Syrovice bezeichnet mehrere Orte in Tschechien Hotel Victoria (Fernsehserie) Hotel Victoria war eine Fernsehshow des WDR bzw. der ARD von 1961 bis 1968, konzipiert von Klaus Munro. Manche Quellen geben Ausgaben von 1959 und 1960 an. Bisher wurden Folgen aus diesen Jahren nicht bestätigt bzw. wiederholt. Durch die Handlung führte Vico Torriani in der Rolle des Hotel-Direktors. Die Show wurde im Stil der damals populären Musikfilme in den Studios der Bavaria Film produziert. Gedreht wurde in schwarz-weiß auf 35-mm-Film, dem sonst üblichen Kinoformat. Das Hotel Victoria existierte nicht wirklich und wechselte auch immer wieder das Thema (Skihotel, Kurhotel, Schlosshotel usw.). Es stand in jeder Folge an einem anderen Ort, in dem sich auch die Rahmenhandlung abspielte. Dabei wirkten internationale Stars der Theater-, Film- und Musikbranche mit. Die Hotelgäste übernahmen teilweise Filmrollen – Gaststars erschienen oft unter ihrem tatsächlichen Namen. Stets wurden die neuesten Hits oder speziell umgetextete, zur Handlung passende Titel gesungen. Als Besonderheit der Sendung blieb das gesungene Kochrezept in Erinnerung. In Liedform gab Vico Torriani die Anleitung für internationale Gerichte, während er sie zubereitete. Einige der musikalischen Anleitungen wurden 1967 auf der LP Vicos klingende Kochrezepte (Philips 843 950 PY) veröffentlicht. Szczaniec Szczaniec ( Stentsch) ist eine Gemeinde im Powiat Świebodziński (Kreis Schwiebus) der polnischen Woiwodschaft Lebus. Der Ort liegt in Niederschlesien, etwa zehn Kilometer östlich der Stadt Schwiebus (Świebodzin) und zwanzig Kilometer südsüdöstlich der Stadt Meseritz (Międzyrzecz). Die Ortschaft Stentsch bestand in älterer Zeit im Wesentlichen aus zwei etwa gleich großen Rittergütern, Mittel-Stentsch und Ober-Stentsch genannt. Laut der Schlesischen Vasallen-Tabelle befanden sich im Jahr 1752 beide Anteile in den Händen des 47 Jahre alten Georg Gottlob von Knobelsdorff. Um 1858 besaß Mittel-Stentsch ein von Kalckreuth, während sich Ober-Stentsch im Besitz eines Justizrats Hünke befand. Die beiden Gutsherrn übten das Patronat über die evangelische Dorfkirche aus. Das Gemeindegebiet zählte bis 1945 zum Kreis Züllichau-Schwiebus im Regierungsbezirk Frankfurt der Provinz Brandenburg des Deutschen Reichs. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs besetzte im Frühjahr 1945 die Rote Armee die Region. Bald darauf wurde Stentsch unter polnische Verwaltung gestellt. In der Folgezeit wurde die einheimische Bevölkerung von der örtlichen polnischen Verwaltungsbehörde vertrieben und durch Polen ersetzt. Die deutsche Ortschaft Stentsch wurde in Szczaniec umbenannt. Zur Landgemeinde Szczaniec gehören 12 Ortsteile (deutsche Namen bis 1945) mit Schulzenamt (sołectwo): Nowe Karcze (Neue Welt) ist eine weitere Ortschaft der Gemeinde ohne Schulzenamt. Lucius Marcius Figulus Lucius Marcius Figulus entstammte dem römischen Geschlecht der Marcier und wird 43 v. Chr. im Bürgerkrieg nach der Ermordung Gaius Iulius Caesars als Flottenkommandant erwähnt. Lucius Marcius Figulus war vermutlich der Sohn des Konsuls von 64 v. Chr., Gaius Marcius Figulus. Als sich der Konsul von 44 v. Chr., Publius Cornelius Dolabella, auf den Weg nach der ihm für das Prokonsulat versprochenen Provinz Syria machte, um seinen Anspruch darauf gegen den Caesarmörder Gaius Cassius Longinus militärisch durchzusetzen, fungierte Figulus als sein Flottenkommandant. Anfang 43 v. Chr. stellte er an der Südküste Kleinasiens für Dolabella ein Geschwader auf, das aus von den Rhodiern, Lykiern, Kilikiern und Pamphyliern gesandten Schiffen bestand. Im Mai 43 v. Chr. marschierte Dolabella mit zwei Legionen auf dem Landweg nach Syrien, und Figulus folgte ihm mit seinen Seestreitkräften. Vermutlich beziehen sich auch die Mitteilungen in einem Brief des Caesarmörders Gaius Cassius Parmensis vom 13. Juni 43 v. Chr. über Flottenmanöver eines Admirals von Dolabella an der kilikischen Küste auf Figulus, obwohl dieser Admiral in der handschriftlichen Überlieferung als Lucilius bezeichnet wird. Dollabella scheiterte bald mit seiner Expedition und beging, von Gaius Cassius Longinus in Laodikeia eingeschlossen, Selbstmord; das weitere Schicksal des Figulus ist unbekannt. Kulturökonomik Die Kulturökonomie oder auch Kulturökonomik setzt sich mit ökonomischen Zusammenhängen in den Bereichen Kunst, Kultur, aber auch mit der Kulturindustrie auseinander. Ausgangspunkt waren die Überlegungen von Baumol und Bowen (1965), die zeigten, dass ein Streicherquartett seine Produktivität nicht steigern kann, während alle anderen Sektoren, damals vor allem die Industrie, dies sehr wohl konnten. In der Folge haben sich mehr und mehr Ökonomen und Ökonominnen zu Kulturökonomie geäußert und es entstand zum einen die Association for Cultural Economics International (ACEI) und 1973 auch ein eigenes Fachmagazin das Journal of Cultural Economics’ (JCE). Das Hauptaugenmerk in der Kulturökonomie liegt auf Wohlfahrtsökonomischen Betrachtungen und Fragestellungen ob, wie und inwieweit staatliche Interventionen notwendig sind, um Unterproduktion durch Marktversagen zu vermeiden. Neben Baumol und Bowen haben sich auch Alan Peacock, Mark Blaug, Ruth Towse, Victor Ginsburg, Gillian Doyle und Francoise Benhamou in der Kulturökonomie einen Namen gemacht. Eine angrenzende Disziplin stellt die Ökonomie des Urheberrechts (Economics of Copyright) dar. Im Mittelpunkt stehen die Auswirkungen des Urheberrechts auf wirtschaftliche Zusammenhänge. Die Society for Economic Research on Copyright Issues (SERCI) gibt dazu das Fachmagazin Review on Economic Research of Copyright Issues (RERCI) heraus. Mit der staatlichen Subventionierung und dem privaten Sponsoring von Kultureinrichtungen wie Museen, Oper, Theater, Orchester werden für diese Institutionen Kulturmanagement und Prinzipien der Wirtschaftlichkeit bei der Verwendung der knappen Mittel verbindlich. Dadurch erhalten kameralistische und betriebswirtschaftliche Grundsätze Einzug in ein der Marktwirtschaft fernes Segment. Sie sind der eine Pol des wissenschaftlichen Interesses an der Kulturökonomik. Den anderen Pol bilden die Bedeutung der Kultur und der von ihr tradierten Werte, als der von der Wirtschaft selbst nicht geschaffenen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen, für die in Kultur und Gesellschaft eingebettete Wirtschaft (siehe Wirtschaftssoziologie). Sylvia Waugh Sylvia Waugh (* 1935 in Gateshead) ist eine britische Schriftstellerin. Sylvia Waugh ging in Gateshead zur Schule und studierte anschließend an der University of Durham Anglistik. Danach arbeitete sie 17 Jahre als Englischlehrerin. Sie ist Mutter von drei Kindern. 1993 veröffentlichte sie ihr erstes Buch, Die Mennyms, den ersten Band einer fünfbändigen Reihe über eine Familie von Stoffpuppen, die nach dem Tod ihrer Herstellerin lebendig werden. Die Puppen geben sich große Mühe, durch Anpassung an die menschliche Verhaltensweise und ein zurückgezogenes Leben nicht aufzufallen. Im Jahr 2000 erschien der erste Band der Ormingat-Trilogie. Auch darin geht es um Wesen, die unerkannt unter Menschen leben. Allerdings handelt es sich nicht um Stoffpuppen, sondern um Außerirdische. Gunther Barnewald und Detlef Hedderich schreiben über Die Mennyms: Nimrod Förlag Die Nimrod Förlag AB ist ein schwedischer Buchverlag aus Hörby, der sich auf philosophische Werke spezialisiert hat. In der Edition Rugerup, der deutschsprachigen Reihe, gibt der Verlag in erster Linie Lyrik heraus. Der Nimrod Förlag wurde 1994 in der schwedischen Gemeinde Lindesberg von dem Literaturwissenschaftler Stefan Borg gegründet. Borg, der Anfang der 1980er-Jahre in Stockholm und Moskau Russische Sprache und Literaturwissenschaft studierte und danach in Schweden als literarischer Übersetzer arbeitete, ist seit Anfang der 2000er-Jahre mit der deutschen literarischen Übersetzerin Margitt Lehbert verheiratet. Das Ehepaar hat zwei Kinder und lebt in der südschwedischen Provinz Skåne län (historische Provinz Schonen) in der Nähe des zur Gemeinde Hörby gehörenden Dorfs Önneköp in dem Weiler Rugerup auf einem ehemaligen Bauernhof. Mittlerweile wird der Nimrod Förlag von Borg in der Rechtsform einer schwedischen Kapitalgesellschaft, als Aktiebolag (AB) geführt. Der Verlag hatte seinen Sitz früher in dem kleinen Ort Guldsmedshyttan in der Gemeinde Lindesberg; heute befindet sich der Sitz an Borgs jetzigem Wohnort, in der südschwedischen Gemeinde Hörby. Borg hatte nach seinem Studium Werke der russischen Philosophen Nikolai Berdjajev (schwedisch Nikolaj Berdjajev) und Leo Schestow (schwedisch Lev Sjestov) aus dem Russischen in die schwedische Sprache übertragen, die vom schwedischen Artos Bokförlag in Skellefteå veröffentlicht wurden. Nach Gründung seines eigenen Verlags begann er Übersetzungen von Werken des philosophischen Existenzialismus in schwedischer Sprache herauszugeben, zunächst von Schestow und dann vor allem von dem dänischen Existenzphilosophen Søren Kierkegaard (schwedisch Sören Kierkegaard). Unter anderem hat Borg seit 1995 elf Schriften von Kierkegaards philosophischem Werk übersetzt und publiziert. Außerdem verlegte er eine Arbeit des schwedischen Philosophen Gunnar Odhner und einen Roman des russischen Literatur-Nobelpreisträgers Ivan Bunin. Bis 2009 gab der Verlag insgesamt 15 Bücher in schwedischer Sprache heraus: Margitt Lehbert wurde 2005 Verlagspartnerin ihres Mannes und leitete bis Dezember 2010 die deutschsprachige Reihe des Nimrod Förlags, die unter dem Namen Edition Rugerup erscheint. Lehbert studierte Philosophie und Deutsch in Konstanz und ab 1980 Vergleichende Literaturwissenschaften in den USA an der University of Iowa, wo sie ihren Master of Fine Arts (Translation) machte. Danach arbeitete sie zunächst für zwei internationale Buchverlage und eine Literaturzeitschrift, dann als freie Übersetzerin in Utrecht in den Niederlanden und in Berlin, wo sie auch zeitweise an der Freien Universität Berlin unterrichtete. Lehbert übertrug bisher vor allem literarische Werke der Lyrik und teils auch Kurzprosa von internationalen Schriftstellern aus dem Englischen ins Deutsche. Die Publikationen der Edition Rugerup erschienen ebenfalls am Verlagssitz des Nimrod Förlags, in der südschwedischen Gemeinde Hörby. Dort wohnte und arbeitete das Verlegerehepaar in dem zur Gemeinde gehörenden Dorf Önneköp in dem Weiler Rugerup, woher die Edition ihren Namen hat. Seit 2011 ist die Edition Rugerup ein eigenständiger Berliner Verlag. In der Edition Rugerup in der schwedischen Nimrod Förlag AB publizierte und publiziert Margitt Lehbert vor allem internationale Schriftsteller in deutscher Sprache, darunter den australischen Literaturnobelpreis-Kandidaten Les Murray und den schottischen Dichter Iain Crichton Smith. Die Übertragungen der fremdsprachigen Werke ins Deutsche nahm sie teilweise selbst vor. Die Veröffentlichungen erfolgten meistens zweisprachig. Im bisherigen Verlagsprogramm sind auch Arbeiten von deutschen Lyrikern enthalten. Die Edition Rugerup ist seit 2009 jährlich auf der Leipziger Buchmesse vertreten. Bis 2013 gab die Edition Rugerup gut 40 Bücher in deutscher Sprache heraus, 30 Lyrikbände, Kurzprosabände und mehrere Romane: Außerdem gab die Edition Rugerup bislang zwei Hörbücher als CD heraus: Juan de Mendoza y Velasco Juan de Mendoza y Velasco, Marqués de Hinojosa (* in Hinojosa de Campo; † 1628), war von 1620 bis 1623 Virey von Navarra und von 1623 bis 1624 Botschafter von Philipp IV. von Spanien bei Jakob I. von England. Seine Eltern waren Isabel de Velasco und Antonio Gómez Manrique de Mendoza y Sandoval, sechster Herr von Castrojeriz, vierter Herr von Villazopeque. Seine Geschwister aus dieser Ehe waren Gómez Manrique, welcher als Erstgeborener die Titel des Vaters erbte, Álvaro, Juana, Isabel, Catalina und Inés, welche Nonnen wurden. Sein Vater heiratete noch weitere drei Mal. Unter der Amtsführung von Juan de Mendoza y Velasco entwickelte sich der Mayordomo Mayor zu einer Schlüsselposition am Hof in Bezug auf die Finanzverwaltung. Juan de Mendoza y Velasco war Mitglied des Kriegsrates, Mitglied der Capitanía General, war Staatsrat und Vorsitzender des Consejo de Indias, Ambassador to the Court of St James’s. Von Philipp III. von Spanien erhielt Juan de Mendoza y Velasco am 11. Februar 1612 das Recht zum führen des Titels Marqués de Hinojosa. Er war daneben Marqués de San Germán, Herr von San Leonardo, Befehlshaber von Villa de Aledo y Totana (Murcia), Capitán General de la Artillería de España. Gereformeerde Kerken in Nederland Die Gereformeerde Kerken in Nederland (GKN) waren bis zum 1. Mai 2004 eine reformierte Kirchenvereinigung in den Niederlanden. Unter Kirche muss man sich dabei eine örtliche Gemeinde vorstellen, die sich mit anderen zum eher losen Bund GKN zusammengeschlossen haben. Die Reformierten, genauer gesagt die im Niederländischen als gereformeerd bezeichneten, sind streng-gläubige Calvinisten, gehören also einer protestantischen Richtung des Christentums an. Sie bilden etwa vier Prozent der niederländischen Bevölkerung. Die GKN war deutlich strenger im Glauben und im alltäglichen Leben als die Nederlandse Hervormde Kerk (NHK), von der sich die GKN 1892 unter maßgeblicher Leitung von Abraham Kuyper abgespalten hatten. Innerhalb der NHK war eine Gruppe namens Gereformeerde Bond verblieben, die teilweise traditioneller ist als die GKN. Seit der Fusion dreier Kirchen 2004 gibt es die Protestantische Kirche in den Niederlanden, die PKN. Dieser Vereinigung sind die allerstrengsten der gereformeerden ferngeblieben. Das gilt vor allem für die Reformierte Kirchen in den Niederlanden (Befreit) von 1944, die sich von den GKN abgespalten hatte und seit 2004 die zweitgrößte niederländische reformierte Kirche ist (nach der PKN). Der Ausdruck gereformeerd bedeutet wörtlich reformiert, genauso wie das aus niederländischen Wortwurzeln bestehende Wort hervormd. Im Laufe des 19. Jahrhunderts, vor allem nach der Afscheiding von 1834, unterschied man zwischen den freisinnigen hervormden und den strengreligiösen gereformeerden, die beispielsweise den Darwinismus ablehnen und die Sonntagsruhe peinlich beachten. Mit letzterem ist gemeint, dass die gereformeerden sonntags keinen Vergnügungen nachgehen und beispielsweise ihren Kindern kein Eis kaufen, da der Eisverkäufer am Sonntag arbeitet. Dennoch berufen sich beide Richtungen auf Johannes Calvin, wenn auch die hervormden weit offener gegenüber anderen Einflüssen sind. In der Politik etablierte sich 1870 die Anti-Revolutionaire Partij als politischer Arm der gereformeerden. Bei Wahlergebnissen von nur rund zehn Prozent hatte sie einen weitaus größeren Einfluss und stellte mehrere Ministerpräsidenten. Die Partei ging 1977/1980 im Christen Democratisch Appèl auf, zusammen mit der deutlich größeren Katholieke Volkspartij und der ähnlich kleinen Christelijk Historische Unie. Im Vergleich zur CHU war die ARP mehr die Partei der kleinen Leute, während die CHU eher die Oberschicht und auch den Adel ansprach. Die CHU dachte daran, den protestantischen Charakter des gesamten Landes zu verteidigen, während die ARP skeptischer war, ob dies angesichts der Verweltlichung im 19. Jahrhundert realistisch ist. Der Führer der Antirevolutionären, Abraham Kuyper, sprach daher von der Souveränität im eigenen Milieu (souverain in eigen kring). Die gereformeerden sollten ein eigenes Bildungswesen aufbauen und überhaupt vor allem mit den eigenen Leuten umgehen. Ähnlich gingen die Katholiken vor, später die Sozialisten. So kam es zu einem gesellschaftlichen Partikularismus, der als Versäulung in die Geschichtsbücher eingegangen ist. Die Bevölkerungsgruppen in den Niederlanden lebten nebeneinander, für den nationalen Ausgleich sorgte die Zusammenarbeit der jeweiligen Eliten. Die Blütephase dieser Versäulung sieht man in den Jahren 1917 bis etwa 1970. 1917 hatten die religiösen Gruppen es erreicht, dass ihr Schulwesen hauptsächlich vom Staat bezahlt wurde; in den 1960er-Jahren nahm die kirchliche Bindung vieler Niederländer stark ab. Die noch heute bestehende Staatkundig Gereformeerde Partij von 1918 vertritt die besonders radikalen gereformeerden und kommt auf sehr konstante Wahlergebnisse von etwa 1,5 bis 2 Prozent. Sie war stets in der Opposition. Weiterhin gibt es die pragmatischere ChristenUnie, die – außer in religiösen Fragen – deutlich in der politischen Mitte steht. Bei den Themen Umweltschutz und Flüchtlingen ist ihre Position eher links. Anders als die SGP hat die CU seit 2007 Regierungserfahrung. Bekannte gereformeerden in den Niederlanden sind der christ-demokratische ehemalige Ministerpräsident Jan Peter Balkenende, der TV-Moderator Andries Knevel sowie der Parlamentsreporter Frits Wester. Ehemals gereformeerd waren der Schriftsteller Maarten ’t Hart, der sozialdemokratische Amsterdamer Bürgermeister Eberhard van der Laan sowie der TV-Moderator Jack Spijkerman. Clifford Robinson Clifford Ralph Robinson (* 16. Dezember 1966 in Buffalo, New York) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler. Robinson war von 1989 bis 2007 in der NBA aktiv. Seine erfolgreichste Zeit hatte er bei den Portland Trail Blazers. Im Draft nur an Position 36 gezogen entwickelte er sich schnell zu einem wichtigen Spieler für das Team. In den acht Jahren erreichten die Trail Blazers jedes Jahr die Play-offs, 1990 und 1992 sogar das Finale. Robinson wurde 1993 als bester Einwechselspieler mit dem NBA Sixth Man of the Year Award ausgezeichnet. Im darauf folgenden Jahr wurde er für das NBA All-Star Game nominiert und war für mehrere Jahre ein 20-Punkte Scorer für die Blazers. 1997 wechselte er zu den Phoenix Suns. Am 16. Januar 2000 erzielte er in einem Spiel gegen die Denver Nuggets 50 Punkte. Nachdem er zwei Jahre bei den Detroit Pistons als Starter aktiv war, spielte er noch für die Golden State Warriors und New Jersey Nets in kleineren Rollen. In den Jahren 2000 und 2002 wurde er ins NBA All-Defensive Second Team gewählt. Mit 1380 absolvierten NBA-Spielen liegt Robinson aktuell auf Platz 9 in der ewigen NBA-Rangliste. Klartext (Album) Klartext ist das siebte Album der Gruppe Wise Guys. Es erschien am 17. Februar 2003 und erreichte in der ersten Verkaufswoche Platz 10 der Album Charts und war damit das bis dahin mit Abstand erfolgreichste Album der Wise Guys. Außerdem war es ihr erstes Album auf dem die Wise Guys komplett auf Instrumente verzichteten. Die Arbeit an Klartext begann schon im Sommer 2001 und die meisten Songs wurden bis Ende August 2002 aufgenommen, ausgenommen der Song Du Doof!, der erst im Oktober 2002 entstand. Alle Songs wurden produziert von Uwe Baltrusch und co-produziert von Edzard Hüneke und Daniel Dickopf. Aufgenommen und abgemischt wurden die Song ebenfalls von Uwe Baltrusch im Pavement Studio in Bergisch Gladbach. Ewald Terhart Ewald Terhart (* 3. Dezember 1952 in Borken, Nordrhein-Westfalen) ist ein deutscher Pädagoge und Professor für Erziehungswissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität. Terhart besuchte zunächst die Realschule und machte dann sein Abitur am Gymnasium Remigianum. Er studierte an der Universität Münster, schloss zum Diplom-Pädagogen ab, promovierte und habilitierte sich 1982 an der Universität Osnabrück und war anschließend an den Universitäten in Osnabrück und Lüneburg 1988 bis 1993 tätig. Terhart war von 1993 bis 2002 Lehrstuhl-Nachfolger von Jakob Muth in Bochum, bevor er 2002 einen Ruf auf die Professur für Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik in Münster annahm. 2004 wurde er zum auswärtigen Mitglied der Finnischen Akademie der Wissenschaften gewählt. Terhart beschäftigt sich mit Fragen der Bildungsforschung, des Lehrerberufs und der Lehrerbildung. Datei:Schlacht vonLaon 1814 03 09.jpg Datei:Schlacht von Craonne 1814 03 07.jpg Seiken Kōyaku o Jitsugen suru Kai Das Seiken Kōyaku o Jitsugen suru Kai (jap. , dt. Versammlung zur Umsetzung des Wahlprogramms) war eine Faktion der japanischen Demokratischen Partei um den ehemaligen Abgeordneten und Parteivorsitzenden Yukio Hatoyama. Sie wurde deshalb auch als Hatoyama-Gruppe (, Hatoyama gurūpu) bezeichnet. Bis zum Wahlsieg der Demokraten bei der Shūgiin-Wahl 2009 wurde die Faktion seiken kōtai o jitsugen suru kai (, Versammlung zur Verwirklichung eines Regierungswechsels) genannt. Da der Parteivorsitzende/Premierminister offiziell nicht in der Faktion aktiv ist, übernahm Akihiro Ōhata, ein ehemaliger SPJ-Abgeordneter, im Dezember 2009 den Vorsitz der Hatoyama-Gruppe. Ab dem 30. Juni 2011 war Hatoyama wieder der formale Vorsitzende. Mit jeweils über 20 Mitgliedern in den Fraktionen der Demokratischen Partei in Ober- und Unterhaus gehörte die Hatoyama-Gruppe zu den größten Faktionen. Ihre Basis bestand überwiegend aus Abgeordneten, die wie Hatoyama vor der Gründung der Demokratischen Partei zur Neuen Partei Sakigake gehört hatten. Schmuck-Waldsänger Der Schmuck-Waldsänger (Parula superciliosa) ist ein kleiner Singvogel aus der Gattung Parula in der Familie der Waldsänger (Parulidae). Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Mexiko über Guatemala, El Salvador, Honduras bis nach Nicaragua. Die IUCN listet die Art als nicht gefährdet (least concern). Schmuck-Waldsänger erreichen eine Körperlänge von 11 Zentimetern. Die Flügellänge beträgt beim Männchen 5,9 bis 6,8 Zentimeter, beim Weibchen 5,3 bis 6,2 Zentimeter. Adulte Schmuck-Waldsänger der Nominatform und Jungvögel ab dem ersten Jahr haben eine schiefergraue Krone. Der Nacken, die Nackenseiten und der Mantel sind ebenfalls schiefergrau. Der Superciliarstreif ist im vorderen Bereich schmal und tritt kaum hervor; hinter dem Auge ist er breiter und weiß und zieht sich bis in den Nacken. Die Zügel und Ohrdecken sind schwärzlich-grau; der Rücken sowie die Schulterfedern und der Rumpf olivgrün und die Flügel sowie der Schwanz schwärzlich mit grauen Federrändern und schiefergrauen Oberschwanzdecken. Kehle und Brust sind an den Seiten olivgelb, in der Mitte ebenso wie der obere Bauch gelb bis hellgelb. Das restliche Unterseitengefieder ist weiß. Der Schnabel ist schwärzlich; die Beine sind dunkel fleischfarben. Männliche Schmuck-Waldsänger haben eine prägnante, unterschiedlich gefärbte, halbmondförmige Markierung über der Brust. Bei den etwas weniger kontrastreich gefärbten Weibchen ist sie schmaler. Die fünf Unterarten unterscheiden sich nur geringfügig. Schmuck-Waldsänger sind zum größten Teil Standvögel. Dokumentiert sind Wanderungen bis zum südlichen Nordamerika. Bevorzugte Lebensräume befinden sich in Kiefer-Eichen-Wäldern und Nebelwäldern in Höhen von 1100 bis 3500. Sie ernähren sich überwiegend von Insekten und weiteren Wirbellosen. Das schalenförmige Nest legen sie gut versteckt unter abgestorbenen Blättern am Boden an. Als Nistmaterial verwenden sie unter anderem Moos, Gras und Kiefernadeln. Ein Gelege umfasst zwei bis drei Eier. Ausgebrütet werden die Eier in dreizehn bis vierzehn Tagen. Es gibt fünf anerkannte Unterarten: NF-AT NF-AT oder NFAT (nuclear factor of activated T-cells) sind Transkriptionsfaktoren in Lymphozyten von Wirbeltieren, die bei Aktivierung an einem Promoter im Zellkern binden und so die Genexpression von Zytokinen wie beispielsweise Interleukin-2 (IL-2) starten. NF-AT weisen verschiedene, charakteristische Bindungsstellen auf: eine DNA-Bindedomäne für die Transkription sowie zwei unterschiedliche Calcineurin-Bindedomänen für die Aktivierung durch Calcineurin. Beim Menschen handelt sich um die Proteine NF-ATC1 (NF-AT2), NF-ATC2 (NF-AT1), NF-ATC3 (NF-AT4), NF-ATC4 (NF-AT3) und NF-AT5. Die NF-ATCx sind cytosolisch, während NF-AT5 ausschließlich im Zellkern lokalisiert ist. Die NF-ATCx bilden im Zellkern zusammen einen Komplex (NFATC), der für die Transkriptionsfunktion notwendig ist. Die Untereinheiten haben jedoch auch isolierte Funktionen. Die NF-AT liegen phosphoryliert im Cytosol vor. In diesem Zustand sind sie inaktiv. Nach Aktivierung des Antigenrezeptors eines Lymphozyten kommt es zu einer Signalkaskade. Dabei steigt die Calciumkonzentration im Cytosol an. Diese Calciumionen bilden zusammen mit Calmodulin einen Komplex, der Calcineurin (eine Phosphatase) bindet. Dadurch wird die katalytische Untereinheit des Calcineurin aktiviert. Calcineurin dephosphoryliert das phosphoryliert vorliegende Kernlokalisierungssignal der NF-AT. Als Folge werden die NF-AT durch Kernporen in den Zellkern transportiert, wo sie zunächst den NFATC-Komplex bilden. Dieser bindet an NF-AT-Elemente, spezifische Bindungsstellen für einzelne NF-AT auf der DNA, und aktiviert so die Transkription von z. B. IL-2. Nach der erfolgten IL-2-Genexpression bindet IL-2 autokrin an einem IL-2-Rezeptor des T-Lymphozyten. Dadurch wird der T-Lymphozyt aktiviert und zur Proliferation angeregt. Eine Hemmung der NF-AT ist einerseits durch eine Inhibierung von Calcineurin oder Calmodulin möglich, womit die Aktivierung unterbunden wird, oder durch eine Reihe relativ kleiner, meist bi- oder tricyclischer organischer Substanzen, welche die Bindung des Calcineurin an NF-AT hemmen. Klinisches Interesse besitzt die hohe immunsuppressive Wirkung der Inhibition von NF-AT durch Cyclosporin A und Tacrolimus (FK 506), die bei Organtransplantationen eingesetzt werden. Beide Immunsuppressiva blockieren die Aktivierung von Calcineurin. Ferialarbeitnehmer Ferialarbeitnehmer ist eine Form der Ferialbeschäftigung in Österreich. Schüler oder Studenten arbeiten in der Ferienzeit in normalen Beschäftigungsverhältnissen, um mit dem damit erworbenen Einkommen den Lebensunterhalt bestreiten zu können oder diesen aufzubessern. Im Gegensatz zur Ferialpraxis resultiert das Beschäftigungsverhältnis nicht aus der Notwendigkeit, ein Pflichtpraktikum zu absolvieren. Das Beschäftigungsverhältnis wird üblicherweise auf bestimmte Zeit geschlossen, kann aber auch auf unbestimmte Zeit geschlossen werden (hierbei ist ggf. auf Kündigungsfristen zu achten). Der Ferialarbeitnehmer ist weisungsgebunden, voll in den Betrieb integriert und hat Arbeitspflicht. Der Ferialarbeitnehmer muss, um in den Ferien arbeiten zu dürfen, das 15. Lebensjahr vollendet und die allgemeine Schulpflicht beendet haben. Ferialarbeitnehmer haben Anspruch auf die Entlohnung laut Kollektivvertrag. Es besteht ein aufrechtes Dienstverhältnis. Der Ferialarbeitnehmer ist Dienstnehmer im Sinne des Allgemeinen Sozialversicherungsrechts. Für den Ferialarbeitsnehmer gelten die arbeitsrechtlichen Bestimmungen, wie Urlaubsgesetz, Entgeltfortzahlungsgesetz, Angestelltengesetz oder Kollektivvertrag. Ferialarbeitnehmer sind während des Pflichtpraktikums beitragsfrei unfallversichert. Ferialpraktikant, Volontär, Ferialarbeit in Deutschland Katharinenkirche (Fritzlar) Die Katharinenkirche ist eine um das Jahr 1300 erbaute ehemalige Klosterkirche in der nordhessischen Stadt Fritzlar im Schwalm-Eder-Kreis. Dem auf der Grundlage eines im Jahre 1145 gestifteten Armenhospitals spätestens im Jahre 1254 entstandenen Augustinerinnenkloster Fritzlar diente zunächst eine schon vor der Hospitalgründung bestehende und dem Hl. Bonifatius geweihte Kapelle als Gotteshaus. Um das Kloster und das von ihm betriebene Marienhospital, am Südhang unterhalb des Doms und außerhalb der damaligen Stadtmauern, entstand ab 1240 die Fritzlarer Neustadt, die bis 1464 rechtlich selbständig war. Erzbischof Siegfried III. von Mainz bestätigte 1239 die Übertragung der Bonifatius-Kapelle mit ihren Gütern durch das Fritzlarer Stiftskapitel an das Hospital, und 1247 erhielt die Kapelle die Pfarrrechte, als parochia s. Bonifacii. 1297 wurden die Pfarreigrenzen der Neustädter Spitalspfarrei neu bestimmt; sie umfassten nunmehr die Fritzlarer Neustadt und das in der Ederau liegende Dorf Holzheim und reichten bis zum Büraberg. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts war das Kloster finanziell so gut gestellt, dass es eine neue, der Katharina von Alexandrien geweihte Klosterkirche bauen konnte. Es war ein äußerlich schlichter gotischer und nur aus einem Hauptschiff bestehender Bau, mit vier Jochen und einer Chorapsis. Die Kirche diente sowohl dem Kloster und Hospital als auch der Pfarrgemeinde Fritzlarer Neustadt. Als die Stadt Fritzlar im Jahre 1308 das neue städtische Hospital zum Heiligen Geist am jenseitigen Ufer des Mühlengrabens gründete, gaben Propst, Priorin und Konvent des Klosters, nach anfänglichem Widerstand, ihre Zustimmung zur Autonomie der neuen Spitalskapelle von Kirche und Konvent der Neustadt. Der allgemeine Niedergang des Klosterwesens und die Auswirkungen der Reformation führten zur Auflösung des Klosters im Jahre 1538 und dem Verkauf seines Besitzes. Die Klostergebäude verfielen langsam, und auch die Katharinenkirche, obwohl weiterhin als Gotteshaus genutzt, verwahrloste. 1711 kamen die ersten Ursulinen nach Fritzlar. Sie erwarben die ehemalige Klosteranlage und begannen 1713 mit deren Erneuerung. In den Jahren 1713 bis 1719 wurde ein neues Konventsgebäude errichtet, das westlich und etwas verkantet teilweise an die Katharinenkirche angebaut wurde. Die Kirche erhielt dabei im Jahre 1717 ihren jetzigen Dachreiter. An die Südwand wurde eine kleine Sakristei mit Kreuzgewölbe angebaut. 1726 war die Renovierung der Kirche soweit fortgeschritten, dass sie am 15. September durch den Erfurter Weihbischof Christoph Ignatius Gudenus erneut zur Klosterkirche geweiht werden konnte. Sie diente dem Ursulinenkloster Fritzlar und der von den Schwestern betriebenen Schule danach bis zur Auflösung des Klosters im Jahre 2003. Die Kirche wurde im Laufe der Zeit mehrfach saniert und renoviert, so 1858/59 (Renovierung und Neuweihung), 1935 (Renovierung zur Feier des 400-jährigen Bestehens des Ordens), 1960 (Sanierung), und 1963 (Renovierung). 1890 wurde von dem Würzburger Orgelbauer Balthasar Schlimbach eine neue Orgel eingebaut, mit mechanischem Kegelladensystem, zwei Manualen und 11 Registern; sie wurde 2002 renoviert. Das Kirchenschiff mit seinen abgetreppten Strebepfeilern hat drei Joche und wird im Osten durch den aus einem Achteck geformten Chor abgeschlossen. Nur das große, zweiteilige Ostfenster im Chor hat Maßwerk, die übrigen Fenster im Chor und an der Nordseite sind hohe, schmale Spitzbogenfenster. Die kleine an der Südseite angebaute Sakristei ist mit einem einfachen Kreuzgewölbe überdacht. Im Inneren der Kirche befinden sich drei beachtenswerte Steinskulpturen. Die des Apostels Petrus und die der Mutter Gottes mit Kind stammen aus der Zeit um 1500, die der Hl. Katharina aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die letzte der drei Glocken im Dachreiter wurden 1725 gegossen und eingehängt. Im kleinen Kirchhof unmittelbar östlich und südlich der Kirche befindet sich eine Anzahl Gräber ehemaliger Nonnen des Ursulinenklosters, und an der Außenmauer der Chorapsis sind Erinnerungstafeln mit den Namen weiterer Nonnen angebracht. Am 1. August 1989 übernahm das Bistum Fulda von dem durch Überalterung und Aussterben bedrohten Kloster dessen gesamten Besitz, einschließlich Klosterkirche und Schulträgerschaft. Die kleine Kirche wurde Filial des Fritzlarer Doms, und die im gleichen Jahr in die Stadt gerufenen Prämonstratenser übernahmen die Kirche und die damit verbundene Verantwortung für Gottesdienst und Seelsorge. Das Ursulinenkloster, in dem nur noch vier Schwestern lebten, wurde im Dezember 2003 aufgelöst. Natalie Nicholson Natalie Nicholson (* 10. März 1976 in Bemidji) ist eine US-amerikanische Curlerin. Sie spielt auf der Position des Lead und ist Mitglied des Madison CC. Ihr bisher größter Erfolg war der Gewinn der Silbermedaille bei der Curling-Weltmeisterschaft 2006 in Grand Prairie. Nicholson gewann am 28. Februar 2009 die US-amerikanischen Olympic Curling Trails mit dem Team von Skip Debbie McCormick, Third Allison Pottinger, Second Nicole Joraanstad, Alternate Tracy Sachtjen und spielte mit diesem Team bei den XXI. Olympischen Winterspielen im Curling. Die Mannschaft belegte den zehnten Platz. Nicole Joraanstad Nicole Joraanstad (* 10. November 1980 in Seattle, Washington) ist eine US-amerikanische Curlerin. Sie spielt auf der Position des Second und ist Mitglied des Madison CC. Ihr bisher größter Erfolg war der Gewinn der Silbermedaille bei der Curling-Weltmeisterschaft 2006 in Grand Prairie. Joraanstad gewann am 28. Februar 2009 die US-amerikanischen Olympic Curling Trails mit dem Team von Skip Debbie McCormick, Third Allison Pottinger, Lead Natalie Nicholson, Alternate Tracy Sachtjen und spielte mit diesem Team bei den XXI. Olympischen Winterspielen im Curling. Die Mannschaft belegte den zehnten Platz. Allison Pottinger Allison Pottinger (* 5. Juli 1973 in Brampton, Kanada) ist eine US-amerikanische Curlerin. Sie spielt auf der Position des Third und ist Mitglied des Madison CC. Ihr bisher größter Erfolg war der Gewinn der Goldmedaille bei der Curling-Weltmeisterschaft 2003 in Winnipeg. Pottinger gewann am 28. Februar 2009 die US-amerikanischen Olympic Curling Trails mit dem Team von Skip Debbie McCormick, Second Nicole Joraanstad, Lead Natalie Nicholson, Alternate Tracy Sachtjen und spielte mit diesem Team bei den XXI. Olympischen Winterspielen im Curling. Die Mannschaft belegte den zehnten Platz. Marchiò Molziner Marchiò Molziner, vermutlich auch Marcion oder Melchior Malsiner, war ein gebürtiger Grödner, geboren um 1655. Nachweislich trat er 1671 in die Werkstatt des venezianischen Bildhauers Pietro Morando ein. 1704 führte er seine eigene Werkstatt, 1714 ist er nochmals als Inhaber einer Werkstatt bezeugt. Molziner war ursprünglich wahrscheinlich Verzierungsbildhauer; in Gröden waren schon einige Schnitzer, Nachkommen von Christian Trebinger, im 17. und 18. Jahrhundert als Rahmenschnitzer bekannt. Als solcher schnitzte er 1702 und 1704 für die Sakristei des Nonnenklosters SantAndrea della Zirada in Venedig. Diese Werke sind dokumentiert, jedoch nicht erhalten. Die einzige bekannte, von Molziner 1691 geschnitzte Holzstatue stellt den Heiligen Paschalis Baylon dar und befindet sich in der Kirche San Francesco della Vigna in Venedig in der sechsten Kapelle (Cappella Priuli) der linken Seite des Hauptschiffes. Dieselbe Holzfigur wurde dort aufgestellt, nachdem sie 1898 aus der Giustinian-Kapelle von Santa Maria della Salute entfernt wurde. Laut Paola Rossi ist die Statue ein Werk von mittelmäßiger stilistischer Qualität und lässt darauf schließen, dass der Künstler nicht das Niveau seines Meisters Morando erreichte. Grete Sehlmeyer Grete Sehlmeyer (* 23. November 1891 in Lehrte; † 5. August 1967 in Hannover) war eine deutsche Politikerin (DDP, FDP) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach der Volksschule besuchte Grete Sehlmeyer ein Oberlyzeum, danach schloss sie eine berufliche Ausbildung am Städtischen Konservatorium Hannover mit einer Diplomprüfung ab. Sie war in der Frauenbewegung aktiv und in sozialen und kulturellen Organisationen. Sie wirkte in der DDP mit. Bei der Freien Volksbühne war sie Mitglied im Vorstand. Dazu war sie schriftstellerisch aktiv und verfasste Texte zu pädagogischen und künstlerischen Themen. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde sie Ratsmitglied in Hannover. Vom 20. April 1947 bis 5. Mai 1955 war sie Mitglied des Niedersächsischen Landtages (1. und 2. Wahlperiode), bis 27. April 1954 als Mitglied der FDP-Fraktion. Sie verließ die FDP, die eine zunehmende Anzahl rechtsradikaler Mitglieder aus dem Umfeld des Naumann-Kreises und der Deutschen Reichspartei aufwies. Ab 28. April 1954 war sie fraktionslos und ab 21. Juni 1954 Mitglied und Führer des neu geschaffenen Liberalen Bundes. Andreas Lipa Andreas Lipa (* 26. April 1971 in Wien) ist ein ehemaliger österreichischer Fußballspieler und nunmehriger -trainer. Lipa begann seine Karriere in der Jugend des Post SV Wien, ehe er im Alter von 17 Jahren zum First Vienna FC wechselte. In der Saison 1989/90 holte ihn der damalige Trainer Ernst Dokupil in die Profimannschaft, für die er in der Rückrunde der Saison zu drei Kurzeinsätzen kam. Es folgten eineinhalb Spielzeiten, in denen er nicht an den etablierten Spielern wie Jiří Ondra, Kurt Russ oder Leopold Lainer vorbeikam und insgesamt lediglich 15 Einsätze absolvierte. Als die Mannschaft aufgrund zu hoher Ausgaben in der Vergangenheit zerfiel, schlug in der Spielzeit 1991/92 seine Stunde. Als Defensivallrounder wurde er von Trainer Peter Leitl für seine Vielseitigkeit geschätzt und hatte praktisch drei Saisonen über, wenn auch auf verschiedenen Positionen, einen Stammplatz. Die Spielzeit verlief für den Verein jedoch katastrophal. Aufgrund der Finanzprobleme leaste Vienna-Präsident Heinz Hawelka, zwecks Kosteneinsparung, einfach eine bunte Truppe aus mehrheitlich Jungtalenten zusammen, die nur mehr bedingt konkurrenzfähig war. Nach 22 Runden hatte man den vorletzten Platz in der 1. Division inne und musste in die Abstiegsrunde. Dort verpasste man ausgerechnet gegen den ewigen Rivalen Wiener Sportklub, lediglich wegen der schlechteren Tordifferenz, den Klassenerhalt und musste nach 6 Jahren wieder in die 2. Division absteigen. Neben Ivica Vastić, der mit 6 Toren in 11 Spielen nachhaltig Eindruck hinterließ, galt Lipa als einer der wenigen Gewinner der Saison. Durch seine starken Leistungen hatte er Trainer-Ikone Otto Barić auf sich aufmerksam gemacht und wechselte in Folge zum aufstrebenden Vizemeister SV Austria Salzburg. Bei der damaligen Spitzenmannschaft Salzburg, hatte er abermals einen schweren Stand. Barić setzte im Titelkampf stark auf etablierte Spieler, Christian Fürstaller oder seinen früheren Vienna-Mitspieler Lainer, wodurch Lipa lediglich zu drei Einsätzen mit einem Torerfolg kam. Am Ende der Saison wurde man punktegleich hinter der Wiener Austria Vizemeister. Ohne die Aussicht auf einen Stammplatz zog es ihn gemeinsam mit Herfried Sabitzer zum gerade erst aus der 1. Division abgestiegenen Linzer ASK. Beim LASK kam er unter Trainer Walter Skocik in der Hinrunde der Saison 1993/1994 zu 9 Einsätzen in der 2. Division, ohne jedoch zu glänzen. In einer für den Verein und Spieler unbefriedigenden Situation wagte er daraufhin den Schritt zum aussichtsreichsten Aufstiegskandidaten in der Regionalliga West, SC Austria Lustenau. Im Ländle knüpfte er in Folge an alte Leistungen aus Vienna-Zeiten an. Gleich in seinem ersten Halbjahr bei Lustenau durfte er den Meistertitel in der Regionalliga West und den damit verbundenen Aufstieg in die 2. Division feiern. Bereits im ersten Jahr in der 2. Liga spielte man um den Aufstieg mit, was zu einem Großteil den starken Leistungen Lipas zu verdanken war. Als Defensivspieler erzielte er 7 Tore in 26 Saisoneinsätzen. Nach einer durchschnittlichen Spielzeit 1995/96, in der die Mannschaft bedingt durch den Umbau des Reichshofstadions fast drei Viertel der Saison ins Exil verbannt wurde und damit dem Heimvorteil beraubt wurde, verstärkte man die Mannschaft zur Spielzeit 1996/97 mit Spielern wie Helgi Kolviðsson, Tamás Tiefenbach, Roger Prinzen oder Samuel Koejoe, was eine deutliche Qualitätssteigerung mit sich brachte. Lustenau war in der gesamten Spielzeit das Maß aller Dinge in der 2. Division und wurde am Ende mit fünf Punkten Vorsprung auf Vorwärts Steyr souverän Meister. Damit war der Verein erstmals in seiner Historie erstklassig. Lipa hatte durch starke Leistungen großen Anteil am Aufstieg und war über die Jahre zu einer Art Lustenauer-Spieler-Ikone avanciert. Vor der Saison als Fix-Absteiger gehandelt, schaffte man daraufhin als Vorletzter, mit 10 Punkten Vorsprung auf Absteiger VfB Admira Wacker Mödling, den Klassenerhalt. Lipa hatte den Verein bereits in der Winterübertrittszeit verlassen und war zum damaligen Spitzenklub Grazer AK gewechselt. Lipa war dem neuen GAK Trainer Klaus Augenthaler aufgefallen, der gerade dabei war eine Mannschaft nach seinen Vorstellungen zu formen. Es folgten fünf durchwegs erfolgreiche Jahre, in denen er mit dem Verein viermal den dritten Platz in der Bundesliga belegte bzw. zweimal den österreichischen Pokal und ebenso oft den Supercup gewann. Weiters sammelte er durch regelmäßige Europa-Cup Spiele internationale Erfahrung und kam unter seinem früheren Trainer Otto Barić im Jahr 2000 zu einem Länderspiel für Österreich. Bis zur Saison 2001/02 war er Stammspieler und hatte in der Spielzeit 1998/99, in der er fünf Tore erzielte, wohl seine beste Spielzeit beim GAK. Unter dem unglücklich agierenden GAK Trainer Thijs Libregts verlor er in der Saison 2001/02 kurzzeitig seinen Stammplatz und wurde auch durch mehrere kleine Verletzungen zurückgeworfen. Zur Saison 2002/03 wagte er den Schritt ins Ausland und wechselte zu AO Xanthi nach Griechenland. Für den verein, bei dem mit Günter Friesenbichler und Jürgen Leitner noch zwei weitere Österreicher unter Vertrag standen, absolvierte er 14 Saisonspiele ohne Torerfolg. Wie schon im Vorjahr plagten ihn einige kleine Verletzungen. Nach einer Spielzeit verließ er den Verein wieder und versuchte sein Glück in England. Bereits im Jänner 2002 war ein Wechsel zum damaligen Championship Klub FC Portsmouth nur knapp gescheitert. Am 18. Juni 2003 unterschrieb er einen Vertrag bei der Football League One-Mannschaft FC Port Vale. Beim englischen Traditionsklub wurde er euphorisch empfangen. Die Tatsache, dass mit Lipa ein erstligaerfahrener ehemaliger Nationalspieler aus Österreich für Port Vale spielen würde, brachte eine hohe Erwartungshaltung mit sich. Der damalige Manager Brian Horton präsentierte ihn als Stareinkauf für die Saison und ließ über die Presse verlauten, dass man einen hoch-qualitativen Spieler geholt habe, der bereits auf höchstem Level sein können gezeigt hätte. Lipa konnte in Folge die Erwartungshaltung erfüllen und avancierte mit den Valiants zur Überraschung der Saison. Die als Außenseiter gehandelte Mannschaft spielte die gesamte Spielzeit um den Aufstieg mit und verpasste die Qualifikation für die Aufstiegs-Play-Offs nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegenüber Hartlepool United. Lipa zeigte die gesamte Saison über äußerst starke Leistungen, hatte einen unangefochtenen Stammplatz inne und erzielte zwei Tore in 30 Einsätzen. Zu Beginn der Folgesaison verletzte er sich schwer und fiel über eine längere Zeit aus. Danach kämpfte er sich zwar wieder zurück, hatte seine Form jedoch verloren und verletzt sich erneut. Im November 2004 wurde er entlassen. In einer Stellungnahme des Vereins wurde mitgeteilt, dass das notorisch finanzschwache Port Vale diesen Schritt tätigen musste, da Lipa bester Verdiener des Vereins wäre und man sich das Halten verletzter Spieler nicht leisten könne. Während seiner Zeit in England sorgte er für einen Skandal: Am 18. Oktober 2003 ließ er sich im Ligaspiel gegen Plymouth Argyle zu einer rassistischen Äußerung gegen seinen farbigen Gegenspieler Jason Bent hinreißen. Bent machte die Entgleisung Lipas publik, wodurch es zu einer großen öffentlichen Diskussion kam. Der Vorfall passierte in der Anti-Rassismus-Aktionswoche der Liga, wodurch der Fall noch mehr an Brisanz in den Medien gewann und im gesamten Land publiziert wurde. In Folge entschuldigte sich Lipa bei Bent und unterstrich, dass seine Äußerung nicht entschuldbar sei, er diese jedoch in der Hitze des Gefechts getätigt hätte und auf keinen Fall rassistisch veranlagt sei. Wenn er könnte, würde er die Zeit zurückdrehen. Weiters zahlte Lipa eine Geldstrafe, die für die Anti-Rassismus-Kampagne der Liga verwendet wurde. Bent akzeptierte die Entschuldigung Lipas, woraufhin das mediale Interesse wieder abebbte. Aufgrund der Versöhnung zwischen Lipa und Bent und der Tatsache, dass Spieler und Verein von weiteren Schritten absahen, wurde auch das zuvor von der FA gegen Lipa eingeleitete Verfahren eingestellt. Im Jänner 2005 scheiterte ein ligainterner Wechsel zu den Wycombe Wanderers an der maroden finanziellen Situation des Vereins. Daraufhin entschloss er sich zu einer Rückkehr nach Österreich und unterschrieb abermals bei Austria Lustenau. In Folge bot Lipa wieder ansprechende Leistungen und bildete gemeinsam mit Daniel Ernemann eine der stärksten Innenverteidigungen der Liga. Trotzdem verpasste die hochambitionierte Mannschaft in der Spielzeit 2004/05 mit Tabellenplatz 4 und der Saison 2005/06 mit Tabellenplatz 3 den anvisierten Aufstieg in die Bundesliga, woraufhin es zu Umstrukturierungen im Verein kam, die auch eine Verjüngung der Mannschaft inkludierten. Zusätzlich hatte sich Lipa bereits während der Saison mit dem damaligen Lustenau-Trainer Heinz Fuchsbichler zerstritten, wodurch sich ein Abschied aus Lustenau abzeichnete. Im Sommer 2006 wurde sein Vertrag daraufhin nicht mehr verlängert und Lipa verließ Lustenau. Ohne Lipa hatte Lustenau in der Saison 2006/07 ein ausgeprägtes Defensivproblem und verpasste den Aufstieg trotz einer starken Offensive abermals. Bereits im November 2006 räumte Lustenau-Präsident Hubert Nagel in einem Interview mit den Vorarlberger Nachrichten ein, dass die Nicht-Verlängerung von Lipa eine Fehlentscheidung gewesen wäre und man ihn vielleicht noch ein Jahr halten hätte sollen. Unterdessen entschloss sich Lipa 36-jährig zu einer Rückkehr nach Wien und unterschrieb beim Wiener Sportklub. Der WSK betrieb zu dieser Zeit einen immensen finanziellen Aufwand um den Aufstieg in die Erste Liga zu bewältigen. In der Spielzeit 2006/07 standen neben Lipa unter anderem auch Spieler wie Osman Bozkurt, Diego Viana oder Markus Holemar unter Vertrag. Trotz diesem mit Stars gespickten Kader verlief die Saison mit Tabellenendrang 4 enttäuschend. In Folge wurden fast alle teuren Spieler ausgetauscht. Lipa, der als souveräner Abwehrchef überzeugen konnte, war einer der wenigen der blieb. Doch die Spielerwechsel brachten ebenfalls nicht den gewünschten Erfolg und der WSK belegte abermals lediglich den 4. Tabellenendrang. Als es zur Spielzeit 2008/09 erstmals wieder zu Einsparungen bei den Dornbachern kam, wechselte Lipa ligaintern zum SV Wienerberg. Beim von Magna gesponserten Verein lässt Lipa seither seine Karriere ausklingen. Die Mannschaft gilt durch die Magna- und Austria-Nähe als Ausbildungsverein für Abgänger der AKA Austria Wien, wodurch Lipa als einer der wenigen älteren Spieler die Position des Routiniers einnimmt. Am Ende der Spielzeit 2008/09 belegte er mit dem Verein den 7. Tabellenendrang. Nachdem er Anfang Februar 2010 zum unterklassigen SC Lassee gewechselt war, verbrachte er dort genau drei Jahre, ehe er, rund drei Monate vor seinem 42. Geburtstag, ein weiteres Mal den Verein wechselte und sich dem SV Mischendorf/Neuhaus aus dem Südburgenland anschloss, woraufhin er im Sommer 2013 seine Karriere als Aktiver beendete. Nach starken Leistungen in der Liga für den GAK wurde Lipa auch im Alter von 29 Jahren auf einmal zum Thema für die österreichische Nationalmannschaft. Am 26. April 2000 kam er daraufhin, ausgerechnet genau an seinem 30. Geburtstag, unter Teamchef Otto Barić zu seinem Debüt im Freundschaftsspiel gegen Kroatien. Das Spiel wurde mit 1:2 verloren, Lipa wurde in Minute 67 für Günther Neukirchner eingewechselt. In Folge wurde Lipa nicht mehr für die Nationalmannschaft berücksichtigt und es blieb somit bei einem Einsatz ohne Torerfolg. Nachdem er ab Februar 2013 als Leiter der Nachwuchsabteilung der Vienna in Erscheinung getreten war, war er parallel dazu von Sommer 2014 bis Ende April 2015 auch Trainer der zweiten Kampfmannschaft des Klubs. In weiterer Folge übernahm er die Agenden der ersten Kampfmannschaft, nachdem der bisherige Trainer Hans Slunecko entlassen worden war. Im Jänner 2017 wurde er Trainer des 1.-Klasse-Nordwest-Vereines 1. FC Bisamberg. Im April 2017 wurde er Trainer des Zweitligisten SC Austria Lustenau, für den er bereits als Spieler von 1994 bis 1997 und von 2005 bis 2006 gespielt hatte. Im September 2017 trennten sich die Lustenauer von Lipa. Im Dezember 2017 wurde er Trainer des viertklassigen SV Stripfing. Lipa ist mit der Engländerin Sarah Adams-Lipa verheiratet. Diese ist promovierte Kriminologin und hat einen Bachelor Abschluss in angewandter Psychologie. Unter anderem ist sie derzeit als Englisch-Lehrerin in Schiedsrichter Lehrgängen für den ÖFB aktiv. 2006 kritisierte sie in einem Artikel der englischen Times die Verallgemeinerung der Fußballerfrauen in der englischen Presse. Verstärkt durch die Fernsehserie Footballers’ Wives kam es zu dieser Zeit immer mehr zu einer einseitigen Berichterstattung über die sogenannten WAG`S (wives and girlfriends of high-profile football players). Adams-Lipa wurde aufgrund ihrer beruflichen Ausbildung als Gegenbeispiel angeführt und kritisierte unter anderem, dass in England beim Thema weiblicher Schönheit die Intelligenz vollkommen außer Acht gelassen wird: 2008 trat sie in einer Folge der in England höchst erfolgreichen Sendung Come Dine With Me, der Originalvorlage des im deutschsprachigen Raum bekannten Das perfekte Dinner, auf. Der Sender vermarktete sie ausgerechnet als WAG (Titel der Sendung: A Real Footballers Wife) und stellte sie genau in den Situationen dar, die sie 2006 im Times-Interview kritisiert hatte. Einige Auszüge aus der offiziellen Pressemeldung des Senders über die Episode: Aufgrund des Skandals rund um Jason Bent und dem Auftritt seiner Frau im englischen Fernsehen hat Lipa trotz seiner eher mittelmäßigen Karriere in England einen beträchtlichen Bekanntheitsgrad. 2009 war das Ehepaar abermals als Geschädigte in der Causa um den Milliardenbetrüger Allen Stanford in den Medien. Tracy Sachtjen Tracy Sachtjen (* 20. Februar 1969 in Sauk City) ist eine US-amerikanische Curlerin. Sie spielt auf der Position des Alternate und ist Mitglied des Madison CC. Ihr bisher größter Erfolg war der Gewinn der Goldmedaille bei der Curling-Weltmeisterschaft 2003 in Winnipeg. Sachtjen gewann am 28. Februar 2009 die US-amerikanischen Olympic Curling Trails mit dem Team von Skip Debbie McCormick, Third Allison Pottinger, Second Nicole Joraanstad, Lead Natalie Nicholson und spielte mit diesem Team bei den XXI. Olympischen Winterspielen im Curling. Die Mannschaft belegte den zehnten Platz. Sachtjen ist verheiratet mit Karl und hat 2 Kinder (Sierra und Desi). Stade de la Réunification Das Stade de la Réunification () ist ein Mehrzweckstadion in Douala in Kamerun. Es wird hauptsächlich für Fußballspiele genutzt, hat zudem eine Laufbahn, so dass es auch für Leichtathletik-Wettbewerbe genutzt wird. Das Stadion hat eine Kapazität von 30.000 Plätzen, wovon 25.000 Sitz- und 5.000 Stehplätze sind. Das Stadion wurde 1972 als einer der beiden Austragungsorte für die Fußball-Afrikameisterschaft errichtet, im selben Jahr in Kamerun stattfand. Die Vereine Union Douala, Caïman Douala und Les Astres FC tragen im Stadion ihre Heimspiele aus. Geschlossene Shopping-Community Eine geschlossene Shopping-Community, auch Shopping Club oder Private Shopping Club genannt, ist eine kommerzielle Online-Community meist mit spezieller Sortimentsausrichtung, zu der man nur Zugang durch eine einmalige Registrierung, eine Einladung, einen Club-Schlüssel und dergleichen erhält. Da die über die Betreiber-Webseiten angebotenen Waren überwiegend aus Restposten-, Überschuss- oder Retourenmengen bzw. aus vergangenen Saisons stammen und meist zu günstigeren Preisen verkauft werden, entspricht das Konzept in der Regel dem stationären Fabrikverkauf. Mitglieder einer solchen geschlossenen Shopping-Community erhalten für jedes neugewonnene Mitglied oder dessen erste Bestellung eine Prämie. Diese Prämie geschieht in Form von Bonuspunkten, die später gegen Sachgegenstände eingetauscht werden können, oder in Form von Einkaufsgutscheinen. Auf der Jagd nach Punkten und sonstigen persönlichen Vergünstigungen werben Mitglieder in einigen Fällen massiv neue Mitglieder an. Dies fördert nach dem Schneeballprinzip die Verbreitung unerwünschter E-Mails und so genannter Spamthreads in Webforen. In diesen geschlossenen Shopping-Communitys werden meist Artikel zum günstigen Discounterpreis angeboten. Um den Druck auf die Mitglieder zu erhöhen, gilt ein Angebot meist nur für einen bestimmten, bewusst kurz gehaltenen Zeitraum. Häufig werden erst Bestellungen generiert, bevor die Ware dann beim Hersteller geordert wird, was die längeren Lieferzeiten erklärt. Mitunter können diese drei Wochen oder noch länger dauern. Hinsichtlich der Echtheit sogenannter Markenartikel, der Lieferzeit und der Garantie der Artikel ist der Käufer mit Treu und Glauben auf die Shopping-Community angewiesen. Gleichwohl gelten auch hier die rechtlichen Bestimmungen für den Online-Handel. Zu den ersten geschlossenen Online-Communitys zählen die 2001 in Frankreich gegründete vente-privee.com, de.buyvip.com, das im Frühjahr 2007 in Deutschland startete, brands4friends.de, das im September 2007 aufmachte, private-outlet.de im November 2007 und limango.de, das Dezember 2007 eröffnete. Bald darauf folgten andere Websites den erfolgreichen Beispielen wie label-park.de (Januar 2008), vip-trends.de (März 2008), pauldirekt.de (Nov. 2008), clubsale.de (Januar 2009) und lockerz.com (März 2009), um nur einige zu nennen. Lockerz.com machte 2009 durch so genannte Spam-Threads in Webforen negativ von sich reden. Im November 2008 stieg das Verlagshaus Gruner & Jahr mit buyvip.com in diese Geschäftsform ein, das nach eigenen Angaben 3 Millionen Mitglieder besitzen soll. Januar 2009 kaufte Otto Group limango.de mit 150.000 registrierten Mitgliedern. Im Jahr 2013 besaß limango.de bereits 4.000.000 Mitglieder. Anfang des Jahres 2011 übernahm ebay den deutschen Shoppingclub brands4friends für umgerechnet 150 Millionen Euro. brands4friends gehört laut eigenen Angaben mit 8 Millionen registrierten Kunden zu den großen Shoppingclubs auf dem deutschen Markt. Bereits zuvor sicherte sich Amazon den Shoppingclub buyvip.com für umgerechnet 70 Millionen Euro, der jedoch im Mai 2017 geschlossen wurde. Mittlerweile hat auch der Shoppingclub Vente-Privee aus Paris seinen Weg nach Deutschland gefunden und bietet Produkte (im Wesentlichen Bekleidung) an. Mit Westwing Home & Living startete im Sommer 2011 ein Shoppingclub für Möbel und Wohnaccessoires, mittlerweile ist das Unternehmen in 10 Ländern aktiv und hat über 9 Mio. Mitglieder (Stand November 2013) . Auch im Bereich der Genussnahrungsmittel gibt es mittlerweile geschlossene Shoppingclubs: mit Wine in Black ist ein Startup im Bereich Weine aktiv. Nicht zu verwechseln ist die geschlossene Shopping Community mit dem Abo Commerce. Bei diesen muss sich der Nutzer zwar ebenfalls anmelden, um eine Bestellung vornehmen zu können und das Sortiment wechselt regelmäßig (meist monatlich). Die Kundenakquise ist jedoch weniger aggressiv und nicht mit Prämien versehen. Beispiele für Abo Commerce sind Glossybox, Shoedazzle (USA) und Stylistpick (Großbritannien). Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat acht der geschlossenen Shopping-Communitys Ende Juni 2009 getestet und hat die Jagd nach Schnäppchen als zeitaufwändig und häufig erfolglos kritisiert. Gleichwohl waren 20 von 24 Testangeboten günstiger als im Online-Handel. In einem Beitrag von WDR 2 vom 20. August 2009 wird die Fälligkeit der Versandkosten für jede einzelne Bestellung beanstandet, auch wenn Mehrfachbestellungen von einem Tag vorliegen. Tägliche oder wöchentliche Benachrichtigungen per SMS oder E-Mail über die aktuellen Verkaufsaktionen würden manches elektronische Postfach zum Überquellen bringen. In einem Test der Computer Bild 2009 wurden die Anmeldedaten bei vier von acht Testkandidaten unverschlüsselt übertragen und somit Datenspionen Internetbetrügereien ermöglicht. Diesen Vorwurf teilen auch WDR2 und die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Geschlossene Shopping-Communitys spielten nach Angaben des Internet-Marktforschers Innofact 2008 noch keine nennenswerte Rolle, werden aber potentiell für den klassischen Webhandel als Gefahr betrachtet. Gaius Marcius Figulus Gaius Marcius Figulus ist der Name folgender Personen: * Gaius Marcius Figulus (Konsul 162 v. Chr.), römischer Politiker, Konsul 162 v. Chr. und 156 v. Chr. San Carlos (Ichilo) San Carlos ist eine Landstadt im Departamento Santa Cruz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien. San Carlos ist zweitgrößte Stadt und zentraler Ort im Landkreis (bolivianisch: Municipio) San Carlos in der Provinz Ichilo. Die Stadt liegt auf einer Höhe von am rechten Ufer des Río Surutú, der vierzehn Kilometer flussabwärts bei Santa Fe de Yapacaní in den Río Yapacaní mündet, einem der Quellflüsse des Río Mamoré. San Carlos liegt östlich vorgelagert der bolivianischen Cordillera Oriental am Rande des bolivianischen Tieflandes. Die Jahresdurchschnittstemperatur der Region liegt bei etwa 24 °C (siehe Klimadiagramm Santa Fe de Yapacaní) und schwankt nur unwesentlich zwischen knapp 21 °C im Juni und Juli und gut 26 °C von November bis Januar. Der Jahresniederschlag beträgt etwa 1800 mm, bei Monatsniederschlägen zwischen 60 mm im Juli und durchschnittlichen Höchstwerten von 200 bis 300 mm in den Sommermonaten von Dezember bis Februar. Südöstlich von San Carlos in einer Entfernung von 110 Straßenkilometern liegt Santa Cruz, die Hauptstadt des Departamentos. San Carlos liegt an der 1.657 Kilometer langen Fernstraße Ruta 4, die von Tambo Quemado an der chilenischen Grenze in West-Ost-Richtung das gesamte Land durchquert und nach Puerto Suárez an der brasilianischen Grenze führt. Sie führt über Cochabamba, Villa Tunari und Yapacaní nach San Carlos und weiter über Santa Cruz, Pailón und Roboré nach Puerto Suárez. Die Straße ist von der chilenischen Grenze bis Pailón komplett asphaltiert, erst im weiteren Verlauf ist sie unbefestigt. Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten um knapp die Hälfte angestiegen: Aufgrund der in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erfolgten Zuwanderung aus dem Altiplano weist die Region einen gewissen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio San Carlos sprechen 23,8 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache. Dubai World Dubai World () ist eine Investmentgesellschaft der Regierung des Emirat Dubai und verwaltet eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Gesellschaften und Projekte aus den Branchen Transport, Logistik, Hafenbetrieb, Schifffahrt, Stadtentwicklung und Finanzdienstleistung. Zu den Beteiligungen zählen namhafte Unternehmen wie DP World, einer der größten Hafenbetreiber weltweit und die Investmentgesellschaft Istithmar World. Dubai World wurde von Muhammad ibn Raschid Al Maktum, dem Premierminister und Vizepräsident der Vereinigten Arabischen Emirate, sowie Herrscher des Emirats Dubai durch Dekret und Ratifizierung am 2. März 2006 eingerichtet. Er selbst fungierte als Chairman. Das operative Geschäft übernahm Sultan Ahmed bin Sulayem. Zu Beginn der Geschäftstätigkeit als Holding ab 2. Juli 2006 hatte das Unternehmen bereits mehr als 50.000 Angestellte an über 100 Standorten. Da Dubai nicht wie das benachbarte Abu Dhabi über Ölreserven verfügt, konzentrierte man sich auf Dienstleistungen um Hafen, Schiffahrt und Handel, sowie Touristik und Immobilien. Insbesondere die Baufirma Nakheel Properties lenkte mit Immobilienprojekten wie Palm Islands, The World und die Dubai Waterfront in kurzer Zeit die weltweite Aufmerksamkeit auf Dubai. Bei der Übernahme der britischen Reederei P&O im Februar 2006 durch DP World fürchteten namhafte Vertreter der US-amerikanischen Politik um die nationale Sicherheit. Die von P&O betriebenen US-Häfen sollten nicht in die Hände einer arabischen Regierung gelangen. Trotz Unterstützung der Übernahme durch den damaligen US-Präsidenten George W. Bush musste Scheich Al Maktum einlenken. DP World versprach zunächst, den Betrieb der Hafenanlagen New York, New Jersey, Philadelphia, Baltimore, New Orleans und Miami einem amerikanischen Unternehmen zu übertragen. Anfang 2007 wurden die Terminals an die American International Group verkauft, so dass DP World nicht mehr in den Vereinigten Staaten vertreten ist. Mit der Finanzkrise ab 2007 gerieten die Schulden der Holding jedoch zunehmend außer Kontrolle. Bis zum Spätjahr 2009 hatte Dubai World Außenstände in Höhe von zirka 59 Milliarden US-Dollar angehäuft und bat am 25. November um Zahlungsaufschub für die Rückzahlung von 26 Milliarden Dollar bis mindestens Mai 2010. Die Regierung von Dubai erklärte, dass Dubai World zwar im Eigentum der Regierung stehe, aber nicht durch die Regierung abgesichert sei. Das Emirat werde daher nicht für die Schulden geradestehen. Seitdem verhandelte die Holding Unternehmen mit Banken und Investoren über die Umschuldung von Außenständen. Am 14. Dezember 2009 unterstützte das Emirat Abu Dhabi Dubai mit über 10 Milliarden USD, damit der Nachbarstaat den finanziellen Verpflichtungen von Dubai World nachkommen konnte. 4,1 Milliarden USD sollten Nakheel Properties für die Begleichung einer fälligen Anleihe zufließen. Ein erster Durchbruch bei den Verhandlungen gelang im Mai 2010, aber erst im März 2011 konnte mit allen Gläubigern Einigung erzielt werden, dass zwar die gesamte Summe, aber in zwei Tranchen erst fünf bzw. acht Jahre später zurückgezahlt werden muss. Im Oktober 2010 wurde, wieder per Dekret, das operative Geschäft Sultan Ahmed bin Saeed al Maktum übertragen, an den Onkel des Herrschers, der zuvor erfolgreich die staatliche Fluggesellschaft Emirates geleitet hatte. Die besonders hart von der Krise getroffenen Projektentwicklungs- und Baufirmen Nakheel und Limitless sind seit Mitte 2011 direkt dem Staat Dubai unterstellt und gehören heute nicht mehr zu Dubai World. Leon Körner Leon Körner, in der nordamerikanischen Schreibweise Koerner (* 24. Mai 1892 in Nový Hrozenkov, Mähren; † 25. September 1972 in Vancouver, Kanada), war ein deutschstämmiger Unternehmer, der bis 1938 auch als Konsul in der Tschechoslowakei und ab 1939 als Holzunternehmer in Kanada wirkte. Der Sohn deutsch-slawischer Eltern schlug zunächst die Militärlaufbahn in Österreich-Ungarn ein und nahm am Ersten Weltkrieg teil. 1920 übernahm er gemeinsam mit seinen drei Brüdern die Holzfirma seines Vaters in Prag. Seine Firma, in der zeitweise 15.000 Beschäftigte in Mitteleuropa tätig waren, trug durch zahlreiche krisenfeste Arbeitsplätze in der Holz verarbeitenden Industrie zum wirtschaftlichen Aufschwung in der neugebildeten Tschechoslowakei bei. Gleichzeitig wirkte er als Konsul in der tschechoslowakischen Landeshauptstadt. Als solcher hatte er enge Kontakte zur Dresdner Bank aufgebaut, durch die er im Deutschen Reich als Vermittler bei der Verschuldung von Unternehmen und Industriellen nach der Weltwirtschaftskrise agierte. Als sich im September 1938 die Besetzung des Sudetenlandes durch das Münchener Abkommen abzeichnete, verließ er aufgrund seiner jüdischen Abstammung die Tschechoslowakei und floh nach England. Seine Firma in Prag wurde enteignet und mehrere seiner in der Heimat zurückgebliebenen Verwandten starben in deutschen Konzentrationslagern. 1939 ging Körner nach Vancouver, wo er sehr erfolgreich einen neuen Holzhandel aufbaute, die Alaska Pine Company. Gemeinsam mit seiner Ehefrau gründete er 1955 die Leon-und-Thea-Körner-Stiftung mit einem Stiftungskapital von einer Million Dollar. Es folgten weitere Stiftungen für wohltätige und wissenschaftliche Zwecke. Leon Körner erhielt zwei Ehrendoktortitel verliehen und 1983 wurde er postum in die Canadian Business Hall of Fame aufgenommen. Die Ehe Leons mit der Wiener Theater- und Filmschauspielerin Thea Rosenquist blieb kinderlos. Kategorie:Mineralölunternehmen (Brasilien) Hasan Saka Hasan Hüsnü Saka (* 1885 in Trabzon; † 29. Juli 1960 in İstanbul) war ein türkischer Politiker. Die Militärische Mittelschule (Askeri Rüştiyesi) und die Oberschule (Mülkiye İdadisi) absolvierte Saka in Trabzon. Danach absolvierte er die Mercan-Schule in İstanbul. 1908 graduierte er von der Verwaltungsschule. Danach arbeitete er im obersten Rechnungshof (Divan-ı Muhasebat). 1909 wurde er vom Staat zur Ausbildung nach Frankreich geschickt. 1912 absolvierte er das Institut d’études politiques de Paris und begann wieder im Rechnungshof zu arbeiten. Im April 1915 wurde er ins Finanzministerium beordert und war dort Mitglied eines Prüfungsausschusses. Im Oktober 1916 wurde Saka zum Regionaldirektor für Wirtschaft für Eskişehir. Am 4. September 1918 begann er als Wirtschaftslehrer an der Verwaltungsschule zu arbeiten. Saka wurde in das letzte osmanische Parlament als Abgeordneter für die Provinz Trabzon gewählt. Am 28. Januar 1921 wurde Saka in die Große Nationalversammlung der Türkei als Abgeordneter der Provinz Trabzon gewählt. Am 19. Mai 1921 vertrat er den Finanzminister bis zum 22. April 1922. Am 11. Mai wurde er zum vertretenden Wirtschaftsminister gewählt. Er war Professor für Wirtschaft an der Fakultät für Politikwissenschaft in Ankara. Saka war in der VI, VII und der VIII Legislaturperiode Abgeordneter der Provinz Trabzon. Am 13. September 1944 wurde er in der II. Saraçoğlu-Regierung zum Außenminister ernannt. In der Peker-Regierung war er ebenfalls Außenminister bis zur Auflösung des Kabinetts am 9. September 1947. Am 10. September 1947 wurde er zum Ministerpräsidenten ernannt. Am 10. Juni 1948 gründete er sein zweites Kabinett und am 9. Januar 1949 zog er sich als Ministerpräsident zurück. Danach war er Fraktionsvorsitzender der CHP. In der IX. Legislaturperiode war er zum letzten Mal Abgeordneter für die Provinz Trabzon. Nach den Wahlen von 1954 zog er sich aus der Politik zurück. Sein Grab befindet sich am Zincirlikuyu Friedhof. Hakkı war Angaben der Großloge der Freien und Angenommenen Maurer der Türkei zufolge Freimaurer. Datei:Oias Logo.png Germania Berlin Germania Berlin steht für: Siehe auch: Kategorie:Polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoff Diese Kategorie listet Artikel zu chemischen Verbindungen aus der Gruppe der polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen. Übersichtsartikel befinden sich in der . Aleh Mikultschyk Aleh Antonawitsch Mikultschyk (, /Oleg Antonowitsch Mikultschik; * 21. Juni 1964 in Minsk, Weißrussische Sozialistische Sowjetrepublik) ist ein ehemaliger weißrussischer Eishockeyspieler, der in seiner Karriere unter anderem für die Winnipeg Jets und Mighty Ducks of Anaheim in der National Hockey League, sowie die Nürnberg Ice Tigers in der Deutschen Eishockey Liga gespielt hat. Seit seinem Karriereende arbeitet er als Trainer. Aleh Mikultschyk begann seine Karriere als Eishockeyspieler im Nachwuchsbereich des HK Dynamo Moskau, für dessen Profimannschaft er von 1983 bis 1991 in der höchsten sowjetischen Spielklasse aktiv war. In dieser Zeit gewann er mit Dynamo 1990 und 1991 jeweils die sowjetische Meisterschaft. Zur Saison 1991/92 wechselte der Verteidiger zu Chimik Woskressensk, für das er allerdings nur 15 Spiele bestritt, ehe er von den Winnipeg Jets verpflichtet wurde. Für diese gab er in der Saison 1993/94 sein Debüt in der National Hockey League, wobei er in vier Spielen eine Vorlage gab. In seiner Zeit im Franchise der Jets kam er hauptsächlich für deren Farmteams aus der American Hockey League, die New Haven Nighthawks, Moncton Hawks und Springfield Falcons, zum Einsatz. Im Sommer 1995 unterschrieb der Weißrusse einen vertrag bei den Mighty Ducks of Anaheim, für die er acht weitere Spiele in der NHL bestritt. Die restliche Zeit verbrachte er bei deren Farmteams, den Baltimore Bandits aus der AHL sowie den Long Beach Ice Dogs und Fort Wayne Komets aus der International Hockey League. Nachdem er im Vorjahr ausschließlich in der IHL eingesetzt wurde, unterschrieb Mikultschik für die Saison 1997/98 bei den Nürnberg Ice Tigers aus der Deutschen Eishockey Liga. Für diese erzielte er in 41 Spielen vier Tore und gab 15 Vorlagen. Daraufhin wechselte er zum HK Metallurg Magnitogorsk aus der russischen Superliga. Mit diesem gewann er 1999 und 2000 jeweils die European Hockey League und wurde in der Saison 1998/99 zudem Russischer Meister. Von 2000 bis 2002 stand der Rechtsschütze für Krylja Sowetow Moskau und seinen Ex-Club Chimik Woskressensk in der zweitklassigen Wysschaja Liga auf dem Eis. Die Saison 2002/03 verbrachte er wiederum in der Superliga beim HK Metschel Tscheljabinsk und Neftechimik Nischnekamsk. Von 2003 bis 2007 stand Mikultschyk in der weißrussischen Extraliga in seiner Heimatstadt beim HK Junost Minsk und dessen Ligarivalen HK Dinamo Minsk unter Vertrag. Mit Junost wurde er 2004 und 2005 jeweils Weißrussischer Meister, sowie 2004 Pokalsieger. Mit Dinamo gewann er nach dem Pokalsieg 2006 zum Abschluss seiner Karriere in der Saison 2006/07 noch einmal die weißrussische Meisterschaft. Anschließend beendete er im Alter von 42 Jahren seine Profilaufbahn. Für die Sowjetunion nahm Mikultschik an der Junioren-Weltmeisterschaft 1984 teil. Für Weißrussland nahm er an den Weltmeisterschaften 1998, 1999, 2001 und 2005 teil. Des Weiteren stand er im Aufgebot Weißrusslands bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City, sowie der Qualifikations für jene Winterspiele und die Olympischen Winterspiele 2006 in Turin. 2007 wurde Mikultschyk Assistenztrainer beim HK Dinamo und arbeitete bis 2008 parallel als Assistenztrainer der weißrussischen Nationalmannschaft. In der Saison 2010/11 betreute er hauptamtlich sowohl die U20-Nationalmannschaft Weißrusslands, als auch das MHL-Juniorenteam des HK Dinamo Minsk. In der Saison 2011/12 ist Mikultschyk Cheftrainer der zweiten Mannschaft des HK Donbass Donezk, mit der er 2012 die ukrainische Meisterschaft gewann. In der Saison 2013/14 war Mikultschyk wieder Assistenztrainer beim HK Dinamo, zudem betreute er die weißrussische Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2014. In der Saison 2015/16 war er Assistenztrainer bei Neftechimik Nischnekamsk, ab November 2016 bei Awtomobilist Jekaterinburg. Kloster Herchen Das Kloster Herchen, früher Herchingen, war ein um 1247 gestiftetes Zisterzienserinnenkloster in Herchen. Es bestand bis zur Auflösung 1581. Um 1247 stiftete Gräfin Mechthild von Sayn auf Basis eines ihr gehörigen Gutes das Zisterzienserkloster. Das Kloster stand zunächst ab 1266 unter der Paternität des Klosters Heisterbach bevor es von 1459 bis zur Inkorporation in das Kloster Merten 1581 der Abtei Marienstatt unterstand. Später lebten dort Augustinerinnen. Im Jahr 1581 waren fast alle Klosterinsassinnen an der Pest verstorben. Am 25. September 1581 meldet der Pfarrer von Herchen dem Marienstatter Abt Gottfried von Drolshagen auch das Ableben der Äbtissin Margaretha von Driesch. Bei der Visitation des Klosters wurde festgestellt, dass unter den wenigen noch im Kloster lebenden Nonnen die Pest gewütet hatte, so dass ein geordneter Klosterbetrieb nicht mehr möglich sei. Nur zwei Laienschwestern hatten überlebt. Auch war die Haushaltslage angespannt. Der zugehörige Höhnerhof im Kirchspiel Stieldorf wurde ebenso wie der Rest des Klosters dem Kloster Merten angegliedert. Damit hörte die Einrichtung faktisch auf zu bestehen. Im Jahr 1702 stiftete das Kloster Merten zur Erinnerung an das untergegangene Kloster die Antoniuskapelle. Die genaue Lage des Klosters in Herchen kann heute nicht mehr festgestellt werden. Vermutlich lag es unterhalb der Kirche. Eine alte Bruchsteinmauer im Ortskern wurde einem Nebengebäude zugeschrieben. Datei:Mytilini Valide Tzami 2004.jpg Kategorie:Energieunternehmen (Brasilien) Ulrich Kaufmann Ulrich Kaufmann ist der Name folgender Personen: *Ulrich Kaufmann (Bergführer) (1840–1917), Schweizer Bergführer Datei:Samos Vathy 2006.JPG Nicholas Kipruto Koech Nicholas Kipruto Koech (* 1982) ist ein kenianischer Langstreckenläufer, der sich auf Straßenläufe spezialisiert hat. 2005 siegte er beim Meininger Citylauf über 10 km und belegte beim Bietigheimer Silvesterlauf zeitgleich mit dem Sieger Alexander Lubina den zweiten Platz. Im folgenden Jahr siegte er beim Frankfurter City-Halbmarathon, beim Greifenseelauf und beim Murtenlauf. 2007 wurde er Zweiter beim Kerzerslauf, Siebter beim Paderborner Osterlauf und siegte beim Leverkusen-Halbmarathon, bevor er 2008 den Luzerner Stadtlauf und den Kasseler Citylauf sowie das Halbmarathonrennen beim Bonn-Marathon gewann. Bei seinem Sieg beim Prag-Halbmarathon 2009 stellte er mit einer Zeit von 1:00:07 h einen Streckenrekord auf. Nicholas Kipruto Koech ist der jüngere Bruder der Langstreckenläuferin Pamela Chepchumba. Wolfgang Sehrt Wolfgang Sehrt (* 19. Mai 1941 in Berlin) ist ein deutscher Politiker (CDU) und ehemaliges Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach der Uelzener Volksschule besuchte Wolfgang Sehrt in Duderstadt ein altsprachliches Gymnasium. Im Jahr 1962 trat er in den Dienst der Polizei Niedersachsen und war von 1963 bis 1982 der Bereitschaftspolizei angehörig. Er besuchte die Polizei-Führungsakademie in Hiltrup, schloss dort erfolgreich ab und wurde zum Diplomverwaltungswirt ernannt. Er studierte an der Wirtschafts- und Verwaltungsakademie und erwarb dort ein Verwaltungsdiplom. In die CDU trat er im Jahr 1969 ein. Er wurde Mitglied verschiedener Gremien und Organisationen, darunter Aufsichtsratsmitglied in einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft, Aufsichtsratsmitglied der Braunschweiger Stadtwerke und Vorstandsbeisitzer des Weddel-Lehrer Wasserverbandes. In Braunschweig wurde er 1974 in den Stadtrat gewählt; dort wirkte er als Vorsitzender seiner Fraktion, Mitglied des Ältestenrates und Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Wissenschaft. Vom 21. Juni 1982 bis 2003 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (10. bis 14. Wahlperiode). 2011 trat er nicht wieder zur Wahl in den Rat der Stadt Braunschweig an. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sehrt Sehrt ist der Familienname folgender Personen: Sehrt steht außerdem für: Walter Bloch Walter Bloch (* 24. Mai 1943 in Solothurn) ist ein Schweizer Philologe, Philosoph und Schriftsteller. Walter Bloch ist der Sohn einer Heilpädagogin und eines Musikers. Nachdem er 1962 in Solothurn die Matura abgelegt hatte, studierte er Philosophie und Klassische Philologie an der Universität Zürich und an der Universität Wien. 1971 promovierte er mit einer Arbeit über Sallust an der Universität Zürich zum Doktor der Philosophie. Anschliessend unterrichtete er an einem Gymnasium die Fächer Latein und Philosophie. Nach mehreren Veröffentlichungen zu philosophischen Themen erschien 1993 sein erster Roman. Bloch lebt im solothurnischen Langendorf. Datei:Freightliner Logo.svg Tom Allan (Fußballspieler, 1891) Thomas Tom Allan (* 9. Oktober 1891 in Carluke; † nach 1913) war ein schottischer Fußballspieler. Der stämmige Mittelstürmer Allan kam Anfang Januar 1910 zu Celtic Glasgow und spielte im Frühjahr 1910 eine Reihe von Freundschafts- und Wohltätigkeitsspielen für den Klub. Allan gab am 25. April 1910 beim 0:0 gegen Hibernian Edinburgh als Vertreter von Jimmy Quinn sein Debüt in der Meisterschaftssaison 1909/10, fünf Tage später folgte sein zweiter und letzter Ligaeinsatz im Dress der Celts. Nachdem er bereits im April 1910 auf Leihbasis bei FC Ayr spielte, schlossen sich Spielzeiten beim Erstligisten Airdrieonians FC und dem Zweitligisten FC Vale of Leven an. Nach seiner Rückkehr zu Celtic wurde er 1913 für 50 Pfund zum Transfer angeboten. Über weitere Stationen ist nichts bekannt. An der Mauer An der Mauer ist eine Straße der Lübecker Altstadt. Die etwa 620 Meter lange Straße An der Mauer befindet sich am südöstlichen Rand der Altstadtinsel. Sie beginnt an der Mühlenstraße gegenüber der Musterbahn und verläuft dann in nordöstlicher Richtung, wobei von Westen her nacheinander Düvekenstraße, Weberstraße und Stavenstraße einmünden. An der Mauer kreuzt dann die Krähenstraße und verläuft von hier an nordwärts. Nach der Kreuzung mit Hüxstraße und Hüxterdamm trifft An der Mauer auf die Fleischhauerstraße und endet dort. Die Straße erhielt ihren Namen durch ihren Verlauf unmittelbar an der im 13. Jahrhundert errichteten Stadtmauer. Ursprünglich trug der gesamte Straßenzug am Ostrand der Altstadtinsel von seinem Anfang an der Mühlenstraße im Süden bis zum Endpunkt an der Kaiserstraße beim Burgtor im Norden die Bezeichnung An der Mauer, unterbrochen durch den nicht durch eine Straße erschlossenen Abschnitt zwischen Fleischhauer- und Hundestraße. Erst 1884 wurde die bis heute gültige Beschränkung des Namens auf den südlichen Teil des Straßenzuges festgelegt, während der nördliche die neue Bezeichnung Wakenitzmauer erhielt. Bis zum fast vollständigen Abbruch der mittelalterlichen Stadtmauer im Jahre 1853 war die Straße nur auf der Westseite bebaut, vorwiegend mit bescheidenen Häusern wegen der wenig attraktiven Randlage im Schatten der Befestigungen, während die Ostseite von der Mauer und ihren Türmen eingenommen wurde. Auch nach dem Abriss der alten Befestigungen blieb die östliche Seite im südlichen Teil der heutigen Straße nur sporadisch bebaut. Von der Straße An der Mauer gehen oder gingen folgende Lübecker Gänge und Höfe ab (nach Hausnummern): Kategorie:Flöhe In dieser Kategorie werden Artikel über Flöhe gesammelt. Annemarie Bostroem Annemarie Bostroem (* 24. Mai 1922 in Leipzig; † 9. September 2015 in Berlin) war eine deutsche Lyrikerin, Dramatikerin und Nachdichterin. Sie lebte zuletzt in Berlin-Prenzlauer Berg. Annemarie Bostroem stammte aus einer Arztfamilie. Nachdem sie in München und Königsberg die Schule besucht hatte, studierte sie während des Krieges Theaterwissenschaft und Germanistik in Leipzig, Berlin und Wien. Seit 1944 lebte sie in Berlin. Von 1946 bis 1954 war Bostroem Mitarbeiterin des Aufbau-Bühnenvertriebs. Sie schrieb Gedichte und Theaterstücke. Einen besonderen Ruf erwarb sie sich als Nachdichterin (Nachdichtungen aus diversen Sprachen auf der Grundlage von Interlinearversionen in ca. 95 Anthologien und Einzelausgaben, etwa 100.000 Verszeilen). Ihr Gedichtband Terzinen des Herzens (1947) wurde in der Sowjetischen Besatzungszone ideologisch abgelehnt, und noch in der Insel-Ausgabe von 1975 fiel ein Gedicht der Zensur zum Opfer. Trotzdem wurde das Buch in der DDR ein Longseller mit rund 100.000 verkauften Exemplaren. Bostroem war von 1951 bis zu dessen Tod mit dem Journalisten, Dramaturgen, Schriftsteller und Verleger Friedrich Eisenlohr (1889–1954) verheiratet. 1957 heiratete sie den Schauspieler Heinz Hinze, mit dem sie zwei Kinder hat. Heinz Hinze brachte außerdem eine Tochter mit in die Ehe. Sie ist bei Friedrich Eisenlohr und Heinz Hinze auf dem Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden in Berlin-Mitte bestattet. Kategorie:Siphonaptera Oddný G. Harðardóttir Oddný Guðbjörg Harðardóttir (deutsche Transkription Oddny Gudbjörg Hardardottir, * 9. April 1957 in Reykjavík) ist eine isländische Politikerin der Allianz, als deren Vorsitzende sie von Juni bis Oktober 2016 amtierte. Oddný ist ausgebildete Lehrerin und war langjährig in diesem Beruf tätig. Sie hat einen M.A. in Erziehungs- und Bildungswissenschaft von der Universität Island (2001). Von 2006 bis 2009 war sie Bürgermeisterin der Gemeinde Garður. Seit 2009 ist sie Abgeordnete des isländischen Parlaments Althing für den Südlichen Wahlkreis. Sie war vom 31. Dezember 2011 bis zum 1. Oktober 2012 Finanzministerin ihres Landes; zuletzt, nach einer Restrukturierung des Ministeriums, vom 1. September bis 1. Oktober 2012 Finanz- und Wirtschaftsministerin. Zu ihrer Nachfolgerin wurde die vormalige Ministerin für Industrie, Energie und Tourismus Katrín Júlíusdóttir ernannt, die in diesem Amt während ihres Mutterschaftsurlaubs 2012 von Oddný vertreten worden war. Im Juni 2016 wurde sie als Nachfolgerin des nicht zur Wiederwahl angetretenen Árni Páll Árnason zur Parteivorsitzenden der Allianz gewählt. Als Reaktion auf das schlechte Resultat der Allianz bei der Parlamentswahl in Island 2016 trat Oddný bereits am 31. Oktober vom Parteivorsitz zurück. Ihr Nachfolger ist der bisherige Vizevorsitzende Logi Már Einarsson. Harðardóttir Harðardóttir ist ein isländischer Name. Der Name ist ein Patronym und bedeutet Tochter des Hörður. Die männliche Entsprechung ist Hörðursson oder Harðarson (Sohn des Hörður). Traubach Traubach ist ein geographischer Name und Namensbestandteil: Gemeinden: Ort: Gewässer: Siehe auch: Ulrich Kaufmann (Filmemacher) Ulrich Kaufmann (* 8. Juli 1974 in Feldkirchen in Kärnten) ist ein österreichischer Filmemacher, Video- und Installationskünstler. Der Autodidakt Kaufmann studierte 2003 Medienerziehung am Medienzentrum Wien und besuchte 2006–07 Werkstätten für Fernsehdokumentation bei Wolfgang Hackl und Peter Zurek. Kaufmann wurde mit experimentellen Dokumentar- und Kurzfilmen, Bühnenfilmen für Theater, Oper und Ballett, Regiearbeiten sowie Videoperformances und -installationen bekannt. 1999 war er mit einem Bühnenfilm an der multimedialen Oper Da Capo al Capone, einem Gemeinschaftswerk von René Staar, Dieter Kaufmann, Erik Freitag, Georg Amanshauser, Amy Leverenz und Eugene Hartzell beteiligt, 2003 an der Kinderoper Himmel und Hölle, die beim Carinthischen Sommer aufgeführt wurde. 2000 führte er Regie bei dem Kindertheaterstück Du und Ich Bockerl. 2000 realisierte Kaufmann die Videoperformance Verboten im Kasino am Schwarzenbergplatz des Burgtheaters. 2007 entstand in Zusammenarbeit mit dem Maler Wolfgang Walkensteiner die Animation rafting medusas. Beim Festival Ars Electronica 2008 wurde sein Kurzfilm Bildnis einer Frau im Spiegel gezeigt. Mit Sigrid Friedmann bildet Kaufmann die Multimediagruppe sogx.net. Eines ihrer gemeinsamen Projekte war der sechzigminütige Dokumentarfilm Pompa (2006). Datei:SKS Logo.jpg Ólína Kjerúlf Þorvarðardóttir Ólína Kjerúlf Þorvarðardóttir (transkribiert: Olina Kjerulf Thorvardardottir; * 8. September 1958) ist eine isländische Politikerin (Allianz). Ólína war von 2009 bis 2013 Abgeordnete des isländischen Parlaments Althing für den Nordwestlichen Wahlkreis. Sie war Mitglied im Industrieausschuss und im Ausschuss für Umwelt und Verkehr. Außerdem leitete sie seit 2009 die isländische Delegation beim Westnordischen Rat. Seit dem 26. Oktober 2015 bis zur vorgezogenen Parlamentswahl vom 29. Oktober 2016 gehörte Ólína wieder dem Althing an. Sie erhielt den Sitz des verstorbenen Guðbjartur Hannesson. Sie gehörte in dieser Zeit dem parlamentarischen Ausschuss für Justizangelegenheiten und Erziehung sowie dem Ausschuss für Wohlfahrt an und war Mitglied der isländischen Delegation beim Nordischen Rat. 2016 ist sie nicht mehr zur Wahl angetreten. Wilhelm Altendorf Wilhelm Altendorf (* 15. März 1874 in Minden; † 1948 ebenda) war ein deutscher Konstrukteur und Maschinenbauer. Er gründete das Unternehmen Altendorf Maschinenbau. Altendorf wurde am 15. März 1874 in Minden geboren. Nach erfolgreich abgelegten Meisterprüfungen im Tischlerhandwerk sowie im Bereich Möbelgestaltung arbeitete Wilhelm Altendorf als Konstruktionszeichner im Möbelbereich einer Ladenbaufirma in Berlin. Nach zwei Jahren Berufserfahrung gründete er zusammen mit seinem Schwager Ernst Müller im Januar 1906 seine eigene Fabrik für Geschäftseinrichtungen nahe dem Hackeschen Markt in der Großen Hamburger Straße 20. Hier erfand Wilhelm Altendorf 1906 die Formatkreissäge. Als sein Partner schon nach einem Jahr wieder aus dem Unternehmen austrat, hatte Wilhelm Altendorf nur noch begrenzte finanzielle Möglichkeiten für erforderliche Maschinen-Investitionen. Zudem genügten die Maschinen, die damals für die Holzbearbeitung auf dem Markt angeboten wurden, seinen Ansprüchen nicht. Wilhelm Altendorf begann daher, für seinen eigenen Bedarf selbst Maschinen zu entwickeln und zu bauen. Darunter war auch die erste Format- und Besäumkreissäge nach dem System Altendorf. HSV Apolda Der Handballsportverein 1990 Apolda ist ein eingetragener Sportverein in Apolda (Thüringen). Einzige sportliche Abteilung des Vereins ist die Abteilung Handball. In der Spielzeit 2016/2017 befinden sich 12 Mannschaften im regulären Spielbetrieb. Sportliches Aushängeschild des Vereins sind die erste Herrenmannschaft, die in der Mitteldeutschen Oberliga antritt, sowie die erste Damenmannschaft, die in der Thüringenliga aufläuft. Des Weiteren spielen eine zweite Herrenmannschaft in der Thüringenliga sowie eine zweite Damenmannschaft und die dritte Männermannschaft in der Verbandsliga. Außerdem nehmen sechs Jugendmannschaften des HSV Apolda am Spielbetrieb teil. Die männlichen B- und C-Jugendmannschaften spielen in der Thüringenliga und die männliche Jugend D in der Verbandsliga. Die weibliche Jugend B spielt in der Landesliga, die weibliche Jugend C in der Thüringenliga. In der E-Jugend stellt der HSV Apolda eine gemischte Jugendmannschaft, die ebenfalls in der Verbandsliga antritt. Des Weiteren haben sich im Umfeld des Vereins zwei sogenannte Fanmannschaften gegründet, die Gramontschen Tiger und die Premium Panther. Diese haben sich der Freude am Handballsport ohne größere sportliche Ambitionen verschrieben. Die Gramontschen Tiger nehmen am Spielbetrieb der Volkssportliga im Landkreis Weimarer Land teil, die Premium Panther nehmen aktuell nicht am Ligabetrieb teil. Gegründet wurde der HSV Apolda am 1. September 1990 als Nachfolgeverein der BSG Obertrikotagen Apolda. Im Jahr 2015 zählte der Verein ca. 300 Mitglieder. Bedingt durch die Neuordnung der Sportlandschaft in Deutschland, die durch die Deutsche Wiedervereinigung notwendig wurde, wurde die erste Herrenmannschaft in der Spielzeit 1991/1992 in die 2. Handball-Bundesliga, Staffel Mitte, eingruppiert. Das Team beendete die Spielzeit mit 1:51 Punkten auf Tabellenplatz 14 und musste in die Regionalliga absteigen. Die Teilnahme an dieser Spielklasse ist bislang die höchste Spielklasse, in der eine Mannschaft des Vereins spielen konnte. 1. Männermannschaft 1. Frauenmannschaft Von 1993 bis 2014 organisierte der HSV Apolda in jedem Jahr ein Handball-Rasenturnier, welches zu den größten sportlichen Veranstaltungen Apoldas zählte. Im Jahr 2014 nahmen insgesamt 42 Mannschaften teil. Alexander Mendelssohn Alexander Mendelssohn (* 19. September 1798 in Berlin; † 25. Oktober 1871 ebenda) war ein deutsch-jüdischer Bankier aus der Familie Mendelssohn. Alexander Mendelssohn wurde als jüngerer Sohn des Bankiers Joseph Mendelssohn und seiner Frau Henriette, geb. Meyer geboren. Sein Bruder war Geograph Georg Benjamin Mendelssohn. Alexander Mendelssohn absolvierte eine kaufmännische Ausbildung. In den Jahren 1820/21 diente er als Einjährig-Freiwilliger seinen Militärdienst ab. 1822 trat er als Teilhaber in das von seinem Vater gegründete Bankhaus Mendelssohn ein. Er heiratete 1821 Marianne Seeligmann, eine Tochter des Maklers Bernhard Seeligmann. Mit dieser hatte er die Töchter Marie, Margarete, Alexandrine sowie Clara und die Söhne Hermann, Verlagsbuchhändler in Leipzig, Adolph und Franz, beide Bankiers, sowie Wilhelm, Landwirt. Nach dem Tod des Vaters leiteten er und sein Vetter Paul Mendelssohn-Bartholdy das Unternehmen. 1850 gründeten sie auf der Grundlage des von Joseph Mendelssohn geschaffenen Berliner-Cassenvereins die Bank des Berliner Kassenvereins. In den 1850er Jahren verstärkte sich die Hinwendung zum Geschäft mit Russland. Die Mendelssohn-Bank platzierte russische Anleihen auf den deutschen Finanzmärkten und gab dem russischen Staat Kredit. Zudem beteiligten sich Mendelssohn & Co. 1856 an der Gründung der Berliner Handels-Gesellschaft und 1870 an der Gründung der Commerz- & Discontobank in Hamburg. Alexander Mendelssohn engagierte sich im jüdischen und nichtjüdischen Vereinsleben der Stadt Berlin. Er gehörte dem Vorstand der Gesellschaft der Freunde an und leitete viele Jahre die Gesellschaft zur Verbreitung der Handwerke und des Ackerbaues unter den Juden im Preußischen Staate. Auch darüber hinaus war er als Geldgeber für soziale Projekte tätig. Zusammen mit seinem Bruder Georg Benjamin Mendelssohn gründete er 1863 zum Andenken an ihre im Vorjahr verstorbene Mutter die Henriettenstiftung. Diese zahlte verwaisten Mädchen Mittel zum Erwerb einer Aussteuer. Die Stiftung war angebunden an die der jüdischen Gemeinde unterstellte Moses-Mendelsohnsche Waisenerziehungsanstalt, zu deren Kuratorium Mendelssohn gehörte. In Charlottenburg, wo er einen Sommersitz, die Villa Sorgenfrei, besaß, war er 1864/65 maßgeblich am Bau eines ersten Krankenhauses beteiligt. Ebenfalls in Charlottenburg gründete Mendelssohn 1870 zusammen mit seiner Frau das Mariannenstift zur Versorgung armer, alleinstehender alter Frauen in der Scharrenstraße Nr. 7, der heutigen Schustehrusstraße. Zweck dieser Stiftung war es, weiblichen, ausnahmsweise männlichen Personen in vorgerücktem Lebensalter Wohnung nebst Heizmaterial zu gewähren. Während sein Bruder zum Christentum übertrat, blieb Alexander dem jüdischen Glauben treu. Zwar ließen er und seine Frau ihre Kinder nach der Geburt taufen. Alexander Mendelssohn selbst aber arbeitete 1847 an einer Kommission der Berliner jüdischen Gemeinde, die eine Bittschrift anlässlich des geplanten Judengesetzes erarbeitete, mit. In den 1860er Jahren gehörte er zudem der Repräsentantenversammlung der Gemeinde an. Enge freundschaftliche Beziehungen sowie eine langjährige, teilweise erhaltene Korrespondenz pflegte er mit Alexander von Humboldt, der ihn neben zwei weiteren Personen 1856 zum Empfang der Berliner Ehrenbürgerwürde einlud. Mendelssohn war nach dem Tod Humboldts Mitgründer und Schatzmeister der Alexander von Humboldt-Stiftung für Naturforschung und Reisen. Alexander Mendelssohn erhielt von Friedrich Wilhelm IV. 1854 den Titel eines Geheimen Kommerzienrates und von der preußischen und russischen Regierung verschiedene Orden verliehen. Im Jahr 1871 wurde ihm von der Stadt Charlottenburg das Ehrenbürgerrecht verliehen. Begraben wurden Alexander und Marianne Mendelssohn auf dem jüdischen Friedhof an der Schönhauser Allee neben Alexanders Eltern. Portal:Marxismus/Bilder/50 Ludovic Janvier Ludovic Janvier (* 1934 in Paris; † 20. Januar 2016 ebenda) war ein französischer Schriftsteller. Janvier war der Enkel des haitianischen Schriftstellers und Politikers Louis Joseph Janvier. Er wurde als Romancier, Essayist, Novellist und Lyriker bekannt. Er trat in den 1960er-Jahren erstmals als Schriftsteller mit zwei Essays über Samuel Beckett hervor. Karl Seßler Karl Seßler (* 27. März 1884 in Münster; † 2. August 1975 in Hameln) war ein deutscher Politiker (SPD). Seßler besuchte nach der Volksschule das Gymnasium. Nach dem Abitur absolvierte er ein Studium der Medizin, Volkswirtschaft und Rechtswissenschaften, welches er 1920 mit der Promotion beendete. Danach war er als Referendar bei mehreren Gerichten tätig, bevor er danach Rechts- und Steuerberater in der Industrie wurde. Er wurde Geschäftsführer der Getreidebörse Hannover und Syndikus der Niedersächsischen Börse. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er in der ersten Wahlperiode Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Kurz vor Ende seiner Amtszeit am 30. April 1951, schloss er sich am 28. März 1951 der DP/CDU-Fraktion an. Wikipedia:Adminkandidaturen/AlexR (Wiederwahl) Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nicht vorgesehen. Für Kommentare bitte die verwenden. BR690 BR 690 steht für: Br.690 steht für: Mary Main Mary Main (* 1943) ist eine US-amerikanische Entwicklungspsychologin und Vertreterin der Bindungstheorie. Mary Main erwarb ihren Bachelor 1968 in Klassischer Altertumswissenschaft und Naturwissenschaft am St. John’s College in Annapolis, Maryland. Anschließend studierte sie Psychologie an der Johns Hopkins University in Baltimore, unter anderem bei Mary Ainsworth, und promovierte 1973 mit einem Ph.D. in Psychologie. Ihre Dissertation Erkunden, Spielen und kognitive Funktionen in der Mutter-Kind-Beziehung (Exploration, Play and Cognitive Functioning as Related to Infant-Mother Attachment) befasste sich mit den Folgen unterschiedlicher früher Bindungen zur Mutter. Im gleichen Jahr wurde sie Professorin an der University of California in Berkeley, wo sie einen Lehrstuhl für Psychologie im Bereich Veränderung, Plastizität und Entwicklung sowie Biopsychologie innehat. Der Schwerpunkt ihrer Arbeiten liegt in der Bindungstheorie, den individuellen Beziehungsunterschieden bei Diskurs, Zeichnen und Erzählen, den funktionellen Bewusstseinsstörungen und der Ethologie. Neben ihrer Professur in Berkeley arbeitete sie 1972 bis 1973 am National Institute of Mental Health, 1977 bis 1978 am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld, 1985 bis 1986 an der University of Virginia und 1995 bis 1996 an der Universität Leiden. In ihren frühen Arbeiten in Berkeley erweiterte Main das Identifizierungssystem über das Bindungsverhalten (sicher, unsicher vermeidend, unsicher ambivalent) von Ainsworth um den Bindungstyp D = unsicher desorganisiert. Kinder dieses Typus fehlte eine kohärente Verhaltensstrategie um mit Stress während des Fremde Situation-Tests umgehen zu können und verhielten sich desorganisiert und desorientiert. Die Bedeutung dieser Entdeckung liegt in dem damit gefundenen Zusammenhang zwischen der frühen D-Bindung und späteren sozialen und psychischen Gesundheitsstörungen wie die Anfälligkeit für Psychopathologie bei Kindern und Jugendlichen oder Feindseligkeit gegenüber Partnern bei jungen Erwachsenen. Für Eltern entwickelte Mary Main 1985 das Bindungsinterview für Erwachsene (Adult Attachment Interview). Es erfasst sprachlich die Bindungsrepräsentation oder die Einstellung des Erwachsenen zu Bindungen. Sie entdeckte, dass die Art wie Eltern über ihre Kindheitserfahrungen mit den eigenen Eltern sprachen, Hinweise gaben, wie sie mit ihren zukünftigen Kindern umgehen würden. Fred Ott’s Sneeze Fred Ott’s Sneeze (alternativ auch Edison Kinetoscopic Record of a Sneeze) ist ein US-amerikanischer Film aus dem Jahr 1894. Der Dokumentarfilm ist tonlos und schwarzweiß. In dem Film ist Fred Ott, ein Assistent Thomas Edisons beim Schnupfen und Niesen zu sehen. Der Film gilt als erste Closeup-Aufnahme sowie als der älteste beim United States Copyright Office eingetragene und mit einem Papierabzug geschützte Film der Geschichte. Im Jahr 2015 wurde der Film als kulturell, geschichtlich oder ästhetisch besonders bedeutend ins National Film Registry aufgenommen. Der einzige Darsteller des Films, Fred Ott, schnupft eine Prise Schnupftabak, welche er auf dem linken Daumen zu seiner Nase führte. Bekleidet ist Ott mit einem Hemd, einer Krawatte, einer Weste und einer Jacke, in der rechten Hand hält er ein Taschentuch, welches er bei der folgenden Handlung des Niesens jedoch nicht benutzt. Nach dem Vorgang des Tabakschnupfens muss Ott zweimal niesen, hiermit endet der Film. Fred Ott’s Sneeze wurde in der Zeit vom 2. Januar 1894 bis zum 7. Januar 1894 in dem Filmstudio Black Maria in West Orange aufgenommen. Veröffentlicht wurde der Film am 9. Januar 1894, er war für die Abspielung mit Hilfe eines Kinetoskops gedacht. Die Produktion wurde von der Filmgesellschaft Edison Studios übernommen. Die Aufnahmen wurden mit einem Kinetograph gefilmt, das Seitenverhältnis beträgt 1,33 : 1. Fred Ott’s Sneeze entstand nach einer Anfrage der Zeitschrift Harper’s Weekly, die Einzelbilder dieses Films im März 1894 abdruckte. Erst 1953 wurden die 45 auf der Copyright Deposit Card enthaltenen Einzelbilder von Kemp Niver auf 16-mm-Film kopiert und konnten nun als Film betrachtet werden. Eine vollständige Filmfassung auf 35 mm, die durch 36 zusätzliche Einzelbilder, die 1894 im Harper’s Weekly abgedruckt waren, ergänzt wurde und in der Ott nun ein zweites Mal niest, wurde von der Library of Congress 2013 hergestellt und erstmals 2014 auf dem Orphan Film Symposium aufgeführt. BR691 BR 691 steht für: Br.691 steht für: Zornik Zornik ist eine belgische Band um den Sänger Koen Buyse. Sie ist vor allem im eigenen Land erfolgreich und trat dort auch bereits viermal auf dem Festival Rock Werchter auf. Doch erlangte sie auch in Skandinavien Berühmtheit. Zornik wurde 1999 von Koen Buyse gegründet und 2001 von EMI unter Vertrag genommen. Mit ihrer Debütsingle erhielt sie direkt einen TMF Award, der einen wichtigen belgischen Musikpreis darstellt, und kurze Zeit später drei weitere. In den nächsten Jahren folgten weitere TMF Awards und einige Auftritte auf den großen Rockfestivals Belgiens. 2009 legte die Band dann eine Pause ein, in der die Bandmitglieder eigene Projekte verfolgten, und 2010 erschien das Album Satisfaction Kills Desire. Bruno Henze Bruno Karl Ludwig Henze (* 12. Mai 1900 in Berlin; † 10. Februar 1978 ebenda) war ein bedeutender deutscher Gitarrist, Harfenist, Komponist und Musikpädagoge. Er gilt als Begründer der Berliner Gitarrenschule. Henze ist das einzige Kind des Gitarristen Carl Henze (1872–1946) und einer Mandolinistin. Von 1912 bis 1916 lernte er Gitarre bei seinem Vater und Komposition bei B. Schreider, einem Schüler von Franz Liszt. Im Jahr 1926 beendete er sein Studium in Harfe und Komposition an der Hochschule für Musik Berlin-Charlottenburg. Seit 1913 spielte er im Duo mit seinem Vater und mit 15 gab er Gitarrenunterricht. Er gründete 1920 das Henze-Quartett und zusammen mit dem Geiger August Heinrich Bruinier das Altdeutsche Kammerquartett. In der Weimarer Republik war er als Harfenist und Gitarrist bei den Berliner Philharmonikern unter Arthur Nikisch, Wilhelm Furtwängler und Sergiu Celibidache, an der Staatsoper Unter den Linden und am Deutschen Theater Berlin bei Max Reinhardt beschäftigt. Ab 1930 bildete er (Quintbassgitarre) zusammen mit Erich Bürger (Primgitarre), Willi Schlinske (1. Terzgitarre) und Gerhard Tucholski (2. Terzgitarre) das Berliner Gitarrenquartett. Von 1949 bis 1953 dann das Berliner Gitarrentrio, ohne Tucholski. Sie führten 1930 unter anderem Paul Hindemiths Triosatz für 3 Gitarren urauf. Henze spielte auf einer Gélas-Gitarre von Heinrich Albert. Er bildete die Gitarrenklasse seines Vaters während des Ersten Weltkrieges aus. Später lehrte er am Klindworth-Scharwenka-Konservatorium in Berlin. Ab 1953 war er Leiter des Staatlichen Volkskunstensembles der DDR. Von 1954 bis 1978 unterrichtete er Gitarre an der Musikschule Berlin-Wedding und gründete 1955 den Gitarrenchor Wedding. Mit diesem, aus Prim-, Terz-, Quintbass- und Oktavgitarren bestehenden Chor führte er 1965 Johann Sebastian Bachs 3. Brandenburgisches Konzert auf. Als Juror war er 1957 auf Einladung von Alexander Iwanow-Kramskoi bei den Weltfestspielen der Jugend und Studenten in Moskau tätig. 1953 komponierte er als Auftragswerk seiner Heimatstadt Berliner Bilder, welches im Berliner Rundfunk ausgestrahlt wurde. Außerdem schuf er mehr als 180 Kompositionen, insbesondere für Sologitarre. Er arrangierte ca. 1000 Stücke, darunter die Lautenwerke von Johann Sebastian Bach. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er leitender Herausgeber für Gitarrenmusik beim Friedrich Hofmeister Musikverlag, darunter alle neuen Werke von Hermann Ambrosius und Anton Stingl. 1950 hatte er daselbst das siebzehnbändige Lehrbuch Das Gitarrenspiel veröffentlicht, welches zum Standardwerk vor allem in der DDR wurde. Es wurde zudem in West- und Osteuropa sowie den USA verlegt und erhielt höchste internationale Anerkennung. Bekannte Schüler Werke Tonaufnahmen Ursula Nonnemacher Ursula Nonnemacher (* 29. Juni 1957 in Wiesbaden) ist eine deutsche Politikerin der Grünen. Seit 2009 ist sie Abgeordnete im Landtag von Brandenburg. Bei der Landtagswahl in Brandenburg 2014 war sie Spitzenkandidatin ihrer Partei. Nonnemacher studierte 1976 bis 1983 Humanmedizin in Mainz und Berlin und war ab 1983 als Klinikärztin in Berlin-Spandau tätig. 1993 erwarb sie die Anerkennung als Fachärztin für Innere Medizin. Sie ist Sprecherin des Vorstandes der Grün-Bürgerbewegten Kommunalpolitik Brandenburg e. V. Nonnemacher ist verheiratet und hat drei Kinder. Sie ist seit 1997 Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen. Seit 2003 gehört sie der Stadtverordnetenversammlung von Falkensee an und war dort bis 2008 Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Ab 2008 wurde unter ihrem Vorsitz eine Fraktion der GRÜNEN mit dem Alternativen Bündnis Falkensee gebildet. Zur Landtagswahl in Brandenburg am 27. September 2009 wurde sie in den Landtag gewählt. Dort gehört Nonnemacher dem Innenausschuss, der Parlamentarischen Kontrollkommission (PKK) und dem Ausschuss für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie an. Außerdem war sie Mitglied im Petitionsausschuss. Am 5. Dezember 2017 erfolgte ihre Wahl zur Fraktionsvorsitzenden neben Axel Vogel. Kim Gu Kim Gu (* 29. August 1876 in der Provinz Hwanghae, früheres Korea, heutiges Nordkorea; † 26. Juni 1949 in Seoul, Südkorea) war ein koreanischer Politiker und Unabhängigkeitsaktivist. Kim Gu wurde als einziger Sohn des Bauern Kim Soon-young () und seiner Frau Kwak Nack-won () geboren. Sein Geburtsname war Kim Chang-ahm (; ). 1893 schloss er sich der Donghak Bewegung an. Im Jahre 1894 griff er mit seinen Mitstreitern die Befestigungsanlage von Haeju an, aber der Angriff schlug fehl. General An Tae-hoon (; ; Vater von An Chung-gun) von den königlichen Truppen, sicherte den Rebellen einen sicheren Abzug zu, aber andere Truppen griffen sie an. Kim konnte entkommen und tauchte unter. Im Februar 1896 tötete er den als Koreaner verkleideten Japaner Tsuchida Josuke (), da er glaubte, dass dieser an der Ermordung der koreanischen Königin Myeongseong beteiligt war. Danach wurde er festgenommen und in das Gefängnis von Haeju eingesperrt und gefoltert. 1898 konnte er aus dem Gefängnis fliehen und floh in den buddhistischen Tempel Magoksa. 1905 beteiligte er sich an den Massenprotesten gegen die Zweite Japanisch-Koreanische Übereinkunft in Seoul, durch die das Kaiserreich Korea Protektorat Japans wurde und seine Souveränität verlor. Er wurde ein führender Unabhängigkeitsaktivist gegen die japanische Herrschaft. 1911 plante er mit anderen Unabhängigkeitskämpfern die Ermordung des japanischen Generalgouverneurs der Provinz Chōsen Terauchi Masatake und kam erneut ins Gefängnis. Hier legte er seinen Geburtsnamen ab und nannte sich fortan Baekbom Kim Gu, wobei Baekbom (; ) gewöhnlicher Mensch bedeutet. So wollte er sich als einfachen koreanischen Bürger darstellen, der als nationaler Patriot handelte. Nach seiner Entlassung schloss er sich 1919 der Bewegung des ersten März an, die blutig niederschlagen wurde. Kim Gu ging ins Exil nach Shanghai und wurde zum Polizeiminister in der hier gegründeten Koreanischen Provisorischen Regierung. Im Juni 1923 wurde der 48-jährige Kim deren Premierminister. Von 1926 bis 1927 wurde er erstmals deren Präsident. Im Jahre 1930 gründete er die Koreanische Unabhängigkeitspartei. Er näherte sich infolge Japans Invasion der Mandschurei dem rechtsnationalen chinesischen Militär Chiang Kai-shek an. Nach Chiangs Rückzug 1938 nach Chongqing wurde er 1940 erneut Präsident der Provisorischen Regierung und am 17. September 1940 wurde unter seiner Führung die Koreanische Befreiungsarmee (; ) gegründet, die 1941 Japan und dem Deutschen Reich den Krieg erklärte. Nach der Niederlage Japans kehrte er 1945 nach Korea zurück. 1947 wurde er von Rhee Syng-man als Präsident der Provisorischen Regierung abgelöst, der 1948 auch erster Präsident von Südkorea wurde. Zuvor traf sich Kim Gu am 20. April 1948 mit Kim Il-sung um konkrete Schritte zu besprechen, die eine permanente Teilung Koreas verhindern sollten. Kim Gu war gegen die Staatsgründung Südkoreas im August 1948, bei der nur der südliche Teil der koreanischen Halbinsel unter Herrschaft dieser Regierung stand und dadurch die Teilung verfestigen würde. Damit stellte er sich gegen Rhee Syng-man. Er wurde am 26. Juni 1949 Opfer eines Attentats durch Ahn Doo-hee (; ), infolgedessen er verstarb. Posthum wird er in Nord- und Südkorea als nationaler Held geehrt. Urubichá Urubichá ist eine Landstadt im Departamento Santa Cruz im Tiefland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien. Urubichá ist zentraler Ort des Landkreises (bolivianisch: Municipio) Urubichá in der Provinz Guarayos im nordwestlichen Teil des Departamentos Santa Cruz. Die Stadt liegt auf einer Höhe von am rechten Ufer des nach Norden fließenden Río Blanco, der in seinem weiteren Verlauf in den Río Iténez/Rio Guaporé mündet, der über weite Strecken die Grenze zwischen Brasilien und den bolivianischen Nordosten bildet. Urubichá liegt in der Moxos-Ebene (bolivianisch: Llanos de Moxos), einer mehr als 100.000 km² großen Überschwemmungssavanne im nördlichen Tiefland von Bolivien. Das Klima der Region ist ein semi-humides Klima der warmen Tropen. Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei etwa 25 °C (siehe Klimadiagramm Urubichá) und schwankt nur unwesentlich zwischen 22 °C im Juni und Juli und 27 °C von Oktober bis Februar. Der Jahresniederschlag beträgt etwa 1.150 mm, bei einer schwach ausgeprägten Trockenzeit von Juni bis September mit Monatsniederschlägen unter 45 mm, und einer deutlichen Feuchtezeit von November bis März mit Monatsniederschlägen zwischen 140 und 200 mm. Urubichá liegt in einer Entfernung von 326 Straßenkilometern nördlich von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos. Von Santa Cruz aus führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 9 zusammen mit der Ruta 4 zuerst in östlicher Richtung über Cotoca nach Puerto Pailas, überquert den Río Grande und trennt sich vierzehn Kilometer später in Pailón. Von hier aus führt die Ruta 9 230 Kilometer nach Norden bis Ascensión de Guarayos und weiter nach Guayaramerín im äußersten Nordosten des Landes. Am nördlichen Stadtrand von Ascensión zweigt eine unbefestigte Landstraße in nordöstlicher Richtung ab und erreicht nach 35 Kilometern Urubichá. Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten um etwa die Hälfte angestiegen: Aufgrund der jahrhundertealten regionalen Bevölkerungsstrukturen weist die Region einen hohen Anteil an indigener Bevölkerung auf, im Municipio Urubichá sprechen 91,0 Prozent der Bevölkerung regionale Chiquitano-Sprachen. Als vor mehr als 300 Jahre jesuitische Missionare im bolivianischen Regenwald eintrafen, versuchten die Ordensleute, die indigene Bevölkerung mit barocker Musik an das Christentum heranzuführen. Gerade 76 Jahre reichten aus, um die Chiquitano-Indigenas zu meisterlichen Barockmusikern zu formen, bis 1767 die Jesuiten aus ganz Lateinamerika verbannt wurden. Genau zwei Jahrhunderte später traf der deutsche Priester Walter Neuwirth in Urubichá ein und setzte das Werk der Jesuiten fort: Er verbesserte die örtlichen Wohnbedingungen, schuf Produktionsgenossenschaften und Schulen, und belebte die Tradition klassischer Musik neu. Seit 1980 werden in Urubichá wieder Geigen gebaut, und heute hat die Landstadt ein eigenes Jugendorchester, 20 Violinbauer und eine angesehene Musikschule. Das Jugendorchester hat bereits auf Festivals in Bolivien, Venezuela, Chile und Argentinien und zweimal auf Konzerttourneen in Deutschland gespielt. Schloss Viehofen Das Schloss Viehofen liegt im St. Pöltner Stadtteil Viehofen. Das Schloss an einer Steilkante war fast zur Ruine verfallen, seit 2003 wird es renoviert. Das Viehofner Schloss wurde 1130 erstmals in den Göttweiger Traditionen erwähnt, das Schloss wird jedoch als älter eingestuft. 1179 bestätigte Papst Alexander III. in einer Urkunde die Besitzrechte des Bistums Passau am Schloss, die Schlosskapelle wird jedoch erst 1248 erstmals erwähnt. In diesem Dokument werden Schloss und Kapelle als im Besitz des Klosters St. Pölten ausgewiesen. Im 12. und 13. Jahrhundert ist das Ministerialengeschlecht der Viehofner belegt, im frühen 14. Jahrhundert wurde Reinprecht von Wallsee Lehensträger der Herrschaft Viehofen. Das Schloss blieb bis zum Ende des 15. Jahrhunderts im Besitz der Wallseer. Nach verschiedenen kurzzeitigen Besitzern kam die Herrschaft 1508 an Bernhard von Kirchberg. Er erhielt das Schloss vom Landesfürsten, der es 1491 von den Bischöfen von Passau erstanden hatte. Bis um 1640 blieb der Besitz bei den Kirchbergern, danach folgten einige Burgherren: Von den Herren von Wuschletitsch ging das Schloss 1665 an die Grafen von Herberstein, die es bereits 1712 an die von Wellenstein weitergaben. 1745 übernahmen die Grafen von Kuefstein das Schloss und blieben bis 2003 im Besitz desselben. Bis zur Eröffnung der Kirche in Viehofen 1898 war die Kapelle des Schlosses die Pfarrkirche der damals eigenständigen Gemeinde. Bis 1945 war das Schloss bewohnbar und möbliert. Die russischen Besatzungstruppen, die das Schloss als Munitionslager nutzten, und nach deren Abzug die Bevölkerung verwüsteten den Komplex. In den kommenden Jahrzehnten verfiel das Schloss bis zur Ruine, 1966 wurde ein Teil des Schlosses abgerissen. In den folgenden Jahren brachen Dach und Dachstuhl zusammen. Erst 2003 kaufte Josef Figl den Komplex aus einer Konkursmasse und renoviert ihn seither. International Accounting Standard 10 Der International Financial Reporting Standard 10 (IAS 10) ist eine Rechnungslegungsvorschrift des International Accounting Standards Board (IASB), der die Bilanzierung und Anhangsangaben von Ereignissen nach dem Bilanzstichtag behandelt. Der Standard regelt, Maßgeblich ist dabei der Zeitraum zwischen dem Bilanzstichtag und dem Tag, an dem der Abschluss von der Geschäftsleitung bzw. vom Aufsichtsrat zur Veröffentlichung freigegeben wird (IAS 10.17). Bei den Ereignissen nach dem Bilanzstichtag ist zwischen Berücksichtigungspflichtige Ereignisse erfordern eine Anpassung der in der Bilanz/Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Beträge (IAS 10.08). Nicht zu berücksichtigende Ereignisse führen dagegen zu keiner Anpassung der bereits erfassten Beträge (IAS 10.10). Sofern die Ereignisse wesentlich sind, sind für nicht zu berücksichtigende Ereignisse Anhangsangaben über die Art des Ereignisses und eine Schätzung der finanziellen Auswirkungen erforderlich (IAS 10.21). für berücksichtigungspflichtige Ereignisse nach dem Bilanzstichtag (IAS 10.09): für nicht zu berücksichtigende Ereignisse nach dem Bilanzstichtag (IAS 10.11 und 10.12): Bill Reid (Musiker) Bill Reid (* 17. Juni 1926 in Lexington, Virginia; † 10. August 2009) war ein US-amerikanischer Bluegrass-Musiker und Radiomoderator. Reid erlangte zwischen 1951 und 1959 mit seiner Band Bill & Mary Reid and the Melody Mountaineers Bekanntheit im Radio. Bill Reid wurde 1926 im Rockbridge County geboren und entstammte einer musikalischen Familie, da sein Vater, sein Bruder und seine Schwester ebenfalls musikalisch aktiv waren. Am 5. Dezember 1945, mit 19 Jahren, heiratete Reid seine Freundin Mary aus Keezletown, Virginia. Zur selben Zeit begann er, professionell als Musiker aufzutreten. Reids Frau war ebenfalls im Musikgeschäft tätig; so war sie mit ihrer Schwester über einen lokalen Radiosender zu hören und gewann drei Mal hintereinander den Titel Queen of Virginia Country Music Singers auf dem Virginia Folk Music Festival. 1951 gründeten Reid und seine Frau die Melody Mountaineers, die neben den beiden (Gitarre/Gesang/Bass) aus Curly Gardner (Gesang/E-Gitarre), Swanson Walker (Banjo), Joe Meadows (Fiddle) und Curly Lambert (Mandoline/Gitarre/Bass) bestanden. Reid und die Melody Mountaineers spielten vor allem in Virginia, reisten aber auch in weiter entfernte Städte wie St. Louis, Little Rock und Knoxville. 1953 spielten Reid und seine Band in der Umgebung von Farmville, wo sie neben einer Show auf WFLO auch mit A. P. Carter, einem ehemaligen Mitglied der originalen Carter Family, auftraten. Ungefähr zur selben Zeit spielten Reid und die Melody Mountaineers die ersten Platten für Columbia Records ein. Einige der Songs, die aufgenommen wurden, schrieb Reid selbst, unter anderem Blue Ridge Waltz, In the Valley, Youre Stepping Out on Me und Sweet Lovin Man. Ende der 1950er-Jahre wurden auch einige Singles für Starday Records eingespielt. 1959 trennten sich Reid und seine Frau, sodass die Melody Mountaineers ein Ende fanden. Reid zog nach Salem, Virginia, und schlug eine Karriere als Radio-DJ ein, in der er sich auf Bluegrass spezialisierte. Jedoch trat er nicht mehr professionell auf. Er heiratete erneut und war über Sender in Farmville, Salem und Clifton Forge zu hören. 2001 wurde Reids Band Bill and Mary Reid and the Melody Mountaineers, neben 230 anderen Bluegrass-Gruppen aus den Jahren 1940 bis 1954 als [...] the first creators and practitioners of bluegrass music geehrt und erhielten ein Denkmal im International Bluegrass Music Museum. Bill Reid starb 2009 im Alter von 88 Jahren in Salem. Ameerah Haq Ameerah Haq ist eine Diplomatin aus Bangladesch. Sie ist unverheiratet. Haq erhielt einen Master in Gesellschaftsorganisation und -planung an der Columbia University und in Geschäftsverwaltung an der New York University. Einen Bachelor of Arts erhielt Haq am Western College in Oxford (Ohio). 1976 begann sie als Junior Professional Officer in Jakarta (Indonesien). 1978 wechselte sie als Assistant Resident Representative nach Afghanistan. 1980 bis 1990 arbeitete Haq im Regionalbüro für Asien und dem Pazifik in der UNDP-Zentrale in New York in verschiedenen Positionen, so als Zuständige für die Koordination von Hilfsprojekten und Desk Officer für Thailand, Myanmar und Bhutan. Von 1985 bis 1987 arbeitete sie auch für den Entwicklungsfonds der Vereinten Nationen für Frauen (UNIFEM). 1991 bis 1994 war Haq UN Resident Coordinator und UNDP Resident Representative in Laos und von 1994 bis 1997 mit denselben Aufgaben in Malaysia. Haq war Sondergesandte des UN-Generalsekretärs in Afghanistan mit Verantwortung für den Wiederaufbau. Außerdem war sie UNDP Resident Representative, Resident Coordinator und Humanitarian Coordinator in Afghanistan (2004 bis 2007). Zuvor war sie Deputy Assistant Administrator und stellvertretende Direktorin des Büros für Krisenprävention und Wiederaufbau beim Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) in New York. Ab September 2008 war Haq stellvertretende UN-Sonderbeauftragte für den Sudan, United Nations Resident Coordinator und Humanitarian Coordinator im Sudan. Am 4. Dezember 2009 wurde sie zur UN-Sonderbeauftragten für Osttimor und Chefin der (UNMIT) ernannt. Sie folgte damit dem Inder Atul Khare auf diesem Posten. Im Januar 2010 trat Haq das Amt in Osttimor als erste Frau an und hatte es bis zum 8. Juni 2012 inne. Ihr Nachfolger wurde der Däne Finn Reske-Nielsen. 2014 trat Ameerah Haq als Unter-Generalsekretärin der UN zurück. In diesem Amt war sie verantwortlich für Logistik und Unterstützung aller UN-Friedensmissionen. Elektronische Bibliothek Die Bezeichnung Elektronische Bibliothek wird für verschiedene Bibliotheken oder Bibliothekstypen verwendet. Allgemein kann sie sich beziehen auf: Konkret können unter anderem folgende Bibliotheken oder verwandte Einrichtungen gemeint sein: Reichsautobahn Wien–Breslau Die Reichsautobahn Wien–Breslau, auch Strecke 138, war eine geplante Reichsautobahn zwischen Wien und Breslau. Sie wurde unter der Leitung des bedeutenden Autobahningenieurs Hans Lorenz, dem Landschaftsarchitekten Friedrich Schaub und Hermann Mattern geplant und teilweise gebaut. Die teils exterritoriale 320 Kilometer lange Strecke führte zur Planungszeit durch die Tschechoslowakei. In Tschechien wird die Autobahn oft als Hitlerova dálnice (Hitlers Autobahn) bezeichnet. Die Trassierung erfolgte durch erste Berechnungen mit der Klothoide in einer modernen, geschwungenen Linienführung; die Einbettung in das Gelände wurde anhand von perspektivischen Landschaftsbildern des Kunstmalers Professor Emmerich Schaffran aus Wien konstruiert. Bauarbeiten fanden zwischen dem 11. April 1939 und dem 30. April 1942 statt. Fertiggestellt wurde eine Strecke von 83,5 Kilometern, der restliche Trassenverlauf mit Erdwällen und teilweise gut erhaltenen Brückenbauwerken, Durchlässen und parkähnlichen Bepflanzungen ist eine der größten Autobahnruinen und noch heute gut erkennbar. Die Autobahn Wien–Brünn–Breslau zählt trotz des nationalsozialistischen Kontexts zu den einflussreichsten Pionierprojekten für den Autobahnbau. Sie setzte aufgrund ihrer späten ausgereiften Planungskonzepte neue Maßstäbe. Besonders durch die von Alwin Seifert erstmals konsequent durchgesetzte landschaftsverträgliche Linienführung, die wohl ersten ökologischen Rasthofkonzepte in Boskowitz (tsch. Boskovice) des Landschaftsarchitekten Friedrich Schaub und seines Beraters, dem Anthroposophen Max Karl Schwarz (1895–1963), aber auch durch die Beteiligung von Hans Lorenz, später als Regierungsbaudirektor einer der führenden Straßenbauingenieure der Bundesrepublik, der sein 1975 verfasstes Standardwerk Trassierung und Gestaltung von Straßen und Autobahnen weltweit veröffentlichte. Nach dem Münchner Abkommen und dem Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich plante Adolf Hitler den Bau einer Autobahn zwischen Wien und der schlesischen Hauptstadt Breslau. Anfang Dezember 1938 bestellte Hitler den tschechoslowakischen Minister für öffentliche Arbeit, Karel Husárek, nach Berlin. Dabei wurde eine Vereinbarung zwischen dem Deutschen Reich und der Tschechoslowakei über die Errichtung einer exterritorialen deutschen Reichsautobahn unterzeichnet, deren Bau durch das deutsche Unternehmen Reichsautobahn realisiert werden sollte. Die Kosten für den Bau einschließlich der auf der Transitstrecke zu errichtenden Zollstationen übernahm das Deutsche Reich. Das Streckenprofil wurde entsprechend den deutschen Autobahnen mit 28,5 m angesetzt. Vereinbart wurde auch, dass einige Abschnitte durch tschechoslowakische Unternehmen errichtet werden sollen. Zugleich überließ die tschechoslowakische Regierung die Grundstücke der Trasse dem Deutschen Reich ohne Kostenausgleich. Ende 1938 wurden die Vorarbeiten für den Autobahnbau aufgenommen und innerhalb von drei Monaten der Trassenverlauf festgelegt. Die Grundstücke der abgesteckten Trasse wurden in die Rechtsträgerschaft des Deutschen Reiches überführt. Nach der Zerschlagung der Rest-Tschechei Im März 1939 begann innerhalb des Protektorats Böhmen und Mähren ein beschleunigter Bau der Trasse. Der erste Spatenstich für die Trasse erfolgte am 11. April 1939 bei Sobotovice. Bis 1940 sollte in schneller Bauweise eine durchgängig befahrbare Strecke von 65 Kilometern hergestellt werden. Wegen der Kriegsereignisse und Niederlagen an der Ostfront wurde der Autobahnbau am 30. April 1942 eingestellt. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs versuchte die Wehrmacht, die Trasse gegen die Bratislava-Brünner Operation der Roten Armee zu verteidigen. Nach der Niederlage Deutschlands bestand zum Ende des Zweiten Weltkrieges kein Erfordernis mehr für eine unbeliebte Hitler-Autobahn zwischen der österreichischen Hauptstadt Wien und der unter polnische Verwaltung gefallenen Stadt Breslau. Die Trasse verkam und wurde in einigen Teilen sogar zum Naturreservat. Der größtenteils fertiggestellte Abschnitt befand sich zwischen dem Brünner Vorort Medlov und Městečko Trnávka in Nordmähren und führte durch die Boskowitzer Furche. Vollendet wurde jedoch erst in den 1980er Jahren nur die kurze Strecke bei Brno-Bystrc. Ein Teil der alten Trasse ist heute südlich von Brünn Teil der Autobahn 52. Nördlich der mährischen Landeshauptstadt soll seit den 1990er Jahren auf der alten Trassenplanung die Schnellstraße 43 (Dálnice 43) von Brünn nach Mährisch Trübau entstehen, mit dem Bau wurde bis 2015 nicht begonnen. Jevíčko Autobahnbrücke über die 366 Straße , Jevíčko Autobahnbrücke über die 36612 Straße , Velké Opatovice Brück über Autobahntrasse der 372 , Velké Opatovice , Borotín , Vanovice , Sudice , Sudice , Drnovice , Jinacovice , Rozdrojovice , Na Březině 173 Ostopovice 682 , Ostopovice , Ostopovice 563 , Nebovidy Brünn Velké Opatovice Bisterz Vejrostova bis Žebětín Teile der geschaffenen Geländeeinschnitte wandelten sich durch Sukzession zu Biotopen mit geschützten Pflanzenarten. Dazu gehören: Chester (Illinois) Chester ist eine Kleinstadt im Süden des US-amerikanischen Bundesstaates Illinois 101 km südlich von St. Louis. Chester liegt am Mississippi, hat 8400 Einwohner und ist Verwaltungssitz des Randolph County. Aus Chester stammt Elzie Segar, der Schöpfer der Comic-Figur Popeye. In der Umgebung von Chester gibt es eine Reihe von State Parks und historischen Stätten. Vom historischen Fort Kaskaskia hat man eine gute Sicht über den Mississippi. Gegenüber dem Fort befindet sich mit Kaskaskia Island der einzige Ort in Illinois westlich des Mississippi und die erste Hauptstadt von Illinois. In einer historischen Kirche auf der Insel, die bereits vom französischen Entdecker Jacques Marquette gegründet wurde, finden heute noch allwöchentlich Messen statt. Etwa 8 km nordöstlich von Chester befindet sich der State Park Randolph County State Recreation Area, ein beliebtes Angler-, Reit-, und Wandergebiet. Südlich von Chester liegt sich die Turkey Bluffs State Fish and Wildlife Area. Entlang des Mississippi bei Chester erstreckt sich ein Teil des Middle Mississippi River National Wildlife Refuge, welches zum Mark Twain National Wildlife Refuge Complex gehört. Die Stadt Chester, der Verwaltungssitz des Randolph County, ist im Verlaufe ihrer Geschichte stets eng mit dem Mississippi verbunden gewesen. Die Umgebung bot sich wegen seiner Lage von Anfang an als gutes Siedlungsland an. Am 30. September 1816 erwarb John McFerron 47 Acre (19 Hektar) Land von der Regierung. McFerron betrieb eine Flussfähre und war gleichzeitig Richter am Gericht im nahen Kaskaskia. Als im Jahre 1819 der Staat Illinois in die Union aufgenommen wurde, repräsentierte er während der ersten Legislaturperiode die Gegend als Senator in der Illinois General Assembly. Gewöhnlich wird die Gründung der Stadt Samuel Smith zugeschrieben. Im Jahre 1829 ließ er in dem Ort, der damals Smith’s Landing genannt wurde, Wohnhäuser errichten, eine Fähre wurde neu eingerichtet und mit dem Bau einer Mühle begonnen. Seine Ehefrau stammte aus der Stadt Chester in England, nach der die neue Siedlung nun benannt wurde. Smith eröffnete auch ein Hotel für die Fahrgäste seiner Fähre. Der erste in den frühen Tagen in Chester industriell hergestellte Artikel war Rizinusöl, welches als Schmierstoff verwendet wurde. Mit dem Entstehen und dem Wachsen der Ölindustrie verlor diese Industrie ihre Bedeutung, doch anders als andere Orte der Umgebung behielt Chester eine bedeutende Stellung, weil seine günstige Lage an den Ufern des Mississippi den Handel begünstigte. Schiffsverbindungen bestanden nach St. Louis und New Orleans. 1837 gründete Nathan Cole eine Sägemühle, die gleichzeitig auch Getreide mahlen konnte. Einige Jahre später wurde dieses Unternehmen in eine reine Getreidemühle umgewandelt, die heute zum Konzern ConAgra Foods gehört. Die Firma von Nathan Cole installierte den ersten elektrischen Generator, um die Straßenbeleuchtung der Stadt mit Strom zu versorgen. Heute ist dieser Generator im Ford Museum in Dearborn, Michigan zu besichtigen. Das erste Backsteinhaus wurde 1834 errichtet. Beim Hochwasser 1844 stieß das Dampfschiff Bellair dagegen und zerstörte auch das städtische Gefängnis. Der Fluss wurde aber vor allem als Verkehrsweg genutzt, so wurde ein Liniendienst aufgenommen, der Chester dreimal wöchentlich mit St. Louis verband. Chester entwickelte sich zu einem bevorzugten Flusshafen. Charles Dickens und seine Ehefrau nutzten im Jahre 1842 Chester als Zwischenstation, Mark Twain war von 1857 bis zum Beginn des Amerikanischen Bürgerkrieges Lotse auf dem Mississippi und hielt sich oftmals in Chester auf. 1832–33 suchte eine Cholera-Epidemie Chester heim, die viele Opfer kostete. Südlich der Mühle erinnern noch heute mehrere Grabsteine an die Stellen, wo damals verstorbenen Cholera-Opfer von den vorbeifahrenden Dampfschiffen begraben liegen. Das Staatsgefängnis von Illinois wurde zuerst in Chester gegründet. Dieses ging aus einem Lager für konföderierte Kriegsgefangene hervor, die zum Bundesgefängnis in Alton überstellt wurden. Das alte Backsteingebäude ist noch heute vorhanden. Als der Verwaltungssitz des Randoph County von Kaskaskia nach Chester verlegt wurde, wurden die Akten zuerst in einem Schulhaus gelagert, welches als vorläufiges Gerichtsgebäude genutzt wurde, bis das neue im Jahre 1948 seiner Bestimmung übergeben wurde. Der steinerne Anbau, das heutige Archiv, wurde im Jahre 1863 fertiggestellt und wird heute auch als Museum genutzt. Die alten Gebäude, die entlang des Flusses gestanden hatten, sind inzwischen abgerissen worden. Trotzdem blieben eine Reihe von alten Häusern auf den Hügeln über der Stadt erhalten und geben so einen Eindruck von dieser Zeit wieder. Seit der Besiedlung wuchs die Stadt Chester ständig. Wohnhäuser und Geschäfte entstanden entlang des Flussufers, auch heute leben die meisten Bewohner in der Nähe des Ufers. Die Stadt breitete sich in verschiedene Richtungen aus und es entstanden allmählich zwei getrennte Siedlungskerne: McGuireville and Camptown. Heute bilden diese wieder eine Einheit. In Chester gibt es einen eigenen Kabelkanal, der über regionale Ereignisse berichtet. Es gibt eine Regionalzeitung, die Randolph County Herald Tribune und eine Radiostation. Im Jahre 1967 war Chester Drehort für den Film In der Hitze der Nacht, 1993 für Auf der Flucht, 1994 für den Dokumentarfilm Hoop Dreams und 2000 für den Kinofilm Poor White Trash. Chester liegt auf 37° 54′ 50″ nördlicher Breite und 89° 49′ 23″ westlicher Länge. Die Ausdehnung der Stadt beträgt 15,3 km², die fast ausschließlich aus Landfläche bestehen. Bei der Volkszählung im Jahre 2000 wurde eine Einwohnerzahl von 8.400 ermittelt. Diese verteilten sich auf 2.018 Haushalte in 1.283 Familien. Die Bevölkerungsdichte lag bei 339,9/km². Es gab 2.229 Gebäude, was einer Dichte von 146,1/km² entspricht. Die Bevölkerung bestand im Jahre 2000 aus 94,87 % Weißen, 3,59 % Afroamerikanern, 0,15 % Indianern, 0,21 % Asiaten und 0,25 % anderen. 0,93 % gaben an, von mindestens zwei dieser Gruppen abzustammen. 0,75 % der Bevölkerung bestand aus Hispanics, die verschiedenen der genannten Gruppen angehörten. 22,4 % waren unter 18 Jahren, 8,1 % zwischen 18 und 24, 27,9 % von 25 bis 44, 21,9 % von 45 bis 64 und 19,7 % 65 und älter. Das durchschnittliche Alter lag bei 40 Jahren. Auf 100 Frauen kamen statistisch 105,4 Männer, bei den über 18-Jährigen 102,1. Das durchschnittliche Familieneinkommen bei $49.426. Das Einkommen der Männer lag durchschnittlich bei $36.103, das der Frauen bei $22.239. Das Pro-Kopf-Einkommen lag bei $22.190. Rund 5,4 % der Familien und 9,7 % der Gesamtbevölkerung lagen mit ihrem Einkommen unter der Armutsgrenze. Hermann Magerl Hermann Magerl (* 13. Januar 1949 in Obertraubling) ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet. Sein größter Erfolg war der vierte Platz im Hochsprung bei den Olympischen Spielen 1972 in München. Magerl begann seine sportliche Laufbahn beim TSV Abensberg und wechselte dann zur TSG Süd Regensburg. 1970 und 1971 trat der Medizinstudent für den TSV 1860 München an, bevor er zurück nach Regensburg wechselte, wo er für die LG Regensburg startete. 1968 stand Magerl im Aufgebot für die Junioreneuropaspiele in Leipzig, die dann aber vom DLV boykottiert wurden. Nachdem er 1969 bei den Deutschen Meisterschaften in Düsseldorf mit 2,12 m den zweiten Platz hinter Ingomar Sieghart belegt hatte, stand er im DLV-Aufgebot für die Europameisterschaften 1969 in Athen, durfte aber erneut nicht antreten, nachdem der DLV wegen des Streits um die Starterlaubnis von Jürgen May alle Einzelstarter zurückzog. Im Juli 1970 stellte Magerl in Stuttgart den bundesdeutschen Rekord von Gunther Spielvogel mit 2,17 m ein und gewann zwei Wochen später mit 2,12 m den Deutschen Meistertitel. Nachdem der Mainzer Thomas Zacharias den deutschen Rekord auf 2,20 m gesteigert hatte, konnte Magerl im Juli 1971 erneut den Rekord einstellen. Bei den Deutschen Meisterschaften gewann 1971 Gunther Spielvogel vor Lothar Doster und Magerl. Beim Saisonhöhepunkt, den Europameisterschaften 1971 in Helsinki, schieden Doster und Spielvogel in der Qualifikation aus. Magerl erreichte als einziger bundesdeutscher Hochspringer den Endkampf, belegte dort mit 2,11 m aber nur den zwölften Platz. 1972 gewann Magerl mit 2,15 m seinen zweiten Deutschen Meistertitel. Im Vorfeld der Olympischen Spiele steigerte er den bundesdeutschen Rekord auf 2,22 m, allerdings hatte Stefan Junge aus der DDR den gesamtdeutschen Rekord am 10. Juni in Potsdam auf 2,23 m gesteigert. Im Olympischen Finale am 10. September siegte Jüri Tarmak aus der Sowjetunion mit 2,23 m vor Stefan Junge und dem US-Amerikaner Dwight Stones, die beide 2,21 m überquerten. Mit seiner Höhe von 2,18 m belegte Hermann Magerl den vierten Platz. Eine Woche nach dem Olympiafinale steigerte Magerl in Cham den deutschen Rekord auf 2,24 m. Erst fünf Jahre später wurde dieser Rekord zuerst von Rolf Beilschmidt aus der DDR als gesamtdeutscher Rekord und kurz darauf von Carlo Thränhardt als DLV-Rekord auf 2,27 m gesteigert. Magerl belegte 1973 noch einmal den vierten Platz bei den Deutschen Meisterschaften, danach endete seine sportliche Laufbahn. Bei einer Körpergröße von 1,88 m betrug Magerls Wettkampfgewicht 89 kg, er sprang im Straddle-Stil. Der promovierte Mediziner betreibt seit Jahrzehnten seine eigene Praxis für Allgemein- und Sportmedizin in Obertraubling. 2009 wurde die Praxis nach Regensburg verlegt. Baklan (Radar) MR-102 Baklan (, deutsch: Kormoran) ist ein sowjetisches Rundsicht- und Zielverfolgungs-Radarsystem, welches hauptsächlich auf Torpedo- und Patrouillenbooten eingesetzt wurde. Der NATO-Codename lautet Pot Drum. Die Antenne des Systems befindet sich in einem flachen, leicht gewölbten Radom von etwa 1,5 m Durchmesser. Diese Form ist der Ursprung des NATO-Codenamens. Das Sichtgerät ist eine Kathodenstrahlröhre mit etwa 15 cm Durchmesser. Hauptaufgabe des Systems ist die Seeüberwachung und Torpedo-Feuerleiteinrichtung. Zusätzlich verfügt es über eingeschränkte Fähigkeiten zur Luftraumüberwachung. Das System wurde ab 1958 eingesetzt und löste Radargeräte des Typs Sarniza (Skin Head) ab. Zeitgleich mit dem MR-102 wurde ein sehr ähnliches Radarsystem, Reja (Pot Head), entwickelt. Dieses unterschied sich durch eine kürzere Sendezeit, welche beim Erkennen von U-Boot-Periskopen von Vorteil war. Beide Systeme wurden auf neueren Booten (ab 1978) durch das Radar Reid (Peel Cone) ersetzt. Das System MR-102 kam unter anderem in folgenden Schiffsklassen zum Einsatz : NBA 1997/98 Die NBA-Saison 1997/98 war die 52. Spielzeit der National Basketball Association. An der regulären Saison nahmen insgesamt 29 Mannschaften teil. Jedes Team absolvierte 82 Spiele. Die acht besten jeder Conference qualifizierten sich für die NBA Playoffs. Die Chicago Bulls besiegten in den NBA Finals die Utah Jazz mit 4:2 und wurden damit zum dritten Mal in Folge und zum sechsten Mal in acht Jahren NBA-Meister. Mit dieser Saison und dem Rücktritt von Michael Jordan sowie dem Weggang von Scottie Pippen und Dennis Rodman endete die Dominanz der Bulls und in den Augen vieler Beobachter eine Goldene Ära des Basketballs. S = Siege, N = Niederlagen, PCT = prozentualer Sieganteil, P = Rückstand auf Divisionsführenden In Klammern sind die Platzierungen in den Setzlisten der jeweiligen Conference-Playoffs aufgeführt. Die erste Play-off-Runde wurde im Best-of-Five-Format ausgetragen. Alle weiteren Runden waren Best-of-Seven-Serien. Strompedal Das Strompedal beim Elektroauto entspricht dem Gaspedal beim Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Es regelt die Geschwindigkeit des Elektrofahrzeuges über einen Potentiometer. Das Strompedal ist ein neuer Fachbegriff, der seit 2008 verstärkt auftaucht. Nach Wechsel des Automatikhebels von P auf D regelt das Strompedal gegebenenfalls über den Frequenz- oder Stromumrichter im Elektromotor dessen Geschwindigkeit. Durch das Strompedal tritt die Fahrzeugbremse weitestgehend in den Hintergrund: Zurücknehmen des Strompedals vermindert auch die Geschwindigkeit als energiesparende Fahrweise. Er speist ähnlich einem Generator bereits gewonnene Energie in die Fahrzeug-Akkus zurück. Anglin (Fluss) Der Anglin ist ein Fluss in Frankreich, der in den Regionen Centre-Val de Loire und Nouvelle-Aquitaine verläuft. Er entspringt im Gemeindegebiet von Azerables, entwässert generell in nordwestlicher Richtung durch den Regionalen Naturpark Brenne und mündet nach 91 Kilometern unterhalb von Angles-sur-l’Anglin als rechter Nebenfluss in die Gartempe. Der Anglin durchquert auf seinem Weg die Départements Creuse, Indre und Vienne. Carl Henze Carl Henze (* 14. Dezember 1872 in Berlin; † 7. Januar 1946 in Potsdam) war ein deutscher Gitarrist, Komponist, Dirigent und Mandolinenpädagoge in Berlin. Henze war Sohn eines Malermeisters. Er lernte bis 1890 Gitarre, Zither und Harmonik bei Wilhelm Conrad in Berlin. Von 1890 bis 1892 besuchte er Kurse beim neapolitanischen Mandolinisten Michele Fasano. Von 1892 bis 1894 lernte er bei August Zurfluh (1870–1930) in Paris. Von 1894 bis 1896 spielte er mit dem Fasanos Sextett auf Tourneen in Europa. Ab 1896 dirigierte er das Berliner Mandolinen und Lautenorchester. 1900 wurde er Mitglied im Internationalen Gitarristenverband in München. Henze gab Privatunterricht im heimischen Lehrinstitut für Mandoline und Gitarre. Von 1912 bis 1915 unterrichtete er auch seinen Sohn Bruno Henze. Zu seinen bekanntesten Schülern gehörte Hans-Lutz Niessen. Er veröffentlichte 1926 die Elementarschule des künstlerischen Gitarrenspiels und der dazu notwendigen Harmonielehre im Musikverlag Johann André. Ferner komponierte er 100 Werke, wie den in Russland entstandenen Volkstanz Die Verliebten. Albrecht Prinz von Hohenzollern Albrecht Ludwig Leopold Tassilo Prinz von Hohenzollern (* 28. September 1898 in Potsdam; † 30. Juli 1977 in Bühlerhöhe) war ein deutscher Major. Privat trat er auch als Landwirt, Komponist und Violinist in Erscheinung. Albrecht war der Sohn des Prinzen Karl Anton von Hohenzollern und dessen Ehefrau Josephine von Belgien, Tochter des Prinzen Philippe von Belgien, Graf von Flandern (1837–1905) aus dessen Ehe mit Maria Luise (1845–1912). Nach dem Tode seines Vaters 1919 besaß er die Burg Namedy und ließ die Burg teilweise umbauen. Er war Mitglied des Deutschen Herrenklubs. In der Zeit des Nationalsozialismus gehörte er nach der Aufstellung derjenigen Parteigenossen, die Angehörige fürstlicher Häuser sind, seit dem 1. Januar 1934 der NSDAP an (Mitgliedsnummer: 3.289.751, Gau Moselland). Als Komponist schrieb er beispielsweise ein Klaviertrio, Variationen und Fuge über ein eigenes Thema, eine Geburtstagsserenade, eine Toccata und Passacaglia für Klavier, Streichquartette und Lieder auf Texte von Theodor Storm, Christian Morgenstern und Heinrich Heine. 1934 erschien sein systemkonformes Opus 8 Deutschlands Morgenrot: Du deutsches Volk, nun danke Gott, eine Vaterländischen Kantate für gemischten Chor, Streichorchester, Klavier, Pauke und kleine Trommel und Bläser ad libitum auf einen Text von Paul Kassel-Andernach. Diese Kantate wurde in der Zeitschrift für Musik, auch von Wilhelm Kempff lobend besprochen: Die ›Vaterländische Kantate‹ hat mich gleich beim ersten Hören gepackt. Das ist keine Gelegenheitskomposition, das ist ein Werk, das wirklich erhebt und überzeugt, da es aus deutscher Seele geboren ist. Im Zweiten Weltkrieg wurde Albrecht von Hohenzollern zur Wehrmacht einberufen und war u. a. an der Ostfront, im Gebiet der UdSSR eingesetzt. Als Onkel des rumänischen Königs Michael I. war er als Major bei der Deutschen Heeresmission in Rumänien eingesetzt. Hier geriet er 1944 in Gefangenschaft. 1946 wurde er aus einem Kriegsgefangenenlager in Bukarest in das MWD-Lager Nr. 69 für Kriegsgefangene, die in die UdSSR deportiert werden sollten, bei Frankfurt/Oder überführt. Es gelang ihm, unter falschem Namen entlassen zu werden. Er starb 1977 im Sanatorium Bühlerhöhe. Er heiratete am 29. Mai 1921 in Potsdam Ilse Margot von Friedeburg (1901–1988), Tochter von Friedrich von Friedeburg, mit der er fünf Kinder hatte: Reemaillierung Die Reemaillierung ist das erneute Auftragen einer Emaillebeschichtung (aus Technischem Email) auf einen bereits vorhandenen, emaillierten verfahrenstechnischen Apparat (zum Beispiel Rührbehälter) oder einer seiner Komponenten und Bauteile (zum Beispiel Rührer). Beim Reemaillieren wird zunächst eine noch vorhandene, in der Regel verschlissene oder beschädigte Emailschicht mit Hilfe des Sandstrahlens komplett entfernt. Anschließend werden schadhafte Stellen im Stahlbau des Apparates repariert. Sofern es sich um zu reemaillierende, drucktragende Teile handelt, erfolgt nun eine Druckprobe im Beisein einer benannten Stelle nach Druckgeräterichtlinie. Dann wird der Apparat oder das Bauteil einer Wärmebehandlung bei ca. 900 °C unterzogen, um Verunreinigungen auf und unter der später zu emaillierenden Oberfläche zu entfernen und den Stahl spannungsfrei zu machen. Nach erneutem Sandstrahlen und einer Farbeindringprüfung der zu emaillierenden Oberfläche wird der Apparat oder das Bauteil erneut emailliert. In vielen Fällen erfolgt im Rahmen einer Reemaillierung auch die Überarbeitung und Reparatur bzw. Erneuerung anderer Bauteile des Apparates, wie zum Beispiel der Antrieb oder die Gleitringdichtung. Zusätzlich kann der Apparat im Rahmen eines Retrofit auch auf veränderte Anforderungen des Betreibers hin angepasst oder optimiert werden. In vielen Fällen wählt der Kunde modernere Emails oder eine verbesserte Rührtechnik, die den Betrieb des reemaillierten Apparates wirtschaftlicher machen. Nach dem Reemaillieren und der Überarbeitung der weiteren Apparatekomponenten steht dem Betreiber ein quasi neuwertiger Apparat zur Verfügung, der üblicherweise ohne Einschränkungen gegenüber dem ursprünglichen Apparat eingesetzt werden kann. Weiterhin werden Apparate im Rahmen der Reemaillierung häufig auch mit neuen Technologien ausgestattet, die die Leistungsfähigkeit oder die Verfügbarkeit des emaillierten Apparates erhöhen. Um die Energieeffizienz emaillierter Reaktoren zu verbessern, ist es zum Beispiel sinnvoll, die Mantelstutzen mit Strömungsdüsen auszustatten. Je nach Zustand des Stahlbaus des emaillierten Apparates sind mehrere Reemaillierungen möglich. Die Reemaillierungsgrenze ist beispielsweise dann erreicht, wenn Es ist prinzipiell möglich, Apparate und Komponenten von allen Herstellern von emaillierten Apparaten bei jedem der Hersteller zu reemaillieren. Neben den zu reemaillierenden Bauteilen ist es erforderlich, dass dem reemaillierenden Unternehmen auch die Druckgerätedokumentation (Kesselbuch) des Apparates zur Verfügung gestellt wird. Es ist in vielen Fällen besonders zweckmäßig, das Reemaillieren durch ein Unternehmen durchführen zu lassen, welches sich unter anderem auf die entsprechenden Prozessschritte spezialisiert hat und eine entsprechende Expertise aufweist. Dabei ist es in der Regel unerheblich, von welchem Hersteller der zu reemaillierende Apparat stammt. Zu den Unternehmen in Deutschland, die Reemaillierungen von verfahrenstechnischen Apparaten und Bauteilen anbieten, gehört beispielsweise die Firma Thaletec in Thale am Harz. Gaius Marcius Figulus (Konsul 64 v. Chr.) Gaius Marcius Figulus entstammte dem römischen Geschlecht der Marcier und war 64 v. Chr. Konsul. Vielleicht wurde Gaius Marcius Figulus als Minucius Thermus geboren und in die Familie der Marcier adoptiert. Aus dem Geschichtswerk des Cassius Dio geht jedenfalls hervor, dass sein Vater dasselbe Pränomen Gaius führte. Figulus’ Laufbahn bis zu seinem Konsulat ist unbekannt. Dieses erreichte er 64 v. Chr.; sein Amtskollege war Lucius Iulius Caesar. Im nächsten Jahr half Figulus dem Redner und damaligen Konsul Marcus Tullius Cicero, die auf einen politischen Umsturz hinauslaufende Catilinarische Verschwörung zu bekämpfen. Am 5. Dezember 63 v. Chr. stimmte er dem Todesurteil für einige gefangengenommene Mitglieder der Catilinarier zu. Wahrscheinlich lebte er danach höchstens noch einige Jahre. Ein Sohn des Figulus war wohl der 43 v. Chr. bezeugte Admiral Lucius Marcius Figulus. Liste Norder Persönlichkeiten Die Liste der Norder Persönlichkeiten enthält in alphabetischer Reihenfolge Personen, die wichtig für Norden und deren Stadtgeschichte sind, die also hier maßgeblich gewirkt haben oder deren Person eng mit der Stadt verbunden wird. Michaeliskirche (Ohrdruf) Die Michaeliskirche, deren Anfänge bis in das 8. Jahrhundert zurückreichen, war bis zu ihrer Zerstörung die evangelische Pfarrkirche der Stadt Ohrdruf in Thüringen. Heute ist von ihr nur noch der erneuerte Kirchturm erhalten, das Kirchenschiff fiel im Februar 1945 einem amerikanischen Luftangriff zum Opfer. Die Anfänge der Michaeliskirche reichen zurück bis in die Zeit des Missionsbischofs Bonifatius um 724/725 nach Christus. Aus diesen Anfängen, einer kleinen Kapelle, entstanden nach Zerstörungen und Stadtbränden mehrere Nachfolgebauten. Im Vorgängerbau, einer gotischen Hallenkirche, die 1753 einem großen Brand zum Opfer gefallen war, war noch Johann Sebastian Bach zwischen 1695 und 1700 bei seinem ältesten Bruder Johann Christoph Bach, der in Ohrdruf lebte, als Kurrendesänger aufgetreten und hatte das Orgelspiel erlernt. Der Brand, der in Ohrdruf 262 Häuser in Schutt und Asche gelegt und 1247 Bewohner obdachlos gemacht hatte, vernichtete auch die zur Kirche gehörende Bonifatiuskapelle, die um 725 als Klosterkapelle von Bonifatius gebaut worden war. Von der Kirche blieben nur noch die Gruft der Grafen von Gleichen von 1616 und der untere Turmteil erhalten. Als Architekt für den Neubau wurde der Gothaer Landbaumeister Johann David Weidner (1721–1784) gewählt, der mit dieser Kirche sein Hauptwerk schuf. Weidner wurde in seiner beruflichen Entwicklung vom Thüringer Barockbaumeister Gottfried Heinrich Krohne (1703–1756) beeinflusst, der den Auftrag für eine repräsentative, auf dem Marktplatz von Eisenach geplante Hofkirche erhalten hatte, der aber nicht zur Ausführung kam. Die Michaeliskirche wurde 1754 bis 1760 im nordöstlichen Teil der Altstadt auf einer kleinen Anhöhe über dem linken Flussufer der Ohra erbaut. Gegenüber der Kirche befindet sich das Schloss Ehrenstein aus den Jahren 1550 bis 1590. Am 19. September 1754 wurde der Grundstein zum Kirchenschiff gelegt. Der Grundriss lässt eine Ähnlichkeit mit dem der Waltershäuser Stadtkirche erkennen. Es handelte sich um eine Querhauskirche mit Zentralbaucharakter durch segmentbogenförmige Exedren an der Nord-, Ost- und Südseite und elliptischem Grundriss. Im Westen Einbeziehung des mittelalterlichen Turms zwischen Treppenanlagen, er wurde erhöht durch ein Oktogon mit barocker Haube. Das Kirchenschiff hatte zweigeteilte Fenster, Portale mit reich verkröpften Gesimsen und Rokokokartuschen über den Schlusssteinen, darüber Pilastergliederung. Die Kirche hatte ein abgewalmtes Satteldach. Für den Glockenguss 1755 war Glockengießermeister Nicolaus Jonas Sorber zuständig. Der Neubau brannte beim zweiten großen Brand Ohrdrufs in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar 1808 aus. Der Turm sowie die Umfassungswände des Kirchenschiffs blieben erhalten. Die Kirche wurde bis 1818 erneuert, sie erhielt eine andere Dachform und war insgesamt einfacher. Am 6. Februar 1945 fiel die Kirche einem amerikanischen Luftangriff zum Opfer. Drei Sprengbomben trafen das Gebäude. Stehen blieben ein Teil der Umfassungsmauern des Kirchenschiffs und der untere Teil des Turms. Das Kirchenschiff wurde völlig abgetragen. Bis heute erhalten blieb von der Michaeliskirche nur der aus Bruchsteinen gemauerte quadratische Turm aus dem 15. Jahrhundert. Er überdauerte als einziger Teil der Kirche die großen Stadtbrände von 1753 und 1808, sowie den Bombenangriff von 1945. Bis 1951 wurde der Turmrest gesichert, mit einem einfachen Betonzeltdach abgedeckt und überdauerte so die Jahre bis zur Wende. Seit 1999 ist der restaurierte, mit seinem Oberteil ergänzte Kirchturm wieder ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt und erstrahlt im alten Glanz. Heute beherbergt der Michaelisturm eine kleine Kapelle und eine Ausstellung zu seiner Geschichte. Im Rahmen der Restaurierung entstanden auch weitere Räumlichkeiten im Michaelisturm, die für vielfältige Veranstaltungen genutzt werden. Es ist möglich, im Rahmen einer Führung den Turm zu besichtigen. Die Grundmauern des zerstörten Kirchenschiffs sind im Steinpflaster nachgezeichnet. Dort steht auch ein kleines Denkmal zur Erinnerung an den Ort, wo Bach das Orgelspiel erlernte. Es trägt den Satz von Beethoven: Nicht Bach, sondern Meer sollte er heißen. Die Funktion als evangelische Pfarrkirche für ganz Ohrdruf übernahm ab Februar 1945 die Trinitatiskirche, die vorher die Kirche für die Vorstadt und Garnisonskirche gewesen war. Peter Bendixen Peter Bendixen ist der Name folgender Personen: * Peter Bendixen (Ökonom) (1933–2014), deutscher Ökonom und Kulturwissenschaftler Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-12-10) __NOEDITSECTION__ Hor-renpi Hor-renpi ist der altägyptische Name von Horus in seiner Erscheinungsform als heranwachsendes Kind. Er ist als Gottheit nur einige Male im Alten- und Neuen Reich bezeugt. Im Neuen Reich war außerdem Amun-Re-Atum-Harachte die Erscheinungsform des Hor-renpi. Ikonografische Darstellungen sind bis zum Ende des Neuen Reiches nicht belegt. Hor-renpi wird in den Pyramidentexten 25c und 767a erwähnt, im Neuen Reich im Papyrus Chester Beatty IV. Gliegerkarspitze Die Gliegerkarspitze ist ein hoher Hochgebirgsgipfel in den Allgäuer Alpen in Nordtirol, Österreich. Die Gliegerkarspitze ist Teil der Hornbachkette, einer Bergkette der Allgäuer Alpen, die vom Hornbachtal im Norden und vom Lechtal im Süden begrenzt wird. Unmittelbare Nachbargipfel der Gliegerkarspitze sind die Bretterspitze () im Osten und die Wolekleskarspitze () im Südwesten. Gliegerkarspitze, Bretterspitze und die noch weiter östlich gelegene Urbeleskarspitze umrahmen das Urbeleskar, an dessen Karschwelle sich das Kaufbeurer Haus () befindet. Das namensgebende Gliegerkar öffnet sich dagegen nach Südosten in Richtung Lechtal, und wird begrenzt von Jungfernspitze, Woleckleskarspitze, Gliegerkarspitze und Bretterspitze. Erstmals bestiegen wurde die Gliegerkarspitze im Jahr 1893 von Chr. Wolff und seinem Bergführer Friedle. Talstützpunkt für die Besteigung ist Hinterhornbach. Von dort gelangt man in etwa 2½ Stunden zum Kaufbeurer Haus und folgt dann dem Weg zur Bretterspitze. Man zweigt nach rechts ab und gelangt auf schrofigem und gerölligem Weg auf einen Grat, der zum Ostgipfel (2551 m) führt. Der Gratübergang zum 24 m höheren Hauptgipfel ist wesentlich schwieriger als die alleinige Besteigung des Ostgipfels, nicht zuletzt wegen der größeren Ausgesetztheit. Die klettertechnischen Anforderungen liegen im I. Schwierigkeitsgrad (UIAA). Reizvoll ist die Überschreitung des Westgrates der Bretterspitze von hier aus. Dieser folgt sehr direkt von der Scharte dem Gratverlauf. Abweichungen in die schroffigen Flanken erscheinen höchstens leichter, sind es dann aber selten. Direkt am Grat findet sich erstaunlich fester Fels, der in lustiger leichter Kletterei überwunden wird. Kurz vor dem Gipfel der Bretterspitze verlangt eine kurze Wandstelle noch beherztes Zugreifen(UIAA II). Vom Kaufbeurer Haus aus erscheint bei Einhalten der Gratlinie die Tour recht eindrucksvoll. Dauer ca. 45 Minuten. Kategorie:Bahnradsport Peter Bendixen (Ökonom) Peter Bendixen (* 3. September 1933 in Bad Bramstedt/Schleswig-Holstein; † 6. Oktober 2014 in Wien) war ein deutscher Ökonom und Kulturwissenschaftler. Bendixen arbeitete nach seinem Universitätsabschluss in Betriebswirtschaftslehre 1966 als Unternehmensberater, ab 1972 lehrte er zunächst als Dozent, später als Professor im Studiengang Kultur- und Bildungsmanagement an der Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (HWP) bis zu seinem Ausscheiden 1999. Seither lebte und arbeitete er in Wien, wo er am 6. Oktober 2014 im Alter von 81 Jahren überraschend starb. Wikipedia:Bücher/Geschichte der Juden in Ostfriesland Nonnemacher Nonnemacher ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Christoph Letkowski Christoph Letkowski (* 16. Juni 1982 in Halle) ist ein deutscher Schauspieler und Musiker. Letkowski wuchs in Groß Börnecke auf. Nach dem Abitur am Gymnasium Egeln leistete er seinen Wehrdienst ab. Anschließend absolvierte er von 2002 bis 2006 eine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. 2004 spielte er in einer Theaterproduktion seiner Hochschule die Rolle des John Fryer in einer Bühnenfassung über die Ereignisse der Meuterei auf der Bounty. Das Hauptstudium absolvierte er von 2004 bis 2006 am dem Theater Chemnitz angegliederten Schauspielstudio der Leipziger Hochschule, wo er bei weiteren Theateraufführungen mitwirkte. Er trat unter anderem 2004 in einer Bühnenfassung des Kinofilms Sonnenallee auf, er spielte 2005 den Sacco in Schillers Die Verschwörung des Fiesco zu Genua und den Bergetto in Schade, dass sie eine Hure ist von John Ford. Mit dieser Produktion gastierte das Chemnitzer Studio 2005 auch beim Theatertreffen Deutschsprachiger Schauspielstudierender in Frankfurt am Main. Von 2006 bis 2008 hatte Letkowski ein Festengagement als Theaterschauspieler am GRIPS Theater in Berlin. Dort trat er unter anderem in dem Musical Linie 1 auf. Außerdem spielte er dort den Sven in dem Stück Eins auf die Fresse von Rainer Hachfeld, den John in Schöne neue Welt, einem Musical von Volker Ludwig und Achim Gieseler nach dem gleichnamigen Roman von Aldous Huxley, und den Rico in dem Theaterstück Cengiz & Locke nach dem Roman von Zoran Drvenkar. Letkowskis Darstellung des John in Schöne neue Welt, die er mit Intensität und Körperlichkeit ausstattete, wurde von der Kritik mehrfach positiv erwähnt. Seit 2008 ist Letkowski Ensemblemitglied an der Volksbühne Berlin. Dort spielte er unter anderem in den Produktionen Der Mann mit dem goldenen Gebiss von Nelson Rodrigues, Die Maßnahme von Bertolt Brecht und Mauser von Heiner Müller. Außerdem wirkte er in Frank Castorfs Inszenierung von Fuck Off, Amerika nach Motiven von Eduard Limonow mit. 2009 war er in Vögel ohne Grenzen zu sehen, einer Produktion nach der Komödie Die Vögel von Aristophanes in der Regie von Jérôme Savary. Im März/April 2010 übernahm Letkowski, in der letzten Regiearbeit von Werner Schroeter, an der Volksbühne die Rolle des Emigrantensohnes Fak in dem Theaterstück Quai West von Bernard-Marie Koltès. Ab Juni 2011 spielte Letkowski, in einer Inszenierung von Herbert Fritsch, die Rolle des Rechtsanwaltes Dr. Fritz Gerlach in dem Schwank Die (s)panische Fliege von Franz Arnold und Ernst Bach. Letkowski trat bis zum Sommer 2017 in dieser Rolle regelmäßig an der Berliner Volksbühne auf. Ab 2006 war Letkowski regelmäßig auch in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Für einige Folgen spielte er 2008 kurzzeitig auch in der RTL-Serie Gute Zeiten, schlechte Zeiten. 2008 spielte er den Autonomen Mitch in dem Film Chaostage – We Are Punks! von Tarek Ehlail. In Marc Rensings 2009 fertiggestelltem Debütfilm Parkour verkörpert Letkowski die Hauptfigur Richie, einen jungen Gerüstbauer, der bei der Sportart Parkour große Herausforderungen meistert, aber in der Beziehung zu seiner Freundin an seiner Eifersucht scheitert. In der ARD-Märchenverfilmung Das blaue Licht verkörperte er 2010 die männliche Hauptrolle des um seinen Sold betrogenen Soldaten Jakob, der schließlich die Königstochter ehelicht. 2012 spielte er in der ZDF-Märchenverfilmung Die Schöne und das Biest den Ritter Bertolt, der um die Gunst der schönen Wirtstochter Elsa wirbt. Im Januar 2012 war er in dem Fernsehfilm Die lange Welle hinterm Kiel an der Seite von Christiane Hörbiger zu sehen. Er spielte Sigi Klein, einen Studenten der Geschichte und Philosophie, der seine Großtante Mathilde Kämmerer auf einer Kreuzfahrt begleitet. In der Tatort-Folge war im Mai 2012 im Ersten als junger Banker Andreas Dobler zu sehen; er verkörperte einen skrupellosen Trader. 2012 übernahm eine Hauptrolle in dem italienischen Kinofilm Diaz – Don’t Clean Up This Blood zu sehen. Unter der Regie von Daniele Vicari spielte er die Rolle des Studenten Rudy. Seit Januar 2013 gehört Letkowski zum Ermittler-Team der ZDF-Krimireihe Nachtschicht. Er verkörpert den frisch von der Hochschule kommenden Jung-Kommissar Yannick Kruse. 2012 stand Letkowski für die Verfilmung des Romans Feuchtgebiete vor der Kamera und spielte dort die männliche Hauptrolle, den Krankenpfleger Robin. In dem Tatort-Film (Erstausstrahlung: Februar 2014) verkörperte er die vielschichtige Rolle des psychisch angeknacksten Streifenpolizisten David Förster. Im September 2015 war Letkowski in der ZDF-Filmreihe Blochin – Die Lebenden und die Toten in einer durchgehenden Rolle zu sehen; er spielte den jungen Polizeiermittler Yorik Geier. Im März 2016 war Letkowski im in einer Hauptrolle zu sehen; er spielte den Schleuser Roman Kovac. In dem Kinofilm Die Reste meines Lebens, der im Januar 2017 seine Premiere beim Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken hatte und im Mai 2017 in die deutschen Kinos kam, spielte Letkowski, an der Seite von Luise Heyer, die männliche Hauptrolle. Er verkörpert Schimon, der sich zwei Wochen nach dem tragischen Tod seiner schwangeren Frau Hals über Kopf in eine neue Frau verliebt. In der deutsch-österreichisch-tschechischen Fernsehproduktion Die Ketzerbraut (Erstausstrahlung: Februar 2017) hatte Letkowski ebenfalls die männliche Hauptrolle als Maler Ernst Rickinger, ein Anhänger Luthers, der sich beim Aktzeichnen in seine Jugendfreundin verliebt. In der romantischen Filmkomödie Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner (Kinostart: Juli 2017), mit Jessica Schwarz in der Hauptrolle, verkörperte Letkowski den sensiblen, unangepassten Künstler Mathias Lenzen, in den sich die weibliche Hauptfigur Kati verliebt. In dem Kinofilm Die Vierhändige (2017), der beim Filmfest München für den Förderpreis Neues Deutsches Kino nominiert wurde und Ende November 2017 in den deutschen Kinos anlief, spielte Letkowski die männliche Hauptrolle. Letkowski spielte außerdem in dem Kurzfilm You’re welcome der Schweizer Regisseurin und Drehbuchautorin Rebecca Panian, der seine Premiere im September 2017 auf dem Encounters Festival in Bristol (UK) hatte. Die Filme Die Reste meines Lebens und You’re welcome erhielten mehrere Preise beim South Film and Arts Academy Festival (STAAF) in Rancagua (Chile); Letkowski wurde für seine Rolle in Die Reste meines Lebens als Best Lead Actor (Bester Hauptdarsteller) ausgezeichnet. In der von Sherry Hormann inszenierten TV-Tragikomödie Wir lieben das Leben, die im April 2018 im ZDF erstausgestrahlt wurde, spielte Letkowski eine der Nebenrollen; er war der Alten- und Krankenpfleger Siggi. Christoph Letkowski spielte auch in einigen Kurzfilmen mit. Außerdem arbeitet er als Hörspielsprecher. 2017 wirkte er, gemeinsam mit Anton Weil, für den rbb in einer Hörspielfassung des Coming-of-Age-Bestsellers Auerhaus von Bov Bjerg mit. Ebenso ist er als Musiker tätig und tritt als Sänger und Gitarrist der Pop-Band Volkskind auf. Außerdem trat er seit 2013 gemeinsam mit dem Musiker Ilker Aydin mit dem Musik-Projekt ilker & christoph auf; ihre Songs stellen eine Mischung aus Pop, Folk und Indie dar. Im August 2013 gründeten Letkowski und Aydin gemeinsam die Band Von Eden. Letkowski ist Frontmann, Texter und Sänger der Band. Ihr Song Land in Sicht war Teil des Soundtracks des Films Feuchtgebiete. Im August 2015 veröffentlichte Letkowski gemeinsam mit Von Eden seine zweite Single mit dem Titel Sommer ist. Im November 2016 erschienen die Single und ein im Wattenmeer und auf Föhr gedrehtes Musikvideo zu dem Song Gezeiten. Im Januar 2017 wurde der neue Song Die Reste meines Lebens veröffentlicht. Im August 2017 veröffentlichten Letkowski und Von Eden ihr durch eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne mitfinanziertes erstes Album Wir sind hier. Das Album war im August 2017 Album der Woche im Radioprogramm Bremen Eins und wurde als CD-Tipp der Woche auf SR 3 Saarlandwelle vorgestellt. Im September/Oktober 2017 gingen Von Eden mit dem Album auch auf Deutschlandtournee und traten in Hannover, Leipzig, München, Saarbrücken, Berlin, Köln und Hamburg auf. Im Musikvideo zum Stück Atme tief ein aus dem Album Labyrinth von Kontra K übernahm er im Juli 2016 die Hauptrolle. Letkowski führte außerdem Regie beim Musikvideo zu Benzin und Kartoffelchips, der dritten Single aus dem Erfolgsalbum Ich vs. wir der deutschen Band Kettcar. Wikipedia:Bücher/Die Geschichte der Juden in Ostfriesland Hor-hun Hor-hun ist der altägyptische Name von Horus in seiner Erscheinungsform als heranwachsendes Kind. Er ist als Gottheit nur in der Spätzeit und der griechisch-römischen Zeit als Herr des Lotos bezeugt und bringt das Ende seiner Feinde herbei. Ikonografische Darstellungen fehlen. Lester Goran Lester Goran (* 16. Mai 1928 in Pittsburgh, Pennsylvania, USA; † 6. Februar 2014 in Coral Gables, Florida) war ein US-amerikanischer Schriftsteller. Bekannt wurde er für seine Arbeiten über das Aufwachsen von armen Jugendlichen in seiner Heimatstadt Pittsburgh. Goran wuchs in einem Armenviertel in der Nähe der University of Pittsburgh auf. Auch wenn die Universität in der Nähe war, gehörte Goran der Arbeiterklasse an. In seinen Arbeiten wird deutlich, dass er stark von dieser Kultur beeinflusst wurde, besonders von dem Treiben in den irischen Pubs. Goran besuchte in seiner Jugend die Fifth Avenue High School und die Schenley High School. Er studierte danach an der University of Pittsburgh und absolvierte dort 1951 seinen Bachelor und 1960 seinen Master Master. Goran leistete seinen Militärdienst beim United States Army Corps of Engineers und der Militärpolizei ab. Er war verheiratet mit Edythe McDowell und hatte mit ihr drei Kinder. Goran war seit 1960 Mitglied einer Fakultät in der University of Miami in Coral Gables, Florida. 1974 bekam er einen Professoren-Titel in Englisch. Er beschäftigte sich in seinen Werken vor allem mit seiner eigenen Vergangenheit und Erziehung. In Tales from the Irish Club: A Collection of Short Stories schilderte Goran die Umgebung seiner Kindheit in einer Reihe von Kurzgeschichten. Hier ist der Einfluss der irisch-amerikanischen Kultur zu spüren. Die Fortsetzung von Tales from the Irish Club war She Loved Me Once, eine weitere Sammlung von Kurzgeschichten. Kritiker lobten She Loved Me Once als eine saubere Darstellung von Gorans Kindheit. In seinem Roman Bing Crosbys Last Song betrachtete er Pittsburgh aus Sicht seiner Hauptfigur Daly Racklin. Der Roman spielt kurz vor der Ermordung von John F. Kennedy und Herzproblemen von Daly und dem möglichen Verlust seiner Heimat. Kritiker, darunter das Library Journal urteilten, dass die Arbeit eher ein Nostalgie-Snapshot sei als ein echter Roman. Dennoch wurde das Buch von den meisten Kritikern gelobt. Brimir (Schwert) Brimir (altnordisch Brimir) ist in der nordischen Dichtung ein Heiti für das Schwert. Das heißt, ein Dichter konnte Brimir als alternatives Wort für Schwert verwenden. Die Þulur führen Brimir unter den Heiti des Schwerts auf. Die Umschreibung wird in zwei Liedern der Lieder-Edda gebraucht. So heißt es im Lied Sigrdrífumál: Á biargi stóð með Brimis eggiar, hafði sér á hǫfði hiálm. Auf dem Berg stand er (Hropt = Odin) mit Brimirs Schneiden Den Helm hat er auf dem Haupt. Zweimal steht Brimir für Schwert im Heldenlied Helgaviða Hundingsbana Ǫnnor: Bar sócn saman, er sefa hefndoð, oc busti blóð á brimis eggiar. Kampf kam auf, als ihr die Verwandten rächet, und Blut strömte --- auf des Schwertes Schneiden. Hafa þér í hendi heslikylfo; þat er þér blíðara enn brimis dómar. Halt in der Hand einen Haselstock ’s ist dir angenehmer als Urteil durchs Schwert. In der Skaldik findet sich die Umschreibung zum Beispiel bei Einarr Skúlason, einem isländischen Skalden des 12. Jahrhunderts, in seinem Lied Geisli: halft fimta vann heimtan hundrað, brimis sunda, nýztan tír, þats nœra, Norðmanna, val þorði. Half of the fifth hundred of Norsemen, Those who dared to feed the falcon of the Sound of the sword, went home with very useful honour. Man kann heute nicht mehr genau feststellen, warum Brimir als Umschreibung für Schwert verwendet werden konnte. Entweder wurde dadurch das Klirren des Schwertes hervorgehoben, da Brimir von altnordisch brimill (einer Bezeichnung für eine bestimmte Seehundart), das in späterer Zeit auch brüllen bedeuten konnte, abgeleitet worden sein kann. Es könnte aber auch von altnordisch brim, brimi Brandung, Meer; Feuer abstammen. Dadurch hätte man den feurigen Glanz des Schwertes hervorgehoben. Kategorie:Bischof der Episkopalkirche der Vereinigten Staaten von Amerika Metacarpophalangealgelenk Die Fingergrundgelenke (lat. Articulationes metacarpophalangeae, auch MCP abgekürzt) verbinden die Mittelhandknochen (Ossa metacarpi) mit den Grundgliedern (Phalanges proximales) der Finger (Digiti). Unterschieden wird hier zwischen dem Daumengrundgelenk (Articulatio metacarpophalangea pollicis) und den Fingergrundgelenken der restlichen vier Finger (Articulationes metacarpophalangeae II-V). Die Gelenkpfanne wird vom Fingergrundgelenk (Phalanx proximalis) gebildet, der Gelenkkopf vom Mittelhandknochen (Os metacarpi). Das Daumengrundgelenk ist funktionell ein Scharniergelenk. In diesem Gelenk sind Beugung (Flexion) und Streckung (Extension) von insgesamt etwa 50 Grad möglich. Zusätzlich kann geringfügig abgespreizt (abduziert), angespreizt (adduziert) und gedreht (rotiert) werden. Die Gelenkkapsel ist weit und besitzt Seitenbänder (Kollateralbänder). Die Fingergrundgelenke II-V sind von der Anlage her Kugelgelenke, deren drei mögliche Freiheitsgrade jedoch in der Rotation durch den Bandapparat eingeschränkt sind. So sind in den Fingergrundgelenken nur noch Flexion/Extension sowie radiale/ulnare Abduktion/Adduktion verfügbar. Die Kollateralbänder (Ligamenta collateralia) verlaufen von proximal/dorsal nach distal/palmar. So sind sie bei Beugung angespannt und verhindern die Abduktion in dieser Position. Außerdem werden die Fingergrundgelenke II-V untereinander durch die Ligamenta metacarpalia transvera profunda und superficialia verbunden. Ihre Fasern ziehen in die Gelenkkapsel und die Palmaraponeurose ein und verankern diese so. Damit werden die Mittelhandknochen untereinander befestigt und die Abduktion/Adduktion in den Fingergrundgelenken ermöglicht. AEON (Fachzeitschrift) AEON – Forum für junge Geschichtswissenschaft ist ein OpenAccess-Fachjournal, das fächerübergreifend Beiträge zur Mittleren und Neueren Geschichte präsentiert. Das Journal wurde 2009 von Dresdner und Leipziger Studenten und Doktoranden gegründet und ist Teil des Internetportals Wissens-Werk.de. Verlegerisch wird AEON vom Meine Verlag betreut und ist als OpenAccess-Journal mit Erstveröffentlichungen dem Goldenen Weg zuzuordnen. Als Redaktionssystem kommt das Open Journal System zum Einsatz. Damit ist das Journal nicht nur in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek, sondern auch im Directory of Open Access Journals recherchierbar. Die Beiträge erscheinen nach Eingang und erfolgreicher Begutachtung im Peer-Review-Verfahren als Einzeldokumente in unregelmäßigem Abstand. Ein neuer Jahrgang beginnt jeweils zum 15. Oktober. Kategorie:Sechstagerennen Eskalera Karakola Eskalera Karakola ist eine Hausbesetzung in Madrid, Spanien, die von Feministinnen in kollektiver Selbstverwaltung besetzt wird. Das Haus lag 1996–2005 in Lavapiés und liegt jetzt an der Calle Embajador. Die Besetzung organisiert Aktivitäten die sich auf häusliche Gewalt und das Prekariat der Frauen im post-industriellen Kapitalismus konzentriert. 2002 wurde ein Labor für Frauenarbeit gegründet, mit antirassistischen Aktivitäten speziell für Immigrantinnen aus Spanien. Eskalera Karakola hilft außerdem bei der Organisation der Gay Pride und des Forums Women and Architecture. Dazu hilft man Bewegungen, die eine Alternative zur Globalisierung schaffen wollfen, wie z. B. dem European Social Forum. Die Besetzung ist Teil des nextGENDERation Netzwerks. Einige der in die Besetzung involvierten Personen wurden kritisiert für ihre sexistische Ideologie. Einige Feministinnen warfen dabei Männer raus. Jagna Jagna [] ist eine philippinische Stadtgemeinde mit Einwohnern (Zensus ). im Südosten der Provinz Bohol. Schutzheiliger der Gemeinde Jagna ist der Erzengel Michael, zu dessen Ehren jedes Jahr am 29. September ein Feiertag abgehalten wird . Die erste geschichtliche Erwähnung Jagnas datiert auf den 15. März 1565, als Miguel López de Legazpi die Küste Bohols erreichte und sein Flaggschiff San Pedro an der Bucht von Jagna reparieren ließ. Aus kirchlichen Aufzeichnungen geht hervor, dass der Jesuiten-Priester Jose Sanchez die Stadt am 29. September 1631 gründete. Die ersten Siedler Jagnas stammten aus Loboc und Talibon. Mit ihren Segelbooten eigentlich unterwegs nach Mindanao zwang sie schlechtes Wetter in der Nähe des heutigen Jagna an Land Schutz zu suchen. Als sie dort fruchtbares Land vorfanden, ließen sie sich nieder und legten die ersten Reisfelder an. Zur Zeit der ersten Siedler war der Fluss Boho River reich mit Fischen bevölkert. Der Name der Gemeinde soll seinen Ursprung in dem Ausruf ni hagna ha haben. Damit bezeichnet man im lokalen Dialekt kochendes Öl. Ein Schwarm Fische nahe der Wasseroberfläche brachte das Wasser zum brodeln, was optisch wohl wie kochendes Kokosöl in der Pfanne anmutete. Aus dem in solchen Augenblicken von Beobachtern der Szenerie ausgerufenen ni hagna ha soll sich im Laufe der Zeit Jagna entwickelt haben. Der Fluss ist heute ausgetrocknet, jedoch sind die Spuren des ehemaligen Flussbetts noch sichtbar. Jagna ist politisch in 33 Baranggays unterteilt. Die wirtschaftlichen Schwerpunkte der Gemeinde liegen hauptsächlich in den Bereichen Lebens- und Genussmittelherstellung (Calamay, Tableja - eine einheimische Schokoladen-Spezialität, Kekse), Reisverarbeitung, Herstellung von Hohlblocksteinen, Möbeln und Keramikwaren, um einige der wichtigsten zu nennen. Daneben spielt auch die Fischerei und die Landwirtschaft als Erwerbsquelle der Einwohner eine Rolle. Jagna ist eine Hafenstadt mit regelmäßigen Fährverbindungen nach Cagayan de Oro, Nasipit und Mambajao auf der in Sichtweite liegenden, aber bereits zu Mindanao zählenden Insel Camiguin. Zudem verbinden zahlreiche Buslinien Jagna mit Tagbilaran sowie anderen Orten in ganz Bohol. Jagna ist kein ausgeprägter Touristenmagnet, jedoch finden Besucher auch hier einiges an Sehenswertem. Dies ist zum einen die St. Michaels Kirche von Jagna. Die erste an dieser Stelle errichtete Kirche wurde 1808 bei einem Feuer zerstört, doch es wurde in den darauffolgenden Jahren eine neue Kirche aus Bruchsteinen errichtet. In historischen Dokumenten wird berichtet, dass das Dach dieser Kirche zunächst mit Blättern der Nipapalme gedeckt war. Bei einem Taifun in den 1980er Jahren wurde die Kirche schwer beschädigt und daraufhin umfangreich renoviert. Hierbei büßte die Fassade von ihrem ursprünglichen Flair ein, da bei der Renovierung viel mit Beton gearbeitet wurde. Auf dem Gebiet der Gemeinde Jagna findet man mit der Eva Cave und der Cantuyoc Cave zwei Höhlen, sowie die Wasserfälle Kinahugan Falls und Boctol Waterfall. Im Barangay Boctol in Nordosten der Gemeinde Jagna befinden sich die Luinab Rice Terraces. Die an den Hängen zweier Berge angelegten Terrassen bieten vor allem ein paar Monate nach der Pflanzsaison, wenn die Reisfelder in sattem Grün erscheinen, einen malerischen Anblick. Noch etwas weiter nördlich, im Barangay Mayana, erhebt sich das umliegende Gelände auf bis zu 820 Meter über dem Meeresspiegel. Aufgrund der Höhe ist das Klima hier ungewöhnlich kühl und bietet optimale Bedingungen für den Anbau von Zierpflanzen und bestimmten Gemüsesorten. Auch frische Schnittblumen findet man hier. Ein unter Touristen und Einheimischen gleichermaßen beliebter Strandabschnitt befindet sich im Barangay Can-uba im Südwesten der Gemeinde. Der Strand an dieser Stelle ist relativ breit und verschwindet auch bei Flut nicht völlig im Wasser. Dieter Rumstig Dieter Rumstig (* 10. Juli 1928 in Berlin; † 4. September 2017) war ein deutscher Gitarrist und Musikdramaturg. Rumstig studierte Gitarre bei Johannes Seelcke und Bruno Henze, einem der Mitbegründer der Berliner Gitarrenschule. Er war ab 1956 über fünfundzwanzig Jahre als Dozent für Gitarre an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin tätig. Zu seinen Schülern gehören erfolgreiche Musiker wie Uwe Kropinski. Er wirkte als Musikdramaturg und initiierte 1976 die von 1982 bis 1990 stattgefundenen Internationalen Tage der Gitarre im Theater im Palast der Republik (TiP). Das zweijährlich stattfindende Gitarrenfestival wurde zum Podium international renommierter Gitarristen. Während dieser Zeit arbeitete er mit der Intendantin Vera Oelschlegel zusammen. Ab 1961 war er Gitarrist beim Rundfunk der DDR. Er wirkte an mehreren Hörspielen zu Romanen der Kinder- und Jugendliteratur mit u. a. Die Schatzinsel, Tom Sawyers großes Abenteuer und Huckleberry Finn. In der DDR-Verfilmung Der kleine Prinz (nach Antoine de Saint-Exupéry) von Konrad Wolf im Jahr 1966/72 übernahm er den Solistenpart. Er war Interpret politischer Lieder von Hanns Eisler, die von Ernst Busch gesungen wurden, sowie Instrumentalist in Opern und Balletten wie Gioachino Rossinis an von der Staatskapelle Berlin unter Otmar Suitner aufgeführten Oper Barbier von Sevilla von und Der hinkende Teufel von Wilhelm Neef, wo er mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Leipzig unter Adolf Fritz Guhl und Horst Neumann musizierte. Er konzertierte ab 1974 im Duo mit seiner Schülerin und späteren Ehefrau Barbara Richter. Sie bereisten unter anderem Frankreich, Italien, Mexiko, die Tschechoslowakei, BRD und Sowjetunion. Ihr musikalisches Interesse galt Johann Sebastian Bach und Fernando Sor. Zeitgenössische Komponisten wie Andre Asriel, Reiner Bredemeyer, Jürgen Ganzer, Paul-Heinz Dittrich und Georg Katzer widmeten ihnen Stücke. Mehrere Aufnahmen entstanden, u. a. die CD Meisterwerke für zwei Gitarren. Rumstig war Juror bei internationalen Gitarrenwettbewerben, so 1984 in Havanna unter dem Vorsitz von Leo Brouwer. Kuni no Katachi Kenkyūkai Das Kuni no Katachi Kenkyūkai (jap. , dt. Forschungsrat für den Zustand des Landes) ist eine Faktion der japanischen Konstitutionell-Demokratischen Partei (kurz KDP) und der Demokratischen Fortschrittspartei (Minshintō) um den Unterhausabgeordneten Naoto Kan und wird daher auch als Kan-Gruppe (, Kan gurūpu) bezeichnet. Sie hat ihre Ursprünge in der Demokratischen Partei, deren Parteimitgründer Kan war. Eine weitere Führungsfigur war Satsuki Eda, von 2007 bis 2010 Präsident des Oberhauses. Die Faktion hatte einst über 60 Mitglieder aus beiden Parlamentsfraktionen (2006, 2007 und 2010), momentan (2018) sind es 12 Unterhausabgeordnete (11 KDP-Mitglieder, 1 Parteiloser) und 6 Oberhausabgeordnete (nur Minshintō-Mitglieder). Die Faktion gilt als Verfechter eines sozialliberalen Parteiprofils, engagiert sich in Fragen der Menschen- und Bürgerrechte und will den Einfluss der Ministerialbürokratie auf die Politik zurückdrängen. Datei:PleißenlandBlaschke2.jpg Kategorie:Bahnradsport-Disziplin Angelika Kill Angelika Elisabeth Kill OSU (* 1917; † 6. Juni 2003) war eine Angehörige des Ordens der Ursulinen (Ordo Sanctae Ursulae, dt.: Gesellschaft der Heiligen Ursula) und langjährige Leiterin der Ursulinenschule Fritzlar in der nordhessischen Stadt Fritzlar, Schwalm-Eder-Kreis. Sie erhielt zunächst eine Ausbildung zur Buchhalterin, studierte dann jedoch Musik in Duisburg und wurde Konzertsängerin. Während des Zweiten Weltkriegs lernte sie anlässlich eines Kuraufenthalts im Taunus in einem Lazarett arbeitende Ursulinen kennen und beschloss, dem Orden beizutreten. 1947 trat sie als Postulantin in den Ursulinenkonvent in Fritzlar ein, wo sie am 9. April 1953 ihr Noviziat beendete und ihr Ordensgelübde ablegte. Danach studierte sie in Marburg für das Lehramt an höheren Schulen; sie war dort die erste studierende Nonne. Nach Abschluss des Studiums und ihrer Referendarzeit an der Fritzlarer König-Heinrich-Schule begann sie ihre Lehrtätigkeit an der von ihrem Konvent in Fritzlar betriebenen Mädchenschule. Am 1. April 1961 wurde Schwester Angelika zur Leiterin der Schule berufen. Sie bekleidete dieses Amt bis zu ihrer Pensionierung am 17. Juni 1992 und war zeitweise auch Oberin des Konvents. Während dieser Zeit verfolgte sie tatkräftig und zielstrebig den Ausbau der Schule, um den veränderten Anforderungen der Zeit und den Vorgaben des Gesetzgebers zu entsprechen. In den Jahren 1967 und 1968 wurden betreute Lernnachmittage eingeführt. 1970 erfolgte die Umstellung der bisherigen Halbtagsschule in eine Ganztagsschule mit Förderstufe und, mit der Aufnahme der ersten zwei Jungen, der Beginn der Koedukation. Ab 1. September 1977 wurde die Schule dreigliedrig geführt, mit Haupt-, Real- und Gymnasialzweig. Damit war die Schule innerhalb von sieben Jahren von einem halbtägigen Mädchengymnasium zu einer ganztägigen koedukativen Gesamtschule umgestaltet worden. Auch nach der Übernahme der Schulträgerschaft durch das Bistum Fulda am 1. August 1989 blieb sie Schulleiterin und initiierte an der bis zu diesem Zeitpunkt nur bis zur 10. Klasse führenden Schule den Wiederaufbau der gymnasialen Oberstufe mit der Klasse 11. In ihrem letzten Amtsjahr, 1992, wurde an der Schule das erste Abitur seit 1957 abgenommen, und im folgenden Jahr erfolgte die staatliche Anerkennung der von ihr aufgebauten gymnasialen Oberstufe. Schwester Angelika Kill ging am 17. Juni 1992 in den Ruhestand. Im Jahre 1997 wurde sie von der Stadt Fritzlar zur Ehrenbürgerin ernannt -- als zweite Frau in der Geschichte der Stadt nach der 1951 so geehrten Vinzentinerin Veronika Jüngst. Albert Held Albert Held (* 1. Januar 1865 in Villeneuve; † 27. Dezember 1960 in Le Châtelard, ursprünglich aus Bayern, später heimatberechtigt in Le Châtelard) war ein Schweizer Unternehmer. Albert Held kam am 1. Januar 1865 in Villeneuve als Sohn des Schreiners Georges Held und der Gouvernante Antonie geborene Reichstadt, die beide aus der Region Würzburg zugewandert waren, zur Welt. Albert Held war seit 1881 in der 1864 in Villeneuve gegründeten väterlichen Schreinerei beschäftigt. Im Jahr 1898 eröffnete er seine eigene Schreinerei, nämlich die Menuiserie Modèle in Montreux, deren Maschinen elektrisch angetrieben wurden. Geschätzt für die Qualität seiner Arbeit, wurde der Hotelier Ami Chessex auf Held aufmerksam, womit die Basis für seine Beteiligung an den meisten Hotelbauten der Waadtländer Riviera gelegt war. In Lausanne und Genf arbeitete Albert Held vor allem in den 1930er Jahren mit renommierten Westschweizer Architekten zusammen. Daneben war Held als Mitglied der Legislative zwischen 1906 und 1925 im Gemeinderat von Le Châtelard vertreten. Er war seit 1892 mit Louise geborene Serex-Burger verheiratet. Albert Held verstarb am 27. Dezember 1960 fünf Tage vor Vollendung seines 96. Lebensjahres in Le Châtelard. Helga Hörz Helga Erika Hörz (* 27. Juli 1935 als Helga Erika Ivertowski in Danzig) ist eine deutsche marxistische Philosophin, Frauenrechtlerin. Sie war bis zur Abwicklung 1990 Hochschullehrerin für Ethik an der Ost-Berliner Humboldt-Universität. Hörz stammt aus einer Arbeiterfamilie, ihr Vater war Kranfahrer auf einer Werft in Danzig. Er wurde 1939 wegen antifaschistischer Aktivitäten verhaftet. Bei der Verurteilung 1940 vor dem Volksgerichtshof in Berlin erhielten vier Mitglieder der Gruppe die Todesstrafe, ihr Vater wurde zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt. Ihre Mutter, ihre Schwester und sie wurden unter Polizei-Aufsicht gestellt und waren vielen Schikanen ausgesetzt. Ihr Vater wurde im Mai 1945 aus dem Konzentrationslager Mauthausen befreit. Dieses Geschehen sowie schreckliche Kriegserlebnisse machten sie zur Pazifistin. Nach dem Zweiten Weltkrieg und erfolgter Vertreibung wuchs sie in Nauen bei Berlin in der DDR auf und studierte nach dem Abitur die Fächer Philosophie, Ethik und Psychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin (HUB). Danach war sie als Gewerkschafterin und in der Jugendarbeit tätig, lehrte an der Hochschule für Ökonomie Berlin-Karlshorst und begann ihre Analysen zur gesellschaftlichen Stellung der Frau. 1965 promovierte sie mit der Arbeit Einige philosophisch-ethische Probleme bei der Bestimmung der gesellschaftlichen Rolle der Frau und der Durchsetzung ihrer Gleichberechtigung, 1974 wurde sie habilitiert mit dem Thema Persönlichkeit, Moral und sittliche Erziehung und danach zur ordentlichen Professorin für Ethik an der HUB berufen. Hörz initiierte zuvor als Hochschuldozentin für Ethik 1971 den Bereich Ethik an der Sektion Marxistisch-leninistische Philosophie der HUB. Hörz übernahm von Anneliese Griese das Amt der Sektionsdirektorin und leitete die Sektion Philosophie vom 1. März 1987 bis zum 8. Januar 1990, ihr Nachfolger im Amt wurde Heinz Kuchling. Hörz war Mitglied im Beirat für Philosophie und Leiterin der ständigen Arbeitsgruppe Ethik beim Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen der DDR (1988–1990), Mitglied im Arbeitskreis der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften Probleme der biologischen, psychologischen und sozialen Determination der Persönlichkeit, Mitglied des interdisziplinären Arbeitskreises Anthroposoziogenese an der Akademie der Wissenschaften der DDR (AdW) sowie Mitglied im Wissenschaftlichen Rat Die Frau in der sozialistischen Gesellschaft an der AdW. Weiterhin war Hörz stellvertretendes Ratsmitglied in der Internationalen Demokratischen Frauenföderation (IDFF) und nahm an Kongressen (Helsinki, Berlin, Prag, Moskau), Ratstagungen (Budapest, Bukarest, Berlin), Seminaren (London, Berlin) sowie einer Nationalen Frauenkonferenz in Bangladesch teil. Sie war an der Gestaltung von Konsultativtreffen und Expertenberatungen beteiligt im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen IDFF und UNO. Nach der zum 1. Oktober 1990 aus Gesundheitsgründen erfolgten Abberufung durch den DDR-Minister Hans Joachim Meyer mit Übergang in den Vorruhestand und Emeritierung im Zuge der Abwicklung der DDR-Philosophie betätigte sie sich als ehrenamtliche Leiterin einer Veranstaltungsreihe zur Ethik im Sozio-kulturellen Kontaktzentrum für Seniorinnen und Senioren in Berlin (1992–Dezember 1994) und war Mitglied im Beirat der Bildungsakademie des Landesverbandes der Volkssolidarität Berlin ab 1997 sowie ab Ende 1997 Vorsitzende des Beirats bis Januar 2011, verantwortlich für wissenschaftliche Vorträge, Schriftsteller-Lesungen und Computerkurse. 2009 veröffentlichte sie ihre Memoiren. Sie ist seit 1954 mit dem Philosophen Herbert Hörz verheiratet und Mutter dreier Kinder, das Ehepaar hat sieben Enkel. 1975 wurde sie durch den Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC) als Mitglied in die UN-Kommission zum Status der Frau (CSW) als Vertreterin der DDR gewählt. Die Frauenrechtskommission der UNO hat 45 Mitglieder (Staaten), die vom Wirtschafts- und Sozialrat (ECOSOC) für eine Periode von 4 Jahren gewählt werden und immer alle 5 Regionen repräsentieren. Sie wurde mehrmals wiedergewählt und war an der Ausarbeitung der UN-Konvention zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau beteiligt. 1979 brachte sie eine im Jahre 1982 verabschiedete Deklaration Zur stärkeren Einbeziehung von Frauen in den Friedenskampf ein. Hörz nahm an UNO-Weltfrauenkonferenzen (Kopenhagen, Nairobi) und UNO–Seminaren (Groningen, Genf, Wien, Paris) teil. Sie sprach zu Gender-Problemen 1975 in London, auf dem UNO–Seminar 1977 in Groningen, auf dem ECE-Seminar Time management 1979 in Genf sowie in Paris. In der UNO war sie Vizepräsidentin von Tagungen der UNO-Kommission Zum Status der Frau 1978 in Wien, 1979 und 1980 in New York. Im März 1980 war sie Präsidentin der Tagung in Wien, und auf der 2. UNO-Weltfrauenkonferenz in Kopenhagen war sie 1. Vizepräsidentin In charge of coordination im Juli 1980. Sie wurde 1990 in Wien zur Präsidentin der Tagung mit dem Charakter einer Weltkonferenz gewählt, dieses Amt endete mit der Deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990. Postpalais Das Postpalais (rumänisch: Palatul Poștelor), auch Große Post (rumänisch: Poșta Mare), ist ein denkmalgeschütztes zwei- bis dreistöckiges Gebäude in der westrumänischen Stadt Timișoara. Es liegt am Bulevardul Revoluției 1989 und beherbergt bis heute das Hauptpostamt der Stadt, amtlich Oficiul Poștal Timișoara 1 genannt. Ende des 19. beziehungsweise Anfang des 20. Jahrhunderts fand der Abriss der Festungsmauern in Temeswar statt, womit eine der wichtigsten Perioden der Baugeschichte der Stadt begann. Für das nun vorhandene Bauland, das zwischen der Inneren Stadt und den Vororten Fabrikstadt beziehungsweise Josefstadt lag, stellte der Baumeister und Professor für Architektur Ludwig von Ybl mehrere Versionen von Systematisierungsplänen vor, wobei nach Wiener Vorbild mehrere Ringe entstehen sollten, die aber später vom Architekten László Székely vereinfacht wurden. Nach diesen Plänen sollte auch eine 40 Meter breite Verkehrsader erster Kategorie errichtet werden, welche die Innenstadt mit der Fabrikstadt verbinden sollte. Auf diesem Boulevard entstanden mehrere sozial-kulturelle Bauten, darunter auch das Postpalais. Durch die Entwicklung des Post- und Fernmeldewesens wurden die im Dikasterialpalast unterbrachten Betriebsräume zu klein, daher beschloss der ungarische Staat, dem diese Dienste unterstellt waren, ein neues Gebäude zu errichten. Gemäß dem Journalisten Luzian Geier stellte die Stadt 1905 dafür 1206 Quadratklafter Baufläche zur Verfügung. Ein Quadratklafter entspricht dabei 3,59665 Quadratmetern. Mit dem Bau des Postpalais wurde 1910 begonnen, nachdem das Bauland im Jahr zuvor durch die Eröffnung des neuen Boulevards und der ebenfalls neuen Podul Decebal das entsprechende Bauland auf der alten Verbindungsstraße frei wurde. Über das Jahr der Fertigstellung des Postgebäudes besteht in den Quellen Uneinigkeit. Nach Mihai Opriș wurde das von dem Architekten Ignác Alpár geplante Gebäude 1913 fertiggestellt. Nach anderen Quellen soll die Post schon 1912 in ihr neues Palais eingezogen sein. Im Erdgeschoss richtete man eine große Schalterhalle ein. Im ersten Obergeschoss wurde das Telegrafenamt eingerichtet; dort fand später auch die automatische Telegrafenzentrale ihren Platz. Im zweiten Obergeschoss war bis 1937 die für jene Zeiten moderne manuell bediente Telefonzentrale untergebracht. Laut Luzian Geier umfasste der Baugrund schließlich eine Fläche von 4426,8 Quadratmetern. Das zwei- bis dreistöckige Gebäude ist von vier Straßen umgeben und hat eine Trapezform. Die Außenfassade entlang des Bulevardul Revoluției 1989 und die Rückseite auf der Strada Traian Grozăvescu haben eine Länge von je 37,6 Meter. Die zwei Seitenfronten an der Strada Ștefan Cicio Pop und am Bulevardul Mihai Eminescu sind 98,7 beziehungsweise 112 Meter lang. Der Innenraum bestand aus 170 Zimmern und 45 Nebenräumen. Im dritten Stockwerk wurden auch Dienstwohnungen und zwischen den Gebäudeflügeln zwei Innenhöfe eingerichtet. Zur Zeit der Besetzung Temeswars durch serbische Truppen nach dem Ersten Weltkrieg kam auch das Postpalais unter serbische Kontrolle. Während des späteren Abzugs nahmen diese neben den modernen technischen Einrichtungen auch das gesamte Postarchiv mit, wodurch die Banater Postgeschichte heute nur schwer zu ermitteln ist. Im Herbst 1919, nach dem Anschluss des Banats an Rumänien, wurde im Postpalais eine rumänische Postverwaltung eingesetzt. Laut Geier schätzte man den damaligen Wert des Baus auf etwa 50 Millionen Lei. Die ersten nennenswerten Überholungsarbeiten wurden 1932 durchgeführt. Laut Geier gab es 1936 im Postpalais elektrische Beleuchtung und Zentralheizung. Die Heizanlage wurde in den 1970er Jahren modernisiert und es wurden Teilreparaturen am Bau durchgeführt. Anfang der 1980er Jahre wurde das Gebäude generalüberholt. Da das Postpalais ursprünglich freizügig angelegt war, wurden im Gebäude seit 1923 auch andere Institutionen untergebracht; so beherbergte das Gebäude zum Beispiel in einem Gebäudeflügel zwischen 1923 und 1940 die Fach- und Oberschule für Post- und Fernmeldewesen. 1940 waren hier zeitweilig auch die neugegründete Baufakultät und die aus Cluj-Napoca () übergesiedelte Erdkundefakultät eingerichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg war im Postpalais die Banater Post-Telegrafen-Telefon-Direktion (heute Temescher Kreisdirektion für Post und Fernmeldewesen) und das Hauptpostamt untergebracht, die aber im eigenen Haus über immer weniger Raum verfügten. Ab 1948 bestand hier die Technische Mittelschule für Post und Fernmeldewesen, und nach deren Auflösung die posteigene Postlyzeale Schule für Radio und Fernmeldewesen. 1950 wurde der Kindergarten mit Hort für den Nachwuchs des Postpersonals eingerichtet. Nach dem Zusammenschluss des Ministeriums für Post und Fernmeldewesen und des Ministeriums für Verkehrswesen 1958 zog auch das regionale Transportunternehmen I.R.T.A. in das Postgebäude ein. 1962 kam auch noch der betriebseigene Drahtfunksender hinzu, wofür die Kantine aufgegeben wurde. Schließlich mussten 1968 auch die Postschalter zusammenrücken, um dort dem Reisebüro der rumänischen Staatsbahn Căile Ferate Române Platz zu machen. Datei:Hersch Lauterpacht - Private Law Sources And Analogies of International Law (1927).jpg Gymnasium Allee Das Gymnasium Allee (eigene Schreibweise: Gymnasium ALLEE) ist ein neusprachliches Gymnasium in Hamburg-Altona-Nord. In der 1876 als Höhere Töchterschule gegründeten Schule werden seit 1972 Jungen und Mädchen gemeinsam unterrichtet. Im Schuljahr 2012/2013 besuchten 794 Schüler das Gymnasium, die von 75 Lehrkräften unterrichtet wurden. Das Schulgebäude steht unter Denkmalschutz. Die Schule wurde 1876 im damals preußischen Altona/Elbe als Höhere Töchterschule gegründet, ist das zweitälteste Altonaer Gymnasium und versteht sich als Traditionsschule mit modernem Anspruch. Sie hat ihren Namen nach der Max-Brauer-Allee, die bis 1975 nur Allee hieß. 1905 zog die Schule in den heutigen Altbau ein. Seit 1909 wird die Reifeprüfung abgenommen. 1926 wurde das Schullandheim Sophienhöhe in Bad Harzburg gekauft, das nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten 1998 wieder veräußert werden musste. Seit 1972 findet ein gemeinsamer Unterricht von Jungen und Mädchen statt. Von 1988 bis 1991 wurde der Altbau grundinstandgesetzt und das Dachgeschoss ausgebaut. 1993 verbesserte sich die Sportsituation nach Übernahme einer neuen Halle in der Haubachstraße 60. Im Jahr 1999 fand die Einweihung eines Erweiterungsbaus statt, der mit zahlreichen Fach- und Klassenräumen sowie Küche und Cafeteria ausgestattet ist. Ein Jahr später setzte das Gymnasium Allee ökologische Akzente durch die Errichtung einer Photovoltaikanlage (10 KWp) und einer Anlage zur Regenwassernutzung. Am 10. Oktober 2001 feierte die Schule ihr 125-jähriges Bestehen. Die Bewegungsmöglichkeiten für die Schüler konnten durch einen Bolzplatz (2003), zwei Kletterfelsen (2004) und eine Indoor-Kletterwand (2006) erheblich verbessert werden. Durch zahlreiche Spenden wurde es 2006 möglich, an Stelle eines im Krieg verlorenen Fensters ein Farbglasfenster (Lebensbaum) des renommierten Glasmalers Hans Gottfried von Stockhausen einzubauen. In Planung befindet sich die Errichtung einer Windkraftanlage (Vertikal-Dreher) mit einer Leistung von 5 KW. Wegen seiner ökologischen Aktivitäten wurde das Gymnasium Allee mehrfach als Umweltschule in Europa ausgezeichnet. 2009 war die Schule Preisträger im Projekt Anstiften der Körber-Stiftung; im gleichen Jahr erhielt sie den Klimabär der Schulbehörde. Für die erfolgreiche Integrationsarbeit der Schule erhielt der damalige Schulleiter Ulrich Mumm 2011 den Hamburger Bürgerpreis der CDU Hamburg. Im klassischen Sinne ist das Gymnasium Allee eine neusprachlich orientierte Schule. Besonderen Wert legt die Schule auf folgende Schwerpunkte: Hans-Werner Janz Hans-Werner Janz (* 24. Juni 1906 in Widminnen, Kreis Lötzen, Ostpreußen; † 13. April 2003 in der Wedemark) war ein deutscher Neurologe und Psychiater. In Lötzen machte Janz 1924 das Abitur mit Auszeichnung. Er begann Medizin an der Albertus-Universität Königsberg zu studieren und wurde 1925 im Corps Littuania aktiv. Als Inaktiver wechselte er an die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Auf Littuanias Weisung ging er 1927 nach einem Semester an die Ludwig-Maximilians-Universität München, um (gegen seinen Willen) auch im befreundeten Corps Makaria München aktiv zu werden. Als ausgezeichneter Senior ging er nach zwei Semestern an die Universität Wien. 1929 kehrte er nach Königsberg i. Pr. zurück, wo er 1930 das Staatsexamen machte. Als Medizinalpraktikant im (alten) Krankenhaus Altona und im AK Barmbek lernte er Arthur Jores und Peter Bamm kennen. Im Mai 1933 wurde er Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei, indem er sich in eine Liste eintrug, die im Ärztekasino des AK Barmbek ausgelegt war. Nach Königsberg zurückgekehrt, promovierte er 1934 summa cum laude zum Dr. med. Im selben Jahr lernte er seine Frau Antonia kennen, die er 1935 im Grundwehrdienst bei der Wehrmacht heiratete. 1937 ging das Ehepaar nach Leipzig. Als Facharzt für Neurologie habilitierte Janz sich 1939 an der Universität Leipzig. 1940 wurde er Privatdozent. In Briefwechseln und persönlichen Begegnungen mit Hans-Georg Gadamer, Theodor Litt, Max Planck, Werner Heisenberg, Hans von Hattingberg und Wladimir Lindenberg befasste er sich mit philosophischen Fragen der Medizin und der Naturwissenschaften. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs zunächst vom Kriegsdienst freigestellt, konnte er seine Dozentur als Oberarzt an der Leipziger Universitätsklinik für Psychiatrie antreten. 1940 wurde er zu einer Sanitätsstaffel der Luftwaffe eingezogen. Zugleich wurde er als Kandidat für die Lehrstühle im besetzten Straßburg und Krakau gehandelt. Von Krakau folgte er dem Südabschnitt der Wehrmacht bis an den Dnepr. Im Frühjahr 1942 wurde er an das Luftwaffenlazarett für Hirn- und Rückenmarksverletzte in Berlin-Reinickendorf versetzt. Dort befasste er sich mit der Reversibilität von Aphasien durch Training. Bald aus der Wehrmacht entlassen, konnte er seinen Dienst an der Leipziger Klinik fortsetzen und Vorlesungen in Forensischer Psychiatrie halten. Nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht wurde Janz wegen seiner Parteizugehörigkeit kurzzeitig inhaftiert. Im Chaos der Klinik und der Stadt denunziert, wurde Janz vom neuen Rektor Gadamer zur Flucht aus der Sowjetischen Besatzungszone gedrängt. An Hungerödemen leidend, wurde er in den Psychiatriebeirat der Deutschen Zentralverwaltung für das Gesundheitswesen in Berlin berufen. Nach der Umhabilitation von der Universität Leipzig an die Universität Hamburg hielt Janz Vorlesungen im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf bei Hans Bürger-Prinz. Friedrich Mauz brachte ihn im Psychiatrischen Krankenhaus Langenhorn unter. Janz widmete sich wieder den psychoreaktiven Manifestationen beim Schädel-Hirn-Trauma. Zum 1. Oktober 1948 wurde er Ärztlicher Direktor der Wahrendorff´schen Anstalten, einer veritablen Schlangengrube. Das Bruttogehalt von 1000 RM musste für die Familie, drei Verwandte und drei völlig verarmte Corpsbrüder reichen. Trotz der Zerstörungen Hannovers und seiner Umgebung, trotz Hungersnot, Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa 1945 bis 1950, Seuchen und Infektionskrankheiten (Typhus, Tuberkulose, Poliomyelitis) machte Janz die riesige Verwahranstalt für Irre zu einem modernen Krankenhaus. Unterstützt wurde er dabei nicht nur von den privaten Trägern, sondern auch vom Niedersächsischen Sozialministerium. Er richtete neue Abteilungen für Hirnverletzte, Radiologie, Labormedizin und – für eine Psychiatrie einzigartig – Diabetiker ein und schaffte die Etagenbetten ab. Mit mehreren habilitierten Oberärzten wurde die Klinik zur kleinen Universität. Auch in wirtschaftlicher Hinsicht war sie erfolgreich: Trotz des sehr großen Investitionsprogramms brauchten keine Kredite aufgenommen zu werden. Karl Peter Kisker vermittelte Janz 1967 eine Honorarprofessur an der neuen Medizinischen Hochschule Hannover. Als Janz 1976 im Alter von 70 Jahren pensioniert wurde, konnte er seinem Nachfolger eine sanierte und anerkannte Klinik übergeben. 1961 legte er das Makarenband nieder. Das Corps Albertina Hamburg verlieh ihm 1980 das Band. Janz befasste sich immer mehr mit der Psychopathologie historischer Persönlichkeiten, zum Beispiel mit Odysseus, Agamemnon und Adolf Hitler. Als Mitglied der Psychiatrie-Enquête verantwortete er die Reformvorschläge im Bereich der Abhängigkeitssyndrome. Dass er die Anerkennung der Alkoholkrankheit durchsetzte, erwies sich als einer der wichtigsten (wenn auch teuersten) Fortschritte im deutschen Gesundheitswesen. Die bereits von seinem Vorgänger etablierte Arbeitstherapie entwickelte Janz zur (psychiatrischen) Ergotherapie. Er initiierte den Berufsverband staatlich anerkannter Beschäftigungstherapeuten und erreichte seine internationale Anerkennung. Musik und Malen setzte er zur Therapie ein. Mit dem Einsatz der revolutionären Psychopharmaka machte er die Anstalten zu Fachkrankenhäusern. Janz schrieb 116 Publikationen, die letzten 13 im Ruhestand. Dado Polumenta Damir Dado Polumenta (; * 29. August 1982 in Bijelo Polje, Jugoslawien) ist ein montenegrinischer Singer-Songwriter. Polumenta wurde 1982 als Sohn montenegrinischer Bosniaken geboren. Er hat einen Sohn mit dem slowenischen Model Ana Marija Kikoš, mit der er drei Jahre lang zusammen lebte. Wegen Meinungsunterschieden trennten sich die beiden kurz nach der Geburt ihres Sohnes. Im Dezember 2012 heiratete Polumenta die islamische Religionslehrerin Selma Mekić. Nach fünfeinhalb Monaten Ehe, ließ sich das Paar scheiden. Im Juli 2016 gab Dado Polumenta eine neue Beziehung mit Ivona Ivković bekannt. Im Oktober 2016 kam ihre gemeinsame Tochter zur Welt. Sein erstes Album Jasmina im Jahr 2000 für Best Records war nicht sehr erfolgreich, aber er ließ sich nicht entmutigen. Mit der Hilfe seines Onkels Šako Polumenta, brachte Dado Polumenta 2005 sein zweites Album unter dem Namen 100 Stepeni für Grand produkcija, einer serbischen Musik-Produktions-Firma, heraus. 2007 folgte das Album Volim te, im Herbst 2008 das Album Zauvijek tvoj und im November 2010 Buntovnik. Sein aktuellstes Album brachte Dado Polumenta 2012 unter dem Namen Virus heraus. Bei der Arbeit am dritten Album beendete Polumenta die Zusammenarbeit mit Grand Produkcija und begann eine neue mit dem Musikhaus Gold Music. Einige Monate später brachte er sein drittes Album Volim Te (2007) heraus. Kurz danach bekam Polumenta den Preis Najbolji crnogorski pjevač na dijaspori (dt.: bester montenegrinische Sänger in der Diaspora) am Montefolk Festival 2007. Nach wenigen Monaten veröffentlichte Dado Polumenta eine überarbeitete Version des Songs Beautiful (Kafa Espresso) von Christos Dantis. In seiner Version erzählt er von seiner konstanten Liebe zu seiner Ex-Freundin Ana Marija, auch wenn es viele schwierige Momente in der Beziehung gab, wird Ana Marija immer einen besonderen Platz in seinem Herzen haben. Ein Jahr später, im Juni 2008, wurde die Single Ljepša Od Noći als Duett mit Šako Polumenta und als Titel des letzteren auf dessen Album Sanjao Sam San... veröffentlicht. Der Song entpuppte sich als einer der größten Hits des Jahres. Kurz darauf veröffentlichte Dado Polumenta die Ballade Moja Srno, die er beim Festival Narodne Muzike 08 in Vogošća, Bosnien und Herzegowina sang. Im November 2009 veröffentlichte er die Single Fali Mi Ljubav, im Mai 2010 im Duett mit einem der populärsten serbischen Sänger Aca Lukas die Single Sedam Subota als Ankündigung des neuen Albums, welches im November 2010 erschienen ist. Surfrider Foundation Die Surfrider Foundation ist eine Nichtregierungsorganisation, die sich dem Schutz von Küsten und Gewässern verschrieben hat. Dieses Ziel wird durch Aufklärungsarbeit, Forschung, Lobbyarbeit und Mobilisierung verfolgt. Ursprünglich in den USA gegründet, bildet die Surfrider Foundation mittlerweile ein weltweites Netzwerk mit Chaptern auf jedem bewohnten Kontinent, so auch in Europa und in Deutschland. Laut Statuten widmet sich die Surfrider Foundation Europe als Non-Profit-Organisation der Verteidigung, Rettung, Verbesserung und Instandhaltung der Ozeane, Küsten, Wellen und der Menschen die diese nutzen und genießen. Dies erfolgt auf eine nachhaltige Weise durch Bildung und Sensibilisierung, Forschung, Lobbyarbeit gegen Verschmutzung, Lobbyarbeit gegen die Verbauung von Küsten, lokale Aktionen, öffentliche Mobilisierung und Proteste sowie die Herstellung und den Verkauf von Produkten der Marke der Non-Profit-Organisation. 1984 beschlossen Surfer in Malibu (Kalifornien), durch aktive Gegenwehr den gefährdeten lokalen Surfspot zu erhalten. Nach mehreren Jahren als loser Zusammenschluss wurde schließlich eine offizielle Organisation gebildet und die Surfrider Foundation ins Leben gerufen. Der dreifache Surfweltmeister Tom Curren gründete 1990 das erste Chapter der Surfrider Foundation Europe in Biarritz (Frankreich). Von dort aus breitete sich die SFE weiter aus und ist heute in mehreren europäischen Ländern vertreten. Die Surfrider Foundation Europe ist eine eigenständige Organisation mit Hauptsitz in Biarritz (Frankreich). Von dort aus werden die Aktivitäten europaweit koordiniert und unterstützt. Der Großteil der Chapter befindet sich an der französischen Atlantikküste mit ihren zahlreichen Surfspots. Weitere Länder mit aktiven Gruppen sind Deutschland, die Niederlande, Belgien, Portugal, Italien, Schweden, Norwegen, Finnland, Bulgarien, Schweiz, Spanien und Österreich. Europaweit engagieren sich etwa 5.000 Mitglieder, 1.000 Freiwillige in 40 Chaptern sowie 15.000 Unterstützer für die Surfrider Foundation. Aktuell gibt es in Deutschland ein aktives Chapter, in Hamburg. Das Chapter engagiert sich für die Küsten, Meere, Flüsse und Seen in Norddeutschland. Bei der Initiative Océane werden jährlich am ersten Wochenende im Frühling Reinigungsaktionen an Küsten von Ozeanen, Seen und Flüssen oder auch im Wald organisiert. Ziel ist es einerseits, die Situation vor Ort zu verbessern, vor allem aber auf die zunehmende Verschmutzung öffentlich aufmerksam zu machen. Im Jahr 2012 wurden somit an 1.200 Orten mit 50.000 Teilnehmern 2.150 km Küstenlinie von 2500 m³ Müll befreit. Im Programm Keepers of the Coast wird ein Netzwerks aufgebaut, dass über die Chapter und Mitglieder der Surfrider Foundation hinausgeht. Anwohner und Nutzer aller Surfspots werden darin unterstützt, vor Ort für deren Erhalt einzutreten und gegen Verschmutzungen oder Verbauung vorzugehen. Weisen Netzwerkmitglieder auf solche Missstände hin, erhalten sie Unterstützung in Bereichen wie wissenschaftliche Untersuchungen, Lobbyarbeit oder Kommunikation. Die Surfrider Foundation unterhält Labore als unabhängige wissenschaftliche Einrichtungen, die an den Küsten Informationen über die Wasserqualität sammeln und diese überwachen. Mögliche Probleme sollen somit zeitnah entdeckt und behoben werden. Bislang gibt es Labore in Marseille, Biarritz und Bilbao, in den nächsten Jahren sollen weitere in den Niederlanden, Toulouse, Le Havre und der Bretagne entstehen. Das pädagogische Programm zielt darauf ab, Kinder über Umweltthemen zu informieren und ihnen die Bedeutung eines umweltbewussten Lebensstils bewusst zu machen. Zu diesem Zweck werden Lehrern und Eltern entsprechende Materialien verschiedener Medien zur Verfügung gestellt und Einrichtungen von Freiwilligen der Surfider Foundation besucht. Brimir (Riese) Brimir (altnordisch Brimir) ist in der nordischen Mythologie eine Bezeichnung für den Vorzeitriesen Ymir. Das Wort könnte auch noch der Name eines anderen Riesen oder der Bierhalle sein, indem sich die Seelen der tapferen Krieger für Ragnarök sammeln. Brimir wird in den eddischen Texten im Zusammenhang mit Riesen drei Mal genannt. In der Völuspá heißt es: Þá gengo regin ǫll á rǫcstóla, Ginnheilog goð, oc um þat gættuz, hverr scyldi dverga dróttin scepia, ór Brimis blóði oc ór Bláins leggiom. Da schritten alle Rater zum Richterstuhl, die heiligsten Götter, und beratschlagten, wer das Volk der Zwerge erschaffen sollte aus Brimirs Blut und aus Blainns Knochen. Und an späterer Stelle: Stóð fyr norðan, á Niðavǫllom, salr ór gulli Sindra ættar; enn annarr stóð á Ókólni, biórsalr iǫtuns, enn sá Brimir heitir. Im Norden stand in Nidawellir Ein Saal aus Gold, von Sindris Geschlecht Ein anderer stand auf Okolnir, der Biersaal eines Riesen, und der heißt Brimir. Snorri Sturluson gibt sein Verständnis der zweiten Völuspá-Strophe in der Prosa-Edda so wieder: [...] ok allgott er til góðs drykkjar þeim, er þat þykkir gaman, í þeim sal, er Brimir heitir. Hann stendr á Ókólni. Überaus reichlich gibt es guten Trank für die, denen es Vergnügen bereitet, in dem Saal der Brimir heißt. Er steht ihn Okolnir. Diese drei Textstellen sind schwer miteinander vereinbar und ergeben ein wirres Bild. In der ersten Völuspá-Strophe steht Brimir wohl für den Vorzeit-Riesen Ymir. Die Wendung aus Brimirs Blut und Blainns Knochen scheint darauf anzuspielen, dass die Götter das Meer und die Berge aus Ymirs Blut und Knochen schufen, wie zwei andere Lieder der Lieder-Edda, das Grimnismál und das Vafþrúðnismál, überliefern. Weil aus Ymirs Blut das Meer entstand, leitet man Brimir entsprechend etymologisch von altnordisch brim, brimi Meer, Brandung her. Der Name wird unter anderem auch als Blutnässe übersetzt. Die zweite Völuspá-Strophe erweckt jedoch den Eindruck, dass es sich um einen anderen Riesen als Ymir handelt. Ein Riese dieses Namens wäre jedoch nicht bekannt. Snorri Sturluson verstand diese Stelle so, dass Brimir nicht den Riesen, sondern den Namen der Bierhalle meint. Ein Teil der Forschung sieht darin ein Missverständnis Snorri Sturlusons, einem anderen Teil ist die Textstelle in der Völuspá zu unklar, um darüber entscheiden zu können. Ob es Zusammenhänge zwischen dem Schwertnamen Brimir und dem Riesennamen Brimir gibt, ist nicht bekannt. Kloster Appingen Das Kloster Appingen ist ein ehemaliges Kloster der Karmeliten im Kirchspiel Greetsiel, das dem Patrozinium der Jungfrau Maria geweiht war. Die umgangssprachliche Bezeichnung leitet sich von dem Ort Appingen ab. Das alte Dorf Appingen war Ursprungsort und Ausgangspunkt des späteren Grafengeschlechts Cirksena, die dort über umfangreichen Landbesitz verfügten. Eine erste Kirche soll bereits um 1200 errichtet worden sein. Geweiht war sie der Jungfrau Maria. Nachdem Appingen durch Eindeichungen vom Meer abgeschnitten war und so allmählich an Bedeutung verlor, verlegten die Cirksena zwischen 1362 und 1388 ihren Sitz auf die Burg Greetsiel. Im Jahre 1433 stiftete Enno Cirksena, Vater des ersten Reichsgrafen von Ostfriesland, Ulrich I., die inzwischen verlassene Pfarrkirche den Karmeliten und bat diese, dort einen Konvent zu errichten. Die dafür notwendige Zustimmung erteilte Papst Eugen IV. am 10. Dezember 1433. Auf dem Konzil von Basel wurde die Gründung im Jahre 1435 endgültig beschlossen. Mit der Umsetzung beauftragten die Karmeliten den Generalprior des Ordens, Johannes Faci, sowie den Provinzialprior der niederdeutschen Ordensprovinz, Petrus von Neuenkirchen. Damit gilt das Jahr 1435 als Gründungsjahr des Konvents. Drei Jahre später nahm das Provinzkapitel der Karmeliten in Mainz Appingen als 26. Kloster in die Ordensprovinz auf. Der Konvent in Appingen war die einzige Niederlassung der Karmeliten in Ostfriesland und der letzte in der Region gegründete Konvent überhaupt. Über die Geschichte des Klosters ist nicht viel bekannt. Neben der bestehenden Kirche ließ die Stifterfamilie ein steinernes Haus für die Ordensbrüder sowie eine Mühle errichten, für die auch die Cirksena Nutzungsrechte besaßen. Zunächst war es nur für drei bis vier Priester angelegt, wurde in späteren Zeiten aber wohl erheblich erweitert. Zu seiner Blütezeit lebten in dem Kloster mindestens 20 Brüder. Kurz vor der Reformation wurde von Appingen aus noch das Kloster Atens im heutigen Stadtgebiet von Nordenham gestiftet. Der erste Prior der Tochtergründung, Johannes Kruse, hatte vorher in gleicher Funktion in Appingen gewirkt. Im Jahre 1526 wurde das Amt des Priors letztmals vom Provinzkapitel vergeben. 1530 wurde brandschatzte Balthasar von Esens das Kloster bei einer seiner zahlreichen Fehden mit dem Grafen von Ostfriesland. Balthasar, zerstörte es aber nicht völlig, wie etwa das nahegelegene Kloster Dykhusen der Dominikaner. Das Kloster wurde wieder hergerichtet und nahm 1531 auch die Nonnen von Dykhusen auf. In der Zeit danach wurde das Kloster säkularisiert und ab 1545 von den Grafen von Ostfriesland verpachtet. Mehrere Versuche der Karmeliten, das Kloster wieder zurückzugewinnen, schlugen in der Folge fehl. Wann die Gebäude abgetragen wurden, ist unbekannt. In Appingen gibt es heute keine aufgehenden Mauerreste mehr. Da auch das Archiv und die Bibliothek im Zuge der Auflösung verlorengingen, ist über Lage und Ausdehnung der vormaligen Bauten nichts bekannt. Archäologische Grabungen fanden in Appingen bis dato nicht statt. Heute ist vom ehemaligen Dorf Appingen und dem Kloster nur ein Hof geblieben, der zu Visquard gehört. Generaldirektion der Ostbahn Die Generaldirektion der Ostbahn (offizielle Abkürzung: Gedob) war die oberste Verwaltungsebene der nicht-privatwirtschaftlichen Eisenbahnen im Generalgouvernement von 1939 bis 1945. Die von der Generaldirektion der Ostbahn verwaltete Eisenbahn war anfangs der im Generalgouvernement gelegene Teil der Polnischen Staatsbahnen (PKP) beziehungsweise ab November 1939 die Ostbahn. Nach dem am 1. September 1939 begonnenen Polenfeldzug durch das Deutsche Reich nutzte die Wehrmacht sofort mit Hilfe der Reichsbahn das polnische Eisenbahnnetz in den besetzten Gebieten zur Nachschubbeförderung. Am 27. September 1939 erfolgte die formelle Einrichtung einer Eisenbahndirektion für das dem deutschen Herrschaftsbereich zugefallene polnische Gebiet in Łódź (1940 in Litzmannstadt umbenannt). Bereits am 1. September 1939 war ein provisorisch eingerichteter Vorbereitungsstab für diesen Zweck in Berlin eingesetzt worden, dessen Zweck die Übernahme der Strecken im künftigen Generalgouvernement (deutsch besetzter Teil Polens) war. Als Dienstsitz wurde ein Kaufhaus in Łódź leergeräumt. Am 26. Oktober 1939 wurde dann eine formelle Generaldirektion der Ostbahn (Gedob) gegründet, die die Aufgaben der Eisenbahndirektion Łódź übernahm, und gleichzeitig ihren Sitz nach Krakau verlegte, der Hauptstadt des neugeschaffenen, unter deutscher Verwaltung stehenden Generalgouvernements. Der Gedob wurden die gleichzeitig geschaffenen Ostbahnbetriebsdirektionen (OBD) Krakau, Lublin, Radom und Warschau unterstellt. Zu ihren Aufgaben gehörte die finanzielle Verwaltung der Eisenbahnen, die Tarifgestaltung, Festlegung der Behandlung des einheimischen Personals, allgemeines Eisenbahnrecht und Mitarbeit bei der allgemeinen Gesetzgebung im Generalgouvernement. Die Abwicklungsstelle der ehemaligen Eisenbahndirektion Łódź wurde am 9. Dezember 1939 aufgelöst. Nach dem Beginn des Deutsch-Sowjetischen Krieges ab dem 22. Juni 1941 wurden der Gedob am 1. August 1941 auch die ehemals polnischen und vor dem Ersten Weltkrieg österreichisch-ungarischen Strecken unterstellt, die nach der Teilung Polens 1939 an die Sowjetunion gefallen waren. Gleichzeitig wurde eine weitere Ostbahnbezirksdirektion in Lemberg eingerichtet. Im Gefolge der zunehmenden deutschen Gebietsverluste während des Kriegsverlaufs ab 1943 wurde die Gedob am 7. August 1944 mit einem Dienstzug zum Bahnhof Gogolin (Oberschlesien) als Dienstsitz verlegt. Weitere Folge war die Zusammenlegung mit der Ostbahnbetriebsdirektion Krakau bei Übernahme der Betriebsführung und Gesamtverwaltung am 1. November 1944. Von der Gedob Gogolin wurde bereits am 4. November 1944 auch die aufgelöste Abwicklungsstelle der Ostbahnbetriebsdirektion Lemberg übernommen. Die Ostbahn stellte nach 1941 die wesentlichen logistischen Voraussetzungen für die Ermordung von Millionen europäischer Juden, sofern von ihrem Personal und auf ihrem Streckennetz die Deportationszüge in die Vernichtungslager im Osten des Generalgouvernements organisiert und durchgeführt wurden. Im Januar 1945 wurden die Reste der Gedob von Krakau nach Oppeln verlegt, am 23. Januar 1945 die Gedob in Krakau aufgelöst. Die Abwicklungsstelle nahm ihren Sitz in Liebau (Schlesien). Doch schon am 9. Februar 1945 wurde diese Abwicklungsstelle aufgelöst, mit der Abwicklungsstelle aus Waren (Müritz) zusammengelegt und nach Laube (heute Ortsteil von Tetschen) verlegt. Im März 1945 erfolgte eine weitere Verlegung nach Bayreuth, im April 1945 teilten sich die restlichen Verwaltungsbeamten der Ostbahn auf verschiedene Bahnhöfe im Bayerischen Wald nördlich von Pilsen auf. Die Geschichte der Gedob endet mit der Besetzung des Dienstzuges durch US-Streitkräfte am 29. April 1945. Wie auch die Deutsche Reichsbahn unterstand die Generaldirektion der Ostbahn dem Reichsverkehrsministerium des Deutschen Reiches. Generaldirektor der Gedob war von 9. November 1939 bis 28. Februar 1940 Emil Beck (danach Präsident der Reichsbahndirektion Berlin) und von 1. April 1940 bis 23. Januar 1945 Adolf Gerteis. Georg Rosenthal Georg Rosenthal ist der Name folgender Personen: * Georg Rosenthal (Pädagoge) (1874–1934), deutscher Klassischer Philologe und Pädagoge Abe Laboriel junior Abraham Abe Laboriel Jr. (* 23. März 1971) ist ein US-amerikanischer Studio- und Tourneeschlagzeuger, Sohn des amerikanischen Studiobassisten Abe Laboriel und Bruder des Komponisten und Produzenten Mateo Laboriel. Laboriel spielt seit 2001 in der Tour-Band von Paul McCartney und hat daneben auch mit Mylène Farmer, Sting, Eric Clapton, Seal, Steve Vai, Duran Duran, Natalie Cole, Randy Crawford und Melissa Etheridge gespielt. Er ist bekannt für sein extrem kraftvolles Spiel, beherrscht aber auch die leisen Töne. Als Sohn eines der bekanntesten Jazzbassisten begann Abraham junior im Alter von vier Jahren Schlagzeug zu spielen und mit 10 Jahren stand sein Berufsziel fest. Seine Mutter ist eine klassisch ausgebildete Sängerin. Durch seinen Vater hatte er schon sehr früh Kontakt zu den besten Drummern der Studioszene in Los Angeles und wurde schon mit zehn Jahren unter anderen von Jeff Porcaro (von Toto), Chester Thompson (trommelte für Eric Clapton), Bill Maxwell und Alex Acuña (Drummer bei Weather Report und für Elvis Presley) unterrichtet. Er besuchte zu Beginn der Highschool die Dick Grove School of Music und wurde dort von Peter Donald unterrichtet. Anschließend nahm er Unterricht an der Alexander Hamilton High School (Academy of Music) in Los Angeles bis zu seinem Abschluss. Dort sammelte er seine ersten Erfahrungen in der Programmierung am Computer, wurde Mitglied in einer Marschkapelle und gründete ein Beboptrio mit Vernell Brown und Mike Elizondo. 1989 wurde er von der National Foundation For The Advancement Of The Arts und dem Down Beat Magazin ausgezeichnet und schrieb sich am Berklee College of Music in Boston ein, wo er im Jahr 1993 nach viereinhalb Jahren seinen Abschluss in Music Synthesis machte. Neben Schlagzeug beherrscht er auch Klavier, Keyboards und Gitarre. Abe Laboriel’s erster Durchbruch als Schlagzeuger war eine Tournee als Drummer für den Gitarristen Steve Vai. Danach tourte er mit Seal, und während der Studioarbeit mit diesem in Los Angeles machte er die Bekanntschaft einiger Produzenten, was zu weiteren Engagements führte. Danach ging er mit k.d. lang auf Tour und wurde dort von Sting gesehen, der ihn im Anschluss bat, in seiner Tourband als Schlagzeuger einzusteigen. Die Verbindung zu k.d. lang führte Laboriel im Jahr 2001 auch zu Paul McCartney, mit dem er, neben seiner Arbeit auf der Bühne und im Studio, auch 2001 beim Konzert für New York City und in der Halbzeitpause des Super Bowl auftrat und Sir Paul seitdem auch auf jeder Tournee begleitet. Laboriel singt auch Background, wenn er auf Tournee ist. Im Jahr 2006 spielte er als Schlagzeuger in Mylène Farmers Pariser Bühnenshow Avant que l’ombre… à Bercy (Vor dem Schatten… in Bercy) und sang mit ihr das bewegende Duett Les Mots (Die Worte). Außerdem spielte er in diesem Jahr mit Sting auf dem Montreux Jazz Festival. Er ging 2008 mit Eric Clapton und Steve Winwood auf Tour durch Japan und begleitete die beiden auch auf ihrer Amerikatournee 2009. Laboriel spielte im Studio und auf Tourneen außerdem mit Jonatha Brooke, Shakira, B.B. King, Jewel, Steven Curtis Chapman, Johnny Hallyday, Jenifer, Les Paul, Ashlee Simpson, LeAnn Rimes, Letters to Cleo, Vanessa Carlton, Kelly Clarkson, Lady Gaga, Steve Lukather und vielen Anderen. In den 1990er Jahren trat Laboriel in der Nickelodeon Fernsehserie Roundhouse auf. Abe spielt außerdem in seinen Bands The Raging Honkies und Chocolate Genius, Inc. Diese Produktionen repräsentieren, Laboriels eigener Aussage nach, sein Schlagzeugspiel am besten, beziehungsweise auf ihnen ist er der einzige Schlagzeuger: Außerdem spielte Abe Laboriel junior (neben anderen Drummern) auf folgenden Produktionen: Mirror (Album) Mirror (dt: Spiegel) ist das zweite Studioalbum der J-Rock-Band D’espairsRay. Die Veröffentlichung fand in Japan am 11. April 2007 und in Europa am 22. Juni des Jahres statt. Nach dem Release ihres ersten Albums am 29. Juni 2005 begann ihre [Secret Coll:set] Tour ab dem 29. Juli in Japan. Weitere Konzerte in Japan und den USA folgten. So spielten sie am 26. Februar auf der MegaCon in Orlando, Florida. Die dabei entstandenen Aufnahmen wurden am 8. März 2006 als DVD The World Outside The Cage veröffentlicht. Die am 5. April veröffentlichte Single Kogoeru Yoru ni Saita Hana hatte zwei Liveauftritte aus Orlando (Forbidden oder Garnet) als Extra-CD beigefügt. Im Sommer 2006 wechselten sie das Label von Sweet Child Records zu Sword Records. Ferner begann die Tour [LIQUIDIZE] -Yuugousuru Taion-, welche sie unter anderem am 3. und 5. August auf das Wacken Open Air nach Deutschland führte. Das Finale fand am 8. und 9. September im LIQUIDROOM im Ebisu-Disktrikt in Tokio statt und wurde als Liquidize (Live Tour 06) am 20. Dezember 2006 als Live-DVD veröffentlicht, das LIQUIDIZE Fotoalbum der Tour wurde bereits am 15. Juli veröffentlicht und enthielt eine CD mit dem Lied Closer to Ideal. Anfang 2007 begannen die Studioaufnahmen für Squall, welche am 14. März in die Läden kam. Die Inspiration zu diesem Lied erhielt Karyu durch einen Brief. Die Single war die Erste welche es in einer limitierten und regulären Fassung zu kaufen gab, das Prinzip wurde bei späteren Veröffentlichungen beibehalten. Karyu wollte jedoch Lieder schreiben welche man auf Wacken oder ähnlichen Festivals spielen könnte. Die Wahl des Titelsongs für die März-Single fiel deshalb schwer, so wollte Karyu TRICKSTeR, die anderen Bandmitglieder entschieden sich jedoch für Squall. Karyu und Zero waren sich auch nicht sicher, ob MIRROR auf dem neuen Album enthalten sein sollte oder nicht. Der letzte Song des Albums sollte Anfang März aufgenommen werden, jedoch brachte Karyu drei Tage vorher noch Kaleidoscope dazu. Obwohl das Management sich dagegen wehrte den Terminplan zu ändern wurde der Song noch auf das Album gepackt, so dass die Aufnahmen mit einem Tag Verzögerung zu Ende gingen. Am 11. April stand die Scheibe in einer limitierten und regulären Fassung in den Läden. Die Regular edition enthielt Photokarten der Bandmitglieder, ein englisches Booklet und eine Extra-CD mit Musikvideos von TRICKSTeR und Squall; die Limited Edition enthielt ebenfalls Photokarten, wurde aber im Digipack ausgeliefert. Die europäische Version enthält noch den Bonustrack Desert. Am gleichen Tag startete die Spiral Staircase #15 Tour. Das Erste Konzert war nur Fanclubmitgliedern vorbehalten. Der Tourplan bestand aus 15 Konzerten, das Letzte fand am 15. Mai im Shibuya-AX statt. Es folgte die US-Tour, wo sie am 26. Mai auf dem J-Rock Revolution Festival auftraten. Ihre anschließende Europatour begann ab dem 29. Juni (am 22. wurde Mirror in Europa veröffentlicht) und führte nach Spanien, Schweden und Finnland. Dort traten sie auf zwei Festivals auf, am 1. Juli auf dem Tuska Open Air Metal Festival 2007 in Helsinki und am 7. Juli auf dem Ruisrock 2007 in Turku. Am 5. September 2007 wurde die Spiral Staircase #15 Final Live-DVD in Japan veröffentlicht. Die Singles als auch das Album enthalten Elemente des Pop-Rock, was für D’espairsRay zur damaligen Zeit ein Novum war. Ihr erstens Album Coll:set war bereits melodiöser und harmonischer als die Singles und EPs welche zuvor veröffentlicht wurden, bewegte sich aber immer noch im Bereich des Industrial Metal und Alternative Metal. Diese Stilentwicklung setzte sich nun fort; führte aber innerhalb der Band zu Diskussionen wie weit sie damit gehen sollten, und wie melodischer ihre Lieder werden sollen. Die A-Sides der Singles Kogoeru yoru ni saita hana und Squall sind eher dem Pop-Rock zuzuordnen, ebenso die B-Sides MAZE und die traurige Ballade SCREEN. Lediglich PIG und Desert sind härtere Lieder. Das Prinzip bei einer Single die A-Side weicher zu komponieren wurde seit Kogoeru yoru ni saita hana bis heute beibehalten. Das Album ist vielseitig aufgebaut. Neben Balladen wie SCREEN, Kaleidoscope und Squall sind auch Musikstücke vorhanden welche sich eher dem Alternative Metal zuordnen lassen, wie TRICKSTəR, Desert und der Titeltrack MIЯROR. Das Lied DAMNED kombiniert diese Elemente und bettet sie in eine düstere und beklemmende Atmosphäre, welche an erinnert. Während Lost Scene eine dunkle Atmosphäre erzeugt, sind Hollow, Closer to ideal, SIXty∞NINe und Angeldust deutlich rockiger und eine Mischung aus Pop-Rockmusik und Metal. Wie bei Coll:set wurde von Sänger Hizumi auch gutturaler Gesang eingesetzt. Das Lied SCREEN erfuhr eine Überarbeitung. War es auf der Single noch eine stille, ruhige und bedrückende Ballade, so ist die Album-Version eine melancholische, orchestrale Elegie voller Heavy Metal. Es ist das bisher ruhigste Stück Musik in ihrer Diskographie. Die Lieder des Albums haben bis auf SCREEN und Squall einen sehr schnellen Rhythmus, dies ist laut Band unabsichtlich. Das Album erhielt gute Kritiken. So hätten DespairsRay mit Mirror alles richtig gemacht und ihr erstes Album Coll:set gleich um ein, zwei Level überboten, womit kein einziger Fan nach den Vorabsingles hätte rechnen können. Allmusic bezeichnet D’espairsRay als Adaption von Rammstein für Japan, besonders das Lied SIXty∞NINe könne dies nur schwer verbergen. Der Musikstil sei auch von Marilyn Manson und dem Europop beeinflusst. Der Kern ihres Stils seien jedoch harte aber nicht aufdringliche Gitarrenriffs, schnelles aber nicht hysterisches Spiel und eine melodramatische Interpretation von Jim Morrisons Bariton. Dabei würden sie es schaffen Härte und Pop miteinander zu verbinden, der Refrain von Hollow müsse allerdings verschwinden. Das Album erreichte Platz 36 in den Oricon Charts und ist damit bis heute das höchstplatzierte Album der Band. Titelliste CD: Titelliste Extra-CD (nur in der Regular edition): Kogoeru yoru ni saita hana (dt.: Die Blume, die in der vereisten Nacht blühte) erschien am 5. April 2006 in japanischen Läden. Sie war nur als Maxi-Single erhältlich, mit speziellen Booklet und Extra-CD mit einem Liveauftritt in Florida im Februar 2006. Das Cover zeigt eine Blüte vor schwarzem Hintergrund, die Blüte ist blau wenn die extra-CD das Lied Forbidden enthält und orange bei Garnet. Titelliste CD: Titelliste Extra-CD: oder: Die Single Squall wurde am 14. März 2007 in Japan veröffentlicht. Die Regular edition enthielt noch den Song SCREEN, die Limited edition eine DVD mit dem Musikvideo zu Squall. Titelliste CD: Titelliste DVD (nur in der Limited Version): Brimir Brimir bezeichnet: Chelbo Rab Chelbo war ein Amoräer der 4. Generation, der in Babylonien sowie in Palästina lehrte. Er lebte und wirkte zu Ende des 3./Anfang des 4. nachchristlichen Jahrhunderts. Er war Schüler des Samuel bar Nachman, dem Ammi nahestehend, in Babylonien war er Schüler Hunas. Chelbos Schüler war der palästinische Amoräer Berechja. Max Porzig Max Porzig (* 13. Oktober 1865 in Serba oder Hohenkirchen; † 6. August 1910 in Leipzig) war ein deutscher Richter und Politiker. Max Porzig war der Sohn eines Rittergutspächters in Hohenkirchen, damals Kreis Zeitz. Er besuchte das Friedrichgymnasium (Altenburg). Nach dem Abitur begann er sein Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Jena und setzte es 1887 an der Georg-August-Universität Göttingen fort. Sein Studium schloss er mit der Promotion zum Dr. jur. ab. Er schlug die Richterlaufbahn ein und wurde Richter am Oberlandesgericht Jena, später am Reichsgericht in Leipzig als Mitglied des III. Zivilsenats. In Jena gehörte er 1903 zu den Gründungsmitgliedern des Jenaer Kunstvereins. Von 1904 bis 1907 war er konservatives Mitglied des Reichstages. Als Student wurde er Mitglied der Corps Guestphalia Jena und Hannovera Göttingen. Für den SC zu Göttingen als Vorort des KSCV leitete er im Dreikaiserjahr den Congress in Kösen. Sein Sohn war der Philologe Walter Porzig. Mary Gray-Reeves Mary Gray-Reeves (* 5. Juli 1962 in Coral Gables, Florida) ist eine US-amerikanische, anglikanische Bischöfin von El Camino Real der Episkopalkirche der Vereinigten Staaten von Amerika. Nach ihrer Schulzeit studierte Gray-Reeves anglikanische Theologie. In der Episcopal Diocese of Los Angeles wurde Gray-Reeves 1994 zur Diakonin und 1995 zur Priesterin geweiht. Nach langjähriger Tätigkeit in diesem Bistum erhielt Gray-Reeves eine Stelle als Rektor an der St Margarets Episcopal Church in Miami Lakes, Florida. Gray-Reeves wurde am 10. November 2007 durch Katharine Jefferts Schori zur anglikanischen Bischöfin der Episcopal Diocese of El Camino Real in Saratoga geweiht. Gray-Reeves ist mit Michael Reeves verheiratet und hat zwei Kinder. Willwerath Willwerath ist ein Ortsteil der Ortsgemeinde Weinsheim im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Willwerath liegt im Tal der Prüm direkt an der Einmündung des Mühlbachs. Durch den Ort verlaufen die K 164 sowie die K 171. Direkt am östlichen Ortsrand befindet sich die Bundesstraße 51. Nachbarorte sind im Norden Olzheim und im Süden Hermespand. Ursprünglich im Besitz der Abtei Prüm gehörte der Ort bis Ende des 18. Jahrhunderts zur Schultheißerei Hermespant im kurtrierischen Amt Prüm. Nach der Besetzung des Linken Rheinufers (1794) in ersten Revolutionskrieg gehörte die Gemeinde Willwerath von 1798 bis 1814 zum Kanton Prüm im Saardepartement. Auf dem Wiener Kongress wurde die Region und damit auch Willwerath 1815 dem Königreich Preußen zugeordnet. Unter der preußischen Verwaltung gehörte Willwerath zur Bürgermeisterei Olzheim im 1816 errichteten Kreis Prüm im Regierungsbezirk Trier. Am 1. Januar 1971 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Willwerath mit seinerzeit 92 Einwohnern Teil der neu gebildetem Gemeinde Gondelsheim (am 1. Mai 1980 umbenannt in Weinsheim). Arapsu-Brücke Die Arapsu-Brücke ist eine römische Bogenbrücke in Antalya (Türkei). Der gut erhaltene Fußgängerüberweg liegt 5–6 km westlich vom Zentrum im Stadtteil Arapsuyu am Fuße eines alten Siedlungshügels, der mit dem antiken Ort Olbia in Verbindung gebracht wird. Die Keilstein-Konstruktion steht heute aufgrund eines ungefähr 100 m talwärts errichteten Wehrs tief im Wasser des Arapsu-Bachs, was die genaue Bestimmung ihrer Bogenform erschwert. Bean weist auf den – freilich wenig ausgeprägten – Spitzbogen hin, der auf einen nachantiken Bau hindeuten könnte. OConnor ordnet das Bauwerk hingegen als römische Segmentbogenbrücke ein, für die sich in der benachbarten Provinz Lykien erhaltene Beispiele wie die Brücke bei Limyra finden lassen. Kategorie:Kultur (Madrid) Adolf Gerteis Adolf Gerteis (* 30. April 1886 in Freiburg im Breisgau; † 27. Januar 1957 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Eisenbahnbeamter und von 1940 bis 1945 Präsident der Generaldirektion der Ostbahn (Gedob). Der als Sohn eines Kaufmanns geborene Gerteis studierte von 1905 bis 1910 an der TH Hannover Eisenbahn- und Straßenbau. Nach dem 1911 absolvierten Diplom ging Gerteis zu den Preußischen Staatseisenbahnen und wurde als Regierungsbauführer dem Bezirk der Eisenbahndirektion Essen zugeordnet. Diese Ausbildung schloss er 1915 mit dem zweiten Staatsexamen erfolgreich ab und wurde als Regierungsbaumeister in den planmäßigen Dienst übernommen. Während des Ersten Weltkriegs war er Frontoffizier. Nach Kriegsende und der Übernahme der Länderbahnen durch die Deutsche Reichsbahn blieb Gerteis im Eisenbahndienst und arbeitete von 1919 bis 1930 in wechselnden Positionen als Hilfsarbeiter, Vorstand eines Reichsbahnneubauamtes und Hilfsdezernent bei der Reichsbahndirektion Frankfurt/Main. 1930 bis 1932 war er Vorstand des Betriebsamtes Arnstadt (Thüringen), 1932 bis 1933 Dezernent im Reichsbahn-Zentralamt Berlin und 1933 bis 1934 bei der Reichsbahndirektion Münster. Gerteis wechselte 1934 als Vorstandsmitglied zur Lübeck-Büchener Eisenbahn (LBE), wo er maßgeblich an der Einführung der neuen, unter Federführung von Paul Mauck, dem maschinentechnischen Direktor der LBE, entworfenen Doppelstock-Wendezüge für den Schnellverkehr zwischen Hamburg und Lübeck beteiligt war. Mit der Verstaatlichung der LBE kam Gerteis 1938 zurück zur Reichsbahn, wo er Betriebsleiter der Reichsbahndirektion Essen wurde. Gerteis trat 1936 der NSDAP bei. 1939 wurde er zum Vizepräsidenten, 1940 zum Präsidenten der Generaldirektion der Ostbahn in Krakau ernannt. In seiner Funktion war er entscheidend an der Ermordung von Millionen europäischer Juden beteiligt, die mit der Ostbahn in die Vernichtungslager in den Osten des Generalgouvernements deportiert wurden. 1948 bis 1950 war Gerteis Oberbetriebsleiter der Generalbetriebsleitung West in Bielefeld. 1950 wurde er zum Vizepräsidenten der Deutschen Reichsbahn im Vereinigten Wirtschaftsgebiet (Hauptverwaltung) und anschließend zum stellvertretenden Präsidenten der Deutschen Bundesbahn und ständigen Stellvertreter des Generaldirektors der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn ernannt. Diese Funktion hatte er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1952 inne. Anlässlich seiner Verabschiedung wurde er mit dem Großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet, die TH Hannover hatte ihm 1951 bereits die Ehrendoktorwürde verliehen. Auf seine Initiative ging Anfang der 1950er Jahre die Neubegründung der Eisenbahntechnischen Rundschau zurück. AlzChem Die AlzChem Group AG (bis September 2011 AlzChem Trostberg GmbH) ist ein Chemieunternehmen mit Sitz im oberbayerischen Trostberg im Landkreis Traunstein. Die AlzChem hat ihren Ursprung in der ehemaligen SKW Trostberg. Sie wurde 2006 gegründet. Nachdem der ehemalige Mutterkonzern RAG (die spätere Evonik Industries) die Bauchemie aus der SKW Trostberg herausgetrennt und an BASF verkauft hatte, um die Übernahme der Degussa zu finanzieren, und die Naturstoffextraktion in Münchsmünster und die NATEC-Anlage in Trostberg der Evonik-Degussa einverleibt wurde, wurde die restliche AlzChem, die hauptsächlich wie in den Gründungsjahren noch Produkte aus Carbid produzierte, 2009 an den Private-Equity-Investor BluO verkauft. AlzChem hat mit mehr als 1.400 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 295 Millionen Euro und betreibt vier Produktionsstandorte in Bayern, einen weiteren in Sundsvall (Schweden) und Vertriebsstandorte in Atlanta (USA) und in Shanghai (China). Ein Schwerpunkt der AlzChem ist die NCN-Chemie, die für Produkte mit typischer Stickstoff-Kohlenstoff-Stickstoff-Bindung steht. Die wichtigsten Anwendungen liegen in der Landwirtschaft als z. B. Pflanzenstärkungsmittel und Pflanzenschutz, Wachstumsregler und Spezial- und Mehrwirkungsdünger, in der Feinchemie z. B. Pigmente, Pharmawirkstoffe und Synthesebausteine, bei Erneuerbaren Energien bei der industriellen Anwendung im Bereich Windenergie und Photovoltaik, im Bereich der Ernährung z. B. Kreatin, sowie im Bereich Metallurgie. Juni 2012 wurde die neue Siliziumnitrid-Anlage in Trostberg in Betrieb genommen, eine Investition der AlzChem für 13 Millionen Euro. Mit der neuen Siliziumnitrid-Anlage verdreifacht AlzChem ihre Kapazität für Silzot SQ, ein hochreines Siliziumnitrid zur Produktion von Photovoltaikmodulen auf Basis polykristallinen Siliziums. Fritz Schelp Fritz Schelp (* 8. März 1898 in Buenos Aires; † 12. September 1989 in Homburg) war im Nationalsozialismus Ministerialdirektor im Reichsverkehrsministerium und Vorstand der Deutschen Reichsbahn (zuständig unter anderem für Tarifgestaltung der Sondertransporte in die Vernichtungslager). Ab 1950 war er Präsident der Eisenbahndirektion Hamburg und wechselte 1952 in den Vorstand der Deutschen Bundesbahn. Sein Vater, ein Auslandsdeutscher, war in Argentinien tätig als Außenhandelskaufmann, Fritz Schelp besuchte jedoch eine Schule in Bremen. Er studierte Jura, arbeitete kurz im Auswärtigen Amt und begann 1927 seine Laufbahn bei der Reichsbahn. Zum 1. Mai 1937 trat er in die NSDAP ein. 1935 bis 1939 war er Dezernent der Reichsbahndirektion Hamburg (Verkehrsabteilung II), und als solcher unter anderem für die Sonderzugtarife zuständig. Am 1. Juni 1942 wurde er als Nachfolger für Paul Treibe zum Ministerialdirektor und Leiter der Abteilung E I Eisenbahn-Tarif- und Verkehrsabteilung im Reichsverkehrsministerium in Berlin berufen und damit zugleich Mitglied im Vorstand der Reichsbahn. Er erhielt am 20. Februar 1945 als einer der wenigen Reichsbahner das Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz ohne Schwerter verliehen. 1950 wurde Schelp Präsident der Eisenbahndirektion Hamburg mit damals fast 50.000 Eisenbahnern. In seine dortige Amtszeit fielen die Eisenbahnfähre Großenbrode–Gedser, der Wiederaufbau des Hamburger Hauptbahnhofes und der Elbbrücke Lauenburg. Auch regte er im Frühjahr 1952 Planungenen für eine Brücke oder einen Tunnel als Verbindung zwischen dem Festland und Fehmarn an, die 1963 fertiggestellte Fehmarnsundbrücke. Im Mai 1952 wechselte er nach Offenbach und war dort bis 1963 einer der vier Vorstände der Deutschen Bundesbahn, zuletzt mit der Amtsbezeichnung Präsident unter dem damaligen Ersten Präsidenten (Vorsitzender des Vorstandes) Heinz Oeftering. 1962 erhielt er das Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband. Nach dem Eintritt in den Ruhestand war er noch Ehrenpräsident der Deutschen Zentrale für den Fremdenverkehr. Im NS-Verfahren gegen den technokratischen Nationalsozialisten Albert Ganzenmüller trat Schelp lediglich als Zeuge auf, wurde jedoch juristisch nicht belangt. Edwin McCain Edwin McCain (* 20. Januar 1970 in Greenville, South Carolina) ist ein US-amerikanischer Singer-Songwriter und Musiker. Er spielt Alternative Rock mit Einflüssen aus Jazz und Soul. McCain wurde als Kind adoptiert. Er ist verheiratet und hat mit seiner Frau zwei leibliche Söhne sowie ein adoptiertes Kind. Seine erste Veröffentlichung, Nomadic Logic, erschien 1991 durch ein unabhängiges Label. Im Jahr 1995 unterzeichnete er bei Atlantic Records einen Vertrag für vier Alben. Das Label veröffentlichte 1995 sein Debütalbum Honor Among Thieves. Die Singleauskopplung I’ll Be aus dem zweiten Album Misguided Rose erreichte die Top Ten der Billboard Hot 100. Nach weiteren zwei Alben trennten sich Atlantic und McCain aufgrund musikalischer Differenzen, weil die Plattenfirma von McCain Pop-Balladen erwartete, was jedoch nicht seinen musikalischen Vorstellungen entsprach. McCain wurde von ATC unter Vertrag genommen und veröffentlichte 2003 ein Album mit Akustikversionen unter dem Titel The Austin Sessions. Danach wechselte erneut das Label und veröffentlichte weitere Alben bei Vanguard und Time/Life Music. McCain spielt sehr viele Konzerte, zum Teil mehr als 300 im Jahr. Er wird von einer festen Band begleitet, bestehend aus den Gitarristen Larry Chaney und Pete Riley, dem Saxophonisten und Keyboarder Craig Shields, dem Bassisten Jason Pomar und Schlagzeuger Tez Sherrard. Datei:White pion.jpg Pierre Tarin Pierre Tarin (* 1721 in Courtenay (nach anderen Angaben 1725); † 1761 oder 1793) war ein französischer Mediziner, Übersetzer und einer der Hauptbeiträger zur Encyclopédie für die Bereiche Anatomie und Physiologie. Tarin wurde als Sohn eines Kaufmanns in Courtenay bei Montargis geboren. Er studierte Medizin in Paris, wahrscheinlich aber ohne Abschluss. Nach 1747 entfaltete er für ein paar Jahre eine große Aktivität: er unterrichtete Anatomie, übersetzte Albrecht von Hallers Primae linae physiologiae und Josias Weitbrechts Syndesmologia ins Französische, gab Herman Boerhaaves sechsbändige Elementa chemiae heraus und schrieb mindestens fünf weitere medizinische Werke. Hervorzuheben sind vor allem seine 1750 erstmals veröffentlichte Adversaria anatomica, die die erste bildliche Darstellung des menschlichen Nervensystems enthalten. Der Medizinhistoriker Paul Delaunay sieht in Tarin einen der besten Anatomen des 18. Jahrhunderts. Als Beiträger zur Encyclopédie wurde er schon angeworben, bevor Diderot und d’Alembert die Herausgeberschaft übernahmen. In den Bänden 1 bis 11 sind mehr als 370 Artikel mit seinem Autorenkürzel L gekennzeichnet. Darüber hinaus wählte Tarin auch Bildtafeln zur Anatomie für den Tafelband aus und versah sie mit erläuternden Kommentaren. Nach Band 7 werden seine Beiträge spärlicher, allerdings vermutet Jacques Roger, dass auch anonyme Beiträge wie der Artikel Physiologie, in dem Boerhaave und Haller gelobt werden, von Tarin stammen. Eine gründliche Aufarbeitung der Leistung Tarins für die Encyclopédie steht bisher aus. Artikel aus der Encyclopédie Datei:Sparschaeler-laengs-1lager 1200x675s.jpg David Lai David Jung-Hsin Lai (; * 3. März 1948 in Taiwan) ist anglikanischer Bischof von Taiwan der Episkopalkirche der Vereinigten Staaten von Amerika. In der Episcopal Diocese of Taiwan wurde Lai 1975 zum Diakon und 1976 zum Priester geweiht. Lai wurde 2000 durch Richard Sui On Chang sowie John Chih-Tsung Chien und David Shoji Tani zum Bischof geweiht. Nach einem Jahr als Koadjutor wurde er 2001 zum Bischof von Taiwan gewählt. David Lai ist seit 1974 mit Lilly verheiratet und hat zwei Kinder. Champasak (Stadt) Champasak (laotisch ) ist eine Stadt in der gleichnamigen laotischen Provinz. Bereits im 5. Jahrhundert befand sich nahe der heutigen Stadt Champasak eine Stadt der Khmer mit Kanalanlagen und Wasserbecken. 1863 wurde die heutige Stadt gegründet als Hauptstadt des Königreiches Champasak. In der Stadt gibt es heute zahlreiche historische Wohnhäuser im Kolonialstil, viele Tempel, eine Kirche sowie einen open-air Veranstaltungsort, an dem historische Filme und Schattentheater vorgeführt werden. Champasak gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe des Tempelbezirks von Wat Phou und der Kulturlandschaft Champasak . Champasak ist über Fähren über den Mekong an die Nationalstraße 13 auf der linken Mekongseite und damit an Pakse angebunden. Auch ist die Stadt, ohne die Nutzung der Fähre, über eine 2013 eröffnete Asphaltstraße an die Lao Nippon Friendship Bridge in Pakse angebunden. Von Champasak aus ist Wat Phou über eine asphaltierte Straße zu erreichen. Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/12/08 Was ist zu beachten beim Bodenaufbau in Hauseingangsbereich. Hier kommt es zur Wölbung des Boden und zum herausbrechen der Fliesen . Wie muß vorgegangen werden damit so etwas nicht passiert. Hier wird die Nässe von draussen auf den Boden gebracht, es gibt ein ständiges kalt warm prozeß. Ich währe für Fachdienliche hinweise. Dankbar Mit freundlichem Gruß P.Zepf -- 00:04, 8. Dez. 2009 (CET) Nass und abwechselnd warm/kalt wird es auch im Bad (zumindest in meinem). Trotzdem wölbt sich da der Boden nicht. Du hast vermutlich ein Problem mit bereits unter die Fliesen gekrochener Feuchtigkeit, die dann den Boden selbst zum Quellen bringt (Trockenestrichplatten?). Die Feuchtigkeit kriegst du da ohne entfernen *aller* Fliesen nicht weg. Evtl. müssen auch die Estrichplatten raus, weil sie hin sind. Das solltest du aber vor Ort von einem Handwerker angucken lassen. Ferndiagnose geht nicht. -- 00:38, 8. Dez. 2009 (CET) hallo mein Name ist siggi (siegbert) Dörfler ich suche auf diesem Wege Leute die meinen Vater gekannt haben ,Ludwig Dörfler geb. 1909 in falkenau an der Eger ich habe noch 2 Halbbrüder in Hamburg die sich aber seid seiner Beerdigung 1983 nicht mehr gemeldet haben, ich weiß von einer Tochter (mein Vater war ein schlimmer) die in Bayern lebt aber habe weder Namen noch Adresse sollte jemand bekannte mit dem Nachnamen DÖRFLER haben, vielleicht sind wir ja verwandt? würde mich freuen von zu hören bzw zu lesen mfg siggi Von welchem Künstler stammt die Zeichnung mit dem Titel: Die menschlichen Proportionen und auf welcher Münze ist diese zu finden? -- 08:46, 8. Dez. 2009 (CET) Der vitruvianische Mensch -- 09:04, 8. Dez. 2009 (CET) -- 08:55, 8. Dez. 2009 (CET) -- 09:08, 8. Dez. 2009 (CET) -- 09:13, 8. Dez. 2009 (CET) -- 10:14, 8. Dez. 2009 (CET) suche Rezept für Vanillekipferl Ist Sex zwischen Cousin und Cousine Inzucht? -- 11:04, 8. Dez. 2009 (CET) -- 12:34, 8. Dez. 2009 (CET) Ich hab ein Verbindung mit mobbing einen begriff gefunden, der mir einfach nicht schlüssig ist. Das Mobbingkonzept ist in wissenschaftlichen Betrachtung ein noch wenig erforschtes Phänomen, das sich über eine ganze Reihe von wissenschaftlichen Disziplinen erstreckt: Psychologie, Soziologie, Psychiatrie, Juridik, Politische Wissenschaft, Sozialpsychologie, Betriebswirtschaft usw. Meine frage also, was ist Juridik? -- 10:40, 8. Dez. 2009 (CET) Die Frage Kam nicht von DER seite, aber ich geb mich mal mit der antwort zufrieden=) danke Beim Wig-Schweißen von Aluminium wird das Material teilweise verdampft. Welche Sicherheitsmaßnahmen sind zu ergreifen bei diesem Vorgang, da diese Dämpfe angeblich SEHR giftig sind ? -- 11:09, 8. Dez. 2009 (CET) Das wurde vor einiger Zeit in einer Sendung des BR gesagt. Da ich bisher noch nie Alu geschweisst habe, übrigens gilt die Frage auch für Messing, wollte ich wissen ob ich einen teuren Helm mit Sauerstoffzufuhr benutzen muss, oder ob ausreichend Lüftung genügt. Die Inhalative Belastung... erwies sich als äusserst hilfreich. Ich konnte daraus alles entnehmen, was ich wissen wollte und sage ein grosses Dankeschön an Taratonga für das Finden dieser Info. Die Ausführungen in der Schulungsunterlage Aluminium Schweißen waren sehr interessant, aber ohne Hinweise auf Schutzmaßnahmen. Trotzdem Danke an Pfarrhaus für die Arbeit. das zusammenziehen der herzkammern nennt man -- 11:57, 8. Dez. 2009 (CET) Falsch geschrieben:Die alleinige Spezifikation der Atzventzkertze ist, dass sie das einzige deutsche Wort mit drei tz ist, findest Du deshalb auch nicht in WP-- 13:53, 8. Dez. 2009 (CET) Welche Arten von Gewehr- und Flintenverschlüssen gibt es ? -- 12:19, 8. Dez. 2009 (CET) --~Interpretation von Gedicht An Belinde von Geothe ist es Sinnvoll Umkehrosmosewasser mit UV Licht zu endkeimen -- 12:47, 8. Dez. 2009 (CET) Was ist das/Wie schreibt man es im Deutschen? -- 13:27, 8. Dez. 2009 (CET) -- 13:48, 8. Dez. 2009 (CET) -- 14:02, 8. Dez. 2009 (CET) Wie veröffentliche ich meinen eigenen Sport? Warum nennt man den Nil manchmal blauer nil und manchmal weißer nil? -- 14:17, 8. Dez. 2009 (CET) preise für münsterländerwelpen -- 14:23, 8. Dez. 2009 (CET) brauchen ein Bild wo der Drachenkopf eines Wikingerschiffes abgebildet ist um es nachzubauen im Kleinformat. -- 14:37, 8. Dez. 2009 (CET) Ich suche einige Einkaufscenter in girona und Umgebung. -- 15:16, 8. Dez. 2009 (CET) Loreley Sage Wie ist der Inhalt der Geschichte der Loreley? -- 15:37, 8. Dez. 2009 (CET) -- 15:53, 8. Dez. 2009 (CET) So nennt man das milde klima im südlichen Rhonetal? -- 16:14, 8. Dez. 2009 (CET) Ordne das Landschaftsprofil (von Tansania)räumlich ein und beschreibe die Großlandschaften Tansanias. -- 17:24, 8. Dez. 2009 (CET) Wie groß war mecklenburg im Jahre 1500? Wenn ein Gasautotank undicht wird, bei welcher Gaskonzentration kann es in einer Tiefgarage zu einer Entzündung kommen? -- 17:25, 8. Dez. 2009 (CET) -- 17:30, 8. Dez. 2009 (CET) Dr Eckstein Repair Packung welche Inhaltstoffe sind da drin ? Über welche Temperaturen spricht man, wenn man von Tieftemperaturstahl redet?-- 17:32, 8. Dez. 2009 (CET) Was bedeutet Vermächtniserfüllung und kann man den Wert des Vermächtnises bei Not wieder einfordern. -- 17:36, 8. Dez. 2009 (CET) Was haben Informationen über Liger und Maultiere mit den Ideen zur Zucht kleiner Wölfe zu tun? -- 17:58, 8. Dez. 2009 (CET) welcher wald weicht von dem aufbau muttergestein,verwitterungsboden,humusschicht,moosschicht,krautschicht,strauchschicht,baum- schicht ab und warum? -- 18:28, 8. Dez. 2009 (CET) -- 18:33, 8. Dez. 2009 (CET) --~~wie funktioniert richtiger Vollwärmschutz~~ Steht unter Wärmedämmverbundsystem -- 19:34, 8. Dez. 2009 (CET) -- 19:25, 8. Dez. 2009 (CET) Wie viele Keimblätter hat die Braunwurz -- 21:17, 8. Dez. 2009 (CET) Wie nah ist der Begriff des Counselling im anglo-amerikanischen Sprachraum dem Begriff der Therapie und wie fern lässt er sich einwandfrei mit der Beratung im deutschsprachigen Verständnis gleichsetzen? -- 21:34, 8. Dez. 2009 (CET) von wann bis wann gehen die achtziger Jahre ? -- 22:13, 8. Dez. 2009 (CET) Guten Tag, wer kann mir weiterhelfen? In einem Onlinerätsel soll die Frage: Wo fallende Vögel duschen beantwortet werden. Folgende Kommentare von Mitratern gibt es: 1.Also Geiersturzflug ist nicht gemeint, aber eine gute Richtung. Und wenn Du weißt, wie die Vögel heißen, musst Du noch herausfinden, wo die denn duschen. 2.Musik ist schon ein guter Ansatz! Hat einer eine Idee? was ist der relative anteil? -- 12:05, 8. Dez. 2009 (CET) Die Antwort ist leider falsch, denn die genannten Beispiele mit 40% und 80% geben lediglich den Anteil, nicht aber den relativen Anteil, an. Bei einem relativen Anteil wird ein Anteil zu einem anderen Anteil ins Verhältnis gesetzt. Ein Beispiel aus der Wirtschaft ist der relative Marktanteil. Dabei setzt man seinen eigenen Marktanteil ins Verhältnis zu dem des größen Wettbewerbers. Beispiel: eigener Marktanteil 20%, der des größten Wetbbewerber 40% -> relativer Marktanteil = 20% / 40% = 0,5. Die Aussage ist in diesem Beispiel, dass wir halb so groß sind wie der größte Wettbewerber. Bei Werten größer oder gleich 1,0 wären wir der Marktführer. Was gefiel den jungen Leuten in den ersten Nachkriegsjahren zunehmend am amerikanischen Lebensstil? -- 18:24, 8. Dez. 2009 (CET) Rekapituliere mal, dass in der Vorkriegs- und Kriegszeit die Nazis die gesamte Unterhaltungskultur zerschlagen und gleichgeschaltet haben: In der Nachkriegszeit war dann die Nazi-Kultur verboten, die Vor-Nazi-Kultur erschlagen-vergast-emigriert. Die Deutschen standen kulturell vor einem grossen schwarzen Loch, das mit allem gefüllt wurde, was gerade so daher kam. Also gefiel den Leuten eigentlich alles, sogar die Schlager der 50er.-- 03:17, 10. Dez. 2009 (CET) innere ordnung in der bundes wehr anderes wort für stehlen was täter benutzen Wenn man in amerikanischen Internetshops eine Jeans kaufen möchte, sind dort Zahlen wie: 2; 4; 6; 8; 10 etc. Wie berechnet man dazu die Inch Größe? Ich brauche z.B. eine Jeans in W31 und habe lange Beine also L36 In unseren Läden schaut man dann nach W31/L36. Wie lautet die Umrechnung??? -- 20:31, 8. Dez. 2009 (CET) leider nein, die hatte ich auch schon. Ich brauche die Umrechnung von Inches zu diesen seltsamen Größen z.B. 10, 12, 14, etc. -- 20:53, 8. Dez. 2009 (CET) Yıldırım Tuğrul Türkeş Yıldırım Tuğrul Türkeş (* 1. Dezember 1954 in Istanbul) ist ein türkischer Politiker und seit 2015 Parlamentsabgeordneter der AKP. Er ist der Gründer und ehemaliger Vorsitzender der Partei der Erleuchteten Türkei (Aydınlık Türkiye Partisi, ATP), mit der er sich von der rechtsextremen Partei der Nationalistischen Bewegung (MHP) abspaltete. Yıldırım wurde als Sohn des Gründers und ehemaligen Vorsitzenden der MHP Alparslan Türkeş und Muzaffer Şükriye Türkeş in Istanbul geboren. Er studierte an der Fakultät für Wirtschaft und Verwaltungswissenschaften der Hacettepe-Universität in Ankara. Nach dem Studium war er für das Industrie- und Handelsministerium der Republik Türkei als Presseberater tätig. Danach war er Vorstandsvorsitzender der türkischen Tageszeitung Ortadoğu. Außerdem war er Kolumnist der Tageszeitungen Akşam und Son Havadis sowie der Wochenzeitschrift Yeni Harman. Als sein Vater Alparslan Türkeş am 4. April 1997 starb, wurde Devlet Bahçeli bei einem außerordentlichen Parteitag zum neuen Vorsitzenden der MHP gewählt. Tuğrul Türkeş trat aus der MHP aus und gründete am 27. November 1998 die Partei der Erleuchteten Türkei. Bei der Parlamentswahl 2007 einigte er sich mit Devlet Bahçeli und wurde als MHP-Abgeordneter für die Provinz Ankara in die Große Nationalversammlung gewählt. Nach der Wahl 2015 wurde er im August 2015 von Ahmet Davutoğlu eingeladen, einen Posten seiner Übergangsregierung einzunehmen. Entgegen der Parteilinie der MHP entschied sich Türkeş, die Einladung anzunehmen und wurde Stellvertretender Ministerpräsident im Übergangskabinett. Daraufhin wurde er aus der MHP ausgeschlossen. Im Juli 2017 erklärte die Regierung der Niederlande, dass Türkeş dort nicht willkommen sei. Er sollte nach dem Willen der niederländischen Regierung nicht an einer geplanten Feier zum Jahrestag des Putschversuchs in der Türkei 2016 in Apeldoorn teilnehmen. Angesichts der bilateralen Beziehung beider Länder sei ein Besuch eines Mitglieds der türkischen Regierung zurzeit nicht erwünscht, erklärte Den Haag. Neben Türkisch beherrscht er Englisch. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Datei:Elizabeth poe grab600px.jpg Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/12/10 fügt ein Neutralitätsbapperl bei Peter Lehmann (Sozialpädagoge) ein, und bezieht sich dabei auf eine Begründung von vor einem Jahr, die er pauschal wiederholt, ohne auf die Artikelentwicklung einzugehen. Ich entferne das Bapperl und fordere auf der DS eine konkrete Untermauerung. Das nimmt der Benutzer zum Anlass, mich des Artikels zu verweisen. (Halt Dich raus aus Themen, von denen Du offensichtlich keine Ahnung hast. Deine peinlichen Aussagen zum Psychosenbegriff sind mir noch sehr gut im Gedächtnis.) Ich habe übrigens keine Ahnung, welche Aussage zu Psychosen er meint. Nun gut. Kleiner Edit-War um Bapperls: kein Bock. Aber so lasse ich mich nicht anpampen. Bitte Artikel in der falschen Version sperren, und Benutzer zu einer Abkühlung des Gemüts bringen. Es ist wohl schon spät... -- 00:03, 10. Dez. 2009 (CET) markiert hier unbefugterweise den Checkuser und verbreitet blühenden Blödsinn. -- 02:10, 10. Dez. 2009 (CET) Bitte Halbsperrung. Der Artikel ist Ziel nationalistischer Propaganda von unbekannten IPs und gerade erst angemeldeten Benutzern, siehe Versionsgeschichte. -- 05:14, 10. Dez. 2009 (CET) PS den Artikel lasse ich ungesperrt 05:31, 10. Dez. 2009 (CET) statische IP, Sperre grad abgelaufen, stellt wieder Müll-Artikel ein -- 08:08, 10. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Wirtschaft Perus Beratungsresistent 09:08, 10. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Taliban 09:11, 10. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Lochkamera 09:12, 10. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Elektronische Musik 09:13, 10. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Schülervertretung 09:20, 10. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Abendessen 09:21, 10. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Skeptiker und Anarotiker 09:30, 10. Dez. 2009 (CET) Ich habe gestern Abend die beiden Accounts und unbegrenzt gesperrt. Begründung: Kein Interesse an enzyklopädischer Mitarbeit, reine Abstimmkonten, für eine genauere Begründung vgl. Logeintrag (Link auf Benutzerdisk-Eintrag). Gruß -- 09:48, 10. Dez. 2009 (CET) Bitte halbsperren, es gibt Probleme mit einer uneinsichtigen IP, die immer eine Zahl editiert.-- 10:17, 10. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Maya-Kalender 10:18, 10. Dez. 2009 (CET) nicht IP-geeignet 10:19, 10. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Checkpoint Charlie un d ist beratungsresistent 10:28, 10. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Staubsauger und 19:30, 10. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Brahman_(Philosophie) —   19:35, 10. Dez. 2009 (CET) Werbelinkspammer, anspracheresisten -- 20:10, 10. Dez. 2009 (CET) entfernt wiederholt ohne Konsens auf der einen ganzen Abschnitt im Artikel Schönwalde (Wandlitz) (, ). Den Hinweis, dass dieser Abschnitt während der und ausgebaut und damit als relevant für den Artikel angesehen wurde, ignoriert . Der Hinweis auf Redundanz seinerseits ist unsinnig, da Großgemeinden wie Wandlitz sich über Flächen erstrecken, in deren Bereich es durchaus zu Abweichungen im lokalen Klima kommt. Eine Übernahme des Abschnitts seinerseits in den Gemeindeartikel ist deshalb falsch (bei von Waldflächen umgebenen Ortsteilen, wie Prenden und Lanke, oder am nördlichen Rand der Hochfläche liegenden Ortsteilen, wie Zerpenschleuse, sind ganz andere mikroklimatische Verhältnisse zu erwarten, als bei den nahe der Wetterstation Berlin-Buch liegenden Ortsteilen Schönerlinde und Schönwalde. Ich möchte hier auch auf den bereits in der Vergangenheit vorgekommenen schädlichen Einfluss auf das Projekt seitens des Benutzers Roterraecher am Beispiel des Artikels Schönwalde (Wandlitz) aufmerksam machen, wie er nicht nur zum Ausdruck kommt (siehe auch Links im unteren Teil des Abschnitts der ). -- 13:02, 10. Dez. 2009 (CET) Wenn das nur von einer dahergelaufenen IP so vertreten werden würde, wärs ja erträglich... Aber tatsächlich wird in der WP mittlerweile völlig willkürlich entschieden, wann etwas Vandalismus ist, wann Edit-War usw. Und RR scheint noch immer einige Beschützer zu haben. Aber keine Sorge, Oltau, das wird schon. Irgendwann macht er bei seinem Segeltürn haarscharf an der Grenze doch mal einen Fehler. Er legt es drauf an... -- 20:13, 10. Dez. 2009 (CET) Seid bitte so gut, das auf der Diskussionsseite weiter zu klären (gute Ansätze zur Klärung sind ja schon zu erkennen); sollte weiteres hin- und herrevertieren kommen, sind Sperren wohl nicht vermeidbar. Grüße von 21:04, 10. Dez. 2009 (CET) ist derzeit nur für IP und neue gesperrt - allerdings würde ich in nur mehr für Adminzugang freigeben, da sich ein Editwar abzeichnet. - dazu möchte ich aber zweite Meinung -- 19:58, 10. Dez. 2009 (CET) Politsocke für: pro-Köln, Bürger in Wut, Anti-Moscheenbau etc., löscht Quellen, die die rechtsextreme Einordnung von pro Köln belegen, siehe auch Edits zum Moscheebau. Quellenlöschung Quellnlöschung -- 21:17, 10. Dez. 2009 (CET) vandaliert. 21:24, 10. Dez. 2009 (CET) Diese Reaktion auf eine einfache Belegfrage lässt m.E. keinerlei Möglichkeit, den Benutzer als projekttauglich weitermachen zu lassen. 21:38, 10. Dez. 2009 (CET) vandaliert auf Diskussionsseiten. 21:45, 10. Dez. 2009 (CET) Erstellt Plural-Weiterleitungen trotz Ansprache und revertiert sla. -- 21:55, 10. Dez. 2009 (CET) Provokationsaccount, der sich lediglich angemeldet hat um im Artikel Kreiszahl rumzuschmieren – 22:34, 10. Dez. 2009 (CET) Beiträge Offener Proxy, POV-Pushing, kann wohl ganz abgeschaltet werden, nicht nur zwei Stündchen. (Büro DW) via -- 23:04, 10. Dez. 2009 (CET) vandaliert in   23:08, 10. Dez. 2009 (CET) Meisterkoch hat hier eine aktuell laufende Artikeldiskussion gemäß seiner persönlichen Meinung komplett herausgenommen (unten). Da er bereits soetwas wie Stalking gegen mich begann, möchte ich die Sache hier thematisieren. Mein Ziel ist vordergründig, daß sowas aufhört, keine Sanktionierung. Habe auch wenig Lust auf Edit-Wars. 23:19, 10. Dez. 2009 (CET) Q Ö, ein freundlicher Hinweis: Artikeldiskussionsseiten dienen zur Weiterentwicklung des Artikels. Dort können inhaltliche Fragen aufgeworfen und geklärt werden. Wenn die Sache geklärt ist und der Kuchen gegessen, ist weiteres Diskutieren um des Diskutierens willen dann doch irgendwann Vandalismus. Ich hab das jetzt nicht inhaltlich geprüft und würde vorschlagen, dass Du Dir die Meldung noch einmal überlegst, bevor es jaemand überprüft. Wohlverstanden: Das ist jetzt keine Drohung: Möglicherweise ist Dein Anliegen berechtigt. Ich will mir nur nicht den Aufwand machen, wenn es nur ein Sturm im Wasserglas war, eben mal auf VM so hingeschrieben bzw. Missbrauch und ich dann Dich sperren müsste. 23:32, 10. Dez. 2009 (CET) Scott Douglas Lively Scott Douglas Lively (* 14. Dezember 1957) ist ein US-amerikanischer Jurist, Publizist und Ex-Gay-Aktivist. Nach seiner Schulzeit studierte Lively Rechtswissenschaften an der Trinity Law School. Lively ist Präsident der konservativen, US-amerikanischen Organisation Abiding Truth Ministries und Vorsitzender der kalifornischen Ortsgruppe innerhalb der US-amerikanischen Organisation American Family Association. Er trat in den Vereinigten Staaten als Redner und Lobbyist in Fernseh- und Radiosendungen auf. Lively war gemeinsam mit den US-Amerikanern Don Schmierer und Caleb Lee Brundidge an der Vorbereitung des ugandischen Gesetzes zur Verschärfung der Strafbarkeit von Homosexualität in Uganda beteiligt. Dieses Gesetz wurde von David Bahati ins Parlament eingebracht und hätte die Todesstrafe für Homosexualität zur Folge gehabt Lively ist verheiratet und hat zwei Kinder. Gemeinsam mit Kevin E. Abrams schrieb er das Buch The Pink Swastika. Abrams und Lively vertreten in diesem Buch die Ansicht, dass Homosexuelle die Nationalsozialistische Bewegung ins Leben gerufen hätten und auch hinter den meisten Gräueltaten während der Hitlerzeit steckten. Takizawa Osamu Takizawa Osamu (jap. ; * 13. November 1906 in Ushigome, Tokio, Japan; † 22. Juni 2000 in Mitaka, Präfektur Tokio, Japan) war ein japanischer Schauspieler. Takizawa Osamu bekannteste Rolle war im Film Feuer im Grasland. Im Abspann wurde er auch als Shu Takizawa aufgeführt. Südostasienspiele 2009 Die 25. Südostasienspiele fanden in Vientiane vom 9. bis 18. Dezember 2009 statt. Es waren die ersten Südostasienspiele, die in Laos ausgetragen wurden. Die Spiele wurden am 9. Dezember im für die Südostasienspiele neu gebauten Stadion eröffnet. 3100 Sportler aus 11 Nationen nahmen in 26 Sportarten teil. Polywell Polywell (griech.-engl.: etwa Vielfachmulde) ist ein Kernfusionsreaktor-Konzept, das von Robert W. Bussard stammt. Es gehört zu den sogenannten Inertial Electrostatic Confinement (IEC)-Fusionskonzepten wie z. B. dem Farnsworth-Hirsch-Fusor, denn die zur Fusion bestimmten Ionen werden durch ein elektrisches Feld zusammengehalten. Dieses Feld wird jedoch nicht von Hochspannungs-Elektroden erzeugt, sondern von einer Elektronenwolke, die ihrerseits in einem mehr oder weniger kugelsymmetrischen Magnetfeld eingeschlossen ist. Die Polywell-Entwicklungsarbeit wird von der EMC2 Fusion Development Corporation durchgeführt und von der US Navy finanziert. Als angestrebte Nutzung wurden bisher in erster Linie Raumfahrtantriebe, aber auch Stromerzeugung genannt. In einem Hochvakuumbehälter erzeugt eine Anzahl gleicher, räumlich dreidimensional angeordneter ringförmiger Spulen ein zentralsymmetrisches Magnetfeld. Eine Elektronenwolke wird von diesem Feld nach der Art von magnetischen Spiegeln eingeschlossen und bildet eine elektrische Potentialmulde. Positiv geladene Ionen werden dieser Region zugeführt, von dem Potentialgefälle zum Mittelpunkt hin beschleunigt und sollen auf geschlossenen Bahnen so lange umlaufen, dass bei ihren Zusammenstößen genügend viele Kernfusionsreaktionen erfolgen. Einzelheiten über Art und Anordnung der Elektronen- und Ionenquellen sind bisher nicht veröffentlicht worden. Die Ansammlung von Elektronen und Ionen in den elektrostatischen Fusionseinrichtungen ist nur bedingt vergleichbar mit dem thermischen Plasma anderer Fusionskonzepte wie Fusion mittels magnetischen Einschlusses oder Trägheitsfusion. In diesen entsteht das Plasma durch Stöße neutraler Atome oder Moleküle untereinander, ist also elektrisch neutral und thermisch im Gleichgewicht. Beim Polywell usw. ist dagegen ein geringer Elektronenüberschuss nötig, um die Potentialmulde zum Ioneneinschluss herzustellen, das Plasma ist also nicht neutral. Es ist auch nicht im thermischen Gleichgewicht, also nicht durch eine Temperatur beschreibbar, da Elektronen und Ionen aus getrennten Quellen mit vorgegebenen kinetischen Energien kommen und sich im Feld mit ortsabhängigen und örtlich gerichteten Geschwindigkeiten bewegen. Nahe dem Zentrum der Potentialmulde treten relativ hohe Ionengeschwindigkeiten auf. Daher können Energieverluste des Plasmas durch Bremsstrahlung wichtig werden. Dies wäre besonders bedeutsam bei der Bor-11-Proton-Fusionsreaktion (siehe Kernfusionsreaktor#Andere Brennstoffe), deren Verwendung Bussard vorgeschlagen hat, weil sie keine freien Neutronen erzeugt. Er argumentierte, die Verluste durch Bremsstrahlung würden auch bei diesem Brennstoff nur 1/12 der erzeugten Fusionsenergie betragen, weil die hohen Geschwindigkeiten im Zentrum und der dadurch geringe Wirkungsquerschnitt für Coulombstöße der Ionen eine nennenswerte Abbremsung dort unwahrscheinlich machten. Hingegen legte Todd Rider 1995 dar, dass die Verluste durch Bremsstrahlung mit diesem Brennstoff die Produktion von Fusionsenergie um mindestens 20 % übertreffen würden. Bussard berichtete 2006 über den Versuchsaufbau WB-6 (Wiffleball 6). Dieser hatte sechs Ringspulen, angeordnet auf den Flächen eines gedachten Würfels (Durchmesser ca. 30 cm). Mit WB-6 wurden bis zu 1 Milliarde Deuterium-Deuterium-Fusionsreaktionen pro Sekunde erreicht. Das entspricht einer Fusionsleistung von etwa 0,6 Milliwatt; der elektrische Leistungsbedarf der Apparatur beim Versuch dürfte mindestens einige hundert Watt betragen haben. Bei EMC2 wurden danach die Anlagen WB-7 und WB-8 gebaut und betrieben. Möglicherweise (nur undeutlich einer Abbildung zu entnehmen) wurden zumindest bei WB-7, um der Kugelsymmetrie näher zu kommen, acht Spulen in Oktaeder- oder 12 Spulen in Dodekaeder-Anordnung verwendet. EMC2 lehnt es mit Hinweis auf die Rechte des Auftraggebers US Navy ab, genaue Einzelheiten und Messergebnisse zu veröffentlichen. Die Apparatur WB-8, an der zurzeit (2011) anscheinend der Experimentierbetrieb läuft, soll nach Bericht der Firma ausgezeichnete Plasmaeinschluss-Eigenschaften zeigen. Laut Bussard würde ein Reaktor mit einem Radius von 1,5 Metern einen Netto-Energiegewinn von vielen Megawatt erreichen. Kategorie:Christina Aguilera Ihre Einordnung in eine andere Kategorie widerspricht der hierarchischen Struktur der Wikipedia-Kategorien. Wenn du hier einen bestehenden Artikel vermisst, ordne diesen auch hier ein, indem du ihn bearbeitest und codice_1 am Ende einfügst. Oberschwäbische Benediktinerkongregation Die Oberschwäbische Benediktinerkongregation (lat. Congregatio Suevica benedictina S. Josephi) war ein am 14. August 1603 per päpstlicher Approbation bestätigter Zusammenschluss unabhängiger Benediktinerklöster aus Oberschwaben. Mit einem Erlass vom 24. März 1782 verfügte Kaiser Josef II. im Rahmen seiner josephinischen Reformbestrebungen den Austritt der vorderösterreichischen Klöster aus der Kongregation, die dann mit der Säkularisation 1802/03 ihr Ende fand. Das Vorbild für die Kongregation bildete der Zusammenschluss der Klöster im Erzbistum Mainz und Bistum Bamberg aus dem Jahre 1417. 1568 versammelten sich nach einer Diözesansynode des Bistums Konstanz die Äbte der bisher nicht exemten Benediktinerklöster der Konstanzer Diözese und beschlossen die Bildung einer Kongregation. 1595 ersuchte die Äbteversammlung den damaligen Papst Clemens VIII. um die Approbation, die der Papst 1597 verweigerte. Julius Priscianensis S.J. aus Dillingen und Abt Georg Wegelin von Weingarten (ehemaliger Jesuitenschüler) setzten sich weiterhin für den Aufbau der Kongregation ein. Auf Anordnung des päpstlichen Nuntius Johann della Torre trafen sich 1603 die Äbte von sieben Klöstern in Weingarten und beschlossen am 13. Mai die Neubildung der Kongregation, die am 14. August 1603 von Papst Clemens VIII. bestätigt und dem Protektorat des jeweiligen Nuntius von Luzern unterstellt wurde. Am 23. September 1604 fiel die Wahl zum ersten Präses und Visitator der Oberschwäbischen Benediktinerkongregation auf Abt Georg Wegelin vom Kloster Weingarten. Zum Visitator von Weingarten wurde der Abt von Petershausen bestellt. Patron der Kongregation war seit 1685 der Hl. Josef. Die sieben Gründungsmitglieder waren die Klöster von: Im Laufe der Zeit haben sich folgende Klöster der Kongregation angeschlossen: Im Mittelpunkt der Bestrebungen der Kongregation standen die Erneuerung der Ordensdisziplin und die Vereinheitlichung des mönchischen Lebens. Man wollte eine gemeinsame Ausbildung der Mönche erreichen, bischöfliche Klostervisitationen vermeiden und sich bei den Steuerzahlungen an die Diözese besser abstimmen. Ein wichtiges Ziel war der Wiedergewinn der nach der Reformation verlorenen Abteien. Es wurde ein Austausch von Mönchen für die sich in der finanziellen oder geistlichen Krise befindlichen Klöster beschlossen. Damit konnte die drohende Auflösung der Klöster in St. Trudpert und Mehrerau verhinderte werden. Um diese Fragen besprechen und notwendige Entscheidungen vollziehen zu können, sollte ein Generalkapitel der Klöster zunächst jährlich, ab 1609 alle drei Jahre zusammenkommen. Dabei wurde ein Präses gewählt, der sich auch einer Wiederwahl stellen konnte. Ab 1618 wurden eigene Priorenkonferenzen abgehalten. Klostervisitationen fanden jährlich statt. Frauenklöster wurden in die Kongregation nicht aufgenommen. Die Klöster zahlten Beiträge in eine Kongregationskasse, die der Präses verwaltete. Dieser führte auch ein Kongregationssiegel. Das Archiv der Kongregation befand sich in Weingarten. Abschriften der Archivalien wurden im Kloster Ochsenhausen verwahrt. Beide Archive sind verloren gegangen, daher ist eine Erforschung der Kongregationsgeschichte schwierig. Innerhalb der Kongregation wurde das von Papst Paul V. approbierte Breviarium Paulinum verwendet. Der Tagesablauf begann mit einem Chorgebet um 3:30 Uhr morgens, Matutin, und endete mit der Komplet um 18:45 Uhr. Es kamen spezielle Stundengebete wie das Totenoffizium., Bußpsalmen, die tägliche Lesung der Regula Benedicti und Gelübdeerneuerung am 21. März und 11. Juli eines jeden Jahres hinzu. Eine weitere wichtige Aufgabe war die Seelsorge der Untertanen in der Form von Sakramentspendung, Predigt, Katechese und Prozessionen. Am 24. März 1782 ordnete Kaiser Josef II. den Austritt der vorderösterreichischen Klöster aus der Kongregation an. Fortan hatte die Schwäbische Benediktinerkongregation nur noch folgende Mitglieder: Weingarten, Petershausen, Ochsenhausen, Zwiefalten und Isny. Mit deren Säkularisation 1802/03 ging die Kongregation unter. Am sechsten Mai 1783 schlossen sich die vorderösterreichischen Abteien zu einer eigenen Kongregation unter dem Namen Kongregation vom Hl. Joseph von Vorderösterreich zusammen. Daran beteiligte sich neben den benediktinischen Klöstern Wiblingen, Mehrerau, St. Peter auf dem Schwarzwald, St. Georgen im Schwarzwald, Villingen und St. Trudpert ausnahmsweise auch die Zisterzienserabtei Tennenbach. Die Gründung erfolgte, weil die Klöster Visitationen des Bischofs von Konstanz vermeiden wollten. Als Präses wurde Roman Fehr, der Abt von Wiblingen, gewählt. Nicht zuletzt die starke Abhängigkeit vom österreichischen Landesherrn beeinträchtigte die Entfaltung der Kongregation, die ihren Mitgliedern schnell gleichgültig wurde und 1799 praktisch am Ende war. Formal bestand sie noch bis zum Ende Vorderösterreichs 1805/06. Emin Haluk Ayhan Emin Haluk Ayhan (* 14. November 1957 in Güney, Denizli) ist ein türkischer Politiker und Parlamentsabgeordneter der MHP. Ayhan wurde als Sohn von Rifat und Sıdıka in der südwesttürkischen Stadt Güney geboren. Er studierte an der Fakultät Kommunikationswissenschaften der Ägäis-Universität in Izmir. Nach dem Studium errang er den Hochschulabschluss an der Universität des 9. September. Danach reiste er in die USA und nach Kanada und studierte Wirtschaftswissenschaften an der York University, Personal- und Risikomanagement am Colorado College und Lebens- und Gesundheitsversicherung am New York College of Insurance. Nach den Studien kehrte er in die Türkei zurück und war einige Zeit beim Staatlichen Planungsamt tätig. Bei den Parlamentswahlen 2007 wurde er als MHP-Abgeordneter für die Provinz Denizli in die Große Nationalversammlung gewählt. Neben Türkisch beherrscht er Englisch. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Takizawa Takizawa bezeichnet: Takizawa ist der Familienname folgender Personen: Kaiser Wilhelm (Schiff, 1871) Das Dampfschiff Kaiser Wilhelm war das erste Salonschiff auf dem Bodensee. Es wurde am 3. September 1871 in Dienst gestellt. Taufpatin war die Kaisertochter und Großherzogin Luise von Baden. Ursprünglich war für dieses Schiff der Namen Victoria vorgesehen, aber durch die sich nach dem deutsch-französischen Krieg geänderte politische Situation entschied man sich für den Namen Kaiser Wilhelm. Mit diesem Schiff wurde die Helvetia ersetzt. Erbauer der Kaiser Wilhelm war die Schweizer Maschinenfabrik Escher Wyss. Die aus Zürich angelieferten Einzelteile wurden noch in der alten Konstanzer Werft, am Rutsch beim späteren Zeppelindenkmal zusammengesetzt. Die Gesamtlänge des Schiffes betrug 53,85 m, die größte Breite 12,10 m. Eine Zweizylinder-Zweifach-Expansionsdampfmaschine Woolfscher Bauart mit 375 PSi verlieh der Kaiser Wilhelm eine Geschwindigkeit von maximal 24 km/h. Betreiber der Kaiser Wilhelm waren die Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen. Obwohl Baden nach der Gründung des deutschen Kaiserreichs seine Souveränität weitgehend abgab, blieben die Eisenbahnen und damit auch die Kaiser Wilhelm unter Landeshoheit. Auf dem Bodensee gab es daher keine Passagierdampfer, die unter der Flagge des Kaiserreichs fuhren. Neben Kurs- und Sonderfahrten wurde die Kaiser Wilhelm auch für Fahrten des großherzoglichen Hofes auf die Sommerresidenz, der Insel Mainau bevorzugt. Das Schiff durchlebte sukzessive die gesamte Entwicklung der damaligen Zeit. Im Jahre 1880 wurde das Promenadendeck verlängert, 1886 ein geschützter Ruderstand aufgebaut. Der im historistischen Stil eingerichtete Salon wurde 1896 zum ersten Mal modernisiert. Gleichzeitig erhielt das Schiff in diesem Jahr eine Dampfheizung und elektrische Beleuchtung. Im Jahr 1907 wurde eine neue Kesselgruppe für Heißdampfbetrieb eingebaut und die Maschinenanlage durch eine Ventilsteuerung modernisiert. Dabei wurden auch die alten Schaufelräder mit 12 Holzschaufeln durch neue mit acht Eisenschaufeln ersetzt. Die maximale Leistung betrug nun rund 600 PS, die Höchstgeschwindigkeit 26 km/h. Am 3. Oktober 1907 diente das Schiff der Überführung des Leichnams von Friedrich I. von der Insel Mainau nach Konstanz. Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Ende der deutschen Monarchien wurden alle Schiffe, die einen Herrschernamen trugen, umbenannt. So erhielt die Kaiser Wilhelm im Jahr 1919 den Namen Baden, und wurde 1920 in den Bestand der Deutschen Reichsbahn übernommen. Seine letzte Kursfahrt absolvierte das Schiff am 30. September 1930 auf dem Überlingersee. Nach seiner Ausmusterung wurden die Aufbauten abgetragen und der Rumpf am 23. Februar 1931 an unbekannter Stelle im Obersee versenkt. Nachfolgeschiff der Baden wurde die Stadt Überlingen. Die von der Konstanzer Glockengießerei Rosenlächer gegossene Schiffsglocke der Baden ziert seit 1949 den Bug des Motorschiffes Karlsruhe. Liste bekannter Ethiker Die Liste bekannter Ethiker erfasst Personen, die einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung und Vermittlung der Ethik von ihren Anfängen bis in die Gegenwart geleistet haben. James Thomas Hooker James Thomas Hooker (* 18. März 1931; † 7. Dezember 1991) war ein britischer Altphilologe und Mykenologe. Hooker war nach seinem Studium der Klassischen Philologie in London bei T. B. L. Webster und dem Indogermanisten und Sprachwissenschaftler Oswald Szemerényi Lecturer, dann Reader am University College London. Er hat vor allem sprachwissenschaftlich zur Entwicklung des Griechischen von der mykenischen zur archaischen Stufe (Homer) gearbeitet, aber auch zur mykenischen und zur spartanischen Geschichte und Kultur. Einer seiner Schüler am University College London war der Mykenologe Gareth Alun Owens. Monographien Texteditionen Herausgeberschaften Artikel Liste der Abgeordneten zum Kärntner Landtag (7. Wahlperiode) Diese Liste der Abgeordneten zum Kärntner Landtag (7. Wahlperiode) listet alle Abgeordneten zum Kärntner Landtag in der 7. Wahlperiode auf. Die Angelobung der Abgeordneten erfolgte am 26. Jänner 1891, die letzte Sitzung der 7. Wahlperiode wurde am 12. Februar 1896 einberufen. Dem Landtag gehörten dabei 9 Vertreter des großen Grundbesitzes (GG), 9 Vertreter der Städte und Märkte (SM), 3 Vertreter der Handels- und Gewerbekammer (HGK) und 14 Vertreter der Landgemeinden (LG) sowie der Bischof von Gurk an. Die 7. Wahlperiode war in sechs Sessionen unterteilt: Max von Gutmann Max Ritter von Gutmann (* 18. November 1857 in Wien; † 2. April 1930 ebenda) war ein österreichischer Techniker und Industrieller. Der Sohn von Wilhelm von Gutmann studierte an der Technischen Hochschule in Wien und an der Montanistischen Hochschule Leoben. Er trat 1883 in die väterliche Firma ein und wurde 1888 Teilhaber. Max von Gutmann förderte die Entwicklung der Witkowitzer Eisenwerke und verteidigte gemeinsam mit Albert von Rothschild deren Unabhängigkeit gegen den die österreichisch-ungarische Montanindustrie dominierenden Karl Wittgenstein. Zudem erweiterte Max von Gutmann die Unternehmungen seiner Familie beträchtlich. Zwischen 1892 und 1916 erwarb er schrittweise Ländereien in In der Strechen (Rottenmann, Steiermark) im Gesamtumfang von 12.000 Hektar. Wird der von seinem Halbbruder Rudolf von Gutmann (1880–1966) erworbene Grundbesitz bei Kalwang (Steiermark) mitgezählt, so besaß die Familie von Gutmann zu Beginn des Ersten Weltkriegs um die 50.000 Hektar an Grund und Boden. Im Jahr 1900 übernahm Max von Gutmann zudem die Maschinenfabrik Andritz (heute Andritz AG) und wandelte diese in eine Aktiengesellschaft um. Am 30. August 1902 wurde am Bahnhof Selzthal ein Bombenattentat auf Max von Gutmann verübt, das er leicht verletzt überlebte. Der Attentäter, ein von Gutmann 10 Jahre zuvor entlassener Betriebsleiter, wurde dabei getötet. 1922 erfolgt dann die Gründung der Bank Gutmann. Nach dem Zusammenbruch Österreich-Ungarns sollte das Bankhaus vor allem der Bündelung und der finanziellen Verwaltung der Industriebeteiligungen und des internationalen Kohlehandels der Familie von Gutmann dienen. Das allgemeine Bankgeschäft spielte hingegen bis nach dem Zweiten Weltkrieg nur eine geringe Rolle. Die Bank besteht bis heute fort. Max von Gutmann wurde 1917 Mitglied des Herrenhauses, des Oberhauses des Reichsrates, und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Ehrendoktorate der Hochschulen von Aachen und Leoben. Gutmann war auch Präsident des Zentralverbandes der Industriellen Österreichs. Er förderte großzügig die Friedensinitiativen von Bertha von Suttner. Max von Gutmann heiratete 1896 Emilie Hartmann (1877–1953), Tochter der beiden Schauspieler Ernst Hartmann (1844–1911) und Helene Schneeberger (1843–1898). Emilies Schwester, Amelie, heiratete Carl von Ferstel. Dieser war Direktor der Maschinenfabrik Andritz, Sohn des Architekten Heinrich von Ferstel (1828–1883) und Bruder des Architekten Max von Ferstel (1859–1936). Vorfahren des Generaldirektors der Creditanstalt Heinrich Treichl. Max von Gutmann hatte mit seiner Frau Emilie drei Töchter und zwei Söhne: Leonore/Lorle (1897–1968), Elsa (1897–1964), Ernst (1898–1925), Helene (1900–1988), Wolfgang (1906–1964). Gutmann konvertierte zum katholischen Glauben und wurde am Döblinger Friedhof begraben. Seine Erben verkauften das Gut Strechen im Zuge des Anschlusses Österreichs an den Industriellen Friedrich Flick. Rumstig Rumstig ist der Familienname folgender Personen: Kategorie:Insel (Saudi-Arabien) Gene Cherico Eugene Valentino Gene Cherico (* 15. April 1935 in Buffalo, New York; † 12. August 1994 in Santa Monica, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Jazz-Bassist. Cherico begann zunächst als Schlagzeuger, wechselte jedoch zum Bass, als er das Spiel auf dem Instrument als Therapie einer Verletzung durch einen Eisenbahnunfall während seiner Militärzeit benutzte. Er studierte am Berklee College of Music in Boston, wo er die Pianistin Toshiko Akiyoshi kennenlernte, mit der fortan häufig zusammenarbeiten sollte, so bei ihren Birdland-Auftritt 1961 mit Charlie Mariano und ihrem Candid-Album Toshiko-Mariano Quartet. Er spielte dann von 1957 bis 1959 in der Band von Herb Pomeroy; in den 1960ern arbeitete er unter anderen mit Gary Burton, Paul Desmond/Jim Hall, Maynard Ferguson, Red Norvo, Benny Goodman, George Shearing, Stan Getz (Getz/Gilberto, 1964 und Nobody Else But Me, 1965), Peggy Lee, Carmen McRae und Peter Nero (1966–1970). In den 1970ern ging er mit Frank Sinatra und Nancy Wilson auf Tournee, arbeitete mit Frank Strazzeri (1973, 1975), Louie Bellson, Lew Tabackin, Gerry Mulligan (1974), und Akiyoshi; ansonsten war er vor allem als Studiomusiker in Los Angeles und auch als Komponist tätig; so schrieb er Teile der Filmmusik von Rod Serlings Serie Night Gallery. 1973 trat er mit Terry Gibbs auf dem Concord-Festival auf. Mitte der 1980er wirkte er noch bei Aufnahmen von Bill Perkins mit; dann zwang ihn eine Erkrankung am Non-Hodgkin-Lymphom zur Aufgabe seiner Musikerkarriere, bevor er im August 1994 verstarb. Gerteis Gerteis ist der Familienname folgender Personen: Shimbar Shimbar (auch Tang-i Butan oder Tang-i Shimbar) ist ein Tal in Chuzestan (Iran, in der Region der antiken Elymais), in dem sich zwei parthische Felsreliefs und die Reste eine Baues, vielleicht eines Tempels, befinden. Das erste Relief zeigt nur eine einzelne stehende männliche Figur. Sie ist circa einen Meter groß, frontal wiedergegeben und trägt Hosen mit einer Tunika darüber. Das zweite Relief zeigt dagegen zwölf Männer in einer Reihe, neun von ihnen leicht überlebensgroß, während drei auf der rechten Seite etwas kleiner dargestellt sind. Dieses Relief besteht aus fünf Gruppen, die wahrscheinlich nacheinander und nicht zur gleichen Zeit angefertigt wurden. Ganz links befinden sich zwei Figuren, eine von ihnen nackt. Neben dem Nackten steht ein bekleideter Mann und es findet sich die Inschrift wky, der Ältere, im Eid, Sohn des Swl. Zwischen den beiden ist ein Altar wiedergegeben. Die nächste Gruppe zeigt wiederum einen nackten Mann und zwei bekleidete Männer rechts davon. Auch hier finden sich Beischriften, darunter wird Sptw genannt, der die Bilder geschaffen haben soll. Die folgende Gruppe zeigt zwei Figuren, einen nackten neben einem bekleideten Mann. Die Beischrift lautet: Orodes, der Große, im Eid. Die nächste Gruppe zeigt wiederum einen nackten neben einen bekleideten Mann, während in der letzten Gruppe des Reliefs drei bekleidete Männer in einer Reihe dargestellt sind. Ihre Figuren sind etwas kleiner als die anderen (ca. 1, 10 m hoch), aber, wie alle anderen, vollkommen frontal wiedergegeben. Die nackte Figur in den einzelnen Gruppen dürfte entweder jeweils Herakles (oder Verethragna, der mit Herakles gleichgesetzt wurde) darstellen, wobei in einer Inschrift auch ein Altar des Baal genannt wird und es deshalb nicht unwahrscheinlich scheint, dass hier Baal wiedergegeben ist. Die bekleideten Figuren sind jeweils die Stifter des Reliefs, wobei das zweite Relief anscheinend in Etappen hergestellt wurde. Mehrere Stifter haben sich hier jeweils mit ihrer Gottheit verewigt. Es gibt wenig Anhaltspunkte für eine Datierung der Reliefs; stilistisch mögen sie in die zweite Hälfte des zweiten und an den Beginn des dritten Jahrhunderts nach Christi Geburt gehören. Dirk Martens Dirk Martens (* 2. Juli 1964 in Mülheim an der Ruhr) ist ein deutscher Schauspieler. Dirk Martens hat einen Zwillingsbruder. Seine Eltern haben sich scheiden lassen und der Vater hat sich danach um die beiden Jungs gekümmert. Durch seinen Beruf als Maschinenbauingenieur bzw. Geschäftsführer für verschiedene Unternehmen zog die Familie häufig um. Bereits in der dritten Klasse war er Darsteller bei Schulaufführungen. Er absolvierte eine Schauspielausbildung bei Richard Süssenguth in Berlin, bei Michael Mendl und bei Walter Spiske in Düsseldorf. Danach erhielt er Theaterengagements in Düsseldorf, Zürich, München, Hamburg und Bonn. So spielte er unter anderem in der Saison 1989/1990 in Egmont von Johann Wolfgang von Goethe am Ernst-Deutsch-Theater in Hamburg. 1991 trat er im Kleinen Theater Bonn in Goethes Faust I auf. Bekanntheit erlangte Martens jedoch hauptsächlich durch seine zahlreichen Fernsehrollen. Ab Anfang der 1990er Jahre übernahm Martens hierbei mehrfach durchgehende Serienrollen, wiederkehrende Episoden- und auch Gastrollen in Produktionen wie Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei, Tatort oder Polizeiruf 110. Durchgehende Serienrollen hatte Martens unter anderem als Laborarzt Dr. Robert Moll in der RTL-Fernsehserie OP ruft Dr. Bruckner, als Oberstaatsanwalt Riese in der Sat.1-Fernsehserie Edel & Starck, als Oberarzt Dr. Marcel Plenzdorff in Klinikum Berlin Mitte und als Richter Reinersdorfer in der Anwaltsserie Plötzlich Papa – Einspruch abgelehnt!. Von 2002 bis 2005 bildete er in der Rolle des Kriminalhauptkommissars Falk von Schermbeck gemeinsam mit Uwe Fellensiek das Ermittlerduo in der Krimiserie SK Kölsch. Martens wurde im deutschen Fernsehen regelmäßig in Krimiserien und Kriminalfilmen eingesetzt, in denen er häufig die Rolle des widersprüchlichen Bösewichts oder des psychopathischen Täters übernahm. Mehrere Male spielte Martens in den Serien Der Alte, SOKO 5113 und Tatort. In den letzten Jahren war Martens zunehmend auch in komödiantischen Rollen zu sehen. Martens wirkte auch in zahlreichen Fernsehfilmen mit. Die ARD besetzte Martens 2006 in dem romantischen TV-Film Eine Robbe und das große Glück. 2008 spielte er außerdem im Rahmen der Märchen-Verfilmungen der ARD im Weihnachtsprogramm den Hofrat Klaus in der Verfilmung von Das tapfere Schneiderlein. In Kinoproduktionen war Martens unter anderem 2002 in einer Nebenrolle in der US-Produktion Equilibrium unter der Regie von Kurt Wimmer und 2005 in Die Hitlerkantate von Jutta Brückner zu sehen. Martens spielt seit 2010 immer wieder in Film- und TV-Produktionen für das russische Fernsehen und Kino. Zuletzt war er in den Kinoproduktionen Match (2012; Regie: Andrej Malyukov) und White Tiger – Die große Panzerschlacht (2012; Regie: Karen Shakhnazarov) zu sehen. 2013 drehte er für das russische Fernsehen den Vierteiler Scharfschützen unter der Regie von Arman Gevorgyan. Mit seinem eigenen Bühnenprogramm gastiert Dirk Martens in Berlin und anderen Städten. In Berlin betreibt Martens unter dem Künstlernamen Freddy Leck einen Waschsalon und vertreibt über einen eigenen Internetshop auch Waschmittel. In Filmberichten über den außergewöhnlich eingerichteten Waschsalon, die z. T. auf der Website des Unternehmens eingestellt sind, tritt Martens auch selbst auf. Zuvor hatte er bereits in Köln einen Waschsalon unter dem Namen Cleanicum betrieben. Als Inhaber dieses Waschsalons stand er auch in der Dokumentation Dynastien in NRW: Die Miele-Männer des WDR vor der Kamera und berichtete von seiner Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Miele. Armen Donelian Armen Hrant Donelian (* 1. Dezember 1950 in New York City) ist ein amerikanischer Pianist des Modern Jazz. Donelian, Sohn armenischer Migranten, hatte ab seinem siebten Lebensjahr Klavierunterricht. Seit 1964 spielte er während seines Studiums am Westchester-Konservatorium (bis 1968) er Dixieland in der Band von Arthur Ryerson, während des Studiums an der Columbia University (bis 1972) arbeitete er als Solopianist in einem Restaurant und in der Studentenband von Marc Copland. Dann setzte er seine Ausbildung privat bei Richard Beirach fort. Anschließend war er bis 1976 Mitglied in der Gruppe von Mongo Santamaría, bei dem er an der Einspielung von vier Alben beteiligt war. Danach arbeitete er mit Ray Barretto, Lionel Hampton, Sonny Rollins, Chet Baker, Roy Ayers und Ted Curson. Von 1979 bis 1983 spielte er mit Billy Harper, mit dem er auch durch Europa, Japan und den Nahen Osten tourte. 1981 gründete er ein eigenes Trio mit Eddie Gomez bzw. Ron McClure und Billy Hart und die größere Formation Essence. Weiterhin arbeitete er mit Paquito D’Rivera und Dave Liebman; 1986 legte er sein erstes Solo-Album A Reverie vor, dem drei weitere Solo-Produktionen mit Standards, mit eigenen Kompositionen sowie mit freien Improvisationen folgten. Daneben arbeitete er mit Dick Oatts, mit Anne Marie Moss und mit Thomas Chapin. Von 1988 bis 2000 spielte er in der Band Night Ark (mit Ara Dinkjian und Arto Tunçboyacıyan) Ethno-Jazz. Dann begleitete er auch den armenischen Sänger Datevik Hovanesian. Donelians Personalstil ist durch afroamerikanische Musik ebenso geprägt wie durch die Gesänge der armenischen Kirche, armenische Volksmusik und nordindische Klassik. Donelian, der an der New School University, der Manhattan School of Music und der William Paterson University lehrte, verfasste eine Gehörschule (Training the Ear), die auch ins Japanische übersetzt wurde. Namib-Skelettküste-Nationalpark Der Namib-Skelettküste-Nationalpark () ist das größte Schutzgebiet in Namibia und das achtgrößte der Erde. Er ist Teil des grenzüberschreitenden Parks Iona-Skelettküste. Durch eine vorläufige Proklamation 2009 ging der Nationalpark aus den einzelnen Nationalparks Skelettküste, Namib-Naukluft-Nationalpark, Sperrgebiet und Dorob-Nationalpark, dem Fischfluss-Canyon sowie dem Meeresschutzgebiet Meob-Chamais hervor. Langfristig soll dieser Nationalpark zusammen mit dem geplanten Kunene-Volkspark und Etosha-Nationalpark einen der größten Nationalparks der Erde bilden. Der Nationalpark erstreckt sich entlang der gesamten 1.570 km langen Küste Namibias vom Oranje im Süden bis zum Kunene im Norden. Der Nationalpark erreicht eine Breite von 25 km an der engsten Stelle der Skelettküste bis zu 180 km im zentralen Naukluftbergen. Er erreicht eine Fläche von 10,754 Millionen Hektar und schließt sich an zahlreiche formelle und informelle private Schutzgebiete und Konzessionsgebiete an. Im Norden grenzt der Park an den Nationalpark Iona in Angola, im Süden an den Richtersveld-Nationalpark in Südafrika. Namib-Skelettküste wird grenzüberschreitend mit den Nationalparks in Angola und weiterhin als Richtersveld Transfrontier Conservation Area mit Südafrika verwaltet. Der Nationalpark ist aufgrund seiner riesigen Fläche intern im Umweltministeriun in Verwaltungsgebiete (Management Areas) gegliedert: Weiterhin bestehen: Als Skelettküste wird der nördliche, von Swakopmund bis zum Kunene, welcher die Grenze zu Angola bildet, reichende Teil der lebensfeindlichen Namib-Wüste in Namibia bezeichnet. Ursprünglich wurde Gebiet nördlich des Ugab, das etwa 16.845 km² umfasst, 1971 als Skelettküste-Nationalpark () unter Schutz gestellt, heute bildet es einen Teil des größeren Namib-Skelettküste-Nationalparks. Geologisch gehört ein Großteil der Skelettküste mit einem Alter von bis zu 1,5 Milliarden Jahren zu den ältesten Gesteinsformationen der Erde. Nebel, heftige Brandung und eine unberechenbare Strömung – der Benguelastrom – machen die Küste von jeher gefährlich für die Seefahrt, aber auch für die früher hier in großer Zahl vorbeiziehenden Wale. Etliche Wracks am Strand und zahlreiche Knochen gestrandeter Wale legen davon Zeugnis ab. Schiffbrüchige, die hier anlandeten, hatten in der Wüste keine Überlebenschance – daher der Name. Die Skelettküste ist im südlichen Teil bis Torra Bay ein für die Allgemeinheit zugängliches Naherholungsgebiet und wegen seines großen Fischreichtums vor allem bei Anglern beliebt. Deren Ansturm hat mehrere Anglercamps entstehen lassen. Eines dieser Camps hat sich inzwischen zu einer regelrechten Stadt entwickelt: Henties Bay. Das nördliche, 500 km vom Ugab Rivier bis zum Kunene reichende Naturschutzgebiet an der Skelettküste war als Skelettküste-Nationalpark bekannt. Im Osten grenzt das 16.845 km² große Verwaltungsgebiet an das Kaokoveld. Das Gebiet besteht aus zwei Zonen, die südliche ist frei zugänglich und die nördliche darf nur in einem kleinen Gebiet unter Führung entsprechend konzessionierter Reiseunternehmen, die hier wenige Übernachtungscamps unterhalten, besucht werden. Der Eingang zum Park befindet sich wenige Kilometer nördlich von Meile 108 vor dem Ugab, einem der größten Riviere der Namib, der hier einen wilden und beeindruckenden Cañon in die Marmor, Dolomit und Schieferschichten gegraben hat. Der Park besteht hier aus einer grauen Kiesfläche, erst 100 km nördlich des Parkeingangs bei Torra Bay beginnen Dünenfelder. Nördlich des Huab Riviers liegt am Strand eine ehemalige Ölbohrstation und dient Kapkormoranen als Brutplatz. Wenige Kilometer nördlich von Torra Bay liegt das Wrack der Atlantic Pride und in einem Cañon aus buntem Sandstein gibt es einen Wasserfall mitten in der Wüste. Im nördlichen Teil des Küstenparks ist ein besonderes Naturphänomen nahe dem Hoarusib Rivier zu beobachten bzw. zu hören: die Röhrenden Dünen von Terracebucht. Der Dünensand ist hier so beschaffen, dass er bei einer bestimmten Windstärke und -richtung ähnlich einem Schneebrett den Dünenhang hinabgleitet und dabei ein vom Dünenkörper resoniertes Reibungsgeräusch erzeugt, das einem anfliegenden Flugzeuggeschwader gleicht und über viele Kilometer zu hören ist. Der große Fischreichtum hat auch andere Gäste angelockt: Südafrikanische Seebären, auch Ohrenrobben genannt. Sie leben in riesigen, bis zu 300.000 Tieren zählenden Kolonien an der gesamten Atlantikküste Namibias, z. B. bei Kap Frio oder am Kreuzkap. Trotz ihrer Lebensfeindlichkeit gibt es an der Skelettküste ein recht reiches Tierleben – zum Teil nahrungsmäßig gestützt auf die großen Robben-Kolonien, ebenso Schabrackenschakale, Schabrackenhyänen und noch einige wenige Wüstenlöwen – aber auch, unabhängig davon, Elefanten, Giraffen und Nashörner, Gemsböcke, Kudus und Zebras. Besonderheiten der Namib sind außerdem die endemische Sandschildechse und der Nebeltrinker-Käfer. Die Flora besteht u. a. aus Flechten, dem Bleistiftbusch Arthraerua leubnitziae, Naras und lebenden Steinen. Ein besonderes Phänomen der Skelettküste sind die ehemals sagenhaften Wüstenelefanten. Sagenhaft vor allem deshalb, weil Einheimische zwar immer wieder über deren Sichtung berichteten, nach den Erkenntnissen der Wissenschaft aber Elefanten unter den hier herrschenden Bedingungen – Wasser- und Futtermangel – angeblich nicht hätten existieren können. Es ist nicht zuletzt dem bekannten Tierfilmer-Ehepaar Des und Jen Bartlett zu verdanken, dass inzwischen der Gegenbeweis angetreten werden konnte. In nahezu 10-jähriger Arbeit im Skeleton Coast Park haben die Bartletts die Wüstenelefanten aufgespürt, zu Fuß und per Trike verfolgt, gefilmt und deren besondere, an die Wüstenverhältnisse angepasste Lebensweise dokumentiert (Filme liefen bereits dazu in Deutschland). Umstritten ist allerdings nach wie vor, ob es sich bei diesen Elefanten um eine eigenständige Unterart des afrikanischen Elefanten handelt. Das Zentrale Gebiet () ist ein Gebiet zwischen Walvis Bay und Swakopmund an der Küste Namibias. Ursprünglich als Walvis Bay Nature Reserve von der südafrikanischen Verwaltung gegründet, verlor der Park mit Übergang von Walvis Bay an Namibia 1994 seinen Status. Seitdem war die Proklamation als Walvis Bay National Park geplant, jedoch wurde der Name 2008 in Dorob-Nationalpark geändert. Die Dorob-Nationalpark schließt die Gebiete Sandwich Harbour und das Nationale Erholungsgebiet Westküste ein. Das Verwaltungsgebiet Namib-Naukluft wird vom Ministerium für Umwelt und Tourismus verwaltet. Ursprünglich als Nationalpark wurde das Gebiet am 1. August 1979 proklamiert. Es hat eine Fläche von 49.768 km² und war das größte Schutzgebiet Namibias. Es ist eine ökologische Schutzregion in der ältesten Wüste der Welt, der Namib-Wüste in Namibia. Er grenzt unmittelbar an die nördlich gelegene Skelettküste mit dem Nationalen Erholungsgebiet Westküste und reicht im Süden bis an das Diamantensperrgebiet heran. Der Park umfasst auch die Naukluftberge mit bis zu hohen Bergen. Östlich des Parks schließt sich der 2000 km² große, private, Schutzpark Namib Rand Nature Reserve an. Als Nationalpark war es das größte Schutzgebiet Afrikas. Es beherbergt eine ganze Reihe von Tieren, die sich an diese extrem trockene Wüste angepasst haben. Darunter finden sich Schlangen, Geckos, ungewöhnliche Insekten, Hyänen, Oryxantilopen, Springböcke, Strauße und Schakale. Entstanden ist der Park durch die Zusammenlegung verschiedener Schutzgebiete. Zum Schutz der Hartmann-Bergzebras wurde 1968 auf dem Gelände der Naukluft-Farm der Naukluft-Zebra-Park gegründet. 1970 wurde ein Korridor nach Westen errichtet. Am 1. August 1979 wurde zusammen mit Teilen des Diamantensperrgebiets Nr. 2 der Namib-Desert-Park mit einer Fläche von 23.340 km² gegründet. Seine heutige Ausdehnung von 49.768 km² erreichte der Park durch die Erweiterung auf das gesamte Diamantensperrgebiet Nr. 2 und Teile von Diamantensperrgebiet Nr. 1. Er gibt Überlegungen, den Park nach Süden bis zur südafrikanischen Grenze zu erweitern, wenn die Diamantenvorkommen ausgebeutet sind. Das Gebiet gliederte sich als Nationalpark ursprünglich in vier Regionen: Die wenige lebensnotwendige Feuchtigkeit kommt vor allem durch Nebel vom Atlantik in die Wüste, die Niederschlagsmenge beträgt etwa 63 Millimeter (l/m²) pro Jahr, vor allem in den Monaten Februar bis April. Der bei Walvis Bay in den Atlantik mündende Kuiseb Rivier zieht eine scharfe Grenze zwischen der nördlichen grauen Schotterwüste und der südlich gelegenen orangen Sandwüste. Auf den Schotterebenen wächst die berühmte Welwitschie. Der ständige Süd-West-Wind, der auch den Nebel in die Wüste bringt, ist auch verantwortlich für die großen Sanddünen, deren dunkles Orange ein deutliches Zeichen für ihr Alter ist. Die Färbung resultiert aus der Oxidation der enthaltenen Eisenionen, welche zu Eisenoxid (Rost) werden. Diese Dünen sind die höchsten der Welt und sie können Höhen von 300 Metern über dem normalen Wüstenniveau erreichen. Die Dünen laufen an der Meeresküste aus und gehen dort ziemlich direkt in die Lagunen und das Marschland der Atlantikküste über, wo sich unzählige Vögel verschiedenster Arten tummeln. Erleben kann man die Dünen vom einzigen Zugang in Sesriem aus, dem Hauptquartier des Parks. Von dort führt eine Straße nach Sossusvlei, wo der Tsauchab Rivier in der Wüste endet. Zwischen dem Kuiseb Rivier und der Südgrenze an der Verbindungsstraße zwischen Lüderitz und Aus gibt es sonst keine Piste, die in das Schutzgebiet führt. Nur die Schotterebene zwischen Kuiseb und Swakop im Norden wird von wenigen Pisten durchzogen. Alternativ stehen auch Flüge mit Kleinflugzeugen oder Heißluftballons zu Auswahl – von Swakopmund, Walvis Bay und Windhoek aus werden zahlreiche Flüge angeboten. In den Naukluftbergen regnet es mit durchschnittlich 195 mm/Jahr (maximal 500 mm/Jahr) wesentlich mehr als in der Wüste, wodurch selbst in der Trockenzeit eine üppige Vegetation bewahrt wird. Das Gebirge aus porösem Dolomitgestein ist von tiefen Cañons geprägt und bildet ein ideales Wandergebiet. Ähnlich wie am Waterberg befindet sich auch hier eine wasserundurchlässige Schicht am Grund des Gebirges, was zu zahlreichen Quellen auf etwa gleicher Höhe führt. Das Naukluftgebirge ist durch Wanderwege erschlossen und bietet neben zwei Tageswanderungen (Oliventrail und Waterkloof-Trail) mit dem 120 km langen Naukluft Hiking Trail den schwersten Wanderweg im südlichen Afrika. Die Grenze des Verwaltungsgebietes beginnt im Nordwesten an der Mündung des Kuiseb südlich von Walvis Bay und folgt dem Rivier ca. 30 km nach Osten. Danach verläuft sie entlang der Großen Randstufe und parallel zur Küste nach Norden zum Swakop Rivier und folgt diesem bis zum Khan-Rivier. Diesem folgt die Grenze ca. 15 km nach Nordosten, um anschließend im Osten den Swakop zu kreuzen und hinter dem Langen Heinrichberg nach Süden zu gehen. Damit wird auch das Gebiet mit dem Welwitschia-Drive und der Welwitschia-Vlakte eingeschlossen. Weiter nach Süden verläuft die Grenze über Kuiseb Paß, Gaub Paß und westlich von Solitaire durch den Rivier des Tsondab, der in der Namib endet. Danach geht die Grenze um die Nubib- und Naukluftberge herum nach Sesriem und über den Tsauchab-Rivier. Anschließend verläuft die Grenze über den Bushmann Hill (1609 m ü N.N) und den Chowagaberg (2063 m ü. N.N.) und bildet auch die westliche Grenze des Namib Rand Nature Reserve. Danach bewegt sich die Grenze leicht nach Osten um südlich der Tirasberge die breite Ebene des Koichab Riviers nach Südwesten zu durchqueren und westlich von Aus parallel der Nationalstraße B4 Richtung Lüderitz zu folgen. Etwa 30 km vor Lüderitz geht die Grenze des Parks dann 75 km kerzengerade nach Norden, um anschließend ebenfalls kerzengerade nach Westen zum Atlantik zu verlaufen, da sich hier noch ein kleiner Teil des Diamantensperrgebietes befindet, dessen überwiegender Teil südlich der B4 zwischen Lüderitz und Aus liegt. Das Gebiet zwischen Meob Bay und Chamais Bay () an der Küste Namibias bildet seit 2. Juli 2009 das erste Meeres- und () des Landes. Das Gebiet erstreckt sich von Meob Bay nördlich der Küstenstadt Lüderitz über 400 km gen Süden bis Chamais Bay und 30 km in den Atlantischen Ozean hinein. Es schließt 10 Inseln und acht weitere Felsen ein. Es bedeckt ein Gebiet von fast 20.000 km². Das Meeresschutzgebiet dient vor allem dem Schutz der einmaligen Natur, der Flora und Fauna mit mehr als 14 Seevogelarten, Brillenpinguine und der weltweit größten Kolonie von Küstenscharben (Kormorane, Phalacrocorax neglectus). Eine Ausbreitung des Schutzgebietes entlang der gesamten namibischen Atlantikküste inklusive der geplanten Weltnaturerbe-Gebiete Sandwich Harbour und der Lagune von Walvis Bay ist geplant. Das Sperrgebiet (ehemals Diamantensperrgebiet A) bezeichnet eine die Hafenstadt Lüderitz umschließende Region an der namibischen Westküste Afrikas, die sich vom Oranje bis zur Südgrenze des Namib-Naukluft-Nationalparks erstreckt. Das Diamantensperrgebiet hat eine Gesamtfläche von etwa 26.000 km², was in etwa der zehnfachen Fläche des Saarlandes bzw. der Fläche Israels und des Westjordanlandes zusammen entspricht. Es wird von der Nationalstraße B4 durchquert und schließt den Küstenabschnitt der Diamantenküste, die sogenannten Klinghardtberge im Landesinneren sowie die Ortschaft Rosh Pinah im Süden mit ein. Das Sperrgebiet wurde 2008 mit einer Fläche von 26.000 km² als Nationalpark proklamiert. Im Diamantensperrgebiet fand der Gehilfe August Stauchs 1908 beim Bau der Lüderitz-Eisenbahnstrecke zufällig Diamanten. Es gründeten sich einige deutsche Diamantengesellschaften, die das Fundgebiet parzellierten und einem geordneten Diamantenabbau zuführten. In dieser Zeit entstanden solche skurrilen Siedlungen wie Kolmanskuppe oder Elisabethbucht, die heute nur noch als Geisterstädte zu bewundern sind. 1920 hielt man die Diamantenlager für erschöpft und veräußerte sie an Ernst Oppenheimer, den Gründer der sogenannten Consolidated Diamond Mines of South West Africa. Diese Gesellschaft, die später von der De Beers-Gruppe übernommen wurde, perfektionierte die Diamantengewinnung und dehnte sie weit über das ursprüngliche Fundgebiet nach Norden und vor allem nach Süden aus. Zum Schutz vor einer unlizenzierten, unkontrollierten Diamantengewinnung wurde das gesamte Gebiet zum Sperrgebiet erklärt. Nur die Stadt Lüderitz und die zu ihr führende Straße wurden für den allgemeinen Verkehr freigegeben. Die Diamantenförderung wurde zunehmend industrialisiert und durch Einsatz von Großgeräten perfektioniert, was zu einer großflächigen Veränderung, aber auch Zerstörungen der Wüstenlandschaft führte. Zugleich aber erhielten sich im Sperrgebiet einmalige Biotope von großem wissenschaftlichen Wert. Nachdem sich die Diamantenförderung immer stärker in das Mündungsgebiet des Oranje verlagert hat, wurden die starken Zugangsbeschränkungen abgeschafft und das Gebiet zum Sperrgebiet Nationalpark proklamiert. Die von der De-Beers-Gruppe gegründete Minenstadt Oranjemund wird bereits kommunal verwaltet und ist der Allgemeinheit geöffnet. Anja Jonas Anja Jonas (* 16. November 1973 in Leipzig) ist eine deutsche Politikerin (FDP) und war von 2009 bis 2014 Mitglied des Sächsischen Landtags. Jonas arbeitete von 1992 bis 1995 als Arzthelferin in einer niedergelassenen Praxis und wechselte anschließend in eine Beratungsstelle für Schwangere und Familien. An der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig studierte sie von 1999 bis 2003 Sozialpädagogik mit Abschluss als Diplom-Sozialpädagogin (FH). An der Universität Leipzig arbeitete sie als freiberufliche Sozialpädagogin in einem Kompetenzzentrum im Bereich der Sozialmedizin. Sie lebt in Markkleeberg, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seit 2002 ist Jonas Mitglied der FDP. Sie ist stellvertretende Landesvorsitzende der FDP Sachsen, ist Stadträtin von Markkleeberg und sitzt im Kreistag des Landkreises Leipzig. Bei der Landtagswahl 2009 zog sie über die Landesliste der FDP in den Sächsischen Landtag ein. Sie war Vorsitzende des Petitionsausschusses und Mitglied im Ausschuss für Soziales. Mit dem Ausscheiden der FDP aus dem Landtag bei der Landtagswahl in Sachsen 2014 verlor sie ihr Abgeordnetenmandat. Breeze Breeze ist der Familienname folgender Personen: Breeze ist außerdem Siehe auch: Jan Johnston Jan Johnston (* 21. Februar 1968 in Salford, England) ist eine britische Sängerin. Jan Johnston begann ihre musikalische Karriere in den frühen 1990er-Jahren mit Tony Kirkham als Pop-Duo JJ. Das Duo hatte einen Plattenvertrag mit Columbia Records und veröffentlichte 1991 ein Album namens Intro.... Nachdem das Bandprojekt nicht den gewünschten Erfolg brachte, wechselte sie den Musikstil und veröffentlichte neu Singles im Bereich der Trance- und elektronischen Tanzmusik. Als Gastsängerin arbeitete sie unter anderem mit Paul Oakenfold, BT, Cosmic Gate, Paul van Dyk und Tiësto. Einige ihrer Singles wurden von verschiedenen DJs geremixt. Einer der erfolgreichsten davon war der Remix ihrer Single Calling Your Name von The Thrillseekers. Datei:Fpl-lokomotive.jpg China News Service China News Service (CNS) ist nach der Nachrichtenagentur Xinhua die zweitgrößte staatliche Nachrichtenagentur in der Volksrepublik China. CNS wurde 1952 gegründet. Die Nachrichtenagentur hat Agenturbüros in jeder Provinz auf dem Festland in China sowie auch in Hongkong und Macau. Des Weiteren bestehen Agenturstandorte in verschiedenen Ländern, unter anderem in den Vereinigten Staaten, Japan, Frankreich und Australien. Geleitet wird CNS gegenwärtig von Beixian Liu. CNS hat den Hauptsitz in Peking. Datei:Pfanni Logo.svg Spreewaldtracht Die Spreewaldtracht ist die im Spreewald beheimatete Variante der traditionellen sorbischen Tracht. Der ethnisch neutrale auf die Herkunftsregion bezogene Begriff setzte sich erst in nationalsozialistischer Zeit durch. Vorher wurde die Tracht meist einfach als Wendische Tracht bezeichnet. Sie ist nicht nur auf den Spreewald bezogen, wird aber dort besonders oft zu feierlichen Anlässen, meist im Rahmen touristischer Feste, getragen und hat daher den Namen Spreewaldtracht. Für die Spreewaldregion wäre die Bezeichnung Wendische Tracht zutreffender, da die dort lebenden Nachfahren des slawischen Volksstammes der Lusizi für sich selbst den Wendenbegriff bevorzugen. Jedes Dorf bzw. jedes Kirchspiel hat dabei seine speziellen Formen, die dem Eingeweihten sagen, aus welchem Ort die Trägerin stammt und welchen Familienstand diese hat. Die Tracht wird im Alltag nicht mehr getragen. Das Heimatmuseum im Dissen-Striesower Ortsteil Dissen zeigt 15 verschiedene vollständige Spreewaldtrachten . Die Tracht unterscheidet sich auch nach Anlass und Ort: Es gibt die Sonntagstracht (auch Ausgeh- und Festtagstracht), die Kirchgangstracht (meist schwarz-weiß) und die Arbeitstracht aus Blaudruckstoffen. Bestandteile sind Hüftbänder mit großen Schleifen hinten (je nach Ort auch nach vorn gebunden) und mehrere Unterröcke verleihen den Trägerinnen eine ausgefüllte Körperform. David Chesky David Chesky (* 29. Oktober 1956 in Miami Beach) ist ein US-amerikanischer Jazz- und Latin Pianist, Arrangeur, Komponist und Produzent. David Chesky spielte bereits mit fünf Jahren Klavier und hatte später Unterricht bei Sanford Gold und John Lewis; außerdem studierte er Komposition bei David Del Tredici. 1977 trat er mit einer eigenen Bigband im New Yorker Storyville-Jazzclub auf und im selben Jahr auf dem New Jazz Festival in New York. 1979 entstand für Columbia das Album Rush Hour, bei dem auch Michael Brecker mitwirkte. Im Jahr 1989 gründete er mit seinem Bruder Norman das Jazz- und Latin-Plattenlabel Chesky Records, für das er in den folgenden Jahren Alben u. a. von Badi Assad, Luiz Bonfá, Tom Harrell, Fred Hersch, Sara K., Babatunde Olatunji, Oregon, Rebecca Pidgeon, Bucky Pizzarelli, Paquito D’Rivera, Clark Terry, McCoy Tyner und Phil Woods produzierte. Chesky selbst wirkte als Musiker bei Chesky-Alben von Ana Caram mit. Im Duo mit Romero Lubambo nahm er Anfang der 1990er Jahre zwei Alben mit Chorinhos und Tangos auf; außerdem 1995 ein Album mit Eigenkompositionen (Fantasies for Solo Piano). Sein Concerto For Bassoon And Orchestra – gespielt vom Symphony Orchestra Of Norrlands Opera unter der Leitung von Rossen Gergov – wurde 2008 für den Grammy (Kategorie: Beste zeitgenössische klassische Komposition – Best Classical Contemporary Composition) nominiert. Wrackbarsch Der Wrackbarsch (Polyprion americanus) ist eine Art der gleichnamigen Familie (Polyprionidae) innerhalb der Barschverwandten. Der teilweise vom Aussterben bedrohte Fisch lebt im östlichen und westlichen Atlantik und im Mittelmeer; als Verstecke nutzt er auch Schiffswracks, wodurch er seinen Namen erhielt. Der Wrackbarsch erreicht eine Länge von bis zu zwei Metern und ein Gewicht von bis zu 45 Kilogramm, als Maximalgewicht wurde 100 kg publiziert. Er besitzt einen gedrungenen, hochrückigen und seitlich abgeflachten Körper mit großem Kopf. Das Maul ist oberständig und reicht bis unter die großen Augen. Rücken und Seiten des Fisches sind braun bis blaugrün, Jungfische besitzen unregelmäßig verteilte, dunkle Flecken. Im Gegensatz zu den Zackenbarschen, zu denen er früher gezählt wurde, besitzt der Kiemendeckel statt des gezackten Randes nur einen spitzen Dorn. Die Rückenflosse ist groß ausgebildet und hinter den 11 Hartstrahlen gekerbt, danach folgen 11 bis 12 Weichstrahlen. Die Analflosse hat 3 Hart- und 8 bis 10 Weichstrahlen. Der Wrackbarsch ist ein im Ost- und Westatlantik sowie im Mittelmeer vorkommender Riff- und Felsbewohner. Dabei ist er im Ostatlantik von Norwegen bis zur Küste von Südafrika sowie um die Kanarischen und Kapverdischen Inseln und im Mittelmeer verbreitet. Im westlichen Atlantik reicht das Verbreitungsgebiet von Neufundland, Kanada, bis nach North Carolina, außerdem vor der südamerikanischen Küste von Uruguay bis Argentinien. Im westlichen indischen Ozean ist er im Bereich der Insel Amsterdam und im südwestlichen Pazifik vor Neuseeland dokumentiert. Die Fische sind standorttreue Einzelgänger und leben in Tiefen bis zu 1.000 Metern über sandigem und felsigem Meeresgrund, nach anderen Quellen liegt die maximale Tiefe bei etwa 600 Metern und die Fische halten sich in der Regel um etwa 100 bis 200 Meter Tiefe auf. Gelegentlich wandern die Tiere in küstennähere Regionen. Ausgewachsene Tiere halten sich häufig in Höhlen und auch in Schiffswracks auf. Sie ernähren sich vor allem von Krebstieren, Kopffüßern und kleineren Fischen. In der Roten Liste der IUCN wird der Wrackbarsch aufgrund der weitgehend unbekannten Populationsgröße in der Kategorie data deficient geführt. Die brasilianische Population wurde aufgrund des starken Fischereidrucks in der Roten Liste der IUCN als critically endangered eingestuft und ist entsprechend vom Aussterben bedroht. Kategorie:Ringer (Nigeria) Ludwig Gurlitt Ludwig Gurlitt (* 31. Mai 1855 in Wien; † 12. Juli 1931 in Freudenstadt, Württemberg) war ein deutscher Reformpädagoge. Ludwig Gurlitt, Sohn des Malers Louis Gurlitt, legte 1875 das Abitur ab. Er studierte in Göttingen (dort Promotion 1878) und Berlin Latein und Griechisch, daneben Geschichte und Geografie. Er unterrichtete an Gymnasien in Hamburg, ab 1886 bis zur Frühpensionierung 1907 am Gymnasium Steglitz und im privaten Schuldienst in Freudenstadt. Beeinflusst durch das britische Schulwesen und geprägt vom Ideal individueller Persönlichkeitsbildung kritisierte Gurlitt das autoritäre Schulwesen seiner Zeit: In seiner Pädagogik betonte er die künstlerischen und körperlichen Aspekte der schulischen Ausbildung und prägte den Begriff der natürlichen Erziehung. Ein anderer Aspekt von Gurlitts Weltanschauung ist sein durch Julius Langbehn (Rembrandt als Erzieher) und Paul de Lagarde geprägter Deutschnationalismus. Gurlitt, war zwar nicht der Gründer der Wandervogelbewegung, sondern sie wuchs aus Schülern seiner Klassen an jenem Steglitzer Gymnasium, von dem der Wandervogel seinen Ausgang nahm. Gurlitt förderte die Wandervogelbewegung und nach seinem Beitritt zum im Jahr 1902 nahm er an mehreren Wandervogelfahrten teil. 1903 erreichte er durch eine Eingabe beim Preußischen Unterrichtsministerium die Anerkennung der Wandervogelbewegung. Be Berlin be Berlin () ist die Hauptstadt-Kampagne der Stadt Berlin, die vom Berliner Senat am 11. März 2008 ins Leben gerufen wurde, um die unterschiedlichen Facetten Berlins regional, national und international bekannt zu machen. Unter Führung der Senatskanzlei (Berlin) wurde die Imagekampagne vom Hauptstadt-Marketing der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH sowie anderen Akteuren der Stadt entwickelt. In unterschiedlichen Bereichen wie Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, moderne Industrie oder auch Sport und Soziales wurden mi Partnern Kampagnenprojekte entwickelt und umgesetzt. Die ersten zwei Jahre sollen die Stadt 10 Millionen Euro gekostet haben. Ergänzt werden soll diese Summe durch private Mittel. 2010 wurde außerdem die Kampagne Ich bin ein Berliner gestartet, welche den Industriestandort Berlin fördern soll. Ziel ist es, Berlin als besondere Stadt zum Leben und Arbeiten zu positionieren. Zielgruppen der Kampagne sind Berliner, Berlin-Besucher, internationale Investoren, Berliner Unternehmen, Wissenschaftseinrichtungen sowie Talente. Seit 2008 unterstützen diverse Kampagnenprojekte die Beliebtheit Berlins. Im ersten Jahr ihres Bestehens sprach die Kampagne vor allem Berlinerinnen und Berliner an. Zum Start wurden insgesamt 1.358.205 Postwurfsendungen an alle Berliner Haushalte versandt, um über die Kampagne zu informieren. 2009 wurde be Berlin international – mit dem Slogan the place to be. Hiermit wird die internationale Wahrnehmung Berlins gestärkt, ein wichtiges Ziel der Imagekampagne. Bisher war Sie in 50 verschiedenen Ländern präsent, um für Berlin zu werben. Die unterschiedlichen Facetten Berlins wie Wirtschaft, Technologie, Kultur, moderne Industrie, Familie und Talente werden in der Kampagne systematisch herausgestellt und werben im Rahmen der Dachkampagne Stadt der Chancen für die Standortvorteile Berlins. Ein weiteres strategisches Projekt ist die Industriekampagne, welche gemeinsam mit 13 Industrieakteuren Berlins den Industriestandort Berlin fördert. 2014 wurde ein Fokus auf das Thema 25 Jahre Mauerfall gelegt, die Kampagne begleitete dieses mit intensiven Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen. Die Kampagne wird nach einer Umfrage der Forsa im März 2008 von den Berlinern nicht angenommen, da sie mit dem Motto be Berlin wenig verbinden. Klaus Wowereit wurde unter anderem aufgrund des Werbespruchs der Kampagne der Negativpreis Sprachpanscher des Jahres zuteil. Gegen die Vergabe des Auftrages an die Fuenfwerken Design wurde Klage von verschiedenen Agenturen vor dem Berliner Landgericht eingereicht. Nach deren Angaben bestehen bei zumindest einem Juror Verbindungen zur ausgewählten Firma. Auch Plagiatsvorwürfe wurden gegen die Kampagne mehrfach geäußert, da einige Agenturen ähnliche Logos eingereicht hatten, die nicht berücksichtigt wurden, dem endgültigen Logo aber sehr ähnlich waren. Der Bund der Steuerzahler kritisierte in seinem Schwarzbuch 2008 die seiner Meinung nach unnötige Kampagne als Verschwendung von Steuergeldern. Wikipedia:Bücher/Gebrüder Grimm und ihre Märchen Josef Aigner (Politiker, 1884) Er absolvierte das Bischöfliche Gymnasium Petrinum und das Studium der Rechte in Graz. Während seines Studiums wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.Ö.H.V. Carolina Graz im ÖCV. Er war später Landesparteiobmann der CSP Oberösterreich, Präsident des Katholischen Volksvereins und Präsident des Katholikentages der Diözese Linz 1923. 1909 wurde er Aspirant des Konzeptsbüro des Landesausschusses des Landes Oberösterreich. 1918 wurde er Landessekretär und 1921 Oberlandesamtsrat. Vom 4. März 1919 bis zum 9. November 1920 war er Mitglied der Konstituierenden Nationalversammlung und vom 10. November 1920 bis zum 2. Juni 1934 während der I. bis IV. Gesetzgebungsperiode Abgeordneter zum Nationalrat. Von 1934 bis 1938 war er Leiter des Ressorts Genossenschaftswesen im Amt der oberösterreichischen Landesregierung. Nach dem Anschluss wurde er - da als Katholik und ÖCVer Gegner der Nationalsozialisten - mit halben Bezügen zwangspensioniert, zusätzlich fand eine Hausdurchsuchung statt. Nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli wurde er am 23. August 1944 verhaftet und verblieb bis zum 5. September 1944 im Polizeigefängnis in Linz, eine Beteiligung am Attentat wurde nicht nachgewiesen. Kisii County Kisii County (bis 2010 Kisii Central District) ist ein County in Kenia. Die Countyhauptstadt ist Kisii. 2009 lebten im County 1.152.282 Menschen auf 1317,9 km². 5,9 % der Haushalte sind an das Stromnetz angeschlossen. Das County zeichnet sich durch eine hügelige Landschaft aus und wird sowohl vom Gucha als auch vom Mogusi durchquert, die beide in den Victoriasee münden. Im Kisii County werden hauptsächlich Kaffee, Tee, Tanacetum, Mais, Bohnen und Hirse angebaut. 2007 wurde der ursprüngliche größere Kisii District geteilt. Aus dem Norden des Distrikts wurde der Nyamira District, aus dem Süden der Gucha District. Die Gegend um die Stadt Kisii blieb als Kisii Central District erhalten. Im Rahmen der Verfassung von 2010 wurden die Distrikte Kisii Central, Kisii South, Gucha, Gucha South und Masaba unter der neuen Bezeichnung Kisii County vereinigt. Trotz des 2001 erlassenen Verbotes der Beschneidung weiblicher Genitalien findet diese im Kisii County nach wie vor in großer Zahl statt. Kisii liegt in der tropischen Klimazone am Äquator, hat aber wegen seiner Höhenlage ein angenehmes Klima. Zwischen März und Mai und im Oktober/November gibt es zwei Regenzeiten. Die Temperaturen reichen von 10 °C bis 31 °C. Das Kisii County teilt sich in Councils und Divisionen auf. Das Kisii County teilt sich in sieben Wahlbezirke auf: Kirsten Melkevik Otterbu Kirsten Melkevik Otterbu (* 29. Mai 1970 in Øystese) ist eine norwegische Langstreckenläuferin, die sich auf Marathonläufe spezialisiert hat. 2005 gewann sie die 20 van Alphen, wurde Sechste beim Hamburg-Marathon und belegte bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Helsinki den 28. Platz im Marathonlauf. Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 2006 in Göteborg erreichte sie den 13. Platz, bei den Straßenlauf-Weltmeisterschaften 2006 den 31. Platz. Im selben Jahr wurde sie Zweite beim Frankfurt-Marathon. 2007 gewann sie den Göteborgsvarvet sowie den Stockholm-Marathon und belegte beim Frankfurt-Marathon den dritten Rang. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2007 in Osaka kam sie auf Platz 29 im Marathon. Im folgenden Jahr siegte sie erneut beim Göteborgsvarvet und wurde Fünfte beim Frankfurt-Marathon. Bei den Olympischen Spielen in Peking belegte sie im Marathonlauf Platz 34, bei den Berglauf-Weltmeisterschaften in Sierre wurde sie Vierte und gewann mit Norwegen die Nationenwertung. Kirsten Melkevik Otterbu ist 1,70 m groß und hat ein Wettkampfgewicht von 52 kg. Sie startet für den Friidrettsklubben BFG Fana. Kategorie:Bodenfelde Peyman Amin Peyman Amin (; * 30. März 1971 in Teheran) ist ein deutscher Booker und Modelagent. Er wurde 2006 als Juror in der deutschen TV-Show Germany’s Next Topmodel (ProSieben) bekannt. Peyman Amin wurde am 30. März 1971 in Teheran geboren. Acht Jahre später verließen seine Eltern mit ihm und seinen zwei älteren Brüdern den Iran und zogen nach Frankfurt am Main. Sein Abitur bestand er später an der Albert-Einstein-Schule in Schwalbach am Taunus mit der Note 1,9. Im Anschluss studierte er Betriebswirtschaftslehre, verließ die Universität nach dem Vordiplom und startete 1994 seine Karriere als Modelagent bei der Agentur Frankfurt One. 1997 wechselte Amin zu der weltweit vertretenen Agentur IMG Models nach Paris. Fünf Jahre später wurde er zum Director of Commercial and Advertising ernannt und betreute Models wie Heidi Klum, Gisele Bündchen, Milla Jovovich, Naomi Campbell, Laetitia Casta und verantwortete Werbeträger für Marken wie L’Oréal, Vichy, Armani und Givenchy. 2008 kündigte er bei IMG Models Paris und zog nach Deutschland zurück, um sich neuen Projekten zu widmen. Derzeit lebt er in München. Von 2006 bis 2010 war er als Juror bei Germany’s Next Topmodel tätig. 2010 und 2011 moderierte er bei Pro7 Die Model-WG, einen Spin-Off von Germany’s Next Topmodel. Ende 2012 saß er neben dem Model Bar Refaeli und dem Fotografen Oliver Gast in der Jury des Sat.1-Formats Million Dollar Shooting Star. 2017 war er Juror bei Curvy Supermodel – Echt. Schön. Kurvig. Datei:DryanderGottfriedvon.jpg Task Force 47 Die Task-Force 47 (abgekürzt TF 47) ist ein militärischer Einsatzverband, bestehend aus Spezialkräften der Bundeswehr mit den Einsatzschwerpunkten Aufklärung und Terrorismusbekämpfung. Sie soll vorrangig den Schutz des deutschen Einsatzkontingentes im Rahmen der ISAF-Mission in Afghanistan sicherstellen und agiert unter dem Mandat der Schutztruppe. Der Einsatzverband, welcher bei ISAF die operationelle Bezeichnung Task Force 47 trägt und im deutschen Militärjargon häufig auch als Verstärkerkräfte (VerstKr) bezeichnet wird, wurde im Oktober 2007 im Camp Kunduz aufgestellt. Er setzt sich aus Soldaten des Kommandos Spezialkräfte (KSK) und der Division Schnelle Kräfte (DSK) (unter anderem Aufklärern) der Bundeswehr zusammen und wird durch Kräfte des Militärischen Nachrichtenwesens sowie durch Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes unterstützt. Im Dezember 2009 hatte die Task Force 47 eine Mannschaftsstärke von 120 Mann, wovon etwa die Hälfte dem KSK angehörten. Nach anderen Angaben umfasste sie im Februar 2010 circa 200 Mann. Die Bundesregierung gab im September 2010 an, dass seit 2009 eine Stärke von bis zu 120 Soldaten vorgesehen sei. Das Ärmelabzeichen der Task Force 47 entspricht bis auf die zusätzlich angebrachte Nummer 47 dem des KSK. Die Bedeutung der Nummerierung ist nicht bekannt. Allerdings operieren in anderen Regionen Afghanistans vergleichbare Spezialkräfte der ISAF-Truppensteller unter ähnlichen Bezeichnungen (so die italienische Task Force 45 im Westen und die polnische Task Force 49 in Ghazni sowie anderen Gebieten im Osten und Süden des Landes). Die Bundesregierung äußerte sich im September 2010 folgendermaßen: Auftrag der Task Force 47 ist es, das Bild über die Lage der gegnerischen Netzwerke im Einsatzraum des Deutschen Einsatzkontingentes zu verdichten und Informationen über Personen, die mit Anschlägen gegen die Sicherheitskräfte und die afghanische Staatsgewalt in Verbindung stehen, zu verifizieren. Bei Vorliegen der ISAF-Kriterien gehe man auch gemeinsam mit den afghanischen Partnern gegen jene Personen zum Zwecke ihrer Festsetzung – keinesfalls jedoch ihrer gezielten Tötung – vor. Weiterhin leiste die Task Force 47 militärische Unterstützung für ausgewählte Einheiten der afghanischen Sicherheitskräfte, um sie mittelfristig zur eigenständigen Wahrnehmung ihrer Sicherungsaufgaben zu befähigen. Im Vergleich zu den anderen Kräften des Deutschen Einsatzkontingentes verfüge der Verband jedoch über keinerlei Sonderbefugnisse. Er operiere auf der Grundlage des Mandats der Vereinten Nationen für die internationale Schutztruppe (ISAF), des Mandats des Bundestages und der Einsatzregeln (Rules of Engagement). Zur Erfüllung seines Auftrages unterhält der Verband im Camp Kunduz einen eigenen Befehlsstand (Tactical Operations Center, TOC). Dieser befindet sich in einem circa 500 Quadratmeter großen, mittels einer zwei Meter hohen Betonmauer vom Rest des Feldlagers abgetrennten Bereich am nordwestlichen Ende des Camps. Das Areal ist auf Karten als Sonderbaufläche ausgewiesen und liegt in unmittelbarer Nachbarschaft eines Hubschrauberlandeplatzes sowie der Abhöreinrichtungen des Kommandos Strategische Aufklärung (KdoStratAufkl bzw. KSA). Eine der Hauptaufgaben der Task Force 47 besteht hier darin, Angriffe auf das Camp durch Raketen- oder Mörserbeschuss ebenso wie andere mögliche Gefahrenquellen für deutsche Soldaten rechtzeitig aufzuklären und abzuwehren. Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes unterstützen vor Ort die Arbeit der Einheit, indem sie dieser Informationen liefern. Gleichzeitig nutzen sie die im TOC vorhandenen technischen Hilfsmittel zur Erledigung der eigenen Aufgaben, zu denen neben der Warnung der Bundeswehr vor Anschlägen auch die Analyse erfolgter Anschläge zählt. Die Mitglieder der Task Force 47 tragen zum Schutz ihrer Identität Phantasienamen, welche nicht auf ihrer Uniform angebracht sind. Innerhalb des Feldlagers Kunduz heben sich Berichten zufolge manche von Ihnen durch ihre längeren Bärte und teils gegelten Haare bewusst von den anderen Soldaten ab, für die strengere Bekleidungsvorschriften gelten. Bei der Ausübung ihrer multinationalen Einsatzaufgaben untersteht die Task Force 47 dem ISAF-Oberbefehlshaber (COM ISAF). Dieser hat die entsprechende Führungsbefugnis (Operational Control, OPCON) auf den Kommandeur der ISAF Special Operations Forces (COM ISAF SOF) delegiert, der mittels des ISAF Special Operations Command and Control Element (SOCCE) agiert. Zudem wurde dem deutschen Kommandeur des Regionalkommandos Nord (COM RC-N) zur Bewältigung konkreter taktischer Aufgaben in seinem Verantwortungsbereich eine eingeschränkte Befugnis (Tactical Control, TACON) zur Führung der Task Force 47 erteilt. In nationalen Angelegenheiten wird der Verband als Teil des deutschen ISAF-Einsatzkontingentes sowohl operativ (entsprechend Operational Command, OPCOM) als auch truppendienstlich durch den Befehlshaber des Kommandos Führung Operationen von Spezialkräften (KdoFOSK) in Schwielowsee geführt. Die strategische und militärpolitische Führung ist gegenwärtig noch bei dem Einsatzführungsstab des Bundesministeriums der Verteidigung (EinsFüStab) (Referat 7: Grundlagen und Operationen Spezialkräfte/spezialisierte Kräfte; nationale Krisenvorsorge) angesiedelt. Sie soll jedoch nach dessen Auflösung im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr mit Wirkung zum 1. April 2012 auf die neu geschaffene Abteilung Strategie und Einsatz des Bundesministeriums der Verteidigung (Referat Einsatz Spezialkräfte, Nationale Krisenvorsorge) übergehen. Seit ihrer Aufstellung wird die Task Force 47 zur Unterstützung im ISAF-Regionalbereich Nord eingesetzt. Einsatzschwerpunkte sind die Provinzen Badakshan, Baghlan und Kunduz. Nach offizieller Darstellung handelt es sich um die einzigen Spezialkräfte, welche die Bundeswehr in Afghanistan einsetzt. Neben weiteren deutschen Einheiten sicherte die Task Force 47 am 15. Juni 2009 unter anderem bei der Polizeistation Zar Kharid-i-Sufla den Rückzug einer gemeinsamen Patrouille belgischer und afghanischer Soldaten, die in einen feindlichen Hinterhalt geraten waren und mehrfach in schwere Gefechte verwickelt wurden. Bei einem feindlichen Raketenangriff auf das Feldlager Kunduz am 20. Juli 2009 meldete die Task Force 47 einen Einschlag 20 Meter westlich ihres Gebäudes innerhalb des Camps. Am 22. August 2009 geriet die Task Force 47 im vier Kilometer von der Grenze zu Tadschikistan entfernten Archi unter Beschuss mit Handfeuerwaffen. Im Verlauf des Gefechts wurde Luftunterstützung angefordert und es kam zur Verwundung eines afghanischen Armeeangehörigen. Die Einheit spielte nach diversen Medienberichten eine Rolle im Rahmen der umstrittenen Bombardierung zweier Tanklastzüge in der Nähe des deutschen Lagers im September 2009. So lief die Informations- und Befehlskette beim Angriff nach NATO-Berichten maßgeblich über den Befehlsstand der Task Force 47 in Kunduz. Anfang Juli 2011 wurden hingegen erste Inhalte des Abschlussberichtes zum Untersuchungsausschuss Kunduz im Deutschen Bundestag bekannt, wonach es im Zusammenhang mit dem Luftangriff nachweislich keine Operation der Task-Force 47 und keine Beteiligung des Bundesnachrichtendienstes gegeben habe. Unterstützt durch die Task Force 47 fand am 10. Oktober 2009 in der Provinz Kunduz die Durchsuchung eines mit Aktivitäten von Aufständischen assoziierten Anwesens durch afghanische Sicherheitskräfte statt. Diese nahmen insgesamt 15 Verdächtige fest und verbrachten diese anschließend – ebenfalls mit Unterstützung der deutschen Spezialkräfte – zur weiteren Personenüberprüfung in die Provinzhauptstadt. An der dort erfolgten Befragung der Inhaftierten in Verantwortung der zuständigen afghanischen Behörden nahmen auch Feldnachrichtenkräfte der Bundeswehr teil. Am 17. Januar 2010 kam es am westlichen Ortsausgang von Kunduz bei der Untersuchung eines verdächtigen Fahrzeugs durch Soldaten der Task Force 47 zu einem Zwischenfall. Dabei fuhr ein Toyota mit hoher Geschwindigkeit auf den temporären Checkpoint zu und ließ sich auch durch Warnschüsse nicht stoppen. Schließlich gaben die Soldaten mit Handfeuerwaffen gezielte Schüsse auf die beiden Fahrzeuginsassen ab, wodurch diese verletzt wurden. Einer der Verletzten erlag später im Krankenhaus seinen Verwundungen. Auf eine parlamentarische Anfrage des Abgeordneten Hans-Christian Ströbele hin ließ das Bundesverteidigungsministerium im August 2010 mitteilen, die Task Force 47 habe bis dahin über 50 geplante Aufklärungsoperationen durchgeführt und sei zusammen mit den afghanischen Sicherheitskräften an insgesamt 21 offensiven Operationen beteiligt gewesen. Durch die Angehörigen der Spezialtruppe sei es dabei jedoch zu keinen Tötungen gekommen. Bisher seien in der Summe 59 Personen zumindest vorübergehend festgenommen worden. Wenig später ließ die Bundesregierung verlautbaren, dass die Festnahmen selbst ausschließlich durch die afghanischen Sicherheitskräfte erfolgt seien, die mit den Gefangenen gemäß der nationalen Rechtsordnung verfahren hätten. Man gehe gemeinsam gegen Zielpersonen auf der Joint Prioritized Effects List (JPEL) der ISAF vor. Bei Operationen der Task Force 47 habe man außerdem mehrfach von taktischer Luftnahunterstützung Gebrauch gemacht, die neben dem reinen Überflug der Kampfflugzeuge (Show of Force) in zwei Fällen auch den Einsatz von Luft-Boden-Waffen umfasst habe. Gemeinsam mit den afghanischen Sicherheitskräften gelang der Task Force 47 am 21. September 2010 im Rahmen einer ISAF-Operation die Festsetzung von Maulawi Roshan, eines hochrangigen Führungsmitgliedes der Taliban im Raum Kunduz. Er gilt unter anderem als Drahtzieher zahlreicher Anschläge gegen ISAF-Truppen und die afghanische Staatsgewalt in der Region seit Mitte 2009. Ende Dezember 2010 erfolgte durch afghanische Polizisten und deutsche Spezialkräfte der Task Force 47 die Festnahme von sechs Aufständischen im Dorf Khalazai (Distrikt Chahar Darrah bei Kunduz), unter denen sich nach Polizeiangaben der pakistanische Sprengfallenexperte Hayatollah befunden haben soll. Man habe die Inhaftierten im Anschluss Journalisten vorgeführt. Gemäß einer Erklärung des KSK nahmen afghanische Sicherheitskräfte mit Unterstützung der Task Force 47 am 6. März 2011 im Distrikt Chahar Darrah, circa zehn Kilometer westlich von Kunduz, einen offenbar an den Karfreitags-Gefechten 2010 in Isa Khel beteiligten Mann fest. Nach seiner Überstellung nach Kabul und diversen Verhören soll er schließlich Anfang Juni auf Geheiß der ermittelnden Staatsanwaltschaft mangels hinreichender Beweise für eine unmittelbare Tatbeteiligung wieder freigelassen worden sein. Diese Nachricht sorgte nach ihrem Bekanntwerden im August 2011 zunächst für Empörung in der deutschen Öffentlichkeit. Wenig später wurde unter Berufung auf deutsche Sicherheitskreise bekannt, dass es sich bei dem Festgenommenen tatsächlich um einen Unschuldigen gehandelt habe, der lediglich einen ähnlichen Namen wie einer der Verdächtigen trage und zu Unrecht festgenommen worden sei. Im April 2011 wurde bekannt, dass die Task Force 47 seit Mai des vorhergegangenen Jahres die Aufstellung und Ausbildung der Provincial Response Company (PRC) der Afghan National Police (ANP) in Kundus unterstützt. Auch in Baghlan soll mit Hilfe der deutschen Spezialkräfte möglichst unverzüglich mit dem Aufbau einer PRC begonnen werden. Bei den PRCs handelt es sich um spezialisierte Einheiten der Afghanischen Nationalpolizei, die unter anderem in besonderen Bedrohungslagen eingesetzt werden können und zu deren Aufgaben gezielte Zugriffsoperationen, Festnahmen sowie das bewaffnete Vorgehen gegen regierungsfeindliche Kräfte zählen. Am 1. Juni 2011 kam es im Rahmen einer gemeinsamen nächtlichen Operation afghanischer und alliierter Sicherheitskräfte im Distrikt Nahri Shahi (Provinz Balch) zur kampflosen Festnahme eines früheren Weggefährten Osama bin Ladens und engen Vertrauten hochrangiger al-Qaida-Führer. Nach Hinweisen britischer Medien handelte es sich bei den involvierten Koalitionskräften hauptsächlich um ein deutsches Kommando, welches mit neu ausgebildeten afghanischen Spezialkräften und US-Offizieren kooperierte. Es ist anzunehmen, dass die deutschen Soldaten der Task Force 47 angehörten. Verteidigungsminister Thomas de Maizière ließ sich bei seinem zweiten Truppenbesuch in Afghanistan am 17. Juni 2011 im Feldlager Kunduz insbesondere durch Soldaten der Task Force 47 über die Lage vor Ort informieren. Medienberichten der Bild-Zeitung vom 23. Oktober 2012 zufolge haben Angehörige des KSK am 19. Oktober 2012 in der Ortschaft Ghunday Kalay, Distrikt Chahar Darreh den als Taliban - Schattengouverneur der Provinz Kunduz geltenden Mullah Abdul Rahman gemeinsam mit Angehörigen einer verbündeten, afghanischen Polizeisondereinheit in einer Zugriffsoperation (Night Raid) festgenommen. Einzelheiten der Operation wurden weder von der Bundeswehr noch von der Schutztruppe ISAF bestätigt. Am 5. Mai 2013 unterrichtete Verteidigungsminister Thomas de Maizière erstmals die Öffentlichkeit darüber, dass ein KSK-Soldat im Einsatz gefallen sei. Dies geschah am Mittag des 4. Mai 2013 bei einer Operation mit afghanischen Sicherheitskräften nahe der Ortschaft Zaman Khel am Übergang des Kunduz-Flusses in der Provinz Baghlan. Am 20. Juli 2013 gerieten afghanische Soldaten und Polizisten bei einer sogenannten Search and Clear Operation gegen Aufständische im Distrikt Baghlan-e Jadid (Provinz Baghlan), an der neben 700 afghanischen Sicherheitskräften auch Angehörige der Task Force 47 im Rahmen des Partnering beteiligt waren, unter Beschuss. Es wurde Luftnahunterstützung angefordert, woraufhin es schließlich zum Abwurf zweier Bomben durch zwei niederländische F-16-Kampfjets kam. Im Verlauf des Gefechts verloren zwei afghanische Polizisten ihr Leben und ein dritter wurde verwundet. Weiterhin wurden mehrere Angreifer getötet. Deutsche Soldaten kamen nicht zu Schaden. Chapman L. Anderson Chapman Levy Anderson (* 15. März 1845 bei Macon, Noxubee County, Mississippi; † 27. April 1924 in Kosciusko, Mississippi) war ein US-amerikanischer Jurist und Politiker. Zwischen 1887 und 1891 vertrat er den vierten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Chapman Anderson besuchte die öffentlichen Schulen in Jackson und danach die University of Mississippi in Oxford. Während des Bürgerkrieges war er Soldat in der Armee der Konföderierten Staaten. Nach dem Krieg studierte Anderson Jura. Nach seiner im Jahr 1868 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Kosciusko in seinem neuen Beruf zu arbeiten. 1875 wurde er auch Bürgermeister dieser Stadt. Politisch war Anderson Mitglied der Demokratischen Partei. Zwischen 1879 und 1880 gehörte er dem Repräsentantenhaus von Mississippi an. 1886 wurde Anderson im vierten Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Dort löste er am 4. März 1887 Otho R. Singleton ab. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1888 konnte er bis zum 3. März 1891 zwei Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Im Jahr 1890 bewarb er sich erfolglos um eine weitere Nominierung durch seine Partei. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress war Anderson von 1896 bis 1897 Bundesstaatsanwalt für den nördlichen Bezirk von Mississippi. Ansonsten arbeitete er wieder als Rechtsanwalt. Anderson starb im April 1924 und wurde in Kosciusko beigesetzt. Datei:DunkelJohannes.jpg Homa Bay County Homa Bay County (bis 2010 Homa Bay District) ist ein County in Kenia. Die Hauptstadt des Countys ist Homa Bay. Im County lebten 2009 963.794 Menschen auf 3154,7 km². 2,7 % der Haushalte sind an das Stromnetz angeschlossen. Das County grenzt an den Victoriasee. Im Bezirk liegt der Ruma-Nationalpark. Das County Homa Bay gliedert sich in zwei Councils und fünf Divisionen. Es gibt zwei Wahlbezirke namens Ndhiwa und Rangwe. Das County Homa Bay ist Sitz der Diözese Homa Bay der römisch-katholischen Kirche. Die Diözese Homa Bay wurde 1993 gegründet. Bischof der Diözese ist seit 2003 Philip Anyolo. Kategorie:Gerswalde Joseph H. Beeman Joseph Henry Beeman (* 17. November 1833 bei Gatesville, Gates County, North Carolina; † 31. Juli 1909 bei Lena, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1891 und 1893 vertrat er den vierten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Im Jahr 1847 kam Joseph Beeman mit seinen Eltern in das Morgan County in Alabama. Zwei Jahre später zog die Familie nach Mississippi weiter. Der junge Joseph erhielt eine akademische Ausbildung und wurde danach für einige Jahre Lehrer. Außerdem war er im Handel tätig. Während des Bürgerkrieges war er Leutnant in der Armee der Konföderierten Staaten. Zwischen 1883 und 1891 war Beeman Abgeordneter im Repräsentantenhaus von Mississippi. Damals stand er politisch der Farmers’ Alliance nahe, deren Vorstand er in Mississippi angehörte. Er war auch Delegierter bei mehreren lokalen Versammlungen dieser politischen Bewegung. Später wurde Beeman dann Mitglied der Demokratischen Partei. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1890 wurde Beeman in das US-Repräsentantenhaus in Washington gewählt, wo er am 4. März 1891 die Nachfolge von Chapman L. Anderson antrat. Da er im Jahr 1892 auf eine erneute Kandidatur verzichtete, konnte er nur eine Legislaturperiode im Kongress absolvieren. Nach dem Ende seiner Zeit im Repräsentantenhaus zog sich Beeman aus der Politik zurück und widmete sich wieder seinen privaten Geschäften, zu denen inzwischen auch die Landwirtschaft gehörte. Er starb im Juli 1909. Philippe Moureaux Philippe Moureaux (* 12. April 1939 in Etterbeek) ist ein belgischer Politiker der Parti Socialiste (PS). Moureaux ist ein ehemaliges Mitglied zahlreicher Föderalregierungen aus den achtziger Jahren und ehemaliger Ministerpräsident der Französischen Gemeinschaft. Er war langjähriger Bürgermeister von Molenbeek-Saint-Jean/Sint-Jans-Molenbeek und zudem Vizepräsident der PS und Vorsitzender der Brüsseler Föderation der Partei. Nachdem er bei den Kommunalwahlen in Belgien 2012 sein Mandat verlor, kündigte er seinen Rückzug aus der Politik an. Seit 1995 trägt er den Ehrentitel Staatsminister. Philippe Moureaux ist der Sohn des ehemaligen liberalen Ministers Charles Moureaux. Er studierte an Université Libre de Bruxelles (ULB), wo er als Docteur en philosophie et lettres promovierte. Danach war als Historiker und Professor an derselben ULB tätig. Moureaux gilt als Spezialist der österreichischen Niederlande und hat mehrere wissenschaftliche Veröffentlichungen über dieses Thema vorzuweisen. Er ist der Ex-Ehemann von Françoise Dupuis, der ehemaligen sozialistischen Ministerin und Parlamentspräsidentin der Region Brüssel-Hauptstadt. Sein Bruder Serge Moureaux war ebenfalls als Lokalpolitiker in Etterbeek, Abgeordneter und Senator für die PS tätig. Philippe Moureaux hat drei Töchter, wovon Catherine Moureaux in den Gemeinderat von Schaerbeek/Schaarbeek gewählt wurde. Im Juni 2010 heiratete der damals 71-jährige Philippe Moureaux, der zu der Zeit noch als Bürgermeister von Molenbeek im Amt war, seine 35 Jahre alte Lebensgefährtin Latifa Benaicha. Im Gegensatz zu seinem Vater hat sich Philippe Moureaux für eine politische Karriere bei der Parti Socialiste (PS) entschieden. Von Anfang an war das politische Wirken von Moureaux mit der institutionellen Entwicklung und der Verwandlung Belgiens in einen Bundesstaat verknüpft. Als er 1980 sein erstes Amt als Justizminister in der Regierung unter Wilfried Martens antrat, machte Moureau durch ein Gesetz vom 30. Juli 1981, das fortan als das Moureaux-Gesetz bekannt wurde, auf sich aufmerksam: Durch dieses Gesetz wurden erstmals in Belgien Rassismus und Xenophobie strafbar gemacht. Sein Einfluss während der zweiten Staatsreform von 1980, bei der die Französische Gemeinschaft als Nachfolgerin der französischen Kulturgemeinschaft aus der Teufe gehoben wurde, war entscheidend. Somit wurde er im Jahr 1981 als erster Ministerpräsident dieser neuen Institution vereidigt. Doch es ist vor allem die Aushandlung der Staatsreform von 1988 und 1989, bei der einerseits das Unterrichtswesen – einer der größten Haushaltsposten des Landes – an die Gemeinschaften übertragen wurde, und andererseits die Region Brüssel-Hauptstadt mit ihren Eigenheiten, die das sensible Gleichgewicht zwischen französischsprachigen und niederländischsprachigen Bürgern in der Hauptstadt garantieren sollen, die Moureaux als Spezialisten für Staatsreformen avancieren ließen. Es war daher naheliegend, dass Moureaux bei allen folgenden Staatsreform für die PS am Verhandlungstisch saß, so auch bei der Suche einer Lösung für den Wahlkreis Brüssel-Halle-Vilvoorde (BHV). In den neunziger Jahren verabschiedete sich Moureaux von seinen Ministerämtern und konzentrierte sich auf seine Karriere als Parlamentarier und Bürgermeister von Molenbeek-Saint-Jean/Sint-Jans-Molenbeek. Moureaux galt als Bürgermeister dieser Gemeinde, die eine große Anzahl Personen mit Migrationshintergrund (vor allem aus Marokko und der Türkei) besitzt, als ein Verfechter des Rechts für nicht-europäische Bürger, an den Kommunalwahlen teilzunehmen. Der Gesetzesvorschlag, der später zum Gesetz vom 19. März 2004 zur Gewährung des Stimmrechts für die Gemeindewahlen an Ausländer wurde, trägt ebenfalls seine Unterschrift. Philippe Moureaux ist aber auch in der belgischen Politik dafür bekannt, besonders harte Positionen einzunehmen und markhaltige Sätze von sich zu geben. So bezeichnete er beispielsweise den liberalen Vizepremier und Finanzminister Didier Reynders (MR) als rechtsextrem. Bei den Verhandlungen um die Zukunft des Wahlkreises Brüssel-Halle-Vilvoorde war er einer der wenigen frankophonen Politiker, die eine Teilung des Wahlkreises offen akzeptierten, was bei verschiedenen anderen Frankophonen für Unmut sorgte. Nachdem er bei den Kommunalwahlen in Belgien 2012 sein Mandat an Bernard Clerfayt (FDF) verlor, zog er sich aus der aktiven Politik zurück. Philippe Moureaux ist seit dem 3. Dezember 1987 Kommandeur des Leopoldsordens und wurde am 19. Mai 1995 mit dem Großkreuz des Ordens Leopolds II. ausgezeichnet. Seit dem 30. Januar 1995 darf er den Ehrentitel Staatsminister tragen und ist seit dem 19. Mai 1995 Honorarmitglied der belgischen Abgeordnetenkammer. Er ist ebenfalls Honorarprofessor an der Université Libre de Bruxelles (ULB). Die Amtsführung Moureaux als Bürgermeister von Molenbeek geriet besonders im Anschluss an die Terroranschläge am 13. November 2015 in Paris in die Kritik, weil radikalisierte Muslime aus dem Bezirk eine führende Rolle bei der Planung und Ausführung gespielt hatten. Wilhelm Mühle Wilhelm Mühle (* 21. September 1845 in Kulm, Böhmen, Kaisertum Österreich; † 15. September 1908 in Temesvár, Königreich Ungarn, Österreich-Ungarn) war Landschaftsarchitekt und Rosenzüchter. Mühle erhielt seine Ausbildung an böhmischen und deutschen Schulen. 1876 eröffnete Mühle einen Gärtnereibetrieb im Temesvárer Stadtteil Erzsébetváros (), wo am heutigen Bulevardul Mihai Viteazu noch immer das Casa Mühle (Haus Mühle) besteht. Zudem erwarb er ein Ladenlokal in der heutigen Strada Alba Iulia, das Casa cu flori (deutsch Haus der Blumen). Von hier vertrieb er erfolgreich Blumen und Zierpflanzen in Südosteuropa, teilweise bis nach Wien oder Budapest. Mühle war von September 1893 bis Juli 1895 der Herausgeber der damals zweimonatlich erscheinenden Rosenzeitung, der deutschen Ausgabe der ungarischen Rosenzeitschrift Rózsa Ujság (1889–1896). Die Wiener Illustrierte Garten-Zeitung veröffentlichte in der August-September Ausgabe von 1899 eine Reportage über Wilhelm Mühles botanische Studienreise nach Nord und Südamerika. In der Österreichischen Gartenzeitung wurde Wilhelm Mühle 1906 mit der Züchtung einer Teerose erwähnt. Wilhelm Mühle war neben Wenceslas Franz Niemitz einer der bedeutenden Floristen der Stadt; beide wurden mit der Planung und Ausführung des Königlichen Rosengartens betraut, der am 19. Juli 1891 eingeweiht wurde und Vorgänger des heutigen Parcul Rozelor war. Durch seine Arbeit machte er Temesvár schon Anfang des 20. Jahrhunderts als Stadt der Rosen bekannt. Wilhelms Sohn, Árpád Mühle, führte die Geschäfte seines Vaters nach dessen Tod weiter. 13 von ihm geschaffene neue Rosensorten wurden auf internationaler Ebene registriert. Mit Árpád entwickelte sich der Park in der Zwischenkriegszeit zum größten Rosarium in Südosteuropa mit über 1400 Rosenarten aus Europa, Amerika und Asien. Wilhelm Mühle, der sich um die Entstehung der Parkanlagen der Stadt verdient gemacht hat, wurde posthum am 2. August 2013 zum Ehrenbürger der Stadt Temeswar ernannt. Am selben Tag fand die Enthüllung seiner Büste im Rosengarten statt. Lutz Mehlhorn Lutz Mehlhorn (* 17. Januar 1957) ist ein deutscher Psychologe, Heilpraktiker, MET-Therapeut, MET-Trainer, Autor, Redner und Veranstalter verschiedener Seminare. 1984 war Lutz Mehlhorn Mitbegründer der Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstelle Albatros, für die er bis 1992 mitwirkte. In den Jahren 1992 bis 2000 war Lutz Mehlhorn u. a. als Gutachter für die DEKRA AG mit dem Schwerpunkt Verkehrspsychologie tätig. Seit 2000 liegt ein Schwerpunkt bei der psychotherapeutischen Arbeit mit durch Alkohol- und Verkehrsdelikte auffällig gewordenen Menschen. 2005 entwickelte Mehlhorn das 5 Stunden Seminarkonzept GLÜCKLICHER NICHTRAUCHER, was mittlerweile in allen größeren deutschen Städten angeboten wird. Andrew F. Fox Andrew Fuller Fox (* 26. April 1849 in Reform, Pickens County, Alabama; † 29. August 1926 in West Point, Mississippi) war ein US-amerikanischer Jurist und Politiker. Zwischen 1897 und 1903 vertrat er den vierten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Im Jahr 1853 kam Andrew Fox mit seinen Eltern in das Calhoun County in Mississippi. Dort besuchte er private Schulen. Danach studierte er bis 1872 am Mansfield College in Texas. Nach einem Jurastudium und seiner 1877 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in diesem Beruf in Mississippi zu arbeiten. Ab 1883 war er in West Point ansässig. Politisch war Fox Mitglied der Demokratischen Partei, deren Democratic National Convention er im Jahr 1888 als Delegierter besuchte. Von 1891 bis 1893 war er Mitglied des Staatssenats. Danach war er bis 1896 Bundesstaatsanwalt für den nördlichen Distrikt von Mississippi. 1896 wurde Fox im vierten Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Dort löste er am 4. März 1897 Hernando Money ab. Nach zwei Wiederwahlen konnte er sein Mandat im Kongress bis zum 3. März 1903 ausüben. Bei den Wahlen des Jahres 1902 verzichtete er auf eine erneute Kandidatur. In seine Zeit im Kongress fiel der Spanisch-Amerikanische Krieg von 1898. Nach dem Ende seiner Zeit in der Bundeshauptstadt arbeitete Andrew Fox wieder als Rechtsanwalt. Im Jahr 1911 war er Präsident der Anwaltskammer von Mississippi. 1914 zog er sich in den Ruhestand zurück. Fox starb im August 1926 in West Point und wurde dort auch beigesetzt. Roderich Dietze Eduard Roderich Dietze (* 1. März 1909 in Glasgow; † 25. Mai 1960 in Bühlertal) war ein deutscher Sportreporter und Tischtennisnationalspieler. Dietze war der Sohn eines in Schottland tätigen Auslandskaufmanns Roderich A.E. Dietze und von Elisabeth Smith. 1914 zog die Familie nach Deutschland. Seit 1932 war Dietze als Rundfunkreporter tätig. Vor dem Zweiten Weltkrieg kommentierte er Ereignisse aus den Bereichen Pferdesport, Motorsport, Tennis und Tischtennis. Unter der Leitung von Bernhard Ernst arbeitete er im Team mit Paul Laven und Rolf Wernicke. Bei den Olympischen Sommerspielen 1936 verpflichtete ihn der englische Rundfunk als Chefsprecher. Nach dem Zweiten Weltkrieg wirkte er an der technischen Entwicklung des Fernsehens mit. Zuletzt war er Chefreporter des Südwestfunks. Dietze spielte aktiv Tischtennis beim Verein TTC Gelb-Weiß Berlin, mit dem er 1933/34 deutscher Mannschaftsmeister wurde. Bei den internationalen deutschen Meisterschaften 1936/37 erreichte er im Doppel mit Rudi Schwager Platz vier. Mehrmals wurde er in der Nationalmannschaft eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm er Aufgaben als Funktionär. So wurde er Sportwart im Tischtennis-Verband Niedersachsen und von 1950 bis 1951 Pressewart des Deutschen Tischtennis-Bundes DTTB. Er entwarf das Dietze-Paarkreuz-System, das nach ihm benannt wurde. Anfang der 1950er Jahre wurde er mit der Herrenmannschaft des SC Baden-Baden Südbadischer Pokalmeister. Dietze war seit 1939 verheiratet mit der Kunsthistorikerin und Modejournalistein Edith ter Meer (1904–1993), der Tochter des berühmten Tierpräparators Herman H. ter Meer. Die Ehe blieb kinderlos. Julien Tomasi Julien Tomasi ist ein französischer Straßenradrennfahrer. Julien Tomasi startete 2007 mit der Auswahl der französischen Region Elsass bei der Tour du Faso in Burkina Faso. Er gewann dort die dritte Etappe in Kaya und die neunte Etappe in Zorgho. Beim zehnten Teilstück belegte er den zweiten Platz hinter dem Belgier Lionel Syne. In der Saison 2009 wurde Tomasi bei der Tour du Faso zweimal Tageszweiter hinter Syne und er gewann die achte Etappe nach Tenkodogo. Datei:DüringerAdalbert.jpg Wilson S. Hill Wilson Shedric Hill (* 19. Januar 1863 bei Lodi, Choctaw County, Mississippi; † 14. Februar 1921 in Greenwood, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1903 und 1909 vertrat er den vierten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Wilson Hill besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und danach die University of Mississippi in Oxford. Nach einem anschließenden Jurastudium an der Cumberland University in Tennessee und seiner im Jahr 1884 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Winona in seinem neuen Beruf zu praktizieren. Zwischen 1891 und 1903 war Hill Bezirksstaatsanwalt im fünften juristischen Bezirk des Staates Mississippi. Politisch war er Mitglied der Demokratischen Partei. Von 1892 bis 1894 gehörte er dem Stadtrat von Winona an. 1902 wurde Hill im vierten Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Dort trat er am 4. März 1903 die Nachfolge von Andrew F. Fox an. Nach zwei Wiederwahlen konnte Hill bis zum 3. März 1909 insgesamt drei Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Im Jahr 1908 wurde er von seiner Partei nicht für eine weitere Amtszeit nominiert. Nach dem Ende seiner Zeit im Repräsentantenhaus arbeitete Hill wieder als Rechtsanwalt. Im Jahr 1912 war er Delegierter zur Democratic National Convention in Baltimore, auf der Woodrow Wilson als Präsidentschaftskandidat der Partei nominiert wurde. Von 1914 bis 1921 war Hill Bezirksstaatsanwalt im nördlichen juristischen Bezirk von Mississippi. Er starb im Februar 1921 in Greenwood und wurde in Winona beigesetzt. Stadt Bregenz (Schiff, 1910) Der Salondampfer Stadt Bregenz war ein Dampfschiff, das auf dem Bodensee verkehrte. Die Indienststellung erfolgte am 22. Juli 1910. Der Heimathafen des Schiffes war Bregenz in Österreich. 1965 wurde es stillgelegt und 1967 verschrottet. Im Jahre 1905 beschlossen die k.k. Staatsbahnen den Bau eines sogenannten Expressdampfers, der ausschließlich im stark frequentierten Sommerhalbjahr eingesetzt werden sollte. Den Zuschlag erhielt im Jahre 1908 die Schiffswerft in Linz an der Donau. Schon bei der Auftragsvergabe wurde erkannt, dass die Dimensionen dieses Neubaus auf das im Jahre 1892 angelegte Trockendock im Bregenzer Hafen abgestimmt werden musste. Anstatt einer Gesamtlänge von 63 Metern, blieb deshalb die Länge auf 60,15 Meter beschränkt, wodurch es später im Schiffsbetrieb zu Stabilitätsproblemen kam. Am 22. Juli 1910 wurde das Schiff feierlich auf den Namen Stadt Bregenz getauft. Die Passagierkapazität war mit 1.000 Personen die größte eines Bodensee-Raddampfers, zusammen mit der Stadt Überlingen (Schiff, 1929), bei der sie aber ab 1960 auf 945 reduziert wurde. Trotz mehrfacher Umbauten und der erwähnten Mängel blieb die Stadt Bregenz bis zur Stilllegung im August 1965 ein Schiff von besonderer Auffälligkeit auf dem Bodensee. Im Winterhalbjahr 1937/38 wurde der hintere Teil des Schiffsrumpfes zu Verbesserung der Stabilität von 7,00 m auf 7,82 m verbreitert. Außerdem erhielt das Schiff einen Salonaufbau auf dem Oberdeck. 1952 erfolgte die Umstellung von Kohle- auf Schwerölfeuerung (760 PSi), 1956 der Einbau von zwei MAN-Flammrohrkesseln (850 PSi). Die Höchstgeschwindigkeit erhöhte sich auf 29 km/h. Durch den Brennstoffwechsel ersparte man sich zwar den zweiten Schiffsheizer und die teure Importkohle, ein gravierender Nachteil der Dampfschiffe gegenüber den Motorschiffen blieb aber weiter bestehen: Es dauerte immer noch zwei Stunden bis der notwendige Betriebsdruck der Kessel erreicht wurde und das Schiff einsatzbereit war. Deshalb wurden am Bodensee außer der Stadt Bregenz nur noch die vier Schweizer Dampfschiffe Säntis (1892), die beiden Schwesterschiffe St. Gallen (1905) und Rhein (1906) und die Schaffhausen (1913) auf den Betrieb mit Schweröl umgestellt, aber keine deutschen Dampfschiffe. In den letzten Betriebsjahren befuhr die Stadt Bregenz in der Regel die Route zwischen Bregenz und Konstanz. Die Verschrottung dieses technisch und optisch interessanten Dampfschiffes im Jahre 1967 wird nach heutigen Maßstäben gemessen als kurzsichtig betrachtet. Oswald Gilles Oswald Gilles (* 19. September 1926 in Köln) ist ein deutscher Komponist, Interpret, Dirigent und Arrangeur. Oswald Gilles wurde im rechtsrheinischen Köln geboren und hat die meiste Zeit seines Lebens in dem Stadtteil Köln-Ostheim gewohnt. Hier war er außerdem von 1968 bis zu seiner Pensionierung 1990 als Lehrer an der Hauptschule tätig. Seit 1995 lebt er in Rösrath (Forsbach). Von 1948 bis 1951 studierte er an der Kölner Musikhochschule, unter anderem Chorleitung bei Peter Hammers. Oswald Gilles war von 1955 bis 1964 musikalischer Leiter des Divertissementchens, dem kölnischen Singspiel der Bühenspielgemeinschaft Cäcilia Wolkenburg. Im Laufe des Jahres 1958 übernahm er kommissarisch die Leitung des Kölner Männer-Gesang-Vereins, um mit dem Chor in Wien am österreichischen Sängerbundesfest teilzunehmen. Dort dirigierte er im Musikvereinssaal ein Sonderkonzert. Im März 1959 wurde er auch offiziell zum Dirigenten des Kölner Männer-Gesang-Vereins ernannt. Er blieb es insgesamt sechs Jahre, bis er im Februar 1964 auf eigenen Wunsch ausschied. In der Zeit von 1963 bis 1969 war Oswald Gilles Dozent an der Rheinischen Musikschule für den Chorleiter-Lehrgang. Von 1961 bis 1984 war Oswald Gilles als Nachfolger von Willi Schell Künstlerischer Leiter des aus über 100 Sängern bestehenden Werkchores Troisdorf. Dieser konnte bei Konzerten im Inland – u. a. regelmäßige Konzerte im Kölner Gürzenich und in der Beethovenhalle Bonn – und bei Chorreisen ins Ausland viele Erfolge feiern. In 24 Jahren dirigierte Gilles 198 Konzerte des Werk-Chores. Von 1982 bis 2000 war Gilles Künstlerischer Leiter des Kölner Deutz-Chores (vormals: KHD-Chor). Im Jahr 2000 übergab er bei einem Abschiedskonzert in der Philharmonie in Köln das Amt an seinen Nachfolger Heinz Walter Florin. Während seiner beruflichen Karriere betreute Gilles weitere Chöre, darunter z. B. den Opladener Männer-Gesang-Verein, den Männerchor der Kölner Verkehrsbetriebe, den Chor der Eisenbahndirektion Köln, sowie die Werkchöre von 4711 und Bayer Dormagen. Von 1976 bis 1986 leitete er den Kirchenchor Köln Ostheim. Oswald Gilles hat für ca. 170 Musikstücke Chorsätze erstellt, davon sind ca. 65 in verschiedenen Musikverlagen erschienen. Hervorzuheben sind seine Bearbeitungen zu den Volksliedern Beim Kronenwirt und Der Musikant (Wandern lieb ich für mein Leben). Darüber hinaus hat er sich umfassend mit dem Liedgut in kölnischer Mundart befasst. Bereits in den 60er Jahren entstanden Arrangements zu kölschen Volksliedern, wie dem Kirmesleed und dem Wanderleedche för Jung-Kölle. Darüber hinaus entstanden im Jahr 2001 mehrere Bearbeitungen zu dem Thema Kölsche Weihnacht. Wikipedia:Gesichtete Versionen/Nachsichtung/Tipps Auf dieser Seite finden sich ein paar Hinweise und Tipps zum Thema Nachsichten von Artikeln in der Wikipedia. Diese Hinweise sind nicht als offizielle Anleitung oder ähnliches zu verstehen, sondern basieren auf persönlichen Erfahrungen und sollen erste Hilfestellungen bieten. Wenn du eigene Ratschläge hast, kannst du sie gerne hinzufügen. Zu Werkzeugen siehe allgemein: . display: inline; Im Folgenden wird ein möglicher Ablauf beschrieben, wie bei einer normalen Nachsichtung vorgegangen werden kann. Diese Hinweise sind natürlich nicht in Stein gehauen und es kann im Einzelfall gute Gründe geben, anders vorzugehen. Die obige Liste kann nur ein Leitfaden sein. Nachsichten von fremden Artikeln ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die nicht zuletzt Erfahrung erfordert. Wenn du dir bei einer Nachsichtung nicht sicher bist, ist es sicherlich keine schlechte Idee, andere Sichter um Rat zu fragen oder diese Änderung einfach ungesichtet lassen. Vielleicht findet sich jemand anderes, der sich mit dem Thema besser auskennt. Unabhängig davon, ob die Änderung gesichtet oder revertiert wurde, lohnt es sich oft, die anderen Beiträge des betreffenden Benutzers anzusehen. Oft ist das der einzige Edit des Benutzers. Nicht selten findet man aber bei Vandalismus weitere sinnlose oder schädliche Bearbeitungen, die zurückgesetzt werden sollten. Oder der Benutzer hat eine ganze Reihe von gleichartigen, sinnvollen Edits in einer Vielzahl von Artikeln vorgenommen, die man oft – da man einmal die Sinnhaftigkeit geprüft hat – in einem Rutsch durchsichten kann. Konradswaldau Konradswaldau bezeichnet Siehe auch: Amelith Amelith ist eine Ortslage der Bodenfelder Ortschaft Nienover im Landkreis Northeim (Niedersachsen). In ihr leben 242 Einwohner. Die Ansiedlung liegt im südlichen Solling im Tal des Reiherbachs. Sie ist umgeben von waldreichen Höhen. Bereits 1575 taucht in Sollinger Forstrechnungen die Bezeichnung Amelytt auf. Unter dem britischen König Georg III., gleichzeitig Kurfürst von Hannover, entstand 1776 als hannoversche Gegengründung zur Hütte im braunschweigischen Grünenplan die Spiegelglashütte Amelith. Sie sollte die seit dem 15. Jahrhundert im Amtsbereich von Nienover nachgewiesenen Wanderhütten ablösen und die Glasmacher mit ihren Familien an ihren Arbeitsplatz binden. Die Glashütte entwickelte sich zur bedeutendsten des Gebiets, Gläser und Spiegel wurden nach Russland, Schweden, in die Niederlande und nach Großbritannien exportiert. In einer Phase wirtschaftlicher Schwierigkeiten um 1850 wanderten einige Menschen aus Polier sowie Amelith aus und gründeten am Michigansee eine neue Siedlung Amelith, deren Gemeindekirche die St. Johannes Kirche war. Die Glashütte wurden 1926 geschlossen und 1931 abgebrochen. Mit der Eingemeindung von Nienover kam Amelith am 1. März 1974 zu Bodenfelde. In einem umgebauten ehemaligen Wirtschaftsgebäude der früheren Glasfabrik Amelith und Nebengebäuden betreibt die in Hannover ansässige, christliche Drogenarbeit Neues Land seit 1991 ein Therapie- und Nachsorgezentrum und seit 2002 ein Hof-Café. Zuvor dienten die Gebäude als Fremdenpension und zu landwirtschaftlichen Zwecken. Bis Ende 2010 war Amelith staatlich anerkannter Erholungsort. Zu den Vereinen Ameliths gehört die Freiwillige Feuerwehr und der Tisch Tennis Club Amelith e.V. (TTC Amelith). Will Scarlet (Rose) Will Scarlet ist eine von Thomas Hilling (Vereinigtes Königreich) entdeckte Rosensorte aus dem Jahr 1948. Benannt ist sie nach der gleichnamigen Figur Will Scarlet aus der Robin-Hood-Legende. Die Moschata-Hybride ist ein direkter Abkömmling eines der beiden Moschata-Hauptstränge. Sie ist ein Sport der 1934 von Wilhelm Kordes gezüchteten Sorte Wilhelm (auch als Skyrocket bekannt), die selbst ein direkter Nachkömmling von Robin Hood war. Im Vergleich zu Wilhelm hat Will Scarlett etwas dunklere Blüten. Die Rose ist sehr robust und gesund und erreicht eine Höhe zwischen 1,50 Meter und 2,20 Meter. Wird sie durch Zäune oder andere Gerüste gestützt, erreicht sie bis zu etwa 4 Meter Höhe. Nachdem die Sträucher wenig Pflege brauchen, werden sie in der Landschaftsgestaltung gerne verwendet. Wilhelm hat leuchtend rote Blüten mittlerer Größe, die in Schüben über die gesamte Sommersaison verteilt auftreten. Das Rot der Blüten wird von auffallenden gelben Staubblättern kontrastiert, die Rose riecht schwach. Im Herbst trägt sie große Mengen auffallend rot-oranger Hagebutten. Die langen, dornigen Zweige tragen glänzende mittel- bis dunkelgrüne Blätter. Sinan Bolat Sinan Bolat (* 3. September 1988 in Kayseri) ist ein belgisch-türkischer Fußballtorwart. Sinan Bolat, der als Kind mit seinen Eltern nach Belgien immigrierte, begann seine Karriere im Alter von 16 Jahren beim belgischen Erstligisten KRC Genk, schaffte es jedoch nur zu wenigen Einsätzen. Am 29. Dezember 2008 unterschrieb er einen Vertrag für viereinhalb Jahre bei Standard Lüttich. Die Ablösesumme betrug 150.000 Euro. 2008/09 wurde er mit seinem Verein belgischer Meister. Ab der Saison 2009/10 avancierte Bolat zum Stammtorwart und wurde in der Saison 2010/11 belgischer Pokalsieger. Im Sommer 2013 wechselte er zum portugiesischen Spitzenklub FC Porto. Nachdem er dort in der Hinrunde auf lediglich vier Einsätze in der zweiten Mannschaft kam und kein einziges Mal für die Profis aufgelaufen war, wurde er für die Rückrunde der Saison 2013/14 an den türkischen Erstligisten Kayserispor, den Verein seiner Geburtsstadt Kayseri, ausgeliehen. Bolat kam bei Kayserispor zu 14 Einsätzen. Am 1. Juni 2014 kehrte er zurück zum FC Porto. Für die Saison 2014/15 wurde Bolat an Galatasaray Istanbul verliehen. Er absolvierte zwei Spiele für die türkische U-21-Auswahl und steht im Kader der A-Nationalmannschaft. Am 15. November 2011 stand Sinan Bolat von Anfang an im Play-off-Rückspiel gegen Kroatien, das 0:0 endete, auf dem Spielfeld. Am 9. Dezember 2009 erzielte er als erster Torwart aus dem Spiel ein Tor in der Champions League. Durch sein Kopfballtor zum 1:1 gegen AZ Alkmaar in der 5. Minute der Nachspielzeit konnte sich sein Verein für die UEFA Europa League qualifizieren. Kategorie:Politik (Bonn) Porta-Marathon Der Porta-Marathon war ein im ostwestfälischen Kreis Minden-Lübbecke veranstalteter Marathon, der seit 2009 ausgetragen wurde und sich damit in der Tradition des bis zum Jahr 2006 durchgeführten Minden-Marathons sah. Die Strecke führte über eine Flachstrecke und war damit relativ schnell. Neben dem klassischen Marathon wurden auch ein Halbmarathon, ein 10-Kilometer-Lauf, ein Staffellauf und ein Bambilauf angeboten. Der Porta Marathon wurde von der Firma porta! Möbel, Barkhausen, gesponsert. Die Veranstaltung lief unter der sportlichen Leitung von Eintracht Minden. Der 3. Porta Marathon fand am 22. Mai 2011 statt. 2012 zog sich der Hauptorganisator Porta Markt aus der Sportveranstaltung zurück, die somit 2011 zum dritten und letzten Mal stattgefunden hat. 2009 suchte der Landkreis Minden-Lübbecke eine Nachfolgeveranstaltung für den Minden Marathon und konnte die Inhaber von Porta Möbel zum Sponsoring der Laufveranstaltung gewinnen. 2011 wird diese gewachsene Großveranstaltung aus Mangel an weiteren Großsponsoren und der großen Belastung für die ehrenamtlich arbeitenden Organisatoren ab der vierten Runde abgesagt. Sportinformation Si Die Sportinformation Si AG (Si) war die nationale Sportnachrichtenagentur der Schweiz. Sie wurde 1922 als Einzelfirma gegründet und war am Ende eine Aktiengesellschaft im Besitze der Schweizerischen Depeschenagentur (sda). Per 1. Januar 2016 wurde sie als Sportredaktion in die sda integriert. Der Fokus der Si lag auf den grossen Publikumssportarten (Fussball, Eishockey, Ski alpin, Formel 1, Tennis und Leichtathletik). Darüber hinaus vermeldete sie Nachrichten zu allen in der Swiss Olympic Association vertretenen Sportarten bei relevanten Ereignissen und hatte Zugriff auf ein bis ins 19. Jahrhundert zurückreichendes Archiv mit historischen Quellen und Daten. (Das gleiche gilt seit der Fusion in die sda für sda-Sport.) In Zürich (20) und Genf (8) arbeiteten zum Zeitpunkt der Fusion total 28 Redaktoren und Redaktorinnen, dazu waren je zwei Personen für das Archiv und für das Sekretariat angestellt; sie wurden alle von sda-Sport übernommen. Arnold Wehrle senior (1899–1975), damals Mitarbeiter in der Annoncenagentur Orell Füssli und gelegentlich Verfasser von Sportnachrichten, gründete das «Zürcher Sportnachrichten-Bureau» 1922 in Zürich im Alter von nur 23 Jahren als Einzelfirma. Ermuntert wurde er dazu von Jakob Welti von der Neuen Zürcher Zeitung, der eine Verteilzentrale für Sportnachrichten vorschlug. 1923 benannte Wehrle das Büro in «Schweizer Sportnachrichten-Bureau», 1924, basierend auf seiner Telegrammadresse «Sportinformat», in «Sportinformation» (Si) um und trug es 1925 so im Handelsregister ein. 1929 wurde die Firma aufgrund des Zusammenarbeitsvertrages mit der Schweizerischen Depeschenagentur, die bis dann den Sport nur am Rande behandelt hatte, in eine Kollektivgesellschaft mit Mehrheit der sda überführt und 1940 in eine GmbH umgewandelt. Sie hatte rasch Erfolg; waren es zu Beginn vier Abonnenten, kamen laufend weitere hinzu, bei den Olympischen Winterspielen in St. Moritz 1928 übermittelte die Si bereits elf ausländischen Agenturen das Nachrichtenmaterial. Auch war bald eine Filiale in der Westschweiz, erst in Neuenburg mit Georges Perrin, dann in Genf mit Edouard Filliol, gegründet worden. Gegen Ende der dreissiger Jahre stellte sich die Si in den Dienst der neugegründeten Sport-Toto-Gesellschaft (Übertragung der laufenden Fussballresultate in die Stadien) und bediente ab 1954 dessen Zentrale. Sie kämpfte 1940 für ein Schweizerisches Sportabzeichen und für die Gründung des Schweizerischen Instituts für Leibesübungen. Dieses übertrug der Si 1946 die Gestaltung des nationalen Sportkalenders. 1948 führte die Si einen separaten Schiessdienst, 1951 einen Aviatikdienst, 1962 einen Artikeldienst und 1969 einen separaten Dienst für Motor und Verkehr ein. Ab 1949 wurden die Nachrichten per Telex übermittelt, ab 1962 per Simultanfernschreiber (1968 für die Kunden in der Westschweiz und im Tessin), 1994 über das Satellitennetz der sda und seit 2004 über deren Intranet. 1955 kam das Fernsehen als wichtiger Kunde hinzu. Im gleichen Jahr wurde der Telefon-Sportnachrichtendienst auf der Rufnummer 164 eingeführt, der rasch ein wichtiges Standbein der Agentur wurde. Durch die technische Entwicklung des Radios und des Internets verlor er in letzter Zeit jedoch an Bedeutung. 1976 wurde die Gesellschaft in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, bei der die sda anfangs eine Mehrheit, ab 1986 100 % des Aktienkapitals hielt. Walter Wehrle führte seine beiden Söhne Arnold (1924–1991) und Walter junior (1926–2013) früh in die Firma ein. Beide mussten schon als Knaben Kurierdienste leisten. Arnold Wehrle trat 1942 mit 18 Jahren als Stagiaire in die Redaktion ein und war dann von 1945 bis 1948 Sportsekretär beim Kurverein St. Moritz zur Vorbereitung der Olympischen Winterspiele 1948, bevor er wieder zur Si zurückkehrte. Walter Wehrle junior begann seinen Stage im Jahr 1946. Arnold war eher für den journalistischen Bereich tätig, Walter für den administrativen, bis die Brüder feststellten, dass die Talente genau umgekehrt lagen. Folgerichtig wurde Arnold Wehrle nach der Pensionierung des Vaters 1964 Gesamtleiter und Walter Wehrle junior Chefredaktor. Mitte 1986 (Arnold) bzw. Ende 1986 (Walter) traten die Brüder Wehrle zurück, und die sda übernahm die leitenden Positionen mit Theo Zingg als Präsident und Bernard Reist als Chefredaktor und Direktor. In den 1990er und 2000er Jahren wurde Peter A. Frei dann zur prägenden Figur der Si, der 1993, von der Fachzeitung Sport herkommend, Direktion und Chefredaktion übernahm. 2009 wurde er zum Präsidenten des Verwaltungsrats gewählt und 2011, nach seinem Rücktritt, zum Ehrenpräsidenten. Die Si stellte von Anfang an eine Besonderheit dar, indem sie neben dem 1945 gegründeten deutschen Sport-Informations-Dienst (SID) weltweit die einzige Nachrichtenagentur war, die sich auf den Sport konzentrierte. Per 1. Januar 2016 wurde die Si als Sportredaktion in die Muttergesellschaft sda integriert und als Firma damit liquidiert. Die Sportredaktion der sda übernimmt seither die Aufgaben der vorherigen Si in identischer Weise. Ministerium für Öffentliche Arbeiten und Verkehr Das Ministerium für öffentliche Arbeit und Verkehr () ist das Verkehrsministerium von Namibia. Das Ministerium wird seit Februar 2018 von Minister John Mutorwa geleitet. Die Aufgaben des Ministeriums liegen in der Entwicklung von Gesetzgebungen und Vorschriften sowie der Entwicklung und dem Erhalt der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur. Zudem wird das Staatseigentum, v. a. in Form von Immobilien, verwaltet. Im Einzelnen gliedern sich diese Aufgaben in die Bereiche: Dem Department of Government Air Service unterstehen der Betrieb und die Verwaltung des Präsidentenflugzeuges Falcon 900B, eines Learjet 31A sowie die für den regionalen Transport ausgelegten Helikopter (AW139, AS350B). Es gliedert sich in die nachstehenden Direktorate: Neuheide Neuheide ist der Name folgender Orte: Siehe auch: Nesselgrund Nesselgrund bezeichnet: Datei:EggersPaul.jpg Gläsendorf Gläsendorf bezeichnet die deutschen Ortsnamen von: Glasendorf siehe: Jérôme Martin Jérôme Martin trat der Ordensgemeinschaft der Kapuziner bei und legte am 26. Juni 1966 Profess ab. Er empfing am 29. Juni 1967 die Priesterweihe. Von 1980 bis 1987 war er Apostolischer Administrator in Berbérati. Papst Johannes Paul II. ernannte ihn am 1987 zum Bischof des Bistums Berbérati in der Zentralafrikanischen Republik. Die Bischofsweihe spendete ihm am 24. Januar 1988 der Erzbischof von Chambéry, Claude Feidt; Mitkonsekratoren waren Hubert Marie Pierre Dominique Barbier, damaliger Bischof von Annecy und Edouard Mathos, damaliger Weihbischof im Bistum Bossangoa. 1991 nahm Papst Johannes Paul II. seinen altersbedingten Rücktritt an. Am 4. Dezember 2009 verstarb Bischof Martin. Er wurde in der Kirche von La Chapelle bestattet. Histiozytom Der Begriff Histiozytom steht für: Siehe auch: Biebersdorf Biebersdorf ist Landesbetrieb Wald und Holz NRW Der Landesbetrieb Wald und Holz NRW ist ein Landesbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen. Er wurde 2005 aus den bisherigen Dienststellen der Landesforstverwaltung gebildet. Später wurden weitere Einrichtungen angegliedert, so dass heute alle den Wald betreffenden Einrichtungen des Landes im Landesbetrieb integriert sind. Der Landesbetrieb ist eine Sonderordnungsbehörde und unselbstständiger Teil der Verwaltung des Landes NRW. Der Landesbetrieb ist für die Bewirtschaftung des Staatswaldes zuständig. Dieser macht mit 119.000 Hektar 13 Prozent der Gesamtwaldfläche des Landes aus. Aufgabe ist ferner der nachhaltige Schutz und Sicherung der Wälder. Hinzu kommen hoheitliche Aufgaben wie etwa die Forstaufsicht. Eine weitere Aufgabe sind Dienstleistungen für öffentliche und private Waldbesitzer. Da diese Dienstleistungen stark subventioniert erbracht werden, wird eine Untersuchung dieses Geschäftsfeldes des Landesbetriebs seitens des Bundeskartellamts erwartet. Im Jahr 2007 kamen auch die Aufgaben der oberen Jagdbehörde und das forstliche Versuchswesen, früher angesiedelt bei der Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten NRW hinzu. Diese Aufgabe wurde wegen Auflösung der oberen Jagdbehörde an das Ministerium abgegeben. In verschiedenen Orten werden Jugendwaldheime betrieben. Die Landesforstverwaltung von Nordrhein-Westfalen besteht aus einigen Organisationseinheiten des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz (MKULNV) sowie dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW. Letzterer ging aus der Verwaltungsreform des Landes 2005 hervor. Er vereinigt alle mit dem Wald befassten Dienststellen der früheren Höheren Forstbehörden Westfalen und Rheinland, die staatlichen Forstämter und die Forstämter der Landwirtschaftskammer sowie Teile der Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten (LÖBF). Der Landesbetrieb Wald und Holz hat einen zweistufigen Aufbau aus der Zentrale in Münster mit der Betriebsleitung und den Fachbereichen als erste Stufe und als zweite Stufe die rechtlich unselbstständigen Außenstellen - Forstämter - mit den Fachgebieten und den zugehörigen Forstbetriebsbezirken. Zum ersten Leiter des Landesbetriebs wurde 2005 Gerhard Beckmann ernannt. Nachdem es zwischen ihm und dem Forstministerium unter Forstminister Eckhard Uhlenberg (CDU) Unstimmigkeiten über den Umgang mit dem Sturmholz nach dem Orkan Kyrill und damit verbundenen Lieferungsverträgen gegeben hatte, trat Beckmann zum Jahresende 2007 in den vorzeitigen Ruhestand. Daraufhin wurde Frank-Dietmar Richter zum 1. Januar 2008 zum Leiter des Landesbetriebes bestellt. Hatte er zuvor den Umbau der Landesforstverwaltung maßgeblich mitgestaltet, bestand seine Aufgabe nun darin, den Landesbetrieb als Einheitsforstverwaltung weiter zu festigen. Zum 1. Februar 2011 trat Richter in den Ruhestand. Die Suche nach einem Nachfolger führte dann zu einem politischen Streit. Denn NRW-Forstminister Johannes Remmel (Bündnis 90/Die Grünen) ließ das laufende Bewerbungsverfahren stoppen. In der neuen Ausschreibung wurde daraufhin kein Hochschulstudium der Forstwissenschaften, Befähigung für den höheren Forstdienst und mehrjährige kaufmännische Berufserfahrung in leitender Funktion mehr verlangt. Dies wurde von der Landtagsopposition heftig kritisiert. Sie vermutete, dass auf diesem Wege die Möglichkeit geschaffen wurde, Remmels grünen Parteifreund Andreas Wiebe – von Haus aus Diplom-Bauingenieur der Fachrichtung Wasserbau – auf diesen Posten zu berufen. Die Leitung des Landesbetriebes besteht aus dem Leiter und seinem Stellvertreter so wie den zugeordneten Stabsstellen. Der aktuelle Leiter des Landesbetriebes ist Andreas Wiebe, sein Stellvertreter ist Heinrich Barkmeyer, letzterem obliegt die Koordination der Stabsstellen. Dem Leiter des Betriebes sind die Stabsstellen Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Gleichstellung und das Informationszentrum Nationalpark Ostwestfalen-Lippe direkt zugeordnet. Die weiteren Stabsstellen und das Justitiariat sind Herrn Barkmeyer zugeordnet, dabei handelt es sich um das Controlling, die Interne Revision, das Betriebliche Arbeitschutz- und Gesundheitsmanagement, das Qualitäts- und Umweltmanagement, die Fachkräfte für Arbeitssicherheit und der Betriebsärztliche Dienst sowie der Waldkompetenzstandort Arnsberg. Unterhalb der Leitungsebene des Landesbetriebes teilt sich die Zentrale in mehrere Säulen - die Fachbereiche - auf, deren Grundstruktur der des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz und anderen Landesbehörden gleicht. Es existieren fünf Fachbereiche und die Obere Jagdbehörde. Der Fachbereich I Zentrale Dienste befasst sich mit der Personalentwicklung, der Beschaffung, dem Haushalt und den Finanzen sowie dem IT Bereich. Im Fachbereich II Landeseigener Forstbetrieb sind alle zentralen Aufgaben zur Bewirtschaftung des Landeswaldes konzentriert, wie die Geschäftsführung des Landeseigenen Forstbetriebs, der Grundstücksverkehr und die Holzvermarktung. Der Fachbereich III Privat- und Körperschaftswald nimmt die zentralen Aufgaben im Landesbetriebs für die Betreuung und Beratung von Privatwaldbesitzern, forstlichen Zusammenschlüssen und den Wäldern anderer Körperschaften, z. B. Kirchen und Kommunen, war. Der Fachbereich IV Hoheit, Schutzgebiete, Umweltbildung Befasst sich u. a. mit der Förderung auf Basis von ELER, dem Aufgaben des Landesbetriebes als Sonderordnungsbehörde, also Verstößen gegen das Bundeswaldgesetz, das Landesforstgesetz, das allgemeine Ordnungsrecht und das Strafgesetzbuch, soweit sich die Zuständigkeit aus dem Ort des Geschehens und den Gesetzen ergibt. Weiterhin obliegt der Schutz der Schutzgebiete in den Wäldern und die Umweltbildung diesem Fachbereich in dem auch die Geschäftsstelle Forst angesiedelt ist. Ihm nachgeordnet ist das Nationalparkforstamt Eifel. Der Fachbereich V Holzwirtschaft, Forschung, Klimaschutz, im Gegensatz zu den anderen Fachbereichen ist diesem Fachbereich kein Fachgebiet in den Forstämtern nachgeordnet. Ihm angegliedert ist jedoch das Lehr - und Versuchsforstamt Arnsberger Wald sowie Holzkompetenzzentren bzw. das ID Holz in Olsberg. Arbeitsschwerpunkte sind die Holzmarktbeobachtung, die Erforschung der Eignung und Auswirkung von Gastbaumarten, waldbaulicher Verfahren und der Auswirkung des Klimawandels auf das Ökosystem Wald. Bis zum 1. April 2014 war auch die Obere Jagdbehörde als Fachaufsicht der bei den Kreisen und Kreisfreien Städten angesiedelten Untere Jagdbehörden, beim Landesbetrieb Wald und Holz NRW angesiedelt. Durch Gesetzesänderung, die am 11. April verkündet wurde ist die Obere Jagdbehörde aufgelöst. Ihre Aufgaben wurden auf die Unteren Jagdbehörden, das Ministerium als Oberste Jagdbehörde und das Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz aufgeteilt. Die zweite Stufe des Landesbetriebes wird gebildet durch die 14 Regionalforstämter, das Nationalparkforstamt Eifel sowie das Lehr- und Versuchsforstamt Arnsberger Wald. Innerhalb der Forstämter setzt sich die Struktur der Zentrale fort, die Fachbereiche I-IV werden hier durch Fachgebiete I-IV gespiegelt. Die Fachgebiete werden mit Ausnahme der Zentralen Dienste zumeist von Förstern des höheren Dienstes geleitet. Das Fachgebiet II ist nicht in allen Forstämtern vertreten, aufgrund des geringen Landeswaldanteils von nur 13 Prozent an der Gesamtwaldfläche ist dessen Bewirtschaftung auf einige Regionalforstämter, das Nationalparkforstamt und das Lehr - und Versuchsforstamt beschränkt worden. Das Fachgebiet III hingegen existiert nur in den Regionalforstämtern, die beiden Sonderforstämter verwalten bzw. bewirtschaften ausschließlich Landeswald. Die Hoheitsbereiche der Forstämter orientieren sich an den Außengrenzen der Landkreise und kreisfreien Städte um die Zusammenarbeit mit den dortigen Behörden zu vereinfachen. Auch die Grenzen der Forstbetriebsbezirke folgen überwiegend den Grenzen der Gemeinden. Die Hoheitsbezirke der Forstämter sind ihrerseits in 300 Forstbetriebsbezirke untergliedert, welche von je einem Revierförster des gehobenen Dienstes oder in sehr seltenen Fällen von einem besonders qualifizierten Forstwirtschaftschaftsmeister geleitet werden. Der Landesbetrieb beschäftigt etwa 1300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sitz des Landesbetriebs und seiner Zentrale genannten Hauptverwaltung ist Münster. Die Regierung Rüttgers strebte die Verlagerung nach Arnsberg an, sie war für den Fall der Auflösung der Bezirksregierung Arnsberg im Rahmen der von ihr geplanten Verwaltungsreform im Land NRW vorgesehen. Die aktuelle Landesregierung verfolgt diese Planungen jedoch nicht weiter. Gegen eine Verlagerung sprach auch die Raumsituation der Behörde in Arnsberg, die einen Umzug der Zentrale aus Münster bei gleichzeitiger Konzentration in einem Gebäudekomplex nicht ohne Neubauten oder umfängliche Anmietungen zulässt. Ein Teil der Funktionen bzw. Funktionsträger der Zentrale des Landesbetriebes sind dennoch in Arnsberg beheimatet, außerdem sind weitere Funktionsträger der Zentrale auch in anderen Regionalforstämtern untergebracht. Der Orkan Kyrill traf am Nachmittag des 18. Januar das deutsche Festland und zog in der Nacht durch mit Richtung Ostsee und Baltikum. An den Küsten erreichte der Sturm bis zu 150 km/h im flachen Binnenland verbreitet bis 110 km/h und in den Höhenlagen teilweise mit deutlich schnelleren Böen. Die Spitzenböe erreichte der Sturm über den Alpen mit 225 km/h. In Folge seiner großen Ausdehnung und starker Druck und Temperaturgradienten wirkte er sich verheerend auf die nord- und mitteldeutschen Wälder aus. Insbesondere die Höhenlagen des Sauerlandes und Ostwestfalens waren stark betroffen. Der Sturm vernichtete großflächig Nadelholzbestände, aus historischen Gründen bestehen diese in NRW hauptsächlich aus Fichte. Die Landesforstverwaltung NRW sah sich den katastrophalen Folgen des Sturmes in den Waldflächen gegenüber. Der erhebliche Anfall sogenannten Kalamitätsholzes ließ ein Einbrechen des Fichtenholzmarktes erwarten. Kurz vor dem Sturm hatte der Preis für Fichtenstammholz aufgrund guter Nachfrage und in Folge der schwindenden Vorräte in den Wäldern ein langjähriges Preishoch erreicht. Ursache für die Vorratsabnahme ist vor allem die geänderte Forstpolitik, welche sich eine naturnahe Forstwirtschaft und entsprechend stabile und laubholzreiche Mischwälder zum Ziel gesetzt hat. Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz veranlasste auf Weisung des Ministers Uhlenberg Maßnahmen zur Beseitigung der Sturmschäden und zur schadensminimierenden Vermarktung des Holzes. In der Folge schloss das Ministerium gegen den fachlichen Rat des Landesbetriebes Wald und Holz NRW eine Reihe von langfristigen Lieferverträgen mit sechs Unternehmen der Holzwirtschaft, um eine Preisuntergrenze zu halten. Die Verträge beinhalteten erhebliche Liefermengen von Fichtenholz aus dem Staats- und dem Privatwald, die zum Ausgleich für den akut höheren Preis unmittelbar nach dem Sturmereignis, auch nach einer Markterholung geliefert werden sollten. Allein die Liefermenge an Klausner wird mit 500.000 Festmeter Fichtenholz beziffert. Der Landesbetrieb hatte aus fachlicher Sicht die Möglichkeit zu einer langfristig nachhaltigen Lieferung der vertraglichen Garantiemengen ausgeschlossen. Die nachhaltige Einschlagsmenge des Landesbetriebs erreicht nur 200.000 Festmeter; dennoch schloss das Ministerium die Verträge ab. Auch die Proteste der lokalen mittelständischen Sägeindustrie wurden dabei nicht berücksichtigt. Nachdem Klausner in der Finanz- und Wirtschaftskrise 2007 nicht die vertraglich vereinbarten Holzmengen abnahm, trat der Landesbetrieb Wald und Holz 2009 von den Verträgen zurück. Entsprechend wurden alle Lieferungen des Landes eingestellt. Bekannt wurden die Verträge durch die Klageerhebung der Klausner-Gruppe. Klausner klagte zunächst auf Feststellung des Fortbestehens des Vertrages. Das Oberlandesgericht Hamm entschied im Dezember 2012, dass wegen Formmängeln – fehlende Beteiligung des ebenfalls aus dem Privatwald holzliefernden Vertragspartners Wald-Holz Sauerland und fehlender Fristsetzung des Landes – der Rücktritt unwirksam sei. Somit hatten die Verträge weiterhin Bestandskraft, trotz des Ruhens der Lieferungen seit 2009 und zu geringer Holzabnahme seitens der Klausner-Gruppe vor dem unwirksamen Rücktritt des Landesbetriebes. In der Folge des OLG-Urteils erhob Klausner erneut Klage zur Erlangung von Schadenersatz in Höhe von 56 Millionen Euro. Der Klage folgten im Frühjahr 2013 drei weitere Anträge mit dem Ziel, entgangene Lieferungen in Höhe von 1,5 Millionen Festmeter zu erhalten. Im Mai 2013 versuchte die Klausner-Gruppe den Druck auf das Land NRW zu erhöhen, in dem sie eine einstweilige Verfügung gegen das Land NRW, vertreten durch den Leiter des Landesbetriebs Andreas Wiebe beantragte. Dieses Ansinnen, das Land unter Strafandrohung gegen dessen Vertreter zu zwingen, Fichtenholz ausschließlich an Klausner zu liefern, wurde jedoch abgewiesen. Seitdem versuchten beide Parteien eine gütliche Einigung zu erreichen, ohne jedoch einen Durchbruch zu erreichen. Das Land besteht dabei vor allem auf einer nachvollziehbaren Berechnung des geltend gemachten Schadens, den Klausner bislang schuldig geblieben sei. Klausner seinerseits vermisste den Willen des Landes, eine Einigung erzielen zu wollen. Dennoch schlossen beide Parteien im November 2013 einen neuen Vertrag zu marktüblichen Konditionen über die Lieferung von 10.000 Festmetern Fichtenholz. Ein Vertrag über weitere 10.000 Festmeter wurde im 5. März 2014 geschlossen. Die Menge soll im Fall von Lieferansprüchen aus den alten Verträgen auf diese angerechnet werden. Seit 2009 sind dies die einzigen Lieferungen an Klausner durch das Land NRW. Die Kammer des Landgerichts Münster hat am 18. Februar 2014 beschlossen, wegen der Komplexität des Rechtsstreites diesen zu übernehmen und die Streitparteien zur mündlichen Verhandlung am 28. August 2014 geladen. Das Land vertritt außerdem die Meinung, dass die Verträge gegen das Beihilfe- und Kartellrecht der Europäischen Union verstießen. Entsprechend hat die Bundesrepublik Deutschland am 19. Juli 2013 der Europäischen Kommission – als Hüterin des Wettbewerbs – einen Verstoß gegen Artikel 108 des AEUV angezeigt, dessen Eingang die Kommission durch E-Mail ebenfalls am 19. Juli bestätigt hat. Die Kommission hat der Bundesrepublik drei Gutachten der Firma Klausner zur Stellungnahme mit Frist zum 8. Mai 2014 vorgelegt. Im Oktober 2013 legten zusätzlich 25 Sägewerke eine Beihilfenbeschwerde über die Gewährung rechtswidriger staatlicher Beihilfen für Klausner bei der Kommission ein. Beide Verfahren laufen, das MKULNV geht davon aus, dass beide Verfahren einheitlich entschieden werden. Ein Datum für eine Entscheidung ist unbekannt. In seiner Stellungnahme für den Umweltausschuss des Landtages verweist das Ministerium auf eine kürzlich in ähnlicher Sache ergangene Entscheidung der Kommission bezüglich eines Rahmenliefervertrages zwischen dem Land Brandenburg und der HoKaWe Eberswalde. Hier hatte die Kommission die Rückabwicklung des Vertrages angeordnet. Weißbrod Weißbrod steht für Person: Siehe auch: Güllük Güllük ist eine zum Kreis Milas gehörende Gemeinde in der Provinz Muğla. Güllük liegt 24 Kilometer von der Kreishauptstadt entfernt am Ausgang der Bodrum-Halbinsel und wird im Norden durch den gleichnamigen Golf begrenzt. In den Ort führt eine Abzweigung der Fernstraße Milas–Bodrum. Der frühere Name des Ortes lautete Küllük. Ein Marschall, der die Stadt 1933 besuchte, meinte, solch ein schöner Ort sollte besser den Namen in Güllük (Rosengarten) ändern. Am gegenüberliegenden Ende der Bucht liegt die antike Stadt Iasos, die per Boot erreicht werden kann. Bürgermeister ist seit 2004 der Tierarzt Aytunç Kayrakcı von der CHP. Mirja Regensburg Mirja Regensburg (* 25. April 1975 in Karlshafen) ist eine deutsche Schauspielerin und Komikerin. Mirja Regensburg begann ihre Laufbahn mit einer Berufsausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau in den Jahren 1993 bis 1995. Anschließend studierte sie Musical mit abschließender Bühnenreifeprüfung in Hamburg an der Stage School of Music, Dance & Drama. Sie spielte viele Jahre Hauptrollen in Musicals wie z. B. Tommy, Cabaret, Rocky Horror Show und Godspell an verschiedenen deutschen Stadttheatern. Sie spielte die Hauptrolle der Helena von der Uraufführung 2003 bis zur Dernière der Produktion 2014 in der Musicalversion von Heinz Rudolf Kunzes und Heiner Lürigs Ein Sommernachtstraum, im Open Air-Barocktheater Herrenhäuser Gärten in Hannover. Rund 250.000 Zuschauer sahen sie in dieser komödiantischen Rolle. Sie startete ihre Comedy-Karriere als Gast bei den Comedy-Improvisations-Ensembles Instant Impro (Bremerhaven), den Improtronics im Quatsch Comedy Club Berlin und den Springmäusen (Bonn), bei denen sie auch als festes Ensemblemitglied von 2012 bis 2014 engagiert war. Sie spielte die Titelrolle im Solo-Theaterstück Heikes Welt im Theaterhaus Stuttgart. Mit Stand Up-Auftritten war sie deutschlandweit in vielen Comedyclubs unterwegs wie u. a. NightWash und dem Quatsch Comedy Club. TV-Engagements hatte sie als Schauspielerin bei Zack! Comedy nach Maß, Two Funny – Die Sketch Comedy, Sketch For Fun, Cindy und die jungen Wilden (RTL) und Wiwaldi Show (WDR). Als sie selbst stand sie bei Genial Daneben, Fun(k)haus (WDR), Einsfestival, NDR Comedy Contest, SAT1 Planetopia, HR Comedy Tower, Achtung Selbstversuch (ZDFneo) und SAT1 Weck Up vor der Kamera. Als Moderatorin war sie gemeinsam mit dem Kabarettisten Matthias Machwerk in der MDR Fernsehen-Unterhaltungsshow Kling Klang Klong und mit Ingolf Lück in der WDR Serie 21 Dinge zu sehen. Seit 2015 tourt sie deutschlandweit mit ihrem ersten Soloprogramm Mädelsabend – Jetzt auch für Männer und spielt in renommierten Mixshows wie u. a. dem Quatsch Comedy Club. Seit 2016 hat sie eine eigene Radio Comedy bei HIT-RADIO FFH mit dem Titel Mirja aus Hümme. Systematik der Flugsaurier Die folgende Systematik der Flugsaurier soll einen Überblick über alle validen Gattungen dieser mesozoischen Reptilien geben. Sie stützt sich auf ein Werk des Paläontologen David M. Unwin aus dem Jahr 2006. Seitdem beschriebene Gattungen (noch nicht vollständig) werden durch Einzelbelege referenziert. Die Langschwanzflugsaurier (Rhamphorhynchoidea) werden wegen ihrer Paraphylie nicht mehr als Taxon aufgeführt. Datei:Logo türkische Polizei.svg Liste indischer Fürstenstaaten Diese Liste indischer Fürstenstaaten gibt die bedeutenderen Staatsgebilde wieder, die zur Zeit der britischen Kolonialherrschaft auf dem Subkontinent (ohne Birma) bestanden. Als bedeutend gelten hierbei diejenigen, deren Herrscher das Recht auf Salutschüsse zugestanden bekommen hatten. Flächenmäßig können sie sehr klein sein. Münzregal und Posthoheit werden erwähnt, da sie ein wichtiges Merkmal von Souveränität darstellen. Insgesamt geht man von 565 Staaten aus, die zum 15. August 1947, dem indisch-pakistanischen Unabhängigkeitstag, bestanden. Das diplomatische Jahrbuch sprach in den 1920ern von 617. Etwa 400 von diesen waren kleiner als 50 km². Besonders auf der Kathiawar-Halbinsel (Bombay) gab es Ländchen, die den deutschen Duodez-Fürstentümern an Kleinheit unterlegen waren. Das Kriterium des Saluts führt dazu, dass einige flächenmäßig große Staaten, wie zum Beispiel Bastar, das größer als Belgien war, in der Liste nicht aufgeführt sind. Es ist zu beachten, dass noch im 19. Jahrhundert etliche wichtigere Staaten (u. a. Arcot, Assam, Oudh(Awadh), Coorg, mehrere Marathen-Staaten, Punjab, Utkala) in den Provinzen Britisch-Indiens, das seine größte Ausdehnung erst unter George Curzon erreichte, aufgingen. Allerdings kam es nach 1858 nur noch zu geringfügigen Veränderungen der Grenzen, so zum Beispiel mit der Schaffung von Cooch Behar (1873) oder Swat aus Stammesgebieten (1919/1926). Besonders im Nordwesten und Nordosten hielten die Eroberungen bis 1907 an. Die Gesamtfläche der Fürstenstaaten (princely states) betrug knapp 40 %, ihr Anteil an der Bevölkerung und Wirtschaftskraft war geringer. Kontrolliert wurden die Fürsten durch Residencies und Agencies. Etwa 300 kleinere Staaten hatten nicht das Recht der höheren Gerichtsbarkeit und in den meisten Fällen auch keine Verträge, die ihr Verhältnis zur Kolonialmacht regelten. Das Verhältnis der Staaten zur britischen Krone war geregelt im Interpretation Act 1889 und in gewisser Weise im Royal Titles Act 1876. Die vertraglich festgelegten Rechte und Tributpflichten der Herrscher wurden üblicherweise bei Inthronisation eines neuen Herrschers im Sendschreiben (sanad) des Vizekönigs wiederholt. Die Rajas der Staaten, denen elf oder mehr Schuss Salut zugestanden wurden, hatten ab 1921 einen Sitz in der Kammer der Fürsten. Weitere 12 Mitglieder wurden unter 127 kleineren Fürsten gewählt. Einigen Häuptern von Dynastien, deren Länder Teil Britisch-Indiens geworden waren, die sogenannten political pensioners, erhielten das Recht auf persönlichen Salut vor Ort: Vom pakistanischen Präsidenten Muhammed Ayub Khan wurde 1966 folgenden Herrschern Salut zugestanden: Im Hadramaut (Südarabien) die Herrscher: Die Herrscher von fünf der sieben Scheichtümer des Trucial Oman auf der Arabischen Halbinsel, die bis 1937 administrativ als Teil der Bombay Presidency, dann Teil der Persian Gulf Residency verwaltet wurden, hatten das Recht auf drei Schuss Salut. Die waren: Die Briten kontrollierten die Fürsten durch Residenten (für größere Staaten) und Agenturen (Agencies), für Gruppen kleinerer Staaten. Die jeweiligen britischen Berater hatten im Zweifelsfall das letzte Wort und zögerten auch nicht zu selbständig agierende Herrscher zur Raison zu bringen. Direkt dem Vizekönig unterstanden: Cooch Behar und Tripura unterstanden dem seit 1922 dem Generalgouverneur, vorher waren sie von Bengalen verwaltet worden. Die North-West Frontier Agencies wurden als Stammesgebiete unter die politische Aufsicht der jeweiligen Distriktkommissare gestellt. Sikkim genoss offiziell seit 1917 vollen britischen Schutz. Durch lokale Behörden kontrolliert wurden, vom: Außer den erwähnten bestanden noch folgende Verwaltungseinheiten, die im Rahmen administrativer Neugliederungen aufgelöst oder umbenannt wurden: Große Flächenstaaten, ohne Salutberechtigung: Lockwitzer Straße (Dresden) Die Lockwitzer Straße ist eine Straße im Dresdner Stadtteil Strehlen. Sie galt zu Beginn des 20. Jahrhunderts als wichtige Geschäftsstraße des Stadtteils. Ein Teil der Bebauung wurde bei der Bombardierung Dresdens 1945 zerstört. Ab 1990 wurden Brachen vor allem nahe dem Wasaplatz neu bebaut und dort neue Geschäfte eröffnet. Erhaltene Altbauten zeichnen sich durch reichen Bauschmuck aus. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Strehlen zu einem Villenvorort Dresdens. Die Villenbebauung entwickelte sich vom Dorfkern um Altstrehlen sowie der Kreischaer, Dohnaer und Mockritzer Straße aus vor allem in östlicher und westlicher Richtung. Größere Wohn- und Geschäftshäuser wurden in geschlossener Bebauung Ende des 19. Jahrhunderts vor allem südlich des Dorfkerns errichtet. Die dabei angelegte Straße wurde Lockwitzer Straße genannt. Bereits 1883 wurde in Strehlen eine Linie der Dresdner Pferdestraßenbahn in Betrieb genommen, die vom Neumarkt bis zum Wasaplatz verlief und in die Kreischaer Straße mündete. Nach der Elektrifizierung der Bahn im Jahr 1900 wurde die Strecke erweitert – die Bahn befuhr nun vom Wasaplatz ausgehend die Lockwitzer Straße bis zur Höhe Hugo-Bürkner-Straße und wurde später bis nach Reick verlängert. Auch durch den Anschluss an den Straßenbahnverkehr entwickelte sich die Lockwitzer Straße zur wichtigsten Geschäftsstraße Strehlens. Bei der Bombardierung Dresdens wurden Teile der Bebauung zerstört. Beschädigte Bauten verfielen in den Folgejahren zunehmend und wurden erst nach der Wende restauriert. Nach 1990 erfolgte zudem die schrittweise Bebauung von brachliegenden Flächen mit modernen Wohnhäusern und Einkaufspassagen. Teile der Lockwitzer Straße blieben jedoch unbebaut. So dient der Hugo-Bürkner-Park am südlichen Ende der Straße seit seinem Ausbau als Flutbecken des Kaitzbachs dem Hochwasserschutz in Dresden. Im Jahr 2007 wurden die Straßenbahnanlagen, Fahrbahnen sowie Ampeln und Straßenbeleuchtung an der Lockwitzer Straße zwischen Heinrich-Zille-Straße und Rayskistraße erneuert. Die Kosten der Kommune betrugen dabei rund 900.000 Euro. Die Lockwitzer Straße nimmt ihren Ausgang am Wasaplatz, einem Verkehrsknotenpunkt, der sowohl von verschiedenen Bahn- als auch Buslinien befahren wird. Die Lockwitzer Straße selbst wird von den Straßenbahnlinien 9 und 13 sowie von den Buslinien 63 und 75 befahren. Direkte Haltepunkte auf der Lockwitzer Straße sind die Haltestellen Mockritzer Straße und Hugo-Bürkner-Straße. Der Abzweig der Bahnstrecke in die Hugo-Bürkner-Straße ist als Wendedreieck ausgeführt. Überblick Die Lockwitzer Straße 1 bis 12 ist noch ein Ausläufer des Villenviertels in Strehlen, wobei nicht alle Bauten unter Denkmalschutz stehen. Es folgen mit den Bauten Lockwitzer Straße 3 bis 7 sowie 14 bis 26 denkmalgeschützte Wohnhäuser der Zeit um 1900 in geschlossener Bebauung, die sowohl im Jugendstil als auch im Stil der Neurenaissance gehalten sind und reichen plastischen Schmuck haben. Die geschlossene Bebauung geht schließlich auf der Lockwitzer Straße 31 bis 67 in offenere Genossenschaftswohnungsbauten über, die in den 1920er-Jahren errichtet wurden und die Bombardierung der Stadt unbeschadet überstanden. Die Bauten ab der Lockwitzer Straße 71 gehören bereits zur sogenannten Postsiedlung, die sich weiter in Richtung Dohnaer und Teplitzer Straße erstreckt und Ende der 1920er-Jahre erbaut wurde. Neubebauungen aus der Zeit nach 1990 befinden sich vor allen Dingen unweit des Wasaplatzes und beherbergen im Erdgeschoss Geschäftsräume und Einkaufsläden. Einzelbauten Die Wohnhäuser Lockwitzer Straße 14 und 16 wurden 1905 von Schlossermeister Franz Wagenlöchter aus Dresden-Neustadt nach Plänen seines Bruders Wilhelm erbaut. Beide Gebäude sind dreigeschossig. Das Dachgeschoss wurde ausgebaut. Bemerkenswert sind [d]ie für Dresdner Verhältnisse recht ausgefallenen Fassaden der Wohnhäuser, so ist die Gestaltung des Eingangsbereiches Nummer 14 mit darüber befindlichem Balkon und Konsolen bemerkenswert; die Fassade zeigt Porträtreliefs. Ein Gutachten der Dresdner Baupolizei beanstandete ausschließlich die Dimensionierung und die Gestaltung der Dachaufbauten, die zum Beispiel am Haus Nr. 16 mit Ranken im Jugendstil geschmückt sind. Der Gestaltungsstil wurde jedoch von dem Amt akzeptiert und das Gebäude am 8. Dezember 1904 in dem Gutachten als zulässig betrachtet. Die Baugenehmigung wurde am 11. Februar 1905 erteilt. Am 5. Juni 1905 erfolgte nach viermonatiger Bauzeit die Bauabnahme. Das Wohnhaus Lockwitzer Straße 18 entstand ebenfalls im Jugendstil. Das Gebäude ist ein dreigeschossiges Eckhaus. Die Entwürfe lieferte der Baumeister Carl Krebs, der am Terrassenufer 4 in Dresden wohnte. Die Ausführung wurde von der Firma Germeier & Co übernommen, die die Baustelle am 26. Juni 1902 erworben hatte. Das Haus wurde 1945 bei der Bombardierung beschädigt und verfiel bis in die 1990er-Jahre. Erst nach Mitte der 1990er-Jahre wurde es denkmalgerecht renoviert. Sowohl die Risalite als auch die Eckabschrägung zeigen nach oben abschließende Giebel. Im Giebel zur Lockwitzer Straße prangt ein farbiges Wappen mit Löwe und Blumendekor. Bemerkenswert ist die aufwändige Sandsteinfassade mit der Figur eines Drachen als Konsole des Eckerkers. Der Jugendstilbau Lockwitzer Straße 20 wurde 1904 von Robert Goldschmidt für seinen Bruder Conrad Goldschmidt erbaut. Dieser war Architekt und Inhaber eines Bauunternehmens. Das Gebäude wurde als dreigeschossiges Eckhaus in geschlossener Bauweise errichtet, wobei an der abgeschrägten Ecke ein türmchenartiger Aufbau geplant war, jedoch nicht umgesetzt wurde. Die Fassade ist mit Risaliten gegliedert, die zum Teil mit einem Giebel abschließen. Dort sind unterschiedlich geformte Loggienöffnungen mit Balkonen und verschiedene Schmuckformen zu sehen. Die Fenstereinfassungen und Kartuschen in den Fensterbrüstungen (Fensterspiegel) sind in Sandstein gearbeitet worden. Bemerkenswert sind die Gewände der Haustür mit einer starkplastischen floralen Ornamentik, die von einem Frauenkopf bekrönt ist. Die dreistöckigen Wohnhäuser Lockwitzer Straße 22 bis 26 wurden im Stil der Neurenaissance erbaut und besitzen eine Klinkerfassade mit Elbsandsteinuntergliederungen. Das Haus Nummer 22 weist kaum plastischen Schmuck auf und wird von zwei risalitartigen Erkern über alle drei Etagen dominiert. Bemerkenswert ist die Gestaltung des Treppenhauses. Durch die Haustür tritt man über das Entrée mit einigen Stufen nicht direkt ins Treppenhaus, sondern sieht auf die halbrund gebogene Wand eines weiteren Vorraums. Diese ist mit Spiegeln verblendet, über denen sich ein farbiges Wandgemälde befindet. Dargestellt werden in einer arkadischen Landschaft spielenden und tanzende nackte Kinder. Nach links tritt man dann durch ein maurisch anmutendes Rundbogenportal in das eigentliche Treppenhaus. Mit aufwändigem plastischem Schmuck ist das Haus Nummer 24 versehen, so wird der Erker von zwei reich geschmückten Konsolfiguren getragen: Die weibliche Figur ist halbnackt und wird von einem Tuch umschlungen; zu ihren Füßen jagt eine Katze eine Maus. Die muskulöse männliche Figur ist mit einem Lendentuch gekleidet und trägt einen Hammer. Zu seinen Füßen befindet sich ein Amboss, auf dem ein Einhörnchen mit Nuss sitzt. Das dreigeschossige Eckgebäude Nr. 26 entstand als Mehrfamilienmietshaus kurz nach 1900. Es hat einen rustizierten Sockel und ist im Erdgeschoss mit Sandstein und in den Obergeschossen mit Klinker verblendet. Die Fassade zur Lockwitzer Straße ist repräsentativ in Formen der Neurenaissance gestaltet, während die Hofseite schlicht gehalten ist. Die Eckgestaltung des Hauses ist aufwändig: Sie zeigt zwei Erker, deren Konsolen je eine Harpyie ziert. Die Erker bilden im dritten Geschoss Balkone und schließen in kleinen Türmchen ab. Zwischen ihnen liegt ein spitzer Giebel mit Fachwerk. Im Treppenhaus des Gebäudes haben sich Fenster im Jugendstil erhalten. Die Gebäude Nr. 31 bis 67 wurden von 1925 bis 1926 nach Entwürfen des Architekten Walter Seidler für den Allgemeinen Mietbewohnerverein in Dresden erbaut. Die Gebäude Lockwitzer Straße 71 bis 81 entstanden von 1927 bis 1928 von Paul Löffler als Teil der Strehlener Postsiedlung. Donal Brendan Murray Donal Brendan Murray (* 29. Mai 1940 in Dublin) ist ein römisch-katholischer, irischer Altbischof von Limerick. Nach seiner Schulzeit am Blackrock College studierte Murray Philosophie am University College Dublin und römisch-katholische Theologie am St Patricks College in Maynooth, wo er den B.Div. erreichte. Seinen Doktor der Theologie erwarb er an der Päpstlichen Universität Heiliger Thomas von Aquin in Rom. Am 22. Mai 1966 empfing Murray die Priesterweihe. Murray unterrichtete am Mater Dei Institute of Education, einem College der Dublin City University. Murray wurde Hochschullehrer für Moraltheologie am Clonliffe College in Dublin. Am 4. März 1982 wurde Murray zum Titularbischof von Glenndálocha und Weihbischof in Dublin ernannt und war zu jener Zeit mit 41 Jahren jüngster katholischer Bischof in Irland. Die Bischofsweihe fand am 18. April 1982 durch den Erzbischof von Dublin Dermot Ryan statt. Am 10. Februar 1996 wurde Murray von Papst Johannes Paul II. zum Bischof von Limerick ernannt und nahm am 24. März 1996 sein Bistum in Besitz. Im November 2009 wurde Murray aufgrund zunehmenden öffentlichen Drucks zum Rücktritt als Bischof gedrängt, als der Murphy-Bericht über Kindesmissbrauchsfälle im katholischen Klerus in Irland veröffentlicht wurde. Am 14. Dezember 2009 nahm Papst Benedikt XVI. Murrays Rücktrittsgesuch an. Erst drei Tage später wurde es offiziell veröffentlicht, um so zu gewährleisten, dass Murray zu diesem Zeitpunkt wieder im Bistum Limerick anwesend sein konnte. Marco Lippuner Marco Lippuner (* 5. Juni 1988) ist ein Schweizer Strassenradrennfahrer. Marco Lippuner wurde 2005 Dritter bei der Schweizer Zeitfahrmeisterschaft der Junioren und im nächsten Jahr konnte er das Rennen für sich entscheiden. In der Saison 2007 startete er als Gastfahrer bei der Liechtensteiner Zeitfahrmeisterschaft, die er vor allen Einheimischen auf dem ersten Platz beendete. 2009 gewann Lippuner mit dem Team Hörmann den Prolog beim Grand Prix Tell, der als Mannschaftszeitfahren ausgetragen wurde. Andreas Dahlén Andreas Dahlén (* 11. Dezember 1982 in Gävle) ist ein ehemaliger schwedischer Fußballspieler. Der Außenverteidiger bestritt 143 Spiele in der Allsvenskan. Dahlén begann seine Laufbahn bei Brynäs IF. 2003 debütierte er für den Klub in der viertklassigen Division 3 Södra Norrland im Seniorenbereich und trug zum Erreichen des vierten Platzes bei. Dabei machte er höherklassig auf sich aufmerksam und wechselte vor Beginn der Zweitliga-Spielzeit 2004 in die Superettan zum IFK Norrköping. Beim bis dato zwölffachen schwedischen Meister kam er jedoch nicht über die Rolle eines Ergänzungsspielers hinaus. In zwei Spielzeiten für den Klub aus Östergötlands län kam er in 32 Spielen zum Einsatz, stand dabei aber lediglich in 15 Spielen in der Startformation. Nach Ende der Zweitliga-Spielzeit 2005 verließ Dahlén Peking und wechselte zum Ligakonkurrenten Umeå FC. Beim Liganeuling unterschrieb er einen Zwei-Jahres-Kontrakt. Für den Klub bestritt er 24 Spiele in der Superettan, konnte jedoch nicht verhindern, dass als Tabellenletzter der direkte Wiederabstieg anstand. Daher verließ er am Ende der Spielzeit den Klub und schloss sich Gefle IF in der Allsvenskan an. In seiner ersten Spielzeit in der schwedischen Eliteserie gehörte er zu den Ergänzungsspielern und bestritt zwölf Erstligaspiele. In der Spielzeit 2008 gelang ihm der Durchbruch, als er in 19 Spielen in der Startelf stand. Im folgenden Jahr bestritt er 26 Spiele in der Allsvenskan und stand dabei an der Seite von Spielern wie Yannick Bapupa, Jonas Lantto und Hans Berggren jeweils in der Startelf. Durch seine guten Auftritte in der Allsvenskan machte Dahlén außerhalb der Landesgrenzen auf sich aufmerksam. Beim deutschen Klub Hansa Rostock bestritt er ein Probetraining, bei dem er zu überzeugen wusste. Dahlén unterschrieb zur Rückrunde der Zweitliga-Spielzeit 2009/2010 einen bis zum Sommer 2012 gültigen Vertrag beim Klub aus der Ostsee-Stadt. Mit dem im Sommer 2010 erfolgten Abstieg Hansas in die dritte Spielklasse verlor dieser Vertrag bereits wieder seine Gültigkeit. Zur Saison 2010/11 wechselte er zum Zweitligisten FSV Frankfurt, wo er einen Zweijahresvertrag unterschrieb. Bei den von Hans-Jürgen Boysen trainierten Bornheimern erspielte sich Dahlén zu Saisonbeginn einen Stammplatz auf der linken Abwehrseite, musste aber im Verlauf der Vorrunde aufgrund einer Oberschenkelverletzung, die er sich beim Heimspiel gegen Alemannia Aachen zugezogen hatte, zwischenzeitlich einige Spiele aussetzen. In der Spielzeit 2011/12 kam Dahlén lediglich zu einem Einsatz für Frankfurts Zweitligamannschaft und spielte vermehrt für die Reserve in der Regionalliga. Daraufhin löste Dahlén Anfang Januar 2012 seinen Vertrag beim FSV Frankfurt auf und ging zurück nach Schweden, wo er sich dem Erstligisten Djurgårdens IF anschloss. Ein Jahr später wechselte er zu Åtvidabergs FF. Nach dem Abstieg 2015 beendete er seine Laufbahn. Chukwuemeka Ike Vincent Chukwuemeka Ike (geboren als Vincent Ike; * 28. April 1931 in Ndikelionwu, Orumba North, heute Anambra State, Nigeria) ist ein nigerianischer Schriftsteller und Philologe. Er wurde bekannt als Autor von Erzählungen, Novellen und Romanen in englischer Sprache. 1999 veröffentlichte er außerdem den Roman Anu Ebu Nwa in seiner Muttersprache Igbo. Ike wurde als Sohn von Charles Chinwuba Ike und Dinah M. Ike geboren. Chukwuemeka ist Igbo und bedeutet Gott hat Großes getan. Seit 1959 ist er mit Adebimpe Olurinsola Ike verheiratet. Sie haben einen Sohn und zwei Enkelkinder. Von 1937 bis 1939 besuchte Chukwuemeka Ike die Aro Settlement School in Ndikelionwu, dann von 1940 bis 1943 die CMS Central School in Ife Ezinihitte im heutigen Imo State sowie 1944 die CMS Central School in Nnewi. Seine Bekanntschaft mit Chinua Achebe geht auf ihre gemeinsame Zeit am Government College, Umuahia, im heutigen Abia State zurück, das Chukwuemeka Ike von 1945 bis 1950 besuchte. Er studierte Geschichte und Englisch an der Universität Ibadan, die damals noch University College hieß und ein College der University of London war, anschließend an der Stanford University. Seine Studienzeit an der Universität Ibadan von 1951 bis 1955 schloss er mit dem Titel B.A. und die Studienzeit in Stanford im Januar 1967 als M.A. ab. Chukwuemeka Ike war an verschiedenen nigerianischen Universitäten in unterschiedlichen Positionen tätig: Nach seinem Ausscheiden aus dem öffentlichen Dienst hatte er unter anderem folgende Positionen inne: In seinem Heimatort Ndikelionwu führt Chukwuemeka Ike den traditionellen Titel Eze-Ikelionwu XI. Melrose House (Pretoria) Das Melrose House (afrikaans: Melrose-Huis) ist ein im viktorianischen Stil erbautes Herrenhaus in der südafrikanischen Hauptstadt Pretoria. Es steht gegenüber dem Burger Park in der 275 Jeff Masemola Street (ehemals Jacob Maré Street). Das Haus wurde zwischen 1884 und 1886 von dem Transportunternehmer George Jesse Hyse erbaut. Während des Zweiten Burenkrieges wurde es von den Briten beschlagnahmt. Der britische Oberbefehlshaber Lord Roberts und sein Nachfolger Lord Kitchener bezogen hier Quartier. Schließlich wurde am 31. Mai 1902 im Speisesaal des Hauses der Friedensvertrag zwischen den Briten und den Buren unterzeichnet. Damit endete der Zweite Burenkrieg. Heute befindet sich im Melrose House ein Museum, in dem man originalgetreue englische Möbel aus dem 19. Jahrhundert, Porzellan und viele andere Accessoires aus jener Zeit besichtigen kann. Des Weiteren finden hier regelmäßig Konzerte, Ausstellungen und weitere Veranstaltungen statt. Alessandro Cinuzzi Alessandro Cinuzzi (auch Alexander Senensis; * 19. April 1458 in Siena; † 8. oder 9. Januar 1474) hatte im Haushalt von Girolamo Riario als Page gedient. Letzterer war ein jüngerer Bruder des Kardinals Pietro Riario, des Lieblingsneffen von Papst Sixtus IV. Cinuzzi erlag einem tückischen Fieber. Um den Verstorbenen trauerte ein kleiner Freundeskreis. Dieser Trauer um den allerschönsten Jungen (formosissimus puer) wurde literarisch mit der als Inkunabel gedruckten 32-seitigen Gedichtsammlung Epigrammata poetarum multorum Alexandri pueri Senensis entsprochen. Ferner wurde durch den italienischen Medailleur Lysippus den Jüngeren eine große Gedenk-Medaille geschaffen. Diese zeigt recto ein Porträt des jungen Mannes mit Umschrift Alexander etruscus adolescentiae princeps. Verso reiten auf einem Pegasus ein geflügelter Amor und eine abflugbereite Gans, umschrieben mit Hermes Flavius Apollini suo consecravit. Hans-Günter Ottenberg Hans-Günter Ottenberg (* 2. März 1947 in Niederbobritzsch, Sachsen) ist ein deutscher Musikwissenschaftler und Hochschullehrer. Ottenberg studierte ab 1965 Musikerziehung und Germanistik an der Universität Rostock und ab 1967 Musikwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin. Er promovierte 1972 an der Humboldt-Universität und wurde im selben Jahr wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder). Von 1978 bis 1991 war Ottenberg als Oberassistent an der Sektion Philosophie und Kulturwissenschaften, der späteren Fakultät Geistes- und Sozialwissenschaften der Technischen Universität Dresden, tätig und habilitierte sich 1991 an der Universität Halle-Wittenberg. Im Jahr 1993 wurde er als Professor und Lehrstuhlinhaber für Musikwissenschaft an das Institut für Kunst- und Musikwissenschaft der TU Dresden berufen. Indische Adelsprädikate Bei den indischen Adelsprädikaten im Sinne von Titeln für Herrscher von Fürstenstaaten gibt es regional zahlreiche Variationen, da auch hier Unterscheidungen hinsichtlich Kaste, Religion und Sprache vorkommen. Die meisten gebräuchlichen hinduistischen Titel leiten sich aus dem Sanskrit und der Praxis der älteren Reiche her. Mit dem Sieg der einfallenden Muslime kamen Titel persischen Ursprungs für die neuen Herren in Gebrauch. Die Rangordnung bestimmte das Protokoll beim Durbar. Während der Kolonialzeit blieben die ererbten Titel in Gebrauch, sie wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts systematisiert. Der englische König war seit 1878 Kaiser-i-Hind, Kaiser(in) von Indien. Zwar wurden nach der Unabhängigkeit die Fürstenstaaten mit der indischen Union vereinigt, doch führten die Angehörigen der jeweiligen Häuser die Titel meist weiter. Mit dem indischen Constitutional Amendment Act 1971 verloren alle Titel endgültig ihre politische Bedeutung und die ehemaligen Herrscher ihre Apanagen. In Pakistan trat eine ähnliche Maßnahme im Januar 1972 in Kraft. Die Adligen hinduistischer Linien tragen üblicherweise den Titel Raja, weiblich Rani. Gegebenenfalls wird die Vorsilbe Maha- groß angefügt. Der älteste Sohn eines (Maha)rajas wird (Maha)rajkumar genannt (nicht zu verwechseln mit dem Stamm der Rajkumars). Statt Kumar (weiblich Kumari) findet sich auch die Bezeichnung Kunwar. In Manipur hieß der Kronprinz Yuvaraj (junger Raja), im Panjab manchmal auch Sardar. Zweitgeborene Söhne wurden oft mit Diwan tituliert, dies kann aber auch die Bezeichnung für einen designierten Thronerben sein. Drittgeborene bezeichnete man manchmal mit Thakur. Ein vierter Sohn ist ein Lal, sein jüngerer Bruder ein Babu. Letzterer Titel wurde im 19. Jahrhundert umgangssprachlich in Bengalen zu einer allgemeinen Anrede, entsprechend etwa dem französischen Monsieur. Ab der spätviktorianischen Zeit wurden die Prinzen an sogenannten Chiefs’ Colleges im Sinne der Kolonialherren ausgebildet. Rana (bei Rajputen), Rao (besonders im Süden und Westen), Rawal, Rawat, Rai (hauptsächlich in Bengalen), Raikwar, Raikbar und Raikat sind alle gleichbedeutende Abwandlungen von Raja. Das Nachstellen von Bahadur (etwa Wohlgeboren, wörtlich: tapfer, Held) erhöht den Rang. In Assam ist Bohmong eine Entsprechung für Raja. Mehrere Herrscher in der Präsidentschaft Madras hatten aus historischen Gründen andere Titel. So war Tondaiman ein dynastischer Titel für die Fürsten von Pudukkottai, nach dem antiken südindischen Königreich Todaimandalam. Der Raja von Calicut war der Zamorin, sein Kronprinz der Eralpad. In den Shimla Hill States war der Kronprinz ein Tikka (Raja) Sahib. Im südindischen Travancore und Cochin war Elaya Raja üblich. Einige Oberhäupter hinduistischer Sekten waren zugleich Feudalherren, die dann als Mahant bezeichnet werden. Dazu kamen noch Titel, die nur von einzelnen Maharajas verwendet wurden, so z. B. Sindhia für die von Gwalior oder Holkar für die von Indore. Lokendra (Weltenschützer) ist unter den Herren von Dholpur und Datia üblich. Die muslimischen Titel sind meist vom Persischen hergeleitet. Nawab, weiblich Begum, entspricht dem Maharaja, der Khan dem Raja. Ein Nawabzada ist die muslimische Entsprechung eines Maharajkumar. Amir bezeichnet den afghanischen Herrscher. Shahzada (Königssohn) war ein Titel gewisser Nachfahren des Tipu Sultan von Mysore, der Könige von Oudh oder der Amire. Nicht immer ganz äquivalent zu Nawab sind Wali, Sultan, Mir (meist in Sindh), Mirza, Mian (oft auch für den Sohn eines Rajputen-Fürsten). Zwar war der arabische Titel Sultan auch in der Präsidentschaft Bombay verbreitet, meist trugen diesen Titel Herrscher in den mitverwalteten Außengebieten wie Muskat und Aden, wo auch Girad, ein Titel somalischen Ursprungs, vorkam. Thakur, weiblich Thakurani, Diwan und Sardar (etwa oberster Offizier) bezeichnen, wenn sie sich nicht auf Thronerben beziehen, geringere Ränge oder Landadlige, wobei die beiden letzteren Titel sowohl bei Hindus und Muslimen vorkommen. Dem Diwan, sofern er Verwalter war, stand normalerweise das Recht zur Steuererhebung zu. Während der Kolonialzeit verlieh das Government of India auch britische persönlichen Adelstitel, meist Sir, seltener Baronet (Bt). Dies erfolgte üblicherweise durch die Verleihung der entsprechenden Klassen des Order of the Star of India (ab 1861) oder des Order of the Indian Empire (ab 1877). Rangerhöhungen im Rahmen der traditionellen Titel kamen seltener vor. Von Bedeutung war auch, ob und wie viel Schuss Salut dem jeweiligen Herrscher zustanden. In die, 1921 als beratendes Organ geschaffene, Kammer der Fürsten kamen 108 Fürsten, denen die Briten ein Recht auf elf oder mehr Schuss Salut zugestanden hatten. Dazu kamen zwölf weitere Mitglieder, die unter 127 kleineren Herrschern ausgewählt wurden. Die Nachfolge eines Rajas wurde von der britischen Krone durch ein Dokument mit der Bezeichnung sanad genehmigt. Der örtliche britische Repräsentant übergab ein Ehrenkleid genannt khilat und empfing im Gegenzug ein gleichwertiges Gegengeschenk, das nazar. Die oberste Gewalt lag bei den Briten, die unbequeme Herrscher auch absetzten. Der Vizekönig George Curzon, 1. Baron Curzon, versuchte den Rajas sogar vorzuschreiben, dass sie ihre Reiche ohne Erlaubnis, nicht verlassen durften. Nachdem der bedeutende Fürst von Baroda diese Bestimmung ignorierte, verzichtete man auf diese Vorschrift 1905. Eigentlich kein Adelsprädikat war der Zamindar. Hierbei handelte es sich bereits unter den Moguln um Steuerpächter, die für die Steuern bestimmter Dörfer und Ländereien hafteten. Unter britischer Herrschaft wurden sie durch das permanent settlement zu Grundeigentümern, die über oft sehr große Ländereien verfügten und sich wie Feudalherrn gebärden konnten. Besonders in der Madras Presidency wurden sie als Raja angesprochen. Das Zamindar-System des Landbesitzes wurde 1951/55 abgeschafft. Aus Anlass des Thronjubiläums von Königin Victoria 1887 belebte man die Praxis wieder, herausragenden Gelehrten die Titel Mahamahopadhyaya (Hindus) bezw. Shams-ul-Ulama (Muslims) zu verleihen. Nicht verliehen, aber verbreitet sind Pandit und Maulana. Als bedeutendster Fürst des Reiches galt der Nizam des Dekkan, der direkt unter den Moguln in Delhi stand, weshalb hier die Übersetzung König angemessen ist. Die niedrigeren dieser Titel gingen während der Kolonialzeit oft mit einem Amt der Verwaltung einher (ex officio). Im Gebiet des ehemaligen Königreiches von Oudh und den Central Provinces, wo der Titel Thakur häufig ist, ist Rai würdevoller als in anderen Landesteilen. In den westlichen Landesteilen war auch die Bezeichnung Thakor (Gujarati) üblich. Der Herrschaftsbezirk eines Thakur war ein Thikana. In Rajputana und Zentralindien war es die Bezeichnung für einen Großgrundbesitzer oder keinen Fürsten. Keine Adelsprädikate, aber während der Zeit des British-Raj für die Fürsten wichtig war die Order of Precedence (Rangfolge gegenüber anderen Fürsten), die Anzahl der Salutschüsse (seit 1867) und eventuell verliehene Ehrenränge in der Armee (seit 1877). Fürsten mit dem Recht auf mindestens 11 Schuss Salut wurden zusätzlich mit Highness (Hoheit) betitelt. Einige sonstige Titel oder Appellationen sind: Wioletta Uryga Wioletta Uryga (* 18. Oktober 1968) ist eine polnische Langstreckenläuferin, die sich auf Straßenläufe spezialisiert hat. Siege feierte sie unter anderem beim Košice-Marathon (1997, 1998), beim Kasseler Citylauf (1999), beim Küstenmarathon (2000, 2001) und beim Mumbai-Marathon (2004). Außerdem wurde sie zweimal polnische Meisterin im Marathonlauf (1993, 1995). Ihre persönliche Bestleistung von 2:34:44 h stellte sie als Vierzehnte des Nagoya-Marathons 2003 auf. Wiolette Uryga ist 1,66 m groß, wiegt 50 kg und startet für NKS Namysłów. Alexander Rabinowitch Alexander Rabinowitch (* 30. August 1934 in London) ist ein US-amerikanischer Historiker und emeritierter Professor an der Indiana University Bloomington. Er gilt als Experte für die Geschichte Russlands und der Sowjetunion. Rabinowitch ist ein Sohn des Biophysikers Eugene Rabinowitch. Er nahm eine Vorreiterrolle bei der wissenschaftlichen Aufarbeitung der beiden Revolutionen des Jahres 1917 ein. 1991 erhielt er als einer der ersten Wissenschaftler aus dem Westen Zugang zu sowjetischen Archiven, um die Geschichte der Kommunistischen Partei zu rekonstruieren. Ab 1993 konnte er auch die ehemaligen KGB-Archive einsehen. Weitere Schwerpunkte seiner Forschungen bildeten die Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg und die sowjetisch-amerikanischen Beziehungen. Seit 2013 ist er Forschungsstipendiat des St. Petersburger Institut für Geschichte der Russischen Akademie der Wissenschaften und arbeitet an einem 4. Band zur Geschichte des Sowjetunion, der sich von 1919 bis 1920 erstrecken wird. Kategorie:Religion (Bonn) Naturwaldreservat Wettersteinwald Das Naturwaldreservat Wettersteinwald ist ein 42,6 Hektar großes Gebiet im Ostteil des Wettersteingebirges. Es liegt im Regierungsbezirk Oberbayern und umfasst ein in Staatsbesitz befindliches Waldgebiet. Es gehört zu den ersten 1978 nach dem Waldgesetz für Bayern (BayWaldG), Artikel 12a ausgewiesen Reservaten. In dem Gebiet herrschen Zirbelkiefer, Latschen und Fichten vor, und es beherbergt mittlerweile einige als ausgestorben oder verschollen geglaubte Käferarten als sogenannte Urwaldreliktarten. Das Gebiet liegt im Ostteil des Wettersteingebirges und umfasst im Norden den westlichen Teil des über 1800 Meter hohen Kämikopfs, einen der Wettersteinwand vorgelagertem Sattel, und den in der südlich anschließenden Mulde etwa 250 bis 300 Meter breiten Waldgürtel. Von Norden nach Süden hat das Gebiet eine Ausdehnung von einem Kilometer, von West nach Ost etwa 450 Meter. Die Höhenunterschiede betragen etwa 450 Höhenmeter, der höchste Punkt mit 1861 Metern liegt beim Kämikopf, der tiefste auf 1390 Metern Höhe. Benachbarter Ort im Osten ist Mittenwald. Das Gestein im Untergrund des Gebietes besteht aus Wettersteinkalk und seinem Erosionsschutt. Weite Teile des Nordhangs sind bedeckt von einem lehmartigen Boden mit Anteilen an Schluff, Mergel und Gesteinsbrocken. Die Mulde im südlichen Bereich weist einen tonartigen Boden auf. Den größten Anteil am Bewuchs hat der Fichtenwald, durchsetzt mit der Pflanzenart Grauer Alpendost, mit einer Fläche von 19 ha; er tritt in den Höhenlagen von 1400 bis 1600 Metern auf. Magerrasen und Weiden auf der bewirtschafteten Fläche der Kämialm bedecken 11 ha. Der Zirbenwald mit Alpenrosen- und Latschenbeständen auf karbonatreichem Humusboden bedeckt acht Hektar in der Höhenlage 1600 bis 1800 Meter. Die Restfläche besteht aus Felsen und Schuttfluren mit wechselndem Bewuchs. Neben den bis über 30 Meter hohen dominierenden Fichten treten noch Weißtanne und Bergahorn auf. Besondere Bedeutung hat das Naturwaldreservat Wettersteinwald für das Überleben von Käferarten, im sogenannten Totholz, also abgestorbenen Bäumen, die im Reservat nicht entfernt werden. Zu den im Gebiet beobachteten Käfern gehören Arten aus den Familien der Buntkäfer, Schnellkäfer, Pochkäfer, Düsterkäfer, Schwarzkäfer und Bockkäfer, die alle in der Roten Liste gefährdeter Arten aufgeführt sind. Gary Nagy Gary Nagy (* 28. April 1966 in Unna) ist ein deutscher Komponist, Musiker und Produzent, hauptsächlich im Bereich der Rock- und Metal-Szene. In den 1980er- und 1990er-Jahren war er Gitarrist bei Insania. Seine musikalische Laufbahn begann im Jahre 1976, als Gary Nagy das erste Mal eine Gitarre zur Hand nahm und anfing zu spielen. Zu Schulzeiten verwirklichte er sich erstmals in einer eigenen Band mit dem Namen Black Widow. Sie spielten ihre erste kleine Auftritte in der Umgebung. Doch Gary Nagy trennte sich bald von Black Widow und spielte in mehreren anderen Bands. Neben seiner Arbeit vernachlässigte er nie die Musik. 1984 richtete er sich sein erstes Tonstudio ein. Die Technik war anfangs weniger professionell. So sammelte Gary Nagy erste Erfahrungen. In den darauf folgenden Jahren machte er private und nebenberufliche Tonaufnahmen für seine eigene Band Insania und andere Musiker. Er komponierte und produzierte anschließend 4 der insgesamt 6 Alben seiner eigenen Band. Als privater Musiker, Studiomusiker und Mitarbeiter in verschiedenen Studios erlangte er Fertigkeiten und Fähigkeiten, die ein Produzent braucht. 1995 baute er sein privates Tonstudio aus zu einem professionellen Betrieb. 1998 wagte er den Schritt, seine eigene Plattenfirma STF Records zu gründen und arbeitet seitdem in seinem eigenen gewerblichen Tonstudio. Die Firmengruppe STF Records besteht aus dem Label STF-Records, dem Label Native-Records, dem Satura-Musikverlag, STF-Media, dem Gerna-Tonstudio und dem Dienstleistungsunternehmen und Vertrieb M-System. Spezialisiert hat er sich dabei auf die Genres Rock, Metal, Hardcore und Emo. Aber er produzierte/produziert auch Musik aus anderen Genres wie Dance, Pop, Electro und Punk. Zu seinen Leistungen als Musikproduzent gehören unter anderem Komplettproduktionen von Demos und CDs mit digitalem und analogem Equipment, High-End-Mastering, Vocal-Coaching, Komplettproduktion von Hörbüchern und Hörspielen, sowie Studiokurse. Die Studio-Workshops werden für Anfänger und Fortgeschrittene angeboten und beinhalten Recording im Allgemeinen, sowie Recordings für Drums, Gitarre usw. Diese Musik-, Musiker- und Studioworkshops finden in Jugendzentren statt, aber auch in seinem eigenen Studio. Bis 2008 war der Firmensitz in Bochum, seit 2008 befindet sich der Firmensitz in Thüringen. Folgende Produktionen stammen von Gary Nagy. Sie wurden von ihm aufgenommen und/oder gemischt und/oder gemastert. Megalithanlage von Waabs-Karlsminde Die Megalithanlage von Waabs-Karlsminde ist eine gut restaurierte neolithische Megalithanlage. Das Hünenbett von Waabs im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein enthält die Reste von drei querliegenden Rechteckdolmen. Es hat die Sprockhoff-Nr. 66, entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. und ist eine Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK). Von 1976 bis 1978 wurde die Anlage von der Arbeitsgemeinschaft für Vor- und Frühgeschichte der Heimatgemeinschaft Eckernförde e.V. unter Aufsicht des Landesamtes für Vor- und Frühgeschichte, Schleswig (LVF), untersucht und restauriert. Ein Großteil der insgesamt 108 Steine der in Ost-West-Richtung angelegten Einfassung des rechteckigen Langbettes war erhalten. Die Standplätze fehlender Steine waren durch ihre Fundamente zu lokalisieren. Auf der Südseite standen einige in situ. Die meisten Randsteine lagen jedoch nach außen verkippt und waren von der auseinander gelaufenen Hügelschüttung bedeckt. Nach der Rekonstruktion/Restaurierung maß die Einfassung 57,0 × 5,3 m. Die Steine erreichen bis zu 2,5 m Höhe. Im intakten Bereich waren Reste des Zwischenmauerwerkes mit Lehmverputz vorhanden. Unter drei Zwickeln fanden sich Mahlsteine. Ein Randstein hat ein Schälchen. Der Nordwesten der Anlage war durch eine Mergelkuhle gestört. Die drei Dolmen (1 = West, 2 = Mitte, 3 = Ost). liegen quer im Langbett, mit dem Zugang im Süden. Dolmen 2 wurde erst im Zuge der Restaurierung entdeckt, die auch zeigte, dass dieser Dolmen ursprünglich in einem Rundhügel lag, der später in das Langbett integriert wurde. Der Dolmen hat zwei Tragsteine je Langseite, einen Schlussstein und einen halbhohen Eintrittstein, sowie einen großen und einen kleinen Deckstein. Der kleine war gespalten und in die Kammer verrutscht. Die Innenmaße der leicht trapezoiden, 1,1 m hohen Kammer betragen 2,1 × 1,4 m (im Zugangsbereich schwach eingewinkelt). Das Bodenpflaster aus faust- bis doppelfaustgroßen Steinen lag unter einer Schüttung aus gebranntem Feuerstein. Auf dem Pflaster wurden fünf querschneidige Pfeilspitzen, ein Feuersteinmesser und Scherben von einem Trichterbecher gefunden. Der exakt rechteckige Dolmen hat zwei Tragsteine je Langseite; einen Schlussstein und einen halbhohen Eintrittstein. Der oder die Decksteine fehlen. Innen beträgt die Fläche 2,2×1,15 m und die Höhe 1,35 m. Im Eingangsbereich wurden Steine gefunden, mit denen wohl ursprünglich die Zugangsöffnung verschlossen war. Das gewölbte Bodenpflaster war mit Lehmestrich überzogen, der starke Brandspuren zeigte. Darauf lag eine 5 cm mächtige Schicht aus gebranntem Feuerstein. Die Kammer war mit stark verfestigtem Lehm gefüllt, über dem eine Humusschicht lag. Im oberen Bereich der Verfüllung wurden größere Steinbrocken gefunden. In einer Ecke lag das Fragment einer Bernsteinperle in der Schüttung. Außerhalb der Kammer wurde, direkt neben dem Zugang ein Mahlstein gefunden. Der nahezu quadratische Dolmen hat sieben Tragsteine. Zwei wurden aus einem Block gespalten. Jeweils ein größerer und ein kleinerer Tragstein bilden die Langseiten, die größeren liegen im Norden. An der Nordseite liegen zwei etwa gleich breite Schlusssteine. In der Westhälfte der Zugangsseite befindet sich ein so genannter Halbstein (die halbe Kammerbreite einnehmender Schlussstein), daneben ein halbhoher Eintrittstein. Ein einziger großer Deckstein (2,7 × 2.8×1,0 m), von dem Teile abgesprengt sind, so dass er nicht mehr sicher aufliegt, bedeckt die Kammer. Die Innenmaße betragen 2,1 × 2,0 m; die Höhe beträgt 1,4 m. An der Nordostecke waren Reste von Zwischenmauerwerk erhalten. Das Bodenpflaster hat einen 2–5 cm starken Lehmestrich mit Brandspuren unter der 5 cm mächtigen Schüttung von geglühtem Feuerstein. Zuunterst lag eine Sandschicht. Der Dolmen war in den oberen 1,15 m mit lockerem Humus gefüllt; darunter folgte eine festere 0,25 m starke Humus-Lehm-Schicht. Es wurden keine Funde gemacht. Die abgetragene Erde war im gesamten Grabungsbereich mit Holzkohle und Brandschichten durchsetzt. Außerhalb der Kammern wurden Abschläge und einzelne Feuersteingeräte geborgen (verschiedene Schaber, Bohrer und Kernsteine). An der Nordseite der Anlage lag ein geschliffenes Beilfragment. In der Hügelschüttung fanden sich fünf Mahlsteine. Zwischen Dolmen 2 und 3 wurden an der südlichen Einfassung in einer zerstörten Steinsetzung Scherben einer Urne aus der jüngeren Bronzezeit mit Leichenbrand gefunden. Südlich von Dolmen 3 wurden gebrannter Feuerstein und Scherben gefunden (zwei neolithische, einige aus der Bronzezeit, überwiegend jedoch eisenzeitliche). Im Bereich der Mergelkuhle wurden unter dem Oberboden sieben Gruben mit Funden aus der älteren Kaiserzeit entdeckt. Wikipedia:Administratoren/Probleme/Probelm zwischen Paopyx und LKD Beschwerdeführer: Paopyx Beteiligter Administrator: LKD Missbräuchlich eingesetzte Funktion: (Löschen/ Wiederherstellen / Seitensperre / Benutzersperre) Droht mit Schmerzen Erläuterung: Ich bin neu bei Wikipedia (seit heute). Musste aber gleich üble Erfahrungen mit Euren Admins machen. Statt zu diskutieren, wird mit Schmerzen gedroht. Das ist völlig inakzptabel. Links: [diff-1], [diff-diskussion], ... http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:LKD Missglückter Versuch einer Klärung des Streitfalls mit dem betroffenen Admin: Habe versucht, mit ihm zu diskutieren Beteiligte Benutzer: xy ([ ] Difflink auf die Benachrichtigung), yz ([] Difflink auf die Benachrichtigung), ... LKD Kein Adminproblem, da kein Einsatz der erweiterten Funktionen. Und die Schmerzen beziehen sich auf . -- 12:01, 10. Dez. 2009 (CET) Kloster Maria Trost (Koblenz) Das Kloster Maria Trost ist ein ehemaliges Kloster in der Gemarkung von Kesselheim, eines heutigen Stadtteils von Koblenz. Im Jahr 1734 erwarb der Trierer Kurfürst Franz Georg von Schönborn Ländereien des Marienfelder Hofs in der Gemarkung Kesselheim. In der Zeit von 1748 bis 1752 ließ er dort nach den Plänen von Balthasar Neumann und unter der Bauleitung von Johannes Seiz eine Sommerresidenz, das Schloss Schönbornslust, errichten, die nach 42 glanzvollen Jahren am 23. Oktober 1794 von französischen Revolutionstruppen verwüstet wurde. Ein Teil der Gebäude blieb unversehrt und wurde bis Februar 1795 als Lazarett genutzt. Danach wurde das gesamte Anwesen enteignet und 1805 zum Kauf angeboten. Der neue Eigentümer ließ bis auf wenige Nebengebäude abreißen, was von dem Barockschloss geblieben war, und verkaufte die Steine als Baumaterial. 1888 erwarben die Schwestern vom Guten Hirten einen ersten Teil des Besitzes und gründeten das Kloster, das später Maria Trost genannt wurde. Ziel des Klosters war die Unterbringung und Ausbildung junger Mädchen aus sozial schwierigen Verhältnissen, aber auch solche, die durch Prostitution oder sonstwie unsittliches Verhalten aufgefallen waren, wobei die strengen Moralvorstellungen der Zeit zu berücksichtigen sind. Unter anderem war auch Rosemarie Nitribitt 1952 vorübergehend im Kloster Maria Trost. Eine an die besondere Aufgabe des Klosters angepasste architektonische Besonderheit war die Kirche, bei der vier Schiffe im Winkel auf den Chor zuliefen, sodass die in Klausur lebenden Schwestern des Klosters, die in der Betreuung der Heimbewohnerinnen tätigen Schwestern, die Heimbewohnerinnen selbst und Besucher von außerhalb räumlich getrennt dem Gottesdienst beiwohnen konnten. Die Kirche und die Klosterbauten waren von dem Koblenzer Architekten Heinrich Beyerle entworfen worden und bestanden aus Klinkern. Bis in die 1970er-Jahre war Maria Trost Schule und Heim für Mädchen und Frauen. Nach Auflösung des Heimbetriebes verkaufte der Orden das Anwesen an die Stadt Koblenz. Die Gebäude einschließlich Kirche wurden am 25. August 1988 nach Verfall bis auf wenige Teile gesprengt, insbesondere die Vernichtung der in Rheinland-Pfalz einzigartigen Kirche ist bedauerlich. Heute sind auf dem Gelände des ehemaligen Klosters verschiedene Unternehmen angesiedelt. Die zwei von der Sprengung verschonten Gebäude werden als Büro-Gebäude genutzt und erhalten. Ebenso ist der Klosterwald als geschützter Bereich erhalten und steht den Beschäftigten der Unternehmen für Erholung und Sport zur Verfügung. An das Kloster erinnert die Straßenbezeichnung Maria Trost. Case Study Houses Das Programm Case Study Houses () war ein Versuch im Bereich der experimentellen Wohnhaus-Architektur, der den Entwurf sowie die Errichtung von einfachen kostengünstigen Modellhäusern vorsah. Diese Maßnahme war nicht zuletzt angesichts der Wohnungsnot der Nachkriegsjahre in den Vereinigten Staaten notwendig geworden, die durch die Rückkehr von Millionen Soldaten am Ende des Zweiten Weltkrieges bedingt war. Gesponsert wurde das Programm, das mit Unterbrechungen von 1945 bis 1966 lief, durch die Zeitschrift Arts & Architecture. Deren Herausgeber John Entenza konnte als entschiedener Verfechter des Modernismus namhafte Architekten wie Richard Neutra, Raphael Soriano, Craig Ellwood, Charles und Ray Eames, Pierre Koenig und Eero Saarinen verpflichten. Hierbei wurde der Versuch unternommen, neue Formen des Wohnens zu entwickeln. Das Case-Study-Houses-Programm stellt somit eine außergewöhnliche und einzigartige innovative Episode in der Geschichte der amerikanischen Architektur dar und hatte einen starken Einfluss auf die Entwicklung der amerikanischen und internationalen Architektur. Insgesamt wurden 36 Häuser entworfen, von denen nicht alle verwirklicht wurden. Die ersten sechs wurden bis 1948 fertiggestellt und zogen mehr als 350.000 Besucher an. Die meisten Case Study Houses wurden im Großraum Los Angeles errichtet, einige auch in der Region um San Francisco, sowie eines in Phoenix. Eine Reihe von ihnen wurde in Arts & Architecture vorgestellt, mit Fotografien von Julius Shulman. Beeman Beeman ist der Familienname folgender Personen: Orte in den Vereinigten Staaten: Sonstiges: Siehe auch Chamber of Princes Die Chamber of Princes (Deutsch: Kammer der Fürsten; Hindi: Narendra Mandal oder Narender Mandal) wurde im Rahmen der Montagu-Chelmsford-Reformen, die im Government of India Act 1919 mündeten, als beratendes Organ in Britisch-Indien geschaffen. Bereits unter den Vizekönigen Lytton, und George Curzon, hatte es Vorschläge gegeben, den Fürsten eine gewisse Mitsprache zu ermöglichen. Diese Vorschläge waren von London abgelehnt worden. Mitglieder waren alle volljährigen Herrscher indischer Fürstenstaaten, denen das Recht auf elf oder mehr Schuss Salut zugestanden worden war. Aus einer Gruppe von 127 kleineren Herrschern wurden weitere zwölf Mitglieder ausgewählt. Die Arbeit in der Kammer war für die Fürsten der bedeutenderen Staaten wenig attraktiv, da sie Möglichkeiten der direkten Einflussnahme hatten. Man tagte einmal jährlich. Die konstituierende Sitzung am 8. Feb. 1921, wurde vom Duke of Connaught geleitet. Den Vorsitz führte der Vizekönig, bei dessen Abwesenheit der aus der Mitte der Fürsten gewählte Kanzler. Es galt das Prinzip 1 Staat = 1 Stimme, was über die Jahre zum Rückzug der größten Staaten führte, da sie ihre Interessen nicht hinreichend vertreten sahen. Die längste Sitzung, zugleich die mit den meisten Teilnehmern nämlich 60, dauerte 1932 zehn Tage. In der Zwischenzeit wurden die Geschäfte von einem jährlich neu zu wählendem standing committee geführt, dem der Kanzler (chancellor) vorstand. 1930, als der Congress nicht mehr am Runden Tisch zur Verfassungsreform teilnahm, wurde das Standing Committee zum wichtigsten Forum konservativer indischer Interessen, innerhalb des bestehenden kolonialen Systems. Man zerstritt sich jedoch bald über die Zusammensetzung der Indian States Delegation, die nach London gesandt wurde. Die drei Treffen in London verliefen dann auch ergebnislos. Louis Mountbatten, 1. Viscount Mountbatten of Burma riet in einer Rede vor der Kammer am 20. Juli 1947 den Fürsten Indiens beizutreten. Mit der Unabhängigkeit und Teilung Indiens am 15. August verlor die Kammer ihre Existenzberechtigung. Die letzten Fürstenstaaten wurden bei der administrativen Neugliederung 1956 aufgelöst. Datei:Bandschnallen DRK.jpg Liste der Horus-Kindgottheiten Die Liste der Horus-Kindgottheiten gibt einen systematischen Überblick über alle bisher bekannten Horus-Kindgottheiten. Sie werden in chronologischer Reihenfolge aufgeführt. Ergänzend wird der Zeitraum genannt, in welchem die jeweiligen Horus-Kindgottheiten bezeugt sind. Die näheren Beschreibungen in den Pyramidentexten zeigen zur späteren Ikonografie den markanten Unterschied, dass sich der Zeigefinger im Mund statt an der Unterlippe des Mundes befindet. Hintergrund dieser abweichenden frühen Charakterisierung bildete das Ziel, Horus als sehr junges Kind wiederzugeben. Die hieroglyphische Schreibung basiert auf Angaben des Lexikons der ägyptischen Götter und Götterbezeichnungen, weshalb die in mehreren Quellen belegte Schreibung von der hier verwendeten Darstellung abweichen kann. In den schriftlichen Quellen wechseln öfter die Bezeichnungen für Horus als Kind. Die zumeist verwendete Variante schließt das Lexem nechen ein, erst danach folgt chered und nur einmal hwn. Daneben wird Horus, das kleine Kind in den weiteren Nebenformen Kind in Chemmis und Kind im Inneren seines Nestes genannt. Der Name des Horus ist daher zumeist durch die beiden Bezeichnungen nechen und chered als Epitheton erweitert. Chered steht als Titel für ein Kind ohne bestimmtes Alter, in Kombination mit nechen wird jedoch auf die Lebensphase eines Säuglings oder Kleinkindes angespielt, weshalb das Epitheton in diesem Fall für junges Kind beziehungsweise kleines Kind steht. Die in der Ägyptologie öfter bis in das Alte Reich zurückreichende verwendete Bezeichnung Harpokrates ist als Gattungsbegriff für verschiedene Horus-Kindgottheiten zu verstehen, ohne jedoch als Nachweis für die tatsächliche Existenz des Harpokrates oder für eine übereinstimmende Genealogie verwendet zu werden. Vom Alten Reich bis zum Ende des Neuen Reiches sind keine ikonografischen Darstellungen sowie kultische Verehrungen der Gottheit Horus, das Kind belegt. Außerdem fehlt eine gemeinsame göttliche Ebene, da die jeweiligen Kindgottheiten in den Texten unterschiedliche Attribute zugeordnet bekamen. Private Verehrungen konnten für jenen Zeitraum ebenfalls nicht nachgewiesen werden. WebSocket Das WebSocket-Protokoll ist ein auf TCP basierendes Netzwerkprotokoll, das entworfen wurde, um eine bidirektionale Verbindung zwischen einer Webanwendung und einem WebSocket-Server bzw. einem Webserver, der auch WebSockets unterstützt, herzustellen. Während bei einer reinen HTTP-Verbindung jede Aktion des Servers eine vorhergehende Anfrage des Clients erfordert, reicht es beim WebSocket-Protokoll, wenn der Client die Verbindung öffnet. Der Server kann dann diese offene Verbindung aktiv verwenden und kann neue Informationen an den Client ausliefern, ohne auf eine neue Verbindung des Clients zu warten. Eine vom Server initiierte Übertragung ist bei einer reinen HTTP-Verbindung nur durch verzögertes Antworten auf eine vom Client initiierte Anfrage möglich (long polling). Zudem entfallen bei WebSockets die durch den HTTP-Header verursachten zusätzlichen Daten, die bei jeder Anfrage einige Hundert Bytes umfassen können. Technisch betrachtet startet bei WebSocket, wie bei HTTP, der Client eine Anfrage, mit dem Unterschied, dass nach der Übertragung der Daten zum Verbindungsaufbau die zugrundeliegende TCP-Verbindung bestehen bleibt und Übertragungen in beide Richtungen ermöglicht. Die WebSocket-Protokoll-Spezifikation definiert zwei neue URI-Schemata, ws: für unverschlüsselte, und wss: für verschlüsselte Verbindungen. Zu Beginn jeder Verbindung führen Server und Client einen sogenannten Handshake durch. Dieser ähnelt dem HTTP-Header und ist vollständig abwärtskompatibel zu diesem, was die Nutzung des Standard-HTTP-Ports 80 zugleich für normale HTTP-Kommunikation als auch für die Websocket-Nutzung ermöglicht. Der Handshake beinhaltet außerdem weitere Informationen (z. B. die verwendete Protokollversion). Im Folgenden ist ein Beispielhandshake des siebzehnten Protokollentwurfs (draft-ietf-hybi-thewebsocketprotocol-17) dargestellt und erläutert: Achtung: Ältere Protokollentwürfe können sehr stark von dieser Version des Protokolls abweichen, da es aufgrund von Sicherheitsbedenken umgestaltet wurde. Dies betrifft insbesondere die Entwürfe vor draft-ietf-hybi-thewebsocketprotocol-04. Wie auch im HTTP-Protokoll gibt der Client an, auf welche Ressource (hier: /chat) und auf welchen Host (hier: server.example.com) er zugreifen möchte. Außerdem fordert der Client ein Upgrade auf das Websocket-Protokoll. Der zufällig generierte Sec-WebSocket-Key dient zur Überprüfung, ob der Server die Anfrage tatsächlich gelesen und verstanden hat (siehe Abschnitt Antwort des Servers). Unter Sec-WebSocket-Protocol hat der Client die Möglichkeit, auf das Websocket-Protokoll aufbauende Protokolle anzugeben, die die Clientanwendung unterstützt (hier: ein Chat-Protokoll). Selbsterklärend sollte unter Sec-WebSocket-Version die verwendete Protokollversion angegeben werden. Auf die obige Beispielanfrage könnte ein Websocket-Server beispielsweise wie folgt antworten: Durch den HTTP-Statuscode 101 und die folgenden zwei Zeilen erklärt der Server, dass er mit dem Wechsel des Protokolls einverstanden ist. Der zurückgesendete Schlüssel unter Sec-WebSocket-Accept dient der Verifikation, dass der Server die Anfrage des Clients gelesen hat. Er wird wie folgt erstellt: An den oben erwähnten, Base64-kodierten String, den der Client sendet (Sec-WebSocket-Key) wird der Globally Unique Identifier codice_1 angehängt. Daraufhin wird ein SHA1-Hash des entstandenen Schlüssels erstellt und Base64-kodiert. Anzumerken ist hierbei, dass der ursprünglich empfangene Schlüssel zwar Base64-kodiert ist, jedoch zu keinem Zeitpunkt dekodiert wird. In diesem Beispiel gibt der Server zusätzlich an, dass er das angeforderte Protokoll chat kennt (Sec-WebSocket-Protocol). WebSocket Client in JavaScript var socket = new WebSocket(urlToWebsocketServer); // callback-Funktion wird gerufen, wenn die Verbindung erfolgreich aufgebaut werden konnte socket.onopen = function () { // callback-Funktion wird gerufen, wenn eine neue Websocket-Nachricht eintrifft socket.onmessage = function (messageEvent) { // callback-Funktion wird gerufen, wenn ein Fehler auftritt socket.onerror = function (errorEvent) { socket.onclose = function (closeEvent) { Die Spezifikation erlaubt die Erweiterung des Websocket-Protokolls durch definierte Extensions. Diese werden zwischen Client und Server ausgehandelt. Beispiele: Rajkumar (Begriffsklärung) Rajkumar ist der Name folgender Personen: Rajkumar bezeichnet: Hartmut Meine Hartmut Meine (* 1952 in Hildesheim) ist ein deutscher Gewerkschafter. Er war von 1998 bis 2016 Bezirksleiter der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt und arbeitet heute als Buchautor. Meine studierte an der TH Karlsruhe Wirtschaftsingenieurwesen und schloss ein Aufbaustudium der Arbeitsorganisation und des Personalwesens in Los Angeles an. Von 1976 bis 1979 arbeitete er bei Telefunken in der Fertigungsplanung. Seit 1976 ist Hartmut Meine Mitglied der IG Metall. In der Zeit von 1979 bis 1990 übte er verschiedene Funktionen beim DGB und der IG Metall aus. Von 1991 bis 1998 war er Tarifsekretär in der Bezirksleitung für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Von 1998 bis 2016 leitete er ihren Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt Bei den Tarifverhandlungen in der Metallindustrie war er Verhandlungsführer in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt sowie bei den Haustarifvertragsverhandlungen bei der Volkswagen AG. Meine war in der Zeit bis 2016 Mitglied in den Aufsichtsräten der Volkswagen AG, Wolfsburg und KME Germany GmbH, Osnabrück. Bis Ende Februar 2018 war er stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Continental AG in Hannover. Daneben zahlreiche Veröffentlichungen zu gewerkschaftlichen und tarifpolitischen Themen in Fachzeitschriften und Sammelbänden. Chiefs’ College Chiefs’ College war die Bezeichnung für Bildungsstätten für die Kinder indischer Fürsten während der Kolonialzeit, umgangssprachlich wurden sie auch Rajkumar College genannt. Angeregt wurden spezielle Schulen für Fürstensöhne von Colonel Richard Harte Keatinge, VC (1825–1904), dem Political Agent für Kathiawar von 1863–67. Der Vorschlag wurde vom Vizekönig Lord Mayo aufgegriffen. Die Internatsschulen standen den Söhnen von Fürsten und Zamindaren offen. Das Eintrittsalter war normalerweise unter 14. Vielfach wurde der Besuch von den noblen Familien als lästige Pflicht angesehen, die teilweise ihre Söhne weiter von Privatlehrern ausbilden ließen. Einige Prinzen wurden auch nach England geschickt, wo sie, besonders nach dem Ersten Weltkrieg, auch eine universitäre Ausbildung erhielten. Der Lehrplan folgte dem Muster der britischen Public School, mit ihrer Ausrichtung auf Sport und gewisse Laster, vermittelte aber sonst kaum Substantielles. Während der Minderjährigkeit eines verwaisten Rajas stand dessen Staat unter direkter britischer Verwaltung durch einen Court of Wards, der natürlich besonderes Interesse daran hatte, dass der junge Fürst im Sinne der Kolonialherren indoktriniert wurde. Die 1935 gegründete unabhängige Doon School, mit hohem akademischen Anspruch wurde bald nach ihrer Gründung zur Alternative für die indische Elite, trotz der praktizierten Abhärtung und der notorisch miserablen Verpflegung. Regionale Colleges: Ein Higher Chiefs’ College in der neuen Hauptstadt New Delhi wurde 1913 von Charles Hardinge (Vizekönig 1911–16) angeregt. Es sollte einen gesamtindischen Ausblick schaffen, wurde jedoch nicht verwirklicht. Der Lehrplan wurde zur Zeit des Vizekönig George Curzon, reformiert, dazu gehörte auch die Gründung des: Um den jungen Herrn etwas Schliff zu geben und sie dem verweichlichenden Einfluss des Zenana (Frauenpalast) zu entziehen, wurde auf Veranlassung Curzons an der Militärakademie von Dehradun das Imperial Cadet Corps eingerichtet, in dem die Ausbildung zum Offizier in zwei Jahren erfolgte. Diese Ausbildung war unbeliebt, weil sie wertlos war. Die jungen Offiziere erhielten ihre Dienstgrade nur ehrenhalber, das heißt, sie hatten nicht das Recht zu kommandieren. Ein farbiger Vorgesetzter war in der kolonialen Ideologie nicht vorstellbar, auch wenn er, ebenso wie viele britische Offiziere des Empire von nobler Geburt war. Erst die Notwendigkeiten der Weltkriege führte dazu, dass Inder in Europa dienten. Die Kadetten, die bei entsprechenden Anlässen als Ehrengarde des Vizekönigs fungierten, wurden in prächtige Paradeuniformen gesteckt. Sie ritten auf Rappen, hatten einen Umhang aus Leopardenfell und purpurne Turbane. Der blass-himmelblaue Rock symbolisierte den noch unumwölkten Sonnenschein der Jugend und die klare Erhabenheit eines besonnenen, ehrgeizigen Lebens, der ersten Herren Die Colleges bestehen heute als allgemeine Bildungseinrichtungen der Sekundarstufe weiter: Meine (Begriffsklärung) Meine steht für: Meine ist der Name von Datei:Franz von Felbinger (1844-1906).jpg Datei:EllenbeckHans.jpg Kategorie:Bandwürmer Sangiin-Wahl 2010 Die Sangiin-Wahl 2010, formell die 22. ordentliche Wahl von Sangiinabgeordneten (jap. , dai-nijūni-kai Sangiin giin tsūjō senkyo), zum japanischen Rätehaus (Sangiin), dem Oberhaus (jōin) des nationalen Parlaments (Kokkai) fand am 11. Juli 2010 statt. Der offizielle Wahlkampfbeginn war am 24. Juni 2010. Das Mandat der im Jahr 2004 gewählten Abgeordneten endet am 25. Juli 2010. Zur Wahl standen 121 der 242 Abgeordneten für eine sechsjährige Amtszeit. 73 wurden durch einfache nicht-übertragbare Stimme – in den Einzelwahlkreisen identisch mit einfacher Mehrheitswahl – in den 47 Präfekturen gewählt, 48 wurden durch landesweite Verhältniswahl mit Vorzugsstimme bestimmt. Am gleichen Tag wie die Sangiin-Wahl 2010 fanden die Gouverneurswahl in der Präfektur Shiga und mehrere Kommunalwahlen statt. Das seit Juni 2010 amtierende Koalitionskabinett von Premierminister Naoto Kan aus Demokratischer Partei (DPJ) und Neuer Volkspartei versuchte, ihre knappe Mehrheit von (Stand: Juni 2010) 123 Mandaten zu vergrößern. Kan hatte im Juni 2010 den Parteivorsitzenden und Premierminister Yukio Hatoyama abgelöst, der über die Restrukturierung der US-Militärpräsenz in der Präfektur Okinawa zurückgetreten war. Die Sangiin-Fraktion der Demokratischen Partei, der neben den Koalitionsparteien auch die Neue Partei Japan angehört, hatte durch den Beitritt des ehemaligen LDP-Mitglieds Kōtarō Tamura (Tottori) im Februar 2010 eine eigenständige Mehrheit gewonnen. Die nach langjähriger Regierungsarbeit seit 2009 oppositionelle Liberaldemokratische Partei (LDP) bemühte sich um eine Konsolidierung. Ihre Umfragewerte waren nach der schweren Niederlage bei der Shūgiin-Wahl 2009 zunächst weiter gefallen. 38 ihrer insgesamt 71 Sitze standen 2010 zur Wahl. Ihr ehemaliger Koalitionspartner Kōmeitō verteidigte 11 seiner 21 Mandate, die Kommunistische Partei Japans 4 von insgesamt 7. Bei der Sozialdemokratischen Partei, die bis Mai 2010 unter Premierminister Hatoyama der Regierungskoalition angehört hatte, standen drei von fünf Sitzen 2010 zur Wahl. Erstmals bei Sangiin-Wahlen traten die 2009/10 neu gegründeten Parteien Minna no Tō, Shintō Kaikaku, Tachiagare Nippon und Kōfuku-jitsugen-tō an. Die strengen Vorschriften für den Internetwahlkampf sollten für die Sangiin-Wahl 2010 erstmals gelockert werden. Das Verbot, Websites und Blogs während der offiziellen Wahlkampfperiode zu aktualisieren wäre nach einer Vereinbarung der Regierungs- und Oppositionsparteien aufgehoben worden; der Wahlkampf mittels E-Mail und Twitter sollte dagegen verboten bleiben. Allerdings gelang es nicht, die Gesetzesänderung rechtzeitig für die Wahlen im Parlament zu verabschieden. Am 24. Juni 2010 wurde der Wahlkampf offiziell eröffnet. Bereits zuvor hatten die Parteien ihre Wahlprogramme (bei den großen Parteien Manifesuto) vorgestellt. Zentrale Themen sind die Wirtschaftspolitik und die Haushaltskonsolidierung, insbesondere die von Premierminister Kan in Aussicht gestellte Mehrwertsteuererhöhung. Die regierende Demokratische Partei muss sich außerdem wegen der Spendenskandale um Yukio Hatoyama und Ichirō Ozawa und wegen des gebrochenen Versprechens rechtfertigen, die Marine Corps Air Station Futenma aus Okinawa zu verlegen. Umfragen zufolge lag die Demokratische Partei sowohl bei der Verhältniswahl wie in den Wahlkreisen insgesamt zwar deutlich vor den Oppositionsparteien; allerdings ist die Position der Liberaldemokratischen Partei in Einmandatswahlkreisen, darunter traditionell konservative Hochburgen, deutlich stärker als im landesweiten Durchschnitt, so dass die Regierungsmehrheit dennoch als gefährdet galt. Ende Juni veröffentlichte umfragebasierte Wahlprognosen großer Nachrichtenmedien, die die Wahlkreisaufteilung berücksichtigten, sagten voraus, dass die Regierungskoalition eine absolute Mehrheit nach der Wahl knapp verfehlen könnte, die für eine absolute Mehrheit nötige Sitzzahl lag knapp unter oder über dem oberen Rand des prognostizierten Sitzintervalls. Der Versuch der Erweiterung der Regierungskoalition um eine der 2009/2010 gegründeten neuen Parteien von Ex-LDP-Politikern galt für diesen Fall als wahrscheinlicher Ausgang; andernfalls drohte wie zwischen 2007 und 2009 politischer Stillstand durch ein verdrehtes Parlament und ein neuer innerparteilicher Machtkampf bei der turnusgemäßen Wahl des DPJ-Vorsitzenden im Herbst 2010. Die vor der Wahl zweitgrößte Oppositionspartei Kōmeitō lehnt eine mögliche Koalition mit den Demokraten ab. – Nach dem tatsächlich eingetretenen Mehrheitsverlust wurde Kan bei der Wahl zum Parteivorsitzenden im September 2010 von Ichirō Ozawa selbst herausgefordert. Die später für die Haushaltsberatungen 2011 geführten Verhandlungen Kans mit anderen Parteien (Tachiagare Nippon, Sozialdemokratische Partei) führten zu keinem Ergebnis. Zur Wahlkampferöffnung gab es insgesamt 438 erklärte Kandidaten. Von den 251 Wahlkreiskandidaten für die 73 Sitze in den Präfekturen stellt die DPJ 61, die LDP 49, die Kōmeitō 3, die KPJ 46, die SDP 8 die Neue Volkspartei 2, die Minna no Tō 21, Tachiagare Nippon 4, die Shintō Kaikaku 7, die Kōfuku-jitsugen-tō 19, die Nippon Sōshintō 4 und die übrigen Parteien 27. Darunter sind 55 Amtsinhaber, vier ehemalige Abgeordnete und 192 Erstbewerber für einen Sitz im Sangiin. Zwölf Parteien und politische Gruppierungen bewerben sich um die 48 Sitze bei der landesweiten Verhältniswahl; die DPJ stellt 45 Kandidaten, die LDP 35, die übrigen der insgesamt 187 Verhältniswahlkandidaten verteilen sich auf Minna no Tō, KPJ, Kōmeitō, Frauenpartei (josei-tō), Tachiagare Nippon, SDP, Neue Volkspartei, Nippon Sōshintō, Shintō Kaikaku und Kōfuku-jitsugen-tō. In den meisten Einzelwahlkreisen traten ein LDP- und ein DPJ-Kandidat bzw. von einer der Parteien formal unterstützte Unabhängige an, dazu kam meist ein Kandidat der Kommunistischen Partei, je nach Präfektur einzelne Kandidaten kleinerer Parteien oder nicht parteigestützte Unabhängige. In allen Mehrmandatswahlkreisen mit Ausnahme von Miyagi, Chiba und Tokio trat die LDP mit nur einem Kandidaten an, während die Demokratische Partei mit Ausnahme von Niigata und Fukuoka je zwei Kandidaten nominiert hatte. Dadurch hatte sie in diesen Präfekturen die Möglichkeit, zwei Sitze zu gewinnen, ging aber zugleich das Risiko ein, dass sich die DPJ-Stimmen ungünstig auf beide Kandidaten verteilen. Diese von Ex-DPJ-Generalsekretär Ozawa geplante offensive Nominierungsstrategie wurde nach den Rücktritten Hatoyamas und Ozawas Mitte Juni 2010 bestätigt. Vier DPJ-Minister aus dem Kabinett Kan versuchten 2010 ihr Abgeordnetenmandat zu verteidigen: Justizministerin Keiko Chiba stand im Dreimandatswahlkreis Kanagawa zur Wiederwahl, Verwaltungsministerin Renhō im Fünfmandatswahlkreis Tokio und Verteidigungsminister Toshimi Kitazawa verteidigte einen Sitz im zweimandatigen Nagano. Wirtschaftsminister Masayuki Naoshima kandidierte wie 2004 bei der Verhältniswahl; damals hatte er mit rund 211.000 Präferenzstimmen Platz sechs auf der DPJ-Liste erreicht. Der Sangiin-Präsident Satsuki Eda (DPJ) versuchte, seinen Sitz im einmandatigen Okayama zu verteidigen. Früh im Wahlkampf sorgte die Ankündigung mehrerer Parteien, prominente Sportler oder ehemalige Sportler als Kandidaten zu nominieren, für öffentliches Interesse. Es kandidierten die Judoka Ryōko Tani, der Turner Yukio Iketani und der Bahnradfahrer Tomohiro Nagatsuka für die Demokratische Partei, für die Liberaldemokratische Partei der Baseballmanager Tsuneo Horiuchi und der Baseballspieler Hiroo Ishii, Kiyoshi Nakahata, ebenfalls Baseballspieler, für Tachiagare Nippon und der Pro-Wrestler Osamu Nishimura für die Neue Volkspartei. Außerdem stellten sich einige Erbpolitiker 2010 erstmals zur Wahl: In Shimane bewarb sich Kazuhiko Aoki für die LDP um den Sitz seines nicht mehr antretenden Vaters Mikio Aoki, in Nagano trat Kenta Wakabayashi für die Nachfolge seines im April zurückgetretenen Vaters Masatoshi Wakabayashi an, in Hiroshima kandidierte Yōichi Miyazawa für den Sitz, den bis 1998 sein Vater Hiroshi gehalten hatte, und Tarō Hatoyama, ehemaliger Abgeordneter im Präfekturparlament Tokio und Sohn des derzeit parteilosen Ex-Ministers Kunio Hatoyama, trat bei der Verhältniswahl für die Shintō Kaikaku an. Die Möglichkeit zur vorzeitigen Stimmabgabe wurde zum Auftakt der Wahlkampfperiode stark genutzt: Bis zum 27. Juni 2010 hatten in drei Tagen über 780.000 Wähler ihre Stimme abgegeben, 15 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2007. Insgesamt gaben bis zum 10. Juli 2010 über zwölf Millionen Wähler und damit rund 11,6 % aller Wahlberechtigten ihre Stimme vorzeitig ab, ein Zuwachs von 11,9 % gegenüber 2007. Die Wahlbeteiligung insgesamt betrug 57,92 % bei und lag damit 0,7 % niedriger als 2007. Zur Erklärung der Nachkommastellen, siehe Wahlen in Japan#Proportionale Bruchteilstimmen. Wie bei vergangenen Wahlen lag besondere Aufmerksamkeit auf den Präfekturen mit nur einem Mandat (, ichinin-ku), da hier relativ geringe Stimmenverschiebungen zu einem Wechsel führen können, während sich die großen Parteien die Sitze in den Mehrmandatswahlkreisen häufig teilen. Bei den bisherigen Mehrheitsgewinnen der Opposition im Sangiin, die zu einem sogenannten verdrehten Parlament führten, waren die Ergebnisse in den Einzelwahlkreisen meist besonders deutlich (1989 Regierung 3 – Opposition 23 und 2007 6 – 23; Ausnahme war die Regierungsniederlage 1998 trotz eines 16–8-Siegs in den Einmandatswahlkreisen). 2010 gewann die oppositionelle LDP 21 Einmandatswahlkreise die regierende DPJ acht. In den Mehrmandatswahlkreisen konnte die DPJ 20 Sitze gewinnen, die Oppositionsparteien 24. In einer bei der Wahl 2007 begonnenen Umstellung wurde die Mandatsverteilung an die Bevölkerung der Präfekturen angepasst: Je einen zusätzlichen Abgeordneten (gegenüber 2004) wählten die Wahlkreise Chiba und Tokio, einen weniger Tochigi und Gunma. Bei der landesweiten Verhältniswahl fiel die Demokratische Partei von 19 auf 16 Mandate zurück, blieb aber stärker als die LDP; die Minna no Tō gewann aus dem Stand sieben Sitze und konnte die Kōmeitō als drittstärkste Partei übertreffen. Die meisten Vorzugsstimmen unter allen Verhältniswahlkandidaten erhielt Kōzō Akino von der Kōmeitō, ein ehemaliger Beamter des Sozial- und Gesundheitsministeriums. Listenergebnisse und bestplatzierte Kandidaten waren: Die Regierungskoalition verlor ihre Mehrheit im Sangiin, wodurch wie zwischen 2007 und 2009 ein sogenanntes verdrehtes Parlament entstand: Die Opposition konnte Gesetzentwürfe der Regierung blockieren. Da die Koalition im Shūgiin, dem Unterhaus, nicht über eine Zweidrittelmehrheit verfügte, konnte sie das Sangiin in der Regel nicht überstimmen. Premierminister Kan erklärte, im Amt bleiben zu wollen. Justizministerin Keiko Chiba erzielte in Kanagawa nur den vierthöchsten Stimmenanteil und verlor ihr Abgeordnetenmandat, sollte ihr Ministeramt aber zunächst behalten. Sie wurde bei einer Kabinettsumbildung im September 2010 abgelöst. Die Gouverneurswahl in Shiga gewann die unabhängige Amtsinhaberin Yukiko Kada mit Unterstützung der Präfekturverbände von Demokratischer und Sozialdemokratischer Partei bei hoher Wahlbeteiligung deutlich gegen den ehemaligen LDP-Shūgiin-Abgeordneten Ken’ichirō Ueno und den KPJ-gestützten Hideaki Maruoka. Kategorie:Cestoda Wahlkreis Pankow 3 Der Wahlkreis Pankow 3 ist ein Abgeordnetenhauswahlkreis in Berlin. Der Wahlkreis gehört zum Wahlkreisverband Pankow und umfasste zur Abgeordnetenhauswahl 2006 vom Bezirk Pankow die Ortsteile Pankow-Nord, Niederschönhausen-Süd, Französisch Buchholz-West. Wahlberechtigt waren bei der Wahl 2016 32.854 der 285.240 Wahlberechtigten des Wahlkreisverbandes Pankow. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2006 traten folgende Kandidaten an: Da der Bezirk Pankow, im Unterschied zum Jahr 2006, 2001: 8, 1999 und 1995: 3 Wahlkreise hatte, ist die Angabe bisheriger Abgeordneter erst ab 2006 möglich. Mahamahopadhyaya Mahamahopadhyaya (Sanskrit: , größter der großen Lehrer) ist ein indischer Ehrentitel, der normalerweise an Sanskrit-Gelehrte verliehen wurde. Während der Kolonialzeit hatten die Träger das Recht am Durbar teilzunehmen, wo sie im Rang hinter den Titular-Rajas standen. Die muslimische Entsprechung ist Shams-ul-Ulama. Zhujiajiao Zhujiajiao (), auch Venedig Shanghais genannt, ist eine Großgemeinde im Stadtbezirk Qingpu der chinesischen Stadt Shanghai. Zhujiajiao hat eine Fläche von 138 km² und etwa 66.000 Einwohner (Ende 2009). Besondere Sehenswürdigkeiten sind der buddhistische Tempel und der Kezhi-Garten. Durch Zhujiajiao fließt der Huangpu Jiang. Die Großgemeinde ist nur 20 km vom Meer entfernt. Zhujiajiao setzt sich aus neun Einwohnergemeinschaften und 28 Dörfern zusammen. Diese sind: Tobias Esch Tobias Esch (* 20. Juli 1970 in Bremen) ist ein deutscher Mediziner und Gesundheitswissenschaftler. Er ist seit Februar 2016 Professor für Integrative Gesundheitsversorgung/Gesundheitsförderung und Prodekan für Organisationsentwicklung an der Universität Witten/Herdecke. Seit Juli 2014 ist er Alumnus der Harvard Kennedy School. Esch studierte Humanmedizin in Göttingen, Penang (Malaysia) und Aarau (Schweiz), dazu Studium Generale an der Universität Göttingen, wo er auch über ein zelluläres Stressmodell in der experimentellen Gesundheitsforschung promovierte. Esch arbeitete als Arzt, Facharzt für Allgemeinmedizin, Post-Doktorand und Wissenschaftler an den Universitäten Witten/Herdecke, Duisburg-Essen, Harvard University/Harvard Medical School, an der Charité Berlin und an der Hochschule Coburg. Er praktiziert im Bereich der allgemeinen und integrativen Medizin. 2013/2014 forschte er als Harkness Fellow an der Harvard Medical School. Von 2001 bis 2015 war er zusätzlich assoziierter Wissenschaftler im Bereich Neurowissenschaften der State University of New York, seit September 2013 ist er Gastprofessor an der Harvard Medical School. Esch ist Lebenszeitmitglied in der Harvard Postgraduate Association, Mitglied u. a. der Deutschen Gesellschaft für Musikphysiologie und Musikermedizin, bei Mensa und bei Mensa Business International, er ist Vorsitzender des Wissenschaftsbeirats (Scientific Advisory Board) des Instituts für Mind-Body-Medizin in Potsdam sowie im Vorstand (Board of Directors) des Long Island Conservatory, Vice Chair und Board of Directors International Young Scientist Competition (New York) sowie in diversen weiteren Fach- und Stiftungsbeiräten. Außerdem ist er Mitherausgeber mehrerer internationaler Fachzeitschriften. Tobias Esch ist insbesondere in den Bereichen Gesundheitsförderung und Prävention tätig. Seine Forschungsfelder schließen dabei neurobiologische Belohnungsprozesse im Kontext von Stress, Krankheit und Gesundheit ein, wozu auch die Physiologie der Entspannungsreaktion und Teile der sogenannten Glücksforschung (Forschungen zur Autoregulation im Kontext von Glückserleben und Lebenszufriedenheit) gehören. Zusätzlich entwickelt er Präventions- und Stressmanagement-Konzepte und berät Personen und Institutionen im Gesundheitsmanagement. Seinen verschiedenen Ansätzen liegt u. a. die Idee der Selbstregulation zugrunde. Für seine Arbeiten erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. An der Harvard Medical School arbeitete Esch an Konzepten zur Einbindung und Aktivierung von Patienten in den Behandlungsverlauf (Primärversorgung), beispielsweise über transparente Arzt-Patienten-Beziehungen (vgl. Open Notes). Datei:EndeKonrad.jpg Wahlkreis Pankow 4 Der Wahlkreis Pankow 4 ist ein Abgeordnetenhauswahlkreis in Berlin. Der Wahlkreis gehört zum Bezirk Pankow und umfasste zur Abgeordnetenhauswahl 2006 die Ortsteile Weißensee-Nord, Stadtrandsiedlung Malchow, Blankenburg. Wahlberechtigt waren bei der letzten Wahl 2016 29.425 der 285.240 Wahlberechtigten des Wahlkreisverbandes Pankow. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2006 traten folgende Kandidaten an: Da der Bezirk Pankow, im Unterschied zum Jahr 2006, 2001: 8, 1999 und 1995: 3 Wahlkreise hatte, ist die Angabe bisheriger Abgeordneter erst ab 2006 möglich. Datei:P9030365.JPG Wikipedia:Auskunft/Archiv/2009/Woche 50 Eben las ich im SPON die Polizei hätte dieses Jahr bei dem Schanzenfest die Krawalle selbst ausgelöst in dem Sie zuerst Feiernde angegriffen haben. Man denkt unwillkürlich an das Hamburger Schanzenfest im Sommer, als zwei herkömmliche Wawes in die Menge fuhren und Feiernde mit dem harten Strahl attackierten. Panik brach aus. Zu diesem Thema finde ich nur einseitige Betrachtungen im Netz. Kennt jemand eine relativ neutralen Bericht der den Ablauf der Ereignisse des letzten Schanzenfestes dokumentiert? (Irgendwie kann ich nicht glauben das Polizisten spasshalber mit Wasserwerfern Auf Festen um sich schießen) -- 11:50, 7. Dez. 2009 (CET) Das Portal Sprache schweigt... Bitte um Erklärungshilfe: In älteren polnischen Texten (Anfang 19. Jahrhundert) finde ich Wörter, die am Ende sowohl mit a als auch mit ą geschrieben werden. Beispiel: obszerna und obszerną (d.h. ausladende, umfangreiche, weitläufige etc.). Auch bei topographischen Namen finde ich diese Varianz und ich meine mich zu erinnern, dass gleichlautende Ortsnamen eher auf a enden, während derselbe Flussname auf ą endet. Ist das selektive Wahrnehmung, oder was hat es mit dieser a ą Varianz auf sich? (oder wo finde ich einen Text, der es erklärt?). Gruss G.G. 00:19, 7. Dez. 2009 (CET) Kann mir jemand OMA-gerecht erklären, was sich hinter den ganzen Einheiten verbirgt? Bin grad per UMTS im Netz und lade Dateien hoch, da steht was von ca. 400 kbps - also k(1000)Bit/sec. Also umgerechnet 50 kByte/sec. Wie kann man das mit 56k-Modem und (zB) 6.000er ISDN vergleichen? Gibt es für Datentransfer keine SI-Einheit wie beispielsweise MB/sec.? Irgendwas, was jeder versteht? -- 01:13, 7. Dez. 2009 (CET) 400kbps sind im Übrigen in Netzwerken praktisch nie mit 40KB/s gleichzusetzen, da pro Byte Nettodatenrate fast nie nur 8 bits Brutto übertragen werden (können). Vielmehr müssen durch die verwendeten Protokolle (Stichwort Protokollstapel) noch mehr bits zum Byte hinzugezählt werden, die zwar keine zusätzliche Nettoinformation tragen, aber für die protokollgerechte Übermittlung der Information benötigt werden. Da diese Protokolle meist mehrere Bytes auf einmal übertragen, ist deren Overhead pro Byte nicht sooo groß -- eine ganz gute (und zudem einfach zu benutzende) Näherung sind 10 Bits pro Byte. 400 kbps entsprechen also eher 40 KB/s und nicht 50 KB/s; DSL 16000 entspricht etwa 1600 KB/s und nicht 2000 KB/s, usw. Das heißt nicht, dass sich die Definition von Byte ändert -- vielmehr ist die Umrechnung in diesem Fall keine rein mathematische Operation, sondern umfasst weitere, praktische Überlegungen, die neben dem herkömmlichen Umrechnungsfaktor 1Byte/8Bit eben noch den Overhead der Protokolle beachtet. -- 15:16, 7. Dez. 2009 (CET) Wann endete die Industrielle Revolution (Jahreszahl, Ereignis, etc.) Danke -- 11:30, 7. Dez. 2009 (CET) Hallo. Da gibts ja das eine Fußballspiel mit dem Namen Crazy Cartoon Soccer von der Hugo der Troll Computerspielreihe. Darf ich mal bitte wissen wo ich dieses Fußballspiel da spielen kann? Gibts dafür ne extra Webseite? mfg 13:41, 7. Dez. 2009 (CET) Die Experten in diesem Forum sind sich einig, dass es das Spiel nur im TV gab und nie zu kaufen. -- 00:57, 8. Dez. 2009 (CET) Bin durch ein Facharbeitsthema auf dieses Gebiet gestoßen und wollte dazu einen Artikel suchen. Nachdem ich aber keinen gefunden haben und auch die Informationen im Internet recht selten gestreut sind und dann oft aus zweifelhafter Quelle stammen wollte ich fragen ob so ein Artikel in der Wikipedia schon mal zur Diskussion stand, oder gar existiert? Ich meine über die Wehrmacht gibt es einen riesigen Artikel und es wirkt auf mich ein bisschen unglaubwürdig, dass es außer auf russischer Seite keine oder nur vereinzelt welche gegeben hat. Kennt sich bei diesem Thema jemand aus? -- 18:06, 7. Dez. 2009 (CET) Das Bild da zeigt ganz klar was das MSB so ist. Eigentlich trivial. Nur wie sieht es denn nun im Rechner aus? Deutsche und englische Wiki helfen nicht weiter. MSB ist eben links und LSB rechts ... könnte man synonym gleich ersetzen und sich die doofen Englisch-Pseudobegriffe sparen. Kann mir jemand also einen Hinweis geben, wie ich mir eine 4Bit gespeicherte Zahl, wie wäre es mit 1001 (9), in der Hardware vorstellen muss? Sicher gibt es viele verschiedene Möglichkeiten oder? Von Modellen wie dem Stapelspeicher hab ich gehört, sind aber genauso abstrakt. Ich will wissen, was meinen Rechner im innersten zusammenhält ... hoffe doch, dass das Elektrotechniker oder so wissen =) Grüße -- 19:37, 7. Dez. 2009 (CET) Man kann sich die Pseudobegriffe nicht sparen, da die von dir genannte Zuordnung eben nicht immer gleich ist. Das eine heißt Big Endian (MSB links), das andere Little Endian (MSB rechts) und dann gibts sogar noch Middle Endian, vgl. das ausführliche Byte-Reihenfolge und das weniger ausführliche Bit-Reihenfolge. Das ganze ist eine Frage der Rechnerarchitektur, des Speichermediums und zum Teil sogar des Übertragungsmediums. Und ja, das ist scheiße, und ja, das macht es Programmierern und co. schwerer. :) HTH -- 21:00, 7. Dez. 2009 (CET) Die Darstellung erfolgt in der Regel dem Dualsystem folgend. Da ist das MSB links. Bei einem Prozessor wird schlicht definiert, was das MSB ist (nach dem Motto: links sei MSB), das ist für Funktionen wie Überläufe auch wichtig. Das gleiche gilt für Busse & Co. Wenn dieser Definition alle folgen, klappt auch alles. Endianness gibt übrigens nur die Byte-, nicht die Bitreihenfolge an. -- 22:46, 7. Dez. 2009 (CET) Hallo, Ich hoffe ihr wisst Rat für mich. Was ist das größte/beste deutschsprachige Portal oder Forum für Philosophie und was ist das größte/beste deutschsprachige Portal oder Forum für Pädagogik? Ich möchte nämlich mit meinen Anliegen umgehen, dass ich mich erst in jedem Forum anmelden muss, um dann abzuwägen, welches das beste/größte ist. Gruß und danke -- 11:06, 7. Dez. 2009 (CET) Bitte keine Beschimpfungen oder Ähnliches gegen Politiker im Allgemeinen oder Speziellen bei der Beantwortung der Frage! Wir wird man Bundesminister? Hat es etwas von einem genialen Allroundtalent oder muss man vor allem gute Beziehungen haben? Gibt es andere Voraussetzungen? Ich dachte eine gewisse fachliche Vorbildung wäre hilfreich, aber Franz Josef Jung - erst Verteidigungsminister, dann Arbeitsminister. Immerhin hat er schonmal gedient, ich glaube es gab schon Verteidigungsminister die nie bei der Bundeswehr waren. Ein anderes Beispiel wäre Gutenberg. Erst Wirtschaft, dann Verteidigung. Welchen Grund gibt es also einen Minister zu ernennen, wenn es nicht das Fachwissen ist? -- 21:40, 7. Dez. 2009 (CET) Gibt es wirklich sowas? Ich habe vor kurzem von einer Demo in Stuttgart gelesen (hier zu sehen und hier zu lesen), in der sich sog. strahlungssensible Menschen gegen Handynutzung und für mehr Funklöcher, also strahlungsfreie Räume, einsetzten. Mehrere Personen liefen in (selbstgebastelten???) Schutzanzügen herum und wähnten sich als Strahlungsoper. Kann das denn sein? Wir nutzen doch fast alle seit Jahren Handies und merken nix Nachteiliges, oder? -- 09:57, 7. Dez. 2009 (CET) Strahlungs-Hypochonder? Laut einem aktuellen Bericht konnte man bisher keine negativen Spätfolgen den Handystrahlung feststellen. Allerdings wurde auch darauf hingewiesen das die massenhafte Verbreitung der Handys unter Kindern und Jugendlichen erst seit Kurzem vorhanden ist. (Quelle finde ich gerade nicht, habe ich aber erst vor zwei Tagen im Radio gehört) -- 13:24, 7. Dez. 2009 (CET) Wieviel muss ich spenden, damit ich Yizhao Lang und Richard Egg auf die Fresse hauen darf, oder wenigstens ihr torfiges Gelaber nie mehr sehen muss? Es geht mir echt dermaßen auf den Sack. Klar, die Kohle muss irgendwie reinkommen, ich hab auch schon gespendet. Ich überlege auch, mit einem möglichst bescheuerten Spruch noch mal zu spenden, damit auch der Letzte merkt, dass das nur noch Psychoterror ist. Aber nein, bringt nix, es sind ja auch noch immer die selben 4 Sprüche! Warum? Warum?? Klar, wegklicken, aber da hab ichs ja schon gelesen, 1x pro Browserstart. -- 09:11, 7. Dez. 2009 (CET) Bei einer spende von etwa 5,1 Mio USD hättest du vermutlich eine gute Chance die Sprüche nicht mehr zu sehen ... 11:14, 7. Dez. 2009 (CET) Schalte doch einfach Javascript ab, dann musste du sie nicht mehr sehen und kostenlos ist es auch. -- 11:37, 7. Dez. 2009 (CET) @92.202.15.47 & Robin Goblin: Theoretisch sollten wohl 8 verschiedene Texte zu sehen sein, nicht 4, siehe . Aber selbst gesehen habe ich auch nicht alle, bei mir steht meistens der 1. oder 2. Text. Keine Ahnung, wie die Rotation von SiteNotice bzw. CentralNotice technisch funktioniert. Offenbar wird aber wohl irgendwann die begonnen, und dann gibts neue Texte. Zur Problematik des An- bzw. Ausschaltens des Spendenbanners siehe im übrigen und . Gruß -- 18:35, 7. Dez. 2009 (CET) Die teure Werbeagentur, die für die Kampagne verantwortlich ist, hat wohl herausgefunden, dass Spenden nur von den Leuten kommen, die maximal einmal im Monat in die Wikipedia reinschauen. Da reichen also die vier Sprüchlein. (Was im Umkehrschluss heißt: wer öfters hier reinschaut, dem vergeht das Spenden. Sollte uns vielleicht zu denken geben?) 18:51, 7. Dez. 2009 (CET) Siehe auch und . -- 22:14, 7. Dez. 2009 (CET) Hallo, ich habe bei einem der vielen weihnachtlichen Gewinnspiel-Adventskalender (Jeden Tag ein Quiz, Sieger wird unter den bestplatzierten ausgelost) Glück gehabt und den Tagespreis gewonnen. Nun habe ich irgendwie das Gefühl Schade, dass ich jetzt (für die folgenden Runden) nicht mehr hoffen darf, mein Glückskontingent ist ja verbraucht. Aber gibt es eine mathematische Grundlage für dieses Gefühl? Meine Siegchancen müssten doch theoretisch noch genauso hoch (oder gering) sein wie vor dem Gewinn. Ist das korrekt? Denn gleichzeitig ist ja die Chance, 2 mal zu gewinnen, nur halb so groß wie die Chance, einmal zu gewinnen. -- 12:42, 7. Dez. 2009 (CET) Verliert ein Magnet bei seiner Benutzung an Kraft? Also kann ich mit einem Magnet endlos ein anderes abstossen, ohne das sich eines der beiden Magnete abschwächt? Danke Eindeutig: Perpetuum mobile-- 21:51, 7. Dez. 2009 (CET). Besten Dank für eure Auskunft, ich hatte tatsächlich ein Plan für ein Perpetuum Mobile im Kopf, welchen ich jetzt natürlich nicht realisieren werde. Hallo allerseits. Kann man mit einer Canon PowerShot A530 Digitalkamera auch im Halbdunklen vernünftige Fotos machen (beispielsweise abends oder in dunklen Räumen, wie etwa im Konzert - Rockmusik oder Theater - oder sollte man es mit einer solchen Digi-Knippse gar nicht erst versuchen. Welche Tricks kann man benutzen, um die Fotos besser werden zu lassen. Gruß und Danke-- 20:32, 7. Dez. 2009 (CET) Nabend, ich schau grad Phoenix und der Töpfer hat so eben eine Lobrede auf die Abschaffung des FCKWs gehalten. Jetzt hab ich aber erst vor ein paar Tagen auf eben diesem Sender eine Doku gesehen, die exakt das Gegenteil behauptet hat, nämlich dass z.B. China ohne Ende FCKW produziert und auch nach Deutschland exportiert. Kann mir irgendwer sagen, was ich jetzt glauben darf? --- 22:37, 7. Dez. 2009 (CET) Hallo! Ein Kumpel von mir hat ständig Hunger (das ist wirklich nicht mehr normal). Er arbeitet als Bäcker und das wirklich hart. Zudem raucht er, ist groß und schlank, isst ziemlich viel (auch ungesunde Sachen) und das was er isst macht nicht wirklich satt. Er will zunehmen, weiß aber nicht wie. Er braucht da Hilfe. Er war bereits beim Arzt und hatte eine Blutuntersuchung. Das Blutbild ist normal und es wurde keine Überfunktion der Schilddrüse festgestellt. – , 15:09, 8. Dez. 2009 (CET) Weiß jemand, warum Popeye heute auf der Guggl-Homepage ist? -- 17:10, 8. Dez. 2009 (CET) Merci -- 17:19, 8. Dez. 2009 (CET) Elzie_Segar könnte am 8. Dezember Geburtstag feiern wenn er noch leben würde. -- 17:29, 8. Dez. 2009 (CET) Die Versionsgeschichte sagt was anderes. -- 19:08, 8. Dez. 2009 (CET) Die Amtssprache in Gibraltar ist Englisch. Spricht aber das Volk untereinander auch englisch oder eher spanisch? Und ist das englisch ein schönes britisch-englisch oder hat es einen Dialekt? Mein Ziel wäre ein Sprachaufenthalt im warmen Süden um englisch zu lernen. Jörg und ich, sind der Meinung schon von der Gepidentreue gehört zu haben, aber jeder korrigiert uns und meint, es hieße Nibelungentreue. Aber die Gepiden, ließen sich doch mit den Hunnen auf den Katalaunischen Feldern abschlachten und nicht die Nibelungen. Die waren niemandem treu, die kämpften für sich. -- 19:10, 8. Dez. 2009 (CET) Hilft Nibelungentreue?? -- 19:58, 8. Dez. 2009 (CET) Gibt es eine Möglichkeit ein Google Dos-Dokument in Google Sites unter Dateien einzustellen und von Sites aus auf Docs zuzugreifen, um dort an einer Datei weiterzuarbeiten? Ich habe momentan Probleme zu verstehen, wie ich auf die Dateien bei Google Docs von außerhalb zugreifen kann... -- 20:09, 8. Dez. 2009 (CET) Eine alte Fotografie meines Großvaters zeigt ihn in Wehrmachtuniform ( Heer ) und ist auf der Rückseite mit Schreibmaschine beschriftet. Der Text lautet: Woroshba 10. Mai 1942 Wer kann mir dazu Informationen geben, z.b. heutiger Ortsname, Länderzugehörigkeit und evtl. geschichtliche Situation zum angegebenen Zeitpunkt. Vielen Dank Kay Ich suche ein System, mit dem ein Nicht-Informatiker ein grafisch ansprechendes Lehrprogramm (für den Computer) erstellen kann. Es sollen Bilder eingebunden werden können, es soll natürlich interaktiv sein, ein Quiz/Lernkontrolle soll möglich sein. Und am besten solls natürlich (für universitäre Zwecke) auch nichts kosten. Es geht nicht darum, sich das Ganze (zum Beispiel per HTML-Editor) handzustricken. Was gibts da Empfehlenwertes? -- 22:51, 7. Dez. 2009 (CET) Das hier vielleicht. -- 23:31, 7. Dez. 2009 (CET) Danke für die Vorschläge. Die Plattform ist relativ egal: Browser, Java, Windows, ... sind alle fein, und wenn es das Programm für Linux gäbe, würden wir das auch zum Laufen bringen. Das Ergebnis soll für eine Art Lehrprobe verwendet werden. Es soll also schick und natürlich stabil sein. Von den bisherigen Vorschlägen am ehesten in Richtung Powerpoint: Sieht gut aus und ist nicht zu handgestrickt (Ich wollte Vorschläge wie Visual Basic und HTML-Editor vermeiden). Aber Powerpoint ist natürlich kein so richtig innovatives Unterrichtselement. Ich würde mich über weitere Vorschläge freuen. -- 09:56, 8. Dez. 2009 (CET) Auf Ricardo.ch wird eine Stradivari für 990.00 CHF angeboten. In der Beschreibung heisst es: Handelsüblicher Preis solcher Geigen (ohne Zubehör) ca. CHF 1350.- Klar, das ist keine grosse Stradivari. Ich hätte aber gedacht, dass so etwas allein auf Grund des Namens einen weit höheren Sammlerwert hat. Gibt es davon so viele, dass sie so billig sind,oder ist das nur ein Nachbau? -- 22:18, 8. Dez. 2009 (CET) Ich vermute ja auch, dass das ein zeitgenössischer Nachbau ist. Das würde aber bedeuten, dass Stradivari schon zu Lebzeiten berühmt genug war um kopiert zu werden. Im Wikipedia-Artikel heisst es Seit etwa 1800 genießen seine Instrumente einen hohen Beliebtheitsgrad ..., was dann eigentlich relativiert werden müsste.-- 22:49, 8. Dez. 2009 (CET) Bitte. Warum heißt die Heuschrecke Heuschrecke? -- 23:26, 7. Dez. 2009 (CET) Was heißt: Ich hab dich so lieb (I like you so much) auf Russisch, unterschieden von: Ich liebe dich so sehr.? (kyrillisch und möglichst transkribiert) Ich suche etwas, was man zwar in einem romantischen Brief sagen kann, aber vielleicht etwas weniger formelhaft (those three words) ist und etwas weniger stark ist. Wäre я люблю тебя так много dasselbe wie I love you so much/Ich liebe dich so sehr? -- 08:49, 8. Dez. 2009 (CET) Hallo, Benutze am besten folgenden Satz: Вы как сало свинья mfg 13:59, 8. Dez. 2009 (CET) Hallo, Schreib ihr am besten das folgende: Я предпочитаю спать с вашей сестрой. 23:51, 8. Dez. 2009 (CET) Eventuell könntest du deiner Freudin auch mit folgendem Satz eine kleien Freude machen: Из-за вас, я решил стать гомосексуальным 00:08, 9. Dez. 2009 (CET) Ein Tipp für unseren Fragestelle: Jede Frau mag es, wenn man ihre Kochkünste lobt. Вы не варите очень наилучшим образом и вследствие этого, я имею понос Wo sagt die Person eigentlich, dass es eine Frau/Freundin ist? -- 19:14, 9. Dez. 2009 (CET) Stimmt, Daher nun ein geschlechtsneutraler Vorschlag: Вы смотрите как шишка дерьма. 21:38, 9. Dez. 2009 (CET) Sagt mal, findet Ihr nicht auch, dass dieses geniale Bild ins Archiv des unfreiwilligen Humors gehört? Kann das mal jemand da einkleben? Und wo ist die Frage? Bitte ab ins Café mit solchen Beiträgen. -- 11:42, 8. Dez. 2009 (CET) Ein HP Pavillion DV6000 hält mit serienmäßigem Akku ungefähr 2 Stunden durch. Mit Akku eines Drittanbieters um einiges länger... Also wenn es ums Filme schaun im Auto geht, würde ich ja einfach zum Laptop einen Poweradapter für den Zigarettenandzünder dazu kaufen... Dann braucht man den Akku nicht. -- 21:05, 13. Dez. 2009 (CET) Portal:Pfälzerwald/Kategorien Wahlkreis Pankow 5 Der Wahlkreis Pankow 5 ist ein Abgeordnetenhauswahlkreis in Berlin. Der Wahlkreis gehört zum Bezirk Pankow und umfasste zur Abgeordnetenhauswahl 2006 die Ortsteile Pankow-Süd, Heinersdorf. Wahlberechtigt waren bei der Wahl 2016 30.157 der 285.240 Wahlberechtigten des Wahlkreisverbandes Pankow. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2006 traten folgende Kandidaten an: Da der Bezirk Pankow, im Unterschied zum Jahr 2006, 2001: 8, 1999 und 1995: 3 Wahlkreise hatte, ist die Angabe bisheriger Abgeordneter erst ab 2006 möglich. Okean Nachodka Der FK Okean Nachodka () ist ein 1979 gegründeter russischer Fußballverein aus der 90 km östlich von Wladiwostok gelegenen Hafenstadt Nachodka. Der Verein spielte seit Sommer 2010 noch durchaus erfolgreich in der russischen Amateur-Fußballliga (Regionalmeisterschaft Primorje), bevor er Ende Juni 2017 seinen Spielbetrieb aus finanziellen Gründen einstellte. Der Club wurde 1979 als ein Amateurverein gegründet und nahm ursprünglich lediglich an der Regionalmeisterschaft der Region Primorje teil und wurde schnell die dominierende Mannschaft mit zuletzt fünf Meisterschaften in Folge. Die Stadtverwaltung von Nachodka beschloss daraufhin, den Club ab der Saison 1986 für die semiprofessionelle russische Meisterschaft, in der dritten sowjetische Ligastufe 2. Liga, zu melden. In der Staffel Russland Zone 4 erreichte der Club auf Anhieb den fünften von 15 Plätzen, vermied den Abstieg in der Folgesaison als 14. von 15 nur äußerst knapp. Nach einem siebten Platz 1988, gelang mit dem vierten Platz 1989 die Qualifikation für die nur unionsweite auf drei Staffeln begrenzte neue 2. Liga. Außerdem gewann der Club 1989 den Fußballpokal der Russischen SFSR. 1990 verpasste der Club als Dritter noch knapp den Aufstieg in die 1. Liga, der zweithöchsten Spielstufe der UdSSR, erreichte aber das Achtelfinale des Pokals der Sowjetunion. 1991 erwarb sich der Club als Ost-Meister das Recht für den Aufstieg, doch die UdSSR löste sich auf. Stattdessen wurde Okean gemeinsam mit dem 2.-Liga-Zentralmeister Asmaral Moskau als 15.-16. des russischen Fußball gewertet und in die höchste russische Spielklasse aufgenommen. In der ersten Hälfte der Saison spielte man in der Staffel A, wo man 7. von zehn wurde, jedoch dem amtierenden Sowjet-Meister, ZSKA Moskau mit 5:2 besiegen konnte. Als Vorrundensiebter spielte Okean die zweite Saisonhälfte nicht in der Meisterschafts-, sondern in der Abstiegsrunde, insgesamt konnte sich der Klub aber als 13 von 20 Erstligisten für einen Drittligaaufsteiger gut behaupten. In der zweiten Erstligasaison rutschte der Club zuerst auf den Drittletzten Platz und verlor dann vier von fünf Spielen der Relegationsrunde und musste absteigen. In beiden Spielzeiten weist der Club jedoch eine positive Bilanz gegen den ZSKA Moskau (zwei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage) und blieb gegen den Serienmeister der 1990er Jahre Spartak Moskau ungeschlagen. In der zweitklassigen 1. Division kämpfte der Club drei Jahre gegen den Abstieg, bevor er 1996 in die unterste semiprofessionelle Liga, die 2. Division abstieg, wo der Club bis 2010 mit wechselndem Erfolg spielte. Ab 2011 spielte der Verein im Amateurbereich und konnte nach einem dritten Platz im ersten Jahr sogar 2014 die Meisterschaft in der Region Primorje gewinnen. 2015 wurde der Vereinumstrukturiert. Nach den Spielzeiten 2015 und 2016, in denen man jeweils den 7. Platz von elf bzw. neun Mannschaften belegte, stellte der Club am 24. Juni 2017 den Spielbetrieb nach den ersten vier gespielten Partien aus finanziellen Gründen ein. UdSSR: Russland: Datei:EulenburgBothoWendtzu.jpg Datei:P9020309.JPG Kategorie:Militärisch-industrieller Komplex Johanna Geissmar Johanna Elsa Geissmar (7. Dezember 1877 in Mannheim – 14. August 1942 in Auschwitz) war eine deutsche Ärztin, die im Holocaust ermordet wurde. Johanna Geissmar war das jüngste von sechs Kindern des Rechtsanwalts Josef Geissmar (16. Oktober 1828 in Sinsheim – 3. Oktober 1905 in Mannheim) und seiner Frau Klara geborene Regensburger (20. April 1844 in Eppingen – 16. Juli 1911). Zu ihren Vorfahren zählten Rabbiner (z. B. David Geismar), Kantoren und Religionslehrer. Johanna Geissmar besuchte in Mannheim die höhere Töchterschule. Ein Studium kam zunächst nicht in Frage, da ihr als Frau die Universitäten noch verschlossen waren: Im Jahre 1900 wurden erstmals Frauen an der Heidelberger Universität zugelassen. Johanna holte das Abitur auf dem humanistischen Gymnasium Hohenbaden in Baden-Baden nach und studierte ab 1909 Medizin in Heidelberg. Während dieser Zeit lebte sie bei ihrem Bruder, dem Landesgerichtsrat Jakob Geissmar im Graimbergweg 1. Das Studium schloss sie 1915 mit dem Titel des Dr. med. ab. Sie arbeitete danach als Ärztin in einem Heidelberger Lazarett, wo sie die Folgen des Ersten Weltkriegs erlebte. Ab 1920 praktizierte sie als Kinderärztin in Heidelberg, zuerst hatte sie ihre Praxis in der Erwin-Rhode-Straße, später in der Moltkestraße, wo sie auch wohnte. Ab 1930 kamen infolge der NS-Propaganda immer weniger Patienten zu Johanna Geissmar. Am 1. April 1933 rief die Gauleitung zum Boykott von jüdischen Ärzten auf. Ende April 1933 wurde Johanna Geissmar die Kassenzulassung entzogen und sie musste ihre Praxis schließen. Nach dem 28. August 1933 zog Johanna Geissmar in den Schwarzwald nach Bärental, ab 1935 lebte sie in Saig, dort schließlich mit ihrem Bruder Friedrich Geissmar, der ebenfalls Arzt war. Nach dem Novemberpogrom 1938 wurde Johanna Geissmar tätlich angegriffen. Sie fand Zuflucht bei ihrer Freundin Erika Schwoerer, deren Familie nicht für den Nationalsozialismus war. Als die Lage immer bedrohlicher wurde, wandte sich ihre Freundin an den evangelischen Pfarrer Martin Huß, der ein Mitglied der Bekennenden Kirche war. Doch war ein Schutz nicht möglich, Johannas Bruder Friedrich nahm sich im Herbst 1940 das Leben. Johanna Geissmar wurde von der Gestapo im Rahmen der Wagner-Bürckel-Aktion am 23. Oktober 1940 zu einer der drei Sammelstellen gebracht und in das Lager von Gurs in Südfrankreich deportiert, wo sie als Ärztin im Rahmen ihrer Möglichkeiten im Frauenlager half. Im August 1942 wurde sie ins KZ Auschwitz-Birkenau transportiert. Obwohl ihr Name nicht auf der Liste stand, meldete sie sich freiwillig für den Transport, einerseits wollte sie ihre Patienten weiterhin medizinisch betreuen, andererseits hoffte sie ihren Bruder Jakob und dessen Frau, die aus München deportiert wurden, in Auschwitz zu finden. Als Todestag wird ihr Ankunftstag in Auschwitz-Birkenau festgehalten: der 14. August 1942. Von den Geschwistern überlebte niemand, drei Geschwister waren bereits vor 1933 gestorben. Jakob wurde 1943 in Theresienstadt ermordet, seine Frau Elisabeth und deren Tochter Martha wurden ebenfalls Opfer der Shoah. Zwei Nichten überlebten: Else Geissmar, die zweite Tochter von Jakob und Elisabeth, da sie 1938 mit ihrer Tochter Ruth in die USA emigrieren konnte, sowie Berta Geissmar, die Tochter von Leopold, die ebenfalls rechtzeitig flüchtete. Eine Gedenktafel für Johanna Geissmar befindet sich an dem Gebäude, in dem sie wohnte: Hochfirstweg 27 in Lenzkirch-Saig. Die Enthüllung war am 30. Mai 2004. Sie sollte am 30. Mai sein, wurde aber auf den Herbst verschoben. Seit 2014 erinnert ein Stolperstein in Heidelberg vor dem Haus Moltkestrasse 6 an Johanna Geissmar. Das ZDF-Film mit dem Titel Engel in der Hölle von Dietmar Schulz, der am 31. Januar 2009 gezeigt wurde, berichtet über das Schicksal von Johanna Geissmar. 2013 beschloss die Schulkonferenz des Peter-Petersen-Gymnasiums in Mannheim-Schönau, die Schule zukünftig nach Johanna Geissmar zu benennen. Datei:DRK Gold.jpg Braunschweiger Franzosenzeit Die Braunschweiger Franzosenzeit beschreibt den Zeitraum von 1806 bis 1814, als sowohl die Stadt Braunschweig als auch das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg – wie auch andere Teile Deutschlands – in der Folge der Niederlage Preußens in der Schlacht bei Jena und Auerstedt (1806) von napoleonischen Truppen besetzt war. Dieser Zeitraum wurde landläufig als Franzosenzeit bezeichnet. Der Braunschweigische Herzog Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel, der das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg aus den Koalitionskriegen hatte heraushalten können, starb am 10. November 1806 an den Folgen einer Verwundung, die er als Oberbefehlshaber der preußischen Armee in der Doppelschlacht bei Jena und Auerstedt erhalten hatte. Nachdem Preußen am 27. Februar 1806 Hannover besetzt hatte, fühlte man sich in Braunschweig vor Napoleon sicher. Zwar hatte der Handel in Braunschweig durch die Sperrung der Elb- und Wesermündung infolge der preußischen Zollpolitik seit 1805 gelitten, durch neue Industrieanstalten und anderen Landesprodukte konnte auf Messen ein kleiner Ausgleich geschaffen werden. Im Reich hatte Kaiser Franz II. aus dem Hause Habsburg-Lothringen am 6. August 1806 die Kaiserkrone niedergelegt. Das Heilige Römische Reich hatte aufgehört zu bestehen. Seit dem 12. Juli 1806 gab es den Rheinbund, ein Militärbündnis deutscher Staaten mit Frankreich. Friedrich Wilhelm III. von Preußen erklärte am 9. Oktober 1806 Frankreich, und damit dem Rheinbund, den Krieg. In der Schlacht bei Jena und Auerstedt, am 14. Oktober 1806 schlug Napoleon I. die preußische Armee. Am 27. Oktober zog Napoleon mit seinen Truppen in Berlin ein. Als Karl Wilhelm Ferdinand in preußische Militärdienste ging, wurde es, wie von ihm selbst, als Privatsache betrachtet, eigentlich mit dem Wohle des Landes unvereinbar. Von den Franzosen erwartete man nichts Gutes. Aus diesem Grunde sandte der Herzog seinen Oberhofmarschall Christian Freiherr von Münchhausen zu Napoleon, um ihn zur Anerkennung der Neutralität des bisher am Kriege nicht beteiligten Herzogtums zu bewegen. Napoleon hatte mit Braunschweig anderes vor und erklärte das Herzogtum als erobertes Gebiet. Am 16. Oktober 1806 überbrachte Hauptmann Meier die Botschaft von der Niederlage bei Auerstedt. Karl Wilhelm Ferdinand war verwundet worden. Am 21. Oktober 1806 machte das preußische Regiment des Herzogs von Oels auf seinem Weg nach Helgoland in Braunschweig Quartier. Er ernannte, wegen Erblindung seiner beiden älteren Brüder, seinen jüngeren Sohn Friedrich Wilhelm zum Nachfolger. Als auch der Herzog abgereist war, rückte am 26. Oktober ein schwaches französisches Reiterregiment in Braunschweig ein. Das Haus Braunschweig hatte aufgehört zu regieren. Mit der Abnahme der alten Wappen wurde die Besitznahme, wie die von Kassel, im Namen des Kaisers vollzogen. Im Innenministerium ging Geheimrat Gustav Anton von Wolffradt weiterhin seine Aufgaben nach. Der Landesherr starb am 10. November 1806 in Ottensen im Alter von 71 Jahren an den Folgen seiner Verwundung. Trotz der belastenden Konstributionen und Einquartierungen schlug den Besatzern kein Hass entgegen. Das änderte sich erst, als die kostspielige Hofhaltung der Besatzer erkennbar wurde. Ende Oktober rückten die französischen Besatzer, mit 400 Mann, endgültig in die Stadt ein. Die Besatzer unter dem kaiserlichen Kommissär Malraison und dem ihm nachfolgenden Intendanten Daru bestimmte die Geschicke der Stadt. Die Juden wurden gleichgestellt, der Adel weitgehend entmachtet und seiner Privilegien beraubt. Unter dem französischen Kunstkenner Denon wurden Kunstschätze aus Braunschweig und Kassel nach Paris gebracht. Es begann eine Zeit großer Durchzüge. Den Anfang machte am 14. Dezember ein französisches Infanterieregiment. Es folgten am 1. Weihnachtstag 1.100 Italiener. Ein Trupp von 300 französischen Husaren machte in Braunschweig Rast die sich sehr roh und wild benahmen. Ein kleiner Vorgeschmack auf die Zeit, als Ende August 1807 die Militärstraße über Braunschweig gelegt wurde. (Northeim – Seesen – Lutter a.B. – Braunschweig). Was zur Großen Armee geführt wurde, marschierte durch das Hohe Tor, die von der Großen Armee kamen durch das Augusttor. Darunter waren zahlreiche Verwundete und Gefangene, die ein Bild des Schreckens und des Mitleids boten. Einen ganz anderen Anblick boten am 13. Mai 1.500 Mann der kaiserlichen Garden. Auf der Heerstraße vergrößerte sich der Verkehr. Nun mussten die Truppen auch durch das Steintor und das Hohe Tor ziehen. Im Juli gab es eine kleine Pause, es kamen nur noch kleine Trupps durch Braunschweig. Im August machten 11.000 Mann der kaiserlichen Garden mit 5.500 Pferden Rast, bevor sie nach Hannover weiter zogen. Braunschweig hatte damals etwa 27.500 Einwohner. Anfang November 1806 trat der französische Divisionsgeneral Baptiste Pierre Bisson seinen Posten an. Zusammen mit dem verbleibenden Intendanten Daru, einem Bruder des Intendanten der großen Armee, übernahm er die interimistische französische Verwaltung des Herzogtums als Militärgouverneur. Sein Hauptquartier hatte er im Schloss aufgeschlagen. Am Regierungsapparat wurde vorerst nichts geändert. Das Innenministerium, unter dem braunschweigischen Hofrat Gustav Anton von Wolffradt ging weiter seinen Geschäften nach. Schon im Februar 1807 wurde Bisson aus Braunschweig abberufen. Sein Nachfolger war der Divisionsgeneral Rivaud, ein altgedienter Offizier. Seine Vorliebe galt Paraden und Reiten sowie Jagdpartien in der Buchhorst. Er bevorzugte einen geziemenden Aufwand. Bei seinem Abgang am 5. März 1808 wurde er vom Bürgermeister Wilmerding, der dem herzoglichen Hause sehr verbundenen war, herzlich verabschiedet. Dies ist unter den gegebenen Umständen verwunderlich. Zu dem wachsenden Druck durch die Einquartierungen und andere Lasten kam die Gewissheit der Vernichtung der Selbständigkeit des Herzogtums. Am 27. Juli 1807 wurde der Marschall Berthier in der Stadt erwartet, ein festlicher Empfang war vorbereitet. Aber der Marschall kam nicht. Um die Vorbereitungen nicht vergeblich gemacht zu haben, beschloss der Gouverneur am 29. Juli das Friedensfest zu feiern. Zwischen 8 und 10 sollte nichts verkauft werden, alle Minister trafen sich in der katholischen Kirche, wo eine Messe gelesen und das Te Deum gesungen wurde. Am Abend war freie Comedie und Ball am Hofe, wozu alle Bürgeroffiziere mit ihren Frauen geladen wurden. Da traf die Nachricht ein, dass wir westphälisch werden. Es herrschte eine tiefe Stille in der Stadt am Friedensfeste wegen dieser Publikation. Der französische Kaiser Napoleon I. konstruierte am 18. August per Dekret das von Kassel aus regierte Königreich Westphalen. Seinen Bruder Jérôme setzte er als König ein. Das Königreich Westphalen wurde am 7. Dezember 1807 von Napoleon Bonaparte ausgerufen, per königlichem Dekret seine Constitution bekannt gemacht und der Eintritt in den Rheinbund geregelt. Am 7. Dezember 1807 traf Jerôme mit seinem glänzenden Hofstaat in Wilhelmshöhe, Kassel, ein, das von nun an Napoleonshöhe genannt wurde. König Jêrôme trat die Herrschaft über sein neues Reich an. Die bisherige, provisorische Regierung unter dem braunschweigischen Ministerium löste sich auf. Rivaud verließ am 5. März 1808 seinen Posten. Der ehemals braunschweigischen Hofrat Gustav Anton von Wolffradt wurde ins neue westphälische Innenministerium berufen. Nun war es in Braunschweig, wie überall im Königreich, an der Zeit dem König zu huldigen. Ihren neuen König lernten die Braunschweiger erst zwei Monate später kennen. Am 16. Mai 1808 abends in Schloss Richmond angekommen, hielt Jérôme Bonaparte am Morgen des 17. Mai in einem glänzenden Reiterzug von adeligen und bürgerlichen Ehrengarden, Gardekavallerie und Gendarmen zwischen einem Spalier von Truppen und Schützen hindurch seinen Einzug in die Stadt. Am Augusttor (Kennedy-Platz) hatte der Architekt Peter Joseph Krahe eigens für diesen Empfang eine Triumphbogen errichtet. Hier bot ihm der Bürgermeister, nun als Maire, den Schlüssel der Stadt an. Eine Deputation der Kaufmannsschaft überreichte dem Königspaar ein Gedicht. Auf dem Agidienmarkt begrüßten ihn Jungen und Mädchen in spanischer Tracht und überreichten erneut ein Gedicht mit den Worten Lieber König, ich bitte für mich und mein Vaterland. Solche für viele Menschen peinliche Auftritte gab es in allen Städten des Königreichs. Die Akteure wollte ihre Pfründe sichern oder Geschäfte machen. Zwischen Oktober 1806 bis zum 5. November 1807 sollen 4.510 Offiziere und 98.706 Unteroffiziere und Gemeine an fremden Truppen durchgekommen sein. Es ging weiter: Polnische Ulanen folgten einem Polnisch-italienischen Infanterieregiment, das bis zum März 1808 in Braunschweig blieb. Grund war der Verdacht auf verräterische Umtriebe im Amt Gifhorn. Die Ulanen übernahmen im Laufe der Zeit immer mehr die Aufgabe der Gendarmen. Das Königreich wurde nach französischem Vorbild in Departements und Distrikte eingeteilt. Braunschweig wurde Hauptstadt des Departement der Oker. Präfekt des Departements wurde Regierungsrat Friedrich Christian Ludwig Henneberg, Bürgermeister der Stadt wurde von Mahrenholz, nun Maire genannt. Friedensrichter traten an die Stelle der bisherigen Justizamtsleute. Aus Forstmeistern, Oberförstern und Förstern wurden Conservateurs, Inspecteurs und Gardegenerals. Zur Vertretung der städtischen Angelegenheiten wurde ein Municipalrat geschaffen. Mit vielen, auch neu geschaffenen Stellen wurde versucht die Steuer einzutreiben. Die neue, fremde Gesetzgebung, die bisher völlig unbekannte Form des Büro- und Rechnungswesens machte es nicht leicht. Es gab eine Kompagnie Präfekturgarde und anstelle der kleinen Polizeimannschaft eine Brigade der bald gefürchteten Gendarmen und eine Geheime Polizei. Besonders durch die Behandlung der Kriegsdienstverweigerer kam es zum Widerstand der Braunschweiger Bürger. Einmal stürmten sie das Neustadtrathaus und stürzten zwei Gendarmen vom Balkon. Dennoch konnte der Umbau der Verwaltung in erstaunlich kurzer Zeit vollendet werden. Den Gemeinden wurden die Verantwortung entzogen. Für die neuen Verwaltung wurden regierungstreue Personen ausgewählt. Die große Unzufriedenheit kam mit der großen Illumination zum Krönungstage Napoleons am 2. Dezember. Der Hofbuchhändler Engelhard Voigts am Bohlweg hatte sein Haus illuminiert und über der Haustür den Vers Vive Napoleon, vive son bon coeur angebracht. Einen Teil der Bevölkerung hat so viel Franzosenschwärmerei empört. Andere wieder waren mit den Festivitäten durchaus einverstanden. Die Messen wurden schwächer besucht. Der Handel, meist Landesprodukte, ging durch die Kontinentalsperre und die Unmöglichkeit Kolonialwaren anzubieten, merklich zurück. Es bildete sich ein lebhafter Schmuggelhandel. Wer sich erwischen ließ, dessen Waren wurden öffentlich vernichtet. Gleichzeitig bedrückten die Bevölkerung Zwangsanleihen und hohe Steuern. Die Steuern stiegen von 2½ Francs pro Person (1807) auf 5¾ Francs im Jahre 1809. Die häufigen Einquartierungen machten das Leben auch nicht leichter. Der preußische Staatsminister von Stein war die Seele der damaligen Freiheitsbewegung. In Böhmen traf er auf Herzog Friedrich Wilhelm, der gerade ein Corps zusammenstellte. Schills und Katts geheime Botschaften bereiteten einen Aufstand im Norden vor. Der Vereinigungspunkt aller antinapoleonischen Bestrebungen war auf Helgoland. Man hoffte auf ein Eingreifen der Engländer. Am 1. April 1809 stellt der Schwarze Herzog Friedrich Wilhelm die Schwarze Schar auf, ein deutsches Freikorps, das in den Befreiungskriegen bis 1815 gegen die Truppen Napoléon Bonapartes kämpfte. Die Schillschen Freischärler waren in Magdeburg eingerückt. Die fliehenden Franzosen kamen immer mehr auf die Stadt zu. Im Mai 1809 fürchtete man daher, dass die Schillschen Freischärler auf Braunschweig zumarschieren würden. Die Förster des Departements der Oker wurde eilig einberufen. Am 20. Mai rückten dann holländische und westphälische Truppen ein, die erst nach dem Abzug Schills wieder abrückten. Am Nachmittag des 11. April 1809 traf der westphälische König Jêrome, diesmal mit der Königin (Katharina von Württemberg), erneut in Braunschweig ein. Nun gab es eine Reihe von Commediebesuchen und Maskeraden. Ob der Empfang ebenso herzlich war, ist nicht überliefert. Im Juni kamen abwechselnd mehrere westphälische Regimenter auf dem Weg ins Sächsische durch die Stadt. Dort sollten sie gegen die Österreicher eingesetzt werden. Das 6. und 9. holländische Regiment kam, frisch vom Stralsunder Blutbad (16. Juni 1809, bei dem Schill gefallen ist), jedes mit mehreren Hundert Schill´scher Gefangenen. Fast täglich gab es Zank und Streit. Am 19. Juni verbreitete sich das Gerücht, die Holländer wären auf dem Rückzug und würden Braunschweig plündern. Das große Verstecken der Wertsachen begann, unnötigerweise, wie sich herausstellte. Ende Juni wurden 16 der Schillschen Gefangene auf dem Sandberg vor dem Steintor erschossen und an Ort und Stelle verscharrt. In der Nacht wurden sie von Braunschweiger Bürgern ausgegraben und in Reihe beerdigt. Jedes Grab wurden mit einem Kreuz versehen. Es verbreitete sich das Gerücht, der Schwarze Herzog sei auf dem Weg in die Stadt. Die Aufregung war groß. Am 30. Juni wurde Braunschweig von allen französischen Truppen und Behörden geräumt. Da hieß es Ab nach Kassel. Beherzte Braunschweiger zogen dem Herzog entgegen und verstärkten die Schwarze Schar. Sie mussten sich am 1. August nach dem Gefecht bei Ölper (auf den Hopfenfeldern im Westen von Ölper) am 31. Juli 1809 gegen eine westphälische Division unter General Reubell zurückziehen. Als Herzog Friedrich Wilhelm auf Hannover marschierte, kamen die französischen Ausreißer in die Stadt zurück. Um 5 Uhr sah man wieder die westphälischen Gendarmen auf den Straßen der Stadt. Die Bespitzelung der Bürger wurde intensiviert. Inzwischen waren Herzog Friedrich Wilhelm, Schill und Hofer (Tirol) zu Helden der deutschen Nation geworden. Auf deren Abbilder auf Tonpfeifen, wie sie Mode waren, wurde von der Obrigkeit Jagd gemacht, bis man merkte, dass man die Hälfte der Nation hätte in Haft bringen müssen. Die Durchzüge von Truppen ging weiter. Nicht jeder Logiergast benahm sich manierlich. So kam es am 4. September 1809 zu einer fürchterlichen Schlägerei zwischen drei französischen Gendarmen und Braunschweiger Bürgern. Johann Gottfried Rudolf Lüttge von der Kannengießerstraße wurde erschlagen. Am nächsten Morgen ging die Schlägerei wieder los. Es musste gegen Mittag der Brigadier Lefebre, er hatte den Streit angezettelt, ins Krankenhaus gebracht werden. Die Bevölkerung war so aufgebracht, dass sie das zu verhindern suchten. Das Militär hatte sich versammelt. Da die Unruhen nicht aufhören wollten, musste von der Schusswaffe Gebrauch gemacht werden. Frau Barnstorff starb und ein Kind wurde verwundet. Beim dritten Besuch des Königs in Braunschweig, am 8. September 1809, fielen alle Feierlichkeiten aus. Die Übergriffe der durchziehenden und einquartierten Truppen nahmen immer mehr zu. Am Ende des Jahres 1809 herrschte Frieden in Deutschland. Nach unruhigen Zeiten kehrte nun wieder der übliche Durchmarsch-Verkehr ein. Der Handel in Braunschweig wurde immer schwieriger. Durch die Einverleibung Hannovers in das Königreich Westphalen brachen nun auch die Beziehungen zu Preußen ab. Der Schmuggel kam fast zum Erliegen. Kaffee gab es nur noch selten. Aber die Menschen waren erfinderisch. Statt Kaffee gab es Zichorienkaffee, ein kaffeeähnliches Getränk aus der Wurzel der Gemeinen Wegwarte (auch Zichorie genannt). Für den Farbstoff Indigo fand man Ersatz. Jamaica-Rum wurde durch Korn- oder Kartoffelschnaps ersetzt. Die Gewinnung von Zucker aus Rüben verbreitete sich rasch. Hinzu kamen die unverändert hohen Abgaben. Napoleons Meinung, dass der Krieg sich selber ernähren muß, erforderte große Summen, z. B. für den Unterhalt der 7.000 braunschweigischen Soldaten, die zur Verstärkung des französischen Heeres in Spanien waren. Dieses Geld hätte das Land sinnvoller zum Erhalt der Universität in Helmstedt einsetzten wollen (Napoleon ließ sie 1810 schließen). Nach anfänglicher Zustimmung zum neuen System blieb die Meinung Es wird schon noch gut werden auf der Strecke. Man hasste die fremdländische Regierung zusammen mit dem Kaiser immer öffentlicher. Der Ausspruch Maximilians von Bayern während des Dreißigjährigen Kriegs: Kein mächtiges Oberhaupt, kein deutscher Kaiser. In der deutschen Geteiltheit besteht unsere Freiheit, war den kleinen deutschen Dynastien nur zu recht. Jetzt zeigten sich die Schwächen dieses Systems. War man bisher ausschließlich Braunschweiger, so kam nun das Gefühl auf, auch Deutscher zu sein. Der intelligente Reichsfreiherr von Stein bemerkte dazu: Gewiss ist ein großes deutsches Reich besser als ein kleines, wo immer der Kopf zu dessen Verwaltung und der starke Arm zu seinem Schutz vorhanden ist. Als Napoléon Bonaparte per Dekret am 13. Dezember 1810 die norddeutschen Küstengebiete für Frankreich annektierte, um die Wirksamkeit der Kontinentalsperre und die Unterbrechung des Handels mit England zu erhöhen, verschärfte sich die Lage weiter. Einen sehr breiten Streifen entlang der Nordseeküste (Linie zwischen Lippstadt und Schnakenburg an der Elbe) machte Napoleon zu französischen Departements. Dabei kamen unter anderem das Herzogtum Oldenburg und die Hansestädte Bremen, Hamburg und Lübeck zum französischen Kaiserreich. Am 24. Juni 1812 überschritt Napoleon die Memel. Seit Anfang des Frühlinges 1812 rückten gewaltige Ströme des französischen Heeres in Richtung der russischen Grenze. Nach Infanteriekolonnen, die am Morgen in Braunschweig abzogen, folgten am Abend Reiterregimenter. Dazu das Material, die schweren Geschütze, Pontons, Feldbäckereien, Ambulanzen und Bagagewagen, untermischt mit Equipagen und Reitpferden der Marschälle und der hohen Generalität. Die Einquartierungen schienen kein Ende zu nehmen. Die Bauern verloren ihre Pferde und fanden kaum Zeit ihren Acker zu bestellen. Braunschweig glich häufig einem Feldlager. Fleisch war kaum noch aufzutreiben, an Brot mangelte es hingegen selten. Es waren schlechte Zeiten, in denen die Bevölkerung sich enger zusammenschloss uns gegenseitig aushalf. Man rechnet, dass Braunschweig durch Extrasteuer, Requisition und Einquartierung usw. in dieser Zeit 100.000 Taler aufwenden musste. Dabei hatte die Stadt noch Glück, Städten und Dörfern in Grenznähe ging es wesentlich schlechter. Was nun folgte, könnte man als Windstille bezeichnen. Vom Kriegszug gegen Russland hörte und sah man herzlich wenig. Es gab vereinzelt Gerüchte über schreckliche Verluste. Der Moniteur royal westphalia, die amtliche Zeitung Westphalens, brachte nur Nachrichten, die der Obrigkeit genehm waren. Noch war keiner der abgerückten Soldaten zurückgekehrt. Ständig wurden junge Leute, schnell ausgebildet, den Truppen nachgeschickt. Bei einer angeordneten Feier zum Einzug Napoleons in Moskau (14. September) wollte keine Freude aufkommen. Man dachte an die vielen Väter und Brüder, die einer Sache dienen mussten, die sie nichts anging. Bald kamen Gerüchte vom Brand in Moskau, von der ungeregelten Flucht der Franzosen und vom Untergang der Großen Armee. Nur 18.000 napoleonische Soldaten übertraten im Dezember 1812 die preußische Grenze an der Memel. Die Soldaten, die zurückkamen, wurden herzlich begrüßt, genauso herzlich wie die nachrückenden Russen. Der kommandierende General des preußischen Hilfskorps der Grande Armée Yorck schloss am 30. Dezember 1812, in der Konvention von Tauroggen einen Waffenstillstand mit den russischen Truppen. Preußen erklärt Frankreich am 16. März erneut den Krieg. Den russisch/preußischen Befreiungstruppen schlossen sich versprengte Deutsche Einheiten an. Jeder wollte an der Befreiung Deutschlands von der französischen Herrschaft teilhaben. Erfolge wurde von allen deutschen Landesteilen gemeldet. Namen wie Blücher und Lützow waren in aller Munde und der Sänger und Schriftsteller Körner mit seinen Freiheitsliedern. Der Braunschweiger Herzog Friedrich Wilhelm kehrte aus seinem Exil in London zurück, zuerst ins noch befreite Hamburg. Frankreich brauchte neue Soldaten und so wurden im Frühling 1813 erneut junge Männer aus Braunschweig eingezogen und nach kurzer Ausbildung an die Front überwiesen, wenn sie nicht unterwegs von Einheimischen befreit wurden, was häufig vorkam. Der Hass auf Napoleon war groß. Die Franzosen eroberten Hamburg zurück. Die Stadt Hamburg wurde unter Davoust mit Greueltaten fürchterlich gestraft. Erst 1814 verließen die Franzosen die Stadt Hamburg, längere Zeit nach dem Pariser Frieden 1814, unter Waffen und mit klingendem Spiel. Vor der Rückeroberung Hamburgs hatte Davoust in der Nähe von Gifhorn Stellung bezogen. Sie hausten wie in Feindes Land. In Braunschweig erschienen die Preußen unter dem Oberstleutnant von der Marwitz am 25. September 1813. Mit seinem fliegenden Corps nahm er die schwache französische Besatzung gefangen. General vom Klösterlein, in französischen Diensten, floh mit seinen 1.500 Mann nach Wolfenbüttel. Beim Nachsetzen der Preußen, (bei Halchter, rechts von der zum Bungenstädter Turm führenden Herrstraße, traf man aufeinander), rettet von Klösterlein und einigen seiner Offiziere nur noch die Schnelligkeit ihrer Pferde. Mit der Einnahme von Kassel betrachte man das Königreich Westphalen als nicht mehr existent. Die bürgerliche Ordnung brach zusammen. Leute, die zu eng mit den Franzosen zusammengearbeitet hatten, sogenannte Franzosenfreunde, wurden gehänselt und teilweise sogar misshandelt. Es dauerte ein paar Tage bis besonnene Bürger in der Stadt Ordnung schaffen konnten. Nach der Völkerschlacht bei Leipzig hieß es in Braunschweig, das ein französisches Armeecorps, auf dem Wege nach Hamburg durch die Stadt kommen würde. Diese Zeit wurde genutzt um die neue Bürgerwehr zu festigen. Am 6. Dezember 1813 traf der Major Olfermann in Braunschweig ein um im Namen Friedrich Wilhelms das Land wieder in Besitz zu nehmen. Die Braunschweigische Regentschaft wurde am 22. Dezember 1813 nach siebenjähriger Abwesenheit herzlich begrüßt. Am Mittag des 31. Juli traf Friedrich Wilhelm in Wolfenbüttel ein. Einige Braunschweiger waren ihm entgegengefahren und begrüßten ihn mit großem Jubel. Die ersten Schwarzen trafen gegen 8 Uhr abends in Braunschweig ein. Sie befreiten die etwa 30 Gefangenen aus dem Augusttorgefängniss, dort saßen noch Soldaten von dem Schillschen Corps sowie einige Deserteure, und lösten ihre schweren Ketten. Der Herzog und der Hauptteil seiner Truppen marschierten erst um 10 Uhr abends ein. Begleitet von einigen Fackelträgern zog der Herzog, unter großem Jubel der Bevölkerung zum Schloss. Für die Truppen wurde ein Biwak auf dem Petritorwall befohlen. Nach Protesten wurden ihnen Quartiere zugewiesen wo sie, nach ein paar Bieren, endlich zur Ruhe kommen konnten. Schon bald mussten die Schwarzen aus dem Petritore erneut gegen den Feind marschieren. Nun fürchtet man, sollten ihre Helden zurückweichen müssen, Straßenkämpfe in der Stadt, wie man es von Halberstadt gehört hatte. Viele Bewohner ergriffen die Waffen und eilten zu Unterstützung. Um 9 Uhr erlöst die Nachricht vom Sieg der Braunschweiger die Stadtbevölkerung. Nach dem Ende des Königreichs Westphalen stellte ihn Herzog Friedrich Wilhelm 1814 an die Spitze des provisorischen Regierungskollegiums. Grafen von der Schulenburg-Wolfsburg begleitete den Herzog in das Hauptquartier der antinapoleonischen Koalition nach Frankreich. Graf von der Schulenburg-Wolfsburg und August von Reiman traten, da sie sich mit dem Herzoge entzweiten, bald wieder aus dem Geheimerathscollegium aus. Ein sehr ungenügender Ersatz wurde durch den bisherigen Ölser Kammerdirector Mens geschafft. Die Seele der Staatsverwaltung war und blieb Justus von Schmidt-Phiseldeck, der das Herzogthum auch auf dem Wiener Congresse vertrat. Durch wissenschaftliches Studium und im praktischen Staatsdienste hatte er sich gründliche Bekanntschaft mit den Verfassungs- und Regierungsverhältnissen des Herzogthums, den Mängeln der alten und den Fortschritten der neuen Zeit erworben. Herzog Karl Wilhelm Ferdinand war als preußischer Feldherr gefallen. Sein Sohn Friederich Wilhelm fiel in Belgien, als der Wiener Kongress noch tagte. Hier erreichte der Braunschweiger Vertreter Justus von Schmidt-Phiseldeck die Wiederherstellung des Herzogtums. Man hatte gehofft, das Bistum Hildesheim und die Freie Reichsstadt Goslar, einbinden zu können. Preußen und Hannover (in Personalunion mit England) waren stärker. In Stadt und Land Braunschweig kehrte wieder Ruhe und Ordnung ein. Der Handel mit Großbritannien, mit seinen Kolonialwaren, erreichte wieder die alte Bedeutung, man konnte weiter Kaffee kaufen und genießen. Yosvany Sánchez Larrudet Yosvany Sánchez Larrudet (* 17. September 1975 in Matanzas) ist ein ehemaliger kubanischer Ringer, mehrfacher panamerikanischer Meister und Olympiateilnehmer im freien Stil. Yosvany Sánchez begann als Jugendlicher im Jahre 1987 in seiner Heimatstadt mit dem Ringen. Er wurde dazu Mitglied des Sportclubs Deportivo Matanzas. Trainiert wurde er von Filiberto Delgado. Neben dem Ringen, dem er sich hauptsächlich widmete, studierte er an einem Technikum. Als Erwachsener rang er bei einer Größe von 1,69 Metern immer im Leichtgewicht (Gewichtsklasse bis 68/69 kg Körpergewicht). 1991 startete er erstmals bei einer internationalen Meisterschaft, der Junioren-Weltmeisterschaft (Cadets = Altersgruppe bis zum 16. Lebensjahr) und kam dabei in Alma, Kanada, in der Gewichtsklasse bis 60 kg Körpergewicht auf den 5. Platz. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1992 in Cali, Kolumbien, startete er bei den Juniors (Altersgruppe bis zum 18. Lebensjahr) im Federgewicht und gewann hinter Jang Jae-sung aus Südkorea und Mitsuhiro Amagai aus Japan eine Bronzemedaille. Bei seiner letzten Teilnahme an einer Junioren-Weltmeisterschaft 1995 in Teheran (Espoirs = Altersgruppe bis zum 20. Lebensjahr) gelang ihm dann der größte Erfolg in seiner jungen Ringerlaufbahn, denn er wurde dort vor Islam Matwejew aus Russland, Ruslan Weliew aus Kasachstan und Emzar Bedineischwili (Emzarios Bentinidis) aus Georgien Junioren-Weltmeister im Leichtgewicht. 1996 wurde Yosvany Sánchez auch in Deutschland bekannt, denn er rang beim Großen Preis von Deutschland in Leipzig und gewann dieses Turnier vor Sihamir Osmanow aus Russland und Fatih Özbas aus der Türkei. Im gleichen Jahr schaffte er auch durch einen 2. Platz beim Qualifikations-Turnier in Cali hinter Terry Steiner aus den Vereinigten Staaten die Teilnahmeberechtigung an den Olympischen Spielen in Atlanta. In Atlanta startete er im Leichtgewicht und hatte einen schlechten Start, denn er verlor gegen Oleg Gogol aus Weißrussland gleich seinen ersten Kampf. Danach siegte er über Paulo Alejandro Ibire aus Argentinien, Janos Forizs aus Ungarn, Akbar Fallah aus dem Iran, Kullo Koiv aus Estland und den amtierenden Weltmeister von 1995 Araik Geworgjan aus Armenien und hatte nach dieser Siegesserie die Chance im Kampf gegen Zaza Zazirow aus der Ukraine sich noch eine olympische Bronzemedaille zu erkämpfen. Er verlor diesen Kampf aber mit 5:8 techn. Punkten und kam deshalb auf den vierten Platz. 1997 wurde Yosvany Sánchez in San Juan, Puerto Rico, im Leichtgewicht erstmals panamerikanischer Meister vor Eloy Urbano aus Mexiko und Chris Bono aus den Vereinigten Staaten. Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Krasnojarsk gelang ihm nur ein Sieg gegen Tibor Copik aus der Slowakei. Niederlagen gegen Zaza Zazirow und Zwetelin Wasiljew aus Bulgarien warfen ihn auf den 20. Platz zurück. Im Jahre 1998 wurde er in Winnipeg erneut panamerikanischer Meister. Er siegte vor John Giura aus den Vereinigten Staaten und Edison Hurtado Lerma aus Kolumbien. Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres wurde er nicht eingesetzt. Er lieferte aber beim Welt Cup in Stillwater hervorragende Kämpfe und kam mit Siegen über Ryusaburo Katsu, Japan, Fatih Özbas u. Massoud Jamshidi aus dem Iran bei Niederlagen gegen Taimuras Orussow aus Russland und Lincoln McIlravy aus den Vereinigten Staaten auf den 3. Platz. Beim Welt Cup 1999 in Spokane war er nicht so erfolgreich, denn er verlor dort gegen Daniel Igali aus Kanada, Lincoln McIlravy und Amir Tavakolian aus dem Iran und siegte nur über Jens Gündling aus Deutschland, womit er auf den 4. Platz kam. Bei den Panamerikanischen Spielen 1999 in Winnipeg musste er sich erneut gegen Lincoln McIlravy geschlagen geben, belegte aber noch vor Daniel Igali den 2. Platz. Bei der Weltmeisterschaft 1999 in Ankara gewann Sánchez seine ersten drei Kämpfe, verlor aber dann gegen Emzarios Bentinidis, womit er ausschied und den 7. Platz belegte. Im Olympiajahr 2000 siegte er dann zum dritten Mal bei der Panamerikanischen Meisterschaft. In Cali holte er sich im Leichtgewicht diesen Titel vor David Cubas aus Peru und Angelo Alberto Brea aus der Dominikanischen Republik. Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney gelangen Yosvany Sánchez Siege über Peter Kasabow aus Bulgarien und Mariusz Dabrowski aus Polen. Dann traf er auf den Weltmeister von 1999 Daniel Igali, gegen den er nach Punkten verlor. Nach dem damals geltenden Reglement hatte er danach nur mehr die Chance gegen Ivan Diaconu aus Moldawien um den 5. Platz zu kämpfen. Er gewann diesen Kampf sicher nach Punkten. Nach dem seit 2005 geltenden Reglement (Trostrunde) hätte er auch noch die Chance gehabt, um die olympische Bronzemedaille zu kämpfen. Im Jahre 2001 gewann Yosvany Sánchez in Santo Domingo, Dom. Rep., zum vierten Mal den Titel bei der Panamerikanischen Meisterschaft und startete danach bei der Weltmeisterschaft in Sofia. In einem der Vorrundenkämpfe gelang ihm dabei ein Sieg über den Olympiasieger von 2000 Daniel Igali. Seinen vierten Kampf verlor er aber knapp mit 2:3 techn. Punkten gegen Amir Tavakolian, womit er ausschied und den 7. Platz belegt. Nach diesen Weltmeisterschaften beendete er seine internationale Ringerlaufbahn. Über seinen weiteren Lebensweg ist nichts bekannt. Cardiff City Stadium Das Cardiff City Stadium () ist ein Rugby- und Fußballstadion im Stadtteil Leckwith der walisischen Hauptstadt Cardiff. Es ist die Heimstätte des Fußballclubs Cardiff City und ersetzte den 1910 eröffneten Ninian Park. Auch die Cardiff Blues, ein Rugby-Union-Team, nutzen dieses Stadion als Spielstätte. Im April 2009 wurde die Rasenfläche der Marke Desso GrassMaster verlegt. Sie besteht aus Naturrasen mit ca. 20 Millionen eingeflochtenen Kunstrasenfasern; die die Widerstandsfähigkeit des Rasens erhöhen. Das am 22. Juli 2009 eröffnete Stadion fasste anfangs 26.828 Zuschauer. Es ist nach dem Millennium Stadium das zweitgrößte Sportstadion in Wales. Im Jahr 2014 wurde die Gegentribüne (Ninian Stand) um zwei Ränge aufgestockt, so dass die Kapazität nun bei 33.280 Plätzen liegt. 2014 wurde im Cardiffer Stadion das Spiel um den UEFA Super Cup zwischen Real Madrid und dem FC Sevilla (2:0) ausgetragen. Siedlung Bahnheim Die Siedlung Bahnheim ist eine ca. acht Hektar große Siedlung, die nach den Prinzipien der Gartenstadtidee konzipiert ist. Sie befindet sich westlich der Innenstadt des rheinland-pfälzischen Kaiserslauterns. Die Siedlung ist als Denkmalzone in die Denkmalliste der Stadt eingetragen. Die Siedlung liegt westlich der Kaiserslauterer Innenstadt. Dabei wird sie von zwei Infrastruktursträngen umschlossen. Nördlich verläuft die Bahnstrecke Mannheim–Saarbrücken und erschließt die umliegende Gebiete über den S-Bahnhof Kennelgarten. Hier halten die Züge der Linie 1 der S-Bahn RheinNeckar. Südlich verläuft die Pariser Straße, welche Bestandteil der Bundesstraße 40 ist. Als essentielle Grundideen einer Gartenstadt im Sinne von Ebenezer Howard sind, neben der direkten Zuordnung großzügiger Garten- und Freiflächen zu den Gebäuden, die Anbindung durch die Eisenbahn, die Nähe zu den Arbeitsplätzen (ehemals Eisenbahn-Ausbesserungswerk) und die Selbstständigkeit der Siedlung (Kohlelager, Kläranlage, Stromversorgung, Einrichtungen für den täglichen Bedarf, Gastronomie) anzuführen. Auch mit der Realisierung der Siedlung durch die Baugenossenschaft für das Verkehrspersonal Kaiserslautern wurde das Ideengut der Gartenstadt aufgegriffen. Der Spatenstich für die Siedlung Bahnheim erfolgte im Juli 1920, wobei die ersten Häuser in halboffener Bauweise entstanden. Mit dem zweiten und dritten Bauabschnitt wurde in der Zeit von 1922 bis 1928 die Siedlung ergänzt und in eine geschlossene Bauweise überführt. Der Ersteller des Bebauungsplans, Oberbaurat Lehr, suchte sein Vorbild im typisch pfälzischen Reihen- und Straßendorf. Die Hauseingänge sind größtenteils nicht straßenseitig, sondern durch Torbögen, die zu den Innenhöfen und den Gärten führen, erschlossen. Die halbmondförmig gebogene Bahnheimstraße ist als Stichstraße ausgebildet. Architektonisch verzichtete man auf schmückende Ornamentik und betonte lediglich, etwa an den Traufen und Erkern, den eigenen schlichten Charakter der Siedlung. Hervorgehoben ist die Straßenaufweitung um den Carl-David-Hofmann-Platz, wobei hier die Eckhäuser durch ihre Fassadenausbildung und Erkerbetonung deutliche Merkpunkte setzen. Heute stellt sich die Siedlung in einem fast durchweg fassadenrenovierten Zustand dar, wobei der typische Charakter beibehalten wurde. Rudolf Peschel Rudolf Peschel ist der Name folgender Personen: * Rudolf Peschel (Architekt) (1876–1962), österreichischer Architekt Yannick Marie Yannick Marie (* 22. Februar 1985 in Bordeaux) ist ein französischer Bahn- und Straßenradrennfahrer. Yannick Marie wurde 2003 französischer Meister in der Mannschaftsverfolgung der Juniorenklasse. 2005 gewann er den Titel in der U23-Klasse. Auf der Straße gewann Marie 2007 den Grand Prix des foires dOrval. Im nächsten Jahr gewann er jeweils eine Etappe bei der Trophée de lEssor und bei der Tour des Pyrénées. In der Saison 2009 fuhr er für das französische Nachwuchsteam VC La Pomme Marseille. Hier gewann er je einen Tagesabschnitt der Vuelta a Toledo und des Giro della Valle d’Aosta. Außerdem gewann er eine Etappe der Tour de Moselle und konnte so auch die Gesamtwertung für sich entscheiden. Wahlkreis Pankow 6 Der Wahlkreis Pankow 6 ist ein Abgeordnetenhauswahlkreis in Berlin. Der Wahlkreis gehört zum Wahlkreisverband Pankow und umfasste zur Abgeordnetenhauswahl 2006 die Ortsteile Esplanade, Schönhauser Allee, S-Bahntrasse zwischen Schönhauser Allee und Prenzlauer Allee, Prenzlauer Allee, Danziger Straße, Eberswalder Straße und Bezirksgrenze Mitte. Wahlberechtigt waren bei der Wahl 2016 31.325 der 285.240 Wahlberechtigten des Wahlkreisverbandes Pankow. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2006 traten folgende Kandidaten an: Da der Bezirk Pankow, im Unterschied zum Jahr 2006, 2001: 8, 1999 und 1995: 3 Wahlkreise hatte, ist die Angabe bisheriger Abgeordneter erst ab 2006 möglich. Datei:Waterloosaeule-hannover-Skizze.jpg Balthasar Helfmann Balthasar Helfmann (* 1848; † 1896) war ein deutscher Unternehmer. Der aus Kelsterbach stammende Schlosser folgte 1873 seinem Bruder Philipp Helfmann, der bis dahin zunächst in Frankfurt-Bornheim als Holzhändler, kurz darauf dann als Bauunternehmer firmierte. 1874 verzeichnete das Bornheimer Adressbuch erstmals die Firma Gebrüder Helfmann. Nach dem Tod von Balthasar wandelte Philipp Helfmann 1896 die Firma in die Aktiengesellschaft für Hoch- und Tiefbauten um. Nach dessen Tod 1899 wurde Hans Weidmann, Philipps seit 1897 in dem Unternehmen tätiger Schwiegersohn, Vorstandsvorsitzender. 1921 übernahm der Großindustrielle Hugo Stinnes die Aktienmehrheit und integrierte das Bauunternehmen in seinen komplexen Konzern. 1922 wurde deshalb der Unternehmenssitz nach Essen verlegt, 1923 wurde die Firma in HOCHTIEF Aktiengesellschaft für Hoch- und Tiefbauten vorm. Gebrüder Helfmann geändert, später in Hochtief AG. Zwischen den beiden Brüdern herrschte eine klare Arbeitsteilung. Balthasar befasste sich mehr mit der Bauausführung und mit zunehmender Größe des Unternehmens mit der Überwachung. Philipp hingegen machte mehr und mehr die Abwicklung der von Jahr zu Jahr an Bedeutung gewinnenden Bankgeschäfte und die Auftragsbeschaffung zu seinen Tätigkeitsfeldern. Der Schwiegersohn von Philipp Helfmann, Hans Weidmann (1862–1948), der viele Jahre im Unternehmen arbeitete und seine Geschichte in einer umfangreichen Chronik festhielt, beschrieb Balthasar als den Handwerker des Brüderpaars. Philipp wird als dominant, dynamisch und weitsichtig charakterisiert. Peter Niederelz Peter H. Niederelz (* 18. Dezember 1950) ist ein deutscher Ministerialbeamter und Publizist. Über berufliche Stationen als Wissenschaftler am Institut für Europäische Politik und im Bundesministerium für Bildung und Forschung kam Niederelz in die Landesverwaltung des Landes Hessen, bei der er seit 1991 Ministerialrat und Referatsleiter ist. Im Nebenamt ist er Dozent für Verwaltungsmanagement und Europäisches Verwaltungsmanagement an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie und im In- und Ausland tätig. In herausgehobenen Ehrenämtern u.a.in der überparteilichen Europa-Union-Deutschlands und im Verband der Europäischen Wissenschaftspublizisten sowie als Akademiemitglied der Hessischen Forschungsakademie widmet er sich in erster Linie den Themen Europa und der Sicherung des Innovationsstandortes Deutschland und Europa. Diese Themen sind auch Hauptgegenstände seiner publizistischen Arbeit. Datei:FischerKarl.jpg Wahlkreis Pankow 7 Der Wahlkreis Pankow 7 ist ein Abgeordnetenhauswahlkreis in Berlin. Der Wahlkreis gehört zum Wahlkreisverband Pankow und umfasste zur Abgeordnetenhauswahl 2006 die Ortsteile S-Bahntrasse zwischen Greifswalder Straße und Schönhauser Allee, Schönhauser Allee, Wisbyer Straße, Prenzlauer Promenade, Am Steinberg, Pistoriusstraße, Berliner Allee und Greifswalder Straße. Wahlberechtigt waren bei der Wahl 2016 30.675 der 285.240 Wahlberechtigten des Wahlkreisverbandes Pankow. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2006 traten folgende Kandidaten an: Da der Bezirk Pankow, im Unterschied zum Jahr 2006, 2001: 8, 1999 und 1995: 3 Wahlkreise hatte, ist die Angabe bisheriger Abgeordneter erst ab 2006 möglich. Odio Odio ist der Familienname folgender Personen: Temmen Temmen ist eine ehemalige Gemeinde im Landkreis Uckermark in Brandenburg (Deutschland). Die Gemeinde bestand bis zum 30. Dezember 2001. Die ehemaligen Ortsteile Alt Temmen und Neu Temmen sind jetzt Bestandteile der Gemeinde Temmen-Ringenwalde. Die uckermärkischen Orte Alt Temmen und Neu Temmen liegen in einem wald- und seenreichen Gebiet im Dreieck zwischen den Städten Prenzlau, Joachimsthal und Templin. Die hügelige Endmoränenlandschaft im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin erreicht mit dem Kienberg nahe dem Ortsteil Neu Temmen eine Höhe von . Die größten Seen der Umgebung sind der Große und Kleine Krinertsee, der Klare See und der Düstersee. Alt Temmen liegt zwischen beiden letztgenannten Seen und Neu Temmen am Nordufer des Düstersees. Durch Alt Temmen führt die Landesstraße 241. Unweit des Ortes entspringt die Ucker. Im Jahr 1375 wird das Angerdorf als Tempne erstmals in einer Urkunde erwähnt. Temmen war ein Gutsdorf, dessen Besitzer im Mittelalter mehrfach wechselten. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts ist der Name Alt Temmen überliefert, als im Jahr 1743 das Vorwerk Neu Temmen südöstlich von Alt Temmen angelegt wurde. Der Besitzer Alexander von Arnim ließ hier 1749 ein Gutshaus errichten. Im Jahr 1775 wurden in Temmen unter den 87 Einwohnern 24 Büdner gezählt. Die Zusammenlegung der Orte Alt- und Neu Temmen zur Gemeinde Temmen erfolgte 1928. In jenem Jahr zählte man 191 Einwohner. Am 1. Juli 1969 wurde Poratz nach Temmen eingemeindet. Am 31. Dezember 2001 schlossen sich Temmen und Ringenwalde zur neuen Gemeinde Temmen-Ringenwalde zusammen. Datei:FletscherAlfred.jpg Erdfarbe Als Erdfarben werden verschiedene anorganische Pigmente bezeichnet, die durch feines Mahlen und andere Bearbeitungen (beispielsweise durch Brennen) von farbigen Mineralen oder Mineralgemischen gewonnen werden. Häufig verwendete Erdfarben sind Ocker, Grünerde, Rötel, Terra di Siena, Umbra und Zinnober. Manche Erdfarben sind Varianten von Eisenoxiden aus natürlichen Vorkommen. Sie sind lichtbeständig, preisgünstig und durch ihre kurze Trocknungszeit auch für die Ölmalerei geeignet. Beispiele für ihre frühesten Anwendungen sind als prähistorische Felszeichnung oder Höhlenmalerei überliefert. Polar Bear Peak Der Polar Bear Peak ist ein hoher Berg in den Chugach Mountains in Alaska. Der Berg liegt im Chugach State Park, 35 km östlich von Anchorage und 8 km östlich der Seen Symphony Lake und Eagle Lake. Die South Fork des Eagle River entspringt an seiner Westflanke. Seinen Namen bekam der Polar Bear Peak 1963 von Mitgliedern des Mountaineering Club of Alaska, die sich von der Form eines Schneefelds auf seiner Nordflanke an einen Eisbären () erinnert fühlten. Sabine Niels Sabine Niels (* 11. Juni 1973 in Berlin) ist eine deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen). Von 2009 bis 2014 war sie Abgeordnete im Landtag von Brandenburg. Nach dem Abitur 1993 und dem Freiwilligen Sozialen Jahr absolvierte Niels 1994–1996 eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin und war in diesem Beruf bis 2001 tätig. Zwischen 2001 und 2004 arbeitete sie als Biobäuerin in Müncheberg. 2005 nahm sie ein Studium der Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität auf, das sie 2009 mit dem Bachelor abschloss. Von 2006 bis 2009 war Sabine Niels Sprecherin des Kreisverbandes Oder-Spree von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Seit 2008 ist sie dort Mitglied des Kreistages. Bei der Landtagswahl 2009 wurde sie über die Landesliste auf Platz 3 in den Landtag von Brandenburg gewählt. Dort gehörte sie dem Rechtsausschuss und dem Ausschuss für Europa und Entwicklungspolitik an. Im Januar 2011 wurde Sabine Niels zudem in den Richterwahlausschuss gewählt. Sabine Niels war landwirtschaftspolitische und bergbaupolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag. Am 22. Oktober 2012 trat sie aus ihrer Fraktion aus, und nach einer Mediation am 11. Dezember 2012 wieder ein. Nach der Landtagswahl in Brandenburg 2014 schied sie aus dem Landtag aus. Niels stellte sich nicht wieder zur Wahl, da sie sich für das Rotationsprinzip ausspricht. Seit Juni 2014 ist Sabine Niels Vorsitzende der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN & Piraten im Kreistag Oder-Spree. Besondere Aufmerksamkeit erhielt Sabine Niels als sie mit ihrer Tochter im Februar 2014 ans Rednerpult im Landtagsplenum trat. Damit war sie die erste Brandenburger Parlamentarierin die mit einem Kind im Arm im Landtag sprach. Wahlkreis Pankow 8 Der Wahlkreis Pankow 8 ist ein Abgeordnetenhauswahlkreis in Berlin. Der Wahlkreis gehört zum Wahlkreisverband Pankow und umfasste zur Abgeordnetenhauswahl 2016 vom Bezirk Pankow die Gebiete Eberswalder Straße, Danziger Straße, Prenzlauer Allee, S-Bahntrasse zwischen Prenzlauer Allee und Greifswalder Straße und die Schwedter Straße bis Bezirksgrenze Mitte. Wahlberechtigt waren bei der letzten Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 28.859 der 285.240 Wahlberechtigten des Wahlkreisverbandes Pankow. Bei der Abgeordnetenhauswahl in Berlin 2016 traten folgende Parteien mit folgenden Kandidaten an: Bei der Abgeordnetenhauswahl in Berlin 2011 traten folgende Kandidaten an: Bei der Abgeordnetenhauswahl in Berlin 2006 traten folgende Kandidaten an: Da der Bezirk Pankow, im Unterschied zum Jahr 2006, 2001: 8, 1999 und 1995: 3 Wahlkreise hatte, ist die Angabe bisheriger Abgeordneter erst ab 2006 möglich. George W. Coats George Wesley Coats (* 13. August 1936 in Knox City, USA; † 6. April 2006 in Houston) war ein amerikanischer Professor für Altes Testament. In den 1970er Jahren arbeitete er mit Gerhard von Rad, Walther Zimmerli und Ernst Güttgemanns zusammen. Er lehrte unter anderem an der Universität Heidelberg, in Hamburg und an der Hebrew University of Jerusalem. Coats absolvierte seine theologische Ausbildung am McMurry College, der Perkins School of Theology und in Yale. Danach begann er seine Karriere am Lexington Theological Seminary. Ein Hirntumor und die daraus folgenden psychischen Probleme zwangen ihn 1992 zu einem frühzeitigen Ausscheiden aus der Wissenschaft. Aus der Zusammenarbeit mit Güttgemanns erwuchs als Aspekt seiner Arbeit die Beschäftigung mit Narratologie. Kategorie:Temmen-Ringenwalde Datei:FrommKurtWilhelm.jpg George Coats George Coats ist der Name folgender Personen: * George Coats (Mediziner) (1876–1915), schottischer Augenarzt Kategorie:Cyclecar In diese Kategorie nur Artikel zu Cyclecars einordnen, aber nicht zu den Herstellern von Cyclecars. Wahlkreis Pankow 9 Der Wahlkreis Pankow 9 ist ein Abgeordnetenhauswahlkreis in Berlin. Der Wahlkreis gehört zum Wahlkreisverband Pankow und umfasst seit der Abgeordnetenhauswahl 2006 die Ortsteile Greifswalder Straße, Berliner Allee, Indira-Gandhi-Straße bis zur Bezirksgrenze Lichtenberg und die Greifswalder Straße bis Bezirksgrenze Friedrichshain-Kreuzberg. Wahlberechtigt waren bei der letzten Wahl 2016 34.002 Bürgerinnen und Bürger im Wahlkreisverband Pankow mit 285.240 Einwohnern. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 traten folgende Kandidaten an: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2006 traten folgende Kandidaten an: Da der Bezirk Pankow, im Unterschied zum Jahr 2006, 2001: 8, 1999 und 1995: 3 Wahlkreise hatte, ist die Angabe bisheriger Abgeordneter nicht möglich. Schweizerische Gesellschaft für Organisation und Management Die Schweizerische Gesellschaft für Organisation und Management (SGO) ist ein Verein mit Sitz in Zürich, Schweiz. Ihre Büroräumlichkeiten befinden sich in Glattbrugg in der Gemeinde Opfikon. Nach Angaben des Vereins vernetzt der Verein Fachleute und Interessierte aus den Themenkreisen Organisation, Management und Leadership. Die SGO bietet Aus- und Weiterbildungen an, pflegt den Erfahrungsaustausch unter Mitgliedern und Interessierten, engagiert sich in Forschung und Entwicklung und nimmt eine Brückenfunktion zwischen Wissenschaft und Praxis wahr. Zu diesem Zweck vergibt die SGO Forschungsprojekte an Universitäten und Fachhochschulen. Die SGO publiziert Forschungsergebnisse in Büchern oder elektronischen Medien und führt entsprechende Veranstaltungen durch. Des Weiteren unterstützt die SGO internationale Zertifizierungen in Projektmanagement, Business-Analyse und Prozessmanagement sowie die eidgenössischen Organisatorenprüfungen. Die SGO wurde 1967 durch die Initiative von Organisationsleitern verschiedener schweizerischer Firmen und Verwaltungen sowie wissenschaftlicher Institute als Verein mit Sitz in Zürich gegründet. Zu ihren Mitgliedern zählen sowohl Unternehmen als auch Einzelpersonen. Zusammen mit der ASIO (Associazione Svizzera Italiana d’Organizzazione e Management) und der ASO (Association Suisse d’Organisation et de Management) zählt die SGO rund 2300 Mitglieder. Der Vorstand setzt sich aus 20 Vertretern aus Firmen verschiedener Branchen, öffentlicher Verwaltungen und Hochschulen zusammen. Zur Erbringung ihrer Leistungen bedient sich die SGO einer Geschäftsleitung, geeigneter Aus- und Weiterbildungsinstitute, der Zusammenarbeit mit der SGO-Stiftung und internationalen Kooperationen. Die SGO Business School bietet Aus- und Weiterbildungen in den Themen Organisation, Projektmanagement, Leadership, Change Management, Business Analyse, Prozessmanagement, Produktmanagement und Mediation an. Darüber hinaus veranstaltet die SGO jährlich verschiedene Weiterbildungsveranstaltungen. Seit 1998 hat die SGO Stiftung über 30 Forschungsprojekte unterstützt und begleitet. Die Ergebnisse sind in der Buchreihe uniscope beim Gabler Verlag in 30 Einzelwerken publiziert worden. Gemäss Stiftungszweck werden in jedem Forschungsprojekt junge Talente gefördert und in die verschiedenen Fachcommunities eingeführt. In Specialinterest Groups (z. B. Interessengruppe Organisation der Organisation) werden laufend Best Practices vorgestellt, Erfahrungsaustausch gepflegt und entsprechende Berichte in der zfo (Zeitschrift für Führung und Organisation) sowie im Orgportal publiziert. SGO 62 ist eine Gruppe von Führungspersonen und Generalisten mit langjähriger nationaler und internationaler Erfahrung, welche sich als Jungpensionierte zum Ziel gesetzt haben, Fachthemen weiterzuentwickeln, Mitglieder zu coachen und mit Klein- und Mittelbetrieben Projekte zu realisieren. Dabei bringen sie Erfahrungen aus den Bereichen Verwaltung, Finanzen, Nonprofit-Organisationen, Tourismus, Industrie, Bau u. a. mit ein. Über die Zertifizierungsstelle Verein zur Zertifizierung von Personen im Management (VZPM) bietet die SGO internationale Zertifizierungen in Projektmanagement (IPMA), Prozessmanagement (CBPP) und Business-Analyse an. Zusätzlich unterstützt die SGO über den Verein Eidgenössische Organisatorenprüfungen (eop) die entsprechenden Berufs- und höheren Fachprüfungen. Autism Speaks Autism Speaks Inc. ist ein Unternehmen mit Sitz in New York City. Die Non-Profit-Organisation, die 2005 von Suzanne und Bob Wright gegründet wurde. Autism Speaks ist ein Finanzierer von Forschungen zu den Ursachen und Behandlungsmethoden von Autismus. Das amerikanische Nachrichtenmagazin Time erklärte die von Autism Speaks finanzierte und durch die Bereitstellung der von Autism Speaks betriebenen Gendatenbank Autism Genetic Resource Exchange (AGRE) ermöglichte Studie des Forschers Hakon Hakonarson zu den Top 10 Medical Breakthroughs 2009 Das Unternehmen wurde im Februar 2005 von Bob und Suzanne Wright gegründet. Anlass war, dass eines ihrer Enkelkinder die Diagnose Autismus erhalten hatte. Als Direktor von NBC schaffte es Wright, den Autismus in allen Medien, auf die er einwirken konnte, zum Thema zu machen, nicht nur im Fernsehen, sondern auch in Radiosendern, Zeitungen und Zeitschriften. Die meisten anderen Sender schlossen sich an. Die neu gegründete Organisation Autism Speaks wurde durch Interviews und Fernsehsendungen bekannt. Die Wrights organisierten Wohltätigkeitsveranstaltungen und sammelten große Summen an Spendengeldern ein. Innerhalb des ersten Jahres wurde Autism Speaks zur Dachorganisation der National Alliance for Autism Research und der Organisation Cure Autism Now. Bob Wright gelang es, für die Arbeit von Autism Speaks die Unterstützung prominenter Politiker und Künstler wie Hillary Clinton, Debra Messing, Alfred Molina, Zachary Quinto und Bruce Springsteen zu gewinnen. Auf Deutsch lautet die Bezeichnung Autism Speaks: Der Autismus spricht. Die Organisation erklärt diesen Namen folgendermaßen: Autism Speaks ist bestrebt, die Gemeinschaft der Autisten zu einer starken Stimme zu vereinigen, die die Regierung und den privaten Sektor drängen soll, unseren Belangen zuzuhören, und die aktiv werden soll, um der globalen Gesundheitskrise zu begegnen. […] Der Autismus spricht. Es ist Zeit zuzuhören. Die Organisation ist Initiator und Förderer des Autism Genome Project, ein Zusammenschluss von über 120 Forschern aus über 50 Forschungseinrichtungen in 19 Ländern, die versuchen die Gene, die an der Entstehung von Autismus beteiligt sind zu identifizieren. Einen Schwerpunkt der Forschungen, die von der Organisation finanziert wird, bildet die Frage, ob Autismus genetisch bedingt und somit durch Pränataldiagnostik schon bei Schwangeren erkennbar sei. Sollte eine pränatale Diagnostik möglich werden, so würde dies vor allem zu Schwangerschaftsabbrüchen führen. Deshalb lehnen Abtreibungsgegner derartige Forschungen ab. Ferner wird die Fixierung auf genetische Ursachen kritisiert, wodurch die Erforschung anderer möglicher Ursachen von Autismus benachteiligt wird. Kritisiert wird, dass es Bob Wright darum gehe, seine Vorstellungen zur nicht anfechtbaren Richtlinie von Autism Speaks zu machen und die Interessen seiner Organisation auch gegen die Interessen einiger Autisten durchzusetzen. Deshalb haben mehr als 60 Graswurzelbewegungsgruppen und Behindertenrechtsorganisationen sich in einem Brief an die Spender von Autism Speaks gewendet und dazu aufgerufen, nicht an Autism Speaks zu spenden, sondern andere Wege zu finden, Autisten zu unterstützen. John Blackwood (Fußballspieler, 1877) John Blackwood (* 1877 in Maine, Vereinigte Staaten; † unbekannt) war ein schottischer Fußballspieler. Blackwood wurde 1877 im US-amerikanischen Maine geboren, ging aber in Schottland zur Schule und kam 20-jährig zum FC Petershill. Mitte September 1899 spielten Blackwood und Willie McOustra für Celtic Glasgow in einem Testspiel gegen eine Kaffirs genannte Mannschaft aus dem Oranje-Freistaat und beide wurden im Anschluss an das Spiel unter Vertrag genommen. Blackwood gab sein Ligadebüt für die Celts am 30. September gegen Heart of Midlothian, war bei der 0:2-Niederlage auf der Mittelstürmer-Position aber dermaßen überfordert, dass nach der Halbzeit Barney Battles in die Sturmspitze rückte und dies sein einziger Einsatz für Celtic blieb. Ende Oktober 1899 wurde er für die restliche Spielzeit an Partick Thistle verliehen, mit denen er die Meisterschaft der Scottish League Division Two errang. Im Mai 1900 wechselte er nach England zu Woolwich Arsenal, für die er in der Saison 1900/01 sechs Treffer in 17 Ligapartien erzielte und wo er sich auf der Mittelstürmerposition in Konkurrenz mit Ralph Gaudie und Alex Main befand. In der Folge setzte er seine Laufbahn in der Southern Football League fort, zunächst beim FC Reading, mit dem er 1902 Rang 2 belegte, anschließend bei den Queens Park Rangers, für die er in zwei Spielzeiten 33 Treffer erzielte und sich zum Publikumsliebling entwickelte. 1904 kam der eifrige und mit einem harten Schuss ausgestattete Stürmer zu West Ham United, wo er zum Jahreswechsel 1904/1905 kurzzeitig Billy Bridgeman ersetzte. Blackwood erzielte zwar bei seinem Debüt gegen den FC Portsmouth einen Treffer, die Partie ging aber ebenso wie die drei folgenden verloren und Blackwood verlor seinen Platz wieder an Bridgeman. Im September 1905 wechselte Blackwood zurück nach Schottland zum Amateurklub FC Royal Albert. Jorochito Jorochito ist eine Landstadt im Departamento Santa Cruz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien. Jorochito ist zentraler Ort im Kanton Jorochito und zweitgrößte Ortschaft des Landkreises (bolivianisch: Municipio) El Torno in der Provinz Andrés Ibáñez. Die Stadt liegt auf einer Höhe von am rechten Ufer des Río Piraí. Jorochito liegt im tropischen Feuchtklima am Ostrand der Anden-Gebirgskette der Cordillera Oriental. Die Region war vor der Kolonisierung von subtropischem Regenwald bedeckt, ist heute aber größtenteils Kulturland. Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei 24 °C, der Jahresniederschlag beträgt 950 mm (siehe Klimadiagramm La Angostura). Die Monatsdurchschnittstemperaturen schwanken zwischen 20 °C im Juli und 26 °C im Dezember und Januar, die Monatsniederschläge sind von November bis März ergiebig und liegen über 100 mm, das Klima von Juni bis September ist arid mit Niederschlägen unter 40 mm. Nordwestlich von Jorochito und 42 Straßenkilometer entfernt liegt Santa Cruz, die Hauptstadt des Departamentos. Vom Zentrum von Santa Cruz aus führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 7 als vierspurige Grigota Avenue in südwestlicher Richtung bis La Guardia und weiter über El Torno und Limoncito nach Jorochito. Fünfzehn Kilometer südlich der Stadt verlässt die Straße bei La Angostura das Tiefland und erklimmt in westlicher Richtung die Kordillere über Samaipata nach Cochabamba. Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf fast das Doppelte angestiegen: Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsverteilung weist die Region einen nennenswerten Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio El Torno sprechen 27,7 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache. Donal Murray Donal Murray ist der Name folgender Personen: * Donal Brendan Murray (* 1940), irischer Geistlicher, Bischof von Limerick Siehe auch: Su Turhan Su Turhan (Süleyman, * 1. Januar 1966 in Istanbul) ist ein deutscher Regisseur, Drehbuchautor und Schriftsteller türkischer Abstammung. Als Kind türkischer Gastarbeiter kommt Su Turhan im Alter von zwei Jahren nach Deutschland. Er studiert an der Ludwig-Maximilians-Universität München Deutsche Literatur mit Schwerpunkt Filmphilologie und schließt mit dem Magister Artium ab. Im Anschluss arbeitet er in der Filmbranche als Lektor und Producer, bevor er seine Produktionsfirma GetpiX ins Leben ruft. Als filmischer Autodidakt schreibt, produziert und inszeniert er 1998 seinen ersten Kurzfilm Der Schlüssel mit Rosel Zech und anderen. 2001 entsteht unter seiner Regie der weltweit erste in HD für die Leinwand produzierte Kurzfilm Gone Underground, mit Katja Flint, Ralph Herforth, Lisa Kreuzer und anderen. Kameramann Michael Ballhaus fotografiert den futuristischen Thriller, der auf über 50 Festivals läuft (unter anderen Sundance Filmfestival). 2001 wird Gone Underground mit dem Friedrich-Wilhelm-Murnau-Kurzfilmpreis und dem Deutschen Kurzfilmpreis in Silber ausgezeichnet. Ebenfalls 2001 inszeniert er den 360-Grad-Kuppelfilm Mutti (mit Anja Kling und August Zirner) und Michael Ballhaus an der Kamera. 2004 entsteht ein weiterer Kurzfilm, wieder von Ballhaus fotografiert, mit dem Titel Triell mit Bettina Zimmermann, Florian David Fitz, Tim Seyfi und Thomas Stang, der auf spieltheoretischen Überlegungen des Mathematikers John von Neumann basiert. Su Turhan schreibt auch Drehbücher, dreht Werbespots und Dokumentationen wie Troja – die wahre Geschichte für das ZDF und Hightech for Champions für den Discovery Channel. Su Turhans Spielfilmdebüt Ayla kam im Frühjahr 2010 in die Kinos. Sein Romandebüt Kommissar Pascha: Ein Fall für Zeki Demirbilek erschien am 4. Januar 2013 als Knaur Taschenbuch. Seit März 2017 erscheinen alle Kommissar-Pascha-Titel bei Piper Verlag. ARD Degeto verfilmte in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk die ersten beiden Romane. Die Erstausstrahlungen waren am 16. und 23. März 2017 im Ersten. Turhan lebt und arbeitet in München. Josef Schneider (Skilangläufer) Josef Sepp Schneider (* 26. Dezember 1957 in Palmberg) ist ein ehemaliger deutscher Skilangläufer und heutiger Biathlontrainer und Unternehmer. Er war 19-facher deutscher Skilanglaufmeister, zweifacher Olympiateilnehmer und nahm viermal an Nordischen Skiweltmeisterschaften teil. Schon im frühen Alter interessierte sich Schneider für den Wintersport und als gebürtiger Palmberger trat er im Jugendalter dem TSV Grafenau bei. Er wurde von dort in den Nachwuchskader des deutschen Skiverbandes im Skilanglauf berufen. Für Grafenau nahm er an deutschen Meisterschaften teil. Aufgrund wachsender Erfolge wurde Sepp Schneider in den B-Kader befördert. Hier nahm er wiederum an der Deutschen Meisterschaft und an Rennen im Continental Cup teil. Seine Erfolge brachten ihm die Berufung in den A-Kader und Einsätze im Weltcup. Insgesamt gewann er in seiner Karriere 19 mal eine Deutsche Meisterschaft und war vierfacher Weltmeisterschafts- (Lahti, Oslo, Seefeld in Tirol, Oberstdorf) sowie zweifacher Olympiateilnehmer (Lake Placid und Sarajevo). Nach dem Ausstieg aus dem aktiven Skileistungssport gründete Josef Schneider 1992 seine eigene Ski- und Snowboardschule am Geißkopf sowie die Biathlonagentur Schneider Events im Jahr 2006. Er ist Sportwart im Skiverband Bayerwald und Stützpunktleiter des Hohenzollern Skistadion in Langdorf am Großen Arbersee. Der Skiverband Bayerwald ist ein gemeinnütziger Verein und der für den Skisport zuständige Skiverband für Niederbayern und Teile der Oberpfalz (Landkreis Cham, Regensburg). Im Hohenzollern Skistadion führt er im Winter, sowie im Sommer faszinierende Biathlon Veranstaltungen über Schneider Events durch. Durch sein vielseitiges Angebot an sportlichen Aktivitäten im Hohenzollern Skistadion belebt er das touristische Interesse an den bayerischen Waldes wieder. Des Weiteren ist Sepp Schneider ständiger Organisator und Wettkampfleiter von Großevents, Firmenbiathlon, Teamwettkämpfen und Skimeisterschaften am Arber und in Ruhpolding, darunter den Biathlon-Europameisterschaften 2006. Alexis Gobet Alexis Gobet (* 12. Oktober 1943, heimatberechtigt in Villariaz) ist ein Schweizer Politiker (CVP). Gobet begann seine politische Karriere im Grossen Rat des Kantons Freiburg und war im Jahr 1987 dessen Präsident. Zum 25. November 1991 wurde er in den Nationalrat gewählt und schied nach einer Legislaturperiode zum 3. Dezember 1995 wieder aus dem Amt aus. Gobet ist Verwaltungsratspräsident der Cremo AG. Gobet Gobet ist der Familienname folgender Personen: Gobet ist der Name folgender Orte: Wandlitz (Wandlitz) Wandlitz ist ein Ortsteil der gleichnamigen Gemeinde nördlich von Berlin, die zum Landkreis Barnim im Land Brandenburg gehört. Er war bis 2003 innerhalb des Amtes Wandlitz ein selbstständiger Ort. Im heutigen Ortsteil leben auf 11,54 km² 5943 Einwohner, das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 515,0 Einwohnern je km². Das Dorf Wandlitz wurde im Jahr 1242 erstmals urkundlich erwähnt. Im Mittelalter in klösterlichem Besitz der Zisterzienser des Klosters Lehnin entwickelte sich der 26 Kilometer vom Zentrum der Großstadt Berlin entfernte Ort im 20. Jahrhundert zu einem bevorzugten Ausflugs- und Wohnstandort. Die von Mischwäldern umgebenen Seen in und um Wandlitz – Stolzenhagener See, Wandlitzer See, Rahmer See und Liepnitzsee – sind Teil des Brandenburger Großschutzgebietes Naturpark Barnim. Sie liegen in der Endmoränenlandschaft der Weichseleiszeit, zu der noch etliche verlandende Gewässer wie die Heiligen drei Pfühle gehören. Infrastrukturell ist Wandlitz an zwei Bundesstraßen angebunden, der von Berlin nach Prenzlau verlaufenden B 109 und der aus Richtung Oranienburg kommenden und an der Bundesautobahn 11 endenden B 273. Die Autobahn verläuft sechs Kilometer östlich des alten Dorfkerns nach Norden in Richtung Stettin. Durch die Heidekrautbahn, betrieben durch die Niederbarnimer Eisenbahn, ist Wandlitz mit Berlin und Groß Schönebeck verbunden. Der Ortsteil wird fälschlicherweise immer wieder mit der Waldsiedlung Wandlitz assoziiert, obwohl diese in der Gemarkung Bernau liegt und seit 2001 der offizielle Stadtteil Waldsiedlung (Bernau bei Berlin) ist. Wandlitz befindet sich auf dem nordwestlichen Teil der Barnim-Hochfläche, dem sogenannten Niederbarnim. Die Höhe über Normalhöhennull (NHN) nimmt von Ost nach West leicht ab. Der höchste Punkt mit 80,3 Meter über NHN liegt neben der Lanker Straße an der südöstlichen Ortsteilgrenze zu Bernau in der Niederheide. Mit 48,3 Meter über NHN ist die Fläche des Rahmer Sees an der Westgrenze der niedrigste Punkt des Ortes. Die Höhe der Ortsmitte nahe der Dorfkirche (Messpunkt: Einmündung Langer Grund / Breitscheidstraße) beträgt 53,8 Meter, die der Kreuzung der Breitscheidstraße zur Prenzlauer Chaussee 58,1 Meter über NHN. Der heutige Ort Wandlitz besteht aus verschiedenen Siedlungsbereichen, zu denen der älteste Teil um den Dorfkern Wandlitz mit der evangelischen Dorfkirche zählt (der sogenannte Rundling), dazu kommen Gebiete um die Prenzlauer Chaussee (zuerst Neu-Wandlitz genannt) zwischen der Eisenbahnstrecke und den Feldern vor dem alten Dorf. Ein drittes Gebiet lässt sich südlich der B 273, die hier Wensickendorfer Chaussee heißt, eingrenzen. Östlich der Bahnlinie und beidseits der Bernauer Chaussee befindet sich das Gebiet Kehlheide, das amtlicherseits noch einmal in die Bereiche Nibelungensiedlung, Sieglindesiedlung und Glück auf südlich der B 273 unterschieden wird. Das erst zum Ende des 19. Jahrhunderts umfassend erschlossene Ortsgebiet Wandlitzsee kann unterteilt werden in den Bereich um den Lanker Weg, das Gebiet Drei Heilige Pfühle – bei seiner Entstehung 1908/1909 auch Landhaus-Kolonie genannt – sowie das zentrale und nordwärts führende Teilstück zwischen dem Wandlitzer See und um die Stolzenhagener Chaussee. Mit der ständig wachsenden Einwohnerschar des Ortsteils entstehen in den 2000er Jahren weitere neue Siedlungsgebiete, die vor allem die bisherigen Kernbereiche zusammenwachsen lassen, da wäre das Domizil in der Platanenstraße genauso zu nennen wie die Villen auf dem Töppersberg – auf früheren landwirtschaftlichen Flächen zwischen der Prenzlauer Chaussee und dem historischen Dorfkern. Im Norden grenzt der Ort Wandlitz an den zur Gemeinde Wandlitz gehörenden Ortsteil Klosterfelde, die Ortsteilgrenze verläuft dabei teilweise südlich der Klosterfelder Paradiessiedlung, zum anderen östlich der Wandlitzer Elbestraße. Nordöstlich schließt sich die Grenze zum Ortsteil Lanke an, die entlang der Wandlitzer Siedlungskante an der Arendseer Straße nach Südosten verläuft. Die Gewässer der Drei Heiligen Pfühle in das Ortsgebiet mit einschließend wendet sich die Wandlitzer Ortsgrenze zur Stadt Bernau bei Berlin, entlang der Lanker Straße nach Südwesten. Der Liepnitzsee wird dabei nicht tangiert, das Westufer des zu Lanke gehörenden Sees gehört zu Bernau. Die südliche Grenze zum Ortsteil Basdorf zieht sich von der Lanker Straße entlang der Waldkante Richtung Westen, quert an der Dachsbaude die B 109 und erreicht nördlich der Zühlsdorfer Siedlung Fuchswinkel die westliche Gemeindegrenze. Danach schwenkt sie nordwärts zum Rahmer See, der komplett zu Wandlitz gehört. Den weiteren Grenzverlauf zu Stolzenhagen bildet das Briese-Fließ und das Westufer des Wandlitzer Sees. An seinem Nordufer trennt die Ortsteilgrenze Wandlitz von der Stolzenhagener Siedlung Stolzenfels, wobei die Gierwiese noch zu Stolzenhagen gehört. Nördlich der Stolzenhagener Chaussee erreicht der Grenzverlauf wieder die Wandlitzer Elbestraße, diesmal an deren westlichem Ende. Mit dem Wandlitzer See und dem Rahmer See gehören zwei größere Gewässer zum Ortsteil. Dazu kommen mit den Drei Heiligen Pfühlen und dem Igelsee vier kleinere Seen. In der näheren Umgebung des Ortes befinden sich außerdem der zu Stolzenhagen gehörende Stolzenhagener See im Westen, der zu Lanke gehörende Liepnitzsee im Osten sowie neben diesem der kleine Regenbogensee, ebenfalls Teil der Gemarkung Lanke. Diese Seen gehören zu einer späteiszeitlichen Schmelzwasserrinne. Sie sind meist sehr sauber und bieten einigen seltenen Fischarten einen guten Lebensraum. Die Gewässer sind aus Naturschutzgründen für jeglichen motorisierten Schiffsverkehr gesperrt. Dagegen gibt es zahlreiche Wanderwege in der Umgebung. Mit der Naturparkverwaltung Barnim hat sich eine wichtige Einrichtung in Wandlitz etabliert. Der Wandlitzer See mit dem dazugehörigen Strandbad gilt als Anziehungs- und Mittelpunkt des Ortsteils. 2003/2004 wurde er, ehemals im Besitz der Stadt Berlin, an eine Consulting-Firma aus Düsseldorf verkauft, welche nunmehr für die Nutzung der Wasserfläche und eines Uferstreifens Gebühren erhebt. Zwischen dem Strandrestaurant, dem Strandbad, der Prenzlauer Chaussee und der Verkaufseinrichtung Zum dicken Kurt liegt ein öffentlicher Park mit Kieswegen, Bänken, Grünflächen und dem Wasserscheidestein: Auf der Barnimer Hochfläche und damit durch das Ortsgebiet verläuft die Wasserscheide zwischen Elbe und Oder und damit zwischen Nord- und Ostsee. Sie befindet sich zwischen dem Wandlitzer See, dessen Wasser durch die Briese in die Havel und dann in die Elbe abfließt, und dem Liepnitzsee, der über Obersee, Hellsee, Hellmühler Fließ und Finow in den Finowkanal und mit diesem in die Oder entwässert. Die Gemeindeverwaltung kennzeichnete diese Grenze mittels der Aufstellung eines künstlerisch gestalteten symbolischen Wasserscheidesteins im Park vor dem Strandbad. Ein großer mit verschiedenen Mineralablagerungen durchzogener Findling erhielt eine kleine Wasserrinne, auf die von oben Wasser tropft. Das System ist so austariert, dass das Wasser ’mal nach der einen und ’mal nach der anderen Seite abfließt. Die Gestaltung des Steins mit einer entsprechenden Tafel führte die Wandlitzer Künstlerin Annelie Grund aus, die Einweihung erfolgte am 13. Oktober 2007. Das Ortsgebiet von Wandlitz ist heute von Zersiedelung geprägt, viele im 20. Jahrhundert neu erstandene Siedlungsgebiete wurden in vormaligen Waldgebieten angelegt. Unberührt davon blieben nur Teile der Kehlheide und der Hinterheide am östlichen und südöstlichen Ortsrand entlang der Lanker Straße. Weitere, meist unbewaldete Freiflächen verblieben nördlich der Elbestraße, nördlich und südlich des Lanker Weges und südlich beziehungsweise südwestlich des alten Ortskerns. Letztere, um das Gut Annenhof, werden zum Teil landwirtschaftlich genutzt. Funde von Feuerstein-Schlagwerkstätten im Gebiet des alten Dorfkerns von Wandlitz und an den Ufern des Wandlitzer Sees belegen die frühe Anwesenheit mittelsteinzeitlicher Jäger, Fischer und Sammler um etwa 5000 bis 3500 v. Chr. Zum Ende dieser Periode wanderten Siedler einer vollentwickelten jungsteinzeitlichen Bauernkultur aus dem Weichsel- und oberen Oderraum in die Gegend der nordöstlichen Uckermark ein, erreichten jedoch nicht den Raum des Barnim. Vermutlich lebten hier weiterhin versprengte Jägergesellschaften auf dem kulturellen und wirtschaftlichen Niveau der späten Mittelsteinzeit. Aus der Zeit vor 2000 v. Chr. sind Siedlungsversuche nordischer Bauerngruppen der sogenannten Trichterbecherkultur an den Rändern des Barnim anhand von Keramikfunden nachgewiesen. Bei Wandlitz soll es ein Großsteingrab dieser Kultur gegeben haben, das vor etwa 150 Jahren durch die Steinschlägerei zerstört wurde. Späte Zeugnisse der Trichterbecherkultur wurden in Form von Feuersteinäxten in Schönwalde und Mühlenbeck gefunden. Nachfolgend siedelten um Wandlitz die Streitaxtleute der wohl indogermanischen Schnurkeramikkultur. Aus dieser Periode sind Einzelfunde bekannt, wie kunstvoll gearbeitete Pfeilspitzen sowie am Liepnitzsee und auf dem Werder, der Insel im See, gefundene Meißel und Steinkeile, die in ihrer Konzentration auf eine Siedlung bei Wandlitz hindeuten. Nächste nachgewiesene Siedlungsplätze der Schnurkeramikkultur befinden sich in Biesenthal und Berlin-Heiligensee, Einzelstücke stammen aus Basdorf (Flinthacke), Stolzenhagen (Felsgesteinhammer) und Klandorf (Streitaxt). Ab etwa 1200 v. Chr., nach dem Beginn der späten Bronzezeit in Mitteleuropa, wies der Barnim eine höhere Besiedlungsdichte auf. Von Süden her siedelten sich Menschen der Lausitzer Kultur, wahrscheinlich Abkömmlinge der Aunjetitzer Kultur, im Raum Wandlitz an. Bei straßenbaulichen Erdarbeiten wurde 1953 in den Mühlenfichten ein bronzezeitliches Gräberfeld mit 21 Grabstellen der Lausitzer Kultur gefunden. Ob diese Kultur mit den bei den Römern Venedae bezeichneten Völkerschaften einer venetisch-illyrischen Sprachgemeinschaft identisch war, ist ungeklärt. Mit dem Beginn des Subatlantikums, des heutigen Zeitabschnitts des Holozäns, wurde es allgemein etwas kühler und feuchter. Dieser klimatische Wechsel fällt mit dem Beginn der Hallstattzeit um 700 v. Chr. zusammen. Auf dem Barnim kam es zu einem Siedlungsschwund gegenüber der späten Bronzezeit. Wandlitz lag in diesem Zeitabschnitt an der Grenze der Jastorfkultur, einer Entwicklung aus der Nordischen Bronzezeit, zur nordöstlichen Göritzer Kultur, eines späten Ablegers der Lausitzer Kultur, die durch einwandernde germanische Stämme überlagert wurden. Während später an der Oder die Burgunden bezeugt sind, siedelten auf dem Barnim nach der christlichen Zeitenwende die suebischen Semnonen. Auf sie verweist ein bei Klandorf gefundenes Gräberfeld und die zugehörige Siedlung. Die Semnonen wanderten ab dem 2. bis 3. Jahrhundert bis auf Reste, die sich später mit den eindringenden slawischen Stämmen vermischten, nach Süden ab. Die lange Siedlungsgeschichte konnten Archäologen vor allem aus Bodenfunden von Siedlungskernen und Gräberfeldern rekonstruieren. Einzelne mit der Radio-Karbon-Methode untersuchte und im Agrarmuseum Wandlitz ausgestellte Fundstücke belegen die Darstellung. Ab dem 6. Jahrhundert siedelten sich Slawen im Raum Wandlitz an. Sie legten eine ihrer Siedlungen – die nach ihren Bewohnern als Vandelice oder Vandlice (Menschen die am Wasser leben) genannt wurde – am Südufer des Wandlitzer Sees an. Die slawischen Ackerbauern, Viehzüchter, Fischer und Wildbienenzüchter bauten ihre Häuser als ebenerdige Blockhütten aus Holz. Spinnen, Weben, Töpfern, Schmiede- und Schnitzarbeiten gehörten zu ihrem Handwerk. Das als Haufendorf organisierte Gemeinwesen war unbefestigt und bildete mit benachbarten Siedlungen eine Siedlungskammer, diese wiederum einen Stamm. Untersuchungen der aufgefundenen Kulturgegenstände ordnen die frühen slawischen Siedler dem Stamm der Rezanen (Menschen, die am Fluss leben; von reka = Fluss) zu. Die Entwicklung der folgenden Jahrhunderte konnte noch nicht vollständig geklärt werden. Als sicher gilt jedoch, dass die Slawen ab dem Ende des 12. Jahrhunderts durch vordringende deutsche Siedler zurückgedrängt wurden. Während der Herrschaft der Askanier im 12. Jahrhundert ließen sich Bauern aus den Elbtälern im Gebiet des Wandlitzer Sees nieder. In ihrem Gefolge bildeten vorhandene Klöster weitere Niederlassungen, hier insbesondere das Zisterzienserkloster Lehnin. Die westelbischen Bauern errichteten im Zuge der mittelalterlichen deutschen Ostsiedlung abseits der Uckermärkischen Landstraße ein Rund- oder Platzdorf, den heutigen historischen Ortskern um den Kirchberg. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1242, mit welcher der Verkauf der Dörfer Vandelice, Bredewisch (nicht mehr existent, wird südlich des Liepnitzsees vermutet) und die Hälfte von Stolzenhagen von den Markgrafen Johann I. und Otto III. an das Kloster Lehnin belegt wird: für 150 Mark Silber und drei Züge mit dem großen Netz im Wandlitzsee. In den folgenden Zeitabschnitten erwarben die Mönche weitere Ländereien in der Umgegend wie Basdorf, Mühlenbeck mit Summt und das Dorf Schildow. Die Lehniner Klosterherren besaßen damit große zusammenhängende Siedlungsflächen rund um den Wandlitzer See. Aus der Gründungszeit des Ortes Wandlitz stammen die Grundmauern der Dorfkirche, die im Laufe der Jahrhunderte von einem spätromanischen Bauwerk über eine frühgotische Kirche zu einer Barockkirche umgebaut und erweitert wurde. Die Besitzungen des Klosters Lehnin um Wandlitz wurden vom Nighenhof, einem Klostergutshof (grangia) auf dem Klosterberg am ersten der drei Heiligen Pfühle verwaltet. Der Nighenhof wurde wahrscheinlich 1432 beim Durchzug der böhmischen Hussiten zerstört. Bis 1542 blieb Wandlitz im Besitz der Klosterherren aus Lehnin. Im Ergebnis der Säkularisation wurde der Ort in den folgenden Jahrhunderten als staatliche Domäne verwaltet, zunächst vom kurfürstlichen Amt in Mühlenbeck, später dem von Liebenwalde. Während des Dreißigjährigen Krieges 1618 bis 1648 wurde mehr als die Hälfte der Einwohner von Wandlitz getötet oder vertrieben. Die Einwohnerzahl sank von 192 im Jahr 1591 auf 90 im Jahr 1652. Während des 18. und 19. Jahrhunderts kam es durch wirtschaftliche und Kolonisierungsmaßnahmen zu Neuansiedlungen von Bauern, Fischern und Gewerbetreibenden. Die Separation von 1819 bis 1849 führte im Jahr 1819 zur Verlegung des Lehnschulzengutes vom Bullenwinkel, dem Wandlitzer Dorfkern, zur neu zugeteilten Feldmark von Basdorf. Auf dem Annenhof entstanden 1827 neue Wirtschaftsgebäude, im Jahr 1853 auch ein Wohnhaus. Ab 1827 begann der Bau der Prenzlauer Chaussee, deren erste Teilübergabe 1829 erfolgte. An der Straße wurde 1828 gegenüber dem Seekrug ein Chausseehaus als Zollstation errichtet. Von 1835 bis 1836 entstand ein erstes massives Schulgebäude, in dem eine kirchliche Schule den Betrieb aufnahm. Die erste kommunale Schule wurde erst 1912 eröffnet; beide direkt im Dorf (heutige Oranienburger Straße). Ab den 1880er Jahren wurde die Siedlung entlang der Prenzlauer Chaussee angelegt und Neu-Wandlitz genannt. Kaufleute, Bäcker, Schlächter, Tischler, Schlosser, Schmiede und andere Handwerker ließen sich im Ort nieder. Die Bauern profitierten in dieser Zeit des Gründerbooms vom Aufschwung, indem sie Landparzellen an neu gegründete Siedlungsbaugesellschaften verkauften. – Weitere Ereignisse dieser Zeit waren die Eröffnung eines Standesamtes 1874, die Einrichtung einer Ortskrankenkasse 1885 sowie die Gründung des Schützen- und des Gesangsvereins 1888. In den Jahren 1889 und 1890 wurde die Hauptstraße im Dorf ausgebaut und die Chaussee nach Bernau neu angelegt. Ebenfalls 1890 erhielt Wandlitz den ersten Telefonanschluss. Am 21. Mai 1901 eröffnete die Reinickendorf-Liebenwalde-Groß Schönebecker Eisenbahngesellschaft hier eine neue Eisenbahnstrecke, die bis heute durch die 1927 umbenannte Eignergesellschaft Niederbarnimer Eisenbahn AG privat betrieben wird. Die Eröffnung dieser Strecke löste die bis dahin bestehende Postkutschenverbindung Berlin–Basdorf–Klosterfelde ab und führte so zu einer wesentlichen Verkehrsverbesserung. Durch die Eisenbahn, die der Volksmund bald wegen der durchquerten Landschaft Heidekrautbahn taufte, kamen erste Erholungssuchende aus der Großstadt Berlin in die Gegend um Wandlitz oder bauten hier. Am Nord- und Ostufer des Wandlitzer Sees entstand der neue Ortsteil Wandlitzsee und im Ergebnis eines Architekturwettbewerbs 1907/08 die Landhauskolonie an den Heiligen Pfühlen. Von der Gaststätte Seekrug bis zum Igelsee wurde am Ufer des Wandlitzer Sees eine Seepromenade angelegt. Bereits 1908 fuhren auch erste Kraftomnibusse nach Wandlitz. Die Entwicklung brachte einerseits ganz neue Arbeitsmöglichkeiten im Dorf, beispielsweise entstand eine Werkstatt für die Reparatur und den Verkauf von Fahrrädern, Motorrädern und Automobilen, andererseits nahmen frühere Bauern oder Tagelöhner eine Arbeit in den entstehenden Berliner Industriefabriken an. Das ehemals geruhsame Bauern- und Fischerdorf Wandlitz wandelte sich so allmählich zu einem Ausflugsort, der von der Nähe der sich enorm vergrößernden deutschen Hauptstadt profitierte und zu einem Vorort mit Pendlerverkehr im Umland der Hauptstadt avancierte. Im Ersten Weltkrieg wurden Wandlitzer Männer zum Wehrdienst eingezogen, ihre Arbeitskraft fehlte in den bäuerlichen Haushalten. Die positive Entwicklung des Ortes ging trotzdem weiter. Die Bauakten zeigen, dass in dieser Zeit neue Wohngebäude, Werkstätten und Freizeit-Einrichtungen entstanden. In der Amtszeit des Gemeindevorstehers Karl Jünemann von 1910 bis 1933 wurde der Ausbau des alten Dorfes weiter vorangetrieben. Wandlitz erhielt Straßen mit Kopfsteinpflaster, befestigte Bürgersteige, Straßenbeleuchtung, die kommunale Schule, ein Feuerwehrhaus und einen kommunalen Friedhof mit Kapelle. Alle Anstrengungen sollten Wandlitz zu einem offiziellen Kurort machen. Das wurde aber nicht erreicht, obwohl in Prospekten und auf Ansichtskarten mit dem Begriff Luftkurort kräftig geworben wurde. Das 1923 eröffnete Seebad (Strandbad) direkt am Seeufer war schnell zu einem Publikumsmagneten geworden. Nun wurde der frühere Bedarfshaltepunkt Wandlitzsee der Eisenbahn bis 1928 zu einem repräsentativen Bahnhof ausgebaut. Beide Einrichtungen, Bahnhof und Strandbad, entstanden nach Plänen des Berliner Architekten Wilhelm Wagner als architektonische Einheit im Stil der Neuen Sachlichkeit, die inzwischen unter Denkmalschutz stehen. Die Wandlitzer erkannten durch die gleichzeitige Zunahme des Individualverkehrs eine weitere Chance und errichteten zumeist auf ihren privaten Grundstücken Benzin-Zapfstellen, innerhalb von 15 Jahren weisen die Archivmaterialien beispielsweise 14 solcher Tankstellen aus. Im Hintergrund agierten die ebenfalls zahlreich gegründeten Mineralölgesellschaften wie Olex (später British Petrol – BP), Rhenania-Ossag (später Shell), Deutsche Vertriebsgesellschaft für Russische Ölprodukte (DEROP), Benzolvertrieb Berlin GmbH, Deutsch-Amerikanische Petroleum Gesellschaft (DAPOL), Deutsche Gasolin AG, Naphta-Industrie und Tankanlagen AG (NITAG, Berlin). Weitere Ausflugsgaststätten, Hotels und Cafés schossen zwischen 1900 und 1930 wie Pilze aus dem Boden (siehe Abschnitt Unterkünfte und kulinarische Angebote). Etwas abgelegen am Rahmer See gründete sich zwischen 1920 und 1930 eine Künstlerkolonie, in der prominente Zeitgenossen wie die Schauspieler Eugen Klöpfer oder Rudolf Platte ein Sommerhäuschen bezogen. Die Verkehrsverbindungen nach Berlin, Bernau und Oranienburg wurden um regelmäßige Bus- und Kraftwagenlinien erweitert. Die gegenüber der Dorfkirche seit 1921 bestehende Apotheke bezog 1927 ein neues Gebäude in der Bahnhofstraße (heute: Breitscheidstraße). Ebenfalls ein Neubau war das 1928 durch die Reichspost errichtete Postamt an der Prenzlauer Chaussee Ecke Akazienstraße. Schließlich wurde bis 1931 der Sportplatz mit einer Sporthalle an der Oranienburger Chaussee angelegt. Viele Projekte, wie der weitere Ausbau der Uferpromenade am Wandlitzer See, die Errichtung eines Moorbades, der Bau eines Kurhauses mit -park am Igelsee und der Bau eines großen Verwaltungsgebäudes, wurden nach Ende der Amtszeit von Karl Jünemann nicht mehr verwirklicht. Jünemann wurde nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten (NS) 1933 seines Amtes als Gemeindevorsteher enthoben. Die rege Bautätigkeit förderte die Ansiedlung von kleineren und größeren Bauunternehmungen wie zwei Zementfabriken (Wiese & Co., Rudolf Wegener), zahlreicher Tischlereien, Schlossereien oder Fuhrbetriebe. In die Zeit der NS-Diktatur fällt 1938 der Umzug der Gemeindeverwaltung in den seit 1907 bestehenden Hotelkomplex von Fritz und Albert Rünger nahe dem Bahnhof Wandlitzsee, das zum ersten NS-Gemeinschaftshaus des Gaus umgebaut wurde. In den neu angebauten Wirtschaftstrakt zog ein Heim der Hitlerjugend. Mit der Verwaltung und dem neuen politischen Machtzentrum verlagerte sich auch das Geschäftsleben aus dem alten Dorf in den Ortsteil Wandlitzsee. Nahe Wandlitz, nordöstlich des Ortes am Bogensee in der Bauernheide, ließ sich der Reichspropagandaminister Joseph Goebbels 1936 ein Landhaus errichten. Er nutzte es ab 1943 sowohl als Verwaltungs- als auch als Wohnsitz. Seine Kinder gingen in dieser Zeit in Wandlitz zur Schule. Bei den Vorbereitungen zum Zweiten Weltkrieg entstanden in Nachbarorten zwei kriegswichtige Werke, die Munitionsfabrik des Bergmann-Werkes zwischen Wandlitz und Bernau und das Flugzeugmotorenwerk Bramo in Basdorf und Zühlsdorf. Gleichzeitig wurde der vorhandene Bahnhof Wandlitz zu einem Güterumschlagplatz erweitert. Direkt in Wandlitz siedelten sich Zulieferfirmen wie die Maschinenfabrik Schaddach und Co. (1943), Laue & Co. Metallwerke (1944) oder die im Panzerbau tätige Firma Joh. Heinrich Collignon K.G. (1943) an. Darüber hinaus hatten sich bereits zu Beginn der 1940er Jahre zahlreiche Unternehmen den Bau von Notlagern, Ausweichwerkstätten, Notunterkünften oder Splittergräben als kriegsbedingte Auslagerung genehmigen lassen. Der Besitzer der Basdorfer Lichtspiele (Erich Bürger) finanzierte sogar den Bau eines Öffentlichen Luftschutzbunkers in Wandlitz (Stolzenhagener Straße Ecke Prenzlauer Chaussee). Mit den wachsenden Einwohnerzahlen etablierten sich weitere entsprechende Dienstleister, vor allem Händler und Handwerker. Besonders genannt werden können hier kleine Familienunternehmen, die die verschiedenen Staatsformen überdauert haben wie die Fleischerei Wolff (gegründet 1935), die Bahnhofsapotheke (heute Lindenapotheke) oder der Lebensmittelhandel Zum dicken Kurt. Alle Betriebe, selbst die Bauern und Siedler, profitierten schließlich von den in Basdorf, später auch in Wandlitz eingerichteten Zwangsarbeiter- und Kriegsgefangenenlagern. Wandlitz war vom Reichskommissar für die Ukraine und vom Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion dazu bestimmt worden, ukrainische und andere ausländische Zwangsarbeiter aufzunehmen. Ab 1943 wurden mehrere Baracken für die Verwaltung und als Unterkünfte errichtet, darunter zwei in der Oderstraße und zwei auf dem Freigelände vor dem Restaurant Seekrug an der Prenzlauer Chaussee. Die Lagerinsassen, tagsüber in Fabriken oder auf Bauernhöfen tätig, hatten abends Freigang und konnten bis etwa 1942 bei Bauern oder Siedlern ein Taschengeld oder eine zusätzliche Mahlzeit dazuverdienen. Für die Bevölkerung und auch für die Fremdarbeiter wurde das frühere Kur-Theater Wandlitz an der Prenzlauer Chaussee zu einem Kino umgebaut. Die nahen Flugzeugproduktionsstätten von Oranienburg waren gegen Ende des Krieges Ziele alliierter Luftangriffe. Wandlitz und die Nachbarorte lagen in der Flugschneise und wurden daher vereinzelt bombardiert wie am 4. September 1941 die Wandlitzer Bahnhofstraße und die Oranienburger Straße. Der schwerste Bombenangriff erfolgte in der Nacht vom 12. zum 13. September 1944 mit dem Ziel der Bramo-Produktionsstätten. Dabei wurden in der Siedlung Glück auf sechs Häuser zerstört und elf Menschen getötet, ein Basdorfer Feuerwehrmann kam bei Löscharbeiten ums Leben. Nicht alle Bomben trafen die Siedlungsgebiete, so wurde von Einwohnern berichtet, dass über dem Liepnitzforst ein angeschossenes Flugzeug drei Bomben abwarf. Von den tiefen Kratern ist heute noch einer erkennbar. Die deutsche Wehrmacht hatte in ebendiesem großen zusammenhängenden Waldgebiet für den sogenannten Endkampf Schützengräben ausheben und Blockhütten errichten lassen, auch davon finden sich noch Reste. Zwischen 1944 und 1945 hatten einige Beamte im Auftrag der noch funktionierenden Verwaltung eine erste Aufstellung von Kriegsschäden vorgenommen und Reparaturvorschläge unterbreitet, zu deren Umsetzung es wohl nicht mehr gekommen ist. Bei weitem nicht alle Einwohner machten die politische Entwicklung im Dritten Reich mit. Beherzte Menschen wie Anna Thies oder Elisabeth Schmitz brachten politisch Verfolgte wie Ernst Thälmann bei sich unter, verfassten Flugblätter oder versteckten Juden, um ihre Deportation zu verhindern. Der Krieg endete für Wandlitz mit dem Einmarsch der 1. Polnischen Infanteriedivision Tadeusz Koscinsky sowie Teilen der sowjetischen 61. Armee und des 7. Gardekavalleriekorps am 21. April 1945. In der darauffolgenden Nacht brannten sechs Häuser des Ortes nieder, darunter das 1853 errichtete Herrenhaus des Lehnschulzengutes, das unter dem Namen Annenhof zu einem Aussiedlerheim umfunktioniert worden war. Sein letzter Besitzer Konsul Schröder hatte das Heim in Emilienhof umbenennen lassen. Die sowjetische Kommandantur besetzte das Rathaus und wies die ersten Aufräumarbeiten an. Arbeitskräfte wurden aus dem Kreis der vorhandenen Bewohner rekrutiert, wodurch die unmittelbaren Kriegsschäden bald beseitigt werden konnten. Nach den Befehlen 64 und 124 der SMAD und einer Verordnung des Landes Brandenburg vom 6. September 1945 erfolgten auch in Wandlitz zwischen 1945 und 1947 Enteignungen, die sowohl ehemalige aktive Mitglieder der NSDAP betrafen als auch begüterte Bauern oder Fabrikbesitzer und Geschäftsleute. In Wandlitz wurden 392 Hektar Land durch die Bodenreform im Besitzstand geändert, davon waren jedoch nur etwas mehr als die Hälfte Ackerflächen. Die enteigneten Nutzflächen wurden an Neubauern vergeben. Die regionale Agrarstruktur im Wandlitzer Umfeld wurde dadurch kaum verändert. Erst langsam kamen der Ausbau von Wandlitz und die Versorgung wieder in Gang. Um 1947 ging die Verwaltung des Dorfes an einen deutschen neu gewählten Gemeindevorstand. Der Güterumschlag auf dem Bahnhof Wandlitz, die Betonherstellung und die Holzfabrikation gewannen an Bedeutung. Sehr problematisch gestaltete sich die Lebensmittelbereitstellung und Versorgung mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen – Maschinen und Geräte waren nicht mehr vorhanden oder wegen Kraftstoff- oder Materialmangels nicht nutzbar, Zucht- und Nutzvieh sowie Saat- und Pflanzgut fehlten. Frauen und ältere Männer mussten die Bauernwirtschaften in Gang halten, weil viele Männer im Krieg gefallen waren oder sich in Gefangenschaft befanden. Die Lebensmittel wurden über die Ausgabe von Lebensmittelkarten rationiert, die erst 1958 abgeschafft werden konnten. Nach der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1949 richteten die Bauern eine Maschinen-Ausleih-Station (MAS) ein, um den vorhandenen Maschinenpark besser pflegen und auslasten zu können. Zwischen 1952 und 1960 setzte die Verwaltung nach sowjetischem Vorbild den Zusammenschluss der Bauernwirtschaften zu einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) durch. Der Beitritt zur LPG Frohe Zukunft erfolgte nicht immer freiwillig; die MAS – umbenannt in Maschinen-Traktoren-Station – wurde der LPG angegliedert. In den Bildungsbereich wurde nun verstärkt investiert – 1951 erfolgten Erweiterungsbauten im einfachen Baustil am ehemaligen Goebbels-Landsitz am Bogensee, die zentrale FDJ-Jugendhochschule Wilhelm Pieck wurde hier errichtet. Direkt in Wandlitz wurde 1956 ein Schulneubau für die Oberschule an der Prenzlauer Chaussee eingeweiht. 1960 erhielt dieses Gebäude einen Anbau für eine separate Grundschule, in der die Kinder der Funktionäre und Angestellten der nahen Waldsiedlung unterrichtet werden konnten. In der Karl-Liebknecht-Straße ließ die Gemeinde Wandlitz die Lehrersiedlung errichten. Diese 1962 bezugsfertigen ortsuntypischen zweigeschossigen Wohnblöcke liegen in einem ruhigen Siedlungsbereich, sie wurden überwiegend an Lehrer der Wandlitzer Bildungseinrichtungen und an verdiente Parteigenossen und Angestellte der Waldsiedlung vergeben. Weitere Baumaßnahmen zu DDR-Zeiten waren 1968 die Einrichtung eines Kinderhortes, 1969 bis 1972 der Bau eines Kaufhauses an der Ecke Prenzlauer Chaussee/ Thälmannstraße (frühere Stolzenhagener Straße) über dem ehemaligen Luftschutzbunker und eines Wohnblocks am Sportplatz. 1958 richtete sich an der Oranienburger Chaussee im Ortskern die Bauleitung für die Waldsiedlung ein. Die in der Hinterheide (von Einheimischen auch als Schießstände bekannt) entstehenden Einfamilien-Typenhäuser wurden der Wohnsitz der Politbüro-Mitglieder der staatstragenden Partei der DDR, der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Das Bauland befand sich unmittelbar an der Gemarkungsgrenze der Gemeinde Wandlitz, gehörte jedoch per Grundbuch zu Bernau. Da die Siedlung aber näher an Wandlitz lag, wurde sie Waldsiedlung Wandlitz genannt, was dem Ort zu einer landesweiten Bekanntheit verhalf. Als Vorteil für den Ort stellte sich später der Bau einer südlichen Umgehungsstraße (F 273) heraus, die ab Anfang der 1970er Jahre den Ortskern von Wandlitz vom Durchgangsverkehr entlastete und die Anbindung an die Autobahn (A 11) verbesserte. Der östliche, vierspurige Abschnitt der neuen Beton-Trasse bis zur Autobahn galt als Protokollstrecke der Regierung der DDR. Seit 1956 gab es ein Gästehaus des Ministerrates in der August-Bebel-Straße direkt im Ort, das als gelegentlicher Wohnsitz für Pjotr Abrassimow, den sowjetischen Botschafter in der DDR, diente. Nach der Fertigstellung der Waldsiedlung wurde in der Ernst-Thälmann-Straße ein zweites Gästehaus des Ministerrates eröffnet. Später entstanden ein Schulungsheim des Ministeriums für Staatssicherheit im Ort sowie einige Bungalows für dessen Mitarbeiter. Wirtschaftlich ging es in den 1970er und 1980er Jahren wieder aufwärts. Die Nahrungsgütererzeugung wurde durch den Zusammenschluss der LPG mit Einrichtungen aus Nachbarorten bei einer Spezialisierung in Tier- und Pflanzenproduktion intensiviert. Die Wandlitzer Genossenschaft gehörte sowohl zur LPG Pflanzenproduktion Klosterfelde als auch zur LPG Tierproduktion Neues Leben Stolzenhagen. Die Mechanisierung und Einführung neuester industriemäßiger Technologien erhöhte die Arbeitsproduktivität und verringerte den manuellen Arbeitsaufwand. Betriebe aus anderen ostdeutschen Regionen kauften und bebauten Grundstücke in den verschiedenen Siedlungsbereichen des Ortes, die damit verdichtet wurden. – Große Industriebetriebe entstanden in Wandlitz nicht, dagegen konnten zahlreiche private Handwerker ihre Dienstleistungen einbringen. Zur Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs, wie es im DDR-Amtsdeutsch hieß, etablierten sich Konsum- und HO-Geschäfte in den Ortsbereichen Dorfkern, Prenzlauer Chaussee und Wandlitzsee. Weil auch die Verkehrsverbindungen in die großen Städte Berlin und Bernau durch die Eisenbahn und Busverbindungen wieder funktionierten, kam es zu einem erneuten leichten Wirtschaftsaufschwung in Wandlitz. Ein Trend zum Erwerb von Parzellen und der Errichtung von Wochenendhäusern (Bungalows) war unverkennbar. Die gesamte Entwicklung lässt sich dahingehend zusammenfassen, dass Wandlitz sowohl ein Refugium für Berliner als auch ein beliebtes Urlaubsziel von Menschen aus allen Bezirken der DDR wurde. Mit dem Zusammenbruch der DDR verschwanden die letzten HO-Lebensmittelläden aus dem Ortsbild, im alten Dorfkern bezog ein Reisebüro die Räumlichkeiten, im Bereich Wandlitzsee wurde daraus das Geschäftshaus eines Dachdeckers. Als sich neue Lebensmittelgeschäfte durch die Handelsketten Edeka (am Bahnhof Wandlitzsee) und Netto in Wandlitz ansiedelten, zog sich auch die Konsumorganisation zurück. Der Lebensmittelkonsum im Bahnhofsbereich Wandlitzsee wurde aufgegeben, nach einer kurzzeitigen Nutzung als Schuhgeschäft bezogen schließlich zwei kleinere Gaststätten einen Teilbereich, die anderen Räume werden von einer Zeitarbeitsfirma und von einem Billiganbieter genutzt. Der alte Dorfkonsum im Haus der ersten Apotheke eingerichtet, ging in Privatbesitz über und wurde in ein Wohnhaus zurückgebaut. Die Spezialgeschäfte des Konsum – das Bekleidungshaus, ein Möbelladen und ein Haushaltswarenladen – schlossen ebenfalls. Eine Bank baute das Warenhaus zu ihrer Filiale aus, der Möbelladen wurde noch einige Jahre als private Verkaufseinrichtung für Elektrowaren verwendet. Danach wurden die Flachbauten abgerissen, das Areal vergrößert und ein Investor errichtete die Gewerbeeinheit Prenzlauer Karree an dieser Stelle. Hierher kamen dann verschiedene Non-Food-Geschäfte wie ein Geschenkartikelanbieter, ein Schreibwarenladen. Der Haushaltswarenladen wurde geschlossen und das Gebäude stand einige Jahre leer. Nach dem Erwerb durch einen Privatmann wurden die Verkaufsräume zu einer Gastwirtschaft ausgebaut. Und als das Postamt an der Ecke Akazienallee und die kleine Nebenstelle im Bereich Wandlitzsee geschlossen wurden, übernahmen die Besitzer des Geschenkartikelladens die Aufgaben einer Postagentur. Das stattliche Postgebäude wurde verkauft und wird zu Wohnzwecken genutzt. Die Menschen, die aus den engen Wohnungen und dicht bebauten Kiezen der Großstadt herauswollten, erwarben Grundstücke in Wandlitz. Der einsetzende ungeheure Bauboom ist seit Jahren ungebrochen, vor allem ziehen Gutverdiener und junge Familien hierher. Ein wichtiges Element dieser Entwicklung ist die Verbesserung der Infrastruktur: es wurden Trinkwasser- und Abwasserleitungen verlegt, zahlreiche Straßen in den Ortsbereichen wurden und werden erneuert und teilweise erstmals befestigt. Dienstleistungs- und Versorgungsangebote entwickeln sich laufend entsprechend der Nachfrage. Die Zwangseingemeindung der früheren Dörfer Basdorf, Schönwalde, Schönerlinde, Stolzenhagen, Klosterfelde, Zerpenschleuse, Prenden und Lanke nach Wandlitz führte am 26. Oktober 2003 zur Entstehung der Großgemeinde Wandlitz mit rund 21.000 Einwohnern. Damit wurde von Seiten der Brandenburgischen Landesregierung die Verwaltung vereinfacht, von einem wirklichen Zusammenwachsen sind die Menschen aus den jetzigen Ortsteilen jedoch noch weit entfernt. Im neuen Gemeindegebiet leben etwa 70 Prozent der Bevölkerung in den Ortsteilen Wandlitz und Basdorf, alle übrigen sind abgelegen und zersiedelt. So gibt es Probleme hinsichtlich der Zusammenfassung von Schuleinrichtungen, der Kinderbetreuung, der Ausreichung von kommunalen Mitteln, um nur einige zu nennen. Mit den neuerrichteten Dienstleistungsgebäuden (u. a. Ärztehaus und Einkaufszentrum an der Prenzlauer Chaussee/Thälmannstraße; Rathauserweiterung) und dem älteren zentralen Bereich zwischen Bahnhofsgebäude und Strandbad hat das neue Ortszentrum von Wandlitz einen stärker urbanen Charakter erhalten. Gebietsstand des jeweiligen Jahres In den ersten Jahrhunderten der Existenz des Dorfes Wandlitz betrug die Zahl der Einwohner, zu denen Bauern, Büdner, Fischer und gegebenenfalls Tagelöhner gehörten, nie mehr als rund 200. Ein erster starker Schub war durch die beginnende Industrialisierung und den Ausbau des Straßennetzes zum Ende des 19. Jahrhunderts sowie die einsetzende Landflucht von Berlinern zu verzeichnen. Innerhalb von 50 Jahren verdoppelte sich die Einwohnerzahl auf rund 1200 Personen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs änderte sich die Zusammensetzung der Bevölkerung, die sich in den Zahlen nicht widerspiegelt: Großbauern und Geschäftsleute verließen den Ort, zahlreiche männliche Bewohner waren im Krieg gefallen. Dafür blieben einige der ehemaligen Zwangsarbeiter im Ort, und zahlreiche Flüchtlinge aus den früheren deutschen Ostgebieten fanden hier ein neues Zuhause, häufig auch durch Zwangseinweisungen der Behörden. In der DDR-Zeit lag die Einwohnerzahl relativ stabil bei etwa 3000 gemeldeten Personen, im Sommer kamen zahlreiche Besitzer von Wochenendgrundstücken hinzu, die in der Statistik nicht auftauchen. Eine Besonderheit verhinderte die Ansiedlung weiterer Familien: Die deutsche Teilung und der Bau der Mauer 1961 führten dazu, dass viele in West-Berlin wohnende Eigentümer ihre Immobilien nicht nutzen konnten, aber auch nicht verkaufen wollten oder konnten. Die Grundstücke wurden häufig von der Gemeindeverwaltung nach einigen Jahren verpachtet, und die Pacht wurde über spezielle Konten den Eigentümern gutgeschrieben. Viele Flächen wurden jedoch überhaupt nicht genutzt und verwilderten. Erst nach der Wende konnten einige Alteigentümer ihre Grundstücke wieder übernehmen, es gab aber auch viele juristische Streitfälle. Nach der deutschen Wiedervereinigung nahm die Bevölkerungszahl ein zweites Mal deutlich zu. Freie Flächen wurden und werden erschlossen und mit Villen bebaut, aus früheren Erholungsgrundstücken wurden Gärten mit Ein- oder Zweifamilienhäusern. Der Ort Wandlitz hat seine Einwohnerzahl aus den 1990er Jahren noch einmal nahezu verdoppelt. Er ist ein Bestandteil des neuen Speckgürtels um die deutsche Hauptstadt geworden. Der Ortsbeirat des Ortsteils Wandlitz besteht aus 9 Personen. Am 25. Mai 2014 fanden die letzten Kommunalwahlen statt, bei denen auch die Ortsbeiräte gewählt wurden. Die Wahlbeteiligung betrug 53,4 Prozent. Der Ortsbeirat hat beratende Funktion für die Gemeindevertretung von Wandlitz bezüglich der Entscheidungen des Gremiums, die den Ortsteil Wandlitz betreffen. Einige der Vertreter des Ortsbeirates sind gleichzeitig Gemeindevertreter. Die ersten gewählten Vertreter der Bewohner, die sich um die Geschicke des Ortes kümmerten, waren die Schulzen oder Lehnschulzen, die dieses Amt ehrenhalber ausübten. Später wurden die Amtspersonen Gemeindevorsteher genannt. In der NS-Zeit wurden daraus die hauptamtlichen Bürgermeister, die es bis 2003 gab. Durch die Fusion der neun ehemaligen Dörfer der Umgebung zur Großgemeinde Wandlitz wechselte die Bezeichnung zunächst zu Ortsteilbürgermeister, ab 2008 zu Ortsvorsteher. Ingo Musewald (Freie Bürgergemeinschaft Wandlitz) wurde 2014 für eine dritte Amtszeit in dieser Funktion wiedergewählt. Er tritt als Mittler zwischen den Angelegenheiten des Ortsteils und der Wandlitzer Gemeindeverwaltung auf und ist gleichzeitig dort Mitglied. Bis zur Fusionierung der früheren selbstständigen Dörfer verfügte Wandlitz über ein eigenes Wappen (siehe Bild). Die Darstellung nimmt Bezug auf die Landwirtschaft (Kornähre), die Fischerei (Fische in blau/weiß), die umgebenden Wälder (Eichenblatt) und zeigt die stilisierte Dorfkirche über dem Buchstaben W. Offizielle Verwendung findet es seitdem nicht mehr, wird jedoch von örtlichen Vereinen benutzt oder an einigen Bauwerken gezeigt, wie beispielsweise am Bahnhof Wandlitzsee. Alle drei Partnerschaften wurden erst nach der Wende geschlossen, sie gingen mit dem Zusammenschluss zur Großgemeinde Wandlitz auf diesen Bereich, also auch auf die anderen Ortsteile der Gemeinde, über. Hier ist in erster Linie das Rathaus als Sitz der Gemeindeverwaltung zu nennen, hervorgegangen aus einem 1908 errichteten privaten Gebäude, das zwischen 1920 und 1932 als Hotel diente. Nach der Wende erhielt die straßenabgewandte Seite einen Anbau. Nach Entwürfen von Hinrich Baller wurde ein zur Prenzlauer Chaussee hinausgehender Raum jugendstilartig gestaltet und bekam einen gesonderten Treppenzugang, er dient seitdem als Standesamt. Einzelne Verwaltungsbereiche wie das Bauamt oder die von der Gemeinde unterhaltene Bibliothek sind in anderen Gebäuden wie dem Bahnhofsgebäude Wandlitzsee untergebracht. Für einen Rathaus-Neubau neben dem bisherigen Ratsgebäude erfolgte 2010 ein Architektenwettbewerb, den das Büro Seidl & Lahn aus Falkensee gewonnen hatte. Zwischen 2010 und 2013 errichtete die Gemeindeverwaltung nach diesem Entwurf einen modernen Anbau, der mit einem Übergang in der ersten Etage mit dem alten Rathaus verbunden ist. In das Erdgeschoss des Neubaus zog unter anderem die Gemeindebibliothek. Der zuständige Polizeiposten befindet sich im Nachbarort Basdorf (Prenzlauer Straße 66). Als das Dorf sich intensiv ausdehnte und immer mehr Handwerker zuzogen, rief die Gemeindeverwaltung zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr auf. 24 Männer des Dorfes trafen sich am 27. Juni 1911 im Dorfkrug Goldener Löwe und erklärten sich zum freiwilligen Löscheinsatz bereit. Eine erste Handdruckspritze wurde angeschafft, die anfangs von Pferden gezogen wurde. Erst im Laufe der Jahrzehnte konnte weitere Technik dazu gekauft werden und der Aufgabenbereich wurde von Löschaktionen auf Verkehrsunfallhilfe, Höhenrettung und sogar Wasserrettung ausgedehnt. Im Jahr 2000 erhielt die Feuerwehr einen Erweiterungsbau im Dorf Wandlitz, der unmittelbar an die beiden denkmalgeschützten Baukörper der Freiwilligen Feuerwehr Wandlitz angefügt wurde. Drei Fahrzeuge, davon zwei Löschzüge mit Drehleitern und ein Mannschaftstransportfahrzeug, stehen den insgesamt 25 aktiven Feuerwehrmännern zur Verfügung (Stand 2011). Ein im Jahr 2011 ausgemustertes Mannschaftstransportfahrzeug wurde von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr an die Wandlitzer Partnerstadt Trzebiatów übergeben, wo es wieder technisch flott gemacht wird. Eine 1985 gegründete Historikgruppe der Feuerwehr bewahrt alte Gerätschaften und historische Kleidung und präsentiert beides auf verschiedenen regionalen Veranstaltungen. Eine erste Dorfbücherei entwickelte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts, die in der Verantwortung der Pfarrgemeinde betrieben wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnten die Bestände in ein eigenes Gebäude in den Ortsbereich Wandlitzsee ausgelagert werden. Hier gab es neben der (kostenlosen) Ausleihmöglichkeit einen Lesesaal. Das Haus war eine umgenutzte Baracke, die in den 1940er Jahren entweder für den Volkssturm errichtet worden sein soll oder als Verwaltung für das Zwangsarbeiterlager diente. Diese Bibliothek befand sich an der Prenzlauer Chaussee. Nach deren Abriss im Jahre 1992 stellte die Gemeindeverwaltung ein weiteres älteres Gebäude im Bereich des Güterbahnhofs Wandlitz zur Verfügung. Ab 1995 zog die Bibliothek wieder nach Wandlitzsee und nutzte bis 2013 Räume im Obergeschoss des Bahnhofsgebäudes (Adresse Bahnhofsplatz 1); insgesamt standen rund 200 m² Nutzfläche zur Verfügung. – Durch die Bildung der Großgemeinde wurden die in den übrigen bisher selbstständigen Dörfern vorhandenen Bibliotheken zusammengelegt, die Lese- beziehungsweise Ausleihmöglichkeiten der Bürger verbesserten sich enorm. Besonders bedeutsam waren die Anschaffung von Arbeitsplatzrechnern, zusammen mit einem digitalen Ausleihsystem und der Anschluss an das Internet. Vier Dorfbüchereien wurden als Filialen erhalten und ebenfalls modern ausgestattet. Die Bibliothekmitarbeiter organisieren darüber hinaus Lesungen oder Führungen durch die Einrichtung. Aktuell verfügt die Bibliothek über 40.000 Medien, dazu zählen Bücher und Broschüren, Bild- und Tonträger, Zeitungen und Zeitschriften. Die Zahl der jährlichen Ausleihen liegt weit über 20.000. Mit dem Rathauserweiterungsbau im Jahr 2013 erhielt die Bibliothek erstmals Räumlichkeiten, die ihre Bedingungen voll berücksichtigen und barrierefrei zugängig sind. Die Bibliotheksarbeit wird durch die Gemeindekasse finanziert; kleinere Zuschüsse entstehen durch die kostenpflichtige Nutzung und durch Verspätungsgebühren. In kommunaler Verantwortung befindet sich die Kindertagesstätte (Kita) Pusteblume im Ortsbereich Wandlitzsee (Thälmannstraße 95/97 und 103), deren Träger die AWO Bernau ist. Die Einrichtung bietet nach Abschluss von Erweiterungsbauten im Frühjahr 2011 Platz für 233 Kinder in den Altersgruppen Krippe (bis drei Jahre) und Kindergarten (drei bis sechs Jahre). Die Betreuung durch staatlich anerkannte Erzieher und Heilpädagogen erfolgt nach den Grundsätzen der elementaren Bildung durch Ansprechen der gesamten Sinnesentwicklung der Kinder. Im Ortsbereich Wandlitzsee befindet sich hinter dem Conradium, dem Mehrgenerationenhaus, eine Montessori-Kita. Die im Ortsteil vorhandenen Grundschulen unterhalten Schulhorte für die nachmittägliche Betreuung der jüngeren Kinder. Weitere Angebote zur privaten Kinderbetreuung komplettieren die Wandlitzer Unterstützung für berufstätige Eltern. In Wandlitz (Dorf) wurde 1835 die erste kirchliche Gemeindeschule eröffnet, die in den 1940er Jahren als Unterkunft für Gastarbeiter und später für Flüchtlinge diente. Ein weiteres zweigeschossiges Schulgebäude ließ der Ortsvorstand bis 1912 im Zusammenhang mit dem Bau der neuen Hauptstraße (nach 1945 Breitscheidstraße) durch das Dorf errichten. Das inzwischen voll restaurierte Gebäude wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs anderweitig genutzt, sodass im Siedlungsgebiet Prenzlauer Chaussee neben dem späteren Rathaus eine vorhandene Baracke umgenutzt wurde, in der die Schüler des Ortes unterrichtet wurden. Die kommunale Schule wurde umgebaut und dient zusammen mit einem benachbarten Neubau als Zentrum für das Agrarmuseum und die Verwaltung des Naturparks Barnim. Für die Schulgebäude an der Prenzlauer Chaussee, in denen eine Grundschule und ein Gymnasium untergebracht waren, wurde der Grundstein am 8. Mai 1953 gelegt. Ende des Jahres 1955 konnten dort die ersten Räume bezogen werden, die zuerst genutzte Baracke wurde zur Gemeindebibliothek umfunktioniert. Nach Fertigstellung der Turnhalle 1956 und der Aula 1957 fanden die Arbeiten an dem Gebäudekomplex 1961 mit einem Erweiterungsbau wegen der Aufnahme der Kinder aus der Waldsiedlung ihren Abschluss. Die Grundschule der Klassenstufen 1 bis 6 hatte im Jahr 2008 (Stand: 5. Juli 2008) 15 Klassen mit 361 Schülern. Das entspricht einer Klassenfrequenz von 24 Schülern pro Klasse. An der Grundschule waren 19 Lehrer beschäftigt. Das Gymnasium, Klassenstufen 7 bis 13, hatte im selben Jahr 579 Schüler in acht Klassen, bei einer Klassenfrequenz von 29 Schülern pro Klasse, sowie in einem Kurssystem. Die 52 Lehrer des Gymnasiums führten die Abiturienten in den Prüfungen zu einem Notendurchschnitt (Notenskala 1 bis 6) im Fach Deutsch von 2,7 (Landesdurchschnitt: 2,6) und im Fach Mathematik von 3,8 (Landesdurchschnitt: 3,2). Im Juni 2008 erfolgte der symbolische erste Spatenstich für den 2007 beschlossenen Neubau einer Grundschule an der Prenzlauer Chaussee. Der Architekt Karl-Heinz Blechinger hatte ein dreigeschossiges Gebäude mit zwei Seitenflügeln und einem Pultdach entworfen. Die neue Schule ist für 330 Kinder ausgelegt, die in 15 Klassenräumen und 6 Fachkabinetten unterrichtet werden können. Die Baukosten wurden mit 5 Mio. Euro angegeben und waren die bis dahin größte Investition der Gemeinde. Am 19. Mai 2009 wurde das Richtfest gefeiert und im Februar 2010 konnten bereits Schüler und Lehrer einziehen. Das neue dreigeschossige Gebäude ist 60 Meter lang, besitzt einen betonten Mitteltrakt mit Atrium und zwei symmetrische Seitenflügel. Es ist barrierefrei. Am 23. April 2010 erhielt die Schulleiterin, Marina Gläser, aus den Händen des Bürgermeisters Udo Tiepelmann den symbolischen Goldenen Schlüssel. Mit diesem Tag der offenen Tür erfolgte die offizielle Einweihung des neuen Gebäudes. Die früheren Schulbauten auf der anderen Seite der Prenzlauer Chaussee gehören seitdem vollständig zum Gymnasium Wandlitz. Neben den beiden Schulen gab es an der Bernauer Chaussee als Bildungseinrichtung das OSZ I Barnim, zu welchem eine Fachschule für Sozialwesen und eine Berufsfachschule für soziale Berufe gehörten, die aus dem ehemaligen Schul- und Ferienobjekt der DEWAG-Werbung hervorgegangen sind. – Im Sommer 2010 wurde der Standort Wandlitz des OSZ I Barnim geschlossen, seit dem Schuljahr 2010/2011 ist die Abteilung  Sozialwesen am Hauptstandort des OSZ in Bernau-Waldfrieden, Hans-Wittwer-Straße 7, zu finden. Diese Schule wird vom Landkreis Barnim getragen. Die Gebäude an der Bernauer Chaussee standen bis Ende 2012 leer. Seit Januar 2013 dienen sie nach einigen Umbauarbeiten als Asylbewerberheim für zunächst 25 Personen. Der Landkreis beabsichtigt nicht, die Kapazität von 82 Plätzen voll auszunutzen, er will bis zu 50 Personen im Wandlitzer Asylbewerberheim unterbringen. An der Kreuzung Breitscheidstraße / Langer Grund befindet sich eine weitere ehemalige Bildungseinrichtung – ein Landschulheim. Hier wurden vor allem in den Ferien Kurse für Schulkinder abgehalten, denen das praktische Landleben nahegebracht wurde. Haus und umgebender Garten mussten 2004 wegen fehlender Mittelbereitstellung aufgegeben werden und wurden anschließend an einen Privatmann verkauft. Der kommunale Friedhof liegt an der Karl-Liebknecht-Straße. Er wurde 1913 anstelle des Kirchgartens um die Dorfkirche angelegt und umfasst ein Areal von rund 18.000 m². Auf dem Gelände steht eine Friedhofskapelle, um 1920 errichtet und Anfang des 21. Jahrhunderts saniert. Außer den Gräbern für ehemalige Wandlitzer Bürger befinden sich hier seit Frühjahr 2010 zwei Ehrengrabstätten für Bruno Landau (1875–1965), der im Ort Wandlitz zwischen 1901 und 1937 als Landarzt praktizierte, sowie für Karl Schweitzer (* 1886 in Schönerlinde; † 1942) und dessen Frau Hedwig (1894–1983). Weitere Persönlichkeiten, die im Laufe der Geschichte für das Gemeinwohl tätig waren, sind hier beigesetzt, beispielsweise Kurt Rothe (Der dicke Kurt; 1906–1964) oder die Gastwirtsfamilie Schmidt (Liepnitz-Schmidt). Im Ortsteil Wandlitz gibt es den Chor Jubilate e. V. und die Original Wandlitzer Musikanten e. V., die beide regelmäßig zu Kulturveranstaltungen auch außerhalb der Gemeinde auftreten. Zu nennen sind außerdem der einzige deutsche Bauchtänzer Sven Kienlein (siehe Persönlichkeiten, die im Ort leb(t)en oder mit ihm verbunden sind) und das junge Talent Nicola Kripylo (1997), die beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert im Jahr 2010 den ersten Platz im Bereich Pop-Musik belegen konnte. Sie studiert seit Oktober 2016 Musical/Show an der Udk Berlin. Erste internationale Erfahrungen konnte Nicola als Teilnehmerin am Kinder Grand Prix Golden Snowflake in Montenegro sammeln, auch erste Tonaufnahmen wurden mit ihr bereits gemacht. Der Tanzclub Wandlitz vervollständigt schließlich die Möglichkeiten dieses Genres. Am 1. Juli 2000 konnte vor dem Strandrestaurant am Wandlitzer See der Fischerbrunnen des Berliner Künstlers Michael Klein eingeweiht werden. Die Skulpturen und das Brunnenbecken wurden im Frühjahr 2014 durch eine Kunstgießerei aus Altlandsberg bei Berlin überarbeitet, weil der Künstler einen Hilferuf veröffentlicht hatte – alles war wegen Verkalkung unansehnlich und nicht mehr voll funktionsfähig. Ein Pflegevertrag mit dieser Metallwerkstatt sorgt dafür, dass solche Arbeiten seither regelmäßig stattfinden. Als Brunnen im weiteren Sinne kann auch der im Jahre 2007 im Park am Wandlitzer See aufgestellte Wasserscheidestein bezeichnet werden, siehe Abschnitt Naturraum. Zwischen 1975 und Frühjahr 2008 stand vor dem Agrarmuseum Wandlitz die Bronzestatue Die Bäuerin. Diese in den 1960er Jahren von Walter Arnold geschaffene Plastik ist eine Dauerleihgabe der Berliner Nationalgalerie. Seit 2008 ist sie eingelagert und sollte bei Fertigstellung des Museumsneubaus wieder gezeigt werden. Auf dem Parkplatz vor dem Restaurant El Gaucho begrüßt ein aus Baumstämmen herausgearbeitetes abstraktes Figurenpaar die Besucher von Wandlitz. Im Foyer des Rathauses gibt es seit Anfang 2007 einen hölzernen Delfin, der von Hans-Dieter Deja angefertigt wurde. Ein Beton-Relief mit Darstellungen aus dem Alltag der 1970er Jahre befindet sich am Eingang des Gymnasiums in der Prenzlauer Chaussee. Das vorgelagerte flache Gebäude wurde von Schülern mit einem großflächigen Fassadenbild zum Thema Pace (Frieden) gestaltet. Im Ortsteil Wandlitzsee weist ein Kosmetiksalon mittels eines individuell gestalteten Buddy-Bären auf seine Dienstleistung hin. Ebenfalls einen hat die Leitung des Hotels Seeterrassen an der Straße aufstellen lassen. Im Jahr 2015 oder Anfang 2016 wurden auf der Breitscheidstraße etwa gegenüber der Einmündung des Langen Grunds auf den Stümpfen gefällter Bäume übergroße hölzerne Stühle aufgestellt. Ein Hinweis auf den Künstler findet sich im Internet: Uwe Handrick, der im Jahr 2007 nach Wandlitz zog und dort einen Kunsthof ausgebaut hat. Die Fundamente der evangelischen (Dorf-)Kirche in Wandlitz stammen aus der Zeit der Entstehung des ersten Dorfes im 13. Jahrhundert. Der schlichte Bau im spätromanischen Stil wurde in den folgenden Jahrhunderten stetig verändert. Das nun vorhandene denkmalgeschützte Kirchengebäude ist dem Frühbarock zuzuordnen. Die Kirchenglocke erhielt einen gesonderten Standort auf dem Kirchhof. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts erfolgten Sanierungsarbeiten am hölzernen Tragwerk des Kirchenhauptgebäudes und im Inneren des Gotteshauses. Die katholische Kirche St. Konrad befindet sich im Ortsteil Wandlitzsee, sie wurde zwischen 1936 und 1937 unter dem Baumeister Carl Kühn errichtet. Die Kirche hatte bei der Einweihung zwei Bronzeglocken, von denen die größere gegen Ende des Zweiten Weltkrieges zur Produktion von Kriegsgerät abgeliefert werden musste. 1972 erfolgte eine vereinfachte Innenraumgestaltung, zwischen 1996 und 2007 sind mehrfach Umbauten und Ergänzungen vorgenommen worden. Durch anonyme Spender wurden der Nachguss einer zweiten Glocke, der Einbau einer Lautsprecheranlage und einer elektrischen Läuteanlage im Jahre 2007 ermöglicht. → Übersicht: Liste der Baudenkmale in Wandlitz → Übersicht: Liste der Naturdenkmale in Wandlitz Viele der genannten Einrichtungen organisieren regelmäßige Veranstaltungen, auch für Nicht-Vereinsmitglieder. Daneben gibt es den Naturpark-Verein Barnim, die AWO Wandlitz, die Wanderungen, Diskussionsrunden, Feste und andere Veranstaltungen organisiert. Im Jahr 2006 gründete sich nach vierjähriger Vorbereitungszeit der Damen-Lions Club Wandlitz-Barnimer Land. Die Tätigkeitsschwerpunkte der gemeinnützigen Einrichtung leiten sich aus der seit knapp 100 Jahren weltweit agierenden Lions-Club-Bewegung ab. Im Jahr 2010 hat der Verein WandlitzErneuerbar seine Tätigkeit aufgenommen. Er verfolgt die Hauptziele Förderung des Einsatzes erneuerbarer Energien bei gleichzeitiger Verringerung fossiler Brennstoffe und deutlicher Reduzierung des Energieverbrauchs, vor allem auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Weniger bekannt ist der Verein Freischützen Wandlitz, der im Jahr 2012 entstanden ist. Im Jahr 2017 gehören ihm 30 Mitglieder an und er tritt bei Festveranstaltungen und zu Sportvergleichen an, wie beim Nachtschießen der Bernauer Schützenkameraden. Im Zusammenhang mit der Fertigstellung des neuen Agrarmuseums zog der nach 1990 gegründete Tourismusverein Naturpark Barnim e.V. in das Bahnhofsgebäude Wandlitzsee (Bahnhofsplatz 2) ein. Hier haben sich im Lauf der Jahrzehnte die folgenden, unterschiedlichen und meist gut besuchten Veranstaltungen etabliert: Als Wirtschaftsfaktor sind im Ortsteil Wandlitz inzwischen Autohäuser, Handwerksbetriebe und Lebensmittel-Discounter etabliert. Von den früheren Einrichtungen haben in der neuen Zeit nur wenige Unternehmen überlebt. Hier ist das Traditionshaus Auto-Franke zu nennen, das aus der ersten Kfz-Werkstatt des Jahres 1920 hervorgegangen ist. Im Jahr 2013 schloss das alteingesessene Familienunternehmen Rothe, das in den 1940er Jahren als Der dicke Kurt bekannt wurde. Der umtriebige Lebensmittelhändler Kurt Rothe hatte schon die ersten Erholungssuchenden mit speziellen Angeboten erfreut, zu DDR-Zeiten betrieb er sein Geschäft als Delikat-Laden. Nach der Wende konnte er sich baulich vergrößern und arbeitete bis zur Schließung im Merchandising für Edeka. Zu den erhaltenen Einrichtungen gehören außerdem die Linden-Apotheke (Umzug aus dem Dorf in einen Neubau an der Prenzlauer Chaussee), die Bäckerei Sibylle Franke, die ebenfalls noch am alten Standort ihre Backwaren anbietet, die Fleischerei Wolff sowie die Handwerker Elektroanlagen Hartmuth Kufeld und Brunnenbau Struntz. Im Jahr 2004 waren im Ortsteil Wandlitz der Gemeinde Wandlitz 499 Gewerbebetriebe gemeldet. Bis 2008 stieg die Zahl auf 619 Gewerbebetriebe. Im Ortsteil Wandlitz bestehen noch zwei historische Gastwirtschaften aus dem 19. Jahrhundert sowie weitere aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts: der Goldene Löwen im alten Dorfkern, der ehemaligen Seekrug (seit März 2006: El Gaucho) an der B 109 im Bereich Wandlitzsee sowie das Hotel-Restaurant Seeterrassen. Im alten Dorfkern von Wandlitz entwickelte sich über mehrere Etappen aus einem Lehnschulzenhof ein Geflügelzüchterhof, ab den 1970er Jahren wurde auf dem Gelände ein Parteierholungsheim neu errichtet. Nun betreiben dort Privatleute das SeeparkKurhotel. Eine Vielzahl neuer Einrichtungen entstand seit der Wende durch Umbau oder Ausbau vorhandener Gebäude sowie Neubauten. Im Jahr 2011 waren im Ortsverzeichnis mehr als 20 verschiedene Restaurants enthalten, wobei deutsche regionale Küche überwiegt. Dazu kommen noch italienische, griechische und argentinische Angebote. Außer Hotels haben einige Bewohner auch Ferienhäuser oder Pensionen eröffnet. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war Wandlitz ein Durchgangsdorf mit einer Ausspann-Station für Postkutschen (zu erkennen an dem freigelegten Backsteinhäuschen Ausspannung am ehemaligen Gasthaus Seekrug). Die Postkutschenverbindung bestand zwischen Berlin, Basdorf und Klosterfelde. Ein Postmeilenstein am Eingang zum Ortsteil Wandlitzsee kündet noch heute von dieser Zeit. Außerdem gab es an der Prenzlauer Chaussee zwischen 1828 und 2002 ein Chausseehaus (gegenüber der Gaststätte Seekrug), das zur Kassierung des Wegezolls diente. Die Ortsdurchfahrten wurden am Ende des 19. Jahrhunderts gepflastert, die wenig später ausgebaute Prenzlauer Chaussee erhielt ein kleinteiliges Natursteinpflaster. Mit dem gewaltigen Anstieg des Kraftverkehrs nach 1990 war es nötig, einen leiseren Straßenbelag auszuführen. So erhielt die Prenzlauer Chaussee im Siedlungsbereich Wandlitzsee 2004 durchgängig einen Asphaltbelag. Im Jahre 1901 wurde die Bahnstrecke Reinickendorf – Rosenthal – Groß Schönebeck / Liebenwalde, die Heidekrautbahn, feierlich eröffnet. Da der Ort Wandlitz bereits zuvor durch einige neue Siedlungsbereiche um die Bernauer Chaussee und um die Heiligen drei Pfühle gewachsen war, bekam er neben dem Bahnhof Wandlitz zunächst einen Bedarfshaltepunkt Wandlitzsee. Dieser Haltepunkt wurde durch den Bau des Bahnhofsensembles in den 1920er Jahren zum regulär bedienten Bahnhof. Mit der Heidekrautbahn besteht seitdem eine Direktverbindung Richtung Süden nach Berlin, zuerst zum Bahnhof Berlin-Wilhelmsruh (früher: Reinickendorf-Rosenthal), später Berlin-Blankenfelde und seit 1991 Berlin-Karow. In nördliche Richtung führt die Strecke nach Groß Schönebeck am Rand der Schorfheide. Eigentümerin und Betreiberin der Strecke ist die Niederbarnimer Eisenbahn AG. Ab 1908 brachte eine Kraftomnibus-Linie Berliner vom dortigen Stettiner Bahnhof in den Kurort Wandlitz. Nach dem Zweiten Weltkrieg bestand ab 1950 bis 1992 eine sogenannte Omnibus-Ausflugslinie (Dreieck-Linie) zwischen Alexanderplatz (ab 1953 Berlin-Weißensee) und dem Ortsteil Wandlitzsee, die von den Berliner Verkehrsbetrieben unterhalten wurde. Von Bernau aus ist Wandlitz mit der Barnimer Busgesellschaft mbH erreichbar, zusätzlich verkehrt in der Woche ein Schulbus. Der Ort Wandlitz liegt an der Bundesstraße 273 und an der Bundesstraße 109. Die B 273 führt seit den frühen 1970er Jahren am alten Ortskern vorbei, als die Straßenanbindung der Waldsiedlung erfolgte. Ende des 20. Jahrhunderts ließ das Land Brandenburg in Abstimmung mit der Gemeinde den Kreuzungsbereich dieser beiden Bundesstraßen als Kreisverkehrsplatz neu anlegen. Zur Förderung der Elektromobilität ließ die Kommune im Ortsteil Wandlitzsee unweit des Rathauses eine Ladesäule installieren. Immer mehr Menschen fahren inzwischen mit dem Fahrrad, sei es zu Erledigungen im Ort oder auch als Freizeitsport. Deshalb baut die Gemeinde Wandlitz seit den frühen 2000er Jahren schrittweise die Radwege in und zwischen den Ortsteilen aus. Im Frühsommer 2017 konnte beispielsweise eine neue 2,5 km lange Strecke von Lanke nach Ützdorf eingeweiht werden. Die Anbindungen in die Ortsteile Basdorf und Klosterfelde wurden bereits um 2014 fertig gestellt. August Entringer August Entringer (* 13. Februar 1921 in Friedrichshafen; † 24. Juni 2008 ebenda) war ein deutscher Politiker der CDU. August Entringer wurde 1921 in Friedrichshafen als jüngstes von neun Kindern eines Metzgermeisters geboren. Nach Schulbesuch, Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft trat er im Jahr seiner Rückkehr 1947 in die CDU ein. Entringer gehörte dem Gemeinderat von Friedrichshafen 35 Jahre lang von 1959 bis 1994 an. Er war Kreistagsabgeordneter im Landkreis Tettnang und im Bodenseekreis sowie Mitglied der Regionalversammlung Bodensee-Oberschwaben. Bei der Landtagswahl 1972 wurde Entringer erstmals in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt. Er vertrat über ein Zweitmandat den Wahlkreis Wangen und war dabei der erste Abgeordnete, der als Ersatzbewerber eines erfolgreichen Direktkandidaten (Josef Siedler) in den Landtag einzog, weil der Mandatsanspruch der CDU im Regierungsbezirk Südwürttemberg-Hohenzollern über der Zahl der sämtlich von der CDU direkt gewonnenen Wahlkreise lag. Bei der Wahl 1976 wiederholte er das im neuen Wahlkreis Bodensee als Ersatzbewerber von Karl Schiess, der 1972 im Wahlkreis Überlingen kandidiert hatte. Bei seiner dritten Kandidatur 1980 wurde Entringer als Direktkandidat des Wahlkreises Bodensee gewählt. Er bearbeitete im Landtag Themen der Wirtschafts- und Sozialpolitik. Cisse Die Cisse ist ein Fluss in Frankreich, der in der Region Centre-Val de Loire verläuft. Sie entspringt im Gemeindegebiet von Rhodon, entwässert anfangs in südlicher Richtung und erreicht in Chouzy-sur-Cisse das Tal der Loire. Dort mündet ein Nebenarm der Cisse in die Loire, der Hauptfluss aber schwenkt nach Westen ein, verläuft parallel zur Loire und mündet nach insgesamt 88 Kilometern im Gemeindegebiet von Vouvray, knapp östlich von Tours, als rechter Nebenfluss in die Loire. Die Cisse durchquert auf ihrem Weg die Départements Loir-et-Cher und Indre-et-Loire. Teile des Tales sind als Natura 2000-Schutzgebiet unter der Nummer FR2400562 registriert. Oliver Nachtwey Oliver Nachtwey (* 8. September 1975 in Unna) ist ein deutscher Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaftler. Er ist derzeit Professor für Sozialstrukturanalyse an der Universität Basel. Oliver Nachtwey beendete 2003 sein Studium an der Universität Hamburg als Diplom-Volkswirt. Als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft forschte Oliver Nachtwey am DFG-Graduiertenkolleg Die Zukunft des europäischen Sozialmodells an der Georg-August-Universität Göttingen, wo er 2008 mit der Arbeit Legitimitätsprobleme der Marktsozialdemokratie – Politische Ökonomie und die politische Semantik sozialer Gerechtigkeit promoviert wurde. Von 2008 bis 2010 war Nachtwey als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena tätig. Von 2010 bis 2014 war er Mitarbeiter am Fachbereich Wirtschaftssoziologie an der Universität Trier. Zum 1. Oktober 2014 wechselte er an die Technische Universität Darmstadt. Weiterhin ist er assoziierter Wissenschaftler (vordem: Fellow) am Frankfurter Institut für Sozialforschung. Seit August 2017 ist Nachtwey Inhaber der Professur für Sozialstrukturanalyse an der Universität Basel. Oliver Nachtwey ist in sozialen Bewegungen und in der Globalisierungskritik aktiv. Er verfasst regelmäßig Beiträge für die Blätter für deutsche und internationale Politik. Außerdem veröffentlicht er Beiträge in der tageszeitung, in der Jungen Welt, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Für sein Buch Die Abstiegsgesellschaft (2016) erhält Nachtwey 2017 den von der Friedrich-Ebert-Stiftung vergebenen Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik. Käsefondue Ein Käsefondue [ frz. u. schweiz. , dt. ], fondue au fromage (aus französisch fondue, «geschmolzen», von fondre) oder eine fonduta al formaggio (italienisch) ist ein Gericht aus geschmolzenem Käse, das aus den Westalpen – der französischsprachigen Schweiz, Savoyen und dem Piemont sowie dem Aostatal – stammt. Mittlerweile wird der Begriff Fondue auch für ähnliche Gerichte verwendet. Bei den Grundzutaten eines Käsefondues handelt es sich traditionell neben Käse um und Weißwein sowie etwas Kirschwasser, Knoblauch und Pfeffer, wobei allerdings die verwendeten Käsesorten wesentlich sind. Käsefondue wird in der Schweiz in zahlreichen regionalen Variationen zubereitet. Unter anderem ist das moitié-moitié (französisch für halb-halb) verbreitet, bei dem je zur Hälfte Vacherin und Greyerzer verwendet werden. Das Appenzeller Fondue wird ausschliesslich aus Appenzeller Käse zubereitet. Im Kanton Freiburg wird das Fondue fribourgeoise aus der Käsesorte Freiburger Vacherin zubereitet, manchmal aus Vacherin und Greyerzer zu gleichen Teilen. In Genf ist eine Mischung aus zwei Teilen Greyerzer und einem Teil Raclettekäse üblich. Die Ostschweizer bevorzugen eine Mischung aus gleichen Teilen Greyerzer, Appenzeller sowie Tilsiter. In der Region Basel weit verbreitet ist eine Mischung aus gleichen Teilen Greyerzer, Vacherin und Appenzeller. Aus Frankreich stammt das Fondue savoyarde (Savoyer Fondue), das aus den Käsesorten Emmentaler, Comté und Beaufort besteht. Spezialitäten aus dem Nordwesten Italiens sind die Fonduta valdostana (Aostataler Fondue) und Fonduta piemontese (Piemonteser Fondue), die auf der Grundlage von Fontina mit Butter, Eigelb, Milch und weissen Trüffeln zubereitet wird. Eine weitere Variante ist das Champagner-Fondue, wobei anstelle des Weißweins Schaumwein beziehungsweise Champagner verwendet wird. Darüber hinaus werden Käsefondues auch mit Tomaten, Kräutern oder anderen Gewürzen aromatisiert. Da trotz des Kochens Alkohol in der Käsemasse verbleibt, kann für ein alkoholfreies Käsefondue an Stelle des Weins Süßmost oder Brühe (unter Zugabe von Zitronensaft, um einem Zähwerden des Käses entgegenzuwirken) verwendet werden. In vielen Supermärkten und Molkereien sind Fondues als Fertigprodukt erhältlich, die ohne weitere Zutaten direkt in das Caquelon gegeben werden können. Als vereinfachte Variante hat der Ofenkäse Verbreitung gefunden. Die erwärmte Mischung wird bei Tisch in einem speziellen Topf aus meist Keramik, dem Caquelon, über das Rechaud gesetzt. Die Teilnehmer stecken Brot- oder gekochte Kartoffelstückchen auf eine lange Gabel, halten diese in den flüssigen Käse und führen kreisende Bewegungen aus, bis das Brot bzw. die Kartoffel damit überzogen ist. Die Brotstücke werden aus Weißbrot geschnitten oder gerupft. Dabei sollte jedes Brotstück etwas Kruste aufweisen, da sich dadurch die Stücke besser auf der Gabel fixieren lassen. Frisches Brot gilt als weniger geeignet. Der Schweizer Handel bietet auch spezielle Fonduebrote an, flache, vorgekerbte Weissbrote. In einigen Regionen wird das Fondue nicht mit aufgespiessten Brotstücken gegessen, sondern die Brotstückchen oder Kartoffeln werden mittels einer Suppenkelle mit dem flüssigen Käse übergossen. Diese Art der Zubereitung schlägt eine Brücke zum Raclette. Ursprünglich wurden zum Fondue keine Beilagen gereicht. Heute verwendet man jedoch häufig Sauergemüse, Gurken, Silberzwiebeln, Cornichons und Mixed Pickles, in der Ostschweiz auch Bündnerfleisch und im Tessin eingemachtes oder frisches Obst. Im französischen Savoyen ist roher Schinken als Beilage verbreitet. Traditionellerweise wird zum Käsefondue trockener Weißwein (in der Schweiz bevorzugt Fendant, in Frankreich Wein aus Savoyen) oder Tee getrunken. Oft wird zum Fondue ein Schnapsglas mit Kirschwasser gereicht, das – ein populärer Irrtum – als Mittel gegen schwer im Magen liegenden Käse getrunken wird. Wenn die Käsemasse zu dickflüssig ist, kann Natriumbicarbonat (oder Natron) in kleiner Menge beigefügt werden. Dieses bildet mit der Flüssigkeit Kohlensäure im Fondue und macht es luftiger und leichter bekömmlich. Am Boden des Caquelons entsteht eine als Croûton, Religieuse beziehungsweise Nonne oder Großmutter bezeichnete Kruste, die herausgekratzt und gegessen werden kann. Im Unterwallis ist es üblich, das letzte Fünftel der Fonduemasse mit Anisschnaps und Eigelb zu verrühren, wodurch es besonders kräftig wird. In ländlichen Gebieten der Romandie und auch sonst im Alpenraum wird Fondue auch als spätes Frühstück serviert. In der Schweiz nimmt das Käsefondue den Status eines Nationalgerichtes ein, entsprechend viele Bräuche und Gewohnheiten ranken sich darum. So ist es beispielsweise verbreiteter Brauch, dass ein Teilnehmer, der sein Stück Brot im Fondue-Topf verliert, eine Runde Weißwein, Schnaps oder Ähnliches bezahlen oder aufstehen und ein Lied singen muss. Diese Verliererbräuche können variieren. Der Comic Asterix bei den Schweizern greift diesen Brauch auf: Hier werden Verlierer mit dem Stock geschlagen, ausgepeitscht und mit einem Gewicht an den Füßen in den Genfersee geworfen. Das Fondue soll von Sennen erfunden worden sein. Sie hätten, von der Umwelt abgeschnitten, neue Rezeptvarianten mit den ihnen zur Verfügung stehenden Nahrungsmitteln – Käse und Brot – ausprobiert. Es ist indessen davon auszugehen, dass es sich hierbei lediglich um eine Legende handelt. Aus Erzählungen geht hervor, dass Mönche in der Fastenzeit keine feste Nahrung zu sich nehmen durften; durch das Schmelzen von Käse wurde der Hunger gestillt, ohne die Fastenregel zu brechen. In der Schweiz ist die Erklärung weit verbreitet, der Ursprung des Fondues liege in der Kappeler Milchsuppe, die beim Friedensschluss im ersten Kappelerkrieg gegessen wurde. Die genaue Herkunft des Käsefondues ist unklar. Sowohl die Schweiz als auch Savoyen in Frankreich (wo es als Fondue savoyarde als Landesspezialität bekannt ist) erheben den Anspruch auf den Ursprung des Fondues. Das Käsefondue als Schweizer Nationalgericht gibt es erst seit den 1950er Jahren – erst mit der Aufnahme des Gerichtes in die Armeekochbücher wurde das Fondue in der ganzen Schweiz bekannt. Die Wehrmänner brachten das Rezept aus dem Militärdienst in die Familien. Das vermutlich erste Fonduerezept in deutscher Sprache stammt aus dem Kochbuch der Zürcherin Anna Maria Gessner, das sie 1699 schrieb: Thu ein halb glässlin voll wein in ein blatten und die glutpfann und thu geschabten oder zerrinnen feissen alten käss darein und lass ihn im wein kochen, biss er gantz zergangen und man den wein im kusten nit mehr gespürt. Das erste Fondue als Fertigprodukt wurde 1955 von der Firma Zingg AG auf den Markt gebracht. In den 1970er und 1980er Jahren wurde in der Schweiz eine breit angelegte Werbekampagne geführt unter dem Motto Fondue isch guet und git e gueti luune (Fondue ist gut und macht gute Laune; FIGUGEGL). Dabei konnte man in fast jeder Käserei Sets mit Caquelon, Rechaud und Gabeln für eine bescheidene Gebühr mieten. Heute ist dieser Service überflüssig, da in den meisten Schweizer Haushalten ein komplettes Set verfügbar ist. Ein wichtiger Aspekt des Fondue-Essens ist das gesellige Zusammensein, bestenfalls beginnend bei der Vorbereitung des Gerichts und unterstützt durch Faktoren wie die Einfachheit des Mahls und das Kochen über offener Flamme. In der Romandie wird Fondue beispielsweise oft im Sommer über einem Kochfeuer zubereitet. Ian Rutherford Ian C. Rutherford (* 1959) ist ein britischer Gräzist und Professor für Griechisch an der Universität Reading. Rutherford studierte in Oxford und war anschließend Dozent in Harvard, bevor er an die Universität Reading gerufen wurde. Forschungsaufenthalte haben ihn an das Center for Hellenic Studies in Washington, D.C. und an die University of Cincinnati geführt. Rutherford arbeitet zur frühgriechischen Dichtung, zur Lyrik wie zur Epik, insbesondere zum Paian und zum Frauenkatalog des Hesiod. Dabei interessieren ihn Fragen nach der Aufführung, nach Wanderdichtern, nach der Gattung, der Chronologie und der Überlieferung auf Papyrus. Auf dem Gebiet der antiken griechischen Religion interessiert ihn vor allem das Phänomen der theoria, der staatlich unterstützten Wallfahrt’ zu Heiligtümern, aber auch Verbindungen zwischen der griechischen und den orientalischen Religionen. Darüber hinaus beschäftigt sich Rutherford mit den Verbindungen zwischen den altanatolischen Kulturen und der mykenischen Kultur im Griechenland des 2. Jahrtausends v. Chr. einerseits und den Kontakten zwischen dem antiken Ägypten und Griechenland andererseits. Rutherford ist Mitglied des von Ewen Bowie und André Lardinois begründeten Network for the Study of Archaic and Classical Greek Song. Deutsche im Sezessionskrieg Deutsche stellten im Amerikanischen Bürgerkrieg (1861 – 1865) die größte Gruppe ausländischer Soldaten. Um 1860 lebten rund 1,3 Millionen in Deutschland geborene Einwanderer in den USA, davon lediglich etwa 72 000 in den Südstaaten. Zwischen 1850 und 1860 kamen mehr als eine Million deutsche Auswanderer nach Nordamerika, davon allerdings nur etwa 70 000 in die Südstaaten. Infolgedessen stiegen die Auflagen deutschsprachiger Zeitungen. Zahlreiche Turnvereine wurden gegründet, die sich zu Zentren des republikanischen Idealismus entwickelten. Deutsche traten vielfach in die Republikanische Partei ein. So gewann Abraham Lincoln bei der Präsidentschaftswahl 1860 im Süden nur in zwei Wahlkreisen, da diese von deutschen Einwanderern dominiert wurden (St. Louis und Gasconada, heute Gasconade County). Vor allem Achtundvierziger sahen in ihrem Engagement für die Republikaner die Fortsetzung ihres Kampfes für die Freiheit (der Sklaven) und Einheit (der USA), den sie in Europa verloren hatten. Während des Bürgerkrieges meldeten sich republikanische Einwanderer häufiger freiwillig zum Militärdienst als demokratische. B. A. Could von der U.S. Sanitary Commission erstellte Quoten für jede nationale Gruppe entsprechend ihrem Anteil an der Bevölkerung. Diese ergaben, dass deutsche Einwanderer mit etwa 50 Prozent die wehrwilligste Gruppe waren. Die deutlichsten Verhältnisse zeigten sich in Missouri. Dort hatte die Republikanische Partei die größte Anhängerschaft innerhalb der deutschen Bevölkerung. Gleichzeitig war hier der höchste Anteil von Deutschen in der Unionsarmee zu verzeichnen. Missouri lag an sechster Stelle bei den deutschen Siedlern und an zweiter bei der Truppenstellung. Nur in Wisconsin demonstrierten die Deutschen gegen die Einberufung. Um 1860 lebten im Norden rund 1,3 Millionen in Deutschland geborene Einwanderer. In der Nordstaatenarmee war fast jeder zehnte Soldat ein deutscher Einwanderer (etwa 200 000). Ein Großteil diente freiwillig, aus Überzeugung oder den Umständen gehorchend, nur ein Sechstel wurde eingezogen. Drei Viertel dienten in Regimentern, in denen Deutsche höchstens 15 Prozent ausmachten, wobei diese oft in deutsche Kompanien aufgestellt wurden. Etwa 30 Regimenter bestanden zur Hälfte aus Deutschen (zirka 15 000 Mann). Ebenso viele waren nahezu reindeutsche Regimenter (30 000 Mann) mit deutschen Offizieren. Gelegentlich desertierten deutschstämmige Wehrpflichtige, um sich anschließend deutschen Einheiten anzuschließen. Im späteren Verlauf des Krieges wurden Regimenter ohne Rücksicht auf ethnische Herkunft aufgefüllt. Viele deutsche Einheiten stammten aus einer bestimmten Region, oft waren sie Abbilder der dortigen Turnvereine. Bis 1862 war in diesen Einheiten Deutsch die offizielle Kommando- und Umgangssprache, bis sich Englisch durchsetzte. Deutsche Einheiten hatten oft eigene Uniformen und eigene Exerzierregeln, die auf deutschen Traditionen beruhten. Die Gründe für eigene deutsche Einheiten waren oft mangelnde Sprachkenntnisse und kulturelle Differenzen gegenüber anderen Bevölkerungsteilen. Zudem erhofften sich die Befehlshaber schlagkräftige und militärisch erfahrene Truppenverbände bestehend aus Europäern. Das Vertrauen in Offiziere der eigenen Nationalität sollte zu mehr Freiwilligenmeldungen führen. Zeitgleich wurden deutsche Soldaten und Offiziere von deutschsprachigen Zeitungen gelobt und besonders hervorgehoben. Andeutungen eines schlechten Rufes in Artikeln und zeitgenössischen Briefen sind nur selten zu finden. Oft wird attestiert, dass deutsche Offiziere besser kommandieren, deutsche Regimenter besser kämpfen, deutsche Feldlager sauberer und deutsche Truppen gesünder seien. Dennoch gab es eine deutschenfeindliche Stimmung in amerikanischen Zeitungen und innerhalb des Militärs. Dies mag zusätzlich zur Gründung deutscher Einheiten geführt haben, da sich deutsche Soldaten in anderen Einheiten eher isolierten und desertierten. Vor allem nach der Schlacht bei Chancellorsville waren deutsche Soldaten Zielscheibe nativistischer Anfeindungen. Bedeutende Offiziere und Generäle mit deutscher Abstammung waren unter anderem Carl Schurz, Ludwig Blenker, Peter Joseph Osterhaus, Alexander Schimmelfennig, Franz Sigel, August Willich und Gustav von Deutsch. Eine ganz ungewöhnliche Migrantengeschichte hatte William Nikolaus Reed. Zu Beginn des Bürgerkrieges stand der Bundesstaat Missouri am Scheideweg: Verbleib als sklavenhaltender Staat in der Union oder Übertritt zu den Südstaaten. Die Auseinandersetzung fand vor allem zwischen den stark landwirtschaftlich geprägten Landesteilen und der Bevölkerung von St. Louis statt, die aus Handwerkern und Geschäftsleuten bestand. Diese sahen ihre Zukunft im industriellen Norden. 1861 waren von 170.000 Einwohnern von St. Louis etwa 60.000 Deutsche. Bei den Präsidentschaftswahlen 1860 gingen nur zwei Wahlbezirke an Abraham Lincoln, einer davon in St. Louis, wo etwa ein Viertel der Stimmen für Lincoln von deutschen Wählern kam. Nach dem Beginn der Abspaltung der Südstaaten sympathisierte der Gouverneur Claiborne Fox Jackson mit der Konföderation. Gerade das Bundesarsenal mit seinem großen Vorrat an Waffen und Munition war für beide Seiten von großer Bedeutung. Im Frühjahr 1861 organisierten Adam Hammer, ein ehemaliger badischer Militärarzt und Revolutionär von 1848, und Gustav Körner Waffenlieferungen, um notfalls das Bundesarsenal selbst zu verteidigen. In den Turnervereinen wurde bereits unter der Leitung von Franz Sigel und anderen militärisch gedrillt. Deutschamerikanische Offiziere der überwiegend sezessionistisch geprägten Staatsmiliz gaben ihre Patente zurück. Der örtliche Führer der Republikanischen Partei, Francis Preston Blair, arbeitete zu dieser Zeit sehr eng mit den deutschen Revolutionären zusammen, um das Arsenal und die Stadt in der Union zu halten. In zwei deutschsprachigen Zeitungen, dem Anzeiger des Westens und der Westlichen Post, wurde am 11. Januar 1861 folgende Anzeige veröffentlicht: Am 6. Februar 1861 stellten Turnervereine ein Bataillon mit drei Kompanien und 280 Mann auf. Nach dem Beginn des Bürgerkrieges im April 1861 verweigerte Gouverneur Jackson jedoch die Bereitstellung der Quote Missouris der für den Krieg ausgerufenen Freiwilligen. Daraufhin begannen Blair, der aus Kansas berufene Hauptmann Nathaniel Lyon und die deutschen Revolutionäre mit der Aufstellung eigener Freiwilligenverbände für den Bundesdienst. Anfangs waren nur vier Feldregimenter vorgesehen, später folgten ein weiteres sowie fünf Regimenter Heimwehr. Von den vier Feldregimentern wurden drei von Deutschen kommandiert (Heinrich Börnstein, Franz Sigel und Nikolaus Schüttner). Dem dritten Regiment unter Sigel war eine im Aufruf Lincolns eigentlich nicht vorgesehene Artillerie-Batterie angegliedert. Diese wurde von Franz Backhoff kommandiert, einem ehemaligen badischen Artilleriewachtmeister und Revolutionär. Die Truppen aller zehn Regimenter waren zu 75 Prozent Einwanderer aus dem deutschsprachigen Raum und Deutschamerikaner und waren wie folgt gegliedert: Mit den hauptsächlich deutschen Einheiten wagten Blair und Lyon einen Putsch gegen die Regierung von Jackson. Zuerst wurden Mitte April, noch vor Beginn der Truppenaufstellung, die Bestände des Bundesarsenals nach Illinois und Indiana gebracht. Am 10. Mai 1861 begannen die Unionstruppen unter Lyon und Sigel mit einem Angriff auf das Camp Jackson westlich von St. Louis, wo sich die Staatsmiliz versammelte. Diese wurde entwaffnet und verhaftet. Bei den folgenden Straßenschlachten starben einige Soldaten und etwa 20 Zivilisten. Im Juni unterlagen die Sezessionisten in einer Schlacht bei Boonville, die Staatsregierung musste anschließend aus ihrer Residenz in Jefferson City fliehen. Das Ergebnis der zweiten badischen Revolution war der Verbleib Missouris in der Union. Der Anteil der Deutschen in den Südstaaten war im Vergleich zu den Nordstaaten sehr gering. Um 1860 lebten dort nur etwa 72.000 Deutsche. Bürgerliche, die nicht in größeren Gruppen auswanderten, passten sich eher der südstaatlichen Lebensweise an. Zugleich gab es starke Unterschiede zwischen den deutschen Gemeinden in Charleston, Richmond und New Orleans. Charleston war die älteste und zugleich reichste, homogenste Gemeinde. Gleichzeitig besaß keine deutsche Gemeinde mehr Sklaven und unterstützte die CSA stärker als Charleston. Deutsche in Diensten der CSA waren in der Regel auch Sklavenhalter. In Richmond hingegen lebten viele Neuankömmlinge. Sie standen unter Verdacht, illoyal zu sein. Die größte und zugleich heterogenste Gemeinde war New Orleans. Dort unterstützten führende deutschsprachige Zeitungen den Nordstaatenkandidaten der Demokraten, Stephen A. Douglas. New Orleans stellte zwar fünf Kompanien der 20th Louisiana Infantry, des einzigen deutschen Regiments der Konföderation, jedoch liefen viele Soldaten zur Union über, als die Stadt fiel. Dies führte zu großem Misstrauen gegenüber den Deutschen. Zwischen 1862 und 1864 wurden in Richmond insgesamt 384 Deutsche ohne weitere Begründung inhaftiert. Ein weiterer Grund war die hohe Beteiligung deutscher Soldaten auf Seiten der Union. Unterstützung fanden die deutschen Soldaten im Dienste der Südstaaten durch den preußischen Konsul in New Orleans, Augustus Reichard. Dieser finanzierte und befehligte eigene Truppen. Zudem war mit Christopher Gustavus Memminger ein gebürtiger Württemberger Finanzminister der CSA. Bekannte Offiziere der Konföderierten waren der königlich preußische Rittmeister Johann August Heinrich Heros von Borcke, der während des Sezessionskriegs bis zum Rang eines Lieutenant Colonel (Oberstleutnant) der Konföderierten aufstieg, und Augustus Carl Büchel, Regimentskommandeur der 1. Texanischen Kavallerie. In Texas lebten um 1860 rund 20.000 deutsche Auswanderer. Vor allem im Westen des Landes konnten sich viele deutsche Gemeinden erhalten, während die Deutschen im Osten des Landes in der Regel viel stärker integriert waren. In einem Referendum am 23. Februar 1861 entschied sich die Bevölkerung für die Sezession, weniger als 25 Prozent der Wähler stimmten für die Union. Mehrheitlich von Deutschen bewohnte Wahlkreise lehnten die Sezession am stärksten ab. Beispielsweise stimmte das Colorado County mit 64 Prozent für den Austritt aus der Union, aber in drei deutschen Wahlkreisen votierten 86 Prozent gegen den Austritt. In zwei überwiegend von Deutschen bewohnten Grenzcounties fiel die Ablehnung 96 Prozent noch größer aus. Lediglich im Comal County gab es eine deutsche Mehrheit für die Südstaaten. Während des Krieges schlossen sich viele Deutsche den Unionstruppen an. So dienten im 1st und 2nd Texas Cavalry viele Deutsche, obwohl das Rekrutierungszentrum in der Gegend um Brownsville an der Mündung des Rio Grandes lag, weit entfernt von den deutschen Siedlungsgebieten. Insgesamt stellten Deutsche 13 Prozent der texanischen Unionstruppen (bei einem Bevölkerungsanteil von sieben Prozent). Nach dem Beginn des Krieges war eine Flucht in den Norden erschwert worden, Kriegsdienstverweigerern drohte die Todesstrafe. Eine Flucht setzte somit auch eine ideologische Überzeugung voraus. Zwar dienten nunmehr Deutsche in den Truppen der Südstaaten, dies jedoch oft widerwillig. Im Januar 1863 geriet das 6th Texas Infantry bei Arkansas Post in Gefangenschaft, kurz darauf legten 152 Soldaten, meist Deutsche und Polen, den Loyalitätseid auf die Vereinigten Staaten ab. Die deutsche Kompanie war damit praktisch verschwunden. Walther Leber Walther Leber (* 4. Februar 1906 in Laufenburg; † 4. Februar 1996 in Zofingen, katholisch, heimatberechtigt in Laufenburg und Wil, seit 1959 Ehrenbürger von Zofingen) war ein Schweizer Politiker (FDP). Walther Leber kam am 4. Februar 1906 in Laufenburg als Sohn des Stadtschreibers von Laufenburg Emil Leber und der Hermine geborene Müller aus Mettau zur Welt. Leber belegte zwischen 1926 und 1931 ein Studium der Naturwissenschaften in Basel und Prag, das er 1931 mit dem Erwerb des akademischen Grades eines Dr. phil. nat. abschloss. In der Folge war er als Mathematiklehrer von 1931 bis 1953 an der Bezirksschule Zofingen, der er seit 1944 auch als Rektor vorstand, tätig. Daneben diente Leber in der Schweizer Armee im Rang eines Obersten. Er heiratete im Jahr 1934 Maria geborene Rossi. Walther Leber verstarb am 4. Februar 1996 an seinem 90. Geburtstag in Zofingen. Der freisinnige Politiker amtierte auf Gemeindeebene zwischen 1954 und 1973 als Stadtammann in Zofingen. Zeitgleich vertrat er seine Partei auf kantonaler Ebene im aargauischen Grossen Rat, den er 1972 und 1973 präsidierte. Darüber hinaus nahm er in den Jahren 1959 bis 1967 Einsitz in den Nationalrat. Zudem gehörte Leber 1973 dem Aargauer Verfassungsrat an. Ferner präsidierte er von 1958 bis 1978 den Aargauischen Waldwirtschaftsverband, von 1958 bis 1971 die Regionalplanungsgruppe Wiggertal sowie von 1958 bis 1980 den von ihm angeregten und im selben Jahr gegründeten Verband Aargauischer Ortsbürgergemeinden, zu dessen Ehrenpräsident er im Anschluss ernannt wurde. Walther Leber spielte eine wesentliche Rolle in der politischen Diskussion um die Weiterexistenz der aargauischen Ortsbürgergemeinden. Ewen Bowie Ewen Lyall Bowie (* 29. Juni 1940 in Coupar Angus, Perthshire, Schottland) ist ein britischer Gräzist und Fellow des Corpus Christi College sowie emeritierter Professor für klassische Sprachen und Literatur an der Universität Oxford. Nach seinem Studium war Bowie von 1965 bis zum Eintritt in den Ruhestand 2007 der E. P. Warren Praelector in Classics am Corpus Christi College. Bowie arbeitet vor allem zur Elegie und zum Jambus der frühgriechischen Zeit, zur Alten Komödie, zur hellenistischen Dichtung und zur literarischen Kultur der Kaiserzeit, insbesondere zur sogenannten Zweiten Sophistik, zum griechischen Roman und zur kaiserzeitlichen Dichtung. Auf diesen Spezialgebieten gilt er als einer der führenden Experten. Zusammen mit André Lardinois von der Universität Nijmegen hat er im Frühjahr 2007 das Network for the Study of Archaic and Classical Greek Song begründet. Außerdem bereitet er einen Kommentar zum Roman des Longos, Daphnis und Chloe vor. Herausgeberschaften Beiträge zu Sammelbänden Henk Kossen Hendrik Bernardus (Henk) Kossen (* 3. Dezember 1923 in Bolsward, Friesland, Niederlande; † 25. November 2009 in Amsterdam) war ein mennonitischer Pfarrer, Theologe und Professor für Praktische Theologie. Um 1968 war er Mitbegründer des ökumenischen Kirchenrats in den Niederlanden. Kossen stammte aus einer friesischen Bauernfamilie, die sich traditionell zur mennonitischen Glaubensgemeinschaft bekannte. Die nach dem ebenfalls aus Friesland stammenden ehemals katholischen Priester Menno Simons (1496–1561) benannte Freikirche umfasst heute nur noch eine kleine Minderheit des niederländischen Protestantismus. Besonders in den Provinzen Friesland und Nordholland bestehen noch größere Gemeinden. Die niederländischen Mennoniten (früher zum Teil auch Mennisten) teilen mit anderen Mennoniten Prinzipien wie die Bekenntnistaufe, die Ablehnung des Wehrdienstes und des Eides und die Priestertum aller Gläubigen. Im Lebensstil sind viele stark von Enthaltsamkeit und Friedensliebe geprägt. Die Gemeinden in den Niederlanden sind darüber hinaus in ihrer Theologie relativ undogmatisch verfasst. Auch Kossen stand in dieser Traditionslinie und engagierte sich friedensspolitisch für Abrüstung und gegen Atomwaffen. Seine Ablehnung staatlicher Militärausgaben führte so weit, dass er sich weigerte Steuern zu zahlen. Stattdessen ließ er zu, dass Behörden seinen Hausrat versteigerten. Publizistisch hat Kossen sich unter anderem mit Albert Schweitzer und mit der Wissenschaftsauffassung von Eugen Rosenstock-Huessy auseinandergesetzt. Datei:Hlmw9 michelbeuerngasse 6.jpg Graf Zeppelin (Schiff, 1989) Das Motorschiff Graf Zeppelin ist ein auf dem Bodensee verkehrendes Passagierschiff, das von der Österreichische Schiffswerften AG in Korneuburg und in der Außenstelle Fußach erbaut und am 18. März 1989 in Friedrichshafen in Dienst gestellt wurde. Benannt wurde es nach dem Luftschiffpionier Ferdinand von Zeppelin, der in Konstanz geboren ist und in Friedrichshafen den Zeppelin entwickelte. Das Schiff gilt als offizieller Ersatz für das 1988 stillgelegte Motorschiff Kempten. Durch den Verzicht auf umlaufende Galerien entstanden großräumige Salons. Somit eignet sich das Dreideck-Motorschiff Graf Zeppelin besonders für Charter- und Eventfahrten, vor allem die Fahrten zu den Bregenzer Festspielen und die Galafahrten zum Jahreswechsel. Das am Bodensee neuartige Design soll Assoziationen mit Kreuzfahrtschiffen wecken. Heimathafen der Graf Zeppelin war zunächst Konstanz. Ab 1999 wurde Friedrichshafen zum neuen Heimathafen des Schiffes. Die gesamte Antriebsanlage befindet sich erstmals bei einem deutschen Bodenseeschiff im Heck. Im Jahre 2007 wurde es mit einem Wulstbug nachgerüstet und am Heck wurde das Schiff um 2,80 Meter auf insgesamt 59,05 Meter verlängert, wodurch sich der Treibstoffverbrauch um 25 % verringerte. Die an den Rumpfseiten nachträglich angebrachten Schlingerkiele reduzierten die Rollbewegungen. Die Graf Zeppelin ist für 700 Personen zugelassen und wird inzwischen zunehmend auch im Kursverkehr auf dem Obersee eingesetzt. Nicole Müller (Sportkeglerin) Nicole Müller (* 13. Dezember als Nicole Klehr) von den Neuköllner Sportfreunden aus Berlin ist die ehemalige Nummer eins der Weltrangliste im Sportkegeln Classic. Karen Addison Karen Addison (* 28. August 1970 in Edinburgh) ist eine schottische Curlerin. Addison gewann in den Jahren 1990 und 1992 die Juniorenweltmeisterschaft. 2007 gewann sie bei der Curling-Weltmeisterschaft in Aomori die Bronzemedaille. Bei der Curling-Europameisterschaft gewann sie zweimal Silber. 1995 in Grindelwald und 2007 in Füssen. Lorna Vevers Lorna Vevers (* 31. Januar 1981 in Dumfries) ist eine schottische Curlerin. Momentan spielt sie auf der Position des Third im Team von Hanna Fleming. 2007 gewann sie bei der Curling-Weltmeisterschaft in Aomori die Bronzemedaille. Im selben Jahr gewann sie die Silbermedaille bei der Curling-Europameisterschaft in Füssen. Im Februar 2010 nahm Vevers als Mitglied des britischen Teams an den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver (Kanada) teil. Die Mannschaft belegte den siebten Platz. Vevers gewann am 28. März 2010 mit dem schottischen Team um Skip Eve Muirhead die Silbermedaille bei der Curling-Weltmeisterschaft. Im kanadischen Swift Current verlor die Mannschaft im Finale gegen das Team Deutschland um Skip Andrea Schöpp mit 6:8 Steinen nach Zusatzend. Vera Solymosi-Thurzó Vera Solymosi-Thurzó (Aussprache: ʃojmoʃi-tuɾzo:, * 21. Februar 1925 in Budapest; † 2. Juni 2016 in Rum, Komitat Vas, Ungarn) war eine deutsch-ungarische Künstlerin, akademische Malerin und Grafikerin. Ihre fast 200 Gemälde wurden in zahlreichen Ausstellungen in Deutschland, USA und Ungarn gezeigt. Nach ihrem Abitur studierte sie Malerei und Lehramt an der Hochschule der bildenden Künste Budapest (1945–1948), Kunstgeschichte an der Universität München (1957) sowie Malerei und Graphik an der Akademie der bildenden Künste München (1957–1960). Bis 1956 lebte sie in Budapest, anschließend in München; zwischen 1961 und 1962 hat sie einen Studienaufenthalt in den USA durchgeführt. 1989 ist sie nach Berlin umgezogen, wo sie drei Jahre tätig und im Spandauer Kunstverein aktiv war. 1992 hat sie ein Atelier in Rum bezogen, wo sie bis zu ihrem Tod zahlreiche weitere Gemälde schuf. Ihre Besonderheit sind musikalisch inspirierte Gemälde: Sie werden mit einem Kopfhörer ausgestellt; die Werke von Carl Orff, Johann Sebastian Bach, Tomaso Albinoni, Edvard Grieg usw. können bei der Betrachtung der Bilder angehört werden. Allopass Die Allopass S.A.R.L. mit Sitz in Paris und Los Angeles ist ein Anbieter von Micropayment-Lösungen für die Bezahlung im Internet, per Telefon, Mobiltelefon (Mobile-Payment) oder Kreditkarte. Im vierten Quartal 2009 hat Allopass 55 Märkte weltweit abgedeckt und hatte monatlich über sieben Millionen Micropayment-Transaktionen im dritten Quartal 2009. Zu den Kunden gehören soziale Netzwerke wie Fotolog, Online-Publisher, Verlage und Betreiber von Online-Spielen und Browserspielen. Seit Februar 2006 ist das Unternehmen eine Tochtergesellschaft der Hi-Media-Gruppe. Montedison Montedison, S.p.A., war ein italienischer Mischkonzern und eine Aktiengesellschaft in den Bereichen Chemische Industrie/Petrochemie, Pharmazie, Energie, Papier, Versicherung, Verlagswesen, Agroindustrie, Ingenieurdienstleistungen. Sitz von Montedison war Mailand. Der Konzern entstand 1966 aus der Fusion von Montecatini (gegründet 1888 als Bergbaugesellschaft) aus dem Chemiebereich und Edison (gegründet 1895 in Mailand), einem Stromversorger. Montecatini war in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts der größte italienische Chemiekonzern gewesen, im Laufe der 1950er Jahre aber in Schwierigkeiten geraten. In den 1970er Jahren kam Montedison unter Eugenio Cefis in große finanzielle Schwierigkeiten. Cefis verfolgte politische Interessen (er ließ sich unter anderem vom italienischen Staat in einen verlustbringenden Expansionskurs zur Schaffung von Arbeitsplätzen in Süditalien drängen) und verwickelte den Konzern 1974 in einen politischen Skandal, als herauskam, dass er Berichte über führende Politiker vom militärischen Geheimdienst erhielt. Die Situation besserte sich erst, als der altgediente Manager Mario Schimberni 1980 die Leitung übernahm und den Konzern bis Mitte der 80er Jahre sanierte. 1986 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 10 Milliarden Dollar bei Gewinnen von 260 Millionen Dollar. Als Schimberni jedoch für seine Expansionspläne neue Aktien ausgab, die den Einfluss alter Anteilseigner wie der Mediobanca schmälerten, wurde er 1987 hinausgedrängt, als auf Initiative der Mediobanca der Agrokonzern Ferfin (unter der Leitung von Raul Gardini, der in das Familienunternehmen eingeheiratet hatte) größere Anteilspakete erwarb. Raul Gardini wurde auch Vorstand von Montedison, kam aber 1990 zu Fall, als er wegen der hohen Schulden aus seinem Expansionskurs in Schwierigkeiten geriet. Er musste sich aus einem Joint-Venture (Enimont) mit dem Staatskonzern Eni zurückziehen. Montedison hatte Anfang der 1990er Jahre über 11 Milliarden Dollar Schulden und litt unter einer Rezession. 1993 mussten sowohl Ferfin als auch Montedison durch Eingreifen eines italienischen Bankenkonsortiums vor dem Bankrott gerettet werden. Gleichzeitig kam es erneut zu einem politischen Skandal, als die Aktivitäten des ehemaligen Vorstands Gardini in Zusammenhang mit Enimont öffentlich untersucht wurden (Gardini beging 1993 Suizid). Mitte der 1990er Jahre schrieb Montedison wieder schwarze Zahlen und konnte auch seine Schulden bis Ende der 90er Jahre abbauen. 1997 hatten das Unternehmen 13,3 Milliarden Dollar Umsatz und 27.600 Beschäftigte. Der Schwerpunkt des Konzerns lag 1999 im Agrarbereich (einem über 50 %-Anteil an Eridania-Béghin-Say, insbesondere Zucker) sowie bei der Energietochter Edison (61 % Anteil), in der Chemie (Ausimont), Pharmazie (Antibiotica) und der Ingenieurfirma Tecnimont. Im Juli 2002 wurde der Konzern von Italenergia übernommen, einem Gemeinschaftsunternehmen von Electricité de France (EdF) und Fiat. Zuvor besaß Italenergia schon 52 %. Der Konzern war zu diesem Zeitpunkt hoch verschuldet (6,8 Milliarden Euro). Montedison wurde nach der Übernahme zerschlagen und nur der Strom- und Gassektor (ab 2002 Edison Energia) blieb erhalten, der zum Zeitpunkt der Übernahme die Nummer 2 in Italien war (mit einem Anteil von 10 % an der Stromversorgung) hinter dem ehemaligen Staatsmonopolisten Enel. Er wurde mit Italenergia zur neuen Edison-Gesellschaft (Edison S.p.A.) verschmolzen. Zwischen 1998 und 2001 standen die Verantwortlichen der Montedison, Enichem und Enimont in Venedig vor Gericht. Anklagepunkte der Staatsanwaltschaft waren der Krebstod von 157 Arbeitern der Firma sowie Krebserkrankungen bei weiteren 103 Arbeitern. Zudem Kontaminierung der Lagune von Venedig sowie von dort zuführenden Fließgewässern mit Dioxin im Zeitraum 1965 bis 1985. Das Verfahren endete mit Freisprüchen für sämtliche Verantwortliche, was eine politische Protestwelle auslöste. Construction Set Der Begriff Construction Set (engl.: Konstruktionsset) bezeichnet folgende Spiele: Folgende Programme werden als Construction Set bezeichnet: Ayla (Film) Ayla ist das Spielfilmdebüt von Regisseur Su Turhan aus dem Jahr 2009. Kinostart des dramatischen Liebesfilms war am 6. Mai 2010. In München lebt die attraktive 25-jährige Ayla, die abseits und tief von ihrer türkischen Familie verletzt, ein selbst auferlegtes Doppelleben führt. Nur zu ihrer Schwester Hülya hat Ayla noch Kontakt. Tagsüber arbeitet sie als Erzieherin in einem Kindergarten, nachts jobbt sie als aufreizende Garderobiere in einem Club. Der liebevolle, warmherzige Umgang mit den Kindern steht im krassen Gegensatz zu ihrem mutigen, selbstlosen Auftreten, wenn Ayla Ungerechtigkeit wittert. Sich selbst aufreibend zwischen Single-Dasein und der Sehnsucht nach der Geborgenheit eines Zuhauses, verliebt sich Ayla leidenschaftlich ausgerechnet in den feinsinnigen Fotografen Ayhan. Da weiß sie aber noch nicht, dass Ayhan genau den Teil ihrer gemeinsamen Kultur verkörpert, den sie ablehnt. Zeitgleich nimmt Ayla die Mutter eines ihrer Kindergartenkinder spontan bei sich auf, als diese sie in panischer Angst um Hilfe bittet. Hatice muss mit ihrer Tochter Elif vor ihrer streng muslimischen Familie fliehen, da sie sich von ihrem Ehemann scheiden lassen möchte. Durch einen Zufall muss Ayla schmerzhaft erfahren, dass der Mann, den sie liebt, der gefürchtete Bruder von Hatice ist. Ihre Zerrissenheit zwischen zwei Welten zu stehen, sich zwischen ihrer Liebe und ihrer Überzeugung entscheiden zu müssen, stürzen Ayla in ein Dilemma. 15th Annual Stony Brook Film Festival 2010, Best Feature Audience Choice Award Missionsschwestern Unserer Lieben Frau Die Missionsschwestern Unserer Lieben Frau (frz.: Religieuses de Notre Dame des Missions, Ordenskürzel: RNDMs; eng.: Sisters of Our Lady of the Missions) sind eine Kongregation von Missionsschwestern in der römisch-katholischen Kirche. Die Ordensgemeinschaft wurde 1861 in Lyon (Frankreich) von der Ordensschwester Euphrasie Barbier gegründet. Der Leitgedanke der Missionsschwester basiert auf der Grundlage des Neuen Testaments: Gehe hinaus in die ganze Welt! (Matthäus und Markus ) Adèle Euphrasie Barbier wurde am 4. Januar 1829 in Caen (Frankreich) geboren, sie wuchs in einer christlich-human eingestellten Familie auf. 1847 trat sie als Novizin in die Kongregation der Benediktinerinnen vom Kalvarienberg ein und legte zwei Jahre später ihr Gelöbnis zur Armut, Keuschheit und zum Gehorsam ab. 1851 entsandte sie das Mutterhaus zu den Schwestern nach London. In Verbindung mit einer Identitätskrise wechselte Euphrasie zu den Maristen-Schwestern und wurde nach Ozeanien beordert. Sie kehrte am 15. August 1861 nach Frankreich zurück und gründete, mit Unterstützung der Maristen-Schwestern die Kongregation Missionsschwestern Unserer Lieben Frau. Sie trug nun den religiösen Namen Maria vom Herzen Jesu. Schwester Maria errichtete das erste Ordenskapitel und wurde 1864 zur ersten Generaloberin gewählt. Mutter Maria vom Herzen Jesu verstarb am 18. Januar 1893 in Sturry (England). Die Jahre des Ordensaufwuchses lag zwischen 1861 und 1893, schon 1865 wurden durch die Ordensgründerin die ersten Missionsschwestern nach Neuseeland entsandt. Von Lyon aus folgten nun in festgelegten Intervallen weitere Entsendungen. Die Missionsarbeit in Zentral-Ozeanien musste aufgegeben werden und ein neues Arbeitsfeld ergab sich in Ost-Bengalen. Einer Vorsehung folgend beschloss Schwester Barbier ihre Schwestern nach England und nach Nordfrankreich zu schicken. Nach dem Tod der Gründerin bestand die Gemeinschaft der Missionsschwestern aus 205 Mitglieder. Der weitere Ausbau der Missionsarbeit fand zwischen den Jahren 1894–1937 statt. Von Neuseeland aus übersiedelten im Jahr 1897 Ordensschwester nach Australien, gleichzeitig nahmen sie die Arbeit in Kanada auf. 1901 verließ die Kongregation Frankreich und errichtete ihren festen Ordenssitz in Kanada. Innerhalb der nächsten fünfzehn Jahre gelang der weitere Aufbau von dreizehn Missionseinrichtungen in Manitoba und Saskatchewan. 1920 wurde die Ordensprovinz Indien errichtet und 1924 nahmen die Missionare ihre Tätigkeit in Nordvietnam auf. Im gleichen Jahr konnten die ersten Schwestern in das Gründungsland Frankreich zurückkehren. Bis 1938 war die Kongregation auf 850 Mitglieder aufgewachsen und erreichte bis zum Jahr 1966 eine Mitgliederzahl von 1240. Die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen sorgte für einige Umstrukturierungen und Erweiterung, so musste der Orden 1954 Nordvietnam und Burma verlassen. Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil beschloss das Generalkapitel die Missionsorganisation erneut umzugestalten, das Ziel war eine straffere und effektivere Missionsarbeit. Heute leitet das Generalhaus in Rom folgende Ordensprovinzen, die wiederum von Provinzoberinnen geleitet werden: Scattergun Scattergun war eine Punkband aus Berlin um die Sängerin Patti Pattex, die im Jahr 1995 gegründet wurde. 2002 löste sich die Band auf. Pattex wirkt nun in der Band Cut My Skin. Die Tonträger der Band erschienen auf Nasty Vinyl. Qiu Anxiong Qiu Anxiong () (* 1972 in Chengdu, in der Provinz Sichuan) ist ein chinesischer Künstler. Er studierte an der Sichuan Academy of Art in Chongqing und schloss sein Studium 1994 ab. Danach studierte er bis 2003 an der Kunsthochschule Kassel. Er lebt in Shanghai und unterrichtet dort an der Shanghai Normal University. Im deutschsprachigen Raum wurde Qiu Anxiong besonders durch seine Installation Staring to Amnesia bekannt, die er 2008 auf der Kunstmesse Art Basel zeigte. Seine Werke kreisen oft um den Themenkomplex Geschichte, Gedächtnis und Erinnerung. Datei:Windows Embedded CE Logo.svg Walter Moras Walter Moras (* 20. Januar 1856 in Berlin; † 6. März 1925 in Harzburg) war ein deutscher Maler. Seine Entwicklung wurde wesentlich geprägt von dem bekannten Marine- und Landschaftsmaler Hermann Eschke, in dessen Atelier er seine Ausbildung erhielt. 1876 stellte er zum ersten Mal auf der Ausstellung der Königlichen Akademie der Künste in Berlin aus. Bis 1910 war er mit wenigen Ausnahmen kontinuierlich auf den Großen Berliner Kunstausstellungen vertreten. Mehrfach beteiligte er sich auch an den Ausstellungen des Bremer Kunstvereins, des Oldenburger Kunstvereins, des Königsberger Kunstvereins und war 1890 auf der JA in München präsent. Auf Empfehlung seines Lehrers Hermann Eschke malte Walter Moras in jungen Jahren vor allem auf der Insel Rügen und in Mecklenburg. Er bereiste Norwegen, Italien, Holland. Viele seiner Bilder entstanden im märkischen Umland von Berlin und später im Spreewald. Er gehörte zu den naturnahen Landschaftsmalern, deren Schaffen mit der Blütezeit der Freilichtmalerei zusammenfiel. In Berlin malte er kaum, obgleich er zeitlebens Berliner blieb und von der Kunstwissenschaft als Berliner Maler geführt wird. Seine Malweise ist realistisch, geprägt von einem Hauch Melancholie, meist schlicht und kultiviert. Gelegentlich finden sich in seinen stimmungsvollen poetischen Bildern impressionistische Einflüsse. In späteren Jahren schuf er großformatige Herbstbilder, die durch ihre warmen Farbtöne bestechen. Gleiches gilt auch für seine Winterlandschaften, die sehr sorgfältig komponiert sind und im Schnee besonders subtile Tönungen aufweisen. Die Gemälde von Walter Moras sind bis heute beliebt und werden immer wieder auf Kunstauktionen gehandelt. Walter Moras war nicht Mitglied im Verein Berliner Künstler. Er schloss sich auch keiner Norddeutschen Künstlerkolonie an, obgleich er zeitgleich in deren Gefilden malte. Im Jahr 1882 heiratete er Ida Baluschek, die Tochter eines Berliner Eisenbahningenieurs. Aus der Ehe ging Otto Max Bruno Moras (* 14. Oktober 1883 in Berlin; † 13. März 1939 ebenda) hervor. Er wurde auch Maler, konnte aber nicht aus dem Schatten seines Vaters heraustreten. Geschichte der Stadt Bern Die Geschichte der Stadt Bern erzählt über die Stadt Bern, welche erstmals 1208 erwähnt wurde. Der Name der Stadt Bern ist erstmals in einer Urkunde vom 1. Dezember 1208 belegt. Für die Herkunft des Stadtnamens, die bis heute nicht geklärt ist, gibt es mehrere Erklärungen, die zum Teil auf alten Legenden und Interpretationen beruhen. Der Bär als Wappentier Berns ist bereits für das 13. Jahrhundert belegt, sowohl auf Münzen wie auch auf einem Siegel von 1224, das einen schräg aufwärts schreitenden Bären mit erhobener linker Vordertatze zeigt. Das erste Wappen Berns soll gemäss Justingerchronik einen schwarzen, nach (heraldisch) rechts aufwärts schreitenden Bären auf silbernem Hintergrund gezeigt haben. In den alten Chroniken wird es dementsprechend für die früheste Berner Geschichte dargestellt. Die Änderung zum heutigen Wappen dürfte bereits Ende des 13. Jahrhunderts erfolgt sein. Die älteste Beschreibung des heutigen Berner Wappens liefert das kurz nach 1375 entstandene in der Justingerchronik überlieferte Guglerlied, die erste farbige Darstellung ein Setzschild aus dem späten 14. Jahrhundert. Bei der Trennung von Stadt und Kanton Bern 1831 wurde das Berner Wappen sowohl das Wappen des Kantons wie der Stadt Bern, seit 1944 ist es auch das Wappen des Amtsbezirks Bern. Die Blasonierung lautet: «In Rot ein goldener Rechtsschrägbalken, belegt mit einem schreitenden schwarzen Bären mit roten Krallen». Es gilt als selbstverständlich, dass der Bär männlich sein muss, und dass sein geöffneter Rachen mit der ausgeschlagenen Zunge die Wehrhaftigkeit zu betonen hat. Das Wappen der Stadt trägt als Unterscheidungsmerkmal eine in der Blasonierung nicht erwähnte Mauerkrone. Das Gebiet der Stadt Bern war spätestens seit der La-Tène-Zeit besiedelt. Die älteste nachgewiesene Siedlung war eine wahrscheinlich seit der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts v. Chr. befestigte grosse keltische Siedlung auf der Engehalbinsel. Sie dürfte eines der zwölf von Julius Cäsar erwähnten Oppida der Helvetier gewesen sein. In römischer Zeit bestand auf der Engehalbinsel ein gallo-römischer Vicus, der, nach den Münzfunden, zwischen 165 und 211 n. Chr. aufgegeben wurde. Daneben sind drei römische Gutshöfe nachgewiesen, der grösste aus dem 2. und 3. Jahrhundert im heutigen Bümpliz. Für das Frühmittelalter sind zahlreiche Gräberfelder, die nahegelegene Siedlungen vermuten lassen, nachgewiesen, in Bümpliz über dem römischen Gutshof eine Mauritiuskirche aus dem 7.– 9. Jahrhundert und aus der Zeit des hochburgundischen Königreichs im 9. und 10. Jahrhundert ein Königshof mit einer hölzernen Wehranlage, aus dem das heutige Alte Schloss hervorgegangen ist. Eindeutige Hinweise auf eine Besiedlung des Gebietes der heutigen Altstadt fehlen für das frühe Mittelalter. Ende des 12. Jahrhunderts erfolgte die Gründung der heutigen Stadt Bern im Knie der Aarehalbinsel durch Herzog Berchthold V. von Zähringen, Rektor Burgunds, nachdem sein Vorgänger Berchthold IV. an der Spitze der Halbinsel bereits die Burg Nydegg zum Schutz des dortigen Aareübergangs errichtet hatte. Neuere archäologische Untersuchungen im Bereich der Gründungsstadt und der Burg Nydegg lassen allerdings den Schluss zu, Burg und Stadt seien gleichzeitig im späten 12. bzw. frühen 13. Jahrhundert gegründet worden. Die Cronica de Berno gibt als Gründungsjahr 1191 an. Beim momentanen Stand der Forschung gibt es keinerlei Siedlungsspuren auf der Aarehalbinsel, die in die Zeit vor das späte 12. Jahrhundert datiert werden können. Nach dem Aussterben der Zähringer wurde Bern laut der Goldenen Handfeste 1218 Freie Reichsstadt. Aufgrund der Handfeste besass Bern das Recht auf eigene Münzen, Masse und Gewichte und eine eigene Gerichtsbarkeit. König Rudolf I. von Habsburg bestätigte 1274 Berns Reichsfreiheit, legte der Stadt aber eine Reichssteuer auf, zu der nach der Niederlage an der Schosshalde 1289 noch eine Busse hinzukam. Als Schutz gegen die Grafen von Kyburg, die die Zähringer beerbt hatten, wählte Bern die Schirmherrschaft Savoyens. Mit dem Sieg gegen die durch Kauf an Habsburg gelangte Stadt Freiburg bei «Dornbühl» 1298 setzte Berns Territorialpolitik ein. Im frühen 14. Jahrhundert dehnte Bern seinen Herrschaftsbereich vornehmlich durch Kauf und Pfandschaften kleinerer Städte und Brückenköpfe weiter aus. Nachdem Bern das habsburgische Freiburg im Gümmenenkrieg 1334 besiegt hatte, erfolgte eine erste Ausdehnung ins Oberland. 1339 errangen die Berner im Laupenkrieg dank der Unterstützung der Eidgenossen einen wichtigen Sieg gegen die umliegenden Adelshäuser und legten damit den Grundstein für den Aufstieg zum Stadtstaat. Das bereits seit 1323 bestehende und 1341 erneuerte Bündnis mit den Innerschweizer Waldstätten wurde 1353 mit dem unbefristeten Beitritt zur Eidgenossenschaft besiegelt. Das Hoheitsgebiet Berns wuchs nach dem Beitritt zur Eidgenossenschaft, an deren Expansion die Stadt sich beteiligte, beträchtlich, nicht nur durch Eroberungen, sondern auch durch Burgrechte, Bündnisse, Käufe, Pfandschaften und Schaffung wirtschaftlicher Abhängigkeiten und machte die Stadt Bern zum wichtigsten Machtfaktor im westlichen Mittelland. Die Teilnahme an den Burgunderkriegen 1474 bis 1477 brachte Bern dann erste Landgewinne in der Waadt. Seit dem 15. Jahrhundert verstand die Stadt Bern sich als Staat. Die Zusammensetzung der Oberschicht änderte sich im 14. und 15. Jahrhundert ebenfalls. Zahlreiche landadlige Familien liessen sich in der Stadt nieder, ältere Kaufmannsgeschlechter wurden geadelt, Handwerkern gelang der Aufstieg ins Junkertum und auch die Bedeutung der nichtadligen Kaufleute und Notabeln nahm zu. Am 14. Mai 1405 war in der Brunngasse ein Grossbrand ausgebrochen, der über 600 Häuser zerstörte und mehr als hundert Opfer forderte. Der Schultheiss Jakob von Wattenwyl (1466-1525) und der reiche Kaufmann Bartholomäus May (1446-1531) waren erste Kritiker der kirchlichen Verhältnisse und Wortführer einer Reformation. Der Leutpriester und Münsterchorherr Berchtold Haller (1490/94-1536) begann ab 1523 evangelische Predigten zu halten, und der Künstler Niklaus Manuel (um 1484-1530) inszenierte Fastnachtspiele, die die katholische Kirche offen kritisierten. Im Rat gab es 1526 eine reformierte Mehrheit, dieser setzte für Januar 1528 eine Disputation an. Es nahmen 450 bis 800 Personen daran teil, die Ratsherren und Geistlichen des Standes Bern, eine Delegation mit Huldrych Zwingli aus Zürich und Vertreter der eidgenössischen Stände und oberdeutscher Städte. Im Februar 1528 setzte sich die von der Stadt, nicht aber der Landschaft unterstützte Reformation unter dem Reformator Berchtold Haller in Bern durch. 1532 konnte die Reformation im Berner Synodus bestätigt und konsolidiert werden. Mit der Eroberung der Waadt 1536 wurde Bern der grösste Stadtstaat nördlich der Alpen, was die Durchsetzung der Reformation in der Westschweiz begünstigte. Hatte sich die bernische Oberschicht im Spätmittelalter durch die Offenheit, die es den wirtschaftlich Erfolgreichen erlaubte, innert kurzer Zeit in die politischen Ämter einzutreten, ausgezeichnet, so kapselte sich das Patriziat in der frühen Neuzeit immer mehr ab, die Gemeindeversammlung wurde immer seltener einberufen, immer weniger Familien erhielten Zugang zu politischen Ämtern. Diese bildeten einen eigentlichen Magistratenstand, der sich ausschliesslich auf die Staatsgeschäfte ausrichtete, was sonst nirgends in der alten Eidgenossenschaft der Fall war. 1648 erhielt Bern im Westfälischen Frieden die volle staatliche Souveränität und löste sich endgültig vom Deutschen Reich. Mitte des 17. Jahrhunderts war die Neudefinition des Bürgerrechts in der Stadt abgeschlossen. Neuzuzüger konnten sich nur noch als Ewige Einwohner niederlassen. Damit war die Grundlage für das aristokratische Regierungssystem, in dem sich nur wenige Familien die einträglichen Ämter teilten, geschaffen. Die Zahl der regimentsfähigen Familien verkleinerte sich von 540 Mitte des 17. Jahrhunderts auf 243 Ende des 18. Jahrhunderts. Die Gemeindeversammlung wurde überhaupt nicht mehr einberufen, Grundeinheiten der bernischen Burger wurden die Zünfte, denen auch das Armenwesen oblag. Trotz des Macht- und Gebietszuwachses blieb die mittelalterliche oligarchische Regierungsform des Ancien Régimes bis Ende des 18. Jahrhunderts bestehen: Der Grosse Rat hatte als nominell höchste Entscheidungsinstanz stets mindestens 200 und höchstens 300 Mitglieder; war die Zahl der Grossräte unter 200 gesunken, so fanden die Neuernennungen durch Wahlabsprachen – nach 1683 nur noch etwa alle zehn Jahre – in der Woche vor Ostern statt. Mitglieder des Grossen Rates bildeten den Kleinen Rat, die eigentliche Regierung. An der Spitze stand der «regierende» Schultheiss, der nach einem Jahr – am Ostermontag, dem Höhepunkt des politischen Lebens in Bern – vom «stillstehenden» Schultheissen abgelöst wurde. Politisch gärte es im 18. Jahrhundert auch in der Republik Bern. 1723 kam es in der Waadt zur Revolte von Major Davel gegen die Berner Herrschaft, die ebenso wenig Erfolg hatte wie der besonders im Ausland vielbeachtete, als Henzi-Verschwörung bezeichnete Versuch einer Gruppe von Bernburgern unter Samuel Henzi von 1749, der Alleinherrschaft der wenigen regierenden Patrizierfamilien ein Ende zu setzen. Am 27. Januar 1798 marschierten französische Truppen ins Berner Waadtland ein und drangen in der Folge immer weiter in die Schweiz vor. Bern musste sich, nachdem die Regierung bereits kapituliert hatte, trotz heftigen Widerstandes nach der Schlacht am Grauholz Anfang März geschlagen geben. Frankreich liess nicht nur das gesamte Staatsvermögen der Republik Bern beschlagnahmen (ursprünglich 6 Millionen Francs in bar und 18 Millionen in Schuldverschreibungen), sondern auch die Berner Bären, die in der Stadt seit 1480 sporadisch und seit 1764 dauerhaft gehalten worden waren nach Paris bringen. Ausserdem verlor Bern die vorher abhängigen Gebiete Waadtland und Aargau, die mit der Mediationsakte 1803 unabhängige Kantone wurden, sowie zeitweise das Berner Oberland. 1815 erhielt Bern im Zuge der Restauration, mit der das alte Herrschaftssystem wieder eingeführt wurde – so stellten die Patrizier der Stadt Bern 200 der 299 Grossräte des Kantons – neben Zürich und Luzern den Status eines Vorortes und diente im Zweijahresrhythmus wechselnd als Regierungssitz des Staatenbundes. 1804 war das Vermögen zwischen Stadt und Kanton Bern, das bis dahin wie die Verwaltung nicht geschieden war, in der sogenannten Dotationsurkunde aufgeteilt worden. Am 14. Januar 1831, im Zuge der Regeneration, dankte die Patrizierregierung ab und machte den Weg zu Wahlen im Kanton frei, die von den Liberalen deutlich gewonnen wurden. Mit der Verfassung von 1831 wurde der Vorrang der Stadt Bern, die Kantonshauptort wurde, im Kanton aufgehoben. 1832 wurde neben der Burgergemeinde neu die Einwohnergemeinde, in der alle ansässigen Bürger mit einem Mindestvermögen stimmberechtigt waren, geschaffen. 1846 wurde die Kantonsverfassung im Sinn der Radikalen revidiert, die bis 1893 in Kraft blieb. Am 5. September 1832 erklärte die Kantonsregierung die Verfassung der Stadt Bern für aufgehoben und den Stadtrat für abgesetzt. In den darauffolgenden Wahlen blieb das Patriziat und später die Konservativen in der Stadt in der Mehrheit. Erst 1887 wurde in der Stadt Bern die Urnenwahl und -abstimmung eingeführt. Die Regierung bestand nun aus dem Stadtpräsidenten und drei haupt- und fünf nebenamtlichen, bezahlten Gemeinderäten, das Parlament aus 80 Stadträten. In den 1880er Jahren verloren die Konservativen ihre Mehrheit im Stadtrat und 1888 wurde der Führer der Radikalen Eduard Müller, der 1895 Bundesrat wurde, zum Stadtpräsidenten gewählt. Die Arbeiterschaft Berns hatte sich seit Gründung der sogenannten ersten Internationalen von 1864 in verschiedenen Vereinen organisiert, die Sozialdemokratische Partei Berns wurde 1877 gegründet. Die Zeitung Berner Tagwacht, die bis 1997 weiter bestand, wurde 1893 gegründet, im Jahr des Käfigturmkrawalls, einem Arbeiteraufstand, der mit Hilfe eidgenössischer Truppen niedergeschlagen wurde. Im Mai 1895 führte die Stadt Bern, allerdings erst im zweiten Anlauf, als eine der ersten Gemeinden der Schweiz den Proporz für die Gemeindewahlen ein. Im gleichen Jahr wurde Gustav Müller als erster Sozialdemokrat in den Gemeinderat gewählt; 1899 sassen bereits zwei Vertreter der Sozialdemokraten in der berner Regierung. Die Gründung einer Hauptstadt der 1848 zum Bundesstaat vereinten Schweiz warf zahlreiche Fragen auf. Den Widerständen gegen eine zentrale Hauptstadt wurde dadurch Rechnung getragen, dass statt einer Hauptstadt lediglich eine Bundesstadt als Sitz von Bundesregierung, Bundesversammlung und Bundesverwaltung gewählt werden sollte. Die Wahl der Bundesversammlung fiel − trotz der als ungenügend erachteten Infrastruktur – auf Bern. National-, Stände- und Bundesrat tagten in drei verschiedenen Gebäuden in der Stadt, bevor das erste sog. Bundesrathaus 1857 eingeweiht und 1892 und 1902 ergänzt wurde, bis es seine heutige Form erhielt. Als Bundesstadt wurde Bern auch attraktiv für Internationale Organisationen, die jedoch, mit einer Ausnahme, ihren Hauptsitz heute nicht mehr in Bern haben. 1868 wurde Bern Sitz der drei Jahre vorher in Paris gegründeten Internationalen Telegraphenunion (seit 1934 Internationale Fernmeldeunion (ITU)), der vielleicht ersten internationalen Vereinigung überhaupt. Am 9. Oktober 1874 wurde in Bern der Allgemeine Postverein von 22 Staaten gegründet, 1878 wird er in Weltpostverein umbenannt und 1947 eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, der Hauptsitz blieb in Bern. Die Verhandlungen zur Vereinheitlichung der technischen Mindestvoraussetzungen für den internationalen Eisenbahnverkehr wurden von 1882 bis 1886 in Bern geführt, der Technische Einheit im Eisenbahnwesen (TE) genannte Staatsvertrag, der 1887 in Kraft trat, enthält unter anderem eine Bestimmung, die als Berner Raum bezeichnet wird. 1886 wurde die Berner Übereinkunft zum Schutz von Werken der Literatur und Kunst in Bern unterzeichnet; 1893 entstand daraus das Internationale Büro für geistiges Eigentum mit Sitz in Bern, die Vorgängerorganisation der World Intellectual Property Organization (WIPO). Auch die Ligue internationale de la Paix und die Interparlamentarische Union, die mit Friedensnobelpreisen geehrt wurden, hatten ihren Sitz in Bern. 1914 fand die Landesausstellung in Bern statt, die trotz des Beginns des Ersten Weltkrieges und Mobilmachung von rund 3,2 Millionen Personen besucht wurde und mit einem Einnahmenüberschuss von fast 35 000 Franken abschloss. Gefeiert wurde auch die Eröffnung der Lötschberg-Linie, mit der Bern an die Nord-Süd-Verbindung über die Alpen angeschlossen wurde. 1918 wurde die Kunsthalle mit einem Überblick über das Berner Kunstschaffen eröffnet. Im bereits seit 1879 bestehenden Kunstmuseum waren schon 1910 Arbeiten von Paul Klee ausgestellt worden. Im gleichen Jahr, dem Jahr des Landesstreiks, erlangten die Sozialdemokraten erstmals die absolute Mehrheit in Stadt- und Gemeinderat und sie konnten mit Gustav Müller von 1918 bis 1920 den Stadtpräsidenten stellen. In diese Zeit fällt mit der Eingliederung von Bümpliz ins Berner Gemeindegebiet von 1919 die einzige Eingemeindung der Geschichte Berns. Nach 1920 folgte eine Phase, in der die Freisinnigen und die neu gegründete Bernische Bauern- und Bürgerpartei den Gemeinderat und meist auch den Stadtrat dominierten und abwechselnd den Stadtpräsidenten stellten. Mit Eduard Freimüller wurde 1958 zum ersten Mal erneut ein Sozialdemokrat Stadtpräsident, 1966 folgte ihm der sehr populäre Reynold Tschäppät, der 1979 im Amt verstarb, und nach dem mit Werner Bircher wieder ein Freisinniger das Stadtpräsidium übernahm. 1992 konnten die Sozialdemokraten mit Klaus Baumgartner das Stadtpräsidium zurückerobern, seit 2005 ist der Sozialdemokrat Alexander Tschäppät, ein Sohn von Reynold Tschäppät, Berner Stadtpräsident. Seit 1968 sind Frauen in der Gemeinde Bern stimm- und wahlberechtigt, 1988 wurde das Stimm- und Wahlrechtalter von 20 auf 18 Jahre gesenkt. Eine kulturelle Blütezeit erlebte Bern in den 1960er Jahren. In den Klein- und Kellertheatern wurden Stücke zeitgenössischer Autoren aufgeführt, die Mundart wurde mit Kurt Marti, der als Pfarrer an der Nydeckkirche amtete, und den Berner Chansons der Berner Troubadours, Berner Trouvères und Mani Matter neu belebt. Unter Harald Szeemann wurde die Kunsthalle zu einem Ausstellungsforum der Avantgarde, so erhielt der Künstler Christo 1968 anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Kunsthalle erstmals Gelegenheit, ein Gebäude zu verpacken. Die Ausstellung When Attitudes become Form im Jahr danach bewegte die Gemüter der Berner dann allerdings so stark, dass sie zum Weggang Szeemanns von Bern führte. Als Ergebnis der 68er-Jugendbewegung, die in Bern keine dem Zürcher Globuskrawall vergleichbare Heftigkeit hatte, wurden die Gaskessel des stillgelegten Gaswerkes als Jugendzentrum umgenutzt. Die 1980er-Jugendunruhen, die von Zürich ausgehend die meisten Schweizer Städte erfassten, führten in Bern zur Umnutzung der zentral gelegenen Reitschule, die schon nach ihrer Eröffnung 1897 ein gesellschaftliches Zentrum Berns gewesen war, als alternatives Kulturzentrum und zur Einrichtung der Dampfzentrale als weiteres Kulturzentrum. Auch das aus der Hausbesetzerszene hervorgegangene alternative Wohnprojekt Zaffaraya besteht weiter. Der Beginn des 21. Jahrhunderts wurde geprägt durch die Realisierung der Erneuerung des Berner Bahnhofs, durch die Euro 08. Weiterhin gab es im Oktober 2007 in der Innenstadt schwere Krawalle anlässlich einer Demonstration gegen die rechtsgerichtete SVP. 2015 wurde Bern der Ehrentitel Reformationsstadt Europas durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen. Die hochmittelalterliche Gründungsstadt war in drei Längsachsen gegliedert mit der heutigen Kram- und Gerechtigkeitsgasse als Hauptachse. Sie diente nicht nur als Hauptverkehrsachse, sondern auch als Marktplatz und Gerichtsort. Daher hatte diese Gasse von Anfang an ihre heutige Breite. In der Gassenmitte verlief der offene Stadtbach, der das Brauchwasser lieferte, das Trinkwasser wurde ab dem 14. Jahrhundert aus mit Druckwasser gespeisten Brunnen in der Gassenmitte geschöpft. In den Gassen standen verschiedene Marktläden und Verkaufsstände. Auf der Höhe der Kreuzgasse befand sich der Ort des städtischen Gerichtes. Die beidseits parallel zur Hauptgasse verlaufenden Nebengassen waren bedeutend schmäler. Zwischen den Gassen wurden zwei Reihen von Hofstätten von 100 × 60 Fuss ausgeschieden, die in einzelne schmale Parzellen aufgeteilt und überbaut wurden. Die Stadt hatte keine Plätze, die öffentlichen Bauten wurden, wie für Zähringergründungen üblich, seitlich errichtet. Unklar ist, ob sich diese erste Stadt vom Graben der Burg Nydegg bis zur heutigen Kreuzgasse, oder bereits bis zum Zytglogge erstreckte. In der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts entstanden die Brunn- und die Herrengasse sowie die erste Holzbrücke über die Aare bei der Nydegg. Die Ufersiedlung am Fuss der Burg wurde befestigt, die Stadtkirche am gleichen Ort, wo die erste Kirche stand und heute das Münster steht, durch einen dreischiffigen Bau ersetzt. Unter dem Schutz der Savoyer erfolgte von 1255 bis 1260 eine Erweiterung des Stadtgebiets bis zum Käfigturm. Die letzte mittelalterliche Stadtvergrösserung erfolgte von 1344 bis 1346. Die stark befestigte äussere Neustadt zwischen Käfigturm und Christoffelturm wurde von sechs Längsachsen durchzogen. Von 1395 an wurden die Strassen der Stadt Bern gepflästert. Nach dem Stadtbrand von 1405 wurden die zuvor meist aus Holz errichteten Häuser als Fachwerk- oder Steinhäuser, häufig aus Ostermundiger Sandstein mit den bis heute typischen Lauben gebaut. Mit dem Bau des Rathauses wurde 1406 begonnen, mit dem des Münsters 1421. Der Machtzuwachs der Stadt Bern führte nicht zu einer Vergrösserung des Stadtgebietes, sondern lediglich zu einer baulichen Verdichtung. Während des Dreissigjährigen Krieges wurden 1622 bis 1634 die Kleine und die Grosse Schanze als weitere Befestigungsanlagen errichtet, doch der entstandene Raumgewinn wurde kaum genutzt, stattdessen verdichtete sich die Besiedelung des bestehenden Stadtgebiets weiter. 1641 bis 1644 wurde der Käfigturm neu errichtet, 1682 die Hochschule. 1711 bis 1715 entstand das Kornhaus, das die Versorgung der Bevölkerung in schlechten Zeiten sichern sollte. Seit der Reformation oblag die Kranken- und Armenpflege der Stadt; 1724 wurde das nach einem Brand neu erbaute Inselspital am Ort, wo heute das Bundeshaus Ost steht, eröffnet, mit dem Bau des Grossen Spitals, des heutigen Burgerspitals, dem bedeutendsten Barockbau Berns, wurde 1732 begonnen. 1757 wurde das städtische Knabenwaisenhaus, die heutige städtische Polizeikaserne und 1765 das Mädchenwaisenhaus erstellt. Die Neu- und Umbauten des 17. und 18. Jahrhunderts zeugen vom Wohlstand des Staates und der Patrizierfamilien. Die Stadt sollte zum Monument und Abbild der Republik werden. Mit strengen Baubestimmungen wurde das einheitliche Erscheinungsbild der Stadt geschaffen, die Goethe 1779 folgendermassen beschrieb: «sie ist die schönste die wir gesehen haben in Bürgerlicher Gleichheit eins wie das andere gebaut, all aus einem graulichen weichen Sandstein, die egalitaet und Reinlichkeit drinne thut einem sehr wohl, besonders da man fühlt, dass nichts leere Decoration oder Durchschnitt des Despotismus ist, die Gebäude die der Stand Bern selbst aufführt sind gros und kostbar doch haben sie keinen Anschein von Pracht der eins vor dem andern in die Augen würfe […]» Während des 19. Jahrhunderts begann die Stadt über die Aarehalbinsel hinauszuwachsen, zuerst nur gegen Westen, besonders als in den 1830er Jahren die Stadtmauern und Schanzen fielen, und das Länggassquartier entstand. Hatte Bern bisher nur eine einzige Brücke, die Untertorbrücke, so wurde nun der Bau von Brücken notwendig. Die erste, die Nydeggbrücke, die die Hauptebene der Altstadt mit dem gegenüberliegenden Aareufer verbindet, wurde 1844 fertiggestellt. Sie diente hauptsächlich dem Verkehr und löste noch keine grössere Bautätigkeit aus. Als mit dem Bau einer Eisenbahnbrücke (der sogenannten Roten Brücke), die 1858 fertiggestellt wurde, die Eisenbahn bis zum heutigen Hauptbahnhof geführt wurde, entstand das Lorrainequartier, wo hauptsächlich Arbeiterwohnungen gebaut wurden. Ende des 19. Jahrhunderts begann eine Phase der Stadtvergrösserung, die bis heute anhält. Bedingung dafür war die Erstellung von Brücken, die Kirchenfeldbrücke im Osten wurde 1881 bis 1883, die Kornhausbrücke 1895 bis 1898 erstellt. Die wohlhabenden Bewohner verliessen die Altstadt, in der neue Arbeiterviertel entstanden. Nach der Fertigstellung der Kirchenfeldbrücke wurde das Kirchenfeld zum bevorzugten Quartier der Vermögenden, und die ausländischen Vertretungen liessen sich dort nieder. Nach der Wahl Berns zur Bundesstadt, wurde die Erstellung der Parlaments- und Regierungsgebäude notwendig. Als erstes wurde das sog. Bundesrathaus, das heutige Bundeshaus West, für dessen Bau und Unterhalt die Stadt Bern verantwortlich war, nach einem Entwurf des Berner Architekten Friedrich Studer 1852 bis 1857 im Neurenaissancestil errichtet. Es genügte den Platzbedürfnissen der Bundesbehörden schon bald nicht mehr und wurde durch das spiegelbildliche Bundeshaus Ost 1884 bis 1892 ergänzt und 1894 bis 1902 durch das neue, bedeutend prunkvollere Parlamentsgebäudes (Architekt: Hans Auer) zum dreiteiligen Gebäudekomplex erweitert. Gleichzeitig war das Volkshaus fertiggestellt worden, dessen bedeutende innere Ausstattung dem Umbau zu einem Hotel in den 1980er Jahren zum Opfer fiel. Die Bautätigkeit des 20. Jahrhunderts hat das Stadtbild mit den Bauten der 1960er Jahre in Bahnhofsnähe geprägt, das neue Bauen ist in Bern dagegen nur mit einigen Bauten vertreten. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde der renovierte und nach den Plänen des Atelier 5 umgestaltete Berner Bahnhof 2003 neu eröffnet, 2005 das von Renzo Piano entworfene Zentrum Paul Klee am Stadtrand eingeweiht, 2008 zur Fussball-Europameisterschaft 2008 erhielt der Bahnhofplatz ein neues Aussehen und im gleichen Jahr wurde auch das nach den Plänen von Daniel Libeskind gebaute Einkaufs- und Freizeitzentrum Bern Brünnen namens «Westside» am westlichen Stadtrand den Konsumenten übergeben. Datei:Hlmw9 michelbeuerngasse 12 1900.jpg DR Motor Company Die DR Motor Company S.p.A. wurde im Jahre 2006 von Massimo di Risio mit Firmenhauptsitz in Macchia d’Isernia als Automobilhersteller gegründet und ist ein Bestandteil der italienischen DR Automobiles Groupe. Der Hersteller verfügt über ein nationales Händlernetz von 55 Händlern (Stand: 3. April 2015). Über Mitwirkung durch große italienische Automobilhersteller, allen voran Fiat, wird die Marke inoffiziell auch in anderen Ländern der EU sowie in Südostasien vertrieben. In Italien selbst war DR Motor anfangs nur als Motorenhersteller bekannt gewesen und machte sich mit seinen selbstentwickelten Motoren im Automobilsport und Automobilimporten wie den Saleen S7 einen Namen. Den Einstieg in die Automobilherstellung begründete Massimo di Risio damit, dass dies der natürliche Weg eines erfolgreichen und aufstrebendes Unternehmens sei. Entsprechend auch der Firmenslogan: Starke Leidenschaften gebären starke Initiativen. Die für die Fahrzeuge benötigten Fahrzeugteile werden alle von DR Motor selbst produziert. Entsprechend der Marktperspektive bekundete 2008 die italienische Designschmiede Bertone ihr Interesse an dem Unternehmen, entschied sich dann aber doch für den Kauf eines anderen Unternehmens. 2008 wurde nach fast zweijähriger Bauzeit die Automobilproduktion aufgenommen. Die ersten Fahrzeuge beruhen auf Lizenzen der chinesischen Automobilmarke Chery und Gonow. Als Einsteigermodell fungiert der Kleinstwagen DR Zero, der 2015 den auf dem Riich M1 basierenden DR 1 ablöste. Der Kleinwagen der Marke war der DR 2 auf Basis des Chery A1. Der DR 5 auf Basis des Chery Tiggo und der DR 6 auf Basis des Chery Tiggo 5 sind die fünftürigen SUV-Modell der Marke. Der DR 3 ist ein dreitüriger SUV, der Anfang von einem fünftürigen Crossover auf Basis des Chery Tiggo 3X abgelöst wurde. Weitere Produkte des Hauses für Europa sind zudem die SUV-Modelle Katay Gonow Victory und Katay Gonow Troy (PickUp). Auf dem Salon International de lAutomobile (SIAM) im Februar 2017 in Monaco präsentierte der Hersteller mit dem DR 4 ein SUV auf Basis des chinesischen JAC S3. Anja Barwig Anja Barwig (* 29. Januar 1984) ist eine deutsche Voltigiererin. Anja Barwig begann im Alter von sechs Jahren mit dem Voltigieren in ihrer damaligen Heimat Starnberg. Mit zehn Jahren wurde sie in die erste Mannschaft des Vereins aufgenommen und startete mit dieser bei zwei Deutschen Meisterschaften. 1999 wechselte Barwig in die erste Mannschaft des Voltigiervereins Ingelsberg, mit der sie zahlreiche Erfolge bei nationalen und internationalen Meisterschaften erzielte, u. a. zweimal Gold (2000, 2003) und einmal Silber (2001) bei den Deutschen Meisterschaften sowie den Weltmeistertitel im Jahr 2000. Seit 2002 ist sie ungeschlagene Oberbayrische Meisterin im Einzelvoltigieren, nachdem sie bereits 2001 den Vize-Titel errang. Seit 2003 ist sie zudem ungeschlagene Bayrische Meisterin. Ihren ersten Profierfolg erreichte sie bei der Deutschen Meisterschaft 2004, wo sie den 3. Platz belegte. Ein Jahr später gewann sie die Meisterschaft und 2006 und 2008 wurde sie jeweils Zweite. Bei der Europameisterschaft 2005 konnte sie den Titel gewinnen. 2008 gewann sie bei der Weltmeisterschaft die Bronzemedaille, nachdem sie 2004 und 2006 jeweils den 5. Platz erreicht hat. Bei der Europameisterschaft 2009 gewann sie Silber. Anja Barwig lebt in Herrsching und hat zwei Schwestern. Sie wird trainiert von Alexander Hartl. Am 6. November 2010 brachte sie ihr erstes Kind zur Welt und beendete ihre aktive Karriere. Am 12. Juni 2012 wurde sie in Berlin vom Bundesinnenminister Friedrich mit dem Silbernen Lorbeerblatt, für ihre sportlichen Leistungen ausgezeichnet. Lago de Güija Der maximal 45 km² große und von kleineren Vulkanbergen umstandene Lago de Güija ist ein ca. 430 bis 440 m hoch gelegener Grenzsee zwischen den mittelamerikanischen Staaten Guatemala und El Salvador. Auf salvadorianischer Seite liegt das Wasserkraftwerk Hidroeléctrica Guajoyo. Der größere östliche Teil des Lago de Güija liegt im salvadorianischen Departamento Santa Ana und der kleinere westliche Teil im guatemaltekischen Departamento Jutiapa. Der Lago de Güija wird aus mehreren Flüssen gespeist; die größten sind der Río Angue und der Río Tamazulapa. Der etwa 15 km lange Ausfluss des Sees mündet in den Río Lempa. Der Stausee dient zur Wasserregulierung des Río Lempa, zur Trinkwasserversorgung der umliegenden Gemeinden, zur Stromerzeugung und für Freizeitzwecke (Angeln, Baden, Bootstouren). Bereits in vorspanischer Zeit war die Region besiedelt; im Jahr 1924 fand man auf der Isla Igualtepeque mehrere Petroglyphen, darunter auch den sogenannten Stein der Sonne und des Mondes (piedra del sol y la luna), deren genaues Alter jedoch unbekannt ist. Kategorie:Schienenverkehr (Brasilien) Conrad Heinrich Bausch Conrad Heinrich Bausch (* 21. April 1814 in Nieder-Wöllstadt, Provinz Oberhessen im Großherzogtum Hessen; † 17. Oktober 1894 ebenda) war ein hessischer Politiker (Deutsche Fortschrittspartei) und ehemaliger Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Der Sohn des Landwirts Johann Conrad Bausch und seiner Frau Eleonora Dorothea geborene Wüstenfeld war evangelischen Glaubens. Er war mit Marie Wilhelmine geborene Fauerbach (1812–1881) verheiratet. Conrad Heinrich Bausch war Müller auf der Gänsmühle in Nieder-Wöllstadt. In der 17. und 18. Wahlperiode (1862–1866) war er Abgeordneter der zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. In den Landständen vertrat er den Wahlbezirk Oberhessen 12/Assenheim (Friedberg-Land). Eagle River Eagle River (englisch für Adlerfluss) ist der Name folgender Flüsse: in Kanada: in den Vereinigten Staaten: Außerdem ist Eagle River der Name folgender Orte: in Kanada: in den Vereinigten Staaten: Sands (Hotel) Das Sands Hotel war ein US-amerikanisches Hotel in Las Vegas auf dem Las Vegas Strip. Es wurde am 15. Dezember 1952 eröffnet. Damit war es das siebte Hotel, das am Las Vegas Strip gebaut wurde. Wie das benachbarte Desert Inn gehörte es in den 1960er Jahren dem Industriellen Howard Hughes. Am 30. Juni 1996 wurde das Sands Hotel geschlossen und am 26. November des gleichen Jahres schließlich gesprengt. Auf der Fläche entstand das Venetian Resort Hotel. Zu den Größen aus der Musikwelt, die hier einst spielten, gehörten unter anderen Dean Martin, Sammy Davis, Jr. und Frank Sinatra, der dort seine Show Sinatra at the Sands gab. Die drei wohnten wie auch die anderen Mitglieder des Rat Pack in dem Hotel, als die 1960er Version von Ocean’s Eleven gedreht wurde. Lindab Arena Die Lindab Arena (auch als Ängelholms Ishall bekannt) ist ein Eissporthalle irm schwedischen Ort Ängelholm. Die Halle ist Austragungsort der Heimspiele des Eishockeyclubs Rögle BK aus der höchsten schwedischen Spielklasse, der Svenska Hockeyligan. Der Namenssponsor der Arena ist das schwedische Unternehmen Lindab. Der Rögle BK spielte bis 1981 in der Vegeholms Ishall, bis sie durch einen Brand zerstört wurde. Ab 1983 trat man zu den Spielen in der Ängelholms Ishall an. Zur Saison 2008/09 bezog man die Lindab Arena mit damals 5.150 Plätzen, die auf dem Baugrund der Ängelholms Ishall entstand. Das Eröffnungsspiel fand am 20. September 2008 zwischen dem Rögle BK und dem Färjestad BK (4:1) statt. Bis zur endgültigen Fertigstellung dauerte es noch bis zum Januar 2009. Ursprünglich war vorgesehen, dass Rögle seine ersten drei Heimspiele in Halmstad austragen solle, was aufgrund des schnellen Baufortschritts jedoch umgangen werden konnte. In der Nacht zum 28. September 2009, acht Tage nach der Eröffnung, verwüsteten Unbekannte große Teile des Innenraumes der Lindab Arena. Der Schaden wurde anschließend auf etwa 300.000 SEK geschätzt. Mit dem Aufstieg des Rögle BK in die Svenska Hockeyligan 2015/16 musste die Halle den Anforderungen der Liga angepasst werden. Die Eisfläche wurde um 60 cm abgesenkt, um Platz für 1.000 weitere Sitzplätze zu schaffen. Nach dieser Umbaumaßnahme bietet die Halle 5.051 Plätze, die sich in 3.935 Sitz- und 1.116 Stehplätze aufteilen. NorCom Die in München ansässige NorCom Information Technology AG wurde im Jahr 1989 gegründet. Gründer ist Viggo Nordbakk. Der Vorstand besteht aus Viggo Nordbakk und Tobias Abthoff. Ein Vorstandsvorsitzender oder Vorstandssprecher ist nicht benannt. Die NorCom ist im General Standard der Deutschen Börse AG gelistet. Der Börsengang des Unternehmens erfolgte im Jahr 1999. Die NorCom Information Technology AG ist in den Bereichen Big Data, Big Infrastructure und Information Management tätig. Über seine Kernkompetenz Asset Based Consulting bietet das IT- und Beratungsunternehmen seinen Kunden IT-Architektur für verschiedenste Business Cases. NorCom erstellt Lösungen – entweder auf Basis eines selbst entwickelten Software-Frameworks oder von Open-Source-Projekten. Zum Consulting-Bereich gehören verschiedene Dienstleistungen, die von der klassischen Management-Beratung über die Analyse und Optimierung von Geschäftsprozessen bis hin zur Netzwerkintegration und -sicherheit reichen. Einer der größten Kunden der NorCom im Bereich IT-Consulting ist die Bundesagentur für Arbeit mit ihrem Hauptsitz in Nürnberg. Die Zusammenarbeit mit der Bundesagentur besteht seit 2003. Im Jahr 2008 erfolgte eine große Auftragserteilung über Betriebsunterstützungsleistungen mit einem Volumen von ca. 30 Mio. EUR über 3 Jahre - dieser Vertrag wurde Ende 2010 erneut durch die Bundesagentur für Arbeit an NorCom vergeben, mit einer Laufzeit bis 2014. NorCom hat Anfang Dezember 2009 einen weiteren Großauftrag in Höhe von mehr als 10 Mio. Euro über vier Jahre von der Bundesagentur für Arbeit erhalten. Der IT-Dienstleister übernimmt darin unter anderem Basisdienste und Lösungsentwicklung zur Unterstützung der Bürokommunikation. Im August und September 2013 bekam NorCom Zuschläge für insgesamt drei Lose von der Bundesagentur für Arbeit. Die Lose BU 2013-Bürokommunikation, Applikationen und das neu hinzugewonnene Los Verfahren haben ein Auftragsvolumen von 355 Mannjahren innerhalb der nächsten drei Jahre. Im Juli 2011 hat die NorCom von der DB Systel Rahmenverträge mit einer Laufzeit von drei Jahren ab August 2011 erhalten, mit zweimaliger Verlängerungsoption um je weitere 2 Jahre (potenzielle Gesamtlaufzeit 7 Jahre). Über diese Rahmenvereinbarungen soll NorCom, neben weiteren Unternehmen, über mehrere Jahre hinweg den laufenden Bedarf der DB Systel an Unterstützungsleistungen abdecken. Das Gesamtvolumen wurde von der DB Systel mit ca. 30 Mio. EUR per anno angegeben, allerdings gibt es keine Abnahmeverpflichtung. NorCom schätzt einen Umsatz von etwa 3-5 Mio. EUR pro Jahr als realistisch ein. 2015 entwickelte NorCom die Softwarelösungen Eagle für dokumentenzentrierte Kollaboration und DaSense für Datenmanagement der Big-Data-Technologien für die Automobilbranche. Anfang 2017 wurde DaSense als strategische Infrastrukturkomponente für die Entwicklung autonomer Fahrzeuge durch die Daimler AG ausgewählt, Ende 2017 erweiterte die Daimler AG dies auf eine DaSense Konzernlizenz. Der Hauptsitz der NorCom AG befindet sich in München. Das Unternehmen unterhält jeweils eine weitere Niederlassung in Nürnberg, Stuttgart und San Jose, USA. Der NorCom-Konzern umfasst neben der NorCom Information Technology AG drei rechtlich selbstständige Niederlassungen im In- und Ausland, bei denen die NorCom AG über die Mehrheit der Stimmrechte verfügt und die einheitliche Leitung ausübt. Hierzu zählen die 100-prozentigen Tochtergesellschaften DaSense GmbH, Eagle GmbH, NorCom Systems Technology GmbH, MaxiMedia Technologies GmbH sowie die NorCom Information Technology Inc. in den USA. Der NorCom-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2014 Umsatzerlöse in der Höhe von 14,7 Mio. Euro. Stade René Gaillard Das Stade René Gaillard ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in Niort, Département Deux-Sèvres in der Region Nouvelle-Aquitaine, Frankreich. Eröffnet am 3. August 1974 unter dem Namen Stade Venise Verte und später in Stade René Gaillard nach dem früheren Bürgermeister von Niort (1971–1985) René Gaillard umbenannt. Heute hat es 10898 Plätze davon 9553 Sitzplätze und 21 Behindertenplätze. Es ist die Spielstätte von Chamois Niort. Chamois Niort stieg 1987 in die erste Liga auf; stieg aber am Ende der Saison gleich wieder ab. Es blieb bei dieser einen Saison. Am 24. Oktober 1987 versammelte sich bei dem Spiel Chamois Niort-Olympique Marseille (1:0) die Rekordkulisse von 16715 Zuschauern auf den Rängen des Stadions. Im Jahr 2006 gab es einige Renovierungsarbeiten an der Spielstätte wie die Sicherung des Gäste-Parkplatzes, Installierung von neuen Überwachungskameras im Stadion und Modernisierung der Spielerkabinen. Trotz angesichts dieser Arbeiten entspricht das Stade René Gaillard nicht mehr heutigen Anforderungen an Komfort, Logen oder Ausstattung für Journalisten. Seit einigen Jahren gibt es Neubaupläne; die aber immer wieder vorschoben wurden. 2004 startete man mit der Ausschreibung des Bauprojekts. Das Stadion solle 12000 Plätze haben; den Anforderungen der zweiten französischen Liga entsprechen und ein einfacher Ausbau auf 20000 Plätze möglich sein. Der Entwurf des chilenischen Architekten Borja Huidobro wurde Ende 2004 ausgewählt und würde ca. 29 Mio. € kosten. Der Bau wurde aber vom Stadtrat wieder vertagt. Das Projekt ist bis auf unbekannte Zeit auf Eis gelegt. Gerold Nager Gerold Nager (* 19. Februar 1823 in Andermatt; † 26. Oktober 1898 ebenda, katholisch, heimatberechtigt in Andermatt) war ein Schweizer Politiker. Gerold Nager kam am 19. Februar 1823 in Andermatt als Sohn des Talammanns Adelbert Nager zur Welt. Gerold Nager amtierte zunächst von 1861 bis 1866 sowie von 1874 bis 1876 als Talammann der Talschaft Urseren. Danach gehörte er auf Gemeindeebene von 1882 bis 1888 dem Gemeinderat von Andermatt, den er 1888 präsidierte, an. Daneben war Nager auf kantonaler Ebene zwischen 1856 und 1864 im Regierungsrat des Kantons Uri vertreten. Gerold Nager, der zurückgezogen lebte und leidenschaftlich Bücher und Bilder sammelte, war für seine bescheidene Lebensweise bekannt und als grosser Wohltäter für Kirche und Arme bei der Bevölkerung beliebt. Nager vermachte sämtlichen Kirchen des Tales wertvolle Geschenke. Der unverheiratet gebliebene Gerold Nager verstarb am 26. Oktober 1898 in seinem 76. Lebensjahr in Andermatt. Kategorie:See in El Salvador Kategorie:Deutscher Meister (Skilanglauf) Werner Beiter Werner Beiter (* 18. März 1939 in Schwenningen am Neckar; † 25. November 2014) war ein deutscher Konstrukteur, Werkzeugmacher und Erfinder im Bereich Kunststofftechnik. Einen Namen machte sich Werner Beiter vor allem mit Neuerungen an Bogen für den Bogensport. Werner Beiter lernte den Beruf des Werkzeugmachers. Er war Werkzeugmachermeister und Konstrukteur. Seine vielen Neuerungen im Bereich der Mikroplastik brachten ihm sehr bald Anerkennung ein. Werner Beiter gründete 1968 in Schwenningen am Neckar ein Konstruktionsbüro für Kunststoffteile und Spritzgießwerkzeuge. Aus diesem Konstruktionsbüro entstand eine zweite Firma. Zunächst wurden auf einer Spritzgießmaschine kleine Präzisionsspritzgießteile hergestellt, die damals als nichtherstellbar galten, zum Beispiel Zahnräder mit Modul m < 0,2 mm. Weiterhin wurden Kleinstteile für die Fotoindustrie entwickelt und produziert. Diese zweite Firma vergrößert sich derart, dass das Konstruktionsbüro nicht mehr für Fremdfirmen arbeitete, sondern nur noch für die Entwicklung und Fertigung der Firma Beiter. Der Umzug in ein größeres Produktionsgebäude in Schwenningen 1972 wurde wegen der Ausweitung der Produktpalette notwendig. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt bereits die Entwicklung, Konstruktion und Fertigung von Spritzgießwerkzeugen durch den eigenen Werkzeugbau für Antriebe von Vertikaljalousien, Feinwerktechnik, Uhrentechnik, Elektrotechnik, Elektronik und Medizintechnik sowie die Produktion der entsprechenden Kunststoffteile. 1979 zog die Firma nach Dauchingen in eine neu gebaute Produktionshalle um. Die Firma Werner Beiter zählte inzwischen zehn Mitarbeiter. In den 1980er Jahren kam es zu Erweiterungen der Produktpalette in der Medizintechnik (z. B. Implantate: Knochenplatten und Knochenschrauben aus resorbierbaren – vom menschlichen Körper aufnehmbaren – Kunststoffen). Außerdem wurden unter anderem medizinische Kunststoffteile für die Laparoskopie, Endoskopie und Arthroskopie entwickelt und produziert. Im Jahr 1985 erfolgten erste Forschungen, Entwicklungen, Konstruktionen auf dem Gebiet des Bogensports und darauffolgend die Produktion von Kleinteilen: vorerst der Nockpunkt und die Nocke, die beide weltweit patentiert wurden und bis heute weltweit anerkannt sind. Die Bogensport-Zubehörpalette wurde stetig ausgeweitet und umfasst nun Klicker, Scheibennägel, Plunger, Visiertunnel, Armschutz, Scope, Stabilisatoren und Werkzeug. Grundlage vieler Entwicklungen von Werner Beiter waren Aufnahmen mit einer Hochgeschwindigkeitskamera, meist mit 6000 bis 8000 Bildern pro Sekunde. Die ersten kommerziell veröffentlichten Hochgeschwindigkeitsaufnahmen im Bogensport stammen von Werner Beiter. Beiter-Bogensportzubehör wird in über 90 Ländern der Welt verkauft und verwendet. Datei:LOGO-NEU SV Tanne-Turnen.jpg AXA Sports Center Der Scaniarinken ist eine Mehrzweckhalle in der schwedischen Stadt Södertälje, Provinz Stockholms län. Von 2005 bis 2016 trug die Halle den Namen AXA Sports Center. Die Halle ist u. a. Austragungsort der Heimspiele des Eishockeyclubs Södertälje SK. 1970 ließ die Gemeinde Södertälje den Scaniarinken, mit damals 11.000 Plätzen, bauen. Die Veranstaltungshalle diente als Spielstätte lokaler Sportvereine. Im Jahr 2005 wurde der Scaniarinken vom Eishockeyclub Södertälje SK, momentan in der zweitklassigen HockeyAllsvenskan, aufgekauft und renoviert. Daraufhin erhielt die Arena den Namen AXA Sports Center. Im Herbst 2014 kaufte die Gemeinde die Halle vom Södertälje SK für 85 Mio. Skr zurück. Obwohl der Scaniarinken hauptsächlich für Eishockeyspiele genutzt wird, absolvieren je nach Bedarf auch der Basketballclubs Södertälje Kings (Männer) und Telge Basket (Frauen) des Södertälje BBK sowie die Unihockey-Mannschaft Balrog Botkyrka IK ihre Heimspiele in der Halle. Desert Inn Das Desert Inn war ein Hotel auf dem Las Vegas Strip. Bei seiner Eröffnung am 24. April 1950 war es das fünfte Hotel auf dem Strip. Architekt war der New Yorker Jac Lessman. Das Projekt wurde durch Wilbur Clark finanziert, dem jedoch das Geld ausging. Die Mafiamitglieder Alfred The Owl Polizzi und Moe Dalitz sprangen ein. Dalitz und Polizzi hatten Zugriff auf Gelder der American National Insurance Company (ANICO). Dalitz wurde zum Mann im Hintergrund, während Clark weiterhin das offizielle Gesicht im Vordergrund blieb. Wie viele andere Kasinos war das Desert Inn damit unter Kontrolle der Mafia. Als diese Unterwanderung in Las Vegas nicht mehr tragbar war, verkaufte Dalitz seine Anteile an Howard Hughes. Hughes war 1966 nach Las Vegas gekommen und hatte zwei komplette Etagen des Hotels angemietet. Am 1. März 1967 verkaufte Dalitz das Desert Inn für 13 Mio. US-Dollar. Dies war der Beginn weiterer Käufe ähnlicher Komplexe durch Hughes in Las Vegas. Das Hotel wurde im April 2000 von Steve Wynn gekauft, der es wenige Monate später schloss. Am 23. Oktober 2001 wurde mit den Abbrucharbeiten begonnen, um Platz für ein neues Resort zu schaffen. Heute stehen auf dem Gelände das Wynn Hotel und das Encore Hotel. Die Desert Inn Road, eine zentrale Straße mit Ost-West-Ausrichtung, ist bis heute nach dem Hotel benannt. Das Desert Inn wurde auch durch Verwendung als Filmkulisse bekannt. So wurde Frankie und seine Spießgesellen hier gedreht. Die Anfangsszene von Sister Act 2 wurde im Ballsaal des Hotels aufgenommen. Zuletzt wurde das Hotel im Film Rush Hour 2 verwendet, wo es als Hotel Red Dragon mit asiatischem Thema auftauchte. Zudem traten u. a. Elvis Presley, Paul Anka und Frank Sinatra im Casino auf. Des Weiteren war das Desert Inn von 1978 bis 1981 Schauplatz der Aaron Spelling-Krimiserie Vega$ mit Robert Urich in der Hauptrolle des Privatdetektivs Dan Tanna, der für den fiktiven Hotelbesitzer Philipp Roth arbeitet. Blaue Sägeschwanzeidechse Die Blaue Sägeschwanzeidechse (Holaspis guentheri) ist eine kleine Eidechse die von West- (Sierra Leone) bis Ostafrika (Tansania) und südlich bis Angola vorkommt. Die spitzköpfige Eidechse wird insgesamt zwölf Zentimeter lang. Ihr Rücken ist schwarz und cremefarben längsgebändert, der Schwanz auf der Oberseite blau und mit schwarzen Querbändern versehen. Die Blaue Sägeschwanzeidechse lebt in Wäldern und Buschland, vor allem auf Baumstämmen, geht jedoch auch auf den Erdboden. Sie ist tagaktiv, agil und bewegt sich sehr schnell. Durch die Abplattung des Körpers sind die Echsen fähig ein kurzes Stück durch die Luft zu gleiten. Blaue Sägeschwanzeidechsen ernähren sich von kleinen Gliederfüßern, wie Spinnen oder Fliegen. Sie legen zwei Eier unter Rindenstücken oder im Laub. Liste der Länderspiele der argentinischen Fußballnationalmannschaft Diese Liste enthält alle Länderspiele der argentinischen Fußballnationalmannschaft der Männer der Asociación del Fútbol Argentino, der Federación Argentina de Football (1912 bis 1914), der Asociación Amateurs de Football (1919 bis 1934) und der Liga Argentina de Football (1931 bis 1934). Nicht alle Spiele der letzten drei Verbände werden von der FIFA als Länderspiele anerkannt. Einige Spiele wurden gegen die Mannschaft der Federación Uruguaya de Football ausgetragen, die 1923 von führenden uruguayischen Vereinen nach Abspaltung von der Asociación Uruguaya de Fútbol gegründet wurde. Argentinien spielte bisher gegen alle anderen CONMEBOL-Mitglieder und war dabei erster Gegner für Brasilien, Chile, Paraguay und Uruguay, das seinerseits erster Gegner Argentiniens war. Als erstes CONMEBOL-Mitglied spielte Argentinien ferner gegen eine afrikanische Mannschaft (Ägypten), Angola, Belgien, die Elfenbeinküste, Irland, Kroatien, Libyen, Nordirland, Portugal, Schweden und Südafrika. Argentinien ist für Albanien der einzige Gegner aus Südamerika. Es fügte Bosnien-Herzegowina, Ecuador (höchster Sieg einer südamerikanischen Mannschaft), Paraguay, der Slowakei, Uruguay (im ersten Spiel zweier südamerikanischer Mannschaften) und Venezuela die höchsten Niederlagen zu. Liste der Länderspiele der argentinischen Fußballnationalmannschaft der Frauen Mark Crossley Mark Geoffrey Crossley (* 16. Juni 1969 in Barnsley, England) ist ein walisischer Fußballspieler, der aktuell als Spielertrainer beim FC Chesterfield tätig ist. Nachdem Mark Crossley 1987 seine Profikarriere bei Nottingham Forest gestartet hatte, konnte er sich zur Saison 1990/91 als Stammtorhüter durchsetzen. Der bisherige Torhüter Steve Sutton wechselte daraufhin 1992 zu Derby County. Gleich in seiner ersten Saison erreichte Crossley mit seiner Mannschaft das Finale des FA Cup. Am 18. Mai 1991 verlor Forest jedoch vor 80.000 Zuschauern im Wembley-Stadion mit 1:2 gegen Tottenham Hotspur um Paul Gascoigne und Gary Lineker. Nach der Umstrukturierung des englischen Profifußballs stieg Forest in der Premier League 1992/93 als Tabellenletzter in die zweite Liga ab. Crossley blieb seinem Verein treu und schaffte den direkten Wiederaufstieg. In der Premier League 1994/95 gelang dem Aufsteiger ein sehr guter dritter Tabellenplatz hinter Meister Blackburn Rovers. In der anschließenden Saison erreichte Nottingham das Viertelfinale des UEFA-Pokal 1995/96, scheiterte dort jedoch deutlich am FC Bayern München. Viele Mannschaftskollegen von Crossley hatten das Team inzwischen verlassen und so konnte Forest nicht mehr an frühere erfolgreichere Zeiten anknüpfen. Es folge der erneute Abstieg 1996/97 und nach zwischenzeitlichem Wiederaufstieg, ein weiterer Abstieg in der Premier League 1998/99. Auch diesen erneuten Gang in die zweite Liga trat er mit seiner Mannschaft an, wurde jedoch nach dem verpassten Aufstieg aufgrund finanzieller Probleme des Vereins zur Saison 2000/01 an den FC Middlesbrough verkauft. Die Zeit in Middlesbrough verlief für Mark Crossley wenig glücklich. Er kam selten zum Zuge und wurde 2003 für einige Monate an Stoke City verliehen. Auch nach seiner Rückkehr konnte er sich keinen Stammplatz erkämpfen und wechselte daraufhin nach nur 23 Ligaspielen in 3 Jahren zum FC Fulham. Auch in London lief es die ersten beiden Spielzeiten nicht gut für den mittlerweile 34-jährigen. Die Nummer 1 in diesen beiden Jahren war der niederländische Weltklassetorhüter Edwin van der Sar und erst nach dessen Wechsel zu Manchester United vor der Saison 2005/06 schaffte Crossley den Sprung ins Tor. Nach der Verpflichtung des finnischen Nationaltorhüters Antti Niemi vom FC Southampton war diese Phase jedoch schnell wieder vorbei und er fand sich auf der Ersatzbank wieder. 2006/07 wurde er für einige Zeit an Sheffield Wednesday ausgeliehen, bevor er 2007 zu Oldham Athletic wechselte. In der Saison 2007/08 traf Crossley in der Football League One auf seinen langjährigen Ex-Verein Nottingham Forest, die mittlerweile bis in die dritte Liga abgestiegen waren. Während Forest als Tabellenzweiter in die Football League Championship aufstieg, verpasste Oldham als Tabellenachter den Aufstieg. Nach einem zehnten Platz in der Saison 2008/09 wechselte er im Sommer 2009 als Spielertrainer zum FC Chesterfield. Nach drei Spielen für die englische U-21 Auswahl entschied sich Mark Crossley für die walisische Nationalmannschaft zu spielen. Er absolvierte immerhin acht Länderspiele, blieb jedoch Ersatztorhüter hinter Neville Southall. Bartholomäus Anhorn der Jüngere Bartholomäus Anhorn der Jüngere (auch Bartholomäus Anhorn von Hartwiss * 17. Januar 1616 in Fläsch; † 6. Juli 1700 in Elsau) war ein evangelisch-reformierter Pfarrer und Historiker aus der Schweiz. Bartholomäus Anhorn von Hartwiss, Sohn des Pfarrers Daniel Anhorn (1594–1635), der den Namen Anhorn von Hartwiss begründete, und Enkel des bedeutenden Kirchenhistorikers Bartholomäus Anhorn der Ältere, wurde am 17. Januar 1616 in Fläsch in der Bündner Herrschaft im schweizerischen Kanton Graubünden geboren. Er begann im Jahr 1628, an dem Collegium Carolinum, der Vorläuferschule der Universität Zürich, zu studieren; später wechselte er an die Universität Basel, wo er das Studium 1632 beendete. Am 6. Juni 1634 wurde er in Chur in die evangelisch-rätische Synode aufgenommen. Mit der Aufnahme verbunden war das Recht, im Freistaat der Drei Bünde als Pfarrer tätig zu sein. So wurde Anhorn noch im gleichen Jahr Pfarrer in Grüsch und Seewis. 1635 wechselte er nach Hundwil im Kanton Appenzell Ausserrhoden. 1637 und 1638 war er Pestprediger in St. Gallen, in dessen Synode er im Vorjahr aufgenommen worden war. Im Jahr 1638 wurde er Pfarrer in St. Gallen, wo er bis 1648 blieb. Im Zuge der Neuordnung der reformierten Kirchen in der Kurpfalz nach 1649 wurde Anhorn zum Pfarrer sowie zum Kircheninspektor zu Mosbach ernannt. Weil er vierundzwanzig katholische Kirchen für den reformierten Gottesdienst segnete, erlangte er beim Kurfürsten Karl Ludwig hohes Ansehen. 1660 fiel Anhorn besonders durch seine satirischen Schriften auf: Als bekannt wurde, dass er an einer umstrittenen Schrift gegen den Heidelberger Juraprofessor Johannes Friedrich Böckelmann mitgewirkt hatte, wurde er gefangen genommen und ins Ausland gebracht. 1661 kehrte er in die Schweiz zurück und übernahm die Pfarrstelle im thurgauischen Bischofszell. Durch seine kämpferischen Art wurde Anhorn immer wieder in konfessionellen Streitigkeiten verwickelt. Obwohl er 1676 Dekan wurde, musste er auf Betreiben des Domkapitels in Konstanz Bischofszell zwei Jahre später verlassen, da er sich in seinen Predigten und Schriften immer wieder polemisch gegenüber den Katholiken geäussert hatte. Er wurde 1678 Pfarrer in Elsau im Kanton Zürich, wo er am 6. Juli 1700 an den Folgen eines Sturzes von einem Kirschbaum verstarb. Der Mediziner Sylvester Samuel Anhorn von Hartwiss war sein Sohn. Alfred Semsroth Alfred Semsroth (* 12. März 1929 in Osnabrück) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er war von 1974 bis 1982 im Landtag von Niedersachsen. Außerdem war er Landrat im Landkreis Neustadt am Rübenberge. Semsroth besuchte die Volks- und die Mittelschule in Osnabrück, die er im März 1947 mit der Mittleren Reife beendete. Bis 1949 machte er eine Lehre zum Betonbauer im Baugewerbe. Während dieser Zeit besuchte er abends eine Fachschule. Danach war er im Baugewerbe tätig. Er wurde 1947 Mitglied der IG Bau-Steine-Erden. Im Jahr 1952 wurde er Mitglied der SPD. Von 1952 bis 1956 war er Geschäftsführer der Verwaltungsstelle in Wolfsburg der IG Bau-Steine-Erden, von 1956 bis 1966 der Verwaltungsstelle Osnabrück. Seit dem April 1966 war er Landesvorsitzender von Niedersachsen der IG Bau-Steine-Erden. Semsroth war zudem auch Betriebsratsvorsitzender der Baufirma, in der er arbeitete. Er war im Aufsichtsrat mehrerer Unternehmen, so der Neuen Heimat in Bremen und in den Aufsichtsräten der Beton- und Monierbau A-G und der Zusatzversorgungskasse für das Dachdeckerhandwerk. Außerdem war er Vorstandsmitglied der Urlaubs- und Lohnausgleichskasse für die Bauwirtschaft und der Lohnausgleichskasse für das Dachdeckerhandwerk. Semsroth war von 1961 bis 1966 im Rat der Stadt Osnabrück und war währenddessen von 1964 bis 1966 Mitglied des Verwaltungsausschusses der Stadt. Von 1968 bis 1972 war er im Kreistag und im Kreisausschuss des Landkreises Neustadt am Rübenberge, dessen Landrat er anschließend bis 1974 war. Von März bis Juni 1974 war er Interims-Landrat des Landkreises Hannover. In der achten und neunten Wahlperiode war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Älplibahn Die Älplibahn in Malans in der Bündner Herrschaft ist eine während des Sommers betriebene Luftseilbahn vom Tal bis auf das Älpli am Vilan auf 1801 m.ü.M. Die Länge der Strecke beträgt 3485 Meter, der Höhenunterschied zwischen Tal- und Bergstation knapp 1200 Meter. Die Fahrzeit dauert rund 14 Minuten. Die Älplibahn ist Teil der touristischen Destination Heidiland. Die Bahn kann als Start oder Ziel für den Prättigauer Höhenweg gewählt werden. Die Älplibahn hat ihren Ursprung im Zweiten Weltkrieg und diente damals der Versorgung der Grenztruppen. 1939 wurde mit dem Bau begonnen, die Bahn dann 1941 in Betrieb genommen zu rein militärischen Zwecken. Von 1945 bis 1973 wurde sie touristisch genutzt, dann jedoch wegen fehlender finanzieller Mittel für Renovierungsarbeiten eingestellt. Ein neu gegründeter, genossenschaftlich organisierter Älplibahnverein sorgte 1982 für die Wiedereröffnung der Pendelbahn. Freiwilligen Teams sorgen für den Betrieb der Bahn und des Restaurants bei der Bergstation. Datei:ComCol 02.jpg Johannes Rhenanus Johannes Rhenanus (* etwa 1528 in Melsungen; † 29. April 1589 in Allendorf in den Sooden; eigentlich Johann Rheinlandt) war ein deutscher Salinist, Theologe, Alchemist, Drucker und Autor. Johannes Rhenanus studierte ab 1548 Theologie in Marburg, 1553 wurde er durch Adam Krafft, den Reformator Hessens, ordiniert. In den Jahren 1553 und 1554 war er zunächst als Zweitpfarrer seiner Heimatstadt tätig, zu Pfingsten 1555 versetzte ihn Landgraf Philipp I. nach Allendorf in den Soden. Mittlerweile nannte er sich nicht mehr Rheinland, sondern latinisierte seinen Namen (ganz nach der Sitte damaliger Gelehrter) in Johannes Rhenanus. 1566 heiratete er Catharina Braun († 1586), die Tochter des Melsunger Rentschreibers Jost Braun, mit der er fünf Kinder zeugte. In zweiter Ehe war er mit Catharina Schott, geb. von Löwenstein, verheiratet. Er sollte nicht mit Johannes Rhenanus, seinem Enkel, verwechselt werden, der Arzt beim Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel war, 1610 in Marburg bei Johannes Hartmann promoviert wurde und im 17. Jahrhundert Autor und Herausgeber alchemistischer Texte war. Er war der Sohn von Dr. Martin Rhenanus und war in Kassel geboren. Obwohl sein neuer Dienstort Allendorf in den Soden bereits mehrere hundert Jahre lang von der Salzgewinnung lebte, das aus dortigen Solequellen gesiedet wurde, steckte die Saline jedoch in einer Krise. Obwohl immer mehr Salz benötigt wurde, ließ sich die Produktion nicht einfach steigern, da die Siedehütten in einem schlechten Zustand und die Wälder, die das Feuerholz lieferten, verwüstet waren. Auf der anderen Seite hatte die Pfännerschaft Interesse daran, die ohnehin hohen Salzpreise noch weiter in die Höhe zu treiben, und deshalb eine neue Soleader verheimlicht. Um die Lage zu verbessern, ließ Philipp I. dort 43 neue Siedehütten mit je einer Pfanne bauen, die nun 42 Pfannen der Pfännerschaft gegenüberstanden. Weil sich die Zusammenarbeit zwischen staatlichen und privaten Siedehütten als schwierig gestaltete und eine einheitliche Festsetzung der Salzpreise unmöglich war, pachtete Philipp I. im Jahr 1540 per Edikt auch die Pfannen der Pfänner und deren Wald. Unter landgräflicher Aufsicht warf die Saline nach wenigen Jahren wieder Gewinn ab. In Rhenanus fand Philipp I. nun einen fähigen Mann, um die Saline weiter zu fördern und neue Produktionsmethoden einzuführen. 1559 ernannte er ihn zum Salzgreben und betraute ihn gegen den Widerstand der Pfännerschaft zunächst mit der Aufsicht über die wichtige Holzwirtschaft. Im Jahre 1561 erhielt er auch die Mitaufsicht über das Salzwerk, um die veraltetem Arbeitsweisen mit Nachdruck zu verbessern. Rhenanus wurde eine eigene Siedehütte zum Experimentieren eingerichtet, in der er 140 Pfannen Salz pro Jahr sieden konnte, während in den Hütten mit herkömmlicher Produktionsmethode in der gleichen Zeit nur 90 bis 95 Pfannen schafften. Bereits Philipp I. hatte die Idee dazu, aber erst sein Nachfolger, Landgraf Wilhelm IV., befahl Rhenanus, seine Kenntnisse über die Salzgewinnung niederzuschreiben. Der Landgraf musste allerdings Rhenanus und dessen Ko-Autor und Mitsalzgreben Christoph Homberg ermahnen, die Arbeiten daran nicht zugunsten von Ausschweifungen aufzugeben: Dann, wen Du und der Pfarherr soltet abgehen, wie Ir dan beide Saufens halben auch nitt wenig krenket und ewer Leben schwecht, so wehr itzo kein Mensch nicht mehr, der des Saltzwercks Ankunft oder Gelegenheit wüste. Nichtsdestoweniger schickte der Landgraf gelegentlich ein Weinfass aus dem Hofkeller nach Soden. Nach knapp 20-jähriger Arbeit war das New Saltzbuch (heute Salzbibel genannt) fertig. Das Werk umfasst 2000 Seiten in fünf Büchern, mit vier Anhängen und einige Miszellen. Das Original befindet sich in der Bibliothek des Bergamtes in Clausthal-Zellerfeld, eine zeitgenössische Abschrift in der Bibliothek der Universität Kassel. Auch im Salzmuseum in Bad Sooden-Allendorf ist eine Abschrift ausgestellt. Um das Problem der Energieknappheit nach der Abholzung der Wälder in der Umgebung zu lösen, experimentierte Rhenanus ab 1563 mit Braunkohle, die wenige Jahre zuvor auf dem nahen Meißner entdeckt worden war. Höhere Flammentemperaturen konnte er nutzen, als er die Siedepfannen, die bislang über offenem Feuer gehangen hatten, nun auf einen Rost auf Backsteinen setzte. 1575 erlaubte ihm Wilhelm IV., einen Stollen in den Schwalbental genannten Hang des Hohen Meißners zu treiben, um die Kohlevorkommen weiter zu erforschen. Finanziert aus den Erlösen der Saline Soden, entstand dort Deutschlands erstes Braunkohlebergwerk. Trotz erster Erfolge mit der Braunkohlefeuerung war Rhenanus nicht zufrieden. Die Braunkohle brannte schlechter als die Holzkohle, deren Technologie besser bekannt war, so dass Wilhelm IV. auf Beschwerden der Pfännerschaft reagierte und Rhenanus mit Gehaltskürzungen drohte. Dieser war jedoch so von seinen Ideen überzeugt, dass er dem Landgrafen antwortete, er werde für die weiteren Experimente selbst aufkommen. In der Tat gelang es ihm, die Brenntemperatur der Kohle weiter zu erhöhen, indem er einen Kamin auf seinen Herd setzte. Diese Erfindung ging als Allendorfer Windofen in die Geschichte ein. Zusätzlich nutzte er die Hitze der Abgase im Schornstein dazu, das Salz zu trocknen, das zu Verhinderung von Gewichtsverfälschungen nur in trockenem Zustand verkauft werden durfte. Durch die Kohlefeuerung stieg die Produktionsleistung der Saline in kurzer Zeit um mehr als 20 % und bald begannen auch andere Salinen damit, ihre Pfannen mit Kohle zu befeuern. Seit 1560 arbeitete Rhenanus auch an der Verbesserung der Rosskunst, der Technik, mit der die Sole aus der Erde gefördert wurde. Er erkannte die Mängel des Göpelwerks, einer Förderanlage, die von zwei Pferden angetrieben wurde, und entwickelte ein eigenes Pumpwerk, das auch an anderen Orten noch jahrhundertelang im Gebrauch war. Nach den Erfolgen in Soden versuchte man auch in anderen Industriezweigen, beispielsweise in Glashütten, die Braunkohlefeuerung einzuführen. Dies war jedoch nur mit entschwefelter Kohle möglich. So war Rhenanus auch bei der Entwicklung der Verkokung von Braunkohle beteiligt. Damit war auch das Brennen von Kalk und das Schmelzen von Kupfer möglich. Auch andere energieaufwändige Industrien konnten jetzt auf Braunkohlefeuerung umgestellt werden. Durch den Ersatz von nachwachsenden durch fossile Energieträger nahm Rhenanus ein Element der industriellen Revolution voraus. Als Spezialist für Technologie genoss er solchen Ruf, dass er von auswärtigen Fürsten um Gutachten gebeten wurde. Ab 1567 machte er zahlreiche Reisen, unter anderem nach Braunschweig, Lüneburg, Thüringen und Sachsen. 1584 gestattete ihm sein Landesherr eine mehrmonatige Reise nach Pommern, wo er eine neue Salzader untersuchen sollte. Er besichtigte zahlreiche Salinen, Eisenerzhütten und Hammerwerke, und verfasste auch eine Reisebeschreibung, die sich erhalten hat. In begrenztem Umfang ist Rhenanus auch als Drucker hervorgetreten. Die VD16-Datenbank verzeichnet zwei Hochzeitsgedichte, die er 1553 in Marburg druckte. Nachdem Rhenanus 1589 schwer erkrankt war, schickte er ein leeres Weinfass an Wilhelm IV. und bat, man möge ihm dieses mit dem guten Tröpfchen aus dem Hofkeller füllen – es werde wohl der letzte Wein sein, den er trinken würde. Kurz darauf starb er und wurde in der St. Marien-Kirche zu Sooden begraben. Rhenanus hinterließ Schulden von 993 Gulden, was drei Jahresgehältern entsprach. Der Landgraf zeigte sich großzügig und beglich die Außenstände. Rhenanus Sohn Martin wurde Doktor der Medizin und praktizierte als solcher in der Nachbarstadt Eschwege. Sein gleichnamiger Enkel, Johannes Rhenanus, wie sein Großvater auch ein Alchemist, wurde Leibarzt des Landgrafen Moritz des Gelehrten. In Bad Sooden-Allendorf gibt es nicht nur eine Rhenanus-Schule, sondern auch einen Rhenanusplatz, eine Rhenanus-Klinik und das Rhenanushaus (Gemeindehaus der evangelischen Gemeinde St. Marien). Alljährlich zum Brunnenfest wird Rhenanus von einem entsprechend kostümierten Pfarrer neben dem Bürgermeister, der den Landgrafen darstellt, verkörpert. Ein Porträt von Rhenanus ist bislang nicht bekannt geworden. The World/Inferno Friendship Society The World/Inferno Friendship Society (auch World Inferno) ist ein Punk-Rock-Kollektiv aus Brooklyn, New York. 1996 gegründet, verbindet es Punk-Rock, Klezmer und Jazz. Die Gruppe hatte bisher über 30 Mitglieder, nur der Sänger Jack Terricloth blieb über die gesamte Bandgeschichte. Die Auftritte beinhalten oft längere improvisierte Kommentare zu Politik und aktuellem Geschehen sowie Interaktion mit dem Publikum und das spontane Erfüllen von Musikwünschen. Die Texte von World Inferno behandeln oft historische oder biographische Themen wie die Weimarer Republik, Peter Lorre, Paul Robeson oder Jeffrey Lee Pierce. Franz von Felbinger Franz Felbinger, ab Februar 1870 Franz Ritter von Felbinger (* 8. Juli 1844 in Hainburg an der Donau; † 15. Juli 1906 in Trebitsch, Mähren, heute Tschechien) war ein österreichischer Techniker, Industrieller und Maler. Franz Felbinger war der Sohn von Karl Felbinger, der 1870 als Vizedirektor der k.k. Central-Direction der Tabak-Fabriken und Einlösungsämter (Wien-Innere Stadt, Seilerstätte 7) gemäß den Statuten des Ordens der eisernen Krone in den erblichen Ritterstand erhoben wurde. Felbinger studierte am Wiener Polytechnikum (heute: Technische Universität Wien) und wurde Ingenieur. Nach dem Studium war er Volontär bei größeren Bauführungen und in einer Maschinenfabrik. Anschließend war er mehrere Jahre als Konstrukteur in den Vereinigten Staaten tätig. Nach seiner Rückkehr 1872 übernimmt er den Entwurf und die Errichtung der ab 1873 über die Nordflanke des Leopoldsbergs Richtung Kahlenberg führenden Standseilbahn. Im Jahre 1873 veröffentlichte er ein Projekt für eine pneumatische Leichenbeförderung zum Wiener Zentralfriedhof, welches aus Pietätsgründen nicht umgesetzt wird. Ab 1874 erbaut er eine 1875 in Betrieb gehende Rohrpostanlage in Wien, deren maschinelle Einrichtung seine eigene Erfindung war. Er erhält eine Berufung von Generalpostmeister Heinrich von Stephan nach Berlin, wo im Dezember 1876 das Netz der Rohrpost in Berlin eröffnet wird. Man übertrug ihm auch den Bau von Rohrpostanlagen in München und Hamburg, sowie die Ausführung von sogenannten Hausrohrposten in anderen Städten. Nach seiner Vermählung mit der Tochter des Stadtbaumeisters Werner in Brünn siedelte er sich in Mähren an. In Brünn wendete er als erster das elektrische Licht an. In Schöllschitz (Želešice) im Tal der Obrawa (Bobrava) richtet er 1876 ein Musterlandgut mit Hühnermast- und Schweinezucht-Anstalt, Forellen- und Krebszucht-Anlagen und anderen Neuerungen ein. Seine Mauergärten mit Weinanbau und Südfrüchten waren bekannt, seine Obstkonservierungsräume und die Kelleranlagen wurden von Fachleuten übereinstimmend als mustergültig bezeichnet und die Erzeugnisse auf unterschiedlichen Ausstellungen prämiert. Später studierte er Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Fritz von Uhde und in Brünn bei Emil Pirchan. Er schuf vor allem Historiengemälde und Porträts und trat damit Anfang der 1880er Jahre vor allem in Brünn an die Öffentlichkeit. Da er als erster die moderne Richtung der Plein-air-Malerei vertrat erregten seine Werke anfangs heftigen Widerspruch, jedoch steigerte sich sein Erfolg allmählich nachdem seine Künstlerschaft in den deutschen Ausstellungen unbestritten anerkannt wurde. Werke hingen in der Gomperz-Galerie in Brünn und im ebenfalls dort befindlichen Franzensmuseum befand sich ein Selbstporträt, das wie ein lebensechtes Spiegelbild wirkte. Seine hervorragendsten Werke sind Die Armut und Ein Verlorener. Felbinger war auch Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft. 1897 errichtete er eine Dörrgemüsefabrik und erhielt dafür die Goldene Medaille des Brünner Gewerbevereins und den Hoflieferantentitel. Außerdem führte er den feldmäßigen Gemüseanbau ein. Felbinger stirbt an den Folgen einer Blutvergiftung und wurde auf dem Friedhof von Schöllschitz begraben, wo noch immer sein – nur mit Felbinger – beschriebener Grabstein steht. Sein Sohn, Karl Ritter von Felbinger (1877–1936), führte das Unternehmen bis 1919 weiter. Nach dem Tode von Friedrich Wannieck (1838–1919) übernimmt Franz Ritter von Felbinger u. Co noch dessen Victoria Baumschulen. Nach dem Krieg kam es wegen des großen Engagements als Kriegslieferant zur Liquidierung des Unternehmens im Jahre 1920. St. Martin (Westheim) Die Pfarrkirche St. Martin ist eine evangelische Kirche im Ortsteil Westheim der Gemeinde Rosengarten, Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg. Die Kirche liegt auf dem sogenannten Berghof, auf dem sich ursprünglich ein fränkischer Königshof befand. 788 erwarb das Kloster Lorsch diesen Hof, von dem er 1054 in den Besitz des Klosters Murrhardt gelangte. Der heutige Sakralbau wurde 1846–1849 nach Plänen des Haller Kreisbauinspektors Immanuel Pflüger errichtet. Dabei wurde der Grundriss des Vorgängerbaus, einer romanischen Chorturmkirche, zitiert. Wie jene ist die heutige Kirche nach dem heiligen Martin benannt. Südlich befindet sich die um 1400 entstandene Kirchhofkapelle. Der Sakralbau war die zentrale Kirche für die Arbeiter des Steinsalzbergwerks Wilhelmsglück. Auf dem Friedhof erinnert ein Gemeinschaftsgrab an 26 Bergleute, die bei einer Explosion in diesem Bergwerk 1879 ums Leben kamen. Die Kirche ist ein Bau des Rundbogenstils, wobei das Äußere aufwändig romanische Bauformen imitiert. Die Wände des Innenraums sind weiß verputzt. Das hohe Hauptschiff ist karg und ohne Ornament, die Bestuhlung aus Holz. Zur historischen Ausstattung zählen das um 1400 entstandene Sakramentshaus, der Taufstein aus dem 15. Jahrhundert sowie das Epitaph des Rudolph Christoph Senft von Suhlburg (gestorben 1577). Ein abschließbarer Vorraum für 50 Personen im Bereich des Haupteingangs diente als Winterkirche. Durch den Neubau des evangelischen Gemeindehauses 2009 wurde die Nutzung dieser Winterkirche reduziert. Gerald O’Reilly Gerald O’Reilly († 19. März 1915 in Stillorgan, County Dublin (heute: Dun Laoghaire-Rathdown)) war von 1908 bis 1909 Oberbürgermeister von Dublin. O’Reilly war ein Dubliner Wein- und Spirituosenhändler. Er war für mehr als 30 Jahre, bis zu seinem Tod, Mitglied des Stadtrats von Dublin (Dublin Corporation). In dieser Zeit war er 1905 High Sheriff der Stadt und wurde am 23. Januar 1908 zum Oberbürgermeister von Dublin (Lord Mayor of Dublin) gewählt. Dieses Amt bekleidete O’Reilly vom 24. Februar 1908 bis zum 23. Februar 1909. Datei:Michael Flexig.jpg Thomas Wüpper Thomas Wüpper (* 19. März 1962 in Hamburg) ist ein deutscher Schauspieler. Wüpper studierte von 1986 bis 1990 Schauspiel an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum. Am Anfang seiner Karriere als Schauspieler stand von 1989 bis 1995 das Theaterengagement im Schauspielhaus Bochum. Wüpper arbeitete im Laufe seiner bisherigen Karriere als Theaterschauspieler mit vielen renommierten Dramatikern und Theaterregisseuren des deutschen Sprachraums zusammen, unter anderem mit Heiner Müller, Frank-Patrick Steckel, B. K. Tragelehn, Jürgen Gosch, Bettina Fless, Wolf Redl, Reinhild Hoffmann und Niels-Peter Rudolph. Wüpper spielte in zahlreichen Rollen von der klassischen Theaterliteratur bis zur Moderne und trat unter anderem in Stücken von Moliere, Lessing, Shakespeare, Brecht, Büchner und Karge auf. Während seines Theaterengagements übernahm Wüpper bereits einige Filmrollen. So spielte er 1993 im Kinofilm Nordkurve von Adolf Winkelmann eine größere Rolle als Fußballhooligan. In der Kinoproduktion Schtonk von Helmut Dietl einen SS-Mann. 1994 spielte er in der internationalen Kinoproduktion The Sunset Boys (Regie Leidulv Risan) mit namhaften Größen wie Robert Mitchum, Cliff Robertson, Hanna Schygulla und Ingrid van Bergen. 1999 in der Kinoproduktion Der Krieger und die Kaiserin (Regie Tom Tykwer). Kleine Spiele Kleine Spiele sind Ball-, Gewandtheits-, Lauf-, Fang- und Vertrauensspiele, Spiele zur Übung der Wahrnehmung usw. Sie werden in der Regel in der Aufwärmphase einer Trainingseinheit durchgeführt. Im Gegensatz zu den großen Sportspielen steht nicht das Erlernen sportmotorischer Fertigkeiten, sondern Bewegung, Freude, Spiel, Entspannung und Kommunikation im Vordergrund. Die Spielregeln sind so einfach, dass alle sofort mitmachen können. Die Abgrenzung kleiner zu großen Spielen erfolgt nur vage. Gelten etwa Volleyball und Fußball zu den klassischen großen Spielen wird Völkerball mit annähernd gleicher Spielerzahl, Spieldauer und Spielfeldgröße in der Regel als kleines Spiel geführt. Die Zuordnung, etwa in Rahmenlehrplänen zur Übungsleiter und Sportlehrerausbildung, erfolgt meist nach gesellschaftlicher Relevanz, dem Maß der Komplexität des Regelwerkes der Sportart bzw. des Spiels und der Unterrichtsphase, in der es durchgeführt wird. Die kleinen Spiele werden zum Auf- und Abwärmen eingesetzt, im Gegensatz zu den so genannten großen Spielen die meist den Hauptteil einer Unterrichts- oder Trainingseinheit ausmachen. Völkerball ist auch hier ein Beispiel für die subjektive Einteilung der Spiele, meistens wird es als Abschluss einer technisch besonders anspruchsvollen Trainingseinheit eingesetzt; parallel existiert eine eigene Völkerballliga innerhalb des Deutschen Turner-Bundes. Das vermutlich erste deutschsprachige sportpädagogische Spielebuch Spiele zur Übung und Erholung des Körpers und Geistes wurde vom Pädagogen Johann Christoph Friedrich GutsMuths 1796 verfasst. Einer von GutsMuths zentralen Gedanken war es, dem Spiel in einer Zeit, als Körperübungen und Spiele an den öffentlichen Schulen noch völlig unbekannt waren, zu seinem Recht zu verhelfen und dabei Lernen, Spielen, Bildung wie Körper und Geist zu verbinden. Das Buch knüpft an sein im Jahre 1793 erschienenes Buch Gymnastik für die Jugend an. Es enthält – neben der pädagogischen Einordnung und Begründung – eine Spielsammlung, in der überlieferte deutsche Volksspiele und eine Auswahl in anderen Ländern gebräuchlicher Spiele systematisiert sind. Viele der beschriebenen Spiele sind noch heute aktuell und finden sich in gleicher oder abgeänderter Form in jüngeren Sammelwerken zum Thema. Von den 1960er bis 1990er Jahren war das Standardwerk für Ausbildung und Praxis das Buch Kleine Spiele von Erika und Hugo Döbler, das imer wieder neu aufgelegt wird. Neben einem praktisch-methodischen Teil enthält es auch eine sportdidaktische Einführung. 2009 erschien Das große Limpert-Buch der Kleinen Spiele, herausgegeben von Klaus Moosmann, in dem Sportlehrkräfte in verschiedenen Kategorien über 400 der bekanntesten und beliebtesten Kleinen Spiele zusammengefasst haben. Datei:MichaelFlexig.jpg Delko Marseille Provence KTM Delko Marseille Provence KTM ist ein französisches Radsportteam. Der Vélo-Club La Pomme Marseille wurde 1974 im Marseiller Stadtteil La Pomme gegründet. Er ist einer der erfolgreichsten französischen Radsportvereine und entwickelte zahlreiche Talente, die später im Profiradsport erfolgreich waren. Aus ihm entwickelte sich im Jahr 2011 das Continental Team zunächst aufgrund einer fehlenden Anerkennung durch den französischen Verband mit lettischer Lizenz, seit 2012 hat es eine entsprechende französische Lizenz. Seit der Saison 2016 verfügt das Team über eine Lizenz als Professional Continental Team. Das Team trat im November 2012 dem Mouvement Pour un Cyclisme Crédible (dt. Bewegung für einen glaubwürdigen Radsport) bei. UCI Africa Tour UCI Asia Tour UCI Europe Tour UCI America Tour Walter Goddijn Johannes Jacobus Oscar (Walter) Goddijn (* 12. Februar 1921 in Leiden; † 4. Januar 2007 in Haghorst) war ein römisch-katholischer Priester, Franziskaner, Religionssoziologe, Professor und einflussreicher Mitarbeiter der niederländischen Bischöfe. Wegen des Letzten nannte man ihn nicht ohne Ärger den holländischen Papst. Walter Goddijn war seit 1941 Franziskaner und seit 1947 Priester. Er studierte Religionssoziologie und promovierte mit einer Arbeit über Katholiken und Protestanten in Friesland. Danach war er publizistisch aktiv: Bücher über Zölibat, Kardinal Alfrink und Papst Paul VI., Kirchenerneuerung, Die Zukunft der Kirchen und Was ist los mit der Kirche in Holland? sind übersetzt worden, auch in Englisch, Französisch und Italienisch. Nach seiner Tätigkeit in der holländischen Kirchenprovinz wurde Goddijn Professor für Religionssoziologie in Tilburg. Er starb nach einer Krankheitszeit in seinem Wohnort Haghorst, einem Dorf in Nordbrabant. Gentry Lee Gentry Lee (* 1942) ist ein US-amerikanischer Science-Fiction Autor. Bekannt wurde er als Co-Autor verschiedener Science-Fiction-Romane von Arthur C. Clarke. Besonders bekannt sind dabei die drei gemeinsamen Fortsetzungen des Romans Rendezvous with Rama (dt. Rendezvous mit 31/439), den Arthur C. Clarke bereits 1972 schrieb. Zusammen bilden die vier Bücher den sogenannten Rama-Zyklus. Nach der letzten gemeinschaftlichen Arbeit mit Arthur C. Clarke Rama Revealed (dt.: Nodus) schrieb Lee noch drei weitere Science Fiction Romane, von denen zwei auch im Rama-Universum spielen (Bright Messengers (dt.: Boten des Lichts) und Double Full Moon Night). Gentry Lee war ab 1977 beim Jet Propulsion Laboratory in Pasadena (Kalifornien) leitender Ingenieur des Galileo-Projekts, deren Raumsonde im Dezember 1995 den Jupiter erreichte. Darüber hinaus war Lee an der Mars-Mission der Viking-Sonden beteiligt. Von 1978 bis 1981 entwickelte Lee zusammen mit dem Astronomen Carl Sagan die populärwissenschaftliche Fernsehserie Cosmos. Sie wurde in über sechzig Ländern ausgestrahlt und gewann zahlreiche Auszeichnungen, darunter drei Emmys. 1988 ließ sich Lee von seiner Tätigkeit beim Jet Propulsion Laboratory beurlauben, um sich seiner schriftstellerischen Tätigkeit widmen zu können. Er war aber weiterhin in beratender Funktion bei der NASA tätig. Heute lebt er mit seiner Frau Stacey und seinen sieben Söhnen in der Nähe von Dallas, Texas. Gut Lauer Das Gut Lauer war ein Rittergut im Süden Leipzigs, das im Zuge des Braunkohlebergbaus verlorenging. Das Gut Lauer befand sich sieben Kilometer südsüdwestlich des Stadtzentrums von Leipzig in der Elsteraue an der Verbindungsstraße von Gautzsch nach Knauthain. Es war von Wassergräben umgeben, die Verbindung zur Schwarzen Lache hatten. Im Volksmund wurde die Gegend um das Gut auch die Lauer genannt. 1378 wird erstmals ein Lugrede erwähnt, das dem Gericht vor der Harth unterstand. 1513 ist dann von einem Vorwerk die Rede, das offenbar zum benachbarten Gute Knauthain und damit der Familie Pflugk gehörte. Sein Name wandelte sich von Luwerde (1440) über Lawerde (1488), Lauerde (1508) und Lawerde (1564) zu Lauer (1696). Über die Familie Schönberg kam es 1629 an jene von Dieskau, von denen es durch Heirat im Jahre 1683 an die Herren von Ponickau überging. Im Jahre 1696 wird es nicht mehr als Vorwerk, sondern als Rittergut bezeichnet. 1729 verkaufte Adolf von Ponickau das Gut an den kursächsischen Kabinettsminister Graf Ernst Christoph von Manteuffel. 1749 gehörte es Adam Friedrich von Glafey, bevor es im 19. Jahrhundert an die Familie von Hohenthal kam. Nachdem 1564 noch von einem wüstgefallenen Dorf die Rede ist, hat das Gut danach immer nur als Einzelgut mit einer angrenzenden Ziegelei existiert. Bewohnt war das Anwesen von einem Verwalter oder einem Pächter und dem zugehörigen Personal, dem herrschaftlichen Revierförster und dem Ziegeleibetreiber mit ihren Familien. Das Gut Lauer gehörte bis 1856 zum kursächsischen bzw. königlich-sächsischen Kreisamt Leipzig. 1875 kam es zur Amtshauptmannschaft Leipzig. Im gleichen Jahr wurde das Gut Ortsteil von Gautzsch und 1920 nach Knauthain eingemeindet, mit dem es 1936 zu Leipzig kam. Eingepfarrt war es jedoch immer nach Markkleeberg-Gautzsch. 1949 wurden die ehemaligen Stadtgüter Knauthain und Lauer zum Volkseigenen Gut Knauthain zusammengeschlossen. Bevor der Tagebau Cospuden, eine Abzweigung des Tagebaus Zwenkau, das Gut Lauer erreichte, wurde es 1987 abgerissen (Bilder in Weblinks), wobei einige geschichtlich wertvolle Architekturdetails geborgen werden konnten. 43 Bewohner wurden umgesiedelt. Nach der Stilllegung des Tagebaus 1990 entstand an seiner Stelle bis 2000 der Cospudener See, der nun die Gegend bedeckt, wo einst das Gut Lauer stand. In den 1970er Jahren wurde im Waldgebiet nordöstlich des Gutes Lauer zur Materialgewinnung für die Verlegung der Fernstraße F2/F95 eine Kiesgrube angelegt, aus der anschließend ein künstlicher Badesee entstand, dessen Name Waldbad Lauer an das ehemalige Gut erinnerte. Inzwischen ist der Badebetrieb zum benachbarten Cospudener See gewechselt und der See heißt nunmehr Waldsee Lauer oder Wolfsee. Ebenfalls an den Namen Lauer erinnert das Leipziger Naturschutzgebiet Lehmlache Lauer, das sich südlich der Brückenstraße an den Kelchsteinwiesen befindet. SV Tanne Thalheim Der SV Tanne Thalheim ist ein deutscher Sportverein aus Thalheim/Erzgeb. im Erzgebirgskreis. Zum Verein gehören die Abteilungen Fußball, Handball, Schwimmen, Ski-Sport, Tischtennis, Turnen und Volleyball. Bis 2011 existierte die Abteilung Basketball. Von 1990 bis 2001 gehörte die Abteilung Ringen (bis 1990 Sektion Ringen) zum Verein. Am 15. Februar 2001 erfolgte die Neugründung und damit die Ausgliederung als Ringerverein Thalheim. Mit 771 Mitgliedern (Stand: 31. Dez. 2014) ist der SV Tanne Thalheim nach dem FC Erzgebirge Aue der zweitgrößte Sportverein im Erzgebirgskreis. Die Fußballabteilung des 1912 gegründeten Thalheimer SV Tanne agierte ab 1920 im Bereich des Verbandes Mitteldeutscher Ballspiel-Vereine stets unterklassig, etwaige Teilnahmen an der Gauliga Sachsen fanden nicht statt. 1945 wurde Tanne Thalheim aufgelöst und als SG Thalheim neu gegründet. Die lose Sportgruppe trat in der Spielzeit 1948/49 für eine Saison in der Landesliga Sachsen (SBZ) an, in der ein fünfter Rang erreicht wurde. In der Folgezeit trat die Betriebssportgemeinschaft bis 1990 unter den Bezeichnungen Vorwärts Thalheim, 3 Tannen Thalheim, Fortschritt Thalheim, sowie mit dem Einsteigen des Trägerbetriebes VEB Strumpfkombinat ESDA, als ESDA Thalheim in Erscheinung. Sportlich agierte die BSG mit der Auflösung der Länder und gleichzeitigen Gründung der Bezirke ab dem Jahr 1953 in der drittklassigen Bezirksliga Karl-Marx-Stadt, welche mit Unterbrechungen bis zur Wende gehalten wurde. Eine realistische Chance zum Aufstieg zur DDR-Liga bzw. II. DDR-Liga bestand für die Erzgebirger nicht. Die mögliche Qualifikation zur ersten Hauptrunde des FDGB-Pokals verpasste Fortschritt Thalheim im Endspiel des FDGB-Bezirkspokals am 8. Juni 1974 in Burgstädt durch eine 0:3-Niederlage gegen die klar favorisierte BSG Fortschritt Krumhermersdorf. 1990 vollzog der Verein eine erneute Umbenennung in Tanne Thalheim und spielte ein Jahrzehnt in der Sachsenliga. Im Anschluss folgten drei Abstiege bis in die Kreisliga. Aktuelle Spielklasse ist seit 2011 die Landesklasse West (vorher Bezirksliga Chemnitz, Staffel West). Im Jahr 2012 feierten die Fußballer ihr 100-jähriges Bestehen mit einer insgesamt 10-tägigen Festwoche. Als Höhepunkt gastierte vor 1750 Zuschauern der damalige Zweitligist FC Erzgebirge Aue im Waldstadion an der Stadtbadstraße. Am Ende der Saison 2014/15 war man als 14. der Tabelle bereits sportlich abgestiegen. Da aber der Reichenbacher FC als bester Zweiter aller Landesklasse-Staffeln dem BSC Rapid Chemnitz aus der Landesklasse West in die Landesliga Sachsen folgte, blieb der SV Tanne Thalheim in der Landesklasse West. Die Abteilung Schwimmen hat ihre Wurzeln im 1902 gegründeten Thalheimer Schwimmverein und wurde in der Zeit des Bestehens der DDR hauptsächlich in Form einer Betriebssportgemeinschaft weitergeführt. Seit 1990 sind die Thalheimer Schwimmer fester Bestandteil des SV Tanne Thalheim in Form einer eigenen Abteilung. Wintersport hat in Thalheim eine lange Tradition. Neben Langlauf wurde bis in die 1960er Jahre auch Skisprung auf einer eigenen Schanze betrieben. Heute gibt es Trainingsgruppen für Skilanglauf. Ihre Mitglieder nehmen regelmäßig mit der Kinder- und Jugendabteilung an regionalen Wettkämpfen und im Erwachsenenbereich an internationalen Volksläufen wie z. B. dem Kammlauf im Erzgebirge und dem Wasalauf in Schweden teil. Außerdem gibt es eine aktive Alpin-Gruppe, die einen Trainingslift in Thalheim betreibt. Schon in den 70er Jahren trafen sich Volleyballfreunde auf einem Feld in einem der beiden Thalheimer Neubaugebiete, um diesem Sport nachzugehen. Nach der Wende gliederten sich die Hobby-Volleyballer im SV Tanne in der Abteilung Turnen ein. Seit 1998 stehen die Thalheimer Schmetterlinge im Punktspielbetrieb. Die Mitgliederzahl stieg gerade nach der Jahrtausendwende stetig weiter an und somit entschloss man sich im Jahr 2006, selbst eine Abteilung zu gründen. Derzeit befinden sich folgende vier Mannschaften im Punktspielbetrieb: eine Frauenmannschaft in der Chemnitzer Bezirksliga des Sächsischen Volleyballverbandes, jeweils eine Männermannschaft in der Erzgebirgsliga und der 1. Erzgebirgsklasse im Volleyball-Sportkreis Erzgebirge sowie ein Mix-Team in der Erzgebirgsliga im VSKE. Die Heimspiele der Frauen- und der ersten Männermannschaft finden im Sportlerheim an der Stollberger Straße statt. Die zweite Männermannschaft sowie das Mix-Team sind in der Grundschulturnhalle auf Kantstraße bei Heimspielen die Hausherren. Seit 2012 bestreiten die beiden Männerteams gemeinsam mit dem TSV Brünlos den Punktspielbetrieb, so dass dabei die SG Thalheim/Brünlos entstand. Nachdem die Abteilung im Jahr 2012 aus 53 Mitgliedern bestand, verringert sich nun Jahr für Jahr diese Zahl. Grund dafür ist hauptsächlich der fehlende Nachwuchs durch die Schließung des Drei-Tannen-Gymnasiums sowie der nicht mehr existierenden Volleyball-AG in der Oberschule. Im Januar 2015 zählte die Abteilung 23 Mitglieder. Größte Erfolge: Angelo Pagani Angelo Pagani (* 4. August 1988 in Mariano Comense) ist ein ehemaliger italienischer Straßenradrennfahrer. Angelo Pagani wurde 2006 italienischer Vizemeister im Einzelzeitfahren der Juniorenklasse. Im nächsten Jahr wurde er Dritter beim Memorial Davide Fardelli und Zweiter beim Giro del Canavese und 2008 belegte er dort den siebten bzw. den dritten Platz. In der Saison 2009 fuhr Pagani für die italienische Mannschaft Bottoli Nordelettrica Ramonda. Dort gewann er mit seinem Team die Mannschaftszeitfahren beim Giro della Valle d’Aosta und bei der Vuelta a Tenerife. Ende der Saison 2014 beendete er seine Karriere. Regionale 10 Regionale 10 steht für: Innovationskommunikation Als Innovationskommunikation bezeichnet man Kommunikationsprozesse im Public-Relations-Sinne in und von Unternehmen und anderen Organisationen, die die Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen, Technologien, Prozesse, Konzepte und Ideen (Innovationen) unterstützen oder diese Innovationen intern und extern vermitteln. Dabei geht es vornehmlich um die Innovation selbst. Vielfach soll aber auch die dahinter stehende Organisation als Innovator positioniert werden. Die Innovationskommunikation gewinnt durch die steigende Relevanz von Innovationen für Wirtschaft und Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. In der Forschung wird sie seit 2004 intensiv diskutiert. Seitdem sind auch in der Unternehmenspraxis und Beratung – ungeachtet operativer Erfahrungen, die es schon lange vorher gab – verstärkte Bemühungen um eine strategisch geplante Innovationskommunikation zu beobachten. Die erste umfassende Studie zur Verzahnung von Kommunikation und Innovationsmanagement in Deutschland wurde 2008 von der Universität Leipzig und Fink & Fuchs Public Relations vorgelegt. Sie zeigt, dass der Entwicklungsstand in deutschen Unternehmen bis heute auf sehr unterschiedlichem Niveau ist. Als spezifische Ausprägung der Unternehmenskommunikation weist die Innovationskommunikation sowohl Bezüge zum Kommunikationsmanagement als auch zum Innovationsmanagement auf. Innovationskommunikation im engeren Sinn umfasst die Vermittlung komplexer Neuerungen in einfache, verständliche Botschaften, beispielsweise durch sprachliche und visuelle Übersetzung sowie durch Anwendung von Storytelling, Framing und Campaigning. Dabei lassen sich mehrere Ebenen unterscheiden: die Mikroebene der Erklärung und Interpretation von Innovationen zwischen einzelnen Personen, insbesondere Führungskräften und Mitarbeitern; die Mesoebene der innovationsbezogenen Kommunikationsprozesse einer Organisation und die Makroebene der Kommunikation über Innovationen in der Gesellschaft. Dabei spielen die Massenmedien und die komplementäre Funktion des Innovationsjournalismus im Sinne einer 360-Grad-Berichterstattung über ökonomische, technische und soziale Aspekte von Neuerungen eine zentrale Rolle. In einer umfassenderen Perspektive versteht man unter Innovationskommunikation die Einbindung der Kommunikation in allen Phasen des Innovationsmanagements. Es geht dann nicht nur um die Vermittlung von Innovationen, sondern vor allem auch um die Etablierung kommunikativer Plattformen, durch die die Sichtweisen von Mitarbeitern, Kunden, Multiplikatoren etc. in Innovationsprozesse eingebracht werden. Im Zeitalter der Open Innovation erhofft man sich davon inhaltliche Impulse; vor allem aber können so auch frühzeitig gesellschaftlich anschlussfähige Interpretationsmuster z. B. für neue Technologien entwickelt werden. Als Ziele der Innovationskommunikation werden genannt: 1) Stärkung der internen Innovationsfähigkeit, 2) Aufbau innovationsrelevanter Austauschbeziehungen zum Unternehmensumfeld, 3) vorbereitendes Agenda-Setting und Anschlussfähigkeit, 4) Einführung und Durchsetzung einzelner Innovationen, 5) Positionierung als innovatives Unternehmen, 6) Mitgestaltung des gesellschaftlichen Innovationsklimas. Eine Abgrenzung zu ähnlichen Konzepten lässt sich wie folgt vornehmen: Das Innovationsmarketing fokussiert auf neue Leistungen gegenüber Absatzmärkten und insofern auf spezielle Bezugsgruppen, zudem wird dort die Kommunikation nicht vertieft diskutiert. Der Innovationsjournalismus befasst sich mit der Berichterstattung über Innovationen und nimmt insofern eine externe Perspektive ein. Die Wissenschafts- und Forschungskommunikation diskutiert vor allem die externe Vermittlung komplexer Inhalte und bietet auf der operativen Ebene viele Anschlusspunkte, beschränkt sich jedoch nicht auf Innovationen und bildet auch keine Bezüge zum Innovationsmanagement ab. Im Unterschied zur Technologiekommunikation thematisiert die Innovationskommunikation auch soziale und ökonomische Innovationen, die auf veränderten Weltbildern und Geschäftsmodellen beruhen und in der Informationsgesellschaft an Bedeutung gewinnen. Seit der erstmaligen wissenschaftlichen Beschreibung des Konzepts der Innovationskommunikation im Jahr 2004 haben sich in der Forschung verschiedene Schwerpunkte herausgebildet. Innovationen können erst erfolgreich sein, wenn sie von den betroffenen Menschen wahrgenommen und verstanden worden sind. Ebenso wie die technische Funktionalität und die ökonomische Effizienz entscheiden kognitive Prozesse bei Mitarbeitern, Kunden und anderen Bezugsgruppen eines Unternehmens über die Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen. Die Innovationskommunikation versucht daher in der Praxis, sowohl Ereignis-, Gefühls- und Nutzwerte zu vermitteln. Dies kann durch Personalisierung, Veranschaulichung oder Erlebbarkeit der Innovation erreicht werden. Dabei wird je nach Situation und Notwendigkeit auf das ganze Spektrum der Kommunikationsinstrumente zurückgegriffen: Texte, Bilder und Grafiken in Presseunterlagen, Broschüren, Mitarbeiter- und Kundenpublikationen sind ebenso relevant wie multimediale Online-Formate, insbesondere Microwebsites, Podcasts und Online-Videos, die komplexe Sachverhalte anschaulich darstellen. Gut geeignet sind zudem dialogorientierte Elemente der Live-Kommunikation, beispielsweise Technologieparks, Erlebnis- und Markenwelten, Messeauftritte und Kundenworkshops. Eine Durchsicht der dokumentierten Fallstudien zur Innovationskommunikation in Deutschland zeigt, dass die Innovationskommunikation heute vor allem im Bereich der Marketingkommunikation, der internen Kommunikation und der an Medien und gesellschaftspolitische Bezugsgruppen gerichteten Public Relations von Bedeutung ist: Sender Pic de Nore Der Sender Pic de Nore ist ein Rundfunksender für UKW-Radio und Fernsehen auf dem Gipfel des gleichnamigen Berges in der Gemeinde Pradelles-Cabardès im Département Aude in Südfrankreich. Er verwendet als Antennenträger einen 102 Meter hohen Stahlbetonturm. Dieser Turm wurde als Ersatz für einen Sendeturm aus Stahlbeton errichtet, dessen Spitze am 2. Dezember 1976 durch einen Sturm abgerissen wurde. Der Stumpf des alten Turmes, der im Unterschied zum neuen Turm aus dem Sendegebäude herausragte, existiert noch heute und wird für Mobilfunkzwecke genutzt. Vor der Umstellung auf DVB-T diente der Sendestandort außerdem für analoges Fernsehen (SECAM). Burg Schleifenrain Die Burg Schleifenrain ist die Ruine einer Höhenburg auf dem Gemeindegebiet der Gemeinde Kemmental im Kanton Thurgau. Sie befindet sich bei auf einer Anhöhe und ist umgeben vom Tobel des Kemmenbachs sowie eines weiteren Baches und wurde vermutlich im 12. Jahrhundert erbaut. In den 1960er-Jahren erfolgten Grabungen, welche die Fundamente eines Turmes und eines Anbaues freilegten. Über die Besitzverhältnisse ist bis heute nichts bekannt. Es wird vermutet, dass die Burg den Herren von Hugelshofen, Dienstleuten des Bischofs von Konstanz, gehörte. Jefferson Charles de Souza Pinto Jefferson Charles de Souza Pinto, kurz Jefferson (* 28. März 1982 in Rio de Janeiro) ist ein brasilianischer Fußballspieler. Jefferson spielte zwischen 1997 und 2001 in der Jugendabteilung von Flamengo Rio de Janeiro, bevor er 2002 zu Criciúma EC in die Série B wechselte. Nach Aufenthalten beim Olaria AC (2003 bis 2005) und Atlético Roraima Clube (2006 bis 2007) wurde er von Miron Bleiberg, Trainer des australischen Klubs Gold Coast United, während einer Scoutingreise gesichtet und zusammen mit Landsmann Robson für die Saison 2009/10 verpflichtet. Noch vor dem Ligaauftakt zog er sich eine schwere Knieverletzung zu und fiel für mehrere Monate aus. Erst am 13. Spieltag gab er gegen North Queensland Fury sein Pflichtspieldebüt. Weitere Kniebeschwerden, die er in Brasilien behandeln ließ, sorgten schließlich für die vorzeitige Auflösung seines Vertrags mit Gold Coast im Februar 2010. Seine nächste bekannte Station wurde 2012 Trem Desportivo in der Série D. Roger Gyselinck Roger Gyselinck, auch Roger Gijselinck, (* 17. September 1920 in Wetteren; † 5. Januar 2002 ebenda) war ein belgischer Radrennfahrer. Roger Gyselinck war Profi von 1941 bis 1954. 1949 belegte er beim Klassiker Lüttich–Bastogne–Lüttich den dritten Platz. Einmal, 1947, startete er bei der Tour de France und belegte in der Gesamtwertung Platz 47. Sein größter Erfolg war der Sieg bei der Deutschland-Rundfahrt 1950, bei der er auch drei Etappen gewann. Im selben Jahr wurde er Dritter der Belgien-Rundfahrt. Bei ungleich stärkerer Besetzung 1951 kam er noch auf den sechsten Platz der Deutschland-Rundfahrt. Es gab einen weiteren Radrennfahrer gleichen Namens, der seine größten Erfolge vor dem Zweiten Weltkrieg hatte. Das Erbe von Björndal (Film) Das Erbe von Björndal ist ein österreichischer Heimatfilm von Gustav Ucicky aus dem Jahr 1960. Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Trygve Gulbranssen ist die Fortsetzung der Literaturverfilmung Und ewig singen die Wälder, die 1959 in die Kinos gekommen war. Der alte Dag Björndal wird zu Grabe getragen. Obwohl sein Sohn Dag dem langjährigen Feind von Gall am Grab noch nicht die Hand zur Versöhnung reichen möchte, besinnt er sich kurz darauf eines Besseren: Er hilft von Gall beim Wiederaufbau des zerstörten Guts der Familie und organisiert ihm in der resoluten Eleonore eine gute Hauswirtschafterin. Eleonore ist die Schwester des Majors a. D. Barre, der bei den Björndals einzieht. Zum Kummer seiner Tochter Adelheid ist er dem Alkohol zugetan. Eines Tages trifft Dag beim Einholen der Pacht auf die junge obdachlose Gunvor, die er als Hilfskraft mit auf sein Gut nimmt. Gunvor saß unschuldig im Gefängnis, weil ihr Ehemann Aslak einen Apotheker ermordet hat. Sie hilft auf dem Gut bei der Heuernte, doch Adelheid vermutet schon bald eine Affäre zwischen Dag und Gunvor. In Wirklichkeit ist es jedoch Barre, der nachts heimlich in Gunvors Zimmer schleicht. Die Beziehung zwischen Adelheid und Dag verschlechtert sich zunehmend. Als Dag in einer Waldhütte auf den entflohenen Aslak trifft und der ihm erzählt, dass Gunvor nur hinter dem Geld der Männer her sei, will Dag sie von seinem Hof weisen. Gunvor eröffnet ihm, von Barre schwanger zu sein. Nach einer hohen Geldzahlung lässt sie sich von Dag zurück in die Stadt bringen. Vorher zerbricht sie die Scheibe zum Zimmer, in dem Tore, der gemeinsame Sohn von Dag und Adelheid, in seiner Krippe liegt. Das Kind stirbt an Unterkühlung. Die Beziehung zwischen Dag und Adelheid droht zu zerbrechen. Adelheid verdächtigt Dag immer noch des Fremdgehens, dieser wiederum will den Schwiegervater nicht an seine Frau verraten und verbringt Tage auf einer seiner entfernten Waldhütten. Tante Eleonore greift schließlich ein und fordert von Barre eine Aussprache mit Dag. Als Dag ihm sein Vergehen in Bezug auf Gunvor vorwirft, nimmt sich Barre das Leben. Ein Abschiedsbrief klärt Adelheid über die Unschuld Dags auf, und es kommt zur Versöhnung. Im nächsten Jahr wird Adelheid Mutter eines Sohnes, den sie nach dem Vater Dag nennen. Elf Jahre später adoptiert Eleonore das Mädchen Barbara, das seine Eltern bei einem Seeunglück verloren hat. Durch den Übermut des geistesgestörten Sohnes Galls, Lorenz, gerät es kurze Zeit später auf einem Fluss in Gefahr und wird von Dag gerettet, der dabei ums Leben kommt. Während Barbara und Dag jun. sich über die Jahre näherkommen, kann Adelheid dem Mädchen nicht verzeihen, dass ihre Rettung den Tod des Ehemannes verschuldet hat. Erst die Worte Eleonores machen ihr klar, dass ihr Mann umsonst gestorben wäre, wenn sie Barbara nicht annehmen könne. Am Tag der Volljährigkeit Dag juniors akzeptiert Adelheid Barbara offiziell in der Familie, indem sie ihr den oft vererbten Familienschmuck – ein Collier – anlegt, den sie einst von ihrem Schwiegervater erhalten hatte. Die musikalische Begleitung von Das Erbe von Björndal stammt von den Wiener Symphonikern. Die Außenaufnahmen des Films wurden in Norwegen gedreht. Die Innenaufnahmen entstanden in den Ateliers der Wien-Film, Atelier Rosenhügel. Die Uraufführung fand am 15. September 1960 in Nürnberg statt. Der Spiegel bezeichnete Das Erbe von Björndal als Wald- und Fjord-Ballade, eine Bauern-Saga für Fernseher und einen Film für Leihbuchkunden. Das Lexikon des internationalen Films bewertete den Film als Heimatfilm auf relativ ansehnlichem Niveau. Der Evangelische Film-Beobachter zog folgendes Fazit: Der zweite bekannte Roman Gulbranssons über das norwegische Bauerngeschlecht der Björndals in einer Verfilmung mit den altbekannten Klischees des deutschen Heimatfilms. Datei:GeislerFritz.jpg Gliederung einer Infanterie-Division der Wehrmacht Die Infanterie-Divisionen der Wehrmacht waren unterschiedlich gegliedert und ausgerüstet. Zur Unterscheidung diente die Planungsbezeichnung Aufstellungswelle. Die Infanterie-Divisionen einer Welle waren in Stärke und Ausstattung identisch. Bei den Infanterie-Divisionen der 1. Aufstellungswelle handelte es sich um Großverbände, die zwischen 1934 und 1939 aufgestellt wurden. Die Infanterie-Division der 1. Aufstellungswelle hatte nach Kriegsstärkenachweis (KStN) folgende Stärke: 518 Offiziere, 102 Beamte, 2.573 Unteroffiziere und 13.667 Mannschaften. Die Bewaffnung bestand nach Kriegsausrüstungsnachweis (KAN) aus: 3.681 Pistolen, 12.609 Karabinern 98k, 312 Maschinenpistolen 40, 90 Panzerbüchse 38 oder 39, 425 leichten Maschinengewehren 34, 110 schweren Maschinengewehren 34, 84 leichten 5-cm-Granatwerfern 36, 54 8,1-cm-Granatwerfern 34, 75 3,7-cm-PaK 36, 20 7,5-cm-leichten Infanteriegeschützen 18, 6 15-cm-schweren Infanteriegeschützen 33, 36 10,5-cm-leichten Feldhaubitzen 18, 12 15-cm-schweren Feldhaubitzen 18, 9 Flammenwerfern 35 und 3 leichten Panzerspähwagen Sd.Kfz. 221. An Pferden und Fahrzeugen waren vorhanden: 1743 Reitpferde, 3632 Zugpferde, 895 bespannte Fahrzeuge, davon 31 mit Anhänger, 500 Fahrräder, 530 Krafträder, davon 190 mit Beiwagen, 394 Personenkraftwagen, 536 Lastkraftwagen, davon 67 mit Anhänger. (Stärke: 98 Offiziere und Mannschaften); Kommandeur (Generalmajor bzw. Generalleutnant) 3 Infanterieregimenter (jeweilige Stärke: 75/ 7/ 493/ 2474 [Offiziere/Beamte/Unteroffiziere/Mannschaften]) Alle Einheiten im Regiment, außer Stabsfahrzeuge und Panzerjägerkompanie, waren bespannt. Alle Einheiten im Regiment, außer Stabsfahrzeuge, waren bespannt. Alle Einheiten der Abteilung waren motorisiert. (alle Einheiten motorisiert) (Einheiten teilweise motorisiert) LAC Veltins Hochsauerland Das LAC Veltins Hochsauerland ist ein Verbund von Leichtathletikvereinen im Kreis Hochsauerland. LAC steht dabei kurz für Leichtathletikcentrum. Wirtschaftlich unterstützt wird das LAC durch den Sponsor Veltins, eine im Sauerland ansässige Brauerei. Eine weitere finanzielle Stütze ist der eingerichtete Förderverein. Entstanden ist der Verein im Jahr 1997 durch den Zusammenschluss zweier damals schon länger bestehender Leichtathletikgemeinschaften im Hochsauerland zu diesem Centrum. Mit den Jahren schlossen sich weitere kleine Vereine der Gemeinschaft an und so stellt das LAC mit aktuell 20 Mitgliedsvereinen mittlerweile den flächengrößten Leichtathletikverein Deutschlands dar. 1. Vorsitzender des Vereins ist Thomas Vielhaber, 2. Vorsitzender Volker Lehmenkühler. Neun weitere Vorstandsmitglieder sowie zahlreiche im Hintergrund arbeitende Personen ermöglichen das Funktionieren des Vereins. Vier Haupttrainer betreuen die Athleten in ihrem Training und bei ihrem Wettkämpfen. Die meiste Arbeit im Verein geschieht ehrenamtlich. Der Zusammenschluss vieler kleiner Vereine ermöglicht es diesen, starke Trainingsgruppen aufzustellen und ein Trainingslager zu organisieren. Folgende 20 Mitglieder gehören zur Leistungsgemeinschaft : TV Arnsberg, TuS Bödefeld, TuS Bruchhausen, TV Calle, BC Eslohe, VfL Fleckenberg, TV Fredeburg, TuRa Freienohl, TV Herdringen, SSV Meschede, TuS Müschede, TV Neheim, TuS Niedereimer, TuS Oeventrop, TV Ostwig, TuS Rumbeck, TV Schmallenberg, TuS Valmetal, TuS Velmede-Bestwig, R.W. Wenholthausen. Jedes Jahr fahren die Trainer und Sportler des Vereins für 8 bis 10 Tage über Ostern in ein gemeinsames Trainingslager. Hauptteilnehmer sind Schüler und Jugendliche. Sie werden aufgeteilt in eine Techniker-Trainingsgruppe und eine reine Laufgruppe. Trainingslager fanden bisher in Spanien, Italien, Kroatien und Deutschland statt. Meist fällt die Wahl auf Konstanz oder Freiburg. In Gruppen bewältigen die Athleten dort in Stadion, Wald und Halle bis zu drei Trainingseinheiten pro Tag. Grube Adolfsburg Die Grube Adolfsburg war eine Braunkohlegrube bei Emmerzhausen in der Nähe von Daaden im Westerwälder Braunkohlerevier. Nach dem Fund von Braunkohlevorkommen am Stegskopf wurde 1846 mit dem Bau eines Stollens begonnen, in dem man nach 130 m Länge im Mai 1847 auf das 1,5–2 m mächtige Flöz stieß. Das Grubenfeld Adolfsburg wurde bereits am 23. März 1847 gemutet. Bei der Verleihung waren der Muter, Lehnträger und Schichtmeister Daniel Schweitzer, die Gewerken Peter Schweitzer, Garl Nickol, Ghristian Brand, Friedrich Schweitzer und Peter Scheel aus Daaden, der Gewerke Peter Heidrich aus Emmerzhausen und Förster Adolph Kraupe aus Daaden anwesend. Nachdem die Grube in den 1850er Jahren ihre Blütezeit hatte, wurde der Betrieb 1872 wieder eingestellt. Grund für die Stilllegung war die mangelnde Konkurrenzunfähigkeit zur Steinkohle aus dem Ruhrgebiet. 1903 wurde die Grube erneut verliehen und die zweite Betriebszeit, die allerdings nur bis 1911 andauern sollte, eingeläutet. Ein Tiefer Stollen wurde 650 m in den Berg getrieben, bei 520 m traf er 1905 auf das Flöz, das hier eine Mächtigkeit von 2,5 bis 3 m hatte. Im selben Jahr wurde ein Maschinenschacht abgeteuft. Dieser soll mindestens 64,71 m tief gewesen sein, andere Quellen sprechen von 78 m. Bis zur erneuten Betriebseinstellung im Jahr 1911 wurden mit 6–10 Belegschaftsmitgliedern ca. 1500–1600 t Braunkohle gefördert. Nach der Stilllegung folgte die Verpachtung an Schmiedemeister Gustav Mudersbach aus Emmerzhausen. Doch bereits 1913 und 1915 wechselte die Grube wieder ihren Besitzer, zuletzt zur Fa. Ernst Giebeler aus Siegen. In den 1920er Jahren wurde im Tiefen Stollen bei 380 m Länge ein 150 m langer Querschlag angelegt. Die erreichten Flöze hatten eine Mächtigkeit von 1 bis 5 m. Am 10. Januar 1921 wurde durch einen Unfall ein Bergmann in der Grube getötet. 1922 arbeiteten 14 Bergleute in der Grube, 1923 waren es nur noch elf, ein Jahr später bereits wieder 15. Zwischen 1920 und der erneuten Stilllegung der Grube im Jahr 1924 wurden 5488 t Braunkohle gefördert. 1929 wurden 100 m Länge des Tiefen Stollens für den Bau einer Grubenbahn abgetragen. Fortan wurde allerdings nur Versuchsarbeiten gemacht, am 12. Juli 1934 kam dabei ein Bergmann ums Leben. Nach dem Krieg waren die Rohstoffe knapp, so suchte man am Stegskopf wieder nach Kohlevorkommen. Im Herbst 1945 wurde die Grube an Fa. Michel und Schupp KG aus Struthütten und ein Neuer Stollen wurde angelegt. Dieser erreichte folgende Längen: Der Stollen wurde ca. 250 m westlich des Tiefen Stollens angelegt. 1946 waren bis zu 18 Leute in der Grube beschäftigt. Im Dezember 1946 wurde ein Sprengstoffraum eingerichtet. 1948 folgte die Stilllegung der Grube, zuletzt wurden von 21 Belegschaftsmitgliedern 125 t Braunkohle aus den 0,5–1,5 m mächtigen Vorkommen gefördert. Die Gesamtförderung lag bei ca. 18.000 t Braunkohle. Liste der Nummer-eins-Hits in Neuseeland (1973) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Neuseeland im Jahr 1973. Es gab in diesem Jahr 15 Nummer-eins-Singles. Ergebnisse der Kommunalwahlen in Erfurt In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Erfurt aufgelistet. Es werden die Ergebnisse der Stadtratswahlen ab 1990 angegeben. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch Ergebnisse ab einem Prozent aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Bandera Bajada Bandera Bajada ist ein Ort im Zentrum der argentinischen Provinz Santiago del Estero. Es ist mit 980 Einwohnern (2001) die zweitgrößte Gemeinde im Departamento Figueroa. Bandera Bajada liegt in einer Ebene, die zum südlichen Teil des Gran Chaco gehört und nördlich des Tals des Río Dulce liegt. Das Klima ist subtropisch mit heißen, feuchten Sommern und mäßig warmen, trockenen Wintern. Anfang der 2000er Jahre gab es im Ort einen schweren Konflikt zwischen Großgrundbesitzern und Kleinbauern. Eine Gruppe von Kleinbauern hatten Anzeige erstattet, da ihre Ländereien ungerechtfertigterweise eingezäunt worden waren und sie zudem von bewaffneten Angestellten der Großgrundbesitzer terrorisiert worden waren. Laut einem Bericht der Zeitung Página/12 war die politische Elite der Provinz in den Konflikt verwickelt und hatte die Grundbesitzer bei diesem Landraub unterstützt. Im Februar 2007 wurde die gesamte Ortschaft nach schweren Regenfällen überschwemmt. Der Ort lebt vor allem vom Baumwollanbau. Er ist durch die Ruta Provincial 100 an das argentinische Straßennetz angebunden. Bandera Bajada hat ein Krankenhaus. 40,92 % der Einwohner besitzen eine Krankenversicherung. Im Ort gibt es eine Grundschule (Escuela N. 1040) und eine größere agrartechnische Sekundarschule, das Colegio Agrotécnico Nr. 7 Leandro Vicente Taboada, in dem auch auswärtige Schüler eingeschult sind. Der Ort gehört zu einem Gebiet in Santiago del Estero, in dem neben dem Spanischen das argentinische Quechua gesprochen wird. Der größte Teil der Einwohner ist zweisprachig. Bandera Bajada ist neben dem im Süden der Provinz gelegenen, kleineren Juanillo der einzige Ort Argentiniens, in dessen Schulen das stark gefährdete Argentinische Quechua gelehrt wird; dieser Dialekt ist weitgehend auf die Provinz Santiago del Estero beschränkt. Die Schule Vicente Taboada wurde dabei zeitweise von Akademikern aus den Universitäten der umliegenden Städte unterstützt. 2001 erstellten Schüler dieser Schule die damals erste Website über Literatur und Traditionen im lokalen Quechua-Dialekt; diese wurde 2003 von der Quechua-Forschungsgesellschaft ADILQ honoriert. In Bandera Bajada gibt es einen Radiosender, FM Creativa. Kampfgeschwader 633 Kampfgeschwader 633 (Originaltitel: 633 Squadron) ist ein britisch-US-amerikanischer Kriegsfilm von Walter Grauman aus dem Jahr 1964. Das Drehbuch basiert auf dem gleichnamigen Roman von Frederick E. Smith. Die Premiere fand in Großbritannien im April 1964 und in den USA am 24. Juni 1964 statt. In Deutschland erschien der Film am 30. Oktober 1964 in den Kinos. Das von den Deutschen besetzte Norwegen im Zweiten Weltkrieg. Der Widerstandskämpfer Erik Bergman informiert über Funk die Briten über den Standort eines Treibstofflagers für V2-Raketen. Das Kampfgeschwader 633 der Royal Air Force bekommt den Befehl, das Lager zu vernichten. Der Kommandeur des Geschwaders ist Roy Grant, ein Amerikaner der in der britischen Luftwaffe dient. Das Treibstofflager scheint unangreifbar zu sein. Es liegt am Ende eines langen und engen Fjordes unter einem Felsüberhang. Dazu wird es von Flugabwehrgeschützen gesichert. Nur ein Zusammenbruch des Überhangs verspricht einen Erfolg. Das Geschwader 633 ist mit seinen schnellen und wendigen Maschinen vom Typ de Havilland Mosquito für den Angriff vorgesehen. Die Piloten trainieren für ihren Einsatz, währenddessen kommt es zu einer vorsichtigen Beziehung zwischen Grant und der Schwester Bergmans, Hilde. Die norwegischen Widerstandskämpfer sollen die Flugabwehrgeschütze der Deutschen zerstören. Bergman wird jedoch von den Deutschen gefangen genommen. Unter Folter spricht er über die Pläne der Briten und Norweger. Grant wird ausgesendet, um das Hauptgebäude der Gestapo, in dem Bergman gefoltert wird, zu zerstören. Tatsächlich schafft er es, die Linien der Deutschen zu durchbrechen und das Gebäude zu bombardieren. Bergmann wird dabei getötet, Grant erreicht mit beschädigtem Fahrwerk die Heimatbasis. Der Geheimeinsatz des Kampfgeschwaders 633 wird vorverlegt. Schon am nächsten Tag werden die Piloten ausgesendet, um den Felsvorsprung, der die deutsche Treibstofffabrik unter sich begraben soll, durch Erdbebenbomben zum Einsturz zu bringen. Die norwegischen Partisanen - nun ohne ihren Kommandanten Bergman - sollen die Flak-Stellungen der Deutschen vorher zerstören. Der Angriff der Norweger schlägt fehl, die Partisanen geraten in einen Hinterhalt. Alle Männer werden getötet. Das Kampfgeschwader 633 muss nun seinen Angriff unter Flak-Beschuss durchführen, die Mission wird zum Himmelfahrtskommando. Grant zieht mit seiner Maschine das Abwehrfeuer auf sich, die anderen Piloten können das Lager zerstören. Bis auf Grants Maschine, die ebenfalls schwer getroffen wird, werden alle britischen Flieger abgeschossen. Auch Grant muss mit seiner Maschine notlanden. Sein Navigator kann mit Hilfe eines Norwegers den verwundeten Kommandeur aus dem brennenden Wrack retten. Die Mission war erfolgreich, Grants Navigator überlebt. Ob Grant selbst im Anschluss an seine Rettung nur ohnmächtig wird oder stirbt, bleibt offen. Der Film endet mit den Worten des britischen Air Marshals Davis: Ein Geschwader stirbt nicht. Das Lexikon des internationalen Films über den Film: Brillant fotografiertes Kriegsabenteuer von fragwürdiger Konstruktion mit Durchhaltetendenz. Die Zeitschrift Cinema zieht folgendes Fazit über diese Konventionell, aber mit explosiven Actionszenen. Handwerklich solide, mit packenden Bildern. Die Variety lobte die spektakuläre Leistung und die technisch explosive Darstellung, kritisierte aber zugleich die seichte Charakterzeichnung. Der TV Guide urteilt ähnlich. Zwar seien die Actionszenen atemberaubend, doch der Film wird durch absurde Dialoge und einer unnötigen Romanze behindert. Die Dreharbeiten fanden in Schottland und auf der geschlossenen RAF-Basis Bovington, Grafschaft Hertfordshire, statt. Obwohl der Film in Norwegen spielt, wurde dort nicht gedreht. Es wurden sieben Mosquito-Maschinen verwendet, von denen keine flugtauglich und nur drei bewegbar waren. Der Angriff auf das Tanklager wurde mit Modellen im Maßstab 1:48 durchgeführt, während die meisten Flugsequenzen im Film Ausschnitte aus Archivaufnahmen sind. Die im Film dargestellten deutschen Flugzeuge waren Maschinen vom Typ Messerschmitt Bf 108, die zum Typ Messerschmitt Bf 109 umlackiert wurden. Cliff Robertson, Donald Houston und Regisseur Grauman dienten im Zweiten Weltkrieg bei der Luftwaffe. Robertson bekam seine Rolle jedoch nicht nur wegen seiner Pilotenkenntnissen. Er wurde auch verpflichtet, um internationale (in erster Linie amerikanische) Finanziers für den Film zu finden. Seine Vorbehalte gegenüber dem Drehbuch wurden durch die Verpflichtung des amerikanischen Drehbuchautors Howard Koch entkräftet. Der Film ist der erste Farbfilm, der im von der Firma Panavision entwickelten Breitbildformat gefilmt wurde. Säritz Säritz, , ist ein Gemeindeteil von Kemmen, das Ortsteil der Stadt Calau im nördlichen Teil des südbrandenburgischen Landkreises Oberspreewald-Lausitz ist. Säritz liegt in der Niederlausitz im Naturpark Niederlausitzer Landrücken an der Kleptna. Östlich von Säritz liegt die Stadt Calau. Südöstlich folgt der Calauer Ortsteil Werchow. Im Süden folgen Kemmen und der Kemmener Gemeindeteil Schadewitz. Westlich von Säritz befindet sich der Ortsteil Groß Mehßow mit Klein Mehßow. Im Nordwesten grenzt Säritz an Mallenchen und Erpitz. Im Norden und Nordosten folgen Buckow und Mlode. Säritz wurde erstmals 1461 erwähnt. Der Name bezeichnet einen hinter einem Bach, in diesem Fall die Kleptna, gelegenen Ort. Za bedeutet im niedersorbischen hinter und Rěka Bach. 1463 wurde der als Seritz und 1554 als Serytz genannt. Im Jahr 1843 wurde die sorbische Namensform Zarjec und Zarěc genutzt. Seit dem Jahr 1635 war der Ort der sächsischen Landvogtei als Amtsdorf unterstellt. Im Ergebnis des Wiener Kongresses kam Säritz an das Königreich Preußen und gehörte zum Landkreis Calau. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Säritz zum 1952 neugegründeten Kreis Calau und wurde am 1. Mai 1974 nach Kemmen eingemeindet. Der Ort gehört zum Kirchenkreis Niederlausitz. Am 26. Oktober 2003 wurde Kemmen mit Säritz sowie mit den Orten Mlode, Groß Mehßow, Saßleben, Bolschwitz und Werchow in die Stadt Calau eingegliedert. Westlich des Ortes verläuft die Bundesautobahn 13 und nördlich die Bundesautobahn 15. Der Ort ist landwirtschaftlich geprägt. Datei:GerekeGünther.jpg Walt Kiesling Walter Andrew Walt Kiesling (* 27. Mai 1903 in St. Paul, Minnesota; † 2. März 1962 in Pittsburgh, Pennsylvania) Spitzname: Kies, war ein US-amerikanischer American-Football-Spieler und -Trainer in der National Football League (NFL). Kiesling spielte University of St. Thomas American Football. Er kam sowohl in der Offensive Line, als auch in der Defensive Line zum Einsatz. 1926 unterschrieb er einen Profivertrag bei den Duluth Eskimos und wurde Mitspieler von Halfback John McNally mit dem er bis zu seinem Lebensende befreundet blieb. Beide wechselten nach zwei Spieljahren in Duluth zu den Pottsville Maroons. Nach einem weiteren Spieljahr dort schloss sich Kiesling den Chicago Cardinals an. Zeitgleich mit Kiesling banden die Cardinals mit Ernie Nevers einen der ersten Starspieler der noch jungen NFL an das Team. Kiesling war einer der Offensive Line Spieler der 1929 Nevers zu einem Rekord von sechs erzielten Touchdowns in einem Spiel gegen die Chicago Bears verhalf. Diese Leistung ist noch heute Ligarekord. 1934 lief Kiesling für ein Jahr für die Chicago Bears auf. Kiesling blieb mit seiner Mannschaft in diesem Jahr ungeschlagen und konnte alle 13 Spiele gewinnen. Das NFL-Endspiel ging allerdings mit 30:13 gegen die New York Giants verloren. 1935 wurde Walt Kiesling von den Green Bay Packers verpflichtet, die von Curly Lambeau trainiert wurden und die bereits zahlreiche Auswahlspieler wie Clarke Hinkle, Arnie Herber oder Charles Goldenberg in ihren Reihen hatten. Zeitgleich mit Kiesling wechselte auch sein Freund McNally zur Mannschaft aus Green Bay und mit dem Wide Receiver Don Hutson wurde einer der besten Passempfänger der damaligen Zeit verpflichtet. 1936 konnte die Mannschaft nochmals verstärkt werden und Kiesling gewann mit seinem Team die NFL Meisterschaft. Die Boston Redskins mussten sich mit 21:6 geschlagen geben. Nach zwei weiteren Spieljahren bei den Pittsburgh Pirates beendete Kiesling 1938 seine Spielerlaufbahn. Im Jahr 1937 wurde John McNally Head Coach bei den Pirates und Kiesling schloss sich dessen Trainerstab als Assistenztrainer an. Nachdem McNally die Mannschaft aus Pittsburgh nach der Saison 1939 verlassen hatte, wurde Kiesling der neue Headcoach des Teams, welches 1940 in Steelers umbenannt wurde. Kiesling zog es persönlich vor lediglich als Assistenztrainer zu arbeiten und übernahm das Traineramt bei den Pirates/Steelers immer nur sporadisch. 1943 wurde er zusammen mit Greasy Neale der Head Coach der Phil-Pitt Steagles. Aufgrund des Zweiten Weltkriegs waren Spieler knapp und Steelers mussten sich mit den Philadelphia Eagles zu einer Spielgemeinschaft zusammenschließen. 1944 wurde eine Spielgemeinschaft mit den Cardinals gegründet und Kiesling trainierte das Team zusammen mit Phil Handler. Ab 1945 war Kiesling für vier Spieljahre Assistenztrainer von Curly Lambeau bei den Packers, bevor er 1949 zu den Steelers in gleicher Funktion zurückkehrte. Ab 1954 war er wieder Head Coach des Teams. Das Amt hatte er für drei Jahre inne und setzte sich danach aufgrund gesundheitlicher Probleme zur Ruhe. Der Name von Walt Kiesling ist eng mit einem der größten Fehler, den jemals ein Trainer in der NFL gemacht hat, verbunden. 1955 drafteten die Steelers einen jungen Quarterback aus Pittsburgh. Kiesling setzte Johnny Unitas allerdings nicht ein, sondern schob ihn zu einem halbprofessionellen Team ab. Er hielt ihn für zu dumm die Spielzüge zu behalten. 1956 suchte Weeb Ewbank, Head Coach der Baltimore Colts, einen Ersatzquarterback für seine Mannschaft und fragte daher bei den Steelers nach. Der Besitzer der Steelers Art Rooney war zunächst nicht bereit Unitas ziehen zu lassen, doch Kiesling setzte sich durch und Unitas wechselte nach Baltimore. Johnny Unitas wurde innerhalb kürzester Zeit einer der besten Spielmacher aller Zeiten. Walt Kiesling starb 1962 und ist auf dem Christ Our Redeemer Catholic Cemetery in Pittsburgh beerdigt. Kiesling wurde viermal zum All-Pro gewählt. Er ist Mitglied im NFL 1920s All-Decade Team und seit 1966 in der Pro Football Hall of Fame. Heathcote River Der Heathcote River () ist ein Fluss in der Region Canterbury auf der Südinsel Neuseelands. Der Fluss verläuft innerhalb der Stadtgrenzen von Christchurch und entspringt im Stadtteil Hornby nahe der Templetons Road. Bei starken Niederschlägen erhält er aber Zufluss auch von westlich gelegenen Gebieten bis zur Pound Road. Das Einzugsgebiet erstreckt sich bis zur Vorstadt Yaldhurst. Dann windet er sich in östlicher Richtung um den Fuß der Port Hills. Er passiert Wigram, Hillmorton, Hoon Hay, Spreydon, Cracroft, Cashmere, Beckenham, St Martins, Opawa, Woolston und Ferrymead. Er mündet zusammen mit dem Avon River in einem gemeinsamen Ästuar, aus dem das Wasser in die Pegasus Bay des Pazifik abfließt. Der Heathcote River ist nach William Heathcote, Sekretär der Canterbury Association, benannt. Der ursprüngliche Name des Flusses, bedeutet Platz des auswärts gelegenen Pā und verweist auf einen dort als Vorposten () von Kaiapoi angelegte Befestigung (Pā). Der Pā wurde auf höher gelegenem Grund flussab der heutigen Opawa Road Bridge errichtet. Er diente den zwischen Kaiapoi und Horomaka auf der Banks Peninsula reisenden Māori vom Iwi der Ngāi Tahuals Rastplatz. Die Umgebung war eine wichtige , eine Nahrungsquelle besonders für Tuere (Blindaal) und Neunaugen (kanakana). Vor der Urbanisierung des Gebietes zog sich der Fluss in Mäandern durch ein ausgedehntes Feuchtgebiet. Historische Karten aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, die sogenannten Black Maps, zeigen dass der Fluss damals von dichten Beständen ausNeuseelandflachs (Harakeke), Toetoe, Raupo, Tutu und Farnen umgeben war, die von Kohlbäumen (ti kouka) durchsetzt waren. Das tiefliegende Flusstal war sehr feucht und bei Hochwasser des nahegelegenen Waimakariri River konnte selbst hochgelegenes Land überschwemmt werden. Über mehrere Jahrhunderte diente der Fluss als Nahrungsquelle und Transportweg. Die , und hatten eine enge Beziehung zu ihm. Im Sumpfwald wurden Wasser- und Waldvögel gefangen, im Wasser wurden mit Fallen Whitebait (Inanga), Flundern (Pātiki) und Aal (Tuna) gefangen. Kategorie:Buddhismus in der Schweiz Berta Geissmar Berta Geissmar (* 14. September 1892 in Mannheim; † 3. November 1949 in London) war eine Musikwissenschaftlerin und Autorin. Sie war die Privatsekretärin von Wilhelm Furtwängler und musste wegen ihrer jüdischen Herkunft in der Zeit des Nationalsozialismus emigrieren. Berta Geissmar war die Tochter des Rechtsanwalts Leopold Geissmar (* 1863; † 29. Juli 1918) und der Anna geborene Hirsch (* 1868; † 1954 in London). Zu ihren Vorfahren zählten Rabbiner (z. B. David Geismar), Kantoren und Religionslehrer. Berta Geissmar war die Nichte von Johanna Geissmar. Nach dem 1910 abgelegten Abitur studierte Berta Geissmar an der Universität Heidelberg Philosophie im Hauptfach und Psychologie, Kunstgeschichte und Archäologie in den Nebenfächern. Ihr Studium schloss sie 1920 mit dem Doktorexamen ab. Ab 1921 wurde sie von Wilhelm Furtwängler als private Sekretärin und Konzertmanagerin angestellt. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit endete im Dezember 1934, als Furtwängler dem Druck der Nationalsozialisten nachgab und sich von seiner langjährigen jüdischen Mitarbeiterin trennte. Anfang 1936 reiste Berta Geissmar als erste Station ihrer Emigration in die USA zu Freunden. Dort traf sie Sir Thomas Beecham, den sie schon seit längerem beruflich kannte, und Beecham stellte sie nun ab dem 18. April 1936 als persönliche Mitarbeiterin an. So half er ihr, der Jüdin im Exil, in England einen britischen Pass und eine Arbeitserlaubnis zu erhalten. Sie erlebte während des Zweiten Weltkrieges die deutschen Luftangriffe auf London und wurde selbst ausgebombt. Nach dem Krieg setzte sie sich für Wilhelm Furtwängler ein, denn der Fürsprache Paul Hindemiths, Yehudi Menuhins, Szymon Goldbergs sowie seiner langjährigen Sekretärin Berta Geissmar verdankte er es, dass er 1947 im Spruchkammerverfahren im Rahmen der Entnazifizierung freigesprochen wurde. Berta Geissmar starb am 3. November 1949 in London. Andreas Solymosi Andreas Solymosi (; * 13. Oktober 1947 in Budapest) ist ein deutsch-ungarischer Mathematiker, Professor für Informatik an der Beuth-Hochschule für Technik Berlin sowie Autor mehrerer Bücher. Nach seinem Abitur in Budapest studierte Solymosi von 1966 bis 1971 an der Leningrader Staatlichen Universität Mathematik. Seit 1972 lebt er in Deutschland. Er promovierte 1978 an der Universität Erlangen-Nürnberg in Informatik mit dem Thema Synthese von analysierenden Automaten auf Grund von formalen Grammatiken. Anschließend studierte er mit einem Stipendium des DAAD an der Stanford Universität in Kalifornien. Seit 1989 ist er wissenschaftlicher Geschäftsführer der APSIS GmbH. 1989 wurde er an die Technische Fachhochschule Berlin als Hochschullehrer berufen. Hier unterrichtet er u. a. Programmiersprachen und Software Engineering. Er beschäftigt sich mit der Didaktik des Programmierens und war unter den Ersten, die Lehrbücher für Anfänger nach dem (diskutierten) Prinzip Objekte zuerst veröffentlicht haben. Als ehemaliger Marxist und bekennender Christ engagiert er sich neben seiner örtlichen Kirchengemeinde in der überkonfessionellen Studentenbewegung Campus für Christus. Datei:Hopfenernte um 1900.jpg Bill Reid Bill Reid ist der Name folgender Personen: * Bill Reid (Footballspieler) (1878–1976), US-amerikanischer American-Football-Spieler Siehe auch: Günter Hoffmann (Fußballspieler) Günter Hoffmann (* 14. Februar 1934 in Halle/Saale) war Fußballspieler und Fußballtrainer in Halle (Saale). Für den SC Chemie Halle und den Halleschen FC Chemie spielte er in der DDR-Oberliga, der höchsten Spielklasse des DDR-Fußballverbandes. Mit Chemie Halle wurde er Pokalsieger 1962. Hoffmann begann mit dem Fußballspielen im Nachwuchsbereich der SG Diemitz und der Betriebssportgemeinschaft Empor Halle. Nach der Schulzeit absolvierte er eine Maurerlehre und ließ sich anschließend als technischer Zeichner ausbilden. 1954 wechselte er zum Hallenser Spitzenklub SC Chemie Halle-Leuna, wo er ein Jahr in der Reservemannschaft spielte. Zwischen 1955 und 1958 spielte Hoffmann mit dem Universitätsklub SC Wissenschaft Halle in der zweitklassigen DDR-Liga. Im Sommer 1958 wurde die Fußballsektion des SC Wissenschaft in den neu gegründeten SC Chemie Halle überführt. Auf diese Weise kam der nur 1,65 m große Hoffmann noch im Herbst 1958 zu seinen ersten Einsätzen in der DDR-Oberliga, musste aber zum Saisonende in die zweitklassige I. DDR-Liga absteigen. Nach dem sofortigen Wiederaufstieg spielte Hoffmann mit dem Hallenser Klub zunächst vier weitere Spielzeiten in der Oberliga. In der Regel wurde er als Mittelfeldspieler eingesetzt. Seinen größten Erfolg feierte Hoffmann am 10. Juni 1962, als er mit dem SC Chemie Halle im Endspiel um den DDR-Fußballpokal stand. Als linker Mittelfeldspieler erlebte er den 3:1-Sieg über den SC Dynamo Berlin, mit dem Hoffmann seinen einzigen Titel gewann. Bis 1964 gehörte Hoffmann zum Stammaufgebot des SC Chemie. Am Ende der Saison 1963/64 stiegen die Hallenser aus der Oberliga ab, und Hoffmann musste ein Jahr lang in der Zweitklassigkeit spielen. Der Mannschaft gelang jedoch der sofortige Wiederaufstieg, aber Hoffmann musste seinen 31 Jahren bereits Tribut zollen. In der neuen Oberligasaison, in der aus der Fußballsektion des SC Chemie der Hallesche FC Chemie wurde, kam er nur noch in 13 Punktspielen zum Einsatz. In den beiden Spielzeiten 1966/67 und 1967/68 spielte Hoffmann insgesamt nur viermal in der 1. Mannschaft. Sein letztes Oberligaspiel fand am 16. Dezember 1967 statt. In der Begegnung des 12. Spieltages Lok Stendal - HFC (2:0) wurde Hoffmann noch einmal im Mittelfeld aufgeboten. Von 1958 bis 1967 bestritt er 133 Oberligaspiele und schoss dabei neun Tore. Er war auch in den beiden Europapokalspielen 1962 gegen den OFK Belgrad (0:2, 3:3) zum Einsatz gekommen. Unmittelbar nach dem Ende seiner Laufbahn als Fußballspieler wurde Hoffmann, der bei der Hallenser Martin-Luther-Universität das Sportlehrerdiplom erworben hatte, Trainer der 4. Mannschaft des HFC Chemie. Später rückte er als Trainer in die 3. und 2. Mannschaft auf. 1970 wurde er in den Trainerstab der Oberligamannschaft übernommen und wurde zu Beginn der Saison 1973/74 zum Cheftrainer berufen, nachdem der HFC erneut aus der Oberliga abgestiegen war. Auch unter Trainer Hoffmann gelang die umgehende Rückkehr in die Oberliga. Obwohl es Hoffmann gelang, zwei Jahre lang den Klassenerhalt zu sichern, wurde er im November 1976 durch Peter Kohl ersetzt. Hoffmann blieb weiterhin beim Klub tätig und war 1986 noch einmal für wenige Monate als Interimstrainer der 1. Mannschaft tätig. Datei:GernsHeinrich.jpg Geissmar Geissmar ist der Familienname folgender Personen: Datei:UTTC-Stockerau Logo.jpg Dominique Beck Dominique Beck (* 31. Mai 1772 in Sologne/Moselle; † 17. Juni 1862 in Gau-Bickelheim) war ein hessischer Politiker. Er war Bürgermeister in Gau-Bickelheim und Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Dominique Beck war der Sohn des Bürgermeisters Christoph Beck und seiner Frau Margaretha geborene Perrin (oder: Jerrin). Dominique Beck, der katholischen Glaubens war, war mit Catharina geborene Karlin verheiratet und lebte als Gutsbesitzer in Gau-Bickelheim. Von 1818 bis 1831 und erneut 1847 bis 1853 war Dominique Beck Bürgermeister in Gau-Bickelheim. In der 7. und 8. Wahlperiode (1835–1841) war er Abgeordneter der zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. In den Landständen vertrat er den Wahlbezirk Rheinhessen 4/Wörrstadt. Günter Apel Günter Apel (* 16. Februar 1927 in Weimar; † 29. November 2007 in Hamburg) war ein deutscher Gewerkschafter und Politiker (SPD). Apel war der Sohn des Landwirtschaftsrates Kurt Apel und wuchs in Weimar auf, wo er nach Kriegsende einige Jahre als Geschichtslehrer tätig war. 1950 flüchtete er nach West-Berlin, schloss an der dortigen Hochschule für Politik ein Diplomstudium an und wechselte anschließend 1953 zur Deutschen Angestellten-Gewerkschaft (DAG; heute ver.di) nach Hamburg. Ab 1963 Mitglied des Bundesvorstandes, wurde er 1967 zum stellvertretenden Vorsitzenden der DAG gewählt. Günter Apel starb am 29. November 2007 in Hamburg. Seine letzte Ruhe fand er auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf. Apel gehörte der Hamburgischen Bürgerschaft von 1974 bis zu den Juniwahlen 1982 und von den Dezemberwahlen 1982 bis 1986 an. Dabei ruhte sein Mandat bis zum 2. März 1983 wegen der Zugehörigkeit zum Senat. Vom 2. März 1983 bis zum 10. April 1986 übte er als nächstberufener Bewerber das Bürgerschaftsmandat eines Senators aus, ehe für Jürgen Steinert, der zum Vorsitzenden des Gesamtverbandes der Wohnungswirtschaft gewählt worden war, bis zum Ende der Wahlperiode endgültig in die Bürgerschaft nachrückte. 1971 wurde Apel in den Hamburger Senat gewählt und von diesem als Nachfolger von Peter Schulz als Präses in die Hamburger Schulbehörde entsandt. In seine Amtszeit als Schulsenator fiel 1973 die Verabschiedung eines neuen Schulverfassungsgesetzes, das Eltern und Schülern eine erweiterte Mitbestimmung einräumte, sowie eines neuen Schulgesetzes 1977. Nach den Bürgerschaftswahlen von 1978 wurde Apel zunächst Bevollmächtigter des Hamburger Senates beim Bund. Kurz vor seinem Ausscheiden war er für einige Monate Bausenator. Gaislachkogel Der Gaislachkogel (auch Hinterer Geislachkogel, Gaislacher Kogel oder Geislacher Kogel) ist ein hoher Berg in den Ötztaler Alpen in Tirol, Österreich. Er befindet sich westlich von Sölden im Ötztal und nördlich des Venter Tals. Der nächsthöhere Berg ist die Äußere Schwarze Schneid (), die in 2,5 Stunden über den westlichen Grat erreicht werden kann. Südöstlich ist der hohe Vordere Geislachkogel vorgelagert. Ein markierter Wanderweg führt von Süden durch das Gaislachkar mit dem Gaislacher See (auch Geislachsee, ) zum Gipfel, ein weiterer von Nordosten. Die Gaislachkogelbahn führt von Sölden bis auf , knapp unter den Gipfel, der von der Bergstation leicht bestiegen werden kann. Am Gaislachkogel befindet sich ein Skigebiet, das mit dem Giggijoch-Skigebiet verbunden ist. Im Jahr 1971 wurden die Schigebiete Gaislachkogel und Hochsölden zusammengeschlossen. Ein Jahr später wurde die Ötztaler Gletscherstraße zum Rettenbachferner gebaut. Damit war das Skigebiet Sölden erstmals ganzjährig schneesicher. Die 1966 erbaute Bahn wurde 2010 erneuert; dabei wurde die 1. Sektion durch eine 8er Einseilumlaufbahn und die 2. Sektion durch eine 3S-Bahn ersetzt. Amadio da Milano Amadio da Milano, eigentlich Amadio Amadei (* um 1420; † 1483) war ein italienischer Goldschmied. Ort und Zeitpunkt seiner Geburt sind nicht sicher bekannt, er war Sohn eines Antonio Amadei aus Castronago. Amadio arbeitete in Ferrara ab 1437 als Angestellter für die Herrscherfamilie Este bis zu seinem Tod. Sein berühmtestes Werk ist das dreiteilige Set, bestehend aus zwei Konfektschalen und einer Vase, die er von 1465 bis 1466 für Borso d’Este anfertigte. Die Konfektschalen auf Löwenfüßen waren aus vergoldetem Silber gearbeitet und mit Girlanden und Emaileinlagen verziert, die das Wappen des Hauses Este enthielten. Auf diesen waren vergoldete Verzierungen und die Einhörner des Borso d’Este angebracht. Die Vase hatte die Form eines Eimers, auch auf ihr war ein vergoldetes Einhorn montiert. Das Gesamtgewicht der drei verschollenen Kunstgegenstände betrug 78,75 oz. Außerdem schuf Amadio da Milano Medaillen für Niccolò III. d’Este und seinen Sohn Leonello d’Este. Amadio da Milanos Söhne Giovan Battista und Pietro wurden ebenfalls Goldschmiede. Sein Testament wurde am 6. August 1483 in Ferrara ausgefertigt, 1484 wird er als verstorben erwähnt. Adrian Johnston Adrian Johnston (* 1961 in Carlisle, Cumbria, Großbritannien) ist ein englischer Musiker und Filmkomponist. Geboren und aufgewachsen auf einer Farm in Carlisle, begann Adrian früh mit dem Klavierspiel und Schreiben von eigenen Kompositionen. Er versuchte sich auch an Popmusik und spielte Schlagzeug für Mike Scotts Band Another Pretty Face, die schließlich zu The Waterboys wurde, und bei The Mike Flowers Pops; er war an der Produktion des Weihnachtshits Wonderwall (einer Easy-Listening-Version des Oasis-Klassikers) von 1995 beteiligt. Bislang verkaufte sich diese Single weltweit mehr als eine halbe Million Mal. 1996 fiel Johnston Michael Winterbottom auf, da er die Strohgeige am Set von Herzen in Aufruhr spielte. Dies führte zu Adrians erster Filmmusik für ebendiesen und Zusammenarbeiten bei über fünf Filmen, wie Welcome to Sarajevo, With Or Without You und I want you. Er arbeitete aber auch häufiger mit Stephen Poliakoff zusammen, zum Beispiel bei Friends & Crocodiles und Gideon’s Daughter. Adrians Stil ist sehr vielseitig. Er schrieb sowohl Musik für Horror- und Actionfilme, als auch für Liebesfilme, Komödien, Stummfilme und Literaturverfilmungen. Er hat über 70 Musiken für Theater-Unternehmen komponiert, darunter auch das Citizens Theatre in Glasgow und das National Theatre in London. Darüber hinaus war er auch an diversen Tanzprojekten beteiligt, wie Strange Fish und Enter Achilles, Touched und Birds. Neben Gold für Wonderwall gewann er außerdem 2008 einen Emmy für Shackleton. Zudem war er noch mit seinen Musiken zu The Lost Prince, Tipping the Velvet, Perfect Strangers und Our Mutual Friends für einen BAFTA-Award nominiert. Datei:GierkeAnnavon.jpg Aetos III. Aetos III. (), Sohn des Aetos, war ein griechischer Beamter im Dienst der ägyptischen Könige aus der Ptolemäerdynastie während des 3. und 2. vorchristlichen Jahrhunderts. Er war möglicherweise ein Sohn, aber noch viel eher ein Enkel des Strategen und Priesters Aetos. Der Aetos, welcher zwischen den Jahren 245 und 242 v. Chr. als Befehlshaber einer thrakischen Söldnerabteilung genannt wurde, dürfte genealogisch zwischen ihnen gestanden haben. Aetos III. wurde im Jahr 203/202 v. Chr. im Amt des strategos von Kilikien genannt und war damit wohl der Amtsnachfolger seines Onkels Thraseas. Nachdem seine Cousins Ptolemaios, Apollonios und Thraseas um das Jahr 202/201 v. Chr. auf die Seite der mit den Ptolemäern verfeindeten Seleukiden übergewechselt waren, verlor Aetos sein Amt. Allerdings gewann er die Gunst des Königs Ptolemaios V. zurück und wurde in das eponyme Priesteramt des zum Gott erhobenen Alexanders und der Ptolemäerkönige (Ptolemäischer Alexanderkult) eingesetzt. Als solcher wurde er im neunten Regierungsjahr des Königs (197/196 v. Chr.) auf dem 1799 entdeckten Stein von Rosette genannt. Sein vollständiger Titel lautete: Priester des Alexandros, der Theoi Soteres, der Theoi Adelphoi, der Theoi Euergetai, der Theoi Philopatores und des Theos Epiphanes Eucharistos. Aetos I. Aetos I. (), Sohn des Apollonios, war ein griechischer Beamter im Dienst der ägyptischen Könige aus der Ptolemäerdynastie während des 3. vorchristlichen Jahrhunderts. Er stammte aus Aspendos und diente dem König Ptolemaios II. als strategos der Provinz Kilikien, die in jener Zeit dem ptolemäischen Ägypten angehörte. Hier gründete er zwischen den Jahren 270 und 260 v. Chr. die Polis Arsinoe, die der Königin Arsinoë II. geweiht war. Aetos hatte dazu die dort zuvor siedelnden Barbaren vertrieben sowie die Polis Nagidos, deren Ehrenbürger er war, dazu genötigt, ihr öffentliches Land an die neue Polis abzutreten. Zusätzlich veranlasste er den Bau eines Stadtarchivs in Arsinoe. Die Hintergründe dieser Stadtgründung sind in einer an die Archonten von Arsinoe gerichteten Nachricht von Aetos’ Sohn und Amtsnachfolger, Thraseas, überliefert. Sie wurde auf einer 1979 entdeckten Kalksteinstele hinterlassen, die im Museum von Mersin zu sehen ist. Aetos war vermutlich identisch mit dem namensgleichen eponymen Priester des zum Gott erhobenen Alexanders und der Theoi Adelphoi (Ptolemäischer Alexanderkult), der im Jahr 253/252 v. Chr. erwähnt wird. Mehrere seiner Nachkommen standen noch im Dienst der Ptolemäer. Der Priester Aetos, welcher auf dem Stein von Rosette genannt wird, war aller Wahrscheinlichkeit nach sein Enkel. Die Familie des Aetos: Senta Dinglreiter Senta Dinglreiter (* 31. März 1893 in Fürstenzell; † 14. April 1969 in München) war eine niederbayerische Schriftstellerin. Senta Dinglreiter stammte aus einem niederbayerischen Bauernhof und schaffte es trotz vieler Widerstände, die Welt zu bereisen und darüber Bücher zu schreiben. Andererseits entstanden aus ihrer Verbundenheit mit der Heimat die Romane Brunnöd I und Brunnöd II sowie Da Burgamoasta. In ihren Romanen wird das Leben auf ihrem Heimathof Dinglreit (Ortsteil von Fürstenzell) in drei Generationen lebendig. Sprachlich überliefert sie die Mundart, die zu ihrer Zeit in Fürstenzell gesprochen wurde. Viele ihrer Texte gehören der deutschen Kolonialliteratur an. In einigen verortete sie sich als überzeugte Rassistin und Nationalsozialistin, etwa in diesem Zitat von 1939: Ein silbernes Hakenkreuz, das der Boy auf seinem Bastnetz am Rücken trug, blinkte. Mußte ich nicht mit besonderer Freude diesem Zeichen folgen, und war es verwunderlich, wenn ich in den herrlichen Tropenmorgen hineinjauchzte? Zum 40. Todestag wurde ihre Urne in der Heimatgemeinde beigesetzt. Fürstenzell hat ihr auch den Senta-Dinglreiter-Weg gewidmet. Michael T. Lacey Michael Thoreau Lacey (* 26. September 1959 in Abilene, Texas) ist ein US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit harmonischer Analysis und Wahrscheinlichkeitstheorie beschäftigt. Lacey studierte an der University of Texas at Austin (Bachelor-Abschluss 1981) und promovierte 1987 bei Walter Philipp an der University of Illinois at Urbana-Champaign. Danach war er Assistant Professor an der Louisiana State University, der University of North Carolina und der Indiana University (1989 bis 1996). Ab 1996 war er Associate Professor am Georgia Institute of Technology, wo er seit 2001 Professor ist. Er war unter anderem Gastwissenschaftler am Institute for Advanced Study (1997), dem Erwin-Schrödinger-Institut für Mathematische Physik in Wien, am Fields Institute in Toronto, in Buenos Aires, an der Universität Paris-Süd und der Universität Tours. Lacey entwickelte mit Christoph Thiele die Theorie der bilinearen Hilbert-Transformation, wobei sie Vermutungen von Alberto Calderón lösten, und neue Methoden der Phasenraumanalyse (dafür erhielten sie den Salem-Preis). Mit Thiele gab er auch einen neuen Beweis des Satzes von Lennart Carleson über die punktweise Konvergenz von Fourierreihen für quadratintegrable Funktionen. In seiner Dissertation beschäftigte er sich mit Wahrscheinlichkeitstheorie in Banachräumen. Mit seinem Lehrer Phillip gab er 1990 einen Beweis des almost sure central limit theorem (einer zuerst von Paul Lévy 1937 formulierten Variante des Zentralen Grenzwertsatzes). 2001 löste er mit Pascal Auscher, Steve Hofmann, Alan McIntosh und Philippe Tchamitchian das Kato-Wurzelproblem für elliptische Differentialoperatoren in drei und mehr Dimensionen. Außerdem beschäftigte er sich mit der Theorie der Small Ball Inequality, Fragen über die Irregularitäten der Verteilung von Punkten in Einheitskuben, die in unterschiedlichen Bereichen wie Geometrie der Zahlen, Wahrscheinlichkeitstheorie, harmonischer Analysis und Approximationstheorie auftauchten. Dabei führte er Arbeiten von József Beck weiter und arbeitete mit Armen Vagharshakyan und Dmitriy Bilyk zusammen. 2004 war er Fulbright Fellow und 2008 Guggenheim Fellow. 1998 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Berlin (On the bilinear Hilbert Transform). 1997 erhielt er mit Thiele den Salem-Preis. Er ist Fellow der American Mathematical Society. Datei:GiesePaul.jpg Ludwig Tremmel Ludwig Tremmel (* 24. Mai 1875 in Wien; † 1. Dezember 1946 ebenda) war ein österreichischer Architekt. Tremmel besuchte die Staatsgewerbeschule in Wien und von 1895 bis 1898 die Akademie der bildenden Künste Wien. Er war auch Schüler von Victor Luntz. 1904 bis 1907 war er bei der Niederösterreichischen Statthalterei als Architekt angestellt und errichtete in dieser Zeit einige Großbauten. Dann ging er nach Pilsen in Böhmen, wo er bis zum Ende der Monarchie 1918 Lehrer an der Staatsgewerbeschule war sowie Chefarchitekt der Škoda-Werke. Nach der Rückkehr nach Wien lehrte er 1919 bis 1939 an der technisch-gewerblichen Bundeslehranstalt und war außerdem als freier Architekt tätig, unter anderem für die Gemeinde Wien. Ludwig Tremmel war an der Akademie ein Lehrer von Victor Luntz gewesen, der traditionsverbunden ausgerichtet und somit ein Gegner der Reformbestrebungen Otto Wagners war. Dementsprechend waren auch Tremmels frühe Bauten späthistoristisch und neobarock. Auch noch in der Pilsener Zeit baute Tremmel dekorativ und selbst die Industriebauten besaßen einen repräsentativen Charakter mit historisierenden Tendenzen. Erst nach dem Ersten Weltkrieg passte sich Tremmel allmählich der Moderne an, wobei aber weiterhin seine Wohnbauten expressionistische und dekorative Züge trugen. Friedrich Carl Hönniger Friedrich Carl Hönniger (* 19. November 1812 in Rudolstadt; † 30. April 1874 ebenda) war ein deutscher Jurist, schwarzburg-rudolstädtischer Beamter und radikaldemokratischer Politiker. Er studierte zwischen 1832 und 1834 Rechtswissenschaften in Heidelberg, Jena und Berlin. Während seines Studiums wurde er 1833/34 in Jena Mitglied der burschenschaftlichen Gesellschaft auf dem Burgkeller. Anschließend trat er in den Staatsdienst des Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt ein. Er war von 1834 bis 1836 Amtsakzessist in Königsee. Danach war er bis 1842 Kommissionssekretär bei der Regierung. Im Jahr 1842 wurde er zum Regierungssekretär und 1844 zum geheimen Regierungssekretär ernannt. Zwischen 1848 und 1851 amtierte er als Regierungsrat in Rudolstadt. Er gehörte dem Landtag des Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt an. Im Jahr 1848 war er Präsident der Versammlung. Zwischen dem 18. Mai 1848 und dem 18. Juni 1849 gehörte Hönniger der Frankfurter Nationalversammlung für den Wahlkreis Schwarzburg-Rudolstadt an. Er gehörte dort den demokratisch orientierten Fraktionen beziehungsweise Vereinigungen Deutscher Hof, Donnersberg und dem Centralmärzverein an. In der Nationalversammlung protestierte er gegen die militärische Besetzung Schwarzburg-Rudolstadts im Herbst 1848 durch preußische Truppen des Bundesheeres und sprach sich für die Aufhebung der Kleinstaaterei aus. Im Mai 1849 beteiligte er sich an den Aufrufen für den außerparlamentarischen Kampf um die Reichsverfassung und stimmte schließlich auch gegen die Wahl Friedrich Wilhelms IV. zum Kaiser der Deutschen. In den Jahren 1849 bis 1851 fand ein Hochverratsprozess gegen ihn statt. Ihm wurde unter anderem vorgeworfen einen revolutionären Aufruf der Fraktion Donnersberg unterzeichnet sowie am Rumpfparlament in Stuttgart teilgenommen zu haben. Das Verfahren endete mit seiner Amtsenthebung und der Verurteilung zu einer einjährigen Gefängnisstrafe. Er arbeitete seither als Advokat in Rudolstadt. Hönniger wurde 1857 erneut zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, weil er oppositionelle Schriften verbreitet hatte. Datei:GlaserKonradKarl.jpg Peter Jones Peter Jones ist der Name folgender Personen: * Peter Jones (Missionar) (Kahkewāquonāby, Desagondensta; 1802–1856), kanadischer Missionar, Übersetzer und Autor Peter Jones (Mathematiker) Peter Wilcox Jones (* 1952) ist ein US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit Analysis beschäftigt. Jones promovierte 1978 an der University of California, Los Angeles bei John Brady Garnett (Constructions with functions of bounded mean oscillation). Danach war er Lecturer an der University of Chicago, wo er 1985 eine volle Professur erhielt. Er ist James E. English Professor für Mathematik und Angewandte Mathematik an der Yale University, an der er seit 1985 Professor ist. Er war unter anderem Gastwissenschaftler an der Universität Paris-Süd in Orsay und zwei Jahre Assistant Director am Mittag-Leffler-Institut. Jones beschäftigt sich mit harmonischer Analysis. Mit Thomas Wolff bewies er 1988 eine Vermutung über die Hausdorff-Dimension harmonischer Maße in der Ebene. In der angewandten Mathematik untersuchte er auch Suchmaschinen-Strategien und Datenaufbereitung für Biologie und Medizin. 1990 löste er das kontinuierliche Problem des Handlungsreisenden. Er ist Mitglied der National Academy of Sciences, der American Academy of Arts and Sciences und der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften. 1981 erhielt er den Salem-Preis. 1993 wurde er Ehrendoktor der Königlich Technischen Hochschule Stockholm. Jones war auch Sloan Fellow. 2010 hielt er einen Plenarvortrag auf dem ICM in Hyderabad (Eigenfunctions and coordinate systems on manifolds). Seit 1999 ist er Vorstand im wissenschaftlichen Beirat des IPAM-Instituts der National Science Foundation. Skellefteå Kraft Arena Die Skellefteå Kraft Arena ist ein Eishockeystadion in Skellefteå, Schweden. Das Stadion ist Austragungsort der Heimspiele von Skellefteå AIK aus der höchsten schwedischen Spielklasse, der Elitserien. Die Namensrechte an der Arena hält der Energiekonzern Skellefteå Kraft. Die Skellefteå Kraft Arena wird hauptsächlich für Eishockeyspiele und Konzerte genutzt. Der Skellefteå AIK aus der Elitserien trägt seit der Eröffnung 1967 seine Heimspiele im Stadion aus. In der Zeit von 2005 bis 2007 wurden umfangreiche Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen in der Arena vorgenommen. In den Jahren 2005, 2009, 2013 und 2017 wurde bzw. wird ein Halbfinale des Melodifestivalen, des nationalen Vorentscheids für den Eurovision Song Contest, in der Arena ausgetragen. Bekannte Musiker, die in Skellefteå auftraten, sind unter anderem Lena Philipsson, Orup und Tomas Ledin. Datei:GlatzelFrank.jpg E.ON Arena Die E.ON Arena ist ein Eishockeystadion in Timrå, Schweden. Das Stadion ist Austragungsort der Heimspiele von Timrå IK aus der höchsten schwedischen Spielklasse, der Elitserien. Die Namensrechte an der Arena hält seit 2005 der Energiekonzern E.ON. Die E.ON Arena wird hauptsächlich für Eishockeyspiele genutzt. Der Timrå IK aus der Elitserien trägt seit der Eröffnung 1965 seine Heimspiele im Stadion aus. In den Jahren 1994 und 2003 wurde die Arena jeweils modernisiert und ausgebaut. Der Ausbau im Jahr 2003 kostete etwa 50 Millionen Schwedische Kronen und wurde vom Architekturbüro Ellextre Entreprenad AB durchgeführt. Andreas Legath Andreas Legath (* 20. August 1961 in Kolbermoor) ist ein zeitgenössischer deutscher Maler und Bühnenbildner. Er lebt und arbeitet in Bad Aibling. Andreas Legath studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München bei Rudi Tröger und Bühnenbild bei Ekkehard Grübler. Er wurde mit dem Kunstpreis der Stadt Wasserburg am Inn und dem Förderpreis der Stadt Rosenheim ausgezeichnet. Der Maler ist Mitglied der Münchner Künstlervereinigung Münchner Secession. Andreas Legath legt seiner Malerei mediterrane Landschaftsstrukturen zu Grunde. In zeichnerischen und fotografischen Festhaltungen hat er über Jahrzehnte den Fundus seiner Bildwelt begründet: Terrassierungen, Erosionsfurchen und Rasterungen ergeben die vom Maler gesuchten Strukturen und werden in großflächigen Leinwandbildern einem haptischen Prozess des Schichtens beziehungsreicher Materialien originärer Herkunft unterworfen. Legaths Farbkosmos wird aus der erdigen Harmonie des Südens gespeist. Seine Oberflächen sind oft Ausgrabungen nahe, deren Glanz von einst noch erahnbar durch die Oberfläche schimmert. In der farblichen Beschränkung liegt gleichzeitig die Differenzierung und damit der subtile Reichtum der Palette des Malers. Auch die auf dünnen handgeschöpften Papieren gefertigten Arbeiten weisen einen kraterhaften Unterbau auf, dessen Farbigkeit verwittert und gebrochen wirkt. So entstehen Strukturen, in denen sich das Spiel von Licht und Schatten des Südens wiederfindet. Auch mit dem Medium der Druckgrafik, insbesondere der Radierung, verwirklicht der Künstler mit tiefen Ätzungen oder mit kraftvollem Zugriff der Kaltnadel seine Vorstellung, die Abstraktion und realistische Darstellung nicht als Gegensatz betrachtet und in dieser Polarität zu einer neuen Sicht landschaftlichen Bilddenkens führt. Regelmäßige Teilnahme an den Großen Kunstausstellungen im Haus der Kunst, München und den Kunstausstellungen des Arbeitskreises 68, Wasserburg Ludwigsturm (Bad Kissingen) Der Ludwigsturm von Bad Kissingen befindet sich auf dem Staffelsberg in der bayerischen Kurstadt. Der Turm ist im Gedenken an die Wittelsbacher nach König Ludwig I. benannt. Er gehört zu den Bad Kissinger Baudenkmälern und ist unter der Nummer D-6-72-114-21 in der Bayerischen Denkmalliste registriert. Die Idee zum Bau des Turmes geht auf den damaligen Kissinger Bürgermeister Carl Fürst zurück. Die Einweihung fand nach zweijähriger Bauzeit am 29. August 1883 durch Fürsts Nachfolger, Bürgermeister Theobald von Fuchs, statt. Im Jahre 1912 wurde eine Erhöhung geplant, die jedoch nicht verwirklicht wurde. Von Anfang an war der Turm als Aussichtsturm populär. Dieser Status ist inzwischen durch den hohen Baumwuchs rund um den Turm verloren gegangen. Heute existiert direkt neben dem Turm ein Schulungszentrum des Diözesanverbands Würzburg der St.-Georgs-Pfadfinder. Der 25 m hohe Ludwigsturm ist bereits seit mehreren Jahren baufällig und musste im Jahr 2008 für den Publikumsverkehr gesperrt werden. Im März 2012 gab der Bad Kissinger Stadtrat bekannt, dass für eine Generalsanierung, deren Kosten sich auf 120.000 Euro belaufen würden, kein Geld zur Verfügung steht. Ein Abriss des Turmes steht ebenfalls nicht zur Debatte, da zum einen auch die die dafür nötigen 40.000 Euro fehlen und zum anderen der Turm auf der Denkmalschutzliste steht. Der aus Sandstein gebaute Turm hat eine quadratische Grundfläche und ist quaderförmig gebaut. Der Ludwigsturm dient auch zur Verbreitung des Radioprogramms von Radio Primaton auf 90,5 MHz mit 100 W-Leistung . Gol Gumbaz Gol Gumbaz (von Persisch gol gonbad, runde Kuppel; Kannada: ಗೋಲ ಗುಮ್ಮಟ) ist das Mausoleum von Mohammed Adil Shah (reg. 1627–1656 oder 1657) in der Stadt Bijapur im südindischen Bundesstaat Karnataka. Adil Shah war ein Mitglied der Adil Shahi-Dynastie indischer Sultane, die von 1490 bis 1686 das unabhängige Sultanat Bijapur beherrschte. Das Grabmal liegt in einem weiträumigen Park, der im Wesentlichen aus Rasenflächen besteht und im Unterschied zu den im persischen Stil gestalteten nordindischen Gartenanlagen (Char-Bagh) nicht durch geradlinig verlaufende Wasserkanäle gegliedert ist. An dem Grabmal wurde wahrscheinlich während der gesamten Regierungszeit Adil Shahs gebaut. Bei seinem Tod war es weitgehend fertiggestellt; kurz danach wurden alle Arbeiten eingestellt. Als Architekt wird Yaqut von Dabul genannt, über dessen Herkunft und weitere Tätigkeiten nichts bekannt ist. Ob es Pläne für eine reichere dekorative Ausgestaltung des Bauwerks gab und ob die Begleitbauten des Mausoleums der ursprünglichen Planung entsprachen oder in späterer Zeit hinzugefügt wurden, ist unklar. Der Weg zwischen dem eher unscheinbaren Torbau und dem eigentlichen Grabmal wird versperrt durch einen zweigeschossigen und reichgegliederten Bau aus dunklem Stein, dem Naqqarkhana (Trommelhaus), der in seiner − beinahe modernen − Architektur in starkem Kontrast zum Grabmal steht; er dient heute als kleines Museum und Verwaltungsgebäude, war aber wahrscheinlich als Gebäude für Musiker konzipiert, die hier an religiösen Festtagen oder aber auf Anordnung der Nachfolger Adil Shahs zu dessen Ehren und zur Freude der Besucher spielten − ohne jedoch für das Publikum sichtbar zu sein. Die vielen Jali-Fenster des Baus erlauben aber auch eine Nutzung der Räumlichkeiten als Rückzugsgemächer für die Frauen. Zwischen dem Naqqarkhana und dem Mausoleum liegt noch ein weiterer − eingeschossiger − Bau, der als Pilger- bzw. Besucherherberge angesehen wird. Das Grabmal steht auf einer knapp zwei Meter hohen Plattform, deren Ausmaße − anders als bei den nordindischen Grabmalen − nur geringfügig größer sind als das Bauwerk selbst. Dieses erreicht eine Gesamthöhe über dem Bodenniveau von etwa 60 Metern. Die Mauerstärke des Baus liegt unten bei etwa 3 m, verjüngt sich aber nach oben auf ca. 2,75 m. Anders als die meisten Grabbauten Nordindiens ist das Gol Gumbaz in weiten Teilen verputzt. Die monumentale Wucht des Baukörpers mit seiner einschaligen Kuppel, die durch einen mit Lotosblättern ummantelten Tambour nur geringfügig erhöht ist, wird durch vier siebengeschossige, pagodenähnlich wirkende Treppentürme in den Ecken des Baus − jeweils mit Kuppelaufsätzen und einem umlaufenden Balkon mit Zinnenkranz − sowie vier große Eingangsportale aus dunklerem Steinmaterial nur geringfügig gemildert. Steininkrustationen, Malereien oder Jali-Fenster − wie sie in den Grabbauten Nordindiens, vor allem am etwa gleichzeitig erbauten Taj Mahal üblich waren − sucht man vergeblich; nur einige wenige Stuckarbeiten mit Anklängen an Hindu-Dekorelemente schmücken die Bogenzwickel über den Eingangsportalen bzw. den großen seitlichen Blendbögen. Das nahezu komplett weiß verputzte, aber kaum belichtete Innere des Gebäudes besteht nur aus einem gewaltigen Kuppelraum auf quadratischem Grundriss ohne seitliche Annexbauten. Die Seitenlängen des Raumes betragen ca. 41 m, der untere Kuppeldurchmesser beträgt 37,9 m und die Raumhöhe unter der Kuppel liegt bei fast 51 m. In der Mitte des Raumes steht − auf einer etwa 1 Meter hohen Plattform und überdeckt von einem hölzernen Baldachin − das steinerne Kenotaph Adil Shahs; das eigentliche Grab des hier − gemeinsam mit einer seiner Frauen, einer Mätresse (Tänzerin), einem Sohn und einer Tochter − bestatteten Herrschers liegt unterhalb des Bodenniveaus. Auch der Innenraum verfügt − abgesehen von großen, sich überschneidenden Stuckbögen, die vom Raumquadrat in das Kuppelrund überleiten – kaum über irgendeine Bauzier. Rund um den Kuppelansatz verläuft ein Umgang (Flüstergalerie), von dem aus die allein auf Monumentalität bedachte Raumwirkung nochmals deutlich wird. Sechs kleine Türoffnungen, die nur wenig Licht einlassen, ermöglichen den Weg hinaus auf die äußere Umgangsplattform mit einer schönen Aussicht über die − von vielen Bäumen aufgelockerte − Stadt. Wie die großen Mausoleen Nordindiens, so verfügt auch der Grabkomplex des Gol Gumbaz über eine Moschee, die − mit ihren fünf Portalen und von einer zentralen Kuppel sowie zwei kleinen Eckminaretten dominiert − etwas abseits steht. In ihr konnten die Gläubigen bei den − oft länger dauernden − Besuchen des Grabmals ihre religiösen Gebetspflichten erfüllen. Mit seiner massig-blockhaften Architektur unterscheidet sich das Gol Gumbaz in wesentlichen Zügen von der − trotz ihrer riesigen Ausmaße − doch eher eleganten Mogul-Architektur im Norden Indiens. Mit seinen gewaltigen Dimensionen gehört der Bau zu den größten Kuppelbauten der Welt und übertrifft alle islamischen Bauten dieser Art bei weitem. Seine Architektur ist jedoch ohne Nachfolge geblieben − auch die späteren Grabmale in der Umgebung von Bijapur orientieren sich nicht oder nur geringfügig an seinem Vorbild. Albrecht von Krenowitz Albrecht von Krenowitz (auch Albert von Krenowitz, Nachname auch Crenowitz, Crenowicz, Crenwicz; tschechisch Albrecht z Křenovic; † 1353 oder später) war Burggraf von Glatz sowie Hauptmann und Pfandinhaber des Glatzer Landes. Die Herren von Krenowitz nannten sich nach ihrem Besitz Krenowitz, das damals zum Herzogtum Troppau gehörte. Sie entstammten einem Zweig des mährischen Adelsgeschlechts von Füllstein (z Fulštejna). 1340 wurde Albrecht von Krenowitz in einer Urkunde des Klosters Kamenz als Hauptmann von Glatz (capitaneus terre nostre) bezeichnet. 1341 gehörte er zum Gefolge des Schweidnitzer Herzogs Bolko II. und 1346–1353 besaß er Schatzlar im Trautenauer Gebiet. Von 1350 bis 1353 war er Pfandherr des Glatzer Landes. Albrechts gleichnamiger Sohn verkaufte 1365 dem Kloster Kamenz ein Privileg über die herzoglichen Rechte in Groß- und Wenig-Nossen im Herzogtum Münsterberg. Gleichzeitig verzichtete er auf die genannten Gebiete für sich und seine Brüder Herbert, Eckerich und Conrad, der zum Gefolge des Troppauer Herzogs Nikolaus II. gehörte. TQ-Systems Die TQ-Systems GmbH ist ein deutscher Elektronikdienstleister sowie Anbieter von eingebetteten Modulen und Systemen, Antriebs- und Automatisierungslösungen mit Hauptsitz in Gut Delling/Seefeld bei München und zwölf weiteren Standorten (Technologiepark Seefeld, Weßling, Murnau am Staffelsee, Peißenberg, Peiting, Chemnitz, Leipzig, Neu-Ulm, Durach, Wetter (Ruhr), Fontaines NE (Schweiz) und Shanghai (China)). Das Unternehmen entwickelt und produziert elektronische Baugruppen und Systeme nach den Anforderungen der Kunden. Das Leistungsspektrum umfasst: Der Geschäftsbereich TQ-Embedded (gegründet 1994 als TQ-Components GmbH) bietet Embedded-Module und Industrie-PCs auf Grundlage verschiedener Prozessorarchitekturen an, wie zum Beispiel Power Architecture QorIQ (P1020, P2020), Power QUICC, x86 (COM Express, Qseven), ARM9 (i.MX28), ARM11 (i.MX35), ARM Cortex-A8 (i.MX53), ARM Cortex-A9 (i.MX6) und NXP ColdFire: Zudem entwickelt der Geschäftsbereich den x86-Modulformfaktor UTX. Produkte, die von TQ entwickelt und gefertigt werden: Kategorie:Flusssystem Brahmaputra Gaden (Abensberg) Das Dorf Gaden ist ein Ortsteil der Stadt Abensberg im Landkreis Kelheim in Niederbayern. Der Ort befindet sich in der Ebene des Abenstales, südöstlich der Stadt Abensberg und ist mit dieser räumlich nahezu verwachsen. Das Dorf ist westlich durch die Bundesstraße 16 und nördlich durch die Staatsstraße 2144 begrenzt. Regensburg ist in östlicher Richtung zirka 45 km und Ingolstadt in westlicher 30 km entfernt. München liegt etwa 90 km südlich des Ortes. Die Schwaige (= Viehhaltung) Gaden befand sich im Herrschaftsbereich der Herren von Abensberg. 1307 setzten Wernhard und Ulrich, Herren von Abensberg dem Kloster Biburg ihre Schwaige in Gaden zur Gewährschaft. 1323 gab Herr Ulrich III. dem Kloster Rohr jährlich 300 Käse zu je 4 Pfund Regensburger Pfennig aus seiner Schwaige Gaden für eine tägliche Messe und einen Jahrtag. 1587 war Ulrich Neumayer Schwaiger zu Gaden. Nach mehrfachem Besitzwechsel erwarb sie während des Dreißigjährigen Krieges Anna Schönbucherin. Westlich des Ortes befindet sich die Napoleonshöhe, von der aus Kaiser Napoleon die Schlacht von Abensberg leitete. In dem verkehrsgünstig gelegenen Dorf wird nur noch vereinzelt Landwirtschaft betrieben. Wohnbebauung herrscht vor. Östlich des Dorfes befindet sich ein Industriegebiet, in dem der international tätige Automobilzulieferer Kromberg & Schubert ansässig ist. Datei:GoldackerHansvon.jpg Stanisław Gawłowski Stanisław Gawłowski (* 27. November 1968 in Brzeg) ist ein polnischer Politiker der Platforma Obywatelska (Bürgerplattform). 1987 trat er in die oppositionelle Ruch Wolność i Pokój (Bewegung für Freiheit und Frieden) ein, im Jahr darauf wurde Gawłowski Mitglied der Konfederacja Polski Niepodległej (Konföderation des unabhängigen Polen). 1989 war er Mitbegründer der Solidarność in Darłowo. 1994 wurde er Mitglied des Stadtrates, zwei Jahre später stellvertretender Bürgermeister von Darłowo. 1998 bis 2001 saß er im Sejmik der Woiwodschaft Westpommern. Während dieser Zeit wurde er einige Monate zum kommissarischen Leiter der Gemeinde Mielno ernannt, da der Gemeindevorsteher auf Grund eines Misstrauensvotums zurücktreten musste. Im Jahr 2002 wurde er zum stellvertretenden Stadtpräsidenten Koszalins gewählt. Bei den Parlamentswahlen 2005 trat Stanisław Gawłowski für die Bürgerplattform an und konnte ein Mandat für den Sejm erringen. Bei den vorgezogenen Wahlen 2007 konnte Gawłowski mit 24.597 Stimmen im Wahlkreis 40 Koszalin erneut in den Sejm einziehen. Am 16. November 2009 wurde er Staatssekretär und damit zugleich Stellvertreter des Umweltministers Maciej Nowicki. Stanisław Gawłowski ist verheiratet. Willy Ziegler Willy Ziegler ist der Name folgender Personen: * Willy Ziegler (Politiker) (1879–1939), deutscher Politiker (SPD, USPD, KPD) Siehe auch: Kategorie:Waabs Liste der Kulturdenkmale in Muldestausee In der Liste der Kulturdenkmale in Muldestausee sind alle Kulturdenkmale der Gemeinde Muldestausee (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist das Denkmalverzeichnis des Landes Sachsen-Anhalt, das auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 21. Oktober 1991 durch das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt erstellt und seither laufend ergänzt wurde (Stand: 31. Dezember 2017). Die nachfolgenden Objekte waren ursprünglich ebenfalls denkmalgeschützt oder wurden in der Literatur als Kulturdenkmale geführt. Die Denkmale bestehen heute jedoch nicht mehr, ihre Unterschutzstellung wurde aufgehoben oder sie werden nicht mehr als Denkmale betrachtet. Flitestar Trek Airways Flitestar oder Flitestar, IATA:GM, war von 1991 bis 1994 eine Fluggesellschaft aus Südafrika, die durch Trek Airways gegründet wurde. Flitestar wurde 1991 von der Trek Airways als Trek Airways Flitestar gegründet, wurde allerdings als Flitestar vertrieben und nahm am 16. Oktober 1991 den Betrieb mit vier werksneuen Airbus A320-211 auf, die später durch zwei ATR 72-202 ergänzt wurden. Sie war somit eine der ersten Fluglinien, die mit der South African Airways in direkte Konkurrenz trat. Sie konzentrierte sich auf Markt der Geschäftsreisenden, der zu 25 % der Auslastung beitrug, ohne dabei den restlichen Markt zu vernachlässigen. Auf südafrikanischen Inlandsrouten betrug der Sitzladefaktor bis zu 63 %. Jedoch bekämpfte South African Airways die Flitestar mit Werbekampagnen und anderen Mitteln. Ab 1993 verringerte Flitestar die Anzahl ihrer Flüge und wurde April 1994 gemeinsam mit Trek Airways liquidiert. Zschornau-Schiedel Zschornau-Schiedel, , ist eine ehemalige Gemeinde im Landkreis Bautzen, heute Ortsteil der Stadt Kamenz. Der Ortsteil Zschornau liegt nordöstlich von Kamenz an der S 95 angrenzend an den Flughafen Kamenz. Im Jahr 1990 lebten in der Gemeinde Zschornau-Schiedel 327 Einwohner. 1999 wurde die Landgemeinde in die Stadt Kamenz eingemeindet. Die Ortsnamensformen änderten sich im Laufe der Zeit. Aus Tschorne (1225) wurde Czornaw (1419) und später Zornaw (1572). Den heutigen Name Zschornau verwendet man seit dem Jahr 1875. Der Ortsname von Schiedel änderte sich von Schildowe (1225), Schedelawe (1472), Schidlo (1542), 1866 Zschiedel (1866) nach Schiedel (1875). Die Landgemeinde Zschornau-Schiedel wurde am 1. Juli 1965 aus Zschornau und Schiedel gegründet. Von den ehemals sorbischen Wurzeln finden sich nur wenige Spuren. Seit dem 1. Januar 1999 ist Zschornau-Schiedel ein Ortsteil der Stadt Kamenz. Einwohnerstatistik des Ortes Zschornau 1834–1964: Tatra T7B5 Der Tatra T7B5 ist ein Straßenbahntriebwagen des tschechoslowakischen Herstellers ČKD Tatra. In den Jahren 1988 und 1989 wurden vier Prototypen der Tatra-Straßenbahn T7B5 hergestellt. Anders als bei den älteren Vorgängern erfolgt die Steuerung nicht mit Pedalen, sondern mit einem Sollwertgeber. Gegenüber dem Vorgänger T6B5 besitzen die T7B5 verbesserte Drehgestelle und eine verbesserte Federung. Die ersten beiden Wagen 0024 und 0025 wurden in Prag getestet. Zwei weitere mit den Nummern 0026 und 0027 wurden in Most erprobt und 1989 nach Moskau geliefert, wo der Straßenbahntyp die älteren T6B5-Fahrzeuge ablösen sollte. In Moskau gelangten sie mit den Nummern 7001 und 7002 in den Linienverkehr. Im April 1991 wurde der Wagen 0025 in die norwegische Hauptstadt Oslo verliehen, wo er mit Polstersitzen ausgestattet wurde. Nach seiner Erprobung kam er bis 1998 unter der Nummer 321 als Partywagen zum Einsatz. Dann wurde er im November 1998 nach Göteborg abgegeben, wo er unter der Nummer 100 auch als Partywagen zum Einsatz kam. Die zwei Prototypen aus Moskau erhielten 1994 die neuen Nummern 3321 und 3322. Der Wagen 3321 steht jetzt im Moskauer Straßenbahnmuseum. Den Prototypen folgte nur eine relativ kleine Serie aus vier Wagen (7003-7006), die alle nach Moskau kamen. 1994 erhielten die vier Wagen die neuen Wagennummern 3321-3326. Seit 2003 dienen die beiden Prototypen als Ersatzteilspender. Seit dem Jahr 2007 dient auch der Wagen 3324 als Ersatzteilspender. Der Wagen 3326 steht im Moskauer Straßenbahnmuseum, und besitzt die Nummer 3321. Im Juni 2009 war nur noch der Wagen 3323 im Linienverkehr in Moskau unterwegs. H. Beam Piper Henry Beam Piper (* 23. März 1904 in Altoona, Pennsylvania; † 6. November 1964) war ein US-amerikanischer Science-Fiction-Autor, der immer als H. Beam Piper veröffentlichte. H. Beam Piper begann mit 18 Jahren bei der Eisenbahngesellschaft Pennsylvania Railroad zu arbeiten und hörte erst 1956 dort auf, um vom Schreiben zu leben. 1964 nahm er sich mit einer Schusswaffe aus seiner Sammlung das Leben. Er publizierte seine erste SF-Geschichte Time and Time Again 1947 in der Zeitschrift Astounding. In den Folgejahren schrieb er zahlreiche Erzählungen und einige Romane, in denen die Themen Space Opera und alternative Geschichtsverläufe immer wieder auftauchen. Die Erzählung He Walked Around the Horses (1948) schildert etwa eine Welt, in der die amerikanischen Kolonisten den Unabhängigkeitskrieg verloren haben und auch die napoleonischen Kriege ausgefallen sind, beruhend auf einem realhistorischen Zwischenfall, dem Verschwinden von Benjamin Bathurst. Später entwickelt Beam Piper ein Konzept miteinander verflochtener paralleler Historien, in dem er auch Arnold Toynbees Auffassung von der zyklischen Struktur kultureller Entwicklung berücksichtigt. Der Autor mystifizierte nicht nur sich selbst, indem er gelegentlich behauptete, aus einer alternativen Zeitlinie zu stammen, und statt seines richtigen Vornamens (den er nicht mochte) Horace angab; auch sein Tod ist teilweise rätselhaft. Das genaue Todesdatum ist nicht recht klar; in den Quellen sind für das Auffinden der Leiche sowohl der 9. als auch der 11. November angegeben, während die letzte Tagebucheintragung des Autors vom 5. November datiert. Der Grund für den Suizid sollen persönliche Konflikte oder wirtschaftliche Probleme gewesen sein. In den 1980er Jahren wurden Beam Pipers Texte wiederveröffentlicht. Charles Stross (in The Merchant Princes), L. Neil Smith und Michael McCollum (in A Greater Infinity, 1982; dt. Größere Unendlichkeit) widmeten dem Autor eigene Bücher und griffen seine Konzepte auf. Michael Kurland verwendete einen unvollendeten Entwurf für seinen Roman First Cycle (1982). John Scalzi betont im Vorwort seines Romans Der wilde Planet, dass das Buch eine Neuerzählung des 1962 Hugo-nominierten Der kleine Fuzzy von H. Beam Piper ist. Rolf Fischer Rolf Fischer ist der Name folgender Personen: *Rolf Fischer (General) (1930–2013), deutscher Generalmajor der Zivilverteidigung Datei:GottheinerGeorg.jpg St. Stephan (München) Die römisch-katholische Kirche St. Stephan ist die ehemalige Friedhofskirche des alten Südfriedhofs von München. Die Kirche befindet sich am nördlichen Ende des Südfriedhofs, direkt parallel gelegen zur Stephanstraße, unweit des Sendlinger-Tor-Platzes. Sie ist Filialkirche der Mutterpfarrei St. Peter. Patrozinium ist am 26. Dezember. St. Stephan ist ein nach Osten ausgerichteter frühbarocker Kirchenbau, der von 1674 bis 1677 von Georg Zwerger erbaut wurde. Das zuvor sich dort seit 1576 befindliche hölzerne Salvatorkirchlein wurde bereits 1638 abgerissen, um den anrückenden Schweden keine Möglichkeit zu geben sich zu verschanzen. Zwerger schuf auch die beiden Kirchen im nicht weit von München gelegenen Markt Schwaben und Anzing. Der kleine als Dachreiter aufgesetzte Zwiebelturm beherbergt zwei kleine Bronzeglocken, welche noch über Seilzug geläutet werden, und über die auch der Uhrschlag erfolgt. Die Apsis besitzt noch den Originalstuck an der Decke, wohingegen der ehemalige Stuck des übrigen Gewölbes während der Renovierung von 2004 bis 2006 durch Malerei rekonstruiert wurde. St. Stephan ist mit insgesamt drei Altären ausgestattet, wobei das Hochaltarbild das Martyrium des Kirchenpatrons St. Stephan zeigt. Die Altarblätter sind noch Original und wurden nicht, wie oft in anderen Kirchen, durch Altarblätter der Nazarenerschule ausgetauscht. Weitere Kunstwerke im Kircheninneren sind ein vollständiger Kreuzweg, in zeitgenössischem Stil in Öl gemalt, sowie eine überlebensgroße, holzgeschnitzte St. Josef-Figur. Ein schmiedeeisernes Gitter trennt das Kirchenschiff vom Eingangsbereich ab. In den Jahren 2004 bis 2006 wurde St. Stephan aufwändig renoviert. Die Kirche ist Schauplatz der . Dinglreiter Dinglreiter ist der Familienname folgender Personen: Goddijn Goddijn ist der Familienname folgender Personen: Durano Durano ist der Familienname folgender Personen: Datei:GraefWalther.jpg Sebacinsäuredibutylester Sebacinsäuredibutylester, auch Dibutylsebacat, ist eine farb- und geruchlose, ölige organische chemische Verbindung, der Diester der Sebacinsäure mit dem Alkohol 1-Butanol. Dibutylsebacat besitzt ein breites Anwendungsspektrum als Weichmacher in Kunststoffen, Zusatz in kosmetischen und Hautpflegeprodukten sowie Bestandteil von Retard-Hartgelatinekapseln für Arzneimittel. Sebacinsäuredibutylester kann durch säurekatalysierte Veresterung von Sebacinsäure mit 1-Butanol hergestellt werden. Dibutylsebacat dient hauptsächlich als Weichmacher für Kunststoffe, auch Kunststoff-Folien, ist jedoch auch in vielen kosmetischen Produkten, Haut- und Haarpflegemitteln, Kosmetika und Arzneimittelkapseln enthalten. Sebacinsäuredibutylester darf aufgrund seiner geringen Toxizität in Lebensmittelverpackungen enthalten sein. Weiterhin wirkt es filmbildend und phlegmatisierend, weshalb es Explosiv- und hochreaktiven Treibstoffen wie dem Treibstoff Otto 2 in Torpedos beigemischt wird. Anhorn Anhorn ist der Name folgender Orte: Anhorn ist der Familienname folgender Personen: Bartholomäus Anhorn Bartholomäus Anhorn ist der Name folgender Personen: * Bartholomäus Anhorn der Ältere (1566–1642), Schweizer reformierter Pfarrer und Historiker ČKD Tatra ČKD Tatra n.p., bis 1963: Vagonka Tatra Smíchov n.p., war ein Hersteller von Schienenfahrzeugen in der Tschechoslowakei. Im Gebiet des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) war das Werk der bedeutendste Produzent für Straßenbahnen. ČKD Tatra ging 1946 als Vagonka Tatra Smíchov n.p. aus einem Unternehmensteil der verstaatlichten Ringhoffer-Tatra AG hervor, der ursprünglich zu den Ringhoffer-Werken gehörte. Traditionelle Produkte des Betriebes waren Straßenbahnwagen, aber auch Tender für Dampflokomotiven und Salonwagen. Referenzprodukt der Nachkriegsjahre war etwa der Salonwagen für Josef Stalin. Im Jahr 1949 übernahm das Werk die Lizenzen für den Bau der amerikanischen PCC-Wagen. Der erste Straßenbahnwagen nach diesem Muster wurde ab 1951 als T1 im Werk Praha-Smíchov gefertigt. Das Werk spezialisierte sich in der Folgezeit auf die Fertigung von Straßenbahnwagen. Zulieferer der elektrischen Ausrüstung war die Prager Firma ČKD. Eisenbahnfahrzeuge wurden aber auch weiterhin gefertigt, zum Beispiel Reisezugwagen für die Schmalspurbahnen der ČSD. Ab 1963 war das Werk dann als ČKD Tatra n.p. Teil des Unternehmens ČKD. Basierend auf einer Initiative der Dresdner Verkehrsbetriebe und einem daraus resultierenden Liefervertrag vom 10. Juli 1965 begann 1967 die Lieferung von Straßenbahnwagen für die Straßenbahnbetriebe in der DDR. Nach Abschluss einer entsprechenden RGW-Vereinbarung wurde das Werk so schließlich zum führenden Produzenten von Straßenbahnwagen in den RGW-Mitgliedsländern. Ende der 1960er Jahre entwickelte ČKD Tatra auch einen Triebzug für die damals noch im Bau befindliche Metro Prag. Wegen verschiedener technischer Probleme kam es allerdings nicht zu einer Serienfertigung. Mitte der 1980er war das Werk überaltert und zu klein, und der Bau eines neuen Werks im westlichen Prager Stadtteil Zličín wurde beschlossen. Als dieses neue Werk 1996 fertig wurde, war der traditionelle Absatzmarkt in Osteuropa bereits zusammengebrochen. Das Werk Smíchov wurde abgerissen, die Fassade des Hauptgebäudes in ein neu erbautes Einkaufszentrum integriert. Im Werk Zličín wurde schließlich der gesamte Schienenfahrzeugbau von ČKD konzentriert. Dem wurde auch mit der Umfirmierung von ČKD Tatra in ČKD Dopravní systémy a.s entsprochen. Im Januar 2000 war ČKD Dopravni systemy a.s. zahlungsunfähig und musste Insolvenz anmelden. Im Jahr 2001 wurde das Werk schließlich von der Siemens AG erworben. Es firmierte nun als Siemens kolejová vozidla s r.o. innerhalb des Unternehmensbereiches Siemens Transportation Systems. Heute gehört das Werk zum Bereich Public Transit von Siemens Mobility. Geschäftsfelder sind der Bau von Reisezugwagen, Triebzügen und die Konstruktion. Die Tatra-Straßenbahnfahrzeuge werden inzwischen von der 2001 gegründeten Aliance TW weiterentwickelt, bestehend aus dem ehemaligen Eisenbahnreparaturwerk Krnovské opravny a strojírny s.r.o. (KOS) in Krnov, dem Konstruktionsbüro VKV Praha s.r.o. und der Vermarktungsgesellschaft Pragoimex a.s., beide aus Prag. Wichtigstes Erzeugnis des Werkes waren von 1951 bis 1997 Straßenbahnwagen, die in fast alle Länder des damaligen Ostblocks exportiert wurden. Bis in die 1960er Jahre baute das Werk aber auch Reisezugwagen für die ČSD. Lauenburgische Gelehrtenschule Die Lauenburgische Gelehrtenschule ist ein Gymnasium in Ratzeburg. An ihr werden ungefähr 1000 Schüler von etwa 70 Lehrkräften unterrichtet. Um 1160 entstand eine Schule, die als Domschule dem Ratzeburger Dom angegliedert war. Nach der Säkularisation des Hochstifts Ratzeburg als Fürstentum Ratzeburg 1648 kam die Schule unter mecklenburgische Hoheit. 1655 entwarf Hector Mithobius eine neue Schulordnung. Schon seit Anfang des 18. Jahrhunderts gab es Überlegungen, die in der Exklave Domhof Ratzeburg gelegene Schule zu schließen. Im Ergebnis der Dritten mecklenburgischen Hauptlandesteilung (1701) fiel die Ratzeburger Exklave mit dem Dom und dem Land Ratzeburg um Schönberg (Mecklenburg) als Landesteil in das Domanium von Mecklenburg-Strelitz. 1841 fiel die Entscheidung der Regierung von Mecklenburg-Strelitz, statt der Domschule nur noch das 1823 entstandene Realgymnasium in Schönberg, das heutige Ernst-Barlach-Gymnasium, zu fördern, was 1845 zur Schließung der Domschule führte. Die Ratzeburger Bürgerschaft, angeführt vom damaligen Superintendenten Carl Friedrich Wilhelm Catenhusen, hatte angesichts der drohenden Schließung Pläne für ein eigenes Gymnasium entwickelt, die vom damaligen Landesherrn, dem dänischen König Christian VIII. als Herzog von Lauenburg, genehmigt wurden. So erfolgte ab 1845 die Weiterführung des Gymnasiums in herzoglicher Regie, zusammen mit der Ritter- und Landschaft des Herzogtums, als Lauenburgische Gelehrtenschule, zunächst in den angemieteten Räumen der Domschule, ab 1849 in einem eigens dafür errichteten Neubau, dem heutigen Rathaus. Nach dem Wechsel der Herrschaft in Personalunion von Dänemark zu Preußen 1865 und der staatsrechtlichen Vereinigung des Herzogtums mit letzterem Königreich 1876 wurde der neue Landkreis Herzogtum Lauenburg Träger der Schule, Eigentümer des Baus war der Lauenburgische Landeskommunalverband, die Schulaufsicht lag beim Provinzialschulkollegium. 1882 erhielt die Schule eine Turnhalle und 1896 einen Anbau. Ebenfalls 1896 entstand das Bootshaus der Ruderriege der Gelehrtenschule. Im Jahr 1900 erreichte die Schülerzahl mit 190 einen neuen Höchststand. Anfang der 1960er Jahre konnte im alten Schulgebäude aufgrund steigender Schülerzahlen der Unterricht nicht mehr im geregelten Maße durchgeführt werden. Deswegen wurde die Schule in einen Neubau im Stadtteil St. Georgsberg verlegt. Die Trägerschaft der Schule liegt seit 2010 bei der Stadt Ratzeburg. Zwischen Januar 2009 und September 2010 wurde das fast 50 Jahre alte Schulgebäude abgerissen und wiederum durch einen Neubau ersetzt. Der Unterricht fand in der Übergangszeit in Containern oder im bereits zu Teilen fertiggestellten Fachtrakt statt. Nach den Herbstferien des Schuljahres 2010/11 war der vollständige Umzug in das neue Gebäude abgeschlossen. Der Insulaner, eine der ältesten Schülerzeitungen Deutschlands, erscheint seit 1932 an der Lauenburgischen Gelehrtenschule. Bei der Gründung der Gelehrtenschule übernahm sie einen Teil der Dom(schul)bibliothek; andere Teile blieben beim Dom oder kamen nach Schönberg. Eine Schenkung König Christian VIII. machte weitere Erwerbungen möglich, und 1873 erhielt die Gelehrtenschule die über 5000 Bände umfassende Bibliothek des ersten Rektors Christian Ludwig Enoch Zander. Bis 1900 war die Bibliothek auf etwa 12.000 Bände und etwa 10.000 Schulprogramme angewachsen. Heute ist der Buchbestand der Schule in fünf Bibliotheken aufgeteilt: Der Altbestand umfasst heute etwa 20.000 Bände und einen Rest der ehemaligen Schulprogramm-Sammlung. Mathilde Plate Mathilde Anna Plate (* 5. Juli 1878 in Bremen; † 24. Januar 1963 in Bremen) war eine deutsche Pädagogin, Frauenrechtlerin und Politikerin (DNVP, CDU) in Bremen. Plate war die Tochter des Lehrers Friedrich Plate (1854–1938), später Schulleiter in Bremen - Walle, und Sophie Gesine Plate, geb. Steinberg (1853–1938). Sie war eine der beiden Schwestern des Strombaudirektors Ludwig Plate. Sie besuchte die Schule ihres Vaters in Walle und dann die höhere Töchterschule von Johanne Kippenberg. Als begabte Schülerin, mit einer starken literarischen Neigung, durfte sie ab 1895 die Seminarklassen bei Kippenberg absolvieren. Sie vertiefte dabei ihre schauspielerischen Talente. 1897/98 bestand sie die Lehrerprüfung und war berechtigt an Volks- und höheren Mädchenschulen zu unterrichten. Ab 1898 unterrichtete sie an der Mädchenschule von A. H. Dreyer in Bremen-Mitte. 1902 erweiterte sie ihre Kenntnisse durch Sprachunterricht in Paris. Von 1904 bis 1905 unterrichtete sie an der Kippenbergschule. Sie studierte erneut als Gasthörerin an der Universität Göttingen, der Universität Freiburg und dann wieder in Göttingen. Der in Göttingen lehrende Historiker Karl Brandi übte einen nachhaltigen Einfluss auf sie aus. Unveröffentlicht ist ihre Examensarbeit Die Entwicklung des Gewerbewesens in Bremen. Die konservative und monarchistische Plate war ab 1909 Oberlehrerin an der Kippenbergschule. Erst 1913 zog sie aus dem Elternhaus in ein Einfamilienhaus in Findorff-Weidedamm. 1916 wurde sie Oberlehrerin an dem neu gegründeten Städtischen Lyzeum mit Studienanstalt an der Kleinen Helle. Nach dem Gründungsleiter der Schule, Landesschulrat Bohm, übernahm sie 1919 dieses Realgymnasium für Mädchen als Leiterin und Gymnasialdirektorin. Die Schule wurde von ihr stark in den musischen Fächern ausgeprägt und Konzerte sowie Theateraufführungen fanden oft statt. 1919 trat sie der rechten Deutschnationale Volkspartei (DNVP) bei. Sie war 1919/20 Mitglied der verfassungsgebenden Bremer Nationalversammlung und danach bis 1933 Mitglied der Bremischen Bürgerschaft. Sie trat für die Stärkung der Frauenrechte und für die Lösung sozialer Probleme ein. Sie war Mitglied im Deutschen Frauenbund für alkoholfreie Kultur von Ottilie Hoffmann, in dem sie bis in die 1950er Jahre wirkte. Bis 1934 gehörte sie dem Kirchentag der Bremischen Evangelischen Kirche an. Der Machtübernahme und dem Nationalsozialismus stand Plate ebenso wie früher den Linksparteien skeptisch gegenüber. Ihre Schule konnte sie aus der Politisierung weitgehend heraushalten. Sie stand für eine konservative Schulausbildung und für einen elitebewussten Nachwuchs. Die autoritätsbewußte Pädagogin wurde 1939 zur Oberstudiendirektorin befördert. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb sie bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 1949 Leiterin der Schule. Sie half aktiv beim Wiederaufbau der Schule. In den ersten Nachkriegsjahren trat sie der CDU bei, nahm aber keine führende Funktion in der Partei war. 1949 kandidierte sie vergebens für den Deutschen Bundestag. Christoph Zülch Christoph Zülch (* 5. März 1935 in Hamburg) ist ein deutscher Jurist und war von 1978 bis 2000 Richter am Bundesgerichtshof. Christoph Zülch wurde 1964 an der Universität Hamburg promoviert und beendete 1966 die juristische Ausbildung. Danach war er zunächst für ein Jahr als Anwaltsassessor und Rechtsanwalt in Bremen tätig. 1967 begann er seine richterliche Karriere durch den Eintritt in den Justizdienst des Landes Bremen. 1969 wurde er zum Landgerichtsrat am Landgericht Bremen ernannt. Er wurde im Juli 1970 als wissenschaftlicher Mitarbeiter zum Bundesgerichtshof abgeordnet und, während er dort noch tätig war, im April 1973 zum Richter am Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgericht ernannt. Die Abordnung zum Bundesgerichtshof endete im Juni 1973. Im September 1978 wurde er dann Richter am Bundesgerichtshof. Zülch gehörte zunächst dem I. Zivilsenat, der sich mit Wettbewerbsrecht befasst, und dem mit dem zivilen Baurecht befassten VII. Zivilsenat an. Ab 1979 bis 1983 gehörte er nur noch dem I. Senat an und war Präsidialrichter in der Verwaltung des Gerichtshofs. Er wechselte 1983 in den VIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes, der zuständig ist für Streitigkeiten aus den Rechtsbereichen des Kaufrechts, des Tausch, des Wohnraummietrechts, des Leasingrechts und des Rechtes der Handelsvertreter. Dem VIII. Senat gehörte er dann bis zum Eintritt in den Ruhestand 2000 an. 1992 wurde er der stellvertretende Vorsitzende des VIII. Zivilsenates und gehörte seit dem Oktober 1997 dem Großen Senat für Zivilsachen an. Am 31. März 2000 trat er in den Ruhestand. August Binz August Binz (* 8. Dezember 1870 in Basel; † 7. März 1963 ebenda, reformiert, heimatberechtigt in Basel) war ein Schweizer Botaniker. Sein botanisches Autorenkürzel lautet . August Binz kam am 8. Dezember 1870 in Basel als Sohn des Gärtners Johann August Binz zur Welt. Nach dem Studium an den Universitäten Basel und Zürich promovierte August Binz im Jahr 1892 bei Arnold Dodel (1843–1908). In der Folge war er kurze Zeit als Lehrer in St. Gallen, anschliessend in Glarus, wo er sich bereits der Floristik zuwandte, tätig. Im Anschluss lehrte Binz zwischen 1896 und 1931 an der Oberen Realschule in Basel. Daneben wirkte er von 1913 bis 1957 als Kustos der Herbarien am Botanischen Institut der Universität Basel. Er war verheiratet mit Sibylla geborene Müller. August Binz verstarb am 7. März 1963 im Alter von 92 Jahren in Basel. Bereits im Rahmen seiner Dissertation über die Morphologie und Entstehungsgeschichte der Stärkekörner lokalisierte August Binz das Chlorophyll eindeutig in den Grana der Chloroplasten. Seine bedeutende Arbeit Flora von Basel und Umgebung, erschienen 1901, erweiterte Binz 1920 zur Schul- und Exkursionsflora der Schweiz. Das Buch war während vieler Jahre das Standard-Bestimmungsbuch an Schweizer Gymnasien. Es wurde 1957, in der 8.–17. Auflage unter dem Titel Schul- und Exkursionsflora für die Schweiz von Alfred Becherer (1897–1977) bearbeitet. Die 18. und 19. Auflage, erschienen 1986 sowie 1990, wurde von Christian Heitz (1942–2006) neu konzipiert. Datei:GraefeAlbrechtvon.jpg Ergebnisse der Kommunalwahlen in Wiesbaden In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Wiesbaden aufgelistet, die nach dem jeweils geltenden Kommunalwahlrecht in Hessen durchgeführt worden sind. Es werden im ersten Teil die Ergebnisse der Stadtverordnetenwahlen ab 1946 angegeben. Im zweiten Teil stehen die Ergebnisse der Ortsbeiratswahlen ab 1972. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch Ergebnisse ab einem Prozent aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 1972 Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 2001 1946, 1948, 1952, 1953, 1956, 1960, 1964, 1968, 1972, 1977, 1981, 1985, 1989, 1993, 1997, 2001, 2006, 2011, 2016 1972, 1977, 1981, 1985, 1989, 1993, 1997, 2001, 2006, 2011, 2016 Barrelville Barrelville ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Resolution 1896 des UN-Sicherheitsrates Die Resolution 1896 des UN-Sicherheitsrates ist eine Resolution zur Situation in der Demokratischen Republik Kongo, die der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen am 30. November 2009 auf seiner 6225. Sitzung einstimmig angenommen hat. Mit der Entschließung entschied das Gremium über die Verlängerung des Embargos für Waffen sowie des Reiseverbotes und der Einfrierung von Vermögenswerten von Personen, die gegen dieses Waffenembargo verstoßen. Das Embargo schließt reguläre Armeeeinheiten und die Polizei des Staates nicht ein. Die Vereinten Nationen hatten im Jahr 2003 das Embargo mit der Resolution 1493 (2003) beschlossen und nachfolgend die Sanktionen mit den Resolutionen 1596 (2005), 1698 (2006), 1771 (2007), 1807 (2008) und 1857 (2008) jeweils um ein Jahr verlängert. Der Sicherheitsrat berief sich auf seine früheren Resolutionen zur Situation in der Demokratischen Republik Kongo, insbesondere auf die Resolutionen 1804 (2008) und 1857 (2008), 1807 (2008) und 1857 (2008) und betonte, dass die Anwesenheit bewaffneter Freischärler im Osten des Landes, speziell in den Provinzen Nord-Kivu, Sud-Kivu, Ituri und Orientale ein Klima der Unsicherheit für die ganze Region geschaffen wird. Er verlangte deswegen, dass diese bewaffneten Gruppen sofort die Waffen niederlegen und dass speziell die Forces Démocratiques de la Libération du Rwanda (FDLR) and the Lord’s Resistance Army (LRA) ihre Angriffe auf Zivilpersonen einstellen sollen. Das Gremium äußerte seine Besorgnis, dass die im Osten des Landes operierenden Konfliktparteien Unterstützung von außerhalb erlangen und begrüßte den Willen der Demokratischen Republik Kongo und anderer Staaten in der Region der Afrikanischen Großen Seen, die Unterstützungen der Freischärler auf ihren Gebieten zu unterbinden. Der Sicherheitsrat zeigte sich sehr besorgt über die Verletzung der Menschenrechte von Zivilpersonen im Osten der Demokratischen Republik Kongo und nannte hier insbesondere die Rekrutierung von Kindersoldaten, die Tötung und Vertreibung von Zivilisten sowie sexuelle Gewalt gegen Frauen. Er betonte, dass die Täter zur Rechenschaft gezogen werden müssen. Außerdem verweist die Resolution auf den Schutz des Personals der Vereinten Nationen. Die Vereinten Nationen verurteilten den Fluss von Waffen in die Region, wodurch die Resolutionen 1533 (2004), Resolutionen 1807 (2008) (2008) und Resolutionen 1857 (2008) verletzt wurden. Sie stellten fest, dass es die Kombination von illegalem Abbau von Rohstoffen und des Schmuggels von Waffen ist, wodurch die Konflikt in der Region der Afrikanischen Großen Seen angeheizt und ausgeweitet werden. Der Sicherheitsrat kam deswegen zu dem Schluss, dass die Situation in der Demokratischen Republik Kongo eine Gefährdung des internationalen Friedens und der Sicherheit in der Region bewirke. Unter Kapitel VII der Charta der Vereinten Nationen verlängerte der Sicherheitsrat das Waffenembargo bis zum 30. November 2010 und erneuerte das Reiseverbot für und die Beschlagnahme von Vermögenswerten solcher Personen, die gegen dieses Waffenembargo verstoßen. Er erweiterte gleichzeitig das Mandat der Expertengruppe auf die Überprüfung von Mineralien, deren Transport und Weiterverarbeitung und wies an, sich dabei auf die betroffenen Provinzen im Osten des Landes zu konzentrieren. Er verlangte von den Mitgliedsstaaten, von der Regierung der Demokratischen Republik Kongo und von der Mission de l’Organisation des Nations Unies en République Démocratique du Congo, mit der Expertengruppe uneingeschränkt zusammenzuarbeiten. Ferner rief der Sicherheitsrat alle Staaten dazu auf, darauf einzuwirken, dass Importeure, Verarbeiter und Händler von mineralischen Rohstoffen aus der Demokratischen Republik Kongo die Herkunft dieser Rohstoffe überprüfen und Maßnahmen ergreifen, um den Schmuggel von illegalen Rohstoffen zu verhindern und damit die indirekte Unterstützung der bewaffneten Gruppen im Osten des Landes zu unterbinden. Er empfahl außerdem die regelmäßige Veröffentlichung von Einfuhr- und Ausfuhrstatistiken für Gold, Kassiterit, Coltan und Wolframit. National Ice Centre Das National Ice Centre, bei Konzerten und sonstigen Veranstaltungen Trent FM Arena, ist eine Multifunktionsarena in Nottingham, Vereinigtes Königreich. Die Arena dient sowohl als Eishockeystadion als auch Konzerthalle. Die Konzerthalle ist seit 2008 nach der lokalen Radiostation benannt, nachdem sie zuvor einfach Nottingham Arena bzw. Motorpoint Arena Nottingham hieß. Das National Ice Centre wurde am 1. April 2000 nach zweijähriger Bauzeit von Jayne Torvill eröffnet. Es ersetzte das 1939 errichtete Nottingham Ice Stadium, was im gleichen Jahr vollständig abgerissen wurde. Hauptnutzer des Ice Centre sind die Nottingham Panthers aus der Elite Ice Hockey League, die seit seiner Eröffnung im Ice Centre ihre Heimspiele austragen. Zu den weiteren Sportevents, die in der Arena stattfinden, gehören unter anderem Boxkämpfe. Am 17. Oktober 2009 fand der Kampf im Supermittelgewicht zwischen dem US-Amerikaner Andre Dirrell und dem in Nottingham geborenen Carl Froch statt. Zu den zahlreichen Bands und Musikern, die in der Trent FM Arena auftraten, gehören Iron Maiden, Muse, Beyoncé, Westlife, Metallica, Tool, Girls Aloud, Queen + Paul Rodgers, Kings of Leon, The Killers und die Kaiser Chiefs. Chur West Chur West war ein Industriequartier von Chur, dem Hauptort des Kantons Graubünden. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts entstand hier mit einer ersten Bauetappe ein neues Stadtquartier, das im Herbst 2012 fertiggestellt wurde. Es hat das Stadtbild und die Verkehrsinfrastruktur grundlegend verändert. Unter Federführung des Architekten Thomas Domenig wurden zwei Hochhäuser errichtet, die jeweils 79 Meter hohen Twin Towers . Am 11. November 2011 wurde als erste von drei Etappen der Fertigstellung das Einkaufszentrum eröffnet. Chur West – mit theoretischem Einwohnerpotential von 6000 Personen – steht im Mittelpunkt aller verkehrsplanerischen Projekte des Agglomerationsprogramms für Chur, das bis zum Jahr 2020 mit einer Verkehrszunahme im Grossraum Chur von 40 Prozent rechnet. 2000 wurde im Quartier die gleichnamige Haltestelle der Rhätischen Bahn an der Bahnstrecke Landquart–Thusis eröffnet. Der zweigleisige Haltepunkt wird von den Linien S1 und S2 der S-Bahn Chur sowie von der RegioExpress-Linie RE 3 aus Disentis ausschliesslich in Fahrtrichtung Scuol/Tarasp bedient. Für die Führung des Individualverkehrs ist bei der Autobahnausfahrt Chur Süd ein grosser Kreisel vorgesehen, der Zubringerdienste in die City leistet und in die Ortschaften des Umlands Richtung Domat/Ems, Haldenstein und Lenzerheide. So wird von hier aus auch die St. Luzibrücke erreicht und das Schanfigg unter Umgehung der Churer Innenstadt zugänglich gemacht. Die Churer Stadtplanung erklärte die Absicht, in Chur West ein attraktives und modernes Quartier zu entwickeln, das von Süden her kommend das Stadttor und die Visitenkarte der Stadt Chur bilden könnte. Das Stadtentwicklungskonzept sieht hier ein Werk-Tag-Zentrum mit Regionaler Funktion vor. Eine informelle Mitwirkung, Dialog Chur West, nach deutschem Vorbild, inklusive der üblichen Stadtteilwanderung, wurde verwirklicht – für Schweizer Verhältnisse, mit den ausgebauten politischen Rechten, eher eine Nebensache. Ezel Ezel (türkisch [ezel], deutsch: ohne Anfang oder ohne Vergangenheit) ist eine türkische Fernsehserie, die von Intrigen wohlhabender zwielichtiger Casino-Besitzer handelt. Hintergrund ist der Bruch einer naiven Vierer-Freundschaft, die zu einer von Geld und Macht motivierten Freundschaft mutiert. Liebe und Verrat zwischen Feind und Freund gehen in dieser Serie ineinander wie in keiner anderen türkischen Fernsehserie. Ömer ist ein bescheidener Junge, der bei seinem Familienfreund Ali in einer Werkstatt arbeitet. Ali, Cengiz und Ömer sind von Kind auf die besten Freunde. Als Ömer 1997 von seinem Wehrdienst zurückkehrt, freut er sich zurück bei seinen Freunden zu sein und hofft nun, seine große Liebe Eyşan heiraten zu können. Was Ömer nicht weiß, ist, dass Eyşan, Cengiz und Ali einen Raubüberfall auf ein Casino planen, Denn Eyşan brauchte das Geld um ihrer kranken Schwester helfen zu können. Bei dem Überfall wird ein Wachmann erschossen. Die drei Freunde hintergehen Ömer und lassen es so aussehen, als ob Ömer den Überfall und Mord begangen hat. Ömer wird von der Polizei verhaftet und aufgrund der Falschaussage von Eyşan wegen Mord und schwerem Raubüberfall mit Todesfolge zu einer lebenslangen Einzelhaft verurteilt. Während Ömer versucht im Gefängnis zu ergründen, ob Ali oder Cengiz Eyşan zu der Falschaussage gezwungen haben, teilen sich die Freunde die bei dem Raub erbeuteten mehrere Millionen. Die Wege von Ali und Cengiz trennen sich, denn jeder will sich nun seine Wünsche erfüllen. Cengiz aber zwingt Eyşan zu einem zweisamen Leben, da er sonst die Polizei über den Mord aufklären will. Das ist Eyşan recht, die von Ömer schwanger ist. In den ersten Jahren seiner Gefangenschaft erleidet Ömer große Qualen, denn jeder der Insassen will erfahren, wo er das Geld versteckt hat. Doch dann nimmt sich der Pate Ramiz Karaeski Ömers an. Er glaubt Ömer und hilft ihm zu verstehen, dass Cengiz den Plan des Casinoüberfalles aufstellte, dass Ali, der ein wenig aggressive und grobe Werkstatt-Besitzer, den Wächter tötete und Eyşan das Opfer zur falschen Zeit zum falschen Ort führte. Nun beginnen Ramiz und Ömer einen psychologischen Racheplan zu schmieden. Ömer lernt in seiner Gefangenschaft von Ramiz, dem Ex-Casino-Besitzer, die Kunst des Pokerns. Im achten Jahr seiner Gefangenschaft brechen Aufstände im Gefängnis aus. Viele Häftlinge nutzen die Aufstände zur Flucht. Ömer wird kurz daraufhin für tot erklärt, weil man einen verbrannten Toten im Bett von Ömer entdeckt hat. Dieser Tote ist aber ein Aufseher von Ömer, der Ömer jahrelang quälte; sogar während der Aufstände. Ömer indessen konnte fliehen, hat aber durch den Aufstand und Brand ein entstelltes und zerschnittenes Gesicht. Freunde von Ramiz verhelfen Ömer zu einem neuen Gesicht und damit zu einer neuen Identität. Ömer heißt ab jetzt Ezel (i. w. S. ohne Anfang) und ist mithilfe finanzieller Unterstützung von Ramiz ein junger Milliardär. Die drei alten Freunde erkennen Ömer nicht wieder und nehmen Ezel in den Kreis der engen Freunde auf, dabei versucht Ezel mehr und mehr die drei Freunde, die sichtlich nur von Geld motiviert werden, gegeneinander aufzuspielen. Es beginnen Intrigen der zwielichtigen Casinobesitzer. Mit der Zeit gelingt es Ezel seine Rache Stück für Stück zu erlangen. Dabei nimmt er Cengiz sein ganzes Vermögen, das er mit den erbeuteten Geld machte, ab. Ramiz steht seinem Schützling Ezel zur Seite und hilft ihm beim Ausführen seines Planes. Die Fernsehserie wurde vom 28. September 2009 bis 18. Januar 2010 montags auf Show TV ausgestrahlt. Seit dem 25. Januar 2010 läuft die Serie auf Aktüel Televizyonu. Am 20. Juni 2011 wurde die Finalepisode der Serie ausgestrahlt. Außerdem läuft die Serie auf dem griechischen Kanal ANT1, auf dem kroatischen Kanal RTL Televizija, auf dem mazedonischen Kanal ALSAT-M (albanisch), auf dem peruanischen Kanal Frecuencia Latina und auf dem persischen Sender GEM-TV. Antalya Fernsehpreis 2010 Neues Gesicht, neue Identität: Dieses Motiv ist bereits Grundlage einiger Fernsehserien: Solymosi Solymosi ist der Familienname folgender Personen: Barretts Barretts ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Sonstiges: Siehe auch: Russische Amateur-Fußballliga Die Russische Amateur-Fußballliga (/Ljubitelskaja futbolnaja liga; Liebhaber- bzw. Amateur-Fußball-Liga oder kurz LFL) ist seit 2003 die höchste Spielstufe des russischen Fußballs unterhalb der vom Russischen Profi-Fußball-Verband organisierten Spielbetrieb (Premjer-Liga, 1. Division, 2. Division), zurzeit also die vierte Liga. In zehn ungefähr den Grenzen der Föderationskreisen entsprechenden Meisterschaften wird jeweils ein Aufsteiger in die 2. Division und damit in den professionellen Fußball ausgespielt. Die Dominanz Zentralrusslands in Russland und des russischen Fußballs im Speziellen zeigt sich auch hier. Moskau und die Oblast Moskau sind die einzigen Föderationssubjekte mit jeweils einer eigenen obersten Amateurliga, die übrigen Föderationssubjekte des Zentralkreises bilden zwei weitere Ligen, die des Goldenen Rings sowie die der Ökonomische Region Zentral-Schwarzerde, kurz Schwarzerde. Klebast Als Klebast wird ein aus einem Wasserreis gebildeter dickerer Ast bezeichnet. Das Kennzeichen von Klebästen ist die deutlich dünnere Rinde am Astansatz. Die Grau-Erle bildet an armen Standorten häufig Klebäste. 39M Csaba Der 39M Csaba war ein ungarischer Spähpanzer während des Zweiten Weltkrieges, welcher auf verschiedenen britischen Designs beruhte. Entworfen wurde der 39M Csaba vom ungarischen Ingenieur Nicholas Straussler, der seit 1933 britischer Staatsbürger war und in der Zwischenkriegszeit bereits für die Firmen Alvis Cars und Vickers-Armstrong Fahrzeuge entwarf. Gefertigt wurde der 39M Csaba in der ungarischen Fabrik Manfréd Weiss Stahl- und Metallwerke AG Csepel. Nach ersten Tests im Jahr 1939 bestellte die Ungarische Armee 61 Fahrzeuge. Weitere 40 Fahrzeuge wurden im Jahr 1940 bestellt. Von diesen Fahrzeugen wurden 20 Stück als Kampffahrzeuge genutzt, während die anderen als Aufklärungsfahrzeuge dienten. Die Produktion wurde aufgrund von mangelnden Produktionskapazitäten in Ungarn ausgesetzt und sollte später wieder aufgenommen werden. Als Antrieb wurde ein im deutschen Köln gefertigter 8-Zylinder-Motor eingesetzt, der 90 PS lieferte. Damit konnte der 39M Csaba eine Straßengeschwindigkeit von bis zu 65 km/h erreichen, was zu dieser Zeit als fortschrittlich galt. Eine weitere Version des 39M Csaba war der 40M Csaba, welcher als Kommandowagen eingesetzt wurde. Dieser besaß nur eine MG als Bewaffnung und hatte zusätzlich ein R-4T-Funkgerät eingebaut. Godwi und Godwine Godwi und Godwine ist das Fragment eines Lustspiels von Clemens und Bettina Brentano. Nach dem 11. Januar 1802 wurde vermutlich nicht weiter daran gearbeitet. Julie leidet an Asthenie. Nach John Brown sollen seltsame Dinge reitzen, so heißt es. Der junge Mediziner Dr. Wissefeld, ein Jünger Browns, hat eine Arznei gegen jene Krankheit: die Liebe. Auf Gegenliebe stößt er nicht. Im Gespräch äußert Julie einer anderen Frau gegenüber: Ich bin nicht in der Lage den Herrn Doctor zu lieben, und wäre ich es so würde ich es nicht so thun. Godwi, stets beleidigend direkt, inszeniert gemeinsam mit seiner Geliebten Godwine eine Intrige. Ich will mich in ihre Geliebte Verlieben und sie ausbeißen, sagt er frech zum Doctor. Während Godwi dem Doctor, der am Herzen leidet, in der Tat ein kleines Liebesabenteuer mit Julie vorspielt, stellt sich die kokette Godwine krank. Sie will als Patientin den Doctor Wissefeld umgarnen und somit von seiner Liebe heilen. Hier bricht das Fragment ab. Wir wissen nicht, wie der Doctor, der zu viel Herz für einen Arzt hat, auf die Intrige reagieren wird. Zumindest sagt er noch am Schluss: Todes, Planloses Leben, als er mitansehen muss, wie Julie Godwi am Fenster schamlos küsst. Die Frage nach dem Verhältnis des titelgebenden Paares wird stiefmütterlich behandelt. Nach der Szene am Fenster schwärmt Godwi vor Godwine: … o das himmlische Mädchen, habe ich denn endlich die Seele gefunden die mir genügt o Julie – Julie! Godwine ist befremdet. Regionale 08 Regionale 08 steht für: Kategorie:Flusssystem Düna Irtysch Omsk Der FK Irtysch Omsk (, Futbolny Klub Irtysch Omsk) ist ein russischer Fußballverein aus der sibirischen Millionenstadt Omsk. Er wurde bereits 1946 gegründet und spielt in der 2. Division. Der Klub gehört zu den ältesten und populärsten Klubs Sibiriens. Zwischen 1946 und 1949 spielte der Verein in der höchsten Spielklasse der UdSSR. Sein erstes Spiel bestritt der Verein als Klylja Sowjetow am 9. Juni 1946 gegen Prokopjewsk, Omsk gewann 6:0. Ab 1947 bis 1948 trat der Klub als Mannschaft des Baranowwerks an. Ab der Saison 1949 hieß der Klub Bolschewik und beendete die Saison als elfte von 14 Mannschaften. Nach dieser Spielzeit legte der Klub eine Pause ein und trat nur noch zu Amateurspielen an. Die Saison 1957 spielte der Verein als Krasnaja Swjesda. Am Ende des Jahres 1957 stand der Verein auf dem vierten Platz der Klasse B, der zweithöchsten Liga der Sowjetunion, in der Zone Fernost. Ein Jahr später änderte die Mannschaft ein weiteres Mal ihren Namen, diesmal in Irtysch. Von 1958 bis 1965 spielte der Klub in der Klasse B Zone Fernost. Zweimal wurde er Meister, 1960 und 1965 und ebenfalls zweimal Zweiter, 1963 und 1964. Von 1966 bis 1969 konnte deshalb in der 2. Gruppe der Klasse A gespielt werden. Dort wurde in der vierten Untergruppe die Goldmedaille erspielt. Im Final unter den Siegern aller vier Untergruppen, ließ nur das schlechtere Torverhältnis Irtysch auf den 3. Platz fallen. Zwischen 1970 und 1991 spielte der Verein mit Ausnahme von der Saison 1981, die er in der ersten Liga (2. Liga) spielte, in der zweiten Liga (3. Liga) der Sowjetunion. 1981 konnte außerdem der Cup der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik gewonnen werden. Nach 1991 spielte die Mannschaft von 1992 bis 1995 in der 1. Division. Die besten Ergebnisse waren hier 1992 und 1993 jeweils der zweite Platz. Die Saison 1996 spielte man in der 2. Division, man konnte sich jedoch in die erste zurückkämpfen, wo man noch zwei Jahre spielte. Seit 1999 gehörte der Klub bis 2009 der 2. Division Zone Fernost an. Nach dem Abstieg 2010 spielt der Club in der 2. Division. Der jetzige Trainer des Klubs ist gleichzeitig dessen Rekordspieler. Er absolvierte 481 Spiele für den Verein. Rekordtorschütze ist Marat Mulaschow mit 117 Toren. Der höchste Sieg der Mannschaft war ein 8:0 gegen Spartak Samarkand im Jahr 1965. Die Heimspiele bestreitet der FK Irtysch Omsk im 1966 erbauten Stadion Krasnaja Swjesda. Das Stadion fasst 9.000 Zuschauer, hat Naturrasen und Flutlicht. Spiele während des Rasenaustauschs 2009 und Trainings wurden/werden in der 3.000 Zuschauer fassenden und 2006 erbauten Krasnaja Swjesda Manege durchgeführt. Niklas Willén Niklas Willén (* 1961) ist ein schwedischer Dirigent. Er studierte bei Kjell Ingebretsen und Jorma Panula an der Königlichen Musikhochschule Stockholm, wo er auch Kompositionsunterricht Ingvar Karkhoff und Daniel Börtz nahm. Sein Debüt erfolgte im Jahr 1988. Von 1993 bis 1997 war er Chefdirigent des Nordischen Kammerorchesters in Schweden, 2002 bis 2006 Chefdirigent des Sønderjyllands Symfoniorkester in Dänemark. Von 2009 bis 2011 war Niklas Willén Generalmusikdirektor am Volkstheater Rostock und damit gleichzeitig Chefdirigent der Norddeutschen Philharmonie Rostock. Am 1. September 2010 übernahm er für drei Jahre die Position des Chefdirigenten des WDR Rundfunkorchester Köln. Niklas Willén arbeitet regelmäßig mit den großen Orchestern Skandinaviens zusammen und gastiert bei anderen europäischen Orchestern. Auch als Operndirigent konnte er sich einen Namen machen. Sein Interesse für zeitgenössische Musik wird durch zahlreiche Uraufführungen deutlich, wie beispielsweise Peter Bengtsons Oper The Maiden an der Royal Opera. Zahlreiche Produktionen sind auf CD u. a. bei BIS, und NAXOS dokumentiert. Norbert König Norbert König (* 4. September 1958 in Nordholz-Deichsende) ist ein deutscher Sportmoderator. Nachdem König sein Abitur auf dem Amandus-Abendroth-Gymnasium in Cuxhaven absolviert hatte, studierte er in Berlin Publizistikwissenschaft, Amerikanistik und Sport. Erste sportjournalistische Erfahrungen im Rundfunk sammelte er beim Sender Freies Berlin und dem Privatsender Havelwelle. Seit Mai 1987 ist er freier Moderator und Interviewer beim Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF). Er moderierte dort Sport am Sonntag und im Kinderprogramm die Sportsendung Pfiff und die Kinder-Talkshow Genau. Seit 1990 moderiert er die ZDF-Sportreportage und Sport Extra und präsentiert regelmäßig die Sportbeiträge in der heute - Sendung um 19 Uhr und im ZDF-Mittagsmagazin. Bei Außenübertragungen (Leichtathletik, Tennis, Skispringen, Biathlon, Ski Alpin) ist er als Moderator und Interviewer im Einsatz. Als Reporter betreut König Fechten und Tischtennis. Von 1992 bis 1994 moderierte er das aktuelle sportstudio. Seit 1988 berichtete er für das ZDF von allen Olympischen Winter- und Sommerspielen. König ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen. Er stammt aus Cappel (Niedersachsen) an der Wesermündung. Skinhead-Times Die Skinhead-Times war ein britisches Fanzine für Skinheads. George Marshall gründete die Zeitschrift, die sehr erfolgreich war und in den 1990er Jahren von England in die ganze Welt vertrieben wurde. Mittlerweile wurde die Zeitung eingestellt. Das Magazin war weder für Neonazis, Rechts- noch für Linksextreme gedacht, sondern verstand sich als unpolitisch. Inhaltlich ging es viel um Oi!-Musik, Streetpunk und dem Dasein als Skinhead. Viele neuere Fanzines aus der Oi-Szene orientieren sich an der Skinhead-Times. Guadeloupespecht Der Guadeloupespecht (Melanerpes herminieri) ist eine Vogelart aus der Familie der Spechte (Picidae). Diese recht kleine Spechtart ist ein Endemit der Inseln von Guadeloupe in der Karibik und besiedelt dort ein breites Spektrum meist feuchter Waldgesellschaften. Die überwiegend an Stämmen und stärkeren Ästen gesuchte Nahrung besteht vorwiegend aus Käferlarven, aber auch aus anderen Insekten, kleinen Wirbeltieren sowie Früchten. Der Guadeloupespecht ist häufig, wird aber auf Grund des sehr kleinen Verbreitungsgebietes und der anhaltenden Habitatzerstörung von der IUCN als Art der Vorwarnliste (near threatened) eingestuft. Guadeloupespechte sind recht kleine Spechte mit langem, zugespitztem und an der Basis schmalem Schnabel. Der Schnabelfirst ist leicht nach unten gebogen. Die Körperlänge beträgt etwa 24 cm und das Gewicht 87-100 g; sie sind damit etwa so groß wie ein Buntspecht, aber deutlich schwerer. Die Art zeigt im Gegensatz zu vielen anderen Spechtarten keinen Geschlechtsdimorphismus bezüglich der Färbung, Weibchen sind jedoch etwas kleiner als Männchen und haben einen deutlich kürzeren Schnabel. Die Tiere sind insgesamt sehr einfarbig und dunkel gefärbt und haben im Gegensatz zu fast allen anderen Spechtarten auch keine auffallenden Kopfzeichnungen. Der Kopf und die gesamte Oberseite einschließlich der Schwingen sind einfarbig schwarz mit blauem Glanz. Die Innenfahnen der Handschwingen und die Steuerfedern sind glanzlos und mehr braun-schwarz. Die gesamte Unterseite ist überwiegend rußschwarz, nur die Unterseite des Rumpfes ist von der Kehle bis zum Bauch durch entsprechend gefärbte Federspitzen düster rot überhaucht. Jungvögel sind insgesamt noch düsterer und weniger glänzend, die Rumpfunterseite ist mehr rötlich orange überhaucht. Der Schnabel ist schwärzlich, Beine und Zehen sind blau-schwarz. Die Iris ist tief braun. Die innerartliche Variabilität ist sehr gering und es werden keine Unterarten anerkannt. Der Guadeloupespecht ist ein Endemit der Inseln von Guadeloupe in der Karibik und hier die einzige Spechtart. Die Größe des Gesamtverbreitungsgebietes wird auf nur etwa 1500 km² geschätzt. Die Art besiedelt ein breites Spektrum meist feuchter Waldgesellschaften, dazu gehören teilweise laubabwerfende Wälder, immergrüne Wälder, Sumpfwald und Mangrove. Die Tiere kommen von Meereshöhe bis zur Baumgrenze in 1000 m Höhe vor, sind jedoch zwischen 100 und 700 m am häufigsten. Die Nahrung wird in Bäumen gesucht, vor allem an Stämmen und stärkeren Ästen, bei der Suche nach Früchten auch in den Baumkronen. Diese Spechte fressen vorwiegend Käferlarven, aber auch andere Insekten, kleine Wirbeltiere sowie Früchte. Die Nahrung wird abgelesen, aus kleinen Hohlräumen geholt oder durch leichtes Hacken erreicht; beim Fressen von Früchten hängen die Tiere oft kopfüber. Die Nisthöhlen werden in den Stämmen toter Bäume angelegt, weitere Angaben zur Brutbiologie liegen bisher nicht vor. Der Bestand der Art auf den beiden Hauptinseln von Guadeloupe ist recht genau bekannt. Auf der 381 km² großen Insel Basse-Terre wurden Ende der 1990er Jahre 7920 Paare erfasst, auf der 135 km² großen Insel Grande-Terre 2410 Paare; die Art ist dort also häufig. Der Bestand ist jedoch rückläufig, Hauptrückgangsursache ist die Lebensraumzerstörung durch Kahlschläge und die Entnahme toter Bäume, weitere Habitatverluste entstehen durch Wirbelstürme, Straßenbauten, Flughafenerweiterungen und Landentwicklung. Möglicherweise hat auch die Prädation von Gelegen und Nestlingen durch eingeführte Ratten einen negativen Einfluss auf die Art. Der Bestand ist jedoch noch nicht fragmentiert. Der Guadeloupespecht wird auf Grund des sehr kleinen Verbreitungsgebietes und der anhaltenden Habitatzerstörung von der IUCN als Art der Vorwarnliste (near threatened) eingestuft. Günter Coufal Günter Coufal (* 3. April 1937 in Dresden) ist ein deutscher Schriftsteller. Günter Coufal wuchs in der DDR auf. Nach dem Abitur übersiedelte er in die Bundesrepublik, wo er Germanistik und Geschichte studierte. Er lebt heute in Esslingen/Neckar. Coufal ist Verfasser von erzählerischen Werken und Gedichten. 1993 erhielt er den Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg. Datei:LPP Hessen.jpg August Becker (Politiker, 1803) August Johann Becker (* 19. Juli 1803 in Mainz; † 21. September 1881 ebenda) war ein hessischer Politiker (Deutsche Fortschrittspartei) und ehemaliger Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. August Becker war der Sohn des Johann Aloys Becker (Chef de Division à la préfecture du Département du Mont-Tonnerre) und seiner Frau Aloisia geborene Müller. August Becker, der katholischen Glaubens war, heiratete Eva Josephine geborene Müller (* 13. Dezember 1813). August Becker studierte ab 1820 Rechtswissenschaften an der Universität Gießen und arbeitete danach als Richter. 1827 wurde er zunächst Advokat-Anwalt in Mainz und 1836 in Alzey. 1840 war er Ergänzungsrichter am Friedensgericht in Alzey und 1850 Richter am Kreisgericht Mainz. 1872 wurde er zum Oberappellations- und Kassationsgerichtsrat in Darmstadt ernannt. In der 17. bis 21. Wahlperiode (1862–1865) war August Becker Abgeordneter der zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. In den Landständen vertrat er in den Wahlperioden 17 bis 20 den Wahlbezirk Rheinhessen 1/Alzey und in der 20. Wahlperiode den Wahlbezirk Rheinhessen 2/Alzey. Datei:Polizei Hessen 2008-Organigramm gesamt.jpg The SSE Arena Belfast The SSE Arena Belfast ist eine Multifunktionsarena im Titanic Quarter der nordirischen Hauptstadt Belfast, Vereinigtes Königreich. Die Halle ist Teil des Sport- und Unterhaltungszentrums Odyssey Complex, zu dem auch der Odyssey Pavilion und das W5 gehört. Die frühere Odyssey Arena dient seit 2001 als Spielstätte der Eishockeymannschaft der Belfast Giants aus der Elite Ice Hockey League (EIHL). Des Weiteren wird die Arena vor allem für Konzerte und Shows sowie für andere Sportveranstaltungen genutzt. Die damalige Odyssey Arena wurde im Jahr 2001 nach zweijähriger Bauzeit eröffnet. Gleich im ersten Jahr ihres Bestehens fanden in der Arena die Boxweltmeisterschaften 2001 statt. Die sportlichen Hauptnutzer der Arena sind die Belfast Giants aus der Elite Ice Hockey League, die seit der Eröffnung ihre Heimspiele dort austragen. Zu den weiteren Sportveranstaltungen, die in der Arena stattfinden, zählen unter anderem Veranstaltungen der World Wrestling Entertainment (WWE). Nach der 3Arena in Dublin ist The SSE Arena Belfast die größte Multifunktionsarena Irlands und die größte Nordirlands. Zudem ist sie die wichtigste Konzerthalle Nordirlands, in der regelmäßig bekannte Bands und Künstler aus der ganzen Welt auftreten. Im Oktober 2009 wurde bekannt gegeben, dass die Odyssey Arena um zwei Hotels, 800 Wohnungen, sowie neue Parkhäuser erweitert werden solle. Die Umbaukosten werden auf 100 Mio. £ geschätzt. Am 6. November 2011 war die Odyssey Arena Austragungsort der MTV Europe Music Awards 2011. Im Juni 2015 übernahm die irische Windpark-Betreibergesellschaft Airtricity, Teil der SSE plc, für zehn Jahre die Namensrechte an der Veranstaltungshalle. Alexander Lubotzky Alexander Lubotzky (; * 28. Juni 1956 in Ramat Gan) ist ein israelischer Mathematiker, der sich mit Gruppentheorie und Kombinatorik befasst. Lubotzky studierte an der Bar-Ilan-Universität in Ramat Gan, wo er 1975 seinen Bachelor-Abschluss machte (summa cum laude) und 1979 bei Harry Fürstenberg promovierte (Pro-finite groups and the congruence subgroup problem). Danach war er Instructor und ab 1979 Lecturer an der Bar-Ilan Universität. Gleichzeitig war er 1977 bis 1982 in der israelischen Armee in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Ab 1982 war er Senior Lecturer an der Hebräischen Universität Jerusalem, seit 1985 als Associate Professor und seit 1989 als Professor (Maurice und Clara Weil Professur). 1994 bis 1996 leitete er die Mathematische Fakultät der Hebräischen Universität. Er war als Gastwissenschaftler 1979 an der Yale University, 1983 und 2005/2006 am Institute for Advanced Study, als Gastprofessor an der Stanford University, der University of Chicago, in Yale und an der Columbia University. Lubotzky befasst sich mit verschiedensten Aspekten der Gruppentheorie und der Darstellungstheorie von Gruppen, auch mit Anwendungen in Geometrie, Informatik, Zahlentheorie und Graphentheorie. 1988 führte er mit Peter Sarnak und Ralph Phillips Ramanujan-Graphen ein. 1991 erhielt er den Erdős-Preis und 2002 den Rothschild-Preis. Er ist Ehrendoktor der Universität Chicago und Mitglied der American Academy of Arts and Sciences. 1990 bis 1995 war er Herausgeber des Israel Journal of Mathematics. 1994 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Zürich (Subgroup Growth). 2018 ist er Plenarsprecher auf dem ICM in Rio. 1996 war er Mitgründer der Partei HaDerech HaSchlischit, für die er 1996 bis 1999 als Abgeordneter in der Knesset saß. Dort setzte er sich unter anderem für Kompromisse in (innerjüdischen) religiösen Fragen ein. Bei der Wahl 1999 trat er für die Mifleget ha-Merkas an, sein Listenplatz reichte aber nicht für eine Wahl in die Knesset. Er ist seit 1980 verheiratet und hat sechs Kinder. Er lebt in Efrat, das er mit gründete. Tarin Tarin ist der Familienname folgender Personen: Tarin ist der Vorname folgender Personen: Siehe auch: Bartonsville Bartonsville ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Siehe auch: Haitispecht Der Haitispecht (Melanerpes striatus) ist eine Vogelart aus der Familie der Spechte (Picidae). Er ist ein Endemit der Karibikinsel Hispaniola und der südlich davon gelegenen, unbewohnten Isla Beata. Die Tiere haben eine Körperlänge von 20 bis 24 cm. Der Rücken ist gelb-schwarz quergebändert. Kopf und Wangen sind mit Ausnahme von Stirn und Scheitel grau, der Bauch ist gelblich oder ockerfarben. Die Oberseite des Schwanzes ist schwarz, der Bürzel rot. Männchen erreichen ein Gewicht von 83 bis 92 g, Weibchen bleiben mit 65 bis 75 g leichter. Die Art zeigt wie viele Spechte einen deutlichen Geschlechtsdimorphismus. Der Schnabel der Weibchen ist bis zu 21 % kürzer als der der Männchen. Außerdem sind Stirn und Scheitel bei Männchen rot, bei Weibchen schwarz. Der Haitispecht bewohnt Sumpfwälder, Mangroven und trockenes Buschland im Tiefland sowie feuchte Bergwälder. Besonders häufig ist er in vom Menschen geprägter Kulturlandschaft, auf Bäumen und Palmen am Rand der Dörfer und Städte. Der Haitispecht ernährt sich von Insekten, vor allem von Käfern. Daneben werden auch Schmetterlinge, Ameisen, Spinnentieren, Skorpione, kleine Echsen (z. B. Anolis), Früchte und Samen gefressen. Die Vögel suchen ihre Nahrung allein, paarweise und auf fruchtenden Bäumen auch in großen Gruppen. Die Nahrung wird vor allem in Höhen von 7 bis 20 m gesucht. Um Früchte oder die Zapfen von Kiefern zu erreichen, hängen die Vögel oft mit dem Kopf nach unten. Männchen haben ein anderes Beutesuchverhalten als die Weibchen und nutzen ihren Schnabel doppelt so häufig hackend, oft um Holz zu zerspanen. Haitispechte brüten das ganze Jahr über, Hauptbrutzeit sind jedoch die Monate Februar bis Juli. Sie brüten einzeln oder in Kolonien mit 3 bis 26 besetzten Höhlen in ein bis drei zusammenstehenden Bäumen. Dabei nisten die dominanten Paare in den höchsten Höhlen. Die Höhlen werden von beiden Geschlechtern, vor allem aber vom Männchen in 2 bis 11 m Höhe vor allem in toten Bäumen, aber auch in toten und lebenden Palmen, säulenförmigen Kakteen und Telegrafenmasten gebaut. Die Nisthöhle hat einen Durchmesser von 7 bis 9 cm. Das Gelege umfasst 4 bis 6 Eier, Brut- und Nestlingsdauer sind nicht dokumentiert. Die Jungvögel werden von beiden Geschlechtern gefüttert, durchschnittlich alle 6 bis 8 Minuten. In der Dominikanischen Republik verursacht der Haitispecht Schäden in Kakaoplantagen. Er hackt Löcher in die Schale der Früchte, um das die Samen umgebende Fruchtfleisch zu fressen, wodurch Schädlinge und Mikroorganismen eindringen können. Eine Untersuchung zur Schadwirkung des Haitispechts zeigte, dass 3,5 bis 3,7 % der untersuchten Früchte beschädigt wurden. Typ 5 Ke-Ho Der Typ 5 Ke-Ho (jap. , go-shiki keisensha ke-ho, dt. Typ 5 leichter Panzer Ke-Ho) war ein leichter japanischer Panzer. Er war einer von mehreren Mustern, die den veralteten Typ 95 Ha-Go ersetzen sollten. Zu einer Serienfertigung kam es aufgrund Materialmangels nicht, lediglich ein Prototyp wurde fertiggestellt. Der Typ 5 war leicht gepanzert, wog daher nur 10 Tonnen und zeichnete sich durch seine Schnelligkeit aus. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 50 km/h. Der Panzer war jeweils 2,23 m hoch und breit sowie 4,38 m lang. Als Hauptbewaffnung war eine 47-mm-Kanone Typ 1 vorgesehen. Die Besatzung sollte aus vier Mann bestehen. Wasserreis (Pflanzenmorphologie) Als Wasserreis (auch Angstreis oder Angsttrieb) wird ein Spross bezeichnet, der nach Verletzung oder nach Änderung der Lichtverhältnisse aus einer schlafenden Knospe im Stammbereich austreibt. Wasserreiser erkennt man an den oft größeren und oft auch anders gestalteten Blättern. Sie treten häufig in Büscheln auf und werden bei Eichen als Qualitätsminderung angesehen. Auch andere Laubhölzer neigen zur Bildung von Wasserreisern, so Pappeln, Ulmen, Ahorne und Eschen, aber auch Lärchen und Tannen. Aus Wasserreisern gebildete dickere Äste werden als Klebäste bezeichnet. Im Obstbau bezeichnet man die kräftigen, beinahe senkrechten Triebe als Wasserreiser oder Wassertriebe, die sich auf den älteren, eher waagrecht orientierten Ästen entwickeln. Diese Triebe werden je nach Position entweder belassen, um nach dem Absenken des tragenden Astes (Verformung durch Fruchtbehang) die neue Verlängerung der Astachse zu bilden, oder entfernt, wenn sie das Innere des Baumes beschatten und überwachsen würden. Sobald die Ausrichtung des Wasserreises die Senkrechte verlässt, verändert sich sein weiteres Verhalten, und es wird von Fruchtruten gesprochen. Dieses Absenken erfolgt häufig durch die Belastung der Blätter und Früchte; es kann aber ebenso durch Herunterbiegen und -binden sowie durch das Anbringen von Gewichten erzielt werden. Wisi Betschart Wisi Betschart (* 27. Mai 1976 in South Lake Tahoe, Kalifornien) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Skirennläufer. Betschart war während seiner Karriere auf die schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert. Er kam bereits als 16-Jähriger ins amerikanische Ski-Team und blieb es zehn Jahre lang. Sein größter Erfolg als Jugendlicher war Platz vier bei den Jugendweltmeisterschaften 1995. Im Erwachsenbereich gelang ihm nie der Durchbruch bis in die Weltspitze. Er startete von 1995 bis 2002 bei insgesamt acht Weltcuprennen. Einmal, beim Super-G von Aspen (Colorado) 1998, erreichte er mit Platz 30 die Weltcuppunkte. Daneben war Betschart vorwiegend im Nor-Am Cup am Start. 2001 gewann er in Lake Louise einen Super-G, außerdem schaffte er zwei weitere Podestplätze. Seit dem Ende seiner Skikarriere arbeitet er als Immobilienmakler am Lake Tahoe. Seppois Seppois ist der Name zweier Gemeinden im französischen Département Haut-Rhin: Bashe Bashe ist die Bezeichnung für Basin Basin ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Personen: Sonstiges: Siehe auch: Kettenschifffahrt auf Elbe und Saale Die Kettenschifffahrt auf Elbe und Saale war eine spezielle Art des Schiffstransports, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die motorisierte Binnenschifffahrt auf Elbe und Saale dominierte. Dabei zog ein Kettenschleppschiff mehrere Schleppkähne entlang einer im Fluss verlegten Kette. Bis die Kettenschifffahrt ab 1866 die Binnenschifffahrt in Deutschland zunächst an der Elbe revolutionierte, war das Treideln die vorherrschende Antriebsart stromaufwärts fahrender Schiffe. Nach dem Ausbau der Kette fuhren auf einer Gesamtlänge von 668 Kilometern (Hamburg bis Aussig in Böhmen) bis zu 28 Kettenschlepper die Elbe stromaufwärts. Ab 1890 ging die Bedeutung der Kettenschifffahrt im Bereich der unteren Elbe zugunsten von Raddampfschleppern immer weiter zurück und wurde hier bis 1898 vollständig eingestellt. Auf der Oberelbe konnte sie sich noch bis 1926/27 halten und wurde danach in Deutschland bis 1943 nur noch lokal in drei kurzen, besonders schwierigen Abschnitten der Elbe eingesetzt. Von 1943 bis 1945 war als letzter Streckenabschnitt in Deutschland nur noch jener kurze Abschnitt in Magdeburg vorhanden, an dem die Kettenschifffahrt auf der Elbe ihren Anfang genommen hatte. In Böhmen wurde sie noch bis 1948 eingesetzt. Auf der Saale gab es die Kettenschifffahrt von 1873 bis 1921. Vor der Zeit der Kettenschifffahrt wurden diejenigen Schiffe, welche stromaufwärts fahren wollten und in der Strömung weder durch Rudern noch durch Segeln vorwärts gebracht werden konnten, stromaufwärts gezogen. Diese als Treideln (sächsisch bomätschen) bezeichnete Fortbewegung garantierte vielen Menschen Arbeit. An vielen Flussabschnitten wurden die Schiffe direkt durch Muskelkraft mehrerer Männer (in Sachsen als Bomätscher bezeichnet) oder Pferde von Land aus gezogen. Am 16. Juni 1864 erhielt die Vereinigte Hamburg-Magdeburger Dampfschiffahrts-Compagnie – Martin Graff war der Direktor dieser Gesellschaft – die Konzession für die Kettenschifffahrt auf der Elbe. Der erste Kettenschleppdampfer, die von der eigenen Werft in Buckau nach französischem Vorbild erbaute Nr. 1, wurde am 15. August 1866 im Bereich der Magdeburger Brücken zwischen Magdeburg-Neustadt und Buckau zur Erprobung eingesetzt. Auf diesem etwa fünf Kilometer langen Teilstück weist die Elbe durch den Domfelsen eine besonders hohe Strömungsgeschwindigkeit auf. Die Tests verliefen erfolgreich und es kam zum regelmäßigen Betrieb auf dieser Strecke. Aufgrund der hohen Anschaffungskosten erfolgte der Ausbau der Kette durch die Vereinigte Hamburg-Magdeburger Dampfschiffahrts-Compagnie nur relativ langsam. Bis 1868 wurde die 51 Kilometer lange Kette zwischen Magdeburg und Ferchland verlegt, 1872 zwischen Ferchland und Wittenberge (77 Kilometer) und erst 1874 zwischen Wittenberge und Hamburg (165 Kilometer). Anders war die Situation auf der Oberelbe. Verantwortlich war hier das Unternehmen Kettenschleppschiffahrt der Oberelbe unter der Leitung des Ingenieurs und General-Direktors Ewald Bellingrath in Dresden. Dieser hatte klar erkannt, dass eine Revolution der bis dahin unbedeutend gewordenen Elbschifffahrt nur mit dem Einsatz moderner Technik erfolgen konnte. In dem Artikel Die Kettenschifffahrt auf der Elbe von A. Woldt heißt es zu dieser ersten Probefahrt in Dresden: Schon wenige Monate später beantragte Bellingrath die sächsische, anhaltische und preußische Kettenkonzession, die ihm unter zähen Bemühungen und Überwindung aller politischen und behördlichen Schwierigkeiten noch im selben Jahr (Dezember 1870) für die Elbstrecke von Magdeburg bis Schandau an der böhmischen Grenze erteilt wurde. Bereits am 1. Oktober 1871, das heißt nur etwa zehn Monate später, ging der Schleppbetrieb auf dieser 330 Kilometer langen Strecke mit neun Kettendampfern in Betrieb. Auch später sorgte Bellingrath für die weitere Verbreitung der Kettenschifffahrt auf anderen Flüssen in Deutschland und wird daher häufig auch als Vater der Kettenschifffahrt bezeichnet. Die Prager Dampf- und Segelschifffahrts-Gesellschaft erweiterte 1872 den Kettenbetrieb ab der böhmischen Grenze bis Aussig und startete mit zwei Kettenschleppern. 1879 kam auf dieser Strecke ein dritter Kettenschlepper hinzu, so dass pro Tag zwei bis drei Schleppzüge mit durchschnittlich sieben bis acht Kähnen im Anhang von Schandau flussaufwärts fuhren. 1882 ging die Gesellschaft in den Besitz der Österreichischen Nordwest-Dampfschifffahrts-Gesellschaft über. Im Jahr 1895 soll die Kette sogar auf einer 777 Kilometer langen Strecke von Hamburg und über Elbe und Moldau bis nach Prag gereicht haben, wobei nur auf dem Abschnitt von Hamburg und Aussig ein umfangreicher und stetiger Betrieb stattfand. 1882 kam es zur Fusion der verschiedenen deutschen Gesellschaften und die Deutsche Elbschifffahrts-Gesellschaft KETTE mit Sitz in Dresden entstand. Sie wurde von Bellingrath geleitet und war für den gesamten deutschen Elbkettenbetrieb von Hamburg bis zur böhmischen Grenze (630 Kilometer) zuständig. 1871 wurde in Artern ein Dampf- und Schleppschifffahrtsverein auf Saale und Unstrut gegründet. Geplant war, kurze Streckenabschnitte mit Kette oder Seil zu versehen. Zu einer Umsetzung durch diese Gesellschaft ist es jedoch nie gekommen. Auf der Saale wurde 1873 die 21 km lange Strecke von der Mündung der Saale in Barby bis nach Calbe in Betrieb genommen und damit ein Anschluss an die Kette in der Elbe hergestellt. Ein weiterer Ausbau wurde aufgrund des schwierigen Fahrwassers und der flussaufwärts folgenden sieben Schleusen vorerst zurückgestellt. Das Land Anhalt und vor allem die Stadt Halle drängten auf eine Verlängerung der Kette. Preußen sah einen Ausbau jedoch erst dann für sinnvoll an, wenn die Kette nach dem Bau des Elster-Saale-Kanals bis Leipzig reichen würde. Nach langen Verhandlungen wurde 1881 die versuchsweise Verlängerung der Kette auf 105 km und damit bis Halle beschlossen, sie wurde im Jahr 1884 umgesetzt. Die Kettenschifffahrt auf der Saale erlitt mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges einen starken Rückgang und wurde 1921 gänzlich eingestellt. Die Kette wurde 1922 aus der Saale genommen. Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelten sich die Eisenbahnen zu einem flächendeckenden Netz und stellten zunehmend eine Konkurrenz für die Treidelschifffahrt dar. Die Elbschifffahrt hatte die Belastung durch den Elbzoll und die natürlichen Hindernisse des Wasserweges bis dahin in Kauf genommen, weil sie gegenüber den Landstraßen trotzdem im Vorteil war. Der Elbzoll betrug auf der Strecke von Hamburg nach Sachsen mehr als die Hälfte, bis nach Böhmen sogar 70 % der Gesamtkosten. Schwankende Wasserstände und Veränderungen des Flusslaufes sowie Wind und Wetter hatten zudem Transportverzögerungen und nicht selten Verluste von Schiffen und Ladung zur Folge. Die Eisenbahn transportierte Waren schneller, zuverlässiger und wegen der Zollfreiheit auch billiger als das Schiff. Die fortschreitende Industrialisierung bescherte zwar beiden Transportarten ein Wachstum, doch der Zuwachs auf Seiten der Eisenbahn war deutlich größer. Hinzu kam, dass besonders die mit vollem Zoll belegten Waren die Elbe verließen und zur Bahn wechselten. Diese Güter waren zugleich auch die hochwertigeren Güter, deren Transport den höchsten Erlös eingebracht hatte. Der Schiffsverkehr beschränkte sich zunehmend auf Massengüter wie zum Beispiel Roheisen, Kohle, Guano und Salpeter. Erst 1863 konnte der Elbzoll bedeutend gesenkt und 1870 vollständig aufgehoben werden. Die Kettenschleppschifffahrt revolutionierte die Elbschifffahrt, die bis dahin über Jahrhunderte vom Treideln geprägt gewesen war. Der Segelbetrieb wurde eingestellt oder nur noch als Notbehelf eingesetzt. Die schwere Takelage wurde überflüssig und konnte durch zusätzliche Ladung ersetzt werden. Die Besatzung auf den Kähnen reduzierte sich um mehr als die Hälfte. Der Schiffer wurde von vielen ungünstigen Witterungsverhältnissen unabhängig. Die Anzahl der möglichen Fahrten eines Schiffes erhöhte sich fast auf das Dreifache. Statt zwei Reisen wurden jährlich sechs bis acht Reisen durchgeführt oder statt 2500 km jährlich bis zu 8000 km zurückgelegt. Die Lieferfristen wurden demgemäß verkürzt und zuverlässiger eingehalten und die Kosten sanken, sodass manche Güter, welche auf die Eisenbahnen übergegangen waren, wieder zum billigeren Wasserweg wechselten. Ähnliche Veränderungen hätten sehr wohl auch durch Radschleppdampfer erfolgen können, aber die Konzessionen der Kettenschifffahrt garantierten den Schiffern die allzeitige Beförderung zu festgelegten Preisen und dadurch eine ausreichende Sicherheit, den Segelbetrieb einzustellen und zum Schleppbetrieb überzuwechseln. Die Größe der Kähne, die zu jener Zeit üblicherweise bei einer Ladungsmenge von etwa 100 Tonnen lag, konnte vergrößert werden. Etwa zehn Jahre nach der Einführung der Schleppschifffahrt wurden Kähne mit einer typischen Tragfähigkeit von etwa 500 Tonnen gebaut. Die Frachtmenge blieb über einen sehr langen Zeitraum zwischen 1830 und 1874 praktisch konstant. So transportierten die Schiffe von Hamburg bergwärts jährlich etwa 7 bis 8 Millionen Zentner (350.000–400.000 Tonnen). Der Schiffsverkehr talwärts nach Hamburg war mit etwa 6 Millionen Zentnern (300.000 Tonnen) etwas geringer. Nach der Vollendung der Kettenschifffahrt stieg die Frachtmenge stetig an und erreichte nach zehn Jahren etwa das Vierfache, nämlich 28 Millionen Zentner (1,4 Millionen Tonnen) bergwärts und 24 Millionen Zentner (1,2 Millionen Tonnen) talwärts. Um die Kettenschifffahrt betreiben zu können, benötigte die für den Kettenschleppbetrieb verantwortliche Gesellschaft vom zuständigen Land eine Konzession, in der unter anderem die Rechte und Pflichten gegenüber den Schiffern geregelt waren. Die Paragraphen 10 bis 13 der Konzessionsbedingungen für die Kettenschleppschifffahrt der Oberelbe regelten den Tarif. Hiernach bedurfte es für jede Tarifanpassung der Zustimmung und Genehmigung des Finanzministeriums. Tarife wurden außerdem für mindestens ein Jahr festgeschrieben und konnten während dieser Zeit nicht verändert werden. Die Beförderungsgebühren waren unabhängig von der transportierten Ware proportional zur Schleppentfernung zu berechnen. Außerdem wurden die Kettenschifffahrtsgesellschaften kritisch vom Finanzministerium überwacht. Alle fünf Jahre wurde überprüft, dass der jährliche Reinertrag einen Wert von 10 Prozent des nachweislich in dem Unternehmen angelegten Kapitals nicht überstieg. War der Gewinn zu hoch, so wurden die Tarife vom Finanzministerium herabgesetzt. Durch die Bestimmungen war die Freiheit der Kettenschifffahrtsgesellschaften sehr eingeschränkt und diese konnten nicht so flexibel auf Veränderungen am Markt reagieren. Die anderen Schlepparten konnten im Gegensatz zur Kettenschifffahrt die Tarife frei nach Angebot und Nachfrage gestalten, die Kosten an die transportierte Frachtmenge anpassen oder Sonderkonditionen mit einzelnen Kunden aushandeln. Noch einschneidender waren jedoch die Paragraphen 6 und 9 der Konzessionsurkunde. Der Unternehmer war gehalten, jedes beladene oder unbeladene Fahrzeug nach der Reihenfolge seiner Anmeldung zu befördern und zwar ohne Unterschied, über welche Strecke das Fahrzeug geschleppt werden sollte. Der Kettenschifffahrtsgesellschaft war es zwar gestattet, auch Waren oder Fahrzeuge auf eigene Rechnung zu befördern, fremde Fahrzeuge hatten jedoch unter allen Umständen, auch wenn sie später angemeldet worden waren, den Vorzug in der Beförderung. Das führte quasi zur Unterbindung des eigenen Frachtschifffahrtsgeschäfts. Die Kettenschifffahrt stand in direktem Wettbewerb zu den Radschleppdampfern und der Eisenbahn. Allerdings konkurrierten auch die beiden deutschen Kettenschleppschifffahrts-Gesellschaften in Magdeburg und Dresden selbst miteinander. Die Vereinigte Hamburg-Magdeburger Dampfschiffahrts-Compagnie hatte Anfang der 1870er-Jahre zur Einführung der Kettenschleppschifffahrt zwischen Magdeburg und Hamburg sämtliche früheren Radschleppdampfer verkauft. Damit wurde ihr allerdings der Schleppverkehr oberhalb von Magdeburg unmöglich gemacht. Die gesamte Schleppkundschaft, die nicht nur bis Magdeburg, sondern weiter elbaufwärts wollte, konnte nur bis Magdeburg bedient werden. Hier wurden die Schiffer ihrem Schicksal überlassen, die infolgedessen oft mehrere Tage auf einen Weitertransport warten mussten. Die Dresdner Ketten-Schlepp-Schifffahrts-Gesellschaft handelte offensiv und eröffnete in Hamburg ein eigenes Verfrachtungsbüro mit dem Ziel, die Schleppkundschaft schon in Hamburg zu binden. Als Schleppkraft für die Strecke Hamburg–Magdeburg nutzte man einen eigenen Raddampfer und verpflichtete zwei weitere durch Vertrag. Den Schiffern wurde so ein nahtloser Transport von Hamburg bis an die böhmische Grenze garantiert. Nachdem der Druck der Konkurrenz durch die Radschleppdampfer immer größer geworden war, gelang es der Dresdner Gesellschaft 1879, eine Lockerung der Konzession zu erreichen. Die Regierung genehmigte die Neuerung, dass die Gesellschaft nicht mehr verpflichtet war, solche Fahrzeuge zu schleppen, deren Eigentümer selbst gewerbsmäßig Radschleppschifffahrt betrieben. Ferner wurde ihr erlaubt, die Tarifsätze nach Bedarf selbst anzupassen. Der enorme Konkurrenzkampf beeinflusste die Ergebnisse der beiden Kettengesellschaften ungünstig und es kam 1880 zu einer Annäherung dieser beiden und dem Abschluss gemeinsamer Verträge. Daraus ergab sich zwei Jahre später die Fusion zur Deutschen Schleppschiffahrts-Gesellschaft KETTE Die Kette für die Kettenschleppschifffahrt auf der Elbe wurde von allen drei Kettenschifffahrts-Gesellschaften überwiegend aus England importiert. Die Magdeburger Gesellschaft hatte darüber hinaus einen Teil der Kette von Hamburg bis Wittenberge aus Frankreich bezogen. Grund für den Import war die notwendige hohe Qualität der Feuerschweißung der vorgebogenen Kettenglieder. Diese konnte zu Beginn der Kettenschifffahrt in Deutschland durch inländische Produktion nicht gewährleistet werden. Im Jahr 1880 versuchte die Kettengesellschaft Oberelbe eine selbstständige Herstellung der Kette in ihrer Werft, der Schiffswerft Übigau. Es wurden 3500 Meter Kette gefertigt. Eine gleichbleibende hohe Qualität in der Massenfertigung konnte jedoch nicht erreicht werden. Die Kette in der Elbe war eine steglose Schiffskette, deren Kettenglieder die 4,5-fache Länge der Rundeisendicke besaßen. Am Anfang der Kettenschifffahrt auf der Elbe wurde meist eine 22 Millimeter starke Kette verwendet. An einigen Streckenabschnitten wurde zum Teil aber auch eine 25 Millimeter starke Kette eingesetzt. Als Kettenmaterial wurde ein Rundeisen mit niedrigem Kohlenstoffgehalt verwendet. Auf der etwa 330 Kilometer langen Strecke von Magdeburg bis zur böhmischen Grenze hatte sich die Kette innerhalb von nur drei Jahren durch Dehnung und Abnutzung um eine Länge von 7500 Metern gereckt. Viele Kettenabschnitte mussten vorzeitig ausgetauscht werden, so dass nach zehn Jahren nur noch etwa 12 Kilometer der ursprünglichen Kette im Einsatz waren. Häufig brach die stark abgenutzte Kette und musste auf dem Kettenschiff repariert werden. Die Kettenabschnitte wurden durch Ketten mit Stärken von 25 und 27 Millimetern ersetzt. Zum leichteren Austausch von Kettenabschnitten befanden sich im Abstand von 400 bis 500 Metern Schäkel (Kettenschlösser genannt), an denen die Kette einfacher geöffnet werden können sollte. Diese Kettenschlösser sollten auch geöffnet werden, wenn sich zwei Kettenschiffe an einer Kette begegneten. Korrosion und Streckung der Kette, die auch bei normaler Nutzung auftrat, führten dazu, dass die Kettenschlösser nicht mehr geöffnet werden konnten, so dass man dazu überging, die Kette einfach an einem normalen Kettenglied zu trennen. Hierfür wurde ein Glied mit einer Zange aufrecht auf den Ausleger gestellt und durch Schläge mit einem Vorschlaghammer so stark gestaucht, dass es aufriss und mit einer Brechstange bis zum Durchziehen des folgenden Kettengliedes geweitet werden konnte. Nach der Beendigung des Manövers wurde die Kette mit einem Kettenschloss wieder geschlossen. Begegneten sich zwei Kettenschiffe, so war ein kompliziertes Ausweichmanöver notwendig, bei dem die Kette über eine Hilfskette, die sogenannten Wechselkette, die jeder Kettenschlepper mitführte, an den anderen Schlepper übergeben wurde. Dieses Manöver bedeutete für den Schleppverband auf Bergfahrt eine Verzögerung von mindestens 20 Minuten, während das talfahrende Schiff durch das Manöver einen Zeitverlust von etwa 45 Minuten erlitt. Später, als die Begegnungsfrequenz der Kettenschlepper stieg, erhielten die Kettenschlepper (Nr. 5–10, XXI und XIII) Doppelpropeller , mit denen sie fast ohne Zeitverluste zu Tal fahren konnten. Erst hier mussten sie sich wieder einschäkeln. Die Kettenschleppdampfer der Elbe, auf den Schiffswerften in Magdeburg, Dresden, Roßlau und Prag gebaut, waren den Bedingungen der unregulierten Elbe angepasst und konnten mit einem guten Wirkungsgrad ihre relativ geringe Maschinenleistung in Schleppleistung umsetzen. Der in Magdeburg 1866 eingesetzte Kettendampfer No. 1 wurde von der Maschinenfabrik und Schiffswerft der Vereinigten Magdeburger Schiffahrts-Compagnie in Magdeburg-Buckau gebaut. Er war mit Ausnahme des Verdecks vollständig aus Eisen konstruiert, 51,3 m lang, 6,7 m breit und hatte 48 cm Tiefgang. An beiden Enden besaß er Steuerruder, die von der Mitte des Schiffes aus gemeinsam bewegt werden konnten. Mit Hilfe dieser Steuerung sowie zweier an jedem Schiffsende angebrachter beweglicher Arme, welche die Kette zwischen Rollen aufnahmen und in horizontaler Richtung um fast 90° drehbar waren, war es möglich, das Schiff auch in anderer als der Richtung der Zugkette zu steuern, ohne dass dadurch die Aufwicklung der Kette gestört wurde. Dies war für die Anwendung des Kettenschiffes auf gekrümmten Stromstrecken von großer Bedeutung. Auf dem Hinterteil des Schiffes befanden sich zwei Trommeln von 1,1 m Durchmesser und 2,6 m gegenseitiger Achsenentfernung, von denen jede mit vier Rillen versehen war. Die Kette, die von dem Schiff auf dessen Vorderseite aus dem Wasser emporgehoben wurde, lief in einer schräg aufsteigenden, mit Leitrollen versehenen Rinne zum Trommelwindwerk. Dort schlang sie sich um jede Trommel 3½ Mal, indem sie von der ersten Rille der ersten Trommel auf die erste Rille der zweiten Trommel, dann auf die zweite Rille der ersten Trommel überging, und so weiter. Zuletzt wurde sie in einer schräg abfallenden Rinne an das hintere Ende des Schiffes geleitet und sank in das Wasser zurück. Die nachfolgenden Kettenschiffe waren vom Grundprinzip ähnlich, allerdings unterschieden sie sich zum Beispiel leicht in ihren Abmessungen oder dem Aufbau der Dampfmaschine. Die typische Länge der Boote lag bei 38 bis 50 Metern, ihre Breite bei etwa 7 bis 7,5 Metern. Ab dem Jahr 1872 erhielten die meisten der Kettenschiffe einen zusätzlichen Doppelschraubenantrieb, der es ihnen ermöglichte, die Talfahrt frei – das heißt ohne Kette – durchzuführen. Das schonte die Kette deutlich. Eine andere Veränderung erfolgte, nachdem Bellingrath erkannt hatte, dass die Kettenbrüche zu einem großen Teil durch Abnutzungserscheinungen am Trommelwindwerk verursacht wurden. Er konstruierte 1892 das nach ihm benannte Kettengreifrad. Das erste damit ausgestattete neugebaute Kettenschiff war 1894 die Gustav Zeuner. Sie war außerdem mit einem neuartigen Antrieb in Form von zwei Wasserturbinen nach Gustav Anton Zeuner ausgestattet (dem Vorläufer des heutigen Wasserstrahlantriebs), mit denen das Schiff gelenkt werden konnte und ohne Kette zu Tal fuhr. Mit einer Länge von über 55 Metern und einer Breite von über zehn Metern war das Schiff größer als die vorherigen Kettenschiffe und näherte sich in seinen Abmessungen schon den kleineren Radschleppdampfern. Für die Saale mit ihren vielen engen Windungen und schmalen Schleusen brauchte man hingegen kleine Kettenschiffe mit unter 40 Metern Länge und unter 6 Metern Breite. Nur eines der älteren Kettenschiffe der Elbe erfüllte diese Bedingungen und wurde ab 1873 auf der unteren Saale eingesetzt. Nach der Verlängerung der Kette bis Halle wurden für andere Flüsse gebaute Kettenschiffe hinzugekauft und eigene Neubauten angefertigt. Die Tarife für Schleppkähne wurden innerhalb der Konzession festgelegt. Die Kosten ergaben sich aus einer Grundgebühr für das geschleppte Fahrzeug und einer additionellen Gebühr für die Ladung. Der Tarif war außerdem abhängig vom befahrenen Flussabschnitt. Während in den gefällereicheren Abschnitten Böhmens erhöhte Tarife von 130 % des Normaltarifes verlangt wurden, galten für die Strecke Hamburg – Magdeburg reduzierte Tarife von nur 50 % des Normaltarifes. Insgesamt ergab sich für den Schiffer im Allgemeinen, dass er auf der Bergfahrt nur einen geringen Gewinn einfuhr (bei einer Leerfahrt sogar mit Verlust arbeitete), während er den Gewinn im Wesentlichen aus den talwärtigen Transporten bezog. Die Elbschifffahrt hatte sehr unter den verschiedenen Handelsgebräuchen zu leiden. Am Handelsplatz konnte ein Schiffer nicht die sofortige Löschung seiner Ladung verlangen, sondern musste im Gegenteil in Abhängigkeit von der transportierten Menge 12 bis 14 Tage Löschzeit gewähren. Daraus ergab sich, dass von den etwa 300 Tage dauernden Saison nur etwa 75 Tage der eigentlichen Fahrt auf der Elbe dienten, während 225 Tage zum Laden, Löschen und Liegen unter Ladung verwendet wurden. Eine Verbesserung der Lieferfristen durch höhere Schleppgeschwindigkeiten war nur bedingt möglich, solange die Kaufleute die Frachtschiffe als billige Magazine nutzten. Die Kettenschifffahrt war anderen Arten des Schiffsbetriebs überall dort überlegen, wo sich für die Schifffahrt Schwierigkeiten ergaben, wie Stromschnellen, starke Krümmungen des Talweges und Untiefen. Zur Zeit der Kettenschifffahrt betrug die maximal zulässige Schifffahrtstiefe bei mittlerem Wasserstand auf der Strecke von Aussig bis zur österreichischen Grenze gerade mal 54 Zentimeter, zwischen der österreichischen Grenze und Magdeburg waren es 60 bis 65 Zentimeter. Unterhalb von Magdeburg bis zur Havelmündung erhöhte sich die Schifffahrtstiefe auf 90 Zentimeter, weiter elbabwärts konnten bei mittlerem Wasserstand 90 bis 100 Zentimeter Tiefgang erreicht werden. Mit der Zunahme des Verkehrs kam es zunehmend zu Stromregulierungen: Die Gefälle wurden mehr und mehr ausgeglichen, die Krümmungen des Flusses sowie die Untiefen vermindert und dadurch auch die Vorzüge der Kettenschifffahrt verringert. Dagegen machten die Radschleppdampfer Fortschritte und ihr Kohleverbrauch reduzierte sich. Gleichzeitig ermöglichte die fortschreitende Stromregulierung größere und leistungsfähigere Radschleppdampfer. Ein weiteres Problem für die Konkurrenzfähigkeit waren die hohen Abschreibungen der Kettengesellschaften. Die Kette selbst band viel Kapital und musste bereits nach etwa zehn Jahren ausgetauscht werden. In den 1890er-Jahren wurden leistungsstärkere Seitenradschleppdampfer immer mehr zur Konkurrenz für die Kettenschlepper. Das betraf zuerst vor allem die elbabwärts liegenden Streckenabschnitte unterhalb von Torgau mit geringerem Gefälle von unter 0,25 ‰ und hoher Wassertiefe. Auch die Deutsche Schleppschiffahrts-Gesellschaft KETTE selbst rüstete ihre Flotte hier immer mehr auf die zukunftsträchtigeren Radschleppdampfer um und beschloss 1884, Erneuerungen der Kette zwischen Hamburg und Wittenberge einzustellen. Kettendampfer wurden ab 1891 unterhalb Magdeburgs immer seltener eingesetzt, bis im Jahr 1898 die preußischen Minister die Einstellung der Kettenschifffahrt auf der etwa 270 Kilometer langen Strecke zwischen Hamburg und Niegripp (nördlich von Magdeburg) genehmigten und die Kette in diesem Abschnitt gehoben wurde. Auf den steileren Strecken in Sachsen und Böhmen konnten sich die Kettendampfer aufgrund der geringeren Wassertiefe und der höheren Strömungsgeschwindigkeit noch etwas länger gegen die Radschleppdampfer behaupten. Aber auch hier verlagerte sich die Wirtschaftlichkeit zunehmend in Richtung Radschlepper. Hinzu kam die Wirtschaftskrise der Jahre 1901/1902, die dazu führte, dass im Dezember 1903 die ehemals konkurrierenden Schleppgesellschaften aus Radschleppern und Kettenschleppern fusionierten und die Deutsche Schleppschiffahrts-Gesellschaft KETTE aufgelöst wurde. Die Kettenschifffahrt verlor immer mehr an Bedeutung. In den Jahren 1926/27 wurde in weiteren großen Abschnitten die Kettenschifffahrt eingestellt und die Ketten wurden gehoben. In Deutschland war die Kettenschifffahrt noch auf drei schwierigen Teilabschnitten der Elbe bis 1943 in Betrieb. Danach versahen in Deutschland nur noch zwei Kettendampfer auf einer etwa elf Kilometer langen Strecke bei Magdeburg ihren Dienst, bis sie am 16. Januar 1945 bei einem schweren Luftangriff auf die Stadt zerstört wurden. In Böhmen wurde die Kettenschifffahrt 1948 eingestellt. Die ausgedienten Kettendampfer wurden entweder abgewrackt oder als Werkstattschiffe, Dampfwinden, Wohnschiffe bzw. Anleger umgebaut. Die Gustav Zeuner ist das letzte verbliebene Kettenschiff der Elbe. Sie wurde über mehrere Jahre im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme in Magdeburg restauriert und nach dem Abschluss der Arbeiten als Museumsschiff eröffnet. Im Verkehrsmuseum Dresden ist ein Modell des Kettendampfers No. 1 und des Kettendampfers Gustav Zeuner zusammen mit einem Teil der Originalkette ausgestellt. Außerdem wird die Funktion des Kettenschiffs mit einer Filmeinspielung erklärt. Im Elbschifffahrtsmuseum in Lauenburg ist ein Teil der Ausstellung der Kettenschifffahrt auf der Elbe gewidmet. Vom 22. August 2003 bis zum 31. Januar 2004 fand hier eine große Sonderausstellung zu Ehren des Begründers der Kettenschiffahrt unter dem Titel Ewald Bellingrath – ein Leben für die Elbschiffahrt statt. Diese Sonderausstellung war anschließend in mehreren anderen Museen zu sehen. Der Kettendampfer Gustav Zeuner wurde nach dreijähriger Restaurierung am 11. November 2010 fertiggestellt und offiziell als Museumsschiff freigegeben. Das Schiff liegt an Land des ehemaligen Handelshafen-Beckens in Magdeburg. Über 150 Arbeitskräfte waren an dem Projekt der Stadt Magdeburg und des ARGE Jobcenters beteiligt. Tatra T6C5 Der Tatra T6C5 ist ein für den amerikanischen Markt konzipierter Straßenbahntyp des tschechischen Herstellers ČKD Tatra. Es gibt nur einen T6C5-Prototypen, der bei der Strausberger Eisenbahn eingesetzt wird. Der T6C5 wurde 1998 in Tschechien gebaut. Am 27. und 28. Juli 1998 unternahm der T6C5 seine erste Probefahrt zwischen Repy und Andel. Ebenfalls 1998 wurde er in die USA nach New Orleans transportiert. ČKD-Tatra erhoffte sich aufgrund des günstigen Preises Verkaufserfolge bei amerikanischen Straßenbahnbetrieben. Durch diverse Verzögerungen wurden die ersten Probefahrten erst ab September 1999 durchgeführt, ab Februar 2000 fuhr der T6C5 dann auf der Canal-Esplanade-Linie. Ab dem Sommer 2000 war er wegen eines Defektes an der Klimaanlage im Depot abgestellt. Da ČKD Tatra durch die Insolvenz nicht mehr in der Lage war, Ersatzteile zu liefern, verblieb der Wagen bis Juni 2001 im Depot abgestellt und wurde danach an den Hersteller zurückgeschickt. Der Verkaufserfolg in den USA blieb dementsprechend aus. Am 25. April 2003 wurde der T6C5 per Tieflader nach Strausberg überführt. Dort wird er sporadisch im Spätverkehr und am Wochenende eingesetzt und ersetzt die alten Rekowagen vom Typ TZ 69. Natal (Lokomotive) Die Lokomotive Natal der Natal Railway war die zweite Lokomotive auf dem Gebiet des heutigen Südafrika und am 26. Juni 1860 die erste, die einen öffentlichen Zug beförderte. Anders als spätere südafrikanische Lokomotiven war sie für Normalspur gebaut. Die Lokomotive wurde 1944 aus erhaltenen Teilen rekonstruiert und ist heute im Bahnhof von Durban ausgestellt. Für den Betrieb auf der etwa 3,2 km langen Strecke zwischen Durban und den Anlegestellen auf der Point genannten Landzunge beschaffte die Natal Railway bei Carrett, Marshall & Co in Leeds, England, eine Tenderlokomotive, deren Teile im Mai 1860 in Durban eintrafen. Unter der Leitung von Henry Jacobs – in Personalunion Chefingenieur, Mechaniker und Fahrer – wurde sie zusammengesetzt. Am 26. Juni 1860 wurde die Bahn eröffnet – als erste dampfbetriebene Eisenbahn in Südafrika. Die Natal war jedoch nicht die erste Dampflokomotive im Land, denn schon im September 1859 war in Kapstadt die Lokomotive eingetroffen, die heute als Blackie bekannt und als nationales Monument ebenfalls erhalten ist. 1865 wurde die Natal von einer zweiten Lokomotive ähnlicher Bauart ergänzt, und nach einer Verlängerung der Bahn im Jahr 1874 kam noch eine dritte, größere Maschine dazu. 1876 stellte die Natal Railway ihren Betrieb ein und wurde von der Kolonialregierung übernommen, woraus die Natal Government Railways entstanden. Weil die Bahn auf Kapspur umgebaut wurde, konnten die drei Lokomotiven nicht mehr eingesetzt werden. Die Natal wurde 1878 an einen Farmer verkauft und per Schiff nach Port St Johns gebracht. Die Maschine sollte ein Sägewerk antreiben, doch dazu ist es wegen Protesten der Arbeiter nicht gekommen. Schließlich wurden ihre Teile vergraben und vergessen. 1943 gelang es, die Lokomotive aufzuspüren, und 1944 wurde sie geborgen und nach Durban gebracht, wo sie am 26. Juni eintraf – auf den Tag genau 84 Jahre nach ihrer ersten Fahrt. Anschließend wurde die Lokomotive in den Werkstätten der South African Railways restauriert. Während insbesondere der Rahmen, die Radsätze und die Zylinder erhalten waren, mussten andere Teile, insbesondere Kessel und Aufbau, neu angefertigt werden. Bereits Ende 1944 oder 1945 konnte die Lokomotive der Öffentlichkeit präsentiert werden. Pläne, die Lokomotive in ein Eisenbahnmuseum außerhalb der Stadt zu bringen, stießen auf Proteste bei der Bevölkerung, und deshalb blieb die Natal in Durban. Heute steht sie in der Empfangshalle des Hauptbahnhofs. Die Natal ist eine Tenderlokomotive mit der Achsfolge B und wiegt ungefähr 12 t. Die auf die zweite Kuppelachse arbeitenden Zylinder sind stark geneigt angeordnet und befinden sich hinter den vorderen Rädern. Diese Anordnung ermöglicht es, dass die Treibstangen innerhalb der Kuppelstangen liegen. Charakteristische Merkmale der Lokomotive sind der konische Schornstein amerikanischer Bauart mit eingebautem Funkenfänger, der wegen der Feuerung mit Holz notwendig war, sowie der hohe Dampfdom. Der offene Führerstand hat heute kein Schutzdach mehr, ursprünglich oder zumindest nachträglich angebaut war ein solches wahrscheinlich vorhanden. Abweichend von den späteren kapspurigen Lokomotiven hat die Lokomotive wie in Europa üblich Puffer und eine Hakenkupplung. Uwe Berger Uwe Berger (* 29. September 1928 in Eschwege, Hessen; † 16. Februar 2014 in Berlin) war ein deutscher Lyriker, Essayist und Erzähler. Uwe Berger war Abkömmling von Karlshafener Hugenotten. Sein Vater war Direktor bei der Deutschen Reichsbank. Die Jugend verbrachte Berger in Emden, Augsburg und Berlin. Während des Krieges wurde er mit 15 Jahren Flakhelfer in der Umgebung von Berlin. Bei Kriegsende war er Marineoffiziersanwärter in Dänemark. Nach der Heimkehr schrieb er die ersten Gedichte und machte Prosaversuche. Danach absolvierte er ein Studium der Germanistik und der Kunstwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Berger war Mitarbeiter im Volk und Wissen Verlag und Lektor im Aufbau-Verlag von 1949 bis 1955. Danach übte er seine literarische Tätigkeit freiberuflich aus. Uwe Berger war von 1973 bis 1989 Vorstandsmitglied des Schriftstellerverbandes der DDR. Außerdem war er von 1982 bis 1989 parteiloser Vizepräsident des DDR-Kulturbundes. Er war ferner IM Uwe Im Zentrum der Erzählung stehe die Künstlerproblematik am Beispiel des Frieden ersehnenden Dichters Paul Fleming sowie seine Auffassung der Funktion von Dichtung während seiner bewegtesten Jahre ab dem Beginn seiner Russland- und Persienreise, schreibt Knut Kiesant in seiner Rezension. Berger unternehme in episodischer Erzählweise mit 23 Kapiteln eine historisch-essayistische Nachgestaltung des biografischen Entwicklungsweges und versuche die historische Distanz zum 17. Jahrhundert dadurch abzubauen, dass er den Figuren heutiges Wissen unterstelle, wobei die Grenze zwischen Information und Belehrung verschwimme. Sein allwissender Erzähler vermeide historisches Kolorit und es entstehe der Eindruck einer unverstellten Modernität. Allerdings werde keine kritische Distanz zur Hauptfigur aufgebaut, dafür aber die Dichtung Flemings dem Leser nahegebracht und deren zeitgenössische Wirkung verständlich. Udo von Soosten Udo von Soosten (* 24. März 1923 in Wehdel, Landkreis Wesermünde; † 5. August 1986 in Bad Oeynhausen) war ein deutscher Politiker (CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach der Volksschule besuchte Udo von Soosten für zwei Jahre eine staatliche Handelsschule. Er absolvierte eine Ausbildung zum Landwirt und wurde danach im Zweiten Weltkrieg Soldat in den Jahren 1942 bis 1945. Nach Kriegsende besuchte er 1947 eine Schule für Landwirte. Er übernahm den Vorsitz im Trinkwasserverband Wesermünde-Mitte in Bederkesa und den Vorsitz bei einer Flurbereinigung in Wehdel-Geestenseth. Im Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund war er Präsident. Ab 1956 wurde er in der Gemeinde Wehdel in den Rat gewählt, und wurde fünf Jahre später Bürgermeister und Gemeindedirektor (als Ehrenamt). Im Landkreis Wesermünde wurde er als Abgeordneter in den Jahren 1964 bis 1976 in den Kreistag gewählt und ab 1976 Kreistagsabgeordneter für den Landkreis Cuxhaven. Vom 21. Juni 1970 bis 20. Juni 1986 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (7. bis 10. Wahlperiode). Er war verheiratet und hatte zwei Kinder. Mescha (Begriffsklärung) Mescha steht für Mescha (russ. ) heißen folgende Flüsse Siehe auch: Datei:Asut technoteam logo.jpg Hoffmannspecht Der Hoffmannspecht (Melanerpes hoffmannii) ist eine Vogelart aus der Familie der Spechte (Picidae). Diese kleine Spechtart hat ein relativ kleines Verbreitungsgebiet in Mittelamerika und bewohnt dort trockene bis mäßig feuchte, halboffene Landschaften. Die überwiegend auf Bäumen gesuchte Nahrung besteht vorwiegend aus Insekten und deren Larven sowie Früchten, außerdem trinken die Tiere auch Nektar aus großen Blüten. Die Art ist häufig und wird von der IUCN als ungefährdet (least concern) eingestuft. Hoffmannspechte sind kleine Spechte mit relativ langem, leicht meißelförmig zugespitztem und an der Basis recht breitem Schnabel. Der Schnabelfirst ist leicht nach unten gebogen. Die Körperlänge beträgt etwa 19-21 cm, das Gewicht 62-84 g, sie sind damit deutlich kleiner, aber etwa ebenso schwer wie ein Buntspecht. Die Art zeigt einen deutlichen Geschlechtsdimorphismus bezüglich der Färbung. Der untere Rücken und die Oberschwanzdecken sind weiß. Die gesamte übrige Oberseite ist auf schwarzem Grund weiß quergebändert. Auf dem oberen und mittleren Rücken ist diese Bänderung schmal, auf Oberflügeldecken, Schirmfedern und Armschwingen breiter. Die inneren Handschwingen sind oberseits einfarbig schwarz mit weißer Spitze, die Innenfahnen der äußeren Handschwingen sind an der Basis ebenfalls weiß gebändert. Auch der Schwanz ist überwiegend schwarz. Die Innenfahnen der beiden zentralen Steuerfedern sind entlang des Federkiels breit weiß, von dort ziehen sich angedeutete weiße Bänder nach außen. Die beiden äußersten Steuerfedern zeigen auf den Außenfahnen ebenfalls eine schmale weiße Querbänderung. Kopf, Hals und die gesamte Unterseite des Rumpfes sind überwiegend einfarbig blass grau-rötlich bis blass bräunlich. Die Beinbefiederung, die Bauchseiten, die helleren und oft auch etwas gelblichen Flanken sowie die mehr weißlichen Unterschwanzdecken zeigen auf diesem Grund ein schwärzliche, pfeilspitzenartige Bänderung. Die Bauchmitte ist diffus goldorange. Die Unterflügel sind dunkelbraun mit weißer Querbänderung, die Schwanzunterseite ist etwas heller als die Oberseite mit bräunlichen Außenkanten. Der Schnabel ist schwarz, Beine und Zehen sind grau. Die Iris ist bei adulten Vögeln rot, gelegentlich rotbraun, bei Jungvögeln braun. Der Augenring ist bräunlich. Männchen zeigen am Schnabelgrund vor dem Auge eine goldgelbe Zone. Der vordere Oberkopf ist rot. Der hintere Oberkopf und der Nacken sind ebenfalls goldgelb; diese Färbung setzt sich bis auf den obersten Rücken fort, wird dort jedoch blasser. Weibchen fehlt die rote Färbung des Oberkopfes, auch die Gelbfärbung ist weniger ausgedehnt und auf den Nacken beschränkt. Die Gelbfärbung des Schnabelgrundes ist blasser als beim Männchen. Weibchen sind außerdem etwas kleiner und kurzschnäbeliger als die Männchen. Der Hoffmannspecht hat ein relativ kleines Verbreitungsgebiet im westlichen Mittelamerika. Es reicht von der Pazifikseite des Zentralgebirges von Honduras und Nicaragua bis Costa Rica; nur in Costa Rica wird auch die karibische Seite des Zentralgebirges besiedelt. Das Gesamtverbreitungsgebiet umfasst nur etwa 51.100 km². Die Art meidet den dichten Regenwald und bewohnt trockene bis mäßig feuchte, halboffene Landschaften. Dazu gehören laubabwerfende und lichte Wälder, Sekundärwald, Kaffeeplantagen und Gärten mit größeren, schattenspendenden Bäumen sowie Weiden und Hecken mit Einzelbäumen. Die Tiere sind oft in der Nähe des Menschen zu finden. Die Art kommt in Honduras von Meereshöhe bis 200 m Höhe vor, in Costa Rica überwiegend in Höhen zwischen 600 und 2150 m. Es werden keine Unterarten anerkannt. Die Art hybridisiert regelmäßig mit zwei nahe verwandten Arten, im Süden von Honduras mit dem Goldstirnspecht (Melanerpes aurifrons) und in Zentral-Costa Rica mit dem Rotkappenspecht (Melanerpes rubricapillus). Jean Louis Cabanis beschrieb die Art 1862 als Centurus Hoffmannii und ehrte damit den deutschen Naturforscher Karl Hoffmann. Der Gattungsname Centurus Swainson, 1837 ist ein Synonym für Melanerpes Swainson, 1832, letzterer hat als älterer Name die Priorität. Die Nahrung wird überwiegend an Bäumen gesucht, jedoch häufig niedrig über dem Boden, wo auch Zaunpfähle und Baumstümpfe abgesucht werden. Diese Spechte fressen vorwiegend Insekten, vor allem Ameisen, Käfer und Schmetterlinge und deren Larven sowie Früchte, außerdem trinken die Tiere auch Nektar aus großen Blüten. Ausnahmsweise wurden auch Vogeleier als Nahrung nachgewiesen. Die Nahrung wird überwiegend durch Hacken und Meißeln in Holz, durch das Abschlagen von Rinde und das Stochern in Löchern und Spalten erlangt, beim Fressen von Früchten können die Tiere auch kopfüber hängen. Hoffmannspechte leben in Paaren. Die Brutzeit erstreckt sich von Februar bis Juli. Die Höhlen werden in Stämmen toter Bäume und in abgestorbenen Ästen in Höhen zwischen 1,5 und 9 m angelegt, gelegentlich auch nur in 1 m Höhe in Zaunpfählen. Die Gelege umfassen zwei bis drei Eier. Die Brutbiologie ist ansonsten kaum erforscht, offenbar sind jedoch Zweitbruten die Regel. Angaben zur Größe des Weltbestandes gibt es nicht. Die Art ist im größten Teil ihres Verbreitungsgebietes häufig und nimmt offenbar zu. Sie wird von der IUCN daher insgesamt als ungefährdet (least concern) eingestuft. Jan Stenger Jan Stenger (* 30. November 1972 in Hamburg) ist ein deutscher Altphilologe und Professor für Altgriechisch an der Universität Glasgow. Stenger studierte nach seinem Abitur am Ludwig-Georgs-Gymnasium in Darmstadt von 1993 bis 2000 Klassische Philologie und Geschichte (Staatsexamen) an den Universitäten Heidelberg und Tübingen. Anschließend war er bis 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Klassische Philologie (Gräzistik) der Universität Kiel. 2003 wurde er mit einer Arbeit über die Gnomik in den Epinikien des Bakchylides promoviert. Für diese Arbeit wurde Stenger mit dem Förderpreis der Hamburger Dr.-Helmut-und-Hannelore-Greve-Stiftung für Wissenschaften und Kultur ausgezeichnet. 2008 habilitierte er sich mit einer Arbeit über Hellenische Identität in der Spätantike in Kiel. Anschließend arbeitete er als Juniorprofessor am Institut für Griechische und Lateinische Philologie der FU Berlin und gleichzeitig ebendort am Exzellenzcluster 264 TOPOI. Im Wintersemester 2009/10 vertrat er eine Professur am Institut für Altertumskunde der Universität zu Köln. Im Jahr 2012 erhielt Stenger einen Ruf auf den MacDowell-Lehrstuhl für Altgriechisch an der Universität Glasgow, den er zum 1. Oktober 2012 annahm. Jan Stengers Forschungsschwerpunkte umfassen unter anderem die klassische griechische Chorlyrik (Bakchylides), die griechische Literatur der Spätantike (Libanios, Themistios, Julian, Prokopios von Gaza) und die Repräsentation von Emotionen in der griechischen Literatur. Er hat daneben auch zu lateinischen Autoren wie Sueton und Ammianus Marcellinus publiziert. Von Sommer 2017 bis Sommer 2018 ist Jan Stenger als Gastwissenschaftler am Swedish Collegium for Advanced Study (SCAS) in Uppsala tätig. Spartak Taschkent Spartak Taschkent war der Name verschiedener Sportvereine: Heinrich Specht Heinrich Specht (* 4. Januar 1885 in Diemke-Wallenbrück, Landkreis Herford; † 18. Juni 1952 in Nordhorn) war ein deutscher Lehrer, Heimatkundler und Politiker (SPD). Er war Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach der Volksschule besuchte Heinrich Specht von 1899 bis 1902 die Präparandenanstalt in Melle, von 1902 bis 1905 das Lehrerseminar in Osnabrück und legte 1907 seine 2. Lehrerprüfung ab. 1912 bestand er in Hannover seine Mittelschullehrerprüfung und 1914 dort die Rektorprüfung. Er ließ sich aus dem Schuldienst beurlauben und studierte an der Universität Jena Naturwissenschaften und Philosophie. 1905 führte ihn seine erste Anstellung als Lehrer an Volksschulen und weiterführenden Schulen nach Uelsen in der Grafschaft Bentheim. Von 1905 bis 1907 unterrichtete er an der Dorfschule im heutigen Nordhorner Stadtteil Hesepe, von 1910 bis 1914 in Schüttorf und von 1914 bis 1917 am Lehrerinnenseminar in Emden. Im Herbst 1917 wurde er Schulleiter der Altendorfer Schule in Nordhorn, wo er bis zu seiner Pensionierung blieb. Kurz nach Gründung des Heimatvereins Grafschaft Bentheim 1910 wurde er Mitglied und 1918 in den Vorstand gewählt. In dieser Eigenschaft betreute er zunächst den seit 1920 als Zeitungsbeilage erscheinenden Grafschafter und redigierte den Grafschafter Heimatkalender. Ab 1925 betätigte sich auch selbst als Herausgeber von Zeitschriften und Büchern über die Grafschaft Bentheim und das Grenzgebiet Deutschland-Niederlande. Seiner bis 1932 in monatlicher Folge erscheinenden ersten Schriftenreihe gab er den Namen Das Bentheimer Land. Im selben Jahr wurde er zum Vorsitzenden des Heimatvereins berufen. 1934 stellte er mit seiner Heimatkunde eines Grenzkreises ein umfangreiches Werk vor, das zur heimatkundlichen Unterrichtsgestaltung im Landkreis verwendet wurde. Ab 1935 erschien seine Schriftenreihe Der Bentheimer Heimatbote, die allerdings bald eingestellt wurde, wohingegen Das Bentheimer Land bis 1941 mit diversen umfangreichen Werken fortgesetzt wurde. Darüber hinaus veröffentlichte er zahlreiche Aufsätze in Grafschafter und Osnabrücker Zeitungen, zumeist heimatkundlichen Inhalts, aber auch politische Streitschriften gegen die Forderung der Welfen nach Trennung Hannovers von Preußen oder zur Propagierung eines Gymnasiums in Nordhorn. Heinrich Specht war neben seiner heimatkundlichen Schriftstellerei ein eifriger Politiker. Im November 1918 wurde er Mitglied im Vorstand des Arbeiter- und Soldatenrates in Groß-Nordhorn. Von 1918 bis 1933 gehörte er der konservativen Deutschen Volkspartei an und war zeitweilig Mitglied des Nordhorner Stadtrates. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten trat er am 1. August 1933 in den Nationalsozialistischen Lehrerbund (Mitgliedsnummer 154763) und den Reichskolonialbund, 1934 in den RLB (Nr. 1385), in die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt (Nr. 3467977), NS-Krieggräberfürsoge (Nr. 3298) und 1940 in die NSDAP ein. Zugleich gehörte Specht einer konservativen Widerstandsgruppe im Bentheimer Land an. Dass er in Zeiten der Kriegsmangelwirtschaft überhaupt noch publizieren konnte, lag an seinen guten Kontakten zur völkischen Heimatkunde, speziell zum Provinzialinstitut für Landesplanung, Landes- und Volkskunde von Niedersachsen (Hannover / Göttingen) und dort zu Kurt Brüning. Immer wieder beantragte er bei ihm und der Reichskulturkammer Papierlieferungen und erhielt sie bis zum Sommer 1944 großenteils auch. Seine und die Publikationstätigkeit des Heimatvereins wurde im Zweiten Weltkrieg zwar eingeschränkt, kam aber nicht vollständig zum Erliegen. Nach 1945 erschien wieder ein Jahrbuch. 1951 veröffentlichte er mit der Geschichte von Kloster und Stiftung Wietmarschen seine letzte umfangreiche Bearbeitung eines Spezialthemas. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Mitglied im ernannten Bentheimer Kreistag und danach im gewählten Kreistag. Zeitweise war er stellvertretender Landrat im Landkreis Grafschaft Bentheim. Vom 6. Mai 1951 bis zum 18. Juni 1952 war er SPD-Mitglied des Niedersächsischen Landtages (2. Wahlperiode). Bass Crossroads Bass Crossroads ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Jens Michel Jens Michel (* 4. Juni 1967 in Dohna) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er ist seit 2009 Mitglied des Sächsischen Landtags. Nach Abschluss der 10. Klasse an einer Polytechnischen Oberschule absolvierte Michel eine Lehre zum Facharbeiter für Betriebs-, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik. In diesem Beruf arbeitete er bis 1990. In den folgenden Jahren holte er das Abitur nach, studierte Rechtswissenschaften und schloss als Magister iuris ab. Anschließend war er als Angestellter im Sächsischen Staatsministerium der Finanzen tätig. Jens Michel ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er gehört der evangelisch-lutherischen Konfession an. Ab 1989 engagierte sich Michel in der Bürgerbewegung Neues Forum, 1990 wurde er in die CDU aufgenommen. Von 2006 bis 2013 war er Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes Lohmen. Ab 2013 ist er Vorsitzender des CDU-Regionalverbandes Bastei. Seit 2007 ist er stellvertretender Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Seit 1994 ist Michel Mitglied im Gemeinderat von Lohmen und war dort von 2001 bis 2009 erster stellvertretender Bürgermeister. Bei der Landtagswahl 2009 gewann er das Direktmandat im Wahlkreis Sächsische Schweiz II (Wahlkreis 50). Bei der Landtagswahl 2014 gewann er das Direktmandat erneut (Sächsische Schweiz IV, Wahlkreis 51). In der Legislaturperiode von 2009 bis 2014 war er Mitglied im Haushalts- und Finanzausschuss, im Ausschuss für Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien, im Ausschuss für Geschäftsordnung und Immunitätsangelegenheiten sowie im Bewertungsausschuss. Seit Beginn der 6. Legislaturperiode im Jahr 2014 ist Michel Mitglied im Haushalts- und Finanzausschuss und im Ausschuss für Geschäftsordnung- und Immunitätsangelegenheiten. Seit 2010 ist er Haushalts- und Finanzpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion und damit gleichzeitig Mitglied im Fraktionsvorstand der CDU-Fraktion. Lamar Fontaine Lamar Fontaine (* 10. Oktober 1841 in Washington County (Texas); † 1. Oktober 1921 in Clarksdale (Mississippi)) war ein US-amerikanischer Soldat im Sezessionskrieg und Schriftsteller. Der Sohn eines Geistlichen wurde von seinem Vater nach Mirabeau Lamar benannt und nahm am Sezessionskrieg auf der Seite der Südstaaten teil. 1908 veröffentlichte er die Autobiographie My Life and My Lectures, in der er sein Leben in phantastischer Werke ausschnmückte. So berichtete er, er sei als Kind von Komantschen entführt und adoptiert worden und mit ihnen bis Kanada gezogen, sei nach Peking gereist, habe als buddhischer Priester in Tibet gelebt, sich in Nordafrika als Muslim ausgegeben, habe am Krimkrieg teilgenommen und sei vom Zaren für seine Verdienste um die Verteidigung Sewastopols ausgezeichnet worden. Während des Amerikanischen Bürgerkrieges habe er an 27 Schlachten und mehr als 50 Gefechten teilgenommen und sei siebenundsechzigmal verwundet worden, so dass er oft an Krücken gekämpft habe. Er verfasste weitere Schriften wie Outlines of Southern History (1909) und The Cause and Effect of Ku Klux Klan (1910), in denen er die amerikanische Geschichte aus der Position eines Parteigängers der Südstaaten darstellte. Von ihm stammt auch das Gedicht All Quiet along the Potomac Tonight, das in der Vertonung von John Hill Hewitt eines der bekanntesten Lieder des amerikanischen Bürgerkrieges war. Der Froschkönig oder der eiserne Heinrich Der Froschkönig oder der eiserne Heinrich ist ein Märchen (ATU 440 Ehemann). Es steht in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm an erster Stelle (KHM 1). Einer Prinzessin fällt ihre goldene Kugel beim Spiel in den Brunnen, und ein Frosch bietet an, ihr zu helfen. Sie muss ihm dafür versprechen, seine Freundin zu werden und Teller und Bett mit ihm zu teilen. Als sie die Kugel zurück hat, geht sie nach Hause und vergisst den armen Frosch in seinem Brunnen. Doch der Frosch kommt an die Tür des Königsschlosses und auf Drängen ihres Vaters bekennt sie sich widerwillig zu ihrem Versprechen. Sie muss ihren Tisch mit dem Frosch teilen. Als jedoch der Frosch fordert, dass sie ihn mit in ihr Bett nehmen solle, ist ihre Abscheu so groß, dass sie den schleimigen und hässlichen Frosch an die Wand wirft. Im gleichen Augenblick verwandelt sich der Frosch in einen Prinzen. Er war von einer bösen Hexe verwünscht worden. Nach dem Willen ihres Vaters führt er die Königstochter als seine Gemahlin in einer Kutsche in sein Königreich. Während der Fahrt springen Heinrich, dem treuen Diener des jungen Königs, aus Freude über die Erlösung seines Herrn mit lautem Krachen die drei eisernen Ketten entzwei, die er (der eiserne Heinrich) sich hatte um sein Herz legen lassen, als sein Herr in einen Frosch verwandelt worden war. Sie leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Bereits im Satyricon von Titus Petronius Arbiter taucht das lateinische Sprichwort Qui fuit rana nunc rex est (Der ein Frosch war, ist jetzt König) auf. Grimms Anmerkung verortet das Märchen in Hessen, wo sie es wohl von Familie Wild hörten, und erzählt Der Froschprinz aus der Erstauflage nach. Eine dritte Erzählung aus dem Paderbörnischen (von Familie von Haxthausen) setzt so fort: Der erlöste Prinz gibt seiner Braut ein Tuch mit seinem Namen in Rot, das schwarz wird, wenn er tot oder untreu ist (vgl. KHM 56, 60, 89). Als er eine falsche Braut hat, folgt ihm die rechte mit ihren Schwestern als Reiter verkleidet und entgeht der Entlarvung, indem sie beim Sturz über ausgestreute Erbsen wie Männer fluchen (vgl. KHM 67). Er erkennt sie, als es unterwegs kracht und er dreimal ruft Halt, der Wagen bricht, worauf sie jeweils antwortet: Ach nein, es bricht ein Band von meinem Herzen. Die Brüder Grimm schätzen das Märchen besonders alt, mit Verweis auf Georg Rollenhagen (Froschmeuseler, 1595), und sammeln epische Beispiele von harten Banden ums Herz. Sie zitieren auch den Kommentarteil von John Leydens Ausgabe von John Bellendens Complayant of Scotlande, der das Märchen mit einer Geschichte vom Wolf am Brunnen am Weltende in Verbindung bringt: Verglichen mit Wilhelm Grimms ursprünglicher Handschrift schildert der Text der Erstauflage besonders die Spielszene am Brunnen ausführlicher. Die Dialoge sind lebendiger, z. B. von deinem goldnen Tellerlein essen und in deinem Bettlein schlafen (vgl. KHM 53), die Redensart das war in den Wind gesprochen verschwand später wieder. Das jetzt dreimalige Krachen der Bande vom Herzen entspricht den drei Stadien der Handlung, auch die Beschreibung des Wagens mit Gold und das goldene Tellerlein, wie eingangs die Goldkugel, tragen zur Abrundung bei. Die Formel In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat leitet das erste Märchen der Sammlung erst ab der 3. Auflage ein und wurde aus KHM 127 Der Eisenofen entlehnt. Die Auflage letzter Hand ist noch ausführlicher. Eingangs sind jetzt die Schönheit der Tochter und ihre Goldkugel durch die Sonne unterstrichen bzw. parallelisiert, die sich verwunderte, sooft sie ihr ins Gesicht schien. Wilhelm Grimm arbeitet subtil die Parallele zwischen Brunnen- und Bettszene heraus, als die Tochter jeweils sitzt und weint. Sie betont den Standesunterschied zum Wasserpatscher (ab 3. Aufl., vgl. KHM 7), der sitzt im Wasser bei seinesgleichen und quakt. Es häufen sich Diminutive wie Händchen, Tellerlein, Bettlein, dagegen fehlt des Frosches Ausdruck Ich will bei dir schlafen. Hans-Jörg Uther stellt fest, Wilhelm Grimms Handschrift betone die Kindlichkeit der Königstochter und das moralische Vatergebot, spätere mündlich beeinflusste Fassungen mehr die intime Begegnung mit dem Frosch. Der Name Heinrich wird in der von den Brüdern Grimm verantworteten Ausgabe von Hartmanns Der arme Heinrich 1815 als für einen Diener passend, weil volksmäßig bezeichnet. Den Namen Froschkönig fanden sie in Rollenhagens Von Bröseldieb, des meuseköniges sons, kundtschaft mit dem froschkönig, wo auch in der Vorrede vom eisernen Band die Rede ist. Der Vers Königstochter jüngste / Mach mir auf steht schon in Friedrich David Gräters Bragur 3 (1794, S. 241–242). Die von Grimm zitierte Erzählung in Leydens Complaynt of Scotland ist bis heute der früheste Beleg des Märchens. Ein Singvers des Frosches findet sich schon 1794 in Friedrich David Gräters Über die teutschen Volkslieder und ihre Musik. Mittelalterliche Textstellen, wie sie den Brüdern Grimm aufgefallen waren, bewegen sich nur im sprichwörtlichen Bereich (Si quis amat ranam, ranam putat esse Dianam – Wenn wer einen Frosch liebt, hält er den Frosch für Diana; in gremium missa post rana sinum petit ipsa – So der Frosch in den Schoß kommt, wollt er gern in den Busen), ebenso eine antike in Petronius Das Gastmahl des Trimalchio (Kap. 77, über einen Neureichen: qui fuit rana, nunc est rex – Der ein Frosch war, ist jetzt König). Auch Versuche der Herleitung aus altorientalischen Quellen stützen sich nur auf Einzelmotive. Das Bild von Eisenbanden ums Herz ist schon mittelalterlich belegt, es lebt vielleicht fort in Redensarten wie mir fällt ein Stein vom Herzen. 38 deutsche Varianten von Märchentyp AaTh 440 sind belegt, die meisten im Küstenraum, v. a. Mecklenburg und Ostpreußen, sowie durch Grimms Sammeltätigkeit in Hessen. Weitere Fassungen finden sich in Nord- und Osteuropa, selten außerhalb Europas z. T. vermischt mit anderen Tierbräutigammärchen. Neuere Varianten sind oft von Grimms Froschkönig abhängig, was man an der Handlungsstruktur nachweisen kann. Lutz Röhrich stellt fest, dass die Handlung fast immer wie hier von der Notlage der Frau motiviert ist und binäre Oppositionen zeigt: Verwünschung/Erlösung, Mangel/Behebung, Versprechen/Einhaltung, Verweigerung/Hingabe, Fesselung/Befreiung, Hinausgehen/Heimkehr. Die Verse sind verschieden, aber markieren stets den Kulminationspunkt der Handlung, als das Unerwartete geschieht und das Tier das Versprechen einklagt. Die Prinzessin wird vom spielenden Kind zur heiratenden Frau, entsprechend vergeht in manchen Varianten mehr Zeit bis zum Schlossbesuch des Tieres, das auch eine Schlange sein kann. Der Prinz wird durch ihre intime Begegnung vom Tier zum Menschen (vgl. KHM 101, 108). Die Ekelszene ähnelt Sagen vom Schlangenkuss, auch hier kann das Tier ein Frosch oder eine Kröte sein, aber die Erlösung misslingt. Anders als in Tierbräutigammärchen (KHM 88, 127) erfolgt die Erlösung nicht durch Liebe und Selbstüberwindung, sondern eher vorherbestimmt gegen die Intention der Heldin. Dass sie die eigentliche Handlungsträgerin ist, macht auch das Fehlen der Vorgeschichte von der Verwünschung des Prinzen verständlich. Ein Kuss zur Erlösung ist erst in Varianten ab Ende des 19. Jahrhunderts belegt. Der eiserne Heinrich ist hier mystischer Bruder des Prinzen (vgl. KHM 136). Manche Herausgeber fanden ihn so überflüssig, dass sie ihn weg ließen. In Varianten wie der in Grimms Anmerkung bezieht er sich dagegen auf die Braut und leitet einen zweiten Erzählabschnitt ein. Die Handlung spielt meist bei Hof, doch aus der Perspektive der einfachen Leute, bis hin zu sozialkritischen Zügen von der Demütigung einer stolzen Prinzessin (vgl. KHM 52). Der König-Vater wurde von Wilhelm Grimm zur moralischen Instanz ausgebaut, später psychoanalytisch als Über-Ich der Heldin gedeutet oder als zu autoritär kritisiert. Vgl. das russische Märchen Die Froschkönigin. Vgl. Oda und die Schlange (zur Rede des Frosches: ... und deine goldene Krone, die mag ich nicht auch Der weiße Wolf) in Ludwig Bechsteins Deutsches Märchenbuch. Der Märchenphilologe Lutz Röhrich beobachtet, dass Psychologen gerade auch dieses Märchen als Reifungsvorgang deuten. Die goldene Kugel stellt eine Beziehung her, bringt die Geschehnisse ins Rollen, jedoch das Mädchen will sich noch nicht verschenken, es ist die verlorene, goldene Welt der Kindheit. Im Kinder- oder Gesellschaftsspiel kann das Ballzuwerfen Liebe bedeuten. Der tiefe Brunnen wurde als Eingang zum Uterus oder Unbewussten gedeutet (s. a. KHM 24, 91), der Frosch als Phallus. Deutlich habe das Märchen etwas mit Sexualität und den durch radikale Veränderung ausgelösten Angstgefühlen zu tun. Nach Hedwig von Beit kann die Heldin entweder als Seelenbild aufgefasst werden, dessen herrschendes Bewusstsein der König ist, oder als selbständige Persönlichkeit. Der Ball ist der bewusstseinsferne Teil des Selbst und knüpft die Beziehung zu urtümlich animalischem Leben. Er war im Altertum sowohl Bild der Einzel- als auch der Weltseele (Sphaira) und Spielzeug des Erosknaben. Der Seelenverlust im Brunnen korrespondiert mit dem Erlösungswunsch des Frosches. Er ist mythologisch oft kein harmloses Wesen, Erscheinungsform der armen Seele, teuflisch, doch auch vor Unglück schützend, sein Quaken das Schreien der ungeborenen Kinder. Auch der Vater als erste Animus-Erfahrung der Heldin mahnt sie zur Vertiefung des bisher spielerischen, nur-weiblichen Umgangs mit dem Unbewussten. Das An-die-Wand-Werfen ist schwer zu deuten, evtl. als Projektion oder als Fixierung. Es ist in Varianten durch Kuss, Verbrennen der Tierhaut oder Köpfen ersetzt. Der Diener ist in Märchen fast immer des Helden Schatten oder Doppelgänger, der hier wie der Frosch aus seiner alten Haut bricht. Psychologisch sinnvoller scheinen Varianten, wo sich dies auf die Braut bezieht, z. B. verhinderte der Eisenreif die Geburt eines Kindes. Nach Bruno Bettelheim zeigt die Handlung einen beschleunigten Reifungsprozess. Die narzisstische Vollkommenheit des Goldballs muss zurückgeholt werden vom hässlichen Frosch – das Leben ist kompliziert geworden. Das Über-Ich in Gestalt des Vaters erzwingt, dass das Spiel ernst wird, was die Gefühle verstärkt, wenn auch zuerst negativ – reife Liebe braucht Zeit. So wie erste Erotik nicht lustvoll sei kann, muss auch ein Kind aus mütterlicher Abhängigkeit geworfen werden – dass ein Frosch aus dem Wasser auftaucht, nehme unser embryologisches Wissen um Jahrhunderte vorweg. Bettelheim erwähnt noch ein Gedicht von Anne Sexton. Die Anthroposophin Friedel Lenz sieht eine Vereinigung des Ich mit der Seele, auf die es zunächst abstoßend wirken muss. Auch nach Ortrud Stumpfe muss die Prinzessin das Wirken der Sonnenkräfte aus der sumpfig-dämmrigen Gestalt entziffern. Die Anthroposophin Arnica Esterl verglich das Märchen mit der Heilkraft der Hahnenfußgewächse, der Homöopath Martin Bomhardt mit den Arzneimitteln Bufo, Mercurius, Staphisagria, Thuja, Edith Helene Dörre mit dem Amethyst. Wilhelm Salber sieht in Frosch und Prinzessin die Extreme von Banalem und Entwicklung, die erst mühsam durch Wiederbelebung des Vergangenen miteinander in Austausch kommen. Regina Kämmerer findet die Auflehnung der Prinzessin entscheidend, dass sie eine selbst entschlossene Frau wird, was auch ihm die Würde wiedergibt. Dass Erlösung hier durch Beharren der Heldin auf ihr eigenes Erleben kommt, ist laut Jobst Finke vielleicht eine Therapievorlage für Paare, deren Konflikte gerade auf zu viel Rücksichtnahme beruhen. Der Froschkönig kann (auch) als Geschichte sexueller Initiation eines jungen Mädchens gelesen werden. Der Brunnen steht für das Ziel der Neugier auf die eigene ursprüngliche Welt: eine Art tiefsinnige Selbstbeschaulichkeit ins eigene unschuldige Unbekannte, da die Prinzessin sexuell noch unerfahren ist. Dieses Erkennen fängt zunächst als argloses Spiel mit der goldenen Kugel am Brunnen an und erfährt eine plötzliche Wendung in Richtung beängstigender männlicher Triebe im Auftauchen des zunächst als eklig und nur wenig anziehend empfundenen Frosches. Die goldene Kugel steht für strahlende weibliche geballte Anziehungskraft. Der Frosch steht nicht nur für die männliche Pubertät, die Jungen in diesem Alter als noch wenig attraktiv für gleichaltrige Mädchen erscheinen lässt, sondern auch allgemein für die zunächst als forsch und quälend (quakend) auftretend, zudringlich, unheimlich und befremdlich empfundene männliche Sexualität. Erst als das Mädchen im Anschluss an das erste Brunnenerlebnis durch ihre Abwehr des Ekels durch das Zerschmettern des ungebetenen eindringlichen Gastes an der Wand, d. h. einer Wendung der Beziehung in Richtung Seelenverwandtschaft zu einer jungen (aggressiv aktiven, die Forschheit abwehrenden) Frau heranreift, kann sie die Angst vor dem anderen Geschlecht überwinden: der Frosch entpuppt sich als Prinz, dem das Mädchen erliegt und damit zur erwachsenen Frau wird. Das Märchen stellt quasi durch die grüne Farbe des Froschs auch das Prinzip der ersten sprunghaft initiierenden Öffnung, sprich aber auch allgemeinen Hoffnung dar: Erlösung vom singulär tierischen, naiv unschuldigen Zustand und erwachend waches Wachstum (der kleine Frosch wird zum großen Prinzen). Der im Originaltext des Märchens am Ende stehende Ausspruch des Eisernen Heinrichs … als ihr in dem Brunnen saßt, als ihr eine Fretsche wast. veranlasste zu weiteren Deutungen: Eine Deutung des Wortes Fretsche knüpft an die hessische Aussprache von Frettchen an, da die Brüder Grimm die mündlichen Märchenerzählungen in Hessen gesammelt hatten. Das Wort Frettchen könnte für frech und flink stehen, was dem Verhalten des frechen und der Prinzessin nacheilenden (nachstellenden) Frosches entspräche. Die lautmalerische Ähnlichkeit zwischen Fretsche und Frosch könnte insoweit ein doppeldeutiges Wortspiel sein. Dass dem seinem Prinzen treu ergebenen Eisernen Heinrich eiserne Bande vom Herzen fallen, nachdem die Umtriebigkeit des Prinzen mit der Vermählung geendet hat, könnte als Freude über die nun eingekehrte Berechenbarkeit des Prinzen gemeint sein, wobei Prinz für staatliche Obrigkeit stehen mag. Eine andere Deutung des Wortes Fretsche, und damit des Sinngehalts des Märchens, wird über eine vermeintliche etymologische Wortverwandtschaft mit dem englischen Wort wretch herzuleiten versucht, das wiederum eine Verbindung zum althochdeutschen Wort Recke aufweise (siehe Chambers, Dictionary of Etymology C 1988: wretch n. very unfortunate person. Probably before 1200 wrecche, in The Ormulum; developed from Old English wrecca wretch, stranger, exile ...; related to wrecan to drive out, punish ... Old English wrecca is cognate with Old Saxon wrekkio exile, and Old High German reccho, reckio (modern German Recke warrior, hero), from Proto-Germanic *wrakjon from Indo-European *wrog- …). Daraus wird geschlossen, der Froschkönig (Froschprinz) sei als ein ins Ausland vertriebener Recke zu sehen, dessen Schicksal hier märchenhaft umschrieben werde. Als weiterer Aspekt möglicher Deutung: In dem Märchen wird mit dem Wurf an die Wand bzw. vor allem mit dem Ausspruch des den handelnden Personen (un)bekannten Wortes Fretsche eine Entzauberung des zuvor verhexten Königsohns herbeigeführt bzw. abgeschlossen. Die Entzauberung findet durch Freisetzen bzw. Bekanntwerden von ablehnenden Emotionen statt. Entzauberungen finden sich in vielen Märchen, z. B. in dem Märchen Rumpelstilzchen. In dem Augenblick, in dem dessen wahrer Name ausgesprochen wird, ist der Zauber gebrochen bzw. gebannt. Eine Parallele besteht insoweit in der Psychoanalyse. Erst mit dem Bewusstwerden und Aufdecken von Ängsten und Verdrängungen ist der (negative) Zauber gebrochen, kann die Heilung beginnen. Einer Interpretation von Carl Gustav Jung folgend handelt die Geschichte von einer Initiation der Psyche einer jungen Frau. Der Analyse Jungs folglich sind Märchen eine reiche Quelle für Archetypen und können wie Träume analysiert werden. Der Ego-Charakter in dieser Geschichte ist die Prinzessin. Als Jungfrau sieht sie ihre männlichen Mitmenschen noch wie fremdartige Tiere, genauer wie Frösche. Der goldene Ball steht für ihr bewusstes Selbst, das im Brunnen im Wald verloren ging. Sowohl der Brunnen als auch der Wald stehen für ihre Unbewusstheit. Während des Prozesses der Selbstsuche trifft sie einen Frosch, eigentlich: einen Mann. Der Frosch hilft ihr und will aus ihrem Becher trinken und von ihrem Teller essen, was für das Verlangen, sie zu küssen steht. Mit ihr in einem Bett schlafen zu wollen steht für die Intimität zwischen Mann und Frau. Als die jungfräuliche Prinzessin den Frosch gewaltsam an die Wand wirft, wird sie sich plötzlich über die männlichen Züge in ihrem eigenen Unbewussten klar: sie wird von der passiv erduldenden zur aktiv handelnden Person. Nach dieser plötzlichen Entdeckung wird der Frosch zum realistischen Bild eines Mannes oder in diesem Falle zu einem Prinzen mit wunderschönen Augen. Die Prinzessin ist nun eine erwachsene Frau, die fähig ist zu heiraten. Lutz Röhrich bemerkt, dass die Lyrik heutiger Zeit oft nur die Erlösungssehnsucht übernimmt, ohne ihre Erfüllung in der modernen Realität wiederfinden zu können. Parodien, Cartoons und Witze kehren oft die Erlösungsszene um, wobei gerade die durch Grimms Bearbeitung unterdrückte Erotik herausgestellt, der Glaube an das Wunder der Liebe aber verworfen wird. In Wilhelm Buschs Bildergeschichte Die beiden Schwestern in Stippstoerchen für Aeuglein und Oehrchen (1880) muss die böse Schwester dem Wasserneck folgen: Da sitzt sie nun bei Wasserratzen, / Muß Wassernickels Glatze kratzen, / Trägt einen Rock von rauhen Binsen, / Kriegt jeden Mittag Wasserlinsen; / Und wenn sie etwa trinken muß, / Ist Wasser da im Überfluß. Marie Luise Kaschnitz Gedicht Bräutigam Froschkönig von 1955 steht unter dem Eindruck der Weltkriege: In Franz Fühmanns Gedicht wirft die Prinzessin den Schleimfrosch aus dem Fenster, weil ihr sonst keiner hilft. Berühmt ist auch Daniela Weilands Nie einen Frosch küssen!. In Janoschs Parodie spielt Froschkönig mit seinen Luftblasen und das hässliche Mädchen wird zur Froschkönigin, als er es in den Schwitzkasten nimmt. Sie erschien auch als Bildband und wurde in Janoschs Traumstunde im Fernsehen gezeigt (Episode 15). Heinz Fischer-Tschöp interviewt Herrn Froschkönig, der, seiner Physiognomie wegen unter starken Minderwertigkeitskomplexen leidend, aus der erst aus Mitleid zustande gekommenen Liebesnacht größer, schöner hervorging – Sogar mein Butler Heinrich … erkannte mich kaum wieder. In Barbara Königs Nacherzählung druckst er herum, als seine Braut von der gar nicht so hässlichen Hexe wissen will, deren Zauber von der angenehmsten Sorte war und sich erst im Nachlassen verkehrte. Bei Heinrich Wiesner küsst sie ihn und wird ein Frosch. In Achim Brögers kurzem Prosatext Die Angst der Frösche vor den Königstöchtern (1984) bläst sie ihn auf, wie das Kinder so tun, weil er kein Prinz wird. Helmut Heißenbüttel dichtet dem Eisernen Heinrich eine Affäre mit Ottilie Wildermuth an. James Finn Garners emanzipierte Prinzessin erlöst einen Immobilienmakler im Golferdress, drückt ihn aber wieder unter Wasser, als er alles abholzen und zubauen will. Christian Peitz schrieb eine weitere Parodie Die mit dem Frosch knutscht. Kathrin Schmidt erfindet Vorgeschichte und Schluss, wie des Königs Retortenkind Frösche zerquetscht, dafür von der Teichhexe verwünscht wird und die eisernen Bande schließlich der Prinzessin anlegt. Nach Katja Lange-Müller trauert der Prinz seiner Zeit als Frosch nach, weil sie ihn nicht liebt. Ein Manga erschien 2009 von Kei Ishiyama in Grimms Manga (Band 2). Auch in Kaori Yukis Manga Ludwig Revolution kommt er vor (Band 2). Karen Duve erzählt das Märchen als Die Froschbraut in ihrem Buch Grrrimm von 2012 ironisch nach. Die Zeit betitelt eine Ausgabe zum neuen Mann mit einer Froschpuppe. Jessie Marion King schuf in der Ästhetik des schottischen Jugendstil Illustrationen zu Der Froschkönig. Bildhauer benutzten das Motiv des Froschkönigs zur Gestaltung von Zierbrunnen. Beispiele sind Arbeiten von Gottfried Kumpf, Klaus Kütemeier und Wilhelm Srb-Schloßbauer. Basswood Basswood ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Sonstiges: Siehe auch: Matthias Ruete Matthias Ruete (* 1952) ist ein deutscher Jurist und EU-Beamter. Gegenwärtig ist er Generaldirektor der Generaldirektion Migration und Inneres der Europäischen Kommission. Ruete studierte Jura in Marburg, Köln, Berlin und Gießen und wurde 1984 an der Universität Gießen mit einer Arbeit über Copyright, geistiges Eigentum und britische Verwertungsgesellschaften promoviert. Er trat 1986 in den Dienst der Europäischen Kommission. Dort war er in verschiedenen Verwaltungspositionen tätig, bevor er 2006 die Leitung der Generaldirektion Energie und Verkehr (DG TREN) übernahm. Philipp Funk Philipp Funk (* 26. Juni 1884 in Wasseralfingen bei Aalen; † 14. Januar 1937 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Historiker und Publizist. Philipp Funk wurde als Sohn des Eisengießers Georg Funk und der Philippine Funk, geb. Hauser, geboren. Schon mit 17 Jahren interessierte er sich für Genealogie und verfolgte die Kunsthandwerkerfamilien Funk und Hauser bis zum Anfang des 17. Jahrhunderts zurück. Ab 1896 besuchte er die Lateinschule in Rottenburg am Neckar und ab 1899 das Gymnasium in Ehingen, wo er 1903 das Abitur ablegte. Im gleichen Jahr trat er in das Theologenkonvikt Wilhelmsstift ein und begann ein Studium der Philosophie, Geschichte, Kunstgeschichte und katholischen Theologie an der Universität Tübingen. Dort gehörte unter anderem Georg von Below zu seinen akademischen Lehrern. Funk gründete mit Eugen Mack, Joseph Eberle, Alfons Heilmann und Hermann Hefele den schöngeistigen Theologenzirkel Der Gral (1905) und später wurde er Mitbegründer eines sozialpolitischen Studienzirkels. Er war Mitglied der Theologengesellschaft Guelfia. 1907 bestand er das theologische Staatsexamen und trat am 8. Oktober in das Priesterseminar Rottenburg ein. Bereits als Student arbeitete er an der Zeitschrift des Reformkatholizismus Renaissance mit: In einem Artikel von April 1906 (Band 7, 1906, S. 202–211) kritisierte er die wissenschaftliche Methode des Tübinger Exegeten Johannes Evangelist von Belser (1850–1916) scharf. In einem weiteren Aufsatz über die Legenden-Studien des Heinrich Günter äußerte er Zweifel an der Historizität des Johannesevangeliums und sprach von Legenden in der Heiligen Schrift (Band 7, 1906, S. 645–654, 710–717). Daraufhin wurde er ein Jahr vom Empfang der Weihen zurückgestellt und trat Ende 1907 vorläufig aus dem Priesterseminar aus. Er setzte sein Studium der Geschichte in Tübingen und München fort und promovierte im Juli 1908 in Tübingen unter der Betreuung von Walter Goetz mit einer Arbeit über Jakob von Vitry zum Dr. phil. Am 26. November 1908 trat er wieder in das Priesterseminar Rottenburg ein. Schon nach einem Monat verließ er es am 20. Dezember, aber endgültig, nachdem er die Enzyklika Pascendi nicht formell anerkennen wollte. Es folgten Studien und schriftstellerische Arbeiten in Tübingen. Ab März 1909 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften am historischen Atlas von Bayern. Vom 1. Oktober 1909 bis zum 30. September 1910 war er Hilfsbibliothekar an der Stadtbibliothek Stettin unter Erwin Ackerknecht. Bereits seit Anfang 1910 arbeitete er als Herausgeber und Leiter der modernistischen Wochenschrift Das Neue Jahrhundert, die 1915 und 1916 unter dem Titel Freie-Deutsche Blätter erschien und danach ihr Erscheinen einstellte. Im August 1910 sprach er als Vertreter der deutschen Modernisten auf dem Weltkongress für freies Christentum und kirchlichen Fortschritt in Berlin, ebenso 1913 in Paris. Seine 1913 erschienene Essaysammlung Von der Kirche des Geistes wurde 1915 wegen modernistischer Tendenzen indiziert. Bald nach Beginn des Ersten Weltkrieges meldete er sich, da ihn ein Augenleiden am Waffendienst hinderte, als Sanitätssoldat. Dann war er als Kriegsberichtserstatter und 1916 bis 1917 bei der politischen Abteilung des Generalgouvernements Belgien in Brüssel tätig. 1917 bis 1918 arbeitete er in der Zensurabteilung der politischen Abteilung des Generalgouvernements in Bukarest. Nach dem Kriegseinsatz war er von 1918 bis 1919 Schriftleiter für Außen- und Kulturpolitik an der München-Augsburger Abendzeitung, 1920 bis 1926 Lektor bei Kösel-Pustet München, 1921 bis 1926 historischer Berater der Zeitschrift Hochland und 1921 bis 1924 Redakteur der Literarischen Beilage des Bayerischen Kuriers. Nach seiner Habilitation (1926) unter der Betreuung von Heinrich Günter war er kurzzeitig Privatdozent an der Universität München, ehe er noch im gleichen Jahr als ordentlicher Professor der Literatur- und allgemeinen Geschichte an die Staatliche Akademie in Braunsberg, Ostpreußen, wechselte. Dort erlernte er die polnische Sprache, um Quellen studieren zu können. Einem Ruf als ordentlicher Professor der mittelalterlichen und neueren Geschichte (Konkordatslehrstuhl) an der Universität Freiburg im Breisgau folgte er 1929. 1935 wurde er Leiter im Reichsinstitut für ältere deutsche Geschichtskunde und 1936 in den Allgemeinen Deutschen Historiker-Ausschuss berufen. Funks Hauptarbeitsgebiete waren die Geschichte der abendländischen Frömmigkeit, die Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts und das Staatsdenken im Mittelalter. Er war Mitglied der Badischen Historischen Kommission, der Görres-Gesellschaft, einige Zeit der BVP und der Krausgesellschaft – Vereinigung für religiösen und kulturellen Fortschritt im Katholizismus in München (seit 1910; benannt nach Franz Xaver Kraus). Er starb plötzlich am 14. Januar 1937 und wurde am 17. Januar in Wasseralfingen bestattet. Sein Nachlass wird im Archiv der Universität Freiburg aufbewahrt. San Pedro de la Nave San Pedro de la Nave ist eine westgotische Kirche im Westen der Provinz Zamora in der spanischen Autonomen Region Kastilien und León. Die Kirche San Pedro de la Nave liegt heute beim kleinen Ort El Campillo in der Gemeinde San Pedro de la Nave-Almendra, knapp 20 km nordwestlich der Stadt Zamora in einer Höhe von ca. 745 m ü. d. M. Im Jahr 1930 musste die Kirche dem Ricobayo-Stausee weichen und wurde nur ca. zwei Kilometer weiter südöstlich am heutigen Standort wieder aufgebaut. San Pedro de la Nave gilt als spätes Beispiel westgotischer Architektur, denn die Kirche stammt wahrscheinlich aus der Zeit kurz vor der maurischen Eroberung Spaniens, die im Jahre 711 einsetzt. Der Baubeginn wird zumeist in das ausgehende 7. oder beginnende 8. Jahrhundert, also in die Regierungszeit des westgotischen Königs Egica (reg. 687−702), datiert; die eigentliche Bauzeit dürfte nicht mehr als ein Jahr betragen haben. Ursprünglich wurde im Tal des Río Esla errichtet und gehörte die Kirche zu einem Kloster in der Nähe der Via de la Plata, der Römerstraße, die die Städte Emerita Augusta (Mérida) und Asturica Augusta (Astorga) miteinander verband. Wie lange das Kloster bestand, ist nicht belegt. Die Kirche wurde später als Pfarrkirche genutzt. Im Jahr 1912 wurde sie zum nationalen Kulturgut (Bien de Interés Cultural) erklärt. Das Gebäude ist aus rötlichen Sandsteinblöcken unterschiedlicher Größe errichtet, die ohne Mörtel aneinandergefügt sind; einige der Steine sind exakt behauen, andere nur wenig. San Pedro de la Nave ist eine dreischiffige Basilika, die ein griechisches Kreuz bildet; die beiden halben Seitenschiffe zu beiden Seiten des Jochs vor der Apsis sind wahrscheinlich spätere Hinzufügungen, über deren Zweck Unklarheit besteht. Über dem Vierungsquadrat erhebt sich der durch vier Fensteröffnungen belichtete und zur Kirche hin offene Laternenturm (cimborrio). Die ursprünglichen Seitenschiffe sind vom Hauptschiff durch Arkaden mit unterschiedlich stark geschlossenen Hufeisenbögen getrennt. Auch der Triumphbogen, der sich vom Mittelschiff zur quadratischen Apsis öffnet, ist als Hufeisenbogen gestaltet. Darüber liegt – wie in anderen präromanischen Kirchen (z. B. San Baudelio de Berlanga, San Salvador de Priesca oder Santiago de Peñalba) – eine sogenannte verborgene Kammer (cámara oculta), die nur von innen und über eine Leiter zugänglich ist. Den Pfeilern des Vierungsquadrates sind Säulen mit figürlich gestalteten Kapitellen vorgelagert. Auf zwei dieser Kapitelle sind Vögel dargestellt, die Trauben picken. An den Seiten befinden sich menschliche Gesichter. Auf den beiden anderen Kapitellen sind biblische Szenen zu sehen. In der einen Szene führt Abraham ein Messer gegen seinen vor ihm auf einem Altar liegenden Sohn Isaak, den die Hand Gottes vor der Tötung bewahrt. Hinter Abraham steht ein Widder als Opfertier bereit. Auf dem oberen Rand des Kapitells ist eine lateinische Inschrift eingemeißelt, deren Übersetzung lautet: Wo Abraham seinen Sohn Isaak dem Herrn als Opfer darbot. Eine andere Szene zeigt den Propheten Daniel in der Löwengrube, darüber die Inschrift: Wo er in die Löwengrube geschickt wurde. An den Seiten dieser beiden Kapitelle sind die Apostel Petrus, Paulus, Thomas und Philippus dargestellt. Auf den Kämpfern über den Kapitellen verläuft ein Fries von Weinranken, die Kreise bilden und Vögel, menschliche Köpfe oder Trauben umrahmen. Ein weiterer Fries wird einem anderen Künstler oder einer anderen Bildhauerwerkstatt zugeschrieben. Auf ihm sind geometrische Motive dargestellt, Quadrate und in Taubändern gefasste Kreise mit Weinreben, Blütenblättern und Sonnenrädern. In Höhe der Kämpferzone über den Kapitellen verläuft ein reliefiertes Schmuckband, welches auch die Apsis und das Querhaus miteinschließt; die hier verwendeten Formen sind vielfältig und umfassen sowohl menschliche, als auch tierische, vegetabilische und geometrische Motive (Köpfe, Vögel, Weinranken, Kreuze, Wirbel etc.) Bemerkenswert sind die Fächerrosette oberhalb des Apsisfensters und dessen Rahmung in Form eines Alfiz. In den Außenwänden zu beiden Seiten des wohl schon immer als Haupteingang genutzten Portals im nördlichen Querschiff befindet sich jeweils ein durch eine Mittelsäule geteiltes Fenster (ajimez). Derartige Zwillingsfenster (Biforien oder gekuppelte Fenster) gehen wahrscheinlich auf spätantike Vorbilder zurück und sollten in deutlich verfeinerter und reicherer Gestaltung in der maurischen und mudéjaren Architektur späterer Jahrhunderte aber auch in der Architektur der Romanik und Gotik eine wichtige Rolle spielen. LZ 1 LZ1 steht für: LZ 1 steht für: LZ-1 steht für: Petr Kocman Petr Kocman (* 1. August 1970 in Brünn; † 9. Dezember 2009 bei Kývalka) war ein tschechischer Fußballspieler. Der Mittelfeldspieler bestritt für den FC Brünn zwischen 1992 und 2000 169 Erstligaspiele, in denen er sieben Tore schoss. Kocman begann seine Profilaufbahn 1992 beim FC Boby Brno. In der letzten gemeinsamen Saison der Tschechen und Slowaken absolvierte er 24 Erstligaspiele, ohne ein Tor zu erzielen. In den nächsten Jahren gehörte Kocman, der als Stürmer begann und später im rechten Mittelfeld spielte, meist zur Stammaufstellung der Rot-Weißen. Sein erstes Tor in der ersten tschechischen Liga schoss er am 10. September 1993 beim 2:1-Sieg seiner Mannschaft über Spartak Hradec Králové. Im Jahr 1996 stand Kocmans Karriere kurzzeitig vor dem Aus, als er sich eine Leberinfektion zuzog. Allerdings konnte der Mittelfeldspieler seine Laufbahn fortsetzen und spielte bis zur Saison 1999/00 weiterhin für seinen Stammverein. Für Brünn absolvierte Kocman insgesamt 169 Ligaspiele und traf sieben Mal ins gegnerische Tor. Nach dem Ende seiner Profilaufbahn spielte er vier Jahre für den FC Slovan Rosice und unweit von Stuttgart in einer unterklassigen Liga in Deutschland. Anschließend arbeitete er für den FC Brünn als Manager in der Juniorenabteilung. Kocman absolvierte in den Jahren 1985 und 1986 vier Spiele für die tschechoslowakische U-15-Auswahl. Kocman kam am 9. Dezember 2009 gegen 4:45 Uhr auf der Autobahn D1 zwischen Prag und Brünn in der Nähe von Kývalka ums Leben, als er beim Versuch, einen auf die Fahrbahn gerollten Ersatzreifen wieder aufzufangen, von einem Lastkraftwagen erfasst wurde. Sowohl Kocmans Vater als auch Kocmans Onkel spielten in den 1960er Jahren Fußball für den Stadtrivalen Spartak KPS Brno, in der Saison 1961/62 in der ersten tschechoslowakischen Liga. Religion in Albanien Zu den Religionen in Albanien mit den meisten Anhängern zählt der Islam, die größte Minderheit ist das Christentum. Außer den Sunniten, die in der Mehrheit sind, gibt es den Sufiorden der Bektaschi. Unter den Christen gibt es Orthodoxe und Katholiken. Die Partei der Arbeit Albaniens hatte von 1967 bis 1990 Albanien zum atheistischen Staat erklärt und jegliche Religionsausübung verboten. Nach wie vor hat die Mehrheit der Albaner kein offizielles Bekenntnis abgelegt. Sie erinnern sich aber, ob die eigene Familie der muslimischen, der orthodoxen oder katholischen Tradition entstammt. Die Ausübung der Religion ist bei den wenigsten Albanern ausgeprägt. Gemäß der Südosteuropaforscherin Nathalie Clayer kennt die Geschichte Albaniens keinen religiösen Extremismus. Religiöse Toleranz bestimme den Alltag der Albaner, die stolz sind auf die Harmonie, die zwischen den Anhängern der Religionen besteht. Religiöser Pragmatismus als ein kennzeichnender Charakterzug der albanischen Gesellschaft führte im Laufe der Jahrhunderte zu zahlreichen interreligiösen Ehen. Es entstand eine starke vereinigende kulturelle Identität. Sie ist historisch auch dadurch bedingt, dass die Notwendigkeit bestand, die eigene Kultur vor Eroberungs- und Unterwerfungsversuchen anderer Völker und Länder zu schützen. Noch heute ist ein Zitat von Pashko Vasa (1825–1892), das später vom totalitären kommunistischen Regime übernommen wurde, oft zu hören: Im ganzen Land und bei allen Religionen sind Aberglaube und heidnische Bräuche als Bestandteil der gemeinsamen albanischen Kultur weit verbreitet. Amulette wie Knoblauch, Puppen und Stofftiere, Flaggen und gemalte Augen, die den bösen Blick () abwenden sollen, sind allgegenwärtig. Besonders in den nördlichen Bergregionen der Albanischen Alpen vermischten sich vorchristliche mit katholischen Bräuchen. Pilgerstätten wie das katholische, dem heiligen Antonius von Padua gewidmete Kloster bei Laç werden von Anhängern aller Religionen aufgesucht. Auch Feiertage werden oft zusammen gefeiert. Dabei spielen heidnische Elemente, um die christliche Heilige bereichert wurden, eine über Religionen hinweg verbindende Rolle, sind doch heidnische Glaubensvorstellungen, Mythen und Aberglaube noch heute verbreitet. Die Volkszählung von 2011 ermittelte folgende Religionszugehörigkeiten: Vor dem Zweiten Weltkrieg bekannten sich etwa 70 Prozent der Bevölkerung zum sunnitischen Islam. 20 Prozent waren orthodoxe Christen, darunter praktisch alle Angehörigen der ethnischen Minderheiten (Mazedonier, Aromunen, Griechen und Roma). Etwa zehn Prozent gehörten der römisch-katholischen Kirche an. Orthodoxe Albaner lebten vor allem im Süden, Katholiken im Nordwesten, Muslime waren, abgesehen von einigen Bergregionen, überall vertreten. Aktuelleres Zahlenmaterial nannte sehr unterschiedliche Zahlen. Gemäß Erhebungen der Albanischen Akademie der Wissenschaften aus dem Jahre 2003 zählten sich ungefähr 40 Prozent der Albaner zu den Sunniten, 20 Prozent zum Bektaschi-Orden, weitere 20 Prozent zur orthodoxen Kirche und etwa zehn Prozent zur katholischen Kirche. Die restlichen zehn Prozent bezeichneten sich als Atheisten oder gehören anderen Religionen und Konfessionen an, insbesondere evangelischen oder evangelikalen Freikirchen. Eine Studie des albanischen nationalen Statistikamts Instituti i Statistikës von 2005 stellte einen Anteil von 79,9 Prozent Muslime an der Gesamtbevölkerung Albaniens fest. Die jüdische Glaubensgemeinschaft hat etwa hundert Mitglieder, obwohl es schon seit 2000 Jahren Juden in Albanien gibt. In Tirana wurde 2010 eine Synagoge eröffnet, aber bald wieder geschlossen. Fast alle der verbliebenen Juden der nie großen Gemeinschaft wanderten nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Herrschaft nach Israel aus. Insgesamt gab es im Jahre 2008 in Albanien 1757 Kultstätten und Gotteshäuser. Obwohl die Muslime die relative und absolute Mehrheit bilden, verfügen sie über weniger Glaubenshäuser. Es existierten nur 568 Moscheen und 70 Tekken, aber 1119 Kirchen. Von den Kirchen waren 694 katholisch und 425 orthodox. Die albanische Verfassung von 1998 bestimmt in der Einleitung und detailliert in den Artikeln 10 und 24 das Recht auf Religionsfreiheit und die Gleichbehandlung aller Religionen durch den Staat, der auch ihren rechtlichen Status anerkennt. Er selber bezeichnet sich als laizistisch. Herzliche Beziehungen zwischen den verschiedenen religiösen Glaubensrichtungen haben zu einer generell positiven Atmosphäre in diesem Land beigetragen. In Albanien gibt es keine ausdrückliche Staatsreligion, alle Religionen sind in den Augen der staatlichen Behörden gleich. Die staatliche Neutralität in Sachen Religion führt so weit, dass es an öffentlichen Schulen keinen Religionsunterricht gibt. Religiöse Gruppen müssen sich nicht registrieren lassen, und die vorherrschenden Religionen (Christlich-Orthodoxe, Katholiken, sunnitische Muslime und die Bektaschi-Gemeinschaft) genießen viele offizielle Privilegien. Die Mythologie und Religion der Illyrer (den angenommenen Vorfahren der Albaner) sind nur durch die Erwähnung von illyrischen Gottheiten auf Denkmälern, die aus der Zeit des römischen Reiches stammen, überliefert. Es scheint keinen Hauptgott gegeben zu haben. Auch zeigen sich Unterschiede zwischen den einzelnen Stämmen. Dem britischen Schriftsteller John Wilkes zufolge entwickelten die Illyrer keine gleichförmige Kosmologie, auf die sie ihre religiösen Praktiken konzentriert hätten. Das Christentum verbreitete sich auf dem Gebiet Albaniens (damals größtenteils zusammengesetzt aus Epirus nova und einem Teil des südlichen Illyricums) wie im gesamten römischen Reich ausgehend von den städtischen Zentren. Das unveränderliche Wachstum der christlichen Gemeinschaft in Dyrrhachium (der römische Name für Epidamnos, heute Durrës) führte zur Entwicklung eines lokalen Bistums im Jahre 58 n. Chr. Später wurden Episkopalsitze in Apollonia, Buthrotum und Scodra gegründet. Ab dem ersten und dem zweiten Jahrhundert n. Chr. war das Christentum in der Region die vorherrschende Religion, das die heidnische Vielgötterei verdrängte und größtenteils die humanistische Weltanschauung und Institutionen der Griechen und Römer geerbt hatte. Im späten 5. oder im 6. Jahrhundert entstand bei Saranda das sehr große Kloster der vierzig Märtyrer, eine bedeutende Pilgerstätte. Obwohl das albanische Gebiet zu Byzanz gehörte, blieben die Christen bis 732 unter der Rechtsprechung des römischen Papstes, als der byzantinische Kaiser Leon der Isaurier – verärgert durch die lokalen Geistlichen, die im byzantinischen Bilderstreit mehrheitlich Rom unterstützt hatten – die Kirche der Provinz vom Papst abtrennte und dem Patriarchen von Konstantinopel unterordnete. Nach der Kirchenspaltung im Jahr 1054 blieb der südliche Teil Albaniens im Einflussbereich Konstantinopels, während der Norden zur päpstlichen Rechtsprechung zurückkehrte. Das Schisma war die erste bedeutende religiöse Teilung in dieser Region. Der Islam hielt erstmals im 9. Jahrhundert Einzug in das Gebiet des heutigen Albanien. Als das albanische Sprachgebiet rund um das 15. Jahrhundert dem osmanischen Reich einverleibt wurde, begann allmählich die Islamisierung der Region. Anfangs siedelten sich türkische Einwanderer – vor allem Kaufleute, Handwerker und Soldaten und später Tımarioten – an. Die Islamisierung war begleitet von dem Phänomen des sogenannten Kryptochristentums. Im osmanischen Reich wurde die Identität einzig aufgrund des religiösen Bekenntnisses festgelegt. Deswegen waren religiöse Fragen auch nach dem Abzug der Osmanen in den aufkeimenden nationalen und kulturellen Bekenntnissen von Bedeutung. In Ostalbanien, dem Kosovo und Mazedonien war die muslimische Bevölkerung besonders stark. Sunnitische Muslime lebten traditionell in den Städten Albaniens, während Bektaschiten hauptsächlich in abgelegenen Gebieten verbreitet waren. Orthodoxe Christen konzentrierten sich hauptsächlich im Süden, die Katholiken im Norden des Landes. Diese regionale Verteilung gilt heutzutage jedoch nicht mehr ganz. Das Agrarreformgesetz von 1945 beschlagnahmte Kircheneigentümer, das Dekret Nr. 743 (über Religion) sah die Errichtung einer Nationalkirche vor und verbot religiösen Würdenträgern Beziehungen zu ausländischen Mächten. Angelehnt an die chinesische Kulturrevolution von Mao erklärte der Diktator Enver Hoxha am 6. Februar 1967 Albanien zum ersten und einzigen atheistischen Staat der Welt. Jegliche religiöse Aktivität oder Symbolik wurde verboten, Kirchen und Moscheen wurden zerstört oder anderweitig genutzt, Stadt- und Ortsnamen religiöser Herkunft wurden ebenso geändert wie Personennamen. Fast 50 Jahre lang setzte der Staat alle möglichen Mittel gegen religiöse Ideen und Institutionen ein. Während der Fastenzeit vor Ostern und dem Fastenmonat Ramadan wurden viele verbotene Lebensmittel wie Milcherzeugnisse und Schweinefleisch in Schulen und Fabriken verteilt. Der Konsum von Alkohol wurde gefördert. Das 1982 herausgegebene Wörterbuch der Volksnamen” enthielt die 3.000 erlaubten säkularen Namen. Der Kommunismus war bis 1990 die Religion der Albaner gewesen. Er war so eng verknüpft mit dem Albanertum, dass auch die nationalistischen Ideen mit dem Sturz der kommunistischen Herrschaft ihren Glanz verloren. Die kommunistische Ideologie hatte das albanische Volk als das auserwählte Volk dargestellt, das dazu berufen war, dem weltweiten, unterdrückten Proletariat Vorbild und Helfer zu sein. Das bedeutete für die unter kommunistischer Herrschaft geborenen Albaner, zuerst Kommunisten zu sein. Eine andere Identität jenseits des Kommunismus gab es nicht. Alle anderen Lebensformen wurden negiert und ideologisch paralysiert gemacht. Jeder Kontakt mit der Außenwelt, auch jener mit Auslandsalbanern, wurde kontrolliert. Das ohnehin vorhandene Misstrauen wurde durch diese Enttäuschung über die kommunistische Propaganda noch verstärkt. So wurde unter den Albanern der Sinn für materielle Wirklichkeiten und die kollektive Allergie gegen Ideologien verstärkt. Gemäß der Volkszählung 2011 sind 56,7 Prozent Einwohner Albaniens muslimisch, die Bektaschi wurden hierbei nicht mit hinzugezählt. Eine der wesentlichen Folgen von fast fünf Jahrhunderten osmanischer Herrschaft war, dass sich die Mehrheit der Albaner zum sunnitischen Islam bekannte. Deshalb entstand der albanische Staat nach der Unabhängigkeit im November 1912 nominell als mehrheitlich muslimisch. Im Norden breitete sich der Islam wegen des Widerstands der römisch-katholischen Kirche nur langsam aus, und auch das gebirgige Terrain hemmte den osmanischen Einfluss. In Mittel- und Südalbanien war der Katholizismus weniger stark, und gegen Ende des 17. Jahrhunderts hatte die Region größtenteils die Religion der wachsenden albanisch-muslimischen Elite angenommen. Die Existenz einer albanischen muslimischen Klasse von Paschas und Beys, die eine immer wichtigere Rolle im politischen und wirtschaftlichen Leben der Osmanen spielten, wurde für die meisten Albaner zu einer attraktiven Karriereoption. Im 20. Jahrhundert wurde der muslimische Klerus nach Streitigkeiten mit dem katholischen und orthodoxen Klerus zuerst in den Jahren der Monarchie geschwächt und später während der 1940er Jahre und 1950er Jahre vollständig beseitigt als Folge der kommunistischen Politik, sämtliche organisierte Religion auf albanischem Territorium auszulöschen. Die Ausrufung Albaniens zum atheistischen Staat” 1967 führte zur Hinrichtung zahlreicher Imame, Scheichs, Hodschas, Derwische, Mollas und zur Verfolgung der muslimischen Ulema. Nach dem Ende der kommunistischen Diktatur wurde Albanien im Dezember 1992 Vollmitglied der Organisation der Islamischen Konferenz. Im April 2011 wurde in der Hauptstadt Tirana die Bedër-Universität, Albaniens erste islamische Universität eröffnet. Bei der Volkszählung von 2011 bezeichneten sich 2,09 Prozent der Einwohner als Bektaschi. Die Muslime Albaniens wurden während der osmanischen Periode in zwei Hauptgemeinschaften geteilt: Die einen bekannten sich zum sunnitischen Islam, die anderen waren Bektaschi, ein mystischer Derwisch-Orden des Sufismus. Nachdem die Bektaschi in der Türkei 1925 von Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk verboten worden waren, verlegte der Orden sein Hauptquartier nach Tirana. Die albanische Regierung erkannte die Bektaschi später als eine vom Sunnitentum unabhängige Glaubensgemeinschaft an. Es wird geschätzt, dass die sunnitischen Muslime vor dem Jahr 1939 etwa 50 % der Bevölkerung des Landes und die Bektaschi weitere 20 % ausmachten. Nachdem 1967 auch die Bektaschi von dem kommunistischen Hoxha-Regime verboten wurden, wurden auch die meisten historischen Derwischklöster (Tekke) zerstört, und der Orden musste sein Hauptquartier von Tirana nach Detroit in den Vereinigten Staaten verlegen. 1954 wurde dort von Baba Rexheb die erste Tekke der USA gegründet. 1990 eröffnete der Orden wieder sein Weltzentrum in Tirana. Andere Sufiorden wie die Mevlevi und Halveti sind heute insbesondere wegen des Religionsverbots in der kommunistischen Periode kaum oder gar nicht mehr präsent. Seit dem 2. Jahrhundert n. Chr. herrschte in den Gottesdiensten, Schulen und Tätigkeiten der orthodoxen Kirche in Albanien das Griechische vor. Diejenigen albanischen Orthodoxen, die der Mode des Nationalismus auf dem Balkan des 19. Jahrhunderts folgend ihre Kirche als albanische außerhalb der griechischen errichten wollten, wurden oft durch die Griechisch sprechende Obrigkeit exkommuniziert. Nach dem Verlust ihres ökumenischen Status mit der Errichtung des bulgarischen Exarchats im Jahr 1870 wollte die griechische Kirche weitere Schismen vermeiden. Die Rivalität zwischen Griechenland und orthodoxen Albanern, die sich für kulturelle Trennung einsetzten, war so stark, dass viele Albaner wie Papa Kristo Negovani, ein in griechischen Schulen erzogener Priester, Sotir Ollani, Petro Nini Luarasi und Nuci Naco wegen ihrer patriotischen Ausrichtung ermordet wurden. Die orthodoxe Kirche hat in den 1920er Jahren ihre Unabhängigkeit vom griechischen bzw. serbischen Patriarchat durchgesetzt und legt großen Wert darauf, dass ihre Kirchen byzantinisch und nicht etwa griechisch sind. Die ausdrückliche Distanzierung von der griechischen Kirche deutet an, wie schwierig die Beziehungen zwischen diesen beiden Nachbarländern nach wie vor sind. Auf beiden Seiten gibt es Minderheitenprobleme. Fan Noli gründete die Albanische orthodoxe Mission unter einer amerikanischen Diözese. Obwohl orthodoxes Christentum in Albanien seit dem 2. Jahrhundert n. Chr. bestanden hatte und die Orthodoxen damals 20 % der Bevölkerung Albaniens ausmachten, wurde die erste orthodoxe Liturgie in albanischer Sprache nicht in Albanien, sondern in Massachusetts gefeiert. Später, als die orthodoxe Kirche im kommunistischen Albanien offiziell verboten war (1960–1989), überlebte sie im Exil in Boston. Zwischen 1890 und 1920 emigrierten etwa 25.000 Albaner, mehrheitlich orthodoxe Christen aus dem südöstlichen Albanien, in die Vereinigten Staaten. Viele ließen sich in und um Boston nieder. Wie viele andere orthodoxe Einwanderer waren es vorherrschend junge, des Lesens nicht mächtige männliche Bauern. Wie so viele andere Balkaneinwanderer kehrten fast 10.000 von ihnen nach dem Ersten Weltkrieg in ihr Heimatland zurück. Fan Noli setzte die albanische orthodoxe Mission unter der amerikanischen Diözese ein. Als im Jahr 1906 sich ein griechischer Priester von einer unabhängigen Kirchgemeinde in Hudson (Massachusetts) weigerte, einen albanischen Nationalisten zu bestatten, beantragte eine empörte albanische Gemeinschaft die missionarische Diözese, ihnen bei der Gründung einer getrennten albanischsprachigen Pfarrei innerhalb der missionarischen Diözese zu helfen. Fan Noli, ein albanischer Politiker und ehemaliger Gemeinde-Kantor, wurde in der Folge im Februar 1908 durch einen mitfühlenden erzbischöflichen Platon ordiniert, um dieser neuen albanischen Pfarrei dienen zu können. Noli half bei der Gründung von fünf weiteren albanischen Pfarreien, die meisten davon in Massachusetts, als Albanische orthodoxe Mission in Amerika unter der Schirmherrschaft der amerikanischen Diözese. Noli emigrierte später nach Albanien, war der geweihte Bischof und 1923 Primas der unabhängigen orthodoxen Kirche in Albanien. Er hatte sogar kurz das Amt des Premierministers Albaniens inne, wurde aber in einem Staatsstreich im gleichen Jahr von Ahmet Zogu gestürzt. Nach Jahren im Exil in Deutschland kehrte Noli 1932 in die Vereinigten Staaten zurück, studierte in Harvard, übersetzte Shakespeare ins Albanische und orthodoxe Bibeln und Predigten ins Englische und stand der albanischen orthodoxen Gemeinschaft in den USA bis zu seinem Tod im Jahr 1965 vor. Aktuelle Liste der Bistümer nach Kirchenprovinz Vier Jahrhunderte lang haben die katholischen Albaner, unterstützt von franziskanischen Missionaren, für ihren Glauben Aufstände durchgeführt, bis ab Mitte des 17. Jahrhunderts die Missionierung der katholischen Albaner durch die osmanischen Herrscher begann und mit dem Übertritt zahlreicher Dörfer, besonders solcher mit orthodoxer Bevölkerung, zum Islam endete. Das Collegium Urbanum in Rom spielte eine bedeutende Rolle bei der religiösen und moralischen Unterstützung der albanischen Katholiken. Während des 17. und 18. Jahrhunderts wurden hier zahlreiche Geistliche ausgebildet, die zum Dienst in der albanischen Mission bestimmt wurden. Finanzielle Unterstützung für die albanische katholische Kirche kam von der österreichischen Regierung, die das Kultusprotektorat für die christlichen Gemeinschaften unter osmanischer Herrschaft innehatte. Ein 1858 von Erzbischof Topich von Shkodra gegründetes Priesterseminar wurde von den Osmanen zerstört, aber später auf österreichischem Territorium wieder erbaut und unter Reichsschutz gestellt. Die Kirchgesetzgebung der Albaner wurde von Clemens XI. reformiert. 1872 berief Pius IX. eine zweite nationale Synode nach Shkodra zwecks Wiederbelebung des kirchlichen Lebens ein. Gestützt vom österreichischen Interesse an Albanien wurde die Anwesenheit katholischer Bischöfe in Albanien durch ein Zivildekret des Vilâyet von Berat zugelassen. Eine kleine Gruppe von Orthodoxen, die 1895 zur katholischen Kirche überwechselten, wiedererweckten die Albanische griechisch-katholische Kirche. Die katholische Ordensschwester und Trägerin des Friedensnobelpreises Mutter Teresa wird, obwohl im heutigen Mazedonien geboren, als ethnische Albanerin heute in ganz Albanien wie eine Nationalheldin gefeiert. Der 18. Oktober, der Tag der Seligsprechung von Mutter Teresa, wird als Nationalfeiertag begangen, an dem Behörden und Schulen geschlossen bleiben. Die Regierung hat einen Mutter-Teresa-Orden gestiftet. Im Jahr 2003 wurde der Flughafen Tirana anlässlich ihrer Seligsprechung nach Mutter Teresa benannt. 2016 wurde sie heiliggesprochen. Achtunddreißig Märtyrer, die vom kommunistischen Regime verfolgt worden waren, werden im November 2016 seliggesprochen. Folgende religiöse Feste waren im Jahr 2010 gesetzliche Feiertage: Jacques Lacarrière (Schriftsteller) Jacques Lacarrière (* 2. Dezember 1925 in Limoges; † 17. September 2005 in Paris) war ein französischer Schriftsteller. Lacarrière verbrachte seine Jugend in Orléans. Er studierte an der Sorbonne klassische Literatur und daneben modernes Griechisch und Hindi an der École des langues orientales. Eine Reise mit einer Studentenschauspielgruppe der Sorbonne nach Griechenland 1947 legte den Grund für sein lebenslanges Interesse für dieses Land, das er zwischen 1952 und 1966 regelmäßig besuchte. Das Buch Lété grec, das im Rahmen der Reihe Terre humaine 1976 erschien, machte ihn als Schriftsteller bekannt. Er verfasste noch eine Reihe weiterer Schriften über das antike und moderne Griechenland und veröffentlichte Übersetzungen u. a. von Pausanias, Herodot und Sophokles. Daneben machte er mit Übersetzungen auch zeitgenössische griechische Autoren wie Costas Taktsis, Giorgos Seferis, Odysseas Elytis, Jannis Ritsos, Andreas Frangias und Pandelis Prevelakis in Frankreich bekannt. Regina Schleheck Regina Schleheck (* 1959 in Wuppertal) ist eine deutsche Schriftstellerin. Schleheck wuchs in Köln auf und studierte Germanistik, Sozialwissenschaften und Sportwissenschaften auf Lehramt in Aachen. Sie arbeitete als Lehrerin in Ostwestfalen, Köln und Leverkusen, erwarb 2000 ein Montessori-Diplom, 2011 die Unterrichtserlaubnis für Praktische Philosophie und ist Oberstudienrätin an einem Leverkusener Berufskolleg, nebenberuflich als Referentin an Erwachsenenbildungseinrichtungen tätig. Seit 1999 schreibt sie und publiziert vorwiegend Kurzgeschichten in Anthologien und Literaturzeitschriften sowie Hörspiele, aber auch umfangreichere Prosa, Drehbücher und Theaterstücke, außerdem ist sie als Herausgeberin in Erscheinung getreten. Sie gehört dem Netzwerk deutschsprachiger Krimiautorinnen Mörderische Schwestern, der Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur Syndikat, dem Phantastik-Autoren-Netzwerk PAN und der Kölner Autorengruppe FAUST an. Schleheck ist geschieden und hat eine Tochter und vier Söhne. Christian Hartmann (Politiker) Christian Hartmann (* 6. April 1974 in Calbe (Saale)) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er ist seit 2009 Mitglied des Sächsischen Landtags. Nach der Schule absolvierte Hartmann von 1991 bis 1993 eine Ausbildung bei der Sächsischen Polizei in Dresden. In der Folge war er bis 1999 Fachlehrer bzw. Ausbilder an der Polizeifachschule Kamenz. Anschließend wechselte er ins Präsidium der Bereitschaftspolizei, ab 2005 war er im Stab der 1. Bereitschaftspolizeiabteilung Dresden tätig. Seit September 2009 ist Hartmann vom aktiven Dienst beurlaubt. Christian Hartmann ist verheiratet und evangelisch-lutherischer Konfession. Der CDU gehört Hartmann seit 1994 an. Er war Mitglied der Jungen Union von 1999 bis 2010 und von 2000 bis 2002 deren Kreisvorsitzender. Von 2012 bis 2016 war Hartmann Landesvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU Sachsen. Seit Juni 2013 ist er Kreisvorsitzender der CDU Dresden. Seit 1999 ist er Ortsvorsteher der Ortschaft Langebrück. Von 2001 bis 2009 gehörte er dem Dresdner Stadtrat an. Bei der Landtagswahl 2009 gewann Hartmann das Direktmandat im Wahlkreis Dresden 5 (Wahlkreis 47) mit 33,3 % der Stimmen und steigerte dieses Ergebnis bei der Landtagswahl 2014 auf 33,4 %. In der 5. Wahlperiode (2009–2014) war er Mitglied im Innenausschuss und im Petitionsausschuss und ab 2013 Innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag. In der 6. Wahlperiode (seit 2014) ist er Mitglied der Parlamentarischen Kontrollkommission und Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums, Mitglied im Innenausschuss und im Ausschuss für Geschäftsordnung und Immunitätsangelegenheiten sowie weiterhin Innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag. Seit 2012 war Hartmann Mitglied im ersten sächsischen NSU-Untersuchungsausschuss Neonazistische Terrornetzwerke in Sachsen und bis 2014 Obmann der CDU-Fraktion. Im zweiten NSU-Ausschuss ist Hartmann seit 2015 erneut Mitglied. Thr3e Thr3e ist ein US-amerikanischer Thriller von Regisseur Robby Henson aus dem Jahr 2006. Er basiert auf einem Roman von Ted Dekker. Jennifer Peters arbeitet als Psychologin bei der Polizei und hat ein Buch über Serienmörder geschrieben. Dem sogenannten Rätselkiller gefällt dies nicht. Er ruft Jennifer an und sagt ihr, dass ihr Bruder Roy in 90 Sekunden sterben wird. Jennifer folgt den Hinweisen und findet Roy mit einer Bombe im Auto, kann aber die Explosion nicht mehr verhindern. Drei Monate später erhält der Theologie-Student Kevin Parsons, der gerade an seiner Doktorarbeit über die Natur des Bösen schreibt, während einer Autofahrt einen Anruf des Rätselkillers. Dieser stellt ihm eine Aufgabe: Was bricht herein, aber bricht nie ein? Was bricht an, aber nie herein? Kevin springt gerade rechtzeitig aus dem Auto, bevor es explodiert. Als die Polizei den Fall untersucht, ist Jennifers Interesse geweckt. Wenig später erhält Kevin eine weitere Drohung. Er fährt zum Haus seiner Tante Balinda und versucht vergeblich, den Hund zu retten, der ihn in seiner Kindheit begleitete; die Hundehütte explodiert. Als Kevin in seine Wohnung zurückkehrt, trifft er Samantha Sheer, seine Freundin aus Jugendzeiten. Sie erkennt die Lösung des ersten Rätsels: Nacht und Tag. Außerdem nimmt die Versicherungsdetektivin das Buch mit, in dem der Mörder ein Handy versteckt hatte. Dann gibt es die nächste Bombe. Diesmal ist Kevins Kommilitone Henry betroffen, auf dessen Stirn ein Hinweis auf die Bibelstelle steht, die vom Tod als Lohn der Sünde handelt. Die Polizei kann die Bombe rechtzeitig von Henrys Körper lösen. Allmählich erinnert sich Kevin an einen Jungen, der ihn und Sam früher immer beobachtete, bevor Kevin ihn in einem Lagerhaus einsperrte. Als Kevin wieder nach Hause kommt, fliegen die Blätter seiner Doktorarbeit durch die Wohnung. Im Kühlschrank findet er einen Fernseher, über den der Mörder sich wieder meldet. Diesmal bleiben 30 Minuten Zeit für das Rätsel: Was bringt einen fort, aber im Grunde nirgendwo hin? Kevin bekennt ebenfalls übers Fernsehen seine Schuld, aber das reicht nicht. Gemeinsam mit Sam findet er heraus, dass ein Bus auf der 3rd Avenue bedroht ist. Den beiden gelingt es, alle Fahrgäste zu retten. Jennifer besucht nun Tante Balinda. Sie erkennt, dass Balinda sowohl ihren Mann Eugene als auch ihren Sohn Billy jahrelang eingesperrt und von der realen Welt abgeschottet hat. Auch Kevin musste darunter leiden. Mit ihren Kollegen untersucht Jennifer das Lagerhaus und findet eine blutige Jacke. Sam besucht Kevin, der mittlerweile in einem Hotel untergebracht ist, und warnt ihn vor Jennifer. Vor der Zimmertür hinterlässt der Rätselkiller ein Tonband mit einer Botschaft, die ein leerstehendes Gebäude und die Nummer 33369 benennt, ein Hinweis auf das Lagerhaus. Bevor Jennifer zum Hotel kommt, sind Kevin und Sam bereits zum Lagerhaus gefahren. Dort sieht Sam eine Wand voller rätselhafter Begriffe, bevor sie vom Mörder eingesperrt wird. Als Kevin anschließend das Gebäude betritt, findet er eine Bombe. Er kann die Explosion nicht verhindern, aber sich mit Sam retten. Wenig später trifft Jennifer ein. Da der Rätselkiller darauf bestand, keine Polizei zu beteiligen, verweigert Kevin die Kooperation, auch als Jennifer ankündigt, keine Polizistin mehr zu sein. Eine weitere Drohung weist auf ein Haus in Flammen und Mitternacht hin. Kevin erkennt, dass seine Tante in Gefahr ist, und fährt zu ihrem Haus. Er erinnert sich daran, wie er von Balinda als Kind misshandelt wurde. Sam bemerkt unterdessen, dass Kevins Handschrift mit der des Mörders übereinstimmt, und ruft Jennifer an, die im Lagerhaus nur eine Fußspur gefunden hat. Sam erklärt, dass sie dem Jungen aus der Vergangenheit, den Kevin als Täter vermutet, aktuell nie begegnet ist. Außerdem deuten die Rätsel auf Gegensätze wie Tag und Nacht hin. Aus all diesen Erkenntnissen schließen die beiden Frauen, dass Kevin eine gespaltene Persönlichkeit hat und der Mörder seine böse Hälfte ist. Kevin findet seine Tante gefesselt in einem Keller. Der Mörder stellt sich ihm als Slater vor und verlangt, dass er Balinda tötet. Sam trifft ein und beobachtet die beiden Männer. Als Jennifer schließlich auch ankommt, sieht sie, wie Kevin sich eine Pistole an den Kopf hält und mit unsichtbaren Personen spricht. Sie stellt fest, dass sie Sam nie gesehen hat und dass Kevin das Böse in sich selbst töten will. Mit einem Hinweis auf seine Doktorarbeit kann Jennifer Kevin schließlich davon überzeugen, dass Sam und Slater nur Produkte seiner Fantasie sind. Diese verschwinden, als Kevin die Wahrheit einsieht. Als Rätselkiller wird schließlich ein Hotdog-Verkäufer enttarnt, dem Jennifer auf ihrem Weg zu Roy begegnet war. Er ärgerte sich darüber, dass Kevin ihn kopierte. Drei Monate später besucht Jennifer Kevin in einer Klinik. Sie hat mittlerweile verstanden, dass Kevin Sam und Slater als Verkörperung des Guten und Bösen erfand. Der Psychothriller wurde in Łódź gedreht. Er hatte am 4. Juli 2009 seine Free-TV-Premiere auf RTL. Auf DVD wurde der Film unter dem Titel Thr3e – Gleich bist du tot vermarktet. Der Thriller bekam überwiegend mäßige Kritiken. Bemängelt wurden insbesondere der unoriginelle Plot, die billige Kulisse und das vorhersehbare Ende. Yahoo Livestyle bezeichnet den Film als recht vorhersehbares und überraschungsarmes Hasch-Mich-Spielchen. cinema urteilt härter: Alle 8ung! Dieser Murks verlangt festen Glauben. Das Lexikon des internationalen Films bewertete den Thriller als matt gespielt, plagiativ in seiner Nähe zu David Finchers Sieben. Hor-pa-chered Hor-pa-chered (auch Har-pa-chered) ist als altägyptische Gottheit eine Bezeichnung des Gottes Horus als Kind. Bei der seit der dritten Zwischenzeit belegten Gottheit Hor-pa-chered handelt es sich nicht um den in der griechisch-römischen Zeit benannten ptolemäischen Gott Harpokrates. Der Begriff Harpokrates bezeichnete als griechische Entsprechung des altägyptischen Horuskindes (Ḥr-p3-ẖrd - Hor-pa-chered) mehrere Kindgötter, ohne jedoch eine spezielle Erscheinungsform zu meinen. Die Übersetzung aus dem ägyptischen bedeutet Horus, das Kind. In älterer Literatur zur ägyptischen Mythologie wird der altägyptische Kindgott Hor-pa-chered auch mit Hor-pe-chrod oder Hor-pa-chrod wiedergegeben. Plutarch (45 bis 125 n. Chr.) prägte zunächst die Beschreibungen von Hor-pa-chered als Harpokrates. Danach war Hor-pa-chered durch seine posthume Geburt an den Beinen behindert und galt als Herr des Schweigens, da Plutarch die Darstellung des am Mund befindlichen Fingers fehlinterpretierte: Andere antike griechische und römische Autoren deuteten die ikonografischen Attribute ebenfalls in ähnlicher Weise. In den Jahren 1881 bis 1884 veröffentlichte Ridolfo di Lanzone das mehrbändige Werk Dizionario, in welchem er Hor-pa-chered als Sammelbegriff für sieben verschiedene Horus-Kindgötter verwendete. Rückblickend war Lanzones Analyse des zugehörigen Reliefs aus Armant fehlerhaft, da zwischenzeitlich belegt werden konnte, dass es sich um sieben eigenständige Kindgottheiten handelt. Die Ansichten von Lanzone fanden 1913 Eingang in Paulys Real-Encyclopädie der classischen Altertumswissenschaft, wobei Hor-pa-chered dort die Personifikation des idealen Kindes war. Hans Bonnet definierte 1952 unter Harpokrates alle jugendlichen Götter mit dem Namensbestandteil Horus. Die in der Vergangenheit für Kindgötter öfter bis in das Alte Reich zurückreichende Sammelbezeichnung Harpokrates führte das Lexikon der Ägyptologie im Jahr 1975 ein, ohne jedoch die Tempelbelege zu berücksichtigen. Aufgrund einer neuen Studie aus 1988 wurde der Begriff Harpokrates im weiteren Verlauf bis zum Jahr 2002 geändert. Nun galten alle ägyptischen Kindgötter der Spätzeit und griechisch-römischen Zeit als Harpokrates. Andere Ägyptologen gingen wie Hellmut Brunner noch einen Schritt weiter, der im Lexikon der Ägyptologie alle Gottheiten unter dem Gattungsnamen Harpokrates aufführte, die als Kindgottheit vor- und dargestellt werden. Nach einer eingehenden Studie im Jahr 2006 und den damit verbundenen Untersuchungen aller verfügbaren altägyptischen Quellen, kann der Gattungsname Harpokrates nicht mehr als Nachweis für die frühe Existenz eines ursprünglichen Harpokrates oder für eine übereinstimmende Genealogie herangezogen werden, da es sich bei den Horus-Kindgöttern nicht um lokale Harpokrates-Formen handelte, sondern jeder Horus-Kindgott als eigenständige Gottheit angesehen und verehrt wurde. Insofern kann auch der Kindgott Hor-pa-chered nicht mehr als Harpokrates definiert werden; zudem existierte zeitgleich insbesondere in der Region Alexandria neben Hor-pa-chered der hellenisierte eigenständige Kindgott Harpokrates. Außerdem weist Harpokrates mit seinem Vater Serapis eine andere Genealogie, einen veränderten Kult und eine Ikonografie auf, die sich von der des Hor-pa-chered deutlich unterscheidet. Im Alten Reich wird Horus mit dem Namensanhang pa-chered (das Kind) nur in den Pyramidentexten 663b–c, 664a, 1214b–c, 1215a–b und 1320c genannt; im Mittleren Reich nur einmal in einem Hymnus. Dagegen ist im Neuen Reich ein Anstieg gegenüber dem Mittleren Reich festzustellen; im Totenbuch, Inschriften, Stelen sowie Papyri sind fünf Kind-Namensanhänge in Verbindung mit Horus belegt. Die vom Alten bis zum Ende des Neuen Reiches insgesamt elf Erwähnungen des Horuskindes lehnten sich zumeist an den kindlichen König im Osirismythos an, ohne dass jedoch eine spezielle theologische Ausrichtung und Verehrung festzustellen ist. Hor-pa-chered ist erstmals in der 22. Dynastie im Titel einer Chenmet-Priesterin sicher belegt. Erst mit Beginn der 26. Dynastie ist eine deutliche Zunahme der Quellenbelege zu bemerken. Als Sohn von Osiris und Isis gehört er zum Osirismythos. Auffällig ist der Umstand, dass die Zunahme der kultischen Verehrung des Hor-pa-chered mit den Fremdherrschaften der Libyer-, Kuschiten- und schließlich mit der Ptolemäerdynastie einherging. Hor-pa-chered trat unter anderem in der Erscheinungsform als Anubis, Sohn des Osiris, Horus als Sohn der Isis oder Sohn der Mehit auf. Daneben wird Isis auch als Amme des Hor-pa-chered genannt. Er wurde in der sechsten Stunde des Stundenbuches angerufen. Daneben ist Hor-pa-chered seit der Spätzeit in weiteren Nebenformen bezeugt, beispielsweise als Hor-pa-chered-en-Setech (Horus, das Kind des Seth-Tier-Gaues); in der griechisch-römischen Zeit als Hor-chered (Horus, das Kind) und Hor-pa-chered-en-Bat (Horus, das Kind der Bat) sowie als Hor-nechen (Horus, das Kind in/von Nechen) in seiner Funktion als Tempelgott des 22. oberägyptischen Gaues in Erscheinung. Hor-pa-chereds Kult verbreitete sich über ganz Ägypten. Unter den Ptolemäern entstand in der griechisch-römischen Zeit ein neues theologisches Konzept, verbunden mit einem starken Anstieg der Bildprogramme in den Mammisi und Tempeln. Allein im Tempel von Philae fanden sich 126 Belege im Zusammenhang mit Hor-pa-chered. Die Gemeinsamkeit beider Horus-Kindgötter besteht darin, dass sie Horus als Kind darstellen. Hor-pa-chered ist die Bezeichnung für Horus in seiner Rolle als schutzbedürftiges Kind, das zum erwachsenen Mann heranwächst. Bei Harsiese wird dagegen die Abstammung von Isis als zentrales Motiv herausgestellt. Beide werden auf ihren bevorstehenden Kampf gegen Seth vorbereitet. In dieser Zeit zählt Hor-pa-chered zu den volkstümlichsten Göttern des Landes, was durch zahlreiche Figuren aus Bronze, Fayence und Ton belegt ist. Durch weitere Abspaltungen in Sonderformen des Gottes entstehen Bezüge zu weiteren Göttern, die schließlich ihre Steigerung in griechisch-römischen Terrakotten findet. Die Verehrung von Hor-pa-chered verbreitete sich im gesamten Mittelmeerraum, auch im karthagischen Reich, bis in den Fernen Osten. Die Kopten setzten Isis und Hor-pa-chered mit Maria und dem Jesuskind gleich. Vom Alten Reich bis zum Ende des Neuen Reiches sind nur in der 20. Dynastie ikonografische Darstellungen von Horus, das Kind belegt. Es fehlt eine gemeinsame göttliche Ebene, da die jeweiligen Kindgottheiten in den Texten unterschiedliche Attribute zugeordnet bekamen. Private Verehrungen konnten für jenen Zeitraum ebenfalls nicht nachgewiesen werden. Die Gottheit Hor-pa-chered trat seit der dritten Zwischenzeit gegenüber den Vorformen der 20. Dynastie ausschließlich in menschlicher Erscheinungsform auf. Aus der 20. Dynastie stammen im Tal der Königinnen drei Familiengräber, die Ramses III. zugeordnet werden konnten. In allen drei Gräbern ist auf den Abbildungen eine nackte männliche Gottheit mit Falkenkopf dargestellt. Die Jugendlocke und der Finger am Mund fehlen, was wahrscheinlich an der Unvereinbarkeit der Kombination mit einem Falkenkopf liegt. In den zugehörigen Beischriften wurde die Gottheit jedoch als Kind tituliert: In der thebanischen Region sind erste Abbildungen des Hor-pa-chered in seiner Nebenform als Hor-pa-chered-wer-tepi-en-Amun erst in der Ptolemäerzeit im Hof des Amun-Tempels in Karnak unter Ptolemaios III. und Ptolemaios IV. belegt. Dort wurde er gemeinsam mit der Göttin Isis-weret unter deren rechten Arm mit Doppelkrone und Mantel abgebildet. Unklar bleibt, ob die ebenfalls vor Isis-weret und Hor-pa-chered dargestellte Gottheit Nefertem und der zugehörige Text vor den Beinen des Hor-pa-chered erst unter Ptolemaios IV. hinzugefügt wurde. Die Ikonografie des Hor-pa-chered war vielschichtig und nahm insbesondere seit der griechisch-römischen Zeit in verschiedensten Varianten stetig zu: Hor-pa-chered wurde insbesondere in Theben, Mendes, Athribis, El-Qala, Schenhur, Hermopolis, Busiris, Sais, Memphis, Achmim, Koptos, Philae, Edfu, Bigge, Kalabscha und Debod verehrt. Mit seinen Eltern Osiris und Isis bildete er in fast allen Tempeln eine Triade. Im Raum Theben fand Hor-pa-chered beziehungsweise Hor-pa-chered-wer-tepi-en-Amun ab der 22. Dynastie unter den Gottesgemahlinnen des Amun und deren Beamtenschaft eine besondere Verehrung. So stiftete beispielsweise Schepenupet II. eine 1,42 m hohe Granitstatue der Göttin Isis, die die Gesichtszüge der Schepenupet II. trägt und sie als stillende Mutter des Hor-pa-chered zeigt. In der zugehörigen Inschrift heißt es: Ptolemaios II. ließ das Mammisi in Philae für Hor-pa-chered erbauen. Die Reliefs zeigen im Inneren des Mammisis die Geburt von Hor-pa-chered. Ptolemaios VI. dekorierte später Teile der Vorhalle und der Kammer I, wobei der Kindgott in Philae die Rolle der lokalen Erscheinungsform als Götterkind und Sohn der Isis und des Osiris übernahm. In den entsprechenden Inschriften des Ptolemaios VI. heißt es: Augustus dekorierte weitere zahlreiche Szenen des Hor-pa-chered an den Gebäuden auf Philae, darunter ebenfalls an den Außenwänden des Mammisis. Hadrian sollte es vorbehalten bleiben, abschließende Dekorationen des Hor-pa-chered auf Philae anzubringen; zugleich auch der letzte Beleg der Verehrung des Kindgottes Hor-pa-chered in einem ägyptischen Tempel. Auf den Mammisiwänden der Kammer II ist die Geburtslegende abgebildet. Die zugehörigen Szenen haben ihre mythologischen Wurzeln im Neuen Reich, wo die göttliche Geburt des Königs fester Bestandteil der Bildprogramme in den Tempeln des Neuen Reiches war. Die ptolemäischen Könige veränderten jenen Geburtsmythos. In allen Mammisis der griechisch-römischen Zeit ersetzte die jeweilige neue lokale Form eines Kindgottes das vorher bestehende zentrale Königsmotiv des Neuen Reiches. Der Name der beteiligten Gottheiten basierte in den lokalen Mammisis auf dem dort bestehenden Pantheon. Im Mammisi von Philae wird die zugehörige lokale Form des Kindgottes nur einmal namentlich als Hor-pa-chered erwähnt. In den sonstigen Darstellungen wird dagegen der Name des Götterkindes nicht genannt, jedoch wird immer wieder auf die Funktion des Chnum verwiesen, der auf einer Töpferscheibe das Götterkind Hor-pa-chered formt. Als Göttermutter wird dagegen einheitlich das Isis-Motiv verwendet. Die ikonografischen Motive zeigen in den Opferhandlungen den Kult des Hor-pa-chered. Ähnliche Darstellungen finden sich auch auf oder in anderen Gebäuden auf Philae. Zudem weisen die Abbildungen auf Philae zahlreiche Parallelen gegenüber anderer Mammisis auf. Dort wird ebenfalls auf die Benennung des Götterkindes als Hor-pa-chered verzichtet, was auf die besondere Bedeutung des zentralen Isis-Motivs schließen lässt. Eine namentliche Erwähnung des Götterkindes ist auf dieser Grundlage nicht notwendig. In den aus Philae selten belegten privaten Personennamen ist die Verehrung des Hor-pa-chered erhalten geblieben; so war der Sohn eines Pa-di-Hor-pa-chered erster Gottesdiener der Isis und der Sohn eines Hor-pa-chered ebenfalls Gottesdiener der Isis. Daneben wird der Philae-Kult des Hor-pa-chered in griechischen Weihe-Inschriften dreier Altäre bezeugt. Hor-pa-chered wird im Tempel von Edfu abweichend als Sohn der Mehit von Edfu bezeichnet. Möglicherweise liegt der Grund für diese auffällige Unterscheidung in der lokalen Theologie von Edfu, wo zwei Göttertriaden verehrt wurden. Isis, sonst mit ihrem Sohn Hor-pa-chered auftretend, erscheint in Edfu als Mutter von Harsomtus-pa-chered. Die Gründe, warum gerade Mehit von Edfu als Mutter von Hor-pa-chered genannt wurde, liegen wahrscheinlich einerseits in der Rolle, die Mehit im Mythos Die Heimkehr der Göttin als Sonnenauge auswies sowie andererseits in ihrer Funktion als Kronengöttin und Beschützerin des Königs. Außerdem zählte Mehit zu den vier Schutzgöttinnen des Horus. Da Hor-pa-chered den neugeborenen König und damit verbunden den nachfolgenden Herrscher symbolisierte, würde die Zuweisung als Sohn der Mehit von Edfu in das mythologische Konzept passen. Ptolemaios IV. war der erste ptolemäische Pharao, der Hor-pa-chered in einer Inschrift auf einer Gast-Götterliste im zweiten Säulensaal des Edfu-Tempels erwähnte. Ptolemaios VI. ließ ihn in einer anderen Götterliste erneut eintragen und erstmals in Edfu an der Wand eines Treppenhauses im Verbund mit anderen Gottheiten ikonografisch darstellen. Unter Ptolemaios IX. kamen drei Ritualszenen hinzu, die den Kindgott abbilden. Eine Szene zeigt den Pharao vor mehreren Göttern betend an der Ostaußenwand des Pronaos, wobei es sich bei der siebten Gottheit um Hor-pa-chered handelt. Weitere Szenen im vorgelagerten Hof des Tempelhauses zeigen den Pharao an einer dortigen Säule sowie einer Wand, wie er Hor-pa-chered Feigen darbringt. Ptolemaios IX. und Ptolemaios X. dekorierten die umliegenden Abbildungen einer zusätzlichen Inschrift, die Hor-pa-chered neben anderen Gottheiten nennt, weshalb diese Erwähnung des Hor-pa-chered vermutlich aus dieser Zeit stammt. Ptolemaios XII. brachte für Hor-pa-chered ein Spiegelopfer dar. Der Kindgott erscheint in dieser Szene als Begleiter der Göttin Hathor von Dendara. In Edfu war Hor-pa-chered einer der Götter des dortigen Pantheons, weshalb er in Edfu folgende Beinamen führte: Der im (Gau) Thronsitz des Horus weilt, Der in Behdet weilt, Der an der Spitze von Behdet ist, Herr des Thrones des Der vordere des großen Throns und Herr von Edfu. Bondo (Kenia) Bondo ist eine Stadt mit etwa 29.000 Einwohnern im Siaya County in Kenia. Vor dessen Auflösung im Rahmen der Verfassung von 2010 war Bondo die Hauptstadt des gleichnamigen Distrikts. Bondo liegt nahe dem Ostufer des Victoriasees an der C 27 von Kisumu nach Kadimu. Fédérale 2 Die Fédérale 2 (kurz für Championnat de France de deuxième division fédérale) ist die vierthöchste Spielklasse der Männer im französischen Rugby Union und gleichzeitig die zweithöchste Spielklasse in deren Amateurbereich. Der Wettbewerb wird vom französischen Rugbyverband Fédération Française de Rugby organisiert und ersetzte 2000 die ehemalige Spielklasse Nationale 2. Es nehmen 80 Mannschaften in acht Gruppen teil. Unterhalb der Fédérale 2 existiert noch die Fédérale 3. Am Ende jeder Saison steigen acht Mannschaften in die Fédérale 1 auf, während 16 Mannschaften in die Fédérale 3 absteigen. Die 80 teilnehmenden Mannschaften sind in vier Regionen eingeteilt. Jede dieser Regionen stellt zwei Gruppen, so dass es insgesamt acht Gruppen mit jeweils zehn Mannschaften gibt. Die vier bestplatzierten Mannschaften jeder Gruppe (insgesamt 32) qualifizieren sich für das Sechzehntelfinale des Wettbewerbs. Die zwei letztplatzierten Vereine jeder Gruppe steigen in die Fédérale 3 ab. Die 32 verbliebenen Mannschaften tragen eine K.-o.-Phase aus. Alle Sechzehntel- und Achtelfinalbegegnungen werden in einem Heim- und Auswärtsspiel ausgetragen. Die übrigen Partien finden auf neutralem Boden statt. Die acht Mannschaften, die das Viertelfinale erreichen, steigen in die Fédérale 1 auf. Der Finalsieger wird zum Meister der Fédérale 2 erklärt. Die folgenden 80 Mannschaften spielen in der Saison 2013/14 in der Fédérale 2: Nikolaus van der Pas Nikolaus van der Pas (* 11. Juni 1943 in München) ist ein deutscher Ökonom und EU-Beamter. Seit 2006 ist er Generaldirektor der Generaldirektion Beschäftigung, soziale Angelegenheiten und Gleichberechtigung der Europäischen Kommission. Später war er bis zu seiner Pensionierung Generaldirektor zuständig für Bildung und Kultur. Van der Pas studierte Wirtschaftswissenschaften in Brüssel. Nach seinem Abschluss als Master war er zunächst bis 1963 in der Privatwirtschaft tätig, bevor er in den Dienst der Europäischen Kommission trat. Nach verschiedenen Positionen übernahm er 1999 erstmals das Amt eines Generaldirektors. Nie wieder New York Nie wieder New York ist eine US-amerikanische Komödie des Regisseurs Arthur Hiller aus dem Jahr 1970. Das Drehbuch verfasste Neil Simon auf der Grundlage seines Bühnenstücks. George Kellerman aus einer Kleinstadt in Ohio ist nach vielen Jahren Arbeit für den Posten des Vizepräsidenten in New York vorgeschlagen worden. Voller Pläne reist George zusammen mit seiner Ehefrau Gwen in die Metropole zum Vorstellungsgespräch. Er hat sich alles so schön ausgemalt und will mit seiner Frau zwei wunderschöne Tage in Manhattan verbringen. Doch das Flugzeug wird wegen Nebels nach Boston umgeleitet. Erst kommt ihr Gepäck nicht mit dem Flugzeug an und dann fährt ihnen auch noch der letzte Nachtzug nach New York vor der Nase davon. Sie erreichen den total überfüllten Zug in der letzten Minute doch noch an der nächsten Station, müssen dann aber nach ihrer Ankunft feststellen, dass alle öffentlichen Verkehrsmittel in New York streiken. Als sie nachts um Zwei zu Fuß im Hotel Waldorf-Astoria eintreffen, ist ihr Zimmer bereits vergeben und auch kein Weiteres frei. Ein freundlicher Fremder verspricht, sie zu einem anderen Hotel zu bringen, in einer dunklen Nebenstraße raubt er sie jedoch aus. Die Polizei bietet an, sie in ein Notquartier zu fahren, aber unterwegs wird der Polizeiwagen zu einem Einbruch gerufen, mit den Kellermanns auf dem Rücksitz von den Einbrechern gestohlen und als Fluchtwagen genutzt. Schließlich lassen die Gangster sie am Central Park frei. Ohne Geld und Papiere verbringen sie dort die Nacht. Ein Unbekannter stiehlt George im Schlaf auch noch seine Uhr. Am nächsten Morgen essen sie vor lauter Hunger Kekse aus dem Mülleimer, an denen sich George gleich einen Zahn abbricht. Als ihnen im Park ein kleiner Junge begegnet, will Gwen ihn unbedingt trösten. Die beiden überlegen, ob der Junge vielleicht Telefongeld in der Hosentasche hat. Da George dem Jungen nicht in aller Öffentlichkeit in der Hose herumfummeln will, beschließt er, mit dem Jungen hinter einen Busch zu gehen. Plötzlich wird George für einen Sexualstraftäter gehalten, der sich an Kindern vergeht, und sie fliehen aus dem Park. Als sie vor lauter Kummer Trost in einer Kirche suchen wollen, werden sie hinausgeworfen, weil dort Proben für eine Fernsehübertragung laufen. Schließlich explodiert eine Dampfheizungsleitung unter einem Gullydeckel direkt neben George, so dass dieser fast nichts mehr hört. Ein ausländischer Diplomat nimmt sie schließlich in seinem Wagen mit. Sie geraten jedoch mit ihm mitten in eine Demonstration. Schließlich erreichen sie doch noch ihr Hotel, wo sogar zwischenzeitlich ihr Gepäck eingetroffen ist. George hat aber den Schlüssel für seinen Koffer an Murray, den Räuber vom Vorabend, eingebüßt. Völlig übermüdet, unrasiert und im dreckigen Anzug erscheint er gerade noch pünktlich zum Vorstellungsgespräch. Man hatte wegen der Streiks in der Stadt gar nicht erwartet, dass er kommen würde, und wundersamerweise bekommt er die Stellung. Er entscheidet sich jedoch, sehr zur Freude seiner Frau, anders, weil er erkennt, dass New York nichts für ihn ist. Erleichtert fliegen sie nach Hause. Die Maschine wird nach Kuba entführt ... 1999 wurde ein Remake mit Steve Martin und Goldie Hawn verfilmt. Die neue Version trug in den USA denselben Titel wie das Original (The Out-of-Towners), der deutsche Titel ist Schlaflos in New York. Hermann Ludwig Nadermann Hermann Ludwig Nadermann (* 30. Dezember 1778 in Münster; † 31. Oktober 1860 ebenda) war ein deutscher römisch-katholischer Priester, Pädagoge und Kirchenlieddichter. Nadermann studierte an der Universität Münster Philologie und Katholische Theologie. 1804 zum Priester des Bistums Münster geweiht, wirkte er schon ab 1803 als Lehrer am Gymnasium Paulinum in Münster und ab 1820 als dessen Direktor. 1841 wurde er zum Domkapitular berufen und legte sein Direktorenamt nieder. Seit 1824 war er Mitglied der wissenschaftlichen Prüfungskommission und Direktor des philologischen Seminars, eine Stellung, die er bis zum Jahre 1853 innehatte. Neben Schulschriften und der Herausgabe von lateinischen Klassikern für den Schulgebrauch verfasste er eine Reihe von deutschen geistlichen Liedern, darunter eine Fassung von Veni, veni, Emmanuel. Kurt-von-Marval-Schule Gemeinschaftsschule Nordheim Die Kurt-von-Marval-Schule Gemeinschaftsschule Nordheim ist eine Gemeinschaftsschule in Nordheim, einer Gemeinde im Landkreis Heilbronn. Gegenwärtig besuchen rund 340 Schüler die Kurt-von-Marval-Schule. Es gibt in Nordheim seit 1560 eine Schule. Diese wurde von der Kirche geleitet. Der Unterricht fand im Mesnerhaus statt, wo auch der Schulmeister wohnte. Dieser musste gleichzeitig den Mesnerdienst ausführen. Weil es damals keine Schulpflicht gab, besuchten im Winter mehr Kinder die Schule als im Sommer. Ab dem Jahr 1791 musste für etwa zehn Jahre die Schule im Rathaus abgehalten werden, weil das Mesnerhaus baufällig war. Später riss die Gemeinde das Haus ab, und ein neues Gebäude wurde errichtet. Als die Schülerzahlen gegen Ende des 19. Jahrhunderts immer höher wurden, kam die Gemeinde um eine Erweiterung der Schule nicht mehr herum. Der Plan war, neben dem alten Schulhaus ein neues Schulgebäude zu erbauen. Der Abriss von drei kleineren Anwesen machte das möglich. 1901 konnte dann das neue Gebäude eingeweiht werden. Im Jahr 1924 kam eine sechste Lehrerstelle dazu. Mit der Einführung der achtjährigen Schule und dem zusätzlichen Handarbeitsunterricht für die Mädchen stieß die Schule abermals an ihre Grenzen. Für sieben Klassen standen nur fünf Räume zur Verfügung. Ein Anbau kam nicht in Frage, weil kein Platz dafür vorhanden war. Deswegen entstand ein zusätzliches Schulgebäude mit drei Klassenzimmern in der Südstraße, das am 11. Februar 1928 eingeweiht wurde. Nun fand das Nordheimer Schulgeschehen in getrennten Räumen statt. Bereits zehn Jahre später war eine nochmalige Erweiterung notwendig. Es entstanden in der Südstraße ein weiterer Klassenraum und ein Werkraum im Untergeschoss. Die Bauarbeiten dauerten durch Verzögerungen bis 1939/1940. 1950 waren die Mängel an der Hauptstraßenschule sehr groß. Zum Beispiel waren die Toilettenanlagen, der Pausenhof und die Treppen in sehr schlechtem Zustand. Ein weiteres Problem war auch der zunehmende Verkehr auf der Hauptstraße. Der Handarbeitsunterricht fand im Jahre 1955 eine neue Örtlichkeit in der neuerbauten Turn- und Festhalle. Dieser Raum wurde noch als Notklassenraum bis ins Schuljahr 2000/01 benutzt. Die Bauarbeiten für das neue Schulgebäude im Geißbühl begannen im Juni 1962. Schon am 1. Dezember 1962 wurde die Schule offiziell eingeweiht. Als dann aber an der Hauptschule im Jahr 1967 die 9. Klasse eingeführt wurde, kam es – wie schon so oft – in der Nordheimer Schulgeschichte zur Platznot. Die Schüler wurden schon nach wenigen Jahren im Neubau in Behelfsräumen untergebracht, zum Beispiel im alten Rathaus, im Südstraßenkindergarten, im Feuerwehrunterrichtsraum und in der Turn- und Festhalle. Als sich von Amts wegen die Frage stellte, ob der Standort Hauptschule Nordheim erhalten bleiben solle oder die Schüler besser in die Nachbarorte Leingarten und Lauffen am Neckar gehen sollten, wurde ab April 1972 ein zweiter Gebäudetrakt erbaut, um die Voraussetzungen für einen geordneten Schulbetrieb zu schaffen. Die Fertigstellung erfolgte am 12. November 1972. Die Schule der Südstraße wurde 1973 komplett zum Kindergarten umgebaut. Das Wachsen der Gemeinde, aber auch die Veränderungen des Unterrichts führten 1998 zum Bau eines weiteren Gebäudes neben dem alten Hauptschulgebäude. In diesem 2001 fertiggestellten Bau befinden sich ein Technikraum, ein Bildende-Kunst-Raum, ein Computerraum, drei Klassenzimmer und die Aula. Der Namensgeber der Kurt-von-Marval-Schule ist Kurt von Marval. Er war Ehrenbürger der Gemeinde Nordheim und ein Nachfahre der angesehenen und wohlhabenden Familie Seybold. Kurt von Marval stellte für die Gemeinde zum Bau der Schule und Turnhalle Geld und Bauland zu Verfügung. Bis heute unterstützt seine Stiftung die Schule, so wurden z. B. die Schulcomputer von ihr angeschafft. Seit dem 12. November 1980 trägt die Schule seinen Namen. Seit dem Schuljahr 2013 ist die Schule eine Gemeinschaftsschule, in der neu aufgenommene Schüler in einer Ganztagsschule länger gemeinsam lernen und in heterogenen Lerngruppen unterrichtet werden. Die Kurt-von-Marval-Schule ist mit 16 Klassenzimmern sowie Physikraum, Schulküche, Technikraum, Computerraum, Kunstunterrichtsraum und einer Aula ausgestattet. Nach dem Beschluss der Gemeinschaftsschule wurden Vergrößerungen des Schulgebäudes geplant, um die Kapazität für mehr Schüler bieten zu können. Mit einem Festakt am 7. Oktober 2016 sowie einem Tag der offenen Tür am 9. Oktober 2016 wurden die zum Schuljahr 2016/2017 neu bezogenen Räume in den umgebauten Schulgebäuden eingeweiht. Seit dem 1. September 2011 gibt es an der Kurt-von-Marval-Schule Gemeinschaftsschule Nordheim eine Schulsozialarbeiterin, die außerdem für die Grundschule im Nordheimer Ortsteil Nordhausen zuständig ist. Sie ist Ansprechpartnerin bei schulischen oder persönlichen Problemen oder zur Vermittlung bei Konflikten. Träger der Schulsozialarbeit an der Kurt-von-Marval-Schule Gemeinschaftsschule Nordheim ist die Diakonische Jugendhilfe Region Heilbronn. Seit 2007 nimmt die Kurt-von-Marval-Schule am Comenius-Programm teil. Das Projekt dient dazu, sich mit anderen Schulen in Europa auszutauschen. Folgende Länder arbeiteten aktiv mit: Türkei, Spanien, Griechenland, Grönland und Deutschland. Es wurde jeweils immer eine Schule aus einem anderen Teilnehmerland ausgesucht. So reisten Lehrer von jeder Schule zum Beispiel von Spanien, Griechenland, Grönland und Deutschland in die Türkei und schauten sich dort den Schulbetrieb an. Dieses Projekt endete im Mai 2009 in Deutschland. Mělčany Mělčany (deutsch Mieltschan) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt neun Kilometer südöstlich von Ivančice und gehört zum Okres Brno-venkov. Mělčany befindet sich im Tal der Šatava am Übergang der Bobravská vrchovina zur Thaya-Schwarza-Talsenke. Nördlich erhebt sich die Jalovčiny (334 m). Nachbarorte sind Silůvky, Prštice und Tikovice im Norden, Ořechov und Hajany im Nordosten, Syrovice im Osten, Sobotovice und Bratčice im Südosten, Němčičky und Pravlov im Süden, Dolní Kounice im Südwesten, Moravské Bránice im Westen sowie Karlov und Hlína im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des dem Kloster Rosa Coeli gehörigen Dorfes erfolgte im Jahre 1181. Nach der Auflösung des Klosters wurde Mělčany der Herrschaft Kanitz untertänig. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Mělčany ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Auspitz. Zwischen 1948 und 1960 gehörte Mělčany zum Okres Rosice. Nach dessen Aufhebung wurde Mělčany dem Okres Brno-venkov zugeordnet. Für die Gemeinde Mělčany sind keine Ortsteile ausgewiesen. S10 NBC Respirator Die S10 NBC Respirator ist eine ABC-Maske, die von der britischen Armee eingesetzt wird. Sie wurde als Nachfolger der S6 NBC Respirator entwickelt. Die S10 wurde erstmals 1986 verwendet und wird von der britischen Firma Avon Rubber hergestellt. Die S10 wird häufig mit der SF10 verwechselt, die von der Spezialeinheit SAS (Special Air Service) verwendet wird, jedoch unterscheiden sich die beiden Modelle grundlegend voneinander. An der S10 können spezielle Linsen angebracht werden, die gegen die Blendwirkung von Blendgranaten schützen sollen. Des Weiteren besitzt die Maske einen Trinkschlauch, mit dem auch während des Tragens Flüssigkeit zugeführt werden kann, jedoch nur mit einer dazugehörigen Feldflasche. Die Maske arbeitet mit einem Kohlefilter, der im Ernstfall radioaktiv, biologisch und chemisch verunreinigte Partikel aus der Luft filtern soll. Sie verwendet einen 40-mm-Filter, der bei jeder NATO-Maske angebracht werden kann. Ein Nachfolgemodell ist die gleichartig aussehende Maske FM12. Datei:Logo TSG Friesenheim.gif Matthias Anthuber Matthias Anthuber (* 24. Januar 1959 in Bochum) ist ein deutscher Chirurg, Hochschullehrer und ehemaliger deutscher Handballnationalspieler. Sein Abitur machte Anthuber 1978 am Tassilo-Gymnasium in Simbach am Inn. Nach seinem Zivildienst am Münchener Klinikum rechts der Isar, studierte er von 1979 bis 1985 an der Ludwig-Maximilians-Universität in München Humanmedizin. Am 28. November 1985 erhielt er seine Approbation als Arzt. 1986 wurde Anthuber bei Ernst Pöppel am Institut für Medizinische Psychologie an der LMU über das Thema Einfach- und Wahlreaktionen bei Handballspielern und Nicht-Sportlern promoviert. Danach war er zwei Jahre Wissenschaftlicher Assistent an der Herzchirurgischen Klinik, des Klinikum Großhadern. Von 1987 bis 1995 arbeitete er in gleicher Position an der Chirurgischen Klinik und Poliklinik des Klinikum Großhadern. Ende 1995 wurde er dann Oberarzt am Universitätsklinikum Regensburg und zwei Jahre später Leitender Oberarzt an der Klinik und Poliklinik der gleichen Klinik. 1997 wurde er über das Thema Untersuchungen zum Ischämie/Reperfusionsschaden nach Lebertransplantation im Rattenmodell – Einfluss von Prostaglandinen und ACE-Hemmern habilitiert. 1999 wurde er C3-Professor an der Universität Regensburg und 2002 C4-Professor auf Zeit in Regensburg. Von 2002 bis 2003 war Anthuber kommissarischer Direktor der Klinik und Poliklinik in Regensburg. Für ein Jahr war er dann Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Kreisklinik Altötting. Seit dem 1. August 2004 ist Anthuber Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie am Klinikum Augsburg. Außerdem ist Anthuber der Leiter des Chirurgischen Zentrums, sowie Leiter des Transplantationszentrums im Klinikum Augsburg. 2005 wurde Anthuber zum Außerplanmäßigen Professor der LMU ernannt. Anthuber ist verheiratet und hat drei Kinder. Er ist seit 2005 Vorsitzender des Regionalverbandes des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen. Vom 1. Oktober 2008 bis 30. September 2009 war Anthuber Vorsitzender der Vereinigung Bayerischer Chirurgen. 2010 wurde er zu deren Generalsekretär gewählt. Von 2009 bis 2011 war er außerdem Vorsitzender des Konventes der leitenden Krankenhauschirurgen und ist unverändert Mitglied im Vorstand und Beirat. Zurzeit ist er Präsident der Vereinigung der Deutschen Visceralchirurgen. Darüber hinaus ist er in verschiedenen nationalen Gremien der Deutschen Chirurgie auf Beirats- und Vorstandsebene (z. B. Chirurgische Arbeitsgemeinschaft Onkologie/Viszeralchirurgie) tätig. Vor seiner medizinischen Karriere war Anthuber als Handballspieler aktiv. Er spielte zunächst für den TSV Simbach und später für die Bundesligisten TSV Milbertshofen und den MTSV Schwabing. Seit seinem sechzehnten Lebensjahr spielte er in der Jugend- und Junioren-Handballnationalmannschaft (ca. 100 Länderspiele). Anthuber war als Mannschaftskapitän Teilnehmer an der Juniorenhandballweltmeisterschaft 1979 in Dänemark. Für die A-Nationalmannschaft bestritt er zwei Länderspiele. Beide Spiele fanden in Reykjavík gegen Island statt. Das erste Spiel fand am 14. November 1980, das Zweite zwei Tage später statt. Anthuber konnte in beiden Spielen kein Tor erzielen. Veržej Veržej (deutsch: Wernsee) ist eine Gemeinde in der historischen Region Spodnja Štajerska in Slowenien und wird heute zur statistischen Region Pomurska gezählt. Die Gemeinde liegt im äußersten Nordosten Sloweniens, südlich von Murska Sobota und rechtsseitig der Mur. Die Gemeinde umfasst drei Ortschaften. In Klammern sind die deutschen Exonyme angeführt. (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2016): Erik Huusko Erik Huusko (* 24. August 1971 in Upplands Väsby) ist ein ehemaliger schwedischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1987 bis 1999 unter anderem für Djurgårdens IF und den HV 71 Jönköping in der Elitserien gespielt hat. Sein Zwillingsbruder Anders war ebenfalls ein professioneller Eishockeyspieler. Erik Huusko begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei den Arlanda Wings, mit dessen Profimannschaft er in der Saison 1989/90 aus der damals noch drittklassigen Division 2 in die zweitklassige Division 1 aufstieg. In dieser verbrachte der Angreifer eine Spielzeit, ehe er vom Djurgårdens IF aus der Elitserien verpflichtet wurde. Mit diesem unterlag er 1992 im Playoff-Finale dem Malmö IF. Nach vier Jahren verließ der Linksschütze 1996 den Djurgårdens IF und unterschrieb bei deren Ligarivalen HV 71 Jönköping. Beim HV 71 verbrachte er weitere drei Spielzeiten in der Elitserien, ehe er im Anschluss an die Saison 1998/99 im Alter von 28 Jahren seine Laufbahn beendete. Für Schweden nahm Huusko an der Junioren-Weltmeisterschaft 1991, sowie der Weltmeisterschaft 1995 teil. Kategorie:Afrika nach Gewässer In dieser Kategorie werden Themenkategorien zu Gewässern in Afrika gelistet. Artikel zu Gewässern befinden sich in der . Eine weitere Unterteilung nach Staaten ist nicht vorgesehen, denn dafür kann die genutzt werden. Kategorie:Amerika nach Gewässer In dieser Kategorie werden Themenkategorien zu Gewässern in Amerika gelistet. Artikel zu Gewässern befinden sich in der . Eine weitere Unterteilung nach Staaten ist nicht vorgesehen, denn dafür kann die genutzt werden. Scharlachbrustspecht Der Scharlachbrustspecht (Melanerpes portoricensis) ist eine Vogelart aus der Familie der Spechte (Picidae). Diese recht kleine Spechtart ist ein Endemit von Puerto Rico in der Karibik und besiedelt dort Wälder aller Art. Die überwiegend an Stämmen und stärkeren Ästen gesuchte Nahrung besteht vorwiegend aus Käferlarven, Ameisen, Ohrwürmern und anderen Insekten sowie Früchten und Samen. Gelegentlich werden auch kleine Wirbeltiere gefressen. Der Scharlachbrustspecht ist recht häufig und wird von der IUCN als (=least concern - nicht gefährdet) eingestuft. Scharlachbrustspechte sind recht kleine Spechte mit recht langem, leicht meißelförmig zugespitztem und an der Basis recht breitem Schnabel. Der Schnabelfirst ist nach unten gebogen. Die Körperlänge beträgt etwa 22 cm und das Gewicht 45–72 g; sie sind damit etwas kleiner und leichter als ein Buntspecht. Die Art zeigt im Gegensatz zu vielen anderen Spechtarten nur einen geringen Geschlechtsdimorphismus bezüglich der Färbung, Männchen sind jedoch etwas größer und um etwa 12 % schwerer als Weibchen und haben einen deutlich längeren Schnabel. Die Tiere sind insgesamt sehr kontrastreich dreifarbig schwarz, weiß und rot gefärbt. Der untere Rücken, der Bürzel und die Oberschwanzdecken sind weiß. Die gesamte übrige Oberseite einschließlich Oberkopf, Nacken und Oberflügeldecken ist einfarbig schwarz mit blauem Glanz. Die Schwingen sind oberseits überwiegend braun-schwarz mit leicht bläulichem Glanz an den Außenkanten der Außenfahnen. Die Schirmfedern sind an der Basis der Innenfahnen in variablem Umfang weiß, die Armschwingen haben gelegentlich weiße Spitzen. Die schwarze Färbung der Oberseite ist meist bis auf die Brustseiten ausgedehnt, Brust und Bauchmitte sind ansonsten leuchtend rot. Die Flanken und die Beinbefiederung ist rötlich braun, die Unterschwanzdecken sind blassbraun. Die Unterflügeldecken sind schwarz weiß, die Unterseite der Schwingen ist braun, die des Schwanzes schwarz. Der Schnabel ist schwärzlich, Beine und Zehen sind grau. Die Iris ist dunkelbraun. Männchen zeigen am Schnabelgrund, auf der vorderen Stirn und in einem schmalen Ring um das Auge einen weißen Bereich, der auf der Stirn leicht rötlich überhaucht ist. Oberkopf, Nacken und die oberen Kopfseiten bis knapp unter das Auge sind wie die übrige Oberseite schwarz mit blauem Glanz, die unteren Kopfseiten, Hals und die Kehle sind wie die Brust leuchtend rot. Beim Weibchen reicht die weiße Färbung am Schnabelgrund höher auf die Stirn; Kinn, Kehle und Bartstreif sind meist braun und die rote Bauchfärbung ist meist weniger ausgedehnt und blasser und tendiert zu Orange bis Gelb. Jungvögel ähneln sehr den adulten Weibchen, die Schwarzfärbung ist jedoch weniger stark glänzend. Junge Männchen haben meist einige rote Federspitzen auf dem Oberkopf. Die innerartliche Variabilität ist sehr gering und es werden keine Unterarten anerkannt. Der Scharlachbrustspecht ist ein Endemit von Puerto Rico in der Karibik und bewohnt dort neben der Hauptinsel auch die kleine Insel Vieques. Er ist dort die einzige Spechtart. Die Größe des Gesamtverbreitungsgebietes wird auf nur etwa 8900 km² geschätzt. Die Art besiedelt dort Wälder aller Art, das Spektrum reicht von Kokospalmenplantagen und Mangrove an der Küste bis zu Bergwäldern. Die größte Dichte wird offenbar im Hügel- und im niedrigen Bergland erreicht. Die Nahrung wird in Bäumen gesucht, vor allem an Stämmen und stärkeren Ästen, bei der Suche nach Früchten auch in den Baumkronen. Diese Spechte fressen vorwiegend Käferlarven, Ameisen, Ohrwürmer und andere Insekten sowie Früchten und Samen. Gelegentlich werden auch kleine Wirbeltiere gefressen. Die Geschlechter haben unterschiedliche Strategien beim Nahrungserwerb. Männchen suchen vor allem in den niedrigen und mittelhohen Bereichen der Bäume nach Nahrung und tun dies vor allem hackend und durch die Suche in Spalten und Löchern, Weibchen bewegen sich mehr in den mittleren und oberen Teilen der Bäume und lesen Nahrung vor allem ab. Scharlachbrustspechte brüten in Einzelpaaren. Der Höhlenbau beginnt im Januar, die Höhlen werden in abgestorbenen Ästen meist in größerer Höhe angelegt. Die Eiablage erfolgt im April und im Mai, das Gelege umfasst meist vier Eier. Die Nestlinge werden von beiden Eltern gefüttert und auch nach dem Ausfliegen noch mindestens 14 Tage lang betreut. Häufig bleiben die Familien länger zusammen. Angaben zur Größe des Weltbestandes gibt es nicht, die Art ist im größten Teil ihres Verbreitungsgebietes jedoch recht häufig und der Bestand ist offenbar stabil. Sie wird von der IUCN daher insgesamt als ungefährdet (least concern) eingestuft. Tönsmeier Die Tönsmeier Gruppe ist ein deutsches Entsorgungsunternehmen, das innerhalb der Abfallwirtschaft in den Bereichen Entsorgung, Recycling und Verwertung aktiv ist. Die Hauptverwaltung der Gruppe befindet sich in der ostwestfälischen Stadt Porta Westfalica im Kreis Minden-Lübbecke. Die Firma wird als Familienunternehmen in dritter Generation geführt. Nach eigenen Angaben beschäftigt das Unternehmen 2017 über 3.000 Mitarbeiter an seinen Standorten in Deutschland, in den Niederlanden und in Polen. Karl Tönsmeier gründete 1927 in Porta Westfalica eine Bahnamtliche Spedition, die Waren vom Bahnhof zu den umliegenden Geschäften transportierte. 1958 erhielt das Unternehmen den Auftrag zur staubfreien Müllabfuhr im Amt Hausberge. In der Folgezeit wurde das Dienstleistungsangebot sukzessive ausgebaut. Heute bietet die Tönsmeier Gruppe abfallwirtschaftliche Dienstleistungen an etwa siebzig Standorten in Europa an. 2010 wechselte Jürgen Tönsmeier, der das Unternehmen in der dritten Generation als geschäftsführender Gesellschafter führte, an die Spitze des neu gegründeten Aufsichtsrates. 2017 strukturierte Tönsmeier die Unternehmensführung neu. Anfang Februar 2012 wurde die Städtereinigung Holtmeyer in Georgsmarienhütte übernommen, zum 1. Januar 2016 die Lengeder Entsorgungs GmbH (LEG) in Lengede. Die Tönsmeier-Gruppe betreut kommunale Auftraggeber, Privatkunden, Duale Systemträger und Kunden aus Industrie und Gewerbe. Die erfassten Wertstoffe und Abfälle werden in rund 30 Sortier- und Recyclinganlagen aufbereitet und der Industrie als Sekundärrohstoffe wieder zur Verfügung gestellt. Mehr als 1.100 Fahrzeuge sind bei der Erfassung und zum Transport von Abfällen und Wertstoffen im Einsatz. Mit dem Ersatzbrennstoff-Heizkraftwerk Bernburg verfügt das Unternehmen seit 2010 auch über Kapazitäten zur Müllverbrennung. Regionale Schwerpunkte der Tönsmeier Gruppe in Deutschland sind die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Sachsen, Hessen, Sachsen-Anhalt und Bayern. Seit 2003 besteht eine Wirtschaftskooperation mit dem Städtischen Gymnasium in Petershagen. In Polen ist das Unternehmen seit 1996 aktiv. Im Juli 2011 wurde in der westpolnischen Stadt Czempiń eine Abfallsortieranlage in Betrieb genommen. Im Mai 2010 ermittelte Tönsmeier Kunststoffe den produktbezogenen CO-Fußabdruck für PVC-Rezyklate. Am 1. Juli 2011 kam es am Standort Porta Westfalica zu einem Brand des Wertstofflagers, wodurch es zu umfangreichen Umweltbeeinträchtigungen in der Umgebung kam. Der Kreis Minden-Lübbecke stufte den Brand als Großschadensereignis ein. Am 3. Oktober 2013 kam es am Standort Westerfeldstraße im Detmolder Industriegebiet zu einem Brand in der Sortierhalle der Leichtverpackungen und der Lagerhalle der Ballen der gepressten Müllfraktionen. Es gab eine starke Rauchentwicklung, infolgedessen der Kreis Lippe empfahl, auf den Verzehr von Obst und oberirdisch wachsendem Gemüse aus dem eigenen Garten zu verzichten, bis weitere Daten bekannt gegeben werden. Apache (Musikstück) Apache ist ein Instrumentalstück der britischen Musikgruppe The Shadows aus dem Jahr 1960. Es belegte fünf Wochen lang Platz 1 der britischen Hitparade. Der englische Komponist Jerry Lordan hatte bereits einige kleinere Hits verfasst und noch einige unveröffentlichte Melodien ohne Text, zu denen auch Apache gehörte. Die Inspiration zum Titel kam Lordan, als er 1959 den gleichnamigen Western mit Burt Lancaster und Charles Bronson sah, der am 9. Juli 1954 im Entstehungsland USA in die Kinos kam und in Deutschland unter dem Titel Massai erschienen war. Lordan musste eine typische Instrumentalband finden, doch galten Instrumentalaufnahmen in der Popmusik als Rarität – sie machten lediglich 1 % aller Single-Veröffentlichungen aus. Er fand mit Bert Weedon einen versierten Instrumentalisten, der bereits vier Instrumentalhits vorweisen konnte. Apache wurde im Mai 1960 von Weedon mit der Seriennummer Top Rank JAR #415 aufgenommen. Dem Komponisten Jerry Lordan gefiel diese Fassung nicht, denn die Dramatik der Komposition in Melodie und Dynamik wurde in dieser ersten Tonstudio-Aufnahme nicht umgesetzt. Die Interpretation von Weedon blieb zunächst unveröffentlicht. Enttäuscht über diese erste Produktion kam Lordan in Kontakt mit Cliff Richards Begleitgruppe The Shadows. Während einer Tournee im Mai 1960 griff die Instrumentalband das Stück auf, als Lordan es auf einer Ukulele spielte. Man war sich einig, dass das Stück zum Repertoire der Band passen würde. Am 17. Juni 1960 entstand die Fassung der Shadows in Studio 2 der Londoner Tonstudios Abbey Road Studios mit Produzent Norrie Paramor. Leadgitarrist Hank Marvin setzte eine italienische Meazzi-Gitarren-Echokammer ein, die er für ein intensives Vibratospiel mit Hilfe des Tremolohebels seiner Fender Stratocaster benutzte. Rhythmusgitarrist Bruce Welch lieh sich eine akustische Gibson-J-200-Westerngitarre von Cliff Richard, was für eine Rock n’ Roll-Band ungewöhnlich war. Melodische Basslinien wurden von Jet Harris beigesteuert, während Tony Meehan zusammen mit seinem Schlagzeug und der von Cliff Richard gespielten chinesischen Trommel (Tam Tam) am Anfang und Ende dem Stück stark perkussive Züge verliehen, um so den charakteristischen Klang amerikanischer Indianermusik zu imitieren. Die Band verbrachte über zwei Stunden der gebuchten drei Stunden mit dem zunächst als A-Seite vorgesehenen Titel Quartermaster’s Stores. In knapp 45 Minuten war Apache mit nur vier Takes fertiggestellt. Produzent Paramor war von Quartermaster’s Stores eher überzeugt, einer mit höherem Tempo als Apache vorgetragenen Instrumentalfassung einer ursprünglichen Vokalversion. Es handelte sich um ein altes amerikanisches Armeelied mit dem Titel The Quartermaster’s Store, etwa bekannt in der Version von Bill Shephard. Paramor machte das, was er immer in derartigen Situationen zu tun pflegte, er spielte die Titel zuhause seiner Tochter vor, und die entschied sich für Apache. Die Single Apache/Quartermaster’s Stores wurde am 21. Juli 1960 von den Shadows unter Columbia DB #4484 veröffentlicht, jedoch ist Weedons Fassung wegen des früheren Aufnahmedatums das Original. Das Stück erreichte 1963 den Status als Millionenseller und wurde mit Platin ausgezeichnet. Alleine in Großbritannien wurden eine Million Platten hiervon verkauft. Nachdem die Single am 21. Juli 1960 in die britische Hitparade gelangt war, kam sie am 25. August 1960 auf den ersten Platz, den sie für fünf Wochen innehatte. Hier verdrängte sie Cliff Richards Please Don’t Tease!, bei der die Shadows als Begleitband zu hören sind. Durch die Single konnten sich die Shadows als eigenständige Band etablieren, begleiteten jedoch auch weiterhin Richard im Tonstudio und auf der Bühne. In Deutschland konnte nach Veröffentlichung im Oktober 1960 der Instrumentalhit bis auf Rang 10 der Hitparade vordringen. 1995 erhielt Komponist Jerry Lordan einen BMI-Award für eine Million Verkäufe von Apache in den USA. Hastig wurde die im Archiv befindliche Originalversion von Bert Weedon fast zeitgleich mit der Shadows-Fassung im Juli 1960 veröffentlicht und kam am 28. Juli 1960 in die britischen Charts, wo sie Rang 24 als höchste Position einnehmen konnte. In den USA ist die Hit-Version der Shadows nahezu unbekannt, denn für den amerikanischen Markt hat der dänische Jazzgitarrist Jørgen Ingmann im Januar 1961 eine eigene Instrumentalfassung herausgebracht. Sie belegte dort für zwei Wochen Rang 2 der Pop-Hitparade. Ebenfalls 1961 erschien eine gesungene Version von Sonny James, die Platz 87 der Popcharts erreichte. The Ventures, selbst eine erfolgreiche US-amerikanische Instrumentalband mit einem Millionenseller im Jahr 1960, coverten den Song für eine LP im Dezember 1962. Die Surf-Band The Surfaris brachte 1964 eine Surf-Rock-Version heraus. Die Version der Incredible Bongo Band aus dem Juli 1973 wurde so oft gesampelt, dass Kool DJ Herc sie als Nationalhymne des Hip-Hop bezeichnete. 1992 erschien eine von Thomas Kukula produzierte Dance-Coverversion auf dem Album First seines Projekts General Base. Das Stück wurde 1993 als Single ausgekoppelt und erschien später mit Remixen von Interactive und André Tanneberger. Nadermann Nadermann ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Ryang Yong-gi Ryang Yong-gi (* 7. Januar 1982 in der Präfektur Osaka) ist ein in Japan geborener Fußballspieler koreanischer Abstammung. Ryang kam 2004 von der Hannan-Universität zu Vegalta Sendai, Zweitdivisionär der J. League. Der Mittelfeldakteur etablierte sich dort umgehend und wurde zu einer festen Größe. Seit 2008 fungiert er als Mannschaftskapitän, in der Saison 2009 absolvierte er alle 51 Ligaspiele und trug mit 14 Toren zur Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die J. League 1 bei. 2005 nahm Ryang mit der nordkoreanischen U-23-Auswahl an den Ostasienspielen teil. Dabei erzielte er im Turnierverlauf vier Treffer, darunter das 2:0 im Halbfinale gegen den Erzfeind Südkorea. Im Finale unterlag er mit seiner Mannschaft der chinesischen Auswahl. 2008 kam Ryang für die nordkoreanische Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation zu einem Einsatz gegen Jordanien und stand auch im Aufgebot bei der Ostasienmeisterschaft 2008. Im Februar 2010 nahm er mit einer koreanischen B-Auswahl am AFC Challenge Cup 2010 in Sri Lanka teil. Dort gelang durch einen Finalerfolg nach Elfmeterschießen gegen Turkmenistan die erstmalige Qualifikation für eine Asienmeisterschaft seit 1992. Ryang war mit vier erzielten Treffern, zwei beim Vorrundensieg gegen die indische U-23 und zwei Treffer gegen Turkmenistan, je einen in der Vorrunde und im Finale, bester Torschütze des Turniers. Zudem erhielt er für seine Turnierleistung auch die Auszeichnung als Most Valuable Player. Marjorie Millace Whiteman Marjorie Millace Whiteman (* 30. November 1898 in Liberty Center, Henry County, Ohio; † 6. Juli 1986 ebenda) war eine amerikanische Juristin und Diplomatin. Sie wirkte von 1929 bis 1970 im Außenministerium der Vereinigten Staaten und vertrat ihr Heimatland bei verschiedenen internationalen Tagungen. Zwischen 1963 und 1972 gab sie eine 15-bändige Ausgabe des Digest of International Law des US-Außenministeriums heraus, die als Whiteman’s Digest bezeichnet wird. Marjorie Whiteman wurde 1898 in Liberty Center, Ohio geboren und absolvierte die Ohio Wesleyan University in Delaware, Ohio sowie die Yale University, an der sie 1927 einen LL.B.-Abschluss und ein Jahr später die Promotion zum J.S.D. erwarb und darüber hinaus als Herausgeberin des Yale Law Journal tätig war. Sie erhielt anschließend ein Stipendium der Carnegie-Stiftung und wirkte zunächst in der Forschungsgruppe für Lateinamerika der Columbia University, bevor sie 1929 in das Außenministerium der Vereinigten Staaten wechselte. Dort fungierte sie als Assistentin von Green Haywood Hackworth, bis dieser 1946 als Richter an den neugegründeten Internationalen Gerichtshof in Den Haag wechselte. Zusammen mit Hackworth bearbeitete sie dessen zwischen 1940 und 1944 erschienene achtbändige Ausgabe des Digest of International Law des US-Außenministeriums, von dem sie später zwischen 1963 und 1972 selbst eine 15 Bände umfassende Ausgabe herausgab. Während ihrer Tätigkeit im Außenministerium spezialisierte sie sich auf den Bereich der Rechtsangelegenheiten internationaler Organisationen. So war sie unter anderem an der Ausarbeitung der Charta der Vereinten Nationen und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte beteiligt, darüber hinaus fungierte sie von 1945 bis 1951 als Rechtsberaterin von Eleanor Roosevelt während deren Tätigkeit als Repräsentantin der Vereinigten Staaten in der UN-Menschenrechtskommission. Sie war außerdem Mitglied der US-Delegationen zu mehreren Panamerikanischen Konferenzen und 1948 zur Gründungstagung der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) in Bogotá, bei der sie an der Ausarbeitung der OAS-Charta mitwirkte. Im Laufe ihrer Karriere im Dienst des Außenministeriums, für das sie bis Ende März 1970 tätig war, fungierte als Rechtsberaterin von acht verschiedenen Außenministern. Sie starb 1986 im Alter von 87 Jahren in ihrer Geburtsstadt Liberty Center. Marjorie M. Whiteman erhielt 1965 von der Amerikanischen Gesellschaft für internationales Rechtt (ASIL) eine Verdiensturkunde (ASIL Certificate of Merit) für die ersten drei Bände des Digest on International Law und 1985 die Manley-O.-Hudson-Medaille, die höchste Auszeichnung der Organisation. Darüber hinaus wurde sie von der ASIL zur Ehrenvizepräsidentin ernannt. Vom US-Außenministerium wurde ihr 1966 der Distinguished Honor Award verliehen. Kastell Wagbach Das Kastell Wagbach, auch Wagbachkastell, war ein römisches Straßenkastell in der Gemeinde Waghäusel-Wiesental bei Bruchsal in Baden-Württemberg (Deutschland). In der römischen Kaiserzeit befand es sich im Hinterland des Obergermanischen Limes an der Fernstraße von Heidelberg nach Straßburg (Römische Rheintalstraße) in der Wagbachniederung und schützte im 1. und 2. Jahrhundert n. Chr. den Straßenübergang über den Wagbach. Aufgrund seiner Lage und Größe gehört es in die Gruppe der rückwärtigen Kleinkastelle. Die obertägig noch teilweise sichtbare rechteckige Wallanlage war lange Zeit irrtümlich als neuzeitliche Schanze interpretiert worden. Im Jahre 1953 wurde die Anlage im Rahmen von Straßenbauarbeiten untersucht und als römisches Militärlager erkannt. Das Wagbachkastell misst 46,25 bzw. 52,60 Meter Außenlänge an der Nord- und Südseite, sowie 12,80 bzw. 25,95 Meter entlang West- und Ostseite. Es umgibt demnach eine Fläche von 0,1 Hektar. Umschlossen war die Anlage durch ein Graben-Wall-System von 9,50 Meter Breite. Auch wurden bei den Ausgrabungen von 1953 Spuren einer Innenbebauung in Fachwerktechnik angetroffen, die durch Brand niedergelegt worden waren. Aufgrund seiner rückwärtigen Lage und der Schutzfunktion mit einer Bachüberquerung weist das Wagbachkastell Parallelen zu dem Kleinkastell Allmendfeld auf. Funde von südgallischer Terra Sigillata und Ziegelstempel der Legio I Adiutrix, die in Mogontiacum (Mainz) stationiert war, datieren die Gründung des Wagbachkastells in die die Zeit Domitians. Hinweise auf die Belegungsdauer des Kleinkastells gibt der Fund einer Münze mit dem Konterfei des Kaisers Trajan. Demnach kann das Kastell noch zu Beginn des 2. Jahrhunderts n. Chr. bestanden haben und wurde vermutlich im Zuge der trajanischen Truppenverlegung aufgelassen. Es folgte eine zivile Umnutzung, die über Funde bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. belegt ist. Etwa 180 Meter westlich des Wagbachkastells lag beidseitig der römischen Fernstraße ein ziviles Lagerdorf (vicus), das zwischen 1984 und 2000 wiederholt archäologisch untersucht werden konnte. Unter anderem wurden hierbei ein Töpferofen und mehrere Brunnen entdeckt. Dendrochronologische Untersuchungen des Brunnenholzes ergaben die Daten 78 und 169 ± 10 n. Chr. Im erforschten Töpferöfen waren Ziegel verbaut, die Stempelmarken der Legio I Adiutrix, der Legio XIV Gemina Martia Victrix und der Legio VIII Augusta trugen. Das Straßenkastell Wiesental und die erwähnten Bodendenkmale sind geschützt als Kulturdenkmale nach dem Denkmalschutzgesetz des Landes Baden-Württemberg. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig, Zufallsfunde an die Denkmalbehörden zu melden. Fundstücke des Römerkastells sowie ein 1991 von Mitgliedern des Heimatvereins im Maßstab 1:100 nachgebautes und mit Zinnfiguren ausgestattetes Modell sind im Museum im Alten Rathaus von Wiesental, Kirchstraße 6, zu besichtigen. Ryang Ryang ist der Familienname folgender Personen: Datei:Bert Weedon - Apache.jpg Eberhard Stammer Eberhard Stammer (* 25. Juni 1888 in Leipe, Landkreis Falkenberg, Oberschlesien; † 18. Mai 1966 in Peine) war ein deutscher Politiker (GB/BHE) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Eberhard Stammer besuchte das Brieger Gymnasium. Er wurde im Jahr 1909 als Fahnenjunker Mitglied des Infanterie-Regiments Nr. 63 in Oppeln. Im Ersten Weltkrieg erlitt er schwere Verwundungen. Er gehörte der Wehrmacht durchgängig bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges an und wurde auch in diesem Krieg mehrfach schwer verletzt. Seine Familie wurde im Jahr 1946 aus Schlesien vertrieben, er selbst 1947 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen. Danach arbeitete er bis 1952 in der Betreuung von Flüchtlingen. Politisch wirkte er im GB/BHE als erster Kreisvorsitzender des Peiner Kreisverbandes. In Rötzum wurde er von 1948 bis 1952 Gemeinderatsmitglied, in der Zeit von 1951 bis 1952 Bürgermeister, ab 1952 Kreistagsmitglied. Vom 15. Juli 1953 bis 5. Mai 1955 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (2. Wahlperiode), bis 19. April 1955 gehörte er der GB/BHE-Fraktion an. Emma Watson Emma Charlotte Duerre Watson (* 15. April 1990 in Paris, Frankreich) ist eine britische Schauspielerin. Bekannt geworden ist sie durch die Rolle der Hermine Granger in den Harry-Potter-Verfilmungen und als Belle in der Disney-Realverfilmung von Die Schöne und das Biest. Seit geraumer Zeit engagiert sich Watson, die ein Studium in englischer Literatur abgeschlossen und für britische Label gemodelt hat, in den Bereichen Menschen- und Frauenrechte, Gleichberechtigung und Umweltfragen. Im Alter von sieben Jahren gewann Watson den ersten Preis bei der Daisy Pratt Poetry Competition, einem Gedicht-Vortragswettbewerb ihrer Schule in Oxford. Im Jahr 2000 setzte sie sich beim Casting zu Harry Potter und der Stein der Weisen gegen rund 4.000 Bewerberinnen durch und erhielt die Rolle der Hermine Granger. Der große Erfolg der Harry-Potter-Reihe führte 2001 dazu, dass Watson – wie ihre beiden Schauspielkollegen Daniel Radcliffe und Rupert Grint – weltweit bekannt wurde. 2002 gewann Watson den Young Artist Award für Harry Potter und der Stein der Weisen, sie teilte sich diese Auszeichnung mit Scarlett Johansson, die im selben Jahr für Ghost World ausgezeichnet wurde. 2003 wurde sie für ihre schauspielerische Leistung in Harry Potter und die Kammer des Schreckens als beste Jungschauspielerin in einer Haupt- oder Nebenrolle (Best Performance by a Youth in a Lead or Supporting Role – Female) bei den Phoenix Film Critics Awards ausgezeichnet. In den Jahren 2003 bis 2008 wurde Watson von der deutschen Jugendzeitung Bravo jedes Jahr ein Bravo Otto in der Kategorie Kinostar (2004 noch Weiblicher Filmstar) verliehen: 2003 in Silber, 2004 in Bronze sowie 2005, 2006 und 2007 in Gold. Im Juli 2007 verewigten sich Emma Watson, Daniel Radcliffe und Rupert Grint gemeinsam mit Abdrücken ihrer Hände, Füße und Zauberstäbe vor dem Grauman’s Chinese Theatre in Los Angeles. 2011 gewann sie bei den Elle Style Awards den Style Icon Award. Watson zählte 2008 laut Forbes Magazine zu den am besten verdienenden Jungschauspielern. Zwischen Juni 2007 und Juni 2008 erhielt sie Gagen in Höhe von 5,5 Mio. US-Dollar und rangierte damit an sechster Stelle der Einkommensliste. Von Sommer 2009 bis Sommer 2010 war Watson als Model für die britische Bekleidungsmarke Burberry sowie für das Öko-Label People Tree tätig. 2011 drehte sie zusammen mit Michelle Williams den Film My Week with Marilyn und 2012 an der Seite von Nina Dobrev und Logan Lerman den Film Vielleicht lieber morgen, der auf dem (in seiner Erstveröffentlichung gleichnamigen) Roman von Stephen Chbosky basiert. In Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück stand Watson gemeinsam mit dem deutschen Schauspieler Daniel Brühl vor der Kamera und thematisierte die Gräueltaten der auslandsdeutschen Sekte Colonia Dignidad. In der Verfilmung des Bestseller-Romans The Circle spielte Watson 2017 eine College-Absolventin, die bei einem Technologieunternehmen zu arbeiten beginnt, das Informationen über die Bevölkerung sammelt. Im selben Jahr erschien eine Neuverfilmung von Die Schöne und das Biest, in der Emma Watson die Hauptrolle spielt. Bereits vor der Veröffentlichung erzielte der Film einen ersten Rekord, indem der Teaser-Trailer innerhalb von 24 Stunden über 91,8 Millionen Aufrufe verzeichnete. 2016 wurde Watson als eine von 683 Persönlichkeiten von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences als Neumitglied eingeladen. Emma Watson wird in deutschen Synchronfassungen in der Regel von Gabrielle Pietermann gesprochen. In Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück wurde sie von Miriam Stein synchronisiert. Emma Watson verbrachte die ersten fünf Jahre ihres Lebens in Paris. Anschließend zog sie mit ihrer Familie nach England. Ihre Eltern Jacqueline und Chris Watson, die beide Anwälte sind, ließen sich 1995 scheiden. Daraufhin zog ihr Vater nach London, um dort in seiner eigenen Anwaltskanzlei zu arbeiten. Emma und ihr drei Jahre jüngerer Bruder Alex zogen mit der Mutter nach Oxford, wo sie bis heute leben. Watson schloss die Schule mit sehr guten Noten ab. Von 2009 bis 2011 studierte sie Literatur an der Brown University in den USA. 2011 setzte sie ihr Studium am Worcester College an der Universität von Oxford fort. Im Mai 2014 erhielt sie von der Brown University ihren Bachelor-Abschluss in englischer Literatur. Watson bezeichnet sich als spirituelle Universalistin. Seit Juni 2014 ist Emma Watson UN-Sonderbotschafterin für Frauen- und Mädchenrechte. In dieser Funktion bereiste sie zuerst Uruguay, wo sie die Bedeutung von Frauen für die politische Willensbildung hervorhob. Sie entwickelte mit UN Women die Kampagne HeForShe, die Männer und Jungen dazu bewegen will, sich für Frauen- und Mädchenrechte zu engagieren. Im Januar 2015 sprach Watson beim Weltwirtschaftsforum über die Ungleichbehandlung von Männern und Frauen. Anfang Januar 2016 gründete sie den feministischen Lesezirkel Our Shared Shelf (unser gemeinsames Bücherregal) auf der zu Amazon gehörenden Plattform Goodreads unter dem Slogan Feminism is for everyone, der innerhalb eines Monats schon über 100.000 Mitglieder hatte und zur größten Gruppe der Plattform wurde. Jeden Monat soll ein Buch vorgestellt werden, den Anfang machte die Autobiografie von Gloria Steinem, My Life on the Road. Bereits nach sechs Monaten konnte der Lesezirkel über 130.000 Mitglieder verzeichnen. Am 21. Januar 2017 beteiligte sie sich am Women’s March on Washington, einem der weltweiten Proteste gegen Donald Trump nach dessen Amtseinführung. Emma Watson erwarb eine Immobilie mit einem Wert von über einer Million US-Dollar über eine 2013 gegründete Briefkastenfirma. Ein offizieller Sprecher sagte, dies sei zum Schutz der Privatsphäre der Schauspielerin geschehen; sie habe keinen monetären Vorteil aus diesem Arrangement. Watson hat über ihre Offshorefirma Falling Leaves Ltd auf den Britischen Jungferninseln zudem eine 2,8-Millionen-Pfund-Wohnung in Großbritannien gekauft. Datei:Shadows - Apache1.jpg Suat Hayri Ürgüplü Suat Hayri Ürgüplü (* 13. August 1903 in Damaskus, Osmanisches Reich; † 26. Dezember 1981 in Istanbul) war ein türkischer Politiker und Ministerpräsident der Republik Türkei. Ürgüplü war der Sohn des Scheichülislams Ürgüplü Mustafa Hayri Efendi, der nach Proklamation der Kriegserklärung durch Sultan Mehmed V. in seiner Fatwa vom 14. November 1914 zum Dschihad gegen die Feinde des Osmanischen Reiches im Ersten Weltkrieg aufrief. Ürgüplü stammt aus der Familie des Großwesirs Nevşehirli Damat İbrahim Pascha. Ürgüplü absolvierte das Galatasaray-Gymnasium. 1926 absolvierte er die Fakultät für Rechtswissenschaft an der Darülfünun. Danach arbeitete er in verschiedenen Positionen als Beamter. Er war auch als Athlet im Sportverein Galatasaray Istanbul aktiv. Ürgüplü arbeitete zwischen 1929 und 1932 als Richter am Handelsgericht İstanbul. 1939 wurde er als Abgeordneter der Provinz Kayseri in die Große Nationalversammlung der Türkei gewählt. In der 2. Saracoğlu-Regierung war Ürgüplü Minister für Zoll und Monopole. Nachdem gegen ihn Veruntreuungsvorwürfe bezüglich Kaffeeimports gerichtet worden waren, gab er bekannt: In weiterer Folge wurde Ürgüplü vom Staatsgerichtshof (yüce divan) freigesprochen. 1950 kehrte er in das Parlament zurück. Bis 1952 war er Abgeordneter der Demokrat Parti für die Provinz Kayseri. Für einige Zeit war Ürgüplü stellvertretender Präsident der Parlamentarischen Versammlung des Europarates. 1952 wurde er zum Botschafter nach Bonn beordert. 1955 wurde er Botschafter der Türkei in der Botschaft London, 1959 in der Botschaft Washington und 1960 in Madrid. Bei den Wahlen von 1961 wurde er zum Senator der Provinz Kayseri gewählt und zugleich zum ersten Präsidenten des Senats. Nachdem der Ministerpräsident İsmet İnönü am 5. Februar 1965 zurückgetreten war, wurde Ürgüplü aus der Adalet Partisi zum Ministerpräsidenten ernannt. Er blieb in diesem Amt bis zu den Wahlen vom 10. Oktober 1965. 1966 wurde er zum Kontingentssenator gewählt und blieb bis 1972 in dieser Position. Ürgüplü war den Angaben der Großloge der Freien und Angenommenen Maurer der Türkei zufolge ein Freimaurer. Sein Grab befindet sich auf dem Märtyrerfriedhof Edirnekapı. FT 30 Index Der FT 30 Index (nicht FTSE 30) ist ein britischer Aktienindex, der die Entwicklung von 30 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen außerhalb des Finanzsektors abbildet. Initiiert wurde der Index von den Financial News, einer Vorgängerzeitung der Financial Times. Er wurde zum ersten Mal am 1. Juli 1935 unter dem Namen FN Ordinary Index berechnet und ist damit der älteste britische Aktienindex und eines der ältesten Börsenbarometer überhaupt. Als in den 1960er-Jahren neue britische Indizes eingeführt wurden, sank die Aufmerksamkeit für den FT 30. Mit dem Start des FTSE 100 Index 1984 verlor der Index weiter an Bedeutung. Im Unterschied zu anderen Aktienindizes bestimmt ein Gremium aus Redakteuren sowie Finanz- und Statistikexperten der Financial Times über die Zusammensetzung des Index. Ursprünglich waren folgende Unternehmen im FT 30 gelistet: Der FT 30 besteht gegenwärtig aus folgenden Werten (Stand: 6. März 2010). Bruno Meyer (Historiker) Bruno Meyer (* 20. Februar 1911 in Zürich; † 9. Mai 1991 in Frauenfeld, reformiert, heimatberechtigt in Olten) war ein Schweizer Archivar und Historiker. Bruno Meyer kam als Sohn des Ingenieurs Hans Meyer zur Welt. Nach dem Besuch von Schulen in Zürich und 1929 abgelegter Matura nahm Meyer zwischen 1929 und 1935 ein Studium der Geschichte in Zürich auf, das er 1935 mit dem Erwerb des akademischen Grades eines Dr. phil. abschloss. Dazu absolvierte er zwischen 1934 und 1935 Lehrgänge am Österreichischen Institut für Geschichtsforschung in Wien sowie zwischen 1936 und 1937 an der École nationale des chartes in Paris. In der Folge wirkte Meyer von 1937 bis 1979 als Staatsarchivar des Kantons Thurgau. Daneben amtierte Meyer von 1947 bis 1988 als Direktor des Napoleonmuseums Arenenberg sowie von 1959 bis 1977 des Historischen Museums des Kantons Thurgau und des Naturmuseums des Kantons Thurgau. Ferner präsidierte er von 1953 bis 1974 die Vereinigung Schweizerischer Archivare, von 1959 bis 1972 den Verein für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung sowie von 1960 bis 1982 den Historischen Verein des Kantons Thurgau. Bruno Meyer war seit 1941 mit der Redakteurin Elisabeth Meyer-Marthaler verheiratet. Er verstarb am 19. Mai 1991 im Alter von 80 Jahren in Frauenfeld. Bruno Meyer befasste sich in seinem umfangreichen wissenschaftlichen Werk vor allem mit der Bildung der Eidgenossenschaft vom 12. bis ins 14. Jahrhundert, der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Thurgauer Geschichte sowie mit Fragen der Archivistik. Joachim Spremberg Joachim Spremberg (* 3. November 1908 in Berlin; † 1975) war ein deutscher Ruderer, der 1932 Olympiasieger im Vierer mit Steuermann wurde. Joachim Spremberg war beim Berliner RC aktiv. Seine erste Medaille bei einer Deutschen Meisterschaft gewann Spremberg 1930 als er zusammen mit Rolf Schober, Hans Eller, Helmut Kistenmacher und Steuermann Johannes Schunack den zweiten Platz hinter dem Vierer des Mannheimer RV belegte. 1931 gewann der Berliner Vierer mit Schober, Horst Hoeck, Spremberg, Kistenmacher und Schunack den deutschen Meistertitel, alle Ruderer saßen auch im Achter, der in seinem Finale den dritten Platz belegte. 1932 erreichte Spremberg mit dem Berliner Vierer das Finale bei den Olympischen Spielen 1932. In der Besetzung Hans Eller, Horst Hoeck, Walter Meyer, Joachim Spremberg und Steuermann Carlheinz Neumann siegte das Boot mit knappem Vorsprung vor dem italienischen Boot. 1933 gewannen Klaus Werner, Joachim Spremberg, Herbert Buhtz, Ernst Heiserich und Carlheinz Neumann bei der Deutschen Meisterschaft im Vierer. Mit dem Achter belegte Spremberg 1933 und 1934 in zwei weiteren Finalläufen den dritten Platz bei der Deutschen Meisterschaft. Theodor Steinmeyer Theodor Steinmeyer (* 7. Dezember 1897 in Oettingen in Bayern; † 26. Mai 1945 in Mühlhausen/Thüringen) war ein deutscher Psychiater, der während der Zeit des Nationalsozialismus an Euthanasieverbrechen beteiligt war. Steinmeyer war Sohn eines Fabrikanten. Nach dem Medizinstudium an der Universität Erlangen promovierte er dort 1924 mit der Dissertation: Über die therapeutische Beeinflussung der Anaemia perniciosa, der Chlorose, der sekundären Anämien und der chronischen Leukämien zum Dr. med. Anschließend war er als Allgemeinmediziner in Nürnberg tätig. Sein Beitritt zur NSDAP erfolgte 1929, zudem war er ab diesem Zeitpunkt SA-Standartenarzt. Nach seiner Facharztausbildung zum Psychiater war er ab 1929 in der Heil- und Pflegeanstalt Wehnen tätig und wurde 1934 Direktor der Heil- und Pflegeanstalt in Bremen. Ab 1939 leitete er die Heil- und Pflegeanstalt Marsberg und die Jugendpsychiatrie (St. Johannesstift) in Niedermarsberg in Personalunion. Ab dem 28. Februar 1940 war Steinmeyer als T4-Gutachter tätig. Dabei bearbeitete er Meldebögen von Patienten aus Heil- und Pflegeanstalten und entschied darüber, welcher der Patienten als Euthanasiefall einzustufen war. So war Steinmeyer an den Euthanasieverbrechen unmittelbar beteiligt. Von März 1941 bis März 1943 war Steinmeyer in der Zentraldienststelle T4 in Berlin eingesetzt, wo er aus Heil- und Pflegeanstalten Patienten und im Rahmen der Aktion 14f13 nicht arbeitsfähige KZ-Häftlinge als Euthanasiefälle für die NS-Tötungsanstalten selektierte. Zusammen mit Friedrich Mennecke – später kam noch Otto Hebold hinzu – selektierte er KZ-Häftlinge im KZ Sachsenhausen. Binnen vier Arbeitstagen im KZ entschieden die drei Ärzte bei 350 bis 400 Häftlingen über deren Ermordung. Während Mennecke in einem Hotel in Oranienburg abstieg, kam Steinmeyer jeden Morgen mit der S-Bahn aus Berlin zur Arbeit im KZ. Zudem leitete Steinmeyer 1942 vertretungsweise die NS-Tötungsanstalt Bernburg, in der auch invalide KZ-Häftlinge ermordet wurden. Von Anfang Oktober 1942 bis zum Kriegsende leitete er die Landesheil- und Pflegeanstalt Pfafferode in Pfafferode bei Mühlhausen/Thüringen. Nachdem Steinmeyer von Angehörigen der US-Army verhaftet wurde, beging er am 26. Mai 1945 Suizid im Gefängnis Mühlhausen. Datei:Baseball EM 2010.png Backwash-Effekt Unter dem Backwash-Effekt versteht man einen Vorgang, bei dem periphere oder ländliche Räume Ressourcen zugunsten von Zentren abgeben. Backwash-Effekte können sich bei einer regionalen, nationalen oder globalen Betrachtung ergeben. In Bezug auf Schule tritt der Backwash-Effekt bei Schwerpunktthemen ein. Gabler Wilhelm Hoffbauer Friedrich Wilhelm Ferdinand Hoffbauer (* 18. September 1812 in Kopenhagen; † 27. Juli 1892 in Dubuque (Iowa)) war ein deutscher Arzt und demokratischer Politiker in der Revolution von 1848/49. Nach der Revolution von 1848/49 floh er als einer der Forty-Eighters in die USA. Sein Vater war Flottenarzt und Chirurg. Auch er studierte zwischen 1831 und 1832 sowie von 1837 bis 1841 Medizin in Würzburg, Kiel und Berlin. Während des Studiums wurde er 1831 Mitglied der Burschenschaft Germania zu Würzburg / Amicitia. Wegen seiner Betätigung als Burschenschafter wurde er 1833 nach einem Strafverfahren angeklagt und fünf Jahre in Untersuchungshaft gehalten. Er konnte daher erst 1841 in Berlin zum Dr. med promovieren. Danach praktizierte er als praktischer Arzt in Nordhausen. Er betätigte sich auch als Redakteur der Berliner Medizinischen Central-Zeitung. Zwischen dem 18. Mai 1848 und dem 18. Juni 1849 gehörte Hoffbauer der Frankfurter Nationalversammlung an. Er vertrat den Wahlbezirk Nordhausen. Im Parlament gehörte er der radikaldemokratischen Fraktion Donnersberg an. Auch war er Mitglied des Centralmärzvereins. Er stimmte gegen die Wahl Friedrich Wilhelm IV. zum Kaiser der Deutschen. Nach der Revolution fand von 1849 bis 1851 ein Strafverfahren gegen ihn wegen Aufruhrs und Hochverrats statt. Zunächst saß er in Berlin in Untersuchungshaft, konnte aber fliehen und emigrierte über die Schweiz in die USA. Im Jahr 1851 wurde er in Abwesenheit zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt. In den Vereinigten Staaten arbeitete er von 1850 bis 1874 in St. Louis als Arzt. Danach praktizierte er von 1874 bis 1879 in Dubuque und von 1879 bis 1888 in Guttenberg (Iowa), ehe er wieder nach Dubuque zog. Er schloss sich zunächst der Republikanischen Partei an und nahm 1860 an der Konferenz Deutscher Republikaner in Chicago teil. In den 1870er Jahren gehörte er der Demokratischen Partei an, ehe er seit 1881 wieder Republikaner war. Callopanchax Die Fische der Gattung Callopanchax (griech. kallos = schön (Syn.: Roloffia)) sind westafrikanische Zahnkärpflinge aus der Familie Nothobranchiidae und werden zu den Killifischen gezählt. Aufgrund ihrer Farbenpracht sind sie einerseits bekannte Aquarienfische, werden jedoch wegen ihrer kurzen Lebenserwartung und ihren spezialisierten Ansprüchen selten gehalten. Die Bezeichnung Prachtkärpflinge bietet zudem Verwechslungspotential mit der Gattung Aphyosemion. Das Verbreitungsgebiet der Gattung Callopanchax ist auf die westafrikanischen Küstengebiete im Bereich von Guinea, Sierra Leone und Liberia beschränkt. Die Tiere leben dort vor allem in kleinen Sümpfen und sonstigen Wasseransammlungen. Dabei sind die Populationen durch ihre spezialisierte Art der Fortpflanzung auch in regelmäßig austrocknenden Gewässern überlebensfähig. Die Fische weisen einen schlanken, spindel- bis keulenförmigen Körperbau auf, das Maul ist oberständig. Die Gesamtlänge erreicht je nach Art bis zu acht Zentimeter. Rückenflosse und Afterflosse sind bandartig verlängert, die Schwanzflosse länglich oval. Die Gattung weist einen deutlichen Sexualdimorphismus auf: die männlichen Tiere sind farbenprächtiger und deutlich größer. Auch ist ihre Afterflosse spitz ausgezogen, während die der weiblichen Tiere abgerundet ist. Bedingt durch die schnellen Generationswechsel und die abgeschlossenen Habitate haben sich trotz des kleinen Verbreitungsgebietes zahlreiche Lokalvarianten herausgebildet, die sich vor allem farblich deutlich unterscheiden können. Die Tiere leben einzelgängerisch oder in Form lockerer Gruppen in den schlammigen oder krautigen Uferbereichen der Gewässer. Sie ernähren sich vor allem von kleinen Wirbellosen und ins Wasser gefallenen Insekten. Die Gattung Callopanchax gehört zur Gruppe der sogenannten Saisonfische. Als Anpassung an regelmäßig austrocknende Gewässer werden die Eier im schlammigen Bodengrund abgelegt und machen dort eine Ruhephase durch, die mehrere Wochen oder gar Monate andauern kann. Beim Einsetzen der Regenzeit schlüpfen dann die Jungfische. Bedingt durch die kurzen Lebenszyklen sind die Tiere bereits mit acht bis zehn Wochen geschlechtsreif, erreichen allerdings (auch in Gefangenschaft) nur ein Alter von maximal zwei Jahren. (Einteilung nach FishBase) Turnišče Turnišče (ungarisch Bántornya, deutsch Thurnitz) ist eine Gemeinde in der Region Prekmurje in Slowenien. In der aus den vier Ortschaften Gomilica, Nedelica, Renkovci und Turnišče bestehenden Gesamtgemeinde leben 3495 Menschen. Im Hauptort Turnišče leben 1555 Menschen. Die Gemeinde liegt im äußersten Osten Sloweniens, nahe der Grenze zu Ungarn. Sehenswert ist die Kirche Maria Himmelsfahrt. Sie wurde das erste Mal schon 1267 erwähnt und ist eine Wallfahrtskirche. Kategorie:Senegalesischer Film Schleheck Schleheck (nach der Pflanze Schlehe), ist der Name von: Siehe auch: Polypodium hydriforme Polypodium hydriforme ist ein Parasit, der den größten Teil seines Lebens in den Oozyten von Fischen aus der Ordnung der Störartigen (Acipenseriformes) verbringt. Das Adultstadium lebt frei im Süßwasser. Polypodium hydriforme ist die einzige Art der Gattung Polypodium in der monogenerischen Familie Polypodiidae. Die systematische Stellung von Polypodium hydriforme war lange Zeit umstritten. Auch nach neueren Untersuchungen ist die genaue Stellung innerhalb der Nesseltiere (Cnidaria) weiterhin unklar. Polypodium hydriforme war lange nur aus Osteuropa bekannt, wo er als Schädling bei der Produktion von Kaviar bekannt war. Er wurde später auch in weiten Gebieten Europas bei weiteren Störartigen nachgewiesen. 1979 gelang erstmals auch der Nachweis in Störartigen in Nordamerika. Polypodium hydriforme hält sich die meiste Zeit seines Lebens in den Oozyten von Störartigen (Acipenseriformes) auf. Er entwickelt sich über mehrere Jahre von einer zweikernigen Zelle (Embryo) mit 15 bis 30 μm im Durchmesser in eine, quasi nach außen gestülpte Planula-ähnliche Larve und später in einen länglichen, ebenfalls umgestülpten Stolon. Die Umstülpung findet wahrscheinlich im Gastrulastadium statt. In beiden Entwicklungsstadien liegt die Epidermis also innen und die Gastrodermis außen. Der Embryo, die Larve und das Stolon sind von einer schützenden polyploiden Zelle umgeben, die auch Verdauungsfunktion hat bzw. Nährstoffe aufnehmen kann. Diese Lage verschwindet in älteren Stadien der Stolonen. Die Larve wächst bis auf etwa 2,5 mm Länge heran, bevor sie sich in das Stolon umbildet. Das Stolon kann über zwei Zentimeter lang werden und bis etwa 100 Knospen haben. Bereits in diesem Stadium werden bis sechs Tentakeln pro Knospe ausgebildet, die jedoch im Innern des Organismus liegen. Kurz vor dem Laichen des Wirtes, stülpen sich die Zelllagen des Parasiten um, die Epidermis kommt nach außen zu liegen, die Gastrodermis innen. Während dieser Umstülpung füllt sich der zukünftige Gastralraum mit Dotter der Wirtsoozyte. Dadurch wird der Parasit für das zukünftige Leben im freien Wasser mit ausreichend Nährstoffen versorgt. Nach dem Ablaichen der Eier des Wirtstieres verlassen die Parasiten die Eier und das Stolon zerlegt sich in zahlreiche, medusen-ähnliche Individuen mit zunächst 24 Tentakeln ohne ausdifferenziertem Gastralraum. Die Tentakeln sind mit Nesselzellen (Cnidozyten) besetzt. Die Nesselzellen gehören alle zum Typ der atrichen Isorhizen. Etwa zwei Tage später teilen sich die Medusen-ähnlichen Individuen ungeschlechtlich der Länge nach. Die meisten Polypen haben nun zwölf Tentakeln. Es bilden sich Gastralraum und Mund aus. Dabei ist allerdings nicht ganz sicher, ob dieses medusenähnliche Stadium tatsächlich dem Medusenstadium der Medusozoa entspricht, oder eher dem Polypenstadium. Sie erreichen mit ausgestreckten Tentakeln einen Durchmesser von über einem Zentimeter. Nach dem Aufbrauchen des Dottervorrates werden auch Wenigborster (Oligochaeta) (Tubifex), Strudelwürmer (Turbellaria) und Rädertierchen (Rotifera) erbeutet. Sie pflanzen sich später auch geschlechtlich fort. Die Details sind bisher aber kaum bekannt. Die Gametophoren werden von den adulten Exemplaren von Polypodium hydriforme bereits an die Prälarven mit noch großem Dottervorrat von z. B. Acipenser stellatus angeheftet. Wie die befruchteten Eier dann in die Oozyten gelangen, ist nicht bekannt. Nach neuesten molekulargenetischen Untersuchungen ist Polypodium ein Nesseltier. Zwar war dies aufgrund der Nematozysten schon vorher vermutet worden, doch war z. B. auch ein Schwestergruppenverhältnis mit den Myxozoa postuliert worden. Dann wäre der Besitz von Nesselzellen jedoch nicht mehr einzigartig für die Nesseltiere gewesen. Die Position innerhalb der Cnidaria ist dagegen weniger sicher. Mit einiger Wahrscheinlichkeit gehört Polypodium zu den Medusozoa (d. h. Hydrozoa, Scyphozoa, Staurozoa und Cubozoa). Raikova (1994) stellte für diese Art eine eigenständige Klasse Polypodiozoa innerhalb der Nesseltiere auf. Eine Besonderheit stellt zudem der Lebensraum, das Süßwasser, dar. Allerdings gibt es mindestens zwei Hydrozoen-Gruppen, die unabhängig voneinander den Wechsel in das Süßwasser vollzogen haben. Czettritz Czettritz (auch Czetteras, Zettritz, Zedritz, Zedritz von Kinsberg; tschechisch Četrycové / Cetrycové, auch Četrys z Kariše und Četrys z Kinšperka) ist der Name eines ursprünglich schlesischen Adelsgeschlechts, dessen Mitgliedern böhmische und preußische Standeserhebungen zuteilwurden. Ein Familienzweig nannte sich Czettritz von Kynsberg (Četrys z Kinšperka) nach der Kynsburg. Eine weitere Linie nannte sich Czettritz von Neuhaus(ß) nach der Burg Neuhaus und der Schatzlarer Familienzweig wurde als Czettritz von Karisch (Četrycové z Karyše) bezeichnet. Die Herren von Czettritz waren eines der angesehensten und ältesten schlesischen Adelsgeschlechter. Ein Dietz Czettritz ist bereits im Jahr 1230 nachgewiesen. Urkundlich erscheint die Familie erstmals 1243 mit Merboto de Czetteras in Freiburg im Herzogtum Schlesien, dessen Bruder Peczco/Betsche die benachbarte Zeisburg besaß. Die ununterbrochene Stammreihe beginnt 1368 mit Hermann von Czettritz, Burggraf von Nimptsch. Die Czettritz erwarben zahlreiche Besitzungen im Herzogtum Schweidnitz, wo sie im 16. Jahrhundert mehrere Ortschaften im Waldenburger Bergland gründeten. In ihrem Besitz waren zeitweise u. a. Adelsbach, Dittmannsdorf, Fröhlichsdorf, Fürstenstein, Gaablau, Gottesberg, Hausdorf, Jannowitz, Konradswaldau mit der Burg Conradswalde, Kreppelhof, die Herrschaft Kynau mit der Kynsburg, Liebersdorf, Schwarzwaldau, Reußendorf, Seitendorf und die Zeisburg sowie der Burgbezirk Neuhaus mit der Stadt Waldenburg und Oberwaldenburg. In der benachbarten Grafschaft Glatz waren sie in der Herrschaft Oberwernersdorf begütert. 1558–1561 gehörte ihnen auch das oberschlesische Gleiwitz. In Mähren gehörten dem Familienzweig Czettritz von Kynsberg u. a. Grätz im Herzogtum Troppau sowie Kunewald und Zauchtel im Kuhländchen. Die beiden letztgenannten Orte entwickelten sich während ihrer Herrschaft zu einem Mittelpunkt der deutschsprachigen Brüderbewegung, die von Johann Balthasar von Czettritz unterstützt wurde. Er errichtete 1604–1614 in Zauchtel die Dreifaltigkeitskirche, die zu den größten protestantischen Gemeindehäusern zählte. In Ostböhmen war u. a. Schatzlar im Besitz der Czettritz. Das Stammwappen zeigt in von Rot und Silber gespaltenem Schild einen vorwärts gekehrten Büffelkopf gewechselter Farben. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken zwei aufwärts geschrägte Schwerter mit goldenen Griffen, das rechte blank, das linke in roter Scheide. Johan Tornberg Johan Tornberg (* 12. Juli 1973 in Pajala) ist ein ehemaliger schwedischer Eishockeyspieler und jetziger -trainer, der in seiner aktiven Zeit von 1990 bis 2001 unter anderem für den Brynäs IF, VIK Västerås HK und die Malmö Redhawks in der Elitserien gespielt hat. Johan Tornberg begann seine Karriere als Eishockeyspieler beim Kiruna IF, für den er von 1990 bis 1993 in der damals noch zweitklassigen Division 1 aktiv war. Anschließend erhielt der Verteidiger einen Vertrag beim amtierenden Meister Brynäs IF, für den er in den folgenden beiden Spielzeiten in der Elitserien auflief. Während der Saison 1993/94 kam er zudem parallel in der Division 1 für den Gävle HF zum Einsatz. In der Saison 1994/95 scheiterte der Linksschütze erst im Playoff-Finale mit seiner Mannschaft am HV 71 Jönköping. Zur Saison 1995/96 verließ er Brynäs und spielte je drei Jahre lang für deren Ligarivalen VIK Västerås HK und Malmö Redhawks, ehe er 2001 im Alter von 28 Jahren verletzungsbedingt seine aktive Laufbahn beenden musste. Im Anschluss an seine Karriere als Spieler arbeitete Tornberg als Nachwuchstrainer sowie Assistenztrainer der Profimannschaft seines Ex-Clubs VIK Västerås HK. Von Per Bäckman übernahm er zur Saison 2006/07 das Amt als Cheftrainer bei Västerås, verließ den Verein allerdings 2009, nachdem er und seine Familie von Anhängern des Clubs bedroht worden waren. Für verschiedene schwedische Fernsehsender arbeitet der Weltmeister von 1998 als Kommentator bei Eishockeyspielen. Für Schweden nahm Tornberg an der Junioren-Weltmeisterschaft 1993, sowie der Weltmeisterschaft 1998 teil, wobei er bei letzterer Weltmeister wurde und das entscheidende Tor im ersten Finalspiel gegen Finnland erzielte. Stade Omnisports de Bobo-Dioulasso Das Stade Omnisports de Bobo-Dioulasso ist ein Stadion in Bobo-Dioulasso, der zweitgrößten Stadt des westafrikanischen Staates Burkina Faso. Das Stadion wurde anlässlich der Fußball-Afrikameisterschaft 1998 errichtet, fasst 25.000 Zuschauer und verfügt über eine Laufbahn für Leichtathletikwettbewerbe. Es befindet sich im Arrondissement Konsa. Monrovia-Prachtkärpfling Der Monrovia-Prachtkärpfling (Callopanchax monroviae) ist ein westafrikanischer Vertreter der Killifische. Die farbenprächtigen Tiere sind bekannte Aquarienfische, werden aber aufgrund ihrer Ansprüche (siehe Fortpflanzung) und kurzen Lebenserwartung eher selten gehalten. Das Artepitheton nimmt Bezug auf Monrovia, die Hauptstadt Liberias. Die Art kommt in Westafrika und dort hauptsächlich im Gebiet des südlichen Sierra Leone vor. Sie besiedelt vor allem kleine und kleinste Wasseransammlungen und Sümpfe, die jahreszeitlich auch austrocknen können. Die Körperform ist gestreckt keulenförmig mit oberständigem Maul. In Gefangenschaft erreichen die männlichen Tiere eine Gesamtlänge von bis zu acht Zentimetern, während die Weibchen etwas kleiner bleiben. Die Grundfarbe kann je nach Lokalform unterschiedlich sein, von orange-rot bis zu blauviolett. Vor allem im Rückenbereich ist der Körper mit leuchtend roten Punkten überzogen Rücken- und Afterflosse sind bandförmig ausgebildet, die Schwanzflosse länglich bis spatelförmig. Alle Flossen weisen rote Bänder auf. Vor allem die männlichen Tiere sind sehr farbenprächtig, weibliche Tiere sind deutlich kontrastärmer. Die Tiere leben einzeln oder in lockeren Gruppen in krautigen Flachwasserbereichen und ernähren sich dort von kleineren Wirbellosen und ins Wasser gefallenen Insekten. Die innerartliche Aggressivität ist vor allem bei den Männchen deutlich ausgeprägt. Der Monrovia-Prachtkärpfling gehört zu den Saisonfischen. Als Anpassung an die regelmäßig austrocknenden Habitate werden die Eier im schlammigen Bodengrund abgelegt und machen dort während des Trockenfalls eine Ruhephase durch. Wird das Gewässer in der Regenzeit wieder aufgefüllt, schlüpfen die Jungfische nach kurzer Zeit und werden auch bereits nach acht bis zehn Wochen geschlechtsreif. Goldfasan-Prachtkärpfling Der Goldfasan-Prachtkärpfling (Callopanchax occidentalis, lat. occidentalis – westlich, bezugnehmend auf das Vorkommen westl. des Dahomey Gap) ist ein westafrikanischer Vertreter der Killifische. Die farbenprächtigen Tiere sind bekannte Aquarienfische, werden aber aufgrund ihrer Ansprüche (siehe Fortpflanzung) und kurzen Lebenserwartung eher selten gehalten. Sie wurden 1911 nach Deutschland eingeführt. Der Name bietet Verwechslungspotential mit den Prachtkärpflingen der Gattung Aphyosemion, als deren Untergattung sie früher auch eingestuft waren. Die Art kommt in Westafrika im Gebiet von Sierra Leone und des westlichen Liberia vor und besiedelt dort vor allem kleine und kleinste Wasseransammlungen und Sümpfe, die jahreszeitlich auch austrocknen können. Die Körperform ist gestreckt keulenförmig mit oberständigem Maul. In Gefangenschaft erreichen die männlichen Tiere eine Gesamtlänge von bis zu acht Zentimetern, während die Weibchen etwas kleiner bleiben. Die Grundfarbe geht von einem metallischen orange am Rücken zu einem metallischen Blau auf der Bauchseite über, wobei die Schuppen entsprechend rot bis blau umfasst sind. Rücken- und Afterflosse sind bandförmig ausgebildet, die Schwanzflosse spatelförmig. Alle Flossen weisen rote und bläulichweiße Bänder auf. Vor allem die männlichen Tiere sind sehr farbenprächtig, weibliche Tiere sind deutlich kontrastärmer. Die Tiere leben einzeln oder in lockeren Gruppen in krautigen Flachwasserbereichen und ernähren sich dort von kleineren Wirbellosen und ins Wasser gefallenen Insekten. Die innerartliche Aggressivität ist vor allem bei den Männchen deutlich ausgeprägt. Der Goldfasan-Prachtkärpfling gehört zu den Saisonfischen. Als Anpassung an die regelmäßig austrocknenden Habitate werden die Eier im schlammigen Bodengrund abgelegt und machen dort während des Trockenfalls eine Ruhephase durch. Wird das Gewässer in der Regenzeit wieder aufgefüllt, schlüpfen die Jungfische nach kurzer Zeit und werden auch bereits nach acht bis zehn Wochen geschlechtsreif. Datei:MF31.jpg Kategorie:Kulturdenkmal im Landkreis Anhalt-Bitterfeld Claus Homfeld Claus Homfeld, auch Schreibweise Klaus Homfeld, (* 1933 in Bremen) ist ein deutscher Bildhauer und Medailleur. Er wurde bekannt durch seine im realistischen Stil gestalteten Plastiken und Figurengruppen im öffentlichen Raum in Norddeutschland, vor allem in Bremen und Niedersachsen. Nach gemeinsamen Entwürfen von ihm und seiner Ehefrau, der Künstlerin Ursula Homfeld, wurden mehrere deutsche Gedenkmünzen gestaltet. Claus Homfeld absolvierte nach seiner Schulzeit Ausbildungen zum Holzbildhauer und Steinbildhauer. In den 1950er-Jahren studierte er an der Staatlichen Kunstschule in Bremen. Seit 1960 arbeitet er als selbständiger Bildhauer. Seine ersten öffentlichen Auftrag im Bremer Raum erhielt er 1963/1964 für die Ergänzung des Ottjen-Alldag-Brunnens, der 1963 in das Bremer Schnoorviertel versetzt wurde. Homfeld entwarf dafür die Ottjen-Alldag-Plastik, die er 1964 in Kupfer ausführte. Mittlerweile hat er etwa 40 Werke im öffentlichen Raum geschaffen. Homfeld ist nach eigener Aussage kein abtragender Mensch, sondern baut lieber auf und bevorzugt bei seinen künstlerischen Arbeiten die Plastik. Seine Entwürfe erarbeitet er mit Hilfe von Skizzen sowie oft mit kleinen Arbeitsmodellen aus Wachs. Für den Bronzeguss erstellt er nach der jeweiligen Vorlage Modelle in Originalgröße, wobei er das Skelett seiner Figuren aus Eisenrohren zusammenschweißt, diese mit Jute umwickelt und dann darauf nach und nach mehrere Lagen Gips aufträgt. Für seine Aufträge erhält Homfeld oft als konkrete Vorgabe ein Motiv, zu dem er genaue Recherchen anstellt, wie beispielsweise nach der richtigen Kleidung für die jeweilige Zeit. Er ist dem Realismus zuzurechnen, seine Werke wurden unter anderem als Kunst der Unmittelbarkeit, die keiner Vermittlung bedarf charakterisiert. Mit seinen Plastiken und Figurengruppen von anschaulicher Ästhetik stellt er oft sozial- und kulturgeschichtliche Bezüge zum früheren Alltagsleben der jeweiligen Örtlichkeit her und macht so Vergangenes anschaulich, wobei er zum Beispiel die Themen Viehmarkt, Pferdehandel oder die Lütten Lüüd bedient. Homfeld führt seine Arbeiten meistens in Bronze aus, teils auch in Kupfer. Claus Homfeld lebt und arbeitet in Bremen-Oberneuland. Zusammen mit seiner Ehefrau, der Künstlerin und Bildhauerin Ursula Homfeld, beteiligte Claus Homfeld sich erfolgreich an mehreren Gestaltungswettbewerben des Bundesministeriums der Finanzen für Deutsche-Mark-Gedenkmünzen der Bundesrepublik Deutschland. Insgesamt wurden zwei 5-DM-Gedenkmünzen und eine 10-DM-Gedenkmünze nach den gemeinsamen Entwürfen des Künstlerpaars gestaltet und geprägt. Der Bildhauer Claus Homfeld und seine künstlerische Arbeit werden in folgenden Büchern mit behandelt: Auswahl von Denkmälern, die von Claus Homfeld geschaffen wurden (siehe auch Link zu Wikimedia Commons im Abschnitt Weblinks): Wikipedia:Administratoren/Probleme/Problem zwischen Oneiros und Rax Beschwerdeführer: Beteiligter Administrator: Missbräuchlich eingesetzte Funktion: (Benutzersperre) Erläuterung: Rax hat mich am 2009-12-10 um 01:01:25 gesperrt, ohne jegliche Diskussion mit mir. Diese Sperre wurde am 2009-12-10 um 13:46:13 von aufgehoben. Ich vermisse jeglichen Diskussionsversuch oder eine Vandalismusmeldung und fordere einen Verweis für Rax. Links: Sperr-Logbuch, Accountsperre Missglückter Versuch einer Klärung des Streitfalls mit dem betroffenen Admin: Beteiligte Benutzer: xy ([ ] Difflink auf die Benachrichtigung), yz ([] Difflink auf die Benachrichtigung), ... um aber den schwelenden Dissenz jetzt mal zu entschärfen: Ich nehme (aus der Diskussion hier und unter WP:AN) zur Kenntnis: Offenbar ist es nicht mehr (wie in den vergangenen Jahren) unumstritten Konsens, dass reine Abstimmkonten administrativ geschlossen werden können, wenn ein solches Userverhalten als Problem angesehen wird (und das wird es hier). D.h.: -- 10:26, 12. Dez. 2009 (CET) Unter läuft schon seit Stunden eine Diskussion zu dieser Sperrung. Muss das Gleiche jetzt auch noch hier breitgetreten werden? -- 23:20, 10. Dez. 2009 (CET) Hm. Rax hat einen zweiten Teil seiner Stellungnahme bei den A/N angekündigt. Durch dieses AP entsteht eine Art Stillstand in der Angelegenheit, sowohl für den Diskurs bei A/N als auch hier. Die Forcierung zweier Orte verunklart zudem in der Regel die Ziele. -- 23:42, 10. Dez. 2009 (CET) Ich würde im Sinne der Verfahrensökonomie, also der raschen sachlichen Klärung, ebenfalls an Oneiros appellieren, dies hier ruhen zu lassen und abzuwarten, was auf A/N rauskommt. 23:50, 10. Dez. 2009 (CET) Rax hat sich Gedanken gemacht und war aus meiner Sicht davon überzeugt, im Interesse des Projektes zu handeln. Das Benutzerprofil zeigt, dass er einem Irrtum aufsaß. Meiner Meinung nach Fehleinschätzung eindeutig ja, Missbrauch ebenso eindeutig nein. -- 00:37, 11. Dez. 2009 (CET) (BK) Wie die Stellungnahme von Rax zeigt, wurden auch früher schon Benutzersperren von reinen Abstimmaccounts durchgeführt. Das wurde wohl bisher auch so hingenommen oder propagiert. Das haben wir immer schon so gemacht ist jedoch keine gute Rechtfertigung; sachlich kann dieses Vorgehen also falsch sein. Allerdings sehe ich kein schützenswertes Interesse darin, nur abzustimmen, aber (ansonsten) nicht mitzuarbeiten. Wer nicht mitarbeitet, wird meist gar kein Interesse daran haben, sich mit Meinungsbildern zu beschäftigen oder Admins zu wählen (jedenfalls langfristig). Normativ formuliert: Wer nicht mitarbeitet, soll auch nicht mitbestimmen. p.s. Ohnehin ist wahrscheinlich, daß es neben den Abstimmaccounts aktive Accounts gibt. Wenn ja, soll mit diesen abgestimmt werden. Wenn nein, gilt vorstehendes. -- 00:57, 11. Dez. 2009 (CET) Oneiros, vielleicht kannst Du einmal skizzieren, wieso und in welchem Sinne Du Deine derzeitige Projektmitarbeit auf de.wikipedia.org als dem Projektziel dienlich ansiehst. Dass Dein Abstimm- und sonstiges (fehlendes) Editierverhalten hier – vermutlich ebenso wie die Sperraktion von Rax und natürlich auch meine nachfolgende Entsperrung – Stirnrunzeln ausgelöst hat, dürfte Dir auch aufgefallen sein? 01:04, 11. Dez. 2009 (CET) Die Art und Weise, wie sich jemand an der Weiterentwicklung der de-wp einbringt, bleibt immernoch demjenigen selbst überlassen. Solange mit einem Account weder Vandalismus noch aktive Projektschädigung betrieben wird, ist ein Account auch nicht zu sperren. Da die Sperre von Oneiros im Zuge seiner Abstimmungen bei Wiederwahlen vorgenommen wurde, ist der Vorwurf des Missbrauchs der erweiterten Rechte von Rax durchaus angebracht. -- 07:35, 11. Dez. 2009 (CET) Gegenangriff. Interessant. ;-)Ich will garnicht wissen, welche verheerende Außenwirkung dieser Vorgang hat, wenn er irgendwo breitgetreten wird. Übrigens: Wenn sich die Idee durchsetzt, falsch oder überhaupt viel abstimmende Accounts zu sperren, nominiere ich schon mal diesen Kandidaten. 16:54, 11. Dez. 2009 (CET) Nochmal: Es geht mir um zwei Punkte: Keine dieser Fragen sehe ich hinreichend beantwortet. Insgesamt frage ich mich wirklich, ob diverse Admins hier überhaupt mitbekommen haben, welche Diskussion in den letzten Wochen um die deutsche Wikipedia stattgefunden hat und noch stattfindet. Denn sie wollen offensichtlich nichts an ihrem Verhalten ändern, sondern erinnern eher an den alten Geisterfahrer-Witz. Nochmal: Soll mich dieser Sperrversuch und diese Diskussion wirklich zu einer verstärkten Mitarbeit bewegen?-- 21:01, 11. Dez. 2009 (CET) Dann kann das ja jemand schließen, Kanzlei Franz Kafka , und ich zieh mich zurück und finde dort mit ihm die Antwort auf alle Fragen (vermutlich 42). Allet klärchen? 22:50, 11. Dez. 2009 (CET) Edmund Dulac Edmund Dulac (ursprünglich Edmond Dulac; * 22. Oktober 1882 in Toulouse; † 25. Mai 1953 in London) war ein französischer Maler und Grafiker. 1905 übersiedelte er nach England und nahm 1912 die britische Staatsangehörigkeit an. Er gehörte zu den wichtigsten Künstlern der Buchillustration im sogenannten golden age of illustration oder dem lâge dor de lillustration. Im ersten Drittel des zwanzigsten Jahrhunderts hatte dieses goldene Zeitalter der Illustration seine größte Entfaltung. In seinem Geburtsort Toulouse war Dulac zunächst für das Studium der Rechte eingeschrieben, während er an der Kunstgewerbeschule sich für die Malerei begeisterte und sich schließlich für ein Studium an der Ecole de Beaux Arts entschied. Hieran knüpfte sich ein kurzer Studienaufenthalt an der Académie Julian in Paris. 1904 entschließt er sich nach England zu gehen. Hier erfährt er wichtige Anregungen von dem englischen Buchkünstler Arthur Rackham. Rackham und Dulac entwickeln eine komplizierte Aquarellmischtechnik für die Buchillustration, die viele Farbnuancen und differenzierte Kontur-Behandlung erlaubt. Allerdings sind diese Bilder dadurch auch besonders schwer reproduzierbar. Unterschieden von Rackham Bildauffassung ist Dulacs leuchtende Farbigkeit und seine größere Nähe zu Anregungen der japanischen Druckgraphik. Die regenbogenfarbenen Märchen-Bilder Warwik Gobles sind zweifellos diesen Farbenweg von Dulac weitergegangen. Rackham ist in seinen Bildern dagegen näher an den organisch quellenden Formen des Jugendstils. Künstlerisch einflussreich auf Dulac waren Aubrey Beardsley und die Präraffaeliten. Der Zweiundzwanzigjährige Dulac illustrierte in England die gesammelten Werke der Brontë–Schwestern. Dem folgte die Zusammenarbeit mit dem Verlag Hodder & Stoughton, woraus verschieden umfangreiche Märchenillustrationsreihen zu den Märchen aus 1001 Nacht, den Märchen der Brüder Grimm und den Märchen von Hans Christian Andersen entstanden. Dazwischen illustrierte Dulac 1908 eine Ausgabe zu Shakespeares Der Sturm, Rubaiyat von Omar Chajjam und 1912 Edgar Allan Poes Band Die Glocken und andere Gedichte. Darauf erscheinen 1916 Dulacs Feen-Buch, 1918 die illustrierten Tanglewood Tales von Nathaniel Hawthorne, 1920 das von der persischen Miniaturmalerei beeinflusste Märchenbuch Das Königreich der Perle und Puschkins Der goldene Hahn. Dulac gestaltete auch eine Marianne- Darstellung für eine französische Briefmarke, die für das befreite Frankreich von 1944 bis 1947 im Umlauf war. Als Dulac 1953 starb war er beschäftigt mit Illustrationen zu John Miltons Comus. Holger Böning Holger Böning (* 16. Dezember 1949 in Delmenhorst) ist ein deutscher Medienhistoriker. Holger Böning besuchte die Volksschule und absolvierte eine Lehre als Starkstromelektriker. Er legte das Abitur am Oldenburg-Kolleg ab. Anschließend studierte er von 1972 bis 1978 Germanistik, Geschichte und Pädagogik. Im Jahre 1982 wurde er bei Hans-Wolf Jäger in Bremen promoviert mit einer Arbeit über die Volksaufklärung in der Schweiz. 1987 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Deutschen Presseforschung an der Universität Bremen. Seine Habilitation erfolgte 1991 mit einer Arbeit über die Presse und Gebrauchsliteratur der deutschen Aufklärung. Böning ist Professor für Neuere Deutsche Literatur und Geschichte der deutschen Presse am Institut für Deutsche Presseforschung der Universität Bremen. Er ist Mitherausgeber des Jahrbuches für Kommunikationsgeschichte. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Deutsche und Schweizer Geschichte, die Literatur und Presse, die Aufklärung im deutschsprachigen Raum, die Geschichte des politischen Liedes und der politischen Lyrik. Für seine Arbeiten über die periodische Presse der Freien und Hansestadt Hamburg von den Anfängen bis 1815 wurde Böning 2005 vom Verein für Hamburgische Geschichte mit der Lappenberg-Medaille ausgezeichnet. Monografien Herausgeberschaften Dick Weisgerber Richard Arthur Dick Weisgerber (* 19. Februar 1913 in Kearny, New Jersey; † 14. Mai 1984 in Sturgeon Bay, Wisconsin), war ein US-amerikanischer American-Football-Spieler. Er spielte in der National Football League (NFL) bei den Green Bay Packers. Weisgerber besuchte in Newark die High School und studierte nach seinem Schulabschluss an der Willamette University in Salem. An seinem College spielte er auch American Football. Im Jahre 1936 wurde er zum All American gewählt. Von 1934 bis 1938 gewann er mit seinem Team jeweils die Meisterschaft in der Northwestern Conference. Von seiner Collegeliga wurde er viermal zum All-Star gewählt. Im Jahr 1938 erhielt Weisgerber einen Vertrag bei den von Curly Lambeau trainierten Green Bay Packers. Im Team aus Green Bay spielte Weisgerber neben zahlreichen Auswahlspielern wie Bill Lee, Arnie Herber, Don Hutson oder Clarke Hinkle. Bereits in seinem ersten Spieljahr zog Weisgerber mit seinem Team in das NFL Endspiel ein. Das Spiel gegen die New York Giants ging allerdings mit 17:3 verloren. 1939 konnten die Packers neun ihrer 11 Spiele gewinnen. Die Mannschaft zog erneut in das NFL Endspiel ein. Gegner waren wiederum die New York Giants, die diesmal mit 27:0 geschlagen wurden. 1941 setzte Weisgerber ein Jahr aus, nach der Saison 1942 beendete er seine Laufbahn. Weisgerber spielte 1940 im Pro Bowl und ist Mitglied in der Willamette University Hall of Fame. Weisgerber betrieb nach seiner Laufbahn ein Restaurant in Fish Creek, Wisconsin. Datei:Sun dOr Logo.svg Ürgüplü Ürgüplü ist Namensbestandteil folgender Personen: Erich Müller (Autor) Hans Erich Müller (* 21. Mai 1933 in Frankfurt am Main; † 2006) war ein deutscher Sachbuchautor. Er war Herausgeber und Verfasser mehrerer Werke über Tauben und Taubenzucht. Müller war 1. Vorstand des Verbandes Deutscher Rassetaubenzüchter und später dessen Ehrenvorsitzender. Der seit 1962 in Unterwössen in Oberbayern wohnende selbstständige Verwaltungskaufmann verfasste Fachbücher und Monografien über die von ihm gezüchteten Taubenrassen, hauptsächlich auch der Kingtaube. Er war Mitglied im Frankfurter Taubenklub und gründete den King-Klub Deutschland. Seit 1968 war er Preis- und Sonderrichter im Zuchtausschuss des Bundes Deutscher Rassegeflügelzüchter (BDRG), wo er auch für die Öffentlichkeitsarbeit tätig war. Pissy (Ouagadougou) Pissy ist ein Stadtteil von Ouagadougou, der Hauptstadt des westafrikanischen Staates Burkina Faso. Pissy liegt im Westen der Stadt im Arrondissement Boulmiougou und umfasst den Sektor 17 und den Süden des Sektors 18. Durch Pissy führt die Nationalstraße 1 in Richtung Bobo-Dioulasso. Im Stadtteil liegen das Rathaus Boulmiougous, der Sitz des Wasserversorgers ONEA sowie westlich der Stausee Barrage de Boulmiougou. Weitere Einrichtungen sind das Krankenhaus CMA de Pissy sowie das Kino Ciné Pissy. Poldi (Unternehmen) Poldi s.r.o (historisch Poldi-Hütte oder Huť Poldi) aus Kladno bei Prag (Tschechien) ist ein Unternehmen, welches auf die Herstellung hochlegierter Stähle spezialisiert ist. Seit 1999 gehört das Unternehmen zur Scholz AG. Die Poldi-Hütte wurde 1889 von dem Unternehmer Karl Wittgenstein gegründet. Sie befand sich gänzlich in seinem Besitz. Für die neue Firma wählte Wittgenstein den Namen Poldi, die Koseform des Vornamens seiner Frau Leopoldine. Das Kopfprofil dieser Frau wird bis heute als Logo des Unternehmens verwandt. Um das Jahr 1900 wurde in der Poldi-Hütte der entsprechend bezeichnete Poldihammer entwickelt. Es handelt sich dabei um ein handliches Gerät zur Härteprüfung. Zwischen 1903 und 1911 wurde das Unternehmensgelände vom Architekten Josef Hoffmann umgestaltet. Dazu zählten der Neubau eines Gästehauses (Dům hostů Poldiny hutě, auch Poldihaus) einschließlich der Innenausstattung, eine Villa für den Betriebsdirektor Franz Hatlanek, eine Überdachung der Haupteinfahrt und mehrere Gebäudefassaden. 1909 fand Poldi-Stahl Verwendung beim Bau des Rennwagens Blitzen-Benz. 1930 wurden Stahlerzeugnisse der Poldi-Hütte beim Bau der Sydney Harbour Bridge eingesetzt. Wegen umfangreicher Rüstungsaufträge für das österreich-ungarische Heer während des Ersten Weltkriegs entschloss sich die Firmenleitung 1916 zur Errichtung eines Zweigwerks in Komotau. Mit dessen Errichtung wurde der Ingenieur Richard von Doderer beauftragt. Wegen des kriegsbedingten Mangels an Baumaterial konnte das Werk aber erst 1920, nach dem Kriegsende, in Betrieb genommen werden. Nach der Annexion der Tschechoslowakei durch das Dritte Reich wurde die Poldi-Hütte Teil der Reichswerke Hermann Göring. Nach der Machtübernahme der tschecho-slowakischen Kommunisten 1948 wurde das Unternehmen verstaatlicht und in die Planwirtschaft eingegliedert. Während dieser Zeit war die Poldi-Hütte auch Sponsor des Eishockeyklubs Poldi Kladno. 1969 begann die Herstellung der ersten Chirurgenbestecke aus rostfreien Poldi-Stählen. Heute produziert das Unternehmen vorwiegend hochlegierten Schmiedestahl für den Werkzeug-, Schiff- und Fahrzeugbau, aber auch für Windkraftanlagen und Kernkraftwerke. Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus 1989/90 begann die Privatisierung der Hütte. In diesem Zusammenhang wurden 1992 die nicht direkt mit der Stahlherstellung verbundenen Produktionsbereiche als eigenständiges Unternehmen – Strojírny POLDI s.r.o., heute: Strojírny Poldi a. s. – abgespalten. 1993 erfolgte dann der Verkauf sowohl der Strojírny POLDI als auch der restlichen Poldi-Hütte an private Investoren. 1996 zwangen wirtschaftliche Schwierigkeiten die Poldi-Hütte in den Konkurs. Nachhaltig besserte sich die Lage des Unternehmens erst, als es zwischen 1999 und 2002 von der Scholz AG erst teilweise und dann zu 100 % erworben wurde. Bis Mitte 2009 wurde das Anlagevermögen für etwa 30 Millionen Euro vollständig modernisiert. Strojírny Poldi wurde 2006 an die in Brünn ansässige Holding Jet Investment verkauft und hat derzeit rund 300 Mitarbeiter, vor allem in der Kurbelwellen- und Großwalzenproduktion. Datei:Crab Nebula.jpg DBRS DBRS ist eine globale Ratingagentur, die 1976 in Toronto gegründet wurde. Der ursprüngliche Firmenname war Dominion Bond Rating Service. Die aktuelle Eigentümergruppe, angeführt von The Carlyle Group und Warburg Pincus, gab den Kauf des Unternehmens im Dezember 2014 bekannt. Die Akquisition wurde im März 2015 abgeschlossen. DBRS mit Niederlassungen in Toronto, New York, Chicago, Mexiko-Stadt und London ist die viertgrößte Ratingagentur mit einem globalen Marktanteil zwischen 2 % und 3 %. DBRS besteht aus vier operativen Konzerngesellschaften – DBRS Limited, DBRS Inc., DBRS Ratings Limited und DBRS Ratings Mexico, Institución Calificadora de Valores, S.A. de C.V. Stephen Joynt wurde im August 2016 zusätzlich zum Vorsitzenden des Verwaltungsrates auch zum Interim-CEO von DBRS bestellt. Vormals war Joynt CEO von Fitch Ratings. Eingetragen bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) als Nationally Recognized Statistical Rating Organization (NRSRO) gemäß dem Credit Rating Agency Reform Act of 2006 (CRA Reform Act) und den aufgrund dieses Gesetzes verabschiedeten Regelungen. DBRS ist als Nationally Recognized Statistical Rating Organization von der Securities and Exchange Commission (SEC) der Vereinigten Staaten registriert, einem von nur 10 Unternehmen, die diese Einstufung besitzen. Registriert als CRA in der Europäischen Union (EU) gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1060/2009 des Europäischen Parlaments, geändert durch die Verordnung (EU) Nr. 513/2011 und Nr. 462/2013 zu Ratingagenturen (EU-CRA-Verordnung) und bei der Ontario Securities Commission (OSC) in Kanada. Das Unternehmen ist eine von nur vier Ratingagenturen, darunter die größeren Wettbewerber Standard & Poor’s, Moodys Investors Service und Fitch Ratings, die von der Europäischen Zentralbank (EZB) förmlich anerkannt wurden. Diese Einstufung kennzeichnet Ratingagenturen, deren Ratings von der EZB im Rahmen ihrer ECAF-Anforderungen zur Bonitätsbestimmung herangezogen werden können. In den letzten Jahren hat die EZB u. a. auch die Sovereign Ratings von DBRS für europäische Staaten, darunter Portugal, Irland und Italien, für solche Zwecke verwendet. Gegründet wurde das Unternehmen von Walter Schroeder, der während der Fahrt nach Montreal im Familienurlaub einen Businessplan entwarf. Ohne weitere Unterstützung gründete die Ratingagentur mit weniger als 1.000 Dollar Startkapital. Das Unternehmen eröffnete seine erste Geschäftsstelle in Toronto, ein kleines Büro mit knapp 150 m². Schröder und seine Familie verkauften das Unternehmen an die heutigen Eigentümer. Seit diesen Anfängen hat sich DBRS zur größten Ratingagentur in Kanada mit Niederlassungen in den USA, Europa und Mexiko entwickelt. Im Jahr 2003 wurden die ersten Geschäftsstellen in Chicago und New York eröffnet; im Jahr 2010 die aktuelle Geschäftsstelle in London, gefolgt von der in Mexiko im Jahr 2016. 2008 änderte die Organisation ihren Namen von Dominion Bond Rating Service in DBRS. Heute beschäftigt DBRS weltweit fast 500 Mitarbeiter und bewertet mehr als 2.400 Emittentenfamilien und fast 50.000 Wertpapiere weltweit. DBRS bietet unabhängige Ratinganalysen zu Finanzinstituten, Unternehmen und Staaten sowie Verbriefungen in allen Regionen, in denen die Gesellschaft tätig ist. Bonitätsbeurteilungen sind zukunftsgerichtete Aussagen über Kreditrisiken, die die Bonität eines Unternehmens oder Wertpapiers widerspiegeln. Ratingentscheidungen werden durch Ratingkomitees getroffen und stellen eine kollektive Bewertung der Einschätzungen von DBRS und nicht die Meinung eines einzelnen Analysten dar. Ratings bedürfen ausreichender Informationen, die sowohl globale als auch lokale Überlegungen und die Anwendung geprüfter Methoden berücksichtigen, und sind unabhängig von tatsächlichen oder vermeintlichen Interessenkonflikten zu erstellen. DBRS Limited ist die Konzerngesellschaft in Kanada. DBRS, Inc. ist das in den Vereinigten Staaten tätige Unternehmen. DBRS Ratings Limited ist die operative Einheit mit Sitz in London. DBRS Ratings Mexiko, Institución Calificadora de Valores, S. A. de C.V. ist die mexikanische Konzerneinheit des Unternehmens. DBRS Viewpoint ist eine im Jahr 2016 gestartete Online-Plattform (vormals iReports), die einen interaktiven Zugang zu Informationen über durch Gewerbeimmobilien besicherte Verbriefungen bietet. Die Nutzer erhalten über die Plattform mehr Transparenz bei der Kreditanalyse und den zugrundeliegenden Daten. In Kanada wird DBRS durch die Canadian Securities Administrators reguliert, deren Hauptaufsichtsbehörde die OSC ist. Ratingagenturen in Kanada müssen eine Designated Rating Organisation sein, damit ihre Ratings wertpapierrechtlich verwendet werden können. In den USA wird DBRS von der SEC reguliert, die als Teil des Dodd-Frank Act Regeln empfohlen hat, die zusätzliche Anforderungen an Governance, Transparenz, Interessenkonflikte und Performancemessung für die Ratingbranche stellen. In Europa wird DBRS Ratings Limited von der ESMA reguliert. In Europa wurden zusätzliche Regeln – CRA III – verabschiedet, die sich auf die Erhöhung des Wettbewerbs, die Transparenz und Unabhängigkeit der Bewertungen, die Standardisierung der Länderratings und die Einführung einer neuen Haftungsregelung konzentrieren. Datei:Someandany.jpg Natal Railway Die Natal Railway Company war eine im Januar 1859 gegründete Eisenbahngesellschaft in der damaligen britischen Kolonie Natal. Sie baute und betrieb die eine Bahnverbindung zwischen dem Stadtzentrum von Durban und den Schiffsanlegestellen an einer The Point genannten Landzunge in der Bucht von Durban. Die Strecke war etwa 3 km lang und gilt als erste öffentliche Eisenbahn im heutigen Südafrika. Sie wurde 1867 bis zum Umgeni River verlängert. Die in finanzielle Schwierigkeiten geratene Gesellschaft wurde am 1. Januar 1877 von den Natal Government Railways übernommen. Die Bahn wurde in Normalspur angelegt. Der Oberbau bestand aus den damals in England üblichen Bull-Head-Schienen – einer Art Doppelkopfschiene, bei welcher der auf der Unterseite liegende Schienenkopf abgeflacht ist, und Potlid-Schwellen Pfannendeckel-Schwellen, bei welchen die Schienenstühle auf großen Tellern angebracht waren, die mit einer Spurstange verbunden waren. Die Teller sollten die Auflagefläche auf dem Untergrund vergrößern und verhindern, dass das Gleis in den sandigen Baugrund einsinkt. Die Bahn besaß zwei Kranwagen, sechs zweiachsige Güterwagen und ein Personenwagen. Der Personenwagen hatte drei Abteile. Das 1.-Klass-Abteil war in der Mitte angeordnet und bot zehn Sitzplätze auf Korbstühlen, die auf einem Teppichboden standen. Die beiden 2.-Klass-Abteile boten zusammen 20 Reisenden Platz. Die erste Lokomotive mit dem Namen Natal traf per Schiff im Mai 1860 ein und wurde vor Ort zusammengebaut. Eine erste Probefahrt fand am 23. Juni statt, bei der die Lokomotive fünf Güterwagen mit Maschinen für eine Zuckerfabrik und einige Reisende beförderte. Die offizielle Eröffnung der Strecke fand am 26. Juni 1860 statt. 1865 wurde eine zweite Lokomotive mit dem Namen Durban geliefert. 1874 wurde die Strecke um etwa sieben Kilometer nach Norden verlängert, wo sie die Steinbrüche am Fluss Umgeni erreichte. Wegen des dadurch vergrößerten Verkehrsaufkommens wurde eine dritte Lokomotive beschafft, die Perseverance, welche die letzte für Südafrika gebaute Normalspurlokomotive war. Diese Lokomotive hatte keine lange Lebensdauer, denn schon 1876 wurde die Bahn, die von Anfang an mit wirtschaftlichen Problemen gekämpft hatte, von der Regierung übernommen und der Betrieb am 1. Juli dieses Jahres vorübergehend eingestellt. Um einen späteren Anschluss an die Kapkolonie nicht zu gefährden, entschied man sich auch in Natal für den Übergang zur Kapspur. Die Strecke wurde entsprechend umgebaut und zum Ausgangspunkt der Natal Government Railways. Der damalige Bahnhof Durban befand sich etwa einen Kilometer südlich des heutigen Hauptbahnhofs. Er behielt seine Lage bis 1893. Die Strecke zum Point wurde 1936 stillgelegt, und ihre Trasse ist wegen der urbanen Überbauung nur noch am Verlauf einiger Straßen erahnbar. Am Point erinnert die Old Station Road an die dortige Endstation. Die Lokomotive Natal ist erhalten geblieben und steht als Denkmal im Hauptbahnhof von Durban. Datei:Tutti Großburgwedel 2005 IMG 5421.jpg Acha aus Lydda R. Acha aus Lydda war ein Amoräer der 4. Generation in Palästina (4. nachchristliches Jahrhundert), später in Tiberias, Schüler des Jose b. Chanina und des Tanchum bar Chijja, Lehrer des Huna b. Abin. Er war ein anerkannter Halachist, genoss höhere Anerkennung jedoch auf dem Gebiet der Aggada. Datei:Tutti o. Deti Großburgwedel 2005 IMG 5432.jpg Michael Jungclaus Michael Jungclaus (* 19. Juni 1964 in Berlin-Tempelhof) ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen). 2009 zog er erstmals in den Landtag von Brandenburg und wurde 2014 wieder gewählt. Er ist Mitglied im Ausschuss für Infrastruktur und Landesplanung sowie in dem Ausschuss für Europaangelegenheiten, Entwicklungspolitik und Verbraucherschutz. Michael Jungclaus lebt seit 1994 mit seiner Familie in Neuenhagen. Der gelernte Möbeltischler war bis 2006 im Vertrieb von IT-Systemen tätig. Bis März 2010 arbeitete er als selbstständiger Solarhandwerker. 2007 trat Michael Jungclaus Bündnis90/Die Grünen bei und übernahm seither zahlreiche politische Ämter. 2007/2008 war er Mitglied im Wirtschafts- und Verwaltungsausschuss in Neuenhagen und ist seit 2009 im Bauausschuss des Kreistags Märkisch-Oderland (MOL). Seit 2008 ist er Sprecher des Kreisverbandes Märkisch-Oderland von Bündnis90/Die Grünen. Bei den Landtagswahlen 2009 und 2014 zog Michael Jungclaus über die Landesliste (Listenplatz 4, 2009 und Listenplatz 6, 2014) in den Brandenburger Landtag ein. Bei der Bundestagswahl 2013 war Michael Jungclaus Direktkandidat für den Wahlkreis 59. Seit Mai 2014 ist er Kreistagsabgeordneter in Märkisch-Oderland. Er ist für die Kreistagsfraktion Grüne/B90 - Pro Zukunft Mitglied im Bau und Wirtschaftsausschuss. Neben seiner parlamentarischen Arbeit ist er in verschiedenen Vereinen und Initiativen aktiv. Er ist Mitbegründer und Vorsitzender des Solarverein Neuenhagen e.V., Initiator der Neuenhagener BHKW GbR sowie der ersten beiden Bürger-Solaranlagen in MOL und des Projektes FIFTY/FIFTY in MOL. Des Weiteren ist er Mitglied des Kuratoriums der DLRG Brandenburg, des Landeskuratoriums des Internationalen Bundes Brandenburg und Vorstandsmitglied des Arbeitskreises Arbeit und Wirtschaft der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz. Als Abgeordneter sitzt Michael Jungclaus in dem Ausschuss für Infrastruktur und Landesplanung sowie in dem Ausschuss für Europaangelegenheiten, Entwicklungspolitik und Verbraucherschutz. In der Fraktion Bündnis90/Die Grünen ist er fachpolitischer Sprecher für Infrastruktur, Landesplanung, Europa, Entwicklungspolitik und Verbraucherschutz. Ford Transcontinental Der Ford Transcontinental/ Ford H-Serie ist ein für den europäischen Markt zwischen 1975 und 1984 angebotener Lastkraftwagen des Herstellers Ford. Der Ford Transcontinental wurde in Amsterdam/NL und Sandbach/GB in einer Gesamtstückzahl von insgesamt 8.735 Stück produziert. Er war mit einer Kabine von Berliet und Sechszylinder-Cummins-Reihen-Turbodiesel-Motoren mit 14 Liter Hubraum ausgerüstet. Gegen die etablierte Konkurrenz von Mercedes-Benz oder MAN hatte der große Ford nie eine echte Chance. Daher zog sich Ford Mitte der 1980er Jahre aus dem Geschäft schwerer LKW zurück. Samuel Amsler Samuel Amsler (* 17. Dezember 1791 in Schinznach; † 18. Mai 1849 in München) war ein Schweizer Kupferstecher. Der Sohn des Amtsarztes und Landwirts Jakob Amsler hatte ab 1810 Unterricht bei Johann Heinrich Lips, danach studierte er in München. 1816 ging Amsler nach Rom und 1829 wurde er Professor an der Kunstakademie in München. Er gilt als einer der Hauptmeister des nazarenischen Reproduktionsstichs. Zu seinen Schülern zählten Wilhelm von Kaulbach, Heinrich Merz und Carl Arnold Gonzenbach. Amslers Neffe Jakob Amsler-Laffon war ein bekannter Mathematiker und Ingenieur. Amsler Amsler ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-12-11) __NOEDITSECTION__ Légifrance Légifrance ist die offizielle Website der Französischen Regierung zur Veröffentlichung von Rechtstexten und beispielhaften Entscheidungen französischer Gerichte. Die Seite wird vom Secrétariat général du gouvernement français (entsprechend einer Staatskanzlei der Regierung) aktualisiert und betrieben und wurde mit Dekret vom 7. August 2002 beschlossen. Sepp Autrith Sepp (Josef) Autrith (* 29. Februar 1896 in Hadres; † 30. Dezember 1934 in Krems an der Donau) war ein österreichischer Gemüsehändler und Politiker (NSDAP). Autrith war von 1932 bis 1933 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Autrith besuchte das Knabenseminar in Hollabrunn und legte die Externistenmatura in Klosterneuburg ab. Aurith diente im Ersten Weltkrieg und erlitt im Kampf eine schwere Kopfverletzung. Danach war er als Gemüsehändler in Krems tätig und vertrat die NSDAP zwischen dem 21. Mai 1932 und dem 23. Juni 1933 im Niederösterreichischen Landtag. Dort fiel er vor allem als Unruhestifter durch zahlreiche bedenkliche Zwischenrufe auf. St. Anna (Bokel) St. Anna ist eine katholische Pfarrkirche im Rietberger Ortsteil Bokel im Kreis Gütersloh, Nordrhein-Westfalen. Strukturell gehören Kirche und Gemeinde zum Pastoralverbund Rietberg-Süd im Dekanat Rietberg-Wiedenbrück des Erzbistums Paderborn. Die erste Kirche ist in Bokel für 1712 bezeugt. Die heutige dreischiffige Hallenkirche wurde 1862 im neoromanischen Stil erbaut. Zur Ausstattung der Kirche zählt ein steinerner Hochaltar im Renaissance-Stil. Der Säulenaufbau ist mit Reliefs, Figuren, Wappen und Inschriften versehen. Eine historische Glocke der Kirche befindet sich heute vor der Sakristei im Franziskanerkloster Rietberg. Die Inschrift der Glocke besagt, dass Graf Maximilian Ulrich und Gräfin Maria Ernestine Franziska sie im Jahr 1732 umgießen ließen. 3 Colours Red 3 Colours Red war eine Alternative-Rock-Band aus Großbritannien. Die Band wurde 1996 in London von Sänger und Bassist Pete Vukovic, den Gitarristen Chris McCormack und Ben Harding sowie Schlagzeuger Keith Baxter gegründet. Sie veröffentlichte die im Underground viel beachtete Single This Is My Hollywood. Dieser Erfolg brachte der Band einen Plattenvertrag bei Creation Records ein. Zwischen Januar und Mai 1997 wurden zwei weitere Singles veröffentlicht, bis das Debütalbum Pure erschien. Es folgten Ende 1998 die EP Paralyse und 1999 das zweite Album Revolt. Im Sommer 1999 löste die Band sich auf und gab ein Abschiedskonzert auf dem Reading and Leeds Festivals. 2002 reformierten Sänger Vukovic, Gitarrist McCormack und Schlagzeuger Baxter die Band. Gründungsmitglied Ben Harding stand nicht mehr zur Verfügung, zweiter Gitarrist wurde Paul Grant. Es erschien die Single Repeat to Fade. Die Band wurde von Mighty Atom Records unter Vertrag genommen. Stilistisch wandte sie sich dem Punkrock zu und veröffentlichte im Sommer 2004 das dritte Studioalbum The Union of Souls. Der kommerzielle Erfolg blieb aus, und die Band löste sich 2005 endgültig auf. Sanctuary Records veröffentlichte 2005 ein Doppel-Album mit bislang unveröffentlichten Liedern aus der erfolgreichen Phase 1996 bis 1999. Ebenfalls 2005 erschien ein Live-Album sowie eine Live-DVD mit Aufnahmen aus dem Jahr 2004. Engelbert Bayer Engelbert Bayer (* 26. Juni 1895 in Oberretzbach; † 25. Mai 1952) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Wirtschaftsbesitzer. Bayer war von 1927 bis 1932 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Bayer besuchte die Volksschule und die Bürgerschule in Retz, bevor er die Ackerbauschule in Feldsberg absolvierte. Zwischen 1914 und 1918 leistete Bayer seinen Militärdienst ab. Beruflich war Bayer als Wirtschaftsbesitzer in Oberretzbach tätig, wobei er sich zudem als Gründer und Obmann des Niederösterreichischen Gurkenbauernbundes engagierte. Zudem war Bayer Gründer und späterer Ehrenobmann des Unterstützungsvereins für Pferdeverluste in Retz und Umgebung sowie Ortsbauernratsobmann. Zwischen dem 20. Mai 1927 und dem 21. Mai 1932 vertrat Bayer während der II. Gesetzgebungsperiode die Christlichsoziale Partei im Niederösterreichischen Landtag. Zwischen 1943 und 1944 wurde Bayer erneut zum Militärdienst eingezogen. Feldsandwespe Die Feldsandwespe (Ammophila campestris) ist ein Hautflügler aus der Familie der Sphecidae. Die Art ist in Mitteleuropa nicht gefährdet. Die Wespe ist mit einer Körperlänge von 11 bis 17 Millimetern die kleinste mitteleuropäische Art der Sandwespen. Sie ist der Dreiphasen-Sandwespe (Ammophila pubescens) sehr ähnlich. Ihre Behaarung am Kopf ist hell und das Metasoma ist anders als bei der ähnlichen Art nur mit einzelnen Härchen besetzt. Die Art ist in Mitteleuropa fast überall und weit verbreitet zu finden, tritt jedoch meistens seltener als die Dreiphasen-Sandwespe auf. Sie besiedelt offene und sandige Lebensräume. Die Tiere fliegen von Mai bis August und treten damit etwas früher als die ähnliche Art auf. Anders als die anderen Arten der Sandwespen versorgen die Weibchen der Feldsandwespe ihre Brut nicht mit Raupen, sondern mit Larven von Blattwespen (Afterraupen), die im Flug ins Nest transportiert werden. Auch verschließt die Art ihr Nest mit einem Stein oder Sandklumpen, der anschließend mit Sand überhäuft wird. Letzterer wird aus einer Grube nahe dem Nesteingang entnommen. Dieses Loch bleibt – anders als der komplett verschlossene Nesteingang – nach Beendigung der Arbeiten sichtbar. The (Buchstabe) The (Sindhi: thē; ) ist ein Buchstabe des erweiterten arabischen Alphabets des Sindhi und des Xiao’erjing. In beiden Alphabeten rangiert das Zeichen als sechstes Zeichen. The besteht aus einem Ta () mit zwei zusätzlichen übergesetzten Punkten. In der arabischen Schrift des Sindhi steht The für den aspirierten stimmlosen alveolaren Plosiv []. Das Äquivalent zum The im Devanagari des Sindhi ist das Zeichen थ, in lateinischen Umschriften wird The meist mit th wiedergegeben. Im Xiaoerjing wird dasselbe Zeichen für die aspirierte stimmlose alveolopalatale Affrikate [] verwendet und entspricht somit dem q des Pinyin. Das Zeichen ist im Unicodeblock Arabisch als Teheh am Codepunkt U+067F und im Unicodeblock Arabische Präsentationsformen-A an den Codepunkten U+FB62 bis U+FB65 kodiert. Atheneit Atheneit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (Pd,Hg)As und bildet kleine, eingewachsene Blasen von weißer Farbe. Das Mineral wurde 1974 von A. M. Clark, A. J. Criddle und E. E. Fejer in der Typlokalität Itabira im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais entdeckt. Sie benannten das neue Mineral nach der griechischen Göttin Pallas Athene. Die Namenswahl erfolgte auf Grund des enthaltenen Elementes Palladium. Bereits in der veralteten, aber teilweise noch gebräuchlichen 8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz gehörte der Atheneit zur Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze und dort zur Abteilung der Legierungen und legierungsartige Verbindungen, wo er zusammen mit Arsenopalladinit, Genkinit, Isomertieit, Mertieit-I, Mertieit-II, Miessiit (IMA 2006-013), Majakit, Menshikovit, Naldrettit, Palladoarsenid, Palladobismutoarsenid, Palladodymit, Polkanovit, Rhodarsenid, Stibiopalladinit, Stillwaterit, Ungavait und Vincentit die Arsenopalladinit-Gruppe mit der System-Nr. II/A.05 bildete. Die seit 2001 gültige und von der International Mineralogical Association (IMA) verwendete 9. Auflage der Strunz’schen Mineralsystematik ordnet den Atheneit ebenfalls in die Abteilung der Legierungen und legierungsartige Verbindungen ein. Diese ist allerdings weiter unterteilt nach den in der Verbindung vorherrschenden Metallen, so dass das Mineral entsprechend seiner Zusammensetzung in der Unterabteilung Verbindungen von Halbmetallen mit Platin-Gruppen-Elementen (PGE) zu finden ist, wo es nur noch zusammen mit Vincentit die unbenannte Gruppe 2.AC.05a bildet. Auch die vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Atheneit in die Klasse der Sulfide und Sulfosalze und dort in die Abteilung der Sulfidminerale ein. Hier ist er als einziges Mitglied in der unbenannten Gruppe 02.02.04 innerhalb der Unterabteilung Sulfide – einschließlich Seleniden und Telluriden – mit der Zusammensetzung ABX, mit (m+n):p=3:1 zu finden. Atheneit kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem in der mit den Gitterparametern a = 6,798 Å und c = 3,483 Å sowie zwei Formeleinheiten pro Elementarzelle. Atheneit bildet sich in Konzentraten von Goldauswaschungen. Es ist vergesellschaftet mit Arsenopalladinit, Palladseit, Isomertieit und Hämatit. Von dem sehr seltenen Mineral sind nur wenige Fundorte bekannt. Außer in seiner Typlokalität fand man Atheneit in Curionópolis, im brasilianischen Bundesstaat Pará, in der Republik Komi und nahe dem Baikalsee in Russland sowie im Bushveld-Komplex in Südafrika. Licea Licea ist eine Gattung der Schleimpilze aus der Gruppe der Myxogastria. Sie umfasst mindestens 30 Arten und ist in weiten Teilen der Welt verbreitet. Die Fruchtkörper bestehen in der Regel aus kleinen bis winzigen, ungestielten oder gestielten Sporangien, nur im Falle von Licea variabilis sind sie groß und plasmodiokarp. Das Peridium ist ein- oder zweilagig, von unterschiedlicher Dicke und entwickelt auf seiner Oberfläche gelegentlich eine dunkle äußere Schicht. Ein Pseudocapillitium fehlt ebenso wie ein Capillitium. Die Sporen haben eine dicke Außenhülle und sind einseitig blasser. Die Gattung ist weltweit verbreitet, die meisten Arten besiedeln Baumrinden. Funde dreier Arten aus dem tropischen Regenwald, darunter zweier bisher unbeschriebener, weisen darauf hin, dass auch die Blätter lebender Pflanzen als Habitat in Frage kommen, nähere Untersuchungen dazu fehlen jedoch. Die Gattung wurde 1797 von Heinrich Adolph Schrader erstbeschrieben. Typusart ist Licea pusilla. Die Gattung umfasst mindestens 30 Arten, darunter allein in Deutschland die Arten: Weitere Arten sind: Ahnengau Der Ahnengau (auch Ahnengau des Führers) war in der Zeit des Nationalsozialismus eine Bezeichnung für das Bundesland Niederösterreich, das seit dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich den Namen Niederdonau trug. Der Grund hierfür war, dass Adolf Hitlers Eltern Alois Hitler ursprünglich aus Döllersheim (heute Pölla) und Klara Hitler aus Spital im Waldviertel stammten. Nationalsozialisten pflanzten Hitler-Eichen, die Gemeinde Großpoppen verlieh als erste Österreichs Adolf Hitler die Ehrenbürgerwürde. Allerdings wurden die Einwohner von Döllersheim und etlichen weiteren Siedlungen zwischen 1938 und 1941 aus ihrer Heimat vertrieben, da die deutsche Wehrmacht einen großen Truppenübungsplatz auf dem Gebiet anlegte (der heute immer noch bestehende Truppenübungsplatz Allentsteig). Joseph Lehmann Joseph Lehmann, auch Josef Lehmann geschrieben, (* 28. November 1832 in Berlin; † 11. Januar 1907 in Hamburg) war ein deutscher baptistischer Theologe, Schriftsteller und Lehrer am Predigerseminar der deutschen Baptisten. Joseph Lehmann war ein Sohn Gottfried Wilhelm Lehmanns, der neben Johann Gerhard Oncken und Julius Köbner zu den wichtigsten Gründerpersönlichkeiten der deutschen baptistischen Bewegung gehörte. Im Alter von 14 Jahren ließ Joseph Lehmann sich auf das Bekenntnis seines persönlichen Glaubens an Jesus Christus taufen und wurde Mitglied der Berliner Baptistengemeinde. Nach seinem Abitur studierte er als erster deutscher Baptist evangelische Theologie – zunächst in Berlin und dann am Regent’s Park College in London, wo er sich über vier Semester mit Geschichte und Theologie des Baptismus befasste. 1857 kehrte er nach Deutschland zurück und assistierte Johann Gerhard Oncken bei der Übersetzung und Herausgabe von Predigten und Aufsätzen des englischen Baptistenpastors Charles Haddon Spurgeon. Gleichzeitig nahm er nebenamtlich Aufgaben eines Lehrers an der von Oncken begründeten Missionsschule wahr. Danach wirkte er als Baptistenprediger in Lübeck und anschließend ab 1863 als Zweitpastor neben seinem Vater in Berlin. 1883 kehrte er nach Hamburg zurück und übernahm einen Lehrstuhl für Homiletik am Predigerseminar der deutschen Baptisten in Horn. Dieses Amt versah er 24 Jahre – bis zu seinem Tod im Jahr 1907. Neben seiner Tätigkeit als Buchautor war Lehmann auch Herausgeber und Autor verschiedener christlicher Zeitschriften. Dazu gehörten das Missionsblatt getaufter Christen, der Zionsbote und der Hilfsbote. Wiluit Wiluit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Silicate und Germanate. Es kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca(Al,Mg,Fe,Ti)B[(O,OH)(SiO)(SiO)] und bildet meist gut entwickelte, tetragonal-dipyramidale Kristalle von dunkelgrüner, grünlichbrauner oder schwarzer Farbe. Erstmals entdeckt wurde das Mineral am sibirischen Fluss Wiljui (Russland) und nach dieser Typlokalität benannt. Erste Beschreibungen existieren bereits durch aus dem Jahre 1802. Im Lehrbuch der Oryktognosie von Johann Reinhold Blum von 1833 wird er als grüner Granat und Abart des Grossular mit spargel-, berg-, gras-, oliven-, lauch-, pistaziengrüner oder grüngrauer bis leberbrauner Farbe beschrieben. Grossular existiert jedoch ebenfalls an der Typlokalität, weswegen die zwei Minerale vermutlich durcheinandergebracht worden sind. Nach neuerlicher Untersuchung durch L.A. Groat, F.C. Hawthorne, T.S. Ercit und J.D. Grice 1998 wurde das Mineral durch die International Mineralogical Association (IMA) als eigenständiges Mineral anerkannt. In der mittlerweile veralteten Systematik der Minerale nach Strunz (8. Auflage) gehört der Wiluit noch zur allgemeinen Abteilung der Gruppensilikate (Sorosilikate), wo er zusammen mit Fluorvesuvianit, Manganvesuvianit und Vesuvianit eine eigene Gruppe bildet. Seit der Überarbeitung der Strunzschen Mineralsystematik in der 9. Auflage ist auch diese Abteilung präziser unterteilt nach der Art der in der Verbindung auftretenden Silikatkomplexen und der Koordinierung der beteiligten Kationen. Der Wiluit steht entsprechend zusammen mit der an zugeordneten Mineralen unveränderten Vesuvianitgruppe in der neuen Unterabteilung der Gruppensilikate mit gemischten SiO- und SiO-Gruppen; Kationen in oktahedraler [6] und größerer Koordination. Die im englischen Sprachraum gebräuchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Wiluit ebenfalls in die Abteilung der Gruppensilikate, dort allerdings in die Unterabteilung der Gruppensilikate mit insularen, gemischten, einzelnen und größeren Tetraedergruppen und Kationen in [6] und höherer Koordination; Einzel- und Doppelgruppen (n=1,2), wo er ebenfalls zusammen mit Fluorvesuvianit, Manganvesuvianit und Vesuvianit eine eigene Gruppe, die Vesuvianitgruppe, bildet. Gefunden wurde Wiluit zusammen mit Grossular und Mineralen der Serpentingruppe in serpentinisierten Skarnen. Bisher konnte das Mineral neben seiner Typlokalität Wiljui noch an drei weiteren Fundorten (Stand: 2009) nachgewiesen werden: Im italienischen Gebiet Ariccia, bei Gatineau in Kanada, sowie in der Bill Waley Mine im Drum Valley (Tulare County) in den USA. Wiluit kristallisiert isostrukturell mit Vesuvianit im tetragonalen Kristallsystem in der Raumgruppe P4/nnc mit den Gitterparametern a = 15,716 Å und c = 11,704 Å sowie zwei Formeleinheiten pro Elementarzelle. Rudolf Birbaumer Rudolf Birbaumer (* 11. April 1876 in Linsberg; † 7. Jänner 1947 in Baden) war ein österreichischer Politiker (GDVP), Hauptschullehrer und Schriftsteller. Birbaumer war von 1919 bis 1932 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich sowie von 1920 bis 1927 Mitglied des Bundesrats. Birbaumer absolvierte die Lehrerbildungsanstalt in Wiener Neustadt und war ab 1895 als Hauptschullehrer tätig. Er unterrichtete in Wiener Neustadt, Lichtenwörth, Pottschach und Gloggnitz. Politisch engagierte sich Birbaumer zwischen 1913 und 1927 als Gemeinderat in Wiener Neustadt zudem war er von 1919 bis 1921 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich-Land. Er war in der Folge zwischen dem 11. Mai 1921 und dem 21. Mai 1932 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich und hatte in der II. Gesetzgebungsperiode zwischen dem 20. Mai 1927 und dem 21. Mai 1932 das Amt des 3. Landtagspräsidenten inne. Zudem vertrat er Niederösterreich vom 1. Dezember 1920 bis zum 20. Mai 1927 im Bundesrat. Birbaumer trat 1932 der NSDAP bei. Landtagswahlkreis Ludwigsburg Der Wahlkreis Ludwigsburg (Wahlkreis 12) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasste bei der letzten Landtagswahl 2016 die Gemeinden Asperg, Kornwestheim, Ludwigsburg, Möglingen, Remseck am Neckar und Tamm aus dem Landkreis Ludwigsburg. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Zur Landtagswahl 1992 wurde durch das überdurchschnittliche Bevölkerungswachstum im benachbarten Wahlkreis Bietigheim-Bissingen eine Umgruppierung notwendig und die Gemeinde Tamm an den Wahlkreis Ludwigsburg angegliedert. Weitere Änderungen, die den Wahlkreis Ludwigsburg betrafen, gab es danach keine. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Den Wahlkreis Ludwigsburg vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Südliche Sandwespe Die Südliche Sandwespe (Ammophila heydeni) ist ein Hautflügler aus der Familie der Sphecidae. Die Art ist nicht gefährdet. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 13 bis 19 Millimetern. Sie unterscheidet sich von den übrigen Sandwespen gut durch ihre rot gefärbten vorderen und mittleren Beinpaare und durch einen stark silbrig glänzenden Thorax. Der Hinterleib ist im Vergleich zu den verwandten Arten um ein Segment weiter nach hinten rot gefärbt. Die Art ist im Mittelmeerraum häufig anzutreffen. Ihre Verbreitung erstreckt sich nördlich bis ins Wallis sowie nach Niederösterreich. Sie bevorzugt sehr temperaturbegünstigte und schwach bewachsene sandige Lebensräume. Die Tiere fliegen von Juni bis September. Die Südliche Sandwespe ähnelt in ihrer Lebensweise der Dreiphasen-Sandwespe (Ammophila pubescens) und versorgt ihre Brut ebenso hauptsächlich mit Raupen von Spannern (Geometridae). Die Wespenlarven werden auch nach dem Schlupf vom Weibchen noch mit Raupen beliefert. Bratčice Bratčice (deutsch Bratschitz, früher Bratschütz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt sechs Kilometer südwestlich von Rajhrad und gehört zum Okres Brno-venkov. Bratčice befindet sich an der Einmündung der Lejtna (Leittenbach) in die Šatava am Rande der Thaya-Schwarza-Talsenke. Östlich des Dorfes führt die Schnellstraße R 52/E 461 vorbei, die nächste Abfahrt 17 befindet sich bei Ledce. Nachbarorte sind Tikovice, Ořechov und Hajany im Norden, Syrovice im Nordosten, Sobotovice im Osten, Na Podhrázkém, Ledce und Hrušovany u Brna im Südosten, Medlov im Süden, Němčičky und Pravlov im Südwesten, Dolní Kounice im Westen sowie Mělčany und Silůvky im Nordwesten. Archäologische Funde belegen eine frühzeitliche Besiedlung auf dem Gebiet der Gemeinde. So wurde beim Aufschluss der Kiesgrube ein 30.000 Jahre alter Lagerplatz mit Resten von Mammut- und Rentierknochen aufgefunden. Im Dorf wurden Knochen und Schädel, die ein Alter von 5000 Jahren haben, sowie slawische Keramikreste aus dem 7. Jahrhundert gefunden. Das heutige Dorf bestand wahrscheinlich bereits im 12. Jahrhundert und gehörte zum Kloster Rosa Coeli. Die erste schriftliche Erwähnung von Bratčice erfolgte 1537 in der Klosterchronik in einem Bericht über den Verkauf mehrerer Dörfer des erloschenen Klosters durch Ferdinand I. an den böhmischem Vizekanzler Jiří Žabka von Limberg. Nachfolgend wechselten sich verschiedene mährische Adelsgeschlechter als Besitzer des Dorfes ab. Dazu gehörte u. a. der Gefreite Svatoš Jeník, der durch Rudolf II. in den Vladikenstand erhoben wurde und das Prädikat Jeník von Bratřice annahm. Später wurde Bratčice wieder an die Herrschaft Kounice angeschlossen. Im Laufe der Zeit wurde der Ort als Bratřice, Bračice, Braczicz und Bratschütz bezeichnet. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Bračice ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Auspitz. Seit 1923 wird der Ort als Bratčice bezeichnet. Zwischen 1948 und 1960 gehörte die Gemeinde zum Okres Židlochovice. Nach dessen Aufhebung wurde Bratčice dem Okres Brno-venkov zugeordnet. 1980 wurde Bratčice zusammen mit Sobotovice und Ledce nach Syrovice eingemeindet. Seit 1990 besteht die Gemeinde Bratčice wieder und seit 2000 führt sie ein Wappen und Banner. Südlich des Dorfes befinden sich eine große tertiäre Sandlagerstätte sowie ein Mergel- und Tonvorkommen. Zeitweilig arbeiteten in Bratčice vier Ziegeleien. Nördlich des Ortes wurde Diorit gebrochen. Heute wird weiterhin Sand abgebaut. Für die Gemeinde Bratčice sind keine Ortsteile ausgewiesen. Estádio Municipal José Bento Pessoa Das Estádio Municipal José Bento Pessoa ist ein Fußballstadion mit einer Aschenbahn in der portugiesischen Stadt Figueira da Foz im Distrikt Coimbra und wird vorwiegend für Fußball genutzt. Es ist die Spielstätte des Fußballclubs Naval 1º de Maio und bietet 12.630 Zuschauerplätze. Das städtische Stadion wurde 1953 eröffnet und ist nach dem in Figueira da Foz geborenen portugiesischen Radrennfahrer José Bento Pessoa (1874–1954) benannt. Disparlur Disparlur ist der Freiname für cis-7,8-Epoxy-2-methyloctadecan, ein synthetisches Pheromon, das als Lockstoff eingesetzt wird. Disparlur wird zum Pflanzenschutz eingesetzt, indem man es als Lockstoff mit einem Insektizid kombiniert. Das Ausbringen von Disparlur führt dazu, dass Schwammspinnermännchen die Weibchen nicht mehr finden. Der Stoff bewirkt auch, dass die Fresslust der Schwammspinner angeregt wird, wodurch die Aufnahme des eigentlichen Insektengiftes gefördert wird. Alarmstufe Rot Alarmstufe Rot bezeichnet: Siehe auch: Alarmstufe 1 Karen Corr Karen Corr (* 10. November 1969 in Ballymoney) ist eine nordirische Poolbillard- und frühere Snooker-, und English-Billiards-Spielerin. Corr gewann die Damen-Weltmeisterschaft im Snooker in den Jahren 1990, 1991, 1995 und 1997. Bei der Europameisterschaft stand sie 1996 im Finale und gewann 1998 den Titel. Danach wechselte sie zunächst zum English Billiards und gewann 1998 und 1999 die Weltmeisterschaft. Seit 1998 ist sie im Poolbilliard und damit professionell auf der WPBA-Tour aktiv. Zu ihren ersten großen Erfolgen im Poolbillard zählte der Vizeeuropameistertitel im 8-Ball 1998. In den Jahren 2000 bis 2002 erreichte sie jeweils das Finale der 9-Ball-WM der Damen, verlor aber jeweils die Endspiele gegen Julie Kelly, Allison Fisher bzw. Shin-Mei Liu. Bei den World Games 2001 in Akita gewann sie zudem eine weitere Silbermedaille im 9-Ball. Im Jahr 2009 kam eine weitere Finalteilnahme bei der 9-Ball-WM hinzu – wieder verlor sie jedoch das Finale; diesmal gegen Liu Shasha aus China. 2012 wurde sie in die Hall of Fame des Billiard Congress of America aufgenommen. Johann Edlinger Johann Edlinger (* 24. August 1876 in Modsiedl; † 26. Dezember 1964) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Wirtschaftsbesitzer. Edlinger war von 1927 bis 1932 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Edlinger besuchte die Volksschule in Raabs an der Thaya und übernahm 1903 die elterliche Wirtschaft. Zudem betätigte er sich als Gründer und Obmann der Spiritusbrennereigenossenschaft Raabs. Er war politisch als Gemeinderat tätig und vertrat die Christlichsoziale Partei in der II. Gesetzgebungsperiode zwischen dem 20. Mai 1927 und dem 21. Mai 1932 im Niederösterreichischen Landtag. Milt Gantenbein Milton Edward Milt Gantenbein (* 31. Mai 1909 in New Albin, Iowa, USA; † 18. Dezember 1988 in Sacramento, Kalifornien), war ein US-amerikanischer American-Football-Spieler. Er spielte in der National Football League (NFL) bei den Green Bay Packers als End. Gantenbein besuchte in La Crosse, Wisconsin die High School und studierte nach seinem Schulabschluss an der University of Wisconsin–Madison. Im Jahr 1931 erhielt er einen Vertrag bei den von Curly Lambeau trainierten Green Bay Packers, wo er Mitspieler von LaVern Dilweg und Quarterback Arnie Herber wurde. Bereits in seinem ersten Jahr gewann Gantenbein mit seinem Team das NFL Championship Game. Im Jahr 1936 zogen die Packers in das NFL Meisterschaftsspiel ein und schlugen dort die Boston Redskins mit 21:6. Im folgenden Spieljahr zog Gantenbein mit seinem Team erneut in das NFL Endspiel ein. Das Spiel gegen die New York Giants ging allerdings mit 17:3 verloren. 1939 konnten die Packers neun ihrer 11 Spiele gewinnen. Gantenbeins Mannschaft zog erneut in das NFL Endspiel ein. Gegner waren wiederum die New York Giants, die diesmal mit 27:0 geschlagen wurden. 1940 beendete Gantenbein seine Laufbahn. Gantenbein spielte 1939 im Pro Bowl und ist Mitglied in der Green Bay Packers Hall of Fame. Dreimal wurde Gantenbein zum All-Pro gewählt. Gantenbein wurde nach seiner Laufbahn Trainer am Manhattan College. Das College stellte allerdings 1942 den Spielbetrieb ein. Gantenbein arbeitete danach im Versicherungsgewerbe. Rouhollah Emami Rouhollah Bijan Emami (auch Ruhollah, Roohollah oder Ruhallah; ; * 26. Februar 1941 in Teheran, Iran; † 15. November 1999 ebenda) war ein iranischer Filmeditor und Filmregisseur. Er stammte aus einer Künstlerfamilie (Großvater: Ahmad Emami, Vater: Ali Emami), bekannt für die Gestaltung der modernen iranischen Schnitz- und Intarsienkunst. Er erlernte zunächst ab 1960 den Beruf eines Filmeditors am damaligen Kultusministerium (heute: Ministerium für Kultur und islamische Führung), bevor er sich dem Studium der Regie und Dramaturgie an der Tehran University of Art widmete, das er im Jahre 1976 mit MA-Degree abschloss. Bisweilen war er hier Ende der 1970er Jahre auch als Gastdozent tätig. Sein Spielfilmdebüt als Editor gab er 1969 im Streifen Khaneh-ye kenare darya (Das Haus am Meer) unter der Regie von Dr. Houshang Kavousi. In den folgenden Jahren drehte er einige Dokumentarfilme, bevor er sich wieder dem Filmschnitt widmete. Spätestens nach seiner Zusammenarbeit mit dem bekannten iranischen Filmemacher Sohrab Shahid Saless Mitte der Siebziger (u. a. am in Berlin mit dem Silbernen Bären ausgezeichneten Film Tabiate Bijan (Still Life)) stieg er zu einem der gefragtesten Editor der iranischen Filmbranche auf und wurde mehrfach für seine Arbeit mit nationalen Preisen ausgezeichnet. Nach dem Stillstand der Filmindustrie im Zuge der islamischen Revolution im Jahre 1979 war er an einer der ersten großen Kinoproduktionen der islamischen Republik Iran (Tobe Nosuh des heute auch international bekannten Regisseurs und Aktivisten Mohsen Makhmalbaf) als Editor beteiligt. Auch in der postrevolutionären Filmlandschaft gehörte er weiterhin zu den meist beschäftigten seiner Zunft und arbeitete an bis zu acht Projekten im Jahr. Insgesamt wirkte er in 38 Jahren seiner Tätigkeit in über 130 Produktionen mit und arbeitete mit vielen namhaften iranischen Filmemachern zusammen, u. a. mit: Abbas Kiarostami (Zang-e-Tafrih), Sohrab Shahid Saless (Tabiate bijan, iranischer Wettbewerbsbeitrag bei den internationalen Filmfestspielen von Berlin 1974), Parviz Sayyad (Bonbast), Masoud Kimiai (Soltan), Khosrow Sinai (Zendeh bad ! (Viva...!), Hayoola-ye daroon), Mohsen Makhmalbaf (Tobe Nosuh) uvm. Rouhollah Emami erlag am 15. November 1999 einem Krebsleiden. Kinofilme (Filmschnitt) Digest of International Law Das Digest of International Law, seit 1973 unter dem Titel Digest of United States Practice in International Law, ist eine seit 1886 erscheinende Schriftenreihe des Außenministeriums der Vereinigten Staaten, die zu den wichtigsten Veröffentlichungen im Bereich des Völkerrechts zählt. Die ersten Ausgaben, die umfassende Analysen ausgewählter Themen aus dem Bereich des internationalen Rechts enthielten, erschienen als mehrbändige Werke von enzyklopädischem Charakter. Herausgeber des ersten und 1886 in drei Bänden veröffentlichten Digest war Francis Wharton. Für die weiteren Ausgaben waren John Bassett Moore (1906, acht Bände), Green Haywood Hackworth (1940 bis 1944, acht Bände) und Marjorie Millace Whiteman (1963 bis 1972, 15 Bände) verantwortlich. Beginnend mit dem Jahr 1973 änderten sich die inhaltliche Ausrichtung und die Erscheinungsweise. Schwerpunkt des nun jährlich veröffentlichten Digest ist seitdem die jahrbuchartige dokumentarische Zusammenfassung der Entwicklung des Völkerrechts im jeweils vorherigen Jahr, mit einem Fokus auf der entsprechenden Praxis der Vereinigten Staaten. Der jährliche Veröffentlichungsrhythmus wurde bis 1980 beibehalten. Für die Zeit von 1981 bis 1988 erschien zwischen 1993 und 1995 eine dreibändige Ausgabe. Von 1989 bis 1999 wurde das regelmäßige Erscheinen des Digest ausgesetzt. Seit dem Jahr 2000 erscheint das Werk wieder jährlich. Darüber hinaus wurden 2003 ein Band für die Jahre 1989/1990 sowie drei Jahre später eine zweibändige Ausgabe für den Zeitraum von 1991 bis 1999 veröffentlicht. Von 1989 bis 2010 war Oxford University Press, der Universitätsverlag der University of Oxford, für die Veröffentlichung des Digest zuständig. Beginnend mit der Ausgabe für das Jahr 2011 erscheint das Werk ausschließlich online. Kurzstiel-Sandwespe Die Kurzstiel-Sandwespe (Podalonia affinis) ist ein Hautflügler aus der Familie der Sphecidae. Die Art ist nicht gefährdet. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 16 bis 20 Millimetern, wobei die Männchen etwas kleiner als die Weibchen sind. Sie ähneln in Ihrem Aussehen den Sandwespen (Ammophila), haben aber einen weniger schlanken Körperbau und ein deutlich kürzeres Metasoma. Das Mesonotum ist am Rücken unbehaart, was die Art von der ähnlichen Podalonia hirsuta unterscheidet. Podalonia alpina ist mit maximal 14 Millimetern Körperlänge deutlich kleiner. Die Art ist in Mitteleuropa weit verbreitet, tritt aber nur lokal, wie etwa in der Norddeutschen Tiefebene häufig auf. Sie besiedelt offene sandige Lebensräume. Die Tiere fliegen von Mai bis September, wobei der Höhepunkt ihres Auftretens im Juli und August liegt. Die Kurzstiel-Sandwespe trägt in ihr Nest jeweils nur eine Raupe von unterirdisch lebenden Eulenfalterarten ein. Diese sind um einiges größer als die Wespen. Bevor das Weibchen mit dem Nestbau beginnt, wird bereits wie bei den Wegwespen nach Beute Ausschau gehalten. Ihr Opfer wird ausgegraben und mit einem Stich gelähmt, maximal nur einen Meter weit abtransportiert und an einem exponierten Platz, wie etwa einem Grasbüschel abgelegt. Anschließend wird das Nest gegraben, wobei der Sand zu Fuß oder im Flug abtransportiert wird. Dabei wird er an unterschiedlichen Stellen abgelagert, sodass kein Haufen entsteht. Schließlich wird die Raupe vor dem Nesteingang abgelegt und betritt das Wespenweibchen sodann das Nest, um die Raupe nach innen zu zerren. Gelegentlich wird von der Reihenfolge dieses Verhaltens abgegangen und gräbt ein Weibchen ein Nest bereits, bevor ein geeigneter Wirt erlegt wurde. Franz Gallent Franz Gallent (* 27. Juli 1877 in Mährisch Ostrau; † 1. April 1959 in Imbach, Gemeinde Senftenberg (Niederösterreich)) war ein österreichischer Politiker (SDAPDÖ) und Bundesbahninspektor. Gallent war von 1922 bis 1932 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Gallent besuchte nach der Volksschule die Unterrealschule und die Handelsakademie in Wien. Er heuerte in der Folge beruflich bei der Nordwestbahn und hatte zwischen 1910 und 1923 die Funktion des Stationsvorstand in Zellerndorf inne. Daneben war er gewerkschaftlich aktiv und gehörte 1919 dem Gemeinderat von Zellerndorf an. Nach seiner frühen Pensionierung betätigte sich Gallent als Förderer zahlreicher kultureller Aktivitäten. Zudem vertrat er die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschösterreichs in der I. und II. Gesetzgebungsperiode zwischen dem 14. September 1922 und dem 21. Mai 1932 im Niederösterreichischen Landtag. Bhe (Buchstabe) Bhe (Sindhi: bhē; ) ist der vierte Buchstabe des erweiterten arabischen Alphabets des Sindhi. Bhe besteht aus einem Ba () mit drei zusätzlichen untergesetzten Punkten. In der arabischen Schrift des Sindhi steht Bhe für den aspirierten stimmhaften bilabialen Plosiv []. Das Äquivalent zum Bhe ist im Devanagari des Sindhi das Zeichen भ, in lateinischen Umschriften wird Bhe meist mit bh wiedergegeben. Das Zeichen ist im Unicodeblock Arabisch als Beheh am Codepunkt U+0680 und im Unicodeblock Arabische Präsentationsformen-A an den Codepunkten U+FB5A bis U+FB5D kodiert. Cribraria Cribraria ist eine Gattung von Schleimpilzen aus der Gruppe der Myxogastria. Sie umfasst rund 30 Arten, die teils ausgesprochen schwer zu unterscheiden sind. Die Fruchtkörper sind in der Regel gestielte, meist runde bis birnenförmige, selten ellipsoide oder umgekehrt eiförmige Sporangien, nur im Falle von Cribraria argillacea sind sie ungestielt und aethalienartig. Das Peridium ist auf eine feine netzartige Struktur reduziert, die mehr oder weniger klar in Knotenpunkte und verbindende Fäden geschieden werden können, meist ist auch ein Calyculus vorhanden, der jedoch auch auf strahlenförmig vom Ansatz aus verlaufende Rippen reduziert sein kann. Auf den reduzierten Peridien sowie meist auch auf den Sporen finden sich dictydine Körnchen. Die Gattung ist weltweit verbreitet, rund zwei Drittel der Arten sind allerdings neotropisch. Viele ihrer Arten sind in den jeweiligen Verbreitungsgebieten häufig. Die Gattung wurde 1794 von Christiaan Hendrik Persoon erstbeschrieben, Typusart ist Cribraria rufescens. Die Gattung umfasst mindestens 30 Arten, darunter: Georg Falmbigl Georg Falmbigl (* 27. Februar 1877 in Großinzersdorf; † 1. November 1962) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Landwirt. Falmbigl war von 1932 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Falmbigl besuchte die Volksschule und erlernte danach an der Winzerschule Mistelbach den Beruf des Winzers. In der Folge übernahm er den elterlichen Betrieb und war als Landwirt in Großinzersdorf bei Zistersdorf tätig. Falmbigl engagierte sich politisch als Gemeinderat, hatte von 1929 bis 1938 das Amt des Bürgermeisters inne und war zudem als Funktionär in verschiedenen landwirtschaftlichen Genossenschaften tätig. Zudem vertrat er die Christlichsoziale Partei in der III. Gesetzgebungsperiode zwischen dem 21. Mai 1932 und dem 30. Oktober 1934 im Niederösterreichischen Landtag. Erzbistum Madurai Das Erzbistum Madurai () ist eine in Indien gelegene römisch-katholische Erzdiözese mit Sitz in Madurai. Das Erzbistum Madurai wurde am 8. Januar 1938 durch Papst Pius XI. mit der Apostolischen Konstitution Si inter infideles aus Gebietsabtretungen des Bistums Trichinopoly als Bistum Madura errichtet und dem Erzbistum Bombay als Suffraganbistum unterstellt. Am 21. Oktober 1950 wurde das Bistum Madura in Bistum Madurai umbenannt. Das Bistum Madurai wurde am 19. September 1953 durch Papst Pius XII. mit der Apostolischen Konstitution Cum ad aeternam zum Erzbistum erhoben. Am 17. Mai 1973 gab das Erzbistum Madurai Teile seines Territoriums zur Gründung des Bistums Palayamkottai ab. Weitere Gebietsabtretungen erfolgten am 3. Juli 1987 zur Gründung des Bistums Sivagangai und am 10. November 2003 zur Gründung des Bistums Dindigul. Das Erzbistum Madurai umfasst die im Bundesstaat Tamil Nadu gelegenen Distrikte Madurai, Theni, Virudhunagar und die im Distrikt Dindigul gelegenen Talukas Batlagundu, Kodaikanal, Natham, Nilakkottai sowie vier Pfarreien im Taluka Dindigul. Spinnenjagende Zwerggrabwespe Die Spinnenjagende Zwerggrabwespe (Miscophus spurius) ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Art ist durch Lebensraumzerstörung stark gefährdet. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 4 bis 6,5 Millimetern. Ihr Körper ist schwarz glänzend und nur schwach behaart. Die Flügel haben zwei Cubitalzellen, von denen die zweite Zelle gestielt ist. Die Art ist mit einer Reihe von anderen Arten der Gattung Miscophus zu verwechseln. Die häufige Miscophus bicolor unterscheidet sich von ihr durch ihren Hinterleib, der basal rot gefärbt ist. Die Art tritt in Mitteleuropa in Flusstälern und in den an diese angrenzenden Dünengebieten auf. Sie ist selten. Besiedelt werden dort sandige Flächen ohne Pflanzenbewuchs, bevorzugt auf Binnendünen. Die Tiere fliegen von Juni bis August. Die Spinnenjagende Zwerggrabwespe versorgt ihre Brut mit Spinnen, insbesondere Haubennetzspinnen (Theridiidae). Die Beute wird im Flug ins Nest eingebracht. Letzteres wird im lockeren Sand gegraben. St. Vitus (Lette) St. Vitus war ursprünglich eine Stiftskirche des Prämonstratenserinnenstifts Lette. Die Kirche ist heute die römisch-katholische Pfarrkirche im Oelder Ortsteil Lette im Kreis Warendorf, Nordrhein-Westfalen. Strukturell gehören Kirche und Gemeinde zur Seelsorgeeinheit Oelde des Dekanats Beckum im Bistum Münster. Die Einrichtung der Prämonstratenser in der Nähe einer schon bestehenden St. Vituskapelle war zunächst eine Doppelkloster für Männer und Frauen und wurde 1133 von Rudolf von Steinfurt gestiftet. Ein Jahr später wurde die Stiftung von Kaiser Lothar III. bestätigt. Besetzt wurde es vom Kloster Cappenberg aus. Die Zeit als Doppelkloster endete bereits kurze Zeit nach der Gründung als Folge des Beschlusses des Generalkapitels des Prämonstratenser von 1188 wonach Männer- und Frauenkonvente zu trennen seien. Die Männer zogen in das benachbarte Clarholz. Das dortige Prämonstratenserkloster bestand bis in das 19. Jahrhundert hinein. Die Prämonstratenserinnen in Lette unterstanden der Jurisdiktion des Bischofs von Münster und waren dem Propst in Clarholz untergeordnet. Das Einkommen und der Besitz des Stifts war gering und die Zahl der Stellen war bereits seit 1311 auf nur noch sechs beschränkt worden. Unklar ist, wann die Einrichtung eingegangen ist. Es gibt Angaben wonach sie bereits im 15. Jahrhundert eingegangen sei. Andere geben die Zeit zwischen 1567 und 1571 an. Die Klostergebäude waren bereits im 18. Jahrhundert völlig verschwunden. Im 13. Jahrhundert wurde die heutige St. Vituskirche als Stiftskirche erbaut. Als Pfarrkirche wurde sie 1251 erstmals erwähnt. Um 1850 befand sich der Turm in einem schlechten Zustand, so dass man 1856 bis 1858 nach Plänen von Emil von Manger einen neuen Turm in neoromanischem Stil errichtete. Das Rundbogenportal wurde vom Vorgängerbau übernommen. Im Jahr 1921 wurden das östliche Joch und der Chor abgerissen. Eduard Goldkuhle aus Wiedenbrück entwarf Pläne für ein Querhaus, welches bis 1971 Bestand hatte. Hier entstand ein Saalbau mit Giebeldecke und Walmdach. Zwischen dem dreijochigen Altbau und dem Neubau entstand ein Innenhof. Die mit Quadermauerwerk errichtete romanische Kirche ist einschiffig dreijochig und ist mit einem Choranbau gerade geschlossen. Der Westturm wurde im 19. Jahrhundert neu errichtet. Der Kirchenraum ist von einer Holzdecke überspannt, die zwischen den spitzbögigen Blendbogen auf den Wandpfeilern lastet. Die rundbogigen Fenster sind einteilig und wurden zum Teil erweitert. Das Portal an der Südseite ist ebenfalls rundbogig und mit Ecksäulen, darauf lastet ein Tympanon. Die Kapitelle der Säulen sind mit Figurenschmuck und Blattwerk versehen. Im Tympanon ist ein Kreuz abgebildet, der Rand ist mit einem Kantenfries versehen. Zur Ausstattung zählt ein zehnteiliger Taufstein, der zylindrisch und mit spitzbogigen Arkaden verziert ist. Ein Kronleuchter aus der Renaissance ist aus Bronze, zweireihig und zwölfarmig. Ebenfalls erhalten ist ein romanischer hölzerner Tragealtar mit vergoldeten Kupferplatten, in die die Bildnisse der zwölf Apostel in rundbogigen Arkaden graviert sind. Darunter sind die Namen der Apostel eingeschrieben. In der gleichen Art existiert ein Reliquienschrein, welcher ebenfalls die Bildnisse der Apostel in vergoldeten Kupferplatten trägt. Auf dem Walmdach des Schreins sind Darstellungen der Verkündigung Mariä, der Geburt Christi, der Kreuzigung und des Begräbnisses an den Längsseiten sowie die Taufe und Himmelfahrt Christi in Emaille an den Stirnseiten. Die drei bronzenen Glocken wurden 1948 bei Petit & Gebr. Edelbrock in Gescher gegossen. Sie messen 134, 104 und 88 Zentimeter im Durchmesser und klingen in den Tönen es, g und b. Die Orgel hat 39 Register und wurde 1975 von der Firma Speith-Orgelbau aus Rietberg gefertigt. Sie wurde bei der letzten Renovierung zu Beginn des 21. Jahrhunderts von Orgelbau Sauer aus Höxter neu intoniert. Stillwaterit Stillwaterit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung PdAs und bildet anhedrale Körner von bis zu 265 μm Größe von cremig grauer Farbe. Das Mineral wurde 1975 von L.J. Cabri, J.L.G. Laflamme, J.M. Stewart, J.F. Rowland und Tzong R. Chenin in seiner Typlokalität, dem Stillwater-Complex, einer Gesteinsformation im US-Bundesstaat Montana entdeckt. Es ist nach dieser auch benannt. In der Systematik nach Strunz wird Stillwaterit zu den Legierungen und legierungsartigen Verbindungen, einer Untergruppe der Sulfide und Sulfosalze gezählt. Nach der 8. Auflage bildet es dabei zusammen mit Arsenopalladinit, Atheneit, Genkinit, Itoigawait, Majakit, Menshikovit, Mertieit-I, Mertieit-II, Palladoarsenid, Palladobismutoarsenid, Palladodymit, Polkanovit, Rhodarsenid, Stibiopalladinit, Ungavait und Vincentit eine Gruppe. In der 9. Auflage bildet es mit Arsenopalladinit, Mertieit-II und Palarstanid eine Untergruppe der Verbindungen von Halbmetallen mit Platin-Gruppen-Elementen (PGE). In der vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchlichen Systematik nach Dana bildet es eine eigene Untergruppe der Sulfide, Selenide und Telluride mit verschiedenen Formeln. Stillwaterit bildet sich in geschichteten, ultramafischen Eruptivgesteinen. Es ist vergesellschaftet mit Gold, Palladoarsenid, Sperrylit, Braggit, Hollingworthit, Chalkopyrit, Digenit, Pentlandit und Pyrrhotin. Von dem sehr selten vorkommenden Mineral sind nur wenige Fundorte bekannt. Neben seiner Typlokalität fand man Stillwaterit in Lappland (Finnland), Porsanger in Norwegen, dem russischen Oblast Murmansk, und im Bushveld-Komplex in Südafrika. Stillwaterit kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem in der Raumgruppe P oder P3 mit den Gitterparametern a = 7,392–7,399 Å und c = 10,311 Å sowie drei Formeleinheiten pro Elementarzelle. Astronomisches Observatorium Suhora Das Astronomische Observatorium Suhora, poln. Obserwatorium astronomiczne na Suhorze, engl. Mount Suhora Observatory ist eine Sternwarte der astronomischen Fakultät der Universität Krakau. Sie befindet sich in 1009 m Höhe auf dem Berg Suhora, der zum Gorce-Gebirge gehört, etwa 50 km südlich von Krakau. Die Sternwarte wurde am 5. November 1987 gegründet, gebaut nach einem Entwurf von R. Walczykiewicz. Sie ist ausgestattet mit einem 60-cm-Cassegrain-Spiegelteleskop, welches mit Photometer oder einer CCD-Kamera betrieben werden kann. Grünliche Kreiselwespe Die Grünliche Kreiselwespe (Bembix olivacea) ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Art ist nicht gefährdet. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 12 bis 17 Millimetern und ist damit etwas kleiner als die ähnliche Kreiselwespe (Bembix rostrata). Ihr Kopf und Thorax sind relativ lang und dicht weiß behaart. Der Körper hat eine dunkle Grundfärbung und ist überwiegend grünlichgelb gemustert, wodurch die Art gut zu bestimmen ist. Die Art tritt im Mittelmeerraum weit verbreitet und stellenweise häufig auf, die Verbreitung reicht im Norden bis in den Süden der Slowakei, wobei sie in Mitteleuropa nicht vorkommt. Besiedelt werden lockere sandige Böden, insbesondere Dünen nahe der Küste. Die Tiere fliegen von Juni bis September. Die Grünliche Kreiselwespe versorgt ihre Brut wie auch die Geschnäbelte Kreiselwespe mit Fliegen. Alfred Szendrei Alfred Szendrei, auch Alfred Sendrey; (* 29. Februar 1884 in Budapest, Österreich-Ungarn; † 3. März 1976 in Los Angeles) war ein amerikanischer Musikwissenschaftler, Organist, Dirigent, Komponist ungarischer Herkunft. Er war einer der führenden Dirigenten und Pionier des deutschen Rundfunks. Im Exil änderte er seinen Namen in Alfred Sendrey. Szendrei wurde 1884 in einer ungarischen Mittelstands-Familie geboren, sein Vater war Beamter. Alfred lernte ab dem sechsten Lebensjahr Klavier. Auf Wunsch der Eltern studierte er zunächst Rechtswissenschaft an der Corvinus-Universität Budapest. Er studierte von 1900 bis 1905 Musik bei Hans Koessler an der Universität und Königlich-Ungarischen Musikakademie in Budapest. Danach wirkte er als Kapellmeister und Korrepetitor an der Oper Köln (1905–07), in Mülhausen (1907–09), Brünn (1908–11), Philadelphia und Chicago (1911–12), an der Hamburgischen Staatsoper (1912–13), New York City (1913–14), Berlin (1914–16) und Wien (1916–18). Im Ersten Weltkrieg diente er in der Österreich-Ungarischen Armee. Im Jahr 1931 promovierte er an der Universität Leipzig mit der Dissertation Rundfunk und Musikpflege zum Dr. phil. in Musikwissenschaft. Von 1918 an arbeitete er in Leipzig, ab 1924 als Kapellmeister am Opernhaus Leipzig. Im selben Jahr wurde er Musikdirektor des Mitteldeutschen Rundfunk AG (MIRAG). Außerdem war er erster Dirigent des Leipziger Sinfonieorchesters. Aufgrund des wachsenden Antisemitismus verlor er wegen seiner jüdischen Abstammung jedoch 1931 diesen Posten. Er wurde zuvor u. a. von den Musikwissenschaftlern Herbert Gerigk und Theophil Stengel denunziert. Von 1931 bis 1933 war er dann Musikdirektor des Berliner Rundfunks und Lehrer am Klindworth-Scharwenka-Konservatorium in Berlin. Nach seiner Emigration nach Frankreich, arbeitete er von 1933 bis 1940 als Programmdirektor bei Radiodiffusion nationale in Paris. Mit dem Überfall der Nationalsozialisten auf Frankreich floh er in die USA. Dort änderte er seinen Namen in Sendrey. Er arbeitete zunächst als Übersetzer für das Außenministerium. Später wurde er von Abraham Binder an das jüdische Gemeindezentrum 92nd Street YMCA in New York City eingeladen. Von 1944 bis 1952 war er Hochschullehrer am Westlake College of Music in Los Angeles. Von 1952 bis 1956 war er Musikdirektor der Fairfax Synogogue und von 1950 bis 1963 Musikdirektor und Organist des Sinai Temple. Ab 1961 war er Professor für Musikwissenschaft (Jüdische Musik) am Jewish Theological Seminary der School of Fine Arts der University of Judaism in Los Angeles. Im Jahr 1967 wurde ihm die Ehrendoktorwürde (Doctor of Humane Letters, Honoris Causa) verliehen. Sendrey verstarb 1976 im Los Angeles New Hospital. Die Trauerfeier fand unter Anteilnahme der jüdischen Gemeinde im Sinai Temple in Westwood, Los Angeles statt. Er komponierte mehrere Werke, darunter eine Oper, Orchester- und Kammermusik, Kunstlieder und liturgische Lieder. Kleiner Moskauer Eisenbahnring Der Kleine Moskauer Eisenbahnring () ist eine 54 Kilometer lange Ringbahnstrecke in Moskau, Russland. Sie gehört der Moskauer Regionaldirektion der Russischen Staatsbahnen und wurde viele Jahre nur für den Güterverkehr genutzt. 2012 bis 2016 wurde er vollständig elektrifiziert und ausgebaut. Am 10. September 2016 wurde ein S-Bahn-ähnlicher Personenverkehr aufgenommen. Von 1917 bis 1960 bildete der Ring grob die administrative Grenze der Stadt Moskau, bis diese bis zum MKAD ausgedehnt wurde. Bei der Strecke handelt es sich um einen vollständig geschlossenen Eisenbahnring, der ausschließlich auf dem Stadtgebiet Moskaus, mit Ausnahme des westlichen Abschnitts allerdings weit außerhalb des Stadtzentrums, verläuft. Die Bezeichnung Kleiner Eisenbahnring soll die Strecke von einer anderen Ringstrecke im Großraum Moskau abgrenzen, nämlich dem sogenannten Großen Moskauer Eisenbahnring, der die Stadt weit außerhalb dieser auf dem Gebiet der Oblast Moskau umgeht. Von Anfang an wurde der Ring als Ergänzung bzw. Entlastung für die in Moskau beginnenden überregionalen Eisenbahnlinien konzipiert, so dass das Eisenbahnnetz innerhalb Moskaus zusammen mit dem Kleinen Ring eine kombinierte radial-ringförmige Struktur aufweist, was für die Moskauer Stadtplanung seit jeher eine traditionelle Verknüpfung ist (vgl. Boulevardring, Gartenring, Dritter bzw. Vierter Verkehrsring sowie MKAD). Erste Planungen zur Errichtung des Moskauer Eisenbahnringes gab es bereits in den 1870er-Jahren, jedoch kam es erst einige Jahrzehnte später zur Realisierung des Projekts nach einem Entwurf des Ingenieurs P.I.Raschewski. Nachdem dieser 1897 eine Baugenehmigung erhielt, vollzog sich die Verlegung der Strecke samt Errichtung der zugehörigen Infrastruktur im Zeitraum vom Frühjahr 1902 bis Juli 1907. Unter anderem wurden dabei vier Eisenbahnbrücken über die Moskwa sowie insgesamt 15 Bahnhöfe errichtet. Die heute zum größten Teil noch erhaltenen (und denkmalgeschützten) Empfangsbauten der Bahnhöfe wurden in einem einheitlichen Stil unter Beteiligung des bekannten Architekten Alexander Pomeranzew erbaut. Von der am 20. Juli 1908 erfolgten regulären Inbetriebnahme des Rings bis 1930 wurden auf der Strecke sowohl Güter als auch Personen befördert. Es verkehrten in regelmäßigen Zeitabständen dampflokbetriebene Züge, die vor allem von Arbeitern genutzt wurden, da die Ringstrecke zu einem beträchtlichen Teil durch industriell geprägte Stadtrandsiedlungen verlief. Fahrgästen standen dabei Wartesäle und Fahrkartenschalter in den Empfangsgebäuden der Bahnhöfe zur Verfügung. Anfang des 20. Jahrhunderts stellten die Personenzüge des Kleinen Rings in Moskau ein wichtiges innerstädtisches Verkehrsmittel dar, da die Außenbezirke zur damaligen Zeit nur unzureichend vom Straßenbahnnetz erschlossen waren. Bis Anfang der 1930er-Jahre änderte sich dies jedoch allmählich: Das Straßenbahnnetz war erheblich gewachsen, es gab konkrete Pläne für den Bau der Metro, und auch der Güterverkehr benötigte im Zuge der Industrialisierung der Sowjetunion weitere Kapazitäten. Dies führte zur Einstellung des Personenverkehrs auf dem Kleinen Moskauer Eisenbahnring im Jahre 1930. Bereits in den 1960er-Jahren gab es Erwägungen, den Kleinen Eisenbahnring wieder für den Personenverkehr zu nutzen. So wurde zu jener Zeit beim Bau des südlichen Astes der Kaluschsko-Rischskaja-Linie der Moskauer Metro der U-Bahnhof Leninski Prospekt in Betrieb genommen, bei dem ein zusätzlicher Ausgang als künftige direkte Umsteigemöglichkeit zur Ringbahn vorgesehen wurde. Seit den 1990er-Jahren wird ein Ausbau für den Personenverkehr erneut diskutiert, was sowohl auf den zurückgegangenen Güterverkehr auf dem Ring als auch auf den mangelnden Ausbau des Metronetzes zurückzuführen ist. Insbesondere fehlte in der Moskauer Metro eine größere Ringverbindung, die die radialen Linien unter Umgehung des Stadtzentrums verbinden würde. Daher wurde der Ring für einen S-Bahn-ähnlichen Taktverkehr ausgebaut, der die U-Bahn ergänzt. Hierfür wurde der Kleine Eisenbahnring elektrifiziert. Es wurden rund 30 Personenbahnhöfe und Haltepunkte erbaut und überall dort, wo es möglich ist, Verknüpfungspunkte mit der Metro eingerichtet. Die МКЖД genannte Ringbahn wurde im September 2016 eröffnet. Es fahren Züge der RŽD-Baureihe ЭС2Г. Johann Edlinger (Begriffsklärung) Johann Edlinger ist der Name folgender Personen: * Johann Edlinger (1876–1964), österreichischer Politiker (CSP) Kategorie:Gebirge als Thema nach Staat Hier sind Kategorien eingeordnet, die jeweils zu Gebirgen aus dem Raum eines Staates sammeln. Diese Themenkategorien können neben geographischen Artikeln auch solche aus anderen Wikipedia-Fachgebieten wie zum Beispiel Wirtschaft, Verkehr, Kultur etc. enthalten. Zusätzlich werden diese Themenkategorien gleichzeitig in die eingeordnet. Für eine Suche nach Kontinenten oder Staaten können auch die und genutzt werden. Artikel über einzelne Gebirge sind in der zu finden. Kategorie:Österreich nach Gebirge In dieser Kategorie werden Themenkategorien zu Gebirgen in Österreich gelistet. Artikel zu Gebirgen in Österreich befinden sich in der . Eine weitere Unterteilung nach Bundesländern ist nicht vorgesehen, denn dafür kann die genutzt werden. Dictydium Dictydium ist eine Gattung von Schleimpilzen aus der Gruppe der Myxogastria. Sie umfasst drei Arten. Die Fruchtkörper sind in der Regel gestielte Sporangien, ein Calyculus kann vorhanden sein oder fehlen. Das zarte Peridium ist reduziert auf eine Struktur vertikal verlaufender, verdickter Fäden, die durch hauchfeine, durchscheinende Querfäden miteinander verknüpft sind. Teilweise kann das Peridium aber auch netzartig erscheinen, wie bei Cribraria-Arten. Meist dunkle, deutlich sichtbare dictydine Körnchen finden sich besonders dicht auf den Rippen der Peridien, dem Calyculus sowie den Sporen. Dictydium cancellatum ist weltweit verbreitet und häufig, die beiden anderen Arten sind nur selten zu finden. Die Gattung wurde 1797 von Heinrich Adolph Schrader erstbeschrieben, Typusart ist Dictydium umbilicum. Die Gattung umfasst drei Arten: Leopold Höchtl Leopold Höchtl (* 22. April 1870 in Edelbach; † 19. Februar 1947 in Gars am Kamp) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Wirtschaftsbesitzer. Höchtl war von 1919 bis 1920 Mitglied der Konstituierenden Nationalversammlung, danach von 1920 bis 1927 Abgeordneter zum Nationalrat und zwischen 1927 und 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Höchtl die Ackerbauschule in Edelhof und leistete seinen Militärdienst im Rang eines Unteroffiziers ab. 1896 übernahm er den elterlichen Betrieb in Edelbach. Politisch war Höchtl zunächst in der Lokalpolitik aktiv, wo er von 1900 bis 1922 das Amt des Bürgermeisters von Edelbach innehatte. Zudem übte er verschiedene Funktionen in landwirtschaftlichen Genossenschaften aus und war als Bezirksbauernkammerobmann aktiv. Höchtl vertrat die Christlichsoziale Partei zwischen dem 4. März 1919 und dem 9. November 1920 in der Konstituierenden Nationalversammlung, war danach vom 10. November 1920 bis zum 18. Mai 1927 Abgeordneter zum Nationalrat und wechselte danach in den Niederösterreichischen Landtag, wo er die Christlichsoziale Partei zwischen dem 20. Mai 1927 und dem 30. Oktober 1934 vertrat. Landtagswahlkreis Bietigheim-Bissingen Der Wahlkreis Bietigheim-Bissingen (Wahlkreis 14) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasste bei der letzten Landtagswahl 2016 die Gemeinden Affalterbach, Benningen am Neckar, Besigheim, Bietigheim-Bissingen, Erdmannhausen, Erligheim, Freiberg, Freudental, Gemmrigheim, Großbottwar, Hessigheim, Ingersheim, Kirchheim am Neckar, Löchgau, Marbach am Neckar, Mundelsheim, Murr, Oberstenfeld, Pleidelsheim, Steinheim an der Murr und Walheim aus dem Landkreis Ludwigsburg. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Das Gebiet des Wahlkreises Bietigheim-Bissingen unterliegt starkem Bevölkerungswachstum durch Suburbanisierung, so dass der Wahlkreis seit 1976 mehrfach verkleinert werden musste. Zur Landtagswahl 1992 wurde die Gemeinde Tamm dem Wahlkreis Ludwigsburg zugeordnet, zur Landtagswahl 2006 die Gemeinde Sachsenheim dem Wahlkreis Vaihingen. Seit der Landtagswahl 2011 gehört die Gemeinde Bönnigheim zum Wahlkreis Vaihingen. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Die bis zur Wahl 2006 gültige Regelung sah eine Zuteilung dieser Mandate nach absoluter Stimmenzahl auf Ebene der Regierungsbezirke vor. Deswegen konnten bislang vergleichsweise viele Bewerber aus dem Wahlkreis Bietigheim-Bissingen, der sich darüber hinaus zu einem Prominentenwahlkreis entwickelte, ein Landtagsmandat erringen. Den Wahlkreis Bietigheim-Bissingen vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Kategorie:Asien nach Gebirge In dieser Kategorie werden Themenkategorien zu Gebirgen in Asien gelistet. Artikel zu Gebirgen in Asien befinden sich in der . Eine weitere Unterteilung nach Staaten ist nicht vorgesehen, denn dafür kann die genutzt werden. Kategorie:Amerika nach Gebirge In dieser Kategorie werden Themenkategorien zu Gebirgen in Amerika gelistet. Artikel zu Gebirgen in Amerika befinden sich in der . Eine weitere Unterteilung nach Staaten ist nicht vorgesehen, denn dafür kann die genutzt werden. Schmetterlingsjagende Silbermundwespe Die Schmetterlingsjagende Silbermundwespe (Lestica subterranea) ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Art ist durch Lebensraumzerstörung gefährdet. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 9 bis 12 Millimetern. Ihr gedrungener Körper ist schwarz gefärbt und hat auf dem Kopf und Thorax eine schwach ausgeprägte gelbe Zeichnung. Der Hinterleib trägt auf jedem Segment ein Paar gelbe Flecken. Die Schenkel (Femora) sind rotbraun gefärbt, nur ihre Spitzen sind gelb. Unter den Facettenaugen sind die Tier silbern behaart. Lestica alata sieht der Art sehr ähnlich, unterscheidet sich jedoch durch gerunzelte, matte Bereiche an den Seiten des Thorax. Die Art tritt in Mitteleuropa nur vereinzelt und selten auf. Besiedelt werden offene, sandige Lebensräume, bevorzugt Binnendünen. Die Tiere fliegen von Mai bis August. Die Schmetterlingsjagende Silbermundwespe versorgt ihre Brut mit adulten Schmetterlingen, insbesondere mit Glasflüglern (Sesiidae) und Eichenwicklern (Tortrix viridiana). Das Nest wird in kleinen Kolonien angelegt. Dazu wird häufig an leicht schrägen Stellen ein schräg nach unten führender Gang in den lockeren Sand gegraben. Die Beute wird im Flug nur an den Fühlern gepackt, wodurch die Falter während des Fluges mit ihren Flügeln flattern können. Laurenz Hugl Laurenz Hugl (* 22. Dezember 1867 in Wetzelsdorf; † 5. Oktober 1952 ebenda) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Landwirt. Hugl war von 1927 bis 1932 Mitglied des Bundesrates und von 1932 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Hugl besuchte die Volksschule und hatte mehrere Funktionen in landwirtschaftlichen Organisationen inne. Politisch engagierte sich Hugl zudem stark in der Lokalpolitik von Wetzelsdorf, wo er von 1907 bis 1940 das Amt des Bürgermeisters ausübte. Hugl konnte sein Amt als Bürgermeister auch nach 1938 ausüben, nachdem er 1934 einen Ortsgruppenleiter der NSDAP vor Verfolgung geschützt hatte. Zudem war Hugl in der Zwischenkriegszeit vom 20. Mai 1927 bis zum 3. Juni 1932 Mitglied des Bundesrates und wechselte danach vom 21. Mai 1932 bis zum 30. Oktober 1934 als Vertreter der Christlichsozialen Partei in den Landtag. Hugl war auch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs von 1946 bis 1950 als Gemeinderat aktiv. Zudem war er Gründer eines Wasserverbandes. Eurymedonbrücke (Selge) Die Eurymedonbrücke (türk.: Oluk Köprü) ist eine römische Brücke über den Eurymedon (Köprüçay) bei der antiken Stadt Selge in Pisidien (heutige Türkei). Sie gehört zu einer Straßenverbindung, die sich aus dem Küstenstrich Pamphylien in das pisidische Hinterland hinaufwindet. Die in dünn besiedeltem Gebiet gelegene Brücke überquert den Eurymedon 5 Kilometer nördlich der Ortschaft Beşkonak in luftiger Höhe. Das ausgezeichnet erhaltene und heute noch befahrbare Bauwerk ist 14 Meter lang und 3,5 Meter breit (Fahrbahn: 2,5 m). Die lichte Weite des einzigen Bogens beträgt ca. 7 Meter, die Dicke der ohne Mörtel zusammengefügten Keilsteine 60 Zentimeter. Bautechnik und die robuste Ausführung des Mauerwerks weisen auf eine Bauzeit in der Blütezeit Selges im 2. Jahrhundert n. Chr. hin. 42 km flussabwärts befindet sich bei Aspendos eine weitere alte Brücke über den Eurymedon. Australische Zyklonsaison 2009–2010 Die Australische Zyklonsaison 2009–2010 begann offiziell am 1. November 2009 und dauerte bis zum 30. April 2010. Der operative Plan der World Meteorological Organization sieht für die Gewässer auf der Südhalbkugel zusätzlich ein tropisches Zyklonjahr vor. Dieses begann bereits am 1. Juli 2009 und endete am 30. Juni 2010. Bestandteil der australischen Zyklonsaison sind Stürme, die sich südlich des Äquators zwischen dem 90. und 160. Grad östlicher Länge bilden. Dazu gehören Australien, Papua-Neuguinea, der westliche Teil der Salomonen, Osttimor und die südlichen Bereiche Indonesiens. Tropische Wirbelstürme in diesem Gebiet werden von fünf Tropical Cyclone Warning Centres (TCWCs) überwacht: dem Bureau of Meteorology in Perth, Darwin und Brisbane in Australien; dem TCWC Djakarta in Indonesien und dem TCWC Port Moresby in Papua-Neuguinea. Das Joint Typhoon Warning Center gibt für diese Region inoffizielle Warnungen aus, die für US-amerikanische Einrichtungen bestimmt sind. Dabei wird die Erweiterung S verwendet, wenn sich der Sturm westlich von 135° östlicher Länge bildet und ein P, falls dies östlich dieser Linie geschieht. Der erste Sturm und mit andauernden, zehnminütigen Windgeschwindigkeiten von 200 km/h und einem zentralen Luftdruck von 925 hPa der zugleich stärkste tropische Zyklon der Saison war Zyklon Laurence, der sich am 8. Dezember 2009 bildete. Das letzte System der Saison war Zyklon Sean, der sich am 25. April auflöste. Wegen der negativen Auswirkungen der Zyklone Laurence und Magda wurden diese beiden Namen nach der Saison von der Namensliste für die australische Region gestrichen. Zum ersten Mal gab das National Climate Center (NCC) des Bureaus of Meteorology eine Saisonprognose für das gesamte Becken zwischen 90° O und 160° O einschließlich der Verantwortungsgebiete der TCWCs Djakarta und Port Moresby bekannt. Das NCC gab vier separate Prognosen bekannt, eine für das gesamte Becken und drei für die Subregionen Western, Northern und Eastern, wobei jeweils das gesamte tropische Zyklonjahr vom Juli 2009 bis zum Juni 2010 abgedeckt wurde. Für die gesamte Region ging die NCC-Prognose von 7-13 tropischen Zyklonen aus, die sich entweder hier bilden oder von außerhalb in die australische Region wandern würden. Für die Region Western, die vom NCC als zwischen 90° O und 125° O definiert wird, sagten die Experten 5-8 tropische Zyklone voraus; der Durchschnittswert der Zyklone, die sich hier bilden oder hierher wandern, beträgt sieben. Für die Region Northern, die als die Zone zwischen 125° O und 142,5° O definiert wurde, sagte das Zentrum 3-4 Zyklone voraus, verglichen zu einem Durchschnittswert von vier. Allerdings gab man an, dass die Erfahrungswerte und demzufolge die Verlässlichkeit des Prognosemodells für dieses Gebiet niedrig sein. Für die Region Eastern, die das Gebiet zwischen 142,5° O und 160° O umfasst, ging das NCC von 3-4 tropischen Zyklonen aus, die sich hier bilden oder hier hindurch wandern würden. Der Durchschnittswert in der östlichen Region beläuft sich ebenfalls auf vier. Auch das Guy Carpenter Asia-Pacific Climate Impact Centre (GCACIC) der City University of Hong Kong (CityUHK) hat im November 2009 das erste Mal eine Vorhersage der Aktivität tropischer Zyklone in der australischen Region bekanntgemacht. Die Vorhersage des GCACICs gliederte sich in die Angabe zur Region als ganzes und für den Bereich zwischen 90° O und 135° O; dieser Bereich stimmt also nicht vollständig mit dem Region Western überein, wie sie vom NCC des Bureau of Meteorology festgelegt ist. Für die Zyklonsaison 2009–2010 in der australischen Region als ganzes ging das GCACIC von einer fast durchschnittlichen Aktivität aus. Demnach ging man von acht tropischen Zyklonen insgesamt aus, davon fünf im westlichen Bereich der Region. Am 8. Dezember berichtete das TCWC in Darwin, dass sich in der Nähe der Südküste von Papua-Neuguinea ein tropisches Tief gebildet hat. Das System zog westwärts und als es am 10. Dezember am Top End vorüberzog, gab das TCWC Sturmwarnungen für die Küstengebiete zwischen Croker Island und Bathurst Island aus, mit Ausnahme von Darwin. Im Tagesverlauf hob das TCWC in Perth alle vorherigen Warnungen auf und gab neue Warnungen für die Küste von Kalumburu, südwärts bis nach Wyndham, Western Australia und westwärts bis zum Mitchell Plateau aus. Das System lag noch etwa einen Tag im Grenzbereich der Verantwortungsgebiete der TCWCs in Darwin und Perth, bevor er sich zu einem Kategorie-1-Zyklon intensivierte und vom TCWC Darwin den Namen Laurence erhielt. Das System zog vor der Küste westwärts und intensivierte sich am 15. Dezember zum Kategorie-2-Zyklon und einige Stunden später zum Kategorie-3-Zyklon. Am Tag darauf wurde Laurence zu einem schweren tropischen Zyklon aufgestuft, der einige Stunden später die höchste Kategorie auf der australischen Zyklonskala erreichte. Der Zyklon überquerte die Küste der Region Kimberley südöstlich von Western Australia und die Vorhersage ging davon aus, dass Derby im Pfad des Wirbelsturms lag. Am 17. Dezember mäandrierte der Zyklon über dem Norden Kimberleys und heftige Regenfälle führten zu erheblichen Niederschlägen über Land. Der Zyklon strebte nach Südwesten und am 18. Dezember gelangte der Zyklon erneut über Wasser. Über dem warmen Wasser des Meeres gewann Laurence ab dem 19. Dezember erneut an Kraft. Am 20. Dezember erreichte der Zyklon erneut die Kategorie 3 und drehte in südliche Richtung. Am Morgen des 21. Dezembers intensivierte sich Laurence zu einem Kategorie-4-Zyklon und einige Stunden später die Kategorie 5. Für die Küste zwischen Pardoo und Sandfire und im Landesinneren bis Yarrie wurde die höchste Sturmwarnstufe ausgelöst. Direkt nördlich von Australien bildete sich am 27. Dezember ein tropisches Tief, das am 3. Januar in die Timorsee gelangte, sodass eine Zyklonwarnung für die Küste von Kalumburu bis zum Cape Don ausgelöst wurde. Diese galt auch für Darwin, der Hauptstadt des Northern Territorys. Auf dem Weg in den Joseph-Bonaparte-Golf intensivierte sich das System. Das tropische Tief befand sich am 5. Januar im Westen des Victoria Rivers. In der Region ging Starkregen nieder, und in Böen erreichte der Wind eine Geschwindigkeit von bis zu 90 km/h. Das Tropische Tief 03U entstand 9° 40 südlicher Breite und 94°24 östlicher Länge, also westlich von Indonesien und Malaysia, etwa 350 km nordwestlich der Cocos-Inseln. Zwar wurde zunächst eine Intensivierung zu einem Zyklon innerhalb von 48 Stunden vorhergesagt, dies geschah jedoch nicht. Am 4. Januar kreuzte das System westwärts über den 90. Grad östlicher Länge und gelangte damit in den Verantwortungsbereich des TCWC Réunion. Dort intensivierte sich das Tief schließlich doch und erhielt den Namen Edzani. Die Monsunrinne über dem Norden Australiens verstärkte sich und brachte vor der Küste Pilbaras am 14. Januar ein tropisches Tief hervor. Für die Schifffahrt wurden Warnungen ausgegeben, vertikale Windscherung hinderte das System bei seiner Drift nach Westen jedoch während der nächsten zehn Tage an der Intensivierung zu einem tropischen Zyklon. Ein zunächst unklassifiziertes tropisches Tief bildete sich im Verantwortungsbereich des TCWCs in Darwin, etwa bei 11,9° S und 138,5° O im nördlichen Carpentaria-Golf. Am 16. Januar wurde das System offiziell als System 05U klassifiziert und eine Intensivierung vorhergesagt. Das System entwickelte sich jedoch vor dem Überquerung der Cape York Peninsula am 18. Januar nicht. Über der offenen Korallensee verstärkte sich das System jedoch und wurde am 20. Januar zum Tropischen Zyklon Neville hochgestuft. Im Tagesverlauf verlor der Zyklon jedoch wieder an Stärke. Er schlug eine Route ein, die den Sturm erneut über die Halbinsel geführt hätte. Neville löste sich jedoch auf, bevor das System die Küste Queenslands erreichen konnte. Am 19. Januar meldeten die TCWCs in Perth und Darwin, dass sich südlich von Timor am Rande des jeweiligen Verantwortungsbereiches ein tropisches Tief gebildet hat. Dieses wurde kurz darauf von Perth als 06U klassifiziert. Das System zog südwärts und intensivierte sich am 20. Januar zum Tropischen Zyklon Magda. Magda zog in der Nähe von Kuri Bay spät am 21. Januar über Land. Spätere Analysen ergaben, dass Magda beim Landfall ein schwerer tropischer Zyklon der Kategorie 3 war. Am 20. Januar gaben das RSMC Nadi und das TCWC Brisbane bekannt, das die Tropische Depression 04F von Osten her in das australische Verantwortungsgebiet gezogen war und neu als Tropisches Tief 07U geführt wurde. Spät am 22. Januar hatte sich 07U in einen Kategorie-1-Zyklon intensiviert und erhielt vom TCWC Brisbane den Namen Olga. Einen Tag später hatte sich Zyklon Olga in die zweite Kategorie verstärkt. Am 24. Januar hatte sich Olga deutlich abgeschwächt und wurde nur noch als tropisches Tief klassifiziert, das bei Cairns fast stationär vor der Küste von Queensland lag. Das System zog dann jedoch nach Westen und überquerte bis zum 26. Januar den südlichen Teil der Cape York Peninsula, blieb jedoch südlich des Golfes von Carpentaria. Für die Küste des Golfes zwischen Burketown und Borroloola wurden Sturmwarnungen ausgegeben. Ein Höhentrog, der den Südosten des Kontinents überquerte, zwang den Ex-Zyklon Olga am 29. Januar in eine östliche Richtung. Über dem Wasser des Golfes konnte sich das System erneut intensivieren und erreichte innerhalb von zwölf Stunden erneut die Kategorie 1 der australischen Skala. Olga schlug dann eine etwas mehr nach Südosten gerichtete Zugbahn ein und überquerte in der Nacht zum 30. Januar (Ortszeit) Mornington Island. In der Frühe des 30. Januar zog das Zentrum Olgas als Kategorie-1-Zyklon im Nordwesten von Queensland endgültig über Land. Das Resttief zog im Verlauf der folgenden Woche langsam südwärts und verband sich mit einem Monsuntrog, sodass es über Queensland und New South Wales zu erheblichen Regenfällen kam, die das Regendefizit des Sommers 2009/2010 in der Region verringerten. Bevor sich Olga zu einem Zyklon intensivierte, tötete der Sturm zwei Kinder östlich von Honiara auf den Salomonen. In der Korallensee stand die Zugbahn Olgas infolge des Fujiwhara-Effektes zeitweise unter dem Einfluss durch Zyklon Neville. Aus der Monsunrinne über der Arafurasee bildete sich am 22. Februar ein tropisches Tief über dem Northern Territory und bewegte sich zunächst nur wenig, bis am 26. Februar eine südwärts gerichtete Wanderung einsetzte. Ein sich von Westen her annähernder Trog steuerte das System nach Osten. Am 1. März erreichte das System den Südwesten von Queensland. Über dem Northern Territory und großen Teilen des südlichen Queensland erzeugte das tropische Tief vor allem am 1. und 2. März ergiebige und andauernde Regenfälle, die an einer Reihe von Flüssen im Südwesten von Queensland zu Überschwemmungen mit neuen Höchstständen führten. Als die Niederschläge nachließen zog das System weiter nach Süden und vereinigte sich in Südaustralien mit einem außertropischen Tiefdruckgebiet und verursachte am 6. und 7. März Unwetter in Melbourne, Victoria. Am 11. März begann das TCWC Brisbane mit der Ausgabe von Sturmwarnungen zur Tropischen Depression 13F und klassifizierte es als Tropisches Tief 09U. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das System noch im Verantwortungsbereich des RSMC Nadi und entwickelte sich dort zum Schweren tropischen Zyklon Ului, der dort in der Kategorie 5 seine größte Intensität erreichte, sich beim Überschreiten des 160. östlichen Längengrades in westlicher Richtung jedoch bereits in die Kategorie 4 abgeschwächt hatte. Am 16. und 17. März schlug der Sturm eine zunächst südliche und später südwestliche Zugbahn ein. Zwar wurde vorausgesagt, dass Ului erneut die höchste Kategorie der australischen Skala erreichen würde, da es sich dem Einfluss durch ein Höhentief und des Schweren tropischen Zyklons Tomas entzog, dennoch blieb der Sturm in der Kategorie 4 und schwächte sich in den frühen Morgenstunden des 18. März in die Kategorie 3 und einen Tag in die Kategorie 2 ab. Am 20. März hatte sich Zyklon Ului erneut in die Kategorie 3 intensiviert. Der Sturm zog über die Whitsunday Islands hinweg und behielt seine Stärke bis zum Landfall gegen 1:30 Uhr Ortszeit am 21. März in der Nähe von Airlie Beach bei, genau am vierten Jahrestag von Zyklon Larrys Landfall an der Küste von Queensland. Über Land verlor der Zyklon jedoch rasch an Kraft und löste sich im Tagesverlauf auf. An Land verursachte der Sturm wesentliche Schäden, vor allem zwischen Airlie Beach und Mackay. Zahlreiche Boote kenterten infolge des Wellengangs oder wurden durch die Sturmflut an Land geworfen. Außerdem entwurzelte der Zyklon viele Bäume und deckte Hausdächer ab. Für etwa 50.000 Haushalte war die Versorgung mit elektrischer Energie unterbrochen. Am 22. März stellte das RSMC Réunion fest, das sich bei 10°54 S / 89°54 O, ganz im Nordosten des Verantwortungsgebietes von Météo-France, eine tropische Störung gebildet hatte. Das TSWC Perth hatte dasselbe System bereits sechs Stunden früher als tropisches Tief klassifiziert und beobachtete es wegen seiner Nähe zum australischen Sektor. Das System zog in dieser Phase langsam nach Südwesten und intensivierte sich im südwestlichen Indik zum Tropischen Zyklon Imani und blieb westlich von 90° östlicher Länge. Am 23. März meldete das TCWC Darwin, dass sich in der Arafurasee ein tropisches Tief gebildet. Vier Tage später, am 27. März, hatte sich das System zum tropischen Zyklon Paul intensiviert und zog parallel zur Küste im Nordosten von Arnhemland im Northern Territory südwärts. Am 28. März lag das System in der Umgebung von Cape Shield fast stationär. Der Zyklon intensivierte sich am 29. März zu einem Kategorie-2-Zyklon. Am gleichen Abend zog das Zentrum des Zyklons direkt südlich von Cape Shield über Land, wo der tropische Wirbelsturm sich deutlich abschwächte und am Nachmittag des 30. März zu einem tropischen Tief zurückgestuft wurde. Spät am 31. März, nachdem Paul eine Weile über Arnhemland mäandrierte, gelangte das System erneut in den Golf von Carpentaria. Tropischer Zyklon Paul überzog die Region mit starkem Regen. Groote Eylandt meldete vierzigstündigen Dauerregen, mit verbreitet Niederschlagsmengen von mehr als 280 mm, Bulman meldete 442 mm Niederschlag in dieser Periode. Der Chief Minister des Northern Territorys Paul Henderson erklärte für Teile von Arnhemland den Notstand. Obwohl das System seine Stärke verloren hatte, produzierte es weiterhin ausgiebige Regenmengen. In den 24 Stunden vor 9:00 Uhr Ortszeit am 1. April fielen an der McArthur-River-Zinkmine 160 mm Niederschlag, was die höchste Tagesregenmenge dort seit sieben Jahren war. Ein Elfjahreshoch waren die im gleichen Zeitraum in Borroloola gefallenen 185 mm, die 266 mm in Bing Bong waren der höchste Wert seit über 14 Jahren. Am 2. April informierte das TCWC Perth, dass sich bei 11° S und 92°18 O ein tropisches Tief gebildet hat. Dieses intensivierte sich in den folgenden Stunden und wurde rund 500 km westlich der Kokosinseln als tropischer Zyklon Robyn klassifiziert. Das System zog zunächst südwärts und intensivierte sich dabei. Es erreichte am 5. April um 0:00 Uhr UTC seine größte Stärke mit andauernden zehnminütigen Windgeschwindigkeiten von 60 Knoten. Aufgrund nordwestlicher Windscherung setzte die Abschwächung ein. Nach einem zyklonischen Looping gegen den Uhrzeigersinn verlor Robyn am 6. April um 06:00 Uhr UTC den Status eines Zyklons. Als tropisches Tief zog Robyn noch bis zu seiner Auflösung am 7. April nach Südwesten. Im operativen Betrieb wurde Robyn als Kategorie-3-Zyklon eingestuft. Bei der Nachanalyse ergab sich allerdings zum Zeitpunkt der größten Stärke des Zyklons eine um fünf Knoten niedrigere zehnminütige Windgeschwindigkeit. Am 21. April meldete das TCWC Perth, dass sich bei 10,3° S und 116,4° O das Tropische Tief 13U gebildet hat. Das System zog zunächst nach Südwesten und intensivierte sich zu einem tropischen Zyklon, dem das TCWC Perth den Namen Sean gab. Schließlich zog Sean westwärts auf den offenen südlichen Indischen Ozean hinaus, ohne Land zu gefährden und löste sich am 25. April auf. Die verschiedenen Tropical Cyclone Warning Center vergeben die Namen für Stürme, die sich in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich bilden. Die Stürme behalten ihren Namen, wenn sie von einem Zuständigkeitsbereich in einen anderen wandern. Allerdings werden Stürme, die in den Verantwortungsbereich von Météo-France auf Réunion wechseln, dort neu benannt. Stürme, die von dort kommend in den Verantwortungsbereich des TCWC in Perth gelangen, behalten den im südwestlichen Indischen Ozean vergebenen Namen. Auf den folgenden Namenslisten sind Namen, die in dieser Zyklonsaison noch nicht vergeben wurden, in hellgrau dargestellt. Das TCWC in Djakarta beobachtet tropische Zyklone, die sich zwischen dem Äquator und 10° südlicher Breite und zwischen 90° und 125° östlicher Länge bilden. Durch das australische Bureau of Meteorology werden in diesem Gebiet zur Unterstützung spezielle Sturmhinweise ausgegeben. Sollte sich ein tropischer Zyklon innerhalb dieses Verantwortungsbereiches bilden, dann vergibt das TCWC Djakarta einen Namen von der folgenden Liste; der nächste zu vergebende Name ist Anggrek. In der Saison 2009–2010 wurde durch das TCWC Djakarta kein Sturm benannt. Tropische Wirbelstürme, die sich zwischen 10° südlicher Breite und dem Äquator sowie zwischen 141° und 160° östlicher Länge bilden, werden Namen durch das Tropical Cyclone Warning Centre in Port Moresby auf Papua-Neuguinea zugewiesen. Die Bildung tropischer Zyklone in diesem Gebiet ist selten, während der Saison 2007–2008 war es nur ein Sturm, Zyklon Guba. Die nachfolgende Liste nennt die Namen, die das TCWC in Port Moresby vergibt. Es ist unklar, welches der nächste Name ist, der vergeben wird. In der Saison 2009–2010 wurde kein Sturm durch das TCWC Port Moresby benannt. Von Beginn der Zyklonsaison 2008–2009 verwendet das australische Bureau of Meteorology nur noch eine einzige Namensliste, betreibt aber nach wie vor drei TCWCs, in Perth, Darwin und Brisbane. Diese beobachten alle tropischen Wirbelstürme, die sich zwischen 90° und 160° östlicher Länge bilden und geben spezielle Warnungen heraus, wenn Zyklone in den Verantwortungsbereich der TCWCs in Djakartas oder Port Moresbys entstehen. Der erste Name, der vergeben wurde, war Laurence. Ethyl-2-naphthylether Ethyl-2-naphthylether ist eine chemische Verbindung, die sich vom 2-Naphthol ableitet. Der Phenolether wird in der Parfümindustrie als Duftstoff verwendet. Die farblosen Kristalle des Ethyl-2-naphthylethers sind nicht in Wasser, gering in Propylenglycol, aber gut in vielen in organischen Lösungsmitteln wie Ethanol und Kohlenstoffdisulfid löslich. Die Bildungsenthalpie beträgt −134 kJ·mol, die Verbrennungsenthalpie −6303 kJ·mol Die Herstellung kann mittels der Williamson’sche Ethersynthese aus Natriumnaphtholat mit Bromethan oder Diethylsulfat sowie der Umsetzung von 2-Naphthol mit Ethanol und Schwefelsäure erfolgen. Ethyl-2-naphthylether besitzt einen Geruch nach Orangenblüten und – in starker Verdünnung – einen Geschmack nach Erdbeeren. Daher wird der Ether vielfach in Parfümerie und Kosmetik verwendet. In Lebensmitteln wie Backwaren, Kaugummis, Getränken, Puddings und Süßigkeiten wird der Aromastoff in Konzentrationen zwischen 0,1 und maximal 16,4 ppm eingesetzt. Die erlaubte Tagesdosis (ADI, in den USA FEMA PADI) liegt bei 2,56 mg/Tag. Der Gesamtverbrauch in den USA lag im Jahr 2001 bei etwa 5 Tonnen, vorwiegend als Geruchsstoff in Seifen und Waschmitteln, Kosmetikprodukten und Parfüms; lediglich 3 kg wurden im Jahr 2004 in Lebensmitteln als Aromastoff eingesetzt. Bistum Kurunegala Das Bistum Kurunegala (lat.: Dioecesis Kurunegalaensis) ist eine in Sri Lanka gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Kurunegala. Das Bistum Kurunegala wurde am 15. Mai 1987 durch Papst Johannes Paul II. aus Gebietsabtretungen des Bistums Chilaw errichtet und dem Erzbistum Colombo als Suffraganbistum unterstellt. Kategorie:Tschechien nach Gebirge In dieser Kategorie werden Themenkategorien zu Gebirgen in Tschechien gelistet. Artikel zu Gebirgen in Tschechien befinden sich in der . Eine weitere Unterteilung nach Regionen ist nicht vorgesehen. Mauritius Klieber Mauritius Klieber (* 28. Juni 1877 in Wien; † 18. Februar 1949 ebenda) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Magistratsbeamter. Klieber war von 1926 bis 1927 Abgeordneter zum Nationalrat und von 1924 bis 1936 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Klieber die Mittelschule und leistete seinen Militärdienst ab. Beruflich war er als Magistratsbedienster aktiv, wobei er den Amtstitel Hofrat trug. Klieber lebte in Mauer bei Wien und war Mitglied des örtlichen Gemeinderates. Zudem wirkte er als Geschäftsführender und Erster Vizepräsident des christlich-sozialen Volksverbandes für Niederösterreich. Klieber vertrat die Christlichsoziale Partei zwischen dem 8. April 1924 und dem 5. November 1926 im Landtag von Niederösterreich und wechselte im Anschluss in den Nationalrat, dem er vom 22. Oktober 1926 bis zum 18. Mai 1927 angehörte. Nach seinem Ausscheiden gehörte Klieber dem Landtag von Niederösterreich erneut zwischen dem 20. Mai 1927 und dem 30. Oktober 1934 an. Zudem war Klieber im Ständischen Landtag von Niederösterreich zwischen dem 22. November 1934 und dem 1. August 1936 als Vertreter für den öffentlichen Dienst ebenfalls Mitglied des Landtages. Phe (Buchstabe) Phe (Sindhi: phē; ) ist der 36. Buchstabe des erweiterten arabischen Alphabets des Sindhi. Phe besteht aus einem Fa () mit drei zusätzlichen übergesetzten Punkten. In der arabischen Schrift des Sindhi steht Phe für den aspirierten stimmlosen bilabialen Plosiv []. Das Äquivalent zum Phe ist im Devanagari des Sindhi das Zeichen फ, in lateinischen Umschriften wird Phe meist mit ph wiedergegeben. Das Zeichen ist im Unicodeblock Arabisch als Peheh am Codepunkt U+06A6 und im Unicodeblock Arabische Präsentationsformen-A an den Codepunkten U+FB6E bis U+FB71 kodiert. In einer historischen Variante hatte das Phe lediglich drei diakritische Punkte (mit zwei nebeneinander stehenden Punkten über dem das Fa). Eurymedonbrücke Als Eurymedonbrücke werden zwei antike Brücken über den Fluss Eurymedon, heute Köprüçay, in der Türkei bezeichnet: Landtagswahlkreis Vaihingen Der Wahlkreis Vaihingen (Wahlkreis 13) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasste bei der letzten Landtagswahl 2016 die Gemeinden Bönnigheim, Ditzingen, Eberdingen, Gerlingen, Hemmingen, Korntal-Münchingen, Markgröningen, Oberriexingen, Sachsenheim, Schwieberdingen, Sersheim und Vaihingen an der Enz aus dem Landkreis Ludwigsburg. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Starkes Bevölkerungswachstum im Gebiet des benachbarten Wahlkreises Bietigheim-Bissingen machte zur Landtagswahl 2006 eine erste Umgruppierung notwendig. Deswegen wurde aus diesem Wahlkreis die Gemeinde Sachsenheim dem Wahlkreis Vaihingen zugeordnet. Seit der Landtagswahl 2011 gehört auch die Gemeinde Bönnigheim vom Wahlkreis Bietigheim-Bissingen zum Wahlkreis Vaihingen. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Die bis zur Wahl 2006 gültige Regelung sah eine Zuteilung dieser Mandate nach absoluter Stimmenzahl auf Ebene der Regierungsbezirke vor. Die Vergrößerung des Wahlkreises Vaihingen zur Landtagswahl 2006 vergrößerte die Chancen für Zweitmandate. Die Änderung des Wahlrechtes ab 2011 mit der Zuteilung der Mandate nach prozentualem Ergebnis je Wahlkreis hatte auf den Wahlkreis Vaihingen keine relevanten Auswirkungen. Den Wahlkreis Vaihingen vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Sonnenröschen-Würfel-Dickkopffalter Der Sonnenröschen-Würfel-Dickkopffalter (Pyrgus alveus), auch Halbwürfelfleckfalter, Halbwürfelfalter, Berggrasheiden-Dickkopf oder Sonnenröschen-Puzzlefalter ist ein Schmetterling aus der Familie der Dickkopffalter (Hesperiidae). Es handelt sich um eine sehr variable Art, deren taxonomischer Umfang umstritten ist. Von manchen Autoren wurde sie in drei Arten aufgeteilt, deshalb wird sie in der Literatur auch häufig als Pyrgus alveus-(Art-)Komplex oder Pyrgus alveus-Superspezies bezeichnet. Andere Arbeiten verstehen unter diesem Namen fünf Taxa, von denen immerhin drei als bonae species (gute, gesicherte Arten) gelten. Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 25 bis 30 Millimetern. Die Oberseite der Vorderflügel der Männchen ist dunkelgraubraun mit weißen Flecken, die Unterseite ist ähnlich gezeichnet, jedoch heller gefärbt. Die Hinterflügel sind hell grünlichbraun mit großen weißen Flecken. Die Weibchen haben ähnliche Zeichnungen, sind aber etwas größer. Die Eier sind rundlich und abgeplattet. Sie weisen etwa 17 bis 20 Längsrippen auf, die den oberen Rand erreichen. Einige Längsrippen enden jedoch vorher. Die Eiraupe ist zwei Millimeter lang und gelblich weiß. Sie besitzt eine schwarzbraune Kopfkapsel und ein auf der Mitte der Rückenseite unterbrochenes Rückenschild. Die Behaarung ist hell mit lediglich ein paar längeren und dunkleren Tasthaaren im Stirnbereich. Sie wird bereits mit der Aufnahme erster Nahrung dunkler. Die weiteren Stadien sind braun mit einer schmalen schwarzbraunen Rückenlinie. Die verpuppungsreife Raupe ist etwa 20 Millimeter lang. Die Puppe ist 15 bis 16 Millimeter lang und blau bereift. Sie besitzt eine konstante Zeichnung aus schwarzen Strichen und Punkten auf dem Rücken. Die Art besiedelt große Teile der Paläarktis. Der Sonnenröschen-Würfel-Dickkopffalter ist in den Pyrenäen und im größten Teil West-, Mittel- und Osteuropas bis zum Baltikum im Nordosten verbreitet. In Skandinavien reicht die Verbreitung bis zum 63. Breitengrad. Im Südosten kommt die Art auf dem größten Teil der Balkanhalbinsel bis Griechenland vor. Nach Osten reicht das Verbreitungsgebiet bis in die Mongolei und das Amur-Gebiet. In Nordafrika kommt die Art von Algerien bis Marokko vor. Man findet Sonnenröschen-Würfel-Dickkopffalter vor allem auf eher trockenen, blumenreichen Wiesen in hügeligen oder bergigen Gebieten bis 2300 Meter in den Alpen und bis 2800 Meter in Marokko. In den Alpen ist das Habitat mager und mit viel Helianthemum spp. bewachsen, bevorzugt werden Südhänge. Es handelt sich um extensiv genutzte, nicht gedüngte Flächen, die nur ein- oder zweimal im Jahr gemäht oder extensiv beweidet werden. Die Art ist univoltin, d. h. es wird nur eine Generation gebildet. Lediglich in den Südalpen sollen in warmen, tiefergelegenen Gebieten auch zwei Generationen gebildet werden. Die univoltine Entwicklung ist jedoch sehr variabel, die Flugzeit der Falter sowie die Raupenzeit und deren Überwinterungsstadien können regional sehr unterschiedlich sein. Die Falter fliegen von Mitte Mai bis Anfang oder Mitte Juli, die Raupen überwintern dann meist als L4. Ist die Flugzeit ausgedehnter, fliegen manche Falter noch im September oder Anfang Oktober. Dies kann häufig in den Alpen beobachtet werden. Hier überwintert die Raupe als L2-4, möglicherweise auch als L1. Die Weibchen legen die Eier einzeln an die Unterseite der Raupennahrungspflanzen. Auch die Entwicklung der Raupen verläuft unterschiedlich, z. T. häutet sich die Raupe nur viermal, bei langsamer Entwicklung auch fünfmal (Beobachtung an gezüchteten Exemplaren). Für Skandinavien wird für die dortige Unterart Pyrgus alveus scandinavicus sogar eine Überwinterung der Eiraupe in der Eihülle angegeben. Die Raupen überwintern in Gehäusen zwischen den Blättern der Raupennahrungspflanze. Die Raupe frisst zumindest in Mitteleuropa, den österreichischen und schweizerischen Alpen sowie den französischen Südwestalpen ausschließlich an Sonnenröschen (Helianthemum sp.). Fingerkräuter (Potentilla) werden nicht angenommen, oder wenn die Raupen daran fressen, gehen sie danach ein. Dieser Sachverhalt muss jedoch in anderen Regionen überprüft werden. Tolman und Lewington geben auch Fingerkräuter (Potentilla) als Raupennahrungspflanze für Mitteleuropa an. Für Pyrgus alveus scandinavicus werden folgende Raupennahrungspflanzen genannt: Fingerkraut (Potentilla sp.), Gemeiner Odermennig (Agrimonia eupatoria) und Gewöhnliche Kreuzblume (Polygala vulgaris) Wagner (2006) stellt zur Diskussion, ob es sich bei diesen Formen eventuell um Pyrgus accretus handeln könnte, dessen Raupe auch Fingerkräuter (Potentilla) frisst. Die Taxonomie dieser Art wurde und wird in der Literatur sehr kontrovers diskutiert und gehandhabt. Deshalb wird das Taxon häufig als Pyrgus alveus-Komplex behandelt. Bis zu fünfzehn Formen, Populationen und Unterarten sind schon irgendwann einmal im Artrang behandelt worden. Derzeit sind noch drei Taxa auf Artniveau in der Diskussion, Pyrgus alveus mit einigen Unterarten, Pyrgus accretus und Pyrgus trebevicensis. Bei anderen Autoren wird der Begriff Pyrgus alveus-Komplex (oder auch -Gruppe) weiter gefasst und Pyrgus armoricanus und Pyrgus warrenensis mit einbezogen. Letztere gelten als gesicherte Arten (bonae species) und brauchen hier nicht diskutiert werden. Allerdings sind Pyrgus alveus, Pyrgus trebevicensis und Pyrgus armoricanus anhand von äußeren Merkmalen kaum zu unterscheiden. Letztere Art lässt sich jedoch anhand der Genitalmorphologie der Männchen und der Raupennahrungspflanze (Fingerkräuter (Potentilla)) relativ einfach unterschieden. Pyrgus trebevicensis wurde ursprünglich vom Berg Trebević im heutigen Bosnien und Herzegowina als Pyrgus alveus var. reverdini Schawerda, 1918 beschrieben. Der Name reverdini ist aber durch Pyrgus reverdini Le Cerf, 1913 präokkupiert. Daher schlug B. C. S. Warren 1926 Pyrgus alveus forma trebevicensis als Ersatzname vor. Renner (1983) erhob dieses Taxon in den Rang einer Art. Er stellte dazu auch eine Population auf der östlichen Schwäbischen Alb, die er als Unterart Pyrgus trebevicensis germanica von der Nominatunterart P. trebevicensis trebevicensis aus Bosnien und Herzegowina abtrennte. Der Unterartnahme ist nach den Internationalen Regeln für die Zoologische Nomenklatur nicht verfügbar, da keine Unterschiede zur Nominatunterart und keine Diagnose gegeben wurde. Außerdem wurde bereits sehr früh festgestellt, dass es keine Unterschiede zwischen den östlichen Populationen und der Population auf der Schwäbischen Alb gibt. Auch der von F. Renner postulierte artliche Unterschied zwischen der Population auf der Ostalb (Pyrgus trebevicensis Warren sensu Renner) und der im gleichen Gebiet vorkommende Pyrgus alveus wurde früh in Zweifel gezogen. Die von Renner festgestellten Unterschiede in der Genitalmorphologie der Männchen sowie die von Pyrgus alveus abweichende frühere Flugzeit (Mitte Mai bis Mitte Juli gegen Mitte Juli bis September) haben sich als nicht haltbar erwiesen. Die Nachuntersuchung der Genitalpräparate von F. Renner durch Günter Ebert und Erwin Rennwald ergab, dass eine taxonomisch eindeutige Trennung mit Hilfe der männlichen Genitalstrukturen nicht möglich ist. Auch Karsholt & Razowski (1996) und Lafranchis (2004) erkennen Pyrgus trebevicensis nicht als eigenständige Art an. Vermutlich hat die Arbeit von Wolfgang Wagner zur Ökologie und Larvalentwicklung die entscheidenden Hinweise geliefert, dass Pyrgus trebevicensis nicht als eigenständige Art zu betrachten ist. Wagner stellte fest, dass die Flugzeiten sich wesentlich deutlicher überlappen. Je höher und kühler die Region war, desto später flogen die Falter bzw. desto höher war der Anteil spät fliegender Falter. In der Morphologie von Raupe und Puppe waren ebenfalls keine Unterschiede zu beobachten. Bei beiden Arten leben die Raupen ausschließlich von Sonnenröschen (Helianthemum). Pyrgus trebevicensis ist nach derzeitigem Kenntnisstand nicht als eigenständige Art zu betrachten (vgl. auch Maier, der die Ergebnisse von W. Wagner bestätigt). Etwas anders ist die Situation bei Pyrgus accretus. Die Raupe frisst sowohl Gewöhnliches Frühlings-Fingerkraut (Potentilla tabernaemontani) als auch Gelbes Sonnenröschen (Helianthemum nummularium). In der Zucht gelangen sogar Wechsel in der Raupennahrungspflanze von Gewöhnlichem Frühlings-Fingerkraut zu Gelbem Sonnenröschen und andersherum. Die Raupen zeigen deutlicher begrenzte Nebenrückenlinien. Bei den Puppen waren keine Unterschiede zu beobachten. Pyrgus accretus könnte daher tatsächlich eine eigenständige Art oder zumindest Unterart von Pyrgus alveus sein. Tolman & Lewington unterscheiden vier Unterarten: Die Art gilt in Deutschland als stark gefährdet Wolfgang Wagner nennt als Gründe Lebensraumverlust und den Rückgang der Wanderschäferei, die die Vegetation im Habitat der Art kurz hält. Berg-Feldwespen-Kuckuckswespe Die Berg-Feldwespen-Kuckuckswespe (Polistes atrimandibularis, Syn.: Sulcopolistes atrimandibularis) ist ein Hautflügler aus der Familie der Faltenwespen (Vespidae). Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 15 bis 18 Millimetern (Weibchen) bzw. 12 bis 18 Millimetern (Männchen). Das Gesicht ist bei beiden Geschlechtern unterhalb der Fühlerbasis stark schwarz gezeichnet. Der Medianlappen des Clypeus ist seitlich betrachtet basal deutlich zurückgesetzt und verläuft nicht bogenförmig. Die Art ist in Südeuropa und dem südlichen Mitteleuropa verbreitet und tritt bis etwa 2800 Meter Seehöhe auf. Besiedelt werden sonnige Lebensräume, in denen ihr Wirt, die Berg-Feldwespe (Polistes biglumis) auftritt. Die Berg-Feldwespen-Kuckuckswespe lebt sozialparasitisch an den Nestern der Berg-Feldwespe. Befallen werden bevorzugt Nester mittlerer Entwicklung, in denen schon einige Arbeiterinnen geschlüpft sind. Das Parasitenweibchen tritt sehr passiv und träge auf, um nicht durch die Wirtskönigin bzw. ihre Arbeiterinnen getötet zu werden. Nach und nach tritt es in Bezug auf die Wirtskönigin dominant auf, umklammert sie mit den Vorderbeinen und betastet sie mit den Fühlern. Schließlich klettert es auf die Königin und zeigt seinen Stachel, ohne ihn jedoch einzusetzen. Gleichzeitig werden Pheromone abgegeben, sodass sich die Wirtskönigin unterwirft und entweder das Nest verlässt oder die Funktion einer Arbeiterin übernimmt. Das Parasitenweibchen wird durch seine Dominanz schließlich auch von den Wirtsarbeiterinnen als neue Königin akzeptiert. Sie frisst zunächst die Eier der Wirtskönigin und belegt freie Zellen mit ihren eigenen Eiern. Es kommt vor, dass ein Weibchen mehrere Nester auf diese Weise kontrolliert, wobei aber nur ein Nest zur Aufzucht des eigenen Nachwuchses verwendet wird. Aus den Nebennestern werden lediglich Eier und Larven geraubt, die an die eigene Brut verfüttert werden. Die Deckel der Zellen von parasitierten Nestern sind auffallend weiß gefärbt. Kategorie:Person (Mercedes-Benz) Karl Kislinger Karl Kislinger (* 15. Jänner 1885 in Itzling, heute Teil Salzburgs; † 14. Dezember 1940 in Berndorf) war ein österreichischer Politiker (SDAPDÖ) und Kupferschmiedwerkmeister. Kislinger war von 1927 bis 1934 Abgeordneter zum Nationalrat und von 1924 bis 1936 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Kislinger absolvierte sechs Klassen der Volksschule in Gnigl und besuchte in der Folge die gewerbliche Fortbildungsschule. Er trat 1914 in den Dienst der Berndorfer Metallwarenfabrik und leistete zwischen 1917 und 1918 im Ersten Weltkrieg den Militärdienst ab. In der Berndorfer Metallwarenfabrik war Kislinger als Obmann des Arbeiterbetriebsrates, zudem wurde er 1918 in den Gemeinderat gewählt. 1919 übernahm er das Amt des Bürgermeisters von Berndorf. In seiner Amtszeit konnte Kislinger zahlreiche Bauprojekte verwirklichen, zudem vertrat er die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Österreichs zwischen dem 20. Mai 1927 und dem 16. Februar 1934 im Niederösterreichischen Landtag. Kislinger verlor sein Landtagsmandat 1934 im Zuge der Februarkämpfe, auch sein Amt als Bürgermeister ging verloren. Zudem war Kislinger in der nun verbotenen Sozialdemokratischen Partei Bezirksparteiobmann von Baden gewesen. Kislinger wurde 1934 verhaftet und blieb in der Folge bis 1938 arbeitslos. Communauté de communes de Gérardmer-Monts et Vallées Die Communauté de communes de Gérardmer-Monts et Vallées ist ein ehemaliger französischer Gemeindeverband mit der Rechtsform einer Communauté de communes im Département Vosges in der Region Grand Est. Der Gemeindeverband wurde am 23. Dezember 2003 gegründet und umfasste neun Gemeinden. Der Verwaltungssitz befand sich im Ort Gérardmer. Bis zum Jahr 2014 nannte sich der Gemeindeverband Communauté de communes des Lacs et des Hauts Rupts. Dann wurde er nach Eingliederung weiterer Gemeinden auf die aktuelle Bezeichnung umbenannt. Mit Wirkung vom 1. Januar 2017 fusionierte der Gemeindeverband mit und bildete so die Nachfolgeorganisation Communauté de communes des Hautes Vosges. Josef Müller (Hotelier) Josef Müller (* 27. Oktober 1820 in Gersau; † 26. Februar 1897 ebenda, katholisch, heimatberechtigt in Gersau) war ein Schweizer Hotelier und Politiker (Liberale Partei). Josef Müller kam am 27. Oktober 1820 in Gersau als Sohn des Balthasar Müller und der Helena geborene Henseler zur Welt. Nach dem Besuch von Schulen in Zug und Freiburg bildete sich Müller im Gastgewerbe weiter. 1841 übernahm er das Gasthaus Sonne, 1844 das Hotel Rigi-Scheidegg, das er in drei Etappen, und zwar 1853, 1868 und 1870, erweitern liess. 1872 verkaufte er schliesslich seinen Betrieb an die Regina Montium AG. 1861 erwarb Josef Müller in Gersau das Hotel Drei Kronen, das zwischen 1863 und 1864 in das Hotel Müller umgebaut wurde. Josef Müller gilt als der Gersauer Hotelpionier des 19. Jahrhunderts. Er heiratete 1842 Regina geborene Camenzind. Josef Müller verstarb am 26. Februar 1897 vier Monate nach Vollendung seines 76. Lebensjahres in Gersau. Der liberale Politiker amtierte auf kommunaler Ebene von 1854 bis 1870 als Bezirksrat, von 1866 bis 1868 als Statthalter sowie von 1868 bis 1870 als Ammann des Bezirks Gersau. Auf kantonaler Ebene gehörte Müller zwischen 1849 und 1896 dem Schwyzer Kantonsrat an. Katamenes arbustorum Katamenes arbustorum ist ein Hautflügler aus der Familie der Faltenwespen (Vespidae). Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 18 bis 20 Millimetern (Weibchen) beziehungsweise 15 bis 18 Millimetern (Männchen). Die Art hat einen schwarz gefärbten und gelb gemusterten Körper. Ihr Petiolus und Postpetiolus sind stark gegliedert. Die Art ist in Nordafrika und Südeuropa, nördlich bis in den Süden der Schweiz und nach Wien verbreitet. Aus Deutschland sind nur zwei historische Nachweise bekannt. Besiedelt werden vermutlich nur temperaturbegünstigte Lebensräume. Die Flugzeit ist von Anfang Juni bis vermutlich Ende Juli. Die Weibchen legen ihre Nester an Steinen an. Für den Bau werden grobe Kiesel und Lehm verwendet. Jede Zelle wird mit 5 bis 20 Raupen versorgt. Die Goldwespenart Stilbum calens ist als Kuckuckswespe bekannt. Bromellit Bromellit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Oxide und Hydroxide mit der chemischen Zusammensetzung BeO und ist damit chemisch gesehen Berylliumoxid. Bromellit ist durchsichtig bis durchscheinend und kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem, entwickelt jedoch meist nur kleine, farblose oder weiße bis cremeweiße, gelegentlich auch blassgelbe Kristalle im Millimeterbereich mit glasähnlichem Glanz auf den Oberflächen. Bekannt sind aber auch Kristallgrößen von bis zu 10 Zentimeter. Mit einer Mohshärte von 9 gehört Bromellit zu den harten Mineralen, dass wie das Referenzmineral Korund nur von diamantharten Werkstoffen geritzt werden kann. Erstmals gefunden wurde Bromellit in der schwedischen Grubengemeinde Långban und 1925 beschrieben durch Gregori Aminoff, der das Mineral zu Ehren des schwedischen Arztes und Mineralogen Magnus von Bromell (1679–1731) nach diesem benannte. Typmaterial des Minerals wird im Naturhistoriska riksmuseet in Stockholm (Schweden) aufbewahrt. Bereits in der veralteten, aber teilweise noch gebräuchlichen gehörte der Bromellit zur Mineralklasse der Oxide und Hydroxide und dort zur Abteilung der Oxide mit dem Stoffmengenverhältnis Metall : Sauerstoff = 1 : 1 und 2 : 1 (MO, MO), wo er als Namensgeber die Bromellit-Reihe mit der System-Nr. IV/A.03 und dem weiteren Mitglied Zinkit bildete. Die seit 2001 gültige und von der International Mineralogical Association (IMA) verwendete ordnet den Bromellit ebenfalls in die Abteilung der Metall : Sauerstoff = 2 : 1 und 1 : 1 ein. Diese ist allerdings weiter unterteilt nach dem genauen Stoffmengenverhältnis und falls nötig der relativen Größe der beteiligten Kationen, so dass das Mineral entsprechend seiner Zusammensetzung in der Unterabteilung Kation:Anion (M : O) = 1 : 1 (und bis 1 : 1,25); mit nur kleinen bis mittelgroßen Kationen zu finden ist, wo es zusammen mit Zinkit die Zinkitgruppe mit der System-Nr. 4.AB.20 bildet. Auch die vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Bromellit in die Klasse der Oxide und Hydroxide und dort in die Abteilung der Oxide ein. Hier ist er ebenfalls zusammen mit Zinkit in der unbenannten Gruppe 04.02.02 innerhalb der Unterabteilung Einfache Oxide mit einer Kationenladung von 2+ (AO) zu finden. In reiner Form besteht Bromellit zu 36,03 % aus Beryllium und zu 63,97 % aus Sauerstoff und hat damit von allen bekannten Mineralen die höchste Berylliumkonzentration. Als Fremdbeimengungen wurden jedoch bereits bei der ersten Analyse durch G. K. Almström Calcium, Barium und Magnesium beobachtet werden. Die ebenfalls festgestellten geringen Beimengungen von SbO und AlO sind dagegen Almström zufolge eher auf eine Verunreinigung der Proben mit dem Mineral Swedenborgit zurückzuführen. Bromellit kristallisiert isotyp mit Zinkit im hexagonalen Kristallsystem in der mit den Gitterparametern a = 2,70 Å und c = 4,38 Å sowie zwei Formeleinheiten pro Elementarzelle. Die Kristalle des Bromellit sind meist gut entwickelt und von prismatischem Habitus, gestreckt nach [0001] und einseitig (hemimorph) pyramidalem Abschluss. Auch tafelige Kristalle parallel {0001} und rosettenförmige Mineral-Aggregate sind möglich. Bromellit ist pyroelektrisch, lädt sich also bei intervallartig wechselnder Temperatur elektrisch auf. Bei Bestrahlung mit langwelligem oder kurzwelligem UV-Licht zeigt sich gelblichweiße Fluoreszenz. Bromellit bildet sich durch hydrothermale Vorgänge in Calcit-Adern, in Hämatit-Skarnen und skarnisiertem Kalkstein, in Natrolith-Drusen, hydrothermal umgeformtem Nephelin, sowie in Syenit-Pegmatiten. Begleitminerale sind unter anderem Chamosit, Diaspor, Manganophyllit, Natrolith, Richterit und Swedenborgit. Bisher konnte das Mineral weltweit erst an neun Fundorten (Stand: 2009) nachgewiesen werden: In der Bollingers Mine bei Torrington (New South Wales) in Australien; in der Xianghualing-Mine im Kreis Linwu (Provinz Hunan) in China; im Bergwerk Costabonne bei Prats-de-Mollo-la-Preste in Frankreich; bei Sagåsen in der norwegischen Provinz Telemark; Pitkyaranta, Kola und Jekaterinburg in Russland; sowie an seiner Typlokalität Långban und bei Pajsberg in Schweden. Bromellit ist ein guter Wärmeleiter und wird unter anderem in Thermoelement-Schutzrohren, Schmelztiegeln, Zündkerzen und in der Elektronik als Wärmesenke für Halbleiterbauelemente sowie in der Reaktortechnik verwendet. Bromellit gehört zu den seltenen Sammlermineralien, ist aber gelegentlich auch in geschliffener Form erhältlich. Bromellit sollte als hochgiftige Verbindung nur in staubdichten Behältern aufbewahrt werden. Das Mineral ist als haut- und lungenschädigend eingestuft, daher sollte die Aufnahme in den Körper vor allem über die Atemwege (Inhalation) auf jeden Fall verhindert und zur Sicherheit direkter Körperkontakt vermieden sowie beim Umgang mit dem Mineral Mundschutz und Handschuhe getragen werden. Dhal (Sindhi-Buchstabe) Dhal (Sindhi: dhāl; ) ist der 19. Buchstabe des erweiterten arabischen Alphabets des Sindhi. Dhal besteht aus einem Dal () mit zwei übergesetzten Punkten nebeneinander. In der arabischen Schrift des Sindhi steht Dhal für den aspirierten stimmhaften alveolaren Plosiv []. Das Äquivalent zum Dhal ist im Devanagari des Sindhi das Zeichen ध, in lateinischen Umschriften wird Dhal meist mit dh wiedergegeben. Das Zeichen ist im Unicodeblock Arabisch als Dahal am Codepunkt U+068C und im Unicodeblock Arabische Präsentationsformen-A an den Codepunkten U+FB84 und U+FB85 kodiert. Rudolf Kaminger Rudolf Kaminger (* 12. November 1887 in Pöggstall; † 22. Juli 1943 in Ottenschlag) war ein österreichischer Politiker (SDAP) und Krankenkassaleiter. Kaminger war von 1927 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Kaminger besuchte fünf Klassen der Volksschule und begann danach eine Lehre als Schriftsetzer. Zudem besuchte er mehrere Spezialkurse in Wien und arbeitete auch in Deutschland. Zuletzt war er als Krankenkassaleiter in Ottenschlag beschäftigt. Kaminger war Gemeinderat und vertrat die Sozialdemokratische Partei ab dem 20. Mai 1927 im Niederösterreichischen Landtag, per 16. Februar 1934 wurde ihm jedoch in der Folge der Februarkämpfe und des Verbots der SDAP sein Landtagsmandat aberkannt. Bistum Trincomalee Das Bistum Trincomalee (lat.: Dioecesis Trincomaliensis) ist eine in Sri Lanka gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Trincomalee. Das Bistum Trincomalee wurde am 25. August 1893 durch Papst Leo XIII. aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Colombo und des Bistums Jaffna errichtet. Es wurde dem Erzbistum Colombo als Suffraganbistum unterstellt. Am 23. Oktober 1967 wurde das Bistum Trincomalee in Bistum Trincomalee-Batticaloa umbenannt. Das Bistum Trincomalee-Batticaloa gab am 19. Dezember 1975 Teile seines Territoriums zur Gründung der Apostolischen Präfektur Anuradhapura ab. Am 3. Juli 2012 wurde das Bistum in die Bistümer Trincomalee und Batticaloa geteilt. Desinfektor Der staatlich geprüfte Desinfektor ist hauptsächlich in Krankenhäusern, Gemeinschaftseinrichtungen (z. B. KiTas, Altenheime, Kreuzfahrtschiffe) sowie auf Anordnung des Gesundheitsamts, wo Gegenstände mit meldepflichtigen Krankheitserregern behaftet sind (§ 17, Infektionsschutzgesetz, IfSG), mit der Ausführung von Desinfektions- und Entwesungsmaßnahmen beschäftigt. Dazu kann er selbständig oder bei einem Reinigungs- oder Schädlingsbekämpferunternehmen oder im Krankenhaus oder bei der Feuerwehr angestellt sein. Staatlich geprüfte Desinfektoren werden in Berlin, NRW, Sachsen und Rheinland-Pfalz durch einen drei Wochen andauernden Lehrgang an einer staatlich anerkannten Ausbildungsstelle ausgebildet. Vorzugsweise besitzen die Teilnehmer bereits eine Berufsausbildung im Gesundheitsbereich (z. B. Rettungsassistent/in, Krankenpfleger/-schwester), allerdings ist weder diese, noch überhaupt eine Berufsausbildung Zugangsvoraussetzung. Folglich beschreibt die Empfehlung des Robert Koch-Instituts (RKI) zur Personellen und organisatorischen Voraussetzung zur Prävention von Krankenhausinfektionen anstelle von Desinfektoren die fundierter ausgebildeten Hygienebeauftragten und Hygienefachkräfte sowie Hygienebeauftragte Ärzte und Krankenhaushygieniker. Staatlich geprüfte Desinfektoren sollten in der Lage sein, exakt konzentrierte Desinfektionsmittellösungen anzusetzen (z. B. 3%ige Lösung), um die Anzahl der Erreger von z. B. HIV, Hepatitis, Malaria, Trypanosomen, Gelbfieber nicht nur zu verringern (und damit resistente Keime zu züchten), sondern wirksam zu bekämpfen (Infektionsschutz). Außerdem sollte er sich, seine Angestellten, Umstehende und die Umwelt auch vor den schädlichen Eigenschaften der Desinfektionsmittel schützen können (Gefahrstoffschutz). Dazu besitzt er Kenntnisse über die wichtigsten Infektionskrankheiten, insbesondere ihre Infektionswege (z. B. Luft, Hände, Flächen, Tiere, Lebensmittel), Kontagiosität und Infektiosität (Ansteckungsfähigkeit) und kennt die Wirkspektren und gefährlichen Eigenschaften der Desinfektionsmittel-Wirkstoffgruppen (z. B. Alkohole, quartäre Ammoniumverbindungen (Quats), Aldehyde, Peroxide). Er ist zudem mit den gängigen Desinfektionsverfahren vertraut, kennt epidemiologische Zusammenhänge und die rechtlichen Grundlagen, auf denen das Gebiet der Hygiene aufbaut, z. B. welche rechtlichen Vorgaben sich aus für seine Tätigkeit ergeben. Außerdem kennt er sich in der Abfallentsorgung von infiziertem Material und Desinfektionsmittelresten, der Kennzeichnung und Aufbewahrung aus. Beispielsweise darf die vor Beginn der Arbeiten notwendige Gefährdungsbeurteilung (gemäß §5, Abs. 3, Arbeitsschutzgesetz) nur fachkundig durchgeführt werden, d. h. hinsichtlich der Mikroorganismen nur, wenn der Desinfektor mindestens eine geeignete Berufsausbildung und eine zeitnahe einschlägige berufliche Tätigkeit nachweisen kann (§2, Abs. 11, in Verbindung mit §4, Abs. 1, Biostoffverordnung) sowie hinsichtlich der Desinfektionsmittel und anderer Gefahrstoffe nur, wenn er über eine entsprechende Berufsausbildung, Berufserfahrung oder eine zeitnah ausgeübte entsprechende berufliche Tätigkeit sowie Teilnahme an spezifischen Fortbildungsmaßnahmen im Gefahrstoffbereich verfügt (§2, Abs. 16, in Verbindung mit §6, Abs. 11, Gefahrstoffverordnung). Einen Eindruck über die notwendigen Kenntnisse über die Krankheitserreger liefert die Datenbank des Robert-Koch-Instituts (RKI) und die Biostoffdatenbank des Gefahrstoffinformationssystem (GESTIS) Typische Tätigkeitsfelder für Desinfektoren sind die Mitwirkung in der Hygienekommission eines Krankenhauses, als Hygienebeauftragte im Rettungsdienst und als Sachbearbeiter im Gesundheitsamt. Ein Desinfektor sollte zudem in seiner Einrichtung eine Vorbildfunktion ausüben. Dictydiaethalium Dictydiaethalium ist eine Gattung von Schleimpilzen aus der Gruppe der Myxogastria. Sie ist weltweit verbreitet und umfasst zwei Arten. Die Fruchtkörper sind Pseudoaethalien aus zahlreichen, dicht aneinander gepresst stehenden Sporangien. Die eigentlich zylindrischen Sporangien sind durch den Druck seitlich winklig polygonal zusammengedrückt. Zur Reifezeit verschwinden die Seitenwände der Sporangien. Das häutige Peridium ist dann reduziert bis auf die oberen Enden, die eine mosaikartige Rinde bilden. An deren Eckpunkten stehen dauerhaft einzelne Fäden aus der Rinde, die ein Pseudocapillitium bilden. Der Hypothallus ist weder schwammartig noch massiv. Die Sporenmasse ist hell, einzeln im Durchlicht farblos blass. Die Gattung ist weltweit verbreitet. Dictydiaethalium plumbeum ist dabei weiter verbreitet und häufiger als Dictydiaethalium dictyosporum. Die Gattung wurde 1873 von Józef Thomasz Rostafińsky erstbeschrieben, Typusart ist Dictydiaethalium plumbeum. Die Gattung umfasst zwei Arten: Stenodynerus dentisquama Stenodynerus dentisquama ist ein Hautflügler aus der Familie der Faltenwespen (Vespidae). Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 9 bis 11 Millimetern. Die Art hat einen schwarz gefärbten Körper. Die Schulterdecken (Tegulae) sind weißlichgelb gefärbt und haben einen dunkleren Mittelfleck. Die Fühler sind schwarz. Die Art ist nur schwer von den anderen Arten der Gattung Stenodynerus zu unterscheiden. Die Art ist Europa, insbesondere in Mitteleuropa verbreitet und ist selten. Welche Lebensräume besiedelt werden, ist unbekannt. Die Flugzeit ist von Mitte Juni bis Mitte August. Die Lebensweise ist wie auch bei den anderen Arten der Gattung Stenodynerus kaum erforscht. Es ist bekannt, dass die Weibchen ihre Nester in Stängeln von Pflanzen anlegen und die Brut mit Raupen von Kleinschmetterlingen versorgt wird. Anoplius concinnus Anoplius concinnus ist ein Hautflügler aus der Familie der Wegwespen (Pompilidae). Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 7,5 bis 11,5 Millimetern (Weibchen) bzw. 6 bis 8,5 Millimetern (Männchen). Ihr Körper ist schwarz gefärbt. Das zweite Glied der Fühler ist 4,5 Mal so lang, wie am Ende dick. Das dunkle Pterostigma ist größer als bei den verwandten Arten. Die Tarsen haben nur kurze Kammdornen. Die Art ist leicht mit den übrigen schwarz gefärbten Arten der Gattung Anoplius zu verwechseln. Die Art ist von Nordafrika über Europa bis nach Zentralasien verbreitet. Sie besiedelt Gewässerufer, offene sandige Lebensräume und im Siedlungsbereich des Menschen auch beispielsweise Fugen zwischen Pflastersteinen. Die Tiere fliegen in zwei Generationen von Ende Mai bis Anfang Oktober. Ob eine partielle dritte Generation auftritt, ist unklar. Sie sind in Deutschland eher selten, nur im Norden häufiger anzutreffen. Die Männchen von Anoplius concinnus sind protandrisch. Gleich nach dem Schlupf im Frühling patrouillieren die Männchen auf der Suche nach Weibchen im Bereich der Nester des letzten Jahres. Diese werden schon kurze Zeit nach dem Schlupf befruchtet. Sie beginnen den Nestbau nach einer Zeit des Inspizierens mit Probegrabungen. Schließlich wird ein bis zu neun Zentimeter Tiefer Gang gegraben, wobei der Sand trichterförmig um den Eingang zum Liegen kommt. Unüblich für Wegwespen werden ein bis maximal sieben Zellen pro Nest angelegt. Pro Tag kann ein Weibchen bis zu drei Eier ablegen. Während des Nestbaus übernachtet das Weibchen im unverschlossenen Nest. Auch während der erst an den Nestbau anschließenden Nahrungssuche wird das Nest nicht verschlossen. Die Brut wird mit Wolfspinnen (Lycosidae) versorgt. Im Durchschnitt wird alle 50 Minuten eine Spinne in das Nest eingetragen, maximal sind es pro Tag drei Stück. Je eine Spinne wird gemeinsam mit einem Ei pro Zelle abgelegt. Transportiert wird die Beute entweder vorwärts getragen oder rückwärts gezogen. Sie werden zunächst vor dem Nesteingang abgelegt und wird anschließend das Nest bis zu eine halbe Stunde lang kontrolliert und nötigenfalls ausgebessert, bevor erst die Beute an den Spinndrüsen in das Nest gezerrt wird. Sind die Temperaturen ideal fliegen die Weibchen bis etwa 19.20 Uhr. Schließlich wird das Nest mit Steinchen verschlossen und anschließend mit Sand zugescharrt, der mit gekrümmtem Hinterleib festgestampft wird. Die zweite Generation entwickelt sich ab Ende April und benötigt bis zum Schlupf knapp 30 Tage. Die Überwinterung erfolgt als Ruhelarve (Praepupa). Nicht selten kämpfen Artgenossen um ihre Nester und erobern Weibchen so die Nester von Konkurrentinnen. John Stanton Fleming Morrison John Stanton Fleming Morrison (* 17. April 1892 in Deal; † 28. Januar 1961 in Farnham) war ein englischer Golfarchitekt und Hauptvertreter des Goldenen Zeitalters der Golfarchitektur. J. S. F. Morrison besuchte zwischen 1912 und 1920 das Trinity College in Cambridge, wo er neben Fußball und Cricket auch Golf spielte und es bis zum Kapitän des Teams brachte. Im Ersten Weltkrieg war er für den Royal Flying Corps und den Royal Naval Air Service als Pilot im Einsatz, neben einigen militärischen Auszeichnungen wird ihm auch eine der ersten Landungen auf einem Flugzeugträger zugeschrieben. Nach Beendigung seines Studiums der Jura und Geschichte wurde er Golfarchitekt und veröffentlichte in der Zeitschrift Country Life, sowie ein Buch namens About Golf. Als Amateurgolfer konnte Morrison einige Erfolge feiern, so gewann er 1929 beispielsweise die Belgian Open Amateur Championship. Aber auch im Fußball und Cricket blieb er aktiv und bestritt Wettkämpfe auf nationaler Ebene. Henry Longhurst beschrieb ihn als fit, furchtlos und von massiver Statur. 1922 trat Morrison dem Sunningdale Golf Club bei, wo er Harry Colt kennenlernte, der gerade den New Course baute. Ein Jahr später wurde er von diesem als Partner aufgenommen und ab 1928 fungierte er als Director von Colt Alison & Morrison Ltd. Morrison und Charles Hugh Alison erhielten je 100 Anteile, während der renommiertere Colt die restlichen 800 der ausgegebenen Aktien beanspruchte. Ab 1952, nach dem Tod seiner Partner, führte er die Firma bis an sein Lebensende alleine weiter. Im Zweiten Weltkrieg war er für die Royal Air Force als Ausbilder tätig und erreichte den Rang eines Group Captain. Stilistisch unterschied sich Morrisons Arbeit kaum von der Colts, aber eine besondere Bedeutung kommt ihm für die Entwicklung der Golfarchitektur in Deutschland zu. Zusammen mit Harry Colt schuf er dort die ersten Plätze internationalen Standards, die insbesondere Bernhard von Limburgers spätere Entwürfe prägten. Unter anderem gehörten dazu der Frankfurter GC (1928), der Aachener GC (1927), der Lübeck-Travemünder GC (1928, heute großteils verändert), der GC Bergisch-Land (1929), der Hamburger GC Falkenstein (1930) und einige Layouts in Ostdeutschland (Chemnitz, Sachsen, Saalfeld), die zu Zeiten des DDR-Regimes untergingen. 1957 folgte noch der Hamburger Land- & Golf-Club Hittfeld. Daneben war Morrison auch in Frankreich tätig (Hossegor 1930, St. Cloud Jaune 1930) sowie in Wales (St Mellons 1936) und Italien (Circolo Golf Torino La Mandria 1956, GC Biella Le Betulle 1958). Sein bedeutendstes Redesign war der Princes Golf Club (1950 mit Sir Guy Campbell), der im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört worden war. Kleinere Umgestaltungen nahm er u. a. vor in Royal Lytham & St. Annes (1935), Royal Cinque Ports (1939), Royal Portrush (1946), West Surrey (1948), Moortown (1950), The Berkshire (1955) und Royal Troon (1957). Großer Moskauer Eisenbahnring Der Große Moskauer Eisenbahnring () ist eine 558 Kilometer lange elektrifizierte Eisenbahnstrecke in Russland. Sie umgeht die Hauptstadt Moskau im Umkreis von etwa 60 bis 100 km und verläuft, anders als der vollständig auf dem Moskauer Stadtgebiet gelegene Kleine Moskauer Eisenbahnring, stadtauswärts auf dem Territorium der Moskauer Oblast, zu einem kleinen Teil auch im Westen der Oblast Wladimir. Der Große Eisenbahnring wurde schrittweise in den Jahren 1943 bis 1960 errichtet. Im Gegensatz zum Kleinen Ring stellt er keine geschlossene Ringstrecke dar, sondern mehrere aufeinander folgende Teilstrecken, die zusammen eine annähernd ringförmige Verknüpfung bilden. Auch ist er, anders als der Kleine Ring, vollständig elektrifiziert und für den Personenverkehr nutzbar. Allerdings stellt der Güterverkehr den mit Abstand größten Teil des Zugverkehrs auf dem Ring dar, während Personenzüge (bei denen es sich um die im russischen Eisenbahn-Nahverkehr üblichen, sogenannten Elektritschki handelt) jeweils nur Teilstrecken bedienen und in sehr unregelmäßigen Abständen verkehren. Auf einigen Teilstrecken des Großen Rings verkehren nur vier oder fünf Zugpaare pro Tag. Da der Güterverkehr auf der Strecke Vorfahrt genießt, sind erhebliche Verspätungen nicht selten. Eine Besonderheit des Großen Moskauer Eisenbahnrings gegenüber anderen Personenstrecken im Netz der Moskauer Eisenbahn stellt auch die Tatsache dar, dass es sich bei sämtlichen Bahnsteigen um Tiefbahnsteige handelt. Bei kleineren, wenig frequentierten Haltepunkten sind diese Bahnsteige zudem oft nur wenige Meter lang, so dass der Ein- und Ausstieg jeweils nur an einem oder zwei vorderen Waggons des Zuges möglich ist. Mit den wichtigsten Radial-Eisenbahnstrecken, die in Moskau beginnen bzw. enden, besitzt der Große Ring die folgenden Verknüpfungspunkte: Bistum Mannar Das Bistum Mannar (lat.: Dioecesis Mannarensis) ist eine in Sri Lanka gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Mannar. Das Bistum Mannar wurde am 24. Januar 1981 durch Papst Johannes Paul II. aus Gebietsabtretungen des Bistums Jaffna errichtet und dem Erzbistum Colombo als Suffraganbistum unterstellt. Peter Lines Peter Lines (* 11. Dezember 1969 in Leeds) ist ein englischer Snookerprofi. Die Profikarriere von Peter Lines begann 1991 mit der Qualifikation für die Snooker Main Tour. Zweimal konnte er seine Position unter den besten Snookerspielern verteidigen, dann verlor er seinen Profistatus wieder. Mitte der 1990er Jahre spielte er bei den Amateurturnieren und erreichte 1996 das Finale der englischen Amateurmeisterschaften. Danach gelang ihm auch wieder die Rückkehr auf die Profitour und er konnte sich diesmal besser behaupten. 1998 schaffte Lines die Qualifikation für die Hauptrunde der Snookerweltmeisterschaft und im Jahr darauf erreichte er bei den China International mit dem Viertelfinale seine beste Platzierung bei einem Main-Tour-Turnier. Dabei besiegte er in der ersten Runde sogar den Führenden in der Weltrangliste John Higgins. Am Ende der Saison hatte er mit Platz 42 seine höchste Position in der Weltrangliste erreicht. Diese Leistung konnte er allerdings in der Folge nicht bestätigen. Er konnte sich zwar auch in den folgenden fünf Jahren auf der Tour halten, fiel dann aber zum zweiten Mal aus dem Kreis der Profis heraus. Obwohl Lines schon auf die 40 zuging, strebte er wieder nach seiner Rückkehr und arbeitete mit dem bekannten Trainer Steve Prest zusammen. 2008 gelang ihm daraufhin erneut die Rückkehr in die Tour und nach einem Jahr konnte er sich wieder für die Top 64 qualifizieren. Sein Aufstieg setzt sich im Jahr darauf fort, als er sich für die Hauptrunde des zweitwichtigsten Turniers der Tour, die UK Championship qualifizieren konnte. Dort gelang ihm in der ersten Runde ein Sieg gegen den Vorjahresfinalisten und Nummer acht der Weltrangliste Marco Fu und danach konnte er sich auch noch knapp gegen den Ranglisten-Fünfzehnten Mark Williams durchsetzen, womit er zum zweiten Mal in seiner Karriere bis ins Viertelfinale eines Ranglistenturniers vorgedrungen war. In den Spielzeiten 2014/15 und 2015/16 kam er, bei Weltranglistenturnieren, lediglich bei der Players Tour Championship über die Runde der Letzten 64 hinaus. Bei den Ruhr Open 2014, Gdynia Open 2015, Riga Open 2015 und dem Haining Open 2015 erreichte er jeweils die Runde der letzten 32. Mit dem Ende der Saison 2015/16 lag er auf Platz 73 der Weltrangliste. Damit verlor er seinen Platz auf der Main Tour. Lines versuchte sich über die Q School direkt wieder neu zu qualifizieren. Beim zweiten Event kam er bis ins Finale seiner Gruppe, unterlag dort aber John Astley. Dadurch ist er der vierte nicht für die Main Tour qualifizierte Spieler auf der Q School Order of Merit Rangliste. Aufgrund dieser Platzierung hatte Lines das Anrecht auf frei gebliebene Plätze in der Qualifikation der Profiturniere der Saison 2016/17. Bei den ersten vier Turnieren verlor er seine Auftaktmatches, allerdings erreichte er beim Paul Hunter Classic 2016 die Runde der letzten 32. Danach schaffte er bei den reinen Profiturnieren dreimal die Qualifikation für das Hauptfeld, bei den UK Championship 2016 schlug er in der ersten Runde den auf Platz 1 gesetzten Titelverteidiger des Vorjahres Neil Robertson und erreichte die dritte Runde durch einen Sieg über Chris Wakelin. Im März 2017 gewann Lines die World Seniors Championship, wobei er vom Achtelfinale bis zum Finale keinen einzigen Frame abgab. Im Halbfinale besiegte er Stephen Hendry und im Finale John Parrott. Im Monat darauf trat er bei den EBSA Amateur Play Offs an, für die er sich durch seine Ergebnisse beim Paul Hunter Classic 2016 und den Gibraltar Open 2017 qualifiziert hatte. Durch zwei Siege gegen Ben Jones und Zack Richardson sicherte er sich zwei weitere Jahre Zugehörigkeit zur Main Tour ab 2017. Peter Lines ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sein Sohn Oliver gewann 2009 die U14-Snookermeisterschaften von England und ist seit 2014 selbst Profi. Patrick Poivre d’Arvor Patrick Poivre d’Arvor (* 20. September 1947 in Reims, Frankreich) ist ein französischer Journalist, Autor und Fernsehmoderator. Nach seiner Schulzeit studierte Poivre d’Arvor am Institut d’études politiques de Paris in Paris Rechtswissenschaften und orientalische Sprachen am Institut national des langues et civilisations orientales. Nach seinem Studium wurde Poivre d’Arvor Journalist. 1971 erhielt er seine erste Anstellung im Hörfunkprogramm von France Inter. 1974 wechselte er zum öffentlich-rechtlichen, französischen Fernsehsender France 2. Von 1975 bis 1983 war er dort als Nachrichtensprecher und Fernsehmoderator tätig. Nach einer kurzen Anstellung am Fernsehsender Canal+ ab 1983 wechselte Poivre dArvor 1986 zu TF1. Poivre d’Arvor moderierte seit August 1987 die Abendnachrichten Journal de 20 heures auf Télévision Française 1. Das Journal de 20 heures ist in Frankreich die meistgesehene tägliche Nachrichtensendung. Poivre d’Arvor moderierte in Wechsel mit der Journalistin Claire Chazal. 2008 wurde Poivre dArvor als Nachrichtensprecher des Journal de 20 heures gekündigt. Seine Nachfolgerin wurde die französische Journalistin Laurence Ferrari. Poivre d’Arvor ist verheiratet und hat drei Töchter und einen Sohn. Aufgrund der Bulimie einer seiner Töchter und ihres Selbstmordes im Alter von 19 Jahren in einer Pariser Metrostation 1995 engagiert sich Poivre dArvor als Autor und Journalist zu diesem Thema. Seit 2007 ist er UNICEF-Botschafter für die frankophonen Staaten. Bistum Jaffna Das Bistum Jaffna (lat.: Dioecesis Iaffnensis) ist eine in Sri Lanka gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Jaffna. Das Bistum Jaffna wurde am 17. Februar 1845 durch Papst Gregor XVI. aus Gebietsabtretungen des Bistums Colombo als Apostolisches Vikariat Jaffna errichtet. Am 1. September 1886 wurde das Apostolische Vikariat Jaffna durch Papst Leo XIII. zum Bistum erhoben und dem Erzbistum Colombo als Suffraganbistum unterstellt. Das Bistum Jaffna gab am 19. Dezember 1975 Teile seines Territoriums zur Gründung der Apostolischen Präfektur Anuradhapura ab. Eine weitere Gebietsabtretung erfolgte am 24. Januar 1981 zur Gründung des Bistums Mannar. Euro Theater Central Bonn Das Euro Theater Central in Bonn ist mit einer 38 Quadratmeter kleinen Bühne und Sitzplätzen für circa 50 Zuschauer eines der kleinsten Einraum-Theater in Nordrhein-Westfalen. Es wird seit über 40 Jahren in privater Trägerschaft betrieben. Unter dem Namen Theater Central wurde das Theater am 6. Dezember 1969 von Claus Marteau (eigentlich Claus Wernert) aus Osterode im Harz und seiner Frau, der Tänzerin Gisela Pflugradt, in der Kantine eines Bonner Kaufhauses gegründet. Kurz darauf wechselte das Theater in die damalige Nachtbar Igel, später zog man in die Buchhandlung Montanus; seit 1972 spielt man im aktuellen Standort − einem dreistöckigen Gründerzeithaus am schmalen Mauspfad − in der Bonner Innenstadt, nahe dem Bonner Münster. Die Erweiterung des Theater-Namens auf Euro Theater Central erfolgte im Bewusstsein, dass sich Claus Marteau durch seine Halbgeschwister im Elsass bereits sehr früh ernsthaft um die Vision eines kulturellen Dialogs im europäischen Maßstab gekümmert hat. Das Euro Theater Central beschäftigt zwei Angestellte; seit dem Tod ihres Mannes 1995 führte Gisela Pflugradt-Marteau das Theater alleine. Sie fungierte gleichzeitig als Geschäftsführerin, Intendantin und Regisseurin. Im Januar 2017 wurde bekannt, dass die langjährige Dramaturgin Ulrike Fischer die Leitung des Theaters übernommen hat. Unterstützung erfährt das Theater auch durch die Claus-Marteau-Gesellschaft e.V. - Freunde des Euro Theater Central Bonn. Seit Mitte der 1970er Jahre verleiht das Theater den Mäuseorden für Verdienste um Kultur und Brauchtum in Bonn. Inzwischen ist der Orden eine gemeinschaftliche Auszeichnung des Festausschusses Bonner Karneval sowie der Theater Haus der Springmaus und Euro Theater Central. Mittlerweile erhalten den Mäuseorden in jedem Jahr je eine Persönlichkeit aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sowie eine aus Kabarett, Karneval und Kunst. Träger sind bisher u. a. Hans-Dietrich Genscher, Johannes Rau, Willy Millowitsch, Konrad Beikircher, Bernd Stelter, Anka Zink, Norbert Alich und das Beethoven Orchester Bonn. Alexandra Westmeier Alexandra Westmeier (geborene Alexandra Salomatowa, ; * 1. August 1973 in Tscheljabinsk) ist eine russisch-deutsche Dokumentarfilmerin. Alexandra Salomatowa studierte von 1990 bis 1995 Schauspiel und anschließend 1996/97 Theaterregie an der Staatlichen Akademie für Theaterkunst () in Sankt Petersburg, danach von 1997 bis 2000 Regie an der Russischen Akademie für Theaterkunst in Moskau. Nach dem Regiestudium arbeitete sie beim russischen Fernsehen. 2001 zog sie zu ihrem Ehemann, dem Kameramann Inigo Westmeier, der seit 1999 ein Aufbaustudium an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg absolvierte, nach Deutschland. Am Stuttgarter Studio Theater inszenierte sie im Jahr 2003 Tennessee Williams’ Plötzlich letzten Sommer. Mit von ihr im Jugendgefängnis ihrer Heimatstadt Tscheljabinsk gedrehtem Material gestaltete sie ihre zwei ersten Langfilme, die einstündige arte-Dokumentation Mama, mir geht es gut und den abendfüllenden Dokumentarfilm Allein in vier Wänden, der im August 2007 auf dem Filmfestival von Locarno gezeigt wurde, 2008 erfolgreich auf dem Sundance Film Festival lief und im November 2009 in die deutschen Kinos kam. Dituabanza Nsumbu Belmond Dituabanza Nsumbu (* 31. Januar 1982 in Kinshasa) ist ein kongolesischer Fußballspieler. Nsumbu begann seine Karriere als Profispieler 2004 beim FC Saint Eloi Lupopo. Von 2005 bis 2007 spielte er beim AS Vita Club in der Hauptstadt Kinshasa, bevor er wieder zum FC Saint Eloi zurückkehrte. 2004 bestritt er sein erstes Länderspiel in der Nationalmannschaft der Demokratischen Republik Kongo. Sportlich größter Erfolg war der Einzug in das Viertelfinale beim Afrika-Cup 2006. Als nach seinen Angaben ein Spitzel in die Nationalelf eingeschleust wurde und ihn als Regierungsgegner denunzierte, floh er aus Angst vor Verfolgung aus seinem Heimatland. Über Rennes und München kam er in die niederbayerische Stadt Hauzenberg, wo er um politisches Asyl ersuchte. Nsumbu Nasumbu ist der Familienname von: Bistum Kandy Das Bistum Kandy (lat.: Dioecesis Kandiensis) ist eine in Sri Lanka gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Kandy. Das Bistum Kandy wurde am 20. April 1883 durch Papst Leo XIII. aus Gebietsabtretungen des Bistums Colombo als Apostolisches Vikariat Kandy errichtet. Am 1. September 1886 wurde das Apostolische Vikariat Kandy durch Leo XIII. zum Bistum erhoben und dem Erzbistum Colombo als Suffraganbistum unterstellt. Das Bistum Kandy gab am 18. Dezember 1972 Teile seines Territoriums zur Gründung des Bistums Badulla ab. Metamorphosis (The-Rolling-Stones-Album) Metamorphosis ist ein Kompilations-Album der britischen Rockband Rolling Stones, das im Jahre 1975 veröffentlicht wurde. Es enthält Demo-Versionen und Outtakes, die von 1964 bis 1970 aufgenommen wurden. In der Bundesrepublik Deutschland wurde es durch die Teldec Telefunken-Decca-Schallplatten GmbH in Hamburg veröffentlicht (Katalog-Nummer 6.22277 AO [LP], 4.22277 [MC]), in den USA von Abkco Records (Katalog-Nummer ANA 1). Nach der Veröffentlichung des Greatest-Hits-Albums Hot Rocks 1964–1971 im Jahre 1971 wurde ein Album Namens Necrophilia, bestehend aus unveröffentlichten Outtakes der Rolling-Stones-Aufnahmen von 1964 bis 1970, mit der Hilfe von Andrew Loog Oldham zusammengestellt, welches allerdings nicht veröffentlicht wurde. Stattdessen wurde 1972 ein weiteres Greatest-Hits-Album More Hot Rocks (Big Hits & Fazed Cookies) veröffentlicht. 1974 wurde aus den für Necrophilia vorgesehenen Aufnahmen in Zusammenarbeit mit dem damaligen Rolling-Stones-Bassisten Bill Wyman ein Album namens Black Box zusammengestellt, welches auch nicht veröffentlicht wurde. Da der Rolling-Stones-Manager der 60er Jahre Allen Klein, der Anteile der Verwertungsrechte der Aufnahmen der Rolling Stones aus dieser Periode und Anteile der Verlagsrechte der Jagger/Richards-Songs der 60er-Jahre besaß, darauf bestand, mehr Jagger/Richards-Lieder in diesem Projekt verwendet zu sehen, wurde stattdessen Metamorphosis veröffentlicht. Recherchiert und zusammengestellt wurde das Album von Al Steckler. Die künstlerische Leitung hatten Al Steckler und Richard Roth, das Konzept lieferte Glenn Ross, und Graphiken wurden von Linda Guymon angefertigt. Produziert wurde das Album von Andrew Oldham und Jimmy Miller. Zu Beginn ihrer Karriere wurden Sänger Mick Jagger und Gitarrist Keith Richards von ihrem damaligen Manager Andrew Loog Oldham gedrängt, eigene Lieder für andere Pop-Sänger zu schreiben. Ergebnisse dieser Auftragsarbeiten sind etwa das Stück As Tears Go By für Marianne Faithfull, oder When Blue Turns to Grey für Dick and Dee Dee. Von diesen Liedern wurden Demo-Aufnahmen angefertigt, teils mit Studio-Musikern, teils mit den Rolling Stones als Studio-Band. Teilweise wurden die Demo-Aufnahmen als Backing-Track (Playback) für die späteren Aufnahmen verwendet, indem lediglich der Gesang von Mick Jagger durch die Gesangs-Aufnahmen des jeweiligen Sängers ersetzt wurde. Ein Teil dieser Aufnahmen wurde (mit dem Gesang von Mick Jagger) für das 1965er Album December’s Children (And Everybody’s) in den USA verwendet, was zwar auf Ablehnung von Brian Jones stieß, aber den Ruf des Duos Jagger/Richards als Songschreiber festigte. Weitere bisher nicht veröffentlichte Aufnahmen dieser Periode sind auf Metamorphosis enthalten, mit der Gesangsstimme von Mick Jagger auf den Demo-Aufnahmen. Und so kommt es, dass bei einigen Aufnahmen der einzige Rolling Stone auf den Aufnahmen der Sänger Mick Jagger ist. Weitere Aufnahmen stammen von Sessions für Aftermath, Beggars Banquet, Let It Bleed und Sticky Fingers; es sind Outtakes, also für diese Alben aufgenommene, dann aber doch nicht verwendete Aufnahmen. Auf der US-amerikanischen Ausgabe fehlen die Titel We’re Wastin’ Time und Some Things Just Stick in Your Mind. Die Innenhülle dieser LP enthält ein Foto einer Frau mit einem Metamorphosis-T-Shirt sowie einen Bestellcoupon für ein solches Shirt. Das Cover zeigt eine Zeichnung von Linda Guymon. Sie zeigt die 6 Rolling-Stones-Mitglieder der 60er Jahre (Charlie Watts, Bill Wyman, Keith Richards, Mick Taylor, Mick Jagger und Brian Jones) mit Insekten-Köpfen und Masken ihrer wahren Gesichter in der Hand. Das Rückseiten-Cover zeigt eine Zeichnung eines Baumes mit einem Wespennest an einem seiner Äste. Abgedruckt sind dort Liner Notes, die der erste Stones-Managers Andrew Loog Oldham beisteuerte, darunter die Titelliste des Albums und die Produktionsangaben. Alle Titel Jagger/Richards, außer wo anders angegeben. Enthält alle originalen 16 Titel in dieser Reihenfolge: Out of Time Don’t Lie to Me Some Things Just Stick in Your Mind Each and Every Day of the Year Heart of Stone I’d Much Rather Be with the Boys (Walkin’ Thru the) Sleepy City We’re Wastin Time Try a Little Harder I Don’t Know Why If You Let Me Jiving Sister Fanny Downtown Suzie Family Memo from Turner I’m Going Down Bistum La Vega Das Bistum La Vega (lat.: Dioecesis Vegensis, span.: Diócesis de La Vega) ist eine in der Dominikanischen Republik gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Concepción de la Vega. Das Bistum am 25. September 1953 durch Papst Pius XII. mit der Päpstlichen Bulle Si magna et excelsa aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Santo Domingo errichtet und diesem als Suffraganbistum unterstellt. Am 16. Januar 1978 gab das Bistum La Vega Teile seines Territoriums zur Gründung des Bistums San Francisco de Macorís ab. Das Bistum La Vega wurde am 14. Februar 1994 dem Erzbistum Santiago de los Caballeros als Suffraganbistum unterstellt. Ṭhe Ṭhe (Sindhi: ṭhē; ) ist der achte Buchstabe des erweiterten arabischen Alphabets des Sindhi. Ṭhe besteht aus einem Ta () mit einem über- statt nebeneinander gesetzten Paar an diakritischen Punkten. In der arabischen Schrift des Sindhi steht Ṭhe für den aspirierten stimmlosen retroflexen Plosiv []. Das Äquivalent zum Ṭhe ist im Devanagari des Sindhi das Zeichen ठ, in lateinischen Umschriften wird Ṭhe meist mit ṭh, jedoch auch mit t́h, wiedergegeben. In einer älteren Form des Sindhi-Alphabets waren die Funktionen der Zeichen und genau umgekehrt. Das Zeichen ist im Unicodeblock Arabisch als Tteheh am Codepunkt U+067A und im Unicodeblock Arabische Präsentationsformen-A an den Codepunkten U+FB5E bis U+FB61 kodiert. Meister des Papageis Als Meister mit dem Papagei oder Papageien-Meister wird eine Gruppe namentlich nicht bekannter flämischer Maler bezeichnet, die um 1520 oder 1530 wahrscheinlich in Antwerpen eine gemeinsame Werkstatt betrieben. Der Notname wurde zuerst dem Maler mehrerer Tafelbilder von Maria mit dem Jesusknaben gegeben, auf denen das Kind einen Papagei füttert. Diesem Meister wurden dann in der Kunsthistorik weitere Werke zugeordnet. Neuere Forschung vermutet nun, dass es sich nicht um einen einzelnen individuellen Maler handelt, sondern wohl eher um eine Werkstatt mit mehreren Künstlern, die gemeinsame Themen für den zu ihrer Zeit aufkommenden Markt von Andachtsbildern für das Bürgertum bearbeiteten. Stil und Arbeitsweise der Meister mit dem Papagei erinnern an Werke des Meisters der weiblichen Halbfiguren oder an andere flämische Maler wie Ambrosius Benson. Werke der Meister mit dem Papagei werden in der Kunstwelt öfter diskutiert. Wikipedia:Fragen zur Wikipedia/Archiv/2009/Woche 50 Wer hilft mir? Bin der Ecological-Ing; wenn ich etwas bearbeitet habe und mit -- 01:58, 7. Dez. 2009 (CET) unterzeichnet, ist in jüngster Zeit dies unwirksam; es erscheint dennoch meine IP ! Wer hilft mir? Wo hätte ich dies überhaupt fragen sollen? Habe lange gesucht, wo ich diese Frage reinstellen könnte! Many thanks in advance, 7.12.09, -- 01:58, 7. Dez. 2009 (CET) Hallo, Leute! Die meisten werden ja die schöne Seite www.lmgtfy.com kennen. Könnte man so etwas auch für Wikipedia bauen, am liebsten natürlich als tool oder Unterseite? Die Notwendigkeit ist ja genauso offensichtlich wie bei Google. -- 10:22, 7. Dez. 2009 (CET) Hallo! Wenn durch das Fehlen von Quellenangaben die Nachvollziehbarkeit von Aussagen in einem Artikel nicht möglich ist, ist es da zweckmässig einen sichtbaren Rahmentext hinzuzufügen, der darauf hinweist, dass hier Aussagen nicht belegt sind? Wenn Ja, wo würde ich so etwas in der Wiki finden? Mit freundlichen Grüßen - -- 12:56, 7. Dez. 2009 (CET) Und was tut man zweckmässigerweise, wenn diese Vorlage umgehend wieder entfernt wird? Aber in den Artikel keine Belege eingearbeitet wurden? - Mit freundlichen Grüßen - -- 14:43, 7. Dez. 2009 (CET) Ging es nur mir so, oder war für euch auch eben so die letzte Viertelstunde sowohl de:WP, en:WP als auch wikipedia.de nicht erreichbar? -- 15:43, 7. Dez. 2009 (CET) Da hat eine IP, die sich gerne anmelden würde, Probleme mit dem Captcha. Damit das für alle verständlich ist fasse ich das noch einmal zusammen: Er ist noch nicht angemeldet, auch nicht auf der englischen Wikipedia o.Ä. Sein gewünschter Benutzername ist belegt, daher will er einen anderen nehmen. Das Hauptproblem für ihn ist jedoch, dass, wenn er das Captcha gelöst hat, angezeigt wird : zu viel Zeit verstrichen, machs bitte nochmal neu.. Und das immer wieder. Ich habe keine wirkliche Erfahrung, was so etwas betrifft; vielleicht kann ihm hier jemand anderes weiterhelfen. Gruß 20:23, 7. Dez. 2009 (CET) Warum listen wir Gemeinden in Verwaltungsgemeinschaften in Sachsen-Anhalt & Thüringen anders auf, als in Bayern & Sachsen? -- 20:24, 7. Dez. 2009 (CET) Warum sind in diesem Artikel die Level-2-Überschriften nummeriert, in jedoch nicht? -- 23:08, 7. Dez. 2009 (CET) Ich habe mal den Dinkel gepurget, Nummerierung der Überschriften ist nun weg, nicht wahr? -- 08:17, 8. Dez. 2009 (CET) Ich finde es sehr unpraktisch, bei Artikel gegen die gerade ein LA läuft nicht die neueste Version zu sehen. Oft liegt das daran, dass die LA Steller die Version mit dem LA sofort sichten. Die Neuautoren und andere werden mit der gesichteten Version statt einer bereits verbesserten Version konfrontiert, sofern sie nicht angemeldet sind. Könnte man Artikel in der LD generell komplett unsichten? Könntre das ein Bot, oder wäre das eine Funktion, die man sich vom Entwickler zu Weihnachten wünschen muss.-- 23:47, 7. Dez. 2009 (CET) Mein Artikel von vor ein paar Minuten taucht so gar nicht in den auf, seit ich ihn einmal verschoben habe. Vielleicht erzähl ich da ja was von einem uralten Bug, aber seltsam schwants mir ja schon. Und wenn ich mir die Möglichkeiten so überlege, die sich da fürs Eingangskontrollenumgehen ergeben...? -- 02:34, 8. Dez. 2009 (CET) Das war mal (vor über einem Jahr) anders: In wurde das Lemma auch geändert. -- 22:52, 8. Dez. 2009 (CET) Es ist allgemein bekannt, dass wikibay andere Relevanzkriterien hat als Wikipedia. Deshalb taucht immer wieder der Wunsch auf hier gelöschte Artikel nach Wikibay zu transferieren. Wie geht man das am konstruktivsten an? Es ist für uns Wikibayaner wichtig, die Artikel nicht nur im Quelltext zu haben sondern auch und vor allem die Versionsgeschichte aufzeigen zu können. Denn Urheberrechtsveletzungen möchten wir auch dort vermeiden und das Nichtnennen der Vorautoren wäre, selbst wenn es die Commonslizen erlauben sollte, ein unfreundlicher Akt gegenüber den Autoren, die damals in Wikipedia Arbeit in die Lemmata gesteckt haben. -- 09:32, 8. Dez. 2009 (CET) -- 09:32, 8. Dez. 2009 (CET) Erreicht gelöschter Schrott überhaupt Schöpfungshöhe? -- 10:03, 8. Dez. 2009 (CET) Mal zum ernsthaften Teil der Frage: für das SEO-Wiki gibts sicher keine Extrawurst - aber gibts ja schon, und das wird ja auch genutzt. Nur halt muss wikipedia gucken, das wir unseren eigenen Küsel am Laufen halten - wir trennen uns ja vom Müll um Arbeit mit solchen Texten zu vermeiden - nicht um durch n+1 Wiederherstellungen für n+1 Leute mit Projekten in der Startphase Arbeitszeit (z.B. durch URV Prüfung, Prüfung auf Gemeinheiten usw. usw.) zu verwenden, die im Kerne nicht dem Lexikon hier zugute kommt. Es spricht also nichts gegen eine gelegentliche Wiederherstellung auf Wunsch, aber der Standard sollte sein, das sich andere Wikis das live abgreifen, was sie wollen, solange es verfügbar ist, m.E. -- 10:07, 8. Dez. 2009 (CET) Die offenbar erste Anfrage von Wikibayaner findet sich übrigens . Ich vermute, Wikibayaner hatte in WP auch bereits einen Account, kriegt aber nicht einmal mehr von der langmütigen bdk Kredit … 11:15, 8. Dez. 2009 (CET) FYI: Auszug aus : --a 20:57, 8. Dez. 2009 (CET) Mir lief eben der Begriff zweites Gesicht über den Weg und ich wollte ihn in der WP nachschlagen. Es gibt weder einen Artikel Zweites Gesicht noch das zweite Gesicht, aber die Volltextsuche hat mich zu Präkognition geführt, was ja irgendwie richtig ist - aber weder zweite noch Gesicht kommen überhaupt im Artikel vor! Die Google-Abfrage nach zweites Gesicht hingegen führt mich zu Wahrsagen. Auch hierin kommen aber die Begriffe nicht vor. Woher wissen dann die Maschinen bescheid? Danke für Aufklärung, -- 12:58, 8. Dez. 2009 (CET) Hi! Warum werden auf meiner Diskussionsseite die Abschnitte nicht archiviert obwohl sie Erledigt und älter als die angegebene Zahl des Alters sind. Danke -- 16:11, 8. Dez. 2009 (CET) Hi, Ich hab gerade in Roman_Pola%C5%84ski einen Editwar beobachtet und den Vandalen, , auf seiner Disku angesprochen. Als ich damit fertig war, da waren alle jüngeren Änderungen inkl. Versionsgeschichte plötzlich weg! Können Admins an der Versionsgeschichte rumbasteln, und was kann man tun, damit sie das unterlassen? -- 18:06, 8. Dez. 2009 (CET) Nehmen wir mal an, es gäbe einen der folgenden Fälle: Gibt es in der WP eine Möglichkeit, dies hier z.B. bei einem Sperrverfahren zu verwenden, um mich davor zu schützen ? 19:19, 8. Dez. 2009 (CET) (Dyn. IP, ausgeloggter User) Was genau ist Ecosia? -- 02:24, 9. Dez. 2009 (CET) http://lmgtfy.com/?q=Ecosia -- 02:33, 9. Dez. 2009 (CET) -- 08:20, 9. Dez. 2009 (CET) was mache ich wenn ewig die Seite index.html (GIF-Grafik, 1x1 Pixel) -mozilla-Firefox eingeblendet wird und nur ein weißer Inhalt erscheint? Hallo, da sind mir zwei Dinge unklar (Lemma und BKL). Ausgangssituation: Frage: –– 11:20, 8. Dez. 2009 (CET) Eine Frage zu Bakke bru: die Brücke heißt laut Artikeltext Bakke bro, auch der norwegische Artikel lautet so. Bakke Bro ist eine Weiterleitung auf Bakke bru. Sollte die Weiterleitung nicht gelöscht werden und der Artikel nach Bakke bro verschoben werden? Im norwegischen Artikel ist allerdings auch Bakke bru erwähnt (letzte Zeile). -- 15:27, 8. Dez. 2009 (CET) Thorsten, Du warst schon auf der richtigen Spur. Bru ist Nynorsk, daneben aber auch noch eine sogenannte Nebenform des Bokmål. Von diesen Nebenformen gibt es in den norwegischen Sprachen eine ganze Menge. Bei diesem Beispiel würde ich wie folgt verfahren: Lemma in Bakke bro ändern (da bro in Flekkefjord verbreiteter ist als bru); Bakke bru als Weiterleitung einrichten. Gruß -- 17:21, 8. Dez. 2009 (CET) Hallo Wikipedianer, wir sind neu hier und unsere Benutzerseite wurde bereits wegen Verdachts auf einen Werbeeintrag gelöscht. Nun zu unserer Frage: Wie können wir (ein gemeinnütziger Verein) uns vorstellen, ohne dass der Eintrag wieder gelöscht wird? -- 15:54, 8. Dez. 2009 (CET) darunter als einzigen Inhalt . -- 18:21, 8. Dez. 2009 (CET) Hallo, Wenn man den Abschnitt im englischen Artikel über die deutsche Wikipedia bearbeiten möchte - gibt es da irgendeine Statistik zum Vergleich der Anzahl gesperrten Seiten bzw. Benutzer hier und in anderen Sprachen, oder hat jemand dazu sonst irgendwelche Anmerkungen? Danke und Gruss -- 18:56, 8. Dez. 2009 (CET) Bitte bei der Sache bleiben. Die Frage war statistischer, nicht persönlicher Natur. -- 17:45, 9. Dez. 2009 (CET) Hallo, es gibt im Moment einen um den Microsoft Windows 7-Artikel. Hat irgendjemand Windows 7 und könnte ein Bildschirmfoto machen, das besser ist als das bisherige? Nach dem Diskussionsverlauf gäbe es gewisse Anforderungen, v.a. Urheberreicht, die aber kein großes Problem darstellen dürften, wenn es nur Jemand erstellt. -- 19:57, 8. Dez. 2009 (CET) Da wären mindestens auch noch das Bild betroffen. Auch das sollte unverpixelt hochgeladen werden. @Magent: Ja, das wäre nicht schlecht. Ach ja, noch was: Du hattest übrigens vergessen, das Windows-Logo zu verpixeln... ;) -- - 14:52, 9. Dez. 2009 (CET) Es gibt einen m.E. durchgeknallten Bot janDBot (=falsch programmiert), der Interwikilinks harmonisieren will, aber viel Unheil anrichtet. Zwar häufen sich auf der Disk die Beschwerden, aber ich fürchte, dass nicht vielen die Falschbearbeitungen der Interwikilinks in den Artikeln auffällt. Was tun? Ich habe ihm schon mal ne VM angedroht, seither lässt er den Text in Ruhe, den ich bewache. Eine Lösung ist das aber nicht. -- 03:24, 9. Dez. 2009 (CET) (BK) @guandalug: Kann sein, dass Bewohnern von Botswahna das selbstverständlich ist – mir nicht. Die gesamte Mitteilung lautete: K (Bot: Entferne: en:Ahoy). Das geht auch transparenter. Vorschläge: Ist doch nicht zuviel verlangt. -- 20:19, 9. Dez. 2009 (CET) @Merlissimo: de:ahoi ist viel breiter als en:ahoy (greeting) und deckte auch mehrere Bedeutungen aus der Bedeutungssammlung ab. Darum war das für mich kein Problem. Aber ich finde, am Hilfreichsten ist einfach, wenn der Bot sich erklärt. -- 20:23, 9. Dez. 2009 (CET) Wie funktioniert das eigentlich mit den Verweisen auf der Hauptseite? Wer entscheidet, auf welche Artikel da in der Sparte Schon gewusst? hingewiesen wird. Der Artikel zu Tippi Degré ist... sagen wir einmal: an der Grenze zu dem, noch enzyklopädisch zu sein. Dass er die Grenze dazu nach unten überschreitet, sieht eine Mehrheit in der dortigen Disk so. Wieso also wird gerade solch ein Artikel auf der Hauptseite vorgestellt?-- 12:47, 9. Dez. 2009 (CET) Hallo, ich frag mich grad ob bei folgender Grafik http://www.teialehrbuch.de/Kostenlose-Kurse/Marketing/pics/transaktionsbereiche.gif die Schöpfungshöhe gegeben ist? Also diese Ordnung der Akteure finde ich in vielerlei Literatur, nur so schön in eine Tabelle gebracht hat es bisher niemand. Und ich würde gern wissen, ob es dadurch Wikipedia verboten ist, eine ähnliche Tabelle zu verwenden. Grüße -- 17:08, 9. Dez. 2009 (CET) Hallo! Ich würde gern meine Fanseite bei Hape Kerkeling unter Weblinks eintragen. Darf ich das überhaupt? -- 18:32, 9. Dez. 2009 (CET) Frage: Wer ist dieser Benutzer? So wie es aussieht hat der Benutzer Administratorrechte, vergleiche: oder auch , jedoch sind sowohl die Benutzer- als auch die Diskussionsseite völlig leer. Auf findet sich auch nichts erhellendes. Wer kann Auskunft geben? -- 22:02, 9. Dez. 2009 (CET) Mini-Problem, für dessen Lösung ich mal eben Hilfe benötige, die richtige Hilfeseite habe ich nicht gefunden oder überlesen. Es geht um Busia, dort steht in der BKL Es gibt aber auch noch einen kenianischen Distrikt namens Busia, der ist noch nicht angelegt und von den entsprechenden Artikel aus als Busia (Distrikt in Kenia) verlinkt. Wie ist denn jetzt die korrekte Handhabung? Busia (Distrikt) auf Busia (Distrikt in Uganda) verschieben und ne BKL aus Busia (Distrikt) machen? Oder ganz anders? Z. B. Busia (Distrikt, Uganda) und Busia (Distrikt, Kenia) oder Busia (ugandischer Distrikt) und Busia (kenianischer Distrikt)? Helft mir, ihr NK-Spezialisten! Danke und Gruß, -- 09:54, 9. Dez. 2009 (CET) Gibt es ein Social Tagging der Bilder auf Commons? Bisher kenne ich nur die Informationsbox jeder Datei und die Kategorien. Gibt es auf Commons auch noch ein Projekt, dass weitere Tagging-Informationen sammelt und für eine Suche bereitstellt? Also ich möchte zum Beispiel eine Anfrage verarbeiten können : Zeige alle Gemälde, auf dem mehr als 10 Personen zu finden sind. Gibt es da was? -- 12:19, 9. Dez. 2009 (CET) Ich habe eine Frage zu dem Programm, mit dem man Seitenaufrufe zählen kann (http://stats.grok.se/). Warum erscheinen dort regelmäßig Tage, bei denen 0 Aufrufe angezeigt werden. Dass dies tatsächlich so ist, ist unwahrscheinlich, wenn sonst tausende Aufrufe vorhanden sind (Beispiel)? -- 06:10, 10. Dez. 2009 (CET) Wie krieg ich denn ein Thema eingestellt, dass nicht mit einem Großbuchstaben anfängt? -- 08:55, 10. Dez. 2009 (CET) Ich finde die Seite nicht mehr: wo kann man die Kopie eines Artikels von de nach de anfragen? – 09:07, 10. Dez. 2009 (CET) sieht vollständig und funktionsfähig aus, wenn man sie aber zb in Schinnik Jaroslawl einbindet, gibt es Formatierungssalat. Wer kann helfen? Danke im Vorraus. -- 10:02, 10. Dez. 2009 (CET) erl. -- 10:04, 10. Dez. 2009 (CET) Die Funktion listet nur bestehende Artikel auf. Gibt es eine Möglichkeit, sowohl bestehende als auch gelöschte neue Seiten in dieser oder ähnlicher Weise aufzulisten? 17:08, 7. Dez. 2009 (CET) An wen muß ich mich wenden, um einen Bot zu bestellen, der jede neue Seite auf einer Seite einträgt? 17:20, 7. Dez. 2009 (CET) Es muß ja auch keine Dauer-Einrichtung werden. Ich würde nur gern mal sehen, was einen Tag lang so reinkommt und statistisch auswerten. Beleidigende Lemmata sehe ich übrigens im Moment nicht]. 18:05, 7. Dez. 2009 (CET) Das hat jetzt aber nichts mit meiner Anfrage zu tun, oder? Kannst du mir den Gefallen nicht mal tun? Sooo schlimm wird das mit den beleidigenden Lemmata schon nicht sein, und wenn doch, kann man ja einen anderen Tag nehmen, einfach von 00:00 bis 24:00 Uhr. 19:31, 7. Dez. 2009 (CET) Gab es dazu eine Diskussion, die man nachlesen kann? 21:02, 7. Dez. 2009 (CET) hi, seit einiger Zeit (ca. 3 Jahre) habe ich einen Knorpel(?)knoten an der Stirn, es schmerzt nicht, wächst nicht - deswegen betrachte ich es eher als ein kosmetisches als gesundheitliches Problem, dennoch Restzweifel bleiben - zu recht? Muss/Soll man es doch behandeln lassen und ggf. wie, damit die Narbe nicht zum größeren kosmetischen Problem wird als der Knorpelknoten selbst. Wird ggf. diese (kosmetische?) Behandlung von der Krankenkasse übernommen? Gruß 19:25, 8. Dez. 2009 (CET) Ist diese Clementine relevant. Dank+Gruß-- 13:56, 9. Dez. 2009 (CET) Da weisst du aber mehr als andere. Nicht jeder Botschafter jeden Landes in jedem Land ist relevant. -- 20:18, 10. Dez. 2009 (CET) Ist es softwaretechnisch möglich, dass die Zusammenfassungszeile als Mussfeld definiert wird, also ein Speichern eines neuen Artikels ohne korrekt ausgefüllte Zeile nicht möglich ist? (Seite speichern Button ist deaktiviert). Dabei sollte die Software überprüfen, das die ersten Zeichen der Quelle eine http:// oder ftp:// Adresse sind. Dann erst würde der besagte Button aktiviert werden. Damit könnten wir das Quellenproblem für die Zukunft wohl weitgehend vermeiden. -- 23:25, 9. Dez. 2009 (CET) Und lange URLs passen nicht in die Zeile, ShortURL-Dienste sind aber geblockt, u.nu jedenfalls... -- 23:35, 9. Dez. 2009 (CET) Vielleicht wäre es mal ganz nett, Link-/(Quellen-)angaben in Zusammenfassungszeilen zu suchen und dann in die heute üblichen -Tags zu übertragen. Aber das ist vermutlich dann doch zu viel zu tun. --  23:55, 9. Dez. 2009 (CET) Welcher Bearbeitungskommentar enthält mehr Informationen: Der automatische doch sicher mehr als die manuell eingefügten, die sogar bewußt falsch sein könnten - das haben die Vandalen zum Glück noch nicht geschnallt. -- 20:31, 10. Dez. 2009 (CET) Ein Benutzer hat mehrfach im Artikel Cem Özdemir die Angabe Özdemir ist ein säkularer Muslim und mit der aus Argentinien stammenden Journalistin Pia Maria Castro verheiratet; das Paar hat zwei Kinder. durch Özdemir ist ein säkularer Muslim. ersetzt. Um dabei überzeugender zu wirken, hat er abwechselnd mal behauptet, die Aussage sei nicht belegt, mal wiederum, die Erwähnung von Ehepartner und Kindern sei yellow press. Ich bin der Ansicht, dass Ehepartner und Anzahl der Kinder (aber keine weiteren Infos über sie, es sei denn, sie seien selbst relevant) durchaus in einen Artikel über einen der wichtigsten deutschen Politiker (Parteivorsitzender) gehören. Zur Zeit ist der Artikel wegen des edit war gesperrt und zwar in einer alten Version, die die Ehefrau nennt, die Kinder aber nicht. Bitte äußert euch in der dortigen Diskussion. Besten Dank, 14:42, 10. Dez. 2009 (CET) Auch wenn es niemanden zu interessieren scheint. An wenn kann ich mich mit diesem Problem wenden? -- 18:54, 9. Dez. 2009 (CET) Da der Fragesteller hier nicht angeben will oder kann wo und mit welchen Bildern das Problem auftritt, ist das hier vollkommen überflüssig. Ein Zusammenhang mit gesichteteten Versionen ist vollkommen spekulativ. -- 20:22, 10. Dez. 2009 (CET) Wie ist das mit der angeführten Literatur zu halten, möglichst alles anführen oder nur das, was man als Beleg benutzt? Die Frage hat sich mir bei diesem Eintrag gestellt. -- 09:24, 10. Dez. 2009 (CET) Nachdem sich über dritte Meinung unterschiedliche Stimmen auf meiner Disk. gemeldet haben, nun mal hier die Frage: Verwenden wir bei Kilogramm-Angaben die korrekte Bezeichnung Masse (Einheit Kilogramm) oder die umgangssprachliche Gewicht (Einheit Newton)? Das scheint eine grundsätzliche Frage zu sein. Es scheint so, daß es in (West)-Deutschland noch immer üblich ist, Kilogramm-Angaben als Gewicht zu bezeichnen, in der DDR hatte sich SI und damit Masse weitgehend durchgesetzt. Es steht wohl außer Zweifel, daß Masse korrekt ist, daß Gewicht fälschlicherweise gebräuchlicher ist. Sowas wird in Wikipedia nicht einheitlich gehandhabt, Styropor finden wir unter Polystyrol, Edson Arantes do Nascimento aber unter Pelé, den Schraubenzieher führen wir als Schraubendreher, da lassen sich viele Beispiele finden. Meine Meinung: da es sich um ein technisches Maß handelt, sollten wir korrekt sein, wir haben ja auch Iod statt Jod, Bismut statt Wismut und verwenden Morgen nicht mehr für Flächen oder Pfund nicht als Masseneinheit. -- 18:16, 10. Dez. 2009 (CET) Ich habe gerade mal in die aktuelle Auflage des Dudens geschaut und zu meinem Entsetzen gesehen, wie rückständig er ist. Da gibt es immer noch so falsche Begriffe wie Gewichtsproblem, Gewichtsverlagerung usw. oder im übertragenen Sinn Gewichtigkeit, was noch nicht gleichbedeutend ist mit Massigkeit. Mag aber sein, dass wir auch bei Letzterem umlernen und demnächst nicht versuchen, ein gewichtiges Wort mitzureden, sondern – ganz im Jargon der früher schon fortschrittlichen DDR (siehe oben!) – ein massenmäßiges. ;-) -- 20:49, 10. Dez. 2009 (CET) Noch ein Argument, dass einen echten Waffennarren überzeugen sollte: Die *Masse* (nicht das Gewicht!) einer Handfeuerwaffe hat eine wichtige Funktion. Sie sorgt mit ihrer Trägheit nämlich dafür, dass der kurze, heftige Rückstoßimpuls der Kugel zeitlich breitgezogen wird. Aus einer Plastikwaffe könnte man nur einmal feuern, danach wäre ein Besuch beim Orthopäden fällig. -- 23:17, 10. Dez. 2009 (CET) Hinweis: DFTT, WP:BNS, Weltverbesserung, Sperrumgehung, Polemik oder was hier vorliegt ist noch nicht klar. Es sind im Rahmen der Edits mehrere IPs und Accounts benutzt worden um den Willen durchzudrücken - die Auswertung der Edits der Beteiligten und die Aussage von Petra: ich editiere momentan mit dem Account meiner Freundin, ich bin schon ein paar Jahre länger als du dabei. macht die Sache jetzt schon interessant. Sicher ist, das vorstehende Thematik - wie in der Vandalismuswarung angeboten - als Diskussion in den Fachbereich gehört. Statt dessem finden sich parallel Disks in AK-47, bei Petra, in Wikipedia:Fragen zur Wikipedia und in 3. Meinung - Momentan findet die Sache ihre Krönung in der Disk von Chaddy, wobei die Frage offen ist ob er sich von Petra düpieren lies. Vorstehenden Hinweis werde ich in den entsprechenden verteilten Diskussionen hinterlassen. Für Diskussion im Fachbereich ist ab sofort die Disk eingerichtet. Freundliche Grüße 12:40, 11. Dez. 2009 (CET) Da gibt es Probleme mit der Tabelle bzgl Spaltenüberschriften und der Spalte selbst. zB -- 18:38, 10. Dez. 2009 (CET) Sollte der noch lesenswert sein und wo/wie kann man die Abwahl beantragen? -- 22:23, 10. Dez. 2009 (CET) Kann ich auch eine Boolesche Suche machen? wenn ich beispielsweise einen weiblichen, französischen Fußballspieler Suche? Oder kann ich jeweils nur die Listen in einer Kategorie durchblättern? - 05:52, 11. Dez. 2009 (CET) Heute morgen hat eine IP einen offensichtlichen Fehler beseitigt, der in der vorherigen Version des Artikels überhaupt nicht vorhanden war. Wie geht das denn? -- 08:38, 11. Dez. 2009 (CET) steht, dass man Bilder (bzw. Logos) auch direkt bei Wikipedia.de hochladen kann. ist nur eine Erklärung wie das bei Commons funktioniert. Eine Erklärung wie das bei Wikipedia.de funktioniert hab ich nicht gefunden. Kann mir jemand die Anleitung zeigen? -- 10:49, 11. Dez. 2009 (CET) Ich habe folgenden Vorschlag: Könnte man Artikel der Kategorie Wikipedia:Falschschreibung davon ausschließen, als Quellmaterial für die Vorschläge zu dienen, die beim Tippen in das Eingabefeld angezeigt werden? Beispiel: Eingabe von elip führt u.A. zum Vorschlag Elipse. Ich finde, man sollte Falschschreibungen aus diesen Vorschlägen rauslassen. -- 22:06, 7. Dez. 2009 (CET) Zum Thema Falschschreibung. Schreibt man dieses unangelsächsiche sic! in eckigen Klammern [sic!] oder in nichteckigen Klammern (sic!)? Ist das ein sinnvolles Lemma? -- 11:30, 11. Dez. 2009 (CET) Chinua Achebe müsste in einen Personenartikel und in einen zum Werk Things_Fall_Apart getrennt werden. Wie geht das? -- 18:41, 11. Dez. 2009 (CET) Moin, ich fände es geschickter, den Quickinfo-Popup-Text, der einem auf dem Anmelden-Link angezeigt wird, von Anmelden ist zwar keine Pflicht, wird aber gerne gesehen. zu ändern in Ein eigenes Benutzerkonto hat viele Vorteile. Bei ersterem Spruch erfahren aktive Wikipedianer nichts neues und gegenüber Neulingen riecht er nach erhobenem Zeigefinger. Zweiterer Spruch wendet sich hingegen nur an die Neulinge und versucht diese zu gewinnen (was mit erhobenem Zeigefinger nicht so leicht möglich sein dürfte...) -- 05:46, 11. Dez. 2009 (CET) Hallo, Leute! Ich mache hier und in Wiktionary seit 2006 mit. Aufgrund der unterschiedlichen Infos setze ich auch immer wieder Links von Wikipedia zu Wiktionary und umgekehrt. Nach langer Pause ist ein solcher Link mal wieder gelöscht worden. Sind solche Links nun erwünscht oder nicht? Grüß Euch! 11:21, 11. Dez. 2009 (CET) Ich habe immer nur unter Weblinks verlinkt. 16:35, 11. Dez. 2009 (CET) Ich habe gerade Probleme auf meiner Benutzerseite, da ich im Abschnitt eine Kombi aus rowspan und wikitable sortable habe, wobei mein Rowspan (um und am), wenn man auf ein Sortible klickt, auch nach unten geht. Kann man dieses Problem irgendwie beheben? -- 12:17, 12. Dez. 2009 (CET) Ist eine derartige Zitatensammlung noch im WP-Sinn? -- 15:59, 10. Dez. 2009 (CET) Mich stören die Zitate nicht. Und im Übrigen sind sie für jemanden, der sich dafür interessiert, leicht zu finden. Wären sie irgendwo verborgen, bekäme er sie wahrscheinlich nie zu Gesicht. -- 21:55, 10. Dez. 2009 (CET) Problematisch bei Zitaten ist, dass sie leicht dazu missbraucht werden können, NPOV-Aspekte in Artikel einzubringen. Zumindest dann, wenn sie aus dem Kontext gerissen werden. Selbst wenn das nicht beabsichtigt ist, sind sie oft nur ein billiger Ausweg, sich um allgemeinverständliche Paraphrasen zu drücken. Deshalb: Als Quellenbeleg gerne, als alleinige Definition jedoch nicht. -- 04:09, 12. Dez. 2009 (CET) Vielleicht habe ich ja irgendeine Diskussion verpasst. Sollte man den aktuell laufenden Artikelmarathon nicht auf der Hauptseite erwähnen? -- 12:49, 12. Dez. 2009 (CET) Seit ein paar Tagen dauern die Seitenaufrufe bei mir deutlich länger. Geht es anderen auch so? 14:27, 12. Dez. 2009 (CET) Ich verweise auf meine unter gestellte Frage, da sich dort offenbar keiner betroffen fühlt. -- 15:54, 12. Dez. 2009 (CET) Moin, sobald ich die Betaversion von Wikipedia einschalte, steht in jedem Artikel Strasse anstatt Straße - und zwar in jeglicher Wortkomposition. Ich wollte schon korrigieren. Aber in der Edit-Ansicht als auch ohne Beta ist Straße richtig geschrieben. Wie kann es zu diesem seltsamen Verhalten kommen? -- 20:35, 12. Dez. 2009 (CET) Hallo, ich hab ein Problem: In meinem monobook.js würde ich gerne ein Werkzeug einfügen, mit dem ich Schnelllöschanträge einfügen kann. Ich habe mir die Anleitung genau durchgelesen, aber nach 10 fehlgeschlagenden Versuchen gab ich auf. Ich hab´s nicht hingekriegt. Jetzt frage ich euch: Würdet ihr mir das in meinem monobook.js einfügen? Das wäre echt supernett!!! Einige Anmerkungen: Als Code würde ich SLA, als Bildchen das hier und bei Tooltipp1 SLA einfügen nehmen. Was Before1, After1 und Text1 heißen, habe ich leider nicht ganz verstanden. Am Ende soll jedenfalls nach Klicken auf den Button stehen. Vielen Dank im Vorraus!!! Gruß -- | 21:07, 12. Dez. 2009 (CET) Kann man wo feststellen in welchem Wikiprojekt ein User sein Ursprungskonto hat? Das wäer günstig bei fremdsprachigen herauszufinde, wo man sie am besten ansprechen kann, wenn bei ihren Eintragungen Probleme sind, welche auch immer. -- 21:59, 12. Dez. 2009 (CET) Hallo, ich habe meinen Meldungs-Balken (umgs. Kackbalken) folgendermaßen in der monobook.css umgestellt: codice_3 Ist es möglich, die dort eingebundene Datei etwas vom linken Rand wegzubewegen? Während der Text 20px verschoben wird, klebt die Datei am Tabellenrand. Bin für jede Hilfe dankbar! Gruß,   22:21, 12. Dez. 2009 (CET) Ich weiß nicht, wo ich diese Frage stellen soll, wenn ich falsch bin, sagts mir auf meiner Diskussionsseite. Im Header steht immer, dass Wikipedia nicht werbefrei bleibt, wenn man nicht spendet. Stimmt das? -- 18:00, 12. Dez. 2009 (CET) Was war denn mit dem Server vor ca. 45 Minuten (22:30 Uhr) los? Der hat um diese Zeit nur Fehlermeldungen angezeigt und war extrem langsam. -- 23:13, 12. Dez. 2009 (CET) Auch wenn es niemanden zu interessieren scheint. An wenn kann ich mich mit diesem Problem wenden? -- 18:54, 9. Dez. 2009 (CET) Da der Fragesteller hier nicht angeben will oder kann wo und mit welchen Bildern das Problem auftritt, ist das hier vollkommen überflüssig. Ein Zusammenhang mit gesichteteten Versionen ist vollkommen spekulativ. -- 20:22, 10. Dez. 2009 (CET) Update: Das Problem trat bei den Bildern in folgenden Artikeln auf, tritt aber dort nicht mehr auf: Oldenburger Münsterland, Kupferstecher (Käfer) und Et-Zeichen. -- 18:59, 13. Dez. 2009 (CET) Ist zwar ein Zufall, passt aber auch hierher - sind solche Links im Text erlaubt? (gesehen bei Festetics) -- 16:22, 12. Dez. 2009 (CET) Hallo zusammen, ist es technisch/praktisch möglich, die Beiträge bestimmter Ranges anzuzeigen? Das würde das POV- und Vandal-Fighting in bestimmten Bereichen extrem vereinfachen. Konkret geht es um die Range 82.149, 85.8, 92.252, 252.95 und 118.118. Könnt ihr mir da weiterhelfen? --  16:56, 12. Dez. 2009 (CET) Hallo, kann mir jemand sagen wie ich die einzelenden Staffeln nebeneinader bekomme. Viele Grüße -- 20:02, 12. Dez. 2009 (CET) Hallo, anscheined ist das aber dann nur in der Deutschen Wikipedia so. In dem Englischen Wkipedia Artikel sind die Staffel nämlich bei den Gaststars nebeneinander. Siehe Hier. Gruß -- 20:10, 12. Dez. 2009 (CET) Vielen Dank, das hilft mir sehr. Gruß -- 20:24, 12. Dez. 2009 (CET) Ok, ich werde die Gastarliste einkürzen und nur die Schauspieler behalten die einen deutschen Wikipediaartikel haben.-- 20:24, 12. Dez. 2009 (CET) OK, ich habe alles wieder untereinander geschrieben. Ist doch besser lesbar. Gruß -- 09:35, 13. Dez. 2009 (CET) Aber leider wurde es nicht richtig angezeigt! -- 18:59, 13. Dez. 2009 (CET) Ist das Verfahren der Auslagerung, also ohne Nennung der Autoren, so korrekt? 22:54, 12. Dez. 2009 (CET) Sorry, wusste nicht wo ich die Frage sonst stellen sollte (Bei der QS sicherlich nicht), und zwar: Sollte der Artikel nicht eher zu Stomp (Show) umgeleitet werden? Weil es ist ja eher eine Theatershow und keine Band. Gruß, -- 10:44, 13. Dez. 2009 (CET) Hallo, dieser Link funktioniert nicht mehr, gibt es eine Alternative? Gruß,   12:42, 13. Dez. 2009 (CET) Titel sagt es ja schon. Gibt es irgendein Tool, dass alle von mir getätigten Edits der letzten sieben Tage aufzeigt? --Grüße, 13:47, 13. Dez. 2009 (CET) Gibts irgendwen, bei dem die Links in dieser Vorlage dort erscheinen, wo sie hingehören? →  Man77  21:12, 13. Dez. 2009 (CET) Zu Weihnachten wünsche ich, dass wir die Million knacken! -- 20:43, 13. Dez. 2009 (CET) Dein Wunsch hat gute Chancen in Erfüllung zugehen. Traditionell werden Weihnachtsgeschenke nämlich nicht vor dem 6. Januar vorbeigebracht. -- 22:31, 13. Dez. 2009 (CET) Ich wünsche mir, dass die Million nicht geknackt wird, und dafür 100.000 qualitativ schlechte oder unbelegte Artikel verbessert bzw. bequellt oder gelöscht werden. Mein Wunsch hat aber weniger Chancen. Neue Artikel anlegen hat leider immer noch zu viel Sexappeal. -- 10:43, 14. Dez. 2009 (CET) Hi, kann mir jemand sagen an wen ich mich wenden muss, wenn nach einer Verschiebung viele Links umgebogen werden sollten und man dies über einen Bot machen lassen möchte? –– 22:41, 13. Dez. 2009 (CET) Hier wettet ein SPON-Wikipedianer (guter Artikel), dass eine 3-stellige Zahl von Lebenden (Vita in WP) bereits tot seien. Nehmen wir mal 95 Jahre an für eine 98-%-ige Sterbewahrscheinlichkeit. Vorgehensweise: Ganz abgesehen davon, dass auch deutliche jüngere Personen sterben können. Die Autorin Susanna Grann, Jahrgang 1962, wurde von IPs schon Anfang 2008 für tot erklärt. Durchaus möglich, man hat schon seit längerer Zeit nichts mehr von ihr gehört. Ich habe versucht, das zu veri- oder falsifizieren, habe auch E-Mails an frühere Verlage oder Gremien, die ihr Preise verliehen hatten, geschickt, aber niemand wusste was. Mangels Belegen ist sie im Artikel (und vielleicht auch tatsächlich, wer weiß) noch unter den Lebenden. -- 11:52, 12. Dez. 2009 (CET) Ist jemand wie Karl Abel allein dadurch, dass er der KPD angehört und deswegen im Nationalsozialismus Nachteile hatte, automatisch Mitglied der ? Oder ist da was anderes im Artikel, was diese Kategorisierung bedingt und was ich nur übersehen habe? -- 10:45, 12. Dez. 2009 (CET) Hallo, seit einiger Zeit tritt bei meinen Bearbeitungen sporadisch ein Pesudo-BK auf. Ich editiere, will speichern und erhalte die alt bekannte BK-Meldung. Wenn ich dann jedoch die zwischenzeitliche Bearbeitung anschauen möchte, ist da gar keine. Stattdessen taucht in der Versionsgeschichte lediglich meine Bearbeitung auf, die vermeindlich konfliktär zu einer nicht existenten anderen Stand. Jüngst gerade eben geschenen bei einer Bearbeitung von Beetlejuice – Ein außergewöhnlicher Geist. Hier die BK-Meldung und hier die Versionsgeschichte ohne jedwede Version die sich mit meiner Bearbeitung gebissen habe könnte, dafür aber mit meiner angeblich wegen des BKs nicht speicherbaren Version. Dazu meine Fragen: Danke im Voraus. Grüße 17:09, 12. Dez. 2009 (CET) Hallo zusammen, ist es möglich bei nicht nur Beiträge bis zu einem bestimmten Tag, sondern auch ab einem Datum anzeigen zu lassen? --  19:03, 13. Dez. 2009 (CET) Gut, danke für eure Antworten. Weiter oben hatte ich den Ratschlag bekommen, dass ich, wenn ich mir die Beiträge ganzer Ranges anzeigen lassen will, hierzu ein bestimmtes Helferlein aktivieren könne. Kann ich mit diesem Helferlein auch die Beiträge ab einem bestimmten Datum anzeigen lassen. Das klappt damit zB nämlich nicht. Hmm. --  18:39, 14. Dez. 2009 (CET) Ist schonmal in Erwägung gezogen worden, für den kurzen Zeitraum, in dem sich die Artikelanzahl nicht mehr weit von der Million entfernt befindet, die Artikel-Neuerstellung von IPs zu deaktivieren, um reihenweise Ein-Satz-Artikel oder Müll zu minimieren? 20:26, 12. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschprüfung/Archiv/2009/Woche 50 Ich beantrage die erneute Prüfung des Artikels Omegle. Der Benutzer hat sich in der Löschdiskussion mit falscher Begründung über die vorgebrachten Argumente hinweggesetzt. Wie der Benutzer richtig angemerkt hat haben große Zeitungen über Omegle berichtet (auch Deutsche, z.B.: http://blog.zdf.de/3sat.neues/2009/04/neuartiges-chat-erlebnis-omegl.html http://www.pcwelt.de/start/dsl_voip/online/news/197216/online_plattform_verbindet_fremde_statt_freunde/). Daneben gibt es Massenweise(!) Blogeinträge zu diesem Thema. Allein durch die Zahlreichen InterWikiLinks sollte die Relevanz jedoch ausser Frage stehen. Das Vorgehen des Löschadmins hat mich schwer enttäuscht - darum GEGEN DAS ARTIKELSTERBEN, LÖSCHADMINS ENTGEGENTRETEN CAPSLOCK!!!11 -- 01:07, 7. Dez. 2009 (CET) Bei den RK für Websites ist zu lesen: Entscheidendes Kriterium sollte eine allgemeine, überregionale Bekanntheit sein. Ein bis zwei Zeitungsartikel sind noch kein Hinweis auf allgemeine, überregionale Bekanntheit. Blogs zählen generell nicht, siehe WP:BLG. Der Inhalt dieser Zeitungsartikel bezieht sich auch eher auf die Idee als auf deren durchschlagenden Erfolg, der wohl noch aussteht. IMHO erfolgte die Löschung daher im Rahmen des Ermessesspielraumes. -- 10:01, 7. Dez. 2009 (CET) Gueltiger Stub. Artikel enthaelt mehr Informationen als jeder der drei Interwikis. verlangt Belgbarkeit, nicht Quellenpflicht fuer Banalitaeten. -- 18:11, 7. Dez. 2009 (CET) wollte von mir als produzent berichten -- 02:51, 9. Dez. 2009 (CET) Ein Stub mag ein Stub, aber kein Löschgrund sein. Vielmehr stellt sich doch die Frage nach Relevanz und Entwicklungspotential des Artikels. Auch aus einem winzigen Säekorn kann etwas Wunderbares entstehen Die beanstandete Passage POV (entlarvte Jesus) ist kein POV, sondern entspricht tatsächlich der mandäischen Religion - ein Blick in Artikel Mandäer#Der_Glaube hätte genügt:Johannes der Täufer wird als Reformator ihrer Religion angesehen, Jesus hingegen als falscher Prophet. - warum dies nicht sachlich richtig gestellt wurde, weiß ich nicht, aber es wirft unbequeme Fragen auf. Es geht hier um wenige stichpunktartige Angaben aus dem Knaurs Lexikon der Mythologie, Droemer Knaur Verlag (1999), ISBN 3-8289-4154-0 (: iran. Geist- und Lichtwesen (→ Uthrā), Lichtbote und erlöster Erlöser bei den Mandäern.), die für den Artikel zu einem lesbaren Satz umgebaut wurden. Keine Schöpfungshöhe, daher keine URV und als Stub so in Ordnung. Zitat von in Löschdiskussion Shitil Relevanz gegeben, da unter den Erlösergestalten bei den Mandäer Shitil, Hibil und Anosh als Dreiheit an erster Stelle stehen. Rudolph, Kurt: Die Mandäer, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1956. Band I, S.157, siehe S.81 -- 14:55, 9. Dez. 2009 (CET) Wurde trotz Einspruchs schnellgelöscht, obwohl das ein gültiger Stub war (okay, zwar an der unteren Grenze, aber zu einem relevanten Thema). Was draus werden könnte sieht man an . -- 18:56, 9. Dez. 2009 (CET) Jetzt aber hier: Will Scarlet. -- 19:08, 9. Dez. 2009 (CET) Guten Tag, ich würde den Artikel gerne diskutieren lassen. Ich mache das ganze Prozedere zum ersten Mal und bitte zu entschuldigen, wenn ich hier das eine oder andere Fettnäpfchen nicht auslasse. Ich habe eine mehrere offene Fragen bei He3nry auf der Diskussionseite gestellt und warte noch auf Antwort. Vielen Dank im Voraus. Ich bin gerne bereit den Artikel zu überarbeiten. Brigitte Reinhard-- 13:23, 7. Dez. 2009 (CET) Ich sehe aus dem gelöschten Artikel nicht den Ansatz, warum diese Beratung eines Artikels bedarf. Wenn daran etwas enzyklopädisch relevant sein soll. dann lässt sich das sicher bei PKV einbauen. Aus dem gelöschten Text ist dazu aber überhaupt nichts verwendbar. -- 15:59, 7. Dez. 2009 (CET) Sehr gerne würde ich das Unterstützungsangebot annehmen. Vielen Dank für das Entgegenkommen. Ich schreibe hier zum ersten Mal und vermute, dass ich das ein oder andere Fettnäpfchen wohl nicht auslassen werde. Ich hatte mich auch schon nach dem Mentorenprogramm umgesehen. Leider bin ich etwas verwirrt über die Angaben. Da steht: nur für dauerhafte Mitarbeit und bei Fragen von Neulingen als erstes der Hinweis auf das Mentorenprogramm. Wie ist das zu verstehen? Ein Kontakt zum Portal: Pflege wäre vielleicht am effektivsten. Wie ist das zu bewerkstelligen? Über die Wiederherstellung in meinem Benutzerraum würde ich mich sehr freuen. Beste Grüße. Brigitte Reinhard 16:37, 9. Dez. 2009 (CET) Der Artikel hieß damals Cow, was heute ein redirect auf Copy-On-Write ist. Im Wiederherstellungsfall müsste also eine BKL angelegt werden, und der Artikel, um den es mir geht, auf Cow (Band) verschoben werden. Der Artikel wurde August 2005 von angelegt, der Entwurf befindet sich derzeit unter , die Löschdiskussion findet sich . Das Hauptargument für eine Löschung war damals, dass eine 5000er Auflage nicht hat nachgewiesen werden können. Für die Relevanz sprechen kaufbare CDs, renommiertes Label, prominente Rezensenten und eine vorhandene Verlinkung aus dem ANR. Ich hatte den Entwurf in meinem ANR zunächst behalten, dann vor geraumer Zeit gelöscht (Stichwort Nebenenzyklopädie) und jetzt wieder hervorgekramt als ich über zwei Löschdiskussionen gestolpert bin, die irgendwie ähnlich verlaufen sind, aber zu Behalten geführt haben: Ich möchte daher anregen, dass die Angelegenheit nochmal vergleichend abgewogen wird. Damaligen LA-Steller und entscheidenden Admin informiere ich gleich. Viele Grüße, --· 18:20, 8. Dez. 2009 (CET) Ich war damals auch an der Diskussion beteiligt, weil die Band in (Alternative)-Country-Kreisen wirklich sehr bekannt war/ist. Wie gesagt, auch Franz Dobler erwähnt sie mehrfach in seinen Fachbüchern, und hier auch online. Hier ist übrigens ein Interview mit der Band. 15:11, 10. Dez. 2009 (CET) Begründung -- 11:10, 10. Dez. 2009 (CET) Ich wollte hier eine Link setzen oder ist es besser den Beitrag aus stadtwiki zu kopieren oder ist das nicht sinnvoll? Liebe Admins, ich habe Anfang der Woche festgestellt, dass der von mir eingestellte Artikel zum Thema Workforce-Management gelöscht wurde. Die Begründung fand ich nicht wirklich gerechtfertigt und da es sich bei diesem Thema um eine feste Terminologie handelt, zu welcher auch viele andere Artikel bei Wiki verweisen, hat ein eigener Artikel dazu eine Daseinsberechtigung. Einen Artikel dazu auf der Englischen Wiki Seite gibt es bereits seit langem und dort gab es keinerlei Diskussionen. Aus diesem Grund bitte ich den Artikel wieder einzustellen und sollte jemand inhaltliche Änderungswünsche haben, bin ich natürlich für konstruktive Kritik offen. Vielen Dank. Link zur Debatte: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/7._November_2009#Workforce-Management_.28erl._gel.C3.B6scht.29 -- 14:42, 10. Dez. 2009 (CET) wurde als Kein Artikel oder kein enzyklopädischer Inhalt irregulär schnellgelöscht. -- 18:08, 10. Dez. 2009 (CET) Begründung -- 13:40, 8. Dez. 2009 (CET) Tilman Lucke hat als Kabarettist eine hohe Bekanntheit, wie aus den Quellen (Presseseite, Celler Schule, Bundesvereinigung Kabarett, Deutsche SchülerAkademie...) hevorgeht. Mit dem Argument Kleinkunst, wie in der Löschdebatte vorgebracht, ließen sich alle Kabarettisten löschen. Kleinkunst hat aber in ihrer Wirkung nichts mit klein zu tun. Ich beantrage die Rücknahme der Löschung. Löschdebatte: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/27._November_2009#Tilman_Lucke_.28gel.C3.B6scht.29 Es ist kein Fehler des Admin erkennbar. Die LD lässt sich in dieser Weise auswerten; eigentlich schade, dass niemand den Artikel verbessert hat. Ich vermute, dass der Artikel ja von auf Ansprache im Benutzernamensraum zum relevanzstiftenden Ausbau hergestellt wird.-- 08:43, 10. Dez. 2009 (CET) Was bedeutet das: auf Ansprache im Benutzernamensraum zum relevanzstiftenden Ausbau hergestellt? 22:11, 10. Dez. 2009 (CET) Begründung -- 08:49, 11. Dez. 2009 (CET) Ich war noch nicht fertig mit dem text...muss nun zur Arbeit und konnte deshalb nicht alles euren Wünschen perfekt kontrollieren. Wieso war der Redmine Artikel nicht relevant? Es gibt veschiedene Quellen sowie den selbigen Artikel in weiteren Sprachen aber im Deutschen Wikipedia soll dieser Artikel nicht relevant sein? Bitte um Aufklärung. Ich möchte dies verstehen. -- 10:33, 11. Dez. 2009 (CET) , mal wieder eine Schnelllöschung aus einer angefangenen Löschdiskussion heraus, also sozusagen ein verspäteter Einspruch. Die Person erreicht die RKs nach derzeitigem Stand zwar nicht, kratzt mindestens daran, der Artikel an sich ist sauber geschrieben und es gibt keinen Grund wieder den Autor vor den Kopf zu stoßen, nur weil man nicht abwarten kann. Bitte zur Fortführung der LD wieder herstellen. -- 12:56, 11. Dez. 2009 (CET) Keine Glaskugelei, hier ist die offizielle Ankündigung: - danach in Japan bereits verfügbar. Admin pünktlich zum Einspruch ins WE entschwunden. -- 20:36, 12. Dez. 2009 (CET) Der Artikel wurde von Schülern im Rahmen eines Wettbewerbs erstmals angelegt, dann gelöscht. Nun wurde er massiv überarbeitet und befindet sich in weiterer Bearbeitung. Es handelt sich um die einzige rein weibliche Mittelschulverbindung der Schweiz, die nicht nur im verbindungstechnischen Bereich aktiv ist, sondern sich sozial und gesellschaftlich in Appenzell engagiert und überregionale Bekanntheit dafür genießt. Weiteres würde der Artikle zeigen. Bitte um Wiederherstellung des letzten Artikels zur weiteren Bearbeitung! -- 19:47, 12. Dez. 2009 (CET) Mit der Penthesilea kann ich mich noch nicht befreunden. (Goethe an Kleist, Weimar, den 1. Februar 1808.) Der Artikel ist zwar mit dem nach der Löschdiskussion gelöschten nicht identisch, aber die in der Löschbegründung genannten Gründe gelten m. E. auch für die neue Version. Auch diese ist wiederum (diesmal auch Nebensächlichkeiten wie die Trinkordnung ziemlich breit auswalzende) Selbstdarstellung, Belege etwa der oben angegebenen überregionalen Bekanntheit durch reputable externe Quellen fehlen auch diesmal. Das Problem bei einer Wiederherstellung zur Bearbeitung im Benutzernamensraum (nur das kann überhaupt im Moment infrage kommen) wäre in meinen Augen, dass es vermutlich nur zu weiterer Enttäuschung führen würde, wenn das Resultat dann doch wieder nicht als Artikel übernommen werden kann, weil eben die Relevanz nicht nachgewiesen, weil nicht nachweisbar, wäre. Mir scheint tatsächlich das Vereins-Wiki der passendere Ort zu sein. Dergleichen Dinge lassen sich freilich mit feundlichern Tournüren und gefälliger sagen. Ich bin jetzt schon zufrieden, wenn ich nur etwas vom Herzen habe. (ebd.) -- 06:29, 13. Dez. 2009 (CET) Das war mitnichten eine Werbeeinstellung. Ich bin neu hier, was muss ich den am Artikel ändern, wenn ich ein Produkt beschreiben will. Ich finde ja auch z.B. C-Klasse von Mercedes, was ja auch ein Produkt ist. Liegt es daran, dass das Produkt zu neu ist oder muss der wissenschaftliche Hintergrund mehr beschrieben werden oder was stört? Hab mir Mühe gegeben mit dem Artikel und fände es toll wenn er stehen bleibt. Oder müssen mehr Leute daran schreiben. Bitte um Hilfe.-- 09:20, 13. Dez. 2009 (CET) Bitte wiederherstellen und in meinen BNR verschieben, ich übernehme die Patenschaft für das Verfahren und werde auch als Antragsteller fungieren. Die Löschung war klar regelwidrig, da der Antrag noch nicht gestellt war, sondern sich in der Vorbereitung befand. -- 20:36, 13. Dez. 2009 (CET) Die Schnellöschung eines BS-Verfahrens, auch eines, das erst in Vorbereitung ist, ist regelwidrig. So etwas ist auch nicht gerade hilfreich, wenn man die derzeitigen Diskussionen innerhalb und außerhalb der Wikipedia über die Löschwut einiger Admins verfolgt und versucht, unser Projekt zu verteidigen. -- 20:40, 13. Dez. 2009 (CET) Das Unternehmen erfüllt die Relevanzkriterien für Wirtschaftsunternehmen und sollte aufgrund dessen aufgenommen werden. Zu Zeiten der Ersteintragung wurde als Löschkriterium angegeben, dass der Jahresumsatz belegt werden müsse. Davon ist in den Relevanzkriterien jedoch keine Rede. Der angegebene Umsatz entspricht recht genau der Realität, exaktere Angaben möchte das Unternehmen nicht öffentlich machen. -- 15:15, 10. Dez. 2009 (CET) OK, d.h. wenn jemand in Frage stellt, dass der angegebene Umsatz stimmt, habe ich einen Nachweis zu bringen. Der Kompass Eintrag ist einige Jahre alt, was leicht an der angegebenen Mitarbeiteranzahl zu erkennen ist. Wie bereits gesagt, möchte das Unternehmen keine genauen Zahlen angeben. Ich kann jedoch versichern, dass der Umsatz in dem von mir angebenen Bereich liegt. -- 15:42, 10. Dez. 2009 (CET) Wurde im Artikel auch der Werbespot mit Ralf Möller erwähnt? Der Spot ist seit kurzem auch im Kino zu sehen. Ich weiß, das macht das Unternehmen noch lange nicht relevant - Und gelöscht bleibt in der Regel auch gelöscht. Wozu schreibe ich hier überhaupt noch. - 19:16, 10. Dez. 2009 (CET) Ich sehe gerade, dass der LA von Weissbier kam. Dann ist die Löschprüfung fast schon sinnlos. Artikel ist übrigens nicht ganz weg, sondern bei Pluspedia und WikiBay vertreten. - 22:02, 12. Dez. 2009 (CET) Und da ich weder Ermessensfehler noch neue Argumente finde, hier erledigt. 21:56, 13. Dez. 2009 (CET) Hallo, es gab definitiv keine Fehler derjenigen Personen, die den Artikel gelöscht haben, sondern ledichlich von mir, dem Einsteller. Dies lag wohl in erster Linie daran, dass es nicht ganz so leicht ist durch alle Richtlinien durchzusteigen. Fakt ist jedoch, dass wesentlich kleinere und in meinen Augen unbedeutendere Unternehmen in Wikipedia vorhanden sind. Das viel behauptet werden kann ist mir klar. Wenn hier jedoch irgendjemand mal einen Blick auf die Unternehmensgeschichte und Entwicklung des Unternehmens geschaut hätte, sollte er bemerkt haben, das ein Eintrag keinesfalls Fehl am Platz ist. Ich kann es nur noch einmal wiederholen, ca. 400 Mitarbeiter am deutschen Standort, ca. 200 Mio Jahresumsatz, einer der größten Arbeitgeber in der Region, einer der größten Anbieter aus seinem Bereich innerhalb ganz Europas! Ich finde das müsste doch reichen. Meine Frage hat leider auch noch niemand beantwortet. Wird der Eintrag aufgenmmen, sollte ich den Jahresumsatz belegen können? Ich habe jetzt insgesamt nämlich schon etliche Stunden damit verbracht den Eintrag aufnehmen zu lassen und es hat immer noch keinen Erfolg gehabt. Langsam zweifle ich ein bischen an dem Slogan Die freie Enzyklopädie. Klar müssen Richtlinien eingehalten werden aber es ist ja nicht so, dass ich das Portal vollspamme oder ähnliches ... Über eine informative Antwort wäre ich dankbar. Das keine neuen Tatsachen angegeben werden können liegt schlicht und einfach daran, dass es keine neuen Tatsachen gibt. Bestehende sollten aber allemal für eine Aufnahme ausreichend sein. Wie gesagt der größte Fehler war die erstmalige Eintragung meinerseits, welche anscheinend mit Fehlern behaftet war. Ich erbitte jedoch nochmals den Eintrag aufzunehmen!-- 11:12, 14. Dez. 2009 (CET) Also wenn das mit dem 200 Mio Jahresumsatz stimmen sollte, ist dieses Unternehmen nach WP:RK eindeutig relevant! - 17:47, 14. Dez. 2009 (CET) Nach einem ersten Start, in dem der Artikel offensichtlich für Werbung benutzt wurde, gelingt es mir nicht, dieses Artikel wieder zu befüllen. Mir werden verschiedene Verletzungen vorgeworfen. Im vorletzten Fall Reiner Werbeeintrag, danach habe ich alle Informationen über Ort, Zeit und Kontaktmöglichkeiten entfernt, so wie Ihr es wünscht. Und im letzten Fall einfach mit dem Vermerk Wurde schon mehrfach gelöscht. Jeder Artikel über ein Produkt birgt die Gefahr, dass sich jemand dafür interessiert, und es konsumiert. Man kann einen Artikel zu einem Produkt nicht völlig werbefrei verfassen. Aber man kann Werbung deutlich vermeiden. Ich denke das hatte ich getan in der letzten Version. Ich bitte um Wiederherstellung. -- 19:40, 13. Dez. 2009 (CET) In meiner letzten Version hatte ich alle Datumsangaben, die Besucherzahl und alles, was irgendwie an einen Zeitpunkt gekoppelt ist, entfernt. Damit das endlich ein rein informativer Artikel wird. Wäre schön, wenn mich jemand an die Hand nimmt, bei meinem ersten Artikel. Aber mindestens eine Chance auf das korrekte Einstellen dieses Artikels sollte ich bekommen. -- 08:06, 14. Dez. 2009 (CET) Das Lemma war zugunsten von «Federation Internationale Catholique d Education Physique et Sportive» gelöscht worden. Laut Internetseite des Verbandes heißt er jedoch «Fédération Internationale Catholique d’Education Physique et Sportive» – also ohne Leerzeichen. Das zur Wiederherstellung vorgeschlagene Lemma entspricht damit der von deutschen Rechtschreibern üblicherweise gebräuchlichen Schreibung. -- 10:22, 12. Dez. 2009 (CET) LD dauerte mehr als 2 Wochen, ohne dass ein Admin reagierte, Mehrzahl der Kommentare waren positiv und für einen Verbleib, die Relevanz war eindeutig nachgewiesen. -- 15:58, 13. Dez. 2009 (CET) Zur Info: Teil einer größeren Werbeoffensive des Schweizerischen Studentenvereins, allen seinen Sektionen (Verbindungen) einen Eintrag zu verschaffen ( in den News). Löschbegründung ist jene, die in der LD steht. -- 16:15, 13. Dez. 2009 (CET) Service: . Die Position des löschenden Admin lässt sich nachvollziehen. Bezogen auf das behauptete Alleinstellungsmerkmal Vollmitgliedschaft von Frauen fehlt, wie bereits in der LD angemerkt, ein Beleg. (Die Darstellung zur Geschichte der Verbindung ist im Artikel ohne speziellen Beleg bzw. unter Bezug auf die Akten aus der Gründungszeit (=Original Research) wesentlich differenzierter als in den angefügten Webseiten. Im übrigen war der Artikel, was selbstverständlich kein Löschgrund ist, nicht einer enzyklopädischen Sprache abgefasst.)-- 07:25, 14. Dez. 2009 (CET) Hier nochmals meine Einwände, welche ich auf der Diskussionseite des Admins gepostet habe. (Tut mir Leid, wenn das am falschen Ort war.) . Ich danke für die Kenntnisnahme. -- 13:55, 14. Dez. 2009 (CET) Quellen: Urs Altermatt (Hrsg): Den Riesenkampf mit dieser Zeit zu wagen… Schweizerischer Studentenverein 1841-1991. Maihof-Verlag, Luzern, 1993, ISBN 3952002720 Reicht das? Sind diese Quellen glaubwürdig genug (btw find ich reputabel einen wunderschönen Wortimport)? -- 18:33, 15. Dez. 2009 (CET) Kalbach (Begriffsklärung) Kalbach ist der Name folgender Orte in Hessen: Kalbach ist der Name folgender Fließgewässer in Hessen: Siehe auch: Inna (Sängerin) Inna (* 16. Oktober 1986 in Mangalia; bürgerlich Elena Alexandra Apostoleanu) ist eine rumänische Sängerin. Ihre Musik hat Stilelemente von Elektropop, Dance-Pop und House. Inna wuchs im Schwarzmeer-Küstenort Neptun auf. Im benachbarten Mangalia besuchte sie das Wirtschaftsgymnasium. Nach Abschluss begann sie ein Studium der Politikwissenschaften an der Universität der Kreishauptstadt Constanța, bevor 2008 ihre musikalische Karriere begann. Bereits in ihrer Jugend nahm Inna Gesangsunterricht. Im Februar 2011 übertraf sie als erste europäische Sängerin mit ihren YouTube Videos den Rekord von über 1 Milliarde Aufrufen. Ende 2008 erschien Innas erste Single Hot, die in ihrer Heimat Platz fünf der Romanian Top 100 erreichte. Doch auch über die Grenzen hinaus wurde der Song ein Clubhit, vor allem in den südosteuropäischen Ländern. In Spanien erreichte Hot im Juli 2009 Platz 1 der spanischen Charts und wurde mit Platin ausgezeichnet. Währenddessen landete Inna in Rumänien weitere Top-10-Platzierungen mit den Singles Love und Déjà Vu. Bei den MTV Europe Music Awards 2009 in Berlin wurde sie als bester rumänischer Act ausgezeichnet. Anfang 2010 chartete Innas Debütsingle Hot in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den USA. Gleichzeitig hatte Inna mit Amazing ihren nächsten Erfolg in Rumänien, der vier Wochen lang Platz eins der Romanian Top 100 belegte. In Frankreich schaffte im September 2010 mit Déjà Vu bereits die dritte Single in Folge den Einstieg in die Top-10. Nach Hot und Amazing erreichte Déjà Vu Platz sechs. In Großbritannien gelangte der Song nur auf Platz 60. Bei den regionalen Wahlen im Vorfeld der MTV Europe Music Awards 2010 wurde Inna zum zweiten Mal in Folge als bester rumänischer Act gewählt. Parallel dazu entwickelte sich Sun Is Up in ihrer Heimat zu einem großen Radioerfolg und kletterte bis auf Platz zwei der Romanian Top 100. Es ist Innas fünfter Top-10-Hit innerhalb von zwei Jahren und der sechste, der die Top 20 erreichte. Der in Rumänien bereits Anfang 2010 veröffentlichte Song 10 Minutes erreichte in Frankreich im Dezember 2010 als vierte Single in Folge auf Anhieb die Top-Ten der Charts. Zudem erhielt Inna eine Nominierung bei den französischen NRJ Music Awards als beste ausländische Neuentdeckung des Jahres. Sun Is Up avancierte zu Innas erfolgreichstem internationalem Hit. In der Schweiz und in Deutschland erreichte der Song in den Charts Platz drei bzw. Platz 26 und war damit jeweils so hoch platziert wie keine andere Single der Sängerin zuvor. Am 6. März 2011 erreichte Sun Is Up auch in Frankreich Platz zwei der Charts. Während der Song in anderen Ländern als erste Auskopplung aus einem neuen Album angekündigt wurde, wurde er in Großbritannien im Vorfeld des dort im Juni 2011 erschienene Debütalbum Hot veröffentlicht und erschien am 1. Mai 2011 als fünfte Single-Auskopplung. Anlässlich der anstehenden Veröffentlichung des angekündigten zweiten Albums I Am the Club Rocker richtete Inna im April 2011 eine offizielle Webseite ein, auf der auch das CD-Cover zu sehen war und eine neue Single mit dem Titel Club Rocker angekündigt wurde. Am 30. Mai 2011 wurde der Song veröffentlicht. Am 20. Juni 2011 präsentierte Inna auf ihrer Webseite einen Remix des Songs, bei dem US-Rapper Flo Rida als Gastsänger mitwirkte. Zunächst nur als Promo-Single in Spanien veröffentlicht, erschien Un Momento, eine Zusammenarbeit mit dem spanischen DJ Juan Magán, im Juli 2011 offiziell als dritte Kopplung nach Sun Is Up und Club Rocker. Mit Endless veröffentlichte Inna am 25. November 2011 eine vierte Single aus dem Album. Die gleichzeitige Veröffentlichung des Musikvideos ging einher mit einer Anti-Gewalt-Kampagne, bei der die Sängerin auf Gewalt gegen Frauen in Ehe oder Beziehung aufmerksam machte. Der Song erreichte mit Platz 5 die beste Chartplatzierung eines Inna-Songs seit Sun Is Up. Im Januar 2012 konnte sich Innas Single Club Rocker im deutschsprachigen Raum in den Charts platzieren. Ebenfalls im Januar veröffentlichte Inna eine Coverversion des Michel-Teló-Liedes Ai Se Eu Te Pego!. Mit WOW erschien im April 2012 die fünfte und letzte Single aus dem Album I Am The Club Rocker. Bereits im Februar 2012 präsentierte Inna mit Caliente ihren ersten selbst geschriebenen und von Play & Win produzierten Song auf ihrem YouTube Account. Wie bereits bei Un Momento sang Inna auch bei Caliente in englischer und spanischer Sprache. Am 4. Mai 2012 wurde Caliente als offizielle Radio Version auf iTunes zum Download angeboten und am 14. Mai 2012 das Musikvideo veröffentlicht. Bereits am 29. Mai 2012 versendete Innas Plattenfirma Roton Records mit Tu şi eu eine nächste Single an die rumänischen Radiostationen, die dem Song dank rasant ansteigender Airplay-Einsätze bereits am 17. Juni 2012 einen Einstieg in die România Airplay 100 ermöglichten. Nachdem Anfang August 2012 das Musikvideo zur Single veröffentlicht wurde, kletterte Tu şi eu bis auf Platz 5 der România Airplay 100 und machte Inna mit acht Top-10-Hits seit ihrem Karrierestart zur erfolgreichsten rumänischen Künstlerin. Am 5. August 2012 debütierte INNdiA, eine Kollaboration mit ihrem Produzenten-Team Play & Win, auf Platz 93 der România Airplay 100. Es ist Innas vierzehnter Eintrag in diesen Charts. Noch ohne Musikvideo, aber mit steigendem Radioeinsatz kletterte der Song bis auf Platz 66. Nach der Veröffentlichung des Videos erreichte der Song Anfang Januar 2013 schließlich Platz 10 und wurde ihr neunter Top-10-Song. Ebenfalls im Januar 2013 wurde die Single More Than Friends zusammen mit dem begleitenden Musikvideo als Vorgeschmack auf das dritte Studioalbum veröffentlicht. Die Kollaboration mit dem puertorikanischen Rapper Daddy Yankee erreichte in den România Airplay 100 allerdings nur Platz 20. Als erfolgreicher erwies sich der Song P.O.H.U.I. des moldauischen Musikprojekts Carlas Dreams, auf dem Inna als Gastsängerin mitwirkte; mit Platz 3 in den rumänischen Charts erreichte P.O.H.U.I. für Inna die höchste Chartplatzierung seit Sun Is Up. Innas drittes Album Party Never Ends erschien weltweit am 4. März 2013 und beinhaltete auch die zuvor veröffentlichten Songs Caliente, Crazy Sexy Wild bzw. Tu şi eu und INNdiA. Während nach More Than Friends als nächste internationale Singleauskopplung Be My Lover ausgewählt wurde und parallel dazu Dame Tú Amor speziell in Mexico erschien, veröffentlichte Inna in ihrer Heimat die Promo-Single Spre mare, die erst später neben P.O.H.U.I. auf der rumänischen Deluxe Edition des Albums erschien und sich auf Platz 19 der România Airplay 100 platzieren konnte. Als letzte Kopplung aus dem Album veröffentlichte die Sängerin am 16. Oktober 2013 den Song In Your Eyes. Für die Single-Version und dessen Video konnte Inna den puerto-ricanische Reggaetón-Rapper Yandel als Gastmusiker gewinnen. Der Song erreichte in Rumänien Platz 44 und in Spanien Platz 31 der jeweiligen Single-Charts. Am 14. April 2014 veröffentlichte Inna mit Cola Song einen ersten Song aus ihrem vierten Studio-Album, welches 2015 erscheinen soll. Auf der Single arbeitete sie mit dem kolumbianischen Reggaeton-Sänger J. Balvin (Tranquila) zusammen, der auch im dazugehörigen Musikvideo erschien. Für Cola Song sampelte Inna das Saxophon-Instrumental aus dem Song Piñata 2014 von Andreas Schuller, zu dem sie Ende 2013 selbst den Gesang beisteuerte. Auch von Schuller selbst mitproduziert, ist Cola Song Innas erste Single, die die Spitze der rumänischen iTunes-Charts erreichte, seit der Store Ende September 2011 dort eröffnet wurde. Parallel zum Cola Song veröffentlichte der rumänische Rapper Puya seine neue Single Strigă!, auf der Inna wiederum als Gastmusikerin mitwirkte. Beide Songs schafften im Mai 2014 den Sprung in die România Airplay 100 und erreichten dort Platz 2 (Strigă!) bzw. Platz 34 (Cola Song). Strigă! war in Rumänien damit zu diesem Zeitpunkt die erfolgreichste Single der Sängerin nach Amazing. Cola Song ist der erste Song seit Club Rocker, der sich auch in wichtige europäische Hitlisten platzieren konnte. So erreichte es Platz 77 in Deutschland und Platz 36 in der Schweiz. In Spanien ist es mit Platz 8 der dritt-erfolgreichste Song der Sängerin. Mit Good Time veröffentlichte Inna am 2. Juli 2014 weltweit die nächste Single aus dem geplanten neuen Studio-Album. Als Gastkünstler für den Song konnte sie den amerikanischen Rapper Pitbull gewinnen. In den România Airplay 100 war Platz 67 die Höchstplatzierung. Noch vor Veröffentlichung des offiziellen vierten Studio-Albums kündigte Inna das Erscheinen ihrer ersten EP Summer Days an. Am 18. August 2014 listete Inna auf ihrer Facebook-Seite und ihrem Twitter-Account die geplanten Veröffentlichungsdaten der EP-Songs Take Me Higher (25. August), Low (1. September), Devil’s Paradise (8. September) und Body And The Sun (15. September). Mit Tell Me erschien am 15. September 2014 jedoch zunächst ein weiterer neuer Song der EP, während die Veröffentlichung von Body And The Sun auf den 22. September verschoben wurde. Mit Summer Days erschien am 29. September 2014 schließlich auch der Titeltrack und sechste Song der EP. Am 25. November 2014 wurde mit Diggy Down eine weitere Single aus dem neuen Album veröffentlicht. Inna arbeitete für den Song mit dem amerikanischen Electropop-Duo Marian Hill zusammen und landete damit in den România Airplay 100 ihren zweiten Nummer-1-Hit nach Amazing (2009). Es ist weiterhin ihre zwölfte Top-10-Platzierung und der 24. Chart-Eintrag in ihrer Heimat Rumänien. In der Jahresendwertung 2015 der România Airplay 100 belegte Diggy Down Platz 3. Auf der Single Summer In December der rumänischen Dance- und Popband Morandi wirkte INNA als Gastsängerin mit. Der Song, der am 17. Dezember 2014 erschien, erreichte Platz 80 der România Airplay 100 und hielt sich drei Wochen in der Hitliste. Mit Mai stai veröffentlichte die rumänische Band 3 Sud Est am 15. April 2015 eine Zusammenarbeit mit INNA, die in den România Airplay 100 Platz 25 erreichte. Am 8. Juni 2015 erschien mit We Wanna eine Zusammenarbeit von INNA, der rumänischen Pop-Sängerin Alexandra Stan (Mr. Saxobeat) und dem Rapper Daddy Yankee, der bereits bei INNAs Single More Than Friends mitgewirkt hatte. We Wanna erzielte Platz 59 der România Airplay 100. Am 7. Juli 2015 gab INNA die Veröffentlichung ihres selbstbetitelten vierten Albums zum 15. September 2015 bekannt. Nachdem die EP Summer Days nie offiziell erschienen war, wurden dessen Songs mit Ausnahme der Tracks Take Me Higher und Summer Days unter anderem neben Diggy Down und Summer In December auf der Trackliste des Studio-Albums veröffentlicht. Take Me Higher sowie die Singles Cola Song und Good Time wurden nur auf Body And The Sun, der japanischen Version des Albums, veröffentlicht. Bop Bop erschien als nächste internationale Single am 13. Juli 2015. Der Song, bei dem der US-amerikanische Sänger und Songwriter Eric Turner als Gast-Künstler mitwirkte, knüpfte beinahe nahtlos an den Erfolg von Diggy Down an. Am 26. Juli 2015 debütierte Bop Bop in den România Airplay 100 auf Platz 64 und stieg am 11. Oktober 2015 bis auf Platz 2 der Charts. Im Vorfeld der MTV Europe Music Awards 2015 in Mailand wurde INNA zum dritten Mal in ihrer Karriere als bester rumänischer Act ausgezeichnet. Auf der Single von Carla’s Dreams, Te rog, die am 19. Oktober 2015 erschien, war INNA erneut als Gastsängerin zu hören und auch im dazugehörigen Musikvideo zu sehen. Anders als bei dem gemeinsamen Track P.O.H.U.I. aus dem Jahr 2013 wurde bei Te rog jedoch darauf verzichtet, INNA als Gastmusikerin auszuweisen. In den România Airplay 100 erreichte der Song Ende Januar 2016 Platz 1. Am 12. November 2015 veröffentlichte INNA das Musikvideo zur nächsten Singleauskopplung Yalla, die bereits zur Albumveröffentlichung am 30. Oktober 2015 als Download bereitgestellt und in die Playlists der rumänischen Radiostationen aufgenommen wurde. INNA singt im Song zum ersten Mal teils in arabischer Sprache. In den România Airplay 100 debütierte Yalla am 15. November 2015 auf Platz 94 und erreichte mit Platz 13 seine Höchstposition am 1. Mai 2016. Anfang 2016 setzte INNA die Promotion für das Album fort und veröffentlichte am 4. Februar das Video zur nächsten Single Rendez Vous. Am 3. April 2016 stieg der Song auf Platz 73 der România Airplay 100 und erreichte seine Höchstplatzierung auf Platz 45 am 22. Mai 2016. Unter dem Projektnamen G Girls veröffentlichte INNA zusammen mit ihren rumänischen Gesangskolleginnen Alexandra Stan, Antonia und Lori den Song Call The Police. Das dazugehörige Musikvideo erschien am 1. Juni 2016. In die România Airplay 100 stieg die Single am 10. Juli 2016 auf Platz 86 ein, erreichte als Höchstposition Platz 64 und fiel nach vier Wochen aus den Charts. Ende April 2016 drehte INNA auf Mauritius das Musikvideo zur nächsten Single Heaven. Der Song erschien am 7. Juni 2016 zusammen mit dem Video und erreichte am 3. Juli 2016 Platz 58 der România Airplay 100. In seiner sechzehnten Chartwoche erzielte der Song mit Platz 4 seine Höchstplatzierung. Zu ihrem Geburtstag am 16. Oktober veröffentlichte INNA mit Cum ar fi? einen rumänisch-sprachigen Song als Geburtstagsgeschenk für ihre Fans. Am 30. Oktober 2016 debütierte Cum ar fi? auf Platz 82 der România Airplay 100 und erreichte am 15. Januar 2017 Platz 33 als Höchstposition. Nach der Promo-Single Say It With Your Body, die ab dem 30. September 2016 auf iTunes zum Download bereitgestellt wurde, veröffentlichte INNA am 1. Februar 2017 mit Gimme Gimme eine offizielle Single aus dem geplanten fünften Studioalbum sowie das dazugehörige Musikvideo. Am 12. Februar 2017 stieg der Song auf Platz 94 in die România Airplay 100 ein und kletterte in der Folgewoche um 45 Plätze auf Platz 49. Am 9. April 2017 erreichte der Song seine Höchstposition auf Platz 16. Parallel zum wachsenden Erfolg von Gimme Gimme veröffentliche INNA mit den G Girls am 3. März 2017 eine zweite Single mit dem Titel Milk & Honey. Allerdings wurde Alexandra Stan durch Sängerin Lariss als viertes Mitglied der Band ersetzt. Der Song debütierte am 19. März 2017 auf Platz 94 der România Airplay 100 und erreichte in der dritten Chartwoche seine Höchstposition auf Platz 67. Damit verlief die Chartperformance für Milk & Honey in Rumänien ähnlich enttäuschend wie beim Vorgänger Call The Police. Im April 2017 lieh INNA ihre Stimme für Songs zweier Projekte: Marco & Seba, zwei der Mitglieder ihres Produzententeams Play & Win, veröffentlichten am 23. April die Single Show Me The Way, Carlas Dreams zwei Tage später den Song Tu și eu. Für Carlas Dreams ist es die vierte Zusammenarbeit mit INNA nach P.O.H.U.I. (2013), Fie ce-o fi (2014) und Te rog (2015). Beide Singles schafften im Mai 2017 den Sprung in die România Airplay 100: Tu și eu debütierte am 7. Mai auf Platz 82 und erreichte am 25. Juni 2017 mit Platz 53 seine Höchstposition, während Show Me The Way am 14. Mai auf Platz 95 einstieg und sich in den Folgewochen bis auf Platz 44 steigerte. Schließlich konnte der niederländische DJ Sam Feldt neben dem italienischen Electrohouse-Duo Lush & Simon auch INNA als Gastsängerin gewinnen. Sein Song Fade Away wurde am 9. Juni 2017 offiziell veröffentlicht, das dazugehörige offizielle Musikvideo erschien am 14. Juli 2017. Am 21. Juni 2017 präsentierte INNA mit Ruleta die nächste offizielle Single ihres geplanten fünften Studio-Albums und Nachfolger von Gimme Gimme. Für den Song und dessen Musikvideo holte sie sich Erick als Gastmusiker an ihre Seite. Mit bürgerlichem Namen Erik Tchatchoua, wurde der Sänger 2015 durch die rumänische Ausgabe der Casting-Show X Factor bekannt. Am 9. Juli 2017 gelang Ruleta das Debüt in den România Airplay 100. Mit Platz 32 ist es einer der höchsten Charteinstieg für eine Single der Sängerin überhaupt. Am 27. August 2017 erreichte der Song mit Position 3 die höchste Chartplatzierung. Als nächsten Song platzierte INNA Notă de plată in den România Airplay 100, eine Zusammenarbeit mit dem moldauischen Musikprojekt The Motans. Am 26. September 2017 veröffentlicht, stieg die Single am 8. Oktober 2017 auf Platz 79 in die Airplay 100 ein, während INNA parallel in derselben Woche auch mit Ruleta und Te rog in den Charts vertreten war. Am 23. November 2017 wurde der Titel und das Coverbild von INNAs neuem Album Nirvana auf Instagram veröffentlicht, am 27. November 2017 wurde die Trackliste auf Facebook bekanntgegeben. Die Single Heaven und die Promo-Single Say It With Your Body fehlen auf dem Album, dafür wurden Cum ar fi?, Tu și eu und Notă de plată berücksichtigt. Am 28. November 2017 erschien die dritte offizielle Singleauskopplung Nirvana sowie das dazugehörige Musikvideo. Während Notă de plată am 14. Januar 2018 Platz 23 erreichte, debütierte Nirvana in den România Airplay 100 parallel auf Platz 50. Es sind INNAs 30. und 31. Top-50-Hits in ihrer Heimat Rumänien als Solistin beziehungsweise in Zusammenarbeit mit anderen Künstlern. Notă de plată erreichte am 25. Februar 2018 mit Platz 6 seine Höchstplatzierung in den Airplay 100, Nirvana am 29. April 2018 mit Platz 2; es ist damit die höchstplatzierte Single für die Sängerin seit Bop Bop aus dem Jahr 2015 (ebenfalls Platz 2). Mit Me Gusta erschien am 13. Februar 2018 eine vom Album unabhängige neue Single zusammen mit dem dazugehörigen Video. Am 15. April 2018 platzierte sich der Song für eine Woche in den România Airplay 100 auf Platz 89. Am 9. März 2018 veröffentlichte der niederländische DJ Dannic seine Single Stay, auf der INNA als Gastsängerin mitwirkte. Eine weitere Zusammenarbeit INNAs mit The Motans erschien am 27. April 2018 in Form der Single Pentru că. European Border Breakers Awards MTV Europe Music Awards MTV Romanian Music Awards Media Music Awards Romania Romanian Top Hits Awards Successful Women Awards Johann Ludwig Seekatz Johann Ludwig Seekatz, (* 16. August 1711 in Grünstadt; † 19. Februar 1783 in Speyer) war ein deutscher Maler der Barockzeit; Lehrer seines berühmteren Bruders Johann Conrad Seekatz. Johann Ludwig Seekatz wurde als zweitältester Sohn des gräflich leiningischen Hofmalers Johann Martin Seekatz (1680–1729) und dessen Frau Juliana Magdalena geb. Kuhlmann, in dem Residenzstädtchen Grünstadt geboren. Dort war der Vater bis 1725 tätig und übersiedelte dann nach Worms, da er einen größeren Auftrag zur Ausgestaltung der protestantischen Dreifaltigkeitskirche erhielt. Johann Martin Seekatz malte die Empore und die Kirchendecke aus, wobei auch Johann Ludwig Seekatz mitwirkte und das Kunsthandwerk vom Vater erlernte. Als dieser während der Ausführung des Auftrages verstarb, übernahm der Sohn die weiteren Malarbeiten. Er vollendete dort 1733 auch das noch von seinem Vater entworfene Wandgemälde Luther auf dem Reichstag zu Worms. Sämtliche Bilder sind im Zweiten Weltkrieg bei der Zerstörung der Kirche untergegangen, wurden jedoch vorher in Farbaufnahmen dokumentiert und sind fotografisch gesichert. Johann Ludwig Seekatz lernte seinen Bruder Johann Conrad an und brachte ihm die Malkunst bei. Mit ihm zusammen übernahm er 1747 einen Auftrag zur Bemalung der Orgelempore in der Bergkirche Osthofen, den sie gemeinsam ausführten. Hier schon zeigte sich das große Talent des jüngeren Bruders. Er schuf in Osthofen seine ersten bedeutenden Bilder eigener Stilrichtung, die jene des Vaters und des älteren Bruders Johann Ludwig deutlich übertreffen. Letzterer betätigte sich dann in Osthofen weitestgehend auch nur noch als Dekorationsmaler. Bald schon trennten sich ihre Wege; der wesentlich begabtere Johann Conrad entwickelte sich zu einem bedeutenden süddeutschen Künstler der Barockzeit. Die Gemälde der Brüder Seekatz in der Bergkirche Osthofen befanden sich über Jahrzehnte in einem sehr schlechten Zustand und wurden 2003 unter der Ägide des damaligen Pfarrers Volker Johannes Fey aufwändig restauriert. Darüber verfasste Pfarrer Fey eine detaillierte Dokumentation, die sich im Pfarrarchiv der Gemeinde befindet. Johann Ludwig Seekatz lebte zunächst in Worms, später in Speyer. Er blieb zeitlebens dem eher handwerklich-ländlichen Stil seines Vaters verhaftet und wirkte im pfälzisch-/rheinhessischen Raum, auch als gesuchter Dekorationsmaler und Vergolder. Viele seiner Werke sind – oft unsigniert bzw. unerkannt – immer noch in seiner Heimatgegend vorhanden, namentlich naiv anmutende, religiöse Bilder der Barockzeit. Der Maler verheiratete sich 1. Juni 1745 in Worms mit der ortsansässigen Catharina Louise Bögereis (1710–1764). Ihre früh verstorbene Tochter Anna Eleonore (1749–82) war die Ehefrau des Speyerer Malers Johannes Ruland (1744–1830). Bei diesem Paar in Speyer verbrachte Johann Ludwig Seekatz auch seinen Lebensabend. Der Darmstädter Hofmaler Georg Christian Seekatz (1722–1788) war der Bruder von Johann Ludwig Seekatz; beide setzten die ländlich barocke Kunstrichtung ihres Vaters fort. Der vorerwähnte dritte Bruder Johann Conrad Seekatz (1719–1786), entwickelte einen eigenständigen Malstil und erlangte überregionale Berühmtheit. Auch der Onkel von Johann Ludwig Seekatz (Bruder seines Vaters), Georg Friedrich Christian Seekatz (1683–1750) war als Maler in der Region tätig. Datei:GutknechtKarlAnton.jpg Michel Drucker Michel Drucker (* 12. September 1942 in Vire, Département Calvados, Normandie) ist ein französischer Journalist und Fernsehmoderator. Michel Drucker ist jüdischer Herkunft. Sein Vater Abraham Drucker ist in dem Dorf Davideni (Österreich-Ungarn) im heutigen Rumänien geboren, die Mutter Lola Schafler stammte aus Wien. Die Familie kam 1925 nach Frankreich und wurde 1937 eingebürgert. Sein Vater arbeitete als Landarzt in Vire im Département Calvados. 1942 wurde Abraham Drucker verhaftet, in Compiègne gefangen gehalten und später als Arzt in dem berüchtigten Sammellager Drancy eingesetzt. Michel Drucker hat zwei Brüder, Jean Drucker (1941–2003), Fernsehdirektor, und Jacques Drucker (* 1946), Medizinprofessor in Washington, sowie den Halbbruder Patrick. Die Journalistin Marie Drucker und die Schauspielerin Léa Drucker sind seine Nichten. Nach seiner Schulzeit begann Drucker eine berufliche Karriere als Journalist und erhielt eine Anstellung beim ORTF als Sportreporter. Drucker berichtet insbesondere live über viele Fußballspiele bis Mitte der 1980er. Danach war er oft als Fernsehmoderator verschiedener Fernsehsendungen der Unterhaltungsbranche in Frankreich zu sehen. Gegenwärtig ist er Gastgeber der Fernsehsendung Vivement Dimanche, die jeden Sonntagnachmittag auf den Fernsehsendern France 2 und TV5 Monde übertragen wird. Er ist mit der französischen Schauspielerin Dany Saval verheiratet. Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/12/11 vandaliert in Zentralorgan trotz ansprache (siehe wg Newstickeritis ohne zu diskutieren trotz bereits mehrfachen Reverts um seinen POV durchzusetzen, der Benutzer scheint zudem in dieser Thematik befangen zu sein-- 01:32, 11. Dez. 2009 (CET) Bitte einschreiten, Editwar geht weiter---- 02:29, 11. Dez. 2009 (CET) Artikel 1 Tag dicht. Auf Sperren der beteiligten Benutzer verzichte ich nochmal gerade so, in der Hoffnung, dass angesichts der netten Smileys hier eine vernünftige Beratung auf der Artikeldiskussionsseite stattfinden kann. Weitere Diskussion bitte dort und zur Sache. -- 02:55, 11. Dez. 2009 (CET) Sperrumgehung, AW vandaliert in: Arierparagraph Administrative Sperre der von ihm verwendeten IP Range scheint zu kurz gewesen zu sein: Benutzer-Sperrlogbuch IP Range 89.247 rosa liebknecht Provider ist Versatel West GmbH/ Berlin -- 03:17, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Roman -- 04:05, 11. Dez. 2009 (CET) Bei Benutzer:Athanasian handelt es sich um den gesperrten Account von . In dem obigen Edit beleidigt er massiv einen anderen Benutzer und daher ist das Konto dauerhaft zu sperren. 07:08, 11. Dez. 2009 (CET) Eine merkwürdige Beitragsliste hat diese IP heute. scheint einen eigenartigen Begleiter im Vodafone-Netz schon länger zu haben.;-) -- 06:54, 11. Dez. 2009 (CET) Artikel war bereits vom 19. Juli bis 19. Oktober halbgesperrt. Jetzt wieder unveränderte Situation (ständige unqualifizierte Bearbeitungen von IPs mit Verstößen gegen ; siehe Versionsgeschichte). Vielleicht wäre doch einmal eine dauerhafte Halbsperrung angebracht. -- 07:57, 11. Dez. 2009 (CET) Sperrumgehung, AW vandaliert in: Arierparagraph setzt früh am Morgen fort fügt rechtsextreme Blogs nach Entfernung durch Zaphiro wieder ein Administrative Sperre der von ihm verwendeten IP Range scheint zu kurz gewesen zu sein, eine kurze Sperre der Einzel IP (2 Stunden) ebenso. Benutzer-Sperrlogbuch IP Range 89.247 rosa liebknecht Provider ist Versatel West GmbH/ Berlin-- 08:11, 11. Dez. 2009 (CET) Benutzer Barnos führt sich auf wies HB-Männchen und vergisst dabei gute Kinderstube wie Rechtschreibung, Fügt Unfuch wie dazu wurden angkündigt auch nach Ansprache wieder ein und löscht gut belegte Aspekte. Ansprache, eventuell Artikelsperrung Nachdem ich gestern die aus diesem Artikel entfernt habe, gab es einen schleichenden Rein-Raus-Krieg (, , , , , ). Bitte schützen, bis jemand die Musse findet, auf der Diskussionsseite zu belegen, dass es eine politische Kategorie namens Linksextremismus im Internet gibt, oder einfach mal die Kategoriedefinition liest. -- 08:55, 11. Dez. 2009 (CET) Hallo Pater McFly, man sollte aber schon in Betracht ziehen, welche IP´s und offenen Proxys bitte die Sperrlogs beachten da mitwirkten. AW rosa liebknecht und auch als Offener Proxy Mit AW rosa liebknecht zu diskutieren ist wohl unzumutbar -- 09:33, 11. Dez. 2009 (CET) Pubertäre Schrottartikel. -- - (:) 09:04, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Gebot 10:15, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Waldschäden trotz ansprache 10:17, 11. Dez. 2009 (CET) läßt keinen Willen zur enzyklopädischen Mitarbeit erkennen. -- 10:44, 11. Dez. 2009 (CET) Gerade wieder da, schon gehts im alten Stil weiter: Das ist in meinen Augen ein Verstoß gegen . Aber nett von ihm, dass er mir noch gibt... -- 10:47, 11. Dez. 2009 (CET) Editwar. Wiederholte POV-lastige und unbelegte Edits von IP, die dem auf der Diskussionsseite gefundenen Konsens IMHO widersprechen. Bitte wenigstens Halbsperre. Da meine eigenen Edits den Editwar offenbar ausgelöst haben, meinetwegen gerne zurück auf http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Uta_Ranke-Heinemann&oldid=67832902 -- 10:43, 11. Dez. 2009 (CET) nachdem ich den Unfug bis zum Ende gelesen habe, halte ich es nicht mehr für einen Babelunfall, sondern für Unfug. Und erwarte von diesem Benutzer auch nichts sinnvolles mehr. -- 11:12, 11. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Möllnund in Klein Pampau 11:15, 11. Dez. 2009 (CET) möchte Zeit haben zu lernen, dass Behinderte ebenfalls Menschen sind. -- 11:17, 11. Dez. 2009 (CET) Oh ja, klar, mach ich. Gruß -- 12:15, 11. Dez. 2009 (CET) Von einer Benachrichtigung der Firma würde ich mal absehen. Der IP-Benutzer ist fraglos sowieso schon ein bedauernswerter Wicht. Wenn man den Inhalt der Beiträge genau betrachtet (und nachgoogelt), könnte er sogar seinen Arbeits- bzw. Ausbildungsplatzplatz verlieren. -- 12:42, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Energieeinsparung und Playboy 51 11:29, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in New York Beratungsresistent 11:34, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Dachziegel 11:39, 11. Dez. 2009 (CET) unsinnige Bearbeitungen in Liste der längsten Flüsse der Erde -- 11:42, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Jenseits 11:53, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Polimorphie (Programmierung) 11:58, 11. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Brasilien 12:00, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Forschung 12:02, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Yahoo 12:03, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Hans Küng 12:08, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Kohorte 12:12, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Windkraftanlage 12:21, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Mobiltelefon und Fingerboard 12:31, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Philipp Kohlschreiber. --  12:33, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Bazooka beratungsresistent 12:47, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Symbiose 13:15, 11. Dez. 2009 (CET) missbraucht , aktuell für massiven : -- 13:27, 11. Dez. 2009 (CET) Weitere davon: , , - reiner Disk. Account vom Start weg mit PAs. kWzeMe -- 13:50, 11. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in den Labkräuter n 13:41, 11. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3, 4 - 13:57, 11. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in der Hymne 14:03, 11. Dez. 2009 (CET) Leute ich bin ratlos. Dieser Benutzer legt einen Stub nach dem anderen mit miesester Qualität an. Immer wieder wird dies geduldig nachgebessert aber auf Dauer ist so ein QS-Produzent nicht erträglich. Ich zweifele den Willen zur enzyklopädischen Mitarbeit an. 14:12, 11. Dez. 2009 (CET) Er und eine IP mutmassen und veröffentlichen auf seiner Dis über die angebliche Herkunft und andere Angaben eines Benutzers. Dies ist laut nur wenigen Benutzern mit entsprechend erteilten Rechten erlaubt. Zudem wurde auf der Seite in dieser Hinsicht gegen Punkt 9 verstossen. Desweiteren wurde nach der gerechtfertigten Revertierung dieser Beiträge diese hier erneut entgegen erwähntem Punkt 9 eingestellt. Abgsehen davon, dass diese Mutmassungen so gut wie jedem Wahrheitsgehalt entbehren, gehören sie auch dauerhaft entfernt, um nicht allenfalls völlig Unbeteiligten Schaden zuzufügen. -- 14:25, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert hat -- 14:41, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert. 14:44, 11. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3 - 14:47, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert auf Diskussionsseiten. 14:53, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert hier -- 14:53, 11. Dez. 2009 (CET) Zweitkonto ohne deutlichen Hinweis auf das Erstkonto. Ansonsten infantiler Mist. Ist das Sperrfähig?-- 13:50, 11. Dez. 2009 (CET) Enzyklopädische Mitarbeit scheint von ihm nicht zu erwarten, bin aber wie G. dafür, das von DR angekündigte Sperrverfahren zu beobachten. -- 14:09, 11. Dez. 2009 (CET) Ich nenne es infantiler Mist, wenn mit der Begründung 1.2.5 Das Reisebüro - Irreführung der Community hier ein Sperrverfahren vorbereitet werden soll. -- 14:11, 11. Dez. 2009 (CET) Es ist nichts zu sehen, was eine Sperre rechtfertigt. Die Edits sind nicht im klassischen Sinn enzyklopädische Arbeit, aber bewegen sich völlig in dem jedem Benutzer hier zustehenden Bereich. Hier z.Zt. erledigt. -- 14:18, 11. Dez. 2009 (CET) Hallo Capaci, Hallo Hozro, ich (als laut unbeschränkt zu Sperrender) habe auf der Seite kurz zu den Vorwürfen der Sockenpuppe Stellung genommen. Von mir aus kann das account bis zum Ende des angekündigten BSV bestehen, es wäre aber wichtig, dass es nur innerhalb dieser Seite agiert, als reines Zweckaccount. Der BSV Antrag ist so lächerlich und absurd, dass er sich von selbst erledigen wird. Ich wäre aber dankbar, wenn ihn ein Admin auf die BEO nimmt und darauf achtet, dass keine weiteren Sockenpuppen antanzen (schon geschehen) und meine kurzen Stellungnahmen nicht gelöscht werden. Danke. Gruß -- 15:19, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Tinga 15:04, 11. Dez. 2009 (CET) vergleicht dat Oberhaupt der neuapostolischen Kirche mit Hitler. Ein ungeheuerliches Verhalten und der Diskussion in keinster Weise sachdienlich. Nachzulesen hier -- 15:14, 11. Dez. 2009 (CET) Schulen vom Netz. -- 15:40, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Charles Chaplin 15:46, 11. Dez. 2009 (CET) legt Unsinnsartikel an 15:54, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Weißstorch trotz ansprache 16:00, 11. Dez. 2009 (CET) Pubertärer Vandale, siehe alle Benutzerbeiträge. -- 16:11, 11. Dez. 2009 (CET) jede Menge schwachsinnige Löschanträge mit teilweise schlicht gelogenen Begründungen (etwa der Babelfisch, den er bei dem Kraftwerk behauptet) 16:13, 11. Dez. 2009 (CET) Nierenpaste die zweite? 16:28, 11. Dez. 2009 (CET) mit Enzyklopädie überfordert 16:30, 11. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - Grüße, 16:57, 11. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - Grüße, 16:58, 11. Dez. 2009 (CET) gibt sich anscheinend gerade Mühe, den gleichen umfangreichen Text in möglichst vielen Artikeln zu plazieren: , , , , etc. Eine freundliche Ansprache oder das Stoppen dieser Mission wäre evtl. angebracht. Teilweise ([[z.B. bei [[Edith Düsing]]) bereits Entartung zum Editwar. (VM-Hauptseite ist gerade leider für IP gesperrt - bitte Meldung bei Bedarf gerne verschieben). --[[Spezial:Beiträge/91.46.160.52|91.46.160.52]] 16:50, 11. Dez. 2009 (CET) EW in Luftangriff bei Kunduz siehe auch disk der IP --[[Benutzer:Knoerz|☠ κnØ∈®ζ]] 16:24, 11. Dez. 2009 (CET) EW hier und --[[Benutzer:Knoerz|☠ κnØ∈®ζ]] 17:19, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in [[USA for Africa]] und [[We Are The World]] [[Benutzer:Felix Stember|Felix]] [[Benutzer Diskussion:Felix Stember|]] 17:19, 11. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3, 4, 5 - Grüße, [[Benutzer:Inkowik32|Inkowik32]] 17:23, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in [[:Tony Henry]]. --[[Benutzer:Revvar|Revvar]]  17:28, 11. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - Grüße, [[Benutzer:Inkowik32|Inkowik32]] 17:30, 11. Dez. 2009 (CET) Der Benutzer [82.113.106.24] veranstaltet auf dem Artikel Edith Düsing einen Edit-War. Wie wollen wir damit umgehen? --[[Benutzer:Johnny789|Johnny]] 17:33, 11. Dez. 2009 (CET) Sollen wir ihn seine Edits lassen oder den Artikel halbsperren? --[[Benutzer:Johnny789|Johnny]] 17:34, 11. Dez. 2009 (CET) Ok, und was machen wir mit seinen Änderungen am Artikel Edith Düsing? --[[Benutzer:Johnny789|Johnny]] 17:38, 11. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus. Der Gesäßoperierer ist wieder da.1, 2, 3, 4, 5, 6 - Grüße, [[Benutzer:Inkowik32|Inkowik32]] 17:40, 11. Dez. 2009 (CET) Ja, bitte den Benutzer sperren. --[[Benutzer:Johnny789|Johnny]] 17:42, 11. Dez. 2009 (CET) EW hier --[[Benutzer:Knoerz|☠ κnØ∈®ζ]] 17:43, 11. Dez. 2009 (CET) Ich habe die Passagen wiederhergestellt! Ich hoffe der Benutzer hält sich mit Vandalismus und Edit-War zurück. --[[Benutzer:Johnny789|Johnny]] 17:53, 11. Dez. 2009 (CET) Übrigens: [[benutzer:southpark]] beteiligt sich neuerdings auch an dieser Aktion! Bitte behaltet diesen User im Auge. --[[Benutzer:Johnny789|Johnny]] 17:56, 11. Dez. 2009 (CET) [Benutzer:Southpark] Er beteiligt sich am Artikel-Vandalismus. Er nimmt die Passagen im Artikel Moishe Friedman immer wieder raus, in denen von Anzeigen die Rede ist. Der User verteidigt sein Handeln mit Das ganze ist Rufmord und er wurde freigesprochen. Die Frage ist nun, was ist in dieser Situation zu tun? --[[Benutzer:Johnny789|Johnny]] 18:10, 11. Dez. 2009 (CET) Dann ist es ok, wenn er wieder die Passagen rausnimmt? --[[Benutzer:Johnny789|Johnny]] 18:23, 11. Dez. 2009 (CET) Wiederkehrender [[Wikipedia:Vandalismus|Vandalismus]] [[Benutzer:JCIV|JCIV]] 18:32, 11. Dez. 2009 (CET) setzt seit Tagen trotz mehrfacher Bitte seine beleidigende Äußerungen gegen mich auf der [[Diskussion:Kurt Tucholsky]] fort und stört dort permanent die sachliche, thematische Auseinandersetzung mit anderen Diskutanten. --[[Benutzer:H2m23|Harm N.]] 13:40, 11. Dez. 2009 (CET) Die Diff-links Ich wünsche nicht als Mein Böser angesprochen zu werden. Wir sind hier nicht im Kindergarten! -- [[Benutzer:H2m23|Harm N.]] Ich hingegen finde Harm N.s Aussage hier bei WP tauchen bspw. promovierte Veterinäre auf, die felsenfest davon überzeugt sind, als solche auch ausgewiesene Fach-Experten der Kleinkunstzszene zu sein. Und das ist nicht ironisch gemeint, sondern ist tatsächlich so. Und mit solchen Koryphäen haben wir doch beide sicher nichts am Hut. Du etwa? interessant, da das erst einmal nicht für eine sachliche, thematische Auseinandersetzung durch Harm N. steht und dann einen Admin hinter seinem Rücken ankreiden soll, der einen Eintrag nach regulärer LD gelöscht hat, den Harm N. erhalten wissen wollte. Böses Blut schüren, andere Leute hinter ihrem Rücken madig machen und auf Stimmenfang gehen, geht imho gar nicht, zumal Harm N.s Selbstverständnis à la nur ausgewiesene Experten dürfen hier mitarbeiten konträr zum eigentlichen Anspruch der Wikipedia steht, jeden zur Mitarbeit zu animieren. Vielleicht sollte Harm N. selbst mal ein wenig Zeit für ein Studieren der Goldenen Regeln der Wikipedia erhalten, die er ja angeblich schon so gut kennt. --[[Benutzer:Paulae|Paulae]] 15:09, 11. Dez. 2009 (CET) entfernt Löschanträge. --[[Benutzer:Edelseider|Edelseider]] 18:34, 11. Dez. 2009 (CET) Wille zur Enzykl. Mitarbeit scheint mir zweifelhaft.--[[Benutzer:Pacogo7|Pacogo7]] 20:22, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in [[Kuss]] [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] 20:29, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in [[Benutzer Diskussion:BerlinerSchule]] [[Benutzer:Catfisheye|Catfisheye]] 20:31, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in [[Benutzer Diskussion:BerlinerSchule]] [[Benutzer:Catfisheye|Catfisheye]] 20:32, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in [[Mitgliedsstaaten der Europäischen Union]] beratungsresistent [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] 20:32, 11. Dez. 2009 (CET) Edit-War. [[Benutzer:Port(u*o)s|Port(u*o)s]] 18:09, 11. Dez. 2009 (CET) stellt grade serienweise SLAs für gültige und erhaltenswerte Kurzartikel. Z.B. [[Oskar Muck]] oder [[Inna Eftimowa]]. Natürlich überall Einspruch und viel Aufregung. Am besten für einige Stunden sperren. --[[Benutzer:Adornix|adornix]] 20:15, 11. Dez. 2009 (CET). Spammt irrelevantes Gedöns in einen Artikel und legt nen entsprechenden Artikel an. Bitte administrative Ansprache (gegen ne Sperre hätte ich aber natürlich nix). Danke! -- [[Benutzer:XenonX3|XenonX3]] - ([[Benutzer Diskussion:XenonX3|☎]]:[[Benutzer:XenonX3/Bewertung|±]]) 21:02, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in [[Sauerland]] Beratungsresistent [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] 21:06, 11. Dez. 2009 (CET) hat was gegen [[Benutzer:BerlinerSchule]], PS: s.o wohl doch wieder aktiv und revertend --[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|]] 21:19, 11. Dez. 2009 (CET) vandaliert in [[Aristide Bancé]]. [[Benutzer:Jivee Blau|Jivee Blau]] 21:45, 11. Dez. 2009 (CET) Die IP-Range 87.123 wird von RL verwendet, siehe [[Benutzer:Seewolf/Troelle#Rosa_Liebknecht]] Zunächst als dann als dann wieder als IP: Immer in den gleichen heißen Artikeln: [[Karl I. Albrecht]] und [[Walter Frank]] Selber... [[Benutzer Diskussion:Björn Bornhöft|Björn]] 22:31, 11. Dez. 2009 (CET) ändert Wrestling-Artikel grundsätzlich ohne [[WP:QA|Quellenangaben]]. Aktuell [[Jeff Hardy]]. Ansprachen erfolglos, zumal alle Änderungen (die ich kenne) revertiert wurden! Da vom Benutzer auch nichts gescheites zu erwarten ist, bitte ich diesen vor die Tür zu begleiten! --[[Benutzer:Hardcore-Mike|HCM]] 22:48, 11. Dez. 2009 (CET) Zweifel am Willen zur... (ihr wisst schon), vgl , oder , ob er sowas ernst meint oder nicht, sei mal dahingenommen ;-) --[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|]] 23:22, 11. Dez. 2009 (CET) Das Mädel braucht ne Pause vom Unfug. -- [[Benutzer:XenonX3|XenonX3]] - ([[Benutzer Diskussion:XenonX3|☎]]:[[Benutzer:XenonX3/Bewertung|±]]) 23:32, 11. Dez. 2009 (CET) Edit-War um einen Weblink. Der ist, soweit ich sehe, sowieso als EInzelnachweis verwendet, daher versteh ich das Theater nicht ganz. Habs mit guten Worten versucht, aber bitte beobachten. --[[Benutzer:Papphase|Papphase]] 23:44, 11. Dez. 2009 (CET) stellt Unfugartikel ein und reagiert nicht auf Ermahnungen. [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] 23:48, 11. Dez. 2009 (CET) Nachdem Benutzer Harm N [[Benutzer:H2m23]] in einem uneinsichtigen Feldzug gegen die Bezeichnung von Tucholsky als Sozialist (s. [[Diskussion:Kurt Tucholsky#Kurt Tucholsky – Ein Sozialist? (II)]]) mehrfach Kommentare von mir auf der Diskussionsseite zum Lemma Tucholsky gelöscht hat und meine Disk für seine Beschwerden nutzte, löschte er nun auf meiner Diskussionsseite auch noch meine Antwort an ihn [] Ich gebe zu, ich habe Benutzer Harm, der gegen alle beteiligten Diskutanten seine Sicht durchzusetzen versucht, mehrfach ironisch repliziert (auf der Disk. zu Tucholskys wohl nicht unziemlich), ohne erkennbaren PA. Das rechtfertigt aber meiner Meinung nach nicht, dass er mir auch noch mit zivilrechtlicher Klage droht. [[Benutzer Diskussion:Fringebenefit#Zur Kenntnis]]. Ich bitte, den Benutzer auf die Verletzungen der Wikiquette nachdrücklich aufmerksam zu machen. [[Benutzer:Fringebenefit|Fringebenefit]] 16:23, 11. Dez. 2009 (CET) Macht auf Diskussionsseiten offensichtlich Stimmung gegen mich wegen eines von mir gelöschten Kleinkunstpreises ([[Benutzer_Diskussion:Uwe_Gille#Gel.C3.B6schter_Kleinkunstpreis|Disk.]]). -- [[Benutzer:Uwe Gille|Uwe G.]] [[Benutzer Diskussion:Uwe Gille|¿⇔?]] 16:31, 11. Dez. 2009 (CET) Ich habe mich jetzt durch die beiden VM-Meldungen durchgebissen und sperre [[Benutzer:H2m23|Harm N.]] für 6 Stunden. Ausschlaggebend war die unterschwellige Drohung mit Zivilklage und das Verhalten auf Diskussionsseiten. Es grüßt [[Benutzer:Koenraad|Koenraad]] [[Benutzer_Diskussion:Koenraad|]] 06:05, 12. Dez. 2009 (CET) Datei:HaagHeinrich.jpg Wikipedia:Administratoren/Übersicht Übersicht über Benutzer mit Adminfunktionen in der deutschsprachigen Wikipedia: Aufgeführt sind all jene Benutzer, die als normale Administratoren tätig sein können und im Normalfall dazu gewählt wurden und auch auf der Seite gelistet werden. Ausgenommen sind hier diejenigen Administratoren, die die Adminrechte lediglich für das (siehe auch ) oder für gesonderte Serverdienste erhalten haben (siehe auch ). Insgesamt gibt es zurzeit Administratoren (= aktuelle, automatisch generierte Anzahl; inkl. der hier nicht Aufgeführten speziell fürs Schiedsgericht bzw. der Sonderfunktionsträger, s. o.). Eine stets aktuelle, automatisch generierte Liste lässt sich im einsehen. Diese Liste ist in der Sortierung an jene Adminliste im Benutzerverzeichnis angepasst (also nicht wie die ), wird jedoch im Gegensatz zu jener manuell gepflegt. Siehe auch: zurzeit keine Datei:HaedenkampKarl.jpg Peter-Henlein-Brunnen Der Peter-Henlein-Brunnen am Hefnersplatz in Nürnberg wurde zu Ehren des mutmaßlichen Erfinders der Taschenuhr Peter Henlein errichtet. Der von der Stadt Nürnberg und dem Uhrmacherbund gestiftete Brunnen wurde zur Eröffnung einer Uhrenausstellung 1905 enthüllt. Ernst Lenz goss die Bronzefiguren nach einem Entwurf von Max Meisner. Datei:HammerFriedrich.jpg Intuitionismus Intuitionismus bezeichnet unterschiedliche philosophische, mathematische und teilweise auch psychologische Positionen, die der Intuition eine Priorität einräumen. Oftmals wird dabei vorausgesetzt, dass bestimmte Sachverhalte unmittelbar erkannt oder bewiesen werden. Zu unterscheiden sind hauptsächlich Wortverwendungen in der Erkenntnistheorie, der intuitionistischen Ethik und Metaethik sowie ein mathematischer und logischer Intuitionismus. In der Klassifikation erkenntnistheoretischer Positionen bezeichnet Intuitionismus’ die Auffassung, dass epistemische, kognitive und ggf. metaphysische Tatsachen unmittelbar einsichtig sind und als Axiome zur Grundlage der weiteren philosophischen Beweisführung dienen können. Intuition’ kann dabei erkenntnistheoretisch bezogen sein auf ein Wissen aus reiner Vernunft (A-priori-Wissen), unspezifischer auf den Anschein des Bestehens eines Sachverhalts oder allgemeiner auf Zustände, die Sinneserfahrung und Introspektion einschließen. Die erkenntnistheoretische Position wird üblicherweise verbunden mit René Descartes und Claude Buffier. Die sog. Schottische Schule (Thomas Reid, Dugald Stewart, Sir William Hamilton, Pierre Paul Royer-Collard) knüpft daran an, wobei zunächst dem Skeptizismus von David Hume und später auch dem Sensualismus von Étienne Bonnot de Condillac widersprochen werden soll. Seit dem 19. Jahrhundert wird diese Richtung Intuitionismus genannt, womit auch deren Nachfolger des sog. französischen Eklektizismus bezeichnet werden. Ähnliche Ideen, die ebenfalls in der schottischen Schule rezipiert werden, verfolgen Shaftesbury und Francis Hutcheson, wobei Empfindung und Gefühl als unmittelbare Evidenzen betont werden und dem Empirismus von John Locke entgegenstehen. Seit dem 19. Jh. entsteht eine Strömung ethischer Theoriebildung, welche Intuitionismus als Selbstbezeichnung verwendet. Bei den Theoretikern des sog. französischen Eklektizismus werden Konzepte der schottischen Schule mit Ideen aus dem deutschen Idealismus verbunden. Zu den Vertretern zählen Victor Cousin, Adolphe Garnier (1801–1864), Théodore Simon Jouffroy und Pierre Janet. Wilhelm Traugott Krug bezeichnet auch Ideen von Friedrich Heinrich Jacobi als Intuitionismus. Letzterer ist durch Shaftesbury und Hutcheson und deren Gefühlsorientierung beeinflusst und versucht ebenfalls, gegenüber Locke, Hume, George Berkeley und nunmehr auch Immanuel Kant, einen unmittelbaren Zugang zu metaphysischen Wahrheiten und Gegenständen zu etablieren. In dieser Linie bewegt sich auch der spekulative Idealismus von Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, der – gegen Kant und die vorbenannten – an einer intellektuellen Anschauung festhält. Henri Bergson knüpft an die Ideen des Intuitionismus an und arbeitet den Ansatz weiter aus. Er stellt wissenschaftliche Diskursivität und philosophische Intuition einander gegenüber. Im Gefolge Bergsons wiederum entwickelt Edmund Husserl seine phänomenologische Methode der Ideation bzw. Wesensschau, die einen unmittelbaren, von wissenschaftlicher Theoriebildung unabhängigen epistemischen Zugang zu Dingen oder Werten an sich annimmt. Max Scheler schließt daran seine Wertphilosophie an. Verschiedenen Positionen wird eine intuitionistische Ausrichtung zugeschrieben, so etwa mit Bezug auf Vladimir Lossky (1903–1958), Martin Heidegger, Knud Ejler Løgstrup und Theodor W. Adorno, die ebenfalls das Element eines unmittelbaren Zugangs zur Wirklichkeit gegenüber betont argumentativ oder rational vermittelten Positionen enthalten oder verteidigen. Auch in Disziplinen heutiger theoretischer Philosophie wird Intuitionismus als Klassifikationsbegriff verwendet, wobei aber in der Regel keine explizite Kontinuität zu den vorbenannten Positionen vertreten wird. Nach Robert Audi ist in der heutigen Epistemologie der Moral moralischer Intuitionismus ein Sammelbegriff für Positionen, die – anders als Utilitarismus und deontologische Ethik wie diejenige Kants – in folgenden theoretischen Verpflichtungen übereinkommen: Wegen der dritten These handelt es sich um eine Variante eines Epistemologischen Fundamentalismus, also einer Theorie, die letzte Fundamente der Wissensbegründung postuliert. Gegenpositionen sind der Empirismus des Utilitarismus, der Rationalismus der kantischen deontologischen Ethik, sowie ferner der Nonkognitivismus. Einige Autoren unterscheiden naturalistischen und metaphysischen Intuitionismus. Letzterer wird dabei zum Beispiel verstanden als verpflichtet auf die These, dass Ausdrücke wie gut auf ethische Objekte referieren, die menschliches Bewusstsein erfasst, wenn es ethisches Wissen erwirbt. Der moralische Intuitionismus hat Vorläufer in Henry Sidgwick, George Edward Moore, Max Scheler, William David Ross, Hastings Rashdall (1858–1924), wobei aber Abgrenzungen vorgenommen werden, etwa bei Moore. Gegenwärtige Vertreter sind unter anderem Robert Audi, Noah Lemos (* 1956), Grant C. Sterling, Russ Shafer-Landau (* 1963) und William Donald Hudson. Gerd Gigerenzer versteht intuitionistische Ethik als Heuristik einfacher und evolvierter Faustregeln zur intelligenten Komplexitätsreduzierung. Der mathematische Intuitionismus vertritt, dass die Mathematik eine aktiv konstruktive Tätigkeit ist. Alle mathematischen Gegenstände sind Konstrukte, produziert von idealen Mathematikern, die gleichwohl endlich bleiben und damit aktual unendliche mathematische Objekte nicht wirklich konstruieren können. Um nichtkonstruktive Beweise ausschließen zu können, müssen die Gesetze der Elimination doppelter Negation (non-non-A = A) und des Ausschlusses einer dritten Alternative bei logischen Gegensätzen (A oder non-A) aus der klassischen Logik suspendiert werden. Darum müssen klassische mathematische Theorien wie die Peano-Arithmetik revidiert werden. Während im Bereich der Arithmetik syntaktische Übersetzungen in intuitionistische Aussagen leicht zu bewerkstelligen sind, erhöht der intuitionistische Ansatz in der Analysis und anderen Theorien höherer Mathematik die Komplexität enorm. Gegenpositionen in der Philosophie der Mathematik sind Logizismus (Gottlob Frege: Mathematik ist reduzierbar auf Logik), Formalismus (David Hilbert), Prädikativismus (Bertrand Russell). Ein entschiedener Gegner der Reduktion der Mathematik auf die Logik war Anfang des 20. Jahrhunderts auch Henri Poincaré. L. E. J. Brouwer ist der Begründer des mathematischen Intuitionismus. Der Ausgangspunkt für diesen Intuitionismus (den fregeschen Logizismus zu radikalisieren, die klassische Mathematik zu revidieren und auch verschiedene logische Prinzipien zu verwerfen), ist der Unendlichkeitsbegriff, weil das Unendliche niemals als fertige Gesamtheit (als Aktual-Unendliches, z. B. als gäbe es unendlich viele Zahlen), sondern als bloße Möglichkeit des unbegrenzten Fortschreitens aufzufassen sei (als potentiell Unendliches, z. B. insofern man zu jeder natürlichen Zahl eine nachfolgende Zahl angeben kann, siehe auch Finitismus); so dass die Allgemeingültigkeit des Prinzips vom ausgeschlossenen Dritten geleugnet werden müsse, da es in Anwendung auf unendliche Gegenstandsbereiche nicht unbeschränkt gelten könne. Heutige Vertreter sind beispielsweise Anne Troelstra oder Dirk van Dalen. Aus den vorbenannten Gründen erfordert die konstruktivistische Mathematik eine revidierte Logik. Diese Basis stellt die Intuitionistische Logik bereit. Neben Brouwer waren an der Ausarbeitung intuitionistischer Logiksysteme unter anderem beteiligt Andrei Kolmogorow, Errett Bishop, Arend Heyting, Gerhard Gentzen, Stephen Cole Kleene, Kurt Gödel, Saul A. Kripke, Paul Lorenzen und Michael Dummett. Auch der aus der Hilbert-Schule stammende Mathematiker Hermann Weyl stand zeitweise dem Intuitionismus nah und löste 1921 eine Debatte zwischen Intuitionisten und der Hilbert-Schule aus (Grundlagenkrise der Mathematik). Von intuitionistischen Positionen hat man auch gesprochen mit Bezug auf Pawel Alexandrowitsch Florenski und Nikolai Lossky sowie Martin Heidegger, bei letzterem mit Bezug auf seine Rationalitätskritik und die Annahme eines unmittelbaren Zuspruch[s] des Seins, der jeder Verdinglichung von einzelnem Seienden voraus geht. Datei:HampeRobert.jpg Datei:HanemannAlfred.jpg Datei:Fendt Caravan logo.svg Datei:HänseFranz.jpg Kategorie:Phil Collins Ihre Einordnung in eine andere Kategorie widerspricht der hierarchischen Struktur der Wikipedia-Kategorien. Wenn du hier einen bestehenden Artikel vermisst, ordne diesen auch hier ein, indem du ihn bearbeitest und codice_1 am Ende einfügst. Hans Zimmermann Hans Zimmermann ist der Name folgender Personen: * Hans Zimmermann (1831–1911), deutscher Architekt, siehe Carl Johann Christian Zimmermann Siehe auch: Sulcorebutia steinbachii Sulcorebutia steinbachii ist eine Pflanzenart in der Gattung Sulcorebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt den bolivianischen Landwirt und Kakteensammler José Steinbach (1875–1930?). Sulcorebutia steinbachii wächst sprossend mit niedergedrückt kugelförmigen bis keulenförmigen Körpern und bildet oft große Gruppen. Diese erreichen bei Durchmessern von 10 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 8 Zentimetern und besitzen eine kräftige Rübenwurzel. Die länglichen Areolen sind weiß. Die stechenden, abstehenden Dornen fehlen an den jüngsten Areolen häufig ganz und sind später oft gebogen. Sie sind weiß oder gelb mit dunkler Spitze oder einheitlich dunkelbraun bis annähernd schwarz. Die 2 bis 3 Mitteldornen, die auch fehlen können, sind 3 bis 5 Zentimeter lang. Die 8 bis 12 (oder mehr) Randdornen sind bis zu 1,5 Zentimeter lang. Ihre roten, violetten oder gelben Blüten sind bis zu 3,5 Zentimeter lang. Die olivgrünen bis rotbraunen Früchte weisen einen Durchmesser von 6 bis 8  Millimeter auf. Sulcorebutia steinbachii ist im bolivianischen Departamento Cochabamba in Höhenlagen zwischen 3400 und 3500 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung als Rebutia steinbachii wurde 1931 durch Erich Werdermann veröffentlicht. Curt Backeberg stellte sie 1951 in die Gattung Sulcorebutia. Ein häufig verwendetes Synonym ist Weingartia steinbachii (Werderm.) F.H.Brandt. Die Art ist sehr variabel, was dazu geführt hat, dass weitere zahlreiche Synonyme existieren. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als nicht gefährdet geführt. Datei:HarmonyGustav.jpg Sulcorebutia arenacea Sulcorebutia arenacea ist eine Pflanzenart in der Gattung Sulcorebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Sulcorebutia arenacea wächst einzeln und nur selten sprossend mit kugelförmigen bis flachkugelförmigen Körpern. Diese erreichen bei Durchmessern von 2,5 bis 5 Zentimetern (selten bis 13 Zentimeter) Wuchshöhen von bis zu 2 bis 3,5 Zentimetern (selten bis 10 Zentimeter) und besitzen eine bis zu 10 Zentimeter lange Rübenwurzel. Die etwa 30 Rippen sind stark gehöckert. Die darauf befindlichen Areolen sind verlängert und cremegrau. Die rauen, seitwärts ausgebreiteten 14 bis 16 Dornen sind weißlich gelb bis bräunlich. Sie sind 0,4 bis 2 Zentimeter lang. Ein Mitteldorn ist nicht vorhanden. Die gold- bis orangegelben Blüten sind bis zu 5 Zentimeter lang und besitzen Durchmesser von 4 Zentimetern. Die rötlichbraunen Früchte weisen einen Durchmesser von 6 bis 8 Millimeter auf. Sulcorebutia arenacea ist im bolivianischen Departamento Cochabamba in Höhenlagen zwischen 2000 und 3400 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung als Rebutia arenacea wurde 1951 durch Martín Cárdenas veröffentlicht. Friedrich Ritter stellte sie 1961 in die Gattung Sulcorebutia. Ein häufig verwendetes Synonym ist Weingartia arenacea (Cárdenas) F.H.Brandt. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als (NT), d. h. als gering gefährdet geführt. Datei:HartmannGeorg.jpg Emmerich Bartzer Emmerich Bartzer (* 1. September 1895 in Lovrin, Königreich Ungarn, Österreich-Ungarn; † 5. Mai 1961 in Jimbolia (, Volksrepublik Rumänien)) war ein rumäniendeutscher Violinist, Dirigent, Pädagoge und Komponist aus der Volksgruppe der Banater Schwaben. Emmerich Bartzer war ein Schüler von Peter König-Király und Professor Alexander Fichtner in Szeged, Ungarn. Hier wirkte Bartzer von 1919 bis 1922 als Violinist am Städtischen Theater und im Kinoorchester. 1933 übersiedelte Bartzer nach Jimbolia, wo er mehrere Chöre und ein symphonisches Orchester gründete, darunter den Hatzfelder Gewerbe-Gesangverein. Einige seiner Chor- und Orchesterwerke waren diesen gewidmet. In der Zwischenkriegszeit komponierte er die Operette Grüßt mein Banat, die in Wien aufgeführt werden sollte, was während der Zeit des Nationalsozialismus wie auch in den Jahren danach an der religiösen Einleitungsszene scheiterte. Das Libretto schrieben Annie Schmidt-Endres (1903–1977) und Daniel Wersching. Als Ort der Handlung ist ein Banater schwäbisches Dorf nach der Erntezeit angegeben. In dem Stück sind auch Volkslieder und Tänze enthalten, stellenweise ist der Text im schwäbischen Dialekt verfasst. Zu seinem musikalischen Nachlass gehören mehrere Orchesterwerke, so zum Beispiel die an die Tradition der Straussdynastie angelehnte Polka française namens Intermezzo, welche er am 20. Dezember 1928 in Lovrin fertigstellte. Für dieses eigentlich auf Dorfmusik im schwäbischen Lovrin ausgelegte Musikstück war ein beachtliches Instrumentarium erforderlich, so zum Beispiel zwei Flöten, zwei Oboen, zwei Klarinetten, ein Fagott, zwei Trompeten, vier Hörner, drei Posaunen, ein Streichquintett und ein gut bestücktes Schlagwerk von der Triangel bis zur Pauke. Bartzer war ebenso Führer der Kameradschaft Banater schwäbisches Musikleben. 1954 war Bartzer zusammen mit anderen namhaften Intellektuellen der Region Berater in Kulturfragen für die in Rumänien überregional erscheinende deutsche Tageszeitung Neuer Weg. Auswahl: Datei:HartmannRudolf.jpg Klarer See Der Klare See liegt auf dem Gemeindegebiet Temmen-Ringenwalde im Nordosten von Brandenburg im Landkreis Uckermark. Er hat eine Wasserfläche von etwa 44 Hektar und ist etwa 1,3 Kilometer lang und etwa 500 Meter breit. Am Seeufer liegt der Ort Alt Temmen, ein Ortsteil der Gemeinde Temmen-Ringenwalde. Der See gehört zur Uckermärkischen Seenlandschaft. Die tiefste Stelle befindet sich unweit der Schmalstelle im Osten. Im Südwesten mündet der Zufluss vom Düstersee. Am Nordufer befindet sich eine markante schmale Bucht. Der See liegt im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Datei:HartwigEmil.jpg Datei:HartzGustav.jpg Claude Tchamitchian Claude Tchamitchian (* 26. Dezember 1960 in Paris) ist ein französischer Kontrabassist und Komponist armenischer Herkunft und ist dem Stil des Creative Jazz zurechnen. Tchamitchian stammt aus einer musikalischen Familie (beide Eltern waren Pianisten, der Vater Schüler von Alfred Cortot). Auf dem Kontrabass begann er als Autodidakt, vervollkommnete sich aber auf dem Konservatorium von Avignon. Dort begegnete er André Jaume und Rémi Charmasson, mit denen er 1988 auf dem Festival von Sorgues einen vielbeachteten Auftritt hatte. Während der nächsten Jahre arbeitete er mit Musikern der französischen Szene wie Yves Robert, Sylvain Kassap, Stéphan Oliva, Gérard Siracusa, Gérard Marais, Raymond Boni, Antoine Hervé, Jacques Thollot, François Corneloup, René Bottlang, Philippe Deschepper, Claude Barthélemy und Sophia Domancich zusammen, aber auch mit Jimmy Giuffre, mit Eric Watson, mit Linda Sharrock und mit Joe McPhee. Er leitet die Gruppe Lousadzak. Daneben war er in den letzten Jahren im Trio von Vincent Courtois und in unterschiedlichen Formationen von Andy Emler, mit dessen Megaoctet er 2009 in Deutschland und der Schweiz auftrat, aktiv. Tchamitchian ist auch als Musikpädagoge tätig und gründete 1994 mit Daunik Lazro und Raymond Boni das Label Emouvance, das er bis heute leitet. Tchamitchian Tchamitchian ist der Nachname von: Antonie Graf Antonie Graf (* 20. April 1845 in Wien; † 23. Februar 1929 ebenda) war eine österreichische Journalistin und Sportlerin. Die Tochter eines bei ihrer Geburt bereits verstorbenen Arztes wurde bei den Ursulinen zur Lehrerin ausgebildet und leitete bis 1870 eine ihr gehörige Mädchenschule. Mit ihrem Gatten, dem Kaufmann und Publizisten Moritz Graf, hatte sie vier Söhne. Antonie Graf begann unter dem Pseudonym A. S. Machold, ihrem Geburtsnamen, in der Wiener Hausfrauen-Zeitung zu schreiben, veröffentlichte später Skizzen, Essays und Buchkritiken in der Wiener Literatur-Zeitung. Graf war Mitgründerin des karitativen Vereins Ferienheim in Wien und gründete 1894 den Wiener Damenschwimmklub Austria aus dem der Sportklub Wien 1908 hervorging, dem sie bis zu dessen Zusammenschluss 1922 mit dem Vienna Cricket and Football-Club, zuletzt mit ihrem Sohn Felix Graf, vorstand. Im Auftrag des Bundes österreichischer Frauenvereine gab sie 1912 einen Wegweiser zur Berufswahl für schulentlassene Mädchen und eine Übersicht über die Unterrichtsanstalten der weiblichen Bevölkerung der österreichisch-ungarischen Monarchie heraus. Datei:SG-scrnsht1.jpg Ensemble recherche Das ensemble recherche ist ein neunköpfiges Solistenensemble, das vor allem Werke der zeitgenössischen Musik interpretiert. Sie sind Preisträger des Rheingau Musikpreises von 1997. Es wurde 1985 gegründet und hat seinen Standort in Freiburg im Breisgau. Das Repertoire hat seinen Schwerpunkt in der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts und deckt dabei das Spektrum von der klassischen Moderne über die Darmstädter Schule bis zur Gegenwartsmusik ab; gelegentlich werden aber auch Werke der Zeit vor 1700 aus zeitgenössischer Sichtweise interpretiert. Das Ensemble zeichnet sich durch eine ausgedehnte Konzerttätigkeit aus; in Freiburg veranstalten seine Mitglieder eine eigene Konzertreihe. Darüber hinaus wirken sie bei Film-, Hörfunk- und Musiktheaterprojekten mit, geben Instrumental- und Komponistenkurse (in Freiburg, auf den Darmstädter Ferienkursen, an Musikhochschulen) und veranstalten öffentliche Proben. Sie haben bisher über 50 CDs veröffentlicht. Gemeinsam mit dem Freiburger Barockorchester veranstaltet das ensemble recherche die jährliche Ensemble-Akademie Freiburg. Zurzeit besteht das Ensemble aus Melise Mellinger (Violine), Barbara Maurer (Viola), Åsa Åkerberg (Violoncello), Martin Fahlenbock (Flöte), Jaime González (Oboe), Shizuyo Oka (Klarinette), Christian Dierstein (Schlagzeug), Klaus Steffes-Holländer und Jean-Pierre Collot (Klavier). Seit Mai 2012 ist das Ensemble zusammen mit dem Freiburger Barockorchester im neu erbauten Ensemblehaus mit Büro- und Probenräumen neben der alten Stadthalle und in Nachbarschaft zur Musikhochschule Freiburg beheimatet. Control in the Field Control in the Field (frei übersetzt: Steuerung im Feld), kurz CiF, ist die Bezeichnung einer Prozesssteuerungs- und Regelungsmethode in der Prozessautomation. In derzeitigen Industrieanlagen wird ein Prozess von einer Leitwarte aus überwacht, gesteuert und geregelt. Die von Messsensoren ermittelten Regelgrößen, wie Temperatur, Druck, Durchfluss, werden über einen Feldbus an eine zentrale Steuerungseinheit (z. B. SPS) übertragen, dort ausgewertet und anhand der Vorgaben eine Stellgröße (z. B. für ein Ventil) berechnet und an dieses übertragen. Da die Steuerungseinheit üblicherweise mehrere Regelungsprozesse steuern muss, kann es bei der Ausführung des Regelprozesses zu Zeitverzögerungen kommen. Auch der erforderliche Datentransfer zur und von der Steuerungseinheit erfordern eine gewisse Zeit. Für sehr schnelle Regelungsprozesse kann dies von Nachteil sein. Hier setzt Control in the Field an. Der Regelungsprozess wird aus einer zentralen Steuerungseinheit in die Feldgeräte verlagert. Dies hat zur Folge, dass ein Sensor anhand seiner Messgröße sofort die Stellgröße für einen Aktor berechnen und zu diesem übertragen kann. Die Vorteile sind: Boris Carène Boris Carène (* 7. Dezember 1985) ist ein französischer Straßenradrennfahrer aus Guadeloupe. Boris Carène wurde bei der Tour de la Guadeloupe 2007 zweimal Etappendritter und weitere zwei Male belegte er den zweiten Platz. Zwei Jahre später startete er mit seinem Team Only USL wieder bei der Rundfahrt. Er wurde Zweiter beim Prolog, gewann mit seinem Team das Mannschaftszeitfahren und er entschied die vierte Etappe für sich. Danach schaffte er es noch zweimal aufs Podium und belegte in der Gesamtwertung den vierten Platz. Warren Chiasson Warren Chiasson (* 17. April 1934 in Cheticamp, Nova Scotia) ist ein kanadischer Jazz-Vibraphonist, Pianist und Komponist. Chiasson wuchs in Sydney (Nova Scotia) auf, hatte zunächst Violinunterricht und lernte dann Gitarre, Klavier und Posaune. Auf dem Vibraphon ist er in erster Linie Autodidakt, hatte aber Ende der 1950er Jahre kurz Unterricht bei Lennie Tristano und George Russell, als er nach New York City kam. Dort arbeitete er dann bis 1961 bei George Shearing; danach gründete er eine eigene Formation. Er war auch bei einer Broadway-Show als Musiker tätig und spielte außerdem mit Eric Dolphy, Chet Baker, Les McCann and Tal Farlow. 1962 wirkte er bei Gunther Schullers Konzert Perspectives of New Music in der Carnegie Hall mit und arbeitete außerdem in den Orchestern von Buddy Morrow, Lee Castle, Vaughn Monroe und Sammy Kaye, 1964/65 in der Hausband der New Yorker Weltausstellung. Ende der 1960er Jahre spielte er als Perkussionist in dem Broadway-Musical Hair. In dieser Zeit arbeitete er auch mit Bill Dixon und Grachan Moncur III und leitete eine Formation mit Jimmy Garrison, Sonny Brown und Arnie Lawrence. 1972 spielte er erneut bei Shearing und nahm auch ein erstes Album unter eigenem Namen auf (Quartessence), spielte außerdem mit Chet Baker (1974). Im folgenden Jahr ging er mit der Sängerin Roberta Flack auf Tournee und trat als Solist im New Yorker Jazzclub Gregory’s auf. Ansonsten arbeitete seit den 1970er Jahren als freischaffender Musiker unter anderem mit Frank Strozier, Lee Konitz, Joe Farrell, Jim Hall, Jimmy Raney, Chuck Wayne, Joe Puma, Dick Garcia und Gene Bertoncini. 1977 veröffentlichte er ein Album mit Kurt Weill-Interpretationen. 1984 wirkte Chiasson bei dem B.B. King Album Blues ’n Jazz mit, das mit dem Grammy Award ausgezeichnet wurde. 1988 sprang er für Lionel Hampton bei einer Neu-Aufführung des legendären Carnegie Hall-Konzerts 1938 von Benny Goodman ein. In den 1980er- und 1990er-Jahren arbeitete er als Solo-Pianist und unterrichtete an der Saint Mary’s University in Halifax. Er schrieb auch ein Lehrbuch (The Contemporary Vibraphonist) und einige Kompositionen, wie Bossa Nova Scotia, Ultramarine und Bravel. Datei:HasenjaegerEdwinRenatus.jpg Spezifische Leistung Spezifische Leistung steht für: Julius von Gomperz Julius von Gomperz (* 21. November 1823 in Brünn; † 2. Februar 1909 ebenda) war ein österreichischer Industrieller. Der jüngere Bruder von Max von Gomperz trat nach Studien- und Reisejahren (er studierte Technik und Philosophie) und dem Dienst in der Brünner Nationalgarde in die großväterliche Tuchfabrik Auspitz ein und wurde 1859 in die Brünner Handels- und Gewerbekammer gewählt, deren Präsident er 1872 wurde. 1871 wurde er von der Handels- und Gewerbekammer als Mitglied des Abgeordnetenhauses gewählt. 1892 schied er aus dem Abgeordnetenhaus aus, de er ins Herrenhaus berufen wurde. Er war auch für die Handels- und Gewerbekammer Mitglied des Mährischen Landtags. Gomperz gehörte der deutschliberalen Richtung an und profilierte sich als Kritiker der ungarischen Hochzollpolitik. Gomperz war auch im Vorstand der Brünner israelitischen Kultusgemeinde aktiv. Er publizierte 1902 seine Jugenderinnerungen. Verheiratet war Gomperz mit der Kammersängerin Caroline von Gomperz-Bettelheim, er war der Onkel des Philosophen Heinrich Gomperz. Der Philologe und Historiker Theodor Gomperz (1832–1912) war sein Bruder. James Chirillo James Louis Chirillo (* 2. Mai 1953 in Waltham (Massachusetts)) ist ein US-amerikanischer Jazz-Gitarrist, Banjospieler, Arrangeur und Komponist. James Chirillo wuchs in Bellevue (Washington) auf und hatte Unterricht in seiner Heimatstadt und in Seattle; er studierte dann Mitte der 1970er-Jahre Musik (Komposition und Gitarre) an der University of North Texas und in New York bei John Carisi, Bill Finegan (Arrangement und Komposition) und bei Remo Palmier (Gitarre). Während dieser Zeit trat er u. a. als Begleitmusiker des Sängers Vic Damone auf. Während seines Wehrdienstes war er 1979–82 Mitglied der U.S. Military Academy Band in West Point. Nach seiner Entlassung aus der Armee zog er 1982 nach New York City. Dort hatte er Unterricht bei Tiny Grimes, mit dem er auch auftrat. 1985/86 war er Mitglied von Benny Goodmans letzter Band; 1987–91 spielte er im Buck Clayton Orchestre, mit dem er 1991 auf Europa-Tournee ging. Mit Claude Williams trat er bei der Inaugurationsfeier von US-Präsident Clinton auf. Außerdem arbeitete er mit Ken Peplowski, Loren Schoenberg, Bob Wilber und der Carnegie Hall Jazz Band, Benny Carter, der Lincoln Center Jazz Band unter der Leitung von Wynton Marsalis. Von 1992 bis 1999 war er Mitglied des Smithsonian Jazz Masterworks Orchestra, das von Gunther Schuller und David Baker geleitet wurde. 2011 wirkte er bei Ryan Truesdells Centennial – Newly Discovered Works of Gil Evans mit. 2000 erschien auf dem Label Nagel-Heyer sein Album Sultry Serenade. Chirillo lebt seit 1993 in Teaneck. Chirillo wirkte als Musiker auch bei zwei Woody Allen Filmen mit, 1996 bei Everyone Says I Love You als Gitarrist und Banjospieler und 1999 beim Soundtrack von Sweet and Lowdown als Rhythmusgitarrist bei dem Standard Sweet Georgia Brown. Wilhelm Knottek Wilhelm Knottek (* 23. August 1876 in Klosterneuburg; † 8. März 1947 in Wien) war ein österreichischer Politiker (SDAP) und ÖBB-Bediensteter. Knottek war von 1919 bis 1921 sowie von 1927 bis 1932 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Knottek besuchte die Volks- und Bürgerschule und erlernte den Beruf des Spenglers. Danach trat er in den Dienst der Österreichischen Bundesbahnen und war zuletzt Oberkondukteur. Knottek war Schriftführer des Arbeiterbildungsvereins Ferdinand Lassalle in Döbling, war jedoch später erneut in Klosterneuburg ansässig. Zudem war er als Vorsitzender des Arbeiter- und Soldatenrates in Klosterneuburg politisch aktiv und engagierte sich als Redakteur der Volkstribüne. Zwischen 1919 und 1922 hatte er das Amt des Bürgermeisters von Klosterneuburg inne. Er gehörte bereits vom 20. Mai 1919 bis zum 11. Mai 1921 als Abgeordneter der Landtagskurie von Niederösterreich Land an und war zwischen dem 11. Mai 1921 und dem 21. Mai 1932 Abgeordneter zum Niederösterreichischen Landtag. 1934 wurde Knottek im Zuge der Februarkämpfe und dem Verbot der Sozialdemokratischen Partei verhaftet. Kategorie:Geographie (Kapstadt) Kategorie:Mitglied der Bündner Synode Aufgeführt werden enzyklopädisch relevante Pfarrpersonen, die seit 1537, dem Gründungsjahr der Bündner Synode, in diese aufgenommen wurden. Datei:HaßlacherJohannJacob.jpg Michael Malbranc Michael Malbranc (* 11. März 1953) ist ein ehemaliger deutscher Fußball-Schiedsrichter. Sein erstes Bundesligaspiel leitete er im November 1990. Insgesamt brachte er es bis 1997 auf 64 Bundesliga-Partien, in denen er 29 Mal einen Spieler des Platzes verweisen musste. Am 2. Spieltag der Saison 97/98 führte der TSV 1860 München gegen den Karlsruher SC in der 88. Minute mit 2:1, als der Karlsruher Sean Dundee ein Tor erzielte. Obwohl Malbranc unmittelbar vor dem Torschuss das Spiel mit einem Pfiff unterbrochen hatte, erkannte er das Tor anschließend an. Malbranc gab an, er habe die Wahrnehmung gehabt, erst nach dem Tor gepfiffen zu haben. Da die TV-Aufnahmen den Pfiff vor dem Torschuss belegten, setzte der DFB ein Wiederholungsspiel an. Die FIFA jedoch rügte den DFB und hob das Urteil kurz darauf mit der Begründung, es habe sich um eine Tatsachenentscheidung gehandelt, wieder auf. Malbranc erhob schwere Vorwürfe gegen den damaligen DFB-Präsidenten Egidius Braun, der ihn angeblich zu einer Falschaussage gedrängt habe, um Ärger mit der FIFA zu entgehen. Malbranc blieb bei seiner Darstellung und erklärte knapp vier Monate nach dem Spiel seinen Rücktritt als DFB-Schiedsrichter. Im Herbst 1997 durfte er noch drei Zweitliga-Spiele leiten. Seither ist er Geschäftsführer des HSV-Fanshops. Zudem sichtet er Schiedsrichter-Talente und coacht diese. Sternrochen Der Sternrochen (Amblyraja radiata) ist ein Rochen, der im Nordatlantik sowie der Nord- und Ostsee anzutreffen ist. Der Sternrochen erreicht eine Körperlänge von maximal einem Meter, wobei er allerdings in der Regel nur etwa 60 Zentimeter lang wird. Er hat einen für Rochen typischen abgeflachten Körper, der breit und rautenförmig ausgebildet ist. Die Schnauze ist spitz, die Augen und Spritzlöcher klein und die Brustflossen abgerundet. Die Rückenseite ist hellbraun mit zahlreichen kleinen Flecken, die Unterseite ist weiß gefärbt. Die beiden etwa gleich langen Rückenflossen befinden sich auf den Schwanzstiel. Auf der Oberseite befinden sich zudem zahlreiche kleine und große Dornen. Der Sternrochen lebt auf dem Meeresboden im Nordatlantik von Spitzbergen und Grönland bis zum Ärmelkanal im Osten und der Hudson Bay und South Carolina im Westen. Zudem ist er in der Nord- und Ostsee anzutreffen, wobei er auch im Brackwasser in der Nähe größerer Flüsse leben kann. Wie die Mehrzahl der Rochen ist auch der Sternrochen ein bodenlebender Fisch, wobei er vor allem auf Sand- und Felsböden lebt in Tiefen zwischen 20 und 100 Metern anzutreffen ist, seltener erreicht er Tiefen bis 1.000 Meter. Er ernährt sich von Krebstieren, Weichtieren, Stachelhäutern und kleineren Fischen. Geschlechtsreif werden die Rochen ab einer Länge von etwa 30 Zentimeter. Die Weibchen legen große, etwa drei bis sieben Zentimeter lange und behaarte Eikapseln ab. KikeriPete KikeriPete ist eine US-amerikanische Kinderkomödie, welche am 24. April 2009 erstmals auf dem Disney Channel ausgestrahlt wurde. Die DVD wurde erst am 12. Mai 2009 veröffentlicht. Pete Ivey ist ein Loser an seiner High School. Bis sein bester Freund Cleatus ihn dazu bringt, das Schulmaskottchen zu spielen. Während des Spieles bringt er das Publikum zum Lachen und macht sich dadurch sehr beliebt. Dass Pete aber in dem Kostüm steckt, weiß niemand. Cleatus überredet Pete, den Rest der Saison das Maskottchen zu spielen. Bei einer Parade wird dann festgestellt, dass Cleatus nicht in dem Kostüm steckt. Die ganze Stadt will dann am letzten Spieltag wissen, wer darunter steckt und schließlich zeigt er sich und wird groß gefeiert. Johann Kaiser Johann Kaiser (* 26. November 1882 in Tradigist; † 17. Dezember 1962) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Gebirgsbauer. Kaiser war von 1928 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Kaiser besuchte nach der Volksschule landwirtschaftliche Kurse und war als landwirtschaftlicher Arbeiter tätig. Er stieg zum Wirtschaftsführer auf und war zuletzt als Gebirgsbauer in Warth tätig. Ab 1920 gehörte Kaiser dem Gemeinderat von Warth an, zwischen dem 20. September 1928 und dem 30. Oktober 1934 vertrat er die Christlichsoziale Partei im Niederösterreichischen Landtag. Kaiser übernahm während des Austrofaschismus zwischen 1934 und 1938 das Amt des Bürgermeisters von Warth und hatte dieses Amt erneut zwischen 1948 und 1950 inne. Kaiser war Kammerrat, und hatte verschiedene Funktionen in landwirtschaftlichen Genossenschaften inne. Zudem war er als Bezirksbauernkammerobmann aktiv. Kaiser war mit Maria König verheiratet und der Stiefvater von Franz König. König beschrieb die Beziehung zu seinem Stiefvater als schwierig, da der Stiefvater seinen wissbegierigen Stiefsohn nicht verstehen konnte. Hans Höller (Politiker) Hans Höller (* 18. November 1883 in Bruch bei Stephanshart; † 2. Mai 1963 in Amstetten) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Bankdirektor. Höller war von 1921 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Höller leistete nach dem Besuch der Volks- und Ackerbauschule zwischen 1904 und 1907 seinen Militärdienst ab und trat 1909 in den Dienst der Amstettner Sparkasse. Während des Ersten Weltkriegs diente Höller zwischen 1914 und 1917 erneut in der Armee. Höller vertrat die Christlichsoziale Partei zwischen dem 11. Mai 1921 und dem 30. Oktober 1934 im Niederösterreichischen Landtag und war ab 1922 im Landesfeuerwehrrat aktiv. Er gehörte ab 1924 dem Gemeinderat von Amstetten an und wurde 1925 zum Vizebürgermeister gewählt. Sein besonderes Engagement gehörte den Freiwilligen Feuerwehren. Während des Austrofaschismus war Höller von 1934 bis 1938 Bürgermeister von Amstetten, nach dem Zweiten Weltkrieg hatte er dieses Amt 1945 erneut inne. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde Höller verhaftet und zwischen März und August 1938 inhaftiert. Er war danach Angestellter der Diözesanverwaltung. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Höller bis 1958 erneut in der Sparkasse tätig. Zudem hatte er von 1947 bis 1950 das Amt des Vizebürgermeister inne, gehörte danach ab 1950 wieder dem Gemeinderat an und war von 1955 bis 1958 1. Vizebürgermeister. Chirillo Chirillo ist der Familienname folgender Personen: Datei:Limousin2009Tram01.jpg Andreas Gram Andreas Gram (* 5. April 1955 in Berlin) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1991 bis 2016 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses und ab 2011 einer der beiden Vizepräsidenten. Andreas Gram legte 1974 sein Abitur ab und absolvierte direkt im Anschluss bis 1979 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Nach Ablegung der Zweiten Juristischen Staatsprüfung 1982 nahm er eine Tätigkeit als Rechtsanwalt auf. 1993 erhielt er die Zulassung als Notar. Andreas Gram trat 1972 der CDU bei und war von 1972 bis 1974 stellvertretender Landesvorsitzender der Jungen Union Berlin. Innerhalb der CDU ist er seit 1993 Vorsitzender des Ortsverbandes Reinickendorf-West und seit 1996 stellvertretender Kreisvorsitzender in Reinickendorf. Gram war von Januar 1991 bis Oktober 2016 Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin. Er war für seine Fraktion von 1991 bis 1999 Fachsprecher für den Bereich Recht. Zudem war er Mitglied im Fraktionsvorstand seiner Partei, ab Ende 2009 als stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Innerhalb des Parlaments leitete er von 1995 bis 2001 als Vorsitzender den Ausschuss für Verfassungsschutz. Von Februar 2002 bis September 2011 übernahm er den Vorsitz des Ausschusses für Verfassungs- und Rechtsangelegenheiten, Verbraucherschutz und Geschäftsordnung, dem er zuletzt als ordentliches Mitglied angehörte. Für die 17. Legislaturperiode (ab Oktober 2011) wurde Gram zu einem der beiden Vizepräsidenten des Abgeordnetenhauses gewählt. Njandomski rajon Der Njandomski rajon (/Njandomski munizipalny rajon) ist eine Verwaltungseinheit innerhalb der Oblast Archangelsk, Russland. Er befindet sich südlich der Oblasthauptstadt Archangelsk. Das Verwaltungszentrum ist die Stadt Njandoma. Der Njandomski rajon befindet sich im südwestlichen Teil der Oblast Archangelsk. Im Westen des Rajons grenzt der Kargopolski rajon, nördlich der Plessezki rajon, östlich der Schenkurski rajon, südöstlich der Welski rajon und südlich der Konoschski rajon. Die Fläche des Rajons beträgt 8100 km². Der Njandomski rajon wurde am 15. Juli 1929 als Teil des neu geschaffenen Njandomski okrug (), des Nördlichen Krai gegründet. Zentrum wurde Njandoma, das zu diesem Zeitpunkt den Status einer Arbeitersiedlung hatte. Ab dem Jahr 1936 wurde der Rajon Teil der Nördlichen Oblast. Am 23. September 1937 ging der Rajon in das Territorium der neu gegründeten Oblast Archangelsk auf. Die folgende Übersicht zeigt die Entwicklung der Einwohnerzahlen des Njandomski rajon. Der Rajon ist in drei Gemeinden () unterteilt, davon eine Stadtgemeinde () und zwei Landgemeinden (). Innerhalb des Rajon befindet sich mit Njandoma als administrativem Zentrum nur ein Ort mit Stadtstatus. Im Njandomski rajon leben Einwohner (Stand ), was 2,6 % der Einwohnerzahl der Oblast Archangelsk entspricht. Die wichtigsten Wirtschaftszweige des Rajon sind die Forst- und Landwirtschaft sowie der Eisenbahnverkehr. Insbesondere in der Landgemeinde Schalakuschskoje nehmen Waldindustrie und holzverarbeitende Betriebe einen wesentlichen Stellenwert in der Wirtschaft ein. Der Eisenbahnverkehr ist in der Region das wichtigste Verkehrs- und Transportmittel. Die bedeutendste Eisenbahnverbindung ist die Strecke Konoscha–Njandoma–Archangelsk der Nordeisenbahn. Daneben gab es zu Zeiten der Sowjetunion zahlreiche kleinere Schmalspurbahnlinien, welche vor allem im Bereich der Forstindustrie eingesetzt wurden. Heute bestehen von diesen Linien nur noch die Lepschaer Schmalspurbahn () sowie die Iwakschaer Schmalspurbahn (). Das Straßennetz ist in der Region nicht sehr stark ausgebaut. Über die Regionalstraße R2 besteht eine Straßenanbindung von Njandoma nach Kargopol und zur Fernstraße M8. Konrad Höfinger Konrad Höfinger (* 10. September 1886 in Langenlois; † 20. September 1938) war ein österreichischer Politiker (NSDAP) und Wirtschaftsbesitzer. Höfinger war von 1932 bis 1933 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Höfinger studierte an der Universität Wien und erwarb die akademischen Grade Dr. med. und Dr. phil. Während seines Studiums wurde er 1906 Mitglied der Wiener akademischen Burschenschaft Teutonia. Er erwarb eine Landwirtschaft in Gobelsburg und leistete seinen Militärdienst im Ersten Weltkrieg ab, wo er in russische Gefangenschaft geriet. Höfinger war als Bauernschaftsführer in Langenlois aktiv und war ab 1933 als Weinbauer tätig. Höfinger vertrat die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei zwischen dem 21. Mai 1932 und dem 23. Juni 1933 im Niederösterreichischen Landtag und verlor sein Landtagsmandat im Zuge des Verbots der NSDAP. In der Folge wurde Höfinger zwischen 1933 und 1936 mehrmals verhaftet. Uwe Kemmling Uwe Kemmling (* 1. November 1960) ist ein ehemaliger deutscher Fußballschiedsrichter. Sein erstes Spiel in der 1. Bundesliga pfiff der Mann aus Burgwedel im Oktober 1995. Es folgten weitere 114 Erstliga-Einsätze, 45 Zweitliga-Spiele und 7 Einsätze im DFB-Pokal. Auch leitete er Ligapokal-Spiele, Partien in der Regionalliga sowie ein Relegationsspiel zur zweiten Liga. Kemmling wurde berühmt, als er beim Bundesligaspiel zwischen dem FC Schalke 04 und dem 1. FC Köln am 29. April 1998 am 27. Spieltag der Fußball-Bundesliga-Saison 1997/1998 beim Stand von 0:0 ein eindeutiges Handspiel des Schalkers Oliver Held im eigenen Strafraum nicht als solches wertete. Er befragte Held; dieser leugnete, den Ball mit der Hand gespielt zu haben. Köln verlor das Spiel mit 0:1 und stieg am Ende der Saison in die Zweite Liga ab. Kemmling ist gelernter Verwaltungsangestellter. Er ist geschieden und hat zwei Kinder. Datei:Limousin2009EO01.jpg Kategorie:Rajon in der Oblast Archangelsk Gomperz (Familie) Die Familie Gomperz ist eine der ältesten und bedeutendsten jüdischen Familien, welche seit dem 16. Jahrhundert am Niederrhein in Emmerich und Kleve nachweisbar ist und sich europaweit verzweigt hat. Der Name entstand aus dem deutschen Vornamen Gumpert (Gundbert) und war ursprünglich ein Beiname des jüdischen Namens, ehe er zum Nachnamen wurde, seine Schreibweise variierte u. a. zu Gompel, Gumpel Gompertz, Gompers, Gumpert, Gumperts, Gumpertz. In Emmerich, Kleve und Wesel lebten die ersten Gründer der Familie, sie nahmen zumeist den Namen der Stadt als Nachnamen an, so dass ein Cleve oder Emmerich zur Sippe Gomperz zählt, dagegen Namensträger der Gumprecht aus Berlin nicht, wie Archivalien ergaben. Die Gompert Emmerich nahmen später den Namen Gomperts (Gompertz, Gompers, Gompert) an, und gingen über Amsterdam nach London und in die USA. In England heirateten sie u.a. in die Familie Montefiore ein. Vor allem die Nachkommen des Rabbi Mordechai Gumpel, welche in Emmerich und Kleve (Cleve) ansässig wurden, brachten berühmte und einflussreiche Familienmitglieder hervor. Die Patrizierfamilien der Oppenheimer, Wertheimer, Todesco, Auspitz und Lieben heirateten wiederholt in seine Nachkommenschaft ein. Rabbi Mordechai Gumpel (amtlich Marcus Gumperts) (* um 1585; † 9. Oktober 1664 in Kleve, bestattet in Emmerich), war Landesrabbiner und Vorsteher der Gemeinden des Herzogtums Cleve Er hatte sich als Lieferant der brandenburgischen Regierung in Kleve besonders gut bewährt und bei dem großen Kurfürsten und seinen Räten hohe Anerkennung gefunden. Man erneuerte ihm alle 15 Jahre seinen Schutzbrief, Anfeindungen seiner Neider konnten seinem Ruf als Wohltäter und Stifter nicht schaden, in der Gemeinde nannte man ihn Rabbi Gumpel Cleve. Rabbi Mordechai Gumpel heiratete Simelie Bas Moses Halevy Herz († 26. Februar 1665). In den Niederlanden waren die Gomperz als Bankiers- und Kaufmannsfamilie tätig, verzweigte sich weit und knüpfte Verbindungen nach England und in die USA. Auch diese Linie brachte bedeutende Persönlichkeiten hervor. Arjeh Loeb Gomperz († 1738) begründete die Linie, welche von Amsterdam aus bis nach Amerika kam: Die Wiener Gomperz waren eine assimilierten jüdische Kaufmanns- und Gelehrtenfamilie, die im 19. und 20. Jahrhundert mit Bankern, Industriellen, Künstlern und Mäzen. mehrere bekannte Repräsentanten hervor brachte. Nachkommen von Philipp Josua Feibelman Gomperz (1782–1857) und Henriette Auspitz (1792–1881): Die Weseler Juden verloren 1629 ihren Besitz, da man gerade diese in den kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Niederländern und Spaniern plünderte. Ein Teil der Familien wurde Anhänger des falschen Messias Sabbatai Zvi und seines Propheten Nathan von Gaza. Aus Enttäuschung über seine falschen Prophezeiungen wurden viele von ihnen Katholiken. Auch Nathan von Gaza wandte sich mit der Taufe ab und nahm den Namen Nunziato Bernardus Gatti (Gatty) an, seine Nachkommen gingen nach Frankreich und Italien. Jacob Gumpel († 1722) wurde am 1. Mai 1661 unter Würdigung seines Wohlverhaltens der Schutzbrief um weitere 15 Jahre verlängert. David ben Salomon Emmerich († um 1662) erhielt einen eigenen Geleitbrief, nachdem die Stadt Emmerich ihn abgewiesen hatte. Er ehelichte Jachet und wurde Landesvorsteher. Unter seinen Nachkommen waren: Datei:HellwigKurt.jpg Kremitz Kremitz ist ein Stadtteil der Stadt Jessen (Elster) an der Schwarzen Elster und liegt 12 km südöstlich von Jessen im östlichen Teil von Sachsen-Anhalt im Landkreis Wittenberg. Kremitz wurde um 1400 als Schäferei gegründet und liegt in der Nähe des gleichnamigen Wasserlaufs. Urkundlich wurde der Ort erstmals 1419 erwähnt. Die Schäferei mit etwa 500 Schafen wurde 1550 aufgelöst. Die der Heiligen Maria geweihte Fachwerkkirche wurde 1774 errichtet. Von 1931 bis 1967 hatte die Gemeinde eine eigene Schule. Der Ort war Anfang 1991 die kleinste eigenständige Gemeinde Sachsen-Anhalts. Mit Wirkung vom 1. Januar 1992 schloss sich Kremitz der Gemeinde Holzdorf an. Holzdorf wurde am 1. März 2004 in die Stadt Jessen (Elster) eingemeindet. Kremitz hat eine eigene Freiwillige Feuerwehr (gegründet 1892) sowie einen Heimatverein (gegründet 2005). Alle zwei Jahre findet ein großes Lanz-Bulldog- und Traktorentreffen statt. Alois Junker Alois Junker (* 8. Juli 1893 in Auschowitz, Österreich-Ungarn; † 23. März 1967 in Wien) war ein österreichischer Politiker (SDAP) und Fachlehrer. Junker war von 1932 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Junker wurde in der Nähe von Marienbad geboren und besuchte nach der Volks- und Bürgerschule die Lehrerbildungsanstalt in Eger. 1912 trat er in den Schuldienst, während des Ersten Weltkriegs leistete er zwischen 1914 und 1918 den Militärdienst ab. Junker erwarb 1921 die Lehrbefähigung für Bürgerschule und war als Fachlehrer in Schrems tätig. Nach seinem Beitritt 1919 zur Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs vertrat Junker die SDAP zwischen dem 21. Mai 1932 und dem 16. Februar 1934 im Niederösterreichischen Landtag. Er beteiligte sich führend an den Februarkämpfen in Schrems und wurde deshalb 1934 verhaftet, aus dem Schuldienst entlassen und zu einem Jahr schweren Kerker verurteilt. Er war in der Folge als Kinobilleteur und Versicherungsvertreter tätig und wurde 1938 wieder in den Schuldienst aufgenommen. 1945 wurde Junker zum Bezirksschulinspektor befördert. Anna Holzer Anna Holzer (* 29. April 1871 in Gmünd; † 10. Jänner 1952 in Krems an der Donau) war eine österreichische Politikerin (CSP) und Lehrerin. Holzer war von 1921 bis 1934 Abgeordnete zum Landtag von Niederösterreich. Holzer arbeitete als Lehrerin in Wien und lebte danach als Professorengattin in Krems an der Donau. Sie gehörte dem Gemeinderat von Krems an und war als Vorsitzende der katholischen Frauenorganisation der Diözese St. Pölten aktiv. Sie war die erste weibliche Landtagsabgeordnete in der Christlichsozialen Partei und vertrat diese zwischen dem 11. Mai 1921 und dem 30. Oktober 1934 im Niederösterreichischen Landtag. Mit ihrem Mann, einem Mittelschulprofessor, hatte Anna Holzer vier Kinder, darunter Hildegard Holzer, die von 1945 bis 1968 die erste Direktorin des Seminars für kirchliche Frauenberufe in Wien (Obersanktveit) war. Carl Junker Carl Junker ist der Name folgender Personen: * Carl Junker (Architekt) (1827–1882), österreichischer Architekt und Baumeister Siehe auch: Wilson Kipkemboi Kigen Wilson Kipkemboi Kigen (* 15. September 1980) ist ein kenianischer Langstreckenläufer. Zu Beginn seiner Karriere war er vor allem bei Straßenläufen in den Niederlanden erfolgreich. So gewann er beispielsweise zweimal den Egmond-Halbmarathon (2000, 2002), wurde Dritter beim Dam tot Damloop 2001 und siegte 2002 bei den 20 van Alphen und bei den Tilburg Ten Miles. Später spezialisierte er sich auf Marathonläufe. Beim Frankfurt-Marathon belegte er 2005 den dritten und 2008 den zweiten Platz, beim Seoul-Marathon wurde er 2006 Sechster und 2007 Siebter sowie beim Gyeongju International Marathon 2007 Dritter. Außerdem trug Kigen als Tempomacher beim Berlin-Marathon 2007 dazu bei, dass Haile Gebrselassie einen neuen Weltrekord aufstellen konnte. Wilson Kigen ist der Cousin von Wilfred Kibet Kigen, dem dreimaligen Sieger des Frankfurt-Marathons. Wasserturm (Bad Doberan) Der Wasserturm ist ein ehemaliger Wasserturm in Bad Doberan in Mecklenburg-Vorpommern. Im Jahre 1927 begann der Bau des Wasserturms in Bad Doberan auf dem 43 Meter hohen Tempelberg am westlichen Stadtrand. Es entstand ein 22,22 Meter hoher Turm aus massivem Backstein. Früher wurde er für die Trinkwasserversorgung der Stadt Bad Doberan genutzt. Nachdem eine solche Nutzung nicht mehr notwendig war, nutzte man den Turm als Aussichtsplattform und als Veranstaltungsort von Konzerten und Ausstellungen, wie zum Beispiel Aqua Nostra. 2004 wurde der Turm saniert und für Wohnzwecke umgebaut. Er steht unter Denkmalschutz. Seit 2012 wird das umgebaute Baudenkmal als Ferienhaus genutzt. Tubifera Tubifera ist eine Gattung von Schleimpilzen aus der Gruppe der Myxogastria. Sie umfasst fünf Arten. Die Fruchtkörper sind scheinbare Aethalien aus zahlreichen, dicht aneinander gepresst stehenden Sporangien, gelegentlich finden sich auch kleinere, lockere oder gebündelt stehende Grüppchen. Die länglichen Sporangien sind ocker bis dunkelbraun, glänzen oder schimmern und öffnen sich zur Sporenabgabe am äußersten Ende. Der Hypothallus ist schwammartig, gelegentlich zu einer stängelähnlichen, stämmigen, dunkel gefärbten Struktur erhoben oder auch, bei Tubifera bombarda, zart und filmähnlich dünn. Das häutige, einlagige Peridium ist in der unteren Hälfte überdauernd. Ein Pseudocapillitium kann fehlen oder vorhanden sein. Die Sporen sind hellgelb bis rotbraun. Tubifera ferruginosa und Tubifera microsperma sind deutlich verbreiteter und häufiger als die anderen Arten der Gattung. Bis auf Tubifera casparyii sind alle Arten auch in den Tropen verbreitet. Die Gattung wurde 1873 von Józef Thomasz Rostafiński erstbeschrieben, Typusart ist die ursprünglich als eine Stemonitis-Art erstbeschriebene Tubifera ferruginosa. Die Gattung umfasst fünf Arten, darunter: ATP/ADP-Translokase ATP/ADP-Translokase (AAC) ist das Protein in der Mitochondrien-Membran von Eukaryoten, das den Transport von ATP aus dem Mitochondrium katalysiert; gleichzeitig wird ADP vom Zytosol hineingeschleust. Der Transport ist essenzieller Bestandteil des Energiestoffwechsels, da ATP überall in der Zelle als Energielieferant benötigt wird. Im Mensch gibt es vier paraloge Isoformen des Transporters, die in verschiedenen Gewebetypen lokalisiert sind. Mutationen im SLC25A4-Gen, das für AAC1 codiert, sind für eine seltene Erbkrankheit verantwortlich, die mit Ophthalmoplegia progressiva externa (Lähmung der Augenmuskeln) einhergeht. Die Transportgleichung lautet: Es handelt sich also um einen Antiporter, und er wird dadurch betrieben, dass ADP bzw. ATP ohne bindende Magnesiumionen transportiert werden. ATP ist bei pH 7 damit vierfach negativ geladen, ADP dreifach negativ. Damit wandert ATP bevorzugt entlang des Membranpotentials aus der Matrix in den IMR. AAC ist ein häufiges Protein der inneren Membran des Mitochondriums und kann bis zu 14 % aller Proteine der inneren Membran ausmachen. Infolgedessen ist es unwahrscheinlich, dass die ATP-Synthese aus Mangel an ADP limitiert ist. Die Translokase kann durch Atractylosid, ein Glykosid, gehemmt werden. Auch Bongkreksäure inhibiert den Translokator. Diese bindet an der Matrixseite des Proteins und muss infolgedessen erst in die Mitochondriummatrix gelangen. Bongkreksäure wird vom Bakterium Pseudomonas cocovenenas ausgeschieden. Theodor Joseph Blell Theodor Josef Blell (* 1. Dezember 1827 in Königsberg (Preußen); † 1. Juni 1902 in Berlin-Lichterfelde) war ein deutscher Politiker der Deutschen Zentrumspartei und Mitglied des Reichstages. Sein Vater war Rittergutsbesitzer auf Tüngen. Von 1839 bis 1849 besuchte Blell die Gymnasien in Königsberg und Culm. Danach studierte er von 1849 bis 1853 Rechtswissenschaften in Königsberg, Heidelberg und Breslau. Im Sommersemester 1849 wurde er Mitglied der Burschenschaft Germania Königsberg. Während seiner Studienzeit bereiste er ausgiebig Zentraleuropa und besuchte die Schweiz, Italien, Frankreich und Österreich. 1853 bis 1855 war er Referendar am Appellationsgericht in Königsberg. 1855 brach er seine juristische Karriere ab und übernahm als Landwirt das väterliche Rittergut. Die Erträge seiner Besitzungen investierte Blell in eine ausgedehnte Waffensammlung. Im Fokus seiner Sammlung stand die Erforschung von Fertigungstechniken im Wandel der Zeit. 1882 überließ er das Rittergut Tüngen seinem Sohn und zog sich nach Groß-Lichterfelde zurück. Seine Waffensammlung verkaufte er 1892 an den Verein zur Wiederherstellung der Marienburg unter Conrad Steinbrecht. In den Reichstag wurde Blell 1871 im Wahlkreis Königsberg 6 (Braunsberg - Heilsberg) gewählt. Er schloss sich keiner Fraktion an und blieb unabhängiger Klerikaler. Dem Reichstag gehörte er bis 1874 an. Katharina Graf Katharina Kathi Graf (* 24. Februar 1873 in Capodistria, Istrien; † 8. November 1936 in Amstetten) war eine österreichische Politikerin (SDAP). Graf war von 1919 bis 1934 Landtagsabgeordnete und 1922 Mitglied des Bundesrates. Graf besuchte sechs Klassen der Volksschule und war als Dienstmädchen beschäftigt. Sie arbeitete nach dem Ersten Weltkrieg als Leiterin der sozialdemokratischen Frauenorganisation in Niederösterreich, heiratete einen Bahnbeamten und lebte als Hausfrau in Amstetten. Dort gehörte sie zwischen 1919 und 1934 dem Gemeinderat an, vertrat zwischen dem 20. Mai 1919 und dem 11. Mai 1921 die Sozialdemokratische Arbeiterpartei im Niederösterreichischen Landtag (ab 10. November 1920 Kurie Niederösterreich-Land) und gehörte im Anschluss dem selbständigen Niederösterreichischen Landtag an. Graf war zudem vom 25. Juli 1922 bis zum 15. September 1922 Mitglied des Bundesrates. Im Zuge des Österreichischen Bürgerkrieges wurde Graf das Landtagsmandat per 16. Februar 1934 aberkannt, zudem verlor sie ihr Gemeinderatsmandat. Franz Johann Ernst Franz Johann Ernst (* 29. März 1869 in Wiesmath; † 30. Dezember 1946) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Landwirt. Ernst war von 1932 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Ernst besuchte die Volksschule sowie landwirtschaftliche Fortbildungskurse. Er übernahm in der Folge 1902 den elterlichen Betrieb in Wiesmath und war als Landwirt tätig. 1902 gehörte er zu den Gründern der örtlichen Raiffeisenkasse, dessen Obmann er zwischen 1912 und 1937 war. Zudem engagierte sich ernst in verschiedenen landwirtschaftlichen Organisationen und Genossenschaften. Ab 1906 wirkte Ernst als Gemeinderat, ab 1929 war er Bürgermeister von Wiesmath. Zudem vertrat er die Christlichsoziale Partei zwischen dem 21. Mai 1932 und dem 30. Oktober 1934 im Niederösterreichischen Landtag. Fritz Hochmair Fritz Hochmair (* 21. Juni 1941 in Wels) ist ein österreichischer Politiker und Funktionär. Nach Abschluss der Pflichtschule machte er Lehre zum Maschinenschlosser. Danach war er im Kranbetrieb der VOEST-Alpine sowie als Lokführer bei den ÖBB tätig. Ab 1973 war er oberösterreichische Landessekretär der Gewerkschaft Metall-Bergbau-Energie sowie Kammerrat der AK Oberösterreich. 1976 zog er als Abgeordneter der SPÖ in den Oberösterreichischen Landtag und 1979 schließlich in den Nationalrat ein. Bis 1988 blieb er Nationalratsabgeordneter, danach zog es ihn zurück in die Landespolitik: 1988 war er Landesrat und von 1993 bis 2000 Landeshauptmann-Stellvertreter. 1997 wurde Fritz Hochmair Präsident des ASKÖ Oberösterreich. Diese Funktion übt er bis heute aus. Datei:HembeckOtto.jpg KraichgauTV KraichgauTV ist ein regionaler Fernsehsender der egghead Medien GmbH in Bruchsal. Geschäftsführer sind Walter Besenfelder und Ulrich Konrad. Verbreitet wird der Sender über das digitale Kabelnetz. Im Internetportal des Senders werden die Beiträge zusätzlich bereitgestellt. Im Unterschied zum Web-TV, bei dem man einzelne Filme je nach Interesse anschauen kann, kommt KraichgauTV in ganz Baden-Württemberg im digitalen Kabel als Sendeschleife. Das Sendegebiet beinhaltet vor allem den so genannten alten Landkreis Bruchsal, Bretten, den Kraichgau, aber auch die Hardt und Rheinebene. Die Zielgruppe ist lokal bis regional. Neben den Beiträgen für das Fernsehen entstehen bei KraichgauTV auch Image- oder Werbefilme für Gemeinden, Institutionen und Firmen. Seit der vollständigen Digitalisierung besteht eine technische Reichweite von rund 200.000 Haushalten, was nach dem Statistischen Telebildfaktor (2,2) etwa 165.000 bzw. 420.000 Personen entspricht. Als Sender für den ländlichen Raum sieht man bei KraichgauTV die Verbundenheit mit der Region. Dem relativ großen Einzugsgebiet ermöglicht man das Zusammenwachsen, die Informationssicherung und die Kommunikation zwischen den einzelnen Gemeinden. Außerdem stärkt man so auch das Selbstwertgefühl der ländlichen Bevölkerung gegenüber den Oberzentren und Ballungsräumen, wie Karlsruhe oder Heidelberg. Diese Philosophie wird unterstützt durch den Selbstanspruch, ein Mitmach-TV zu sein. Zuschauer können die Redaktion mit eigenen Informationen oder Beiträgen aus Vereinen und Gemeinden unterstützen. Anfangs gab es ein regionales fünfminütiges Fenster für Bruchsal und Umgebung in Kooperation mit dem regionalen Fernsehsender R.TV. Am 1. Januar 2007 wurden KraichgauTV und das Bruchsaler Stadtmagazin Willi als Crossmedia-Projekt zusammengeschlossen, was eine Verbreitung der Inhalte durch unterschiedliche Medien ermöglicht. Nach der Lizenzierung durch die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), erlangte KraichgauTV die Sendelizenz als Rundfunksender und ging im Frühjahr 2007 auf Sendung im Kabel digital Baden-Württemberg. Im Juni 2009 wurden KraichgauTV und Willi schließlich unter dem großen Internetportal Landfunker vereint, auf dem nun neben den einzelnen Fernsehbeiträgen und den Onlineausgaben des Stadtmagazins auch immer die neuesten Meldungen und Nachrichten der Region verfügbar sind. 2009 produzierte KraichgauTV den 1000. Beitrag aus der Region. Die Zugriffszahlen auf das gesamte Filmbeitragsportfolio im Internetportal innerhalb des Jahres 2009 lag bei über 500.000 Filmaufrufen. Im Oktober 2013 erreichte die Zahl der produzierten Filmbeiträge die Marke von 2000 Stück. Bis zu diesem Zeitpunkt waren alle Filme über das zugehörige Onlineportal abrufbar. Die Zahl der monatlichen Filmaufrufe durch die Zuschauer stieg auf über 200.000. Davon entfielen ca. 55.000 auf die aktuellen Filmbeiträge eines Monats, die restlichen 145.000 waren Abrufe von älteren Filmbeiträgen aus dem Archiv. Im November 2013 wurde aus Speicherplatzgründen die Zahl der Archivbeiträge auf 1300 verringert. KraichgauTV beschäftigt sieben Mitarbeiter in der Produktion. Ulrich Konrad ist verantwortlich für Inhalt, Leitung, Koordination, Organisation und Moderation. KraichgauTV berichtet aus dem so genannten alten Landkreis Bruchsal, Bretten und dem Kraichgau, was insgesamt auch die Hardt und die Rheinebene beinhaltet. Seit Sendestart läuft das etwa einstündige Programm von KraichgauTV als Sendeschleife, die wöchentlich jeden Mittwoch ca. um 15 Uhr wechselt. Eine Umstellung auf zeitgesteuerte Formate war für 2010 geplant, wurde aber wegen des hohen finanziellen Umstellungsaufwands verschoben. Die Themen sind Politik, Business, Neuigkeiten, Informationen von Vereinen und Institutionen, Unterhaltung aus der Region oder Umfragen zu aktuellen Themen sowie Termine zu Kultur, Musik, Theater oder Veranstaltungen. KraichgauTV produziert aktuell folgende Sendungen: KraichgauTV wird im digitalen Kabelfernsehen verbreitet. Auf der Homepage des Senders ist das Programm als Livestream verfügbar, sowie einzelne Sendungen und Beiträge in einer Mediathek. Im Mai 2015 hatte KraichgauTV rund 130.000 Filmabrufe aus den Bereichen Aktuelle Beiträge und Mediathek. Hung-i Nauruzi Hung-i Nauruzi (auch Hung-i Azdhar) liegt im Iran, in der Provinz Chuzestan, dem antiken Elymais. Hier befinden sich zwei parthische Felsreliefs. Das erste Relief zeigt sechs in etwa lebensgroße Figuren. In der Mitte steht die größte Figur, ein Mann, der in Hosen gekleidet ist und darüber eine Tunika trägt. Er ist frontal wiedergegeben, hat einen Bart und trägt eine Kopfbedeckung und hält in seiner Rechten einen Dolch. Hinter ihm (das heißt auf der rechten Seite des Reliefs) befinden sich drei weitere Männer in ähnlicher Tracht, doch etwas kleiner dargestellt. Vor der großen Mittelfigur sieht man einen Reiter, der wiederum ganz im Profil dargestellt ist. Auch er trägt eine Tunika und hat ein Diadem auf dem Kopf. Vor ihm und der größten Figur befindet sich jeweils ein Adler. Hinter dem Reiter steht eine weitere Figur. Das Relief ist nicht beschriftet und wurde auf unterschiedliche Weise interpretiert und unterschiedlich datiert. Es wurde vorgeschlagen, dass es sich bei dem Reiter um den parthischen König Mithridates I. handele, der die Elymais erobert hatte und dem hier die lokalen Herrscher ihre Aufwartung machen. Das Relief würde demnach um 140 v. Chr. datieren. Es gibt jedoch auch andere Vorschläge. So wurde in der großen zentralen Figur ein Gott gesehen oder der Reiter als lokaler, königlicher Vorfahre, dem spätere Könige ihre Aufwartung machen. Die Datierungen schwanken demnach von 140 v. Chr. bis in das dritte Jahrhundert nach Christi Geburt. Ein zweites Felsrelief zeigt eine einzelne männliche Figur, die vielleicht von einer größeren, heute zerstörten Komposition stammt. Karl Bichler Karl Bichler (* 27. Jänner 1873 in Pöggstall; † 4. Mai 1931 in Wien) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Pfarrer. Bichler war von 1921 bis 1931 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich und 1923 Abgeordneter zum Nationalrat (Österreich). Bichler besuchte das Gymnasium in Seitenstetten und studierte im Anschluss an der Theologischen Hochschule St. Pölten. Er empfing 1895 die Priesterweihe und war ab 1902 als Pfarrer in Großpertholz tätig. Zudem war er Vorstand der landwirtschaftlichen Genossenschaft von Weitra, Mitglied des Bezirksschulrates Gmünd und Bezirksfürsorgerat. Bichler vertrat die Christlichsoziale Partei zwischen dem 11. Mai 1921 und dem 3. Mai 1931 im Niederösterreichischen Landtag und gehörte zudem vom 6. Juli 1923 bis zum 20. November 1923 dem Nationalrat an. Ça ira Ça ira (franz. wörtlich: das wird gehen, im übertragenen Sinn: wir werden es schaffen) hat folgende Bedeutungen: Azzedine Brahmi Azzedine Brahmi (() * 13. September 1966 in Sétif) ist ein ehemaliger algerischer Hindernisläufer. Der Afrikameister von 1988 und 1989 nahm zweimal an Olympischen Spielen teil. 1988 in Seoul kam er auf Platz 13, 1992 in Barcelona belegte er den achten Platz jeweils im Hindernislauf. Den größten Erfolg seiner Karriere feierte Brahmi bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1991 in Tokio. Dort gewann er in 8:15,54 min die Bronzemedaille hinter den Kenianern Moses Kiptanui (8:12,59 min) und Patrick Sang (8:13,44 min). Brahmi siegte außerdem 1991 bei den Mittelmeerspielen und wurde dort 1993 Zweiter. Er gewann vier algerische Meisterschaften, drei im Hindernislauf (1986, 1988, 1989) sowie eine im 1500-Meter-Lauf. Azzedine Brahmi ist 1,78 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 64 kg. Kategorie:Distriktsrabbinat (Bayern) Robert Hein Robert Hein (* 21. November 1895 in Rottenschachen, Böhmen; † 8. Dezember 1981) war ein österreichischer Politiker (SDAP) und Lehrer. Hein war von 1932 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Hein besuchte nach der Volks- und Bürgerschule die Lehrerbildungsanstalt und trat 1914 in den Schuldienst ein. Er arbeitete als Fachlehrer in Klosterneuburg. Zwischen 1927 und 1934 war Hein als Lehrervertreter beim Landesschulrat aktiv, zudem vertrat er die Sozialdemokratische Arbeiterpartei zwischen dem 21. Mai 1932 und dem 16. Februar 1934. In der Folge des Österreichischen Bürgerkrieges und des Verbots der SDAP wurde Hein 1934 verhaftet und Ende Juli zwangspensioniert. Nachdem Hein 1944 erneut verhaftet worden war, wurde er 1945 wieder in den Schuldienst aufgenommen und erhielt 1946 den Titel Hauptschuldirektor verliehen. 1963 erhielt er zudem den Berufstitel Professor. Gürece Gürece ist ein zum Kreis Bodrum gehörendes Dorf der Provinz Muğla in der Türkei. Das Ortszentrum wird von der von Bodrum (im Osten) nach Turgutreis (im Westen) führenden Hauptstraße durchquert. Die Kreishauptstadt ist 15 Kilometer entfernt. Der Ort war bereits in lelegischer Zeit besiedelt. Auf dem Hügel nördlich des heutigen Dorfes findet man noch Reste der antiken Stadt Telmissos (nicht zu verwechseln mit Telmessos). Durch den fehlenden Meerzugang ist der Ort bislang vom Pauschaltourismus wenig beachtet. Aufgrund der Höhenlage und des damit verbundenen Panoramas entstehen aber auf den Hügeln oberhalb des Ortes immer mehr Ferienanwesen der türkischen Oberschicht. Hans Hess (Politiker, 1873) Hans Hess (* 27. März 1873 in Wien; † 29. Juli 1928) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Kaufmann. Hess war von 1926 bis 1928 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Hess das Norbertinum in Preßbaum und die Handelsschule. Er leistete von 1894 bis 1897 den Militärdienst ab und war beruflich als Kaufmann in Inzersdorf an der Traisen tätig. Hess war von 1913 bis 1922 Bürgermeister von Inzersdorf und vertrat die Christlichsoziale Partei zwischen dem 19. Mai 1926 und dem 29. Juli 1928 im Niederösterreichischen Landtag. Zudem war Hess in verschiedenen landwirtschaftlichen Genossenschaften aktiv. Hess verunglückte 1928 tödlich. Nemyriw (Siedlung städtischen Typs) Nemyriw (ukrainisch ; russisch /, polnisch Niemirów) ist eine Siedlung städtischen Typs in der Westukraine. Sie liegt etwa 52 Kilometer nordwestlich der Oblasthauptstadt Lemberg und 22 Kilometer südwestlich der Stadt Rawa-Ruska am Flüsschen Smerdych (Смердих). Die Grenze zu Polen verläuft etwa 7 Kilometer nordwestlich der Siedlung, zur Siedlungsgemeinde zählen auch die Dörfer Welyki Makary (Великі Макари), Wolja (Воля), Ruda (Руда), Salaschi (Салаші), Seredyna (Середина), Slobodjaky (Слободяки) und Schawari (Шаварі). Der Ort wurde 1530 zum ersten Mal erwähnt, gehörte von 1774 bis 1918 zum österreichischen Galizien und war von 1854 bis 1867 Sitz einer Bezirkshauptmannschaft. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam der Ort zu Polen, wurde im Zweiten Weltkrieg von September 1939 bis 1944 von Deutschland besetzt und kam nach Kriegsende zur Sowjetunion. Seit 1991 gehört der Ort zur Ukraine. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich im wegen der Mineralquellen um den Ort herum ein Kurbetrieb der auch heute noch die Siedlung als Kurort auszeichnet. Patrick O’Connor Patrick O’Connor (* 17. September 1966 in Saint Catherine Parish) ist ein ehemaliger jamaikanischer Sprinter, der sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hatte. Den größten Erfolg seiner Karriere feierte er in der 4-mal-400-Meter-Staffel bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1991 in Tokio. Gemeinsam mit Devon Morris, Winthrop Graham und Seymour Fagan gewann er in 3:00,10 min die Bronzemedaille hinter den Mannschaften des Großbritanniens (2:57,53 min) und der USA (2:57,57 min). Bei den darauffolgenden Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1993 in Stuttgart belegte OConnor mit der Staffel den siebten Rang. Zu seinen bedeutendsten Einzelresultaten zählen sein Sieg im 400-Meter-Lauf bei der Universiade 1991 sowie sein dritter Platz im 200-Meter-Lauf bei den Zentralamerika- und Karibikmeisterschaften 1989. Seine persönliche Bestzeit von 45,50 s erzielte er am 4. Mai 1991 in Kingston. Patrick O’Connor ist 1,83 m groß und wog zu Wettkampfzeiten von 82 kg. Nemyriw Nemyriw (ukrainisch ; russisch /Nemirow, polnisch Niemirów) ist eine Stadt in der ukrainischen Oblast Winnyzja. Sie liegt etwa 40 km südöstlich der Oblasthauptstadt Winnyzja am Fluss Ustja. Der 1506 zum ersten Mal schriftlich erwähnte Ort wurde auf den Resten der skythischen Siedlung Mirow, die bei der Mongoleninvasion zerstört wurde, errichtet. Im 17. Jahrhundert war der Ort ein Zentrum der Kosakenkriege, 1737 war der Ort Schauplatz der Friedensverhandlungen, um den Russisch-Österreichischen Türkenkrieg zu beenden. Wegen seiner günstigen Lage an den Handelswegen war der Ort ein Handelszentrum. Es gab eine lutherische, eine griechisch-katholische und eine römisch-katholische Kirche im Ort; sehr stark entwickelte sich auch die jüdische Einwohnerschaft im Ort, diese wurde aber im Zweiten Weltkrieg nahezu ausgelöscht. Bekannt ist die Stadt heute auch für den Nemiroff Wodka. Psychoaktive Pilze Psychoaktive Pilze sind Pilze mit psychotropen Wirkstoffen. Weltweit sind 216 Arten bekannt. Ihr Vorkommen ist über die ganze Erde verbreitet. Psychoaktive Pilze wurden als wichtiges entheogenes Rauschmittel in vielen frühen Kulturen rund um die Welt rituell genutzt. Psychoaktive Pilze finden sich an so nördlichen Punkten wie Alaska oder Sibirien, an so südlichen Punkten wie Chile oder Australien, von der Westküste Amerikas bis nach Japan, von Meereshöhe bis zu 4000 m Höhe in Mexiko. Am artenreichsten sind die tropischen Regenwälder der Südhalbkugel, speziell in Lateinamerika. Die Erforschung der Arten ist vor allem in Afrika und dem Nahen Osten noch ausständig. Generell wird angenommen, dass eine Vielzahl von Verbreitungsgebieten noch nicht bekannt und die Anzahl an Arten auch unklar ist. Es wird angenommen, dass entheogene Pflanzen und Pilze eine wichtige Rolle für religiöse und sozio-kulturelle Entwicklungen in vielen Gesellschaften spielten. Die ersten Hinweise auf einen Gebrauch von psychoaktiven Pilzen datieren auf ca. 5000 v. Chr. In der Tassiliebene im heutigen Algerien wurden Felszeichnungen entdeckt, die pilzförmige Gottheiten zeigten. In Zentral- und Südamerika finden sich sogenannte Pilzsteine, die auf 1000–500 v. Chr. datiert werden. Über die ganze Welt verteilt finden sich Hinweise auf den Gebrauch psychoaktiver Pilze. Der Fliegenpilz wurde zum Beispiel bei germanischen Völkern und bei den Korjaken in Sibirien für Wahrsagung, die Kontaktaufnahme mit Ahnen und Geistern und das Reisen in fremde Welten benutzt. Auf Nordsumatra in Indonesien, rund um den Tobasee, werden halluzinogene Pilze von den Batak rituell verwendet. Auch in Neu Guinea und Nepal wurden oder werden psychoaktive Pilze beispielsweise rituell genutzt. Nach Albert Hofmann und R. Gordon Wasson (The Road to Eleusis, 1978) wurde bei den Mysterien von Eleusis 2000 v. Chr. möglicherweise die aus dem Mutterkorn wassergelösten psychoaktiven Lysergsäurealkaloide für das berauschende Kykeon herangezogen. Ribosephosphat-Diphosphokinase Die Ribosephosphat-Diphosphokinase (PRS-1) (früher -Pyrophosphokinase) ist das Enzym, das in allen Lebewesen die Synthese von PRPP aus Ribose-5-phosphat katalysiert. Diese Reaktion ist Grundlage für die Biosynthese aller Nukleotide. Im Mensch sind noch zwei Isoformen von PRS-1 bekannt. Mutationen im PRPS1-Gen können zu einer Überaktivität des Enzyms, und diese zu erhöhtem erblichem Risiko für Gicht führen. Andere PRPS1-Mutationen verringern die Enzymaktivität und sind die Ursache für das so genannte Rosenberg-Chutorian-Syndrom und eine Form der Gehörlosigkeit (ARTS-Syndrom). + ATP ⇔ + AMP α--Ribose-5-phosphat wird zu α--5-Phosphoribosyl-1-pyrophosphat umgesetzt. Datei:Dateiversion-Tabelle-20091211-Opera.jpg Toni Skaba Toni Skaba (* 27. März 1932 in Gleiwitz) war Fußballspieler in der DDR-Oberliga, der höchsten Fußballklasse des DDR-Fußballverbandes. Er spielte dort für den SC Turbine Erfurt. Später arbeitete Skaba als Fußballtrainer. Skaba hatte bereits mit zehn Jahren begonnen, organisiert Fußball zu spielen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs er in Bleicherode auf, und spielte zunächst in den Nachwuchsmannschaften der Betriebssportgemeinschaft (BSG) Aktivist Bleicherode. Zu Beginn der 1950er Jahre spielte Skaba mit der 1. Mannschaft in der drittklassigen Bezirksliga Erfurt und wurde mit ihr 1953 und 1955 Bezirksmeister. Mit 23 Jahren wechselte Skaba 1955 zum DDR-Meister SC Turbine Erfurt. Ab 1956 wurde er hauptsächlich als zentraler Abwehrspieler regelmäßig in den Punktspielen der Oberliga eingesetzt. Nach der Saison 1959 stieg Turbine Erfurt in die DDR-Liga ab, sodass Skaba für ein Jahr in der Zweitklassigkeit spielen musste. Nach der sofortigen Rückkehr in die Oberliga spielte Skaba noch drei weitere Spielzeiten in der höchsten DDR-Spielklasse. Seine letzte Oberligasaison absolvierte er 1962/63. Bis zum 10. Spieltag wurde er noch regelmäßig als Vorstopper eingesetzt, in der Rückrunde der Saison kam er nur noch viermal sporadisch als Ersatzspieler zum Einsatz. Sein letztes Oberligaspiel fand am 22. Spieltag, dem 17. März 1963 statt. Beim 0:2 gegen den SC Motor Karl-Marx-Stadt spielte er als halbrechter Stürmer. Innerhalb von sechs Spielzeiten bestritt Skaba 135 Punktspiele in der Oberliga und erzielte als defensiv eingesetzter Spieler sechs Tore. Noch vor Beendigung seiner Laufbahn als Fußballspieler übernahm Skaba 1963 das Training der unterklassigen Fußballmannschaft der BSG Turbine Erfurt. Bis 1971 trainierte er die 2. Mannschaft des FC Rot-Weiß Erfurt, Nachfolger des SC Turbine. Anschließend war Skaba für eine Saison Trainer beim Bezirksligisten Motor Rudisleben, und von 1973 bis 1975 trainierte er die Bezirksligamannschaft von Glückauf Sondershausen. Zu Beginn der Saison 1975/76 übernahm er das Traineramt beim Zweitligisten Kali Werra Tiefenort und arbeitete bei dessen Trägerbetrieb Kaliwerk Werra als Bergmaschinenbau-Ingenieur. 1981/82 trainierte er mit der BSG Landbau Bad Langensalza noch einmal eine Bezirksligamannschaft. Hor-chered Hor-Chered (auch Har-chered) ist als altägyptische Gottheit eine Bezeichnung des Horus als Kind. Er trat in der griechisch-römischen Zeit als Nebenform des Harpokrates auf. Hor-chered ist beispielsweise auf einer Holztafel in Sakkara belegt, ansonsten jedoch seltener. Strelitzer Straße (Berlin) Die Strelitzer Straße ist eine etwa 700 Meter lange Straße in den Berliner Ortsteilen Mitte und Gesundbrunnen. Sie führt in Nord-Süd-Richtung von der Stralsunder Straße zur Rückseite der Elisabethkirche, wo sie in die Elisabethkirchstraße mündet. In ihrem Verlauf kreuzt die Straße unter anderem die Bernauer Straße, an der entlang die Berliner Mauer zwischen 1961 und 1989 stand. Nach dem Hobrecht-Plan erhielt der Verkehrsweg die Bezeichnung Straße 72, Abt. IX. Den heutigen Namen nach der damals selbstständigen Stadt Strelitz (heute Stadtteil Strelitz-Alt von Neustrelitz) verlieh man ihr am 29. Mai 1862. Während der deutschen Teilung befand sich der nördliche Abschnitt im damaligen West-Berliner Bezirk Wedding, der südliche gehörte zum Ost-Berliner Bezirk Mitte. Die Strelitzer Straße war somit über Straßenniveau und im Erdbereich unterhalb der Bernauer Straße durch die Berliner Mauer getrennt. In der Gegend hatten einige Fluchthelfergruppen mehrere Fluchttunnel gegraben, die der Übersicht halber mit laufenden Nummern versehen wurden. Der Tunnel 57 endete im Hinterhof des Hauses Strelitzer Straße 55 in Ost-Berlin. Nachdem Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) den Tunnel am 5. Oktober 1964 entdeckt hatten, kam es beim Versuch, die Fluchthelfer festzusetzen, zur versehentlichen Erschießung des DDR-Grenzsoldaten Egon Schultz durch einen Kameraden. Der Vorfall wurde bis zum Fall der Mauer vom MfS als Mord durch den Fluchthelfer Christian Zobel, der im Glauben einen Menschen erschossen zu haben, in den 1980er Jahren verstarb, dargestellt. Zu Ehren Schultzes wurde am ersten Jahrestag seines Todes eine Erinnerungstafel angebracht und der südliche Straßenabschnitt am 12. August 1966 in Egon-Schultz-Straße umbenannt. Nach dem Mauerfall und der neuen Zuständigkeit des Senats nunmehr für ganz Berlin bekam die Straße am 1. Dezember 1991 ihren alten Namen zurück. Die frühere Erinnerungstafel für Schultz verschwand in den 1990er Jahren. An ihrer Stelle wurde 2004 eine neue Tafel angebracht. Die Hausnummern sind in Hufeisenform vergeben, die Nummerierung beginnt an der Elisabethkirchstraße und umfasst insgesamt 73 Nummern. Von vornherein wurden die Wohngebäude mit Quer- und Hinterhäusern errichtet, damit viele Familien preisgünstigen Wohnraum erhalten konnten. Beispielsweise finden sich um 1910 in den Berliner Adressbüchern bis zu 50 Familien in einem Haus. An Wohnhäusern dieser Straße befinden sich darüber hinaus Gedenktafeln für Kurt Klinke (Hausnummer 18) und Gustav Elfert (Hausnummer 10), Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, die in den angegebenen Häusern gewohnt hatten. Nach Kriegseinwirkung und Verfall entstanden neben sanierten und von einigen Hofgebäuden befreiten Häusern in den letzten Jahren auch Neubauten an dieser Straße wie die Stadthäuser am Mauerpark (Strelitzer Straße 54/55). Zwei Mietshäuser (Strelitzer Straße 61 und Nummer 73) sowie ein Schulkomplex nach Plänen von Hermann Blankenstein als 207./210. Gemeindeschulen errichtet, stehen in der Berliner Denkmalliste. Johann Höbinger Johann Höbinger (* 18. Februar 1874 in Kleinwaldhers; † 8. Juli 1946 ebenda) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Wirtschaftsbesitzer. Höbinger war von 1927 bis 1932 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Höbinger besuchte die zweiklassige Volksschule in Mönichreith und übernahm 1904 den elterlichen Betrieb in Kleinwaldhers. Zwischen 1915 und 1916 leistete Höbinger seinen Militärdienst ab. Er war ab 1922 Obmannstellvertreter der Bezirksbauernkammer und vertrat die Christlichsoziale Partei zwischen dem 20. Mai 1927 und dem 21. Mai 1932 im Niederösterreichischen Landtag. Datei:Logo CC Namibia.jpg Tobias Leveringhaus Tobias Gerd Leveringhaus (* Februar 1982 in Herford) ist ein deutscher Filmproduzent. Aufgewachsen ist Leveringhaus in Lemgo. Nach seinem Abitur im Jahr 2002 auf dem Marianne-Weber-Gymnasium studierte er ab 2004 Kommunikationsforschung und Phonetik in Bonn. In dieser Zeit veröffentlichte er Filmkritiken bei Online-Magazinen und Tageszeitungen. Von 2006 bis 2009 studierte er Kreativ Produzieren an der internationalen Filmschule Köln (ifs). Sein Abschlussfilm, der Kurzspielfilm Kriegerstock mit Michael Degen und dessen Tochter Elisabeth, fand Aufmerksamkeit auf den Internationalen Hofer Filmtagen, dem Unlimited Kurzfilmfestival in Köln und beim Filmfestival Max Ophüls Preis. Leveringhaus lebt und arbeitet seit 2002 in Köln. Ende 2012 gründete er eine Filmproduktionsfirma. Im Jahr 2014 erweiterte er sie um das Video-On-Demand-Portal Kinoflimmern und firmiert als Sodawasser Pictures UG. Er ist außerdem Kurator der seit 2017 existierenden Filmreihe Guerilla Kino, welche alte Kino-Spielstätten in Köln für jeweils einen Abend wiederbelebt. Zusätzlich ist er seit Oktober 2017 Programmdirektor im Kölner Turistarama-Kino. Er ist Mitglied von Drop-Out Cinema und des Filmbüros Nordrhein-Westfalen. Ören (Milas) Ören ist eine zum Kreis Milas gehörende Gemeinde in der Provinz Muğla in der Türkei. Ören liegt in einer kleinen Schwemmland-Ebene, die von dem Fluss Ören im Laufe der Jahrhunderte aufgeschüttet wurde, an der Nordseite des Golfes von Kos (türkisch: Gökova Körfezi). Die Bucht wird von den bis zu 800 m hohen Ausläufern des Menteşe-Gebirges (deutsch: Scharnier-Gebirge) begrenzt. Eine schlechte Küstenstraße verbindet den Ort mit der 58 Kilometer östlich gelegenen Provinzhauptstadt Muğla, die Hauptstraße führt in die nördlich gelegene, ca. 40 km entfernte Kreisstadt Milas. Der Ort wird umgeben von den Gemeinden Alatepe im Osten, Türkevleri im Westen und Çakıralan im Norden. Der heutige Ort liegt an der Stelle des antiken Keramos. Diese Siedlung bestand vom 6. Jahrhundert v. Chr. bis ca. 300 n. Chr. Heute kann man landeinwärts Ruinen einer Akropolis, einer Burg, eines Bades sowie mehrerer Tempel und Gräber sehen. 2012 lebten im Ort Ören knapp 3.000 Menschen, wobei die Bevölkerung im Laufe der letzten fünf Jahre leicht abnahm. Zusammen mit den umliegenden, zur Gemeinde Ören gehörigen Dörfern beträgt die Einwohnerzahl ca. 9.000. In den Sommermonaten nutzen zahlreiche Türken Ören als Zweitwohnsitz. Der Bürgermeister ist seit 2004 der Forstwirt Kazım Turan von der CHP, der 2014 wieder gewählt wurde. Bei den letzten Parlamentswahlen 2009 erreichte die DSP (demokratische Linkspartei) 38 %, die AKP (islamisch-konservativ) 36 %, und die CHP (Republikanische Volkspartei) 25 % der Stimmen. Seit 1990 entwickelt sich der zunehmende Tourismus zur Haupteinnahmequelle des Ortes. Im Sommer werden bis zu 30.000 Übernachtungen gezählt. Die Bedeutung der Landwirtschaft (überwiegend Kleinfelderwirtschaft und extensive Viehhaltung) sowie des Fischfanges ist stark zurückgegangen. Westlich von Ören befindet sich seit 1994 das Kohlekraftwerk Kemerköy. Kamp (Bad Doberan) Der Kamp ist eine von Linden gesäumte, etwa zwei Hektar große dreieckige, um 1800 angelegte Grünanlage in der Mitte von Bad Doberan. Der Kamp war im 19. Jahrhundert der gesellschaftliche Mittelpunkt der Stadt, da sich um den Park herum die repräsentativsten Gebäude der Stadt befanden. Nach der 1793 erfolgten Gründung des ersten deutschen Seebades in Heiligendamm wurde durch Friedrich Franz I. die Entwicklung Doberans als herzoglicher Sommersitz vorangetrieben. Doberan wurde neben dem Aufenthaltsort des Herzogs mit seinem Hofstaat Treffpunkt der gesellschaftlichen Oberschicht des Landes. Neben den Bädern in Heiligendamm war hauptsächlich Doberan mit vielfältigen Amüsements und Geselligkeiten Anziehungspunkt geworden. Dafür sollte der Ort besser hergerichtet werden. Die vor dem Logierhaus gelegene dreieckige Kuhweide wurde mit Barrieren abgezäunt, es wurden Wege angelegt und als Grünanlage hergerichtet. Der Kamp wurde so zum Zentrum Doberans. Der aus Mailand stammende Gastronom Gaetano Medini bot in einem Zelt Speisen an, auch Konzerte der herzoglichen Kapelle fanden hier statt. Der Kamp wurde während der Badesaison festlich beleuchtet und Feuerwerke wurden abgebrannt. Da die ursprünglichen, strohgedeckten Häuser der Doberaner dem Bild eines herzoglichen Sommersitzes nicht entsprachen, verbot der Landesherr den Bau und zahlte Bauhilfen für die Errichtung von ziegelgedeckten Häusern. Mit der Verpflichtung von Carl Theodor Severin als Baumeister konnten ab 1802 um den Kamp herum mehrere repräsentative Gebäude, darunter ein Theater, Logierhaus, Palais und ein Salongebäude errichtet werden. Im Frühjahr 1808 waren die Zelte und hölzernen Verkaufsbuden auf dem Kamp so schadhaft, dass der Herzog den Bau eines festen Gebäudes in Form eines Trichters in Auftrag gab. Vorbild sollte ein Gebäude sein, welches Friedrich Franz während seines dänischen Exils bei Altona gesehen hatte. Severin veränderte die ihm übergebene Zeichnung, behielt aber die Grundidee bei. Am 17. Mai 1808 begann der Bau und wurde rechtzeitig zum Beginn der Badesaison vollendet. Der achteckige Bau stellt eine Verbindung zwischen Klassizismus und Chinoiserie dar. Die äußere Form des Gebäudes ist erhalten, wogegen die Innengestaltung völlig zerstört wurde. Ursprünglich wurde der Rote oder Kleine Pavillon als Ausschank und Musikstätte genutzt. Heute dient er dem Kunstverein Roter Pavillon e.V. als Galerie für moderne Kunst. Die Ausstellungen enthalten vor allem Werke der Künstler der Region. 1810 sollte Severin mit dem Bau eines größeren Musikpavillons und weiteren Verkaufspavillons, die zur Geldeinnahme verpachtet werden sollten, beginnen. Wegen Geldmangels verzögerten sich die Arbeiten ständig. 1812 musste Severin auf herzoglichen Geheiß hin die Verkaufshäuser fertigstellen. Sie wurden nur notdürftig ausgebaut, um die Verpachtung in der Badesaison sicherzustellen. Die endgültige Fertigstellung erfolgte 1813, zusammen mit dem Weißen Pavillon. Die Verkaufspavillons wurden 1860 abgerissen, da sie nicht mehr benutzt wurden. Der in der Literatur auch Große Pavillon genannte Weiße Pavillon wurde an die Nordseite des Kamps angeordnet. Über dem Erdgeschoss wurde ein zweites Geschoss als Belvedere mit umlaufenden Balkon gesetzt. Der Grundriss ist ein in die Länge gezogenes Oktogon, in dem sich ein ovaler Saal von 14,5 Metern Länge und 10,4 Metern Breite befindet. Um das Gebäude verläuft ein aus 24 Säulen bestehenden Umgang. Die Decke des Saales ist gewölbt. Die Innengestaltung wurde während einer Restaurierung von 1974 bis 1976 teilweise wieder hergestellt. Der Weiße Pavillon wird heute als Restaurant und Café genutzt. Hermann Handler Hermann Handler (* 8. Dezember 1882 in Lichtenegg; † 26. Dezember 1968 ebenda) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Wirtschaftsbesitzer. Handler war von 1926 bis 1927 sowie von 1929 bis 1932 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Handler besuchte nach der Volksschule landwirtschaftliche Kurse und übernahm in der Folge die elterliche Wirtschaft. Handler stand 50 Jahre als Obmann der örtlichen Raiffeisenkasse vor und wirkte ab 1919 als Gemeinderat in Lichtenegg. Von 1932 bis 1938 hatte er das Amt des Bürgermeisters inne. Handler vertrat die Christlichsoziale Partei zwischen dem 10. November 1926 und dem 20. Mai 1927 sowie zwischen dem 17. September 1929 und dem 21. Mai 1932 im Niederösterreichischen Landtag. Handler wurde zum Ehrenbürger von Lichtenegg ernannt. Ajayi Agbebaku Ajayi Agbebaku (* 6. Januar 1955) ist ein ehemaliger nigerianischer Leichtathlet, der sich auf den Dreisprung spezialisiert hatte. Erste internationale Erfolge erzielte er 1979 als Afrikameister im Dreisprung und im Weitsprung. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1983 in Helsinki gewann er mit einer Weite von 17,18 m die Bronzemedaille im Dreisprung hinter Zdzisław Hoffmann und Willie Banks. Bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles belegte Agbebaku mit 16,67 m den siebten Platz. Kurz zuvor hatte er noch bei den Leichtathletik-Afrikameisterschaften in Rabat die Silbermedaille gewonnen. Zuletzt ging er bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1987 in Rom noch einmal an den Start, schied jedoch bereits in der Qualifikation aus. Ajayi Agbebaku ist 1,85 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 80 kg. American Concrete Institute Das American Concrete Institute (ACI) ist eine 1904 gegründete gemeinnützige Gesellschaft für Beton mit Sitz in Farmington Hills, Michigan. Das Institut hat über 20.000 Mitglieder in über 100 Ländern. Die Vorläuferorganisation des ACI wurde im Oktober 1904 auf einem Ingenieurskongress während einer Messe in St. Louis informell gegründet. Die ursprüngliche Idee zur Gründung der Gesellschaft war es, eine Vereinigung für die Hersteller von Betonmaschinen zu schaffen, die geeignete Maschinenführer für diese Maschinen schult. Die Idee wurde darauf ausgedehnt, generelle Fertigkeiten und Fachkenntnisse für den Baustoff Beton und Zement zu verbreiten. Die Gesellschaft tagte zunächst noch als National Association of Cement Users vom 17. bis zum 19. Januar 1905 in Indianapolis, benannte sich am 2. Juli 1913 in American Concrete Institute um. Erster Präsident war Richard L. Humphrey, der es bis 1914 blieb. Die erste Fachpublikation brachte die ACI 1929 in Form eines Journals heraus. Seit ihrer Gründung findet einmal jährlich eine ordentliche Versammlung statt und mit dem ersten Kongress 1956 in Montreal tagte die Gesellschaft erstmals außerhalb der USA. Im Jahr 1959 hatte die ACI erstmals über 10.000 Mitglieder, 1974 über 16.000 Mitglieder und seit 1990 über 20.000 Mitglieder. Mittlerweile haben sich nationale Ableger der Gesellschaft in anderen Ländern gebildet sowie enge Kontakte zu ähnlichen Gesellschaften in der ganzen Welt entwickelt. Die Gesellschaft stellte über 400 Normen für Beton und ihre Verwendung auf, bringt technische Publikationen heraus wie das zweiwöchige ACI Structural Journal und das ACI Materials Journal sowie die monatlich erscheinenden Concrete International, betreibt eigene Materialforschungen, gibt Zertifizierungen aus und zeichnet besonders herausragende Betonbauwerke, Bauingenieure oder technische Publikationen aus. Darüber hinaus bietet das ACI seinen Mitgliedern spezielle Weiterbildungsseminare an, organisiert internationale Konferenzen und Fachtagungen und stellt eine umfangreiche Datenbank an Informationen und Fachartikel zum konstruktiven Betonbau bereit. Patryk Rachwał Patryk Rachwał (* 27. Januar 1981 in Zabrze, Polen) ist ein polnischer Fußballspieler. Patryk Rachwał spielte in seiner Jugend bei Górnik Zabrze. Bereits 1998 im Alter von nur 17 Jahren debütierte er für Górnik Zabrze in der polnischen Ekstraklasa. Von 1999 bis 2001 spielte er in Deutschland für die zweite Mannschaft von Energie Cottbus und in der Regionalliga für den FC Sachsen Leipzig. Nach seiner Rückkehr nach Polen konnte Patryk Rachwał in der Ekstraklasa endgültig Fuß fassen und absolvierte mittlerweile 248 Spiele für Widzew Łódź, Wisła Płock, GKS Bełchatów, Polonia Warschau und Zagłębie Lubin in der höchsten polnischen Spielklasse und schoss dabei sieben Tore. Im Dezember 2012 wurde sein Vertrag bei Zagłębie Lubin vorzeitig aufgelöst, nachdem er in der Hinrunde 2012/13 nicht zum Einsatz gekommen war. Anfang Februar 2013 unterschrieb er dann einen Vertrag bis zum Saisonende 2012/13 beim Ligakonkurrenten und seinem ehemalige Klub GKS Bełchatów mit der Option auf ein weiteres Jahr. Dieser Vertrag besteht bis Saison 2017/18 weiterhin. In der polnischen Nationalmannschaft debütierte er am 11. Dezember 2003 beim 4:0-Sieg gegen Malta. Insgesamt hat er vier Länderspiele absolviert. Datei:HemeterEmil.jpg Kategorie:Politische Institution (Antike) Palarstanid Palarstanid ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Pd(Sn, As) und bildet hexagonale Prismen oder langgestreckte, rechteckige, seltener wellenförmige Körner von bis zu 1,5 mm Größe von stahlgrauer Farbe. Das Mineral wurde 1981 von W.D. Begisow, J.M. Sawjalow und J.G. Pawlow in seiner Typlokalität, der Majak-Mine in der Nähe von Norilsk in Russland gefunden. Es wurde nach den enthaltenen Elementen Palladium, Arsen und Zinn (lat. stannum) benannt. In der Systematik nach Strunz unterscheidet sich die Einordnung des Palarstanides je nach Auflage. Nach der 8. Auflage bildet es dabei zusammen mit Atokit, Niggliit, Plumbopalladinit, Rustenburgit, Stannopalladinit und Zvyagintsevit eine Gruppe der Metalle, Legierungen und intermetallischen Verbindungen, die zur Mineralklasse der Elemente zählen. In der 9. Auflage bildet es mit Arsenopalladinit, Mertieit-II und Stillwaterit eine Untergruppe der Verbindungen von Halbmetallen mit Platin-Gruppen-Elementen (PGE), die bei den Sulfiden und Sulfosalzen klassifiziert werden. In der vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchlichen Systematik nach Dana bildet es mit Stibiopalladinit eine Untergruppe der Sulfide, Selenide und Telluride mit der Zusammensetzung A B X, mit (m+n):p=5:2. Palarstanid bildet sich als Verwachsung mit anderen Mineralen in Cubanit-, Chalkopyrit oder Talnakhit-Erzen. Es ist vergesellschaftet mit Pentlandit, Rustenburgit–Atokit, Platin-Eisen-Legierungen, Polarit, Sperrylit, Majakit, und Gold-Silber-Kupfer-Legierungen. Von dem sehr selten vorkommenden Mineral sind nur wenige Fundorte bekannt. Neben seiner Typlokalität fand man Palarstanid nur noch im Stillwater-Komplex im US-Bundesstaat Montana. Palarstanid kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit den Gitterparametern a = 7,50 Å und c = 10.34 Å sowie drei Formeleinheiten pro Elementarzelle. Will Scarlet Mine Die Will Scarlet Mine ist ein ehemaliger Kohle-Tagebau bei Carrier Mills, Illinois, USA. Zeitweise galt er als der am schlimmsten durch Säure verseuchte Tagebau der gesamten USA, nach einem aufwändigen Renaturierungsprojekt in den 1980ern gilt er mittlerweile als bekanntes Vorzeigeobjekt für erfolgreiche Renaturierung, der eine große Brutpopulation von Kanadagänsen beherbergt und als Winterquartier für tausende Gänse, Enten und andere Wasservögel dient. 1967 begann Peabody Coal Company, die ablaufenden 3,5 Millionen Gallonen übersäuerten Wassers zu behandeln, die täglich abgepumpt wurden. Anfang der 1980er Jahre kam die Firma zu dem Schluss, dass dies ein dauerndes Problem darstelle, sofern es nicht gelang, das Gelände an sich wieder in einen stabilen Zustand zu versetzen. Zusammen mit dem Southern Illinois University Cooperative Wildlife Research Laboratory schüttete die Firma knapp 100.000 Tonnen Kalk, Klärschlamm und Gestein in den Tagebau, um die Säure zu neutralisieren und das Gelände geologisch zu stabilisieren und streute darüber etwa 4000–5000 Kilo Samen aus, um die Vegetation zu stabilisieren. Die Mine ist nach Will Scarlet benannt, einer Figur aus der Sagenwelt um Robin Hood. Thomas U. Sisson Thomas Upton Sisson (* 22. September 1869 bei McCool, Attala County, Mississippi; † 26. September 1923 in Washington, D.C.) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1909 und 1923 vertrat er den vierten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Thomas Sisson kam schon in jungen Jahren mit seinem Vater in das Choctaw County in Mississippi, wo er die öffentlichen Schulen besuchte. Außerdem absolvierte er die French Camp Academy, ebenfalls im Staat Mississippi. Bis 1889 war er an der Southwestern Presbyterian University in Clarksville (Tennessee). Mit einem Jurastudium an der University of Mississippi in Oxford und der Cumberland University in Tennessee beendete Sisson 1894 seine Studienzeit. Nach seiner im Jahr 1894 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Winona im Montgomery County in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Politisch war Sisson Mitglied der Demokratischen Partei. Im Jahr 1898 gehörte er dem Staatssenat an, von 1903 bis 1907 war er Bezirksstaatsanwalt im fünften Gerichtsbezirk von Mississippi. 1908 wurde Sisson in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1909 Wilson S. Hill ablöste. Nach sechs Wiederwahlen konnte er bis zum 3. März 1923 insgesamt sieben Legislaturperioden im Kongress absolvieren. In diese Zeit fielen unter anderem der Erste Weltkrieg, die bundesweite Einführung des Frauenwahlrechts und das Prohibitionsgesetz. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1922 unterlag er in den Vorwahlen seiner Partei T. Jeff Busby. Thomas Sisson starb im September 1923 in Washington nur wenige Monate nach dem Ende seiner letzten Amtszeit im Kongress. Er wurde in Winona beigesetzt. Leipziger Universitätsmusik Die Leipziger Universitätsmusik besteht aus Ensembles der Studierenden und Lehrenden der Universität Leipzig, unterstützt von professionellen Musikern. Die Wurzeln der Universitätsmusik in Leipzig reichen bis zur Gründung der Universität zurück. Bereits 1410 schrieb die Artistenfakultät in ihrem Statut Vorlesungen über die 1323 von Johannes de Muris verfasste Musica speculativa secundum Boethium zur Erlangung von Baccalauréat und Magisterium vor. Damit hatte die Musik neben Arithmetik, Geometrie und Astronomie eine feste Stellung im Quadrivium der mittelalterlichen Universität. 1558 wurden Musica-Vorlesungen jedoch zugunsten von Vorlesungen zur Physik aufgegeben. Um diese Zeit wurden aber neue Vorlesungen und Übungen von den Kantoren der Thomas- und Nikolaikirche zur Ausbildung von praktischen Musikern durchgeführt. Die Universitätsmusik jener Zeit war hauptsächlich Kirchenmusik. Erster Musikdirektor an der Universitätskirche St. Pauli (Director musices Paulini) wurde 1656 Werner Fabricius. Im 17. Jahrhundert kam es zur Bildung einzelner studentischer Instrumentalensembles, sogenannter Collegia musica. Der damalige Jurastudent Georg Philipp Telemann gründete 1701 ein solches Collegium musicum. Als Nachfolger dieses später von Johann Sebastian Bach geleiteten studentischen Orchesters sieht sich das 1979 vom damaligen Universitätsmusikdirektor Max Pommer gegründete Neue Bachische Collegium Musicum. Ein zweites Collegium musicum gründete 1708 der Jurastudent Johann Friedrich Fasch, es wurde später von Johann Gottlieb Görner geleitet. 1710 führte die Universität einen neuen Gottesdienst mit anspruchsvoller Figuralmusik in der Universitätskirche St. Pauli ein. Diese öffentlichen Gottesdienste stießen auf starken Widerstand der städtischen Hauptkirchen. Der an hohen Festtagen übliche alte Gottesdienst mit Motettengesang fand weiterhin unter Leitung des Thomaskantors Johann Sebastian Bach statt, mit dem neuen Gottesdienst wurde der künstlerisch unbedeutende Universitätsmusikdirektor Johann Gottlieb Görner betraut. Den Höhepunkt einer Musiktradition zu akademischen Festakten, Huldigungen und Trauerfeiern der Universität des 17. und 18. Jahrhunderts bilden Kompositionen von Johann Sebastian Bach, die dieser während seiner Amtszeit als Thomaskantor im Auftrag der Universität selbst oder im Auftrag von Universitätsangehörigen fertigte. Zum Teil waren diese Werke auch Huldigungskantaten für das sächsisch-polnische Herrscherhaus. Von den Festmusiken zu Leipziger Universitätsfeiern sind heute zwölf Werke vollständig erhalten. Mit diesen Kompositionen nimmt die Universität Leipzig eine Sonderstellung unter den Universitäten der Welt ein. Im 18. Jahrhundert fanden musiktheoretische Vorlesungen durch Lorenz Christoph Mizler sowie musikästhetische Vorlesungen durch Christian Friedrich Michaelis statt. Die 1802 gegründete Leipziger Singakademie, deren Dirigenten zwischen 1810 und 1848 zugleich Universitätsmusikdirektoren waren, führte in der Universitätskirche ab 1810 regelmäßig Oratorien auf. In der Folgezeit gründeten sich mehrere Chöre, so 1850 der Riedelverein und der Bachverein, 1822 der Pauliner-Verein (seit 1919 Universitäts-Sängerschaft St. Pauli) und 1852 der aus dem pennalen Gesangverein Arion abgespaltene Studentengesangverein Arion (seit 1907 Sängerschaft Arion). Hugo Riemann gründete 1908 aus dem musikwissenschaftlichen Seminar der Universität das Musikwissenschaftliche Institut Collegium musicum. 1914 wurde dem Collegium musicum ein staatliches Forschungsinstitut für Musikwissenschaft angegliedert. 1926 gründete der spätere Universitätsmusikdirektor Friedrich Rabenschlag den Madrigalkreis Leipziger Studenten, der 1938 im Leipziger Universitätschor aufging. 1929 eröffnete die Universität im neuen Grassimuseum ihr Musikinstrumentenmuseum. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm Friedrich Rabenschlag 1946 wieder die Arbeit mit dem Universitätschor, der Universitätskantorei und dem Kammerorchester der Universität auf. 1954 gründete Horst Förster das Collegium musicum der Universität, später Akademisches Orchester. Hans Grüß rief am Musikinstrumentenmuseum 1957 die Capella fidicinia zur werkgetreuen Aufführung Alter Musik ins Leben. Einen tiefen Einschnitt im Musikleben der Universität stellte die Zerstörung der Heimstatt des Universitätschores dar. Auf Veranlassung der SED-Machthaber erfolgte am 30. Mai 1968 die Sprengung der im Krieg nicht beschädigten kunstgeschichtlich unersetzlichen Universitätskirche St. Pauli. Nach der politischen Wende, im Jahr 1991, trennte sich die Universität vom Akademischen Orchester. Nach der politischen Wende erfolgte mit der Bündelung der Musikaktivitäten der Universität unter einheitlicher Leitung des Universitätsmusikdirektors im Jahr 1992 die Einrichtung der Leipziger Universitätsmusik. Im Oktober des Jahres gründete der Universitätsmusikdirektor und Leiter des Universitätschors Wolfgang Unger das Pauliner Kammerorchester. Damit hat der Universitätschor ein Orchester zur Verfügung, auf das er vorrangig bei der Aufführung chorsinfonischer Werke zurückgreifen kann. Das in Erinnerung an die Universitätskirche benannte professionelle Kammerorchester musiziert auf modernen Instrumenten. Im Jahr 1994 fanden die ersten Leipziger Universitätsmusiktage statt, die seitdem im zweijährigen Rhythmus veranstaltet werden. Der Leipziger Universitätschor, das Pauliner Kammerorchester und das 1994 aus dem Kammerorchester heraus gegründete Pauliner Barockensemble, das ausschließlich auf historischen Instrumenten spielt, bilden zusammen die Leipziger Universitätsmusik, die seit 2005 von David Timm geleitet wird. Friedrich Rabenschlag war in der DDR der letzte Leiter des Universitätschores, der den offiziellen Titel Universitätsmusikdirektor trug, erst 1991 wurde der Titel wieder an Wolfgang Unger verliehen. Franz Dittelbach Franz Dittelbach (* 3. November 1883 in Wien; † 24. Oktober 1941) war ein österreichischer Politiker (SDAP) und Bahnmeister. Dittelbach war von 1922 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Nach dem Besuch der Volks- und Bürgerschule absolvierte Dittelbach eine Lehre als Buchbinder und trat 1905 in den Dienst der Österreichischen Bundesbahnen. Er lebte in Gloggnitz und war als Gewerkschafts- und Parteifunktionär aktiv. Nachdem er 1918 in den Gemeinderat gewählt worden war, hatte er ab 1919 das Amt des Bürgermeisters inne. Dittelbach vertrat die SDAP ab dem 14. September 1922 im Niederösterreichischen Landtag und war von 1927 bis 1934 Obmannstellvertreter des Finanzkontrollausschusses. Im Zuge des Österreichischen Bürgerkriegs und dem Verbot der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei wurde Dittelbachers Landtagsmandat per 16. Februar 1934 aberkannt, zudem verlor er sein Amt als Bürgermeister. Dittelbach wurde 1934 zu zehn Monaten Kerker verurteilt und war in der Folge ab 1936 als Versicherungsvertreter in Wien tätig. Dittelbach Dittelbach ist ein Gewässername: Dittelbach ist ein Familienname: Siehe auch: Fußball-Weltmeisterschaft 2010/Ghana Nationaltrainer Milovan Rajevac musste aus seinem 30-köpfigen vorläufigen Aufgebot verletzungsbedingt Mannschaftskapitän Michael Essien ebenso wie Emmanuel Agyemang-Badu streichen. Zudem wurden Torhüter Stephen Adams, Haminu Draman, Laryea Kingston, Eric Addo und Bennard Yao Kumordzi nicht in das endgültige WM-Aufgebot nominiert. Nach einem Sieg gegen Serbien und einem Unentschieden gegen Australien standen die Chancen auf ein Weiterkommen gut für die Ghanaer. Zum sicheren Weiterkommen hätte ein weiterer Punkt gegen den Gruppenfavoriten Deutschland genügt. Doch obwohl die Mannschaft knapp gegen die Deutschen mit 0:1 verlor, blieb man auf Platz 2 der Vorrundentabelle, da es weder Australien noch Serbien im direkten Vergleich ausnutzen konnten. Ghana ist der einzige Vertreter Afrikas, der das Achtelfinale bei der ersten Weltmeisterschaft auf dem eigenen Kontinent erreichen konnte. T. Jeff Busby Thomas Jefferson Busby (* 26. Juli 1884 bei Short, Tishomingo County, Mississippi; † 18. Oktober 1964 in Houston, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1923 und 1935 vertrat er den vierten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Jeff Busby besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und danach verschiedene Colleges in Mississippi. Zwischen 1903 und 1908 war er zeitweise selbst als Lehrer in Mississippi tätig. Dazwischen setzte er bis 1905 seine eigene Ausbildung am George Robertson Christian College in Henderson (Tennessee) fort. Nach einem Jurastudium an der University of Mississippi in Oxford und seiner 1909 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Houston (Mississippi) in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Zwischen 1912 und 1920 war Busby Bezirksstaatsanwalt im Chickasaw County. Busby war Mitglied der Demokratischen Partei. 1922 wurde er im vierten Distrikt seines Staates in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1923 die Nachfolge von Thomas U. Sisson antrat. Nach fünf Wiederwahlen konnte er sein Mandat im Kongress bis zum 3. Januar 1935 ausüben. In diese Zeit fielen die Weltwirtschaftskrise und 1933 die Aufhebung des bundesweiten Prohibitionsgesetzes. Für die Wahlen des Jahres 1934 wurde Busby von seiner Partei nicht für eine weitere Amtszeit nominiert. Nach seiner Zeit im Kongress zog sich Jeff Busby aus der Politik zurück. Er arbeitete wieder als Rechtsanwalt in Houston. Dort ist er im Jahr 1964 auch verstorben. Strange Circus Strange Circus (jap. Strange Circus , Strange Circus: Kimyō na Sākasu, dt. sonderbarer Zirkus) ist ein japanischer Horrorfilm aus dem Jahr 2005. Regie führte Sion Sono, der auch das Drehbuch schrieb. Der Schuldirektor Ozawa Gozo vergewaltigt seine zwölfjährige Tochter Mitsuko, nachdem diese gezwungen war, in einem Cellokasten versteckt ihren Eltern beim Geschlechtsverkehr zuzusehen. Die Mutter des Mädchens namens Sayuri wird vom Ehemann, einem perversen Patriarchen gezwungen, mit ihrer Tochter die Rolle zu tauschen. Statt dagegen einzugreifen und ihre Tochter vor sexuellem Missbrauch und Inzest zu beschützen wird Sayuri auf Mitsuko eifersüchtig, behandelt sie als Rivalin und misshandelt das Mädchen. Mitsuko versucht das ihr Zugestoßene durch die Flucht in eine Phantasiewelt, in die Welt des Strange Circus, zu entfliehen. Sie versucht verzweifelt, ein annähernd normales Verhältnis zu ihrer Mutter wiederherzustellen. Die bisherige Filmhandlung entpuppt sich plötzlich als ein Manuskript von Taeko, einer Schriftstellerin für erotische Literatur. Ihr junger Assistent Yuji macht sich auf, das Geheimnis der Verbindung zwischen der Schriftstellerin Taeko mit dem Mädchen Mitsuko zu lüften und taucht in die Untiefen der menschlichen Seele ab. Johann Fischer (Politiker, 1876) Johann Fischer (* 15. Jänner 1876 in St. Veit an der Gölsen; † 26. November 1954 ebenda) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Landwirt. Fischer war von 1927 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich sowie von 1922 bis 1927 Mitglied des Bundesrates. Fischer übernahm 1904 den elterlichen Betrieb, das Mosergut, in Obergegend (St. Veit an der Gölsen) und war Gründer der Wassergenossenschaft von St. Veit an der Gölsen sowie der Gölsen-Elektrizitätswerke. Fischer gehörte zwischen 1909 und 1914 dem Gemeinderat von St. Veit an und wirkte zwischen 1922 und 1927 als Bezirksbauernratsobmann. Zudem war Fischer als Kammerrat und Obmann der Niederösterreichischen Landwirtschaftskrankenkasse tätig. Er vertrat das Land Niederösterreich zwischen dem 23. Dezember 1922 und dem 20. Mai 1927 im Bundesrat und gehörte vom 20. Mai 1927 und dem 30. Oktober 1934 dem Niederösterreichischen Landtag an. Niemirów Niemirów ist der Name: mehrerer Orte in Polen: der heute ukrainischen Orte: UDP-Glucose-6-Dehydrogenase Die UDP-Glucose-6-Dehydrogenase (UDPGDH) ist das Enzym, das in allen Lebewesen die Umwandlung von UDP-Glucose zu UDP-Glucuronat katalysiert. Letzteres ist im Körper des Menschen wichtig für die Biotransformation, dient aber auch als Ausgangsmaterial für die Synthese der Glycosaminoglycane. In Pflanzen ist die Reaktion ein Zwischenschritt bei der Biosynthese von Hemicellulose und Pektin. + 2NAD + HO ⇔ ⇔ + 2NADH + 2H UDP-α--Glucuronat entsteht aus UDP-α--Glucose. Bemerkenswert ist, dass bei der Umwandlung von Alkohol zu Carbonsäure kein Aldehyd entsteht. Datei:HenningWilhelm.jpg Ferdinand Kottek Ferdinand Kottek (* 27. April 1874 in Korneuburg; † 5. Juni 1955 ebenda) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Gastwirt. Kottek war von 1927 bis 1932 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Kottek absolvierte nach dem Besuch der Volks- und Bürgerschule eine Lehre im Gastgewerbe und war in der Folge als Gastwirt in Korneuburg tätig. Er gehörte dem örtlichen Gemeinderat an, hatte von 1919 bis 1922 das Amt des Vizebürgermeisters inne und übernahm zwischen 1922 und 1938 das Amt des Bürgermeisters. Unter seiner Ägide wurde die Rollfähre nach Klosterneuburg eingerichtet. Kottek erhielt den Berufstitel Kommerzialrat und vertrat die Christlichsoziale Partei zwischen dem 20. Mai 1927 und dem 21. Mai 1932 im Niederösterreichischen Landtag. In Korneuburg wurde die Ferdinand-Kottek-Straße nach ihm benannt. Reformierte Kirche Neukirch (Safien) Die reformierte Kirche im zu Safien gehörenden Weiler Neukirch im Safiental ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus auf 1250 m.ü.M. unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden. Zur Kirche, die 100 Personen Platz bietet, gehört ein Friedhof. Die Kirche, die beim Treuschtobel liegt, wurde 1697/98 in nur 34 Tagen Bauzeit gegen den Widerstand der anderen Safientaler Gemeinden errichtet, als sich nach Ende der Bündner Wirren die Lage in Graubünden beruhigte und der durch die weiten Wege bedingte Wunsch nach eigener Predigtstätte und eigenem Friedhof aufkam. Neukirch bildet eine Kirchgemeinde mit Safien, Tenna, Versam und Valendas eine fusionierte Kirchgemeinde, die eine jahrzehntelange Pastorationsgemeinschaft im Safiental ablöste. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führt diese Kirchgemeinde innerhalb des Kolloquiums I Ob dem Wald. Protein Ein Protein, umgangssprachlich Eiweiß (veraltet Eiweißstoff), ist ein biologisches Makromolekül, das aus Aminosäuren durch Peptidbindungen aufgebaut ist. Proteine finden sich in jeder Zelle und machen zumeist mehr als die Hälfte des Trockengewichts aus. Sie dienen ihr als molekulare Werkzeuge und erfüllen je nach der besonderen Struktur unterschiedliche Aufgaben, indem sie beispielsweise Zellbewegungen ermöglichen, Metabolite transportieren, Ionen pumpen, chemische Reaktionen katalysieren oder Signalstoffe erkennen können. Überwiegend aus Proteinen bestehen so auch Muskeln, Herz, Hirn, Haut und Haare. Die Gesamtheit aller Proteine in einem Lebewesen, einem Gewebe, einer Zelle oder einem Zellkompartiment, unter exakt definierten Bedingungen und zu einem bestimmten Zeitpunkt, wird als Proteom bezeichnet. Das Wort Protein wurde erstmals 1839 in einer Veröffentlichung von Gerardus Johannes Mulder benutzt. Diese Bezeichnung wurde ihm 1838 von Jöns Jakob Berzelius vorgeschlagen, der sie von dem griech. Wort πρωτεῖος proteios für grundlegend und vorrangig, basierend auf πρῶτος protos für Erster oder Vorrangiger, abgeleitet hatte. Dahinter stand die irrtümliche Idee, dass alle Proteine auf einer gemeinsamen Grundsubstanz basieren. Daraus entstand ein heftiger Streit mit Justus von Liebig. Bausteine der Proteine sind bestimmte als proteinogen, also proteinaufbauend, bezeichnete Aminosäuren, die durch Peptidbindungen zu Ketten verbunden sind. Beim Menschen handelt es sich um 21 verschiedene Aminosäuren – den 20 seit langem bekannten, sowie Selenocystein. Auf acht Aminosäuren ist der menschliche Organismus besonders angewiesen, denn sie sind essenziell, was bedeutet, dass der Körper sie nicht selbst herstellen kann, sondern mit der Nahrung aufnehmen muss. Die Aminosäureketten können eine Länge von bis zu mehreren tausend Aminosäuren haben, wobei man Aminosäureketten mit einer Länge von unter ca. 100 Aminosäuren als Peptide bezeichnet und erst ab einer größeren Kettenlänge von Proteinen spricht. Die molekulare Größe eines Proteins wird in der Regel in Kilo-Dalton (kDa) angegeben. Titin, das mit ca. 3600 kDa größte bekannte menschliche Protein, besteht aus über 30.000 Aminosäuren und beinhaltet 320 Proteindomänen. Die Aminosäurensequenz eines Proteins – und damit sein Aufbau – ist in der Desoxyribonukleinsäure (DNA) codiert. Der dazu verwendete genetische Code hat sich während der Evolution der Lebewesen kaum verändert. In den Ribosomen, der Proteinproduktionsmaschinerie der Zelle, wird diese Information verwendet, um aus einzelnen Aminosäuren eine Polypeptidkette zusammenzusetzen, wobei die je von einem Codon bestimmten Aminosäuren in der von DNA vorgegebenen Reihenfolge verknüpft werden. Erst mit der Faltung dieser Kette im wässrigen Zellmilieu entsteht dann die dreidimensionale Form eines bestimmten Proteinmoleküls. Das haploide humane Genom enthält rund 20.350 Protein-codierende Gene – viel weniger, als vor der Sequenzierung des Genoms angenommen. Tatsächlich codieren nur etwa 1,5 % der gesamten genomischen DNA für Proteine, während der Rest aus Genen für non-coding RNA, sowie Introns, regulatorischer DNA und nichtcodierenden Desoxyribonukleinsäuren besteht. Da viele der Protein-codierenden Gene – etwa durch alternatives Splicing des Primärtranskripts (Präkursor-mRNA) eines Gens – mehr als ein Protein produzieren, kommen im menschlichen Körper weit mehr als nur 20.350 verschiedene Proteine vor. Darüber hinaus kennt man heute Proteine, deren Bildung auf Exons von Genen oder Gensegmenten in räumlich weit entfernten Chromosomregionen, mitunter sogar unterschiedlichen Chromosomen, zurückgeht. Mithin ist die traditionelle Ein-Gen-ein-Enzym-Hypothese (auch: Ein-Gen-eine mRNA-ein-Protein-Hypothese) für höhere Organismen heute nicht mehr haltbar. Kleine Peptide werden als Oligopeptide bezeichnet, wobei Dipeptide nur aus zwei Aminosäuren aufgebaut sind, Tripeptide aus drei, Tetrapeptide aus vier Aminosäuren etc. Größere Peptide mit mehr als zehn Aminosäuren werden Polypeptide genannt. Die meisten Proteine sind Ketten von 100 bis 300 Aminosäuren, selten haben sie über tausend (siehe Balkengrafik). Das größte bekannte Protein besteht aus einer Kette von über 30.000 peptidisch verknüpften Aminosäuren und ist in Muskelzellen zu finden: Titin. Proteine brauchen für ihre Funktion eine gewisse Größe. So können Oligopeptide als Signalstoffe – etwa als Hormon oder als Neurotransmitter – eingesetzt werden, für eine Enzym­funktion sind aber meist mehr als 50 Aminosäuren nötig. Unbegrenzt viele Aminosäuren kann ein Protein schon deshalb nicht enthalten, da nur eine begrenzte Menge Aminosäuren zur Verfügung steht. Zudem hängt die Dauer für den Zusammenbau einer Aminosäurenkette ab von der Anzahl der Aminosäuren (siehe Proteinbiosynthese). Die räumliche Struktur bedingt die Wirkungsweise der Proteine. Die Proteinstruktur lässt sich auf vier Betrachtungsebenen beschreiben: Die Einteilung in Primär- bis Quartärstruktur erleichtert das Verständnis und die Beschreibung der Faltung von Proteinen. Unter physiologischen Bedingungen faltet eine definierte Primärstruktur im wässrigen Medium immer zu einer bestimmten Tertiärstruktur auf. Anders gesagt: Der Gehalt an Information, der schon in der Primärstruktur als lineare Aminosäuresequenz enthalten ist, äußert sich in Gestalt einer bestimmten, dreidimensional formierten Proteinstruktur. Viele komplexe Proteine würden nicht spontan zu jener Struktur falten, die in der Zelle funktionstragend ist, sondern brauchen dazu Faltungshelfer, sogenannte Chaperone. Die Chaperone binden an neugebildete (naszierende) Polypeptide – oder denaturierte bzw. beschädigte Aminosäureketten – und verhelfen ihnen unter Verbrauch chemischer Energie zur physiologisch funktionellen Struktur. Man kann Proteine nach der äußeren Form in zwei Hauptgruppen einteilen: Weiterhin werden Proteine nach ihrer Zusammensetzung eingeteilt, z. B. bei konjugierten Proteinen. Daneben ist auch eine Einteilung nach der Funktion möglich, z. B. Strukturproteine. Vereinfachend wird stellvertretend für die komplexe Proteinstruktur oft nur das Rückgrat (Backbone) des Proteins abgebildet (z. B. Abbildungen rechts oben). Zum Verständnis der Funktion ist jedoch die Oberfläche des Proteins von großer Bedeutung. Da die Seitenketten der Aminosäuren vom Rückgrat aus in den Raum ragen, tragen auch sie entscheidend zur Struktur bei: Der Verlauf des Rückgrats bestimmt den generellen dreidimensionalen Aufbau, aber die Konturen der Oberfläche und die biochemischen Eigenschaften des Proteins werden von den Seitenketten bestimmt. Zum besseren Verständnis von Aufbau und Funktion ist es unerlässlich, die räumliche Gestalt von Proteinen mithilfe geeigneter Grafikprogramme darzustellen. Das meistverbreitete Dateiformat für Atompositionsdaten von Proteinen ist das PDB-Format der freizugänglichen Protein Data Bank. Eine PDB-Datei enthält zeilenweise Einträge für jedes Atom im Protein, sortiert nach der Aminosäuresequenz; im einfachsten Fall sind das Atomart und kartesische Koordinaten. Es handelt sich also um ein systemunabhängiges Klartext-Format. Auf Basis dieser Datei kann dann z. B. in Jmol die 3D-Struktur dargestellt werden. Ist die natürliche 3D-Struktur noch nicht ermittelt, hilft nur noch die Proteinstrukturvorhersage. Die Aufreinigung und Anreicherung von Proteinen aus biologischem Material ist ein wichtiger Schritt in der biochemischen Identifikation und Charakterisierung von neu entdeckten Proteinen. In der Biotechnologie und dort besonders bei rekombinanten Proteinen ist die reproduzierbare, sorgfältige Proteinreinigung – meist in großem Maßstab – eine wichtige Voraussetzung zur Verwendung dieser Proteine in der Diagnostik oder Therapie. Folgende Nachweise, die keine Absolutmessungen darstellen und alle ihre Limitationen haben (z. B. Fehlmessungen durch interferierende Substanzen; Bezug auf ein bestimmtes Standardprotein etc.), dienen zur Quantifizierung von Proteinen: Der Nachweis der Identität eines Proteins kann über vielfältige Methoden erfolgen. Auch kann ein indirekter Nachweis über andere Eigenschaften als die Primärstruktur erfolgen, welche jedoch aus ihr folgen, z. B. über die Anwesenheit seiner Funktion (Enzymkinetik) im Probengefäß oder über immunologische Eigenschaften, die unter anderem in einem Western Blot verwendet werden. Sowohl durch chemische Einflüsse, wie zum Beispiel Säuren, Salze oder organische Lösungsmittel, als auch durch physikalische Einwirkungen, wie hohe oder tiefe Temperaturen oder auch Druck, können sich die Sekundär- und Tertiärstruktur und damit auch die Quartärstruktur von Proteinen ändern, ohne dass sich die Reihenfolge der Aminosäuren (Primärstruktur) ändert. Dieser Vorgang heißt Denaturierung und ist in der Regel nicht umkehrbar, das heißt, der ursprüngliche dreidimensionale räumliche Aufbau kann ohne Hilfe nicht wiederhergestellt werden. Bekanntestes Beispiel dafür ist das Eiklar im Hühnerei, das beim Kochen fest wird, weil sich der räumliche Aufbau der Proteinmoleküle geändert hat. Der ursprüngliche flüssige Zustand kann nicht mehr hergestellt werden. Das Wiederherstellen des ursprünglichen Zustandes des denaturierten Proteins heißt Renaturieren. Mit der Kontrolle über das Feuer wurde Menschen auch das Kochen möglich, womit nicht zuletzt Speisen bekömmlicher und leicht verdaulich zubereitet werden können. Durch Denaturierung beim Erhitzen ändern sich die physikalischen und physiologischen Eigenschaften von Proteinen, etwa beim Spiegelei, das durch die Hitze in der Pfanne verändert wird. Auch sehr hohes Fieber kann oberhalb einer gewissen Temperatur körpereigene Proteine denaturieren. Diese Proteine können ihre Aufgaben im Organismus dann nicht mehr erfüllen, was für den Menschen lebensgefährlich werden kann. Einige Proteine der roten Blutkörperchen denaturieren beispielsweise bereits bei 42 °C. Der geregelte Fieberanstieg bleibt daher unterhalb solcher Temperaturen. Die Erhöhung der Körpertemperatur beim Fieber bedeutet eine Beschleunigung der Stoffwechselprozesse (siehe RGT-Regel), und erlaubt damit dem Abwehrsystem raschere Reaktionen. Dieses Fieber wird vom Körper selber erzeugt (siehe Pyrogen), um sich besser gegen eingedrungene Erreger oder Fremdkörper (siehe auch Antigen) wehren zu können. Viele der körperfremden Proteine denaturieren schon bei geringeren Temperaturen als die körpereigenen. Die durch hydrolytische Spaltung der Proteinketten (Proteolyse) entstehenden Teilstücke sind ein Gemisch aus Peptiden und Aminosäuren; sind diese unter katalytischer Wirkung von Pepsin entstanden, nennt man sie Pepton, im Falle von Trypsin Trypton. Durch reaktive Sauerstoffspezies können Proteine oxidiert werden. Dieser Vorgang heißt Proteinoxidation und spielt bei der Alterung und einer Reihe von pathologischen Prozessen eine wichtige Rolle. Die Oxidation kann einen weitgehenden Funktionsverlust bedeuten und zur Ansammlung von degenerierten Proteinen in der Zelle führen. Proteine können im Organismus folgende, sehr spezielle Funktionen haben: Mutationen in einem bestimmten Gen können potentiell Veränderungen im Aufbau des entsprechenden Proteins verursachen, woraus sich folgende mögliche Auswirkungen auf die Funktion ergeben: Proteine erfüllen im menschlichen Körper zahlreiche verschiedene Aufgaben und sind für alle Organfunktionen von Bedeutung, insbesondere bei der Heilung von Wunden und Krankheiten. Zum Aufbau, zum Erhalt und zur Erneuerung der Körperzellen brauchen Menschen eine Nahrung, die Protein enthält. Bezogen auf das Körpergewicht (KG) ist der Bedarf in den Wachstumsphasen zu Lebensbeginn am höchsten. Im ersten Lebensmonat sollte der Säugling täglich eine Proteinmenge von etwa 2,5 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht (g/kg KG) aufnehmen, gegen Ende des ersten Lebensjahrs genügen etwa 1,3 g/kg KG. Ab dem zweiten Lebensjahr empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung für die tägliche Aufnahme von Protein mit der Nahrung lebensaltersabhängige Referenzwerte zwischen 1,0 und 0,8 g/kg. Bei Kleinkindern (1,0) ist der Bedarf höher als bei älteren Kindern und Jugendlichen (0,9), bei jüngeren Erwachsene (0,8) niedriger als bei über 65 Jahren alten (geschätzt 1,0) – jeweils bezogen auf das Normalgewicht, nicht das tatsächliche Körpergewicht. Übergewichtige brauchen nicht mehr als normalgewichtige Menschen. Dagegen ist bei schwangeren Frauen der Bedarf um circa 20 % erhöht (1,0), bei stillenden liegt er noch höher (1,2). Bei körperlicher Aktivität steigt der Bedarf an Protein jedoch nicht. Das mit der Nahrung aufgenommene Protein wird in Magen und Darm verdaut, in kleinere Bestandteile zerlegt und in Bausteine aufgespalten. Zellen der Darmschleimhaut resorbieren diese und geben die einzelnen Aminosäuren in die (portale) Blutbahn ab, die zur Leber führt. Der menschliche Organismus kann einige der Aminosäuren nicht selber herstellen, braucht sie aber als Baustein seiner eigenen Proteine. Mit der Nahrung zugeführtes Protein muss also hinreichen, den Bedarf für jede dieser unentbehrlichen (essenziellen) Aminosäuren abzudecken. Ein Mangel an Protein kann eine Reihe von Symptomen hervorrufen. Andauernder Eiweißmangel führt zu Marasmus, Kwashiorkor oder zu beidem und letzten Endes zum Tod. Zu einem Eiweißmangel kommt es in den Industrieländern allerdings sehr selten und nur bei extrem proteinarmen Ernährungsformen. Die durchschnittliche deutsche Mischkost enthält mit 100 Gramm Eiweiß pro Tag mehr als genug Protein. Obgleich in der Werbung Eiweißpulver als für Breitensportler empfehlenswert angepriesen werden, deckt unsere übliche Ernährung […] auch den Eiweißbedarf von Sportlern ab, wie es dazu in einem Bericht des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württembergs heißt. Sehr proteinhaltige Nahrungsmittel (in alphabetischer Reihenfolge) sind: Studien der amerikanischen Biochemiker Thomas B. Osborne und Lafayette B. Mendel von 1914 zeigten, dass Ratten, die tierisches Eiweiß erhielten, schneller an Gewicht zunahmen als Ratten, die nur pflanzliches Eiweiß erhielten. Daraus wurde voreilig geschlossen, dass tierisches Eiweiß hochwertiger als pflanzliches Eiweiß sei. Tatsächlich ist jedoch mit wenigen hochwertigen Pflanzenproteinen (Kartoffel, Soja) eine gleichwertige Ernährung zu erreichen. Denn es kommt bei Protein als Nahrung allein auf deren Bausteine, die Aminosäuren, an. Durch eine geeignete Zusammenstellung von Lebensmitteln hinsichtlich ihres Gehalts an den verschiedenen unentbehrlichen Aminosäuren kann die Wertigkeit gesteigert werden, beispielsweise durch eine Kombination von Weizenprotein (z. B. Seitan) und Sojaprotein (z. B. Tofu). Tierversuche bestätigen positive Effekte durch derartige Kombinationen. Diese bei Bodybuildern beliebte Kombination hat sogar eine etwas höhere Wertigkeit als tierisches Protein. Eine weitere Proteinquelle ist die Quinoa-Pflanze, welche neben ihrem hohen Eiweiß-Gehalt (etwa 14 g auf 100 g) alle 9 essentiellen Aminosäuren enthält. Ihrer Bedeutung als Nahrungsquelle bewusst, erklärte der ehemalige UN-Generalsekretär Ban Ki-moon das Jahr 2013 zum Jahr der Quinoa, da sie besonders in der Zeit des Klimawandels als wichtige Nahrungsquelle dienen und den Hunger in den Entwicklungsländern bekämpfen soll. Die Gesamtmenge der als nachwachsende Rohstoffe in der stofflichen Nutzung verwendeten Proteine wird für Deutschland im Regelfall mit etwa 55.000 t pro Jahr angegeben. Genaue Angaben über die Herkunft dieser Proteine gibt es nicht, es ist jedoch anzunehmen, dass sie zu einem großen Teil tierischer Herkunft sind. Der Großteil pflanzlicher Proteine wird für die Futtermittelindustrie aufgewendet, so die als Nebenprodukte bei der Pflanzenölpressung und -extraktion anfallenden Preßrückstände (z. B. Raps- und Sojakuchen, Extraktionsschrot) und Nebenprodukte der Gewinnung von Stärke aus Getreide. Pflanzen, die zur Hauptnutzung als Proteinpflanzen angebaut werden, wie bspw. Lupine, Eiweißerbse und Ackerbohne, haben nur eine geringe Bedeutung – die Gesamtfläche für den Anbau dieser Pflanzen als nachwachsende Rohstoffe in Deutschland liegt bei etwa 30 ha pro Jahr. Etwa 1.000 t Weizenproteine finden jährlich Einsatz in der chemischen Industrie. Von zentraler Bedeutung für die chemisch-technische und biotechnologische Industrie sind dagegen tierische Proteine. Dabei spielt vor allem die Gelatine eine zentrale Rolle, die in Europa vor allem aus Rinderspalt, Schweineschwarten sowie Knochen von Rindern und Schweinen gewonnen wird. In Deutschland werden jährlich etwa 32.000 t Gelatine in Speisequalität hergestellt, die europäische Gesamtproduktion beträgt 120.000 t (70 % Schweineschwarten, 18 % Knochen, 10 % Rinderspalt, 2 % Sonstige). Verwendet werden in Deutschland etwa 90.000 t, wobei 2/3 im Ernährungsbereich und von dem Rest etwa die Hälfte für den Futtermittelbereich aufgewendet werden. Etwa 15.000 t werden in der chemischen und pharmazeutischen Industrie verwendet. Dabei finden sich die Haupteinsatzbereiche in der Pharmaindustrie, mit Umhüllungen von Tabletten und Vitaminpräparaten (Hart- und Weichkapseln) sowie Gelatinezäpfchen. Außerdem wird Gelatine für blutstillende Schwämmchen sowie als Blutplasmaersatz eingesetzt. In der analogen Fotografie stellt Gelatine die Basis für die fotoempfindlichen Schichten auf dem Film und dem Fotopapier dar. Auch moderne Druckerpapiere zum Ausdrucken von Farbbildern sind mit Gelatine beschichtet. Neben Gelatine stellt Casein eine wichtige Proteinquelle für die chemische Industrie dar. Das aus Milcheiweiß gewonnene Protein wird vor allem als Beschichtungsmaterial für Glanzpapiere sowie als Zusatz für Streichfarben verwendet (ca. 1–2 % je nach Hersteller). Zudem findet es Verwendung als Etikettenkleber auf Glasflaschen. Jährlich werden in Deutschland etwa 8.000 bis 10.000 t Casein eingesetzt. Die Nutzung von Proteinen aus Blutmehl zur Herstellung von Biokunststoffen (z. B. Pflanztöpfe) befindet sich noch in der Entwicklung, ebenso ein Verfahren zur biotechnologischen Herstellung von Fasern aus Seidenproteinen zur Verarbeitung in Schäumen, Vliesstoffen oder Folien. Etwa 6.000 bis 7.000 t Proteine sind Autolyseprodukte aus Hefen (Hefeextrakte). Diese finden Anwendung vor allem in der Pharmazeutischen Industrie und der Nahrungsmittelindustrie sowie in der Biotechnologischen Industrie als Nährlösung für Mikroorganismen. Pflanzliche Proteine können aus Soja, Erbsen, Lupinen oder Raps gewonnen werden. Hierfür muss das Protein aus der Pflanze isoliert werden: Die Flocken oder Mehl werden mit Wasser versetzt und angemaischt. Die proteinarmen Fasern und Feststoffe werden im nächsten Schritt mit Hilfe von Industriezentrifugen von der proteinreichen Lösung abgetrennt. Dann folgt die sogenannte Ausfällung. Hier wird der ph-Wert der proteinreichen Lösung auf den isoelektrischen Punkt eingestellt. Dadurch setzen sich die Proteinpartikel ab. Diese werden dann wiederum mittels Zentrifugen von der Lauge abgetrennt. Um alle Bestandteile der Mutterlauge aus dem ausgefällten und abgetrennten Protein zu entfernen, wird das Protein erneut mit Wasser versetzt und wieder mit Hilfe der Zentrifugalkraft abgetrennt. Als vollwertigen Ersatz des proteinreichen Fischmehls durch Protein aus Fliegenlarvenmehl züchtet ein Unternehmen auf dem agrarwissenschaftlichen Gelände der Universität Stellenbosch in Elsenburg (Südafrika) millionenfach Stubenfliegen (Musca domestica) heran. Aus einem Kilogramm Fliegeneier können in nur 72 Stunden ungefähr 380 bis 420 Kilogramm Protein entstehen. Bei entsprechender Großproduktion könnte ein großer Teil der weltweiten Fischmehlproduktion eingespart und die Weltmeere vom industriellen Fischfang entlastet werden. Noch 2012 will das Unternehmen Agriprotein in die Massenherstellung gehen. Täglich werden 65 t Blut aus herkömmlichen Schlachtereien benötigt, um 100 t Fliegenlarven innerhalb eines Zeitraumes von ca. 3 Tagen auf eine Länge von jeweils rund 12 mm heranzuziehen. Im Wege der Trocknung, Vermahlung zu Madenmehl und anschließenden Pelletierung können so täglich 20 t des Proteinprodukts gewonnen werden. Eine weitere Pilotanlage in Deutschland wird von der deutschen Regierung mit 50 % gefördert. Das Unternehmen hat 2012 den People and Environment Achievement Award erhalten. Die Herstellung rekombinanter Proteine mit genau festgelegter Aminosäuresequenz und möglicherweise weiteren Veränderungen (z. B. eine Glykosylierung) geschieht sowohl im Labor als auch großtechnisch entweder durch Peptidsynthese oder biotechnologisch durch Überexpression in verschiedenen Organismen und folgender Proteinreinigung. Im Zuge des Protein-Engineerings können Eigenschaften des gewünschten Proteins gezielt (über das Proteindesign) oder zufällig (über eine gerichtete Evolution) verändert werden. Prinzipiell können industriell dieselben Verfahren angewandt werden wie im Labor, jedoch ist die Verwendung von Nutzpflanzen durch Pharming am besten für die großtechnische Nutzung geeignet, bei der mit Bioreaktoren in Reinräumen gearbeitet wird. Um die geeigneten Organismen zu erhalten, werden gentechnische Methoden eingesetzt. Die technische Produktion nativer Proteine findet weltweit hauptsächlich in der Pharmazie (Biopharmazeutika) und zur industriellen Verwendung von Enzymen als Waschmittelzusätze (Proteasen, Lipasen, Amylasen und Cellulasen) oder in der Milchverarbeitung (Lactasen) statt. Proteine für die Nahrungsmittelindustrie müssen nicht notwendigerweise in nativer Form hergestellt werden, da eine biologische Aktivität nicht immer erforderlich ist, z. B. bei Käse oder Tofu. Seidenglanz-Proteine, die als Zusatz für Haarwaschmittel für Menschen und zur Fellpflege für Tiere beworben werden (um vorgeblich Glanz zu erzeugen), werden aus den Resten von Puppen der Seidenraupen, nach Ablösung der diese umhüllenden Seidenfäden, hergestellt. Redmine Redmine ist eine freie, webbasierte Projektmanagementsoftware. Sie kann für Benutzer- und Projektverwaltung, Diskussionsforen, Wikis, zur Ticketverwaltung oder Dokumentenablage genutzt werden. Weltweit wird Redmine bei mehreren großen Projekten verwendet, unter anderem bei dem Issue-Tracking-System der Programmiersprache Ruby oder dem Entwicklerportal von TYPO3. Das Konzept von Redmine wurde stark von Trac, einem ähnlichen Projektmanagementwerkzeug, beeinflusst. Redmine ist für mehrere Plattformen und Datenbanken sowie für mehr als 45 Sprachen verfügbar. Es ist in Ruby geschrieben und nutzt das Framework Ruby on Rails. Redmine bietet die folgenden Funktionen: Es gibt die RedmineApp – Redmine for Android, eine Client-Anwendung für Android-Mobilgeräte, die über die offizielle REST-API von Redmine auf Projekte zugreift. Projekte, Tickets, Benutzer, Kommentare und Aufwände von mehreren Redmine-Servern können online und offline verwaltet und bearbeitet werden. Dasselbe gilt für Windows Phone, wofür es seit 2013 eine Redmine To Go App gibt. Kipkemboi Kimeli Kipkemboi Kimeli (* 30. November 1966; † 6. Februar 2010 in Albuquerque) war ein kenianischer Langstreckenläufer. International trat er erstmals bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 1985 in Lissabon in Erscheinung, als er dort das Juniorenrennen gewann. Um mit dem Sport Geld zu verdienen, wagte er 1987 mit kaum mehr als den Kleidern, die er am Leib trug, den Schritt nach Europa. Unter der Obhut von Walter Abmayr trainierte Kimeli fortan beim USC Heidelberg. Im selben Jahr gewann er den Darmstädter Stadtlauf in Streckenrekordzeit und verteidigte diesen Titel im darauffolgenden Jahr. Kurze Zeit später erzielte er den herausragenden Erfolg seiner Karriere bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul. Im 10.000-Meter-Lauf gewann der damals international noch relativ unbekannte Athlet in persönlicher Bestleistung von 27:25,16 min die Bronzemedaille hinter Brahim Boutayeb (27:21,46 min) und Salvatore Antibo (27:23,55 min). Danach blieben für Kimeli allerdings vergleichbare Resultate bei internationalen Meisterschaften aus. Einzig bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 1989 in Stavanger erreichte er als Achter im Langstreckenrennen noch eine vordere Platzierung. Anfang der 1990er Jahre zog Kimeli nach Albuquerque, wo er regelmäßig an regionalen Wettkämpfen teilnahm. Am 6. Februar 2010 starb er an den Folgen einer Lungenentzündung. Kipkemboi Kimeli war 1,73 m groß und wog zu Wettkampfzeiten 64 kg. Georg Luber (Fußballspieler) Georg Luber (* 28. Januar 1912 in Nürnberg; † 19. März 1980 ebenda) war deutscher Fußballspieler. Mit dem 1. FC Nürnberg gewann er den Tschammerpokal 1939. Luber wurde 1932 in die Männermannschaft des 1. FC Nürnberg aufgenommen und bestritt mit ihr am 4. Juni 1932 bei einem freundschaftlichen Vergleich in Jena sein erstes Spiel. Einen Tag später erzielte er gegen den BC Chemnitz sein erstes Tor für den Club. Zwischen 1934 und 1943 wurde Luber mit dem 1. FC Nürnberg siebenmal Gaumeister und kam in den Endrundenspielen zur deutschen Meisterschaft in neun Begegnungen zum Einsatz. Im Frühjahr 1935 urteilte die Berliner Fußballwoche über Luber: Ungemein zäh, wenn auch noch nicht geschliffen genug. In dem jungen Mann steckt aber was! Nachdem er 1936 im siegreichen Endspiel (2:1 gegen Fortuna Düsseldorf) nicht zum Einsatz gekommen war, gewann Luber mit dem Tschammerpokal 1939 seinen einzigen Titel. Am 28. April 1940 stand er als rechter Mittelfeldspieler mit dem 1. FC Nürnberg im Pokalendspiel gegen den SV Waldhof Mannheim, der Club gewann mit 2:0. Mit 31 Jahren beendete Luber 1943 seine Fußball-Laufbahn beim 1. FC Nürnberg. Innerhalb von zwölf Jahren hatte er als etatmäßiger Mittelfeldakteur für den FCN 303 Spiele bestritten. 1984 zeichnete ihn der BFV Mittelfranken mit der silbernen Ehrennadel aus. Mertieit-I Mertieit-I ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Pd(Sb,As) und bildet kleine, bis zu 0,5 mm große Körner von messinggelber Farbe. Das Mineral wurde 1973 von G.A. Desborough, J.J. Finney und B.F. Leonard in seiner Typlokalität Fox Gulch in Goodnews Bay im US-Bundesstaat Alaska gefunden. Es wurde nach dem amerikanischen Geologen John Beaver Mertie Jr. benannt. Das Typmaterial wird am National Museum of Natural History, Washington, D.C. unter Katalognummer 132499 aufbewahrt. In der Systematik nach Strunz wird Mertieit-I zu den Legierungen und legierungsartigen Verbindungen, einer Untergruppe der Sulfide und Sulfosalze gezählt. Nach der 8. Auflage bildet es dabei zusammen mit Arsenopalladinit, Atheneit, Genkinit, Itoigawait, Majakit, Menshikovit, Mertieit-II, Palladoarsenid, Palladobismutoarsenid, Palladodymit, Polkanovit, Rhodarsenid, Stibiopalladinit, Stillwaterit, Ungavait und Vincentit eine Gruppe. In der 9. Auflage bildet es mit Isomertieit und Miessiit eine Untergruppe der Verbindungen von Halbmetallen mit Platin-Gruppen-Elementen (PGE). In der vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchlichen Systematik nach Dana bildet es eine eigene Untergruppe der Sulfide, Selenide und Telluride mit verschiedenen Formeln. Das Mineral ist dimorph zu Isomertierit. Mertieit-I bildet sich in Edelmetallkonzentraten, wahrscheinlich aus ultramafischen Muttergesteinen. Es ist vergesellschaftet mit Gold, Chromit, Laurit, Mertieit-II und Platin-Iridium-Osmium-Legierungen. Von dem sehr selten vorkommenden Mineral sind nur wenige Fundorte bekannt. Neben seiner Typlokalität fand man Mertieit-I in Sodankylä in Finnland, Bleida in Marokko, Porsanger in Norwegen sowie im Bushveld-Komplex in Südafrika. Mertieit-I kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit den Gitterparametern a = 15,04 Å und c = 22,41 Å sowie 18 Formeleinheiten pro Elementarzelle. Aaron L. Ford Aaron Lane Ford (* 21. Dezember 1903 in Potts Camp, Marshall County, Mississippi; † 8. Juli 1983 in Jackson, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1935 und 1943 vertrat er den vierten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Aaron Ford durchlief das öffentliche Schulsystem in Mississippi und studierte anschließend an der juristischen Fakultät der Cumberland University in Lebanon (Tennessee) Jura. Nach seiner 1927 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Aberdeen (Mississippi) in seinem Beruf zu praktizieren. Noch im gleichen Jahr verlegte er seine Praxis und seinen Wohnsitz nach Ackerman. Zwischen 1932 und 1934 war er Bezirksstaatsanwalt im fünften Gerichtsbezirk seines Staates. Ford gehörte der Demokratischen Partei an. 1934 wurde er im vierten Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus gewählt, wo er am 3. Januar 1935 T. Jeff Busby ablöste. Nach drei Wiederwahlen konnte Ford bis zum 3. Januar 1943 insgesamt vier Legislaturperioden im Kongress verbleiben. Im Jahr 1938 war er amerikanischer Delegierter auf der Konferenz der Interparlamentarischen Union in Den Haag. Für die Wahlen des Jahres 1942 wurde er von seiner Partei nicht mehr nominiert. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress zog sich Ford aus der Politik zurück und arbeitete sowohl in Washington als auch in Jackson als Rechtsanwalt. Er verstarb im Jahr 1983 in Jackson, wurde aber in Cuthbert im Staat Georgia beigesetzt. Datei:HergtOskar.jpg Biggar (Saskatchewan) Biggar (Town of Biggar) ist eine Stadt der kanadischen Provinz Saskatchewan. Sie ist der Geburtsort der Curling-Olympiasiegerin Sandra Schmirler der Winterspiele 1998 in Nagano. Dreimal in der Woche ist Biggar ein Haltepunkt des transkontinentalen Luxuszuges The Canadian. Reiko Brockelt Reiko Brockelt (* 8. August 1971 in Löbau) ist ein deutscher Jazzsaxophonist. Brockelt besuchte mit 14 Jahren die Spezialschule für Musik in Halle (Saale), dort lernte er Klarinette. Nach seinem Abitur studierte er von 1989 bis 1999 an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig Jazzsaxophon, Klarinette und Pädagogik. 1992 wirkte er im von Peter Herbolzheimer geleiteten Bundes-Jugend-Jazzorchester mit und war danach als Erster Altist und Dozent in verschiedenen Jugendjazzorchestern tätig. Seit 1991 tritt Brockelt zusammen mit dem Pianisten David Timm als JazzDuo Timm/Brockelt bei vielen Klassik- und Jazzfestivals im In- und Ausland auf. 1998 gewannen sie zusammen das Leipziger Jazz-Nachwuchsstipendium der Marion-Ermer-Stiftung. Reiko Brockelt arbeitet seit 2003 als Honorarlehrer an der Musikschule Leipzig. Außerdem leitet er die Jazzband des Evangelischen Schulzentrums Leipzig. Seit 2006 leitet er die Unibigband Leipzig, für die er auch Arrangements und Kompositionen schreibt und ist Leiter der Leipziger Saxofonschule. Des Weiteren ist er der Hauptorganisator des jährlich stattfindenden Jazzfestivals Kids Jazz L.E. Karl Latschenberger Karl Latschenberger (* 17. Oktober 1890 in Melbing, Gemeinde Zeillern; † 23. Jänner 1977 in Zeillern) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Landwirt. Latschenberger war von 1932 bis 1938 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Latschenberger besuchte nach der Volksschule die Ackerbauschule in Tulln und übernahm 1919 die elterliche Landwirtschaft in Melbing. Zwischen 1922 und 1934 wirkte Latschenberger als Obmann der Bezirksbauernkammer Amstetten, zudem war er von 1927 bis 1938 sowie von 1945 bis 1965 Bezirksobmann des Bauernbundes. Latschenberger engagierte sich auch in der Lokalpolitik und hatte zwischen 1924 und 1938 sowie von 1945 bis 1955 das Amt des Vizebürgermeisters inne. Er war als Funktionär in verschiedenen landwirtschaftlichen Genossenschaften tätig und von 1945 bis 1963 Vorsitzender des Aufsichtsrates des Verbandes ländlicher Genossenschaften. Latschenberger vertrat die Christlichsoziale Partei zwischen dem 21. Mai 1932 und dem 30. Oktober 1934 im Niederösterreichischen Landtag und war während des Austrofaschismus zwischen dem 22. November 1934 und dem 12. März 1938 Vertreter der Land- und Forstwirtschaft im Ständischer Landtag von Niederösterreich. Neutor (Nürnberg) Das Neutor ist ein altes Tor im Nordwesten der Nürnberger Stadtmauer, südwestlich der Nürnberger Burg gelegen. Der Neutorturm ist einer der vier markanten, runden Haupttürme der Nürnberger Stadtbefestigung, seine alte Bezeichnung ist Grün K. Das Neutor war eines der vier Haupttore der Nürnberger Stadtbefestigung, wurde schon 1377 erwähnt und führte über St. Johannis (Nürnberg) nach Fürth, Würzburg und Frankfurt am Main. Es wurde neben dem älteren Tiergärtnertor errichtet; dem Torturm war ursprünglich ein Vorwerk vorgelagert. 1564 wurde der Turm rund ummantelt und das alte Vorwerk durch die Neutorbastei ersetzt. Das äußere Torgebäude des Vorwerks hat die alte Bezeichnung Grün L. Im 19. Jahrhundert wurden Fußgängerdurchlässe im äußeren Tor ergänzt . Der Mauerbereich zwischen Hallertor und Tiergärtnertor heißt Neutormauer. Danach wurden die innerhalb der Stadtmauer liegende Gasse Neutormauer und die außerhalb gelegene Hauptverkehrsstraße Neutorgraben benannt; außerdem die zum Tor führende Neutorstraße, über die früher der gesamte Fernhandel lief, und der Neutorzwinger. Im Neutorzwinger (zwischen Haller- und Neutor) wurde ein Heilpflanzengarten angelegt, der in der warmen Jahreshälfte öffentlich zugänglich ist. Über eine Tür beim Neutorzwinger gelangt man auf die nördlichen Befestigungsanlagen mit dem Bürgermeistergarten und den Burgbasteien. Prentiss Walker Prentiss Lafayette Walker (* 23. August 1917 bei Taylorsville, Smith County, Mississippi; † 5. Juni 1998 in Magee, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1965 und 1967 vertrat er den vierten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Prentiss Walker besuchte die öffentlichen Schulen in Las Cruces (New Mexico) und in seiner Geburtsstadt Taylorsville sowie in Mize (Mississippi). Im Jahr 1936 beendete er seine schulische Ausbildung am Mississippi College in Clinton. Während des Zweiten Weltkrieges war er ab 1944 Soldat der US Army und diente im pazifischen Raum. Nach dem Krieg betrieb er eine Hühnerfarm. Bereits seit 1937 war er Leiter eines Supermarkts. Diese Tätigkeit übte er bis 1963 aus. Politisch war Walker Mitglied der Republikanischen Partei. Im Jahr 1960 war er im Vorstand der Jagd- und Fischereikommission des Staates Mississippi. 1964 und 1968 war er Delegierter zu den jeweiligen Republican National Conventions. 1964 wurde er im vierten Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 3. Januar 1965 den Demokraten W. Arthur Winstead ablöste. Walker war erst der dritte Republikaner, der in diesem Bezirk in das Repräsentantenhaus gewählt wurde, und der erste seit Jason Niles im Jahr 1872. Da er 1966 auf eine weitere Kandidatur verzichtete, konnte er bis zum 3. Januar 1967 nur eine Legislaturperiode im Kongress absolvieren. Bei den Wahlen des Jahres 1966 bewarb er sich erfolglos gegen den Amtsinhaber James Eastland um dessen Sitz im US-Senat. Bei dieser Wahl unterlag Walker mit 27 % gegen 65 % der Wählerstimmen. 1968 kandidierte er erfolglos für eine Rückkehr ins Repräsentantenhaus. Ebenso wenig von Erfolg gekrönt war seine Kandidatur als unabhängiger Kandidat für den US-Senat im Jahr 1972. Danach zog er sich aus der Politik zurück. In der Folge widmete er sich wieder seinen privaten Geschäften. Dazu gehörte neben landwirtschaftlichen Unternehmungen auch das Immobiliengeschäft. Zedel Zedel bezeichnet: Zedel ist der Familienname folgender Personen: Julius Adolf Martin Schuppmann Julius Adolf Martin Schuppmann (* 31. März 1881 in Berlin-Mitte, Wasserthorstr. 43; † 4. März 1917 in Berlin, Ackerstr. 41) war ein deutscher Musiker, Organist, Chordirigent und Komponist. Julius Adolf Martin Schuppmann war der Sohn von Helene Margaritta Schuppmann (* 18. Dezember 1848 in Berlin, Adalbertstr. 27, † 24. August 1887 in Berlin) und heiratete am 18. August 1902 in Berlin-Mitte Maria Ernestine Amalie Arlt. Im Alter von 17 Jahren begann er in Berlin beim Königlichen Musikdirektor Bernhard Heinrich Irrgang seine Studien. Schuppmann war an der Vorgängereinrichtung der Universität der Künste Berlin vom April 1902 bis Ostern 1904 für das Fach Orgel eingeschrieben, wobei laut gedrucktem Jahresbericht seine Lehrer Otto Becker und Franz Schulz waren, und beendete diese mit 23 Jahren auf der Königlichen Hochschule für Musik in Berlin. Manuskripte seiner Orgelkompositionen sind von seinem Lehrer Bernhard Irrgang in dessen allwöchentlichen Konzerten in der Marienkirche in Berlin mehrfach zur Aufführung gebracht worden. Erwähnung als Organist und Orgelkomponist findet man bei Gotthold Frotscher und im Handbuch der Orgelliteratur von Bruno Weigl. Der Name seiner Vorfahren wurde originär nicht Schuppmann, sondern Schuckmann geschrieben. Sein Ur-Ur-Großvater war 1757 Heinrich Anton Schuckmann. Im Zuge von Hör- und Abschreibfehlern kam es zur Namens-Mutation und Namens-Versteinerung von Schuppmann. Julius Schuppmann findet sich unter den Komponisten von Orgelmusik im Repertorium Orgelmusik. Titel des Werkes: Hünenbetten Alter Hau Die Hünenbetten Alter Hau sind acht erhaltene Hünenbetten ohne Kammer mit den Sprockhoff-Nrn. 289–295 (eines ist unnummeriert). Sie liegen im Sachsenwald, bei Sachsenwaldau im Jagen 289 und 290 nahe der Bille. Weitere, jedoch zerstörte Hünenbetten liegen im Saupark in der Nähe. Der Sachsenwald liegt östlich von Hamburg im Südwesten des Kreis Herzogtum Lauenburg und ist eines der beiden gemeindefreien Gebiete Schleswig-Holsteins. Die Anlagen entstanden zwischen 3500 und 2800 v. Chr. und sind Megalithanlagen der Trichterbecherkultur (TBK). Im Gebiet der TBK erfolgte die Einordnung von kammerlosen Anlagen in die Megalithkategorie, da ihre hauptsächlich an den Unterläufen von Elbe, Oder und Weichsel gelegenen, zumeist flachen Hügel vielfach noch eine Einfassung aus etwa 1 m hohen mittelgroßen Findlingen besaßen, die wegen ihrer fehlenden Dimensionen jedoch zum Kammerbau ungeeignet waren, so dass keine steinernen Kammern vorhanden sind. Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie jungsteinzeitlicher Gesellschaften. Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung. Alter Hau 1 ist die mit Abstand am besten erhaltene Anlage. Es handelt sich um ein Nordwest-Südost orientiertes, rechteckiges Hünenbett. Mit der Abmessung von 154 × 8,5 m ist es außerordentlich lang. Der bis etwa 0,5 m hohe Erddamm ist noch erkennbar. Die Randsteine des Hünenbetts sind zu einem wesentlichen Teil erhalten. Die Längsseiten sind sehr gut erkennbar. Die Anlage wurde nicht ausgegraben. Wie bei der benachbarte Anlage 289 handelt es sich beim Alter Hau 2 um ein Nordwest-Südost orientiertes, rechteckiges Hünenbett. Sprockhoff geht von einer Größe von 75 × 4,0 m aus. Der bis etwa 0,5 m hohe Erddamm ist in Teilen noch erhalten. Bei der Aufnahme 1936 fand Sprockhoff 34 Steine auf der nordöstlichen und 29 Steine auf der südwestlichen Langseite vor. Die Anlage wurde nicht ausgegraben. Das Hünenbett ohne Kammer ist 50 m lang, 3,25 m breit, und entsprechend der Ausrichtung, im SSW 0,75 im NNO 0,50 m hoch. Die Rand- oder Einfassungssteine standen an den Langseiten teilweise noch in situ. Die Südost-Seite war besser erhalten. Die Findlinge waren zwischen 0,75 und 0,90 m hoch, etwa 0,50 m breit und dick, Sie waren mittels kleiner Steine in den Standlöchern verkeilt. Nach Ernst Sprockhoff, der die Anlage 1954 untersuchte, waren die Steine nicht eingegraben, sondern durch ihr Eigengewicht in den Boden eingesenkt (etwa 0,2 m tief). Am Südwestende enthielt die Hügelschüttung vereinzelte Scherben und Flintgeräte. Auf der alten Oberfläche wurden mehrere Verfärbungen und Fundkonzentrationen beobachtet. Etwa spatentief lag in der Hügelschüttung ein Bronzearmband. Die graue Grubenfüllung setzte sich deutlich vom anstehenden Boden ab. Sie war stellenweise hart, mit eingesprengten Holzkohlestückchen und Resten kalzinierter Knochen durchsetzt. Die Grube enthielt einige Scherben, darunter die von einem Becher der Trichterbecherkultur. Auf der Grubenfüllung und in der Umgebung lagen auf der Höhe der alten Oberfläche zahlreiche Scherben von Trichterrand- und Kegelhalsgefäßen sowie ein dicker Rundschaber. Einige der Scherben auf der Oberfläche gehörten zu dem Trichterbecher aus der Grube, die von Sprockhoff als Grabgrube interpretiert wurde. Es könnte sich um die Gruben von Körperbestattungen handeln. Das etwa 30 × 6,0 m (ursprünglich 4,0 m) breite von Sprockhoff ausgegrabene Hünenbett liegt auf der alten Oberfläche. Das Bett war von großen Findlingen eingefaßt, die im Abstand von 0,2-0,5 m mit den glatten Seiten nach außen aufgestellt worden waren. Die Steine waren 0,1-0,2 m eingetieft und mit kleinen Blöcken verkeilt. Die größten Findlinge standen an den Enden der Einfassung. Einige Steine waren annähernd in situ. Einige fehlten, aber ihre Standspuren mit Verkeilsteinen waren erhalten. Die meisten waren nach außen umgefallen. Der Hügel war aus dem lokalen etwas lehmigen gelben Sand aufgeschüttet. In der Aufschüttung lagen überkopfgroße Steine ohne erkennbare Ordnung. Aus der Hügelschüttung stammen einige unbearbeitete Feuersteinabschläge und zumeist unverzierte Scherben. In der Westhälfte des Hünenbettes lag eine fast drei Meter lange, 1,25-1,75 m breite, schwarzgraue Fläche, parallel zum Langbett. Die 0,1 m mächtige, auf der alten Oberfläche liegende Verfärbung setzte sich zumeist deutlich von ihrer Umgebung ab. Die große Fläche war aber von kleinen, grau-schwarzen Verfärbungen umgeben. Innerhalb der Verfärbung wurde viel Holzkohle in kleinen Bröckchen gefunden. Der Boden unter der Fläche war bis in 0,1 m Tiefe rotbraun, hart und netzartig von feinen Sandbändern durchzogen. Im Nordostteil der Fläche lag eine kesselförmige Grube mit einem oberen Durchmesser von 0,4-0,5 m, die etwa ebenso tief war. Die Grubenfüllung war oben dunkelbraun und stark durchwurzelt. Im unteren Bereich bis 0,2-0,25 m hellgrau wie die große Verfärbung und frei von Wurzelwerk. In ihrem oberen Bereich wurden Leichenbrandreste (Teile von Röhrenknochen) und Bruchstücke von mindestens sechs Gefäßen gefunden, die nach E. Sprockhoff zerscherbt in die Grube gelangt waren. Auf der alten Oberfläche lagen, vor allem im westlichen und mittleren Bereich des Langbettes, zahlreiche Gefäßscherben und ein Klingenkratzer. E. Sprockhoff interpretierte die graue Fläche als Verbrennungsplatz, die Grube als Grab mit Leichenbrand und Beigaben. Die etwa auf einer Länge von 40 m erhaltene, nordwest-südost ausgerichtete Anlage, deren südöstlicher Abschluss nicht erfasst werden konnte (auf 145 m Länge geschätzt) ist etwa 4,5 m breit und 0,5 m hoch. Etwa 10 m vom Nordwestende entfernt wurde eine Anhäufung kopfgroßer Steine beobachtet. Am Nordwestende lagen einige unverzierte Scherben von unbestimmten Gefäßen. Im Südwesten lag eine ost-west gerichtete helle ovale Verfärbung (1,50 × 0,50 m). Sie ging in 0,2-0,4 m Tiefe ohne exakte Grenze in den anstehenden Lehm über. Das 1952 von Sprockhoff untersuchte Hünenbett ohne Kammer ist etwa 25 m lang, 5 m breit und 0,3 m hoch. Die relativ großen Rand- oder Einfassungssteine standen im Südosten teilweise noch in situ. Auf den Langseiten finden sich Standspuren mit Verkeilsteinen. Die äußeren Steine der nordwestlichen Schmalseite sind besonders groß und ragen über die Langseiten hinaus. Es könnten so genannte Wächtersteine sein. Grube 1: Etwa in der Mitte der Anlage liegt eine gleichgerichtete rechteckige (im Planum 2,0 × 0,6 m; im Profil 0,5 m breit), in die alte Oberfläche eingetiefte Grube. Ihren unteren Abschluss bildete ein Ortsteinband von 1 bis 2 cm Stärke. Der Grubeninhalt war im oberen Bereich braun und ging nach unten hin allmählich in graue Farbe über. Keine Funde. Grube 2: Etwa 0,5 m nordwestlich von Grube 1, eine kreisrunde, kesselförmig eingetiefte Grube (oberer Durchmesser 0,75 m; Tiefe 0,40 m). In der grauen Füllung lag ein durchlochter Steinanhänger. Im Südteil des Hügels wurde eine flache Scheibe aus Quarzit gefunden, deren Rand anscheinend bearbeitet ist. Faceless (Album) Faceless ist das dritte Studioalbum der US-amerikanischen Rockband Godsmack. Es erschien am 14. April 2003 via Republic Records. Mit Faceless erreichte die Band erstmals die Spitzenposition der US-amerikanischen Albumcharts. Alleine in den USA verkaufte sich das Album über 1,5 Millionen Mal und wurde mit Platin ausgezeichnet. Faceless ist das erste Godsmack-Album mit dem Schlagzeuger Shannon Larkin. Die Lieder I Stand Alone und Straight Out of Line erhielten Nominierungen für den Grammy Award. Im Jahre 2002 erhielt Sänger Sully Erna das Angebot, den Soundtrack für den Film The Scorpion King zusammenzustellen. Seine eigene Band steuerte das Lied I Stand Alone bei, auf dem Tommy Stewart das Schlagzeug spielte. Nach der Fertigstellung der Aufnahmen und des dazugehörigen Musikvideos entschied die Band, eine Auszeit zu nehmen. Während dieser Pause musste Stewart die Band im beiderseitigen Einvernehmen verlassen. Sein Nachfolger wurde Shannon Larkin, der zuvor bei Bands wie Wrathchild America, Ugly Kid Joe und Amen spielte. Larkin und Erna kennen sich bereits seit dem Ende der 1980er Jahre. Zur Vorbereitung auf die Aufnahmen mietete die Band ein Haus in Miami, um ungestört arbeiten zu können. Laut Sully Erna hat sich die Band diesmal bewusst von allen Einflüssen ferngehalten, da die Ablenkungen daheim waren einfach zu viel waren. Für die Musiker wäre es ein großer Luxus gewesen, ein Album ohne Zeitdruck schreiben zu können. Sämtliche Texte und die Musik wurden von Sully Erna geschrieben, während Tony Rombola für die Lieder Changes und Serenity Ideen beisteuerte. Die neuen Lieder fielen laut Erna melodischer, harmonischer und weniger dunkel aus, da er sich nicht mehr so wütend und depressiv fühlte wie in der Vergangenheit. Die Aufnahmen fanden im Studio The Hit Factory Criteria in Miami statt. Produziert wurde Faceless von Sully Erna und David Bottrill, der zuvor unter anderem mit Bands wie Tool und King Crimson gearbeitet hat. Laut Sully Erna wollte die Band nicht ein weiteres Mal mit Andrew Murdock, der die ersten beiden Alben produzierte, zusammenarbeiten um sich weiterentwickeln zu können. Bottrill Hang zum Perfektionismus führte unter anderem dazu, dass Sully Erna das Lied Make Me Believe 50 Mal einsingen musste. Neben I Stand Alone wurden für die Lieder Straight Out of Line und Serenity Musikvideos gedreht. Der Albumtitel Faceless (englisch für gesichtslos) wurde gewählt, weil der Titel laut Sully Erna die Band gut porträtiert. Im Vergleich zu anderen Gruppen wären Godsmack immer noch ein wenig gesichtslos. Die Band wäre noch nie auf den Titelseiten der wirklich großen Magazine gewesen, und es gäbe eine Menge Bands, die zwar erst nach Godsmack rausgekommen sind, aber schon wesentlich höher auf der Karriereleiter stünden. Erna bezeichnete Godsmack als nicht trendige Band und will auch keine solche sein. Straight Out of Line handelt von Menschen, die erfolgreiche Zeitgenossen anders betrachten als normale Menschen. Laut dem Bassisten Robbie Merrill warteten eines Tages, nachdem er von einer Tournee nach Hause kam, 20 Leute auf ihn die Autogramme von ihm wollten, nur weil er in einer erfolgreichen Band spielt. Re-Align handelt von einer spiritistischen Sitzung, bei der Erna in ein früheres Leben zurückgeführt wurde. Er habe dabei sehen können, was in seinem früheren Dasein passierte und warem er sterben musste. In I Fucking Hate You geht es um einen Bauunternehmer, dessen Firma Ernas Haus baute und ihn dabei über den Tisch ziehen wollte. Mit dem Lied Releasing the Demons befasst sich Sully Erna mit Sünden aus seiner Vergangenheit. Der Songtitel war gleichzeitig der Arbeitstitel seiner Autobiografie. I Am befasst sich mit dem Elend des Alkoholmißbrauchs, den Lebensstil der Musiker und der inneren Leere nach einer exzessiven Party. Der Text des Liedes Serenity wurde durch das Buch Ghost Rider: Travels on the Healing Road des Rush-Schlagzeugers Neil Peart inspiriert. Peart verlor Ende der 1990er Jahre in kurzer Zeit seine Tochter und seine Ehefrau und fuhr danach 14 Monate lang alleine auf seinem Motorrad durch die Gegend. Das Album erhielt von Seiten der Fachpresse überwiegend gute Kritiken. Conny Schiffbauer vom deutschen Magazin Rock Hard lobte Faceless als das vielfältigste Album der Bandgeschichte. Matthias Weckmann vom deutschen Magazin Metal Hammer bezeichnete Faceless als zeitloses, weil nie anbiederndes Stück Rockmusik von einer Band, die unabhängig von allen Trends komponiert und gab dem Album sechs von sieben Punkten. Negativ äußerte sich Wade Kergan vom Onlinemagazin Allmusic. Seiner Meinung nach hat die Band die Pophooks, die ihr Debütalbum so erfolgreich machte, nicht finden können. Faceless stieg auf Platz eins der US-amerikanischen Albumcharts ein. Weitere Chartplatzierungen erreichte das Album in Kanada mit Platz neun, in Neuseeland mit Platz 36, in Deutschland mit Platz 70 und den Niederlanden mit Platz 98. In den USA wurden in der ersten Woche 269.000 Einheiten des Albums verkauft. Die Single I Stand Alone erreichte Platz 96 der deutschen Singlecharts, während Straight Out of Line Platz 73 der US-amerikanischen Singlecharts erreichte. Bis heute wurden in den USA über 1,5 Millionen Exemplare von Faceless verkauft. Das Album wurde in den USA mit Platin und in Kanada mit Gold ausgezeichnet. Das Lied I Stand Alone wurde 2003 für einen Grammy in der Kategorie Best Hard Rock Performance nominiert. In der gleichen Kategorie wurde ein Jahr später das Lied Straight Out of Line nominiert. Die Preise gingen jedoch an die Foo Fighters bzw. Evanescence. Das US-amerikanische Onlinemagazin Loudwire veröffentlichte im April 2015 eine Liste mit den zehn besten Liedern von Godsmack. In dieser Liste erreichte das Lied I Stand Alone Platz eins und Straight Out of Line Platz vier. Echinostelium Echinostelium ist die einzige Gattung in der Familie der Echinosteliedae. Sie umfasst mindestens 12 Arten, die als die kleinsten Schleimpilze überhaupt gelten. Die gestielten Sporangien sind, mit Ausnahme von Echitostelium cribrarioides, nicht größer als 50 Mikrometer, weiß, gelb, pink oder hellbraun mit blass farblosem Stängel. Eine Columella ist meist vorhanden, dann aber sehr kurz. Das Peridium löst sich allmählich auf, regelmäßig verbleibt jedoch um den Stängel herum ein mehr oder weniger klar ausgeprägter Kragen. Ein Capillitium kann fehlen, so vorhanden, entspringt es der Spitze der Columella und kann als einzelner, nur schwach verzweigter Faden bis hin zu einem Netz ausgeprägt sein. Die Arten der Gattung besiedeln meist die Rinde lebender Bäume. Die Familie wurde 1873 von Józef Thomasz Rostafińsky, die Gattung gleichzeitig von Heinrich Anton de Bary erstbeschrieben, Typusart ist Echinostelium minutum. Die Gattung umfasst mindestens 12 Arten, darunter: Repechy Repechy (deutsch Repech, früher Rohrbach) ist ein Ortsteil der Gemeinde Bousín in Tschechien. Er liegt elf Kilometer westlich von Plumlov und gehört zum Okres Prostějov, Region Olomoucký kraj. Repechy befindet sich im Drahaner Bergland am nördlichen Rande des Truppenübungsplatzes Březina. Im Dorf entspringt der Bach Repešský potok. Nordwestlich erhebt sich der Babylón (680 m). Gegen Osten liegen die Reste der Burg Smilův hrad. Nachbarorte sind Malé Hradisko im Norden, Stínava und Vícov im Nordosten, Hamry und Žárovice im Osten, Bousín im Südosten, Drahany, Otinoves und Niva im Süden, Obora und Skelná Huť im Westen sowie Protivanov im Nordwesten. Südlich liegt die Wüstung Maršín, gegen Osten die erloschenen Dörfer Hošperk und Jesenec. Die erste schriftliche Erwähnung ist aus dem Jahr 1480 nachweisbar. Ursprünglich wurde der Ort als Rajpach und Rejpach bezeichnet. Dieser Name leitet sich aus dem Deutschen her und ist wahrscheinlich von Reichenbach abgeleitet, einige Quellen geben Rehbach als Ursprung an. Im 16. und 17. Jahrhundert trug der Ort den Namen Rohrbach. Im Jahr 1569 wurde Rohrbach als wüst beschrieben. 1716 entstand an der Stelle des erloschenen Dorfes eine Glashütte. Um die Hütte entstand eine Glasmachersiedlung, die sich zu einem Dorf vergrößerte. Die neuen Siedler waren Deutsche. Der Ort wurde als Repechi, Reppech, Repech und schließlich als Repechy bezeichnet. Das älteste Ortssiegel von Repechi stammt aus dem Jahr 1754. Während der deutschen Besatzung erhielt das Dorf 1939 wieder den Namen Rohrbach. Die Wälder östlich des Ortes 1941 wurden Teil des Truppenübungsplatzes Wischau. An dessen Stelle entstand 1951 der Truppenübungsplatz Březina, die östlichen Teile des Gemeindekatasters wurden dem Militärgebiet angeschlossen. 1960 wurde Repechy zum Ortsteil der Gemeinde Bousín. 1991 hatte der Ort 31 Einwohner. Im Jahre 2001 bestand das Dorf aus 44 Wohnhäusern, in denen 19 Menschen lebten. Weni Markowski Weni Milanow Markowski (auch Veni Milanov Markowski geschrieben, ; * 3. April 1968 in Skopje, Jugoslawien) ist ein bulgarischer Schriftsteller und Publizist, Begründer und Vorsitzender der Internet Society in Bulgarien. Weni Markowski wurde in der sozialistischen jugoslawischen Teilrepublik Mazedonien geboren. Er wurde mit seiner Familie am 3. Juni 1968 aus Jugoslawien ausgewiesen, da sich sein Vater, der Schriftsteller Mile Markowski nicht dem Druck der jugoslawischen Kommunisten beugen wollte, sich als Mazedonier, statt als Bulgare zu bezeichnen. Einige Jahre später starb Mile Markowski am 12. April 1975 an einem bis heute ungeklärten Autounfall. In der bulgarischen Hauptstadt Sofia angekommen, machte 1987 Weni Markowski seinen Schulabschluss an dem 114 Englischsprachigen Gymnasium in Sofia und 1993 seinen Jura-Studiumabschluss an der Sofioter Universität Kliment-Ohridski. Zwischen 1990 und 1993 arbeitet er als Systemadministrator. 1993 gründet er gemeinsam mit Dimitar Gantschew, und war bis 2002 dessen Vorsitzender, den zweiten Internet-Anbieter in Bulgarien BOL.bg, der heute Teil von PowerNet ist. Weni Markowski schreibt regelmäßig Beiträge in Wikipedia. Datei:EuroTheaterCentral-Bonn.svg Keiyo Keiyo steht für: Keiyo ist der Familienname folgender Personen: UDP-GlcA/UDP-GalNAc-Transporter Der UDP-GlcA/UDP-GalNAc-Transporter (UGTREL7, SLC35D1) ist ein Protein in der Membran des endoplasmatischen Retikulums von Tierzellen, das den Transport von UDP-Glucuronat und UDP-N-Acetylgalactosamin in das ER katalysiert. Dieser Transport ist essenziell für den Aufbau von Knorpel bereits während der embryonalen Entwicklung. Mutationen im SLC35D1-Gen sind Ursache für die seltene Schneckenbecken-Dysplasie, einer erblichen letalen Entwicklungsstörung. Max Klein Max Klein ist der Name folgender Personen: * Max Klein (Bildhauer) (1847–1908), deutscher Bildhauer Bistum Mao-Monte Cristi Das Bistum Mao-Monte Cristi (lat.: Dioecesis Maoënsis-Montis Christi, span.: Diócesis de Mao-Monte Cristi) ist eine in der Dominikanischen Republik gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Mao. Das Bistum wurde am 16. Januar 1978 durch Papst Paul VI. mit der Päpstlichen Bulle Studiosi instar aus Gebietsabtretungen des Bistums Santiago de los Caballeros errichtet und dem Erzbistum Santo Domingo als Suffraganbistum unterstellt. Am 14. Februar 1994 wurde das Bistum Mao-Monte Cristi dem Erzbistum Santiago de los Caballeros als Suffraganbistum unterstellt. Spohr Museum Das Spohr Museum ist ein Museum in Kassel, das Leben und Werk des Komponisten, Geigers und Dirigenten Louis Spohr (1784–1859) präsentiert. Es befindet sich seit 2009 im Südflügel des Kasseler Kulturbahnhofs. Zuvor war es von 1959 bis 1977 in der Murhardschen Bibliothek und 1977 bis 2009 im Palais Bellevue untergebracht. Es wird getragen von der Internationalen Louis Spohr Gesellschaft e. V. Der langgestreckte Flur bietet eine Einführung in das Leben des Musikers, die Räume der Dauerausstellung zeigen Möbel, Instrumente und Noten aus seinem Besitz. Die Besucher können sich nicht nur durch Klangeinspielungen mit der Musik beschäftigen, sondern an multimedialen Stationen auch selbst aktiv werden. Das angeschlossene Archiv stellt einem Fachpublikum Notendrucke, Handschriften und weitere Dokumente von Louis Spohr und aus seinem Umfeld zur Verfügung. Das Spohr Museum ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Musikermuseen in Deutschland. 2011 wurde die Internationale Louis Spohr Gesellschaft e.V. für das innovative Vermittlungskonzept des Spohr Museums mit dem Kulturförderpreis der Stadt Kassel ausgezeichnet. Carl Roettgen Carl Franz Michael Roettgen (* 30. September 1837 in Bonn; † 17. März 1909 in Bonn) war ein deutscher Kunstsammler – in einer Reihe mit den rheinischen Sammlern Ferdinand Franz Wallraf, Melchior und Sulpiz Boisserée, Franz Obernier, Richard Moest, Alexander Schnütgen und Josef Haubrich. Carl Roettgen, Sohn des Kaufmanns Franz Roettgen (Inhabers einer Luxuswarenhandlung ) und dessen Frau Louise, geb. Goldbach, besuchte das Bonner Gymnasium (heute Beethoven-Gymnasium). Nach dem Tod seines Vaters 1852 hielt er sich fünf Jahre (zwecks kaufmännischer Ausbildung) in Belgien auf, wo ihn die Kunstsammlungen Brüssels und Antwerpens beeindruckten. Nachdem er sich als Kaufmann in Bonn etabliert hatte, hörte er kunstgeschichtliche Vorlesungen an der Bonner Universität bei Anton Springer, Carl Justi und Paul Clemen. Er verkehrte mit dem Mediziner und Kunstsammler Franz Obernier und war mit dem Bildhauer Albert Küppers befreundet (der die Portrait-Plakette für Roettgens Grab auf dem Alten Friedhof Bonn geschaffen hat). Roettgen gehörte dem Vorstand des Vereins Alt Bonn an und setzte sich für den Erhalt des Sterntores ein. 1870 heiratete Roettgen Emma Busch . Sein Schwager, der Gynäkologe Karl Schroeder (verheiratet mit Anna, der Schwester Emma Buschs), regte ihn zum Sammeln an. Durch ihn lernte er auch die Kunsthistoriker Wilhelm Bode und Julius Lessing kennen. Roettgen reiste als Kunstliebhaber (zeitweise in Begleitung seines Schwagers) durch Deutschland, die Niederlande, Belgien, Frankreich und Italien. Nach Schroeders Tod 1887 übernahm Roettgen Teile seiner Sammlung und machte sie zum Grundstock der eigenen. Mitglieder des Kaiserhauses - die Kaiserin Friedrich (Frau Friedrichs III.), Viktoria von Schaumburg-Lippe (Schwester Wilhelms II.) und Kronprinz Wilhelm (Sohn Wilhelms II.) – interessierten sich für die Kollektion und waren Gäste im Hause Roettgen (Bonn, Nassestraße 1). Bei Paul Clemen heißt es: Die in den drei Geschossen des Hauses aufgestellte Sammlung ist nach der Zahl der Objekte die umfangreichste unter allen rheinischen Privatsammlungen für gotische und Renaissancemöbel und Holzfiguren. Die Sammlung bestand aus über 600 Objekten. Nicht alle Teile haben sich als echt erwiesen. Roettgens Methode, gesammelte Gegenstände zu reinigen und zu restaurieren, war umstritten (Reinigung mit Lauge, kunsthistorisch nicht immer gerechtfertigter Ersatz fehlender oder zerstörter Teile ). Die Kollektion umfasste Die Objekte verteilen sich auf diese drei Kategorien ungefähr im Verhältnis 3 : 2 : 1. Das Glanzstück ist eine Pietà aus der Zeit um 1300, die Pietà Roettgen . Drei Jahre nach dem Tod Roettgens wurden Objekte der Kollektion bei Lempertz versteigert. Heute ist die Sammlung auf viele Museen verteilt, z. B. das Rheinische Landesmuseum Bonn (darunter die Pietà Roettgen neben 16 weiteren Skulpturen), Schnütgen-Museum Köln, Kunstmuseen Krefeld und Focke-Museum Bremen. Giovanna Volpato Giovanna Volpato (* 20. August 1975) ist eine italienische Marathonläuferin. 2002 gewann sie die Maratona di Sant’Antonio und belegte bei den Europameisterschaften in München den zwölften Platz im Marathonlauf. Im folgenden Jahr wurde sie im Frühjahr Siebte beim Paris-Marathon. Einige Monate später kehrte sie den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2003 in die französische Hauptstadt zurück, erreichte dort jedoch nur Platz 43. 2006 wurde sie Zweite beim Treviso-Marathon. Im selben Jahr belegte sie bei den Europameisterschaften in Göteborg in persönlicher Bestleistung von 2:32:04 h den achten Rang. Das Marathonrennen bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2007 in Osaka musste Volpato wegen einer Achillessehnenverletzung vorzeitig aufgeben. 2008 gewann sie den Florenz-Marathon, beim Venedig-Marathon 2009 wurde sie Achte. Giovanna Volpata ist 1,69 m groß und hat ein Wettkampfgewicht von 48 kg. Walo (Corvey) Walo († 1024) war von 1011 bis 1016 Abt von Corvey. Er stammte aus einer adeligen Familie. In seine Amtszeit als Abt fiel ein schwerer Konflikt mit Bischof Meinwerk von Paderborn. Dieser beschuldigte die Angehörigen der Abtei der Disziplinlosigkeit sowie einer ausschweifenden Lebensweise. Belege für diese Behauptung fehlen indes. Eine Motivation Meinwerks mag das Ziel gewesen sein, durch eine Konfrontation den Konflikt zwischen dem Bistum Paderborn und Corvey um dessen Unabhängigkeit zu Gunsten Paderborns zu entscheiden. Auf Basis seiner Beschuldigungen, wollte Meinwerk eine Visitation der Abtei durchführen. Zu diesem Zweck reiste er nach Corvey. Abt und Mönche verweigerten ihm mit Hinweis auf die kaiserlichen und päpstlichen Privilegien den Eintritt und den Eingriff in innerklösterliche Angelegenheiten. Meinwerk hat seinen Einfluss auf Heinrich II. genutzt, um diesen zu veranlassen Walo abzusetzen und an dessen Stelle Druthmar einzusetzen. Daraufhin verließ ein Großteil der Mönche das Kloster. Walo starb acht Jahre nach seiner Absetzung. Verbraucher Initiative Die Verbraucher Initiative e. V. (Bundesverband) ist ein 1985 gegründeter Verbraucherverein mit Sitz in Berlin. Schwerpunkt des Vereins ist die ökologische, gesundheitliche und soziale Verbraucherarbeit. Als Lobby kritischer Verbraucher setzt sich der Verein für eine ökologische, gesundheitliche und sozialverträgliche Produktion von Waren ein. Dabei setzt er auf die Macht der Verbraucher. Er geht dabei von der Prämisse aus, dass Verbraucher bei jedem Einkauf Einfluss nehmen und mitentscheiden, welche Produkte, welche Unternehmen und welche Einkaufswege zukünftig erfolgreich sind. Die Verbraucher Initiative stellt (unternehmens-) unabhängige Informationen über Hintergründe der Produktion und der Märkte bereit und zeigt Konsumenten Handlungsoptionen auf. Die Verbraucher Initiative vertritt das Leitbild des mündigen, verantwortlichen und informierten Verbrauchers. Der Verein ist eine deutsche Nichtregierungsorganisation und wird von einem dreiköpfigen, ehrenamtlich tätigen Bundesvorstand geleitet, der für zwei Jahre gewählt wird. Im Dezember 2017 wurden erneut gewählt: Der Verein unterhält eine Geschäftsstelle in Berlin. Bundesgeschäftsführer ist Georg Abel. Rund 7000 Einzelmitglieder und 176 Organisationen unterstützen den Verein. Der Verein erhält keine staatliche Grundfinanzierung. Er finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge von Einzelpersonen, Spenden, Projektgelder sowie Überschüsse der vereinseigenen Verbraucher Initiative Service GmbH. Die Verbraucher Initiative ist als gemeinnützig anerkannt. Der Verein entstand im Rahmen der Umweltbewegung der 1980er Jahre. Er wurde 1985 in Bonn gegründet. 1999 wurde der Sitz zunächst teilweise und im Jahr 2001 vollständig nach Berlin verlegt. 1985 begann der Verein mit der Herausgabe der Zeitschrift ConsumCritik – Infodienst für bewusstes Verbrauchen. Mittlerweile veröffentlicht die Verbraucher Initiative quartalsweise die Mitgliederzeitschrift Verbraucher Konkret sowie monatlich ein monothematisches Themenheft. Der Bundesverband unterhält außerdem verschiedene thematische Webseiten. Der Verein ist in ausgewählten Bereichen des Verbraucherschutzes tätig. Zu den Informationsangeboten zählen Internetportale und Datenbanken. Weitere Angebote sind Radiobeiträge, Themenhefte, Jahreskalender und Faltblätter. Zu den Serviceleistungen für Mitglieder zählen u. a. eine thematische Beratung sowie eine Rechtsberatung und der Onlinekurs Gesunde Ernährung. Beispiele von Projekten der Verbraucher Initiative sind: Zum 30-jährigen Jubiläum des weltweit ersten und ältesten Umweltzeichens Der Blaue Engel entwickelte die Verbraucher Initiative 2007/08 in Kooperation mit dem Umwelt- und Verbraucherministerium NRW (Nordrhein-Westfalen), dem Deutschen Städtetag und der Verbraucherzentrale NRW eine regionale Informationskampagne. Zielsetzung war die stärkere Wahrnehmung des Zeichens, welches seit 1978 als Einkaufshilfe für den umweltfreundlichen Einkauf dient. Von 2003 bis 2007 führte die Verbraucher Initiative in Kooperation mit Transfair e. V., dem Weltladen-Dachverband e. V. und dem Forum Fairer Handel e. V. die bundesweite Informationskampagne fair feels good durch, die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung im Rahmen des Aktionsprogramms 2015 finanziert wurde. Die Kampagne informierte mit Aktionen und Veranstaltungen über Prinzipien, Produkte und gesellschaftspolitische Hintergründe des Fairen Handels. Zu den prominenten Fürsprechern von fair feels good zählten u. a. Otto Waalkes, Georg Uecker, Peter Sodann, Sonja Fuss, Nina Petri und Claus Theo Gärtner. Die Schirmherrschaft übernahm Franziska van Almsick. Mit dem Internet-Angebot Label – Online, einer der weltweit größten Label-Datenbanken, will die Verbraucher Initiative über in Deutschland gebräuchliche Öko-, Sozial- und Dienstleistungslabel informieren und einen umfassenden Überblick über die Vielfalt der Produktkennzeichnungen ermöglichen. Rund 700 Labels (Umweltkennzeichen, Prüfzeichen, Gütesiegel, Eigenmarken, u. a.) hat die Verbraucher Initiative geprüft und bewertet. Dazu wurde eine standardisierte, in einem Stakeholderprozess im Jahr 2013 überarbeitete Bewertungsmatrix entwickelt, die dieses Verfahren nachvollziehbar und transparent macht. Die Suchmaschine hat sich als Informationspool für Verbraucher, Multiplikatoren und Journalisten etabliert. Eine App steht seit April 2014 zur Verfügung. Der Verein setzt sich dafür ein, dass die Konzepte öko und fair im Bewusstsein von Herstellern und Verbrauchern näher zusammenwachsen. Oeko-fair.de bietet Verbrauchern und Multiplikatoren Hintergrundinformationen rund um öko-faires Handeln in den verschiedenen Bereichen des Alltags an. Ziel des Angebots ist die Förderung nachhaltigen Konsumverhaltens durch Berichte über Produkte, Aktivitäten und Organisationen, die sich für ökologische, sozial gerechte oder öko-faire (Konsum-)Alternativen einsetzen. Zu den Serviceangeboten des Portals gehört auch ein öko-faires Branchenbuch. Im Projekt Umwelt- und Sozialverantwortung von Einzelhandelsunternehmen – Mehr Transparenz durch Verbraucherinformation entwickelte der Verein in enger Zusammenarbeit mit dem Öko-Institut e. V. im Jahr 2008 Kriterien zur Umwelt- und Sozialverantwortung im Einzelhandel, die als Grundlage für einen branchenspezifischen Fragebogen dienten. In den darauffolgenden Projekten Unternehmensdialog und Verbraucherinformation sowie Umwelt- und Sozialverantwortung bei Markenfirmen und Einzelhandel wurden Unternehmen aus weiteren Branchen und Produkthersteller befragt. Die Ergebnisse der bundesweiten Befragungen sind auf der Internetseite Nachhaltig-Einkaufen einzusehen. Zur Veranschaulichung wurden Gold-, Silber-, und Bronzemedaillen vergeben. Die CSR-Projekte zielen darauf ab, Verbrauchern eine solide Basis zu schaffen, um sich in der Vielfalt von Unternehmen und Produkten zurechtzufinden und somit nachhaltige Kaufentscheidungen treffen zu können. Zugeschnitten auf die Generation 60+ veranstaltet der Verein zu den Themen Gesundheit, Internet, Energie und Abzocke seit dem Jahr 2008 bzw. 2009 halbtägige Seniorenverbraucherkonferenzen in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Bis Mitte 2017 wurden mehr als 100 Veranstaltungen durchgeführt. Der Verein kooperiert mit einer Vielzahl von Organisationen und ist Mitglied in zahlreichen Netzwerken und Foren. Dazu zählen Grüner Strom Label, Transfair sowie der Verband der Oecotrophologen. In ausgewählten Fällen kooperiert der Bundesverband auch mit Unternehmen, so besteht seit den 1990er Jahren ein regelmäßiger Austausch mit dm-drogerie Markt. Die Verbraucher Initiative gehört verschiedenen Beiräten wie dem Pro Planet-Beirat der REWE Group an. Die 1990 gegründete Verbraucher Initiative Service GmbH mit Sitz in Berlin ist eine 100-prozentige Tochter des Vereins. Sie erbringt Dienstleistungen für den Verein sowie externe Auftraggeber (Ministerien etc.). Geschäftsführer sind Erik Hildenbrand und Georg Abel. Stadt Meersburg Der Raddampfer Stadt Meersburg war ein deutsches Dampfschiff, das auf dem Bodensee verkehrte. Benannt wurde es nach der Stadt Meersburg. Es war der letzte sogenannte Halbsalondampfer im Dienst der Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen. Es wurde am 2. Juli 1902 als letzter Dampfschiff-Neubau für die Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen in Dienst gestellt. Erbauerfirma war die Maschinenfabrik Gebrüder Sulzer in Winterthur. Als erstes Bodenseeschiff wurde die Stadt Meersburg mit einer Zweizylinder-Heißdampf-Maschinenanlage ausgerüstet. Die Leistung betrug im Normalbetrieb 614, bei forcierter Fahrt 790 PS. Während der Probefahrten erreichte die Stadt Meersburg eine Höchstgeschwindigkeit von 27,9 km/h. Die Länge in der Wasserlinie betrug 52,40 Meter, bei 55 Metern Gesamtlänge und einer zulässigen Personenzahl von 600 Passagieren. Wie bei der 1901 in Dienst gestellten Stadt Konstanz wurde der Hecksalon mit seinen Nebenräumen von der Stuttgarter Hofschreinerei Brauer & Wirth im Jugendstil eingerichtet. Die sogenannte Leseecke war durch buntbemalte Kathedralgläser vom Hauptsalon getrennt. Neben der Bugkajüte diente den Passagieren der II. Klasse ein kleiner Pavillon zwischen den vorderen Radkastenhälften als Aufenthaltsraum. Zusammen mit der Stadt Konstanz wurde die Stadt Meersburg überwiegend auf dem Obersee eingesetzt. Im Jahre 1922 wurde der ursprüngliche, noch aus der Länderbahnära übernommene dreifarbige Anstrich schwarz/weiß/beige aufgegeben und die Aufbauten wurden weiß gestrichen. Im Winterhalbjahr 1933 wurde das Schiff von der Bodan-Werft in Kressbronn zu einem zeitgemäßen Salondampfer umgebaut. Dieser Umbau wich insofern von den anderen Varianten ab, dass der Rauchsalon in der hinteren Hälfte des Oberdecks aufgebaut wurde, an den sich ein Stiegenhaus anschloss. Der vordere Teil des Oberdecks wurde durch eine Glasabschlußwand geschützt. Im Winterhalbjahr 1934/35 wurden unter der Anleitung des Fachpersonals aus der Bodan-Werft an beiden Seiten des Vor- und Hinterschiffs Stabilitätsanbauten in der Form neuentwickelter Satteltanks mit abgeschrägten Kanten im Bereich der Schaufelräder angebracht. Durch diesen Umbau erhöhte sich die Leertonnage von ursprünglich 253 Tonnen auf 289 Tonnen. Die ursprüngliche Höchstgeschwindigkeit wurde dadurch nicht mehr erreicht. Die maximale Geschwindigkeit betrug nach dem Umbau bei 49,5/min 26 km/h. Das jetzt für 800 Personen zugelassene Schiff verkehrte fast den ganzen Zweiten Weltkrieg hindurch und konnte ab Dezember 1945 nach Genehmigung durch die französischen Besatzungsbehörden wieder auf dem Obersee eingesetzt werden. Im Jahre 1948 wurde der 1943 aufgetragene graue Tarnanstrich entfernt und wieder durch einen weißen Anstrich ersetzt. Seine letzte Fahrt absolvierte das Dampfschiff Stadt Meersburg am 11. September 1960 und wurde schon einen Tag später aus der Flottenliste gestrichen. Im Winterhalbjahr 1961/62 wurde der Dampfer in Konstanz abgewrackt. Die Schiffsglocke wurde von der Schienerberg übernommen, nachdem das Motorschiff 1964 den Namen Meersburg erhielt. Kategorie:Achim von Arnim Ihre Einordnung in eine andere Kategorie widerspricht der hierarchischen Struktur der Wikipedia-Kategorien. Wenn du hier einen bestehenden Artikel vermisst, ordne diesen auch hier ein, indem du ihn bearbeitest und codice_1 am Ende einfügst. Diodontus minutus Diodontus minutus ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 5 bis 6 Millimetern (Weibchen) beziehungsweise 3 bis 4 Millimetern (Männchen). Die Mandibeln und der Lobus am Pronotum sind gelb gefärbt, was die Art von den ähnlichen Weibchen von Diodontus tristis unterscheidet, die komplett schwarz gefärbt sind. Deren Männchen haben teilweise gelb gefärbte Beine. Bei den Männchen von Diodontus minutus ist das erste Tarsenglied nur leicht gekrümmt. Zwischen den Zähnchen am Clypeus der Weibchen ist der Raum breit und flach ausgebildet. Die Art ist leicht mit Diodontus insidiosus zu verwechseln, die jedoch nur auf Küstendünen vorkommt. Die Art ist in Europa bis südlich des Polarkreises sowie in Asien, östlich bis in die Mongolei verbreitet. Sie besiedelt verschiedene sandige Lebensräume und kleinste Abbruchkanten an Wegrändern und ähnlichem. Sie kommt auch im Siedlungsgebiet des Menschen vor und steigt bis in Höhen von etwa 600 Meter Seehöhe. Die Tiere fliegen in einer Generationen von Ende Mai bis Ende September. Ob eine partielle zweite Generation auftritt ist unklar. Sie sind in Mitteleuropa häufig. Die Weibchen legen ihre Nester gemeinsam in Gruppen an Steilwänden und kleinen Abbruchkanten an. Häufig treten sie gemeinsam mit den Nestern von Diodontus tristis auf. Man kann die Tiere bei ihrer regen Flugaktivität vor den Nesteingängen oder beim Ruhen an nahe gelegenen freigelegten Wurzeln beobachten. Das Nest besitzt einen etwa 10 Zentimeter gerade in den Boden führenden Hauptgang, von dem bis zu 15 Nebengänge abzweigen, an deren Ende eine Zelle angelegt wird. Jede Zelle wird mit bis zu 30 Maskenläusen (Thelaxidae) oder Röhrenblattläusen (Aphididae) versorgt. Es ist dokumentiert, dass die Beute nicht nur mit dem Stachel betäubt werden, sondern deren Kopf gelegentlich mit den Mandibeln gequetscht wird. Die Art wird von Myrmosa atrata parasitiert. Isomertieit Isomertieit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze mit der chemischen Zusammensetzung PdSbAs und ist damit chemisch gesehen ein legierungsähnliches Sulfid aus Palladium, Antimon und Arsen. Isomertieit kristallisiert im kubischen Kristallsystem und bildet bis zu 0,8 mm große Körner von blass gelber Farbe. Das Mineral wurde 1974 von A. M. Clark, A. J. Criddle und E. E. Fejer in der Typlokalität Itabira im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais entdeckt. Sie nannten das neue Mineral nach dem sehr ähnlichen Mineral Mertieit-I, das wiederum nach dem amerikanischen Geologen John Beaver Mertie Jr. benannt ist. Bereits in der veralteten, aber noch gebräuchlichen 8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz gehörte der Isomertieit zur Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze und dort zur Abteilung der Legierungen und legierungsartigen Verbindungen, wo er zusammen mit Arsenopalladinit, Atheneit, Genkinit, Mertieit-I, Mertieit-II, Miessiit, Majakit, Menshikovit, Naldrettit, Palladoarsenid, Palladobismutoarsenid, Palladodymit, Polkanovit, Rhodarsenid, Stibiopalladinit, Stillwaterit, Ungavait und Vincentit die Arsenopalladinit-Gruppe mit der System-Nr. II/A.05 bildete. Die seit 2001 gültige und von der International Mineralogical Association (IMA) verwendete 9. Auflage der Strunz’schen Mineralsystematik ordnet den Isomertieit ebenfalls in die Abteilung der Legierungen und legierungsartigen Verbindungen ein. Diese ist allerdings weiter unterteilt nach den in der Verbindung vorherrschenden Metallen und Halbmetallen, so dass das Mineral entsprechend seiner Zusammensetzung in der Unterabteilung Verbindungen von Halbmetallen mit Platin-Gruppen-Elementen (PGE) zu finden ist, wo es nur noch zusammen mit Miessiit die unbenannte Gruppe 2.AC.15a bildet. Auch die vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Isomertieit in die Klasse der Sulfide und Sulfosalze und dort in die Abteilung der Sulfidminerale ein. Hier ist er ebenfalls zusammen mit Miessiit in der unbenannten Gruppe 02.16.02 innerhalb der Unterabteilung Sulfide – einschließlich Seleniden und Telluriden – mit verschiedenen Formeln zu finden. Das Mineral ist dimorph zu Mertieit-I. Isomertieit bildet sich in Schwermetallkonzentraten, die aus präkambrischen Eisen-Edelmetall-Vorkommen entstanden sind. Es ist je nach Fundstelle vergesellschaftet mit Arsenopalladinit, Palladseit, Atheneit und Hämatit; Chalkopyrit, Millerit, Kotulskit, Arsenopalladinit und Hämatit oder Hongshiit, Cooperit, Sperrylith, Vysotskit, Magnetit, Bornit, Polydymit, Diopsid, Aktinolith und Epidot. Vom sehr seltenen Mineral sind nur wenige Fundorte bekannt. Neben der Typlokalität fand man Isomertieit in Curionópolis, im brasilianischen Bundesstaat Pará, Lac-des-Îles in Ontario (Kanada), Fengning in der chinesischen Provinz Hebei, Lappland in Finnland, Bleida in Marokko, Russland, dem Bushveld-Komplex in Südafrika, Torquay und der Insel Rum im Vereinigten Königreich sowie den US-Bundesstaaten Alaska und Minnesota. Isomertieit kristallisiert im kubischen Kristallsystem in der mit dem Gitterparameter a = 12,283 Å sowie acht Formeleinheiten pro Elementarzelle. Amandine Leynaud Amandine Suzanne Monique Leynaud (* 2. Mai 1986 in Aubenas, Frankreich) ist eine französische Handballspielerin. Sie spielt beim mazedonischen Verein ŽRK Vardar SCBT und in der französischen Handballnationalmannschaft. Leynaud begann das Handballspielen in ihren Heimatsort Aubenas und spielte anschließend in Bourg-de-Péage. Ab 2004 hütete die Torhüterin das Tor vom französischen Erstligisten Metz Handball. Mit Metz gewann sie sechs Mal die Meisterschaft, sieben Mal den Ligapokal und einmal den französischen Pokal. Ab dem Sommer 2012 spielte sie beim rumänischen Verein CS Oltchim Râmnicu Vâlcea. Nachdem Râmnicu Vâlcea in finanziellen Schwierigkeiten geriet und ihr mehrere Monate kein Gehalt gezahlt werden konnte, nutzte sie im Februar 2013 eine Ausstiegsklausel ihres Vertrags und wechselte zum mazedonischen Verein ŽRK Vardar SCBT. Aufgrund eines Kreuzbandrisses bestritt sie zuvor kein einziges Pflichtspiel für Oltchim. Ab dem Sommer 2018 steht sie beim ungarischen Spitzenverein Győri ETO KC unter Vertrag. Leynaud absolvierte bislang 201 Partien für die französische Auswahl. Mit der französischen Équipe nahm die Rechtshänderin 2008 und 2012 an den Olympischen Spielen teil. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gewann sie die Silbermedaille. Bei der Europameisterschaft 2016 gewann sie die Bronzemedaille. 2013 und 2017 gewann sie mit Frankreich den WM-Titel. Des Weiteren war sie bei den Weltmeisterschaften 2007, 2009, 2011, 2013 und 2015 für Frankreich aktiv. Zaehringen Das Dampfschiff Zaehringen wurde als drittes badisches Salonschiff auf dem Bodensee am 4. August 1888 in Dienst gestellt und 1960 stillgelegt. Es zählt damit zu den langlebigsten Dampfschiffen auf dem See und war außerdem das erste Bodenseeschiff der Münchner Maschinenfabrik J. A. Maffei. Bauherr und Betreiber der Zaehringen waren die Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen, da der grenzüberschreitende Schiffsverkehr auf dem Bodensee als Erweiterung des Eisenbahnnetzes konzipiert war. Auf dem Bodensee gab es deshalb keine Passagierdampfer, die unter der Flagge des Deutschen Kaiserreichs fuhren. Benannt war der Raddampfer nach dem Ort Zähringen bzw. der historischen Burg Zähringen nahe der badischen Stadt Freiburg im Breisgau. Die Zaehringen war ursprünglich mit einer Dreifach-Expansionsdampfmaschine ausgerüstet, die aber 1904 durch eine Sulzer-Heißdampfanlage ersetzt wurde. Gleichzeitig wurde das Schiff durch den Einbau eines drei Meter langen Segments auf 58,8 Meter verlängert. Nach Ende des Ersten Weltkriegs und der Monarchie in Deutschland wurden 1919 viele Bodenseeschiffe, die einen Herrschernamen trugen, umbenannt. Die Zaehringen war davon nicht betroffen, da ihr Name nur indirekt auf das mit Burg und Ort Zähringen verknüpfte, bereits im Mittelalter ausgestorbene schwäbische Fürstengeschlecht der Zähringer verwies. Bei Gründung der Deutschen Reichsbahn 1920 gingen mit den Länderbahnen auch die von den Bahnverwaltungen betriebenen Schiffe auf sie über. Noch im Jahre 1951 wurde das Schiff vollständig modernisiert, fiel aber dann neun Jahre später, trotz seines niedrigen Kohlenverbrauchs von etwa 20 kg/km, dem Rationalisierungsprogramm der Deutschen Bundesbahn zum Opfer. Die Zaehringen zählte bis zur Ausmusterung am 1. April 1960 zu den am meisten eingesetzten Dampfschiffen auf dem Bodensee und erreichte eine Fahrleistung von insgesamt 2.080.000 Kilometern. Der bei der Bevölkerung sehr beliebte Dampfer wurde im Frühjahr 1961 abgewrackt. Für den deutschen Heimatfilm Die Fischerin vom Bodensee wurden 1956 mehrere Außenaufnahmen auf der Zaehringen gedreht. Leynaud Leynaud ist der Familienname folgender Personen: Association Najdeh Die Association Najdeh (AN) (arabisch جمعية النجدة الاجتماعية, englisch association=Verein, arabisch najdeh=Hilfe) ist eine nichtstaatliche Organisation, die im Libanon in den palästinensischen Flüchtlingslagern und deren Umfeld agiert. Sie kämpft gegen die Diskriminierung palästinensischer Frauen und beteiligt sich an Kampagnen für das Recht auf Arbeit im Libanon sowie das Recht auf Rückkehr der Palästinenser nach Palästina. Der Verein wurde 1976 von einer Gruppe von libanesischen Männern und Frauen gegründet. Sie zielt darauf ab, ein Einkommen für palästinensische Flüchtlinge, vor allem Frauen, nach deren Verlegung in das Flüchtlingslager des Tel-Zaatar zu gewährleisten. Eine Stickereiwerkstatt wurde eröffnet und schuf, ebenso wie ein Kindergarten und andere Arbeitsplätze, Verdienstmöglichkeiten. Schließlich wurde der Sitz nach Beirut verlegt und der Verein als soziale unabhängige libanesische nichtstaatliche Organisation 1978 im Innenministerium registriert. Zwischen 2005 und 2006 entwickelte die Association Najdeh Verhaltensregeln zur Stärkung der Rolle gesellschaftlicher Institutionen. Man widersetzte sich der Einführung einer islamischen Verfassung im Jahr 2006 im Lager Burj al-Barajneh. Im Mai 2007 mobilisierte sie im Camp Nahr al-Bared während eines Konfliktes die Bewohner, um für Entlastung und Arbeitserleichterung zu demonstrieren. Am 30. April 2009 organisierte die Association Najdeh zusammen mit anderen libanesisch-palästinensischen Partnern Demonstrationen in allen Regionen des Libanon unter dem Motto Kampagne für das Recht auf Arbeit der palästinensischen Flüchtlinge im Libanon. Zuvor hatte sie mit Mitteln der Hilfsorganisationen Diakonia und Christian Aid eine Studie über den Beitrag der palästinensischen Flüchtlinge an der libanesischen Wirtschaft veröffentlicht. Der Hauptzweck ist die Stärkung von Frauen in der palästinensischen Gesellschaft, die von ihr als die am stärksten benachteiligten palästinensischen Flüchtlinge angesehen werden. Die Verbesserung ihrer Position in der palästinensischen Gesellschaft betrifft auch ihre wirtschaftliche, soziale und erzieherische Rolle. Die Generalversammlung wählt ein Sekretariat; dieses bestimmt die Mitglieder des Exekutivkomitees. Die Generalversammlung besteht zu 70 Prozent aus Frauen und zu 30 Prozent aus Männern. Zu Beginn umfasste sie sechs Frauen. Das Personal von Najdeh besteht hauptsächlich aus palästinensischen Flüchtlingsfrauen. 80 Prozent der Begünstigten sind Palästinenserinnen, die restlichen 20 Prozent sind Männer und Angehörige anderer Nationalitäten. Najdeh ist in 26 Orten in und um Flüchtlingslager tätig. Die Programme konzentrieren sich auf Frauen und beinhalten: Berufsbildungsprogramme, Erziehungs- und Bildungsprogramme, Mutter-Kind-Programme, Programme für soziale Angelegenheiten, Projekte Häusliche Gewalt, Mikrokredit und die Stickerei. Najdeh fördert die Rechte der Palästinenser durch Sensibilisierung hinsichtlich der Gesundheit von Kindern, der Rechte der Frauen und der Kinder. Najdeh erreicht über 10.000 Flüchtlinge in allen Lagern, einschließlich der Lager Burj El-Barajneh, Nahr al-Bared und Schatila. Der Verein hat die Vision einer palästinensischen Gemeinschaft auf der Basis von nationalen Rechten und Menschenrechten, einer sozialen Justiz und der Gleichstellung von Frau und Mann. Seit August 2009 ist sie Mitglied des Humanitarian Accountability Partnership International (HAP International) und vertritt dessen Werte Transparenz und Rechenschaftspflicht. Hinsichtlich der Finanzierung spielen Spenden vor allem von Geber-Organisationen und Einzelpersonen aus Europa, den USA und Kanada eine große Rolle. Andere Einkommensquellen sind Überschüsse aus der Produktion von Stickereien, Abgaben von Studenten in Ausbildung und Gebühren für die Programme Frauen und Kinder. Bistum Puerto Plata Das Bistum Puerto Plata (lat.: Dioecesis Portus Argentarii, span.: Diócesis de Puerto Plata) ist eine in der Dominikanischen Republik gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Puerto Plata. Das Bistum wurde am 16. Dezember 1996 durch Papst Johannes Paul II. mit der Päpstlichen Bulle Ad perpetuam rei memoriam aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Santiago de los Caballeros errichtet und diesem als Suffraganbistum unterstellt. Territorialer Grundschlüssel Der Territoriale Grundschlüssel (TGS) war in der DDR ein Instrument der elektronischen Rechentechnik bei der einheitlichen Erfassung, Dokumentation und Aktualisierung territorialer Daten über Wohnbezirke, Straßen und Häuser/Grundstücke. Der TGS wurde mit der Anordnung über die Anwendung des Territorialen Grundschlüssels zum 1. Januar 1969 eingeführt. Nachdem die westeuropäischen Länder in den 1950er Jahren mit dem Aufbau rechnergestützter Bevölkerungsregister begannen und einige Länder Ende der 1960er Jahre numerische oder alphanumerische Identifikationsmerkmale (Personenkennzeichen) für ihre Bürger einführten, schloss sich die DDR dieser Entwicklung an. Mit nicht veröffentlichten Ministerratsbeschlüssen begann man den Aufbau einer zentralen Personendatenbank (PDB) der DDR in Berlin-Biesdorf, deren verkürzte personenbezogene Datensätze auch die örtlichen Staatsorgane zur weiteren Nutzung für ihre Projekte erhielten, sowie mit der Schaffung von Einwohnerdatenspeichern. Bestandteile der zentralen Personendatenbank waren der 1969 eingeführte TGS sowie die am 1. Januar 1970 eingeführte Personenkennzahl (PKZ). Die Datenbank sowie deren Ausbau und Koordinierung war in den folgenden Jahren Gegenstand etlicher weiterer Ministerratsbeschlüsse. Die örtlichen Räte hatten sicherzustellen, dass der 1969 eingeführte TGS für alle Stadtkreise, kreisangehörigen Städte, Stadtbezirke und Gemeinden zum 1. Januar 1978 dokumentiert vorlag und danach mindestens einmal jährlich aktualisiert wurde. Der Aufbau des TGS war erstmals in der Anlage zur Anordnung über die Anwendung des Territorialen Grundschlüssels vom 5. Dezember 1968 beschrieben. Nach § 2 Absatz 2 dieser Anordnung schloss der TGS an die Numerierung der Bezirke, Kreise und Gemeinden des Verzeichnisses der Gemeinden und Ortsteile der DDR an. Die 1976 an Stelle der Anordnung von 1968 getretene Anordnung über den Territorialen Grundschlüssel schrieb in § 2 Absatz 1 eine Ergänzung des TGS um eine einstellige Prüfziffer unter Einbeziehung der Gemeindenummer fest. Gemeindenummer, TGS und Prüfziffer sind somit als eine Einheit anzusehen. Deshalb wird umgangssprachlich auch diese Ziffernkombination als Territorialer Grundschlüssel bezeichnet, obwohl im engeren Sinne die Gemeindenummer nicht zum TGS gehört. Die Gemeindenummer bestand aus insgesamt 6 Ziffern, die sich wie folgt zusammensetzten: Der eigentliche TGS bestand seit 1976 aus 10 Ziffern: Entsprechend territorialen Erfordernissen konnte der TGS im Anschluss an die Prüfziffer ergänzt werden. Eine solche Ergänzung stellte die Verschlüsselung der Wohnungen und Gewerberäume (Wohnungsnummern) dar (siehe untenstehende Tabelle). Die Gemeindenummer entsprach im Wesentlichen dem heute verwendeten Amtlichen Gemeindeschlüssel (AGS). Bei Einführung des AGS in den östlichen Bundesländern wurde dieser möglichst identisch zu den alten Gemeindenummern gebildet, die Analogie zu den Blockseitennummern der Kleinräumigen Gliederung bilden die Wohnbezirke des TGS. An die zweistellige Geschossnummer schloss eine zweistellige Nummer für die Wohnung im Geschoss an. Dabei wurden Wohnungen bzw. Gewerberäume in Bezug auf ihre Haupteingangstür mit 01 beginnend fortlaufend im Uhrzeigersinn nummeriert. 13 08 39 009 04 021 0 4 = Bezirk Leipzig, Landkreis Leipzig, Gemeinde Panitzsch, Wohnbezirk 9, Straße 4, Haus-Nr. 21 13 31 00 021 10 036 3 6 = Bezirk Leipzig, Stadtkreis Leipzig, Wohnbezirk 21, Straße 10, Haus-Nr. 36 c 15 04 00 003 08 004 2 0 = Berlin, Stadtbezirk Prenzlauer Berg, Wohnbezirk 3, Straße 8, Haus-Nr. 4 b 15 19 09 002 03 003 0 6 = Berlin, Stadtbezirk Pankow, Ortsteil Wilhelmsruh, Wohnbezirk 2, Straße 3, Haus-Nr. 3 Dolichurus corniculus Dolichurus corniculus ist ein Hautflügler aus der Familie der Ampulicidae. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 5,5 bis 7 Millimetern (Weibchen) beziehungsweise 6 bis 8 Millimetern (Männchen). Sie haben einen schwarz gefärbten Körper, mit ebensolchem Hinterleib. Die ähnliche Dolichurus bicolor besitzt ein rot gefärbtes erstes und zweites Tergit. Das vierte bis siebte Tergit ist bei den Männchen größtenteils unter dem dritten verborgen. Oberhalb der Einlenkung der Fühler befindet sich eine nach vor stehende Platte. Die Art ist in Nordafrika, Europa bis knapp zum Polarkreises sowie in der Türkei verbreitet. Sie besiedelt temperaturbegünstigte, trockene, sandige Waldränder und ähnliche sandige Lebensräume. Sie kommt bis in Höhen von etwa 1750 Meter Seehöhe vor. Die Tiere fliegen von Mai bis September, vermutlich in einer Generation. Die Art tritt selten bis verbreitet auf. Die Imagines ernähren sich von Honigtau, den sie an auf Eichen lebenden Blattläusen auflecken. Die Weibchen legen ihre Nester in Hohlräumen im Boden an, die nicht selbst gegraben werden. Pro Hohlraum wird vermutlich nur eine Zelle angelegt. Die Brut wird mit Waldschaben aus den Gattungen Ectobius und Phyllodromica versorgt. Die Beute wird nur leicht betäubt. Bevor sie ins Nest transportiert werden, werden knapp zwei Drittel ihrer Fühler abgebissen. Die Larvalentwicklung ist nach knapp 14 Tagen abgeschlossen und es findet sodann die Verpuppung statt. Claudio Procesi Claudio Procesi (* 31. März 1941 in Rom) ist ein italienischer Mathematiker, der sich mit Algebra befasst. Procesi studierte an der Universität Rom, an der er 1963 sein Diplom machte (Laurea). 1966 promovierte er an der University of Chicago bei Israel Herstein (On rings with polynomial identities). Ab 1966 war er Assistent an der Universität Rom, ab 1970 außerordentlicher Professor an der Universität Lecce und ab 1971 an der Universität Pisa. Ab 1973 war er ordentlicher Professor in Pisa und ab 1975 ordentlicher Professor an der Universität La Sapienza in Rom. Er war unter anderem Gastwissenschaftler an der Columbia University (1969–1970), an der UCLA (1973/74), am IMPA, am Massachusetts Institute of Technology (1991), in Grenoble, an der Brandeis University (1981/2), an der University of Texas at Austin (1984), am Institute for Advanced Study (u. a. 1994), am MSRI (u. a. 1992), am ICTP in Trieste, an der École normale supérieure. Procesi beschäftigt sich mit nichtkommutativer Algebra, Algebraischen Gruppen, Invariantentheorie, Abzählender Geometrie, unendlich dimensionale Algebren und Quantengruppen, Polytopen, Zopfgruppen, zyklische Homologie, Geometrie der Orbits kompakter Gruppen, Anordnungen von Unterräumen und Tori. Procesi bewies, dass die polynomialen Invarianten der n × n Matrizen über einem Körper K sich alle als Folgerungen des Cayley-Hamilton-Theorems beschreiben lassen, das besagt, dass eine quadratische Matrix ihre eigene charakteristische Gleichung erfüllt, wobei die Koeffizienten durch Spuren von äußeren Potenzen der Matrix ausgedrückt werden können. 1981 erhielt er die Mathematikmedaille der Accademia dei Lincei, deren Mitglied er seit 1987 ist. 1986 erhielt er den Feltrinelli-Preis in Mathematik. 1978 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Helsinki (Young diagrams, standard monomials and invariant theory). 2007 bis 2010 ist er Vizepräsident der International Mathematical Union. Er war Herausgeber des Duke Mathematical Journal, des Journal of Algebra, der Communications in Algebra und der Advances in Mathematics. Er war im Komitee des Abel-Preis (2005/06 und 2006/07) und in den Algebra-Komitees für den ICM 1986 und 1994. 2015 wurde er in die Academia Europaea gewählt. Brochantit Brochantit (auch Blanchardit) ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfate (Selenate, Tellurate, Chromate, Molybdate, Wolframate). Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Cu[(OH)(SO)] und ist damit chemisch gesehen ein Kupfersulfat mit zusätzlichen Hydroxidionen. Brochantit entwickelt meist langprismatische bis nadelige Kristalle und Zwillinge mit pseudo-orthorhombischem Aussehen von mehreren Zentimetern Länge, kommt aber auch in Form nierig-traubiger, körniger bis massiger Aggregate oder parallelstrahligen Krusten vor. Die Oberflächen der durchsichtigen bis durchscheinenden Kristalle weisen einen glasähnlichen Glanz auf, Spaltflächen schimmern dagegen eher perlmuttartig. Die Farbe schwankt zwischen hellgrün, smaragdgrün, blaugrün und schwarzgrün, die Strichfarbe zeigt allerdings immer ein helles Grün. Erstmals entdeckt wurde Brochantit 1824 in der Kupfer-Lagerstätte Mednorudjanskoje bei Nischni Tagil/Jekaterinburg in der russischen Oblast Swerdlowsk und beschrieben durch Armand Lévy (1795–1841), der das Mineral nach André Brochant de Villiers (1772–1840) benannte. In der alten (8. Auflage) und neuen Systematik der Minerale nach Strunz (9. Auflage) gehört der Brochantit zur Abteilung der Wasserfreien Sulfate mit fremden Anionen. Die neue Strunz’sche Mineralsystematik unterteilt hier allerdings präziser nach der Größe der beteiligten Kationen und das Mineral steht daher entsprechend in der Unterabteilung Mit mittelgroßen Kationen. Die im englischen Sprachraum gebräuchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Brochantit in die Abteilung der . Brochantit kristallisiert monoklin in der mit den Gitterparametern a = 13,09 Å; b = 9,84 Å; c = 6,01 Å und β = 103,3° sowie vier Formeleinheiten pro Elementarzelle. Brochantit löst sich bereits in sehr verdünnten Säuren. Im Glasrohr erhitzt, gibt Brochantit Schwefeldioxid und Wasser ab, wobei er sich schwarz färbt. Weiterhin ist Brochantit in wässrigen Ammoniak-Lösungen unter Bildung eines charakteristischen, tiefblauen Tetraamminkupfer(II)-Komplexes löslich. Dieser Vorgang wird vor allem bei der Reinigung von Marmor und Kalkstein ausgenutzt, um die üblicherweise wasserunlöslichen Kupferverbindungen wie z. B. Azurit, Malachit und Brochantit aus dem Stein zu lösen, wobei sich der Fortschritt der Reinigung aufgrund der Umfärbung visuell gut verfolgen lässt. Brochantit bildet sich als Sekundärmineral vorwiegend unter ariden Klimabedingungen in der Oxidationszone von Kupfererzlagerstätten. Begleitminerale sind vor allem Antlerit und Malachit, mit denen er oft verwechselt wird, aber auch Atacamit, Azurit, Calcit, Caledonit, Cerussit, Chrysokoll, Cuprit, Cyanotrichit, Linarit und Tenorit. Als häufige Mineralbildung konnte Brochantit bereits an vielen Fundorten nachgewiesen werden, wobei bisher (Stand: 2015) über 1500 Fundorte als bekannt gelten. Neben seiner Typlokalität Mednorudjanskoje trat das Mineral in Russland noch an weiteren Orten in der Oblast Swerdlowsk, sowie an wenigen Stellen in Ostsibirien (Aldan, Udokan), im Nordkaukasus (Adygeya) und auf der Halbinsel Kola (Chibinen) auf. In Deutschland konnte Brochantit unter anderem an vielen Orten im Schwarzwald in Baden-Württemberg, an einigen Stellen im Frankenland und im Spessart in Bayern, im hessischen Odenwald und im Richelsdorfer Gebirge, an vielen Orten im Harz von Niedersachsen bis Sachsen-Anhalt wie beispielsweise Bad Lauterberg, Goslar, Sankt Andreasberg und Hasserode, an verschiedenen Stellen in der Eifel und im Siegerland von Nordrhein-Westfalen bis Rheinland-Pfalz, an einigen Orten im sächsischen Erzgebirge sowie an wenigen Stellen im Saarland, in Schleswig-Holstein und Thüringen gefunden werden. In Österreich fand man Brochantit bisher vor allem in Kärnten, Salzburg (Hohe Tauern, Schwarzleograben), der Steiermark und in Tirol (Region Brixlegg-Schwaz). In der Schweiz trat das Mineral unter anderem an einigen Stellen im Kanton Graubünden bzw. an vielen Orten im Val d’Anniviers im Kanton Wallis auf. Weitere Fundorte liegen unter anderem in Afghanistan, Ägypten, Algerien, der Antarktis, Argentinien, Australien, Belgien, Bolivien, Brasilien, Bulgarien, Chile, China, der Demokratischen Republik Kongo, Finnland, Frankreich, Griechenland, Grönland, Indien, Indonesien, Irland, Iran, Island, auf der Isle of Man, in Israel, Italien, Japan, Kanada, Kasachstan, Kirgisistan, Kuba, Laos, Luxemburg, Madagaskar, Marokko, Mexiko, der Mongolei, in Mosambik, Namibia, Neukaledonien, Neuseeland, Norwegen, Pakistan, Peru, Polen, Portugal, Rumänien, Sambia, Simbabwe, der Slowakei, Spanien, Südafrika, Taiwan, Tadschikistan, der Türkei, in Tschechien, Ungarn, der Ukraine, im Vereinigten Königreich (UK) und den Vereinigten Staaten von Amerika (USA). Auch in Gesteinsproben vom Mittelatlantischen Rücken (Hydrothermalfeld Logatchev) konnte Brochantit nachgewiesen werden. Mevalonatkinase Die Mevalonatkinase (MK) ist das Enzym, das in Eukaryoten die Phosphorylierung von Mevalonat katalysiert, ein Teilschritt bei der Biosynthese der Isoprenoide. MK ist im Zytosol der Peroxisomen lokalisiert. Beim Menschen können Mutationen im MVK-Gen zu erblichem Mevalonatkinase-Mangel und Hyperimmunglobulinämie vom Typ D führen. + ATP ⇔ + ADP R-Mevalonat wird zu 5-Phospho-R-mevalonat umgesetzt. Datei:Logo lesotho airways.png Schadewitz (Calau) Schadewitz, , ist ein Ortsteil der Stadt Calau im nördlichen Teil des südbrandenburgischen Landkreises Oberspreewald-Lausitz ist. Es war ein Gemeindeteil von Kemmen. Schadewitz liegt in der Niederlausitz im Naturpark Niederlausitzer Landrücken an der Kleptna. Einen Kilometer südöstlich von Schadewitz liegt Kemmen. Südlich bis südwestlich befindet sich der Calauer Ortsteil Gollmitz. Von Südwesten bis Nordwesten folgen Craupe, Groß Mehßow mit Klein Mehßow und Mallenchen. Im Norden grenzt Schadewitz an Buckow. Nordöstlich liegen der Gemeindeteil Säritz und die Stadt Calau. Schadewitz wurde 1434 erstmals erwähnt. Der Name lässt sich auf den niedersorbischen Personennamen Škoda zurückführen. Im Deutschen könnte diesem Name Schkode aber auch Schaden entsprechen. Im 15. Jahrhundert wurde der Ort als Schadewitz genannt, die sorbischen Namensvariante Schkodow im Jahr 1761. Im Ergebnis des Wiener Kongresses kam Schadwitz an das Königreich Preußen und gehörte zum Landkreis Calau. Am 1. Januar 1926 wurde Schadewitz nach Kemmen eingegliedert. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörten Kemmen und Schadewitz zum 1952 neugegründeten Kreis Calau. Der Ort gehört zum Kirchenkreis Niederlausitz. Am 26. Oktober 2003 wurde Kemmen mit Schadewitz sowie mit den Orten Mlode, Groß Mehßow, Saßleben, Bolschwitz und Werchow in die Stadt Calau eingegliedert. Westlich des Dorfes befinden sich im Wald zwei Findlinge, die Teufelssteine. Westlich des Ortes verläuft die Bundesautobahn 13 und nördlich die Bundesautobahn 15. Unweit von Schadewitz befinden sich vier Windkraftanlagen, die um 12 bis 16 weitere erweitert werden sollen. Der Windpark würde eine Größe von über 316 Hektar haben. Datei:Tara Air Logo.png Lawil Die Lawil S.p.A. war ein italienischer Automobilhersteller, der von 1967 bis 1988 bestand und seinen Firmenhauptsitz in der Stadt Pavia hatte. Das Unternehmen entstand aus dem italienischen Unternehmen Lambretta und geht auf die Idee von Henri Willame (Direktor) und dem Konstrukteur Herrn Carlo Lavezzari zurück, welche sich neben motorisierten Dreirädern und Motorrollern auch mit der Herstellung von Personenkraftwagen befassen wollten. Entsprechend auch die Namensbildung: LAvezzari + WILlame. Der Lawil wurde im April 1967 im lombardischen Varzi der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Dabei handelte es sich um einen 1,78 m langen Kleinwagen in Kompaktbauweise. Die Basis stellte das von Innocenti hergestellte Lambretta-Dreirad. Als Motorisierung gab es eine 125-cm³-Version sowie eine 175-cm³-Version. 1969 wurde das Fahrzeug auf eine Gesamtlänge von 2,05 m verlängert, da von nun an ein Kofferraum angebaut wurde. Da für die stärkere Motorisierung eine Fahrprüfung notwendig war, wurde diese wieder 1970 aus dem Programm genommen. Bereits 1971 wurde die Urversion des Lawil aus dem Modellprogramm genommen und durch den S3 fortgeführt. Der Lawil S3 ist ein kompakter italienischer Buggy, der zwischen 1968 und 1980 produziert und vertrieben wurde. Weltpremiere hatte das Fahrzeug 1968 auf dem Pariser Autosalon. Technisch baute es auf dem Fiat Nuova 500 auf. Der S3 stand in zwei Motorisierungen zur Wahl. Als städtischer Einsteiger fungierte der S3 mit einem Einzylindermotor, welcher einen Hubraum von 123 cm³ aufwies. Die besser motorisierte Version des S3 bekam einen Zweitaktmotor mit 246 cm³ Hubraum mit einer Leistung von 10 kW. Wegen seiner kompakten Karosserieform wurde das Vehikel als Varzina (zu deutsch: Warze), bekannt und zeigte sich auf dem Heimatmarkt entsprechend unbeliebt. Größeren Erfolg verbuchte das Modell im europäischen Ausland. Vorzüge des Lawil S3 zu anderen Buggies seiner Zeit war neben der übersichtlichen Instrumententafel die Leder- und Filzauskleidung. Auch das Reserverad am Heck und das Verdeck beim Lawil S3 Spider waren Standard. Einige Einheiten des Lawil S3 wurden auch in Deutschland vertrieben. In der Schweiz trug das Fahrzeug den Namen Lawil Farmer. Eine modernisierte Version des S3 kam 1976 unter dem Namen Lawil S4 Berlina auf dem Markt. Hier wurden lediglich die einzelnen Elemente wie Kühlergrill, Scheinwerfer und Blinker stilistisch überarbeitet. Die Motoren wurden vom Vorgänger übernommen. In Italien ersetzte der S4 Berlina den S3 und befand sich bis 1988 in der Modellpalette. Der Fourgonette basierte auf dem S3 und war als Kastenwagen ausgelegt, wurde allerdings nur in Frankreich angeboten und zeigte sich dort mit großem Erfolg. Der Laderaum hatte die Maße 105 × 115 × 92 cm. Die Nutzlast betrug 400 kg. Während die zivilen Versionen bereits 1980 aus der Produktpalette der Marke Lawil verschwanden, wurden die Nutzfahrzeuge noch bis 1988 hergestellt und exportiert. Zwischen 1984 und 1986 wurde in der Schweiz der Diavolino als Nachfolger des Lawil S3 hergestellt. Dryudella stigma Dryudella stigma ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 7 bis 11 Millimetern (Weibchen) bzw. 6 bis 10 Millimetern (Männchen). Sie sehen Dryudella pinguis sehr ähnlich und besitzen eine schwer nachvollziehbare Merkmalskombination. Die Weibchen sind unter anderem an der abgerundeten Spitze des Clypeus erkennbar, bei den Männchen weist diese zu den Seitenteilen keine Winkel auf. Die Art ist in Mittel- und Nordeuropa bis zum Polarkreis sowie in Asien bis in die Mongolei verbreitet. Sie besiedelt ausschließlich Gebiete mit Flugsand und trockene und temperaturbegünstigte Waldränder mit sandigen Böden. Die Tiere fliegen in einer Generation von Juni bis September. Die Art tritt im Süden sehr selten, im Norden selten auf. Die sehr schnell fliegenden Weibchen legen ihre Nester in lockeren Gemeinschaften an. Das Nest ist etwa 10 Zentimeter tief und besteht aus ein bis drei hintereinander liegenden Zellen, die jeweils mit Sand abgetrennt sind. Es treten auch verzweigte Nester auf, die dann ähnlich wie bei Astata boops mehr Zellen haben können. Die Brut wird mit Larven und vermutlich auch Imagines von Schildwanzen der Gattungen Phimodera und Sciocoris versorgt. Die Eiablage erfolgt immer an der ersten Wanze in der Zelle. Männchen beobachten die Weibchen von nahe den Nestern befindlichen Sitzwarten und fliegen von dort nicht nur zur Paarung, sondern patrouillieren auch häufig nahe der Nester. Kategorie:Italien nach Gebirge In dieser Kategorie werden Themenkategorien zu Gebirgen in Italien gelistet. Artikel zu Gebirgen in Italien befinden sich in der . Eine weitere Unterteilung nach den politischen Regionen ist nicht vorgesehen, denn dafür kann die genutzt werden. Bistum San Francisco de Macorís Das Bistum San Francisco de Macorís (lat.: Dioecesis Sancti Francisci de Macoris, span.: Diócesis de San Francisco de Macorís) ist eine in der Dominikanischen Republik gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in San Francisco de Macorís. Das Bistum wurde am 16. Januar 1978 durch Papst Paul VI. mit der Päpstlichen Bulle Aptiora in dies aus Gebietsabtretungen der Bistümer La Vega und Santiago de los Caballeros errichtet und dem Erzbistum Santo Domingo als Suffraganbistum unterstellt. Am 14. Februar 1994 wurde das Bistum San Francisco de Macorís dem Erzbistum Santiago de los Caballeros als Suffraganbistum unterstellt. Einheitliche Regionalwahlen in Japan 2007 Die 16. japanischen einheitlichen Regionalwahlen 2007 (jap. , 2007-nen tōitsu chihō senkyo) fanden im April 2007 statt. Am 8. April 2007 wurden 44 der 47 Präfekturparlamente, 13 Gouverneure sowie vier Bürgermeister und 15 Stadträte in Großstädten per Regierungserlass (seirei shitei toshi) gewählt. Am 22. April 2007 folgten Bürgermeister- oder Ratswahlen in über 1000 weiteren Gemeinden; gleichzeitig fanden in Fukushima und Okinawa Nachwahlen für das Sangiin, das nationale Oberhaus, statt. In 13 Präfekturen, darunter Hokkaidō, Tokio und Kanagawa wurden Gouverneure gewählt, wobei sich insgesamt neun Amtsinhaber einer Wiederwahl stellten. In Hokkaidō, Iwate und Fukuoka hatten jeweils zwei verschiedene Kandidaten die Unterstützung der regierenden Liberaldemokratischen Partei (LDP) und der Demokratischen Partei (DPJ), der größten Oppositionspartei. In Tokio und Kanagawa wurden keine formalen Unterstützungen ausgesprochen. Bei den übrigen Gouverneurswahlen gab es entweder einen von beiden großen Parteien gemeinsam unterstützten Kandidaten bzw. nur einen LDP-gestützten Bewerber und einen kommunistischen Gegenkandidaten. Mit Ausnahme von Ibaraki, Tokio und Okinawa wurden alle Präfekturparlamente (kengikai, fugikai, dōgikai) neu gewählt. Die Abgeordneten werden durch einfache nicht-übertragbare Stimme in Mehrmandatswahlkreisen auf vier Jahre bestimmt. Zwar konnte die DPJ ihren Stimmenanteil von 9 auf 16 Prozent fast verdoppeln; allerdings blieb die LDP in allen Parlamenten mit Ausnahme von Iwate, wo die Demokraten aus dem Stand 21 der 48 Mandate gewannen, stärkste Partei. In vielen Parlamenten stellen Unabhängige einen erheblichen Teil der Abgeordneten. In Osaka konnte die Kōmeitō die DPJ als zweitstärkste Partei hinter der LDP übertreffen. In Kanagawa blieb die DPJ mit 34 der 107 Mandate nur knapp hinter der LDP mit 36. Die Zahl der weiblichen Kandidaten war zwar leicht gegenüber 2003 zurückgegangen, die Zahl der gewählten Frauen erreichte aber mit 190 (gegenüber 164 2003) einen neuen Höchststand. Bei den Bürgermeisterwahlen in Sapporo, Shizuoka und Hiroshima wurden jeweils die Amtsinhaber wiedergewählt. In Hamamatsu konnte der ehemalige DPJ-Unterhausabgeordnete Yasutomo Suzuki Amtsinhaber Yasuyuki Kitawaki, ebenfalls ein ehemaliger DPJ-Abgeordneter, mit rund 204 zu 192 Tausend Stimmen schlagen. (*) Zenkichi Kojima war vor 2003 bereits in dritter Amtszeit Bürgermeister des alten Shizuoka, bevor die Fusion mit Shimizu stattfand und Neuwahlen durchgeführt wurden. In 15 seirei shitei toshi wurden die Stadtparlamente neu gewählt, also in allen mit Ausnahme von Shizuoka und Kitakyūshū. In Kawasaki und Nagoya konnte die DPJ den Status als stärkste Partei erobern, in Sakai die Kōmeitō, in allen anderen Städten blieb die LDP stärkste Partei. In Sendai, Niigata und Hamamatsu stellten dabei jedoch Unabhängige mehr Abgeordnete als jede der beiden Parteien. In 13 Bezirken der Präfektur Tokio, 96 Großstädten und vielen Kleinstädten und Dörfern wurden Bürgermeister gewählt, außerdem zahlreiche Gemeindeparlamente, darunter auch in 21 der 23 Tokioter Bezirke. In den Großstädten setzten sich 21 LDP-Kandidaten, zwei DPJ-Kandidaten, ein KPJ-Kandidat und ein Sonstiger durch; 18 gewählte Bürgermeister wurden von beiden großen Parteien unterstützt, 53 von keiner der beiden. Landesweite Beachtung fanden unter anderem die Bürgermeisterwahlen in Nagasaki (Nagasaki), wo sich Tomihisa Taue als Nachfolger des erst fünf Tage zuvor erschossenen Bürgermeisters Itchō Itō durchsetzte, in Yūbari (Hokkaidō), einer seit März 2007 insolventen Großstadt, wo Hajime Fujikura, ein ehemaliger Manager, gewählt wurde, und in Tōyō (Kōchi), wo Yasutarō Sawayama als Gegner der Ansiedlung einer geplanten Lagerstätte für hochradioaktive Abfälle die Wahl gewann. Josef Lowatschek Josef Lowatschek (* 11. März 1879 in Jedenspeigen; † 11. Juli 1950 in Mödling) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Volksschuldirektor. Lowatschek war von 1927 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Nach dem Besuch der Lehrerbildungsanstalt in Brünn war Lowatschek ab 1899 als Lehrer tätig, wobei er ab 1908 in Mödling arbeitete. Lowatschek wurde 1919 in den Gemeinderat gewählt und hatte zwischen 1922 und 1925 sowie von 1934 bis 1938 das Amt des Bürgermeisters inne. Zudem war er als Obmann des Landesverbandes der Sparkassen aktiv und gründete den Verein Christlicher Lehrer in Niederösterreich. Des Weiteren war er Präsident der Lehrergewerkschaft. Lowatschek vertrat die Christlichsoziale Partei zwischen dem 20. Mai 1927 und dem 30. Oktober 1934 im Niederösterreichischen Landtag und war während des Austrofaschismus vom 22. November 1934 bis zum 12. März 1938 Vertreter des Schul-, Erziehungs- und Volksbildungswesens im Ständischen Landtag von Niederösterreich. Begraben ist Lowatschek in einem Ehrengrab der Stadt Mödling am Mödlinger Friedhof. Ihm zu Ehren wurde in Mödling die Josef Lowatschekgasse benannt. Sein Großneffe, Harald Lowatschek, war, wie er, sowohl Schuldirektor als auch Bürgermeister in Mödling. Diavolino Diavolino ist ein ehemaliger Schweizer Automobilhersteller, der von 1984 bis 1986 bestand. Marcel Oswald präsentierte der Öffentlichkeit 1984 einen Nachfolger des 1980 eingestellten Lawil S3; einen fast baugleichen Buggy mit dem Namen Diavolino (zu Deutsch: Teufelchen), der gezielt die junge Generation ansprechen sollte. Überarbeitet war lediglich die Front, die nun den aktuellen Jeep-Geländewägen gleicht. Produktion und Montage der Karosserieteile übernahm die Romay AG in Oberkulm/Aargau. Den Vertrieb übernahm die ZBR Automobile AG. Als Motorisierung wurden die veralteten Motoren des Lawil S3 übernommen. Zum raschen Erfolg des neuen Modells trug neben der Überarbeitung der Front auch bei, dass das Fahrzeug in der Schweiz ab dem Alter von 16 Jahren gefahren werden durfte. Der Grundpreis des Diavolino lag bei 7380 SFr. Mit dem raschen Erfolg blickte das Unternehmen auf Übersee-Märkte und erhoffte sich auch dort den nötigen Absatz. Entsprechend wurde die BAROQ S.A. mit einer Belegschaft von zehn Personen gegründet. Doch wegen der in den USA geltenden Normen mussten für das offiziell kleinste Cabriolet der Welt neue Motoren verwendet werden. Zum Einsatz kamen so schließlich Viertakt-Ottomotoren. 1986 verschlechterte sich die finanzielle Lage der Unternehmen auf Grund der einbrechenden Verkaufszahlen. Noch im selben Jahr wurde die Produktion des Diavolino aufgegeben. Duster Duster bezeichnet: Ort in den Vereinigten Staaten: Sprache: Siehe auch: Lesotho Airways Lesotho Airways war die nationale Fluggesellschaft von Lesotho. Sie wurde 1979 unter diesem Namen gegründet, Anfang der 1980er Jahre in Air Lesotho umbenannt, firmierte seit 1984 jedoch wieder als Lesotho Airways. Die Fluglinie gehörte vollständig dem Staat, ehe sie 1996 aufgrund von sicherheitstechnischen Problemen die internationalen Verbindungen einstellte. Sie hatte bis dahin die alleinigen Einflugrechte nach Lesotho und führte täglich Flüge von Maseru nach Johannesburg in Südafrika durch. 1997 wurde das Unternehmen liquidiert. Vor ihrer Liquidation flog Lesotho Airways nationale sowie regionale Ziele an. Innerhalb Lesothos wurden von Maseru aus fast ausschließlich Flugplätze in den schwer erreichbaren Bergregionen des Landes angeflogen, etwa Mokhotlong und Qacha’s Nek, aber auch kleinere Orte. Neben Südafrika wurden auch Flüge nach Botswana und Swasiland durchgeführt. Mit der Boeing 707-326C wurden Ende der 1980er Jahre Flüge zu den Seychellen angeboten, die vor allem von Südafrikanern genutzt wurden. Direkte Verbindungen von Südafrika zu den Seychellen waren wegen des weltweiten Boykotts gegen die Apartheidsregierung Südafrikas damals nicht möglich. Mit Stand 1996 bestand die Flotte der Lesotho Airways aus neun Flugzeugen: Schamhafte Fritillarie Die Schamhafte Fritillarie (Fritillaria pudica) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Liliengewächse (Liliaceae). Die Schamhafte Fritillarie ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die zwischen 7 und 30 Zentimeter hoch wird. Die Zwiebeln dieser Geophyten bestehen aus vier bis fünf großen, stärkehaltigen Zwiebelschuppen. Häufig kommen zwischen 85 und 125 kleine Schuppen dazu. Die zwei bis acht Laubblätter stehen gegenständig angeordnet oder sind verteilt. Sie sind linealisch bis lanzettlich und werden zwischen 3 und 20 Zentimeter lang. Die zwittrigen Blüten stehen nickend. Sie blühen von März bis Juni. Die sechs unverwachsenen Blütenhüllblätter sind gelb bis orange und häufig braun streifig. Im Alter verfärben sie sich in Richtung ziegelrot. Sie sind zwischen 0,8 und 2,2 Zentimeter lang. Die Nektarien befinden sich am Blütenboden, sie sind grün und elliptisch rund. Der Fruchtknoten ist oberständig, der Griffel ist unverzweigt. Die dreifächrigen Kapselfrüchte sind in der Längsrichtung deutlich abgewinkelt. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24, 26. Schamhafte Fritillarien gedeihen auf grasigen oder bewaldeten Hängen in Höhenlagen zwischen 0 und 2100 Meter NN. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich im westlichen Nordamerika über British Columbia, Kalifornien, Idaho, Montana, Nevada, Oregon, Utah, Wyoming und Washington. Schamhafte Fritillarien waren als Nahrung bei den nordamerikanischen Ureinwohnern verbreitet. Die kleinen Zwiebeln wurden roh verspeist, die größeren getrocknet oder gekocht. Für die Okanagan und Colville war das Erblühen der Schamhafte Fritillarie ein Frühlingssymbol. Die Secwepemc sammelten große Sträuße der Blumen. Kamen Rider: Dragon Knight Kamen Rider: Dragon Knight ist eine US-amerikanische Fernsehserie von Steve und Michael Wang. Sie basiert auf der japanischen Serie Kamen Rider Ryuki (仮面ライダー龍騎, Kamen Raidā Ryūki). Die Serie startete am 13. Dezember 2008 im US-amerikanischen Fernsehen. Auf der Suche nach seinem verschwundenen Vater findet Kit Taylor ein Advent Deck, welches ihm erlaubt, sich in Kamen Rider Dragon Knight zu verwandeln. Kit findet heraus, dass der böse General Xaviax seinen Vater zusammen mit anderen Menschen, die von seinen Monstern entführt wurden, gefangen hält, um die Macht zu erlangen, seine Heimatwelt wieder aufzubauen. Zusammen mit Len als Kamen Rider Wing Knight zieht er in den Kampf gegen Xaviax und seine zehn bösen Kamen Rider. Der US-amerikanische Sender The CW stellte die Serie im Dezember 2009 ein und verzichtete auf eine Ausstrahlung der letzten beiden Folgen. Die letzten beiden Episoden konnten jedoch auf der Homepage des Senders gesehen werden. In Japan hingegen fuhr die Serie massive Erfolge ein, und erhielt sogar eine Fortsetzung in Romanform. In Deutschland wurde die Serie während der Erstausstrahlung auf RTL 2 bereits nach 17 Episoden abgesetzt. Als Grund wurden niedrige Einschaltquoten angegeben. Von September 2012 bis April 2013 strahlte der Sender Anixe HD die Serie aus, diesmal alle 40 Episoden. Kamen Rider: Dragon Knight wurde im Jahr 2010 mit dem Daytime Emmy Award in der Kategorie Outstanding Stunt Coordination ausgezeichnet. Estádio do Bonfim Das Estádio do Bonfim ist ein Fußballstadion mit Aschenbahn in der portugiesischen Stadt Setúbal. Der Fußballverein Vitória Setúbal trägt hier seine Heimspiele aus. Die Spielstätte ist benannt nach dem Stadtteil in dem es steht. Setúbal liegt auf der Halbinsel Península de Setúbal im Gebiet Estremadura. Die am 16. September 1962 eröffnete Anlage bietet 19.694 Plätze. Bis auf ein kleines Dach auf der Haupttribüne sitzen die Zuschauer unter freiem Himmel. Durch die alte Aschenbahn ringsum des Spielfeldes sind die Zuschauer relativ weit, besonders in den Kurven, vom Platz entfernt. Ectemnius continuus Ectemnius continuus ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 9,5 bis 14,5 Millimetern (Weibchen) bzw. 8 bis 12 Millimetern (Männchen). Ectemnius continuus ist mit einigen sehr ähnlichen verwandten Arten der Gattung Ectemnius zu verwechseln. Sie besitzt seitlich am Pronotum eine sehr feine Spitze. Das Mesonotum und das Schildchen (Scutellum) sind grob gerunzelt. Das dritte Tergit ist häufig komplett schwarz oder trägt nur kleine gelbe Flecken. Die Art ist in der Paläarktis sowie in Nordamerika verbreitet. In Europa tritt sie bis etwa 70° nördliche Breite auf. Sie besiedelt verschiedene trockene bis feuchte Lebensräume mit Totholz. Die Tiere fliegen in zwei Generationen von Juni bis Oktober. Die Art tritt häufig auf. Die Weibchen legen ihre Nester bevorzugt in morschem Totholz oder in Bohrgängen im Holz an. In das Holz wird mit Hilfe der Mandibeln genagt. Es kommt vor, dass die Nester gemeinschaftlich angelegt werden. Die Brut wird mit Schwebfliegen (Syrphidae), Aasfliegen (Calliphoridae), Echten Fliegen (Muscidae), Bremsen (Tabanidae) und Stilettfliegen (Therevidae) versorgt, wobei sechs bis acht Fliegen pro Zelle eingelagert werden. Die Weibchen erbeuten ihre Opfer, wenn diese auf Pflanzen sitzen. Sie stürzen sich im Sturzflug oder stark beschleunigend aus der Horizontalen aus auf sie. Die Betäubung mit dem Stachel findet in der Regel am Erdboden statt. Anschließend wird das Opfer mit dem mittleren Beinpaar gepackt und im Flug zum Nest befördert. Die Entwicklung vom Ei bis zur Verpuppung ist in knapp 12 Tagen abgeschlossen. Grofri Grofri war der Name österreichischer Automobile, die zwischen 1921 und 1931 in der Automobilfabrik der von Robert Gross und Leopold Friedmann gegründeten Grofri-Werke AG in Atzgersdorf bei Wien entstanden. Zunächst wurden große Wagen mit Sechszylindermotoren gebaut. Ab 1924 entstanden auch Kleinwagen, die in Lizenz des französischen Amilcar gefertigt wurde. Die sportlichen Wagen waren mit Vierzylindermotoren mit SV-Ventilsteuerung ausgestattet, die über 903 cm³ oder 1047 cm³ Hubraum verfügten. Es gab auch Rennversionen, einige davon mit Roots-Kompressor. Diese Rennwagen nahmen an etlichen Bergrennen teil und erzielten auch ansprechende Erfolge. 1925 wurde der Bau der großen Sechszylindermodelle eingestellt, 1927 auch der Bau der Kleinwagen. 1931 wurde das Grofriwerk wegen prekärer Finanzlage geschlossen. Able (Automarke) Able war eine französische Automarke. Das Unternehmen Paul Toulouse aus Orgon begann 1920 mit der Produktion von Automobilen. Ein Zweigwerk befand sich in Avignon. 1925 endete die Produktion. Das einzige Modell war ein Kleinwagen. Für den Antrieb sorgten verschiedene Vierzylindermotoren. Motorenlieferanten waren Chapuis-Dornier, CIME und S.C.A.P. Präzise genannt sind ein OHV-Motor von Chapuis-Dornier mit 1095 cm³ Hubraum und ein OHC-Motor von CIME mit 1496 cm³ Hubraum. Friedrichshafen (Schiff, 1909) Die Friedrichshafen war ein deutsches Dampfschiff, das von 1909 bis 1944 auf dem Bodensee verkehrte. Es wurde am 2. Juli 1909 in Dienst gestellt und gilt als Schwesterschiff der Hohentwiel. Erbauer war die Zürcher Maschinenfabrik Escher Wyss & Cie. Konstruiert wurde das Schiff von den Ingenieuren Schätti und Kretzschmar. Die auf dem Bodensee standardisierte Halbsalonbauweise wurde beibehalten, trotzdem wurde die Friedrichshafen gegenüber den früheren Königsschiffen moderner gestaltet. Der Schornstein war durch einen weißen Mantel verkleidet und hatte einen zylinderförmigen Rauchabschluß. Die Radkästen zierte ein kunstvolles Bronzerelief mit den Initialen des württembergischen Königshauses auf rotem Grund, das von dem Künstler Pelargus angefertigt wurde. Die Saloneinrichtung entspricht ganz dem deutschen Werkbund-Gedanken und wurde im funktionalen Jugendstil von den Professoren Bernhard Pankok, Paul Haustein und Rudolf Rochga eingerichtet. Wegen der Hafenverhältnisse in Friedrichshafen waren die Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen bei ihren Schiffen lange Zeit nicht über eine Gesamtlänge von 53 Metern hinausgegangen. Die Friedrichshafen wies zum ersten Mal eine Länge von 55,96 m auf. Noch vor der Indienststellung wurde die ursprüngliche Schiebersteuerung der Maschine gegen eine von Escher Wyss neuentwickelte Ventilsteuerung ausgewechselt. Bei 775 PS Maschinenleistung erreichte das Schiff eine Geschwindigkeit von 27,5 km/h. Im Winterhalbjahr 1933/34 wurde die Friedrichshafen zu einem zeitgemäßen Salondampfer umgebaut. Im März 1944 wurde das Schiff zu einer längst fälligen Überholung auf die Werft gezogen, was dem Dampfer in den Morgenstunden des 28. April zum Verhängnis wurde. Zwischen 2.09 Uhr und 2.50 Uhr legten über 300 viermotorige Bomber der Royal Air Force das Stadtzentrum von Friedrichshafen in Schutt und Asche. Dabei wurden auch der Hafen und das Werftgelände getroffen. Durch Brandbomben brannte das Werftgelände mitsamt der Friedrichshafen vollständig aus. Im vorderen Hafenbecken sank der Dampfer Württemberg durch einen Nahtreffer auf ebenem Kiel. Der Schiffsrumpf der Friedrichshafen wurde nach Ausbau aller brauchbaren Teile mit Beton ausgegossen und im Schweb vor der Argenmündung versenkt. Ajams Ajams war eine französische Automarke. M. Ajams gründete das Unternehmen entweder 1919, 1920 oder 1921. Standort war Neuilly-sur-Seine. 1920, 1921 oder 1922 endete die Produktion. MASE übernahm das Konzept. Das einzige Modell war ein Cyclecar. Es hatte einen Rohrrahmen im Spaceframe-Stil. Sein wassergekühlter Zweizylindermotor in V-Form hatte einen Hubraum von 1093 cm³ und entwickelte 9 PS (6,6 kW). Die Wagen waren mit Dreiganggetrieben ausgerüstet und besaßen rundum einzeln aufgehängte Räder. Automobiles Ardex Automobiles Ardex war ein französischer Hersteller von Automobilen. Das Unternehmen aus Nanterre begann 1934 mit der Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Ardex. 1937 endete die Produktion zunächst. Zwischen 1952 und 1955 entstanden erneut Fahrzeuge. 1934 stellte Ardex einen Kleinwagen im Stile des englischen Dreiradmobils Morgan her. Für den Antrieb sorgte ein V2-Motor mit 500 cm³ Hubraum. Ein vierrädriges Auto folgte 1937. Mit einem Neupreis von 5500 Französische Franc war es das billigste auf dem französischen Markt. 1952 führte Ardex einen Kleinstwagen ein. Ein Einzylinder-Zweitaktmotor der Société Anonyme Briban (SABB) mit wahlweise 100 cm³ oder 125 cm³ Hubraum trieb das Fahrzeug an. Daneben stand auch ein Einbaumotor von Fichtel & Sachs mit 50 cm³ Hubraum zur Wahl. Das Fahrzeug war 240 cm lang und 107 cm breit. Arzac Arzac war ein französischer Hersteller von Automobilen. Das Unternehmen aus Paris begann 1926 mit der Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Arzac. 1927 endete die Produktion. Das einzige Modell war ein Cyclecar. Der Wagen hatte Frontantrieb, einzeln aufgehängte Räder rundum und wurde von einem Zweitaktmotor angetrieben. Zur Wahl standen Motoren mit 483 cm³, 500 cm³ und 545 cm³ Hubraum. Automobiles Astatic Automobiles Astatic war ein französischer Hersteller von Automobilen. Das Unternehmen war in Saint-Ouen (Seine-Saint-Denis) ansässig. Die Produktionszeit war entweder von 1920 bis 1922 oder von 1922 bis 1923. Der Markenname lautete Astatic. Das einzige Modell war ein leichter Kleinwagen, der je nach Quelle als Voiturette oder Cyclecar bezeichnet wurde. Die Wagen waren mit Einzelradaufhängung rundum ausgestattet. Jedes Rad war mit einem Kniehebel mit einer horizontal liegenden Schraubenfeder verbunden. Das Hinterachsdifferential war fest mit dem Fahrwerk verbunden und die Hinterräder mit Kardanwellen mit ihm verbunden. Angetrieben wurden die Wagen mit S.C.A.P.-Motoren mit 894 cm³ oder 1100 cm³ Hubraum. Coadou-Fleury Coadou-Fleury war eine französische Automarke. Der Pilot Marcel Coadou gründete 1921 in Trébeurden das Unternehmen, das seinen Namen trug, zur Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Coadou-Fleury. 1934 endete die Produktion. Das erste Modell war ein Cyclecar. Für den Antrieb sorgte ein Vierzylindermotor von Ruby mit 850 cm³ oder 903 cm³ Hubraum und 20 PS Leistung. Das Fahrzeug besaß eine selbsttragende Karosserie, war allerdings zu teuer, um Erfolg zu haben. 1927 kam in einer weiterentwickelten Version der Motor des Citroën B2 mit OHV-Ventilsteuerung zum Einsatz. Aufgrund der erhöhten Motorleistung von 30 PS erhielten die Fahrzeuge Vierradbremsen. Später waren auch Coupés erhältlich. Das letzte Modell war der Aérolithe mit einer aerodynamischen Karosserie. Ein Fahrzeug dieses Modells ist erhalten geblieben. Jüdischer Friedhof (Binau) Der Jüdische Friedhof Binau ist ein jüdischer Friedhof in Binau im Neckar-Odenwald-Kreis im nördlichen Baden-Württemberg. Er ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Der jüdische Friedhof wurde 1851 an der Reichenbucher Straße (100 Meter westlich vom christlichen Friedhof entfernt) angelegt (Fläche 7,74 Ar) und bis 1938 belegt. 1986 waren noch 70 Grabsteine (Mazewot) erhalten. 1944 wurde der Friedhof von den Nationalsozialisten zum Friedhof des Konzentrationslagers Neckarelz und des Außenlagers Neckargerach umgewandelt. Über 200 Tote der in Bergwerksstollen unter Tage verlagerten Rüstungsfabrikation in Obrigheim wurden dort von Oktober 1944 bis März 1945 begraben. Nach 1945 wurden viele der KZ-Opfer in ihre Heimat umgebettet. Heute erinnert auf dem jüdischen Friedhof ein Gedenkstein an die in Mosbach und Obrigheim umgekommenen Häftlinge und Zwangsarbeiter aus mehreren Staaten Europas (vor allem aus Frankreich und Polen). Jack Sport Établissements Jack Sport war ein französischer Hersteller von Automobilen und Motorrädern. M. Corbeau gründete 1925 das Unternehmen in Paris und begann mit der Produktion von Automobilen und Motorrädern. Der Markenname lautete Jack Sport. 1930 endete die Produktion. Das einzige Automobil war ein Cyclecar. Die leichten Wagen waren mit einem Einzylindermotor von J.A.P. mit 410 cm³ Hubraum ausgestattet. Die Motorleistung wurde mittels Riemen auf die Antriebsachse übertragen. Josef Kraus (Politiker, 1890) Josef Kraus (* 23. Februar 1890 in Kronberg; † 1. Juli 1971 ebenda) war ein österreichischer Politiker (CSP/ÖVP) und Landwirt. Kraus war von 1927 bis 1930 Abgeordneter Landtag von Niederösterreich, von 1930 bis 1934 sowie von 1945 bis 1953 Abgeordneter zum Nationalrat und von 1945 bis 1953 Bundesminister, Staatssekretär sowie Unterstaatssekretär. Nach dem Besuch der Volksschule besuchte Kraus die landwirtschaftliche Landeslehranstalt in Mistelbach und leistete in der Folge von 1911 bis 1919 seinen Militärdienst ab bzw. war in italienischer Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Rückkehr übernahm er den elterlichen Hof und war als Weinhauer und Landwirt in Kronberg tätig. Politisch engagierte sich Kraus ab 1920 im Gemeinderat, zwischen 1924 und 1938 hatte er das Amt des Bürgermeisters inne. Zudem war er in verschiedenen landwirtschaftlichen Genossenschaftswesen tätig und gehörte vom 20. Mai 1927 bis zum 16. Dezember 1930 dem Niederösterreichischen Landtag an. Danach vertrat er die Christlichsoziale Partei zwischen dem 2. Dezember 1930 und dem 2. Mai 1934 im Nationalrat und gehörte in der Folge von 1934 bis 1938 dem Staatsrat und dem Bundestag an. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde Kraus 1938 verhaftet. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs schloss sich Kraus der neugegründeten Volkspartei an und hatte zwischen dem 27. April und dem 26. September 1945 das Amt des Unterstaatssekretärs im Staatsamt für Volksernährung inne. Im Anschluss war er vom 26. September bis zum 20. Dezember 1945 Staatssekretär für Land- und Forstwirtschaft und danach vom 20. Dezember 1945 bis zum 23. Jänner 1952 Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft. Daneben war Kraus zwischen dem 19. Dezember 1945 und dem 18. März 1953 erneut Abgeordneter zum Nationalrat. Kraus hatte von April bis August 1945 auch das Amt des Präsidenten der Niederösterreichischen Landwirtschaftskammer inne und war zudem von 1945 bis 1960 Obmannstellvertreter des Niederösterreichischen Bauernbundes. Des Weiteren war Kraus von 1947 bis 1960 Präsident des Österreichischen Bauernbundes, zwischen 1951 und 1960 stellvertretender Bundesparteiobmann der ÖVP und von 1950 bis 1965 Obmann der Niederösterreichischen Genossenschaftlichen Zentralkasse. In der Folge hatte er auch das Amt des Präsidenten der Genossenschaftlichen Zentralbank inne und übte die Funktion des Generalanwaltstellvertreters des Raiffeisenverbandes aus. Zudem war er von 1952 bis 1964 Obmann des Milchwirtschaftsfonds und von 1959 bis 1961 Vizepräsident des Verbandes der europäischen Landwirtschaft (CEA). Scharlachrote Fritillarie Die Scharlachrote Fritillarie (Fritillaria recurva) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Liliengewächse (Liliaceae). Die Scharlachrote Fritillarie ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die zwischen 30 und 90 Zentimeter hoch wird. Die Zwiebeln dieser Geophyten bestehen aus sechs großen und zwischen 20 und 30 kleinen stärkehaltigen Zwiebelschuppen. Die Laubblätter stehen wechselständig angeordnet in 1 bis 3 Wirteln à 2 bis 5 Einzelblätter. Die Spreiten sind linealisch bis schmal lanzettlich und werden zwischen 3 und 15 Zentimeter lang. Die zwittrigen Blüten stehen nickend, die Blütenhülle ist locker. Sie blühen von März bis Juni. Die sechs unverwachsenen Blütenhüllblätter sind scharlachrot, adaxial mit gelben, abaxial mit purpurnen Flecken. Sie sind zwischen 1,5 und 3,7 Zentimeter lang. Die Nektarien befinden sich am Blütenboden, sie sind gelb und schmal lanzettlich. Sie sind bis zu 1/4 so lang wie die Tepalen. Der Fruchtknoten ist oberständig, der Griffel ist deutlich auf 1/4 bis 1/2 seiner Länge verzweigt. Die dreifächrigen Kapselfrüchte sind in der Längsrichtung deutlich geflügelt. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24, 36. Scharlachrote Fritillarien gedeihen auf trockenen Hängen, im Ödland oder Wäldern in Höhenlagen zwischen 300 und 2200 Meter NN. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich im westlichen Nordamerika über Kalifornien, Nevada und Oregon. Janoir Janoir war ein französischer Hersteller von Automobil-, Motorrad- und Seitenwagen-Hersteller. Das Unternehmen aus Saint-Ouen (Seine-Saint-Denis) begann 1921 mit der Produktion von Kraftfahrzeugen. Der Markenname lautete Janoir. 1922 endete die Produktion. In den Motorrädern sorgte ein Zweizylinder-Boxermotor mit 995 cm³ Hubraum für den Antrieb. Bei den Automobilen handelte es sich um Cyclecars. Auch hier trieb ein Zweizylinder-Boxermotor die Fahrzeuge an. Die Angaben zum Hubraum schwanken zwischen 965 cm³ und 995 cm³. JG Sport J. Goupy war ein französischer Hersteller von Automobilen. M. Janvier gründete 1922 das Unternehmen in Paris zur Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete JG oder JS Sport. 1922 oder 1923 endete die Produktion. Insgesamt entstanden drei Fahrzeuge. Das einzige Modell war ein Cyclecar. Für den Antrieb sorgte ein Vierzylinder-Einbaumotor von Ruby mit 970 cm³ Hubraum. Das Friktionsgetriebe verfügte über sechs Gänge. Die Kraftübertragung erfolgte mittels einer Kette. Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/12/09 -- 01:00, 9. Dez. 2009 (CET) Ich hätte gern den Inhalt der Oper und die Personen des Stückes gewusst. -- 10:39, 9. Dez. 2009 (CET) -Ein pychologisches Gutachten wurde, inseinen Inhalt völlig verfälscht- 10:46, 9. Dez. 2009 (CET) -- 07:55, 9. Dez. 2009 (CET) -- 11:13, 9. Dez. 2009 (CET) Wie hiess der besondere Musikstil neben Punk und New wave in den Jahren 1976/1978 ? -- 11:27, 9. Dez. 2009 (CET) Sieh unter Pub Rock nach, fängt ca. 72 an, einige Bands existierten noch 79 (Elvis Costello -Graham Parker - Tyla Gang). fehlt leider im Artikel Rock Musik-- 02:43, 10. Dez. 2009 (CET) -- 13:15, 9. Dez. 2009 (CET)Es kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie án gleicher Stelle Ich habe einen Telefonanruf über eine dubiose Gewinnspielteilnahe erhalten. Nach Eingabe der Telefonnummer bei Google konnte ich die Telefonnummer mit dem Hinweis Suspicious Phone Numbers finden. Meine Frage was bedeutet dieser Hinweis? -- 13:58, 9. Dez. 2009 (CET) Ich habe hier schon mal die Frage gestellt: Wie viele Nulle hat eine milliamilliaquinquinquaginmilliamilliamilliasexdezimilliamilliaseptingentnovemoktoginmilliatrecentsexquadragintillion? Mir wurde daraufhin diese Seite empfohlen. Und ich weiß immer noch nicht wie viele Nullen es sind! Könnt ihre mir nicht einfach sagen wie viele es sind!?-- 14:42, 9. Dez. 2009 (CET) -- 14:45, 9. Dez. 2009 (CET) Vorgangsbeschreibung -- 14:53, 9. Dez. 2009 (CET) Eine Tätigkeit des Dachdeckers. -- 15:05, 9. Dez. 2009 (CET) Was ist ein Phasenmodell der Bevölkerung? wo liegt hamburg -- 15:34, 9. Dez. 2009 (CET) Ich möchte bitte eine Erklärung für Prof. Dr. mont. habil bekommen. Das mont. müsste für den Bereich des Professors gelten, in dem er lehrt. Kann mir jemand erklären, welcher Bereich hier gemeint ist? Vielen Dank für die Mühe. -- 15:56, 9. Dez. 2009 (CET) -- 16:34, 9. Dez. 2009 (CET) Technische Plan. Montage. Zerlegung Plan. -- 16:35, 9. Dez. 2009 (CET) Wie montiert man den Rasierer 8585 -- 16:38, 9. Dez. 2009 (CET) ich suche eine zusammenfassung von dem englischen text the all-american sturp !!! -- 17:03, 9. Dez. 2009 (CET) Welche Punkte werden in der Biometrie heftig diskutiert? -- 17:29, 9. Dez. 2009 (CET) -- 17:36, 9. Dez. 2009 (CET) Welche Sachen bzw. Kulturen sind von den Arabern nach Europa gekommen? -- 17:59, 9. Dez. 2009 (CET) Hallo Leute! Folgende Fragestellung: Wie viele Punkte in Flensburg braucht es, um den Führerschein zu verlieren, wärend man in der Probezeit ist? Außerhalb der Probezeit sind es ja 18, ist es wärend der Probezeit gleich? Was droht unterhalb der Punkteschwelle außer dem Abbauseminar? Schon mal Danke für eure Antworten und Links! -- 18:52, 9. Dez. 2009 (CET) wie wurden die kleider gemacht Wie sieht es im inneren der pyramide aus?-- 20:42, 9. Dez. 2009 (CET) -- 21:17, 9. Dez. 2009 (CET) Kennt jemand einen unbekannten Text zu dem Lied : Weißt du,wieviel Sternlein stehen-- 21:19, 9. Dez. 2009 (CET) Was versteht man unter dem Begriff Rückkommensantrag (Definition) -- 22:21, 9. Dez. 2009 (CET) -- 22:23, 9. Dez. 2009 (CET) Liest Du gerade ein Buch in Frakturschrift? Dann steht da wohl Erbadel. -- 22:28, 9. Dez. 2009 (CET) -- 22:44, 9. Dez. 2009 (CET) wo finde ich software für ein nokia 1600 handy das ich es am computer bedienen und auslesen kann. Wie wird der Lohn für einen halben Monat berechnet? -- 14:08, 9. Dez. 2009 (CET) Habt ihr Informationen zum Show-Dance? -- 20:24, 9. Dez. 2009 (CET) Das Wort Fisma ist abgeleitet aus dem Wort Sofisma. wer kennt die genaue Bedeutung dieses Wortes? Heißt dies simpel: Ketten ? Oder gibt es noch eine andere Definition? Danke für die Hilfe -- 21:14, 9. Dez. 2009 (CET) Tara Air Tara Air ist eine nepalesische Fluggesellschaft mit Sitz in Kathmandu und Basis auf dem Flughafen Kathmandu. Sie ist eine Tochtergesellschaft der Yeti Airlines. Tara Air wurde im Oktober 2009 als Tochtergesellschaft der Yeti Airlines gegründet, um den Dienst mit STOL-Flugzeugen weiterzuführen. Seit November 2013 steht Tara Air zusammen mit allen anderen Fluggesellschaften aus Nepal aufgrund von Sicherheitsbedenken auf der Liste der Betriebsuntersagungen für den Luftraum der Europäischen Union. Flüge nach Europa wurden bereits vorher nicht angeboten. Tara Air fliegt von Kathmandu aus Ziele in ganz Nepal an. Mit Stand August 2016 besteht die Flotte der Tara Air aus acht Flugzeugen: Johannes Siemann Johannes Siemann (* 6. August 1893 in Plön, Schleswig-Holstein; † 11. Mai 1960 in Hannover) war ein deutscher Politiker (FDP), Mitglied des Ernannten Niedersächsischen Landtages und Mitglied des Ernannten Hannoverschen Landtages. Johannes Siemann besuchte das humanistisch ausgerichtete Kaiserin-Augusta-Viktoria-Gymnasium bis zum Erwerb der Hochschulreife 1913. Danach studierte er in München und Kiel Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft und legte im Oktober des Jahres 1916 sein Referendarexamen ab. Er war Kriegsteilnehmer im Ersten Weltkrieg. Nach Kriegsende legte er seine große juristische Staatsprüfung im Oktober 1920 ab. Nach einer beruflichen Übergangszeit wurde er ab dem Jahr 1922 war er als Rechtsanwalt beim hannoverschen Amtsgericht und Landgericht tätig. Zum Notar wurde er im Juli 1931 ernannt. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er für den Oberlandesgerichtsbezirk Celle Vorstandsmitglied der Anwaltskammer. Er übernahm der Vorsitz der FDP (Demokratische Union) im hannoverschen Kreisverband und wirkte bei der Neudefinition der Partei mit. Gemeinsam mit Henri Nannen war er Lizenzträger des FDP-Blattes Hannoversche Abendpost. Vom 23. August 1946 bis 29. Oktober 1946 war er Mitglied des ernannten Hannoverschen Landtages und vom 9. Dezember 1946 bis 28. März 1947 Mitglied des ernannten Niedersächsischen Landtages. Er übernahm den Vorsitz der FDP-Landtagsfraktion. Bistum Baní Das Bistum Baní (lat.: Dioecesis Baniensis, span.: Diócesis de Baní) ist eine in der Dominikanischen Republik gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Baní. Das Bistum wurde am 8. November 1986 durch Papst Johannes Paul II. mit der Päpstlichen Bulle Spiritali Christifidelium aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Santo Domingo errichtet und diesem als Suffraganbistum unterstellt. Theodor Gabriel Theodor Gabriel (* 27. April 1875 in Ennetbürgen; † 22. Juni 1951 in Stans; katholisch; heimatberechtigt in Ennetbürgen) war ein Schweizer Politiker (Katholisch-Konservative). Theodor Gabriel wurde am 27. April 1875 in Ennetbürgen als Sohn des Landwirts Heinrich Gabriel geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Engelberg nahm er ein Studium der Rechte in Freiburg auf, das er mit dem Erwerb des akademischen Grades eines Dr. iur. abschloss. In der Folge war Theodor Gabriel als Rechtsanwalt in Stans tätig. Er war verheiratet mit Alwina, der Tochter des Johann Jakob Lüssy. Theodor Gabriel verstarb am 22. Juni 1951 zwei Monate nach Vollendung seines 76. Lebensjahres in Stans. Der konservative Politiker Theodor Gabriel amtierte zunächst von 1903 bis 1911 als Stanser Gemeinderat, davon ab 1907 als Gemeindepräsident. Daneben war er zwischen 1910 und 1911 im Nidwaldner Landrat vertreten. Im Anschluss gehörte Gabriel in den Jahren 1911 bis 1949 als Polizeidirektor sowie 1934 als Landammann dem Regierungsrat an. Darüber hinaus nahm er von 1932 bis 1935 Einsitz in den Nationalrat. Ferner fungierte Gabriel zwischen 1932 und 1951 als Mitglied des kantonalen Erziehungsrats sowie als Präsident der Maturitätskommission. Gabriels besonderes Engagement galt der Jugendbildung. Er konnte sich trotz seiner Gegnerschaft zum Bau eines kantonalen Elektrizitätswerkes auf der Bannalp 1934 in der Regierung behaupten, verlor dafür aber 1935 sein Nationalratsmandat. Royal Swazi National Airways Royal Swazi National Airways (offiziell Royal Swazi National Airways Corporation) war eine Fluggesellschaft des Staates Swasiland, die ihren Betrieb im Jahr 1999 einstellte. Royal Swazi National Airways entstand am 1. Januar 1978 als Staatsunternehmen, um die Flugdienste der privaten Swazi Air zu übernehmen, die im Jahr 1962 mit südafrikanischer Beteiligung gegründet worden war und eine Vickers Viscount auf regionalen Linienflügen einsetzte. Das erste Flugzeug der Royal Swazi National Airways war eine Fokker F-28-3000, die im Juli 1978 ausgeliefert wurde und ab dem 1. August 1978 zum Einsatz kam. Gleichzeitig stellte die Vorgängerin Swazi Air ihren Betrieb ein. Die Gesellschaft bot anfänglich Liniendienste nach Blantyre, Durban, Johannesburg und Lusaka an. Im November 1978 eröffnete sie eine über Antananarivo (Madagaskar) geführte Verbindung nach Port Louis (Mauritius). Anschließend nahm das Unternehmen auch Nairobi und Salisbury (1982 umbenannt zu Harare) in den Flugplan auf. Am 25. November 1981 nutzte eine als Sportler getarnte 44-köpfige Söldnergruppe einen Linienflug der Gesellschaft zum Flughafen Mahé, um den seychellischen Präsidenten France-Albert René zu entmachten. Der Umsturzversuch endete in einem Feuergefecht auf dem Flughafen, wobei die Fokker 28 beschädigt wurde. Das Unternehmen stellte daraufhin die im Mai 1981 eröffnete Route zu den Seychellen ein. Bis zur Reparatur des Flugzeugs wurden nacheinander eine Fokker F-27 und eine Vickers Viscount gemietet. Neben der Fokker 28 kam ab Januar 1994 eine geleaste werksneue Fokker 100 zum Einsatz. Beide Flugzeuge verleaste Royal Swazi National Airways kurzzeitig auch an andere Gesellschaften, unter anderem an Air Mauritanie und Linhas Aéreas de Moçambique. Royal Swazi National Airways ging Anfang 1999 in der neu gegründeten Swaziland Airlink auf, an welcher der Staat Swaziland zu 60 % und die südafrikanische Fluggesellschaft Airlink zu 40 % beteiligt sind. Gleichzeitig stellte das Unternehmen den eigenen Flugbetrieb im April 1999 ein. Im Lauf ihrer Geschichte führte Royal Swazi National Airways Linienflüge nach Botswana, Kenia, Madagaskar, Malawi, Mauritius, Mosambik, Simbabwe, Sambia, Seychellen, Südafrika und Tansania durch. Allerdings wurden nicht alle Staaten zeitgleich angeflogen. Royal Swazi National Airways setzte folgende Flugzeugtypen ein: Ectemnius sexcinctus Ectemnius sexcinctus ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 11 bis 17 Millimetern (Weibchen) beziehungsweise 10 bis 14 Millimetern (Männchen). Ectemnius sexcinctus ist mit einigen sehr ähnlichen verwandten Arten der Gattung Ectemnius zu verwechseln. Bei den Weibchen ist der Clypeus golden behaart. Ihre Sternite sind am Apex gelb gefleckt. Bei den Männchen ist das fünfte Glied der Fühler dreimal länger als breit und trägt ein Haarbüschel auf dem dort sitzenden Zahn. Die Tergite des Hinterleibs tragen alle eine gelbe Binde. Die Art ist in Europa bis in den Süden Schwedens und in Asien bis in den Westen Chinas, sowie in Nordamerika verbreitet. Sie besiedelt verschiedene trockene bis feuchte Lebensräume mit Totholz, auch im Siedlungsbereich des Menschen und tritt bis 800 Meter Seehöhe auf. Die Tiere fliegen in zwei Generationen von Juni bis September. Die Art tritt im Süden verbreitet, im Norden häufig auf. Die Imagines ernähren sich von Nektar von Doldenblütlern. Die Weibchen legen ihre Nester bevorzugt sonnenexponiert in morschem Totholz oder in Bohrgängen im Holz an. Im Siedlungsgebiet des Menschen hat man Nester in Schaumpolystyrol und in morschem Fachwerk nachgewiesen. Es kommt vor, dass die Nester gemeinschaftlich angelegt werden, mitunter wird sogar der gleiche Nesteingang als Ausgangspunkt mehrerer Nester verwendet. Das Nest kann bei idealen Platzbedingungen stark verzweigt und traubenförmig angelegt werden. Solche Nestsysteme können auch von mehreren Generationen hintereinander verwendet werden, wobei das Nest dann jedes Mal gesäubert und auch weiter ausgebaut wird. Das abgenagte Holzmaterial sammelt sich unter dem Nesteingang zu einem Haufen. Der Nesteingang kann sich knapp über dem Boden, wie auch in über 10 Meter Höhe befinden. Die Brut wird hauptsächlich mit Schwebfliegen (Syrphidae) versorgt. Die Weibchen erbeuten ihre Opfer in dem sie sich vorsichtig anschleichen um sie dann zu überwältigen. Pfalz-Echo Das Pfalz-Echo ist eine in Rheinland-Pfalz wöchentlich erscheinende Regionalzeitung. Das Pfalz-Echo hat seinen Sitz in Kandel. Es erscheint wöchentlich im Vertrieb der Pfalz-Echo Verlags- und Vertriebsgesellschaft mbH und wird in einer Auflage von 90.000 Exemplaren an die Haushalte im Erscheinungsgebiet gratis durch Austräger verteilt. Die Ausgabe beinhaltet einen in allen Ausgaben gleichen Hauptteil (Pfalz-Echo) und darüber hinaus vier unterschiedliche Regionalteile (Pfalz-Echo – vor Ort). Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen neben regionalen Themen und Veranstaltungen, besonders im kulturellen Bereich, auch auf Interviews mit regional, national und international bekannten Persönlichkeiten, (Regional-)Sport und wirtschaftlichen Themen. Website Pfalz-Echo PGE PGE ist die Abkürzung für: Datei:Ejc-angermuende.jpg Dacia Duster Der Dacia Duster ist ein Sport Utility Vehicle (SUV) des rumänischen Automobilherstellers Dacia, das am 17. April 2010 auf den Markt kam. Das Fahrzeug ist auf der im Jahre 2004 konstruierten B0-Plattform aufgebaut, hat aber mit 2,67 Metern einen um vier Zentimeter verlängerten Radstand. Außerhalb der EU wird das Pkw-Modell unter dem Renault-Markenzeichen als Renault Duster hergestellt und vermarktet. So wird es in der Ukraine, Russland, im Nahen Osten und in Afrika sowie in Südamerika als Renault-Modell angeboten. In Südamerika ist auch eine Pick-up-Version mit dem Namen Renault Duster Oroch erhältlich. In Indien wird das Modell als Nissan Terrano II vertrieben, der ebenfalls in Russland angeboten wird. Auf der IAA 2013 wurde der Duster in überarbeiteter Form vorgestellt. Optische Charakteristika sind der neu gestaltete Kühlergrill, die geänderten Scheinwerfer mit Tagfahrlicht, die mit Chrom verzierten Heckleuchten und die Dachreling mit gelochten Stützen. Die zweite Generation debütierte im September 2017 auf der IAA und ist seit Januar 2018 im Handel. Verantwortlich für das Projekt Duster war der Renault-Manager Gérard Detourbet. Von 1980 bis 1989 wurde der ARO 10 4×4 unter dem Namen Dacia Duster nach Großbritannien exportiert. Der Duster basiert auf der führend von Nissan entwickelten B-Plattform wie beispielsweise auch der Renault Clio II–IV, Nissan Micra und Nissan Juke. Dacia nutzt dabei die von der B-Plattform abgeleitete Version B0. Dacia erreicht Kostenvorteile unter anderem durch einen hohen Anteil an Gleichteilen innerhalb der eigenen Marke (z. B. Cockpit) wie auch solcher vom Renault-Nissan-Konzern. Im Duster finden viele Bauteile älterer Modellreihen von Clio und Megane Verwendung ebenso wie Motoren des Renault Scenic, der Allradantrieb des 4×4 stammt von Nissan. Der Dacia Duster wird seit März 2010 in Europa, der Türkei, Algerien und Marokko angeboten. Seit Juni 2010 wird er auch in der Ukraine, Israel, Jordanien, Syrien, Ägypten und Libanon sowie einigen afrikanischen Staaten als Renault offeriert. Diese Fahrzeuge werden in Pitești in Rumänien produziert. Seit 2012 wird der Duster auch im Vereinigten Königreich angeboten. In Indien und Russland wird der Duster von Renault vertrieben und parallel dazu auch von Nissan mit modifizierter Front- und Heckpartie als Modell Terrano angeboten. In Brasilien wird der Duster mit modifiziertem Kühlergrill im Renault-Werk in São José dos Pinhais sowie von SOFASA in Kolumbien produziert und in Brasilien, Argentinien, Mexiko und Chile verkauft, wo er seit September 2015 auch in einer Pick-up-Version mit Doppelkabine als Renault Duster Ororch erhältlich ist. Der Duster hat eine Bodenfreiheit von 20,5 cm, bei der Allrad-Version 21 cm, einen Böschungswinkel von 30 Grad vorne und 36 Grad hinten, einen Rampenwinkel von 23 Grad sowie Überhänge von 82,2 cm vorne und 82 cm hinten. Das Fahrzeug ist mit ABS in der Version 8.1, elektronischer Bremskraftverteilung EBD und Bremsassistent BAS ausgestattet. Zusätzlich sind noch die Assistenzsysteme CSV und Antriebsschlupfregelung (ASR) für den Allradantrieb verbaut. Dabei stammt der Allradantrieb, jedoch ohne elektronische Differenzialsperren und Bergabfahrhilfe, vom Nissan Qashqai ab. Für die passive Sicherheit stellt der Duster zwei Frontairbags, Dreipunkt-Gurte mit Lastenbegrenzer und seit dem Facelift 2013 variantenübergreifend die elektronische Stabilitätskontrolle ESP sowie Seitenairbags zur Verfügung; Kopfairbags und Seitenairbags hinten sind nicht verfügbar. Die pyrotechnischen Gurtstraffer bieten ein vollständiges Rückhaltesystem. Kindersitze lassen sich an der Rückbank nur auf den Außensitzen sicher befestigen. Dort sind auch Isofix-Halterungen vorhanden. Laut Bedienungsanleitung dürfen auf dem Beifahrersitz keine vorwärts ausgerichteten Kindersitze befestigt werden und rückwärtsgerichtete (Babyschalen) nur, wenn der Beifahrerairbag per Schalter am Armaturenbrett deaktiviert wird. Im EURO-NCAP-Crashtest erreichte der Duster 3 von 5 möglichen Sternen. Die verschiedenen Vierzylindermotoren stammen von Renault. Alle Motorvarianten erfüllen die Euro-5-Schadstoffnorm. Seit 2015 wird die Euro-6-Schadstoffnorm erfüllt. Die Dieselmodelle sind alle mit einem Rußpartikelfilter / FAP ausgestattet. Die zweite Generation des Duster debütierte auf der Internationalen Automobil-Ausstellung im September 2017 in Frankfurt am Main. Verkauft wird sie seit dem 13. Januar 2018 zu Preisen ab 11.290 Euro. Im Gegensatz zum Vorgängermodell wird auch eine siebensitzige Langversion erhältlich sein. Zur Markteinführung wird die zweite Generation in vier Ausstattungslinien angeboten. Seit dem Marktstart bis einschließlich Dezember 2017 sind in der Bundesrepublik 126.514 Duster der ersten Generation neu zugelassen worden. Als Marketing-Aktion war Alain Prost bei der Eisrennserie Trophée Andros im Dezember 2009 mit einer von Renault Sport stark modifizierten Rennversion des Dacia Duster an den Start gegangen. Nach insgesamt 13 Wertungsläufen schloss Prost die Rennsportserie am 30. Januar 2010 als Vizemeister ab. Bei der Rallye Aïcha des Gazelles, in der Wüste Marokkos, kam der Dacia Duster in der Kategorie Crossover mit den Fahrerinnen Dounia und Isabelle im Jahr 2010 als erstes Auto ins Ziel. Das baugleiche zweite Fahrzeug belegte mit den Fahrerinnen Nathalie und Dorothée den fünften Platz. Der Franzose Jean-Philippe Dayraut, vierfacher Sieger der Trophée-Andros-Eisrennserie, belegte am 26. Juni 2011 mit einem über 625 kW (850 PS) starken Dacia-Duster-Prototyp beim Pikes-Peak-Bergrennen in den USA den dritten Platz. Ein Konzeptfahrzeug gleichen Namens wurde auf dem Genfer Auto-Salon 2009 von Renault Design Central Europe vorgestellt. Es war die erste Crossover-Vorstellung von Dacia und hatte mit der Serienversion weder technische noch optische Gemeinsamkeiten. Das Fahrzeug hatte eine Länge von 4,25 m, eine Höhe von 1,49 m, eine Breite von 1,64 m und einen Radstand von 2,8 m und war etwa 1300 kg schwer. Das Fahrzeug soll die Klassen eines sportlichen Coupés mit einem Kombi vereinen. Dieses Ergebnis war die Zusammenarbeit von Renault Design Central Europe (Sitz in Bukarest) und Renault Design Technocentre (Sitz in Guyancourt). Von außen gab es eine breite Frontschürze mit zwei Lufteinlässen und Scheinwerfer, die über die Seite bis fast an die gegenläufig angeschlagenen Türen ging. Die Außenspiegel saßen direkt auf der Tür. Das Dach war komplett verglast und bot viel Licht im Innenraum. Dort bot sich durch ein neues Sitzkonzept 470 Liter Kofferraumvolumen, ließ man die hinteren Sitze unter die vorderen gleiten, konnte der Kofferraum 1,4 m³ Volumen bereitstellen. Die Motorisierung des Fahrzeugs übernahm ein 1.5-dCi-Common-Rail-Diesel mit 105 PS (77 kW) mit Partikelfilter und einem manuellen Sechsganggetriebe. Auf Grund der Karosseriegestaltung kam das Fahrzeug auf einen c-Wert von 0,30. Der Gesamtverbrauch wurde mit 5,3 Litern/100 km angegeben, was einem Ausstoß von 139 g CO entspräche. Als Antrieb kann 4×2 oder 4×4 gewählt werden. Eduard Lindner Eduard Lindner (* 15. März 1875 in Gams bei Hieflau; † 16. Juni 1947) war ein österreichischer Politiker (SDAP) und Eisenbahner. Lindner war von 1921 bis 1932 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Lindner absolvierte eine Schlosserlehre und war in der Folge als Eisenbahner beschäftigt, wobei er in Krems an der Donau ansässig war. Lindner engagierte sich bereits als junger Schlossergeselle im katholischen Gesellenverein und wurde später Landesobmann des Bundes der Freidenker. Zudem war er als Gewerkschaftsfunktionär aktiv und wurde zum Obmann der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in Krems gewählt. Er gehörte ab 1929 dem Gemeinderat von Krems an und vertrat die SDAP bereits zwischen dem 20. Mai 1919 und dem 11. Mai 1921 dem Niederösterreichischen Landtag an, wobei er im Zuge der Abspaltung Wiens ab dem 10. November 1920 der Kurie Niederösterreich Land angehörte. In der Folge gehörte Lindner zwischen dem 11. Mai 1921 und dem 21. Mai 1932 dem regulären Niederösterreichischen Landtag an. 1934 wurde Lindner pensioniert. Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen Die Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen im Gustav-Heinemann-Haus in Recklinghausen ist die zentrale Fortbildungseinrichtung der Justizverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Justizakademie wurde im Frühjahr 1988 eröffnet. Sie bietet Seminare, Workshops und Fachtagungen für alle Mitarbeiter der Justiz und des Justizvollzuges an. Die Justizakademie richtet ihr Angebot bedarfsorientiert aus. Dazu fragt sie den Bedarf bei allen ihr angeschlossenen rund 265 Gerichten und Behörden ab. Die Anmeldung für Fortbildungsveranstaltungen erfolgt über die jeweilige Behördenleitung. In der Regel werden die freien Plätze nach einem festen Schlüssel unter den drei nordrheinwestfälischen Oberlandesgerichten in Hamm, Düsseldorf und Köln aufgeteilt. Zusätzlich gibt es eine Landesbediensteten offen stehende Restplatzbörse. Im Jahr 2008 wurden mehr als 780 zentrale Fachfortbildungen durchgeführt. Die Justizakademie ist außerdem zuständig für die Konzeption und Organisation der vom Land Nordrhein-Westfalen auszurichtenden Tagungen der Deutschen Richterakademie. Bei der Justizakademie besteht seit 1988 die Dokumentations- und Forschungsstelle Justiz und Nationalsozialismus. Deren Aufgabe besteht darin, die Verstrickung der Justiz in der Zeit des Nationalsozialismus zu erforschen und im Rahmen der Fortbildung den Justizmitarbeitern zu vermitteln sowie Ansprechpartner für alle an diesem Thema Interessierten zu sein. Antiquaria-Preis Der Antiquaria-Preis wird seit 1995 jährlich vom Verein Buchkultur e. V., der Stadt Ludwigsburg und der Kulturgemeinschaft Stuttgart e. V. für besondere Leistungen zur Förderung und Pflege der Buchkultur vergeben. Er ist mit 6.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der Antiquariatsmesse Antiquaria Ludwigsburg. Kategorie:Volleyball-Weltmeisterschaft Entomognathus brevis Entomognathus brevis ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 4 bis 6 Millimetern (Weibchen) beziehungsweise 3 bis 5 Millimetern (Männchen). Die Art kann mit mehreren Arten der Gattung Lindenius verwechselt werden, die sich jedoch durch ihre unbehaarten Facettenaugen von ihr unterscheiden. Der Lobus am Pronotum ist gelb, die Mandibeln haben einen Basiszahn. Die Art ist von Nordafrika über Europa bis nach Japan verbreitet. Sie besiedelt verschiedene trockene Lebensräume und temperaturbegünstigte Waldränder mit Böden bindiger Konsistenz. Sie treten manchmal auch im Siedlungsbereich des Menschen auf und ist bis 750 Meter Seehöhe nachgewiesen. Die Tiere fliegen vermutlich in zwei Generationen von Mai bis September. Die Art tritt verbreitet auf, ist im Norden jedoch seltener. Die Weibchen legen ihre Nester meistens auf schwach oder unbewachsenen leicht schrägen Plätzen im Lehm oder kiesigen Sand an. Das Nest besteht aus einem über 10 Zentimeter tiefen Hauptgang, von dem Seitengänge zu drei bis zehn Zellen abzweigen. Häufig wird der Nesteingang mit einem kurzen Schornstein aus Erdboden versehen. Die Brut wird mit Flohkäfern (Alticinae) oder Blattkäfer aus der Unterfamilie Cryptocephalinae versorgt, wobei in jede Zelle 16 bis 26 Käfer eingetragen werden. Die Beute wird im Flug transportiert und mit dem mittleren Beinpaar festgehalten. Der Flug der Wespen ist sehr schnell und es finden abrupte Richtungswechsel statt. Liḫzina Liḫzina (hatt. Laḫzan; pal. Liḫzina; heth. Liḫzina, Liḫšina) war eine bedeutende hattische Kultstadt der Hethiter, deren Lage nicht genau bestimmt werden kann. Sie lag im Norden nahe dem Schwarzen Meer den Städten Zalpa und Nerik benachbart und gehörte zur hattischen Kulturschicht. Da er der einzige überlieferte palaische Ortsname ist, dürfte er in der Nähe des Landes Pala gelegen haben. Nahe der Stadt erhob sich der gleichnamige Berg Liḫšina. Die Stadt spielt in hattischen Mythen eine besondere Rolle. So zog sich der verärgerte Fruchtbarkeitsgott Telipinu in einen Hain nahe von Liḫzina zurück, wo er von der Biene der Göttin Ḫannaḫanna aufgefunden wurde. Der nur fragmentarisch in einer hattisch-hethitischen Bilingue überlieferte Mythos Mondgott fällt erzählt, dass der Mondgott Kašku auf den Markt von Liḫzina fiel. Wollte der König einen Palast bauen, wurde ein hattisches Bauritual vollzogen, wobei erwähnt wird, dass die Sonnengöttin Eštan in Liḫzina gebaut hatte, ohne dass der mythologische Hintergrund überliefert wird. Ein anderer Mythos berichtet vom Verschwinden des Wettergottes von Liḫzina. In einem hethitischen Heilritual droht der Wettergott die Stadt Liḫzina ins Gesicht von Magierinnen zu werfen, die Schadenszauber anrichteten. Ein anderes Heilritual nimmt Bezug auf den bruchstückhaft erhaltenen Mythos, wonach der Wettergott die Stadt Liḫzina zerstört habe. Während acht Jahren schlug er gegen die Stadt. Schließlich ebnete er sie ein, graste die Kornfelder ab und legte einen Wald an. Danach traf er acht göttliche Söhne, denen er von seinem Kampf berichtete. Bekannt sind zudem kultische Tänze nach der Art von Liḫzina (heth. laḫšanili). Die Königin Puduḫepa gelobte in Liḫzina einen neuen Tempel zu errichten. Das im Gebet von Muwatalli II. an den Wettergott überlieferte Pantheon von Liḫzina bestand aus dem Wettergott von Liḫzina und dessen Geliebten Tašimi, den männlichen und weiblichen Gottheiten, Bergen und Flüssen von Liḫzina. Der Wettergott von Liḫzina erscheint häufig in Schwurgötterlisten des neuen Reiches. In der benachbarten Stadt Tiliura war sein Kultbild ein Rhyton in Stierform, auf allen Vieren stehend. Rudolf Macho Rudolf Macho (* 6. April 1885 in Wien; † 25. August 1948 in Kühnring) war ein österreichischer Politiker (CSP). Macho war von 1931 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Macho besuchte nach der Volksschule eine Bürgerschule und im Anschluss eine Gewerbeschule. Er absolvierte in der Folge eine Schlosserlehre und arbeitete bei der Wiener Straßenbahn, wo er 1921 pensioniert wurde. Danach trat er in die Landwirtschaftskrankenkasse ein und übersiedelte nach Kühnring, wo er Kassenangestellter und Kleinhäusler war. Macho gehörte vom 29. Mai 1931 bis zum 30. Oktober 1934 dem Niederösterreichischen Landtag an, nach dem Zweiten Weltkrieg war er von 1945 bis 1948 Bürgermeister. Hauerit Hauerit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung MnS und entwickelt vorwiegend isometrische, oktaedrische Kristalle, aber auch andere kubische Kombinationen sowie kugelförmige Mineral-Aggregate von bräunlichroter bis bräunlichschwarzer Farbe. Das Mineral ist undurchsichtig, in dünnen Schichten jedoch durchscheinend. Die Kristallflächen zeigen in frischem Zustand zunächst Metall- bis Diamantglanz, laufen allerdings durch Verwitterung allmählich an und werden matt. Erstmals gefunden wurde Hauerit 1846 in der slowakischen Gemeinde Vígľašská Huta-Kalinka (Okres Detva) und beschrieben durch Wilhelm Ritter von Haidinger, der es zu Ehren der beiden österreichischen Geologen Joseph Ritter von Hauer (1778–1863) und dessen Sohn Franz Ritter von Hauer (1822–1899) nach diesen benannte. In der mittlerweile veralteten der Strunz’schen Mineralsystematik gehört der Hauerit noch zur Abteilung der Sulfide mit dem Stoffmengenverhältnis Metall : Schwefel, Selen, Tellur < 1:1. Mit der Überarbeitung dieser Systematik in der wurden auch die Abteilungen der Sulfide teilweise neu definiert und präziser nach den beteiligten Verbindungspartnern unterteilt und das Mineral wurde entsprechend in die Abteilung der Metallsulfide mit dem Stoffmengenverhältnis M : S ≥ 1 : 2 und dort in die Unterabteilung M : S = 1 : 2, mit Eisen (Fe), Co(balt), Ni(ckel), PGE usw. versetzt. Die im englischen Sprachraum gebräuchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Hauerit in die Abteilung der Sulfide einschließlich Seleniden und Telluriden mit der allgemeinen Zusammensetzung ABX, mit (m+n):p=1:2 und dort in die . Hauerit kristallisiert isotyp mit Pyrit im kubischen Kristallsystem in der mit dem Gitterparameter a = 6,097 Å sowie vier Formeleinheiten pro Elementarzelle. Hauerit ist löslich in Salzsäure und bildet dabei Schwefelwasserstoff. Hauerit bildet sich durch Sedimentation in schwefelreichen Tonmineral-Lagerstätten und findet sich meist in Paragenese mit gediegen Schwefel, Gips, Rambergit, Realgar und Calcit. Weltweit konnte Hauerit bisher (Stand: 2009) an 25 Fundorten nachgewiesen werden, so unter anderem in der chinesischen Provinz Hunan; bei Ronneburg (Thüringen) in Deutschland; bei Raddusa in Italien; auf Honshū in Japan; bei Olkusz und Tarnobrzeg in Polen; neben seiner Typlokalität Vígľašská Huta-Kalinka noch bei Banská Štiavnica in der Slowakei; sowie in einigen Regionen der US-amerikanischen Bundesstaaten Louisiana und Texas. Falkenstein (schweizerisches Adelsgeschlecht) Die Grafen von Falkenstein waren ein schweizerisches Adelsgeschlecht in der Gegend südlich des Juraübergangs über den oberen Hauenstein zwischen dem Mittelland und Basel. Die Familie ist über mehrere Generationen gut fassbar. Sie bildeten einen Seitenzweig der Freiherren von Bechburg. Nach der Resignation vom Landgrafenamt im Buchsgau 1318 traten die Vertreter der Familie als Freiherren auf. Als Erben der Grafen von Thierstein-Farnsburg kamen die Freiherren von Falkenstein wiederum zu einem Landgrafenamt, dieses Mal über den Sisgau, ein Lehen des Bischofs von Basel, das sie bis zum Verkauf der Herrschaft Farnsburg 1461 und dem Wegzug in die Gegend des mittleren Schwarzwalds ausübten. Der letzte männliche Vertreter der Familie starb 1568 als kaiserlicher Rat und Landvogt im Elsass. Die Adelsfamilie der Falkenstein erscheint erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1145, deren Echtheit jedoch angezweifelt wird. Darin werden die Brüder Welf und Ulrich von Falkenstein erwähnt. Der erste urkundlich fassbare Vertreter der Familie Falkenstein war Rudolf I. von Bechburg. Er vollzog im Jahr 1201 zusammen mit seinem Onkel Ulrich von Bechburg und mit seinem Bruder Conrad einen umfangreichen Gütertausch mit dem Kloster St. Urban. Dabei tauschten sie Eigengüter zu Roggwil, vielleicht ein Dutzend Schupposen und damit wohl etwa das halbe Dorf, gegen 12 Schupposen zu Oberbuchsiten und ein Gut zu Altbüron. Gegenüber Graf Hermann II. von Frohburg verzichteten sie bei dieser Gelegenheit auf das Lehen des «Platzes der Burg Rotenberg» (bei Roggwil), damit dieser die Stelle der offenbar aufgegebene Burg seinerseits dem Kloster St. Urban übertragen konnte. 1205 wurde Rudolf I. als Vogt zu Wynau erwähnt, wo die Falkensteiner fortan bis 1274 das Kirchenpatronat innehatten. Rudolf I. von Bechburg ist bis 1224 erwähnt, als er erstmals Graf von Falkenstein genannt wurde. Der Grafentitel könnte damit zusammenhängen, dass er von den Grafen von Frohburg als Landgraf im Buchsgau eingesetzt worden war. Der Name Falkenstein bezog sich auf seinen Wohnsitz, die Burg Neu-Falkenstein bei Balsthal, die seit dem frühen 12. Jahrhundert bestanden haben dürfte und um 1200 zusammen mit der gleichnamigen Herrschaft offenbar zu seinem Wohnsitz wurde. Im Übrigen bleibt die Güterteilung zwischen ihm und seinem Bruder Conrad von Bechburg (erwähnt von 1201 bis 1224), dem die Burg Alt-Bechburg bei Holderbank SO verblieb, undurchsichtig. Die Nachkommen von Rudolf I. von Bechburg übernahmen den neuen Namen und den Grafentitel. Die mutmassliche Tochter Heilwig de Falkenstein (erwähnt von 1212 bis 1226) war mit Ulrich von Thorberg verheiratet. Sein gleichnamiger Sohn Rudolf I. von Falkenstein, 1227 als Ritter erwähnt, war der erste urkundlich nachgewiesene Besitzer der Burg Neu-Falkenstein. Um 1250 errichtete er in der Klus bei Balsthal die Burg Alt-Falkenstein und die befestigte Vorburg am Fuss des Burgfelsens. (Alt-Falkenstein ist somit jünger als die Stammburg Neu-Falkenstein!) Er war verheiratet mit einer Tochter des Grafen von Neuenburg, Ulrich III. von Neuenburg-Nidau († 1225) und der Jolante aus dem Haus der Grafen von Urach. Aus der Ehe mit der Grafentochter, die offenbar als standesgemäss erschien, gingen vier Söhne hervor. Die ersten drei traten alle als Grafen von Falkenstein auf, während der vierte, Berchtold, eine geistliche Karriere einschlug und 1282 Dekan, 1286 Abt des elsässischen Benediktinerklosters Murbach war. Er starb 1298. Seine drei Brüder, die Grafen Ulrich I., Otto und Heinrich von Falkenstein, tauschten 1274, hier erstmals genannt, gemeinsam und im Einverständnis mit ihren Vettern von Bechburg ihre Rechte über die Kirche Wynau, Kirchensatz, Vogtei und Zehnten mit dem Kloster St. Urban gegen das Dörflein Waldkirch bei Niederbipp. Sie erhielten dafür vom Kloster ein Aufgeld von 134 Mark Silber. Wiederum alle drei gemeinsam schenkten sie 1312 den Kirchensatz des Dörfleins Waldkirch dem Kloster Schönthal. Während Heinrich und Ulrich I. anscheinend unverheiratet blieben, war Otto († vor 1315) mit Elisabeth von Wädenswil verheiratet. Sie war eine Tochter des Freiherrn Arnold II. von Wädenswil. Ulrich I. könnte Propst von Solothurn und von Moutier-Grandval gewesen sein. Inwieweit das Amt eines Landgrafen im Buchsgau als Afterlehen von den Frohburgern weiterhin von den drei Söhnen Rudolfs I. von Falkenstein ausgeübt worden war, ist unklar. Ottos Sohn Rudolf II. (erwähnt von 1294 bis 1332) wurde 1311 jedoch wieder explizit als Landgraf im Buchsgau genannt. Bereits sieben Jahre später, 1318, gab er das Landgrafenamt ab – warum ist nicht bekannt, vermutet wird als Grund seine unstandesgemässe Heirat mit Anna von Ifenthal aus einer Ministerialenfamilie der Grafen von Frohburg. Rudolf II. erhielt 1327 vom Grafen Rudolf III. von Neuenburg-Nidau, seinem Vetter 2. Grades, zehn Schupposen zu Oberbipp. Er starb nach 1332. Aus Rudolfs Ehe mit Anna von Ifenthal sind fünf Söhne bekannt, von denen drei kaum Spuren hinterlassen haben: Rudolf III. und Ulrich III. wurden 1318 genannt, letzterer nochmals 1336, während Ritter Hug von Falkenstein (erwähnt ab 1357) seiner Frau Anna aus dem Solothurner Schultheissengeschlecht der von Dürrach 1395 die Alte Mühle in Egerkingen vermachte. Vermutlich der Jüngste der fünf Söhne, Johann I. von Falkenstein, (erwähnt ab 1372) war Rektor in Cappel (Kestenholz) und starb 1380 als Chorherr in Basel. Wernher von Falkenstein, erwähnt ab 1318, wurde 1352 als Ritter erwähnt und nannte sich 1372 Freiherr. Als solcher heiratete er standesgemäss Amalia von Gösgen. Er starb 1382 und hinterliess zwei Söhne, Rudolf IV. († vor 1399), über den fast nichts bekannt ist, und Hans II. Zu Wernhers Hinterlassenschaft kam das Erbe der Freiherren von Gösgen, die ein Jahr später, 1383, im männlichen Stamm ausstarben. Wie sein Vater schlug Hans II. die Laufbahn eines Ritters ein (als solcher erwähnt 1399) und behauptete den Stand eines Freiherrn (als baro. 1416 erwähnt). Verheiratet mit Susanna von Eptingen, hatte er einen Sohn Hans Friedrich und zwei Töchter. Gred Agatha gab er Konrad von Eptingen zur Frau, nach dessen Tod 1427 heiratete sie Konrad von Mörsberg (von der Burg Morimont beim elsässischen Oberlarg). Sie starb 1450. Ihre Schwester Amalia wurde 1427 als Nonne in Königsfelden erwähnt und lebte noch 1463. Für seinen Sohn Hans Friedrich fand er in Claranna eine Ehefrau, die wiederum einen sozialen Aufstieg bedeutete: sie war die Tochter von Otto III., dem letzten Grafen von Thierstein-Farnsburg und Landgraf im Sisgau. Als dieser 1418 starb, übertrug der Basler Bischof das Landgrafenamt des Verstorbenen an Hans II. von Falkenstein – sicher auch dank der Heiratsverbindung seines Sohnes, der dadurch Erbe der Herrschaft Farnsburg wurde. Schon im Jahr darauf, 1419, übertrug der Bischof dem Sohn Hans Friedrich, bei dieser Gelegenheit Freiherr von Falkenstein genannt, die benachbarte Landgrafschaft Buchsgau als Lehen. Offenbar wurde Freiherr Hans Friedrich 1426 vom Bischof von Basel auch im Sisgau als Nachfolger seines Vaters Hans II. als Landgraf eingesetzt, obwohl dieser noch bis 1429 lebte. 1426 verkauften die Falkensteiner die Landgrafschaft Buchsgau an Bern und Solothurn. Hans Friedrich starb jedoch 1426 überraschend jung. Er hinterliess zwei Söhne, Thomas und Hans von Falkenstein, die beide zum damaligen Zeitpunkt noch minderjährig waren und unter der Vormundschaft der Städte Bern und Solothurn vornehmlich in Bern aufwuchsen. Erst mit dem Erreichen der Volljährigkeit der beiden Falkensteiner 1428 wurde ihnen das Amt des Landgrafen im Sisgau wiederum übertragen. Thomas, der seit 1414 in den Quellen vorkommt, und Hans von Falkenstein, erwähnt ab 1418, wendeten sich nach dem Ende der Berner und Solothurner Vormundschaft um 1440 dem Hause Habsburg zu und beteiligten sich aktiv auf deren Seite am Alten Zürichkrieg. Im Jahr 1443 teilten sie ihren Besitz: Thomas übernahm die Herrschaft Gösgen, Hans die Herrschaft Farnsburg. Am 24. Juni 1444 überfiel Thomas von Falkenstein zusammen mit Hans von Rechberg das Bernische Städtchen Brugg. Anschliessend zogen sie sich auf die Farnsburg zurück, wo sie von einem eidgenössischen Heer von knapp 1500 Mann mit Basler Artillerie belagert wurden. Als die Belagerer Nachricht vom Anrücken der Armagnaken erhielten, zogen sie überhastet in Richtung Basel ab – ihrer Vernichtung in der Schlacht bei St. Jakob an der Birs entgegen. Die Besatzung der Farnsburg bemächtigte sich des verlassenen Belagerungsgeschützes. Sein Bruder Hans befand sich 1445 zusammen mit Thüring II. von Hallwyl unter der österreichischen Besatzung von rund 70 Mann in der Burg Stein auf der Rheininsel bei Rheinfelden, die der Besitzer der Burg, Wilhelm von Grünenberg, dort zur Verteidigung gegen die Bürgerschaft von Rheinfelden hinein legte. Am 17. August 1445 begann die eigentliche Belagerung des Stein durch 3000 Basler, Berner und Solothurner. Vergeblich versuchte Herzog Albrecht VI. von Habsburg, von der rechten Rheinseite aus Verstärkung zu bringen. Am 14. September 1445 ergab sich die Besatzung, die Burg wurde sofort besetzt und geplündert. Der Grosse Adelskrieg, nach der Schlacht von St. Jakob von der Stadt Basel gegen den österreichisch gesinnten Adel ausgetragen, brachte den beiden Freiherren von Falkenstein den wirtschaftlichen und politischen Zusammenbruch. Sie mussten ihre Farnsburg den Herzögen von Österreich verpfänden. Schliesslich erwarb 1461 die Stadt Basel, die finanzielle Schwäche des Bischofs als Lehnsherr über den Sisgau ausnutzend, Burg und Herrschaft Farnsburg und damit die Landgrafschaft Sisgau für 10.000 Gulden. Erster städtischer Vogt auf der Farnsburg wurde Junker Petermann Offenburg. Die Herrschaft Gösgen von seiner Urgrossmutter musste Thomas von Falkenstein 1458 an Solothurn veräussern, ebenfalls die Kastvogtei über das Kloster Werd (Schönenwerd). Die beiden Brüder Hans und Thomas von Falkenstein erwarben vor ihrem Wegzug aus dem Jura 1461 die Herrschaft Heidburg zwischen Kinzigtal und Elztal. Bald nach 1479 war Thomas gestorben. Zwei seiner Töchter aus seiner Ehe mit Ursula von Ramstein waren Nonnen im Damenstift Säckingen. Elisabeth († 1508) amtete ab 1484 als Fürstäbtissin. Nach ihrem Tod übernahm ihre Schwester Anna dieses Amt, das sie bis zu ihrem Tode am 24. April 1534 innehatte. Sigmund von Falkenstein, ein Sohn aus der zweiten Ehe von Thomas von Falkenstein mit Amelia von Weinsberg, wird 1521 als Kreisstand erwähnt. Er besass von 1499 bis 1506 die Herrschaft Schneeburg bei Ebringen im heutigen Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. 1506 heiratete er die Witwe Helena, Tochter des Hans von Hohenems aus dem Vorarlberg und Erbin von Ebringen. Bis 1519 gehörte Sigmund auch die Heidburg, die seine Vorfahren vor 1461 erworben hatten. Der letzte männliche Vertreter des Geschlechts, Johann Christoph von Falkenstein, wurde 1523 erstmals erwähnt. Er war kaiserlicher Rat, Präsident der vorderösterreichischen Regierung in Ensisheim und oberster Landvogt im Sundgau und Breisgau. Christoph verstarb 1559. An ihn erinnert, ebenso wie an seinen 1533 verstorbenen Vater, ein Grabdenkmal in der Ebringer Pfarrkirche. Blasonierung: Geteilt von Rot, Silber und Schwarz. Oberwappen: Aus dem Stechhelm wachsender Schwanenhals mit neun einzelnen Kammfedern, gefärbt in der gleichen Teilung wie der Schild (3:3:3). Helmdecken aussen schwarz, innen rot. Das Wappen ist nachgewiesen im Scheiblerschen Wappenbuch, Seite 71. Es ist im Schild gleich wie dasjenige der stammesverwandten Freiherren von Bechburg, das in der Zürcher Wappenrolle um 1335/1345 nachgewiesen ist. Kategorie:Deutsche Volleyball-Bundesliga Michail Chmelnizki Michail Chmelnizki (; * 24. Juli 1969) ist ein ehemaliger weißrussischer Geher. Bei den Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaften 1988 in Sudbury gewann er – für die Sowjetunion startend – die Bronzemedaille im 10.000 m Bahngehen. 1994 wurde er weißrussischer Meister im 20 km Gehen. Im selben Jahr startete er bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Budapest, erreichte das Ziel jedoch nicht. Über die 20-Kilometer-Distanz belegte Chmelnizki bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1995 in Göteborg den neunten Platz und bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta den zwölften Platz. Den größten Erfolg seiner Karriere erzielte er bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1997 in Athen. Dort gewann er über 20 km die Bronzemedaille hinter Daniel García und Michail Schtschennikow. Michail Chmelnizki wurde außerdem 1999 beim Weltcup der Geher in Mézidon-Canon Sechster und belegte bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney Platz 34. Er ist 1,71 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 62 kg. Bistum Barahona Das Bistum Barahona (lat.: Dioecesis Barahonensis, span.: Diócesis de Barahona) ist eine in der Dominikanischen Republik gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Barahona. Das Bistum Barahona wurde am 24. April 1976 durch Papst Paul VI. mit der Päpstlichen Bulle Ad Animarum aus Gebietsabtretungen des Bistums San Juan de la Maguana errichtet und dem Erzbistum Santo Domingo als Suffraganbistum unterstellt. Gorytes laticinctus Gorytes laticinctus ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Sie ist die häufigste Art der Gattung in Mitteleuropa. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 10 bis 13 Millimetern (Weibchen) beziehungsweise 9 bis 12 Millimetern (Männchen). Die Facettenaugen konvergieren nach unten kaum. Der Lobus am Pronotum ist schwarz gefärbt, die Metapleuren tragen Längsfalten. Der Clypeus ist beim Weibchen mit Ausnahme des schwarzen Vorderrandes gelb gefärbt. Die Männchen tragen auf den Tergiten des Hinterleibs breite gelbe Binden. Die ähnliche Gorytes quadrifasciatus unterscheidet sich von der Art durch einen schwarz gefärbten Clypeus und nur schmale gelbe Tergitbinden. Gorytes albidulus unterscheidet sich durch ihre weißen Tergitbinden. Die Art ist in Nordafrika, Europa bis zum 62° nördliche Breite und in der Türkei verbreitet. Sie besiedelt verschiedene warme bis kühle Lebensräume mit Sand oder lehmigem Sand, wie etwa Waldränder und Ruderalfluren. Sie tritt auch im Siedlungsbereich des Menschen auf und ist bis 750 Meter Seehöhe nachgewiesen. Die Tiere fliegen von Juni bis Anfang September. Die Art tritt verbreitet auf. Die Imagines findet man häufig auf Doldenblütlern. Die Weibchen legen ihre Nester sowohl im Sandboden als auch an Abbruchkanten an. Nester wurden auch schon in Blumentöpfen gefunden. Die Nester werden etwa 10 Zentimeter tief angelegt und bestehen aus drei bis vier Zellen, die von kurzen Seitengängen abzweigen. Die Brut wird mit Schaumzikaden der Gattung Philaenus versorgt. Nysson trimaculatus, Nysson niger und Nysson spinosus sind als Kuckuckswespen nachgewiesen. Ça ira Verlag ça ira-Verlag ist ein 1985 von der Initiative Sozialistisches Forum (ISF) gegründeter Buchverlag in Freiburg, der vom Institut für Sozialkritik Freiburg (ISF) e.V. betrieben wird. Der Name des Verlages geht auf das französische Revolutionslied Ah! Ça ira zurück. Der mit der ISF eng verbundene Verlag möchte einen Beitrag zur Weiterentwicklung materialistischer Kritik und Aufklärung in der Tradition der Kritischen Theorie Adornos leisten, um die Etablierung der staaten- und klassenlosen Weltgesellschaft zu befördern, d.h. die Intentionen der Kritischen Theorie verwirklichen zu helfen, auch und gerade gegen Deutschland. Darüber hinaus konzentriert sich die ISF auf eine Kritik des Staates: Sie will helfen, einen gesellschaftlichen Zustand zu revolutionieren, in dem, wie früher alle Wege nach Rom, so heute alle hinein in den Staat führen. Weiter hat die ISF sich zur Aufgabe gemacht, linken Antisemitismus und Antizionismus zu kritisieren, was sich nicht nur im ça ira-Verlagsprogramm niederschlägt, sondern auch in einer dezidierten Parteinahme für den Zionismus. Darum stehen im Zentrum des Verlags ideologiekritische Arbeiten von Autoren, die seit den 1990er Jahren zunehmend der antideutschen Strömung zugerechnet werden können, darunter Veröffentlichungen von Joachim Bruhn, Stephan Grigat und Gerhard Scheit. Dessen ungeachtet verlegt der Verlag Autoren aus einem breiten Spektrum materialistischer Autoren, bis hin zu ausgesprochenen Kritikern antideutscher Positionen. So gehören neben dem mehrbändigen Gesamtwerk des linkskommunistischen 68er-Vordenkers Johannes Agnoli Werke so unterschiedlicher Autoren wie Hans-Georg Backhaus, Matthias Küntzel, Anton Pannekoek, Cajo Brendel, Willy Huhn, Moishe Postone, Alfred Sohn-Rethel, Georg Lukács, Roman Rosdolsky, Eugen Paschukanis und Gerhard Stapelfeldt zu den bei ça ira veröffentlichten Schriften. Einige davon können der rätekommunistischen Bewegung zugerechnet werden, in dessen Tradition sich der Verlag sieht. Die erste Veröffentlichung unter eigenem Verlagstitel war Stefan Breuers Aspekte totaler Vergesellschaftung (1985). Daneben vertreibt ça ira Schriften der ISF sowie Bücher der Kleinverlage R. Matzker Verlag DiA, Tende und Medusa, insbesondere von Autoren wie Ilse Bindseil und Ulrich Enderwitz, die später in das eigene Verlagsprogramm übernommen wurden. Seit Oktober 2012 verlegt ça ira die neu gegründete, von Manfred Dahlmann und Gerhard Scheit herausgegebene Zeitschrift für Ideologiekritik sans phrase. Im Jahr 2014 nahm der Verlag die Zeitschrift Pólemos – Zeitschrift wider den gesunden Menschenverstand in sein Programm auf und vertreibt sie über die Website. Des Weiteren ist der ça ira für seine Kritik am linken Antisemitismus bekannt und verlegte dazu Schriften von dem französischen Philosoph und Historiker Léon Poliakov, Michael Landmann und Karl Selent. Schriften, die sich kritisch mit dem antisemitischen Pamphlet der Protokolle der Weisen von Zion auseinandersetzen, werden bei ça ira ebenso verlegt, zum Beispiel von den Autoren Alexander Stein und Binjamin Segel. Aktuell bereitet ça ira die Gesammelten Schriften des philosophischen Marxisten und einstigen Leiter des Frankfurter Instituts für Sozialforschung Friedrich Pollocks vor, die von Philipp Lenhard herausgeben werden und auf sechs Bände angelegt sind. Die Gesammelten Werke von Johannes Agnoli wurden ab 1990 mit dem Einverständnis von Johannes Agnoli und auch aufgrund des persönlichen Kontaktes zu Joachim Bruhn im ça ira Verlag herausgegeben. Der Verlag veröffentlichte (2003) nach Agnolis Tod ein Buch mit einem Beitrag von Johannes Agnoli. Mit der Veröffentlichung des Beitrages war seine Witwe Barbara Görres-Agnoli, die nun die Rechte am Werk Agnolis hat, nicht einverstanden und klagte auf den Rückzug des posthum erschienenen Bandes. In einem offenen Brief monierte sie, der posthum darin erschienene Beitrag Agnolis sei verändert worden und nicht autorisiert gewesen und erscheine in einem Kontext, der nicht Agnolis politischem Denken und Handeln entspreche. Die Kosten der gerichtlichen Auseinandersetzung brachten den ça ira-Verlag, der die Vorwürfe von sich wies, an den Rand des Konkurses, auch wenn die Klage 2006 abgewiesen wurde und eine weitere Klage Görres-Agnolis auf Einsicht in die Umsätze des Verlages mit Agnolis Werken in einem Vergleich endete. Nach dem Entzug der Nachdruckrechte für Die Transformation der Demokratie durch Görres-Agnoli erschien die Neuauflage Agnolis Hauptwerks 2004 im Konkret Literatur Verlag. 2008 wurde der ça ira-Verlag von der in Nürnberg stattfindenden Linken Literaturmesse ausgeschlossen. Die an der Messe teilnehmenden Verlage sahen mehrheitlich keine Grundlage mehr zur Zusammenarbeit mit dem Freiburger Verlag. Hauptgrund war ein vom ça ira-Verlag verlegtes Buch, in dem Kriegspolitik befürwortet wurde . In der israelischen Tageszeitung Times of Israel wurden die Veranstalter der Linken Literaturmesse für ihren wohlwollenden Umgang mit linken Antisemitismus kritisiert. Ämtlerweg Der Ämtlerweg (auch Ämtlerwäg) ist ein 46 Kilometer langer Wanderweg durch das Säuliamt im Schweizer Kanton Zürich. Er hat eine Höhendifferenz von etwa 500 Metern und führt zu Kulturdenkmälern, wirtschaftlich bedeutenden Säulen, geschichtsträchtigen Orten und Naturschutzgebieten. Es gibt insgesamt 22 Stationen mit Infotafeln, welche über das Säuliamt und seine Geschichte informieren. Der Weg wurde von der Gemeinnützigen Gesellschaft des Bezirkes Affoltern (GGA) der Bevölkerung des Bezirks zum Jubiläum im Jahr 2000 geschenkt. Von den Bahnhöfen und Bahnhaltestellen der Gemeinden Affoltern am Albis, Bonstetten-Wettswil, Hedingen, Knonau und Mettmenstetten aus ist der Einstieg möglich und mit blauen Wegweisern und gelben Punkten signalisiert. Theresia Neuhofer Theresia Neuhofer (* 19. Dezember 1963) ist eine österreichische Politikerin (ÖVP) und Landwirtin. Neuhofer ist seit 2009 Abgeordnete zum Salzburger Landtag. Neuhofer besuchte die Handelsschule in Neumarkt am Wallersee und war danach als Bankangestellte tätig. Neuhofer ist verheiratet, Mutter dreier Töchter und beruflich als Landwirtin aktiv. Neuhofer engagierte sich in der Jungen Volkspartei und war Mitglied des FB-Ausschusses. Sie wurde in der Folge zur Ortsbäuerin gewählt und wurde Mitglied im ÖVP-Präsidium. Zudem engagierte sie sich als Gemeindevertreterin in Straßwalchen, ist Obmann-Stellvertreterin im Bauernbund und Landwirtschaftskammerrätin in Salzburg. Zudem hat sie die Funktion eines Mitglieds des Bezirksvorstand der ÖVP Flachgau inne, ist Mitglied im Bezirksvorstand des Bauernbundes und Mitglied der ÖVP Frauen. Neuhofer wurde am 22. April 2009 als Abgeordnete zum Salzburger Landtag angelobt und übernahm die Funktion der Bereichssprecherin für Land- und Forstwirtschaft sowie Naturschutz im ÖVP-Landtagsklub. Frau von Saverne Frau von Saverne ist eine Erzählung von Achim von Arnim, die Ende Oktober 1817 in der Zeitschrift Der Gesellschafter oder Blätter für Geist und Herz in Berlin erschien. Um 1784 gönnt sich die reiche Witwe Frau von Saverne aus Avignon eine Bildungsreise zu ihrem verehrten König nach Paris. Ihr Beichtvater aus einem Kloster in Avignon ist gegen die kostspielige Unternehmung. Vergeblich hatte er der Frau den Umgang mit seinem Bruder, einem jungen päpstlichen Hauptmann, zur Kurzweil anempfohlen. Frau von Saverne will wenigstens einmal den König sehen. So quartiert sie sich in Paris ein und verschenkt – sehr zum Verdruss ihrer Kammerjungfer – Geld an Arme und Invaliden. Den König bekommt Frau von Saverne nicht zu Gesicht. Denn als der Herrscher sich endlich zeigen will und sie von einer Menschenmenge weiter gestoßen wird, hält sie ein Fremder zurück, den sie wegen seines hähernen Gesichts mit ungeheurem Munde den Nussknacker nennt. Frau von Saverne entsinnt sich. Der Widerling war ihr schon durch die Stadt gefolgt. Natürlich ist die spendable Frau unter den Pariser Armen und Bedürftigen im Nu bekannt geworden. Sobald sie die Straße betritt, schart sich Volk um sie, das durch den Vortrag teilweise erfundener Leids-Geschichten ein Geldgeschenk erhofft. Während so eines Auftritts wird sie vom Nussknacker, der sich als unbarmherziger Vollzugsbeamter eines Pariser Gerichts entpuppt, festgenommen. Er lässt Frau von Saverne für wahnsinnig erklären. Sie wird in ein Tollhaus gesperrt und darin kuriert. Bei einer der Torturen wird die Frau in ein schreckliches Drehrad geschickt. Die Quälerei will kein Ende nehmen. Der Nussknacker weiß endlich einen Ausweg. Frau von Saverne, Witwe eines päpstlichen Beamten, Tochter des Seidenfabrikanten Lonny in Lyon, müsste den Nussknacker heiraten. Zum Schein geht die Frau auf das Ansinnen ein. Erwartungsvoll reist der Nussknacker mit seiner Braut zum Vermählung nach Avignon. Der Beichtvater bittet das Paar unter dem Vorwand der Trauung in seine Klosterkirche. Dort springt der Nussknacker in den Beichtstuhl und gesteht seine Sünde; stellt die Entführung der Frau von Saverne in das Pariser Tollhaus als wohlgelungene Zärtlichkeit dar. Dafür soll der Bräutigam vor der Vermählung noch sechs Vaterunser an einem dunklen Orte beten. Gesagt, getan. Zu spät erkennt der Nussknacker – der Ort, in den er sich einsperren ließ, ist das Tretrad der Ölmühle des Klosters. Der Nussknacker muss so lange treten, bis er – völlig erschöpft – von Frau von Saverne für immer und ewig ablassen will. Erleichtert entscheidet sich die Frau für den jungen päpstlichen Hauptmann, den Bruder des Beichtvaters. Singuläres Maß Ein singuläres Maß ist ein Begriff aus dem mathematischen Teilgebiet der Maßtheorie. Es spielt eine große Rolle bei der Klassifizierung von Maßen bezüglich eines anderen Maßes und findet besondere Anwendung beim Zerlegungssatz von Lebesgue sowie beim Darstellungssatz in der Stochastik. Ein (signiertes oder gewöhnliches) Maß formula_1 heißt singulär bezüglich eines anderen (signierten oder gewöhnlichen) Maßes formula_2 (auch singulär zu formula_2 oder formula_2-singulär), wenn es eine Menge formula_5 gibt mit Hierbei sind die Maße formula_2 und formula_9 auf dem gleichen Messraum formula_10 definiert. Für formula_9 ist singulär bezüglich formula_2 schreibt man kurz formula_13. Der Zerlegungssatz von Lebesgue liefert für ein signiertes Maß formula_21 und ein Maß formula_22 eine Zerlegung von formula_21 in einen Anteil, der singulär bezüglich formula_22 ist und in einen Anteil, der absolut stetig bezüglich formula_22 ist. Frédéric Theobald Frédéric Theobald (* 15. Dezember 1980) ist ein französischer Straßenradrennfahrer aus Guadeloupe. Frédéric Theobald gewann 2003 die erste Etappe der Tour de Martinique und 2004 konnte er den zweiten Tagesabschnitt für sich entscheiden. In der Saison 2005 gewann er eine Etappe bei der Tour de la Guyane Française. 2009 startete Theobald mit seinem Team AS Baie-Mahault bei der Tour de la Guadeloupe, wo er ein Teilstück in Les Abymes gewann. Außerdem gewann er bei der Tour de la Guyane Française die erste Etappe und das Einzelzeitfahren bei der Karibikmeisterschaft. B-17 B B-17 B ist die Bezeichnung eines Eisbergs, der sich um 1999 als Teilstück einer ca. 400 km² großen Eisfläche von der Ostflanke des Ross-Schelfeises in der Antarktis gelöst hatte. Der Eisberg war etwa 19 km lang, acht Kilometer breit und 140 km² groß. Entdeckt wurde er durch die Auswertung von Satellitenaufnahmen von dem tasmanischen Glaziologen Neal Young. Der Eisberg bewegte sich durch Meeresströmung und Wind angetrieben in nordöstlicher Richtung auf Australien zu, entlang der Südküste und dann nach Südosten. Schon vor dem Erreichen der Küste zerbrach er in hunderte kleinere Stücke und schmolz schließlich. Sonja Ottenbacher Sonja Ottenbacher (* 17. September 1960) ist eine österreichische Politikerin (ÖVP). Von 2009 bis 2013 war sie Abgeordnete zum Salzburger Landtag, seit 2004 ist sie Bürgermeisterin von Stuhlfelden. Ottenbacher ist diplomierte psychiatrische Krankenschwester und ausgebildete Verhaltenstherapeutin und war von 1978 bis 1993 in der Christian-Doppler-Klinik Salzburg beschäftigt. Sie eröffnete im Anschluss eine Praxis für Psychotherapie in Mittersill und lebt mit ihrem Gatten in Stuhlfelden. Ottenbacher ist zudem Supervisorin und Referentin in der Erwachsenenbildung sowie Kommunikationstrainerin. Politisch engagierte sich Ottenbacher zunächst in der Lokalpolitik. Sie hatte von 1999 bis 2004 das Amt der Vizebürgermeisterin von Stuhlfelden inne. 2004 übernahm sie das Amt der Bürgermeisterin, das sie seitdem ausübt. Sie ist seit 1999 zudem Mitglied des Sozialhilfebeirats im Pinzgau sowie Vorstandsmitglied und zudem Beiratsmitglied der Nationalparkzentrum-Errichtungs- und Verwaltungsges.mbH. Im September 2004 übernahm sie auch das Amt der Bezirksleiterin der ÖVP-Frauen Pinzgau und wurde im November 2005 zur Bezirksobfrau der ÖVP Pinzgau gewählt. Ottenbacher vertrat die ÖVP ab dem 22. April 2009 im Salzburger Landtag und übernahm die Funktion der Bereichssprecherin für die Themen Familien, Kinderbetreuung und Nationalpark. Jas Elsner Jaś Elsner (* 19. Dezember 1962 in London) ist ein britischer Kunsthistoriker, der sich hauptsächlich mit der antiken Kunst beschäftigt. Elsner ist Humfry Payne Senior Research Fellow in Classical Art am Corpus Christi College in Oxford sowie Visiting Professor of Art History an der Universität von Chicago. Nach dem Studium der Klassischen Altertumswissenschaft und der Kunstgeschichte an der Harvard University und der Universität London wurde Elsner 1991 am King’s College in Cambridge promoviert. Nach einer Anstellung als research fellow am Jesus College in Cambridge hatte er acht Jahre lang zunächst als Lecturer, dann als Reader Kunstgeschichte der griechischen und römischen Antike am Courtauld Institute of Art in London unterrichtet. Im Jahr 1999 wurde er zum Humfry Payne Senior Research Fellow in Classical Art and Archaeology am Corpus Christi College ernannt. Seit 2003 ist er regelmäßig Visiting Professor of the History of Art an der Universität Chicago. Darüber hinaus ist Elsner Mitglied der wissenschaftlichen Beiräte verschiedener Fachzeitschriften und Mitherausgeber der wissenschaftlichen Buchreihe Greek Culture in the Roman World der Cambridge University Press. Seit 2009 ist er gewähltes Mitglied der American Academy of Arts and Sciences, seit 2017 Mitglied der British Academy. Elsner ist verheiratet und hat vier Kinder. Elsner arbeitet zur klassischen und spätantiken Kunst der Griechen und Römer sowie zur Rezeption der antiken Kunst. Besondere Aufmerksamkeit widmet er dem Blick und den Akten des Schauens und Zeigens in der Ekphrasis und den Formen der Visualisierung in Texten und Kunstwerken, zuletzt etwa im vieldiskutierten Artemidor-Papyrus, aber auch in der Religion (im Rahmen der Festgesandtschaft, griechisch: theoria, als Form der Wallfahrt) und der Physiognomik. Wissenschaftsgeschichtlich setzt sich Elsner darüber hinaus mit Vorgängern wie Alois Riegl und Josef Strzygowski auseinander. Monographien Herausgeberschaften Artikel Park Kultury (Kolzewaja-Linie) Park Kultury ( (); deutsch Kulturpark) ist ein U-Bahnhof der Metro Moskau auf der Ringlinie. Er wurde am 1. Januar 1950 innerhalb des ersten Bauabschnittes dieser Linie in Betrieb genommen. Der 40 Meter unter der Erdoberfläche angelegte Bahnhof befindet sich im Südwesten des Moskauer Zentrums. Er verfügt über einen Zugang über ein separates Vestibülgebäude, das an der äußeren Seite des Gartenrings liegt. In dieses Gebäude ist auch einer von insgesamt zwei Zugängen zum gleichnamigen U-Bahnhof der roten Linie integriert. Fahrgäste, die am U-Bahnhof Park Kultury von der Kolzewaja- zur Sokolnitscheskaja-Linie gelangen wollen, müssen per Rolltreppen von der Bahnsteighalle ins Vestibül übergehen und gelangen von dort über eine weitere Rolltreppe zum direkten Übergang auf die Sokolnitscheskaja-Linie. Der Name des U-Bahnhofs lässt sich wörtlich als Kulturpark übersetzen, was synonym ist für den sich in der Nähe befindlichen Gorki-Park. Der Fußweg vom Vestibül des U-Bahnhofs zum Haupteingang des Parks beträgt entlang des Gartenrings etwa zehn Minuten, dabei ist die Krimbrücke über die Moskwa zu überqueren. Die nächstöstliche Ringlinien-Station Oktjabrskaja befindet sich sogar etwas näher zum Eingang des Gorki-Parks, als die nach letzterem benannte Station Park Kultury. Der U-Bahnhof der Kolzewaja-Linie verfügt außer dem Rolltreppenschacht ins Vestibülgebäude über keinen weiteren Zugang. Mittelfristig ist zwar der Bau eines zweiten Zuganges am anderen Ende des Bahnsteigs vorgesehen, um den im Berufsverkehr oft verstopften bestehenden Zugang zu entlasten. Bereits 2011 wird jedoch der alte Zugang zusammen mit dem Vestibül runderneuert; der Beginn der Arbeiten erfolgt am 5. Februar. Somit muss der gesamte U-Bahnhof für die mehrmonatige Dauer der Rekonstruktion geschlossen werden, wie dies bereits bei Elektrosawodskaja und anderen über nur einen Zugang verfügenden Moskauer U-Bahnhöfen der Fall war. Das gleichzeitig mit dem U-Bahnhof errichtete Vestibülgebäude ist mit weißem Kalkstein verkleidet und mit mehreren arkadenförmigen Portalen dekoriert. Es wurde nach einem Entwurf des Architekten Igor Roschin errichtet; das Gleiche gilt für die Bahnsteighalle, zu der vom Vestibül aus drei parallele Rolltreppen führen. Wie die meisten anderen Moskauer U-Bahnsteige stellt die Halle bei Park Kultury einen dreiteiligen Mittelbahnsteig dar. Dessen 9,5 m breiter Mittelbereich wird von den beiden Gleisbereichen durch eine arkadenartige Pylonenreihe getrennt. Die dekorativen Reliefstreifen am Gewölbe der Halle lassen dieses entfernt einem für Kathedralen typischen Kreuzgewölbe ähneln. Jeder Pylon ist oben mit einer runden Einfassung geschmückt, von denen jede eine weißmarmorne Reliefabbildung mit Motiven zum Thema Naherholung (in Anlehnung an den Gorki-Park, der als wichtiges Naherholungsgebiet konzipiert wurde) enthält. In der farblichen Ausgestaltung der Station dominieren jedoch insgesamt graue und schwarze Töne, was an der hellgrauen marmornen Verkleidung der Pylonen sowie an der für diesen U-Bahnhof charakteristischen Ausgestaltung der äußeren Bahnsteigwände aus schwarzem Marmor und Labradorit ersichtlich ist. Den Fußboden der Bahnsteighalle bilden hellgraue und schwarze Granitplatten mit einem teppichähnlichen Muster. Koalition Koalition (mittellateinisch coalitio Bund, eigentlich das Zusammenwachsen) steht für ein Zweckbündnis: Siehe auch: Park Kultury Park Kultury ist der Name zweier U-Bahnhöfe in Moskau: Larra anathema Larra anathema ist eine Grabwespe aus der Familie der Crabronidae und die einzige in Europa vorkommende Art der Gattung Larra. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 16 bis 24 Millimetern (Weibchen) beziehungsweise 12 bis 17 Millimetern (Männchen). Das erste und zweite Tergit am Hinterleib (Gaster) sind rotbraun, der Körper ist ansonsten schwarz gefärbt. Die Flügel sind stark schwarz getönt. Die Art ist in Nordafrika, Südeuropa, dem südlichen Mitteleuropa und in der Türkei verbreitet und auch auf Hawaii nachgewiesen, wo sie eingeschleppt bzw. zur Biologischen Schädlingsbekämpfung importiert wurde. Sie besiedelt sehr temperaturbegünstigte, trockene Lebensräume. In Deutschland wurde sie beispielsweise im Kaiserstuhl und in Brandenburg beobachtet. Der letzte Nachweis in Deutschland stammt aus dem Jahr 1977. Die Flugzeit der Tiere ist unbekannt, die Art ist sehr selten. Larra anathema hat eine ungewöhnliche, vermutlich ursprüngliche Lebensweise. Die Weibchen jagen Europäische Maulwurfsgrillen (Gryllotalpa gryllotalpa) in ihren Erdhöhlen und treiben sie ans Tageslicht, wo sie mit einem Stich kurz betäubt werden. Anschließend wird ein Ei an ihnen abgelegt. Die Grillen ziehen sich schließlich in ihre Erdhöhle zurück, wo die Entwicklung der Wespenlarve stattfindet. Larra anathema produziert ähnlich wie bei parasitoiden Arten viele sehr kleine Eier. Die Weibchen übernachten in Erdhöhlen. Larra anathema ist die Typusart der Gattung Larra, sie wurde ursprünglich als Sphex anathema von Pietro Rossi 1790 beschrieben. Larra anathema gehört zur Tribus Larrini innerhalb der Unterfamilie Crabroninae. Kategorie:Saugwürmer Kategorie:Trematoda Marcel Rohner (Bobfahrer) Marcel Rohner (* 21. Juni 1964 in Baar) ist ein Schweizer Bobpilot. Er ist 1,91 Meter gross, wiegt 98 Kilogramm und hat zwei Kinder. Felix Hodapp Felix Hodapp (* 21. November 1926 in Önsbach, heute Achern-Önsbach) ist ein deutscher Politiker der CDU. Hodapp trat 1951 in die CDU ein und war dort zunächst kommunalpolitisch aktiv. Von 1964 an war er Bürgermeister der damals selbstständigen Gemeinde Önsbach und nach der Eingemeindung des Ortes in die Stadt Achern am 1. Januar 1973 für weitere zehn Jahre Ortsvorsteher. Am 28. Oktober 1981 rückte Felix Hodapp als Nachfolger des verstorbenen Erwin Braun in den Landtag von Baden-Württemberg nach, dem er bis 1992 angehörte. Er vertrat über das Direktmandat den Wahlkreis Kehl. Neben der politischen Tätigkeit übte Hodapp zahlreiche Ehrenämter aus und wurde 1986 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Bistum Nuestra Señora de la Altagracia en Higüey Das Bistum Nuestra Señora de la Altagracia en Higüey (lat.: Dioecesis A Domina Nostra vulgo de la Altagracia in Higüey, seu Higueyensis, span.: Diócesis de Nuestra Señora de la Altagracia en Higüey) ist eine in der Dominikanischen Republik gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz im Marienwallfahrtsort Higüey. Das Bistum wurde am 1. April 1959 durch Papst Johannes XXIII. mit der Päpstlichen Bulle Solemne est nobis aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Santo Domingo errichtet und diesem als Suffraganbistum unterstellt. Am 1. Februar 1997 gab das Bistum Nuestra Señora de la Altagracia en Higüey Teile seines Territoriums zur Gründung des Bistums San Pedro de Macorís ab. Joanna Stone Joanna Jo Stone, verh. Joanna Stone-Nixon, (* 4. Oktober 1972 in London) ist eine ehemalige australische Speerwerferin. 1994 wurde die in England aufgewachsene Stone australische Meisterin im Speerwurf und belegte im selben Jahr bei den Commonwealth Games in Victoria den vierten Rang. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1995 in Göteborg wurde sie Fünfte. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1997 in Athen erzielte sie den größten Erfolg ihrer Karriere. Mit persönlicher Bestweite von 68,64 m gewann sie die Silbermedaille hinter Trine Hattestad (68,78 m) und vor Tanja Damaske (67,12 m). Bei ihrem Sieg beim Leichtathletik-Weltcup 1998 in Johannesburg steigerte Stone ihre Bestleistung auf 69,85 m. Außerdem nahm sie an den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta und 2000 in Sydney teil, scheiterte jedoch beide Male in der Qualifikation. Joanna Stone ist 1,72 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 63 kg. Jomfruland Jomfruland ist eine kleine norwegische Insel, die der Küste vor Kragerø in der Landschaft Telemark vorgelagert ist. Jomfruland ist etwa 7,5 km lang und durchschnittlich einen Kilometer breit. Die Insel wirkt als Wellenbrecher für einige kleine Inseln im Kragerø-Archipel im Seegebiet des Skagerrak. Der Name Insel der Jungfrau wurde erstmals 1520 erwähnt. In der Zeit des Zweiten Weltkriegs operierten Gruppen des norwegischen Widerstandes im Seegebiet vor Kragerø u. a. von Jomfruland aus, um die Schiffspositionen der deutsche Besatzungstruppen auszuspähen. In der Mitte der Insel befinden sich an der Südseite der alte und der neue Leuchtturm der Insel. Der neue Leuchtturm ist in Betrieb und ist von allen Seiten der Insel aus sichtbar. Der alte Leuchtturm wurde 1839 zum ersten Mal entzündet und war das erste optische Seezeichen für Schiffe mit Kurs auf Kragerø. Der Turm ist 22 Meter hoch und aus weißen Ziegeln gemauert. 1874 wurde er zusätzlich mit einem Nebelhorn ausgestattet, damals das erste maschinenbetriebene Nebelhorn Norwegens. Der neue gusseiserne Leuchtturm wurde hundert Jahre später, also 1939 gebaut und misst 37 Meter. Der alte Leuchtturm stellt heute eines der wichtigsten Kulturdenkmäler in der Telemark dar und beherbergt ein kleines Museum, das in den Sommermonaten geöffnet ist. Er ist für den Publikumsverkehr teilweise geöffnet und bietet eine gute Sicht über Jomfruland, das umliegende Meer und die Schären. Auf der Insel befand sich auch ein weithin sichtbarer Sendemast eines Lang- und Längstwellensenders für die maritime Navigation. Der Sender strahlte auf der Frequenz 71.5833 kHz mit einer Leistung von 30.8 dbW Navigationssignale aus. Da der Betrieb eingestellt wurde und der Turm bautechnisch nicht mehr sicher war, wurde er 2006 abgerissen. Die Insel ist Teil einer Moräne, die sich ausgehend von der Ostsee durch ganz Schweden und weiter entlang der norwegischen Südküste erstreckt. Jomfruland gehört zum Gea Norvegica Geopark. Geologisch charakteristisch ist der Steinstrand auf der südlichen, der Meer zugewandten Seite. Auf der, dem Festland zugewandten Seiten findet man eine Küstenlinie mit Sandstränden wechselnder Breite. Bekannt ist Jomfruland auch wegen seiner üppigen Vogelwelt mit über 300 nachgewiesenen Arten. Die Jomfruland Fuglestasjon ist eine traditionsreiche Einrichtung auf der Insel und wurde 1969 von Mitgliedern der Telemark-Sektion der Norsk Ornitologisk Forening errichtet. Die Station befindet sich in Øitangen an der Nordspitze der Insel. Der Frühjahrs- und Herbstvogelzug folgt der Küstenlinie; viele Sing-, Raub- und Seevögel passieren dabei den nördlichsten Punkt der Insel. Die strukturreiche Vegetation der Insel bietet vielen norwegischen Brutvögeln gute Nistmöglichkeiten. Bei einer Zählung im März 2006 wurden 92 Arten als Brutvögel auf Jomfruland registriert, wovon die Norsk Ornitologisk Forening von 40–50 jährlich brütenden Arten ausgeht. Auf Jomfruland liegt der einzige regelmäßige Brutnachweis der Sperbergrasmücke für Norwegen vor. Arten wie der Sprosser (Luscinia luscinia), der Karmingimpel (Rosenfink)(Carpodacus erythrinus) und der Neuntöter (Lanius collurio) sind regelmäßige Brutvögel. Dagegen wurden Bruten des Grünlaubsängers (Phylloscopus trochiloides) (1992 – die einzige nachgewiesene Brut in Norwegen) und der Hohltaube (Columba oenas) auf Jomfruland registriert, sind jedoch nicht jährlich. Löffelenten (Anas clypeata) und ein Paar der Nonnengangs (Branta leucopsis) brüten vereinzelt in der Nähe der Insel. Auf dem Seegebiet um Jomfruland werden zahlreiche Seevögel gesichtet, regelmäßig wird z. B. die Gryllteiste (Cepphus grylle) registriert. Ein Großteil der Insel ist mit offenem Eichenwald bedeckt, wobei immer wieder offene, wahrscheinlich gerodete Gras- und Weideflächen vorkommen. Die Ornithologen der NOF arbeiten zusammen mit Einheimischen und der staatlichen Naturaufsicht daran, die zunehmende Verbuschung von unbeweideten Flächen zurückzudrängen. Die Blüte des Buschwindröschen (Anemone nemorosa) in den lichten Eichenwäldern zieht jedes Frühjahr viele Touristen an. 1995 wurde deshalb die Insel als Schauplatz für den Norwegischen Film Kristin Lavransdatter (Produzentin Sigrid Undset) ausgewählt. Lestica alata Lestica alata ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 9 bis 12 Millimetern (Weibchen) beziehungsweise 8 bis 11 Millimetern (Männchen). Die Weibchen haben ein gleichmäßig erweitertes Pygidialfeld und grob runzelig strukturierte Mesopleuren an den Seiten des Thorax. Die Metatarsen am vorderen Beinpaar sind bei den Männchen verbreitert, ihre Mandibeln sind gelb. Die Weibchen können leicht mit denen von Schmetterlingsjagenden Silbermundwespen (Lestica subterranea) verwechselt werden, besitzen jedoch glänzende und nur schwach punktförmig strukturierte Mesopleuren. Die Art ist vom Norden Spaniens bis nach Nordeuropa auf 61° nördliche Breite sowie in Asien, östlich bis Japan verbreitet. Sie besiedelt temperaturbegünstigte und trockene Sand- und Lößlebensräume. Die Art fliegt in einer Generation von Ende Juni bis Anfang September. Sie ist in Mitteleuropa selten. Die Weibchen legen ihre Nester häufig gemeinschaftlich im Sand oder Löß an. Sie bestehen aus einem langen, spiralförmigen Hauptgang und haben maximal sieben Zellen. Jede dieser Zellen wird mit vier bis neun Imagines von Kleinschmetterlingen oder Spannern befüllt. Die Weibchen jagen ihre Beute, in dem sie sich im Flug über ihnen auf der Stelle schwebend nach unten stürzen. Die Opfer werden mit den Beinen umklammert und mit einem Stich betäubt. Isoethylvanillin Isoethylvanillin (4-Ethoxy-3-hydroxybenzaldehyd) ist eine organische chemische Verbindung mit der Summenformel CHO. Es ist ein Derivat des Benzaldehyds mit einer zusätzlichen Hydroxy- und einer Ethoxygruppe. Es ist ein Isomer zum Ethylvanillin, von dem es sich nur durch die Stellung der Ethoxygruppe unterscheidet. Anstatt an Position 3 ist diese hier an Position 4 vorzufinden. Hydroxy- und Ethoxygruppe tauschen im Vergleich zum Ethylvanillin die Plätze. Es leitet sich aber auch vom Isovanillin ab, indem man die Methylgruppe gegen eine Ethylgruppe austauscht. Isoethylvanillin entsteht beim Erwärmen von 3,4-Dihydroxybenzaldehyd mit Diethylsulfat in ethanolischem KOH. Brigitta Pallauf Brigitta Pallauf (* 26. November 1960 in Schwanenstadt) ist eine österreichische Politikerin (ÖVP). Von 2013 bis Jänner 2018 war sie Landtagspräsidentin des Salzburger Landtags, seit 31. Jänner 2018 ist sie Landesrätin in der Landesregierung Haslauer jun. Pallauf besuchte zwischen 1967 und 1971 die Volksschule Gunskirchen und danach bis 1979 das wirtschaftskundliche Realgymnasium für Mädchen der Schulschwestern in Wels. Nach der Matura 1979 am WikuRG Wels studierte Pallauf Rechtswissenschaften an der Universität Salzburg und promovierte 1983 zur Doktorin der Rechte an der Universität Salzburg. Danach absolvierte sie von 1995 bis 1996 einen Post Graduate Lehrgang für Europarecht auf Schloss Hofen und graduierte 1996 zur Akademisch geprüften Europarechtsexpertin. Zudem absolvierte sie zwischen 1999 und 2000 einen Ausbildungslehrgang für Mediation. Pallauf ist als Juristin und Mediatorin in einer Anwaltskanzlei beschäftigt. Sie ist seit 1988 verheiratet und ist Mutter einer Tochter (* 1989) und eines Sohnes (* 1992). Pallauf ist Finanzbeirätin der Hospizbewegung Salzburg und im Österreichischen Bund der Mediatoren aktiv. Zudem übt sie seit Juni 2006 die Funktion der Generalsekretärin der Internationalen Salzburg Association aus und ist seit Juni 2007 Finanzlandesreferentin der ÖVP Frauen Salzburg. Seit dem 22. April 2009 vertritt sie die ÖVP im Salzburger Landtag und übt die Funktion der Bereichsprecherin für Kunst und Kultur, Frauen sowie Soziales aus. Am 15. Jänner 2018 erklärte Hans Mayr seinen Rücktritt als Landesrat mit 30. Jänner 2018, Brigitta Pallauf folgte ihm am 31. Jänner 2018 als Landesrätin in der Landesregierung Haslauer jun. nach. Pallauf Pallauf ist der Familienname folgender Personen: Fürst Ganzgott und Sänger Halbgott Fürst Ganzgott und Sänger Halbgott ist eine Erzählung von Achim von Arnim, die im Juli 1818 in der Zeitschrift Der Gesellschafter oder Blätter für Geist und Herz in Berlin erschien. Im Sommer 1817 hatte sich der Autor zu einer Kur in Karlsbad aufgehalten. Zusammen mit deutschen Fürsten, dem Staatskanzler Hardenberg und sogar dem König von Preußen war Arnim dort an der Eger in allererster Gesellschaft gewesen. Karlsbad erreicht der müde Wanderer Halbgott des Abends. Der Sänger wundert sich, als er in dem Bad mit Euer Durchlaucht halten zu Gnaden angesprochen wird. Die Verwunderung wächst, als er in einem Hotel einfach so in ein behagliches fürstliches Zimmer geleitet wird. Bald tritt Fürst Ganzgott, der rechtmäßige Bewohner, ein. Halbgott hat Glück. Der Fürst freut sich seines Ebenbildes und pfeift seinen Kammerherrn zurück. Endlich hat der von Langeweile geplagte Fürst sein Abenteuer. Er teilt Zimmer und Bett mit dem Fremdling. Am nächsten Morgen ergreift Halbgott die Initiative. Ganzgott muss nicht mehr das heiße Wasser aus der unterirdischen Kloak trinken. Man sucht ein richtiges Café auf. Der Fürst macht sich Gedanken über die verblüffende Ähnlichkeit. Der Sänger antwortet keck, es seien zwei Fälle denkbar. Entweder habe sich der Vater des Sängers der fürstlichen Mutter genähert oder aber der fürstliche Vater sei der Mutter des Sängers zu nahe getreten. Zwar wäre sein Vater zu Lebzeiten in dem herrlichen Schlossgarten des Fürsten gewesen, doch er wisse nichts Genaues. Jedenfalls kommen die Doppelgänger rasch ins Geschäft. Der Sänger soll die Kälte der kinderlosen Fürstin mit Charme und entsprechendem Gesang überwinden. Dazu besteigt der Sänger in fürstlicher Uniform zusammen mit dem Kammerherrn, der eingeweiht wurde, die Reisekutsche. Mit seltenem Schauspieltalent erledigt der Sänger mit Fingerspitzengefühl den Geheimauftrag. Genau in dem Augenblick, als die Fürstin warm geworden ist, kommt der Fürst Ganzgott mit der Draisine daher, steigt bei der Fürstin ein und macht die Frau glücklich. Die Fürstin, nun ebenfalls ins Bild gesetzt, zeichnet den Halbgott aus. Zur Belohnung darf der Sänger auf dem Schloss bleiben und alles sagen, was er denkt. Halbgott staunt. Hofnarr ist er geworden. Staatsminister, korrigiert die Fürstin. Der Sänger begreift – nun singt er nicht mehr im bretternen Theater, sondern spielt im Staatstheater Komödie. Der Fürst klärt seine Verdopplung noch auf. Der nachgemachte Fürst ward geboren, nachdem einstens der fürstliche Vater der Mutter des Sängers zu nahe getreten war. Müliberg Der Müliberg ist ein Weiler auf dem Gemeindegebiet Aeugst am Albis, Bezirk Affoltern, Kanton Zürich. Er liegt 3 Kilometer entfernt von Affoltern am Albis. Über den Müliberg führt die einzige Strassenverbindung von Affoltern und Aeugst ins Aeugstertal, welches östlich und etwa 70 Meter tiefer liegt. Auf dem Müliberg gibt es eine Bushaltestelle. Die Flurnamen Betpur, Steinmur und Buchs weisen auf eine römische Besiedlung bei Müliberg hin. Lestiphorus bicinctus Lestiphorus bicinctus ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 9 bis 11 Millimetern (Weibchen) bzw. 7 bis 9 Millimetern (Männchen). Der Lobus am Pronotum ist gelb gefärbt. Am zweiten Tergit des Hinterleibs befindet sich eine breite gelbe Binde. Diese beiden Merkmale unterscheiden die Art von der ähnlichen Lestiphorus bilunatus, die einen schwarzen Lobus besitzt und am zweiten Tergit nur seitlich gelbe Flecken trägt. Die Art ist in Süd- und Mitteleuropa verbreitet und besiedelt Waldränder und Lichtungen, kommt aber auch im menschlichen Siedlungsgebiet vor. Die Art fliegt von Juni bis Anfang September. Sie ist in Mitteleuropa verbreitet, war aber früher vielerorts selten. Mittlerweile wird sie vor allem auch im Siedlungsbereich des Menschen nachgewiesen. Die Weibchen legen ihre Nester im Boden an. Die Brut wird mit Schaumzikaden der Gattungen Philaenus und Aphrophora versorgt. Die Imagines kann man häufig beim Blütenbesuch an Pastinak (Pastinaca sativa) und Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris) beobachten. Sussex (New Brunswick) Sussex ist eine Stadt im Kings County in der kanadischen Provinz New Brunswick. Sussex liegt 70 Kilometer nordöstlich von Saint John am Kennebecasis River und ist ein wichtiger Milchproduktehersteller für die gesamte Region. Es ist die Heimat des größten Heißluftballon-Festivals der Atlantikregion. Helmut Brückner (Mathematiker) Helmut Brückner (* 13. April 1938 in Bremen) ist ein deutscher Mathematiker, der sich mit algebraischer Zahlentheorie beschäftigt. Brückner studierte 1957 bis 1962 an der Universität Hamburg Mathematik, Physik, Philosophie und Pädagogik, legte 1963 seine Lehramtsprüfung ab und promovierte dort 1964 bei Helmut Hasse (Eine explizite Formel für das p-te Normsymbol in diskret bewerteten vollständigen Körpern der Charakteristik 0 mit vollkommenem Restklassenkörper der Charakteristik p). Er war Professor an der Universität Hamburg, wo er inzwischen emeritiert ist. Brückner zeigte in den 1960er Jahren durch explizite Berechnung der Normenrestsymbole die Gültigkeit des allgemeinen Reziprozitätsgesetzes für n-te Potenzreste. Explizite Reziprozitätsgesetze untersuchten auch unabhängig Igor Schafarewitsch (1950er Jahre) und Sergei Wladimirowitsch Wostokow (1978) in Russland. Das lieferte eine Konkretisierung und einen gewissen Abschluss in der Theorie der allgemeinen Reziprozitätsgesetze, einem zentralen Thema der algebraischen Zahlentheorie, das bis auf Legendre und Gauß zurückgeht (Quadratisches Reziprozitätsgesetz, bei Gauß schon erste höhere Reziprozitätsgesetze) und dessen Geschichte dann über Eisenstein, Ernst Eduard Kummer, David Hilbert (der das allgemeine Reziprozitätsgesetz für n-te Potenzreste als neuntes der Hilbertprobleme stellte), Teiji Takagi, Philipp Furtwängler bis zu Emil Artin und Hasse reichte. Die Suche nach und der Beweis von immer allgemeineren Formulierungen des Reziprozitätsgesetzes war eine der Triebfedern der Entwicklung der algebraischen Zahlentheorie (Entstehung der Klassenkörpertheorie). Zu seinen Doktoranden zählen Uwe Jannsen und Kay Wingberg. Jürgen Sikora Jürgen Sikora (* 5. Mai 1943 in Gleiwitz) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1978 bis 1992 Landtagsabgeordneter in Niedersachsen und danach bis 1998 Bundestagsabgeordneter. Sikora absolvierte 1959 die Mittlere Reife und fing anschließend bei der als Beamtenanwärter beim Finanzamt in Goslar an. Die Ausbildung beendete er 1962. Von 1963 bis 1965 leistete er seinen Grundwehrdienst bei der Bundeswehr und kehrte danach wieder zur Finanzverwaltung zurück, wo er noch bis 1971 beschäftigt war. Im Jahr 1969 trat er der CDU bei. Ab 1971 war er bis zu seiner Wahl in den Landtag 1978 beim Finanzamt Wolfenbüttel im Betriebsprüfungsdienst tätig. In den 1970ern war er zunächst stellvertretender Vorsitzender, später Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Goslar. Von 1972 bis 1992 war er im Rat der Stadt Goslar, seit 1979 als CDU-Fraktionsvorsitzender. Von 1974 bis 1992 gehörte er zudem dem Kreistag des Landkreises Goslar an. In der neunten Wahlperiode wurde er Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Er gehörte diesem bis zur zwölften Wahlperiode an, die er aber nicht mehr beendete. Am 17. Juni 1992 schied er aus dem Landtag von Niedersachsen aus, als er für Herbert Helmrich in den Deutschen Bundestag nachrückte. Von 1992 bis 1994 war er ordentliches Mitglied im Petitionsausschuss und im Ausschuss für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau. In letzterem Ausschuss war er auch in der 13. Wahlperiode, in die er im Wahlkreis 47 (Goslar) direkt gewählt worden war. Nach der Bundestagswahl 1998 schied Sikora aus dem Bundestag aus. Franz Eitzinger Franz Eitzinger (* 26. April 1930 in St. Georgen im Attergau) ist ein ehemaliger oberösterreichischer Politiker (FPÖ) und Gewerkschaftsfunktionär. Eitzinger war von 1985 bis 1991 Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag. Eitzinger war als Angestellter der Chemiefaser Lenzing beschäftigt und stieg 1957 zum Betriebsrat auf. 1977 wechselte er zur Nahrungsmittelfabrik Knorr in Wels und übernahm dort 1981 die Funktion des Betriebsratsobmanns. In der Folge vertrat er in dieser Funktion im Aufsichtsrat die Interessen der Arbeitnehmer. Politisch engagierte sich Eitzinger ab 1965 als Bezirksgeschäftsführer der FPÖ-Vöcklabruck und übernahm 1976 die Funktion des Kammerrats in der Arbeiterkammer Oberösterreich. Zudem war er Landesarbeitnehmerreferent der FPÖ. Eitzinger war Mitglied der FPÖ-Bundesparteileitung sowie Mitglied des FPÖ-Landesparteivorstandes Oberösterreichs und Mitglied im FPÖ-Bundesparteivorstand. Zudem gehörte er der Landesleitung Oberösterreich der Gewerkschaft der Privatangestellten an. Die FPÖ vertrat Eitzinger zwischen dem 28. Oktober 1985 und dem 31. August 1991 im Oberösterreichischen Landtag, wobei er am 12. Juni 1990 aus der FPÖ austrat und als Wilder Abgeordneter tätig war. Eitzinger ist verheiratet und Vater dreier Kinder. Jüdischer Friedhof Bödigheim Der Jüdische Friedhof in Bödigheim, einem Stadtteil von Buchen im Neckar-Odenwald-Kreis im nördlichen Baden-Württemberg, wurde wohl Ende des 15. oder Anfang des 16. Jahrhunderts angelegt. Der jüdische Friedhof ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Der große jüdische Friedhof befindet sich an der Straße nach Waldhausen (Flurstücke Judenkirchhof und Judenacker, Fläche 140,69 Ar). Der Friedhof diente als Verbandsfriedhof bis zu 30 jüdischen Gemeinden aus dem Raum zwischen Strümpfelbrunn und Angeltürn als Begräbnisstätte. 1932 waren es nur noch zehn Gemeinden. Die Schätzungen über die Zahl der Bestattungen liegen zwischen 2.000 und 4.000. Dokumentiert wurden bei der Aufnahme des Friedhofes im Jahr 2000 noch 1573 Grabstätten. Der älteste erhaltene Grabstein ist von 1628 und der letzte von 1939. Vorhanden ist auch noch das Taharahaus von 1888, das 1984 renoviert wurde. Ebenso ein Leichenwagen von 1910 und eine hölzerne Totenbahre. Ein Kriegerdenkmal erinnert an die jüdischen Gefallenen des Ersten Weltkrieges aus: Angeltürn, Bödigheim, Buchen, Eberstadt, Großeicholzheim, Hainstadt, Kleineicholzheim und Strümpfelbrunn. Eine Gedenktafel für die Opfer des Faschismus ist am jüdischen Friedhof mit acht Namen von jüdischen Opfern der Shoa aus Kleineicholzheim angebracht. Sven Leuenberger Sven Leuenberger (* 25. August 1969 in Niederuzwil) ist ein Schweizer Eishockeyfunktionär und ehemaliger -spieler, der während seiner aktiven Zeit von 1986 bis 2003 unter anderem für den HC Lugano und den SC Bern in der Nationalliga A spielte. Er war Sportdirektor des SCB und für die strategische Sportentwicklung des Vereins verantwortlich. Seit 2017 amtet er als Sportchef der ZSC Lions. Sein Bruder Lars und Cousin Marc haben ebenfalls professionell Eishockey gespielt. Sven Leuenberger begann seine Karriere als Eishockeyspieler beim EHC Uzwil, für dessen Profimannschaft er von 1986 bis 1988 in der Nationalliga B aktiv war. Anschließend wechselte er zum SC Bern aus der Nationalliga A, mit dem er 1989, 1991 und 1992 jeweils Schweizer Meister wurde. Von 1992 bis 1994 lief der Verteidiger für dessen Ligarivalen HC Lugano auf, ehe er nach Bern zurückkehrte. Mit den Bundesstädtern gewann der Linksschütze 1997 noch einmal die nationale Meisterschaft, ehe er im Anschluss an die Saison 2002/03 seine Laufbahn im Alter von 33 Jahren beendete. Am 5. April 2006 wurde Sven Leuenberger als Sportchef und Nachfolger von Roberto Triulzi beim SC Bern vorgestellt und hatte diese Position bis November 2015 inne, als sein Bruder zum Cheftrainer des SCB ernannt wurde und Alex Chatelain neuer Sportchef wurde. Sven Leuenberger blieb beim SCB und übernahm die Aufgabe der «strategischen Sportentwicklung». Im Mai 2017 gaben die ZSC Lions seine Verpflichtung als Sportchef bekannt. Für die Schweiz nahm Leuenberger an den B-Weltmeisterschaften 1994, 1996 und 1997, sowie den A-Weltmeisterschaften 1991, 1992 und 1993 teil. Des Weiteren stand er im Aufgebot der Schweiz bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville und der Qualifikation zu den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano. Lindenius albilabris Lindenius albilabris ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 6 bis 8 Millimetern (Weibchen) bzw. 4 bis 7 Millimetern (Männchen). Die Punktaugen (Ocelli) stehen stumpfwinkelig zueinander. Bei den Weibchen sind die Mandibeln, das Basalglied der Fühler (Scapus) und der Thorax schwarz gefärbt. Die Männchen weisen am mittleren Beinpaar stark gekrümmte Metatarsen auf, die basal stark behaart sind. Die Art kann mit manchen Arten der Gattung Crossocerus verwechselt werden, die jedoch rechtwinkelig zueinanderstehende Punktaugen besitzen. Auch deren Dorsalfeld ist anders strukturiert. Die Art ist in Europa und Asien, östlich bis in die Mongolei verbreitet und besiedelt verschiedene Lebensräume. Sie ist bis in Höhen von 950 Meter Seehöhe nachgewiesen. Die Art fliegt in einer Generation von Juni bis September. Sie ist in Mitteleuropa weit verbreitet und zählt zu den häufigsten Grabwespenarten. Die Weibchen legen ihre Nester im leicht verdichteten, waagerechten Boden an. Der Nesteingang hat häufig einen kraterförmigen Rand. Das Nest besitzt einen 10 bis 20 Zentimeter tiefen Hauptgang, an dessen Ende bis zu zehn horizontale Seitengänge angelegt werden, die jeweils in einer Zelle enden. Die Brut wird im Süden des Verbreitungsgebietes vor allem mit Weichwanzen der Gattung Lygus versorgt, im Norden Europas werden vor allem kleine Fliegenarten eingetragen. Der Anflug ins Nest erfolgt direkt, ohne die Beute vor dem Eingang abzusetzen. Myrmosa atra und Hedychridium coriaceum sind als Kuckuckswespen nachgewiesen. Armand Lévy Armand Lévy (* 14. November 1795 in Paris; † 29. Juli 1841 in Saint-Germain-en-Laye) war ein französischer Arzt, Mineraloge und Mathematiker. Lévy zeigte zwar schon früh eine Neigung zur Mathematik, wurde allerdings 1818 nach London an das Royal College of Physicians geschickt, um Medizin zu studieren. Dort lernte er den englischen Mineralhändler Henry Heuland kennen, der sein Interesse an den Mineralen weckte. Durch Heuland bekam er gute Kontakte zu verschiedenen großen Wissenschaftlern wie William Hyde Wollaston und John Herschel. Von 1828 bis 1830 wurde er Lehrer an der Universität Lüttich in Belgien. Danach wurde er zum Professor der Mineralogie an das Collège Charlemagne in Paris berufen. Er war zudem Mitglied in der Belgischen Königlichen Akademie. Lévy entdeckte und beschrieb zahlreiche neue Minerale und Varietäten, so unter anderem Beudantit, Forsterit, Babingtonit, Brochantit, Roselith, Brookit, Herschelit (heute: Chabasit-Na), Phillipsit und Willemit und veröffentlichte seine Mineralbeschreibungen zwischen 1822 und 1827. Die Minerale Lévyn-Ca und Lévyn-Na wurden nach ihm benannt. Grace Marguerite Hay Drummond-Hay Lady Grace Marguerite Hay Drummond-Hay (* 1. September 1895 in Liverpool, England als Grace Marguerite Lethbridge; † 12. Februar 1946 in Manhattan, New York City, USA) war eine britische Journalistin und die erste Frau, die in einem Luftschiff die Erde umrundete. Grace Drummond-Hay war die Tochter von Sidney Thomas Lethbridge und dessen Frau Grace Emily Wilis. Am 9. Juni 1920 heiratete sie im Alter von 24 Jahren den 50 Jahre älteren Staatsbeamten Sir Robert Hay Drummond-Hay (1846–1925), der zuvor britischer Konsul in Essaouira und Stockholm und Generalkonsul in Tunis und Beirut gewesen war. Drummond-Hay hatte aus erster Ehe vier Kinder, die alle wesentlich älter als Grace waren. Fünf Jahre später, als Lady Grace 30 Jahre alt war, starb ihr Mann. Sie hatten keine gemeinsamen Kinder. Sie begann Beiträge für die britische Zeitung The Sphere zu schreiben und arbeitete ab den späten 1920er-Jahren für die Zeitungen von William Randolph Hearst. Für seine Zeitung Chicagos American berichtete sie 1928 über den ersten Transatlantik-Flug eines Zeppelins. Im folgenden Jahr war sie die einzige weibliche Reisende an Bord des Luftschiffs Graf Zeppelin bei seinem Flug um die Erde. Sie wurde begleitet von ihrem Liebhaber, dem amerikanischen Journalisten Karl von Wiegand, mit dem sie lange Jahre zusammenarbeitete. Nach ihrer Rückkehr nach New York wurde sie als Star gefeiert. Die Wege von Wiegand, verheirateter Vater einer Tochter, und Drummond-Hay trennten sich nach der Reise zunächst, später arbeiteten sie jedoch wieder zusammen. Drummond-Hay setzte ihre Karriere später als Kriegsreporterin in Abessinien, dem heutigen Äthiopien, fort und arbeitete als Auslandskorrespondentin in der Mandschurei. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie gemeinsam mit Wiegand von den Japanern in Manila interniert. 1945 schwerkrank entlassen, starb sie ein Jahr später im Lexington Hotel in Manhattan. Wiegand überführte ihre Asche in ihre Heimat nach Großbritannien. Zu ihrer Zeit eine bekannte und respektierte Journalistin, geriet sie nach ihrem Tod in Vergessenheit. Ernst Magerl Ernst Magerl (* 14. März 1896 in Rodingersdorf; † 31. Mai 1988 in Ravelsbach) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Bezirksrichter. Magerl war von 1932 bis 1938 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Horn leistete Magerl zwischen 1915 und 1918 den Militärdienst ab und studierte im Anschluss Rechtswissenschaften und Philosophie an der Universität Wien. Er war in der Folge als Bezirksrichter in Schrems tätig. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde Magerl vom Dienst suspendiert und war in der Folge von 1940 bis 1945 als Rechtsanwalt tätig. 1946 wurde er Präsident des Kreisgerichtes Krems an der Donau, 1956 wechselte er an das Kreisgericht Korneuburg. Magerl trat 1923 der Christlichsozialen Partei bei und vertrat diese vom 21. Mai 1932 bis zum 30. Oktober 1934 im Niederösterreichischen Landtag. Während des Austrofaschismus war Magerl vom 22. November 1934 bis zum 12. März 1938 Vertreter der Land- und Forstwirtschaft im Ständischen Landtag Niederösterreichs. Heinrich Bansi Heinrich Bansi (* März 1754 in Chamues-ch; † 2. Oktober 1835 in Champfèr) war ein Schweizer reformierter Pfarrer. Heinrich Bansi wurde im März 1754 in Chamues-ch im Oberengadin im Kanton Graubünden als Sohn des Pfarrers Lucius Bansi geboren. Am 19. März 1754 wurde er dort getauft. Lucius Bansis Familie stammte aus Ardez. Lucius Bansi unterrichtete seinen Sohn zuerst selbst, 1769 schickte er ihn nach Herrnhut. Am 15. Juni 1773 wurde Heinrich Bansi in Malans in die evangelisch-rätische Synode aufgenommen. Er hatte nicht an einer Hochschule studiert, sondern wurde von seinem Vater auf die Prüfung vor der Synode vorbereitet. Mit der Aufnahme in die Synode verbunden war das Recht, im Freistaat der Drei Bünde als Pfarrer tätig zu sein. Bansi erhielt vorerst kein eigenes Pfarramt, sondern unterstützte seinen Vater in der Gemeinde in dessen Gemeinde Fläsch. Diese Stelle als Helfer hielt er nach offiziellen Angaben bis zum Jahr 1784 inne. Trotzdem verbrachte Bansi vermutlich zu Studienzwecken einige Zeit ausserhalb von Fläsch verbracht. Naheliegend ist, dass er kurzzeitig an der reformierten Akademie zu Lausanne studierte, obwohl er dort nicht in der Matrikel erwähnt wird. Um eine Stelle als Pfarrer hatte er sich nicht bemüht. 1784 wurde er Nachfolger seines Vaters in Fläsch. Er war aber nur zwei Jahre als Pfarrer tätig; lieber widmete er sich der Politik. 1786 wurde er seiner politischen Aktivitäten wegen aus der evangelisch-rätischen Synode ausgeschlossen. Zugleich war er als Landwirt tätig. 1798 wurde er Soldat und später Capitaine der französischen Armee. Im Jahr 1803 zog er nach Silvaplana und danach nach Champfèr, wo er bis zu seinem Tod am 2. Oktober 1835 lebte. Er veröffentlichte Werke zu landwirtschaftlichen Themen und zur Geschichte seiner Heimat. Der grösste Teil seines unveröffentlichten Nachlasses wird im Staatsarchiv Graubünden in Chur aufbewahrt. Ṭe (Sindhi-Buchstabe) Ṭe (Sindhi: ṭē; ) ist der siebte Buchstabe des erweiterten arabischen Alphabets des Sindhi. Ṭe besteht aus einem Ta () mit einem zusätzlichen diakritischen Punkt unterhalb der beiden Punkte des Ta. In der arabischen Schrift des Sindhi steht Ṭe für den stimmlosen retroflexen Plosiv . Das Äquivalent zum Ṭe ist im Devanagari des Sindhi das Zeichen ट, in lateinischen Umschriften wird Ṭe meist mit ṭ, jedoch auch mit t́ oder ṭr, wiedergegeben. In einer älteren Form des Sindhi-Alphabets waren die Funktionen der Zeichen und genau umgekehrt. Das Zeichen ist im Unicode-Block Arabisch am Codepunkt U+067D kodiert. Bistum San Juan de la Maguana Das Bistum San Juan de la Maguana (lat.: Dioecesis Sancti Ioannis Maguanensis, span.: Diócesis de San Juan de la Maguana) ist eine in der Dominikanischen Republik gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in San Juan de la Maguana. Das Bistum wurde am 25. September 1953 durch Papst Pius XII. mit der Päpstlichen Bulle Si magna et excelsa aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Santo Domingo als Territorialprälatur San Juan de la Maguana errichtet. Die Territorialprälatur San Juan de la Maguana wurde dem Erzbistum Santo Domingo als Suffragan unterstellt. Am 19. November 1969 wurde die Territorialprälatur San Juan de la Maguana durch Papst Paul VI. mit der Päpstlichen Bulle Summopere laetantes zum Bistum erhoben. Das Bistum San Juan de la Maguana gab am 24. April 1976 Teile seines Territoriums zur Gründung des Bistums Barahona ab. Brooklyn-Klasse Die Brooklyn-Klasse war eine Schiffsklasse Leichter Kreuzer der United States Navy. Die in den 1930er Jahren entwickelten Schiffe, die ab 1937 im Dienst bei der US-Marine standen, waren die ersten modernen Leichten Kreuzer und legten die Grundlage für viele nachfolgende Schiffsklassen. Fünf der sieben gebauten Schiffe wurden nach ihrer Außerdienststellung bei der US Navy an andere Nationen verkauft, das bekannteste Schiff hierbei war die Phoenix, die in der argentinischen Marine als General Belgrano eingesetzt und 1982 während des Falklandkrieges vom britischen U-Boot Conqueror versenkt wurde. Die Leichten Kreuzer der Brooklyn-Klasse wurden 1930 nach Abschluss des Londoner Flottenvertrages als Antwort auf die japanische Mogami-Klasse entwickelt. Durch die Beschränkung der Zahl der Schweren Kreuzer konzentrierten sich die amerikanischen Marineplaner darauf, Leichte Kreuzer zu konstruieren, die durch starke Panzerung und eine hohe Zahl von 15,2-cm-Geschützen einem Schweren Kreuzer mindestens ebenbürtig sein konnten. Die Brooklyn-Klasse waren die ersten Schiffe einer neuen Schiffsarchitektur, die für alle weiteren Kriegsschiffneubauten vor und während des Zweiten Weltkrieges angewandt wurde. Gegenüber älteren Schiffsklassen wurde beim Rumpf und den Aufbauten durch die Verwendung neuer, leichter Materialien und moderner Fertigungstechniken wie Elektroschweißen und Längsrahmenträger Gewicht eingespart, das dann wiederum dem Schutz des Schiffes zugutekam. Durch die verstärkte Panzerung besaßen die Kreuzer der Brooklyn-Klasse einen sehr großen sogenannten Immunitätsbereich gegen 20,3-cm-Geschosse. Innerhalb dieses Bereichs, der sich auf Kampfentfernungen zwischen 13.700 und 20.100 Metern erstreckte, konnten 20,3-cm-Granaten Schwerer Kreuzer aufgrund des Auftreffwinkels und der Durchschlagskraft weder Seiten- noch Deckpanzerung durchschlagen. Im Auftrag des Bureau of Ships untersuchte das Naval War College die Unterschiede zwischen einer Bewaffnung mit zwölf und 15 Sechs-Zoll-Geschützen, besonders in Hinsicht auf die neuen japanischen Kreuzer. Eine Bewaffnung der Leichten Kreuzer mit 15 Geschützen in fünf Türmen stellte sich dabei als optimal in Bezug auf Feuerrate und Durchschlagskraft heraus und wurde in den endgültigen Entwurf übernommen. 1933 wurde der Bauauftrag für die ersten vier Schiffe erteilt, im folgenden Jahr folgten drei weitere Einheiten. Zwei weitere Kreuzer, die ursprünglich auch noch nach diesem Entwurf gebaut werden sollten, wurden 1935 als St. Louis-Klasse genehmigt, die einige Verbesserungen gegenüber der Brooklyn-Klasse beinhalteten. Zwei Kreuzer wurden im New York Naval Shipyard in Brooklyn gebaut, drei Schiffe baute New York Shipbuilding in Camden, New Jersey, jeweils ein Kreuzer wurde im Philadelphia Naval Shipyard und bei Newport News Shipbuilding auf Kiel gelegt. Alle sieben Schiffe wurden zwischen Mai 1934 und September 1935 auf Kiel gelegt, die Stapelläufe erfolgten zwischen November 1936 und März 1938. Bis Mitte 1938 waren alle Schiffe bei der US-Marine in Dienst gestellt. Auf Basis der Brooklyn-Klasse wurden zwei weitere Kreuzerklassen entwickelt: die St. Louis-Klasse, die sich in der Anordnung der Aufbauten sowie der Verwendung der modernen 12,7-cm-Geschütze mit 38 anstelle von 25 Kaliberlängen als Mittelartillerie von der Brooklyn-Klasse unterschied sowie die USS Wichita, die als Einzelschiff eine Hauptbewaffnung neun 20,3-cm-Geschütze erhielt. Keines der sieben Schiffe der Klasse ging während des Zweiten Weltkriegs verloren, vier Schiffe wurden aber zum Teil schwer beschädigt. Die Boise wurde am 11. Oktober 1942 während der Schlacht von Cape Esperance von japanischer Artillerie getroffen und schwer beschädigt. Am 11. September 1943 traf eine Fritz-X-Gleitbombe die Savannah vor der Küste Salernos und zerstörte den mittleren Geschützturm sowie Teile des Schiffsrumpfs. Das Sinken des Schiffs konnte aber verhindert werden. Die Nashville wurde am 13. Dezember 1944 vor Mindoro von einem Kamikazeflugzeug getroffen, dabei wurden 319 Besatzungsmitglieder verwundet oder getötet. Am 13. Juli 1943 wurde die Honolulu während der Schlacht bei Kolombangara von einem japanischen Torpedo getroffen, dabei wurde ihr Bug nahezu abgerissen. Nach der Beseitigung der Schäden wurde sie wieder eingesetzt und am 20. Oktober 1944 vor Leyte von einem Flugzeugtorpedo getroffen. Alle sieben Kreuzer der Klasse wurden zwischen Juni 1946 und Februar 1947 außer Dienst gestellt. Nach der Streichung aus den Schiffslisten der US-Marine wurden fünf Schiffe 1951 verkauft, je zwei gingen an Chile und Argentinien, eins an Brasilien, wo sie zum Teil bis in das Jahr 1990 hinein eingesetzt wurden. Bis auf die ehemalige Phoenix, die im Falklandkrieg sank, wurden alle Schiffe nach Ablauf ihrer Dienstzeit verschrottet. Der Rumpf eines Kreuzers der Brooklyn-Klasse hatte eine Länge über Alles von 185,4 Metern, die größte Breite betrug 18,8 Meter. Bei einem Tiefgang von 6,9 Metern betrug die Standardverdrängung 9.767 Tonnen, die Einsatzverdrängung lag bei 12.207 Standardtonnen. Die Decksaufbauten erstreckten sich über das mittlere Drittel der Schiffslänge und waren geprägt vom Brückenturm mit Hauptmast und Feuerleitanlagen, den beiden Schornsteinen und dem hinteren Deckhaus mit den Feuerleitanlagen für die achteren Türme. Bei Indienststellung besaßen die Schiffe noch Bullaugen auf dem ersten und zweiten Unterdeck, diese wurden aber noch vor Beginn des Zweiten Weltkriegs verschlossen. Der Bug befand sich 8,2 Meter über der Wasserlinie, das Heck 7,0 Meter. Der Schornstein ragte 20,4 Meter auf, bis zur Mastspitze maßen die Schiffe 35,4 Meter. Die Maximalstärke der vertikalen Panzerung betrug 127 mm auf Höhe der lebenswichtigen Maschinenanlagen, die restliche Rumpfpanzerung war 102 mm stark. Die Decks waren 76 mm stark, die Geschütztürme waren durch 127 mm Panzerung geschützt, der Kommandoturm durch 165 mm. Angetrieben wurden die Kreuzer durch vier Westinghouse-Getriebeturbinen mit insgesamt 100.000 Wellen-PS Leistung. Diese trieben insgesamt vier Propeller an. Der Dampf wurde in acht Babcock & Wilcox-Express-Type-Dampfkesseln erzeugt. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 32,5 Knoten, der Brennstoffvorrat von maximal 1.982 Tonnen ermöglichte bei 15 Knoten Marschgeschwindigkeit eine Reichweite von 10.000 Seemeilen. Die Hauptbewaffnung der Kreuzer bestand aus fünf Geschütztürmen mit je drei Geschützen im Kaliber 15,2 cm (6 Zoll), Kaliberlänge 47. Drei Geschütztürme befanden sich vor den Aufbauten, wobei der dritte Turm auf dem Hauptdeckniveau rückwärts zwischen dem zweiten Turm und den Brückenaufbauten eingebaut war, was den Feuerbereich stark einschränkte. Achtern befanden sich zwei weitere Drillingstürme. Die jeweils etwa 170 Tonnen schweren Geschütztürme hatten eine Besatzung aus drei Offizieren und 53 Mannschaften. Alle Geschütztürme besaßen ursprünglich einen optischen Entfernungsmesser, diese wurden aber im Laufe der Einsatzzeit teilweise entfernt. Die halbautomatisch geladenen Geschütze mit einem Rohrgewicht von 6,6 Tonnen hatten eine Kadenz von acht bis zehn Schuss pro Minute. Die maximale Reichweite lag bei fast 24 Kilometern, abhängig vom Granatentyp und der Rohrüberhöhung. Die Mündungsgeschwindigkeit betrug, abhängig von der Größe der Treibladungen, zwischen 625 und 812 m/s. Die maximale Rohrüberhöhung betrug 60 Grad, die minimale minus fünf Grad. Der Schwenkbereich der Türme betrug 300 Grad, die Schwenkrate 10 Grad pro Sekunde. Die Schiffsgeschütze waren in der Lage, überschwere panzerbrechende Granaten zu verschießen, die gegenüber den Granaten der Geschütze der Omaha-Klasse eine doppelt so hohe Penetrationswirkung besaßen. Die 59 kg schweren Granaten konnten auf Entfernungen bis fünf Kilometer 20 cm Panzerung durchschlagen, bei Steilfeuer auf große Entfernungen bis zu 80 mm Deckspanzerung. Bei Indienststellung bestand die Mittelartillerie der Kreuzer aus acht Geschützen, Kaliber 12,7 cm (5 Zoll), Kaliberlänge 25, die in offenen Einzellafetten beidseits der Aufbauten untergebracht waren. Die Geschütze hatten eine maximale Reichweite von 13 km sowie eine Gipfelhöhe von 8.352 m. Die je nach Typ 23 bis 28 kg schweren Granaten konnten mit einer Kadenz von 14 bis 20 Schuss pro Minute und einer Mündungsgeschwindigkeit von 657 m/s abgefeuert werden. Bei der Savannah und der Honolulu wurden 1944 acht Geschütze des Kalibers 12,7 cm mit 38 Kaliberlängen anstelle der kürzeren Geschütze installiert. Die neuen Geschütze waren in vier Mark-32-Zwillingstürmen untergebracht, wobei sich jeweils zwei Geschütztürme seitlich der Aufbauten backbords und steuerbords befanden. Die Geschütztürme, die ein Gewicht von 47 Tonnen hatten, wurden elektrisch betrieben und hatten eine Besatzung von 27 Mann. Die Kadenz lag normalerweise bei 15 bis 20 Schuss pro Minute, gut eingespielte Mannschaften erreichten bis zu 30 Schuss pro Minute. Verschossen wurden entweder Mark-49-Splittergranaten zur Luftabwehr oder panzerbrechende Mark-46-Granaten. Bei einer Entfernung von 10 km konnten die 24,5 kg schweren panzerbrechenden Granaten, die das Geschützrohr mit 792 m/s verließen, noch bis zu 51 mm Rumpfpanzerung durchschlagen, die maximale Reichweite betrug bei 45° Rohrüberhöhung über acht Seemeilen. Die 25 kg schweren Luftabwehrgranaten hatten bei einer Mündungsgeschwindigkeit von 762 m/s eine Gipfelhöhe von fast 12 km. Beim Feuern lief das Rohr um bis zu 38 cm zurück, bevor es hydraulisch gedämpft wurde. Einige Schiffe wurden zu Beginn des Zweiten Weltkriegs mit zwei bis vier Vierlingsgeschützen im Kaliber 2,8 cm (1,1 Zoll) ausgerüstet, die als Flugabwehrkanonen eingesetzt wurden. Diese Geschütze besaßen eine Kadenz von rund 100 Schuss pro Minute, die maximale Reichweite betrug etwa 4 sm. Die Vierfachlafette war um 360° drehbar und um bis zu 110° nach oben und 15° nach unten schwenkbar. Wegen ihrer geringen Wirksamkeit wurden sie ab 1942 durch 4,0-cm-Kanonen ergänzt und später ganz ersetzt. Im Laufe des Krieges kamen bis zu 28 40-mm-Bofors-Geschütze, Kaliberlänge 70, in Zwillings- und Vierlingslafetten an Bord. Die 900 Gramm schweren Granaten der 4,0-cm-Geschütze hatten eine Gipfelhöhe von 6.797 Metern, die maximale Reichweite bei 45° Rohrüberhöhung betrug 10.180 Meter. Die Kadenz betrug etwa 120 Schuss pro Minute, abhängig vom Tempo der Bedienmannschaft, die Mündungsgeschwindigkeit lag bei 881 Metern pro Sekunde. Zusätzlich waren die Kreuzer mit bis zu 24 20-mm-Geschützen in Einzellafetten ausgestattet. Durch das geringe Geschossgewicht von nur 120 Gramm erwiesen sich die leichten Maschinenkanonen als nicht besonders effektiv gegen anfliegende Flugzeuge, da sie Kamikazeflugzeuge nicht vollständig zerstören konnten. Die Radarausrüstung der Kreuzer war nie einheitlich, die Schiffe erhielten jeweils die bei Indienststellung oder während der Werftaufenthalte neueste Radarausrüstung. Nachfolgend die bei der Brooklyn-Klasse und den aus ihr resultierenden Umbauten verwendeten Radaranlagen: Aufgrund seiner quadratischen Form (5,2 × 5,2 m) und der offenliegenden Drähte als bedspring (Bettfeder) bezeichnet, konnte die Radaranlage einen anfliegenden Bomber in 3.000 Metern Höhe auf 185 Kilometer orten. Der 1944 eingeführte Nachfolger SK-2 verfügte über eine 5,2 Meter messende runde Antenne, die das seitliche Erfassungsfeld verbesserte. Als Reservesystem für das SK-Radar vorgesehen, konnte das SC-2-Radar mit seiner 4,6 mal 1,4 Meter messenden Antenne Flugzeuge in 3.000 Metern Höhe auf 150 Kilometer orten, große Schiffe auf knapp 40 Kilometer. Meist paarweise eingesetzte Überwasserortungsanlage mit einer Erfassungsreichweite von bis zu 40 Kilometern für Oberflächenziele und 27 Kilometern für Luftziele. Die Feuerleitung der schweren Artillerie erfolgte durch zwei Mark-31-Feuerleitanlagen, die sich an der Spitze der Aufbauten befanden. Die Mittelartillerie wurde durch Mark-33-Anlagen geleitet, diese wurden teilweise im Laufe des Krieges durch die modernere und leistungsfähigere Mark-34-Ausführung ersetzt, die eine höhere Verfolgungsgeschwindigkeit erlaubte. Im Gegensatz zu früheren Kreuzerklassen, bei denen sich die Bordfluganlage in der Schiffsmitte befand, wurden diese bei der Brooklyn-Klasse aufs Achterdeck verlegt. Ein Unterdeckhangar bot Platz für bis zu vier Wasserflugzeuge. Zwei Katapulte beschleunigten die Flugzeuge zum Start, zwei Kräne nahmen sie nach der Landung wieder an Bord. Die meiste Zeit befanden sich Curtiss-SOC-Seagull-Doppeldecker an Bord, gegen Ende des Krieges wurden diese teilweise durch Vought OS2U Kingfisher ersetzt. Brasilien, Chile und Argentinien entfernten die Bordfluganlagen nach der Übernahme der Schiffe und nutzen die Hangars zur Unterbringung von Beibooten. Olivier Keller Olivier Keller (* 20. März 1971 in Genf) ist ein ehemaliger Schweizer Eishockeyspieler und jetziger -funktionär. Olivier Keller begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt beim Genève-Servette HC, für dessen Profimannschaft er in der Saison 1990/91 sein Debüt in der Nationalliga B gab. Anschließend wechselte der Verteidiger für zwei Jahre zu dessen Ligarivalen Lausanne Hockey Club, ehe er zur Saison 1993/94 von Fribourg-Gottéron aus der Nationalliga A verpflichtet wurde. In dieser Spielzeit wurde er mit seiner Mannschaft Vizemeister, nachdem das Playoff-Finale gegen den EHC Kloten verloren wurde. Nach insgesamt sechs Jahren verließ der Linksschütze 1999 den Club und unterschrieb beim HC Lugano, mit dem er in der Saison 2002/03 zum ersten und einzigen Mal in seiner Laufbahn Schweizer Meister wurde. Die Saison 2005/06 verbrachte Keller beim EHC Basel, ehe er von 2006 bis 2009 noch einmal für seinen Heimatclub aus Genf auf dem Eis stand. Mit Servette scheiterte er in der Saison 2007/08 erst im Playoff-Finale an den ZSC Lions. Im Sommer 2009 wechselte der zweifache Olympiateilnehmer zu seinem Ex-Verein Lausanne Hockey Club in die NLB. Für den Verein spielte er zwei Jahre lang, ehe er zur Saison 2011/12 Director of Player Development beim Drittligisten Forward Morges HC wurde. Für die Schweiz nahm Keller an der Junioren-Weltmeisterschaft 1991, sowie der B-Weltmeisterschaft 1997 teil. Des Weiteren stand er im Aufgebot der Schweiz bei den A-Weltmeisterschaften 1998, 1999, 2000, 2001, 2003, 2004 und 2005, sowie bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City und 2006 in Turin. Zudem lief er bei der Qualifikation für die Winterspiele 2006 auf. Kastanozem Der Kastanosem (von russ.: Каштан = Kastanie und semlja: Boden) ist ein Bodentyp der internationalen Bodenklassifikation WRB, der in die Gruppe der Humusakkumulationsböden gehört. Er ist der zonale Boden der semiariden Kurzgrassteppen. Kastanozeme finden sich vor allem in den Gebieten der Kurzgrassteppen Namensgebend ist die kastanienbraune Farbe, die aus hohen Humusgehalten resultiert. Der humose Oberboden wird durch Bodenwühler tiefgründig eingearbeitet (Bioturbation). Darüber hinaus enthält der Boden sehr hohe Kalkgehalte, da keine Auswaschung stattfindet. Typisch sind sogar sekundäre Kalkanreicherungen im Oberboden durch den Aufstieg von Grundwasser. Der Boden hat ein reiches Bodenleben, günstige pH-Werte sowie hohe Nährstoffgehalte. Kastanozeme sind im Grunde sehr fruchtbare Standorte. Wegen der geringen und unregelmäßigen Niederschläge stehen unbewässerte Flächen aber stetig unter Dürregefahr. In weiten Gebieten dominiert daher die Weidewirtschaft. Genutzte Standorte sind anfällig für Bodenerosion und Überweidung. Bei Bewässerung besteht eine große Gefahr der Versalzung. Nah verwandt ist der Chernozem, der zonale Boden der feuchteren und kühleren Langgrassteppe. Durch die bessere Wasserversorgung sind Chernozeme aber humoser und dunkler (bis tiefschwarz). Auf Grund der härteren Winter sind sie auch intensiver durchwühlt als der Kastanozem und damit tiefgründiger humos. Ebenfalls ähnlich ist der WRB-Bodentyp Phaeozem, der im relativ feuchten Übergangsbereich zwischen Wald und Steppe vorkommt. Nach der Deutschen Bodensystematik werden Kastanozeme oft als Kalktschernosem angesprochen. Liris niger Liris niger ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 9 bis 12 Millimetern. Ihr Körper ist schwarz gefärbt und besitzt verhältnismäßig lange Hinterbeine. Das Gesicht besitzt an den Rändern der Facettenaugen einen Längswulst. Die Art kann mit verschiedenen Wegwespen (Pompilidae) verwechselt werden. Die Art ist in Südeuropa, dem südlichen Mitteleuropa und in Marokko verbreitet und besiedelt temperaturbegünstigte und trockene Lebensräume. Die Flugzeit der Art ist unbekannt. Sie ist in Deutschland unter anderem im Kaiserstuhl in Baden-Württemberg nachgewiesen, der letzte Fund datiert jedoch aus dem Jahr 1967. Die Weibchen weisen ein ähnliches Brutverhalten wie die nahe verwandte Larra anathema auf. Die Brut wird vor allem mit Echten Grillen der Gattung Gryllus versorgt. Das Weibchen betäubt die Grillen mit einem Stich nur leicht und verwendet als Nest entweder vorhandene Bodenhöhlen, wie etwa verlassene Bienennester oder Risse im Erdreich, oder gräbt bei Fehlen solcher einen etwa 10 Zentimeter tiefen Nestgang. Meistens wird nur eine Zelle angelegt, in die jedoch mehrere Grillen eingebracht werden können. Igor Olegowitsch Lapschin Igor Olegowitsch Lapschin (; * 8. August 1963 in Minsk) ist ein ehemaliger weißrussischer Leichtathlet, der für die Sowjetunion startend als Dreispringer erfolgreich war. Den bedeutendsten Erfolg seiner Karriere feierte er bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul. Dort gewann er mit einer Weite von 17,52 m die Silbermedaille hinter Christo Markow (17,61 m) und vor Alexander Kowalenko (17,42 m). 1990 siegte Lapschin bei den Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften in Glasgow. Im selben Jahr belegte er in Split bei den Leichtathletik-Europameisterschaften im Freien den dritten Platz hinter Leonid Woloschin und Christo Markow. 1991 wurde Lapschin in Sevilla Hallenweltmeister. Es war sein letzter großer internationaler Erfolg. Er startete bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1993 in Stuttgart noch einmal unter weißrussischer Flagge, scheiterte jedoch in der Qualifikation. Igor Lapschin ist 1,88 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 71 kg. Stibiopalladinit Stibiopalladinit, veraltet auch als Allopaladium oder Eugenesit bekannt, ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der Zusammensetzung PdSb, ist also chemisch gesehen ein Palladium-Antimonit. Stibiopalladinit ist in jeder Form undurchsichtig und entwickelt nur mikroskopisch kleine Kristalle bis etwa 200 Mikrometern Größe mit hexagonalem, tafeligem Habitus und starkem Metallglanz. Meist findet er sich allerdings in Form von gerundeten Körnern und derben, mit Sperrylith verwachsenen Aggregaten von silberweißer bis stahlgrauer Farbe mit rosa Stich (in polierten Bereichen auch gelblichweiß). Das Mineral wurde 1927 von H. R. Adam in seiner Typlokalität, der Tweefontein Farm im Bushveld-Komplex in Südafrika gefunden. Er benannte es nach den enthaltenen Elementen Palladium und Antimon (lateinisch stibium). Adam bestimmte die Zusammensetzung des Minerals zunächst auf PdSb, bei der Erforschung von Mertieit stellte George A. Desborough jedoch die korrekte Zusammensetzung PdSb fest. In der Systematik nach Strunz wird Stibiopalladinit zu den Legierungen und legierungsartigen Verbindungen, einer Untergruppe der Sulfide und Sulfosalze gezählt. Nach der 8. Auflage bildet es dabei zusammen mit Arsenopalladinit, Atheneit, Genkinit, Itoigawait, Majakit, Menshikovit, Mertieit-I, Mertieit-II, Palladoarsenid, Palladobismutoarsenid, Palladodymit, Polkanovit, Rhodarsenid, Stillwaterit, Ungavait und Vincentit eine Gruppe. In der 9. Auflage bildet es eine eigene Untergruppe der Verbindungen von Halbmetallen mit Platin-Gruppen-Elementen (PGE). In der vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchlichen Systematik nach Dana bildet es mit Palarstanid eine Untergruppe der Sulfide, Selenide und Telluride mit der Zusammensetzung A B X, mit (m+n):p=5:2. Stibiopalladinit ist ein seltener Bestandteil von Platinvorkommen. Es ist vergesellschaftet mit Braggit, Cooperit, Mertieit-II, Sperrylit, Platin-Eisen-Kupfer-[Nickel]-Legierungen, Genkinit, Platarsit, Chromit, Chalkopyrit, Pentlandit, Pyrrhotin, Geversit, Gold und Violarit. Es ist eine Reihe an Fundorten des Minerals bekannt. Zu diesen zählen neben der Typlokalität Abberode und Zorge im Harz (Deutschland), Goodnews Bay im US-Bundesstaat Alaska, Lydenburg und weitere Fundorte in Südafrika, Chocó in Kolumbien, Norilsk und Slatoust in Russland, Lac des Îles in der kanadischen Provinz Ontario. Stibiopalladinit kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem in der Raumgruppe P6cm (Raumgruppen-Nr. 185) mit den Gitterparametern a = 7,61 Å und c = 14,21 Å sowie 6 Formeleinheiten pro Elementarzelle. Nowoslobodskaja Nowoslobodskaja (; ) ist ein U-Bahnhof der Metro Moskau an der Ringlinie (Kolzewaja-Linie). Er wurde am 30. Januar 1952 innerhalb des zweiten von insgesamt drei Bauabschnitten der Linie in Betrieb genommen. Der Bahnhof befindet sich nördlich des historischen Moskauer Stadtzentrums an der namensgebenden Straße Nowoslobodskaja uliza, die weiter nördlich in die Ausfallstraße Dmitrower Chaussee übergeht. An dieser Straße befindet sich in fußläufiger Nähe des U-Bahnhofs Nowoslobodskaja auch das bekannte Butyrka-Untersuchungsgefängnis. Noch weiter nördlich liegt der Sawjolowoer Bahnhof, für den bis zur 1988 erfolgten Eröffnung der Metrostation Sawjolowskaja Nowoslobodskaja der nächstgelegene U-Bahnhof gewesen war. Der Bahnhof liegt 40 m unter Tage und verfügt über einen Zugang an der Nowoslobodskaja uliza. Dieser Zugang ist in ein oberirdisches Vestibülgebäude integriert, das ähnlich den anderen Moskauer Metrovestibülen großzügig gestaltet ist und außen mit einem Sechs-Säulen-Portikus versehen ist. Vom Bahnsteig ins Vestibül gelangt man über Rolltreppen. 1988 wurden im Mittelbereich der Bahnsteighalle Treppen errichtet, über die man via Übergangsbrücken über den Gleisen zur damals neu eröffneten Station Mendelejewskaja der Serpuchowsko-Timirjasewskaja-Linie gelangen kann. Vor der Eröffnung dieser Station stellte Nowoslobodskaja den letzten U-Bahnhof der Kolzewaja-Linie dar, der noch über keine Umsteigemöglichkeiten zu anderen Stationen verfügte. Der Rolltreppenschacht zum Ausgang beginnt am westlichen Ende der Bahnsteighalle, während letztere östlich in einer Sackgasse endet. Wie die meisten anderen U-Bahnhöfe der Ringlinie weist Nowoslobodskaja eine überaus prunkvolle Gestalt auf und verfügt über eine dreiteilige Bahnsteighalle auf einem Mittelbahnsteig, deren Mittelbereich (9,5 m breit) von den beiden Gleisbereichen jeweils durch eine weißmarmorne Pylonenreihe optisch getrennt wird. Eine Besonderheit, die es an anderen Moskauer Metrostationen so nicht gibt, sind die charakteristischen Glasmalereien in bogenförmigen Einfassungen, mit denen die Pylonen ausgeschmückt sind. Insgesamt sind auf der Nowoslobodskaja 32 solche Einfassungen zu sehen, wobei die Malereien von innen künstlich beleuchtet werden, was ihnen eine besonders bunte und feierliche Gestalt verleiht. Das Konzept dieser Malereien stammt vom bekannten Maler Pawel Korin, der deren Zusammenstellung in einer Werkstatt in Riga ausführen ließ. Da die Glasmalereien die Bahnsteighalle geringfügig einem Sakralgebäude ähneln lässt, was in der Sowjetunion unangebracht erschien, musste Korin für dieses Projekt teilweise Kritik einstecken. Hingegen kamen die Malereien bei den Fahrgästen der Moskauer Metro aufgrund der weitgehenden Unbekanntheit dieses Genres in Russland der Frühsowjetzeit und dem damit verbundenen exotischen Flair gut an. Auch heute gilt Nowoslobodskaja deswegen als einer der architektonisch ungewöhnlichsten Moskauer U-Bahnhöfe. Neues Rathaus (Bad Doberan) Das Neue Rathaus in Bad Doberan wurde am 28. Januar 2005 eingeweiht. Es befindet sich in der Severinstraße 6 am Kamp, der Stadtmitte von Bad Doberan. Die Ursprünge des jetzigen Neuen Rathauses reichen bis ins Ende des 18. Jahrhunderts. Damals diente es als Posthaus, Gesellschaftshaus und später auch als Hotel und trug den Namen Lindenhof. Der Großherzog Friedrich Franz I. lebte bis 1796 hier. Durch zahlreiche Umbauten ist die ursprüngliche Form kaum noch zu erkennen. Einige der Umbauten stammen von Baumeister Carl Theodor Severin. 1952 ging der Lindenhof in Volkseigentum über. Aus dem Hotel wurde das Haus der Freundschaft und Kreiskulturhaus. Am 31. August 2000 beschlossen die Stadtvertreter, das ehemalige Kreiskulturhaus als Rathaus zu nutzen und am 28. Januar 2005 wurde das Rathaus nach vielen Umbaumaßnahmen eingeweiht. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Die Fassade des dreistöckigen Gebäudes ist durch typische klassizistische Merkmale gekennzeichnet, wie zum Beispiel durch schlichte Gurtgesimse und Schmuckelemente. Neben einem gewölbten Keller findet man auch ein nicht ausgebautes Dachgeschoss. Der Baukörper ist in zwei Teile gegliedert, die in L-förmiger Form angeordnet sind. Klassik und Moderne wurden durch den restaurierten Anbau verbunden. Alexander Bader Alexander Bader (* 1965 in Stuttgart) ist ein deutscher Klarinettist. Bader nahm an der Hochschule der Künste in Berlin zunächst ein Studium im Fach Klavier auf und studierte daneben bei Manfred Preis und Peter Rieckhoff Klarinette. Nach dem Abschluss des Orchesterdiploms wechselte er an die Hochschule für Musik Karlsruhe in die Solistenklasse von Wolfgang Meyer. 1990 wurde er in die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen aufgenommen. Mit deren Bläsersolisten wurde er 1998 für eine Einspielung von Felix Mendelssohn Bartholdys Sommernachtstraum mit dem Echo-Klassik-Preis ausgezeichnet. 2002 wechselte er als Erster Solo-Klarinettist an die Komische Oper in Berlin. Gleichzeitig spielte er als Gastmusiker an der Bayerischen Staatsoper und bei den Münchner Philharmonikern. Seit 1. Mai 2006 ist Bader Mitglied der Berliner Philharmonikern und gehört seit der Spielzeit 2006/07 zum Scharoun Ensemble. Daneben widmet er sich mit Ensembles - wie Concentus Musicus Wien - dem Balthasar-Neumann-Ensemble oder der Akademie für Alte Musik Berlin der historischen Aufführungspraxis auf Originalinstrumenten. Ṭe Ṭe bezeichnet: * einen Buchstaben des arabisch-basierten Alphabet für Urdu (), siehe Tte (Urdu-Buchstabe) C. J. Sansom Christopher John Sansom (* 1952) ist ein britischer Schriftsteller. Geboren und aufgewachsen in Edinburgh als einziges Kind einer presbyterianischen Familie studierte Sansom Geschichte an der University of Birmingham und promovierte über die Südafrikapolitik der Labour-Party. Nachdem er eine Zeit lang in verschiedenen Berufen gearbeitet hatte, orientierte er sich beruflich um und wurde Rechtsanwalt, bis er sich auf das Schreiben beschränkte. Bekannt wurde er durch die Matthew-Shardlake-Reihe, eine Serie von Romanen um den buckligen Anwalt Matthew Shardlake im England der Regierungszeit Heinrichs VIII., der sich in den ersten beiden Romanen im Auftrag Thomas Cromwells auf gefährliche politische Mission begibt. Sansom lebt in Brighton. Die BBC plante, den ersten Teil der Matthew-Shardlake-Reihe für das Fernsehen zu verfilmen; die Hauptrolle sollte Kenneth Branagh übernehmen. Das Projekt wird momentan jedoch nicht voran getrieben. Andere Veröffentlichungen Aeugsterberg Der Aeugsterberg (auch Äugsterberg) ist ein hoher Berg im Schweizer Kanton Zürich. Er liegt nördlich von Aeugst am Albis westlich des Türlersees. Der Aeugsterberg entstand aus Ablagerungsmaterial der Hörnlischüttung. Die Gesteinsserien dieser Oberen Süsswassermolasse besteht hauptsächlich aus verschiedenen Mergeln, Sandsteinen und Kalke. Während der letzten Eiszeit ragte der Aeugsterberg wie eine Insel aus den von Reuss- und Linthgletscher gemeinsam gebildeten Eismassen. Nach dem Abschmelzen des Gletschers hatte der Druck auf die Bergflanke nachgelassen, während gleichzeitig die Schmelzwasserbäche die Erosion am Fuss des Berges verstärkten. Vor ungefähr 10.000 Jahren verlor der Hang die Stabilität und liess 75 Millionen Kubikmeter Gestein als Sackung von der Nordseite des Grates ins Reppischtal abstürzen. Durch die gestaute Reppisch entstand der Türlersee, der anfänglich über den Hexengraben in Richtung Reuss abfloss, bis sich die Reppisch ein neues Bett durch die Sackung graben konnte und wieder in die Limmat floss. 1786 wurde nördlich des Aeugsterbergs beim Gottert ein Kohlenflöz entdeckt, was zum Bau des Bergwerks Riedhof führte, in dem während der Perioden 1786–1814, 1917–1921 und 1942–1947 Kohle abgebaut wurde. Hans Erich Schött Hans Erich Schött (* 18. April 1940 in Freiburg) ist ein deutscher Politiker, ehemaliges Mitglied der FDP. Nach Pharmaziestudium und Promotion ließ sich Schött als selbständiger Apotheker in Endingen am Kaiserstuhl nieder. Nebenberuflich ist er auch als Winzer tätig. Sein politisches Wirken begann 1963 als Gründungsmitglied der FDP-nahen kommunalen Liste Endinger Bürgergemeinschaft, für die Schött mehrere Jahre dem Gemeinderat von Endingen angehörte. In den 70er Jahren intensivierte er sein Engagement als tatkräftiger Gegner des geplanten Kernkraftwerks Wyhl. Für die FDP wurde er 1976 in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt, wo er bis 1984 über ein Zweitmandat den Wahlkreis Emmendingen vertrat. Im Landtag befasste sich Schött vor allem mit umweltpolitischen Themen. Hans Erich Schött war langjähriges Kuratoriumsmitglied im Öko-Institut Freiburg und vertritt entgegen der Mehrheitsposition der FDP atomkraftkritische Positionen. Auch der spätere FDP-Landtagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Emmendingen (2006–2011), Dieter Ehret aus Weisweil, setzt sich wie Schött für ein Festhalten am Atomausstieg ein. Im Jahre 2011 erklärten beide schließlich kurz nacheinander ihren Austritt aus der Partei. Gary Wilkinson Gary Wilkinson (* 7. April 1966) ist ein professioneller, englischer Snookerspieler. Nachdem er 1987 Profi auf der Snooker Main Tour wurde, schaffte er es binnen weniger Jahre bis in die erweiterte Weltspitze. So war er für die Saison 1991/92 auf Rang 5 der offiziellen Snookerweltrangliste geklettert, allerdings ohne dabei ein Ranglistenturnier zu gewinnen. Seine besten Ergebnisse blieben Finalteilnahmen bei den British Open 1991 sowie dem Scottish Masters 1992. Schon für die Saison 1993/94 war er jedoch mit Platz 17 wieder aus den Top16 herausgefallen. In den Top32 hielt er sich hingegen noch einige Jahre (bis zur Saison 1999/2000), allerdings ohne dabei noch einmal bis in ein Halbfinale vorgestoßen zu sein. Seine besten Ergebnisse bei Snookerweltmeisterschaften, für die er sich insgesamt zehnmal qualifizieren konnte, erreichte er 1991 und 1995 - jeweils mit dem Erreichen des Viertelfinals. Nach seiner aktiven Zeit auf der Main Tour spielte er noch für einige Zeit auf der PIOS-Serie und arbeitet für die World Snooker Association als Turnierassistent. Rainer Silkenbeumer Rainer Silkenbeumer (* 2. Juni 1942 in Schröttersburg, heute Polen) ist ein deutscher Politiker (SPD). Von 1978 bis 1986 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Besuch der Volks- und der Mittelschule in Hannover machte Silkenbeumer eine Kaufmännische Lehre und war danach Angestellter der Bank für Gemeinwirtschaft. Von 1963 bis 1966 war er an der Jugendbildungsstätte Haus Naumburg Dozent für Jugendpflege und politische Bildung. Im Jahr 1965 erhielt er ein Stipendium für ein Studium der Jugend- und Sozialarbeit in Cleveland und San Francisco. Nach seiner Rückkehr 1966 studierte er bis 1969 an der Pädagogischen Hochschule Niedersachsen. Nach Studienende war er zwei Jahre Hauptschullehrer in Hannover. Von 1971 bis 1978 war Silkenbeumer wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat im Fachbereich Erziehungswissenschaft 1 an der Universität Hannover. Von 1975 bis 1979 leitete das Forschungsprojekt Soziales und politisches Lernen in der Grundschule. Später war er Mitarbeiter bei der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung. Der SPD gehört er seit 1970 an. Ab 1981 war er Vorsitzender der SPD Langenhagen. Von 1974 bis 1981 gehörte er dem Rat der Stadt Langenhagen an und 1978 zog er in die neunte Wahlperiode des Niedersächsischen Landtages ein, dem er auch noch in der zehnten Wahlperiode angehörte. Am 20. Juni 1986 schied er aus dem Landesparlament aus. Bistum San Pedro de Macorís Das Bistum San Pedro de Macorís (lat.: Dioecesis Sancti Petri de Macoris, span.: Diócesis de San Pedro de Macorís) ist eine in der Dominikanischen Republik gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in San Pedro de Macorís. Das Bistum wurde am 1. Februar 1997 durch Papst Johannes Paul II. mit der Päpstlichen Bulle Veritatem lucem aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Santiago de los Caballeros und des Bistums Nuestra Señora de la Altagracia en Higüey errichtet und dem Erzbistum Santo Domingo als Suffraganbistum unterstellt. Wahlkreis Vulkaneifel Der Wahlkreis Vulkaneifel (Wahlkreis 20) ist ein Landtagswahlkreis in Rheinland-Pfalz. Bis zur Landtagswahl 2006 trug er noch den Namen Wahlkreis Daun. Mit dem neuen Namen trägt man der Umbenennung des Landkreises Daun zum 1. Januar 2007 in Landkreis Vulkaneifel Rechnung, mit dem der Wahlkreis deckungsgleich ist. Die Ergebnisse der Wahl zum 17. Landtag Rheinland-Pfalz vom 13. März 2016: Die Ergebnisse der Wahl zum 16. Landtag Rheinland-Pfalz vom 27. März 2011: Die Ergebnisse der Wahl zum 15. Landtag Rheinland-Pfalz vom 26. März 2006: Kategorie:Spanien nach Gebirge In dieser Kategorie werden Themenkategorien zu Gebirgen in Spanien gelistet. Artikel zu Gebirgen in Spanien befinden sich in der . Eine weitere Unterteilung nach autonomen Gemeinschaften ist nicht vorgesehen, denn dafür kann die genutzt werden. Kategorie:Frankreich nach Gebirge In dieser Kategorie werden Themenkategorien zu Gebirgen in Frankreich gelistet. Artikel zu Gebirgen in Frankreich befinden sich in der . Eine weitere Unterteilung nach Départements ist nicht vorgesehen, denn dafür kann die genutzt werden. Kategorie:Tirol nach Gebirge In dieser Kategorie werden zu Gebirgen im Bundesland Tirol gelistet. Artikel zu Gebirgen in Tirol befinden sich in der . Kategorie:Steiermark nach Gebirge In dieser Kategorie werden zu Gebirgen in der Steiermark gelistet. Artikel zu Gebirgen in der Steiermark befinden sich in der . Chernozem Der Chernozem (von , tschernosjom []) ist ein Bodentyp der internationalen Bodenklassifikation WRB, der in die Gruppe der Humusakkumulationsböden gehört. Er ist der zonale Boden der semihumiden bis semiariden Langgrassteppen. Chernozeme finden sich vor allem in den Gebieten der Langgrassteppen. Diese liegt in etwa zwischen dem trockeneren Gebiet der Kastanozeme und dem feuchteren der Phaeozeme. Auf der Nordhalbkugel sind dies die Eurasische Steppe (südliche Ukraine, Südrussland und Kasachstan) sowie die nördlichen Great Plains (vor allem Kanada). Namensgebend ist die tiefschwarze Farbe, die aus sehr hohen Humusgehalten (oft 12-13 %) resultiert. Der humose Oberboden wird durch Bodenwühler tiefgründig und homogen (bis 1,2 m) eingearbeitet (Bioturbation). Wegen der geringen Niederschläge findet keine Auswaschung statt. Oft finden sich dort, wo das Sickerwasser regelmäßig stoppt, sekundäre Kalkanreicherungen (Lösskindel). Der Boden hat ein sehr reiches Bodenleben, günstige pH-Werte sowie hohe Nährstoffgehalte. Chernozeme gehören zu den fruchtbarsten Böden der Welt mit gleichzeitig relativ gesicherten Niederschlagsverhältnissen. Auf den Böden der nordamerikanischen Prärien und der Eurasischen Steppe wird vor allem Weizen produziert aber auch Gerste und Mais. Allerdings kann es regelmäßig zu Dürreereignissen kommen. In weiten Gebieten dominiert daher die Weidewirtschaft (Rinder). Genutzte Standorte sind anfällig für Erosion und Überweidung. Der Chernozem ist der zonale Boden der Langgrassteppe. Er weist Eigenschaften auf, die zwischen denen des Kastanozems (trockenere und mildere Kurzgrassteppen) und des Phaeozems (feuchterer Übergang zwischen Steppe und Wald) liegen. Die Oberböden des Kastanozems sind weniger humos und deshalb heller (kastanienbraun), etwas geringmächtiger und stark durchsetzt mit Kalkanreicherungen. Beim Phaeozem kam es durch die feuchteren Bedingungen bereits zu einer stärkeren Auswaschung und Entkalkung. Nach der Deutschen Bodensystematik werden Chernozeme oft als Schwarzerde (Tschernosem) angesprochen, seltener als Kalktschernosem. Cecilie (Brentano) Cecilie ist das Fragment eines Dramas von Clemens Brentano, das vor 1802 entstand. Holtei und Kemp nennen es Italienisches Schauspiel. Marchiali, Buchhalter bei dem florentinischen Kaufmann Pietro Velli, blickt voller Missgunst auf Cecilie, die von Antonio, einem Sohn des Hauses Velli, geliebt wird. Cecilie, ein Findelkind, wurde von der Mutter Antonios aufgenommen. Nun, da die Mutter verstorben ist, stehen Cecilie schlechte Zeiten bevor, zumal da Pietro Velli überhaupt nichts für das junge Mädchen übrig hat. Der Vater hat seinen beiden Söhnen – Antonio und Francesco – den Umgang mit dem Mädchen untersagt. Der Buchhalter Marchiali hingegen sähe es gern, wenn seine Tochter Coelestine den jungen Kaufmann Antonio Velli heiratete. Willig lässt sich der Belletrist Gerni vor Marchialis Karren spannen, auch, weil die Intrige gewiss überreichlich Stoff für belletristische Texte liefern wird. Cecilie, ein Kind der Liebe, sollte in ein Kloster geschickt werden, legt der Schöngeist dem Hausherrn Pietro Velli nahe. Die Intrige bleibt nicht unbemerkt. Antonio bedauert Cecilie und findet seinerseits in dem venezianischen Baron Vaudremont einen Verbündeten. Der Edelmann gibt sich dem jungen Velli als sein Jugendfreund Benvolta zu erkennen. Der Vater hat ein offenes Ohr für Gernis Vorschlag. Pietro Velli hat Coelestine gern um sich. Marchiali geht in die Offensive. Er schlägt Antonio vor, Coelestine zu heiraten. Antonio, der Coelestines unedlen Karakter kennt, weist das Ansinnen zunächst zurück, ist jedoch darauf nicht abgeneigt. Der Kaufmann Pietro Velli bestimmt sodann den gehorsamen Sohn Antonio als seinen Nachfolger. Antonio nennt den Bruder Francesco, der ebenso berücksichtigt werden sollte. Der Vater lehnt ab. Er liebt und schätzt seinen Sohn, den Maler Francesco, nicht. Francesco Velli und Cecilie lieben sich. Francesco verurteilt den Vater. Er habe die Mutter nicht geliebt. Cecilie ermahnt den Geliebten zur Freundlichkeit gegenüber dem Vater. Francesco verspricht Cecilie, sie schlimmstenfalls aus dem Kloster zu entführen. Cecilie muss ins Kloster. Zuvor gesteht ihr Antonio seine Liebe. Cecilie weist Antonio behutsam zurück. Einsam und allein erkennt Antonio, jener ihm bevorstehende ehrenhafte Weg als Nachfolger seines Vaters ist schreklich erfundener Unsinn. Francesco trinkt sich Mut an und bittet den Vater um Ceciliens Hand. Pietro Velli lehnt brüsk ab und fügt zornig bei, der Maler möge sich selbst ernähren. Francesco steht fest zu Cecilie. Cecilie, in Erwartung des Geliebten auf der Mauer des Klostergartens, singt: Als Francesco schließlich naht, freut sich Cecilie: Schultz vermutet, der Kaufmann Pietro Velli könnte ein Abbild von Brentanos Vater sein. Dessen Sohn Antonio trage Züge von Franz Brentano. Mit dem zweiten Sohn Francesco habe sich Clemens Brentano selbst porträtiert. Ceciliens Geschichte erinnere an Brentanos Schwester Bettina. Diese musste nach dem Tod der Mutter für ein paar Jahre ins Kloster. Schultz geht in den Mutmaßungen noch viel weiter. Brentano könnte eine Bruder-Schwester-Beziehung, die das Inzestuöse tangiert – sorgfältig verschlüsselt – literarisch verarbeitet haben. Von alledem könne jedoch nichts bewiesen werden. Brentano habe die Spuren verwischt. Mit dem Schöngeist Gerni habe Brentano ein Bild des Johann Isaak von Gerning gemalt. Schultz hebt das Unabgeschlossene des Stücks hervor und fragt: Welchen Coup stellt Vaudremont den Brüdern in Aussicht, mit dem die Geschichte ihr Happyend bekäme? Woher stammt das Findelkind Cecilie? Wohin reist Pietro Velli? Warum soll Pietro Velli wieder heiraten? Es stellt sich auch noch die Frage: Warum verkleidet sich Benvolta als Vaudremont? Cecilie, Antonio und Francesco kommen im Godwi vor. Schultz untersucht Relationen des Dramenfragments zu dem Roman. Clastoderma Clastoderma ist eine Gattung von Schleimpilzen aus der Ordnung der Echinosteliida. Sie umfasst vier Arten. Die braunen Sporangien messen 0,1 bis 0,2 Millimeter im Durchmesser, der Stängel ist dunkel, die Columella sehr kurz oder vollständig fehlend. Das Peridium zerfällt zur Reife in einzelne Plättchen, die allerdings an den äußersten Enden des Capillitiums verwachsen bleiben. Das Capillitium wächst aus der Spitze der Columella oder dem Ansatz des Sporangiums und besteht aus vielfach verzweigten und wieder anastomosierenden Fäden, die sich gelegentlich an ihren äußeren Enden an den peridialen Plättchen miteinander verwachsen sind. Die Sporen sind hellbraun. Die Gattung ist paläotropisch wie neotropisch verbreitet . Die Nominatform von Clastoderma debaryanum ist häufig und weit verbreitet und besiedelt Totholz am Boden, die Varietät imperatorium hingegen ist seltener und besiedelt ebenso wie die anderen drei Arten der Gattung die Rinde lebender Bäume. Die Gattung wurde 1880 von Mathias Numsen Blytt erstbeschrieben, Typusart ist Clastoderma debaryanum. Die Gattung umfasst vier Arten: Fred Wolf (Animator) Fredrick W. Wolf (* 1932 in Brooklyn, New York City) ist ein amerikanischer Animator, Filmregisseur, Filmproduzent und Drehbuchautor. Wolf begann seine Karriere als Animator bei der Fernsehserie The Alvin Show von Ross Bagdasarian. 1964 arbeitete er als Animator an der Hanna-Babera-Produktion Yogi Bärs Abenteuer. Im selben Jahr führte er erstmals Regie bei einem Zeichentrick-Kurzfilm. Für seinen zweiten Film The Box erhielt er 1967 einen Oscar. Im Jahr darauf gründete er zusammen mit Jimmy T. Murakami die Produktionsgesellschaft Murakami-Wolf Films. 1971 wurde mit The Point! der erste für das Fernsehen hergestellte Zeichentrickfilm mit Dustin Hoffman als Erzähler produziert. Nachdem zwischenzeitlich mit Charles Swenson ein dritter Partner eingestiegen war, betreibt Wolf die Gesellschaft seit 1992 alleine. Seit Mitte der 1980er Jahre war Wolf für Disney tätig, und war als Regisseur und Produzent an der Serie DuckTales – Neues aus Entenhausen beteiligt, für die er eine Emmy-Nominierung erhielt. Zudem drehte er einen Pilotfilm für die Serie Disneys sprechende Hunde, die jedoch nicht realisiert wurde. Zu seinen weiteren Produktionen dieser Zeit gehörten die Zeichentrickserien James Bond Jr. und Teenage Mutant Hero Turtles. An letzterer wirkte Wolf auch an den Drehbüchern mit. In den 1990er Jahren produzierte er zwei Filme aus der Serie Teenage Mutant Ninja Turtles, sowie Budgie the Little Helicopter nach den Erzählungen von Sarah Ferguson. Portal:Nürnberg/Format class=hintergrundfarbe2 cellspacing=4 cellpadding=4 style=width:100%; font-size:100%; border:1px solid #EE0000; clear:both; position:relative; Gge (Sindhi-Buchstabe) Gge (Sindhi: ggē; ) ist der 41. Buchstabe des erweiterten arabischen Alphabets des Sindhi. Gge besteht aus einem persischen Gaf () mit zwei untereinander gesetzten diakritischen Punkten unterhalb des Zeichens. In der arabischen Schrift des Sindhi steht Gge für den stimmhaften velaren Implosiv . Das Äquivalent zum Gge ist im Devanagari des Sindhi das Zeichen ग॒, in lateinischen Umschriften wird Gge entweder mit gg, g̈, g̤ oder ḡ wiedergegeben. Das Zeichen ist als Gueh im Unicodeblock Arabisch am Codepunkt U+06B3 und im Unicodeblock Arabische Präsentationsformen-A an den Codepunkten U+FB96 bis U+FB99 kodiert. Georg Pfahler Johann Georg Pfahler (* 2. März 1817 in Mergentheim; † 9. März 1889 in Ravensburg) war ein deutscher katholischer Priester und demokratischer Politiker. Sein Vater war Korporal. Zwischen 1836 und 1841 studierte er katholische Religion in Tübingen und am Priesterseminar in Rottenburg. Im Jahr 1841 wurde er zum Priester geweiht. In Tettnang war er von 1842 bis 1849 Verwalter der Präzeptoratskaplanei. Danach war bis 1851 Präzeptoratskaplan. Gleichzeitig war er zwischen 1842 und 1851 auch Lehrer an der örtlichen Lateinschule. Zwischen 1851 und 1856 war Pfahler Kaplan in Ellwangen und von 1856 bis 1886 Pfarrer in Erolzheim. Seine letzten Jahre verbrachte er im Pflegeheim St. Josephus in Ravensburg. Kurz nach dem Beginn der Märzrevolution trat er auf einer Volksversammlung als Redner auf. Zwischen Oktober 1848 und 1850 war er erster Vorsitzender der Turngemeinde in Tettnang. Pfahler war vom 18. Mai 1848 bis zum 18. Juni 1849 Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung beziehungsweise des Stuttgarter Rumpfparlaments. Er vertrat den Wahlkreis Ravensburg. Pfahler gehörte der radikaldemokratischen Fraktion Deutscher Hof an. Er war auch Mitglied im Centralmärzverein und im Katholischen Club. Er gehörte 1849 und 1850 auch den Württembergischen Landständen an. In einem Strafverfahren wegen seiner politischen Betätigung wurde er 1851 freigesprochen. Er war Verfasser verschiedener historischer und theologischer Schriften. Christian Bavier Christian Bavier (* 9. Januar 1767 in Chur; † 1837 ebenda) war ein Schweizer reformierter Theologe. Christian Bavier wurde am 9. Januar 1767 als Sohn einer alten, bedeutenden Familie in Chur geboren und besuchte dort die Schulen. Nach 1786 studierte er an der Universität Tübingen evangelische Theologie. Im Jahr 1788 nahm man ihn in Jenins in die evangelisch-rätische Synode auf. Noch im gleichen Jahr wurde er Feldprediger. Als er 1791 zurückkehrte, wurde er in Chur Freiprediger und Katechet. Nach der Besetzung Graubündens durch Österreich im Jahr 1799 wurde Bavier als einer von insgesamt 80 Geiseln nach Innsbruck gebracht und von dort später nach Graz. Nach einer zweijährigen Gefangenschaft wurde er wieder freigelassen. Während der Gefangenschaft litt seine Gesundheit stark, dennoch versuchte er, den anderen Gefangenen seelsorgerisch zu helfen. 1802 wurde er Pfarrer der Martinskirche in Chur. 1809 verliess er Chur und wurde in St. Gallen zum Pfarrer gewählt. Diese Stelle behielt er bis 1836, als er in den Ruhestand trat. Diesen verbrachte er in Chur, wo er im 1837 verstarb. Lisa Wirén Lisa Wirén (* 23. März 1984 in Örebro) ist eine ehemalige schwedische Handballspielerin. Die 1,74 m große Außenspielerin begann das Handballspielen im Jahr 1992 bei IFK Örebro. Im Jahr 2003 wechselte Wirén zum schwedischen Erstligisten Skövde HF, mit dem die Linkshänderin 2008 die schwedische Meisterschaft gewann. Im Sommer 2008 wurde sie vom deutschen Bundesligisten HC Leipzig verpflichtet. Mit dem HCL gewann Wirén 2009 und 2010 die Meisterschaft. Wirén verließ nach der Saison 2009/10 Leipzig. Ab Februar 2011 lief sie bis zum Saisonende 2010/11 für den schwedischen Verein Örebro SK auf. Wirén bestritt 26 Länderspiele für die schwedische Auswahl, in denen sie 35 Treffer erzielte. Mit der Nationalmannschaft nahm sie an den Weltmeisterschaften 2009 in China teil. Zuvor gehörte Wirén bei den Europameisterschaften 2006 dem erweiterten schwedischen Aufgebot an, sie bestritt jedoch keine Partie. Kategorie:Vorarlberg nach Gebirge In dieser Kategorie werden zu Gebirgen in Vorarlberg gelistet. Artikel zu Gebirgen in Vorarlberg befinden sich in der . Kategorie:Niederösterreich nach Gebirge In dieser Kategorie werden zu Gebirgen in Niederösterreich gelistet. Artikel zu Gebirgen in Niederösterreich befinden sich in der . Kategorie:Kärnten nach Gebirge In dieser Kategorie werden zu Gebirgen in Kärnten gelistet. Artikel zu Gebirgen in Kärnten befinden sich in der . Kategorie:Oberösterreich nach Gebirge In dieser Kategorie werden zu Gebirgen in Oberösterreich gelistet. Artikel zu Gebirgen in Oberösterreich befinden sich in der . Bildungsgeschichte Die Bildungsgeschichte oder häufiger historische Bildungsforschung befasst sich als Forschungsfeld im Schnittpunkt von Geschichtswissenschaft und Erziehungswissenschaft mit den Veränderungen des Bildungswesens im Zusammenhang mit historisch-gesellschaftlichen Veränderungen. Sie wird von Vertretern beider Disziplinen betrieben, wobei für die Erziehungswissenschaft Konzepte und Begründungen für Erziehung und Bildung im Mittelpunkt stehen. Dabei hat die moderne Bildungsgeschichte ein anderes Selbstverständnis als die traditionelle Geschichte der Pädagogik, die vornehmlich die Ideen der großen Pädagogen betrachtet und ausgelegt hat. Stattdessen stehen Analyse und Kritik von erzieherischen Traditionen und ihrer Wirkungen im Mittelpunkt, teilweise mit quantitativ-statistischen Untersuchungen. Ein aktuelles Beispiel ist die Ursachenanalyse für das Scheitern vieler Bildungsreformen an der eigenen Logik von Schule, ihrer Grammatik, bei David Tyack und William Tobin. Ein anderes ist der bildungsstatistische zyklische Wechsel von Überfüllung und Mangel in der Absolventenzahl höherer Bildung. Quellenmäßig interessant sind neben den normativen Texten alle Ego-Dokumente vergangener Lebensläufe. Auch die vormoderne Erziehung rückt in den Blick, vor allem in der Frühen Neuzeit der komplexe Vorgang der zunehmenden Alphabetisierung und Schulpflicht, in dem konfessionelle und ökonomische Faktoren wichtig sind. Die Arbeit ist internationaler und komparistisch orientiert (vgl. die International Standing Conference for the History of Education). Die Bildungsgeschichte behandelt nicht nur die Schul- und Hochschulgeschichte, sondern auch die Vorschulerziehung, der nichtschulische Jugendbildung, die Berufsbildung, die Politische Bildung und die Erwachsenenbildung in ihren historischen Aspekten. In beiden Wissenschaften gibt es spezielle Lehrstühle für Bildungsgeschichte. Wichtige Aspekte sind das Bildungssystem und die Institutionen, die Teilnehmer und ihre Berechtigungen, die Finanzierung, die Lehrpläne, die Lehrerbildung und die Personalausstattung sowie die zentralen Ziele und Bildungstheorien. Handbuch der deutschen Bildungsgeschichte. Jahrbuch der historischen Bildungsforschung. Mikael Vogel Mikael Vogel (* 8. August 1975 in Bad Säckingen) ist ein deutscher Lyriker, Schriftsteller und Übersetzer. Mikael Vogel wurde 1975 in Bad Säckingen geboren. 1994 begann er eine ausschließliche Schreibexistenz’ und seine erste Prosa Seelensturm, die er 2000 fertigstellte. 2001 veröffentlichte er erstmals Gedichte in der Zeitschrift manuskripte. 2002 erhielt Mikael Vogel das Hermann-Lenz-Stipendium u. a. für seine Prosa Das Weltall fällt in sonderbar geformten Stücken. Es folgten weitere Veröffentlichungen in den Zeitschriften Das Plateau und Prolog. 2008 erschien der Gedichtband Kassandra im Fenster, eine Zusammenarbeit mit Friederike Mayröcker und Bettina Galvagni, in der bibliophilen Reihe Lyrik aus der Offizin S. von Siegfried Höllrigl. Der bibliophile Gedichtband O Wildnis Dunkelheit! Nachtgedichte ist eine weitere Zusammenarbeit zwischen Mikael Vogel und Siegfried Höllrigl in der Offizin S. in Meran. 2011 veröffentlichte Mikael Vogel erstmals im Verlagshaus J. Frank den Gedichtband Massenhaft Tiere. Friederike Mayröcker nahm 2012 zwei Gedichte von Mikael Vogel in die Liste ihrer 25 Lieblingsgedichte auf. Diese erschienen 2014 in Mikael Vogels Gedichtband Morphine im Verlagshaus J. Frank. Mikael Vogels aktueller und dritter Lyrikband im Verlagshaus Berlin (ehemals: Verlagshaus J. Frank) ist unter dem Titel Dodos auf der Flucht. Requiem für ein verlorenes Bestiarium mit Illustrationen von Brian R. Williams im März 2018 erschienen. Mikael Vogel lebt in Berlin. Außerdem mehrere Veröffentlichungen in der Berliner Künstler-Zeitschrift Prolog seit 2007 sowie zahlreiche Lyrikübersetzungen aus mehreren Sprachen (u. a. Sylvia Plath, T. S. Eliot, Percy Bysshe Shelley, Arthur Rimbaud, Michelangelo). Astrid Rössler Astrid Rössler (* 7. Mai 1959 in Salzburg) ist eine österreichische Politikerin (Die Grünen), Unternehmensberaterin und Mediatorin. Rössler ist seit 2013 Erste Landeshauptmann-Stellvertreterin in der Landesregierung Haslauer jun. sowie Landessprecherin der Grünen im Land Salzburg. Am 22. April 2018 erklärte in der ORF-Sendung ZIB spezial - Wahl 18 Salzburg sie nach dem vorläufigen Ergebnis der Landtagswahl in Salzburg 2018, wo die Grünen nur mehr auf 9 Prozent der Stimmen kamen (- 11 Prozent), dem Landesvorstand der Salzburger Grünen ihren Rücktritt vorzuschlagen. Rössler studierte von 1977 bis 1982 Rechtswissenschaften an der Universität Salzburg und absolvierte in der Folge 1982 ein Auslandsjahr in England. Ihren beruflichen Einstieg begann sie von 1986 bis 1987 mit ihrem Gerichtspraktikum. Danach bildete sie sich im Bereich Umweltmanagement weiter und arbeitete zwischen 1988 und 1990 für die Salzburger Landesumweltanwaltschaft. Rössler arbeitete in dieser Zeit in der Projektleitung der Abfall- und Umweltberatung in Salzburg und war im Bereich Bürgerservice, Behördenkontakte in Umweltfragen sowie Öffentlichkeitsarbeit und Vortragstätigkeit tätig. Danach übte Rössler zwischen 1990 und 1993 eine Forschungs- und Gutachtertätigkeit im Bereich Abfallwirtschaft in Wien aus. Von 1993 bis 2000 war Rössler erneut für die Salzburger Landesumweltanwaltschaft tätig, wobei sie ab 1998 deren stellvertretende Leiterin war. 2001 legte sie die Prüfung zur zertifizierten Mediatorin ab und ist seit 2000 als selbständige Beraterin und Mediatorin tätig. Seit 2002 ist sie zudem Mitglied der Strategiegruppe Partizipation der ÖGUT & Lebensministerium und seit 2005 Lektorin am Institute of Tourism and Hotel Management Klessheim. Rössler war nach der Landtagswahl 2009 seit dem 22. April 2009 Abgeordnete zum Salzburger Landtag und wurde am 1. Oktober 2011 als Nachfolgerin von Cyriak Schwaighofer zur Landessprecherin der Salzburger Grünen gewählt. Bei den Landtagswahlen 2013 trat sie als Spitzenkandidatin der Salzburger Grünen an. Die Grünen erzielten, nach einem durch den Salzburger Spekulationsskandal geprägten Wahlkampf, mit 20,18 % der Stimmen und 7 Mandaten ihr bisher beste Ergebnis auf Landesebene. Nach kurzen Verhandlungen bildeten die Grünen zusammen mit ÖVP und Team Stronach unter dem neuen Landeshauptmann Wilfried Haslauer eine Koalitionsregierung, in der Rössler ab 19. Juni 2013 Erste Landeshauptmannstellvertreterin mit den Agenden Naturschutz, Umweltschutz, Gewässerschutz, Gewerbeangelegenheiten, Raumordnung und Baurecht ist. Bei der Landtagswahl in Salzburg 2018 agiert sie als Spitzenkandidatin der Grünen. Sie ist verheiratet und Mutter zweier Söhne. Franz Moschna Franz Moschna (* 1. Dezember 1877 in Wien; † 4. März 1959 ebenda) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Postangestellter. Moschna war von 1932 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Nach dem Besuch der Volks- und Bürgerschule absolvierte Moschna eine Lehre als Kunstgießer. Er leistete danach von 1898 bis 1901 seinen Militärdienst ab und trat 1901 in den Dienst der Post, wo er in der Postverwaltung in Mistelbach arbeitete. Zudem engagierte sich Moschna in der Lokalpolitik, wo er zwischen 1921 und 1938 als Gemeinderat und Vizebürgermeister in Mistelbach wirkte. Zudem vertrat er die Christlichsoziale Partei vom 21. Mai 1932 bis zum 30. Oktober 1934 im Niederösterreichischen Landtag. Moschna wurde 1932 pensioniert und nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1938 verhaftet. Er übersiedelte in der Folge nach Aspang und übernahm dort zwischen 1950 und 1954 das Amt des Bürgermeisters. Zudem war er dort bis 1957 im Gemeinderat aktiv. Datei:Karte ARGEOS.gif Jüdischer Friedhof Mosbach Der Jüdische Friedhof Mosbach ist ein jüdischer Friedhof in Mosbach, einer Stadt im nördlichen Baden-Württemberg. Er ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Der Friedhof der jüdischen Gemeinde, zwischen dem heutigen städtischen Friedhof und dem Kapellenweg gelegen, hat eine Fläche von 16,27 Ar. Er wird bereits 1559 erstmals genannt. Auf dem in der Zeit des Nationalsozialismus großenteils zerstörten Friedhof befindet sich ein Gedenkstein, der an die Opfer der Shoa erinnert. Er trägt folgende Inschrift: Zum Gedenken an die verstorbenen jüdischen Mitbürger der Stadt Mosbach. Von den heute noch 73 erhaltenen Grabsteinen (Mazewot) ist der älteste von 1876. Das Grab des Bezirksrabbiners Leopold Löwenstein befindet sich in der Nähe des Eingangs. Bistum Avellaneda-Lanús Das Bistum Avellaneda-Lanús (lat.: Dioecesis Avellanediensis-Lanusenis, span.: Diócesis de Avellaneda-Lanús) ist eine in Argentinien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Avellaneda. Das Bistum Avellaneda-Lanús wurde am 10. April 1961 durch Papst Johannes XXIII. mit der Päpstlichen Bulle Cum Regnum Dei aus Gebietsabtretungen des Erzbistums La Plata und des Bistums Lomas de Zamora als Bistum Avellaneda errichtet. Es wurde dem Erzbistum Buenos Aires als Suffraganbistum unterstellt. Am 19. Juni 1976 gab das Bistum Avellaneda Teile seines Territoriums zur Gründung des Bistums Quilmes ab. Das Bistum Avellaneda wurde am 24. April 2001 in Bistum Avellaneda-Lanús umbenannt. Ernst Trommsdorff Ernst Trommsdorff (* 30. April 1905 in Berlin-Charlottenburg; † 1996 in Essen) war ein deutscher Chemiker, der vor allem als Namensgeber des Trommsdorff-Effektes bekannt ist. Er studierte an der TH Hannover und der Universität Freiburg Chemie und promovierte 1932 über Polyacrylsäure als ein Modell des Eiweißes bei dem späteren Nobelpreisträger Hermann Staudinger. 1933 trat er als Chemiker in die Firma Röhm & Haas AG ein. 1939 wurde er dort Forschungsleiter, 1954 stellvertretender und 1959 ordentlicher Geschäftsführer der Firma. Zu seinen Arbeitsgebieten gehörten die Suspensions-, Emulsions- und Blockpolymerisation, speziell der Acrylsäure und deren Ester (Plexiglas). Robin Dixon, 3. Baron Glentoran Thomas Robin Valerian Dixon, 3. Baron Glentoran CBE (* 21. April 1935 in London; genannt Robin Dixon) ist ein britischer Politiker (Conservative Party) und ehemaliger Bobfahrer und Olympiasieger. Als Bremser bildete er zusammen mit seinem Piloten Anthony Nash eines der erfolgreichsten Zweierbobteams der 1960er Jahre. Später war er Manager eines Baumaterialunternehmens. Seit 1995 gehört er dem House of Lords an. Dixon erhielt seine Ausbildung am Eton College und an der Universität Grenoble. 1961 suchte er nach einem Ersatz für seinen Piloten Henry Taylor, der bei einem Autorennen einen Unfall hatte, und stieß auf Nash. Ihr erster Erfolg war der dritte Platz bei der Weltmeisterschaft 1963 in Igls. Bei den Olympischen Winterspielen 1964 folgte auf derselben Bahn der Karrierehöhepunkt mit dem Gewinn der Goldmedaille. Im dritten Lauf war an ihrem Bob ein Bolzen abgebrochen, so dass ein Start im entscheidenden vierten Lauf nicht möglich gewesen wäre. Doch der Italiener Eugenio Monti, einer ihrer härtesten Konkurrenten, stellte einen Bolzen von seinem eigenen Bob zur Verfügung. Bei der Weltmeisterschaft 1965 in St. Moritz waren Dixon und Nash erneut die Schnellsten. Die Weltmeisterschaft 1966 in Cortina d’Ampezzo beendeten sie auf dem dritten Platz. Zum Abschluss der Karriere folgte bei den Olympischen Winterspielen 1968 der fünfte Platz auf der Bahn von L’Alpe d’Huez. Eine der Kurven des Olympia Bobrun St. Moritz–Celerina ist nach Nash und Dixon benannt, der Nash-Dixon Corner. Dixon diente ab 1954 bei den Grenadier Guards und stieg bis in den Rang des Majors auf. 1966 verließ er die Armee, um bei Kodak in der Öffentlichkeitsarbeit tätig zu sein. 1971 wechselte er zum nordirischen Ziegeleiunternehmen Redland Tile and Brick Ltd. Als Manager baute er es zu einer bedeutenden Tochtergesellschaft des Baumaterialkonzerns Redland auf. Dixon war Jury-Vorsitzender der Olympischen Winterspiele 1976 und ist seit 1987 Präsident des britischen Bobsportverbandes. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1995 erbte Dixon den Titel eines Baron Glentoran und den damit verbundenen Sitz im House of Lords. Für die konservative Schattenregierung war er in mehreren Bereichen Schattenminister seiner Partei: Nordirland (seit 1999), Industrie (2004–2005), Sport (2005–2006), Organisation der Olympischen Sommerspiele 2012 (seit 2007) und Wales (seit 2007). Seit dem Inkrafttreten des House of Lords Act 1999 und der damit verbundenen Reform des Oberhauses ist er einer von 92 verbliebenen Hereditary Peers, also ein Abgeordneter, der wie bisher sein Mandat aufgrund seines Erbanspruchs ausübt, aber von den anderen erblichen Peers gewählt ist. Dixon lebt bei Ballyclare in Nordirland. Sein Großvater Herbert Dixon war von 1941 bis 1943 Landwirtschaftsminister gewesen, sein Vater Daniel Dixon Handelsminister von 1953 bis 1961. Schwiegertochter Karen Straker war eine erfolgreiche Vielseitigkeitsreiterin; sie gewann sowohl bei den Olympischen Spielen 1988 als auch bei der Weltmeisterschaft 1990 eine Silbermedaille und wurde 1991 Europameisterin (jeweils in der Teamwertung). Anthony Nash Anthony James Dillon (Tony) Nash, MBE (* 18. März 1936 in Amersham, Buckinghamshire) ist ein ehemaliger britischer Bobpilot und Olympiasieger. Zusammen mit seinem Bremser Robin Dixon bildete er eines der erfolgreichsten Zweierbobteams der 1960er Jahre. Nash war Direktor des familieneigenen Ingenieurbüros, das sich zu Beginn der 1960er Jahre auch mit der Konstruktion von Bobschlitten befasste. Dixon suchte 1961 nach einem Ersatz für seinen Piloten Henry Taylor, der bei einem Autorennen einen Unfall gehabt hatte, und stieß dabei auf Nash. Ihr erster Erfolg war der dritte Platz bei der Weltmeisterschaft 1963 in Igls. Bei den Olympischen Winterspielen 1964 folgte auf derselben Bahn der Karrierehöhepunkt mit dem Gewinn der Goldmedaille. Im dritten Lauf war an ihrem Bob ein Bolzen abgebrochen, so dass ein Start im entscheidenden vierten Lauf nicht möglich gewesen wäre. Doch der Italiener Eugenio Monti, einer ihrer härtesten Konkurrenten, stellte einen Bolzen von seinem eigenen Bob zur Verfügung. Bei der Weltmeisterschaft 1965 in St. Moritz waren Dixon und Nash erneut die Schnellsten. Die Weltmeisterschaft 1966 in Cortina d’Ampezzo beendeten sie auf dem dritten Platz. Zum Abschluss der Karriere folgte bei den Olympischen Winterspielen 1968 der fünfte Platz auf der Bahn von L’Alpe d’Huez. Eine der Kurven des Olympia Bobrun St. Moritz–Celerina ist nach Nash und Dixon benannt, der Nash-Dixon Corner. Lamberto Dalla Costa Lamberto Dalla Costa (* 14. April 1920 in Crespano del Grappa; † 29. Oktober 1982 in Bergamo) war ein italienischer Bobfahrer und Olympiasieger. Im Zweiten Weltkrieg meldete sich Dalla Costa freiwillig in der Aeronautica Militare, der italienischen Luftwaffe. Er flog Kampfflugzeug- und Hubschraubereinsätze und wurde zum Feldwebel befördert. 1951 wandte er sich als Sportsoldat dem Bobsport zu, trainierte und fuhr aber fast ausschließlich auf der Bahn in Cortina d’Ampezzo. Er nutzte seinen Heimvorteil und gewann dort bei den Olympischen Winterspielen 1956 zusammen mit Giacomo Conti die Goldmedaille im Zweierbob. Giacomo Conti (Bobfahrer) Giacomo Conti (* 24. Juni 1918; † 8. Juli 1992) war ein italienischer Bobfahrer. Conti schloss sich während des Zweiten Weltkriegs der Aeronautica Militare, der italienischen Luftwaffe, an und stieg bis in den Rang eines Majors auf. Nachdem er zunächst Leichtathletik betrieben hatte, wandte er sich dem Bobsport zu, trainierte und fuhr aber fast ausschließlich auf der Bahn in Cortina d’Ampezzo. Er nutzte seinen Heimvorteil und gewann dort bei den Olympischen Winterspielen 1956 zusammen mit Lamberto Dalla Costa die Goldmedaille im Zweierbob. Hubert Stevens John Hubert Stevens (* 7. März 1890 in Lake Placid, New York; † 26. November 1950 ebenda; genannt Hubert Stevens) war ein US-amerikanischer Bobfahrer und Olympiasieger. Nach Abschluss des Studiums am Rensselaer Polytechnic Institute in Troy arbeitete Stevens als Ingenieur. Während des Ersten Weltkriegs war er Maschinist und Pilot bei der Aviation Section des U.S. Army Signal Corps, aus der die heutige United States Air Force hervorging. Nach Kriegsende führte er das familieneigene Hotel in Lake Placid und war für die Sicherheit im Skigebiet Whiteface Mountain verantwortlich. Stevens war ein vielseitiger Sportler. Er spielte Golf und Eishockey. Am erfolgreichsten war er jedoch als Bobfahrer und gewann je drei nordamerikanische und US-amerikanische Meistertitel. Er nahm an den Olympischen Winterspielen 1932 in seinem Heimatort teil und gewann zusammen mit seinem Bruder Curtis Stevens die Goldmedaille im Zweierbob. Ein weiterer Bruder, Paul Stevens, wurde Zweiter im Viererbob. Vier Jahre später erreichte er in Garmisch-Partenkirchen den vierten Platz im Viererbob. Curtis Stevens Curtis Palmer Stevens (* 1. Juni 1898 in Lake Placid, New York; † 15. November 1979 in Saranac Lake, New York) war ein US-amerikanischer Bobfahrer und Olympiasieger. Stevens studierte am Rensselaer Polytechnic Institute in Troy. Er führte das familieneigene Hotel in Lake Placid und betrieb dort auch ein Benzin- und Heizölgeschäft. Stevens war ein ausgezeichneter Motorbootfahrer und siegte in zahlreichen Rennen, unter anderem 1929 bei einer internationalen Regatta in Kuba. Er nahm an den Olympischen Winterspielen 1932 in seinem Heimatort teil und gewann zusammen mit seinem Bruder Hubert Stevens die Goldmedaille im Zweierbob. Ein weiterer Bruder, Paul Stevens, wurde Zweiter im Viererbob. Paul Stevens Francis Paul Stevens (* 16. Oktober 1889 in Lake Placid, New York; † 17. März 1949 in Schenectady, New York; genannt Paul Stevens) war ein US-amerikanischer Bobfahrer. Stevens arbeitete im familieneigenen Hotel in Lake Placid, daneben verkaufte und reparierte er Autos. In den 1920er Jahren war er Mechaniker im Team des Champ Car-Rennfahrers Ralph Mulford. Besonders erfolgreich war Stevens jedoch als Bobfahrer: 1931 und 1932 wurde er amerikanischer Meister im Viererbob. Er nahm an den Olympischen Winterspielen 1932 in seinem Heimatort teil und gewann die Viererbob-Silbermedaille, während seine Brüder Hubert Stevens und Curtis Stevens im Zweierbob siegten. Zusammen mit Curtis wurde er 1935 amerikanischer Zweierbobmeister. In beiden Weltkriegen diente er als Lieutenant Commander. Ivan Brown Ivan Elmore Brown (* 17. April 1908 in Keene Valley, New York; † 22. Mai 1963 in Hartford, Connecticut) war ein US-amerikanischer Bobfahrer und Olympiasieger. Brown bildete zusammen mit seinem Partner Alan Washbond in den 1930er Jahren eines der weltweit erfolgreichsten Zweierbobteams. Sie gewannen 1935, 1938 und 1939 die nordamerikanische Meisterschaft sowie 1934, 1938 und 1939 die Meisterschaft der Amateur Athletic Union. Den größten Erfolg konnten sie bei den Olympischen Winterspielen 1936 in Garmisch-Partenkirchen feiern, als sie die Goldmedaille im Zweierbob gewannen. Später zog Brown nach Hartford, wo er viele Jahre als Maschinist arbeitete. Alan Washbond Alan M. Washbond (* 14. Oktober 1899 in Keene Valley, New York; † 30. Juli 1965 in Plattsburgh, New York) war ein US-amerikanischer Bobfahrer und Olympiasieger. Washbond bildete zusammen mit seinem Partner Ivan Brown in den 1930er Jahren eines der weltweit erfolgreichsten Zweierbobteams. Sie gewannen 1935, 1938 und 1939 die nordamerikanische Meisterschaft sowie 1934, 1938 und 1939 die Meisterschaft der Amateur Athletic Union. Den größten Erfolg konnten sie bei den Olympischen Winterspielen 1936 in Garmisch-Partenkirchen feiern, als sie die Goldmedaille im Zweierbob. Washbond war Hausverwalter von Beruf, sein Sohn Waightman Washbond war ebenfalls Bobfahrer. Fritz Waller Friedrich («Fritz») Waller (* 18. März 1920; † 15. Februar 2004) war ein Schweizer Bobfahrer und Olympiasieger. Bei den Olympischen Winterspielen 1948 in St. Moritz gewann er zusammen mit Felix Endrich die Goldmedaille im Zweierbob. Ebenfalls mit Endrich wurde er bei der Weltmeisterschaft 1947 in St. Moritz Zweiter. Bei der in Lake Placid ausgetragenen Weltmeisterschaft 1949 siegte er im Zweierbob, hinzu kam die Bronzemedaille im Viererbob. Estádio dos Arcos Im Estádio dos Arcos empfängt der portugiesische Fußballverein Rio Ave FC seine Gegner zu den Spielen. Das Fußballstadion steht in der Stadt Vila do Conde im Distrikt Porto, Região Norte und wird hauptsächlich für Fußball genutzt. Am 13. Oktober 1984 wurde es eröffnet. Es besitzt 12.815 Plätze, die auf zwei Tribünen längs des Platzes verteilt sind. Hinter den Toren befinden sich grasbewachsene Erdwälle. Ein Teil der Haupttribüne ist überdacht, die Gegentribüne ist ohne Dach. Guaraná (Erfrischungsgetränk) Guaraná ist ein Erfrischungsgetränk aus Brasilien und Paraguay, das ursprünglich aus der gleichnamigen Frucht hergestellt wurde. Inzwischen enthalten die Getränke üblicherweise nur noch Spuren von Guaraná, der Geschmack und die typische Farbe wird durch Zusatz von künstlichen oder naturidentischen Aroma- und Farbstoffen erzielt. Guaraná ist den Indios im Amazonasgebiet schon seit Jahrhunderten bekannt. Die geschälten und getrockneten Samen werden zu einem hellbraunen Pulver zermahlen, in Wasser aufgeschwemmt und mit Honig gesüßt getrunken. Der brasilianische Mediziner Luís Pereira Barreto untersuchte als Erster wissenschaftlich die Wirkungen der Guaraná-Frucht auf den menschlichen Körper und entwickelte 1905 einen Prozess zur Herstellung eines Guaraná-Sirups, der heute zur Herstellung des koffeinhaltigen Erfrischungsgetränks verwendet wird. Das Guaraná des heutigen Marktführers AmBev Guaraná Antarctica wurde 1921 auf dem brasilianischen Markt eingeführt, Coca-Cola startete mit der Vermarktung von Kuat erst 1998. Der Marktanteil von Guaraná Antarctica lag im Jahr 2000 bei 8,7 %, Coca-Cola mit dem Konkurrenzprodukt Kuat bei 3,2 %. Über ein Viertel aller in Brasilien (dem drittgrößten Softdrink-Markt der Welt) verkauften Erfrischungsgetränke entfällt auf Guaraná. Auch in Portugal ist Guaraná verbreitet. Plomo sobre Dallas Plomo sobre Dallas ist ein im deutschsprachigen Raum nicht aufgeführter Italowestern, den José Maria Zabalza 1970 inszenierte. Er hinterließ keinen bleibenden Eindruck bei Publikum und Kritikern. Price ist ein junger Goldsucher, der mit einem verstorbenen Freund erfolgreich war. Er kommt nun nach Tombstone, um dem Vater des Verunglückten die Schürfrechte zu überantworten. Er lernt in Ralston allerdings einen skrupellosen Machtmenschen kennen, der mit Gewalt und Betrug die örtlichen Viehzüchter einschüchtert und in den Ruin treibt. Er hat Verbindungen zur Eisenbahngesellschaft, die durch die betroffenen Gebiete ihre Schienen legen möchte. Price stellt sich darum gegen Ralston, der ihn aber gefangen nehmen kann und versucht, durch Folter die Lage der Mine zu erfahren. Price kann sich befreien, Ralston und seine Bande ausschalten und wird mit Ellen, der Saloonsängerin, in Tombstone ein neues Leben beginnen. Wie häufig, wurde Stab und Besetzung in der italienischen Fassung unter Aufwendung von viel Phantasie anglisiert. Qalb Loze Qalb Loze (), auch Kalb Lauzeh; ist ein Dorf im Nordwesten von Syrien im Gebiet der Toten Städte, das wegen seiner sehr gut erhaltenen frühbyzantinischen Kirche aus der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts berühmt ist. Es ist die älteste Weitarkadenbasilika des Landes. Qalb Loze liegt auf 670 Meter Höhe im Gouvernement Idlib auf der Hochlage des Dschebel il-Ala, einer abgelegenen Hügelregion im westlichen mittleren Teil des nordsyrischen Kalksteinmassivs, wenige Kilometer von der türkischen Grenze entfernt. Der Ort ist über Barischa von Nordosten auf einer Nebenstraße erreichbar, die von der Hauptverbindung Aleppo nach Antakya kurz vor der türkischen Grenze abzweigt. Von Dschisr asch-Schugur im Süden verläuft eine Straße im fruchtbaren Tal des Orontes über die Orte Darkush, Salqin und Harim, von wo die Straße weitere 15 Kilometer auf den steinigen und karstigen Hügel hinaufführt. Der Ort hat etwa 1000, mehrheitlich drusische Einwohner und gehört zu einem ansonsten von Kurden bewohnten Siedlungsgebiet, das in einer ökologisch benachteiligten Gegend liegt. In den Höhenlagen der Umgebung ist wegen der geringen Bodendecke nur wenig Feldbau möglich, dafür gedeihen in der Talebene direkt unterhalb des Ortes Olivenbäume. In Pferchen bei den Häusern werden Schafe gehalten, die bis in den Sommer Gras finden. Die Kirchenruine liegt in der Ortsmitte. In der Antike bestand nur eine kleine Siedlung mit höchstens 20 Häusern einschließlich einiger Pilgerherbergen auf einer Fläche von drei Hektar. Die Siedlung entstand in der Umgebung der auf dem freien Feld geplanten Wallfahrtskirche zu deren Versorgung. Für einen Pilgerort ist die hohe Umfassungsmauer typisch, mit der der Kirchenbezirk (Temenos) umgeben war. Das älteste christliche Gebäude in Nordsyrien unterschied sich kaum von einem Wohnhaus. Es ist eine Hauskirche im nahegelegenen Qirqbize vom Anfang des 4. Jahrhunderts. Nach der Mitte desselben Jahrhunderts begann in Syrien der Bau von Säulenarkadenbasiliken. Wie die fast vollständig erhaltenen Basilika von Mushabbak zeigt, war dieser Baustil auch im ländlichen Raum in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts ausgereift. Die älteste Basilika mit weiten Arkaden ist eine Neuerung in der Entwicklung des frühbyzantinischen Kirchenbaus, die zum Vorbild für viele städtische Basiliken in Syrien wurde. Hierzu zählen die größte Kirche in Ruweiha (Bizzoskirche) im Süden des Kalksteinmassivs und die Basilika A, die im Pilgerzentrum Resafa in der zentralsyrischen Wüste erbaut wurde. Eine in Altsyrisch verfasste Inschrift auf einem Mauerstein, der in einem modernen Gebäude in der Nähe verbaut war, gibt einen Hinweis auf die syrisch-orthodoxe Glaubensrichtung, nennt aber keinen Architekten und kein Baudatum. Auch der Auftraggeber oder Finanzier ist unbekannt. Die Basilika von Qalb Loze ist mit dem Pilgerkult um den Säulenheiligen Symeon (389–459) verbunden, der schon zu Lebzeiten verehrt und an dessen Wirkungsstätte das postum errichtete und ebenfalls an Qalb Loze orientierte Simeonskloster einen Pilgeransturm erlebte. Ein Zusammenhang ergibt sich durch zwei Darstellungen Symeons des Älteren, außen an der Westfassade und auf einem Pfeiler im Inneren. Eine Reliquie kam vermutlich vor Baubeginn nach Qalb Loze, der folglich erst nach 459 erfolgt sein kann. Das Jahr der Fertigstellung dürfte spätestens 470 gewesen sein, da eine kleine, auf 471 datierte Kirche im zwei Kilometer nördlich gelegenen Nachbarort Bettir die Weitarkadenbasilika nachahmte, indem eine frühere einschiffige Kirche entsprechend umgebaut wurde. (Die Kirche in Bettir ist heute weitgehend zerstört). Die Kirche Qalb Loze ist eine dreischiffige Säulenbasilika, deren Hochwandbögen auf jeweils zwei massiven Pfeilern ruhen. Im Osten ragt eine halbrunde Apsis mit drei halbrunden Fenstern und vorgestellten Säulen aus der Altarwand hervor. Bei vielen Kirchen im Kalksteinmassiv ist die Apsis hinter einer glatten Ostwand versteckt und von außen nicht sichtbar. Hier wird sie durch eine zweiteilige Säulengliederung und ein breites Kranzgesims entsprechend der östlichen Apsis am Qal’at Sim’an noch betont. Die sehr sorgfältige Ausführung weist auf erfahrene städtische Handwerker hin. An der Westwand ist der Bau durch einen Doppelturm mit breitem Eingangsrundbogen in der Mitte verlängert. Eine solche repräsentative Westfassade gab es im Gebiet der Toten Städte nur noch an der wenig später erbauten und völlig verschwundenen Klosterkirche von Der Turmanin und an der Bizzoskirche von Ruweiha. Außerhalb Syriens gelten die syrischen Doppeltürme als Vorbilder für im 6. Jahrhundert entstandene Basilika von Jereruk in Nordarmenien. Über die beiden Ecktürme führten Treppenaufgänge zu den Emporen über der Vorhalle und über den Seitenschiffen. Das Kirchenschiff war von Westen und über jeweils zwei, durch säulengestützte Vorbauten betonte Eingänge in der nördlichen und südlichen Längswand zu erreichen. Im mittleren Bereich zwischen den vier Pfeilern befand sich ein übergroßes, hufeisenförmiges Bema, auf dem der Klerus Platz nahm, sodass die meisten Gläubigen auf die Emporen verdrängt wurden. Der Innenraum war durch ungewöhnlich viele Fenster belichtet, allein 11 Fenster befinden sich oben an den Mittelschiffwänden. Die Fensteröffnungen sind an den Außenseiten durch rundbogenförmige, profilierte Gesimsbänder miteinander verbunden, wie sie sich auch am Qalat Siman wiederfinden. Die Reliquien von Symeon befanden sich im südlichen Apsisnebenraum. Dieses Martyrion ist von außen an der dritten Tür in der Südwand und an einem winzigen Fenster neben der Tür erkennbar, durch das die Pilger mit heiligem Öl versorgt werden konnten. Ein Fenster dort an der Ostwand ist von einem besonders aufwendig gestalteten Gesimsband eingefasst. Eine direkte Tür in den Altarraum lässt vermuten, dass die Symeon-Reliquie auch während des Gottesdienstes gebraucht wurde. Die Kirche wurde 1861 von Graf Melchior de Vogüé erstmals und 1890/91 von Howard Crosby Butler im Rahmen einer Expedition der amerikanischen Princeton University ergänzend untersucht. 1936 restaurierte Georges Tchalenko einige Teile. Er führte bis 1939/40 und nochmals 1973 umfassende Untersuchungen durch. Die von ihm vorbereitete Monographie über Qalb Loze konnte er nicht mehr fertigstellen. Fridolin Mück Fridolin Mück (* 31. Oktober 1875 in Dohle, Nordmähren (heute Šternberk); † 5. Juli 1949 in Linz) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Direktor des Grundbuchamtes Pöggstall. Mück war von 1927 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Nachdem Mück zwischen 1896 und 1899 seinen Militärdienst abgeleistet hatte, trat er in den Dienst der Gendarmerie und stieg zum Postenkommandant in Wallsee auf. Um 1907 übersiedelte er nach Pöggstall, legte die Staatsprüfung für das Gerichtskanzlei- und Grundbuchsfach ab und arbeitete am Grundbuchamt Pöggstall. Zudem engagierte er sich im Gemeinderat von Pöggstall, war Bauernkammerrat und Gründer sowie Obmann mehrerer landwirtschaftlicher Körperschaften. 1938 übersiedelte er nach Oed bei Amstetten. Mück vertrat die Christlichsoziale Partei zwischen dem 20. Mai 1927 und dem 30. Oktober 1934 im Niederösterreichischen Landtag. Rudolf Stechmann Rudolf Stechmann (* 9. Februar 1899 in Dollern; † 15. Oktober 1989 in Jork) war ein deutscher Politiker (DP). Er war von 1955 bis 1959 Abgeordneter im Landtag von Niedersachsen. Stechmann absolvierte die Höhere Schule und meldete sich 1917 als Kriegsfreiwilliger für den Ersten Weltkrieg. Nach Kriegsende studierte er an der Technischen Hochschule Hannover, unterbrach dies jedoch für kurze Zeit, als er einem studentischen Kampfverband angehörte. Ab 1920 arbeitete er als Landwirt in Borstel im Kreis Stade. Durch einen kurzen Besuch der Landwirtschaftlichen Hochschule in Halle und durch ein autodidaktisches Studium schaffte er sein Examen und promovierte sich 1924 als Dr. rer. nat. Im Jahr 1925 wurde er Diplomlandwirt an der Universität Hamburg. Ab 1930 arbeitete er als selbständiger Bauer, bis er 1939 am Zweiten Weltkrieg als Chef einer schweren Einheit teilnahm. Nach Kriegsende gehörte er zu den Begründern des Bundes niederelbischer Obstbauern. Im Jahr 1953 führte ihn eine Studienreise über Obst- und Gemüseanbau und -absatz in die Vereinigten Staaten. Er war Mitinhaber und Geschäftsführer eines Klinkerwerkes. Stechmann gehörte von 1955 bis 1959 der dritten Wahlperiode des Niedersächsischen Landtages an, ab dem 9. Mai 1955 als Mitglied der DP/CDU-Fraktion. Stechmann Stechmann ist der Familienname folgender Personen: Ṛe Ṛe (Sindhi: ṛē; ) ist der 25. Buchstabe des erweiterten arabischen Alphabets des Sindhi. Ṛe besteht aus einem Ra () mit vier übergesetzten diakritischen Punkten. In der arabischen Schrift des Sindhi steht Ṛe für den stimmhaften retroflexen Flap . Das Äquivalent zum Ṛe ist im Devanagari des Sindhi das Zeichen ड़, in lateinischen Umschriften wird Ṛe meist mit ṛ, jedoch auch mit ŕ, wiedergegeben. Ṛe kann durch ein nachgestelltes aspiriert werden und entspricht dann dem ढ़. Das Zeichen ist im Unicode-Block Arabisch am Codepunkt U+0699 kodiert. Ismael Mangudadatu Ismael Toto Mangudadatu (* 15. August 1968) ist seit dem 30. Juni 2010 Gouverneur von Maguindanao. Davor war er von 2003 bis 2007 Bürgermeister der Stadt Buluan, dann von 2007 bis 2010 deren Vizebürgermeister. Internationale Aufmerksamkeit erregte seine Kandidatur durch das Massaker in Maguindanao 2009, bei dem 57 Menschen starben. Darunter befanden sich seine Frau, seine Schwestern, sein Anwalt, einige seiner Berater und mehrere Journalisten. Er selbst fuhr wegen Morddrohungen nicht mit dem Konvoi mit. Vier Tage nach dem Vorfall besuchte er die Stellen der Entführung und der Tötungen. Trotz dieser Vorfälle hatte er in Begleitung von Soldaten, einem Polizeikommandeur und einem General offiziell seine Kandidatur eingereicht. Am 10. Mai 2010 wurde er zum Gouverneur der Provinz Maguindanao gewählt. Bei den Gouverneurswahlen 2013 wurde er wiedergewählt. Bistum Orán Das Bistum Orán (lat.: Dioecesis Novoraniensis, span.: Diócesis de Orán) ist eine in Argentinien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in San Ramón de la Nueva Orán. Das Bistum Orán wurde am 10. April 1961 durch Papst Johannes XXIII. mit der Päpstlichen Bulle Supremi muneris aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Salta errichtet und diesem als Suffraganbistum unterstellt. Johannes Stauske Johannes Stauske (* 30. März 1937 in Greifswald; † 21. Mai 2002 in Rodenberg) war ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1978 bis 1986 Mitglied im Landtag von Niedersachsen. Stauske genoss die Schulausbildung in Daberkow, Wolgast, Greifswald und Gießen und machte 1959 sein Abitur. Danach absolvierte er ein Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Wilhelmshaven und der Politischen Wissenschaften in Berlin, welches er als Diplom-Politologe beendete. Von 1968 bis 1971 war er Referent für politische Bildung im Schulverwaltungsamt der Stadt Köln. Von 1971 bis 1974 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag. Von 1975 bis 1978 war Stauske Referent in der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung. Seit 1981 gehörte er dem Rat der Stadt Rodenberg und der Samtgemeinde Rodenberg an. In der neunten Wahlperiode zog er in den Niedersächsischen Landtag ein, dem er auch noch in der zehnten angehörte. Insgesamt war er vom 21. Juni 1978 bis zum 20. Juni 1986 im Landesparlament vertreten. Majakit Majakit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung PdNiAs und bildet runde oder ovale, bis zu 100 μm große Einschlüsse in Polarit oder Verwachsungen mit Stannopalladinit und Isomertieit von grauweißer Farbe. Das Mineral wurde 1976 von A.D. Genkin, T.L. Evstigneeva, N.V. Troneva und L.N. Vyal’sov in seiner Typlokalität, der Majak-Mine in der Nähe von Norilsk in Russland entdeckt und nach dieser benannt. In der Systematik nach Strunz wird Majakit zu den Legierungen und legierungsartigen Verbindungen, einer Untergruppe der Sulfide und Sulfosalze gezählt. Nach der 8. Auflage bildet es dabei zusammen mit Arsenopalladinit, Atheneit, Genkinit, Itoigawait, Menshikovit, Mertieit-I, Mertieit-II, Palladoarsenid, Palladobismutoarsenid, Palladodymit, Polkanovit, Rhodarsenid, Stibiopalladinit, Stillwaterit, Ungavait und Vincentit eine Gruppe. In der 9. Auflage bildet es mit Naldrettit, Palladoarsenid, Palladobismutarsenid, Palladodymit und Rhodarsenid eine Untergruppe der Verbindungen von Halbmetallen mit Platin-Gruppen-Elementen (PGE). In der vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchlichen Systematik nach Dana bildet es mit Menshikovit eine Untergruppe der Sulfide, Selenide und Telluride mit der Zusammensetzung A B X, mit (m+n):p=2:1. Majakit bildet sich als Verwachsung mit anderen Platingruppen-Mineralen in Chalkopyrit- oder Talnakhit-Erzen oder durch Sulfid-Mineralisierung in metamorphierten Intrusionen. Es ist vergesellschaftet mit Chalkopyrit, Talnakhit, Polarit, Stanopalladinit, Silber, Ferroplatin, Sperrylit und anderen Platingruppen-Mineralen, oder in einer anderen Fundstelle mit Isomertieit und Mertieit-II. Von dem sehr seltenen Mineral sind nur wenige Fundorte bekannt. Neben seiner Typlokalität fand man Majakit in den kanadischen Provinzen Manitoba und Ontario, Lappland (Finnland) sowie Montschegorsk, dem Baikalsee und weiteren Fundstellen in Russland. Majakit kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit den Gitterparametern a = 6,066 Å und c = 7,20 Å sowie sechs Formeleinheiten pro Elementarzelle. Moskowskoje (Kaliningrad, Bagrationowsk, Pogranitschny) Moskowskoje (, , ) ist ein Ort im Südwesten der russischen Oblast Kaliningrad (Königsberger Gebiet) und gehört zur Pogranitschnoje selskoje posselenije (Landgemeinde Pogranitschny (Hermsdorf)) im Rajon Bagrationowsk (Kreis Preußisch Eylau). Moskowskoje umfasst zwei ehemals selbständige Ortsteile. Moskowskoje liegt neun Kilometer nordöstlich der früheren Kreisstadt Mamonowo (Heiligenbeil) und ist über eine Stichstraße zu erreichen, die von Pjatidoroschnoje (Bladiau) an der russischen Fernstraße A 194 (ehemalige deutsche Reichsstraße 1, heute auch Europastraße 28) von der polnischen Grenze bei Gronowo (Grunau) bei Braniewo (Braunsberg) nach Kaliningrad (Königsberg (Preußen)) führt. Die nächste Bahnstation ist das zwei Kilometer entfernte Primorskoje-Nowoje (Wolittnick) an der früheren Preußischen Ostbahn von Malbork (Marienburg) nach Kaliningrad (Königsberg). Der früher Partheinen genannte Ortsteil Moskowskojes wird im Jahre 1468 erstmals urkundlich erwähnt. Damals gehörte das Land vier Freien, darunter wohl auch die prußische Familien Parthein und Portugall, deren Stammsitz hier gewesen sein wird und die bis 1812 auf dem Nachbargut Mükühnen (heute russisch: Moskowskoje, bis 1992: Nekrassowo) saßen. Im Jahre 1474 bestätigt der Hochmeister Heinrich von Richtenberg den Brüdern Thomas und Gericke von Parthein die Handfeste über eine Fläche von 24 Hufen in Partheinen. Das Gut wurde bald geteilt, und die nachfolgenden Besitzer wechselten häufig. 1543/45 war es im Eigentum von Hans von Gaudecker, genannt Wargel, dessen Familie es bis 1721 in ihrem Besitz hatte. Im Jahre 1721 erwarb das Gut Wilhelm Albrecht von und zu Massenbach-Stuthenen (1661–1739) nach seiner Heirat mit Helene Katharina von Gaudecker. Wiederum durch Heirat gelangte Partheinen in den Besitz der Familie von Glasow, der es bis 1945 gehörte. Letzter Gutsherr auf Partheinen war Ernst Gustav Elimar von Glasow (1897–1969). Rudolf Adam Ernst von Glasow (1836–1875) hatte um 1860 das spätklassizistische Herrenhaus im italienischen Villenstil errichtet, das in der Gutshausarchitektur große Aufmerksamkeit fand. Nach 1964 wurden die Gebäude abgerissen. Im Jahre 1910 zählte der Gutsbezirk Partheinen 160 Einwohner. Die Zahl stieg nach Bildung der Gemeinde Partheinen auf 499 im Jahre 1933 und betrug 1939 noch 458. Bis 1945 gehörte Partheinen zum Landkreis Heiligenbeil im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen. Bis 1929 war es in den Amtsbezirk Balga (nach 1945 russisch Wessjoloje, heute keine eigenständige Ortschaft mehr) integriert, kam 1929 zum Amt Stuthenen (heute nicht mehr existent), das noch im gleichen Jahr in das Amt Wolittnick (Primorskoje) umbenannt wurde, dem bis 1945 die drei Gemeinden Wolittnick, Bolbitten (heute nicht mehr existent) und Partheinen zugehörten. Seit 1945 gehört der nun Moskowskoje genannte Ort zur sowjetischen bzw. russischen Oblast Kaliningrad innerhalb des Rajon Bagrationowsk (Kreis Preußisch Eylau). Der seinerzeit Mükühnen genannte Ortsteil Moskowskojes liegt 1 Kilometer nordöstlich vom früheren Partheinen und zehn Kilometer nordöstlich der früheren Kreisstadt Mamonowo (Heiligenbeil). Von 1874 bis 1928 gehörte der Ort zum Amtsbezirk Balga (russisch: Wessjoloje) im Landkreis Heiligenbeil im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen. Im Jahre 1910 zählte man hier 117 Einwohner. Am 30. September 1928 schlossen sich die Gutsbezirk Mükühnen mit den Gutsbezirken Partheinen und Stuthenen zur neuen Landgemeinde Partheinen zusammen, die am 12. Juli 1929 zum Amtsbezirk Stuthenen kam, der kurz danach in Amtsbezirk Wolittnick (Primorskoje) umbenannt wurde. Mükühnen kam wie Partheinen 1945 zur Sowjetunion und erhielt den russischen Namen Nekrassowo. Die beiden seit 1947 Moskowskoje bzw. seit 1950 Nekrassowo genannten früheren Dörfer Partheinen bzw. Mükühnen waren bis 2009 in den Pjatidoroschni selski sowjet (Dorfsowjet Pjatidoroschnoje (Bladiau)) eingegliedert. 1993 wurde Nekrassowo in den Nachbarort eingemeindet und trägt seither deren Namen Moskowskoje. Seit einer Struktur- und Verwaltungsreform gehört das vereinte Moskowskoje als Siedlung (russisch: possjolok) eingestufte Ortschaft zur Pogranitschnoje selskoje posselenije (Landgemeinde Pogranitschny (Hermsdorf)). Außerdem sind die vor 1945 im Landkreis Heiligenbeil gelegenen Orte in den Rajon Bagrationowsk (Kreis Preußisch Eylau) gewechselt. Der Schulort Partheinen und das Gutsdorf Mükühnen gehörten bis 1945 zu den 47 Ortschaften des evangelischen Kirchspiels Bladiau (heute russisch: Pjatidoroschnoje). Der Pfarrsprengel gehörte zum Kirchenkreis Heiligenbeil (Mamonowo) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union. Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Heinrich Geiger. Die katholischen Kirchenglieder waren in das Bistum Ermland eingegliedert. Heute liegt Moskowskoje im Einzugsbereich der in den 1990er Jahren neugegründeten evangelischen Gemeinde Mamonowo (Heiligenbeil). Sie ist eine Filialgemeinde der Auferstehungskirche in Kaliningrad (Königsberg) innerhalb der Propstei Kaliningrad der Evangelisch-lutherischen Kirche Europäisches Russland (ELKER). Zerlegungssatz von Lebesgue Der Zerlegungssatz von Lebesgue, auch Lebesguescher Zerlegungssatz genannt, ist ein mathematischer Satz aus der Maßtheorie, einem Teilgebiet der Mathematik, das sich mit den Eigenschaften verallgemeinerter Volumenbegriffe beschäftigt. Er liefert die Existenz und Eindeutigkeit einer Zerlegung eines signierten Maßes in ein singuläres signiertes Maß und ein absolutstetiges signiertes Maß bezüglich eines gegebenen Maßes. Diese Zerlegung wird dann auch Lebesgue-Zerlegung genannt. Der Zerlegungssatz von Lebesgue wurde 1910 von Henri Léon Lebesgue für das Lebesgue-Maß auf formula_1 bewiesen. Eine erste Verallgemeinerung auf Lebesgue-Stieltjes-Maße stammt von Johann Radon, den allgemeinen Beweis führte Hans Hahn. Auf einem Maßraum formula_2 lässt sich mit einer quasiintegrierbaren Funktion formula_3, durch ein signiertes Maß formula_5 auf formula_6 definieren. Die Funktion formula_3 wird dann als Dichte von formula_5 bezüglich formula_9 bezeichnet. formula_5 ist dann absolut stetig bezüglich formula_9, das heißt jede formula_9-Nullmenge ist auch eine formula_5-Nullmenge. Jedes signierte Maß mit einer Dichte formula_3 bezüglich formula_9 ist folglich absolut stetig bezüglich formula_9. Der Satz von Radon-Nikodým liefert die Umkehrung: Ist ein signiertes Maß absolut stetig bezüglich formula_9, so existiert auch eine Dichtefunktion formula_3, so dass sich das signierte Maß wie oben darstellen lässt. Diese Fragestellung lässt sich nun erweitern: Kann formula_5 , unter der Annahme, dass formula_5 nicht absolut stetig bezüglich formula_9 ist, in einen absolut stetigen Teil formula_22 und einen singulären Teil formula_23 zerlegt werden? Existieren also signierte Maße formula_24 mit formula_25, so dass formula_26 absolut stetig bezüglich formula_9 ist und formula_28 singulär bezüglich formula_9 ist? Der Zerlegungssatz von Lebesgue beantwortet diese Frage positiv. Gegeben sei ein Messraum formula_30 und ein σ-endliches Maß formula_9 und ein σ-endliches signiertes Maß formula_5 auf diesem Messraum. Dann existiert eine eindeutige Zerlegung in zwei σ-endliche signierte Maße formula_34, so dass Die signierten Maße formula_41 sind genau dann endlich, wenn formula_5 endlich ist. Der Zerlegungssatz gilt auch, wenn formula_5 ein σ-endliches Maß ist, dann sind formula_41 ebenfalls Maße. Sophie von Todesco Sophie von Todesco (* 22. Juli 1825 in Brünn; † 9. Juli 1895 in Wien) war eine Salonnière der Wiener Ringstraßenepoche. Sophie Gomperz stammte aus angesehener und wohlhabender Familie. Sie war die Tochter von Philipp Josua Feibelman Gomperz (1782–1857) und von Henriette Gomperz, geborene Auspitz (1792–1881). Sie war die Schwester des Altphilologen Theodor Gomperz sowie der Großunternehmer Max und Julius von Gomperz sowie Tante des Philosophen Heinrich Gomperz. Sophie heiratete 1845 den Unternehmer und Philanthrop Eduard von Todesco und führte in seinem Palais einen berühmten Salon. Zu den Gästen zählten unter anderem die Politiker Alexander Freiherr von Bach, Friedrich Ferdinand Graf von Beust, Anton Freiherr von Doblhoff-Dier, Anton Ritter von Schmerling, die Schriftsteller Eduard von Bauernfeld, Franz von Dingelstedt, Ludwig Ganghofer, Friedrich Halm, der Komponist Johann Strauss (Sohn), der Industrielle Isidor Mautner sowie Burgtheaterdirektor Heinrich Laube. Seit 1892 war Hugo von Hofmannsthal häufiger Gast im Salon Sophie von Todescos. Das Paar hatte vier Kinder: Anna, verheiratete von Lieben (1847–1900), »Jella« Gabriele, verheiratete Freiin von Oppenheimer (1854–1943), Hermann (1849–1876) und Franziska »Fanny« (1846–1922), seit 1864 mit Baron Henry de Worms (später 1st Baron Pirbright of Pirbright; 1840–1903) verheiratet. Sophies Schwester Josephine von Wertheimstein führte ebenfalls einen bekannten Salon in Wien, der später von ihrer Tochter Franziska von Wertheimstein weitergeführt wurde. Leonhard Atzberger Leonhard Atzberger (* 23. Juni 1854 auf dem Rimberg, Bodenkirchen, Niederbayern; † 10. März 1918 in München) war ein römisch-katholischer Geistlicher und Dogmatiker. Nach der Volksschule in Velden besuchte Atzberger das Knabenseminar in Scheyern, bevor er auf das Gymnasium in Freising wechselte. Nach dem Abitur 1874 studierte er ein Jahr Philosophie am Lyzeum in Freising, dann drei Jahre Theologie an der Universität in München. In dieser Zeit lebte er im Collegium Georgianum. Als Student löste er im Studienjahr 1877/78 die Preisaufgabe über die Logoslehre des heiligen Athanasius. Nach seiner Priesterweihe am 29. Juni 1879 war er zunächst ein knappes Jahr lang Kooperator in Petting, dann zweieinhalb Jahre Kurat in der Münchner Pfarrei St. Johannes Nepomuk. In diesen Jahren setzte er auch seine Studien fort und promovierte am 5. März 1881 zum Dr. theol. Während seiner Arbeit als Subdiakon an der Münchener Kirche St. Michael habilitierte er sich mit einer weiteren dogmengeschichtlichen Arbeit über die Unsündlichkeit Christi. Seit dem 10. Januar 1883 wirkte er an der Münchner Universität als Privatdozent. Am 16. April 1888 wurde Atzberger zum außerordentlichen Professor für Dogmatik und Apologetik ernannt. Die Stelle wurde am 1. Juli 1894 in eine ordentliche Professur für Dogmatik umgewandelt, nachdem sich Alois von Schmied auf die Apologetik zurückgezogen hatte. Während seines Universitätsdienstes war er auch mehrfach Dekan und Senator. Er widmete sich innerhalb der Dogmatik insbesondere der Eschatologie. 1890 erschien seine Abhandlung über Die christliche Eschatologie in den Stadien ihrer Offenbarung im Alten und Neuen Testamente, 1896 eine zweite über Die Geschichte der christlichen Eschatologie innerhalb der vornicänischen Zeit. Bis 1903 vollendete er mit dem vierten Band Scheebens Handbuch der Dogmatik. Dieser Band erschien in drei Teilen (1898, 1901 und 1903). Insbesondere in der Eschatologie setzte er dabei eigene Akzente, was ihm den Vorwurf einbrachte, von Scheebens Ansatz abgerückt zu sein. 1907 erschienen seine eigenen Grundzüge der katholischen Dogmatik. Er machte sich zwischen 1882 und 1902 außerdem einen Namen als Universitätsprediger und aufgrund seines Engagements als Vorstand des St.-Vincentius-Vereins zur Unterstützung von Studierenden der Universität. 1905 wurde er zum Geistlichen Rat des Erzbistums München und Freising ernannt, 1912 zum Päpstlichen Hausprälaten. 1906 erhielt er die IV. Klasse des Verdienstordens vom Heiligen Michael (IV. Klasse), 1912 die III. Klasse. 1916 wurde Atzberger mit dem Titel Geheimer Hofrat geehrt. Lebensläufe und Studienmaterialien Atzbergers befinden sich im Archiv der Ludwig-Maximilians-Universität (Signatur: E-II-555). Lycium andersonii Lycium andersonii ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium andersonii ist ein 0,5 bis 3 m hoher, dicht verzweigter, mit Stacheln besetzter Strauch. Seine Laubblätter sind sukkulent, unbehaart oder dicht mit kurzen Trichomen besetzt. Ihre Länge beträgt 3 bis 35 mm, ihre Breite 1 bis 8 mm. Die Blüten sind zwittrig, vier- oder fünfzählig und eiförmig. Der Kelch ist becherförmig, unbehaart oder dicht mit kurzen Trichomen besetzt und etwa 1,5 bis 3 mm lang. Die Länge der Kelchzipfel entspricht etwa 1/4 der Länge der Kelchröhre. Die Krone ist weiß bis blass purpurn gefärbt, die Länge der Kronröhre beträgt 4 bis 16 mm, die daran ansetzenden Kronlappen sind 1,5 bis 2 mm lang. Die Staubfäden sind an der Basis spärlich behaart oder unbehaart. Die Frucht ist eine eiförmige bis elliptische, rote oder orange-rote Beere mit einer Länge von 3 bis 9 mm. Sie enthält eine Vielzahl von Samen. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in Nordamerika verbreitet und kommt dort in den Mexikanischen Bundesstaaten Baja California, Baja California Sur, Sinaloa und Sonora sowie in den US-amerikanischen Bundesstaaten Arizona, Kalifornien, Nevada und Utah vor. Innerhalb der Art werden vier Varietäten unterschieden: Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen nord- und südamerikanischen Arten der Gattung gruppiert. Die Art ist nahe verwandt mit Lycium americanum, Lycium infaustum, Lycium exsertum, Lycium fremontii, Lycium parishii, Lycium texanum, Lycium torreyi, Lycium berlandieri, Lycium elongatum, Lycium athium und Lycium minimum. Sulcorebutia breviflora Sulcorebutia breviflora ist eine Pflanzenart in der Gattung Sulcorebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Sulcorebutia breviflora wächst einzeln oder oft auch sprossend mit abgeflacht, im Alter zylindrisch bis keulenförmigen, bräunlich grünen bis dunkelgrünen Körpern. Diese erreichen bei Durchmessern von 5 bis 6 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 10 Zentimetern und besitzen eine lange Rübenwurzel. Die Rippen sind deutlich in Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen Areolen sind elliptisch und grau. Die bis zu vier abstehenden Mitteldornen, die auch fehlen können, sind 0,3 bis 1 Zentimeter lang. Die kammförmig angeordneten 10 bis 16 Randdornen liegen an der Körperoberfläche an und greifen ineinander. Sie sind steif, nadelförmig, grau bis weißlich und sind 0,2 bis 1,5 Zentimeter lang. Die hell- bis dunkelgelben Blüten sind 2 bis 3 Zentimeter lang und besitzen ebensolche Durchmesser. Die grünlichen bis rötlichen Früchte weisen einen Durchmesser von 4 bis 5 Millimeter auf. Sulcorebutia breviflora ist im bolivianischen Departamento Cochabamba in Höhenlagen zwischen 2000 und 2800 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1966 durch Curt Backeberg veröffentlicht. Wichtige Synonyme sind Rebutia caineana Cardenas, Rebutia breviflora (Backeb.) D.R.Hunt und Weingartia breviflora (Backeb.) Hentzschel & K.Augustin. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als nicht gefährdet geführt. Dameneishockey-Bundesliga 2007/08 Die Dameneishockey-Bundesliga der Saison 2007/08 wurde in einer einfachen Hin- und Rückrunde mit anschließenden Playoffs ausgespielt. Titelverteidiger waren die Gipsy Girls Villach, die jedoch ihre Meisterschaft an die DEC Dragons Klagenfurt verloren. Die Staatsmeisterschaft wurde unter den drei bestplatzierten österreichischen Mannschaften der Elite Women’s Hockey League in einer einfachen Hin- und Rückrunde ausgespielt. Die EHV Sabres Wien gewannen zum sechsten Mal den Staatsmeistertitel und verteidigten damit den Titel aus dem Vorjahr erfolgreich. Halbfinale Finale Um Platz 3 Fußball-Weltmeisterschaft 2010/Vereinigte Staaten Die Mannschaft qualifizierte sich über die Qualifikationsspiele der CONCACAF für die Weltmeisterschaft in Südafrika. Wegen eines Freiloses für die erste Runde nahm das Team erst ab der zweiten Quali-Runde teil, wo es sich mit einem 8:0 und einem 1:0 aus Hin- und Rückspiel gegen Barbados klar durchsetzte. In der dritten Runde traf die Mannschaft unter Nationaltrainer Bob Bradley auf Trinidad und Tobago, Guatemala sowie Kuba. Auch hierbei wurde mit fünf Siegen und einer Niederlage aus sechs Spielen klar der erste Gruppenplatz belegt und die USA erreichten die vierte Qualifikationsrunde. Zum abermaligen Gruppensieger wurde das US-amerikanische Nationalteam in der vierten Qualifikationsrunde, wo als Gegner Mexiko, Honduras, Costa Rica, El Salvador und der Gegner aus der vorherigen Runde Trinidad und Tobago warteten. 15. Juni 2008: USA – Barbados 8:0 (3:0) 22. Juni 2008: Barbados – USA 0:1 (0:1) 20. August 2008: Guatemala – USA 0:1 (0:0) 6. September 2008: Kuba – USA 0:1 (0:1) 10. September 2008: USA – Trinidad und Tobago 4:1 (1:1) 11. Oktober 2008: USA – Kuba 6:1 (2:1) 15. Oktober 2008: Trinidad und Tobago – USA 2:1 (0:0) 19. November 2008: USA – Guatemala 2:0 (0:0) 11. Februar 2009: USA – Mexiko 2:0 (1:0) 28. März 2009: El Salvador – USA 2:2 (1:0) 1. April 2009: USA – Trinidad und Tobago 3:0 (1:0) 3. Juni 2009: Costa Rica – USA 3:1 (2:0) 6. Juni 2009: USA – Honduras 2:1 (1:1) 12. August 2009: Mexiko – USA 2:1 (1:1) 5. September 2009: USA – El Salvador 2:1 (2:1) 9. September 2009: Trinidad und Tobago – USA 0:1 (0:0) 10. Oktober 2009: Honduras – USA 2:3 (0:0) 14. Oktober 2009: USA – Costa Rica 2:2 (0:2) Nationaltrainer Bob Bradley gab sein endgültiges WM-Aufgebot am 26. Mai bekannt, aus dem vorläufigen 30 Spieler umfassenden Kader strich er Alejandro Bedoya (Örebro SK), Brian Ching (Houston Dynamo), Eddie Johnson (Aris Thessaloniki), Sacha Klještan (CD Chivas USA), Chad Marshall (Columbus Crew), Heath Pearce (FC Dallas) und Robbie Rogers (Columbus Crew). In der Vorrunde der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika traf die US-amerikanische Mannschaft in der Gruppe C auf England, Algerien und Slowenien. Nachdem man den Engländern im ersten Spiel ein Unentschieden abtrotzen und auch gegen Slowenien einen 0:2-Rückstand noch ausgleichen konnte, sicherte man sich durch ein 1:0 in letzter Minute gegen Algerien das Weiterkommen. Dank der mehr erzielten Tore lag man am Ende in der Tabelle sogar noch vor Gruppenfavorit England. Die US-amerikanische Auswahl qualifizierte sich als Sieger der Gruppe C für das Achtelfinale und traf dort auf Ghana, den Zweitplatzierten der Gruppe D. Damit sind die USA im Achtelfinale ausgeschieden. Scheinlein Scheinlein ist der Name einer fränkischen Familie von Geigenbauern: Anton Pfarrer Anton Pfarrer (* 1. Juni 1867 in Grünbach am Schneeberg; † 4. November 1951) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Landwirt. Pfarrer war von 1919 bis 1938 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Anton Pfarrer besuchte nach der Volksschule eine Ackerbauschule und war in der Folge als Landwirt in Grünbach am Schneeberg tätig. Zudem engagierte sich Pfarrer als Gemeinderat in Grünbach am Schneeberg und hatte zwischen 1935 und 1938 das Amt des Bürgermeisters inne. Zudem war Pfarrer Mitglied des Bezirksschulrates und des Bezirksstraßenausschusses und 1919 Mitglied des Landeskulturrates. Pfarrer gehörte ab dem 20. Mai 1919 dem Landtag von Niederösterreich an, wobei er im Zuge der Loslösung Wiens von Niederösterreich vom 10. November 1920 bis zum 11. Mai 1921 der Kurie Niederösterreich Land angehörte. Pfarrer schied am 21. Mai 1932 aus dem Landtag aus. Brustprothese Die Brustprothese oder besser Brust-Epithese dient zum Ersatz einer oder beider weiblicher Brüste im Alltag, vornehmlich nach Brustamputation, aber auch, um das Körperbild bei individuell als zu klein empfundenen Brüsten zu korrigieren. Brustprothesen werden vorzugsweise aus Silikon gefertigt, das in Weichheit, Gewicht und Schwingungsverhalten der natürlichen, weiblichen Brust relativ ähnlich ist. Es gibt sie konfektioniert in unterschiedlichsten Formen (Tropfenform, dreieckig, symmetrisch oder asymmetrisch für links/rechts), Größen und Farben. Einfache Modelle zum Einsetzen in Büstenhalter unter der Oberbekleidung bestehen aus Schaumstoff. Hochwertige Brustprothesen werden in der Regel als Einzelstücke (links oder rechts) verkauft und können teilweise auch individuell angepasst geliefert werden, was vor allem nach Teilamputation einer Brust sinnvoll ist. Die Brustwarzen werden bei solchen Brustprothesen meist nur leicht angedeutet. Es gibt dafür von denselben Herstellern künstliche Mamillen aus Silikon in unterschiedlichen Farben, Formen und Größen, die auf die Prothesen individuell passend aufgeklebt werden können. Die Rückseite dieser Prothesen hat oft eine spezielle, besonders hautverträgliche Beschichtung, die sich der Körperoberfläche weich anschmiegt. Billigere – meist in Fernost gefertigte – Brustprothesen werden in der Regel paarweise geliefert und haben oft bereits fertig aufgeprägte Mamillen. Sie werden vorzugsweise von Transsexuellen (Mann zu Frau) oder Transvestiten zur Darstellung einer weiblichen Körperkontur benutzt, aber auch von Frauen, die sich mit ihren sehr kleinen Brüsten nicht wohl fühlen. Die Rückseite dieser Prothesen ist meist flach, bei manchen Ausführungen aber auch konkav, um sich an eine vorhandene, kleine Brust anzufügen. Eine weit verbreitete Sonderform sind relativ dünne, an der Rückseite stark nach innen gewölbte BH-Einlagen aus Silikon, die lediglich der Vergrößerung einer vorhandenen Brust um eine halbe bis hin zu zwei oder drei Cupgrößen dienen. In den kleineren Größen werden sie auch als Silikon-BH gehandelt: hier sind die beiden Schalen untereinander mit einem zu öffnenden Verschluss verbunden; die Rückseite ist mit einem speziellen, waschresistenten Hautkleber beschichtet. So können diese Silikonschalen ohne BH getragen werden; die Verbindung in der Mitte, mit der die Brüste etwas näher zusammengezogen werden, erzeugt optisch den Effekt eines Push-up-BHs. Getragen werden Brustprothesen in der Regel in einem Büstenhalter. Für die hochwertigen Modelle gibt es teilweise von denselben Herstellern speziell passende Prothesen-BHs und -Badeanzüge, bei denen die Prothese in einer Stofftasche liegt und so nicht verrutschen kann. Alternativ können kleine Brustprothesen und leichtere Silikonschalen zur Brustvergrößerung auch mit speziellen Hautklebern befestigt und so ohne BH getragen werden. Dameneishockey-Bundesliga 2008/09 Die Dameneishockey-Bundesliga der Saison 2007/08 wurde in einer einfachen Hin- und Rückrunde mit anschließenden Playoffs ausgespielt. Titelverteidiger waren die DEC Dragons Klagenfurt, die jedoch vom HK Triglav abgelöst wurden. Die Staatsmeisterschaft gewann der EC The Ravens Salzburg. Die Staatsmeisterschaft wurde unter den zwei österreichischen Mannschaften der Elite Women’s Hockey League sowie dem DEC Dragons Klagenfurt und den Gipsy Girls Villach in einer einfachen Hin- und Rückrunde inklusive Playoffs ausgespielt. Dabei zählten die DEBL-Ergebnisse zwischen Villach und Klagenfurt auch für die Staatsmeisterschaft. Das Finale wurde im Modus Best-of-Three ausgespielt. Der HK Merkur Triglav gewann im dritten Finalspiel gegen die Neuberg Highlanders vor etwa 400 Zuschauern mit 3:1 und sicherte sich so den DEBL-Titel. Kategorie:Festumzug Chepesch (ägyptische Mythologie) Chepesch ist der Name einer altägyptischen Gottheit des Sternbildes Chepesch und ist erstmals im Neuen Reich belegt. Der Begriff Chepesch entstand in der neuägyptischen Sprache aus der ursprünglichen Bezeichnung Mesechtiu, die sich am Ende des Mittleren Reiches in der hieroglyphischen Schreibung vereinzelt änderte und im Neuen Reich in Verbindung mit dem altägyptischen Totenbuch teilweise durch die Bezeichnung Chepesch ersetzt wurde. Das zugehörige Sternbild des großen Bärs wurde zunächst als Schenkel des Seth betrachtet. Im Neuen Reich wird im Nutbuch erwähnt, dass das Sternbild der Gottheit Chepesch aus sieben Sternen besteht. Von der 21. bis zu der 24. Dynastie sind die Aussagen bezeugt, dass der Gott Chepesch am Himmel zum Westen hinüberfährt und als Retter des Amulettträgers fungiert. Ergänzend wird erwähnt, dass Thot die Planke des Chepesch-Sternbildes gelöst und die Verstümmelung bei Sah zugelassen habe. In der griechisch-römischen Zeit wurde Chepesch in Zaubersprüchen angerufen, um eine Gottesvision zu erhalten. Außerdem stand Chepesch mit der Gottheit des Tempels Netjer-hut-netjer in positiver Verbindung. Lycium berlandieri Lycium berlandieri ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium berlandieri ist ein 0,7 bis 2,5 m hoher, spärlich verzweigter Strauch. Seine Laubblätter sind unbehaart, 1 bis 2,5 mm lang und 1,5 bis 6 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und vier- oder fünfzählig. Der Kelch ist becherförmig, die Kelchröhre ist 1 bis 3 mm lang, die Länge der Kelchzipfel entspricht etwa 1/3 der Länge der Kelchröhre. Die Spitzen der Kelchzipfel sind mit einem kleinen Haarbüschel besetzt. Die Krone ist weiß oder blass lavendelfarben gefärbt und verkehrt kegelförmig-trichterförmig. Die Länge der Kronröhre ist 4 bis 9 mm, die Länge der Kronlappen entspricht 1/6 bis 1/3 der Länge der Kronröhre. Die Staubfäden sind im untern Drittel des freistehenden Teils dicht behaart. Die Frucht ist eine kugelförmige Beere mit einem Durchmesser von 5 mm. Sie enthält eine Vielzahl von Samen. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 36. Die Art ist in Nordamerika verbreitet und kommt dort in den Mexikanischen Bundesstaaten Baja California Sur, Sonora, Sinaloa, Chihuahua, Durango, Coahuila, Tamaulipas, Hidalgo, Nuevo León und San Luis Potosí, sowie in den US-amerikanischen Bundesstaaten Arizona, New Mexico und Texas vor. Innerhalb der Art werden vier Varietäten unterschieden: Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen nord- und südamerikanischen Arten der Gattung gruppiert. Die Art ist nahe verwandt mit Lycium americanum, Lycium infaustum, Lycium exsertum, Lycium fremontii, Lycium parishii, Lycium texanum, Lycium torreyi, Lycium andersonii, Lycium elongatum, Lycium athium und Lycium minimum. Belorusskaja (Kolzewaja-Linie) Belorusskaja (, ) ist ein U-Bahnhof an der Kolzewaja-Linie (auch Ringlinie) der Metro Moskau. Er wurde am 30. Januar 1952 eröffnet. Der Name wurde von Weißrussland (Belorussland) abgeleitet und ist an den Weißrussischen Bahnhof angelehnt, der sich in unmittelbarer Nähe befindet. Die unterirdische U-Bahn-Station liegt 42,5 Meter tief, quer unter der vielbefahrenen Twerskaja-Straße und wenige Meter südlich von deren Brückenüberquerung der Eisenbahngleise des Weißrussischen Bahnhofs. Belorusskaja gehört aufgrund seiner Nähe zu diesem wichtigen Fernbahnhof zu den am meisten frequentierten Moskauer Metrostationen. Von Belorusskaja besteht darüber hinaus eine Umsteigemöglichkeit zur gleichnamigen Station der Samoskworezkaja-Linie (der grünen Linie). Der Übergang befindet sich in der Mitte der Bahnsteighalle, während von deren beiden Enden Rolltreppenschächte zu den Ausgängen führen. Der westliche Ausgang, der in ein Vestibülgebäude gleich neben den Empfangsbauten und Schalterhallen des Weißrussischen Bahnhofs führt, wurde gleichzeitig mit der Inbetriebnahme der Station eingerichtet. Der östliche Ausgang, von dem aus man auf die andere Seite der Twerskaja-Straße gelangt, wurde erst 1997 zur Entlastung des Westzugangs angelegt. Gelegentlich enden hier Züge der Kolzewaja-Linie aus östlicher Richtung, da sich zwischen Belorusskaja und der nächstwestlichen Station Krasnopresnenskaja eine Rampenauffahrt zum Fahrzeugdepot Krasnaja Presnja befindet. Das alte Vestibülgebäude am Weißrussischen Bahnhof wurde ähnlich den anderen Zugangsbauten der Ringlinie konzipiert und ist an seiner Fassade mit weißem Kalkstein aus der Nähe von Wenjow verkleidet. Innen befindet sich eine Schalterhalle mit Zugangsschranken, nach denen man per Rolltreppen auf den Bahnsteig gelangt. Die Schalterhalle des Ostzugangs trennt von der Bahnsteighalle ebenfalls ein Rolltreppenschacht, zusätzlich jedoch auch ein Treppenlauf. Anders als der alte Zugang verfügt der neue nicht über ein Vestibülgebäude; von der Schalterhalle zur Erdoberfläche führt dort eine einfache Unterführung mit einem überdachten und verglasten Treppenzugang. Die neue Schalterhalle selbst weist als Besonderheit Wandmalereien des portugiesischen Künstlers Graça Morais auf. Die Bahnsteighalle, die ähnlich allen anderen Ringlinien-Stationen nach einem individuellen Projekt ausgestaltet wurde, ist – wie der Name der Station bereits andeutet – der engen ethnischen Verwandtschaft des russischen und des weißrussischen Volkes gewidmet. Auffällig ist das dekorativ geschnitzte Bogengewölbe der 9,5 m breiten mittleren Halle, an dem in gleichmäßigen Abständen zwölf Mosaik-Kompositionen mit traditionellen Motiven aus dem Leben der Weißrussen zu sehen sind. Gestützt wird das Gewölbe durch zwei Pylonenreihen aus weißem Marmor, wobei jeder Pylon jeweils mit einem dekorativen Leuchter in Form einer Vase versehen ist. Die beiden äußeren Teile der Bahnsteighalle werden ebenfalls mit einem Gewölbe mit Schnitzmustern abgeschlossen; die äußeren Wände über den Gleisen sind im oberen Bereich mit Keramikkacheln sowie vergoldeten stilisierten Eichenblättern und im unteren Bereich mit dunkelroten Marmorplatten verkleidet. Der Fußboden der Mittelhalle weist ein teppichähnliches, an weißrussische Nationaltrachten erinnerndes Muster aus rotem, hellgrauem und dunkelgrauem Granit auf. Im Übergang zur Samoskworezkaja-Linie steht eine 1952 erschaffene Skulpturenkomposition, die den Heldentaten der weißrussischen Partisanen im Zweiten Weltkrieg gewidmet ist. Eine andere Skulpturenkomposition zum Themenbereich Sowjetisches Weißrussland stand bis 1996/97 am östlichen Bahnsteigende; sie wurde jedoch bei der Verlegung des zweiten Zugangs entfernt. Skawina Skawina ( Konradshof) ist eine Industriestadt im Umland von Krakau in Polen mit etwa 24.000 Einwohnern. Der Ort ist zugleich Sitz der gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde. Skawina liegt etwa 15 km südwestlich von Krakau, jenseits der Autobahn A 4, am Flüsschen Skawinka, das in den nahen Beskiden entspringt und oberhalb des Krakauer Stadtteils Tyniec, also vor der Abtei Tyniec, in die Weichsel mündet. Mit Krakau verbindet die Schnellstraße Nr. 44, die auch zugleich zur Auffahrt auf die A 4 dient. Die Stadt liegt an der Kreuzung der alten Straßen von Auschwitz zur Salzstadt Wieliczka mit der Straße von Krakau nach Myślenice und weiter nach Tschechien und Ungarn. Die Stadt ist eine Gründung von König Kasimir, dem Großen, der der Stadt im Jahre 1364 das Magdeburger Stadtrecht verlieh. Die Gründung der Stadt folgte kurz nach der Verzichtung des polnischen Anspruchs auf Schlesien, dessen Grenze war damals entlang des Flusses Skawinka. Im Zuge der mittelalterlichen deutschen Ostsiedlung kam es zu einer starken Zuwanderung von deutschen Kolonisten (siehe Walddeutsche). Aus diesem Zeitraum ist auch die deutsche Ortsbezeichnung Konradshof verbürgt. Bereits vorher müssen an der Straßenkreuzung Zoll und Gasthäuser existiert haben. Aus der Zeit der Stadtgründung stammt der große rechteckige Marktplatz, auf dem seither donnerstags Markt gehalten wird. Die Stadt hatte auch eine Stadtmauer. Im Jahr 1494 wurde Herzogtum Zathor am linken Ufer der Skawinka an Polen verkauft und der grenzliche Status des Flusses verlor an Bedeutung. Die Stadt gedieh jedoch durch Handel und Gewerbe, so dass um 1581 die Stadt mit 1500 Einwohnern größer als Warschau war. 1651 raffte die Pest die Hälfte der Einwohner dahin. Durch Pest und Kriege sank die Zahl der Bewohner auf 300. Die Burg ist 1655 im Russisch-Polnischen Krieg bei der Belagerung von Krakau von den eingefallenen Schweden abgebrannt. 1704 brannte die Stadt mit der Kirche nieder. Leider sind deshalb wenig alte Bauten in der Stadt erhalten. Am 29. August 1942 wurden die etwa 500 Einwohner jüdischen Glaubens auf dem Marktplatz durch deutsche Polizeieinheiten zusammengetrieben, 300 ältere und kranke wurden im Wald von Bagienki erschossen, der Rest ins Vernichtungslager Belzec transportiert. Hier wurden im März 1943 auch 4000 Juden aus dem Krakauer Getto ermordet. Ein anderer Teil wurde mit 48 Lastwagen ins nahe KZ Auschwitz verbracht oder direkt in Krakau erschossen. Am 23. Januar 1945 wurde die völlig zerstörte Stadt befreit. Zur Stadt- und Landgemeinde (gmina miejsko-wiejska) gehören neben der Stadt Skawina folgende 16 Ortsteile mit einem Schulzenamt: Skawina ist eine Industriestadt, die außer dem Stadtkern mit 23.660 Einwohnern in der sogenannten Gmina noch 17 Ortsteile mit dann etwa 41.500 Einwohnern umfasst. Die Stadt besitzt sieben Kindergärten, fünf Grundschulen, zwei Gymnasien und eine Sonderschule. An Bürgereinrichtungen besteht ein Kulturhaus, ein Kino, zwei Schwimmbäder und zahlreiche Sportanlagen. An Gewerbe sind vertreten: eine 1910 gegründete Ersatzkaffe-Fabrik-Zweigniederlassung des Unternehmens Johann Heinrich Franck, heute Nestlé, und ein Werk der Fa. Bahlsen als Werke der Lebensmittelindustrie mit 1100 Beschäftigten (1993 Übernahme des Werks Lajkonik Snaks), ein Metallwerk, ein Steinkohlekraftwerk von 550 MW Leistung und mehrere Betriebe der Naturstoffindustrie (Glashütte, Bausteine), die die tertiären Ablagerungen nutzt. Nach der Stadt sind die Skawina-Schichten aus der Erdzeit des unteren Badeniums der Paratethys benannt, die auch Salz enthalten, das in der Nähe, in einem der ältesten Salzbergwerke, dem Salzbergwerk Wieliczka, abgebaut wird. Skawina liegt an der mittelalterlichen Salzstraße zwischen Krakau und Wieliczka. Bahnanschluss erhielt Skavina 1884 durch die Galizische Transversalbahn. Der Bahnhof wurde 1890 fertig. Mit dem Flughafen Johannes Paul II. Krakau-Balice ist Skawina mit einer Buslinie verbunden. In der Stadt stehen die Kirchen und die Synagoge unter Denkmalschutz. Die Hauptkirche zu den Aposteln Simon und Judas Thaddäus wurde mit der Stadtgründung gestiftet. Sie brannte mehrfach nieder und wurde zuletzt 1728 wieder aufgebaut. Der Turm erhielt durch den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg seine heutige pyramidenförmige Spitze. Im Inneren sind einige barocke Altäre erhalten. Die zweite Kirche der katholischen Stadtgemeinde ist die kleine Kirche zur Heiligen Mutter Gottes aus dem Jahre 1774, ebenfalls mit Barockaltären. Sie gehörte bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zu einem Armenhospital. In der Stadt und den Ortsteilen bestehen sechs Anlagen für Ballsport und Leichtathletik dazu Tennisplätze, Bowlingzentrum, eine Radrennbahn und ein Jachthafen mit 150 Liegeplätzen. Die Naturparks der Beskiden und der Hohen Tatra sind nicht weit entfernt. Skawina ist recht aktiv in der europäischen Partnerstädte-Bewegung. Es ist verbunden mit Hürth (seit 1996) und Thetford (2004) (beide sind auch untereinander verbunden), Rostok bei Prag (2005), dem slowakischen Turčianske Teplice (1999) und dem mittelitalienischen Civitanova Marche (2005). Die neuste Kooperation wurde 2008 mit Peremyschljany, Ukraine vereinbart. Das Ernst-Mach-Gymnasium Hürth und das Albert-Einstein-Gymnasium Sankt Augustin pflegen Schulpartnerschaften mit den Gymnasien in Skawina. Portal:Schleswig-Holstein/Artikel des Monats/2010-02 Das Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie ISIT, auch in der Kurzbezeichnung Fraunhofer ISIT genannt, ist eine Einrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. (FhG) und hat seinen Sitz in Itzehoe. Seine Aktivitäten sind der angewandten Forschung und Entwicklung im Fach Ingenieurwissenschaft auf dem Gebiet der Mikrosystemtechnik, der Mikroelektronik und der Mikromechanik zuzuordnen. Das Fraunhofer ISIT entwickelt und fertigt Bauelemente der Mikroelektronik und der Mikrosystemtechnik, vom Entwurf einschließlich der Systemsimulation angefangen, über Prototyping, Bemusterung bis hin zur Serienherstellung. ... weiterlesen ... Steinmeister Die ursprünglich aus Thüringen stammende, später in Westfalen ansässige Familie Steinmeister wird urkundlich erstmals mit Heinrich Steinmeister erwähnt, der 1350 als Bürger von Arnstadt genannt wird. Zwar gliedert sich die Familie heute in verschiedene Zweige, doch können alle auf Henrich den Älteren als jüngsten gemeinsamen Vorfahren zurückverfolgt werden, der 1683 Bürger von Iserlohn wurde. Zahlreiche Mitglieder der Familie schlugen die preußische Beamtenlaufbahn ein oder waren unternehmerisch tätig. Der Großteil der Steinmeisters lebt in Deutschland. Andere Mitglieder der Familie leben in Südamerika, Kanada und Namibia. Die Geschichte der Familie Steinmeister lässt sich bis zu Heinrich Steinmeister zurückverfolgen, der im Jahr 1350 als Bürger der Stadt Arnstadt dem nahegelegenen Kloster Georgenthal seinen Hof bei dem Wachsenburger Thore als Seelgerät vererbte. In Arnstadt entwickelten sich die Steinmeister bereits im 14. Jahrhundert zu einer Ratsherrenfamilie. So wird beispielsweise Heinrichs Nachfahre Cyriacus Steynmeister 1393 als Ratsherr der Stadt erwähnt. Zur Zeit des Bauernkrieges und des Dreißigjährigen Krieges verliert sich die Spur. Es wird jedoch angenommen, dass die Familie im Zuge des Dreißigjährigen Krieges nach Westfalen auswanderte. Die nächste urkundliche Erwähnung findet so erst mit Henrich dem Älteren statt, der 1683 Bürger von Iserlohn wurde. Sein Urenkel Friedrich Steinmeister trat in die preußische Beamtenlaufbahn ein und erreichte den Posten des stellvertretenden Vorstehers des märkischen Bergamtes in Hagen. Friedrich Steinmeisters Enkel August Steinmeister (1820–1874) zog gegen 1857 nach Bünde, wo er als Teilhaber der Zigarrenfabrik Steinmeister & Wellensiek zu beträchtlichem Wohlstand gelangte. Der Ehe von August Steinmeister mit seiner Frau Ottilie, geb. Menne (1829–1900), entsprangen sieben Söhne und zwei Töchter: August Steinmeister (1851–1914) und sein Bruder Karl Steinmeister (1861–1923) traten in die väterliche Fabrik ein, Hugo Steinmeister (1865–1913) arbeitete als Kaufmann in Siegen, Clemens Steinmeister (1866–1925) hatte wiederum die Beamtenlaufbahn eingeschlagen und war als Oberregierungsrat in Berlin tätig. Ebenso waren auch seine Brüder Otto v. Steinmeister (1860–1937) und Alexander v. Steinmeister (1858–1941), denen 1917 und 1901 der preußische Verdienstadel verliehen wurde, in den Staatsdienst eingetreten. Ein weiterer Sohn, Emil Steinmeister (1862–1939), leistete Militärdienst beim 2. Westfälischen Husaren-Regiment Nr. 11 in Düsseldorf, bevor er 1911 das Gut Menkhausen bei Oerlinghausen übernahm, das seine Mutter Ottilie Steinmeister erworben hatte. Ferner erwarb Emil Steinmeister 1911 das Rittergut Gröpperhof in der Nähe von Blomberg, wodurch er 1912 in die Lippische Ritterschaft aufgenommen wurde. Seiner Ehe mit Marie Steinmeister, geb. Schürmann (1871–1953), entsprangen keine Kinder, so dass er das Gut Menkhausen an seinen Neffen Erwin Steinmeister vererbte, dessen Vater Hugo dort bei einer Jagdpartie an einer Lungenentzündung erkrankt und 1913 gestorben war. Das Rittergut Gröpperhof vererbte Emil Steinmeister währenddessen an seinen Neffen Otto Steinmeister (1887–1963). Beide Güter befinden sich noch heute im Besitz der Nachkommen von Erwin und Otto Steinmeister Im Jahr 1901 wurde Alexander mit der Erhebung in den Adelsstand ein Wappen verliehen. Es zeigt einen in rot aus dem linken Schildesrand hervorgehenden, silber-bekleideten Arm, der in der bloßen Hand einen hölzernen Steinmetzklöppel schlagbereit hält. Aus dem Helm mit rot-silbernen Decken wächst ebendieser Arm. Als auch sein Bruder Otto 1917 den Verdienstadel erhielt, wurde das nun für beide geltende Wappen verändert: In Rot geht aus dem linken Schildrand ein nackter silberner Arm hervor, in der Hand einen silbernen Hammer schlagbereit haltend. Aus dem Helm mit rot-silbernen Decken wächst ein rot-bezüngtes silbernes Ross mit schwarzen Hufen. Sowohl die Familie Otto von Steinmeisters als auch die Alexander von Steinmeisters ist heute in männlicher Linie ausgestorben. August Steinmeister (1820–1874) war Zigarrenfabrikant und Teilhaber der 1856 gegründeten Zigarrenfabrik Steinmeister & Wellensiek. Alexander Steinmeister (1858–1941) war nach seinem Jura-Studium als Oberregierungsrat in Potsdam und als Landrat des ehemaligen Landkreises Osthavelland tätig und heiratete Frau Charlotte v. Bredow. Des Weiteren war er unter einem Pseudonym als Schriftsteller tätig. 1901 erhielt Alexander den preußischen Verdienstadel. Otto Steinmeister (1860–1937) studierte Jura und war mit seinem Bruder Clemens im Corps Vandalia Heidelberg aktiv. Er war Landrat des Landkreises Höchst, Polizeipräsident von Hannover, Regierungspräsident von Köln und wurde als Nachfolger von Wolfgang von Kries Verwaltungschef des Regentschaftskönigreichs Polen. Im Jahr 1917 erhielt er den preußischen Verdienstadel. Belorusskaja Belorusskaja ist der Name zweier U-Bahnhöfe in Moskau: Josef Pflug Josef Pflug (* 17. Jänner 1869 in Rauchenwarth; † 25. Februar 1937 ebenda) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Landwirt. Pflug war von 1920 bis 1932 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Pflug besuchte die Volksschule und absolvierte seinen Militärdienst. Er übernahm den elterlichen Hof und zog 1894 in den Gemeinderat von Rauchenwarth ein. 1912 wurde er Bürgermeister, 1923 zum Ehrenbürger ernannt. Pflug wurde am 30. November 1920 als Abgeordneter zum Niederösterreichischen Landtag angelobt und gehörte bis zum 11. Mai 1921 der Kurie Niederösterreich Land an. Danach vertrat er die Christlichsoziale Partei bis zum 21. Mai 1932 im Landtag. 1927 übersiedelte Pflug nach Wienerherberg. Oscar Geier Oscar Arnold Geier (* 19. August 1882 in Zürich; † 5. November 1942 in Mountain Lakes, New Jersey) war ein Schweizer Bobfahrer. Geier war Rechtsanwalt von Beruf. Er liess sich 1902 in New Jersey in den USA nieder, um für eine Anwaltskanzlei eine Zweigstelle zu eröffnen. 1916 kehrte er vorübergehend in die Schweiz zurück, um im Ersten Weltkrieg Militärdienst zu leisten. Wieder in den USA, gründete er die Kanzlei Richards & Geier. Er betrieb mehrere Sportarten, darunter Bobfahren auf der Bahn in Lake Placid. Als dort die Olympischen Winterspiele 1932 stattfanden, bestimmte Reto Capadrutt Geier zu seinem Bremser. Gemeinsam gewannen sie die Silbermedaille im Zweierbob. Still-Leben Ruhrschnellweg Still-Leben Ruhrschnellweg war ein Leitprojekt der RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas im Themenfeld Feste feiern. Am Sonntag, den 18. Juli 2010 wurden die Bundesautobahn 40 und Teile der Bundesautobahn 52 und der Bundesstraße 1 von Duisburg (Abfahrt Duisburg-Häfen) bis Dortmund (Abfahrt Märkische Straße) für den motorisierten Verkehr gesperrt und für Personen ohne Auto o. ä. freigegeben. Die auch Ruhrschnellweg genannte insgesamt rund 60 Kilometer lange Strecke verläuft außerdem in oder bei den Städten Oberhausen, Mülheim an der Ruhr, Essen, Gelsenkirchen und Bochum. Bereits um 22 Uhr des 17. Juli wurden die A40 und die B1 für den motorisierten Verkehr auf den vorgesehenen 60 Kilometern zwischen den Anschlussstellen Dortmund Märkische Straße und Duisburg-Häfen gesperrt. In Fahrtrichtung Duisburg wurden in der Nacht vom 17. auf den 18. Juli 2010 vom THW etwa 20.000 Biergarnituren aufgestellt, an denen sich Gruppen, Vereine, Familien, Nachbarschaften, Institutionen usw. mit einem eigenen Programm präsentieren durften. Auf dieser Seite war eine Fortbewegung der Besucher ausschließlich zu Fuß erlaubt. Für eine Tischgruppe mit Platz für zehn Personen, die rund 25 Euro kostete, musste man sich im Internet unter Angabe des Standortwunsches bewerben. Diese Tische wurden dann per Losentscheid vergeben. Die offizielle Bewerbungsphase begann ein Jahr zuvor, am 18. Juli 2009. Für alle Arten von nichtmotorisierten Fahrzeugen (Fahrräder, Roller, Inliner, usw.) waren die Fahrspuren der Gegenrichtung (Fahrtrichtung Dortmund) als Mobilitätsspur freigegeben. Ein Zugang bzw. Verlassen des Schnellwegs war ausschließlich an den Anschlussstellen zulässig, ebenso ein Wechsel zwischen Mobilitäts- und Tischspur. Die Sperrung der Strecke für den motorisierten Verkehr wurde am Vorabend bis zum frühen Morgen des Folgetages für insgesamt 31 Stunden aufrechterhalten. Nachdem das Still-Leben am Sonntagmorgen vom Vorsitzenden der RUHR.2010, Fritz Pleitgen, und ihrem Geschäftsführer, Oliver Scheytt, gemeinsam mit Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in Dortmund eröffnet worden war, war der Besuch der gesamten Strecke von 11 bis 17 Uhr kostenlos möglich. Schätzungen gehen von Millionen Besuchern aus. Es wurden keine besonderen Vorkommnisse gemeldet, jedoch kam es vor allem am Nachmittag wegen des großen Besucherandrangs mehrfach zu Sperrungen von Auffahrten. Nach Ende der Veranstaltung am 18. Juli 2010 gegen 17 Uhr mussten alle Besucher den Ruhrschnellweg verlassen, was um 18.15 Uhr abgeschlossen war. Dann wurden alle Biertischgarnituren von 60 THW-Gruppen zusammengeklappt und auf LKW verladen, die mehr als 2000 mobilen Toilettenkabinen ausgepumpt und verladen und nach 21 Uhr die ersten Absperrungen der Ausfahrten entfernt. Nach Straßenreinigung und Kontrollfahrten konnte die A40 am 19. Juli kurz nach fünf Uhr wieder dem Verkehr übergeben werden. Für die An- und Abreise wurden vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr Verstärkungsfahrten auf den S-Bahn-Linien sowie von den örtlichen Verkehrsunternehmen auf Stadtbahn- und Buslinien angeboten. Im Bereich Essen/Mülheim kam es neben zusätzlichen Verkehren auch zu Einschränkungen im ÖPNV, da die Stadtbahnlinie U18 und die Spurbus-Linien 146 und 147 während der Vollsperrung nicht im Mittelstreifen der A40 verkehren durften. Im Infoflyer zur Veranstaltung, der auch in der Tagespresse aufgegriffen und im Internet veröffentlicht wurde, konnte man sich über die Anfahrtmöglichkeiten informieren. Da eine Mitnahme von Fahrrädern im Öffentlichen Personennahverkehr aus Kapazitätsgründen nicht gestattet war, wurde Fahrradfahrern empfohlen, den Radroutenplaner-NRW zu nutzen oder auf Park & Bike-Plätze zurückzugreifen. Beide Fahrtrichtungen wurden in regelmäßigen Abständen mit Verpflegungsstationen (Edeka-Lkw mit Verkaufsständen für gekühlte Getränke, Obst und Snacks sowie Erinnerungsstücken), Abfallbehältern, Erste-Hilfe-Stationen, mobilen Toiletten und Einsatzfahrzeugen des Malteser Hilfsdienstes, des DRK und des THW ausgerüstet. Letztere sperrten auch Abfahrten an Autobahnkreuzen, die nicht begangen werden durften, da die querenden Straßen weiterhin befahren wurden. Für die Benutzung eines Tisches gab es ein mehrstufiges Anmeldeverfahren mit Losentscheid und einer Gebühr für die Tischnutzung. Die erste Verlosung lief bis zum 1. Oktober 2009; aus den circa 6000 Bewerbungen wurden 2010 Tische vergeben. Im Bewerbungsverfahren musste das eigene Programm vorgestellt werden. So war beispielsweise auch der Wikipediastammtisch Ruhrgebiet vertreten. Ergänzt wurde das Programm außerhalb der Tische von den Anrainerstädten, die sich auf eigenen Bühnen präsentierten, und von Aktionen des LandesSportBundes NRW mit den Stadt- und Kreissportbünden, die auf sogenannten Sportinseln zum sportlichen Mitmachen anregten. Auf der Mobilitätsspur präsentierte der ADFC NRW an sieben Stationen das längste Fahrradmuseum der Welt, das an der ersten Station in Duisburg mit einem Blick auf die Anfänge des Fahrrades begann und in Dortmund mit einem Blick in die Zukunft des elektromobilen Radfahrens schloss. Weitere Kooperationspartner waren das THW, das die Anschlussstellen sicherte, der Landesbetrieb Straßen.NRW und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr. Entgegen der Nutzungsordnung traten vereinzelt auch politische Aktivisten in Erscheinung. Ebenso wurde die Querung des Mittelstreifens nicht so rigoros unterbunden wie angekündigt. Finanziert wurde die Aktion durch die Einnahmen aus der Tischvergabe sowie durch die Sponsoren DB Schenker, Edeka Rhein-Ruhr und die Baumarktkette Hellweg. Letztere vertrieb die gebrauchten Tischsets als Andenken. Es wurde Kritik an den benötigten Umleitungen und Parkplätzen am Aktionstag laut. Ein Bauprojekt an der A40 zeigte die Verkehrsprobleme auf, die in einem kleinen Bereich entstehen. Eine Vollsperrung der gesamten Strecke zeitgleich mit dem Ansturm der Tischbenutzer und Besucher sollte – so die Befürchtungen – zu erheblich mehr Verkehrsproblemen führen. Des Weiteren war bis Ende 2009 die Finanzierung der Straßenreinigung nach Ende der Aktion noch nicht geklärt. Das erwartete Verkehrschaos blieb aus, die großräumige Umleitung über die Autobahnen A2 und A42 verlief reibungslos. Allerdings war insbesondere der Bahnverkehr vom Ansturm überlastet, Regionalzüge verkehrten oft mit Verspätungen. Phosphomevalonat-Kinase Die Phosphomevalonatkinase (PMKase) ist das Enzym, das in Eukaryoten die Phosphorylierung von Phosphomevalonat katalysiert, ein Teilschritt bei der Biosynthese der Isoprenoide. PMKase ist im Zytosol der Peroxisomen lokalisiert. Im menschlichen Körper wird sie vor allem in Herz, Leber, Muskeln, Nieren und Bauchspeicheldrüse exprimiert. + ATP ⇔ + ADP 5-Phospho-R-mevalonat wird zu 5-Diphospho-R-mevalonat umgesetzt. Sulcorebutia camargoensis Sulcorebutia camargoensis ist eine Pflanzenart in der Gattung Sulcorebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Sulcorebutia camargoensis wächst einzeln und sprossend im Alter reichlich. Die kugelförmigen, graugrünen bis bleigrauen Körpern erreichen Durchmesser von 1 bis 2 Zentimeter und besitzen eine bis zu 20 Zentimeter lange dicke Pfahlwurzel. Die Areolen sind strichförmig verlängert. Mitteldornen sind nicht vorhanden. Die zarten 9 bis 11 Randdornen sind kammförmig anliegend und seitwärts abwärts gerichtet. Sie sind gräulich weiß und 2 bis 3 Millimeter lang. Die gelben, gold- oder orangegelben Blüten sind etwa 2,5 Zentimeter lang und besitzen ebensolche Durchmesser. Die rotbraunen Früchte weisen einen Durchmesser von 5 bis 6 Millimeter auf. Sulcorebutia camargoensis ist im bolivianischen Departamento Chuquisaca in den nordöstlich von Camargo gelegenen Bergen verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 2004 durch Willi Gertel und Hansjörg Jucker veröffentlicht. Väinö Liikkanen Väinö Liikkanen (* 16. November 1903 in Virolahti; † 15. Oktober 1957 in Kuusankoski) war ein finnischer Skilangläufer. Liikkanen, der von Beruf Förster war, gehörte in den 1930er Jahren zu den weltweit besten Skilangläufern. Die ersten Rennen mit internationaler Beteiligung lief er an der Weltmeisterschaft 1929 in Zakopane, wo er über 50 km Vierter wurde. Bei der Weltmeisterschaft 1930 in Oslo klassierte er sich über 18 km als Achter und über 50 km als Neunter. Liikkanen qualifizierte sich für die Olympischen Winterspiele 1932 in Lake Placid und gewann dort die Silbermedaille im 50-km-Lauf. Im Jahr 1933 errang Liikkanen über 50 km seinen einzigen finnischen Meistertitel. Bei der Weltmeisterschaft 1933 in Innsbruck gewann er im 18-km-Lauf die Bronzemedaille, über 50 km wurde er Vierter. Seinen größten Erfolg feierte er zum Abschluss seiner Karriere, als er bei der Weltmeisterschaft 1935 in Vysoké Tatry mit der finnischen 4x10-km-Staffel siegte. Lycium brevipes Lycium brevipes ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium brevipes ist ein 1 bis 3 m hoher, dichter und verworren verzweigter Strauch. Seine Laubblätter sind sukkulent, unbehaart und 3 bis 30 mm lang, sowie 2 bis 8 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und vier- oder fünfzählig. Der Kelch ist glockenförmig und unbehaart bis dicht behaart. Die Länge der Kelchröhre beträgt 1 bis 3 mm, die der Kelchzipfel 1 bis 6 mm. Die Krone ist glockenförmig bis röhrenförmig, pink oder violett gefärbt, im Kronschlund sind die Adern dunkel gefärbt. Die Länge der Kronröhre beträgt 4 bis 10 mm, die Länge der Kronzipfel kann nur 1/3 der Länge der Kronröhre betragen oder aber nahezu genauso lang sein. Die Staubfäden sind an der Basis des freistehenden Bereiches nahezu unbehaart, in einem 1 bis 2 mm großen Bereich direkt darüber sind sie jedoch dicht filzig behaart. Die Frucht ist eine eiförmige Beere, die 4 bis 6 mm dick ist und eine Vielzahl von Samen enthält. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in Nordamerika verbreitet und kommt dort in den Mexikanischen Bundesstaaten Baja California, Baja California Sur, Sinaloa und Sonora sowie in den US-amerikanischen Bundesstaaten Arizona und Kalifornien vor. Molekularbiologische Untersuchungen platzieren die Art zusammen mit Lycium carolinianum, Lycium tenuispinosum und Lycium rachidocladum in einer deutlich unterstützten Klade, die wiederum in einer größeren Klade aus rein amerikanischen Arten platziert ist. Aws Wärme Service aws Wärme Service ist ein Handelsunternehmen für Heizöl, Diesel und Ökostrom mit Sitz in Hamburg und Verwaltungssitz in Bochum. Seit dem 1. Januar 2011 gehört die aws Wärme Service zur Mobene GmbH & Co. KG, einem Joint Venture der BP Europa SE und der Oktan Mineraloel-Vertrieb GmbH (Hamburg). Die Ursprünge des Unternehmens gehen zurück auf die 1950er Jahre. Damals entschied sich das Unternehmen Raab Karcher dazu, Heizöl in sein Verkaufsprogramm aufzunehmen. In den folgenden Jahren wurde der Unternehmensbereich Mineralölvertrieb mehrfach umstrukturiert. Aus dem Raab Karcher Mineralölhandel wurde Veba Oel Vertrieb, daraus dann Veba Wärmeservice, danach Aral Wärme Service und schließlich ab 2004 aws Wärme Service. Seit 1. Januar 2011 gehört die aws Wärme Service zur Mobene GmbH & Co. KG, einem Joint Venture zwischen der BP Europa SE und der Oktan Mineraloel-Vertrieb GmbH. 2009 wurde rund 1 Million m³ Heizöl abgesetzt. 2009 lag der Umsatz bei 475 Millionen Euro. 2016 waren rund 320 Mitarbeiter beschäftigt, hinzu kommt ein bundesweites Netz von Vertriebspartnern, Spediteuren und Tankkraftwagenfahrern. Standorte: 33 Vertriebsbüros in Deutschland Das Kerngeschäft der aws Wärme Service (aws) ist der Vertrieb von leichtem Heizöl (HEL) an private Endverbraucher. Seit 2009 bietet die aws Wärme Service auch Ökostrom für Endkunden an. aws ist (2009) der erste Mineralölhändler mit einem eigenen Ökostromangebot in Deutschland. Der Vertrieb erfolgt flächendeckend in der Bundesrepublik Deutschland durch 33 Vertriebsbüros sowie ein zentrales Kundenservice-Center. Diese Vertriebsorganisation wird durch eine Zentrale unterstützt, deren wesentliche Funktionen die Konzeption und Durchführung von Marketingaktivitäten sowie zentrale kaufmännische Funktionen wie Finanz- und Rechnungswesen, Personalwesen, Controlling, IT etc. sind. Von 2004 bis 2007 operierte das aws Wärme Service als Aral-Markenvertriebspartner, ab 2008 unter der eigenen Marke. aws vertreibt eigene Markenprodukte, deren Leistungsfähigkeit von Zertifikaten des TÜV Nord nachgewiesen werden. In Zusammenarbeit mit der Muttergesellschaft Oktan Mineralöl-Vertrieb wurde ein neuer internetbasierter Verkaufskanal eröffnet. Die aws Wärme Service ist nach DIN EN ISO 9000:2000 zertifiziert und besitzt das RAL-Gütesiegel Energiehandel / Heizöl. Produktzertifikate bestehen für die Produkte aws Heizöl Plus und aws Heizöl ultraPlus Zusätzlich lässt die aws Wärme Service den Belieferungsvorgang freiwillig und stichprobenartig durch DEKRA überprüfen. Matthäus Friedrich Scheinlein Matthäus Friedrich Scheinlein (* 19. September 1710 in Kornhöfstadt (heute Scheinfeld); † 5. Juni 1771 in Langenfeld, Mittelfranken) war ein fränkischer Geigenbauer. M. F. Scheinlein war gelernter Drechsler und begann dann mit der Herstellung von Harfen. Über die Reparatur von Instrumenten kam er dann wohl zum Geigenbau, den er u. a. auf mehreren Reisen nach Mittenwald erlernte. Bistum Oberá Das Bistum Oberá (lat.: Dioecesis Oberensis, span.: Diócesis de Oberá) ist eine in Argentinien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Oberá. Das Bistum Oberá wurde am 13. Juni 2009 durch Papst Benedikt XVI. mit der Apostolischen Konstitution Valde solliciti aus Gebietsabtretungen der Bistümer Posadas und Puerto Iguazú errichtet und dem Erzbistum Corrientes als Suffraganbistum unterstellt. Kategorie:Imkerei Kategorie:Imkerei enthält Begriffe, die in der Bienenzucht, Bienenhaltung und Imkerei verwendet werden. Schichtpilze Die Schichtpilze (Stereum) sind eine Pilzgattung, deren Fruchtkörper auf Holz wachsen. Sie spielen eine Rolle als Zersetzer von Holz, einzelne Arten können aber auch parasitisch an lebenden Bäumen auftreten und Nutzholz bei langer Lagerung entwerten. Die Typusart ist der Striegelige Schichtpilz (Stereum hirsutum). Die Fruchtkörper sind ein- oder mehrjährig, sitzend oder mit kurzem, seitlichen Stiel. Die Wuchsform ist bei einigen Arten ausgeprägt effus-reflex, d. h. die Fruchtkörper decken mehr oder weniger große Flächen ab und sind am Rande teils zu kleinen Hütchen umgebogen. Andere Arten wachsen wiederum pileat, bilden also Hütchen aus, die teilweise seitlich kurz gestielt sind. Die Oberflächen der Hütchen sind behaart und gezont. Die zäh-ledrigen bis korkig-holzigen Fruchtkörper haben ein glattes oder warziges Hymenium. Namengebend für die Gattung sind die schichtförmig aufgebauten Fruchtkörper. Sie entstehen, weil jedes Jahr auf der Unterseite eine neue Hymenialschicht angelegt wird. So können z. B. beim Rötenden Runzelschichtpilz bis zu 20 Schichten gebildet werden, die im Querschnitt erkennbar sind . Bei einigen Arten tritt auf der sporenbildenden Unterseite bei kräftigem Reiben roter Milchsaft aus, sie röten. Die Farbe der Unterseite der Fruchtkörper ist grau bis gelb oder bräunlich. Die Hyphenstruktur ist dimitisch, sie besteht also aus generativen Hyphen und Skeletthyphen. Letztere bedingen die zähe Beschaffenheit des Fruchtkörpers. Die generativen Hyphen sind hyalin, zylindrisch, dünn- bis etwas dickwandig und haben keine Schnallen an den Septum. In Kulturen treten Wirtelschnallen auf. Die Skeletthyphen sind hyalin bis gelblich, zylindrisch und dickwandig. Sie sind nicht oder nur wenig verzweigt. Teilweise treten Zystiden und Acanthohyphidien auf, die dann hyalin bis gelblich, dünn- bis dickwandig, nicht oder nur wenig inkrustiert sind. Die Basidien sind farblos ebenso wie die vier Sporen, die jeweils an einer Basidie gebildet werden. Die Sporen sind schmal, ellipsoid bis zylindrisch, glatt und dünnwandig. Sie sind amyloid, sie färben sich also mit Melzers Reagenz blau. Die Pilze der Gattung Stereum sind Weißfäulepilze. Sie können sowohl an Nadelholz als auch an Laubholz vorkommen, wobei einige Arten deutlich bestimmte Gehölzarten als Substrat bevorzugen. So findet man den Zottigen Eichen-Schichtpilz, den Ästchen-Schichtpilz und, wenn auch nicht so eindeutig, den verbreiteten Striegeligen Schichtpilz an Eiche, während der Blutende Nadelholz-Schichtpilz vorzugsweise an Fichte, ansonsten auch an anderen Koniferen vorkommt. Letzterer besiedelt zwar meist frisch geschlagene Stämme, kann aber auch als Wundparasit an lebenden Bäumen auftreten. Der Blutende Nadelholz-Schichtpilz bildet eine bemerkenswerte Symbiose mit Holzwespen (Siricidae). Die weiblichen Insekten haben an ihrem Abdomen ein spezielles Organ, ein sogenanntes Mycetangium, in dem sie Ausbreitungseinheiten des Pilzes (in der Regel Arthrosporen) des Weissfäuleerregers deponieren. Diese werden bei der Eiablage zusammen mit den Eiern im Holz hinterlassen, wo sie ein Mycel bilden und mit der Zersetzung beginnen. Den Larven der Wespen bieten sie auch einen Teil ihrer Nahrung. Der Vorteil, den der Pilz aus der Symbiose erzielt, liegt in der gezielten Übertragung von Infektionsmaterial zu geeigneten Wirtsgehölzen . Eine analoge Beziehung wurde zwischen Holzwespen-Arten und anderen corticioiden Pilzen, etwa Amylostereum chailletii nachgewiesen . Index Fungorum nennt ca. 750 Taxa mit der Bezeichnung Stereum. Den Namen trugen viele Arten, die aufgrund ihres morphologischen Erscheinungsbilds (steroide Fruchtkörper) mit anderen Sippen in der Familie der Corticiaceae s.l. (Rinden- und Schichtpilze) zusammengefasst worden sind. Diese Pilze besitzen einen mehr oder weniger ähnlichen Habitus, gehören jedoch phylogenetisch verschiedenen, nicht näher verwandten Gruppen an. Bereits Ende des 20. Jahrhunderts wurden bei vergleichenden Untersuchungen zum Aufbau des Hymeniums an mikroskopischen Merkmalen der Sporen Parallelen zu den Täublingsartigen festgestellt. Dies führte in neueren molekulargenetischen Arbeiten zu dem Schluss, dass die Gattung Stereum dem Verwandtschaftskreis der Täublinge (russuloid clade) zuzuordnen ist. Die zäh-ledrige bis holzig-harte Ausbildung der Schichtpilze im Unterschied zu den weichen und verderblichen Täublingen wird so gedeutet, dass die Fruchtkörper dieser Pilze, die auch ohne Kontakt zum Untergrund Holz besiedeln, an vorübergehende Trockenheit angepasst sein müssen. Ein solider Fruchtkörper ist auch Voraussetzung dafür, dass er mehrere Jahre alt werden kann - ebenfalls ein ökologischer Vorteil. In der Fachliteratur für Pflanzenpathologie oder Bauschäden durch holzzerstörende Pilze werden teilweise noch bis heute mehrere Arten mit dem Namen Stereum benannt, obwohl sie systematisch zu anderen Sippen gehören. Beispiele sind der Mosaik-Schichtpilz (Xylobous frustulosus; früher S. frustulosus), Arten der Amyloidschichtpilze (A. areolatum, A. chailletii und A. laevigatum; früher S. chailletii, S. areolatum und S. laevigatum) oder Milchglanz bei Obstbäumen, der durch den Violetten Knorpelschichtpilz (Chondrostereum purpureum; früher S. purpureum) verursacht wird. Bisher wurden neun Arten der hier behandelten Gattung Stereum s. str. in der temperaten Zone der Holarktis nachgewiesen, davon acht in Europa. Fast alle europäischen Arten wurden auch in Deutschland gefunden, in der Aufzählung ist deren deutsche Bezeichnung aufgeführt . In GBIF sind folgende 24 weltweit vorkommenden Arten aufgeführt (Stand 11/09) Der Blutende Nadelholz-Schichtpilz (S. sanguinolentum) ist einer der wichtigsten Wundfäuleerreger der Fichte. Auch andere Koniferen wie Lärche, Kiefern und Tanne zählen zu seinem Wirtsspektrum. Der Pilz ist von wirtschaftlicher Bedeutung, weil er als Erstbesiedler von frisch geschlagenem Nadelholz dieses bei langer Lagerung schädigt. Er verursacht die sogenannte Rotstreifigkeit, die vor allem an Fichte und Tanne zur Wertminderung des Holzes führen kann. An Eichen tritt der Striegelige Schichtpilz (Stereum hirsutum) als Rindenparasit auf, der als Stereum-Krebs bezeichnet wird. Besonders anfällig ist die aus Amerika stammende Roteiche. Der Pilz verursacht lokale Kambiumschäden und Stammdeformationen. An anderen Laubbäumen wie z. B. Erlen kann er auch als Schwächeparasit auftreten. Während der Blutende Nadelholz-Schichtpilz Nadelhölzer schädigt, greift der Striegelige Schichtpilz Laubhölzer an, vor allem Rotbuche und Eiche. Dort erzeugt er eine weißstreifige Verfärbung des Holzes (Weißstreifigkeit), später eine durchgehende Weißfärbung mit gelblichen Tönen. An verbautem Holz, das der Witterung nicht ausgesetzt ist, hat er als Schädling nur eine geringe Bedeutung. Selbst an der Weinrebe kann der Striegelige Schichtpilz als Schädling auftreten. Hier folgt er dem Mittelmeerfeuerschwamm (Fomitiporia mediterranea) und Phaeomoniella chlamydospora als Primärerreger der Esca-Krankheit und baut das von ihnen vorgeschädigte Holz der Rebstöcke ab. Symptomatisch ist eine sich ausdehnende Weißfäule. Der Pilz zerstört letztlich die Leitgewebe und bringt so die Reben zum Absterben. Kurt Frotscher Kurt Frotscher (* Juni 1930) ist ein ehemaliger Offizier der Grenztruppen der DDR und Autor. In seinen im GNN-Verlag veröffentlichten Publikationen beschäftigt sich der Diplomhistoriker hauptsächlich mit Darstellungen der DDR aus Sicht der SED. Dabei wird ihm vorgeworfen, die Vorfälle an der innerdeutschen Grenze zu bagatellisieren. Frotscher ist Mitglied der Gesellschaft zur Rechtlichen und Humanitären Unterstützung (GRH) und lebt in Hennigsdorf. Kategorie:Märchenillustrator Sulcorebutia canigueralii Sulcorebutia canigueralii ist eine Pflanzenart in der Gattung Sulcorebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt den Pater Juan Canigueral, Priester am Kloster la Recoleta in Sucre in Bolivien. Sulcorebutia canigueralii wächst sprossend und gruppenbildend mit abgeflacht kugelförmigen, schiefergrauen bis bräunlichen Körpern. Diese erreichen bei Durchmessern von 3 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 2,5 Zentimetern und besitzen eine lange, oft verzweigte Rübenwurzel. Die etwa 13 Rippen sind deutlich in Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen Areolen sind schmal elliptisch und weiß. Die weißlichen Dornen sind an ihrer Basis braun. Selten sind 1 bis 2 etwas abstehende Mitteldornen vorhanden. Die fein borstenartigen 11 bis 14 Randdornen sind 1,5 bis 3 Millimeter lang. Die hell- bis dunkelmagentafarbenen, roten oder orangeroten Blüten besitzen einen gelben Schlund und sind mehr oder weniger geflammt. Sie sind 3 bis 4 Zentimeter lang und besitzen Durchmesser von bis zu 5 Zentimetern. Die Früchte sind dunkel bräunlichrot. Sulcorebutia canigueralii ist im bolivianischen Departamento Chuquisaca im Gebiet der Hauptstadt Sucre in Höhenlagen zwischen 2000 und 3500 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung als Rebutia canigueralii wurde 1964 durch Martín Cárdenas (1899–1973) veröffentlicht. Albert Frederik Hendrik Buining und John Donald Donald (1923–1996) stellten sie ein Jahr später in die Gattung Sulcorebutia. Es existieren sehr viele ungültige Doppelbeschreibungen und Umkombinationen und daraus folgend eine Vielzahl von Synonymen. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als nicht gefährdet geführt. Wilhelm Piechula Wilhelm Piechula (* 9. April 1873 in Oderfurt; † 27. Juli 1951 in Wien) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Eisenbahner. Piechula war von 1920 bis 1921 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Piechula besuchte die Volks- und Baugewerbeschule und absolvierte in der Folge eine Tischlerlehre. 1898 trat er die den Dienst der Eisenbahn. Er gehörte zwischen 1914 und 1919 dem Gemeinderat von Deutsch-Wagram an und war stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft christlicher Eisenbahner Österreichs. Am 30. November 1920 wurde Piechula als Abgeordneter zum Niederösterreichischen Landtag angelobt, wobei er bis zum 11. Mai 1921 der Kurie Niederösterreich-Land angehörte. Piechula schied am 21. Mai 1932 aus dem Landtag aus. Friedrich Steffen Friedrich Steffen (* 19. November 1891 in Bulsten, Landkreis Melle; † 3. Oktober 1964 ebenda) war ein deutscher Politiker (DP). Er war von 1947 bis 1955 Abgeordneter im Landtag von Niedersachsen. Steffen besuchte nach der Volksschule die Höhere Landwirtschaftsschule in Hildesheim. Ab 1911 war er Mitglied der Deutsch-Hannoverschen Partei. Von 1914 bis 1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil und war nach Kriegsende bis 1923 in der Landwirtschaft tätig. Ab 1923 übernahm er den väterlichen Besitz. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges war er Mitbegründer der Niedersächsischen Landespartei (NLP), dem Vorläufer der Deutschen Partei (DP). Im Jahr 1945 wurde Steffen in den ernannten Gemeinderat und in den Kreistag berufen, in den er 1946 gewählt wurde. Er war 1946 Mitglied des ernannten Hannoverschen Landtages und danach bis 1947 Mitglied des ernannten Niedersächsischen Landtages. In den ersten beiden Wahlperioden war er, bis zum 5. Mai 1955, Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Dabei gehörte er bis zum 28. März 1951 der DP/CDU-Fraktion an. Gerd Buchdahl Gerd Buchdahl (* 12. August 1914 in Mainz; † 17. Mai 2001 in Cambridge) war ein deutsch-englischer Wissenschaftstheoretiker und Wissenschaftshistoriker. Buchdahls Eltern waren liberale deutsche Juden. Sein Vater Moritz Buchdahl (* 1878) stammte aus Brilon und war im Einzelhandel tätig, seine Mutter Emmy war 1881 in Hameln geboren worden. Wegen seiner jüdischen Abstammung emigrierte Gerd Buchdahl 1933 aus dem Nationalsozialistischen Deutschland nach London, nachdem er bis März 1933 das Mainzer Realgymnasium besucht hatte. Dort besuchte Buchdahl 1934–1936 die Brixton School of Building and Engineering, die er mit einem Diplom abschloss. Noch 1936 wurde er Lizentiat des Institute of Builders, ab 1938 war er assistierender Bauingenieur in London. Während des Zweiten Weltkrieges wurde er im Juni 1940 als feindlicher Ausländer interniert und auf der HMT Dunera nach Australien deportiert. Im Internierungslager in Tatura im Bundesstaat Victoria lehrte Buchdahl an der unter seiner Mitwirkung gegründeten Lageruniversität erstmals Philosophie. Im November 1941 entließ man ihn aus der Internierung, da er eine Stelle als Bauingenieur in Melbourne antreten konnte, die er bis 1947 innehatte. Daneben besuchte Buchdahl ab 1941 die Universität Melbourne, wo er 1945 den Abschluss Bachelor of Arts in Philosophie mit besonderen Ehren erwarb. Seine jüdische Religion legte er 1944 ab, indem er der Church of England beitrat, im nächsten Jahr wurde er australischer Staatsbürger. Von 1947 bis 1957 war Buchdahl Mitglied des Lehrkörpers der Melbourner Universität und leitete bald das Department of General Science, in dem er Studenten der Humanities die (Natur-)Wissenschaften nahebringen sollte. 1947 heiratete er die Australierin Nancy Wann (* 1925); aus der Ehe gingen zwei 1950 und 1951 geborene Söhne hervor. Ebenfalls 1950 migrierten Buchdahls Eltern, die nach den Novemberpogromen 1938 im KZ Buchenwald gefangengehalten wurden und sich im August 1939 ins Vereinigte Königreich retten konnten, zu ihrem Sohn nach Melbourne. In Melbourne erwarb Buchdahl 1953 auch den Master of Arts, während es ihm gelang, seine Abteilung auf fünf Dozenten mit eigenem Gebäude und Bibliothek auszubauen und zunächst in History and Methods of Science, schließlich aber in History and Philosophy of Science umzubenennen. 1954–1955 besuchte er als Dozent die University of Oxford und kehrte 1958 auf Dauer nach Großbritannien zurück, um an der University of Cambridge zu lehren. Dort war unter Norwood Russell Hanson, dessen Nachfolge Buchdahl antrat, History and Philosophy of Science in den Lehrplan aufgenommen worden. Zunächst Dozent, gehörte er 1964 zu den Gründungsmitgliedern des Darwin College in Cambridge, nachdem er im Vorjahr die Staatsbürgerschaft des Vereinigten Königreichs angenommen hatte. 1966 wurde er zum Professor für Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftstheorie (reader in history and philosophy of science) ernannt und war von ihrer Gründung 1972 bis 1974 Vorsitzender der gleichnamigen Abteilung. Daneben war er Gastprofessor in Stanford, Kanada und Texas und besuchte mehrfach Regensburg und Hannover zu Vorträgen im Rahmen der Kant-Studien. In den Jahren 1979–1981 war Buchdahl Präsident der British Society for the Philosophy of Science, daneben auch Mitglied der British Society for the History of Science, der Aristotelian Society, des Centro Superiore di Logica e Scienze Comparate und der Académie International de Philosophie des Sciences. Buchdahls Grab befindet sich beim Dorf Horningsea nahe Cambridge. Buchdahl entwickelte, beeinflusst von Ernst Machs Die Mechanik in ihrer Entwicklung (1883), einen historischen Ansatz der Vermittlung von Wissenschaftslehre. Daraus ergab sich sein Bemühen zur Vereinigung der Wissenschaftsgeschichte mit der Wissenschaftstheorie, zu der er wichtige Beiträge leistete, nicht zuletzt 1970 die gemeinsam mit Larry Laudan durchgeführte Gründung der Studies in History and Philosophy of Science, einer der führenden Zeitschriften auf ihrem Gebiet. Wie bereits in Melbourne, gelang es Buchdahl auch in Cambridge, die Abteilung History and Philosophy of Science fest zu etablieren und in ihrem Fach zu einem Zentrum mit Weltgeltung auszubauen. In seinen Hauptwerken Metaphysics and the Philosophy of Science (1969) und Kant and the Dynamics of Reason (1992) gelang es Buchdahl in der Auseinandersetzung mit Philosophen des 17. und 18. Jahrhunderts, sowohl die Fremdheit ihrer Anschauungen aufgrund unserer zeitlichen Distanz zu ihnen, als auch ihre Bedeutung für wissenschaftstheoretische Probleme der Gegenwart herauszuarbeiten. Lycium californicum Lycium californicum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium californicum ist ein 0,1 bis 2 m hoher, verworren verzweigter, niederliegender oder kriechender Strauch. Seine Laubblätter sind sukkulent, 2 bis 25 mm lang und 1 bis 3 mm breit. Die Blüten treten in zweierlei Gestalt auf und sind vierzählig. Der Kelch ist glockenförmig und flaumhaarig behaart. Die Länge der Kelchröhre beträgt 2 bis 2,5 mm, die Kelchzipfel sind etwa 1/3 so lang wie die Kelchröhre. Die Krone ist weiß bis blass purpurn gefärbt. Die Kronröhre ist 2 bis 4,5 mm lang, die Kronlappen sind in etwa genauso lang oder nur leicht kürzer. Die Frucht ist eine eiförmige, orange-rote oder rote Beere. Jedes Fruchtblatt bildet nur einen einzigen Samen aus. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24, 36 oder 48. Die Art ist in Nordamerika verbreitet und kommt dort in den mexikanischen Bundesstaaten Baja California, Baja California Sur, Coahuila, Sinaloa, Zacatecas, Sonora und San Luis Potosí, sowie in den amerikanischen Bundesstaaten Arizona und Kalifornien vor. Innerhalb der Art werden vier Varietäten unterschieden: Molekularbiologische Untersuchungen platzieren die Art zusammen mit Lycium nodosum und Lycium vimineum in einer deutlich unterstützten Klade, Lycium californicum bildet eine Schwesterklade zu den beiden anderen Arten. Hal Riddle William Harold Riddle (* 11. Dezember 1919 in Fulton, Kentucky; † 17. Juni 2009 in Woodland Hills, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler und Memorabilia-Sammler. Riddle, der seit dem Alter von elf Jahren – er erhielt ein unterzeichnetes Foto von Billie Dove – Film-Memorabilia sammelt und eine der größten Sammlungen sein Eigen nannte, begann seine schauspielerische Karriere im Summer Theatre in Philadelphia. Zwischen 1958 und 1992 spielte er über vierzig Rollen im Fernsehen und auf der Leinwand; 1963 hatte er einen Broadway-Auftritt. Die Freundschaft zu Billie Dove hielt bis zu deren Tod; er hielt auch die Traueransprache bei ihrem Begräbnis. 2001 vermachte er seine 1.700 Stücke umfassende Sammlung der Murray State University in Kentucky. Tiger (Software) Tiger ist eine Sammlung verschiedenster Shellskripts und C-Programme, mit denen Unix-Systeme auf spezielle Sicherheitsprobleme überprüft werden können. Dabei können die Tools als Audit-Werkzeug oder aber auch als Intrusion-Detection-System eingesetzt werden. Ursprünglich wurde Tiger an der Texas A&M Universität (TAMU) entwickelt. Dort wurde die Software verwendet, um Unix-Rechner, auf die von außerhalb zugegriffen werden sollte, auf Sicherheit zu prüfen. Jedes dieser Systeme musste die Prüfung bestehen. Teradaya-Vorfall Als Teradaya-Vorfall (jap. , Teradaya-jiken) werden zwei verschiedene Ereignisse in der japanischen Geschichte, genauer in der Bakumatsu-Zeit bezeichnet, die beide in derselben Herberge in Fushimi südlich von Kyōto, der Teradaya, passiert sind. Beim Vorfall von 1862 verhinderte der Regent von Satsuma, Shimazu Hisamitsu einen Anschlag auf Offizielle des Kaiserhofs und des Shogunats, der von ihm untergebenen Samurai geplant wurde. Am 29. Mai 1862 (Bunkyū 2/4/23 nach dem alten japanischen Kalender) befand sich Shimazu Hisamitsu, mit etwa 1000 Samurai in Kyōto, um am Kaiserhof Unterstützung für seine Reformpläne im Shogunat zu bekommen. Zu dieser Zeit war Hisamitsu noch nicht am Sturz des Shogunats (Tōbaku) interessiert, sondern an der Vereinigung der Kräfte von Shogunat und Kaiserhof (Kōbu gattai). Einige radikalere Sonnō-jōi-Anhänger aus den Reihen seiner Samurai, angeführt von Arima Shinshichi, waren damit jedoch unzufrieden. Zusammen mit Samurai aus anderen Han, wie Maki Yasuomi und Tanaka Kawachinosuke, versammelten sie sich im Ryokan Teradaya in Fushimi und planten einen Anschlag auf den Kampaku (Regenten am Kaiserhof) Kujō Hisatada und den Kyōto Shoshidai (Statthalter von Kyōto) Sakai Tadaaki. Hisamitsu erfuhr von diesen Plänen und schickte Ōkubo Toshimichi, um die Verschwörer von ihrem Vorhaben abzubringen, jedoch ohne Erfolg. Also sendete er stattdessen Untergebene, die ebenfalls von Sonnō jōi überzeugt waren, um die Aufwiegler zur Rückkehr in die Satsuma-Residenz in Kyōto zu bewegen. Für diese Aufgabe wählte Hisamitsu neun seiner Samurai, die alle ausgezeichnete Schwertkämpfer waren, darunter Ōyama Tsunayoshi, Narahara Shigeru, Michijima Gorobē und Suzuki Yūemon. Arima lehnte es ab, mit Ōyama in die Residenz zurückzukehren, es kam zum Streit und Schwerter wurden gezogen. Von den entsendeten Samurai wurde einer getötet (Michijima Gorobē), von den Verschwörern kamen sechs ums Leben (Arima selbst, außerdem Shibayama Aijirō, Hashiguchi Sōsuke, Nishida Naogorō, Deshimaru Ryūsuke und Hashiguchi Denzō), zwei weitere wurden schwer verletzt. Im zweiten Stockwerk waren noch weitere Verschwörer anwesend, doch Ōyama und die anderen konnten sie durch das Senken ihrer Schwerter und eindringliche Überredung davon überzeugen, aufzugeben. Die beiden Verwundeten wurden zum Seppuku gezwungen, und die Rōnin anderer Han, die sich den Verschwörern angeschlossen hatten, wurden an diese übergeben. Tanaka Kawachinosuke und andere, die an kein Han übergeben werden konnten, wurden auf ein Schiff nach Satsuma verbracht, dann an Bord getötet und ihre Leichen ins Meer geworfen. Von den entsendeten Samurai wird berichtet, dass sie im weiteren Verlauf ihres Lebens ein unglückliches Ende nahmen, der verletzte Shibayama Aijirō soll sogar dem Wahnsinn verfallen sein. Von den überlebenden Verschwörern machten dagegen viele Karriere in der Meiji-Regierung. Durch die Niederschlagung des Aufstands konnte sich Hisamitsu als Beschützer des Hofs in Kyōto herausstellen, und das Vertrauen der Hofbeamten gewinnen. Er konnte als Beschützer einer kaiserlichen Depesche und eines kaiserlichen Botschafters nach Edo weiterreisen. Die dort durchgesetzten Maßnahmen zur Stärkung des Kōbu gattai werden auch als Bunkyū-Reformen bezeichnet. Kraftwerk Jaworzno Das Kraftwerk Jaworzno liegt in Jaworzno in der Woiwodschaft Schlesien. Seit dem 29. Dezember 2000 gehört das Kraftwerk zur Południowy Koncern Energetyczny S.A. Das erste Kraftwerk in Jaworzno wurde bereits 1898 errichtet. Damals lieferten zwei Aggregate eine Gleichspannung mit einer Leistung von 320 kW. 1903 wurde an der Zeche Friedrich August (jetzt Piłsudski) innerhalb der Gebäude des späteren Kraftwerks ein neues Kesselhaus mit zwei Heizkesseln installiert und damit die Leistung auf 800 kW erhöht. 1921 wurde das Kraftwerk auf eine Leistung von 7620 kW ausgebaut und 1938 ein weiteres Mal auf 39,12 MW. In den Jahren 1948–1952 wurden ein neuer Kessel und zwei neue Turbinen installiert, die Anlage hatte nun eine Gesamtleistung von 110,3 MW. Nach einer Modernisierung der Anlage 1959 erhöhte sich die Leistung auf 157,9 MW. Das Kraftwerk Jaworzno III besteht aus sechs Kraftwerksblöcken mit einer installierten Gesamtleistung von 1345 MW. Chepesch-em-chef Chepesch-em-chef ist der Name einer altägyptischen Gottheit, deren Name erstmals in der griechisch-römischen Zeit belegt ist. In dieser Epoche heißt es, dass Chepesch-em-chef zunächst als große Keule (hedj-wer) bezeichnet und danach Irta genannt wurde. Jouve et Cie Jouve et Cie war ein französischer Hersteller und Importeur von Automobilen. Das Unternehmen war in Paris ansässig. Es stellte zwischen 1913 und 1914 Automobile her und vertrieb sie unter dem Markennamen Jouve. Außerdem importierte das Unternehmen im Jahre 1914 Fahrzeuge von Carden Engineering und vertrieb sie unter dem Markennamen Le Sylphe. Das einzige Modell 8 CV war ein Cyclecar. Für den Antrieb sorgte ein luftgekühlter V2-Motor von J.A.P. Die Kraftübertragung erfolgte über Riemen. Neugutviadukt Das Neugutviadukt ist eine 920 Meter lange Eisenbahnbrücke auf dem Gemeindegebiet Dübendorf nahe bei Zürich. Die Brücke ist Bestandteil der Bahnstrecke Zürich–Winterthur (Zürichberglinie) und liegt zwischen dem Stettbachtunnel und dem Föhrlibucktunnel. Sie ist am 27. Mai 1990 für den fahrplanmässigen Verkehr eröffnet worden, doppelspurig und mit 15 000 Volt 16 2/3 Hertz elektrifiziert. Auf dem Neugutviadukt zweigt zudem niveaufrei eine doppelspurige Verbindung in Richtung Dübendorf zur Glattthalbahnstrecke Wallisellen–Uster ab. Die Zürichbergstrecke wird von den Linien S3, S5, S9, S11, S12 und S15 der S-Bahn Zürich befahren. La Confortable La Confortable war ein französischer Hersteller von Automobilen, der etwa 1920 tätig war. Das einzige Modell war ein kleines Cyclecar. Für den Antrieb sorgte ein Einzylinder-Zweitaktmotor von Train, der einen Hubraum von 344 cm³ aufwies. Sulcorebutia cardenasiana Sulcorebutia cardenasiana ist eine Pflanzenart in der Gattung Sulcorebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt den bolivianischen Botaniker Martín Cárdenas (1899–1973). Sulcorebutia cardenasiana wächst einzeln mit kugelförmigen, dunkelgrünen Körpern. Diese erreichen bei Durchmessern von 8 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 5 Zentimetern und besitzen eine lange Pfahlwurzel. Die 14 Rippen sind spiralförmig angeordnet und in Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen Areolen sind gelblich weiß. Der einzelne Mitteldornen kann fehlen. Die auffällig aufgerauten, gelblichen Randdornen sind kammförmig angeordnet und 5 bis 10 Millimeter lang. Die gelben Blüten sind 2,5 Zentimeter lang und besitzen ebensolche Durchmesser. Die kugelförmigen Früchte sind grün. Sulcorebutia cardenasiana ist in den bolivianischen Departamentos Cochabamba und Santa Cruz in Höhenlagen zwischen 2300 und 2800 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1975 durch Roberto Vásquez (* 1941) veröffentlicht. Synonyme sind Weingartia cardenasiana (R.Vásquez) F.H.Brandt (1978), Rebutia cardenasiana (R.Vásquez) G.Navarro (1996), Sulcorebutia tarabucoensis subsp. cardenasiana (R.Vásquez) J.de Vries (2002, nom. inval. ICBN-Artikel 33.3), Sulcorebutia langeri J.Falkenberg & K.Neumann ex K.Augustin & Hentzschel (1999), Rebutia langeri (J.Falkenberg & K.Neumann) G.Navarro (1996, nom. inval. ICBN-Artikel 34.1b) und Weingartia langeri (J.Falkenberg & K.Neumann ex K.Augustin & Hentzschel) Hentzschel & K.Augustin (2008). In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als nicht gefährdet geführt. Von der Hauben Das Geschlecht von der Hauben zählte im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit zum niederen Adel der nordöstlichen Vorderpfalz, die heute zum Land Rheinland-Pfalz gehört. Vertreter sind in mehreren Adelsregistern der Region als in den beiden benachbarten Ortschaften Dirmstein und Gerolsheim ansässig erwähnt. Die Herkunft des Namens ist ungeklärt. Wegen der im Mittelalter oft bedeutungsgleich verwendeten Begriffe Haube und Helm spricht eine große Wahrscheinlichkeit für einen Zusammenhang mit dem Militärwesen, worauf auch der Helm auf dem Wappen hindeutet. Dies könnte auf eine zur Zeit der Namensentstehung zutage getretene kriegerische Veranlagung der Familie hinweisen. Das Wappen zeigt in Rot einen silbernen Schrägrechtsbalken von zwei silbernen Lilien beseitet. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken der rot gekleidete Rumpf eines Mohren, der silberne Büffelhörner statt Arme hat. Der als sehr kinderreich bezeichnete Veltin (Valentin) von der Hauben verkaufte 1510 eine kleine, später abgegangene Burg bei der Kirche des Dirmsteiner Oberdorfs an die Herren von Affenstein. Nach diesen wurde die Burg in der Folgezeit benannt. 1521 war Veltin unter den Personen, denen der Bischof von Worms, Reinhard II. von Rippur, sowie der Kurfürst von der Pfalz, Ludwig V., die alten ritterlichen Freiheiten der Edelleute zu Dirmstein garantierten. Veltins namentliche Erwähnung deutet darauf hin, dass er zu dieser Zeit der Patriarch des Geschlechts war. 1508 wurden zwei seiner Schwestern und vier Töchter Zisterzienserinnen im nahen Kloster Rosenthal und brachten das gesamte Dorf Breunigweiler in den Klosterbesitz ein. Hildegard von der Hauben erscheint 1485 als Zisterzienser-Äbtissin des Klosters Heilsbruck bei Edenkoben. Sie dürfte ebenfalls eine Schwester Veltins gewesen sein. Erasmus von der Hauben, möglicherweise ein Sohn Veltins, fand Erwähnung wegen seiner Beteiligung am Bauernkrieg. In den Dirmsteiner Archiven wird er als Vasall bezeichnet. Gemeint ist damit vermutlich der Umstand, dass die Familie von der Hauben durch den Kurfürsten von der Pfalz mit Grundbesitz in Dirmstein belehnt worden war und Erasmus sich trotzdem auf die Seite der rebellischen Bauern geschlagen hatte. Unter seiner Führung schleiften Aufständische am 4. Juni 1525 in Dirmstein die Affensteinische Burg, das Bischöfliche und das Kurpfälzische Schloss sowie die Augustiner-Propstei, die später als Quadtsches Schloss wieder erstand. Über das weitere Schicksal des Erasmus ist nichts bekannt; insbesondere ist offen, ob er nach der Niederschlagung des Bauernaufstands zur Rechenschaft gezogen wurde. Hans von der Hauben, möglicherweise ein weiterer Sohn Veltins, war an der Ganerbschaft der Dirmsteiner Ritter beteiligt. Deren Vorhaben, ein Haus mit einem Rittersaal für ihre Zusammenkünfte zu errichten, wurde am 11. Mai 1535 durch Kurfürst Ludwig V., seinen Bruder, den Pfalzgrafen Friedrich II., sowie den dritten Bruder Heinrich IV., den Bischof von Worms, genehmigt; kurz danach stimmte auch Kaiser Karl V. dem Vorhaben zu. Das Gebäude wurde eineinhalb Jahrhunderte später zerstört, als 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg französische Truppen ganz Dirmstein niederbrannten; im Nachfolgebau aus dem frühen 18. Jahrhundert wird heute die St.-Michael-Apotheke betrieben. Ein Wolfgang von der Hauben, in der Quelle Wolfgangus von der Huben de Dirmstein genannt, vom Alter her möglicherweise ebenfalls ein Sohn Veltins, immatrikulierte sich im Wintersemester 1509/10 an der Universität Basel. Eine Quelle über eine etwaige Promotion ist nicht bekannt. Valentin von der Hauben, möglicherweise ein Enkel oder Urenkel Veltins und wohl nach diesem benannt, war Voreigentümer und Veräußerer eines größeren Wohnhauses mit angrenzenden Ländereien, die im Süden des Dirmsteiner Oberdorfs am Eckbach lagen und 1602 durch den bedeutenden Ortsadeligen Caspar Lerch erworben wurden. Das Gelände wurde um 1790 durch Lerchs Nachfahren, die Herren von Sturmfeder, zum Kellergarten umgestaltet. Pierre Batiffol Pierre Batiffol (* 27. Januar 1861 in Toulouse; † 13. Januar 1929 in Paris) war ein römisch-katholischer Geistlicher und Kirchenhistoriker. Batiffol studierte von 1878 an am Pariser Priesterseminar Saint-Sulpice Philosophie und Theologie. Nach seiner Priesterweihe 1884 setzte er sein Studium am Institut Catholique und an der École pratique des hautes études fort. Er studierte beim Kirchenhistoriker Louis Duchesne. Anschließend studierte er von 1887 bis 1889 in Rom, insbesondere bei Giovanni Battista de Rossi, Archäologie, erforschte die Liturgie und die antike christliche Literatur. Ein besonderes Augenmerk legte er dabei auf die Prüfung des Codex Beratinus 1, des Codex Beratinus 2 und des Codex Curiensis sowie einiger andere Handschriften. 1887 entdeckte er und beschrieb den Codex Vaticanus Graecus 2061. Von 1889 bis 1898 und von 1907 bis 1929 wirkte er als Hausgeistlicher an der Pariser Ecole Sainte-Barbe. Zusammen mit seinem Freund Marie-Joseph Lagrange gründete er 1892 die Zeitschrift Revue Biblique, die die Historisch-kritische Methode der Exegese des Alten und Neuen Testament vertrat. 1899 begründete er außerdem das Bulletin de littérature ecclésiastique. 1898 wurde er Leiter des Katholischen Instituts von Toulouse. Seinen Schwerpunkt setzte er im Bereich der historisch-kritischen Theologie, insbesondere im Bereich Dogmengeschichte. Dabei wurde seine Studie über die Eucharistie aus dem Jahr 1905 auf den Index Librorum Prohibitorum gesetzt. Dadurch und aufgrund seiner hagiographischen Kritik verlor er nach dem Erscheinen der Enzyklika Pascendi Dominici Gregis vom 8. September 1907 unter dem Vorwurf des Modernismus seinen Lehrstuhl. Er lebte fortan in Paris und wirkte seit 1915 als Titulardomherr in Notre-Dame de Paris. Lycium carolinianum Lycium carolinianum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium carolinianum ist ein 0,4 bis 3 m hoher, aufrechter oder leicht gespreizt wachsender Strauch. Seine Laubblätter sind sukkulent, unbehaart und 10 bis 35 mm lang sowie 1 bis 6 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und meist vier-, selten fünfzählig. Der Kelch ist becherförmig, unbehaart und etwa 3 mm lang. Die Krone ist glockenförmig-radförmig, lavendelfarben bis purpurn oder weiß gefärbt. Die Kronröhre ist 7 bis 12 mm lang, die Kronlappen sind etwa genauso lang oder etwas kürzer. Die Staubfäden sind im unteren Drittel oder Viertel des frei stehenden Bereiches dicht filzig behaart. Die Frucht ist eine eiförmige, rote Beere mit einem Durchmesser von etwa 12 mm. Sie enthält eine Vielzahl von Samen. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in Nordamerika verbreitet und kommt dort in den Mexikanischen Bundesstaaten Veracruz, Tamaulipas, Michoacán, Baja California Sur, Sinaloa, Colima, Oaxaca, Yucatán, Nayarit, Mexico, Nuevo León und San Luis Potosí, in den US-amerikanischen Bundesstaaten South Carolina, Alabama, Florida, Texas und Louisiana sowie auf Hawaii, der Osterinsel und den Westindischen Inseln vor. Innerhalb der Art werden vier Varietäten unterschieden: Lycium carolinianum var. sandwicense wurde lange Zeit als eigenständige Art Lycium sandwicense geführt, jedoch wurde eine nahe Verwandtschaft zu Lycium carolinianum vermutet. Molekularbiologische Untersuchungen bestätigen diese nahe Beziehung und rechtfertigen den Status als Varietät innerhalb der Art. Molekularbiologische Untersuchungen platzieren die Art zusammen mit Lycium brevipes, Lycium tenuispinosum und Lycium rachidocladum in einer deutlich unterstützten Klade, die wiederum in einer größeren Klade aus rein amerikanischen Arten platziert ist. K.u.k. Marinesektion Die kaiserliche und königliche Marinesektion, bis 1889 wie das Heer ab 1867 fälschlich als k.k., dann erst als k.u.k. bezeichnet, war eine Abteilung des Kriegsministeriums im Kaisertum Österreich und ab 1867 in Österreich-Ungarn. Sie war verantwortlich für die Belange der Kriegsmarine. Sie bestand aus dem Verwaltungszweig in Wien, dem nachgeordneten Flottenkommando in Pola, dem größten Kriegshafen bzw. Flottenstützpunkt der Marine, und weiteren Dienststellen im In- und Ausland. Der von der Marine erstrebten Wiedererrichtung eines eigenen Marineministeriums (es hatte mit Friedrich Moritz von Burger als Minister nur 1862–1865 bestanden, damals für Kriegs- und Handelsmarine zuständig) stand der österreichisch-ungarische Ausgleich von 1867 im Wege, der nur drei gemeinsame, für die ganze Doppelmonarchie zuständige Ministerien vorsah. Die Politiker Ungarns wollten kein viertes gemeinsames Ministerium bzw. hätten als Bedingung gestellt, dann zwei der vier gemeinsamen Ministerien in Budapest einzurichten, was die österreichische Regierung ablehnte. Die Marineangelegenheiten mussten daher weiterhin im Kriegsministerium verwaltet werden; die Marinesektion war allerdings wie zuvor das kurzlebige Marineministerium bis zum Ende der Monarchie räumlich getrennt untergebracht. (Sektion ist der in Österreich bis heute übliche Begriff für Organisationseinheiten eines Ministeriums, die dem Minister direkt unterstehen.) Vor der Errichtung der Doppelmonarchie 1867 waren in leitender Funktion tätig: In der Doppelmonarchie wurden die beiden Funktionen bis 8. Februar 1917 in Personalunion besetzt. Der Sektionschef fungierte als Stellvertreter des (Reichs-)Kriegsministers in Marineangelegenheiten und hatte das Recht, der österreichischen und der ungarischen Delegation (des jeweiligen Parlaments), die gleichzeitig in der gleichen Stadt (Wien oder Budapest), aber in getrennten Sitzungen über den Budgetvoranschlag für die k.u.k. Marine zu entscheiden hatten, direkt vorzutragen und von Delegierten gestellte Anfragen zu beantworten. Die Marine-Sektion war nach Lehmanns Wiener Adressbuch (z. B. 1868 und 1871) wie zuvor das 1862–1865 amtierende k.k. Ministerium der Marine (siehe oben) im 1. Bezirk in der Schenkenstraße 14 (hinter dem damals noch nicht bestehenden Neubau des Burgtheaters) untergebracht, von 1874 an in der Doblhoffgasse 7 hinter dem 1874–1883 errichteten Reichsratsgebäude. 1887 wurde die Marinesektion an die Adresse 9., Währinger Straße 6 und 8, gegenüber der Votivkirche, übersiedelt, wo sie bis zum Bezug des für sie errichteten Neubaues verblieb. 1908 wurde die Marinesektion in einem nach Plänen von Theodor Bach (Wiener Baugesellschaft; * 1858 Wien, † 1938 Prag) und Marineoberingenieur Camillo Flat entworfenen und von Ettore Fenderl (* 1862 Triest, † 1966 Vittorio Veneto) und Friedrich Reichel seit 1906 für sie errichteten, repräsentativen Eckhaus mit zwei Eingängen im 3. Wiener Gemeindebezirk, Landstraße, eingerichtet. Das architektonische Hauptportal befand sich in der Vorderen Zollamtstraße 9 mit Blick auf den Wienfluss, an dessen anderem Ufer jenseits der Kleinen Marxerbrücke mit der Hauptfront am Stubenring das 1913 bezogene neue Hauptgebäude des k.u.k. Kriegsministeriums entstand. Der tatsächlich benützte Eingang war links um die Ecke situiert, in der Marxergasse 2, wo die Straßenbahnlinien 77 und K zum Stubenring verkehrten. Auch die Postadresse lautete auf die Marxergasse. In Höhe des ersten Stockwerks ist die Fassade mit emaillierten Wappen von 16 Adriahäfen der Monarchie verziert: Zara/Zadar, Fiume/Rijeka, Pola/Pula, Triest, Cattaro/Kotor, Lissa/Vis, Spalato/Split, Sebenico/Šibenik, Capodistria/Koper, Lesina/Hvar, Muggia, Lussinpiccolo/Mali Lošinj, Cherso/Cres, Rovigno/ Rovinj, Pirano/Piran und Ragusa/Dubrovnik; davon zählte Fiume zum Königreich Ungarn, die anderen 15 befanden sich in der österreichischen Reichshälfte. (Amtlich wurden in der Marine damals die italienischen Namen verwendet.) Am 12. November 1918 wurde das ehemalige k.u.k. Kriegsministerium von der Staatsregierung Renner I des neuen Staates Deutschösterreich in ein liquidierendes Ministerium unter der Aufsicht des Staatsamtes (= Ministeriums) für Heerwesen umgewandelt; seit April 1920 wurde dafür die Bezeichnung Militärliquidierungsamt verwendet. Dies betraf auch die nunmehr liquidierende Marinesektion, die nach 1918 noch einige Zeit in ihrem Gebäude tätig war, um Personal- und Sachangelegenheiten der nicht mehr bestehenden österreichischen Kriegsmarine zu bearbeiten. (Das Militärliquidierungsamt wurde erst 1931 aufgelöst.) Ab 1925 beherbergte das Bürogebäude die Generaldirektion der Österreichischen Bundesforste, die später nach Purkersdorf übersiedelte. Heute befindet sich hier die Bundesanstalt für Agrarwirtschaft. An die ursprüngliche Funktion erinnern die Wappen von Adriahäfen an der Fassade und eine Tafel in der Einfahrt. Die folgenden Strukturdaten beziehen sich auf den Stand vom Sommer 1914 unmittelbar vor Beginn des Ersten Weltkriegs. Marinekommandant und Chef des Kriegsministeriums, Marinesektion Die folgenden Strukturdaten beziehen sich auf den Stand vom Sommer 1914 unmittelbar vor Beginn des Ersten Weltkriegs. Hafenadmiral und Kriegshafenkommandant: Militärabteilung Mobilisierungsabteilung Telegraphenbureau Sanitätsabteilung Ökonomisch-administrative Abteilung Justizreferent und Militäranwalt: Oberstleutnant-Auditor Maximilian Neumayer Marinezahlamt Matrosenkorps zu Pola Maschinenschule zu Pola Marine-Volks- und -Bürgerschule für Knaben zu Pola Marine-Volks- und -Bürgerschule für Mädchen zu Pola Hydrographisches Amt zu Pola Marinespital zu Pola Marineproviantamt zu Pola Marinebekleidungsamt zu Pola Marinegefangenhaus zu Pola Die folgenden Strukturdaten beziehen sich auf den Stand vom Sommer 1914 unmittelbar vor Beginn des Ersten Weltkriegs. Militär-Abteilung Technische Abteilung Rechnungsabteilung Militär-Abteilung Justizabteilung Sanitätsabteilung Ökonomisch-administrative Abteilung Die folgenden Strukturdaten beziehen sich auf den Stand vom Sommer 1914 unmittelbar vor Beginn des Ersten Weltkriegs. Nicolai Albrecht Nicolai Albrecht (* 12. Februar 1970 in München) ist ein deutscher Filmregisseur, Drehbuchautor, psychotherapeutischer Heilpraktiker und systemischer Berater (DGSF). Nicolai Albrecht wuchs in München auf und studierte zunächst Musikpädagogik, Musikwissenschaft und Philosophie, anschließend Regie und Drehbuch an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Später war er Stipendiat der DrehbuchWerkstatt München. Sein Debütfilm Mitfahrer – Jede Begegnung ist eine Chance aus dem Jahre 2003 lief auf der Berlinale als Eröffnungsfilm der Reihe Perspektive Deutsches Kino und wurde 2004 mit dem Studio Hamburg Nachwuchspreis für die beste Regie ausgezeichnet. Von 2006 bis 2008 absolvierte er eine Ausbildung zum Systemischen Berater (DGSF). Er ist niedergelassen mit einer Praxis für Psychotherapie, Coaching und Systemische Strukturaufstellungen. Calomyxa Calomyxa ist eine Gattung von Schleimpilzen aus der Ordnung der Trichiida. Sie umfasst nur zwei Arten. Die gestielten oder ungestielten, kugel- bis polsterförmigen Fruchtkörper sind sporokarp bis plasmodiokarp. Das einlagige, häutige Peridium ist entweder durchscheinend oder auf seiner Oberfläche mit Kalkknötchen bedeckt. Das Capillitium besteht aus langen, schmalen, gewundenen Fäden, die fest und an der Oberfläche mit winzigen Knötchen versehen sind. Sie sind Ansatz des Sporokarps sowie vereinzelt am Peridium verankert. Calomyxa metallica ist häufig und weitverbreitet sowohl auf lebenden Bäumen wie auf Totholz, Calomyxa synspora hingegen lebt alpin. Die Gattung wurde 1916 von Julius Arthur Nieuwland erstbeschrieben, die Typusart ist Calomyxa metallica. Die Gattung umfasst zwei Arten: Lycium cooperi Lycium cooperi ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium cooperi ist ein 0,6 bis 2 m hoher, kräftiger, dicht verzweigter Strauch, der mit Stacheln bewehrt ist. Seine Laubblätter sind 1 bis 3,5 mm lang und 0,4 bis 1,3 mm breit und dicht drüsig oder klebrig behaart oder aber unbehaart. Die Blüten sind fünfzählig und zwittrig. Der Kelch ist schüssel- oder langgestreckt-glockenförmig, unbehaart oder drüsig behaart. Die Kelchröhre erreicht eine Länge von 4 bis 14 mm. Die Krone ist grünlich-weiß mit violett gefärbten Adern. Ihre Form ist dreieckig-eiförmig. Die Kronröhre ist 8 bis 15 mm lang, die Länge der Kronlappen entspricht 1/4 bis 1/5 der Länge der Kronröhre. Die Staubfäden sind an der Basis spärlich behaart, der frei stehende Teil ist unbehaart. Die Frucht ist eine grünlich-gelbe, eiförmige und mit einer Einschnürung versehene Beere mit einer Länge von 5 bis 10 mm. Sie enthält im oberen, Sklerenchym enthaltenden Bereich je ein bis zwei Samen je Fruchtblatt und fünf bis acht Samen im unteren Bereich. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in Nordamerika verbreitet und kommt dort in den US-amerikanischen Bundesstaaten Arizona, Kalifornien und Nevada vor. Molekularbiologische Untersuchungen platzieren die Art zusammen mit Lycium macrodon, Lycium pallidum, Lycium puberulum und Lycium shockleyi in eine Klade, die innerhalb der Gattung Lycium als Schwesterklade zur eigenständig geführten Gattung Grabowskia steht. Kopfschutz (Kampfsport) Der Kopfschutz ist ein Ausrüstungsgegenstand bei einigen Kampfsportarten, wie z. B. Boxen, Karate, Taekwondo oder Kickboxen. Früher wurde der Kopfschutz aus Leder gefertigt und mit Rosshaaren gefüllt. Ein moderner Kopfschutz besteht zumeist aus Weichschaum und wird mit Klettbändern am Kopf befestigt. Beim Boxen ist im Wettkampf bei den Amateurboxern gemäß den Wettkampfbestimmungen Deutscher Boxsport Verband e.V. (DBV, früher DABV) das Tragen des Kopfschutzes Pflicht: Bei den Profiboxern wird ein Kopfschutz nur im Training beim Sparring verwendet. Berthold I. von Angelach-Angelach Berthold I. von Angelach († nach Juni 1360) war ein Reichsritter aus dem Geschlecht der Herren von Angelach und wurde im Dienste des Hochstifts Speyer zum Hofmeister ernannt. Berthold I. war der Sohn des Konrad II. von Angelach. Er war verheiratet mit Elisabeth von Magenbach, mit der er drei Kinder hatte: Konrad III., Driegel und Gerhard I. Berthold I. ist durch 15 Urkunden überliefert, in denen er als Bürge für den mit ihm verwandten Bischof von Speyer Gerhard von Ehrenberg erwähnt wird. 1341 wurde Berthold I. von Gerhard von Ehrenberg mit der Burg Hornberg belehnt, die im Besitz des Hochstifts Speyer war. Jahre später wurde Berthold I. zum bischöflichen Hofmeister in Speyer ernannt. Ab 1349 wurde er in den Urkunden als Ritter bezeichnet. Die letzte Urkunde, in der er genannt ist, datiert vom Juni 1360, so dass er wohl danach gestorben ist. Manuel Heide Manuel Heide (* 13. Mai 1955 in Berlin) ist ein Berliner Politiker (CDU). Er war von 1985 bis 2016 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses. Manuel Heide legte 1974 sein Abitur am Humboldt-Gymnasium (Berlin-Tegel) ab und absolvierte direkt im Anschluss bis 1980 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin (FU). Er schloss dieses 1983 mit der zweiten juristischen Staatsprüfung ab. Vorher arbeitete er bereits von 1980 bis 1981 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Rechtswissenschaften der Universität. Er ist seit 1983 als Rechtsanwalt und seit 1994 zudem als Notar in einer internationalen Rechtsanwaltsgesellschaft tätig. 1987 legte er seine Promotion zum Dr. iur. an der Freien Universität Berlin ab. Manuel Heide (MdA) trat 1973 der CDU bei und war für diese von 1981 bis 1985 Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung in Reinickendorf. Er war bis 2013 Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Heiligensee und übergab diese Funktion an den CDU-Fraktionsvorsitzenden im Rathaus Reinickendorf, Stephan Schmidt. Seit April 1985 sitzt er als Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin. Bei den Landtagswahlen im Jahr 2011 wurde er mit 43,6 % der Stimmen über den Wahlkreis Reinickendorf 3 erneut ins Abgeordnetenhaus von Berlin gewählt. Er übernimmt als Mitglied des geschäftsführenden CDU-Fraktionsvorstands die Aufgabe des Schatzmeisters. Heide wurde für die aktuelle Legislaturperiode zum Vorsitzenden des ständigen Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt gewählt. Heide kandidierte bei den Landtagswahlen am 18. September 2016 nicht erneut für das Abgeordnetenhaus. Für den Wahlkreis Reinickendorf 3 wurde Stephan Schmidt als Kandidat der CDU nominiert. Nion Tucker Nion Robert Tucker (* 21. August 1885 in Suisun City, Kalifornien; † 22. April 1950 in San Francisco) war ein US-amerikanischer Bobfahrer und Unternehmer. Tucker studierte an der University of California und arbeitete ab 1909 als Investitionsmakler. 1920 wurde er Geschäftsführer des Unternehmens Bond, Goodwin & Tucker. Er nahm an den Olympischen Winterspielen 1928 in St. Moritz teil und gewann mit dem Fünferbob die Goldmedaille. 1929 war Tucker an der Gründung von United Airlines, die durch die Fusion mehrerer kleiner Fluggesellschaften entstand, beteiligt. Später gehörte er dem Verwaltungsrat des San Francisco Chronicle an. Ab 1946 war er als Viehzüchter tätig und organisierte zahlreiche Vieh- und Pferdeausstellungen. Er machte den Cow Palace in San Francisco zu einem der führenden Anbieter von Veranstaltungen dieser Art. Pawelezkaja (Kolzewaja-Linie) Pawelezkaja (, ) ist ein U-Bahnhof an der Ringlinie der Metro Moskau. Er wurde als Teil des ersten Bauabschnitts der Linie am 1. Januar 1950 eröffnet. Der Name Pawelezkaja ist abgeleitet vom Pawelezer Bahnhof, einem sich in der Nähe befindenden Fernbahnhof, von dem aus Züge in bestimmte Gebiete Zentral- und Südrusslands (beispielsweise nach Lipezk) abgefertigt werden. Pawelezkaja ist auch der Name des ebenfalls dort gelegenen U-Bahnhofs der grünen Linie, zu dem eine direkte Umsteigemöglichkeit besteht. Anders als Letzterer verfügt Pawelezkaja-Kolzewaja jedoch über keinen direkten Ausgang in das Empfangsgebäude des Bahnhofs. Stattdessen befindet sich der einzige Zugang zur Station in einem Vestibülgebäude an der inneren Seite des Gartenrings. Nördlich daran schließen sich die historischen Stadtviertel von Samoskworetschje an, es besteht auch eine Umsteigemöglichkeit zu den wenigen Straßenbahnlinien, die noch in der historischen Moskauer Innenstadt verkehren. Das Eingangsgebäude und die in dessen Inneren befindliche Schalterhalle ist mit dem Bahnsteig durch Fahrtreppen verbunden. Der Bahnsteig befindet sich 40 Meter unter der Erdoberfläche. Von seiner Mitte aus führt ein relativ langer Gang quer unterhalb der Gleise zur Station der Samoskworezkaja-Linie. Ins Empfangsgebäude des Pawelezer Bahnhofs gelangt man vom Ringlinien-U-Bahnhof entweder über die Station der Samoskworezkaja-Linie oder vom Vestibülgebäude aus über eine Fußgängerunterführung unterhalb des Gartenrings. Nahe Pawelezkaja zweigen von den Gleisen der Kolzewaja-Linie Verbindungsgleise zur Samoskworezkaja-Linie ab. Diese Gleise werden jedoch ausschließlich für Betriebsfahrten ohne Fahrgäste genutzt. Der Mittelbahnsteig ist durch zwei Pylonenreihen optisch in drei Teile getrennt. Die Pylonen sind würfelförmig mit zusätzlichen dekorativen weißmarmornen Säulen an den vier Ecken. An ihrer Oberfläche sind sie mit dunkelroten Mustern verziert, die zusammen mit den ebenfalls reich dekorierten runden Ventilationsöffnungen ein wenig an die Architektur der italienischen Früh-Renaissance angelehnt wurden. Der Fußboden wurde aus schwarzen und grauen Granitmustern zusammengestellt. Am nicht benutzten Bahnsteigende der Mittelhalle findet sich an der Wand eine Mosaik-Komposition des bekannten Künstlers Pawel Korin mit dem zur damaligen Zeit in der Sowjetunion beliebten Arbeiter-und-Kolchosbäuerin-Motiv. Die beiden Treppenzugänge im Zentrum des Bahnsteigs führen zum Verbindungsgang mit der Station der Samoskworezkaja-Linie. Aline Fiedler Aline Fiedler (* 3. Juli 1976 in Dresden) ist eine deutsche Politikerin (CDU) und seit 2009 Mitglied des Sächsischen Landtags. Nach Ablegen ihres Abitur am Gymnasium Dresden-Plauen nahm Fiedler 1995 ein Magisterstudium der Neueren und Neuesten Geschichte, Rechtswissenschaft und Soziologie an der Technischen Universität Dresden auf. Nachdem sie dieses erfolgreich abgeschlossen hatte, war sie von 2003 bis 2008 als Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Sächsischen Staatsministerium der Finanzen und anschließend bis 2009 im Sächsischen Staatsministerium für Kultus tätig. Fiedler ist ledig und lebt in Dresden. Seit 1997 ist Fiedler Mitglied der CDU. Von 1999 bis 2000 war sie Vorsitzende des Kreisverbands der Jungen Union in Dresden. Dem Stadtrat der sächsischen Landeshauptstadt gehörte sie von 1999 bis 2009 an. Bei der Landtagswahl 2009 gelang ihr als Direktkandidatin im Wahlkreis Dresden 1 mit einem Stimmenanteil von 33,2 % der Einzug in den Sächsischen Landtag. 2014 gelang ihr die Wiederwahl mit 31,7 % der Stimmen. Sie ist Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien sowie im Ausschuss für Schule und Sport. In der 6. Legislaturperiode ist Fiedler Vorsitzende des Arbeitskreises für Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien der CDU-Fraktion sowie ihre Sprecherin für Wissenschaft, Kultur und Medien. Sie ist Mitglied im Sächsischen Kultursenat und Vizepräsidentin des Sächsischen Musikrates. Seit 2011 ist Fiedler stellvertretende Kreisvorsitzende der CDU Dresden. Pawelezkaja Pawelezkaja ist der Name von zwei U-Bahnhöfen in Moskau: Battle Park Battle Park ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Günter Tamme Günter Tamme (* 12. Mai 1937 in Bautzen) ist ein deutscher Mathematiker, der sich mit algebraischer Geometrie, arithmetischer algebraischer Geometrie und algebraischer Zahlentheorie beschäftigt. Tamme promovierte 1967 an der Universität Hamburg bei Helmut Hasse (Die Struktur algebraischer Funktionenkörper vom Geschlecht 2 mit zerfallender Multiplikatorenalgebra). Er ist Emeritus an der Universität Regensburg. Tamme beschäftigt sich auch mit Lokalgeschichte, er ist seit 1994 Vorsitzender der Gruppe Geschichte der Weltenburger Akademie. Lycium exsertum Lycium exsertum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium exsertum ist ein 1 bis 4 m hoher, offen verzweigter Strauch. Seine Laubblätter sind 5 bis 25 mm lang, 3 bis 8 mm breit und dicht drüsig behaart. Die Blüten treten in zweierlei Gestalt auf und sind fünfzählig. Der Kelch ist röhrenförmig-glockenförmig und dicht behaart. Die Kelchröhre hat eine Länge von 2,5 bis 6 mm. Die Länge der Kelchzipfel entspricht 1/4 bis der Hälfte der Länge der Kelchröhre. Die Krone ist breit eiförmig oder umgekehrt eiförmig, weißlich, grünlich oder purpur, braun oder blass lavendelfarben gefleckt. Die Länge der Kronröhre beträgt 7 bis 12 mm, die der Kronlappen 1 bis 2 mm. Die Staubbeutel sind in den unten zwei Dritteln des freistehenden Bereiches dicht filzig behaart. Die Frucht ist eine eiförmige Beere mit einer Länge von 6 bis 8 mm. Sie enthält etwa 20 bis 30 Samen. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24 oder 48. Die Art ist in Nordamerika verbreitet und kommt dort in den mexikanischen Bundesstaaten Baja California und Sonora, sowie im US-amerikanischen Bundesstaat Arizona vor. Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen nord- und südamerikanischen Arten der Gattung gruppiert. Die Art ist nahe verwandt mit Lycium americanum, Lycium infaustum, Lycium fremontii, Lycium parishii, Lycium texanum, Lycium torreyi, Lycium berlandieri, Lycium andersonii, Lycium elongatum, Lycium athium und Lycium minimum. Simeonkirche (Gohfeld) Die Simeonkirche im Löhner Stadtteil Gohfeld ist die Pfarrkirche der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Gohfeld, die dem Kirchenkreis Vlotho der Evangelischen Kirche von Westfalen angehört. Das heutige barocke Kirchengebäude besteht seit 1735, der Turm entstammt wahrscheinlich der Spätgotik. Den Namen des Propheten Simeon erhielt die Kirche allerdings erst 1985 anlässlich des 950-jährigen Jubiläums der Kirchengemeinde. Das ursprüngliche Patrozinium ist nicht mehr bekannt. Die erste urkundliche Erwähnung einer Kirche im heutigen Gohfeld stammt aus dem Jahr 1035. Damals weihte der Mindener Bischof Sigebert ein neues Kirchengebäude, über dessen Baugeschichte und Architektur nichts bekannt ist. Ebenfalls unklar ist, ob diese Kirche sich bereits an der Stelle der heutigen Simeonkirche befand und ob gleichzeitig auch eine eigene Pfarrei gegründet wurde. Ab dem 14. Jahrhundert ist ein Kirchspiel Jöllenbeck belegt, das ab dem 17. Jahrhundert als Kirchspiel Gohfeld bezeichnet wurde. Die erste Gohfelder Kirche, deren Neubau schriftlich belegt ist, wurde 1611 errichtet. Sie war im frühbarocken Stil gestaltet und kleiner als die heutige Kirche. Bereits 100 Jahre nach ihrem Bau war die 1611 errichtete Kirche baufällig geworden. Außerdem war die Bevölkerungszahl des Kirchspiels so stark angestiegen, dass der Neubau eines größeren Kirchengebäudes nötig wurde. 1711 bat die Kirchengemeinde dafür bei der preußischen Regierung um finanzielle Unterstützung. Im Jahr 1734 schenkte König Friedrich Wilhelm I. 1.699 Reichstaler für den Neubau der Kirche. Am 25. Mai 1734 wurde der Grundstein gelegt, die Kirchweihe fand am 23. März 1735 statt. Das spätbarocke Kirchenschiff besteht bis heute fast unverändert. Der durch seine massiven Strebepfeiler charakterisierte Turm existierte bereits vor dem Kirchenneubau von 1611. Seine genaue Bauzeit ist aber unklar, da das Mauerwerk noch nicht untersucht worden ist. Möglicherweise hat er einen romanischen Ursprung, er könnte dann aus der Gründungszeit der Kirchengemeinde stammen. Als wahrscheinlicher gilt, dass der Turm um das Jahr 1500 im spätgotischen Stil errichtet wurde. Einen gotischen Ursprung vermutete auch Albert Ludorff im Jahr 1908. Eine Inschrift in seiner Eingangshalle besagt die Renovierung des Turms im Jahr 1613. Vorausgegangen war der Einsturz des alten Turmhelms durch einen Sturm, möglicherweise während des Kirchenneubaus. 1631 brannte der Turm nach einem Blitzeinschlag teilweise ab. Nach einer dieser beiden Beschädigungen erhielt der Turm seine heutige Gestalt. Die Simeonkirche ist eine Saalkirche mit rundem Chorschluss im Osten. In der Mitte der Westseite schließt sich der Turm an. Die Fenster am Schiff und die Schalllöcher am Turm sind flachbogig. Ebenfalls flachbogig waren die Portale an der Nord- und Südseite, die seit einer Renovierung 1958/1959 nicht mehr erkennbar sind. Zwischen 1907 und 1958 war östlich am Chor eine Sakristei angebaut. Die ältesten in der Kirche erhaltenen Stücke sind die Kronleuchter aus Bronze in der Mitte des Kirchenschiffs. Sie stammen aus der Renaissance und hingen vielleicht schon im Vorgängerbau von 1611. Der überwiegende Teil der Ausstattung ist jedoch im 20. Jahrhundert entstanden. Sulcorebutia crispata Sulcorebutia crispata ist eine Pflanzenart in der Gattung Sulcorebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Sulcorebutia crispata wächst einzeln oder sprossend mit (dunkel-)grünen, graugrünen, braunen oder braunroten Körpern. Diese erreichen bei Durchmessern von bis zu 3,5 Zentimetern Wuchshöhen von 2 bis 3,5 Zentimetern und besitzen eine kräftige Pfahlwurzel. Die Rippen sind kaum sichtbar und vollständig in längliche Höcker gegliedert. Ein Mitteldorn fehlt. Die bis zu 24, weißen bis bräunlichen, kammförmigen Randdornen besitzen eine hellere, verdickte Basis, liegen dicht am Körper an und sind oft ineinander verflochten. Sie sind bis zu 1,2 Zentimeter lang. Die violettroten, magentafarbenen oder (wein-)roten Blüten besitzen oft einen helleren Schlund. Sie sind bis zu 4,5 Zentimeter lang bei einem Durchmesser von 4 Zentimetern. Die rötlich braunen Früchte haben Durchmesser von 5 bis 6 Millimeter. Sulcorebutia crispata ist im bolivianischen Departamento Chuquisaca in den Provinzen Tomina, Jaime Zudáñez und Azurduy in Höhenlagen um 2400 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1970 durch Walter Rausch (* 1928) veröffentlicht. Synonyme sind Weingartia crispata (Rausch) F.H.Brandt und Rebutia canigueralii subsp. crispata (Rausch) Donald ex D.R.Hunt. Geoffrey Mason Geoffrey Mason (Geoffrey Travers Mason; * 13. Mai 1902 in Philadelphia; † 5. Januar 1987 in Rumford, Rhode Island) war ein US-amerikanischer Bobfahrer. Mason studierte Literatur am Bowdoin College in Brunswick (Maine). Er spielte Football und gehörte auch der Leichtathletik-Mannschaft an. Im Hammerwerfen war er der Zweitbeste seiner Schule, hinter Fred Tootell, dem späteren Olympiasieger in dieser Disziplin. Mason setzte sein Studium an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau fort. In der Zeitung Paris Herald las Mason ein Inserat, das nach in Europa lebenden amerikanischen Athleten suchte. Diese sollten die Bobmannschaft bei den Olympischen Winterspielen 1928 in St. Moritz ergänzen. Er wurde in die Mannschaft aufgenommen und gewann nach nur einem Monat Training die Goldmedaille im Fünferbob. Danach kehrte Mason in seine Heimat zurück und unterrichtete Latein und Deutsch, zunächst am Bowdoin College, später jedoch hauptsächlich an Primar- und Sekundarschulen. Daneben war er Trainer in sieben verschiedenen Sportarten. Lycium fremontii Lycium fremontii ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium fremontii ist ein 1 bis 3 m hoher, kräftiger, verworren verzweigter Strauch. Seine Laubblätter sind drüsig behaart, 8 bis 35 mm lang und 2 bis 15 mm breit. Die Blüten treten in zweierlei Gestalt auf und sind fünfzählig. Der Kelch ist röhrenförmig und unbehaart bis flaumhaarig behaart. Die Kelchröhre erreicht eine Länge von 4 bis 8 mm, die Kelchzipfel werden meist nur weniger als 1 mm lang, nur selten erreichen sie auch eine Länge von 2 mm. Die Krone ist kreisförmig bis breit eiförmig, dunkel lavendelfarben oder violett bis weiß und mit purpurnen Adern versehen. Die Länge der Kronröhre beträgt 8 bis 15 mm, die Länge der Kronlappen entspricht 1/4 bis 2/5 der Länge der Kronröhre. Die Staubfäden sind an der Basis des freistehenden Bereiches unbehaart bis dicht filzig behaart. Die Frucht ist eine rote, langgestreckt-eiförmige Beere mit einer Länge von 5 bis 9 mm. Sie enthält 40 bis 60 Samen. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 96 oder 120. Die Art ist in Nordamerika verbreitet und kommt dort in den mexikanischen Bundesstaaten Baja California, Baja California Sur und Sonora, sowie in den US-amerikanischen Bundesstaaten Arizona und Kalifornien vor. Innerhalb der Art werden zwei Varietäten unterschieden: Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen nord- und südamerikanischen Arten der Gattung gruppiert. Die Art ist nahe verwandt mit Lycium americanum, Lycium infaustum, Lycium exsertum, Lycium parishii, Lycium texanum, Lycium torreyi, Lycium berlandieri, Lycium andersonii, Lycium elongatum, Lycium athium und Lycium minimum. Richard Parke Richard Averell (Dick) Parke (* 13. Dezember 1893 in Staten Island, New York; † 23. August 1950 in St. Moritz, Schweiz) war ein US-amerikanischer Bobfahrer. Parke war Student an der Cornell University. Nach dem Abschluss des Studiums im Jahr 1916 diente er im Ersten Weltkrieg als Infanterieoffizier an der Westfront in Frankreich. Später verbrachte er jedes Jahr seinen Winterurlaub in St. Moritz und stieß so auf die amerikanische Bobmannschaft. Parke nahm dort an den Olympischen Winterspielen 1928 teil und gewann mit dem Fünferbob die Goldmedaille. Er ließ sich endgültig in St. Moritz nieder und war unter anderem als Präsident des örtlichen Skiclubs tätig. Stefan Stuligrosz Stefan Stuligrosz (* 26. August 1920 in Posen; † 15. Juni 2012 in Puszczykowo bei Posen) war ein polnischer Chordirigent, Komponist und Gründer des Posener Knabenchores Poznańskie Słowiki (Posener Nachtigallen). 1931 bis 1937 besuchte Stefan Stuligrosz das Posener St.-Maria-Magdalena-Gymnasium. Anschließend begann er bis zum Kriegsausbruch 1939 eine kaufmännische Ausbildung. Während des Kriegs blieb er im von Deutschland besetzten Posen und leitete ab August 1941 insgeheim den polnischen Kathedral-Knabenchor, dem vorher der 1939 verhaftete und 1943 verstorbene Pater Wacław Gieburowski vorstand. 1945 gründete er den Knaben- und Männerchor Posener Nachtigallen und wurde dessen Dirigent und künstlerischer Leiter. Ab 1950 arbeitete der Chor regelmäßig mit der Posener Philharmonie. Schon als Dirigent tätig, studierte er bis 1951 Musikwissenschaft an der Adam-Mickiewicz-Universität Posen und besuchte für zwei weitere Jahre die Staatliche Musikhochschule. 1973 wurde er zum Professor, Dekan der Gesangsfakultät und von 1967 bis 1981 zum Rektor der Musikakademie Posen berufen. Daneben war er von 1953 bis 1963 Leiter der Musikredaktion des Posener Rundfunksenders, von 1973 bis 1982 Präsident des Kunsterziehungsbeirats des Ministeriums für Kultur und Kunst sowie von 1971 bis 1990 Vorsitzender der Henryk Wieniawski Musikgesellschaft Posen. Mit seinem Chor unternahm er viele Auslandstourneen und zeichnete neben Konzertauftritten zahlreiche Schallplatten auf. Stuligrosz komponierte über 600 Werke, meistens geistliche Chorwerke zu lateinischen, polnischen und deutschen Texten, u.a.: Rudolf Posch Rudolf Posch (* 17. Dezember 1894 in Neunkirchen; † 7. Juni 1934 in Wolkersdorf) war ein österreichischer Politiker (SDAP) und Industrieangestellter. Posch war von 1932 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Nachdem Posch die Pflicht- und Handelsschule absolviert hatte, war er als Industrieangestellter bei Schoeller-Bleckmann beschäftigt. Im Ersten Weltkrieg wurde Posch zum Militärdienst eingezogen, ab 1924 war Posch als Bezirkssekretär der Sozialdemokratischen Arbeiter tätig. Posch vertrat die SDAP zwischen dem 21. Mai 1932 und dem 16. Februar 1934 im Niederösterreichischen Landtag. Sein Mandat wurde ihm im Zuge der Februarkämpfe und dem Verbot der SDAP per 16. Februar aberkannt. Wenige Monate später beging Posch Suizid. Yoshiharu Habu Yoshiharu Habu (jap. , Habu Yoshiharu; * 27. September 1970 in Tokorozawa) ist ein professioneller japanischer Shōgi-Spieler und Schach-FIDE-Meister. Noch bevor er in den Kindergarten ging zog er mit seinen Eltern nach Hachiōji. Shogi lernte er in der Grundschule kennen, als Mitschüler ihm die ersten Grundkenntnisse beibrachten. Er war von dem Spiel so begeistert, dass seine Mutter ihn im Alter von sieben Jahren in einem Shogiclub anmeldete; obwohl er sein erstes Turnier mit einem Sieg und zwei Niederlagen abschloss wollte er mit Shogi unbedingt weitermachen und machte rasch Fortschritte, sodass er bereits im Oktober 1981, im Alter von 11 Jahren, einen 5. Amateur-Dan erlangte. Während seiner Grundschulzeit nahm Habu regelmäßig an regionalen und überregionalen Turnieren für Kinder teil. Bei diesen Turnieren spielte er gegen andere Kinder in seinem Alter, von denen einige mittlerweile ebenfalls professionelle Shogispieler geworden sind. Unter diesen sind beispielsweise Toshiyuki Moriuchi, Yasumitsu Sato, Manabu Senzaki. Diese Spieler sind mittlerweile als die Generation Habu bekannt, nicht nur weil sie alle in demselben Jahr geboren wurden, sondern auch aufgrund ihrer herausragenden Erfolge als Spieler. Habu, der die gleiche Grundschule wie Toshiyuki Moriuchi besuchte, begann seine Karriere als Shōgi-Profi 1985. Bei der Japan Shōgi Association (JSA) hat er die Spielernummer 175. Sein Lehrer ist Tatsuya Futakami. Den 9. Profi-Dan erreichte er im Jahr 1994. Er gewann bis September 2017 99 Titel. Vom 14. Februar bis 30. Juli 1996 gewann er als bisher einziger Spieler alle sieben Grand Slam-Titel (Ryu-oh, Meijin, Kisei, Oi, Oza, Kioh und Osho). Am 5. Dezember 2017 gewann er das Ryo-oh zum siebten Mal und errang damit den Ehrentitel des Ryo-oh-Titelhalters auf Lebenszeit als letzten der sieben Grand Slam-Titel. Er ist damit auch die erste und einzige Person, der dies bisher gelang. Promotion Ehrentitel Titelhalter auf Lebenszeit: Ryo-oh, Meijin, Kisei, Oi, Oza, Kioh, Osho. Habu führte im Juli 2016 die japanische Elo-Rangliste an. Bennettspecht Der Bennettspecht (Campethera bennettii) ist eine Vogelart aus der Familie der Spechte (Picidae). Diese recht kleine Spechtart besiedelt gut entwickeltes Wald- und Buschland mit älterem Baumbestand in großen Teilen des südlichen Afrikas. Die überwiegend auf dem Boden gesuchte Nahrung besteht vorwiegend aus Ameisen und Termiten. Die Art ist zumindest in Teilen ihres großen Verbreitungsgebietes häufig und wird von der IUCN als ungefährdet (least concern) eingestuft. Bennettspechte sind recht kleine Spechte mit mittellangem, zugespitztem Schnabel. Der Schnabelfirst ist recht deutlich nach unten gebogen. Die Körperlänge beträgt etwa 24 cm, das Gewicht 61-84 g, sie sind damit etwa so groß wie ein Buntspecht. Die Art zeigt bezüglich der Färbung einen deutlichen Geschlechtsdimorphismus. Bei Vögeln der Nominatform sind die Oberseite einschließlich Bürzel und Oberflügeldecken sowie die Unterflügeldecken auf grünlich beigebraunem Grund gelb und weiß gebändert. Die Grundfarbe der Rumpfunterseite ist blassgelb, auf der Brust häufig mit einem goldbraunen Hauch. Auf diesem Grund zeigt die Brust eine kräftige dunkle Fleckung, die an den Flanken meist in eine Querbänderung übergeht. Die Unterschwanzdecken sind auf weißem Grund meist gefleckt oder quergebändert. Die Schwingen sind braun mit grünlich gesäumten Außenfahnen und gelblich weißen Binden auf den Innenfahnen. Die Schwanzoberseite ist braun und blassgelb quergebändert, die Unterseite ist gelblich, häufig zeigen die Steuerfedern schwarze Spitzen. Beim Männchen sind Stirn, Oberkopf und Nacken rot, auf der Stirn haben die roten Federn eine graue Basis. Ein breiter roter Bartstreif mit vereinzelten schwarzen Federn zieht sich von der Schnabelbasis bis unter die Ohrdecken. Die Kopfseiten sind ansonsten ebenso wie Kehle und Kinn einfarbig weiß. Weibchen haben eine schwarze Stirn und einen ebenso gefärbten vorderen Oberkopf mit weißen Flecken, hinterer Oberkopf und Nacken sind wie beim Männchen rot. Von der Basis des Oberschnabels zieht sich am Unterrand des Auges entlang bis zu den Ohrdecken ein breiter brauner Streifen, Kinn und Kehle sind ebenfalls braun. Der Bartstreif ist weiß. Der Schnabel ist dunkelgrau, an der Basis aufgehellt. Die Beine und Zehen sind bläulich grau bis graugrün. Die Iris ist bei adulten Vögeln rot, im Jugendkleid dunkelbraun. Bennettspechte bewohnen große Teile des südlichen Afrikas. Das Verbreitungsgebiet reicht in West-Ost-Richtung vom mittleren Westen Angolas und dem Nordosten Namibias bis in den Westen und Süden Tansanias, den Westen Malawis und den Süden von Mosambik, in Nord-Südrichtung vom Südosten der Demokratischen Republik Kongo und Tansania bis Botswana, Transvaal und in den Nordosten KwaZulu-Natals. Die Art besiedelt dort gut entwickeltes Wald- und Buschland mit älterem Baumbestand, vor allem Miombo und Gusu sowie trockene, durch Akazien geprägte Landschaften. Die Tiere kommen im Osten Afrikas bis in 1600 m Höhe vor. Winkler et al. erkennen nur zwei Unterarten an: Die Nahrung besteht vorwiegend aus Ameisen und Termiten, gelegentlich werden auch andere Insekten und deren Larven gefressen. Die Nahrungssuche erfolgt zu 70-85 % am Boden. In der Baumschicht suchen die Tiere meist an Stämmen und stärkeren Ästen nach Beute, dabei wird die Nahrung vor allem aus Spalten abgelesen oder herausgehackt. Nach bisherigen Kenntnissen brüten Bennettspechte zwischen August und Februar, in Simbabwe und Transvaal mit einem Schwerpunkt im Oktober und November. Die Höhlen werden in toten Bäumen oder abgestorbenen Teilen lebender Bäume selbst angelegt, häufig werden jedoch auch vorher genutzte Höhlen erneut besetzt oder Naturhöhlen sowie von anderen Spechtarten gebaute Höhlen genutzt. Das Gelege besteht aus 3 bis 5, meist aus 3 Eiern, die von beiden Eltern 15-18 Tage lang bebrütet werden. Die ausgeflogenen Jungvögel bleiben bis zu den Vorbereitungen für die nächste Brut im Revier der Eltern. Die Art ist in Teilen ihres großen Verbreitungsgebietes häufig, in anderen selten oder großflächig fehlend. Sie wird von der IUCN insgesamt als ungefährdet (least concern) eingestuft. Sebastian Gemkow Sebastian Gemkow (* 27. Juli 1978 in Leipzig) ist ein deutscher Jurist und Politiker (CDU). Er ist seit 2009 Mitglied des Sächsischen Landtags und seit 2014 Sächsischer Staatsminister der Justiz. 1997 legte Gemkow das Abitur an der Leipziger Neuen Nikolaischule ab und absolvierte von 1998 bis 2004 an den Universitäten Leipzig, Hamburg und der Humboldt-Universität Berlin ein Studium der Rechtswissenschaften. Nach seinem ersten juristischen Staatsexamen 2004 arbeitete er als Referendar in Leipzig und konnte daraufhin 2006 sein zweites Staatsexamen ablegen. In der Folge ließ er sich als Rechtsanwalt in Leipzig nieder. Seit 1998 ist Gemkow Mitglied der CDU. Bei der Landtagswahl 2009 gelang ihm als Direktkandidat im Wahlkreis Leipzig 2 mit einem Stimmenanteil von 28,5 % (dem niedrigsten Erststimmenanteil aller gewählten Wahlkreiskandidaten) der Einzug in den Sächsischen Landtag. Im 5. Sächsischen Landtag gehörte er dem Ausschuss für Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien, dem Wahlprüfungsausschuss, dem Parlamentarischen Kontrollgremium sowie dem 1. Untersuchungsausschusses des 5. Sächsischen Landtags Abfall-Missstands-Enquete an. Bei der Landtagswahl in Sachsen 2014 gewann Gemkow den Wahlkreis Leipzig 4. Am 13. November 2014 wurde Gemkow von Ministerpräsident Stanislaw Tillich zum Sächsischen Staatsminister der Justiz in der sächsischen Landesregierung ernannt. Nach dem Suizid des Terrorverdächtigen Dschaber al-Bakr im Oktober 2016 in der Justizvollzugsanstalt Leipzig, dessen Untersuchung noch andauert, übernahm Gemkow die politische Verantwortung für die sächsische Landesregierung. Einen Rücktritt diesbezüglich schloss er aus. Gemkow ist seit 2010 Präsident des Parlamentarischen Forums Mittel- und Osteuropa e. V., einer überparteilichen Vereinigung sächsischer Parlamentarier und Verantwortungsträger aus Wirtschaft und Gesellschaft, die eine Zusammenarbeit zwischen sächsischen sowie mittel- und osteuropäischen Akteuren aus Politik und Verwaltung fördert, mit dem Ziel, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und gesellschaftliche Entwicklungen zu unterstützen. Die Bundesregierung hat Gemkow am 21. März 2014 das Exequatur als Honorarkonsul der Republik Estland erteilt. Die Honorarkonsularische Vertretung wurde in Anwesenheit von Taavi Rõivas, des Ministerpräsidenten der Republik Estland, in Leipzig eröffnet. Der Konsularbezirk umfasst die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Sebastian Gemkow übte das Amt bis zu seiner Ernennung zum Staatsminister aus. Er wurde im März 2016 in den Vorstand des Deutsch-Russischen Forums e.V. gewählt und ist Mitglied des Kuratoriums des forum thomanum Leipzig e.V. Gemkow ist verheiratet und Vater dreier Kinder. Hans-Eberhard Gemkow (CDU), sein früh verstorbener Vater, war bis 1994 Ordnungsbürgermeister der Stadt Leipzig. Verwandt ist er mit Rudolf Krause (Großonkel) und General Hans Oster (Urgroßonkel). Gemkow ist evangelisch-lutherischer Konfession. Trichiida Die Trichiida sind eine der fünf Ordnungen der Schleimpilze in der Gruppe der Myxogastria. Arten der Trichiida weisen helle, häufig gelbe oder rote, selten graue oder hellbraune Sporenmassen auf. Das stets vorhandene und häufig gut ausgebildete Capillitium hat in der Regel deutliche Markierungen an der Oberfläche. Es besteht aus massiven oder röhrenförmigen, glatten oder skulpturierten fadenförmigen Elementen. Eine Columella fehlt stets. Die Fruchtkörper enthalten keine Kalkknötchen. Die Ordnung wurde 1922 von Thomas Huston Macbride erstbeschrieben und umfasst 14 Gattungen in zwei Familien mit rund 100 Arten: In Mitteleuropa verbreitet sind insbesondere Vertreter der Trichia, Hemitrichia und Arcyria. Molekulargenetischen Untersuchungen zufolge ist die Ordnung das Schwestertaxon der Liceida. Die Monophylie der Ordnung gilt als gesichert. Ringarzt Ein Ringarzt kommt als Arzt vor allem beim Boxen am Boxring zum Einsatz. Die Bezeichnung wird auch bei einigen anderen Kampfsportarten benutzt. Beim Amateurboxen ist die Tätigkeit des Ringarztes nicht nur in § 22 der Wettkampfbestimmungen des Deutschen Boxsport-Verband e.V. (DBV, früher DABV), sondern auch in einer eigenständigen Ordnung Der Ringarzt im Amateurboxsport geregelt. Darin heißt es in § 22 Ärztliche Untersuchung und Betreuung: Diphosphomevalonat-Decarboxylase Die Diphosphomevalonat-Decarboxylase (MDDase) ist das Enzym, das in den meisten Lebewesen die Umwandlung von Diphosphomevalonat zum Isopentenyldiphosphat katalysiert. In Eukaryoten ist diese Reaktion Teil der Biosynthese der Isoprenoide, speziell in Tieren Teil der Cholesterinbiosynthese. Im Mensch wird MDDase in Herz, Lunge, Leber, Muskeln, Hirn, Pankreas, Nieren und Plazenta exprimiert und ist, im Gegensatz zu aufwärts im Syntheseweg gelegenen Enzymen, nicht in den Peroxisomen, sondern im Zytosol lokalisiert. + ATP ⇒ + ADP + P + CO 5-Diphospho-R-mevalonat wird zu Isopentenyldiphosphat (IPP) umgesetzt. Theodor Pauppill Theodor Pauppill (* 16. September 1887 in Wien) war ein österreichischer Politiker (SDAP) und Telegraphen-Oberwerkmeister. Pauppill war von 1927 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Pauppill besuchte nach der Volksschule die Bürgerschule und eine Fortbildungsschule. Ab 1904 arbeitete er als Telegraphenmonteur, später war er als Telegraphen-Oberwerkmeister tätig. Pauppill lebte in Neumarkt an der Ybbs. Pauppill leistete seinen Militärdienst zwischen 1914 und 1916 während des Ersten Weltkriegs ab. Pauppill hatte mehrere Funktionen in verschiedenen Arbeitervereinigungen inne und vertrat die Sozialdemokratische Arbeiterpartei zwischen dem 20. Mai 1927 und dem 16. Februar 1934 im Niederösterreichischen Landtag. Pauppill verlor sein Mandat infolge des Österreichischen Bürgerkriegs und dem Verbot der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs. Elijah (Musiker) Elijah ist ein Reggae-Sänger aus Zürich, der einst beim FC Unterstrass gespielt hat. Seine Texte sind teils in Schweizerdeutsch, teils in Englisch verfasst. Elijah veröffentlichte 2007 sein Debütalbum Beweg Di. In den folgenden zwei Jahren spielte er rund 200 Konzerte in ganz Europa. Er gewann 2008 den European Reggae Contest. Im Rahmen der anschliessenden Festival-Tournee trat er auf bekannten Festivals wie dem Reggae Jam, dem Reggae Sun Ska (Frankreich), dem Sundance Festival (Niederlande) oder dem Foundation Festival (Spanien) auf. Elijah zählt Glen Washington, Bob Marley, Linton Kwesi Johnson, The Wailers, Desmond Dekker und Miriam Makeba zu seinen Einflüssen. 2009 produzierte er den Sampler Naturality Selection mit insgesamt 11 Riddim-Stücken verschiedener Künstler. 2014 folgte das zweite offizielle Album Eat Ripe Fruit auf seinem eigenen Label One Camp. Es wurde im April 2016 als Special Edition inklusive einer Dub-Version noch einmal veröffentlicht. Gemkow Gemkow ist der Familienname folgender Personen: Lycium leiospermum Lycium leiospermum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium leiospermum ist ein 0,3 bis 1,5 m hoch werdender, aufrecht wachsender, starrer Strauch. Seine Laubblätter sind bereift, sukkulent und unbehaart. Ihre Länge beträgt 5 bis 13 mm, ihre Breite 0,5 bis 2 mm. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist zylindrisch bis becherförmig und unbehaart. Die Kelchröhre ist 5 bis 8 mm lang, die Kelchzipfel 3 bis 4 mm. Die Krone ist weiß gefärbt, in drei Lippen geteilt und am Kelch gekielt. Die Kronröhre erreicht eine Länge von 10 bis 13 mm, die Kronlappen werden 3 bis 3,5 mm lang. Die Staubfäden sind in einem Bereich von etwa 1 mm filzig behaart. Die Frucht ist eine rote, eiförmige Beere mit einer Länge von 7 bis 9 mm und einer Breite von 5 bis 8 mm. Sie enthält eine Vielzahl von Samen. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in Nordamerika verbreitet und kommt dort in den mexikanischen Bundesstaaten Baja California, Coahuila und San Luis Potosí vor. Scott Körber Scott Körber (* 1. September 1971 in Berlin-Mariendorf) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 2006 bis 2011 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses. Scott Körber besuchte die kaufmännische Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung und schloss diese mit dem Fachabitur im Bereich Verwaltung ab. Von 1993 bis 1996 folgte ein Studium an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege in Berlin, das er mit der Prüfung als Diplom-Verwaltungswirt (FH) beendete. 1996 war er als Referent für den Bereich Personal- und Haushaltsangelegenheiten der Abteilung Jugend, Sport und Familie im Bezirksamt Wilmersdorf tätig. 1997 leistete er seinen Grundwehrdienst bei der Bundeswehr ab. Im Anschluss war er von 1998 bis 2004 als Sachbearbeiter im Jugendamt des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf tätig und seit 2005 im Jobcenter bei der Bundesagentur für Arbeit. Seit 2010 ist Körber Mitglied im Aufsichtsrat von Hertha BSC. Scott Körber trat 1996 der CDU bei. Er war von 1996 bis 2007 zudem Mitglied der Jungen Union Berlin (JU) und übernahm für diese das Amt als Kreisvorsitzender. In dieser Zeit führte Körber gemeinsam mit seinem politischen Weggefährten Florian Graf eine Verteilungsaktion von Aufklebern mit der Botschaft Deutschland muss in Kreuzberg wieder erkennbar sein durch. Innerhalb der CDU war er ab 2003 Vorsitzender des Ortsverbandes Marienfelde und Kreisvorstandsmitglied der CDU in Tempelhof-Schöneberg. Seit 2013 ist er Erster stellvertretender Vorsitzender des neu gegründeten CDU-Ortsverbandes Mariendorf-Marienfelde.Darüber hinaus ist er sportpolitischer Beauftragter des Kreisvorstands der CDU Tempelhof-Schöneberg. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2006 wurde Körber mit 44 % der Stimmen über den Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg 7 gewählt. Im Parlament war er Mitglied des Ausschusses für Verwaltungsreform, Kommunikations- und Informationstechnik sowie des Ausschusses für Sport. Im Oktober 2006 geriet er in die öffentliche Kritik, als bekannt wurde, dass er lange Zeit krank geschrieben war, gleichzeitig jedoch Wahlkampf für seinen Einzug in das Abgeordnetenhaus gemacht hatte. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus 2011 kandidierte er nicht mehr und schied aus dem Parlament aus. Jesús E. Rodríguez Garzón Jesús Eugenio Rodríguez Garzón (* 13. Juni 1967 oder 30. Juni 1967) ist ein ehemaliger kubanischer Ringer. Er war Vizeweltmeister 1994 und Olympiateilnehmer 1992 jeweils im freien Stil im Leichtgewicht. Jesus E. Rodriguez Garzon begann als Jugendlicher 1981 in Santiago de Cuba mit dem Ringen. Bei Trainer Eric Leon machte er gute Fortschritte, der sich aber erst nach seinem 20. Lebensjahr zu einem der besten kubanischen Freistilringer im Leichtgewicht entwickelte und deshalb im Juniorenalter noch keine internationalen Meriten erwerben konnte. Sein Debüt bei einer internationalen Ringerveranstaltung von Weltgeltung gab er beim Welt Cup 1989 in Toledo. Er musste sich dort im Leichtgewicht aber noch hinter Arsen Fadsajew aus der Sowjetunion, Nate Carr aus den Vereinigten Staaten und Chris Wilson aus Kanada mit dem 4. Platz begnügen. Im gleichen Jahr wurde er aber dann in Colorado Springs bereits Pan Amerikanischer Meister im Leichtgewicht vor Gordon Sturruck aus Kanada und John Giura aus den Vereinigten Staaten. 1990 wurde er auch Central-Amerikanischer Meister vor Abel Martinez aus Nicaragua u. Eduard S. Quintero aus Kolumbien. Seinen Titel als Panamerikanischer Meister konnte er 1990 in Colorado Springs aber nicht verteidigen, denn er wurde von Randy Lewis aus den Vereinigten Staaten im Finale nach Punkten besiegte. Dafür feierte er bei der Weltmeisterschaft 1990 in Tokio einen großen Erfolg, denn er erkämpfte sich bei seiner ersten Teilnahme an einer Weltmeisterschaft hinter Arsen Fadsajew und Giorgios Athanasiadis aus Griechenland gleich eine WM-Bronzemedaille. Bei den Pan Amerikanischen Spielen 1991 in Havanna lief es für Jesus E. Rodriguez Garzon nicht gut, denn er belegte dort im Leichtgewicht hinter Townsend Saunders aus den Vereinigten Staaten, Daniel A. Navarete aus Argentinien u. Jose Alberto Diaz aus Venezuela nur den 4. Platz und wurde daraufhin bei der Weltmeisterschaft 1991 nicht eingesetzt. 1992 kämpfte er sich seinen Spitzenplatz unter den kubanischen Leichtgewichtlern im freien Stil aber wieder zurück und belegte bei den Pan Amerikanischen Meisterschaften hinter Townsend Saunders den 2. Platz. Einen Tiefpunkt in seiner Laufbahn erlebte er aber dann bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona. Er verlor dort beide Kämpfe, die er zu bestreiten hatte und zwar gegen Maxim Geller aus Israel und Kōsei Akaishi aus Japan. Er wurde daraufhin, dem damaligen Reglement entsprechend, gemeinsam mit allen Ringern, die nach der zweiten Runde mit zwei Niederlagen ausscheiden mussten, auf den 11. Platz gesetzt. 1993 ging er nur bei den Central Amerikanischen u. karibischen Spielen in Ponce an den Start und siegte dort im Leichtgewicht vor Eloy Urvano aus Mexiko u. Angelo Alberto Brea aus der Dominikanischen Republik. 1994 konzentrierte sich Jesus E. Rodriguez Garzon ganz auf die Weltmeisterschaften in Istanbul. Er kämpfte sich dort bis in das Finale vor, in dem er allerdings von Alexander Leipold aus Deutschland geschultert wurde. Er wurde damit hinter diesem Vize-Weltmeister. Das war der größte Erfolg seiner ringerischen Laufbahn. Nach einem 3. Platz bei den Pan Amerikanischen Spielen 1995 in Mar del Plata im Leichtgewicht hinter Townsend Saunders u. Craig Roberts aus Kanada, belegte er auch bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Atlanta hinter Araik Geworgjan aus Armenien und Akbar Fallah aus dem Iran den 3. Platz und erkämpfte sich damit noch einmal eine WM-Bronzemedaille. Nach dieser Weltmeisterschaft beendete er seine internationale Ringer-Karriere aufgrund von Verletzungen eines Daumens und der Wirbelsäule. Seitdem ist er als Trainer des Nationalteams der Damen tätig. Anm.: alle Wettbewerbe im freien Stil, OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, Leichtgewicht, bis 68 kg Körpergewicht Ethylbiscoumacetat Ethylbiscoumacetat ist der internationale Freiname von Bis(4-hydroxy-2-oxo-2H-chromen-3-yl)-essigsäureethylester, einer chemischen Verbindung aus der Gruppe der 4-Hydroxycumarine mit antikoagulierender Wirkung. Ethylbiscoumacetat kristallisiert in zwei unterschiedlichen Formen (Bimorphismus), die sich durch ihren Schmelzpunkt unterscheiden. Es wird zur kontrollierten Antikoagulation verwendet, zum Beispiel bei der Behandlung oder zur Vorsorge bei Neigung zu thrombotischen Erkrankungen. Als mögliche Nebenwirkung kann Ethylbiscoumacetat aufgrund seiner Hemmung der Gerinnung Blutungen und Hämatome erleichtern, es können aber auch Fieber, Übelkeit und Durchfall auftreten oder Exantheme der Haut. Es entfaltet seine Proteingerinnungshemmung durch die Hemmung der enzymatischen Reduktion des Vitamin K. Dabei wirkt es genauso wie andere Coumarinvarianten, wie beispielsweise Acenocumarol, Dicoumarol oder Warfarin. Ethylbiscoumacetat wird oral aufgenommen und wird schließlich vom Körper weitgehend resorbiert. Im Blutkreislauf bindet und verändert es zu 95 % die Proteine des Blutplasma, schließlich wird es in der Leber wieder abgebaut. Kategorie:Gated Community Bistum Bydgoszcz Das Bistum Bydgoszcz (lat.: Dioecesis Bydgostiensis, poln.: Diecezja bydgoska) ist eine in Polen gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Bydgoszcz (deutsch Bromberg). Das Bistum Bydgoszcz (dt. Bromberg) wurde am 24. Februar 2004 durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Dilectorum Poloniae fidelium aus Gebietsabtretungen der Bistümer Koszalin-Kołobrzeg und Pelplin sowie des Erzbistums Gniezno errichtet und dem Erzbistum Gniezno als Suffraganbistum unterstellt. Erster Bischof wurde Jan Tyrawa. Kategorie:Karnevalsumzug Kategorie für ortsbezogene Karnevalsumzüge. Hanna Heidt Hanna Elisabeth Heidt (* 12. Januar 1920 in Staffort) ist eine deutsche Autorin und Mitbegründerin des Landfrauenverbandes in Baden-Württemberg. Als Tochter des Wirtehepaares Karl und Johanna Heidt beschäftigte sie sich schon früh mit Kommunikation und Literatur. Nach entsprechender Ausbildung übernahm sie die Traditionsgaststätte Schwanen in Staffort von ihren Eltern und wurde sowohl in den örtlichen Gesangs- und Sportvereinen als auch in der Politik als Mitglied der FDP aktiv. Darüber hinaus war sie als Regionalkorrespondentin der Badischen Neuesten Nachrichten tätig und organisierte die Gründung der örtlichen Landfrauengruppe, deren Gründungsvorsitzende sie mehr als 30 Jahre blieb. Sie war Landkreisvorsitzende des Deutschen Landfrauenverbandes in Karlsruhe und im Vorstand der Landesgruppe Baden-Württemberg tätig. Bei der Ämterübergabe (2001) wurde sie zur Ehrenvorsitzenden des Kreislandfrauenvereins gewählt. Für ihr gesellschaftliches Engagement wurde ihr 1990 die BW-Staatsmedaille in Silber und 1992 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Sie beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Regionalgeschichte der nördlichen Hardt, verfasste zahlreiche Gedichte zum Leben in dieser Region und veröffentlichte 2003 ihr Buch Erinnerungen an die Vergangenheit. Darin beschreibt sie längst vergessene Sitten und Bräuche und erinnert an Berufe und Tätigkeiten von früheren dörflichen Bediensteten, deren Tätigkeiten längst überflüssig geworden sind. Auch der Liedtext, verfasst zur 900-Jahr-Feier der ersten Dorferwähnung von Staffort, stammt aus ihrer Feder. Hanna Heidt lebt in Stutensee-Staffort und betreibt weiterhin ihre Gaststätte Schwanen. Mikhail Nemirovsky Mikhail Nemirovsky (/Michail Nemirowski; * 30. September 1974 in Odessa, Ukrainische SSR) ist ein deutsch-ukrainischer Eishockeyspieler, der seit der Saison 2014/2015 als Spielertrainer für die Kissinger Wölfe tätig ist. Nemirovsky begann seine Karriere 1992 in Russland beim HK Spartak Moskau. Dort war er bis 1994 aktiv, ehe er während der Saison 1993/94 nach Nordamerika in die kanadische Juniorenliga Ontario Hockey League zu den Newmarket Royals wechselte. Für die Royals absolvierte er sechs Saisonspiele und erzielte dabei zwei Scorerpunkte. Im Sommer 1994 wechselte er in die East Coast Hockey League zu den Tallahassee Tiger Sharks, verließ den Klub allerdings wenig später wieder und schloss sich dem Ligakonkurrenten Hampton Roads Admirals, wo er die laufende Spielzeit 1994/95 beendete. Die Saison 1995/96 verbrachte Nemirovsky bei den Flint Generals in der International Hockey League. Der Flügelspieler gehörte dort zu den besten Angreifern seines Teams und erzielte in insgesamt 79 Spielen 96 Punkte. Im Jahr 1996 unterschrieb er zunächst einen Vertrag bei den Fort Wayne Komets, ehe er den Verein nach 16 Einsätzen in der IHL verließ und in die American Hockey League zu den Fredericton Canadiens, dem damaligen Farmteam der Montréal Canadiens aus der National Hockey League, wechselte. Der Linksschütze trug allerdings nur sieben Mal das Trikot Fredericton Canadiens und war anschließend stattdessen für Madison Monsters und erneut die Flint Generals aktiv. In seinen bisherigen sechs Jahren als Eishockeyprofi war Nemirovsky bereits für acht verschiedene Teams tätig. Bis 2001 ging er für weitere zehn Eishockeyklubs aufs Eis, darunter unter anderem für die Charlotte Checkers und die El Paso Buzzards sowie ein weiteres Mal die Flint Generals. Während der Saison 1998/99 war Nemirovsky zudem in der britischen Ice Hockey Superleague aktiv, wo er 19 Mal die Schlittschuhe für die Bracknell Bees schnürte und dabei neun Mal punkten konnte. Im Sommer 2001 schloss er sich den Ratinger Ice Aliens an, die damals in der Oberliga spielten. Auch dort war Nemirovsky nur die Hälfte der Saison aktiv und wechselte später innerhalb der Liga zum ESV Bayreuth, wo er die Spielzeit beendete. Zwischen 2002 und 2004 stand er beim ERV Schweinfurt unter Vertrag. Dies war zugleich mit zwei Jahren sein längster Aufenthalt bei einem Eishockeyverein in seiner Karriere. In Schweinfurt gehörte er zu den besten Stürmern der Oberliga und erzielte in insgesamt 107 Ligapartien 186 Scorerpunkte erzielte. Nachdem sein Vertrag beim ERV auslief, kehrte er nach zehn Jahren in seine russische Heimat zurück und spielte dort für neun Partien in der Superliga beim HK Sibir Nowosibirsk. Noch während der Spielzeit 2004/05 kehrte er jedoch nach Deutschland zurück und gehörte folglich zum Team der Hannover Scorpions aus der Deutschen Eishockey Liga. Bei den Scorpions konnte er sich allerdings nicht durchsetzen und verließ den Klub in Richtung England, wo er für die Nottingham Panthers aktiv war. Zur Saison 2005/06 unterschrieb er einen Vertrag bei den Dresdner Eislöwen und konnte dort durch 54 Scorerpunkte in 61 Spielen überzeugen. Anschließend wechselte er in der darauffolgenden Spielzeit zum Oberliga-Aufsteiger ETC Crimmitschau, mit dem er den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga nach vier Siegen in den Play-downs gegen den ESV Kaufbeuren sichern konnte. Nachdem er in der Saison 2007/08 für den ERV Schweinfurt und in der Saison 2008/09 für die Hannover Indians und die Heilbronner Falken spielte, entschloss er sich im Sommer 2009 in die Asia League Ice Hockey zu wechseln. Dort spielte er für den Kooperationspartner der San Jose Sharks, die China Dragon aus Shanghai. Anfang Dezember 2009 kehrte er wieder nach Deutschland zurück und hielt sich zunächst im Training des Oberligisten EHC Dortmund fit. Dort konnte er sich, nachdem zwei der drei Dortmunder Kontingentspieler ausfielen und einer angeschlagen war, für einen Vertrag empfehlen. Seit der Saison 2010/11 steht er wieder für den ERV Schweinfurt auf dem Eis. Stephanie Haiber Stephanie Steffi Haiber (* 16. Februar 1973 in Heilbronn) ist eine deutsche Fernsehmoderatorin. Nach ihrem Abitur 1992 volontierte Stephanie Haiber bei der Heilbronner Stimme sowie bei Radio Regional (später Radio Ton) und arbeitete anschließend bei Radio Regenbogen (als Stephanie Köchel). Seit Januar 1999 war sie für SWR3 tätig. Haiber moderierte dort seither verschiedene Sendeschienen, zum Beispiel die Morningshow und die Nachtsendung Luna, die teilweise auch von anderen Anstalten der ARD übernommen wurde. In ihrer Zeit als Musikredakteurin interviewte sie Newcomer genauso wie Popgrößen, von Bon Jovi über Lionel Richie bis zu James Blunt. Am 19. August 2012 moderierte sie nach vierzehn Jahren ihre letzte Sendung bei SWR3. Seit Juli 2012 moderiert sie die Hauptausgabe der Fernsehnachrichten SWR Landesschau aktuell Baden-Württemberg. Im September 2013 war sie zusammen mit ihrem Kollegen Clemens Bratzler als Korrespondentin für die Bundestagswahl im SWR-Wahlstudio in Berlin. Bei der Landtagswahl 2016 moderierte sie ebenfalls mit Bratzler die Wahlsendungen Die Wahl bei uns und die sogenannte Elefantenrunde. SWR3 veranstaltet regelmäßig Open-Air-Konzerte und Partys an verschiedenen Orten. Als DJane oder Moderatorin wirkte Stephanie Haiber dabei unter anderem im Juni 2002 beim fünften SWR-Rheinland-Pfalz Open Air in Mainz, dem SWR3-New Pop Festival 2002 in Baden-Baden und Rastatt, der SWR3-Halloween Party 2002 im Europa-Park Rust (Baden), der Arena of Sound im Juni 2003 in Stuttgart, der SWR3-Elch-Party im April 2006 im Europa-Park Rust sowie bei zahlreichen SWR3-Dance Nights im Sendegebiet mit. Sulcorebutia cylindrica Sulcorebutia cylindrica ist eine Pflanzenart in der Gattung Sulcorebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Sulcorebutia cylindrica wächst sprossend mit kurz zylindrischen dunkelgrünen Körpern. Diese erreichen bei Durchmessern von 4 bis 5 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 12 Zentimetern und besitzen mehrere, strangartige und verdickte Hauptwurzeln. Die etwa 16 Rippen sind kaum sichtbar, spiralförmig angeordnet und vollständig in Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen kreisrunden Areolen sind weiß oder gelblich. Es sind bis zu vier Mitteldornen vorhanden. Sie sind weiß bis gelb mit einer dunkleren Spitze und bis zu 1,5 Zentimeter lang. Die 10 bis 12 Randdornen sind weiß oder hellgelblich braun, mit einer Länge von 5 bis 10 Millimetern. Die gelben, selten etwas purpurmagentafarbenen oder weißen Blüten sind 3,5 bis 4 Zentimeter lang und besitzen ebensolche Durchmesser. Die Früchte sind orangebraun oder rötlich. Sulcorebutia cylindrica ist im bolivianischen Departamento Cochabamba in Höhenlagen von 2300 bis 2900 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1974 durch John Donald Donald (1923–1996) und Alfred Bernhard Lau veröffentlicht. Synonyme sind Weingartia cylindrica (Donald & A.B.Lau) F.H.Brandt und Rebutia cylindrica (Donald & A.B.Lau) Donald. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als nicht gefährdet geführt. Gurlitt-Insel Die Gurlitt-Insel ist eine 120 Meter lange Insel nahe dem Ostufer der Hamburger Außenalster, von dem sie durch einen an seiner schmalsten Stelle drei Meter breiten Wasserarm getrennt ist. Die Insel ist 120 mal 60 Meter groß, hinzu kommen Steganlagen mit einer Länge von weiteren 120 Metern. Die Gurlitt-Insel ist über eine Stahlbrücke für Fußgänger erreichbar. Auf der Insel befinden sich der Ruder-Club Allemannia von 1866, der Hamburger Segel-Club sowie die Segelschule Käptn Prüsse umgeben von üppigem Weidenbewuchs. Im Sommer ist die Insel ein beliebter Treff für Einheimische und Touristen. In den 1940er-Jahren war die Gurlitt-Insel bei der damaligen Swing-Jugend ein Geheimtipp. Den Namen hat der Ort nach der naheliegenden Gurlittstraße. Diese wiederum ist nach dem Philologen Johann Gottfried Gurlitt (1754–1827) benannt. Echinosteliida Die Echinosteliida sind eine Ordnung von Schleimpilzen aus der Gruppe der Myxogastria mit rund 20 Arten. Aufgrund ihrer geringen Größe werden sie in der freien Natur meist übersehen. Die Arten der Echinosteliida sind ausgesprochen klein. Ihre Vertreter haben gestielte Sporangien mit einem Durchmesser von meist weniger als 0,5 Millimetern, selten bis 1,5 Millimeter. Der Sporenbehälter ist rund, die Sporenmassen weiß, rosa oder hellbraun. Echinosteliida-Arten besiedeln meist die Rinde lebender Bäume und Kletterpflanzen, insbesondere die Arten der Gattung Echinostelium sind dort häufig. Die Ordnung wurde 1976 von H.W. Keller und T.E. Brooks erstbeschrieben und umfasst 3 Gattungen in zwei Familien: Ihre genaue Position innerhalb der Myxogastria ist unklar, die bisherigen Ergebnisse molekulargenetischer Untersuchungen sind widersprüchlich. Lycium macrodon Lycium macrodon ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium macrodon ist ein 1 bis 3 m hoher, starr verzweigter Strauch, der mit Stacheln bewehrt ist. Seine Laubblätter sind unbehaart oder nur kurz feinfilzig behaart. Ihre Länge beträgt 5 bis 30 mm, die Breite 2 bis 5 mm. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig, sie sind hängend und treten einzeln oder paarweise auf. Der Kelch ist glockenförmig und fein drüsig behaart. Die Kelchröhre ist 4 bis 9 mm lang, die Kelchzipfel sind 1,5- bis zweimal so lang wie die Kelchröhre. Die Krone ist grünlich-weiß bis blass violett. Die Kronröhre ist 5 bis 12 mm lang, die Kronlappen haben eine Länge von 2 bis 5 mm. Die Staubfäden sind unbehaart bis spärlich behaart, an der Basis sind sie in einem bis zu 4 mm großen Bereich filzig behaart. Die Frucht ist eine gelblich bis bräunlich gefärbte, mit einer Einschnürung versehene Beere, die in zwei Kammern geteilt ist und eine Länge von 6 bis 10 mm erreicht. Jede Kammer enthält ein oder zwei Samen. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in Nordamerika verbreitet und kommt dort im mexikanischen Bundesstaat Sonora, sowie im US-amerikanischen Bundesstaat Arizona vor. Molekularbiologische Untersuchungen platzieren die Art zusammen mit Lycium cooperi, Lycium pallidum, Lycium puberulum und Lycium shockleyi in eine Klade, die innerhalb der Gattung Lycium als Schwesterklade zur eigenständig geführten Gattung Grabowskia steht. Baxterville Baxterville ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Sanafir Sanafir () ist eine saudische Insel im Roten Meer einige Kilometer südöstlich des Eingangs zum Golf von Akaba. Sie gehört zusammen mit der westlich benachbarten Insel Tiran bis heute zum ägyptischen Ras-Mohammed-Nationalpark. Die Insel ist Teil der Straße von Tiran. Heute gehört die etwa 33 km² große Insel ebenso wie Tiran zum Ras-Mohammed-Nationalpark. Die Insel ist etwa neun Kilometer vom saudi-arabischen Festland (Raʾs al-Qaṣba) entfernt, und von Ägypten (Sinai-Halbinsel) knapp 23 km. Die Nachbarinsel Tiran liegt 2.8 km westlich von Sanafir, von dieser getrennt durch die Meeresstraße Ḥalq al-Qarūš. Zwischen den beiden Inseln liegt das Riff Šaʿb Abū Tinūn. Im Osten der Insel erheben sich zahlreiche zerklüftete Kalksteinhügel, der höchste jedoch, der 49 Meter hohe Raʾs Ṣināfīr, liegt nahe dem südwestlichen Ende der Insel. Die Zugehörigkeit von Tiran und Sanafir war länger zwischen Saudi-Arabien und Ägypten umstritten. 1906 übernahm Großbritannien die Kontrolle über die Inseln in einem Vertrag mit dem Osmanischen Reich. Auf diesen wurden die ägyptischen Ansprüche auf Tiran und Sanafir begründet. Saudi-Arabien gab hingegen an, 1950 die beiden Inseln an Ägypten verpachtet zu haben, um eine Besetzung durch Israel zu verhindern. Am 22. Mai 1967 wurde die Meerenge von Ägypten mit Hilfe der Inseln blockiert, was für Israel der Auslöser zum Sechstagekrieg war. Wie schon während der Sueskrise 1956, besetzte Israel die Inseln und behielt die Kontrolle bis 1982, als man sich wieder vom Sinai zurückzog. Danach waren auf Tiran 1900 Angehörige des ägyptischen Militärs und ein Dutzend Amerikaner der Multinational Force and Observers (MFO) stationiert. Die definitive Souveränität über Tiran und Sanafir wurde von Ägypten und Saudi-Arabien, aufgrund der geostrategischen Bedeutung als einzigem Zugang Israels zum Roten Meer, bewusst im Unklaren belassen. Am 9. April 2016 gab die Regierung Ägyptens bekannt, die Herrschaft über die Inseln offiziell an Saudi-Arabien abtreten zu wollen. In Ägypten kam es daraufhin zu Protesten gegen die Regierung. Die Demonstranten sahen die Übergabe als Verkauf ägyptischen Territoriums an. Die Übergabe an Saudi-Arabien wurde am 21. Juni 2016 von einem ägyptischen Gericht vorläufig gestoppt, da ein Verkauf ägyptischer Ländereien durch die Verfassung verboten ist. In zweiter Instanz erlaubte am 20. September 2016 ein Berufungsgericht in Kairo die Übergabe. Die Regierung hatte argumentiert, Ägypten hätte die Inseln nie besessen, sondern lediglich verwaltet. Ende Dezember 2016 bereitete die ägyptische Regierung unter Präsident Abd al-Fattah as-Sisi die Rückgabe an Saudi-Arabien vor. Anfang 2017 entschied das oberste ägyptische Gericht, dass die Inseln Tiran und Sanafir ägyptisches Staatsgebiet bleiben und die Abtretung bzw. Rückgabe an Saudi-Arabien durch Präsident Abd al-Fattah as-Sisi unzulässig ist. Anfang April 2017 kassierte wiederum ein Sondergericht für Schnellverfahren in Kairo das Urteil des höchsten Verwaltungsgerichts, das die Übergabe im Januar untersagt hatte. Am 14. Juni 2017 stimmte das ägyptische Parlament der Übergabe zu. Damit kann die Übergabe der Inseln Tiran und Sanafir an Saudi-Arabien nun umgesetzt werden. Mit dem Neom-Projekt ist eine Querung über die Straße von Tiran mit einer Brücke zwischen den Inseln Tiran und Sanafir. Mit der Brücke entstünde eine Landverbindung von Nordafrika auf die Arabische Halbinsel und damit nach Vorderasien. Bay Colony Bay Colony ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: André Brochant de Villiers André Jean Marie Brochant de Villiers (* 6. August 1772 in Mantes-la-Ville; † 16. Mai 1840 in Paris) war ein französischer Geologe und Mineraloge. Brochant de Villiers war früh verwaist und erhielt eine gute klassische Ausbildung auf dem Kolleg der Oratorianer in Juilly. Er studierte 1791/92 an der Bergakademie Freiberg Mineralogie unter Abraham Gottlob Werner. Danach setzte er sein Studium in Paris an der École des Ponts et Chausées fort, der einzigen Spezialschule, die während der Revolution noch bestand. Als 1794 die École polytechnique von Gaspard Monge gegründet wurde, war er für den Kader vorgesehen, nachdem er sehr gut in der harten Aufnahmeprüfung bestanden hatte, er zog es aber vor zur 1794 ebenfalls neu gegründeten École des Mines zu wechseln. 1804 wurde er dort Professor der Geologie und Mineralogie. Die Schule war von Paris in das kleine Bergdorf Pesey in Savoyen (Provinz Tarentaise) verlegt worden war (wo man den Vorteil hatte, vor Ort die Alpengeologie studieren zu können), und er kehrte mit der Schule erst 1815 nach Paris zurück. De Villiers begründete auch die Mineraliensammlung der École des Mines. An seine Schüler gibt er die Lehren seines Lehrers Werner weiter. 1835 trat er von seiner Professur zurück, Nachfolger wurden seine Schüler Léonce Élie de Beaumont (Professor für Geologie) und Armand Dufrénoy (Professor für Mineralogie). Später fungierte er als Generalinspekteur der Bergwerke und Direktor der Spiegelmanufaktur in Saint-Gobain. Er wurde im Jahre 1816 Mitglied der Académie des sciences. Ihm ist in erster Linie die Description géologique de la France (Geologische Beschreibung Frankreichs) und erste vollständige Karte Frankreichs zu verdanken, die er mit Léonce Élie de Beaumont und Armand Dufrénoy geschrieben hat. Erste Vorschläge machte er 1811. Nachdem George Bellas Greenough 1819 seine geologische Karte Englands veröffentlichte, nahm auch in Frankreich der Wunsch zu eine solche Karte zu schaffen. De Villiers, de Beaumont und Dufrenoy reisten nach England, um sich mit den stratigraphischen Methoden vertraut zu machen. Die Arbeit begann ernsthaft Mitte der 1820er Jahre (in den Sommern 1825 bis 1829, die Zeit danach diente vor allem der Ausarbeitung) und wurde vor allem von seinen beiden Schülern Beaumont und Dufrénoy mit Assistenten ausgeführt. De Villiers hatte aber die Gesamtleitung und beriet das Projekt. Erste Ergebnisse wurden von De Villiers 1835 der Academie des Sciences vorgestellt, die Karte erschien aber erst nach dem Tod von De Villiers 1842. Aus seiner Feder stammen auch einige Mineralbeschreibungen wie die zum grauen Antimonit (gleichbedeutend mit Stibnit), zum Kupferazur (gleichbedeutend mit Azurit), zum La prase (gleichbedeutend mit Prasiolith) und zum blättrigen Zeolit (gleichbedeutend mit Stilbit). Viktor Reich Viktor Reich (* 16. Dezember 1885 in Pohrlitz, Südmähren; † 1942) war ein österreichischer Politiker (GDVP), Landwirt und Lehrer. Reich war von 1921 bis 1932 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Reich studierte an der Hochschule für Bodenkultur in Wien und an der Universität Leipzig. Er schloss seine Ausbildung mit dem akademischen Grad Dr. Ing. ab. Reich war als Landwirt und Professor an der Höheren Staatslehranstalt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg tätig. Er vertrat die Großdeutsche Volkspartei zwischen dem 14. Juni 1921 und dem 21. Mai 1932 im Niederösterreichischen Landtag. Bay Harbor Bay Harbor ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Liste der Nummer-eins-Hits in Neuseeland (1974) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Neuseeland im Jahr 1974. Es gab in diesem Jahr 15 Nummer-eins-Singles. Gabriel Okara Gabriel Imomotimi Gbaingbain Okara (* 1921 in Bomoundi, Bayelsa State, Nigeria) ist ein nigerianischer Schriftsteller. Er wurde vor allem durch sein dichterisches Werk bekannt, hat aber auch mehrere Romane und Kinderbücher geschrieben. 1979 wurde ihm der Commonwealth Poetry Prize verliehen. Gabriel Okara lebt in Port Harcourt. Gabriel Imomotimi Gbaingbain Okara wurde am 24. April 1921 (einige Quellen erwähnen auch den 21. April 1921) in Bomoundi, Bayelsa State, Nigeria als Sohn des Geschäftsmanns Samson G. Okara und seiner Frau Martha Olodiama Okara geboren. Er gehört der ethnischen Gruppe der Ijaw an. Er war dreimal verheiratet und hat zwei Kinder. Nachdem er zunächst lokale Schulen besucht hatte, war Gabriel Okara erst Schüler am Government College in Umuahia (1935–1941), später am Yaba Higher College. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete Gabriel Okara einige Zeit für die British Overseas Airways Corporation (die spätere British Airways), gab Unterricht und verbrachte einige Zeit in Gambia. Nach dem Krieg, ab 1945, war er als Drucker und Buchbinder für den regierungseigenen Verlag beschäftigt. Aus dieser Zeit stammen seine ersten Übersetzungen von Gedichten ins Englische. In den fünfziger Jahren arbeitete er für das Informationsministerium. Von 1959 bis 1960 besuchte Okara die Northwestern University in Evanston, Illinois und studierte Vergleichenden Journalismus. Zurück im nun unabhängigen Nigeria arbeitete er weiter für das Informationsministerium. Während des Biafra-Kriegs unterstützte er die Seite Biafrass und besuchte in dieser Zeit erneut die USA, um für die Sache Biafras zu werben. Einige seiner bis dahin nicht veröffentlichten Werke wurden während der Kämpfe zerstört. Nach dem Biafra-Krieg arbeitete Gabriel Okara für Nigerias öffentliche Radiostation bis er 1975 den öffentlichen Dienst verließ. Bay Park Bay Park ist der Name folgender Orte in den Vereinigten Staaten: Siehe auch: Kategorie:Fluggesellschaft (Sierra Leone) Le Cabri Automobiles Le Cabri war ein französischer Hersteller von Automobilen. Das Unternehmen aus Asnières-sur-Seine begann 1924 mit der Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Le Cabri. 1925 endete die Produktion. Im Angebot standen die Kleinwagen 5 CV und 7 CV. Das Modell 5 CV verfügte je nach Quelle entweder über einen seitengesteuerten Zweizylindermotor von Ruby mit 980 cm³ Hubraum oder einen Vierzylindermotor. Auch beim Modell 7 CV werden sowohl Zwei- als auch Vierzylindermotoren genannt. Fablok Fablok ist ein polnischer Hersteller von Diesellokomotiven, Fahrzeugkranen, Drehgestellen, Radsätzen und weiteren Maschinenelementen. In der Vergangenheit wurden auch Dampflokomotiven gebaut. Bis 1947 war der offizielle Name Pierwsza Fabryka Lokomotyw w Polsce Sp. Akc. (deutsch etwa: Erste Lokomotivfabrik in Polen A.G.). Fablok ist eine häufig gebrauchte Abkürzung für Fabryka Lokomotyw (deutsch: Lokomotivfabrik), den heutigen Namen des Herstellers. Vollständig lautet die Firmenbezeichnung Fablok Spółka akcyjna oder Fablok S.A. Die Rechtsform ist die einer Aktiengesellschaft. Der Firmensitz ist in Chrzanów. Fablok wurde 1919 gegründet. Ein Jahr später wurde ein Vertrag mit der polnischen Regierung geschlossen, der die Lieferung von 1200 Dampflokomotiven an die Polnische Staatsbahn vorsah. Die erste Lokomotive wurde am 7. April 1924 ausgeliefert. Die erste Lokomotive für den Export wurde 1931 der Bulgarischen Staatseisenbahn übergeben. 1935 und 1936 stellte Fablok fünf elektrische Lokomotiven in Lizenz von Metropolitan-Vickers her. 1936 baute sie fünf Luxtorpedas, welche nach einem Entwurf von Austro-Daimler abgeleitete einteilige Schnelltriebwagen waren. Zwei versuchsweise für hohe Geschwindigkeiten ausgelegte Dampflokomotiven stellte Fablok im Jahr 1937 her. Es handelte sich um die PKP-Baureihe Pm36. Gebaut wurde eine davon als Stromlinienlokomotive, die andere unverkleidet. So sollten beide Maschinen in Bezug auf Höchstgeschwindigkeit, Beschleunigung, Kohle- und Wasserverbrauch usw. verglichen werden. Die verkleidete Pm36-1 wurde 1937 auf der Weltausstellung in Paris mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Im Zweiten Weltkrieg wurde Fablok während der deutschen Besetzung Polens an die Deutsche Lokomotivbau-Vereinigung angegliedert. Sie stellte überwiegend Kriegslokomotiven der Baureihe 52 her. Während dieser Zeit lautete der Name des Betriebs Erste Lokomotivfabrik in Polen A.G. Chrzanow (1939–1941) und ab 1941 Oberschlesische Lokomotivwerke Krenau. 1947 wurde der Betrieb verstaatlicht und die offizielle Bezeichnung zu Fablok geändert. Beliefert wurden die ausländischen Märkte für Personen-, Schnell- und Güterzugdampflokomotiven sowie Industriedampfloks in Albanien, China, Ungarn, Indien, Korea, Rumänien und Vietnam. Schmalspurlokomotiven wurden nach Albanien, Bulgarien, China, Rumänien, Russland und Jugoslawien exportiert. Die letzte Dampflokomotive wurde 1963 gebaut. Fablok baute die Kessel für ihre Dampflokomotiven nie selbst, sondern ließ diese anfangs von Fitzner & Gamber (ab 1945: Fabryka Budowy Kotłów) in Sosnowiec, später auch von anderen Herstellern zuliefern. Die Herstellung von Diesellokomotiven begann 1948. Anfang der 1960er Jahre wurde die Produktpalette um Komponenten für Schienenfahrzeuge (Eisenbahn und Straßenbahn) erweitert. Ab 1977 wurden auch Baumaschinen hergestellt und der Name der Firma änderte sich zu Fabryka Maszyn Budowlanych i Lokomotyw BUMAR-FABLOK (deutsch: Fabrik für Baumaschinen und Lokomotiven BUMAR-FABLOK). Der Betrieb wurde von der staatlichen Bumar-Gruppe in Warschau übernommen. Produziert wurden Bagger mit einem Löffelinhalt von 1,2 m³, Krane mit 25–28 t Hubkapazität, selbst fahrende Autokrane sowie dafür benötigte Teleskopausleger. 1999 wurde der Betrieb nach ISO 9001 zertifiziert. 2003 wurde Bumar-Fablok als Aktiengesellschaft privatisiert. 2004 wurde das 85-jährige Bestehen gefeiert. Am 3. April 2009 wurde der Name wieder zu Pierwsza Fabryka Lokomotyw w Polsce Fablok S.A. geändert. Daigo Kobayashi Daigo Kobayashi (jap. , Kobayashi Daigo; * 19. Februar 1983 in Fuji) ist ein japanischer Fußballspieler. Kobayashi begann 1998 in der Mannschaft der Shimizu Commercial High School mit professionellem Fußball. Nach guten Leistungen auf Jugendebene wurde er 2001 vom damaligen J-League- Verein Tokyo Verdy unter Vertrag genommen. In seiner ersten Spielzeit hatte er unter Trainer Yasutarō Matsuki noch einen schweren Stand und kam nur sporadisch zum Einsatz. Erst nach dessen Rücktritt avancierte er ab 2002 unter Lori Paulo Sandri zum Stammspieler. Es folgten vier Jahre in denen er zwar mannschaftsdienlich, jedoch auch unauffällig im zentralen Mittelfeld zum Einsatz kam. 2004 feierte er mit dem Gewinn des Kaiserpokals seinen vorerst größten Erfolg, der 2005 mit dem japanischen Super-Cup-Titel prolongiert wurde. Obwohl er 2005 mit auffällig starken Leistungen auf sich aufmerksam machen konnte, verlief die Saison für Tokyo Verdy enttäuschend. Trotz seines Leistungsanstiegs und der Verpflichtung von Top-Stürmer Washington stieg der Verein am Saisonende als Vorletzter aus der Liga ab. In Folge wechselte er ligaintern zum Mittelständer Ōmiya Ardija, wo er endgültig zum Star aufstieg. In Omiya wurde er vom zentralen ins offensive Mittelfeld vorgezogen, wo er besser zur Geltung kam. Er avancierte auf Anhieb zur prägenden Persönlichkeit im Spiel von Omiya und erzielte bereits in seiner ersten Spielzeit neun Saisontore. Im selben Jahr wurde er das erste Mal zum japanischen All-Star Spieler und für die japanische Nationalmannschaft nominiert. In den Folgejahren spielte er auf konstant hohem Niveau, ohne jedoch mit Omiya einen Titel gewinnen zu können. 2007 folgte eine weitere Einberufung ins All-Star Team der Liga. 2008 zeichnete sich ab, dass der Verein den Spieler nicht mehr länger würde halten können. Kobayashi selbst drängte auf einen Wechsel, da er mit dem Verein nicht die Chance sah, ins Spitzenfeld der Liga aufzuschließen. Omiya, welches seinen Star nur ungerne ziehen ließ, legte sich daraufhin gegen einen ligainternen Transfer quer und stellte die Forderung ihn nur ins Ausland wechseln zu lassen. 2009 wechselte er daraufhin überraschend auf Leihbasis für ein Jahr zu Stabæk Fotball nach Norwegen. Der Transfer stellte sich in Folge für beide Seiten als Glücksfall heraus. Der Verein hatte zuvor mit den Abgängen von Veigar Páll Gunnarsson und Alanzinho den Verlust zweier wichtiger Stützen zu verkraften, die laut einhelliger Meinung nicht zu kompensieren waren. Doch Kobayashi fand sich schnell in der neuen Liga zurecht und knüpfte an seine starken Leistungen aus den Vorjahren an. Zusammen mit den Schweden Daniel Nannskog und Pontus Farnerud bildete er eine überaus torgefährliche Achse, die Stabæk lange im Titelkampf hielt. Im Verlauf der Spielzeit wurde Kobayashi zum Publikumsliebling, der mit acht Saisontoren seine offensiven Qualitäten unter Beweis stellte. Noch vor Ablauf der Leihzeit versuchte Stabæk daraufhin, den Spieler fest zu verpflichten, was jedoch an der Tatsache scheiterte, dass Kobayashi durch seine Leistungen Vereine aus größeren Ligen auf sich aufmerksam gemacht hatte und dadurch sein Preis stieg. Konträr zu anderen Vereinen fand sich Stabæk daraufhin mit dem kommenden Verlust des Spielers ab und verabschiedete ihn nach nur einem Jahr mit einem großen Interview auf der Vereinshomepage. Analog zum Verein bedauerte auch Kobayashi seinen Abgang darin und bedankte sich für die schöne Zeit. Mit 8 Toren in 29 Saisoneinsätzen wurde er hinter Nannskog Zweiter der internen Torschützenliste und hatte die meisten Saisoneinsätze verbucht. Als Ersatz für Kobayashi holte Stabæk daraufhin den Isländer Pall Gunnarsson zurück, der zuvor bei AS Nancy gescheitert war. Nach Ende der Spielzeit absolvierte er im Dezember 2009 ein Probetraining beim deutschen Bundesligisten 1. FC Köln. Am 27. Januar 2010 wechselte er ablösefrei zum griechischen Erstligisten Iraklis Thessaloniki. Nach 15 Spielen wechselte er am Ende der Saison 2010/2011 zurück nach Japan zu Shimizu S-Pulse. Anfang 2013 absolvierte Kobayashi ein Probetraining bei den Vancouver Whitecaps. Dort konnte er überzeugen und wechselte er zu dem Major League Soccer-Franchise. Allerdings verzichteten die Kanadier auf eine Verlängerung des Vertrages am Ende der Saison 2013. Daraufhin wurde er an New England Revolution abgegeben. Seit der Saison 2018 spielt Kobayashi für die Las Vegas Lights in der United Soccer League. 2002 debütierte Kobayashi für die japanische U-19-Nationalmannschaft, mit der sich durch den zweiten Platz bei der U-19-Asienmeisterschaft in Katar für die Junioren-Weltmeisterschaft 2003 qualifizierte. 2003 nahm er daraufhin mit der U-20 Auswahlmannschaft am WM-Turnier teil, wo man erst im Viertelfinale am späteren Sieger Brasilien scheiterte. Kobayashi kam in vier Spielen zum Einsatz. In der japanischen Fußballnationalmannschaft kam er bis dato lediglich am 9. August 2006 in einem Freundschaftsspiel gegen Trinidad und Tobago zum Einsatz. Er wurde in der 56. Spielminute für Kōji Yamase eingewechselt. Seither wurde er nicht mehr einberufen. Le Roitelet Le Roitelet war ein französischer Hersteller von Automobilen. Das Unternehmen aus Paris begann 1921 mit der Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Le Roitelet. 1923 endete die Produktion. Das einzige Modell war ein Cyclecar. Das Fahrzeug hatte einen Zweizylindermotor mit 749 cm³ Hubraum. Besonderheit war der Frontantrieb. Le Favori Le Favori war ein französischer Hersteller von Automobilen. Das Unternehmen aus Paris begann 1921 mit der Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Le Favori. 1923 endete die Produktion. Das einzige Modell war ein Cyclecar. Das dreirädrige Fahrzeug besaß einen Zweizylindermotor mit 987 cm³ Hubraum. Lycium pallidum Lycium pallidum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Der Schwärmer Sagenosoma elsa ernährt sich vermutlich monophag von den Pflanzen. Lycium pallidum ist ein 1 bis 2 m hoch werdender, dicht und verworren verzweigter Strauch, der mit Stacheln bewehrt ist. Die Laubblätter sind bereift, drüsig behaart und werden 10 bis 15 mm lang und 3 bis 15 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist becherförmig bis glockenförmig und bläulich bereift. Die Kelchröhre wird 5 bis 8 mm lang, die Kelchzipfel sind in etwa genauso lang wie oder länger als die Kelchröhre. Die Krone ist lanzettlich bis eiförmig oder elliptisch geformt und weiß bis lavendel-purpurn gefärbt, meist jedoch grünlich mit violetten Adern. Die Kronröhre erreicht eine Länge von 12 bis 25 mm, die Länge der Kronlappen entspricht 1/5 bis 1/3 der Länge der Kronröhre. Die Staubfäden sind bis fast an den Rand der Kronröhre dicht behaart. Die Frucht ist eine rote oder rötlich-blaue, eiförmige Beere, die einen Durchmesser von 10 mm oder weniger erreicht. Sie enthält vier bis 50 Samen. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in Nordamerika verbreitet und kommt dort in den mexikanischen Bundesstaaten Coahuila, Nuevo León, San Luis Potosí und wahrscheinlich im nördlichen und östlichen Chihuahua, sowie in den US-amerikanischen Bundesstaaten Arizona, Kalifornien, Nevada, Utah, Colorado, New Mexico und Texas vor. Innerhalb der Art werden zwei Varietäten unterschieden: Molekularbiologische Untersuchungen platzieren die Art zusammen mit Lycium cooperi, Lycium macrodon, Lycium puberulum und Lycium shockleyi in eine Klade, die innerhalb der Gattung Lycium als Schwesterklade zur eigenständig geführten Gattung Grabowskia steht. Bay Point Bay Point ist der Name folgender geografischen Objekte : Dean Sturridge Dean Constantine Sturridge (* 26. Juli 1973 in Birmingham) ist ein ehemaliger englischer Fußballspieler. Der Stürmer bestritt ein Großteil seiner aktiven Karriere bei Derby County; sein Neffe Daniel Sturridge steht aktuell beim FC Liverpool unter Vertrag. Sturridge durchlief die Jugendabteilung von Derby County und bestritt am 11. Januar 1992 gegen Southend United das erste Pflichtspiel (0:1) für den Zweitligisten. In den folgenden Jahren etablierte sich der junge Stürmer weiter in der Stammformation, sammelte zudem im Dezember 1994 beim viertklassigen Leihverein Torquay United weitere Spielpraxis und war dann mit 20 Toren in der Saison 1995/96 ein wichtiger Faktor, dass Derby County erstmals in die Premier League aufstieg. Auch in der englischen Eliteklasse war er mit elf Ligatreffern in der Spielzeit 1996/97 erfolgreich und mitverantwortlich für den letztlich sicheren Klassenerhalt – zu den Toren zählte ein besonderes spektakulärer Treffer gegen den FC Arsenal. Er bestritt 4½ Jahre für die Rams in der Premier League und erzielte in dieser Zeit 32 Meisterschaftstore. Im Januar 2001 wechselte Sturridge für 375.000 Pfund zum Ligakonkurrenten Leicester City, wo er jedoch deutlich weniger Erfolg hatte. Vor allem nach der weit beachteten Verpflichtung von Ade Akinbiyi für fünf Millionen Pfund war sein Platz in der Mannschaft stark gefährdet. Bereits im November 2001 liehen ihn die Foxes an den Zweitligaklub Wolverhampton Wanderers aus. Der Einstand bei den Wolves war mit vier Toren in den ersten beiden Partien äußerst eindrucksvoll und bereits an den Weihnachtstagen 2001 einigten sich die Parteien auf einen dauerhaften Transfer für 350.000 Pfund. Sein sportliches Hoch hielt weiter an und mit 21 Pflichtspieltreffern war Sturridge der beste Schütze seines Klubs in der Saison 2001/02. Im Jahr darauf steuerte er elf weitere Tore bei und konnte am Ende den zweiten Erstligaaufstieg in seiner Karriere feiern. Die Premier-League-Spielzeit 2003/04 der Wolves stand jedoch unter keinem guten Stern; der verletzungsgeplagte Sturridge kam in nur fünf Partien zum Zuge und wurde zur Saisonmitte kurzzeitig an Sheffield United ausgeliehen. Auch nach seiner Rückkehr nach Wolverhampton gelang es Sturridge nicht, an die vergangenen Leistungen anzuknüpfen und einen Stammplatz zurückzuerobern und wechselte im März 2005 ablösefrei zu den Queens Park Rangers. In London wurde offenkundiger, dass sich Sturridges Profikarriere dem Ende entgegen neigte. In den elf Einsätzen für die Hoops blieb er ohne eigenen Treffer und im Dezember 2005 verkündete der Klub das vorzeitige Ende des kurzen Intermezzos. Ende Juni 2006 versuchte sich der Angreifer noch einmal bei den niederklassigen Kidderminster Harriers, wo er trotz weitgehender Anerkennung durch den Trainer für die Unterstützung der Spieler abseits des Platzes nur sechs Partien absolvierte und nach Ablauf der Saison 2006/07 keinen neuen Kontrakt mehr erhielt. Automobiles Quo Vadis Automobiles Quo Vadis war ein französischer Hersteller von Automobilen. Das Unternehmen aus Courbevoie begann 1921 mit der Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Quo Vadis. 1923 endete die Produktion. Das einzige Modell war ein Cyclecar. Für den Antrieb sorgte ein Zweizylindermotor von Train. Kategorie:Wirtschaft (Lesotho) Kategorie:Verkehr (Lesotho) Liceida Die Liceida sind eine der fünf Ordnungen in der Gruppe der Myxogastria, sie umfasst rund 90 Arten, von denen einige weltweit verbreitet sind. Die Fruchtkörper sind stets einfach gebaut, Merkmale anderer Ordnungen wie ein echtes Capillitium, eine Columella oder Kalkknötchen fehlen, nur in den Gattungen Kelleromyxa und Listerella finden sich Fäden im Capillitium. Manche Arten (z. B. Enteridium spp.) weisen ein Pseudocapillitium auf. Die meisten Arten haben strahlend bunte bis schmutzig olivfarbene Sporenmassen. Die Liceida wurden 1928 von Eduard Jahn erstbeschrieben, sie umfassen zehn Gattungen in drei Familien. Molekulargenetischen Untersuchungen zufolge ist die Ordnung das Schwestertaxon der Trichiida. Die Monophylie der Ordnung ist aber noch nicht eindeutig nachgewiesen. Kategorie:Parade Bay Ridge Bay Ridge ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Cyclecars Vaillant Cyclecars Vaillant war ein französischer Hersteller von Automobilen. Das Unternehmen aus Lyon begann 1922 mit der Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Vaillant. 1924 endete die Produktion. Das Unternehmen nannte sein Modell 5 CV ein Cyclecar. Tatsächlich war es aber ein Kleinwagen. Es war mit einem Vierzylinder-Einbaumotor von Chapuis-Dornier ausgestattet, der 961 cm³ Hubraum besaß. Die Motorleistung wurde über eine Kardanwelle an die Hinterachse übertragen. Daneben gab es das Modell 10 CV mit einem Vierzylindermotor von Chapuis-Dornier mit 1350 cm³ Hubraum. Kategorie:Kronshagen Allbuch Der selten benutzte Ausdruck Allbuch meint ein Nachschlagewerk, das zu seinen Stichwörtern sowohl sprachliche als auch sachliche Informationen anbietet. Im Französischen bezeichnet der Begriff dictionaire Lexika, die sowohl Sprach- als auch Sacheinträge enthalten. Im Deutschen gibt es derartige Lexika selten. Der Begriff Allbuch soll beide Lexikaarten enthalten. Aber der Begriff ist sogar in der Wörterbuchforschung nicht allgemein bekannt. Der Linguist Werner Hupka verweist auf wenige Funde dieses Begriffs. So sei er eine Bildung aus der Zeit des Nationalsozialismus. In dem vierbändigen 1936 neu erschienenen Neuen Brockhaus sei der Untertitel Allbuch in vier Bänden … gewesen. Außerhalb dieser Zeit tauche er nur selten auf. Der Neue Brockhaus in 5 Bänden, 3. Auflage 1958 nenne sich Lexikon und Sprachwörterbuch. Werner Hupka spricht sich daher gegen die Verwendung des Begriffes Allbuch aus. Der Historiker und Journalist Bodo Mrozek führt es in seiner Liste bedrohter Wörter als noch in den 1950er Jahren nachgewiesenes Wort für Nachschlagewerk an. Er hält es allerdings für eine mißglückte Eindeutschung des griechisch-stämmigen Wortes Lexikon Sulcorebutia dorana Sulcorebutia dorana ist eine Pflanzenart in der Gattung Sulcorebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt Dora Frey, die Lebensgefährtin von Hansjörg Jucker der die Art entdeckte. Sulcorebutia dorana wächst meist sprossend mit niedergedrückt kugelförmigen Körpern. Diese erreichen bei Durchmessern von 3 bis 6 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 2 Zentimetern (selten 6 Zentimetern) und besitzen eine mehrfach geteilte, bis 10 Zentimeter lange Rübenwurzel. Die länglichen Areolen sind wenig grau befilzt. Der gelegentlich an älteren Areolen vorhandene Mitteldorn ist abstehend und bis zu 6 Millimeter lang. Die 12 bis 16 Randdornen sind mehr oder weniger anliegend bis etwas abstehend, hellbeige bis strohfarben und 3 bis 5 Millimeter (selten 20 Millimeter) lang. Die kurz trichterförmigen, violettrosafarbenen Blüten sind 3 Zentimeter lang und besitzen Durchmesser von bis zu 3,5 Zentimetern. Die olivgrünen Früchte vertrocknen bei der Reife pergamentartig und reißen quer auf. Sie besitzen einen Durchmesser von 4 bis 5 Millimeter. Sulcorebutia dorana ist im bolivianischen Departamento Chuquisaca in der Provinz Oropeza in Höhenlagen von 2900 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 2003 durch Willi Gertel veröffentlicht. Epische Formel Die epische Formel ist ein typisches, sprachliches Gestaltungsmerkmal der Volksballade. Die Volksballade verwendet einzelne vorgeprägte Wortfolgen, das sind Formelzeilen, Formelstrophen und ganze Formelfolgen in der erzählerischen Funktion, eine Handlung knapp, übersichtlich und verständlich zu gestalten. Klassische Beispiele finden sich in: Bernauerin (Volksballade) mit der Überraschungsformel, Graf und Nonne mit der Formelfolge: schwere Träume, Sattelstrophe und Treffen vor dem Tor, Mädchenmörder mit der Entführungsformel und Schloss in Österreich mit der Formelfolge Sattelstrophe (Pferd satteln) und Treffen vor dem Tor (vor dem Schloss) [an den angemerkten Stellen wird auf diese epischen Formeln hingewiesen]. Die ältere Forschung betrachtete die Formelhaftigkeit des Volksliedes eher als eine stilistische Verarmung. Heute sehen wir in dem System epischer Formelhaftigkeit eine qualitativ hohe dichterische Gestaltungskomponente. Auf die stereotype Ausdrucksweise des Volksliedes (und der älteren Epik) ist man lange aufmerksam gewesen (Richard M. Meyer, 1889; Alfred Wirth, 1897; Albert Daur, 1909; Max Ittenbach, 1944; und andere). Die epische Formel ist in der Volksballade eine relativ festgefügte, nur begrenzt variierte und unter den Bedingungen mündlicher Überlieferung entstandene Wendung. Sie wird auch mehrzeilig gebraucht in der typischen vierzeiligen Volksliedstrophe und aneinandergereiht als Folge mehrerer Formeln. Die epische Formel, formal konzentriert und inhaltlich leicht zu merken, ist ein die mündliche Überlieferung stabilisierender Faktor. Dagegen ist Variabilität an sich ein Hauptmerkmal der Gattung Volkslied und der Volksdichtung überhaupt. Engführung durch die stereotype Sprache einerseits, begrenzte Ausweitung durch die Variabilität andererseits bilden den Spannungsbogen, in dem Volksballadentexte überliefert werden und eine Sprachebene besonderer Tradition bilden. Das Konzept der Analyse von Volksballadentexten anhand epischer Formeln ist auf die englisch-schottische Balladenüberlieferung ausgeweitet worden, wobei verschiedene Sprachebenen von Oberflächen- (formale Verwendung stereotyper Elemente) und Tiefenstruktur (zu analysierende inhaltliche Bedeutung) unterschieden werden (Flemming G. Andersen, 1985 [mit weiterführenden Hinweisen]). In einer zusätzlichen Erweiterung wird der kulturelle Hintergrund einer Blütezeit der dänischen und schwedischen Volksballade (folkevise) während der Renaissance einbezogen (Vibeke A. Pedersen, 1996 [mit weiterführenden Hinweisen]). In einer Folge von epischen Formeln, die für die gesamte Liedüberlieferung bei gleichen und ähnlichen Szenen immer wieder verwendet wird, entsteht ein stabiles, narratives Gerüst für die Volksballade, die damit gut memorierbar ist, ja sogar scheinbar improvisierbar (memorierende, regelgebundene Improvisation). Darüber hinaus liefert die epische Formel mit einem abgegrenzten, tradierten Verständnishorizont und damit weitgehend festgelegter, inhaltlicher Bedeutung einen Interpretationsrahmen für den Text. Dieser setzt allerdings tradiertes Verständnis für das kulturelle Milieu der Volksballade voraus, und das muss für heutige Leser verständlich gemacht werden. Parallelen in anderen literarischen Gattungen lassen erkennen, dass die epische Formel ein in der Volksdichtung (und in der davon beeinflussten Hochliteratur) allgemein verbreitetes Element ist. Ähnliche balladeske Strukturen sind derart in der europäischen Dichtung seit dem Mittelalter nachweisbar. Besonders in der dänischen Volksballade (folkevise) mit mittelalterlichen Wurzeln ist ein hochentwickelter Gebrauch epischer Formeln festzustellen. Topos (Geisteswissenschaft) und Motiv (Literatur) sind thematisch orientierte Stilmerkmale eines Textes, das erstere bei wiederholtem, häufigem Gebrauch, das zweite bei gelegentlichem. Es sind vorgeprägte Sprachbilder, die stereotyp (immer, wenn ein solches Bild zur Sprache kommt) verwendet werden und damit mögliche individuelle und anderslautende Formulierungen sozusagen verdrängen. Die epische Formel dagegen ist eine funktionale Kategorie in der narrativen Gestaltung des Textes, ein strukturgebendes Textelement. Sie ist ein für ein Thema vorgefertigtes Satzmuster, welches den Erzählfluss in bestimmter Weise strukturiert und, immer wenn ein entsprechendes Handlungselement ansteht, traditionell übernommen wird. Das Motiv ist von innerer (struktureller) Einheit, ohne jedoch eine Handlung […] zu konkretisieren. heißt es unter Motiv (Literatur) in der Wikipedia.de. Gerade das tut aber die epische Formel; sie konkretisiert und charakterisiert einen Handlungsverlauf in stereotyper, vorgeprägter Weise. Ein Erzählstoff setzt sich aus Motiven zusammen. Das Motiv ist die kleinste individuelle Handlungseinheit. Diese allgemeingültige Formulierung steht auch am Anfang der Überlegungen zur epischen Formel. Die epische Formel kann auch ein Motiv beinhalten, beschreibt aber einen Handlungsverlauf, nicht ein einzelnes Bild. Für die Volksballade sind nicht einzelne Motive von Interesse, sie fokussiert auf ein Thema, das sich an der Gesamthandlung orientiert, etwa in der Volksballade von Graf und Nonne das Thema arm und reich als Gegensatz. Das wird konkretisiert im Bild vom reichen Grafen und dem armen Mädchen, dem als Ausweg, da sie (ohne nähere Begründung) ihn nicht haben will, nur der Gang ins Kloster als Nonne bleibt. Der soziale Gegensatz wird zudem im Bild von Berg und Tal als Eingangsstrophe beschrieben. Der Verlauf der Handlung selbst bekommt seine Struktur durch eine Abfolge epischer Formeln. Eine von mehreren Möglichkeiten (neben der formelhaften vor allem die individuelle Gestaltung in der Hochliteratur, die alles Stereotype grundsätzlich verachtet – Übergänge gibt es jedoch), den Erzählstoff zu strukturieren, bedient sich der epischen Formel, die vor allem ein Kennzeichen der an Mündlichkeit orientierten Volksliteratur ist. (Die Bilder, welche dabei verwendet werden, stammen aus dem Repertoire des gemeinsamen kulturellen Gedächtnisses (kulturelles Gedächtnis); für einen heutigen Leser müssen sie häufig erläutert und interpretiert werden.) Das gilt jedoch nicht für die gesamte Volksliteratur mit ihren verschiedenen Gattungen in gleicher Weise; für die Volksballade mit ihren endreimenden Strophenformen ist die epische Formel charakteristisch; sie ist gattungstypisch, ja sie konstituiert diese Gattung. Für das Volksmärchen, das (abgesehen von eingestreuten Versen) eine Form der Prosaerzählung darstellt, ist das Motiv bestimmend; die Erforschung von tradierten Erzähl-Motiven (Aarne-Thompson-Index) aus mündlicher Überlieferung bedient sich der Volksmärchen, nicht der Volksballade. Wir skizzieren eine Auswahl der auffälligsten epischen Formeln in der Volksballade. Der Struktur der Handlung entsprechend können sie folgenden Szenen zugeordnet werden: Situationsformeln, Begegnungsformeln, Überraschungsformeln, Formelfolge: schwere Träume, Sattelstrophe und Treffen vor dem Tor, Konfrontationsformeln, Entführungsformeln Situationsformeln sind epische Strukturelemente balladesker Handlungsführung zur Eröffnung und zur Schilderung der Ausgangssituation. Etwa mit Der Tag verging, es kam die Nacht, die Braut ward in die Kammer gebracht wird ausgedrückt, dass nach dem glücklich verlaufenden Tag der Einbruch des Abends eine bedrohliche Situation ankündigt, die dem Handlungsverlauf eine dramatische Wendung gibt (in diesem Fall: in der Bluthochzeit stirbt die Braut in dieser Nacht). Funktionsgleich sind Formeln wie Es ritt ein Ritter wohl über den Rhein..., Es wollt einmal ein edler Herr ausreiten..., welche die Gefahr der Entfernung vom gewohnten Umfeld signalisieren und zu einer Konfrontation (siehe dort) führen. Die Fremde ist gefährlich wie der Abend für den Tag. Der englische König wohl über dem Rhein, der hatte... eine Tochter, die als Dienstmagd unwürdig ihr Leben zubringt (Dienende Schwester). Über den Rhein... ist eine epische Formel für die gefährliche Fremde. Sie wird etwa auch im slowenischen Volkslied allgemein gebraucht, um Trennung und Abschied zu signalisieren. Der Rhein ist (im Lied und in der historischen Realität auf weite Strecken) eine typische Schwelle zwischen verschiedenen Kulturlandschaften, die früher nicht ohne Not überschritten werden sollte. Auch Heiraten zwischen evangelischen und katholischen Landschaften, die durch den Rhein getrennt waren, sind bis in das 20. Jahrhundert hinein eher ungewöhnlich. Mit dem Bild vom Rhein wird historische Erfahrung verarbeitet, die allerdings nicht in jeder Region gleich war (am Oberrhein bildete der Fluss keine starre Grenze). Es ritt ein Herr und auch ein Knecht den breiten Weg, den schmalen Steg..., Es reitet... wohl über ein breite Haide, übern schmalen Steg, da [plötzlich]... und ähnlich verbindet vordergründiges Bild (schmaler Steg) mit inhaltlich drohender Gefahr. Eine andere typische Ausgangssituation erzählt vom Mädchen, das in den Wald gehen will. Mit Ein Mädchen wollte früh aufstehn, wollt gehen in den Wald, wollt in den Wald spazieren gehn, halli, hallo, spazieren gehn, wollt Brombeern brocken [pflücken] ab. / Und als das Mädchen in den Wald nauskam, begegnet ihm der Jägersknecht... beginnt eine Variante der Volksballade von der Brombeerpflückerin, die vom Jäger vergewaltigt wird. Der Wald und die Heide (siehe: Begegnung auf der Heide) sind in der Volksballade gefährliche Bereiche, die jenseits der Schwelle von Haus und Hof und außerhalb des gepflügten Ackers liegen. Diese Schwelle wird in den skandinavischen Volksballaden, welche nicht nur in dieser Hinsicht archaischer als die deutschen erscheinen, sehr deutlich markiert. Tragisches Zusammentreffen findet am bzw. im Tor des Hofes und der Burg statt, ahnungsvolle Blicke gehen aus dem Fenster und über die Zinne hinaus (auch in der französischen Volksballade ist der Blick von der Zinne eine weitverbreitete Formel, der eine Bildformel Madame à sa tour entspricht). Der Wald hat als Formel zuweilen durchaus auch einen konkreten und realen Hintergrund wie etwa im Lied vom Mädchenmörder: Mitten im Wald findet das Mädchen Herrn Halewijn (Tauben und blutrotes Quellwasser warnen sie zuvor). Es kommt an den Galgenwald, wo Frauen erhängt sind. Das droht auch dem Mädchen. Mit Als er nun über die Heide ritt und seiner Frau Schwieger entgegen sieht, da nahm... entwickelt eine Volksballade mit der epischen Formelfolge über die Heide reiten... / (ihm) entgegen sehen... eine dramatische Handlung. Neben dem Wald, welcher im Märchen eine signifikante Rolle spielt und ebenso in den dänischen Volksballaden als typischer Ort der Gefährdung auftaucht, ist die Heide ein Ort der bedrohlichen Begegnung. Die Graserin schaut zum Fenster hinaus, da sieht sie... kombiniert die Situationsformel mit einer Folgeformel der Begegnung. Der scheinbar zufällige Blick aus dem Fenster führt Personen zusammen, und daraus entwickelt sich als nächste Szene häufig ein Dialog dieser Personen. Wiederum ist die Beziehung zumeist tragischer Natur. Ähnlich heißt es Das Fräulein an der Zinne stand und sah zum Fenster aus, es sah... für eine folgende schicksalhafte Begegnung. Die einzelnen Ausdrücke lassen sich einem größeren Formelfeld zuordnen, das Begriffe inhaltlich gleicher Bedeutung, aber variabler Ausdrucksweise vereint: weit hinaus schauen, schauen so weit, zum Fenster hinaus, von der Zinne schauen, an der Zinne stehen und so weiter. Eine weitere Situationsformel, die zu einer Begegnung führt, kennen wir mit dem Mädchen, das wollte Wasser schöpfen in einem tiefen Brunnen..., Wasser holen an einem tiefen Brunnen... Die Begegnung am Brunnen ist ein in der gesamten Literatur beliebtes Motiv (auch z. B. in der Erzählung der Bibel häufig) und eine typische Balladenszene. Wasserholen am Brunnen gehörte früher zur täglichen Hausarbeit, und der Brunnen war damit ein selbstverständlicher Ort der Begegnung und des Gedankenaustausches. Damit wird eine Szene gestaltet, die sich gut für den Ausgangspunkt weiterer Handlung eignet. Ähnliches gilt für die Brücke, die sich als Ort der Begegnung (zumeist tragischer Art) eignet: Ein Schäfer über die Brücke trieb, ein Edelmann ihm entgegenritt... (Edelmann und Schäfer). Mit Und als... markiert die Volksballade eine plötzliche, überraschende Begegnung (siehe auch: Begegnung auf der Heide). Es ist grammatikalisch ein kleines, jedoch typisches Element für die Spannungssteigerung, aber auch zur Kontrastierung zweier Personen, die sich (zumeist in feindlicher Absicht) gegenübertreten. Auch mit der Fragestellung Was... markiert der Text erhöhte Spannung. Was nahm sie von ihrem Haupte, eine güldene Königskron... im Text von Es waren zwei Königskinder, als die Königstochter verzweifelt aufgibt und Selbstmord begeht. Gleiches gilt für was zog sie ab vom Finger..., was sieht er..., was zog er aus der Scheide? Ein Schwert von Gold rot und stach... und so weiter. Die Formulierung ist vom Ansatz her ähnlich wie in der überraschenden Begegnung. Fast nie wird eine kleine Handlung, wie z. B. das Abstreifen eines Ringes, direkt ausgedrückt (etwa: Jetzt nahm sie den Ring), sondern immer wieder fordert die Formulierung mit dem kleinen Vorspann Was... Aufmerksamkeit. Das steigert punktuell die dramatische Spannung (aber nur auf der sprachlichen Ebene; die folgende Handlung ist für den Hörer kaum überraschend; die Handlung ist bekannt). Dieses unscheinbare, aber typische Element der Spannungssteigerung ist sehr häufig vertreten; die Fragefloskel gehört zum Grundbestand der Volksballadensprache. Und wie er kam, da stand...., Und wie er auf die Mitte hinauf kam, da..., und als sie kam, da sah sie..., und als sie kamen, da hörten sie..., und als sie ritten ein, da trug man..., und wie kam, da brachte er... und so weiter ist ein Feld epischer Formeln mit dem am häufigsten gebrauchte Hilfsmittel für eine dramatische Darstellung: das überraschende Zusammentreffen der beiden Hauptpersonen, eingeleitet mit dem minimalen Signal und als (und wie). Die Volksballadensprache vermag mit einfachsten Mitteln in hochkonzentrierter Form dramatische Spannung aufzubauen. Epische Formelstrophen wie um Mitternacht, da träumte ihm sehr schwer..., Und als es war um Mitternacht, dem jungen Grafen träumts so schwer... (Graf und Nonne), es stand wohl an den dritten Tag, dem Herrn träumt es so schwer... geben einen Alarm, der im narrativen Ablauf oft auf die formelhafte Situation und Konfrontation folgt (siehe diese). Der Traumstrophe folgt häufig die Sattelstrophe; der Alarm geht in Aktion über: Auf Knecht steh auf und tummle dich, sattle unser beide Pferd... (wieder im Paradebeispiel Graf und Nonne) oder Da sprach der Graf zu seinem Knecht: Sattle uns zwei Pferd... (Graf und Magd). Es ist (in geringfügigen Abwandlungen) eine häufig gebrauchte Formel, die bei einem Szenenwechsel neues dramatisches Geschehen einführt. Es folgt z. B. eine tragische Begegnung auf der Heide. Die Sattelstrophe ist eine typische Alarmformel (oder auch bereits beginnende Aktion), die etwa von einer anreihenden Begegnungs- und Entführungsformel fortgesetzt werden kann. Abrupter Szenenwechsel ist für den sprunghaften Stil der Volksballade typisch. Epische Formelfolgen gestalten solchen Szenenwechsel. Eine dritte epische Formel kann sich anschließen; mit der stereotypen Ausführung werden drei Strophen aneinander gekettet und damit leicht memorierbar. Das Treffen vor dem Tor signalisiert Ankunft oder Empfang mit epischen Formeln, die innerhalb eines Formelfeldes gleicher Bedeutungen variieren können: Sie kam vor einer Frau Wirtin Tür, da klopft sie an gar leise dafür. Frau Wirtin sprach: Wer ist draußen vor meiner Tür..., Sie reiten vor ihr Haus..., Als sie zur Pforte kamen... und so weiter. Ähnlich wird der Empfang gestaltet: Sie reiten miteinander in den Hof hinein, die Schwiegermutter ihnen entgegen schreit..., ...ritt zum Tor hinein, ihm entgegen kam... und ähnlich. Das Wörtchen überraschend wird nicht verwendet, aber mit solchen Formeln soll eine entsprechende dramatische Spannung markiert werden, der dann die Konfrontation folgt. Der Konfrontation geht in der Volksballade die Situation voraus, die balladeske Beschreibung der Ausgangslage. Verwendet werden dazu epische Formeln wie aus dem Fenster sehen, und da..., in den Hof einritt... Schwiegermutter entgegen schritt (eine Formel der Begegnung, siehe oben). Eine besondere Art der Konfrontation wird mit einer Situation beschrieben, in der der eine Handlungspartner am Tisch sitzt, zumeist fröhlich speist, als ihm plötzlich eine alarmierende Nachricht überbracht wird oder sein Kontrahent ihm direkt vor dem Tisch entgegentritt. Und da sie vor Regensburg hinein kam, wohl vor die hohen Tore, da sitzt der Markgraf oben am Tisch, der spricht... (Das Schwabentöchterlein). Der Tisch spielt in der Volksballade oft eine Rolle als Barriere zwischen fröhlichem Gelage und gefährlicher, von außen drohende Handlung. Dieses Bild wird auch in der altnordischen und der mittelhochdeutschen Epik verwendet und hat ebenso eine Bildformel als Entsprechung. Die Reaktion ist in der Volksballade der Abschluss einer Formelkette als balladeske Beschreibung dramatischer Entwicklung. Eine Reaktionsformel ist die oben erwähnte Sattelstrophe, eine andere eine abschließende Totschlag-Strophe (hier nicht ausgeführt). Eine typische Reaktion, mit der ein Handlungsgeschehen abgeschlossen wird, ist die Entführung. Da nahm er sie bei ihrem Rock und setzte sie hinter sich auf sein Ross, er greift sie wohl mit ihrem Rock, er schwingt sie wohl auf sein hohes Ross, er nahm sie an ihrem rechten Arm, er schwenkt sie auf sein hohes Ross... und ähnliche Formulierungen aus unterschiedlichen Volksballaden schildern solche Entführungen. Gleiches signalisiert Er nahm sie bei der Hände, bei ihrer schneeweißen Hand. / Er führt sie an das Ende... Was die Texte durch den Gebrauch einer stereotypisierten (formelhaften) Sprache zu verlieren scheinen (und was ihnen die ältere Forschung vorgeworfen hat: der originale Text wäre mit der mündlichen Überlieferung verloren gegangen), nämlich an Individualität und Einmaligkeit authentischer Dichtung, gewinnen sie (unserer Ansicht heute nach) an Prägnanz eindimensionaler, dramatischer Darstellung. Das Geschehen wird nicht erläutert, nicht hinterfragt, sondern tragisches Schicksal wird als gegeben hingenommen. Im Verständnis für die Bedeutung der formelhaften Sprache der Volksballade liegt ein Schlüssel zur Interpretation dieser Gattung der Volksdichtung überhaupt. Der Gebrauch epischer Formeln erweist sich als ein Definitionskern der Gattung. Kategorie:Schienenverkehr (Lesotho) Ari Motorfahrzeugbau Die Ari Motorfahrzeugbau GmbH war ein deutscher Automobil- und Motorradhersteller, der in Plauen (Vogtland) ansässig war. Von 1921 bis 1922 stellte das Unternehmen Kleinwagen unter dem Namen Arimofa her. Der 4/12-PS-Wagen war mit einem Zweizylinder-Boxermotor der Steudel-Werke ausgestattet, hatte Einzelradaufhängung vorne und wurde nur in kleiner Stückzahl gebaut. Von 1923 bis 1925 entstand bei diesem Unternehmen ein Zweitaktmotorrad. Graf und Nonne Graf und Nonne ist eine Volksballade, die die tragischen Folgen des Standesunterschiedes (Ständeordnung) thematisiert. Ich steh auf einem hohen Berg, Seh nunter in’s tiefe Tahl; Da sah ich ein Schifflein schweben, Darinn drey Grafen sass’n. Der alleriüngst der drunter war Die in dem Schifflein sassn, Der gebot seiner Liebe zu trincken Aus einem Venedischen Glas. Und da sie vor ienes Kloster kamen, Wohl vor das hohe Tohr, Fragt er nach iüngster Nonnen Die in dem Kloster war. Das Nünngen kam gegangen, In einem schneeweissen Kleid, Ihr Härl war abgeschnitten, Ihr rother Mund war bleich. Der Knab er setzt sich nieder, Er sass auf einem Stein, Er weint die hellen Tränen Brach ihm sein Herz entzwey. 1771 im Elsass aufgeschrieben von Johann Wolfgang von Goethe; nach der Weimarer Handschrift, hrsg. von Hermann Strobach, Weimar 1982 [fortlaufende Schreibung ohne Stropheneinteilung]. In runden Klammern stehen Handlungselemente verschiedener Varianten (vergleiche Variabilität (Volksdichtung)), erklärende Zusätze in eckigen Klammern. - Ein Graf wirbt um eine Frau, prostet ihr mit Wein zu [lockt sie] (schenkt ihr zur Erinnerung einen Ring [das könnte ein Eheversprechen sein]). Sie lehnt ab (weil sie zu arm ist; sie [!] wird abgewiesen, weil sie zu arm ist) und will ins Kloster gehen. [Markanter Szenenwechsel:] Um Mitternacht plagen den Grafen schwere Träume; die Pferde werden gesattelt [typische Folge epischer Formeln {epische Formel} der Volksballade]. [Wieder markanter Szenenwechsel mit epischen Formeln:] Vor dem Kloster (er klopft an) wird er abgewiesen; sie soll Nonne bleiben (bzw. Nonne werden; er droht das Kloster anzuzünden), sie ist bereits eingekleidet, die Haare sind abgeschnitten. Ihm bricht das Herz (er lehnt an der Mauer und weint [eine in Varianten aus Franken häufig gebrauchte, regionale Liedformel]. Sie bietet ihm zu trinken an, er stirbt daran [!]; sie gibt ihm einen Ring zum Abschied; er begeht Selbstmord, er tötet sie [!]); sie begräbt ihn [alle möglichen Liedschlüsse können vorkommen, auch wenn sie uns inhaltlich absolut unlogisch erscheinen]. Mit einer Vielzahl von Aufzeichnungen (dokumentiert sind über 2.000 Varianten; die Hälfte davon mit Melodien nach mehreren, ganz unterschiedlichen Melodietypen) zählt diese Volksballade zu den bei weitem belegreichsten deutschen Beispielen überhaupt. Sie ist in allen Liedlandschaften häufig verbreitet gewesen und spiegelt damit das generelle Interesse an diesem Thema. Eine kurze Textmarke Ich stund auf einem berge ich sah inn tiefe tal in Schmeltzels Quodlibet von 1544 muss sich nicht unbedingt auf Graf und Nonne beziehen; es gibt mehrere andere Lieder mit diesem Textanfang. Aber das Antwerpener Liederbuch ebenfalls von 1544 hat mit Ic stunt op hoogen bergen... ein durchaus paralleles, älteres niederländisches Lied von einem armen Mädchen, das lieber ins Kloster geht als sich mit dem Reiter zu treffen (und es ist angeblich aus dem Deutschen übersetzt). Die deutsche Volksballade gewinnt jedoch erst eine fassbare Gestalt nach den Belegen im ausgehenden 18. Jahrhundert (Goethe 1771 aus dem Elsass, dazu Melodie bei Reichardt 1782; Brüder Grimm aus Hessen um 1809; Meinert aus Mähren 1817 und so weiter). Möglicherweise ist diese Volksballade sehr schnell populär geworden und hat sich als Modelied entsprechend kurzfristig und weit verbreitet, und zwar bis in die Gegenwart. Zum Beispiel Aufzeichnungen bei den Wolgadeutschen wurden 1999 veröffentlicht. Mit dem Textanfang Stand ich auf einem hohen Berg, sah wohl den tiefen, tiefen Rhein... steht das Lied in der Textausgabe der Romantiker Des Knaben Wunderhorn, Band 1, 1806, S. 257. Goethe findet diesen Text etwas rätselhafter, obwohl er selbst 1771 Graf und Nonne im Elsass abgeschrieben hat; es ist rätselhaft, warum Goethe sich nicht daran erinnert und es an dieser Stelle nicht anmerkt. Grundsätzlich war Goethe von den Stilmerkmalen der Volksballade tief beeindruckt, und diese haben seine eigene Dichtung erheblich beeinflusst (vergleiche zur Kunstballade, besonders Der König in Thule). Das Lied steht in frühen Gebrauchsliederbüchern wie etwa den Schweizer Kühreihen von 1818 und in Deutsche Lieder für Jung und Alt ebenfalls von 1818. Die neuere Überlieferung dieses (gedruckten) Tradierungsstranges geht etwa über das Es welken alle Blätter... im Zupfgeigenhansl von 1911/1930 bis in die jüngste Rezeption in der Folk-Bewegung der 1970er Jahre (Fiedel Michel 1976, Hein und Oss Kröher 1979). Eine spannende Handlung im herkömmlichen Sinn wie die Hochliteratur hat diese Volksballade nicht, obwohl ihre balladesken Darstellungsmittel dramatischer Art sind (vergleiche epische Formel). Die Volksballade ist keine dichterische Individualleistung, die wie ein moderner Roman auf Überraschung eines Lesers zielt, sondern gewachsene Kollektivüberlieferung. Deren Handlung war dem Hörer und Mitsänger geläufig und hatte vor allem in der lokalen, traditionsgebundenen Singgemeinschaft einen hohen Wiedererkennungswert (vergleichbar freuen sich Kinder über den korrekt wiederholten Wortlaut eines Märchens). Nicht die Handlung zählt, sondern das Thema, hier der Standesunterschied. Darunter leiden [nicht: darin handeln] die Personen, Graf und Nonne, ob sie nun leben oder sterben. Die Unüberbrückbarkeit der Kluft zwischen den Ständen scheint naturgegeben, vielleicht sogar gottgewollt. Die sozialen Bedingungen des herrschenden Standesunterschiedes wurden mit einem solchen Liedtext als gesellschaftliche Norm eingeübt und an die nächste Generation weitervermittelt. In diesem Sinne enthält diese Volksballade überliefertes, vorurteilsbeladenes Erfahrungswissen. Statt den Versprechungen eines Grafen zu glauben, geht eine junge Frau lieber ins Kloster. Als der Graf sie dort wieder herausholen will, ist sie dazu nicht bereit und zieht eventuell den eigenen Tod in Betracht (bzw. seinen Tod). Selbst bei offenem Ausgang der Volksballade, in manchen Variantengruppen sogar mit der gemeinsamen Flucht aus dem Kloster, ist dennoch der Tod das tragische Ende. Dramatisch ist der abrupte Szenenwechsel mit einem Dialog vor dem Kloster; die entsprechende epische Formel dazu ist ebenfalls ein gattungstypisches Elemente der Volksballade. Der Ich-Anfang, für die Volksballade eher ungewöhnlich, soll wohl die Glaubwürdigkeit (das Ich als Zeuge) verstärken und kreiert zudem eine persönliche Perspektive eigener Betroffenheit (der Sängerin/ des Sängers). – Bei ganz ähnlichen Kernstrophen variiert (Variabilität) der Liedanfang relativ geringfügig (Ich stand auf hohen Bergen, schaute nieder ins tiefe Tal...; Ich stand auf hohem Felsen, schaut hinunter in das Tal...; Stand ich auf hohen Felsen und sah ins tiefe Tal...; [zweiter Teil im Kloster als gesondertes Lied:] Es fallen alle Blätter...; Es welken alle Blätter...). Möglicherweise hat diese scheinbar uralte Volksballade keine ältere Vorgeschichte und damit seit etwa 1750 eine relativ kurze Tradierungsspanne in mündlicher Überlieferung. Mit einer Vielzahl von Aufzeichnungen (dokumentiert sind über 2.000 Varianten; die Hälfte davon mit Melodien nach mehreren, ganz unterschiedlichen Melodietypen) zählt diese Volksballade zu den bei weitem belegreichsten deutschen Beispielen überhaupt. Sie ist in allen Liedlandschaften häufig verbreitet gewesen und spiegelt damit das generelle Interesse an diesem Thema. Die hier vertretene Lied-Moral scheint offensichtlich: Tugend ist wichtiger als Geld; man soll möglichst einen Gleichgestellten heiraten und in seinem Stand verbleiben. Standesgrenzen sind um 1750 (bis zum Ersten Weltkrieg) zumeist unübersteigbar. Man soll bis in das 20. Jahrhundert hinein als junges Mädchen nicht einmal davon träumen dürfen, vielleicht doch einen Grafen heiraten zu können. Das Kloster ist der rechte Ort für sittsame Bewahrung und für Entwöhnung von den Träumen über die große, überraschende Liebe. Der Sinn einer festgefügten Gesellschaftsordnung sollte nicht angezweifelt werden. Das scheint die Mentalität dieses Textes zu sein. Solche Lieder sind systemstabilisierend, konservativ und zutiefst veränderungsfeindlich. Sind sie aber auch unterschwellig sozialkritisch? Mit dieser klassischen Volksballade in J. W. von Goethes Abschrift aus dem Elsass 1771 eröffnet Johann Gottfried Herder seine Sammlung Stimmen der Völker in Liedern [ursprünglich Volkslieder genannt], Teil 1, Leipzig 1778. Mit Szenenaufbau und Szenenwechsel nach der formelhaften Struktur-Folge Situation, Konfrontation, Alarm bis Reaktion ist der Text ein gutes Beispiel für epische Formelhaftigkeit (epische Formel). Diesem Konzept stereotyper Textkomposition in mündlicher Überlieferung ordnet sich völlig die (vielleicht besser gar nicht zu stellende) Einzelfrage unter, welches Schicksal die beiden Hauptpersonen nun tatsächlich haben sollen. An der Tragik des Ausgangs besteht kein Zweifel; die Volksballade vermittelt als konzentriert gestaltetes Gesamtkunstwerk diesen Eindruck. Eine derart umfangreiche Kommentierung wie in DVldr (Band 8, gesamter Band) ist die Ausnahme. Andererseits können an dieser Volksballade praktisch alle Fragestellungen demonstriert werden, die um 1988 relevant erschienen, so dass hier sozusagen ein Handbuch der Volksballadenforschung entstanden ist. Hans Reither Hans Reither (* 3. Juni 1874 in Hadres; † 5. Dezember 1941) war ein österreichischer Politiker (SDAP) und Oberschaffner. Reither war von 1919 bis 1932 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Nach dem Besuch der Volksschule trat Reither in den Dienst der Bahn und war als Oberschaffner tätig. Er wurde Obmann der politischen Lokalorganisation in Gmünd und war in der Gewerkschaft der Eisenbahner aktiv. Zudem war er Wirtschaftsrat der Staatsbahndirektion Wien und Vizebürgermeister von Unter-Wielands. Später war er Volksrat der Stadt Gmünd, Gemeinderat und von 1933 bis 1934 Bürgermeister von Gmünd. Er engagierte sich insbesondere im Bereich Wohnbau. Reither wurde am 20. Mai 1919 als Abgeordneter zum Niederösterreichischen Landtag angelobt und gehörte zwischen dem 10. November 1920 und dem 11. Mai 1921 der Kurie Niederösterreich Land an. Er schied am 21. Mai 1932 aus dem Landtag aus. Kategorie:Fluggesellschaft (Swasiland) Amilcar Italiana Amilcar Italiana stellte zwischen 1925 und 1928 Fahrzeuge des französischen Herstellers Amilcar in Lizenz in Italien her. Ab 1925 hielt die Compagnia Generale Automobili S.A in Rom diese Lizenz. 1927 ging sie auf die Societá Industriale Lombardo Veneta Automobili in Verona über. Es wurden die Modelle 6 CV, 6 CV Sport und 7 CV Gran Sport hergestellt. Bay Shore Bay Shore ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Siehe auch: Lycium parishii Lycium parishii ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium parishii ist ein 1 bis 3,5 m hoher, vielfach verzweigter Strauch, der mit Stacheln besetzt ist. Seine Laubblätter sind dicht behaart und werden 3 bis 12 mm lang, sowie 1 bis 5 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist glockenförmig und dicht behaart. Die Kelchröhre erreicht eine Länge von 2 bis 3 mm, die Kelchzipfel werden halb so lang bis länger als die Kelchröhre. Die Krone ist eiförmig geformt und blass lavendelfarben mit dunkleren Markierungen gefärbt. Die Kronröhre wird 6 bis 10 mm lang und ist mit 2 bis 3,5 mm langen Kronlappen besetzt. Die Staubbeutel sind im unteren Viertel des freistehenden Bereiches dicht filzig behaart. Die Frucht ist eine eiförmige, rote Beere mit einer Länge von 4 bis 7 mm und einer Breite von 3 bis 5 mm. Sie enthält sieben bis 15 Samen. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in Nordamerika verbreitet und kommt dort in den mexikanischen Bundesstaaten Baja California, Coahuila, Nuevo León, San Luis Potosí und Sonora, sowie in den US-amerikanischen Bundesstaaten Arizona und Kalifornien vor. Innerhalb der Art werden zwei Varietäten unterschieden: Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen nord- und südamerikanischen Arten der Gattung gruppiert. Die Art ist nahe verwandt mit Lycium americanum, Lycium infaustum, Lycium exsertum, Lycium fremontii, Lycium texanum, Lycium torreyi, Lycium berlandieri, Lycium andersonii, Lycium elongatum, Lycium athium und Lycium minimum. Es waren zwei Königskinder Es waren zwei Königskinder ist eine Volksballade, die den griechischen, antiken Erzählstoff der Schwimmersage bearbeitet. Mit dem Römer Ovid und dem spätgriechischen Dichter Musaios wurde sie als Dichtung von Hero und Leander überliefert und danach international verbreitet. 1. Es waren zwei Königskinder, die hatten einander so lieb, sie konnten beisammen nicht kommen, das Wasser war viel zu tief. 2. Ach Liebster, könntest du schwimmen, so schwimm doch herüber zu mir! Drei Kerzen will ich anzünden, und die solln leuchten zu dir. 3. Das hört ein falsches Nönnchen die tat, als wenn sie schlief; sie tät die Kerzlein auslöschen, der Jüngling ertrank so tief. 4. Es war an einm Sonntagmorgen, die Leut waren alle so froh, nicht so die Königstochter, ihr Augen saßen ihr zu. 5. Ach Mutter, herzliebste Mutter, der Kopf tut mir so weh; ich möcht so gern spazieren wohl an die grüne See. 6. Ach Tochter, herzliebste Tochter, allein sollst du nicht gehn, weck auf deine jüngste Schwester, und die soll mit dir gehn. 7. Ach Mutter, herzliebste Mutter, meine Schwester ist noch ein Kind; sie pflückt ja all die Blümlein, die auf Grünheide sind. 8. Ach Tochter, herzliebste Tochter, allein sollst du nicht gehn; weck auf deinen jüngsten Bruder, und der soll mit dir gehn. 9. Ach Mutter, herzliebste Mutter, mein Bruder ist noch ein Kind; er schießt mir alle Vöglein, die auf Grünheide sind. 10. Die Mutter ging nach der Kirche, die Tochter hielt ihren Gang; sie ging so lang spazieren, bis sie den Fischer fand. 11. Ach Fischer, liebster Fischer, willst du verdienen groß Lohn, so wirf dein Netz ins Wasser und fisch mir den Königssohn. 12. Er warf das Netz ins Wasser, es ging bis auf den Grund; der erste Fisch, den er fischet, das war sich [!] des Königs Sohn. 13. Sie fasst ihn in ihre Arme und küsst seinen toten Mund: Ach Mündlein, könntest du sprechen, so wär mein jung Herz gesund. 14. Was nahm sie von ihrem Haupte, eine güldene Königskron: Sieh da, wohledler Fischer, hast dein verdienten Lohn. 15. Was zog sie ab vom Finger, ein Ringlein von Gold so rot: Sieh da, wohledler Fischer, kauf deinen Kindern Brot. 16. Sie schwang um sich ihren Mantel und sprang wohl in die [!] See: Gut Nacht, mein Vater und Mutter, ihr seht mich nimmermehr. 17. Da hört man Glöcklein läuten, da hört man Jammer und Not; hier liegen zwei Königskinder, die sind alle beide tot. In runden Klammern stehen Handlungselemente verschiedener Varianten (Variabilität), in eckigen Klammern erklärende Zusätze. - Zwischen zwei Burgen ist ein tiefer See. Die Jungfrau schreibt einen Brief, der Jüngling schreibt ebenfalls [Hero und Leander nach Ovid]. Er will zu ihr hinüberschwimmen; sie stellt ein Licht auf, um ihm im Wasser die Richtung zu zeigen. Ein böses Weib, ein falsches Nönnchen, wie es im Text heißt, löscht die Kerze; der edle Ritter ertrinkt. Der folgende Dialog, eingebunden darin die früh überlieferte Elsleinstrophe, mit den wechselnden Strophen direkter Rede, Ach Elslein... und Ach Mutter..., gehört zum Kern der Handlung. Mit den verschiedenen Ausreden, dass ihr der Kopf weh tue [sie hat Bauchschmerzen; bedingt durch die gleiche, prägende Funktion des Dialogs vermischt sich der Text hier mit einer anderen Volksballade von der Schönen Jüdin], gelingt es dem Mädchen, das Haus zu verlassen. Sie macht einen Abendgang [in anderen Volksballaden ist das ein gefährlicher Spaziergang, der Abend ist dafür eine typische Zeit] und findet den toten Ritter. Verzweifelt ertränkt sie sich selbst. Die Volksballade von den Königskindern ist ein klassisches Beispiel für ein altüberliefertes Lied; die Tradierung reicht kontinuierlich vom 15. bis ins 20. Jahrhundert. Eine der jüngsten Aufzeichnungen thematisiert in parodierter Form den Protest gegen ein Kernkraftwerk am Kaiserstuhl, 1975. Zugleich ist es einer der populärsten Texte, welches sich in der großen Anzahl von Varianten spiegelt. In zahlreichen Anthologien der Gattung Ballade steht der Text als Modell-Beispiel. Ovid als Erzählstoff wird in Mittelalter und Renaissance immer wieder aufgegriffen. Der älteste Hinweis auf diese Volksballade ist eine kurze Textmarke [mehr nicht] Elzeleyn, lipstis elzeleyn... zu einer Melodie im Glogauer Liederbuch, um 1480. Diese Melodie zieht sich weiter durch die gedruckte Überlieferung bei etwa Hans Gerle (1532), Newsidler (1536) und Schmeltzel (1544), und sie ist eine der Melodietypen zu den Königskindern mit dem Textanfang Elslein, liebstes Elslein, wie gern wär ich bei dir... Sie ist ebenfalls Quelle für viele Tonangaben (Melodieverwendung für andere Texte) vom 15. bis in das 20. Jahrhundert. Mit dem Anfang Es warb ein schöner jüngling, vber ein braiten see... steht das Lied bei Forster (1540). Achim von Arnim benützt diesen Textanfang und dichtet 1806 für Des Knaben Wunderhorn selbst weiter mit einer mystifizierenden Herkunftsangabe (Heinz Rölleke), wie sie für diese Textedition der Romantiker typisch ist. Neben verschiedenen Tradierungssträngen wie auf gedruckten Liedflugschriften (vergleiche Flugblatt) und in Gebrauchsliederbüchern (etwa: Liederbuch für deutsche Künstler, 1833; Reisert, studentisches Kommersbuch, 1896; Lahrer Commersbuch, 1953 und öfter; sehr häufig in Liederbüchern des Wandervogels und der Bündischen Jugend) gibt es eine große Anzahl von Aufzeichnungen aus mündlicher Überlieferung (auch relativ frühe, etwa aus Schleswig-Holstein oder auch Ostpreußen 1814). Zumeist können sie zwei Großgruppen mit dem Liedanfang Ach Mutter... (Dialog-Teil) und dem geläufigen Es waren zwei Königskinder... zugeordnet werden. Neben dem hochdeutschen Text gibt es eine niederdeutsch-niederländische Form Et wasen twei Kunigeskinner... (zum Beispiel bei Reifferscheid, Westfalen 1879, als Nr. 1 in seiner Sammlung; niederländischer Liedtyp: van Duyse Nr. 43; so auch in Breuers Zupfgeigenhansl, 1913/1930 und öfter). Eine dänische Überlieferung kennen wir handschriftlich um 1650 und auf Liedflugschriften 1689; schwedisch ebenfalls handschriftlich 1572/73 und in jüngerer Zeit vielfach nach Aufzeichnungen aus mündlicher Überlieferung abgedruckt (zum Beispiel von Otto Andersson aus dem schwedischsprachigen Teil von Finnland, 1934). Es gibt Belege in den baltische Sprachen (Estland, Lettland), auf Sorbisch, Polnisch und Slowenisch. – Neben dem Französischen (Liedtyp: Donciex Nr. 22) ist das Lied in weiteren romanischen Sprachen überliefert. Mit der weiten Verbreitung des Liedstoffes ändern sich Details des Inhalts. Der Text wird seiner neuen Umgebung angepasst. Auffallend ist etwa der Milieuwechsel beim Überschreiten ethnischer Grenzen. Die deutschen Versionen spielen in einem höfischen Milieu, während die in den slawischen Sprachbereich von Mähren und Schlesien übernommenen Fassungen fast ausschließlich eine Kulisse von Dorf und Flussufer haben. In der antiken Fassung will Leander über den Hellespont schwimmen, um die Priesterin Hero aufzusuchen. In einer Sturmnacht erlischt die Lampe, Leander ertrinkt. Beim Anblick des toten Geliebten stürzt sich Hero vom Turm. Auch wenn ein großes Schicksal behandelt wird, ist das Ergebnis in der Volksballade ein enggeführtes, familiarisiertes Geschehen im Dialog zwischen verständnisloser Mutter und verliebter Tochter. Die Sängerinnen und Sänger auch um 1912 [siehe obigen Textanfang] konnten sich in dieser Kleinräumigkeit alltäglicher Probleme wiedererkennen. Spannung wird nicht erläuternd aufgebaut, sondern in der abrupten Szenenfolge steuert das Geschehen auf die Katastrophe zu: Tod des Ritters, Selbstmord der Königstochter. Eine andere Möglichkeit scheint nicht vorstellbar zu sein. Von Ideologie und Mentalität her fordert der Liedtext angepasste Passivität, er ruft zum Leiden und Erdulden auf. Ein böses Schicksal trennt die Liebenden; die Rolle der scheinbaren Widersacherin falsche Norne ist relativ schwach ausgeprägt. Sie ist keine selbständig handelnde Person, sondern Werkzeug, und ist keinesfalls eine Verkörperung des Bösen, sondern hat die Erzählfunktion einer Schädigerin wie im Märchen. In einer Version von 1912 möchte der Königssohn zu seinem Schätzchen; drei Kerzen, angezündet von der angebeteten Königstochter, sollen helfen, aber ein falsches Nönnchen verhindert es. Schon die Verkleinerungsform relativiert diese Rolle, doch die Folgen jener allzu aufmerksamen Nachbarin sind tragisch. Während andere sich über den arbeitsfreien Sonntagmorgen freuen, hat die Königstochter verweinte Augen. Sie diskutiert mit ihrer Mutter, findet aber keinen Vorwand zum Weggehen. Erst als die Mutter zur Kirche geht, sieht sie ihre Chance. Den Fischer bezahlt sie mit ihrer Krone und mit dem Ring dafür, dass er den Ertrunkenen birgt. Beides, Krone und Ring, weltliche Ehre und Eheversprechen, braucht sie nun nicht mehr. Sie begeht Selbstmord, und der Abschied von Vater und Mutter enthält damit auch den Vorwurf an diese, nicht an die nebensächliche Norne. Das ist die Zielrichtung ihrer Klage: So sollen Eltern ihre Kinder nicht behandeln. Liebende soll man nicht behindern. Ideologischer Kernpunkt ist der Generationen-Konflikt. Die Schwierigkeiten, die dabei auftauchen, werden nicht individuell gelöst, sondern in stereotypen, unpersönlich starr wiederholten Dialogteilen gleichsam allgemeingültig gemacht und eingefroren. Direkte Rede ist die gängige Erzählform der Volksballade, hier aber auch ein Spiegelbild für das Aneinander-Vorbeireden im Generationenkonflikt zwischen besorgten Eltern und unangepassten Kindern. Mit dem Liedinhalt wird bürgerliche Anpassung eingeübt und milieukonforme Sozialisation betrieben. Sänger und Sängerin lernen soziale Verhaltensmuster, die eine traditionsgebundene Gesellschaft schätzt, was sich - zunächst vielleicht widersprüchlich klingend - mit Kritik an solchem Denken vermischt. Eine Lösung für den Konflikt zwischen den Generationen bietet die Ballade allerdings nicht. Das Schicksal von Hero und Leander ist der Inhalt von Franz Grillparzers 1831 uraufgeführtem Trauerspiel Des Meeres und der Liebe Wellen. Eine Nachdichtung steht bei Franz Magnus Böhme, Volksthümliche Lieder (1895), Nr. 362, aus Goethes Sesenheimer Liederbuch von 1771; Goethe war im Elsass durch Herder auf diese Volksdichtung aufmerksam gemacht worden. Neben Graf und Nonne und anderen Volksballaden haben diese die Hochliteratur erheblich beeinflusst, vergleiche Kunstballade. Friedrich Schiller schreibt eine Kunstballade Hero und Leander, aber ohne Bezug zu den Königskindern. Die Romanze von Ludwig Hölty, Hero und Leander, handschriftlich 1769/70, fußt ebenso direkt auf das griechische Epos des Musaios, welches Hölty in Teilen übersetzte; der Abstand zur Königskinder-Volksballade ist gewaltig. (Vgl. Otto Holzapfel: Liedverzeichnis. S. 559.) Zitiert wird das Lied jedoch von Heinrich Heine in Reise von München nach Genua, Kapitel XII: Es ist eine veraltete Geschichte, die auch jetzt niemand mehr glaubt ..., 1829. Engelbert Humperdincks lange vergessene Märchenoper Königskinder (New York 1910) wird 2007 am Opernhaus in Zürich neu aufgeführt und gewinnt durch die neue Interpretation als eine Erfahrung von Fremdenfeindlichkeit überraschende Aktualität: Beide Titelfiguren werden von der Gesellschaft abgelehnt, weil man an ihre Identität nicht glaubt. Salmo nigripinnis Die Salmo nigripinnis ist eine Fischart aus der Familie der Lachsfische (Salmonidae), die endemisch im Lough Melvin im Norden Irlands vorkommt. Salmo nigripinnis erreicht eine Länge von bis zu 33 Zentimetern. Die Körperhöhe passt 3,9 bis 4,4 mal in die Standardlänge. Der Körper ist hellbraun bis silbrig mit zahlreichen schwarzen Flecken. Rote Flecken fehlen oder es finden sich nur zu wenige, sehr kleine auf der hinteren Körperhälfte. Die Flossen, besonders die Brustflossen, sind dunkelbraun bis schwarz. Die Art lebt im See in relativ großer Tiefe und ernährt sich von Plankton, besonders von Wasserflöhen und Zuckmückenlarven. Von November bis Dezember ziehen sie in die Zuflüsse des Sees um zu laichen. Salmo nigripinnis wird in der Roten Liste der gefährdeten Arten als gefährdet (Vulnerable) geführt. Bay Springs Bay Springs ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Sonstiges: Mädchenmörder Mädchenmörder ist eine deutsche Volksballade, die eine spannende, grauenerregende Geschichte mit dem internationalen Erzählstoff vom Ritter Blaubart bearbeitet. 1. Es wollt ein Metzger wohl über den See; was fangt er an: ein neues Lied, ein Liedchen aus heller Stimme, über Berg und Tal soll’s klingen. 2. Das gehört [hört] sich dem König sein Töchterlein in ihrigem Vater sein Schlösselein. Ach, könnt ich nur singen wie jene [jener?], wär’ ich aller Jungfräulein ’s gleich. 3. Jungfräulein, wollt Ihr mit mir gehn, dort draußen im Wald hab ich sieben Schlösser stehn, dort will ich Euch lehren singen, über Berg und Tal soll’s klingen. 12 Strophen, vorgesungen von Charles Kuhn, Weisweiler, Saargemünd (Lothringen, Frankreich), 1936. 1. Der Heinrich wollt spazieren gehn, Radinchen wollt auch mit ihm gehn. 2. Und als der Heinrich in’ Wald rein kam, Radinchen ihm entgegen kam. 3. Der Heinrich zog den Mantel aus, Radinchen legte sich darauf. 14 Strophen, aufgezeichnet als Spiellied unter deutschsprachigen Siedlern aus Wolhynien (Russland), 1944. In runden Klammern stehen Handlungselemente verschiedener Varianten (vergleiche Variabilität (Volksdichtung)), erklärende Zusätze in eckigen Klammern. – Die Königstochter (Helena, Fridburg, Anneli, Radinchen) möchte mit Herrn Halewijn (Gert Olbert, Schön Heinrich) ziehen (mit einem Räuber über den Rhein [in die Fremde]; der Reiter Ulinger (ein Metzger) singt am Fensterladen ein Lied mit drei Stimmen [zauberhafter, betörender Gesang]). Vater, Mutter und Schwester raten ab [Dialoge sind ein wichtiges Stilelement der Volksballade], der Bruder erinnert an den Jungfernkranz. Doch sie zieht ihre besten Kleider an, ordnet das Haar und reitet los. (Er schwingt sie auf sein Pferd, reitet mit ihr über die Heide [Entführungsformel] bzw. nahm sie bei ihrer schneeweißen Hand, ergreift sie am Gürtel [und ähnliche epische Formeln der Entführung]). Mitten im Wald findet sie Herrn Halewijn (Tauben und blutrotes Quellwasser warnen). Sie kommen an den Galgenwald, wo Frauen aufgehängt sind (sie rasten, er breitet den Mantel aus). Vor ihrem Tod soll sie noch ihr schönes Kleid ausziehen; sie dagegen versucht Zeit zu gewinnen. Sie will das Horn blasen, seine Haare waschen (lausen), drei Schreie tun [retardierende spannungssteigernde Momente] (der Bruder kommt und stellt den Mörder zur Rede, er tötet den Mädchenmörder [zum Teil gedanklich zu ergänzen; erstaunlicherweise ist ein solches Detail für viele Texte offenbar unwichtig] und rettet sie). Sie ist gerettet, kehrt [unlogischerweise] zum Schloss zurück, wo Halewijns Mutter (Frau Jutte) sich über den abgeschlagenen Kopf wundert, den die Braut auf dem Schoß liegen hat. Der Kopf wird bei Tisch vorgezeigt. – (Der Mädchenmörder tötet sie; der Mörder wird wie ein Fisch gebraten [archaische Formel für eine makabre Strafe].) Die aktive Überlieferung dieser Volksballade reicht vom 16. bis in das 19. Jahrhundert. Gedruckte Liedflugschriften (vergleiche Flugblatt) gibt es aus Augsburg und Nürnberg um 1560/1570 Es rytt gut Reuter durch das Ried… und aus Basel um 1570/1605 Gut Reuter der reit durch das Ried, er sang ein schönes Tagelied… Auf Niederdeutsch sang man unter anderem Wel will met Gert Olbert utriden gon, der mot sick kleiden in Samt un Seiden… (vergleiche Uhland 1842); die Einsendung an Herder 1777 ist ebenfalls auf Plattdeutsch. In Bökendorf, Westfalen, sang man 1813 Es wollt sich ein Markgraf ausreiten…, 1879 (Reifferscheid Nr. 16 bis 18) Stolz Syburg, der wollt freien gehn…, Und als ich auf grün Haide kam… und Es zog ein Reiter wol über den Rhein… Diese Volksballade ist weit verbreitet und deutsch, niederdeutsch und niederländisch (Liedtyp: van Duyse Nr. 1) seit dem 16. Jahrhundert häufig und daneben vielfach international überliefert (Liedtyp: European Folk Ballads Nr. 3). In Frankreich heißt sie Renaud le Tueur de Femmes (Liedtyp: Doncieux Nr. 30) und erinnert auch dort an das Blaubart-Thema. Auf Englisch kennen wir die Parallele Lady Isabel and the Elf-Knight (Liedtyp: Child Nr. 4), und ebenfalls hier hat der Mörder Züge eines überirdischen Dämons (er singt gleichzeitig mit verschiedenen Stimmen bzw. aus heller Stimme, so dass die Königstochter sogar meint, es wäre eine Frau). Über diese Volksballade ist viel geschrieben worden; sie ist häufig veröffentlicht und gehört zu den in ganz Europa verbreiteten Liedtypen (auch italienisch Liedtyp: Nigra Nr. 13, spanisch, slowenisch Liedtyp: Kumer Nr. 169 und Slovenske ljudske pesmi Nr. 64, ungarisch Liedtyp: Vargyas Nr. 3 und öfter). Niederländisch heißt sie Heer Halewijn, deutsch auch Ulinger, Schön Heinrich, Mariechen saß auf einem Stein… (als Kinderspiel) und ähnlich. Die Handlung verteilt sich auf mehrere Szenen, die eine höchst dramatische Abfolge ergeben. Es ritt ein Ritter wohl durch das Ried, Juchhe! Er hob wohl an ein neues Lied… ist bei Briegleb als studentisches Liedrepertoire um 1830 belegt; das Lied wurde übernommen aus dem Umkreis der Sammlung Des Knaben Wunderhorn (Band 1, 1806, S. 274 Es ritt einst Ulrich spazieren aus…), wo es nach der Sammlung von Herder 1778/1779 steht. Die Variante, die die Brüder Grimm notieren, Es sitzt gut Ritter auf und ritt… (vgl. Grimm, Volkslieder, Band 1, 1985, S. 71–73), wird bezeichnet als Wien 1815, ist jedoch möglicherweise rückdatierbar auf Böhmen um 1775. In Schlesien sang man nach Amft 1911 Es ging ein verliebtes Paar…. Hans Breuers Zupfgeigenhansl, 1913/1930, S. 65 f., druckt es wohl nach Scherer (1868) ab. Im Kaiserliederbuch (1915) steht es als Nassauisches Volkslied. Im Lautenlied (1931, 1939) steht mit dem Textanfang Es ritt ein Reiter… und ebenso in weiteren Liederbüchern aus dem Wandervogel und der Bündischen Jugend (dort auch: Es zogen drei Sänger wohl über den Rhein. Sie sangen ein lustiges Liedelein…). Man versucht eine Aufteilung der Überlieferungsliste in die niederländisch-niederdeutsche Form 1783 und die Fassung aus Westfalen 1813 mit Halewijn, in eine ältere deutsche Form nach Liedflugschriften um 1550 und schließlich in eine ausufernde, überreiche landschaftlicher Überlieferung mit unterschiedlichen Schwerpunkten (etwa: drei Schreie, das Mädchen wird gerettet). Eine andere, jüngere deutsche Form ist 1777 überliefert und mündet ebenfalls in eine weitverzweigte landschaftliche Überlieferung (drei Schreie, das Mädchen wird getötet). Dazu kommen die Nachwirkungen im Kinderspiel (auch: Berta im Walde). Die landschaftliche Zuordnung einzelner Varianten Variabilität (Volksdichtung), die Verfolgung von Abdruckreihen und überhaupt die Identifizierung einzelner Fassungen ist ein Puzzelspiel mit vielen Unbekannten. Mariechen saß auf einem Stein…, Anna saß auf einem breiten Stein…, Als die wunderschöne Anna…, Bertha im Walde… und ähnlich ist der Liedanfang eines weitverbreiteten und sehr häufig überlieferten Kinderspiels, dessen Verbindung zur Volksballade vom Mädchenmörder locker, aber doch deutlich ist. Nicht ungewöhnlich ist es, dass derart am Ende der Überlieferungskette einer Volksballade ein Kinderlied steht. In den 1890er Jahren wurde dieses Lied dann nochmals kindgerecht zu dem Märchenlied Dornröschen war ein schönes Kind umgearbeitet. Thomas Mann zitiert in seinem Roman Unordnung und frühes Leid (1926), der autobiographisch die Situation in der Familie Mann mit den halbwüchsigen Kindern schildert, ironisch die schrecklich aufgeräumte Ballade von Mariechen, die auf einem Stein, einem Stein, einem Stein saß und sich ihr gleichfalls goldnes Haar, goldnes Haar, goldnes Haar kämmte. Und von Rudolf, der ein Messer raus, Messer raus, Messer rauszog, und mit dem es denn auch ein fürchterliches Ende nahm. Das Ziel ist nicht eine philologisch-germanistische Interpretation, die den engen Wortlaut eines einzelnen, autorisierten Textes zum Inhalt hat, sondern wir werben um Verständnis dafür, dass in einer folkloristischen (vergleiche Volkskunde, Folkloristik) Erläuterung des Liedtyps die Vielzahl von Varianten (Variabilität (Volksdichtung)) berücksichtigt werden muss, die jeweils mit gleicher Grundstruktur ihre Geschichte mit ganz unterschiedlichen Einzelheiten darstellen. Gegenüber dem Wortlaut steht der Textsinn im Vordergrund. Hier geht es um Verführung und Mordversuch, auch wenn das aus manchen, während der offenbar langen Überlieferungszeit zerbrochenen Kurzformen nicht mehr ersichtlich ist. Vieles ist widersprüchlich, manches ist geradezu raffiniert erzählt. Da dem Ritter das schöne Kleid leid tut, soll sie es ausziehen. Als er höflich zur Seite schaut, zieht sie sein Schwert. In einer anderen Variante wird sie tatsächlich ermordet; damit wird der (angebliche) Erzählkern völlig verfehlt, wie ein Interpret meint. Volksballaden-Handlungen sind jedoch kaum logisch nachvollziehbar. Mehr als Tatsachen sollen hier Gefühle von Angst und Schrecken vermittelt (und damit vielleicht auch verarbeitet werden). Eine Variante hat ein besonderes Gepräge durch die refrainartige Wiederholung der Zeile Über Berg und Tal soll’s klingen. So kann man auch zum Beispiel ein fröhliches Jägerlied singen, und viel von dem dämonischen Ton älterer Aufzeichnungen ist hier nicht mehr zu spüren. Eine andere Variante aus Lothringen ist verbürgerlicht, der Mörder ist ein Metzger. Dass man in Lothringen einem solchen, der vom Rhein kommt, nicht trauen soll, kann einen regionalen Kontrast zum Hintergrund haben. Aber wahrscheinlich ist es nur ein fremder Metzger von weit her, mit dem man lieber nicht in den Wald gehen sollte. Die Mörder-Geschichte bekommt hier den moralisierenden Beigeschmack einer alltagsnahen Belehrung. Auch wenn es vor allem eine Mörder-Geschichte ist, liegt es nahe, das Mädchen auch einmal sterben zu lassen. Leben oder tot sein wird als Ritual (im Kinderlied) gespielt. Unterschwellig zum Einlernen als moralisch angesehener Normen bedeutet das wohl, dass das individuelle Leben nicht viel wert ist. Das sonst mitfühlend beweinte und schließlich gerettete Mädchen, im Text deutschsprachiger Siedler aus Wolhynien (Russland) 1944 Radinchen genannt, hängt tot an der Eiche. So wurde gespielt! Es ist typisch für die Volksballade allgemein in dieser Variante, dass sie in Strophe 13, nach den Schreien von Strophe 12, sozusagen pointenkillend vorwegnimmt, dass Radinchen bereits am Galgen hängt. Die Volksballade baut eine Spannung mit anderen Mitteln auf. Wiederholung ist ein Grundprinzip der Volksdichtung. Nicht das überraschend Neue wird geschätzt, sondern das Wiedererkennen tradierter Formen und vertrauter Inhalte. Dichtung wird ritualisiert und damit zum Erlebnis, das Gemeinschaft stiftet. Die grausige Handlung selbst ist allen bekannt und muss nicht verschärft werden; statt überraschende Darstellung bietet die Volksballade das rituelle Spiel der Wiederholung bekannter Tatsachen. Diese sind an sich tragisch genug, und dass man sie nicht verhindern, dass man dem Schicksal nicht in die Speichen fallen kann, ist die moralische Lehre, die man daraus zu ziehen hatte. So etwas war wohl mentalitätsbildend: Wehre dich nicht, erleide stumm dein Schicksal. Der Text spiegelt zugrundeliegende Mentalitäten. Der Schicksalsglaube an eine anonyme Macht, der man sich wehrlos ausgeliefert fühlt, zieht sich durch die Jahrhunderte. Er ist in diesem Sinne zeitlos und wohl eng mit der Psyche des Menschen verbunden, wo dieser nicht etwa durch moderne Formen des christlichen Glaubens emanzipiert scheint. Von dem römischen Dichter Horaz (65-8 vor Christus) stammt das Wort: Wir zappeln wie Hampelmänner an fremden Drähten… Der französische Philosoph Michel de Montaigne (1533–1592) prägte den Ausdruck: Wir gehen nicht; wir werden geschoben, wie Treibholz, jetzt sachte, jetzt heftig, je nachdem das Wasser erregt oder ruhig dahinfließt. Die Volksballade hat vieles mit der Inszenierung eines Stückes auf der Bühne gemeinsam. Dialoge werden auswendig und steif angelernt aufgesagt. Wie Marionetten handeln die Personen, Zug um Zug haben sie ihre Rolle zu spielen. Dazu kommt eine hohe Stilisierung der Erzählinhalte und eine starke Formalisierung durch die strophische und szenische Struktur und durch die stereotype Sprache (vergleiche epische Formel). Form und Inhalt entsprechen sich; J.W. von Goethe war von dieser Stimmigkeit von Epik, Lyrik und Dramatik zu Recht fasziniert. Das alles erscheint ebenfalls für eine bestimmte Epoche des Spätmittelalters besonders charakteristisch. Johan Huizinga hat darüber geschrieben (Herbst des Mittelalters, 1919/1941). Schicksal wird zum Spiel, Spiel wird zur Geschichte: zeitlose Wahrheit und spannende Erzählung. Die Volksballade mit der Geschichte vom Mädchenmörder ist nur ein Beispiel dafür; sie berührte Erwachsene und Kinder. Die gespielte Liedgeschichte wiederholt sich in abgewandelter Form im verbreiteten und früher traditionellen Kinderspiellied von Mariechen saß auf einem Stein… Man hat es für ein besonderes Zeichen einer uralten Ballade gehalten, wenn diese sich bis zum Kinderlied weiterentwickelt hat. Auf jeden Fall hat sie eine bemerkenswerte Entwicklung hinter sich, bevor sie einer solchen Milieu- und Funktionsveränderung unterliegt. Nur der weitgespannte Variantenvergleich macht den Zusammenhang der extrem voneinander abweichenden Texte überhaupt einsichtig. Im ritualisierten Kinderspiel wird die Handlung noch trockener und emotionsärmer. Das beweinte Mädchen ist schon längst gestorben. Von der übernatürlichen Macht des Ritters Blaubart ist nicht die Rede, aber das Spiel bleibt eine Warnung vor dem Schwarzen Mann, der hier allerdings mit einem (sonst damals eher als vorbildlich angesehenen) Fähnrich assoziiert wird. David Autos Fabricación Die David Autos Fabricación SA war ein spanischer Automobilhersteller mit Sitz in Barcelona. Er stellte von 1913 bis 1923 Cyclecars und von 1951 bis 1957 Leichtfahrzeuge her. Die Anfang des 20. Jahrhunderts gefertigten Cyclecars waren von José Maria Armangué konstruiert und besaßen einen Einzylindermotor, der 6–8 PS (4,4–5,9 kW) lieferte, oder einen Vierzylindermotor mit 10–12 PS (7,4–8,8 kW). Sie waren mit einem verstellbaren Riemenantrieb ausgestattet, der den Wagen 16 Fahrstufen verlieh. Nur die vorderen Räder waren gebremst. Hauptsächlich wurden offene Zweisitzer hergestellt, aber es gab auch Modelle mit 3 Sitzen und geschlossene Karosserien. 1923 wurde die Cyclecar-Fertigung offensichtlich eingestellt. Fortan stellte die Gesellschaft Taxiaufbauten für Citroën-Fahrgestelle her und vertrieb sie in Spanien. Die Herstellung ganzer Automobile begann 1951 wieder. Es wurde eine neue Generation von komplett selbst entwickelten, dreirädrigen Fahrzeugen gebaut. Ihr Einzylinder-Zweitaktmotor mit 345 cm³ Hubraum leistete 10 PS (7,4 kW). Er bildete zusammen mit dem Dreigang-Stirnradgetriebe (mit Rückwärtsgang) eine Einheit mit dem Vorderrad, sodass Motor und Getriebe beim Lenken mitdrehten. Alle Räder waren an Blattfedern aufgehängt (vorne Dreiviertel-Elliptik). Es gab ein großes PKW-Lenkrad und der Schalthebel im Armaturenbrett wurde in einer H-Kulisse geführt. Die Bremskabel zu den hinteren Rädern wurden außen geführt. Es waren verschiedene Karosserien lieferbar, die meisten für leichte Nutzfahrzeuge. In sieben Jahren entstanden nur etwa 75 Kleinwagen. Schloss in Österreich Schloss in Österreich ist eine Volksballade mit einem archaisch anmutenden Stoff aus der feudalen Welt. Das Lied thematisiert die Willkür des adeligen Herren in der ständisch gegliederten Gesellschaft gegenüber dem rechtlosen einfachen Mann, der nur auf himmlische Rache hoffen kann. 1. Es liegt ein Schlösslein in Osterreich [Ost-!], ist uns ganz wohl erbauet von Silber und von rotem Gold, mit Märmelstein gemauret. 2. Darinnen da liegt ein junger Knab auf seinen Hals gefangen, wohl vierzig Klafftern tief unter der Erd bei Nattern und bei Schlangen. 3. Sein Vater kam von Rosenberg wohl für [vor] den Turm gegangen: Ach Sohne, liebster Sohne mein, wie hart liegst du gefangen. 16. Es stund kaum an ein halbes Jahr, der Tod der ward gerochen; es wurden mehr denn dreihundert Mann vons Knabens wegen erstochen. 17. Wer ist der uns dies Liedlein sang, so frei gesungen hat? Das haben getan drei zarte Jungfräulein zu Wien wohl in der Stadt. 17 Strophen [sprachlich modernisiert] nach einer Liedflugschrift ohne Angaben von Druckort und Drucker, aber datiert 1606 1. Es stand ein Schloss in Österreich, schön war es ausgehauen, aus Marmor und aus Edelstein war es wohl ausgebauen. Mit 8 Strophen aufgezeichnet aus mündlicher Überlieferung von Elizabeth Marriage in Baden, abgedruckt 1902 In runden Klammern stehen Handlungselemente verschiedener Varianten (vergleiche Variabilität), erklärende Zusätze in eckigen Klammern. - Im besonders fest gebauten Schloss in Österreich ([historisch die Rosenburg am Kamp?] Schloss Rosenburg (Niederösterreich), zu Prennensberg, in Böhmen, am Rhein) liegt ein junger Knabe gefangen. Der Vater (kommt von Rosenberg) lässt ein Pferd satteln [epische Formel], reitet vor [epische Formel] das Schloss (geht zum Richter), bittet für ihn und bietet vergeblich Lösegeld an. Die goldene Kette hätte der Knabe nicht gestohlen [Hintergründe dazu verrät der Text typischerweise nicht]. Der Knabe wird zum Galgen geführt (lässt sich die Augen nicht verbinden) und behauptet weiterhin, unschuldig zu sein (er bittet, ihn nicht zu rächen). Am dritten Tag [typische kurze Zeitspanne] greift der Himmel ein, es kommen Engel, und nach einem halben Jahr müssen viele wegen dieses Knaben sterben (Abschlussformel über Verfasser bzw. Sängerinnen). Der Erstbeleg steht mit der kurzen Textmarke Is leyt eyn schls... zur Melodie im Glogauer Liederbuch (um 1480). Weitere Frühbelege finden sich bei Berg-Newber (1540), Forster (um 1550) und handschriftlich in hebräischen Lettern um 1600. Beliebt war das Lied im 17. Jahrhundert (etwa Fabricius 1603/08, Friderici: Quodlibet 1622/1635, Venus-Gärtlein, 1656). Gedruckte Liedflugschriften (vergleiche Flugblatt) mit diesem Text kennen wir etwa aus Straubing um 1580, Hamburg um 1581, Nürnberg 1609, und dieser Tradierungsstrang hält bis in die Neuzeit an (in Hamburg: gedruckt bei Brauer vor 1829; in Leipzig: gedruckt Solbrig um 1800; in Berlin: gedruckt bei Zürngibl und Littfas um 1800; gedruckt in Dresden um 1800). Häufig ist die Melodie auch als Tonangabe (Melodieverweis) für andere Texte verwendet worden. Diese Volksballade ist aus mündlicher Überlieferung sehr häufig belegt, hochdeutsch und niederdeutsch (etwa It licht ein Schlot in Osterrik... bei Alpers, 1960). Übersetzt und verbreitet wurde das Lied auch in den skandinavischen Ländern (etwa eine dänische Liedflugschrift von 1697; bei Andersson 1934 finnland-schwedische Belege); eine finnische Volksballade ist eine Übersetzung aus dem Schwedischen (ungefähr dreißig finnische Aufzeichnungen sind bekannt, die von 1735 bis 1914 reichen). Die neueren Abdrucke beginnen mit Des Knaben Wunderhorn der Romantiker (Band 1, 1806, S. 220) und schließen alle relevanten volkskundlichen Sammlungen ein (etwa Hoffmann-Richter in Schlesien 1842, Schlossar in der Steiermark 1881, Uhland auf Niederdeutsch 1883, Böckel in Oberhessen 1885, Frischbier in Ostpreußen 1893, Marriage in Baden 1902, Schünemann bei den Russlanddeutschen 1923 und so weiter). Das Lied steht sehr häufig in Gebrauchsliederbüchern. Diese Volksballade arbeitet in strenger Engführung des Textes mit dramatischem Szenenwechsel, mit wenigen Figuren, mit stereotypen Dialogen und ohne Erläuterungen für die Hintergründe der Handlung. Die konzentrierte Bauweise mit aneinanderreihenden epischen Formeln (epische Formel) als typisches Gattungsmerkmal lässt hier in hervorragender Weise die balladeske Struktur erkennen, die dem Textgeflecht (Textur = Gewebestruktur) eine bemerkenswerte Dichte, eben Dichtung, verleiht (vergleiche Holzapfel 1988 und öfter). Neben Es waren zwei Königskinder ist das Lied vom Schloss in Österreich in vielen Balladen-Anthologien als klassisches Beispiel für die Volksballade vertreten. Der Text kommt insgesamt mit nur relativ wenigen, ja verblüffend wenigen Reimwörtern (Endreimen) aus, die, aneinandergereiht, bereits ein erstaunlich deutliches Bild des Geschehens vermitteln: gefangen/ Schlangen/ gegangen/ sterben/ Leben/ gerochen (rächen). So etwas haftet leichter im Gedächtnis. Nebenpersonen gibt es nicht; selbst die drei Hauptpersonen Vater, Knabe und die Herren bleiben namenlos. Das Geschehen ist nicht einem bestimmten Ereignis zuzuordnen, auch nicht der historischen Rosenburg und namhaften Herren dort um 1600. Im Ausdruck die Herren steckt ebenfalls das Spiegelbild einer Mentalität, dass die herrschende Macht anonym und ein Vorgehen gegen sie zwecklos ist. Man kann sie bitten, aber sie fällen das Urteil. Man kann Argumente dagegen sammeln, bekommt aber keine Antwort. Höchstens der Himmel greift ein, aber zu spät und mit unverhältnismäßiger Grausamkeit. Die deutsche Volksballade setzt sich, wie die ähnlichen Liedstoffe der englischen (The Clerk’s twa Sons o Owsenford; Liedtyp: Child Nr. 72) und der französischen (Ecoliers pendus; Liedtyp: Doncieux Nr. 14) Volksballaden, mit dem sozialen Unrecht in einem Feudalsystem auseinandersetzen. Der Burgherr lässt einen unschuldigen Knaben hinrichten, weil dieser eine als unstandesgemäß angesehene Liebe nicht eingesteht. Spätestens seit 1659, wohl aber erst nachträglich, ist die Geschichte mit der prächtig gelegenen Rosenburg bei Horn in Niederösterreich verbunden. Auch andere Lokalisierungen sind belegt, so sang man in Kärnten zum Beispiel Es war ein Gschlössl zu Pragersburg... und Es steht oa Schlössli wohl über den Rhein... - Es gibt Überschneidungen mit anderen Volksballaden; die Eingangsstrophe, die Schloss-Strophe, ist als typische Wanderstrophe (Liedformel) von anderen Texten übernommen worden. Bistum Kalisz Das Bistum Kalisz (lat.: Dioecesis Calissiensis, poln.: Diecezja kaliska) ist eine in Polen gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Kalisz (deutsch Kalisch). Das Bistum Kalisz wurde am 25. März 1992 durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Totus Tuus Poloniae populus aus Gebietsabtretungen der Bistümer Częstochowa, Oppeln und Włocławek sowie der Erzbistümer Breslau, Gniezno und Posen errichtet und dem Erzbistum Posen als Suffraganbistum unterstellt. Kategorie:Altmärkische Wische Kategorie:Altmärkische Höhe Tannhauser Tannhauser ist eine Volksballade mit einem Thema aus der religiösen Überlieferung, eine Legendenballade (Untergattung der Volksballade) vom Sünder, dem der Papst den Sündenablass (Vergebung) verweigert. Um eine Verwechslung mit dem historischen Minnesänger Tannhäuser auszuschließen, wird die Ballade Tannhauser genannt (bei Richard Wagner sind in seiner Oper Tannhäuser mehrere Stoffe miteinander vermischt). Wie die Volksliedforschung heute die Überlieferung interpretiert, haben sie wohl nur den Namen gemeinsam. 1. Nun will ich aber heben an, Tannhauser zu besingen und was er wunders hat getan im Venusberg darinnen. 2. Und wie er kam vor’n Venusberg, da klopft er an die Pforte: Frau Venus, lasst mich freundlich ein, mich verlangt nach diesem Orte! 3. Dort blieb er sieben Jahre lang und lebt in Freud’ und Liebe; ein Sünder wurde er genannt, dem der Himmel verschlossen bliebe. 11. Drum sollt kein Papst, kein Kardinal den Sünder nicht verdammen! Der Sünder sei groß, wie er will, Gott schenkt ihm Gnade - Amen! In den runden Klammern stehen Handlungselemente verschiedener Varianten (vergleiche Variabilität), erklärende Zusätze in eckigen Klammern. Ein Ritter, Tannhauser, Waldhauser, Baldhauser, Balthauser, niederdeutsch Danuser [so auch in der Schweiz 1882], Dannhäuser und ähnlich, (niederländisch Danielken) verbringt seine Zeit (sieben Jahre) im Berg der Frau Venus (Venusberg [mit der antiken Gestalt der Sibylle]), von ihr erbittet er Urlaub zur Rückkehr [Dialog als Gattungscharakteristik der Volksballade; darauf ebenfalls gattungstypisch der Szenenwechsel]. Er kommt aus dem Berg und pilgert nach Rom, um beim Papst um Vergebung für seine Sünden zu bitten [Dialog]. Der Papst verweigert diese: So wenig sein dürrer Pilgerstab grünen werde, so wenig könne er Vergebung gewähren. Tannhauser zieht wieder in den Berg und wird willkommen geheißen. Am dritten Tag [typische kurze Zeitspanne] grünt der Stab [Stabwunder], aber Tannhauser wird vergeblich gesucht. Papst Urban IV. [historisch 1261–1264] wird verloren [verdammt] sein (kein Papst, kein Kardinal soll einen Sünder verdammen [Kritik am Papst!]). Die Sibyllen- und Zauberberg-Sage ist mit Antoine de la Salle um 1420 überliefert. Eine mögliche Vorlage bzw. Parallele in Prosa ist Die Mörin, eine mittelhochdeutsche Verserzählung, belegt um 1453, welche die Sagen vom Venusberg und Tannhauser bearbeitet. Die Volksballade ist in vielen Varianten seit um 1500/1505 bis in die Gegenwart hochdeutsch und niederdeutsch überliefert; z. B. wurde sie noch um 1950 aus mündlicher Tradierung aufgezeichnet. Sie ist besonders auch in den Alpenregionen überliefert worden; aus der Steiermark kennen wir eine Variante von 1924 über Waldhauser: Es war ein armer Sünder, der reiste der Romstadt zu... In Kärnten ist diese Volksballade häufig belegt. Als weitere frühe Überlieferung kennen wir Liedflugschriften (vergleiche Flugblatt) aus u. a. Augsburg, Leipzig (datiert 1520), Straubing, Wien (datiert 1520) und Wolfenbüttel, weitere aus Linz 1629 und ohne Angabe des Druckortes 1638 und 1647. Der älteste gedruckte Beleg steht in Jörg Dürnhofers Liederbuch (um 1515); das ist eine Liedflugschrift aus Nürnberg, gedruckt bei Gutknecht 1515. Ein wichtiger Melodiebeleg ist Schmeltzel, 1544. Zwischen 1548 und 1668 wird die Melodie häufig auch als Tonangabe, als Melodieverweis für andere Texte verwendet. Das dokumentiert ebenfalls die Popularität der Tannhauser-Ballade. Gleiches gilt für den niederländischen Beleg aus den Souterliedekens, 1540, mit der Melodieverwendung für andere religiöse Lieder. Die gesamte neuere Überlieferung zeigt ein reiches Variantenspektrum der Melodie und ist ein gutes Beispiel für typische Umsinge-Erscheinungen (vergleiche Variabilität), die durch mündliche Überlieferung bedingt sind. Der Liedtext steht unter anderem bei Heinrich Kornmann: Venusberg, 1614, dann bei Johannes Praetorius: Blokes-Berges-Verrichtung, 1668, und nach dieser Quelle druckt es die Volkslied-Edition der Romantik Des Knaben Wunderhorn. Internationale Parallelen finden sich in den Niederlanden (etwa im Antwerpener Liederbuch, 1544) und in Dänemark (Liedtyp: Danske Viser Nr. 60; aus dem Niederdeutschen übersetzt). Ein slowenisches Bruchstück bearbeitet den gleichen Stoff. Man kann davon ausgehen, dass es beim Tannhauser nicht um ein kirchliches Problem geht, denn dazu ist die schwebende Offenheit zwischen [christlichem] Himmel und [antik-heidnischem] Venusberg zu auffällig. Es geht vielmehr um die Frage der menschlichen Autorität oder um das Recht des Einzelnen, mit Gott direkt zu sprechen, das heißt auch individuell für das eigene Leben verantwortlich zu sein. Der Humanismus hat (auf antiker Grundlage) das Individuum von den Fesseln der Masse und der anonymen Gesellschaft befreit; dem einzelnen Menschen wird Wert zuerkannt. Die Aufklärung hat den Einzelnen von den Fesseln der Bevormundung gelöst und ein persönliches Verhältnis zu Gott ermöglicht. Andererseits hält man den Text für stark von der Kirche geprägt, und er soll zu Lehrzwecken gedient haben (vergleiche D.-R. Mosers These von der Liedkathechese, hier 1977); Venus und Liebesabenteuer im Berg werden angeblich bewusst eliminiert. Dagegen muss man die Gattungscharakteristik der Volksballade in Betracht ziehen, und in dieser Hinsicht sind die Varianten dieses Liedtyps durchaus gültige Gattungsvertreter. Bemerkenswert ist, dass hier vor 1500, also noch vor der Reformation wie in der oben präsentierten letzten Strophe, angeblich bezogen auf Papst Urban IV. (1261–1264), die Autorität der Amtskirche angezweifelt wird. Kein Papst, kein Kardinal... sollen den Sünder verdammen bzw. die Absolution verweigern; das steht allein Gott zu. Entweder ist der Papst nicht zuständig, wenn die Verbindung auf dem antiken, heidnischen Einfluss beruht (Sybille, Venusberg), oder er maßt sich fälschlich an, darüber urteilen zu können. Was sich auch immer hinter dem Venusberg verbirgt, durch die vorreformatorische Kritik bekommt das Lied eine überraschende politische Relevanz. Zeitgleich, nämlich im 13. Jahrhundert, scheint sich der Minnesänger Tannhäuser im Zwist zwischen Kaiser und Papst auf Seiten des staufischen Kaisers engagiert zu haben, aber es gibt keine Anhaltspunkte, die auf eine über den Namen hinausgehende Verbindung hinweisen. Insofern ist das Lied nicht historisch. Stabwunder (dürrer Pilgerstab grünt als Zeichen göttlicher Vergebung) und die Bezeichnung Venusberg sind verbreitete Erzählmotive. Die Volksballade ist mit einem Venusberg an verschiedenen Orten lokalisiert worden, unter anderem mit dem Hörselberg in Thüringen (bei Büsching 1812, Vulpius, Grimm, Bechstein und so weiter). Die gelegentliche Bezeichnung Waldhauser mag aus Tannhauser abgeleitet worden sein bzw. auch einen Eremiten im Wald assoziieren und muss nichts mit dem um 1162 gegründeten Stift Waldhausen im oberösterreichischen Mühlviertel zu tun haben; ein Konrad von Waldhausen, der im 14. Jahrhundert als beachteter Prediger wirkte, wurde von Papst Urban V. der Ketzerei angeklagt. Der gesamte Text ist ein gutes Beispiel für den Umgang mündlicher Überlieferung mit der historischen Wahrheit; die Volksballade hat ihren eigenen Wahrheitsanspruch, der nicht von geschichtlichen Fakten und bestimmten Namensformen abhängig ist. Im Gegensatz zur Sage steht die Volksballade dem Mythischen näher. Um 1900 fand man zahlreiche Hinweise auf den echten Tannhäuser. Zum Beispiel Siegsdorf in Oberbayern reklamiert, dass Tann oder Tanne hier im 8. Jahrhundert urkundlich belegt ist. Die Renaissance begeisterte sich für den Venusberg, und ein derart benanntes Gut bei Siegsdorf ist 1566 namentlich erwähnt. Die Figur der Volksballade wurde mit der des Minnesängers kombiniert, und 1987 bekam Siegsdorf touristenwirksam einen Tannhäuser-Brunnen. Das Heimatbuch von Bergen im Chiemgau (1995; Siegsdorf benachbart) verweist auf den angeblichen Büßerstein Tannhausers in der (neu-romanischen) Kirche von Bergen. Der Volksmusikpfleger Wastl Fanderl hat seit 1974 Lied und Geschichte unter anderem über den Bayerischen Rundfunk und das Fernsehen verbreitet und populär gemacht. Kategorie:Unternehmen (Swasiland) Hans I. von Angelach-Braubach Hans I. von Angelach-Braubach († 1400) war ein Reichsritter aus dem Geschlecht der Herren von Angelach. Er ist der Begründer des Familienzweigs der von Angelach-Braubach. Hans I. war der Sohn des Johann von Braubach, der sich noch nicht von Angelach nannte, sondern von Braubach. Hans war verheiratet mit Petrissa von Fechenbach. Aus dieser Ehe sind uns die Söhne Wilhelm und Eberhart bekannt. Hans I. wurde 1374 vom Grafen Heinrich von Sponheim mit Leimen und Nußloch belehnt. 1378 gab es gemeinsam mit seiner Frau einen Erbvergleich mit den von Aschhausen. 1380 diente er unter dem Hauptmann Graf Wolf von Eberstein der Stadt Speyer. 1390 wird Hans I. als Schultheiß zu Heidelberg in kurpfälzischen Diensten genannt. 1392 tauschten Hans I. und seine Söhne Wilhelm und Eberhart mit ihrem Verwandten Ritter Dietrich von Rheinberg verschiedene katzenelnbogische Lehen. Sie überließen Dieter die in der Nähe von Braubach liegenden Lehen in Pfaffendorf, Horchheim, Lahnstein, Spay, Miehlen und Geisig. Dafür erhielten sie Lehen in Hahn, heute ein Stadtteil von Ober-Ramstadt. Hans I. starb 1400 und seine Söhne setzten den Familienzweig der Herren von Angelach-Braubach fort. Kategorie:Wirtschaft (Swasiland) Datei:Ibis Hotel Logo.svg William Blount William Blount (* 26. März 1749 bei Windsor, Bertie County, North Carolina; † 21. März 1800 in Knoxville, Tennessee) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1790 und 1796 war er Gouverneur des Südwest-Territoriums. Er war Mitglied des Kontinentalkongresses und von 1796 bis 1797 US-Senator für den Bundesstaat Tennessee. William Blount wuchs noch während der britischen Kolonialzeit auf und besuchte die Schulen in New Bern. Während des Unabhängigkeitskrieges war er im Jahr 1777 Zahlmeister der Kontinentalarmee in North Carolina. Blount war auch an einer wichtigen Schlacht zur Verteidigung der Stadt Philadelphia beteiligt. Zwischen 1780 und 1784 war er Abgeordneter im Repräsentantenhaus von North Carolina; von 1782 bis 1787 saß er mehrfach im Kontinentalkongress. Im Jahr 1787 gehörte er der Kommission an, die die Verfassung der Vereinigten Staaten ausarbeitete. Später gehörte er auch zu den Unterzeichnern dieses Dokuments. Zwischen 1788 und 1790 war Blount Mitglied des Senats von North Carolina. Im Jahr 1790 wurde William Blount von Präsident George Washington zum Gouverneur des neu geschaffenen Südwest-Territoriums ernannt. Aus diesem Gebiet entstand später der Staat Tennessee. Dieses Amt bekleidete Blount bis zur Staatsgründung von Tennessee im Jahr 1796. Gouverneur Blount verlegte die Hauptstadt des Territoriums nach Knoxville. Gleichzeitig mit seiner Tätigkeit als Territorialgouverneur amtierte Blount auch als Indianerbeauftragter der Bundesregierung in seinem Territorium. Im Vorfeld der Gründung von Tennessee war Blount im Jahr 1796 Vorsitzender der verfassungsgebenden Versammlung des zukünftigen Bundesstaates. Nach seiner Zeit als Territorialgouverneur wurde William Blount als Kandidat der Demokratisch-Republikanischen Partei zum ersten Class-2-Senator des Staates Tennessee im Kongress gewählt. Dieses Mandat trat er am 2. August 1796 an. Zur gleichen Zeit geriet er durch Fehlspekulationen bei Landkäufen im Westen Tennessees in finanzielle Schwierigkeiten. Dann war er aktiv an einem Plan beteiligt, nach dem die Creek- und die Cherokee-Indianer den Briten behilflich sein sollten, das damals spanische Westflorida zu erobern. Dieser Plan wurde aufgedeckt und als Hochverrat gegen die Vereinigten Staaten interpretiert. Als Resultat wurde Blount am 7. Juli 1797 aus dem Senat ausgeschlossen. Durch diesen Ausschluss wurde ein danach eingeleitetes Amtsenthebungsverfahren gegenstandslos. Trotz dieses Vorfalls wurde Blount im Jahr 1798 in den Senat von Tennessee gewählt und wurde dessen Präsident. Er starb am 21. März 1800 in Knoxville. Die nach ihm benannte William Blount Mansion ist heute ein Denkmal in Knoxville. Das Blount County in Tennessee wurde ebenfalls nach ihm benannt. Außerdem tragen noch heute einige Schulen seinen Namen. William Blount war mit Mary Grainger Blount verheiratet, nach der unter anderem das Grainger County in Tennessee benannt wurde. Der Sohn William Grainger Blount vertrat zwischen 1815 und 1819 den Staat Tennessee im Kongress und war Abgeordneter im Repräsentantenhaus des Staates. Sein Halbbruder Willie war von 1809 bis 1815 Gouverneur von Tennessee, sein Bruder Thomas war Veteran des Unabhängigkeitskrieges sowie zwischen 1793 und 1812 mehrfacher Kongressabgeordneter des Staates North Carolina. Walter Gebhardt (Mediziner) Walter Gebhardt (* 22. März 1870 in Breslau; † 3. März 1918 in Halle (Saale)) war ein deutscher Arzt und Anatom. Gebhardt machte 1889 Abitur in Breslau. Danach studierte er zunächst in Breslau, wo er auch im Corps Silesia aktiv wurde. Nach einem kurzzeitigen Aufenthalt in Berlin, kehrte er wieder nach Breslau zurück und legte 1894 das medizinische Staatsexamen ab. Nach der im gleichen Jahr erfolgten Promotion zum Dr. med. war er zunächst Assistent an der Universitätsklinik in Breslau. 1897 wechselte er wegen dort besserer Karrieremöglichkeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter und biologischer Leiter der Abteilung für Mikroskopie und Mikrophotographie zu Carl Zeiss nach Jena. Von dort wechselte er 1899 an die Universität Halle (Saale), habilitierte sich 1901 für das Fach Anatomie und wurde 1906 außerordentlicher Professor. 1905 wurde Gebhardt zum Mitglied der Leopoldina berufen und 1917 durch Verleihung der Georg-von-Meyer-Medaille der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung geehrt. Wegen Kurzsichtigkeit war er im Ersten Weltkrieg nicht im Fronteinsatz, sondern Arzt in einem Lazarett in Halle. Dort starb er an einer im Dienst zugezogenen Infektion. Gebhardt galt zu seiner Zeit als der größte lebende Kenner der Feinstruktur des Wirbeltierskeletts. Miron Sycz Miron Sycz (ukrainisch Мирон Сич, * 3. Januar 1960 in Ostre Bardo) ist ein polnischer Politiker ukrainischer Nationalität der Platforma Obywatelska (Bürgerplattform). Seine Familie stammt aus dem Powiat Jarosławski und wurde 1947 im Rahmen der Akcja Wisła aus dem Süden Polens in den Norden zwangsumgesiedelt. Er besuchte die Grundschule in Stopki und anschließend die ukrainische Klasse des Gymnasiums in Górowo Iławeckie. Anschließend studierte Sycz an der Pädagogischen Hochschule Olsztyn (Wyższa Szkoła Pedagogiczna w Olsztynie), welche er mit einem Magister in Mathematik verließ. Am 1. September 1984 begann er ein Studium am Gymnasium in Górowo Iławeckie. 1990 war er einer der Mitbegründer des Schulzentrums mit ukrainischer Unterrichtssprache in Górowo Iławeckie und bis 2007 dessen Direktor. 1998 wurde er in den Sejmik der Wojewodschaft Ermland-Masuren gewählt. Bei den Parlamentswahlen 2007 konnte Miron Sycz mit 9075 Stimmen im Wahlkreis 34 Elbląg ein Mandat für den Sejm erringen. Er arbeitet dort in den Kommissionen für nationale und ethnische Minderheiten sowie Umweltschutz. Miron Sycz ist verheiratet. Barış ve Demokrasi Partisi Die Barış ve Demokrasi Partisi (kurmandschi: Partiya Aştî û Demokrasiyê, ), BDP, war eine politische Partei in der Türkei. Ihr erklärtes Ziel war die Vertretung der Interessen der kurdischen Minderheit. Sie war die Nachfolgerpartei der prokurdischen DTP. Das Parteilogo zeigt eine Eiche auf gelbem Hintergrund. Die Partei war beratendes Mitglied der Sozialistischen Internationale und assoziiertes Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Europas. Auf ihrem dritten Parteikongress im Juli 2014 änderte sie ihren Namen in Demokratik Bölgeler Partisi (DBP, auf Deutsch etwa Demokratische Regionenpartei). Mitglieder der Demokratik Toplum Partisi (DTP) gründeten die Partei des Friedens und der Demokratie am 2. Mai 2008 als Ersatzpartei, da ein Parteiverbotsverfahren gegen die DTP eingeleitet wurde. Am 11. Dezember 2009 wurde die DTP durch das Verfassungsgericht verboten und 19 ihrer Abgeordneten traten der BDP bei, womit die BDP im Parlament vertreten ist. Gegenwärtig hat die BDP 36 Abgeordnete im Parlament, wobei einige Abgeordneten inhaftiert sind und das Mandat entzogen wurde. Die Partei besitzt damit Fraktionsstärke. Ende Dezember 2009 traten 91 Bürgermeister der verbotenen DTP der BDP bei, darunter auch der Oberbürgermeister von Diyarbakır, Osman Baydemir. Zu den Parlamentswahlen am 12. Juni 2011 trat die BDP nicht als Partei an, sondern unterstützte unabhängige Kandidaten des Blockes für Arbeit, Demokratie und Freiheit (tr: Emek, Demokrasi ve Özgürlük Bloku). So gelang es schon 2007 auf diesem Weg 21 Kandidaten ins Parlament zu bringen und eine Fraktion zu bilden. Auf diese Weise wurde die 10 %-Sperrklausel umgangen. Unter den 61 Kandidaten für 39 Provinzen befanden sich prominente kurdische Persönlichkeiten wie Leyla Zana, Hatip Dicle, Ferhat Tunç, Şerafettin Elçi, Altan Tan und Yüksel Avşar (Cousin der Hülya Avşar). Auch sozialistische Kandidaten wie Ertuğrul Kürkçü (Mitgründer der THKP-C) und Abdullah Levent Tüzel (Vorsitzender der Emek Partisi) befanden sich darunter. Zu den Kandidaten gehörten auch Ahmet Türk und Aysel Tuğluk, die nach der Schließung der DTP ihres Mandates enthoben worden sind. Ein Teil der jetzige Abgeordneten ist nicht wieder nominiert worden. Kandidaten wie Selahattin Demirtaş, traten im April 2011 aus der Partei aus, um als Unabhängige antreten zu können. Mit Erol Dora wurde im Jahr 2011 nach Jahrzehnten der erste Abgeordnete christlichen Glaubens in das Parlament gewählt. 36 der 65 Kandidaten gewannen ein Mandat. Nach der Wahl entschied sich die BDP geschlossen die konstituierende Parlamentssitzung zu boykottieren, weil der Hohe Wahlausschuss Hatip Dicle wegen einer Verurteilung aus einem früheren Prozess das Mandat verweigert hat. Außerdem wurden fünf der gewählten Kandidaten, die in Verbindung mit der Koma Civakên Kurdistan in Haft sind, nicht aus dem Gefängnis entlassen. 29 Abgeordnete traten der BDP bei und bildeten so eine Fraktion im Parlament. Die BDP gab ihren Boykott später auf und nahm an der ersten Sitzung des Parlaments nach der Sommerpause am 1. Oktober 2011 teil. Mit einem Frauenanteil von 31 % der Abgeordneten in der Großen Nationalversammlung der Türkei hatte die BDP den höchsten Frauenanteil aller im Parlament vertretenen Parteien, die AKP sowie die CHP kommen jeweils auf 14 % und die MHP auf 6 %. Der einzige christliche Abgeordnete Erol Dora im türkischen Parlament ist Mitglied der BDP. Am 1. Februar 2010 wurde ein außerordentlicher Parteitag in Ankara abgehalten. Während des Parteitages wurde eine neue Parteiführung gewählt und die Satzung und das Programm geändert. Durch die Satzungsänderung wurde eine doppelte Parteispitze festgelegt. Vorsitzende wurden die Abgeordneten Selahattin Demirtaş aus Diyarbakır und Gültan Kışanak, die ebenfalls Abgeordnete aus Diyarbakır ist. Da aber laut türkischem Parteigesetz keine Doppelspitze erlaubt ist, gilt Kışanak als Stellvertreterin. Auf dem Kongress im April 2011 wurden Selahattin Demirtaş und Gültan Kışanak durch Hamit Geylani und Filiz Koçali ersetzt. Auf dem Parteikongress Anfang September 2011 in Ankara wurde Selahattin Demirtaş erneut zum Parteivorsitzenden gewählt. Ende April 2014 traten 27 BDP-Abgeordnete in der Großen Nationalversammlung der Halkların Demokratik Partisi (HDP) bei. Dies erfolgte im Rahmen eines Fusionsprozesses von BDP und HDP. Die HDP war 2012 gegründet worden, um verschiedene Fraktionen linker und sozialistischer Gruppen im Westen des Landes zu bündeln. Unter diesen Gruppierungen sind Vertreter der LGBT-Bewegung, der Gezi-Park-Bewegung, Personen des öffentlichen Lebens und unterschiedlicher ethnischer Gruppen und religiöser Ansichten. Bereits bei der Kommunalwahl im März 2014 hatten BDP und HDP kooperiert: Die BDP war in ihren Hochburgen im Osten der Türkei angetreten, die HDP dagegen im Westen des Landes. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten Ertuğrul Kürkçü, Sebahat Tuncel und Sırrı Süreyya Önder, die durch Unterstützung der BDP 2011 ins Parlament gewählt wurden. Durch den Eintritt weiterer bisher unabhängiger Abgeordneter wie Levent Tüzel und Gürsel Yıldırım, İbrahim Ayhan, Selma Irmak and Faysal Sarıyıldız, die alle vier im Februar 2014 im Rahmen der KCK-Prozesse aus der Untersuchungshaft entlassen wurden, wuchs die Fraktion der HDP im Parlament. Mit nun 29 Abgeordneten hat die HDP Fraktionsstärke. Auf dem dritten Parteikongress wurden mit Emine Ayna und Kamuran Yüksek eine neue Doppelspitze gewählt. Nach dem Übertritt der BDP-Abgeordneten in der Großen Nationalversammlung zur HDP orientierte sich die BDP um: Sie will sich nunmehr auf ein Engagement auf lokaler Ebene konzentrieren und nicht mehr an nationalen Parlamentswahlen teilnehmen. Das soll stattdessen die HDP übernehmen, die gewissermaßen als Schwesterpartei fungiert. Dementsprechend wurde der Name der BDP in Demokratik Bölgeler Partisi umgeändert. In Gaziantep, Adıyaman, Mersin und der Provinz Hatay wurden 22 Personen wegen vermuteter Mitgliedschaft zur Koma Civakên Kurdistan verhört und ohne Anklageschrift verhaftet. Zu den Verhafteten gehören acht Bürgermeister, darunter die Bürgermeister der Städte Batman, Cizre, Kızıltepe, Kayapınar, Sur und Viranşehir. Wenige Wochen später ließ die BDP aus Protest gegen die Verhaftungswelle Plakate aufhängen, welche die Verhaftung ihrer Parteimitglieder demonstrativ darstellte. Als Überschrift stand unter der Illustration des Plakates: Dün Halepce, bugün Kelepce (dt.:Gestern Halabdscha, heute Handschellen). Das Plakat stellte die Verhaftungswelle als Versuch einer politischen Vernichtung dar und verglich sie mit dem Giftgasangriff auf Halabdscha im Zuge der Anfal-Operation. Einige Monate später wurde eine Anklageschrift veröffentlicht, welche insgesamt 7583 Seiten zählt und vorwiegend aus abgehörten Dialogen der Angeklagten besteht. Am 18. Oktober 2010 begann die Verhandlung gegen 151 Angeklagte unter anderem wegen Mitgliedschaft in einer bewaffneten Organisation vor der 6. Großen Strafkammer (Ağır Ceza Mahkemeleri) in Diyarbakır. In der 7500 Seiten starken Anklageschrift beantragte die Staatsanwaltschaft Haftstrafen von 5 bis 15 Jahren, 36,5 Jahren und lebenslänglich. Einen Tag vor der geplanten Abstimmung über das Verfassungsreferendum 2010 wurde Akın Birdal, Parlamentsabgeordneter der BDP, während einer Parteiversammlung in Bursa auf der Rednerplattform Opfer eines tätlichen Angriffs: Während Birdal seine Rede hielt, attackierte ein Angreifer, der sich als Zivilpolizist ausgegeben hatte, Birdal mit Fäusten, worauf dieser zu Boden fiel und Teilnehmer der Kundgebung den Angreifer zu lynchen versuchten. Er wurde mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Die BDP verurteilte diesen Angriff als eine schmutzige und geplante Provokation. Untersuchungen ergaben, dass der Angreifer, ein Student der Marmara-Universität, türkisch-nationalistische Demonstrationen in Aserbaidschan organisiert und angeführt haben soll. Kurz vor seinem Angriff habe er sich in der Stadt Batman an einer BDP-Kundgebung beteiligt. Seinen Angriff auf einen Vaterlandsverräter habe er Monate zuvor auf Community-Plattformen wie Facebook angekündigt. Wie ihre Vorgängerparteien versucht auch die BDP mit in- und außerparlamentarischen Mitteln auf die Probleme der ethnischen Minderheit der Kurden in der Türkei aufmerksam zu machen. Einige Aktivitäten werden in den folgenden Unterkapiteln dargestellt. Als einzige Partei des Landes boykottierte die BDP die Verfassungsänderung, welche demokratische Änderungen enthält, den Minderheiten des Landes aber immer noch keine kulturelle, religiöse oder politische Rechte eingesteht. Die Partei rechtfertigte die Boykotthaltung mit der Forderung nach einer von Grund auf neuen Zivilverfassung. Als Teil ihrer Boykott-Kampagne ließ die BDP Plakate in mehrheitlich kurdischen Gebieten aufbringen, welche zweisprachig (türkisch und kurdisch) verfasst sind. Diese wurden von den türkischen Behörden verboten und kurz darauf entfernt. Begründet wurde dies damit, dass mündliche Propaganda auf Kurdisch zwar erlaubt, schriftliche jedoch per Gesetz verboten ist. Am 24. März 2011 rief die Doppelspitze der BDP zu einem landesweiten zivilen Ungehorsam auf. In vielen Städten des Landes wurden Zelte aufgeschlagen, in denen sogenannte Friedenswachen gehalten wurden. Die Zelte wurden Zelte der Demokratischen Lösung genannt. Die Partei wollte mit der Aktion auf die immer noch nicht gelöste Problematik des Umgangs mit der kurdischen Minderheit aufmerksam machen und stellte der Regierung und der türkischen Öffentlichkeit vier Forderungen: Während die BDP ihre Forderungen als längst überfällige Schritte versteht, bezeichneten ihre Kritiker die Aktion als Wahlpropaganda für die am 12. Juni 2011 stattgefundenen türkischen Parlamentswahlen. Ñe Ñe (Sindhi: ñē; ) ist der 13. Buchstabe des erweiterten arabischen Alphabets des Sindhi. Ñe besteht aus einem Dschim () mit einem zweiten diakritischen Punkt neben dem des Dschim. In der arabischen Schrift des Sindhi steht Ñe für den stimmhaften palatalen Nasal . Das Äquivalent zum Ñe ist im Devanagari des Sindhi das Zeichen ञ, in lateinischen Umschriften wird Ñe meist mit ñ wiedergegeben. In einer älteren Variante des arabischen Alphabets des Sindhi stand das Zeichen für den stimmhaften palatalen Implosiv (heutiges Zeichen: ); /ñ/ wurde damals in Form des Digraphen verschriftet. Das Zeichen ist als Nyeh im Unicodeblock Arabisch am Codepunkt U+0683 und im Unicodeblock Arabische Präsentationsformen-A an den Codepunkten U+FB76 bis U+FB79 kodiert. Variabilität (Volksdichtung) Variabilität bezeichnet in der schriftlich fixierten Kunstmusik zur Unterscheidung von der (Variation) die planvolle Abwandlung. Die Variante ist in der Germanistik die Abweichung von der Lesart eines textkritisch erarbeiteten Haupttextes (Metzler Literatur Lexikon, 1990). In der Folkloristik (vergleiche literarische Volkskunde) dagegen ist die Variante die einzelne, für sich gültige Aufzeichnung eines überlieferten Textes bzw. einer Melodie. Variabilität, Veränderlichkeit, Umsingen, ist ein Hauptkennzeichen einer Dichtung (und einer Melodiegestaltung), die unter den Bedingungen mündlicher Überlieferung entstanden ist und überliefert wird. Prägnantes Beispiel dafür ist das Volkslied, dessen Tradierungsgeschichte nahelegt, nicht einen einzelnen, festgelegten Text zu interpretieren, sondern möglichst die Gesamtheit vieler Varianten eines Liedtyps im Auge zu behalten (gleiches gilt für die Melodie; wir betrachten hier besonders die Aspekte des Textes). Im Gegensatz zur Hochliteratur existiert in der Volksdichtung kein einzelner, autorisierter Text, sondern Inhalte und Gestaltung werden jeweils neu aktualisiert und dem Milieu der jeweiligen Überlieferungsträger angepasst. Variabilität erweckt damit den Anschein der Improvisation. Kein Sänger ist imstande, das gleiche Lied [vor allem die Melodie] so zu wiederholen, wie er es eben gesungen hat (Georg Schünemann, 1923). Umsingeprozesse gelten als positives Merkmal des Volksliedes (Hermann Bausinger, Formen der Volkspoesie, Berlin 1980, S. 269); die Bildung von Varianten ist ein Hauptkennzeichen des Volksliedes (vergleiche Hermann Strobach, in: Jahrbuch für Volksliedforschung 11 [1966], S. 1–9; mit Verweis auf Arbeiten von Wolfgang Steinitz). Vor allem der Liedanfang variiert in hohem Maße und etwa bei dem Lied Auf der Eisenbahn bin ich gefahren... in dem weiten Spektrum von: Auf der Südbahn..., Auf der Wildbahn..., Auf der Elbe..., Auf Urlaub..., Auf dem Weltbau [!]..., Auf die Werbung [!]..., Auf der Willfahrt [!]..., Auf dem Wildfang [!]..., Auf dem Wildbach..., Auf die Reise..., Auf dem Meer..., An dem Ölbach..., Auf dem Rhein... und so weiter. Einen Grund für Variabilität erkennt man im Fehlhören (stille Post) und in der kreativen Umformung von falsch Gehörtem (kollektives Fehlhören). Variabilität ist aber in der Regel durchaus sinnstiftend. Mit der neuen Textperspektive wird eine neue Wertung verbunden, und derart wird ein Text aktualisiert. Ein Mädchen holder Mienen, schön Hannchen, saß im Grünen... wird entsprechend unter anderem zu: Es saß ein adliges Mädchen an seinem Spinnerrädchen..., Es sitzet ein armes Mädchen..., Es war einmal ein Mädchen, das spinnt an seinem Rädchen..., Im Schatten grüner Bäume schlaf ich so sanft..., Im grünen Wald am Rheine, da sitzt ein Mädchen alleine..., Klein Hannchen in der Mühle..., Klein Elschen in der Mühle saß eines Abends kühle... und so weiter. Die erzählte Liedgeschichte bekommt stichwortartig (adlig, arm, ich, allein) eine bestimmte, neue Wendung, die assoziativ zwischen den Zeilen weitergetragen wird und jeweils ihre eigene Deutung des Geschehens vermittelt. Als Gegengewicht zur Variabilität wirkt die für die mündliche Überlieferung notwendige Formelhaftigkeit des Textes, der einfach überlieferbar sein muss, um zu bestehen. Im erzählenden Lied wie in der Volksballade wird ein stereotypes Erzählgerüst von epischen Formeln getragen, die den Text stabilisieren, aber auch seiner Individualität berauben. Epische Formeln sind das auffälligste Gattungsmerkmal der Volksballade. Die Intensität der Aneignung eines Liedes, die Häufigkeit des Singens eines bestimmten Liedes in mündlicher Überlieferung beeinflusst die Variationsbreite von Text und Melodie. Auch über lange Zeiträume hinweg wird sich die Variabilität verstärken. Lycium puberulum Lycium puberulum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium puberulum ist ein 1 bis 2 m hoher, spärlich verzweigter, gespreizt wachsender Strauch, der mit Stacheln bewehrt ist. Die Laubblätter sind bläulich-grün, auch die Behaarung besteht aus bläulich-grünen Trichomen. Die Blätter erreichen eine Länge von 6 bis 40 mm, die Breite beträgt 2,5 bis 11 mm. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist glockenförmig und unbehaart. Die Kelchröhre wird 5 bis 8 mm lang, die Kelchzipfel sind in etwa genauso lang oder länger. Die Krone ist breit eiförmig oder umgekehrt eiförmig, blass lavendelfarben oder grünlich gefärbt, die Adern sind dunkler. Die Kronröhre ist 7 bis 13 mm lang, die Länge der Kronlappen beträgt 2 bis 3 mm. Die Staubfäden sind entlang des unteren Drittels innerhalb der Kronröhre behaart, ansonsten aber unbehaart. Die Frucht ist eine blass orange-gelbe Beere mit einer Einschnürung unterhalb der Mitte. Der Bereich oberhalb der Einschnürung ist deutlich größer als der untere Bereich. Die Beere erreicht eine Länge von 4 bis 9 mm. Sie enthält zwei bis vier Samen. Die Chromosomenzahl von Lycium puberulum var. berberidoides beträgt 2n = 24. Die Art ist in Nordamerika verbreitet und kommt dort in den mexikanischen Bundesstaaten Chihuahua, Coahuila und Durango sowie im US-amerikanischen Bundesstaat Texas vor. Innerhalb der Art werden zwei Varietäten unterschieden: Molekularbiologische Untersuchungen platzieren die Art zusammen mit Lycium cooperi, Lycium macrodon, Lycium pallidum und Lycium shockleyi in eine Klade, die innerhalb der Gattung Lycium als Schwesterklade zur eigenständig geführten Gattung Grabowskia steht. Ghulam Khan Ghulam Khan (Urdu: غلام خان) ist ein Ort im nördlichen Wasiristan in North Waziristan Agency, einer Federally Administered Tribal Areas (FATA) in Pakistan. Das Dorf liegt 15 Kilometer nördlich von Miranshah. Dieser Ort hat Bedeutung dadurch, dass er an der Grenze von Pakistan und Afghanistan liegt und den Grenzübertritt von Pakistan nach Afghanistan ermöglicht. Neben Chaman und Landi Kotal am Khyberpass in Pakistan gilt Ghulam Khan als einer der drei bedeutenden pakistanischen Grenzübertrittsorte von Afghanistan und Pakistan. In dieser Grenzregion kam es in der Vergangenheit zu kämpferischen Auseinandersetzungen mit militanten Muslimen und dem US-Militär, wobei es auch Tote unter der unbeteiligten Zivilbevölkerung gab. Des Weiteren wurden am 25. September 2008 bei einer Grenzverletzung durch ein US-amerikanisches Spionageflugzeug mehrere Warnschüsse durch die Streitkräfte Pakistans abgegeben. Am 16. November 2010 feuerten die US-Streitkräfte sechs Geschosse auf ein Ausbildungslager der Aufständischen sowie auf ein Fahrzeug ab. Dabei sind mindestens 15 Personen getötet worden. Salmo stomachicus Die Salmo stomachicus ist eine Fischart aus der Familie der Lachsfische (Salmonidae), die endemisch im Lough Melvin im Norden Irlands und möglicherweise in weiteren irischen und schottischen Seen vorkommt. Die Art erreicht eine Länge von bis zu 36 Zentimetern. Die Körperhöhe findet sich 3,3 bis 3,8 mal in der Standardlänge. Körper und Flossen sind goldbraun bis gelb mit zahlreichen schwarzen Flecken, dazu kommen leuchtend orange-rote Flecken, die sich vor allem auf und unter dem Seitenlinienorgan finden. Salmo stomachicus besiedelt Flachwasserbereiche des Sees. Als Nahrung dienen vorwiegend Schnecken und Köcherfliegenlarven, daneben auch andere bodenbewohnende Wirbellose. Von November bis Dezember wird Laich in der Nähe des Seeablaufs und möglicherweise am sandigen Nordufer abgelegt. Salmo stomachicus wird in der Roten Liste der gefährdeten Arten als gefährdet (Vulnerable) geführt. Isopentenyldiphosphat-Isomerase Isopentenyldiphosphat-Isomerase (IPPI) heißen Enzyme, die die Umlagerung von Isopentenyldiphosphat (IPP) zu Dimethylallyldiphosphat (DMAPP) katalysieren und umgekehrt. Sie kommen in allen Lebewesen vor. Es gibt zwei nicht-homologe Typen der IPPI, Typ I kommt nur in Eukaryoten und manchen Bakterien vor, während der FMN-abhängige Typ in Bakterien und Archaeen zu finden ist. Für Tiere ist der Reaktionsschritt wichtig für die Cholesterinbiosynthese. Im Mensch gibt es zwei Isoformen, von denen die zweite nur in den Muskeln vorkommt. Isopentenyldiphosphat (IPP) und Dimethylallyldiphosphat (DMAPP) gehen ineinander über. Josef Püchler Josef Püchler (* 13. März 1883 in Gloggnitz; † 15. März 1971 in Wiener Neustadt) war ein österreichischer Politiker (SDAP) und Lokomotivführer. Püchler war von 1927 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Püchler absolvierte eine Lehre als Bau- und Maschinenschlosser und leistete zwischen 1904 und 1907 sowie von 1914 bis 1915 seinen Militärdienst ab. 1907 trat er in den Dienst der Südbahngesellschaft und wurde 1908 Lokomotivführer. Nach dem Ersten Weltkrieg organisierte er in Wiener Neustadt die Stadtwerke, 1919 wurde er zum Vizebürgermeister der Stadt gewählt. Püchler wurde Mitglied der Zentralleitung des Republikanischen Schutzbundes und vertrat die Sozialdemokratische Arbeiterpartei zwischen dem 20. Mai 1927 und dem 16. Februar 1934 im Niederösterreichischen Landtag. Sein Mandat wurde ihm im Zuge des Österreichischen Bürgerkriegs und dem darauf folgenden Verbot der Sozialdemokratischen Partei aberkannt. Bereits zwei Tage vor dem Ausbruch der Februarkämpfe hatte Püchler einen Streit provoziert um verhaftet zu werden, da er vom Scheitern des Aufstandes überzeugt gewesen war. Parteikollegen verziehen ihm dieses Verhalten nie. Püchler Püchler ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Friedrich Baumgärtel Friedrich Johannes Baumgärtel (* 14. Januar 1888 in Plauen; † 11. Juni 1981 in Erlangen) war ein evangelischer Alttestamentler. Baumgärtel hatte bis 1914 in Berlin, Greifswald, Leipzig und Bonn Evangelische Theologie studiert und 1914 an der Universität Leipzig mit der Arbeit Elohim außerhalb des Pentateuch zum Lic. theol. promoviert. Er wirkte von 1916 bis 1922 an der Theologischen Fakultät in Leipzig, bis 1921 als Privatdozent, dann 1921/22 als nicht planmäßiger, außerordentlicher Professor für Theologie. Seine weiteren Wirkungsstätten als ordentlicher Professor für Alttestamentliche Wissenschaft waren von 1922 bis 1928 die Universität Rostock, von 1928 bis 1937 die Universität Greifswald, von 1937 bis 1941 die Universität Göttingen und von 1941 bis 1956 die Universität Erlangen. Bei der Berufung nach Göttingen wurde Baumgärtel als Nicht-Partei-Mitglied dem NSDAP-Mitglied Hans Schmidt vorgezogen, was den Protest des NS-Gaudozentenbundführers Artur Schürmann hervorrief, gegen den sich der Dekan Emanuel Hirsch durchsetzte. In Erlangen war er in den Studienjahren 1948/49 und 1949/50 Rektor. In seinem Kampf gegen die Kirchenkampf-Legenden wandte er sich seit 1958 gegen eine einseitige Konzentration der Nachkriegsstudien zugunsten der Bekennenden Kirche, weil auch deren Anführer sich zu weiten Teilen 1933 zunächst von der Begeisterung für die nationale Erhebung hatten anstecken lassen. Baumgärtel selbst gehörte damals zu jener Gruppe von evangelischen Theologen, die für die Ausschüsse und gegen jegliche Vermischung nationaler und kirchlicher Belange eintrat und daher die Bekennende Kirche ablehnte. Unter anderem kritisierte er 1936 die eklektische, unkritische Herangehensweise Dietrich Bonhoeffers und anderer bekennender Theologen an die Begriffe Kirche und Volk im Alten Testament, die sich von der der Deutschen Christen methodisch nicht unterscheide. Jeder legitimiere so unter Rückgriff auf die Bibel nur das eigene aktuelle Kirchenbild. Zusammen mit Paul Althaus übte er nach 1945 Kritik an der Entnazifizierungspolitik der Alliierten an den deutschen Hochschulen. Seine Bibliothek ging 1981 an die Universitätsbibliothek der Universität Bayreuth. Sulcorebutia krugerae Sulcorebutia krugerae ist eine Pflanzenart in der Gattung Sulcorebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt Anna Maria Kruger, eine bolivianischen Botanikstudentin von Martín Cárdenas (1899–1973). Sulcorebutia krugerae wächst sprossend mit hell- bis dunkelgrünen Körpern. Diese erreichen bei Durchmessern von 3 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 2 Zentimetern und besitzen eine lange Rübenwurzel. Ein Mitteldorn fehlt. Die 16 bis 20 Randdornen sind kammförmig angeordnet, mehr oder weniger anliegend, weißlich mit einer bräunlichen Basis oder vollkommen bräunlich und 2 bis 3 Millimeter lang. Die gelben bis hellorangen Blüten sind 2 bis 3 Zentimeter lang und besitzen ebensolche Durchmesser. Die bräunlichen Früchte weisen einen Durchmesser von 5 Millimeter auf. Sulcorebutia krugerae ist im bolivianischen Departamento Cochabamba in Höhenlagen von 2600 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung als Aylostera krugerae wurde 1957 durch Martín Cárdenas (1899–1973) veröffentlicht. Friedrich Ritter stellte sie 1961 in die Gattung Sulcorebutia. Ein Synonym ist Rebutia krugerae (Cardenas) Backeb. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als stark gefährdet geführt. Hexamethylbenzol Hexamethylbenzol (Mellitol, Melliten) ist ein mit sechs Methylgruppen substituiertes Benzol und damit ein aromatischer Kohlenwasserstoff. Im Jahr 1880 beobachteten J. Le Bel und W. H. Greene, dass bei der Umsetzung von Methanol über geschmolzenem Zinkchlorid auch Hexamethylbenzol gebildet wurde. Die Reaktion wurde interpretiert als Dehydrocyclisierung von Ethen zu Benzol unter anschließender Friedel-Crafts-Alkylierung durch Methylchlorid. Hexamethylbenzol ist ein Feststoff, der orthorhombische Prismen oder Nadeln bildet. Der Schmelzpunkt liegt bei 165,5 °C und ist damit der höchste der methylsubstituierten Benzole. Der Trivialname Mellitol leitet sich aus der Mellitsäure (Benzolhexacarbonsäure) ab, die wiederum aus Mellit (Honigstein) isoliert wurde. In gleicher Weise leitet sich daraus der Trivialname des 1,2,3-Trimethylbenzols (Hemellitol, Hemi-Mellitol) ab. Die Silbe Hemi- kennzeichnet hier die Hälfte an Substituenten. Im Jahr 1929 bewies Kathleen Lonsdale erstmals die Form des Hexamethylbenzols und zeigte somit, dass der Benzolring hexagonal und eben ist. Im Gegensatz dazu weist das Hexamethylbenzol-Dikation eine pentagonal-pyramidale Struktur auf, bei dem das apikale sechsfach koordinierte Kohlenstoffatom sowohl an eine Methylgruppe (Bindungslänge 1,479(3) Å) sowie die fünf basalen Kohlenstoffatome gebunden ist (Bindungslängen 1,694(2)–1,715(3) Å). Zur Darstellung wird eine Lösung von Phenol in Methanol über einen längeren Zeitraum auf einen aktivierten Aluminiumoxid-Katalysator von 530 °C getropft. Weil es elektronenreich ist, kann Hexamethylbenzol als Ligand in der metallorganischen Chemie verwendet werden. Es findet Verwendung in zahlreichen metallorganischen Synthesen, z. B. mit Titan, Chrom, Cobalt, Rhodium und Rhenium. Zwei weitere Beispiele aus der Organoruthenium-Chemie sind die Sandwichkomplexe Ru(ɳ-C(CH))(ɳ-C(CH)) und das Dikation [Ru(ɳ-C(CH))]. Hexamethylbenzol wird ferner als Lösungsmittel für die He-NMR-Spektroskopie verwendet. Datei:Burgus Traismauer.jpg Bernauerin (Volksballade) Die Bernauerin ist eine Volksballade, die mit einem historischen Thema von der Tragik traditioneller Standesunterschiede erzählt. 1. Es reiten drei Herren zum Tore hinaus, sie reiten einer Baderin wohl vor ihr Haus. 2. Andel Baderin, sollst früh aufstehn und sollst ein wenig vor die Herren ausgehn, der Herzog Albrecht der ist kommen. 3. Andel Baderin zieht an ein Hemd schneeweiß, dadurch sah man ihren schneekreideweißen Leib, sie trat wohl vor die Herren. 19 Strophen, nach einer Niederschrift von Jacob Grimm, Februar 1815 [Schreibung modernisiert]. In runden Klammern stehen Handlungselemente verschiedener Varianten (vergleiche Variabilität), erklärende Zusätze in eckigen Klammern. - Drei Reiter (aus München) kommen in Straubing vor das Haus der Andel Baderin (Bernauerin), die ein (vornehmes) schneeweißes, durchsichtiges Hemd trägt [signalisiert hier wohl ihre Unschuld, gilt in anderen Zusammenhängen aber auch als verführungsbereit; historisch ist das Agnes Bernauer, die Tochter eines Baders aus einer niederen, verachteten Gesellschaftsschicht, aus einem unehrlichen Stand {unehrlicher Beruf}]. Sie soll auf Herzog Albrecht verzichten [historisch Albrecht III. von Bayern, mit dem sie 1432 heimlich getraut wurde]. Doch sie weigert sich. Gebunden wird sie zum Wasser geführt; hineingestoßen ruft sie Maria (den hl. Nikolaus) um Hilfe an. Aber auch der Henker, dessen Weib zu werden man ihr anbietet [früherer Rechtsbrauch: Henkerhochzeit], erbarmt sich ihrer nicht. Als Herzog Albrecht kommt, ist sie tot. Albrecht bittet die Fischer, die Tote zu suchen und zu bergen; er bejammert sie. Mit einem Kriegszug gegen seinen Vater will er sich rächen. Der Vater [historisch der regierende Herzog Ernst] rät ihm, sich (über dem Rhein [in der Fremde]) ein anderes Mädchen zu suchen, nur nicht unter seinem Stand (Ständeordnung) wie bei der Baderstochter. (Herzog Ernst [!] begeht Selbstmord bzw. ist nach drei Tagen tot.) [Nach einer Volkssage ist Albrecht drei Tage später gestorben.] Herzog Albrecht trauert um die Bernauerin. Staatsinteressen zwingen Albrecht III. von Bayern dazu, auf die unstandesgemäße Bernauerin zu verzichten. Sie wird als Hexe verleumdet und 1435 in Straubing ertränkt. Die historischen Fakten werden erzählerisch umgestaltet und balladesk (im Stil der Volksballade) bearbeitet: Es sind drei Reiter, der Herzog ist nach drei Tagen tot; Verwendung von Sobald... als-Überraschungsformeln und anderen stereotypen Strophen, die als epische Formeln eine dramatische Struktur bilden; Dialoge, Abschluss-Formel usw. Auch dass der Vater Herzog Ernst bzw. der Sohn Albrecht angeblich Selbstmord begehen, ist eine balladeske Umformung historischer Tatsachen im Sinne ausgleichender Gerechtigkeit bzw. mittelalterlicher Vergeltungsmentalität. Die Form der Todesstrafe an die Bernauerin entspricht der Vorstellung des Mittelalters von Strafritualen und der Gerichtspraxis: Hinrichtungen wurden quasi als Reinigungsrituale der Gesellschaft angesehen. Die Tötung wurde nicht durch Henkershand vollstreckt, sondern durch die Naturgewalt... Ertränkt [als Strafe für Frauen] wurden vor allem Personen, die gegen sittliche Normen oder gegen die kirchliche Ordnung verstoßen hatten... Bevorzugt wurde fließendes Wasser... [mit einer schuldabspülenden Symbolik und mit Elementen des] Gottesurteils... Die Gefesselte wurde ins Wasser gestürzt, wobei ein Henkersknecht sie noch mit langen Stangen unter die Wasseroberfläche drückte (Richard van Dülmen, Theater des Schreckens, Beck, München, o. J., S. 121–123). Die bekannte Überlieferung ist mündlich seit um 1750 belegt, die erste dokumentierte Aufzeichnung 1782. Die Melodie ist in Regensburg 1817 überliefert. Wir kennen eine handschriftliche Aufzeichnung von Jacob Grimm 1815 [siehe oben]; auf gedruckten Liedflugschriften (vergleiche Flugblatt) ist die Volksballade vor 1812 und in Wien 1817 belegt. Möglicherweise gehen alle Liedbelege auf eine einzige Quelle zurück, die nach 1752 datierbar ist. Davor gibt es ältere Erwähnungen von Liedern mit diesem Stoff. Das Besondere ist hier, dass ein tatsächlich geschichtliches Ereignis einem Lied zugrunde liegt, und zwar mit einem Text, der eindeutig zu Gunsten der Agnes Bernauerin Partei ergreift, sich also gegen die Obrigkeit stellt. Im Sinne von Wolfgang Steinitz ist es ein demokratisches Volkslied. Dass ein Lied auf dieses Ereignis gedichtet wurde, wird bereits für vor 1500 berichtet. Das dargestellte Problem ist, wie ebenfalls in so vielen anderen Volksballaden, der Standesunterschied (vergleiche etwa Graf und Nonne und Ständeordnung). Der zukünftige, regierende Herzog darf sich nicht mit der Tochter eines einfachen Baders verbinden. Der Bader ist wie der Henker ein unehrlicher Beruf. Aber sie will auf den Herzog nicht verzichten und lässt sich in der Volksballade auch nicht dadurch davon abbringen, dass man ihr ein Schloss und einen anderen Herren anbietet. Da wird sie 1435 als Hexe hingerichtet, nämlich in der Donau bei Straubing ertränkt. Die Hilfe, die ihr zuerst der hl. Nikolaus zuteilwerden lässt, bevor sie grausam wieder zurückgestoßen wird, signalisiert im Lied, dass sie unschuldig ist. Nach dem Text einer Chronik von etwa 1550 soll sie Sankt Petrus angerufen und ihm eine Kapelle versprochen haben (wieder nach anderen Varianten Maria). Doch ihr geschieht Unrecht, das nicht verhindert wird. Mit dem Opfer einer derartigen Rechtsbeugung konnte sich der einfache Mann, vielleicht hier noch stärker die einfache Frau, identifizieren, mit ihr mitfühlen. Das war der Obrigkeit nicht recht: Zum Beispiel um 1650 wurde ein entsprechendes Lied mit diesem Inhalt in Bayern verboten. Flugschriften berichten jedoch weiterhin davon um 1750. Bayerischer Hiasl (Volkslied) Das Lied Bayerischer Hiasl ist ein erzählendes Volkslied über einen Wilderer in bairischer Mundart mit einem historischen Kern. Ein Text mit dem Liedanfang einer typischen Variante, I bin der boarisch Hiasel, der Acker is mei Land..., und 8 Strophen mit Melodie steht in der unveröffentlichten Sammlung von August Hartmann, datierbar um 1870/80. Auf dieser Grundlage ist ein heute [1993] populärer Text mit 9 Strophen (vierzeilige Volksliedstrophe mit Endreimen in Zeile 2 und 4) gestaltet worden. 1. Bin i der Boarisch Hiasl, koa Jager hat a Schneid, der mir mei Feder und Gamsbart vom Hiatl obakeit! (Strophe 1: ...kein Jäger hat den Mut, mir die Zeichen meines Jagdstolzes, Auerhahnfeder und Gamsbart, vom Hut herunter zu reißen; Strophe 2: der Wald ist meine Heimat, ich schieße Reh, Hirsch und Wildschwein; Strophe 3: ich bin der Fürst der Wälder, mein Reich erstreckt sich, so weit der Himmel blau ist; Strophe 4: das Wild ist freies Eigentum; Strophe 5: die Bauern geben mir Essen und Geld; Strophe 6: ich schütze ihre Felder; Strophe 7: kein Jäger erreicht mich; Strophe 8: kommt die letzte Stunde...; Strophe 9: das Wild wird sich [nach meinem Tod] vermehren, die Bauern werden rufen: Geh, Hiasl, steh do[ch] auf! [komm wieder!]) - Fassung des Volksmusikarchivs des Bezirks Oberbayern 1993 (Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern). Mathäus Klostermaier (siehe: Matthias Klostermayr), geboren 1736, versuchte als Wilderer und Rebell den Bauern gegen Wildschaden zu helfen; 1771 wurde er in Dillingen hingerichtet. Ein Kupferstich, datierbar um 1771, zeigt, wie der Bayerische Hiesel in Osterzell gefangen wird. Ein Text Ein Liedlein zum singen, geht kein andern nix an... mit der 2. Strophe I bin der bairisch Hirsel... ist auf einer undatierten Liedflugschrift aus dem oberösterreichischen Steyr (gedruckt bei Menhardt [druckt 1744-1772]) mit 16 Strophen bekannt. Im Gegensatz zur Volksballade im engeren Sinn ist die Liedbearbeitung hier undramatisch, ohne Szenenwechsel und ohne Verwendung epischer Formeln; sie stützt sich auf rein narrative Strophen ohne balladeske Gestaltung. Wir sprechen von einem erzählenden Volkslied (im weiteren Sinn). Der Text will keine Fiktion sein, sondern Tatsachenbericht (wenn auch subjektiv aus dem Mund des Wilderers). Das Leben von Mathäus Klostermaier wurde von den Volksliedsängern vielfach besungen. Unstreitig sind sein Freiheitsdrang und die Not der Bauern, denen das Wild die Äcker verwüstete. Die Sympathie der Bauern und kleinen Leute für den «Gesetzesbrecher» und Rebellen gegen die Herrschaft war bekannt. Mathäus Klostermaier, vulgo Boarisch Hiasl, ist am 3. September 1736 in Kissing, Haus Nr. 30, geboren. Am 6. September 1771 wird er in Dillingen hingerichtet (Volksmusikarchivs und Volksmusikpflege des Bezirks Oberbayern, 2009). - In der heutigen Volksmusikpflege in Oberbayern ist das Lied sehr beliebt. Lycium shockleyi Lycium shockleyi ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium shockleyi ist ein niedrig wachsender, stark mit Stacheln besetzter Strauch, der Wuchshöhen von 0,3 bis 0,6 m erreicht. Die Laubblätter sind sukkulent und mit drüsigen, gestielten Trichomen besetzt. Sie erreichen eine Länge von 6 bis 23 mm und eine Breite von 2 bis 4 mm. Die Blüten sind zwittrig und vierzählig. Der Kelch ist röhrenförmig und 4 bis 10 mm lang, er ist mit 1 bis 5 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist eiförmig, weiß, grünlich-weiß oder blass purpurn gefärbt. Die Kronröhre erreicht eine Länge von 8 bis 14 mm, die Kronlappen werden 2 bis 3 mm lang. Die Staubfäden sind im unteren Drittel der Kronröhre dicht behaart. Der Fruchtknoten steht auf einem verdickten roten Blütenboden, der sich an der Frucht nicht weiter vergrößert. Die Frucht ist eine zweikammerige Beere, die zwei bis vier Samen enthält. Die Art ist in Nordamerika verbreitet und kommt dort in den US-amerikanischen Bundesstaaten Arizona, Kalifornien und Nevada vor. Molekularbiologische Untersuchungen platzieren die Art zusammen mit Lycium cooperi, Lycium macrodon, Lycium pallidum und Lycium puberulum in eine Klade, die innerhalb der Gattung Lycium als Schwesterklade zur eigenständig geführten Gattung Grabowskia steht. Christine Ax Christine Ax (* 1953) ist eine deutsche Philosophin, Ökonomin und Autorin. Sie befasst sich mit der Entwicklung des Handwerks, der Arbeit und Produktivkräfte und alternativer Wachstumstheorie. In den 1990er Jahren hat sie das Institut für Produktdauerforschung und die Zukunftswerkstatt der Handwerkskammer Hamburg geleitet. Seit Mitte der 90er Jahre forscht und schreibt sie über die Themen Nachhaltigkeit, Handwerk, Zukunft. Sie lebt und arbeitet in Hamburg. Heute arbeitet sie im Büro für zukunftsfähige Entwicklung und Kommunikation Berlin/Hamburg. In ihren Veröffentlichungen stellt Ax der hochspezialisierten, in Einzelschritte zerlegten, entfremdeten Arbeit in der Industrie eine Arbeit entgegen, die mehr auf praktischem Wissen und Erfahrung (Könnerschaft) als auf abstraktem Wissen beruht. Eine solche Arbeit, so Ax, könne ihren Sinn auch in sich selbst finden und mache dadurch – im Gegensatz zum Job für den reinen Broterwerb – Selbstverwirklichung möglich. Im Handwerk könnten solche Formen der guten Arbeit für gute Produkte noch am ehesten entwickelt werden. Ax spricht dabei von einem Neuen Handwerk. Ax setzt sich – auch politisch – für eine Ökonomie der Nähe und ein nachhaltiges Unternehmertum ein, das individuell angepasste, regional rückgebundene Produkte auf den Markt bringt. Zusammen mit Wachstumsrücknahme und einem Bedingungslosen Grundeinkommen ist dies ihrer Meinung nach der Ausweg aus der heutigen Krise, die die ökologischen und sozialen Lebensgrundlagen zerstöre. In ihrem Buch Die Könnensgesellschaft plädiert sie für eine Gesellschaft, in der jeder die Möglichkeit hat die eigenen Fähigkeiten und Talente zu entfalten und das mit Könnerschaft und Meisterschaft verbundene Glück zu erfahren. Gute Arbeit, als Quelle von Wohlstand und Glück ist für Christine Ax eine nachhaltige Alternative zu einem mit Ressourcen- und Energieverbrauch verbundenem Konsum. Die Könnensgesellschaft plädiert im Sinne von Hannah Arendt für eine Tätigkeitsgesellschaft in der alle Arten von Tätigsein gleichwertig nebeneinander stehen. In den 90er Jahren war sie im Landesvorstand der Grünen und hat den Zukunftsrat Hamburg mitgegründet. Von 2001 bis 2003 war Christine Ax Mitglied des Aufsichtsrats von Greenpeace Deutschland. Wikipedia:Liste der Administratoren/Admingalerie Victor Emery (Bobfahrer) Victor (Vic) Emery (* 28. Juni 1933 in Montreal) ist ein ehemaliger kanadischer Bobpilot. Er war in den 1960er Jahren aktiv und wurde je einmal Olympiasieger und Weltmeister im Viererbob. Sein älterer Bruder John Emery war ebenfalls Bobfahrer. 1956 unterbrach Emery seinen Skiurlaub in der Schweiz, um als Zuschauer die Olympischen Spiele in Cortina d’Ampezzo mitzuverfolgen. Er war von den Bobrennen so begeistert, dass er diesen Sport selbst ausüben wollte. Im darauf folgenden Jahr gründete er zusammen mit seinem Bruder John die Laurentian Bobsleigh Association. 1959 nahmen die Emerys erstmals an Weltmeisterschaften teil, wobei der italienische Bobfahrer Eugenio Monti als ihr Mentor auftrat. Die Trainingsbedingungen waren äußerst ungünstig: Das Canadian Olympic Committee verweigerte jegliche Unterstützung, so dass die Kanadier das Anschieben in Sporthallen üben mussten und auf der Bobbahn in Lake Placid nur selten die Gelegenheit zu Trainingsläufen erhielten. Vor den Olympischen Winterspielen 1964 galten die Österreicher und Italiener als haushohe Favoriten. Das kanadische Viererbobteam, bestehend aus den Emery-Brüdern, Peter Kirby und Douglas Anakin, konnte nur viermal auf der Olympia-Bobbahn Igls trainieren, im Gegensatz zu zahlreichen Konkurrenten, die schon Wochen vorher angereist waren. Völlig überraschend unterboten die Kanadier im ersten Lauf den Bahnrekord, behaupteten sich bis zum Schluss an der Spitze und gewannen die Goldmedaille. Emerys Erfolgsrezept war, dass er bei seinen Anschiebern weniger Wert auf ihr Gewicht, sondern auf ihre athletischen Fähigkeiten gelegt hatte. Bis dahin war es üblich gewesen, die nötige Geschwindigkeit durch möglichst viel Masse zu erreichen; Emery hingegen setzte auf einen schnellen Start und trug damit wesentlich zur Entwicklung des modernen Bobsports bei. Zusammen mit Kirby wurde er im Zweierbob Vierter. John Emery und Douglas Anakin verließen das Team und wurden durch Gerald Presley und Michael Young ersetzt. Bei der Weltmeisterschaft 1965 in St. Moritz war der kanadische Vierer erneut der Schnellste. Darüber hinaus gewannen Emery und Young die Bronzemedaille im Zweierbob. Emery hatte an der University of Western Ontario und an der Harvard University studiert, wo er als MBA abschloss. Nach Ende seiner Sportkarriere arbeitete er als Hotelmanager und ließ sich in der britischen Hauptstadt London nieder. Nebenbei kommentierte er ab 1976 für das kanadische Fernsehen die olympischen Bobrennen. Datei:Mutterhaus vorne.JPG Kategorie:Hochschullehrer (Karlsruher Institut für Technologie) Das Karlsruher Institut für Technologie wurde erst 2009 gegründet unter Vereinigung der Universität Karlsruhe (TH) (ehemals Technische Hochschule Fridericiana Karlsruhe) und dem Forschungszentrum Karlsruhe. Hier sind auch Hochschullehrer aufgeführt, die vor 2009 in den genannten Vorgängerinstitutionen tätig waren. Salmo cenerinus Salmo cenerinus erreicht in Seen bis zu 80 Zentimeter, in Fließgewässern nur 40 Zentimeter Körperlänge. Sie weisen auch über einer Länge von 100 Zentimetern die balkenartige Jugendzeichnung auf, wobei die Balken deutlich vertikal gestreckt sind. Schwarze und dunkelbraune, sowie rote Flecken sind am ganzen Körper vorhanden. Die Schwanzflosse ist leicht eingebuchtet. Die Art besiedelt klare, schnellfließende und gut durchlüftete Fließgewässer im Hügelland, sowie subalpine und alpine Seen, wobei zwei verschiedene Morphen vorkommen (Bachforellen und Seeforellen). Als Nahrung dienen Wasserinsekten und andere Wirbellose, große Individuen erbeuten auch Fische. Die Laichzeit ist abhängig von Höhe und Temperatur und liegt zwischen November und Februar. Laich wird in kleineren Zuflüssen auf Kiesgrund abgelegt. Männchen werden mit zwei, Weibchen mit drei Jahren geschlechtsreif, das Höchstalter liegt bei mindestens acht Jahren. Lycium texanum Lycium texanum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium texanum ist ein stark verzweigter, mit Stacheln besetzter Strauch. Seine Laubblätter sind bis zu 20 mm lang und 30 mm breit. Sie sind kurz steifhaarig behaart. Die Blüten sind zwittrig und vier- oder fünfzählig. Der Kelch ist becherförmig, die Kelchröhre ist 1,5 bis 3 mm lang. Die Krone ist gespreizt, lavendelfarben und zu weiß verblassend. Die Kronröhre ist 7 bis 8 mm lang und mit 1,5 bis 2,5 mm langen Kronlappen besetzt. Die Staubfäden sind mit wenigen verstreuten Trichomen behaart. Die Frucht ist eine orange-rote, eiförmige oder elliptische Beere, die eine Länge von 3 bis 8 mm erreicht. Sie enthält eine Vielzahl von Samen. Die Art ist in Nordamerika verbreitet und kommt dort im US-amerikanischen Bundesstaat Texas vor. Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen nord- und südamerikanischen Arten der Gattung gruppiert. Die Art ist nahe verwandt mit Lycium americanum, Lycium infaustum, Lycium exsertum, Lycium fremontii, Lycium parishii, Lycium torreyi, Lycium berlandieri, Lycium andersonii, Lycium elongatum, Lycium athium und Lycium minimum. John Emery (Bobfahrer) John Emery (* 4. Januar 1932 in Montreal) ist ein ehemaliger kanadischer Bobfahrer. Er wurde 1964 Olympiasieger im Viererbob. Sein jüngerer Bruder Victor Emery war ebenfalls Bobfahrer. Emery studierte Medizin, daneben war er ein ausgezeichneter Leichtathlet, Boxer und Skirennläufer. Ermuntert durch seinen Bruder, der 1956 als Zuschauer die olympischen Bobrennen in Cortina d’Ampezzo mitverfolgt hatte, begann er 1957 mit dem Bobsport und war Mitbegründer der Laurentian Bobsleigh Association. 1959 nahmen die Emerys erstmals an Weltmeisterschaften teil, wobei der italienische Bobfahrer Eugenio Monti als ihr Mentor auftrat. Die Trainingsbedingungen waren äußerst ungünstig: Das Canadian Olympic Committee verweigerte jegliche Unterstützung, so dass die Kanadier das Anschieben in Sporthallen üben mussten und auf der Bobbahn in Lake Placid nur selten die Gelegenheit zu Trainingsläufen erhielten. Vor den Olympischen Winterspielen 1964 galten die Österreicher und Italiener als haushohe Favoriten. Das kanadische Viererbobteam, bestehend aus den Emery-Brüdern, Peter Kirby und Douglas Anakin, konnte nur viermal auf der Olympia-Bobbahn Igls trainieren, im Gegensatz zu zahlreichen Konkurrenten, die schon Wochen vorher angereist waren. Völlig überraschend unterboten die Kanadier im ersten Lauf den Bahnrekord, behaupteten sich bis zum Schluss an der Spitze und gewannen die Goldmedaille. Zusammen mit Gordon Currie trat John Emery auch im Zweierbob an und belegte den elften Platz. Emery beendete daraufhin seine Sportkarriere, ließ sich in San Francisco nieder und wurde ein bekannter plastischer Chirurg. Er blieb weiterhin sportlich aktiv. So nahm er 1979 am Boston-Marathon und 1980 am Ironman Hawaii teil. Richtlinie 2008/98/EG über Abfälle Die Richtlinie 2008/98/EG vom 19. November 2008 über Abfälle (Abfallrahmenrichtlinie) ist eine Richtlinie der Europäischen Gemeinschaft und setzt den rechtlichen Rahmen für die Abfallgesetzgebung der Mitgliedstaaten. Sie ist am 12. Dezember 2008 in Kraft getreten und hätte bis zum 12. Dezember 2010 von den Mitgliedstaaten umgesetzt werden müssen. Die alte Abfallrahmenrichtlinie 2006/12/EG, die Richtlinien 75/439/EWG (über die Altölbeseitigung) und 91/689/EWG (über gefährliche Abfälle) wurden mit Wirkung vom 12. Dezember 2010 aufgehoben. Mit der Richtlinie sollen die schädlichen Auswirkungen der Erzeugung und Bewirtschaftung von Abfällen vermieden oder verringert, die Gesamtauswirkungen der Ressourcennutzung reduziert und die Effizienz der Ressourcennutzung verbessert werden (Artikel 1). Die Neufassung der Abfallrahmenrichtlinie war unter anderem nötig geworden, um die Definition von Schlüsselbegriffen wie Abfall, Verwertung und Beseitigung zu klären, und um Maßnahmen zur Abfallverwertung zu stärken (Erwägungsgrund 8). Die Einbeziehung der Vorschriften zur Altölbeseitigung und über gefährliche Abfälle in die Richtlinie soll zu einer Vereinfachung und Vereinheitlichung des europäischen Abfallrechtes beitragen (Erwägungsgründe 43 und 44). Nicht unter den Anwendungsbereich der Richtlinie fallen gasförmige Ableitungen, radioaktive Abfälle, ausgesonderte Sprengstoffe, Fäkalien, Abwässer, tierische Nebenprodukte (es sei denn, diese sind zur Verbrennung, Lagerung auf einer Deponie oder Verwendung in einer Biogas- oder Kompostieranlage bestimmt), Körper von Tieren, die nicht durch Schlachtung zu Tode gekommen sind und Abfälle aus mineralischen Ressourcen (Artikel 2), die in anderen Rechtsvorschriften geregelt sind. In der Abfallrahmenrichtlinie wird eine neue, fünfstufige Hierarchie für den Umgang mit Abfällen festgelegt, die den Mitgliedstaaten eine Prioritätenfolge für ihre national festzulegenden Maßnahmen vorgibt. Die Reihenfolge ist (Artikel 4): In der Abfallrahmenrichtlinie werden Begriffe wie Abfall, gefährlicher Abfall, Bioabfall, Vermeidung, Wiederverwendung, Behandlung, Verwertung, Vorbereitung zur Wiederverwendung, Recycling und Beseitigung legaldefiniert. Die neue Vorbereitung zur Wiederverwendung umfasst zum Beispiel die Reinigung und Reparatur von Abfällen; Recycling (= stoffliche Verwertung, einschließlich Aufbereitung organischer Materialien) ist nun höherwertig als energetische Verwertung (bisher wurden beide als gleichwertig angesehen). Neu definiert wurde die Abgrenzung zwischen Abfall und Nebenprodukten und das Ende der Abfalleigenschaft – beide sind in der Praxis enorm wichtig, da Nebenprodukte und Produkte, die nicht mehr als Abfall gelten, nicht den Vorschriften für Abfall(-transport und so weiter) unterliegen. Nebenprodukte fallen in der Produktion an, ohne dass deren Hauptziel darauf gerichtet ist, können nach Verarbeitung mit normalen industriellen Verfahren verwendet werden und müssen den bestehenden Produktanforderungen sowie Umwelt- und Gesundheitsschutzanforderungen genügen (Artikel 5). Ein Ende der Abfalleigenschaft ist erreicht, wenn nach einem Verwertungsverfahren ein verwendungsfähiges Produkt vorliegt, für das es einen Markt gibt und das die bestehende Anforderungen an das Produkt einhält (Artikel 6; damit wurde die in der Praxis bisher schon relevante Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshof in den Richtlinientext übernommen). Die Mitgliedstaaten können Maßnahmen erlassen, den Herstellern von Erzeugnissen eine erweiterte Verantwortung für die Vermeidung, das Recycling oder die sonstige Verwertung von Abfällen zu übertragen (Artikel 8). Dazu gehört zum Beispiel die Rücknahme von Erzeugnissen und die anschließende Verwertung der Abfälle, die Entwicklung mehrfach verwendbarer oder langlebiger Erzeugnisse sowie die Entwicklung von leicht recyclingfähigen Produkten. Bis Ende 2011 muss die Europäische Kommission einen Bericht über die Entwicklung der Abfallvermeidung und eine Produkt-Ökodesign-Politik vorlegen, mit der gegen das Entstehen von Abfällen vorgegangen wird. Bis Ende 2014 muss sie Zielvorgaben für bis 2020 zu erreichende Ziele zur Abfallvermeidung vorlegen. Die Mitgliedstaaten müssen bis 12. Dezember 2013 Abfallvermeidungsprogramme erstellen, in denen sie Abfallvermeidungsziele festlegen (Artikel 29). Beispiele für Abfallvermeidungsmaßnahmen sind in Anhang IV der Richtlinie aufgeführt (z. B. Förderung der Entwicklung weniger abfallintensiver Produkte, Förderung von Ökodesign, Förderung anerkannter Umweltmanagementsysteme). Die Mitgliedstaaten müssen Maßnahmen zur Wiederverwendung von Produkten und zur Förderung eines qualitativ hochwertigen Recyclings ergreifen. Die Wiederverwendung kann zum Beispiel durch Reparaturnetze, wirtschaftliche Instrumente oder quantitative Ziele gefördert werden, das Recycling durch getrennte Sammlung von Abfällen. Bis 2015 muss die getrennte Sammlung von Papier, Metall, Kunststoffen und Glas in allen Mitgliedstaaten eingeführt werden, bis Ende 2020 müssen sie bestimmte Recyclingquoten (zum Beispiel 50 Prozent für Papier, Metall, Kunststoffe, Glas und 70 Prozent für Bau- und Abbruchabfälle) erreichen (Artikel 11). Auch die getrennte Sammlung von Bioabfällen zum Zweck der Kompostierung und Vergärung soll von den Mitgliedstaaten gefördert werden (Artikel 22). Verwertungsverfahren sind in Anhang II der Richtlinie aufgeführt (z. B. Recycling, Regeneration von Säuren und Basen, Verwendung als Brennstoff – wobei die Energieeffizienz der Verbrennungsanlage darüber entscheidet, ob die Verbrennung energetische Verwertung oder Abfallbeseitigung ist, siehe Fußnote in Anhang II –, erneute Ölraffination oder andere Wiederverwendungen von Öl). Abfälle, die nicht wiederverwertet, stofflich, energetisch oder anders verwertet werden können, müssen so beseitigt werden, dass die Anforderungen an den Gesundheits- und Umweltschutz erfüllt werden (Artikel 12, 13). Beseitigungsverfahren sind in Anhang 1 der Richtlinie aufgeführt, z. B. Ablagerung in Deponien, Verbrennung an Land, Dauerlagerung (z. B. Lagerung von Behältern in einem Bergwerk). Verantwortlich für die Abfallverwertung oder -beseitigung ist der Abfallerzeuger/-besitzer, der sie durch ein (privates oder öffentliches) Unternehmen durchführen lassen kann (oder muss); es sei denn, die Verantwortung ist von den Mitgliedstaaten im Einzelfall anders festgelegt worden (Artikel 15). Die Kosten trägt gemäß dem Verursacherprinzip immer der Erzeuger oder Besitzer (Artikel 14). Mitgliedstaaten müssen Regelungen treffen, dass gewerbsmäßig eingesammelte Abfälle nur in Abfallbehandlungsanlagen geliefert werden, die die Anforderungen des Gesundheits- und Umweltschutzes einhalten (Artikel 15). Besondere Maßnahmen sind bei der Bewirtschaftung gefährlicher Abfälle zu erfüllen (Überwachung, Verbot der Vermischung, Kennzeichnung; Artikel 17–19); Altöl muss ebenfalls getrennt gesammelt werden (Artikel 21). Anlagen und Unternehmen, die Abfälle verwerten oder beseitigen, müssen registriert werden und brauchen in den meisten Fällen eine Genehmigung (Artikel 25, 26). Die Anlagen müssen regelmäßig durch die zuständigen Behörden inspiziert werden (Artikel 34). Die Abfallrahmenrichtlinie wird durch eine Reihe weiterer Richtlinien ergänzt, unter anderem durch: Eishockey-Weltmeisterschaft der U20-Junioren 2010 Die 34. Eishockey-Weltmeisterschaften der U20-Junioren der Internationalen Eishockey-Föderation IIHF waren die Eishockey-Weltmeisterschaften des Jahres 2010 in der Altersklasse der Unter-Zwanzigjährigen (U20). Insgesamt nahmen zwischen dem 12. Dezember 2009 und 10. Januar 2010 41 Nationalmannschaften an den sechs Turnieren der Top-Division sowie der Divisionen I bis III teil. Der Weltmeister wurde zum zweiten Mal die Mannschaft der Vereinigten Staaten, die im Finale den Nachbarn aus Kanada in dessen Heimat mit 6:5 nach Verlängerung bezwingen konnte. Die deutsche Mannschaft konnte sich mit dem Sieg in der Gruppe A der Division I den direkten Wiederaufstieg in die Top-Division sichern, die Schweiz belegte den vierten Platz in der Top-Division und verbuchte damit eines ihrer besten Resultate. Österreich wurde Zehnter und Letzter in der Top-Division und stieg nach nur einem Jahr Zugehörigkeit wieder in die Division I ab. Die U20-Weltmeisterschaft wurde vom 26. Dezember 2009 bis zum 5. Januar 2010 in den kanadischen Städten Saskatoon im Credit Union Centre (CUC) (14.705 Plätze) und in Regina im Brandt Centre (7.000 Plätze) ausgetragen. Das CUC wurde in Vorbereitung des Turniers umgebaut und erweitert, so dass die Kapazität von 11.310 auf 14.311 Plätze erhöht wurde. Zusätzlich wurden für das Turnier 1.000 temporäre Sitzplätze errichtet. Am Turnier nahmen zehn Nationalmannschaften teil, die in zwei Gruppen zu je fünf Teams spielten. Die Vereinigten Staaten sorgten mit einem 6:5-Sieg in der Verlängerung über die zuletzt fünfmal erfolgreichen Kanadier für eine große Überraschung. Es war erst der zweite Weltmeistertitel der USA überhaupt. Der einzige Turniersieg zuvor datierte aus dem Jahr 2004. Nach den Gruppenspielen der Vorrunde qualifizieren sich die beiden Gruppenersten direkt für das Halbfinale. Die Gruppenzweiten und -dritten bestreiten je ein Qualifikationsspiel zur Halbfinalteilnahme. Die Vierten und Fünften der Gruppenspiele bestreiten – bei Mitnahme des Ergebnisses der direkten Begegnung aus der Vorrunde – die Abstiegsrunde und ermitteln dabei zwei Absteiger in die Division I. Anmerkung: Die Vorrundenspiele Slowakei – Lettland (8:3) und Österreich – Tschechien (1:7) sind in die Tabelle eingerechnet. Die Weltmeisterschaft der Gruppe A in der Division I wurde vom 14. bis zum 20. Dezember 2009 in Megève und Saint-Gervais-les-Bains in Frankreich ausgetragen. Die Spiele fanden im Palais des Sports de Megève mit 2.900 Plätzen und in der Patinoire Municipale de Saint-Gervais mit 1.800 Plätzen statt. Der deutschen U20-Nationalmannschaft gelang ungeschlagen den Wiederaufstieg in die Top-Division, nachdem man im entscheidenden letzten Gruppenspiel gegen Dänemark gewinnen konnte. Als Absteiger in die Division II gingen die gastgebenden Franzosen aus dem Turnier hervor. Als bester Torhüter wurde der Däne Nikolaj Nørbak ausgezeichnet. Weitere Auszeichnungen erhielten der dänische Verteidiger Markus Lauridsen und der deutsche Stürmer Jerome Flaake. Die Scorerliste führte der Däne Alexander Jensen mit neun Punkten an. Die Weltmeisterschaft der Gruppe B in der Division I fand vom 14. bis zum 20. Dezember 2009 in Danzig in Polen statt. Alle Spiele wurden in der Hala Olivia mit 3.867 Plätzen ausgetragen. Das Turnier der Gruppe A in der Division II fand vom 13. bis zum 19. Dezember 2009 in Debrecen in Ungarn statt. Die Spiele wurden in der Arena Főnix Csarnok ausgetragen, die Platz für 8.500 Zuschauer bietet. Vom 12. bis zum 18. Dezember 2009 fand die Weltmeisterschaft der Gruppe B in der Division II in Narva in Estland statt. Austragungsort der Spiele war die Narva Jäähall mit 1.500 Plätzen. Das Turnier der Division III wurde vom 4. bis zum 10. Januar 2010 in der türkischen Metropole Istanbul ausgetragen. Der Teilnehmer des Endspiels stiegen in die Division II auf. Alois Mentasti Alois Mentasti (* 15. Februar 1887 in Sooß; † 23. April 1958 ebenda) war ein österreichischer Politiker (SPÖ) und Weinhauer. Mentasti war Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich und Landtagspräsident, Abgeordneter zum Nationalrat und Unterstaatssekretär im Staatsamt für Land- und Forstwirtschaft. Mentasti absolvierte nach dem Besuch der Volksschule eine Malerlehre, auf ging danach auf Wanderschaft durch Europa. Nach seiner Rückkehr 1909 arbeitete er als Maler und übernahm 1918 den elterlichen Winzerbetrieb. Er war von 1919 bis 1934 Mitglied des Gemeinderates und Vizebürgermeister von Sooß. Zudem vertrat er die Sozialdemokratische Arbeiterpartei vom 20. Mai 1927 bis zum 16. Februar 1934 im Niederösterreichischen Landtag. Zudem war Mentasti zwischen 1922 und 1934 Landesbauernkammerrat. Mentasti verlor sein Mandat infolge des Österreichischen Bürgerkriegs und dem Verbot der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs, zudem wurde er 1934 und erneut 1944 verhaftet. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs übernahm Mentasti zwischen 1945 und 1958 die Funktion des Obmanns des Österreichischen Arbeitsbauernbundes, eine Funktion die er bereits von 1923 bis 1934 innegehabt hatte. Zudem war er von 1945 bis 1955 Bürgermeister von Sooß und danach bis 1958 Gemeinderat. Innerparteilich wirkte er zwischen 1946 und 1953 als Mitglied des Parteivorstandes der SPÖ und war von 1945 bis 1950 Vizepräsident der Landes-Landwirtschaftskammer für Niederösterreich. Mentasti war vom 27. April 1945 bis zum 20. Dezember 1945 Unterstaatssekretär im Staatsamt für Land- und Forstwirtschaft und vertrat die SPÖ zwischen dem 12. Dezember 1945 und dem 5. November 1949 erneut im Niederösterreichischen Landtag. Zudem hatte er vom 12. Dezember 1945 bis zum 6. Juli 1949 das Amt des 2. Landtagspräsidenten inne. Danach gehörte Mentasti zwischen dem 8. November 1949 und dem 18. März 1953 dem Nationalrat an. Bistum Rzeszów Das Bistum Rzeszów (lat.: Dioecesis Rzeszoviensis, poln.: Diecezja rzeszowska) ist eine in Polen gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Rzeszów. Das Bistum Rzeszów wurde am 25. März 1992 von Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Totus Tuus Poloniae populus aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Przemyśl und des Bistums Tarnów errichtet, erstreckt sich von Gorlice und New Żmigród im Süden und Kolbuszowa und Falcons im Norden und dem Erzbistum Przemyśl als Suffraganbistum unterstellt. Erster Bischof wurde Kazimierz Górny. besonders verehrt werden auch Mentasti Mentasti ist der Familienname folgender Personen: Peter Kirby Peter Murray Kirby (* 17. Dezember 1931 in Montreal) ist ein ehemaliger kanadischer Bobfahrer. Er war in den 1960er Jahren aktiv und wurde je einmal Olympiasieger und Weltmeister im Viererbob. Kirby war zunächst ein überdurchschnittlich guter Skirennläufer. Er gewann 1953 die kanadische Juniorenmeisterschaft, war 1954 Mitglied der kanadischen Nationalmannschaft und führte 1956 das Skiteam des Dartmouth College an. Daraufhin wechselte er zum Bobsport. Die Trainingsbedingungen waren äußerst ungünstig: Das Canadian Olympic Committee verweigerte jegliche Unterstützung, so dass die Kanadier das Anschieben in Sporthallen üben mussten und auf der Bobbahn in Lake Placid nur selten die Gelegenheit zu Trainingsläufen erhielten. Vor den Olympischen Winterspielen 1964 galten die Österreicher und Italiener als haushohe Favoriten. Das kanadische Viererbobteam, bestehend aus Victor Emery, John Emery, Douglas Anakin und Peter Kirby, konnte nur viermal auf der Olympia-Bobbahn Igls trainieren, im Gegensatz zu zahlreichen Konkurrenten, die schon Wochen vorher angereist waren. Völlig überraschend unterboten die Kanadier im ersten Lauf den Bahnrekord, behaupteten sich bis zum Schluss an der Spitze und gewannen die Goldmedaille. Im Zweierbob fuhren Victor Emery und Peter Kirby auf den vierten Platz. Bei der Weltmeisterschaft 1965 in St. Moritz war der kanadische Vierer mit Kirby als Bremser erneut der Schnellste. Nach seinem Rücktritt vom Spitzensport arbeitete Kirby als Geologe und war später als Geschäftsmann tätig. Christian Steinbach (Politiker, 1921) Christian Steinbach (* 25. Juni 1921 in Olbersdorf, Oberlausitz; † 2. Juni 1999) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Erwerb der Mittleren Reife im Jahr 1937 leistete Christian Steinbach zunächst ab 1938 Reichsarbeitsdienst. Danach war er bei der Wehrmacht und geriet schließlich fünf Jahre in Kriegsgefangenschaft in Nordafrika. Er kam 1948 wieder frei und absolvierte eine Ausbildung in der Landwirtschaft mit Besuch einer Landwirtschaftsschule bis 1950. Danach arbeitete er eigenverantwortlich als Landwirt auf einem 20 Hektar großen Betrieb in Düshorn. In die SPD trat er im April 1958 ein. Er wurde im Jahr 1960 zunächst Mitglied des Soltau-Fallingbosteler Unterbezirksvorstandes, im Jahr 1968 übernahm er dessen Vorsitz. Er engagierte sich auf Bezirksebene in der hannoverschen SPD als Mitglied des Agrarpolitischen Ausschusses (ab 1959), trat dem Niedersächsischen Landvolk bei und übernahm den Verwaltungsratsvorsitz in der Fallingbosteler Kreissparkasse. In Düshorn wurde er im Jahr 1956 in den Rat gewählt und amtierte dort in den Jahren 1968 bis 1974 als Bürgermeister, anschließend wurde er Ratsmitglied der Stadt Walsrode. Im Kreistag Fallingbostel war er seit 1961 Mitglied. Zudem wirkte er als Landrat in den Jahren 1968 bis 1972 und als stellvertretender Landrat in den Jahren 1964 bis 1968 und ab 1972. Steinbach war in der 6. und 7. Wahlperiode Mitglied des Niedersächsischen Landtages (6. Juni 1967 bis 20. Juni 1974) und in der 8. und 9. Wahlperiode (28. November 1975 bis 20. Juni 1982). Er war verheiratet und hat zwei Kinder. Christian Steinbach Christian Steinbach ist der Name folgender Personen: * Christian Steinbach (Politiker, 1921) (1921–1999), deutscher Politiker (SPD), MdL Niedersachsen Datei:Eznis Airways logo.svg Douglas Anakin Douglas Thomas (Doug) Anakin (* 6. November 1930 in Chatham, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Bobfahrer und Rodler. Er wurde 1964 Olympiasieger im Viererbob. Anakin studierte an der Queen’s University. Danach arbeitete er als Sportlehrer und war als Trainer in den Sportarten Ringen, Football und Skifahren tätig. Zu Beginn der 1960er Jahre begann sich der passionierte Bergsteiger für den Bobsport zu interessieren. Vor den Olympischen Winterspielen 1964 stieß er zum kanadischen Viererbobteam, dem auch Victor Emery, John Emery und Peter Kirby angehörten. Als haushohe Favoriten für den Sieg galten die Österreicher und Italiener. Die Kanadier konnten nur viermal auf der Olympia-Bobbahn Igls trainieren, im Gegensatz zu zahlreichen Konkurrenten, die schon Wochen vorher angereist waren. Völlig überraschend unterboten die Kanadier im ersten Lauf den Bahnrekord, behaupteten sich bis zum Schluss an der Spitze und gewannen die Goldmedaille. Anakin nahm auch am Einsitzer-Wettbewerb der Rodler teil, konnte das Rennen aber nicht beenden. 1967 trat Anakin vom Spitzensport zurück. Von 1971 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1990 unterrichtete er am renommierten John Abbott College. Er wurde zu einem der bedeutendsten Förderer des Rodelns in Kanada. Bei den Olympischen Winterspielen 1972 in Sapporo war er Trainer der kanadischen Rodelmannschaft. Nach ihm benannt ist ein Stipendienprogramm des John Abbott College. Michael Stuhlbarg Michael Stuhlbarg (* 5. Juli 1968 in Long Beach, Kalifornien) ist ein amerikanischer Schauspieler. Stuhlbarg wuchs in Long Beach auf und spielte schon als Kind Theater. Von 1986 bis 1988 studierte er am Department of Theater der UCLA, anschließend an der Juilliard School in New York, wo er auch seinen Abschluss machte. Seit Anfang der 1990er Jahre spielt er am New Yorker Broadway Theater. Für seine Darstellung des Edmund Tyrone in Long Day’s Journey Into Night, einer Produktion des American Repertory Theater aus dem Jahr 1996, erhielt er einen Elliot Norton Award. In John Crowleys erfolgreicher Inszenierung von Martin McDonaghs The Pillowman am Booth Theatre spielte er 2005 neben Billy Crudup, Jeff Goldblum und Željko Ivanek. Für diese Arbeit wurde Stuhlbarg 2005 für den Tony Award als bester Nebendarsteller nominiert. Seit Mitte der 2000er Jahre übernimmt er neben seiner Theaterarbeit verstärkt Fernseh- und Filmrollen. Er trat in Episoden von Law & Order und Ugly Betty auf und spielte 2009 eine größere Rolle im Pilotfilm der HBO-Serie Boardwalk Empire von Regisseur Martin Scorsese, mit dem er bereits 2007 bei der Hitchcock-Parodie The Key to Reserva gearbeitet hatte. Im Kino war er, nach einigen Nebenrollen, erstmals 2009 in einer Hauptrolle zu sehen: In A Serious Man von den Coen Brothers spielt er Larry Gopnik, einen jüdischen Physikprofessor im Minneapolis des Jahres 1967. Seine Darstellung brachte ihm unter anderem den Satellite Award und eine Golden-Globe-Nominierung ein. Auch in der Folge wurde Stuhlbarg vor allem in intellektuellen Rollen besetzt, nicht selten mit jüdischem Hintergrund. Anfang 2011 spielte Stuhlbarg eine Charakterrolle in der 3D-Produktion Hugo Cabret (wiederum unter der Regie von Martin Scorsese). Anschließend spielte er eine Rolle in der 3D-Produktion Men in Black 3. Stuhlbarg verkörperte in der Folgezeit einige historische Figuren, so den Politiker George Helm Yeaman in Steven Spielbergs Lincoln (2012), den Apple-Softwareentwickler Andy Hertzfeld in Steve Jobs (2015) und den Filmstar Edward G. Robinson in Trumbo (2015). Im Jahr 2017 war Stuhlbarg als Nebendarsteller in gleich drei Filmen zu sehen, die auf der Oscarverleihung 2018 für den Besten Film nominiert wurden: In The Shape of Water spielte er einen russischen Wissenschaftler und Spion, in Call Me by Your Name verkörperte er den Vater des Hauptdarstellers Timothée Chalamet und in Die Verlegerin ist er neben Meryl Streep und Tom Hanks in der historischen Rolle des Abraham Michael Rosenthal zu sehen. Stuhlbarg ist seit August 2013 mit Mai-Linh Lofgren verheiratet. Dicumarol Dicumarol oder auch Dicoumarol (früher Melitoxin) genannt, ist der internationale Freiname der chemischen Verbindung 3,3-Methylenbis(4-hydroxycumarin); Dicumarol zählt zur Gruppe der 4-Hydroxycumarine. Es wird zur kontrollierten Antikoagulation verwendet, zum Beispiel bei der Behandlung oder Vorsorge bei Neigung zu thrombotischen Erkrankungen. Als Rodentizid bei der Bekämpfung von Nagetieren bewirkt es starke Blutungen und Gewebszerstörungen. Mögliche Nebenwirkungen des Dicumarol sind aufgrund seiner Hemmung der Blutgerinnung auftretende Blutungen und Hämatome. Es entfaltet seine gerinnungshemmende Wirkung durch die Hemmung der enzymatischen Reduktion des Vitamin K. Dabei wirkt es genauso wie andere Cumarinderivate. Dicumarol wird oral aufgenommen und wird schließlich vom Darm weitgehend resorbiert. Im Blutkreislauf bindet und verändert es die Proteine des Blutplasmas; schließlich wird es in der Leber wieder abgebaut. Es wurde erstmals 1938 aus vergorenem Steinklee (Melilotus alba) isoliert. Dicumarol ist für eine in Nordamerika auftretende Erkrankung bei Rindern verantwortlich, die den Wirkstoff aus gefressenem Süßklee und Vergärung im Pansen aufnehmen. Lycium torreyi Lycium torreyi ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium torreyi ist ein 1 bis 3 m hoher, verzweigter und gespreizt wachsender Strauch. Die Laubblätter sind leicht sukkulent, 10 bis 13 mm lang und 3 bis 10 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und vier- oder fünfzählig. Der Kelch ist becher- oder röhrenförmig und unbehaart oder nur spärlich behaart. Die Kelchröhre erreicht eine Länge von 2,5 bis 6 mm. Die Länge der Kelchzipfel entspricht 1/4 bis der Hälfte der Länge der Kelchröhre. Die Krone ist gespreizt und grünlich-lavendelfarben oder weißlich gefärbt. Die Kronröhre ist 8 bis 15 mm lang, die Länge der Kronlappen ist 2 bis 4 mm. Die Staubfäden sind in einem etwa 1,5 mm großen Bereich an der Basis des freistehenden Teils dicht bis spärlich behaart. Die Frucht ist eine leuchtend rote, eiförmige Beere, die eine Länge von 6 bis 12 mm erreicht. Sie enthält acht bis 30 Samen. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in Nordamerika verbreitet und kommt dort in den US-amerikanischen Bundesstaaten Texas, Utah, Nevada, Kalifornien, Arizona und New Mexico, sowie im mexikanischen Bundesstaat Chihuahua vor. Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen nord- und südamerikanischen Arten der Gattung gruppiert. Die Art ist nahe verwandt mit Lycium americanum, Lycium infaustum, Lycium exsertum, Lycium fremontii, Lycium parishii, Lycium texanum, Lycium berlandieri, Lycium andersonii, Lycium elongatum, Lycium athium und Lycium minimum. Salmo fibreni Salmo fibreni erreicht eine Länge von bis zu 19,5 Zentimetern. Auch ausgewachsene Tiere behalten die Jugendzeichnung bei, die aus sieben bis elf großen dunklen vertikalen Balken besteht. Die Flanken tragen 15 bis 20 runde, augenähnliche rötliche bis dunkelbraune Flecken, die etwa die Größe des Auges erreichen. Die Laichzeit liegt im Dezember und Januar und damit vor derjenigen der lokalen Mittelmeer-Bachforellen (Salmo cetti). Die Eier werden in der Nähe der Unterwasserquellen abgelegt. Salmo fibreni wird in der Roten Liste der gefährdeten Arten als gefährdet (Vulnerable) geführt, da ihr Lebensraum als bedroht gilt. Sulcorebutia mentosa Sulcorebutia mentosa ist eine Pflanzenart in der Gattung Sulcorebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Sulcorebutia mentosa wächst einzeln, meist aber reichlich sprossend und Gruppen bildend, mit abgeflacht kugelförmigen bis kugelförmigen frischgrünen Körpern. Diese erreichen Durchmesser von bis zu 6 Zentimetern und besitzen eine bis zu 15 Zentimeter lange Rübenwurzel. Die etwa 20 Rippen sind spiralförmig angeordnet und in deutliche Höcker mit kinnartigem Vorsprung gegliedert. Die darauf befindlichen Areolen sind verlängert und weiß. Die aus ihnen entspringenden Dornen sind rötlich braun bis schwarz oder weißlich bis gelblich. Es sind 2 bis 5 Mitteldornen von 5 bis 8 Millimeter Länge vorhanden. Die 10 bis 30 Randdornen sind kammförmig angeordnet und 3 bis 25 Millimeter lang. Die purpurfarbenen oder selten weißen Blüten sind bis 3 Zentimeter lang und besitzen Durchmesser von bis zu 3,5 Zentimeter. Die kugelförmigen Früchte sind braun und weisen einen Durchmesser von 7 bis 10 Millimeter auf. Sulcorebutia mentosa ist im bolivianischen Departamento Cochabamba in der Provinz Campero in Höhenlagen von 2300 bis 2800 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1964 von Friedrich Ritter veröffentlicht. Synonyme sind Weingartia mentosa (F.Ritter) F.H.Brandt und Rebutia mentosa (F.Ritter) Donald. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als nicht gefährdet geführt. Birgit Erwin Birgit Erwin (* 4. November 1974 in Aachen) ist eine deutsche Schriftstellerin. Sie studierte Germanistik und Anglistik in Aachen und Southampton. Nachdem sie 2000 bis 2003 in Frankfurt/Main in der Public Relations-Branche tätig war, arbeitet sie als Lehrerin für Deutsch und Englisch zunächst in Karlsruhe, heute am Lise-Meitner-Gymnasium in Königsbach-Stein. Dort unterrichtet sie zusätzlich noch Ethik. Nach der Veröffentlichung von mehreren Erzählungen und Kurzgeschichten veröffentlichte sie ihren ersten Roman 2005 im Wurdack-Verlag. Darin trifft ein Abgesandter des Vatikan in London auf einen gegen Weihwasser allergischen Wissenschaftler, der behauptet, ein Vampir zu sein. Das Vampir-Thema wurde von der Autorin in zwei weiteren Romanen fortgesetzt. Datei:Schule malawi klein.jpg Adolf Reitmaier Adolf Reitmaier (* 12. Juni 1895 in Weyer; † 4. September 1963 in Wien) war ein österreichischer Politiker (SPÖ) und Parteisekretär. Reitmaier war von 1932 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Reitmaier besuchte nach der Volksschule eine Bürgerschule und absolvierte in der Folge eine Lehre als Zuckerbäcker. Er besuchte die Wiener Parteischule der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und war als Redakteur aktiv. Zwischen 1921 und 1925 war Reitmaier Personalvertreter im Heeresministerium, zwischen dem 21. Mai 1932 und dem 16. Februar 1934 vertrat er die SDAP im Niederösterreichischen Landtag. Reitmaier wurde 1934 verhaftet und verlor sein Landtagsmandat im Zuge des Verbots der SDAP. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war Reitmaier einige Jahre als Sekretär von Theodor Körner tätig, als dieser Bürgermeister von Wien war. Laurens Vanthoor Laurens Vanthoor (* 8. Mai 1991 in Hasselt) ist ein belgischer Rennfahrer. Er wurde 2009 Gesamtsieger der deutschen Formel 3. 2010 und 2011 trat er in der Formel-3-Euroserie an. Vanthoor begann seine Motorsportkarriere 2002 im Kartsport, in dem er bis 2007 aktiv war. Unter anderem gewann er 2005 den französischen und den belgischen Junioren-Meistertitel. 2008 wechselte der Nachwuchsrennfahrer in den deutschen Formel-3-Cup zum niederländischen Rennstall Van Amersfoort Racing. Mit zwei Siegen und weiteren sieben Podest-Platzierungen belegte er am Saisonende den vierten Gesamtrang. Außerdem erreichte er den sechsten Platz beim prestigeträchtigen Macau Grand Prix, bei dem er zudem zum jüngsten Teilnehmer in der Geschichte dieses Rennens wurde. 2009 blieb Vanthoor bei Van Amersfoort Racing und bestritt seine zweite Saison im deutschen Formel-3-Cup. Mit elf Siegen gewann er dominant den Meistertitel vor seinem Teamkollegen Stef Dusseldorp. Vanthoor war der erste Fahrer seit 18 Jahren, der mit einem Volkswagen-Motor den deutschen Formel-3-Titel gewann. Letztmals war dies dem Dänen Tom Kristensen gelungen. 2010 startete Vanthoor für den französischen Rennstall Signature in der Formel-3-Euroserie. Am Saisonende belegte er mit drei zweiten Plätzen als beste Resultate den sechsten Gesamtrang. 2011 blieb Vanthoor bei Signature und bestritt seine zweite Saison in der Formel-3-Euroserie. Mit zwei zweiten Plätzen als beste Platzierungen wurde Vanthoor als zweitbester Volkswagen-Pilot Sechster in der Fahrerwertung. Darüber hinaus war er in der FIA-Formel-3-Trophäe 2011 punkteberechtigt. Mit einem dritten Platz als bestes Ergebnis erreichte er dort den fünften Platz. Nach der Saison nahm Vanthoor für Audi an DTM-Testfahrten teil. 2015 gewann Laurens Vanthoor zusammen mit Christopher Mies, Heiligenhaus, Edward Sandström, Schweiz und Nico Müller, Schweiz, als Gesamtsieger das 43. ADAC Zürich 24h-Rennen vom Nürburgring auf einem Audi R8 LMS. Mit der Nummer 1 nimmt er auch an dem 44. ADAC Zurich 24h-Rennen vom Nürburgring teil zusammen mit Christopher Mies, Nico Müller und Pierre Kaffer, erneut auf einem Audi R8 LMS (2016). Salmo rhodanensis Salmo rhodanensis erreicht bis zu 80 Zentimeter Körperlänge. Die Art weist auf dem Körper vier breite schwarze Querstreifen auf, die hinter dem Kiemendeckel, unter der Rückenflosse, über dem Ansatz der Afterflosse und am Ende des Schwanzstiels liegen. Rote Flecken fehlen. Jungtiere weisen 9 bis 12 vertikal gestreckte Jugendflecken auf. Lokal kommen Hybriden mit der Mittelmeer-Bachforelle (Salmo cetti) vor, die dann rote Flecken, sowie Flossen mit weißen Vorderkanten aufweisen. Salmo rhodanensis besiedelt langsam bis schnell fließende, klare, kalte und gut durchlüftete Fließgewässer. Als Nahrung dienen Wirbellose, Fische und Amphibien. Die Laichzeit liegt im späten Dezember, die Geschlechtsreife wird mit vier Jahren erreicht. Datei:Signet 150 4 Zeiler 4C web.jpg Emil Petaja Emil Petaja (* 12. April 1915 in Milltown, Montana; † 17. August 2000 in San Francisco) war ein US-amerikanischer Science-Fiction- und Fantasy-Autor, dessen Karriere sich über sieben Jahrzehnte erstreckte. Er verfasste 13 Romane, nahezu 150 Kurzgeschichten, zahlreiche Gedichte sowie weitere Büchern und Artikel. Obwohl er Science Fiction, Fantasy, Horror, Detektivgeschichten und Gedichte schrieb, betrachtete Petaja sein Werk als Teil einer älteren Tradition der weird fiction. Petaja war auch in kleinem Rahmen als Presseverleger tätig. Im Jahre 1995 wurde er zum allerersten Author Emeritus der Vereinigung Science Fiction and Fantasy Writers of America ernannt. Petaja war finnischer Abkunft, und seine bekanntesten Werke sind eine Reihe von Science-Fiction-Romanen, die auf dem finnischen Nationalepos Kalevala basieren. Petajas Bücher brachten ihm Leser auf der ganzen Welt, wobei sein mythologischer Ansatz intensiv diskutiert wurde. In einem in Contemporary Authors (Gale Research, 1984) erschienenen Aufsatz teilt Petaja mit: Meine schriftstellerischen Bemühungen waren hauptsächlich zu unterhalten, mit Ausnahme des sachbezogenen Stoffes über Hannes Bok sowie Fantasy-Kunst generell, womit mein Enthusiasmus für diese Themen angezeigt werden soll. Meine Romane über das finnische Epos Kalevala: Das Land der Helden stammen von einem lebenslangen Interesse an diesem ausgezeichneten poetischen Werk. Ich besitze sechs Übersetzungen der Kalevala und auch das Werk im Original. Meine Eltern waren beide Finnen. Emil Petaja wurde am 12. April 1915 in Milltown, Montana geboren, einer kleinen Holzfällerstadt im westlichen Teil des Bundesstaates. Er war das jüngste von 10 Kindern der Eheleute John und Hanna Petaja. Emil besuchte Schulen in Bonner und Missoula, Montana. Petaja kam – einem autobiographischen Bericht zufolge – mit der fantastischen Literatur erstmals im Jahre 1931 in Berührung, als er ein Exemplar der Zeitschrift Weird Tales in die Hände bekam. Die Lektüre dieses Magazins veränderte sein Leben, und er wurde zu einem lebenslangen Verehrer von Fantasy und Science Fiction. Petaja begann als Fan und tauchte in die verschiedenen Science-Fiction-Genres ein, indem er mit anderen Interessierten Freundschaften schloss, Pulp- und Science-Fiction-Zeitschriften sammelte und Clubs und Vereine bildete. Zu dieser Zeit korrespondierte er (und schloss gelegentlich Freundschaften) mit Koryphäen wie H. P. Lovecraft, Clark Ashton Smith, Robert E. Howard und August Derleth. Petaja ist somit Angehöriger einer Gruppe, die vom Fandom zur Literatur kamen. Er war auch Mitglied des First Fandom, einer Gruppe, die Fans aus der Zeit, als Science-Fiction noch Scientification genannt wurde, umfasst. Die ersten veröffentlichten Werke des Autors datieren aus 1935 mit der Kurzgeschichte Two Doors für das semiprofessionelle Magazin Unusual Stories. Ein weiteres frühes Stück Weird Music (Ko-Autor Duane W. Rimel) erschien 1936 in The Phantagraph. Weitere kurze Erzählungen und Verse wurden in The Californian publiziert (für den auch Lovecraft schrieb), Futuria Fantasia, The Acolyte und in weiteren kleinen Zeitungen und lokalen Blättern. Ein großer Teil von Petajas frühen Werken waren Gedichte – dem Autor zufolge gewann er ein paar kleinere regionale Gedichtwettbewerbe. 1936 veröffentlichte Petaja ein Buch Brief Candle mit seinen Gedichten, indem er es auf der Vervielfältigungsmaschine der Montana State University, wo er als Student einen Kurs über kreatives Schreiben besuchte, selbst druckte. Brief Candle enthielt Illustrationen von Petajas Freund Hannes Bok, den er in jenem Jahr kennengelernt hatte. Dieses Buch war für beide Autoren die allererste Buchveröffentlichung. Petaja zufolge wurden etwa 40 bis 50 Exemplare gedruckt, wobei viele an Freunde und Gönner verteilt wurden. Einige dieser frühen Gedichte wurden später in As Dream and Shadow (SISU, 1972) wiederveröffentlicht. Andere Gedichte aus seiner gesamten Laufbahn sind bis heute unveröffentlicht geblieben. 1937 zog Petaja nach Los Angeles um. Hier wurde er Teil der örtlichen Science-Fiction-Szene und wurde Freund von Ray Bradbury (damals noch ein Teenager), von Henry Kuttner, Henry Hasse, Forrest J. Ackerman und anderen. In den Jahren 1937 und 1938 teilten sich Petaja und Bok ein Apartment, und zusammen gingen sie zu Fantreffen, verbrachten ihre Zeit in Secondhand-Buchgeschäften und Kinos und halfen sich gegenseitig beim Dichten und Schreiben. In einem autobiographischen Bericht teilt Petaja mit: Vielleicht ... wird mein größter Beitrag zum Ruhm die Tatsache sein, dass ich es war, der Hannes Bok nach L.A. bewegen konnte und dass ich ihn – widerstrebend – zu den Treffen der Los Angeles Science Fiction Society zerrte. Wo wir Ray Bradbury trafen. Es war in Cliftons Cafeteria am Broadway. Wir konnten es uns für gewöhnlich nicht leisten, dort zu essen, aber wir bedienten uns an dem kostenlosen Limonensorbet. In jenem sagenumwobenen Hinterzimmer ... traf Hannes erstmals Forrie Ackerman, Henry Kuttner und andere. In den 1940er Jahren schrieb Petaja weiterhin und produzierte Dutzende Stories für viele der Pulp-Magazine. Die Science Fiction, Fantasy und Weird Fiction Stories des produktiven Autors erschienen in Fantastic Adventures, Worlds of Tomorrow, Weird Tales, Fantasy and Science Fiction, Future Science Fiction Stories und anderen namhaften Zeitschriften. Eine Story Dinosaur Goes Hollywood, die im Jahre 1944 in Amazing Stories erschien, handelt von einem Dinosaurier, der bei einem Filmdreh ausbricht. Einige dieser frühen Werke wurden in der einzigen Kurzgeschichtensammlung des Autors Stardrift and Other Fantastic Flotsam (Fantasy Press, 1971) wiederveröffentlicht. Petaja veröffentlichte auch unter dem Pseudonym Theodore Pine, Theodore war der zweite Vorname des Autors, und Petaja bedeutet im Finnischen Kiefer (pine). Als Pine verkaufte Petaja Stories an Detektiv- und Westernzeitschriften der damaligen Zeit wie z. B. Crack Detective, Ten Detective Aces, Ten Story Detective, Mammoth Western, Western Action und Western Trails. Viele dieser Stories haben aussagekräftige Titel wie Die Leiche will Gesellschaft, Die parfümierte Gefahr etc. In den 1940ern versuchte Petaja ohne Erfolg, einen Detektivroman zu veröffentlichen. Eine seiner letzten Detektiverzählung namens Stirred Ashes erschien im Saint Magazin im Jahre 1967. Petaja war auch Mitglied des Autorenverbands Mystery Writers of America. In den späten 1940ern zog Petaja nach San Francisco, wo er sein Interesse an der Fotografie zu einem Beruf machte. Er bereiste den Staat Kalifornien als Schulfotograf und betrieb zeitweise Fotostudios in Sausalito und in San Francisco. Er wurde zum Hausfotografen für lokale Theatergruppen und schrieb Artikel für Zeitschriften wie Popular Photography. Obwohl er das Schreiben in den frühen 1950ern weitgehend eingestellt hatte, nahm er seine literarische Tätigkeit in den frühen 1960ern wieder auf. Seine ersten veröffentlichten Romane waren Alpha Yes, Terra No! (Ace Books, 1965) und The Caves of Mars (Ace Books, 1965). Diese Werke waren, wie auch einige spätere Petaja-Romane, Teil einer Taschenbuchreihe des Ace-Verlages. Petajas Bücher erschienen somit im Umfeld solcher aufstrebender Autoren wie Samuel R. Delany, Michael Moorcock, Brian Stableford und Dean Koontz. Zu den bekanntesten Werken Petajas gehören eine Serie von Erzählungen, die auf der Kalevala, dem finnischen Nationalepos basieren. In jedem einzelnen der Bücher, aus denen sich die Otava-Serie zusammensetzt – Saga of Lost Earths (Ace Books, 1966), Star Mill (Ace Books, 1966), The Stolen Sun (Ace Books, 1967) und Tramontane (Ace Books, 1967) wird ein Erdenmensch und Nachfahre der vier Haupthelden der Kalevala in einer Avatarrolle wiedergeboren, um Abenteuer auf Otava, dem Ursprungsplaneten der Kalevala, zu bestehen. Mit dieser Serie gewann Petaja Leser aus der ganzen Welt; während sein mythologischer Ansatz – ein frühes Beispiel im Science-Fiction-Genre – in Aufsätzen, die auf akademischen Konferenzen präsentiert wurden, diskutiert wurde. Im Jahre 1979 wurden zwei Gesamtausgaben der Otava-Serie vom Verlag DAW Books veröffentlicht. Ein fünfter Roman innerhalb dieses Zyklus namens Return to Otava (1970) blieb unveröffentlicht. Ein weiterer Roman, der nichts mit der Serie zu tun hat, aber mit der Kalevala verknüpft ist, ist The Time Twister (Dell, 1968). Die Green-Planet-Bücher – Lord of the Green Planet (Ace Books, 1967) und Doom of the Green Planet (Ace Books, 1968) geben ähnliche Abenteuer ihres irischen Protagonisten wieder. Andere Romane aus den späten 1960ern und frühen 1970ern sind The Prism (Ace Books, 1968), The Nets of Space (Berkley, 1969), The Path Beyond the Stars (Dell, 1969) und Seed of the Dreamers (Ace Books, 1970). Vier weitere Romane blieben unveröffentlicht: Glory Stone (1970), Little Gods (1972), Spin the Star Wheel (1975) und Zodiac World (1980). Dieses letzte Werk handelt von einem Planeten, dessen Bewohner durch astrologische Vorstellungen beherrscht werden. Als Vorsitzender der Golden Gate Futurians – eines informellen Klubs für Autoren und Fans – organisierte Petaja Treffen für Freunde und Kollegen in seinem Haus im Stadtteil Castro in San Francisco. Zu den regulären Gästen gehörten lokal ansässige Autoren wie Fritz Leiber, Avram Davidson und E. Hoffmann Price. Schriftsteller und Verleger, die von außerhalb kamen – wie z. B. Donald A. Wollheim oder Harlan Ellison – nahmen auch teil und hatten somit die Gelegenheit, lokale Persönlichkeiten wie den Satanisten Anton LeVay oder den Filmemacher Kenneth Anger zu treffen. Petaja genoss die Gesellschaft anderer Autoren und Künstler und war mit einigen Menschen bekannt, die in Großraum San Francisco lebten, wie z. B. Warren Hinkle, Anthony Boucher, Frank M. Robinson, Poul Anderson, Philip K. Dick und Robert A. Heinlein. Bis heute wurde Petajas erzählerisches Werk übersetzt und publiziert in England, den Niederlanden, Italien, Spanien, Schweden, Frankreich, Finnland und Deutschland. In Anerkennung seiner bedeutenden Lebensleistung wurde Petaja 1995 zum Author Emeritus der Science Fiction and Fantasy Writers of America ernannt. Diese Ehrung wurde geschaffen, um Schriftsteller in den Genres Science Fiction und Fantasy anzuerkennen und wertzuschätzen, die signifikante Beiträge in unserem Feld gemacht haben, die aber nicht länger aktiv sind oder deren exzellentes Werk nicht mehr so bekannt wie einst ist. Als Author Emeritus wurde Petaja eingeladen, beim jährlichen Nebula-Awards-Bankett eine Rede zu halten. Petaja starb am 17. August 2000 an Herzversagen. Nach der Behandlung eines Blutpfropfens hatten sich Komplikationen ergeben. Nach seinem Tod erschienen Nachrufe in Zeitungen und Zeitschriften der ganzen Welt. Als lebenslanger Freund und Sammler von Hannes Boks Werken gründete Petaja die Bokanalia-Stiftung im Jahre 1967, drei Jahre nach dem Tode des Künstlers. Gemäß einem veröffentlichten Statement wurde die Stiftung mit der Hilfe und Unterstützung von Harold Taves aus Seattle und Ray Bradbury aus Los Angeles und den Golden Gate Futurians aus San Francisco eingerichtet [...] Bokanalias Ziel ist, die großartige, fantasievolle Kunst Hannes Boks vor dem Vergessen zu bewahren, und seinen vielen Bewunderern auf der ganzen Welt neue Drucke (besser als die Pulp-Qualität) zugänglich zu machen. Zwischen 1967 und 1970 veröffentlichte Petaja drei Sammelbände mit Boks Kunst. Zu diesen Bänden zählen Variations on Bok Theme (1967), The Famous Power Series (1969) und A Memorial Portfolio (1970). Petaja fungierte auch als Autor eines Gedächtnisbandes And Flights of Angels: The Life and Legend of Hannes Bok (Bokanalia Memorial Foundation, 1968). Neben kurzen Beiträgen von Wollheim, Roger Zelazny, Jack Gaughan und anderen enthielt And Flights of Angels Petajas lange biographische Abhandlung über den Künstler, eine Liste von Boks veröffentlichten Kunstwerken und Aufsätzen sowie Reproduktionen einer Anzahl von Zeichnungen, Drucken und Illustrationen. Später publizierte Petaja unter dem SISU-Label (und im Namen der Bokanalia-Stiftung) einen illustrierten Band mit Boks Gedichten Spinner of Silver and Thistle (1972), und er gab The Hannes Bok Memorial Showcase of Fantasy Art (1974) heraus. Petaja war zeit seines Lebens ein Filmfan und Sammler von Film-Memorabilien. Er besaß eine große Bibliothek mit Filmliteratur, hunderte 16-mm-Filme und Videokassetten und erzählte gern Geschichten über Filme und Filmschauspieler. Heute ist er Filmenthusiasten bekannt als Autor der Photoplay Edition (SISU, 1975). Dieser illustrierte Führer war das erste Buch über photoplay editions, eine Art Begleitbücher zu Filmen der Stummfilm- und frühen Tonfilmzeit. Petaja schuf dieses Buch auf der Basis seiner persönlichen Sammlung, die zur Zeit der Veröffentlichung über 800 photoplay editions umfasste. Als Autor der Photoplay Edition war Petaja Ehrengast auf dem Stummfilmfestival in San Francisco in den Jahren 1998 und 1999. Während er in Los Angeles lebte, arbeitete Petaja in den Technicolor-Labors und schrieb eine Handvoll Stories, die in und in der Nähe der Filmmetropole spielen. Sein Interesse an Filmen und dem Filmemachen dauerte über viele Jahre an. Petaja produzierte zwei dramatische Kurzfilme, Dread Return (1949) und The Call (1950). Diese 8-mm-Filme wurden in San Francisco gedreht, wobei lokale Schauspieler beteiligt waren. Lycium acutifolium Lycium acutifolium ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium acutifolium ist ein 1,5 bis 3 m hoher, aufrecht oder manchmal kletternd oder niederliegend wachsender Strauch. Die Laubblätter sind unbehaart, 10 bis 23 mm lang und 3 bis 7 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist glockenförmig und unbehaart. Die Kelchröhre ist 2 bis 3 mm lang und mit 0,5 bis 0,8 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist halb-eiförmig und gespreizt, sie ist creme-weiß gefärbt, die Aderung ist violett. Die Kronröhre erreicht eine Länge von 7 bis 8 mm, die Kronlappen werden 2 bis 3,5 mm lang. Die Basis der Staubfäden ist behaart. Die Frucht ist eine eiförmige oder langgestreckt eiförmige, rote Beere, die eine Länge von 6 bis 8 mm und eine Breite von 4 bis 5 mm erreicht. Die Art ist auf dem Afrikanischen Kontinent verbreitet und kommt dort in Südafrika in den Provinzen Ostkap und KwaZulu-Natal, sowie in Mosambik vor. Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen altweltlichen Arten der Gattung gruppiert. Innerhalb dieser Klade ist die Art nahe verwandt mit den Arten Lycium eenii, Lycium shawii, Lycium schweinfurthii, Lycium bosciifolium, Lycium hirsutum und Lycium villosum. Aride Aride (, , dt. trockene Insel) ist die nördlichste Granitinsel der Seychellen und liegt 10 km nördlich von Praslin. Die Insel hat eine Fläche von 68 ha (0,68 km²) und ist ein Naturschutzgebiet. Aride wird von der Island Conservation Society der Seychellen verwaltet. Die Insel gehört zum Distrikt Grande Anse auf Praslin. Die einzigen Bewohner sind sechs Mitarbeiter des Naturschutzgebiets, die in kleinen Häusern im Süden der Insel wohnen. Mehr als 1,25 Millionen Seevögel brüten regelmäßig auf Aride, zum Beispiel die weltgrößte Kolonie des Schlankschnabelnoddi, die größte seychellische Population der Rosenseeschwalbe, und die weltgrößte Population des Audubonsturmtauchers. Auch Fregattvögel kommen in großen Mengen vor, brüten aber nicht. Der Seychellen-Rohrsänger wurde 1988 von Cousin aus eingeführt, und seine Population ist nun die größte der Welt, mit über 2000 Paaren. Der Seychellenweber wurde ebenfalls im Jahre 2002 von Cousin aus eingeführt, sowie auch der Seychellendajal von Frégate aus. Die Paradies-Fruchttaube und der Seychellennektarvogel haben Aride auf natürliche Weise wiederbevölkert. Unter den Reptilien sind einige Arten der Skinke zu nennen, drei Gecko-Spezies und drei Arten von (nicht giftigen) Schlangen. Die Suppenschildkröte und die Echte Karettschildkröte besucht die Strände von Aride häufig. Auf Aride kommt Rothmannia annae, eine Art der Rötegewächse, endemisch vor. Masumi Miyazaki Masumi Miyazaki (jap. , Miyazaki Masumi; * 26. Januar 1968 in Nagoya, Präfektur Aichi) ist eine japanische Schauspielerin und ein Fotomodell. Masumi Miyazaki schloss die private Horikoshi-Oberschule ab. Sie debütierte 1983 als Darstellerin im Film Aiko 16-sai und wurde 1985 als elfte Frau zum Clarion Girl ausgewählt. Es folgten Nacktauftritte in Filmen wie XX Utsukushiki Kyōki () und Yaneura no Sampōsha (). Miyazaki veröffentlichte Bücher mit Nacktfotos und wurde für den japanischen Playboy fotografiert. 1996 heiratete die Japanerin und beendete ihre Karriere. Sie lebt in den Vereinigten Staaten und arbeitet als Lektorin. 2005 kehrte sie für die Rollen der Sayuri und Taeko im japanischen Horrorfilm Strange Circus kurz zum Schauspiel zurück. Im November desselben Jahres erkrankte Masumi Miyazaki an Brustkrebs. Partegal Partegal war eine prußische Festung im Westen der ostpreußischen Landschaft Natangen in der heutigen russischen Oblast Kaliningrad nahe der Stadt Mamonowo (Heiligenbeil). Die Festung Partegal befand sich auf dem später Nussberg genannten Berg zwischen den Dörfern Partheinen (heute: Moskowskoje) und Mükühnen (nach 1945 zunächst Nekrassowo, heute zu Moskowskoje) im jetzigen Gemeindegebiet von Pogranitschny (Hermsdorf, bis 2008; zuvor Gemeinde Pjatidoroschnoje, ehemals Bladiau) im Rajon Bagrationowsk (Preußisch Eylau). Bis zur Stadt Mamonowo sind es neun Kilometer, und die russische Fernstraße A 194 (ehemalige deutsche Reichsstraße 1, heute auch Europastraße 28) führt drei Kilometer östlich vorbei. Die nächste Bahnstation ist Primorskoje-Nowoje (Wolittnick) an der Bahnstrecke Malbork (Marienburg (Westpreußen)) - Kaliningrad (Königsberg (Preußen)) der ehemaligen Preußischen Ostbahn. Die Prußenfeste Partegal wurde im Jahre 1239 errichtet und ist somit eine der letzten Wehrbauten, die von den Prußen in Preußen gebaut worden sind. Bereits 1240 nahm der Deutsche Orden die Festung ein und zerstörte sie nach heftigen Kämpfen. Irgendwelche Überreste sind heute nicht mehr erkennbar. Salmo aphelios Die Salmo aphelios ist eine Fischart aus der Familie der Lachsfische (Salmonidae), die endemisch im Ohridsee an der albanisch-mazedonischen Grenze vorkommt. Salmo aphelios erreicht eine Länge von 40 Zentimetern, möglicherweise auch mehr. Äußerlich ist sie der Ohridforelle (Salmo letnica) und der Art Salmo balcanicus sehr ähnlich, unterscheidet sich aber von diesen durch ihr oranges Fleisch. Kopf und Körper sind silbrig mit schwarzen Flecken. Rote Flecken sind vor allem auf dem Seitenlinienorgan vorhanden Die Art laicht von Mai bis Juli an der Ostküste des Sees, wodurch sie von der im Januar und Februar laichenden Art Salmo letnica und von der von Oktober bis Januar am Ausfluss des Sees laichenden Salmo balcanicus in der Fortpflanzung getrennt ist. Sulcorebutia pulchra Sulcorebutia pulchra ist eine Pflanzenart in der Gattung Sulcorebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Sulcorebutia pulchra wächst sprossend oder selten einzeln mit hell- bis dunkelgrünen, manchmal violett überhauchten Körpern. Diese erreichen bei Durchmesser von 2 bis 4 Zentimetern Wuchshöhen von 2 bis 3 Zentimetern und besitzen eine lange Pfahlwurzel. Die 7 bis 12 kammförmig angeordneten Dornen liegen mehr oder weniger am Körper an und sind nur selten etwas mehr abstehend oder gekräuselt. Sie sind weißlich bis bräunlich und 5 bis 30 Millimeter lang. Mitteldornen fehlen oder sind kaum von den Randdornen zu unterscheiden. Die hell- bis dunkelvioletten Blüten haben einen helleren Schlund und sind bis 3 bis 5 Zentimeter lang und besitzen ebensolche Durchmesser. Die Früchte sind grünlich oder bräunlich und weisen einen Durchmesser von 5 bis 7 Millimeter auf. Sulcorebutia pulchra ist im bolivianischen Departamento Chuquisaca in der Provinz Jaime Zudáñez verbreitet. Die Erstbeschreibung als Rebutia pulchra wurde 1970 von Martín Cárdenas (1899–1973) veröffentlicht. John Donald Donald (1923–1996) stellte sie 1971 in die Gattung Sulcorebutia. Ein Synonym ist Weingartia pulchra (Cárdenas) F.H.Brandt. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als nicht gefährdet geführt. Tell es-Saidiyeh Der Tell es-Saʿidiyeh liegt in Jordanien etwa 45 Kilometer südlich vom See Genezareth an der Grenze zu Israel, östlich des Flusses Jordan in der Ebene. Er war von der Frühbronzezeit bis in die Perserzeit besiedelt, mit einer Besiedlungslücke zwischen etwa 700 und 400 v. Chr. Der Friedhof auf dem unteren Tell gehört in die späte Bronzezeit (LBII). Er überlagert Siedlungsschichten der Frühbronzezeit. Aus der frühen Eisenzeit stammen die Reste einer ehemals überdachten, steinernen Treppe an der Nordseite des Tell, die zu einer Quelle hinabführte. Wie verkohlte Pflanzenreste zeigen, wurden in der Frühbronzezeit Weizen, Gerste, Linsen, Saubohnen, Kichererbsen, Weintrauben, Feigen, Granatäpfel und Oliven verzehrt. Pistazien und Eicheln wurden gesammelt, ebenso wie die Früchte des Syrischen Christusdorns (Ziziphus spina-christi) und des Weißdorns. Ausgrabungen fanden seit 1964 durch die University of Pennsylvania unter der Leitung von James Bennett Pritchard statt. Lycium amoenum Lycium amoenum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium amoenum ist ein 1 bis 2 m hoher, mit Stacheln bewehrter Strauch. Die Laubblätter sind leicht sukkulent, 12 bis 24 mm lang und 4 bis 7 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist glockenförmig oder gelegentlich breit röhrenförmig. Die Kelchröhre erreicht eine Länge von 6 bis 8 mm. Die Kelchzipfel werden 2 bis 3 mm lang. Die Krone ist glockenförmig bis breit trichterförmig und schmutzig-weiß gefärbt und mit purpurnen Markierungen und violetten Kronlappen versehen. Die Kronröhre ist 10 bis 14 mm lang, die Kronlappen 3 bis 5 mm. Die Basis der Staubfäden ist behaart. Die Frucht ist eine rote, breit eiförmige oder kugelförmige Beere die 8 bis 10 mm lang und breit wird. Die Art ist auf dem Afrikanischen Kontinent verbreitet und kommt dort in Südafrika in den Provinzen Westkap und Nordkap, sowie in Namibia vor. Stuligrosz Stuligrosz ist der Name Oberdreisbach Oberdreisbach ist ein Kapellenort der Gemeinde Much im Rhein-Sieg-Kreis. Der Ort wurde 1316 erstmals urkundlich erwähnt. Oberdreisbach liegt im Osten Muchs und wird von der Kreisstraße 35 durchzogen, die von Marienfeld nach Drabenderhöhe führt. Angrenzende Weiler sind Niederdreisbach, Ophausen, Oberdreisbach-Höhe und Niederbonrath. Östlich unterhalb von Oberdreisbach fließt der Haubach, ein orografisch rechter Nebenfluss der Bröl. Oberdreisbach lag an der Bahnstrecke Scheuerfeld–Emmerzhausen. 1901 hatte der Weiler 60 Einwohner. Hier wohnten die Familien der Ackerer Hilger, Peter und Wilhelm Berzbach, Ackerer Joh. Josef Frings, Ackerer Peter Josef Herkenrath, Zimmerer Joh. Peter Kaltenbach, die Ackerer Heinrich und Wilhelm Knipp, Schuster Wilhelm August Knipp, Ackerin Witwe Wilhelm Knipp und Gerhard Thelen. Sowohl die Kapelle Zur schmerzhaften Mutter als auch zwei Sandstein-Votivkreuze im Ort sind in die Liste der Baudenkmäler in Much eingetragen. Erzbistum Białystok Das Erzbistum Białystok (lat.: Archidioecesis Bialostocensis, poln.: Archidiecezja białostocka) ist eine in Polen gelegene römisch-katholische Erzdiözese mit Sitz in Białystok. Das Bistum Białystok wurde am 5. Juni 1991 durch Papst Johannes Paul II. aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Vilnius errichtet. Am 25. März 1992 wurde das Bistum Białystok durch Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Totus tuus Poloniae populus zum Erzbistum erhoben. Nachdem 1945 der polnische Teil des Erzbistums Vilnius abgetrennt wurde, ernannte Papst Pius XII. einen Administrator mit Sitz in Białystok. (Der russische Teil blieb bis 1989 vakant.) Mario Camerini Mario Camerini (* 6. Februar 1895 in Rom; † 4. Februar 1981 in Gardone Riviera, Brescia, Lombardei) war ein italienischer Regisseur. Camerini musste sein Jurastudium unterbrechen, als er wegen des Ersten Weltkrieges eingezogen wurde; er erlebte dessen Ende als Kriegsgefangener in Österreich. Bereits 1913 wurde ein früher Drehbuchentwurf des Studenten umgesetzt. Mit Hilfe seines Bruders Augusto und seines Cousins Augusto Genina und als deren Assistent fasste er ab 1920 im Filmgeschäft Fuß; zunächst als Drehbuchautor, dann als Regieassistent. Ab 1923 führte er auch selbst Regie, so etwa bei Maciste contro lo sceicco (1926) oder der Komödie Gli uomini, che mascalzoni! mit Vittorio De Sica, die am Beginn einer ganzen Reihe von Publikumserfolgen stand. Auch der in Afrika entstandene Kiff Tebbi von 1928 ist einer der interessanteren Streifen jener Zeit. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Camerini ein verlässlicher Regisseur von Komödien und Abenteuerfilmen, die ihr Land auch bei Festivals vertraten. 1947 wurde sein Film Aufstand in Sibirien (mit Vittorio Gassman) bei den Festspielen von Cannes präsentiert. Bei der 2. Berlinale 1952 war Ehefrau für eine Nacht im Wettbewerb. Camerini drehte 1954 den Abenteuerfilm Die Fahrten des Odysseus mit Kirk Douglas in der Titelrolle. Bei dem Film Krieg und Frieden (Regie: King Vidor) war er als Drehbuchautor beteiligt. Mitte der 1960er Jahre beendete Camerini bis auf zwei Ausnahmen seine Karriere. Grüntenhaus Das Grüntenhaus war das erste Hotel in den Allgäuer Alpen. Heute ist es ein Berggasthaus mit Hüttencharakter. Das Bauwerk liegt in einer Höhe von 1535 Metern auf dem Grünten, der wegen seiner Lage, die einen weiten Blick auf das Allgäu bietet, für das Hotel ausgewählt wurde. Auf einer Reise in die Schweiz wurde Carl Hirnbein, ein Unternehmer aus Wilhams im Allgäu, auf die Möglichkeiten touristischer Nutzung der Bergwelt aufmerksam. Er berichtete am 30. Juli 1842 seiner Frau von einem Besuch auf der Rigi, wo schon zu dieser Zeit sechs Gasthäuser oder Hotels existierten, und dem Menschenandrang auf dem Berggipfel und kaufte zehn Jahre später sowohl die Alpe Gund in der Grüntenmulde als auch die Alpfläche Schartenschwand. 1853 wurde mit dem Bau eines Gasthauses im Gebirgsstyle nach den Plänen eines Kemptener Architekten auf der Alpfläche oberhalb Burgbergs begonnen. Während die Steine für das Fundament vor Ort gebrochen werden konnten, mussten die restlichen Baumaterialien mit Trägern und Tragtieren zur Baustelle geschafft werden. 30 Arbeitskräfte waren unter der Leitung des Maurermeisters Schwarz aus Immenstadt im Allgäu von Mai bis September 1853 dort beschäftigt. Errichtet wurden außer der Restauration mit Übernachtungsmöglichkeiten für etwa 18 Gäste auch Stallgebäude und eine Käserei. Auf der Hochwarthe, dem heutigen Standort des Grüntensenders, wurde auch ein Pavillon gebaut. Während die Fundamente des Hotels und die Stallungen in Massivbauweise errichtet wurden, verwendete man für den Rest der Bauwerke Ziegelsteine. Im September 1853 richtete Zimmermann Ignaz Jäck aus Immenstadt den Dachstuhl auf. 1854 wurde außerdem der bestehende schmale Fußpfad von Burgberg auf den Grünten zu einem Weg ausgebaut, auf dem man auch reiten konnte. Grunderwerb und Inventar kosteten Carl Hirnbein etwa 15.000 Gulden. In der Mitte des Jahres 1854 konnte das Grüntenhaus, das über einen Speisesaal sowie neun Fremdenzimmer und einen Schlafsaal im Dachstock verfügte, eröffnet werden. Zur Bewirtung der Gäste standen unter anderem Bier, Wein, Selterswasser und Champagner zur Verfügung. In der Sennerei begann man mit der Produktion von Limburger Käse. Kulturellen Bedürfnissen der Gäste wurde durch Anschaffung einer Gitarre und Einrichtung einer kleinen Bibliothek Rechnung getragen. Souvenirs in Form von Büchern und Stahlstichen konnten ebenfalls im Hotel erworben werden. Die ersten Gäste, Mitglieder der Bürger-Sänger-Zunft München, trafen am 15. Juni 1854 ein. Obwohl also schon im Sommer 1854 das Grüntenhaus als Restaurant und Hotel betrieben wurde, fand die offizielle Eröffnung erst am 10. Juni 1855 statt. Hirnbein warb auf einem Flugblatt unter anderem mit dem bequemen Eisenbahnanschluss in Immenstadt, der unbeschreiblich reizende[n] Aussicht, der wohleingerichteten Sennerei – die Alpe Gund wurde damals von etwa 26 Kühen beweidet – sowie den kulinarischen Vorzügen und dem Service seines Hauses. Hirnbein beschäftigte nicht nur einen Ober- und einen Untersenn, einen Wächter für den Winter, Köchin und Kellnerin, sondern richtete bald beim Grüntenhaus auch eine Hilfspoststelle ein. Um Gäste zu gewinnen, ließ er in verschiedenen Zeitungen Annoncen erscheinen. Von Anfang an wandte er sich nicht nur an Wanderer und Bergsteiger, sondern sorgte auch für die Gelegenheit, von Burgberg aus auf den Grünten zu reiten. Zu diesem Zweck importierte er vier Maultiere aus Savoyen und stellte einen Eseltreiber ein. Ferner bot er die Möglichkeit, eine Molkenkur durchzuführen, an. Hirnbeins Konzept eines eher bürgerlichen Hotels wurde später nicht weiterverfolgt. Das Grüntenhaus existiert noch, wird aber als Berggasthaus mit Hüttencharakter geführt. Es bietet heute nur noch eine Gastwirtschaft und fünf Mehrbettzimmer für Wanderer. Erreichbar ist das Grüntenhaus für Wanderer von verschiedenen Startpunkten aus. Von der Bergstation der Grüntenseilbahn, die in Rettenberg startet, kann das Grüntenhaus zu Fuß in etwa 20 Minuten erreicht werden. Ein Antrag auf den Bau einer Straße zum Grüntenhaus durch den Betreiber wurde unter anderem aus Gründen des Umweltschutzes abgelehnt. Zu den prominentesten Kurgästen gehörte Karl Brater, der die Süddeutsche Zeitung ins Leben gerufen hatte. Über dessen Aufenthalt - die Mitglieder der Familie Brater waren wohl die ersten Gäste, die längere Zeit im Grüntenhaus Quartier nahmen - berichtete Agnes Sapper in ihrem Werk Frau Pauline Brater - Lebensbild einer deutschen Frau. Ein weiterer häufiger Gast im Grüntenhaus war der bayerische Politiker Joseph Völk, dem zu Ehren im Jahr 1884 eine große Gedenkfeier auf dem Grüntenhaus abgehalten wurde. Franz-Hermann Kappes Franz-Hermann Kappes (* 5. November 1938 in Wiesbaden; † 24. August 1992 in Zeilhard) war ein deutscher Politiker (CDU), und in den Jahren 1987 bis zu seinem frühen Tod im Jahre 1992 Mitglied des Deutschen Bundestages. Franz-Hermann Kappes besuchte das Humanistische Gymnasium in Dillenburg, studierte in Münster und München Rechtswissenschaft und Philosophie und legte 1962 die erste juristische Staatsprüfung ab. 1965 folgte die Promotion zum Dr. jur., 1966 die große juristische Staatsprüfung. Seit 1966 war er im höheren Verwaltungsdienst des Bundes (Geschäftsbereich BMI) und des Landes Rheinland-Pfalz (Staatskanzlei), zuletzt Ministerialrat. 1977 bis 1985 war Franz-Hermann Kappes Landrat des Kreises Darmstadt-Dieburg und ließ sich dann als Rechtsanwalt in Darmstadt nieder. Franz-Hermann Kappes war 1962 der CDU beigetreten, und als er 1987 erstmals für den Bundestag kandidierte, erwarb er im ersten Anlauf das Mandat. Seither vertrat er den hessischen Wahlkreis Bergstraße im Deutschen Bundestag. Der Schwerpunkt der parlamentarischen Arbeit des Juristen lag im Rechtsausschuss, wo er zuletzt Obmann seiner Fraktion war. Er war Mitglied im Verfassungsausschuss. Daneben galt sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement dem kirchlichen und dem sozialen Bereich, im sozialen vor allem der Drogenhilfe. Um die Verbindung zu seinem ursprünglichen Beruf nicht zu verlieren, behielt er auch als Abgeordneter seinen Lehrauftrag an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer bei, wo er öffentliches Recht lehrte. Franz-Hermann Kappes starb unerwartet einen Tag nach seiner silbernen Hochzeit nach einem Herzinfarkt. Er war verheiratet und hatte drei Kinder. Seit 1958 war er Mitglied der katholischen Studentenverbindung V.K.D.St. Saxonia Münster. Air Comores International Air Comores International war eine Fluggesellschaft mit Sitz in Moroni auf den Komoren. Air Comores International wurde 2004 gegründet und von durch die Regierung der Komoren (60 %) und der Air Bourbon (40 %) gehalten und nahm im November des gleichen Jahres den Betrieb auf. Mit 2 Flugzeugen bediente sie ab dem Prince Said Ibrahim International Airport in der Komorischen Hauptstadt Intercontinentale, Internationale sowie Nationale Routen. Im Jahr 2006 wurde der Betrieb eingestellt. 2006 führte Air Comores International ab Moroni zu folgenden Ziele reguläre Linienflüge durch: Stantec Die Stantec Inc. mit Sitz in Edmonton in Kanada ist ein kanadischer an der NYSE und TSX börsennotierter Generalunternehmer. Stantec Inc. bietet als professionelles Beratungsunternehmen die Planung und Konstruktion von Infrastruktur-Projekten und Einrichtungen an. Die Kunden des Unternehmens kommen sowohl aus dem privaten als auch aus dem öffentlichen Sektor. Stantec Inc. unternehmerischer Schwerpunkt fokussiert sich auf fünf unterschiedliche Geschäftsbereiche: Gebäude, Umwelt, Industrie, Transport und Städteplanung. Im Jahre 1998 änderte das Unternehmen seinen Firmennamen von Stanley Technology Group Inc. zum heutigen Stantec Inc. Das Unternehmen betreibt 230 Standorte in Nordamerika und weitere 7 Standorte weltweit. Der Gründer, Don Stanley, war der erste Kanadier, der in Umweltingenieurwissenschaften promovierte. Den Abschluss erlangte er an der Harvard-Universität, die er mit einem Stipendium der Rockefeller-Stiftung besuchte. Seine Promotion an der Universität erlange er im Jahre 1952. Zwei Jahre später machte er sich mit D.R. Stanley & Associate in Edmonton in Alberta selbständig. 1955 rekrutierte er einen alten Eisenbahningenieur, Herb Roblin, sowie einen Bauingenieur, Louis Grimble, der zuvor bei der Provinzregierung arbeitete an. Das Unternehmen wurde in Stanley, Grimble and Roblin Ltd. umbenannt. Mithilfe der zwei neuen Partner diversifizierte sich das Unternehmen schnell. 1970 setze ein regelrechter Boom für das Unternehmen ein, der jedoch aufgrund der Rezession der achtziger Jahre abrupt endete. Don Stanley übergab 1983 die Führung des Unternehmens an seinen zweiten Partner Ron Triffo. Als die Wirtschaftsleistung von Alberta einbrach, legte die kanadische Regierung das National Energy Program auf, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Triffo wurde Präsident und COO des Unternehmens. Stanley übernahm die Rolle des CEO und des Vorsitzenden. In der Zeit vor der Rezession beschäftigte das Unternehmen 400 Mitarbeiter. Während der Rezession wurden 200 Arbeitsplätze gestrichen. Um das Unternehmen zu retten, wurde das Unternehmen weiter diversifiziert. So wurde in weitere Standorte in anderen Provinzen investiert und andere Unternehmen aufgekauft. Unter anderem wurde kurze Zeit später das Stadtentwicklungsunternehmen IMC gegründet, das 200 Mitarbeiter beschäftigte. Das Unternehmen eröffnete Niederlassungen in British Columbia und Saskatschewan und führte seine Expansion auch international durch. Kurze Zeit später folgte eine Niederlassung in Phoenix in Arizona mit dem Ziel, weitere Niederlassungen im Südwesten der USA aufzubauen. Durch den Erfolg von IMC entwickelten sich mehr als 20 Tochterunternehmen mit verschiedenen Marken. Anfang der neunziger Jahre wurden die Unternehmen unter einem Markennamen, der Stanley Technology Group, zusammengeführt. Das Unternehmen beschäftigte in der ersten Hälfte der neunziger Jahre 900 Mitarbeiter. 1994 wurden Aktien des Unternehmens an der Toronto Stock Exchange platziert. 1998 übernahm Triffo die Rolle des Vorsitzenden, die er bis 2011 behielt. Ab 2011 übernahm Tony Franceschini (ehemals Vizepräsident) die Rolle des Präsidenten und CEOs. Nach seinem Abschluss an der University of Waterloo im Jahre 1975 begann Franceschini seine Karriere in einem Beratungsunternehmen in Toronto. Als Franceschini den Präsidentenposten übernahm, beschäftigte das Unternehmen mehr als 2.200 Mitarbeiter an 49 Niederlassungen. 2005 wurden die Aktien des Unternehmens an der New York Stock Exchange platziert. 2008 ging Franceschini in den Ruhestand. 2008 wurde Robert Gomes Präsident und CEO des Unternehmens. Gomes hat einen ingenieurwissenschaftlichen Abschluss an der University of Alberta und kam 1988 ins Unternehmen. Um 2008 führte Gomes das Unternehmen durch die schlimmste Rezession der vergangenen Jahren. Zwischen 2008 und 2011 stieg der Umsatz von 1,4 Milliarden auf 1,8 Milliarden Dollar. Die Mitarbeiterzahl stieg von 8.000 auf 12.000. Das Unternehmen übernahm 16 Unternehmen und konnte seine Marktanteile in Nordamerika und weltweit ausbauen. Lennart Back Lennart Back (Torsten Lennart Back; * 28. Mai 1933 in Valbo-Ryr, Gemeinde Munkedal) ist ein ehemaliger schwedischer Geher. Bei den Europameisterschaften 1958 gewann Lennart Back in der Zeit von 1:35:22 Stunden die Bronzemedaille im 20 km Gehen hinter dem Briten Stan Vickers und Leonid Spirin aus der Sowjetunion. Back hatte über zwei Minuten Rückstand auf Vickers. Zwei Jahre später erreichte Back bei den Olympischen Spielen 1960 in 1:37:17 Stunden den sechsten Platz; auf Vickers, der die Bronzemedaille gewann, hatte er abermals über zwei Minuten Rückstand. Bei seiner dritten großen internationalen Meisterschaft, den Europameisterschaften 1962, belegte er in 1:38:16 Stunden den fünften Platz mit unter zwei Minuten Rückstand auf den Gewinner der Bronzemedaille, Wolodymyr Holubnytschyj aus der UdSSR. Der 1,80 Meter große Back ging 1962 seine Bestleistung von 1:31:13 Stunden. Back war 1960 schwedischer Meister über 10.000 m und gewann von 1961 bis 1965 gewann er vier Meistertitel über 20 Kilometer. Wilfried Steuer Wilfried Steuer (* 20. Juni 1933 in Stuttgart) ist ein deutscher Politiker der CDU und ehemaliger Manager in der Energiewirtschaft. Steuer studierte ab 1952 Agrarwissenschaften und Rechtswissenschaften in Hohenheim, Bonn und Tübingen. Das agrarwissenschaftliche Studium schloss er 1957 ab, die erste juristische Staatsprüfung folgte 1960. Nach der Promotion in Agrarwissenschaften 1962 und der zweiten juristischen Staatsprüfung 1965 war Steuer von 1965 bis 1968 als persönlicher Referent des baden-württembergischen Landwirtschaftsministers Eugen Leibfried tätig. Wilfried Steuer war von 1965 bis 1968 Landesvorsitzender der Jungen Union Nordwürttemberg. Innerhalb der CDU wurde er zu einer Gruppe jüngerer Modernisierer gezählt, zu denen auch der spätere Staatsminister Anton Pfeifer und der spätere Landesminister und Sportfunktionär Gerhard Mayer-Vorfelder gehörten. Im Februar 1968 wurde Steuer zum Landrat des damaligen Landkreises Saulgau gewählt, einer ländlich geprägten Hochburg der CDU, wo ihm vor allem seine agrarwissenschaftliche Qualifikation angerechnet wurde. In seinem Wohnort Langenenslingen, Teilort Emerfeld, ist Steuer seitdem auch als Hobbyschäfer tätig. Nach der von Steuer abgelehnten Auflösung des Landkreises Saulgau im Zuge der Kreisgebietsreform, die im Wesentlichen eine Aufteilung auf die vergrößerten Landkreise Sigmaringen und Biberach vorsah, war er von 1973 bis 1991 Landrat des Landkreises Biberach. Zwischen 1982 und 1985 war er außerdem auch Verbandsvorsitzender des Regionalverbands Donau-Iller. Zur Landtagswahl 1972 wurde Steuer erstmals in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt, dem er über fünf Legislaturperioden bis 1992 angehörte. Er vertrat über das Direktmandat zunächst den Wahlkreis Saulgau, von 1976 an den Wahlkreis Biberach. Von 1992 bis 1997 war Steuer Vorstandsvorsitzender der Energie-Versorgung Schwaben (EVS), in der die oberschwäbischen Landkreise durch ihre Beteiligung am Mehrheitsaktionär OEW starkes Gewicht hatten, sowie nach der Fusion der EVS mit dem Badenwerk von 1997 bis 1998 Vorstandsvorsitzender der EnBW. Zwischen 1995 und 1999 war Wilfried Steuer Präsident des Interessenverbandes Deutsches Atomforum und galt in dieser Zeit als einer der entschiedensten Gegner des Atomausstiegs. Die gleichzeitige Ablehnung der Ökosteuer brachte ihm dabei den Spottnamen Atomsteuer ein. Wilfried Steuer ist verheiratet und hat zwei Söhne. Er ist römisch-katholisch und seit 1954 Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Carolingia Hohenheim. Im Jahre 2003 rief er die Dr. Wilfried Steuer Stiftung ins Leben, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kunst und Musik in Vereinen und Organisationen in Riedlingen und Langenenslingen zu fördern, deren Ehrenbürger er ist. Zusätzlich ist er im Stiftungsrat der Vetus Latina des Klosters Beuron, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die altlateinische Bibel zu erhalten. Salmo balcanicus Salmo balcanicus erreicht eine Länge von 40 Zentimetern, möglicherweise auch mehr. Äußerlich ist sie der Ohridforelle (Salmo letnica) und Salmo aphelios sehr ähnlich, unterscheidet sich aber von diesen Arten durch ihr blassrosa Fleisch. Kopf und Körper sind silbrig mit schwarzen Flecken. Rote Flecken sind vor allem auf dem Seitenlinienorgan vorhanden. Die Art laicht von Oktober bis Januar am Ausfluss des Sees, wodurch sie von der im Januar und Februar laichenden Art Salmo letnica und der im Mai bis Juli an der Ostküste des Sees laichenden Salmo aphelios in der Fortpflanzung getrennt ist. Girba Girba bezeichnet Franz Simoner Franz Simoner (* 12. August 1898 in Harlanden; † 29. Juli 1955) war ein österreichischer Politiker (CSP/ÖVP) und Landwirt. Simoner war von 1932 bis 1938 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Simoner besuchte nach der Volksschule die Winterfachschule in Tulln an der Donau und leistete von 1916 bis 1917 während des Ersten Weltkriegs seinen Militärdienst ab. Nachdem er 1920 die Landwirtschaft seines Vaters übernommen hatte engagierte er sich auch in der Lokalpolitik und war zwischen 1924 und 1932 Mitglied des Gemeinderats in Erlauf. Zudem hatte er von 1933 bis 1938 die Funktion des Obmanns der Lagerhausgenossenschaft Pöchlarn inne und war des Weiteren Obmann des Landwirtschaftlichen Fortbildungsvereines. Simoner vertrat die Christlichsoziale Partei zwischen dem 21. Mai 1932 und dem 30. Oktober 1934 im Niederösterreichischen Landtag und war danach vom 22. November 1934 bis zum 12. März 1938 Mitglied des Ständischen Landtages, wobei Simoner Vertreter der Land- und Forstwirtschaft war. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat Simoner der neu gegründeten Österreichischen Volkspartei bei und war von 1949 bis 1955 Bürgermeister. Zudem wirkte er von 1950 bis 1955 als Obmann der Bezirksbauernkammer Melk und war zwischen 1945 und 1952 Hauptbezirksparteiobmann der ÖVP. Lycium arenicola Lycium arenicola ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium arenicola ist ein 3 bis 4 m hoher, stark verzweigter, diözischer Strauch. Die Laubblätter sind bereift, leicht sukkulent und unbehaart. Sie werden 14 bis 25 mm lang und 1 bis 2 mm breit. Die Blüten sind vier- oder fünfzählig. Der Kelch ist glockenförmig bis nahezu röhrenförmig. Die Kelchröhre wird 2,5 bis 3 mm lang und ist mit 0,5 bis 0,8 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist trompetenförmig und halb-eiförmig, sie ist weiß gefärbt und mit violetten Adern versehen. Die Kronröhre erreicht eine Länge von 5 bis 6 mm, die Kronlappen werden 1,5 bis 2 mm lang. Die Basis der Staubfäden ist behaart. Die Frucht ist eine eiförmige, rote oder gelegentlich schwarze Beere, die eine Länge von 4 bis 5 mm und eine Breite von 3 bis 4 mm erreicht. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 72. Die Art ist auf dem Afrikanischen Kontinent verbreitet und kommt dort in Südafrika in den Provinzen Ostkap, Freistaat und Nordkap, sowie in Lesotho und Botswana vor. Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen altweltlichen Arten der Gattung gruppiert. Innerhalb dieser Klade ist die Art nahe verwandt mit den Arten Lycium afrum, Lycium schizocalyx, Lycium cinereum, Lycium horridum und Lycium ferocissimum. Thomas Wharton junior Thomas Wharton junior (* 1735 im Chester County, Pennsylvania; † 23. Mai 1778 in Lancaster, Pennsylvania) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1777 und 1778 war er der erste Präsident von Pennsylvania. Thomas Wharton war ein Cousin von Samuel Wharton (1732–1800) der Delegierter im Kontinentalkongress war. Sein genaues Geburtsdatum sowie sein genauer Geburtsort sind unbekannt. Er wurde während der britischen Kolonialzeit in eine Quäkerfamilie hineingeboren und wurde ein erfolgreicher Händler und Kaufmann. Wharton schloss sich schon sehr früh der Amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung an und wurde Mitglied und Vorsitzender des Sicherheitsausschusses (Committee of Safety) von Pennsylvania. Dieser Ausschuss war auch mit der Ausarbeitung der ersten Verfassung Pennsylvanias betraut. Diese Verfassung wurde am 28. September 1776 angenommen und sah einen aus zwölf Mitgliedern bestehenden Regierungsrat vor, dessen Vorsitzender den Titel Präsident von Pennsylvania trug. Dieses Amt entsprach dem späteren Amt des Gouverneurs. Am 5. März 1777 wurde Wharton offiziell in dieses Amt gewählt. Tatsächlich war er aber bereits seit dem 6. August 1776, dem Tagm an dem er Vorsitzender des Sicherheitsausschusses wurde, Staatsoberhaupt von Pennsylvania. (Vor dem Inkrafttreten der Verfassung der Vereinigten Staaten im Jahr 1788 waren die 13 Kolonien selbständige Staaten, die allerdings einen Staatenbund planten.) Thomas Wharton behielt sein Amt bis zu seinem Tod im Mai 1778. Seine gesamte Amtszeit war von den Ereignissen des Unabhängigkeitskrieges überschattet. Die Briten drangen damals bis nach Philadelphia vor und der dort tagende Kontinentalkongress musste fliehen. Auch der Regierungsrat des Staates Pennsylvania mit Wharton an der Spitze verließ die Stadt und floh nach Lancaster. Dort ist Wharton im Mai 1778 verstorben. Er wurde mit einem Staatsbegräbnis mit allen militärischen Ehren beigesetzt. Danach übernahm sein Stellvertreter George Bryan sein Amt. Thomas Wharton war zweimal verheiratet und hatte insgesamt acht Kinder. Er lebte auf einem Landgut namens Twickenham im Montgomery County. Camerini Camerini ist der Familienname folgender Personen: St. Johannis (Rahden) Die Kirche St. Johannis in Rahden ist die Pfarrkirche der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Rahden. Sie gehört zum Kirchenkreis Lübbecke der Evangelischen Kirche von Westfalen. Das heutige Kirchengebäude geht auf das 14. Jahrhundert zurück und wurde in den folgenden Jahrhunderten mehrmals umgebaut. Die ersten schriftlichen Erwähnungen des Kirchspiels Rahden stammen aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, aus der Amtszeit des Mindener Bischofs Volkwin V. von Schwalenberg. In dieser Zeit muss in Rahden schon ein Kirchengebäude existiert haben, über dessen Baugeschichte nichts bekannt ist. 1353 ließ Bischof Gerhard I. von Schauenburg eine rechteckige, dreijochige Saalkirche im gotischen Stil erbauen. Dabei wurde der Westturm des Vorgängerbaus aus dem 13. Jahrhundert zunächst erhalten. 1581 wurde der Turm renoviert und erhöht, der Durchgang zum Kirchenschiff wurde mit für die Renaissance typischen Beschlagwerkornamenten ausgestattet. 1660 wurde das Kirchenschiff nach Norden erweitert. Dabei wurde das Gewölbe entfernt und die drei gotischen Schlusssteine an einer Sakristei eingemauert, die an die Ostseite des Langhauses angebaut wurde. Süd- und Ostwand der gotischen Kirche wurden beibehalten. 1789 erfolgte wegen Baufälligkeit eine Renovierung, bei der nur die Umfassungsmauern erhalten blieben. Die Fenster am Kirchenschiff sind flachbogig, die Schalllöcher am Turm rundbogig. Das Portal an der Westseite des Turms ist ebenfalls rundbogig und trägt eine Inschrift von der Renovierung 1581. Über dem Portal befindet sich eine Nische mit einem Wappen und Figuren. Das älteste in der Kirche erhaltene Stück ist ein sechzehneckiger gotischer Taufstein aus dem 14. Jahrhundert. Ein geschnitztes Taufbecken stammt aus dem späten 17. Jahrhundert. Drei bronzene Renaissance-Kronleuchter wurden ebenfalls im 17. Jahrhundert hergestellt. Der überwiegende Teil des Interieurs ist jedoch bei der Renovierung 1789 im frühklassizistischen Stil gestaltet worden. Aus dieser Zeit stammen der Kanzelaltar und der Orgelprospekt, der noch barocke Elemente zeigt. Der Dachboden der Kirche ist 2004 als FFH-Gebiet Kirche in Rahden mit Wochenstube des Großen Mausohr mit einer Größe von 0,06 ha ausgewiesen worden. Auf dem Dachboden der Kirche befindet sich eine Wochenstube der Flermausart Großes Mausohr (Myotis myotis). Kirchenkreis Obere Nahe Der Kirchenkreis Obere Nahe ist ein Kirchenkreis der Evangelischen Kirche im Rheinland. Er besteht seit dem 1. April 2010 und ist durch die Fusion des Kirchenkreises Birkenfeld mit dem rheinland-pfälzischen Teil des Kirchenkreises St. Wendel entstanden. Er umfasst 37 Kirchengemeinden mit 51.497 Gemeindegliedern. Sitz der Superintendentur ist Idar-Oberstein. Die Kreissynode wählte bei ihrer konstituierenden Tagung am 16. April 2010 in Birkenfeld den Birkenfelder Pfarrer Edgar Schäfer, der bisher Superintendent des Kirchenkreises Birkenfeld war, zum ersten Superintendenten des Kirchenkreises. Zu seiner Nachfolgerin wurde 2014 Jutta Walber, Pfarrerin der Kirchengemeinde Oberstein, gewählt. Zum Kirchenkreis Obere Nahe gehören folgende Kirchengemeinden: Robert John Sawers Sir Robert John Sawers, GCMG, (* 26. Juli 1955 in Warwick) ist ein britischer Diplomat. Von November 2009 bis zum 1. November 2014 leitete er den Secret Intelligence Service (MI6). Robert John Sawers wuchs mit vier Geschwistern in Bath auf. Er besuchte die Beechen Cliff School, wo sein Hürdenlaufrekord bis heute ungebrochen sein soll. Er studierte Physik und Philosophie an der University of Nottingham, University of St Andrews, Witwatersrand-Universität. Seine Frau Shelley ist Lehrerin. Sie haben drei erwachsene Kinder. Von 1993 bis 1995 war Sawers Privatsekretär von Douglas Hurd und bekam ein Jahr ein International Fellow Stipendium an der Harvard University. 1996 trat er in den Auswärtigen Dienst der britischen Botschaft in Washington. Dort leitete er bis 1998 ein Team, das sich mit Außen- und Verteidigungsfragen beschäftigte. Von Januar 1999 bis Sommer 2001 zur Zeit des Kosovokonfliktes war er außenpolitischer Berater von Tony Blair, des Weiteren wurde er im Nordirlandkonflikt mit der Umsetzung des Karfreitagsabkommen beschäftigt. Von 2001 bis 2003 war Sawers Botschafter Ihrer Majestät in Ägypten (unter Muhammad Husni Mubarak), anschließend war er besonderer Vertreter der britischen Regierung im Irak zur Unterstützung der Koalitions-Übergangsverwaltung nach dem Sturz Saddam Husseins. Von August 2003 bis 2007 war Sawer politischer Generaldirektor im Foreign and Commonwealth Office. Sawers beschäftigte sich mit der Politik des Vereinigten Königreichs im Iran, Irak, Afghanistan und den Balkanländern. Von August 2007 bis November 2009 war er ständiger Vertreter der Regierung des Vereinigten Königreichs bei den Vereinten Nationen. Sawers leitete das britische Team der EU-3 Verhandlungen zum iranischen Atomprogramm. Er gehört zu den 89 Personen aus der Europäischen Union, gegen die Russland im Mai 2015 ein Einreiseverbot verhängte. Vom 11. bis 14. Juni 2015 nahm er an der 63. Bilderberg-Konferenz in Telfs-Buchen in Österreich teil. Kappes Kappes bezeichnet: Kappes ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Lycium bosciifolium Lycium bosciifolium ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium bosciifolium ist ein 1,5 bis 3 (selten bis 4) m hoher, aufrecht wachsender, verworren wachsender Strauch. Seine Laubblätter sind nahezu sukkulent, unbehaart und 10 bis 30 mm lang, sowie 3 bis 8 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und meist fünfzählig, nur selten auch vierzählig. Der Kelch ist röhrenförmig bis glockenförmig. Die Kelchröhre ist 3 bis 5 mm lang und mit 0,8 bis 1 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist halb-eiförmig und gespreizt, sie ist schmutzig-weiß bis grünlich-cremeweiß gefärbt und besitzt violette Kronlappen. Die Kronröhre besitzt eine Länge von 10 bis 16 mm, die Kronlappen sind 2 bis 3 mm groß. Die Frucht ist eine rote, selten auch schwarz gefärbte Beere, die meist langgestreckt elliptisch, selten auch eiförmig ist. Sie wird 5 bis 6 mm lang und 3 bis 5 mm breit. Die Art ist auf dem Afrikanischen Kontinent verbreitet und kommt dort in Südafrika in der Provinz Nordkap, sowie in Namibia, im Süden Angolas und im Südwesten Botswanas vor. Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen altweltlichen Arten der Gattung gruppiert. Innerhalb dieser Klade ist die Art nahe verwandt mit den Arten Lycium acutifolium, Lycium eenii, Lycium shawii, Lycium schweinfurthii, Lycium hirsutum und Lycium villosum. Wilhelm Feldmann (Politiker) Wilhelm Feldmann (* 10. Januar 1910 in Köln; † 7. April 1994) war Offizier der Wehrmacht, später Politiker (NDPD) und Minister der Deutschen Demokratischen Republik. Feldmann wurde 1910 in Köln-Deutz geboren. Er studierte Rechtswissenschaften in Bonn und Jena. 1930 wurde er Mitglied des Corps Teutonia Bonn. 1934 bestand er das Erste Juristische Staatsexamen. 1936 promovierte er in Jena zum Dr. jur. Nach dem Assessorexamen (1938) arbeitete er in der Industrie. 1937 wurde er Mitglied der NSDAP. Als Leutnant der Wehrmacht geriet Feldmann im Zweiten Weltkrieg in sowjetische Kriegsgefangenschaft, wo er an der Antifa-Schule in Krasnogorsk umgeschult wurde. Später unterrichtete er dort und an der Antifaschistischen Frontschule in Moskau. Aus der Gefangenschaft entlassen und nach Deutschland zurückgekehrt, trat Feldmann 1949 in der Sowjetischen Besatzungszone der NDPD bei und war bald in ihrem geschäftsführenden Vorstand tätig. Von 1949 bis 1967 war er Abgeordneter der (Provisorischen) Volkskammer und von 1950 bis 1958 Minister für Leichtindustrie im Ministerrat der DDR. Nach der zeitweiligen Auflösung der Industrieministerien gehörte er von 1958 bis 1961 der Staatlichen Plankommission und von 1961 bis 1963 dem Volkswirtschaftsrat jeweils als Abteilungsleiter für Leichtindustrie an, in den Jahren 1963/64 war er stellvertretender Vorsitzender des Staatlichen Vertragsgerichts beim Ministerrat der DDR und anschließend von 1964 bis 1973 Vizepräsident des Amts für Erfindungs- und Patentwesen der DDR. Seit 1974 Invalidenrentner, wurde Feldmann 1975 Mitglied der Freundschaftsgesellschaft DDR – Afrika. Nach dem kooperativen Beitritt der NDPD zum Bund Freier Demokraten im März 1990 war Feldmann zeitweise dessen Mitglied. Später schloss er sich der FDP an. Gergis Gergis steht für James Kutto James Kutto (James Kipkogei Kutto; * 10. April 1982 in Uasin Gishu, Provinz Rift Valley) ist ein kenianischer Marathonläufer. Sein einziger großer Erfolg ist der Sieg beim Florenz-Marathon 2006, bei dem er eigentlich wie schon zuvor in dieser Saison beim Xiamen-Marathon als Tempomacher verpflichtet worden war. Kutto entschied sich zum Durchlaufen und verbesserte mit 2:08:41 h den Streckenrekord um fast zwei Minuten. Orianthi Orianthi (* 22. Januar 1985 in Adelaide; vollständiger Name Orianthi Panagaris) ist eine australische Gitarristin griechischer Abstammung. Bereits mit sechs Jahren erlernte die Australierin das Gitarrenspiel, im Alter von 11 Jahren wechselte sie von der Akustik- zur E-Gitarre. 2003 wurde sie mit 18 Jahren von Carlos Santana entdeckt, als sie bei einem Soundcheck von Carlos Santana mitspielen durfte. Danach holte er sie sogar bei dem folgenden Auftritt auf die Bühne. Es folgten Bühnenauftritte unter anderem mit Prince und ZZ Top, bei der Welttournee von Steve Vai 2007 gehörte sie zum Vorprogramm. Im selben Jahr unterschrieb sie bei Geffen Records und veröffentlichte ihr Debütalbum Violet Journey. Im selben Jahr trat sie als jüngste Gitarristin bei Eric Claptons Crossroads Guitar Festival auf. Der internationale Durchbruch gelang Orianthi, die mittlerweile in die USA umgezogen war, im Jahr 2009, als sie zuerst bei der Verleihung der Grammy Awards Carrie Underwood begleitete und danach von Michael Jackson für dessen Abschiedskonzerte für die Begleitband ausgewählt wurde. Da Jackson vorher starb, kam es nicht mehr dazu; die Australierin trat aber bei der Gedenkveranstaltung auf und ist in dem Dokumentarfilm Michael Jackson’s This Is It zu sehen. Ihre gesteigerte Popularität verhalf ihrem zweiten Album Believe sowie der Single According to You im November in den USA und Australien zum Erfolg. Im Januar 2010 brachte sie in Zusammenarbeit mit PRS Guitars ihr erstes Signature Model heraus: die Orianthi SE; 2011 ersetzte sie den Gitarristen Damon Johnson in der Band um Alice Cooper für dessen No-More-Mr.-Nice-Guy-Tournee. Orianthi komponierte zusammen mit Cyril Niccolaï (The Fairchilds) How do you sleep. Im August 2013 trat sie mit Alice Cooper auf dem Wacken Open Air auf, im März 2014 war sie auf der Rock meets Classic Tour ebenfalls dabei. Sie spielte bis Juni 2014 bei Alice Cooper auf der Raise the dead Tour. Am 22. Dezember 2014 wurde sie in die South Australian Music Hall Of Fame aufgenommen. Orianthi ist seit 2014 mit dem 26 Jahre älteren Gitarristen Richie Sambora liiert. Album Singles Ep Keijo Komppa Keijo Emil Kalervo Komppa (* 10. April 1928 in Helsinki; † 22. Juni 2009 ebenda) war ein finnischer Schauspieler und Regisseur. Komppa arbeitete viel im Bereich Schultheater und schloss 1967 eine Ausbildung als Theaterregisseur ab. Bereits in den 1930er Jahren war er Kinderdarsteller im Theater gewesen. Ende des dann folgenden Jahrzehnts war er am Helsingin Kaupunginteatteri engagiert; dann stand er von 1952 an drei Jahre dem Schülertheater vor. Sowohl im Radio wie im Fernsehen und auch wieder im Film wurde er dann zum respektablen Charakterdarsteller und Regisseur, der auch für Trickfilme als Synchronsprecher tätig war. Sulcorebutia purpurea Sulcorebutia purpurea ist eine Pflanzenart in der Gattung Sulcorebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Sulcorebutia purpurea wächst einzeln mit niedergedrückt kugelförmigen grasgrünen Körpern. Diese erreichen bei Durchmesser von 4 bis 9 Zentimetern Wuchshöhen von 3 bis 4 Zentimetern und besitzen eine Rübenwurzel. Die Rippen sind vollständig in Höcker gegliedert und nicht mehr zu erkennen. Die darauf befindlichen Areolen sind länglich bis oval. Die aus ihnen entspringenden hellbraunen bis rötlich braunen oder weißlichen Dornen sind sehr kräftig, starr abstehend bis etwas ausgebreitet und zum Körper hingebogen. Es sind 4 bis 6 Mitteldornen von 12 bis 18 Millimeter Länge vorhanden. Die 8 bis 10 Randdornen sind 10 bis 14 Millimeter lang. Die purpurroten bis leicht violettroten oder dunkelroten Blüten sind bis 2 bis 3 Zentimeter lang und besitzen Durchmesser von 3 bis 4,5 Zentimeter. Die Früchte sind rötlich braun und weisen einen Durchmesser von 7 bis 10 Millimeter auf. Sulcorebutia purpurea ist im bolivianischen Departamento Cochabamba in der Provinz Mizque verbreitet. Die Erstbeschreibung als Weingartia purpurea wurde 1974 von John Donald Donald (1923–1996) und Alfred Bernhard Lau veröffentlicht. John Donald Donald und Arnold J. Brederoo (1917–1999) stellte sie 1981 in die Gattung Sulcorebutia. Ein Synonym ist Cinnabarinea purpurea (Donald & A.B.Lau) F.Ritter. Lycium decumbens Lycium decumbens ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium decumbens ist ein kleiner, bis zu 0,2 m hoch werdender, niederliegender Zwergstrauch, der mit Stacheln bewehrt ist. Seine Laubblätter sind sukkulent, unbehaart, 15 bis 20 mm lang und 3 bis 5 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist röhrenförmig, seine Kelchröhre ist 4 bis 5 mm lang und mit 1 bis 1,5 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist halbkugelförmig bis eiförmig und spreizend. Sie ist cremeweiß gefärbt und besitzt lila Kronlappen und dunkel purpurne Adern. Die Kronröhre wird 6 bis 8 mm lang, die Kronlappen 3 mm. Die Basis der Staubfäden ist dicht filzig behaart. Die Frucht ist eine orange-rote, kugelförmige Beere, die 4 mm lang und breit wird. Die Art ist auf dem Afrikanischen Kontinent verbreitet und kommt dort im nördlichen Namibia und im südlichen Angola vor. Nach molekularbiologischen Untersuchungen ist die Art am nächsten mit Lycium pumilum verwandt. Beide sind in einer großen monophyletischen Klade aus altweltlichen Arten der Gattung eingeordnet, die genauen Verwandtschaftsbeziehungen innerhalb der Klade sind jedoch noch ungeklärt. Komppa Komppa ist der Familienname von Komppa steht für: Siehe auch: Christian Stöckl Christian Stöckl (* 2. Dezember 1957 in Schwarzach im Pongau) ist ein österreichischer Politiker (ÖVP) und Lehrer. Stöckl ist seit 2013 zweiter Landeshauptmannstellvertreter in Salzburg. Der Sohn von Josef und Barbara Stöckl wuchs in Goldegg im Pongau auf. Nach der Matura 1977 studierte er Lehramt für Mathematik und Geografie an der Universität Salzburg und schloss dieses 1981 ab. 1984 promovierte er in den Naturwissenschaften, 1991 erwarb er sich die Lehrbefähigung für Informatik. Stöckl war von 1981 bis 2008 Lehrer für Mathematik, Geografie und Informatik am Privatgymnasium der Ursulinen in Salzburg. Von 2008 bis 2009 unterrichtete er am Bundesgymnasium Hallein. Stöckl engagiert sich seit dem Ende der 1980er Jahre in der ÖVP Hallein und war seit 1994 Stadtrat. 1999 wurde er in der Bürgermeisterdirektwahl zum Bürgermeister von Hallein gewählt, 2004 mit 67,49 % und zuletzt 2009 mit 73,3 % wiedergewählt. Seit 2005 wirkt Stöckl zudem als Landesobmann des ÖAAB, hierfür wurde er 2010 mit 98,93 % wiedergewählt. Am 22. April 2009 wurde er als Abgeordneter zum Salzburger Landtag angelobt. Dort übernahm er die Funktion des Bereichsprechers für Arbeitsmarkt, Sport sowie Interkulturelles Zusammenleben innerhalb des ÖVP-Landtagsklubs. Nach der Landtagswahl in Salzburg 2013 wurde er zweiter Landeshauptmannstellvertreter und hat in der Landesregierung die Ressorts Finanzangelegenheiten, Gesundheitswesen und Spitalswesen über. Bürgermeister von Hallein war er bis 2013. Sein Nachfolger dort ist Gerhard Anzengruber (ÖVP). Stöckl ist seit 1981 verheiratet und hat eine Tochter und einen Sohn. Zalpa Zalpa oder Zalpuwa war eine hattische Stadt an der Mündung des Flusses Maraššanta (Kızılırmak) in das Schwarze Meer. Es war in vorhethitischer Zeit Hauptstadt eines mächtigen Stadtstaates. Zalpa war auch in althethitischer Zeit ein größerer Zentralort und hegte enge Verbindungen mit den benachbarten Kultstädten Liḫzina und Nerikka. Nicht verwechselt werden darf diese nordanatolischen Stadt mit Städten ähnlichen Namens in Nordsyrien und Mesopotamien. Erstmals erwähnt wird Zalpa in altassyrischen Quellen des 19. Jh. v. Chr. und gehörte demnach zu einem bedeutenden Fürstentum neben Ḫattuša, Kaniš, Purušḫanda und anderen. Der erste bekannte König war Uḫna, der die Stadt Kaniš zerstörte und die Hauptgottheit dieser Stadt verschleppte. Vermutlich war er verantwortlich für die völlige Zerstörung von Kaniš um 1835 v. Chr. (Mittlere Chronologie). Um 1730 v. Chr. zog König Anitta von Kaniš/Neša gegen Zalpa und nahm König Ḫuzziya von Zalpa gefangen und führte die von Uḫna geraubte Statue zurück nach Kaniš/Neša. Später belagerte Ḫattušili I. Zalpa – offensichtlich in Zusammenhang mit Rebellen aus der hethitischen Königsfamilie – und ließ die Stadt nach deren Einnahme zerstören. Ob die Stadt wieder aufgebaut wurde, kann aus den Quellen nicht erkannt werden, da der Name Zalpuwa auch für die hethitischen Provinz gebraucht wurde. Um 1450 wurde die Provinz Zalpuwa von den Kaškäern erobert. Eine hethitische Legende, der sogenannte Zalpa-Text (CTH 3), bringt die alten Königsstädte Kaniš und Zalpa in eine engere Verbindung. Danach schenkte die Königin von Kaniš gleichzeitig dreißig Söhnen das Leben, die sie aber – weil ihr dies ungeheuerlich schien – auf dem Fluss Maraššanta aussetzte. Sie wurden bis zum Meer gespült und in Zalpa großgezogen. Später gebar dieselbe Königin gleichzeitig dreißig Töchter, die sie aber selbst aufzog. Die erwachsenen Söhne kamen auf der Suche nach ihrer Mutter nach Kaniš und heirateten unerkannt ihre dreißig Schwestern, trotz Warnung der jüngsten Schwester. Der Rest der Legende ist verloren. Das Pantheon von Zalpa gehörte der hattischen Religion an. Die Hauptgottheit von Zalpa war die göttliche Großmutter Ammamma. Neben mehreren lokalen Gottheiten werden auch die hattischen Gottheiten Šulinkatte und Ḫalipinu genannt. Gemäß einem hethitischen Herbstritual pilgerte der hethitische Prinz nach Zalpa, um den Gottheiten von Zalpa zu opfern, und zwar ein Ferkel, sechs Fische, sechs Frösche und eine Schlange, die mit Ausnahme des Ferkels höchst unübliche Opfertiere waren. Das bronzezeitliche Zalpa konnte bis jetzt noch nicht archäologisch nachgewiesen werden. Der türkische Archäologe U. Bahadır Alkım vermutete die Ruinen von İkiztepe im Mündungsgebiet des Kızılırmak als möglichen Ort und begann mit ersten Grabungen. Sein Nachfolger Ö. Bilgi kam aber zum Schluss, dass die Funde eher gegen die Identifizierung mit Zalpa sprächen, dennoch wird diese Möglichkeit weiterhin diskutiert. Weitere Kandidaten sind Paşaşeyh Tepesi und Oyamaağaç. Letzteres scheint aber nach neuen Befunden eher mit der hethitischen Stadt Nerik identisch sein. Estádio José Arcanjo Das Estádio José Arcanjo ist ein Fußballstadion mit Aschenbahn in der portugiesischen Stadt Olhão, Distrikt Faro, in der Region Algarve. Es wurde 1984 eröffnet. Auf der Anlage trägt der Fußballverein SC Olhanense seine Heimspiele aus. Das Eröffnungsspiel verlor der SC mit 0:4 gegen den Portimonense SC. Die Sportstätte bietet 5.661 Plätze. Es besteht aus zwei Tribünen längs des Spielfelds; die beide unüberdacht sind. Als der SC Olhanense Mitte der 1970er Jahre in die erste Liga aufstieg begann man sich Gedanken über ein neues Stadion zu machen, da das 1923 eröffnete Estádio Padinha veraltet war. Die wohlhabende Familie Arcanjo aus Olhão überließ dem Verein das Land zum Bau. Mit dem Bau begann man in den 1970er Jahren, doch erst 1984 wurde es fertiggestellt. Anton Schwaiger Anton Schwaiger ist der Name folgender Personen: * Anton Schwaiger (Elektrotechniker) (1879–1954), deutscher Elektrotechniker Lycium eenii Lycium eenii ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium eenii ist ein meist 1 bis 2, selten bis 4 m hoher, starrer, gelegentlich niederliegender Strauch. Seine Laubblätter sind unbehaart, 20 bis 30 mm lang und 8 bis 12 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist röhrenförmig und besitzt eine 6 bis 7 mm lange Kelchröhre, die mit 1 bis 2 mm langen Kelchlappen besetzt ist. Die Krone ist halbkugelförmig und spreizend, sie ist grünlich-weiß gefärbt und besitzt purpurne Adern und Kronlappen. Die Kronröhre erreicht eine Länge von 12 bis 15 mm, die Kronlappen werden 2,5 bis 3 mm lang. Die Staubfäden sind im unteren Viertel spärlich behaart. Die Frucht ist eine eiförmige, rote Beere, die 7 bis 8 mm lang und 4 bis 5 mm breit wird. Die Art ist auf dem Afrikanischen Kontinent verbreitet und kommt dort auch in ganz Namibia vor. Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen altweltlichen Arten der Gattung gruppiert. Innerhalb dieser Klade ist die Art nahe verwandt mit den Arten Lycium acutifolium, Lycium shawii, Lycium schweinfurthii, Lycium bosciifolium, Lycium hirsutum und Lycium villosum. Johannes Ulrich Bavier Johannes Ulrich Bavier (* 17. Januar 1669 in Chur; † April 1749 ebenda) war ein reformierter Pfarrer aus der Schweiz. Johannes Ulrich Bavier wurde als Sohn einer alten angesehenen Familie in Chur im schweizerischen Kanton Graubünden geboren. 1688/1689 studierte er an der Universität Basel, 1689 an der Akademie in Genf und 1690 an der niederländischen Akademie in Franeker. Im gleichen Jahr wurde er in Ilanz in die evangelisch-rätische Synode aufgenommen, was ihm erlaubte, in den Drei Bünden als Pfarrer tätig zu sein. Bavier entschied sich jedoch als Feldprediger im niederländischen Regiment Capol tätig zu sein. 1692 kehrte er zurück und wurde Pfarrer in Trimmis im Bündner Rheintal. 1700 wählte man ihn als Pfarrer in Malix. 1707 wechselte er zur Regulakirche in seiner Heimatstadt Chur, wo er über zwanzig Jahre blieb. 1728 wurde er Pfarrer und Antistes an der Churer St. Martinskirche. Zwei Jahre später wurde er zum Dekan des Gotteshausbundes ernannt. Weil seine Stimme mit dem Alter immer schwächer wurde, zog er sich nach zwölf Jahren auf sein Landgut in Masans (heute Chur) zurück. Bavier stand im Kontakt mit dem Pietismus, ohne sich jedoch eindeutig dazu zu bekennen. Dies ermöglichte ihm eine Mittlerposition in der Synode. Im April 1749 verstarb Johannes Ulrich Bavier in Masans. Willy Steinhauer Willy Steinhauer (* 21. September 1898 in Oldenburg; † 4. Februar 1970 ebenda) war ein deutscher Politiker (SPD). Er war Abgeordneter im Landtag von Niedersachsen. Steinhauer besuchte die Volksschule und erlernte im Anschluss das Maschinenschlosserhandwerk. Ende 1916 wurde er zur Marine eingezogen und gehörte bis Mai 1919 einer Minensuchflottille an. Seit 1919 war er Mitglied der Gewerkschaft. Er hatte eine führende Funktionen in der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands inne. Er war noch zwei Jahre in der Privatindustrie tätig, bevor er im November 1921 im Bereich der Oldenburgischen Reichsbahndirektion tätig wurde. Von 1924 bis 1933 war er führend im Reichsbanner tätig. Im Jahr 1925 trat er der SPD bei. Im Jahr 1924 absolvierte er die Prüfung als Werkführer und 1931 wurde er als Beamter angestellt. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er Oberwerkmeister bei der Deutschen Bundesbahn. Im Jahr 1948 wurde er erstmals in den Rat der Stadt Oldenburg gewählt. Dort wurde er auch Senator. Im Jahr 1957 wurde Steinhauer Mitglied der dritten Wahlperiode des Niedersächsischen Landtages, als er für den verstorbenen Heinz Rost nachrückte. Er schied am Ende der dritten Wahlperiode aus, rückte aber in der vierten Wahlperiode erneut ins Landesparlament nach. Er ersetzte 1961 den in den Bundestag gewählten Abgeordneten Heinz Morgenstern und schied am Ende der vierten Wahlperiode endgültig aus. Salmo dentex Salmo dentex erreicht meist eine Länge von 20 bis 25 Zentimetern, im Hutovo Blato Feuchtgebiet wurden Tiere mit fast 60 Zentimeter Länge und über zwei Kilogramm Gewicht gefunden. Der Körper ist langgestreckt und seitlich abgeflacht. Der Kopf ist spitz mit enger Schnauze. Der Rücken ist silbrig, zum Bauch hin verblasst die Färbung bis zum weißen Bauch. Kleine schwarze Flecken liegen auf Kopf und Körper vor allem im oberen Bereich, während dunkelrote Punkte mit hellem Rand von verschiedener Größe über die gesamte Flanke verteilt sind. Das Seitenlinienorgan verläuft durch 115 bis 122 Schuppen. Die Flossen sind grau und werden zur Paarungszeit orange. Die Rückenflosse hat vier Hart- und neun bis zehn Weichstrahlen, die Afterflosse vier Hart- und sieben oder acht Weichstrahlen. Die Brustflossen weisen neben zwei Hart-, acht Weichstrahlen auf, die Bauchflossen neben einem Hartstrahl 11 bis 13 Weichstrahlen. Die Schwanzflosse hat 19 Strahlen, die Fettflosse einen. Die Kiemenreuse weist rechts 11 bis 13, links 12 bis 14 Dornen auf. Salmo dentex besiedelt große Flüsse und Seen, wobei zwei verschiedene Morphen vorkommen (Bachforellen und Seeforellen). Manche Populationen überwintern in tiefen Seen und ziehen im Sommer in die Flüsse ein. Die Laichzeit liegt wahrscheinlich zwischen November und Januar. Die Eier werden auf kiesigem Grund abgelegt. Jje Jje (Sindhi: jjē, Punjabi, Saraiki: jjē; ) ist der zwölfte Buchstabe des erweiterten arabischen Alphabets des Sindhi. Dasselbe Zeichen ist auch in der Shahmukhi-Schrift des Punjabi und Saraiki und in der Arebica der bosnischen Sprache in Verwendung. Jje besteht aus einem Dschim () mit einem zweiten diakritischen Punkt unter dem des Dschim. In der arabischen Schrift des Sindhi steht Jje für den stimmhaften palatalen Implosiv . Das Äquivalent zum Jje ist im Devanagari des Sindhi das Zeichen , in lateinischen Umschriften wird Jje entweder mit jj, ǰ oder ̈j wiedergegeben. In einer älteren Variante des arabischen Alphabets des Sindhi wurde derselbe Laut durch das Zeichen wiedergegeben; stand zu jener Zeit für die aspirierte stimmhafte postalveolare Affrikate [], einen Laut, der heute mit dem Digraph geschrieben wird. Im Shahmukhi repräsentiert Jje denselben Laut wie ੱਜ im Gurmukhi, das im bosnischen Arebica entspricht dem c der Lateinschrift und wird als stimmlose alveolare Affrikate ausgesprochen. Das Zeichen ist als Dyeh im Unicodeblock Arabisch am Codepunkt U+0684 und im Unicodeblock Arabische Präsentationsformen-A an den Codepunkten U+FB72 bis U+FB75 kodiert. Sawers Sawers ist der Familienname folgender Personen: Bistum Drohiczyn Das Bistum Drohiczyn (lat.: Dioecesis Drohiczinensis, poln.: Diecezja drohiczyńska) ist eine in Polen gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Drohiczyn. Das Bistum Drohiczyn wurde am 5. Juni 1991 durch Papst Johannes Paul II. aus Gebietsabtretungen des Bistums Pinsk errichtet. Es ist dem Erzbistum Białystok als Suffraganbistum unterstellt. Das Bistum Drohiczyn, im östlichen Teil Polens liegt ausschließlich im Gebiet der Podlasie der heutigen Woiwodschaft Podlachien. Bereits im zwölften Jahrhundert gehörte das Gebiet zum Bistum Płock, mitte des dreizehnten Jahrhunderts zum Bistum Chełm, Anfang des fünfzehnten Jahrhunderts bis ins neunzehnte Jahrhundert zum Bistum Luck, von 1850 bis 1925 dem Erzbistum Vilnius zugeordnet, kam es auf Anordnung Papst Pius XI. zum Bistum Pinsk und bekam 1950 einen Apostolischen Administrator mit Sitz in Drohiczyn. Eines der größten Ereignisse in dem noch jungen Bistum war der Besuch des Papstes Johannes Paul II. am 10. Juni 1999. Das Bistumswappen ähnlich den Stadtwappen von Drohiczyn unterlegt mit den Farben der Woiwodschaft Podlachien zeigt in Feld 1 auf rotem Grund einen silbernen Adler mit goldenem Schnabel und goldenen Pfoten sowie mit einer goldenen Krone auf dem Kopf; in Feld 2 auf blauem Grund einen Ritter auf weißem Pferd in silberner Rüstung und Sturmhaube, der in der rechten Hand ein silbernes Schwert mit goldenem Griff hochgehoben und auf dem linken Arm ein blaues Schild mit goldenem Doppelkreuz hält. Die Sporen des Ritters und das Pferdegeschirr sind golden, der Sattel und die Pferdesatteldecke sind blau und Feld 3 auf goldenem Grund einen weißen Stier. In der Mitte Maria mit dem Jesuskind, die Schutzpatronin des Bistums Drohiczyn. Kloster L’Estrée Das Kloster L’Estrée (Notre-Dame de l’Estrée; Strata) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der französischen Gemeinde Muzy im Département Eure, Region Normandie, am Ufer des Flüsschens Avre. Das Kloster liegt rund sechs Kilometer nördlich von Dreux, unweit des Klosters Breuil-Benoît. Das Kloster wurde 1145 von Rahier, dem Herren von Muzy, und Amauri, dem Herren von Mesnil, gegründet und mit Mönchen aus der Primarabtei Pontigny besetzt. Im Hundertjährigen Krieg fiel es in Ruinen. 1684 wurde es mit Zisterziensernonnen aus dem Kloster La Colombe in Longwy wiederbesetzt. Kirche, Kreuzgang und verschiedene Gebäude wurden 1803 abgebrochen. Die erhaltenen Gebäude dienten einer Druckerei. Erhalten sind das Abtshaus, ein 1764 restauriertes Taubenhaus, die Mühle und Reste der Porte Notre-Dame. Die Kirche von Mesnil-sur-l’Estrée birgt Holzarbeiten aus dem 18. Jahrhundert, außerdem sind in der Umgebung noch mehrere Kapitelle zu finden. Kommos Kommos ( ) bezeichnet eine archäologische Ausgrabungsstätte an der Südküste der griechischen Insel Kreta. Sie befindet sich in der Gemeinde Festos des Regionalbezirks Iraklio am Südwestrand der Messara-Ebene. Ob es sich bei Kommos um die antike kretische Stadt Amyklaion () handelt, wird vermutet, ist aber nicht belegt. Die Ausgrabungsstätte von Kommos liegt sechs Kilometer südlich des Hauptortes der Gemeinde, Tymbaki (Τυμπάκι), am Strand von Komos am Libyschen Meer. Der Strand bildet den südlichen Abschnitt der Küste der Messara-Ebene an deren Westseite, an der Bucht von Messara (Όρμος Μεσαράς). Die nächsten Ortschaften sind Kalamaki (Καλαμάκι) 1,5 Kilometer nördlich, Pitsidia (Πιτσίδια) 2 Kilometer östlich und Matala (Μάταλα) 2,5 Kilometer im Südwesten. Erreichbar ist Kommos auf einer asphaltierten Straße von Pitsidia aus. Im Süden ziehen sich mit dem 391 Meter hohen Kefali (Κεφάλι) die westlichen Ausläufer des Asterousia-Höhenzugs (Αστερούσια όρη) bis zum Kap Lithino (Ακρωτήριο Λίθινο) und schirmen die Messara-Ebene zur Südküste ab. Die größeren Ausgrabungsstätten antiker Städte und Palastanlagen in der Messara-Ebene befinden sich alle nordöstlich von Kommos, Agia Triada in 5,75 Kilometer, Phaistos in 6,25 Kilometer und Gortyn in 18 Kilometer Entfernung. Die Messara-Ebene ist seit der Jungsteinzeit, seit etwa 6500 v. Chr. besiedelt. In der Zeit der minoischen Kultur entstanden hier 1900 bis 1450 v. Chr. Städte mit ausgedehnten Palastanlagen. Die wichtigsten Orte in der Messara waren Phaistos und später Gortyn. Neben der Landwirtschaft war der Handel ein wichtiger Wirtschaftszweig der Städte der damaligen Zeit. Dieser erfolgte zum Großteil über das Meer, was Hafenanlagen in der Nähe der großen Wirtschaftszentren voraussetzte. Archäologisch ist belegt, dass eine Siedlung an der Südwestküste der Messara-Ebene, die heute als Kommos bezeichnet wird, ab etwa 1900 v. Chr. bestanden hat. Es ist davon auszugehen, dass die Hafenstätte angelegt wurde, da Phaistos und später Agia Triada durch den Anlandungsprozess des Mires- und Timbaki-Beckens an der Mündung des Geropotamos (Γεροπόταμος) den direkten Zugang zum Meer verloren. Kommos bestand als minoische Hafenstadt bis 1200 v. Chr., der Zeit des Seevölkersturms im östlichen Mittelmeer, und später als griechische Siedlung bis in die Zeit des Römischen Reiches. Um 200 n. Chr. wurde sie aufgegeben. Verschiedentlich wurde vermutet, dass in der Nähe von Kommos der in der Odyssee von Homer erwähnte glatte Fels (λισσὴ πέτρη lissē pétre) lag, an dem der größte Teil der Flotte des Menelaos bei der Rückkehr von Troja während eines Sturms zerschellt sein soll. Dabei könnte es sich um das Kap Lithino oder die Paximadia-Inseln handeln. In der Odyssee heißt es im Dritten Gesang, Zeilen 293 bis 298 (in der Übersetzung von Johann Heinrich Voß): An der gordynischen Grenz’, im dunkelwogenden Meere, Türmt sich ein glatter Fels den dringenden Fluten entgegen, Die der gewaltige Süd an das linke Gebirge vor Phästos Stürmt; und der kleine Fels hemmt große brandende Fluten. Dorthin kamen die meisten; und kaum entflohn dem Verderben Noch die Männer, die Schiffe zerschlug an den Klippen die Brandung. Etwa 1700 v. Chr. durch ein großes Erdbeben zerstört, gilt die Ansiedlung von Kommos nach dem sofortigen Wiederaufbau als Hafen von Phaistos beziehungsweise Agia Triada. Bis 1200 v. Chr. dehnte sich das bebaute Gebiet nach Norden und Osten bis über die Einzäunung der heutigen Ausgrabungsstätte hinaus aus. Für 1200 bis 1000 v. Chr. bestehen keine Siedlungshinweise, so dass die Möglichkeit der Aufgabe der Stadt während dieses Zeitraums besteht. Anhand von archäologischen Funden, wie Keramik und Skulpturen, konnten Verbindungen von Kommos bis Sardinien, Ägypten, Zypern und in die Levante nachgewiesen werden. Von besonderem Interesse dürfte dabei ein phönizischer Schrein aus der Zeit um 800 v. Chr. sein, der im Tempel B von Kommos gefunden wurde. Er ist neben einem ähnlichen Schrein in Prinias einer von nur zweien dieser Art in der Ägäis. Im Jahr 1924 hörte der Ausgräber von Knossos, der britische Archäologe Arthur Evans, erstmals auf Grund von dort stammender antiker Aufbewahrungsgefäße vom Fundort Kommos und spekulierte über ein bronzezeitliches Customs House (Zollhaus, Ausfuhrgebäude) an dieser Stelle. Doch noch bis Anfang der 1970er Jahre ging man in der Fachwelt von einer möglichen Siedlung bei Kokkinos Pyrgos (Κόκκινος Πύργος) nordwestlich von Tymbaki als dem Hafen des minoischen Zentrums Phaistos aus. Der deutsche Hobbyarchäologe Friedhelm Will argumentierte dagegen für Kommos als Hafenanlage und versuchte dies durch verbotene Grabungen in den Dünen hinter dem Strand zu beweisen. Dort stieß er auf erste Mauerreste der heutigen Ausgrabungsstätte, musste nach einer Anzeige deswegen jedoch in griechische Haft. Seit 1976 wurden in Kommos mit Genehmigung des Griechischen Archäologischen Dienstes offizielle Ausgrabungen durchgeführt. Die von der Amerikanischen Schule für Klassische Studien in Athen unterstützten Forschungen eines Archäologenteams der Universität von Toronto standen unter der Leitung von Joseph Winterbothams Shaw und Maria Coutroubaki Shaw. Von 1990 bis 2006 erschien eine fünfteilige Beschreibung (in sieben Bänden) der Ausgrabungsergebnisse, herausgegeben von der Universität Princeton. Nach Beendigung der eigentlichen Grabungen wurden von 2004 bis 2006 Konsolidierungsarbeiten zum Schutz vor Erosion durchgeführt. Eine beabsichtigte Öffnung des Geländes zur Besichtigung durch die Allgemeinheit wurde bisher nicht realisiert. Die Ausgrabungsstätte von Kommos unterteilt sich in drei einander nahe liegende Grabungsflächen, die sich an der Südseite des kleinen Hügels Stou Spanou ta Kephalia befinden. Sie ziehen sich parallel zur Küste die Anhöhe hinauf. Am Fuße des Hügels, im Süden, liegt das größte Grabungsfeld mit den Fundamenten des griechischen Tempels, der auf den Mauern eines minoischen Palastbaus errichtet wurde, und den Resten von Bootsschuppen aus spätminoischer Zeit. Hier lag das Zentrum der minoischen Hafenstadt. Das 20 Meter nördlich am Hang des Hügels liegende mittlere Areal ist das kleinste der drei Grabungsfelder. Die dortigen Gebäudereste stammen aus der Alt- und der Neupalastzeit. Hier ist zu erkennen, dass die Häuser der Neupalastzeit auf den Ruinen der älteren Gebäude errichtet wurden. Das dritte Grabungsfeld erstreckt sich auf der Spitze der Anhöhe, 40 Meter nördlich des mittleren Areals. Es finden sich Überreste aus der Nachpalastzeit, der Zeit der größten Ausdehnung des Stadtgebiets. In vielen der Häuser fand man Treppen vor, was auf eine zweigeschossige Bauweise hindeutet. Die zahlreichsten Funde wurden im südlichen Grabungsfeld gemacht. Hier positionieren sich die Gebäudereste um einen Hof, den zentralen Platz der minoischen Stadt. Die wenigen ältesten Überreste stammen aus der Vorpalastzeit. Weitaus größere Teile sind aus der Neupalastzeit (Mittelminoisch III) und der Nachpalastzeit (Spätminoisch IA bis III) erhalten, darunter die Grundmauern einer kleinen Palastanlage sowie sechs längliche Strukturen, von denen man annimmt, dass sie als Schuppen zum Unterstellen und Ausbessern von Schiffen dienten. Als bemerkenswerter Fund stammen aus einem Haus an der Nordostseite des Areals, Haus X, die Reste eines Freskos mit weißen Lilien. Die minoischen Siedlungsstrukturen wurden später, in geometrischer, archaischer wie auch klassischer Zeit, durch andere Gebäude überbaut. An der Nordwestseite des südlichen Grabungsfeldes befindet sich der nachminoische Tempelbereich. Die erste Errichtung eines dortigen Heiligtums (Tempel A) erfolgte im späten 11. Jahrhundert v. Chr., um 1020 v. Chr., errichtet aus Steinblöcken der ehemaligen minoischen Stadt. Tempel A wurde um 800 v. Chr. durch Tempel B ersetzt, der bis 600 v. Chr. in Gebrauch war. In ihm fanden die Ausgräber einen Schrein mit drei Steinsäulen in einem Bodenblock, der als phönizisch identifiziert wurde. Weitere Funde in diesem Bereich waren kretische Terrakotta-Figuren, ein kleines griechisches Bronze-Pferd, ägyptische Fayence-Figuren der Göttin Sachmet und ihres Sohnes Nefertem sowie Waffen, die wohl einer lokalen Elitekriegerklasse gehörten. Die meisten Artefakte, die in den verschiedenen Erdschichten von Kommos lagen, waren Töpferwaren unterschiedlichster Epochen und Gegenden des östlichen Mittelmeerraumes. Neben Pithoi, Kratere, Aryballoi, Krügen und Tassen aus mittel- und spätminoischer, protogeometrischer und geometrischer Zeit gehören dazu Gefäße und Töpferwarenreste aus Zypern, Ägypten, der Levante und Sardinien. In der Siedlung wurde auch Tongut hergestellt. Aus der Umgebung eines Keramikbrennofens stammen über 450 Kilogramm Tongutscherben, vor allem Fehlbrände. Weiterhin wurden Haushalts- und Einrichtungsgegenstände gefunden wie auch Werkzeuge und Installationen für eine Ölpresse. Melissa Wu Melissa Wu (* 3. Mai 1992 in Penrith) ist eine australische Wasserspringerin, die vom Zehn-Meter-Turm startet und Medaillen bei Weltmeisterschaften, Commonwealth Games und Olympischen Spielen gewinnen konnte. Sie ist 1,52 Meter groß und wiegt 50 Kilogramm. Der Vater von Melissa Wu stammt aus der Volksrepublik China. Im Alter von 13 Jahren war Wu Teil des australischen Teams bei den Commonwealth Games 2006 in Melbourne. Dort gewann sie zusammen mit Alexandra Croak die Silbermedaille im Synchronspringen. Im Einzelwettbewerb erreichte Melissa Wu den fünften Platz. Mit diesen Erfolgen erhielt Wu erstmals größere Aufmerksamkeit. Im folgenden Jahr nahm sie an den Schwimmweltmeisterschaften 2007 teil, die ebenfalls in Melbourne stattfanden. Im Synchronwettbewerb erreichte Wu mit Briony Cole den zweiten Platz vom Turm, im Einzel erreichte sie das Finale und belegte letztlich den elften Rang. Melissa Wu gehörte zur australischen Mannschaft bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking, in der sie das jüngste Mitglied war. Dort startete sie zusammen mit Briony Cole im Synchronwettbewerb vom Turm. Die beiden gewannen die Silbermedaille, nachdem sie in keiner Runde schlechter als mit dem drittbesten Sprung abschnitten. Melissa Wu war damit die jüngste australische Medaillengewinnerin im Wasserspringen. Im Einzel konnte Wu den sechsten Platz erreichen, nachdem sie sich als Achte des Vorkampfes und des Halbfinals qualifizieren konnte. Bei den Commonwealth Games 2010 in Delhi gelang ihr mit Silber vom Turm auch ihre erste Einzelmedaille, mit Cole gewann sie zudem Gold im Turm-Synchronwettbewerb. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Shanghai gewann sie mit Croak die Silbermedaille. Lycium ferocissimum Lycium ferocissimum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium ferocissimum ist ein 2 bis 3 m hoher, steifer, mit Stacheln bewehrter Strauch. Seine Laubblätter sind sukkulent, unbehaart und 12 bis 24 mm lang, sowie 5 bis 7 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist röhrenförmig, die Kelchröhre besitzt eine Länge von 5 bis 7 mm und ist mit 1 bis 1,5 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist weiß, die Aderung ist violett und die Kronlappen sind blass violett mit einem basalen purpurnen Punkt versehen. Die Basis der Staubfäden ist dicht filzig behaart. Die Frucht ist eine rote, breit eiförmige oder kugelförmige Beere, die 8 bis 10 mm lang und breit wird. Die Art ist auf dem Afrikanischen Kontinent verbreitet und kommt dort in Südafrika in den Provinzen Ostkap, Westkap, Freistaat, KwaZulu-Natal und Mpumalanga, sowie in Marokko, Tunesien und Lesotho vor. Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen altweltlichen Arten der Gattung gruppiert. Innerhalb dieser Klade ist die Art nahe verwandt mit den Arten Lycium afrum, Lycium arenicola, Lycium schizocalyx, Lycium cinereum und Lycium horridum. Konstantin Vassiljev Konstantin Vassiljev (; * 16. August 1984 in Tallinn) ist ein estnischer Fußballspieler russischer Abstammung. In den Jahren 2010, 2011 und 2013 wurde Vassiljev Fußballer des Jahres in Estland. Vassiljev begann seine Karriere beim Tallinna JK, wo er aufgrund seiner Treffsicherheit die Aufmerksamkeit des estnischen Topklubs FC Levadia Tallinn auf sich zog. Dorthin wechselte er zur Saison 2003 und spielte fünf erfolgreiche Saisons dort. In dieser Zeit kam er auch zum Debüt in der Nationalmannschaft Estlands. Im Juli 2007 wechselte er ablösefrei nach Slowenien zum NK Nafta Lendava, nachdem der ehemalige Kapitän von Levadia nur noch im Reserve Team zum Einsatz kam. Er debütierte in Slowenien am 3. Februar 2008, dieses misslang jedoch, da der Klub mit 0:2 bei Publikum Celje verlor. Das erste Tor für seinen neuen Arbeitgeber machte dieser im Spiel gegen NK Drava Ptuj, welches mit 1:2 verloren wurde. Beim Verein aus Lendava war Vassiljev über drei Spielzeiten Stammspieler und konnte die Positionen sieben und sechs in der Slovenska Nogometna Liga erreichen. Im Slowenischen Pokal kam er mit dem Team 2009/10 bis ins Halbfinale. Im Februar 2011 unterschrieb Vassiljev einen Kontrakt bis zum Ende der Spielzeit 2013, beim aktuellen Slowenischen Titelträger FC Koper. Nach einem halben Jahr verließ Vassiljev den FC Koper, und wechselte nach Russland zu Amkar Perm. Hier brachte er es in 3 Jahren auf 64 Ligaspiele, in denen er 4 Tore erzielte. Nachdem sein Vertrag ausgelaufen war, wechselte er zu Piast Gliwice nach Polen. Auch in Gleiwitz wusste er zu überzeugen und war sofort Stammspieler. Zur Saison 2015/2016 wechselt er zum polnischen Ligakonkurrenten Jagiellonia Białystok, wo er einen Zweijahresvertrag unterschrieb. Den auslaufenden Vertrag verlängerte er in Białystok nicht. Er wechselte daraufhin wieder zu Piast Gliwice. Nachdem er zuvor im Junioren Bereich der Balten aktiv war, gab Vassiljev Sein Debüt in der Nationalmannschaft von Estland am 31. Mai 2006 in einem Freundschaftsspiel gegen Neuseeland, als er in der 66. Spielminute für Vjatšeslav Zahovaiko eingewechselt wurde. Seinen Ersten Treffer für die A-Elf markierte er im Qualifikationsspiel zur Weltmeisterschaft 2010 gegen Armenien im Hanrapetakan-Stadion. Für Estland traf der Mittelfeldspieler in einem Freundschaftsspiel Anfang des Jahres 2011 gegen die von Lothar Matthäus trainierte Bulgarische Auswahl doppelt, welches ihm zuvor im Spiel gegen Usbekistan 1 Jahr zuvor geglückt war. In einem Freundschaftsspiel gegen Uruguay Mitte März, vier Tage vor dem EM Qualifikationsspiel gegen Serbien traf Vassiljev zur 1:0-Führung in der 61. Spielminute, bevor Vjatšeslav Zahovaiko 4 Minuten später zum 2:0-Endstand traf. Am 29. März kam es dann zum Spiel gegen Serbien in Gruppe C, nachdem Serbien zur Pause mit 1:0 durch ein Tor von Marko Pantelić geführt hatte, erzielte Vassiljev in der 84. Minute das Tor zum 1:1-Endstand. Salmo farioides Salmo farioides erreicht eine Länge von bis zu 30 Zentimetern, wobei 44 bis 50 % der Standardlänge vor der Rückenflosse und 73 bis 80 % vor der Afterflosse liegen. Die Kiemenreuse weist 18 bis 21 Dornen auf. Verschiedene Populationen unterscheiden sich morphologisch weshalb die Art möglicherweise polyphyletisch ist. Die Art besiedelt Stromschnellen und schnellfließende, klare, kalte Bäche sowie Gebiete um Wasserfälle. Über die Lebensweise ist fast nichts bekannt. Die Art gilt als gering gefährdet. Walter Rentmeister Walter Rentmeister (* 3. Dezember 1894 in Feldbach; † 3. Dezember 1964 in Peggau) war ein österreichischer Politiker (NSDAP). Rentmeister war von 1932 bis 1933 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Rentmeister besuchte das Gymnasium in Graz und Klagenfurt und studierte nach der Matura Pharmazie an der Universität Prag. Er schloss sein Studium im April 1919 mit dem akademischen Grad Mag. ab und leistete zeitweise den Militärdienst ab. Während des Ersten Weltkriegs diente er im k.-und-k. Infanterieregiment Nr. 4 und war als Apotheker einer Sanitätstruppe zugeteilt. 1919 flüchtete er nach Klagenfurt und gründete am 1. September 1919 die Ortsgruppe Klagenfurt der NSDAP. Er wurde 1922 in den Gemeinderat gewählt und war zwischen 1923 und 1925 Landesleiter der NSDAP. 1926 ging er nach Wien und übernahm hier ebenfalls bis Oktober 1928 die Gauleitung im Viertel unter dem Wiener Walde und im Nordburgenland. Nachdem er 1931 nach Oberlaa übersiedelt war, arbeitete er als Angestellter in einer Apotheke und vertrat die NSDAP zwischen dem 21. Mai 1932 und dem 23. Juni 1933 im Niederösterreichischen Landtag. Nach dem Verbot der NSDAP in Österreich verlor Rentmeister sein Landtagsmandat und floh, da er steckbrieflich gesucht wurde. nach Deutschland, wo er in Berlin für die Deutsche Arbeitsfront tätig war. Ab dem 1. Mai 1934 war er als Abteilungsleiter Mitarbeiter des Zentralbüros der Arbeitsfront. 1938 kehrte Rentmeister nach Österreich zurück. Im April wurde er Mitglied des nationalsozialistischen Reichstags für das Land Österreich. 1941 trat Rentmeister freiwillig in die Wehrmacht ein, in der er einem Sanitätsdepot für das Afrikakorps in Neapel zugeteilt wurde. Nach seiner Rückkehr nach Wien 1943 wurde er Stadtrat. Nach dem Kriegsende 1945 wurde Rentmeister auf Grund seiner 1934 erworbenen deutschen Staatsbürgerschaft nach Deutschland abgeschoben. 1947 konnte Rentmeister nach Wien zurückkehren, wo er 1951 zu sechs Jahren Kerker verurteilt wurde. 1959 erwarb er eine Apotheke in der Steiermark. Lycium gariepense Lycium gariepense ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium garipense ist ein 0,6 bis 1,2 m hoher, extrem stacheliger, diözischer Strauch. Die Laubblätter sind sukkulent, unbehaart und 10 bis 15 mm lang, sowie 2 bis 3 mm breit. Die Blüten sind fünfzählig. Der Kelch ist röhrenförmig, die Kelchröhre ist 2,5 bis 3,5 mm lang. Die Kelchlappen sind 0,5 bis 0,8 mm lang. Die Krone ist halbkugelförmig und spreizend, sie ist cremeweiß gefärbt und besitzt purpurne Adern und blass lila Kronlappen. Die Kronröhre erreicht eine Länge von 7 bis 9 mm, die Kronlappen werden 2 bis 3 mm lang. Die Staubfäden sind an der Basis unbehaart oder oberhalb des Ansatzpunktes leicht filzig behaart. Die Frucht ist eine rote, eiförmige Beere, die eine Länge von 5 bis 6 mm und eine Breite von 3 mm erreicht. Die Art ist auf dem Afrikanischen Kontinent verbreitet und kommt im südlichen Namibia vor. Molekularbiologische Untersuchungen ordnen die Art in eine Klade mit verschiedenen in Afrika beheimateten Arten sowie der einzigen australischen Art ein. Eine von der Untersuchung stark unterstützte Klade besteht neben Lycium gariepense aus dieser australischen Art Lycium australe und der in Südafrika vorkommenden Art Lycium tenue. Assembleia da República (Mosambik) Die Assembleia da República (dt. Versammlung der Republik) ist das aus einer Kammer bestehende Parlament der südostafrikanischen Republik Mosambik seit den ersten freien Wahlen 1994. Zwischen den Scheinwahlen von 1977, zwei Jahre nach der Unabhängigkeit des Landes von Portugal, und 1994 war der offizielle Name des mosambikanischen Parlaments Nationale Volksversammlung (Assembleia Nacional Popular). Erster Präsident der Volksversammlung war Samora Machel, Präsidentin seit 2010 ist Verónica Macamo. Die Versammlung der Republik hat gegenwärtig 250 Mitglieder. In ihr sind seit den letzten Wahlen 2014 144 Mitglieder der Regierungspartei Frente da Libertação de Moçambique (FRELIMO), 89 Mitglieder der größten Oppositionspartei des Landes, Resistência Nacional Moçambicana (RENAMO) und 17 Mitglieder des Movimento Democrático de Moçambique (MDM) vertreten. Mindestens 5 % der Stimmen müssen landesweit errungen werden, um hier als Partei Sitze zu erringen (Fünf-Prozent-Hürde). Von den 250 Mitgliedern sind 99 weiblich. Das Parlament hat zehn ständige Ausschüsse (Comissões Parlamentares) für die weitere Parlamentsarbeit eingerichtet, davon sind neun ressortspezifisch. Laut Geschäftsordnung des Parlaments (Regimento da Assembleia da República) besteht ein Ausschuss aus mindestens fünf und höchstens 15 Abgeordneten, die im Plenum von den Fraktionen bestimmten werden. Das Parlament hat seinen Sitz in Maputo. Das Gebäude wurde von der Volksrepublik China finanziert. Joseph Maregu Joseph Maregu (* 22. November 1977) ist ein kenianischer Langstreckenläufer, der sich auf Straßenläufe spezialisiert hat. 2006 und 2007 gewann er den Lille-Halbmarathon und 2007 den Paris-Halbmarathon. 2008 wurde Zweiter beim City – Pier – City Loop, Fünfter beim Berliner Halbmarathon und Sechster beim Rotterdam-Halbmarathon. Bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Rio de Janeiro wurde er Neunter und gewann mit dem kenianischen Team Gold. Bei seinem Debüt über die Volldistanz wurde er 2009 Dritter beim Vienna City Marathon. Tschhe Tschhe (Sindhi: čhē; ) ist der 15. Buchstabe des erweiterten arabischen Alphabets des Sindhi. Tschhe besteht aus einem Tsche () mit einem zusätzlichen vierten diakritischen Punkt unterhalb des Zeichens. In der arabischen Schrift des Sindhi steht Tschhe für die aspirierte stimmlose postalveolare Affrikate [] und ist somit das aspirierte Gegenstück zum Tsche. Das Äquivalent zum Tschhe ist im Devanagari des Sindhi das Zeichen , in lateinischen Umschriften wird Tschhe mit tschh, ch, chh oder čh wiedergegeben. Das Zeichen ist im Unicodeblock Arabisch als Tcheheh am Codepunkt U+0687 und im Unicodeblock Arabische Präsentationsformen-A an den Codepunkten U+FB5E bis U+FB61 kodiert. Sulcorebutia tarijensis Sulcorebutia tarijensis ist eine Pflanzenart in der Gattung Sulcorebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Sulcorebutia tarijensis wächst einzeln oder sprossend mit dunkelgrünen Körpern. Diese erreichen Durchmesser von 3 bis 5 Zentimeter und besitzen eine kräftige Rübenwurzel. Die 10 bis 16 Rippen sind spiralförmig angeordnet. Die darauf befindlichen verlängerten Areolen sind gelblich. Ein Mitteldorn fehlt. Die 8 bis 12 Randdornen sind kammartig angeordneten, liegen am Körper an und sind 5 bis 15 Millimeter lang. Die roten bis dunkelroten (manchmal einen gelben Schlund), selten gelben oder violetten Blüten sind bis 2,5 bis 4 Zentimeter lang und besitzen Durchmesser von 3,5 bis 4,5 Zentimeter. Die Früchte sind bräunlich grün und weisen einen Durchmesser von 4 bis 6 Millimeter auf. Sulcorebutia tarijensis ist im bolivianischen Departamento Tarija verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1978 von Friedrich Ritter veröffentlicht. Ein Synonym ist Weingartia tarijensis F.H.Brandt. Daniel Pawlow Daniel Pawlow (* 6. November 1967 in Tscherwen brjag) ist ein bulgarischer Bogenschütze. Pawlow nahm 2006 an der Europameisterschaft in Athen teil und kam dort auf Rang 37. Im Mai 2007 erreichte er in Antalya mit einem 18. Platz seine bislang beste Weltcupplatzierung. Im Juli des gleichen Jahres nahm er an der Weltmeisterschaft in Leipzig teil und wurde 23. Bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking qualifizierte er sich im Vorkampf mit 618 Punkten für das Finale und schied dann in der ersten Runde mit einem Ergebnis von 102:112 gegen den Russen Balschinima Zyrempilow aus. Seine beste Platzierung in der FITA-Weltrangliste erreichte er am 11. April 2008 mit Rang 83. Bilsteinklippen (Reitzenhagen) Die Bilsteinklippen in der Gemarkung Bad Wildungen im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg sind als Diabasfelsklippen ein geologisch, floristisch und faunistisch wertvoller Bereich im Nordostteil des Kellerwalds. Die Bilsteinklippen befinden sich im Naturpark Kellerwald-Edersee auf dem südlichen Sporn des Bilsteins (), einem Berg beim westlichen Bad Wildungener Ortsteil Reitzenhagen. Unterhalb bzw. südlich der Klippen befindet sich das Tal der Wilde, einem südwestlichen bzw. rechten Eder-Zufluss. Am Fluss steht unterhalb des Bilsteins die Koppelmühle. Im 9. Jahrhundert wurden oberhalb der Bilsteinklippen ein Turmschlösschen und eine ovale Wohnburg aus der Zeit der Staufer-Kaiser erbaut, die im 15. Jahrhundert abgegangen ist. Die Bilsteinklippen sind ein geschütztes Biotop seltener Pflanzen aus vorherigen Klimaepochen auf der bewaldeten Diabaskuppe des Bilsteins. Der Königlich-Preußische Apotheker Jan Baptista Müller aus Medebach hat den Bilstein in seiner «Flora Waldecks und der Herrschaft Itter» 1841 erstmals wegen seiner floristischen Seltenheiten erwähnt. An die Klippen grenzt eine ehemalige Hutefläche an, die nach Aufgabe der Beweidung 1960 mit Kiefern aufgeforstet wurde. Durch Sukzession bildete sich ein artenreicher Magerrasen unter den Kiefern aus. Zu den seltenen Pflanzen in dem Magerwiesen-Biotop an den Klippen zählen die Deutsche Hundszungen, Stendelwurzen, Berberitze, Wacholder, Pfingst-Nelke, Graslilie und die sehr seltene Orchidee Kriechendes Netzblatt. Die Bilsteinklippen und der Bilstein liegen im Naturschutzgebiet Bilstein bei Bad Wildungen (CDDA-Nr. 318198; 1999 ausgewiesen; 62,9 ha groß), das auch als gleich großes Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Bilstein bei Bad Wildungen (FFH-Nr. 4820-305) ausgewiesen ist. Im Bereich von Bilsteinklippen und Bilstein befinden sich Teile des Vogelschutzgebiets Kellerwald (VSG-Nr. 4920-401; 263,9949 km²). Entlang der Wilde verläuft in ihrem Abschnitt Reitzenhagen−Bad Reinhardshausen die Kreisstraße 40. Von einem Wanderparkplatz bei Reitzenhagen führt ein Wanderweg hinauf zu den Bilsteinklippen. Auf den Klippen wurde ein Ruheplatz mit Bänken errichtet − mit Blick ins Flusstal und auf den südsüdwestlich davon befindlichen Homberg. Sergei Pareiko Sergei Pareiko (; * 31. Januar 1977 in Tallinn) ist ein estnischer Fußballtorwart. Der 193 cm große Torhüter stand zuletzt beim FC Levadia Tallinn unter Vertrag. Pareiko begann seine Profikarriere beim estnischen Klub Tallinna Sadam, für den er vier Jahre lang als Stammtorwart spielte. Danach folgte ein Abstecher nach Italien zum AS Casale. Nach einer Saison kehrte er zurück nach Estland zum FC Levadia Tallinn. Dort spielte er eine Saison, bevor er zum russischen Klub Rotor Wolgograd und später zu Tom Tomsk wechselte. In der Winterpause der Saison 2010/11 unterschrieb Pareiko einen Vertrag bei Wisła Kraków bis zum Jahr 2012. Bei seinem neuen Arbeitgeber wurde Pareiko bereits nach einem Monat von den Anhängern des Klubs aus Kraków zum Spieler des Monats März 2011 gekürt, vor Maor Melikson und Patryk Małecki. In seiner ersten Spielzeit in Polen sicherte sich Pareiko drei Spieltage vor Saisonende mit einem 1:0 gegen Cracovia Krakau den Meistertitel mit Wisła. Von 2013 bis 2015 spielte er für den russischen Erstligisten Wolga Nischni Nowgorod, ehe er im März 2015 nach Estland zu FC Levadia Tallinn zurückkehrte. Pareiko spielt für die Nationalmannschaft Estlands. Er debütierte am 31. August 1996 in einem Spiel gegen Weißrussland, als er in der 8. Minute für den verletzten Mart Poom eingewechselt wurde. Orheiu Bistriței Orheiu Bistriței (deutsch Burghalle, ungarisch Óvárhely, siebenbürgisch-sächsisch Burichhaln) ist ein rumänisches Dorf der Gemeinde Cetate im Kreis Bistrița-Năsăud. Orheiu Bistriței liegt im Budaktal im Nösnerland elf Kilometer südöstlich der Stadt Bistrița im Norden von Siebenbürgen. Funde aus der jüngeren Vergangenheit weisen darauf hin, dass hier eine römische Befestigungsanlage (castrum Arcobadara) bestanden hat, die die deutschen Einwanderer im 12. Jahrhundert als verfallene Ruine vorgefunden haben. Urkundlich wurde der Ort erstmals im Jahre 1319 unter den ungarischen Namen Varhel bzw. Warhel erwähnt. In den nächsten Jahrhunderten wurde der Ort von Siebenbürger Sachsen geprägt, die hier außerhalb des Königsbodens als Hörige lebten. In den Jahren 1910 und 1929 kam es zu einer Auswanderungswelle der Siebenbürger Sachsen nach Nordamerika. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges flohen die meisten deutschstämmigen Bewohner aus dem Ort nach Deutschland; fast alle übrigen reisten bis zur Rumänischen Revolution 1989 aus. Kreuzplatz (Zürich) Der Kreuzplatz ist ein Platz in der Schweizer Stadt Zürich südöstlich des Bahnhofs Stadelhofen. Am Kreuzplatz treffen sich die Kreuzbühlstrasse, die Zollikerstrasse, die Forchstrasse und der Zeltweg. Die Forchbahn, die Tramlinien 11 und 15 und die Trolleybuslinie 31 der Verkehrsbetriebe Zürich erschliessen den Platz. Der Name Kreuzplatz stammt vom Kreuz, das dort als Markstein des städtischen Bannbezirkes stand. Der grosse Rat von Zürich veranlasste in den Pestjahren 1611 den Bau einer Filialkirche mit Friedhof für die drei ehemaligen Gemeinden Hirslanden, Hottingen und Riesbach. Als Standort wurde das Käppeli beim Kreuz am Klosbach gewählt, ziemlich genau der Standort der heutigen Tramwartehalle. Seit 1629 wurde die Kirche für Gottesdienste und Predigten benützt. Obwohl die angeschlossenen Gemeinden des Sprengels immer grösser wurden, konnte sie erst im Jahre 1729 vergrössert und renoviert werden. 1783 wurde sie erweitert und 1839, nach der Erstellung der heutigen Neumünsterkirche, abgebrochen. Zwischen Klosbachstrasse, Zeltweg und Artergut blieben noch lange einige alte Gebäude aus dem frühen 19. Jahrhundert erhalten. Als die abgebrochen zu werden drohten, wurde am 19. Januar 2000 die Volksinitiative «Rettet den Kreuzplatz» eingereicht. Ihr Ziel war, das Areal einer Kernzone zuzuweisen und eine Überbauung nur aufgrund eines zusätzlichen Gestaltungsplanes zuzulassen. Die Volksinitiative wurde von einer Spezialkommission vorberaten und dem zur Ablehnung empfohlen. Der Rat lehnte am 30. Mai 2001 die Initiative deutlich ab. Mit ebenfalls grossem Mehr lehnte das Zürcher Stimmvolk am 23. September 2001 die Initiative ab. Am 19. Dezember 2000 hatte die Bausektion von Zürich der Eigentümergruppe Kreuzplatz die Bewilligung für einen Neubau mit Restaurant-, Laden-, Büro- und Praxisräumen sowie 23 Wohnungen erteilt. Das Projekt wurde nach der Volksabstimmung realisiert. Auf der durch den Abriss neu entstandenen Freifläche findet jeweils mittwochs ein Markt statt. Am Kreuzplatz stehen ferner ein Migros, ein Coop und ein Denner, ausserdem ein Starbucks Coffee und die Fachmittelschule der frei-evangelischen Schule. Die Pädagogische Hochschule Zürich hat dort einen Standort mit ihrem Fachbereich Bildnerisches Gestalten. Bekannt war der Platz für den Plattenladen «Rock On», der jedoch seit Oktober 2009 geschlossen ist. Joachim Luchterhand Joachim Luchterhand (* 4. November 1942 in Berlin) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 2006 bis 2016 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Joachim Luchterhand beendete 1959 die Oberschule und absolvierte direkt im Anschluss bis 1961 eine Ausbildung als Ingenieur-Praktikant. Es folgte von 1961 bis 1964 ein Studium an der SIS Gauß (TFH Berlin), das er 1964 mit dem Abschluss als Diplom Ingenieur beendete. 1964 fing er bei Siemens & Halske AG als Vertriebsingenieur, Gruppenbevollmächtigter, Referatsleiter sowie als Leiter der Siemens Professional Education Nord/Ost einschließlich Berlin an. In den Jahren 1963 bis 1999 wurde er zu sieben Fachaufenthalten in die USA und 1994 nach Südkorea geschickt. 2005 ging er in den Ruhestand. Joachim Luchterhand trat 1990 der CDU bei und gehört dem CDU Kreisverband Steglitz-Zehlendorf an. Er saß seit 20. November 2006 als Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin. Er rückte für die am 17. November 2006 ausgeschiedene Abgeordnete Cerstin-Ullrike Richter-Kotowski nach. Für seine Fraktion ist er Sprecher für Berufliche Bildung. Im Parlament war er Mitglied im Ausschuss für Integration, Arbeit, Berufliche Bildung und Soziales, Ausschuss für Bildung, Jugend und Familie sowie im Ausschuss für Wirtschaft, Technologie und Frauen. 2016 schied er aus dem Abgeordnetenhaus aus. Jüdischer Friedhof (Grünstadt) Der Jüdische Friedhof Grünstadt ist ein jüdischer Friedhof in Grünstadt im Landkreis Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz. Seit 1989 ist er ein geschütztes Kulturdenkmal. Grünstadt hatte eine alte und große jüdische Gemeinde. Bereits das erste Einwohnerverzeichnis der Stadt, vom 12. Dezember 1608, nennt drei jüdischen Familien. In einem Kollektenbuch zugunsten des Wiederaufbaus der 1689 von den Franzosen niedergebrannten Wormser Synagoge wird 1698 erstmals eine jüdische Gemeinde in Grünstadt urkundlich erwähnt; im 19. Jahrhundert zählte sie zu den bedeutendsten der Pfalz. 1804 lebten hier 165 jüdische Einwohner, 1848 waren es 85 Familien mit insgesamt 473 Personen. Danach ging die Zahl durch Aus- und Abwanderungen zurück. 1875 gab es in Grünstadt 348, im Jahre 1900 noch 182 und 1925 nur noch 144 jüdische Personen. Kulturelles Zentrum der Gemeinde war die bereits im 18. Jahrhundert erbaute Synagoge (Östlicher Graben 19), die heute zu einem Geschäftshaus umgebaut ist. Der Friedhof im Sandtkaut nördlich der Obersülzer Straße wurde etwa ab 1700 bis 1969 belegt. Als Verbandsfriedhof wurde auch von den Juden in Asselheim, Altleiningen, Bissersheim, Kirchheim, Lautersheim, Neuleiningen, Obersülzen, Obrigheim, Sausenheim und Wattenheim genutzt. Der älteste erhaltene Grabstein stammt aus dem Jahr 1743. 1881 wurde der Friedhof erweitert. Obwohl es sich um eine zusammenhängende Fläche handelt, unterscheidet die Literatur teilweise zwischen altem und neuem Friedhof. Fritz Steinacker Fritz Steinacker (* 25. Dezember 1921 in Queck; † 6. Januar 2016) war Rechtsanwalt und Notar in Frankfurt am Main. Steinacker wurde bekannt als Strafverteidiger und Anwalt von Naziverbrechern wie Josef Mengele (seit 1961), Aribert Heim (seit 1962), Otto Hunsche, Victors Arājs, Hermann Krumey, Pery Broad, Arnold Strippel und Victor Capesius. Steinacker war unter anderem beteiligt am 1. Auschwitz-Prozess (zusammen mit seinem Mentor Hans Laternser, in dessen Kanzlei Dr. Laternser & Steinacker er seit 1955 Juniorpartner war) und im Majdanek-Verfahren. In etlichen Prozessen erstritt er deutlich mildere Strafen als lebenslänglich für seine Mandanten, bis hin zur Erlangung von Bewährungsstrafen. Er selbst ging davon aus, in mehr als 25 Fällen mutmaßliche NS-Verbrecher verteidigt zu haben. Zudem übte er auch außergerichtlich für mehrere Personen aus diesem Kreis rechtliche Vollmachten aus. Er selbst trat laut Mitgliederkartei am 1. September 1939 der NSDAP bei. Seine Fliegerausbildung erhielt er ab 1941 unter anderem in Finsterwalde. Danach kämpfte er als Bomberpilot in Kampfgeschwadern. In der Bundesrepublik wurde er Ende der 1970er Jahre Parteimitglied der CDU und rechnete sich, nach eigener Aussage, zum liberalen Flügel der Partei. Steinacker war Vorsitzender der Frankfurter Turn- und Sportgemeinschaft. Für seine Verdienste in diesem Amt erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Fritz Steinacker war der Vater von Peter Steinacker, dem Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Karl Franz Henisch Karl Franz Henisch (* 29. Juni 1745 in Wien; † 13. Dezember 1776 in Potsdam) war ein deutscher Schauspieler und Librettist. Der Schauspieler Henisch war vor allem als Komiker bekannt. Nach einem Engagement 1772 in Prag spielte er ab 1773 in Berlin zunächst bei der Kochschen, später der Wäserschen Gesellschaft. Er verfasste mehrere Libretti für komische Opern, die von Franz Andreas Holly vertont wurden. Verheiratet war er mit der Schauspielerin Karoline Giranek. Mumford & Sons Mumford & Sons ist eine britische Folk-Rock-Band. Die Band um Sänger und Gitarrist Marcus Mumford fand sich 2007 in London zusammen und erspielte sich innerhalb eines Jahres so viel Popularität in der Folkszene, dass sie beim Glastonbury Festival 2008 auftreten durfte. Sie veröffentlichte auch mehrere EPs und wurde von der BBC in die Liste der Hoffnungsträger für 2009 (BBC Sound of 2009) aufgenommen. Mit einem Vertrag bei Island Records ausgestattet, veröffentlichten sie im Oktober 2009 ihr Debütalbum Sigh No More, das mit Unterstützung des Produzenten Markus Dravs entstanden war und es zuerst bis auf Platz 7 der UK-Charts schaffte. Es entwickelte sich zu einem Dauerbrenner und erreichte über ein Jahr später mit Platz 2 seine Höchstposition. Die Vorabsingle Little Lion Man und die zweite Auskopplung Winter Winds waren ebenfalls Charthits. Little Lion Man wurde mit weit über 800.000 Stimmen als Hottest Track of 2009 beim Triple J’s Hottest 100 Countdown in Australien gewählt, der als größter Musikpoll weltweit gilt. Die Single erreichte in den australischen Charts Platz 3 und das Debütalbum sogar Platz 1. Zudem wurden sie mit dem Song The Cave für Grammy Awards in den Kategorien Aufnahme des Jahres und Song des Jahres nominiert. 2011 wurden sie mit dem European Border Breakers Award (EBBA) ausgezeichnet. Im Oktober 2012 waren sie mit sechs Liedern in der Billboard Hot 100 vertreten und stellten damit einen 1964 von den Beatles aufgestellten Rekord ein. Das zweite Album Babel erschien Ende September 2012 unter anderem in Deutschland, im Vereinigten Königreich sowie in den USA und Kanada. Bei den Grammy Awards 2013 wurde Babel als Album des Jahres ausgezeichnet. Mumford & Sons gewannen 2013 den BRIT Award in der Kategorie British Group. Bei der Echoverleihung 2013 gewannen sie in der Kategorie Gruppe Rock/Pop International. Zusammen mit dem senegalesischen Sänger Baaba Maal, The Very Best und Beatenberg veröffentlichten sie im Juni 2016 die EP Johannesburg. Boris Georgiew Boris Metodiew Georgiew bulgarisch: Борис Методиев Георгиев; englische Transkription: Boris Metodiev Georgiev (* 5. Dezember 1982 in Sofia) ist ein bulgarischer Boxer aus der Minderheit der Roma. Er ist Vize-Europameister im Federgewicht von 2000 und im Leichtgewicht 2002, sowie Europameister im Halbweltergewicht von 2006. Darüber hinaus gewann er 2004 die olympische Bronzemedaille im Halbweltergewicht. Der rund 1,80 m große, mehrfache Bulgarische Meister gewann bereits 1998 eine Bronzemedaille im Bantamgewicht bei den Kadetten-Europameisterschaften in Lettland. Dabei besiegte er Vitali Tajbert, Viktors Vaskis und Tamaz Kebadze, ehe er im Halbfinale knapp dem Russen Pawel Schirin (4:6) unterlag. Im Jahr 2000 startete er im Federgewicht bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Ungarn, wo er durch Siege gegen Carmine Cirillo aus Italien, Viktor Weissenburger aus Deutschland, Rikardas Bajka aus Litauen und Selçuk Aydın aus der Türkei ins Finale vordrang; dort verlor er schließlich sehr knapp mit 16:17 gegen den Ungarn Gyula Káté. Auch bei den Europameisterschaften 2000 in Finnland, konnte er eine Silbermedaille im Federgewicht erkämpfen. Er schlug dabei Georgi Makalatija aus der Ukraine, Adrian Nascu aus Rumänien und Falk Huste aus Deutschland, ehe er sich im Finale Ramaz Paliani aus der Türkei geschlagen geben musste. Auch bei den Europameisterschaften 2002 in Russland, gewann er eine Silbermedaille im Leichtgewicht. Durch Siege gegen Araik Sachbasjan aus Tschechien, Farhad Adjalow aus Aserbaidschan, Vidas Bičiulaitis aus Litauen und Selçuk Aydın aus der Türkei war er ins Finale vorgedrungen, wo er dem Russen Alexander Maletin unterlag. Beim Chemiepokal in Deutschland 2002 verlor er erst im Finale des Halbweltergewichts gegen den Deutschen Norman Schuster 12:14 und gewann erneut eine Silbermedaille. Zuvor waren ihm Siege gegen Patrik Bogere aus Schweden und Aydın Gasanow aus Russland gelungen. 2004 gewann er mit einem Finalsieg im Halbweltergewicht gegen José Guttierez, die EU-Meisterschaften in Spanien. Im August 2004 startete er im Halbweltergewicht bei den Olympischen Sommerspielen in Athen. Dort besiegte er in der Vorrunde Nasreddine Filali aus Algerien (K. o.), im Achtelfinale den US-Amerikaner Rock Allen (30:10) und im Viertelfinale Nurschan Karimschanow aus Kasachstan (20:18). Erst im Halbfinale verlor er nach Punkten gegen den Kubaner Yudel Johnson (9:13) und stieg somit mit einer Bronzemedaille aus den Spielen aus. 2006 gewann er die Goldmedaille im Halbweltergewicht bei den Europameisterschaften in Bulgarien. Er schlug dabei Carmine Cirillo aus Italien, Emil Maharramow aus Aserbaidschan, Boris Katalinić aus Kroatien, Ionuț Gheorghe aus Rumänien und Oleg Komissarow aus Russland. Weiters gewann er im selben Jahr die Silbermedaille im Halbweltergewicht bei den EU-Meisterschaften in Ungarn (Siege gegen Bradley Saunders aus England und Önder Şipal aus der Türkei, Finalniederlage gegen den Ungarn Gyula Káté), sowie eine Bronzemedaille beim Chemiepokal in Deutschland (Sieg gegen Martin Swoboda aus Tschechien, Halbfinalniederlage gegen Harun Sipahi aus Deutschland). Bei den Weltmeisterschaften 2007 schied Georgiew zwar bereits im Viertelfinale gegen Gennadi Kowaljow aus, qualifizierte sich damit aber auch für die Olympischen Spiele 2008. Nachdem Georgiew 2008 bei den EU-Meisterschaften bereits im ersten Kampf gegen Frankie Gavin, England (13:5), ausgeschieden war, vertrat er Bulgarien im Halbweltergewicht bei den Olympischen Sommerspielen in Peking. Nach einem Sieg gegen den US-Amerikaner Javier Molina (14:1), unterlag er im Achtelfinale Urantschimegiin Mönch-Erdene aus der Mongolei (3:10). Weitere Ergebnisse internationaler Großereignisse Lycium grandicalyx Lycium grandicalyx ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium grandicalyx ist ein aufrecht wachsender, stacheliger, 0,5 bis 1 m hoch werdender Strauch. Die Laubblätter sind leicht sukkulent, in der Jugend sind sie spärlich mit borstigen, vielzelligen, drüsigen Trichomen behaart. Sie werden 20 bis 40 mm lang und 3 bis 4 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist vergrößert und breit urnenförmig. Die Kelchröhre ist 9 bis 12 mm lang und mit 3 bis 4 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist breit halbkugelförmig und zurückgebogen. Die Kronröhre ist 10 bis 13 mm lang, die Kronlappen sind 3 bis 5 mm lang. Die Basis der Staubfäden ist filzig behaart. Die Frucht ist eine eiförmige bis kugelförmige, rote Beere mit einem Durchmesser von 7 bis 8 mm. Die Art ist auf dem afrikanischen Kontinent verbreitet und kommt dort im südlichen Namibia vor. Kaya (japanischer Musiker) Kaya (迦夜, Kanryoubinka, ein Vogel, der die Welt des Nachts besingt) ist ein japanischer Sänger aus Tokushima, Shikoku. Er ist bekannt als Solist und durch seine Zusammenarbeit mit den ehemaligen Bandmitgliedern von Velvet EDEN, Hora (mit dem er die Band Schwarz Stein bildete) und KALM. Kaya wurde in Tokushima (Shikoku) geboren. Er hat zwei ältere Schwestern und einen jüngeren Bruder. Nach eigener Aussage war er dazu bestimmt, Sänger zu werden, nachdem er im Alter von drei Jahren in einer Karaokebar auf einer Feier gesungen hatte. Zur musikalischen Schulung nahm er ab dem 14. Lebensjahr Klavierunterricht und erlernte in der Mittelschule das Notenlesen und -schreiben. Mit 18 Jahren stieg Kaya bei der Band Meties ein. Zu dieser Zeit nannte er sich Hime (姫/japanisch für Prinzessin). Meties waren gegen Ende der 90er Jahre aktiv. Sie produzierten vor ihrer Auflösung zwischen 1999 und 2000 nur ein Demo-Tape – Recur to Mind. Nur ihr Song Gekitsuu no Sora wurde auf einer Kompilation-CD veröffentlicht. Nachdem er seinen Schulabschluss gemacht hatte, zog Kaya nach Tokyo und schloss sich der Band ISOLA an. Immer noch als Mitglied von ISOLA traf er 2001 den Keyboarder Hora auf dem Konzert der Band Velvet EDEN. Mit ihm gründete er kurz darauf Rudolf Steiner. Kaya war für Gesang und Texte des Duos verantwortlich. Zusammen nahmen sie zwei Demo-Tapes auf, Perfect Garden und Queen of Decadence. 2002 zogen sie die Aufmerksamkeit Manas (Moi dix Mois) auf sich. Sie unterschrieben einen Vertrag bei seinem Independent-Label und änderten ihren Namen in Schwarz Stein. Gleichzeitig nahm Kaya statt Hime seinen aktuellen Namen an. Schwarz Stein standen nun vermehrt im Rampenlicht. Sie veröffentlichten zwei Singles, Queen of Decadence und Current, sowie zwei Alben, New Vogue Children und Artificial Halluciation. Musikalische Differenzen zwischen den zwei Bandmitgliedern führten zur Trennung im Jahr 2004. 2006 taten sie sich noch einmal zusammen, um das Projekt Another Cell herauszubringen. Dessen erste Live-Aufführung, ohne Hora auf der Bühne, war der Start von Kayas Solokarriere. Am 23. Juli 2006 veröffentlichte er seine erste Solo-Single Kaleidoscope, im September eine weitere, Masquerade, und im Dezember sein Debüt-Album Glitter. Zu dieser Zeit trat er zusammen mit Bands wie Wizard, UnsraW, HIZAKI grace project und Sugar auf Kamijōs (Versailles) und Kanomas (jetzt hitomi, Sängerin von Moran) dreitägigem Winter Romantic-Festival auf. Februar 2007 gab er sein erstes Einzelkonzert im Shibuya O-West. Im April kam seine Single Ouka Ryouran heraus und er trat auf dem Shock Wave Vol.1-Event auf. Am 11. Juli erschien sein Minialbum Hyakkiyakou und an Halloween die Single Carmilla, geschrieben von HIZAKI (Versailles). Zusammen mit den Künstlern KAMIJO (Versailles), HIZAKI und Juka (jetzt Shaura, VII-Sense, ehemals Moi dix Mois, Xover) trat er außerdem im Rock-Musical Node of Scherzo auf. Im Februar 2008 unterschrieb Kaya einen Major-Plattenvertrag beim Label Next Music. Seine erste Major-Single war Chocolat, erschienen im April desselben Jahres. Darauf folgte eine Neuaufnahme des Albums Glitter und eine Live-DVD seines ersten Konzerts als Major-Künstler. Im November gab er sein erstes Konzert im Ausland auf der Pacific Media Expo in Los Angeles (Kalifornien) mit anschließender Podiumsdiskussion mit Fans. Im Dezember erschien die zweite Major-Single Last Snow. Anfang 2009 nahm er an einer drei Städte umfassenden Tour namens Shinshun Chanson Show teil und veröffentlichte am 18. Februar das Mini-Album Bonjour! Chanson, das die Coverversionen fünf französischer Songs beinhaltet. Er wollte durch die CD den Chanson in Japan bekannter machen und zeigen, dass der Musikstil auch optimistisch und fröhlich klingen kann. Am 22. April gab er ein Spezialkonzert namens Rose Kingdom, auf dem er einen neuen, gleichnamigen Song vorstellte. Diesen findet man auf der Single Ophelia, die am 22. Juli erschien. Kaya – Sänger Mitglieder YUI – Tänzer (2006 – jetzt) 良心 (Ryoushin) – Tänzer (2006 – jetzt) HIRO – Tänzer (2008 – jetzt) KITTY – Tänzerin (2008 – jetzt) AYANO – Tänzer (2008 – jetzt) Veronica – Drag Queen (2008 – jetzt) Lil Grand Bitch – Drag Queen (2008 – jetzt) ehemalige Mitglieder OCHI – Tänzer (2006–2009) mint – Drag Queen (2007) Silver – Drag Queen (2007) Gally – Drag Queen (2007) Amanda – Drag Queen (2007) Scarlet – Drag Queen (2006–2007) 松阪牛子 - Drag Queen (2006–2007) Kaleidoscope (28. Juni 2006) Masquerade (6. September 2006) Ôka Ryôran (4. April 2007) Carmilla (31. Oktober 2007) Chocolat (23. April 2008) Last Snow (24. Dezember 2008) Ophelia (22. Juli 2009) Awilda (28. Juli 2010) Madame Rosa (22. Dezember 2010) Glitter (27. Dezember 2006) Hyakki Yagyô (11. Juli 2007) Glitter (Indies Best Of) (16. Juli 2007) Kaya Meikyoku Series 1: BonJour! Chanson (18. Februar 2009) Queen (20. April 2011) Node of Scherzo special live clip 裏貴族 (Urakizoku) (24. Dezember 2007) Salón de Chocolat DVD (20. August 2008) Another Cell (1. April 2006) Node of Scherzo (31. Oktober 2007) Alfred Stiehm Alfred Stiehm (* 11. September 1905 in Landsberg an der Warthe; † 13. Juni 1990 in Wolfsburg) war ein deutscher Politiker (SPD). Stiehm war von Beruf Angestellter eines Unternehmens, dessen Geschäftsführer er später wurde. Er wurde in der vierten Wahlperiode Mitglied des Niedersächsischen Landtages, als er am 11. Oktober 1961 für den in den Bundestag gewählten Walter Schmidt nachrückte. Stiehm schied am Ende der vierten Wahlperiode wieder aus dem Parlament aus. Kategorie:Ełk Franz Prendinger Franz Prendinger (* 2. April 1893 in Gainfarn; † 5. Oktober 1963) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Weinhauer. Prendinger war von 1932 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Prendinger besuchte die Volksschule und leistete zwischen 1914 und 1918 den Militärdienst ab. Er engagierte sich ab 1919 im Gemeinderat und war von 1924 bis 1938 Bürgermeister von Gainfarn sowie von 1945 bis 1950 Bürgermeister von Bad Vöslau. Zudem hatte er das Amt des Obmanns der Bezirksbauernkammer Baden inne und war Obmann der Raiffeisenkasse. Prendinger vertrat die Christlichsoziale Partei zwischen dem 21. Mai 1932 und dem 30. Oktober 1934 im Niederösterreichischen Landtag. Auf Prendingers Anwesen wurde während des Austrofaschismus zwei Mal ein Anschlag mit Rohrbomben verübt. Bistum Ełk Das Bistum Ełk (lat.: Dioecesis Liccanensis, poln.: Diecezja ełcka) ist eine in Polen gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Ełk (deutsch Lyck). Das Bistum Ełk wurde am 25. März 1992 durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Totus Tuus Poloniae populus aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Ermland und des Bistums Łomża errichtet. Es wurde dem Erzbistum Ermland als Suffraganbistum unterstellt. Pavel Londak Pavel Londak (* 14. Mai 1980 in Tallinn) ist ein estnischer Fußballprofi auf der Position des Torwarts. Londak begann seine Karriere beim FC Lantana Tallinn, wo er schnell Stammtorwart wurde. Danach ging er zum FC Valga Warrior und später in Wechsel zum JK Tulevik Viljandi und FC Flora Tallinn. In der Saison 2007 wurde er vom norwegischen Klub FK Bodø/Glimt verpflichtet und war dort Stammtorwart lange Zeit Stammtorwart. Über die Leihstation Bucaspor sowie Rosenborg Trondheim, ging es für Londak im Jahr 2017 wieder zurück in sein Heimatland zum FC Nõmme Kalju. Für die Nationalmannschaft Estlands bestritt er seit 2001 28 Länderspiele. Li Hewen Li Hewen (; * 3. November 1981 in Liaoning) ist ein chinesischer Poolbillardspieler. Er wurde 2012 Vizeweltmeister im 9-Ball und gewann 2007 sowie 2010 gemeinsam mit Fu Jianbo den World Cup of Pool. Nach drei neunten Plätzen in den Jahren 2003 und 2005, erreichte er im Mai 2006 zum einzigen Mal das Finale eines Asian-9-Ball-Tour-Turniers und verlor dort mit 6:11 gegen Efren Reyes. Nachdem er einen Monat später auf der Asian Tour Dritter geworden war, schaffte er es im November 2006 nach Siegen gegen Alejandro Carvajal, Šandor Tot und Lương Chí Dũng als erster chinesischer Spieler ins Halbfinale der 9-Ball-Weltmeisterschaft, in dem er dem späteren Weltmeister Ronato Alcano mit 8:11 unterlag. 2007 erhielt er erstmals eine Einladung zum World Pool Masters, bei dem er jedoch in der ersten Runde gegen Pat Holtz ausschied. Nachdem er bei der 9-Ball-WM 2007 in der Vorrunde ausgeschieden war, erreichte er bei der 10-Ball-WM 2009 das Viertelfinale, das er mit 7:9 gegen den späteren Finalisten Lee Van Corteza verlor. 2011 schied er im Achtelfinale gegen Corteza aus. Im Oktober 2011 erreichte er das Finale des Haining Cups, das er jedoch gegen Liu Haitao verlor. Nachdem er bei der 8-Ball-WM 2012 im Achtelfinale gegen Oliver Ortmann ausgeschieden war, gelang Li Hewen bei der 9-Ball-WM 2012 nach Siegen gegen Omar al-Shaheen, Antonio Gabica und Ralf Souquet der Einzug ins Finale, in dem er dem Engländer Darren Appleton nur knapp mit 12:13 unterlag. Im Oktober 2012 wurde er Neunter bei den US Open. Im Mai 2013 erreichte Li erstmals das Achtelfinale der China Open. Einen Monat später gewann er bei den Asian Indoor & Martial Arts Games nach einer Halbfinalniederlage gegen den späteren Goldmedaillengewinner Ko Pin-yi die Bronzemedaille. Bei der 9-Ball-WM 2013 schied er in der Vorrunde aus. Im Januar 2014 wurde Li Hewen beim erstmals ausgetragenen World Chinese 8-Ball Masters Fünfter. Im Juni 2011 erreichte er das Achtelfinale der China Open sowie das Viertelfinale der 9-Ball-Weltmeisterschaft und verlor dort gegen den späteren Finalisten Albin Ouschan. Bei den Japan Open 2014 zog er ins Halbfinale ein, in dem er dem späteren Turniersieger Raymund Faraon mit 7:11 unterlag. Im Juli 2015 erreichte er nach einem 11:9-Sieg gegen Titelverteidiger Chang Yu-Lung zum dritten Mal in Folge das Achtelfinale der China Open, das er jedoch gegen den Vietnamesen Hoang Quan Do verlor. Bei der 9-Ball-WM 2015 schied er in der Runde der letzten 64 gegen Denis Grabe aus. Li Hewen nahm bislang siebenmal am World Cup of Pool teil. Nachdem er diesen 2007 gemeinsam mit Fu Jianbo durch einen 11:10-Sieg im Finale gegen die Finnen Mika Immonen und Markus Juva gewonnen hatte, schieden sie 2008 und 2009 im Halbfinale aus, bevor sie 2010 die Philippiner Ronato Alcano und Dennis Orcollo im Finale mit 10:5 besiegten. 2011 schieden Fu und Li in der ersten Runde gegen die Schweizer Dimitri Jungo und Ronald Regli aus. Gemeinsam mit Liu Haitao erreichte Li 2012 das Viertelfinale. 2013 und 2015 schieden Li und Liu in der ersten Runde aus. Mit der chinesischen Nationalmannschaft nahm Li bislang dreimal an der Team-Weltmeisterschaft teil. Dabei erreichte 2010 und 2012 das Viertelfinale sowie 2014 das Halbfinale. Herbert Mehlhorn Georg Herbert Mehlhorn (* 24. März 1903 in Chemnitz; † 30. Oktober 1968 in Tübingen) war ein deutscher Jurist, SS-Führer und Gestapobeamter. Mehlhorn war Sohn des evangelischen Kaufmanns Georg Anton Mehlhorn. Seine Schullaufbahn absolvierte er an der höheren Volksschule und dem städtischen Realgymnasiums in seiner Heimatstadt. Nach der Ostern 1923 abgelegten Reifeprüfung studierte er Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft an den Universitäten Göttingen, München und Leipzig. Er promovierte 1929 in Leipzig mit magna cum laude zum Dr. jur. Nach einem zweijährigen Vorbereitungsdienst ließ er sich 1931 als Rechtsanwalt in Chemnitz nieder, wo er mit einem Sozius eine Anwaltskanzlei eröffnete. Zu seinen Klienten gehörten Nationalsozialisten, die er als stadtbekannter brauner Anwalt in politischen Prozessen verteidigte. Für diese Verdienste wurde er durch Reichskommissar Manfred von Killinger nach der Machtergreifung in den Vorstand der sächsischen Anwaltskammer zu Dresden berufen. Ende der 1920er Jahre schloss sich Mehlhorn der SA an. Der NSDAP (Mitgliedsnummer 599.865) trat er 1931 bei. 1932 begann er für die SS und den neugegründeten Sicherheitsdienst zu arbeiten. Obwohl er beiden Organisationen erst am 5. März 1933 (SS-Nr. 36.054) offiziell beitrat (seit September 1932 SS-Anwärter), war er bereits 1932 als Mitarbeiter des Presseinformationsdienstes (PI) des Reichstagsabgeordneten Heinrich Himmler de facto Mitarbeiter des Nachrichtendienstes der SS. Aufgrund der Arbeit für den Reichstagsabgeordneten Himmler teilte Mehlhorn dessen Immunität vor Polizeimaßnahmen. Nach seiner Aufnahme in die SS wurde er in rascher Folge am 5. März 1933 zum SS-Scharführer und am 1. Juli 1933 zum SS-Sturmführer befördert. Seit dem 6. April 1933 gehörte er zudem dem Vorstand der Sächsischen Anwaltskammer in Dresden an. Am 1. September 1933 wurde Mehlhorn - seit dem 9. September 1933 als SD-Obersturmführer - auf Bitten Himmlers zum Stabschef und Stellvertreter des Präsidenten der Gestapo-Stelle in Dresden Alfred Schlegel ernannt. Gleichzeitig wurde er zum leitenden SD-Führer im neu errichteten SD-Oberabschnitt Mitte ernannt. In dieser Eigenschaft spielte er eine entscheidende Rolle bei der Durchdringung der Politischen Polizei Sachsens durch den SD und ihrer Übernahme durch Himmler und Heydrich. Während des Röhm-Putsches war Mehlhorn Leiter des Staatspolizeiamtes in Dresden. 1935 kam Mehlhorn als Regierungsrat ins SD-Hauptamt in Berlin. 1936 wurde er zum SS-Obersturmbannführer und 1937 zum Staffelführer befördert. Anfang 1937 wurde er Amtschef im SD-Hauptamt, bald danach jedoch wegen einer angeblichen Intrige gegen Heydrich in die allgemeine preußische Verwaltung abgeschoben. 1939 wurde Mehlhorn zum SS-Oberführer befördert. Heydrich setzte ihn kurz darauf neben Werner Best, Walter Schellenberg, Kurt Pomme und Karl Wilhelm Albert als einen von fünf Direktoren der Nordhav-Stiftung ein. Später im selben Jahr beteiligte sich Mehlhorn an der Organisation am Überfall auf den Sender Gleiwitz. Nach dem Überfall auf Polen gehörte Mehlhorn dem Stab des Chefs der Zivilverwaltung im Militärbezirk Posen Arthur Greiser an und leitete das Rechtsamt bei der Gauleitung Wartheland. Im Februar 1941 wurde er als Oberregierungsrat mit der Leitung der Wirtschaftsabteilung und der Abteilung I (Allgemeine, innere und finanzielle Angelegenheiten) der Reichststatthalterei im Reichsgau Wartheland betraut. In diesem Zusammenhang oblag ihm auch die Sachbearbeitung aller Judenangelegenheiten im Warthegau sowie ab 1941 die Durchführung der regionalen Abwicklung der Endlösung in organisatorischer und finanzieller Hinsicht. Am 20. September 1941 erteilte Mehlhorn den Befehl alle Schritte zur Bearbeitung der mit der Unterbringung und dem Arbeitseinsatz der Juden und Zigeuner im Warthegau zusammenhängenden Fragen in Angriff zu nehmen. Im Zusammenhang mit dieser Weisung befasste er sich auch mit der Frage der Tarnung der Massengräber im Vernichtungslager Kulmhof. Mehlhorn wurde Ende 1943 kommissarisch zum Regierungspräsident in Oppeln ernannt. Er erhielt im Januar 1944 das Kriegsverdienstkreuz I. Klasse verliehen wahrscheinlich für seine Mitwirkung bei der Judenvernichtung im Wartheland. Als Abteilungsleiter in Posen folgte ihm Herbert Reischauer nach. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte Mehlhorn als Justitiar in Oberndorf am Neckar. 1961 wurde er juristischer Berater der Firma Mauser Werke AG. Gita Dodowa Gita Dodowa (; * 2. Mai 1982 in Wraza) ist eine bulgarische Dreispringerin. Einen ersten internationalen Achtungserfolg landete Dodova bei den Leichtathletik-Junioreneuropameisterschaften 2001 im italienischen Grosseto. Mit einer persönlichen Bestleistung von 13,23 Metern qualifizierte sie sich für den Finalwettkampf und wurde dort Siebte. Nach kontinuierlicher Steigerung ihrer persönlichen Bestweite sprang sie im Juli 2008 bei einem Sportfest in Argos Orestiko 14,24 Meter, bis heute ihre persönliche Bestleistung. Damit erfüllte sie die B-Norm für die im August 2008 in Peking stattfindenden Olympischen Sommerspiele. Ihre Leistung konnte sie dort nicht bestätigen und verfehlte mit 13,53 Metern die Qualifikation für das olympische Finale. Salmo lumi Salmo balcanicus erreicht eine Länge von 38 Zentimetern. Äußerlich ist sie den anderen Arten im Ohridsee, der Ohridforelle (Salmo letnica), Salmo aphelios und Salmo balcanicus sehr ähnlich. Eindeutige Unterscheidungsmerkmale sind nicht bekannt. Kopf und Körper sind silbrig mit schwarzen Flecken. Rote Flecken sind vor allem auf dem Seitenlinienorgan vorhanden Die Art laicht von Dezember bis Februar in Zuflüssen des Sees, wodurch sie zeitlich und räumlich von den anderen Arten des Sees in der Fortpflanzung getrennt ist. Palladoarsenid Palladoarsenid ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung PdAs und bildet irregulär geformte Körner von bis zu 0,4 mm Größe von stahlgrauer Farbe. Das Mineral wurde 1974 von W.D. Begisow, W.I. Meschankina, and L.S. Dubakina in seiner Typlokalität, der Komsomolski-Mine in der Nähe von Norilsk in Russland gefunden. Es wurde nach den enthaltenen Elementen Palladium und Arsen benannt. In der Systematik nach Strunz wird Palladoarsenid zu den Legierungen und legierungsartigen Verbindungen, einer Untergruppe der Sulfide und Sulfosalze gezählt. Nach der 8. Auflage bildet es dabei zusammen mit Arsenopalladinit, Atheneit, Genkinit, Itoigawait, Majakit, Menshikovit, Mertieit-I, Mertieit-II, Palladobismutoarsenid, Palladodymit, Polkanovit, Rhodarsenid, Stibiopalladinit, Stillwaterit, Ungavait und Vincentit eine Gruppe. In der 9. Auflage bildet es mit Majakit, Naldrettit, Palladobismutarsenid, Palladodymit und Rhodarsenid eine Untergruppe der Verbindungen von Halbmetallen mit Platin-Gruppen-Elementen (PGE). In der vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchlichen Systematik nach Dana bildet es eine eigene Untergruppe der Sulfide, Selenide und Telluride mit der Zusammensetzung A B X, mit (m+n):p=2:1. Palladoarsenid bildet sich in Schwermetallkonzentraten und in Verwerfungen von Chalkopyritadern. Es ist vergesellschaftet mit Chalkopyrit, Sperrylit, Gold und Kotulskit. Von dem sehr selten vorkommenden Mineral sind nur wenige Fundorte bekannt. Neben seiner Typlokalität fand man Palladoarsenid in Kambalda in Australien, Marathon in Kanada, Lappland (Finnland), Andriamena auf Madagaskar, Porsanger in Norwegen, Wadi Hilti im Oman, auf der Kola-Halbinsel in Russland, im Bushveld-Komplex in Südafrika und im Stillwater-Komplex im US-Bundesstaat Montana. Palladoarsenid kristallisiert im monoklinen Kristallsystem in der Raumgruppe P2/m mit den Gitterparametern a = 9,25 Å; b = 8,47 Å, c = 10,44 Å und β = 94,0° sowie 18 Formeleinheiten pro Elementarzelle. Thomas Wharton Thomas Wharton ist der Name folgender Personen: * Thomas Wharton, 1. Baron Wharton (um 1495–1568), englischer Adliger und Politiker Leopold Ruckteschl Leopold Ruckteschl (* 8. Juli 1882 in Fischamend; † 15. Dezember 1957) war ein österreichischer Politiker (SDAP) und Tischler. Ruckteschl war von 1932 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Ruckteschl eine Lehre als Tischler und leistete seinen Militärdienst zwischen 1914 und 1918 während des Ersten Weltkriegs ab. Ruckteschl, der in Fischamend lebte, wurde 1919 in den örtlichen Gemeinderat gewählt und hatte zwischen 1929 und 1934 das Amt des Bürgermeisters inne. Er vertrat zudem die Sozialdemokratische Arbeiterpartei zwischen dem 21. Mai 1932 und dem 16. Februar 1934 im Niederösterreichischen Landtag und verlor sein Landtagsmandat nach dem Verbot der SDAP. In der Folge der Februarkämpfe wurde er 1934 sowie nochmals 1944 verhaftet. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm Ruckteschl von 1945 bis 1954 die Funktion des Ortsvorstehers von Fischamend, das 1938 an Wien angegliedert worden war. Nach der endgültigen Rückgliederung von Fischamend nach Niederösterreich war er zwischen 1954 und 1955 erneut Bürgermeister. Zudem war er in der Bau- und Holzarbeitergewerkschaft aktiv. Inna Eftimowa Inna Eftimowa (; * 19. Juni 1988 in Sofia) ist eine bulgarische Leichtathletin. Im Jahr 2008 repräsentierte sie Bulgarien bei den Olympischen Spielen in Peking. Über 200 Meter wurde sie im Viertelfinale Achte mit einer Zeit von 23,48 Sekunden. Über 100 Meter wurde sie im Vorlauf Vierte mit einer Zeit von 11,67 Sekunden und qualifizierte sich nicht für die Endrunde. Im gleichen Jahr wurde sie bulgarische Meisterin über diese Strecke und lief mit 11,26 Sekunden persönliche Bestzeit. Kurz vor den Olympischen Spielen 2012 wurde Eftimowa für zwei Jahre bis zum 15. Mai 2014 gesperrt, da bei einem Nachtest einer Dopingprobe Eftimowas von den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2011 ein synthetisches Wachstumshormon festgestellt worden war und sie auf die Öffnung der B-Probe verzichtet hatte. Sulcorebutia tiraquensis Sulcorebutia tiraquensis ist eine Pflanzenart in der Gattung Sulcorebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Sulcorebutia tiraquensis wächst einzeln und nur selten sprossend mit flachkugelförmigen Körpern. Diese erreichen bei Durchmessern von bis zu 15 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 12 Zentimetern und besitzen eine kaum ausgeprägte bis fehlende Rübenwurzel. Die Dornen lassen sich kaum in Mittel- und Randdornen unterscheiden. Die sehr unterschiedlichen 15 bis 30 Dornen sind 0,5 bis 3,5 Zentimeter lang. Die hell- bis dunkelvioletten oder orangerot bis roten Blüten sind bis 3 Zentimeter lang und besitzen Durchmesser von bis zu 3,5 Zentimetern. Die Früchte sind olivgrün bis braun und weisen einen Durchmesser von 5 bis 6 Millimeter auf. Sulcorebutia tiraquensis ist im bolivianischen Departamento Cochabamba in Höhenlagen von 2500 bis 3200 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung als Rebutia tiraquensis wurde 1957 von Martín Cárdenas (1899–1973) veröffentlicht. Friedrich Ritter stellte sie 1961 in die Gattung Sulcorebutia. Ein Synonym ist Weingartia tiraquensis (Cárdenas) F.H.Brandt. Es werden folgende Unterarten und Varietäten unterschieden: Coulon (Fluss) Der Coulon, in der oberen Hälfte seines Verlaufs Calavon, ist ein Fluss in Frankreich, der in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur verläuft. Er entspringt im Gemeindegebiet von Banon, entwässert anfangs in südlicher Richtung, schwenkt dann nach Westen ein und mündet nach insgesamt 88 Kilometern nordwestlich von Cavaillon als rechter Nebenfluss in die Durance. Der Coulon durchquert auf seinem Weg die Départements Alpes-de-Haute-Provence und Vaucluse sowie den Regionalen Naturpark Luberon. Die Wasserführung wechselt immer wieder zwischen Perioden der Trockenheit und normaler Wasserführung. Hochwassersituationen sind kaum vorhersehbar und zeigen oft katastrophale Auswirkungen, wie zuletzt im Dezember 2008. In den Jahren um 1980 erlangte er eine gewisse Berühmtheit, weil er als am stärksten verschmutzter Fluss in Frankreich bezeichnet wurde, da er durch die Abwässer aus den Fabriken in der Stadt Apt, die für die Produktion kandierter Früchte berühmt ist, als schwarzer, stinkender Abwasserkanal verkam. Sein Zustand hat sich bis heute erheblich verbessert, da dank der medialen Aufarbeitung von Hans Silvester und den Aktionen des Regionalen Naturparks Luberon in Wasseraufbereitung und Verbesserung der Wasserqualität des Flusses und seiner Nebenflüsse investiert wurde. – Reihenfolge flussabwärts – – Reihenfolge flussabwärts – Penesten Penesten (πενέστης, Pl. πενέσται, arme Leute) waren im antiken Thessalien Angehörige einer sozialen Schicht von Zinsbauern. Ihre soziale Rolle entsprach etwa der der Heloten in Lakedaimon, die Penesten genossen jedoch größere Freiheiten als diese. Pollux beschreibt ihre Stellung als Mittelding zwischen Freien und Sklaven. Die Penesten waren die ursprüngliche Bevölkerung der thessalischen Landschaft, die von den einwandernden späteren Thessaliern unterworfen wurden. Der Begriff leitet sich her von πενέσθαι (penestai) arbeiten, dienen, arm oder bedürftig sein. Coulon Coulon steht für: Coulon ist der Familienname folgender Personen: Dmitri Kruglov Dmitri Kruglov (, * 24. Mai 1984 in Tapa) ist ein estnischer Fußballspieler russischer Abstammung, der derzeit beim FC Infonet Tallinn unter Vertrag steht. Kruglov kommt auf den Positionen des Abwehr- und Mittelfeldspielers zum Einsatz. Kruglov begann seine Karriere bei Hiiumaa ÜJK Emmaste und Tallinna JK in Estland. 2003 wechselte er schließlich im Alter von 18 Jahren zum Spitzenklub FC Levadia Tallinn, wo er zweimal in Folge Meister und einmal Pokalsieger wurde. Er spielte beständig in der Abwehr und wurde zur Saison 2005 vom russischen Klub Lokomotive Moskau verpflichtet. Dort absolvierte er gegen Terek Grosny sein erstes Spiel für den neuen Arbeitgeber. Er konnte sich aber in letzter Konsequenz nicht durchsetzen und wurde 2006 zu Ligakonkurrent FK Kuban Krasnodar ausgeliehen, bestritt aber kein einziges Match. In der nächsten Saison spielte er ebenfalls auf Leihbasis für Torpedo Moskau, wo er immerhin 14 Mal zum Einsatz kam und den Supercup gewann. Im Juli 2008 wurde er dann vom aserbaidschanischen Topklub Neftçi Baku für drei Monate auf Leihbasis verpflichtet und konnte sich als Stammspieler etablieren, sodass er fest verpflichtet wurde. 2010 wechselte er zum Lokalrivalen İnter Baku, wo er ebenfalls in der ersten Elf eingesetzt wird. Kruglov ist vor allem für seine gefährlichen Freistöße und Elfmeter bekannt, durch die er die meisten seiner Tore erzielte. Für die Nationalmannschaft Estlands bestritt er seit 2004 immerhin bisher 48 Spiele, nachdem er zuvor schon in der estnischen U-19 und U-21 agiert hatte. Sein Debüt für das A-Team gab er am 12. Oktober 2004 in der WM-Qualifikation gegen Lettland. Sein bislang einziges internationales Tor gelang ihm ein Jahr später per Elfmeter in einem Freundschaftsspiel gegen Finnland. FC Levadia Tallinn Lokomotive Moskau Neftçi Baku István Móna István Móna (* 17. September 1940 in Nyíregyháza; † 28. Juli 2010 in Budapest) war ein ungarischer Moderner Fünfkämpfer. Mit der ungarischen Mannschaft, die neben Mona aus András Balczó und Ferenc Török bestand, wurde er vierfacher Weltmeister und 1968 Olympiasieger. Sechs Jahre in Folge blieb die Mannschaft in internationalen Wettbewerben unbesiegt. Die Weltmeistertitel gewannen sie 1963, 1965, 1966 und 1967. Bei den ungarischen Meisterschaften gewann er im Einzel in den Jahren 1963, 1966 und 1967 die Silbermedaille. Mit der Mannschaft gewann er 1962, 1963, 1965 und 1966 die Meisterschaft. 1970 wurde er außerdem ungarischer Meister im Degenfechten. Nach Beendung seiner eigenen Sportlerkarriere war Móna als Rechtsanwalt und als Trainer und Sportmanager tätig. Er begleitete talentierte junge Fechter auf ihrem Weg nicht nur zu herausragenden sportlichen Leistungen (z. B. Tímea Nagy, zweifache Olympiasiegerin in Degenfechten), sondern unterstützte diese, um eine fundierte Ausbildung auch außerhalb des Sports zu absolvieren. Ab 1992 war er Mitglied des Ungarischen Olympischen Komitees (MOB), sowie seit 1993 Mitglied und zwischen 1997 und 2004 Vizepräsident des Klub der Ungarischen Olympiasieger. Im Jahr 2005 erhielt er das Verdienstkreuz der Ungarischen Republik für sein außerordentliches Engagement im Modernen Fünfkampf und Fechten und für sein sportliches Lebenswerk. In seiner Autobiographie Élettusa (Lebenskampf), die kurz vor seinem Tod in Ungarn erschienen ist, beschreibt er eingehend die damalige Welt des Modernen Fünfkampfs. Eduardo Manet Eduardo Manet (* 19. Juni 1930 in Santiago de Cuba, laut eigenen Angaben; 19. März 1927 in Havanna, gemäß offizieller Registrierung) ist ein französischsprachiger kubanischer Schriftsteller. Manet verfasste Ende der 1940er-Jahre Film-, Theater- und Musikkritiken und veröffentlichte 1947 seinen ersten Gedichtband. Als Student an der Universität von Havanna war er an verschiedenen Theatern aktiv, sein erstes eigenes Stück wurde 1948 aufgeführt. 1951 ging er nach Paris, wo er drei Jahre lang an der École Pédagogique Gesang, Tanz und Pantomime studierte. Daneben verfasste er für eine kubanische Zeitschrift Artikel über das französische Theater. Er übersiedelte dann nach Italien und absolvierte an der Universität Perugia ein Studium als Lehrer für italienische Sprache und Literatur. In dieser Zeit entstand die Novelle Spirale in französischer Sprache. 1956 kam er wieder nach Frankreich zurück und schloss sich der Theatertruppe um Jacques Lecoq an. Es entstanden Theaterstücke und eine weitere Novelle. 1960 kehrte er auf Einladung von Fidel und Raúl Castro, die er aus seiner Studentenzeit kannte, nach Kuba zurück. Hier wurde er Generaldirektor des Conjunto Dramático Nacional am kubanischen Nationaltheater und machte zunächst das brechtsche Theaterkonzept, später das Konzept des armen Theaters von Eugenio Barba und Jerzy Grotowski in Kuba bekannt. Ab 1964 arbeitete er als Regisseur beim Instituto Cubano del Arte e Industria Cinematográficos (ICAIC) und gab dessen Magazin Cine Cubano heraus. Mit Un Cri sur le Rivage verfasste er die erste Novelle über die Kubanische Revolution. Nach dem Prager Frühling verließ er Kuba und ließ sich in Paris nieder. Er gründete hier einen Workshop für Film und Theater und leitete von 1973 bis 1979 mit seiner Frau Véronique Petit die Improvisationsgruppe Groupe d’Expression Libre. 1979 wurde er französischer Staatsbürger. Er war in der intellektuellen Opposition gegen das Castro-Regime aktiv und wurde 1991 Gründungspräsident von Cuba démocratique. 1997 wurde er als Chevalier dans lOrdre des Arts et des Lettres ausgezeichnet und wurde Ehrenmitglied der kanadischen Académie des Lettres du Québec. Clodovis Boff Clodovis Boff OSM (* 1944 in Concórdia, Santa Catarina, Brasilien) ist Mitglied des Servitenordens und brasilianischer Befreiungstheologe. Der jüngere Bruder von Leonardo Boff studierte Philosophie in Mogi das Cruzes sowie Theologie an der Katholischen Universität Löwen. In Löwen promovierte er auch zum Doktor der Theologie. Er war Professor am Franziskanischen Theologischen Institut von Petrópolis und an der Päpstlichen Universität in Rio de Janeiro sowie an der Päpstlichen Fakultät Marianum, der theologischen Fakultät seines Ordens, in Rom. 1984 hatte er aufgrund seines radikalen theologischen Engagements für die Befreiungstheologie sowohl seinen Lehrstuhl an der Katholischen Universität von Rio de Janeiro als auch die Unterrichtserlaubnis am Marianum verloren. Heute lebt er in Curitiba und unterrichtet an der dortigen Päpstlichen Universität. Außerdem hat er seine Tätigkeit am Marianum wieder aufgenommen. Einer seiner bekannteren Schüler ist der in Korea geborene und seit 1966 in Brasilien lebende katholische Theologe Jung Mo Sung. Bereits 1986 hatte Clodovis Boff erklärt, die Übernahme marxistischer Kategorien habe in den frühen Phasen der Befreiungstheologie zu Unvorsichtigkeiten und Übertreibungen geführt. 20 Jahre später fragte Marcella Althaus-Reid angesichts der offensichtlich weniger konfliktreichen Theologie Boffs, wer ihn an die Leine gelegt habe. Im Oktober 2007 warf Boff in einem Artikel mit dem Titel Theologie der Befreiung und die Rückkehr zum Wesentlichen in der Zeitschrift Revísta Eclesiástica Brasilera (REB) der Theologie der Befreiung vor, sich im Laufe der Zeit von ihren Wurzeln entfernt zu haben und einen falschen Weg gegangen zu sein. In weiteren Artikeln brach Clodovis Boff mit der bisher auch von ihm vertretenen Form der Befreiungstheologie und infolge eines in mehreren Artikeln geführten Schlagabtausches auch mit seinem Bruder Leonardo Boff. Der Einschätzung seines Bruders zufolge unterstützte Clodovis Boff jetzt mit naivem Optimismus und jugendlichem Enthusiasmus die von den lateinamerikanischen Bischöfen auf der Konferenz von Aparecida 2007 vorgegebene Linie. Gemeinsam mit seinem Weggefährten Gustavo Gutiérrez bemüht er sich um eine Verbesserung des Verhältnisses zu den Bischöfen und zum Papst. Bistum Strängnäs Das Bistum Strängnäs () ist eine der dreizehn Diözesen innerhalb der Schwedischen Kirche. Das Bistum umfasst die historischen Provinzen Närke und Södermanland, mit Ausnahme des nordöstlichen Teils von Södermanland, das zum Bistum Stockholm gehört. Das Bistum gliedert sich in neun Kirchenkreise, die aus 90 Kirchengemeinden (församlingar) bestehen. Bischofssitz ist die Stadt Strängnäs mit dem Dom zu Strängnäs als Bischofskirche. Seit 2015 ist Johan Dalman Bischof von Strängnäs. Lycium hirsutum Lycium hirsutum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium hirsutum ist ein 1 bis 3 m hoher, weit ausgebreiteter Strauch. Seine Laubblätter sind wie auch die jungen Zweige behaart. Die Blätter werden 10 bis 28 mm lang und 4 bis 8 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist trichterförmig und dicht mit borstigen Trichomen besetzt. Die Kelchröhre ist 3 bis 5 mm lang, die Kelchzipfel erreichen eine Länge von 4 bis 6 mm. Die Krone ist halbkugelförmig und gespreizt, sie ist cremeweiß bis schmutzigweiß gefärbt, gelegentlich ist die Aderung purpurn. Die Kronröhre wird 14 bis 20 mm lang und ist mit 2 bis 3 mm langen Kronlappen besetzt. Die Staubfäden sind halbkreisförmig behaart. Die Frucht ist eine kugelförmige bis eiförmige, rote Beere, die eine Länge von 5 bis 6 mm und eine Breite von 4 bis 5 mm erreicht. Die Art ist auf dem Afrikanischen Kontinent verbreitet und kommt dort in Südafrika in den Provinzen Ostkap, Nordkap, Freistaat und Nordwest, sowie in Botswana und im südlichen Namibia vor. Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen altweltlichen Arten der Gattung gruppiert. Innerhalb dieser Klade ist die Art nahe verwandt mit den Arten Lycium acutifolium, Lycium eenii, Lycium shawii, Lycium schweinfurthii, Lycium bosciifolium und Lycium villosum. Salmo macedonicus Salmo macedonicus erreicht eine Länge von bis zu 40 Zentimetern. Auf den Flanken liegen, vor allem im vorderen Bereich, zahlreiche große, augenartige dunkel-weinrote Flecken, deren Zentrum gelegentlich schwärzlich ist. Große Tiere mit über 30 Zentimetern Länge weisen drei vertikale schwarze Balken im hinteren Körperbereich auf, die bei Stress deutlich zu erkennen sind. Die Rückenflosse weist ein paar schwach weinrote Flecken auf. Bei Tieren aus dem Bereich der Doduna und Basnica sind die vorderen Flecken auf dem Körper schwarz. Über die Lebensweise der Art ist wenig bekannt. Sie besiedelt schnell fließende Gewässer und findet sich häufig an Stromschnellen und Wasserfällen. Konoschski rajon Der Konoschski rajon (/Konoschski munizipalny rajon) ist eine Verwaltungseinheit innerhalb der Oblast Archangelsk, Russland. Er befindet sich südlich der Oblasthauptstadt Archangelsk. Das Verwaltungszentrum ist die Siedlung städtischen Typs Konoscha. Der Konoschski rajon befindet sich im Südwesten der Oblast Archangelsk an der Grenze der Oblast Wologda. Im Westen des Rajon grenzt der Kargopolski rajon, nördlich der Njandomski rajon und östlich der Welski rajon. Die Fläche des Rajon beträgt 8459 km². Das Gebiet des heutigen Konoschski rajon wurde ursprünglich von finnisch-ugrischen Stämmen besiedelt. Erst gegen Ende des 10. Jahrhunderts siedelten sich hier slawische Stämme an. Im Mittelalter diente die Region, wie auch viele andere Teile des russischen Nordens als Verbannungsort. Ab Beginn des 19. Jahrhunderts stand das heutige Territorium des Rajon unter der Verwaltung der Gouvernements Olonez, Wologda und Nowgorod. Mit dem Bau der Bahnstrecke Wologda – Archangelsk zwischen 1894 und 1897 durch das Gebiet wurde die Region erschlossen. Im Jahr 1898 entstand die Bahnstation Konoscha, welche sich in den darauf folgenden Jahren zu einer größeren Siedlung entwickelte. Der Konoschski rajon wurde am 15. Juli 1929 als Teil des Njandomski okrug (), des Nördlichen Krai gegründet. Bereits am 31. Juli 1931 wurde der Rajon im Zuge einer Verwaltungsreform wieder aufgelöst. Im März 1935 wurde der Konoschski rajon schließlich erneut gegründet. Zu diesem Zeitpunkt bestand der Rajon aus 20 Dorfsowjets () mit 20.859 Einwohnern. 1936 wurde er Teil der Nördlichen Oblast und schließlich am 23. September 1937 Teil der neu gegründeten Oblast Archangelsk. In den 1930er Jahren wurden zunehmend Kulaken und andere politisch Verfolgte im Konoschski rajon angesiedelt. Dort lebten sie in Spezialsiedlungen (/Spezposselenije), in welchen sie Zwangsarbeit leisten mussten. Im August 1937 entstand in der Region der Gulag KargopolLag () dessen Verwaltung sich bis 1940 in Kargopol, später in Jerzewo im Konoschski rajon befand. In KargopolLag waren bis zu 30.100 Häftlinge inhaftiert, die vorwiegend für Waldarbeiten, zur Holzgewinnung und Holzverarbeitung eingesetzt wurden. Daneben bestand das Lager NÖRDLICHE DWINA-ITL im Welski rajon, dessen Gefangene im Jahr 1940 beim Bau der Eisenbahnstrecken Konoscha – Kotlas – Koschwa der Petschora-Eisenbahn eingesetzt wurden. Die folgende Übersicht zeigt die Entwicklung der Einwohnerzahlen des Konoschski rajon. Der Rajon ist in acht Gemeinden () unterteilt, davon eine Stadtgemeinde () und sieben Landgemeinden (). Innerhalb des Rajon befindet sich mit Konoscha als administrativem Zentrum nur eine Siedlung städtischen Typs. Im Konoschski rajon leben Einwohner (Stand ), was 2,2 % der Einwohnerzahl der Oblast Archangelsk entspricht. Zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen des Konoschski rajon gehören der Eisenbahntransport sowie die holzverarbeitende Industrie. Außerdem spielt die Landwirtschaft, insbesondere die Milchindustrie und Viehzucht, eine wesentliche Rolle. Des Weiteren ist die Papier- und Zellstoffindustrie in der Region ansässig. Die Arbeitslosenquote lag 2012 mit 2,3 % über der Durchschnittsquote der Oblast Archangelsk von 1,5 %. Das durchschnittliche Monatsgehalt im 1. Quartal 2011 betrug bei großen und mittleren Organisationen 21057 Rubel und lag damit um 15,2 % niedriger als der Oblastdurchschnitt von 24 819 Rubel. Die Eisenbahn ist das wichtigste Verkehrsmittel innerhalb der Rajon. Das Straßennetz des Rajon ist schwach ausgeprägt. Die überregionale Fernstraßen M8 ist nur über die Stadt Welsk im gleichnamigen Rajon erreichbar. Die Siedlung Konoscha ist ein bedeutender Eisenbahnknotenpunkt. Durch sie verläuft die Hauptlinie der Nordeisenbahn auf der Strecke Jaroslawl – Wologda – Archangelsk. Daneben ist Konoscha Ausgangspunkt der 1940 eröffneten Strecke der Petschora-Eisenbahn Konoscha – Workuta. Neben dem heutigen Streckennetz gab es weitere Eisenbahnstrecken innerhalb des Rajon mit vorwiegend industrieller Bedeutung (vor allem für die Holzindustrie), welche heutzutage aber größtenteils eingestellt wurden. Zu diesen Strecken zählen unter anderem: Miroslav Milošević Miroslav Milošević ist der Name folgender Personen: * Miroslav Milošević (Fußballspieler, 1975) (* 1975), serbischer Fußballspieler Mimesa equestris Mimesa equestris ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 6 bis 9 Millimetern (Weibchen) bzw. 5 bis 8 Millimetern (Männchen). Der Petiolus trägt oberseits einen Längswulst. Die Tibien sind hellbraun, ansonsten sind die Beine schwarz. Die Mesopleuren sind ledrig und besitzen keine gröbere punktförmige Struktur. Dies unterscheidet die Art von der ähnlichen Mimesa bicolor, deren Mesopleuren glänzend sind. Die Art ist in Europa nördlich bis etwa zum Polarkreis und Asien, östlich bis nach Japan verbreitet. Sie besiedelt verschiedene Lebensräume mit Sandböden, wie etwa Waldränder, Trockenrasen und Ruderalflächen, kommt aber auch im Siedlungsbereich des Menschen sowie auf Böden mit Lehmanteilen vor. Die Art fliegt in einer Generation von Anfang Mai bis September. Ob eine partielle zweite Generation auftritt, ist unbekannt. Sie ist in Mitteleuropa weit verbreitet und ist die häufigste Art der Gattung Mimesa. Die Weibchen legen ihre Nester bis zu 50 Zentimeter tief im Erdboden an. Das Nest umfasst mehrere Zellen, die am Ende von Seitengängen liegen, die vom Hauptgang abzweigen. Häufig findet man die Nester in Gruppen im Bereich der Wurzeln niedriger Pflanzen. Auch kleine Steilwände werden besiedelt. Die Brut wird meistens mit Zwergzikaden (Cicadellidae), seltener mit Blattflöhe (Psylloidea) versorgt. Es wird vermutet, dass Elampus panzeri als Kuckuckswespe bei der Art parasitiert. Lycium horridum Lycium horridum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium horridum ist ein aufrechter, starrer und meist stark verzweigter, diözischer Strauch, der Wuchshöhen von 0,2 bis 1,8 m erreicht. Die Laubblätter sind sukkulent und unbehaart, sie werden 7 bis 12 mm lang und 1,5 bis 3 mm breit. Die Blüten sind vier- oder fünfzählig. Der Kelch ist röhrenförmig, die Kelchröhre erreicht eine Länge von 3 bis 3,5 mm und ist mit 0,5 bis 0,8 mm langen Kelchzipfeln versehen. Die Krone ist halbkugelförmig oder halbeiförmig. Sie ist weiß gefärbt und besitzt dunkel purpurne Flecken an der Basis der lila Kronlappen. Die Kronröhre ist 7 bis 9 mm lang, die Kronlappen erreichen eine Länge von 1,5 bis 2 mm. Die Staubfäden sind an der Basis filzig behaart. Die Frucht ist eine eiförmige, rote Beere, die eine Länge von 4 bis 6 mm und eine Breite von 3 bis 3,5 mm besitzt. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 48. Die Art ist auf dem Afrikanischen Kontinent verbreitet und kommt dort in Südafrika, Botswana, Namibia und Simbabwe vor. Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen altweltlichen Arten der Gattung gruppiert. Innerhalb dieser Klade ist die Art nahe verwandt mit den Arten Lycium afrum, Lycium arenicola, Lycium schizocalyx, Lycium cinereum und Lycium ferocissimum. Kristian Marmor Kristian Marmor (* 27. Februar 1987 in Türi) ist ein ehemaliger estnischer Fußballspieler, der sich aktuell dem Beachsoccer widmet. Marmor begann seine Karriere beim Lelle SK in der Meistriliiga. Danach wechselte er zu mehreren estnischen Fußballvereinen, wo er zuletzt für die 1. und 2. Mannschaft des FC Levadia Tallinn spielt. In der Meistriliiga war Marmor am leistungsstärksten und erzielte in seinen Vereinen FC Levadia Tallinn und FC Valga Warrior insgesamt 14 Tore. Die meisten Tore erzielte er beim FC Levadia Tallinn mit insgesamt 9 Toren. In der Saison 2008/2009 beendete Marmor seine Fußballkarriere. 2013 wandte er sich wieder dem Fußball zu und spielte beim JK Tarvas Rakvere, bis er am 1. Januar 2014 seine Fußballkarriere ganz beendete. Als Marmor noch in der estnischen U-21-Nationalmannschaft spielte, erzielte er am 25. Juni 2004 erstmals ein Tor in einem Länderspiel, welches auch sein einziges in seiner Länderspielkarriere blieb. Für die Nationalmannschaft kam er am 29. Mai 2009 gegen Wales in einem Freundschaftsspiel zu seinem internationalen Debüt. Am 30. Dezember 2009 nahm Marmor mit seiner Nationalmannschaft an einem internationalen Freundschaftsspiel gegen Angola teil, der mit einem 0:1-Sieg für seine Mannschaft ausging. Außerdem nahm er mehrmals an der U-21-Fußball-Europameisterschafts-Qualifikation teil, und zwar in den Jahren 2004/2005, 2006 und 2007/2008. Marmor spielt beim SK Augur und ist vorwiegend als Stürmer tätig. Marmor wurde in seinem Verein FC Levadia Tallinn zweimal Estnischer Meister, und das in den Jahren 2008 und 2009. Kategorie:Sportler (Neukaledonien) Nge (Sindhi-Buchstabe) Nge (Sindhi: ngē oder ŋē; ) ist der 42. Buchstabe des erweiterten arabischen Alphabets des Sindhi. Nge besteht aus einem persischen Gaf () mit zwei nebeneinander gesetzten diakritischen Punkten oberhalb des Zeichens. In der arabischen Schrift des Sindhi steht Nge für den stimmhaften velaren Nasal . Das Äquivalent zum Nge ist im Devanagari des Sindhi das Zeichen ङ, in lateinischen Umschriften wird Nge entweder mit ng, ṇ, ŋ oder ṅ wiedergegeben. In einer früheren Variante des arabischen Alphabets des Sindhi war anstelle des Nge der Digraph in Verwendung. Das Zeichen ist als Ngoeh im Unicode-Block Arabisch am Codepunkt U+06B3 und im Unicode-Block Arabische Präsentationsformen-A an den Codepunkten U+FB9A bis U+FB9D kodiert. Salmo montenigrinus Salmo montenigrinus erreicht eine Länge von bis zu 26 Zentimetern. Die Körperhöhe macht 25-28 % der Standardlänge aus. Die Kopfoberseite und der Rücken sind gelblich und weisen keine Flecken auf. Die Flanken weisen zahlreiche kleine schwarze Flecken auf, die vor allem unterhalb des Seitenlinienorgans liegen, sowie gleichmäßiger verteilte rote Flecken. Der Oberkiefer ist kurz und breit. Die Kiemenreuse weist 21 bis 23 Dornen auf. Zwischen Fettflosse und Seitenlinie liegen 15 bis 17 Schuppen. Die Art besiedelt schnellfließende, klare Gewässer und findet sich häufig in der Nähe von Wasserfällen. Die Laichzeit liegt im Frühjahr. Lycium intricatum Lycium intricatum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium intricatum ist ein mit Dornen bewehrter, sparriger Strauch, der eine Wuchshöhe von 2 m erreicht. Die bis 15 mm langen Blätter sind zylindrisch bis eiförmig und deutlich sukkulent; bei Trockenheit werden sie abgeworfen. Der Kelch der Blüten besitzt eine bis 2 mm lange Kelchröhre. Die violette Krone ist trichterförmig; die Länge der Kronröhre beträgt 13 bis 18 mm. Die Frucht ist eine eiförmige, orangerote Beere. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist im Mittelmeerraum verbreitet und kommt in Südspanien, auf den Balearen und auf den Kanaren im Sukkulentenbusch und in Küstennähe vor. In Nordafrika kommt dieser Bocksdorn von Westalgerien bis nach Tanger vor und reicht an der Atlantikküste bis Mauretanien. Im Landesinneren dringt die Art bis in die Steppenregionen Ostmarokkos und Bechar vor. Ernst Rothenwänder Ernst Rothenwänder (* 26. April 1947 in Zederhaus) ist ein österreichischer Politiker (FPÖ bzw. FPS). Rothenwänder ist seit 2009 Abgeordneter zum Salzburger Landtag. Rothenwänder besuchte von 1953 bis 1957 die Volksschule in Zederhaus und danach von 1957 bis 1961 die Hauptschule in St. Michael im Lungau. In der Folge absolvierte er zwischen 1961 und 1963 die Handelsschule in Salzburg und leistete 1964 den Präsenzdienst ab. Bis 1980 war Rothenwänder im elterlichen Betrieb in Zederhaus tätig. Er legte Konzessionsprüfungen und Befähigungsnachweise für Gastronomie und Beherbergung, Transporte für Nah- und Fernverkehr, Reisebüro sowie Handel mit Holz und Baumaterialien ab. Ab 1994 war Rothenwänder als Erd- und Tiefbauer im Baugewerbe tätig, zwischen 2006 und 2007 absolvierte er einen Auslandsaufenthalt, seit 2006 arbeitet er als selbständiger Bauleiter. Rothenwänder trat 1967 der FPÖ bei und übernahm 1984 die Funktion des Ortsparteiobmanns der FPÖ Zederhaus. Seit 1998 über er zudem die Funktion des Bezirksparteiobmanns der FPÖ Lungau aus und ist seit 2005 zudem stellvertretender Landesparteiobmann der FPÖ Salzburg. Rothenwänder ist seit 1984 Mitglied der Gemeindevertretung beziehungsweise des Gemeinderates von Zederhaus und hatte zwischen 1999 und 2004 das Amt des Vizebürgermeisters inne. Am 22. April 2009 wurde Rothenwänder als Abgeordneter zum Salzburger Landtag angelobt. Seine Arbeitsschwerpunkte sind nach eigenen Angaben Landesverteidigung, Landwirtschaft, Sport, Jagd, Natur- und Umweltschutz, Raumordnung und Grundverkehr. Lycium mascarenense Lycium mascarenense ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium mascarenense ist ein bis zu 1 m hoher, niederliegend, verworren verzweigter und dicht beblätterter Strauch. Die Laubblätter sind sukkulent, unbehaart und 6 bis 10 mm lang und 1 bis 3 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist glockenförmig, seine Kelchröhre wird 2,5 bis 3 mm lang und ist mit 0,5 bis 0,75 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist halbkugelförmig und gespreizt. Sie ist weiß gefärbt, die Kronlappen sind weiß bis blass lila. Die Kronröhre erreicht eine Länge von 5 bis 7 mm, die Kronlappen werden 2 bis 3 mm lang. Die Basis der Staubfäden ist dicht filzig behaart. Die Frucht ist eine eiförmige, rote Beere, die eine Länge von 4 bis 5 mm und eine Breite von 4 mm erreicht. Die Art ist auf Madagaskar, den Maskarenen und dem Afrikanischen Kontinent verbreitet und kommt dort in Südafrika in der Provinz KwaZulu-Natal, sowie in Mosambik vor. Maregu Maregu ist der Familienname folgender Personen: Maregu ist der Vorname folgender Person: Sulcorebutia verticillacantha Sulcorebutia verticillacantha ist eine Pflanzenart in der Gattung Sulcorebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Sulcorebutia verticillacantha wächst einzeln, häufiger jedoch sprossend mit kugelförmigen bis kurz säulenförmigen Körpern. Diese erreichen bei Durchmessern von 2 bis 3 Zentimetern Wuchshöhen von 2 bis 4 Zentimetern und besitzen eine einfache oder mehrfach geteilte Rübenwurzel. Ein Mitteldorn fehlt. Die 12 bis 14 Randdornen sind kammförmig angeordnet und liegen am Körper an. Sie sind gelblich, bernsteinfarben (dann mit dunklerer Basis) oder braun bis fast schwarz und 2 bis 4 Millimeter lang. Die orangen, roten (auch mit gelb geflammten Schlund) oder violetten Blüten sind 3 bis 4 Zentimeter lang und besitzen ebensolche Durchmesser. Die Früchte sind olivgrün bis rötliche und weisen einen Durchmesser von 4 bis 6 Millimeter auf. Sulcorebutia verticillacantha ist in den bolivianischen Departamentos Cochabamba und Potosí in Höhenlagen von 3600 bis 3900 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1962 von Friedrich Ritter veröffentlicht. Synonyme sind Weingartia verticillacantha (F.Ritter) F.H.Brandt und Rebutia steinbachii subsp. verticillacantha (F.Ritter) Donald ex D.R.Hunt. Vassiljev Vassiljev ist der Familienname von: GGPP-Synthase GGPP-Synthetase (GGPPSase) ist das Enzym in Tieren, das die Kondensationsreaktion mehrerer Isopentenyldiphosphat (IPP)-Moleküle zusammen mit Dimethylallyldiphosphat (DMAPP) zu Farnesyldiphosphat katalysiert, zwei Schritte in der Cholesterinbiosynthese. Ein weiterer Schritt zum Geranylgeranyldiphosphat (GGPP) ist möglich; GGPP nimmt an der posttranslationalen Modifikation von Proteinen teil und spielt eine Rolle bei der Zellapoptose. Beim Menschen ist GGPPSase in allen Gewebetypen zu finden, wird aber in besonders großen Mengen in den Hoden exprimiert. + ⇔ + PP Isopentenyldiphosphat (IPP) und Dimethylallyldiphosphat (DMAPP) kondensieren zu Geranyldiphosphat. ⇔ + PP Isopentenyldiphosphat (IPP) und Geranyldiphosphat kondensieren zu Farnesyldiphosphat. MG H 2/3 Bei den sechs Zahnraddampflokomotiven, die 1890 von der Monte Generoso-Bahn (MG) gekauft wurden, handelte es sich um reine Zahnradlokomotiven mit der Bezeichnung H 2/3. Als Kaufpreis wird 34 500 Schweizer Franken angegeben. Vor 1902 waren die Maschinen mit H I bezeichnet. Es handelt sich hierbei um die ersten reinen Zahnradlokomotiven nach dem System Abt, die die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur hergestellt hat. Die Umstellung der Bahn auf Dieselbetrieb 1954 erlebten noch vier Lokomotiven. Die Nummer 1 und 3 wurden 1941 ausrangiert und verschrottet. Danach wurden die Lokomotiven Nummer 5 und 6 in die Diesellokomotiven des Typs Hm 2/3 umgebaut, sowie die Nummer 2 als Denkmallokomotive in Capolago aufgestellt. Die Nummer 2 wurde ab 1981 wieder fahrtüchtig hergerichtet und ist heute betriebsfähig erhalten. Die MG übernahm insgesamt vier Lokomotiven der ähnlichen Bauart H 2/3 von der Chemin de fer Glion–Rochers-de-Naye. Die Lokomotiven waren die ersten sechs, die nach dieser Konstruktion von der SLM gebaut wurden. Insgesamt wurden 40 Lokomotiven ähnlicher Bauart hergestellt. Die Lokomotive hat einen Außenrahmen und einen schräg liegenden Kessel (12 % nach vorne geneigt). Typisch für diesen Lokomotivtyp ist die hohe Zylinderlagerung nach dem System Brown und die Übertragung mit einem senkrechten Übertragungs-Doppelhebel. Dadurch, dass die Hebelarme ungleich waren, ließ sich ohne Getriebe oder Blindwelle eine Kraftübersetzung erreichen. Die Übersetzung beträgt 1:1,34. Die Kuppelstange trieben die beiden Zahnradachsen an, auf denen sich die lose drehenden Laufräder befanden. Auf den Antriebsachsen sitzen Hallsche Kurbeln, an welchen sich auch die Gegengewichte befinden. Auf jeder Antriebsachse befindet sich ein Antriebsrad, auf dem sich ein Doppelzahnrad befindet, dessen Zähne um eine halbe Teilung verschoben sind. Dieses Zahnrad besitzt ein Teilkreismaß von 573 mm, welches ein Zahnrad mit 12 Zähnen ergibt. Zwischen dem Zahnkranz und dem Radkörper jedes Antriebszahnrads befinden sich je acht Dämpfungsfedern. Diese haben die Aufgabe, den, aufgrund von Teilungsfehlern entstehenden, Zahndruck aufzufangen. Sie federten auch die beim Anfahren entstehenden Anfahrstöße ab. Unter der Feuerbüchse befand sich eine dritte Achse, die sogenannte Stützachse, die mit einem Bissel-Deichselgestell geführt wurde. Das rechte Rad der Stützachse war ebenfalls drehbar auf der Achse angeordnet. Dies erleichterte den Kurvenlauf, da dadurch keine starre Achsverbindung zwischen den beiden Rädern bestand. Die Laufräder auf den Antriebsachsen hatten nicht nur die Funktion zur Führung im Gleis, sie bestimmten auch die Zahneingrifftiefe in die Zahnstange. Die beiden Antriebsachsen wurden über dem lagerstehenden Blattfedern abgestützt, die sich außen am Rahmen befanden. Die Stützachse wurde durch eine quer liegende Blattfeder abgestützt. Als Sicherheitseinrichtung war auf dem Dampfdom des Kessels ein Ramsbottom-Sicherheitsventil montiert, welches später gegen ein Pop-Sicherheitsventil getauscht wurde. Als Betriebsbremse diente die Gegendruckbremse. Die beiden Handbremsen wirkten mit armierten Bremsbändern auf jeweils eine Rillenbremsscheibe auf beiden Triebachsen. Diese Rillenbremsscheibe befand sich direkt auf der Achse auf beiden Seiten des Zahnrades. Ebenfalls auf diese vier Bremsscheiben wirkte eine automatische Dampfbremse, die bei einer Geschwindigkeitübertretung selbsttätig ansprach. Diese Dampfbremse konnte auch manuell betätigt werden und wurde in der Regel auch zum Anhalten benutzt. Die Lokomotiven Nummer 1 und 3 hatten eine Dampfheizung. Mimumesa atratina Mimumesa atratina ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 8 bis 10 Millimetern (Weibchen) bzw. 7 bis 8,5 Millimetern (Männchen). Ihr Körper ist schwarz gefärbt. Der Petiolus ist länger als der Postpetiolus und auch die Tibien der Hinterbeine. Die Weibchen haben ein schmales, mittig glattes Pygidialfeld. Die Art kann leicht mit den anderen Arten der Gattung Mimumesa verwechselt werden. Die Art ist vom Norden Spaniens und Italiens bis nach Nordeuropa, knapp südlich des Polarkreises, sowie in Asien östlich bis nach Japan verbreitet. Die Art ist im Begriff, ihr Vorkommen weiter auszudehnen. Sie besiedelt verschiedene Lebensräume mit Sandböden und kommt auch im Siedlungsbereich des Menschen, etwa an Pflastersteinfugen vor. Die Art fliegt von Mai bis Mitte September, wobei eine partielle zweite Generation gebildet wird. Sie ist in Mitteleuropa verbreitet und ist die häufigste Art der Gattung Mimumesa. Die Weibchen legen ihre Nester – anders als in mancher Literatur erwähnt – unterirdisch an. Sie reichen fünf bis zehn Zentimeter tief in den Sand, erstrecken sich jedoch manchmal noch horizontal weiter. In Steilwänden angelegte Nester knicken nach unten ab. Insgesamt werden pro Nest vier bis zehn Zellen angelegt, die jeweils mit bis zu 17 Zwergzikaden (Cicadellidae) oder Spornzikaden (Delphacidae) gefüllt werden. Die Weibchen landen beim Nestanflug häufig 40 bis 70 Zentimeter vor dem Nesteingang und fliegen erst nach kurzer Pause in das Nest ein. Die Larven verpuppen sich in Kokons, in denen Teile der Beutetiere mit eingebaut werden. Otto von Marchtaler Otto Erhard von Marchtaler (* 9. Juni 1854 in Wiblingen; † 11. Januar 1920 in Stuttgart) war ein württembergischer Generaloberst sowie 1906/18 Kriegsminister. Otto von Marchtaler entstammte einer alten Ulmer Ratsfamilie, die 1599 in den Adelsstand des Heiligen Römischen Reichs aufgestiegen war. Sein Vater war der württembergische Oberst Heinrich von Marchtaler (1822–1891). Die Großeltern väterlicherseits waren der württembergische Major Hans von Marchtaler (1786–1848) und Franziska Alexia, geborene Freiin von Handel (1794–1880). Otto von Marchtalers Mutter Elise (1830–1894) entstammte der Ehe des fürstlich fürstenbergischen Rechnungsrats Johann Friedrich Müller mit Friederike Lisette Christiane Glock in Donaueschingen. Marchtaler, der der evangelischen Kirche angehörte, besuchte die Gymnasien in Stuttgart, Ellwangen und Ludwigsburg, wo der Vater in der jeweiligen Garnison seinen Dienst versah. 1869 trat Marchtaler in die württembergische Kriegsschule Ludwigsburg ein. Mit Ausbruch des Deutsch-Französischen Kriegs kam er als Fähnrich zum 4. Infanterieregiment der Württembergischen Armee. Im Dezember 1870 wurde er zum Leutnant ernannt. Seit 1884 befehligte Marchtaler als Hauptmann eine Kompanie im Infanterie-Regiment Kaiser Wilhelm, König von Preußen (2. Württembergisches) Nr. 120. Im Jahre 1886 kam er als Adjutant zum Generalkommando des XIII. Württembergischen Armeekorps. 1890 erfolgte seine Beförderung zum Major. Als Flügeladjutant des Königs von Württemberg trat er 1893 in das Militärkabinett in Berlin ein, um dort die militärischen Belange seines Landes zu vertreten. 1897 wurde er zum Oberst befördert. Ab 1898 war er im Württembergischen Kriegsministerium unter anderem für das Personalwesen der württembergischen Offiziere zuständig. Im Jahre 1900 stieg er zum württembergischen Militärbevollmächtigten in Berlin auf. Nachdem er 1903 zum Stadtkommandanten von Stuttgart ernannt worden war, erfolgte am 10. Juni 1906 seine Ernennung zum Kriegsminister. Als Staatsminister und Leiter des württembergischen Departements des Kriegswesens gehörte er bis zum November 1918 den Regierungen Breitling und Weizsäcker an. 1908 wurde er Generaladjutant König Wilhelms II. und erhielt den Rang eines Generals der Infanterie. Nach Beginn des Ersten Weltkriegs besetze er im September 1914 zusätzlich die Stelle eines stellvertretenden Kommandierenden Generals des XIII. Armee-Korps, um einen direkten Blick auf die aus Berlin ergehenden Weisungen zu haben und somit einen Rest an Eigenständigkeit der württembergischen Militärverwaltung aufrechterhalten zu können. Parteipolitik hatte sich nach Ansicht Marchtalers den militärischen Belangen während des Kriegs unterzuordnen. Aus gesundheitlichen Gründen trat er in die kurz vor der Novemberrevolution gebildete letzte parlamentarische Regierung der königlichen Staatsregierung, die Regierung Liesching, nicht mehr ein. Marchtaler heiratete 1879 in Heilbronn Helene Milz (1855–1935). Sie war die Tochter des in Stuttgart ansässigen Generalstaatsanwalts Ewald Milz und seiner Frau Berta Luise Marie, geborene Haag. Die Ehe blieb kinderlos. Jade Johnson Jade Linsey Johnson (* 7. Juni 1980 in London) ist eine englische Athletin, die sich auf Weitsprung spezialisiert hat. Johnson wurde zweite bei den Commonwealth Games 2002. Später gewann sie eine Silbermedaille bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 2002 in der Disziplin Weitsprung und 2003 wurde sie bei den Weltmeisterschaften ebenfalls in der Disziplin Weitsprung vierte. 2008 bei den Olympischen Spielen wurde Johnson 7. im Weitsprung-Finale. Lycium oxycarpum Lycium oxycarpum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium oxycarpum ist ein aufrechter, stark verzweigter Strauch, der Wuchshöhen von meist 0,9 bis 3 m, gelegentlich auch bis zu 5 m erreicht. Die Laubblätter sind schwach sukkulent und unbehaart. Sie erreichen eine Länge von 20 bis 30 mm und eine Breite von 3 bis 8 mm. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist röhren- bis trompetenförmig. Die Kelchröhre erreicht eine Länge von 3 bis 5 mm und ist mit 0,8 bis 1 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist halbeiförmig und spreizend. Sie ist schmutzigweiß bis cremefarben oder grünlich-cremefarben gefärbt, die Lappen sind violett, die Adern purpurn gefärbt. Die Kronröhre wird 20 bis 24 mm lang, die Kronlappen werden 2 bis 3 mm lang. Die Basis der Staubfäden ist spärlich behaart. Die Frucht ist eine rote oder orange-rote Beere, die meist langgestreckt elliptisch oder seltener eiförmig ist. Sie wird 5 bis 6 mm lang und 3 bis 5 mm breit. Die Art ist auf dem Afrikanischen Kontinent verbreitet und kommt dort in Südafrika in den Provinzen Ostkap, Westkap und Nordkap vor. Spyros Kalogirou Spyros Kalogirou, (, * 3. November 1922 in Kypseli, Athen; † 27. Juni 2009 in Athen) war ein griechischer Schauspieler. Kalogirou studierte in der Schauspielklasse des Odeums; von 1955 an spielte er bis ins Jahr 2004 in über 110 Filmen. Kalogirou war einer der bekanntesten Schurkendarsteller des griechischen Films. Verheiratet war er mit der Schauspielerin Evangelia Samiotaki. Salmo ohridanus Salmo ohridanus erreicht eine Länge von bis zu 35 Zentimetern. Der Körper ist gelblich-silbrig ohne Zeichnung oder mit wenigen hellrosafarbenen X-förmigen Flecken. Das Seitenlinienorgan verläuft durch 100 bis 114 Schuppen, zwischen ihm und der Afterflosse liegen 11 oder 12 Schuppen. Am Pflugscharbein sitzen die Zähne bis an den hinteren Rand. Die Kiemenreuse hat 18 bis 22 Dornen. Die Art besiedelt den See bis zu 20 Metern Tiefe. Im Winter halten sie sich in flachem Wasser in Ufernähe auf. Die Tiere bilden größere Gruppen. Laich wird von Dezember bis Februar in Ufernähe abgegeben. Salmo ohridanus wird in der Roten Liste der gefährdeten Arten als gefährdet (Vulnerable) geführt, als Hauptbedrohung gilt die künstliche Hybridisierung mit Salmo letnica. Recht auf Wohnen Das Recht auf Wohnen ist ein Menschenrecht der zweiten Generation (wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte). Seine Grundlage im internationalen Recht sind Art. 11 des Internationalen Pakts über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (ICESCR), Art. 16 der Europäischen Sozialcharta vom 16. Dezember 1966 sowie Art. 31 der revidierten Europäischen Sozialcharta. Implizit wird das Recht auf Wohnen auch durch die Afrikanische Charta der Menschenrechte und der Rechte der Völker eingeräumt. Dem UN-Ausschuss für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte zufolge beinhalten Aspekte des Rechts auf Wohnen unter dem ICESCR auch: rechtlichen Schutz des Arbeitsplatzes; die Verfügbarkeit von Dienstleistungen, Materialien, Anlagen und Infrastruktur; Erschwinglichkeit; Bewohnbarkeit; Zugänglichkeit, Lage und kulturelle Angemessenheit. In Deutschland formulierte die Weimarer Verfassung im Sommer 1919 in Art. 155 erstmals das staatliche Ziel jedem Deutschen eine gesunde Wohnung zu sichern. Als politisches Ziel wurde das Recht auf Wohnen im Jahre 1944 von Franklin D. Roosevelt in seiner Rede zum Second Bill of Rights formuliert. Kurskaja (Kolzewaja-Linie) Kurskaja (, ) ist ein U-Bahnhof der Metro Moskau. Er liegt an der Kolzewaja-Linie (auch Ringlinie genannt) und ist Teil eines wichtigen Knotenpunkts des Moskauer öffentlichen Personennahverkehrs. Der U-Bahnhof wurde am 1. Januar 1950 eröffnet und gehörte zum ersten Bauabschnitt der Ringlinie. Der U-Bahnhof Kurskaja befindet sich im Osten des Moskauer Zentrums in unmittelbarer Nähe des Gartenrings an dessen äußeren Seite. Direkt über dem unterirdisch angelegten U-Bahnhof befinden sich die Gleise, Bahnsteige und Empfangsbauten des Kursker Bahnhofs, eines der wichtigsten Fernbahnhöfe der russischen Hauptstadt. Dieser Bahnhof ist namensgebend für die Metrostation gleichwohl wie für den U-Bahnhof Kurskaja der Arbatsko-Pokrowskaja-Linie, welche in diesem Bereich von der Ringlinie gekreuzt wird. Zwischen den beiden Stationen besteht eine direkte Umsteigemöglichkeit. 1995 wurde in unmittelbarer Nähe des Kursker Bahnhofs außerdem die Metrostation Tschkalowskaja in Betrieb genommen, wodurch der U-Bahn-Verknüpfungspunkt am Kursker Bahnhof zu einem Dreierknoten wurde. Oberirdisch bestehen von Kurskaja aus Umsteigemöglichkeiten zu mehreren Bus- bzw. Oberleitungsbuslinien, zur Straßenbahn (die hier eine Endhaltestelle mit Wendeschleife hat) sowie zu den am Kursker Bahnhof abgefertigten Zügen (darunter zu den von Berufspendlern oft genutzten Vorortbahnen Richtung Podolsk, Serpuchow, Balaschicha, Reutow u. a.). Aus diesem Grund gehört Kurskaja/Tschkalowskaja zu den am stärksten in Anspruch genommenen Umsteigeknoten im Moskauer Metrosystem. Die Station der Ringlinie verfügt über zwei separate Zugänge. Der nördliche Zugang, der in ein oberirdisches Vestibülgebäude eingebaut ist, entstand 1950 beim Bau der Station. Das Vestibülgebäude schließt sich unmittelbar nördlich an das Empfangsgebäude des Kursker Bahnhofs an; von der Zwischenebene aus gibt es außerdem einen direkten Zugang in das Kellergeschoss des Empfangsgebäudes sowie in eine Unterführung zu den einzelnen Gleisen. Außerdem führt von dieser Zwischenebene ein Rolltreppenschacht zum Bahnsteig des U-Bahnhofs der Arbatsko-Pokrowskaja-Linie sowie kurze Rolltreppen zu einem weiteren Zugang, der in ein Wohngebäude am Gartenring eingebaut ist. Beim südlichen Zugang zur Kurskaja-Kolzewaja handelt es sich um einen gemeinsamen Zugang zur Kurskaja-Kolzewaja und zur Tschkalowskaja. Dieser Zugang wurde 1995 mit dem Bau der letzteren eingerichtet. Die Zwischenebene dient hier gleichzeitig als Umsteigeweg zwischen den beiden Stationen, mit der Oberfläche ist sie durch Unterführungen mit Treppen- und Rampenzugängen verbunden. Auch der südliche Zugang der Kurskaja liegt in unmittelbarer Nähe des Bahnhofsgebäudes, verfügt allerdings im Gegensatz zum Nordausgang über keinen direkten (witterungsgeschützten) Übergang ins Bahnhofsgebäude. Er liegt jedoch wesentlich näher zur Straßenbahn-Wendeschleife als der Nordzugang. Während man von Kurskaja-Kolzewaja zur Tschkalowskaja nur über die Zwischenebene des Südzugangs gelangen kann, bestehen zwischen den beiden gleichnamigen Stationen gleich zwei Umsteigewege: Zum einen gibt es den direkten Verbindungsgang, in den man von der Mitte der Bahnsteighalle der Kurskaja-Kolzewaja aus gelangt, zum anderen kann man analog die Zwischenebene des Nordzuganges für den Stationswechsel nutzen. Das Vestibülgebäude des Nordzugangs, das an das Empfangsgebäude des Kursker Bahnhofs angrenzt, weist die Gestalt eines doppelten Triumphbogens auf, was beim Bau der Ringlinie symbolisch für die Stärke der Sowjetunion im und nach dem Zweiten Weltkrieg stehen sollte. Die Verteilerebene und die Schalterhalle befinden sich wenige Meter unter dem oberirdischen Vestibül, von dort gelangt man per Rolltreppen auf den Bahnsteig der Kurskaja. Letzterer weist eine für die Moskauer Metro typische Dreiteilung aus, wobei der mittlere Teil von den beiden Gleisbereichen durch eine weißmarmorne Säulenreihe abgegrenzt wird. Am bogenförmigen Gewölbe der Mittelhalle sind kreisförmige Kronleuchter angebracht, die der Halle Licht spenden. Die Fußbodenverkleidung besteht aus schwarzem Gabbro sowie grauen und hellroten Granit- und Labradoritplatten, die zusammen ein geometrisches Muster bilden. Die äußeren Wände über den Gleisen sind mit weißem und dunkelgrauen Marmor ausgestaltet, als zusätzliches Dekorationselement fallen dort die bronzenen Platten mit Pflanzenornamenten und Sowjetsymbolik auf. Bis 1956 bestand im Inneren des oberirdischen Vestibüls der Kurskaja ein Denkmal für den sowjetischen Diktator Josef Stalin. Zudem zierte das Gesims unter der runden Kuppel des Vestibüls ein Schriftzug mit dem Lenin und Stalin huldigenden Zitat aus der damaligen Fassung der Sowjetischen Staatshymne (Durch die Schrecken schien uns die Sonne der Freiheit, Und Lenin der Große erleuchtete uns den Weg. Uns erzog Stalin – zur Treue zum Volk, Zu Arbeit und Heldentaten regte er uns an!). Im Zuge der sogenannten Entstalinisierung verschwanden jedoch aus der Moskauer U-Bahn jegliche Tribute an Stalin, so wurde auch das Denkmal aus dem Vestibül entfernt und die letzten beiden Strophen aus dem Hymnen-Zitat wegretuschiert. 2008 bis 2009 wurde das Vestibül und die nördliche Schalterhalle samt dem Rolltreppenschacht generalüberholt, weswegen der Nordzugang der Kurskaja über ein Jahr lang gesperrt blieb. Bei dieser Renovierung wurde zwar das ursprüngliche Stalin-Denkmal nicht wiederhergestellt, wohl aber die Strophe, in der Stalins Name auftaucht, wieder an das Gesims des Vestibülinneren angebracht. Diese Vorgehensweise, die von der Metro-Leitung mit der denkmalschutzbedingten Notwendigkeit einer originalgetreuen Restauration verteidigt wurde, stieß bei mehreren Bürgerrechtsorganisationen auf scharfe Kritik. So plädierte der Vorstand der liberalen Partei Rechte Sache im August 2009 für eine Bestrafung der Verantwortlichen für die Wiederherstellung des Schriftzugs, welcher, so wörtlich, eine Schande für unsere Stadt und eine Beleidigung für das Gedenken an Millionen von Opfern der Diktatur darstelle. Kurskaja Kurskaja ist der Name zweier Orte in Russland: Kurskaja ist der Name zweier U-Bahnhöfe in Moskau: Dodowa Dodowa ist eine Stadt in der Greater Accra Region in Ghana. Der Ort liegt im Shai Osu-Doku Distrikt und ist dessen Provinzhauptstadt. Sie liegt rund 120 km Süd-Westlich der Landeshauptstadt der Volta Region HoHo. Seit 1982 ist hier das Regionalbüro des Staatspräsidenten Greater Accra Regional House of Chiefs beheimatet. Kategorie:Sosnowiec Bistum Sosnowiec Das Bistum Sosnowiec (lat.: Dioecesis Sosnoviensis, poln.: Diecezja sosnowiecka) ist eine in Polen gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Sosnowiec. Das Bistum Sosnowiec wurde am 25. März 1992 durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Totus Tuus Poloniae populus aus Gebietsabtretungen der Erzbistümer Częstochowa und Krakau sowie des Bistums Kielce errichtet und dem Erzbistum Częstochowa als Suffragandiözese unterstellt. Franz Schmatz Franz Schmatz (* 11. Mai 1870 in Laaben; † 14. Oktober 1953 in Neulengbach) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Gastwirt. Schmatz war von 1919 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Schmatz besuchte nach der Volksschule eine Bürgerschule und absolvierte danach eine Handelsschule. Er war in der Folge beruflich als Gastwirt in Neulengbach tätig. 1901 wurde Schmatz zum Vorsteher der Gastwirtegenossenschaft des Bezirkes Neulengbach, zudem war er Mitglied des Gemeinderates, Mitglied des Bezirksstraßenausschusses und Kammerrat der Bezirksbauernkammer. 1908 hatte sich Schmatz erstmals als freier christlichsozialer Kandidat für den Landtag beworben, war jedoch Karl Lechner unterlegen. Schließlich zog Schmatz am 20. Mai 1919 in den Landtag ein, wobei er zwischen dem 10. November 1920 und dem 11. Mai 1921 der Kurie Niederösterreich Land angehörte. Schmatz schied am 21. Mai 1932 aus dem Landtag aus. Danach war er von 1934 bis 1938 Bürgermeister von Neulengbach. Kategorie:Australien und Ozeanien nach Gebirge In dieser Kategorie werden Themenkategorien zu Gebirgen in Australien und Ozeanien gelistet. Artikel zu Gebirgen in Australien und Ozeanien befinden sich in der . Eine weitere Unterteilung nach Staaten ist nicht vorgesehen, denn dafür kann die genutzt werden. Salmo pelagonicus Salmo pelagonicus erreicht eine Länge von bis zu 30 Zentimetern, wobei die Körperhöhe 24–28 % der Standardlänge ausmacht. Die Flanken weisen vor allem in der oberen Hälfte schwarze Flecken auf und entlang des Seitenlinienorgans und darunter blassrosa bis orange Flecken, die im hinteren Bereich der Flanke zahlreicher sind als die schwarzen Flecken. Die Mundspalte reicht bis hinter den Hinterrand des Auges. Die Art besiedelt Bergbäche. Über die weitere Lebensweise ist fast nichts bekannt. Salmo pelagonicus wird in der Roten Liste der gefährdeten Arten als gefährdet (Vulnerable) geführt. Kategorie:Bauwerk in Kamerun Lycium pilifolium Lycium pilifolium ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium pilifolium ist ein 0,3 bis 0,5 m hoher, starrer Zwergstrauch. Die Laubblätter sind schwach sukkulent und filzig behaart. Sie werden 3 bis 10 mm lang und 1 bis 4 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist glockenförmig und auf der Außenseite feinborstig mit sowohl langen als auch kurzen drüsigen Trichomen besetzt. Die Kelchröhre erreicht eine Länge von 6 bis 7 mm und ist mit 3 bis 3,5 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist eiförmig-langgestreckt bis halbkugelförmig und zurückgebogen. Sie ist cremeweiß gefärbt, die Adern und die Kronlappen sind lila. Die Kronröhre wird 7 bis 10 mm lang, die Kronlappen haben eine Länge von 3 bis 4 mm. Die Staubfäden sind knapp oberhalb der Basis dicht filzig behaart. Die Frucht ist eine gelbe, kugelförmige Beere mit einem Durchmesser von 6 bis 10 mm. Die Art ist auf dem Afrikanischen Kontinent verbreitet und kommt dort in Südafrika in den Provinzen Nordkap und Freistaat, sowie in Namibia vor. Miroslav Tuđman Miroslav Tuđman (* 25. Mai 1946 in Belgrad) ist ein kroatischer Wissenschaftler und Politiker. Er ist der Sohn von Franjo Tuđman. Tuđman wuchs in Belgrad auf, bis seine Eltern 1961 nach Zagreb umzogen. Dort maturierte er und schloss 1970 ein Studium an der Philosophischen Fakultät der Universität Zagreb ab. An derselben Fakultät erwarb er 1985 einen Doktor der Informationswissenschaft. Seine erste politische Aktivität bestand in der Mitgründung der Sozialdemokraten Kroatiens zusammen mit seinem Freund Antun Vujić, doch bald wechselte er zur Partei seines Vaters, der konservativen Hrvatska demokratska zajednica (Kroatische Demokratische Union). Vorübergehend zog er sich aus der Politik zurück und kehrte 2001 bei den Zagreber Gemeindewahlen zurück, bei denen seine Gruppierung 7,6 % erreichte. Im selben Jahr gründeten er und Nenad Ivanković die Partei Kroatische wahre Renaissance (Hrvatski istinski preporod), die später mit dem Kroatischen Block von Ivić Pašalić zusammenarbeitete, jedoch bei der kroatischen Parlamentswahl 2003 keinen Sitz errang. 2009 kandidierte Tuđman bei der kroatischen Präsidentschaftswahl, erreichte im ersten Wahlgang jedoch lediglich 80.784 Stimmen (4,09 %). Albrecht IV. (Sachsen-Lauenburg) Albrecht IV. von Sachsen-Lauenburg (* 1315; † 1344) war von 1338 bis 1344 Herzog von Sachsen-Lauenburg in der Linie Mölln und Bergedorf. Nach dem Tod seines Vaters, Herzog Johann II. von Sachsen-Lauenburg, führte Albrecht das Bergedorfer Schloss weiter als Wohnsitz und Residenz, wie dort ausgestellte Urkunden von 1335, 1342 und 1359 (also zu den Regierungszeiten seines Vaters, seiner selbst und seines Sohnes Albrecht V.) belegen. Die Kosten für die standesgemäße Hofhaltung waren für das kleine Herzogtum nahezu untragbar, so dass die Schulden, die bereits unter Albrechts Vater mehrfach zu Verpfändungen von Teilen des Herzogtums an Albrechts Onkel Gerhard von Holstein geführt hatten, weitere Verpfändungen erzwangen. Der Einfluss der Holsteiner auf Albrechts Politik war daher groß. Zusammen mit Lübeck, Hamburg und den Holsteinern versuchte Albrecht, die Ordnung in seinem Herzogtum wiederherzustellen, nachdem sein Vetter Erich II. durch Überfälle auf Kaufmannszüge in Verruf geraten war. Deswegen fiel Albrecht im Winter 1343/1344 in Erichs Ländereien ein und schleifte mehrere Feste Häuser. Albrecht starb aber vor dem Ende dieses Feldzuges. Seine drei Söhne übernahmen nacheinander die Regierungsgeschäfte, starben aber ohne männliche Nachkommen: Albrecht selbst heiratete 1341 in zweiter Ehe Sophie von Ziegenhain, Tochter des Grafen Johann I. von Ziegenhain. Miscophus bicolor Miscophus bicolor ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 5 bis 6 Millimetern (Weibchen) bzw. 4 bis 6 Millimetern (Männchen). Ihr Körper ist schwarz gefärbt, beim Weibchen ist das erste, häufig auch das zweite Tergit am Hinterleib rot gefärbt. Das Männchen besitzt oberseits dicht punktierte Mesopleuren. Dies unterscheidet sie von den ähnlichen Männchen von Miscophus concolor, die nur sehr fein punktierte und glatte Mesopleuren aufweist. Die Art ist von Nordafrika über Süd- und Mitteleuropa bis nach Kasachstan verbreitet. Im Norden reicht die Verbreitung bis in den Norden Deutschlands und nach Polen. Sie besiedelt temperaturbegünstigte und trockene Lebensräume mit Sand- oder Lößböden. Die Art fliegt von Juni bis September. Sie ist in Mitteleuropa selten bis verbreitet. Die Weibchen legen ihre Nester in Gruppen, häufig an Abbruchkanten und Trockenmauern an, verwenden aber auch waagerechte Flächen. Die Nester reichen nur einige Zentimeter tief in den Boden und beinhalten nur eine Zelle. Die Brut wird mit mehreren Spinnen versorgt, die besonders in der Vegetation gejagt werden. Meistens handelt es sich um Haubennetzspinnen (Theridiidae), aber auch Weberknechte der Familie der Phalangiidae. Chrysis cortii ist als Kuckuckswespen bei der Art nachgewiesen. Naldrettit Naldrettit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung PdSb (chem. Palladiumantimonid, eine Verbindung aus Palladium (Pd) und Antimon (Sb)) und bildet anhedrale Körner von bis zu 240 μm Größe von cremig-weißer Farbe. Das Mineral wurde 2005 von L. J. Cabri, A. M. McDonald, C. J. Stanley, N. S. Rudashevsky, G. Poirier, B. R. Durham, J. E. Mungall und V. N. Rudashevsky in seiner Typlokalität Mesamax auf der Ungava-Halbinsel in der kanadischen Provinz Québec gefunden. Das Mineral wurde nach Anthony J. Naldrett benannt, ehemaligen Präsident der International Mineralogical Association (1998–2002). In der Systematik nach Strunz wird Naldrettit zu den Legierungen und legierungsartigen Verbindungen, einer Untergruppe der Sulfide und Sulfosalze gezählt. Nach der 8. Auflage bildet es dabei zusammen mit Cabriit, Paolovit, Taimyrit und Tatyanait eine Gruppe der Metalle, Legierungen und intermetallischen Verbindungen, die zur Mineralklasse der Elemente zählen. In der 9. Auflage bildet es mit Majakit, Palladoarsenid, Palladobismutoarsenid, Palladodymit und Rhodarsenid eine Untergruppe der Verbindungen von Halbmetallen mit Platin-Gruppen-Elementen (PGE), die bei den Sulfiden und Sulfosalzen klassifiziert werden. In der vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchlichen Systematik nach Dana bildet es eine eigene Untergruppe der Sulfide, Selenide und Telluride mit der Zusammensetzung A B X, mit (m+n):p=2:1. Naldrettit ist vergesellschaftet mit Pyrrhotin, Pentlandit, Chalkopyrit, Galenit, Sphalerit, Cobaltit, Clinochlor, Magnetit, Sudburyit, Elektrum und Altait. Von dem sehr selten vorkommenden Mineral sind Funde bislang nur aus der Typlokalität Mesamax bekannt. Naldrettit kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem in der Raumgruppe Cmc2 (Raumgruppen-Nr. 36) mit den Gitterparametern a = 3,3906 Å, b = 17,5551 Å und c = 6,957 Å sowie acht Formeleinheiten pro Elementarzelle. Kategorie:Australien und Ozeanien nach Gewässer In dieser Kategorie werden Themenkategorien zu Gewässern in Australien und Ozeanien gelistet. Artikel zu Gewässern befinden sich in der . Eine weitere Unterteilung nach Staaten ist nicht vorgesehen, denn dafür kann die genutzt werden. Mangue Mangue oder Mangué ist der Name folgender Personen: Chorotega oder Mangue ist eine Sprache die von dem gleichnamigen Volk gesprochen wird. Diese gehört zur Sprachfamilie Otomangue. Marchtaler Marchtaler ist der Familienname folgender Personen: Kaf (Sindhi-Buchstabe) Kaf (Sindhi: kāf; ) ist der 38. Buchstabe des erweiterten arabischen Alphabets des Sindhi. Die Form des Kaf entspricht einem leicht modifizierten persischen Kaf (; im Sindhi Khe). In der arabischen Schrift des Sindhi steht Kaf für den stimmlosen velaren Plosiv ; das Khe () ist sein aspiriertes Gegenstück. Das Äquivalent zum Kaf ist im Devanagari des Sindhi das Zeichen क, in lateinischen Umschriften wird Kaf in der Regel mit k wiedergegeben. Vor der Einführung als eigenständiger Buchstabe war ein in gewissen Fällen gesetzter Allograph des . Das Zeichen ist im Unicode-Block Arabisch am Codepunkt U+06AA kodiert. Evangelische Kirche Wehdem Die Evangelische Kirche in der Stemweder Ortschaft Wehdem ist die Pfarrkirche der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Wehdem, die dem Kirchenkreis Lübbecke der Evangelischen Kirche von Westfalen angehört. Die Kirche wurde im 19. Jahrhundert erbaut und stellt als klassizistische Predigtkirche eine Seltenheit in Westfalen dar. Der erste schriftlich belegte Bau einer Kirche in Wehdem wurde im Jahr 1330 durch den Mindener Bischof Ludwig von Braunschweig-Lüneburg in Auftrag gegeben. Allerdings muss bereits vorher eine Kirche existiert haben, möglicherweise schon im 10. Jahrhundert. Die 1330 erbaute gotische Kirche stürzte im Jahr 1801 ein, so dass ein Neubau notwendig wurde. 1803 wurde die heutige Kirche fertiggestellt, aus finanziellen Gründen zunächst ohne Turm. Dieser wurde von 1853 bis 1855 an der Westseite errichtet, nachdem der preußische König Friedrich Wilhelm IV. Geld für den Bau geschenkt hatte. Das Kirchenschiff besteht aus einem rechteckigen Saal mit Mittelrisaliten nach Norden und Süden, wodurch sich ein kreuzförmiger Grundriss ergibt. Auf dem südlichen Risalit befindet sich ein Dachreiter. Ungewöhnlich für die Region ist die quere Ausrichtung des Predigtsaals: Der Altar befindet sich an der Südseite, die Kanzel darüber. An der West- und Ostseite befinden sich Emporen, an der Nordseite die Orgel. Die Funktion als Predigtkirche ist auf diese Weise in der Innenarchitektur umgesetzt worden. Einige Teile der Ausstattung sind älter als das Kirchengebäude: Der Orgelprospekt ist barock aus der Mitte des 17. Jahrhunderts und stammt ursprünglich aus dem Dom zu Minden. Der Altar trägt die Jahreszahl 1605. Lycium pumilum Lycium pumilum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium pumilum ist ein 0,6 bis 1,2 m hoher, steif aufrecht wachsender, mit Stacheln besetzter Strauch. Die Laubblätter sind bereift, sukkulent und unbehaart. Sie werden 10 bis 15 mm lang und 1 bis 2 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist röhren- bis glockenförmig. Die Kelchröhre hat eine Länge von 2,5 bis 4 mm und ist mit 0,5 bis 0,8 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist eiförmig und zurückgebogen. Sie ist weiß gefärbt und besitzt purpurne Adern und blass lila Kronlappen. Die Kronröhre ist 4 bis 5 mm lang, die Kronlappen 3 bis 4 mm. Die Staubfäden sind etwa 1 mm oberhalb der Basis dicht filzig behaart. Die Frucht ist eine orange-rote bis rote, kugelförmige Beere mit einem Durchmesser von 4 mm. Die Art ist auf dem Afrikanischen Kontinent verbreitet und kommt dort in Südafrika in den Provinzen Westkap, Ostkap, Nordkap und Freistaat, sowie in Namibia vor. Nach molekularbiologischen Untersuchungen ist die Art am nächsten mit Lycium decumbens verwandt. Beide sind in einer großen monophyletischen Klade aus altweltlichen Arten der Gattung eingeordnet, die genauen Verwandtschaftsbeziehungen innerhalb der Klade sind jedoch noch ungeklärt. Michael Nazir-Ali Michael James Nazir-Ali (* 19. August 1949 in Karatschi) ist ein britisch-pakistanischer anglikanischer Geistlicher. Er war von 1994 bis 2009 Bischof von Rochester. Nazir-Ali wurde in Pakistan in eine große, weitverzweigte ursprünglich muslimische Familie schiitischen Glaubens hineingeboren. Sein Vater konvertierte zum Katholizismus. Nazir-Ali besuchte eine katholische Schule und wurde in der Familie katholisch erzogen. Im Alter von 20 Jahren konvertierte Nazir-Ali zum Anglikanismus. Als Christ und Bischof war Nazir-Ali unter dem Militärregime von General Zia ul Haq mehrfach Verfolgungen ausgesetzt. 1986 verließ Nazir-Ali Pakistan und fand politisches und humanitäres Asyl in Großbritannien. Nazir-Ali ist mit der Britin Valerie Cree verheiratet. Er ist Vater zweier Söhne. Nazir-Ali studierte an der Universität Karatschi die Fächer Wirtschaftswissenschaften, Soziologie und Islamwissenschaft. 1970 machte er dort einen Bachelor of Arts. Im Rahmen eines Postgraduiertenstudiums studierte er Theologie am St Edmund Hall-College der University of Oxford. In Oxford legte er 1974 einen Bachelor of Letters (BLitt) und 1981 einen Master of Letters (MLitt) ab. Er studierte als Postgraduierter außerdem am Fitzwilliam College der University of Cambridge und machte dort 1977 ebenfalls einen Master of Letters (MLitt). Am Australian College of Theology erwarb er 1985 den Doktortitel im Fach Theologie. Zur Vorbereitung auf das Priesteramt studierte Nazir-Ali ab 1970 am Ridley Hall College in Cambridge. Er wurde 1974 zum Diakon und 1976 zum Priester geweiht. Von 1974 bis 1976 war er als Hilfsvikar am Holy Sepulchre in Cambridge tätig. Von 1976 bis 1981 war er als Tutor (Senior Tutor) am Karachi Theological College tätig. 1979 bis 1981 war er leitender Pfarrer (Priest-in-Charge) an der St. Andrews Church in der Akhtar-Kolonie in Karatschi. Von 1981 bis 1984 war er Propst in Lahore. Von 1984 bis 1986 war er Bischof von Raiwind. Von 1986 bis 1989 war Nazir-Ali persönlicher Assistent von Robert Runcie, dem damaligen Erzbischof von Canterbury, und von 1989 bis 1994 Generalsekretär der Church Mission Society. Gleichzeitig war er auch Assistenzbischof in Southwark. Von 1992 bis 1994 war er Domgeistlicher und Theologe (Canon Theologian) an der Kathedrale von Leicester. 1994 wurde Nazir-Ali zum Bischof von Rochester ernannt. Im März 2009 gab Nazir-Ali seinen Rücktritt als Bischof von Rochester bekannt. Nazir-Ali erklärte, er werde sich in Zukunft besonders der kirchlichen Arbeit in Gesellschaften und Ländern widmen, in denen Christen wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Weitere Details wurden nicht bekanntgegeben. Der offizielle Abschiedsgottesdienst fand am 12. September 2009 in der Kathedrale von Rochester statt. Sein Nachfolger ist seit 2010 James Langstaff. Er hatte während seiner Kirchenlaufbahn außerdem zahlreiche weitere Ämter in kirchlichen Organisationen, caritativen Einrichtungen und sonstigen Gremien inne. Von 1988 bis 1998 war Nazir-Ali Sekretär der Erzbischöflichen Eames-Kommission (Archbishops Commission on Communion and Women in the Episcopate). Von 1990 bis 1994 war als Vertreter des Erzbischofs von Canterbury Ratsmitglied im Council of Churches for Britain and Ireland. Von 1991 bis 2005 war er Mitglied der Anglican Roman Catholic International Commission. Von 1991 bis 2001 war er auch Mitglied des Board of Mission der Church of England. Von 1992 bis 2001 war er Vorsitzender der Mission Theological Advisory Group (MTAG) der Church of England. Von 2000 bis 2005 gehörte er der International Anglican Roman Catholic Commission for Unity and Mission an. Seit 2001 gehört er dem Erzbischöflichen Rat (Archbishops Council) an. Von 2001 bis 2005 war er Mitglied des Standing Committee des House of Bishops. Seit 2004 ist er Mitglied der Theological Group im House of Bishops. 2009 gehörte er dem Verwaltungsrat des Trinity College der University of Bristol an. Von 1988 bis 1997 war er als Direktor von Christian Aid tätig. Von 1987 bis 1989 war er Treuhänder und Vermögensverwalter von Traidcraft. Von 1998 bis 2003 war er Mitglied von HFEA; dort war er Vorsitzender des Ethics and Law Committee. Er ist Mitglied im Verwaltungsbeirat der Wohltätigkeitsorganisation Concordis International und ebenfalls Mitglied des Verwaltungsbeirats des Centre for Social Cohesion (CSC) des Institute for the Study of Civil Society (CIVITAS). Nazir-Ali hatte eine Gastprofessur für Theologie und Religionswissenschaft an der University of Greenwich, außerdem weitere Lehraufträge an verschiedenen Colleges und Universitäten in Großbritannien, den Vereinigten Staaten, Kanada und Neuseeland. Er erhielt diverse Auszeichnungen und Ehrentitel. Die University of Bath zeichnete ihn mit der Ehrendoktorwürde als Doctor of Letters (Hon DLitt) aus, die University of Greenwich verlieh ihm den Ehrendoktortitel in Theologie, den Doctor of Divinity (Hon DD). Er ist Honorable Fellow der University of Kent und des St Edmund Hall College der Universität Oxford. 2005 erhielt er vom Erzbischof von Canterbury ein Lambeth Degree als Doctor of Divinity (Lambeth DD). Nazir-Ali gehörte vom 30. April 1999 bis September 2009 als Geistlicher Lord dem House of Lords an. Seine Antrittsrede hielt er am 15. Oktober 1999. Zu seinen politischen Interessengebieten zählt Nazir-Ali den Sufismus, Geschichte und Politik Südasiens und des Mittleren Ostens, Embryonenforschung und Ethik, Christlicher Glaube im öffentlichen Leben und Sprachen. Als Länder und Gebiete von besonderem Interesse gab Nazir-Ali Pakistan, Iran, Israel, die Palästinensischen Autonomiegebiete, Nigeria, Ägypten und die Golfregion an. Sein Nachfolger ist Anthony Priddis. In kirchenrechtlichen Fragen vertritt Nazir-Ali einen konservativen Standpunkt. Er wird der Gruppe der Traditionalisten in der Church of England zugerechnet. Nazir-Ali ist einer der bekanntesten Gegner der Rechte von Homosexuellen und der führende Kritiker des Islam in der Church of England. Nazir-Ali ist ein Befürworter der Frauenordination. Die Ordination von homosexuellen, nicht zölibatär lebenden Priestern und die Segnung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften lehnte er jedoch durchweg ab. 2003 unterschrieb er einen offenen Brief als einer der Bischöfe der Church of England, die die Nominierung von Jeffrey John, einem offen homosexuellen Priester, der in einer festen Beziehung lebte, zum Weihbischof von Reading durch den Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams, ablehnten. Zu den Unterzeichnern gehörten auch die Bischöfe von Bradford, Carlisle, Chester, Chichester, Exeter, Liverpool, Southwell und Nottingham und Winchester. 2009 gab ein Interview Nazir-Alis im Sunday Telegraph Anlass zu scharfer öffentlicher Kritik. Nazir-Ali erklärte gegenüber der Zeitung, dass er weiterhin an den traditionellen Lehren der Bibel festhalte. Diese definiere die Ehe eindeutig als die Verbindung von Mann und Frau. Homosexuelle seien in der Kirche willkommen; sie sollten jedoch ihre Sünden bereuen und umerzogen werden. Nazir-Ali wurde vorgeworfen, mit solchen Aussagen an niedere Instinkte wie Hass und Homophobie zu appellieren. Ein Sprecher der größten britischen Schwulen- und Lesben-Organisation Stonewall kritisierte Nazir-Ali ebenfalls und erklärte, Nazir-Ali fördere mit solchen Aussagen Ungleichheit und Intoleranz. Nazir-Alis Äußerungen wurden kurz vor der traditionellen London Gay Pride veröffentlicht, an der auch Sarah Brown, die Frau des britischen Premierministers Gordon Brown, teilnahm. Diese zeitliche Koinzidenz löste zusätzliche Kritik aus. Im Februar 2008 wurde er vorübergehend unter Polizeischutz gestellt, nachdem er Morddrohungen erhalten hatte. Zuvor hatte Nazir-Ali vom Entstehen sogenannter No-go-Areas für Nicht-Muslime gesprochen. Nazir-Ali machte insbesondere die negativen Auswirkungen des Multikulturalismus für das Entstehen von ethnischer Zersplitterung und Extremismus verantwortlich. Dies habe aus seiner Sicht bereits jetzt dazu geführt, dass es in Großbritannien Gebiete gebe, in denen Angehörige einer anderen Religion sich nicht mehr sicher bewegen könnten, wenn die dort lebende Gemeinschaft von einer muslimischen Ideologie dominiert würde. Im Mai 2008 äußerte sich Nazir-Ali dahingehend, dass der Verfall der Werte eine Lücke in der Gesellschaft verursacht hat, die der radikale Islam auszufüllen versuche. Durch das Fehlen von Respekt und den Verlust traditioneller Familienstrukturen würde Gewalt gefördert. Er sprach von einem Zusammenbruch des Christentums und sagte, die Verantwortlichen innerhalb der Kirche hätten vor dem revolutionären Gedankengut des Marxismus kapituliert. Im April 2009 zog er in der Zeitung The Telegraph in einem persönlichen Rückblick auf seine Amtszeit als Bischof von Rochester ebenfalls eine insgesamt düstere Bilanz über den Zustand der heutigen westlichen Gesellschaften. Nazir-Ali kritisierte, das Gemeinwesen in Großbritannien vergesse mehr und mehr die christlichen Wurzeln und die christliche Tradition, auf denen es letztendlich begründet sei. Die Church of England forderte er auf, nicht nur der religiöse Teil einer Gesellschaft zu sein, sondern eine eigenständige aktive Rolle zu übernehmen. Das weltliche Gesetz gelte nur insofern, als es auch das Gesetz Gottes erlaube. 2003 rechtfertigte Nazir-Ali die Intervention der Vereinigten Staaten und Großbritanniens im Irak. Er erklärte, der Einsatz von Gewalt gegen das Regime von Saddam Hussein könne in dieser Situation durchaus gerechtfertigt sein. Er sei zwar wünschenswert, für Militäraktionen ein Mandat der Vereinten Nationen zu erhalten. Scheitere dies jedoch im Weltsicherheitsrat, könnten auch einzelne Staaten das Recht zum Einsatz von Gewalt haben. Man müsse erkennen, während man um Frieden in der Welt bete, dass das Regime im Irak notfalls auch gewaltsam entwaffnet werden müsse. Ende 2009 befürwortete Nazir-Ali die durch US-Präsident Barack Obama geplante Aufstockung amerikanischer Truppen in Afghanistan. Nazir-Ali erklärte, Menschen dürften in einer globalisierten und hoch mobilen Welt eigene Interessen nicht nur an der Türschwelle verteidigen. Nazir-Ali gehörte 2009 zu den Unterstützern des Living Ghost Statement, einer Kampagne der Bewegung Church Action against Poverty zur Bekämpfung von Mittellosigkeit und Obdachlosigkeit bei Asylbewerbern. Karl Schörghuber Karl Peter Schörghuber (* 24. April 1949 in Wels, Oberösterreich) ist ein österreichischer Stadtentwickler. Karl Peter Schörghuber wurde als Sohn von Zivilingenieur für Hoch- und Tiefbau des Diplomingenieurs Karl Alois Schörghuber aus Wien und Hildegard Schörghuber, geborene Starke aus Karlsruhe, geboren. Im Juni 1968 maturierte er an der traditionellen Realschule - später umgewandelt in Realgymnasium, in der Fadingerstraße in Linz. Anschließend studierte er von 1968 bis 1972 Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, mit Abschluss Mag. rer. soc. oec. und promovierte 1975 zum Doktor rer. soc. oec. über Faktorenanalyse einsetzbar für die Berechnung von Kaufkraft in der Region. Neben seinem Studium war er seit Dezember 1968 Mitarbeiter der Handelskammer Oberösterreich in Linz; dann Leiter der Statistik in der wirtschaftspolitischen Abteilung von Albert Leibenfrost, dem späteren Wirtschaftslandesrat in Oberösterreichs Landesregierung. Parallel dazu Lektor an der Wirtschaftsuniversität in Linz. Beruflich erfolgte nach dem Studienabschluss der Wechsel als Produktmanager in die Markenartikelindustrie, dann 1976 zur Raiffeisen-Zentralkasse (die spätere Raiffeisen-Zentralbank OÖ.) in Linz. Er stieg auf zum Marketingleiter, der neben dem Bankmarketing 10 zu Raiffeisen gehörende bzw. in deren Einfluss stehende Unternehmen der Industrie, Tourismus und Dienstleistungen, betreute. Seit 1983/1984 war er gewerblich mit dem Marketing-Service in Linz selbständig und seit 1998 bekannt als Schörghuber & Partner Unternehmensberatung. 1987 begann in Österreich die erste Beratung in Richtung Stadtmarketing und Citymanagement in Österreich in Vöcklabruck. 1994 wurde er als EU-Berater akkreditiert und gründete 1999 die gemeinnützigen Vereinigung Infrapool, ein Netzwerk für Stadt- und Standortmarketing. 1999 erfolgte die Eintragung in die Liste als allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger (für Betriebsberatung, Wirtschaftswerbung, Marktforschung und Marketing). Die jüngste Akkreditierung läuft bis 2021. Im Jahr 2000 erfolgte erstmals national die Erhebung der Wochen-Fußgängerfrequenz in Innenstädten Österreichs als Kennzahlenerhebung. Ebenso gelang 2000 erstmals die Entwicklung einer der modernsten Erhebungen der Kaufkraftströme nicht nur – wie bis dahin üblich – des Handels, sondern auch der immer wichtiger werdenden Gastronomie und Dienstleistungen dar. Schörghuber war ab 2002 Aufsichtsratsvorsitzender der Klagenfurt Marketing GesmbH um das Stadtmarketing für die Landeshauptstadt Klagenfurt aufzubauen. 2003 Lektor an der Universität Krems im Lehrgang Real Estate. Ebenso von 2003 an Lehrbeauftragter für die Standortlehre sowie Betreuer von Diplomarbeiten an der Fachhochschule Wien der Wiener Wirtschaftskammer; Master Immobilienmanagement. Nach Studien in den USA entwickelte er 2002 das BID-Modell (Business Improvement District)(R) als neuartige Entwicklungsform niedergehender Stadtviertel im deutschen Sprachraum. Die amerikanische BID-Methode einer auf öffentlichen und privaten Eigentümern basierenden wirtschaftlichen Viertelentwicklung wurde auf österreichische Verhältnisse gebracht. Innenstadtentwicklung mit mehrjähriger Betreuung nach dem BID-Modell wurde für die Städte Tulln in Niederösterreich, Völkermarkt in Kärnten, Vöcklabruck in Oberösterreich und Leibnitz in der Steiermark umgesetzt. BID und über 30 weitere Marken aus verschiedensten Fachgebieten der Stadtentwicklung wurden inzwischen beim öst. Patentamt als Marke angemeldet. Karl Schörghuber war in der Jugend als Tennisspieler die Nummer Fünf in Oberösterreich, spielte in der Staatsliga beim Union Linzer Tennisverein in Linz und gewann mehrere Preise bei Jugend-Tennisturnieren. Er war 10 Jahre Vorstand beim Union Linzer Tennisverein (ULTV) und wurde mit der goldenen Ehrennadel dieses Vereins für besondere Verdienste um die Sanierung des Vereinsquartiers.ausgezeichnet. Schörghuber ist seit 1969 verheiratet. Er wohnt mit seiner Frau seit 1980 im Zaubertal bei Linz, hat drei Töchter und sieben Enkelkinder. Datei:TSG Weinheim.svg Liste der spanischen Botschafter in der DDR Im April 1961 wurde ein Generalkonsulat in der Liechtensteinallee eröffnet. Die diplomatischen Beziehungen zur DDR, waren die ältesten des faschistischen Regimes zu einem Staat des Warschauer Paktes. Am 13. Januar 1973 wurde im ABC über die DDR berichtet. Im Februar 1973 erließ Francisco Franco ein Dekret zur Errichtung einer Botschaft in der DDR. Der Handelsattaché war Emilio Beladiez Navarro. Laffrey Laffrey ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Isère in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Die Einwohner Laffreys werden Fredeyards genannt. Laffrey liegt etwa 30 Kilometer südlich von Grenoble. Die nahe gelegenen Seen (Lac Laffrey und Lac mort) machen die in den französischen Alpen gelegene Gemeinde zu einem beliebten Ausflugsziel für Touristen. Bekannt wurde Laffrey als der Ort, an dem Napoléon Bonaparte auf ein königliches Bataillon Ludwig XVIII. traf, das zu seiner Verhaftung entsandt worden war. Nachdem Napoléon sein Exil auf Elba am 1. März 1815 verlassen hatte, zog er mit seiner Gefolgschaft Richtung Paris. Dabei traf er am Nachmittag des 7. März kurz vor Laffrey auf die königlichen Truppen. Diesen stellte sich Napoléon mit den Worten entgegen: Soldaten, wenn es einen unter euch gibt, der seinen Kaiser töten möchte – hier bin ich. Daraufhin ließen die Soldaten die Waffen sinken und riefen: Lang lebe der Kaiser! Seit 1930 erinnert eine Reiterstatue Napoléons auf der prairie de la Rencontre (Wiese der Begegnung) an dieses Ereignis. Salmo peristericus Salmo peristericus erreicht eine Körperlänge von bis zu 35 Zentimetern, wobei 72-75 % der Standardlänge vor der Afterflosse liegen. Die Höhe des Körpers liegt bei 19-23 % der Standardlänge. Der Kiemendeckel und das obere Drittel der Flanken weisen kleine schwarze Flecken auf. Augenförmige rote Flecken finden sich auf den gesamten Flanken. Die Kiemenreuse weist 16 bis 18 Dornen auf. Die Art besiedelt Fließgewässer in der Umgebung des Sees. Es wird vermutet, dass sie sich von einer ursprünglich den See besiedelnden Population ableitet, die zum Laichen in die Zuflüsse gewandert ist. Die Laichzeit liegt im November. Salmo peristericus wird in der Roten Liste der gefährdeten Arten als stark gefährdet (Endangered) geführt. Als Hauptbedrohung gilt der Verlust des Lebensraums. Karl Brater Karl Ludwig Theodor Brater (* 27. Juni 1819 in Ansbach; † 20. Oktober 1869 in München) war ein deutscher Redakteur und Politiker und der Gründer der Süddeutschen Zeitung. Karl Brater studierte in Erlangen, Heidelberg und Würzburg Jura. Ab 1847 war er bei der Gesetzgebungskommission des bayrischen Justizministeriums beschäftigt. Dies führte zu intensivem Kontakt mit Friedrich (1814–1856) und Theodor Rohmer (1820–1856) und mit Johann Caspar Bluntschli (1808–1881) und zu seinem ersten juristischen Werk Die Reform des Erbrechts zu Gunsten der Nothleidenden, erschienen 1848 in München. Er betätigte sich nun außerdem als politischer Redakteur bei der Augsburger Abendzeitung und wurde 1848 Bürgermeister von Nördlingen. In diesem Amt blieb er bis Anfang 1851. Differenzen mit der Kreisregierung, die der reaktionären Partei angehörte und sein Eintreten für die Frankfurter Reichsverfassung missbilligte, führten schließlich zu seinem Rücktritt. Ab dieser Zeit arbeitete Brater nur noch als Publizist und Herausgeber. Er gründete 1851 die Blätter für administrative Praxis, die er bis 1860 leitete. Ferner verfasste er etliche Kommentare zu Dollmanns Gesetzgebung des Königreichs Baiern seit Maximilian II., gab die bayrische Verfassungskunde heraus und schrieb einen Kommentar zur bayrischen Gerichtsordnung. Ab 1855 lebte er wieder in München. Hier gab er ab 1856 mit Bluntschli das Deutsche Staatswörterbuch heraus, für das er einige Artikel schrieb. 1857 verfasste er die drei Flugschriften Fliegende Blätter aus Baiern, 1858 die politische Schrift Regierung und Volksvertretung in Baiern, die in Leipzig erschien. Brater trat in dieser Schrift für die konstitutionellen Rechte der Volksvertretung ein. Er wurde nach ihrem Erscheinen von Nürnberg als Vertreter der Liberalen in den Landtag gewählt. Dieses Amt behielt er bis zu seinem Tod bei. Seit 1859 war er auch Redakteur der liberalen bayrischen Wochenschrift; im selben Jahr war er an der Gründung des Deutschen Nationalvereins beteiligt und gründete die Süddeutsche Zeitung. Auch hier vertrat er sein Ideal der Einigung Deutschlands unter Preußens Führung. 1863 war er unter den Mitbegründern der Fortschrittspartei in Bayern und wurde, bei schon sehr labiler Gesundheit, Geschäftsführer des Sechsunddreißigerausschusses. Brater starb in München, wohin er zur Eröffnung des Landtages gereist war. Nachrufe auf Brater erschienen u. a. im Nördlinger Anzeiger vom 25. Oktober 1869, in den Blättern für administrative Praxis Nr. 23 von 1869 und in den Preußischen Jahrbüchern XXIV, 6. Laut Robert Piloty kämpfte er mit energischem Willen und klarem Verstand auf der Seite der guten Sache; Johann Kaspar Bluntschli bezeichnete sein Leben als langes, kampfbereits Martyrium für die Einigung des deutschen Volkes. Karl Brater heiratete Pauline Damajanti Pfaff (1827–1907), eine Tochter von Johann Wilhelm Andreas Pfaff, und wurde der Vater von Agnes Sapper. Nach seinem frühen Tod lebte seine Witwe in ärmlichen Verhältnissen. Sie zog die Kinder ihres verstorbenen Bruders Hans Ulrich Vitalis Pfaff auf und vermietete Zimmer, unter anderem an Ferdinand Lindemann. In Nördlingen erinnert die Karl-Brater-Straße an den einstigen Bürgermeister der Stadt. Lycium schizocalyx Lycium schizocalyx ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium schizocalyx ist ein 0,7 bis 1,7 m hoher, starr aufrecht wachsender und stark verzweigter Strauch. Die Laubblätter sind schwach sukkulent und unbehaart. Sie werden 9 bis 15 mm lang und 1 bis 2 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist breit trompetenförmig und unbehaart. Die Kelchröhre erreicht eine Länge von 5 bis 7 mm, die Kelchzipfel sind 3 bis 4 mm lang. Die Krone ist cremeweiß, die Adern und die Kronlappen sind purpurn gefärbt. Die Kronröhre wird 6 bis 8 mm lang und ist mit 3 bis 3,5 mm langen Kronlappen besetzt. Die Basis der Staubfäden ist filzig behaart. Die Frucht ist eine rote, kugelförmige Beere mit einem Durchmesser von 6 bis 7 mm. Die Art ist auf dem Afrikanischen Kontinent verbreitet und kommt dort in Südafrika in den Provinzen Westkap, Ostkap, Nordkap, Freistaat, Nordwest und in den nördlichen Provinzen, sowie in Simbabwe, Botswana und Namibia vor. Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen altweltlichen Arten der Gattung gruppiert. Innerhalb dieser Klade ist die Art nahe verwandt mit den Arten Lycium afrum, Lycium arenicola, Lycium cinereum, Lycium horridum und Lycium ferocissimum. Brater Brater ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Rudolf Saliger (Politiker) Rudolf Saliger (* 21. Jänner 1882 in Weidenau, Schlesien; † 3. November 1954 in Wien-Penzing) war ein österreichischer Politiker (NSDAP) und Oberstleutnant des Bundesheers. Saliger war von 1932 bis 1933 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Weidenau absolvierte Saliger die Matura und wechselte in der Folge an die technische Militärakademie in Wien. Er trat 1904 in das Militär ein und blieb auch nach dem Ersten Weltkrieg, den er hoch dekoriert beendete, im Dienst des Bundesheers. Saliger vertrat die NSDAP zwischen dem 21. Mai 1932 und dem 23. Juni 1933 im Niederösterreichischen Landtag und verlor sein Mandat im Zuge des Parteiverbots der NSDAP. Zudem wurde er 1933 verhaftet. Miscophus ater Miscophus ater ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 3,7 bis 5 Millimetern und hat einen schwarz gefärbten Körper. Sie ist schwer von den übrigen schwarz gefärbten Arten der Gattung Miscophus zu unterscheiden und besitzt eine schwer nachvollziehbare Merkmalskombination. Unter anderem ist das erste Tergit des Hinterleibs bis zum Hinterrand punktiert und die Weibchen haben hellbraun gefärbte Mandibeln, die maximal basal geschwärzt sind. Die Art ist in Süd- und Mitteleuropa verbreitet. Sie besiedelt temperaturbegünstigte, trockene und offene Lebensräume mit Sandböden und Trockenrasen. Die Art fliegt von Mai bis September, sie ist in Mitteleuropa verbreitet anzutreffen. Die Weibchen legen ihre flachen Nester im lockeren Sand an. Die Brut wird mit Haubennetzspinnen (Theridiidae) und Springspinnen (Salticidae) versorgt. Khe Khe bezeichnet: KHE bezeichnet: Pentamethylbenzol Pentamethylbenzol ist ein mit fünf Methylgruppen substituiertes Benzol und damit ein aromatischer Kohlenwasserstoff. Es ist ein Feststoff mit einem Schmelzpunkt bei 49–51 °C. Im Vergleich mit den Tetramethylbenzolen ist dieser aufgrund der niedrigeren Symmetrie niedriger als der von Durol mit 79,2 °C. Er liegt aber auch aufgrund des höheren Substitutionsgrades höher als der von Isodurol mit −20 °C und Prehnitol mit −6,3 °C. Es entsteht bei der Umsetzung von Formaldehyd/HCl mit Xylolgemischen. Ralph Broome Ralph Broome (* 5. Juli 1889, Dalhousie, Himachal Pradesh, Indien; † 25. Januar 1985 in Poole, England) war ein britischer Bobfahrer. Broome wurde am Fuße des Himalaya als Sohn eines britischen Militäroffiziers geboren. Während des Ersten Weltkriegs diente er im Tank Corps der britischen Armee und wurde zum Major befördert. Gemeinsam mit Thomas Arnold, Alexander Richardson und Rodney Soher gewann Broome bei den I. Olympischen Winterspielen 1924 in Chamonix die Silbermedaille im Viererbob. Er war damit der erste in Asien geborene Medaillengewinner bei Winterspielen. Salmo taleri Salmo taleri erreicht eine Länge von bis zu 30 Zentimetern, wobei 47-49 % der Standardlänge vor der Rückenflosse und 75-79 % vor der Afterflosse liegen. Die Höhe des Körpers liegt bei 23-29 % der Standardlänge. Die Flanken und der Kopf weisen wenige schwarze Flecken auf. Daneben kommen dunkle, weinrote Flecken vor. Die Art besiedelt Bergbäche. Sonst ist über die Lebensweise nichts bekannt. Pic de Nore Der Pic de Nore ist mit einer Höhe von der höchste Gipfel in der Gebirgsgruppe Montagne Noire, einem südlichen Ausläufer des Zentralmassivs. Er liegt in der Gemeinde Pradelles-Cabardès im Département Aude in Südfrankreich. An seinen Hängen entspringen die Flüsse Arnette und Clamoux und er ist damit Teil der europäischen Wasserscheide zwischen dem Atlantik und dem Mittelmeer. Über den Gipfel führt die D87 von Pradelles-Cabardès nach Mazamet. Auf der Straße über den Berg werden regelmäßig Radrennen ausgetragen. Direkt auf dem Gipfel befindet sich ein Rundfunksender. Der französische Fernwanderweg GR 36 führt direkt über den Gipfel. Francis Tyler Francis William Tyler (* 11. Dezember 1904 in Lake Placid, New York; † 11. April 1956 ebenda) war ein US-amerikanischer Bobpilot. Von Beruf war Tyler zunächst Polizist, später arbeitete er als Versicherungsgutachter. Er nahm an den Olympischen Winterspielen 1936 in Garmisch-Partenkirchen teil, wo er im Viererbob den sechsten Platz belegte. 1941 siegte er bei den AAU-Meisterschaften im Viererbob; dies blieb sein einziger nationaler Titel. Bei den Olympischen Winterspielen 1948 gewann er die Viererbob-Goldmedaille. Tyler machte Werbung für Camel-Zigaretten, weshalb er 1952 seinen Amateurstatus verlor und nicht mehr startberechtigt war. Er blieb jedoch als Trainer weiterhin dem Bobsport verbunden. Bei den Olympischen Winterspielen 1956 war er Teammanager, erkrankte aber an einer schweren Grippe und starb nur zwei Monate später an einem Herzinfarkt. Sein jüngerer Bruder Arthur Tyler war ebenfalls Bobfahrer. Sveti Jurij ob Ščavnici Sveti Jurij ob Ščavnici, kurz auch Sveti Jurij (deutsch: Sankt Georgen an der Stainz) ist eine Ortschaft und Gemeinde im Nordosten Sloweniens. Sie liegt in der historischen Landschaft Spodnja Štajerska (Untersteiermark), ist aber heutzutage Bestandteil der statistischen Region Pomurska. Sveti Jurij ob Ščavnici liegt in den östlichen Slovenske gorice (Windische Bühel) und somit in der Kleinregion Prlekija. Sie wird von Norden nach Osten vom Fluss Ščavnica (Stainz) durchflossen. Außerdem verläuft die Autobahn A5, die über die Anschlussstelle Sveti Jurij ob Ščavnici erreicht werden kann, durch die Kommune. Die nächsten größeren Städte sind das 15 km nordöstlich gelegene Murska Sobota und Maribor etwa 28 km in westlicher Richtung. Die Gemeinde umfasst 27 Ortschaften. Die deutschen Exonyme in den Klammern stammen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und werden heutzutage nicht mehr verwendet. (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2017): Der Ort hieß bis 1997 amtlich Videm ob Ščavnici. Die Umbenennung erfolgte kurioserweise aufgrund eines Missverständnisses. 1948, zur Zeit der Republik Jugoslawien, trat ein Gesetz zur Benennung von Siedlungen, Plätzen, Straßen und Gebäuden in Kraft. Dieses sah unter anderem vor, religiöse Namensbestandteile aus den genannten Lokalitäten zu entfernen. Unter der Annahme, dies sei auch mit Videm passiert, erhielt die Gemeinde und ihr Hauptort den Namen ihrer Pfarre Sveti Jurij . Tatsächlich ist der Name Videm schon seit dem Jahr 1680 belegt . Patrick Martin Patrick Henry Martin (* 19. August 1923 in Louisville, New York; † 21. April 1987 in Massena, New York) war ein US-amerikanischer Bobfahrer. Martin war Polizist von Beruf. Bei den Olympischen Winterspielen 1948 in St. Moritz gewann er die Viererbob-Goldmedaille, vier Jahre später in Oslo jeweils die Silbermedaille im Zweier- und im Viererbob. Bei Weltmeisterschaften war er zweimal der Schnellste im Viererbob, 1949 in Lake Placid und 1950 in Cortina d’Ampezzo. Hinzu kommen drei WM-Silbermedaillen: 1950 im Zweierbob, 1951 in L’Alpe d’Huez in beiden Disziplinen. Bei nordamerikanischen Meisterschaften siegte Martin zweimal im Zweierbob (1951, 1956) und dreimal im Viererbob (1951, 1953, 1956), bei AAU-Meisterschaften dreimal im Zweierbob (1955–1957) und sechsmal im Viererbob (1940–1941, 1953–1954, 1956–1957). Dominik Nepp Dominik Friedrich Nepp (* 14. Februar 1982 in Wien) ist ein österreichischer Politiker (FPÖ). Er ist seit März 2008 Bezirksparteiobmann der FPÖ Döbling und war von September 2009 bis März 2013 Bundesobmann des Rings Freiheitlicher Jugend Österreich (RFJ). Seit dem 25. Jänner 2018 ist er Vizebürgermeister, Landeshauptmann-Stellvertreter und nicht amtsführender Stadtrat von Wien. Dominik Nepp machte die Matura im Jahr 2000 am Gymnasium Billrothstraße, Wien. Er ist Student der Rechtswissenschaften an der Universität Wien und erwarb den Grad Master of Arts. Im RFJ Döbling war Nepp zunächst von 2000 bis 2003 Obmann-Stellvertreter, anschließend wurde er von 2003 bis 2006 selbst Obmann des RFJ Döbling. Im RFJ Wien war er von April bis Juni 2006 Stellvertreter des Landesobmanns und von Juni 2006 bis September 2007 geschäftsführender Landesobmann. Ab September 2007 war er Landesobmann des RFJ Wien und seit September 2009 auch Bundesobmann des RFJ. In der Bezirkspolitik war Nepp von März bis September 2006 Obmann-Stellvertreter der FPÖ Döbling und von September 2006 bis März 2008 geschäftsführender Bezirksparteiobmann der FPÖ Döbling. Er war von 2005 bis 2010 Bezirksrat in Döbling und ist seit März 2008 auch Bezirksparteiobmann der FPÖ Döbling. Seit der Wiener Gemeinderatswahl 2010 ist er Abgeordneter zum Wiener Landtag und Gemeinderat, seit 2015 ist er als Nachfolger von Johann Gudenus Klubobmann des FPÖ-Landtagklubs. Im Dezember 2017 wurde Anton Mahdalik als Nachfolger von Dominik Nepp als Klubobmann der Wiener Freiheitlichen designiert, Dominik Nepp folgte mit 25. Jänner 2018 Johann Gudenus als Vizebürgermeister und Stadtrat ohne Ressort in Landesregierung und Stadtsenat Häupl VI nach. Nepp ist Mitglied der schlagenden akademischen Burschenschaft Aldania. Edward Rimkus Edward William Rimkus (* 10. August 1913 in Schenectady, New York; † 17. Mai 1999 in Long Beach, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Bobfahrer. Rimkus studierte Physik an der St. Lawrence University in Canton (New York). Dort gehörte er der Football- und der Leichtathletik-Mannschaft an. 1938 machte er seinen Abschluss und arbeitete als Ingenieur für den Konzern General Electric. Den Bobsport übte Rimkus nur zwei Jahre lang aus. Er gehörte dem Team von Francis Tyler an und qualifizierte sich als Zweiter der AAU-Meisterschaften 1947 für die Olympischen Winterspiele im darauf folgenden Jahr. In St. Moritz gewann er die Goldmedaille im Viererbob. Nadia Prasad Nadia Prasad (geb. Bernard; * 6. Oktober 1967 in Caussade, Tarn-et-Garonne) ist eine ehemalige französisch-neukaledonische Langstreckenläuferin. Sie wuchs in Neukaledonien auf und nahm bereits mit 15 Jahren an den Südpazifik-Spielen 1983 teil, bei denen sie Gold über 1500 m und 3000 m. Vier Jahre später verteidigte sie ihre Titel und gewann obendrein Silber über 800 m. Sie lernte bei dieser Veranstaltung den fidschianischen Langstreckenläufer Binesh Prasad kennen, den sie zwei Jahre später heiratete. Ihr erster großer Erfolg war der Sieg beim Las-Vegas-Marathon 1991. Nachdem sie in den folgenden beiden Jahren zwei Kinder zur Welt gebracht hatte, kehrte sie ins Wettkampfgeschehen zurück. 1993 wurde sie Siebte beim Boston-Marathon und Dritte beim New-York-City-Marathon. 1995 siegte sie beim Los-Angeles-Marathon, wurde französische Meisterin über 10.000 m, gewann, für Neukaledonien startend, drei Goldmedaillen bei den Südpazifik-Spielen (über 1500 m, 3000 m und 10.000 m). Für Frankreich startete sie beim Marathon der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Göteborg, erreichte aber nicht das Ziel. 1996 stellte sie beim Paris-Halbmarathon den aktuellen Streckenrekord und französischen Rekord von 1:09:15 h auf. Als Gesamtdritte des Paris-Marathons wurde sie französische Meisterin, und beim Marathon der Olympischen Spiele in Atlanta kam sie auf den 56. Platz. Nadia Prasad ist 1,58 Meter groß und wiegt 44 kg. Sie lebt mit ihrem Ehemann und vier Kindern in Boulder (Colorado), wo sie als Trainerin und Masseurin tätig ist. Seit 2000 ist sie US-Amerikanerin. Helga Stiller Helga Stiller (* 26. März 1941 in Mühldorf, Kärnten) ist eine deutsche Politikerin (CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach der Mühldorfer Volksschule besuchte Helga Stiller die Spittaler Hauptschule und eine Handelsschule in Villach. Danach arbeitete sie von 1957 bis 1965 in einer Handelsfirma in Radenthein und Delmenhorst als Angestellte im kaufmännischen Bereich. Sie trat in die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft ein, wurde Mitglied der katholischen Arbeitnehmerbewegung, der CDU und der CDA. Im Jahr 1983 übernahm sie den Vorsitz des Delmenhorster Kreisverbandes der CDA, zudem war sie im Landesvorstand Oldenburg des CDA in den Jahren 1982 bis 1992 Vorstandsmitglied, nach 1988 auch als Vorsitzende. Sie wurde 1981 in den Rat der Stadt Delmenhorst gewählt. Vom 21. Juni 1990 bis 20. Juni 1994 war sie Mitglied des Niedersächsischen Landtages (12. Wahlperiode). Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder. Arkaden (Coburg) Die Arkaden sind ein Terrassenbau am Schlossplatz in der oberfränkischen Stadt Coburg. Sie schließen den Schlossplatz auf der östlichen Seite ab und bilden den Übergang zum Hofgarten. Die Arkaden sind als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Das Bauwerk entstand im Jahr 1843 im Rahmen der Schlossplatzgestaltung nach Plänen von Hermann Nicolai während der Regentschaft des Herzogs Ernst I. Dabei wurden Teile des ehemaligen herzoglichen Ballhauses, das zuvor dort stand, wiederverwendet. Ab 1845 bis 1918 befand sich die Hauptwache der Schlosswache im Mittelbau. Da Coburg noch kein Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs hatte, beschloss im Oktober 1933 der Stadtrat auf Initiative der NSDAP den Umbau der alten Schlosswache. Die Standortwahl ging auf einen Vorschlag des damaligen Stadtbaurats Max Böhme aus dem Jahr 1921 zurück. Aus Kostengründen konnte das Vorhaben in den 1920er Jahren nicht realisiert werden. Aufgrund eines Architektenwettbewerbs im Jahr 1934 erfolgte die Errichtung des Ehrenmals in Anlehnung an die Neue Wache nach einem mit der Planung des Stadtbauamtes verschmolzenen Entwurf des Oberammergauer Bildhauers Georg Johann Lang. Hinter dem Vorraum, in dem die Namen der 917 Coburger Gefallenen auf zwei Muschelkalkplatten aufgelistet wurden, entstand die Ehrenhalle. Diese ist mit dem Vorraum durch einen schmalen Gang verbunden, hat einen quadratischen Grundriss mit sechs Meter Kantenlänge und wird von einem Klostergewölbe mit einem mittigen Oberlicht überspannt. In Raummitte wurde ein Marmorsarkophag mit einem Schwert, eine Arbeit des Bildhauers Gustav Reißmann, aufgestellt. Die Bauarbeiten begannen im März 1935. Am 20. Oktober 1935 folgte die Einweihung. Tags zuvor hatte Adolf Hitler die Gedenkstätte besichtigt. Die Baukosten betrugen 75.000 Reichsmark. Mit Spenden in Höhe von 42.000 Reichsmark wurde das Ziel des Denkmalausschusses einer reinen Spendenfinanzierung nicht erreicht. Die Kosten waren relativ hoch, weil die Ehrenhalle in den Festungsberg zur Hangstabilisierung gebaut wurde. Heute ist es Ehrenmal für die Opfer des Krieges der Stadt Coburg. Die dreiteilige Anlage aus Sandstein-Großquadermauerwerk im italienischen Spätrenaissance-Stil hat die Funktion einer Futter- beziehungsweise Stützmauer am Fuße des Festungsberges. Oben wird sie durch eine Balustrade, deren Pfosten Kartuschen tragen, als Absturzsicherung abgeschlossen. Zwischen zwei neunteiligen Pfeilerarkaden, als Blendarkaden gestaltet, ist in der Mitte ein fünfachsiger, vorspringender Portikusbau angeordnet. Der Mittelbau besitzt drei Rundbogenportale, deren Pfeiler mit Pilastern dekoriert sind und die oben im Zwickel Kränze mit der Herzogsinitiale E. tragen. Über einem glatten Architrav ziert ein dorischer Metopen-Fries mit Wappenkartuschen, Löwen und Adlern das Portal. Der dahinter befindliche Vorraum hat ein Kreuzgewölbe. Die rückwärtige Wand enthält drei hohe, mit Dreiecksgiebeln abgeschlossene Türöffnungen als Zugänge zu den Innenräumen der Gedächtnisstätte. Den Portikus flankieren beiderseits Pylone mit gerahmten Fenstern, deren Bänke und Dreiecksgiebel auf Konsolen ruhen. Daneben führen breite Treppenaufgänge mit gusseisernen Laternen auf die Dachterrasse und in den Hofgarten. Vorspringende Pylone bilden den seitlichen Abschluss der Arkaden. Wikipedia:Humorarchiv/Die von Homo Sapiens vergewaltigten Mammutjungen Die von Homo Sapiens vergewaltigten Mammutjungen sind einzigartige historische Funde, die einer des wesentlichsten Beweisgründen von der Massenmammutphilie im Milieu der alten Einwohner des Nordens sind. Momentan wurden drei solche erfrorenen Körper gefunden, der erste Fund war im Jahre 1992. , der letzte war im 2009 (seine Forschungen sind erst eben begonnen). Der erste gefundene Mammutjunge war von der nicht exakt festgestellten Anzahl Menschen vergewaltigt; laut Angaben der Expertise ist das Sperma von wenigstens fünf verschiedenen Vertreter von Homo Sapiens zugegen. Der zweite Fund wurde im 2001 gemacht, dabei der Mammutjunger war ein Mädchen. Die Spuren vom Sperma zwei Menschen wurden sowohl in der Vagina als auch im After vom ihren Opfer gefunden. In diesem Fall konnten Experten-Kriminalisten nachweisen, dass es nur zwei Gewalttäter gab und sie waren nahen Verwandten, höchstwahrscheinlich Brüder oder Vettern. Die Angaben der genetischen Untersuchung von Spuren des Spermas bei dem neulich gefundenen Mammutjungen sind noch nicht veröffentlicht und werden wahrscheinlich in der nächsten Ausgabe vom Magazin Science erschienen sein. Florida State Road 6 Die Florida State Road 6 (kurz FL 6) ist eine State Route im US-Bundesstaat Florida, die in Ost-West-Richtung verläuft. Die State Road beginnt am U.S. Highway 90 (State Road 10) in Madison und endet nach 42 Kilometern in Jasper an den U.S. Highways 41 (State Road 25) und 129 (State Road 100). Nach der Abzweigung vom U.S. Highway 90 führt die FL 6 in östlicher Richtung und passiert bei Blue Springs den Madison Blue Springs State Park. Nordöstlich der Anschlussstelle der Interstate 75 trifft sie auf die Trasse des U.S. Highways 41 und der State Road 25. Die FL 6 nutzt bis zu ihrem Ende an der Kreuzung mit dem US 129 im Stadtgebiet von Jasper diese Trasse. Kategorie:Radom Bistum Radom Das Bistum Radom (lat.: Dioecesis Radomensis, poln.: Diecezja radomska) ist eine in Polen gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Radom. Das Bistum Radom entstand am 25. März 1992 infolge der Teilung des Bistums Sandomierz-Radom und wurde durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Totus Tuus Poloniae populus dem Erzbistum Częstochowa als Suffraganbistum unterstellt. Nitela borealis Nitela borealis ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Erst 1974 wurde er als eigenständige Art erkannt und von Nitela spinolae abgespalten. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 3 bis 4 Millimetern. Die Stirn, das Mesonotum und das Schildchen (Scutellum) sind punktiert, die Tergite sind es in der Regel nicht. Das Dorsalfeld ist glänzend. Diese beiden Merkmale unterscheiden die Art von der ähnlichen Nitela spinolae, deren Tergite punktiert sind und deren Dorsalfeld matt ist. Die Art ist in Mittel- und Nordeuropa verbreitet. Sie besiedelt verschiedene Lebensräume bis in 800 Meter Seehöhe und kommt offenbar auch in Wäldern vor, in denen geeignete Nistmöglichkeiten angetroffen werden. Im Siedlungsbereich des Menschen findet man sie häufig an künstlichen Nisthilfen. Die Art fliegt von Juni bis Ende September, sie ist in Mitteleuropa verbreitet bis häufig anzutreffen. Die Weibchen legen ihre Nester im Holz, hinter Kiefernrinde und in hohlen, oder markhaltigen Stängeln an sonnigen Standorten an. Im Holz haben die Gänge einen Durchmesser von etwa 2,5 Millimetern. Die Nester bestehen aus zwei bis sechs Zellen, wobei in die Zellwände Holzgenagsel eingebaut wird. Die Brut wird mit Staubläusen (Psocoptera) und selten auch mit Blattflöhen der Familie Psyllidae und Röhrenblattläusen (Aphididae) versorgt. Pro Zelle werden etwa 30 Tiere eingelagert. Heiko Melzer Heiko Melzer besuchte von 1982 bis 1988 die Klosterfeld-Grundschule und von 1988 bis 1995 das Kant-Gymnasium. In den Jahren 1996 bis 1998 folgte eine Ausbildung zum Bankkaufmann. Er war anschließend von 1998 bis 2002 als Bankkaufmann tätig und verknüpfte dieses mit einem berufsbegleitendes Studium der Betriebswirtschaft an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin, welches er 2002 als Diplom-Kaufmann beendete. Von 2002 bis 2011 war er Vertriebsmitarbeiter bei einem Internet-Dienstleistungsunternehmen. In der laufenden Legislaturperiode (2011–2016) ist Heiko Melzer Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion Berlin. Heiko Melzer trat 1996 der CDU bei. Er war ab 1996 aktiv bei der Schüler Union in Spandau und ein Jahr später der stellvertretende Landesvorsitzende der Schüler Union. In den Jahren 1996 bis 1999 war er Vorstandsmitglied der Jungen Union in Spandau und seit 1999 Vorsitzender der Mutterpartei in Spandau West. Ab 2003 übernahm er das Amt des Pressesprecher der CDU Spandau und wurde zwei Jahre später stellvertretender Vorsitzender. Er sitzt seit April 2006 als Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin. Im Parlament ist er Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, forschung und Technologie und wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion. Darüber hinaus vertritt er seine Fraktion im Sportausschuss und ist Mitglied im Ältestenrat des Abgeordnetenhauses von Berlin. William D’Amico William John (Bill) D’Amico (* 3. Oktober 1910 in Utica, New York; † 30. Oktober 1984 in Lake Placid, New York) war ein US-amerikanischer Bobfahrer. D’Amico, ein Veteran des Zweiten Weltkriegs und Gastwirt von Beruf, war als vielseitiger Sportler bekannt: Er war Eisschnellläufer, fuhr Ski, spielte Football und Golf. Weitaus am erfolgreichsten war er jedoch als Bobfahrer. Er gewann drei Viererbob-Goldmedaillen; bei den Olympischen Winterspielen 1948 in St. Moritz sowie bei den Weltmeisterschaften 1949 in Lake Placid und 1950 in Cortina d’Ampezzo. Bei letzterer gewann er zusätzlich eine Bronzemedaille im Viererbob (zusammen mit Frederick Fortune). Cristina Branco Cristina Branco ist der Name folgender Personen: * Cristina Branco (Sängerin) (* 1972), portugiesische Fado-Sängerin Maiforelle Die Maiforelle (Salmo schiefermuelleri) ist eine auf Grundlage von alten Beschreibungen bekannte und vielleicht ausgestorbene Fischart aus der Familie der Lachsfische (Salmonidae). Sie kam in subalpinen Seen im Einzugsbereich der Donau vor, so im Attersee, im Traunsee und Fuschlsee in Österreich, und möglicherweise auch im Vierwaldstättersee in der Schweiz. Zu dieser Art existiert kein Belegmaterial und ihr Status ist deshalb zweifelhaft. Der Trivialname weist auf die Befischung im Mai hin, in dem die Art in flachem Wasser anzutreffen war, wahrscheinlich, um zu Laichen. Maiforellen erreichten bis zu 70 Zentimeter Körperlänge. Der Körper war silbrig mit schwarzem Rücken und roten Flecken auf den Flanken sowie X-förmigen oder eckigen schwarzen Flecken auf den oberen zwei Dritteln der Flanken. Die Schwanzflosse war tief eingekerbt. Die Art hielt sich den größten Teil des Jahres in tiefem Wasser auf und kam nur im Mai zum Laichen an die Seeufer. Die Eier waren weiß und hatten etwa 2 Millimeter Durchmesser. Als Nahrung dienten Fische. Portal:Medizin/Neue Artikel Kategorie:Region in Amerika Hämatologie und Internistische Onkologie Hämatologie und Internistische Onkologie ist ein Schwerpunkt in der ärztlichen Weiterbildung, der sich mit der Therapie von bösartigen Tumoren (Onkologie), von Blutkrebs, und von weiteren Blutkrankheiten (Hämatologie = Lehre von den Blutkrankheiten) befasst. In Deutschland definiert die Musterweiterbildungsordnung der deutschen Ärzteschaft die Voraussetzungen, unter denen Fachärzte für Innere Medizin (Internisten) und Fachärzte für Allgemeinmedizin diese Facharztbezeichnung oder Schwerpunktbezeichnung erwerben können. Die Weiterbildungszeit zum 2009 eingeführten Facharzt für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie dauert sechs Jahre. Anders ausgebildete Internisten können noch bis 2016 die Schwerpunktbezeichnung Hämatologie und Internistische Onkologie durch eine zweijährige hauptberufliche (ganztägige) Tätigkeit in einer zugelassenen Einrichtung erwerben; aus der alten Facharztweiterbildung ist nur ein Jahr anrechenbar. Sechs Monate müssen in einem hämatologischen Labor, ein Jahr im Stationsdienst geleistet werden. Die Ärztekammern nehmen dann eine Prüfung ab. Die erlangte Bezeichnung kann zusammen mit der Facharztbezeichnung geführt werden, z. B. auf dem Praxisschild. Sie berechtigt außerdem zur Abrechnung von Leistungen aus dem Gebiet der seit 2009 gültigen Onkologievereinbarung. Ende 2008 waren in Deutschland 1688 Internisten, Allgemeinmediziner und Praktische Ärzte mit der Schwerpunktbezeichnung tätig. Ärzte anderer Fachrichtungen können ebenfalls krebsmedizinische Schwerpunktbezeichnungen erlangen, z. B. Hämatologie und Internistische Onkologie für praktische Ärzte (inzwischen aufgegangen im Facharzt für Allgemeinmedizin), Gynäkologische Onkologie für Frauenärzte, oder Kinder-Hämatologie und -onkologie für Kinderärzte. Darren Morgan Darren Morgan (* 3. Mai 1966 in Newport) ist ein professioneller walisischer Snookerspieler. Seine Profikarriere begann 1988, nachdem er im Jahr zuvor IBSF-Amateurweltmeister geworden war. 1990 und 1991 gewann er zweimal in Folge die Welsh Professional Championship. Seine erfolgreichste Zeit hatte er Mitte der 1990er Jahre, als er in der Weltrangliste bis auf Platz 8 kletterte. Dazu trug auch seine Halbfinalteilnahme bei der Snookerweltmeisterschaft 1994 bei. 1996 gewann er die Irish Masters. Er gehörte 1999 auch zum siegreichen walisischen Quartett beim Nations Cup, das im Jahr darauf auch noch einmal bis ins Finale kam. Sechs Jahre bis 1998 blieb Morgan unter den Top 16, hielt sich dann aber noch sieben weitere Jahre im Profibereich, bevor er sich 2005 nicht mehr für ein weiteres Jahr qualifizieren konnte. Seitdem spielt er weiter erfolgreich im Amateurbereich und gewann 2007 und 2009 jeweils sowohl die World Masters als auch die European Masters (Seniors). 2011 wurde er Sieger der World Seniors Championship, 2016 stand er erneut im Finale, verlor aber gegen Mark Davis. Jakob Balzert Jakob Balzert (* 6. Januar 1918; † 23. Juni 1997) war ein deutscher Fußballspieler, der mit dem FV/1. FC Saarbrücken in den Jahren 1943 und 1952 zweimal im Finale der deutschen Fußballmeisterschaft gestanden hat. Der vom SF 1931 Köllerbach gekommene Jockel Balzert beherrschte ab der Runde 1938/39 die linke Seite des Saarbrücker Spiels. Mit technischer Raffinesse und listigen Einfällen sorgte er immer wieder über die linke Flanke für Impulse im Offensivspiel der Schwarz-Blauen vom Kieselhumes. Den sportlich ersten Höhepunkt erlebte der Spielmachertyp in der Kriegsrunde 1942/43 mit dem Meisterschaftserfolg des FV Saarbrücken in der Gauliga Westmark und damit dem Einzug in die Endrunde um die deutsche Fußballmeisterschaft. Nach Erfolgen gegen den FC Mülhausen 1893, SV Victoria 11 Köln, VfR Mannheim und im Halbfinale gegen First Vienna FC 1894 zog er mit den Molschdern in das Finale am 27. Juni 1943 in Berlin gegen den Dresdner SC ein. An der Seite der Mitspieler Wilhelm Sold, Johann Herberger und dem Karlsruher Mittelstürmer Herbert Binkert konnte er aber auch nicht den Meisterschaftserfolg der Sachsen um deren Achse Willibald Kreß, Herbert Pohl, Walter Dzur, Helmut Schubert, Richard Hofmann und Helmut Schön verhindern. In der Nachkriegszeit wurde das Saarland erneut (erstmals 1920–1935) eigenständig. Der FVS-Nachfolger 1. FC Saarbrücken blieb zunächst im deutschen Spielbetrieb und trug von 1945/46 bis 1947/48 seine Rundenspiele in der Oberliga Südwest, Gruppe Nord, aus. Als dies ab der Runde 1948/49 nicht mehr möglich war, bekamen die Blau-Schwarzen nach langen Verhandlungen einen Platz in der zweiten französischen Division. Als FC Sarrebruck spielten Balzert und Kollegen außer Konkurrenz im französischen Spielbetrieb mit und belegten dort den ersten Rang. Nach 37 Spielen hatte die Mannschaft von Trainer Ossi Müller 26 Spiele gewonnen, sieben unentschieden gespielt und vier verloren. Das Torverhältnis lautete 148:50 bei 59 Punkten. Diese Platzierung taucht aber bis heute in keiner Abschlusstabelle des französischen Verbandes auf. Nach dieser Reiserunde – 23.314 km Bahnfahrt brachten die Malstatter hinter sich – schieden die Saarbrücker aus dem Spielbetrieb der Fédération Française de Football (FFF) aus und trugen in den folgenden zwei Jahren ausschließlich Freundschaftsspiele aus – darunter die um den lukrativen vom FCS organisierten Internationalen Saarlandpokal. Er wurde zu einem weiteren Höhepunkt für Jockel Balzert und den 1. FC Saarbrücken. Im Wettbewerb um den Pokal und die Siegprämie von zwei Millionen Franken spielte der 1. FC Saarbrücken zunächst zu Hause gegen 14 europäische Spitzenmannschaften und eine Mannschaft aus Santiago de Chile. Er wurde von September 1949 bis Mai 1950 ausgetragen. In der Endrunde setzte sich Saarbrücken am 10. Juni 1950 im Halbfinale mit einem 1:0-Erfolg durch ein Tor von Balzert gegen NK Hajduk Split durch und holte sich am 11. Juni im Finale mit einem 4:0-Sieg gegen Stade Rennais UC den Pokal. In der Saison 1950/51 nahm als zweite gastgebende Mannschaft der VfB Neunkirchen am Wettbewerb teil. Die Qualifikationsspiele wurden als Hin- und Rückspiele ausgetragen. Nachdem die Aufnahme des saarländischen Fußballs in die deutsche Ligastruktur für die Spielzeit 1951/52 feststand, flachte das Interesse für den Internationalen Saarlandpokal ab und das französische Hochkommissariat strich die Finanzierung der Endrunde, so dass der Wettbewerb nicht zu Ende geführt wurde. Balzert bereiste in den frühen 50er Jahren mit dem 1. FC Saarbrücken halb Europa, trug viele Freundschaftsspiele aus und der 1. FCS wurde in der Presse als interessanteste Elf Europas bezeichnet. Sensationell war am 21. Februar 1951 der 4:0-Erfolg bei Real Madrid. Reals Heimniederlage im Estadio Chamartin – das spätere Estadio Santiago Bernabéu – besiegelten Balzert, Clemens, Binkert und Prieur. Als der 1. FC Saarbrücken in der Serie 1951/52 wieder in der Fußball-Oberliga Südwest spielberechtigt war, feierten Balzert und Kollegen unter der Regie von Trainer Auguste Jordan mit sechs Punkten Vorsprung vor TuS Neuendorf und gar neun Punkten Abstand zum 1. FC Kaiserslautern auf Anhieb die Meisterschaft. Den Startpfiff im Südwesten erlebten Neunkirchen und der 1. FCS verspätet am vierten Spieltag. Dabei erzielte Balzert beim 3:1-Auswärtserfolg gegen Eintracht Trier die 1:0-Führung und damit das erste Tor für den 1. FC Saarbrücken in der eingleisigen Fußball-Oberliga Südwest. Nach dem zwölften Spieltag – der 1. FCS hatte aber nur neun Spiele ausgetragen – stand Saarbrücken mit 18:0 Punkten und 28:4 Toren bereits souverän an der Tabellenspitze. Nach 30 Rundenspielen konnten Balzert und Kollegen endgültig die Meisterschaft und damit den Einzug in die Endrunde um die deutsche Fußballmeisterschaft feiern. In der Endrunde um die deutsche Fußballmeisterschaft 1952 – vom 27. April bis 22. Juni – absolvierte der 34-jährige Routinier seine Einsätze als ballgewandter linker Außenläufer die Gruppenspiele gegen den FC Schalke 04, 1. FC Nürnberg und den Hamburger SV und qualifizierte sich mit 8:4 Punkten für das Endspiel. Er gehörte auch beim entscheidenden Gruppenspiel am 8. Juni 1952 vor 35.000 Zuschauern im Kieselhumes gegen den 1. FC Nürnberg der mit 3:1 siegreichen Malstatter Elf an und bestand dabei auch das Duell gegen Max Morlock, der beim Club auf Halbrechts stürmte. Trotz des herausragenden Innentrios mit Herbert Martin, Herbert Binkert und Peter Momber verloren die Blau-Schwarzen aber das Finale mit 2:3 Toren gegen den VfB Stuttgart. In den Jahren 1953 und 1955 belegte der Senior Balzert mit dem 1. FC Saarbrücken noch zweimal den dritten Rang in der Oberliga Südwest. Sein letztes Oberligaspiel absolvierte der filigrane Techniker am 27. Februar 1955 mit 37 Jahren gegen den FV Speyer, als man sich mit einem 1:1-Remis in der Domstadt trennte. Insgesamt wird Balzert von 1945 bis 1948 und 1951 bis 1955 mit 115 Oberligaspielen mit 19 Toren geführt. Daneben war er noch in der Endrunde um die deutsche Fußballmeisterschaft in zwölf Spielen mit drei Toren im Einsatz. Jakob Jockel Balzert kam in der Auswahl des damals autonomen Saarlandes zu sechs Länderspielberufungen. Herausragend waren dabei seine zwei Spiele für die saarländische Fußballnationalmannschaft in der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz gegen Deutschland und Norwegen. Zwar war er mit seinen 35 Jahren im Oktober und November 1953 nicht mehr im Zenit seines Könnens, trotzdem trug er mit seiner Balltechnik und Übersicht immer noch mit dazu bei, dass sich einmal die Herberger-Elf gegen den Außenseiter von der Saar beim Stuttgarter 3:0-Erfolg weit schwerer tat, als es das Resultat ausdrückt und die Norweger in Saarbrücken lediglich zu einem schmeichelhaften 0:0 kamen. Štore Štore (dt. Storach) ist eine Gemeinde in der Region Spodnja Štajerska (Untersteiermark) in Slowenien. In der aus 12 Ortschaften und Weilern bestehenden Gesamtgemeinde leben 4311 Menschen. Der Hauptort Štore allein hat 1850 Einwohner und liegt wenige Kilometer entfernt westlich von Celje. Die Stadt ist vor allem wegen ihres Walzwerkes Želežarna Štore bekannt, das 1851 gegründet wurde. Stanley Benham Stanley Delong (Stan) Benham (* 21. Dezember 1913 in Lake Placid, New York; † 22. April 1970 in Miami, Florida) war ein US-amerikanischer Bobpilot. Er wurde zweimal Weltmeister im Viererbob und gewann zwei olympische Silbermedaillen. Benham war von Beruf Feuerwehrmann und stieg bis zum Kommandanten der Feuerwehr von Lake Placid auf. Zunächst betrieb er Skispringen, was ihm aber laut eigenen Aussagen zu lahm war, weshalb er 1945 die Sportart wechselte. Auf nationaler Ebene gehört Benham zu den erfolgreichsten amerikanischen Bobfahrern überhaupt. Bei nordamerikanischen Meisterschaften siegte er dreimal im Zweierbob (1951, 1954, 1956) und viermal im Viererbob (1948, 1951, 1953, 1956). Bei AAU-Meisterschaften war er im Zweierbob dreimal der Schnellste (1954, 1956, 1957), im Viererbob sechsmal (1948, 1951, 1953, 1954, 1956, 1957). International trat Benham erstmals bei der Weltmeisterschaft 1949 in Lake Placid in Erscheinung, als er mit dem Viererbob die Goldmedaille gewann. Diesen Erfolg wiederholte er bei der Weltmeisterschaft 1950 in Cortina d’Ampezzo; hinzu kam eine Silbermedaille im Zweierbob. Die Weltmeisterschaft 1951 in L’Alpe d’Huez beendete er in beiden Disziplinen auf dem zweiten Platz. Ebenfalls zwei Silbermedaillen im Zweier- und Viererbob gewann er bei den Olympischen Winterspielen 1952 in Oslo. Eine weitere Zweierbob-Bronzemedaille folgte bei der Weltmeisterschaft 1954 in Cortina. Schließlich wurde er bei der Weltmeisterschaft 1961 in Lake Placid nochmals Zweiter im Viererbob. Nysson trimaculatus Nysson trimaculatus ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 6 bis 8,5 Millimetern. Man kann die Art gut anhand des im Profil stark winkeligen zweiten Sternits von den übrigen Arten der Gattung Nysson unterscheiden. Meistens tragen die ersten drei Tergite nur an den Seiten gelbe Flecken und haben keine Rotfärbung. Die Beine sind in der Regel schwarz gefärbt. Die Art ist in Europa bis 61° nördliche Breite und in Asien, östlich bis Japan verbreitet. Sie besiedelt sowohl warme als auch kühle sandige Lebensräume, in denen auch ihre Wirte vorkommen. Die Art fliegt von Mitte Mai bis September, sie ist in Mitteleuropa verbreitet anzutreffen. Nysson trimaculatus parasitiert bei der Grabwespe Gorytes laticinctus, deren Nester die Weibchen aufgraben. Die Eiablage erfolgt in der Zelle unter einem Flügel der dort von der Wirtsart eingebrachten Zikaden. Dadurch ist es vor dem Wirtsweibchen, das allenfalls das Nest noch versorgt, geschützt. Nach der Eiablage wird der Nesteingang wieder verschlossen. Die Parasitoidenlarve schlüpft rasch und frisst zunächst das Wirtsei und ernährt sich sodann von den Vorräten. Benham Benham ist der Familienname folgender Personen: Orte in den Vereinigten Staaten: im Vereinigten Königreich: Schiffe: Sonstiges: im NRHP gelistete Objekte: Ergebnisse der Kommunalwahlen in Frankfurt am Main In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Frankfurt am Main aufgelistet. Es werden im ersten Teil die Ergebnisse der Stadtratswahlen ab 1946 angegeben. Im zweiten Teil stehen die Ergebnisse der Ortsbeiratswahlen ab 1997. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch Ergebnisse ab einem Prozent aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung der Parteien, die mindestens bei einer Wahl mehr als vier Sitze erhalten haben Sitzverteilung der Parteien, die nie mehr als vier Sitze erhalten haben Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Lycium schweinfurthii Lycium schweinfurthii ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium schweinfurthii ist ein 2 bis 3 m hoher, starrer, aufrecht wachsender Strauch. Seine Laubblätter sind sukkulent und unbehaart. Sie werden 12 bis 20 mm lang und 2 bis 4 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist glockenförmig und unbehaart. Die Kelchröhre wird 1 bis 1,5 mm lang und ist mit 0,4 bis 0,5 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist breit halbkugelförmig und spreizend. Sie ist cremeweiß gefärbt und mit lila Kronlappen versehen. Die Kronröhre ist 11 bis 15 mm lang, die Kronlappen 2 bis 2,5 mm. Die Frucht ist eine schwarze, kugelförmige bis manchmal eiförmige Beere. Sie misst 4 bis 5 mm im Durchmesser. Die Art ist ein südmediterranes Florenelement und kommt in Algerien, Tunesien, Libyen, Ägypten, Israel, Zypern, in der Südägäis (Kreta, Karpathos-Inselgruppe, Rhodos), in Sizilien und auf Pantelleria vor. Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen altweltlichen Arten der Gattung gruppiert. Innerhalb dieser Klade ist die Art nahe verwandt mit den Arten Lycium acutifolium, Lycium eenii, Lycium shawii, Lycium bosciifolium, Lycium hirsutum und Lycium villosum. Die Art wird manchmal zu Lycium intricatum gestellt. Joseph Cochran Joseph Plumb Cochran M.D. (* 14. Januar 1855 in Urmia, Iran; † 18. August 1905 in Urmia, Iran) war ein US-amerikanischer presbyterianischer Missionar und Mediziner. Er gilt als der Gründungsvater der ersten modernen medizinischen Hochschule im Iran. Joseph Cochrans Eltern waren Reverend Joseph J. Cochran und Deborah Plum. Sie gehörten zur ersten Generation von Missionaren, die 1848 in den Iran reisten. Sie ließen sich in Urmia in West-Aserbaidschan im Iran nieder, der Heimat der historischen Urartukultur und einer der frühsten christlichen Kirchen, der Assyrischen Kirche des Ostens. Die Familie widmete ihren missionarischen Eifer dem Wohl der einheimischen Bevölkerung, viele davon waren strenggläubige Christen. Joseph war eines von acht Kindern der Familie Cochran. Er hatte eine glückliche Kindheit inmitten seiner großen Familie und Freunde. Er erlernte die Landessprachen Syrisch, Aserbaidschanisch und Kurdisch, zusätzlich zu Englisch und Persisch. Als Teenager verließ er 1868 den Iran und reiste in die USA, um dort bei Verwandten seiner Familie zu wohnen. Er studierte am New York Medical College Medizin, wo er 1876 graduierte. Anschließend sammelte er an Krankenhäusern zwei Jahre praktische Erfahrung in Chirurgie, Infektionskrankheiten und Gynäkologie. Während einer Reise nach Minnesota lernte er seine zukünftige Frau Katherine Hale kennen. Das junge Paar reiste 1878 in den Iran. Nach ihrer Ankunft in Urmia überprüften sie die medizinischen und gesundheitlichen Bedürfnisse der dortigen Gesellschaft und fanden eine unzulängliche kleine Klinik vor, welche unter der Schirmherrschaft der iranischen Roter-Löwe-mit-Roter-Sonne-Gesellschaft stand. Aufgrund von Josephs Bitte erwarb der Ausschuss der assyrischen Missionare eine 15 Hektar große Gartenanlage, welche zum Bauplatz für ein 200-Betten-Krankenhaus wurde. Das Krankenhaus erhielt den Namen Westminster Hospital. Der Bau des Krankenhauses war innerhalb eines Jahres abgeschlossen - von der Planung bis zur Eröffnung 1879. Cochran war entschlossen, durch die Gründung einer modernen Medizinschule, der ersten dieser Art im Iran, den Mangel an einheimischem medizinischen Fachpersonal zu beheben. Um dieses Ziel zu erreichen, errichtete er ein Holzgebäude, welches mit einem Forschungslabor ausgestattet war, nahe dem Krankenhaus, wo das zukünftige medizinische Personal ausgebildet wurde. Bemerkenswerterweise ist dieses Holzgebäude, nahe der heutigen Urmia Medical School, noch heute erhalten. Eine angrenzende Klinik für Geburtshilfe wurde später gegründet, die benötigte medizinische Ausrüstung dafür kam aus Amerika. Laut den Informationen der offiziellen Webseite der Urmia University war Joseph Cochran der erste Direktor der 1878 gegründeten Medical School in Urmia. Während der 27 Jahre, in denen Cochran die Direktorenstelle innehatte, graduierten hier 26 Medizinstudenten. Die Schule wurde nach Cochrans Tod 1905 geschlossen und wurde erst sechs Jahre später als eine von verschiedenen Schulen der Urmia University wieder eröffnet. Das historische Archiv der Urmia University ist im Besitz von Dokumenten, die die Unterschrift von Mozaffar ad-Din Schah und Joseph Cochran auf den Urkunden der graduierten Studenten für die Gaduierungszeremonie von 1898 zeigen. Während dieser Periode schlossen sich Joseph Cochran noch anderen amerikanischen Medizinern an, wie Dr. Wright, Dr. Homlz, Dr van Norden und Dr. Miller, die dauerhaft im Iran blieben. Die vollständigen Namen dieser Ärzte sind nicht bekannt. Ihre Ruhestätten sind in Urmia. Joseph Cochran starb in Urmia im Alter von 50 Jahren, im zweiten Stock des Holzgebäudes des Medical School. Sein Tod wurde von vielen betrauert. Laut Berichten nahmen an seiner Beerdigung mehr als 10000 Trauernde teil. Er wurde auf dem Assyrian Missionary Cemetery beigesetzt, neben dem Seer Mountain in Urmia, in Sichtweite der von ihm gegründeten Medical School, nahe der Ruhestätten seiner Frau Catherine und seiner Eltern. Seine Grabinschrift lautet:He came not to be ministered unto, but to minister. Sein Sohn Joseph P. Cochran, Jr. kehrte 1920 in den Iran zurück und trat durch seine Dienste am American Mission Hospital in die Fußstapfen seines Vaters. Seine Tochter Dorothy Cochran-Romson diente kurze Zeit als Missionsschwester in Täbris, der Hauptstadt der Provinz Ost-Aserbaidschan. Schloss Königshof Königshof (ungarisch: Királyudvar, lateinisch: Aula regia) war bis 1912 das Verwaltungszentrum der ungarischen Besitzungen des Stiftes Heiligenkreuz. Seither ist es im Besitz des Österreichischen Bundesschatzes und in Eigenverwaltung der Heeresökonomie Königshof. Der ehemalige Gutshof ist derzeit in Privatbesitz. In der Nähe der Kapellenruine auf der Klosterwiese westlich Kaisersteinbruch leitete der Archäologe und Oberst Maximillian Groller von Mildensee 1903 im Auftrag des Altertumsvereines Carnuntum Ausgrabungen, die bestätigten, dass sich hier Wohnräume der Zisterzienser befunden haben. Der Altertumsverein ließ hier Grabungen veranstalten, weil man vermutete, dass an dieser Stelle ein römisches Castrum bestanden habe. Die Vermutungen bestätigten sich, denn es fanden sich Baureste mit einem gut erhaltenen Hypocaustum (Heizanlage). Erwiesenermaßen führte hier die Straße der Römer vorbei, welche von Carnuntum am Seeufer über Winden, Eisenstadt nach Ödenburg (Scarabantia) führte. Zum Zwecke der Überwachung dieser Straße wurde dieser römische Gutshof (Herrenhaus) errichtet, der Ähnlichkeiten mit dem Eisenstädter Herrenhaus auf den Gölbesäckern zeigt. Es war ein befestigtes Lager für die Wachsoldaten. Die römische Stadt Ulmus befand sich in Oberpannonien, sie wird in der Tabula Peutingeriana, einer römischen Straßenkarte erwähnt. Groller vermutete sie bei Königshof. Nach ihrer genauen Lage wird noch heute geforscht. Dieser Ort befindet sich auf dem Truppenübungsplatz Bruckneudorf-Kaisersteinbruch, daher besteht ein Grabungsverbot. In karolingischer Zeit wurde quer durch die römischen Grundmauern ein Erdkastell von 109 × 130 m angelegt, ein mit Eckturm und Verschanzungen befestigter Königshof, wie er den Kaisern, die noch über keine feste Residenz verfügten, bei ihren Reisen im Reiche als Quartier und Verpflegungsstätte diente. Später ging das Gebiet in den Besitz der ungarischen Könige über. Solche Königshöfe, die keine militärische Notwendigkeit mehr besaßen, wurden vielfach der Kirche übergeben. Der Landstrich zwischen Leitha und dem Nordufer des Neusiedler Sees wurde 1203 von König Imre dem Stift Heiligenkreuz als Kolonisationsgebiet zugewiesen. Dieser, beinahe das ganze Gemeindegebiet von Kaisersteinbruch umfassende Grundbesitz war einst das Jagdrevier ungarischer Könige. Das Jagdschloss selbst lag damals auf einer Anhöhe beim so genannten Öden Kloster und wurde kurz Königshof benannt. Es sollte unverkäuflich sein und nur der höheren Ehre Gottes und dem Wohle der Untertanen dienen. Wir verleihen für ewige Zeiten dem Kloster Heiligenkreuz den Landstrich, welchen einst die Bissener besessen hatten. Abt Clemens Schäffer bestimmte 1673 monatliche Messen und Seelenämter für die größeren Wohltäter des Stiftes Heiligenkreuz. Im July für Emerik, König von Ungarn, welcher im Einverständnisse mit seiner Gemahlin Konstanze von Aragón dem Stift das Gut Königshofen gab. Das Kloster war durch Stiftungen in Ungarn reicher begütert als in Österreich, so erwog es 1206 bis 1209 eine Übersiedlung nach Westungarn. Die Mönche formten getreu ihrer Ordensregel ora et labora (bete und arbeite!) die damals um den Neusiedler See herrschende Wildnis zu einer Kulturlandschaft um. Tatarenzerstörungen sind für die Zeit um 1300 dokumentiert (1272, 1317). Die großangelegte Königshofer Kirche blieb unvollendet. Von dieser Anlage stammen sechs Joch des Langhauses ohne Querhaus und Ostchor. Als Konverse in dieser Grangie sind 1239 und 1248 die Brüder Ulrich, Wulfing, Konrad Suevus und Heinrich urkundlich genannt. Das dortige Leben bezeugen die Hofmeister Rudolf (1278, 1285), Thomas (1326), Seyfried (1338), Dietrich (1348), Leopold (1352), Albert (1366) und Andreas (1371, 1372). Die Königshofer Mühle errichteten die Zisterzienser, diese wird in einer Urkunde des Jahres 1285 erstmals erwähnt. Die bruchsteingemauerte Kapellenruine aus dem 14. Jahrhundert mit Fenstern und Strebepfeilern sowie Grundfesten einer dritten Anlage, die das Erdkastell zum Teil ausnützte, gehörten zu einem Klosterbau, den die Zisterzienser von Heiligenkreuz zu errichten begannen. Dieser alte Königshof wurde 1529 von den Türken zerstört, auch die daneben liegende Ansiedlung beim Waldbruch ausgeplündert und niedergebrannt. Einer größeren Anzahl der Bewohner gelang es, in den Einsiedlerbruch zu flüchten. Das Stift geriet in solche Not, dass Abt Johann V. 1531 das Gut auf 50 Jahre verpfändete. In dieser Zeit verfiel die Niederlassung bis auf die erwähnte Kirchenruine. Beim Öden Kloster bei Kaisersteinbruch gab es eine Einsiedelei, die mit dem Stift Heiligenkreuz in Verbindung stand. Der jeweilige Eremit wurde von der Abtei mit Lebensmitteln und Brennmaterial versorgt. Die Klause erbaute Johann Baptist Regondi. Sie befand sich in der Nähe einer Johanneskapelle, in der jährlich einige Male Messen gefeiert wurden. Nach der Aufhebung der Eremiten unter Joseph II. ließ sich in der Klause ein alter Mann nieder, ein Bettler, der dort mit seinem Weibe hauste. Das heutige Königshof wurde Anfang des 17. Jahrhunderts in der Nähe der Mühle bei Wilfleinsdorf am Leithaufer erbaut. Es wurde als schlossartiger Gutshof neu errichtet, und schon 1621 von den Aufständischen Bethlen Gábors verbrannt und verwüstet. Abt Christoph Schäffer (1614–1637) bestellte für Königshof am 16. Dezember 1636 beim Uhrmacher Martin Schmidt in Mödling eine mit vier Zifferblättern zu versehende Turmuhr zu 180 Gulden. Als historische Verwaltungsbeamte, die Kastner, sind überliefert: Abt Clemens Schäffer (1658–1693) beauftragte 1676 den Bau der großen Dreifaltigkeits-Capelle im Schloss Königshof. Den Altar lieferte Thomas Rueff, Hof-Tischler von Wien, am 30. Juni, die Statuen des hl. Benedict und Bernard fertigte der Bildhauer Georg Niclas Mayr. Auf den Altar kamen ein großes und ein kleines Bild, für welche der Maler Mathäus Managetta am 16. Oktober 60 Gulden bekam. Neuerlich wurde der Gutshof 1683 von den Türken ausgeplündert und verheert. Kaum wiederhergestellt, fügten ihm 1703 umherstreifende Kuruzzen schweren Schaden zu. Abt Gerhard Weixelberger (im Amt 1705–1728) ließ die Schäden beheben. Sein Wappen befindet sich über dem Hauptportal des Gebäudes. Seine Beziehung zu Königshof ging auf die Zeit von 1693 bis 1696 zurück, als er Pfarrverweser im Bereich des Steinbruchs war. Vom 1. Jänner 1601 bis 1912 befand sich im Schloss Königshof die herrschaftliche Verwaltung für die umliegenden Besitzungen des Stiftes Heiligenkreuz, der Verwalter handelte als Vertreter des Abtes. Die Namen sämtlicher Verwalter von 1. Jänner 1601 bis 7. Jänner 1913 sind im Stiftsarchiv dokumentiert. Nach dem Tod des herrschaftlichen Verwalters zu Königshof Pater Raymund Vitali am 13. September 1740 war die Kaisersteinbrucher Bruderschaft von einem schweren Druck befreit. Er handelte im Sinne eines Inquisitors und hatte Elias Hügel unehrenhaft als Richter abgesetzt. Johann Paul Schilck veranlasste als Zechmeister der Steinmetzhandwerkes die Errichtung einer Ehrensäule für Meister Elias Hügel. Durch die Kriegsereignisse, der Auflassung der Gemeinde Kaisersteinbruch, steht diese Säule nicht an ihrem ursprünglichen Platz im Bereich der Steinbrüche, sondern vor dem Schloss Königshof. Es ist nur mehr in Resten erhalten, nach einer vorhandenen Zeichnung wurde in Gemünden am Main, der Geburtsstadt Hügels, 1996 eine genaue Kopie aufgestellt. 2016 wurde die Säule auf dem Kirchenplatz in Kaisersteinbruch aufgestellt. Hof-Steinmetzmeister Elias Hügel war auch der Steinmetz des Stiftes Heiligenkreuz. Beim Neubau der Haupt-Capelle in Königshof 1745 leitete er die Steinmetzarbeiten. Der auswendige Sockel, rundum 3 Schuh hoch, Gesims rundherum, eine Tür, vier Fenster, Stein zu denen Capitelern und zwei Schild-Platten. Der Gutshof mit den an der Leitha gelegenen Auen, Wiesen und Feldern sollte im Jahre 1789 an eine Interessengruppe zwecks Errichtung einer Fabrik verkauft werden. Und der noch verbleibende größere Teil des Besitzes, in der Hauptsache aus Wiesen, Wald und fruchtbarem Ackerboden bestehend, sollte an die Gemeinden Kaisersteinbruch und Winden aufgeteilt werden. Die Idee des Merkantilismus, das Streben nach Autarkie, ließ auch in Österreich und Ungarn viele Fabriken aus dem Boden wachsen. So entstand die erste Indigo-Fabrik unter den Grafen Rumpf, Kurzböck und Friedrich Kaut. Nachdem die Leitha-Auen bei Königshof als vorzüglicher Boden für die Indigopflanze erkannt worden war, traten die Unternehmer 1789 an Kaiser Joseph II. mit dem Ersuchen heran, vom Stift Heiligenkreuz das Gut Königshof für diese Zwecke zu fordern. Wozu der Kaiser umso eher bereit war, da er ohnehin beabsichtigte, das Kloster zu säkularisieren. Am 31. Oktober 1789 erging an Abt Maximilian Mayla eine Allerhöchste Aufforderung um Bekanntgabe des Wertes der Herrschaft Königshof, da eine Erweiterung der Indigo-Kulturfabrik geplant sei. Der Abt machte darauf aufmerksam, dass Königshof als unentbehrlicher Mittelpunkt der Stiftsherrschaft in Ungarn, wo sämtliche administrativen Geschäfte durchgeführt werden, unmöglich abgetreten werden könne. An einen Verkauf wäre nur zu denken, wenn ihre Besitzungen in Wilfleinsdorf, Arbesthal, Höflein, Kaisersteinbruch und Winden miterworben würden. Die Besitzer erklärten sich bereit, alles abzulösen. So wurde der Wert mit 336.000 Gulden 29 Schilling 28 Pfennig veranschlagt, wobei sich das Stift das Patronat über die Pfarreien und noch andere Freiheiten vorbehielt. Der Tod des Kaisers († 20. Februar 1790) änderte die Situation. Der Nachfolger Leopold II. beabsichtigte keine Eingriffe in die kirchlichen Angelegenheiten. Der ungarische Staat verordnete, dass sich das flächenmäßig größere Gut Königshof, als Sitz der Herrschaft, mit der kleinen Gemeinde Kaisersteinbruch vereinigte. Im gleichen Jahr feierten die Zisterzienser die 700jährige Herrschaft auf dem Gute Königshof im Beisein der Komitatsbehörden und des Besitzers der Nachbarschaft Graf Theodor Batthyány. Am 31. Oktober 1912 fanden die von Abt Gregor Pöck verantworteten Verkaufsverhandlungen ihren Abschluss und das für ewige Zeiten geschenkte Gebiet der Steinbrüche wurde dem k.u.k. Kriegsministerium übergeben. Das Stift erhielt 3.500.000 Kronen und steirische Waldgebiete. Die Forderungen des Brucker Lagers nach mehr Übungsgelände waren erfüllt. Die stark nachgezogenen Linien auf der Skizze zeigen Mauerteile mit scharfen Kanten im Eingangsbereich als noch vorhandenen Bestand 1990. In diesem Bereich eine Hinweistafel anzubringen, wurde vom BM für Verteidigung aus militärischen Erwägungen abgelehnt. Jahre später erübrigte sich das, auch von diesen Restbeständen war nichts mehr zu erkennen. Friedrich Wiedermann Friedrich Wiedermann (* 18. Juni 1951 in Thalgau) ist ein österreichischer Politiker (FPÖ bzw. FPS) und ehemaliger Gendarmeriebeamter. Wiedermann war zwischen 1999 und 2004 und ist seit 2009 erneut Abgeordneter der FPO zum Salzburger Landtag. Wiedermann besuchte von 1957 bis 1961 die Volksschule in Thalgau und wechselte danach bis 1965 an die Hauptschule in Mondsee. Auf die Schulausbildung folgte zwischen 1965 und 1968 eine Lehre als Kfz-Elektriker, die er 1968 mit der Gesellenprüfung abschloss. Im Jahr 1970 trat Wiedermann in den Dienst der Bundesgendarmerie und wurde 1972 als Gendarmeriebeamter ausgemustert und an den Gendarmerieposten Wals-Siezenheim versetzt. Zur Kriminalabteilung des Landesgendarmeriekommandos Salzburg wechselte er 1976 und absolvierte in den Jahren 1979 und 1980 eine Ausbildung zum dienstführenden Beamten an der Gendarmeriezentralschule in Mödling. Wiedermann war von 1993 bis 2001 als stellvertretender Leiter des Ermittlungsbereiches Organisierte Kriminalität tätig und wurde 2002 zum Chefinspektor ernannt. In der Folge leitete Wiedermann zwischen 2002 und 2004 den Ermittlungsbereich Suchtmittelkriminalität. Wiedermann trat 1994 der FPÖ bei und wurde 1996 zum Ortsparteiobmann der FPÖ Wals-Siezenheim gewählt. Zwischen 1998 und 2002 hatte er die Funktion des stellvertretenden Bezirksparteiobmanns inne, 2003 übernahm er die Funktion des Bezirksparteiobmanns der FPÖ Flachgau. Seit 2009 ist Wiedermann zudem Landesparteiobmann-Stellvertreter der FPÖ Salzburg. Wiedermann wurde 1998 in die Gemeindevertretung von Wals-Siezenheim gewählt, der er bis 2004 angehörte. Er war zudem von 1999 bis 2004 Abgeordneter zum Landtag und wurde am 22. April 2009 erneut als Landtagsabgeordneter angelobt. Erbschaftsteuer in der DDR Die Erbschaftsteuer in der DDR wies gegenüber der Erbschaftsteuer in der Bundesrepublik Deutschland einige Besonderheiten aus. So waren die Steuersätze im Vergleich mit nichtsozialistischen Staaten sehr hoch und die Freibeträge relativ niedrig. Auch wurden nur zwei Steuerklassen unterschieden. Die Rechtsgrundlage der Erhebung der Erbschaftsteuer in der DDR war zunächst das Kontrollratsgesetz Nr. 17. Dieses wurde in verschiedenen Verordnungen geändert. Später wurde das Erbschaftsteuergesetz (ErbStG DDR) erlassen. Die Bewertung des Erbes erfolgte nach dem Bewertungsgesetz. Das Erbschaftsteuerrecht der DDR kannte zwei Steuerklassen: I und II. Zur Steuerklasse I zählten der Ehegatte und die Kinder des Erblassers. Alle übrigen Personen fielen in die Steuerklasse II. Nichteheliche Kinder waren seit dem Inkrafttreten des Familiengesetzbuches 1965 den ehelichen Kindern gleichgestellt. Die Erbschaftsteuer betrug Für den überlebenden Ehegatten war ein Steuerfreibetrag von 20.000 Mark, für die Kinder - unabhängig von ihrer Zahl - ein Freibetrag von 10.000 Mark vorgesehen. Für Personen der Steuerklasse II blieb ein Betrag von lediglich 1.000 Mark steuerfrei. Das Erbschaftssteuerrecht der DDR, insbesondere die Höhe der Steuersätze, war mit dem Grundgesetz nicht vereinbar. Während die Festsetzung der Erbschaftssteuer vor der Wiedervereinigung rechtlich als vorkonstitutionelles Recht gültig ist, musste nach der Wiedervereinigung bundesdeutsches Recht für die Steuerfestsetzung verwendet werden, auch wenn der Erblasser vor der Wiedervereinigung starb. Cengiz Topel ge Cengiz Topel (* 1934 in İzmit; † 8. August 1964 im Troodos-Gebirge auf Zypern) war ein Pilot im Range eines Hauptmanns der Türkischen Luftstreitkräfte. Er war der erste Kampfflugzeugpilot der türkischen Luftwaffe, der während eines Einsatzes ums Leben kam. Topel begann seine Ausbildung in der II. Volksschule in Bandırma. Nachdem sein Vater, der als Experte für Monopole und Tabak als Staatsbeamter arbeitete, nach Balıkesir versetzt worden war, setzte Topel seine Ausbildung an der dortigen Ömer-Seyfettin-Volksschule fort. Nachdem sein Vater starb, zog seine Familie nach Kadıköy in İstanbul. Dort beendete er die Volks- und Mittelschule. Danach besuchte er das Haydarpaşa-Gymnasium und wechselte später in das Kuleli-Militärgymnasium, das er 1953 absolvierte. 1955 schloss er die Schule für Landstreitkräfte im Range eines Oberfähnrichs ab und trat in das Heer ein. Er wechselte später in die Luftwaffenklasse und wurde zur Ausbildung nach Kanada geschickt. Nach dem erfolgreichen Abschluss seiner Ausbildung in Kanada kehrte er 1957 zurück und fing am 5. Luftwaffenstützpunkt Merzifon (Merzifon 5. Ana Jet Üs Komutanlığı) an zu arbeiten. 1961 wurde er zum 1. Luftwaffenstützpunkt in Eskişehir (Eskişehir 1. Hava Ana Jet Üssü) beordert. 1963 wurde Topel zum Hauptmann befördert. Am 8. August 1964 um 17:00 Uhr wurde er von Eskişehir aus als Kommandant eines Schwarms des 112. Luftwaffengeschwaders nach Zypern geschickt. Seine F-100 wurde während des Fluges über Zypern in der Nähe von Denizli/Xeros bei Gemikonağı/Karavostasi von 40-mm-Bofors-Geschützen getroffen und stürzte ab. Topel gelang ein Fallschirmabsprung aus dem Flugzeug. Am Boden angekommen wurde er durch griechische Truppen festgenommen und in ein Krankenhaus gebracht. Mitglieder der Zyprischen Nationalgarde brachten ihn jedoch in ihr Hauptquartier im Kykkos-Kloster, wo sie ihn zu Tode folterten. Sein Leichnam wurde nach längeren Verhandlungen am 12. August 1964 in die Türkei übergeführt. Nachdem in Zypern, Adana, Ankara und İstanbul Militärzeremonien abgehalten worden waren, wurde er am 14. August 1964 auf dem Friedhof für gefallene Luftwaffenangehörige Sakızağacı auf dem Friedhofsgelände Edirnekapı beigesetzt. Carlos Gámir Prieto Carlos Gámir Prieto (* 25. Dezember 1913 in Madrid; † 16. Oktober 2013 ebenda) war ein spanischer Diplomat. 1940 war Carlos Gámir Prieto Leiter der Escuela Naval Militar. 1943 trat er in den diplomatischen Dienst ein. Am 21. Januar 1944 war Gámir Prieto Konsul in Zürich und wickelte mit der Credit Suisse in Genf den Export von spanischen Wolldecken an Bulgarien für 240.000 Schweizer Franken ab. Später war er an den spanischen Vertretungen in Bern, Karatschi, Bonn, Washington und als Botschaftsrat 1958 in Buenos Aires akkreditiert. Von 1958 bis 1968 war er Generaldirektor der Wirtschaftsabteilung im spanischen Außenministerium. Mit dem Decreto 239/1965 vom 11. Februar 1965, beförderte Francisco Franco Carlos Gámir Prieto vom Ministro Plentipotenciario de tercera clase zum Ministro Plentipotenciario de segunda clase. Im November 1970 wurde er zum Konsul und Handelsattaché in Budapest berufen. 1973 ernannte ihn Francisco Franco zum spanischen Botschafter in der DDR. Am 2. Januar 1977 wurde Gámir Prieto zum Sprecher des spanischen Außenministeriums berufen. Anfang Juni 1978 wurde er zum spanischen Botschafter in Schweden ernannt. Carlos Gámir Prietos Bruder war Luis Gámir Prieto, der Vater des späteren Ministers Luis Gámir. Sander Post Sander Post (* 10. September 1984 in Viljandi, Estnische SSR, Sowjetunion) ist ein estnischer Fußballspieler. Post begann seine Karriere beim unterklassigen Verein FC Elva, bevor er zum Meistriliiga Klub Tulevik Viljandi wechselte. Weitere Stationen in Estland waren der FC Flora Tallinn und Tervis Pärnu. Seine erste ausländische Station war der dänische Klub Vejle BK, wo er sich aber nicht durchsetzen konnte. Bis zum Ende der Saison 2009/10 spielte er sehr erfolgreich in den Niederlanden bei den Go Ahead Eagles aus Deventer. Im März 2011 unterschrieb Post einen Drei-Jahres-Vertrag bei Aalesunds FK aus der norwegischen Tippeligaen. Beim Verein aus Ålesund traf der großgewachsene Stürmer auf seinen Landsmann Enar Jääger, der bereits seit 2010 dort spielte. Nach zwei Spielzeiten in Norwegen wechselte Post zum FC Flora Tallinn. Sein Debüt in der estnischen Nationalmannschaft bestritt er am 2. Dezember 2004 im King’s Cup gegen Ungarn. Christian Pflügl Christian Pflügl (* 24. Dezember 1978 in Vöcklabruck) ist ein österreichischer Langstreckenläufer. 1998 wurde er Landesmeister im Halbmarathon und 1999 sowie 2004 im Crosslauf. 2006 wurde er jeweils Vizemeister über 10.000 m (wie schon 2000 und 2003), im Crosslauf und im Halbmarathon. Bei den Straßenlauf-Weltmeisterschaften in Debrecen kam er auf den 67. Platz. 2007 wurde er erneut nationaler Vizemeister im Crosslauf und belegte bei den Straßenlauf-Weltmeisterschaften in Udine den 69. Rang. 2008 wurde er nationaler Vizemeister im Crosslauf und im 10-km-Straßenlauf. Beim Linz-Marathon wurde er Vierter in 2:19:56 h, und beim Marathon im Dreiländereck wurde er als Gesamtsieger Landesmeister. 2009 wurde er Vizemeister im Crosslauf und Landesmeister im Marathon als Gesamtsieger des Salzburg-Marathons. Christian Pflügl ist 1,77 m groß, wiegt 64 kg und ist von Beruf Sportartikelverkäufer. Er wird von Manfred Pröll trainiert und wechselte zur Saison 2010 vom LCAV doubrava zum IGLA long life Frankenmarkter. Er lebt in St. Konrad, ist seit 2005 verheiratet und Vater zweier Kinder. Adolf Stobbe Adolf Stobbe (* 20. November 1906 in Krücken, Kreis Preußisch Eylau, Ostpreußen; † 23. September 1956 in Stade) war ein deutscher Politiker (CDU, DSP, SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach der Volksschule besuchte Adolf Stobbe die Spandauer Evangelisch-soziale Volkshochschule. Danach war er in der Landwirtschaft tätig und arbeitete bis 1927 als Landarbeiter. Er wurde Gewerkschaftssekretär der Christlichen Landarbeitergewerkschaft in den Jahren 1928 bis 1933. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er 1933 verhaftet. In der Folge verdingte er sich als Angestellter einer Versicherung von 1934 bis 1939, danach leistete er Wehrdienst. Er geriet in Kriegsgefangenschaft, aus der er 1945 wieder freikam. Nach Kriegsende engagierte er sich als Sekretär der Gewerkschaft Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft. Er übernahm ab dem Jahr 1945 den CDU-Vorsitz im Kreis Uelzen und wurde ein Jahr später Mitglied im ernannten Kreistag Uelzen und schließlich auch Mitglied des gewählten Kreistages. Vom 20. April 1947 bis 30. April 1951 war er Abgeordneter im Niedersächsischen Landtag (1. Wahlperiode) und vom 4. März 1952 bis 5. Mai 1955 in der 2. Wahlperiode. Er war bis zum 7. Juli 1950 Mitglied der CDU-Fraktion, danach bis 4. Oktober 1950 fraktionslos. Als Gefolgsmann von Günther Gereke schloss er sich gemeinsam mit diesem vom 5. Oktober 1950 bis 8. November 1950 der BHE-Fraktion an, gehörte ab 9. November 1950 der Fraktion der Unabhängigen (FdU) an und der DSP vom 8. März 1951 10. August 1952. Danach war er wiederum fraktionslos bis 8. Oktober 1953, ab 9. Oktober 1953 Mitglied der Fraktion Mitte und gehörte schließlich ab 9. Februar 1955 der Fraktion der SPD an. Heinzenberg (Taunus) Heinzenberg ist ein Ortsteil von Grävenwiesbach im Hochtaunuskreis in Hessen. Das redende Wappen basiert auf einem Siegel von 1816 und einem Bild in der Kirche von 1859. Heinzenberg liegt oberhalb des Weiltals im östlichen Hintertaunus im Naturpark Taunus. Das Dorf liegt ca. 6 Kilometer westlich von Grävenwiesbach. Höchste Erhebungen bei Heinzenberg sind der Klinkersberg mit 313 Metern über NN, das Köpfchen mit 362 Meter über NN und der Hoheforst mit 378 Metern über NN. Nachbarorte sind Winden (westlich) und Mönstadt (nordöstlich). Heinzenberg, vermutlich ist der Name abgeleitet von dem männlichen Vornamen Heintze, wird im Jahr 1355 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort war Zollstation an der alten Handelsstraße von Limburg a. d. Lahn an den Main und gehörte vermutlich schon immer zum Gericht und Kirchspiel Grävenwiesbach. Neben dem eigentlichen Dorf gehörten auch die im Tal gelegene Runkelsteiner Mühle sowie die Elendsmühle (heute: Utenhof) zu Heinzenberg und belieferten auch die Umgebung mit Mehl. In der Zeit von 1909 bis 1969 hielt die Eisenbahn auf ihrer Strecke der Weiltalbahn von Usingen nach Weilmünster auch in Heinzenberg. Im Zuge der Gebietsreform in Hessen schlossen sich am 31. Dezember 1971 die Gemeinden Heinzenberg und Grävenwiesbach sowie weitere Gemeinden freiwillig zur Gemeinde Grävenwiesbach zusammen. Lycium shawii Lycium shawii ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium shawii ist ein meist 1 bis 2,5 m hoher, selten 4,5 m erreichender, ausgebreitet wachsender, manchmal kletternder Strauch. Seine Laubblätter sind leicht sukkulent und unbehaart. Sie werden 20 bis 35 mm lang und 8 bis 10 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist schmal röhrenförmig. Die Kelchröhre erreicht eine Länge von 3 bis 5 mm, die Kelchzipfel sind 0,5 bis 0,8 mm lang. Die Krone ist eiförmig langgestreckt und spreizend. Sie ist cremeweiß, die Kronlappen sind weiß oder blass malvenfarben mit purpurner Aderung. Die Kronröhre ist 12 bis 16 mm lang, die Kronlappen erreichen 3 bis 4 mm. Die Staubfäden sind unbehaart. Die Frucht ist eine rote, kugelförmige bis leicht eiförmige Beere mit einem Durchmesser von 3 bis 5 mm. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist auf dem Afrikanischen Kontinent und in Eurasien verbreitet und kommt dort in Ägypten, Äthiopien, Simbabwe, Botswana, Südafrika, Swasiland, Italien, Israel, Indien, Kenia, Eritrea, Malawi, Socotra, Somalia, Sudan, Tansania, Uganda und Sambia vor. Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen altweltlichen Arten der Gattung gruppiert. Innerhalb dieser Klade ist die Art nahe verwandt mit den Arten Lycium acutifolium, Lycium eenii, Lycium schweinfurthii, Lycium bosciifolium, Lycium hirsutum und Lycium villosum. Bistum Kielce Das Bistum Kielce (lat.: Dioecesis Kielcensis, poln.: Diecezja kielecka) ist eine in Polen gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Kielce. Das Bistum Kielce wurde am 13. Juni 1805 durch Papst Pius VII. mit der Päpstlichen Bulle Indefensum personarum aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Gniezno sowie der Bistümer Krakau und Chełm errichtet. Am 18. Juni 1818 wurde das Bistum Kielce aufgelöst. Aus dem Territorium wurde durch Pius VII. mit der Päpstlichen Bulle Ex imposita nobis das Bistum Sandomierz errichtet. Am 28. Dezember 1882 wurde das Bistum Kielce durch Papst Leo XIII. mit der Päpstlichen Bulle Ut primum Catholicae Ecclesiae erneut errichtet. Das Bistum Kielce gab am 28. Oktober 1925 Teile seines Territoriums zur Gründung des Bistums Częstochowa ab. Gleichzeitig wurde das Bistum Kielce dem Erzbistum Krakau als Suffraganbistum unterstellt. Der von Papst Johannes Paul II. erlassenen Apostolischen Konstitution Totus tuus Poloniae populus folgend gab das Bistum Kielce am 25. März 1992 Teile seines Territoriums zur Gründung des Bistums Sosnowiec ab. Patrick Hürlimann Patrick Hürlimann (* 9. Juli 1963) ist ein ehemaliger Schweizer Curler und Olympiasieger. Er spielte für den Curlingclub Lausanne-Olympique auf der Position des Skip. Hürlimann nahm dreimal an Europameisterschaften und sechsmal an Weltmeisterschaften teil. Er gewann drei WM-Medaillen. 1989 in Milwaukee Silber, 1996 in Hamilton und 1999 in Saint John jeweils Bronze. Seinen grössten Erfolg erzielte er bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano: Zusammen mit Patrik Lörtscher, Daniel Müller, Diego Perren und Dominic Andres gewann er die Goldmedaille. Nach der WM 2002 gab Hürlimann seinen Rücktritt vom Spitzensport bekannt. Er war daraufhin bis 2006 Schweizer Nationaltrainer. Bei der WM 2008 spielte er vorübergehend im Team St Galler Bär auf der Position des Third, kam jedoch nicht über den enttäuschenden elften Platz hinaus. Hürlimann gehört dem Exekutivrat der World Curling Federation an und leitet deren Marketing- und Kommunikationskommission. Er entwickelte das Punktesystem zur Ermittlung der Curling-Weltrangliste. Landtagswahlkreis Rhein-Kreis Neuss I Der Landtagswahlkreis Rhein-Kreis Neuss I ist ein Landtagswahlkreis in Nordrhein-Westfalen. Er umfasst seit 2005 die gesamte Stadt Neuss im Rhein-Kreis Neuss. Bei der Landtagswahl am 14. Mai 2017 gewann Jörg Geerlings (CDU) mit 40,2 % der Erststimmen den Wahlkreis. Wahlberechtigt zur Landtagswahl 2012 sind 110.142 Einwohner des Wahlkreises. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,9 % Wahlberechtigt zur Landtagswahl 2010 waren 109.601 Einwohner des Wahlkreises. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,3 %. Wahlberechtigt zur Landtagswahl 2005 waren 108.958 Einwohner des Wahlkreises. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,6 %. Von 1980 bis 2000 umfasste der Wahlkreis Neuss I lediglich den Norden der Stadt Neuss, genauer die Kommunalwahlbezirke 1 Innenstadt/Hammfeld, 2 Stadtmitte, 3 Barbaraviertel, 4 Furth-Süd, 5 Neusser Furth, 6 Morgensternsheide, 7 Kaarster Brücke, 8 Weißenberg, 9 Bolssiedlung, 10 Vogelsang, 11 Hermannsplatz, 12 Stadionviertel, 13 Pomona, 14 Baldhof, 15 Reuschenberg-West, 16 Selikum-Reuschenberg, 19 Dreikönigenviertel, 20 Gnadental, 21 Grimlinghausen und 23 Erfttal. Der Süden gehörte zum Wahlkreis Neuss II. Davor umfasste der Wahlkreis die gesamte kreisfreie Stadt Neuss (bis 1968 Neuß) Ats Purje Ats Purje (* 3. August 1985 in Tallinn) ist ein estnischer Fußballspieler. Purje begann seine Karriere als Profi beim FC Levadia Tallinn und wurde dort in fünf Jahren dreimal estnischer Meister und Pokalsieger. In der Saison 2008 wechselte er zum finnischen Klub Inter Turku. Mit dem Verein wurde er 2008 finnischer Meister und Ligapokal-Sieger. 2009 gewann er den finnischen Pokal. 2010 wurde Purje mit dem nordamerikanischen MLS-Franchise Real Salt Lake in Verbindung gebracht, nachdem mit Joel Lindpere einer seiner Landsmänner in die USA (zu den New York Red Bulls) gewechselt war. Nach seiner Station bei Inter Turku war er für knapp zwei Jahre in Zypern aktiv, ehe er wieder nach Finnland zurückkehrte und dort 2012 beim Kuopion PS unterschrieb. 2015 wechselte er zu FC Nõmme Kalju nach Estland und 2017 erneut zu Kuopion PS zurück. In der Nationalmannschaft Estland debütierte er am 11. Oktober 2006 gegen Russland in einem UEFA-EM-Qualifikationsspiel. Bisher bestritt er 64 Länderspiele und schoss dabei neun Tore für sein Land. Franz Hauser Franz Hauser ist der Name folgender Personen: * Franz Hauser (Bildhauer, 1651) (1651–1717), deutscher Bildhauer Kasper Kristoffersen Kasper Kristoffersen (* 25. Juli 1976) ist ein dänischer Poolbillardspieler. Er ist dreifacher dänischer Meister im Einzel sowie mehrfacher mit der Mannschaft. Zu seinen ersten internationalen Erfolgen zählte die Qualifikation für die WPA 9-Ball-Weltmeisterschaft 2004. Bei der WPA 8-Ball-Weltmeisterschaft 2008 gelang ihm gar der Sprung ins Achtelfinale - seine bisher beste Leistung bei einer offiziellen Weltmeisterschaft. Auf der Euro-Tour erreichte er bei mehreren Turnieren zwischen 2003 und 2008 den Sprung ins Viertelfinale. Bei der Poolbillard-Europameisterschaft 2007 schaffte er es im 8-Ball ebenfalls bis ins Viertelfinale. Er vertrat Dänemark bisher dreimal beim Nationen-Doppelturnier World Cup of Pool (2007 und 2009 zusammen mit Braham Lofty; 2008 mit Martin Larsen) Mit der zweiten Mannschaft des BC Oberhausen spielt Kristoffersen derzeit in der Regionalliga. Lycium strandveldense Lycium strandveldense ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium strandveldense ist ein 1 bis 1,5 m hoher, aufrecht wachsender, starrer Strauch, der mit Stacheln bewehrt ist. Die Laubblätter sind sukkulent und unbehaart. Sie werden 9 bis 13 mm lang und 2 bis 3 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist glockenförmig bis breit röhrenförmig. Die Kelchröhre ist etwa 4 mm lang und mit etwa 1 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist halbkugelförmig und spreizend. Sie ist tief purpurn gefärbt, gelegentlich ist die Außenseite der Kronröhre grünlich weiß. Die Kronröhre wird 11 bis 13 mm lang, die Kronlappen werden etwa 2,5 mm lang. Die Staubfäden sind an der Basis filzig behaart. Die Frucht ist eine rote, elliptische Beere mit einer Länge von 4 bis 5 mm und einer Breite von 7 bis 8 mm. Die Art ist auf dem Afrikanischen Kontinent verbreitet und kommt dort in Südafrika in der Provinz Westkap vor. Josef Schöchl Josef Schöchl (* 20. Jänner 1959 in Salzburg) ist ein österreichischer Politiker (ÖVP) und Tierarzt. Schöchl ist seit 2009 Abgeordneter zum Salzburger Landtag, seit dem 31. Jänner 2018 ist er Landtagspräsident. Schöchl wurde als Sohn der Kaufleute Josef und Hilde Schöchl in Salzburg geboren. Seine Eltern waren Inhaber eines Lebensmittelgeschäfts mit angeschlossener Drogerie. Er besuchte die Volksschule in Salzburg–Parsch und legte die Matura 1978 am in Akademischen Gymnasium in Salzburg ab. Danach leistete Schöchl 1978 seinen Präsenzdienst ab und studierte zwischen 1978 und 1985 Veterinärmedizin an der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Josef Schöchl schloss sein Studium 1985 mit dem akademischen Grad Mag. med. vet. ab und promovierte 1986 zum Dr. med. vet. Zudem studierte Schöchl zwischen 1979 und 1981 Politikwissenschaften an der Universität Wien. Zwischen 1985 und 1989 arbeitete er als praktischer Tierarzt und Amtstierarzt beim Veterinäramt der Stadt Salzburg und war zudem zwischen 1986 und 1992 als nebenberuflicher Lehrer an der HBLA Ursprung aktiv. In der Folge war Schöchl zwischen 1992 und 2007 an der landwirtschaftlichen Fachschule Kleßheim tätig. Im Jahr 1990 ernannte man ihn zum Amtstierarzt beim Amt der Salzburger Landesregierung und 1994 zum Landesveterinärdirektor. Sodann wurde er 1995 Fachtierarzt für Lebensmittel. Er war zudem von 1996 bis 1997 Gründungsvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Amtstierärzte und von 1997 bis 2003 Universitätsbeirat der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Schöchl war zwischen 2004 und 2008 Gemeindeparteiobmann in Eugendorf sowie zwischen 2004 und 2009 Gemeinderat. Er hatte zudem zwischen 2006 und 2008 die Funktion des stellvertretenden Bezirksparteiobmanns der ÖVP Flachgau inne und wurde 2008 zum Bezirksparteiobmann gewählt. Am 22. April 2009 wurde lobte man ihn als Landtagsabgeordneten an, wobei er innerhalb des ÖVP-Landtagsklubs die Funktion des Bereichssprechers für Verkehr und Abfallwirtschaft übernahm. Am 15. Jänner 2018 erklärte Hans Mayr seinen Rücktritt als Landesrat mit 30. Jänner 2018, die bisherige Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf (ÖVP) folgte ihm mit 31. Jänner 2018 als Landesrätin nach, Josef Schöchl wurde Landtagspräsident. Schöchl Schöchl steht für: Palladobismutoarsenid Palladobismutoarsenid ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Pd(As,Bi) und bildet irregulär geformte Körner bis zu 165 μm Größe von cremig-weißer Farbe. Das Mineral wurde 1976 von L.J. Cabri, T.T. Chen, J.W. Stewart und J.H.G. Laflamme in seiner Typlokalität, dem Stillwater-Komplex im US-Bundesstaat Montana entdeckt. Es ist nach den enthaltenen Elementen Palladium, Bismut und Arsen benannt. In der Systematik nach Strunz wird Palladobismutoarsenid zu den Legierungen und legierungsartigen Verbindungen, einer Untergruppe der Sulfide und Sulfosalze gezählt. Nach der 8. Auflage bildet es dabei zusammen mit Arsenopalladinit, Atheneit, Genkinit, Itoigawait, Majakit, Menshikovit, Mertieit-I, Mertieit-II, Palladoarsenid, Palladodymit, Polkanovit, Rhodarsenid, Stibiopalladinit, Stillwaterit, Ungavait und Vincentit eine Gruppe. In der 9. Auflage bildet es mit Majakit, Naldrettit, Palladoarsenid, Palladodymit und Rhodarsenid eine Untergruppe der Verbindungen von Halbmetallen mit Platin-Gruppen-Elementen (PGE). In der vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchlichen Systematik nach Dana bildet es eine eigene Untergruppe der Sulfide, Selenide und Telluride mit der Zusammensetzung A B X, mit (m+n):p=2:1. Palladobismutoarsenid bildet sich in Schwermetallkonzentraten. Es ist vergesellschaftet mit Palladoarsenid und Calcit. Von dem sehr selten vorkommenden Mineral sind nur wenige Fundorte bekannt. Neben seiner Typlokalität ist bislang nur eine weitere Fundstelle auf der Kola-Halbinsel in Russland bekannt. Palladobismutoarsenid kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem in der Raumgruppe Pmcn oder P2cn mit den Gitterparametern a = 7,504 Å, b = 18,884 Å und c = 6,841 Å sowie 20 Formeleinheiten pro Elementarzelle. Kaimar Saag Kaimar Saag (* 5. August 1988 in Viljandi) ist ein estnischer Fußballspieler. Saag kam aus der Jugend des FC Levadia Tallinn in die 1. Mannschaft und schaffte es, sich dort zu etablieren. In der Saison 2007 wurde er kurzzeitig an Kalev Tallinn ausgeliehen. Seit der Saison 2008/09 spielt er beim dänischen Klub Silkeborg IF. Ab Sommer 2012 wird Saag für Vejle Boldklub Kolding spielen. Für die Nationalmannschaft Estland bestritt er seit 2007 bisher 33 Länderspiele, sein Debüt gab er gegen Mazedonien. Qingyang (Begriffsklärung) Qingyang bezeichnet: Kategorie:Hohenzollernsche Lande In diese Kategorie werden alle Artikel eingestellt, die sich mit den Hohenzollernschen Landen befassen. Als Hohenzollernsche Lande wird der preußische Regierungsbezirk Sigmaringen bezeichnet. Dieser wurde 1850 gegründet, er bestand als preußischer Regierungsbezirk bis 1945. Ebenso werden in diese Kategorie Artikel eingestellt, die sich mit den Fürstentümern Hohenzollern-Hechingen und Hohenzollern-Sigmaringen sowie deren Vorgängerherrschaften befassen. Die Hohenzollernschen Lande entstanden 1850 aus diesen beiden Fürstentümern. Der Landeskommunalverband der Hohenzollerischen Lande blieb nach 1945 im Land Württemberg-Hohenzollern und auch nach der Gründung Baden-Württembergs 1952 bis 1973 erhalten. Artikel hierzu werden ebenfalls in diese Kategorie eingestellt. Oxybelus bipunctatus Oxybelus bipunctatus ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 3,5 bis 6 Millimetern (Weibchen) bzw. von 3 bis 5 Millimetern (Männchen). Man kann die Art relativ gut von den übrigen Arten der Gattung Oxybelus unterscheiden. Der herzförmige Hinterleib ist bronzefarben glänzend. Zumindest auf dessen ersten beiden Tergiten befinden sich seitlich weißliche Flecken. Die Mandibeln sind basal häufig gelb gefärbt. Die Art ist in Nordafrika, Europa bis 63° nördliche Breite und Asien, östlich bis Japan, sowie in Nordamerika verbreitet. Sie besiedelt verschiedene sandige Lebensräume, auch im Siedlungsgebiet des Menschen. Die Art fliegt von Juni bis September, wobei vermutlich eine zweite Generation ausgebildet wird. Sie ist in Mitteleuropa verbreitet anzutreffen. Das Nest von Oxybelus bipunctatus, welches häufig gemeinschaftlich angelegt wird, besteht aus einem bis zu sechs Zentimeter tiefen Gang, an dessen Ende nur eine Zelle liegt. Die Brut wird mit Fliegen versorgt, wobei die Weibchen, typisch für Grabwespen der Gattung Oxybelus, ihre Opfer im Flug am Stachel hängend transportiert. Beim Rückflug des Wespenweibchens zum Nest kann man häufig beobachten, dass sie von parasitisch lebenden Fleischfliegen der Gattung Metopia verfolgt wird. Die Wespenweibchen versuchen, diese durch Flugmanöver abzuschütteln und verschwinden am Ziel angekommen rasch im Nest. Die Fliegenweibchen versuchen ihr Ei am Hinterleib des Wespenweibchens abzulegen, wie es auch die Weibchen der Gattung Macronychia tun. Hedychridium ardens ist als Kuckuckswespe bei der Art nachgewiesen. Lycium tenue Lycium tenue ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium tenue ist ein starrer, stacheliger Strauch. Seine Laubblätter sind leicht sukkulent und unbehaart. Sie werden 10 bis 13 mm lang und 1 bis 2 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist röhrenförmig und unbehaart. Die Kelchröhre ist 4 bis 5 mm lang und mit etwa 1 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist halbkugelförmig und zurückgebogen. Sie ist cremeweiß gefärbt, die Kronlappen sind lila. Die Kronröhre ist 6 bis 7 mm lang, die Kronlappen etwa 3 mm. Die Basis der Staubfäden ist dicht filzig behaart. Die Frucht ist eine rote, eiförmige bis elliptische Beere mit einer Länge von 5 bis 7 mm und einer Breite von 4 mm. Die Art ist auf dem Afrikanischen Kontinent verbreitet und kommt dort in Südafrika in der Provinz Westkap vor. Molekularbiologische Untersuchungen ordnen die Art in eine Klade mit verschiedenen in Afrika beheimateten Arten sowie der einzigen australischen Art ein. Eine von der Untersuchung stark unterstützte Klade besteht neben Lycium tenue aus dieser australischen Art Lycium australe und der in Namibia vorkommenden Art Lycium gariepense. Salmo lourosensis Salmo lourosensis ist eine Fischart aus der Familie der Lachsfische (Salmonidae), die endemisch in den oberen 24 Flusskilometern des Louros in Griechenland vorkommt. Die Art erreicht mit vier Jahren eine Standardlänge von 28 bis 39 Zentimetern und eine Gesamtlänge bis etwa 45 Zentimetern bei einem Gewicht von 370 bis 1100 Gramm. Von allen anderen auf der Balkanhalbinsel vorkommenden Salmo-Arten unterscheidet sie sich durch den kräftigen Körperbau mit kurzem, breitem Kopf und dem Fehlen von Zähnen an der dritten Pharyngobranchiale (oberster Knochen des dritten Kiemenbogens). Dabei liegen 73–77 % der Standardlänge vor der Afterflosse. Die Höhe des Körpers beträgt 26–30 % der Standardlänge, die Länge des Schwanzstiels 18–19 %. Kopf- und Körperseiten schimmern golden und auf dem Kiemendeckel und dem oberen Drittel der Flanken liegen zahlreiche kleine schwarze Flecken. Augenförmige rote Flecken finden sich auf der gesamten Flanke. Beide Arten von Flecken sind im vorderen Körperbereich dichter verteilt. Sie besitzen 18-21 Kiemenreusendornen und die Zahl der Flossenstrahlen liegt bei 11–13 für die Rücken-, 9–11 für die After- und 18–20 für die Schwanzflosse. Die Brustflossen weisen 11–14 und die Bauchflossen 9–10 Strahlen auf. Die Rückenflosse weist kleine schwarze und rote Flecken auf, die anderen Flossen sind gelblich mit orangen Enden und weißlichem vorderen Rand bei Rücken- und Afterflosse. Die Art lebt in klaren, schnell fließenden Gewässern auf Kalkstein. Sie ist relativ schnellwüchsig und erreicht ein Alter von mindestens sieben Jahren. Die Art ist durch Überfischung, den Verlust des Lebensraums und die Konkurrenz durch eingeführte Salmo-Arten wahrscheinlich vom Aussterben bedroht. Ḍhal Ḍhal (Sindhi: ḍhāl, auch ḍhē; ) ist der 22. Buchstabe des erweiterten arabischen Alphabets des Sindhi. Ḍhal besteht aus einem Dal () mit zwei nebeneinander gesetzten diakritischen Punkten unterhalb des Zeichens. In der arabischen Schrift des Sindhi steht Ḍhal für den aspirierten stimmhaften retroflexen Plosiv []. Das Äquivalent zum Ḍhal ist im Devanagari des Sindhi das Zeichen ढ, in lateinischen Umschriften wird Ḍhal entweder mit ḍh, ḍhr oder d́h wiedergegeben. Das Zeichen ist als Ddahal im Unicodeblock Arabisch am Codepunkt U+068D und im Unicodeblock Arabische Präsentationsformen-A an den Codepunkten U+FB82 und U+FB83 kodiert. Söldner-X: Himmelsstürmer Söldner-X: Himmelsstürmer ist ein vom deutschen Entwicklerteam SideQuest Studios entwickeltes Shoot-’em-up-Spiel für PCs und PlayStation 3. Vertrieben und finanziert wurde das Projekt von eastasiasoft, einem neu gegründeten Videospiele-Publisher aus Hong Kong. Es wurde am 14. Dezember 2007 für den PC veröffentlicht. Fast ein Jahr später, am 4. Dezember 2008, wurde Söldner-X: Himmelsstürmer auch als kostenpflichtiges Download-Spiel im PlayStation Store für die PlayStation 3 veröffentlicht. Söldner X ist ein klassisches 2D-Shootem Up-Spiel mit insgesamt 14 Spielstufen. Es kann in 720p-Auflösung gespielt werden und enthält äußerst detaillierte Grafikeffekte. Von der Fachpresse erhielt das Spiel im Allgemeinen gute Wertungen, so vergab die bekannte Webseite IGN.com 8.0 von 10 Punkten. Laut der offiziellen Webseite des Spiels ist bereits ein Nachfolger in Planung. Vladimir Voskoboinikov Vladimir Voskoboinikov (; * 2. Februar 1983 in Tallinn, Estnische SSR, Sowjetunion) ist ein estnischer Fußballspieler. Voskoboinikov gab im Alter von 18 Jahren sein Debüt beim FC Levadia Tallinn. Er wurde auf Anhieb Stammspieler. Nach 4 Saison wechselte er nach Belgien zum FC Brüssel, wo er kaum zum Einsatz kam und zwischendurch zur KAS Eupen verliehen wurden. Nach dieser Auslandserfahrung ging er für kurze Zeit zurück zum FC Levadia Tallinn, um dann zur Saison 2007 beim Torpedo Moskau anzuheuern. Dort spielte er zwei erfolgreiche Saison, doch nach dem Abstieg von Torpedo Moskau ging er nach Schweden zum Syrianska FC. Dort blieb er eine Saison um dann zum russischen Klub Lutsch-Energija Wladiwostok zu wechseln. Für die Nationalmannschaft Estlands bestritt er zwischen 2007 und 2013 insgesamt 46 Länderspiele. Lycium tetrandrum Lycium tetrandrum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium tetrandrum ist ein 1 bis 3 m hoher, starrer, stark verzweigter und stark stacheliger, diözischer Strauch. Seine Laubblätter sind sukkulent und unbehaart. Sie werden 10 bis 15 mm lang und 2 bis 3 mm breit. Die Blüten sind vier- oder fünfzählig. Der Kelch ist röhrenförmig und unbehaart. Die Kelchröhre wird 2,5 bis 3 mm lang und ist mit 0,5 bis 0,8 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist halbkugelförmig und spreizend. Sie ist cremeweiß gefärbt, gelegentlich sind die Kronlappen blassviolett und die Adern purpurn gefärbt. Die Basis der Staubfäden ist filzig behaart. Die Frucht ist eine rote, kugelförmige Beere mit einem Durchmesser von 3 mm. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 72. Die Art ist auf dem Afrikanischen Kontinent verbreitet und kommt dort in Südafrika in den Provinzen Westkap und Nordkap, sowie in Namibia vor. Little Red Riding Hood Little Red Riding Hood steht für: Siehe auch: Liste bedeutender historischer Fachzeitschriften Dies ist eine Liste von historischen Fachzeitschriften, in denen wissenschaftliche Artikel in deutscher, englischer und/oder französischer Sprache veröffentlicht werden. Die Auflistung ist nach dem Datum der Erstveröffentlichung sortiert. Alfred Moll Alfred Moll (* 7. Juni 1869 in Biel; † 14. Dezember 1949 ebenda, reformiert, heimatberechtigt in Biel) war ein Schweizer Politiker (FDP). Alfred Moll wurde am 7. Juni 1869 in Biel als Sohn des Gerichtsschreibers und Amtsnotars Friedrich Wilhelm Moll geboren. Nach dem Besuch der Burgerschule in Biel sowie des Gymnasiums in Burgdorf nahm Moll zwischen 1888 und 1893 ein Studium der Rechte in Bern und Berlin auf. 1893 erwarb er das Fürsprecherpatent. In der Folge leitere Alfred Moll von 1895 bis 1949 seine eigene Anwaltspraxis in Biel. Zudem diente er in der Schweizer Armee im Rang eines Obersten. Er war verheiratet mit Ada, der Tochter des Gutsbesitzers aus Brügg Friedrich Moeschler. Alfred Moll verstarb am 14. Dezember 1949 im Alter von 80 Jahren in Biel. Der freisinnige Politiker Alfred Moll amtierte von 1904 bis 1907 als Stadtrat sowie von 1908 bis 1915 als Vorsteher des Bauwesens im Gemeinderat von Biel. Darüber hinaus nahm er nach den Parlamentswahlen 1908 bis 1919 Einsitz im Nationalrat. Alfred Moll gehörte wie seine Freunde Karl Scheurer und Eduard Will zur alten Garde des Berner Freisinns beziehungsweise zur bernischen Eisenbahn- und Energielobby. Er engagierte sich namentlich für die Weiterführung der Moutier-Grenchen-Bahn über Biel. Nach seinem Rücktritt aus dem Nationalrat ernannte ihn der Bundesrat zum Präsidenten der Treuhandstelle für Kleinindustrielle der Uhrenindustrie. Mönstadt Mönstadt ist ein Ortsteil von Grävenwiesbach im Hochtaunuskreis in Hessen. Mönstadt liegt im östlichen Hintertaunus im Naturpark Taunus. Das Dorf liegt ca. 3 Kilometer westlich von Grävenwiesbach. Höchste Erhebungen bei Mönstadt sind der Kaiserley mit 363 Metern über NN und der Spießberg mit 383 Meter über NN. Nachbarorte sind Heinzenberg (westlich), Grävenwiesbach (östlich) und Naunstadt (südöstlich). Mönstadt wird erstmals 1404 als Miönstadt erwähnt. Mönstadt ist wie Hundstadt vermutlich ein geplanter Ausbauort zu Grävenwiesbach und gehörte schon immer zum Kirchspiel Grävenwiesbach. 1512 hieß der Ort Monschit. Im Ort wohnten damals 22 Familien. 1622 war die Zahl der Familien auf 33 angewachsen. Der Dreißigjährige Krieg machte dem Dorf, wie auch vielen umliegenden Dörfern, schwer zu schaffen. Es wurde fast vollständig zerstört. Nach der Zerstörung wird in den Kirchbüchern nur noch von einer einzigen Familie berichtet. 1746 war der Ort wieder auf 24 Familien angewachsen. Diese verfügten über 3 Pferde, 20 Ochsen und Stiere, 19 Kühe, 161 Schafe und 45 Schweine. Ab Ende des 18. Jahrhunderts wuchs die Bevölkerungszahl wieder an. Während um 1800 der Bevölkerungsstand von 1622 erreicht war, waren es 1830 bereits ca. 185 erwachsene Einwohner. 1910 wurden etwa 210 Einwohner gezählt. Bis nach dem Ersten Weltkrieg gehört mit der Ernstemühle eine Ölmühle zu Mönstadt. Während des Zweiten Weltkriegs wurden an die 100 Menschen aus dem Rhein-Main-Gebiet nach Mönstadt evakuiert, um sie vor den alliierten Bombenangriffen zu schützen. Nach dem Krieg erfolgte eine Zuwanderung von Vertriebenen. Ab den 1960er Jahren veränderte sich die Wirtschaftsstruktur gravierend. Die Bedeutung der Landwirtschaft, die nahezu die einzige Erwerbsquelle gewesen war, ging zurück, die Menschen arbeiteten als Pendler in Frankfurt oder dem Vordertaunus. Damit verbunden war eine Verdopplung der Einwohnerzahl. Mönstadt gehörte zur Herrschaft Neuweilnau und dort zum Kirchspiel Grävenwiesbach. Als Teil dieser Herrschaft kam Mönstadt 1659 zu Nassau-Usingen und wurde dort organisatorisch dem Amt Usingen eingegliedert. Mit der Annexion des Herzogtums Nassau 1866 wurde Mönstadt preußisch und Teil des Landkreis Usingen, der 1972 im Hochtaunuskreis aufging. Im Zuge der Gebietsreform in Hessen schlossen sich am 31. Dezember 1971 die Gemeinden Mönstadt und Grävenwiesbach sowie weitere Gemeinden freiwillig zur Gemeinde Grävenwiesbach zusammen. Die Kinder aus Mönstadt besuchten die Kirchspielschule in Grävenwiesbach, bis Heinzenberg 1661 eine eigene Schule erhielt, die auch von den Kindern aus Mönstadt und Winden besucht wurde. 1800 wurde in Heinzenberg ein neues Schulhaus gebaut. Um sich nicht an den Kosten beteiligen zu müssen, entschied sich Mönstadt, die Kinder wieder in Grävenwiesbach einzuschulen. Mit der Neuordnung des Schulwesens im Herzogtum Nassau 1819 wurde jedoch verfügt, dass Mönstadt zum Schulbezirk Heinzenbergs gehört. Die nun zu kleine Schule in Heinzenberg wurde 1827 durch einen Neubau ersetzt, zu dem auch Mönstadt finanziell beitragen musste. Ab 1889 hatte die Gemeinde Mönstadt ihre eigene Schule. In einem Raum über der Backstube im Rathaus wurden die Schüler unterrichtet, bis 1910/1911 die eigene Schule errichtet worden war. Die Schule wurde jedoch nur ca. 80 Jahre genutzt. Mit der Schulreform 1967 wurden Mittelpunktgrundschulen geschaffen und die Schüler besuchten nun die Grundschule in Grävenwiesbach. Das Schulgebäude wird heute als Kindergarten genutzt. Im Schulhof wurde 1995 das Dorfgemeinschaftshaus und das Feuerwehrhaus errichtet. 1895 wurde das Usinger Land durch Bahnlinien erschlossen. Die Usinger Bahn verband Usingen mit Bad Homburg vor der Höhe und Frankfurt am Main. 1909 wurde auch Mönstadt direkt über die Weiltalbahn (die nach Weilburg führte) angeschlossen. Die Haltestelle Heinzenberg dieser Bahn lag auf halber Strecke zwischen Heinzenberg und Mönstadt. 1912 kam noch die Verbindung über die Solmsbachtalbahn nach Wetzlar hinzu. Spektakulär war die Eisenbahnbrücke über das Steinkerzbachtal bei Mönstadt. Die Stahlbrücke war etwa 120 Meter lang und 24 Meter hoch. 1969 wurde die Bahnlinie stillgelegt, die Brücke 1974 abgerissen. Die Spar- und Darlehenskasse Mönstadt eGmbH fusionierte 1968 mit der Raiffeisenbank Grävenwiesbach. Wohnraumhelden Die Wohnraumhelden sind eine 2002 in Hannover gegründete Band. Sie besteht aus C-Punkt Stein-Schneider, die Stimme der Vernunft alias Christof Stein-Schneider und B-Man Mayor, der Vulkan der Romantik alias Fabian Schulz. Bei einer Jamsession 2002 in der Wohnung von Fabian Schulz entstand der Gedanke, eine neue Band zu gründen. Diese wurde dann vom langjährigen Weggefährten der Band Fury in the Slaughterhouse, bei der Christof damals noch Gitarrist war, Jens Krause aufgenommen und produziert. Überregional bekannt wurde die Band erstmals durch Montagsdemonstrationen gegen das niedersächsische Nichtraucherschutzgesetz, die von Christof Stein-Schneider organisiert wurden und für die der Protestsong Wir sind der Rauch geschrieben wurde. Weiterhin setzt sich die Band unter anderem für globalen Klimaschutz ein. Live ist die Band des Öfteren als Supporting Act für Torfrock zu sehen oder auf Open Air-Festivals, wo sie zumeist mit ihrer mobilen Bühne, einer umgebauten Piaggio Ape, unterwegs sind. Besonders hervorzuheben ist während der Konzerte, dass nach fast jedem zweiten Lied, manchmal auch öfter, der Hinweis kommt: Im März 2011 stellten die Wohnraumhelden zusammen mit vielen anderen Künstlern aus Hannover eine Benefiz-CD zugunsten von Hannover 96 vor, als eine Solidaritätserklärung mit dem Verein und ihrer Stadt. Für diesen Sampler wurde exklusiv das Lied HSV zur Verfügung gestellt, der aber entgegen dem irreführenden Titel nichts mit dem Verein HSV aus Hamburg zu tun hat. Am 8. Mai 2011 gab die Band in einer Dornier Do 28 D Skyservant (Baujahr 1973) während des Flugs ein Konzert in der zehn Passagiere fassenden Maschine. In den Kellern des Unabhängigen Jugendzentrums Glocksee in Hannover fanden am 25. und 26. Mai 2012 Liveaufnahmen für das Album wirklich evil statt, welche dann auf CD zum 10-jährigen Bestehen der Band bzw. zur Tour mit dem Unglaublichen Heinz veröffentlicht wurden. Im August 2014 unternahmen die Wohnraumhelden eine Welttournee, die zu Stationen wie Texas bei Hessisch Oldendorf oder Brasilien bei Schönberg führte. Dies erfolgte in Anlehnung an ihr Debüt-Album Welthits von 2003. Die Tournee wurde vom NDR im Rahmen der Sendereihe Sommergeschichten ausgestrahlt. Seit Dezember 2014 treten die Wohnraumhelden gelegentlich in 11 köpfiger Formation als Wohnraumheldenliga auf. Hermann Lismann Hermann Lismann (* 4. Mai 1878 in München; † April 1943 im KZ Majdanek) war ein deutscher Maler und Hochschullehrer. Hermann Lismann wurde in München geboren als Sohn des Kunstverein-Mitglieds, Handelsrichters, Kupferhütten- und Walzwerkbesitzers Benjamin Lismann (1832–1906) und seiner Frau Julia, geb. Ganz (1837–1920). Hermann Lismann besuchte das Münchner Maximiliansgymnasium von der 1. Lateinklasse im Schuljahr 1888/89 bis zur 8. Klasse, zu deren Ende, 1896, er die Schule verließ. An welcher Institution er das Abitur ablegte, ist nicht bekannt. Er studierte von 1898 bis 1903 in München und Lausanne Philosophie und Kunstgeschichte, Malerei privat bei Heinrich Knirr und ab April 1903 an der Münchener Akademie in der Malklasse von Franz Stuck. 1903/04 lebte er in Rom, 1904 bis 1914 im Kreis deutscher, dem Fauvismus nahestehender Künstler des Café du Dôme in Paris, so mit Rudolf Levy und Wilhelm Uhde. Mit Lodewijk Schelfhout malte Lismann 1911 in Südfrankreich. 1914 ging er nach Frankfurt am Main. Im Ersten Weltkrieg war Lismann vier Jahre lang Soldat und Mitarbeiter des Roten Kreuzes. Erst 1919 beschäftigte er sich wieder mit Malerei. 1921 beteiligte er sich an der Ausstellung Deutsche Kunst in Baden-Baden. Lismann schrieb Aufsätze, Gedichte, Feuilletons, Theater- und Musikkritiken. Seit 1922 war er in der Erwachsenenbildung tätig. Für das Volksbildungsheim Frankfurt am Main leitete er Kurse und Städelaufführungen. Im Städel hatte er ein eigenes Atelier und eine eigene Malschule, wo Mitte der 1920er Jahre der spätere Regisseur Hanuš Burger einer seiner Schüler war. 1929 bis 1934 war er Lektor für Technik der Malerei und Philosophie der Kunst an der Universität Frankfurt. Nach 1933 wurden Lismanns Arbeiten als entartet aus der Städtischen Galerie Frankfurt und aus dem Städtischen Museum Wuppertal entfernt. 1934 erhielt er als Jude Berufsverbot, durfte 1935 aber noch am Institut der Jüdischen Gemeinde lehren. In dieser Zeit hatte der Kulturbund Deutscher Juden ein Studio für bildende Kunst eingerichtet, wo Lismann in einem Atelier Maler fortbildete. 1938 emigrierte er über Paris nach Tours. In Frankreich wurde er 1939 im Lager Gurs interniert, konnte jedoch 1940 nach Montauban fliehen. 1942 wurde er von Behörden des Vichy-Regimes verhaftet und am 4. März 1943 in das KZ Majdanek deportiert. Hier starb er im April 1943. Anlässlich des 100. Geburtstag der Universität Frankfurt ist am 17. Okt. 2014 ein Stolperstein für ihn am Untermainkai 68-72 verlegt worden. Lismanns Malerei wurde durch den Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört. 1959 und 1968 wurden in Frankfurt am Main Ausstellungen seiner erhaltenen Bilder durchgeführt. In seinen Bildern setzte er sich mit den zeitgenössischen, insbesondere post-impressionistischen Strömungen der Malerei auseinander. Er schuf vor allem Bildnisse (u. a. Die Frau des Malers, 1908, Badende Knaben, um 1920) und mediterrane Landschaften. Cambridge, MA, USA, Harvard Art Museum / Busch-Reisinger Museum: Frankfurt am Main, Städelsches Kunstinstitut und Städtische Galerie: Frankfurt am Main, Historisches Museum: Kassel, Staatliche Kunstsammlungen: München, Städtische Galerie: München, Staatliche Graphische Sammlung: Saarbrücken, Saarlandmuseum; Stiftung Saarländischer Kunstbesitz: Wuppertal, von der Heydt-Museum: Franziska Stark Franziska Stark (* 4. Juli 1961) ist eine deutsche Poolbillardspielerin. Neben ihren 24 Deutschen Meisterschaften im Einzel (davon 7 im 8-Ball, 12 im 9-Ball und 5 im 14 und 1 endlos) konnte sie auch international große Erfolge feiern. Höhepunkt ihrer Karriere war der Gewinn der WPA 9-Ball-Weltmeisterschaft der Damen 1992 im Finale gegen die US-Amerikanerin Vivian Villarreal. 1998 schaffte sie es ein zweites Mal ins Finale, unterlag jedoch der Engländerin Allison Fisher. Hinzu kommen elf Europameisterschaftstitel, erzielt zwischen 1986 und 2000, sowie zwölf weitere Finalteilnahmen. Sie repräsentierte Europa 1994 beim ersten Mosconi Cup, da es bei der ersten Auflage noch Pflicht war, zwei Frauen im Team zu haben. Ab 1995 wurde diese Regelung jedoch abgeschafft, sodass es bei diesem einen Auftritt blieb. Adolf Linnebach Adolf Linnebach (* 4. Juni 1876 in Mannheim; † 13. Januar 1963 in Gmund am Tegernsee) war ein deutscher Erfinder und Bühnentechniker. Nach dem Besuch der Volksschule und einer technischen Lehre begann Linnebach in Kiel eine Ingenieursausbildung bei der Marine, die er ohne Abschluss abbrach. Ab 1900 wurde er auf dem Gebiet der Bühnentechnik tätig, zunächst als technischer Leiter des Stadttheaters in Halle an der Saale. Weitere berufliche Stationen waren ab 1904 die Hofoper in Wien und das Nationaltheater Mannheim. Im Jahr 1909 wechselte er nach Dresden an das Königliche Schauspielhaus, wo er technischer Direktor wurde. 1921 wurde er zusätzlich zu seinen Aufgaben in Dresden technischer Direktor am Bayerischen Staatstheater in München; ab 1923 bis zu seiner Pensionierung 1941 besetzte er nur noch den Posten in München. Parallel zu seiner Tätigkeit am Bayerischen Staatstheater realisierte Linnebach viele bühnentechnische Projekte an anderen Orten, unter anderem in Teplitz und Chemnitz. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Linnebach bei der Wiedererrichtung des Residenztheaters zuständig für die Bühnentechnik. Linnebach war Gründungsvorsitzender der 1937 gegründeten Deutschen Bühnentechnischen Gesellschaft. Linnebach war verheiratet und hatte drei Söhne und eine Tochter. Sein Nachlass befindet sich im Deutschen Theatermuseum in München. Sein Grab liegt auf dem Bergfriedhof von Gmund. Nach seinem Tod spendete seine Witwe den sogenannten Linnebach-Ring, der von der DTHG (Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft) an den jeweils bekanntesten lebenden deutschen Bühnentechniker verliehen wird. Ingemar Teever Ingemar Teever (* 24. Februar 1983 in Saue, Estnische SSR, Sowjetunion) ist ein ehemaliger estnischer Fußballspieler. Teever begann seine Karriere 2002 beim estnischen Erstligisten FC TVMK Tallinn, wo er in vier Spielzeiten sehr erfolgreich war. 2005 gewann er den Meistertitel. Bereits 2003 sicherte sich der Angreifer mit TVMK den nationale Pokal und Supercup. Im Januar 2006 folgte der Wechsel nach Schweden, wo Teever bei Östers IF unterzeichnete. Mit dem neuen Klub stieg der Offensivspieler nach der Saison 2006 in die zweite Liga, die Superettan, ab. Dort erspielte sich der Klub 2007 erneut nur den vorletzten Rang, so dass die Mannschaft den Fall in die Division 1 nicht aufhalten konnte. Auch für den Stürmer lief es nicht gut und ihm gelangen in zwei Jahren bei den Schweden nur fünf Ligatreffer. Teever ließ sich darauf zur Saison 2008 an den estnischen Klub JK Nõmme Kalju verleihen, der gerade in die höchste estnische Fußballliga aufstieg. Auf Anhieb erspielte man sich Rang vier, was die Qualifikation für die erste Runde der UEFA Europa League 2009/10 bedeutete. Dies war seit der Neugründung des Klub 1997 der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. In dieser Spielzeit gelang es Teever zudem, mit 23 Treffern in 35 Spielen die Topscorer-Wertung zu gewinnen, wodurch er einen bedeutenden Anteil am Erfolg seines Teams hatte. Im Januar 2009 verpflichtete ihn Kalju endgültig. Allerdings verpasste man dieses Mal knapp die erneute Qualifikation. Wegen einer Verletzung konnte Teever nicht mehr an seine Vorjahresleistungen anknüpfen. Im Sommer 2010 wechselte der Angreifer erneut ins Ausland und wechselte zum deutschen Klub SC Pfullendorf, für den er in der Regionalliga Süd auf Torejagd geht. Der Kontakt zwischen Teever und Pfullendorf kam über den Hauptsponsor HSM zustande, der den Stürmer über internationale Geschäftskontakte, u. a. nach Estland, nach Deutschland holte. Teever hatte kurz zuvor als Auszubildender beim HSM-Partner Varmapartner als Mitarbeiter im technischen Service begonnen. Sein Debüt im deutschen Ligafußball gab Teever am 28. August 2010 gegen die Reserve der TSG 1899 Hoffenheim. Beim 3:1-Sieg stand der Este in der Startformation des SCP. Sein Pflichtspieldebüt gab Teever bereits am 14. August 2010 im DFB-Pokal, als er gegen Hertha BSC in der 69. Minute für Rene Greuter eingewechselt wurde. Die Partie ging 0:2 verloren. Am 6. Spieltag, dem 4. September 2010, gelang dem Offensivakteur sein erster Treffer für den neuen Klub. Beim 5:1-Sieg gegen die 2. Mannschaft vom SV Wehen Wiesbaden erzielte er das zwischenzeitliche 4:1 für sein Team. Nach zwei Jahren in Deutschland wechselte Teever im Juli 2012 zurück in seine Heimat und unterschrieb einen Vertrag beim FC Levadia Tallinn aus der Meistriliiga. Teever ist Nationalspieler Estlands. Im Alter von 20 gab er sein Debüt für die A-Elf seines Landes. Am 29. März 2003, im Freundschaftsspiel gegen Kanada, wurde der Angreifer in der 81. Minute für Kert Haavistu eingewechselt. Seitdem bestritt er über 20 Länderspiele und nahm an Qualifikationsspielen für WM und EM teil. Ferit Melen Ferit Sadi Melen (* 1906 in Van; † 3. September 1988 in Ankara) war ein türkischer Politiker und ehemaliger Ministerpräsident der Türkei. Die Volks- und Mittelschule absolvierte er in Van. 1928 absolvierte er das Gymnasium in Bursa. Im Juli 1931 absolvierte er die Fakultät für Politikwissenschaft an der Ankara Üniversitesi. Am 26. August 1931 begann er in Bursa als Beamter zu arbeiten. Ab dem 25. Oktober 1932 arbeitete er als Assistenzfinanzinspekteur. Am 1. Januar 1936 wurde er zum Inspekteur der vierten Klasse, am 14. Juli 1939 zum Inspekteur der dritten Klasse, am 26. Januar 1940 zum Inspekteur der zweiten Klasse und am 28. Januar 1943 zum Inspekteur der ersten Klasse ernannt. Seinen Militärdienst leistete er als Fähnrich zwischen dem 1. Mai 1940 und dem 27. November 1941 ab. Für ein Jahr wurde Melen nach Paris geschickt, für Forschungen über das französische Finanzministerium. Am 29. November 1943 wurde er zum Generaldirektor für Kraftfahrzeugsteuern ernannt. Am 30. Juni 1946 wurde Melen zum Generaldirektor für Einkünfte ernannt. Bei den Wahlen zur IX. Legislaturperiode wurde er als Abgeordneter der Provinz Van in die Große Nationalversammlung der Türkei gewählt. Am 30. September 1959 wurde er pensioniert. In der XI. Legislaturperiode wurde er erneut zum Abgeordneten der Provinz Van gewählt. Bei der Verfassunggebenden Versammlung war er Gründungsmitglied der Provinz Van. In der IX. und der X. İnönü-Regierung war er Finanzminister ohne Parlamentsmandat. Zwischen dem 7. Juni 1964 und dem 14. Oktober 1979 war er Senator für die Provinz Van. 1968 verließ er die Cumhuriyet Halk Partisi (CHP) und wurde Gründungsmitglied der Güven Partisi. In der I. und II. Erim-Regierung war er zwischen dem 26. März 1971 und dem 22. Mai 1972 Verteidigungsminister. Am 22. Mai 1972 wurde er zum Ministerpräsidenten ernannt. In der IV. Demirel-Regierung wurde er am 31. März 1975 erneut Verteidigungsminister. Am 12. Juli 1980 wurde er vom Staatspräsidenten zum Senator gewählt. Diese Funktion endete am 12. September 1980 mit einem Militärputsch. Bei den Parlamentswahlen von 1983 wurde er ein letztes mal zum Abgeordneten der Provinz Van gewählt. Sein Grab befindet sich auf dem städtischen Friedhof Cebeci in Ankara. Der Flughafen Vans ist nach ihm benannt. Lycium villosum Lycium villosum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium villosum ist ein 1 bis 3 m hoher, stark verzweigter, diözischer Strauch. Laubblätter und junge Zweige sind dicht borstig behaart. Die Laubblätter werden 16 bis 28 mm lang und 2 bis 8 mm breit, gelegentlich sind sie leicht sukkulent. Die Blüten sind vier- oder fünfzählig. Der Kelch ist trompetenförmig und dicht borstig mit drüsigen und nichtdrüsigen Trichomen besetzt. Die Kelchröhre hat eine Länge von 5 bis 7 mm und ist mit 2,5 bis 3,5 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist breit halbeiförmig bis halbkugelförmig. Sie ist creme- bis schmutzig weiß gefärbt. Die Kronröhre wird 9 bis 12 mm lang, die Kronlappen werden 1,5 bis 2 mm lang. Die Staubfäden sind an der Basis filzig behaart. Die Frucht ist eine rote, breit eiförmig bis kugelförmige Beere. Sie ist 3 bis 5 mm lang und 3 bis 4 mm breit. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 48. Die Art ist auf dem Afrikanischen Kontinent verbreitet und kommt dort in Südafrika in der Provinz Nordkap, sowie in Namibia und Botswana vor. Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen altweltlichen Arten der Gattung gruppiert. Innerhalb dieser Klade ist die Art nahe verwandt mit den Arten Lycium acutifolium, Lycium eenii, Lycium shawii, Lycium schweinfurthii, Lycium bosciifolium und Lycium hirsutum. Passaloecus corniger Passaloecus corniger ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 5 bis 7 Millimetern (Weibchen) bzw. von 4,5 bis 6 Millimetern (Männchen). Man kann die Art relativ gut von den übrigen einander sehr ähnlichen Arten der Gattung Passaloecus unterscheiden. Die Art ist die einzige der Gattung, bei der der Clypeus der Weibchen stark silbrig behaart ist, was ansonsten nur bei den Männchen vorkommt. Beide Geschlechter haben einen Scrobalsulcus und einen Episternalsulcus, der aus einer einfachen Punktlinie besteht. Zwischen den Fühlern ist ein spitzer Dorn erkennbar. Die Art ist Europa bis 64° nördliche Breite und Asien, östlich bis Japan verbreitet. Sie besiedelt verschiedene Lebensräume, in denen geeignete Nistmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Die Art fliegt in zwei Generationen von Juni bis September. Sie ist in Mitteleuropa häufig anzutreffen. Passaloecus corniger ist sehr anpassungsfähig und legt ihre Nester in Fraßgängen von Käfern, in markhaltigen Stängeln, in Dachschilf und auch in Pflanzengallen, die von Halmfliegen der Gattung Lipara verursacht werden. Auch begonnene Nester anderer Wespenarten werden verwendet. Die Zellwände werden mit Harz gefertigt. Die Brut wird mit Röhrenblattläusen (Aphididae) oder seltener auch mit Blattflöhen der Familie Psyllidae versorgt, wobei bis zu 25 Tiere pro Zelle eingebracht werden. Insbesondere bei größeren Aggregationen wird die Beute anders als bei den übrigen Arten der Gattung aus Nestern von Artgenossen, anderen Arten der Gattung und sogar von Psenulus pallipes gestohlen. Omalus violaceus, Omalus puncticollis, Omalus aeneus und Omalus auratus sind als Kuckuckswespen nachgewiesen. Der Orgelbauer von St. Marien Der Orgelbauer von St. Marien ist ein österreichischer Heimatfilm von August Rieger aus dem Jahr 1961. Die Hauptrollen sind mit Paul Hörbiger, Gerlinde Locker, Hannelore Cremer, Sieghardt Rupp und Dieter Eppler besetzt. Linda, die Tochter des Barons von Danning, soll den reichen Walter Bertram heiraten, da der Besitz ihres Vaters verschuldet ist. Sie mag Walter, liebt jedoch schon seit ihrer Jugend Markus, den Sohn des Orgelbauers Franz Burgmann. Der jedoch besucht in St. Marien das Priesterseminar und kehrt nun nach drei Jahren für kurze Zeit nach Lensberg zurück. Linda wird in eine emotionale Krise gestürzt, da sie neben ihrer fehlenden Liebe zu Walter auch befürchtet, dass die Dorfbewohner annehmen, sie würde Walter nur des Geldes wegen heiraten. Walters Vater befürwortet eine schnelle Verlobung des Paares, das sich erst ein halbes Jahr kennt, und auch die neue Freundin des Barons Petra Wührer begrüßt eine schnelle Verlobung. Linda gesteht Markus ihre Liebe und auch Markus ist von seiner Jugendliebe angetan. Er gerät in eine Glaubenskrise und überlegt, das Priesteramt niederzulegen. Als Walters Vater eine Hochzeit Lindas mit Walter in sechs Wochen festlegen will, kündigt Linda an erst heiraten zu wollen, wenn die Orgel in Lensberg wieder funktioniert. Mit der Reparatur des schon viele Jahre stillgelegten Instruments wird Markus beauftragt, der die Fertigstellung jedoch immer wieder verzögert. Linda will Walter nicht heiraten, da dieser mit seinem vielen Geld nur in den Tag hineinlebt, nicht arbeitet und auch keine Anstalten macht, etwas aus eigener Kraft auf die Beine zu stellen und seinem Leben einen Sinn zu geben. Die Geldsorgen des Barons, die Ursache für die Heiratsbestrebungen sind, liegen vor allem in der Veruntreuung von Geldern durch den Gutsverwalter Marek. Dieser treibt seine Arbeiter erbarmungslos an, das Holz des Barons im Wald zu schlagen und akzeptiert dabei sogar Todesfälle. Von dem für das Holz erzielten Verkaufserlös übergibt er dem Baron jedoch nur einen Bruchteil. Petra Wührer weiß die Gerissenheit Mareks für sich zu nutzen und erpresst von ihm einen Anteil des Geldes, den sie selbst behält. Mit der Zeit erkennen der Baron und Walter, dass Marek nicht zu trauen ist. Walter wird zum neuen Gutsverwalter ernannt und will als erstes die Bücher prüfen lassen. Er wird von Marek niedergeschlagen und nur durch Markus’ Eingreifen vor größerem Schaden bewahrt. Marek flieht und steckt auf seiner Flucht den Stall des Gutes in Brand, in dem er Linda eingeschlossen hat. Sie wird von Walter gerettet. Marek wird inhaftiert und Walter erhält von Petra das erpresste Geld zurück, das dem Baron gehört. Dieser beendet seine Beziehung zu Petra. Franz wiederum beendet die Restaurierung der Orgel, als er Markus’ inneren Konflikt bemerkt. Im Gebet findet Markus wieder zu Gott und entscheidet sich gegen Linda, die inzwischen erkannt hat, dass Walter bestrebt ist, sich zu ändern und Verantwortung übernommen hat. Beide heiraten in der Kirche; zur Trauung spielt Markus auf der restaurierten Orgel. Auch der in einer Nebenhandlung spielende Konflikt der Zwillingsbrüder Franz und Josef Burgmann, letzterer im Dienst des Barons, wird am Ende durch die resolute Köchin Therese beigelegt. Es handelt sich um eine Produktion von Schönbrunn-Film Ernest Müller. Die Dreharbeiten für Der Orgelbauer von St. Marien fanden vom 5. Mai 1961 bis Juni 1961 in der Wachau und in den Wiener Rosenhügel-Filmstudios statt. Uraufgeführt wurde der Film am 28. Juli 1961 in Würzburg. Im Film treten sowohl das Hellberg-Duo als auch Franzl Lang mit eigenen Titeln auf. Franzl Lang hat im Film die Rolle des Orgelbauergehilfen Leopold inne, der jedoch lieber singt als arbeitet. Das Hellberg-Duo tritt in zwei Szenen als Gesangsduo auf, ist jedoch nur indirekt in die Filmhandlung eingebunden. Das Hellberg-Duo singt die Lieder Heut ist ein Tag, nur für uns zwei und Leb wohl mein Heimatland. Franzl Lang tritt mit Weil wir von Hinterblixen sind und dem Königsjodler auf. Der Film enthält zudem den Titel Die alten Donauschiffer. Das Lexikon des internationalen Films bezeichnete Der Orgelbauer von St. Marien in der 1990 gedruckten Version als verspätete[n] österreichische[n] Heimatfilm – eine brave Zölibatschnulze. In der Onlineversion wird der Film als Heimatfilm-Schnulze voller sachlicher Widersprüche und dramaturgischer Unwahrscheinlichkeiten bezeichnet. Salmo ciscaucasicus Salmo ciscaucasicus erreicht eine Länge von bis zu 1,3 Metern. Die Höhe des Körpers liegt bei 15-20 % der Standardlänge, die Kopfhöhe 59-65 % der Kopflänge. Der Oberkiefer erreicht die Höhe des Hinterendes des Auges. Es kommen anadrom wandernde, Seen besiedelnde und zeitlebens in kleinen Fließgewässern verbleibende Formen vor (Meerforellen, Seeforellen und Bachforellen). Die anadrom wandernden Formen dringen bis in etwa 50 Meter Tiefe im Kaspischen Meer vor. Jungtiere und Bachforellen ernähren sich vorwiegend von verschiedenen Wirbellosen, große wandernde Tiere ernähren sich überwiegend von Fischen und großen Krustentieren. Die Geschlechtsreife wird mit drei bis fünf Jahren erreicht, bei den Weibchen ein Jahr später als bei den Männchen. Ursprünglich fand die Laichwanderung in zwei Zügen statt. Ein Teil der Tiere wanderte im Spätsommer mit dem Höhepunkt der Wanderung im Oktober und laichte im gleichen Herbst ab und kehrte im Dezember ins Meer zurück. Ein anderer Teil wanderte von Dezember bis Februar und laichte im kommenden Winter nach einem 10 bis 12-monatigen Flussaufenthalt. Die Tiere fressen auch während der Wanderung. Die Laichgründe liegen in hochgelegenen Bächen. Die Jungtiere wanderten nach zwei bis vier Jahren ins Meer, wo sie sich bis zu vier Jahre aufhielten. geschlechtsreife Tiere laichten im Terek wahrscheinlich nur einmal, sonst aber bis zu viermal. Heute wird die Laichwanderung sowie die Abwanderung von Jungtieren ins Meer weitgehend durch Dämme verhindert, so dass der Erhalt der Art von ortstreuen Populationen abhängt. Die Art als ganzes gilt als nicht bedroht, die anadrom wandernde Form ist aber wahrscheinlich ausgestorben. Manche Autoren sehen diese als nicht konspezifisch mit den ortstreuen Formen an, so dass Salmo ciscaucasicus wahrscheinlich ausgestorben wäre und die verbleibenden Populationen unter einem anderen Namen geführt werden müssten. Hugo Scherbaum Hugo Scherbaum (* 18. Dezember 1872 in Gossengrün, Böhmen; † 12. April 1947 in Zell an der Ybbs) war ein österreichischer Politiker (GDVP), Hauptschullehrer und Schuldirektor. Scherbaum war von 1921 bis 1932 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Scherbaum absolvierte die Technische Hochschule in Prag und Brünn und arbeitete in der Folge für ein Bauunternehmen. 1897 trat er in den technischen Schuldienst in Fulpmes ein und war ab 1906 an der Fachschule für das Eisen- und Stahlgewerbe in Waidhofen an der Ybbs tätig. Die Schule wurde 1910 durch Vereinigung von vier Lehranstalten zu einer Fachschule mit zusätzlichen kaufmännischen Kursen vergrößert, wobei Scherbaum in der Folge Direktor der Schule war. Scherbaum war zudem Autor mehrerer Fachbücher und wurde 1934 pensioniert. Schwerbaum vertrat die Großdeutsche Volkspartei zwischen dem 11. Mai 1921 und dem 21. Mai 1932 im Niederösterreichischen Landtag. 1894 wurde er Mitglied der Burschenschaft Teutonia Prag und 1896 Ehrenbursche der Burschenschaft Libertas Brünn. Moustier Moustier (französisch veraltet für Kloster) ist der Name folgender Orte: Moustier ist ferner der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Kategorie:Zamość Bistum Zamość-Lubaczów Das Bistum Zamość-Lubaczów (, ) ist eine in Polen gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Zamość. Das Bistum Zamość-Lubaczów wurde 1991 durch Papst Johannes Paul II. aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Lemberg als Apostolische Administratur Lubaczów errichtet. Am 25. März 1992 wurde die Apostolische Administratur Lubaczów durch Johannes Paul II. mit der Päpstlichen Bulle Totus Tuus Poloniae populus zum Bistum erhoben und in Bistum Zamość-Lubaczów umbenannt sowie dem Erzbistum Przemyśl als Suffragandiözese unterstellt. Die dreischiffige Stiftskirche mit ihrer manieristischen Fassade, den schlanken Säulen und ihrem geschmückten Gewölbe hat Bernardo Morando (ca. 1540–1600) entworfen. Der Bau der Kirche dauerte von 1587 bis 1630. Sie ist heute die Kathedralkirche mit dem Patrozinium Zur Auferstehung Christi und Apostel Thomas. Die Ausstattung ist reich an Holzschnitzereien, im Hochaltaraufbau, ein silberner Rokoko-Tabernakel. In der nach ihm benannten Zamoyski-Kapelle befindet sich das Marmorgrabmal des Großkanzlers und Großhetman der polnischen Krone, Jan Zamoyski. Ḍal Ḍal (Sindhi: ḍāl, auch ḍē; ) ist der 20. Buchstabe des erweiterten arabischen Alphabets des Sindhi. Ḍal besteht aus einem Dal () mit einem untergesetzten diakritischen Punkt. In der arabischen Schrift des Sindhi steht Ḍal für den stimmhaften retroflexen Plosiv , sein aspiriertes Gegenstück ist Ḍhal. Das Äquivalent zum Ḍal ist im Devanagari des Sindhi das Zeichen ड, in lateinischen Umschriften wird Ḍal entweder mit ḍ, ḍr oder d́ wiedergegeben. Als Zeichen für die postalveolaren Affrikate war das Zeichen auch in frühen paschtunischen Schriften in Verwendung. Im Arabisch-Tamil (Arwi) steht das Ḍal wie im Sindhi für einen retroflexen Plosiv, der je nach seiner Position im Wort stimmlos oder stimmhaft sein kann. Damit entspricht er dem Zeichen ட் in der Tamil-Schrift. Das Zeichen ist im Unicode-Block Arabisch am Codepunkt U+068A kodiert. Linnebach Linnebach ist ein Gewässername: Linnebach ist ein Familienname: Chaman Chaman (Urdu: چمن) ist eine Stadt sowie Verwaltungssitz des Qilla Abdullah Districts in Belutschistan, Pakistan. Chaman liegt im Süden der Grenze zu Afghanistan und verbindet sich über die Grenze hinweg mit der afghanischen Stadt Spin Boldak in der Provinz Kandahar. Der Ort ist einer der drei Grenzübergangspunkte, neben Torkham am Khyberpass und Ghulam Khan zwischen Pakistan und Afghanistan. Die Bevölkerung von Chaman setzt sich hauptsächlich aus dem Volksstamm der Achakzai zusammen, die zu den Paschtunen gehören. Laut dem Zensus von 2017 leben in der Stadt 123.191 Personen. Chaman hat einen Umschlagbahnhof für Reisende aus Kandahar und anderen Teilen Afghanistans. Darüber hinaus verbindet ein Reisezug täglich Chaman und Quetta. Der Ort ist ein berühmter Handelsort in Belutschistan, der Afghanistan mit Indien bis Karatschi verbindet. Die Bewohner des Ortes sind im ganzen Land berühmt für ihr erfolgreiches Fußballspiel (Soccer). Der Fußballverein von Chaman wie auch die afghanischen und muslimischen Fußballclubs vertreten den Ort seit 1940 im pakistanischen Fußball. Der Chaman-Fußballverein stellt zahlreiche Spieler der pakistanische Nationalmannschaft wie Mohammad Essa und Hayat Ullah und andere. Der Ort beherbergt auch den Afghan FC, der in der Pakistan Premier League spielt. Zwei Spieler dieser Mannschaft spielen in der Nationalmannschaft Pakistans, einschließlich ihres Kapitäns Muhammad Essa. Im Ort befindet sich das Jamal Nasir Shaheed Stadium. Am 30. August 2009 fand ein Angriff auf ein NATO-Lager statt, bei dem zahlreiche Tanks und Tanklastzüge und andere Lieferfahrzeuge mit Raketen und Schusswaffen beschossen wurden, bevor die Fahrzeuge zerstört wurden. Purje Purje ist der Familienname folgender Personen: Gougaram Gougaram (auch: Goûgaram) ist eine Landgemeinde im Departement Arlit in Niger. Gougaram liegt am Westrand des Aïr-Gebirges und grenzt im Nordwesten an den Nachbarstaat Algerien. Die Nachbargemeinden in Niger sind Djado im Westen, Iférouane im Südosten sowie Arlit und Dannet im Südwesten. In der Region herrscht das Klima des Sahel vor, mit hohen Temperaturen und niedrigen, unregelmäßigen Niederschlägen zwischen 50 und 100 mm Regen pro Jahr. Das Gemeindegebiet ist in das administrative Dorf Oumarat und 14 Wasserstellen gegliedert. Die Landgemeinde Gougaram entstand als Verwaltungseinheit 2002 in einem zuvor gemeindefreien Gebiet. Bei der Flutkatastrophe in West- und Zentralafrika 2010 wurden 2144 Einwohner von Gougaram als Katastrophenopfer eingestuft, so viele wie in sonst keiner Gemeinde in der Region Agadez. Bei der Volkszählung 2001 hatte Gougaram 4010 Einwohner, davon 105 im Dorf Oumarat. Bei der Volkszählung 2012 betrug die Einwohnerzahl insgesamt 10.336. Im Süden der Gemeinde wird die Tamascheq-Varietät Tayart, im Norden entlang der Grenze zu Algerien die Tamascheq-Varietät Tahaggart gesprochen. Bei den Kommunalwahlen im Juli 2004 wurde Mohamed Aoutchiki (PNDS-Tarayya) zum Bürgermeister gewählt. Am 15. April 2010 ernannte der Ministerrat Ahmed Alghous zum Administrator (Administrateur Délégué) der Gemeinde. Gougaram dient auch als Militärstation für Kontrollzwecke. In der Gemeinde befindet sich eine 2010 wiedereröffnete Grundschule. Leopold Traunfellner Leopold Traunfellner (* 27. Februar 1866 in Scheibbs; † 3. März 1949 ebenda) war ein österreichischer Bäckermeister und Politiker (CSP). Traunfellner war von 1920 bis 1932 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Traunfellner besuchte die Volksschule und absolvierte eine Bäckerlehre. Danach übernahm er 1894 den Betrieb seines Vaters. Traunfellner war zwischen 1900 und 1912 als Gemeinderat in Scheibbs aktiv und hatte zwischen 1919 und 1938 das Amt des Vizebürgermeisters inne. Er war zudem Bezirksbauernratsobmann und Funktionär verschiedener landwirtschaftlicher Genossenschaften und Organisationen. Zudem war er als Bezirksfürsorgerat und Obmann des Bezirksstraßenausschusses aktiv. Traunfellner wurde am 30. November als Landtagsabgeordneter angelobt, wobei er im Zuge der Trennung Wiens von Niederösterreich bis 11. Mai 1921 der Kurie Niederösterreich Land angehörte. Danach gehörte er dem Landtag bis zum 21. Mai 1932 an. Hundstadt Hundstadt ist ein Ortsteil von Grävenwiesbach im hessischen Hochtaunuskreis. Beschreibung: In Blau ein sechsstrahliger silberner Stern. Der Stern erscheint 1816/1817 in den Siegeln des Dorfes und war in allen späteren Siegeln. Die Bedeutung des Stern ist nicht bekannt. Das Wappen wurde im Januar 1953 genehmigt und seine Farben festgelegt. Hundstadt liegt im östlichen Hintertaunus im Naturpark Taunus. Das Dorf liegt ca. 2,5 Kilometer südöstlich von Grävenwiesbach. Höchste Erhebung bei Hundstadt ist der Quarzitfelsen des Hirschsteinlai mit 430 Metern über NN. Dieser ist nicht so beeindruckend wie die nahe gelegenen Eschbacher Klippen aber dennoch ein eindrucksvolles Naturmonument. Nachbarorte sind Laubach (südwestlich), Naunstadt (westlich), Michelbach (östlich) und Wilhelmsdorf (südlich). Die Lage von Hundstadt – zusammen mit den Ortsteilen Mönstadt und Naunstadt ergibt sich ein Halbkreis-Gebilde um Grävenwiesbach – lässt darauf schließen, dass es sich um einen geplanten, von Grävenwiesbach ausgehenden Ausbauort handelt. Aus dem Namen kann man schließen, dass der Ort zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert entstanden ist. Dieser Zeit ist die Gründung der statt-Orte zuzuordnen. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Hundstadt als Hoenstad 1410. Im Jahr 1568 gab es in Hundstadt die meisten Pferde im Kirchspiel, was darauf schließen lässt, dass ein Fuhrunternehmen tätig war. Dafür spricht auch der Umstand, dass die Straße von Limburg a. d. Lahn in die Wetterau zu dieser Zeit an dem Ort vorbeiführte. Im Zuge der Gebietsreform in Hessen schlossen sich am 31. Dezember 1971 die Gemeinden Hundstadt und Grävenwiesbach sowie weitere Gemeinden freiwillig zur Gemeinde Grävenwiesbach zusammen. Im Jahr 2010 feierte das Dorf sein 600-jähriges Bestehen. In nahezu jedem Dorf im Taunus stehen gusseiserne Brunnen. Hundstadt verfügt trotz seiner geringen Größe mit fünf dieser Brunnen über die höchste Brunnendichte. In der Hauptstraße 24 befindet sich der älteste dieser Brunnen. Der Brunnen aus dem Jahr 1871 ist auf der Längsseite aus zwei Platten erbaut, die mit Löwenköpfen geschmückt sind. Die einteiligen Seiten weisen einen leeren Kreisring auf. An der Ecke Hauptstraße/Weilerweg befindet sich ein Brunnen aus dem Jahr 1893. Dieser ist genauso wie die aus dem gleichen Jahr stammenden Brunnen in der Hauptstrasse und im Naunstädter Weg mit Akanthusrosetten geschmückt. Die Raiffeisenkasse Hundstadt fusionierte 1972 mit der Raiffeisenbank Grävenwiesbach. Alexander Eduardowitsch Panschinski Alexander Eduardowitsch Panschinski (; * 16. März 1989 in Chabarowsk) ist ein russischer Skilangläufer, der sich auf Sprintwettbewerbe spezialisiert hat. Nach guten Resultaten auf Juniorenebene startete Panschinski erstmals in der Saison 2007/08 im Eastern Europe Cup, wo er bisher zwei Siege erringen konnte. 2009 nahm er an den Juniorenweltmeisterschaften in Le Praz-de-Lys-Sommand teil, wo er sich im Sprintfinale gegen alle Kontrahenten durchsetzen konnte und die Goldmedaille gewann. Dies ermöglichte ihm den Start beim Weltcup-Sprint im norwegischen Trondheim. Überraschend qualifizierte er sich deutlich für die Viertelfinalläufe und belegte den 17. Platz. Somit gehört er zu den wenigen Skilangläufern, die bei ihrem ersten Einsatz in der bedeutendsten Skilanglauf-Rennserie Weltcup-Punkte gewinnen konnten. Gleich zu Beginn der Saison 2009/10 zeigte Panschinski auch im finnischen Kuusamo sein Potential auf, als er das Halbfinale erreichte und dort den zehnten Platz ersprintete. Es folgten in der Saison weitere Top Zehn Platzierungen bei Sprintrennen. Beim Saisonhöhepunkt den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver gewnn er Silber im Sprint. Die Saison beendete er auf dem 16. Rang in der Sprintwertung. In der folgenden Saison konnte er im Weltcup seine starken Leistungen nicht wiederholen. Der elfte Platz im März 2011 in Lahti war sein bestes Saisonergebnis. Im Januar 2011 gewann er Gold bei den U23-Weltmeisterschaften in Otepää. Einen Monat später holte er bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2011 in Oslo zusammen mit Nikita Krjukow Bronze im Teamsprint. Seine bisher beste Platzierung bei einem Weltcuprennen erreichte er im März 2012 in Drammen mit dem vierten Rang. Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 im Val di Fiemme belegte er den 26. Platz im Sprint. In der Saison 2014/15 errang er bei sechs Teilnahmen im Weltcup, drei Top Zehn Platzierungen und belegte damit den 23. Platz im Sprintweltcup. Beim Saisonhöhepunkt den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2015 in Falun belegte er den 34. Platz im Sprint. In der folgenden Saison kam er im Weltcup dreimal in die Punkteränge und errang zum Saisonende auf den 30. Platz im Sprintweltcup. Sein bestes Resultat dabei war der sechste Rang im Sprint in Drammen. Jéhan Buhan Jéhan Marie Eric Joseph Buhan (* 5. April 1912 in Bordeaux; † 14. September 1999 ebenda) war ein französischer Florettfechter, der drei olympische Goldmedaillen und drei Weltmeistertitel gewann. Buhan gewann bei den Fechtweltmeisterschaften 1938 mit der französischen Florett-Equipe die Silbermedaille. Nach der Unterbrechung durch den Zweiten Weltkrieg fand 1947 in Lissabon die erste Nachkriegsweltmeisterschaft statt. Buhan gewann zwei Goldmedaillen: Zusammen mit André Bonin, René Bougnol, Christian d’Oriola und Adrien Rommel siegte er in der Florett-Mannschaftswertung und zusammen mit Edouard Artigas, Marcel Desprets, Henri Guérin, Henri Lepage und Michel Pécheux gewann er die Degen-Mannschaftswertung. Bei den Olympischen Spielen 1948 in London trat Buhan nur mit dem Florett an. Die Mannschaft mit André Bonin, René Bougnol, Jehan Buhan, Jacques Lataste, Christian d’Oriola und Adrien Rommel gewann die Goldmedaille vor den Italienern, im Einzel siegte Buhan vor Christian dOriola. 1949 gewann Buhan mit der Florett-Mannschaft WM-Silber. Im Jahr darauf bei der Weltmeisterschaft in Monte Carlo erfocht Buhan drei Silbermedaillen. Sowohl mit der Florett-Equipe als auch mit der Degen-Equipe unterlag er der italienischen Mannschaft, im Florett-Einzel verlor er gegen den Italiener Renzo Nostini. 1951 in Stockholm siegte er zusammen mit René Bougnol, Christian dOriola, Jacques Lataste, Claude Netter und Adrien Rommel im Florett-Mannschaftswettbewerb, in der Einzelwertung erhielt er als bester Franzose Bronze hinter den Italienern Manlio Di Rosa und Edoardo Mangiarotti. Mit 40 Jahren bestritt Buhan bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki sein letztes großes Turnier. Er belegte den fünften Platz in der Einzelwertung. Zusammen mit Jacques Lataste, Claude Netter, Jacques Noël, Christian d’Oriola und Adrien Rommel siegte er in der Mannschaftswertung und gewann seine dritte olympische Goldmedaille. George Bryan George Bryan (* 1731 in Dublin, Irland; † 27. Januar 1791) war ein US-amerikanischer Politiker. Im Jahr 1778 war er amtierender Präsident von Pennsylvania. Das genaue Geburtsdatum sowie der Sterbeort von George Bryan sind unbekannt. Im Jahr 1752 wanderte Bryan in die damals britischen Kolonien in Amerika aus. Er ließ sich in Philadelphia in Pennsylvania nieder, wo er zusammen mit seinem Vater geschäftlich tätig wurde. Diese Partnerschaft zerbrach zwar schon bald, aber der junge George wurde danach ein erfolgreicher Kaufmann im Import- und Exportgeschäft. Er war auch aktiv in der Presbyterianischen Kirche, in der er in den 1750er und 1760er Jahren zwischen zwei gegensätzlichen Fraktionen vermittelte. Bryan war schon früh ein Anhänger der Unabhängigkeitsbewegung. Schon im Jahr 1765 trat er aktiv gegen das Stempelgesetz auf, was zu seinem zwischenzeitlichen finanziellen Ruin führte, da er sich einem Handelsboykott anschloss. Anfang der 1770er Jahre hielt er sich politisch wegen seines damals angeschlagenen Gesundheitszustandes etwas zurück. Nach der Verabschiedung der Verfassung von Pennsylvania wurde er am 5. März 1777 zum ersten Vizepräsidenten des damals unabhängigen Staates gewählt. Damit war er der Vertreter von Thomas Wharton. Dieses Amt entsprach dem späteren Amt des Vizegouverneurs. Nach dem Tod von Wharton übernahm Bryan entsprechend der Verfassung am 23. Mai 1778 das Präsidentenamt. Sein offizieller Titel war damals in Pennsylvania umstritten. Dabei ging es um verfassungsrechtliche Fragen der Art, ob er nun regulärer oder nur amtierender (acting) Präsident sein solle. Andere Politiker wollten ihm nicht einmal diesen Titel zugestehen und titulierten ihn weiterhin als Vizepräsidenten. Das erinnert an die späteren Diskussionen um Präsident John Tyler, der 1841 dem verstorbenen William H. Harrison nachfolgte, und dessen Status damals ebenfalls umstritten war. In jedem Fall war er zwischen dem 23. Mai 1778 und dem 1. Dezember 1778 Staatsoberhaupt von Pennsylvania. Im Juni 1778 kehrte die Regierung Pennsylvanias von Lancaster nach Philadelphia zurück, das sie neun Monate zuvor fluchtartig vor den anrückenden Briten verlassen hatte. Zu dieser Zeit war der Unabhängigkeitskrieg noch in vollem Gange. Am 1. Dezember 1778 wurde Bryan bei den Präsidentschaftswahlen in Pennsylvania klar von Joseph Reed geschlagen, aber er wurde erneut zum Vizepräsidenten gewählt. Dieses Amt übte er bis zu seinem Rücktritt am 11. Oktober 1779 aus. Danach war er Richter am Obersten Gerichtshof und wurde Mitglied der Generalversammlung dieses Staates. Bryan war ein früher Gegner der Sklaverei. Im Jahr 1787 war er gegen die Ratifizierung der Verfassung, weil er das Zwei-Kammersystem mit Repräsentantenhaus und Senat nicht für gut hielt. Bryan war auch Kurator der University of Pennsylvania. Von 1779 bis 1788 war er Schatzmeister des Kuratoriums. Bernd Weidenmann Bernd Weidenmann (* 22. Januar 1945 in Tuttlingen) ist emeritierter Professor für Pädagogische Psychologie an der Universität der Bundeswehr München. Nach dem Abitur 1964 studierte er Psychologie an der Universität Freiburg im Breisgau, wo er 1969 das Diplom erhielt. Er promovierte zum Abschluss des Zweitstudiums 1978 in Pädagogik an der LMU München - Thema Lehrerangst. Weidenmann habilitierte sich 1988 an der Universität Augsburg über das Thema Psychische Prozesse beim Verstehen von Bildern. Seit 2010 ist Weidenmann im Ruhestand. Weidenmann ist seit 1983 verheiratet und Vater einer Tochter. Von 1988 bis 2010 hat Bernd Weidenmann als Hochschullehrer für Pädagogische Psychologie an der Universität der Bundeswehr in München gearbeitet. Inhaltliche Arbeitsschwerpunkte lagen in DFG- und EU-Forschungsprojekten, über die er vor allem das Lernen mit Bildern und neuen Medien untersuchte. Daneben ist er in der Erwachsenenbildung als Experte für Train-the-Trainer bekannt geworden. Darüber hinaus war er Geschäftsführer des Instituts für wissenschaftliche Lehrmethoden J.-U. Martens in München von 1969 bis 1973 und Cheflektor für die Programme Psychologie und Pädagogik im Verlag Urban und Schwarzenberg München von 1978 bis 1982. Hans-Joachim Stief Hans-Joachim Stief (* 26. Mai 1926 in Hirschberg, Schlesien; † 1. April 2015) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach der Volksschule absolvierte Joachim Stief eine handwerkliche Ausbildung als Schneider. Im Anschluss wurde er zum Wehrdienst einberufen. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges engagierte er sich zunächst in der Jugendarbeit und Bildungsarbeit. Später arbeitete er wieder im Umfeld seines erlernten Berufes in der Bekleidungsindustrie. Er wurde Vorsitzender des Betriebsrates und war Mitglied der Gewerkschaft Textil-Bekleidung. In Wolfenbüttel wurde er im Jahr 1956 Kreisvorstandsmitglied der SPD. Von 1958 bis 1972 übernahm er die Geschäftsführung der SPD Salzgitter und im SPD-Bezirk Braunschweig. Er wurde 1962 Mitglied des niedersächsischen Landesausschusses und führte ab 1972 dessen Geschäfte. Zudem war er in den Jahren 1968 bis 1972 Mitglied des Rates der Stadt Salzgitter. Vom 21. Juni 1970 bis zum 20. Juni 1986 (7. bis 10. Wahlperiode) war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Er war verheiratet mit Gerda Stief geb. Pohl (1927–2012) und hatte drei Kinder, darunter Karin Stief-Kreihe, die später ebenfalls für die SPD im Landtag saß. Kategorie:Legnica Bistum Legnica Das Bistum Legnica (lat. Dioecesis Legnicensis, poln. Diecezja legnicka) ist eine in Polen gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Legnica (deutsch Liegnitz). Das Bistum Legnica wurde am 25. März 1992 durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Totus tuus Poloniae populus aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Breslau errichtet und diesem als Suffraganbistum unterstellt. Am 24. Februar 2004 gab das Bistum Legnica Teile seines Territoriums zur Gründung des Bistums Świdnica ab. Lycium australe Lycium australe ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Sie ist die einzige Art der Gattung, deren natürliches Verbreitungsgebiet in Australien liegt. Lycium australe ist ein meist 0,5 bis 2,5 m hoher, selten aber auch nur 0,2 m Höhe erreichender, verworren verzweigter Strauch. Er ist mit Stacheln bewehrt. Die Blüten sind weiß, cremeweiß, blau oder purpurn gefärbt. Die Blütezeit liegt zwischen Februar und Oktober. Die Art ist in Australien verbreitet und wächst dort auf sandigen und lehmhaltigen Böden an den Rändern von Salzseen und verdichteten Tonschichten. Molekularbiologische Untersuchungen ordnen die Art in eine Klade mit verschiedenen in Afrika beheimateten Arten ein. Eine von der Untersuchung stark unterstützte Klade besteht aus Lycium australe, der südafrikanischen Art Lycium tenue und der in Namibia vorkommenden Art Lycium gariepense. Salmo ezenami Von Salmo ezenami sind zwei Formen bekannt, von denen die eine ausgewachsen eine Länge von 16 bis 26 Zentimetern und ein Gewicht von 200 bis 350 Gramm erreicht, während die andere Längen von 38 bis 113 Zentimetern und ein Gewicht von einem bis zu 17 Kilogramm erreicht. Die Tiere sind auffällig gefärbt mit 10 bis 30 sechs bis sieben Millimeter großen karminroten Flecken über dem Seitenlinienorgan, kleinen schwarzen Flecken auf dem Rücken und roten Flecken auf der Rückenflosse, der Fettflosse und dem oberen Lappen der Schwanzflosse. Die 16 bis 21 Kiemenreusendornen sind kurz und breit. Die Mundwinkel erreichen nicht die Höhe des hinteren Augenrands. Jungtiere ernähren sich vor allem von Zuckmückenlarven und Bachflohkrebsen (Gammarus), größere Tiere von Weichtieren, anderen bodenbewohnenden Wirbellosen und Fischbrut. Große Exemplare ernähren sich, vor allem seit der Einführung von Gobio holurus vor allem von Fischen. Männchen erreichen die Geschlechtsreife mit zwei, Weibchen mit drei Jahren. Laich wird über das ganze Jahr produziert und in der Nähe von Unterwasserquellen abgelegt. Große Tiere wandern zum Laichen wahrscheinlich auch in die Zuflüsse. Salmo ezenami wird in der Roten Liste der gefährdeten Arten als vom Aussterben bedroht (critically endangered) geführt. Als größte Bedrohung gilt der eingeführte Döbel (Leuciscus cephalus), der den Laich von Salmo ezenami frisst. Leopold Weinhofer Leopold Weinhofer (* 9. November 1879 in Riedenthal; † 15. August 1947 in Schwechat) war ein österreichischer Politiker (SDAP) und Tischlergehilfe. Weinhofer war von 1919 bis 1932 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Weinhofer besuchte eine einklassige Volksschule und absolvierte in der Folge eine Tischlerlehre. Später war er als Eisenbahner beschäftigt. 1910 übersiedelte er nach Schwechat und war in den dortigen Hammerbrotwerken tätig. Weinhofer war ab 1903 Funktionär in mehreren sozialdemokratischen Organisationen. Er gehörte ab 1918 dem Gemeinderat von Schwechat an. Zudem war er von 1919 bis 1930 (1932) Bürgermeister der Stadt. Weinhofer vertrat die Sozialdemokratische Arbeiterpartei ab dem 20. Mai 1919 im Niederösterreichischen Landtag wobei er zwischen dem 10. November 1920 und dem 11. Mai 1921 während der Trennungsphase von Wien und Niederösterreich der Kurie Niederösterreich Land angehörte. Nachdem er 1927 von Tischlern der Gemeinde Arbeiten in seinem Hause verrichten ließ wurde er im März 1930 verhaftet, da gegen ihn unter anderem der Verdacht der Veruntreuung von Gemeindegeldern vorlag. Daraufhin ließ sich Weinhofer beurlauben und legte nach seiner Verurteilung alle seine politischen Funktionen zurück. Sein Landtagsmandat verlor er somit am 22. Februar 1932. Der Prozess gegen Weinhhofer und die neun Mitangeklagten wurde am 8. Februar 1932 am Landesgericht für Strafsachen Wien durch den Staatsanwalt Hellriegl eröffnet, wobei knapp 100 Zeugen geladen waren. Weinhofer wurde von Arnold Eisler verteidigt. Das Urteil wurde am 23. Februar 1932 durch Richter Drögsler verlautbart. Weinhofer wurde verurteilt weil er zwei Strafanzeigen – darunter eine gegen seinen Sohn Leopold – nicht weiterleitete und Gelder der Gemeinde als Darlehen vergab. Er wurde zu zwei Monaten einfachen Kerkers, verschärft mit einem Fasttag im Monat verurteilt. Vom Verdacht der Veruntreuung wurde er freigesprochen. Die Mitangeklagten in dem Prozess erhielten unterschiedliche Strafen und auch Freisprüche. Weinhofer Weinhofer ist der Familienname folgender Personen: Palm Breweries Palm Breweries ist eine belgische Brauerei. Das wichtigste Produkt der in Steenhuffel beheimateten und auf belgische Bierspezialitäten ausgerichteten Brauerei ist das unter den Amberbieren als unbestrittener Marktführer dominierende Palm. Darüber hinaus produziert Palm Breweries auch mit Brugge Tripel, Cornet, Steenbrugge, Rodenbach, Boon Geuze und Bockbier weitere Spezialbiere. Die Gesamtproduktion lag im Jahr 2004 bei 1.700.000 hl Bier. Die Brauerei war bis 2016 Mitglied der Gesellschaft Belgian Family Brewers. Die Geschichte von Palm lässt sich bis ins Jahr 1597 zurückverfolgen, als die Erwerbung eines Bauernhofes durch die Familie De Hoorn in Steenhuffel dokumentiert wurde. Doch das Bierbrauen in Steenhuffel und die Brauereien De Hoorn und De Valck wurden erst 1747 offiziell erwähnt. Aus der Brauerei De Hoorn ging nach dem Ersten Weltkrieg mit einer Expansion die Marke Palm hervor. Der Name wurde wegen der gleichlautenden Schreibweise im Niederländischen und im Französischen und wegen seiner Bedeutung als christliches Symbol gewählt. Ab 1929 wurde das Steenhuffeler Bier unter dem Namen Speciale Palm über die Dorfgrenzen hinaus vertrieben. 1993 wurde ein Joint Venture mit Boon gegründet, welches sich auf die Weiterführung der Produktion traditioneller Lambic-Biere konzentrierte. 1998 übernahm Palm den Rotbier-Spezialisten Brauerei Rodenbach. Nachdem die Produktion von Palm ab dem Jahr 1999 zu Teilen nach Kielce in Polen ausgelagert worden war, erwarb Palm Breweries 2001 Mehrheitsanteile an der Brügger Brauerei De Gouden Boom. Im Mai 2016 wurden die Palm-Brauereien von der niederländischen Bavaria-Gruppe übernommen. Die umsatzmäßig beliebtesten Biere der Palm Breweries sind die Palm-Biere. Neben dem Amberbier Palm, das aus obergäriger Hefe, Gerstenmalz, Hopfen, einer Kräutermischung und Wasser aus einem artesischen Brunnen gewonnen wird und einen Alkoholgehalt von 5,4 % sowie einen Stammwürzegehalt von 12,4 °P aufweist, produziert die Brauerei auch Palm Royale (Alkoholgehalt 7,5 %; Stammwürze 16,5 °P), Palm Dobbel (Alkoholgehalt 6,2 %; Stammwürze 13,8 °P) und das alkoholfreie Palm Green (Alkoholgehalt <0,2 %; Stammwürze 7,5 °P). Auch ein Bockbier wird von Palm Breweries gebraut. Im Haus Rodenbach werden die Rotbiere Rodenbach (Alkoholgehalt 5,2 %; Stammwürze 12,3 °P) und Rodenbach Grand Cru (Alkoholgehalt 6,0 %; Stammwürze 14,0 °P) produziert. Die Steenbrugge-Abteibiere sind in den Varianten Steenbrugge Blond, Steenbrugge Dubbel Bruin, Steenbrugge Tripel und Steenbrugge Wit erhältlich. Von der Brügger Brauerei De Gouden Boom wurde das Bier De Gouden Boom übernommen und Boon produziert die spontangärenden Biere Boon Geuze, Boon Kriek und Boon Framboise. Oktjabrskaja (Kolzewaja-Linie) Oktjabrskaja (, ) ist ein U-Bahnhof der Metro Moskau. Er liegt an der Ringlinie der Metro und wurde am 1. Januar 1950 als Teil des ersten Bauabschnitts der Linie in Betrieb genommen. Die Station befindet sich 40 Meter unter Tage und ist parallel dem Gartenring angelegt, unter dem sie sich befindet. Namensgebend für den Bahnhof ist der frühere Name des Platzes an der Kreuzung des Gartenrings mit der Ausfallstraße Lenin-Prospekt. Wie viele andere Straßen und Plätze der ehemaligen Sowjetunion war er in Andenken an die Oktoberrevolution benannt und hieß deshalb bis in die 1990er-Jahre hinein Oktjabrskaja ploschtschad, wörtlich also Oktoberplatz. Inzwischen heißt der Platz Kaluschskaja ploschtschad (Kalugaer Platz), die Metrostation ist hingegen bis heute nicht anderweitig benannt worden. Allerdings hieß sie bis 1961 nach dem historischen Platznamen Kaluschskaja – 1974 wurde dieser Name an eine andere weiter stadtauswärts liegende Station der Kaluschsko-Rischskaja-Linie vergeben. Die Station Oktjabrskaja verfügt über einen Zugang, der sich an der äußeren Gartenring-Seite in einem Vestibülgebäude befindet. Gleichzeitig bietet sie eine Umsteigemöglichkeit zur gleichnamigen Station der orangefarbenen Kaluschsko-Rischskaja-Linie, deren Zugangsvestibül sich schräg gegenüber an der inneren Gartenring-Seite befindet. Fußläufig ist von Oktjabrskaja aus unter anderem der Gorki-Park am Ufer der Moskwa sowie das historische Stadtviertel Jakimanka, welches zum denkmalgeschützten Gebiet südlich der Moskwa (Samoskworetschje) zählt. Außerdem befindet sich in der Nähe der Oktjabrskaja ein historisches Straßenbahndepot, das bis heute in Betrieb ist. Das Vestibülgebäude ist, ähnlich dem der Kurskaja-Kolzewaja, im Stil eines Triumphbogens gehalten, was sich insbesondere an den reichlich ornamentierten bogenförmigen Portalen im Inneren des Bauwerks erkennen lässt. Dort befindet sich die Schalterhalle mit Zugangsschranken, von der aus Fahrtreppen zum Bahnsteig führen. Der Bahnsteig selbst ist ein optisch dreigeteilter Mittelbahnsteig, in dessen Zentralbereich mehrere Treppen zum direkten Übergang zur Kaluschsko-Rischskaja-Linie führen. Die mittlere Bahnsteighalle wird vom Gleisbereich jeweils durch eine Reihe massiver Pylonen aus bräunlich-weißem Marmor getrennt. An den Pylonen sind paarweise dekorative fackelförmige Leuchter angebracht. Das bogenförmige Gewölbe ist mit Reliefprägungen verziert, welche thematisch den Heldentaten sowjetischer Soldaten im Zweiten Weltkrieg gewidmet sind. Der Fußboden der Bahnsteighalle ist in dunkelrotem und grauem Granit ausgeführt. Am westlichen Ende der Mittelhalle befindet sich eine ungewöhnliche architektonische Komposition, die ein wenig an ein Altar eines frühkatholischen Gotteshauses erinnert: zu sehen ist dort ein Portal, das durch ein dekoratives gusseisernes Tor abgeschlossen wird, und hinter diesem Tor eröffnet sich dem Betrachter eine hohle Räumlichkeit, die von oben scheinbar azurblau beleuchtet wird und deshalb auf den ersten Blick die Illusion eines farbenfrohen Tageslichteinfalls hervorruft. Autor dieser Komposition war der Architekt Leonid Poljakow, der auch den Bau der gesamten Bahnsteighalle der Oktjabrskaja-Kolzewaja leitete. Während er selbst den Altar lediglich als ein Mittel bezeichnete, die allgemeine Optik des U-Bahnhofs möglichst weniger unterirdisch erscheinen zu lassen, wurde die Komposition von einigen seiner Zeitgenossen als ein Symbol für die unbeschwerte (kommunistische) Zukunft interpretiert. Für sein realisiertes Projekt der Oktjabrskaja erhielt Poljakow den Stalinpreis. Das Vestibül der Oktjabrskaja wurde am 2. Januar 2010 zwecks Generalüberholung für mehrere Monate geschlossen. Während der Renovierungsarbeiten konnte wochentags von 8:00 bis 9:15 Uhr nur noch von Oktjabrskaja der Kolzewaja-Linie zur Oktjabrskaja der Kaluschsko-Rischskaja-Linie, nicht jedoch in umgekehrter Richtung, umgestiegen werden. Auch der Zugang zur letzteren arbeitete aus Kapazitätsgründen nur eingeschränkt – wochentags von 8:00 bis 9:15 Uhr war nur der Ausgang möglich. Die Wiedereröffnung des Zugangs, der u. a. neue Fahrtreppen und Ticketschranken erhalten hat, erfolgte am 15. November 2010. Pemphredon lethifer Pemphredon lethifer ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 6 bis 8,5 Millimetern (Weibchen) bzw. bis 5 bis 8 Millimetern (Männchen). Die Art gehört der lethifer-Gruppe an, bei denen der Artstatus der einzelnen Arten noch ungeklärt ist. Entsprechend schwierig ist ihre Bestimmung. Der Vorderrand des Clypeus ist abgestumpft, das Mesonotum ist schwach punktiert. Das dritte Glied der Fühler ist maximal doppelt so lang wie breit. Die Männchen können sicher nur anhand ihrer Genitalien bestimmt werden. Sie haben am fünften bis elften Fühlerglied Tyloiden. Die Art ist in Marokko, Europa bis 61° nördliche Breite und Asien, östlich bis Japan, sowie in den Vereinigten Staaten verbreitet. Sie besiedelt verschiedene Lebensräume, in denen geeignete Nistmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Die Art fliegt mit einer partiellen zweiten Generationen von Mai bis September. Sie ist in Mitteleuropa häufig anzutreffen. Die Weibchen legen ihre Nester in Fraßgängen von Käfern, in markhaltigen Stängeln, morschem Holz und auch in Pflanzengallen, die von Halmfliegen der Gattung Lipara verursacht werden an. Auch kommt es häufig vor, dass die Nester anderer Arten, etwa der Gattung Trypoxylon überbaut, oder zumindest deren Vorräte gestohlen werden. Ist genügend Platz vorhanden, werden nicht nur Linienbauten, sondern auch verzweigte Nester angelegt. Die Brut wird mit Röhrenblattläusen (Aphididae) versorgt. Diese werden mit dem vorderen und mittleren Beinpaar gepackt, mit einem Stich betäubt und anschließend mit den Mandibeln fliegend zum Nest transportiert. Jedes Weibchen legt bis zu drei bis vier Nester an, die aus durchschnittlich 6 bis 12, maximal bis zu 43 Zellen bestehen. Eine Zelle misst zwei bis fünf Millimeter im Durchmesser und ist acht bis neun Millimeter lang. Nach etwa 30 Tagen schlüpft die neue Generation. Die Eier dieser Weibchen sind nach etwa einer Woche reif, erst dann werden auch Blattläuse gefangen. Insgesamt hat ein Weibchen 38 bis 67 Eier in den Ovarien und lebt für etwa zehn Wochen. Omalus aeneus und Omalus auratus sind als Kuckuckswespen nachgewiesen. Ḍḍal Ḍḍal (Sindhi: ḍḍāl, auch ḍḍē; ) ist der 21. Buchstabe des erweiterten arabischen Alphabets des Sindhi. Ḍḍal besteht aus einem Dal () mit drei diakritischen Punkten oberhalb des Zeichens, von denen sich zwei nebeneinander gesetzt über dem dritten befinden. In der arabischen Schrift des Sindhi steht Ḍḍal für den stimmhaften dentalen Implosiv . Das Äquivalent zum Ḍḍal ist im Devanagari des Sindhi das Zeichen ड॒, in lateinischen Umschriften wird Ḍḍal entweder mit ḍḍ oder d̤ wiedergegeben. In einer früheren Variante des arabischen Alphabets des Sindhi waren die diakritischen Punkte des Ḍḍal anders angeordnet (). Das Zeichen ist im Unicode-Block Arabisch am Codepunkt U+068F kodiert. Melen Der Name Melen bezeichnet: Oktjabrskaja Oktjabrskaja (russisch ) ist der Name folgender Orte in Russland: Außerdem ist Oktjabrskaja der Name mehrerer U-Bahnhöfe: Josefine Welsch Josefine Welsch (* 9. November 1876 in Wien; † 25. Jänner 1959 ebenda) war eine österreichische Politikerin (SDAP). Welsch war von 1927 bis 1934 Abgeordnete zum Landtag von Niederösterreich. Welsch besuchte nach der Volksschule die Bürgerschule und in der Folge die Fortbildungsschule. Sie absolvierte danach eine Lehre als Kleidermacherin und war als Manipulantin in einer Stickerei beschäftigt. Welsch lebte als Friseurgattin in Liesing und gehörte dem Gemeinderat an. Zudem war sie Vorsitzende der sozialdemokratischen Frauenorganisation des Viertels unter dem Wienerwald. Welsch vertrat die Sozialdemokratische Arbeiterpartei zwischen dem 20. Mai 1927 und dem 16. Februar 1934 im Niederösterreichischen Landtag. Sie verlor ihr Mandat im Zuge des Österreichischen Bürgerkriegs und dem Verbot der SDAP. Die Welschgasse in Wien-Liesing ist nach ihr benannt. Ökumenische Plötzenseer Tage Die Ökumenischen Plötzenseer Tage sind eine jährlich stattfindende Veranstaltungsreihe, mit der an die Märtyrer und Opfer des Nationalsozialismus erinnert wird. Sie finden hauptsächlich in der katholischen Gedenkkirche Maria Regina Martyrum und im Evangelischen Gemeindezentrum Plötzensees in der Nähe der Gedenkstätte Plötzensee statt. Veranstalter sind die Evangelische Kirchengemeinde Charlottenburg-Nord und das Karmelitinnenkloster Regina Martyrum, ab 2010 auch das Ökumenische Gedenkzentrum Plötzensee Christen und Widerstand. Die Plötzenseer Tage finden jedes Jahr um den 23. Januar, dem Todestag von Helmuth James Graf von Moltke, und dem 27. Januar, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, statt. Neben kulturellen Programmpunkten wie Opern-, Konzert- oder Theateraufführungen waren bisher Vorträge und Vesper fixe Bestandteile der Veranstaltungsreihe. Referenten und Prediger waren bisher unter anderem Clarita von Trott zu Solz, Rosemarie Reichwein (1992), Bischof i. R. Albrecht Schönherr (1996), Friedrich-Wilhelm Marquardt (1998), Jizchak Schwersenz (1999), Günter Brakelmann (2009) und Andreas Maislinger (2010). Kesenoiam Der Kesenoiam (; tschetschenisch Къоьвзанан Іам; awar. ХъахІилаб хІор) ist ein alpiner See in Tschetschenien und Dagestan (Russland), der auf 1870 Metern Höhe liegt und eine Fläche von 2,4 Quadratkilometern einnimmt. Die maximale Tiefe beträgt 74 Meter. Der See friert im Winter zu und hat im Sommer eine Wassertemperatur von etwa 5 °C unter 20 Meter Wassertiefe, darüber 5 bis 18 °C. Er ist das ganze Jahr über gut mit Sauerstoff versorgt und relativ planktonarm. Im Kesenoiam lebt eine endemische Forellenart, Salmo ezenami. Diese war bis zur Einführung von zwei Karpfenfischen die einzige Fischart des Sees und gilt heute als vom Aussterben bedroht. Dannet Dannet (auch: Dannat) ist eine Landgemeinde im Departement Arlit in Niger. Der Ort liegt westlich des Aïr-Gebirges in der Wüste Sahara. Von Norden her schließen die Südausläufer der algerischen Gebirgskette Tassili n’Ajjer an. Die Nachbargemeinden sind Arlit und Gougaram im Norden, Timia im Osten, Dabaga im Süden und Ingall im Südwesten. Im Nordwesten befindet sich ein kleiner Grenzabschnitt zum Nachbarstaat Algerien. Das Gemeindegebiet ist in vier administrative Dörfer, zwei Lager und 18 Wasserstellen gegliedert. Der Hauptort der Landgemeinde ist die Wasserstelle Dannet (auch: Dannat). Die Landgemeinde Dannet entstand als Verwaltungseinheit 2002 in einem zuvor gemeindefreien Gebiet. Bei der Flutkatastrophe in West- und Zentralafrika 2010 wurden 432 Einwohner von Dannet als Katastrophenopfer eingestuft. Bei der Volkszählung 2001 hatte Dannet 6252 Einwohner. Bei der Volkszählung 2012 betrug die Einwohnerzahl 14.964. Im Osten der Gemeinde wird die Tamascheq-Varietät Tayart, im Nordwesten an der Grenze zu Algerien die Tamascheq-Varietät Tahaggart gesprochen. Im Gemeindegebiet befindet sich der Urantagebau Imouraren, der 2015 seinen Betrieb aufnehmen soll. Die Uranlagerstätte von Imouraren gilt als größte Afrikas und zweitgrößte der Welt. Chinesischer Bocksdorn Der Chinesische Bocksdorn (Lycium chinense) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) innerhalb der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Sie ist in Eurasien weitverbreitet. Der Chinesische Bocksdorn wächst als selbstständig aufrechter oder kletternder, dorniger Strauch und erreicht Wuchshöhen von 0,5 bis 1 Metern. Die Laubblätter sind 15 bis 50 mm lang und 5 bis 25 mm breit. Die Blüten sind zwittrig mit doppelter Blütenhülle. Der Kelch ist glockenförmig und bewimpert behaart. Die Kelchröhre hat eine Länge von 3 bis 4 mm. Die purpurfarbenen Kronblätter sind zu einer 9 bis 12 mm langen Kronröhre verwachsen und die Kronlappen sind kürzer oder nahezu gleich lang. Die bei Reife roten Beeren sind mit einer Länge von 7 bis 15 mm und einer Breite von 5 bis 8 mm eiförmig oder langgestreckt und enthalten eine Vielzahl von Samen. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24, 36 oder 48. Der Chinesische Bocksdorn ist von Europa über Südwestasien und von Pakistan über Nepal und China bis Korea, Taiwan, sowie Japan verbreitet. Er ist in Deutschland ein eingebürgerter Neophyt. Die Erstveröffentlichung von Lycium chinense erfolgte durch Philip Miller. Das Artepitheton chinense bezieht sich auf die Herkunft aus China. Innerhalb der Art Chinesischer Bocksdorn (Lycium chinense) werden zwei Varietäten unterschieden: Molekularbiologische Untersuchungen belegen eine stark unterstützte Klade, die neben Lycium chinense aus dem Gemeinen Bocksdorn (Lycium barbarum) und Lycium ruthenicum besteht. Die Beziehungen der drei Arten zu anderen altweltlichen Arten ist jedoch nicht eindeutig geklärt. Die Beeren des Chinesischen Bocksdorns sind zusammen mit denen des Gemeinen Bocksdorns (Lycium barbarum) bekannt als Wolfsbeeren oder Goji-Beeren. Die säuerlich-bitteren Beeren werden teilweise dem üblichen grünen Tee unverarbeitet hinzugefügt. In der chinesischen Medizin gelten sie als fördernd für die Sehkraft. Kai Liekenbröcker Kai Liekenbröcker ist ein deutscher Musiker, Komponist und Toningenieur. Er studierte vier Jahre an der Musikhochschule Hannover mit den Hauptfächern Klavier, Tonsatz und Komposition. Von 1988 bis 1990 spielte er Keyboard bei Fury in the Slaughterhouse. Nach dem Ausstieg aus der Band war er u. a. Recording Engineer für die Alben Jaja und Affentheater von Marius Müller-Westernhagen sowie für die Jule Neigel Band. Später war Liekenbröcker Synchron-Tonmeister für verschiedene Kinofilme sowie Synchron- und Mix-Tonmeister für verschiedene Fernsehserien. Im Jahr 2007 veröffentlichte Liekenbröcker die CD Neuromantic Trance - White Neck Gentle Lamb mit der bulgarischen Sängerin Diana Demireva. Diese Produktion erschien auf dem Erdenklang-Label und mischte die Musikstile Ambient, Trance und Clubsounds mit alten bulgarischen Volksliedern. Im Jahr 1999 erschien von Liekenbroecker auf dem Label Multicolor das Club- und Studioprojekt Wondabraa - Would You Kiss Me. 2001 erschien auf Air Zomba Wondabraa - Deck to Basics mit der britischen Sängerin Miriam Kassim und Remixen von Terra Nova, Buscemi, Marcus Worgull und Hans Nieswandt. Seit 2013 veröffentlicht er auf seinem eigenen Label Braa Recordings, das hauptsächlich auf Vinyl veröffentlicht. Hier erschien im März 2014 das Album Braa Conspiracy - Vertical Time mit der Sängerin Emma-Louise Bucknor, im Dezember 2014 die EP Braa Conspiracy - Take Me To My Mothership, sowie im September 2015 das Album Braa Conspiracy - The Wondabraa Years 1998-2002. Im August 2016 erschien die Single Farcry feat. Jean Dara & S.E.L., auf welcher Liekenbröcker einen Rmx unter dem Pseudonym Deep K produzierte. Ali Bozer Ali Hüsrev Bozer (* 28. Juli 1925 in Ankara) ist ein türkischer Rechtswissenschaftler und Politiker. Bozer absolvierte 1947 die Fakultät für Rechtswissenschaft an der Ankara Üniversitesi. Seine Doktorarbeit schrieb er 1951 an der Fakultät für Rechtswissenschaften der Universität Neuenburg in der Schweiz. 1951 wurde er Assistent für Handelsrecht an der Fakultät für Rechtswissenschaften der Ankara Üniversitesi, 1956 wurde er an derselben Fakultät Dozent und in weiterer Folge 1965 Professor. Er wurde als Richter an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und den Internationalen Gerichtshof gewählt. Er war in der Regierung, die nach dem Militärputsch vom 12. September 1980 gegründet wurde, bis 1983 Minister für Zoll und Monopole. Er war Gründungsmitglied der Milliyetçi Demokrasi Partisi und Abgeordneter der Partei für die Provinz Ankara in der Großen Nationalversammlung der Türkei. Später wechselte er in die Anavatan Partisi. Zwischen 1986 und 1989 war er Staatsminister für die Europäische Gemeinschaft. Zwischen 1989 und 1990 war er stellvertretender Ministerpräsident und 1990 Außenminister. Zwischen Bozer und dem damaligen Staatspräsidenten Turgut Özal kam es im Bezug auf den Zweiten Golfkrieg zu Meinungsverschiedenheiten, die zu seinem Rücktritt führten. Bozer ist Hochschulprofessor an der Fakultät für Politikwissenschaft der Ankara Üniversitesi und an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Çankaya Üniversitesi. Laubach (Taunus) Laubach ist ein Ortsteil von Grävenwiesbach im hessischen Hochtaunuskreis. Laubach liegt im östlichen Hintertaunus im Naturpark Taunus. Das Dorf liegt etwa vier Kilometer südwestlich von Grävenwiesbach. Höchste Erhebungen bei Laubach sind der Steinkopf mit 370 Metern über NN und der Pinnköppel mit 400 Meter über NN. Nachbarorte sind Gemünden (westlich), Naunstadt (nordöstlich), Hundstadt (östlich) und Niederlauken (südlich). Laubach wird erstmals im Jahr 1402 urkundlich erwähnte. Das Dorf hat seinen Namen von dem den Ort durchfließenden Bach gleichen Namens (Laubach (Weil)). Der Bach war damals die Grenze zwischen dem Gebiet der Grafen von Nassau und demjenigen der Herren von Stockheim. Der nördliche Teil von Laubach gehörte zum Kirchspiel und Gerichtsort Grävenwiesbach, der südliche zum Kirchspiel und Gerichtsort Merzhausen. Noch heute zeugen die Straßennamen Kirchspieler Seite und Stockheimer Seite von dieser Zeit. 1669 erwarb Graf Walrad den Stockheimer Anteil für Nassau-Usingen. Damit war die politische Spaltung des Ortes aufgehoben. Die kirchliche Spaltung bestand aber noch bis zum Jahr 1818, als auch die Stockheimer Seite (die vor 1800 ungefähr 2/3 der Bewohner ausmachte) dem Kirchspiel Grävenwiesbach zugeordnet wurde. Seit etwa 1526 war Laubach (beide Teile) evangelisch. Im Zuge der Gebietsreform in Hessen schlossen sich am 31. Dezember 1971 die Gemeinden Laubach und Grävenwiesbach sowie weitere Gemeinden freiwillig zur Gemeinde Grävenwiesbach zusammen. Im oberen Laubachtal bestand im Gebiet der heutigen Gemarkung Laubach der Ort Finkenhain. Dieser ist ca. im Jahr 1500 wüst gefallen. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg war die Landwirtschaft der weitaus wichtigste Erwerbszweig. Schwerpunkt war die Schweine- und Fleckviehzucht. Heute werden von den 587 Hektar Fläche der Gemarkung 274 Hektar landwirtschaftlich genutzt und 246 ha sind von Wald besetzt. Wesentlich für die heutige Struktur der Landwirtschaft war eine Flurbereinigung im Jahr 1936, der 1932 bis 1936 eine umfangreiche Umwandlung von Ödflächen in Ackerland durch den Reichsarbeitsdienst vorausging. Heute ist die Bedeutung der Landwirtschaft stark zurückgegangen. Die Einwohner pendeln zum größten Teil zur Arbeit in das Rhein-Main-Gebiet. Ab 1690 wurde in Laubach (auf der Kirchspieler Seite) Bergbau betrieben. Die Grube Treu Floretta förderte Blei aber auch Silber zu Tage. 1913 wurde der Bergbau eingestellt. Grund war der massive Wassereinbruch in das Bergwerk und die Proteste der Anwohner wegen befürchteten Bergschäden. Kategorie:Benedikt XIV. Die Kategorie enthält Artikel, die in direktem persönlichem Zusammenhang mit Papst Benedikt XIV. stehen. Mizuho Nasukawa Mizuho Nasukawa (jap. , Nasukawa Mizuho; * 22. November 1979) ist eine japanische Langstreckenläuferin, die sich auf den Marathon spezialisiert hat. 2002 gewann sie bei den Leichtathletik-Asienmeisterschaften Bronze über 1500 m und 5000 m. 2004 wurde sie Vierte beim Osaka Women’s Marathon in 2:29:49 h und im Jahr darauf Achte in 2:30:15 h. 2009 siegte sie beim Tokio-Marathon in 2:25:38 h mit über drei Minuten Vorsprung, wurde jedoch nicht für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin berücksichtigt, da das Rennen nicht zu denen gehörte, die der japanische Leichtathletikverband als Qualifikationsläufe bestimmt hatte. Beim Hokkaidō-Marathon und beim Chicago-Marathon wurde sie in dieser Saison jeweils Siebte. Mizuho Nasukawa stammt aus der Präfektur Iwate. Sie startete zunächst für das Firmenteam des Chemieunternehmens Sekisui und wechselte dann zum Team des Spielautomatenherstellers Aruze. Psen ater Psen ater ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 11 bis 12 Millimetern (Weibchen) bzw. 10 bis 11 Millimetern (Männchen). Die Art ist auf Grund ihrer Größe und ihrem langen Stielchenglied (Petiolus) einfach zu bestimmen. Die Weibchen besitzen ein mattes Pygidialfeld, was sie von den ähnlichen Weibchen von Psen exaratus unterscheidet, deren Pygidialfeld glänzend ist. Die zweite rücklaufende Flügelader mündet in der dritten Cubitalzelle, bei Psen exaratus mündet sie in der zweiten Cubitalzelle. Die Fühler der Männchen sind verbreitert. Ihr erstes Tarsenglied ist am vorderen und mittleren Beinpaar charakteristisch verformt. Die Art ist von Europa bis Japan verbreitet. Sie besiedelt Halbtrockenrasen und Magerwiesen am Rande von temperaturbegünstigten Wäldern. Die Art fliegt in einer Generation von Juli bis September. Sie war in Mitteleuropa früher häufig, ist mittlerweile jedoch nur mehr selten anzutreffen. Die Imagines fliegen Doldenblütler an, um dort Nektar zu fressen. Die Weibchen legen ihre Nester im lockeren Sand und auch in lehmig-kiesigem Boden an. Vom Hauptgang zweigen zwischen sechs und zwölf Nebengänge ab, an deren Ende jeweils eine Zelle angelegt wird. Jede wird mit 10 bis 20 Schaumzikaden (Cercopidae) befüllt, insbesondere Macropis lanio wird dazu gejagt. Brache Vondern Die Brache Vondern ist die heutige Brachfläche auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Vondern. Sie wird als Naherholungsgebiet, Kunstinstallations- und Verbindungsraum genutzt. Sie gehört zum Emscher Landschaftspark und ist eine Station der Route der Industriekultur. Die Zeche Vondern war schon am Ende des 19. Jahrhunderts am Rande der Emscher in der Nähe der Burg Vondern abgeteuft worden. Nach Anbau einer Kokerei und wirtschaftlichem Aufstieg bis zum Ersten Weltkrieg kam mit der Weltwirtschaftskrise die Stilllegung in den 30er Jahren. Als Außenstelle der Zeche Jacobi wurde sie noch bis 1965 zur Wetterführung genutzt und danach vollständig abgebaut. Das mit Altlasten belastete Gelände blieb anschließend sich selbst überlassen. Seit 1974 führt über den nördlichen Geländeteil der Emscherschnellweg (A42). Durch einen Fußgänger- und Radfahrtunnel ist der Zugang zur ehemaligen Zechensiedlung Vondern und zur Burg Vondern gewährleistet. Südlich wird das Gelände vom Rhein-Herne-Kanal, der Emscher und der zwischen den beiden liegenden Emscherinsel begrenzt. Hier ist durch die bogenförmige, nach ihrem Architekten benannte Schlaich-Brücke der Übergang zum Haus Ripshorst und weiter zur Neuen Mitte Oberhausen gegeben. Direkt an der Brücke unterquert der Läppkes Mühlenbach mittels eines Dükers den Kanal und mündet in die Emscher. Östlich schließt die Breilstraße, westlich die L450 den Bereich ab. Auf dem Gelände hat sich eine artenreiche Fauna entwickelt, meist Trockenrasengesellschaften und wechselfeuchte Pflanzengesellschaften. Alte Kulturpflanzen wie die Rapunzel-Glockenblume, das früher zum Waschen verwendete Seifenkraut, die Wilde Möhre oder die Gelbe Nachtkerze haben sich angesiedelt. Das Informationszentrum im nahegelegenen Haus Ripshorst bietet regelmäßig naturkundliche Führungen auf dem Gelände der Brache an. In Ost-West-Richtung ist die Brache durch den Emscher-Park-Weg und den Emscher Park Radweg schon über Jahre hinweg gut erschlossen, für die Nord-Süd-Richtung galt dies lange Zeit nicht. Ab 2008 entwickelten die Arbeitsgemeinschaft Neues Emschertal und örtliche Künstler ein Konzept um den Verbindungsraum in Nord-Süd-Richtung zu betonen und attraktiver zu gestalten. Grundgedanke war dabei die Idee einer Landschaftsbauhütte, in der verschiedene Gruppen miteinander arbeiten. In Zusammenarbeit von Künstlern, Arbeitslosen und Anwohnern wurden die Wegführung optimiert, verschiedene Kunstwerke aufgestellt, Relikte der ehemaligen Zechenanlage aufgearbeitet, Ruheinseln und neue Ausblicke geschaffen. Die Arbeiten wurden stark handwerklich orientiert ausgeführt. Unterstützt wurde das Konzept von der Emschergenossenschaft, dem Regionalverband Ruhr und der Stadt Oberhausen. Jelena Leonidowna Turyschewa Jelena Leonidowna Turyschewa (; * 29. Januar 1986 in Swerdlowsk) ist eine russische Skilangläuferin, die sich auf Sprintwettbewerbe spezialisiert hat. Nachdem Turyschewa seit 2006 vorwiegend bei FIS-Rennen gestartet war, nahm sie erstmals in der Saison 2007/08 an Rennen im Eastern Europe Cup teil. Nach mehreren Top-Ten-Platzierungen und einem dritten Platz beim Sprint in Krasnogorsk belegte sie am Ende der Saison den zwölften Platz in der Gesamtwertung des |Eastern Europe Cup. Guten Resultate bei den traditionellen Saisonvorbereitungswettkämpfen in Muonio ermöglichten Turyschewa die Nominierung für den Skilanglauf-Weltcup. Gleich bei ihrem ersten Einsatz im finnischen Kuusamo erreichte sie das Halbfinale und belege den zehnten Platz. Im Laufe der Saison überstand sie mehrfach die Qualifikation für die Viertelfinalläufe und belegte am Ende den 36. Platz in der Gesamtwertung der Sprintwettbewerbe. Beim Verfolgungswettbewerb in Vancouver gelang ihr mit Platz erstmals der Gewinn von Weltcuppunkte in einem Distanzrennen. Bei der Universiade im chinesischen Harbin zog sie in den Finallauf ein, wo sie den fünften Platz belegte. Auch in der Saison 2009/10 konnte Turyschewa an die guten Leistungen des Vorjahres anknüpfen und wiederholte in Kuusamo ihre Platzierung aus dem Vorjahr. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver belegte sie den 35. Platz im Sprint. Johann Werndl Johann Hans Werndl (* 4. Juni 1887 in Rappottenstein; † 4. November 1938) war ein österreichischer Politiker (SDAP) und Hauptschullehrer. Werndl war von 1927 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Werndl besuchte die Übungs- und Bürgerschule und absolvierte in der Folge die Lehrerbildungsanstalt in Salzburg. Er trat in den Dienst des niederösterreichischen Schuldienstes, arbeitete als Hauptschullehrer und wohnte in Liesing. Zudem war er Redakteur der Zeitschrift Die Gemeinde sowie Autor. Er verfasste ein Neues Disziplinarrecht und war Bezirksparteiobmann der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs. Werndl wirkte ab 1919 als Bürgermeister in Atzgersdorf und vertrat die SDAP zwischen dem 20. Mai 1927 und dem 16. Februar 1934 im Niederösterreichischen Landtag. Werndl verlor sein Landtagsmandat im Zuge des Verbots der SDAP nach dem Ausbruch der Februarkämpfe. Schwarzmeerforelle Die Schwarzmeerforelle (Salmo labrax) ist eine Fischart aus der Familie der Lachsfische (Salmonidae) in einigen Zuläufen des Schwarzen Meeres. Von einigen Autoren wird sie als Salmo trutta labrax als Unterart der Forelle (Salmo trutta) angesehen. Von der Schwarzmeerforelle kommen anadrom wandernde, Seen besiedelnde und zeitlebens in kleinen Fließgewässern verbleibende Formen vor (Meerforellen, Seeforellen und Bachforellen). Von der Nominatform der Forelle (Salmo trutta) unterscheidet sie sich durch eine höhere Zahl von Kiemenreusendornen (16 bis 18). Sie erreicht eine Länge von bis zu 80 Zentimetern. Die Schwanzflosse ist nur wenig eingekerbt. Die anadrom wandernden Formen besiedeln Meerestiefen bis etwa 50 Metern, zum Laichen ziehen sie bis in Fließgewässer im Hügelland. Die ortstreuen Formen finden sich in Flüssen und Bergbächen mit kaltem, klaren Wasser und Stein- oder Kiesboden. Sie laichen in schnellfließenden Bergbächen. Die Laichzeit liegt zwischen Oktober und Januar. Jungtiere verbleiben für zwei bis vier Jahre in ihrem Geburtsfluss, bevor sie ins Meer abwandern oder im Süßwasser die Geschlechtsreife erreichen. Die anadromen Formen bleiben zwei bis vier Jahre im Meer, bevor sie von April bis Mai oder kurz vor der Laichsaison in die Flüsse einwandern. Die etwa 5 Millimeter großen, gelben oder orangen Eier schlüpfen nach sechs bis acht Wochen. Als Nahrung dienen verschiedene Wirbellose, große wandernde Tiere fressen vor allem Fische und größere Krebstiere. Genetische Untersuchungen zeigen, dass Schwarzmeerforellen aus dem Zulaufgebiet ins nördliche Schwarze Meer eine unterschiedliche Population darstellen gegenüber der Forelle (Salmo trutta), die im Atlantik, im Mittelmeer und im Kaspischen Becken vorkommt. Die im Zulaufgebiet des nördlichen Schwarzen Meeres untersuchten Salmo können einer einzigen Art zugeordnet werden (dort kam außerdem die inzwischen ausgestorbene Salmo schiefermuelleri vor). Außerdem tritt die Schwarzmeerforelle in Flüssen der Türkei auf, die an der Südküste des Schwarzen Meeres münden. Auf der Balkanhalbinsel wurden in serbischen Flüssen, die in die untere Donau münden und während Kaltzeiten des Pleistozäns als Refugium fungierten, vier Salmo Arten identifiziert, darunter auch Schwarzmeerforellen. Während des Pleistozäns erstreckte sich das Vorkommen von Schwarzmeerforellen auch auf Flüsse des Kaukasus. In dieser Zeit war das Schwarze Meer vom Mittelmeer abgetrennt und erheblich salzärmer, was die Lebensweise beeinflusst haben sollte. Eine Salmo-Population in der oberen Wolga bei Lipkovska kann möglicherweise ebenfalls der Schwarzmeerforelle zugerechnet werden, sie lässt sich von den ähnlichen Formen im Balkan abgrenzen. In der oberen Donau kommt die Forelle (Salmo trutta) vor und möglicherweise oder sogar wahrscheinlich treten in der unteren Donau, im Dnister, Don und Dnepr Hybride (Salmo trutta × labrax) auf. Die Art wird insgesamt als nicht bedroht eingestuft, die anadrom wandernden Formen sind durch Dammbauten in Europa sehr selten geworden, kommen aber in der Türkei noch relativ häufig vor. Wang Hung-Hsiang Wang Hung-Hsiang (; * 7. April 1981 in Taiwan) ist ein professioneller Poolbillardspieler. Seine größten Erfolge waren das Erreichen der Runde der Letzten 32 bei der WPA 9-Ball-Weltmeisterschaft 2006, wo er seinem Landsmann Wu Chia-Ching unterlag, sowie das Erreichen des Achtelfinals bei der WPA 8-Ball-Weltmeisterschaft 2008, in dem er jedoch gegen Dennis Orcollo ausschied. Er war zudem Teil des taiwanischen Doppels beim World Cup of Pool in den Jahren 2006 und 2008, wobei es das Team 2006 (gemeinsam mit Yang Ching-Shun) ins Viertelfinale schaffte. 2008 schied er hingegen mit Partner Wu Chia-Ching bereits in der ersten Runde aus. Lycium depressum Lycium depressum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium depressum ist ein 1,5 bis 2,5 m hoher, mit Stacheln bewehrter Strauch. Die Laubblätter sind 20 bis 50 mm lang und 4 bis 17 mm breit. Die Blattspreite ist langgestreckt, umgekehrt lanzettlich bis elliptisch-langgestreckt, elliptisch-lanzettlich oder lanzettlich bis schmal lanzettlich. Die Spitze ist Stumpf bis nahezu spitz, die Basis keilförmig. Die Blüten stehen einzeln oder in Büscheln aus zwei bis sechs an 5 bis 7 mm langen Blütenstielen. Der Kelch ist mehr oder weniger becherförmig, die Kelchlappen sind unregelmäßig, können stumpf oder spitz sein und sind fein behaart. Die Krone ist blass violett bis violett gefärbt. Die Kronröhre ist 4 bis 5 mm lang, unbehaart und trichterförmig. Die Länge der Kronlappen entspricht in etwa ein Drittel der Länge der Kronröhre, die Kronlappen sind bewimpert. Die Staubblätter stehen über die Krone hinaus, die Staubfäden sind an der Basis unbehaart. Die Frucht ist eine rote, kugelförmige 5 bis 6 mm durchmessende Beere. Die Samen sind nierenförmig, braun, etwa 2 mm lang und fein netzartig-grubig. An der Frucht verlängert sich der Blütenstiel auf bis zu 24 mm. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art lommt in Westasien, Zentralasien, im Kaukasusraum und in Pakistan vor. Nach molekularbiologischen Untersuchungen ist die Art am nächsten mit Lycium europaeum verwandt. Beide sind in einer großen monophyletischen Klade aus altweltlichen Arten der Gattung eingeordnet, die genauen Verwandtschaftsbeziehungen innerhalb der Klade sind jedoch noch ungeklärt. Kategorie:Pius VII. Die Kategorie enthält Artikel, die in direktem persönlichem Zusammenhang mit Papst Pius VII. stehen. Franz Zehetmayer Franz Zehetmayer (* 25. November 1884 in Feuersbrunn; † 25. Jänner 1973) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Wirtschaftsbesitzer. Zehetmayer war von 1921 bis 1925 niederösterreichischer Landeshauptmannstellvertreter und von 1926 bis 1932 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Zehetmayer besuchte nach der Volksschule die Wein- und Obstbauschule in Krems an der Donau und übernahm danach die elterliche Wirtschaft. Er leistete zwischen 1914 und 1918 den Militärdienst ab. Zehetmayer hatte verschiedene Funktionen in landwirtschaftlicher Genossenschaften inne und war vom 11. Mai 1921 bis zum 30. Jänner 1925 Landeshauptmannstellvertreter in Niederösterreich. Danach gehörte er vom 29. November 1926 bis zum 21. Mai 1932 dem Landtag als Abgeordneter an. Dieter Burger Dieter Burger ist der Name folgender Personen: * Dieter Burger (Politiker) (1938–2007), deutscher Verwaltungsjurist und Kommunalpolitiker Zehetmayer Zehetmayer ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Psenulus fuscipennis Psenulus fuscipennis ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 6 bis 8 Millimetern. Die Art ist nur schwer von den anderen Arten der Gattung Psenulus zu unterscheiden. Die zweite rücklaufende Flügelader mündet in der zweiten Cubitalzelle, der Scheitel ist nadelrissig gefurcht. Die Basisfläche auf dem dritten Sternit ist beim Weibchen abgegrenzt. Die Männchen sind am fünften und sechsten Sternit fransig und lang behaart. Die Art ist von Europa bis nach Ostasien verbreitet. Sie besiedelt verschiedene trockene Lebensräume, in denen ausreichende Nistmöglichkeiten vorgefunden werden. Die Art fliegt in einer Generation von Ende Juni bis September. Sie ist in Mitteleuropa verbreitet anzutreffen. Die Weibchen legen ihre Nester in Bohrgängen von Käfern, Stängeln und auch Nistkästen mit Durchmessern zwischen 3,5 und 6 Millimetern an. Das Mark von Stängeln wird beim Nestbau ausgenagt. Pro Nest werden 8 bis 10, maximal 20 Zellen angelegt, die jeweils mit bis zu 47 Röhrenblattläusen (Aphididae) befüllt werden. Zellen, in denen weibliche Larven heranwachsen, sind langgestreckter angelegt. Die Zellwände und der Nestverschluss werden mit einem feinen, seidigen Speichelsekret hergestellt. Bevor eine Zelle verschlossen wird, wird jedes Beutetier nochmals einzeln kontrolliert. Es kann vorkommen, dass die Larven die Zellwände mit zunehmendem Wachstum zerstören, dann entstehen bei der Verpuppung größere Gemeinschaftskokons. Während des Nestbaus übernachten die Weibchen im unfertigen Nest. Kategorie:Świdnica Bistum Świdnica Das Bistum Świdnica (lat.: Dioecesis Suidniciensis, poln.: Diecezja świdnicka) ist eine in Polen gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Świdnica (deutsch Schweidnitz). Das Bistum Świdnica wurde am 24. Februar 2004 durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Multos fructus spiritales aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Breslau und des Bistums Legnica errichtet und dem Erzbistum Breslau als Suffragandiözese unterstellt. Erster Bischof wurde Ignacy Dec. Weihbischof ist seit 19. März 2008 Adam Bałabuch, Titularbischof von Aurusuliana. Bistra (Alba) Bistra () ist eine rumänische Gemeinde im Kreis Alba in Siebenbürgen. Das Dorf Bistra befindet sich im Nordwesten des Kreises Alba, 5 Kilometer östlich der Stadt Câmpeni im Tal des Arieș am Drum național 75 (Câmpeni–Turda, Kr. Cluj). 85 Kilometer von der Kreishauptstadt Alba Iulia entfernt, erstrecken sich viele der insgesamt 34 zur Gemeinde gehörigen Siedlungen auf den Anhöhen und Berghängen des umliegenden Apuseni-Gebirges. Die Gemeindefläche beträgt 11.838 Hektar. Bistra ist Teil des historischen Motzenlandes. Die Geschichte der Besiedlung der Region reicht bis in die späte Steinzeit zurück. Seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. wurden hier bereits nach Gold und Silber abgebaut, was sich in der Zeit der römischen Besatzung verstärkte. Die Römer ließen eine Straße von Apulum (heute Alba Iulia) in das bedeutende Goldabbaugebiet von Alburnus Maior (heute Roșia Montană) erbauen, die durch den heutigen Ort Bistra führte. Urkundlich wurde das Dorf erstmals im Jahre 1437 unter kenezius de Byzere erwähnt. Der Ortsname – der vermutlich slawischer Herkunft ist – ist jedoch schon zu Beginn des 14. Jahrhunderts bezeugt. Im 15. Jahrhundert gehörte der Ort zum Besitz des Weißenburger Bischofs, nach der Reformation zum Gut des Ortes Câmpeni. Die Bewohner leben heute vorwiegend von der Viehzucht, der Forstwirtschaft und von der Holzschnitzerei. Die durch den Ort führende Schmalspurbahn Turda–Abrud (93 Kilometer), wurde 1912 in Betrieb genommen und 1998 stillgelegt. Die Bevölkerung der Gesamtgemeinde entwickelte sich wie folgt: Im Jahr 2002 lebten von den 5.066 Einwohnern der Gemeinde 1.955 im Dorf Bistra selbst, die übrigen etwa 3.000 in den 33 eingemeindeten Ortschaften. Bilder von Bistra und Umgebung: Salmo akairos Salmo akairos bleibt mit maximal 18 Zentimeter Körperlänge relativ klein. Der Körper weist keine dunklen Flecken auf. Die Rücken- und Afterflosse weisen auffällig schwarz-weiße Vorderkanten auf. Die Rückenflosse hat 16 Weichstrahlen die von 14 bis 16 Flossenträger gestützt werden, die Afterflosse 12 oder 13 Weichstrahlen. Es sind 56 bis 58 Wirbel und 19 bis 23 Kiemenreusendornen vorhanden. Die Art ernährt sich von Gliederfüßern, besonders von Hüpferlingen (Cyclops), von filamentösen Algen und Kieselalgen. Lycium ameghinoi Lycium ameghinoi ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium ameghinoi ist ein aufrechter, 1 bis 2,5 m hoch werdender Strauch. Seine Laubblätter sind sukkulent und unbehaart. Sie werden 1 bis 10 mm lang und 1 bis 2,2 mm breit. Die Blüten sind vierzählig und zwittrig. Der Kelch ist röhrenförmig und unbehaart. Die Kelchröhre hat eine Länge von 1,5 bis 3 mm und ist mit 0,5 bis 1,5 mm langen Kelchlappen besetzt. Die Kronröhre ist röhrenförmig und weißlich, weißlich-grün oder gelb-grün gefärbt. Die Kronröhre ist 4,5 bis 6 mm lang, die Kelchlappen 1 bis 2 mm. Die Staubfäden sind an der Basis filzig behaart. Die Frucht ist eine orange oder rote, kugelförmige Beere mit einer Länge von 4 bis 5 mm und einer Breite von 3 bis 4 mm. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in Südamerika verbreitet und kommt dort in Argentinien in den Provinzen Chubut, Neuquén, Réo Negro und Santa Cruz vor. Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen argentinischen und chilenischen Arten der Gattung gruppiert. Diese Arten sind jedoch näher mit einer Klade mit altweltlichen Arten verwandt als zu einer großen Klade mit anderen Arten vom amerikanischen Kontinent. Zu den nahe verwandten argentinischen und chilenischen Arten gehören Lycium chanar, Lycium fuscum, Lycium stenophyllum und Lycium minutifolium. Josef Schreder Josef Schreder (* 22. September 1878 in Weidling; † 2. Juni 1948) war ein österreichischer Politiker (CSP). Schreder war von 1931 bis 1932 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Schreder war als Bauer und Bäckermeister tätig und hatte ab 1919 das Amt des Vizebürgermeisters inne. Danach war er zwischen 1922 und 1932 Bürgermeister. Ihm wurde der Berufstitel Ökonomierat verliehen. Schreder vertrat die Christlichsoziale Partei zwischen dem 30. September 1931 und dem 21. Mai 1932 im Niederösterreichischen Landtag. Grün-Weiß-Weg Der Grün-Weiß-Weg ist ein 133 km langer Wanderweg in Ostbayern. Er stellt einen Abschnitt der Ostlinie des Main-Donau-Weges dar. Armesberg - Waldeck - Kuschberg - Hessenreuth - Glashütte - Parkstein - Steinfels - Rödlas bei Massenricht - Kindlas - Schnaittenbach - Kulm - Nabburg - Wölsenberg - Neunburg vorm Wald - Kröblitz - Thanstein - Schwarzenburg - Rötz Schwarzbrauner Würfel-Dickkopffalter Der Schwarzbraune Würfel-Dickkopffalter (Pyrgus serratulae) ist ein Schmetterling aus der Familie der Dickkopffalter (Hesperiidae). Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 22 bis 25 Millimetern. Die Oberseite der Vorderflügel des Männchens weist sehr kleine helle Flecke auf, die auf den Hinterflügeln meist nur schwach oder kaum angedeutet sind. Die Unterseite der Hinterflügel ist olivfarben bis gelbgrün ohne dunklere Sprenkelungen. Bei den Weibchen sind die hellen Flecke noch kleiner, meist sogar nur noch punktförmig. Die Flügeloberseite ist in der Regel messinggelb. Die Raupe ist zunächst grün bis braungrün mit einem dunkelbraunen Kopf. Nach der dritten Häutung verfärbt sich die Raupe purpurrot bis schwarzbraun. Die Puppe ist kräftig gezeichnet, die Zeichnung besteht aus dunklen Flecken und Strichen. Die Grundfarbe ist ein helles Braun. Der Kremaster ist relativ breit. Der Schwarzbraune Würfel-Dickkopffalter ist von Nordspanien (mit einigen isolierten weiter südlich gelegenen Vorkommen), durch Mitteleuropa (mit Ausnahme der atlantischen Küstenregionen und England) bis nach Litauen und das klimatisch gemäßigte Asien bis Transbaikalien verbreitet. Im Süden reicht das Vorkommen bis Norditalien (mit einem isolierten Vorkommen im mittleren Apennin), die Balkanhalbinsel und Kleinasien. Man findet ihn in offenen, hügeligen oder bergigen Gebieten, meist auf blumenreichen Magerwiesen mit einzelnen Büschen bis etwa 2400 Meter. Er ist meist selten und kommt nur sehr lokal vor. Die Art ist univoltin; d. h. es wird nur eine Generation pro Jahr gebildet. Die Falter fliegen von Mai bis September, regional z. T. schon ab April. Die Eier werden einzeln über einen gewissen Zeitraum an trockenen, sonnenexponierten Nischen am Fuß von Wacholderbüschen auf Magerrasen abgelegt. Die Raupe lebt nur in niedrigwüchsigen Bereichen von Magerrasen, wobei die Raupennahrungspflanzen frei stehen und nicht von höherwüchsigen Pflanzen überragt sein dürfen. Sie ernährt sich ausschließlich von verschiedenen Fingerkrautarten (Potentilla), die an solchen Stellen meist aus einer Moosschicht wachsen. Die Raupe lebt unter dem Gespinst zwischen zusammen gezogenen Blättern in einer Art Höhlung im Moos zwischen den Fingerkraut-Pflanzen oder an der Erdoberfläche. Im Tiefland überwintert die halb erwachsene Raupe (L4). Das Überwinterungsstadium wird bereits Ende Juli bis Anfang August erreicht. Die Überwinterung erfolgt in einem grauen Kokon. Die Fäden sind etwas gröber als die Fäden in Kokons anderer Arten der Gattung Pyrgus. In höheren Lagen und im Gebirge überwintern auch frühere Stadien (L1 bis L3). Entsprechend kann sich die Raupenentwicklung bis weit in den Sommer hinein ziehen. Entsprechend spät ist anschließend die Flugzeit der Falter. Die in den tieferen Lagen und den Mittelgebirgen überwinternden L4-Raupen werden bereits Ende Februar bis Mitte März aktiv und verpuppen sich bereits im April. Die Art ist in den meisten deutschen Bundesländern gefährdet bis stark gefährdet. In Deutschland insgesamt gilt die Art als stark gefährdet. Schreder Schreder ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Dimi aus Haifa Rab Dimi aus Haifa (Kurzform für Abudimi = Eudemos oder Abudemmos) war ein Amoräer der 3. (nach anderen: der 4.) Generation in Palästina. Er lebte und wirkte zu Ende des 3./Anfang des 4. nachchristlichen Jahrhunderts. Er war ein Gefährte der Rabbinen Isaak Nappacha, Ammi und Abbahu und Tradent des Resch Lakisch, von dem er viel gelernt haben muss. Dimi wanderte nach Babylonien aus (deshalb der Babylonienfahrer genannt) und trug in Pumbedita, besonders gegenüber Abaje, palästinische Lehrsätze und Überlieferungen vor. Zu Dimis zahlreichen Schülern zählten u. a. Berechja und Samuel bar Nachmani. Dimi ist der Tradition nach in Haifa neben Isaak Nappacha begraben. Stephen J. Harrison Stephen John Harrison (* 31. Oktober 1960) ist ein britischer Latinist und Fellow and Tutor in Classics am Corpus Christi College in Oxford sowie Professor of Latin Literature der Universität Oxford. Harrison beschäftigt sich hauptsächlich mit der Augusteischen Dichtung (Vergil, Horaz) und dem lateinischen Roman des Apuleius, aber auch mit der Rezeptionsgeschichte der Antike im Großbritannien des 19. und 20. Jahrhunderts und der Geschichte der Klassischen Philologie. Harrison ist Associate Editor für den Bereich Latinistik des ausschließlich elektronisch erscheinenden Rezensionsorgans der Klassischen Altertumswissenschaften Bryn Mawr Classical Review. 2007 wurde er zum Mitglied der Academia Europaea gewählt. Monographien Kommentare Herausgeberschaften Cristiana Capotondi Cristiana Capotondi (* 13. September 1980 in Rom) ist eine italienische Schauspielerin. Capotondi entstammt einer italienischen Familie jüdischer Abstammung. Bereits im Alter von 13 Jahren stand sie 1993 in der Fernsehserie Amico mio, die im Sender Rai Uno ausgestrahlt wurde, erstmals vor der Kamera. Ihr Debüt in einem Kinofilm gab sie zwei Jahre später in Vacanze di Natale 95. In den folgenden zehn Jahren wirkte Capotondi überwiegend in Fernsehproduktionen wie der Serie Orgoglio mit. In dieser Zeit belegte sie ein Studium der Kommunikationswissenschaft an der Sapienza Universität von Rom, das sie im Juli 2005 mit Auszeichnung (110/110 e lode) abschloss. Politisch engagierte sie sich für die linksgerichtete Partito Democratico von Walter Veltroni. Im deutschen Sprachraum wurde Capotondi 2009 durch die Hauptrolle der Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn in dem Zweiteiler Sisi, der von ZDF und ORF erstausgestrahlt wurde, einem breiteren Publikum bekannt. Capotondi war mit den Schauspielerkollegen Primo Reggiani und Nicolas Vaporidis verlobt. 2011 wurde sie bei den 68. Internationalen Filmfestspielen von Venedig als Jurymitglied der Festivalsektion Controcampo Italiano berufen. Salmo pallaryi Salmo pallaryi erreichte eine Körperlänge von 24 cm. Der Körper war dunkelbraun bis schwärzlich gefärbt und wies keine Musterung auf. Die Schnauze war hoch und schmal. Die Analflossen hatten 12 bis 13 (selten 14) Stützelemente (Pterygiophoren). Hinsichtlich der Beschaffenheit der Augenhöhlenknochen (Circumorbitale) zeigte die Art Ähnlichkeiten mit Salmo ohridanus. Salmo pallaryi verschwand, nachdem 1934 Karpfen im Aguelmame Sidi Ali ausgesetzt wurden. Seit 1938 gilt die Art als ausgestorben. Es existieren nur zwei Exemplare in den Museumssammlungen. Avalanche (Schiff) Die Avalanche war ein 1874 in Dienst gestellter eiserner Dreimast-Segler der britischen Reederei Shaw, Savill & Company, der als Passagier- und Frachtschiff nach Neuseeland diente. Die Avalanche sank 1877 auf ihrer erst vierten Fahrt im Ärmelkanal nach der Kollision mit einem anderen Segelschiff, wobei 106 Menschen ums Leben kamen. Die 1.210 BRT große Bark Avalanche wurde auf der Werft Alexander Hall & Sons in Aberdeen auf Kiel gelegt und lief am 29. August 1874 vom Stapel. Das aus Eisen gebaute Schiff war 66 Meter lang, elf Meter breit und hatte einen maximalen Tiefgang von 6,54 Metern. Die Avalanche wurde für die 1858 gegründete, in London sitzende Reederei Shaw, Savill & Company gebaut, aus der später die Shaw, Savill & Albion Steamship Company hervorging. Sie wurde speziell für den Passagier- und Frachtverkehr von Großbritannien nach Neuseeland entworfen. Die Avalanche wurde nach den modernsten Standards gebaut und ausgerüstet. Sie verfügte über drei eiserne Masten, neun patentierte Ventilatoren und dampfbetriebene Winschen zum Herablassen und Lichten der Anker. Die Tragfähigkeit des Schiffs wurde mit fast 2.500 Tonnen angegeben. Die Unterkünfte der Passagiere waren für 350 Personen ausgelegt, darunter 30 in der Ersten Klasse. Den damaligen Gepflogenheiten zufolge wurden verheiratete Paare, allein reisende Männer und allein reisende Frauen jeweils getrennt voneinander untergebracht. Die Wände der Salons waren mit Teakholz und Vogelaugenahorn getäfelt, während die weißen Decken mit Blattgold dekoriert waren. Die Schiffsklassifikationsgesellschaft Lloyd’s Register of Shipping stufte die Avalanche in ihre höchstmögliche Kategorie, 1 A, ein. Am 22. Oktober 1874 legte die Avalanche in Gravesend zu ihrer Jungfernfahrt nach Wellington ab, wo sie am 22. Januar 1875 eintraf. Auf den ersten beidem Fahrten hatte Kapitän Thomas Bishop das Kommando, der von 1869 bis 1873 Kapitän der Halcione, einem der ersten Eisen-Klipper von Shaw, Savill & Company, gewesen war. Seine Ehefrau taufte die Avalanche bei ihrem Stapellauf. Ab der dritten Fahrt wurde er von Edmund Williams abgelöst. Am Sonnabend, dem 8. September 1877 legte die Avalanche mit 63 Passagieren und 34 Besatzungsmitgliedern unter dem Kommando von Kapitän Williams in London zu ihrer vierten Überfahrt nach Wellington ab. Der 33-jährige Williams hatte einen guten Ruf, doch er führte das Schiff erst zum zweiten Mal. Der Wert der Ladung, zu der unter anderem Glas- und Töpferwaren gehörten, wurde auf den damaligen Geldwert von fast 100.000 Pfund Sterling geschätzt. Die Passagiere waren fast ausschließlich neuseeländische Bürger aus den Städten Wellington und Wanganui, darunter ganze Familien. Nach einem Zwischenstopp in Tilbury setzt das Schiff die Fahrt in den Ärmelkanal fort. Am Dienstag, dem 11. September passierte die Avalanche unter der Führung eines Lotsen den Kalksteinfelsen Isle of Portland an der Küste von Dorset 15 Seemeilen in südwestlicher Richtung. Das Wetter war stürmisch und regnerisch, es herrschte hoher Wellengang und die Sichtweite war sehr gering. Die Avalanche machte etwa sieben Knoten Fahrt. Sie befand sich in Sichtweite des Feuerschiffs Shambles. Gegen 21.00 Uhr abends wurde Steuerbord voraus das rote Positionslicht des 1.488 BRT großen kanadischen Frachtseglers Forest gesichtet, der sich mit 600 Tonnen Fracht und 21 Besatzungsmitgliedern auf dem Weg nach Sandy Hook befand und sich in entgegengesetzter Richtung bewegte. Die Avalanche, die den geltenden Regelungen zufolge hätte beidrehen müssen, blieb auf ihrem Kurs. An Bord der Forest wurde das grüne Positionslicht der Avalanche gesichtet, welches aber kurz danach verschwand. Da Kapitän Ephraim Lockhart an Bord der Forest das andere Schiff aufgrund der schlechten Wetterlage nicht mehr sehen konnte, änderte er den Kurs seines Schiffes, um das Risiko einer Kollision einzuschränken. Die Avalanche hatte jedoch inzwischen ebenfalls beigedreht und ihre Seite direkt vor den Bug der Forest gesetzt. Zwanzig Minuten nach der ersten Sichtung traf die hölzerne Forest die Avalanche mittschiffs und teilte sie fast entzwei. Die Avalanche krängte schwer und ging innerhalb von zwei bis drei Minuten unter. Von den 97 Menschen an Bord schafften es nur drei Besatzungsmitglieder, der dritte Maat Sherrington sowie die Seemänner Mills und McCarthy, sich mit einem Sprung auf die Forest zu retten. Die Forest war durch die Kollision so schwer beschädigt, dass die Pumpen das einströmende Wasser nicht mehr bewältigen konnten und auch sie etwa eine Stunde nach der Avalanche sank. Die 21 Mannschaftsmitglieder der Forest und die drei Männer von der Avalanche konnten sich in drei Booten retten, aber in der aufgewühlten See verschwand eines der Boote spurlos und ein anderes kenterte und wurde später kieloben am Chesil Beach gefunden. Nur das dritte Boot schaffte es bei Chesil Cove an Land. Die zwölf Insassen, Kapitän Lockhart und weitere acht Männer von der Forest sowie die drei Crewmänner der Avalanche, waren die einzigen Überlebenden des Unglücks. Zwei Fischerboote der Isle of Portland halfen den Überlebenden an Land. Insgesamt 106 Menschen kamen durch die Kollision und den Untergang beider Schiffe ums Leben. Es wurden nur wenige Leichen gefunden, da sich die meisten Menschen zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes unter Deck befunden hatten. Das Wrack der Forest wurde kurze Zeit später ausfindig gemacht und abgewrackt, doch das der Avalanche wurde erst 1984 gefunden. Vom 3. bis 9. Oktober 1877 fand unter Vorsitz der Schöffen L. Jones und G. T. Holt die richterliche Untersuchung des Unglücks statt. Da es nur drei überlebende Augenzeugen von der Avalanche gab, war es schwer, die Situation nachzuvollziehen. Den Kapitänen beider Schiffe wurde gleichermaßen die Schuld an dem Unfall gegeben. Nach damals geltendem Seerecht hätte die Avalanche rechtzeitig beidrehen müssen, um eine Kollision zu verhindern, was nicht geschah. Kapitän Lockhart von der Forest wurde ebenso beschuldigt, da er sein Schiff manövriert hatte, ohne dass er sich der exakten Position der Avalanche bewusst war und ohne, dass er wusste, welche Richtung das andere Schiff einschlagen würde. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er somit zur Kollision beigetragen hatte. Mit Berücksichtigung auf seine 26 Jahre Diensterfahrung wurde sein Kapitänspatent aber nicht entzogen. Besonders Wanganui war von der Tragödie getroffen, da viele einheimische Familien Angehörige verloren hatten. Es wurden mehrere Gottesdienste abgehalten und die Geschäfte der Stadt blieben vorübergehend geschlossen. Zwei bedeutende Bürger der Stadt, Thomas Ballardie Taylor (1816–1871) und William Hogg Watt (1819–1893), Händler, Schiffseigner und Grundbesitzer, Begründer des Schiffsunternehmens Taylor & Watt (Watt war außerdem erster Bürgermeister von Wanganui), verloren durch das Unglück jeweils eine Tochter, Anne Jane Taylor und Margaret Watt (Thomas Taylor war sechs Jahre zuvor selbst bei einem Schiffsunglück ums Leben gekommen). Nach Margaret wurde das Waisenhaus Margaret Watt Home benannt, welches durch Gelder ihres Vaters finanziert und im Dezember 1931 eröffnet wurde. An jedem 11. September wurde die Flagge des Gebäudes auf halbmast gesetzt. Unter den Toten waren außerdem Edward und Nelson Kenworthy, Brüder der britischen Malerin Esther Kenworthy Waterhouse (1857–1944), Ehefrau von John William Waterhouse. In der kleinen Ortschaft Southwell auf der Isle of Portland wurde am 3. Juli 1879 eine Gedächtniskirche eingeweiht, die an das Unglück erinnern soll. Die St. Andrew’s Avalanche Memorial Church wurde von dem Architekten George Rackstrow Crickmay (1830–1907) entworfen und enthält bis heute einen geborgenen Anker und Teile der mitgeführten Töpferwaren. Als Schutzheiliger wurde der Apostel Andreas gewählt. Am hundertsten Jahrestag der Katastrophe, am Sonntag, dem 11. September 1977 fand in der St Paul’s Presbyterian Church in Wanganui ein Gedenkgottesdienst statt, der von mehr als 300 Menschen besucht wurde. Neben dem Erzpriester der Anglican Christ Church, R. B. Somerville, und dem Bürgermeister von Wanganui, Ron Russell, nahmen auch Nachkommen der Opfer teil. Das Wrack der Avalanche wurde 1984 von Tauchern auf der Position gefunden. Es liegt in 48 bis 52 Metern Tiefe aufrecht mit leichter Schlagseite nach Backbord auf dem Meeresboden. Der schwer beschädigte Bug ist nach Steuerbord gebogen. Das Wrack ist von Sektflaschen und Geschirr umgeben. Ernest Pintoff Ernest Pintoff (* 15. Dezember 1931 in Watertown, Connecticut; † 12. Januar 2002 in Woodland Hills, Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Filmregisseur, Filmproduzent und Drehbuchautor. Pintoff wuchs in New York auf und erhielt nach seinem Abschluss in Grafikdesign an der Syracuse University Mitte der 1950er Jahre eine Anstellung bei den UPA Animation Studios. Er wechselte jedoch schon kurz drauf zu Terrytoons, wo er das Drehbuch zum Zeichentrick-Kurzfilm Flebus verfasste. Danach machte er sich selbständig und produzierte 1959 den Kurzfilm The Violinist, für den er für den Oscar und einen British Film Academy Award nominiert wurde. 1963 gewann er den Regie-Oscar für die von Mel Brooks geschriebene Zeichentrick-Satire The Critic. 1971 drehte er die Filmcollage Dynamite Chicken, in der unter anderem John Lennon, Richard Pryor und Andy Warhol auftraten. Zwischen Mitte der 1970er und Mitte der 1980er Jahre arbeitete Pintoff als Regisseur an verschiedenen Fernsehserien wie Kojak – Einsatz in Manhattan, Dallas und MacGyver sowie einigen Fernsehfilmen. Nach einem Schlaganfall 1985 beendete er seine Filmkarriere und arbeitete fortan als Dozent an verschiedenen Instituten wie dem American Film Institute, dem California Institute of the Arts und der University of California. Lycium americanum Lycium americanum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium americanum ist ein aufrecht wachsender, 1 bis 4 m hoher Strauch. Die Laubblätter sind sukkulent und unbehaart. Sie werden 5 bis 60 mm lang und 4 bis 29 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und vier- oder fünfzählig. Der Kelch ist röhren- oder becherförmig, er ist verkahlend oder beständig drüsig behaart. Die Kelchröhre ist 1,5 bis 3 mm lang und mit Kelchlappen von 0,5 bis 1,5 mm Länge besetzt. Die Krone ist röhren- oder trichterförmig, sie ist weiß, weißlich-grün, lila oder violett gefärbt, die Aderung ist dunkel purpurn. Die Kronröhre ist 5 bis 8 mm lang, die Kronlappen 2,5 bis 4,5 mm. Die Staubfäden sind behaart. Die Frucht ist eine rote, kugel- bis eiförmige Beere, die 5 bis 13 mm lang und 4 bis 10 mm breit wird. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in Südamerika und auf den Antillen verbreitet und kommt dort auf den Bahamas, Kuba, Haiti, in der Dominikanischen Republik, in Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Paraguay und Argentinien vor. Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen nord- und südamerikanischen Arten der Gattung gruppiert. Die Art ist nahe verwandt mit Lycium infaustum, Lycium exsertum, Lycium fremontii, Lycium parishii, Lycium texanum, Lycium torreyi, Lycium berlandieri, Lycium andersonii, Lycium elongatum, Lycium athium und Lycium minimum. Alumel Alumel ist eine magnetische Nickelbasislegierung bestehend aus 90,7 % Nickel, 3,1 % Mangan, 4,2 % Aluminium und 2,0 % Silizium (jeweils Atomprozente). Alumel wird oft in einer Alumel-Chromel-Verbindung als Thermoelementpaar vom Typ K zur Temperaturmessung von 1000 °C (kurzfristig auch 1300 °C) mit 41 µV/K verwendet. Zur Temperaturmessung wird an den freien Enden der beiden miteinander verbundenen Leiter bei einer Temperaturdifferenz entlang der Leiter aufgrund des Seebeck-Effekts eine elektrische Spannung erzeugt. Aus dieser lässt sich aufgrund der physikalischen Eigenschaften die Temperatur ermitteln. Alumel und Chromel sind registrierte Marken der Concept Alloys Inc. (ehemals Hoskins Manufacturing Company). Erzbistum Lublin Das Erzbistum Lublin (lat.: Archidioecesis Lublinensis, poln.: Archidiecezja lubelska) ist eine in Polen gelegene römisch-katholische Erzdiözese mit Sitz in Lublin. Das Bistum Lublin wurde am 22. September 1805 durch Papst Pius VII. mit der Päpstlichen Bulle Quemadmodum Romanorum Pontificum aus dem Bistum Chelm und Lublin umbenannt und geht zurück auf das bereits 1375 errichtete Bistum Chełm; es wurde dem Erzbistum Warschau als Suffraganbistum unterstellt. Am 25. März 1992 wurde das Bistum Lublin durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Totus tuus Poloniae populus zum Erzbistum erhoben. Gleichzeitig gab das Erzbistum Teile seines Territoriums zur Gründung des Bistums Zamość-Lubaczów ab. Heinrich Widmayer Heinrich Widmayer (* 5. April 1891 in Wiener Neustadt; † 17. Mai 1977 in Wien) war ein österreichischer Politiker (SDAP). Widmayer war von 1932 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich, 1945 Mitglied des Provisorischen Landesausschusses und von 1945 bis 1956 Abgeordneter zum Nationalrat. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Widmayer eine Lehre als Metalldreher. Er ging in der Folge auf Wanderschaft und arbeitete für die Siemens Schuckert-Werke in Wien-Leopoldau. Zwischen 1929 und 1934 arbeitete Widmayer als Landessekretär des Österreichischen Land- und Forstarbeiterverbandes für Wien, Niederösterreich und das Burgenland, zudem war er zwischen 1928 und 1930 sowie zwischen 1934 und 1938 Bürgermeister von Deutsch-Wagram. Widmayer vertrat die SDAP zwischen dem 21. Mai 1932 und dem 16. Februar 1934 im Landtag und verlor durch das Verbot der SDAP seine politischen Ämter. Zwischen 1934 und 1944 wurde Widmayer insgesamt siebenmal inhaftiert und in das Anhaltelager Wöllersdorf sowie das KZ Theresienstadt verschleppt. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Widmayer zwischen dem 17. Juli 1945 und dem 12. Dezember 1945 dem Provisorischen Landesausschuss an. Danach war er vom 19. Dezember 1945 bis zum 8. Juni 1956 Abgeordneter zum Nationalrat. Er wurde in Wien auf dem Groß-Jedlersdorfer Friedhof (Gruppe 2L, Reihe 11, Nummer 1) bestattet. Cecilie Cecilie bezeichnet: Cecilie ist der Name folgender Personen: Cecilie ist der Vorname folgender Personen: Siehe auch: Tortilla Flat (Film) Tortilla Flat ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1942 nach dem gleichnamigen, 1935 veröffentlichten Roman Tortilla Flat von John Steinbeck. Unter der Regie von Victor Fleming spielen in den Hauptrollen Spencer Tracy, Hedy Lamarr, John Garfield, Frank Morgan, Akim Tamiroff und Sheldon Leonard. Danny erbt zwei Häuser in Tortilla Flat. In eines davon lässt er Pilon und noch ein paar arme, aber faule Freunde einziehen, das andere bewohnt er selbst. Der Pirat ist der einzige, der Gelegenheitsarbeiten nachgeht und ein bisschen Geld spart. Doch Pilon möchte es ihm gerne abluchsen, bis er feststellt, dass der Pirat davon einen goldenen Kerzenleuchter kaufen möchte, um diesen der St.-Francis-Kirche zu stiften als Erinnerung an seinen toten treuen Hund. Als eines der beiden Häuser niederbrennt, erlaubt Danny seinen Freunden, bei ihm einzuziehen. Aus Dankbarkeit möchte Pilon Danny’s Leben ein bisschen erleichtern, was aber nicht immer gelingt. Kompliziert werden die Dinge, als Danny sich in die hübsche Dolores verliebt und deshalb eine geregelte Arbeit aufnimmt. Ein Missverständnis um einen gebrauchten Staubsauger führt zum Streit zwischen Danny und Pilon, worauf sich Danny komplett betrinkt. Danach fängt er an, sich zunehmend verrückter zu benehmen. Bei einem Unfall in der Dosenfabrik verliert Danny beinahe sein Leben, doch dank der Gebete von Pilon wird er wieder gesund. Daraufhin heiratet er Dolores und verspricht ein Fischer zu werden, nachdem es Pilon geglückt ist, an das Geld für ein Boot zu kommen. In der Romanvorlage ist dieses Ende jedoch nicht vorgesehen: Danny stirbt nach einer ausschweifenden Party an einem Sturz. Für das Filmpublikum sorgte MGM jedoch für ein Happyend. Bosley Crowther nannte den Film in seiner Rezension ein wirkliches Idyll, voll mit ehrlichem Humor und Mitgefühl. Der Handlungsstrang des Films hält sich im Wesentlichen an den von John Steinbeck vorgegebenen episodenhaften Stil. Kritiker sahen darin einen Grund für den mangelnden Erfolg an den Kinokassen, andere in den eher schwachen schauspielerischen Leistungen von Hedy Lamarr und Spencer Tracy. Tracy selbst erwähnte in seiner Autobiographie, dass er nicht gut spielte, weil er keine Beziehung zu den Figuren aus dem Roman entwickeln konnte. Lamarr dagegen äußerte in ihren Erinnerungen, dass Dolores eine ihrer größten Rollen war. Frank Morgan erhielt 1943 für seine Darstellung als Der Pirat eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller. Die Dreharbeiten begannen bereits 1941 und waren vom Angriff auf Pearl Harbor überschattet. Warin II. Warin II. (auch Werner genannt) († 1079) war von 1071 bis 1079 Abt von Corvey. Im Auftrag von Heinrich IV. fand in Corvey 1073 unter Leitung der Erzbischöfe von Köln und Mainz eine große Zusammenkunft von hohen Adeligen insbesondere aus Sachsen statt. Im selben Jahr wurde Gregor VII. zum Papst gewählt und es begann der Kampf der Sachsen gegen Heinrich IV. Ein Jahr später wurden die ersten noch vergeblichen Friedensverhandlungen noch in Corvey abgehalten. Im Streit zwischen Kaiser und Papst stand Warin II. auf Seiten des Papstes. Zu seiner Zeit verfasste ein Mönch mit Namen Bernhard eine Schrift in der er den Kaiser als Schismatiker darstellte. Unter Warin setzte sich der Konflikt mit dem Bistum Osnabrück über bestimmte Zehnten fort. Der Abt hat das Wachstum der Stadt Höxter gefördert. Als frommer Mann ließ er 1078 auf dem Heiligenberg eine Kirche zu Ehren des heiligen Michael erbauen. Mit Einverständnis des Klosterkapitels schenkte er ihr zum Unterhalt verschiedene Besitzungen. Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-12-12) __NOEDITSECTION__ Alpen-Sonnenröschen-Würfel-Dickkopffalter Der Alpen-Sonnenröschen-Würfel-Dickkopf (Pyrgus warrenensis) oder Warren-Würfelfalter ist ein Schmetterling aus der Familie der Dickkopffalter (Hesperiidae). Das Artepitheton im wissenschaftlichen Namen ehrt den irischen Entomologen B.C.S. Warren (1887–1979). Die Vorderflügellänge des männlichen Falters beträgt zehn bis 13 Millimeter. Im Gegensatz zur ähnlichen Art, dem Schwarzbraunen Würfel-Dickkopffalter, sind die Vorderflügel schmaler und mehr zugespitzt. Es befinden sich weniger weiße Flecken darauf. Die Unterseite der Hinterflügel ist verwaschen hellgrau und die Mittelbinde ist reduziert. Das Ei ist rundlich und an beiden Enden abgeplattet. Die Oberfläche weist etwa 15 kräftige, etwas unregelmäßige Längsrippen auf. Es ist zunächst hellgelb, verfärbt sich dann kurz vor dem Schlupf der Eiraupe leicht rötlich. Die Raupe ist meist etwas gedrungen, bräunlich gefärbt und besitzt einen schwarzen Kopf. Sie ist mäßig stark behaart. Sie besitzt wie die Raupe von Pyrgus andromedae ein gut entwickeltes, schwarzes und sklerotisiertes Analschild. Die Puppe ist auf dem Rücken stark hellbläulich bereift. Ein schwarzes Punktmuster ist trotz der Bereifung gut sichtbar, ebenfalls eine schwarze Längslinie auf dem Rücken des Thorax. Dagegen ist sie auf der Bauchseite kaum bereift und zeigt hier eine graue bis graubraune Grundfarbe. Den Alpen-Sonnenröschen-Würfel-Dickkopf findet man in den Mittel- und Ostalpen auf besonnten, niedrigwüchsigen, alpinen Matten von 1700 bis 2700 Meter Höhe. Voraussetzung ist allerdings das Vorkommen der Raupennahrungspflanze Alpen-Sonnenröschen (Helianthemum alpestre). Die Art weist einen zweijährigen Entwicklungszyklus auf. Die Falter fliegen im Juli und legen die Eier an der Raupennahrungspflanze ab. Die Falter wurden beobachtet, wie sie an Thymianen (Thymus) sp., Alpen-Aster (Aster alpinus), Alpen-Hornklee (Lotus alpinus), Klee (Trifolium) und Hauswurzen (Sempervivum) Nektar saugten. Die Raupe schlüpft noch im selben Jahr und überwintert als L1-Raupe. Im folgenden Jahr entwickelt sie sich nur langsam. Das vorletzte Raupenstadium überwintert dann ein zweites Mal. Insgesamt häutet sich die Raupe fünfmal. Die Überwinterung findet in einem Gehäuse statt, das die Raupe aus Erde, Moos, trockenen und lebenden Blättern der Nahrungspflanze anfertigt. Die Raupe ernährt sich lediglich von Alpen-Sonnenröschen (Helianthemum alpestre). Unter Zuchtbedingungen fand die gesamte Entwicklung vom Ei bis zum Falter in drei Monaten statt. Der Falter ist in Mitteleuropa nur lokal gefährdet. Formel-3-Euroserie-Saison 2010 Die Formel-3-Euroserie-Saison 2010 war die achte Saison der Formel-3-Euroserie. Sie umfasste insgesamt neun Rennwochenenden mit jeweils zwei Rennen. Die Saison begann am 10. April 2010 auf dem Circuit Paul Ricard und endete am 17. Oktober auf dem Hockenheimring. Den Meistertitel der Fahrer gewann vorzeitig Edoardo Mortara, dessen Team Signature die Meisterschaft der Teams für sich entschied. Die folgende Auflistung enthält bis auf Gaststarter alle Fahrer, die an der Formel-3-Euroserie-Saison 2009 teilgenommen haben und in der Saison 2010 nicht für dasselbe Team wie 2009 starteten. Fahrer, die ihr Team gewechselt hatten: Fahrer, die in die Formel-3-Euroserie einstiegen bzw. zurückkehrten: Fahrer, die die Formel-3-Euroserie verlassen hatten: Am zweiten Rennwochenende traten vier Gaststarter an. Nach dem zweiten Rennwochenende verließ Adrian Quaife-Hobbs Motopark Academy. Am dritten Rennwochenende wurde er durch Kevin Magnussen ersetzt. Ab dem fünften Rennwochenende verstärkten Mika Mäki und Christopher Zanella, der als Gaststarter antritt, das Fahreraufgebot von Motopark Academy. Der ursprüngliche Rennkalendar der Formel-3-Euroserie-Saison 2010 wurde am 18. Dezember 2009 veröffentlicht und umfasste neun Rennwochenenden mit je zwei Rennen. Am 29. Januar 2010 wurde ein überarbeiteter Rennkalender präsentiert, der nur noch acht Läufe umfasste. Der Lauf auf dem EuroSpeedway Lausitz wurde ersatzlos gestrichen und das Saisonfinale, welches ursprünglich auf dem Hockenheimring ausgetragen werden sollte, wurde nach Magny-Cours verlegt. Am 20. Februar 2010 wurde auch dieser Kalender revidiert. Das letzte Rennen fand nun wie ursprünglich geplant in Hockenheim statt, wohingegen das Rennen in Magny-Cours gestrichen wurde. Der Saisonauftakt fand nun in Le Castellet statt. Die weiteren acht Rennwochenenden fanden im Rahmenprogramm der DTM statt. Lycium athium Lycium athium ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium athium ist ein 1 bis 1,5 m hoher, aufrechter Strauch. Seine Laubblätter sind sukkulent und unbehaart. Sie werden 3 bis 12 mm lang und 1 bis 3 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und vierzählig. Der Kelch ist glockenförmig und unbehaart. Die Kelchröhre ist 1,5 bis 2 mm lang, die Kelchzipfel 0,5 bis 0,8 mm. Die Krone ist trichterförmig und weiß, weißlich-grün oder gelbgrün gefärbt. Die Kronröhre hat eine Länge von 2,5 bis 3 mm, die Kronlappen sind 1,5 bis 2 mm lang. Die Basis der Staubfäden ist filzig behaart. Die Frucht ist eine orange oder rote, kugelförmige Beere, die 5 bis 6 mm lang und 3,3 bis 4 mm breit wird. Sie enthält zwei Samen. Die Art ist in Südamerika verbreitet und kommt dort in Argentinien in der Provinz Formosa vor. Molekularbiologische Untersuchungen platzieren die Art als Schwesterart zu Lycium minimum. Beide Arten weisen steinfruchtartige Früchte mit zwei Samen auf, wie sie in ähnlicher Weise auch in den nicht näher verwandten Arten Lycium californicum und Lycium ameghinoi auftreten. In letzteren sind die Früchte jedoch komplett verholzt, was bei Lycium athium und Lycium minimum nicht auftritt. Thilo Stehle Thilo Stehle (* 1962 in Stuttgart) ist ein deutscher Biochemiker und Strukturbiologe. Nach einem Studium der Chemie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg promovierte er dort 1992 bei Georg E. Schulz über Raumstrukturen und Katalysemechanismen der Enzyme Guanylatkinase und NADH-Peroxidase. Nach seiner Tätigkeit als Gruppenleiter der renommierten Harvard Medical School wurde er 2005 als Professor an die Universität Tübingen an das Interfakultäre Institut für Biochemie berufen. Ein Forschungsschwerpunkt sind Kapsid-Proteine von Viren. Dabaga Dabaga ist eine Landgemeinde im Departement Tchirozérine in Niger. Dabaga liegt in der nördlichen Sahelzone. Das Gemeindegebiet ist in 46 administrative Dörfer, sieben traditionelle Dörfer, zwei Weiler, sieben Lager und sieben Wasserstellen gegliedert. Der Hauptort der Landgemeinde ist die Oasenstadt Dabaga, bestehend aus dem traditionellen Dorf Dabaga I und dem administrativen Dorf Dabaga II. Die Nachbargemeinden sind Dannet und Timia im Norden, Tabelot im Osten, Aderbissinat im Süden sowie Ingall und Tchirozérine im Westen. Außerdem ist die Regionalhauptstadt Agadez vollständig vom Gemeindegebiet von Dabaga umgeben. Die Forêt classée de Dabaga ist ein 1050 Hektar großes unter Naturschutz stehendes Waldgebiet im Gemeindegebiet von Dabaga. Die Unterschutzstellung erfolgte 1959. Die Landgemeinde Dabaga entstand als Verwaltungseinheit 2002 in einem zuvor gemeindefreien Gebiet. Im Oktober 2007 ereignete sich ein Zwischenfall unter Beteiligung von Ärzte ohne Grenzen. Das Projekt musste abgebrochen werden. 2009 verursachten Überschwemmungen materielle Schäden, von denen rund 10.000 Einwohner unmittelbar betroffen waren. Bei der Flutkatastrophe in West- und Zentralafrika 2010 wurden 1692 Einwohner von Dabaga als Katastrophenopfer eingestuft. Bei der Volkszählung 2001 hatte Dabaga 18.286 Einwohner. Bei der Volkszählung 2012 betrug die Einwohnerzahl 23.969. Vorwiegend leben in dieser Region Tuareg, vereinzelt auch Hausa. In Dabaga befindet sich ein insbesondere für den Handel mit Algerien bedeutender Viehmarkt. Liste der Baudenkmäler in Unna Diese Liste umfasst Objekte, die in früheren Denkmallisten enthalten waren, sowie nach 2011 ausgetragene Objekte. Kristbergkirche Die Kristbergkirche St. Agatha ist eine spätgotische römisch-katholische Bergknappenkirche im Ortsteil Kristberg der Gemeinde Silbertal im Montafon. Von 1300 bis 1320 besiedelten Walser das Silbertal. Am Kristberg wurde wie in der ganzen Region Silbertal-Bartholomäberg wurde seit prähistorischer Zeit Bergbau betrieben, der im Hochmittelalter seine letzte Blüte erlebt. Die Errichtung der Kirche wird um 1400 angenommen. Urkundlich wird die Kirche im Jahre 1450 erstmals genannt. Eine Legende beschreibt, dass die Errichtung der Kirche auf ein Gelübde von verschütteten Bergleuten bei Rettung zurückgeht. Der Überlieferung nach steht die Kirche direkt auf dem ehemaligen Stollenausgang des Stollenunglückes. Die Kirche steht auch am Saumweg von Silbertal über den Kristbergsattel nach Dalaas im Klostertal. Im Jahre 1840 wurde eine Straße von Silbertal nach Schruns errichtet, womit der Saumweg über den Kristbergsattel seine wirtschaftliche Bedeutung verlor. Ein Joss (Jodok) Erhard lebte in einer Klause am Kristberg, ähnlich dem Bruder Klaus von der Flüe. Er gründete im Jahre 1493, am Montag nach dem Dreifaltigkeitssonntag, mit Männern und Frauen des Montafons eine Dreifaltigkeits-Bruderschaft, welche anfangs vom Pfarrer Jodok Greber vom Silberberg (gemeint ist damit der heutige Ort Silbertal) und dem Pfarrer Johann Spitzennagel von St. Gallenkirch bestätigt wurde, und am 21. November 1500 vom Bischof Heinrich von Chur bestätigt wurde. Die Bergknappenkapelle ist der hl. Agatha von Catania, der Schutzheiligen der Feinschmiede und Glockengießer, in Bezug auf den Kupfer- und Silberbau, geweiht. Im Jahre 1507 wurde die Kirche unter dem Baumeister Kasper Schop aus Bludenz umgestaltet und vergrößert. Es wird angenommen, dass dem bestehenden Langhaus mit Rundbogenportal westseitig eine Vorhalle vorgestellt wurde, als Schutz des Einganges vor Wind und Wetter. Das Langhaus hat nur südseitig zwei Fenster. Die Holztäfeldecke im Langhaus ist mit einem Mittelfeld flach, und hat beidseitig eine Steilfläche. Ornamentbänder zeigen auf blauem Grund Tierkreiszeichen. Im Osten wurde ein rippengewölbter Chor beigefügt. Eine Gewölbekappe zeigt das montafoner Wappen, die gekreuzten päpstlichen Schlüssel. Angeblich haben die Silbertaler den später irregulären Papst Johannes XXIII., als er von Rom nach Konstanz reiste, über den Kristberg getragen, weil dieser nicht durch Braz reisen wollte, da dort die Pest war. Die Verbindung zum Langhaus bildet ein gotischer Spitzbogen aus rotem Sandstein. Südseitig am Chor steht eine mit massivem Mauerwerk errichtete Sakristei, die dem bergseitigen Chor zusätzlichen Halt gibt und oben mit einem offenen Glockenstuhl mit drei Glocken abschließt. Beidseitig des Portals sind zwei Holzsäulen, in welche Haus- und Werkzeugzeichen eingeschnitzt sind, die im Gebrauch waren, als wenige die Schrift kannten und die Höfe auch noch keine Hausnummern hatten. Bei der Restaurierung 1979/80 wurde im Fußboden ein Brett mit Hauszeichen und einem Lageplan von Stollen im Umkreis der Kirche gefunden. Der gotische Hochaltar als Flügelaltar ist gedoppelt. Der untere Teil aus dem Jahre 1477 stammt aus der Nikolauskirche im Tale, der obere Teil ist aus 1470. Unten sind die Figuren des hl. Nikolaus, links hl. Mauritius, rechts hl. Theodul mit dem glockentragenden Teufel. Oben mittig wieder der hl. Theodul, seitig die hl. Agatha und die hl. Magdalena. Die Seitenflügel zeigen wiederum die Heiligen als Bilder, auf der Rückwand des Altares ist ein Bild des Jüngsten Gerichtes. Der Altar stand einst frei, und das Bild des Jüngsten Gerichtes diente der Andacht und der Vorbereitung auf die Beichte. Der linke Seitenaltar als Flügelaltar im Renaissancestil aus 1633 trägt eine Figur der hl. Agatha und gemalte Flügelbilder der hl. Katharina, der hl. Barbara und drei Aufsatzfiguren. Der rechte Seitenaltar besteht aus zwei übereinander gedoppelten Flügelaltären und trägt die Figuren hl. Nikolaus, hl. Theodul, in der Predella Anbetung der Heiligen Drei Könige und in den Flügelinnenseiten Reliefs hl. Agatha, hl. Barbara. Das Geläute besteht aus drei Glocken. Die erste Glocke hat keine Signatur und keine Jahresangabe und wird dem 14. Jahrhundert zugeordnet. Die zweite Glocke goss 1687 Gabriel II. Felix in Feldkirch. Die dritte Glocke stiftete Martin Brugger und wurde 1965 von der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck gegossen. Welski rajon Der Welski rajon (/Welski munizipalny rajon) ist eine Verwaltungseinheit innerhalb der Oblast Archangelsk, Russland. Er befindet sich südlich der Oblasthauptstadt Archangelsk. Das Verwaltungszentrum ist die Stadt Welsk. Der Welski rajon befindet sich im Süden der Oblast Archangelsk an der Grenze zu der Oblast Wologda. Im Westen des Welski rajon grenzt der Konoschski rajon, nordwestlich der Njandomski rajon, nördlich der Schenkurski rajon und östlich der Ustjanski rajon. Die Fläche des Welski rajon beträgt 10.600 km². Aus der Oblast Wologda kommend, durchfließt der Fluss Waga () in nördlicher Richtung den gesamten Rajon. Einer der Nebenflüsse der Waga ist die dem Rajon namensgebende 223 km lange Wel (), die bei Welsk linksseitig in die Waga mündet. Weitere wichtige Flüsse die den Rajon durchqueren sind der Kuloi () und die Ustja (), welche beide im Norden des Rajon rechtsseitig in die Waga münden. Das Gebiet des heutigen Welski rajon wurde ursprünglich von finno-ugrischen Stämmen besiedelt. Im Jahr 862 siedelten sich erstmals Nowgoroder Siedler an, welche zunehmend die finno-ugrischen Stämme verdrängten. 1137 wurde die Siedlung Wel (das heutige Welsk) in einem Dokument des Nowgoroder Fürsten Swjatoslaw Olegowitsch erstmals urkundlich erwähnt. Im 15. Jahrhundert ging die Herrschaft über das vormals von der Republik Nowgorod kontrollierte Gebiet an das Großfürstentum Moskau über. 1550 war das Gebiet bereits Teil des Waschski ujesd () und wurde 1780 zum Welski ujesd (). Mit der Verwaltungsreform Katharinas der Großen wurde der Ujesd 1780 Teil der Statthalterschaft Wologda () und schließlich 1796 Teil des Gouvernementes Wologda. Die Region war im 19. Jahrhundert bekannt für ihre Leinenproduktion sowie für den Export von Holzprodukten wie Harze, Terpentin sowie Teer. Bis heute ist ein Teerfass Teil des Wappens von Welsk. Ab den 1880er Jahren wurden der Welski ujesd ein Platz für politisch Verbannte. Im Jahr 1929 wurde der Welski rajon als Teil des Nördlichen Krai gegründet. Der Welski ujesd wurde im Zuge dessen aufgelöst. Das Gebiet des Ujesds ging dabei in die Gebiete Welski rajon, Werchowaschski rajon und Ustjanski rajon auf. Außerdem wurden einige Gebiete dem Konoschski rajon zugeschlagen. Im Zuge weiterer Verwaltungsreformen wurde der Welski rajon 1936 Teil der Nördlichen Oblast und am 23. September 1937 schließlich Teil der Oblast Archangelsk. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Eisenbahnstrecke der Petschora-Eisenbahn gebaut. Für diese Arbeiten wurden vor allem politische Häftlinge und Gefangene aus den umliegenden Gulags genutzt. Im Rahmen des Streckenbaus entstand auch die Eisenbahnstation Kuloi. Die sich an der Eisenbahnstation entwickelnde Siedlung Kuloi ist heute der zweitgrößte Ort des Rajon. Die folgende Übersicht zeigt die Entwicklung der Einwohnerzahlen des Welski rajon. Der Rajon ist in 22 Gemeinden () unterteilt, davon zwei Stadtgemeinde () und 20 Landgemeinden (). Innerhalb des Rajon befindet sich mit Welsk als administrativem Zentrum nur ein Ort mit Stadtstatus. Es gibt mit Kuloi eine Siedlung städtischen Typs. Im Welski rajon leben Einwohner (Stand ), was 4,6 % der Einwohnerzahl der Oblast Archangelsk entspricht. Ein wichtiger Wirtschaftszweig innerhalb des Rajon ist die Holzindustrie. Insbesondere in der Stadt Welsk hat die Holzchemieindustrie (Teer-, Terpentin- sowie Harzproduktion) nach wie vor vertreten. Ein weiterer bedeutender Wirtschaftszweig ist unter anderem die Nahrungsmittelindustrie. Durch den Rajon verläuft ein Abschnitt der von Konoscha nach Workuta verlaufenden Petschora-Eisenbahn, welche eine wichtige Transportverbindung für den Personen- und Güterverkehr darstellt. Außerdem verläuft durch Welsk die russische Fernstraße M8 von Moskau nach Archangelsk. Brasilianit Brasilianit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Phosphate, Arsenate und Vanadate. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung NaAl[(OH)PO] und entwickelt meist durchsichtige bis durchscheinende, kurzprismatische oder isometrische Kristalle, aber auch radialstrahlige, körnige oder massige Aggregate. Erstmals wissenschaftlich beschrieben und als eigenständiges Mineral erkannt wurde der Brasilianit 1945 durch Pough and Henderson. Als Typlokalität gilt Conselheiro Pena bei Minas Gerais in Brasilien und nach diesem Fundort (Brasilien) wurde das Mineral auch benannt. Bekannt war der Brasilianit allerdings schon vorher, wurde aber irrtümlich für Chrysoberyll gehalten. In der alten (8. Auflage) und neuen gehört der Brasilianit zur Abteilung der Wasserfreien Phosphate mit fremden Anionen. Die neue Strunz’sche Mineralsystematik unterteilt hier allerdings präziser nach der Größe der beteiligten Kationen und dem Stoffmengenverhältnis zwischen Fremdanionen und Phosphatkomplex. Das Mineral steht entsprechend jetzt in der Unterabteilung Mit mittelgroßen und großen Kationen und dem Stoffmengenverhältnis (OH, etc.) : RO4 = 2 : 1 oder 2,5 : 1. Die vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Brasilianit in die Klasse der Phosphate, Arsenate und Vanadate und dort in die Abteilung der Wasserfreien Phosphate etc., mit Hydroxyl oder Halogen ein. Hier ist er in der unbenannten Gruppe 41.05.07 innerhalb der Unterabteilung Wasserfreie Phosphate etc., mit Hydroxyl oder Halogen mit (AB)(XO)Z zu finden. Brasilianit kristallisiert monoklin in der Raumgruppe P2/n mit den Gitterparametern a = 11,233 Å; b = 10,142 Å; c = 7,097 Å und β = 97.37° sowie vier Formeleinheiten pro Elementarzelle. Reiner Brasilianit ist farblos oder weiß. Er kann jedoch durch Fremdbeimengungen von gelblicher bis grünlichgelber Farbe sein. Borsäure und Borax ätzen das Mineral an, Fluorwasserstoffsäure zerstört es. Brasilianit bildet sich aus hydrothermalen Lösungen in phosphatereichen Zonen von Granit-Pegmatiten, kann aber auch metamorph in Sedimentgesteinen entstehen. Er tritt dabei in Paragenese mit verschiedenen Mineralen auf, so unter anderem mit Albit, Amblygonit, Apatiten, Augelith, Bertossait, Muskovit, Quarz, Mineralen der Turmalingruppe und Whitlockit. Bisher konnte Brasilianit an 45 Fundorten nachgewiesen werden (Stand: 2009): Salta in Argentinien; East Gippsland Shire in Australien; Paraíba und Rio Grande do Norte in der nordöstlichen Region, Espírito Santo und Minas Gerais in der südöstlichen Region von Brasilien; Waidhaus in Deutschland; Ébreuil in Frankreich; bei Dawson in Kanada; Karibib in Namibia; Spittal an der Drau in Österreich; Gatumba in Ruanda; Zamora in Spanien; Richtersveld in Südafrika; Mähren in Tschechien; sowie in den US-amerikanischen Regionen Arizona, Connecticut, Maine, New Hampshire und South Dakota. Brasilianit wird ausschließlich zu Schmucksteinen verarbeitet, ist allerdings als relativ neues Schmuckmineral noch nicht sehr verbreitet. Da der Stein nur etwa die Härte von Glas besitzt, ist er gegenüber Beanspruchungen bei der Schmuckherstellung und beim Tragen empfindlich und kann als Arm- oder Fingerschmuck im täglichen Gebrauch leicht beschädigt werden. Verwechslungsgefahr aufgrund seiner Farbe besteht unter anderem mit Amblygonit, Apatit, Chrysoberyll, Beryll und Topas. Georg E. Schulz Georg E. Schulz (* 24. August 1939 in Berlin) ist ein deutscher Physiker und Strukturbiologe. Schulz wurde 1984 nach einer Zeit als Post-Doktorand am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg und an der Yale University als Professor für Organische Chemie und Biochemie an die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg berufen. Im Jahr 1993 gehörte er zu Gewinnern des Max-Planck-Forschungspreises, Im Jahr 1998 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. 2002 folgte die Auszeichnung mit dem Phoenix-Pharmazie-Wissenschaftspreis. Im Oktober 2004 wurde sein Eintritt in den Ruhestand aufgeschoben; am 31. Juli 2007 wurde er vollzogen. Rose Jerotich Kosgei Rose Jerotich Kosgei (* 22. August 1981) ist eine kenianische Langstreckenläuferin. Im Juniorinnenbereich wurde sie 1997 Weltmeisterin im Crosslauf und 2000 Vizeweltmeisterin über 1500 m. Ende der 2000er Jahre meldete sie sich bei Straßenläufen zurück. 2009 wurde sie Achte beim RAK-Halbmarathon und stellte beim Prag-Halbmarathon mit 1:09:03 h einen Streckenrekord auf. Einem dritten Platz beim Freihofer’s Run for Women folgte im Sommer der Sieg beim New York Mini 10K in 32:43 min. 2010 verteidigte sie ihren Titel beim Prag-Halbmarathon. Oskar Kohnstamm Oskar Felix Kohnstamm (* 13. April 1871 in Pfungstadt; † 6. November 1917 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Neurologe, Psychiater und Verfasser von Schriften zur Kunsttheorie. Das von ihm beobachtete Phänomen einer Muskelanspannung wird nach ihm mit dem Namen Kohnstamm-Effekt bezeichnet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begründete Oskar Kohnstamm ein Sanatorium in Königstein im Taunus, das mit nur 25 Gästebetten gezielt einen Kreis intellektuell hochstehender Patienten ansprechen sollte und international bekannt wurde. Henry van de Velde bezeichnete das Sanatorium Kohnstamm als Zufluchtsstätte vieler Intellektueller während des Ersten Weltkrieges. Sein Patient Gerdt von Bassewitz schuf in seinem Sanatorium das Märchen Peterchens Mondfahrt und nahm dafür die Kinder des Ehepaars Kohnstamm als Protagonisten. Carl Sternheim verfasste als Patient das Drama Tabula Rasa und gab einen für ihn selbst bestimmten Literaturpreis an Franz Kafka weiter.Ernst Ludwig Kirchner schuf dort im Jahre 1916 einen Zyklus aus Wandgemälden (zerstört 1937). Nach Informationen seiner Geburtsstadt war Oskar Kohnstamm das zweitjüngste von insgesamt fünf Kindern. Sein Vater war Moritz (Moses) Kohnstamm (* 14. März 1820 in Niederwerrn; † 30. April 1898 in Darmstadt), der für Wilhelm Büchner erst als Prokurist in dessen Ultramarinfabrik und später als Teilhaber der Aktiengesellschaft tätig war. Seine Mutter war Pauline Wilhelmine Kohnstamm, geborene St. Goar (* 4. März 1840 in Frankfurt am Main; † 18. Januar 1914 ebenda). Wie sehr sich Wilhelm Büchner, der Bruder Georg Büchners, mit der Familie verbunden fühlte, zeigt sich dadurch, dass er als Trauzeuge für zwei der Geschwister Oskar Kohnstamms fungierte. Die beiden Brüder Rudolf und Alfred gingen in jungen Jahren nach London und waren in der Lederbranche tätig. Ein Vorfahre der Kohnstamms trug den Namen Menachem na Cohen und war sephardischer Abstammung. Der Name Cohen weist die Familie als Kohanime aus. Entfernte Verwandte Oskar Kohnstamms waren der Begründer der Odenwaldschule – Paul Geheeb und dessen Bruder Reinhold – ein Herausgeber der satirischen Wochenzeitschrift Simplicissimus. Oskar Kohnstamm heiratete Eva Gad (* 1. Februar 1874 in Berlin; † 16. September 1963 in Los Angeles), eine promovierte Ärztin, Tochter des Physiologie-Professors Johannes Gad und dessen Ehefrau Clara, geborene Boltz. Eine der Schulfreundinnen Eva Kohnstamms war Maria Marc, Ehefrau des Malers Franz Marc. Oskar Kohnstamms Schwager war Johannes Gad – der jüngere Bruder seiner Frau, welcher in der Schriftenreihe des Hamburger Kolonialinstituts publizierte und auf dem Königsteiner Friedhof neben ihm begraben liegt. Nach Recherchen über das Buddenbrookhaus für die Familie Thomas Manns und des Genealogen der Familie Andreae hatten beide Familien gemeinsame Stammeltern. Dies waren Rütger (Rotger) Platzmann (* 5. August 1638; † 7. Januar 1711) und seine Ehefrau Gertrud geb. Hausmann (* 1636; † 6. Juli 1700) aus Langenberg im Rheinland – heute Stadtteil von Velbert – als Altgroßeltern für Albert Andreae de Neufville und als Obereltern für Thomas Mann. Über den Cousin 2. Grades von Albert Andreae de Neufville – Fritz Andreae – war die Familie Kohnstamm und über dessen Ehefrau Edith Andreae mit Walther Rathenau verwandt. Dass dieser zu den weitläufig Verwandten Oskar Kohnstamms gehörte, ist auch einer Literaturangabe der Kunsthistorikerin Annette Dorgerloh zu entnehmen (bei dieser ist allerdings die Verbindungslinie über Eva Kohnstamm angegeben). Da die Familie Andreae in Frankfurt in die Familie von L. Albert Hahn einheiratete, waren auch diese wiederum miteinander verwandt. Durch die sehr gute Freundin Annette Kolb des Ehepaars Hahn schliesst sich der Kreis wiederum zur Familie von Hedwig Pringsheim, der Mutter Katia Manns in München, (dies ist der erst vor kurzem erschienenen Biografie Michael Haucks über L. Albert Hahn zu entnehmen). Hier wiederum ergeben sich Freundschaftsbande zu der Familie Hallgarten, die sowohl in München, Frankfurt und Königstein ansässig war. Mit Ludwig Binswanger vom Sanatorium Bellevue war Oskar Kohnstamm eng befreundet und stand in regem beruflichem Austausch. Der Stadtarchivar Königsteins, Heinz Sturm-Godramstein, schrieb 1983 über Eva und Oskar Kohnstamm in einer Dokumentation: Aus der Ehe sind vier Kinder hervorgegangen, welche evangelisch getauft wurden. Sohn Rudolf Kohnstamm ist 1916 als Kriegsfreiwilliger im Alter von 19 Jahren vor Verdun gefallen. Sohn Werner, Jahrgang 1902, wurde Farmer in Südafrika. Der jüngste, 1908 geborene Peter Georg studierte Medizin und legte 1932 sein Doktorexamen in Frankfurt am Main ab. Er wirkte unter anderem am University College Hospital von Ibadan/Nigeria und später als Krankenhausarzt in Schottland, wo er 1995 verstarb. Er hat nach dem Zweiten Weltkrieg seine alte Heimat wieder gesehen wie auch seine Schwester Anneliese (* 1900), die letztmals 1980 auf Einladung der Stadt in Königstein weilte. Anneliese Stelle Kohnstamm hatte Anfang der 1920er Jahre den Breslauer Nervenarzt Dr. Joseph P. Reich geheiratet und war mit ihm nach Amerika ausgewandert. Sie lebte in den 1980er Jahren in Los Angeles. Die vier Kinder Kohnstamms, der sich selbst als Dissident (im Sinne von Atheist) bezeichnete, wurden in der evangelischen Kirche in Königstein konfirmiert. Eine Nichte Oskar Kohnstamms war die Filmschauspielerin Phyllis Konstam (1907–1976), die in vier Filmen Alfred Hitchcocks mitwirkte. Einer seiner Enkel ist der schottische Autor und Historiker Angus Konstam. Oskar Kohnstamm besuchte das großherzogliche Gymnasium in Darmstadt (zusammen mit Stefan George und Karl Wolfskehl). Nach Auskunft des Archivs der Humboldt-Universität zu Berlin war Oskar Felix Kohnstamm vom 28. April 1891 bis zum 9. August 1893 (laut Abgangszeugnis 1027) unter der Matrikel-Nummer 2806 / 81. Rektorat an der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin immatrikuliert. Eine Promotion Kohnstamms (Urkunde und Promotionsschrift inklusive Lebenslauf) mit dem Thema Die Muskelprocesse im Lichte des vergleichend isotonisch-isometrischen Verfahrens vom 7. März 1893 (Medizinische Fakultät 692) ist archiviert. Aus dem Lebenslauf geht hervor, dass Kohnstamm in Berlin Vorlesungen, Kliniken und Kurse folgender Professoren und Dozenten besuchte: Leo Arons, Benda, Ernst von Bergmann, Emil Heinrich Du Bois-Reymond, Fehleisen, Johannes Gad, Alfred Goldscheider, Günther, Adolf Gusserow, Georg Klemperer, Felix Klemperer, Ernst von Leyden, Martin, Robert Michaelis von Olshausen, Senator, Rudolf Virchow, Winter sowie Julius D. Wolff. Godramstein schrieb zur Vita Oskar Kohnstamms: In Pfungstadt geboren, war Dr. Kohnstamm nach dem Studium in Gießen, Straßburg und Berlin – u. a. bei dem berühmten Pathologen Rudolf Virchow – im Jahre 1894 nach Königstein gekommen, um zunächst in der Frankfurter Straße eine allgemeinmedizinische Praxis zu eröffnen. Das Haus, etwa gegenüber der heutigen Besitzung Mettenheimer, steht nicht mehr. In Gießen und Straßburg gehörte er den Burschenschaften Arminia bzw. Wasgau an. 1896 heiratet Kohnstamm Eva Gad, Tochter seines ehemaligen Lehrers Johannes Gad. Im Standesamtsregister ist der Bräutigam als religionslos eingetragen. Obwohl bei seiner Geburt Judenmatrikel angemeldet worden war. Dieser Umstand ist wahrscheinlich auf die Verbindung mit einer christlichen Partnerin zurückzuführen. Es dauerte nicht lange und das junge Ehepaar schickte sich an, Pensionsgäste aufzunehmen. Die einzige Tochter weiß aus den Erinnerungen der Eltern noch davon zu berichten: Mein Vater erklärte seiner jungen Frau, dass die Schleimsuppen und Griesbreie in den paar Königsteiner Gasthäusern nicht gut genug gekocht seien. So nahm man denn die ersten in Kur weilenden Patienten zu den Familienmahlzeiten. Eva K. blies auf der kleinen Trompete ihres Sprösslings Rudi zum Fenster hinaus, um die Gäste zu Tisch zu rufen… Damals habe man den jugendlichen Landarzt noch häufig in die Nachbarorte gebeten. Teilweise sollen Operation auf dem Küchentisch erfolgt sein. Frau Eva habe das benötigte Wasser zuvor auf dem holzbeheizten Herd heiß gemacht. Als Kohnstamm 1903 den Pensionsbetrieb bei der zuständigen Behörde anmeldete, wohnte man bereits in der Villa San Marino an der Limburger Straße. In den Jahren 1904/1905 ließ Kohnstamm am Ölmühlweg ein Sanatorium errichten, das 1911 nach den Plänen des Architekten Hugo Eberhardt in Offenbach am Main zum endgültigen Umfang erweitert wurde. Unter den Gästen, die zur Erholung oder als Freunde der Familie da waren, waren Henry van de Velde, ebenso der Schauspieler Alexander Moissi, der Schriftsteller Karl Wolfskehl, der Archäologe Botho Graef, Katharina Kippenberg und Ernst Hardt. Auch der Pädagoge Kurt Hahn (Salem am Bodensee) sei genannt, Erzieher von Prinzgemahl Philip Mountbatten, Duke of Edinburgh, des Ehemanns der britischen Königin Elisabeth II. Enge Freunde des Hauses waren auch der Dichter Stefan George und vor allem der Dirigent und Komponist Otto Klemperer. In der Turnhalle des Sanatoriums fanden ständig Konzerte und Theateraufführungen statt, bei denen berühmte Hausgäste und auch Königsteiner Vereine mitwirkten. Das Gebäude ist bei dem Luftangriff am 2./3. Februar 1945 zerstört worden. Unter den Patienten war der expressionistische Maler und Grafiker Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938). Im Zusammenhang mit einem Therapie-Aufenthalt hat er im Juni und Juli 1916 das Treppenhaus des Brunnenturms des Sanatoriums ausgestaltet. Die großflächigen Wandbilder zeigten Badeszenen, wobei der Künstler auf frühere Arbeiten (u. a. Badende auf Fehmarn) zurückgriff. Die Wandgemälde im Brunnenturm wurden in der Zeit des Nationalsozialismus beseitigt, weil die damals herrschende Kunstdiktatur sie als entartet ansah. Es ist bis heute nicht hinreichend sicher festgestellt worden, wer die Austilgung angeordnet hat. Kirchner hinterließ auch eine Reihe von Skizzen, Holzschnitten und Gemälden, die Motive aus Königstein und aus dem Taunus zeigten. Im Sanatorium Kohnstamm wurden alle inneren und nervösen Erkrankungen funktioneller und organischer Natur behandelt, in der Hauptsache, Nerven-, Magen-, Herz- und Stoffwechselstörungen. Oskar Kohnstamm wirkte als Anatom, Neurologe und Psychotherapeut. In wissenschaftlichen Publikationen hat er die Ergebnisse und Erfahrungen seiner stets auch forschenden Tätigkeit niedergelegt. So führte er grundlegende Untersuchungen zur Anatomie und Physiologie des Gehirns und des Rückenmarks durch. Zu seinen diagnostischen Mitteln gehörte die Hypnose. 1905 hielt er auf dem WiesbadenerKongress für Innere Medizin einen Vortrag über Zentrifiguale Störungen im Nervensystem. Wenige Jahre später, 1911, besuchten die Teilnehmer einer Tagung der deutschen Nervenärztein Frankfurt auch Königstein und nahmen hier im Sanatorium Dr. Kohnstamm an einer Hypnose-Vorführung teil. Der Dramatiker Carl Sternheim zählte ebenfalls zu den Patienten Kohnstamms. Dieser mietete während der Behandlungszeit mit seiner Familie ein Haus in der Nähe des Sanatoriums, wodurch sich Bezüge zu seinem umfangreichen Bekanntenkreis – z. B. Annette Kolb, Carl Einstein, Ottomar Starke (diese waren nachweislich bei ihm in Königstein) – ergeben. Thea Sternheim vermerkte viele Jahre später in ihren Tagebüchern, dass ihr Mann, Ernst Ludwig Kirchner und Otto Klemperer im Sanatorium gewesen seien um sich dem Einsatz als Soldat im Ersten Weltkrieg zu entziehen. Nach der im Jahre 2009 erschienenen Dokumentation über L. Albert Hahn ergeben sich durch die Nachbarschaft der Villa Hahn (Sommersitz und Gästehaus) zum Sanatorium Kohnstamm und die Anwesenheit Annette Kolbs weitere Querbezüge: Es ist bezeugt, dass zwischen ihr und Albert und Nora Hahn freundschaftliche Beziehungen bestanden … Der Kunsthistoriker Werner Weisbach (1873–1953) schilderte das Sanatorium von Oskar Kohnstamm wie folgt: Dieses Haus wurde von Menschen geistiger und künstlerischer Berufe bevorzugt, da der Arzt ihnen ein großes Verständnis entgegenbrachte, sich ihrer psychischen Leiden annahm und sie durch persönliche Einwirkung zu entlasten trachtete. (aus: Annette Dorgerloh, S. 132) Auch Reinhold Lepsius, der Schwager Botho Graefs, in dessen Berliner Wohnung die Dichterlesungen Stefan Georges stattfanden, vertraute sich dem ärztlichen Rat Oskar Kohnstamms an. Angehörige der bekannten Berliner Familien Cassirer (Philosophen, Verleger, Musikwissenschaftler), Leopold Ullstein (Verleger) und Hermann Tietz (Kaufhausbegründer Hertie) waren ebenfalls Dr. Kohnstamms Patienten. In den Mittelpunkt der Öffentlichkeit geriet das Sanatorium im Jahre 1911, als Otto Klemperer mit der Opernsängerin Elisabeth Schumann-Puriz dort Zuflucht suchte, nachdem deren eifersüchtiger Ehemann ihn erst zum Duell gefordert und dann vor dem Hamburger Publikum bei einer Inszenierung ausgepeitscht hatte. Zuvor hatten sie aber noch die von Witwe von Gustav Mahler in Wien aufgesucht weil sie damit rechnen konnten, dass die romantisch veranlagte Alma Mahler Verständnis für ihre Situation aufbringen würde. Hier griffen die Ärzte des Sanatoriums in das Schicksal dieser beiden jungen Leute ein, indem sie die junge Sopranistin davon überzeugten, dass Otto Klemperer nur von ihr ablassen würde und wieder seinen Beruf ausüben könnte, wenn sie zu ihrem Mann zurückginge. Gertrud Mayer, die spätere Ehefrau von Karl Jaspers, war als Assistentin im Sanatorium Kohnstamm beschäftigt. In allen Biografien über ihren Mann ist erwähnt, dass seine Frau in einer psychiatrischen Anstalt gearbeitet hatte – aber nie wird der Name dieser Einrichtung genannt. Erst Peter Kohnstamm (1908–1995) gab in seinen im Jahre 1994 erschienenen Lebenserinnerungen darüber Aufschluss. Außerhalb seiner beruflichen Aktivitäten widmete sich der Arzt den kommunalen Belangen. Von 1908 bis zu seinem Tod war er Stadtverordneter der Kurstadt. Überaus engagiert setzte er sich beispielsweise für den Bau eines Freibads ein. Peter Kohnstamm schreibt über das politische Engagement: Vater war ein treuer Sozialdemokrat, vom patriotischen Fieber ergriffen, wie auch sein Freund, der jüdische Dichter Karl Wolfskehl und viele andere Intellektuelle. Ohne Zweifel war er mit dem Motto des Kaisers, unseres allerhöchsten Kriegsherrn, einverstanden: Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche (In seiner Rede vom Balkon des Berliner Schlosses am 1. August 1914). Nur 46 Jahre alt, starb Oskar Kohnstamm im Frankfurter Marien-Hospital an einer verschleppten Blinddarmentzündung. Die Sorge für die Kriegsverwundeten in dem 1914 zum Lazarett deklarierten Sanatorium hatte ihn nicht an die eigene Gesundheit denken lassen. In einem Artikel der Frankfurter Zeitung heißt es hierzu: Seiner Ehe entstammten vier Kinder, die das Glück seines Lebens ausmachten, bis ihm im Sommer 1916 sein ältester Sohn Rudi durch den Krieg entrissen wurde. Er ertrug diesen Schmerz mannhaft; mit bewundernswerter Ruhe und Selbstverleugnung widmete er sich weiter seinen wissenschaftlichen, ärztlichen und sozialen Aufgaben. Nur die ganz Nahestehenden fühlten, dass der lebensbejahende, arbeitsfrohe Mann sich innerlich verändert hatte. Auch seine körperliche Widerstandsfähigkeit gegenüber einem alten, kaum beachteten Darmleiden schien nachzulassen. Er kränkelte im Sommer 1917 und erlag am 6. November 1917 einer durchgebrochenen Blinddarmeiterung. Der Mediziner Peter Kohnstamm dagegen schrieb, dass sein Vater an einer Bauchfellentzündung gestorben sei. Wie sehr Otto Klemperer als Freund der Familie – auch nach dem Tod Oskar Kohnstamms – Anteil nahm, zeigt sich darin, dass er für dessen im Ersten Weltkrieg gefallenen Sohn Rudolf ein Requiem komponierte. In seiner Biografie von Eva Weissweiler heisst es: Spätestens im Juni 1916 weiss Klemperer, dass auch Kohnstamm ihm auf Dauer nicht helfen kann, denn seit dessen ältester Sohn Rudolf mit nicht einmal neunzehn Jahren bei Verdun gefallen ist, ist alle Lebensfreude und Kraft von ihm abgefallen. Er wirkt apathisch und krank, äußert seltsame religiöse Ideen, spricht von »Stück(en) platonischer Ewigkeit«, die alle Menschen mit sich herumtrügen, und zitiert immer wieder aus dem letzten Brief seines Sohnes (...). Otto Klemperer ist erschüttert. Denn er hatte Rudi, diesen freundlichen jungen Mann, gut gekannt, hat im Speisesaal oft mit ihm an einem Tisch gesessen. Jetzt widmet er ihm ein »Geistliches Kampflied« (...), das »deutsche Sturmsignale« kontrapunktisch verdichtet ... Nach dem Tode Oskar Kohnstamms war Klemperer noch lange mit dessen Witwe und seinen Kindern befreundet. Die Angehörigen Oskar Kohnstamms veräußerten drei Jahre nach dem Ableben des Begründers das Sanatorium an die Firma C. & F. Frankl (Berlin) und an Bernhard Spinak, der es gemeinsam mit Max Friedemann, ebenfalls schon bewährter Mitarbeiter des Gründers, fortführte. Im Jahre 1939 wurde das Sanatorium, nachdem es zuvor als jüdisches Unternehmen geschlossen worden war, an einen arischen Interessenten verkauft. Kohnstamms Witwe wohnte bis 1929 etwa im Haus Dorn in der Arndtstraße. Dort waren auch ihre Eltern einmal wohnhaft gewesen, die dann in Prag verstorben sind. Anschließend zog Eva Kohnstamm in die Thewaltstraße um. Wegen ihres Namens musste sie unter der Hitlerherrschaft mancherlei Anfeindungen und Schikanen erdulden, obwohl sie evangelisch war. 1937 wurde ihr seitens der Stadt die Wohnung gekündigt. Daraufhin verzog Eva Kohnstamm nach Frankfurt. Dort verlor sie bei einem Luftangriff im Zweiten Weltkrieg Wohnung und Habe. Die Familie des Oberschullehrers Hugo Stitz und andere Freunde unterstützten sie, zumal der Staat ihre Bankkonten gesperrt hatte. 1945 lebte sie in Kelkheim bei der befreundeten Familie Georg Dornauf. Sie ging später in die USA. Am 16. September 1963 ist Eva Kohnstamm 88-jährig in Los Angeles gestorben. Ihre Tochter streute ihre Asche auf das Grab des Ehemanns auf dem Königsteiner Friedhof. Eva Kohnstamm verkaufte das Sanatorium 1921 an Karl Frankl aus Berlin und den polnischen Arzt Dr. Bernard Spinal. Dr. Spinak leitete das gut gehende Sanatorium zusammen mit dem Arzt und früheren Mitarbeiter Dr. Kohnstamms, Dr. Max Friedemann, weiterhin unter dem Namen Sanatoriumd Dr. Kohnstamm bis zur zwangsweise erfolgten Schließung im Oktober 1938. Den beiden jüdischen Ärzten gelang es, in die Vereinigten Staaten zu emigrieren. Von Dr. Spinak sind nach Endes des Krieges Besuche in Königstein verbürgt, zu dauerhaftem Aufenthalt kehrte er aber nicht mehr zurück. Der Gebäudekomplex wurde 1949 an die früheren Eigentümer zurückerstattet und 1952 an den Arzt Dr. Carl Küchler verpachtet, der hier zehn Jahre ein Privatsanatorium mit naturgemäßen Heilmethoden führte. 1962 erwarb die Deutsche Bundespost das Anwesen und richtete hier eine bis 1976 bestehende Fernmeldeschule ein. Seit 2002 befindet sich hier das Siegfried-Vögele-Institut - Internationale Gesellschaft für Direktmarketing mbH, ein Unternehmen der Deutschen Post World Net. Der Besitzer des Sanatoriums Kohnstamm bis zur Arisierung und Bruder Wilhelm Frankls trat noch zweimal nach dem Zweiten Weltkrieg in der Öffentlichkeit in Erscheinung: In einem Zeitungsartikel aus dem Jahre 1963 heißt es mit der Überschrift: Ein Villenpark Romberg entsteht: Nachdem die Gebäulichkeiten des ehemaligen Sanatoriums Dr. Kohnstamm im Oelmühlweg im August 1962 von dem New Yorker Kaufmann und Kunstsammler Clarence C. Franklin zu Preis von 2 Millionen DM an das Bundespostministerium zur Verwendung als Schulheim für das Fernmeldewesen verkauft wurden, hat Herr Franklin jetzt den ihm verbliebenen Park dieser Liegenschaft von fast 10000 m² an den Pariser Baumeister Gorodecky verkauft. Dieser hat sich bereits vor den beiden Weltkriegen und auch nach dem letzten Krieg in Berlin und Bayern auf dem Baumarkt betätigt. Er wird den am sonnigen Südabhang gelegenen Park in Einzelparzellen von 500–1500 m² aufteilen und nach der Planung des Architekturbüros Kramer-Seidel-Hausmann, Darmstadt und Königstein, als Villenpark Romberg bebauen lassen. Mündliche Überlieferungen behaupten, dass von Gerdt von Bassewitz verfasste Märchen Peterchens Mondfahrt sei in den Jahren 1910/11 während einer Kur im Sanatorium Kohnstamm entstanden und Bassewitz habe die Kinder Peter und Anneliese von Oskar Kohnstamm als Vorbild für die Protagonisten des Märchens benutzt. Eva Weissweiler bekräftigte dies in ihrer 2010 erschienenen Biografie über Otto Klemperer. Die Behauptung, das Sanatorium Kohnstamms habe als Vorbild für Thomas Manns Roman Der Zauberberg gedient, ist seit dem Jahre 2008 Gegenstand der wissenschaftlichen Forschung. Über die Stadtverordnete Gertrud Koch (1913–2007) heißt es in dem Artikel Gertrud Koch: Über 30 Jahre im Dienste der SPD in der Königsteiner Woche (46. Kalenderwoche des Jahres 2003): Stark gemacht hat sich die 1998 mit dem Bundesverdienstkreuz Ausgezeichnete auch dafür, dass eine Dokumentation über das Leben der Juden in Königstein erstellt wird. Zusammen mit dem ehemaligen Stadtarchivar Königstein, Heinz Sturm-Godramstein, setzte sie im Auftrag der Stadt die Idee in die Tat um. Diese Stadt hat den Juden viel zu verdanken. Man nehme nur die Villa Kohnstamm, in der viele bedeutende Persönlichkeiten, wie zum Beispiel der Dirigent Otto Klemperer oder der Maler Ludwig Ernst Kirchner kurten. Ansonsten hätten die Juden auch dafür gesorgt, dass Geschäftsleben und Handel in Königstein florieren konnten. Ich bedauere, dass die Stadt Königstein bis heute keinen Gedenkstein für die Juden aufgestellt hat, sagt Koch, der jüdische Friedhof in Falkenstein würde sich dafür anbieten. Sie persönlich sei sehr betroffen über das Schicksal von Peter Kohnstamm, Sohn des Gründers des Sanatoriums Dr. Kohnstamm. Koch und er waren befreundet und sie korrespondierten auch nach seinem Weggang aus Königstein nach England im Jahre 1933. Die wichtigste Korrespondenz, die Koch von Kohnstamm erhalten sollte, war das Manuskript seiner Lebenserinnerungen in englischer Sprache, die Jahre später in Deutsch unter dem Titel Lieder eines fahrenden Gesellen von der Stadt Königstein veröffentlicht werden sollten. In jeder Biografie über Otto Klemperer und Ernst Ludwig Kirchner ist deren Zeit bei Oskar Kohnstamm als wichtig hervorgehoben. Im Jahr 2011 – dem 140. Geburtsjahr Oskar Kohnstamms – ist bei der Ausstellung Expressionismus im Rhein-Main-Gebiet des Museums Giersch und dem dazugehörigen Katalog, der Zeit Kirchners im Sanatorium Dr. Kohnstamm gedacht. (Aus der Gesamtausgabe seines Werkes Erscheinungsformen der Seele, München 1927): Konsa Konsa ist eines von drei Arrondissements von Bobo-Dioulasso, der zweitgrößten Stadt des westafrikanischen Staates Burkina Faso. Konsa wurde 1988 als Commune 3 geschaffen und 1993 unter dem heutigen Namen zum Arrondissement umgewandelt. Es liegt im Westen der Stadt und teilt sich in die Sektoren 1, 7, 8, 9, 18, 19, 20 und 21. Laut Zensus von 2006 leben in Konsa 105.850 Menschen. Da Konsa die Innenstadt umfasst, befinden sich hier die wichtigsten Einrichtungen der Stadt, wie der Zentralmarkt, die beiden Stadien sowie Krankenhäuser. Bürgermeister ist Karim Barro, der Gemeinderat zählt 21 Mitglieder, darunter drei Frauen. Yangiyer Yangiyer (kyrillisch Янгиер; Jangijer) ist eine Stadt in der usbekischen Provinz Sirdaryo, gelegen etwa 25 km südlich der Provinzhauptstadt Guliston auf Seehöhe in der Steppe Mirzachoʻl. Yangiyer ist eine kreisfreie Stadt. Gemäß der Bevölkerungszählung 1989 hatte Yangiyer damals 28.600 Einwohner, einer Berechnung für 2012 zufolge beträgt die Einwohnerzahl 37.984. Yangiyer wurde 1957 im Zuge eines Entwicklungsplans für die Steppengebiete gegründet. Neben einigen Industrieanlagen und einer Eisenbahnstation beherbergt Yangiyer auch ein Museum, das die Erschließung der Mirzachoʻl-Steppe dokumentiert. Bei einer Jahresdurchschnittstemperatur von 15,1 °C beläuft sich der Jahresniederschlag in Yangiyer auf 257 mm. Peter Weichhart Peter Weichhart (* 21. Februar 1947 in Wien) ist ein österreichischer Geograph und Regionalforscher, der insbesondere durch seine Schriften zur Sozialgeographie bekannt geworden ist. Er promovierte 1973 nach einem Studium der Geographie, Germanistik und Philosophie an der Universität Salzburg. Gemeinsam mit Benno Werlen gehört er zu den einflussreichsten deutschsprachigen Sozialgeographen seit 1980. In seinen aktuellen Schriften beschäftigt Weichhart sich mit den Entwicklungslinien in der Sozialgeographie. Weichhart war von 2000 bis 2012 als Professor für Humangeographie am Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien aktiv. Seit 2012 ist er als Univ.-Prof. i. R. wissenschaftlich tätig. Zweibrütiger Würfel-Dickkopffalter Der Zweibrütige Würfel-Dickkopffalter (Pyrgus armoricanus), auch Zweibrütiger Puzzlefalter, ist ein Schmetterling aus der Familie der Dickkopffalter (Hesperiidae). Die Vorderflügellänge des Falters beträgt zwölf bis 14 Millimeter. Die Oberseiten der Vorder- und Hinterflügel sind von weißen Flecken geprägt. Besonders ausgeprägt ist der Diskalfleck auf dem Hinterflügel. Auf der Unterseite der Hinterflügel befindet sich eine Diskalbinde, besonders kräftig in Zelle vier, fünf und sechs. In Zelle 1c befindet sich ein runder Fleck. Beim Weibchen ist die Anzahl der Flecke auf der Oberseite geringer. Das Ei ist gelbgrünlich, rundlich und abgeplattet. Die Außenseite weist zahlreiche, kräftige Längsrippen auf. Die Raupen sind meist dunkelbraun bis graubraun, selten grünlich braun oder rötlich braun mit einem schwarzen Kopf und dunklem Nackenschild. Die je zwei Nebenrückenlinien sind hell und heben sich sehr deutlich von der Grundfarbe ab. Sie sind stark behaart, die Haare jedoch kurz. Der Rücken ist mit hellen Punkten übersät. Die Puppe ist stark bläulich bereift mit einem sehr ausgeprägten Muster bestehend aus schwarzen Punkten und Strichen auf dem Rücken. Der Zweibrütige Würfel-Dickkopffalter ist von Nordafrika (Algerien und Marokko) über den größten Teil von Süd-, Mittel und Südosteuropa, dem südlichen Osteuropa (Ukraine, Südrussland), dem Kaukasusgebiet, Kleinasien bis zum Iran und Turkmenistan verbreitet. Ein isoliertes Vorkommen verzeichnet Tshikovoletz im Gebiet des Südurals (Grenzgebiet Russland/Kasachstan). Er fehlt aber auf den Britischen Inseln, den nordwesteuropäischen Küstengebieten und im größten Teil von Skandinavien. Die nördlichsten Vorkommen liegen in Südschweden (Schonen) und im südlichen Baltikum. Die Art ist im Norden ihres Verbreitungsgebietes sehr selten geworden. Sie kommt von etwa 50 bis 1700 Meter über NN vor, in Nordafrika von 1500 bis 1800 Meter. Die Art besiedelt nur sehr spärlich bewachsene Kalk-Magerrasen, wo Potentilla-Pflanzen frei auf dem Boden anliegen können, oder von Moos umgeben sind, auch trockene, südexponierte Böschungen. Sie müssen zumindest in Mitteleuropa durch ständige Beweidung offen gehalten werden. Die Art ist mehrbrütig und ein Schnellentwickler, der unter optimalen Zuchtbedingungen eine kontinuierliche Generationenfolge bildet. Die Falter fliegen in Mitteleuropa von Ende Mai und Mitte Juni sowie von Anfang August bis Mitte September in zwei Generationen. In sehr warmen Jahren kann sogar noch eine partielle dritte Generation gebildet werden. In klimatisch ungünstigeren Gegenden (im Norden des Verbreitungsgebietes) gibt es dagegen nur eine Generation von Juni bis Juli. Die Weibchen legen die Eier einzeln an der Blattunterseite der Raupennahrungspflanzen ab. Die Raupen fressen an Kriechendem Fingerkraut (Potentilla reptans), Gewöhnlichem Frühlings-Fingerkraut (Potentilla tabernaemontani), Potentilla verna, Hohem Fingerkraut (Potentilla recta) und Sternhaarigem Frühlings-Fingerkraut Potentilla pusilla. In der Zucht fraßen sie auch an Gelbem Sonnenröschen (Helianthemum nummularium). Für Südschweden wird auch Kleines Mädesüß (Filipendula vulgaris) als Raupennahrung genannt. Sie leben in einem Zelt aus zusammengesponnenen Blättern in der Moosschicht um die Nahrungspflanzen. Der Kot wird weit weg geschossen. Die Raupen können im 2. bis 4. Larvenstadium überwintern. Sie beginnen bereits an den ersten warmen Tagen im Frühjahr mit dem Fressen. Die Puppe ruht in einem konkonähnlichen Gespinst zwischen Blättern. Die Gliederung der Art in Unterarten war in der Vergangenheit umstritten. So wurde 1940 für Mitteldeutschland die Unterart ssp. disjunctus durch Alberti aufgestellt. Sie wird nicht von allen Autoren anerkannt. Der Zweibrütige Würfel-Dickkopffalter ist durch Habitatverlust, bedingt durch Eutrophierung, Brachfallen und Intensivierung, Überbauung, Zerstückelung, aber auch durch Renaturierungsmaßnahmen wie Wiedervernässungen von besiedelten Flachmooren, sowie durch Isolation der wenigen Bestände stark gefährdet. Stellenweise wird eine Arealerweiterung infolge der Klimaerwärmung beobachtet, da die höheren Temperaturen diese schnellbrütige Art begünstigen. Sie wird jedoch durch die zunehmende Fragmentierung und Veränderung der Habitate sicherlich z. T. wieder zunichtegemacht. Frank Göhre Frank Göhre (* 16. Dezember 1943 in Tetschen-Bodenbach) ist ein deutscher Schriftsteller. Frank Göhre wuchs in Bochum auf und besuchte dort das Gymnasium bis zur Untertertia. Von 1959 bis 1962 absolvierte er eine kaufmännische Lehre und von 1962 bis 1964 eine Lehre als Buchhändler. Anschließend übte er diesen Beruf in Köln, Bochum und Essen aus. Von 1970 bis 1973 war er als Bibliotheksangestellter in Wattenscheid tätig. Ab 1973 lebte er als freier Schriftsteller in Neuenkirchen/Lüneburger Heide; ab 1977 war er Teilhaber und Lektor des Weismann-Verlages in München. Seit 1981 lebt er als freier Schriftsteller in Hamburg. Seit 1996 ist er Dozent an der Filmakademie in Ludwigsburg und Leiter von Drehbuch-Workshops. Frank Göhre ist Verfasser von Romanen, Erzählungen, Drehbüchern und Hörspielen. Nachdem er sich anfangs vorwiegend Themen aus dem Leben Jugendlicher gewidmet hatte, wandte er sich später dem Kriminalroman zu; daneben wirkte er an Drehbüchern zu Fernsehserien wie Tatort und Großstadtrevier sowie Spielfilmen (unter anderem Abwärts) mit. Für das Drehbuch zu Sönke Wortmanns Film St. Pauli Nacht wurde er mit dem Deutschen Drehbuchpreis ausgezeichnet. Ferner gab er in den 1980er Jahren die Kriminalromane Friedrich Glausers neu heraus. Frank Göhre ist Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller und des Werkkreises Literatur der Arbeitswelt. Mirzachoʻl Mirzachoʻl bezeichnet: Dafra Dafra ist eines von drei Arrondissements von Bobo-Dioulasso, der zweitgrößten Stadt des westafrikanischen Staates Burkina Faso, und liegt etwa acht Kilometer südöstlich des Stadtzentrums. Die beiden anderen Arrondissements sind Konsa und Dô. Alle drei Bezirke sind zusammen in 25 Sektoren geteilt. Zu Dafra gehören die Sektoren 3, 4, 5, 6, 14, 15, 16, 17, 24 und 25. In Dafra befinden sich das Lycée Ouezzin Coulibaly, der Sitz des Regionalgouverneurs und die Präfektur. Bürgermeister ist Sidi Sanogo, der Gemeinderat zählt 36 Mitglieder. Der landesweit bekannte Schrein in Dafra ist ein Pilgerziel, das im afrikanischen Volksglauben, von Muslimen und Christen gleichermaßen verehrt wird. Hierzu gehört ein Teich, in dem heilige Welse schwimmen. Diese gelten als Schutzgeister von Bobo-Dioulasso; sie sollen Krankheiten heilen, bei Unfruchtbarkeit helfen und für geschäftlichen Erfolg sorgen. Der Teich ist die Quelle des Houet-Flusses. Die bis zu einem Meter langen Fische heißen Dafra, der Name des Ortes ist davon abgeleitet. Tiere werden in Afrika auch in anderen Kulturen verehrt. Bekannt ist die Verehrung von Erdferkeln oder der Kult der Schuppentiere (Pangolin) bei den Lele in der Demokratischen Republik Kongo. Im islamischen Volksglauben in Afrika werden gelegentlich Fische verehrt oder wie im marokkanischen Lalla Takerkoust Schildkröten. Georg Schulz Georg Schulz ist der Name folgender Personen: * Georg Schulz (Theologe) (1889–1954), deutscher Pfarrer und Schriftsteller Siehe auch: Elijah Muturi Karanja Elijah Muturi Karanja (* 1981) ist ein kenianischer Langstreckenläufer, der sich auf Straßenläufe spezialisiert hat. 2006 wurde er Achter beim Nairobi-Marathon. 2008 gewann er den Prag-Halbmarathon, und im Jahr darauf wurde er Zehnter beim Tiberias-Marathon. 2010 siegte er beim Tainan-Marathon und beim San-Sebastián-Marathon. Evangelische Kirche (Buchholz) Die Evangelische Kirche im Petershagener Ortsteil Buchholz ist die Pfarrkirche der Evangelischen Kirchengemeinde Buchholz. Sie gehört zum Kirchenkreis Minden der Evangelischen Kirche von Westfalen. Das romanische Kirchengebäude geht auf das 13. Jahrhundert zurück. Wegen ihrer Lage wenige Meter vom Ufer der Weser entfernt wird die Buchholzer Kirche auch als Weserkirche bezeichnet. Früher trug sie den Namen St. Johannes der Täufer. Die Kirche wurde im frühen 13. Jahrhundert im romanischen Stil erbaut und ist eine zweijochige Saalkirche mit einjochigem, eingezogenem Ostchor und Westturm. An den Chor schließt sich eine halbrunde, niedrige Apsis an, die heute als Sakristei genutzt wird. Ende des 13. Jahrhunderts wurde Kreuzgratgewölbe eingezogen und die Fenster erweitert. Heute sind die Fenster am Kirchenschiff rundbogig, am Turm hingegen spitzbogig wie auch der Turmeingang. Die Schalllöcher sind flachbogig erneuert. An der Nord- und Südseite befinden sich rundbogige Portale mit Kleeblattbogen über den Türen. Das Nordportal ist zugemauert. In der Kirche ist ein romanischer Taufstein mit Rankenfries erhalten, der aus der Bauzeit der Kirche, der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts, stammt. Ein gotischer Kelch aus vergoldetem Silber trägt die Jahreszahl 1581, zwei Renaissance-Leuchter aus Bronze sind mit 1656 datiert. Die barocke Orgel von 1703 wird dem Herforder Orgelbauer Hinrich Klausing zugeschrieben. James Patrick James Alan Patrick (* 14. Juni 1963 in Winnipeg, Manitoba) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und derzeitiger -trainer. Während seiner von 1980 bis 2006 andauernden aktiven Karriere absolvierte der Verteidiger unter anderem über 1300 Spiele für die New York Rangers, Hartford Whalers, Calgary Flames und Buffalo Sabres in der National Hockey League. Mit der kanadischen Nationalmannschaft gewann er die Goldmedaille beim Canada Cup 1987 sowie jeweils eine Silber- und Bronzemedaille bei Weltmeisterschaften. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere war Patrick für die Buffalo Sabres (2006–2013) sowie die Dallas Stars (2013–2017) als Assistenztrainer tätig. Seit Juni 2017 ist er Cheftrainer der Kootenay Ice aus der Western Hockey League. James Patrick spielte während seiner Juniorenzeit für die Prince Albert Raiders in der Saskatchewan Junior Hockey League zusammen mit Dave Tippett, wobei sie 1981 mit dem Team die Manitoba Centennial Trophy gewannen. Von dort wechselten beide an die University of North Dakota, mit deren Eishockey-Team, den Fighting Sioux, sie 1982 den Titel der National Collegiate Athletic Association errangen. Neben ihnen waren mit Troy Murray, Craig Ludwig, Gord Sherven und Darren Jensen noch einige weitere zukünftige NHL-Spieler im Kader. Im gleichen Jahr gewann der Verteidiger mit der kanadischen U20-Nationalmannschaft die erste Goldmedaille seines Landes in dieser Altersklasse bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1982. Schon vor der Zeit an der Universität hatten sich die New York Rangers beim NHL Entry Draft 1981 die Rechte an ihm gesichert. Sie wählten ihn in der ersten Runde an neunter Position aus. Die Saison 1983/84 verbrachte er mit der Kanadischen Eishockeynationalmannschaft und bereitete sich auf die Olympischen Winterspiele in Sarajevo vor. Das Team verpasste jedoch mit dem vierten Platz knapp die Bronzemedaille. Gleich nach den Olympischen Spielen stieß er zum Kader der New York Rangers und bestritt noch zwölf Spiele für die Rangers. In seinen elf Spielzeiten bei den Rangers entwickelte er sich zu einem der solidesten Verteidiger der NHL. 1987 vertrat er sein Heimatland Kanada sowohl beim Canada Cup als auch bei der Weltmeisterschaft. Zwischen 1984 und 1986 stand auch sein Bruder Steve im Kader der Rangers. Im November 1993 wechselte er gemeinsam mit Darren Turcotte zu den Hartford Whalers, die im Gegenzug unter anderem Steve Larmer nach New York schickten. So verpasste er auch den Gewinn des Stanley Cups, der den Rangers zum Saisonende gelang. Schon zur Saison 1994/95 wechselte er erneut das Team. Für Michael Nylander, Zarley Zalapski und ihn schickten die Calgary Flames drei Spieler, unter anderem Gary Suter, nach Hartford. Bei den Flames blieb er für fünf Jahre, von denen er die Saison 1996/97 nach einer schweren Knieverletzung weitgehend pausieren musste. Zur Saison 1998/99 wechselte Patrick als Free Agent zu den Buffalo Sabres. Nach sechs Spielzeiten in Buffalo erklärte er am 8. September 2005 seinen Rücktritt vom aktiven Sport und wechselte in den Trainerstab der Sabres. Bald darauf entschied Patrick sich jedoch für eine Rückkehr auf das Eis und wechselte zur Saison 2005/06 nach Deutschland zu den Frankfurt Lions. Nach einem Jahr in der Deutschen Eishockey Liga kehrte er als Assistenztrainer zu den Buffalo Sabres zurück. Diese Position hatte er bis zum Saisonende 2012/13 inne. Anschließend wechselte er als Assistent zu den Dallas Stars, wo er erneut unter Cheftrainer Lindy Ruff tätig war, mit dem er bereits in Buffalo gearbeitet hatte. Nach vier Jahren in Dallas wurden beide am Ende der Saison 2016/17 entlassen. Anschließend wurde er als neuer Cheftrainer der Kootenay Ice aus der Western Hockey League vorgestellt. Vertrat Kanada bei: Sein älterer Bruder Steve Patrick war und dessen Sohn Nolan Patrick ist ebenfalls professioneller Eishockeyspieler. Ihr Vater Stephen Patrick spielte für die Winnipeg Blue Bombers in der Canadian Football League und war später Abgeordneter der Legislativversammlung von Manitoba. Mit der ebenfalls aus der NHL bekannten Familie Patrick um Lester, Lynn und Craig Patrick ist er allerdings nicht verwandt. Michael Parker Michael Parker ist der Name folgender Personen: * Michael Parker (Offizier) (1920–2002), britischer Marineoffizier und Privatsekretär von Prinz Philip Siehe auch: Montagsstück Als Montagsstück (auch Montagsstücken, Montagsmodell oder Zitronenauto) werden in der Industrie einzelne Halbfertig- oder Fertigerzeugnisse verstanden, die durch zumeist mehrere nicht erkennbar miteinander zusammenhängende Produktionsfehler auffallen. Umgangssprachlich betrachtet handelt es sich dabei um das erste zu Beginn der neuen Arbeitswoche hergestellte Exemplar, bei dem die Arbeitsabläufe noch nicht wieder ihre gewohnte Routine haben, so dass die Genauigkeit der Arbeit leidet (Montagsproduktion). Da derartige Fehler nicht nur bei Autos existieren, ist auch die Verwendung des Begriffs Montagsgerät gebräuchlich. Insbesondere das Montagsauto (oder der Montagswagen) hat sich im Sprachgebrauch festgesetzt. Auch im Niederländischen gibt es das , ein Produkt-Exemplar minderwertiger Qualität, und eben auch das . Im englischen Sprachraum ist für derartige Montagsautos neben dem Begriff (Zitrone) auch der Begriff (Freitagnachmittagsauto) im Gebrauch. Diese Phrase entspricht von der Herkunft her dem deutschen Montagsauto. Nur geht der Volksmund hier davon aus, dass die Arbeiter am Freitag gedanklich bereits im Wochenende sind und daher schlampig arbeiten. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat im Urteil vom 23. Januar 2013 festgestellt: Ein Neufahrzeug ist dann als Montagsauto zu qualifizieren, wenn der bisherige Geschehensablauf aus Sicht eines verständigen Käufers bei wertender und prognostischer Betrachtung die Befürchtung rechtfertigt, es handele sich um ein Fahrzeug, das wegen seiner auf herstellungsbedingten Qualitätsmängeln – namentlich auf schlechter Verarbeitung – beruhenden Fehleranfälligkeit insgesamt mangelhaft ist und das auch zukünftig nicht über längere Zeit frei von herstellungsbedingten Mängeln sein wird. Pawel Dmitrijewitsch Korin Pawel Dmitrijewitsch Korin (; * in Palech; † 22. November 1967 in Moskau) war ein russisch-sowjetischer Maler, Mitglied der Sowjetischen Kunstakademie sowie Träger des Leninordens. Korin wurde in der zentralrussischen Ortschaft Palech als Sohn eines dort beheimateten Ikonenmalers geboren. Er wuchs dort auf und besuchte von 1903 bis 1907 die dortige Kunstschule für Ikonenmalerei. 1908 zog er nach Moskau und arbeitete dort zunächst in einer Ikonenmaler-Werkstatt des Donskoi-Klosters. Von 1912 bis 1916 studierte Korin an der Moskauer Hochschule für Malerei, Bildhauerei und Architektur, wo er unter anderem von bekannten Künstlern wie Konstantin Korowin oder Leonid Pasternak unterrichtet wurde. Noch während des Studiums beteiligte sich Korin an der Erstellung von Wandfresken für Kirchenbauten. 1917 zog er in das Haus Nr. 23 an der Arbat-Straße, wo er bis 1934 auch eine eigene Werkstatt hatte. In den 1920er-Jahren widmete sich Korin neben der Ikonenmalerei auch Landschaftsabbildungen; so erschuf er 1928 das Panoramabild Meine Heimat, bei dem er sich von der landschaftlichen Schönheit seines Heimatortes Palech inspirieren ließ. Ungefähr zur gleichen Zeit arbeitete er an einem seiner zentralen Werke, welches jedoch unvollendet blieb – hierbei handelte es sich um eine Requiem genannte Abbildung der Kreuzprozession bei der Beerdigung des 1925 verstorbenen Patriarchen Tichon. 1931 lernte Korin den bekannten Schriftsteller Maxim Gorki kennen und porträtierte ihn 1932. Bis zu Gorkis Tod 1936 blieb Korin mit ihm befreundet und durfte unter anderem dank Gorkis Unterstützung nach Italien reisen und dort Landschaftsmalerei praktizieren. In den späteren 1930er- sowie in den 1940er-Jahren betätigte sich Korin zunehmend als Porträtmaler und erschuf Abbilder mehrerer bekannter Künstler, darunter des Malers Michail Nesterow, des Schriftstellers Alexei Tolstoi, des Komponisten Konstantin Igumnow, des Kriegsmarschalls Georgi Schukow sowie der Künstlergruppe Kukryniksy. 1941 bis 1947 arbeitete Korin an der Konzeption einer Wandmalerei für den geplanten Moskauer Palast der Sowjets, welcher jedoch nie realisiert wurde. Zum Höhepunkt seiner künstlerischen Laufbahn gelangte Korin ab den 1950er-Jahren: So erhielt er 1951 den Auftrag, Wandmosaiken für die sich im Bau befindliche Moskauer U-Bahn-Station Komsomolskaja-Kolzewaja zu erstellen. Diese Deckenkompositionen, die schwerpunktmäßig den historischen russischen Nationalhelden gewidmet sind, gehören auch heute noch zu den auffälligsten Merkmalen dieses prunkvoll ausgestalteten U-Bahnhofs, welcher nach seiner Fertigstellung mit dem Stalinpreis ausgezeichnet wurde. Korin selbst erhielt für die Mosaiken an der Komsomolskaja 1954 den Staatspreis der UdSSR. 1952 war Korin an einem weiteren U-Bahn-Projekt beteiligt, nämlich an der Zusammenstellung der dekorativen Glasmalereien der Station Nowoslobodskaja, die wie Komsomolskaja ebenfalls an der Moskauer Ringlinie liegt. Von 1934 bis zu seinem Tod lebte und arbeitete Korin in der Malaja Pirogowskaja uliza in der Nähe des Neujungfrauenkloster-Friedhofs. Dort wurde er 1967 auch beigesetzt. Im ehemaligen Korin-Haus an der Malaja Pirogowskaja befindet sich heute ein Museum des Künstlers. Gabriela Benesch Gabriela Benesch (* 29. Juli 1965 in Wien) ist eine österreichische Schauspielerin, Kabarettistin und Coach für SchauspielerInnen. Gabriela Benesch absolvierte ihre Schauspielausbildung in Wien. Ihre Bühnenkarriere begann sie am Theater in der Josefstadt, dem sie mehrere Jahre als Ensemblemitglied angehörte. Sie gastierte an renommierten Bühnen in Hamburg, Berlin, München, Frankfurt, Zürich, bei den Festspielen in Reichenau und mehrfach am Volkstheater in Wien. Für Film und Fernsehen spielte sie Hauptrollen in deutschen, österreichischen und internationalen Produktionen, wie z. B. Bernds Hexe (2002 bis 2004) und zuletzt im TV-Mehrteiler 11er Haus, den ZDF-Komödien Die Ohrfeige, Feine Dame, Jeder Mensch braucht ein Geheimnis, Die Slupetzkis, den ARD-TV-Krimis Der Ermittler, Tatort, Team Berlin und den TV-Movies Die Samenhändlerin und Inga Lindström. Seit 2006 ist Gabriela Benesch auch im Kabarett aktiv. Zuletzt mit dem Solo-Kabarett-Programm Cavewoman, basierend auf defending the cavewoman der südafrikanischen Autorin Emma Peirson. Gemeinsam mit Schauspieler und Regisseur Erich Furrer bestreitet sie aktuell weitere Kabarettprogramme. Kategorie:Bogenschütze (Bulgarien) Heinz Zscherpe Heinz Zscherpe (* 27. Mai 1917 in Dresden; † 17. September 1959 in Salzhausen) war ein niedersächsischer Politiker der KPD. Zscherpe besuchte die Volksschule von 1925 bis 1933. Bereits als Jugendlicher kam er durch Sport- und Jugendorganisationen in Verbindung mit der Arbeiterbewegung. Ab 1934 absolvierte er eine Ausbildung zum Maschinenschlosser. Nach deren Abschluss war er ab 1937 Hospitant an der Technischen Hochschule in Dresden parallel zu seiner Tätigkeit als Maschinenschlosser. Danach wurde er technischer Angestellter. Während der Zeit des Nationalsozialismus nahm er an den Widerstandsaktivitäten eines illegalen antifaschistischen Jugendzirkels teil. 1940 übersiedelte er nach Braunschweig und wurde von der Firma Mühlenbau und Industrie AG (MIAG) Dresden zum Hauptwerk nach Braunschweig versetzt. Im Juli 1945 wurde er zum Betriebsrat der MIAG Braunschweig gewählt und er beteiligte sich am Wiederaufbau der Gewerkschaften. Im selben Jahr wurde er Mitglied der KPD, sowie 1946 Vorsitzender der KPD-Bezirksleitung Braunschweig und Erster Sekretär der KPD-Landesleitung Niedersachsen seit Februar 1951. Zscherpe war für die KPD Mitglied des Niedersächsischen Landtages der 2. und 3. Wahlperiode vom 6. Mai 1951 bis zum 5. Mai 1959. Trotz seiner Immunität als Landtagsabgeordneter wurde er am Tag des KPD-Verbots am 17. August 1956 von der Nachrichtenpolizei Niedersachsen verhaftet. Dies führte seitens der Staatsanwaltschaft Hannover zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Missachtung der Abgeordnetenimmunität gegen mehrere Beamte. Zscherpe war zweimal verheiratet und hatte vier Kinder. Zscherpe Zscherpe ist der Nachname von Schieferhaus Ein Schieferhaus ist ein mit Schiefern überwiegend oder teilweise verkleidetes Gebäude. Hierbei handelt es sich um ein Fachwerkhaus oder Steinhaus, dessen Fassade in Gänze, teilweise oder lediglich auch nur das Dach zum Schutz vor Witterungseinflüssen mit etwa fünf Millimeter dicken Platten aus Schiefergestein gedeckt ist. Es wird auf der aus Natursteinen gemauerten oder aus Fachwerk (meistens ein tragendes Holzgerüst mit einer durch Holzstäbe verstärkten Lehmfüllung) bestehenden Wand die aus Schieferplatten bestehende Schutzverkleidung angebracht oder das Dach wird mit einer Schieferdeckung versehen. Die gebräuchlichsten Formen der Fassaden- und Dachverkleidungen sind sichelförmig oder karoartig angeordnete Schiefern, wobei durch die Variation der Anordnung, Form und Farbe der Schieferplatten sich Möglichkeiten zur Gestaltung von Ornamenten, Bildern oder Schriftzügen ergeben. Ursprünglich befinden sich Schieferhäuser überwiegend in Gebieten, in denen das Schiefergestein vorkommt und relativ leicht abzubauen war. Hierzu zählt insbesondere das Rheinische Schiefergebirge mit den Regionen Sauerland, Siegerland, Bergisches Land, Eifel, Hunsrück und Westerwald sowie auch das Erzgebirge, der nördliche Teil Frankens, der Thüringer Wald und Harz sowie in Mittel- und Nordhessen und Regionen in Sachsen-Anhalt und im südlichen Niedersachsen. Mit Schiefern verkleidete oder gedeckte Gebäude (auch Neubauten) gibt es mittlerweile in ganz Mitteleuropa. An der Fachwerk- oder Steinmauerwand wird auf einem (bei Bedarf gedämmtem) Gerüst aus Holzleisten eine Verschalung aus (eventuell mit Dachpappe zusätzlich geschützten) Holzbrettern angebracht. Darauf ist schließlich die Schieferverkleidung in der Regel mit jeweils zwei bis drei verzinkten Dachdeckernägeln je Schieferplatte befestigt. Kategorie:Römisch-katholisches Bistum (Indonesien) Benson Kipchumba Barus Benson Kipchumba Barus (* 4. Juli 1980) ist ein kenianischer Langstreckenläufer, der sich auf den Marathon spezialisiert hat. Der Juniorenweltmeister von 1998 über 10.000 m gewann 2002 den Luzerner Stadtlauf. 2006 wurde er bei seinem Debüt über die 42,195-km-Distanz Zweiter beim Mailand-Marathon in 2:08:34 h. Einem vierten Platz beim JoongAng Seoul Marathon 2007 in 2:09:04 folgte 2008 zunächst ein neunter Platz beim Paris-Marathon in 2:09:23. Im Herbst gewann er den Udine-Halbmarathon und blieb mit 59:41 min unter der magischen Ein-Stunden-Marke; einen Monat später wurde er Fünfter beim Frankfurt-Marathon in 2:08:57. 2009 siegte er beim Turin-Marathon in 2:09:07 und wurde Dritter beim Peking-Marathon in 2:08:51. Im Jahr darauf wurde er jeweils Zweiter beim Rom-Marathon und beim Chuncheon-Marathon. 2011 gewann er den Prag-Marathon. Benson Kipchumba Barus gehört der Ethnie der Tugen an, ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern. Er wird vom Italiener Claudio Berardelli trainiert. Großer Preis von China 2010 Der Große Preis von China 2010 fand am 18. April auf dem Shanghai International Circuit in Shanghai statt und war das vierte Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2010. Nach dem Großen Preis von Malaysia führte Felipe Massa die Fahrerwertung mit zwei Punkten vor Fernando Alonso und Sebastian Vettel an. Ferrari führte in der Konstrukteurswertung mit zehn Punkten vor McLaren-Mercedes und mit 15 Punkten vor Red Bull-Renault. Mit Rubens Barrichello, Alonso, Michael Schumacher, Lewis Hamilton und Vettel (jeweils einmal) traten fünf ehemalige Sieger zu diesem Grand Prix an. Im ersten freien Training war Jenson Button der schnellste Pilot vor Nico Rosberg und seinem Teamkollegen Hamilton. Während des Trainings kam es zu einem kuriosen Unfall Sébastien Buemis, dem beim Anbremsen auf die erste Kurve beide Vorderradaufhängungen wegbrachen. Ohne Lenkmöglichkeit fuhr Buemi zunächst unkontrolliert gegen die Fahrbahnbegrenzung und kam schließlich im Kiesbett zum stehen, wo er das Auto unverletzt verließ. Im zweiten freien Training war mit Hamilton erneut ein McLaren-Pilot an der Spitze. Auf Platz zwei und drei folgten Rosberg und Button. Im dritten freien Training am Samstagmorgen erzielte Mark Webber vor Hamilton und Vettel die schnellste Runde. Im ersten Abschnitt des Qualifyings erzielte Hamilton die schnellste Runde. Die HRT-, Virgin- und Lotus-Piloten sowie Liuzzi schieden aus. Im zweiten Segment behauptete Hamilton die Spitzenposition. Die Sauber-, Williams- und Toro-Rosso-Piloten sowie Petrow schieden aus. Schlussendlich sicherte sich Vorjahressieger Vettel im dritten Abschnitt die Pole-Position vor seinem Teamkollegen Webber und Alonso. Für den Großen Preis von China waren schon im Vorfeld Regenschauer angekündigt worden. Allerdings regnete es am Start nur leicht und bis auf Timo Glock, der Intermediates wählte, starteten alle Piloten auf Slicks. Da Glock beim Start der Einführungsrunde stehen blieb, erfuhr man nicht, wie erfolgversprechend seine Strategie gewesen wäre. Da sein Virgin wegen eines Luftlecks Druck im Ventilantrieb-System verlor, konnte er das Rennen auch später nicht mehr aufnehmen. Den besten Start an der Spitze des Feldes hatte Alonso, der von Platz drei startend die Führung übernahm. Vettel, der von der Pole-Position ins Rennen ging, verlor auch einen weiteren Platz und fiel auf den dritten Platz zurück. Webber blieb auf Platz zwei. Bereits nach der ersten Runde musste das Safety Car auf die Strecke. Liuzzi drehte sich und kollidierte dabei mit Buemi und Kamui Kobayashi. Für alle drei Piloten war das Rennen umgehend beendet. In der Safety-Car-Phase entschieden sich die Piloten für unterschiedliche Strategien. Während die meisten Piloten auf Intermediate-Reifen wechselten, behielten Rosberg, Button, Robert Kubica, Petrow, Pedro de la Rosa und Heikki Kovalainen Trockenreifen. Nach dem Restart konnte Rosberg die Führung behaupten. Während der Mercedes-Pilot auf Slicks die schnellste Runde erzielte, wurde Alonso mit einer Durchfahrtsstrafe belegt, da sein guter Start auf einen Frühstart zurückzuführen war. Noch bevor er die Strafe absetzen konnte, kam er allerdings erneut zum Reifenwechsel an die Box und wechselte von Intermediates zurück auf Slicks. Innerhalb der nächsten Runden wechselten alle Piloten zurück auf Slicks. Die großen Profiteure waren somit die Piloten, die nicht gewechselt hatten. Nach sieben Runden musste de la Rosa, der zu diesem Zeitpunkt auf dem vierten Platz lag, das Rennen mit einem technischen Problem aufgeben. Für einen weiteren Ausfall sorgte Lucas di Grassi, der das Rennen nach acht gefahrenen Runden aufgab. An seinem Virgin musste bereits vor dem Rennen die Kupplung gewechselt werden, allerdings funktioniert auch die neueingebaute Kupplung nicht richtig und zwang ihn zur Aufgabe. In der zwölften Runde kam es zu einem Duell zwischen Adrian Sutil, Vettel und Hamilton. Der Brite schaffte es auf einmal an beiden Piloten vorbeizugehen und den siebten Platz einzunehmen. Nach dem Überholmanöver war Hamilton der Pilot mit den schnellsten Rennrunden. Während auch Vettel und Webber an Sutil vorbeigehen konnten, schloss Hamilton auf den fünftplatzierten Schumacher auf. Nachdem er zunächst keinen Weg an dem Deutschen vorbeifand, duellierten sich die beiden auf der Geraden vor der Haarnadel. Schumacher versuchte die Position zu verteidigen, blieb aber chancenlos und Hamilton verbesserte sich auf den fünften Platz. Eine Runde später verlor der Mercedes-Pilot eine weitere Position an Vettel. In der 19. Runde kam es an der Spitze zu einem Führungswechsel. Button übernahm die Führung von Rosberg. Nach dem Überholmanöver fing es wieder an zu regnen und diesmal entschieden sich alle Piloten zu einem Wechsel auf Intermediate-Reifen. Zwar behielt das Führungstrio, das durch Kubica komplettiert wurde, beim Boxenstopp ihren deutlichen Vorsprung auf die Verfolger, allerdings kam es zu einer Safety-Car-Phase, da Alguersuari Teile seines Frontflügels auf der Strecke verloren hatte. Beim Restart behielt Button die Führung vor Rosberg. Im mittleren Teil des Feldes, kam es allerdings zu einigen Positionsverschiebungen. Am auffälligsten war Hamilton, der zunächst Schumacher und eine Runde später Petrow überholte sowie schlussendlich auch noch an Kubica vorbeiging und auf den dritten Platz vorfuhr. Während Jarno Trulli sein Rennen an der Box aufgeben musste, kam es zwischen Rosberg und Hamilton zu einem Duell um den zweiten Platz. Zu einem Überholmanöver auf der Strecke kam es allerdings nicht, da die Piloten noch einmal zum Reifenwechsel auf frische Intermediates an die Box kamen. Hamilton hatte dabei die bessere Strategie und übernahm den zweiten Platz von Rosberg. Zusammen mit Button, der das Rennen unangefochten anführte, konnten sich die McLaren an der Spitze absetzen. Während die ersten zwei Positionen verteilt schienen, verlor Alguersuari, der auf Platz acht lag, innerhalb von zwei Runden drei Positionen und musste Petrow, Massa und Sutil vorbeilassen. Weiter vorne entwickelte sich zwischen Rosberg und Alonso ein Duell um Platz drei, sowie zwischen Kubica und Vettel ein Duell um die fünfte Position. Allerdings sollte es bis zum Rennende keine Positionsverschiebung auf den ersten sechs Positionen mehr geben. Im Mittelfeld machte Petrow weiter Druck und verbesserte sich mit Überholmanövern gegen Schumacher und Webber auf den siebten Platz. Schumacher verlor darüber hinaus einen weiteren Platz an seinen ehemaligen Teamkollegen Massa und holte als Zehnter den letzten Punkt. Button gewann somit sein zweites Rennen in dieser Saison vor seinem Teamkollegen Hamilton und Rosberg. Außerdem übernahm Button die Führung in der Fahrerweltmeisterschaft von Massa, der auf den sechsten Platz zurückfiel. Den zweiten Platz übernahm Rosberg. Bei den Konstrukteuren gab es ebenfalls eine Veränderung an der Spitze und McLaren-Mercedes übernahm die Spitzenposition von Ferrari. Insgesamt gab es während des Rennens 67 Boxenstopps. Ähnlich viele Boxenstopps gab es zuletzt beim legendären Regenrennen im Donington Park, dem Großen Preis von Europa 1993. Mit Jenson Button siegte zum siebten Mal in Folge ein anderer Fahrer. Timo Glock blieb beim Start der Einführungsrunde stehen, da sein Virgin durch ein Luftleck Druck im Ventilantrieb-System verlor. Die ersten zehn des Rennens bekamen 25, 18, 15, 12, 10, 8, 6, 4, 2 bzw. 1 Punkt(e). Bistum Denpasar Das Bistum Denpasar (lat.: Dioecesis Denpasarensis) ist eine in Indonesien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Denpasar. Das Bistum Denpasar wurde am 10. Juli 1950 durch Papst Pius XII. aus Gebietsabtretungen des Apostolischen Vikariates Kleine Sunda-Inseln als Apostolische Präfektur Denpasar errichtet. Die Apostolische Präfektur Denpasar wurde am 3. Januar 1961 durch Papst Johannes XXIII. mit der Apostolischen Konstitution Quod Christus zum Bistum erhoben und dem Erzbistum Ende als Suffraganbistum unterstellt. Faschings-Lieder Faschings-Lieder ist ein Walzer von Johann Strauss Sohn (op. 11). Seinem erfolgreichen Debüt im Casino Dommayer in Hietzing folgte ein positives Presseecho, das aber nichts daran änderte, dass Johanns Vater weiterhin die Wiener Walzerszene beherrschte und in fast allen renommierten Auftrittsorten zu finden war. Johann Strauss Sohn blieben nur das relativ kleine Casino Dommayer und die eher etwas runtergewirtschafteten Sträußl-Säle im Theaterkomplex in der Josephstadt. In diesen beiden Orten (Hietzing und Josephstadt) hatte Strauss Sohn als Karnevalsregent das Recht, je einen Benefizball zu veranstalten. Sie fand am Rosenmontag, den 3. Februar 1845 in den Sträußl-Sälen statt, die Reaktion der Presse war zunächst verhalten. Erst am 8. Februar erschien im Sammler ein Bericht, der das Benefizkonzert als originell und einen Ort der Freude und Heiterkeit beschrieb. Zudem sei das Konzert sehr gut besucht gewesen und die Dekoration brillant. Insgesamt gesehen war die Berichterstattung aber ein Stück weit von großen Begeisterungsrufen entfernt. Auch der Verleger Mechetti hatte es nicht eilig, diesen Walzer zu publizieren. Erst fast ein Jahr später, im Jänner 1846, erschien der Klavierauszug, und die Orchesterstimmen sind wahrscheinlich nie gedruckt worden. Illyrische Kurzohrmaus Die Illyrische Kurzohrmaus oder Liechtenstein-Kleinwühlmaus (korrekt eigentlich Liechtensteins Kleinwühlmaus) (Microtus liechtensteini) ist ein Säugetier aus der Unterfamilie der Wühlmäuse (Arvicolinae). Das kleine europäische Verbreitungsgebiet der Art reicht von den östlichen Alpen bis in das nördliche Kroatien und Serbien. Die Tiere leben dort überwiegend unterirdisch in Bereichen mit dichter Bodenvegetation. Die Illyrische Kurzohrmaus wurde früher meist als Unterart der Alpen-Kleinwühlmaus geführt, wird jedoch heute als eigene Art anerkannt. Sie gilt als ungefährdet. Die Illyrische Kurzohrmaus ist etwas größer als die ähnliche Kurzohrmaus. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt 84–115 mm, die Schwanzlänge 27–45 mm, die Länge des Hinterfußes 15–18 mm und die Ohrlänge 8–10 mm. Die Tiere wiegen 14–33 g. Das Fell ist auf der Oberseite hell gelblich und rötlich braun, die Unterseite und die Fußrücken sind weißlich behaart. Die Ohren sind fast völlig im Fell verborgen. Das Schädeldach ist leicht gewölbt und die Gehörkapseln sind relativ groß. Die Illyrische Kurzohrmaus ist von den extrem ähnlichen und nahe verwandten beiden Arten Bayerische Kurzohrmaus (Microtus bavaricus) und Alpen-Kleinwühlmaus (M. multiplex) nur molekulargenetisch oder durch die vergleichende Analyse mehrerer Zahn- und Schädelmaße unterscheidbar. Das relativ kleine Verbreitungsgebiet der Illyrischen Kurzohrmaus reicht von den italienischen Ostalpen und dem äußersten Südosten Österreichs bis Istrien und in die nordwestlichen Dinarischen Alpen in Kroatien. Südlich davon gibt es isolierte Vorkommen in der Pannonischen Ebene Kroatiens, in mittleren Bosnien und im Westen Serbiens. Außerdem ist die Art in Österreich auch noch von zwei isolierten Orten in den nördlichen Alpen bekannt. Sie bewohnt vor allem Lichtungen und kleine Wiesen mit dichter Bodenvegetation in Bergwäldern, aber auch trockene Wiesen und Heckensäume von Meereshöhe bis in 1700 m Höhe. Wettstein beschrieb die Art anhand eines von ihm 1926 in Kroatien gesammelten Exemplars als Pitymis liechtensteini. Die frühere Gattung Pitymis wird heute als Untergattung Terricola zur Gattung Microtus gestellt. Das Artepitheton wurde von Wettstein zu Ehren seiner Durchlaucht dem Fürsten Johann von zu Liechtenstein gewählt, gemeint war sicher Johann II. Die Lebensweise entspricht offenbar weitgehend jener der Alpen-Kleinwühlmaus. Die Illyrische Kurzohrmaus ist lokal häufig, Hinweise auf Bestandsrückgänge gibt es nicht. Der Weltbestand gilt laut IUCN als ungefährdet (least concern). Großer Preis von Spanien 2010 Der Große Preis von Spanien 2010 fand am 9. Mai auf dem Circuit de Catalunya in Montmeló statt und war das fünfte Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2010. Nach dem Großen Preis von China führte Jenson Button die Fahrerwertung mit zehn Punkten vor Nico Rosberg und elf Punkten vor Fernando Alonso an. McLaren-Mercedes führte in der Konstrukteurswertung mit 19 Punkten vor Ferrari und mit 36 Punkten vor Red Bull-Renault. Mit Michael Schumacher (sechsmal), Alonso, Felipe Massa und Button (jeweils einmal) treten vier ehemalige Sieger zu diesem Grand Prix, der der Europaauftakt dieser Saison ist, an. Der Große Preis von Spanien wurde 2010 zum insgesamt 40. Mal im Rahmen der Formel-1-Weltmeisterschaft ausgetragen, davon zum 20. Mal auf dem Circuit de Catalunya. Im ersten freien Training erzielte Lewis Hamilton vor seinem Teamkollegen Button und Mercedes-Pilot Schumacher die schnellste Runde. Christian Klien trat für HRT erstmals als Freitagstestfahrer im ersten Training an und war auf Anhieb schneller als Stammpilot Bruno Senna. Im zweiten Freitagstraining setzte sich Sebastian Vettel vor seinem Teamkollegen Mark Webber an die Spitze des Feldes. Schumacher wurde erneut Dritter. Im dritten freien Training am Samstagvormittag behielt Vettel vor Webber die Spitzenposition. Diesmal wurde Hamilton Dritter. Das Training musste nach Drehern von Kamui Kobayashi und Witali Petrow kurzzeitig unterbrochen werden. Beide Piloten kamen fast zeitgleich in derselben Kurve auf die noch nassen Curbs und drehten sich von der Strecke. Während Petrows Bolide leicht beschädigt wurde, konnte Kobayashi zum Ende des Trainings wieder auf die Strecke fahren. Im ersten Abschnitt des Qualifyings fuhr Webber die schnellste Runde. Die HRT-, Virgin und Lotus-Piloten sowie Rubens Barrichello schieden aus. Auch im zweiten Abschnitt behielt Webber die Führungsposition. Die Force India- und Toro Rosso-Piloten sowie Petrow, Hülkenberg und de la Rosa schieden aus. Im finalen Abschnitt des Qualifyings war Webber erneut der schnellste und sicherte sich damit seine zweite Pole-Position der Saison. Von Platz zwei und drei gingen Vettel und Hamilton ins Rennen. Lotus-Pilot Heikki Kovalainen trat wegen eines Getriebeproblems nicht zum Großen Preis von Spanien an. Beim Start kam es an der Spitze zu keiner Positionsverschiebung und Webber behauptete die erste Position. Rosberg und Robert Kubica berührten sich leicht und Rosberg fiel, nachdem er neben der Strecke war, zurück. Im hinteren Teil des Feldes schied Senna bereits nach vier Kurven im Kiesbett stehend aus. Webber baute vorne einen kleinen Vorsprung auf seinen Teamkollegen aus, allerdings konnten sich die beiden Red Bull-Renault nicht deutlich vom Rest des Feldes lösen. Bei den Boxenstopps kam es zu den ersten Verschiebungen. Schumacher, der vor seinem Stopp hinter Button auf dem sechsten Platz lag, konnte mit einem früheren Stopp und einem Überholmanöver auf der Start-Ziel-Geraden an Button, der aus der Boxengasse herausfuhr, vorbeiziehen. Während Button eine Position verlor, lief es für seinen Teamkollegen andersherum. Zwar kam Hamilton nach Vettel an die Box, dennoch überholte der McLaren-Pilot Vettel bei der Boxenausfahrt. Die Spitzenposition behielt Webber, der wegen eines späten Stopps die Führung nicht zwischenzeitlich abgeben musste. Während de la Rosa nach 18 Runden mit einem Folgeschaden nach einem Reifenschaden in der ersten Runde aufgeben musste, versuchte Button immer wieder an Schumacher vorbeizugehen, blieb aber erfolglos. Außerdem wurde Sébastien Buemi wegen gefährlichen Herausfahrens aus der Boxengasse mit einer Durchfahrtsstrafe belegt. Beim Überrunden kam es kurz hintereinander zu zwei Zwischenfällen um Karun Chandhok. Zunächst verbremste sich Massa beim Überrunden und beschädigte sich einen Teil seines Frontflügels. Der Ferrari-Pilot fuhr das Rennen ohne Beeinträchtigungen weiter. Anschließend hatte Chandhok eine zweite Berührung, als Jaime Alguersuari nach der Überrundung früh die Spur wechselte und Chandhok seinen Frontflügel verlor. Der HRT-Pilot musste das Rennen anschließend beenden. Alguersuari erhielt für sein Manöver eine Durchfahrtsstrafe. Währenddessen führte Webber weiterhin das Rennen an und vergrößerte seinen Vorsprung auf Hamilton kontinuierlich. Mit wenig Rückstand hinter dem McLaren-Mercedes-Pilot lag Vettel auf dem dritten Platz. Lokalmatador Alonso, der ein unspektakuläres Rennen fuhr, folgte den beiden mit etwas Abstand. In etwa 20 Sekunden hinter Alonso folgten Schumacher, Button und Massa. Nachdem Buemi mit Hydraulik-Probleme aufgegeben hatte, musste Vettel zwölf Runden vor Schluss zu einem weiteren Reifenwechsel an die Box. Er verlor dabei seinen dritten Platz an Alonso. Da er aber genügend Vorsprung auf Schumacher hatte, musste er nur einen Platz abgeben. Vettel hatte zudem Bremsprobleme, blieb aber wegen des großen Vorsprungs bis zum Rennende vor Schumacher. Nachdem Hamilton in der 59. Runde die schnellste Rennrunde erzielt hatte, ging er als Zweiter in die letzte Runde. Aufgrund eines Defekts am linken Vorderrad kam er in der Renault-Kurve neben die Strecke und musste das Rennen in der Streckenbegrenzung aufgeben. Da er genügend Runden absolviert hatte, wurde er noch als 14. gewertet. Auch Vitantonio Liuzzi beendete das Rennen nicht, da er ebenfalls in der letzten Runde ausfiel. Webber gewann schlussendlich sein erstes Rennen in dieser Saison vor Alonso und Vettel. Es war ein Start-Ziel-Sieg für den Australier. Schumacher verteidigte seine Position das gesamte Rennen und wurde vor Button und Massa Vierter. Die restlichen Punkte gingen an Adrian Sutil, Kubica, Barrichello und Alguersuari. In den Weltmeisterschaftswertungen behielten Button und McLaren-Mercedes die Spitzenpositionen. Mit Mark Webber siegte zum fünften Mal in Folge ein anderer Fahrer. Die ersten zehn des Rennens bekamen 25, 18, 15, 12, 10, 8, 6, 4, 2 bzw. 1 Punkt(e). Neal Foulds Neal Foulds (* 13. Juli 1963 in Perivale, London) ist ein professioneller englischer Snookerspieler. Neal Foulds ist der Sohn des ehemaligen Snookerprofis und Funktionärs Geoff Foulds. Mit elf Jahren begann er mit dem Snooker und entwickelte sich weiter bis zum englischen U19-Meister. Mit 20 Jahren wurde er Profi und konnte sich sofort für das WM-Turnier qualifizieren, bei dem er ins Viertelfinale kam. Bereits nach der ersten Saison war er unter den Top 32 der Snookerweltrangliste. In den folgenden drei Jahren arbeitete er sich stetig nach oben, bis er hinter Steve Davis und Jimmy White der drittbeste Snookerspieler der Welt war. Zweimal beim Grand Prix und einmal bei der Weltmeisterschaft erreichte er das Halbfinale, bei der UK Championship und den British Open erreichte er das Finale und beim BCE International gewann er den ersten Titel bei einem Ranglistenturnier. Es sollte sein einziger großer Turniersieg bleiben. Im Jahr darauf blieben die großen Erfolge aus, trotzdem verteidigte er mit einer soliden Leistung und dem Viertelfinale bei der WM seinen dritten Ranglistenplatz. Er gewann das Debüt des Dubai Masters, was als Einladungsturnier keine Ranglistenpunkte brachte. Ebenfalls erfolgreich war er mit Steve Davis und Jimmy White zweimal hintereinander für England im Team-Weltcup. Die nächsten beiden Jahre erwiesen sich als schwierige Zeit mit mehreren Erstrundenniederlagen, die ihn aus den Top 16 warfen; bis 1992 konnte er sich jedoch wieder auf Position 5 verbessern. In wichtigen Turnieren kam er bis unter die letzten Acht und beim Masters erreichte er das Halbfinale. Dazu gewann er 1992 den Pot Black Cup und das Scottish Masters als Einladungsturniere. Mit dem Erreichen des 30. Lebensjahres hatte er den Höhepunkt seiner Karriere überschritten. 1994 erreichte er mit dem Halbfinale beim Masters ein letztes Mal ein Topresultat bei einem Major-Turnier, bis 1997 konnte er sich noch in den Top 32 halten. Danach blieb er noch weitere sieben Jahre Profi, bevor er sich 2004 nicht mehr qualifizieren konnte und seine Karriere beendete. Nach seiner aktiven Zeit wechselte Foulds auf die Seite der Berichterstatter. Er kommentierte für die BBC Topturniere wie die Weltmeisterschaft und die UK Championship. Auch für andere Sender wie Sky Sports und Eurosport ist er als Snooker-Kommentator tätig. Unter anderem war er beim German Masters 2015 in Berlin, wo er mit Jimmy White live aus der kleinen Arena des Tempodrom für Eurosport-UK kommentierte und Interviews führte. Spin Boldak Spin Boldak oder Spin Buldak (Paschtu: سپین بولدک) ist eine Stadt sowie der Name des umliegenden Bezirks in der Provinz Kandahar in Afghanistan, an der Grenze zu Pakistan. Der Ort liegt an einer Schnellstraße, die für 15,5 Millionen US-Dollar hergestellt wurde und ist von dem pakistanischen Ort Chaman etwa 10 km entfernt. Spin Boldak liegt auf der Haupttransportroute von Pakistan in den Süden von Afghanistan. In der Stadt leben hauptsächlich Paschtunen vom Stamm der Noorzai bzw. Nurzai. Im Jahre 1891 erweiterten die Briten das indische Eisenbahnnetz bis nach Chaman. Um 1910 gab es Pläne, diese Linie bis nach Kandahar und zu weiteren afghanischen Städten fort zu führen, welche jedoch nicht realisiert wurden. Am Grenzübergang befindet sich seit 2003 das Freundschaftstor der Afghanen und Pakistanis (Gate of Friendship). In der Stadt kam es in den letzten Jahren wiederholt zu Anschlägen. Im Februar 2008 wurden durch ein Selbstmordattentat 38 Afghanen getötet und eine unbekannte Anzahl weiterer Personen, einschließlich fünf Kanadier, verletzt. Im Jänner 2011 starben bei einem Selbstmordanschlag auf ein Badehaus in Spin Boldak mindestens 17 Menschen. 21 wurden verletzt. Am 24. Februar 2011 sprengte sich ein Selbstmordattentäter, nach einer Verfolgungsjagd mit Geheimdienstmitarbeitern, mit einer Autobombe im Stadtzentrum in die Luft und verletzte 16 Zivilisten, sechs Geheimdienstler und zwei Grenzpolizisten. Am 16. Juli 2012 starben fünf Zivilisten, als ihr Fahrzeug von einem an der Straße versteckten Sprengsatz getroffen wurde. Am 6. Januar 2013 griffen zwei Selbstmordattentäter ein Treffen von Stammesführern an. Dabei töteten sie vier Menschen und verletzten 15 weitere. Benson Kipchumba Benson Kipchumba ist der Name folgender Personen: * Benson Kipchumba Barus (* 1980), kenianischer Marathonläufer Großer Preis von Monaco 2010 Der Große Preis von Monaco 2010 fand am 16. Mai auf dem Circuit de Monaco in Monte Carlo statt und war das sechste Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2010. Nach dem Großen Preis von Spanien führte Jenson Button die Fahrerwertung mit drei Punkten vor Fernando Alonso und zehn Punkten vor Sebastian Vettel an. McLaren-Mercedes führte in der Konstrukteurswertung mit drei Punkten vor Ferrari und mit sechs Punkten vor Red Bull-Renault. Vitantonio Liuzzi bestritt beim Großen Preis von Monaco seinen 50. Grand Prix. Mit Michael Schumacher (fünfmal), Alonso (zweimal), Jarno Trulli, Lewis Hamilton und Button (jeweils einmal) traten fünf ehemalige Sieger zu diesem Grand Prix an. Im ersten freien Training, das in Monaco traditionell am Donnerstag stattfand, fuhr Ferrari-Pilot Alonso die schnellste Runde. Vettel und Robert Kubica belegten die Plätze zwei und drei. Am Nachmittag im zweiten freien Training behielt Alonso die Führungsposition vor Nico Rosberg und Vettel. Im dritten freien Training übernahm Kubica die Führung vor Felipe Massa und Mark Webber. Alonso, der in den ersten beiden Trainings die schnellste Runde erzielt hatte, beschädigte sein Auto bei einem Unfall in der Massenet so stark, dass er nicht am Qualifying teilnehmen konnte. Er begann daher das Rennen aus der Boxengasse. Im ersten Abschnitt der Qualifikation erzielte Massa die schnellste Runde. Neben Alonso, der nach einem Unfall im Training nicht teilnehmen konnte, schieden die HRT-, Virgin- und Lotus-Piloten aus. Im zweiten Teil des Qualifyings setzte sich Rosberg an die Spitze des Feldes. Die Toro Rosso- und Sauber-Piloten sowie Witali Petrow, der in der Sainte Devote die Mauer berührte und für eine Gelbphase sorgte, Adrian Sutil und Nico Hülkenberg schieden aus. Im finalen Abschnitt sicherte sich Webber die Pole-Position vor Kubica und seinem Teamkollegen Vettel. Beim Start des Grand Prix behielt Webber die Führung. Kubica, der vom zweiten Startplatz ins Rennen gegangen war, wurde von Vettel überholt. Ebenfalls gut gestartet war Rubens Barrichello, der von Platz neun auf den sechsten Platz vorgefahren war. Bereits nach der ersten Runde musste das Safety Car zum ersten Mal auf die Strecke, da Williams-Pilot Hülkenberg einen Unfall im Tunnel hatte und am Tunnelausgang stehen blieb. Er blieb unverletzt. Die Safety-Car-Phase nutzte Alonso, der, nachdem er das Qualifying wegen eines Unfalls im dritten Training auslassen musste, aus der Boxengasse gestartet war, um seinen Pflichtboxenstopp durchzuführen. In der dritten Runde musste der Führende in der Weltmeisterschaft Button, der nicht gut gestartet war, sein Auto ausgangs der Sainte Devote mit einem überhitzten Motor abstellen. Wie sich herausstellte, hatte ein Mechaniker vergessen die Kühlerabdeckung vor dem Start zu entfernen. Nachdem Restart des Rennens gab es zunächst keine Positionswechsel. Für Überholmanöver sorgte Alonso, der nach seinem frühen Boxenstopp am Ende des Feldes lag, und zunächst die langsameren Boliden der neuen Teams überholen musste. Nachdem die ersten Piloten ihre Boxenstopps absolviert hatten, befand sich Alonso zwischen Hamilton und Schumacher, der bei seinem Stopp an Barrichello vorbeigegangen war. Rosberg, der hinter Schumacher lag, versuchte mit einem späteren Stopp und schnellen Runden an seinem Teamkollegen vorbeizugehen. Nachdem es erst danach aussah, als dass Rosberg mit seiner Strategie Erfolg haben könnte, schloss er auf den Führenden Webber, der bereits an der Box war und zu dem Zeitpunkt nicht so schnelle Rundenzeiten wie Rosberg erzielte, auf. Nachdem Rosberg seinen Stopp absolviert hatte, platzierte er sich hinter Schumacher zurück auf der Rennstrecke und verlor somit zunächst das teaminterne Mercedes-Duell gegen seinen Teamkollegen. In der Zwischenzeit hatten beide Sauber- und Virgin-Piloten ihr Rennen beendet. Pedro de la Rosa musste sein Rennen mit einem Hydraulikschaden an der Box aufgeben und sein Teamkollege Kamui Kobayashi war mit einem Getriebeproblem liegen geblieben. Für das Team war es das vierte Rennen bei dem kein Sauber das Ziel erreichte. Auch für Virgin war es das vierte Rennen ohne Zielankunft, da Timo Glock mit einem Aufhängungsschaden und Lucas di Grassi mit einem losen Hinterrad das Rennen aufgeben mussten. In der 31. Runde musste das Safety Car erneut auf die Strecke, da Barrichello in der Massenet abgeflogen war. Das Feld, das weiterhin von Webber angeführt wurde, rückte somit näher zusammen, allerdings kam es beim Restart zu keinem Positionswechsel. In der 43. Runde musste das Safety Car zum dritten Mal auf die Rennstrecke. Diesmal allerdings nicht wegen eines Unfalls oder liegengeblieben Autos, sondern weil sich ein Gullydeckel in der Massenet gelöst hatte. Beim Restart kam es, wie schon zuvor, zu keinen weiteren Positionswechseln und Webber setzte sich erneut an der Spitze ab. In der 61. Runde gaben auch Heikki Kovalainen und Bruno Senna das Rennen an der Box auf. In der 74. Runde zu einer Kollision zwischen Jarno Trulli und Karun Chandhok. Trulli versuchte in der Rascasse an Chandhok vorbeizugehen und kollidierte dabei mit dem Inder. Trullis Bolide hob ab und kam auf dem HRT-Boliden von Chandhok zum Stehen. Dabei verfehlte der Lotus nur knapp den Kopf von Chandhok. Webber, der kurz davor war die beiden Piloten zu überrunden, erreichte die Unfallstelle als erster und wich den Boliden knapp aus. Das Safety Car kam anschließend zum vierten Mal auf die Strecke und Petrow gab an der Box auf. Da die Gefahrenstelle bis zum Rennende nicht geräumt werden konnte, entschied man sich das Safety Car bis zum Rennende auf der Strecke zu lassen. Damit das Safety Car nicht mit auf das Zielfoto kam, wurde es am Ende der letzten Runde in die Boxengasse geleitet. Schumacher nutzte die Situation und zog an Alonso vorbei. Allerdings wurde nach Rennende eine Untersuchung gegen Schumacher eingeleitet, da das Überholmanöver in der Safety-Car-Phase stattgefunden hatte. Die Kommissare bestraften den Mercedes-Piloten mit einer Durchfahrtsstrafe, die zum Rennende in eine 20-Sekunden-Zeitstrafe umgewandelt wird. Somit fiel der Deutsche auf den zwölften Platz zurück. Schumacher sah sich in Sicherheit, da grüne Flaggen geschwenkt wurden, die üblicherweise die Strecke wieder freigeben, und sein Team ihm nichts gegenteiliges mitgeteilt hatte. Jedoch wurden die grünen Flaggen beim Rennen nur geschwenkt, da Abschnitt 40.11, der besagt, dass grüne Flaggen geschwenkt werden, sobald das Safety Car an die Box fährt, es vorschrieb, aber dennoch Abschnitt 40.13, der besagt, dass beim Rennende unter Safety-Car-Bedingungen nicht überholt werden darf, angewandt wurde. Die FIA kündigte nach dem Rennen an, die Safety-Car-Regelung eindeutiger zu formulieren. Ironischerweise war Schumachers ehemaliger Rivale Damon Hill bei diesem Rennen als einer von vier Rennkommissaren aktiv. Webber entschied das Rennen mit einem Start-Ziel-Sieg für sich und musste nur die schnellste Rennrunde an seinen Teamkollegen Vettel, der Zweiter wurde, abgeben. Neben den beiden Red-Bull-Piloten stand Kubica auf dem Podest. Somit verwendeten alle Piloten, die an der Siegehrung teilnahmen, Motoren von Renault. Die weiteren Punkte gingen an Massa, Hamilton, Alonso, Rosberg, Sutil, Vitantonio Liuzzi und Sébastien Buemi. Alonso gelang es wegen seines frühen Boxenstopps aus der Boxengasse startend auf den sechsten Platz vorzufahren. Webber übernahm mit dem Sieg die Führung in der Weltmeisterschaft punktgleich vor seinem Teamkollegen Vettel, und auch Red Bull-Renault übernahm mit dem Doppelsieg die Führung der Konstrukteurswertung. Fernando Alonso konnte aufgrund eines Unfalls im Training nicht teilnehmen und musste daher aus der Boxengasse starten. Michael Schumacher erhielt nachträglich eine 20-Sekunden-Zeitstrafe und fiel vom sechsten auf den zwölften Rang zurück. Die ersten zehn des Rennens bekamen 25, 18, 15, 12, 10, 8, 6, 4, 2 bzw. 1 Punkt(e). Shingle Springs Shingle Springs ist ein Census-designated place und liegt etwa acht Kilometer südlich von Placerville (Old Hangtown), der Stadt, die die Verwaltung für den Bezirk El Dorado County im US-Bundesstaat Kalifornien innehat. Shingle Springs ist Teil der Sacramento–Arden-Arcade–Roseville-Metropolregion. Nach der Zählung aus dem Jahr 2000 betrug die Einwohnerzahl 2643. Bistum Larantuka Das Bistum Larantuka (lat.: Dioecesis Larantukanus) ist eine in Indonesien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Larantuka. Das Bistum Larantuka wurde am 8. März 1951 durch Papst Pius XII. aus Gebietsabtretungen des Apostolischen Vikariates Kleine Sunda-Inseln als Apostolisches Vikariat Larantuka errichtet. Das Apostolische Vikariat Larantuka wurde am 3. Januar 1961 durch Papst Johannes XXIII. mit der Apostolischen Konstitution Quod Christus zum Bistum erhoben und dem Erzbistum Ende als Suffraganbistum unterstellt. Fly Me to the Moon 3D Fly Me to the Moon 3D ist ein belgischer 3D-Animationsfilm aus dem Jahr 2008. Die Uraufführung fand in Belgien am 30. Januar 2008 statt. Die Handlung dreht sich um drei Fliegen, die unentdeckt an der Mond-Expedition von Apollo 11 im Jahr 1969 teilnehmen. Die Produktionskosten betrugen 17,3 Millionen Euro. Neben der Version in abendfüllender Länge wurden kürzere Ausgaben für die 4D-Kinos von Freizeitparks und Museen hergestellt. Eine 49-Minuten-Fassung wurde ab Sommer 2007 in Spanien, Italien, Belgien, Dänemark, Großbritannien und in den USA gezeigt. Außerdem gibt es die 13-Minuten-Version Ride für Freizeitparks in den USA. Der Film wurde ab 2008 auch als DVD vertrieben, und zwar in der Originalfassung mit 3D-Effekten und zwei der DVD beigelegten 3D-Brillen sowie in einer 2D-Fassung für eine herkömmliche Bildschirmdarstellung. Am 18. August 2011 erschien der Film erstmals in einer deutschen Synchronfassung. Braunit Braunit (auch Hartbraunstein, Heteroklas, Heteroklin oder Pesillit) ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Silikate und Germanate mit der chemischen Zusammensetzung MnMn[O|SiO] und ist damit chemische gesehen ein Mangan-Silikat mit zusätzlichen Sauerstoff-Ionen. Braunit kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem, entwickelt aber nur kleine, pyramidale und oktaedrische, nach {001} und {201} gestreifte Kristalle bis etwa 5 cm Größe. Meist findet er sich in Form krustenförmiger Kristallrasen oder körnige bis massige Mineral-Aggregate. Das Mineral ist undurchsichtig, aber nicht völlig opak, und zeigt auf den Oberflächen der eisen- bis bräunlichschwarzen Kristalle einen schwachen bis fettigen Metallglanz. Auf der Strichtafel hinterlässt Braunit einen schwarzen, fein ausgerieben etwas bräunlichen, Strich. Mit Abswurmbachit bildet Braunit eine vollständige Mischreihe. Erstmals gefunden wurde Braunit im Steinbruch Oehrenstock bei Langewiesen im Thüringer Wald und beschrieben 1826 durch Wilhelm Ritter von Haidinger, der das Mineral zu Ehren des Kammerraths Wilhelm von Braun zu Gotha nach diesem benannte. Bereits in der veralteten, aber teilweise noch gebräuchlichen 8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz gehörte der Braunit zur Mineralklasse der Silikate und Germanate und dort zur Abteilung der Inselsilikate mit tetraederfremden Anionen (Neso-Subsilikate), wo er als Namensgeber zusammen mit Långbanit die Braunit-Långbanit-Gruppe mit der System-Nr. VIII/B.09 und den weiteren Mitgliedern Abswurmbachit, Franciscanit, Katoptrit, Neltnerit, Örebroit, Welinit, Yeatmanit und Zoltaiit bildete. Die seit 2001 gültige und von der International Mineralogical Association (IMA) verwendete 9. Auflage der Strunz’schen Mineralsystematik ordnet den Braunit ebenfalls in die Abteilung der Inselsilikate (Nesosilikate) ein. Diese ist weiter unterteilt nach der möglichen Anwesenheit zusätzlicher Anionen und der Koordination der beteiligten Kationen, so dass das Mineral entsprechend seiner Zusammensetzung in der Unterabteilung Inselsilikate mit zusätzlichen Anionen; Kationen in meist [6] und > [6] Koordination zu finden ist, wo es als alleiniger Namensgeber die Braunitgruppe mit der System-Nr. 9.AG.05 und den weiteren Mitgliedern Abswurmbachit, Braunit II (N) und Neltnerit bildet. Die im englischen Sprachraum gebräuchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Braunit (hier Braunit-I) nicht bei den Silikaten, sondern bei den Oxiden ein. Er bildet dort zusammen mit Neltnerit, Braunit-II und Abswurmbachit die innerhalb der Unterabteilung der Mehrfachen Oxide mit der allgemeinen Formel ABX. Braunit kristallisiert tetragonal in der mit den Gitterparametern a = 9,41 Å und c = 18,67 Å sowie 8 Formeleinheiten pro Elementarzelle. Braunit-II ist eine calciumhaltige Varietät. Braunit bildet sich durch Metamorphose oder Verwitterung aus Mangan-Silicaten und -Oxiden. Begleitminerale sind unter anderem Pyrolusit, Jakobsit, Hausmannit, Bixbyit, Rhodonit, Spessartin und Hämatit. Bisher konnte Braunit an über 300 Fundorten (Stand: 2009) nachgewiesen werden, so unter anderem in Australien, Belgien, Chile, China, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Indien, Indonesien, Irland, Italien, Japan, Kanada, Kasachstan, Madagaskar, Marokko, Mazedonien, Mexiko, Neuseeland, Norwegen, Oman, Österreich, Pakistan, Polen, Portugal, Russland, Schweden, Schweiz, Slowakei, Spanien, Südafrika, Südkorea, Tschechien, Türkei, Ukraine sowie den USA. Braunit wird bei lokaler Anreicherung als Manganerz genutzt. Großer Preis der Türkei 2010 Der Große Preis der Türkei 2010 fand am 30. Mai auf dem Istanbul Park Circuit in Istanbul statt und war das siebte Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2010. Nach dem Großen Preis von Monaco führte Mark Webber die Fahrerwertung punktgleich vor Sebastian Vettel und mit drei Punkten vor Fernando Alonso an. Red Bull-Renault führte in der Konstrukteurswertung mit 20 Punkten vor Ferrari und mit 27 Punkten vor McLaren-Mercedes. Vettel bestritt beim Großen Preis der Türkei seinen 50. Grand Prix. Mit Felipe Massa (dreimal) und Jenson Button (einmal) traten zwei ehemalige Sieger zu diesem Grand Prix an. Die Scuderia Ferrari feierte im insgesamt 827. Grand Prix ihr 800. Rennjubiläum. Im ersten freien Training erzielte McLaren-Mercedes-Pilot Lewis Hamilton mit fast einer Sekunde Vorsprung die schnellste Runde vor seinem Teamkollegen Button. Dritter wurde Michael Schumacher. Zum ersten Mal in dieser Saison durfte Sakon Yamamoto für HRT-Cosworth als Freitagstestfahrer am Training teilnehmen. Im zweiten freien Training setzte sich Button vor den Red Bull-Renault von Webber und Vettel an die Spitze des Feldes. Eine kuriose Szene ergab sich nach einem Ausfall von Webber, der kurz vor Ende des Trainings auf der Strecke stehen blieb. Er nutzte die abschüssige Strecke um rückwärts in eine Ausfahrt zu fahren. Anschließend versuchte Webber den Streckenposten mit Handzeichen zu signalisieren, dass sie etwas hinter seine Räder legen sollten, da der Bolide über keine Handbremse verfügte. Nachdem die Streckenposten nicht verstanden, was der Australier wollte und seine Handzeichen mehrfach missverstanden hatten, legten die Streckenposten schließlich, nachdem sich auch Zuschauer, die hinter einem Zaun standen, eingemischt hatten, einen Feuerlöscher hinter das rechte Vorderrad. Im dritten freien Training löste Vettel die führenden McLaren-Piloten ab und erzielte die schnellste Runde vor Nico Rosberg und Hamilton. Im ersten Abschnitt der Qualifikation erzielte Vettel, wie schon dritten freien Training, die schnellste Runde. Die HRT-, Virgin- und Lotus-Piloten sowie Vitantonio Liuzzi schieden aus. Im zweiten Qualifying-Segment behielt Vettel die Spitzenposition. Die Williams- und Toro-Rosso-Piloten sowie de la Rosa, Alonso und Sutil schieden aus. Im finalen Abschnitt des Qualifyings sicherte sich Webber seine dritte Pole-Position in Folge vor Hamilton und Vettel. Schumacher flog in seiner letzten Runde ab, blieb im Kiesbett liegen und löste eine Gelbphase aus, die den Piloten, die auf der Strecke hinter ihm lagen, eine Verbesserung unmöglich machte. Beim Start zum Großen Preis der Türkei behielt Webber die Führungsposition. Beide McLaren-Piloten verloren eine Position. Hamilton verlor den zweiten Platz an Vettel und Button musste die vierte Position an Schumacher abgeben. Allerdings gelang es beiden innerhalb der ersten Runde wieder ihre ursprüngliche Position einzunehmen. Im hinteren Teil des Feldes kam es zu einer Berührung zwischen Nico Hülkenberg und Sébastien Buemi, nach der beide zu Reparaturarbeiten in die Box mussten. An der Spitze war Webber nicht in der Lage sich von Hamilton zu lösen. Ein Überholmanöver gelang dem Briten allerdings nicht. Vettel lag etwa zwei Sekunden hinter den beiden auf dem dritten Platz. Er kam als erster Pilot des Führungsquartetts in der 14. Runde zum Reifenwechsel an die Box. Eine Runde später absolvierten auch Webber und Hamilton ihren Boxenstopp. Da Webber zuerst losfuhr, musste Hamilton etwas länger in der Box warten und verlor dabei die entscheidenden Sekunden im Kampf um den zweiten Platz, den Vettel übernahm. Nachdem Button, der zwischenzeitlich die Führung übernommen hatte, auch die Reifen gewechselt hatte, führte das Red-Bull-Duo angeführt von Webber das Feld an. Hamilton versuchte zunächst an Vettel vorbei zufahren, blieb aber erfolglos. Während die ersten vier Piloten innerhalb von drei Sekunden lagen, wurde der Abstand der Mercedes-Piloten Schumacher und Rosberg immer größer. Hinter den beiden positionierte sich Robert Kubica, der sich per Funk über den langsamen Rosberg beschwerte, aber nicht an ihm vorbeikam. In der 32. Runde fiel mit Lotus-Pilot Jarno Trulli der erste Teilnehmer aus. Eine Runde später musste auch sein Teamkollege Heikki Kovalainen das Rennen beenden. Die beiden Rennfahrer hatten zunächst eine gute Leistung gezeigt, fielen dann aber beide mit Hydraulikproblemen aus. Während alle Piloten auf Regen warteten, erhöhte Vettel den Druck auf Webber. Vettel war zu diesem Zeitpunkt des Rennens schneller als Webber und war in der Lage beim Herausbeschleunigen auf die Gerage nach Kurve 10 an Webber dran zubleiben. Er positionierte sich nach der elften Kurve links neben ihn. Als Vettel schon an Webber vorbei war, kollidierten die beiden Rennwagen und drehten sich von der Strecke. Für Vettel war das Rennen beendet, Webber musste zu einem Reparaturstopp an die Box. Beide Piloten schoben die Schuld für die Kollision auf den jeweils anderen. Vettel äußerte sich folgendermaßen: Die Situation war ziemlich eindeutig. Wenn man sich die Fernsehbilder anschaut, so lag ich auf der inneren Seite, hatte also den Vorrang für die folgende Kurve. Ich habe mich nur auf das Anbremsen fokussiert. Dann hat es einen Schlag getan und das Rennen war schon vorbei. Da habe ich völlig überraschend die Kontrolle über das Auto verloren. Das tut weh. Webber hingegen sah die Schuld bei seinem Teamkollegen und sagte nach dem Rennen: Sebastian hatte bei der Höchstgeschwindigkeit einen ordentlichen Vorsprung und er ging nach innen. Wir lagen Seite an Seite und dann sieht es danach aus, als habe er ziemlich schnell nach rechts gelenkt und wir berührten uns. Ich hatte nicht erwartet, dass er dort nach rechts rüber zieht. Es ist so schnell passiert. Ich wollte natürlich nicht, dass es bei dieser Geschwindigkeit dort zu einer Kollision kommt. Während der Red-Bull-Teamchef Christian Horner und der Red-Bull-Motorsportbeauftragte Helmut Marko Webber die Schuld an der Kollision gaben, sahen Hamilton und Rosberg sowie ehemalige Rennfahrer wie Martin Brundle, David Coulthard, Christian Danner, Anthony Davidson und JJ Lehto die Schuld bei Vettel. Im Rennen profitierte McLaren von der Kollision und übernahm die Führung mit Hamilton auf dem ersten und Button auf dem zweiten Platz. Webber kam, da er einen größeren Vorsprung auf das Mercedes-Duo hatte, auf dem dritten Platz zurück auf die Strecke. Obwohl zunächst stärkerer Regen angekündigt war, regnete es nur so leicht, dass kein Pilot auf Intermediates wechseln musste. An der Spitze entwickelte sich zwischen Button und Hamilton das nächste teaminterne Duell und Button übernahm nach einem Überholmanöver in der Zielkurve kurzzeitig die Führung. Hamilton konterte noch auf der Start-Ziel-Geraden und übernahm die Führung erneut nach der ersten Kurve. Button erhielt anschließend die Anweisung mehr Benzin zu sparen und auf seinen Reifen zu achten. Infolgedessen griff er Hamilton nicht mehr an. Nachdem HRT-Pilot Bruno Senna seinen Rennwagen zwölf Runden vor Schluss mit Problemen an der Benzinversorgung abstellen musste, gab es noch Veränderungen in den Punkterängen. Zunächst ging Sutil an Kamui Kobayashi vorbei und übernahm zwischenzeitlich den zehnten Platz. Nachdem Alonso mehrere Runden Druck auf Witali Petrow gemacht hatte, attackierte er ihn in der 54. Runde. Dabei berührten sich die beiden und Petrows Reifen wurde beschädigt. Petrow musste noch mal zu einem Reifenwechsel an die Box und fiel dadurch aus den Punkterängen heraus. Anschließend erzielte er mit neuen Reifen in der 57. Runde mit einer Zeit von 1:29,165 Minuten seine erste schnellste Runde in der Formel 1. Nachdem Chandhok das Rennen mit einem Defekt an der Kraftstoffpumpe an der Box aufgegeben hatte und noch als letzter Pilot gewertet wurde, fuhr Hamilton als erster über die Ziellinie und erzielte den ersten Sieg in dieser Saison vor seinem Teamkollegen Button. Den dritten Platz rettete Webber mit 24 Sekunden Rückstand ins Ziel. Auf Platz vier kam Schumacher vor Rosberg, Kubica, Massa und Alonso ins Ziel. Die weiteren Punkte gingen an Sutil und Kobayashi, der den ersten Punkt in dieser Saison für Sauber-Ferrari erzielte. In der Weltmeisterschaft behielt Webber die Führung vor Hamilton und Button, die beide Positionen gut gemacht hatten. In der Konstrukteurswertung übernahm McLaren-Mercedes die Führung von Red Bull-Renault. Die ersten zehn des Rennens bekamen 25, 18, 15, 12, 10, 8, 6, 4, 2 bzw. 1 Punkt(e). Sylvester Boettrich Karl Anton Johann Eduard Sylvester Boettrich, auch Böttrich (* 31. Dezember 1869 in Sorau; † 1940) war im Ersten Weltkrieg Chef der türkischen Feldeisenbahn. Boettrich trat am 1. April 1888 als Einjährig-Freiwilliger in das Infanterie-Regiment Nr. 107 der Preußischen Armee ein. Am 3. Juni 1890 wurde er zum Vizefeldwebel der Reserve befördert und im selben Monat zum Füsilier-Regiment General-Feldmarschall Prinz Albrecht von Preußen (Hannoversches) Nr. 73 eingestellt. Dort wurde er am 18. November 1890 zum Portepee–Fähnrich ernannt und schließlich am 22. März 1891 zum Sekondeleutnant befördert. Im weiteren Verlauf seiner Militärkarriere stieg Boettrich am 18. Juli 1914 zum Major auf. Von 1914 bis 1917 war Boettrich Mitglied der deutschen Militärmission im Osmanischen Reich. In Friedenszeiten war er als osmanischer Oberstleutnant zunächst Chef der Eisenbahn-Abteilung im osmanischen Generalstab, im Krieg dann Chef des Feldeisenbahnwesens. Er unterzeichnete am 16. Oktober 1915 einen Befehl, der die Entlassung und darauf folgende Deportation Tausender beim Bau der Bagdadbahn eingesetzten Armenier genehmigte, und der damit zum Völkermord an den Armeniern beitrug. Dieser Befehl erfolgte gegen den Widerstand der deutschen Bahngesellschaft. Nach seiner Rückkehr aus dem Osmanischen Reich war Boettrich Bataillonskommandeur im Infanterie-Regiment Graf Werder (4. Rheinisches) Nr. 30 an der Westfront. Den Krieg beendete er als Oberstleutnant. Großer Preis von Kanada 2010 Der Große Preis von Kanada 2010 fand am 13. Juni auf dem Circuit Gilles-Villeneuve in Montreal statt und war das achte Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2010. Nach dem Großen Preis der Türkei führte Mark Webber die Fahrerwertung mit fünf Punkten vor Jenson Button und mit neun Punkten vor Lewis Hamilton an. McLaren-Mercedes führte in der Konstrukteurswertung mit einem Punkt vor Red Bull-Renault und mit 26 Punkten vor Ferrari. Mit Michael Schumacher (siebenmal), Fernando Alonso, Hamilton und Robert Kubica (jeweils einmal) traten vier ehemalige Sieger zu diesem Grand Prix an. Im ersten freien Training erzielte Button die schnellste Rundenzeit vor Schumacher und seinem McLaren-Teamkollegen Hamilton. Im zweiten freien Training setzte sich Sebastian Vettel vor Alonso und Nico Rosberg an die Spitze des Feldes. Im dritten freien Training war Hamilton vor Webber und Alonso der schnellste Pilot. Im ersten Abschnitt des Qualifyings erzielte Hamilton die schnellste Runde. Die HRT-, Virgin- und Lotus-Piloten sowie Kamui Kobayashi schieden aus. Im zweiten Segment behielt Hamilton die Spitzenposition. Die Toro Rosso- und Williams-Piloten sowie Pedro de la Rosa, Witali Petrow und Schumacher schieden aus. Im finalen Abschnitt des Qualifyings erzielte Hamilton eine weitere Bestzeit und sicherte sich die Pole-Position vor Webber und Vettel. Damit erzielte Red Bull Racing zum ersten Mal in dieser Saison nicht die Pole-Position. Am Ende des Qualifyings sorgte Hamilton für Aufsehen, als er sein Auto in der Auslaufrunde absichtlich abstellte. McLaren hatte seinen Fahrer zu dieser Aktion angewiesen, da er Benzin sparen musste um am Ende das erforderliche Kilogramm an Treibstoff im Tank zu behalten. Die Rennkommissare bestraften Hamilton für diese Aktion mit einer Verwarnung und einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 US-Dollar. Der Große Preis von Kanada war von unterschiedlichen Boxenstoppstrategien geprägt. Aus der Spitzengruppe waren die Red-Bull-Renault-Piloten die einzigen, die auf harten Reifen ins Rennen gingen. Hamilton entschied den Start für sich und behielt die Führung vor Vettel und Alonso. Felipe Massa kollidierte mit Vitantonio Liuzzi und auch de la Rosa musste nach einer Kollision mit Petrow zu Reparaturarbeiten an die Box. Alle vier Piloten setzten das Rennen fort. Dies traf nicht auf Kobayashi zu, zunächst kollidierte er an der Wall of Champions und schlug seinem BMW Sauber den Frontflugel ab und musste anschließend das Rennen gänzlich aufgeben. Nachdem Webber in der vierten Runde an Button vorbeigegangen war, begann Rosberg bereits eine Runde später mit den regulären Boxenstopps. Da die weichen Reifen bei den meisten Piloten nicht mehr intakt waren, mussten die Rennfahrer, die auf weichen Reifen gestartet waren, kurz darauf alle an die Box. Die Red Bull profitierten davon und übernahmen angeführt von Vettel die Führung des Rennens. Hamilton verlor an der Box eine Position an Alonso. Die harten Reifen hielten allerdings nicht viel länger und so mussten auch die Piloten mit harten Reifen ihre Boxenstopps absolvieren. Bei der Boxenausfahrt von Schumacher kam es zu einer Berührung mit Kubica. Beide konnten ohne Schäden weiterfahren. Während die Red Bull auch ihren Boxenstopp absolvierten, entwickelte sich ein Duell zwischen Alonso und Hamilton. Nachdem Sébastien Buemi in der Zwischenzeit zum ersten Mal in seiner Formel-1-Karriere die Führungsposition übernommen hatte, attackierte Hamilton Alonso und zog an seinen ehemaligen Teamkollegen vorbei. Da Buemi an die Box ging, übernahm Hamilton damit die Führung des Rennens. Nach 13 Runden war das Rennen für Bruno Senna, der Getriebeprobleme hatte, beendet. An der Spitze konnte sich Hamilton nicht von Alonso absetzen und auch Button, Vettel und Webber, die die Plätze drei bis fünf belegten, lagen in Schlagdistanz zur Spitzengruppe. In der 26. Runde übernahm Alonso die Führung des Rennens. Auf der Geraden vor der Boxengasse versuchte er Hamilton zu überholen, musste sich aber nicht anstrengen, da der Brite an die Box kam. Eine Runde später spielte sich an derselben Stelle eine gefährliche Situation zwischen Kubica und Adrian Sutil ab. Die beiden duellierten sich und Kubica zog knapp an Sutil vorbei um an die Box zu fahren. Eine Runde später musste Sutil mit einem Reifenschaden an die Box. Nach zwei Führungsrunden kam auch Alonso an die Box und Webber übernahm, da Vettel bereits gestoppt hatte, die Führung des Rennens. Alonso kam zwischen Hamilton und Button zurück auf die Strecke. Währenddessen war das Rennen auch für de la Rosa nach 30 Runden beendet. Er blieb mit einem Motorschaden vor der Wall of Champions stehen. An der Spitze holte Hamilton kontinuierlich auf Webber auf. Auch Webbers eigentlicher Rivale, sein Teamkollege Vettel, konnte den Rückstand verkürzen. Nachdem Hamilton und Alonso Webber eingeholt hatten und Hamilton an ihm vorbeigefahren war, ging Webber zum Reifenwechsel an die Box. Er fiel dabei hinter seinen Teamkollegen zurück. Nachdem auch Jarno Trulli und Timo Glock mit technischen Problemen aufgeben mussten, übernahm Button den zweiten Platz von Alonso. Der McLaren-Pilot hatte kontinuierlich auf den Ferrari-Piloten aufgeholt, kam aber nicht vorbei. Als Alonso beim Überrunden von Karun Chandhok aufgehalten wurde, nutzte Button die Gelegenheit zum Überholmanöver. Nachdem Buemi an Schumacher vorbeigegangen war, versuchte auch Massa, der im Rennen einige Piloten überholt hatte, an seinem ehemaligen Teamkollegen vorbeizugehen, allerdings drängte der Deutsche Massa ein bisschen ab und Massa musste mit einem defekten Frontflügel zu Reparaturarbeiten an die Box. Da er bei diesem Boxenstopp zu schnell in der Boxengasse gefahren war, erhielt er nach dem Rennen eine 20-Sekunden-Zeitstrafe. An seinem Ergebnis änderte dies allerdings nichts. Nachdem Kubica die schnellste Rennrunde erzielt hatte, fuhr Hamilton als erster über die Ziellinie. Button machte mit einem zweiten Platz den Doppelsieg für McLaren perfekt. Alonso wurde mit fast einer halben Sekunde Vorsprung auf Vettel und Webber Dritter. Die restlichen Punkte gingen an Rosberg, Kubica, Buemi, Liuzzi und Sutil. Schumacher, der als Neunter in die letzte Runde gegangen war, musste sich in der letzten Runde noch von beiden Force India überholen lassen und kam außerhalb der Punkteränge als Elfter ins Ziel. In der Weltmeisterschaft übernahm Hamilton die Führung von Webber, der hinter Button den dritten Platz belegte. In der Konstrukteurswertung konnte McLaren-Mercedes mit dem Doppelsieg den Vorsprung auf Red Bull-Renault weiter ausbauen. Webber wurde nach einem Getriebewechsel um fünf Plätze nach hinten versetzt. Felipe Massa erhielt nach Rennende eine 20-Sekunden-Zeitstrafe, da er bei seinem letzten Boxenstopp in Runde 61 mit 105,4 km/h zu schnell war. Sein Ergebnis wurde durch die Strafe jedoch nicht beeinflusst. Die ersten zehn des Rennens bekamen 25, 18, 15, 12, 10, 8, 6, 4, 2 bzw. 1 Punkt(e). Gesetz zur Bereinigung des Besatzungsrechts Das Gesetz zur Bereinigung des Besatzungsrechts (BesatzRBerG) vom 23. November 2007 wurde als Artikel 4 des Zweiten Gesetzes über die Bereinigung von Bundesrecht im Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums der Justiz (2. BMJBBG) beschlossen und trat am 30. November 2007 in Kraft. Nach 1949 wurde das in den Besatzungszonen von den Siegermächten erlassene alliierte Recht in Deutschland größtenteils in Bundes- oder Landesrecht überführt (in Form des sogenannten Überleitungsvertrags). Besatzungsrecht, das mit dem Ende des Besatzungsstatuts nicht in deutsches Bundes- oder Landesrecht überführt worden war, wurde durch ein Gesetz über die Bereinigung von Bundesrecht aufgehoben. (Ausnahme: Kontrollratsgesetz Nr. 35 über Ausgleichs- und Schiedsverfahren in Arbeitsstreitigkeiten vom 20. August 1946.) § 1 Aufhebung von Besatzungsrecht (1) Die von Besatzungsbehörden erlassenen Rechtsvorschriften (Besatzungsrecht), insbesondere solche nach Artikel 1 Abs. 3 des Ersten Teils des Vertrags zur Regelung aus Krieg und Besatzung entstandener Fragen in der Fassung der Bekanntmachung vom 30. März 1955 () (Überleitungsvertrag), werden aufgehoben, soweit sie nicht in Bundes- oder Landesrecht überführt worden sind und zum Zeitpunkt ihres Inkrafttretens Regelungsgebiete betrafen, die den Artikeln 73, 74 und 75 des Grundgesetzes zuzuordnen waren. (2) Von der Aufhebung ausgenommen ist das Kontrollratsgesetz Nr. 35 über Ausgleichs- und Schiedsverfahren in Arbeitsstreitigkeiten vom 20. August 1946 (Amtsblatt des Kontrollrats S. 174), zuletzt geändert durch das Gesetz vom 9. Februar 1950 (Amtsblatt der Alliierten Hohen Kommission für Deutschland S. 103). § 2 Aufhebung bundesrechtlicher Vorschriften über die Bereinigung von Besatzungsrecht Es werden aufgehoben: § 3 Folgen der Aufhebung Rechte und Pflichten, die durch gesetzgeberische, gerichtliche oder Verwaltungsmaßnahmen der Besatzungsbehörden oder auf Grund solcher Maßnahmen begründet oder festgestellt worden sind, bleiben von der Aufhebung unberührt und bestehen nach Artikel 2 Abs. 1 Satz 1 des Ersten Teils des Überleitungsvertrages fort. Durch die Aufhebung werden weder frühere Rechtszustände wiederhergestellt noch Wiederaufnahme-, Rücknahme- oder Widerrufstatbestände begründet. Tatbestandliche Voraussetzungen von Besatzungsrecht, die bis zum Inkrafttreten dieses Gesetzes nicht erfüllt worden sind, können nicht mehr erfüllt werden. Aufgehobene Rechtsvorschriften bleiben auch für die Zukunft auf Tatbestände und Rechtsverhältnisse anwendbar, die während der Geltung der Rechtsvorschriften erfüllt waren oder entstanden sind. Die Aufhebung von Besatzungsrecht lässt Verweisungen hierauf unberührt. Kategorie:Besatzungsrecht Artikel zum Thema Besatzungsrecht Großer Preis von Europa 2010 Der Große Preis von Europa 2010 fand am 27. Juni auf dem Valencia Street Circuit in Valencia (Spanien) statt und war das neunte Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2010. Nach dem Großen Preis von Kanada führte Lewis Hamilton die Fahrerwertung mit drei Punkten vor Jenson Button und mit sechs Punkten vor Mark Webber an. McLaren-Mercedes führte in der Konstrukteurswertung mit 22 Punkten vor Red Bull-Renault und mit 54 Punkten vor Ferrari. Mit Michael Schumacher (sechsmal), Rubens Barrichello, Fernando Alonso (jeweils zweimal) und Felipe Massa (einmal) traten vier ehemalige Sieger zu diesem Grand Prix an. Der Große Preis von Europa wurde 2010 zum 20. Mal ausgetragen. Im ersten freien Training belegte Nico Rosberg den ersten Platz vor den McLaren-Piloten Hamilton und Button. Paul di Resta übernahm in diesem Training das Force-India-Cockpit von Adrian Sutil und Christian Klien durfte im HRT von Karun Chandhok trainieren. Im zweiten freien Training setzte sich Lokalmatador Alonso vor den beiden Red Bull-Renault von Sebastian Vettel und Webber an die Spitze des Feldes. Im dritten freien Training am Samstag erzielte Vettel vor Robert Kubica und Webber die schnellste Runde. Im ersten Abschnitt des Qualifyings erzielte Kubica die beste Zeit. Die HRT-, Virgin- und Lotus-Piloten sowie Kamui Kobayashi schieden aus. Im zweiten Segment der Qualifikation übernahm Vettel die Führung. Die Toro-Rosso-, Mercedes- und Force-India-Piloten sowie Pedro de la Rosa schafften nicht den Sprung in den letzten Abschnitt. In diesem behielt Vettel die Führungsposition und sicherte sich die Pole-Position vor Webber und Hamilton. Die Williams-Piloten, die sich beide für den letzten Abschnitt des Qualifyings qualifizierten, fuhren bis auf die tausendstel Sekunde die gleiche Rundenzeit. Da Nico Hülkenberg die Zeit zuerst gesetzt hatte, startete er als Achter vor Rubens Barrichello. Beim Start zum Großen Preis von Europa kam es zum Duell zwischen Vettel und Hamilton. Nachdem es zu einer von Hamilton verursachten Berührung kam, behielt Vettel die Führung. Sein Teamkollege Webber hatte keinen guten Start und fiel auf den neunten Platz zurück. Während sich Vettel an der Spitze absetzte, entschied sich Webber dafür seinen Pflichtboxenstopp bereits in der siebten Runde zu absolvieren um bei einer Safety-Car-Phase in einer guten Ausgangsposition zu sein. Nachdem sich auch Rosberg für diese Strategie entschieden hatte, kam es tatsächlich zu einer Safety-Car-Phase: Webber versuchte vor Kurve 12 an Heikki Kovalainen vorbeizugehen. Dabei fuhr er so dicht auf, dass er den vorausfahrenden Kovalainen berührte und sein Auto abhob, sich überschlug und in die Streckenbegrenzung einschlug. Webber blieb unverletzt und stieg ohne Hilfe aus dem Auto aus. Am Morgen vor dem Rennen hatte es an derselben Stelle bereits einen Unfall in der GP2-Serie gegeben, bei dem Josef Král auf fast identische Weise mit Rodolfo González kollidierte. Im Gegensatz zu Webber verletzte sich Král und brach sich zwei Wirbel. Bis auf Kobayashi kamen in der Safety-Car-Phase alle Piloten zum Reifenwechsel an die Box. Allerdings hatten die ersten vier Piloten bereits die Boxeneinfahrt passiert. Während Vettel noch vor dem Safety Car vorbeigefahren war, fielen Hamilton, Alonso und Massa hinter das Safety Car zurück. Hamilton blieb allerdings nicht hinter dem Safety Car und überholte es nach der Safety-Car-Linie, was gegen die Regeln verstieß. Die Ferrari-Piloten blieben hinter dem Safety Car und verloren an der Box einige Positionen. Schumacher verlor während der Safety-Car-Phase ebenfalls viel Zeit, da er zweimal an die Box musste und somit an das Ende des Feldes zurückfiel. Nach dem Restart setzte sich Vettel, der beinahe die Führung verloren hätte, erneut von Hamilton ab. Hinter den beiden bildete sich eine Lücke, da der viertplatzierte Button nicht an Kobayashi vorbeikam. Während die Rennleitung längere Zeit brauchte, um das Vergehen von Hamilton zu Beginn der Safety-Car-Phase zu beurteilen, baute dieser seinen Vorsprung auf Kobayashi weiter aus. Nachdem er eine Durchfahrtsstrafe erhalten und diese absolvierte hatte, behielt er seine Position. Anschließend verringerte er seinen Rückstand auf Vettel etwas, dieser hatte allerdings genügend Vorsprung auf seinen Kontrahenten. Button, der hinter Kobayashi lag, versuchte nicht am Sauber-Piloten vorbeizufahren. Kurz bevor die beiden Bruno Senna und Timo Glock überrunden wollten, kollidierten Senna und Glock. Beide setzten das Rennen fort, mussten allerdings zu Reparaturarbeiten an die Box. Bei noch zehn zu fahrenden Runden gab die Rennleitung bekannt, dass insgesamt neun Piloten nach dem Rennen untersucht werden. Alle hatten in der ersten Safety-Car-Phase die minimale Sektorenzeit unterschritten. Nach Ende des Rennens erhielten alle neun Piloten eine 5-Sekunden-Zeitstrafe, die zu keinen großen Verschiebungen führte. Kurz vor Rennende musste Hülkenberg das Rennen aufgeben. Ein kaputter Reifen hatte Teile der Karosserie zerschlagen. Er lag auf dem zehnten Platz. Drei Runden vor Schluss kam auch Kobayashi zum Pflichtboxenstopp an die Box und überholte anschließend dank neuer Reifen Alonso und Sébastien Buemi. Schlussendlich gewann Vettel das Rennen mit einem Vorsprung von fünf Sekunden auf Hamilton. Button kam als Dritter auch auf das Podest. Auf dem vierten Platz kam Barrichello ins Ziel und erzielte seine bis dahin beste Platzierung für Williams. Weitere Punkte gingen an Kubica, Sutil, Kobayashi, Alonso, Buemi und Rosberg. In der Weltmeisterschaft behielten sowohl Hamilton als auch McLaren-Mercedes ihre Spitzenpositionen. Mit Sebastian Vettel gewann zum fünften Mal in Folge ein anderer Fahrer den Großen Preis von Europa. Neun Fahrer erhielten eine 5-Sekunden-Zeitstrafe, da sie in einer Safety-Car-Phase zu schnell gefahren sind. Die ersten zehn des Rennens bekamen 25, 18, 15, 12, 10, 8, 6, 4, 2 bzw. 1 Punkt(e). Alfred Held Alfred Held (* 10. November 1886 in Neuegg im Gemeindegebiet von Rüegsau; † 28. April 1973 in Rüegsau, reformiert, heimatberechtigt in Rüegsau) war ein Schweizer Politiker (BGB). Alfred Held wurde am 10. November 1886 in Neuegg als Sohn des Landwirts Ulrich Held geboren. Nach dem Besuch der Landwirtschaftlichen Schule in Lausanne übernahm Alfred Held im Jahr 1910 die väterliche Landwirtschaft in der achten Generation, die er in weiterer Folge teilweise auf Viehzucht und Milchwirtschaft umstellte. Er war mit Anna geborene Wälti aus Lützelflüh verheiratet. Alfred Held verstarb am 28. April 1973 im Alter von 86 Jahren in Rüegsau. Alfred Held war zunächst im Gemeinderat von Rüegsau, dem er zeitweise auch als Gemeindepräsident vorstand, vertreten. Im Jahr 1918 gehörte er zu den Mitbegründern der BGB. In der Folge sass Held von 1926 bis 1929 im Berner Grossen Rat sowie mit Unterbrechungen von 1922 bis 1951 im Nationalrat. Daneben fungierte er als Mitbegründer und Vorstandsmitglied des schweizerischen Saatzüchterverbandes. Zudem präsidierte Held den Bernischen Fleckviehzuchtverband, den Berner Milchverband sowie zwischen 1947 und 1973 den Zentralverband schweizerischen Milchproduzenten. Ferner wirkte er 1940 als Mitbegründer und bis 1955 als Präsident des Berner Bauernverbands. Alfred Held galt als typischer Vertreter des fortschrittlichen bäuerlichen Unternehmertums. Seine Zuchterfolge beim Getreide- und Kartoffelbau sowie beim Rindvieh fanden grosse Beachtung. In den 1920er Jahren engagierte er sich an vorderster Front für die Brotgetreideordnung. Stephen Kipkoech Kibiwott Stephen Kipkoech Kibiwott (* 3. April 1980) ist ein kenianischer Langstreckenläufer, der sich auf Straßenläufe spezialisiert hat. 2006 gewann er den Prag-Halbmarathon, wurde Zweiter beim Alexander-der-Große-Marathon und siegte beim Turin-Marathon in 2:10:10 h. Im Jahr darauf wurde er Dritter beim Prag-Halbmarathon. 2008 gewann er den Paris-Halbmarathon und erneut den Turin-Marathon in 2:10:13, wurde Zweiter beim Lille-Halbmarathon in 59:44 min, Vierter bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Rio de Janeiro und Fünfter beim Florenz-Marathon. 2009 wurde er Vierter beim Prag-Halbmarathon und Zweiter beim Prag-Marathon mit seiner persönlichen Bestzeit von 2:07:54 h. Auch bei seinem Sieg in Lille verbesserte er seinen persönlichen Rekord auf 59:37 min, und beim JoongAng Seoul Marathon wurde er Dritter in 2:09:24. Estádio do Mar Das Estádio do Mar steht in der portugiesischen Stadt Matosinhos im Distrikt Porto, Região Norte. Das Stadion wurde am 1. Januar 1964 eröffnet, hat 12.500 Plätze und wird vorwiegend für Fußball genutzt. Im Eröffnungsspiel standen sich Leixões SC und Benfica Lissabon gegenüber, das Benfica mit 4:0 gewann. Die Arena wurde 2007 renoviert. Haupt- wie Gegentribüne sind überdacht. Während die Kurve links der Haupttribüne mit Sitzplätzen ausgestattet ist, sind in der Kurve rechts Parkplätze angelegt. Hinter der Haupttribüne liegt ein weiterer Parkplatz und um das Stadion sind drei Trainingsplätze vorhanden. Ulrich Habsburg-Lothringen Ulrich Habsburg-Lothringen (Ulrich Ferdinand Gudmund Habsburg-Lothringen; * 3. Oktober 1941 in Wolfsberg) ist ein österreichischer Gutsbesitzer, Land- und Forstwirt. Bis zur Bundespräsidentenwahl in Österreich 2010 war er ein Regionalpolitiker der Grünen in Kärnten. Nationale wie internationale Aufmerksamkeit wurde ihm zuteil, als er im Jahr 2009 – im Hinblick auf die Bundespräsidentschaftswahl 2010 – einen Individualantrag beim Verfassungsgerichtshof zur Abschaffung des sogenannten Habsburger-Paragrafen einbrachte. Als Angehöriger einer Familie des ehemals regierenden Hauses Habsburg waren ihm und den anderen Mitgliedern der Familien Habsburg-Lothringen das passive Präsidentschaftswahlrecht verfassungsrechtlich verwehrt. Seine Ankündigung, bei der Präsidentschaftswahl 2010 kandidieren zu wollen, sorgte für eine politische Auseinandersetzung mit der Thematik und letztlich (nach der Wahl) zur Aufhebung der entsprechenden Verfassungsbestimmung im Zuge einer Wahlrechtsreform. Ulrich Habsburg-Lothringen wurde 1941 als Sohn von Heinrich Habsburg-Lothringen (1908–1968) und der gebürtigen Dänin Helvig geb. Schutte geboren. Sein Großvater väterlicherseits war Heinrich Ferdinand von Österreich-Toskana. Ulrich Habsburg studierte an der Hochschule für Bodenkultur Forstwirtschaft und promovierte 1970 mit einer Arbeit über Forstwirtschaft zum Dr. rer. nat. Sein Beruf ist im Sachverständigenregister beim Landesgericht Klagenfurt mit Zivilingenieur für Forst- und Holzwirtschaft eingetragen. Habsburg-Lothringen ist Eigentümer einer Gutsverwaltung mit Forst- und Jagdflächen auf der Koralpe in der Gemeinde Sankt Georgen im Lavanttal, sowie landwirtschaftlicher Flächen bei St. Andrä im Lavanttal. Das Gut entstand zu Beginn des 19. Jahrhunderts aus zwei großen Domänen, die zunächst im Besitz der Bischöfe von Bamberg standen. Nachdem sie 1759 von Kaiserin Maria Theresia für Österreich gekauft wurden, kamen sie später in Privatbesitz und danach in das Eigentum des Augustiner Chorherrenstiftes in St. Andrä. Nach dessen Auflösung im Jahr 1808 wurde das Großgut in die k.u.k. Kameralherrschaft St. Andrä umgewandelt. Durch den Erwerb durch den dänischen Hofjägermeister August Theodor Schütte, Urgroßvater des heutigen Eigentümers Ulrich Habsburg-Lothringen, kam das Gut 1859 in den Familienbesitz. Im Jahr 2000 erwarb Habsburg-Lothringen noch die Fischgewässer in der Lavant und deren Zuflüsse, die teilweise im Eigentum der Tilly-Forstbetriebe, einem Nachfolgebetrieb der bambergischen Besitzungen, standen. Er fungiert als allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger auf den Gebieten Fischerei, Wald- und Forstwirtschaft, Hölzer und Holzgewinnung. Im Jahr 2009 war Habsburg-Lothringen in Wolfsberg Gemeinderat der Grünen. Für den Bundespräsidentschaftswahlkampf 2010 legte er sein Gemeinderatsmandat zurück, um als parteifreier Kandidat antreten zu können. Einer breiteren Öffentlichkeit über Österreich hinaus wurde er bekannt, als er und seine Schwiegertochter, Gabriele Habsburg-Lothringen, im Vorfeld der Bundespräsidentschaftswahl 2010, im September 2009 beim Verfassungsgerichtshof Individualanträge auf Verfassungsüberprüfung der beiden sogenannten Habsburger-Paragrafen einbrachten. Begründet wurde dies von Habsburg-Lothringen damit, dass die Nichtzulassung zur Bundespräsidentenwahl als Mitglied eines ehemals regierenden Hauses das verfassungsrechtlich gewährleistete Recht auf Gleichheit vor dem Gesetz, das Sachlichkeitsgebot, das Bestimmtheitsgebot und das Recht auf freie und demokratische Wahlen verletzen würde. Als Rechtsvertreter fungierte der Kärntner Rechtsanwalt Rudolf Vouk. Mit Beschluss vom 10. Dezember 2009 wurden die beiden Beschwerden in einem zusammengefassten Erkenntnis zurückgewiesen, da eine Anfechtung von Wahlgesetzen nur im Rahmen einer Wahlanfechtung zulässig ist. Im Dezember 2009, noch bevor der Verfassungsgerichtshof über die Individualanträge der beiden Habsburg-Lothringer entschieden hatte, kündigte der ehemalige Parteivorsitzende der Grünen, Alexander Van der Bellen, an, einen parlamentarischen Antrag auf Aufhebung der diskriminierenden Bestimmungen der Verfassung hinsichtlich der Bundespräsidentschaftswahl einzubringen, was am 11. Dezember 2009 auch geschah. Der Vorsitzende der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ), Heinz-Christian Strache, kündigte an, diese Initiative zu unterstützen. Im Jänner 2010 kündigte Ulrich Habsburg-Lothringen an, dass er, dem Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs folgend, das Ergebnis der Bundespräsidentenwahl anfechten und sich auch an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wenden wolle. Anfang Februar 2010 sprachen sich sowohl der Bundesgeschäftsführer der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ), Günther Kräuter, wie auch Wilhelm Molterer, zu diesem Zeitpunkt Verfassungssprecher der Österreichischen Volkspartei (ÖVP), für die Aufhebung des Kandidaturverbots als nicht mehr zeitgemäß aus. Während sich Molterer jedoch für eine Aufhebung noch vor dem Wahltermin am 25. April 2010 aussprach, gab Kräuter an, seine Partei wolle erst nach der Bundespräsidentenwahl darüber entscheiden. Im Zuge einer Wahlrechtsreform beschlossen alle im Nationalrat vertretenen Parteien am 16. Juni 2011 die Streichung des Verbots. Im Jahr 2012 äußerte er sich in einem Manuskript zu einem Referat für die 21. Braunauer Zeitgeschichte-Tage in Braunau am Inn zum Status von Adelstiteln in Österreich. Er sprach sich wörtlich dafür aus, . Seiner Meinung nach würde dies Den Adel sieht er und stellt den Vorschlag auf, dass es zum Jubiläum 100 Jahre Republik im Jahr 2018 an der Zeit wäre, die Verfassung zu ändern, die derzeit mit dem Adelsaufhebungsgesetz von 1919 das Führen von Adelstiteln unter Strafe stellt. Seine Forderung begründet er u. a. mit: Habsburg-Lothringen ist der Meinung, dass das Problem in der Öffentlichkeit ohnedies zum Teil gelöst sei, weil . Falls er sich mit seiner Forderung in Österreich durchsetzt, stünde ihm – als Nachfahre von Kaiserin Maria Theresia und der toskanischen Linie der Habsburger entstammend – der Titel Graf zu. Von der Wiedereinführung der Adelstitel in Österreich wären seiner Schätzung nach rund 50.000 Personen betroffen, die meist aus Familien des früheren Klein- und Beamtenadels stammen. Ulrich Habsburg-Lothringen ist seit 1964 mit Friederike, geborene von Klinkowström, verheiratet und hat drei Söhne, Eugen, Clemens und Philipp. Er ist Urenkel des letzten Großherzogs Ferdinand IV. von Toskana und gleichzeitig Neffe dritten Grades von Otto Habsburg-Lothringen. Aufgrund der nicht standesgemäßen Hochzeit seines Großvaters Erzherzog Heinrich Ferdinand von Österreich-Toskana ist Ulrich Habsburg-Lothringen kein Mitglied des Kaiserhauses Habsburg-Lothringen und adelsrechtlich kein Erzherzog von Österreich, sondern ein Graf von Habsburg. Janko Ferk: Ulrich Habsburg-Lothringen. Aristokrat, Demokrat, Grüner. Carinthia, Klagenfurt 2011, ISBN 978-3-7012-0054-2. Liste der Kulturdenkmale in Raguhn-Jeßnitz In der Liste der Kulturdenkmale in Raguhn-Jeßnitz sind alle Kulturdenkmale der Stadt Raguhn-Jeßnitz (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist das Denkmalverzeichnis des Landes Sachsen-Anhalt, das auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 21. Oktober 1991 durch das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt erstellt und seither laufend ergänzt wurde (Stand: 25. Februar 2015). Blackallia biloba Blackallia biloba ist die einzige Art der Gattung Blackallia aus der Familie der Kreuzdorngewächse (Rhamnaceae). Der Strauch ist heimisch in Westaustralien. Der Gattungsname ehrt William Edward Blackall (1876–1941), einen (englisch-)australischen Arzt und Botaniker, Freund von C.A. Gardner. Blackallia biloba ist ein immergrüner, dorniger Strauch. Die Blätter sind zweigelappt, klein und wechselständig angeordnet. Die Blüten stehen entweder in Faszikeln oder als Einzelblüten an langen Blütenstielen. Der Blütenbecher ist röhrenförmig, die Kelchblätter stehen aufrecht, die Kronblätter sind haubenförmig, der Diskus kranzförmig. Der Fruchtknoten ist oberständig, die Teilfrüchte öffnen sich. Blackallia biloba ist heimisch in Westaustralien. Art wie Gattung wurden 1942 von Charles Austin Gardner erstbeschrieben. Innerhalb der Kreuzdorngewächse wird sie in die Tribus Pomaderreae eingeordnet. Großer Preis von Großbritannien 2010 Der Große Preis von Großbritannien 2010 fand am 11. Juli auf dem Silverstone Circuit in Silverstone statt und war das zehnte Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2010. Nach dem Großen Preis von Europa führte Lewis Hamilton die Fahrerwertung mit sechs Punkten vor Jenson Button und mit zwölf Punkten vor Sebastian Vettel an. McLaren-Mercedes führte in der Konstrukteurswertung mit 30 Punkten vor Red Bull-Renault und mit 89 Punkten vor Ferrari. Mit Michael Schumacher (dreimal), Rubens Barrichello, Fernando Alonso, Hamilton und Vettel (jeweils einmal) traten fünf ehemalige Sieger zu diesem Grand Prix an. Der Kurs wurde umgebaut und fand 2010 auf der neuen Arena-Variante statt. Bei HRT kam es zum ersten Fahrerwechsel der Saison. Bruno Senna wurde durch Sakon Yamamoto, der zuletzt beim Großen Preis von Brasilien 2007 an den Start gegangen war, ersetzt. Im ersten freien Freitagstraining erzielte Vettel die schnellste Runde vor Hamilton und Robert Kubica. Paul di Resta übernahm für dieses Training das Cockpit von Vitantonio Liuzzi. Im zweiten freien Training erzielte Vettels Teamkollege Webber die schnellste Runde. Auf Platz zwei und drei folgten Alonso und Vettel. Im dritten freien Training am Samstag setzte sich Vettel erneut an die Spitze des Feldes. Webber wurde vor Alonso Zweiter. Im ersten Abschnitt der Qualifikation fuhr Vettel die schnellste Runde. Die HRT-, Virgin- und Lotus-Piloten sowie Jaime Alguersuari schieden aus. Im zweiten Qualifyings-Segment übernahm Webber die Führung von seinem Teamkollegen. Die Force-India-Piloten, Buemi, Petrow, Button, Hülkenberg und Kobayashi schieden aus. Im finalen Abschnitt sicherte sich schlussendlich Vettel die Pole-Position vor seinem Teamkollegen Webber und Alonso. Liuzzi wurde nach dem Qualifying um fünf Plätze in der Startaufstellung zurückversetzt. Der Italiener hatte Hülkenberg auf dessen schneller Runde behindert, obwohl ihm blaue Flaggen gezeigt worden waren. Bei Red Bull Racing kam es nach dem Qualifying erneut zu einem teaminternen Streit, da sich Webber gegenüber Vettel benachteiligt sah, nachdem er seinen Frontflügel an Vettel, dessen Exemplar im Training beschädigt worden war, abgeben musste. Das Team hatte nur zwei Frontflügel dieser Spezifikation mitgebracht. Beim Start zum Großen Preis von Großbritannien, der mit 120.000 Zuschauern restlos ausverkauft war, setzte sich der zweitplatzierte Red-Bull-Renault-Pilot Webber gegen seinen von der Pole-Position startenden Teamkollegen Vettel durch. Vettel fuhr als Zweiter durch die erste Kurve und wurde in der Copse von Hamilton, der auf Platz drei lag, berührt. Dabei erlitt Vettel einen Reifenschaden am rechten Hinterrad, der sich in der Becketts, in der er geradeaus fuhr, bemerkbar machte. Webber führte das Feld vor Hamilton, Kubica und Nico Rosberg an. Alonso hatte von Platz drei startend keinen guten Start und verlor einige Plätze. Für Aufsehen sorgte ein Positionskampf mit seinem Teamkollegen Felipe Massa, der nach einer Berührung mit Alonso ebenfalls einen Reifenschaden erlitt. Nach der ersten Runde belegte der Spanier den fünften Platz. Massa und Vettel mussten mit ihren Reifenschäden zum Wechseln an die Box und fielen ans Ende des Feldes zurück, wobei Massa relativ schnell an den Fahrern der neuen Teams vorbeifahren konnte, während Vettel, der fast eine komplette Runde mit einem Reifenschaden absolvieren musste, schon einen Rückstand von über einer Minute hatte. Einen besonders guten Start hatte Weltmeister Button, der von Platz 14 auf die achte Position vorgefahren war. An der Spitze setzte Webber sich leicht von Hamilton ab und beide Piloten lösten sich vom Rest des Feldes. Der Grund für diese Trennung war der drittplatzierte Pilot Kubica, hinter dem sich eine längere Kette von Piloten bildete. Rosberg, der direkt hinter ihm lag, war nicht in der Lage ihn zu überholen. Nachdem Virgin-Pilot Lucas di Grassi mit Hydraulikproblemen ausgefallen war, eröffnete Schumacher die Phase der Boxenstopps. Da sein direkter Konkurrent, Kobayashi, eine Runde später an die Box kam, profitierte er von dieser Taktik nicht. Mehr Erfolg hatte Schumachers Mercedes-Teamkollege Rosberg, der sich für einen späteren Boxenstopp entschied und damit an Kubica vorbeiging. Hinter Rosberg kam es zum Duell zwischen Kubica und Alonso. Nachdem der Ferrari-Pilot Kubica mehrfach attackiert hatte, griff er Kubica ausgangs der Stowe an und lag vor der Vale vor ihm. Allerdings verteidigte der Renault-Pilot seine Position und drückte Alonso auf die Wiese. Alonso kürzte dabei die Strecke ab und ging so an Kubica vorbei. Nachdem es einige Runden keine Meldung von der Rennleitung gab und Kubica mit einem Antriebswellenschaden ausgeschieden war, entschieden die Rennkommissare, zu denen bei diesem Grand Prix Nigel Mansell gehörte, eine Durchfahrtsstrafe für Alonso zu verhängen. Über die Rechtmäßigkeit der Strafe gab es nach dem Rennen unterschiedliche Ansichten von ehemaligen Formel-1-Rennfahrern. Während David Coulthard und Marc Surer die Strafe als ungerechtfertigt empfanden, vertrat Nick Heidfeld die Meinung, dass die Rennkommissare die richtige Entscheidung getroffen haben. Alonso verlor wegen der Strafe viele Positionen, da kurz nachdem die Strafe verhängt worden war, eine Safety-Car-Phase notwendig wurde, weil Pedro de la Rosa einen Teil seines Heckflügels verloren hatte und Teile auf der Fahrbahn lagen. De la Rosa musste das Rennen anschließend aufgeben. Alonso konnte seine Strafe somit erst nach der Safety-Car-Phase absolvieren und war anschließend der letzte Pilot in der Führungsrunde. Auch für Webber kam die Safety-Car-Phase ungelegen, da er damit seinen Vorsprung verlor. Sein Teamkollege Vettel profitierte hingegen durch die Safety-Car-Phase, weil er wieder den Anschluss an die vor ihm liegenden Fahrer erhielt. Während Webber nach der Safety-Car-Phase wieder vorne wegzog, machte Vettel im Mittelfeld einige Positionen gut und er verbesserte sich nach fünf Überholmanövern auf den siebten Platz. Am längsten dauerte dabei sein letztes Duell gegen seinen Landsmann Adrian Sutil. Die Ferrari-Piloten erlitten beide in der Endphase des Rennens in Positionskämpfen einen Reifenschaden und mussten einen weiteren Boxenstopp absolvieren. Mit den neuen Reifen gelang es ihnen allerdings in der Tabelle der schnellsten Rennrunden angeführt von Alonso die ersten zwei Plätze zu übernehmen. Nachdem Alguersuari acht Runden vor Schluss mit einem Bremsdefekt ausgefallen war, sicherte sich Webber vor Hamilton und Rosberg seinen dritten Saisonsieg. Nachdem er durchs Ziel gefahren war, funkte Webber seinem Teamchef Christian Horner die Bemerkung not bad for a number two driver” (Nicht schlecht für einen Nummer-zwei-Piloten) zu und spielte auf die teaminternen Differenzen im Vorfeld des Grand Prix an. Ein paar Tage nach dem Rennen entschuldigte er sich für seine Äußerungen im Rahmen des Grand Prix. Button, Barrichello, Kobayashi, der die bisher beste Platzierung für Sauber in dieser Saison erzielt hatte, Vettel, Sutil, Schumacher und Hülkenberg komplettierten die Punkteränge. In der Fahrerweltmeisterschaft behielt Hamilton die Spitzenposition und vergrößerte die Führung auf den zweitplatzierten Button weiter. Webber übernahm den dritten Platz von seinem Teamkollegen Vettel. Bei den Konstrukteuren behielt McLaren-Mercedes die Spitzenposition vor Red Bull-Renault und Ferrari. Mit Mark Webber siegte zum achten Mal in Folge ein anderer Fahrer auf dieser Rennstrecke. Vitantonio Liuzzi wurde um fünf Plätze nach hinten versetzt, da er Nico Hülkenberg behindert hatte. Die ersten zehn des Rennens bekamen 25, 18, 15, 12, 10, 8, 6, 4, 2 bzw. 1 Punkt(e). Großer Preis von Deutschland 2010 Der Große Preis von Deutschland 2010 fand am 25. Juli auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg in Hockenheim statt und war das elfte Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2010. Nach dem Großen Preis von Großbritannien führte Lewis Hamilton die Fahrerwertung mit zwölf Punkten vor Jenson Button und mit 17 Punkten vor Mark Webber an. McLaren-Mercedes führte in der Konstrukteurswertung mit 29 Punkten vor Red Bull-Renault und mit 113 Punkten vor Ferrari. Fernando Alonso bestritt beim Großen Preis von Deutschland seinen 150. Grand Prix. Mit Michael Schumacher (viermal), Rubens Barrichello, Alonso, Hamilton und Webber (jeweils einmal) traten fünf ehemalige Sieger zu diesem Grand Prix an. Während Bruno Senna, der beim Großen Preis von Großbritannien von Sakon Yamamoto ersetzt worden war, in sein Cockpit zurückkehrte, musste Karun Chandhok sein HRT-Cockpit an Yamamoto übergeben. Das erste freie Training fand unter regnerischen Bedingungen statt. Während die Fahrer am Anfang Regenreifen verwendeten, wechselten sie gegen Ende des Trainings auf Intermediate-Reifen. Am besten kam Adrian Sutil mit diesen Bedingungen zurecht und er erzielte mit über einer Sekunde Vorsprung die schnellste Rundenzeit vor Felipe Massa und Button. Fairuz Fauzy nahm in diesem Training für Lotus an Stelle von Heikki Kovalainen teil. Im zweiten freien Training, in dem die Fahrer mit Slicks fahren konnten, setzte sich Alonso vor Sebastian Vettel und seinem Teamkollegen Massa an die Spitze des Feldes. Im dritten freien Training am Samstag verwendeten die Piloten zunächst Intermediate-Reifen. Da die Strecke abtrocknete, fuhren die Rennfahrer im letzten Drittel des Trainings mit Slicks. Vettel erzielte unter diesen Bedingungen die schnellste Runde vor Alonso und Webber. Der erste Abschnitt des Qualifyings wurde nach einem Unfall von Vitantonio Liuzzi, der ausgangs der letzten Kurve auf der Start- und Zielgeraden die Kontrolle über seinen Rennwagen verlor und in die Mauer einschlug, unterbrochen. Alonso erzielte in diesem Abschnitt die schnellste Runde. Neben Liuzzi schieden die Virgin-, HRT- und Lotus-Piloten aus. Im zweiten Abschnitt der Qualifikation behielt Alonso die Spitzenposition. Die Toro Rosso- und Sauber-Piloten sowie Sutil, Petrow und Schumacher schieden aus. Im finalen Segment sicherte sich Vettel mit zwei Tausendstelsekunden Vorsprung auf Alonso die Pole-Position. Es war die dritte Pole-Position die der Deutsche in Folge erzielte. Massa wurde Dritter. Beim Start zum Großen Preis von Deutschland kam Vettel nicht gut los. Er konzentrierte sich auf den Zweikampf mit Alonso und übersah dabei, dass Massa mit einem besseren Start an beiden vorbeizog. Darüber hinaus verlor Vettel das Duell gegen Alonso und belegte hinter den beiden Ferrari-Piloten den dritten Platz. In der Parabolika überholte Hamilton Webber und verbesserte sich auf den vierten Platz. Wegen Kollisionen mussten die Force-India- und Toro-Rosso-Piloten nach der ersten Runde zu Reparaturarbeiten an die Box. Für Sébastien Buemi war das Rennen allerdings auf Grund des Ausmaßes des Schadens beendet. Die beiden Toro-Rosso-Piloten kollidierten teamintern in der Haarnadel. Nach drei Runden musste auch Jarno Trulli, dessen Rennwagen Getriebeprobleme hatte, aufgeben. Während sich Massa vor Alonso und Vettel behauptete, mussten beide Force-India-Piloten noch mal an die Box. Bei Sutil wurde ein zweiter Stopp notwendig, da seine Boxencrew beim ersten Stopp versehentlich drei harte und einen weichen Reifen montiert hatte. In der zwölften Runde begann Vettel mit den Boxenstopps. Eine Runde später folgte Alonso und eine Runde danach kam auch Massa an die Box. An der Reihenfolge zwischen den drei Piloten änderte sich allerdings nichts. An der Führung gab es dennoch einen Wechsel, da Button mit einer anderen Strategie fuhr und länger draußen blieb. Für HRT-Pilot Yamamoto war das Rennen nach 19 Runden beendet. Während Massa mit den weichen Reifen, die er am Start gefahren war, schneller als Alonso war, konnte er sich mit den harten Reifen nicht mehr von Alonso absetzen. Alonso versuchte am Brasilianer vorbeizukommen, schaffte es aber nie vorbei. Nachdem Button an der Box gewesen war, gingen die beiden Ferrari erneut in Führung. Nachdem Alonso am Boxenfunk äußerte, dass er die Situation lächerlich finde, vergrößerte sich der Abstand zwischen den beiden Piloten auf mehrere Sekunden. Nachdem einige Sekunden Abstand zwischen den beiden lagen, gelang es Alonso erneut den Abstand zu verringern. Nach 48 Runden teilte Massas Renningenieur ihm mit, dass Fernando schneller als er sei und fragte ihn ob er diese Botschaft verstanden habe. Eine Runde später nach der Haarnadel ging Massa vom Gas und Alonso zog an ihm vorbei. Während Lucas di Grassi mit einem Aufhängungsschaden ausgefallen war und Kovalainen nach einer Berührung mit Pedro de la Rosa aufgeben musste, konnte Alonso sich an der Spitze von Massa lösen und fuhr mehrere schnellste Runden. Vettel schloss zwar auf Massa auf, war aber nicht in der Lage ihn zu überholen. Schlussendlich gewann Alonso das Rennen vor Massa und Vettel. Es war der zweite Sieg von Alonso in dieser Saison. Hinter den ersten drei Piloten kamen Hamilton, Button und Webber ins Ziel. Die weiteren Punkte gingen an Kubica, Nico Rosberg, Schumacher und Petrow. In der Weltmeisterschaft behielt Hamilton die Führung vor Button und auch McLaren-Mercedes behielt die Spitzenposition in der Konstrukteurswertung. Nach dem Rennen gab es einige Diskussionen über den Platztausch der Ferrari-Piloten, der als verbotene Stallorder eingestuft wurde. Die Rennkommissare sahen die Situation ähnlich und bestraften Ferrari wegen verbotener Stallorder zu einer Geldstrafe von 100.000 US-Dollar. Darüber hinaus hat sich der Weltmotorsportrat der FIA Anfang September mit dem Platztausch beschäftigt. Weitere Sanktionen wurden nicht beschlossen. Des Weiteren gab es nach dem Rennen Diskussionen über das Verbot der Stallorder an sich, wobei es für jede Seite prominente Unterstützer gab. Adrian Sutil und Lucas Di Grassi wurden nach einem Getriebewechsel um fünf Plätze nach hinten versetzt. Die ersten zehn des Rennens bekommen 25, 18, 15, 12, 10, 8, 6, 4, 2 bzw. 1 Punkt(e). Großer Preis von Ungarn 2010 Der Große Preis von Ungarn 2010 fand am 1. August auf dem Hungaroring in Mogyoród statt und war das zwölfte Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2010. Nach dem Großen Preis von Deutschland führte Lewis Hamilton die Fahrerwertung mit 14 Punkten vor Jenson Button und mit 21 Punkten vor Mark Webber an. McLaren-Mercedes führte in der Konstrukteurswertung mit 28 Punkten vor Red Bull-Renault und mit 92 Punkten vor Ferrari. Mit Michael Schumacher (viermal), Hamilton (zweimal), Rubens Barrichello, Fernando Alonso, Button und Heikki Kovalainen (jeweils einmal) traten sechs ehemalige Sieger zu diesem Grand Prix an. Der Große Preis von Ungarn wurde 2010 zum 25. Mal im Rahmen der Formel-1-Weltmeisterschaft ausgetragen. Barrichello nahm in Ungarn zum 300. Mal an einem Formel-1-Wochenende teil. Da er bei drei Rennen nicht gestartet ist, musste er allerdings noch weitere Rennen auf seinen 300. Grand Prix warten. Webber bestritt seinen 150. Grand Prix und sein Red-Bull-Racing-Team trat zum 100. Grand Prix an. Red Bull reiste zu diesem Grand Prix ohne F-Schacht an und Ferrari baute ihn nach den beiden Freitagstrainings aus. Im ersten freien Training bestimmte Red Bull-Renault das Geschehen. Sebastian Vettel sicherte sich die Bestzeit vor Webber und hatte über eine Sekunde Vorsprung auf den drittplatzierten Robert Kubica. Bei Force India durfte Paul di Resta im Rennwagen von Vitantonio Liuzzi fahren. Im zweiten freien Training behielt Vettel die Spitzenposition vor Alonso und Webber. Im dritten freien Training zeigte Red Bull-Renault erneut eine starke Leistung und erzielte mit Webber die schnellste Rundenzeit vor Vettel und Alonso. Webber hatte über eine Sekunde Vorsprung auf den ersten nicht Red-Bull-Piloten Alonso. Im ersten Abschnitt des Qualifyings erzielte Vettel die schnellste Runde. Die HRT-, Virgin- und Lotus-Piloten sowie Kamui Kobayashi schieden aus. Im zweiten Segment übernahm Webber die Führungsposition von seinem Teamkollegen. Die Toro-Rosso- und Force-India-Piloten sowie Schumacher, Barrichello und Button schieden aus. Im finalen Abschnitt sicherte sich Vettel die Pole-Position mit vier Zehntelsekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen Webber. Alonso wurde mit über einer Sekunde Rückstand Dritter. Vettel sicherte sich somit die vierte Pole-Position in Folge. Beim Großen Preis von Ungarn hatte Alonso den besten Start aus der Führungsgruppe. Er zog erst an den von Platz zwei startenden Webber vorbei und versuchte danach Vettel in der ersten Kurve zu überholen. Vettel behauptete allerdings im Gegensatz zum letzten Grand Prix seine Führungsposition und setzte sich in der ersten Runde bereits von Alonso ab. Hinter dem Ferrari-Pilot lagen Webber und Massa. Den fünften Platz belegte zunächst Witali Petrow, der zum ersten Mal vor seinem Teamkollegen Kubica starten durfte. Allerdings konnte Petrow den fünften Platz nicht lange verteidigen und wurde bereits nach einer Runde von Hamilton überholt. Bereits nach einer Runde musste Jaime Alguersuari, der ein Jahr zuvor in Ungarn debütierte, mit einem technischen Problem aufgeben. An der Spitze setzte sich Vettel Runde für Runde von seinen Verfolgern ab. Webber hielt nicht mit ihm mit, da er Alonso nicht überholen konnte. Dieser profitierte davon, dass sein Ferrari auf den Geraden schneller als der Red Bull-Renault, der ansonsten deutlich überlegen war, war. In der 15. Runde verursachte Liuzzi, der ein Teil seines Frontflügels auf der Ideallinie verloren hatte, eine Safety-Car-Phase, die das Rennen beeinflusste. Zunächst fuhren bis auf Webber, Barrichello und Trulli alle Piloten an die Box. Dem führende Vettel gelang es noch im letzten Moment in die Einfahrt zur Boxengasse zu fahren. In der Boxengasse kam es zu mehreren Zwischenfällen. Zum einen verlor Mercedes-Pilot Nico Rosberg sein rechtes Hinterrad in der Boxengasse. Das Rad sprang durch die Boxengasse und verletzte einen Mechaniker des Williams-Teams leicht. Rosberg musste seinen Rennwagen am Ende der Boxengasse abstellen. Ein weiterer Zwischenfall ereignete sich, als Kubica von seiner Renault-Boxencrew wieder losgeschickt wurde und er dabei mit Adrian Sutil, der in seine Box fahren wollte, kollidierte. Während das Rennen für Sutil auf der Stelle beendet war, fuhr Kubica zunächst noch einige Runden, musste das Rennen aber wenig später aufgeben. Sowohl Mercedes, als auch Renault wurden wegen der Gefährdung der Sicherheit in der Boxengasse mit einer Strafe von 50.000 US-Dollar belegt. Hinter dem Safety-Car übernahm Webber, der noch nicht an der Box war, die Führung vor Vettel und Alonso. Hamilton übernahm den vierten Platz von Massa, da dieser an der Ferrari-Box zunächst auf die Abfertigung seines Teamkollegens warten musste. Beim Restart des Rennens machte Vettel einen Fehler. Während Webber vorne wegzog, wärmte Vettel, der noch nicht realisiert hatte, dass die Safety-Car-Phase beendet werden sollte, seine Reifen auf. Infolgedessen entstand eine Lücke zwischen Webber und Vettel, die im späteren Rennverlauf noch einmal Beachtung finden sollte. Nach dem Restart vergrößerte Webber an der Spitze seinen Vorsprung und setzte sich vom Rest des Feldes ab. Vettel konnte zwar nicht mit Webber mithalten, dafür gelang es ihm sich von Alonso abzusetzen. In der 24. Runde musste Hamilton sein Rennen mit technischen Problemen beenden und ermöglichte so einem Red-Bull-Piloten mit einem Sieg die Führung in der Weltmeisterschaft zu übernehmen. Während sich Webber an der Spitze immer mehr absetzte, verhängten die Rennkommissare eine Durchfahrtsstrafe gegen Vettel, da er beim Restart eine zu große Lücke auf Webber gelassen hatte. Vettel verstand nicht, warum er bestraft worden war und beschwerte sich während seiner Boxendurchfahrt mit Handzeichen. Erst nach dem Rennen wurde Vettel klar, wofür er die Strafe erhalten hatte. Durch die Bestrafung Vettels übernahm Alonso den zweiten Platz hinter Webber. Vettel kam auf dem dritten Platz vor Massa zurück auf die Strecke. In den nächsten Runden ergab sich ein ähnliches Bild wie in der Anfangsphase des Rennens. Auf dem ersten Platz zog ein Red-Bull-Pilot davon, während der zweite Red-Bull-Pilot auf dem dritten Platz hinter Alonso fuhr und es nicht an ihm vorbei schaffte. Webber baute seine Vorsprung weiter aus und absolvierte seinen Pflichtboxenstopp erst, als er genügend Vorsprung auf Alonso hatte. So behielt Webber die Führung auch noch nach seinem Boxenstopp und vergrößerte seinen Vorsprung erneut. Vettel schloss hingegen in den restlichen 30 Runden immer wieder auf Alonso aufschließen und setzte ihn unter Druck, ein Überholmanöver gelang Vettel allerdings nicht. Während die Positionen an der Spitze verteilt waren, kam es im hinteren Teil des Feldes zu einem spannenden Duell zwischen den beiden Fahrern mit den meisten Rennen: Barrichello und Schumacher. Barrichello hatte seinen Boxenstopp lange Zeit heraus gezögert und kam etwa 15 Runden vor Rennende an die Box. Mit neuen Reifen schloss er relativ schnell auf seinen ehemaligen Teamkollegen Schumacher, der auf Platz zehn lag, auf. Nachdem er einige Runden hinter ihm gefahren war, attackierte er ihn auf der Start-Ziel-Geraden. Schumacher verteidigte seine Position auf eine harte Weise und drückte Barrichello fast in die Mauer. Schlussendlich kam es ohne eine Kollision zu einem Positionswechsel. Nach dem Rennen beschwerte sich Barrichello lautstark über das Verhalten Schumachers. Die Kommissare urteilten ähnlich über das Verhalten des Mercedes-Piloten und belegten ihn fürs nächste Rennen mit einer Rückversetzung um zehn Plätze in der Startaufstellung. Webber gewann in Ungarn seinen vierten Grand Prix in der laufenden Saison und übernahm die Führung in der Weltmeisterschaft von Hamilton, der auf den zweiten Platz zurückfiel. Auch Red Bull-Renault zog in der Konstrukteurswertung an McLaren-Mercedes vorbei. Vor Vettel, der erneut Dritter wurde, kam Alonso ins Ziel. Massa wurde Vierter. Petrow und Nico Hülkenberg erzielten mit Platz fünf und sechs die bisher beste Platzierung ihrer Karriere. Pedro de la Rosa erzielte als Siebter zum ersten Mal in dieser Saison Punkte. Die weiteren Punkte gingen an Button, Kobayashi und Barrichello. Kamui Kobayashi wurde um fünf Plätze nach hinten versetzt, da er die technische Abnahme während des Qualifyings verpasst hatte. Die ersten zehn des Rennens bekamen 25, 18, 15, 12, 10, 8, 6, 4, 2 bzw. 1 Punkt(e). Semretu Alemayehu Semretu Alemayehu (* 17. September 1970) ist ein ehemaliger äthiopischer Marathonläufer. 1997 gewann er den Murtenlauf. 1999 wurde er Zweiter beim Frankfurt-Marathon in 2:12:46 h. Im Jahr darauf siegte er beim Turin-Marathon in 2:08:33 h und kam bei den Olympischen Spielen in Sydney auf den 22. Rang. Im Jahr darauf verteidigte er seinen Titel in Turin mit dem Streckenrekord von 2:07:45, gleichzeitig seine persönliche Bestzeit. Einem fünften Platz beim Madrider Millennium-Marathon desselben Jahres folgte 2002 ein sechster Platz beim Venedig-Marathon. I am from Austria (Lied) I am from Austria () ist ein Lied von Rainhard Fendrich aus dem Jahr 1989, das dem Austropop zuzuschreiben ist. Das Lied gilt auch als eine der inoffiziellen Bundeshymnen der Republik Österreich. In einem Interview für die Kleine Zeitung im Februar 2015 erzählte Fendrich, dass das Lied aus einem ehrlichen Gefühl des Heimwehs heraus entstanden wäre. Das Video zum Lied wurde 1990 am höchsten Berg Österreichs, dem Großglockner gedreht. Im Dezember 2011 wurde das Lied in der ORF-Sendung Österreich wählt zum beliebtesten Austropop-Song gewählt. 2017 wurde das Lied auf Ö3 beim Der Song deines Lebens (Die 1.000 Lieblingshits aus 50 Jahren) auf den ersten Platz gewählt. In einem weiteren Interview im Oktober 2016, das Fendrich der Zeitschrift NEWS gab, sagte er, dass er I am from Austria aus zwei Gefühlen heraus geschrieben hätte: Ich wollte einerseits nicht ertragen, dass Österreich im Ausland - ich glaube, das war sogar noch vor der Waldheim-Affäre - dieses Nazi-Image hat. Das hat mir wehgetan. Und es war andererseits auch ein Heimwehgefühl dabei; eigentlich wollte ich eine Art Crossover-Volkslied schreiben. Es ist ja auch kein unkritisches Lied. Insofern verwehre ich mich gegen den Ausdruck zweite Bundeshymne, weil es dafür zu kritisch ist. Eine Hymne ist immer eine kritiklose Bewunderung für das Land, aus dem man kommt. Im September 2017 kam das Musical I am from Austria, basierend auf mehreren Liedern von Fendrich, heraus. Barus Barus steht für: Barus ist der Familienname folgender Personen: Großer Preis von Italien 2010 Der Große Preis von Italien 2010 fand am 12. September auf dem Autodromo Nazionale Monza in Monza statt und war das 14. Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2010. Nach dem Großen Preis von Belgien führte Lewis Hamilton die Fahrerwertung mit drei Punkten vor Mark Webber und mit 31 Punkten vor Sebastian Vettel an. Red Bull-Renault führte in der Konstrukteurswertung mit einem Punkt vor McLaren-Mercedes und mit 80 Punkten vor Ferrari. Der Große Preis von Italien wurde 2010 zum 60. Mal im Rahmen der Formel-1-Weltmeisterschaft auf dem Autodromo Nazionale Monza ausgetragen. Mit Michael Schumacher (fünfmal), Rubens Barrichello (dreimal), Fernando Alonso und Vettel (jeweils einmal) traten vier ehemalige Sieger zu diesem Grand Prix an. Im ersten freien Training sicherte sich Jenson Button die Führungsposition vor Vettel und Hamilton. Bei Force India-Mercedes kam Paul di Resta für Adrian Sutil zum Einsatz. Im zweiten freien Training erzielte Vettel die schnellste Runde vor den Ferrari-Piloten Alonso und Felipe Massa. Im dritten freien Training setzte sich Hamilton vor Vettel und Alonso an die Spitze des Feldes. Im ersten Abschnitt des Qualifyings erzielte Massa die Bestzeit. Die HRT-, Virgin- und Lotus-Piloten sowie Vitantonio Liuzzi schieden aus. Im zweiten Segment der Qualifikation übernahm Alonso die Führungsposition. Die Sauber- und Toro-Rosso-Piloten sowie Witali Petrow, Schumacher und Sutil schieden aus. Im dritten Abschnitt behielt Alonso die Spitzenposition und erzielte die erste Pole-Position für Ferrari in dieser Saison. Button wurde vor Massa Zweiter. Beim Start zum Großen Preis von Italien verlor Alonso die Führung an Button. Er musste zudem seinen zweiten Platz gegen seinen Teamkollegen Massa verteidigen. Hinter den beiden Ferrari-Piloten versuchte Hamilton vor der Variante della Roggia an Massa vorbeizufahren. Dabei kam es zu einer Berührung, sein rechtes Vorderrad berührte den Ferrari von Massa seitlich. Dabei brach die Aufhängung und Hamilton musste das Rennen im Kiesbett beenden. Für Kamui Kobayashi war das Rennen ebenfalls in der ersten Runde beendet. Nachdem er aufgrund technischer Probleme aus der Boxengasse gestartet war, musste er das Auto mit Getriebeproblemen nach kurzer Zeit abstellen. Während sich die drei führenden Piloten absetzten, bildete sich dahinter eine Gruppe, in der es im Rennen zu Positionskämpfen kommen sollte. Nico Rosberg lag nach einem guten Start vor Robert Kubica, Nico Hülkenberg, Vettel, Schumacher und Webber auf dem vierten Platz. Webber, der von Platz vier ins Rennen ging, hatte somit den schlechtesten Start von den vorderen Rennfahrern. Er sorgte auch für das erste Überholmanöver in dieser Gruppe, in dem er an Schumacher vorbeiging. Der Mercedes-Pilot versuchte zu kontern, schaffte es aber nicht erneut an Webber vorbeizuziehen. Während Bruno Senna sein Auto mit technischen Problemen abstellen musste, entwickelte sich an der Spitze ein Zweikampf zwischen Alonso und Button. Zwar startete Alonso keinen Überholversuch, es gelang ihm aber seinen Gegner regelmäßig mit schnellen Rundenzeiten unter Druck zu setzen. Button verhinderte hingegen mit schnellen Rundenzeiten, dass Alonso ihm zu nahe kam. Massa behielt immer ein paar Sekunden Abstand zu den beiden Führenden, verlor aber nie vollständig den Anschluss. In der 21 Runde zog Webber auch an seinem Teamkollegen vorbei. Auf der Geraden vor Parabolica konnte Vettel nicht das Potential seines Autos ausschöpfen und Webber fuhr an ihm vorbei. Vettel meldete Motorprobleme an die Box und fuhr ein paar Runden etwas langsamer als Webber. Nach wenigen Runden fuhr Vettel allerdings wieder die Rundenzeiten von Webber und das Problem existierte nicht mehr. Auch nach dem Ende des Rennens hatte Red Bull noch keine Erklärung für den Leistungsabfall für wenige Runden. In der Zwischenzeit musste ein Krankenwagen an die Box fahren, da Sakon Yamamoto beim Boxenstopp einen Mechaniker verletzt hatte. Ihm wurde zu früh das Signal zum Losfahren gegeben und fuhr den Mechaniker, der am rechten Hinterrad arbeitete, nieder. HRT wurde nach dem Rennen mit einer Geldstrafe von 20.000 US-Dollar belegt. Nachdem die Boxengasse wieder frei war, absolvierten einige Piloten ihren Boxenstopp, wobei es zu einigen Verschiebungen kam. Kubica verlor beim Boxenstopp einige Sekunden und fiel damit hinter Webber zurück. Rosberg verteidigte seine Position vor Hülkenberg. Vettel entschied sich dafür seinen Boxenstopp möglichst spät durchzuführen um mit einer anderen Strategie Plätze gut zu machen. An der Spitze war Button der erste Pilot, der an die Box kam. Zwar stand die Boxencrew von Ferrari ebenfalls zu einem Stopp bereit, aber weder Alonso noch Massa absolvierten ihren Stopp. Der Spanier blieb noch eine Runde draußen und konnte mit einer guten Runde und einem schnellen Stopp beim Duell ausgangs der Boxengasse an Button vorbeigehen. Massa blieb noch zwei weitere Runden, in denen er in Führung lag, draußen und übernahm anschließend wieder den dritten Platz. Hinter den führenden Piloten versuchte Webber mehrfach an Hülkenberg vorbeizufahren. Das Duell bekam zudem eine besondere Bedeutung, da Vettel auf Platz vier mit guten Rundenzeiten seinen Vorsprung auf die Piloten, die schon ihren Boxenstopp absolviert hatten, vergrößerte. Nachdem Jarno Trulli seinen Rennwagen mit technischen Problemen abstellen musste, gelang es Webber an Hülkenberg vorbeizufahren. Das Rennen beendete er trotzdem hinter Vettel, der in der vorletzten Runde an die Box fuhr um seine Reifen wechseln zu lassen. Die Strategie von Vettel ging auf und er behielt die vierte Position bis zum Ende des Rennens. Schlussendlich gewann Alonso das Rennen vor Button und Massa. Es war sein dritter Saisonsieg. Die drei Führenden hatten fast eine halbe Minute Vorsprung auf den Rest des Feldes. Rosberg wurde vor Webber, Hülkenberg und Kubica Fünfter. Die weiteren Punkte gingen an Schumacher und Barrichello. In der Fahrerweltmeisterschaft übernahm Webber wieder die Führung von Hamilton. Alonso verbesserte sich dank des Sieges auf den dritten Rang. Bei den Konstrukteuren behielt Red Bull-Renault die Spitzenposition vor McLaren-Mercedes. Timo Glock wurde aufgrund eines Differentialwechsels um fünf Plätze nach hinten versetzt. Nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet. Die ersten zehn des Rennens bekamen 25, 18, 15, 12, 10, 8, 6, 4, 2 bzw. 1 Punkt(e). Großer Preis von Singapur 2010 Der Große Preis von Singapur 2010 fand am 26. September auf dem Marina Bay Street Circuit in Singapur statt und war das 15. Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2010. Nach dem Großen Preis von Italien führte Mark Webber die Fahrerwertung mit fünf Punkten vor Lewis Hamilton und mit 21 Punkten vor Fernando Alonso an. Red Bull-Renault führte in der Konstrukteurswertung mit drei Punkten vor McLaren-Mercedes und mit 60 Punkten vor Ferrari. Bei Sauber-Ferrari kam es im Vorfeld des Grand Prix zu einem Fahrerwechsel. Pedro de la Rosa wurde durch Nick Heidfeld, der zuletzt beim Großen Preis von Abu Dhabi 2009 für das Vorgängerteam BMW Sauber fuhr, ersetzt. Eine Stunde vor Beginn des ersten freien Trainings gab auch HRT-Cosworth einen Fahrerwechsel bekannt. Sakon Yamamoto musste auf Grund einer angeblichen Lebensmittelvergiftung pausieren. Wie sich schon wenig später herausstellte, war der tatsächliche Grund für das Aussetzen keine Lebensmittelvergiftung, sondern finanzielle Schwierigkeiten. Das Geld von Yamamotos Mutter, die ihrem Sohn das Cockpit finanzierte, war nicht rechtzeitig bei HRT angekommen. Daher erhielt Ersatzpilot Christian Klien, der dem Team Sponsorengelder aus Österreich zur Verfügung stellte, das Auto und bestritt seinen ersten Grand Prix seit dem Großen Preis von Italien 2006. Mit Timo Glock, Heidfeld, Nico Hülkenberg, Nico Rosberg, Michael Schumacher, Adrian Sutil und Sebastian Vettel waren sieben deutsche Fahrer am Start (29,17 Prozent), wodurch ein neuer Rekord aufgestellt wurde. Rubens Barrichello bestritt beim Großen Preis von Singapur seinen 300. Grand Prix. Zwar feierte er das Jubiläum bereits zwei Rennen zuvor, da er in der Saison 2002 allerdings zu zwei Rennen nicht gestartet war, hatte er erst nach dem Großen Preis von Singapur 300 Rennen absolviert. Glock bestritt seinen 50. Grand Prix. Mit Alonso und Hamilton (jeweils einmal) traten beide ehemalige Sieger zu diesem Grand Prix an. Das erste freie Training fand unter abtrocknenden Bedingungen statt. Die Rundenzeiten wurden im Laufe des Trainings immer schneller und Webber erzielte die schnellste Runde vor Schumacher und Sutil. Mit Fairuz Fauzy im Lotus-Cosworth von Jarno Trulli und Jérôme D’Ambrosio im Virgin-Cosworth von Lucas di Grassi nahmen zwei Testfahrer am ersten freien Training teil. Für D’Ambrosio war es zugleich die erste Teilnahme an einem Grand-Prix-Wochenende überhaupt. Im zweiten freien Training kam es zu einer Doppelführung der Red Bull-Renault. Vettel erzielte die schnellste Zeit vor Webber und Jenson Button. Im dritten freien Training behielt Vettel die Spitzenposition vor Alonso und Hamilton. Der erste Abschnitt des Qualifyings musste bereits nach neun Minuten unterbrochen werden, da Felipe Massa, der noch keine Zeit gesetzt hatte, auf der Strecke stehen geblieben war. Alonso, Massas Teamkollege, sicherte sich die Bestzeit. Neben Massa schieden die HRT-, Virgin- und Lotus-Piloten aus. Im zweiten Segment erzielte Vettel die schnellste Runde. Die Force-India- und Toro Rosso-Piloten sowie Heidfeld, Witali Petrow und Hülkenberg schieden aus. Im letzten Abschnitt erzielte Alonso die schnellste Runde und sicherte sich die Pole-Position vor Vettel und Hamilton. Alonso behauptete die Führung beim Start, indem er die Linie wechselte, sodass Vettel nicht an ihm vorbeifahren konnte. Für Heidfeld lief die erste Runde nach seinem Comeback nicht wie geplant, da er mit Vitantonio Liuzzi kollidierte. Während Liuzzi zunächst weiterfahren konnte, musste Heidfeld zum Wechsel des Frontflügels an die Box. Kurz vor Heidfeld war bereits Massa an die Box gefahren, dessen Strategie einen Reifenwechsel nach einer Runde vorsah. Liuzzi blieb in der nächsten Runde mit einem Schaden an der Hinterradaufhängung stehen. Da sein Auto nicht geborgen werden konnte, musste das Safety Car auf die Strecke. Mehrere Piloten nutzten die Gelegenheit um ihren Pflichtboxenstopp zu absolvieren. Von den fünf führenden Piloten ging nur Webber an die Box und fiel auf den elften Platz zurück. Beim Restart behielt Alonso erneut die Führung vor Vettel und setzte sich erneut etwas von ihm ab. Webber ging direkt nach dem Restart an Glock vorbei, der mit seinem Virgin noch nicht an der Box war. In den folgenden Runden ging er auch noch an Kamui Kobayashi und Schumacher vorbei. Hinter Glock sammelten sich hingegen einige Fahrzeuge, die zunächst nicht an ihm vorbei kamen. Nachdem Sutil es vorbei geschafft hatte, zogen auch andere Piloten wie Hülkenberg und Massa nach. An der Spitze blieb Vettel wenige Sekunden hinter Alonso. Auf den Rest des Feldes bauten die beiden ihren Vorsprung Runde um Runde aus. Im Fernduell fuhren beide gegen Webber, dessen Serie an Überholmanövern hinter Barrichello endete. Während Alonso und Vettel nach mehreren Runden den notwendigen Vorsprung auf Webber hatten, wurde den McLaren-Piloten mitgeteilt, dass sie schneller fahren müssen, um vor Webber zu bleiben. Während die McLaren-Piloten sich zunächst von Webber absetzten, gelang es ihnen mit dem abbauenden Reifen immer weniger und Webber hielt den Abstand gleich oder verkürzte ihn. Beim Boxenstopp verlor Hamilton schließlich seinen dritten Platz und fiel hinter Webber zurück. Eine Runde nach Hamilton kamen auch Alonso und Vettel an die Box. An der Reihenfolge änderte sich jedoch nichts. Nachdem Trulli an der Box aufgegeben hatte, musste das Safety Car erneut auf die Strecke. Auslöser war Kobayashi, der beim Unterfahren der Tribüne in die Streckenbegrenzung fuhr. Von den nachfolgenden Piloten sah Senna das stehende Auto nicht und fuhr in den Sauber rein. Wenig später war das Rennen auch für Sennas Teamkollegen Klien, der am gesamten Wochenende schneller als Senna war, mit technischen Problemen beendet. In der Safety-Car-Phase absolvierten alle Piloten, die noch nicht an der Box waren, ihren Stopp und die Piloten rückten zusammen. Webber schloss somit auf dem dritten Platz auf die führenden Piloten auf. Beim Restart lagen die überrundeten Virgin-Piloten zwischen dem Führungsduo und den anderen Piloten. Beim Überrundungsversuch kam Webber nicht gleich an Lucas di Grassi vorbei und verlor Zeit. Hamilton nutzte die Gelegenheit um an seinem Gegner vorbeizugehen. Vor der Memorial Corner lag er knapp vor Webber. Beim Einbiegen in die Kurve kam es zu einer Kollision zwischen Hamilton und Webber. Während Hamilton ausschied, fuhr Webber weiter. Eine Runde später kam es in derselben Kurve zu einer weiteren Kollision zwischen Schumacher und Heidfeld. Während Heidfeld nach einer Kollision mit der Mauer ausschied, musste Schumacher zum Wechsel seines Frontflügels an die Box. An der Spitze konnte sich Alonso auf den harten Reifen nicht mehr von Vettel lösen und der Abstand blieb bei in etwa einer Sekunde. Beide Piloten setzten den jeweils anderen unter Druck und fuhren beinahe abwechselnd die schnellsten Rennrunden und Sektorenbestzeiten. Während die meisten Piloten mit einem Stopp durchfuhren, musste Robert Kubica ein weiteres Mal die Reifen wechseln. Mit den neuen Reifen machte er allerdings einige Positionen, die er zunächst verloren hatte, wieder gut, da seine Gegner zum Teil fast das ganze Rennen mit denselben Reifen gefahren waren. Glock musste das Rennen, nachdem er anfänglich einige Piloten hinter sich hielt, zwölf Runden vor Schluss an der Box aufgeben. Während Alonso und Vettel um die Sieg fuhren, kam es zu einer Gelbphase auf der Start-Ziel-Geraden, da Heikki Kovalainen mit seinem brennenden Lotus kurz hinter der Ziellinie stehen geblieben war. Der Finne beendete die Runde zunächst und stieg anschließend aus dem Auto aus um es mit einem Feuerlöscher selbst zu löschen. Schlussendlich gewann Alonso das Rennen vor Vettel und Webber. Alonso führte das Rennen durchgängig an, startete von der Pole-Position und erzielte die schnellste Runde. Ihm gelang somit der erste Grand Slam seiner Karriere. Auf den Plätzen vier bis sieben folgten Button, Rosberg, Barrichello und Kubica. Rosberg war erneut ein unspektakuläres, aber effektives Rennen gefahren. Auf den Plätzen acht bis zehn kam es nach dem Rennen zu einigen Verschiebungen. Zunächst lag Sutil vor Hülkenberg und Massa auf dem achten Platz. Jedoch erhielt Sutil von den Rennkommissaren eine 20-Sekunden-Zeitstrafe, da er in der ersten Runde die Strecke abgekürzt hatte. Somit rückte Hülkenberg auf den achten Platz vor. Massa wurde vor Sutil Neunter. Allerdings war auch dieses Ergebnis nicht endgültig, da Force India gegen die Strafe protestierte und eine Beschwerde gegen Hülkenberg, der wie Sutil die Strecke am Anfang des Rennens abgekürzt hatte, einlegte. Nachdem auch Hülkenberg eine 20-Sekunden-Zeitstrafe erhielt, zog Force India den Protest zurück. Neuer Achter war somit Massa, der vom letzten Startplatz ins Rennen gegangen war. Sutil wurde Neunter und Hülkenberg Zehnter. In der Weltmeisterschaft behauptete Webber seine Führungsposition. Alonso verbesserte sich durch den Sieg auf den zweiten Platz. Ein Verlierer des Wochenendes war Hamilton, der nach seiner Kollision mit Webber punktelos blieb und auf den dritten Platz zurückfiel. Bei den Konstrukteuren baute Red Bull-Renault den Vorsprung auf McLaren-Mercedes weiter aus. Nico Hülkenberg wurde aufgrund eines Getriebewechsels um fünf Plätze nach hinten versetzt. Adrian Sutil und Nico Hülkenberg erhielten eine 20-Sekunden-Zeitstrafe für das Abkürzen der Strecke. Die ersten zehn des Rennens bekamen 25, 18, 15, 12, 10, 8, 6, 4, 2 bzw. 1 Punkt(e). Wikipedia:WikiProjekt Einsatzorganisationen/Qualitätssicherung/erledigt/2009/11 Derzeit kein Artikel. Vollprogramm vonnöten. Großer Preis von Japan 2010 Der Große Preis von Japan 2010 fand am 10. Oktober auf dem Suzuka International Racing Course in Suzuka statt und war das 16. Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2010. Nach dem Großen Preis von Singapur führte Mark Webber die Fahrerwertung mit elf Punkten vor Fernando Alonso und mit 20 Punkten vor Lewis Hamilton an. Red Bull-Renault führte in der Konstrukteurswertung mit 24 Punkten vor McLaren-Mercedes und mit 64 Punkten vor Ferrari. Mit Michael Schumacher (sechsmal), Alonso (zweimal), Rubens Barrichello, Hamilton und Sebastian Vettel (jeweils einmal) traten fünf ehemalige Sieger zu diesem Grand Prix an. Bei HRT-Cosworth kehrte Sakon Yamamoto ins Cockpit zurück und löste Christian Klien ab. Im ersten freien Training erzielte Vettel die schnellste Runde vor seinem Teamkollegen Webber und Robert Kubica. Bei Virgin-Cosworth übernahm Jérôme D’Ambrosio für dieses Training das Cockpit von Lucas di Grassi. Im zweiten freien Training kam es auf den ersten drei Positionen zu keinen Veränderungen. Im dritten freien Training setzten aufgrund starken Regens nur zwei Piloten eine Zeit. Jaime Alguersuari war vor Timo Glock der Schnellste. Das Qualifying wurde am Samstag wegen starken Regens zunächst mehrfach verschoben und schließlich abgesagt. Die Rennleitung verschob das Qualifying auf den Vormittag des Rennsonntags. Am Sonntagmorgen fand das Qualifying schließlich unter trockenen Bedingungen statt. Im ersten Segment erzielte Vettel die schnellste Runde. Die HRT-, Virgin- und Lotus-Piloten sowie Sébastien Buemi schieden aus. Im zweiten Abschnitt behielt Vettel die Führungsposition. Die Force-India- und Sauber-Piloten sowie Liuzzi, Petrow und Massa schieden aus. Im letzten Abschnitt sicherte sich Vettel die Pole-Position vor seinem Teamkollegen Webber und Hamilton, der wegen eines Getriebewechsels um fünf Positionen nach hinten versetzt wurde. Bereits vor dem Start des Grand Prix war das Wochenende für di Grassi beendet. Der Virgin-Pilot kam in der Runde zur Startaufstellung in der 130R von der Strecke ab und schlug in die Reifenstapel ein. Zwar konnte er das Auto unverletzt verlassen, es war jedoch so stark beschädigt, dass er auf den Start verzichten musste. Ein technischer Defekt wurde anschließend ausgeschlossen. Beim Start behauptete Vettel die Führung. Sein Teamkollege Webber verlor vom zweiten Platz startend eine Position an Kubica. Im mittleren Teil des Feldes übersah Petrow den Williams-Cosworth von Nico Hülkenberg und kollidierte mit ihm. In der First-Kurve kam es zu einem weiteren Zwischenfall. Massa versuchte rechts an Nico Rosberg vorbeizugehen. Dabei kam er aufs Gras, sein Auto hob auf den Curbs ab und kollidierte mit Liuzzi. Alle vier Piloten schieden aus und lösten mit den Bergungsarbeiten eine Safety-Car-Phase aus. In der dritten Runde, die hinter dem Safety Car gefahren wurde, schied auch Kubica aus. An seinem Rennwagen hatte sich das rechte Hinterrad gelöst und er musste sein Auto auf drei Rädern abstellen. Beim Restart des Rennens kam es zu keinen Verschiebungen an der Spitze. Vettel behielt die Führung vor Webber, Alonso, Button und Hamilton. Auf dem sechsten Platz kam es zu einer Verschiebung nachdem Schumacher Barrichello überholte. An der Spitze fuhren die Red Bull die schnellsten Zeiten und Vettel und Webber setzten sich etwas von den drei anderen Piloten ab. Größere Abstände zwischen den ersten fünf Piloten entstanden jedoch nicht. Lokalmatador Kamui Kobayashi lag zunächst auf dem elften Platz hinter Alguersuari. Er überraschte den Toro-Rosso-Piloten mit einem späten Bremsmanöver in der Hairpin-Kurve und ging an ihm vorbei. Vier Runden später überholte Kobayashi an derselben Stelle Adrian Sutil. Wenig später begannen die Piloten, die nicht in der Safety-Car-Phase gestoppt hatten, mit den Boxenstopps. Webber kam eine Runde nach Vettel und übernahm damit die Führung für eine Runde. Nach seinem Stopp lag Button auf der ersten Position, da er im Gegensatz zu den anderen Piloten im vorderen Feld mit harten Reifen gestartet war und daher später stoppte. Hamilton fiel zwischenzeitlich hinter Kobayashi, der wie Button später stoppen wollte, zurück, konnte ihn allerdings ohne Probleme überholen. Button und Kobayashi absolvierten ihren Stopp in derselben Runde. Somit übernahm Vettel wieder die Führungsposition. Button fiel hinter die ersten vier Piloten (Vettel, Webber, Alonso und Hamilton) zurück. Da Hamilton Getriebeprobleme bekam und er den dritten Gang nicht mehr einlegen konnte, gelang es seinem Teamkollegen Button problemlos an ihm vorbeizufahren. Im Mittelfeld lag Kobayashi wieder hinter Alguersuari und griff den Spanier erneut in der Hairpin-Kurve an. Diesmal versuchte Alguersuari ihn nicht so einfach vorbeizulassen und beschädigte sich dabei seinen Frontflügel. Kobayashi machte eine weitere Position gut, als Sutil mit einem Motorschaden ausfiel. In der Zwischenzeit hatte sich ein länger anhaltender Positionskampf um den sechsten Platz zwischen den Mercedes-Piloten entwickelt. Rosberg lag dank eines früheren Stopps vor Schumacher und hielt ihn lange Zeit hinter sich. In der 47. Runde wurde das Duell durch einen technischen Defekt entschieden. Rosbergs Hinterradaufhängung brach in der Dunlop-Kurve und er schlug in die Reifenstapel ein. Er wurde mit sechs Runden Rückstand gewertet. Währenddessen hatte Kobayashi auch noch Barrichello und seinen Teamkollegen Nick Heidfeld überholt. Auf Schumacher schloss er allerdings nicht mehr auf. Schließlich gewann Vettel das Rennen vor Webber und Alonso. Auf den Plätzen vier und fünf folgten die McLaren-Piloten Button und Hamilton. Schumacher wurde vor Kobayashi, Heidfeld, Barrichello und Buemi Sechster. Heidfeld, der erst sein zweites Saisonrennen absolviert hatte, erzielte seine ersten Punkte. Da einige Piloten ausgeschieden waren, erzielten fünf Piloten der neuen Teams, die das Ziel erreichten, ihre beste Platzierung in dieser Saison. In der Weltmeisterschaft behauptete Webber die Führung vor Alonso. Vettel verbesserte sich punktgleich mit Alonso auf den dritten Platz. Dank des Doppelsieges baute Red Bull-Renault seine Führung in der Konstrukteursweltmeisterschaft vor McLaren-Mercedes und Ferrari weiter aus. Lewis Hamilton wurde wegen eines Getriebewechsels um fünf Positionen nach hinten versetzt. Nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet. Die ersten zehn des Rennens bekamen 25, 18, 15, 12, 10, 8, 6, 4, 2 bzw. 1 Punkt(e). Bistum Maumere Das Bistum Maumere (lat.: Dioecesis Maumerensis) ist eine in Indonesien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Maumere. Das Bistum Maumere wurde am 14. Dezember 2005 durch Papst Benedikt XVI. mit der Apostolischen Konstitution Verbum glorificantes Dei aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Ende errichtet und diesem als Suffraganbistum unterstellt. Großer Preis von Brasilien 2010 Der Große Preis von Brasilien 2010 fand am 7. November auf dem Autódromo José Carlos Pace in São Paulo statt und war das 18. Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2010. Nach dem Großen Preis von Korea führte Fernando Alonso die Fahrerwertung mit elf Punkten vor Mark Webber und 21 Punkten vor Lewis Hamilton an. Red Bull-Renault führte in der Konstrukteurswertung mit 27 Punkten vor McLaren-Mercedes und mit 52 Punkten vor Ferrari. HRT-Cosworth ersetzte, wie zuvor schon beim Großen Preis von Singapur, Sakon Yamamoto durch Christian Klien. Mit Michael Schumacher (viermal), Felipe Massa (zweimal) und Webber (einmal) traten drei ehemalige Sieger zu diesem Grand Prix an. Im ersten Training am Freitag erzielte Sebastian Vettel die schnellste Runde vor seinem Teamkollegen Webber und Hamilton. Bei Virgin-Cosworth übernahm Jérôme D’Ambrosio für dieses Training das Cockpit von Lucas di Grassi. Im zweiten freien Training behielt Vettel die Führung vor Webber. Alonso wurde Dritter. Das dritte freie Training fand unter nassen Streckenbedingungen statt. Zunächst verwendeten die Piloten Regenreifen, zum Ende des Trainings fuhren die Piloten auf Intermediates. Robert Kubica kam am besten mit den Streckenbedingungen zurecht und erzielte die schnellste Runde. Vettel wurde vor Hamilton Zweiter. Das Qualifying fand unter nassen Bedingungen statt. Im ersten Segment verwendeten die Piloten Intermediatereifen. Alonso erzielte unter diesen Voraussetzungen die schnellste Runde. Die HRT-, Virgin- und Lotus-Piloten sowie Adrian Sutil schieden aus. Im zweiten Abschnitt der Qualifikation, in dem der Regen aufgehört hatte, übernahm Webber die Führungsposition. Die Sauber- und Toro-Rosso-Piloten sowie Vitantonio Liuzzi, Nico Rosberg und Jenson Button schieden aus. Nach einem Versuch auf Intermediatereifen wechselten die Piloten im dritten Abschnitt auf Trockenreifen. Nico Hülkenberg kam am besten mit den Bedingungen zurecht und erzielte die Pole-Position mit über einer Sekunde Vorsprung auf den zweitplatzierten Vettel. Webber wurde Dritter. Es war die erste Pole-Position in Hülkenbergs Formel-1-Karriere. Hülkenberg, der erstmals von der Pole-Position ins Rennen ging, verlor schon beim Start die Führung und wurde von Vettel überholt. Wenig später gelang es auch Vettels Teamkollegen Webber an Hülkenberg vorbeizufahren. In der zweiten Runde versuchte Alonso zunächst vor dem Senna-S an Hamilton vorbeizufahren, dieser behielt aber zunächst noch die Führung. Wenig später kam er nicht optimal durch eine Kurve und Alonso fuhr an ihm vorbei. Nachdem Klien mit drei Runden Verspätung ins Rennen gegangen war, machte Alonso Druck auf den drittplatzierten Hülkenberg. In der siebten Runde gelang es dem Ferrari-Piloten schließlich den dritten Platz von Hülkenberg zu übernehmen. In der Zwischenzeit hatte er in etwa zehn Sekunden auf die führenden Red-Bull-Piloten verloren. In den folgenden Runden setzte Hamilton Hülkenberg unter Druck. Im Gegensatz zu Alonso gelang es ihm jedoch nicht ihn zu überholen. Die Phase der ersten Boxenstopps wurde von Button begonnen. Nachdem auch Buttons direkte Konkurrenten ihre Boxenstopps absolviert hatte, stellte sich heraus, dass das frühe Hereinkommen ein Vorteil war und Button mehrere Positionen gewonnen hatte. Für Massa verlief der Boxenstopp bei seinem Heimrennen nicht optimal. Zunächst verlor er eine Position gegen Button und musste eine Runde später zu einem zweiten Wechsel an die Box, da es Probleme mit seinem rechten Vorderrad gab. Hamilton stoppte erst einige Runden nach Hülkenberg und kam mit dieser Strategie an ihm vorbei. Er kam direkt vor seinem Teamkollegen auf die Strecke zurück, distanzierte sich aber von Button. Kurz darauf gingen auch die führenden Piloten zum Wechsel an die Box. Vettel verlor dabei für zwei Runden seine Führung an Webber. Währenddessen gelang es beiden McLaren-Piloten an Kamui Kobayashi, dessen Strategie einen späteren Stopp beinhaltete, vorbeizufahren. Die beiden lagen hinter Vettel, Webber und Alonso auf den Plätzen vier und fünf. Neben Massa hatte auch Rubens Barrichello Probleme bei seinem Heim-Grand-Prix und musste nach einer Berührung mit Jaime Alguersuari, dessen Frontflügel Barrichellos Reifen beschädigte, erneut an die Box. Auch di Grassi hatte Probleme bei diesem Rennen und musste mehrere Runden in der Box stehen. Er kam schließlich außerhalb des Klassements ins Ziel. Nach einem Unfall von Liuzzi im Senna-S musste das Safety Car auf die Strecke. Diverse Piloten nutzten die Safety-Car-Phase zu einem Reifenwechsel. In der Führungsrunde waren allerdings nur noch sieben Piloten, von denen Hamilton, Button und Rosberg frische Reifen hatten. Da einige Piloten überrundet waren, lagen die Piloten in der Führungsrunde nicht direkt hintereinander und so kam es beim Restart zu keinen Verschiebungen an der Spitze des Feldes. Schumacher, der nicht an der Box war, ließ allerdings seinen Teamkollegen, der neue Reifen hatte, passieren um ein gutes Ergebnis für das Team zu ermöglichen. Während es im vorderen Teil des Feldes keine weiteren Positionswechsel gab, versuchte Massa im hinteren Teil des Feldes Plätze gut zu machen. Dabei verlor er Positionen nach Duellen mit Sébastien Buemi und Barrichello. Da der Ferrari-Pilot jedoch nicht in den Punkterängen lag, änderte sich nichts an seiner Punkteausbeute. Schließlich gewann Vettel das Rennen vor Webber und Alonso. Hamilton wurde vor Button Fünfter. Damit behielt Alonso die Führung in der Fahrerweltmeisterschaft vor Webber und Vettel. Neben den drei Piloten war Hamilton der einzige Pilot, der ebenfalls eine Chance auf den Weltmeistertitel behielt. Die Red-Bull-Piloten verzichteten zum Ende des Rennens wie angekündigt auf einen Positionstausch, der Webber bessere Chancen auf den Titelgewinn gebracht hätte. Für Button stand nach dem Rennen fest, dass er seinen Titel in dieser Saison nicht verteidigen konnte. Die weiteren Punkte gingen an Rosberg, Schumacher, Hülkenberg, Kubica und Kobayashi. Red Bull-Renault entschied aufgrund des Doppelsieges vorzeitig den Weltmeistertitel der Konstrukteure für sich. Es war der erste Titelgewinn für den Rennstall, der 2005 in die Formel 1 eingestiegen war. Sébastien Buemi und Adrian Sutil wurden wegen einer Kollision beim Großen Preis von Korea um je fünf Plätze nach hinten versetzt. Die ersten zehn des Rennens bekamen 25, 18, 15, 12, 10, 8, 6, 4, 2 bzw. 1 Punkt(e). Cryptandra Cryptandra ist eine Gattung aus der Familie der Kreuzdorngewächse (Rhamnaceae). Sie ist in Australien heimisch und umfasst über 40 Arten. Cryptandra sind immergrüne, häufig dornige Sträucher. Die sehr kleinen und schmalen Blätter sind auf ihrer Unterseite weißfilzig behaart und stehen häufig in Büscheln. Die Blüten stehen entweder als Einzelblüten oder in kopf- oder ährenähnlichen Zymen. Der Blütenbecher ist röhren- bis glockenförmig, der häufig schwach gelappte, mit Sternhaaren besetzte Diskus ist kranzförmig. Der Fruchtknoten ist unterständig, die Teilfrüchte öffnen sich am äußersten Ende sowie seitlich. Der dreilappige Arillus ist sukkulent. Cryptandra sind sämtlich heimisch im nicht-tropischen Australien. Die Gattung wurde 1798 von James Edward Smith erstbeschrieben. Innerhalb der Kreuzdorngewächse wird sie in die Tribus Pomaderreae eingeordnet. Die Gattung umfasst über 40 Arten. Hans Held Hans Held ist der Name folgender Personen: * Hans von Held (1764–1842), deutscher Publizist und Dichter Großer Preis von Abu Dhabi 2010 Der Große Preis von Abu Dhabi 2010 fand am 14. November auf dem Yas Marina Circuit auf der Yas-Insel statt und war das 19. und letzte Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2010. Nach dem Großen Preis von Brasilien führte Fernando Alonso die Fahrerwertung mit acht Punkten vor Mark Webber und 15 Punkten vor Sebastian Vettel an. Red Bull-Renault führte uneinholbar in der Konstrukteurswertung mit 48 Punkten vor McLaren-Mercedes und mit 80 Punkten vor Ferrari. Mit Alonso, Webber, Vettel und Lewis Hamilton hatten vor dem letzten Grand Prix erstmals in der Geschichte der Formel 1 noch vier Piloten die Chance auf den Weltmeistertitel. Mit Sebastian Vettel (einmal) trat der einzige ehemalige Sieger zu diesem Grand Prix an. Der Grand Prix war das letzte Rennen für den Reifenhersteller Bridgestone, der in den letzten 14 Jahren in der Formel 1 aktiv war. Das Safety Car wurde in Abu Dhabi zum 250. Mal von Mercedes-Benz gestellt. Im ersten freien Training erzielte Vettel die schnellste Runde vor den beiden McLaren-Piloten Hamilton und Jenson Button. Bei Lotus-Cosworth übernahm Fairuz Fauzy für dieses Training das Cockpit von Heikki Kovalainen. Im zweiten freien Training übernahm Hamilton die Führungsposition vor Vettel und Alonso. Im dritten freien Training sicherte sich Vettel die letzte Trainingsbestzeit der Saison 2010. Webber wurde vor Hamilton Zweiter. Im ersten Teil des Qualifyings erzielte Alonso die schnellste Runde. Die HRT-, Virgin- und Lotus-Piloten sowie Sébastien Buemi schieden aus. Im zweiten Segment war Vettel der schnellste Pilot. Die Force-India- und Sauber-Piloten sowie Jaime Alguersuari, Nico Hülkenberg und Robert Kubica schieden aus. Kubica erreichte erstmals in dieser Saison nicht den dritten Abschnitt. Die beiden Red-Bull-Piloten sind somit die einzigen Fahrer, die immer am letzten Qualifikationsabschnitt teilnahmen. Im letzten Abschnitt erzielte Vettel zum zehnten Mal in dieser Saison die Pole-Position. Hamilton wurde vor Alonso Zweiter. Webber ging von Position fünf ins Rennen. Beim Start zum Großen Preis von Abu Dhabi behielt Vettel die Führungsposition vor Hamilton. Alonso kam nicht optimal vom Startplatz weg und fiel hinter Button zurück. Wenig später drehte sich Michael Schumacher und kam in entgegengesetzter Richtung zum Stehen. Vitantonio Liuzzi konnte nicht mehr ausweichen und kollidierte mit Schumacher. Beide Piloten blieben unverletzt, schieden jedoch aus. Da die Strecke voller Trümmerteile war, musste das Safety Car auf die Strecke. Während der Safety-Car-Phase absolvierten unter anderem Nico Rosberg, Witali Petrow und Jaime Alguersuari ihren Boxenstopp. Nach dem Restart behielt Vettel die Führung und es kam auf den ersten sechs Positionen zu keinen Verschiebungen. Zu diesem Zeitpunkt führte Alonso die virtuelle Weltmeisterschafts-Wertung an. Nachdem Webber eine Mauer leicht touchiert hatte, absolvierte er seinen Boxenstopp und fiel dabei hinter drei Piloten zurück, die schon ihren Boxenstopp absolviert hatten. Zwar erzielte er mit den neuen Reifen schnellere Rundenzeiten als an der Spitze, er musste jedoch auch Alguersuari überholen. Ferrari reagierte auf Webbers Stopp, indem sie zunächst Massa und anschließend Alonso in die Box beorderten. Während Massa hinter Alguersuari zurückfiel, kam Alonso vor Webber auf die Strecke. Er lag allerdings außerhalb der Punkteränge hinter mehreren Piloten, von denen Rosberg und Petrow schon gestoppt hatten. Die führenden drei Piloten Vettel, Hamilton und Button bemerkten die Situation und entschieden sich, noch länger auf der Strecke zu bleiben um nicht hinter Rosberg oder Petrow zurückzufallen. Auch Ferrari bekam mit, dass Alonso noch zwei Positionen gut machen musste und teilte ihm mit, dass er an Petrow vorbeifahren müsse. Allerdings waren die Renault an diesem Wochenende schnell auf der Geraden und so war es schwer für Alonso einen Angriff auf Petrow zu unternehmen. In der Zwischenzeit absolvierten auch Hamilton und Vettel ihre Stopps. Hamilton fiel dabei hinter Kamui Kobayashi und Kubica zurück. Während er relativ unproblematisch an Kobayashi vorbeifahren konnte, hatte auch er Probleme den Renault von Kubica zu überholen. Während Button noch länger draußen blieb und Vettel auf Platz zwei schnellere Rundenzeiten fuhr, hingen Vettels Titelrivalen allesamt hinter Renault-Piloten fest. Während Hamilton keinen Weg an Kubica vorbei fand und sich mit der Position hinter ihm abzufinden schien, setzte Alonso Petrow unter Druck und machte dabei leichte Fehler. Allerdings gelang es Webber zu keiner Zeit, von einem dieser Fehler zu profitieren und selber an Alonso vorbeizufahren. Nachdem auch Button an der Box war, hatte Kubica einen genügend großen Vorsprung herausgefahren, um nach einem Stopp vor Alonso zu bleiben. So lag Alonso drei Positionen hinter dem vierten Platz, der ihm den Titelgewinn gebracht hätte. Hamilton erzielte, nachdem er freie Fahrt hatte, zwar noch die schnellste Runde, auf Vettel aufschließen konnte er jedoch nicht. Nachdem Timo Glock mehrere Runden vor Rennende ausgeschieden war, fuhr Vettel als erster Pilot über die Ziellinie und feierte seinen fünften Saisonsieg. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Hamilton und Button. Nachdem Rosberg auf der vierten Position ins Ziel gekommen war, stand Vettel als Weltmeister der Saison 2010 fest. Vettel wurde durch den Titelgewinn zum bis dahin jüngsten Formel-1-Weltmeister. Hinter den beiden Renault-Piloten Kubica und Petrow kam Alonso schließlich vor Webber auf Platz sieben ins Ziel. Für den Ferrari-Piloten reichte es nur zur Vizeweltmeisterschaft. Webber wurde vor Hamilton Dritter in der Fahrerwertung. Die restlichen Punkte gingen an Alguersuari auf Position neun, den Massa, der als Zehnter ins Ziel kam, nicht überholen konnte. In der Konstrukteursweltmeisterschaft sicherte sich McLaren-Mercedes die Vizeweltmeisterschaft vor Ferrari. Die ersten zehn des Rennens bekamen 25, 18, 15, 12, 10, 8, 6, 4, 2 bzw. 1 Punkt(e). Gucci Mane Radric Davis (* 12. Februar 1980), bekannt unter dem Pseudonym Gucci Mane, ist ein US-amerikanischer Rapper sowie CEO und Gründer des Musiklabels 1017 Eskimo Records (ehemals 1017 Brick Squad (davor So Icey Entertainment)). Derzeit steht er auch unter anderem bei Atlantic Records unter Vertrag. Am 8. November 2017 verlängerte er seinen Vertrag für 10 Millionen US-Dollar. Davis wuchs in Birmingham im US-Bundesstaat Alabama auf, schrieb schon im Kindesalter Gedichte und fing im Alter von 14 Jahren an zu rappen. Als Jugendlicher zog Davis zusammen mit seiner Mutter nach Atlanta im US-Bundesstaat Georgia. Im April 2001 wurde Davis wegen Besitzes von Kokain angeklagt und zu 90 Tagen Haftstrafe verurteilt. Im Mai 2005 wurde Davis in seinem Haus von einer Gruppe Einbrechern attackiert und erschoss einen der Männer. Die Leiche des Einbrechers wurde später in der Nähe einer Schule gefunden. Davis stellte sich der Polizei und sagte aus, dass er in Notwehr gehandelt habe. Er wurde wegen Mordes angeklagt. Ende Januar 2006 wurde die Anklage mangels Beweisen fallengelassen. Radrics musikalische Karriere begann im Jahr 2005, als eine Plattenfirma auf seine lokal veröffentlichte Single Black Tee aufmerksam wurde und ihm einen Vertrag anbot. Radric veröffentlichte noch im selben Jahr sein Debüt-Album Trap House welches Platz 1 in den Heatseeker Charts erreichte, jedoch den Einzug in die Top 100 der offiziellen Charts verfehlte. Auf Trap House befindet sich unter anderem die Hit-Single Icy mit Rapper Young Jeezy. Ein Streit über die Liedrechte sorgte später für eine Auseinandersetzung zwischen den beiden Musikern. Ein Jahr nach Trap House folgte sein zweites Album Hard to Kill, das unter anderem die Hit-Single Freaky Gurl enthält und Platz 12 auf den Hot Rap Tracks, Platz 19 auf den Hot R&B/Hip-Hop Songs, und Platz 62 in den Hot 100 erreicht. 2007 veröffentlichte Davis sein drittes Album Back to the Trap House, das den offiziellen Remix der Hit-Single Freaky Gurl mit Gastauftritten von Ludacris und Lil’ Kim enthält. Gucci Mane erscheint auf einigen Werken und veröffentlichte verschiedene Mixtapes. Im Mai 2009 wurde Davis von Warner Bros. Records unter Vertrag genommen. 2008 wurde Davis aufgrund von Verstößen gegen die Bewährungsauflagen verhaftet, da er nur 25 der 600 vorgeschriebenen Sozialstunden abgeschlossen hatte. Er wurde inhaftiert und erst im Mai 2010 entlassen. 2009 erschien er unter anderem auf dem Remix von Boom Boom Pow der Gruppe Black Eyed Peas, auf dem Song Obsessed von Mariah Carey und 5 Star Chick von Yo Gotti (Gucci Mane hatte im Jahr 2009 insgesamt 17 Gastauftritte). Mane veröffentlichte außerdem 2009 das Album The State vs. Radric Davis, dessen Titel eine Anspielung auf seine zahlreichen Konflikte mit dem Gesetz darstellt. Auf dem Album befindet sich die Single Wasted mit Plies, die sich zuvor auf seinem Mixtape Writing on the Wall befand, die Single erreichte Platz 36 auf den Hot 100 und Platz 3 in den Hot R&B/Hip-Hop Charts und ist somit seine bisher erfolgreichste Single. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis kündigte Mane an, dass er den Labelnamen von So Icey Entertainment zu 1017 Brick Squad Records ändern würde. Im September 2010 veröffentlichte er das Album The Appeal: Georgias Most Wanted. Im November 2010 wurde Davis wegen Fahrens auf der falschen Straßenseite, Überfahren einer roten Ampel, Sachbeschädigung, Nichtmitführens eines Führerscheins und Behinderung des Verkehrs verhaftet. 2011 veröffentlichte Gucci Mane seine zehnte EP The Return of Mr. Zone 6, welche größtenteils von Drumma Boy produziert wurde. Die EP erreichte Platz 18 der Billboard-200-Charts und ist somit seine höchst platzierte EP. Sein Album erreichte Platz 2 der Rap Album Charts und Platz 8 auf den R&b/Hip-Hop Album Charts. Im August erschien das erste Kollaborations-Album Ferrari Boyz mit Waka Flocka Flame, die erste Single des Albums trägt den Titel She Be Puttin On, das Album selber erreichte Platz 21 der Billboard 200 Charts. Im September 2011 wurde er wegen zweifacher Körperverletzung und Erregung öffentlichen Ärgernisses zu 6 Monaten Haftstrafe verurteilt, im Dezember 2011 wieder entlassen. Im selben Monat wurde das Album BAYTL mit V-Nasty veröffentlicht. Drei Tage nach der Veröffentlichung von BAYTL war ein Musikvideo zum Track Push Ups mit dem Rapper Slim Dunkin geplant, jedoch kam Slim Dunkin noch vor den Dreharbeiten durch Pistolenschüsse eines unbekannten Täters ums Leben. Im Februar 2012 veröffentlichte Gucci Mane das Mixtape Trap Back, auf welchem Gastauftritte von Yo Gotti, Rocko, Waka Flocka Flame, Jadakiss, 2 Chainz und Future beigesteuert wurden. Im Mai 2012 erschien sein nächstes Mixtape I’m Up, im Oktober das Mixtape Trap God. Gucci Mane hatte außerdem zwei Gastauftritte auf Waka Flocka Flame’s Mixtape Salute Me or Shoot Me 4. Im Februar 2013 veröffentlichte Gucci Mane das nächste Mixtape Trap God 2, Ende März die Mixtapes Free Bricks 2 mit Young Scooter, Trap Back 2 und EastAtlantaMemphis mit Young Dolph. Im Mai 2013 wurde sein nächstes Studioalbum Trap House III veröffentlicht, der dritte und letzte Teil seiner Trap-House-Serie. Zehn Tage nach Trap House III wurde ein weiteres Album mit dem Namen Mr. GuWop angekündigt, eine Besonderheit des Albums ist der Gastauftritt von Shock Rock und Gucci Manes Freund Marilyn Manson, der auch zur Musikrichtung des Albums beigetragen haben soll. 2013 hatte Gucci Mane sein Debüt als Schauspieler im Film Spring Breakers, außerdem wirkte er zusammen mit seinem Kollegen Rocko im Film The Spot als Schauspieler mit. Im März 2013 wurde Davis inhaftiert, nachdem er einen Fan mit einer Flasche angegriffen hatte. Wenig später sagte ein weiterer Zeuge aus, dass Davis ihm ins Gesicht geschlagen habe. Im April wurde Davis wegen Körperverletzung vom Gericht für schuldig befunden. Er bezahlte $75.000 Kaution, doch wurde er vier Tage später aufgrund von Verstößen gegen die Bewährungsauflagen erneut inhaftiert und erst drei Wochen später am 2. Mai 2013 entlassen. Im September 2013 wurde Davis wegen Beamtenbeleidigung, Mitführen einer versteckten Waffe und Besitz von Marihuana verhaftet. Im September 2013 wurde Gucci Manes Vertrag mit Atlantic Records gekündigt, nachdem er über Twitter zahlreiche Musiker beleidigt hatte. Im selben Monat wurde das Mixtape Diary Of A Trap God veröffentlicht. Das 23 Tracks umfassende Mixtape enthält unter anderem die Single Nuthing on ya mit Wiz Khalifa sowie weitere Gastauftritte unter anderem von E-40 und Tyga. Am 15. Dezember 2016 veröffentlichte Gucci Mane in Zusammenarbeit mit Drake Both. Im Juni 2017 wurde bekanntgegeben, dass die Single Platin-Status erreicht hat. Dies ist auch gleichzeitig die erste Platin-Auszeichnung für Gucci Mane. 2018 arbeite Mane mit dem deutschen DJ Felix Jaehn sowie dem US-amerikanischen R&B-Sänger Marc E. Bassy zusammen, wobei das Stück Cool hervorging. Das Lied wurde als offizielle Singleauskopplung auf Jaehns Debütalbum I veröffentlicht. Es erschien als Einzeldownload am 9. Februar 2018. weitere Veröffentlichungen EPs weitere Mixtapes Kategorie:Bauwerk in Kapstadt Ernabella-Mission Die Ernabella-Mission war von 1937 bis 1974 eine Missionsstation für Aborigines auf dem Gebiet der Pitjantjatjara im Zentrum Australiens in South Australia. Neben dem langfristigen Ziel, die Aborigines zu christianisieren, ging es den presbyterianischen Missionaren vor allem darum, die Kultur der Aborigines zu erhalten, ihnen einen Lebensraum und medizinische Unterstützung zu bieten sowie ihnen eine langsame Adaptation an die westliche Lebensweise zu ermöglichen. Ernabella gilt heutzutage neben Hermannsburg als eines der positivsten Beispiele für Missionsarbeit in Australien. Treibende Kraft war der in Australien lebende schottische Arzt Charles Duguid, der sich für die Interessen der Aborigines einsetzte. Er war von einem Massaker an Aborigines in Alice Springs, dem Coniston-Massaker im August 1928, aufgerüttelt worden, in dem mindestens 31 Aborigines getötet wurden, hatte sich umfassend vor Ort über die Lebensbedingungen der Aborigines informiert und dabei erfahren, wie Aborigines durch das Vordringen weißer Viehzüchter das Land weggenommen worden war. Insbesondere Ende der 1920er Jahre waren Aborigines der Western Deserts wegen einer Jahre anhaltenden Dürre wieder in die fruchtbareren Gebiete der Viehzüchter gekommen, wodurch es zu Auseinandersetzungen kam. Sein Konzept unterschied sich von anderen Missionen, insbesondere der United Aboriginal Mission, indem er sich bewusst von dem bislang vorherrschenden autoritären Stil abgrenzte, der darauf abzielte, Aborigines so schnell wie möglich zu assimilieren: Sein ursprüngliches Ziel war es, eine medizinische Mission zu errichten; allerdings wurde mit Harry Taylor ein klerikaler Missionar berufen. Auf dem zunächst rund 1000 km und später 5000 km großen Gelände der Mission wurden Schafe gehalten; Aborigines – die sich in dieser Gegend selber als Anangu bezeichnen – wurden als Schafhüter, Scherer und Zaunbauer eingestellt. Es wurde ihnen ein Gehalt bezahlt, womit Ernabella von Ereignissen wie dem Cummeragunja Walk-off, einem Aufstand von Aborigines, unberührt blieb. Familien und Clans, die sich auf dem Gelände ansiedelten, durften in Camps zusammenleben; die Kinder wurden nicht von ihren Eltern getrennt in Schlafsäle gebracht, wie es in anderen Missionsstationen üblich war. Anstatt sie abhängig von Nahrungsmittellieferungen der Station zu machen, wurden sie ermutigt, weiterhin Essen zu erjagen und zu sammeln. Außer für Kranke, Kinder und Alte galt die Regel no work, no tucker (keine Arbeit, kein Essen). Es wurde erwartet, dass jeder, der Nahrung von der Mission annahm, auch an den Gottesdiensten teilnahm. Traditionelle Zeremonien wie der Corroboree waren aber, bis auf sonntags, weiterhin erlaubt. Die Menschen durften, sollten sogar, ihrer Tradition entsprechend, unbekleidet bleiben: Duguid glaubte, dass es den Menschen mehr Selbstrespekt gebe, als in Lumpen aus Kleiderspenden zu leben; zum anderen sah er darin medizinische Vorteile, da er in Kleidung, die in der Wüste wegen Wassermangels nur selten gewaschen werden konnte, eine Brutstätte für europäische Krankheiten sah. In den späten 1940er Jahren begann sich Kleidung trotzdem durchzusetzen. Alle weißen Mitglieder der Mission hatten die Australische Sprache Pitjantjatjara zu lernen. Auch wenn der erste Missionar ein Kleriker war, so brachte er eine medizinische Grundausbildung mit. Er war sehr erfolgreich im Heilen der weitverbreiteten und in den Anfangsstadien hauptsächlich lästigen Frambösie, so dass Aborigines von weit her anreisten, um sich behandeln zu lassen. Die Ernährungslage galt nach einem Report von 1943 als bedenklich; die Aborigines waren unterernährt. Duguid sah die Ursachen in einer anhaltenden Dürre, die die Anzahl der Hilfesuchenden erhöht hatte, sowie in den geringen Fettreserven, die aus der Nahrung der Wüste im Körper aufgebaut werden kann. Die Rationen wurden erhöht; die Regel no work, no tucker blieb erhalten. Während Aborigines in Zeiten der Not normalerweise keine Nahrung an Kranke verschwenden, setzten sich die Missionare damit durch, auch diese weiterhin bis zu deren Genesung zu ernähren. 1948 und 1956 wurde Ernabella von Masern-Epidemien befallen; dabei starben 1948 von den 200 indigenen Bewohnern etwa ein Viertel; 1956 starben 27 Kinder. 1940 wurde eine Schule gegründet. Im Gegensatz zu allen anderen Missionsschulen wurde nicht in Englisch unterrichtet, sondern in den ersten Jahren in Pitjantjatjara. Englisch wurde ab 1944 als Fremdsprache unterrichtet. Im Laufe des Jahres besuchten insgesamt etwa 200 Kinder die Schule; da sie aber zeitweise mit ihren Familien noch nomadisch lebten, waren nie mehr als 80 Kinder zur selben Zeit in der Schule. Es gab lange Schulferien im Sommer und Winter, um den Familien Reisen für Zeremonien in ihr traditionelles Land zu ermöglichen. Bis 1959 gab es nur einen ausgebildeten Lehrer, der das Material vorbereitete, mit dem seine Assistenten, Anangus, unterrichteten. Einer dieser Lehrer, Ronald Trudinger, veröffentlichte 1943 die erste Arbeit über die Sprache Pitjantjatjara. Die Kunst der Aborigines und das Kunsthandwerk der Aborigines wurden ab 1948 systematisch gefördert, als ein Kunstlehrer eingestellt wurde. Die Frauen Ernabellas wurden in den 1970er Jahren erfolgreich mit Batiken, die mit einem Design genannt walka belegt waren. Arbeiten von Pantjiti McKenzie der Ernabella Arts Inc. von der Pukatja Community wurden von der neuen State Library Spence Wing von South Afrika ausgestellt. Drei ihrer Arbeiten wurden mit der höchsten Design-Qualität ausgezeichnet. Ein Kinderchor wurde in den 1940er Jahren gegründet, unter anderem, um das Erlernen der englischen Sprache zu unterstützen. Der Chor hat seit den frühen Jahren nationale und internationale Auftritte. Die erste Taufe fand 1952 statt, die erste kirchliche Heirat 1968. 1978 wurde die Übersetzung des Neuen Testaments in Pitjantjatjara unter dem Titel tjukurpa jesuku (deutsch: Jesus Traumzeit) veröffentlicht. Die traditionelle Kultur und wichtige Zeremonien wie die Initiation sind bis heute weitgehend erhalten. Die Mission wurde 1974 an die traditionellen Eigner des Landes übergeben; der Ort heißt nun Pukatja und liegt im 1981 gegründeten lokalen Verwaltungsgebiet Anangu Pitjantjatjara Yankunytjatjara. Petrocasa Petrocasa (Erdöl-Haus) ist die Bezeichnung venezolanischer Einfamilienhäuser in Massenfertigung. Diese Häuser werden seit 2007 von der Corporación Petroquímica de Venezuela (Pequiven) produziert und finden im Rahmen des staatlichen Wohnungsbauprogramms Misión Hábitat ihren Einsatz in ländlichen Gegenden. Die Häuser haben üblicherweise 70 m² Wohnfläche, die sich auf drei Schlafzimmer, zwei Badezimmer, Wohnzimmer, Küche und Esszimmer aufteilt. Die Häuser werden vor Ort aus PVC-Profilen montiert und die Wände anschließend mit Beton ausgegossen. Diese sind im Brandfall selbstlöschend und erwiesen sich beim Hurrikan Sandy 2012 auf Kuba als widerstandsfähig gegenüber Wirbelstürmen, auch sollen sie Erdbeben gut überstehen. Der TÜV Rheinland zertifizierte im August 2009, dass das verwendete PVC frei von krebserregenden Substanzen sei. Ljubow Wassiljewna Morgunowa Ljubow Wassiljewna Morgunowa (, engl. Transkription Lyubov Morgunova; * 14. Januar 1971 in Nabereschnyje Tschelny) ist eine ehemalige russische Marathonläuferin. Ihr erster großer Erfolg war 1997 der Sieg beim Twin Cities Marathon in 2:30:43. Im darauffolgenden Jahr wurde sie jeweils Siebte beim Nagoya-Marathon sowie bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Budapest und Zweite beim Peking-Marathon in 2:28:51. 1999 siegte sie in Nagoya in 2:27:43, wurde Zweite beim Amsterdam-Marathon und gewann den Zevenheuvelenloop. 2000 kam sie beim London-Marathon auf den achten und bei den Olympischen Spielen in Sydney auf den 23. Rang und gewann den Honolulu-Marathon. Einem dritten Platz beim Boston-Marathon 2001 und einem achten Platz bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Edmonton folgte am Jahresende die Titelverteidigung in Honolulu. Knapp zwei Jahre später kehrte sie mit einem Sieg beim Toronto Waterfront Marathon ins Wettkampfgeschehen zurück. 2004 gewann sie zum dritten Mal in Honolulu, und 2005 wurde sie Sechste in Boston und Fünfte in Honolulu. Jeweils Dritte wurde sie beim Rock ’n’ Roll Marathon 2006 und beim Nagano-Marathon 2007, und bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Osaka belegte sie den zehnten Platz. 2008 gewann sie beim Antalya-Marathon auf der Halbmarathonstrecke, siegte beim Rotterdam-Marathon mit ihrer persönlichen Bestzeit von 2:25:12 und wurde Neunte beim New-York-City-Marathon. 2009 wurde sie Vierte beim Los-Angeles-Marathon, kam bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin auf den 32. Platz und wurde Zweite beim Singapur-Marathon. Wikipedia:Redaktion Geschichte/Archiv/2009/Dez Ein freundliches Hallo in die Runde! Vermag jemand dazu etwas beizutragen? Gruß, -- 00:24, 2. Dez. 2009 (CET) Übertrag aus QS-Geschichte. Artikelwunsch gehört nicht dazu: Stand: Die Geschichte der grossen Herzöge des Burgunds (14. und 15. Jahrhundert) ist zurzeit stiefmütterlich im allgemeinen Artikel Burgund eingewoben. Eine entsprechende Weiterleitung (Herzogtum Burgund ==> Burgund#Hoch- und Spätmittelalter: Herzogtum und Freigrafschaft Burgund) existiert. Zudem gibt es auch noch das Lemma Haus Burgund. Wunsch: Ich plädiere für einen eigenständigen Artikel Herzogtum Burgund und für einen Ausbau des Themas. -- 15:59, 12. Dez. 2009 (CET) Siehe -- 18:57, 5. Dez. 2009 (CET) Vom genannten Artikel wird behauptet, er enthalte POV. Ich glaube jedenfalls, dass das der Vorwurf ist. Als Hauptautor sehe ich das nicht und verstehe die Einwände gegen Artikel auch nicht so ganz. Interessierte könnten vielleicht weiterhelfen. -- 18:25, 14. Dez. 2009 (CET) Ich darf Fachkundige um eine dritte Meinung bezüglich der Lemmafrage Magyaren oder Ungarn (ethnische Gruppe) auf der bitten. -- 14:22, 15. Dez. 2009 (CET) Ich habe unter Louis Charpentier immer nur das Geburtsjahr 1905 gefunden. Weiter heißt es: Er ist ein Autor u.s.w. Kann es denn sein, daß er noch lebt. Wird da nicht weiter recherchiert? Sollte er verstorben sein, könnte das nicht bei Wikipedia eingetragen werden? Außerdem bekam man diesen Artikel früher in deutsch, jetzt nur noch in französisch. Schade. Die Übersetzungen dauern ja endlos . . . Danke für Ihre Mühe -- 16:40, 15. Dez. 2009 (CET) Hinweis: sinnvolle/korrekte Benennung bzw. sinnvolles Lemma wird dort diskutiert: http://de.wikipedia.org/wiki/Portal_Diskussion:Recht#Helgoland-Sansibar-Vertrag LG -- 14:54, 20. Dez. 2009 (CET) Megalith-Artikel von IP. Kann mal jemand drauf sehen, ob das etwas aus bekannter Quelle stammt. -- 20:09, 21. Dez. 2009 (CET) Hallo ich würde gerne eine Infobox in ähnlicher Form wie auf http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:BMPO/Ivan_Michailov zu sehen. Mir wurde gesagt das ich mit dem Import der Tabelle aus der Englischen Wikipedia gegen das Urheberrecht verstossen habe, wenn das so seien sollte kann ich diese Tabelle auch selber per Hand erstellen. Meine Frage lautet allerdings ob Ihr mit einer solchen Tabelle allgemein einverstanden seit oder nicht?-- 21:12, 28. Dez. 2009 (CET) Hallo, ich habe gestern einen falschen int. Link in Generalrat der Wirtschaft gefunden, Eugen Böhringer (Unternehmer) vorher Eugen_Böhringer, und damit auf eine anscheinend wenig dokumentierte, aber durchaus nicht unwichtiger Persönlichkeit der NS-Zeit gestoßen. Ich würde gern wenigstens einen kleinen Artikel über ihn schreiben, so wie es ihn über jedes andere Mitglied dieses Generalrates gibt, ua Thyssen und Siemens. Mir stellt es sich da, als sei er Statthalter Flicks gewesen, er war Ingenieur und später Vorstandsvorsitzender (der zur Flick-Gruppe gehörenden) Maximilianshütte in Rosenberg. Als solcher gründete er die Montan Gmbh und kann imho als einer der Begründer des Montan-Schemas gelten. Außerdem ist er im Geschäftsbericht der Deutschen Bank 1940 in den Todesanzeigen erwähnt, als Beirat, mit dem Titel des Geheimen Baurats Da der GB vom 18. April stammt könnte er auch 1941 verstorben sein. (Falls letzgenannte Q unzuverlässig sein sollte) Zu den weiteren Quellen siehe , die IP bin ich. Wäre Toll wenn mir jmd weitere Qs nennen könnte, bzw nen Tipp wo man suchen könnte, bzgl. Geburtsdatum, Lebensgeschichte usw, er ist in den vorhandenen Qs nur in Funktion erwähnt. Noch eine weitere Quelle die ich gefunden habe, Flick: eine Konzerngeschichte vom Kaiserreich bis zur Bundesrepublik Gruß, -- 23:59, 30. Dez. 2009 (CET) Aus der Abschnittsüberschrift entfernter Link: http://www.genealogie-mittelalter.de/ Kommentar damit der Archivbot die Unterabschnitte nicht wieder zerpflückt. --: 16:38, 14. Dez. 2009 (CET) Bei ist ein heftiger Streit zwischen und GenMA ist die private Materialsammlung eines Herrn Schreiber, der seit Jahrzehnten alle für ihn erreichbaren Fachbücher liest und für die von ihm aufgelisteten Einzelpersonen auswertet, in dem er Textstellen, die sich auf die betreffende Person beziehen, unter Angabe der Fundstelle wörtlich wiedergibt. Da er um Vollständigkeit bemüht ist und auch gegensätzliche Ansichten zu derselben Person wiedergibt, ermöglicht GenMA einen schnellen Überblick über den Forschungsstand, wie er sonst in Fachbüchern nicht zu finden ist. Bei Historikern wird heutzutage in aller Regel nicht mehr erst ein Meinungsstand - auch unter Einbeziehung alter Auffassungen - mit den jeweiligen Argumenten dargestellt und dann die eigene Ansicht begründet. Welche von zwei oder mehr unterschiedlichen Auffassungen widerlegter Unsinn ist, ist jeweils die persönliche Auffassung des Betrachters und deshalb kein Grund, GenMA aus Wikepedia-Artikeln zu Personen des Mittelalters zu entfernten. Ich kenne einige Genealogien norddeutscher Dynasten, die nur deshalb in jedem Standardwerk als gesichert zugrunde gelegt werden, weil man seit 200 Jahren ungeprüft voneinander abschreibt. Herr Schreiber hat sich früher aus der Bewertung von Widersprüchen herausgehalten. Jetzt äußert er gelegentlich fundiert seine eigene Meinung zu Streitfragen, wobei er nach meiner Beurteilung zwischenzeitlich mehr von Genealogie versteht als die meisten Projektmitarbeiter. Deshalb ist die Verlinkung zu den einzelnen Personen in GenMA für das Projekt kein Schaden, sondern ein Gewinn. -- 22:12, 27. Nov. 2009 (CET) @ Moschitz: und Vielleicht kannst du, Moschitz, ja damit was anfangen...-- 12:28, 30. Nov. 2009 (CET) Bevor man ein Meinungsbild startet hätte es eine normale Diskussion auch getan. Zur Sache: Ich bekenne mich schuldig - ja ich habe auch schon das ein oder andere Mal die Seite verlinkt. Und ja Armin hat Recht es ist keine Seite von einem Fachhistoriker. Aber: Es ist wie mit jeder Literatur/Internetquelle man muss damit kritisch umgehen. Als alleinige Literaturbasis sicher ungeeignet, von Fall zu Fall aber kann Seite als Ergänzung durchaus hilfreich sein. 22:25, 27. Nov. 2009 (CET) (nach BK):: Möglicherweise habe ich das schon irgendwo gesagt – oder hatte es schon auf der Tastatur :-) –, aber mit einer allgemeinen Norm sollte man das nicht lösen, das könnte man für die Regesta Imperii und deren Opac, Storia di Venezia oder Treccani tun. Für genealogie-mittelalter kommt nur eine Einzelfallentscheidung in Frage. Bei Adalbero von Eppenstein gehört der Artikel aus dem Lexikon des Mittelalters von Ingrid Heidrich in die Literaturliste, in den den meisten Universitätsnetzen dürfte die CD-Rom-Version zugänglich sein. Ursprünglich war ja der Link als Lexikon des Mittelalters deklariert worden, was natürlich überhaupt nicht geht. Wenn zu Recht Wikipedia nicht als geeigneter Beleg angesehen wird, sollte man auch bei fleißigen Einmannunternehmen erst einmal genauer hinschauen. -- 23:58, 27. Nov. 2009 (CET) Nachbemerkung: die hauptsächliche Kontroverse beim Adalbero-Artikel ging sowieso um die merkwürdige Urkundenliste. 2. Nachbemerkung: Eine Liste unbedenklicher Webangebote könnte vielleicht in einer Diskussion erarbeitet werden, eventuell auch mit divergierenden Kommentaren sachverständiger Mitarbeiter. Dann kommt aber bestimmt einer mit POV oder TF :-) -- 23:58, 27. Nov. 2009 (CET) @ SML Ich bin ja nun schon mehr als 3 Jahre hier aktiv, aber das jemand mit allen Mitteln versucht einen Weblink in die Artikel durchzudrücken und mittlerweile etwa ein Dutzend Benutzer angeschrieben hat, dazu ein Meinungsbild abhalten lässt und ein Trara ohne Ende veranstaltet (O-Ton: Ein faktisches Verbot der Verlinkung entsprechender GenMA-Seiten, wie es von Armin bezüglich Adalbero und anderen historischen Personen offenbar angestrebt wird oder wurde, dürfen wir niemals zulassen!) Dein Verhalten fällt eher unter den Begriff Votestacking Das habe selbst ich in der Form noch nicht erlebt. Absolut unprofessionelles Verhalten für jemanden, der Baujahr 46 ist. Übrigens: Kommen eigentlich noch sachliche und regelkonforme Argumente? Oder bleibt es bei Phrasen wie: Wikipedia eine Online-Enzyklopädie ist und wir deshalb unseren Lesern vorrangig Online-Angebote schulden oder Wie die Informationen zu bewerten und zu gewichten sind, soll und darf dem Leser nicht gänzlich abgenommen werden oder: im Zweifel lieber zwei Quellen und weiterführende Links zuviel, als eine zu wenig. -- 13:27, 30. Nov. 2009 (CET) @Haselburg-müller: Nehme den Stalkingvergleich zurück; möge sich, wer will, selbst ein Bild machen. Wundere mich aber, was Du aus meinen Notes herausliest. Für eine breitere Diskussion sind natürlich mehrere Teilnehmer nötig, und ich sehe nichts Anstößiges darin, potenzielle Interessenten auf die Disku aufmerksam zu machen, darunter z. B. auch Benowar oder Bjs. Außerdem findet die Diskussion hier statt und nicht auf meiner Benutzerdisku. Enzians Einwände sind freilich zu berücksichtigen: URV-Bedenken lass ich mal beiseite. Korrekturen und Ergänzungen begrüße ich sehr, denn auch ich selbst halte GenMA in Einzelteilen für fehlerbehaftet. Doch den Link dem Leser vorzuenthalten hielte ich für ein Bestreben, das dem WP-Grundgedanken m. E. zuwiderläuft. Ich plädiere für eine Vorbehaltsanmerkung (wie sie imo auch für ADB, NDB und andere nötig wäre). In Einzelfällen wird man vielleicht auch auf den Link verzichten müssen, möchte ihn da aber keinesfalls Begründungen wie der Armins im Falle Adalberos etc. (siehe ) ausgeliefert oder gar geopfert sehen. Gruß -- 18:56, 30. Nov. 2009 (CET) P. S.: Danke, Tolanor, für Deine Anmerkung. Ich sehe es wie einige weiter oben. Man kann darauf verlinken, aber wenn es bessere Quellen gibt sollte man die verwenden (aber das sollte wohl selbstverständlich sein), ein pauschales Verbot halte ich für ungeeignet, letztendlich sollte ein Autor selbst befinden, was er als Literatur/Belege nennt, solange dem keine rechtlichen Gründe entgegenstehen. Was mir bei genealogie-mittelalter eher Bauchschmerzen macht, handeln wir uns durch Verlinken darauf ein URV Problem ein ? Die dort abgeschriebenen Beiträge nennen zwar den Originaltext, aber geht die Länge der Beiträge dort noch als Zitat durch, oder ist das bereits genehmigungspflichtig ? -- 19:25, 30. Nov. 2009 (CET) 1. Wenn GenMA mit widerlegtem Unsinn (sagt Armin P) daherkommt, sollte man dies erst einmal mit GenMA klären: also bitte miteinander reden und nicht übereinander! So jedenfalls setzt man sich dem Verdacht aus, dass es sich bei dem widerlegten Unsinn vielleicht doch nur um eine abweichende und daher potenziell störende Meinung handelt. Denn nach meiner Erfahrung ist Diffamierung auch unter Historikern ein gerne genutztes Stilmittel… 2. Wenn GenMA zum Teil mit widerlegtem Unsinn daherkommt, warum muss dann der andere Teil auch dran glauben? Und wie viel ist eigentlich zum Teil? 3. Ich lasse mich nicht gerne bevormunden. Wenn der Historiker Armin der Auffassung ist, dass bestimmte Teile der in GenMA zitierten Texte widerlegter Unsinn sind, da soll er doch bitte so nett sein, und dies konkret mitteilen, damit auch andere von seinem Wissen profitieren können: Falschinformation bekämpft man, indem man sie also solche benennt, und nicht indem man sie (und die richtigen Informationen gleich mit) löscht! Ich jedenfalls wäre ihm dankbar, wenn er mir sagen würde, wieso diese oder jene Aussage widerlegter Unsinn sein soll. Dann kann ich mir als mündiger Bürger auch ein eigenes Urteil bilden. Denn: Eine Zensur findet nicht statt (Art. 5 Abs. 1 GG) 4. Ein mögliche Vorgehensweise wäre: a) Aufführen der Schriftquellen im Artikel inkl. Verlinkung falls möglich, also auch auf GenMA; b) Ergänzende Informationen zu den Schriftquellen, falls diese veraltet sind (natürlich mit einer sachlichen (!) Begründung); c) Und bis dahin bleibt der unkommentierte Link auf GenMA einfach mal stehen. Fazit: Macht es besser und nicht einfach kaputt! Hier ist inzwischen zahlreiches Material zusammengetragen worden. Da wäre es doch vielleicht mal an der Zeit, daß jemand von den grundsätzlichen Befürwortern den Artikel Genealogie Mittelalter anlegt, in dem Argumente pro und contra für dieses Webangebot dargestellt werden könnten. Dazu sollte man dann allerdings etwas mehr über den Betreiber aussagen können. -- 13:48, 1. Dez. 2009 (CET) Bei Google-Suchen liegt GenMA meist nur wenige Plätze hinter Wikipedia. Alle mir bekannten MA-Historiker nutzen GenMA, um sich einen Überblick zu einzelnen Personen zu verschaffen, mit denen sie sich hierher nicht befaßt haben. Ob die Ansicht in älteren Zitaten der eigenen Meinung entspricht oder nicht (100 % richtig oder falsch ist für das MA oft Hybris), ergibt sich erst aus der eigenen Bearbeitung. Das kann kein sachlicher Grund sein, den historisch interessierten Laien vor einer Meinungsvielfalt zu schützen. Da GenMA für die Sippen etc. den Bearbeitungsstand angibt, kann nicht der falsche Eindruck entstehen, es sei durch den Link der neuste Forschungsstand gewährleistet. Die unterschiedliche Bearbeitungstiefe kann auch kein k.o.-Kriterium sein, weil sie z.B. auch für LexMA oder die RI-Opac gilt. Die dortigen Angaben sind so gut wie das Literaturverzeichnis, welches der jeweilige Interessierte einreicht. Eine qualitative Prüfung bei der Eingabe kann schon wegen der Masse nicht erfolgen. Außerdem würde das der angestrebten Vollständigkeit, die wissenschaftliches Arbeiten erst ermöglicht, widersprechen. Die Wiedergabe max. weniger Seiten halte ich durch Art. 5 Abs. 3 GG, § 52 a Abs. 1 Nr. 2 UrhG gedeckt.-- 00:14, 2. Dez. 2009 (CET)PS: Einen Knopf zu GenMA habe ich nicht. PPS: Unterstützer suchen beide Ansichten -- 00:11, 3. Dez. 2009 (CET) Admin. Armin P. erklärt öffentlich, daß er alle, die mit Pro gestimmt haben, für dumm hält, und Jung-Admin. Enzian44 klopft ihm zustimmend auf die Schulter. Nur mir billigt er - in Verkennung der Umstände - Schuldminderungsgründe zu. [] Gegen meine juristischen Argumente wird mit Klappentexten argumentiert und stud. phil. (?) Armin P. versucht sich umgekehrt mit der ironischen Frage, ob ich als Jurist überhaupt andere Historiker kennen würde. Würden ihm von den ca. 30 Profs (Fußvolk lasse ich in dieser illustren Runde mal weg) als Referenzen Gerd Althoff, Bernd Ulrich Hucker oder Thomas Vogtherr genügen? Im LexMA finde ich ebenfalls Artikel, die ich mit Spezialwissen widerlegen kann. Beruflich werde ich fürs Streiten hoch bezahlt, privat ist meine Zeit zu kostbar. Deshalb bitte ich Armin P. (darf natürlich auch ein anderer sein), den Störfaktor Geschichtsmecki zu eliminieren. Eine friedliche Adventszeit allerseits. -- 11:04, 3. Dez. 2009 (CET) Habt ihr eigentlich schon mal einen Gedanken daran verschwendet, wie das, was hier abgeht, draußen im wirklichen Leben ankommt? Ob ja oder nein – hier eine aktuelle Stellungnahme von jemandem, der es gut mit uns meint. Noch jedenfalls: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,664195,00.html Viel Spaß noch bei der weiteren Nabelschau. Ende der Durchsage. 08:42, 4. Dez. 2009 (CET) Finde es sehr schade, dass Geschichtsmecki seine Mitarbeit eingestellt hat, und hoffe, dass er für WP nicht ganz verloren bleibt. Habe aber volles Verständnis, wenn sich wertvolle Mitautoren -- und Geschichtsmecki ist ja nicht der erste -- aus einer Atmosphäre von Unfreundlichkeit, Respektlosigkeit und Anmaßung zurückziehen. Selbstschutz hat Vorrang. Zum GenMA-Weblink: Armin und Haselburg-müller argumentieren zwar, dass mir blau vor den Augen wird; doch ihre Argumentation ist nachrangig. Hier geht es um einen Weblink; für die Auswahl von Weblinks maßgeblich ist in erster Linie : ...das Beste und Ausführlichste..., was im Netz zu finden ist. Also im Netz! Das muss also nicht das Gelbe vom Ei sein. Ich begrüße ausdrücklich das Bestreben der Ko-Autoren, die Literaturlisten auf hochaktuellem Stand zu halten, und ich stimme zu, wenn z. B. Nwabueze in seinen Artikeln nach seinem besten Wissen und Gewissen verfährt; ich begrüße jede respektvolle Diskussion über manche Inhalte von GenMA, doch eine Löschung bloß wegen mangelnder wissenschaftlicher Hochaktualität oder falscher akademischer Gewichtung gegen den Willen von Mitautoren halte ich für totalitär. Und dagegen wende ich mich. -- 13:48, 4. Dez. 2009 (CET) P. S.: Siehe . Allmählich frage ich mich aber, ob die Redaktion Geschichte wohl das richtige Forum für unsere Überlegungen darstellt, denn die Hausherren sprechen offensichtlich zwar für sich, zuwenig aber für unsere Leser. -- 13:48, 4. Dez. 2009 (CET) Hier wendet sich der Gast mit Grausen... Jetzt wird auch noch die eigene Schwester hingemetzelt. Bin gespannt, ob und was WAH dazu sagt. -- 23:12, 5. Dez. 2009 (CET) Langsam wirds aber echt abenteuerlich -- 17:47, 6. Dez. 2009 (CET) Es dürfte nun an der Zeit sein, zu einem Abschluß der Debatte zu kommen. Ein breiter Konsens ist - wenn überhaupt - wohl nur im Sinne der bereits mehrfach vorgebrachten Lösungsidee möglich, daß die Verlinkung von GenMA weder verboten noch als im Regelfall erwünscht bezeichnet wird. Vielmehr ist in jedem Einzelfall bei Meinungsverschiedenheiten eine möglichst einvernehmliche, von der jeweiligen Gesamtsituation des Artikelthemas und seiner Erforschung abhängige Entscheidung zu treffen. Dafür wird ein gewisser Rahmen benötigt, der nicht sehr präzis sein kann, aber doch Anhaltspunkte für die Entscheidung liefert. Bei einer nüchternen Betrachtung unserer Lage können die hier mitdiskutierenden bzw. mitlesenden professionellen Historiker nicht die Augen davor verschließen, daß sie weder jetzt in der Lage sind noch es in absehbarer Zukunft sein werden, unseren gesamten Geschichtsbereich mit ihrer eigenen Artikelarbeit abzudecken. Die Wikipedia erhebt den Anspruch, universale Information zu bieten (den ich als gemäßigter Inklusionist grundsätzlich unterstütze), aber dieser Anspruch steht vielerorts in einem grotesken Mißverhältnis zu unseren personellen Ressourcen. Grell beleuchtet wird dies etwa durch den Umstand, daß wir es bis heute in zentralen Bereichen wie Wirtschaftsgeschichte oder Militärgeschichte nicht einmal geschafft haben, zumindest alle wichtigen Übersichtsartikel zumindest in rudimentärer Gestalt zu schreiben. Konkret bedeutet das, daß die professionellen Historiker es alleine nicht schaffen, sondern auf die Mitwirkung von Amateuren (im weitesten Sinne) angewiesen sind. Insbesondere im Bereich der Lokal- und Regionalgeschichte ist diese Mitwirkung unentbehrlich. Nun zeigt die Erfahrung, daß es überall, wo professionelle Historiker und Amateure aufeinandertreffen, zu Spannungen kommt. Das ist besonders oft auf dem Gebiet der Genealogie der Fall, da zahlreiche Genealogen Hobbyhistoriker sind. Ziel muß es sein, einen modus vivendi zu finden, mit dem alle leben können. Das setzt auf allen Seiten Pragmatismus und Kompromißbereitschaft voraus. Es liegt nicht im Interesse der Wikipedia, daß eine der beiden Seiten vollständig verdrängt wird und die Mitarbeit einstellt. Gefragt ist beiderseitige Rücksichtnahme - weder sollen die Professionellen ihre Prinzipien opfern müssen noch soll die Mitarbeit der Amateure, die auf ihren Spezialgebieten oft über beachtliches Wissen verfügen, pauschal abgewertet werden. Bezogen auf GenMA könnte das so aussehen: Im Fall von Meinungsverschiedenheiten wird versucht, in der Diskussion einen Konsens zu finden, und nötigenfalls eine dritte Meinung eingeholt. Der Wunsch, den Link aufzunehmen bzw. zu entfernen, ist jeweils mit konkreten, auf den vorliegenden Einzelfall bezogenen Argumenten zu begründen, also bezogen auf die Qualität der in diesem Einzelfall von GenMA gelieferten Information. Der Hinweis auf einen einzigen gravierenden, von Schlampigkeit und/oder Inkompetenz zeugenden Fehler im verlinkten Text genügt als Begründung für Entfernung des Links, auch wenn der größte Teil des verlinkten Textes akzeptabel erscheint. Wird kein solcher Fehler aufgezeigt, so sollte die Verlinkung demjenigen, der sie unbedingt wünscht, gestattet sein, sofern die von GenMA gebotene Information deutlich über das bereits in unserem Artikel Enthaltene hinausgeht. Nicht sinnvoll ist die Verlinkung dann, wenn GenMA zwar keine fehlerhaften Angaben bietet, aber auch nicht wesentlich mehr mitteilt als das, was in unserem Artikel steht. Generell ist bei Debatten über einzelne GenMA-Links der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit der Mittel zu beachten. 01:05, 8. Dez. 2009 (CET) Mir sagt, ehrlich gesagt, der Vorschlag von Haselburg-müller mehr zu. Bei dir, Nwabueze, liest es sich so, als ob ich erst nachweisen müsste, dass der Link veralteten Forschungsstand oder fehlerhafte Informationen beinhaltet und dann könnte ich ihn entfernen. Das würde letztendlich auch dazu führen, dass derjenige erst bei der Literatur nachweisen muss, dass die Literatur veraltet oder die Forschung überholt ist. WP:BLG Die Pflicht, Informationen zu belegen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte, nicht bei dem, der sie in Frage stellt. In strittigen Fällen können unbelegte Inhalte von jedem Bearbeiter jederzeit unter Hinweis auf diese Belegpflicht entfernt werden. Ich habe kein Problem damit, wenn bei fehlender Literatur/Nachweisen bzw. Artikel mit Quellenmängelbausteinen der Link drin stehen bleibt bzw. der Link als einziger weiterführender Nachweis angegeben worden ist, aber wo hochwertige Literatur unter Literatur aufgelistet ist und/oder der Artikel lesenswert oder exzellent ist, wird der Link eine Verschlechterung darstellen. Übrigens kann wohl niemand verlangen, dass in 5 Jahren hier sämtliche Artikel auf hohen Level sich befinden und vorhanden sind. Das Projekt ist im Aufbau. Das wird in 10 Jahren auch nicht anders sein. Ich mache mir deshalb über fehlende Artikel im Bereich Wirtschaftsgeschichte oder Militärgeschichte keine Gedanken. -- 19:12, 8. Dez. 2009 (CET) Liebe Leute, ein verspäteter, deshalb hoffentlich trotzdem nicht allzu ärgerlicher Kommentar meinerseits: Ich selbst habe bisher nach meiner Erinnerung noch kein Link zu GenMA gesetzt, auch noch keines entfernt, die Seite auch sonst noch nicht viel genutzt, aber wenn ich sie nutzen wollen würde, dann eigentlich nur zur Auffindung gedruckter Quellen, die ich dann nicht unter den Weblinks, sondern in den Einzelnachweisen oder unter Literatur anführen würde: entweder als normalen Literaturnachweis ohne Link zu GenMA, wenn ich die Ausgabe im Druck oder bei Google Books oder in einem anderen Digitalisat konsultieren konnte; oder aber als Literaturangabe mit einem verlinkten Zusatz wie Autor, Titel, Bd. X, S. Y (laut Wiedergabe auf www.genealogie-mittelalter.de). Als Web-Ressource gibt es wesentlich schlimmere Seiten als diese, aber ich teile die hier schon mehrfach geäußerten Bedenken und meine, daß man es gerade bei mittelalterlichen Themen dem Leser möglichst nicht selbst überlassen sollte, aus einer solchen Texthalde sich die fachlich geeigneten Exzerpte selbst herauszusuchen. -- 07:10, 9. Dez. 2009 (CET) @ SML: Du solltest Otfried schon richtig wiedergeben. Er schreibt nicht, dass er deine Lieblingsseite im Netz für zitierfähig hält, sondern: ich teile die hier schon mehrfach geäußerten Bedenken und meine, daß man es gerade bei mittelalterlichen Themen dem Leser möglichst nicht selbst überlassen sollte, aus einer solchen Texthalde sich die fachlich geeigneten Exzerpte selbst herauszusuchen. Zum unsachlich-selbstherrlichen Drüberfahren: Ja SML ich bin so furchtbar böse...Zu deiner Kritik an NDB und ADB: Dir ist immer noch nicht der Unterschied zwischen deiner Genealogieseite und einen Artikel in der NDB bekannt. NDB und Genealogieseite sind was fundamental anderes. Nein, nicht der Linkgegner muss begründen warum der Weblink auf keinen Fall in den Artikel rein darf, sondern der Befürworter. Das geben unsere Regeln auch her. Dass dir mit sachlichen Argumenten nicht beizukommen ist, habe ich spätestens gemerkt, wie du nach den statements von zwei Experten für Mittelalter bzw auch für Urkunden (WAH und Enzian44) immer noch auf deine Urkundenergänzungen beharrt hast und dich keinen Punkt von deinen Standpunkt distanziert hast: Daraus schließe ich, dass das Eliminieren meines Artikelbeitrags nicht angebracht war Demenestprechend bringt die Diskussion auch nichts. Dass ich mehrmals zu Kompromissen bereit bin und erklärt habe, der Link kann im Artikel drin bleiben wenn a) im Artikel keine weitere Literatur/Weblinks angegeben worden ist b) er einen Belegebaustein trägt c) er sich auf Stub-Niveau (3-4 Sätze) befindet...Es wäre mir neu, dass Schüler sich neuerdings mit Adalbero von Eppenstein im Schulunterricht beschäftigen müssen. Aber man lernt ja nie aus. Du arbeitest offenbar überhaupt nicht mit Fachliteratur. Selbst in Streitfällen versuchst du die Sache noch verzweifelt mit deiner Genealogieseite zu lösen. Für mich ist die Diskussion beendet. Beendet deshalb, da sie mir nur noch an den Nerven spielt. Auf Wiedersehen SML. -- 08:00, 15. Dez. 2009 (CET) Dann schlage ich vor, wir einigen uns auf die hier von Haselburg-müller punktierte Vorgangsweise. -- 09:29, 15. Dez. 2009 (CET) Möchte den uns von Armin aufgezwungenen Disput gerne zu einem würdigen Abschluss bringen: Da von keinem einzigen WP-Mitarbeiter hier ein überzeugender Ausschließungsgrund gegen den GenMA-Link bei Adalbero von Eppenstein vorgebracht worden ist und ich im Gegenzug die Vorteile für den Leser und die WP-Rechtmäßigkeit nachgewiesen habe, erlaube ich mir nun den Weblink wieder einzubauen. Allen einen guten Rutsch und ein erfolgreiches 2010! Gruß -- 17:47, 31. Dez. 2009 (CET) Ich wünsche euch beiden, Cosal und Varina, sowie allen Teilnehmern der Redaktion Geschichte alles Gute für 2010. -- 01:53, 1. Jan. 2010 (CET) Liebe Kolleginnen und Kollegen, mein Bemühen, den Disput mit dem alten Jahre abzuschließen, war leider vergeblich, drum hier noch ein abschließender Versuch, Armin von der Sinnhaftigkeit des GenMA-Weblinks bei Adalbero von Eppenstein zu überzeugen: GenMA weist weit über den derzeitigen WP-Artikelinhalt hinaus: Von einem Ausschließungsgrund, wie von Nwabueze mehrmals (v. a. am 8. Dez.) angesprochen, ist weit und breit nichts zu sehen und es wurde auch keiner geltend gemacht. Drum plädiere ich dafür, im Lichte der zutage getretenen Fakten (Uni-Referenzen etc.), bei allen sonstigen, weitgehend ausgeräumten Vorbehalten (Impressum, URV-Zweifel, Tippfehler etc.), den Link wieder aufzunehmen. Nun @Enzian & @WAH: In der Frage der Urkunden ( wurdet Ihr mir von Armin -- von Euch unwidersprochen -- als Vertreter der Dritten Meinung präsentiert (Aber egal ich habe eine Dritte Meinung angefragt, von jemanden der damit auch beruflich zu tun hat. Soll er die Meunungsverschiedenheit entscheiden.). Ihr habt nun eine durchaus akzeptable Expertise abgeliefert, allerdings nur zugunsten Armins. Und den einzig echten Vertreter aus , Moschitz, hat Enzian m. E. desavouiert: In der Form sind es keine nachprüfbaren Informationen und Adalbero als Person betreffen sie nur zum geringsten Teil. Ad nachprüfbar: Wenn die Belege-Basis (GenMA) eliminiert ist, ist natürlich nichts mehr nachprüfbar. Über den zweiten Halbsatz (Infos zu Adalbero) lief die Diskussion einseitig weiter, ohne dass Ihr Euch zu Wort gemeldet hättet. Armin interpretierte dann Eure Stellungnahme in rüdem Tone gegen mich (Du kannst für dich selbst schlussfolgern was du willst. Finde dich damit ab, dass...) Da ich aber nicht annehme, dass Ihr Euch mit dem Umgangston Armins oder später Haselburg-müllers (...Haut ab!...) identifiziert, appelliere ich an Euch, Farbe zu bekennen und ein klärendes distanzierendes Wort zu sprechen. Ein Autoren-Opfer sollte reichen; siehe Geschichtsmecki. @Armin: Du schreibst: Wenn du zu keinerlei Kompromiss bereit bist und auf deiner Meinung beharrst, werde ich es auch tun. Ich und andere habe oft genug dir Kompromisse angeboten, von dir kam kein entgegenkommen. Nun, der einzige diskutable Kompromissvorschlag von Seiten der GenMA-Skeptiker zum GenMA-Link allgemein kam von Nwabueze (8. Dez.; Dank an Nwabueze für sein Bemühen, einen Konsens zu erarbeiten) und wurde postwendend von Dir verworfen. So schauts aus. @all: Bitte unterstützt mich doch im Bestreben, einen Abbau/Rückbau von Artikeln zu Lasten der WP-Leser zu verhindern: Es muss uns allen doch darum gehen, WP um relevante Informationen zu erweitern, nicht diese zu verhindern! Grüße -- 19:09, 9. Jan. 2010 (CET) Weise auf den Goldstern-Vorschlag hin, der hier in der ADB-Diskussion gemacht wurde; vielleicht wäre das auch ein Weg für die GenMA-Behandlung. Gruß -- 12:29, 16. Jan. 2010 (CET) @ Ortenburger: Über Sachfragen wird nicht abgestimmt. Hat also nichts mit gleichen Stimmenrecht zu tun oder ob SML neun Anhänger gefunden hat oder nicht. Es hat genug fachliche und inhaltliche Einwände gegen die genalogie Seite gegeben, trotzdessen beharrt er weiter unverändert auf die Einfügung des Weblinks. Entweder SML orientiert sich am geltenden Forschungsstand oder er kann von mir aus gehen. Und dann aber bitte möglichst schnell. -- 23:55, 16. Jan. 2010 (CET) @Ortenburger: Ich bin ja froh, dass Du hier hereinschaust, um einen Konsens zu vermitteln, und es wird sicher einmal Konsens oder Entscheidung geben. Was meinen Umgangston betrifft, kann ich bei bester Gewissenserforschung keine unangemessene Reaktion erkennen, deren ich mich schämen sollte. Aber ich würde belegte Hinweise sicher zur Kenntnis nehmen. Weiters schreibst Du: Wenn ein Buch z.B. Beiträge zu einem Artikel liefert und damit den Weblink überflüssg macht, darf er meines erachtens entfernt werden. Dieser Auffassung möchte ich freundlich widersprechen, denn in einer Online-Enzyklopädie ist eine Online-Information sicher nicht weniger wert als eine gedruckte, noch dazu wo kein inhaltlicher Widerspruch zwischen Lit und Link geltend gemacht wird, bei allem Respekt vor guten Literaturangaben, die ich ja begrüße. Zu Die die den Link haben wollen, müssen nachweisen, dass wichtige Ressourcen oder Hinweise sonst im Abschnitt verloren gehen.: Das habe ich oben (9. Jan.) gemacht. @Haselburg-müller: Zu SML fordert eine Generalabsolution, diese Seite verlinken zu dürfen.: Von einer Generalabsolutionsforderung kann überhaupt keine Rede sein. Dass eine Einzelfallprüfung der richtige Weg ist, habe ich schon am 2. Dezember geschrieben (...niemand will den Link mit Gewalt als unbedenklich in jeden Artikel hineinpressen.) und mehrmals wiederholt (19. Dez., 16. Jan.). Auch weiß ich nicht, was Du mit ...unannehmbare Forderungen... meinst. Zu Bezüglich der Urkundenliste und der Verwandschaftsproblematik wurde dargelegt, dass die Verbindung zu Adalbero in der neueren Literatur kritischer gesehen wird. Da ist es inhaltlich kollidiert. Beide Sätze finden in der Realität keine Deckung. Armin hat keine Kollision behauptet und die Tochter Willibirg nach Reklamation eines Mitlesers wieder eingefügt. Mit der Urkundenliste hat beides (Kollision und Willibirg) nichts zu tun. Zu Ich sehe nicht, wo SML da auch nur ein winziges Stück zurückgesteckt hat, um einen Kompromiss zu ermöglichen. Tatsächlich hat er alles mögliche versucht (Abstimmung, Werbung, Unterstellungen, Tatsachen im Artikel schaffen), nur nicht diskutiert...: Das sind im Großen und Ganzen Unterstellungen, die ich zurückweise. Der Leser kann sich selbst ein Bild machen. @Armin: Entweder SML orientiert sich am geltenden Forschungsstand oder er kann von mir aus gehen. Und dann aber bitte möglichst schnell. Du schließt damit nahtlos an Haselburg-müllers Haut ab! an. Ich weise solche Töne aufs Schärfste zurück. Zu ...darf das kein Grund sein unsere Regeln zu verwässern...: Ich habe ja nachgewiesen, dass die WP-Regeln durch GenMA bei Adalbero eben nicht verletzt werden. Zu ...zu ermuntern z.B. veraltete Inhalte aus Uralteratur von google books in die Artikel reinzublasen. Was hat diese Polemik mit GenMA zu tun? Zu Jahrelang widerlegter Unsinn... Du hast mir zu dieser Behauptung bisher kein einziges Beispiel bzgl. Adalbero genannt. Zu Ich bin nicht gewillt, dass zentrale Arbeitsrichtlinien wie WP:Q und WP:WEB/WP:Lit und WP:BLG hier von Benutzern wie SML untergraben werden, weil man ja angeblich nicht an die wiss. Literatur rankäme und deshalb Inhalte aus unseriösen Informationsquellen ergänzt, die z.T. überholt sind oder keine Akzeptanz in der Wissenschaft finden.: Von Untergrabung kann keine Rede sein; dem LESER dürfen wir den Zugang zu weiterführender Information nicht erschweren; weiters glaube ich nicht, dass die Unis Heidelberg und München und andere auf unseriöse Informationsquellen verlinken würden; zu überholt hast Du mir bzgl. Adalbero kein einziges Beispiel genannt; keine Akzeptanz... halte ich für einen irrelevanten Vorwand. @all: Meinerseits liegt kein Mangel an Kompromissbereitschaft vor: Nwabuezes Vorschlag vom 8. Dez. -- also von linkskeptischer Seite -- war ja durchaus akzeptabel, wurde aber von Armin sofort abgewürgt. Und noch ein Wort zu persönlicher Fehdeplatz: Das hier ist keine Privatfehde, die nur mich etwas anginge. Wenn einer schreibt: ...Ich gehe rigoros vor und lösche den Weblink wo ich ihn finde..., dann ist jeder Wikipedianer guten Willens aufgerufen, gegen eine solche Vorgangsweise mit allen geeigneten Mitteln Widerstand zu leisten. Gruß -- 22:29, 18. Jan. 2010 (CET) Portal:Marxismus/Zitate/51 Portal:Marxismus/Zitate/7 Portal:Marxismus/Zitate/15 Portal:Marxismus/Zitate/37 Portal:Marxismus/Zitate/43 Portal:Marxismus/Zitate/5 Erzbistum Ende Das Erzbistum Ende () ist eine in Indonesien gelegene römisch-katholische Erzdiözese mit Sitz in Ende. Das Erzbistum Ende wurde am 16. September 1913 durch Papst Pius X. aus Gebietsabtretungen des Apostolischen Vikariates Batavia als Apostolische Präfektur Kleine Sundainseln errichtet. Die Apostolische Präfektur Kleine Sundainseln wurde am 12. März 1922 durch Papst Pius XI. zum Apostolischen Vikariat erhoben. Das Apostolische Vikariat Kleine Sundainseln gab am 25. Mai 1936 Teile seines Territoriums zur Gründung des Apostolischen Vikariates Niederländisch-Timor ab. Eine weitere Gebietsabtretung erfolgte am 10. Juli 1950 zur Gründung der Apostolischen Präfektur Denpasar. Am 8. März 1951 gab das Apostolische Vikariat Kleine Sundainseln Teile seines Territoriums zur Gründung der Apostolischen Vikariate Larantuka und Ruteng ab. Gleichzeitig wurde das Apostolische Vikariat Kleine Sundainseln in Apostolisches Vikariat Endeh umbenannt. Das Apostolische Vikariat Endeh gab am 20. Oktober 1959 Teile seines Territoriums zur Gründung der Apostolischen Präfektur Weetebula ab. Am 3. Januar 1961 wurde das Apostolische Vikariat Endeh durch Papst Johannes XXIII. mit der Apostolischen Konstitution Quod Christus zum Erzbistum erhoben. Das Erzbistum Endeh wurde am 14. Mai 1974 in Erzbistum Ende umbenannt. Am 14. Dezember 2005 gab das Erzbistum Ende Teile seines Territoriums zur Gründung des Bistums Maumere ab. Portal:Marxismus/Zitate/9 Portal:Marxismus/Zitate/20 Portal:Marxismus/Zitate/44 Janko Janeff Janko Janeff, auch Janev oder Janew, (; * 13. Dezember 1900 in Peschtera, Bezirk Pasardschik; † 13. Februar 1945 in Dresden) war ein autoritär denkender bulgarischer Dichter und Philosoph. Janko Janeffs Vater, Christo Janeff, war orthodoxer Konfession. Nach dem Schulbesuch in Peschtera wechselte Janko auf das Gymnasium in Plowdiw. Mit 19 Jahren hatte er bereits drei Gedichtsammlungen vorgelegt: Sünde und Kummer, Nach Norden (1918) und Sehnsüchte (1919). 1919 zog es den Verehrer des völkisch-nationalistischen Publizisten Arthur Moeller van den Bruck nach Deutschland. In Halle erlernte er 1920 die deutsche Sprache. Eigentlich wollte er Dramaturgie studieren, immatrikulierte sich aber stattdessen für Philosophie. Bis 1923 war er Student in Leipzig bei Ernst Bergmann und Johannes Volkelt, in Freiburg im Breisgau bei Edmund Husserl und Joseph Geyser und ab dem 26. Oktober 1922 in Heidelberg. Seine ungedruckt gebliebene Doktorarbeit bei Heinrich Rickert trägt den Titel Das Leben und das Überlebendige. Eine historische Untersuchung der Metaphysik Henry Bergsons. Am 5. Juli 1923 erhielt er die Exmatrikel, die Promotion zum Dr. phil. am 22. Januar 1924. Anschließend ging er nach Bulgarien zurück und arbeitete in Sofia in der Universitäts-Bibliothek. In dieser Zeit entstanden die literarischen Werke: Antichrist (1926), von 1927 bis 1928 zwei Bücher über Hegel und von 1928 bis 1932 folgten weitere Werke. In Bulgarien erschien das umfangreiche Werk Der heroische Mensch . 1936 erschien Der Mythos auf dem Balkan. Der Text fand als Schulungsschrift in zahlreichen NS-Unterorganisationen Verwendung. Auf Einladung der Deutschen Reichsregierung ging Janeff nach Berlin, um an der dortigen Universität Vorlesungen zu halten. 1942 nahm er an der Konferenz Neues Europa in Dresden teil und referierte zu dem Thema Die Seele Europas. Am 13. Februar 1945 starb Janeff beim Bombenangriff auf Dresden. In der Nachkriegszeit wurden in der Sowjetischen Besatzungszone verschiedene Schriften Janeffs in die Liste der auszusondernden Literatur aufgenommen, weil sie Bestandteil der nationalsozialistischen Propaganda waren, darunter: Der Mythos auf dem Balkan (Verlag für Kulturpolitik, Berlin 1935), Aufstand gegen Europa (Verlag für Kulturpolitik, Berlin 1937)., Dämonie des Jahrhunderts (Helingsche Verlags Anstalt, Leipzig 1943)., ferner 1953 in der DDR Heroismus und Weltangst (Dt. Hort-Verlag, Herrsching 1937) sowie Südosteuropa und der deutsche Geist (Fritsch, Berlin 1943). Der Holocaust-Leugner Erich Glagau verfasste eine umfängliche Würdigung Janeffs. Der Leiter der bulgarischen Organisation Neue Rechte”, Herausgeber und rechtsextremer Autor Anton Ratschev lobte Janeff als Kulturphilosophen von Weltbedeutung, der mit seiner Kritik an der abendländischen Kultur und mit seinen Kampf gegen Rationalismus und Formalismus für die Neue Rechte verständlich sei. Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/12/12 vandaliert in Homo erectus. 01:05, 12. Dez. 2009 (CET) Muss umbedingt immer wieder herstellen, dass die Umweltschutzbewegung rechtsextrem sei: Wiederherstellung des Satzes: Beziehungen der Umweltbewegung zu rechtsorientiertem Neuheidentum werden unter anderem bei Baldur Springmann gesehen... , . -- 01:24, 12. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Die Grauen – Graue Panther. 01:28, 12. Dez. 2009 (CET) (bereits zweimal bekannt von dieser Seite) löscht jetzt schon in Benutzerhauptseiten rum ( und ). Falls er behauptet, (mal wieder) eine Beleidigung (was er so dafür hält) zu entfernen: dort befindet sich keine. Bitte diesem Zirkus mit diesem Benutzer ein baldiges Ende machen. -- 01:40, 12. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Flughafen Berlin-Tempelhof Beratungsresistent 10:28, 12. Dez. 2009 (CET) bringt hier gestern einen Hitlervergleich, wesewegen er sich eine Ansprache von Cymothoa und mir einhandelt. Heute geht es dann mit SA, Stalin und Pol Pot weiter, siehe auch Seine Disk. 10:54, 12. Dez. 2009 (CET) entfernt immer wieder Weblink in Artgemeinschaft mit dem falschen Argument, dieser sei nicht vom feinsten. Es handelt sich um den Weblink auf das Angebot der Artgemeinschaft selber, die hier Gegenstand des Artikels ist. hatte deshalb bereits den link wieder eingefügt (daneben gab es Differenzen, welche link korrekt ist, nachdem der alte wohl nicht mehr funktioniert hat). Elektrofisch folgt nun seinem eigenen Geschmacksurteil und entfernt fortlaufend. -- 11:16, 12. Dez. 2009 (CET) Difflink bzw. trollt wieder rum. -- 11:21, 12. Dez. 2009 (CET) bzw. sammelt heute IPs zum trollen. -- 11:21, 12. Dez. 2009 (CET) Benutzer [62.47.168.65] Leerte die Artikelseite von Nickelback. -- 11:28, 12. Dez. 2009 (CET) Ja, denke ich auch. Er hat sich bereits schon ausgetobt. -- 11:46, 12. Dez. 2009 (CET) bzw. die nächste und möchte uns mitsamt seiner Range verlassen. -- 11:48, 12. Dez. 2009 (CET) Editwar um weblink zur neonazistischen und rassistischen Sekte nach VM gegen Elektrofisch.-- 11:51, 12. Dez. 2009 (CET) Wiederholte Löschantragsentfernung in Reiner Fülle. -- 11:56, 12. Dez. 2009 (CET) erl, wenig hilfreiche VM eines gesperrten Benutzers mit Rückfall in alte Verhaltensweisen. -- 12:30, 12. Dez. 2009 (CET) kWzeM -- 12:48, 12. Dez. 2009 (CET) führt einen nervigen, zeitraubenden Kleinkrieg gegen die seit Jahren etablierte Abschnittsüberschrift , die er für undeutsch hält und durch untaugliche Eigenschöpfungen wie Netzverweise, Netz-Verweise, Internetverweise, Internet-Verweise, Externe Verweise … ersetzt. Aktueller Anlass dieser VM insoweit hier, was aber kein Einzelfall, sondern nur die Spitze des Eisbergs ist: Sperrandrohung bereits hier (2007!) nach Bearbeitungen wie dieser, dieser, dieser …. Seitdem selten – nach der Sperrandrohung für ein solches Verhalten – reine Änderungen, dafür aber gezielte Einfügungen in Artikeln, die noch keinen Weblinks-Abschnitt haben (wie hier, hier, hier, hier, hier, hier, … und in Dutzend anderen), und in neu angelegten Artikeln. Anzahl ist mittlerweile deutlich dreistellig (!), was Bearbeitern, die Artikel unter anderem auf ihre Formatierung hin wikifizieren, einen Haufen zusätzlicher, unnötiger Arbeit beschert . Dutzendfache Ansprachen auf Benutzer-Disk wie , hier, hier, hier, hier. Keine oder pampige Reaktionen darauf. Stattdessen eigene Versuche, andere Bearbeiter, die seine Eskapaden nach , korrigieren, gezielt einzuschüchtern wie hier oder hier. Anregung: Da Ansprache völlig zwecklos (s.o.), symbolische Merkhilfe von ein bis zwei Tagen. Bei jedem neuen Auftritt dieser Art n + 1 Tage. Irgendwann hat der Spaß auch mal ein Ende. --  13:56, 12. Dez. 2009 (CET) profiliert sich durch schlechten Geschmack in der Auskunft -- 14:04, 12. Dez. 2009 (CET) Habe eben einige Stimmen eines Kontos des unbegrenzt gesperrten Babbel bei aktuellen Administerwahlen entfernt. Ständig geraten Leute hier in Edierkämpfe mit dem Benutzer (ich neulich in Carl Müller-Braunschweig). Eine Teilnahme an Abstimmungen des gesperrten Benutzers Babbel würde zuvor eine gründliche Aufarbeitung der Gründe der Benutzersperre von Babbel, des vielfachen Mehrfachkontenmißbrauchs, schließlich eine reflektierte Entschuldigung des Benutzers und danach eine Entsperrung des Kontos Babbel voraussetzen, was alles überhaupt nicht geschehen ist. -- 11:02, 12. Dez. 2009 (CET) Benutzer:Babbel ist mit vollen Rechten unter anderem Benutzernamen entsperrt worden, siehe Sperrprüfung. Die Entfernung gültiger Stimmen ist Vandalismus. Eine VM-Meldung um eigenen Vandalismus zu schützen kann als Missbrauch der VM gewertet werden. … 12:34, 12. Dez. 2009 (CET) seit einiger Zeit wieder regelmäßiger IP-Befall, nachdem nach vorheriger IP-Aussperrung einige Monate Ruhe war. Bitte drei Monate halb. -- 15:04, 12. Dez. 2009 (CET) Edit-War eines Man on the Mission. bitte um Halbsperre, das hilft bei diesem Neuaccount gleich für 2 Tage. Vielleicht beruhigt er sich. 15:21, 12. Dez. 2009 (CET) Ich glaub den sollte man mal halbsperren, im Moment ist da zu viel los in der Gerüchteküche -- 15:41, 12. Dez. 2009 (CET) Trollerei und Verstöße gegen . -- 15:48, 12. Dez. 2009 (CET) Wie oben schon gemeldet: Erst mit Editwar drohen und dann führen, nach dem Motto: Erst kommt meine Version in den Artikel, dann diskutieren wir. -- 15:53, 12. Dez. 2009 (CET) die Ankündigung auf der Benutzerseite dürfte eine Sperre wohl rechtfertigen. 15:57, 12. Dez. 2009 (CET) Ständige IP-Fehlinformationen wegen nicht bestätigter Schumacher-Verpflichtung und nicht offiziell festgelegtem neuen Punktesystem. -- 16:28, 12. Dez. 2009 (CET) bitte dauerhaft halbsperren: Etwa die Hälfte aller Edits kommt von nichtangemeldeten Nutzern. Ich habe nun mal die Versionsgeschichte durchgesehen: wenn ich nichts übersehen habe, wurden ausnahmslos alle IP-Edits dieses Jahres wieder revertiert. Der Artikel ist wohl dauerhaft nicht IP-geeignet. -- 16:30, 12. Dez. 2009 (CET) Selbe IP-Fehlinformationen wie im Artikel Formel-1-Saison 2010.-- 16:35, 12. Dez. 2009 (CET) Flameartikel, kein Wille. -- - (:) 16:44, 12. Dez. 2009 (CET) Editwar in Folge einer Editwardrohung auf derer (!). Bitte zurücksetzen auf Version vor Editwar und sperren, es kann nicht sein dass man erst im eigenen Sinne ändert, worüber schon viel diskutiert wurde, und dann erst diskutieren will. -- 14:54, 12. Dez. 2009 (CET) Ich befürchte hier werden auch noch so einige Schmuifans landen -- 17:07, 12. Dez. 2009 (CET) Könnte sein, dass Du recht behältst, 78.50.xxx – aber bei nur einem Edit möchte ich nicht auf Verdacht schützen. -- 17:12, 12. Dez. 2009 (CET) Livetickerei trotz wiederholter Ansprache und Bitte, das zu unterlassen 17:15, 12. Dez. 2009 (CET) Ein Neuling wird sich nicht wirklich auf oder beteiligen und sich mit Wikilinks sehr gut auskennen ~ 17:20, 12. Dez. 2009 (CET) Nur Unfug bisher, erscheint mir auch nicht als sinnvolles Lemma. Bitte dichtmachen. Danke und Grüße, -- - (:) 17:27, 12. Dez. 2009 (CET) Sehr seltsame Edits. Besoffen?-- 17:45, 12. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Kai Sven Brehmer, penetrantes Entfernen eines SLA 17:55, 12. Dez. 2009 (CET) Völlig ungeeigneter Benutzername. -- 18:05, 12. Dez. 2009 (CET) vandaliert 18:28, 12. Dez. 2009 (CET) Hier scheint immer der völkisch-nationalsozialistische Hintergrund der Bauwerke dieser Straße im Zentrum Bremens herauszufliegen. Dabei ist dieser Hintergrund entscheidend für das Verständnis der Häuser, die kunstgeschichtlich ja auch gerade deswegen interessant sind. Das Ensemble wird heute touristisch und kommerziell genutzt. Möglicherweise stecken hinter dieser lt. Historie regelmäßigen Bereinigung ja auch geschäftliche Interessen. Quellen (war auch schonmal drin): http://www.buergerimstaat.de/3_06/diktatur.pdf (Landeszentrale für pol. Bildung BW) oder, aktuell, eine Reportage von Radio Bremen: http://www.radiobremen.de/fernsehen/reportage/roselius100.html (sehr sehenswert, Update: leider nur 49s-Trailer, evtl. bekommt es die ARD ja nochmal hin, die gesamte Reportage online zu stellen) -- 19:52, 12. Dez. 2009 (CET) Uneinsichtige/r Weblinkspammer/in-- 13:35, 12. Dez. 2009 (CET) wird ständig in eine bestimme POV-Richtung umdefiniert. Bitte für ein paar Wochen zum Nachdenken sorgen. -- 14:36, 12. Dez. 2009 (CET) Inzwischen ist der BKL-Baustein gelöscht worden, aber es geht munter weiter :-( -- 16:51, 12. Dez. 2009 (CET) Admins können Versionshistorien lesen. Darauf hoffe ich auch. Grüße, -- 17:20, 12. Dez. 2009 (CET) Editwar durch . Bitte Vollsperre und zurück auf die Version vor dem Editwar. -- 14:56, 12. Dez. 2009 (CET) Bitte dieses nervige Hin- und Her abklemmen. Ich schlag mal ne vorrübergehende Dauervollsperre vor. Die sollen sich doch bitte auf der Diskussionsseite kloppen.-- 18:11, 12. Dez. 2009 (CET) Vgl. meine Meldung des Beitrags Ökofaschismus von heute nachmittag weiter oben und die VM gegenüber Mr. Mustard. -- 19:07, 12. Dez. 2009 (CET) muss wohl die SLA-Regeln mal per sperrlog eingetrichtert kriegen: - einen ähnlich absurden Fall hatte ich vor 2 Wochen für eine Ansprache genutzt. Wirkung: keine, wie man sieht. 18:30, 12. Dez. 2009 (CET) unsere allseits beliebte 79er-IP nervt rum 19:14, 12. Dez. 2009 (CET) fällt schon wieder durch Vandalismus auf. Er hat heute Löschung einer unbelegten Behauptung in cdrkit rückgängig gemacht ohne einen Beleg für die Behauptung zu erbringen. Dieser Benutzer schadet WP schon seit längerer Zeit in dem er fortwährend Editwars um durch ihn eingebrachte unbelegte Behauptungen anzettelt. Im aktuellen Fall versucht er eine Behauptung mit einem Zitat zu stützen das in keinem Zusammenhang zu der zu belegenden Behauptung steht: Es wird behauptet, die GPL erlaube einem GPL Programm nicht die Verwendung von Bibliotheken mit anderen Lizenzen. Das wäre ein Verbot der Schaffung von Sammelwerken (siehe http://www.rosenlaw.com/Rosen_Ch06.pdf Seite 114 ff. Rosen ist juristischer Berater der OpenSource Initative www.opensource.org). Im angeblichen Beleg wird jedoch ausschließlich über die Unzulässigkeit abgeleiteter Werke gesprochen. Folglich konnte kein Beleg für die Behauptung erbracht werden und die Behauptung ist selbstverständlich zu entfernen da sie nicht beweisbar ist. Achtung: jetzt betreibt Eike Sauer Vandalimus auf der Seite Unix_File_System. Es ist wie immer bei ihm, er liest den Artikel nichteinmal wenn er Korrekturen von mir löscht. Bitte sperrt Eike Sauer für eine ausreichend lange Zeit, damit er mal zur Besinnung kommen kann. 19:59, 12. Dez. 2009 (CET) Ich schlage weiterhin vor daß Eike Sauer ausreichend lange zu sperren ist, da er seit Langen faktbasierten Diskusionen abgeneigt ist und fortwährend Editwars startet und ich glaube nicht daß eine Ermahnung bei ihm hilft. 20:11, 12. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3 - 20:07, 12. Dez. 2009 (CET) Kein Vandalismus. Bitte Funktion dieser Seite beachten. 20:27, 12. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Audi —   20:36, 12. Dez. 2009 (CET) deswegen, vgl. auch heutige Aktionen -- 17:15, 12. Dez. 2009 (CET) Den Artikel habt ihr erfolgreich zu bekommen (siehe eins untendrunter) und ihr könnt euch das nächste Kampffeld suchen. Wenn ihr heute abend nochmal einen aktuellen edit war vom Zaum brecht, sperre ich beide Beteiligten, nur zur Info. 21:06, 12. Dez. 2009 (CET) entfernt immer Löschantrag und entfernt Beiträge aus DS-Seite. Bitte Warnschuß, bis er das System Wikipedia begriffen hat! -- 20:32, 12. Dez. 2009 (CET) In dem besagten Artikel ist dein LA drin. Gebe doch bitte mal genaue Difflinks an, was jetzt konkret anliegt. Danke. 20:47, 12. Dez. 2009 (CET) vandaliert 21:20, 12. Dez. 2009 (CET) vandaliert 21:58, 12. Dez. 2009 (CET) einmal sperren bitte 22:03, 12. Dez. 2009 (CET) vandaliert 22:03, 12. Dez. 2009 (CET) Ungeeigneter Benutzername 22:19, 12. Dez. 2009 (CET) Naziparolen in einem Artikel und auf meiner Disku 22:51, 12. Dez. 2009 (CET) , s. edits etc., da ist wohl nichts Sinnvolles zu erwarten. 23:15, 12. Dez. 2009 (CET) Ist das hier Mobbing? -- 23:21, 12. Dez. 2009 (CET) Ich auch. Unterstellungen wie König im Verdrehen von Aussagen und diffuse Drohungen gegen Polentario , jeweils getätigt von , sind mindestens genauso unschön. Ich schlage vor, die beiden Streithähne zu ermahnen.-- 23:29, 12. Dez. 2009 (CET) Benutzer:Klimagipfelrandálierer ist 1) ein ungeeigneter Benutzername, 2) Aufgrund des Umlautes übr dem a wahrscheinlich Diesel. Ersuche um Sperrung. -- 23:47, 12. Dez. 2009 (CET) treibt Unsinn -- 23:51, 12. Dez. 2009 (CET) setzt Editwar in Zentralorgan (kürzlich Artikel bis gestern deswegen gesperrt) fort -- 23:56, 12. Dez. 2009 (CET) EOD. Was passiert, wenn der Editwar weitergeht, könnt ihr euch ausrechnen. --  00:22, 13. Dez. 2009 (CET) Aktuelle Sperrumgehung in bekannten Themenbereichen. Gerade eben auf der Diskussionsseite der Artgemeinschaft. Start in den Wikipedia Tag Die Range Sperre scheint zu knapp bemessen gewesen zu sein: Benutzer-Sperrlogbuch IP Range 89.247 rosa liebknecht Provider ist Versatel West GmbH/ Berlin -- 22:19, 12. Dez. 2009 (CET) Die Ersteller der Baudenkmallisten in Brandenburg (i.e. ClemensFranz, 44Pinguine und ich) haben sich jüngst darauf verständigt, die Benennung der Listen gemäß der Terminologie im Brandenburgischen Denkmalschutzgesetz von der Pluralform Baudenkmäler nach Baudenkmale zu ändern und sind dabei, das in konzertierter Aktion zu korrigieren. Benutzer:Sicherlich ist damit nicht einverstanden und versucht sich dem per Editwar und Einsatz seiner erweiterten Rechte als Admin zu widersetzen. Vielelicht mag ihn mal jemand freundlich auf diese Asterixiade hinweisen. Dass ein Admin wie jeder andere wegen Editwars und Missbrauch seiner Rechte kurz gesperrt wird, glaube ich ja eh nicht. -- | 16:42, 12. Dez. 2009 (CET) SLA von Triebtäter lautete umgestellt auf Terminologie gemäß Denkmalschutzgesetz, Links biege ich gleich um 06:43, 13. Dez. 2009 (CET) kein Grund für eine Fortführung irgendwelcher Diskussionen auf VM erkennbar, -- 10:24, 13. Dez. 2009 (CET) Bistum Sibolga Das Bistum Sibolga (lat.: Dioecesis Sibolgaensis) ist eine in Indonesien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Sibolga. Das Bistum Sibolga wurde am 17. November 1959 durch Papst Johannes XXIII. aus Gebietsabtretungen des Apostolischen Vikariates Medan als Apostolische Präfektur Sibolga errichtet. Die Apostolische Präfektur Sibolga wurde am 24. Oktober 1980 durch Papst Johannes Paul II. zum Bistum erhoben und dem Erzbistum Medan als Suffraganbistum unterstellt. Kategorie:Person (Lauchhammer) Die Kategorie Person (Lauchhammer) kategorisiert Personen, die mit der südbrandenburgischen Stadt Lauchhammer im Landkreis Oberspreewald-Lausitz in enger Verbindung stehen. Emil-Fischer-Gymnasium Das Emil-Fischer-Gymnasium ist ein Gymnasium in Euskirchen. Es ist nach dem in Euskirchen geborenen Chemiker Emil Fischer benannt. Das Gymnasium wurde im Jahre 1851 als höhere Knabenschule gegründet. Vor der Gründung existierte dort bereits ein Privatgymnasium. Im Jahre 1907 wechselte dieses seinen Standort in die Billigerstraße. Der Name des Gymnasiums, Kaiserin-Auguste-Victoria-Gymnasium, wurde im Zuge des Nationalsozialismus in Emil-Fischer-Gymnasium umbenannt. Diese Umbenennung nach dem Chemiker Emil Fischer, welcher diese Schule besuchte, erfolgte, um die Namensgebung nach Nazi-Größen, wie Adolf Hitler, zu verhindern. Die Schule zog im Jahre 1966 schließlich in das jetzige Gebäude um und 1967 folgte eine Erweiterung des Gebäudekomplexes. In der Aula des Gymnasiums befindet sich das städtische Theater Euskirchen, welches 700 Zuschauern Platz bietet. Bis zum Jahre 2007 teilte sich das Emil-Fischer-Gymnasium den Gebäudekomplex mit der Nordschule Euskirchen. Heute ist dort eine Grundschule. Schloss Touffou Das Schloss Touffou () ist ein Schloss auf dem Gebiet der französischen Gemeinde Bonnes im Département Vienne und steht somit in der Region Nouvelle-Aquitaine. Es steht seit 1923 als Monument historique unter Denkmalschutz. Zur Anlage gehört ein Schlosspark, der – ebenso wie das Jagdmuseum, das im Schlossgebäude beheimatet ist – besichtigt werden kann. Kaiserin-Augusta-Schule Die Kaiserin-Augusta-Schule (KAS) ist ein städtisches Gymnasium in Köln. Es ist benannt nach der ehemaligen deutschen Kaiserin Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach. Aktuell besuchen etwa 1050 Schüler die Schule. Das Gymnasium wurde 1902 gegründet, federführend war dabei Dr. Friedrich Blumberger, der die damaligen Erste städtische Schule für höhere Töchter, die heutige Königin-Luise-Schule leitete. Zunächst lag das Gebäude an der Straße An Lyskirchen, kurze Zeit später kam es zu einem Umzug in ein eigenes Gebäude am Kartäuserwall. Im Ersten Weltkrieg wurde das Gebäude als Lazarett benutzt, nach 1919 wurde das Gebäude für ein Jahr von britischen Truppen besetzt. Im Zweiten Weltkrieg, in dem das Schulgebäude von der Wehrmacht beschlagnahmt wurde, gab es erneut einen Umzug, diesmal in das heutige Gebäude am Georgsplatz 10, das zuvor von der kirchlichen Liebfrauenschule Köln genutzt wurde. Bis 1972 war die Schule eine reine Mädchenschule. Ab diesem Zeitpunkt konnten dann auch Jungen die Schule besuchen. Seit 1987 wird an der Schule nach dem Ansatz des Reformpädagogen Peter Petersen unterrichtet. Die Schule ist als Ganztagsschule eingerichtet. Großer Wert wird auch auf die Erziehung in den Neuen Medien gelegt. Der Computer wird unterrichtsunterstützend eingesetzt, Internetzugriff besteht in allen Räumen der Schule. Zusätzlich zur Bibliothek wurde ein Selbstlernzentrum mit neun Computern und zwei Computerräume für ganze Klassen eingerichtet. Die Schule ist seit 2009 beim CAS-Projekt, einem Projekt für bessere Computer in Kölner Schulen, beteiligt und bekam deswegen neue LAN-Verbindungen in allen Räumen sowie neue Computer für das Selbstlernzentrum, die Computerräume und je eins pro Fachraum. Seit Februar 2011 verfügt die Schule dank Unterstützung des Fördervereins über 30 Tablet-Computer, die in drei mobilen Rollsystemen transportiert werden können. Weblogs und ein Schulwiki unterstützen den Unterricht. Die Schule bietet Englisch oder Französisch als erste Fremdsprache an. Derzeit werden Latein, Informationstechnologie, Naturwissenschaften, Kunst-Darstellendes Spiel, Wirtschaftsenglisch (mit international anerkanntem Zertifikat) und Altgriechisch in Kooperation mit dem Friedrich-Wilhelm-Gymnasium als Wahlfächer ab Jahrgang 8 angeboten. Außerdem werden Spanisch und Italienisch als Arbeitsgemeinschaften angeboten. Das Französisch-Zertifikat DELF / DALF kann erworben werden. Das Gymnasium hat Partnerschulen in Frankreich, Texas, Griechenland, Bolivien und Chile. Die Schulgemeinschaft engagiert sich für die karitative Institution Kairos in Santiago de Chile. Die Schule nimmt seit Jahren am Wettbewerb Jugend debattiert teil. Es gibt eine Reihe von Arbeitsgemeinschaften im Bereich Musik, Naturwissenschaften, Sprachen, Sport und Theater. Im November 2009 nahm die Oberstufe an einem vom Kölner Stadt-Anzeiger ausgerufenen Filmprojekt teil, bei dem von 67 Schülern 17 Kurzfilme gedreht wurden. Neben der stark beschädigten Nachbarschule Friedrich-Wilhelm-Gymnasium wurde im März 2009 auch die KAS vom Einsturz des Kölner Stadtarchivs betroffen. Nach einer dreiwöchigen Sperrung der Schule und Verlagerung des Unterrichts in die Fachhochschule Köln, in der die Tragfähigkeit des Untergrunds und die Statik des Gebäudes geprüft wurden, konnte der Unterricht nach einem Monat wieder am alten Ort aufgenommen werden. Bob Curtis Bob Curtis, eigentlich Robert Leroy Curtis, (* 1. September 1925 in Leflore County, Mississippi; † 9. Dezember 2009 in Wien, Österreich) war ein Tänzer sowie Choreograf des Modern Dance und Maler. Ab den späten 1960er-Jahren wurde er zu einem der wichtigsten Vertreter der vom afrikanischen Tanz geprägten Form des zeitgenössischen Tanzes in Europa. Curtis, dessen Vater noch in Sklaverei geboren wurde, wuchs in Mississippi als eines von 18 Kindern einer Familie von Landwirten auf. Im Alter von 17 Jahren wurde er während des Zweiten Weltkrieges zum Militärdienst eingezogen, den er bei der US-Navy in Alaska absolvierte. Nach der Rückkehr aus dem Krieg studierte er ab 1946 an der San Francisco State University Bildende Kunst und begann seine Ausbildung zum Tänzer an der San Francisco Ballet School. Ein Stipendium führte ihn an George Balanchines School of American Ballet in New York City, wo er durch ein weiteres Stipendium auch Unterricht bei Katherine Dunham nahm, die sich speziell mit der Verbindung von afrikanischem Tanz mit dem zeitgenössischen Tanz befasste. Geld verdiente er mit dem Modellstehen für Fotografen. Immer wenn er es sich leisten konnte besuchte er auch Klassen bei Martha Graham, einer der bedeutendsten Choreografinnen des Modern Dance. Engagements waren für afroamerikanische Tänzer in jener Zeit schwer zu bekommen. Dunham war die erste Choreografin am Broadway, die Schwarze in ihr Ensemble aufnahm. Curtis erste professionelle Arbeit als Tänzer war um 1952 eine Rolle in der Operette Four Saints in Three Acts, das am Broadway gespielt wurde und auch im Théâtre des Champs-Élysées in Paris gastierte. Entscheidend für seine weitere Entwicklung als Tänzer war aber die Arbeit mit Dunham. Sie stellte eine experimentelle Tanzgruppe zusammen und schickte sie nach Haiti, Mexiko und Kuba, um dort die traditionellen Tänze zu studieren. Als prägend sollte sich für Curtis der Aufenthalt auf Haiti erweisen, wo die Tänzer eng mit den Einheimischen zusammenlebten, und er die Tänze des Voodoo kennenlernte. Dabei konzentrierte er sich vor allem auf die Techniken der Tänze und befasste sich nicht eingehender mit den religiösen Aspekten dieser Traditionen. Aus diesen noch nahe an den afrikanischen Ursprüngen liegenden Tanzformen entwickelte er zusammen mit seiner Ausbildung in klassischem Ballett und Modern Dance nach und nach seinen eigenen Stil, den er Afro Contemporary benannte. Nach der Studienreise mit Dunhams Gruppe schloss er sich jener von José Limón an, mit dem er durch die USA reiste. Im zweiten Jahr bei Limón beendete ein schwerer Autounfall vorerst seine Arbeit als Tänzer. Er ging nach Kuba, wo er während des früheren Aufenthalts den Choreografen des Tropicana kennengelernt hatte, um dort ein Jahr lang mit ihm zusammenzuarbeiten. 1955 reiste er mit einem Freund nach Europa, nahm bei Roland Petit in Paris das Tanzstudium wieder auf und bekam die Chance in dessen Gruppe aufgenommen zu werden. Stattdessen entschied er sich nach Italien zu gehen, wo er bis in die späten 1960er-Jahre als Tänzer in Fernsehshows und Musicals arbeitete. 1968 gründete Curtis gemeinsam mit Elsa Piperna die Afro Modern Dance Company und 1972 das Teatro Danza Contemporaneo di Roma, eine der ersten Bühnen für zeitgenössischen Tanz in Italien. 1975 kehrte er für zwei Jahre nach New York zurück, um in Arthur Mitchells Dance Theatre of Harlem mitzuwirken. Danach reiste er wiederum nach Rom und gründete eine neue eigene Tanzschule, die Compagnia Afro Danza, mit der er bis 1990 Tourneen durch ganz Europa veranstaltete. Daneben unterrichtete er im Rahmen von Workshops unter anderem in Österreich. Als sich das Ende der Compagnia abzeichnete nahm er das Angebot an, nach Wien zu ziehen und ab 1994 in Linz am Bruckner-Konservatorium zu unterrichten. Ab 1999 war er auch Lehrer an der Wiener Staatsoper. In den letzten Jahren leitete Curtis weiterhin einzelne Tanz-Workshops, widmete sich verstärkt seiner zweiten künstlerischen Leidenschaft, der Malerei, und präsentierte seine Bilder in mehreren Ausstellungen. Er wurde am Wiener Zentralfriedhof bestattet. Bernhard Kukatzki Bernhard Kukatzki (* 10. Oktober 1960 in Speyer) ist ein deutscher Historiker, Publizist und Politiker der SPD. Seit Anfang der 1980er Jahre arbeitet er auf dem Gebiet der Regionalforschung. Kukatzki lebt und arbeitet in Schifferstadt. Nach dem Abitur 1980 am Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasium in Speyer leistete Kukatzki bis 1982 Zivildienst in Mannheim. Von 1983 bis 1990 studierte er Politikwissenschaft, Geschichte und Jüdische Studien an der Universität Landau und an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg. Zwischen 1991 und 1998 betätigte er sich als Freier Journalist und Autor. Sein Studium beendete er im Jahre 2000 mit dem Abschluss als Magister Artium. Im Anschluss war er bis 2002 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Frank-Loeb-Instituts in Landau. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf der Erforschung der jüdischen Kultur in Rheinland-Pfalz. Er ist ein Kenner der jüdischen Geschichte der Pfalz und hat sich mit zahlreichen regional- und lokalgeschichtlichen Veröffentlichungen über die Pfalz hinaus einen Namen gemacht. Kukatzki ist seit 1997 Mitglied der SPD. Von 1986 bis 1989 sowie erneut von 1999 bis 2014 war er Ratsherr in Schifferstadt, von 1989 bis 1994 Beigeordneter. Seit 2014 ist er Kreistagsmitglied des Rhein-Pfalz-Kreises und Mitglied des Pfälzischen Bezirkstages. Vom 19. Dezember 2014, als er für die ausgeschiedene Abgeordnete Hannelore Klamm nachrückte, bis 2016 war er Mitglied des Rheinland-Pfälzischen Landtages. Seit dem 1. Januar 2017 ist Kukatzki Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz mit Sitz in Mainz. Kukatzki erhielt im Jahr 2002 den Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung. Diese wurde im Jahr 1995 in Landau gegründet. Kategorie:Person (Bad Liebenwerda) Weingartia cintiensis Weingartia cintiensis ist eine Pflanzenart in der Gattung Weingartia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Weingartia cintiensis wächst sprossend mit dunkel- bis olivgrünen Körpern. Diese erreichen bei Durchmessern von 10 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 20 Zentimetern und besitzen eine bis 12 Zentimeter lange, nicht sehr stark verdickte Pfahlwurzel. Die etwa 11 Rippen sind niedrig und rundlich gehöckert. Es sind 1 bis 2 Mitteldornen vorhanden, die jedoch auch fehlen können. Die 5 bis 10 Randdornen sind gekrümmt und abstehend. Sie sind graubraun, bräunlich oder bis gelblich strohfarben und 5 bis 7 Zentimeter lang. Die gelben Blüten sind schlank trichterförmig und erscheinen in der Nähe des Scheitels. Sie sind bis 6 Zentimeter lang und besitzen Durchmesser von bis zu 3 Zentimetern. Die kugelförmigen bis länglichen Früchte sind grünlich, vertrocknen bei Reife lederartig und reißen seitlich oder an der Basis auf. Weingartia cintiensis ist im bolivianischen Departamento Chuquisaca von Camargo bis Impora in Höhenlagen von 2200 bis 3200 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1958 von Martín Cárdenas (1892–1959) veröffentlicht. Synonyme sind Sulcorebutia cintiensis (Cárdenas) F.H.Brandt, Gymnocalycium cintiense (Cardenas) Hutchison, Weingartia fidaiana subsp. cintiensis (Cárdenas) Donald und Rebutia fidaiana subsp. cintiensis (Cárdenas) D.R.Hunt. Ferdinand Wagner (Maler, 1819) Ferdinand Wagner (* 16. August 1819 in Schwabmünchen; † 13. Juni 1881 in Augsburg) war ein deutscher Maler der Kunstrichtung der Nazarener. Seine Mutter war die Näherin Maria Anna Wagner, geb. Schorer und sein Vater der Kürschnermeister Ludwig Wagner aus Schwabmünchen. Er hatte eine Schwester namens Maria Anna. Die Familie wohnte in einem Haus in der Fuggerstraße. Nicht einmal ein Jahr nach seiner Geburt im Februar 1820 verstarb die Mutter. Der Vater heiratete ein zweites Mal Josepha Mögele, die Tochter eines Gastwirtes. In den Jahren 1832/33 absolvierte Ferdinand eine Kürschnerlehre im väterlichen Betrieb. 1834 erhielt er eine Ausbildung zum Kunstmaler an der Kunstakademie in München. Seine Lehrer an der Akademie waren Peter von Cornelius und dessen Gehilfe Joseph Schlotthauer. 1845 fertigte er das Porträt der Imhof-Kinder an. 1853 heiratete er Kreszenz Heindl, die Tochter eines Dillinger Schulinspektors. Die Eheleute wohnten in Schwabmünchen. Der Sohn Gustav wurde 1854 geboren und starb nach nicht einmal einem Jahr. 1855 malte Ferdinand Das göttliche Weltgericht in der Kirche St. Michael Schwabmünchen. Seine Auftragsarbeiten erstreckten sich von kleineren kirchlichen Neuaufträgen, wie dem Malen von mehreren Apostelfiguren in St. Meinrad Jedesheim, bis zur Erneuerung der Fassadenmalerei am Stadtpalast von Jakob Fugger in Augsburg. 1863 erhielt die Familie nach mehreren gestellten Anträgen vom Magistrat der Stadt Augsburg die Erlaubnis, in die Stadt Augsburg zu ziehen. Aus dem Jahre 1865 datiert ein Selbstbildnis von ihm. 1866 bemalte er die Kirche St. Martin in Heimertingen, 1880 die Seitenaltäre in der Kirche Mariä Himmelfahrt in Markt Wald im heutigen Landkreis Unterallgäu. Am 13. Juni 1881 verstarb Ferdinand Wagner in der Annastr. 36a in Augsburg. Er wurde auf dem Hermanfriedhof begraben. Martina Kessler Martina Kessler (* 1961 in Wolzhausen) ist eine deutsche Theologin, Fernsehmoderatorin und Autorin christlicher Bücher. Kessler schloss 1982 in Gummersbach ihre Ausbildung zur examinierten Krankenschwester ab, arbeitete danach bis 1987 im dortigen Kreiskrankenhaus im Früh- und Neugeborenenbereich. Seit 2013 ist sie als psychologische Beraterin (Ausbildung beim TS-Institut) beim Therapeutischen Seelsorgeinstitut in Neuendettelsau tätig und seit 1999 Dozentin an der Akademie für christliche Führungskräfte in Deutschland, der Schweiz und Österreich, die sie zusammen mit ihrem Mann leitet. Hinzu kommen weitere Lehraufträge in kirchlichen Institutionen und in der freien Wirtschaft in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Sri Lanka und Tansania. Seit 2000 arbeitet sie freiberuflich als psychologische Beraterin, Persönlichkeitstrainerin, Konfliktberaterin und Seelsorgerin und Autorin. Ihr Buch Die Machtfalle wurde ins Russische, Niederländische und Portugiesische übersetzt. Kessler moderiert seit 2006 die mehrmals wöchentlich ausgestrahlte Seelsorgesendung Betesda bei BibelTV und ist seit 2008 Lehrbeauftragte an der Akademie Forum Wiedenest in Bergneustadt. Seit 2012 unterrichtet sie an der Theologischen Hochschule Ewersbach und seit 2013 auch an der CVJM-Hochschule. Bei der University of South Africa (UniSA) erwarb sie 2008 mit Ihrer Arbeit über Macht Macht Erotisch? Authentisch leben – eine Herausforderung in der christlichen Mission. Am Beispiel sexueller Versuchlichkeit weiblicher, lediger heterosexueller Führungskräfte. einen Master in Theologie. 2014 promovierte sie an der Universität von Südafrika (UniSA) mit ihrer Dissertation in Missionstheologie über Missionarinnen in heterosexuell erotisierten Beziehungsgeflechten: eine theologisch-soziologische Untersuchung in deutschen evangelikalen Missionsgesellschaften. Kessler ist Mitglied des Vorstandes bei der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge (APS) und Mitglied beim Verband Freier Psychotherapeuten, Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater (VFP). Seit 2015 ist sie Clearingbeauftragte der Deutschen Evangelischen Allianz. Martina Kessler ist seit 1983 verheiratet mit Volker Kessler. Das Paar hat vier Kinder und lebt in Gummersbach. Liste der Nummer-eins-Hits in Kanada (2000) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Kanada im Jahr 2000. Es gab in diesem Jahr 16 Nummer-eins-Singles. Weingartia fidaiana Weingartia fidaiana ist eine Pflanzenart in der Gattung Weingartia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt den deutschen Kakteenliebhaber H. F. Fida aus Mannheim, der die Zeitschrift Der Kakteenfreund herausgab. Weingartia fidaiana wächst einzeln mit niedergedrückt kugelförmigen bis kugelförmigen, dunkelgrünen bis graugrünen Körpern. Diese erreichen bei Durchmessern von 6 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 4 Zentimetern und besitzen eine bis 30 Zentimeter lange, manchmal verzweigte, dicke Rübenwurzel. Es sind etwa 7 bis 10 Rippen vorhanden. Die 4 bis 12 Dornen sind starr, gekrümmt oder abstehend bis gebündelt. Sie sind bräunlich bis schwarz und 1 bis 5 Zentimeter lang. Die gelben, ockerfarbenen, rötlichen bis roten Blüten sind trichterförmig und erscheinen im Scheitel. Sie sind bis 5 Zentimeter lang und besitzen ebensolche Durchmesser. Die niedergedrückt kugelförmigen bis kugelförmigen Früchte sind dunkelgrün bis rotbraun, vertrocknen bei Reife lederartig und reißen quer auf. Weingartia fidaiana ist im Süden Boliviens in den Departamentos Potosí und Tarija sowie im Norden Argentiniens in der Provinz Jujuy in Höhenlagen von 2600 bis 4000 Metern verbreitet, wo sie auf steinigen Böden in der Puna-Vegetation wächst. Die Erstbeschreibung als Echinocactus fidanus wurde 1933 von Curt Backeberg veröffentlicht. Erich Werdermann stellte die Art 1937 in die Gattung Weingartia. Synonyme sind Gymnocalycium fidaianum (Backeb.) Hutchison und Rebutia fidaiana (Backeb.) D.R.Hunt. Musée de la Chasse et de la Nature Das Musée de la Chasse et de la Nature ist ein Jagd- und Naturmuseum in Paris. Das Museum hat zwei Hauptausstellungsbereiche. Tiere in der Kunst sind ein Bereich, der zweite präsentiert die Jagd in der Kunst. Das Museum ist eines der vier Jagdmuseen des Musée International de la Chasse. Eines der beiden Gebäude ist das Hôtel de Génégaud (1651–1655) von François Mansart. Sanitary Movement Der Begriff Sanitary Movement bzw. Sanitärbewegung bezeichnet eine englische Hygienebewegung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sie ist verknüpft mit der Entwicklung der Public Health durch Straßenhygiene, Kanalisation, Wasserklosetts und Frischwasserversorgung. Edwin Chadwicks Report from the Poor Law Commissioners on an Inquiry into the Sanitary Conditions of the Labouring Population of Great Britain (1842) gab den Anstoß für den Public Health Act (1848) und die Gründung des Board of Health. Auch Reformer in den USA wurden hiervon inspiriert. König-Wilhelm-Gymnasium Höxter Das König-Wilhelm-Gymnasium ist ein Gymnasium in der Kreisstadt Höxter, Nordrhein-Westfalen. Es ist benannt nach dem preußischen König und späteren deutschen Kaiser Wilhelm I. 1865 wurde seitens der damaligen Kultusbehörde die Errichtung eines evangelischen Gymnasiums genehmigt, was dazu führte, dass sich katholische Kreise in der Stadt beschwerten, da noch kein katholisches Gymnasium bestand und man vielmehr ein katholisches Gymnasium mit evangelischem Zweig befürwortete. 1868 kam es zur Namensgebung zum heutigen offiziellen Namen, dem König-Wilhelm-Gymnasium. Die Schule wechselte des Öfteren den Standort. Letztmaliger Umzug in das heutige Gebäude im Schulzentrum am Bielenberg war 1973. Am Gymnasium lernten bzw. lehrten: Weingartia neocumingii Weingartia neocumingii ist eine Pflanzenart in der Gattung Weingartia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Weingartia neocumingii wächst einzeln mit niedergedrückt kugelförmigen bis kugelförmigen, hellgrünen bis dunkelgrünen Körpern und sprosst im Alter ein wenig. Die Körper erreichen bei Durchmessern von bis zu 30 Zentimetern ebensolche Wuchshöhen und besitzen Faserwurzeln. Die Rippen sind kaum ausgeprägt. Die 11 bis 28 Dornen sind steif, abstehend, gerade bis leicht gebogen. Sie sind grau bis graubraun oder gelb und haben meist eine dunklere Spitze. Die bis zu 4 Mitteldornen, die auch fehlen können, sind 1,5 bis 4 Zentimeter lang, die 8 bis 24 Randdornen haben eine Länge von 7 bis 30 Millimetern. Die gelben bis gelbroten oder braunroten, ziegelroten, dunkelroten oder selten auch weißen Blüten sind trichterförmig und erscheinen kranzförmig in der Nähe des Scheitels oder an der Körperschulter. Sie sind bis 3,5 Zentimeter lang und besitzen Durchmesser von 4 Zentimetern. Häufig erscheinen bis zu 4 Blüten aus einer Areole. Die tropfenförmigen Früchte sind rötlich braun bis grünlich oder bräunlich. Sie sind mit Schuppen bedeckt und ansonsten kahl. Bei vollständiger Reife sind die Früchte dünnhäutig-trocken und zerfallen schnell. Weingartia neocumingii ist in Bolivien in den Departamentos Chuquisaca, Cochabamba, Potosí und Santa Cruz in Höhenlagen von 2000 bis 3000 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung durch Curt Backeberg wurde 1950 veröffentlicht. Nomenklatorische Synonyme sind Gymnocalycium neocumingii (Backeb.) Hutchison, Rebutia neocumingii (Backeb.) D.R.Hunt, Sulcorebutia neocumingii (Backeb.) F.H.Brandt, Gymnorebutia neocumingii (Backeb.) Doweld. Ein weiteres Synonym ist unter anderem Echinocactus cumingii Regel & Klein (1860, nom. illeg. ICBN-Artikel 53.1). In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als nicht gefährdet geführt. Meister von Alkmaar Der Meister von Alkmaar, auch Meister der sieben Werke der Barmherzigkeit genannt, war ein namentlich nicht bekannter Maler, der zwischen 1490 und 1510 in den nördlichen Niederlanden tätig war. Er erhielt seinen Notnamen nach seinem 1504 für die St.-Laurenzius-Kirche (Grote Kerk) in Alkmaar geschaffenen Hauptwerk. Es ist ein mehrteiliges Bildwerk (Polyptychon) mit sieben Tafelbildern, die jeweils eines der sieben Werke der Barmherzigkeit darstellen. Das Motiv beruht auf einer Stelle aus dem Neuen Testament und sollte den Betrachter an die Notwendigkeit zur Hilfe für Menschen in Not erinnern. Gereimte Texte, die auf den Rahmen der Bilder zu finden sind, unterstützen diese Aufforderung. Der Meister von Alkmaar ist möglicherweise identisch mit dem um 1540 in Alkmaar nachweisbaren Cornelis Buys, dem Bruder von Jacob Cornellisz. Es gibt auch Vermutungen, dass er mit dem Meister des Lebensbrunnens identisch sein könnte. Weiter werden dem Meister von Alkmaar zugeschrieben: Harald Patzer Harald Johannes Bruno Otto Patzer (* 2. Juli 1910 in Friedenau bei Berlin; † 26. März 2005 in Frankfurt am Main) war ein deutscher klassischer Philologe, der als Professor in Marburg (1948–1952) und Frankfurt am Main (1952–1978) wirkte. Nach dem Abitur in Potsdam (1928) studierte Patzer zunächst Romanistik, dann Klassische Philologie an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität (bei Werner Jaeger) und an der Universität Freiburg. 1936 wurde er in Berlin mit einer Dissertation über das Geschichtswerk des Thukydides promoviert. Anschließend ging er als wissenschaftlicher Assistent nach Marburg, wo er im Herbst 1939 mit einer Schrift über den Ursprung des griechischen Naturbegriffs seine Habilitation erreicht. Kurz darauf wurde er zum Militärdienst im Zweiten Weltkrieg eingezogen und in Ägypten und Griechenland eingesetzt. 1944 wurde er im Rahmen von Bestrebungen zur Zukunftssicherung der deutschen Wissenschaft aus der Wehrmacht verabschiedet und setzte seine Lehrtätigkeit in Marburg fort. 1948 wurde er zum außerplanmäßigen Professor ernannt. 1952 folgte er einem Ruf an die Universität Frankfurt am Main, wo er die Nachfolge Karl Reinhardts am Lehrstuhl für Gräzistik antrat. Er war Mitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft der Universität. Zu seinem 65. Geburtstag widmeten ihm Freunde und Schüler die Festschrift Dialogos. Für Harald Patzer zum 65. Geburtstag von seinen Freunden und Schülern (Wiesbaden 1975). 1978 wurde Patzer emeritiert. Die Regierung Griechenlands ernannte ihn 1992 zum Kommandeur des Phoinix-Ordens. Bis zu seinem Tode betreute Patzer 38 Dissertationen. Zu seinen Schülern gehören Justus Cobet, Herbert Eisenberger, Lutz Lenz und Ada Neschke-Hentschke. Sein Sohn ist der Klassische Philologe Andreas Patzer. Datei:Graphium macleayanus.jpg Stanley Osher Stanley Joel Osher (* 24. April 1942 in Brooklyn) ist ein US-amerikanischer angewandter Mathematiker. Osher studierte am Brooklyn College (Bachelor-Abschluss 1962) und an der New York University, wo er 1964 seinen Master-Abschluss machte und 1966 bei Jacob Schwartz promovierte (Similarity properties of certain Volterra operators on L([0,1])). Als Post-Doc war er am Brookhaven National Laboratory. 1968 wurde er Assistant Professor an der University of California, Berkeley, 1970 Associate Professor und 1975 Professor an der State University of New York at Stony Brook und ist seit 1977 Professor an der University of California, Los Angeles (UCLA). An der UCLA ist er an Projekten des IPAM (Institute of Pure and Applied Mathematics) beteiligt und am CNSI (California Nanosystems Institute). Osher ist mit James Sethian ein Pionier der Einführung der Level-Set-Methode zur Beschreibung bewegter Flächen und Fronten mit Anwendungen zum Beispiel in der Hydrodynamik, Kristallwachstum und Wärmeleitung, Bildverarbeitung und Computergrafik. Anwendung fanden seine Methoden beispielsweise in Tsunami-Simulationen in computeranimierten Spielfilmen. Außerdem befasst er sich allgemein mit numerischen Methoden für hyperbolische partielle Differentialgleichungen, insbesondere Näherungsmethoden für hyperbolische Erhaltungssätze, und Hamilton-Jacobi-Gleichungen, sowie auf partiellen Differentialgleichungen beruhenden Techniken für die Bildverarbeitung (wie Total-Variation-Diminishing-Verfahren). Er entwickelte auch das Osher-Solomon-Verfahren für die Behandlung von Stoßwellen in der numerischen Strömungsmechanik. Mit Ami Harten, Björn Engquist und Sukumar Chakravarthy entwickelte er 1987 ENO (Essentially Non Oscillatory) Verfahren für die numerische Lösung hyperbolischer Erhaltungssätze. 1971 war er Fulbright Fellow, 1971/72 Sloan Research Fellow und 1982 Fellow des britischen Science and Engineering Research Council (SERC). Er ist Fellow der American Mathematical Society. 2002 erhielt er den Computational Mechanics Award der Japan Society of Mechanical Engineers. 2003 erhielt er den ICIAM Pioneer Preis der Society for Industrial and Applied Mathematics (SIAM) und außerdem 2005 den Kleinman Preis der SIAM. Seit 2009 ist er Mitglied der American Academy of Arts and Sciences sowie seit 2005 der National Academy of Sciences und seit 2018 der National Academy of Engineering. Für den Internationalen Mathematikerkongress (ICM) 2010 wurde er für einen Plenarvortrag ausgewählt (New algorithms in image science) und 1994 war er Invited Speaker auf dem ICM in Zürich (Subscale Capturing in Numerical Analysis). Er ist Ehrendoktor der Hongkong Baptist University und der École normale supérieure in Cachan. Für 2013 wurde er als John von Neumann Lecturer ausgewählt und 2014 erhielt er den Carl-Friedrich-Gauß-Preis auf dem ICM in Seoul. Er ist Mitgründer und Präsident von Cognitech (Santa Monica) und 1998 gründete er die Firma Level Set Systems. Er war unter anderem Berater der NASA (deren Group Achievement Award er 1992 erhielt), von Schlumberger, am Lawrence Livermore National Laboratory und bei Rockwell International. Happy Caldwell Happy Caldwell (* 25. Juli 1903 in Chicago, Illinois als Albert W. Caldwell; † 29. Dezember 1978 in New York), auch Happy Cauldwell, war ein US-amerikanischer Jazz-Musiker (Klarinette, Tenorsaxophon). Happy Caldwell (der gelegentlich fälschlich Cauldwell geschrieben wird) begann mit 16 Jahren auf der Klarinette zu spielen; er gehörte dann der Eighth Illinois Regimental Band an und spielte auch in einer Army-Band. Nach seiner Entlassung aus der Armee studierte er Pharmazie, gab aber bald das Studium auf, um Berufsmusiker zu werden. Anfang der 1920er Jahre arbeitete er bei Bernie Young in Chicago, wo 1923 erste Aufnahmen mit ihm entstanden. In dieser Zeit begann er auch auf dem Tenorsaxophon zu spielen. Mitte der Dekade gehörte er Mamie Smith´ Jazz Hounds, Bobby Browns Syncopaters, sowie den Bands von Elmer Snowden, Billy Fowler, Thomas Morris, Willie Gant und Cliff Jackson an. 1926 entstanden Aufnahmen mit Morris, 1929 mit Louis Armstrong sowie mit Eddie Condons Hot Shots mit Jack Teagarden. In den 1930ern spielte Caldwell bei Vernon Andrade, Billy Banks, Tiny Bradshaw und Louis Metcalf; daneben leitete er um 1935 eine eigene Formation, The Happy Pals. Kurze Zeit trat er auch im Minton’s Playhouse in New York City auf; dann zog er nach Philadelphia, wo er bei Eugene Slappy und Charlie Gaines arbeitete. Er kehrte schließlich nach New York zurück, nahm 1939 mit Jelly Roll Morton/Sidney Bechet auf und stellte 1940 ein neues Ensemble zusammen. In den nächsten Dekaden arbeitete er vorwiegend in kleineren Formationen; in den 1970ern spielte er bei Jimmy Rushing, mit dem er auch auf internationale Tourneen ging. Caldwell gilt als frühes Vorbild Coleman Hawkins´. Ptolemaios (Sohn des Thraseas) Ptolemaios (), Sohn des Thraseas, war ein griechischer Feldherr und Beamter im Dienst der ägyptischen Könige der Ptolemäerdynastie und der syrischen Könige der Seleukidendynastie während des 3. und 4. vorchristlichen Jahrhunderts. Ptolemaios entstammte einer griechischen Beamtenfamilie, die loyal im Dienst der Ptolemäer stand. Sein Großvater, Aetos I., wie auch sein Vater und sein Cousin, Aetos III., amtierten als strategoi der Provinz Kilikien. Sein Vater war darüber hinaus auch Statthalter der Provinzen Syrien (heutiges Palästina und Israel) und Phönikien und erhielt die Ehrenbürgerwürde von Alexandria und Athen. Genannt wurde Ptolemaios erstmals im Jahr 219 v. Chr. als Offizier eines ptolemäisch-ägyptischen Heeres, das zu Beginn des Vierten Syrischen Krieges gegen ein seleukidisches Heer kämpfte. Um dieselbe Zeit amtierte er bereits als strategos der Provinzen Syrien und Phönikien, womöglich als direkter Amtsnachfolger seines Vaters. Im Jahr 217 v. Chr. war er einer der Befehlshaber der im Zentrum kämpfenden makedonischen Phalanx des ptolemäischen Heeres in der siegreichen Schlacht von Raphia. Um das Jahr 202/201 v. Chr. aber, während der Regierung des noch unmündigen Ptolemaios V., wechselte Ptolemaios gemeinsam mit seinen Brüdern Apollonios und Thraseas auf die Seite des Seleukiden Antiochos III. über. Mit sich nahm er auch seine Provinzen, wobei er wohl auch die Unterstützung der örtlichen Bevölkerung hatte. Jedenfalls konnte Antiochos III. im Jahr 201 v. Chr. widerstandslos in Jerusalem einziehen. Dies löste allerdings den Fünften Syrischen Krieg aus und führte im Jahr 200 v. Chr. zur zeitweiligen Besetzung von Judäa und Jerusalem durch den ptolemäischen Feldherren Skopas. Ein erfolgreicher Gegenschlag des Antiochos III. im Jahr darauf brachte die Provinz Syrien aber wieder unter die endgültige Kontrolle der Seleukiden. Ptolemaios verblieb auch unter der seleukidischen Herrschaft im Amt des strategos und Hohepriester von Koilesyrien und Phönikien, als solcher nannte er sich in einer Schenkung an das Gymnasium von Soloi in Kilikien. Von König Antiochos III. nahm er nach Flavius Josephus die Erteilung mehrerer Privilegien für das judäische Volk entgegen. Sein Amtsnachfolger als Statthalter wurde sein Bruder Apollonios. Datei:Anthochaera chrysoptera 4.jpg Marmorrochen Der Marmorrochen (Raja undulata) ist eine Rochenart des Nordatlantik und des westlichen Mittelmeeres, die aufgrund des hohen Fischereidrucks als gefährdet angesehen wird. Der Marmorrochen erreicht eine Körperlänge von maximal einem Meter. Er hat einen für Rochen typischen abgeflachten Körper. Die Schnauze ist kurz und spitz endend, die Brustflossen sind abgerundet und an der Vorderseite konkav eingebuchtet während die Hinterkante konvex gewölbt ist. Die Rückenseite ist grau bis braun mit dunklen und von kleinen weißen Punkten gesäumten Linien, die Unterseite ist weiß gefärbt. Die beiden etwa gleich langen Rückenflossen befinden sich am Ende des Schwanzstiels. Auf der Oberseite befinden sich zudem Höcker, die auf der Rückenlinie in einer Reihe angeordnet sind. Der Marmorrochen lebt auf dem Meeresboden im Nordatlantik von der Südküste der britischen Inseln bis in die Biskaya, Algarve, Mauretanien und Senegal sowie im Mittelmeer und um die Kanarischen Inseln. Wie die Mehrzahl der Rochen ist auch der Marmorrochen ein bodenlebender Fisch, wobei er im Schelfbereich bis in Tiefen von 200 Metern auf Sand- und Schlickböden anzutreffen ist. Er ernährt sich vor allem von wirbellosen Tieren wie Krebstieren, Weichtieren und Stachelhäutern. Die Weibchen legen zwischen März und September große, etwa neun Zentimeter lange und fünf Zentimeter breite Eikapseln mit langen Hörnern an den Ecken ab. In der Roten Liste der IUCN wird der Marmorrochen aufgrund des starken Fischereidrucks, bei dem der Rochen vor allem Beifang darstellt, als endangered (gefährdet) eingestuft. Dabei haben sich die Bestände zwischen 1981 und 2003 um etwa 60 bis 80 % reduziert. Weingartia westii Weingartia westii ist eine Pflanzenart in der Gattung Weingartia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt James West (1886–1939), eigentlich Egon Viktor Moritz Karl Maria von Ratibor und Corney, Prinz zu Hohenlohe-Schillingsfürst. Weingartia westii wächst einzeln mit kugelförmigen bis flach kugelförmigen, graugrünen bis violett überhauchten Körpern und sprosst im Alter ein wenig. Die Körper erreichen bei Durchmessern von 6 bis 20 Zentimetern Wuchshöhen von 8 bis 20 Zentimetern und besitzen eine bis zu 20 Zentimeter lange, verdickte, keilförmige Rübenwurzel. Die 12 bis etwa 25 Rippen sind flach und gehöckert. Die 10 bis 20 Dornen sind abstehend, dünn und elastisch. Sie sind graubraun bis schwarz, selten strohfarben oder bräunlich bis weißlich und 2,5 bis 6 Zentimeter lang. Die gelben, selten auch weißen Blüten sind schmal trichterförmig und erscheinen in der Nähe des Scheitels. Sie sind 4 bis 5 Zentimeter lang und besitzen Durchmesser von 3,5 bis 4,5 Zentimeter. Die länglich kugelförmigen bis tropfenförmigen Früchte sind oliv- bis dunkelgrün. Sie sind bei Reife dünnhäutig eintrocknend, zerfallen oder reißen seitlich oder an der Basis auf. Weingartia westii ist im Süden Boliviens in den Departamentos Chuquisaca und Potosí in Höhenlagen von 3000 bis 3950 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung als Gymnocalycium westii wurde 1957 von Paul Clifford Hutchison (* 1924) veröffentlicht. John Donald Donald (1923–1996) stellte sie 1958 in die Gattung Weingartia. Synonyme sind Sulcorebutia westii (Hutchison) F.H.Brandt und Weingartia fidaiana subsp. westii (Hutchison) Slaba. Sven Rissmann Sven Rissmann (* 1978 in Berlin) ist ein Berliner Politiker (CDU). Er ist Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Sven Rissmann legte 1998 sein Abitur am Lessing-Gymnasium in Berlin-Wedding ab. Er schloss seinen Wehrdienst direkt an die Schule an und absolvierte von 1999 bis 2004 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein 1. Staatsexamen legte er im Februar 2004 ab. Von April 2004 bis Oktober 2005 arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei dem Bundestagsabgeordneten Roland Gewalt und von 2005 bis 2007 als Rechtsreferendar im Kammergerichtsbezirk Berlin. Von November 2005 bis Januar 2007 folgte eine Tätigkeit als Büroleiter und Parlamentarischer Assistent wieder bei Roland Gewalt, der mittlerweile als Abgeordneter des Europäischen Parlaments tätig war. Im Februar 2007 folgte das 2. juristisches Staatsexamen, ab dem er als Rechtsanwalt tätig sein durfte. Von Januar 2008 bis April 2009 war er wieder Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin im Fachbereich Rechtswissenschaft. Von 2009 bis 2015 war er Fachmentor an der Fernuniversität Hagen, seit 2016 ist er Fachanwalt für Versicherungsrecht. Sven Rissmann trat 1995 der CDU bei. Er war von 1995 bis 2009 zudem Mitglied der Jungen Union Berlin (JU) und war in deren Kreisvorstand im Bezirk Wedding beziehungsweise im Bezirk Mitte. 2002 bis 2005 übernahm er das Amt als Kreisvorsitzender in Mitte und wurde von 2005 bis 2007 zum Landesvorsitzender der JU Berlin gewählt. Innerhalb der CDU ist er seit 1997 Vorsitzender des Ortsverbandes Wedding, seit Mai 2017 auch Vorsitzender des Kreisverbandes Mitte. Er sitzt seit dem 26. Oktober 2006 als Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin. Er ist dort Mitglied im Ausschuss für Verfassungs- und Rechtsangelegenheiten, Immunität und Geschäftsordnung sowie im Ausschuss für Verfassungsschutz. Ins Parlament zog er über die Bezirksliste Mitte ein. In der Flüchtlingskrise in Europa 2015 kritisiert er gemeinsam mit anderen CDU-Politikern den Kurs der Bundeskanzlerin Angela Merkel. Rissmann ist Gegner der Gleichstellung der Ehe für schwule und lesbische Paare. Hossein Pirnia Hossein Pirnia Motamen al Molk (* 1875; † 1945) war Politiker, Minister und Präsident des Abgeordnetenhauses (Madschlis) des Irans. Hossein Pirnia war der zweite Sohn von Nasrollah Khan Moshir al Dowleh. Er ging im Iran und in Frankreich zur Schule und begann seine berufliche Laufbahn als Sekretär seines Vaters, der in dieser Zeit Außenminister war. Hossein Pirnia ging wie sein älterer Bruder Hassan Pirnia nach der Konstitutionellen Revolution als Abgeordneter in die Politik und wurde 1918 Bildungsminister und 1920 im Kabinett seines Bruders Hassan Pirnia Minister ohne Geschäftsbereich. Hossein Pirnia zählte zu den ersten Abgeordneter der parlamentarischen Bewegung des Iran und wurde ab 1906, der konstituierenden Sitzung des ersten iranischen Parlaments, bis zur 6. Sitzungsperiode ununterbrochen als Abgeordneter gewählt. Seine politische Tätigkeit als Abgeordneter wurde lediglich durch seine Ministertätigkeit in den Jahren 1918 und 1920 unterbrochen, da es nach der iranischen Verfassung nicht möglich ist, ein öffentliches Amt zu bekleiden und gleichzeitig als Abgeordneter tätig zu sein. In der 3., 4. und 6. Sitzungsperiode, mit zeitlicher Unterbrechungen von 1914 bis 1926, in der das Parlament wegen der während des Ersten Weltkriegs erfolgten britisch-russischen Besetzung Irans nicht tagte, war Hossein Pirnia Präsident des Abgeordnetenhauses. Eine Sonderstellung in der parlamentarischen Geschichte Irans und der Laufbahn von Hossein Pirnia stellen die 6 Monate der 5. Sitzungsperiode dar, in denen im Parlament über die Absetzung der Kadscharendynastie entschieden wurde, in der Hossein Pirnia ebenfalls nicht Präsident des iranischen Parlaments war. Nach der damaligen Geschäftsordnung des iranischen Parlaments musste alle sechs Monate während der zwei Jahre dauernden Sitzungsperiode der Parlamentspräsident neu gewählt werden. Mohammad Taddayon, ein politischer Anhänger Reza Khans, des späteren Reza Schah Pahlavis, bewarb sich für die folgenden sechs Monate um die Position des Parlamentspräsidenten. Hossein Pirnia, zog daraufhin seine Kandidatur zurück, und Taddayon wurde als einziger Kandidat gewählt. Die Abstimmung über die Abschaffung der Kadscharendynastie fand am 31. Oktober 1925 statt. Nur vier Abgeordnete hatten sich gegen den Antrag ausgesprochen, allerdings vor der Abstimmung den Saal verlassen, so dass am Ende alle 80 anwesenden Abgeordneten dem Antrag zustimmten. Neunzehn Abgeordnete fehlten entschuldigt bei der Abstimmung. Dreizehn Abgeordnete waren der Abstimmung ohne Entschuldigung ferngeblieben. Weitere zwölf Abgeordneten nahmen erst nach Abstimmung an der weiteren parlamentarischen Diskussion teil. Hossein Pirnia wurde auch für die 7. Sitzungsperiode und 1943 für die 14. Sitzungsperiode als Abgeordneter ins Parlament gewählt, lehnte die Annahme des Mandats aber in beiden Fällen ab. Hossein Pirnia galt als einer der fähigsten iranischen Politiker des 20. Jahrhunderts. Nach dem Ausscheiden aus der Politik verbrachte er die letzten Jahre seines Lebens in zunehmender Einsamkeit. Rissmann Rissmann oder Rißmann ist der Familienname folgender Personen: Oliver Scholz Oliver Scholz (* 10. Februar 1960 in Berlin) ist ein Berliner Politiker (CDU). Er war Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Oliver Scholz legte 1979 sein Abitur mit Berufsausbildung ab. Es folgte ein Fernstudium zum Diplomökonom an der Technischen Universität Dresden. Danach war er Abteilungsleiter für Werbung und Messen, Fachgeschäftsleiter, Gastronom und als Bauleiter tätig. Er ist verheiratet und hat ein Kind. Oliver Scholz trat 1986 der CDU bei. Er war von 2001 bis 2003 stellvertretender Landesvorsitzender der Berliner CDU und zudem von 2002 bis 2005 Kreisvorsitzender CDU Treptow-Köpenick. Von 2003 bis 2005 saß er außerdem als Beisitzer im Landesvorstand. Von 1990 bis 1999 war er Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung in Köpenick und von 2001 bis 2006 Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung in Treptow-Köpenick. Dazwischen wirkte er als Baustadtrat im Bezirk Köpenick. Er saß von Oktober 2006 bis Oktober 2011 als Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin. Er war dort Mitglied im Ausschuss für Europa- und Bundesangelegenheiten, Medien, Berlin-Brandenburg, im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr sowie im Petitionsausschuss. Ins Parlament zog er über die Bezirksliste Treptow-Köpenick ein. 2012 trat Scholz bei der Bürgermeisterwahl in Schöneiche bei Berlin an, unterlag aber gegen den parteilosen Amtsinhaber Heinrich Jüttner. Rebutia marsoneri Rebutia marsoneri ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Rebutia marsoneri wächst meist einzeln mit niedergedrückt kugelförmigen, hell- bis dunkelgrünen Körpern. Die Körper erreichen bei Durchmessern von 5 bis 6 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 4 Zentimetern und besitzen Faserwurzeln. Die etwa 18 Rippen sind spiralförmig angeordnet und in niedrige runde Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen kleinen kreisrunden Areolen sind bräunlich weiß. Die unterschiedlichen, bräunlichen bis goldgelben oder weißen 30 bis 35 Dornen sind meist an der Spitze dunkler und lassen sich nicht in Mittel- und Randdornen unterteilen. Sie sind borstenartig, biegsam bis etwas kräftig und 3 bis 15 Millimeter lang. Die goldgelben bis orangen oder roten Blüten sind 3,5 bis 4,5 Zentimeter lang und besitzen Durchmesser von 3 bis 3,5 Zentimeter. Das Perikarpell und die Blütenröhre sind mit einigen Schuppen bedeckt. Die kugelförmigen Früchte sind bräunlich und weisen Durchmesser von bis zu 5 Millimetern auf. Rebutia marsoneri ist im Norden Argentiniens in der Provinz Jujuy in Höhenlagen von 2000 bis 3000 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1937 von Erich Werdermann veröffentlicht. Kategorie:Eisenbahnverkehrsunternehmen (Deutschland) Hier werden die öffentlichen Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) in Deutschland einsortiert. Diese EVU erbringen Verkehrsleistungen im Personenfern-, Personennah- oder Güterverkehr auf der Schiene. Bei ausländischen Bahngesellschaften werden die deutschen Tochtergesellschaften oder Zweigniederlassungen aufgeführt. Unterkategorien für Bundesländer können bei Bedarf später erstellt werden. Siehe auch: Liste deutscher Eisenbahngesellschaften Kuckucksrochen Der Kuckucksrochen (Leucoraja naevus) ist eine Rochenart des Nordatlantiks, der durch zwei auffällige Augenflecken gekennzeichnet ist. Er ist in der Lage, seine Körperfarbe dem Untergrund anzupassen. Der Kuckucksrochen erreicht eine Körperlänge von maximal 50 Zentimetern. Er hat den für Rochen typischen (dorsoventral) abgeflachten Körper, der die Form einer Raute hat. Das Maul ist leicht ausgezogen und stumpf, die Brustflossen besitzen abgerundete Kanten und sind an der Vorderseite konkav eingebuchtet. Die Rückenseite ist braun marmoriert und besitzt zwei auffällige Augenflecken, der Rochen kann die Färbung an den Untergrund anpassen. Die Unterseite ist weiß oder rosafarben. Die beiden etwa gleich langen Rückenflossen befinden sich am Ende des vergleichsweise langen Schwanzstiels. Der Kuckucksrochen lebt benthal (auf dem Meeresboden) im Nordatlantik von der Südküste Skandinaviens, des Kattegat und der Nordsee bis nach Marokko. Wie die Mehrzahl der Rochen ist auch der Kuckucksrochen ein am Boden lebender Fisch, wobei er in der neritische Zone von 20 bis 200 Metern auf Sand- und Felsböden anzutreffen ist. Er ernährt sich vor allem von wirbellosen Tieren wie Krebstieren, Weichtieren und Stachelhäutern sowie von kleinen Fischen. Wie die übrigen Echten Rochen (Rajidae) ist auch der Kuckucksrochen nicht lebendgebärend. Die Weibchen legen zwischen März und September etwa 6,5 Zentimeter lange Eikapseln mit langen Fortsätzen an den Ecken ab. Die Jungtiere schlüpfen nach vier bis fünf Monaten. In der Roten Liste der IUCN wird der Kuckucksrochen als least concern eingestuft. Encarna Granados Encarna Granados (eigentlich Encarnación Granados Aguilera; * 30. Januar 1972 in Sarrià de Ter) ist eine ehemalige spanische Geherin. Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona belegte sie über 10 km den vierzehnten Platz. Den größten Erfolg ihrer Karriere feierte sie ein Jahr später über dieselbe Distanz bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1993 in Stuttgart. In persönlicher Bestleistung von 43:21 min gewann sie die Bronzemedaille hinter Sari Essayah (42:59 min) und Ileana Salvador (43:08 min). Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1994 in Helsinki wurde Granados Fünfzehnte, bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1995 in Göteborg Sechzehnte im 10 km Gehen. Dagegen erreichte sie bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta und bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1998 in Budapest das Ziel nicht. Im 20 km Gehen erreichte sie bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney Platz 20. Daneben wurde Encarna Granados insgesamt achtmal spanische Meisterin, jeweils viermal im 20 km Gehen (1992, 1994, 1995, 1997) und im 10.000 m Bahngehen (1993–1995, 2000). Sie ist 1,68 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 50 kg. Josephine von Wertheimstein Josephine von Wertheimstein (* 19. November 1820 in Brünn; † 16. Juli 1894 in Wien) war eine Salonnière der Wiener Ringstraßenepoche. Josephine Gomperz stammte aus angesehener und wohlhabender Familie. Sie war die Tochter von Philipp Josua Feibelman Gomperz (1782–1857) und von Henriette Gomperz, geborene Auspitz (1792–1881). Sie war zudem die Schwester des Altphilologen Theodor Gomperz und der Großunternehmer Max von Gomperz und Julius von Gomperz sowie Tante des Philosophen Heinrich Gomperz. Ihre jüngere Schwester Sophie von Todesco sollte wie Josephine als Salonnière zu Bekanntheit gelangen. Josephine, ein temperamentvolles und attraktives Mädchen, genoss eine gute Ausbildung und heiratete mit 23 Jahren Leopold von Wertheimstein, den um 18 Jahre älteren Prokuristen des Wiener Bankhauses Rothschild. Die Wohnung der Wertheimsteins in der Singerstraße wurde zum Treffpunkt vormärzlicher Regimekritiker. 1844 und 1847 kamen die beiden Kinder Franziska und Carl zur Welt. Die Ehe war allerdings nicht glücklich, und bei Josephine zeigten sich psychosomatisch bedingte Probleme, die zu langwierigen Kuraufenthalten führten. Dazu kamen starke Depressionen im Gefolge des unerwarteten Todes ihres erst 19-jährigen Sohnes Carl. Nach Übersiedelung in die ehemalige Villa des Rudolf von Arthaber in Oberdöbling entstand wieder der Salon Wertheimstein, ein Treffpunkt liberaler Persönlichkeiten Wiens. Franziska von Wertheimstein, die lebenslang unverheiratete Tochter Sophies hatte daran großen Anteil. Ferdinand von Saar, Franziskas Verehrer, der mit Mutter und Tochter Wertheimstein über mehr als drei Jahrzehnte einen intensiven Briefwechsel unterhielt, war bevorzugter Hausgast in der Villa Wertheimstein. Josephine zog sich allerdings um die Mitte der 1880er Jahre wegen zunehmender Schwäche zurück und verbrachte erneut Jahre auf Kuraufenthalten, begleitet von der ihr ergebenen Tochter. Sie ruht in einem ehrenhalber gewidmeten Grab auf dem Döblinger Friedhof (Gruppe I1, Reihe G1, Nummer 1) in Wien. Peng Shige Peng Shige (; * 8. Dezember 1947 im Stadtbezirk Bincheng der Stadt Binzhou in der chinesischen Provinz Shandong) ist ein chinesischer Mathematiker, der sich insbesondere mit Finanzmathematik befasst. Peng studierte zunächst 1971 bis 1974 Physik an der Universität Shandong. Ab 1978 arbeitete er dort am Mathematik-Institut. 1983 ging er nach Frankreich, wo er an der Universität Paris-Dauphine (Universität Paris IX) bei Alain Bensoussan 1985 sein Diplom machte (Thèse de 3ème Cycle) (Titel: Étude de Perturbations Singulières en Contrôle Optimal Déterministe) und 1986 an der Universität der Provence Aix-Marseille I promovierte (Etude de perturbations et d´ homogenisations des systemes stochastiques et des systemes periodiques). Als Post-Doc war er in China an der Fudan-Universität. 1989 wurde er Assistenzprofessor und 1991 wurde er Professor an der Universität Shandong, wo er 1999 zum Distinguished Professor of Ministry of Education ernannt wurde. 1992 erhielt er die Habilitation an der Universität der Provence. Er war unter anderem Gastprofessor an der Universität der Provence Aix-Marseille I, am Courant Institute of Mathematical Sciences of New York University (1987), an der Brown University und an der Universität Paris VI. Peng verallgemeinerte das Maximumprinzip in der stochastischen optimalen Kontrolltheorie. Er begründete mit Étienne Pardoux 1990 die Methode der Backward Stochastic Differential Equations (BSDE). Diese haben Anwendungen in der Finanzmathematik, beispielsweise lässt sich die Lösung der Black-Scholes-Gleichung als Lösung einer einfachen linearen BDSE interpretieren. In diesem Zusammenhang entwickelte er auch eine Theorie nichtlinearer Erwartungswerte mit Anwendungen in Versicherungsmathematik und Nationalökonomie. 2005 wurde er in die Chinesische Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Er ist für einen Plenarvortrag auf dem ICM 2010 ausgewählt worden (Backward stochastic differential equations, nonlinear expectations and their applications). Charlotte Robespierre Marie Marguerite Charlotte Robespierre (* 5. Februar 1760 in Arras; † 1. August 1834 in Paris) war die Schwester der französischen Revolutionäre Maximilien Robespierre und Augustin Robespierre. Das Verhältnis zu ihrem älteren Bruder Maximilien, der während der Schreckensherrschaft einen großen politischen Einfluss ausübte (Nationalkonvent, Wohlfahrtsausschuss, Jakobinerklub), war sehr gespannt. Nach dem Sturz Maximiliens am 9. Thermidor (27. Juli 1794) versuchte sie sich unter einem anderen Namen zu verstecken, wurde aber gefasst und einige Zeit inhaftiert. Sie distanzierte sich von der Politik ihres Bruders und sagte aus, dass sie ihn verraten hätte, wenn sie über seine wahren Absichten informiert gewesen wäre. Sie wurde deshalb nach 15 Tagen freigelassen. 1803 erhielt sie vom Konsulat eine regelmäßige Zuwendung (eine Art Pension) zugesprochen, was wahrscheinlich vom damaligen Innenminister Joseph Fouché veranlasst wurde, der ihr einmal die Heirat versprochen hatte (wahrscheinlich, um sich mit ihrem Bruder gutzustellen). Diese Pension erhielt sie von den folgenden Regierungen bis zu ihrem Tod weiter ausbezahlt. Ob die unter ihrem Namen 1835 herausgegebenen Memoiren von ihr selbst stammen, ist zweifelhaft. Kategorie:Dänischer Meister (Leichtathletik) Rebutia minuscula Rebutia minuscula ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Rebutia minuscula wächst sprossend mit abgeflachten kugelförmigen, trübgrünen Körpern und bildet große Gruppen. Die Körper erreichen bei Durchmesser von bis zu 5 Zentimetern und besitzen Faserwurzeln. Die 16 bis 20 Rippen sind in niedrige, deutlich erkennbare Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen sehr kleinen kreisrunden bis elliptischen Areolen sind bräunlich. Die feinen, weißlichen 25 bis 30 Dornen lassen sich nicht in Mittel- und Randdornen unterteilen. Sie sind zwischen 1 und 3 Millimeter lang. Die leuchtend roten, gelegentlich auch gelben oder weißen, Blüten sind 3,5 bis 6,5 Zentimeter lang und besitzen Durchmesser von 2,5 bis 4 Zentimeter. Sie erscheinen meist sehr zahlreich an der Basis des Körpers. Die kugelförmigen Früchte sind rot und weisen Durchmesser von bis zu 3 Millimetern auf. Rebutia minuscula ist im Norden Argentiniens in den Provinzen Salta und Tucumán in Höhenlagen von 1700 bis 2800 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1895 von Karl Moritz Schumann veröffentlicht. Nomenklatorische Synonyme sind Echinocactus minusculus F.A.C.Weber (1896), Echinopsis minuscula (K.Schum.) F.A.C.Weber (1896) und Lobivia minuscula (K.Schum.) H.P.Kelsey & Dayton (1942). In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als nicht gefährdet geführt. Fred Travalena Frederick Albert Travalena III (* 6. Oktober 1942 in der Bronx, New York; † 28. Juni 2009 in Encino, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Stimmenimitator, Komiker und Schauspieler. Travalena wuchs in Long Island auf und zog als junger Mann nach Los Angeles, wo er als Stimmenimitator zunächst in Clubs auftrat. Seit den frühen 1970er Jahren erhielt er Fernsehangebote und entwickelte in Shows wie The ABC Comedy Hour seinen Act weiter. Zahlreiche Shows und Sendungen verpflichteten ihn als Gaststar, der als Mann mit den tausend Stimmen Filmstars und Musiker nachahmte. Er trat in Las Vegas (seit 1971), Reno und Atlantic City mit eigenen Shows auf. Daneben war er immer wieder als Synchronsprecher für Trickfilme tätig. Im Fernsehen präsentierte er Mitte der 1980er Jahre die Spielshow Anything for Money und hatte in der Serie Good sports einen Gastauftritt. 1992 kam er als Michael Jackson bei den MTV Awards auf die Bühne. Travalena erhielt 2005 einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame. William Buell Richards Sir William Buell Richards, PC, QC (* 2. Mai 1815 in Brockville, Oberkanada; † 26. Januar 1889 in Ottawa) war ein kanadischer Richter und Politiker. Er gehörte von 1875 bis 1879 dem Obersten Gerichtshof von Kanada an und war während dieser Zeit auch dessen Vorsitzender (Chief Justice). Richards studierte Recht an der St. Lawrence Academy (heute State University of New York) in Potsdam (New York) und arbeitete in Brockville als Praktikant in der Kanzlei seines Onkels Andrew Norton Buell. 1837 erhielt er die Zulassung als Rechtsanwalt und wurde sechs Jahre später Partner seines Onkels. Er gehörte zahlreichen lokalen Vereinigungen an und wurde so zu einem prominenten Vertreter der Liberalen. 1848 folgte die Wahl ins Parlament der Provinz Kanada. Im Kabinett der Co-Regierungschefs Francis Hincks und Augustin-Norbert Morin war Richards von 1851 bis 1853 Attorney General. Danach wurde er an das Oberste Gericht der Provinz Kanada berufen und stieg zehn Jahre später zu dessen Vorsitzenden auf. Ab November 1868 war er Vorsitzender des Obersten Gerichts der Provinz Ontario. Er leitete zahlreiche Aufsehen erregende Gerichtsverfahren, unter anderem die Berufung im Mordfall Thomas D’Arcy McGee. Richards war am Gesetzgebungsverfahren zur Schaffung eines Obersten Gerichtshofes des neuen kanadischen Bundesstaates beteiligt und besuchte mehrere Richter des US-amerikanischen Vorbilds, um Erkenntnisse über die Effektivität eines solchen Gerichtes zu gewinnen. Schließlich ernannte ihn Premierminister Alexander Mackenzie am 30. September 1875 zum ersten Vorsitzenden des Obersten Gerichtshofes von Kanada. In den ersten Jahren war das neue Gericht politisch heftig umstritten, da es sich zuerst etablieren musste und auch die Prozeduren noch nicht festgelegt waren. Richards weilte oft im Ausland, um an ähnlichen Gerichten die Abläufe kennenzulernen, die er dann den kanadischen Begebenheiten anpasste. Am 10. Januar 1879 trat er aus gesundheitlichen Gründen zurück. Sein jüngerer Bruder Albert Norton Richards war Unterhausabgeordneter und Vizegouverneur von British Columbia. William Johnstone Ritchie Sir William Johnstone Ritchie, KT, QC (* 28. Oktober 1813 in Annapolis, Nova Scotia; † 25. September 1892 in Ottawa) war ein kanadischer Richter und Politiker. Er gehörte von 1875 bis 1892 dem Obersten Gerichtshof von Kanada an und war ab 1879 dessen Vorsitzender (Chief Justice). Der Sohn von Thomas Ritchie, einem Richter und Mitglied des Abgeordnetenhauses von Nova Scotia, erhielt seine Schulbildung an der renommierten Pictou Academy. Er studierte Recht in der Kanzlei seines Bruders John William Ritchie (damals gab es in Nova Scotia noch keine Rechtsfakultät) und erhielt 1837 die Zulassung als Rechtsanwalt. Im darauf folgenden Jahr ließ er sich in Saint John, der Hauptstadt von New Brunswick, nieder, wo er eine eigene Kanzlei eröffnete. 1846 wurde Ritchie als liberaler Kandidat in die Legislativversammlung von New Brunswick gewählt, wo er sich insbesondere für die verstärkte Abgabe von Landparzellen an britische Einwanderer und den Eisenbahnbau einsetzte. 1851 gab er sein Mandat auf, zog aber 1854 wieder ins Parlament ein. Im Kabinett von Charles Fisher war er Minister ohne Geschäftsbereich. 1855 gab er die Politik endgültig auf, nachdem er zum Mitglied des Obersten Gerichts von New Brunswick ernannt worden war. Zehn Jahre später folgte die Ernennung zum Vorsitzenden dieses Gerichts. Premierminister Alexander Mackenzie ernannte Ritchie am 30. September 1875 zu einem von sechs Richtern des neu eingeführten Obersten Gerichtshofes von Kanada. Am 11. Januar 1879 übernahm er den Vorsitz als Chief Justice. Dieses Amt übte er bis zu seinem Tod aus. Samuel Henry Strong Sir Samuel Henry Strong, PC, QC (* 13. August 1825 in Poole, Dorset, England; † 31. August 1909 in Ottawa) war ein kanadischer Richter. Er gehörte von 1875 bis 1902 dem Obersten Gerichtshof von Kanada an und war ab 1892 dessen Vorsitzender (Chief Justice). Der Sohn eines anglikanischen Priesters wanderte 1836 mit seiner Familie ins damalige Oberkanada aus und ließ sich in Bytown (heute Ottawa) nieder. Nach dem Schulabschluss studierte Strong Recht an der Osgoode Hall Law School in Toronto. 1849 erhielt er die Zulassung als Rechtsanwalt und begann dort zu praktizieren. Ab 1858 dozierte er an der Osgoode Hall Law School über Equity. Strong war mit John Macdonald, dem ersten Premierminister Kanadas, befreundet. Dieser erteilte ihm 1869 den Auftrag, die gesetzlichen Grundlagen für die Schaffung des Obersten Gerichtshofes auszuarbeiten. Im selben Jahr wurde er zum Vizekanzler des Gerichtshofes für Wirtschaftsrecht der Provinz Ontario ernannt, 1874 zum Richter am dortigen Appellationsgericht. Premierminister Alexander Mackenzie ernannte ihn am 30. September 1875 zu einem von sechs Richtern des neu eingeführten Obersten Gerichtshofes. In zahlreichen Fällen war Strong anderer Meinung als seine Richterkollegen. Wann immer möglich versuchte er die Rechte der Provinzen gegenüber dem Bundesstaat zu stärken, was ihm über die Jahre immer häufiger gelang. Am 13. Dezember 1892 folgte die Ernennung zum Chief Justice durch Premierminister John Thompson. Dieses Amt übte er bis zu seinem Rücktritt am 18. November 1902 aus. Jüdische Gemeinde Wetzlar Die Jüdische Gemeinde in Wetzlar bestand bereits im Hochmittelalter und war stets nur eine kleine Kehillah. Die Jüdische Restitutionsnachfolger-Organisation (JRSO) beschrieb sie 1960 als eine der ältesten jüdischen Gemeinden Südwestdeutschlands. Die Gemeinde bildete ab August 1853 die Synagogengemeinde für den Landkreis Wetzlar. → Siehe auch: Geschichte der Stadt Wetzlar Bereits gegen Ende des 12. Jahrhunderts dürfte in der reichsunmittelbaren Stadt eine jüdische Bevölkerung existiert haben. In einer Kaiserurkunde vom 9. Juli 1277 werden jüdische Bewohner in Wetzlar erstmals erwähnt. Im Jahr 1292 ist von einem eigenen Wohnbereich die Rede, dem Judenviertel, dennoch existierte kein Ghetto in der Stadt. 1344 wird eine Judengaße, sowie 1348 die Juden- und Pansmydengaße, erwähnt. Als 1348/1349 Wetzlar die Pest ereilte, machte man die Juden in der Stadt dafür verantwortlich. Wie in anderen Städten auch, kam es daraufhin zum Pestpogrom. Dabei wurden die Juden verfolgt und ermordet. In der Reichsstadt wurden jüdische Bewohner erst wieder 1360 erwähnt. Mittelpunkt des jüdischen Lebens bildete im 15. und 16. Jahrhundert der Kornmarkt, da sich dort auch die Beträumlichkeiten befanden. Während des Dreißigjährigen Krieges erhöhte sich die Zahl der Juden von 30 auf 60, weil viele jüdische Einwohner des Umlandes, in Wetzlar Zuflucht suchten. Gleichzeitig verarmte die jüdische Bevölkerung, da es ihnen durch die finanzielle Situation der Stadt wirtschaftlich ebenfalls nicht gut ging. Vermutlich begründet sich darin der Verfall der Synagoge. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts war die Zahl dennoch auf 100 Juden angewachsen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war die Gemeinde zunächst dem Rabbinat in Frankfurt am Main zugeordnet. Wenig später kam sie zum Rabbinat in Friedberg. 1810 verlieh der Mainzer Fürstbischof und Reichserzkanzler Karl Theodor von Dalberg den Wetzlarer Juden die völlige Gleichstellung, die man sich allerdings erkaufen musste. Die Abschaffung des Judeneids erfolgte bereits 1828 in Wetzlar. 1836 gehörten der Gemeinde 680 Juden an, was den Höchststand darstellte. Im Jahre 1838 erfolgte dann eine erneute Veränderung. Wetzlar wurde dem Konsistorium in Bonn unterstellt. Seit dem Wiener Kongress war die Stadt preußisch. Das Gesetz über die Verhältnisse der Juden vom 23. Juli 1847 stellte für die jüdische Bevölkerung Rechtsgleichheit mit bestimmten Ausnahmen her. In der Preußischen Verfassungsurkunde vom 31. Januar 1850 stellte die Regierung Juden allen anderen Bürgern gleich. Die jüdischen Einwohner erhielten eine endgültige bürgerliche und wirtschaftliche Gleichstellung. Zum 1. August 1853 wurden die 30 jüdischen Versammlungsorte im Landkreis Wetzlar zu acht Synagogenbezirken zusammengefasst. Dabei unterstelle man sie der Synagogengemeinde zu Wetzlar. Es resultierte eine Hauptgemeinde mit mehreren Filialgemeinden und eigenen Beträumen oder Synagogen. Sie waren wie folgt aufgegliedert: Alle Mitglieder in den Filialgemeinden zahlten die Synagogen-Gemeindesteuer an die Wetzlarer Synagoge, auch wenn sie diese nicht besuchten. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erfolgten deshalb viele Austritte, besonders im Jahre 1876. Am 10. August 1858 gab sich die Gemeinde eine Synagogenordnung, in der durch 16 Regeln der Synagogenbesuch festgelegt wurde. Bei Verstoß drohten entsprechende Geldstrafen, die der Gemeinde zugutekamen. Mit dem Statut für die Synagogen-Gemeinde Wetzlar regelte man, wer die Gemeinde nach außen vertrat und wer diese Repräsentanten wählen durfte. Der Oberpräsident der Rheinprovinz Adolph von Pommer Esche genehmigte im Februar 1859 in Koblenz diese Satzung. Im Juni desselben Jahres richtete man für jeden Synagogenbezirk einen dreiköpfigen Local-Vorstand ein. Im Frühjahr 1860 erneuerte die Gemeinde das Statut und legte mit 142 Paragraphen fest, wie das Gemeindeleben ablaufen sollte. Um die rituelle Waschung der Toten durchzuführen, gründete sich innerhalb der Gemeinde 1874 eine Chewra Kadischa (Heilige Bruderschaft), die die Tahara vornahm. Vier Jahre später, 1878, entstand als Einrichtung der Kinder- und Erholungsfürsorge der Israelitische Frauenverein. Auch existierte eine Ortsgruppe des bürgerlich-liberalen Central-Vereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Im ausgehenden 19. Jahrhundert entstand im Reich eine neue Judenfeindlichkeit, welche auch die Wetzlarer Juden zu spüren bekamen. Zwischen 1900 und den 1930er-Jahren ist nur wenig überliefert. Die Gemeinde wurde 1915 dem Marburger Provinzialrabbinat zugeordnet. Um 1924 waren die drei Gemeindevorsteher Meier Rosenthal II, Nathan Rosenthal II und Gerson Thalberg. Zur gleichen Zeit wurde die Jüdische Gemeinde in Freienfels eine Filiale der Wetzlarer Synagogengemeinde. Nachdem Anfang 1933 die Nationalsozialisten die Macht ergriffen hatten, emigrierten in den Folgejahren viele Mitglieder der kleinen Gemeinde. Ihren vorläufigen Zenit erreichten die menschenrechtswidrigen Verbrechen mit den Nürnberger Rassegesetzen am 15. September 1935. Nachweisbare Auswanderungsziele der Wetzlarer Juden waren Nordamerika, Palästina, Frankreich und Südafrika. Das jüdische Leben kam zum Erliegen, bis 1938 waren alle Vereine aufgelöst. In der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden jüdische Geschäfte beschädigt, die Inneneinrichtung der Synagoge verwüstet und die jüdischen Männer in Schutzhaft genommen. Aus der Literatur ist nicht ersichtlich, ob sie einige Tage später freigelassen oder ob einige ins Konzentrationslager eingeliefert wurden. Zumindest der Kultusbeamte der Gemeinde Josef Gerstel kam auf Betreiben seiner Tochter wieder frei. Am 24. November 1938 bedankte sich der Bürgermeister Eugen Kindermann beim Sturmbannführer für den Einsatz. Die Wetzlarer Industriellenfamilie Leitz vermittelte ihre jüdischen Angestellten in die ganze Welt. Ernst Leitz junior rettete dabei 41 Juden vor dem Zugriff der Nationalsozialisten. Seine Tochter Elsie Kühn-Leitz versuchte Wetzlarer Juden zur Flucht in die Schweiz zu verhelfen, indem sie ihnen Geld, Kartenmaterial und eine Zuflucht in München organisierte. Sie wurde deshalb im Mai 1942 von der Gestapo festgenommen und für drei Monate gefangen gehalten. 1939 konzentrierte man die Volljuden auf mehrere Judenhäuser in der Stadt. Im März 1942 existierten in Wetzlar fünf davon. Dennoch lebten viele Juden auch noch in Einzelhäusern im Stadtgebiet verteilt. Von den 34 verbliebenen Juden wurden 25 im April 1942 in einer Baracke im Vorort Niedergirmes zusammengepfercht, während man das Inventar ihrer zurückgelassenen Wohnungen versteigerte. Das sogenannte Sammellager Niedergirmes in der Jahnstraße 3 war eine zusätzliche Stufe der Internierung. Die erste Deportation mit 24 Juden vom Wetzlarer Bahnhof aus erfolgte am 10. Juni 1942. Hinzu kamen 75 jüdische Bürger aus dem Landkreis. Es handelte sich dabei ausschließlich um Volljuden. Der Zug brachte sie zunächst nach Frankfurt am Main und dann in Richtung Lublin, wo sie in den Lagern Majdanek und Sobibor umgebracht wurden. Der zweite Transport mit den übrigen zehn Wetzlarer Volljuden und weiteren 24 aus dem Kreisgebiet war für den 28. August 1942 festgelegt. Dieser führte über eine Zwischenstation in Frankfurt nach Theresienstadt. Zumindest eine Jüdin aus Wetzlar wurde von dort aus ins Vernichtungslager Treblinka verschleppt und dort ermordet. Emilie Stern ist die vermutlich einzige Deportierte aus Wetzlar, die ihre Verschleppung überlebte. Sie wurde am 8. Mai 1945 aus dem KZ Theresienstadt von der Roten Armee befreit. Nach der Verschleppung aller Volljuden lebten in der Stadt nur noch neun Juden in privilegierter Mischehe mit Ariern, darunter auch eine Witwe. Nur im Gau Hessen-Nassau erfolgte im Jahr 1943 schon die Verschleppung dieser Juden. Sie wurden einzeln deportiert, unter anderem in das Konzentrationslager Auschwitz. Ende selben Jahres war Wetzlar somit offiziell judenfrei. Die verbliebenen, von den Nationalsozialisten als jüdische Mischlinge bezeichnete Menschen wurden herabgewürdigt und in vieler Hinsicht benachteiligt. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Hessen der Amerikanischen Besatzungszone zugeordnet. Die jüdischen Displaced Persons aus Osteuropa bildeten im Frühjahr 1945 eine neue Gemeinde in Wetzlar. Die Militärregierung richtete dafür die Synagoge in der Pfannenstielsgasse wieder her. Im März 1949 reisten die letzten Flüchtlinge in Richtung Nordamerika oder Israel ab, was das Ende der jüdischen Gemeinde in der Kleinstadt bedeutete. Nur zwei jüdische Bürger kehrten wieder nach Wetzlar zurück. Doch die jüdische Gemeinde wirkt bis heute nach. Neben mehreren Gedenksteinen und Tafeln verlegte der Künstler Gunter Demnig am 22. Oktober 2009 sechs sogenannte Stolpersteine in der Stadt. Sie befinden sich an den letzten Wohnsitzen in der Krämerstraße, der Pfannenstielsgasse, der Zuckergasse, am Liebfrauenberg und am Brodschirm. Am 8. September 2015 folgten 19 weitere Stolpersteine. Am 31. August 1295 wird erstmals eine Synagoge erwähnt. Sie befand sich im Bereich Steingasse und Lahnstraße, heute Hertebau. Vermutlich war das Gebäude aber bereits in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts verfallen. Seit dieser Zeit wurde Gottesdienst in Beträumen oder Betstuben abgehalten. Diese befanden sich in den Wohnungen und Wohnhäusern der Wetzlarer Juden. Bereits 1734 hatte die Gemeinde vor, eine neue Synagoge zu bauen. Der Magistrat erteilte allerdings zunächst keine Baugenehmigung, weshalb es zu einer jahrelangen Auseinandersetzung kam. Schließlich zog die Gemeinde im Juni 1753 vor das Reichskammergericht, das 1754 das Urteil verkündete und die Erlaubnis erteilte. In den Jahren 1755/1756 baute man ein zweigeschossiges Wohnhaus in der Pfannenstielsgasse 8 () um. Das ehemalige Färberhaus bot sich aufgrund seiner Halle zum Umbau in einen Betsaal mit Frauenempore an. Außerdem hatte man im Haus genug Platz, um Gemeindeverwaltung und Schulräume sowie eine Mikwe einzurichten. Der Betsaal war für 50 Männer ausgelegt, die Empore für weitere 50 Frauen. 1930 wurde sie für 4.155,75 Reichsmark renoviert. Nachdem die Inneneinrichtung in der Reichspogromnacht zerstört, die Synagoge aber nicht angezündet worden war, verkaufte die Gemeinde am 21. Februar 1939 das Grundstück für 2500 Reichsmark an die Brauerei Gebr. Waldschmidt. Die Kultusgegenstände wurden bereits in der Pogromnacht nach Frankfurt am Main gebracht. Die Brauerei nutzte die profanierte Synagoge als Lagerhaus, ehe ab 1940 französische Kriegsgefangene hier lebten. Dieser Zustand änderte sich mit Kriegsende, als die amerikanische Militärregierung das Gebäude wieder als Synagoge für die Displaced Persons herrichtete, wobei die dreiseitige Empore nur noch für 23 Frauen ausgelegt war. Sie wurde im September 1945 eingeweiht. Die Fachwerksynagoge besaß ein Mansarddach und war mit Schiefer eingedeckt. Die Decke war gewölbt und es befand sich eine Rosette an der Ostwand. Nachdem die osteuropäischen Flüchtlinge 1949 aus Wetzlar verzogen waren, nutzte die Brauerei das Haus wieder, da die Hessische Treuhandsverwaltung GmbH im Jahr 1951 Besitzanspruch gestellt hatte, musste die Brauerei erneut eine Zahlung entrichten. Diese lag bei 10.000 DM. Wegen Baufälligkeit riss man im November 1958 die ehemalige Synagoge ab, die Brauerei baute daraufhin ein Sudhaus auf das Grundstück. Vermutlich existierte in der Stadt seit dem Bau der ersten Synagoge auch eine Mikwe, da die erste Synagoge etwa vier bis fünf Meter, das zweite Gotteshaus etwa zwei Meter über dem Grundwasserspiegel lag. Nachweislich bestand 1938 kein Ritualbad mehr im Keller der Synagoge, was wahrscheinlich mit der gemäßigt orthodoxen Ausrichtung der Wetzlarer Juden zusammenhing. Eine Religionsschule wurde beim Bau der neuen Synagoge im Jahr 1755 integriert und zwei Schulzimmer eingerichtet. Der Unterricht fand zweiklassig statt und kostete im Jahr je Kind zehn Reichsmark. Im Schuljahr 1931/1932 besuchten neun Kinder die Schule. Immerhin war der Religionslehrer nachweislich ab 1878 auch Chasan (Vorbeter). Zudem unterrichtete er vielfach auch die Kinder an den Religionsschulen in den Synagogenbezirken. In einer Stellenausschreibung von 1891 ist ein Jahresgehalt von 1.050 Mark erwähnt. Die wenigen jüdischen Einwohner von Wetzlar wurden jahrhundertelang in Frankfurt bestattet. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts wollte die Frankfurter Judenschaft keine Beerdigungen aus anderen Städten mehr zulassen. So wird 1482 sowie 1492 auch Wetzlar erwähnt. Im 17. Jahrhundert entstand der erste jüdische Friedhof auf dem Gelände eines um 1400 errichteten Zwingers. Er befand sich außerhalb der Stadtmauer neben dem Silhöfer Tor und umfasste etwa 7,89 Ar. Der Friedhof stellt ein klassisches Beispiel eines jüdischen Stadtfriedhofs dar. Bis 1880, als der Friedhof geschlossen wurde, waren etwa 150 Gräber angelegt. Heute sind noch 52 Grabsteine erhalten, der älteste datiert auf das Jahr 1714. Daraufhin legte die Gemeinde im Einvernehmen des Magistrats an der Wohlgrabenstrasse, heute Bergstraße, einen neuen Friedhof () auf. Am 16. Juni 1881 wurde er eingeweiht. Auf dem 31,41 Ar großen Friedhofsgelände wurde auch ein kleines Taharahaus errichtet. Dabei weist die Anordnung von Grab und Grabstein eine Besonderheit auf, da in Wetzlar bereits im 19. Jahrhundert der Grabstein hinter das Grab gesetzt wurde, wie es auf christlichen Friedhöfen üblich ist. Am 2. November 1881 ist die erste Beisetzung nachzuweisen. Insgesamt wurden 115 Juden bis 1940 hier beerdigt. Dazu zählten auch Kriegsgefangene des Ersten Weltkriegs aus Polen und Russland, die im Wetzlarer Lazarett starben. In der Nachkriegszeit wurden außerdem 45 Displaced Persons bestattet. 1969 exhumierte man sechs Gräber auf dem jüdischen Friedhof in Atzbach und überführte sie nach Wetzlar. Am Eingang befinden sich zwei Spruchtafeln, eine in hebräischer Sprache sowie eine zweite mit deutscher Übersetzung. Darauf wird aus dem Propheten Jesaja zitiert: In den beiden Stadtteilen Hermannstein und Münchholzhausen, die erst 1979 eingemeindet wurden, existiert heute noch jeweils ein jüdischer Friedhof. Sie wurden als typische Landfriedhöfe gegen Mitte des 19. Jahrhunderts aufgelegt. Nachdem beide in der Zeit des Nationalsozialismus beschädigt wurden, sind heute in Hermannstein 37 Grabsteine sowie in Münchholzhausen 16 Grabsteine erhalten. Basadingen-Schlattingen Basadingen-Schlattingen ist eine politische Gemeinde im Bezirk Frauenfeld des Kantons Thurgau in der Schweiz. Die beiden ehemaligen Ortsgemeinden Basadingen und Schlattingen liegen in der Geisslibachsenke wenige Kilometer südlich des Hochrheins. Basadingen liegt knapp zwei Kilometer westlich bzw. flussabwärts von Schlattingen, das über einen Bahnhof an der Seelinie verfügt. Das Haufendorf Basadingen südlich des Geisslibachs ist durch Fachwerksbauten des 17. bis 19. Jahrhunderts entlang des Dreiecks der Hauptstrassen geprägt; die Kirche liegt nordöstlich des Baches, umringt von traditionellen Bauernhäusern. Die Situation um das Gemeindehaus erreicht besondere räumliche Qualität. In Schlattingen ist der südlich der Geisslibachsenke gelegene geschlossene Kirchbereich, der aus dem 13. Jahrhundert datiert, vom Strassen- und Haufendorf getrennt, das sich bis zum Hang des Rodenbergs erstreckt. Basadingen wird erstmals im Jahre 761 als Pasnandinga urkundlich erwähnt. Von den insgesamt 1679 Einwohnern (2007) haben 213 Einwohner eine ausländische Staatsbürgerschaft. Renata Nielsen Renata Nielsen (geb. Pytelewska; * 18. Mai 1966 in Otwock) ist eine ehemalige dänische Leichtathletin polnischer Herkunft, die vor allem im Weitsprung erfolgreich war. Sie wurde 1990 sowohl Polnische als auch Dänische Meisterin im Weitsprung. Nachdem sie die dänische Staatsbürgerschaft angenommen hatte, wurde sie noch neunmal Dänische Meisterin, achtmal im Weitsprung (1992–1998, 2000) und einmal im Dreisprung (2000). Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona belegte sie im Weitsprung den elften Platz. Ihren größten internationalen Erfolg erzielte Nielsen bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1993 in Stuttgart. Dort gewann sie mit einer Weite von 6,76 m die Bronzemedaille im Weitsprung hinter Heike Drechsler (7,11 m) und Laryssa Bereschna (6,98 m). Nielsen startete in Stuttgart auch im Dreisprung, schied jedoch in der Qualifikation aus. Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1994 in Helsinki verpasste sie als Vierte eine Medaille im Weitsprung knapp. Dagegen gewann sie mit 6,76 m den Titel im Weitsprung bei den Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 1996 in Stockholm. Renata Nielsen ist 1,76 m groß und wog zu Wettkampfzeiten 63 kg. Sie startete für Aarhus Idrætsforening af 1900. Jedi Die Jedi und ihre Erz-Antagonisten, die Sith, sind Gruppen fiktiver Figuren des von George Lucas geprägten Star Wars-Universums. Ihre wichtigsten Merkmale sind die Kontrolle einer fiktiven Kraft, der Macht (im Original Force), die ihnen übermenschliche Fähigkeiten verleiht, sowie der Einsatz von Lichtschwert genannten Hieb- und Stichwaffen. Der Begriff Jedi geht vermutlich auf das japanische Jidai-geki zurück. Andere Quellen gehen von einer jüdischen Bedeutung aus, einer Ableitung von Yehudi (sl.) oder יְהוּדִים, Yehudim (pl.) transliteriert Jehudim. Ein weiterer möglicher Ursprung ist der Begriff Siddhi – eine Bezeichnung für besondere übernatürliche Kräfte und Fähigkeiten, die man gemäß der Überlieferung im Hinduismus und Buddhismus durch spirituelle Praxis erlangt. Die Jedi verfügen über Fähigkeiten, die sie durch die Macht (Force) erhalten. Die Filme erhalten den handlungsbestimmenden Konflikt aus dem Einsatz und dem Missbrauch dieser Macht durch die Jedi und ihre Antagonisten, die Sith. Setzt ein Jedi die Macht im Zorn ein – auch im Glauben, dass dies im Rahmen einer guten Sache geschehe – so besteht die Gefahr, dass er auf die dunkle Seite der Macht wechselt und dem Bösen verfällt. Die Jedi handeln nach einem Kodex, der ihnen helfen soll, im Einklang mit der Macht zu leben und nach ihrem Willen zu handeln, sie nicht zu missbrauchen und somit nicht auf den Pfad der dunklen Seite der Macht zu gelangen. So schreibt der Kodex vor, dass die Jedi Friedenswächter der Galaxis seien und ihre Kraft und Macht nur der Verteidigung und dem Schutz anderer zu dienen hat. Außerdem haben Jedi über ihren eigenen Gefühlen zu stehen. Dies bedeutet keinesfalls, emotionslos zu handeln; die Jedi dürfen ihre Entscheidungen lediglich nicht aus Zorn, Trauer, Furcht oder Freude treffen. Sie müssen objektiv entscheiden, um dem Frieden zu dienen und ihn zu bewahren. Die Stärke der Jedi basiert auf den drei Säulen Disziplin, Wissen und der Macht. Die Jedi-Ritter des Alten Ordens führten zudem ein ehe- und kinderloses Dasein, während die Jedi-Ritter des Neuen Ordens (unter Luke Skywalker) heiraten und Kinder bekommen durften. Der Abschiedsgruß der Jedi lautet: Möge die Macht mit dir sein (im Original: May the Force be with you) Das Phänomen der Macht wird in den Episoden IV-VI nicht näher definiert. Die Macht gilt dort – in Anlehnung an fernöstliche Prinzipien wie etwa das Chi – als etwas, das alles Leben und auch die unbelebte Natur miteinander verbindet, ohne einer rationalen Erklärung zu bedürfen. Jedes Kind kann mit der Macht gesegnet sein; sie muss nicht vererbt werden. In den drei neueren Filmen werden die den Lebewesen des Star-Wars-Universums eigenen Midi-Chlorianer thematisiert: symbiotisch arbeitende Mikroorganismen in den Zellen, die als kommunikatives Bindeglied zwischen Macht und Lebewesen fungieren. Die Midi-Chlorianer-Konzentration im Blut gibt an, wie viel Machtpotenzial jemand besitzt. Grundsätzlich besitzt jedes Lebewesen Midi-Chlorianer, jedoch kann man die Macht erst ab einer gewissen Konzentration steuern, um damit zum Beispiel Gegenstände schweben zu lassen, auf andere Lebewesen Einfluss zu nehmen oder sie dem eigenen Willen zu unterstellen. Die typische Waffe eines Jedi ist das Lichtschwert. Jeder Padawan lernt in seiner Ausbildung, wie ein Lichtschwert zusammengebaut wird. Im Griff des Lichtschwertes befindet sich ein Energie bündelnder Kristall (Cyberkristall). Diese Kristalle werden unter anderem auf den Planeten Ilum und Dantooine in bestimmten Höhlen gefunden. Wenn ein Jedi-Schüler sein Lichtschwert empfangen soll, reisen er und sein Meister zu diesen Planeten, wo der Schüler dann allein in die Höhle gehen muss, um den für ihn bestimmten Kristall zu finden. In dieser Höhle werden dem Schüler seine tiefsten Ängste in Form von Halluzinationen entgegentreten. Aus dem Lichtschwert kommt ein gebündelter etwa ein Meter langer Energiestrahl, der, durch einen Knopf geschaltet, aus einem handlichen Griff austritt. Es ist auch von Nichtjedis benutzbar, wie Han Solo es in Episode V demonstrierte, als er den Bauch eines toten Tiers aufschlitzte, um Luke in dem warmen Kadaver vor dem Erfrieren zu retten. Einige Jedi jedoch haben den Aktivierungsknopf ins Innere ihres Schwertes gebaut, damit die Waffe nur von Machtbenutzern verwendet werden kann. Die Jünglinge/Jedi-Anwärter sind Kinder, die aufgrund ihres hinreichend hohen Midi-Chlorianer-Wertes machtempfänglich sind und zwecks ihrer Ausbildung im Jedi-Tempel auf Coruscant leben, wo sie von den erfahrenen Jedi wie unter anderem Yoda unterrichtet werden. Ab dem 13. Lebensjahr beginnen sie ihre Ausbildung als Padawan. Wenn sie bis zu ihrem 13. Geburtstag keinen Jedi-Ritter gefunden haben, der bereit ist, sie auszubilden, müssen sie den Jedi-Tempel verlassen und werden in anderen Bereichen, wie dem Agrikultur-Korps, den Jedi-Heilern oder den Jedi-Sicherheitskräften, eingesetzt. Padawane sind Schüler, die einen ausgebildeten Jedi begleiten und von diesem unterrichtet werden. Am Ende seiner Ausbildung muss ein Padawan bestimmte Prüfungen bestehen, um zu einem Jedi-Ritter ernannt zu werden. Die Rolle eines Padawan ist mit der eines Schildknappen im Mittelalter zu vergleichen. Ein Padawan, der seine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat, wird in den Rang eines Jedi-Ritters erhoben. Die Bezeichnung Jedi-Ritter ist der neue Rang des Nutzers der Macht, die Ritter werden allerdings nochmals in drei Gruppen unterschieden: Die Jedi-Ritter können noch einen weiteren, höheren Rang erreichen, indem sie eine weitere Prüfung bestehen. Nach dieser Prüfung kann der Ritter in den Rang des Meisters, des Wachmanns oder des Waffenmeisters erhoben werden. Viele entscheiden sich für den Weg des Meisters und bilden dann Schüler zu Padawanen oder Padawane zu Rittern aus. Der Weg der Wachmänner und Waffenmeister wurde in den letzten Jahren vor Vernichtung der Republik durch Darth Sidious nicht oft gewählt. Der Weg der Waffenmeister wurde oft von Hütern gewählt, denn dieser Titel entsprach am meisten ihrer bisherigen Ausbildung. Die Waffenmeister beherrschten oft nicht nur die Techniken der Jedi, sondern auch andere Kampfstile, zum Beispiel die der Echani. Die Wachmänner kann man am besten als Agenten bezeichnen, die versuchten, die Ungerechtigkeiten in der Galaxie zu entlarven und ans Licht zu bringen. Diesen Weg wählten hauptsächlich ehemalige Wächter und Gesandte. Ein Jedi-Ritter kann sich einen Padawan als Schüler nehmen. Den Rang eines Jedi-Meisters erhalten Jedi-Ritter, die sehr mächtig und weise sind. Die Ausbildung eines Padawans zum Ritter kann die Ernennung beschleunigen. Wichtigste Voraussetzung für die Ernennung zum Jedi-Meister durch den Rat der Jedi ist jedoch die Einhaltung des Kodex. Jedi-Meister handeln im Sinne des Ordens und werden mit den schwierigsten Aufgaben betraut. Die mächtigsten und weisesten von ihnen sitzen im Jedi-Rat. Die bekanntesten Jedi-Meister sind Meister Yoda und Meister Obi-Wan Kenobi. Der Rat der Jedi tritt regelmäßig im Jedi-Tempel auf Coruscant zusammen und wird von den zwölf Jedi-Meistern gebildet. Die Amtszeit der einzelnen Ratsmitglieder ist dabei unterschiedlich festgelegt: einige Jedi-Meister sind Ratsmitglieder auf Lebenszeit, andere können ge- und abgewählt werden und manche sind nur für festgelegte Zeit zum Dienst im Rat berufen. Der Jedi-Rat ist direkt dem Intergalaktischen Senat unterstellt und nur ihm verantwortlich. Kanzler Palpatine, der in vom Senat aufgrund der Kriegssituation mit Sondervollmachten ausgestattet wird, ernennt Anakin Skywalker gegen den Willen der Jedi zu seinem persönlichen Repräsentanten im Rat. Ziel Palpatines ist es, den Rat der Jedi zu kontrollieren. Anakin Skywalker ist, nach Ki-Adi-Mundi der zweite Jedi, der Mitglied des Rates ist ohne zuvor in den Rang eines Meisters erhöht worden zu sein. Sein Platz im Rat entspricht also mehr dem eines Spions als dem eines anerkannten Ratsmitgliedes, wodurch das Misstrauen zwischen ihm und den Jedi sich verstärkt und Anakin schließlich zur dunklen Seite der Macht überläuft. Der Rat beschließt die meisten Angelegenheiten der Jedi; unter anderem welche Kinder als Jünglinge aufgenommen werden, wann ein Padawan bereit für seine Ausbildung ist, welcher Jedi-Ritter zum Meister ernannt wird und wer in den Jedi-Rat aufgenommen wird. Im Jedi-Rat sitzen fünf Mitglieder auf Lebenszeit, vier Mitglieder, denen ein Rücktritt überlassen bleibt, es sei denn sie werden abgewählt, und drei Mitglieder, deren Mitgliedschaft zeitlich beschränkt ist. Gerade Letztere dienen dazu, neue Ideen und die Ansichten des Ordens in den Rat zu transportieren. Im Rahmen der von Imperator Darth Sidious befohlenen Ausrottungsaktion (der Order 66) werden in fast alle Jedi, inklusive der Mitglieder des Rates, ermordet, woraufhin der Rat sich selbst auflöst. In der Folgezeit werden die Jedi durch den selbsternannten Imperator geächtet und letztendlich beinahe vollständig ausgelöscht. Wie viele Jedi sich dem Zugriff des Imperiums entziehen können, ist unklar; die einzigen (aus den Filmen bekannten) Jedi-Meister, deren Verbleib bekannt ist, sind Obi-Wan Kenobi und Yoda, die ins Exil im Äußeren Rand (Outer Rim), außerhalb des imperialen Einflussgebietes gehen. Obi-Wan Kenobi versteckt sich auf Tatooine und bewacht den heranwachsenden Luke Skywalker, während Yoda sich nach Dagobah zurückzieht. Ursprünglich als philosophische Forschungsgemeinschaft ins Leben gerufen, hat der Jedi-Orden seinen Ursprung in den frühen Tagen der Republik, 25.000 Jahre vor der Schlacht von Yavin (Nullpunkt der Star-Wars-Zeitrechnung). Die ersten Jedi verbrachten Jahrzehnte damit, über das mysteriöse Energiefeld der Macht zu sinnieren. Hierüber sind sie zu Meistern geworden, ebendiese Energie zu handhaben, und ihre Fähigkeiten dazu zu verwenden, anderen zu helfen. Über 25.000 Jahre dienten die Jedi der Galaktischen Republik als Friedensstifter, und ihre interplanetaren Heldentaten waren legendär. Doch einige von ihnen erkannten, dass die Macht auch zum Gewinn von Stärke und Einfluss genutzt werden kann und wandten sich zur dunklen Seite, die damals noch Boga genannt wurde. Diese Jedi begannen einen Krieg gegen die Anhänger von Ashla, der hellen Seite, der auf Tython stattfand, dem Planeten auf dem die Macht entdeckt wurde. Die helle konnte zwar die dunkle Seite besiegen, doch war das Vertrauen der ersten Jedi in die Macht stark erschüttert und sie zogen sich auf die entlegene Welt Ossus zurück. Sie verteidigten die Republik gegen die Hutten und andere Bedrohungen und schlossen sich bald der Republik an, weshalb sie ihren Sitz auf die Hauptwelt der Republik, Coruscant, verlagerten. Da jegliche emotionale Beteiligung einen Jedi von seiner Mission abzulenken und Egoismus und Habsucht ihn zur Dunklen Seite der Macht hinüberzuziehen vermag, entwickelten sich viele Richtsätze und Bräuche, die das Gleichgewicht im Orden aufrechterhalten sollten. Von einer Heirat wurde einem Jedi, bis auf wenige Ausnahmen, abgeraten; ein Jedi-Anwärter war selten älter als sechs Jahre, wenn er mit dem Training begann. 7000 VSY spalteten sich dunkle Jedi vom Orden ab. Sie wurden zwar besiegt, doch einige Überlebende flüchteten nach Korriban, wo sie auf die primitive Zivilisation der Sith trafen. Diese konnten sie mit ihren Machtkräften leicht beeindrucken und die Sith machten sie zu ihren Herrschern. Das Blut der dunklen Jedi und der Sith vermischten sich von Generation zu Generation und das neue Reich der dunklen Jedi nannte sich nun nach der rothäutigen Spezies von Korriban Sithimperium. 2000 Jahre später kehrten die Sith zurück und überfielen unter ihrem neuen dunklen Lord Naga Sadow die Republik und die Jedi. Die Invasion konnte nach anfänglichen Schwierigkeiten zurückgeschlagen werden und die Republik entsandte ihre Streitkräfte nach Korriban, um die Sith endgültig zu vernichten. In den nächsten 1500 Jahren stellten sich immer wieder selbsternannte Sith-Lords gegen die Republik wie z. B. der ehemalige Jedi Exar Kun, der zusammen mit einem anderen gefallenen Jedi und den Mandalorianern die Galaxis in einen Krieg stürzte, oder die beiden Kriegshelden Revan und Malak (siehe unten). Doch sie waren keine Sith. Einige der wahren Sith, von denen die Jedi und die Republik glaubten, sie wären im Großen Hyperraumkrieg (siehe oben) besiegt worden, konnten der Vernichtung ihrer Zivilisation entgehen und ließen sich nach langer Irrfahrt durch die Galaxis unter der Führung ihres neuen Imperators auf der Dschungelwelt Dromund Kaas nieder und begannen ihre Rache an den Jedi zu planen. Etwa 4000 Jahre VSY starteten die Mandalorianer von den äußeren Randgebieten des damals bekannten Universums (dessen Grenze das Ende des Outer Rim war) ihren großen Kreuzzug gegen die Republik. Es ging ihnen einzig darum, durch gewaltige Siege mehr und mehr Ehre für ihr Volk anzusammeln. Der Jedi-Rat entschied, nicht in den Krieg einzugreifen. Da die Republik aber Niederlage um Niederlage hinnehmen musste, wollten die Ritter Revan und Malak nicht länger warten. Viele schlossen sich ihrer Bewegung an. Sie zogen in den Krieg, der aus Sicht des Rates nie hätte stattfinden dürfen. Nach der letzten Schlacht auf Malachor V, bei der Tausende Jedi, republikanische Soldaten und Mandalorianer durch den Einsatz des Schattengenerators (einer Maschine, die ein künstliches Gravitationsfeld erschuf, von dem die Soldaten zerquetscht wurden) getötet wurden, wandten sich Revan und Malak allerdings gegen die Republik selbst. Die Generalin, die bei der Schlacht von Malachor V das Kommando führte, kehrte zum Rat zurück, um über sich richten zu lassen. Der Rat, der nur noch aus den Jedi-Meistern Kavar, Vrook Lamar, Atris, Zez-KaiEll und Lonna Vash bestand, verbannte diese Jedi. Im Zweiten Jedi-Bürgerkrieg kämpften jetzt also die Reste des Jedi-Ordens und die Republik gegen die Sith und ihre Soldaten. Der Jedi Bastila gelang es, Revan gefangen zu nehmen, nachdem dieser durch seinen Schüler Malak in einem Hinterhalt schwer verletzt worden war. Der zweite Jedi-Rat auf Dantooine (der damals dann aus den Meistern Dorak, Vandar Tokare (vom selben Volk wie Yoda), Zhar Lestin und Vrook Lamar bestand) löschte Revans Gedächtnis und erschuf eine neue Persönlichkeit, die der Republik dienen sollte. Später erfuhr Revan auf einer Reise mit Bastila aber durch Malak persönlich, wer er war. Revan beendete später den Bürgerkrieg, indem er Malak in der Sternenschmiede stellte und ihn tötete, er wurde zusammen mit Carth Onasi, einem hochrangigen, republikanischen Piloten, mit der höchsten republikanischen Auszeichnung belohnt. Danach verließ er schließlich das bekannte Universum mit unbekanntem Ziel. Zehn Jahre nach Ende des Zweiten Jedi-Bürgerkrieges war die Republik am Rande des Zusammenbruchs. Viele Planeten spalteten sich ab. Das lag größtenteils wohl auch am Zustand des Jedi-Ordens: Er existierte nicht mehr. Einzig der ehemalige Rat von Coruscant hatte Sith-Attentate wie auf Katarr überlebt. Alle Jedi und Miraluka (die Ureinwohner Katarrs mit starker Bindung zur Macht) wurden an einem einzigen Tag getötet. Daraufhin entschlossen sich die fünf Meister dazu, nur noch verdeckt zu ermitteln, sich zu verstecken und zu warten, bis sich die Bedrohung offenbart. In diesem Moment kehrte die ins Exil verbannte Generalin zurück. Die Sith zerstörten wegen ihrer Anwesenheit den Planeten Peragus II vollständig. Aber sie entkam. Die Verbannte suchte alle Meister auf, um zu verstehen, warum sie nach dem Krieg ihre Verbindung zur Macht verloren hatte und warum diese nun zurückkam. Nachdem alle Jedi-Meister bis auf Atris (die der dunklen Seite verfallen war, es sich nur nicht eingestehen wollte) und Lonna Vash (die von den Sith getötet wurde) auf Dantooine versammelt waren, offenbarte sich der erste Sith-Lord. Darth Traya, die unter dem Namen Kreia die Verbannte begleitet hatte, offenbarte ihr wahres Ich und tötete die letzten drei Meister des Ordens. Danach reiste die Verbannte nach Telos, um nach dem Aufenthaltsort Darth Trayas nach ihrer Flucht zu forschen. Dort musste sie sich Atris stellen. Nachdem sie sie besiegt hatte, enterte sie zusammen mit dem neuen Mandalore (dem Anführer der Mandalorianer) und Visas Marr, der letzten Miraluka, das Schiff des zweiten Lords der Sith, Darth Nihilus. Nachdem auch er vernichtet war blieb nur noch eine Hürde zu nehmen. Von Atris hatte die Verbannte erfahren, dass sich Traya auf Malachor V aufhielt, dem Ort, an dem sich das Schicksal der Verbannten erfüllen sollte. Auf Malachor traf die Verbannten auch auf den dritten und letzten der Lords: Darth Sion. Er war am tiefsten von allen gefallen und zog seine Kraft aus der dunklen Seite und allem Leben um ihn herum. Nach Sions Tod war der Weg frei zum Trayus kern, in dem der Kampf zwischen der Verbannte und Darth Traya entbrannte. Nachdem schließlich auch dieser letzte Lord der Sith seinen Tod gefunden hatte, reaktivierte die Verbannte mit Hilfe eines ihrer Reisegefährten, dem Zabrak Bao-Dur, den Schattengenerator ein zweites Mal und vernichtete Malachor V endgültig. Während die Verbannte Revan in die unbekannten Regionen folgte, wurde der Jedi-Orden von den Gefährten der Verbannten wieder aufgebaut. Doch schon bahnte sich die nächste Krise an. Das Sith-Imperium kehrte im Jahr 3681 VSY aus seinem Exil im Outer Rim zurück und griff die Republik in einer groß angelegten Offensive an. Die Republik wurde vollkommen überrascht und unvorbereitet getroffen. Zwar konnte der Vormarsch der Sith im Mid Rim aufgehalten werden, doch geriet die Republik aufgrund akuter Versorgungsengpässe durch eine imperiale Blockade in Bedrängnis, da sich viele Systeme abspalteten und es selbst auf Coruscant, der Hauptwelt der Republik und Sitz des Jedi-Rates, Proteste aufgrund der fehlenden Versorgungsgüter gab. Nach 28 Jahren Krieg machte das Imperium der Republik und den Jedi ein Friedensangebot. Diplomaten beider Parteien trafen sich auf Alderaan, doch die Sith wollten sich noch einen letzten Verhandlungsvorteil verschaffen. Da die mächtigsten Jedi auf Alderaan waren um die Diplomaten zu schützen, fiel es einem Stoßtrupp der Sith nicht schwer den Jedi-Tempel zu überfallen von dort aus die planetare Verteidigung auszuschalten und Coruscant zu verwüsten. Mit Coruscant als Geisel konnten die Sith einen Friedensvertrag aushandeln, der einen Großteil der Galaxis unter imperiale Herrschaft stellte. Da sie bei den Senatoren in die Kritik gerieten, zogen sich die Jedi auf ihre wiederentdeckte Ursprungswelt Tython zurück. In den nächsten Jahren herrschte kalter Krieg zwischen den beiden Großmächten, und beide Seiten bereiteten sich auf einen erneuten Ausbruch des Krieges vor. Sowohl die Republik als auch das Imperium rechneten mit einem erneuten Krieg und begannen mit der Konstruktion von Massenvernichtungswaffen. Zwar herrschte offiziell Frieden, doch es kam immer wieder zu Übergriffen im neutralen Raum und entlang der Grenzen. So sandte die Republik z. B.heimlich ihre Elite-Truppen auf den Planeten Balmorra, der sich de facto unter imperialer Herrschaft befand, doch befanden sich die Besatzer schon seit Jahren mit verschiedenen Rebellenzellen in einem zähen Guerilla-Krieg. Im Jahre 2.000 VSY fand der Jedi-Ritter Phanius ein Holocron, in dem ihm die Wege zur dunklen Seite näher erläutert wurden. Er nannte sich nun Darth Ruin, verließ den Orden zusammen mit 50 anderen Jedi und gründete sein neues Sith-Imperium. Ruin wurde zwar von seinen Anhängern getötet, doch sein neues Sith-Imperium stürzte die Jedi und die Republik erneut in einen galaxisweiten Konflikt. Zwar nahm der Einfluss der Sith in den folgenden Jahrhunderten zu, doch konnten sie die Jedi nicht vernichten, da sie sich selbst in blutigen Bürgerkriegen bekämpften. Die Bruderschaft der Dunkelheit konnte sich gegen die übrigen Fraktionen durchsetzen. Der Sith Darth Bane wollte den Sith-Orden reformieren weshalb er die Bruderschaft vernichtete und die Jedi im Glauben ließ, die Sith seien endgültig vernichtet. In den nächsten 1000 Jahren erlebten die Jedi und die Republik eine Phase des Aufschwungs und des Friedens, während die Sith, die der von Bane eingeführten Regel der Zwei folgten, nach der es immer nur zwei Sith geben darf, im Verborgenen auf eine Möglichkeit zur Rache abwarteten. Diese Möglichkeit sahen sie im Jahr 22 VSY gekommen, als Darth Tyranus, der Schüler von Darth Sidious, welcher eine Doppelidentität als Kanzler Palpatine hatte, eine Reihe von Sternensystemen dazu brachte, sich von der Republik abzuspalten. Diese Separatisten begannen einen Krieg gegen die Republik, die zu ihrer Verteidigung eine Klonarmee aufstellte, welche von den Jedi als Generälen angeführt wurde. Drei Jahre später offenbarte sich Darth Sidious, der insgeheim beide Kriegsparteien kontrollierte, und wandelte die Republik in das erste galaktische Imperium um. Er verführte den Jedi-Ritter Anakin Skywalker zur dunklen Seite und erklärte die Jedi zu Staatsfeinden, weshalb sie auf Grundlage der Order 66 von ihren Klontruppen gejagt und getötet wurden. Zur Zeit des Imperiums von 19 VSY (vor der Schlacht von Yavin) bis 4 NSY galt der Orden der Jedi als vernichtet. Nachdem das Imperium besiegt war, wurde der Orden allerdings von einem Jedi namens Luke Skywalker neu gegründet und in den Dienst der neuen Republik gestellt. Unter der Führung von Skywalker begann das neue Zeitalter der Jedi. Seine Jedi-Akademie wurde auf einem der Monde von Yavin (Yavin IV) errichtet. Er änderte diverse Verhaltensrichtlinien der Jedi, unter anderem die Vorschrift, dass ein Meister nur einen Schüler gleichzeitig unterweisen darf. Aufgrund des Mangels an ausgebildeten Jedi unterrichtete so ein Meister immer eine Gruppe von Schülern. Des Weiteren heiratete Luke Skywalker im späteren Verlauf Mara Jade und setzte somit eine weitere Richtlinie außer Kraft. Da Luke diese alten Richtlinien nicht kannte, war der neue Jedi-Orden anders strukturiert als der alte. In der neuen Republik wurden zwar einige der starren Kodex-Regeln abgeschafft, doch das Bekenntnis eines Jedi, für Frieden und Gerechtigkeit in der Galaxis einzutreten, blieb davon unberührt. Neben den Jedi gibt es auch einen Orden, der sich der dunklen Seite der Macht bedient: der Sith-Orden. Nachdem sich in der Anfangszeit die Sith ständig gegenseitig nahezu ausrotteten, besteht der Orden in der Neuzeit immer nur aus einem Meister und einem Schüler. Der Schüler ist dem Meister unterlegen, bis er diesen vernichtet und selber zum Meister mit einem neuen Schüler wird. Mit diesem System sollen Machtkämpfe innerhalb des Sith-Ordens vermieden und der gesamte Orden gestärkt werden. Jeder Sith trägt einen individuellen Sith-Namen mit dem Titel Darth. Lange wurde vermutet, dass sich der Titel aus Dark Lord of the Sith ableitet. Mittlerweile scheint es jedoch wahrscheinlicher, dass er sich vom Wort Daritha ableitet, welches in der Sprache der Rakata, einer reptiloiden Alienspezies, so viel wie Herrscher, Groß-König oder Imperator bedeutet. Der erste Sith-Lord, der diesen Titel führte, war Darth Revan, ein ehemaliger Meister des Jedi-Ordens. Widersprüchlichen Sith-Legenden nach führte ein mysteriöser Dunkler Lord der Sith namens Andeddu, welchem es gelang, in seinem Grab bis 137 NSY weiterzuexistieren, diesen Titel zuerst. Wie die Jedi beherrschen auch die Sith den Kampf mit dem Lichtschwert, wobei sie Exemplare mit einem roten, synthetischen Kristall bevorzugen. Die mächtigsten Sith beherrschen außerdem dunkle Fähigkeiten wie den Macht-Blitz. Ca. 7000 Jahre vor den Ereignissen der Star-Wars-Filme wandten sich einige Jedi-Ritter vom Orden der Jedi ab und verfielen der dunklen Seite der Macht. Vom Orden verstoßen und von ihren einstigen Meistern gejagt, flohen sie aus den Kernwelten in die äußeren Randgebiete, den Outer Rim. Dort trafen sie auf dem Planeten Korriban auf eine relativ unterentwickelte Spezies, für die es jedoch alltäglich war, die Macht zum eigenen Vorteil zu nutzen, und die für ihre Nutzung keine Regeln kannten: Die Sith. Dieses Volk machten sich die Dunklen Jedi untertan, und sie wurden von ihnen fortan als Götter verehrt. Sie lernten von den Sith jedoch genau so, wie diese von ihnen lernten. Im Laufe der Zeit verschmolzen die dunklen Jedi mit den Sith. Viele Jahrhunderte vergingen, in denen die Jedi die Sith fast vergaßen, doch in dieser Zeit bauten sich die Sith im Outer Rim ein Imperium auf. In der Folge kam es immer wieder zu bewaffneten Auseinandersetzungen und Kriegen zwischen der Republik und den Sith, wie beispielsweise dem Großen Hyperraumkrieg und dem Ersten und Zweiten Sith-Krieg (bzw. Jedi-Bürgerkrieg). Neben dem Orden der Jedi und dem der Sith existierten auch andere Orden von Machtnutzern, die von keinem der beiden großen abhängig und deren Kodizes teilweise bis komplett unterschiedlich sind. Es gab beispielsweise den Orden der Jal Shey, einer Gruppierung von in der Macht sehr starken Wesen, die sich darauf konzentrierten, den Frieden in der Galaxis aufrechtzuerhalten. Im Gegensatz zu den Jedi lehnten sie jedoch Gewalt gänzlich ab. Damit waren sie eigentlich streng genommen die wahren Jedi, da diese sich gerne als Pazifisten bezeichneten. Die Jal Shey wurden von den Sith ausgelöscht, da sie keinerlei Gegenwehr leisteten und sich versteckten, bis der letzte von ihnen vernichtet wurde. Neben dem Orden der Jal Shey existierte die Gemeinschaft der Zeison-Sha. Diese Gruppe bestand aus Angehörigen des Kel-Dor-Volkes, die ihre Macht dazu nutzten, unter den extremen Bedingungen ihrer Heimatwelt zu überleben. Sie sind an keinen festen Kodex gebunden, doch es gibt unter ihnen gewisse Richtlinien, nach denen sich die Mitglieder zu richten hatten. Die Zeison-Sha griffen nur wenig in die Angelegenheiten anderer ein, wenn es nicht ihr eigenes Volk betraf. Ein weiter Orden ist der Matukai. Dieser Orden kannte keine Unterscheidung in unterschiedliche Kategorien des Trainings, es gab nur Schüler und Meister. Die Meister formten den Rat des Ordens, ähnlich dem der Jedi. Die Matukai ließen ihren Geist in der Macht treiben und waren damit zu körperlichen Leistungen fähig, die einem Jedi oder Sith nie möglich gewesen wären. Die Roben dieses Ordens waren traditionell grün. Es gab zwar keinen Orden für diese Gruppe von Machtnutzern, aber die Gruppe der Grauen Jedi ist wohl auch noch zu erwähnen. Als Graue Jedi werden all jene bezeichnet, die aus dem Orden verstoßen wurden oder die sich selbst von den Lehren der Jedi abwandten, was aber nicht heißt, dass sie der Dunklen Seite verfallen sind. Oft verließen Jedi den Orden, weil sie sich verliebt hatten, lieber ihren Instinkten folgen oder emotionale Bindungen aufbauen wollten. Einer der bekanntesten Grauen Jedi ist Jolee Bindo, der zusammen mit Revan und seinen Gefährten die Sternenschmiede zerstörte. Allerdings ist es nicht unbedingt notwendig, irgendeinem Orden anzugehören. Das wurde nach dem Zweiten Jedi-Bürgerkrieg von Darth Traya bewiesen. Obwohl sie den Titel eines Sith-Lords (Darth) trug, zählte sie nicht zu ihnen. Im Gegenteil. Traya (oder Kreia, wie sie sich während ihrer Verbannung durch den Jedi-Rat nannte; siehe Geschichte des Jedi-Ordens) sah die Jedi und die Sith nicht als zwei gegensätzliche Parteien, sondern als zwei Teile eines Ganzen. Das war die Macht. Traya glaubte, dass die Macht einen eigenen Willen hat, der die Galaxis ins Verderben stürzen würde. Durch die Verbannte wollte sie die Macht sterben lassen, und alle Jedi und Sith mit ihr. Traya hatte erkannt, dass durch die Trennung der Verbannte ein Riss in der Macht entstanden war und sie hoffte, die Verbannte zu benutzen um den Riss zu vergrößern, und so die Macht zu zerstören. Das geschah aber nie, da Traya von der Verbannten im Trayus-Kern auf Malachor V getötet wurde. Aufgrund der großen Popularität von Star Wars kommt es bei Volkszählungen vor allem in den englischsprachigen Ländern immer wieder dazu, dass Befragte als Religion Jedi angeben. In Australien gaben 2001 bei einer offiziellen Volkszählung etwa 70.000 Einwohner nach einem Internetaufruf als Religion Jedi an. Damit sollte laut den E-Mails erreicht werden, dass Jedi als offizielle Religion anerkannt wird. Das Australian Bureau of Statistics stellt jedoch nach der Erhebung klar, dass die Antwort auf die Religionsfrage keinen Einfluss auf eine mögliche Anerkennung hat – und dass die Frage seit jeher optional war. Die Antwort Jedi wurde daher der Spalte undefined zugerechnet. Im Rahmen der Volkszählung 2001 gaben sich hunderttausende Briten beim Glaubensbekenntnis als Jedi-Ritter aus. Heute existieren verschiedene Jedi Orden, zum Teil auch in Deutschland. Einer der bekanntesten Orden im deutschsprachigen Raum ist der Order of Hope (Kurz: OOH). Seine Mitglieder kennen den Jediismus als eine Philosophie an. Orotukan Orotukan () ist eine Siedlung städtischen Typs in der Oblast Magadan (Russland) mit Einwohnern (Stand ). Die Siedlung liegt im Nordteil des Kolymagebirges etwa 300 Kilometer Luftlinie nördlich der Oblasthauptstadt Magadan am rechten Ufer des gleichnamigen Nebenflusses der Kolyma, 50 Kilometer oberhalb der Mündung. Der Ort gehört zum Rajon Jagodnoje und liegt gut 100 Kilometer südöstlich von dessen Verwaltungszentrum Jagodnoje. Die Geschichte des Ortes beginnt Anfang 1931, als Geologen das Tal des Kolyma-Nebenflusses auf Goldlagerstätten erkundeten und am Fluss ein Lager errichteten. Wenig später begannen die Vorarbeiten für den Bau der Kolyma-Trasse durch das Gebiet. Der Ort entstand an seiner heutigen Stelle Mitte der 1930er Jahre; er erhielt seine Bezeichnung nach dem Fluss, dessen Name aus dem jakutischen ortokon für eine kleine abgebrannte Wiesen- oder Waldfläche entstand. Ab 1935 befand sich im Ort das Zentrum des südlichen Abschnitts der Gulag-Regionalverwaltung Dalstroi. In den 1940er Jahren entstand ein Werk für Reparatur und später auch Herstellung von Bergbauausrüstungen. 1953 wurde dem Ort der Status einer Siedlung städtischen Typs verliehen. Infolge der Wirtschaftskrise, die mit dem Zerfall der Sowjetunion einherging, wurden in den 1990 die meisten Bergbau- und anderen Betriebe geschlossen oder schränkten ihre Produktion erheblich ein, sodass seither mehr als die Hälfte der Bewohner den Ort verließ. In Orotukan gibt es eine Bibliothek und ein Kino. In der sowjetischen Periode war Orotukan eines der Zentren der Golderkundung und -förderung des Kolymagebietes. Hier befand sich ein Werk für Bergbauausrüstungen. Die Siedlung liegt an der zur Fernstraße M56 aufgewerteten Kolyma-Trasse, die von Magadan in den nordwestlichen Teil der Oblast über Sussuman in die benachbarte Republik Jakutien (Sacha) führt (nach Jakutsk, bedingt befahrbar, sowie Abzweig nach Ust-Nera). Die Entfernung nach Magadan auf der Straße beträgt etwa 400 Kilometer, nach Jakutsk fast 1500 Kilometer. Lyonel-Feininger-Galerie Die Lyonel-Feininger-Galerie ist ein Museum in Quedlinburg und seit 2006 unter Trägerschaft der Stiftung Moritzburg / Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt in Halle an der Saale. Die 1986 eröffnete Galerie wurde 2003 in das Blaubuch als Kultureller Gedächtnisort aufgenommen und gehört heute zu einem der 20 deutschen kulturellen Leuchttürme. Die in der Galerie befindliche Sammlung wurde als bewegliches Kulturdenkmal unter der Erfassungsnummer 094 21194 in das örtliche Denkmalverzeichnis eingetragen. Die Galerie wurde bereits zu DDR-Zeiten, im Jahre 1986, eröffnet. Sie zeigt Werke des berühmten New Yorker Bauhaus-Künstlers Lyonel Feininger, die vom Quedlinburger Hermann Klumpp, einem ehemaligen Mitschüler des Bauhauses, vor der Vernichtung durch die Nationalsozialisten bewahrt worden waren. Die Sammlung von Feininger-Werken in Quedlinburg ist eine der umfangreichsten geschlossenen Bestände von Grafiken, Radierungen, Lithographien und Holzschnitten des Künstlers und zudem das einzige Feininger-Museum in Europa. Es dokumentiert alle seine Schaffensperioden von 1906 bis 1937. Die Feininger-Galerie gehört seit dem Jahr 2006 offiziell zur Stiftung Moritzburg / Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt. Seit 1997 ist im Innenhof ein Neubau für zusätzlichen Ausstellungsplatz. Neben dem Hauptzugang gegenüber dem Finkenherd gibt es einen zweiten Zugang links neben dem Klopstockhaus am Schloßberg. In gleichem Zuge ist die Galerie nicht mehr eigenständig als Kultureller Gedächtnisort aufgelistet, in der sie 2003 im Blaubuch aufgenommen wurde, sondern gehört formal zum Kulturellen Leuchtturm Stiftung Moritzburg. Werke von Lovis Corinth, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Emil Nolde ergänzen die Sammlung, ebenso wie die seit 2005 beherbergten Dauerleihgaben der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Zahlreiche Druckgrafiken aus der Zeit der DDR können aufgrund von Platzproblemen kaum gezeigt werden. Der 1998 gegründete Förderverein unterstützt die Arbeit des Museums. Zurzeit gehören ihm rund 154 Mitglieder an. Weiterhin unterstützt die Harzsparkasse in unregelmäßigen Abständen mit Spenden die Ziele des Fördervereins. MG Hm 2/3 Bei der Hm 2/3 handelt es sich um eine Diesellokomotive der Monte Generoso-Bahn (MG). Diese beiden Lokomotiven wurden unter Verwendung des Fahrgestells der eigenen Dampflokomotive H 2/3 (Nr. 5+6) erbaut. Der Umbau wurde von Stabilimenti Meccanici VM SpA in Cento durchgeführt, wobei die MG auch Eigenleistungen erbrachte. Die Fahrgestelle wurden von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur überholt und angepasst. Dabei wurde anstelle des Umlenkhebels des Dampfantriebes eine Blindwelle eingebaut. Die Triebstange und die Kuppelstangen blieben erhalten, auch der eigentliche Zahnradantrieb wurde von der Dampflokomotive übernommen. Zuerst war ein Saurer Dieselmotor eingebaut, dieser wurde 1979 durch einen Dieselmotor von VW ersetzt. Mit der Elektrifizierung der Strecke 1982 wurde eine Lokomotive überflüssig und die Nummer 2 ausrangiert. Nach Ausbau der benötigen Ersatzteile wurde sie verschrottet, wobei Teile des Untergestells zur betriebsfähigen Herrichtung der H 2/3 Nr. 2 benutzt wurden. Die Nummer 1 ist heute noch betriebsfähig erhalten, wird aber nur noch für Güter- und Dienstzüge verwendet. Datei:Tasse HS-Esslingen.JPG David Tronzo David Tronzo (* 13. Dezember 1957 in Rochester, New York) ist ein amerikanischer Fusiongitarrist. Mit seinem perkussiven Spiel gilt er als einer der wichtigsten Innovatoren auf der Slide Guitar. Tronzo ging bei Bluesgitarristen in die Lehre, bevor er sich Ende der 1980er Jahre in New York City niederließ. Er war Mitglied von Wayne Horvitz’ Band The President und gründete 1993 mit Steven Bernstein und dem Tubisten Marcus Rojas das Trio Spanish Fly, das sich zwischen futuristischem Oldtime-Jazz und Rockadaptionen bewegte. 1994 spielte er mit dem Bowie-Gitarristen Reeves Gabrels das Duo-Album Night in Amnesia ein. Er war dann zeitweilig Mitglied der Lounge Lizards und unterhielt eigene Trios mit den Schlagzeugern Jeff Hirshfield und Ben Perowsky und den Bassisten Brad Jones, Stomu Takeishi und J. A. Granelli sowie dem Saxophonisten Peter Epstein. Dann lebte er einige Jahre in Amsterdam und tourte mit Ray Anderson (u. a. Montreal Jazz Festival 1997). Nach seiner Rückkehr nach New York gründete er das Quartett Slow Poke (mit Michael Blake, Kenny Wollesen und Tony Scherr), das Fake Jazz spielte. Um die Jahrtausendwende zog er sich weitgehend zurück und war gelegentlich als Begleitmusiker zu hören, um 2007 im Film Talking Guitars und 2008 mit Giacomo Merega und Noah Kaplan mit dem Album The Light and Other Things zurückzukehren. Tronzo lehrt seit 2003 als Hochschullehrer an der Berklee School of Music. 1993 wurde er im Musicians Magazine Press Poll zu einem der Top 100 Gitarristen des 20. Jahrhunderts gewählt. 1997 wurde er in Guitar Player als einer der Dirty Thirty Pioneers and Trailblazers herausgestellt. Datei:Tasse FREMO.JPG Einhard (Begriffsklärung) Einhard ist der Vorname folgender Personen: Siehe auch: Schlauchpaket Ein Schlauchpaket ist eine alternative Variante zum Schlauchtragekorb oder der Schlauchhaspel, um Feuerwehrschläuche zu transportieren und in den Einsatz zu bringen. Ein Schlauchpaket dient vor allem dazu, die für den Einsatz notwendige Schlauchreserve schnell legen zu können. Üblicherweise besteht ein Schlauchpaket aus 1 oder 2 C-Schläuchen mit je 15 Metern. Die Idee stammt aus den USA, wo Schlauchtragekörbe nicht verbreitet sind. Die zum Schlauchpaket zusammengelegten Schläuche werden mit Riemen zusammengebunden und auf der Schulter transportiert. Bei dieser Variante wird der Schlauch einfach auf eine Länge von ca. 1,5 Metern gefaltet. Auf der Schulter transportiert kann der Schlauch somit (genau wie aus einem Schlauchtragekorb heraus) verlegt werden. Der Schlauch wird - von außen beginnend und nach innen führend - zu einer Schnecke von ca. 1,5 Metern Durchmesser gelegt. Ein Hohlstrahlrohr ist am inneren Ende bereits angeschlossen. Dieses Schlauchpaket dient als vorbereitete Schlauchreserve und erspart dem brand-bekämpfenden Trupp die Zeit und die Arbeit selbst eine Schlauchreserve zu legen. Das Schlauchpaket wird in Kombination mit Schlauchtragekörben verwendet. Der Schlauchtragekorb wird am Verteiler angeschlossen und der Trupp geht mit diesem bis zur Rauchgrenze vor. Im Treppenraum schließt er dann das Schlauchpaket an die bereits verlegte Leitung an. Nach der Wassergabe füllt sich das Schlauchpaket und es bilden sich automatisch so genannte loops. Diese Loops können nun je nach Bedarf vom Angriffstrupp in die Wohnung gerollt oder nachgezogen werden. Vorteile: Nachteile: Winkeldorf Winkeldorf ist der Name von Winkeldorf war der deutsche Name von Wolmsdorf Wolmsdorf bezeichnet: Gewöhnlicher Stechrochen Der Gewöhnliche Stechrochen (Dasyatis pastinaca) ist eine Rochenart des östlichen Atlantiks, der wie alle Stechrochen mit einem Giftstachel ausgestattet ist. Der Gewöhnliche Stechrochen erreicht eine Körperlänge von maximal 2,5 Meter und ein Gewicht von bis zu 10 Kilogramm. Dabei bleibt er in der Regel deutlich unter einem Meter Länge. Er hat einen für Rochen typischen abgeflachten Körper, der die Form einer Raute hat, mit einem dünnen langen Schwanz. Die Rückenseite ist braun und dunkel marmoriert, die Unterseite ist weiß. Auf dem Schwanz trägt der Rochen einen mit Widerhaken besetzten Giftstachel (daher der Artname pastinaca – weil für die Römer der Stachel Ähnlichkeit hatte mit der Pastinak-Wurzel). Rückenflossen sind nicht vorhanden. Der Gewöhnliche Stechrochen lebt auf dem Meeresboden im östlichen Atlantik von der Südküste Großbritanniens und der Nordsee bis Südafrika sowie im Mittelmeer. Wie die Mehrzahl der Rochen ist auch der Gewöhnliche Stechrochen ein bodenlebender Fisch, wobei er in Küstennähe bis 200 Meter, meistens zwischen 20 und 35 Metern Tiefe, auf Sand- und Schlammböden anzutreffen ist. Die dämmerungs- und nachtaktiven Rochen halten sich tagsüber verborgen im Sand auf und ernähren sich vor allem von wirbellosen Tieren wie Krebstieren, Weichtieren und Stachelhäutern sowie von kleinen Fischen. Die Weibchen sind lebendgebärend (ovovivipar), die vier bis sechs Embryonen entwickeln sich in einem plazentaähnlichen Zottenbereich, der vom rechten Eileiter gebildet wird und Nährstoffe absondert. Die Tragzeit beträgt etwa vier Monate. Kategorie:Sinfonie von Nikolai Jakowlewitsch Mjaskowski Datei:BußeWilhelm1943.jpg Rudolf Rossmeisl Rudolf Rossmeisl (* 5. August 1923 in Rothau, Tschechoslowakei; † 16. März 1986) war ein deutscher Diplomat und Botschafter der Deutschen Demokratischen Republik in Polen und Ungarn. Rudolf Rossmeisl lebte bis 1945 in der Tschechoslowakei, wo er einen Volksschulabschluss und eine Schlosserlehre machte. 1937 wurde er Mitglied des Kommunistischen Jugendverbands der Tschechoslowakei und organisierte sich gewerkschaftlich. 1945 wurde es ihm freigestellt auf dem Gebiet des ehemaligen Protektorats Böhmen und Mähren zu bleiben, er siedelte aber 1946 in die Sowjetische Besatzungszone über. 1946 wurde er von der SED als Parteimitglied übernommen, wo er bis 1950 als Funktionär arbeitete. 1950 trat er in den Auswärtigen Dienst der DDR ein. Bis 1956 war er an der Botschaft in Polen akkreditiert, leitete im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten (MfAA) die Abteilung Asiatische Volksdemokratien und war schließlich Botschaftsrat in der Volksrepublik China. Von 1956 bis 1960 war er Botschaftsrat in Moskau. Von 1956 bis 1959 war er Leiter der Presseabteilung des MfAA. Im Dezember 1968 löste er Karl Mewis als Botschafter in Warschau ab. Am 11. Januar 1973 wurden in Warschau Noten ausgetauscht, die die diplomatischen Beziehungen zwischen dem faschistischen Spanien und der Deutschen Demokratischen Republik auf das Niveau von Botschaften erhoben. 1983 wurde er mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Gold ausgezeichnet. Rebutia padcayensis Rebutia padcayensis ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Rebutia padcayensis wächst oft sprossend mit niedergedrückten kugelförmigen, grünen bis graugrünen Körpern. Die Körper erreichen bei Durchmessern von 4 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 2,5 Zentimetern. Über die Wurzeln ist nichts bekannt. Die 14 bis 17 Rippen sind in deutlich erkennbare Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen Areolen sind weißlich bis braun. Selten ist ein Mitteldornen vorhanden. Die 7 bis 15 Randdornen sind hellgelb mit einer braunen Spitze und vergrauen im Alter. Sie sind zwischen 3 und 20 Millimeter lang. Die Blüten sind rot mit weißem Schlund, orange oder gelb, werden 3 bis 4,5 Zentimeter lang und besitzen ebensolche Durchmesser. Das Perikarpell und die Blütenröhre sind kahl und nur selten mit 1 bis 2 Borsten je Schuppenachsel bedeckt. Rebutia padcayensis ist im Süden Boliviens im Departamento Tarija und im Norden Argentiniens in der Provinz Salta und Tucumán in Höhenlagen von 3000 bis 4400 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1970 von Walter Rausch (* 1928) veröffentlicht. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als nicht gefährdet geführt. Josef Pöschl (Politiker, 1878) Josef Pöschl (* 24. September 1878 in Niederrußbach; † 1. Oktober 1963 ebenda) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Landwirt. Pöschl war von 1927 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Pöschl besuchte die Volksschule und übernahm 1911 den elterlichen Betrieb in Niederrußbach. Er war in der Folge als Landwirt und Weinhauer tätig. Pöschl wurde 1918 in den Gemeinderat gewählt und übernahm 1921 das Amt des Bürgermeisters, zudem war er Gründer der örtlichen Raiffeisenkasse. Des Weiteren wurde Pöschl 1925 zum Obmann der Bezirksbauernkammer gewählt und war Mitglied der Landesparteileitung. Pöschl vertrat die Christlichsoziale Partei zwischen dem 20. Mai 1927 und dem 30. Oktober 1934 im Niederösterreichischen Landtag. Er war zudem von 1932 bis 1934 Obmann des Finanzkontrollausschusses. Danach war Pöschl zwischen den 22. November 1934 und dem 12. März 1938 Mitglied des Ständischen Landtags, wobei Pöschl den Stand der Land- und Forstwirtschaft vertrat. Zwischen 1935 und 1938 war er zudem Obmann des Kontrollausschusses. Reiner Fülle Reiner Paul Fülle (* 26. Dezember 1938 in Zwickau; † 9. Oktober 2010) war ein deutscher Agent, zunächst der Hauptverwaltung Aufklärung des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR und später des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Fülle stammte aus Zwickau und wurde während eines Besuchs bei Verwandten in Thüringen als Inoffizieller Mitarbeiter der DDR-Staatssicherheit angeworben. Als Buchhalter am Forschungszentrum Karlsruhe verriet er später unter dem Decknamen IM Klaus (Reg.-Nr. XV/205/66) vorwiegend Einzelheiten aus der Wiederaufarbeitungstechnologie der Bundesrepublik Deutschland. Am 19. Januar 1979 wurde Fülle in Zusammenhang mit den Aussagen des MfS-Überläufers Werner Stiller verhaftet. Bei Überstellung von Karlsruhe zur Vernehmung nach Bonn konnte Fülle am darauffolgenden Tag entkommen, unter anderem, weil der ihn begleitende BKA-Beamte bei Glatteis ausrutschte. Fülle war zudem entgegen den Dienstvorschriften nur von einem Beamten begleitet und nicht gefesselt gewesen. Nachdem er sich einen Tag lang in der Kunsthalle Karlsruhe versteckt gehalten hatte, entkam er nach Baden-Baden und wurde von Helfern der Sowjetischen Militärmission in der Zeppelinstraße 19 in einer Holzkiste über den Grenzübergang Herleshausen in die DDR gebracht. Diese Flucht trug ihm in den bundesdeutschen Medien den Spottnamen Glatteisspion ein. Weil er in der Folge lange Zeit Material über den DDR-Sicherheitsapparat nach Köln lieferte, organisierte das Bundesamt für Verfassungsschutz die Operation Veronika und ermöglichte ihm die Rückkehr in die Bundesrepublik Deutschland. Mit falschen Papieren auf den Namen Hermann Sander ausgestattet und einem Flugticket Budapest–Athen–Frankfurt/Main, kehrte Fülle am 5. September 1981 zurück. Das Oberlandesgericht Stuttgart verurteilte ihn später wegen Landesverrats zu sechs Jahren Freiheitsentzug. Militärisches Bestenabzeichen der Deutschen Demokratischen Republik Die militärischen Bestenabzeichen der Deutschen Demokratischen Republik waren die ab dem Jahr 1964 für besondere Leistungen verliehenen Auszeichnungen. Sie wurden an Angehörige der Nationalen Volksarmee, der DDR-Grenztruppen sowie an Zivilisten verliehen. Neben Leistungsabzeichen, Klassifizierungsabzeichen, Schützenschnur und Militärsportabzeichen gehörte das Bestenabzeichen zu den sogenannten fünf Soldatenauszeichnungen der NVA. Im Jahr 1959 formulierte der Verteidigungsminister der DDR Willi Stoph Ziele und Aufgaben des sozialistischen Wettbewerbs und der Bestenbewegung in der Nationalen Volksarmee. Dabei sollten für vorbildliche kollektive Leistungen verschiedene Bestentitel verliehen werden. Ab dem Jahr 1964 wurden für die Bestentitel ein besonderes Bestenabzeichen geschaffen, das an Soldaten, Unteroffiziere und Offizierschüler verliehen werden konnte, die insgesamt mindestens gute Leistungen in allen politischen, militärischen und sportlichen Aktivitäten zeigten. Das Bestenabzeichen war 38 mm hoch, 31 mm breit und zeigte auf rot lackiertem Grund einen Soldatenkopf, ein Lorbeersymbol und die Inschrift DDR NATIONALE VOLKSARMEE”. Getragen wurde das Abzeichen auf der rechten Seite der Uniform. Das Bestenabzeichen konnte mehrmals verliehen werden, wobei jedoch höchstens drei Abzeichen gleichzeitig an der Uniform getragen werden durften. Diese Regelung entfiel ab dem Jahr 1969 mit der Einführung spezieller Wiederholungsanhänger. Auf diesen 7 mm hohen und 17 mm breiten Anhängern wurden fortan die Anzahl der Wiederholungen eingetragen. Bis zum Jahr 1982 war es so möglich, bis zu 25 Wiederholungen des Bestenabzeichens durchzuführen. In diesem Jahr wurden die Anforderungen zum Erwerb des Zeichens deutlich erhöht. Danach konnten nur noch diejenigen mit dem Bestenabzeichen ausgezeichnet werden, die im Besitz aller anderen für die jeweilige Dienststellung möglichen Soldatenauszeichnungen waren. Dazu gehörten z.B. Sportabzeichen, Schützenschnüre und Klassifizierungsabzeichen. Die Folge war, dass der Wiederholungsanhänger ab dem Jahr 1982 nur noch bis zu einer dreimaligen Wiederholung verliehen wurde. Darüber hinausgehende Wiederholungen wurden mit zusätzlichen Abzeichen bzw. Medaillen geehrt. So gab es bei einer fünfmaligen Wiederholung zusätzlich das Leistungsabzeichen der NVA, bei einer siebenmaligen Wiederholung zusätzlich die Verdienstmedaille der NVA in Bronze, während neun- bzw. 12-malige Wiederholung die Verdienstmedaillen in Silber bzw. Gold einbrachten. Mit der Verleihung des Titels Bester waren auch finanzielle Zuwendungen - gestaffelt von 100 M bis 500 M - sowie Fotos vor der Truppenfahne und Eintrag in das Ehrenbuch des Truppenteils verbunden. Im Jahr 1984 plante die DDR ein neues Abzeichen, von dem auch Modelle hergestellt worden sind. Dieses war 36 mm hoch, 28 mm breit und zeigte auf rot emailliertem Grund das Brustbild eines Soldaten umgeben von einem Lorbeerkranz. Im oberen Teil stand das Wort BESTER und im unteren Teil befand sich das Staatswappen der DDR. Vorgesehen war ein Wiederholungsanhänger mit bis zu drei Wiederholungen, wobei die Zahl in schwarz auf weißem Hintergrund zu sehen war. Dieses Abzeichen wurde nie verliehen. Ab dem Jahr 1986 erfolgte die Ausgabe neu gestalteter, schildförmiger Bestenabzeichen. Dieses war 45 mm hoch, 34 mm breit und zeigte auf rot lackiertem Grund den Lauf einer Maschinenpistole mit aufgepflanztem Bajonett, wobei links und rechts davon je vier Eichenlaubblätter angebracht waren. Im oberen Teil befindet sich die Aufschrift BESTER. Der bis dahin verwendete Wiederholungsanhänger entfiel und wurde durch eine herausschraubbare Zahl ersetzt, wobei bereits bei der ersten Erringung des Titels die Zahl 1 eingeschraubt wurde. Auf diese Weise konnte maximal die Zahl 4 für die vierte Wiederholung eingesetzt werden. Ab dem Jahr 1981 wurde für die Grenztruppen der DDR ein eigenständiges Bestenabzeichen eingeführt. Dieses ähnelte demjenigen des bei der NVA verliehenen, trug jedoch die Inschrift GRENZ-TRUPPEN DER DDR. Im Jahr 1984 wurde auch für die Grenztruppen ein neu entwickeltes, jedoch nie verliehenes, Abzeichen gestaltet. Dieses glich dem NVA-Modell, besaß jedoch einen grün lackierten Hintergrund. Ebenso glich das endgültige im Jahr 1986 eingeführte Bestenabzeichen der NVA-Variante mit Ausnahme des grünen Hintergrunds. Die Verleihungsbedingungen des Abzeichens glichen in allem denjenigen bei der Nationalen Volksarmee geforderten. Die Zivilverteidigung hatte vorwiegend Aufgaben des Luftschutzes. Diese wurden 1958 in ein Gesetz gefasst, das im Jahr 1970 in ein Gesetz über die Zivilverteidigung der DDR erweitert wurde. Ab dem Jahr 1971 wurden für hervorragende Leistungen an ehrenamtlich in der Zivilverteidigung tätige Bürger der DDR besondere Bestenabzeichen verliehen. Diese waren schildförmig, 39 mm hoch, 31 mm breit und zeigten auf rot emailliertem Grund das Symbol der Zivilverteidigung. Darüber war auf weißem Hintergrund das Wort BESTER, eingerahmt von je einem Eichenblatt zu sehen. Ab dem Jahr 1981 gab es auch für diese Bestenabzeichen Wiederholungsanhänger, die in allem denjenigen bei der NVA verwendeten glichen. Bis zum Jahr 1985 zeigten die Anhänger eine bis zu 10 malige Wiederholung an, die anschließend auf eine 5 malige Wiederholung beschränkt wurde. Das Bestenabzeichen der Zivilverteidigung wurde bis zum Jahr 1990 verliehen. Kisumu County Kisumu County (bis 2010 Kisumu District) ist ein County in Kenia. Die Countyhauptstadt ist Kisumu. 2009 lebten 968.909 Menschen dort auf 2009,5 km². 13,9 % der Haushalte sind an das Stromnetz angeschlossen. Der County liegt am Ostufer des Victoriasees und lebt hauptsächlich von Subsistenzwirtschaft und Fischerei. Die Alphabetisierungsrate lag 1996 bei 28 % der weiblichen Bevölkerung, von der männlichen Bevölkerung waren 31 % des Lesens und Schreibens mächtig. Das County Kisumu ist in vier Divisionen unterteilt. Es gibt sechs Wahlbezirke im County, Kisumu Town East, Kisumu Town West, Kisumu Rural, Nyand, Muhoroni und Nyakach. Im Rahmen der Verfassung von 2010 wurden die Distrikte Kisumu East, Kisumu West und Nyando unter der neuen Bezeichnung Kisumu County vereinigt. Kategorie:Bocksdorne Datei:SinnJosef.jpg Kategorie:Lycium Astrid Herbold Astrid Herbold (* 1973 in Stolberg) ist eine deutsche Journalistin und Autorin. Herbold studierte von 1992 bis 1996 an der Ruhr-Universität Bochum und promovierte anschließend an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster im Fach Germanistik. 2004 erschien ihre Dissertation unter dem Titel Eingesaugt & Rausgepresst. Verschriftlichungen des Körpers und Verkörperungen der Schrift. 2006 veröffentlichte sie das Buch M.o.M. – Mutter ohne Mann. Darin beschreibt Herbold ihre Erfahrungen als alleinerziehende Mutter. Ihr 2009 erschienenes Buch Das große Rauschen beschäftigt sich kritisch mit der digitalen Gesellschaft. 2015 veröffentlichte sie zusammen mit dem Berliner Künstler und Umweltaktivisten Ben Wagin dessen Autobiografie Nenn mich nicht Künstler. Neben ihren Buchveröffentlichungen schreibt Herbold für Zeitungen und Magazine. Konrad Reif (Politiker) Konrad Reif (* 15. Dezember 1887 in Wien; † 13. Oktober 1963 ebenda) war ein österreichischer Politiker (SDAP) und Bundesbeamter. Reif war von 1932 bis 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Reif besuchte nach der Volksschule die Bürgerschule und danach eine Realschule. Er schloss seine Schulbildung mit der Matura ab und trat in den Dienst der Postsparkasse. Bereits 1923 wurde Reif auf Grund von Sparmaßnahmen pensioniert und nie wieder in Dienst gestellt. Reif vertrat die Sozialdemokratische Arbeiterpartei zwischen dem 21. Mai 1932 und dem 16. Februar 1934 im Niederösterreichischen Landtag, wobei sein Mandat auf Grund des Verbots der SDAP 1934 erlosch. Georg Christian Seekatz Georg Christian Seekatz, auch Georg Christian II. Seekatz (* 21. September 1722 in Grünstadt; † 7. April 1788 in Darmstadt) war ein deutscher Maler der Barockzeit und ein Bruder des bekannteren Johann Conrad Seekatz. Georg Christian Seekatz wurde als Sohn des gräflich leiningischen Hofmalers Johann Martin Seekatz (1680–1729) und dessen Frau Juliana Magdalena geb. Kuhlmann, in dem Residenzstädtchen Grünstadt geboren. Dort war der Vater bis 1725 tätig und übersiedelte dann nach Worms, da er einen größeren Auftrag zur Ausgestaltung der protestantischen Dreifaltigkeitskirche erhielt. Der Vater, Johann Martin Seekatz starb bereits 1729, noch bevor er den Kirchenauftrag vollenden konnte. Dies übernahm sein Sohn Johann Ludwig Seekatz, der das Malen von ihm erlernt hatte und sich gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Johann Conrad Seekatz zu Worms im väterlichen Metier betätigte. 1747 gestalteten beide Brüder in Gemeinschaftsarbeit die Empore der Bergkirche zu Osthofen. Georg Christian Seekatz hat sicherlich die Malerei bei seinen beiden älteren Brüdern Johann Ludwig und Johann Conrad erlernt. Letzterer wirkte schließlich ab 1753 als gefragter Künstler und Hofmaler in Darmstadt, wo Georg Christian bereits seit 1752 ebenfalls als Hofmaler und Hofvergolder arbeitete, dann jedoch eindeutig im Schatten des begabteren Bruders stand. Der Malstil von Georg Christian Seekatz ist ähnlich dem seines Vaters Johann Martin und seines Bruders Johann Ludwig. Dies kommt deutlich in den Deckengemälden der evangelischen Kirche von Bischofsheim zum Ausdruck, die zu den bekanntesten Werke von Georg Christian Seekatz gehören. In ländlich barocker Schönheit schuf er hier die Trinität und die vier Evangelisten. Die Gemälde waren Mitte des 19. Jahrhunderts überstrichen beziehungsweise überputzt und erst 1909 wieder freigelegt und restauriert worden, als man ihren Wert erkannte. Heute zählen sie zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des hessischen Ortes. Georg Christian Seekatz wird häufig auch als Georg Christian II. Seekatz bezeichnet, um ihn deutlicher von seinem ebenfalls malenden Onkel Georg Friedrich Christian Seekatz (1683–1750), dem Bruder seines Vaters, zu unterscheiden. Jachiam Tütschett Bifrun Jachiam Tütschett Bifrun (* 8. April 1506 in Samedan; † 13. Dezember 1572 vermutlich in Samedan) war ein Schweizer Notar, Landammann, Richter und reformierter Bibelübersetzer im Oberengadin. Er gilt als Wegbereiter und Mitbegründer des Ladinischen, der rätoromanischen Schriftsprache im Engadin und Förderer der Reformation im Oberengadin. Jachiam Tütschett Bifrun wurde im Jahr 1506 in Samedan im Oberengadin geboren. Seine Eltern waren Gian Bifrun und Ursina Tütschett. Es wird vermutet, dass er der einzige Sohn war und die Lateinschule in Zürich besucht hatte. Im Jahr 1523 zog er nach Paris, wo er drei Jahre lang Jura studierte und dann in seine Heimat zurückkehrte. Möglicherweise hatte er sich während des Studiums auch Kenntnisse der griechischen Sprache angeeignet. In den Jahren 1525 bis 1527 war sein Vater als Podestà in Tirano; sein Sohn begleitete ihn, wirkte als Notar und lernte dabei auch Italienisch. Nach seiner Rückkehr wurde Bifrun Notar in Samedan; von 1531 bis 1552 betätigte er sich auch mehrfach in der Politik. So war er Abgeordneter, Rechtsberater des Gotteshausbundes, Landammann (1532–1556) und oft auch Richter (1537–1558). Es ist zu vermuten, dass er einige dieser Ämter bis zu seinem Tod im Jahr 1572 ausübte. Bifrun war einer der Hauptförderer der Reformation, die 1551 in Samedan eingeführt wurde. Danach war er als einer der ersten Übersetzer ins Ladinische, die neue Schriftsprache der rätoromanische Sprache, tätig. Er übersetzte den Churer Katechismus von Johannes Comander und Johannes Blasius. Dieses Werk Fuorma wurde 1552 bei Landolfi in Poschiavo gedruckt. Es ist die erste romanische Schrift, die allerdings nur noch in Fragmenten erhalten ist. Nur wenig später begann er, das Neue Testament zu übersetzen. Er hatte die lateinische Übersetzung des Erasmus von Rotterdam von 1519 oder 1521, die Froschauer-Bibel von 1531 von Huldrych Zwingli und Leo Jud und die Lutherbibel von 1534 als Vorlage. Da die romanische Sprache noch keine passenden Wörter kannte, entlehnte sie Bifrun oft beim Italienischen oder Lateinischen. Er hatte durch diese Übersetzung die ladinische Schriftsprache geschaffen und einen Grundstein zur Entwicklung der rätoromanischen Bibelübersetzungen gelegt. 1560 liess er auf eigene Kosten seine 874-seitige ladinische Ausgabe des Neuen Testamentes drucken mit dem Titel: L’g Nuof Sainc Testamaint da nos Signer Jesu Christi prais our delg Latin et our d’oters launguax et huossa da noef mis in Arumaunsch. Der Engadiner Reformator Philipp Gallicius steuerte das Vorwort bei, Stevan Zorsch Chiatauni von Chamues-ch besorgte eine Sprachbearbeitung und die Druckvorbereitung und bei Jacob Kündig in Basel wurde gedruckt. 1556 verfasste er noch eine lateinische Abhandlung über Milchprodukte, die 1563 in der Ars magirica des Iodochus Willichius Raselli bei Jacob Gessner erschienen war. Omer (Michigan) Omer ist ein Dorf im US-Bundesstaat Michigan. Mit einer Einwohnerzahl von 337 Einwohnern und einer Fläche von 3,4 km² ist das Mitte der 1860er Jahre am Rifle River gegründete Dorf das kleinste Dorf des US-Staates. Die Gründer des Dorfes sind George Gorie und George Carscallen. Aus dem ursprünglichen Namen der Stadt (Rifle River Mills) machte Carscallen den Namen Homer. Bis heute ist der Hintergrund dieser Handlung ungewiss. Da es jedoch schon eine Stadt in Michigan mit dem Namen Homer gab, nannte Carscallen das Dorf Omer. Seit 1903 ist Omer offiziell eine Stadt der USA. Omer liegt in der Eastern Time Zone. Dadurch ist es dort 6 Stunden später als in Mitteleuropa. Kanjut Sar II Der Kanjut Sar II ist ein hoher Berg im Karakorum. Er gehört zum Hispar Muztagh, einem Teil der Karakorum-Hauptkette in der pakistanischen autonomen Region Gilgit-Baltistan nördlich des Hispar-Gletschers. Der Kanjut Sar II erwächst aus dem Südostgrat des Kanjut Sar I und wird vom Khani-Basa-Gletscher im Westen und Süden sowie vom Khurdopin-Gletscher im Nordosten flankiert. Die Erstbesteigung des Kanjut Sar II gelang einem Schweizer Team 1985. Expeditionsleiter Toni Spirig sowie Ueli Stahel und Richie Ott führten sie nach mehreren Versuchen schließlich im Alpinstil durch. Die Bergsteiger erreichten den Gipfel am 10. Juli. Die Aufstiegsroute führte über die Nordwestseite. Am 29. Juli 1990 gelang einer niederländischen Expedition die Zweitbesteigung des Kanjut Sar II im Alpinstil über die Südwand. Expeditionsmitglieder waren Peter Kok, Frank Schmidt, Franck van den Barselaer, Hendrik Freie und Pieter de Kam. Squalensynthase Squalensynthase (SQS) (auch: Farnesyldiphosphat-Farnesyltransferase, FDFT) ist das Enzym, das in Eukaryoten die Kondensationsreaktion von zwei Molekülen Farnesyldiphosphat zu Squalen katalysiert. Dies ist ein Teilschritt in der Cholesterinbiosynthese, und die erste Reaktion, die in Tieren ausschließlich zum Cholesterin führt. Es handelt sich um ein Transmembranprotein, das am endoplasmatischen Reticulum lokalisiert ist. SQS ist ein vielversprechendes pharmakologisches Target für die Senkung des Cholesterinspiegels. Es gibt homologe Enzyme in Carotin-produzierenden Organismen, die als Teilschritt dieser Synthese Geranylgeranyldiphosphat (GGPP) zu Phytoen kondensieren. Die Reaktion findet in zwei Teilschritten statt: 2 ⇔ ⇔ + PP Zuerst kondensieren zwei Farnesyldiphosphat-Moleküle zu Präsqualendiphosphat. ⇔ + 2 NADP + PP Anschließend wird Präsqualendiphosphat zu Squalen reduziert und umgelagert. Leopold Scharmitzer Leopold Scharmitzer (* 22. September 1882 in Gänserndorf; † 18. April 1944) war ein österreichischer Politiker (CS) und Landwirt. Scharmitzer war von 1921 bis 1938 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich und zwischen 1931 und 1932 Landesrat in der Niederösterreichischen Landesregierung. Scharmitzer besuchte nach der Volksschule die landwirtschaftliche Lehranstalt Feldsberg und übernahm 1902 die elterliche Landwirtschaft in Gänserndorf. Er war in der Lokalpolitik verwurzelt und hatte zwischen 1919 und 1929 das Amt des Bürgermeisters von Gänserndorf inne, von 1935 bis 1936 war er Gemeinderat. Scharmitzer war zudem zwischen 1926 und 1938 Obmann des Niederösterreichischen Rübenbauernbundes und von 1927 bis 1938 Obmann des Verbandes ländlicher Genossenschaften in Niederösterreich. Scharmitzer vertrat die Christlichsoziale Partei zwischen dem 11. Mai 1921 und dem 30. Oktober 1934 im Niederösterreichischen Landtag, wobei er zwischen dem 1. Juli 1931 und dem 21. Mai 1932 auch Landesrat war. Während des Austrofaschismus gehörte er dem Ständischen Landtag an, wo er zwischen dem 22. November 1934 und dem 12. März 1938 als Vertreter des Geld-, Kredit- und Versicherungswesens wirkte. Scharmitzer wurde 1934 zum Ehrenbürger von Lassee und Gänserndorf ernannt, dies wurde jedoch 1938 widerrufen. Zudem wurde ihm der Berufstitel Ökonomierat verliehen. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde Scharmitzer 1938 verhaftet. Meister des Registrum Gregorii Der Meister des Registrum Gregorii, Registrummeister oder Gregormeister war ein namentlich nicht bekannter ottonischer Schreiber und Buchmaler, der unter dem kunstsinnigen Erzbischof Egbert von Trier (977–993) in Trier wirkte. Seinen Notnamen erhielt er von Arthur Haseloff nach einem einzelnen Blatt (Trier, Stadtbibliothek, Hs. 171/1626), das Papst Gregor I. zeigt. Der Kunsthistoriker Franz J. Ronig, Kustos des Trierer Domschatzes, urteilte über ihn: Seine künstlerische Richtung, sein Stil und schließlich seine Begabung sind in der Buchmalerei der Egbertzeit einzigdastehend. Das Gregorblatt, nach dem der Meister des Registrum Gregorii seinen Namen erhielt, gehörte wahrscheinlich zu einer Handschrift der Briefe dieses Papstes (Registrum Gregorii), zu der noch ein Doppelblatt mit einem Widmungsgedicht Bischofs Egbert von Triers und dem Titel der Handschrift (Trier, Stadtbibliothek, Hs. 171/1626a) und ein Thronbild Ottos II. (Chantilly, Musée Condé, Ms. 14 bis) gehörten, die ebenfalls dem Meister des Registrum Gregorii zugeschrieben werden. Ein 37 Blatt Pergament umfassendes Textfragment der Handschrift ist ebenfalls in Trier erhalten, an diesem war der Registrummeister nicht beteiligt. Auf dem Blatt sitzt Gregor unter einer Säulenarchitektur an einem Lesepult und diktiert einem Schreiber, der durch einen Vorhang von ihm getrennt ist. Der Schreiber, der seine Worte auf einem Wachstäfelchen notiert, sticht mit seinem Schreibgriffel ein Loch in den Vorhang, um zu sehen, wie die Taube des Heiligen Geistes dem Heiligen die Worte ins Ohr flüstert. So wird gezeigt, dass Papst Gregor genauso wie die Evangelisten vom Heiligen Geist inspiriert ist. Weitere dem Meister des Registrum Gregorii zugeschriebene Werke sind: Weitere Werke werden aus stilverwandten Werken erschlossen, so gilt die (vielleicht aus Lorsch stammende) Handschrift London, British Library, Harl. 2970 als Kopie eines verlorenen Werks. Eine weitere Handschrift befand sich nach Hartmut Hoffmann im 12. Jahrhundert in Italien, wo sie in einem Evangeliar (Firenze, Biblioteca Medicea Laurenziana, Acquisiti e Doni 91) rezipiert wurde. Diskutiert wird, ob der Meister des Registrum Gregorii auch andere Handwerke ausübte, etwa das des Goldschmiedes oder das des Elfenbeinschnitzers. Auf mehreren Werken aus der Goldschmiedewerkstatt Egberts befinden sich Emails, die große Ähnlichkeit zur Malerei des Gregormeisters aufweisen, etwa am Egbert-Schrein, dessen Evangelistensymbole Gemeinsamkeiten mit denen des Strahov-Evangeliars aufweisen. Auch sein gekonnter Umgang mit Blattgold als Bestandteil von Miniaturen wäre durch eine Ausbildung als Goldschmied zu erklären. Carl Nordenfalk nahm an, dass der Registrummeister auch als Elfenbeinschnitzer tätig gewesen sei, und schrieb ihm ein den Hl. Nazarinus zeigendes Elfenbein in Hannover, eine Madonna im Mainzer Altertumsmuseum sowie eine Darbringung im Tempel des Bodemuseums zu. Adolph Goldschmidt charakterisierte den Stil des Meisters des Registrum Gregorii in seinem Werk über die ottonische Buchmalerei: Motivisch griff der Meister des Registrum Gregorii auf die touronische karolingische Buchmalerei zurück, aber auch auf antikes Formengut. Seine Initialen stehen der sogenannten Eburnat-Gruppe der Reichenauer Buchmalerei nahe. Die Dachkonstruktion des Gregorblattes folgt nach Holger Simon ebenfalls einem Vorbild aus dieser Gruppe, nämlich dem Dedikationsbild des Gero-Codex. In einigen Fällen sind auch andere Vorlagen erkannt worden. So ließ sich der Meister des Registrum Gregorii beim Malen von Kapitellen in Architekturdarstellungen von antiken Kapitellen inspirieren. Für die Tierdarstellungen der Heiratsurkunde der Kaiserin Theophanu wies Hoffmann auf einen sassanidischen Silberteller des 5. Jahrhunderts hin. Eine kunsttechnologische Untersuchung des Codex Egberti erlaubte Einblicke in die malerische Technik des Meisters. So benutzte in der Handschrift nur der Meister des Registrum Gregorii den Blaufarbstoff Azurit, den die übrigen Buchmaler der Handschrift nicht verwendeten. Auch war er der einzige der beteiligten Maler, der in den Vorzeichnungen mit Lavierungen arbeitete. Besonders auffällig sind die Abweichung in der eigentlichen Maltechnik. Der Meister des Registrum Gregorii malte nach der Vorzeichnung zunächst den Bildhintergrund, sparte aber die Linien der Vorzeichnung nicht wie üblich aus, so dass Teile der Darstellung auf die Farbschichten des Hintergrundes gemalt werden mussten. Bei einigen Miniaturen des Egbertcodex überdeckte er die Vorzeichnungen sogar vollständig mit der Hintergrundfarbe. Diese Arbeitsweise ist dadurch problematisch, dass die dicken Malschichten bei der Benutzung der Handschriften durch Umschlagen der Seiten leicht beschädigt wurden, im Egbertcodex waren die Zeichnungen des Meisters des Registrum Gregorii stärker geschädigt als die der übrigen Zeichner. Spätere Werke des Meisters des Registrum Gregorii wie das Gregorblatt weisen diese durchgängigen Hintergründe nicht mehr auf, Oltrogge hält es für möglich, dass der Gregormeister keine eigentliche Ausbildung als Buchmaler hatte. Eine weitere Besonderheit des Meisters des Registrum Gregorii ist, dass dieser für goldene Flächen oftmals Blattgold verwendete, das nach Fertigstellung der gemalten Teile aufgetragen wurde. Dabei wurde das Gold vorher in Form geschnitten und mit Bindemittel aufgeklebt. Diese Technik verwendete er neben dem Codex Egbertii auch im Evangeliar in Strahov sowie in den Einzelblättern aus dem Registrum Gregorii sowie in dem Einzelblatt mit dem Evangelisten Markus. Der Meister des Registrum Gregorii beeinflusste die zeitgleiche Reichenauer Buchmalerei, wobei Carl Nordenfalk annimmt, dass er sich in der Zeit der politischen Wirren nach dem Tod Ottos II., in der sich sein Förderer, Bischof Egbert, dem nach der Macht strebenden Heinrich dem Zänker anschloss, in das Kloster Reichenau zurückzog. Am Codex Egberti, der in diese Zeit datiert wird, arbeitete der Meister des Registrum Gregorii mit Reichenauer Malern und Schreibern zusammen. Auch beim Evangeliar der Sainte-Chapelle, das nach einer umstrittenen These als Geschenk Egberts an Heinrich zu dessen Krönung geplant war, finden sich an einer Kanontafel typische Figuren der Reichenau, umgekehrt setzen die späteren Reichenauer Herrscherbilder das Bild Kaiser Ottos aus dem Registrum Gregorii voraus. Das sich heute in Manchester befindende Evangeliar beeinflusste die ottonische Buchmalerei in Köln, wo seine heute verlorenen Evangelistenbilder im 3. Viertel des 11. Jahrhunderts in einer Evangeliarhandschrift (Württembergische Landesbibliothek, Bibl. fol. 21) kopiert wurden. Seine Malerei beeinflusste auch die Buchmalerei des Klosters Echternach im 11. Jahrhundert und die maasländische Buchmalerei. Carl Nordenfalk schlug vor, den Meister des Registrum Gregorii mit Johannes Italicus zu identifizieren, der 996 von Kaiser Otto III. aus Italien nach Aachen gerufen wurde, um dort den Aachener Dom auszumalen. Hartmut Hoffmann lehnte diesen Vorschlag ab, da der Meister des Registrum Gregorii 996 bereits seit langem nördlich der Alpen aktiv gewesen wäre und nichts in seinem Werk auf eine italienische Herkunft deute. Theodor K. Kempf, Direktor des Trierer Diözesanmuseums, schlug vor, den Meister des Registrum Gregorii mit Benna, Erzieher der heiligen Edith und Schöpfer des Benna-Kreuzes des Mainzer Doms zu identifizieren. Auch diese Identifikation konnte sich nicht durchsetzen, da Benna zu Beginn der Trierer Wirkungszeit des Meisters des Registrum Gregorii in Wessex war und von ihm auch keine Tätigkeit als Buchmaler überliefert ist. Das Bildnis des Dorian Gray (2009) Das Bildnis des Dorian Gray (Originaltitel: Dorian Gray) ist ein britischer Spielfilm des Regisseurs Oliver Parker. Es handelt sich um eine Verfilmung des Romans Das Bildnis des Dorian Gray von Oscar Wilde. Die Hauptrollen übernahmen Ben Barnes und Colin Firth. Dorian Gray, ein unverdorbener Jüngling, tritt ins Leben des viktorianischen London ein. Als sein Freund, der Maler Basil Hallward, ein Porträt von ihm fertigt, verspricht er leichtfertig, alles, sogar seine Seele, geben zu wollen, wenn er immer so jugendlich schön bleiben könnte. Tatsächlich verändert er sich von da an nicht mehr, sogar die Narben der in der Kindheit erlittenen Misshandlung sind verschwunden. Der ausschweifende Lebensstil, zu dem ihn sein Gönner Lord Henry Wotton verführt, verändert sein Aussehen genauso wenig wie die Verbrechen, die er bald begeht. Das Porträt aber, das Dorian inzwischen auf dem verschlossenen Dachboden verborgen hält, zeigt sein frühzeitig verlebtes Aussehen mit allen Verletzungen. Das erste Opfer seiner Jugendlichkeit wird seine Geliebte, die Theaterschauspielerin Sibyl Vane. Nachdem er sie verstößt, begeht die von ihm Schwangere Selbstmord. Ihren Bruder Jim, der Dorian deshalb angreift und würgt, lässt Henry in ein Irrenhaus sperren. Nachdem Dorian seinem Freund Basil das Geheimnis offenbart hat, ermordet er Basil und versenkt dessen Leiche in der Themse. Nach einer Weltreise, während der er sich weiter den Ausschweifungen hingibt, kehrt er desillusioniert, aber äußerlich unverändert nach London zurück. Er lernt Henry Wottons Tochter Emily kennen, in die er sich verliebt. Der Genusssucht überdrüssig, versucht Dorian einen Neuanfang, doch alte Gewohnheiten und alte Feinde verhindern dies. Selbst Henry ist ihm nicht mehr wohlgesinnt. Jim, aus dem Irrenhaus entlassen, erkennt Dorian wieder. Bei der ersten Begegnung kann Dorian sich mit Verweis auf sein jugendliches Aussehen herausreden, doch verliert er dabei das Zigarettenetui mit seinem eingravierten Namen. Bei der nächsten Begegnung schießt Jim auf ihn. Dorian kann in die Londoner Untergrundbahn flüchten, wo Jim von einem Zug überrollt wird. Dorian läuft zu Emily und findet dort Trost. Henry lehnt die Verbindung seiner Tochter jedoch ab. Nachdem er auf einem alten Foto Veränderungen an dem Porträt entdeckt, versucht er das Geheimnis des Dorian Gray zu ergründen. Da Dorian und Emily nach Amerika auswandern wollen, nutzt er eine Abschiedsparty, um sich ins Haus von Dorian zu schleichen. Er findet das Gemälde, wird jedoch von Dorian gestellt. Beim anschließenden Kampf entdeckt Henry den blutverkrusteten Schal von Basil. Es gelingt ihm, während des Kampfes das Bild zu enthüllen, es zeigt das verlebte, zu abschreckender Hässlichkeit verfallene, von Maden zerfressene Gesicht von Dorian. Henry zündet das Porträt an, sperrt Dorian ein und öffnet zusätzlich eine Gasleitung. Dorian zersticht sein Abbild und stirbt in den Flammen, während sich sein Aussehen langsam in das des Bildnisses verändert, das Bild jedoch wieder den ursprünglichen jungen Dorian Gray zeigt. Das Bildnis des Dorian Gray wurde von Sommer bis Oktober 2008 gedreht. Drehorte waren die Ealing Studios und verschiedene Orte in London. Die National Lottery teilfinanzierte den Film mit 500.000 Pfund über den UK Film Council. Der Film lief am 9. September 2009 im Vereinigten Königreich an und spielte bis zum 6. Dezember 2009 rund drei Millionen Pfund ein. In Deutschland kam er am 15. April 2010 in die Kinos. Mit rund zwei Monaten Verspätung startete das Filmdrama am 10. Juni 2010 in den österreichischen Kinos. Die Filmzeitschrift Cinema schreibt: Oliver Parker […] hält sich halbwegs an die Struktur der Vorlage, doch seine uninspirierte Adaption streift die philosophischen Ideen des Buches nur am Rande und setzt stattdessen auf billige Schockeffekte. Die kraftlose Inszenierung und die blassen Darsteller tragen diesen Klassiker der Weltliteratur zu Grabe, statt ihn neu zu beleben. Filmstarts.de meint: Das Bildnis des Dorian Gray ist oberflächlicher und schauderhaft reaktionärer Gothic-Horror, der die Narzissmus-Parabel des Originals bloß noch andeutet, mit einer spielfreudigen Nebendarsteller-Riege und schicker Ausstattung aber immerhin seicht unterhält. Auf Deutschlandradio Kultur heißt es über die Verfilmung der Romanvorlage: nun kommt ein neuer britischer Film in die Kinos, der vor allem mit viel Special Effects versucht, eine jüngere Generation anzusprechen. Oliver Parker hat sich dabei vor allem gegen Ende ein wenig übernommen. Er klotzt zu viel und kleckert zu wenig. Der Spiegel urteilt in seiner Rezension: Die neueste Verfilmung des Oscar-Wilde-Klassikers Das Bildnis des Dorian Gray versucht sich als edler Horrorfilm, scheitert aber schon an der Besetzung der Hauptrolle. Weiterhin heißt es in der Filmkritik des Spiegels: Da hilft es wenig, dass Regisseur Parker das Ganze als prächtig ausgestatteten Edelhorrorfilm stylt und ein paar gelungene Gruselmomente und einige demonstrativ geschmackvolle Sexszenen parat hat. Dieser Film will vor allem gut aussehen – und das tut er – aber er scheint sich kaum für das Innenleben seiner Hauptfigur zu interessieren. Es fehlt die Seele. Critic.de resümiert in seiner Kritik: Herausgekommen ist so ein Film, der vom Anspruch her zielgruppenecht Twilight-Niveau erreicht und ästhetisch etwas an Burtons Sweeney Todd erinnert. […] Das sexualisierte Böse offenbart sich in kurz eingeschnittenen SM-Szenen und ähnlich erschütterndem Material, das in seiner Intensität derartig lächerlich ist, dass es einem um die Vorstellungskraft von Autor und Regisseur Angst und Bange wird. Philippe de Weck Philippe de Weck (* 2. Januar 1919 in Freiburg im Üechtland; † 11. Dezember 2009 ebenda) war ein Schweizer Bankier und Bankmanager. De Weck studierte Rechtswissenschaften an der Universität Freiburg und schloss mit dem Lizenziat ab. Er erlangte das Anwaltspatent und war drei Jahre als Rechtsanwalt in der Praxis von Jean Bourgknecht tätig. Anschliessend stieg er in die familieneigene Bank Weck, Aeby & Cie. ein. Als diese Bank 1953 von der Schweizerischen Bankgesellschaft übernommen wurde, übernahm de Weck als Leiter die Zweigstelle Freiburg. Ab 1956 leitete er die Zweigstelle Genf. Später wurde er ins Hauptquartier nach Zürich versetzt, wo er 1964 zum Vizedirektor ernannt wurde. Er führte in der Folge mehrere Geschäftseinheiten und war für die Zweigstellen und das Kreditgeschäft in der Romandie und im Tessin zuständig. Von 1976 bis 1980 präsidierte er den Verwaltungsrat der SBG, dem er noch bis 1988 angehörte. Von 1989 bis 1997 gehörte er einem vom Vatikan berufenen Expertenrat an, der die Vatikanbank Istituto per le Opere di Religione nach dem Zusammenbruch des Banco Ambrosiano sanieren musste. De Weck nahm zahlreiche Verwaltungsratsmandate ausserhalb der Finanzbranche wahr u. a. bei Nestlé, BBC, Sulzer, Asuag und SGS. In den 1970er Jahren nahm de Weck an mehreren Sitzungen des Cercle teil, eines konservativ orientierten informal transnational governance networks.. De Weck war verheiratet und hatte sieben Kinder, darunter der Bankmanager Pierre de Weck und den Publizisten Roger de Weck. Pomaderris Pomaderris ist eine Gattung aus der Familie der Kreuzdorngewächse (Rhamnaceae). Sie ist in Australien und Neuseeland heimisch und umfasst über 40 Arten. Pomaderris sind immergrüne, unbewehrte Sträucher oder vielstämmige Bäume mit einer Wuchshöhe von bis zu zehn Metern. Die wechselständig angeordneten Blätter sind an ihrem Rand deutlich eingerollt. Die Blüten stehen in doldenförmigen kleinen Zymen entweder als endständige Trauben oder Rispen, gelegentlich als kopfige Büschel, selten als Einzelblüten. Ein Blütenbecher fehlt, der sehr dünne Diskus ist kranzförmig und kann fehlen, Kronblätter können fehlen. Der Fruchtknoten ist halbunterständig, die Teilfrüchte öffnen sich seitlich. Pomaderris sind heimisch in Australien und Neuseeland. Die Gattung wurde 1804 von Jacques Julien Houtou de Labillardière erstbeschrieben. Innerhalb der Kreuzdorngewächse wird sie in die Tribus Pomaderreae eingeordnet. Die Gattung umfasst über 40 Arten, darunter die gelegentlich als Zierstrauch verwandte Pomaderris aspera sowie die Typusart Pomaderris elliptica. Rebutia wessneriana Rebutia wessneriana ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt den deutschen Kaufmann und Besitzer einer Kakteengärtnerei Wilhelm Wessner (1904–1983). Rebutia wessneriana wächst sprossend mit niedergedrückten kugelförmigen, leuchtend grünen Körpern mit unbedorntem Scheitel und bildet Gruppen. Die Körper erreichen bei Durchmessern von 8 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 7 Zentimetern und besitzen Faserwurzeln. Die Rippen sind spiralförmig angeordnet und nicht immer vollständig in sechseckige Höcker aufgelöst. Die darauf befindlichen elliptischen Areolen sind weiß. Die weißen bis weißlichen etwa 25 Dornen sind nicht in Mittel- und Randdornen unterscheidbar. Sie sind steif, bostenartig, greifen ineinander und werden bis 2 Zentimeter lang. Die blutroten, manchmal an den Spitzen violetten Blüten erscheinen an der Seite der Pflanzen. Sie werden bis 5,5 Zentimeter lang und besitzen ebensolche Durchmesser. Das Perikarpell und die Blütenröhre sind mit einigen Schuppen bedeckt. Die kugelförmigen Früchte sind trüb rötlich violett und weisen Durchmesser von 5 bis 7 Millimeter auf. Rebutia wessneriana ist im Norden Argentiniens in der Provinz Jujuy in mittleren Höhenlagen verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1948 von W. Bewerunge veröffentlicht. Kategorie:Bauwerk in Johannesburg Rossmeisl Rossmeisl ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Rebutia xanthocarpa Rebutia xanthocarpa ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Rebutia xanthocarpa wächst sprossend mit abgeflacht kugelförmigen, grünen Körpern und bildet Gruppen. Die Körper erreichen bei Durchmessern von 5 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 4,5 Zentimetern und besitzen Faserwurzeln. Die 17 bis 20 Rippen sind in kurze Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen kreisrunden Areolen sind hellbraun. Die grauen oder weißen oder gelblichen, glasigen 15 bis 20 Dornen sind nicht in Mittel- und Randdornen unterscheidbar. Sie sind etwas ausgebreitet bis wenig abstehend und werden 2 bis 7 Millimeter lang. Vier der Dornen sind etwas kräftiger und aufwärts gerichtet. Die karminroten bis hellroten Blüten werden bis 2 Zentimeter lang und besitzen ebensolche Durchmesser. Das Perikarpell und die Blütenröhre sind kahl. Die kugelförmigen Früchte sind orangegelb. Rebutia xanthocarpa ist im Norden Argentiniens in der Provinz Salta in Höhenlagen von 2700 bis 3000 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1932 von Curt Backeberg veröffentlicht. Rhopalum clavipes Rhopalum clavipes ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 4,5 bis 6,5 Millimetern. Der Hinterleib ist bei den Weibchen großteils rotbraun gefärbt, das Pygidialfeld ist undeutlich ausgebildet. Die Männchen besitzen ein schwach ausgeschnittenes und verlängertes sechstes Fühlerglied. Die Art kann mit den Männchen von Rhopalum coarctatum verwechselt werden, bei denen die Radialzelle im rechten Winkel auf den Flügelrand trifft, außerdem ist der Schenkel (Femur) der Hinterbeine dreifarbig gelb, schwarz und braun gefärbt. Bei Rhopalum clavipes trifft die Radialzelle in einem stumpfen Winkel auf den Flügelrand. Die Art ist in Mittel- und Nordeuropa und Asien, östlich bis Japan verbreitet und kommt bis in eine Seehöhe von 950 Meter vor. Sie besiedelt verschiedene Lebensräume, auch im Siedlungsgebiet des Menschen, bevorzugt aber kühlere Habitate. Die Art fliegt von Ende Mai bis Anfang Oktober. Ob eine zweite Generation ausgebildet wird, ist unklar. Sie ist in Mitteleuropa häufig anzutreffen. Die Weibchen legen ihre Nester in Stängeln von Himbeeren (Rubus idaeus), Brombeeren (Rubus), Schilfrohr (Phragmites australis), Holunder (Sambucus) und ähnlichem, sowie in Pflanzengallen, die von Halmfliegen der Gattung Liparia, Andricus kollari oder dem Kleinen Pappelbock (Saperda populnea) verursacht werden, an. Nester wurden auch schon in getrocknetem Feinkohleschlamm nachgewiesen und werden vermutlich auch selten in Sand angelegt. Die Nester können kurzzeitige Überschwemmungen überstehen. Das Nest wird in Linienform mit einem Durchmesser von 1,9 bis 4,5 Millimetern angelegt und besteht aus bis zu 13 Zellen. Ist genügend Platz vorhanden, werden Seitengänge angelegt, an deren Ende je eine Zelle liegt. Die Zellzwischenwände werden aus zernagtem, locker angehäuftem Mark angefertigt, können aber gelegentlich auch komplett fehlen. Je nach Verbreitungsgebiet wird die Brut unterschiedlich versorgt. Im Norden werden die Zellen mit sechs bis neun Staubläusen (Psocoptera) befüllt, im Süden zählen vor allem Fliegen zur Beute. Selten werden auch Blattflöhe der Familie Psyllidae gefangen. Die Weibchen haben eine Lebensdauer von etwa acht Wochen. Karl Straßmayr Karl Straßmayr, auch Straßmayer geschrieben, (* 30. April 1897 in Atzenbrugg; † 7. Mai 1945 in Gmünd für tot erklärt) war ein österreichischer Politiker (NSDAP) und Kellermeister. Straßmayr war von 1932 bis 1933 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich, Mitglied des Reichstags und SA-Oberführer. Straßmayr besuchte nach der Volksschule das Gymnasium, das er mit der sogenannten Kriegsmatura abschloss. Ab Oktober 1915 nahm er als Einjährig-Freiwilliger der k.u.k. Armee am Ersten Weltkrieg teil. Straßmayr war unter anderem an der Italienfront eingesetzt und wurde mehrfach ausgezeichnet. Ab Februar 1919 machte er eine Lehre und arbeitete in der Weinhandlung Kutschera und Söhne in Krems an der Donau. Von 1922 bis 1924 war er als Güterbeamter in Jugoslawien tätig, bevor er erneut nach Krems übersiedelte und dort von 1924 bis 1932 als Leiter der Kellerei der Weingroßhandlung Hutter und Sohn beschäftigt war. Nach ersten Kontakten zur NSDAP ab 1924 wurde Straßmayer im September 1925 Mitglied der österreichischen NSDAP und SA. Als Führer von SA-Standarten stieg Straßmayr 1929 zum SA-Standartenführer auf. In der SA erreichte er später den Rang eines Oberführers. Nachdem er 1932 Propagandamaterial einer anderen Partei bei der herstellenden Druckerei abgeholt hatte, da er in Kenntnis des Losungswortes gekommen war, wurde Straßmayer 1932 wegen Betrugs angezeigt. Straßmayr vertrat die NSDAP zwischen dem 3. Juni 1932 und dem 23. Juni 1933 im Niederösterreichischen Landtag. Er verlor sein Mandat in der Folge des Verbots der NSDAP in Österreich. 1933 flüchtete Straßmayr wegen des Verdachts der Beteiligung an Mord, Hochverrat und Vergehen gegen das Sprengstoffgesetz nach Deutschland und wurde dort Angehöriger der Österreichischen Legion. Straßmayr kehrte Anfang April 1938 nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich in seine Heimat zurück. Er war von 1938 bis 1945 Mitglied des nationalsozialistischen Reichstag und leitete ab 1939 Arbeitsdienstlager in Gmünd. Nachdem er am Kriegsende verschollen war, wurde er 1945 für tot erklärt. Jan Rubeš Jan Ladislav Rubeš (* 6. Juni 1920 in Volyně, Tschechoslowakei; † 29. Juni 2009 in Toronto, Kanada) war ein tschechoslowakisch-kanadischer Opernsänger (Bass) und Schauspieler. Rubes gab sein Bühnendebüt 1940 in Prag als Basilio in Der Barbier von Sevilla und blieb der führende Bass-Sänger der Oper Prag bis zu seiner Emigration 1948. Im selben Jahr hatte er als Preisträger sein Heimatland erfolgreich beim Internationalen Musikfestival in Genf vertreten. 1949 war er – damals Mitglied der Royal Conservatory Opera – Mitbegründer der Canadian Opera Company und gehörte ihr als Darsteller bis 1989 bei über 1000 Auftritten an. Von 1974 bis 1976 war er der Tourdirektor der COC. Rubes sang Partien in sechs Sprachen und gehörte fest zum Ensemble der Opera Festival Company, aus der die COC entstand. Als Solosänger gab er Konzerte in Kanada und New York, in Frankfurt und in Zentralamerika. 1953 war er neben Glenn Gould Teil der ersten CBC-Fernsehsendung überhaupt. Landesweit bekannt wurde er als Moderator der wöchentlichen Radiosendung The Songs of my People, die im selben Jahr erstmals gesendet und zehn Jahre ausgestrahlt wurde. Von 1975 bis 1983 präsentierte er die Fernsehshow Guess What. In den 1960er Jahren begann Rubes mit Auftritten als Schauspieler in Fernsehserien, die er in den folgenden Jahrzehnten immer mehr in den Mittelpunkt seiner Arbeit stellte. Insgesamt wirkte er in mehr als 40 Produktionen, darunter auch Kinofilmen, mit. 1995 trat er erstmals am Broadway auf. Außerdem lehrte Rubes an Universitäten. Rubes war mit Susan Douglas verheiratet, mit der er drei Söhne hatte. Liste der Namensvarianten von Jazzmusikern Liste der Namensvarianten von Jazzmusikern Anhand der Kategorien wird erkennbar, dass die größte Gruppe diejenigen Musiker bilden, die ihren Spitznamen zum Künstlernamen gemacht haben, wie bei Pepper Adams. Spitznamen wurden aber auch zusätzlich zum Echt- oder Künstlernamen verwendet, wie Lady Day bei Billie Holiday, Bean bei Coleman Hawkins oder Brownie bei Clifford Brown. Eine weitere Kategorie bilden die Namenszusätze; manche wurden zusätzlich verwendet, wie Cleanhead bei Eddie Vinson, andere wurden Teil des Künstlernamens, wie bei Eddie Lockjaw Davis oder Harry Sweets Edison. Eine weitere kleinere Kategorie bilden die Spitznamen, die aus den Initialen gebildet wurden; bekanntestes Beispiel ist wohl Jay Jay Johnson. Diese Liste enthält weitere Künstlernamen. Teilweise sind Künstlernamen schon in der vorherigen Liste aufgeführt, falls sie aus einem Spitznamen entstanden, der Nachname aber nicht verändert wurde. Einen großen Anteil haben in der Liste dem Englischen angeglichene Nachnamen. Ausgenommen von dieser Liste sind angenommene Ehenamen, auch solche, die nach einer Trennung als Künstlername weitergeführt wurden (Beispiele: Carla Bley/Carla Borg oder Mary Lou Williams/Mary Alfrieda Scruggs). Eine weitere, nicht aufgenommene Gruppe ist die der Pseudonyme, die für bestimmte Aufnahmesessions wegen entgegenstehender Plattenvertragsvereinbarungen angenommen wurden (bekanntestes Beispiel: Charlie Parker alias Charlie Chan in Jazz at Massey Hall 1953). Vor dem Hintergrund der Rassendiskriminierung in den Vereinigten Staaten fand eine Reihe von Musikern im Islam eine Religion ohne Rassendünkel. Diese Hinwendung vollzog sich auch zur Zeit der Entkolonialisierung vieler afrikanischer und asiatischer Staaten. Einige Musiker nahmen daraufhin islamische Namen an; manche Musiker wie Art Blakey oder Kenny Clarke gaben diese später wieder auf, andere hielten an ihnen fest, wie Abdullah Ibrahim, Ahmad Jamal, Yusef Lateef oder Idrees Sulieman. Analog zu der Hinwendung zum Islam seit den 1950er Jahren gab es in der nächsten Dekade unter dem Eindruck der Bürgerrechtsbewegung unter afroamerikanischen Musikern auch eine Hinwendung zu afrikanischen (Musik-)traditionen; dies führte auch zur Übernahme afrikanischer Namen und Namenszusätze. Starken Anteil an dieser Bewegung hatte auch das Musikerkollektiv Association for the Advancement of Creative Musicians (AACM) in Chicago. Ähnlich wie in den beiden Jahrzehnten zuvor gab es in den 1970er Jahren eine Hinwendung von Jazzmusikern zu Gurus mit einem indischen Hintergrund, von denen die Musiker neue Namen erhielten, die eine spirituelle Bedeutung hatten. Ein Teil der Musiker führte diese Namen bis etwa 1975. Rubes Rubes bzw. Rubeš ist der Familienname folgender Personen: Solierella compedita Solierella compedita ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von drei bis fünf Millimetern. Die Art trägt weiße Flecken auf dem Metanotum, auf der Basis der Tibien der hinteren Beine und teilweise auch auf den Schulterdecken (Tegulae) beziehungsweise dem Pronotum. Durch diese Flecken ist die Art trotz ihrer geringen Größe gut zu bestimmen. Die Art ist in Nordafrika, Südeuropa, dem südlichen Mitteleuropa und dem Nahen Osten verbreitet. Sie besiedelt ausgedehnte trockene Lebensräume und bevorzugt ein ausreichendes Angebot an Totholz. Die Art fliegt von Mitte Juni bis Mitte August. Sie ist in Deutschland sehr selten und nur im Süden nachgewiesen. Vermutlich wurde sie eingeschleppt und konnte sich innerhalb mehrerer warmer Jahre etablieren. Die Weibchen legen ihre Nester vor allem in Bohrgängen in temperaturbegünstigtem Totholz an. Auch sollen verlassene Nester von Grabwespen im Erdboden verwendet werden. Auch wird vermutet, dass verlassene Nester in Stängeln wieder verwendet werden. Die Brut wird mit Larven von Bodenwanzen (Lygaeidae) versorgt. Die Art hat eine unauffällige Lebensweise und ist nicht einfach nachzuweisen, wenn das Totholz zahlreich mit anderen Arten besiedelt ist. Hundskugel Hundskugel ist die Bezeichnung für Michalis Morfis Michalis Morfis (* 15. Januar 1979 in Nikosia) ist ein zyprischer Fußballspieler. Morfis spielt seit seiner Jugend beim APOEL Nikosia, mit denen er mehrmals Meister und Pokalsieger wurde. Für die Nationalmannschaft Zypern spielt er seit 2001 und bestritt bisher 21 Länderspiele. James Sethian James Albert Sethian (* 10. Mai 1954 in Washington, D.C.) ist ein US-amerikanischer angewandter Mathematiker. Sethian wurde 1982 an der University of California, Berkeley, bei Alexandre Chorin promoviert. Danach war er als Post-Doc bei Peter Lax am Courant Institute of Mathematical Sciences of New York University. Ab 1985 war er wieder als Assistant Professor in Berkeley, wo er heute Professor ist. Gleichzeitig leitete er die Mathematik-Gruppe am Lawrence Berkeley National Laboratory. Sethian ist mit Stanley Osher ein Pionier der Einführung der Level-Set-Methode für die Beschreibung bewegter Flächen und Fronten, die er unter anderem auf das Problem von sich brechenden Wellen an Stränden, Tumorwachstum sowie Bildverarbeitung in der Medizin, für die Form von Seifenblasen und Schneeflocken, Tintenstrahldrucker und in der Halbleiterfertigung anwandte. Er befasste sich auch mit dem inversen Problem in der Seismologie. Mit Adalsteinsson entwickelte er adaptive Methoden für Level-Set-Verfahren, die die numerischen Rechnungen an der sich ausbreitenden Front konzentrieren (Adaptive Narrow Band Level Set Method). Schon vor seiner Arbeit mit Osher entwickelte er in den 1980er Jahren numerische Verfahren für die Ausbreitung von Front-Flächen und Kurven zum Beispiel bei Verbrennungsprozessen (Thema seiner Dissertation 1982). Mit Alexander Vladimirsky entwickelte er Dijkstra-artige Fast-Marching-Verfahren zur Lösung der Hamilton-Jacobi-Gleichung, mit Anwendungen in der Bildverarbeitung (mit Ravikanth Malladi), Ausbreitung seismischer Wellen (mit Mihai Popovici), Roboternavigation (mit Ron Kimmel 1996). Mit Sergey Fomel entwickelte er Escape Arrival Methods in der Seismologie. 2008 wurde er Mitglied der National Academy of Engineering, 2013 der National Academy of Sciences. 2004 erhielt er den Norbert Wiener Preis für Angewandte Mathematik der SIAM und der American Mathematical Society. 2002 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Peking (Fast algorithms for optimal control, anisotropic front propagation and multiple arrivals). Er ist Fellow der American Mathematical Society. Lycium cestroides Lycium cestroides ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium cestroides ist ein meist 1 bis 2 m hoher, aufrecht wachsender Strauch, der selten auch Wuchshöhen von bis zu 5 m erreichen kann. Die Laubblätter sind unbehaart und 10 bis 90 mm lang, sowie 4,5 bis 47 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und meist fünfzählig, jedoch kommen selten auch vier-, sechs-, acht- oder neunzählige Blüten vor. Der Kelch ist röhrenförmig oder gelegentlich auch glockenförmig, die Kelchröhre ist 2 bis 3,5 mm lang und mit 1 bis 2,5 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist röhren- bis trichterförmig und einfarbig intensiv violett gefärbt. Die Staubfäden sind auf etwa 1 bis 2 mm des unteren Teils der Basis behaart. Die Frucht ist eine rote, orange oder dunkel violette, kugelförmige bis eiförmige Beere mit einer Länge von 5 bis 9 mm und einer Breite von 4 bis 8 mm. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in Südamerika verbreitet und kommt dort in Argentinien und Bolivien vor. Molekularbiologische Untersuchungen platzieren die Art als Schwesterart zu einer großen Klade, die ausschließlich amerikanische Arten der Gattung enthält. Diese Platzierung wird nur durch einen Bootstrap-Wert von 76 % gestützt, jedoch weisen Blütenmorphologie und die daraus abgeleitete Spezialisierung auf Kolibris als Bestäuber auf eine besondere Rolle unter den amerikanischen Vertretern der Gattung hin. Nikolas Asprogenis Nikolas Asprogenis, auch Nikolas Asprogenous (* 6. April 1986 in Limassol) ist ein zyprischer Fußballspieler. Asprogenis wechselte zur Saison 2004/05 aus Zypern zum serbischen Spitzenklub FK Partizan Belgrad. Dort spielte er vier Saisons, konnte sich aber nicht durchsetzen. Für 2008/09 wurde er von Omonia Nikosia verpflichtet. Asprogenis durchlief sämtliche Jugend-Nationalmannschaften von Zypern. Er wurde 2009 wurde in die A-Nationalmannschaft Zyperns berufen, kam aber bisher noch zu keinem Einsatz. Ralf Kreutzer Ralf Thomas Kreutzer (* 9. Mai 1958 in Baden-Baden) ist ein deutscher Betriebswirtschaftler und seit 2005 Professor für Marketing an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Kreutzer studierte von 1978 bis 1983 Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim mit den Schwerpunkten Marketing, Organisation und Psychologie. 1989 promovierte er bei Hans Raffée und Erwin Dichtl über Global Marketing an der Universität Mannheim. Von 1989 bis 1995 war er bei der AZ Direct Marketing Bertelsmann in verschiedenen Positionen tätig, zuletzt als Leiter der Auslandsaktivitäten. Von 1995 bis 1998 war Kreutzer als Geschäftsführer der Kunden Club GmbH des Volkswagen Konzerns für das Management der Kundenbindungsprogramme von Volkswagen und Audi verantwortlich. 1999 übernahm er als Sprecher der Geschäftsführung die Verantwortung für die Deutsche Post Direkt GmbH, eine Funktion, die er bis Ende 2004 innehatte. 2005 wurde er von der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin zum Professor für Marketing berufen. Kreutzer ist Referent der Donau-Universität Krems sowie der Berlin Professional School an der Hochschule für Wirtschaft und Recht. Er ist außerdem Key Note-Speaker auf nationalen und internationalen Konferenzen zu den Themenfeldern Marketing, Dialog-Marketing, Strategisches Marketing Management, CRM – Customer Relationship Management, Kundenwert-Management, Internationales Marketing, Social CRM, Online-Marketing, Digitale Markenführung/Digital Branding, Digitale Transformation, Digitaler Darwinismus und Change-Management. Polingen Polingen ist eine Wüstung bei Gerbstedt in Sachsen-Anhalt. Es gab ein Ober- und ein Unterpolingen, beide sind noch als kleine Wäldchen zwischen Piesdorf, Ortsteil von Könnern, und der Wüstung Derlingen zu erkennen. Nach Forschungen des Landrats von Wedell gab es sogar viermal Polingen und zwar Vorder-, Hinter-, Groß- und Klein-Polingen, die wahrscheinlich in einer Papsturkunde von 1206 für das Kloster Gernrode als quatuor Pollega genannt werden. Sie liegen ungefähr in einer Ost-West Linie. Groß-Polingen liegt in einem von Wild als Ruheplatz genutzten Wäldchen, hier gibt es tiefe Löcher im Boden. Außerdem führt ein Wall quer durch das Wäldchen. Groß-Polingen liegt geschützt in einer Grube, von hier aus sind die drei anderen Polingen und die Wüstung Derlingen im Süden zu sehen. Klein-Polingen liegt in einem kleinen Wäldchen westlich von Groß-Polingen, von hier aus kann Groß-Polingen gesehen werden. Außerdem hat man von diesem Polingen den besten Blick auf die Wüstung Derlingen. Ober/Unter-Polingen sind heute nicht mehr als Wäldchen zu finden, sie lagen ca. einen Kilometer nördlich von Ihlewitz. Franz Schmid (Politiker, 1877) Franz Schmid (* 15. Oktober 1877 in Hof am Leithaberge; † 27. Juni 1953 in Baden) war ein österreichischer Politiker und Postamtsdirektor. Schmid war von 1932 bis 1933 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Auch in der Zeit zwischen 1938 und 1945 war er als NSDAP-Mitglied politisch tätig. Schmid besuchte die Lehrerbildungsanstalt in Wiener Neustadt, trat jedoch danach in den Dienst der Post. Er übersiedelte 1911 nach Baden und stieg bis zum Postamtsdirektor auf. 1919 gründete Schmid die Ortsgruppe Baden der NSDAP, zwischen 1926 und 1933 hatte er nacheinander die Funktion des Kreis- und Gauleiters inne. Zudem war er zwischen 1924 und 1933 Mitglied des Gemeinderats und vertrat die NSDAP zwischen dem 21. Mai 1932 und dem 23. Juni 1933 im Landtag. Zudem war er von 1932 bis 1933 Gauamtsleiter der Partei. Sein Mandat erlosch mit dem Verbot der NSDAP 1933. Weiterhin gehörte er der SA an, in der er den Rang eines Obersturmbannführers erreichte. Nachdem Schmid 1933 kurzfristig inhaftiert gewesen war, arbeitete er politisch in der Illegalität weiter. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich übernahm er zwischen 1939 und 1945 das Amt des Bürgermeisters von Baden und war zudem zwischen Juli 1939 und 1945 Mitglied des nationalsozialistischen Reichstags. Er flüchtete zu Kriegsende 1945 nach Oberösterreich, später in das Waldviertel und lebte ab 1952 wieder in Baden. Enteisenung und Entmanganung Enteisenung und Entmanganung wird in der Wasserchemie die Entfernung von 2-wertigen Verbindungen des Eisens und des Mangans aus einem Wasser genannt. Oberflächenwasser enthält in der Regel keine oder nur geringe Mengen dieser Metallverbindungen. Im Grundwasser können dagegen höhere Mengen von Eisen(II)- und Mangan(II)-Verbindungen zu finden sein. Geringe Gehalte an Eisen(II)- und Mangan(II)-Verbindungen haben keine toxischen Eigenschaften. Da aber diese Eisen- und Manganverbindungen bei Gegenwart von Sauerstoff schwer lösliche rotbraune bis schwarze Oxidhydrate bilden, werden sie vor einer Verwendung aus den Wässern entfernt. Trinkwasser darf, entsprechend den gesetzlichen Vorschriften, keine oder nur sehr geringe Mengen enthalten. Die Grenzwerte für Trinkwasser betragen, laut der internationalen Vorgaben der WHO, für Eisen 0,2 mg/l und für Mangan 0,05 mg/l. Für Trinkwasser in Deutschland sind die gesetzlichen Vorgaben der dt. Trinkwasserverordnung, (DIN 2000) zu erfüllen. Diese entsprechen den vorgegebenen Grenzwerten der WHO. Neben Trinkwasser wird auch Brauchwasser vor Verwendung meistens aufbereitet, damit es frei von höheren Gehalten dieser Verbindungen ist. Grundwasser ist häufig sauerstoffarm und hat etwas reduzierende Eigenschaften. Hierdurch kommt es zu Herauslösung von Eisen und Mangan aus den Erdschichten, soweit diese derartige Metallverbindungen enthalten. Häufig sind Hydrogencarbonate vorhanden und zwar Seltener sind sulfidische (beispielsweise Eisen(II)-hydrogensulfid) und huminsaure Verbindungen im Wasser nachweisbar. Besonders hohe Mengen dieser Metallverbindungen kann Grubenwasser enthalten. Gehalte an Eisen bis 15 mg/l werden in der Literatur angegeben. In einer Untersuchung in der DDR von 1971 werden für dortige Rohwässer folgende Häufigkeiten für die Eisen- und Mangangehalten angeführt: Die meisten Aufbereitungsanlagen für die weitgehende Entfernung der gelösten Eisen- und Manganverbindungen bestehen aus einer Belüftungsvorrichtung und einer Filterstufe. Als Filtermedium wird überwiegend Quarzsand verwendet. Bei höheren Eisengehalten kommen auch Schichtbettfilter mit 2 unterschiedlichen Filtermedien zum Einsatz. Auch nicht überstaute Kiesfilter, sogenannte Trockenfilter (der Wasserspiegel im Filter wird dabei unterhalb des Filterbodens gehalten), haben sich hier als erste Filterstufe bewährt, besonders bei hohen Fe-Gehalten (ca. 10 bis 25 mg/l). Die Oxidationsluft kann im Gleichstrom und im Gegenstrom zugeführt werden. Nachgeschaltet wird meist eine Entmanganungsstufe. Die oxidierten Metalloxidhydrate sind schwerlöslich und scheiden sich bevorzugt auf der Oberfläche der Kieskörner ab. Die gebildeten Schichten auf den Körnern verstärken die Oxidation katalytisch. Neue Filter und neue Filterfüllungen benötigen deshalb bis zur optimalen Reinigungswirkung eine Einarbeitungszeit von etwa ein bis zwei Wochen, insbesondere die Entmanganung, bei der es noch länger dauern kann, in der sich eine Oxidhydratschicht auf dem Filtermedium aufbaut. Folgende Verfahren sind für die Aufbereitung geeignet: Durch eine Belüftung wird der Sauerstoffgehalt des Rohwassers gesteigert. Diese Zufuhr an Sauerstoff ermöglicht die Umsetzung der Metalle von der 2-wertigen Oxidationsstufe in die 3-wertige für das Eisen und in die 4-wertige für das Mangan. Bei der aeroben Aufbereitung wird ein Sauerstoffgehalt von ≥ 4,0 mg/l O im Rohwasser eingestellt und bakterielle Reaktionen sind, falls überhaupt, nur geringfügig nachweisbar. Wird einem Rohwasser jedoch nur wenig Sauerstoff zugesetzt, dann erfolgt die Oxidation weitgehend mit Hilfe von Bakterien. Man spricht dann von einer mikroaeroben Aufbereitung. Höhere Sauerstoffgehalte behindern aber das Bakterienwachstum und sind deshalb vor der Filterstufe nicht zulässig. Allerdings ist dann nach der Filterstufe eine weitere Belüftungsstufe erforderlich. In dieser wird der Sauerstoffgehalt soweit angehoben, dass eine Kalkrostschutzschicht in Rohrleitungen aus Eisen gebildet werden kann. Falls zusätzlich eine Einstellung des Kalk-Kohlensäure Gleichgewichtes notwendig ist, erfolgt diese bei der mikroaeroben Aufbereitung ebenfalls erst nach der Filterstufe. Die Reaktionsgleichungen für Eisen und Mangan lauten: Hinweis: für Eisen(III)-oxidhydrate sind unterschiedliche Formeln möglich, häufig wird auch als Formel: FeO·xHO angegeben Die Oxidation der Metalle wird sowohl durch katalytische Reaktion an der Oberfläche der Fällungsprodukte wie auch durch bakterielle indizierte Reaktionen beschleunigt. Je nachdem welches Verfahren angewendet wird überwiegt entweder die katalytische oder die bakterielle Reaktion. Besonders bei Eisen wurde der Einfluss von Bakterien nachgewiesen. Rasterelektronenmikroskopische Untersuchungen zeigten, dass der Oxidhydratschlamm in einem Versuchsfilter überwiegend aus bandförmigen Abscheidungen der Bakterienart Gallionella feruginea bestand. Dieses Bakterium deckt ihre Stoffwechselenergie aus der Eisenoxidation. Neben Eisen wurde auch bei Mangan eine bakterielle Verstärkung der Oxidation beobachtet. Als Bakterien wurden Hyphomicrobium und Pedomicrobium identifiziert. Im Gegensatz zur Enteisenung, die überwiegend unproblematisch verläuft, sofern das Eisen nicht an Huminsäuren gebunden ist, kann eine weitgehende Entmanganung schwieriger sein. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn gleichzeitig der Gehalt an Eisenverbindungen gering und der pH-Wert des aufzubereitenden Wassers bei über 7,8 liegt. Bei diesen höheren pH-Werten als 7,8 muss in den meisten Fällen die Entmanganung (Bildung von MnO) durch Dosierung eines starken Oxidationsmittels, beispielsweise durch Kaliumpermanganat, unterstützt werden. Zur Verkürzung der Einarbeitungszeit neuer Filter, die überwiegend nur das Wasser entmanganen sollen, ist es vorteilhaft eine schwache Permanganatlösung auf die Filtermasse einwirken zu lassen. Hierbei wird ein dünner Braunsteinfilm auf der Oberfläche der Filterkörner abgeschieden, der die Oxidation des 2-wertigen Mangan katalytisch beschleunigt. Man kann auch zusätzlich sogenannten eingearbeiteten Kies aus einem schon länger in Betrieb befindlichen Filter aufbringen, was die Einarbeitungszeit mit verkürzt. Bei Sauerstoffmangel kann auch Nitrat als Elektronenakzeptor und damit als Oxidationsmittel mit den Metallen der Oxidationsstufe-2 reagieren. In einer Versuchsanlage konnte eine weitgehende Entfernung der Metallgehalte nachgewiesen werden. Hierbei wird das Nitrat bis zum Stickstoff abgebaut, wobei Nitrit nicht nachweisbar war. Allerdings handelt es sich bei dieser Nitratoxidation um eine Methode, die in der Technik als Alleinverfahren wegen ihrer Störanfälligkeit und den längeren Reaktionszeiten nicht wirtschaftlich ist und kaum angewendet wird. Nachfolgend die Reaktionsgleichung für die Nitratoxidation: Besonders oberflächennahe Grundwässer können zusätzlich erhöhte Mengen organischer Verunreinigungen enthalten. Mit einer normalen Belüftung, Flockung und Filterung können diese org. Verbindungen, auch im Hinblick auf Geruch und Geschmack des Reinwassers, häufig nicht weitgehend entfernt werden. Derartige Rohwässer, beispielsweise Uferfiltrate, werden mit stärkeren Oxidationsmitteln und Adsorbern als Filtermittel aufbereitet. Wenn zur Reinigung Ozon als Oxidationsmittel eingesetzt wird, kommt eine modifizierte Technik für die Abscheidung von Eisen und Mangan zur Anwendung. Mit Ozon reagiert das 2-wertige Eisen unverändert wie bei Einsatz von Sauerstoff zu Eisen(III)-oxidhydrat. Dagegen wird das Mangan bis zur 7-wertigen Stufe oxidiert. Nachfolgend die Reaktionsgleichung: Da die Permanganate leicht löslich sind, wird in einer ersten Filterstufe häufig nur das ausgefällte Eisen abgeschieden. Das Mangan liegt im Reinwasser nach der Filterstufe noch gelöst vor. Die Reduktion zu Braunstein erfolgt in einer nachgeschalteten zweiten Filterstufe mit Aktivkohle als Reduktionsmittel, Adsorber und Filtermedium. Theoretisch könnte auch nur mit einer Filterung über Aktivkohle oder einem Schichtbettfilter mit Aktivkohle und Kies Eisen und Mangan zusammen abfiltriert werden. Bei höheren Eisengehalten würde jedoch die Aktivkohleschicht sehr schnell verschlammen. Hierdurch würden die Zyklen zwischen 2 Rückspülungen zu kurz. Deshalb erfolgt meistens die Abscheidung aus wirtschaftlichen Gründen in 2 getrennten Filterstufen. Als Düsseldorfer Verfahren wird in der Wassertechnik ein Verfahren bezeichnet (Näheres unter), das für die Reinigung von Rheinuferfiltrat entwickelt wurde. Da das aufzubereitende Rohwasser nur geringe Eisen- und Manganverbindungen enthält, erfolgt bei diesem Verfahren die Filterung über 2 getrennte Aktivkohleschichten. Kötschau (Adelsgeschlecht) Den Namen von Kötschau teilen sich drei verschiedene Adelsfamilien, die im Merseburger Raum beheimatet waren. Es gibt drei verschiedene, nicht verwandten Familien mit unterschiedlichen Wappen. Sie werden in der Literatur ständig durcheinandergebracht und mit namensverwandten Familien verwechselt. Die einzelne Herkunft der Familien ist nicht bekannt. Erstmals wurde laut einer Urkunde des Altenburger Urkundenbuches vom 21. Juli 1172 des Kaisers Friedrich I. über den Schutz des Klosters Pegau ein Cumbertus und dessen Bruder Henricus de Cotsowe (Gumpert und sein Bruder Heinrich von Kötzschau) als Zeugen erwähnt. Dies ist zugleich die Erstnennung des Ortsnamens Kötzschau. 1174 tritt Henricus de Cocsouhe als Zeuge für eine Schenkung des Merseburger Bischofs an das Pegauer Kloster erneut auf. 1183 schenkte Henricus de Kotisowe und 1205 Albertus de Cotzowe dem Kloster Altzella (bei Nossen) mehrere Hufen Landes. Danach gehörte von 1230 bis 1244 ein jüngerer Gumpert de Kozowe als Domherr und 1234 ein Lampertus de Cozowe als Kanonikus dem Naumburger Domkapitel an. saßen auf Geiselröhlitz, Neumark, Klobichau, Etzelshayn und Obhausen. Ob der Herkunftsort hier Kötzschen, ein westlich liegender Ortsteil von Merseburg, hier in Frage kommt, ist nicht gesichert. Die Familie führte auf Rot einen silbernen mit drei grünen Lindenblättern aufwärts belegten Schrägrechtsbalken. Auf dem Helm zehn schwarze Hahnenfedern. Die Decken sind rot und silbern. Sie waren wappenverwandt mit den von Zweimen. Eine Stammesverwandtschaft ist bisher noch nicht belegt. Die Linie auf Mittelröhlitz führte im Schrägrechtsbalken einen laufenden Widder. Auf dem Helm ein wachsender Widder. Abweichend hiervon zeigt im Schrägrechtsbalken ein Siegel von 1419 drei Pfeilspitzen und ein Siegel von 1470 drei Glocken oder Rammen. Laut Johann Heinrich Zedler ist es die Familie, die aus Kötzschau stammt. Leider sind auch in seiner Beschreibung Fehler. Von 1430 bis 1718 war Schafstädt ihr Stammgut, mit dem sie 1448 vom Merseburger Bischof Johannes von Bose († 1463) belehnt wurden. Ihr anderes Stammgut war Körbisdorf. Weitere Güter hatten sie in Langeneichstädt, Dölkau, Oberschmon, Ilmersdorf, Piskaborn und Soolgüter zu Groß Salze. Sie führten auf Blau einen schwarzen Wolfskopf mit blutig abgehauenem Halse. Auf dem Helm das Motiv. Die Decken sind blau und silbern. Sie waren Herren auf Groß-Dölzig von 1467 bis 1565, auf dem Rittergut Klein-Dölzig von 1489 und 1530, Klein Lauchstedt, Kriegstedt bis ins 15. Jh. und Schloss Bündorf. Das Geschlecht führte auf Blau einen weißen Sparren, der von drei goldenen Äpfeln begleitet wird. Auf dem Helm ein Pfauenschwanz. Die Decken sind blau und silbern. Der sich in Fuldaische auf Schloss Buttlar gewendete Familienzweig führte ein schwarzes Schild mit einem von Gold und Rot übereck geteilten Sparren, der oben von zwei und unten einen von Gold und Rot gespaltenen Apfel begleitet. Auf dem Helm fünf Straußenfedern abwechselnd schwarz und golden. Die Helmdecken sind schwarz und golden. Sofronis Avgousti Sofronis Avgousti (* 9. März 1977 in Limassol) ist ein zyprischer Fußballspieler. Avgousti spielt seit seiner Jugend bei Apollon Limassol, wo er Stammtorwart war. Nach neun erfolgreichen Jahren wechselte er zum griechischen Spitzenklub AEK Athen, wo er zwei Jahre spielte. Danach ging er zurück zu Apollon Limassol, wo er aber kaum zum Einsatz kam und zur Saison 2009/10 zum Aris Limassol wechselte. Für die Nationalmannschaft Zypern bestritt er seit 2004 immerhin zehn Länderspiele. Addis Abebe Addis Abebe (äthiop. አዲስ አበባ; * 5. September 1970) ist ein ehemaliger äthiopischer Langstreckenläufer. International machte er erstmals auf sich aufmerksam, als er bei den Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaften 1988 in Sudbury den Titel im 10.000-Meter-Lauf und die Bronzemedaille im 5000-Meter-Lauf holte. Im folgenden Jahr gewann er das Juniorenrennen bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften in Stavanger und begann sich anschließend auch im Erwachsenenbereich zu etablieren. Bei den Leichtathletik-Afrikameisterschaften in Lagos siegte er über 10.000 m und wurde Zweiter über 5000 m. Bei den Afrikameisterschaften 1990 in Kairo gewann er außerdem eine Bronzemedaille im 10.000-Meter-Lauf. Nachdem Abebe bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1991 in Tokio nur Platz 13 im 10.000-Meter-Lauf erreicht hatte, feierte er ein Jahr später bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona den wohl bedeutendsten Medaillengewinn seiner Karriere. Über 10.000 m wurde er hinter Khalid Skah und Richard Chelimo Dritter. Zum Abschluss der Saison siegte Abebe beim Leichtathletik-Weltcup in Havanna. Im Januar 1993 schrieb Abebe Schlagzeilen, als er einen 10-Kilometer-Straßenlauf in Jakarta gewann und dabei mit 27:40 min eine Weltbestleistung über diese Distanz aufstellte. Dadurch verdiente er auf einen Schlag 500.000 US-Dollar an Preisgeld, für damalige Verhältnisse eine exorbitante Summe im Laufsport. Abebe hatte finanziell ausgesorgt und tauchte nur noch sporadisch bei Straßenrennen in Europa auf. Bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften 1998 in Uster belegte er in der Einzelwertung Platz 29 und gewann in der Mannschaftswertung die Bronzemedaille. Genkinit Genkinit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze. Es kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (Pt,Pd)Sb und bildet unregelmäßig geformte Körner von bis zu 165 μm Große in blass brauner Farbe. Das Mineral wurde 1974 von L. J. Cabri, J. M. Stewart, J. H. G. Laflamme und J. T. Szymański in der Onverwacht-Mine bei Rustenburg in Südafrika (Typlokalität) beschrieben und nach dem russischen Mineralogen Alexandr Dimitrievich Genkin (1920–2010) benannt, der viele Platingruppenminerale entdeckte. In der Systematik nach Strunz wird Genkinit zu den Legierungen und legierungsartigen Verbindungen, einer Untergruppe der Sulfide und Sulfosalze gezählt. Nach der 8. Auflage bildet es dabei zusammen mit Arsenopalladinit, Atheneit, Itoigawait, Majakit, Menshikovit, Mertieit-I, Mertieit-II, Palladoarsenid, Palladobismutoarsenid, Palladodymit, Polkanovit, Rhodarsenid, Stibiopalladinit, Stillwaterit, Ungavait und Vincentit eine Gruppe. In der 9. Auflage bildet es mit Ungavait eine Untergruppe der Verbindungen von Halbmetallen mit Platin-Gruppen-Elementen (PGE). Die vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Genkinit in die gemeinsame Klasse der Sulfide und dort in die Abteilung der Sulfidminerale ein. Hier ist er zusammen mit Oulankait und Ungavait in der Genkinitgruppe innerhalb der Unterabteilung Sulfide – einschließlich Seleniden und Telluriden – mit der Zusammensetzung Am Bn Xp, mit (m+n):p=4:3 zu finden. Genkinit bildet sich in Ultramafititen und Ophiolithen, die Platin, Eisen, Kupfer und Nickel enthalten. Es ist je nach Fundort vergesellschaftet mit Sperrylit, Platarsit, Ruthenarsenit, Stibiopalladinit, Mertieit-II, Platin-Eisen-Legierungen und Chromit, beziehungsweise Osmium, Platin-Palladium-Kupfer-Legierungen, Hollingworthit, Irarsit, Laurit und Chromit. Von dem sehr seltenen Mineral sind nur wenige Fundorte bekannt. In Südafrika fand man Genkinit außer in seiner Typlokalität noch bei Burgersfort im Bushveld-Komplex, Gimbi in Äthiopien, den Shetland-Inseln Fetlar und Unst sowie Goodnews Bay im US-Bundesstaat Alaska. Genkinit kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit den Gitterparametern a = 7,736 Å und c = 24,161 Å, sowie acht Formeleinheiten pro Elementarzelle. Ólöf Nordal Ólöf Nordal (* 3. Dezember 1966 in Reykjavík; † 8. Februar 2017 ebenda) war eine isländische Politikerin der Unabhängigkeitspartei und von Dezember 2014 bis Anfang Januar 2017 Innenministerin Islands. Ólöf Nordal war Juristin und hatte darüber hinaus einen MBA von der Universität Reykjavík. Seit 2015 war sie stellvertretende Vorsitzende der Unabhängigkeitspartei, nachdem sie dieses Amt bereits von 2010 bis 2013 innegehabt hatte. Sie war zunächst von 2007 bis 2013 Abgeordnete des isländischen Parlaments Althing. Von 2007 bis 2009 vertrat sie den Nordöstlichen Wahlkreis, seit 2009 den Wahlkreis Reykjavík-Süd. Am 4. Dezember 2014 wurde sie zur Innenministerin im Kabinett Sigmundur Davíð Gunnlaugsson ernannt und trat damit die Nachfolge der zurückgetretenen Hanna Birna Kristjánsdóttir an. Bei der Parlamentswahl 2016 wurde sie erneut ins Althing gewählt. Sie erlag im Alter von 50 Jahren einem Krebsleiden. Ólöf Nordals Name fand sich in den Panama Papers. Nordal Nordal ist der Familienname folgender Personen: NORDAL ist die Abkürzung für Dictenidia bimaculata Dictenidia bimaculata ist ein Zweiflügler aus der Familie der Schnaken (Tipulidae). Sie ist die einzige Art ihrer Gattung in Europa. Die Schnake erreicht eine Körperlänge von 11,0 bis 19,5 Millimetern. Ihr Körper hat eine glänzend schwarze Grundfarbe und ist bunt gemustert. Der Hinterleib trägt meistens rostrote Flecken. Die Hüften (Coxen) sind schwarzbraun. Bei den Männchen sind die Fühler ab dem vierten Glied mit Kammzähnen besetzt, vom vierten bis elften Glied ist der basale Zahn länger als der distale. Die Fühlerglieder der Weibchen sind ab dem vierten Glied etwas breiter als lang. Die Tiere kommen von Westeuropa bis in den Süden Sibiriens vor und besiedeln Laub- und Mischwälder. Sie fliegen von Mai bis September. Die Larven entwickeln sich an Baumstümpfen. Lycium chanar Lycium chanar ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium chanar ist ein 0,3 bis 1 m hoher, aufrechter Strauch. Seine Laubblätter sind behaart, 2 bis 12 mm lang und 0,3 bis 0,5 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und vier- oder fünfzählig. Der Kelch ist glockenförmig und behaart. Die Kelchröhre ist 2 bis 3 mm lang und mit 1,5 bis 2,5 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist spreizend und weiß, weißlich-gelb oder weißlich-lila gefärbt. Die Kronröhre ist 6 bis 9 mm lang, die Länge der Kronlappen beträgt 1,5 bis 2,3 mm. Die Staubfäden sind auf etwa 2 bis 3 mm an der Basis behaart. Die Frucht ist eine rote, kugelförmige Beere mit einer Länge von etwa 4 mm und einer Breite von etwa 3 mm. Je Fruchtknotenfach wird ein einzelner Samen gebildet. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in Südamerika verbreitet und kommt dort in Argentinien in den Provinzen Catamarca, La Rioja, Mendoza, Salta und San Juan, sowie in Bolivien vor. Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen argentinischen und chilenischen Arten der Gattung gruppiert. Diese Arten sind jedoch näher mit einer Klade mit altweltlichen Arten verwandt als zu einer großen Klade mit anderen Arten vom amerikanischen Kontinent. Zu den nahe verwandten argentinischen und chilenischen Arten gehören Lycium ameghinoi, Lycium fuscum, Lycium stenophyllum und Lycium minutifolium. Marios Elia Marios Elia (* 14. April 1979 in Nikosia) ist ein zyprischer Fußballspieler. Elia spielt seit der Jugend bei Apoel Nikosia. Seit der Saison 1998/1999 spielt er in der 1. Mannschaft des Vereins. Zwischenzeitlich wurde er an Doxa Katokopias und Ethnikos Achna ausgeliehen, um mehr Spielpraxis zu bekommen. Mit Apoel Nikosia wurde er mehrmals zyprischer Meister und Pokalsieger. Für die Nationalmannschaft Zypern bestritt er seit 2003 40 Länderspiele. Aphthovirus Die Gattung Aphthovirus umfasst derzeit drei Spezies von unbehüllten Viren aus der Familie Picornaviridae. Den Namen erhielten die Aphthoviren von der Erkrankung, die das Maul-und-Klauenseuche-Virus (FMDV) als wichtigster Vertreter der Gattung hervorruft (griech. αφθαι (aphthai) für kleine Bläschen der Mundschleimhaut). Die Virionen der Aphthoviren sind etwa 27 bis 30 nm im Durchmesser groß und aus 60 Kapsomeren (T=1) zusammengesetzt. Charakteristisch ist die im Vergleich zu anderen Picornaviren sehr glatte Oberflächenstruktur und die Dünnwandigkeit des Kapsids, dessen Dicke im Durchschnitt nur etwa 3 nm beträgt. An den Kapsidecken mit fünfstrahliger Symmetrie findet man Poren, die von den Pentonproteinen gebildet werden. Eine aus 17 bis 23 Aminosäuren bestehende, flexible Proteinschleife (G-H-Loop) des Kapsidproteins 1D, ragt aus der Oberfläche hervor. An ihrer Spitze befindet sich das konservierte Erkennungsmotiv RGD zur Bindung an Integrine auf der Zelloberfläche und Aufnahme der Virionen in die Wirtszelle. Die Virionen des FMDV sind unterhalb eines pH-Wertes von 6,8 instabil, jene des ERAV erst unterhalb von 5,5. Einige Serotypen des FMDV produzieren leere, RNA-freie und damit nicht-infektiöse Kapside im Überschuss. Das Genom der Aphthoviren ist zwischen 7,5 und 8,7 kb lang. Die Translation zu einem einzigen Polyprotein, das dann mittels viraler Proteasen in die einzelnen viralen Proteine gespalten wird, kann an zwei alternativen Startpunkten innerhalb des gleichen Leserasters beginnen. So entstehen zwei unterschiedlich lange Formen des L-Proteins (Lab und Lb), die eine proteolytische Aktivität als Cysteinproteasen besitzen. Die L-Proteine sind auch in der Lage, den zellulären Initiationsfaktors eIF-4G zu spalten, wodurch die gesamte zelluläre, Cap-abhängige Translation verhindert wird. Da die Aphthoviren wie alle Picornaviren zur Translationsinitiation eine IRES am 5-Ende des Genoms besitzen, bleibt die virale Proteinsynthese von dieser Inhibition unberührt. Ragnheiður Elín Árnadóttir Ragnheiður Elín Árnadóttir (* 30. September 1967) ist eine isländische Politikerin (Unabhängigkeitspartei) und war von 2013 bis 2016 Ministerin für Industrie und Handel, zunächst im Kabinett Sigmundur Davíð Gunnlaugsson und danach im Kabinett Sigurður Ingi Jóhannsson. Sie war von 2007 bis 2016 Abgeordnete des isländischen Parlaments Althing. Von 2007 bis 2009 vertrat sie den Südwestlichen Wahlkreis, seit 2009 den Südlichen Wahlkreis. Von 2009 bis 2010 war sie Vize-Vorsitzende und von 2010 bis 2012 Vorsitzende der Parlamentsgruppe der Unabhängigkeitspartei. Von 2007 bis 2013 war Ragnheiður Elín Mitglied der isländischen Delegation zur NATO-Parlamentsversammlung (Nordatlantische Versammlung), von 2007 bis 2009 als Vorsitzende und von 2009 bis 2011 als Vize-Vorsitzende. Im September 2016 hat sie angekündigt, sich aus der Politik zurückzuziehen. Zur Parlamentswahl in Island 2016 ist sie nicht angetreten. Gert Wiesenegger Gert Wiesenegger (* 23. November 1970 in Dornbirn) ist ein österreichischer Politiker (ÖVP) und Geschäftsführer. Er war von 2009 bis 2014 Abgeordneter zum Vorarlberger Landtag. Wiesenegger besuchte die Volks- und Hauptschule in Klaus und absolvierte danach den Polytechnischen Lehrgang. Er begann danach eine Lehre als Kunststofftechniker bei der Firma Scheyer Verpackungstechnik und absolvierte zudem mehrere Auslandsaufenthalte. Derzeit ist Wiesenegger als Geschäftsführer der Firma Scheyer Verpackungstechnik aktiv. Politisch engagiert sich Wiesenegger seit 2000 in der ÖVP. Er ist seit 2000 Gemeinderat in Klaus und wurde 2005 zum Vizebürgermeister gewählt. Am 4. November 2009 wurde Gert Wiesenegger als Nachrückerkandidat der ÖVP im Vorarlberger Landtag angelobt. Nach der Landtagswahl 2014 schied er am 15. Oktober 2014 aus dem Landtag aus. Wiesenegger ist verheiratet und lebt in Klaus. Anna Karen Anna Karen ist der Name folgender Personen: * Anna Karen (Schauspielerin) (* 1936), südafrikanische Schauspielerin Henri-Elzéar Taschereau Sir Henri-Elzéar Taschereau, PC (* 7. Oktober 1836 in Sainte-Marie-de-la-Beauce, Québec; † 14. April 1911 in Ottawa) war ein kanadischer Politiker und Richter. Er gehörte von 1878 bis 1906 dem Obersten Gerichtshof von Kanada an und war ab 1902 dessen Vorsitzender (Chief Justice). Taschereau entstammte einer der einflussreichsten Familien der Provinz Québec. Sein Vater Pierre-Elzéar gehörte dem Provinzparlament an, sein Cousin Elzéar-Alexandre war Erzbischof von Québec, sein Cousin Jean-Thomas war Oberster Richter. Sein Enkel Robert wurde später ebenfalls Vorsitzender des Obersten Gerichtshofes, Jean-Thomas Sohn Louis-Alexandre Premierminister von Québec. Taschereau erhielt seine Schulbildung am Petit Séminaire de Québec und studierte anschließend Recht an der Université Laval. 1857 erhielt er die Zulassung als Rechtsanwalt. Der Familientradition entsprechend war er politisch aktiv und wurde 1861 als Vertreter der Konservativen ins Parlament der damaligen Provinz Kanada gewählt. Er unterstützte zunächst die von John Macdonald und George-Étienne Cartier vorgeschlagene Kanadische Konföderation, änderte dann aber vor der entscheidenden Abstimmung seine Meinung, woraufhin er 1867 in seinem Wahlkreis unterlag. 1871 wurde Taschereau in den Gerichtshof der Provinz Québec berufen, 1873 veröffentlichte er eine kommentierte Zusammenfassung des kanadischen Strafrechts. Am 7. Oktober 1878 folgte die Ernennung zum Richter am Obersten Gerichtshof von Kanada, wo er seinen Cousin Jean-Thomas ersetzte. Nebenbei lehrte er in sitzungsfreien Zeiten an der Universität Ottawa. Nach der Ernennung durch Premierminister Wilfrid Laurier übernahm Taschereau am 21. November 1902 als erster Frankokanadier überhaupt das Amt des Chief Justice. Dieses übte er bis zum 2. Mai 1906 aus. Francis Alexander Anglin Francis Alexander Anglin, PC (* 2. April 1865 in Saint John, New Brunswick; † 2. März 1933 in Ottawa) war ein kanadischer Richter. Er gehörte von 1909 bis zu seinem Tod dem Obersten Gerichtshof von Kanada an und war ab 1924 dessen Vorsitzender (Chief Justice). Er war eines von neun Kindern von Timothy Anglin, einem liberalen Abgeordneten des Unterhauses; seine jüngere Schwester Margaret Anglin wurde um die Jahrhundertwende als Broadway-Theaterschauspielerin bekannt. Anglin erhielt seine Ausbildung am Collège Sainte-Marie in Montreal, anschließend studierte er an der Universität Ottawa. 1888 erhielt er die Zulassung als Rechtsanwalt und eröffnete in Toronto die Kanzlei Anglin & Mallon. 1896 wurde er Schriftführer am Erbschaftsgericht der Provinz Ontario. 1904 wurde Anglin zum Richter der Steuerabteilung des Obersten Gerichtshofes von Ontario gewählt. Premierminister Wilfrid Laurier berief ihn am 23. Februar 1909 an den Obersten Gerichtshof von Kanada. Am 16. September 1924 trat er nach der Ernennung durch William Lyon Mackenzie King die Nachfolge des verstorbenen Louis Henry Davies als Chief Justice an. Der wichtigste Fall, über den das Gericht unter Anglins Vorsitz zu urteilen hatte, war Edwards v. Canada (Attorney General) im Jahr 1928. Es ging dabei um die Frage, ob auch Frauen dem Senat angehören dürfen. Die von Anglin verfasste Entscheidung stellte fest, dass die in der Verfassung genannte Bezeichnung Personen generell zwar durchaus Frauen einschließe, in dem speziellen Fall jedoch nicht. Das Justizkomitee des britischen Privy Council, damals noch die höchste Gerichtsinstanz für alle Gebiete des Britischen Empire, stieß diese Entscheidung ein Jahr später um und ermöglichte somit die Ernennung von Senatorinnen. Anglin blieb bis zum 28. Februar 1934 im Amt und starb zwei Tage nach seinem Rücktritt. Norbert-Wiener-Preis Der Norbert-Wiener-Preis für Angewandte Mathematik wird alle drei Jahre (seit 2004, davor alle fünf Jahre) von der American Mathematical Society und der Society for Industrial and Applied Mathematics vergeben und ist mit 5000 Dollar dotiert. Er ist zu Ehren von Norbert Wiener benannt und 1967 gestiftet. Rebutia albiflora Rebutia albiflora ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton albiflora leitet sich von den lateinischen Worten albus für weiß sowie -florus für -blütig ab. Rebutia albiflora wächst mit kugelförmigen, hellgrünen Körpern und bildet Gruppen. Die Körper erreichen Durchmesser von 1,8 bis 2,5 Zentimeter und besitzen Faserwurzeln. Die 14 bis 16 Rippen sind deutlich in Höcker gegliedert. Es sind etwa 5 weiße, an der Spitze etwas dunklere Mitteldornen vorhanden. Die bis zu 15 weißen Randdornen werden bis 5 Millimeter lang. Die weißen Blüten haben einen mehr oder weniger rosafarbenen Mittelstreifen. Sie erreichen Durchmesser von bis zu 2,5 Zentimetern. Das Perikarpell und die Blütenröhre sind mit weißen Borsten besetzt. Die kleinen, verlängerten Früchte sind bronzefarben bis rötlich grün. Rebutia albiflora ist in Bolivien im Norden des Departamento Tarija verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1963 von Friedrich Ritter und Albert Frederik Hendrik Buining veröffentlicht. Synonyme sind Aylostera albiflora (F.Ritter & Buining) Backeb. und Rebutia pulvinosa subsp. albiflora (F.Ritter & Buining) Hjertson. Schwarze Kammschnake Die Schwarze Kammschnake (Tanyptera atrata) ist ein Zweiflügler aus der Familie der Schnaken (Tipulidae). Die Schnake erreicht eine Körperlänge von 18 bis 30 Millimetern. Männchen haben einen glänzend schwarz gefärbten Hinterleib, bei den Weibchen trägt er eine breite rostrote Basalbinde und hat bauchseits rostrote Flecken. Es treten auch Weibchen mit komplett rötlich gefärbtem Hinterleib und Männchen mit am Rücken rotbraun gefärbtem Hinterleib und schwarzer Zeichnung auf. Die Tiere kommen von Westeuropa bis in den Osten Sibiriens vor und besiedeln feuchte Wälder. Sie fliegen von Juni bis Juli und treten nur vereinzelt auf. Karl Theodor Keim Karl Theodor Keim (* 17. Dezember 1815 in Stuttgart; † 17. November 1878 in Gießen) war ein deutscher evangelischer Neutestamentler, Theologe und Kirchenhistoriker. Am Seminar Maulbronn wurde Karl Theodor Keim, der am 17. Dezember des Jahres 1815 in Stuttgart geboren wurde, in Theologie unterrichtet. Von 1851 bis 1855 war er Repetent an der theologischen Fakultät an der Universität Tübingen und wurde 1856 Diakon in Esslingen am Neckar. Als Student wurde er Mitglied der Tübinger Königsgesellschaft Roigel. Kurz vor dem Jahr 1861 wurde er an der Universität Zürich zum Professor der Theologie ernannt. 1873, zwölf Jahre danach, wurde er an die Theologische Fakultät der Universität Gießen berufen. Schon da war seine Gesundheit angeschlagen; am 17. November 1878 verstarb er schließlich dort an Neuropathie. In seinen letzten Tagen wurde Karl Keim von seiner Schwester gepflegt. Paraskevas Christou Paraskevas Christou (* 2. Februar 1984 in Larnaka) ist ein zyprischer Fußballspieler. Christou spielt seit seiner Jugend beim AEK Larnaka. Dort begann auch seine Karriere in der ersten Männermannschaft des AEK Larnaka. Zur Saison 2008/09 wurde er von APOEL Nikosia verpflichtet, konnte sich dort aber nicht richtig durchsetzen und wechselte zur Saison 2009/10 zum Omonia Nikosia. Für die Nationalmannschaft Zypern bestritt er zwischen 2007 und 2012 30 Länderspiele. Heinz Peter Ritter Heinz Peter Ritter (* 22. Jänner 1952 in Hohenems) ist ein österreichischer Politiker (ÖVP) und Polizist. Er war von 2009 bis 2014 Abgeordneter zum Vorarlberger Landtag und ab 2012 dessen 1. Landtagsvizepräsident. Ritter ist beruflich seit 1970 bei der Bundesgendarmerie beziehungsweise der heutigen Bundespolizei beschäftigt und war bis 2012 Leiter der Autobahnpolizeiinspektion Bludenz. Er ist verheiratet und Vater eines Sohnes und einer Tochter. Politisch ist Ritter in der Stadtpolitik von Bludenz verwurzelt. Er war dort von 1990 bis 1995 Stadtvertreter und anschließend von 1995 bis 2009 Stadtrat. Nach der Gemeindevertretungswahl 2005 wurde er zum Vizebürgermeister der Alpenstadt gewählt. Zudem war Ritter seit dem 14. Oktober 2009 Mandatar der ÖVP Vorarlberg im Vorarlberger Landtag. Im Landtag war er während seiner Zeit als Landtagsabgeordneter Verkehrssprecher des ÖVP-Landtagsklubs. Nach dem Wechsel von Landtagspräsidentin Bernadette Mennel als Landesrätin in die Landesregierung und dem dadurch bedingten Aufstieg der bisherigen 1. Landtagsvizepräsidentin Gabriele Nußbaumer zur Landtagspräsidentin wurde Heinz Peter Ritter am 14. November 2012 als Nußbaumers Nachfolger zum ersten Vizepräsidenten des Vorarlberger Landtags gewählt. Bereits im Vorfeld dieses Wechsels hatte Ritter seine gemeindepolitischen Funktionen, insbesondere das Amt des Bludenzer Vizebürgermeisters, zurückgelegt. Bei der Landtagswahl 2014 wurde Heinz Peter Ritter im Wahlbezirk Bludenz von den politischen Neueinsteigern Christian Gantner und Monika Vonier mittels Vorzugsstimmen überholt und konnte dadurch kein Mandat mehr erlangen. Er schied deshalb mit der Angelobung des neuen Landtags am 15. Oktober 2014 aus diesem aus. Ṇun Ṇun (Sindhi, Punjabi: ṇūn; ) ist ein Buchstabe mehrerer erweiterter arabischer Alphabete. Ṇun ist der 46. Buchstabe des arabischen Alphabets des Sindhi und ist auch im Shahmukhi genannten arabischen Alphabet des Punjabi vertreten. Ṇun besteht aus einem Nun () mit einem übergesetzten kleinen Ṭa () anstelle des diakritischen Punktes. In der arabischen Schrift des Sindhi steht Ṇun für den stimmhaften retroflexen Nasal . Das Äquivalent zum Ṇun ist im Devanagari des Sindhi das Zeichen ण, in lateinischen Umschriften wird Ṇun entweder mit ṇ oder ń wiedergegeben. Im Shahmukhi, wo Ṇun für denselben Laut steht wie im Sindhi (Gurmukhi: ਣ), wird von manchen Schreibern anstelle des Ṇun ein bloßes Nun gesetzt, ebenso sind die graphischen Varianten mit zwei übereinander gesetzten diakritischen Punkten oder einem kleinen Kreis anstelle des Ṭa oder mit Ṭa über dem Punkt des Nun, sowie das paschtunische Nur () in Gebrauch. Ṇun wie im Sindhi zu setzen ist im Punjabi ungünstig, da die initiale und mediale Form nicht von der des Tte () zu unterscheiden sind, das im Shahmukhi ebenfalls vorkommt. Das Zeichen ist als Rnoon im Unicode-Block Arabisch am Codepunkt U+06BB und im Unicode-Block Arabische Präsentationsformen-A an den Codepunkten U+FBA0 bis U+FBA3 kodiert. Ragnheiður Ríkharðsdóttir Ragnheiður Ríkharðsdóttir (transkribiert Ragnheidur Rikhardsdottir; * 23. Juni 1949 in Akranes) ist eine isländische Politikerin (Unabhängigkeitspartei). Ragnheiður Ríkharðsdóttir war als Lehrerin und Schulleiterin an der Mittelschule der Stadt Mosfellsbær nahe Reykjavík tätig. Von 2002 bis 2007 war sie Bürgermeisterin von Mosfellsbær. Von 2007 bis 2016 war Ragnheiður Abgeordnete des isländischen Parlaments Althing für den Südwestlichen Wahlkreis. Von 2009 bis 2013 war sie Erste Vizesprecherin des Parlaments, nachdem sie bereits 2007–2009 zu den Vizesprechern gehörte. Seit 2013 war sie Fraktionsvorsitzende der Unabhängigkeitspartei im Althing. Ragnheiður Ríkharðsdóttir war in wechselnden parlamentarischen Ausschüssen tätig, zuletzt gehörte sie dem Ausschuss für Wohlfahrt an. Seit 2013 war sie Mitglied und Vorsitzende der isländischen Delegation in der Interparlamentarischen Union (IPU). Zur Parlamentswahl in Island 2016 ist Ragnheiður Ríkharðsdóttir nicht mehr angetreten. Haus zur Hundskugel Das Haus zur Hundskugel ist ein Altmünchner Bürgerhaus. Es liegt in der Münchner Altstadt im Hackenviertel in der Hackenstraße 10. Das viergeschossige Gebäude entstand 1741 durch einen Umbau, vermutlich durch Johann Michael Fischer. Hier wohnten u. a. die Bildhauer Johann Baptist Straub und Roman Anton Boos. Das Gebäude ist als Baudenkmal in die Denkmalliste des Freistaats Bayern eingetragen. Seinen Namen hat das Haus von seinem Hauszeichen, einem Holzrelief von Roman Anton Boos, das sechs Hunde zeigt, die mit einem Ball spielen. Nicht zu verwechseln ist das Haus zur Hundskugel mit dem drei Häuser weiter an der Ecke Hotterstraße gelegenen, ebenfalls denkmalgeschützten Gasthaus zur Hundskugel, das von 1440 bis 2011 betrieben wurde. Squalen-Monooxygenase Die Squalen-Monooxygenase (SE) ist das Enzym, das die Oxidation von Squalen zu S-Squalen-2,3-epoxid katalysiert. Diese Reaktion findet in Eukaryoten und manchen Bakterien statt; in Tieren ist sie Teil der Cholesterinbiosynthese. Im Mensch ist SE in den Mikrosomen lokalisiert. + AH + O ⇔ + A + HO Squalen wird zu S-Squalen-2,3-epoxid oxidiert, der Acceptor wird dehydriert. Tipula varipennis Tipula varipennis ist ein Zweiflügler aus der Familie der Schnaken (Tipulidae). Die Schnake erreicht eine Körperlänge von 14 bis 20 Millimetern. Ihr Körper ist mattgrau gefärbt, der Kopf trägt einen schmalen dunklen Längsstreifen. Das Rostrum, die Fühler und die Taster sind schwarz, das Rostrum ist aber häufig grau bereift. Am Mesonotum befinden sich vier dunkel-bräunliche Längslinien. Die Flügel sind kräftig gezeichnet und haben schwarze Flügeladern. Die Ader R2 erreicht nicht den Flügelrand. Die Beine sind dunkel, nur die Schenkel (Femora) sind basal gelbbraun. Die Tiere kommen von Spanien bis nach Zentralasien vor und besiedeln feuchte Wälder. Sie sind vor allem im Bergland häufig anzutreffen und fliegen im Juni und Juli. Spyridium Spyridium ist eine Gattung aus der Familie der Kreuzdorngewächse (Rhamnaceae). Sie ist in Australien heimisch und umfasst rund 30 Arten. Spyridium sind immergrüne, unbewehrte, dicht behaarte Sträucher oder vielstämmige Bäume mit einer Wuchshöhe von bis zu 10 Meter. Die wechselständig angeordneten Blätter sind ledrig und vergleichsweise klein. Die Blüten stehen in ungestielten Köpfen oder Gruppen und sind von dauerhaften braunen Tragblättern umgeben. Köpfe sind häufig in zusammengesetzten Köpfen angeordnet. Ein Blütenbecher fehlt oder ist sehr kurz, der Diskus mehr oder weniger gelappt. Der Fruchtknoten ist unterständig, die Teilfrüchte öffnen sich seitlich oder gar nicht. Spyridium sind heimisch in West- und Südaustralien. Die Gattung wurde 1837 von Eduard Fenzl erstbeschrieben. Innerhalb der Kreuzdorngewächse wird sie in die Tribus Pomaderreae eingeordnet. Die Gattung umfasst rund 30 Arten. Arten sind: Dolmen von Kampen Die Dolmen von Kampen auf der Insel Sylt in Schleswig-Holstein lagen unter Dünen. Die Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK) entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. Der Dolmen trägt die Sprockhoff-Nr. 2 und liegt nördlich des Ortes. Es handelt sich um die nördlichste Megalithanlage Deutschlands. Er wurde bei Straßenbaumaßnahmen angeschnitten und 1939 von Karl Kersten ausgegraben. Die Einfassung im westlichen Teil fehlt, so dass die Gesamtlänge unbekannt ist. Das Langbett ist 6,25 m breit. Der restliche Erdhügel ist 0,6 m hoch und mit faust- bis doppelkopfgroßen Steinen durchsetzt. Die erhaltenen Randsteine bestehen aus eng stehenden Findlingen von 0,6 bis 1,0 m Höhe. Die Kammer des Rechteckdolmen hat Innenmaße von etwa 2 × 1 m. Auf den Langseiten stehen zwei Tragsteine. Im Westen befindet sich ein großer Schlussstein, im Osten liegt der halbhohe Eintrittstein In der Zugangsöffnung lehnte eine Steinplatte, die einst die Restlücke verschloss. Der Deckstein fehlt, aber im oberen Teil der Kammer lagen mehrere bis etwa 0,7 m lange, dünne Steinplatten, die möglicherweise die Kammer bedeckten. Die Lücken zwischen den fünf Tragsteinen waren sorgfältig mit kleinen Platten ausgefüllt und mit Klei verschmiert. Der Boden ist ungepflastert. Anscheinend gab es keine äußere Ummantelung der Kammer. Die Kammer war mit gelbem Sand gefüllt. Auf dem Boden lag in der Mitte der Kammer eine runde Brandstelle von etwa 0,4 m Durchmesser mit einigen gebrannten Flintstücken. In der Kammer lagen zwei Trichterbecher (einer zerbrochen), ein Flintbeil, eine kleine Bernsteinperle und ein Bronzefragment. Der Rechteckdolmen auf dem Roten Kliff trägt die Sprockhoff-Nr. 3. Er war zur Hälfte frei geweht und wurde 1957 von G. Schäfer ausgegraben. Im Zugangsbereich hat er einen halbbreitem Schlussstein und einen niedrigen Eintrittsstein. Davor liegt der Gang. Der von einem breiten Steinkranz aus köpf- bis doppelkopfgroßen Steinen eingefasste flach gewölbte Rundhügel hat 10 m Durchmesser und ist einen Meter hoch. Seine Oberfläche ist mit faust- bis kopfgroßen Rollsteinen abgedeckt. Die Hügelschüttung aus gelblichgrauem sandigem Material wird waagerecht von einigen dunkleren Bändern durchzogen. Die Kammer ist etwa in Hügelmitte in einer Grube errichtet worden, was auf eine frühe Entstehung deutet. Die 3,1 m lange Kammer hat drei große Tragsteine je Langseite, die stark nach innen geneigt sind. Die Breite beträgt unten 1,10 m, oben jedoch nur 0,3-0,5 m. An der Schmalseite ist statt eines Tragsteins eine große Steinplatte schräg gegen die Kammer gelehnt. Darüber lag das Bruchstück einer großen Steinplatte, die ursprünglich vielleicht zur Abdeckung gehörte. Die Kammer ist besonders in diesem Bereich nachlässig gebaut. Die Tragsteine sind ungleich hoch, ihre Oberkanten haben ein Gefalle. Die Zutrittsseite ist zur Hälfte mit einem aufrechten Stein verschlossen, in der verbliebenen Eingangsöffnung lag ein niedriger Schwellenstein. An die Zugangsöffnung schließt sich ein etwas unregelmäßig gebauter Gang aus zwei bzw. drei Tragsteinen an. Er ist etwa 1,4 m lang und 0,5 m breit. Für den Gang und den östlichen Kammerteil konnten keine Decksteine nachgewiesen werden. Die Lücken zwischen den Tragsteinen waren besonders am Übergang zum Gang sehr sorgfältig mit Steinplatten ausgefüllt und mit Klei verstrichen. Der hintere Teil der Kammer besitzt ein Bodenpflaster aus großen, dünnen, in Lehmestrich verlegten Steinplatten. Ansonsten war der Boden mit einer festen rötlichbraunen Lehmschicht überzogen, die mit kleinen Granitbrocken durchsetzt war. Der Gang hat einen Lehmestrich ohne Granitgrus. Alle Tragsteine waren außen mit faust- bis doppelfaustgroßen oder größeren Rollsteinen ummantelt, die in Klei gebettet waren, so dass die Mantelpackung sehr fest war. Die Kammer hatte eine Füllung aus hellem, feinem Sand, der in verschiedenen Höhen mit feinen dunkleren Bändern und Holzkohleresten durchzogen war. In der Füllung lagen mehrere kopfgroße Steine. Auf der Kammersohle wurden die Reste einer Bestattung beobachtet. Vor dem hinteren Kammerende waren geringe Spuren eines unverbrannten Toten erhalten. Zu der Bestattung gehörten wahrscheinlich ein kleiner Tonnapf und Bernsteinreste. In der Kammermitte lagen eine Flintklinge, vier kleine Bernsteinstückchen und kleine Gefäßscherben. Nordwestlich der Kammermitte wurden 0,45 m über der Sohle Scherben und geringe Bernsteinreste gefunden. Nahe der Schmalseite lag 0,3 m über der Sohle ein Zweiknubbentopf, der weißen Sand und etwas Leichenbrand enthielt. Im äußeren Gangbereich und vor dem Gang lag eine Anzahl Scherben, u. a. von mehreren Trichterbechern, die vielleicht aus der Kammer stammen. Weitere Objekte lagen zwischen den Steinen des Steinkranzes bzw. in der Kammerschüttung. Etwas südlich befindet sich das kleine ovale Ganggrab bei Kampen, das nur deshalb kein Polygonaldolmen ist, weil es zwei statt eines Decksteins besitzt. Es trägt die Sprockhoff-Nr. 1. Róbert Marshall Róbert Marshall (* 31. Mai 1971 in Reykjavík) ist ein isländischer Politiker (Björt framtíð). Róbert Marshall war als Journalist bei verschiedenen isländischen Zeitungen und Zeitschriften sowie beim Fernsehsender Stöð 2 tätig, leitete von 2005 bis 2006 das Nachrichtenressort von 365 miðlar und war von 2003 bis 2005 Vorsitzender des isländischen Journalistenverbands. Von 2007 bis 2009 war er Assistent des damaligen isländischen Verkehrsministers Kristján L. Möller. Bei der Parlamentswahl in Island 2009 wurde Róbert Marshall als Mitglied der Allianz für den Südlichen Wahlkreis in das isländische Parlament Althing gewählt. Am 12. Oktober 2012 verließ Róbert die Allianz und trat der 2012 gegründeten Partei Björt framtíð bei. Bei der Parlamentswahl in Island 2013 war er Spitzenkandidat von Björt framtíð im Wahlkreis Reykjavík-Süd und erhielt einen von sechs Sitzen dieser Partei. Er war Mitglied im Ausschuss für Umwelt und Kommunikation sowie der isländischen Delegation im Nordischen Rat. Von 2009 bis 2013 leitete er außerdem die isländische Gruppe in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE. Von 2013 bis 2015 war er Fraktionsvorsitzender der Björt framtíð. Zur Parlamentswahl in Island 2016 ist Róbert Marshall nicht mehr angetreten. Anna Karen Morrow Anna Karen (* 20. September 1914; † 1. Juli 2009 in Encino, Kalifornien), auch Anna Karen Morrow und Anna K. Morrow, war eine US-amerikanische Schauspielerin. Karen begann ihre Karriere als Model in New York City und wurde ab und zu für Gastrollen in Fernsehserien verpflichtet. Die seit 1947 mit dem Schauspieler Jeff Morrow verheiratete Karen erlangte dann Mitte der 1960er Jahre große Bekanntheit durch ihre Rolle als Mrs. Chernak in Peyton Place. Bis 1978 setzte sie ihre Karriere mit gelegentlichen Auftritten fort. 1948/49 spielte sie auch am Broadway. Matthias Kucera Matthias Kucera (* 17. Februar 1972 in Wien) ist ein österreichischer Politiker (ÖVP) und Rechtsanwalt. Kucera ist seit 2009 Abgeordneter zum Vorarlberger Landtag. Kucera besuchte die Volksschule und das Gymnasium in Wien-Hietzing und studierte in der Folge Rechtswissenschaften an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien. 1996 schloss er sein Studium mit dem akademischen Grad Mag. jur. ab. Im Jahr 2001 folgte das Absolvieren der Rechtsanwaltsprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg. Kucera arbeitet als Rechtsanwalt, Verteidiger in Strafsachen und registrierter Treuhänder. Daneben ist er als Disziplinarrat der Vorarlberger Rechtsanwaltskammer tätig. Parteimitglied der Österreichischen Volkspartei ist Matthias Kucera seit seinem Beitritt zum Österreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund im Jahr 2000. Kuchera ist auch Mitglied des Österreichischen Wirtschaftsbundes. Das erste Wahlamt übernahm Kucera ab dem Jahr 2005 als Ersatzmitglied der Gemeindevertretung in seiner Heimatgemeinde Hard. Nach der Landtagswahl in Vorarlberg 2009 wurde Kucera am 4. November 2009 erstmals als Abgeordneter zum Vorarlberger Landtag angelobt. Er übernahm in der Folge die Funktion des Bereichssprechers für Föderalismus und Wissenschaft/F&E/FH innerhalb des ÖVP-Landtagsklubs. Auch bei der Landtagswahl 2014 wurde Matthias Kucera am 5. November 2014 als Nachrückerkandidat in den Landtag der 30. Legislaturperiode gewählt. Er ist Bereichssprecher des ÖVP-Landtagsklubs für Soziales und Integration sowie gewählter Ausschussvorsitzender des Integrationsausschusses des Vorarlberger Landtags. Matthias Kucera lebt in Hard, ist verheiratet und Vater dreier Kinder. Datei:WP Stammtisch Chemnitz 11-12-09.jpg Abebe Abebe ist Namensbestandteil folgender Personen: Vorname: Familienname: Lycium chilense Lycium chilense ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium chilense ist ein 0,5 bis 2 m hoher, aufrecht wachsender Strauch. Seine Laubblätter sind behaart, 3 bis 35 mm lang und 2 bis 8 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist becherförmig und behaart. Die Kelchröhre ist 1,5 bis 2,5 mm lang, die Kelchzipfel sind 0,5 bis 2,5 mm lang, aber meist kürzer als die Kelchröhre. Die Krone ist trichterförmig und weiß, weißlich-gelb und weißlich-violett gefärbt. Die Kronröhre hat eine Länge von 2,5 bis 6 mm, die Kronlappen sind 3,5 bis 5 mm lang. Die Staubfäden sind behaart. Die Frucht ist eine rote oder orange, kugelförmige bis eiförmige Beere mit einer Länge von 6 bis 8 mm und einer Breite von 4 bis 5 mm. Sie enthält je Fruchtblatt etwa fünf bis 15 Samen. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24 oder 48. Die Art ist in Südamerika verbreitet und kommt dort in Argentinien und Chile vor. Die Standorte liegen in Höhen nahe dem Meeresspiegel und bis auf mindestens 3470 m Höhe. Innerhalb der Art werden acht Varietäten unterschieden: Molekularbiologische Untersuchungen platzieren die Art als Schwesterart zu Lycium ciliatum. Beide werden in die Sektion Schistocalyx eingeordnet, die sich durch eine vergrößerte und bewimperte Basis der Staubfäden auszeichnen. Die Sektion ist damit eine der wenigen der traditionellen Systematik der Gattung, die sich durch molekularbiologische Methoden bestätigen ließ. Die Ergebnisse der Untersuchungen legen zudem nahe, dass Lycium chilense nicht monophyletisch ist, sondern Lycium ciliatum enthält. Eine Hand voller Sterne Eine Hand voller Sterne ist ein 1987 erschienener Roman von Rafik Schami. In Tagebuchform wird die Geschichte eines Damaszener Bäckerjungen erzählt, der sich auf dem Weg befindet, seinen Traum, Journalist zu werden, zu verwirklichen. Neben den üblichen Problemen des Erwachsenwerdens wie der Ablösung vom Elternhaus und der sexuellen Emanzipation wird auch die Zensur in Syrien thematisiert. Der Roman lässt sich der Jugendliteratur und der Migrantenliteratur zuordnen. Einen Teil der Protagonisten verwendete Schami auch in Erzähler der Nacht. Ein Bäckerjunge aus einem armen Stadtviertel in Damaskus beginnt im Alter von vierzehn Jahren ein Tagebuch zu führen, in dem er seine Erlebnisse aufschreibt und seine Meinungen dazu äußert. Der anonyme Ich-Erzähler geht gerne in die Schule und bekommt gute Noten. Mit seinen Freunden Mahmud und Josef gründet er eine Bande namens Die Schwarze Hand, die gegen das Unrecht in seiner Stadt ankämpfen will: gegen den Geheimdienstmann aus der Nachbarschaft, gegen einen betrügerischen Lebensmittelhändler und gegen Kinderarbeit. Wegen innerer Querelen zerbricht sie sehr bald wieder. In seiner Nachbarschaft wohnt ein hübsches Mädchen namens Nadia, das er lieb gewonnen hat. Außerdem ist er ein begabter junger Dichter. Seine Gedichte schickt er einem Verleger, der sie dann sogar drucken lässt. Eines Tages wird er gegen seinen Willen, auf Entscheidung seines Vaters hin, von der Schule genommen und gezwungen, in der Bäckerei des Vaters zu arbeiten. Außerdem redet Nadia aus unerfindlichen Gründen nicht mehr mit ihm. So kommt er zum Entschluss wegzulaufen. Doch sein enger Freund Salim bittet ihn, noch einige Zeit abzuwarten. Der Junge befolgt diesen Rat und bleibt schließlich doch in Damaskus. Das Missverständnis mit Nadia klärt sich auf und sein Leben nimmt wieder einen positiven Verlauf. Der Bäckerjunge kommt auf die Idee, selbst das Brot der väterlichen Bäckerei in die Häuser zu liefern, um auf diese Weise neue Kunden zu gewinnen. Bei diesem Unternehmen lernt er Mariam kennen, mit der er sich über vieles unterhalten kann. Auch einen älteren Journalisten namens Habib lernt er durch Mariam kennen, dem er dann erzählt, dass er auch gerne Journalist werden würde. Mit der Zeit werden die beiden enge Freunde und Habib lehrt ihn die wichtigsten Schreibtechniken, die er für eine journalistische Tätigkeit braucht. Gemeinsam gründen sie eine anonyme Zeitung, in der sie über die Ungerechtigkeit im Land berichten und die Regierung kritisieren. Sie stopfen Papierstreifen mit Artikeln und Witzen in Socken und verkaufen diese billig, so dass sie in Umlauf kommen, ohne dass jemand auf die Idee kommt, dass sie die Texte geschrieben haben. Für eine Weile läuft die Sockenzeitung gut. Als Onkel Salim stirbt und Habib festgenommen wird, weil die syrische Regierung herausgefunden hat, dass er Herausgeber der Zeitung gewesen ist, führt der inzwischen Siebzehnjährige das Projekt mit seinen Freunden Mahmud und Nadia fort, um der Regierung zu demonstrieren, dass die Wahrheit sich nicht unterkriegen lässt. Der Ich-Erzähler ist zu Beginn seiner Aufzeichnungen 14 Jahre alt (später 17) und lebt in Damaskus/Syrien. Sein Name wird im ganzen Buch nicht erwähnt. Er gehört zur Christlichen Minderheit, interessiert sich aber eher für soziale und politische Fragen als für religiöse Themen. In seinem Tagebuch schreibt er seine Gefühle und seine Liebe zu dem Nachbarmädchen Nadia nieder. Durch seine unterschiedlichen Tätigkeiten lernt er viele Menschen kennen, die seinen weiteren Werdegang beeinflussen: Als Schüler kommt er durch seinen Lehrer in Kontakt mit einem Verleger, der seine Gedichte veröffentlicht. Er arbeitet als Bäckerjunge in der Bäckerei seines Vaters und lernt durch das Ausliefern von Broten Mariam und Habib kennen. Beide unterstützen ihn in seinem Plan, Journalist zu werden. Habib wird zu seinem wichtigsten Vorbild. Später hilft er in einer Buchhandlung aus und kann so Kontakte zu Verlegern knüpfen. Seine besten Freunde sind Josef, Mahmud und Onkel Salim. Der Ich-Erzähler ist ein freundlicher Junge. Er raucht Zigaretten, aber seine restlichen Eigenschaften sind positiv: Er ist mutig, klug, ein guter Dichter, eigenständig und, solange er zur Schule geht, Klassenbester. Mit seinem Vater, der ihn zu der Arbeit in der Bäckerei zwingt, hat er immer wieder Schwierigkeiten, erhält aber letztlich wegen seiner dichterischen Erfolge seine Anerkennung. Salim ist 75 Jahre alt und wohnt im selben Haus wie der Protagonist. Er bringt ihn auf die Idee Tagebuch zu schreiben. Zwar ist er Christ, steht aber in vielen Fragen skeptisch zur Religion. Zu seinen Lieblingsbeschäftigungen gehört das Geschichtenerzählen, wobei er Wahrheit und Erfundenes so raffiniert zusammenflechtet, dass niemand es merkt. Mit seinen Geschichten kann er jeden in den Bann ziehen. Er berichtet von den vielen Abenteuern, die er als Kutscher erlebt hat. Er hat in früheren Zeiten in die Berge flüchten müssen, um dem Militärdienst zu entgehen. Die Idee der Sockenzeitung unterstützt er. Als der Ich-Erzähler von zu Hause ausreißen will, ist es Onkel Salim, der ihn dazu bewegt, sich eine Frist zu setzen und es noch ein halbes Jahr zu versuchen, um dem Traum als Journalist zu arbeiten, näher zu kommen. Salim ist Witwer, hat eine Tochter und einen Sohn in Amerika, die im Roman aber nur erwähnt werden. Er stirbt gegen Ende der Erzählung. Er arbeitet als Journalist und ist ca. 50 Jahre alt. Habib bringt dem wissbegierigen Ich-Erzähler die wichtigsten journalistischen Techniken bei, sodass der seinem Traum Journalist zu werden näher kommt. Er erzählt wenig von sich selbst. Wegen seiner regimekritischen Ansichten und Aktivitäten wird er wiederholt vom syrischen Geheimdienst verhaftet. Er ist sehr mutig und setzt sich bis zuletzt für seine Ideale ein, deshalb ist er nicht nur journalistisch, sondern auch charakterlich ein Vorbild für den Ich-Erzähler. Mit seiner Nachbarin Mariam verbindet ihn ein Liebesverhältnis, obwohl diese verheiratet ist. Seine Frau ist vor Jahren erschossen worden, als die beiden aus politischen Gründen auf der Flucht gewesen sind. Ihr Bild steht noch in seiner Wohnung. Nadia ist die Freundin des Ich-Erzählers, sie ist ein Jahr jünger als er. Ihr strenger Vater arbeitet als Geheimagent für die häufig wechselnden syrischen Regierungen. Die Treffen des Paares sind dadurch erschwert. Nadias Familie ist auf Grund des Berufs des Vaters wohlhabend. Sie und der Ich-Erzähler treffen sich heimlich in der Mittagspause in Habibs Wohnung, wo sie ihre ersten gemeinsamen sexuellen Erfahrungen machen. Mahmud ist der beste Freund des Ich-Erzählers. Er ist 15 Jahre alt und wohnt im selben Haus wie er. Mahmud schreibt witzige, sozialkritische Theaterstücke. Bei einem Radiosender wird eines seiner Stücke, jedoch unter falschem Namen, gesendet. Er hilft bei der Sockenzeitung mit. Der Vater des Protagonisten ist Bäcker und sein Name und sein Alter wird im ganzen Buch nicht genannt. Er hat eine eigene Bäckerei, in der der Protagonist im Laufe des Buches arbeiten muss. Er nimmt ihn von der Schule da der Ich-Erzähler die Bäckerei übernehmen soll. Im Laufe des Buches verbessert sich das Verhältnis der beiden. Josef ist ein Freund des Ich-Erzählers. Er lebt auch in der Nachbarschaft. Er ist Gründungsmitglied und Namengeber der Schwarzen Hand. Später will er ins Militär, und so verschlechtert sich die Beziehung zum Ich-Erzähler. Teilweise streitet sich Josef mit dem Ich-Erzähler, da er Nadia ebenfalls schöne Augen macht. Der Ich-Erzähler kommt in Kontakt mit ihr, weil er ihr Brote aus der väterlichen Bäckerei liefert. Sie ist die Nachbarin und Geliebte Habibs und stellt den Ich-Erzähler und Habib einander vor. Er ist ein hagerer Mann, der dem Ich-Erzähler häufig über den Weg läuft und der schon seit Jahren durch die Straßen Damaskus streift. Er trägt fortwährend einen Vogel (Spatz) auf seiner Schulter, mit dem er auch gerne Späße macht, z. B. ihn auf seinem Stock, den er immer bei sich trägt, balanciert. Wenn er vor eine Tür kommt, dann bringen ihm die Leute einen Teller mit Reis oder Gemüse, doch er nimmt nie etwas mit, dazu ist er zu stolz, Er ist ein genialer Mensch, und die Mutter des Ich-Erzählers meint, dass er ein Heiliger sei, denn wenn sein kleiner Spatz sich in eine Richtung erhebt, lockt der Mann den Vogel solange, bis dieser zurückkommt, und laut der Mutter kann nur Salomon mit Vögeln sprechen. Dies wird auch in einer von Onkel Salims Geschichten bestätigt. Außerdem redet er nicht oft, obwohl er viele Sprachen (Arabisch, Hebräisch, Griechisch, Italienisch, Spanisch, Persisch, Kurdisch, Assyrisch) beherrscht. Das wird deutlich, als er für den Ich-Erzähler eine Geschichte in den verschiedenen Sprachen aufschreibt, die dieser dann mit Hilfe der in Damaskus angesiedelten Ausländer übersetzt. Jeder, der mit in den Part der Übersetzung eingebunden ist, glaubt, dass der Urheber dieses Textes nicht verrückt ist, sondern eher genial. Die Geschichte handelt von einem Vogel mit Gefieder, welches in allen Farben schimmert. Doch die Leute achten immer nur auf die eine Farbe und übersehen so die restlichen Farben. Das soll dem Leser die Vielfalt von Damaskus und des Lebens verdeutlichen. Auch muss der Mann viel über sich ergehen lassen, z. B. wird er einmal unter dem Vorwand, sein Vogel trüge eine kleine Kamera, eingebuchtet. Vermutlich ist er auch wegen der (politischen) Umstände verrückt geworden. Der Kontakt seiner Mitmenschen zu ihm besteht auch nur einseitig, seine einzige Bezugsperson ist der Spatz. Wie es mit dem Mann weitergeht, ist unbekannt. Man erfährt nur, dass er wegen eines Schwächeanfalls von der Ambulanz abgeholt wird. Er ist der Arabischlehrer des Ich-Erzählers in der Schule. Herr Katib ist schon älter, wird aber von seinen Schülern sehr geschätzt, da er sie unter anderem frei schreiben lässt. Bei ihm lernen sie die Sprache lieben. Er animiert den Ich-Erzähler dazu, seine Gedichte an einen Verlag zu schicken. Hauptthema des Romans ist das Erzählen und Schreiben: Ein Großteil der Erziehung des Jungen erfolgt durch exemplarische Geschichten Onkel Salims; seine Liebe und andere Gedanken drückt er in Lyrik aus; und gegen gesellschaftliches Unrecht arbeitet er journalistisch an. Eine dominante Bedeutungsebene ist somit die Autoreflexivität, indem sich das Schreiben über sich selbst verständigt. Schreiben, wie es hier vorgeführt wird, soll seine Umwelt beobachten, registrieren, den Blick offen halten (das Gedicht vom Baum), aber auch sich engagieren und seine Umwelt verändern helfen. Rafik Schami erzählt in seinem Buch Eine Hand voller Sterne aus der Perspektive eines armen Bäckerjungen vom Leben in Damaskus und den damit verbundenen Problemen. Der Ich-Erzähler muss hart dafür kämpfen, seinen Traum des Schreibens (von Gedichten und journalistischen Texten) verwirklichen zu können. Aus der Sicht des Jungen werden dem Leser soziale Ungleichheiten ebenso vor Augen geführt wie politische. Die Lebenssituationen von verschiedensten Menschen mit unterschiedlichen Religionen, Berufen und Hintergründen werden dem Leser nahegebracht. Da gibt es den Vater des Jungen, der sich als Bäcker durchschlägt und dem das Arbeiten in der Bäckerei wichtiger ist als eine gute Schulbildung. Da gibt es den alten Onkel Salim, der trotz ärmlicher Verhältnisse den Blick auf das Schöne nicht verloren hat und alle mit seinen Geschichten fesselt. Da gibt es Habib, der als Journalist gegen die syrische Regierung kämpft und diesen Kampf letztlich mit dem Leben bezahlt. Nadia, die Tochter eines Geheimagenten, muss sich gegen den einflussreichen Vater wehren, um mit dem Jungen zusammen sein zu können, den sie liebt. Das Verhältnis von Vater und Sohn, ebenso wie das Entstehen einer Liebe werden einfühlsam beleuchtet. Die Tagebuchform trägt dazu bei, dass eine Nähe und ein Identifikationsangebot zwischen dem Leser und dem Ich-Erzähler entsteht. Denn nur in ein Tagebuch werden Dinge geschrieben, die schonungslos ehrlich über Ängste, Gefühle und Ansichten des Schreibers berichten. Die Sicht des Jungen auf diese Themenvielfalt ist direkt und aufrichtig. Und gerade deswegen ist dieses Buch nicht nur als Jugendbuch zu lesen und zu verstehen. Obwohl aus der Perspektive eines Jugendlichen, ist Eine Hand voller Sterne ein Buch, das Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern zeigt, was es bedeutet, sich für etwas einzusetzen und für Gerechtigkeit und Wahrheit zu kämpfen – in Syrien und überall auf der Welt. Rafik Schami selbst fordert, dass die sogenannte Migrantenliteratur bei der Interpretation weder einen Mitleidsbonus bekommen sollte, noch mit der eisernen Zange angefasst werden darf. Stattdessen sucht er Hände, die die Berührung nicht scheuen. Der Roman war Mittelpunkt der Aktionen Eine Stadt. Ein Buch. 2012 in Wien und Ein Buch für die Stadt 2015 in Köln. Labach (Ruwer) Der Labach ist ein linker Zufluss der Ruwer auf der Ortsgemeindegrenze von Gutweiler zu Korlingen in Rheinland-Pfalz. Der Labach entspringt auf etwa wenig südlich von Korlingen, nimmt nach weniger als 200 Metern Ostlaufs den Labacher Graben von Südwesten auf und fließt dann bald nordöstlich auf der Gemeindegrenze von Gutweiler zu Korlingen. Nach etwa 1,5 Kilometern mündet er bei der Korlingermühle auf etwa in deren Mühlkanal links der Ruwer. Eitelsbach (Ruwer) Der Eitelsbach ist ein rechter Zufluss der Ruwer bei Trier-Ruwer/Eitelsbach in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Er entspringt auf etwa 263 Meter über NN, hat eine Länge von etwa 2 Kilometern und mündet auf etwa 131 Meter über NN in die Ruwer. Kundelbach Der Kundelbach ist ein rechter Zufluss der Ruwer in Kasel in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Der Kundelbach entspringt auf etwa , hat eine Länge von etwa 2 Kilometern und mündet auf etwa in die Ruwer. Elias Charalambous Elias Charalambous (* 25. September 1980 in Johannesburg, Südafrika) ist ein ehemaliger zyprischer Fußballspieler. Er bestritt insgesamt 347 Spiele in der zyprischen First Division, der griechischen Super League und der rumänischen Liga 1. In den Jahr 2001, 2003 und 2010 gewann er mit Omonia Nikosia die zyprische Meisterschaft. Charalambous, der in Südafrika geboren worden ist, spielte seit seiner Jugend bei Omonia Nikosia. Dort begann er auch seine Profikarriere und spielte sehr lange erfolgreich im Verein. Zur Saison 2005/06 wechselte er nach Griechenland zu PAOK Saloniki, wo er Stammspieler wurde. Dennoch ging er nach zwei Jahren zurück zu Omonia Nikosia. In der Winterpause 2011/12 wechselte er zum deutschen Zweitligisten Karlsruher SC, wo er einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieb. Nachdem dieser ausgelaufen war, ging er zum rumänischen Erstligisten FC Vaslui. Mit Vaslui verpasste er in der Saison 2012/13 die Qualifikation zur Europa League und verließ den Klub im Sommer 2013 wieder. Er kehrte nach Zypern zurück, wo ihn Doxa Katokopia unter Vertrag nahm. Im Januar 2014 verpflichtete ihn der griechische Erstligist Levadiakos. Auch dort wurde er auf Anhieb zur Stammkraft. Im Sommer 2014 wechselte er zu AEK Larnaka. Dort beendete er im Sommer 2017 seine Laufbahn Von 2002 bis 2014 stand er in der zyprischen Nationalmannschaft und bestritt insgesamt 66 Länderspiele. Moertschelbach Der Moertschelbach ist ein rechter Zufluss der Ruwer bei Waldrach in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Er entspringt auf etwa 320 Meter über NN, hat eine Länge von etwa 1,8 Kilometern und mündet in Waldrach auf etwa 150 Meter über NN in die Ruwer. Wenigbach (Ruwer) Der Wenigbach ist ein rechter Zufluss der Ruwer bei Mertesdorf in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Er entspringt auf etwa , hat eine Länge von etwa 1 Kilometer und mündet bei Trier-Ruwer/Eitelsbach auf etwa in die Ruwer. Wenzelbach Der Wenzelbach ist ein rechter Zufluss der Ruwer in Trier-Ruwer in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Er entspringt auf etwa 260 Meter über NN, hat eine Länge von etwa 2 Kilometern und mündet auf etwa 130 Meter über NN in die Ruwer. Gusterather Waschbach Der Gusterather Waschbach ist ein linker Zufluss der Ruwer bei Pluwig und Gusterath in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Er entspringt auf etwa 330 Meter über NN bei Pluwig, hat eine Länge von etwa 2 Kilometern und mündet auf etwa 205 Meter über NN in die Ruwer. Ein linker Zufluss ist der Hurkelbach. Felicia Țilea-Moldovan Felicia Țilea-Moldovan (geb. Țilea; * 29. September 1967 in Măgura Ilvei, Kreis Bistrița-Năsăud) ist eine ehemalige rumänische Leichtathletin. Bei den Europameisterschaften 1990 wurde sie des Dopings überführt und gesperrt. Ihr erster bedeutender internationaler Erfolg war der Gewinn der Bronzemedaille im Speerwurf hinter Trine Hattestad und Karen Forkel bei den Europameisterschaften 1994 in Helsinki. Bei den Weltmeisterschaften 1995 in Göteborg gewann Țilea dann die Silbermedaille hinter Natallja Schykalenka und vor Mikaela Ingberg. Im selben Jahr siegte sie bei der Universiade in Fukuoka. Țilea-Moldovan nahm von 1996 bis 2008 an vier Olympischen Spielen teil: 1996 in Atlanta wurde sie Zehnte, 2000 in Sydney schied sie in der Qualifikation aus, 2004 in Athen wurde sie Elfte und 2008 in Peking Zwölfte. Insgesamt wurde sie siebenmal rumänische Meisterin. Felicia Țilea-Moldovan ist 1,67 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 74 kg. Sie startete für die Leichtathletikabteilung von Steaua Bukarest. Kreuzdorf Kreuzdorf steht für: Siehe auch: Kreutzdorf Kategorie:Jagdmuseum Nephrotoma terminalis Nephrotoma terminalis ist ein Zweiflügler aus der Familie der Schnaken (Tipulidae). Die Schnake erreicht eine Körperlänge von etwa 16 Millimetern. Ihr Körper ist wie bei den übrigen Arten der Gattung Nephrotoma gelb-schwarz glänzend gefärbt, gelb ist jedoch dominierend, sogar der mittige Streifen am Thorax ist vorne an den Seiten hellbraun aufgehellt. Die seitlich am Thorax liegenden Streifen haben vorne nach unten gekrümmte, glänzend schwarz gefärbte Spitzen. Die Pleuren sind komplett ockergelb gefärbt, bei der ähnlichen Nephrotoma scalaris haben diese dunkle Flecken. Die Tiere kommen von Mitteleuropa bis nach Syrien und Turkmenistan vor. Die Larven entwickeln sich im Bodenstreu und ernähren sich von Detritus. Roland Frühstück Roland Frühstück (* 8. Februar 1958 in Bregenz) ist ein österreichischer Politiker (ÖVP) und Manager. Frühstück ist seit 2009 Abgeordneter zum Vorarlberger Landtag und übt derzeit die Funktion des ÖVP-Klubobmanns im Landtag aus. Frühstück wuchs in der Vorarlberger Landeshauptstadt Bregenz auf, wo er von 1964 bis 1968 die Volksschule, von 1968 bis 1972 die Hauptschule und von 1972 bis 1975 die Handelsschule besuchte. Im Anschluss an seinen Handelsschulabschluss entschloss sich Roland Frühstück, die Matura im Rahmen der Handelsakademie für Berufstätige ebenfalls in Bregenz zu erwerben. 1979 schloss er die Handelsakademie ab und begann, Germanistik und Sport im Rahmen eines Lehramtsstudiums an der Universität Innsbruck zu studieren. Im Jahr 1984 konnte er auch sein Studium mit der Sponsion zum Mag. phil. abschließen. Seine berufliche Tätigkeit begann Frühstück parallel zur Handelsakademie für Berufstätige bei der ADEG-Zentrale in Lauterach von 1975 bis 1979, wo er als Einkäufer tätig war. Die erste Anstellung als Lehrer bekam Frühstück an der Handelsakademie in Schwaz, wo er ein Jahr lang unterrichtete, ehe er als Lehrer an die HTL Rankweil, und damit zurück nach Vorarlberg, wechselte. Im Jahr 1993 führte Frühstücks beruflicher Weg wieder zurück in seine Heimatstadt, als er eine Lehrverpflichtung am Bregenzer Bundesgymnasium Blumenstraße annahm. Seit 1995 ist er zudem auch in verschiedenen Managementpositionen des Handballvereins Bregenz Handball tätig. Seine Laufbahn als Lehrer unterbrach Frühstück im Jahr 2006, als er hauptberuflich Politiker wurde. Nachdem im Februar 2012 der Trainer von Bregenz Handball überraschend entlassen worden war, übernahm Roland Frühstück am 24. Februar als Sportdirektor interimistisch dessen Position, und konnte in derselben Saison die Bregenzer Mannschaft zum österreichischen Meister führen. Seit September 2015 bekleidet Frühstück beim österreichischen Serienmeister die ehrenamtliche Position des Präsidenten. Seine politische Laufbahn begann Roland Frühstück im Jahr 2000, als er im Zuge der Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahl in Bregenz für die ÖVP zum Stadtrat und Mitglied der Stadtvertretung gewählt wurde. Als Stadtrat hatte er bis 2005 die Referate Liegenschaften und Sport inne, nach einer Wiederwahl in diesem Jahr bis 2010 die Bauangelegenheiten sowie Forst- und Landwirtschaft. Nach der Landtagswahl in Vorarlberg 2009 wurde Roland Frühstück im Rahmen eines Nachrückermandats für den damaligen Landeshauptmann Herbert Sausgruber in den Vorarlberger Landtag gewählt. Am 7. Dezember 2011 wurde er als Nachfolger des in die Vorarlberger Landesregierung berufenen Rainer Gögele von den Abgeordneten der ÖVP Vorarlberg zu deren Klubobmann im Landtag gewählt. Diese Position bekleidet er bis heute. Roland Frühstück ist seit dem 8. Juli 1988 verheiratet und Vater eines Sohnes und einer Tochter. Er wohnt mit seiner Familie in Bregenz. Sein Sohn Lukas Frühstück ist als Handballspieler bei Bregenz Handball aktiv. Im März 2012 wurde Frühstück wegen Fahrens im alkoholisierten Zustand der Führerschein abgenommen. Sowohl er als auch seine politischen Weggefährten bezeichneten dies als schweren Fehler, schlossen aber einen Rücktritt aus. Im Dutzend billiger Im Dutzend billiger (Cheaper by the Dozen) ist der Titel der folgenden Werke: Steinunn Valdís Óskarsdóttir Steinunn Valdís Óskarsdóttir (* 7. April 1965 in Reykjavík) ist eine isländische Politikerin der sozialdemokratischen Allianz. In den Jahren 2004 bis 2006 war sie Bürgermeisterin der isländischen Hauptstadt Reykjavík. Von 2007 bis zu ihrem Rücktritt 2010 war sie Abgeordnete des isländischen Parlaments Althing für den Wahlkreis Reykjavík-Nord. Seit 2009 war Steinunn Vizepräsidentin des Parlaments, Vorsitzende im Hauptausschuss sowie Mitglied im Handelsausschuss und im Ausschuss für Verkehr und Kommunikation. Außerdem gehörte sie der isländischen Delegation in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates an. 2007 bis 2010 war sie Vizefraktionschefin der Sozialdemokraten. Óskarsdóttir Óskarsdóttir ist ein isländisches Patronym mit der Bedeutung Tochter des Óskar. Rebutia albopectinata Rebutia albopectinata ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Rebutia albopectinata wächst einzeln mit kugelförmigen, graugrünen Körpern. Die Körper erreichen Durchmesser von 1,5 Zentimeter und besitzen Rübenwurzeln. Die bis 16 senkrechten Rippen sind deutlich in Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen ovalen Areolen sind weiß oder hellbraun. Es sind bis zu zwei weiße bis 1 Millimeter lange Mitteldornen vorhanden, die auch fehlen können. Von den bis zu 13 weißen Randdornen ist einer abwärts gerichtet. Die übrigen stehen in Paaren, liegen an der Körperoberfläche an und bedecken diesen. Die Randdornen werden bis 3 Millimeter lang. Die roten Blüten haben einen rosafarbenen bis weißen Schlund. Sie erreichen Durchmesser von 4,5 Zentimetern und werden bis 5 Zentimeter lang. Das Perikarpell und die Blütenröhre sind mit weißen Haaren und Borsten besetzt. Die kugelförmigen Früchte sind ebenfalls mit weißen Haaren und Borsten besetzt und erreichen Durchmesser von bis zu 5 Millimetern. Rebutia albopectinata ist in Bolivien im Departamento Chuquisaca im Gebiet um Culpina verbreitet, wo sie in der Puna-Vegetation wachsen. Die Erstbeschreibung wurde 1972 von Walter Rausch (* 1928) veröffentlicht. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als stark gefährdet geführt. Heinz Ritter Heinz Ritter ist der Name folgender Personen: * Heinz Ritter (Landrat) (1905–1967), deutscher Verwaltungsbeamter Lycium ciliatum Lycium ciliatum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium ciliatum ist ein aufrecht wachsender Strauch, der Wuchshöhen von 1,6 bis 2 m erreicht. Seine Laubblätter können behaart oder unbehaart sein und erreichen Längen von 5 bis 75 mm und Breiten von 4 bis 45 mm. Die Blüten sind zwittrig und meist fünfzählig, selten auch sechszählig. Der Kelch ist glockenförmig und kann unterschiedliche Behaarung aufweisen. Die Kelchröhre 1,5 bis 2,5 mm lang, die Kelchlappen sind länger als die Kelchröhre und 4 bis 8,5 mm lang. Die Krone ist trichterförmig. Sie ist weiß und schmutzigweiß gefärbt. Die Kronröhre hat eine Länge von 3 bis 6 mm, die Kronlappen erreichen 3,5 bis 8,5 mm Länge. Die Staubfäden sind behaart. Die Frucht ist eine rote oder orange, kugelförmige bis eiförmige Beere mit einer Länge und einer Breite von 5 bis 8 mm. Je Fruchtblatt werden 15 bis 35 Samen gebildet. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24 oder 48. Die Art ist in Südamerika verbreitet und kommt dort in Argentinien, Bolivien, Brasilien und Uruguay vor. Molekularbiologische Untersuchungen platzieren die Art als Schwesterart zu Lycium chilense. Beide werden in die Sektion Schistocalyx eingeordnet, die sich durch eine vergrößerte und bewimperte Basis der Staubfäden auszeichnen. Die Sektion ist damit eine der wenigen der traditionellen Systematik der Gattung, die sich durch molekularbiologische Methoden bestätigen ließ. Die Ergebnisse der Untersuchungen legen zudem nahe, dass Lycium chilense nicht monophyletisch ist, sondern Lycium ciliatum enthält. Trymalium Trymalium ist eine Gattung aus der Familie der Kreuzdorngewächse (Rhamnaceae). Sie ist in Australien heimisch und umfasst 14 Arten. Trymalium sind immergrüne, meist unbewehrte Sträucher. Die wechselständig angeordneten Blätter sind flach oder an ihrem Rand eingerollt. Die gestielten Blüten stehen in traubenförmigen Zymen oder schmalen Rispen. Ein Blütenbecher fehlt oder ist nur sehr kurz, der Diskus ist ringförmig oder ist deutlich gelappt. Die Früchte sind Zerfallfrüchte und zerfallen oft unregelmäßig in Teilfrüchte, die sich öffnen oder auch nicht. Trymalium sind heimisch in West-Australien. Die Gattung wurde 1837 von Eduard Fenzl erstbeschrieben, innerhalb der Kreuzdorngewächse wird sie in die Tribus Pomaderreae eingeordnet. Die Gattung umfasst 14 Arten. Vierlandium Vierlandium (auch Vierland-Stufe, stratigrafisches Kurzsymbol: tmiv) ist in der Geologie die Bezeichnung für eine stratigrafische Einheit in Nordeuropa, die nach der globalen Gliederung mit dem Beginn des Aquitanium im Untermiozän (vor 23,8 Mill. Jahren) einsetzte und im Burdigalium (vor etwa 19,0 Mill. Jahren) endete. Die obere Begrenzung war lange umstritten. Der hier angegebene Wert ist der Stratigraphischen Tabelle von Deutschland aus dem Jahre 2002 (Hrsg.: Deutsche Stratigraphische Kommission) entnommen. In älteren Veröffentlichungen wird die Obergrenze zumeist innerhalb des Aquitanium (bei etwa 21 Mill. Jahren) angegeben. Die Bezeichnung Vierlandium geht auf frühe Beschreibungen dieser geologischen Formation zurück, die südlich von Hamburg (im Gebiet der Vierlande am Nordufer der Elbe) erbohrt wurde. Zum Vierlandium gehören beispielsweise die Schichten der im deutsch-dänischen Grenzgebiet anzutreffenden Klintinghoved-Formation (Unterer Glimmerton), die Glimmertone bei Elmshorn und das als Lokalgeschiebe in Aufschlüssen im östlichen Schleswig-Holstein zu findende Holsteiner Gestein. Wie fast alle Stufen des Miozäns in Norddeutschland, ist auch das Vierlandium ein transgressiver Horizont. Bohrungen in der Gegend von Quickborn haben Mächtigkeiten für die Schichten des Vierlandiums von bis zu 550 m ergeben, zumeist liegen die Mächtigkeitswerte jedoch zwischen 10 und 50 m. Lorcan George Sherlock Lorcan George Sherlock (* 1874 in Dublin; † Dezember 1945 ebenda) war Oberbürgermeister von Dublin (Lord Mayor of Dublin). Lorcan Sherlock wurde als einer von vier Söhnen von Thomas Sherlock, einem Journalisten und Mitglied des Stadtrates von Dublin, geboren. Zwei seiner Brüder, Thomas und John, wurden wie ihr Vater später ebenfalls als Journalisten tätig. Der dritte, Gerald, wurde der erste City Manager von Dublin. Wie sein Vater wurde auch Lorcan Sherlock später Mitglied des Stadtrates von Dublin. Als solches bekleidete er vom 23. Februar 1912 bis Februar 1915 insgesamt dreimal das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt. Er starb im Dezember 1945 im Alter von 71 Jahren. In seiner Jugend war Sherlock ein begeisterter Cricketspieler. In späteren Jahren wandte er sich dann dem Golfsport zu. Der seit 1934 vergebene Lorcan Sherlock Cup ist nach ihm benannt. Sherlock war mehrfach verheiratet. Andreas Constantinou Andreas Constantinou (* 12. Oktober 1980 in Nikosia) ist ein zyprischer Fußballspieler. Constantinou begann seine Karriere beim Omonia Nikosia. Dort konnte er sich nicht richtig durchsetzen und ging erst zu Alki Larnaka und später zum AEK Larnaka. Beim letzteren wurde er Stammspieler und wurde später vom Anorthosis Famagusta verpflichtet. Für die Nationalmannschaft Zypern bestritt er seit 2005 bisher 7 Länderspiele. Lothar Reidock Lothar Reidock (* 31. Oktober 1940 in Noldau) war Fußballspieler in der DDR-Oberliga. In der höchsten Spielklasse des ostdeutschen Fußballverbandes spielte er für den SC Aufbau Magdeburg und die BSG Stahl Eisenhüttenstadt. Mit zehn Jahren begann Reidock bei der Betriebssportgemeinschaft (BSG) Traktor im Bördedorf Irxleben nahe Magdeburg erstmals organisiert Fußball zu spielen. Über die Sportgemeinschaften Aufbau Börde Magdeburg und Dynamo Oschersleben kam er Anfang 1960 zum regionalen Spitzenklub SC Aufbau Magdeburg. Er war Teil des Konzepts des Magdeburger Trainers Fritz Wittenbecher, die in die Oberliga aufgestiegene Mannschaft mit jungen Talenten aufzufrischen. Zusammen mit dem 18-jährigen Reidock kamen unter anderen noch die späteren Stützen der Magdeburger Joachim Walter (19) und Wolfgang Blochwitz (19) neu in die Mannschaft. Zunächst hatte es den Anschein, als würde es Reidock gelingen, beim SC Aufbau Fuß zu fassen. In seinen ersten beiden Spielzeiten absolvierte er als defensiver Spieler 38 der 65 ausgetragenen Oberligapunktspiele. In der Saison 1962/63 wurde er jedoch nur noch einmal am 8. Spieltag eingesetzt. Nach Abschluss der Hinrunde wurde Reidock zur BSG Turbine Magdeburg ausdelegiert, dessen Fußballmannschaft als Neuling in der zweitklassigen DDR-Liga spielte. Bei Turbine Magdeburg blieb Reidock eineinhalb Jahre. Zu Beginn der Saison 1964/65 wechselte Reidock zum DDR-Ligisten Stahl Eisenhüttenstadt. Beim Trägerbetrieb Eisenhüttenkombinat Ost wurde er als Gasmeister angestellt. Als Stahl 1968/69 die Saison als Aufsteiger in die Oberliga beendete, gehörte Reidock nicht zum Aufgebot der 1. Mannschaft. In der Oberliga startete er mit Eisenhüttenstadt am 6. Spieltag als Innenverteidiger. Später wurde er meist als Libero eingesetzt, absolvierte aber insgesamt nur zwölf Erstligaspiele. Nach dem Abstieg aus der Oberliga wurde die BSG Stahl anschließend wegen Verstoßes gegen die Verbandsstatuten in die Bezirksliga Frankfurt zurückgestuft, sodass Reidock für ein Jahr in der Drittklassigkeit spielen musste. Nach dem Aufstieg spielte er bis 1973 für Eisenhüttenstadt noch in der DDR-Liga, danach beendete er seine Laufbahn als Leistungssportler. Von 1973 bis 1976 übernahm Reidock, der in der Sportschule Blankenburg ein Sportlehrer-Fachschulstudium absolviert hatte, das Training der Eisenhüttenstädter DDR-Ligamannschaft. Reidock Reidock ist der Familienname folgender Personen: Conradin Bonorand Conradin Bonorand (* 8. Juli 1914 in Waltensburg; † 13. August 1996 in Chur) war ein reformierter Pfarrer und Historiker aus der Schweiz. Conradin Bonorand wurde am 8. Juli des Jahres 1914 in Waltensburg in der Surselva im Kanton Graubünden als Sohn des Pfarrers Conradin Samuel Bonorand geboren. Er besuchte die Primarschule in Waltensburg und die Bündner Kantonsschule in Chur. Nach der Matura studierte er 1935 bis 1939 evangelische Theologie an den Universitäten Zürich, Rom und Berlin. Nach dem Studium wurde er in die evangelisch-rätische Synode aufgenommen. Nach 1942 war er als Pfarrer in den Gemeinden Pitasch und Riein tätig. 1944 begann er an der Universität Zürich ein Studium der Geschichte und setzte es 1948 als Austauschstudent in Pavia fort. Im gleichen Jahr erhielt er von der Zürcher Universität den Doktortitel. 1949 begann er als Historiker in St. Gallen zu arbeiten. 1952 kehrte er nach Graubünden zurück und wurde Pfarrer in Luven und Flond. Aus familiären Gründen zog Bonorand 1972 nach Chur, wo er 1979 in den Ruhestand trat. Bonorand verstarb in Chur am 13. August 1996 im Alter von 82 Jahren. Bonorand Bonorand ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Stelios Okkarides Stelios Okkarides (* 15. November 1977 in Nikosia) ist ein zyprischer Fußballspieler. Okkarides spielt aktuell bei Olympiakos Nikosia. Frühere Stationen waren sein Jugendverein APOEL Nikosia, Doxa Katokopia und Apollon Limassol. Seit 2003 bestritt er für die Nationalmannschaft Zyperns 34 Länderspiele. Nahid Toubia Nahid Toubia (* 1951 in Khartum) ist eine im Sudan geborene Ärztin und Verfechterin der Menschenrechte, die sich besonders gegen die Weibliche Genitalverstümmelung (englisch: Female Genital Mutilation, FGM) einsetzt. Sie ist die erste weibliche Chirurgin, die im Sudan praktizierte. Nahid Toubia studierte Medizin in Ägypten und Großbritannien. 1981 wurde sie Fellow des Royal College of Surgeons of England. 1985 ging sie in den Sudan zurück, wo sie lange Jahre als Leiterin der kinderchirurgischen Abteilung eines Khartumer Lehrkrankenhauses arbeitete. Da die Gesundheitsversorgung zum Teil schlecht war, gründete sie eine eigene Notfall-Klinik. Die instabilen politischen Verhältnisse im Sudan zwangen sie jedoch nach ein paar Jahren, das Land wieder zu verlassen. 1994 gründete sie zusammen mit einigen afrikanischen Immigrantinnen in den USA die internationale Organisation Research, Action and Information Network for the Bodily Integrity of Women (RAINBO), deren Ziel es ist, alle Aspekte der sexuellen und reproduktiven Gesundheit von Frauen, vor allem in Afrika, zu fördern und zu schützen. Um die FGM zu beseitigen, tritt RAINBO für die Selbstständigkeit von Frauen (self-empowerment) und soziale Veränderungen ein. Die Organisation hat Büros in New York City und London und arbeitet in Uganda, Südafrika, Gambia, und Nigeria. Nahid Toubia ist Associate Professor an der Columbia University in New York und Mitglied von Gutachterkommissionen bei der WHO, UNICEF, UNDP und Human Rights Watch. Fachartikel Okharides Toubia Toubia ist der Familienname folgender Personen: Wikipedia:Bücher/Adalbert Stifter - Leben und Werk Polarit Polarit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung PdPbBi und bildet bis zu 0,3 mm große Körner von weißer Farbe mit gelblichen Farbstich. Das Mineral wurde 1969 von A.D. Genkin, T.L. Jewstignejewa, N.W. Tronewa, und L.N. Wjalsow in der Typlokalität, der Majak-Mine in der Nähe von Norilsk in Russland gefunden. Das Mineral ist nach dem Polarural, dem nördlichsten Gebirgszug des Urals benannt, in der die Typlokalität liegt. In der Systematik nach Strunz wird Polarit zu den Sulfiden und Sulfosalzen gezählt. Nach der 8. Auflage bildet dabei zusammen mit Breithauptit, Cherepanovit, Freboldit, Hexatestibiopanickelit, Kotulskit, Nickelin, Langisit, Ruthenarsenit, Sederholmit, Sobolevskit, Sorosit, Stumpflit und Sudburyit eine Untergruppe der Sulfide mit einem Verhältnis von Metall zu Schwefel, Selen oder Tellur von 1:1. In der 9. Auflage bildet es eine eigene Untergruppe der Verbindungen von Halbmetallen mit Platin-Gruppen-Elementen (PGE). In der Systematik nach Dana bildet es eine eigene Untergruppe der Sulfide, Selenide und Telluride mit der Zusammensetzung A B X, mit (m+n):p=1:1. Polarit bildet sich unter hydrothermalen Bedingungen in Kupfer-Nickel-Eisen-Adern. Es ist vergesellschaftet mit Chalkopyrit, Talnakhit, Cubanit, Stannopalladinit, Paolovit, Sobolevskit, Sperrylit, Cabriit, Palarstanid, Sphalerit und Silber. Vom sehr seltenen Mineral sind nur wenige Fundorte bekannt. Neben der Typlokalität fand man Polarit in Longhua in der chinesischen Provinz Hebei, am Onegasee in Russland und in Goodnews Bay im US-Bundesstaat Alaska. Polarit kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem in der Raumgruppe Ccm2 oder mit den Gitterparametern a = 7,191 Å, b = 8,693 Å und c = 10,681 Å sowie 16 Formeleinheiten pro Elementarzelle. Patrick Ogunsoto Patrick Ogunsoto (* 19. April 1983 in Lagos) ist ein nigerianischer Fußballspieler, der derzeit vereinslos ist. Ogunsoto begann seine europäische Karriere beim zypriotischen Erstligisten APOEL Nikosia im Jahr 2001. Im folgenden Jahr wechselte er zu Ergotelis in die dritte griechische Liga. In seiner ersten Saison erzielte er in 32 Pflichtspielen 30 Tore für die Mannschaft von der Insel Kreta. Im Jahr 2006 wurde er von der PSAP, dem griechischen Verband der Profifußballspieler, zum Spieler des Jahres der zweiten griechischen Liga gewählt. 2006 wechselte er zum belgischen Erstligisten KVC Westerlo, wo er 20 Tore in 31 Spielen erzielte. Am 18. Januar 2008 wechselte er zurück zu Ergotelis, die mittlerweile in die erste griechische Liga aufgestiegen waren. Er trägt dort die Rückennummer 99. Ab Januar 2010 war er bis zum Saisonende an den Stadtrivalen OFI Kreta ausgeliehen. Nach nur 3 Spielen für den bulgarischen Erstligisten Lokomotive Plowdiw in der Saison 10/11 fand er keine weitere Anstellung mehr. Im Frühjahr 2012 wurde der Stürmer vom kasachischen Premjer-Ligaaufsteiger Aqschajyq Oral unter Vertrag genommen. Ohne einen Einsatz wechselte er wenige Monate später zu Anagennisi Epanomi in die zweite griechische Liga. Dort spielte er in der restlichen Saison in elf Spielen und schoss dabei fünf Tore. Während der Winterpause wechselte er zu Olympiakos Volos, wo er bis zum Saisonende noch einmal in 23 Spielen sieben Tore schoss. Zur Saison 2013/14 unterschrieb er einen Vertrag bei Achamaikos. Nach 11 Spielen und drei Toren wurde der Vertrag jedoch in beiderseitigem Einverständnis aufgelöst. 2014 kam er zu A.E. Ermionida, wo er nach drei Monaten jedoch seinen Vertrag bereits wieder kündigte, nachdem bekannt wurde, dass er nicht erste Wahl bei Trainer Roberto Bolano war. Ines Cronjäger Ines Cronjäger, verheiratet als Ines Harjes, (* 25. Januar 1977 in Göttingen) ist eine deutsche Langstreckenläuferin, die sich auf die Marathondistanz spezialisiert hat. 1997 wurde sie Dritte beim Greifenseelauf. Bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften 1998 in Uster kam sie auf Platz 88. 2000 wurde sie bei ihrem ersten Start über die 42,195-km-Distanz als Gesamtsiegerin des Rhein-Ruhr-Marathons Deutsche Meisterin im Marathonlauf. Im folgenden Jahr stellte sie als Zwölfte des Rotterdam-Marathon ihre persönliche Bestleistung von 2:39:40 h auf. 2002 siegte sie beim Hannover-Marathon, 2003 belegte sie dort den zweiten und beim Köln-Marathon den dritten Platz. Ihren zweiten Deutschen Meistertitel errang sie 2004 beim Hannover-Marathon, wo sie als Gesamtzweite das Ziel erreichte. Bis 2002 startete Ines Cronjäger für die LG Seesen, von 2003 bis 2005 für die LG Hannover und ab 2006 für die LG VfL/SSG Bensheim. Sie studierte an der Universität Hannover und wurde 2006 Lehrerin für Mathematik und Sport am Alten Kurfürstlichen Gymnasium in Bensheim. Alexandre Chorin Alexandre Joel Chorin (* 25. Juni 1938 in Warschau) ist ein US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit numerischer Strömungsmechanik beschäftigt, insbesondere der Lösung der inkompressiblen Navier-Stokes-Gleichungen. Chorin erhielt 1961 einen Abschluss als Diplomingenieur an der École polytechnique fédérale de Lausanne. Er machte 1964 seinen Master-Abschluss und promovierte 1966 bei Peter Lax an der New York University (Numerical Study of Thermal Convection in a Fluid Layer Heated from Below). Er war ab 1966 am Courant Institute of Mathematical Sciences of New York University, wo er 1969 Assistant Professor und danach Associate Professor wurde. Er erhielt 1974 eine volle Professor an der University of California, Berkeley, nachdem er dort schon 1971/72 Gastprofessor (Miller Research Professor) war und danach Associate Professor. 1986 bis 1995 stand er dort der Mathematik-Fakultät vor und seit 1995 war er Direktor des Center for Pure and Applied Mathematics. Er war Gastprofessor am Institute for Advanced Study (1991/92) und der Harvard University. Seit 1989 war er auch Professor an der Universität Tel Aviv. Chorin entwickelte verschiedene Methoden zur numerischen Behandlung der inkompressiblen Navier-Stokes-Gleichungen in der Hydrodynamik. 1967 entwickelte er (wie unabhängig auch Roger Temam 1968) die Projektionsmethode, die auf der Zerlegung des Geschwindigkeitsfeldes in einen Divergenzfreien (Solenoidalen) und einen Rotationsfreien Anteil (durch den Gradienten einer skalaren Funktion gegeben) beruht. Im ersten Schritt wird eine Zwischenlösung für die Strömungsgeschwindigkeit u aus der diskretisierten Navier-Stokes-Gleichung ohne Druck-Gradienten-Term gebildet. Im zweiten Schritt wird der Druckgradient berücksichtigt, wobei auf den divergenzfreien Anteil von u projiziert wird. Weiter entwickelte er das Verfahren der künstlichen Kompressibilität und die Vortex Method in der numerischen Hydrodynamik. Er beschäftigt sich auch mit der Theorie der Turbulenz (zum Beispiel Skalierungsgesetze), Modellen der statistischen Mechanik (wie dem Kosterlitz-Thouless-Modell) und mit Stochastik. 2000 erhielt er den Norbert-Wiener-Preis. Außerdem erhielt er den University of California Professoral Award, der es ihm ermöglicht auf jedem der unterschiedlichen Campus zu forschen und zu lehren. 1986 war er Invited Speaker auf dem ICM in Berkeley (Vortex methods and turbulence theory). Er ist Mitglied der National Academy of Sciences und der American Academy of Arts and Sciences. Er ist Fellow der American Mathematical Society. 2014 wurde er durch den US-Präsidenten Barack Obama mit der National Medal of Science geehrt. 1972 bis 1974 war er Sloan Research Fellow und 1987/88 Guggenheim Fellow. Zu seinen Doktoranden zählen James Sethian und Charles S. Peskin. Archeologie Rebutia brunnescens Rebutia brunnescens ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton leitet vom lateinischen Wort brunnescens für bräunlich ab. Die Art wurde ursprünglich in der falschen Schreibweise Rebutia brunescens erstbeschrieben. Rebutia brunnescens wächst einzeln mit dunkelgrünen, bräunlich violett überhauchten Körpern. Die Körper erreichen Durchmesser von bis zu 5 Zentimetern. Über die Wurzeln ist nichts bekannt. Die 13 bis 14 Rippen sind deutlich in gerundete Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen ovalen Areolen sind bräunlich. Die Dornen sind bräunlich, an ihrer Spitze und der Basis etwas dunkler. Ihre Basis ist etwas verdickt. Die bis zu 2 Mitteldornen, die auch fehlen können, sind bis 10 Millimeter lang. Die 11 bis 13 Randdornen sind ineinander verwoben. Die roten Blüten haben einen weißlichen Schlund. Sie werden bis 4 Zentimeter lang. Die kugelförmigen Früchte sind bräunlich. Rebutia brunnescens ist in Bolivien im Departamento Chuquisaca im Gebiet um Tarabuco in Höhenlagen von 3400 bis 3500 Metern verbreitet, wo sie in der Puna-Vegetation wächst. Die Erstbeschreibung wurde 1972 von Walter Rausch (* 1928) veröffentlicht. Matthias Mink Matthias Mink (* 30. Juli 1967 in Villingen) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler. Matthias Mink begann mit dem Fußballspielen beim DJK Villingen. Danach kam er zum FV Donaueschingen. 1992 wurde er vom SC Fortuna Köln verpflichtet. In sieben Spielzeiten bestritt er 156 Zweitligaspiele, in denen er vier Tore erzielte. Am 13. Juni 1999 beendete er im Trikot von Fortuna Köln seine aktive Profikarriere. Mink begann seine Karriere als Trainer in der Saison 2006/07 im Nachwuchsleistungszentrum von Alemannia Aachen. Im Juli 2007 wurde er Trainer von Fortuna Köln und stieg mit seiner Mannschaft am Ende der Spielzeit in die neugegründete NRW-Liga auf (Oberliga Nordrhein-Westfalen). Im April 2010 schloss Mink die Fußball-Lehrer-Ausbildung an der Hennes-Weisweiler-Akademie der Sporthochschule Köln erfolgreich ab. Im vierten Jahr als Cheftrainer bei Fortuna Köln (Saison 2010/11) gelang der Aufstieg in die Regionalliga-West. Zur Saison 2011/12 wurde Mink Chef-Trainer der U-23-Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen, die ebenfalls in der Regionalliga-West spielte. Ab der Saison 2012/13 arbeitete er an der Seite von Ralf Minge und war weiterhin für die U-23 mitverantwortlich. Anfang 2014 wechselte er zum KSV Hessen Kassel und wurde dort Cheftrainer. Sein Vertrag lief bis Sommer 2016. Seit Mai 2016 ist Mink Trainer beim TSV Steinbach. Mink ist verheiratet und hat drei Kinder. L’Enfer L’Enfer (dt. Die Hölle) ist ein unvollendetes Filmprojekt des französischen Regisseurs Henri-Georges Clouzot aus dem Jahr 1964. Marcel, Besitzer eines Hotels in der Auvergne, ist frisch mit Odette verheiratet. Bald darauf wird er zum Opfer seiner extremen Eifersucht. Er sieht seine Frau Odette bei einem Treffen mit dem Automechaniker Martineau, einem bekannten Frauenhelden. Odette genießt zunächst Marcels Eifersucht als Liebesbeweis, während er sich zusehends in seinen Fantasien verliert. Als eines Abends ein Hotelgast seinen Urlaubsfilm vorführt, glaubt Marcel auf den Aufnahmen seine Ehefrau im Liebesspiel mit Martineau zu erkennen. Er gerät außer sich, lässt den Film abbrechen und ohrfeigt Odette. Seine Wahnvorstellungen nehmen überhand, und seine Anschuldigungen werden zunehmend absurder. Zuletzt ermordet er seine Frau. Marcels Fantasiewelt wurde im Film durch in Farbe gedrehte, optisch verzerrte oder in surrealen Farben gehaltene Szenen dargestellt. Szenen, die die reale Welt darstellen sollten, wurden dagegen in Schwarzweiß gedreht. Der Film spielt in Sichtweite des Garabit-Viadukts am und um das Garabit Hotel an der D 909 am Ufer der Truyère, die in diesem Bereich durch die Talsperre Grandval zu einem künstlichen See aufgestaut ist. Das Hotel diente auch zur Unterbringung des kompletten Teams und besteht (Stand: 2017) noch heute unter diesem Namen, wurde für den Film aber in Hôtel du Lac umbenannt. Für den Film mit Romy Schneider und Serge Reggiani in den Hauptrollen erhielt der berühmte Regisseur seitens der amerikanischen Produzenten freie Hand: Das Werk sollte eine cineastische Sensation werden. Es wurde jedoch nicht fertiggestellt, weil Clouzot nicht nur den Drehplan überzog, sondern Reggiani wegen Krankheit (und womöglich auch wegen Clouzots autoritären Gebarens am Drehort) die Produktion verließ und Clouzot einen Herzinfarkt erlitt. Obwohl allen Beteiligten von Anfang an bekannt war, dass die angesetzte Drehzeit nicht voll genutzt werden kann, weil drei Wochen nach Beginn der Arbeiten damit begonnen würde, das Wasser des Stausees abzulassen, ergriff Clouzot keine Maßnahmen, die zeitlich mehr Freiraum geschaffen hätten: Weder suchte er nach alternativen Drehorten, noch gestaltete er die Dreharbeiten so, dass zuerst verstärkt Szenen gedreht wurden, in denen das Wasser zu sehen war, so dass der Rest auch mit sinkendem Wasserspiegel hätte gedreht werden können. Stattdessen wollte er, u. a. mit drei kompletten, hochkarätig besetzten Kamerateams die Arbeiten so straffen, dass sie in der kurzen Zeit abgeschlossen werden konnten. Tatsächlich aber arbeitete er an vielen Tagen ohne Unterbrechung mit dem jeweils beginnenden Team, während die beiden anderen mangels Anweisungen nur tatenlos abwarten konnten. Die amerikanischen Geldgeber vertrauten Clouzot, vor allem nach einem Kurzbesuch am Drehort und nach Sichtung des in der damaligen Zeit phänomenalen Probe-Drehmaterials, so dass sie ihn vor Ort alleine agieren ließen. Es erwies sich als problematisch, dass Clouzot vor Ort mit Drehbuch, Regie und Produktion drei Aufgaben auf sich vereint hatte. Zum einen bedeutete es für ihn eine immense Arbeits- und damit auch psychische Belastung. Zum anderen aber verhinderte dies, dass es einen Austausch zwischen mehreren Personen geben konnte, die diese Aufgaben betreuen; stattdessen musste er unter großem Zeitdruck alle Gedanken alleine entwickeln und alle Entscheidungen alleine treffen. Dritte Konsequenz war, dass er tagsüber so beschäftigt war, dass er als der eigentlich Hauptansprechpartner dem restlichen Team kaum zu Besprechungen und zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung stand. Einige der für L’Enfer erprobten Effektaufnahmen wandte Clouzot in seinem letzten, 1968 entstandenen Film Seine Gefangene an, der zu seinen weniger bedeutenden Werken gezählt wird. 1994 entstand eine Neuverfilmung von Clouzots unveröffentlichtem Werk unter der Regie von Claude Chabrol. 2009 präsentieren Serge Bromberg und Ruxandra Medrea die Dokumentation Die Hölle von Henri-Georges Clouzot, die neben vielen im Archiv gelagerten Spielszenen sowie Tests für Farb- und visuelle Effekte Interviews mit Mitgliedern des Produktionsstabs und nachgestellte Schlüsselszenen enthielt. Stenanthemum Stenanthemum ist eine Gattung aus der Familie der Kreuzdorngewächse (Rhamnaceae). Sie ist in Australien heimisch und umfasst knapp 30 Arten. Stenanthemum sind meist unbewehrte, behaarte Sträucher. Die Blätter sind ganzrandig oder gezähnt, ihre Ränder können eingerollt sein. Die Blüten stehen dicht zusammen in kopfigen Gruppen und sind von Laub- wie Tragblättern umgeben. Der Blütenbecher ist kurz bis lang, der mit ihm verwachsene oder nur unscheinbar ausgeprägte Diskus kahl. Die Teilfrüchte öffnen sich seitlich oder am äußersten Ende und sind im dauerhaften Blütenbecher eingeschlossen. Der Arillus ist dreigelappt. Stenanthemum sind heimisch in Australien. Die Gattung wurde 1858 von Siegfried Reissek erstbeschrieben. Innerhalb der Kreuzdorngewächse wird sie in die Tribus Pomaderreae eingeordnet. Die Gattung umfasst knapp 30 Arten. Die Arten sind: Luis Polo de Bernabé Pilón Luis Polo de Bernabé Pilón (* 14. Oktober 1854; † 18. März 1929 in Madrid) war ein spanischer Diplomat. Seine Eltern waren Carolina Pilón Sterling und José Polo de Bernabé y Mordella, 1873 spanischer Gesandter in den Vereinigten Staaten. Seine Geschwister waren José und Carolina. Luis Polo de Bernabé Pilón trat 1874 in den diplomatischen Dienst ein. Als sein Vater José Polo de Bernabé y Mordella 1875 in den Ruhestand versetzt wurde, wurde er zum Botschaftsrat dritten Grades befördert und war bis 1881 an der spanischen Gesandtschaft in Washington, D.C. akkreditiert. 1882 wurde er zum Botschaftsrat zweiten Grades befördert und war ab 1885 im spanischen Außenministerium beschäftigt. Sein erster Posten war als Generalkonsul im zum osmanischen Reich gehörenden Kairo. Anschließend war er spanischer Gesandter in Brasilien. Später leitete er die Handelsabteilung im spanischen Außenministerium. Im März 1898 ließ er sich in Washington als Botschafter akkreditieren, sein Vater Admiral Polo konnte in der Virginius Krise mit US-Außenminister Hamilton Fish 1873 einen Krieg zwischen Spanien und den Vereinigten Staaten verhindern. Die Amtszeit von Luis Polo de Bernabé Pilón in Washington endete mit dem spanisch-us-amerikanischen Krieg 1904 war er Botschafter bei Papst Pius X. in Rom. Von 1905 bis 1906 war er Ambassador to the Court of St James’s von Alfons XIII. von Spanien bei Eduard VII. in London. Ab 1906 war Bernabé Pilón Botschafter von Alfonso XIII. bei Wilhelm II. in Berlin. Im Ersten Weltkrieg hatte sich Spanien für neutral erklärt, diente aber als Basis des Etappendienstes für U-Boote des Deutschen Reichs. Nach dem Wilhelm II. am 1. Februar 1917 den totalen U-Boot-Krieg erklärt hatte, protestierte die spanische Regierung in einer Zeitungsanzeige. Alfons XIII. wies Polo an bei der Regierung des Deutschen Reichs um Entschädigungen für die U-Boot-Blockade anzusuchen. Über ein Gespräch mit Wilhelm II. berichtete Polo am 5. März 1917 in einem Telegramm nach Madrid. Das Telegramm wurde im Room 40 dechiffriert. Der Botschafter des Deutschen Reichs bei Alfons XIII., Max von Ratibor und Corvey in Madrid wurde angewiesen die Entschädigungsforderung zu prüfen. Am 3. Oktober 1918 ernannte Wilhelm II. Max von Baden zum Reichskanzler. Der Leiter der Abteilung Politik des spanischen Außenministeriums Emilio Palacios annullierte am 14. November 1918 die Botschaftereigenschaft von Max von Ratibor und Corvey. Am 9. Dezember 1918 wurde Bernabé Pilón Rücktrittsgesuch als Botschafter in Berlin durch Alfonso XIII. angenommen. Bernabé Pilón heiratete Ana María Méndez de Vigo, die Schwester von Manuel Méndez Vigo y Méndez Vigo, der zweite Ehemann von Ana Germana Bernaldo de Quirós y Muñoz, erste Marquesa de Atrarfe, Grande de España. Er war Staatssekretär im Ministerio de Estado (spanisches Außenministerium). Er war Greffier (Sekretär) und rey de armas des Ordens vom Goldenen Vlies und hatte zahlreiche Großkreuze gesammelt. Für seine schwere Mission im Deutschen Reich wurde er in der Legislaturperiode 1919–1920 zum Senator auf Lebenszeit ernannt. Er leistete seinen Amtseid am 3. Januar 1920. Er starb, nachdem er von einem Auto angefahren worden war. Limonia nubeculosa Limonia nubeculosa ist eine Mücke aus der Familie der Stelzmücken (Limoniidae). Die Mücke erreicht eine Körperlänge von 9 bis 11 Millimetern. Ihre Flügel haben eine dunkle Zeichnung am Vorderrand. Die Fühler sind braun gefärbt, ihr drittes Glied ist gelblich. Das Mesonotum trägt drei dunkle Längslinien. Die Schenkel (Femora) sind gelblich gefärbt und tragen drei dunkle Ringe. Die Tiere kommen in ganz Europa vor und besiedeln Wälder. In Mitteleuropa sind sie häufig anzutreffen und fliegen von April bis November. Umweltschutz in der Seeschifffahrt Der Umweltschutz in der Seeschifffahrt, international oft als Green Shipping bezeichnet, hat seit mehreren Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen. Die Motoren von Hochseeschiffen emittieren Abgase in die Atmosphäre und flüssige und feste Schiffsabfälle ins Meerwasser. Im Meer gibt es Ökosysteme (siehe auch Meeresschutz). Verschiedene Rechtsabkommen und freiwillige Initiativen enthalten Regeln zu dieser Verschmutzung. Es gibt zahlreiche schiffbauliche Konzepte, die einen umweltfreundlicheren Schiffsbetrieb zum Ziel haben. Wenn Schiffe schneller fahren, steigt ihr Kraftstoffverbrauch exponentiell. Angesichts hoher Ölpreise lohnt sich für viele Hochseeschiffe das Slow steaming. Die Seeschifffahrt ist der weitaus größte Verkehrsträger der Weltwirtschaft. Ohne sie wäre die Globalisierung seit dem Zweiten Weltkrieg nicht möglich gewesen. Die Seeschifffahrt erbrachte im Jahr 2000 eine Transportleistung von rund 42.500 Mrd. Tonnen-Kilometer. Ihr spezifischer Energieverbrauch (= SEC = Energieverbrauch pro Tonne für 1 Transportkilometer) ist mit 5–10 g/t km weitaus geringer als bei anderen Transportmitteln wie Frachtflugzeug (400–600 g/t km), Eisenbahn und Lastkraftwagen. Die Transportgeschwindigkeit ist dagegen relativ gering. Die in den vergangenen 10–15 Jahren extrem gestiegenen Brennstoffpreise (1999 = 60 $/t Schweröl; 2013 = 600 $/t Schweröl) haben dazu geführt, dass z. B. Containerschiffe langsamer fahren und dadurch erheblich weniger Brennstoff verbrauchen. Außerdem werden Maßnahmen getroffen, um durch Propulsion verbessernde Maßnahmen (Leitflächen vor und hinter dem Propeller) und Reibungsverringerung (Luftschmierung) die Antriebsleistung zu reduzieren. Marinedieselöl hat einen relativ hohen Schwefelgehalt; die Abgase von Schiffsdieselmotoren enthalten deshalb viel Schwefeldioxid. Der Schwefelgehalt von Schweröl beträgt im Mittel 2,5 Prozent. Ein geringer spezifischer Energieverbrauch bedeutet auch eine geringe CO-Belastung; der CO-Ausstoß ist bei Antrieben mit Verbrennungskraftmaschinen etwa mit dem Faktor 3 proportional dem Kraftstoffverbrauch. Der NO-Ausstoß und die Schwefeldioxid-Emissionen hängen vom Verbrennungsprozess beziehungsweise vom Schwefelgehalt im Kraftstoff ab; sie sind durch die Art des Brennstoffs direkt beeinflussbar. In der Schifffahrt entstehen wie bei den anderen Verkehrsträgern (Pkw, Lkw, Flugzeug, Eisenbahn) Umweltbelastungen durch Abgase, Abfälle, Öl, Abwasser und Fluorchlorkohlenwasserstoffe, Stickoxide, CO und Schwefeldioxid im Abgas. Der maximale NO-Ausstoß wird seit dem Jahr 2000 mit einer IMO-Vorschrift geregelt. Die Hersteller von Schiffsmotoren, wie MAN B & W, Wärtsilä/Sulzer AG, Mitsubishi, MaK, MTU, Deutz und andere haben verschiedene Verfahren erforscht und ihre Motoren entsprechend weiterentwickelt. Moderne Motoren erfüllen diese Vorschriften durch eine Steuerung der innermotorischen Verbrennung. Höhere Anforderungen werden durch eine direkte oder indirekte Wasserzugabe erreicht und höchste Anforderungen durch motorexterne Maßnahmen, z. B. mit einem nachgeschalteten Katalysator oder Abgasrückführung. In Köhler, H. W.: Beurteilung der NOx-Emission durch die weltweite Schifffahrt Schiff und Hafen, Nr. 11/2002 ist das Ergebnis einer von MAN B&W durchgeführten Studie zur weltweiten NO-Umweltbelastung durch die Schifffahrt dargestellt. Die Grundlagen dieser Studie waren die Emissionscharakteristiken der Haupt- und Hilfsmaschinen von Schiffen, realistische Randbedingungen für den Betrieb wie Einsatzdauer, Belastung, Art des Brennstoffes und reale spezifische Brennstoffverbräuche der Motoren. Weltweit sind mehr als 90.000 Schiffe größer 100 GT registriert, deren 117.000 Antriebsmotoren über eine Nennleistung von insgesamt 286 Mio. Kilowatt verfügen, d. h. im Mittel 3.200 Kilowatt Antriebsleistung pro Schiff. Für die Hilfsmotoren wurden 30 Mio. Kilowatt Nennleistung angegeben. Das Ergebnis dieser Studie war, dass die internationale Schifffahrt im Jahr 2001 rund 282 Mio. Tonnen Brennstoff verbrauchte und mit 23,5 Mio. Tonnen NO etwa 15 Prozent der von Menschen verursachten globalen NO-Emission verursachte. Die jährliche globale NO-Emission betrug rund 195 Mio. t, etwa 156 Mio. t davon wurden vom Menschen durch Industrie, Verkehr und Hausbrand verursacht. Der Schiffs- und Luftverkehr war daran mit insgesamt 26,4 Mio. Tonnen beteiligt. Der Schwefeldioxidausstoß der Schiffsmotoren hängt vom verwendeten Brennstoff ab. In der Seeschifffahrt wird heute vorwiegend hochviskoses Schweröl verbrannt, das auf 100–140 °C erhitzt wird, um die benötigte Einspritzviskosität zu bekommen. Ein preisgünstiger Kraftstoff, der Preis schwankte zwischen 1999 und 2009 etwa zwischen 60 und 600 US-Dollar/Tonne (entsprechend 0,06–0,60 USD pro Liter). Die Alternative wäre das fast doppelt so teure Marinedieselöl (MDO) oder schwefelarmes Schweröl mit 0,6–0,9 Prozent Schwefel, das gegen Aufpreis an vielen Bunkerstationen angeboten wird. Alle diese Treibstoffe sind bisher wegen des grenzüberschreitenden Verkehrs und mangelnder Einigkeit der globalen Staatengemeinschaft steuerfrei. Im Schweröl darf laut Internationaler Seeschifffahrts-Organisation (IMO) bis zu 4,5 Prozent Schwefel enthalten sein, der mittlere Schwefelgehalt liegt um zwei bis drei Prozent. Mit Hilfe des von der Seeschifffahrt verbrauchten Brennstoffes (überwiegend Schweröl) lassen sich auch die CO- und SO-Emissionen überschlägig bestimmen. So wurden 2001 etwa 800–900 Mio. Tonnen CO und 10–14 Mio. Tonnen Schwefeldioxid bei zwei bis drei Prozent Schwefelgehalt im Brennstoff von Schiffen in die Atmosphäre abgegeben. Lloyd’s Register of Shipping gab 10 Mio. Tonnen pro Jahr SO und 9,3 Mio. Tonnen pro Jahr NO an. Im Rahmen eines AiF-Forschungsvorhabens an der Technischen Universität Hamburg-Harburg wurden verschiedene Verfahren zur NO-Reduzierung auf Schiffen verglichen. Es wurde eine Hilfestellung erarbeitet, mit der Werften und Reedereien klare Entscheidungskriterien für eine schadstoffmindernde Aus- oder Umrüstung ihrer Schiffe erhalten. Auf der Timbus, einem Schiff der Reederei Rörd Braren aus Kollmar, wurde Ende 2009 eine Entschwefelungsanlage eingebaut, um die Anlage im Seebetrieb zu testen. Hier werden im Rahmen eines Forschungsvorhabens der TU Hamburg-Harburg und der Couple Systems GmbH Untersuchungen im realen Schiffsbetrieb zur Rauchgasentschwefelung durchgeführt. Dabei handelt es sich um ein trockenes Verfahren, das sich in Landkraftwerken bewährt hat. Zwei andere Verfahren in der Schiffstechnik werden als nasse Verfahren bezeichnet, sie arbeiten mit Frischwasser oder auch Seewasser. Anfang 2010 hat der Hersteller Alfa Laval Aalborg B.V. eine Entschwefelungsanlage auf Basis des nassen Systems an Bord der Tor Ficaria der dänischen Reederei DFDS Tor Line installiert. Dieses Hybridsystem kann mit Frischwasser oder mit Seewasser betrieben werden. Der Nasswäscher reinigt die durchlaufenden Abgase des Hauptmotors vom Typ MAN B&W 9L60MC-C (Gesamtleistung rund 21 Megawatt). Auch wenn die spektakulären Unfälle wie Exxon Valdez, Erika oder Prestige die Öffentlichkeit in regelmäßigen Abständen aufrütteln, stellt auch die illegale Entsorgung von Ölrückständen eine große Belastung für die Umwelt dar. Die Ölrückstände entstehen auf den Schiffen vorwiegend bei der Reinigung des Schweröls. Etwa ein Prozent (weltweit rund 2,8 Mio. Tonnen) des Schweröls bleibt nach der Separierung und Filterung als Ölschlamm zurück. Auch bei der Schmierölreinigung und bei der Bilgenwasserentölung fällt Ölschlamm an. Mit Bilge werden die tiefsten Bereiche in den Maschinen- und Laderäumen bezeichnet, die an den beiden Schiffsseiten Kondensat und Leckagewasser sammeln. In den Maschinenraumbilgen befindet sich ein Gemisch aus Seewasser, Frischwasser, Schweröl, Schmieröl, Kaltreinigeremulsionen und Schmutz. Dieses Gemisch, als Bilgenwasser bezeichnet, wurde früher mit der Lenzpumpe nach außenbords gepumpt. Zur Reinigung ist inzwischen ein Bilgenwasserentöler vorgeschrieben, der das Bilgenwasser vom Öl reinigt, zugelassen ist ein Restölgehalt von 15 ppm, d. h. 15 Gramm Öl pro 1.000 Liter Bilgenwasser. Dieser Grenzwert wird von der MARPOL-Anlage I vorgegeben und wird durch eine Messeinrichtung überwacht. Bei Überschreitung wird Alarm ausgelöst und das Außenbordventil geschlossen. Die anfallende Menge an Bilgenwasser ist von der Art und Größe, aber auch vom Zustand und Alter der Schiffe abhängig. Die IMO rechnet im Mittel mit etwa 2–3 m³ pro Schiff und Tag, das sind hochgerechnet auf alle Schiffe 1.000–1.500 t Ölschlamm pro Jahr. Da nicht alle Anlagen richtig arbeiten und für Öltanker höhere Grenzwerte gelten, ist der wirkliche Wert deutlich höher. Der Ölschlamm wird in Schlammtanks gesammelt und im Hafen abgegeben, wenn die entsprechende Infrastruktur vorhanden ist. Dass dies nicht immer der Fall ist, wurde von einem erfahrenen Kapitän beschrieben. Aber auch die Entsorgungskosten sind ein Grund, eine illegale Ölschlammentsorgung ins Meer durchzuführen, obwohl Öltagebücher mit Eintragung der gebunkerten Brennstoffe und entsorgten Ölschlamme vorgeschrieben sind. Schiffe tragen mit ihrem für die Schiffsstabilität nötigen Ballastwasser Organismen wie beispielsweise kleine Fische, Plankton oder auch Keime um die Welt. Inzwischen haben sich auf diese Weise weltweit zahlreiche fremde Arten an Orten angesiedelt, in denen sie ursprünglich nicht zuhause sind. Die Folgekosten für Schäden, die durch eingeschleppte Organismen hervorgerufen werden, können zwar kaum beziffert werden, die Einwanderung invasiver Lebewesen erzeugt aber vor allem deshalb in ihren neuen Verbreitungsgebieten Probleme, weil sie sich anfangs oft ungehindert von ortsansässigen Konkurrenten, Fressfeinden und Parasiten behaupten und schlimmstenfalls unkontrolliert vermehren können. 2004 wurde von der IMO das internationale Ballastwasser-Übereinkommen verabschiedet, dessen Inkrafttreten in den nächsten Jahren zu erwarten ist. Es werden zwei Standards definiert, im sogenannten Ballast Water Exchange Standard muss aufgenommenes Ballastwasser auf hoher See bei einer Entfernung von mindestens 200 Seemeilen zur nächsten Küste und bei einer Wassertiefe von mindestens 200 Metern so ausgetauscht werden, dass ein volumetrischer Austauschgrad von mindestens 95 Prozent erreicht wird. Im Ballast Water Performance Standard wird die Anzahl an Wasserorganismen und Bakterien im auszutauschenden Ballastwasser reglementiert, so dass ein Ballastwassermanagement, d. h. die Aufbereitung von Ballastwasser, unumgänglich ist. Der Austausch von Ballastwasser kann in der Praxis mit drei unterschiedlichen Verfahren erfolgen. Die Systeme der Ballastwasseraufbereitung können nach ihrem Wirkprinzip in mechanische, physikalische und chemische Verfahren unterteilt werden. Im Allgemeinen werden diese Verfahren kombiniert eingesetzt. So werden beispielsweise mechanische Filter zusammen mit UV-Strahlern (physikalisch) und/oder letalen Chemikalien kombiniert. Bei allen Systemen muss für die Ballastwasseraufbereitung elektrische bzw. thermische Energie aufgebracht werden. Neben dieser zusätzlichen Energieerzeugung in Form elektrischen Stroms führt bei einigen Verfahren der Einsatz von Chemikalien zu einer Steigerung der Betriebskosten eines Schiffes. Für die rund 90.000 Schiffe der Frachtschifffahrt werden in der Literatur etwa 600.000 bis 800.000 Besatzungsmitglieder angegeben. Auf den rund 400 Passagierschiffen fallen 40 bis 60 Millionen Personentage an, die sich unter Berücksichtigung der Besatzung in 200.000 bis 250.000 ständige Personen umrechnen lassen. Damit ergeben sich insgesamt rund 1 Million Menschen in der Berufsschifffahrt, deren Müll und Abwässer zu entsorgen sind. Nicht enthalten sind die Fischereiflotten, die küstennahe Inselfahrt und die Sportschifffahrt mit ihren ungezählten Segel- und Motorbooten. Für die Abwasseraufbereitung wurden von der Schiffbauzulieferindustrie kompakte biologische Abwasseranlagen entwickelt, die inzwischen Stand der Technik sind und auf nahezu allen Seeschiffen installiert wurden. Für besonders geschützte Meeresgebiete wie z. B. die Polarregionen sind Anlagen mit der hocheffektiven Membrantechnologie vorgeschrieben. Die erste Generation hat sich im Bordeinsatz bewährt. Auf dem Forschungsschiff Polarstern befindet sich beispielsweise eine kompakte Anlage. Bis weit in die 1980er Jahre wurden industrielle Abfälle wie beispielsweise Dünnsäure in der Nordsee verklappt oder Chemieabfälle auf See verbrannt. Die Entsorgung von Industrieabfällen wurde inzwischen verboten. Die industrielle Verbrennung von Landmüll auf See gehört ebenfalls der Vergangenheit an. Kleine Müllverbrennungsanlagen für die Entsorgung des an Bord entstandenen Mülls finden sich jedoch weiterhin auf einem Großteil der Seeschiffe. Auch in diesem Bereich sind die einzuhaltenden Richtlinien strenger geworden, ein generelles Verbot ist aber, trotz einzelner Bemühungen, bis auf Weiteres nicht in Sicht. TBT ist die englische Abkürzung für Tributylzinn. Die Gefahren durch TBT-haltige Antifouling-Anstriche am Unterwasserschiff sind bewiesen; die IMO (Internationale Seeschifffahrts-Organisation) hat im Oktober 2001 beschlossen, sie zu verbieten; seit dem 1. Januar 2003 dürfen sie nicht mehr eingesetzt werden. Es wurden TBT-freie Anstrichen entwickelt, die Kupfer und andere Biozide enthalten. Außerdem werden biozidfreie Beschichtungen entwickelt und eingesetzt; sie haben Standzeiten von 24 bis 36 Monaten. Seit dem 1. Januar 2003 sind TBT-haltige Neuanstriche verboten, seit 2008 dürfen sie auch im Strahlgut der Werften nicht mehr enthalten sein. Das Montrealer Protokoll von 1987 regelt den Verzicht auf ozonschädigende Stoffe. Am 6. Mai 1991 trat daraufhin in der Bundesrepublik Deutschland die Verordnung zum Verbot von bestimmten, die Ozonschicht abbauenden Halogenkohlenwasserstoffen (FCKW-Halon-Verbots-Verordnung) in Kraft, welche die Verwendung und Lagerung von Halonen seit Ablauf der Aufbrauchsfrist am 31. Dezember 1993 verbietet (die Verordnung wurde am 1. Dezember 2006 durch die Chemikalien-Ozonschichtverordnung abgelöst). Die früher verwendeten Halon-Feuerlöschanlagen sind seitdem verboten. Auch die Verwendung der Kältemittel R12 und R22 soll nach dieser Verordnung beendet werden, eine Umrüstung auf das umweltfreundlichere R134a und andere Produkte wurde durchgeführt. Das früher verwendete, zwischenzeitlich aufgrund seiner Giftigkeit verbotene, aber umweltfreundlichere Ammoniak wurde wieder zugelassen und auf einigen Schiffen eingesetzt. Der überwiegende Teil der weltweit verschrotteten Schiffstonnage wird in Asien auf flachen Stränden – nicht in Abbruchwerften – abgewrackt. Durch die dort praktizierte Art der Verschrottung mit einfachsten Mitteln gelangen zahlreiche Schadstoffe in die Umwelt. Es gibt Bemühungen seitens der IMO, weltweit einheitliche Voraussetzungen zur Demontage von Schiffen zu schaffen. Auch die EU beschäftigt sich mit dem Thema. Ziel ist eine umweltgerechtere Zerlegung der ausgemusterten Schiffe auch in den bisherigen Substandard-Abwrackzentren. Dieser Themenkomplex ist gleichzeitig eng mit der Schaffung sicherer Arbeitsbedingungen auf den Abwrackwerften verbunden. Zwei Faktoren tragen seit 2009 zu einer hohen Zahlen von Schiffsabbrüchen bei: zum einen verdrängen neue große Schiffe kleinere alte Schiffe; zum anderen gibt es in vielen Segmenten der Handelsschifffahrt eine seit Mitte 2008 anhaltende Schifffahrtskrise, die bewirkt, dass (anders als in Boomjahren) die relativ kleinen älteren Schiffe kaum noch Beschäftigung finden. Bei Schrottpreisen von etwa 500 US-Dollar pro Tonne (Stand 2012) kommen Schiffseigentümer auch an (teilweise dringend benötigte) Liquidität; manche von ihnen können es sich nicht (mehr) leisten, Schiffe in der Hoffnung auf bessere Zeiten vorübergehend stillzulegen. Die International Maritime Organisation (IMO), eine Unterorganisation der UNO, hat dafür gesorgt, dass international verbindliche Regeln für den maritimen Umweltschutz aufgestellt wurden. Diese Regeln, wie z. B. das Internationale Übereinkommen zur Verhütung der Meeresverschmutzung durch Schiffe durch Schiffe von 1973, 1978 ergänzt (Marpol 73/78; Marpol = Marine Pollution) sind von den schifffahrttreibenden Nationen einzuhalten. Diese Regel wurde ergänzt und fortgeschrieben mit den Regeln zur Reduzierung der Schadstoffemissionen. Das Helsinki-Abkommen (1974) schützt die Meeresumwelt der Ostsee und ihre Zugänge und das OSPAR-Abkommen (1992) die Meeresumwelt des Nordatlantiks und der Nordsee. Das Montreal-Abkommen (1987) zum Schutz der Atmosphäre regelt die Herstellung und Anwendung ozonschädlicher Substanzen (Halon, FCKW). Ein weiterer wichtiger Baustein wurde mit dem am 13. Februar 2004 von der IMO verabschiedeten Übereinkommen zur Überwachung und Behandlung von Ballastwasser und Sedimenten von Schiffen (International Convention for the Control and Management of Ships Ballast Water and Sediments) geschaffen. Damit diese Regeln in Kraft treten, müssen sie mindestens von den Staaten ratifiziert werden, die über die Mehrheit der internationalen Tonnage verfügen. Diese internationalen Vorschriften wurden als globaler rechtlicher Rahmen geschaffen. Die Überwachung erfolgt durch nationale Instanzen wie z. B. die Klassifikationen, die Berufsgenossenschaften und die Hafenstaatenkontrollen. Das Maritime Environment Protection Committee (MEPC) der IMO hat Mitte 2013 entschieden, die MARPOL-Konvention dahingehend zu ändern, dass die strengeren Stickoxid-Grenzwerte (NOx) für die Schifffahrt nach Tier III erst 2021 statt 2016 in Kraft treten sollen. Begründet wurde dies mit dem angeblich unzureichenden Entwicklungsstand entsprechender Technologien. Tatsächlich lag dem MEPC der Bericht einer IMO-Arbeitsgruppe vor, in dem eine hinreichende Anzahl anwendungsreifer technischer Lösungen zur NOx-Reduzierung (wie etwa Scrubber, SCR-Systeme oder LNG-Antriebe) dokumentiert wird. Die Cellus bekam am 21. November 2002 als erstes Handelsschiff der Welt den Blauen Engel, ein Umweltzeichen, welches inzwischen von vielen umweltfreundlichen Produkten bekannt ist. Der Blaue Engel für umweltschonende Schifffahrt wird vom Umweltbundesamt verliehen und stellt hohe Ansprüche an den Reeder, die Besatzung und das Schiff mit seinen technischen Einrichtungen. Voraussetzungen sind gutes Personalmanagement, optimales Sicherheitsmanagement, gut funktionierendes Abfallmanagement, Aufbereitung von Ab- und Bilgenwasser, FCKW-freie Kältemittel, TBT-freier Unterwasseranstrich und geringere Schwefel- und Stickoxidemissionen in den Abgasen. All diese Anforderungen werden von Experten geprüft, abgenommen, bewertet und dokumentiert. Die Cellus ist ein Schiff des Reeders Rörd Braren aus Kollmar. Zwei Schwesterschiffe der Cellus (Timbus und Forester) wurden im Zuge ihres Baues mit einem SCR-Katalysator ausgestattet. Cellus und Timbus fahren seit ihrer Indienststellung Papier und Zellulose für Södra, einen schwedischen Zellstoffkonzern. Auf den drei baugleichen Schiffen erfolgt die Abgasnachbehandlung in einem Katalysator: in keramischen Elementen aus Titanoxid wird Harnstoff eingespritzt. Die als SCR-Katalysator (Selective Catalytic Reduction) bezeichnete Anlage reduziert die Stickoxide im Abgas, die unverbrannten Kohlen-Wasserstoffe (HC), Rußpartikel und Lärmemissionen. Diese Anlage wurde von der Siemens AG geliefert, die diese Technologie unter dem Namen SINOx für Kraftwerke entwickelt hat. In der Schifffahrt werden bisher rund 80 Anlagen eingesetzt. Den Blauen Engel für umweltschonende Schifffahrt kann man als einen Paradigmenwechsel sehen (Auszeichnung, nicht Strafe). Seit August 2008 kämpfen Reedereien weltweit mit einer Schifffahrtskrise; seitdem wird Umweltschutz mittels Slow steaming (Langsamfahren) praktiziert. Viele Schiffe haben je nach Marktlage nur eine Lebensdauer von 20 bis 25 Jahren; vor diesem Hintergrund ist es bislang (Stand 2012) unwahrscheinlich, dass ein Eigentümer einen SCR-Katalysator in einem gebrauchten Schiff nachrüsten wird. Die HELCOM ist eine zwischenstaatliche Kommission von Ostseeanrainerstaaten, welche Empfehlungen zum Schutz der Ostsee ausspricht. In diesem Zusammenhang umgesetzte Bonussysteme in Schweden setzen beispielsweise mit abgestuften Hafengebühren auf ein Umdenken der Schiffsbetreiber. Der Gebührenunterschied von bis zu 6.000 EUR für das Anlaufen eines schwedischen Hafens zwischen herkömmlichen und umweltfreundlichen Schiffen ist ein wesentlicher Anreiz für den Umweltschutz. Die im Jahr 2008 gegründete Initiative Green Ship of the Future ist ein Zusammenschluss von zurzeit fünfzehn dänischen Teilnehmern der maritimen Wirtschaft, darunter Unternehmen wie A. P. Møller-Mærsk, Odense Steel Shipyard, MAN Diesel und Aalborg Industries und mehreren dänischen Hochschulen, wie beispielsweise der Technical University of Denmark. Das Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung von Technologien, mit denen wesentliche Emissionsverringerungen in der Seeschifffahrt erreicht werden können. Die angestrebten Ziele sind hierbei eine Verringerung des Kohlendioxidausstoßes um 30 Prozent und die Verringerung des Ausstoßes von Stickoxiden und Schwefelanteilen um jeweils 90 Prozent. Große (VLCC) und sehr große (ULCC) Öltanker (Supertanker) werden seit 1966 gebaut. ULCC-Tanker haben 320.000 bis 550.000 dwt; Lloyd’s Register of Shipping nennt (Stand Juli 2011) 300.000 dwt als Grenze. Zum Beispiel wurden vier ULCC-Großtankschiffe Mitte der 1970er Jahre in Frankreich gebaut (Batillus-Klasse: Lüa 414,22 m, Breite 63 m und 273.550 BRT). Der bislang längste Tanker entstand durch Verlängerung eines 1975/76 in Japan gebauten Tankers um 81 m auf 458,45 m Länge über alles (weiteres siehe Tanker#Größenwachstum). Die Größe neugebauter Containerschiffe hat seit der Einführung dieses Schiffstyps enorm zugenommen (siehe Containerschiff#Generationen). Ein 13.000 TEU-Schiff emittiert pro Tonnenkilometer etwa 8 Gramm CO. Kategorie:Unternehmen (Johannesburg) Infinity (Tabletop) Infinity ist ein von der spanischen Firma Corvus Belli seit 2006 produziertes und vertriebenes Tabletop-Spiel im 28-mm-Maßstab (deutsche Version von Ulisses Spiele). Das Spiel ist skirmish-zentriert, legt sein Hauptaugenmerk also auf den Zusammenprall meist zweier relativ kleiner Gruppen von individuellen Miniaturen, im Gegensatz zu squad-zentrierten Tabletop-Spielen wie beispielsweise Warhammer 40.000. Illustrationen und Artwork zu Infinity zeigen starke Anklänge im Manga-/Anime- und Cyberpunk-Bereich. Infinity spielt ca. 175 Jahre in der Zukunft. Die Menschheit hat sich mit Hilfe von Wurmlöchern weiter in der Galaxis ausgebreitet und Planeten kolonisiert. Die rasche Expansion kam jedoch durch den Kontakt mit einer kriegerischen Alien-Spezies ins Stocken. Des Weiteren ist die Bevölkerung der Erde nicht mehr national organisiert, sondern hat sich nach dem Aurora-Zwischenfall in sechs Gruppierungen aufgespalten. Zu diesen sechs Gruppierungen tritt, als siebte spielbare Fraktion, die als Vereinigte Armee bekannte Alienfraktion hinzu. Zudem existiert noch die Organisation O-12. Diese hat die Funktion der UNO übernommen und residiert auf dem Planeten Concilium. O-12 ist in mehrere Abteilungen gegliedert, die Handel, Kommunikation u. a. überwachen und kontrollieren. Des Weiteren ist O-12 für Wartung und Kontrolle der KI ALEPH zuständig, welche viele Aufgaben der ehemaligen Staatenregierungen übernommen hat und jeden Menschen konstant überwachen kann. PanOceania Panoceania, kurz PanO, entwickelte sich in der Mitte des 21. Jahrhunderts graduell aus den Staaten Ozeaniens und Indiens, denen sich später Teile Südamerikas, Europas und Nordamerikas anschlossen. Religion nimmt in PanO einen hohen Stellenwert ein. Die Hauptreligion ist hierbei das Christentum. Die Vorherrschaft des Christentums zeigt sich auch in PanO-Truppen wie der Schweizer Garde oder den Knights Hospitaller. Die Kultur PanOs besteht aus einem Konglomerat westlicher Kultur mit starken Anleihen an den Kulturen Indiens, Neuseelands und Südamerikas. PanO ist die technologisch am weitesten fortgeschrittene der menschlichen Gruppierungen. Yu Jing Yu Jing entwickelte sich aus den Staaten Ost- und Nord- sowie Südostasiens unter der Hegemonie Chinas. Kulturell wurden die divergierenden kulturellen Strömungen Asiens unter der chinesischen Leitkultur subsumiert und integriert. Yu Jing setzt sein Hauptaugenmerk auf Diplomatie und Stealth-Taktiken. Yu Jing ist die, nach PanO, technologisch am weitesten fortgeschrittene menschliche Gruppierung. Haqqislam Haqqislam, auch der Neue Islam genannt, wurde von dem Philosophen Farhad Khadivar begründet. Auf Grund von immer stärker werdenden Konflikten mit den verbliebenen Nationen und den sich etablierenden großen Gruppierungen emigrierten die Haqqislamiten zum Wüstenplaneten Bourak. Kulturell inkorporiert Haqqislam die verschiedensten vom Islam beeinflussten Strömungen, von der Nomaden und Stadtkultur Nordspaniens über die typische arabische Kultur der Emirate bis zur osmanischen Kultur. Das Hauptaugenmerk der Haqqislamiten liegt in der friedlichen Forschung, wie Terraforming oder Pharmazie und Medizin. Haqqislam vertraut vorwiegend auf größere Mengen leichter Infanterie sowie infiltrierende und unterstützende Truppen wie Sanitätern. Technologisch ist Haqqislam in den Bereichen der friedlichen Technologien weit fortgeschritten, hinkt den anderen Gruppierung in der Militärtechnologie jedoch hinterher. Nomaden Die Gruppierung der Nomaden setzt sich aus Gruppierungen zusammen, die nach dem Aufbau von ALEPH, unzufrieden mit der Bevormundung und Überwachung, den Planeten Erde verließen. Die Nomaden residieren in drei riesigen Handelsschiffen. Diese sind Tunguska, Corregidor und Bakunin. Zusätzlich zu den Schiffen existieren noch zahlreiche kleinere Niederlassungen im Weltraum. Kulturell und religiös vereinen die Nomaden Aspekte der westlichen und südamerikanischen Kulturen sowie des Christentums und der griechisch-römischen Antike. Das Hauptaugenmerk der Nomaden liegt auf (teils illegalem) Handel und Informationstechnologie. Die Nomaden sind technologisch weit fortgeschritten, stellen jedoch auf Grund der geringen Population meist kleine Spezialtruppen auf. Ariadna Die Fraktion Ariadna ging aus verschiedenen Kolonie-Schiffen hervor. Diese starteten von der Erde aus durch ein Wurmloch zu dem Sternensystem Dawn. Nachdem das Wurmloch kollabierte, riss der Kontakt zu Erde ab. Daraufhin etablierte sich infolge interner Kämpfe unter den Kolonisten und der autochthonen Bevölkerung des Planeten eine eigene Gruppierung. Kulturell vereinen die Ariadner russische, schottische und französische sowie US-amerikanische Einflüsse. Außerdem beinhalten die Ariadner noch Hybrid-Truppen, die aus der eingewanderten menschlichen und der ansässigen Population hervorgingen. Ariadna ist die technologisch am wenigsten fortgeschrittene Fraktion. Söldner- und Sektor-Armeen Neben den oben aufgeführten Gruppierungen existieren noch Söldnerarmeen, die unterschiedliche Einheiten der verschiedenen Gruppierungen in einer Armee vereinen. Zudem existieren noch Sektor-Armeen der einzelnen Gruppierungen. Diese beinhalten Truppentypen, die einem bestimmten Planeten oder einer bestimmten Provinz zugeordnet werden. Diese Sektor-Armeen enthalten daher nur bestimmte, mit der Provinz oder dem Planeten assoziierte, Truppentypen. Vereinigte Armee Die Vereinigte Armee besteht aus verschiedenen Alien-Rassen, die unter der Herrschaft der EI (der Entwickelten Intelligenz) kämpfen. Nach dem ersten Kontakt mit den Menschen, begann die Vereinigte Armee sofort mit dem Kampf und der Anforderung von Verstärkungen. Die Vereinigte Armee verfügt über weit entwickelte Physiologie und Technologie. ALEPH Mit dem Namen ALEPH wird die einzigartige, Künstliche Intelligenz benannt, welche die technischen Systeme, Netzwerke und das alltägliche Leben in der von Menschen besiedelten Sphäre überwacht, koordiniert und schützt. ALEPH wird, unter der Führung von O12, als die große Klammer dargestellt, die der Aufgabe dient, das sozio-politische und ökonomische System, in welches die einzelnen menschlichen Fraktionen eingebunden sind, zusammenzuhalten. Stark kritisiert wird ALEPH durch die Fraktion der Nomads, welche sich auf Grund der Etablierung der ALEPH-KI, für ein Exil im All entschieden. ALEPH setzt genetisch und biosynthetisch hergestellte und verbesserte Humanoide sowie hochtechnisierte Kampfroboter ein. Tohaa Die Tohaa sind eine fortgeschrittene außerirdische Zivilisation, die derzeit einen offenen Krieg gegen die Vereinigte Armee und ihre Kombinierte Armee führt. Die Wächter eines der großen Schätze des Universums, der Tohaa, haben dem Ansturm der VA länger als jede andere Rasse in dieser Galaxie standgehalten. Die Tohaa sind Meister der Biotechnologie, die in der Lage sind, schreckliche Viruswaffen und undurchlässige Symbiontenrüstungen zu bauen, aber auch andere Spezies zu verändern und ihnen mehr Intelligenz zu geben, damit sie an ihrer Seite kämpfen können. Die Tohaa brauchen Verbündete, und die Menschheit scheint für die erste Linie des Kampfes gegen die Kombinierte Armee geeignet zu sein. Jede Miniatur repräsentiert einen bestimmten Typus, wie Hacker, leichte Infanterie etc., auf dem Spielfeld. Jeder Miniatur werden verschiedene Werte, wie Ballistische Fertigkeit oder Rüstungspunkte, zugewiesen. Auf diese Grundwerte werden Würfelproben mit einem zwanzigseitigen Würfel (W20) durchgeführt. Dabei wird meist unter den Wert gewürfelt, der allerdings in vielen Situationen modifiziert wird. Franz Wacik Franz Wacik (* 9. September 1883 in Wien; † 15. September 1938 ebenda) war ein österreichischer Maler und Grafiker. Franz Wacik war zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn zunächst Schüler an der Malschule Strehblow, später studierte er an der Kunstgewerbeschule Wien bei Alfred Roller. An der Wiener Kunstakademie studierte er von 1902 bis 1908 Malerei bei Christian Griepenkerl, Franz Rumpler und Heinrich Lefler. Insbesondere widmete sich Wacik der Buchillustration, vorwiegend im Kinder- und Jugendbuch. Er illustrierte meist in Farbe Werke von Hans Christian Andersen, Märchen der Brüder Grimm, Erzählungen von E. T. A. Hoffmann, Hugo von Hofmannsthal, Clemens Brentano, auch das Volksbuch von Till Eulenspiegel u. v. a. Für die Buchreihe Österreichs Ruhmeshalle übernahm er die Bände zu Franz Schubert und Franz Grillparzer, für die Wochenzeitschrift Die Muskete verfertigte er hunderte von Farbillustrationen, auch zur Zeitschrift Jugendrotkreuz trug er bei. Besonders ragen hervor seine Arbeiten für die ambitionierte Reihe Gerlachs Jugendbücherei, z. B. erneut mit Andersens Märchen und Illustrationen zu Bürgers Münchhausen. Gerald Whitham Gerald Beresford Whitham (* 13. Dezember 1927 in Halifax, West Yorkshire; † 26. Januar 2014) war ein britisch-US-amerikanischer angewandter Mathematiker, der sich mit Hydrodynamik und Wellenbewegungen befasste. Whitham promovierte 1953 an der University of Manchester bei James Lighthill. Ab 1959 war er am Massachusetts Institute of Technology und ab 1962 am Caltech, wo er den Bereich Angewandte Mathematik mit aufbaute und Professor für Angewandte Mathematik (Charles Lee Powell Professor) war. 1965 wurde er Fellow der Royal Society und seit 1959 der American Academy of Arts and Sciences. 1980 erhielt er den Norbert-Wiener-Preis. Kloster L’Étoile Das Kloster L’Étoile (Stella) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Gemeinde Archigny im Département Vienne, Region Nouvelle-Aquitaine, in Frankreich, an einem Zufluss des Flüsschens Ozon. Das Kloster liegt rund 18 km südöstlich von Châtellerault und 35 km östlich von Poitiers. Das Kloster wurde im Jahr 1124 bei einer jedenfalls seit 1117 in dem zunächst Font-à-Chaux genannten Ort bestehenden Einsiedelei des Isembaud de l’Étoile von Guy de Cenuis gegründet. Eine Zustiftung erfolgte durch den Abt des Benediktinerklosters Fontgombault, von dem das Kloster zunächst abhing. 1145 schloss es sich als Tochterkloster der Primarabtei Pontigny dem Zisterzienserorden an. Die Abtei blühte bis in die Mitte des 14. Jahrhunderts, geriet dann aber, insbesondere im Hundertjährigen Krieg und in den Religionskriegen, in Verfall. Im 15. Jahrhundert wurde die Abtei unter Abt Jean Choppelin wiederaufgebaut. Schon vom Beginn des 17. Jahrhunderts an wurde die Abtei bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts wieder von Regularäbten (unter ihnen Jérôme Petit und Jean-Bernard de Cerizay du Teillé) geleitet, was in dieser Zeit, in der in Frankreich die Kommende vorherrschte, außergewöhnlich war. Der vorletzte Abt, der Kanadier Joseph Lacorne de Chapt, siedelte in der Umgebung Flüchtlinge aus Akadien an. Im Jahr 1789 lebte nur noch ein Mönch in dem Kloster, das 1791 während der Französischen Revolution der Auflösung und dem anschließenden Verkauf als Nationalgut verfiel und in der Folge landwirtschaftlich genutzt wurde. Das Querhaus und die Gewölbe der Kirche stürzten ein und das Kirchenschiff diente lange Zeit als Scheune. Im 20. Jahrhundert endete der Verfall. Die Abtei besaß zwei bedeutendere Grangien: Graillé und Aigues-Joignant, sowie mehrere Meiereien, nämlich L’Épine, Chenu, la Grange-Neuve, la Marnière, le Petit-Nieuil und Cours-du-Pré. Von der in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts unter Abt Isaac de l’Étoile errichteten Anlage sind die Sakristei, die Wände des im 12. Jahrhundert im gotischen Stil überarbeiteten Kapitelsaals, eine Kapelle am südlichen Querhaus und die Fundamente des Langhauses der Kirche sowie die Struktur des Konversenhauses erhalten. Die Kirche ist ohne die Querhäuser und den Chor bis über die Höhe der Fenster erhalten. Das ursprünglich wohl dreischiffige Langhaus wurde im 15. Jahrhundert einschiffig erneuert. Erhalten hat sich weiter die innere der Seitenkapellen des rechten (südlichen) Querschiffs. Auch die spitztonnengewölbte Sakristei und der später kreuzgratgewölbte Kapitelsaal mit zwei Säulen sind in ihrer gotischen Gestalt erhalten. Das Parlatorium wurde 1670 zu einem Durchgang in den Garten umgebaut. Südlich schließt sich der Karzer an. Die Galerien des südlich der Kirche gelegenen Kreuzgangs sind verschwunden. Das Refektorium, von dem nur Reste erhalten sind, stand senkrecht zum Südflügel des Kreuzgangs. Der Konversentrakt im Westen basiert noch auf der Anlage des 12. Jahrhunderts, wurde aber mehrfach umgebaut. Der Südteil wurde seit dem 15. Jahrhundert als Abtshaus eingerichtet. 1915 wurde ein Teil der Gebäude zum Monument historique erklärt, 1991 die gesamte Anlage. Die Konventsgebäude wurden von der Gemeinde Archigny übernommen und ab 1990 restauriert. Die frühere Mühle dient als Besucherzentrum. Schenkurski rajon Der Schenkurski rajon (/Schenkurski munizipalny rajon) ist eine Verwaltungseinheit innerhalb der Oblast Archangelsk, Russland. Er befindet sich südlich der Oblasthauptstadt Archangelsk. Das Verwaltungszentrum ist die Stadt Schenkursk. Der Schenkurski rajon befindet sich im südlichen Teil der Oblast Archangelsk. Im Westen des Rajons grenzen die Rajone Njandomski und Plessezki, nördlich der Winogradowski rajon, östlich der Werchnetojemski rajon, südöstlich der Ustjanski rajon und südlich der Welski rajon. Die Fläche des Rajon beträgt 11.300 km². Aus südlicher Richtung kommend durchfließt die 575 km lange Waga den gesamten Rajon, bevor sie bei Beresnik linksseitig in die Nördliche Dwina mündet. Das Gebiet des heutigen Schenkurski rajon wurde ursprünglich von finno-ugrischen Siedlern besiedelt. 1315 wurde der Schenkurski Pogost erstmals erwähnt. Im Jahr 1552 wurde das Gebiet Teil des Waschki ujesd (). 1710 wurde der Ujesd zur Oblast Waschka () innerhalb des Gouvernementes Archangelogorod. Die Oblast Waschka wurde 1780 in den Schenkurski ujesd und den Welski ujesd aufgeteilt. 1897 hatte der Schenkurski ujesd bereits 76.759 Einwohner, bei einer Fläche von 21779,1 Quadratwersten (entspricht 23.234 km²). Im Jahr 1929 wurde der Schenkurski rajon als Teil des Nördlichen Krai gegründet. Anfangs besaß dieser eine Fläche von 7.700 km², vergrößerte sich aber im Zuge zahlreicher Verwaltungsreformen mit der Zeit. Ab dem Jahr 1936 wurde der Rajon Teil der Nördlichen Oblast. Am 23. September 1937 ging der Rajon in das Territorium der neu gegründeten Oblast Archangelsk auf. Die folgende Übersicht zeigt die Entwicklung der Einwohnerzahlen des Schenkurski rajon. Der Rajon ist in zwölf Gemeinden () unterteilt, davon eine Stadtgemeinde () und elf Landgemeinden (). Innerhalb des Rajon befindet sich mit Schenkursk als administrativem Zentrum nur ein Ort mit Stadtstatus. Im Schenkurski rajon leben Einwohner (Stand ), was 1,3 % der Einwohnerzahl der Oblast Archangelsk entspricht. Neben der Forst- und Nahrungsmittelindustrie ist die Landwirtschaft, insbesondere die Viehzucht, einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des Rajon. Der gesamte Rajon ist nicht in Besitz einer Eisenbahnanbindung. Die nächste Eisenbahnstation befindet sich im 147 km südlich gelegenen Welsk. Das Straßennetz innerhalb des Rajon wurde in den letzten Jahren kontinuierlich modernisiert und ausgebaut. Durch den Rajon verläuft die russische Fernstraße M8 von Moskau kommend nach Archangelsk. Fußball-Weltmeisterschaft 2010/Mexiko Die Mannschaft qualifizierte sich über die Qualifikationsspiele der CONCACAF für die Weltmeisterschaft in Südafrika. Wegen eines Freiloses für die erste Runde, nahm das Team erst ab der zweiten Quali-Runde teil, wo es sich mit einem 2:0 und 7:0 aus Hin- und Rückspiel gegen Belize klar durchsetzte. In der dritten Runde traf die Mannschaft unter Nationaltrainer Javier Aguirre Onaindía auf Honduras, Jamaika und Kanada. Hierbei erreichte die Mannschaft mit drei Siegen, einem Remis sowie zwei Niederlagen aus sechs Partien den zweiten Gruppenplatz und erreichte so die vierte Qualifikationsrunde. Jamaika, die am Ende der dritten Gruppenphase ebenso viele Punkte mussten auf Grund der niedrigeren Tordifferenz schon frühzeitig aus der Qualifikation ausscheiden. An zweiter Stelle reihten sich die Mexikaner in der vierten Quali-Runde ein, wo sie zuvor gegen die USA, Honduras, Costa Rica, El Salvador und Trinidad und Tobago antraten. 15. Juni 2008: Belize – Mexiko 0:2 (0:0) 21. Juni 2008: Mexiko – Belize 7:0 (3:0) 20. August 2008: Mexiko – Honduras 2:1 (0:1) 6. September 2008: Mexiko – Jamaika 3:0 (2:0) 10. September 2008: Mexiko – Kanada 2:1 (0:0) 11. Oktober 2008: Jamaika – Mexiko 1:0 (1:0) 15. Oktober 2008: Kanada – Mexiko 2:2 (1:1) 19. November 2008: Honduras – Mexiko 1:0 (0:0) 11. Februar 2009: USA – Mexiko 2:0 (1:0) 28. März 2009: Mexiko – Costa Rica 2:0 (1:0) 1. April 2009: Honduras – Mexiko 3:1 (2:0) 6. Juni 2009: El Salvador – Mexiko 2:1 (1:0) 10. Juni 2009: Mexiko – Trinidad und Tobago 2:1 (1:1) 12. August 2009: Mexiko – USA 2:1 (1:1) 5. September 2009: Costa Rica – Mexiko 0:3 (0:0) 9. September 2009: Mexiko – Honduras 1:0 (0:0) 10. Oktober 2009: Mexiko – El Salvador 4:1 (1:0) 14. Oktober 2009: Trinidad und Tobago – Mexiko 2:2 (1:0) Nationaltrainer Javier Aguirre nominierte 26 Spieler in sein vorläufiges WM-Aufgebot, aus dem er drei Spieler streichen musste. Neben den beiden in Mexiko tätigen Spielern Juan Carlos Valenzuela (Club América) und Adrián Aldrete (Monarcas Morelia), die bereits am 14. Mai gestrichen wurden, verpasste am 31. Mai auch Jonathan dos Santos vom FC Barcelona, der jüngste Spieler des vorläufigen Aufgebots, den Sprung in das 23 Mann umfassende, endgültige Aufgebot. Neun von den 23 Spielern standen zum Zeitpunkt des Turniers bei einem Klub außerhalb Mexikos unter Vertrag. Allesamt waren in Europa aktiv. Die Eredivisie stellte mit drei Spielern das größte Kontingent an den mexikanischen Europa-Legionären. Die Premier League sowie die La Liga hatten mit jeweils zwei Akteuren Anteil, während in der Bundesliga und in der Süper Lig lediglich jeweils ein Spieler aktiv war. Ricardo Osorio, Rafael Marquez und Guillermo Franco hatten im Anschluss an die Fußball-Weltmeisterschaft Europa verlassen, während Pablo Barrera und Chicharito den Sprung nach Europa wagten, beide gingen in die Premier League. Während Barrera bei West Ham United unterschrieb, wechselte Javier Hernandez zu Manchester United. In der Vorrunde der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika traf die mexikanische Nationalmannschaft in der Gruppe A auf den Gastgeber Südafrika sowie auf Uruguay und Frankreich. Bereits zum vierten Mal spielte Mexiko bei einer WM in derselben Vorrundengruppe wie Frankreich: 1930 standen sich beide Mannschaften in ihrem jeweils ersten WM-Spiel überhaupt gegenüber und Frankreich behielt mit 4:1 die Oberhand, obwohl die Franzosen verletzungsbedingt mehr als eine Stunde in Unterzahl spielten. Bei der WM 1954 unterlagen die Mexikaner 2:3, haderten aber mit einem aus ihrer Sicht unberechtigten Elfmeter in der 88. Minute. Den bis dahin einzigen Länderspielpunkt gegen die Franzosen gab es bei der WM 1966, als beide Mannschaften sich 1:1 trennten. Außerdem spielte El Tri 1966 in der Vorrundengruppe auch gegen Uruguay, gegen die ein 0:0 erzielt wurde. Es war im 17. WM-Vergleich Mexikos das erste Spiel ohne Gegentor und zugleich das letzte WM-Spiel ihres legendären Torhüters Antonio Carbajal, der als erster Spieler überhaupt bei fünf Weltmeisterschaften zum Einsatz kam. Gegen Südafrika hatte Mexiko zuvor noch nie gespielt. Bereits zum fünften Mal (nach 1930, 1950, 1958 und 1970) bestritt Mexiko das Eröffnungsspiel einer Weltmeisterschaft. Die Mexikaner dominierten das Spiel in der ersten Hälfte und erarbeiteten sich mehrere Möglichkeiten, die Giovani dos Santos und Guillermo Franco allesamt nicht im Tor unterbringen konnten. Das erste Tor der Partie gelang Carlos Vela, doch wurde diesem aufgrund knapper Abseitsstellung zu Recht die Anerkennung verweigert. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit konnten die Südafrikaner das Match ausgeglichener gestalten und kamen ihrerseits zu zwei Torgelegenheiten. In der 55. Minute gelang Siphiwe Tshabalala aus halblinker Position mit einem wuchtigen Schuss in den rechten Torwinkel der Führungstreffer für die Gastgeber, den Rafael Márquez in der 79. Minute ausgleichen konnte. Fast hätten die Mexikaner das Spiel doch noch verloren, nachdem Südafrikas Keeper Itumeleng Khune den Ball weit in ihre Spielhälfte hineingeschlagen hatte, doch traf Katlego Mphela bei seiner anschließenden Aktion nur den Pfosten. Im insgesamt siebten Vergleich mit der Équipe Tricolore war El Tri zum ersten Mal erfolgreich. Vorher hatte es für die Mexikaner fünf Niederlagen und ein Remis gegeben. Außer den drei oben genannten WM-Begegnungen gab es zwischen 1996 und 2006 drei weitere Spiele, in denen Mexiko nicht ein einziges Tor erzielte. Sie endeten aus Sicht der Mexikaner 0:2, 0:4 und 0:1. Doch diesmal traf El Tri auf einen sich selbst durch Skandale demontierenden Gegner und gewann durch eine starke Leistung verdient mit 2:0. Weil im Parallelspiel Uruguay gegen Südafrika gewann, hätte beiden Mannschaften aus Lateinamerika im folgenden direkten Vergleich ein Remis genügt, um sich gemeinsam für das Achtelfinale zu qualifizieren. Mexiko hätte gegen die französische Auswahl bereits in der zweiten Minute in Führung gehen können, doch der Schrägschuss von Giovani dos Santos knallte nur an den Innenpfosten. Auch in der nächsten halben Stunde erarbeiteten die Mexikaner sich eine Reihe von guten Gelegenheiten, die allerdings alle nicht zum Erfolg führten. Die erste Möglichkeit der Franzosen kam erst kurz vor der Pause zustande, als Nicolas Anelka an Mexikos Keeper Óscar Pérez scheiterte. In der zweiten Halbzeit wirkte die französische Mannschaft völlig ideenlos und brach nahezu vollständig ein. So war es nur konsequent, dass Mexiko in der 64. Minute den Führungstreffer erzielte. Nach einer genialen Vorlage von Rafael Márquez umkurvte Chicharito Keeper Hugo Lloris und schob den Ball ins leere Tor. Eine Viertelstunde später holte Frankreichs Innenverteidiger Éric Abidal den mexikanischen Stürmer Pablo Barrera im Strafraum von den Beinen. Den fälligen Elfmeter verwandelte der 37-jährige Routinier Cuauhtémoc Blanco sicher zum 2:0-Endstand. Nach dem Spiel klagte Frankreichs Mittelfeldspieler Florent Malouda: Es ist eine Schande, so zu verlieren. Nach einem schweren Patzer des mexikanischen Innenverteidigers Héctor Moreno kam Luis Suárez in der sechsten Minute aus halbrechter Position zur ersten Chance für die Urus, verfehlte das Tor allerdings um gut einen Meter. In der 18. Minute köpfte Mauricio Victorino nach einem von Diego Forlan hereingebrachten Eckball völlig freistehend über das mexikanische Tor. Nachdem El Tri sich allmählich aus der anfänglichen Umklammerung der Celeste befreien konnte, zog Andrés Guardado in der 22. Minute aus rund 25 Metern ab, traf aber nur die Torlatte. Obwohl die Mexikaner das Spiel fortan besser in den Griff bekamen und wegen einer längeren Behandlung des verletzten Diego Pérez mehrere Minuten in Überzahl agierten, gelang den – zu diesem Zeitpunkt wieder vollständigen – Uruguayern unmittelbar vor der Pause der Führungstreffer. Forlan hatte sich im Mittelfeld durchgesetzt und auf den rechts laufenden Edinson Cavani gepasst, der eine präzise Flanke in den Strafraum schlug, die Suárez mit dem Kopf verwandelte. Weil im Parallelspiel Gastgeber Südafrika zur Pause mit 2:0 gegen den enttäuschenden Vizeweltmeister Frankreich führte und Mexiko somit nur noch eine um zwei Tore bessere Tordifferenz hatte als Bafana Bafana, war das Weiterkommen zu diesem Zeitpunkt in ernsthafter Gefahr. In der 54. Minute hätte Uruguays Kapitän Diego Lugano fast das 2:0 erzielt und Mexikos Nervosität noch verstärken können. Erst danach konnten die Mexikaner ihre Angriffsbemühungen verbessern und kamen in der 64. Minute zu ihrer besten Gelegenheit, als Maza Rodríguez nach einer Flanke von Pablo Barrera zum Hechtkopfball ansetzte und das Tor nur knapp verfehlte. Weil El Tri selbst kein Tor zustande brachte, war die Aufmerksamkeit mit zunehmender Spieldauer verstärkt auf das parallel verlaufende Gruppenspiel gerichtet und zwanzig Minuten vor dem Spielende durften die Mexikaner endlich aufatmen, als die Nachricht vom 1:2-Anschlusstreffer der Franzosen die Runde machte. Durch aggressives Forechecking verhinderten die Mexikaner einen geordneten Spielaufbau der Gauchos und kamen ihrerseits zu zwei hervorragenden Gelegenheiten in der Anfangsphase. In der achten Minute krachte ein Fernschuss von Carlos Salcido an die Latte und eine Minute später verfehlte ein Schuss von Andrés Guardado das Tor nur knapp. Durch eine sehr konzentrierte und laufintensive Defensivtaktik verhinderten die Mexikaner geschickt, dass die Argentinier gefährlich in die Nähe ihres Tores kamen. Eine der ersten Möglichkeiten Argentiniens entstand in der 26. Minute, als Lionel Messi sich durchsetzen konnte und Carlos Tévez bediente, der aus klarer Abseitsposition traf. Doch das Schiedsrichtergespann erkannte den regelwidrigen Treffer an und brachte durch diese Fehlentscheidung die bis dahin selbstsicher agierenden Mexikaner sichtlich aus dem Konzept. Weiter auf die Verliererstraße gerieten die Mexikaner, nachdem Ricardo Osorio den Ball gegen Gonzalo Higuaín vertendelt hatte. Der argentinische Stürmer spielte anschließend den mexikanischen Keeper Óscar Pérez aus und sorgte mit dem 2:0 in der 33. Minute für den Halbzeitstand. Die endgültige Vorentscheidung fiel durch ein weiteres Tévez-Tor in der 52. Minute, als sein aus rund 22 Metern abgefeuerter Ball zum 3:0 im Torwinkel landete. In der Folgezeit plätscherte das Spiel dahin, weil die Argentinier sich darauf beschränkten, ihren Vorsprung zu verteidigen. Die passive Spielweise der Albiceleste ermöglichte den Mexikanern noch einige Möglichkeiten. Doch nachdem Gabriel Heinze in der 70. Minute einen Fallrückzieher von Salcido von der Linie wegschlagen konnte, reichte es nur noch zum Anschlusstreffer durch Chicharito in der 71. Minute. Hans Freese Hans Freese ist der Name folgender Personen: * Hans Freese (Bildhauer) (vor 1690–nach 1710), deutscher Bildhauer und Bildschnitzer Siehe auch: NetEase NetEase, Inc., ist eines der führenden chinesischen Internettechnologieunternehmen. Gründer und CEO des Unternehmens ist Ding Lei. Der Umsatz von NetEase steigt seit der Gründung kontinuierlich an. Dies ist zum größten Teil auf die Investitionen in die Suchmaschinentechnologie und das eigens entwickelte Onlinerollenspiel Fantasy Westward Journey zurückzuführen. Das Unternehmen arbeitet mit Coursera für die Bereitstellung von offenen Online-Kursen in China zusammen. 163.com ist eine chinesische Suchmaschine sowie ein Webportal. Laut einer Studie aus dem Jahre 2008 hat die Seite 1,8 Millionen Besucher jährlich. Zahlreiche chinesische Spammer verwenden diesen Dienst um ihre E-Mails zu verschicken (vip.163.com). Die Nummer 163 ist homophon zu Gute Reise zu. music.163.com ist ein Musikstreamingdienst, der anderen, wie Spotify, Deezer etc., vom Aufbau stark ähnelt, mit dem Unterschied, dass sich die Musik auf music.163.com kostenlos anhören und herunterladen lässt. Dazu ist sie komplett auf Chinesisch, aber durch die Symbole fällt die Navigation nicht allzu schwer. kaola.com ist eine führende chinesische eCommerce-Plattform für importierte Produkte. Geplant ist der Erwerb von europäischen Produkten in Höhe von drei Milliarden Euro bis 2020. Lyman Poore Duff Sir Lyman Poore Duff, PC, GCMG, QC (* 7. Januar 1865 in Meaford, Ontario; † 26. April 1955 in Ottawa) war ein kanadischer Richter. Er gehörte von 1906 bis 1944 dem Obersten Gerichtshof von Kanada an und war ab 1933 dessen Vorsitzender (Chief Justice). Der Sohn eines Priesters der Kongregationalisten studierte zunächst Mathematik und Metaphysik an der University of Toronto, anschließend auch Recht. Er arbeitete nebenbei als Mathematiklehrer in Barrie, um sein Studium zu finanzieren. 1893 erhielt er die Zulassung als Rechtsanwalt, zwei Jahre später zog er nach Victoria in der Provinz British Columbia und war dort für die Kanzlei Bodwell & Irving tätig. 1903 wurde er als Berater nach London zu den Verhandlungen über die definitive Grenzziehung zwischen Alaska und Kanada entsandt. Ab 1904 gehörte Duff dem Obersten Gerichtshof von British Columbia an, am 27. September 1906 ernannte ihn Premierminister Wilfrid Laurier zum Richter am Obersten Gerichtshof von Kanada. Auf Empfehlung von Richard Bedford Bennett wurde er am 17. März 1933 Chief Justice. Da nach dem Tod von Generalgouverneur Lord Tweedsmuir im Februar 1940 mehr als vier Monate bis zur Ernennung eines Nachfolgers verstrichen, übernahm Duff während dieser Zeit zusätzlich das Amt eines kommissarischen Generalgouverneurs und vertrat somit das Staatsoberhaupt. Nach über 37 Jahren als oberster Richter (davon fast elf als Vorsitzender) trat Duff am 7. Januar 1944 zurück. Thibaudeau Rinfret Thibaudeau Rinfret, PC (* 22. Juni 1879 in Montreal; † 25. Juli 1962) war ein kanadischer Richter. Er gehörte von 1924 bis 1954 dem Obersten Gerichtshof von Kanada an und war ab 1944 dessen Vorsitzender (Chief Justice). Rinfret erhielt seine Ausbildung am Collège Sainte-Marie in Montreal, anschließend studierte er Recht an der Université Laval und an der McGill University. Er schloss 1900 das Studium ab und erhielt im darauf folgenden Jahr die Zulassung als Rechtsanwalt. Bis 1910 praktizierte er in Saint-Jérôme, danach in Montreal in der Kanzlei Taschereau, Rinfret, Vallée & Genest. Daneben war er auch Dozent für Handelsrecht an der McGill University. Ab 1922 gehörte Rinfret dem Obersten Gerichtshof der Provinz Québec an. Premierminister William Lyon Mackenzie King ernannte ihn am 1. Oktober 1924 zum Richter am Obersten Gerichtshof von Kanada. Am 8. Januar 1944 folgte die Ernennung zum Chief Justice. Das Oberste Gericht war ab 1944 in sämtlichen Fällen die oberste Instanz; zuvor konnten zivilrechtliche Rekurse noch zusätzlich dem Justizkomitee des britischen Privy Council vorgelegt werden. Da nach dem Rücktritt von Generalgouverneur Lord Alexander im Januar 1952 ein Monat bis zur Ernennung eines Nachfolgers verstrich, übernahm Rinfret während dieser Zeit zusätzlich das Amt eines kommissarischen Generalgouverneurs und vertrat somit das Staatsoberhaupt. Rinfret trat am 22. Juni 1954 nach fast 30-jähriger Amtszeit zurück. Sein jüngerer Bruder Fernand Rinfret war liberaler Abgeordneter des Unterhauses und Bürgermeister von Montreal. Trias (Orchideen) Die Gattung Trias aus der Familie der Orchideen (Orchidaceae) umfasst 14 Pflanzenarten, die von China bis Australien vorkommen. Alle Arten der Gattung Trias haben die Wuchsform der Bulbophyllum Arten. Typisch für Trias ist die schnabelartig nach vorn zeigende Anthere und immer weit auseinander stehende einblättrige Bulben. Der Blütenstand ist wesentlich kürzer als das Blatt. Die Pflanzen sind einblütig und gestalten eine dreieckige Blüte. Dieser Eindruck entsteht durch die drei gleichartigen Sepalen, von denen die lateralen etwas schief am Säulenfuß sitzen. Die Petalen sind sehr klein. Die zungenförmige Lippe ist klein ausgebildet und beweglich mit dem Säulenfuß verbunden. Die Pflanzen besitzen zwei Pollinienpaare. Alle Arten der Gattung Trias sind kleine Epiphyten, die meist ohne Substrat an der Rinde von Bäumen in Monsunwäldern vorkommen. Diversitätszentren sind Indien und Indonesien, die Gattung strahlt aber bis China und Australien aus . Die Verbreitungsgebiete für Trias stocksii erstrecken sich im Westen von der Küste Bombays und südlich bis Nord-Kanara. Im südlichen Burma kommen die Arten Trias natusa, Trias oblonga und Trias picta vor. Das Vorkommen von Trias picta reicht im Osten bis Thailand. Hier ist auch die Verbreitung von Trias intermedia, Trias mollis und Trias nana. In Vietnam findet man Trias nasuta und Trias nummularia, während Trias antheae und Trias tothastes nur in Borneo vorkommen. Trias wird innerhalb der Tribus Dendrobieae in die Subtribus Bulbophyllinae eingeordnet. Verwandte Gattungen sind Bulbophyllum, Hapalochilus, Sunipia etc. Die Gattung Trias wurde 1830 von John Lindley mit der Typusart Trias oblonga aufgestellt. Der Name Trias kommt vom griechischen Wort τριάς trias, die Dreizahl mit Bezug auf die dreieckige Blütenform. Die Gattung umfasst 14 Arten . Darunter: Adolf Stockleben (Politiker, 1902) Adolf Stockleben (* 8. April 1902 in Rethmar, Landkreis Burgdorf; † 27. Oktober 1959 in Peine) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Adolf Stockleben eine handwerkliche Ausbildung als Maurer. Er trat im Jahr 1919 in die Gewerkschaft ein und ein Jahr später in die SPD. Im Jahr 1929 wurde er in den Gemeindeausschuss gewählt. Er zog im Jahr 1932 nach Handorf im Landkreis Peine und 1952 in die Stadt Peine. Im SPD-Unterbezirk Peine-Burgdorf übernahm er den Vorsitz in den Jahren 1947 bis 1954, im Jahr 1954 übernahm er dann den Vorsitz des SPD-Ortsvereins Peine. Er wurde in der Vollversammlung der Hildesheimer Handwerkskammer im November 1948 Mitglied und Vorstandsmitglied (bis 1959), Vizepräsident der Kammer war er in den Jahren 1954 bis 1959. Im Wasserbeschaffungsverband Salzgitter-Barbecke-Peine wirkte er seit September 1952 als Vorsteher. In den Jahren 1946 bis 1950 wurde er Bürgermeister und Gemeindedirektor, ebenfalls seit 1946 war er Kreistagsmitglied. Vom 6. Mai 1951 bis 27. Oktober 1959 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (2. bis 4. Wahlperiode). Kategorie:Honduranische Fußballnationalmannschaft bei Weltmeisterschaften Rote Pockau Die Rote Pockau, auch Halbmeilenbach, ist ein 10 Kilometer langer, linker Nebenfluss der Schwarzen Pockau im Erzgebirge. Sie entspringt in einer Höhe von etwa 770 m ü. NN, etwa zwei Kilometer nordwestlich des Marienberger Ortsteils Kühnhaide. Nach kurzer Laufstrecke nimmt sie von links den Zeuggraben auf, der nach etwa 750 m wieder abfließt. Zwischen der Marienberger und der etwa 100 Meter höheren Kühnhaidner Hochfläche hat die Rote Pockau einen tiefen Geländeeinschnitt geschaffen. Unterhalb der Rätzteiche folgt ein steilhängiges Kerbtal, das in der Ortslage Pobershau in ein Kerbsohlental übergeht. Am nördlichen Ortsausgang von Pobershau wird der Schlettenbach aufgenommen. Wenige hundert Meter weiter mündet die Rote Pockau in einer Höhe von etwa 490 m ü. NN in die Schwarze Pockau. Für die Rote Pockau wurde früher der Name die kleine Bockau oder das rothe Wasser verwendet und für die Schwarze Pockau der Name Große Bockau oder das schwarze Wasser. Rinfret Rinfret ist der Familienname folgender Personen: Jan Mertzig Jan Mertzig (* 18. Juli 1970 in Huddinge) ist ein ehemaliger schwedischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1989 bis 2003 unter anderem für die New York Rangers in der National Hockey League gespielt hat. Jan Mertzig begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt beim Huddinge IK, für dessen Profimannschaft er von 1989 bis 1995 in der damals noch zweitklassigen Division 1 aktiv war. Anschließend erhielt er einen Vertrag beim Luleå HF aus der Elitserien. Mit diesem wurde er auf Anhieb Schwedischer Meister, wobei der Verteidiger in insgesamt 51 Spielen elf Tore erzielte und zwölf Vorlagen gab. Aus diesem Grund wurde der als Rookie des Jahres ausgezeichnet. In der Saison 1996/97 scheiterte er mit seinem Team im Playoff-Finale am Färjestad BK. Nachdem Mertzig im NHL Entry Draft 1998 in der neunten Runde als insgesamt 235. Spieler von den New York Rangers ausgewählt worden war, verließ er den Luleå HF nach drei Spielzeiten. In der Saison 1998/99 gab der Schwede zwei Vorlagen in 23 Spielen für die Rangers in der National Hockey League, verbrachte die meiste Zeit allerdings in deren Farmteams, dem Hartford Wolf Pack aus der American Hockey League und den Utah Grizzlies aus der International Hockey League. Nach nur einem Jahr kehrte der Linksschütze nach Europa zurück, wo er vom EC KAC verpflichtet wurde. Mit den Österreichern gewann er 2000 und 2001 jeweils die nationale Meisterschaft, sowie 2000 zudem die Interliga. In der Saison 2002/03 lief Mertzig noch einmal in seiner schwedischen Heimat für den Linköpings HC in der Elitserien auf. Daraufhin beendete er im Alter von 33 Jahren seine Karriere. Für Schweden nahm Mertzig an der Weltmeisterschaft 1998 teil, bei der er mit seiner Mannschaft Weltmeister wurde. Stockleben Stockleben ist der Familienname folgender Personen: Lanosterin-Synthase Die Lanosterin-Synthase ist das Enzym, das in Eukaryoten die Zyklisierung von Squalenepoxid zu Lanosterin katalysiert. Diese Reaktion ist Teil der Cholesterinbiosynthese in Tieren, aber auch in Pflanzen, die jedoch die größere Menge Squalenepoxid zu Cycloartenol umsetzen. Lanosterin-Synthase ist in der Membran des endoplasmatischen Retikulum lokalisiert. Die Cycloartenol-Synthase in Pflanzen und die Hopensynthase in manchen Bakterien sind Homologe der Lanosterin-Synthase, die mit ihr evolutionsbiologisch verwandt sind. Die Expression der Lanosterin-Synthase wird durch die Konzentration von HDAC3 im Nukleus reguliert. (S)-Squalen-2,3-epoxid wird zu Lanosterin cyclisiert. Datei:Canon EOS 400D.jpg 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1931 Das neunte 24-Stunden-Rennen von Le Mans, der 9 Grand Prix d’Endurance les 24 Heures du Mans, auch 24 Heures du Mans, Circuit de la Sarthe, Le Mans, fand vom 13. bis 14. Juni 1931 auf dem Circuit des 24 Heures bei Le Mans statt. Nach den wenigen Startern 1930 kamen 1931 wieder mehr Teams nach Le Mans. Erstmals waren Werksteams von Bugatti und Alfa Romeo am Start. Mit dem Molsheimer Unternehmen beteiligte sich nach Jahren wieder ein französischer Automobilproduzent am Rennen, dem Chancen auf den Gesamtsieg zugebilligt wurden. In einem der drei Werks-Bugatti, teilten sich die beiden späteren Grand-Prix-Piloten Louis Chiron und Achille Varzi das Cockpit. Aus Großbritannien kamen zwei Talbots, die Außenseiterchancen auf den Sieg hatten. Auch die beiden britischen Marken Aston Martin und MG gaben ihr Debüt an der Sarthe. MG setzte bis zum Ende der 1930er-Jahre ab 1931 immer ein Damenteam beim 24-Stunden-Rennen ein. Mit Raymond Sommer gab ein weiterer Grand-Prix-Pilot sein Le-Mans-Debüt. Im Rennen hatten die Bugattis große Probleme mit den Michelin-Reifen. Schon im Training wurde klar, dass die weichen Mischungen der französischen Reifenmarke den schnellen Bugattis nicht gewachsen waren. Am Samstagabend hatte Caberto Conelli nach einem Reifenschaden dann einen schweren Unfall. Das Wrack des Bugatti Type 50S schleuderte in eine Zuschauergruppe, wobei ein Zuschauer den Tod fand. Nach Bekanntwerden der Tragödie zog Ettore Bugatti die beiden weiteren Wagen vom Rennen zurück. Das restliche Rennen wurden zu einem Duell der Alfa Romeos gegen den Mercedes-Benz von Boris Iwanowski und Henri Stoffel. Am Ende siegte der private Alfa Romeo 8C, von Francis Curzon und Tim Birkin gefahren, die mit 3017,654 km erstmals die 3000-km-Marke in der Gesamtdistanz übertrafen. Motorschaden im Training Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen. Awake (Godsmack-Album) Awake ist das zweite Studioalbum der US-amerikanischen Rockband Godsmack. Es erschien am 31. Oktober 2000 in den USA und am 28. Mai 2001 in Europa. Awake erreichte Platz fünf der US-amerikanischen Albumcharts. Alleine in den USA wurden über 2,5 Millionen Einheiten des Albums verkauft, wofür das Album mit Doppelplatin ausgezeichnet wurde. Das Lied Vampires wurde für einen Grammy Award nominiert. Nach der Veröffentlichung ihres selbstbetitelten Debütalbums im August 1998 war die Band laut Sänger Sully Erna praktisch ohne Unterbrechung auf Tournee. So entstand der Großteil der Lieder für ihr zweites Album auf Tournee, während die Band zwischen Nordamerika und Europa hin und her pendelte. Für die Aufnahmen baute die Band ein altes Lagerhaus in ein provisorisches Studio um anstatt sich ein Studio zu mieten. Die Band dort weiterarbeiten, wo sie herkam und wofür die Band steht. Die neuen Lieder fielen laut Erna rau aus und klingt nicht sehr poliert. Neben neuen Liedern arbeitete die Band an älteren Ideen weiter. Die Lieder Goin´ Down, Bad Magick und Vampires stammen ursprünglich noch aus der Zeit, in der das Debütalbum aufgenommen wurde. Goin´ Down sollte eigentlich auf dem Debütalbum verwendet werden, wurde jedoch zu Gunsten des Liedes Whatever zurückgehalten. Vampires ist ein Instrumentaltitel, den Sully Erna später als Unfall bezeichnete. Das Lied enthält gesprochene Auszüge aus dem Dokumentarfilm Mysterious Forces Beyond. Auch der Titel The Journey ist ein Instrumental. Aufgenommen wurde das Album in dem Studio Rivers Edge Productions Inc. in Haverhill. Im Gegensatz zum Debütalbum wurde das Schlagzeug von Tommy Stewart eingespielt. Stewart war Gründungsmitglied der Band, verließ Godsmack aber nach kurzer Zeit. Als nach der Veröffentlichung des Debütalbums die ersten Konzerte begannen kehrte er zurück. Produziert wurde Awake von Sully Erna und Andrew Murdock. Bei dem Lied Spiral ist Katrina Chester als Gestsängerin zu hören. Für die Lieder Awake, Greed und Bad Magic wurden Musikvideos gedreht. Das Album wurde an Halloween veröffentlicht. Mit dem Titellied verarbeit Sully Erna das Ende einer Beziehung. Gegenüber MTV erklärte er, dass er nur erwacht sei und mit allen Dingen umgehen kann. Früher habe er immer das Gefühl gehabt, dass er ohne seine frühere Partnerin die Kontrolle verlieren könnte. Greed bezieht sich auf einen Freund der Band, der ihnen einst 2.600 Dollar lieh, damit Godsmack ihr erstes Album aufnehmen konnte. Die Band zahlten ihm aus Dankbarkeit 10.000 Dollar zurück, bevor der Freund die Band verklagen wollte. Spiral befasst sich mit dem Glauben der Wicca-Bewegung an Reinkarnation. Angehörige des Wiccaglaubens könnten Dinge aus vergangenen Leben sehen. Die Lieder Sick of Life und das Titellied Awake wurden von der Marine der Vereinigten Staaten als Hintergrundmusik für die Accelerate Your Life-Werbespots verwendet. Laut Sully Erna kam ein Vertreter der Marine auf die Band zu und fragte, ob die Marine diese Lieder verwenden dürften. Die Band wurde hierfür stark kritisiert. Die jungen Fans der Band könnten durch die Werbespots dahingehend beeinflusst werden, sich dem Militär anzuschließen. Sully Erna wies diese Kritik zurück und zeigte Unterstützung für die Armee. Allerdings wies er auch darauf hin, dass seine Band nie irgendeinen Krieg befürwortet hat. Godsmack unterstützen laut Sully Erna die Frauen und Männer, die für ihr Land und ihre Leben kämpfen und die Freiheit beschützen. Die japanische Version des Albums enthält als Bonus die Lieder Why und die Black-Sabbath-Coverversion Sweet Leaf. Awake wurde von der Fachpresse mit guten Kritiken bedacht. Breda Maßmann vom deutschen Magazin Rock Hard verglich das Album mit einem schweißtreibenden, griffigen und emotionsgeladenen Cocktail (...) der die Kehle bestens ölt und kräftig Feuer unter dem Allerwertesten macht. Sie gab 8,5 von zehn Punkten. Thorsten Zahn vom deutschen Metal Hammer bezeichnete das Album als ein nahezu perfektes Beispiel für die richtige Dosierungsanleitung eines Rockalbums: metallische Härte, alternative melodische Strukturen und viel Charisma durch einen echten Frontmann und vergab sechs von sieben Punkten. Negativ äußerte sich Greg Kot vom Magazin Rolling Stone, der die Musik auf Awake als sorgfältig kalkuliert und die Texte als klischeehaft unerbittlich niedergeschlagen bezeichnete. Awake stieg auf Platz fünf der US-amerikanischen Albumcharts ein. Weitere Chartplatzierungen erreichte das Album in Kanada (Platz neun), Österreich (Platz 26), Neuseeland (Platz 38) und Deutschland (Platz 59). Bis heute wurden in den USA über 2,5 Millionen Exemplare von Awake verkauft. Das Album wurde in den USA mit Doppelplatin und in Kanada mit Platin ausgezeichnet. Das Lied Vampires wurde für einen Grammy Award in der Kategorie Best Rock Instrumental Performance nominiert. Der Preis ging jedoch an Jeff Beck. Das US-amerikanische Onlinemagazin Loudwire veröffentlichte im April 2015 eine Liste mit den zehn besten Liedern von Godsmack. In dieser Liste erreichte das Lied Awake Platz drei und Greed Platz acht. Lycium cuneatum Lycium cuneatum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium cuneatum ist ein aufrecht wachsender Strauch, der eine Wuchshöhe von 1 bis 4 m erreicht. Die Laubblätter können unterschiedliche Formen von Behaarung aufweisen. Sie werden 4 bis 40 mm lang und 3 bis 32 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und vierzählig. Der Kelch ist glockenförmig und behaart. Die Kelchröhre wird 1,5 bis 2,4 mm lang und ist mit 0,5 bis 1 mm langen Kelchzähnen besetzt. Die Krone ist trichterförmig und weiß bis cremegelb gefärbt. Die Kronröhre erreicht eine Länge von 3 bis 5 mm, die Kronlappen sind 1,5 bis 2 mm lang. Die Staubfäden sind auf den unteren 1,5 bis 3 mm der Basis dicht filzig behaart. Die Frucht ist eine tief violette, gelegentlich auch schwarze, kugelförmige Beere mit einer Länge von 3 bis 4 mm und einer Breite von 3,5 bis 4 mm. Je Fruchtblatt werden drei bis sechs Samen gebildet. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in Südamerika verbreitet und kommt dort in Argentinien, Bolivien und Paraguay vor. Jon Hinson Jon Clifton Hinson (* 16. März 1942 in Tylertown, Walthall County, Mississippi; † 21. Juli 1995 in Silver Spring, Maryland) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1979 und 1981 vertrat er den vierten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Jon Hinson besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und anschließend bis 1964 die University of Mississippi. Zwischen 1964 und 1970 gehörte er der Reserve des Marine Corps an. Politisch war er Mitglied der Republikanischen Partei. Von 1968 bis 1973 arbeitete Hinson im Stab des Kongressabgeordneten Charles H. Griffin; danach war er bis 1977 für Thad Cochran, ebenfalls Kongressabgeordneter aus Mississippi, in gleicher Funktion tätig. 1978 wurde Hinson zu Cochrans Nachfolger im US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Während seiner ersten Amtszeit im Kongress geriet Hinson erstmals in Schwierigkeiten. Er musste sich mit Vorwürfen der damals in den Vereinigten Staaten strafbaren Homosexualität auseinandersetzen. Trotzdem wurde er bei den Kongresswahlen des Jahres 1980 bestätigt. Der mit Cynthia Hinson verheiratete Politiker wurde am 5. Februar 1981 wegen homosexueller Handlungen verhaftet und angeklagt. In der Folge trat er am 13. April 1981 als Kongressabgeordneter zurück. Die fällige Nachwahl im vierten Wahlbezirk von Mississippi gewann der Demokrat Wayne Dowdy. Bald nach seinem Rücktritt räumte Hinson ein, homosexuell zu sein. Er wurde geschieden und setzte sich fortan für mehr Rechte der Homosexuellen in der Gesellschaft und im Militär ein. Er verließ den Staat Mississippi für immer und lebte zunächst in Alexandria (Virginia) und dann in Silver Spring (Maryland). Später erkrankte er an AIDS, woran er 1995 auch verstarb. Whitham Whitham ist der Familienname folgender Personen: Awake Awake steht für: BMW F10 F10 ist die werksinterne Bezeichnung des Pkws der 5er-Reihe, der ab Januar 2010 produziert und ab März 2010 in Europa verkauft wurde. Er löste das seit Mitte 2003 produzierte Modell E60 ab. Der Wagen ist 4 cm länger als sein Vorgänger, der Radstand ist 10 cm länger. Am 10. April 2010 wurde die Touring genannte Kombivariante unter der internen Baureihenbezeichnung F11 auf der AMI in Leipzig vorgestellt. Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung 2011 in Frankfurt wurde die fünfte Generation des BMW M5 vorgestellt. Im Juli 2013 wurde die 5er-Reihe einer Modellpflege unterzogen. Wie sein Vorgänger wurde der F10/11 im BMW-Werk Dingolfing produziert. Die Limousine als Langversion (F18) wurde für China in Shenyang hergestellt. Der Preis reichte in Deutschland von 41.000 € (520i) bis 113.000 € (M5 Competition). Der 5er ähnelt dem 7er (Baureihe F01/F02). Die Doppelniere sitzt steil in der abfallenden Front. Auch im Innenraum kommen Stilelemente des 7ers vor, wie die Anordnung des Navigationsbildschirms im zum Fahrer hin orientierten Cockpit. Der Touring gleicht bis zur B-Säule der Limousine. Am unteren Ende der D-Säule befindet sich der BMW-typische Hofmeister-Knick. Am 20. Juli 2013 kam eine überarbeitete Version des F10 auf den Markt, bei BMW LCI (Lifecycle Impulse) genannt. Hierbei wurden erstmals die aus 1er und 3er bekannten BMW Lines eingeführt, namentlich die sogenannte Luxury Line und die Modern Line. Diese schließen bestimmte Exterieurumfänge (beispielsweise Zierleisten oder Line-spezifische, größere Felgen) sowie bestimmte Interieurumfänge (beispielsweise Hölzer oder Lederkombinationen in bestimmten Farben) mit ein. Außerdem wurden gegen Aufpreis neue Voll-LED-Scheinwerfer eingeführt (mit Selective Beam Teilfernlicht), hingegen wurden die bis zur Modellpflege aufpreispflichtigen Xenon-Scheinwerfer wiederum serienmäßig. Auch die Rückleuchten wurden dezent überarbeitet, wodurch bei Nacht die Lichtleisten stärker betont werden beziehungsweise dreidimensional wirken. Einige Motoren wurden ebenfalls überarbeitet, so dass nun jede Variante die Euro-6-Norm erfüllt. Deshalb entfielen der 530d mit Handschaltgetriebe sowie der 530i, neu eingeführt wurden beispielsweise der 520d xDrive. Zusätzlich wurde als neue Einstiegsvariante der 518d eingeführt. Der 2,0-l-Dieselmotor leistet hier 105 kW. 2017 wurde diese 5er-Generation durch die Modelle G30/G31 sowie G38 ersetzt. Auch gibt es im 5er – teilweise gegen Aufpreis – mehrere Fahrerassistenzsysteme wie: Serienmäßige Fahrerassistenzsysteme sind jedoch zum Beispiel bereits eine Geschwindigkeitsregelung mit Bremsfunktion oder schlüsselloser Motorstart für alle Motorisierungen. Da der F10 technisch auf der Plattform des F01 basiert, finden sich viele, teilweise kostenpflichtige, Ausstattungsmerkmale von diesem im F10 wieder, die der Vorgänger E60 nicht bot, darunter: Der Gepäckraum der Limousine (F10) fasst 520 Liter. Der Gepäckraum des Kombi (F11) fasst 560 bis 1670 Liter. Die Fondsitzlehne des F11 ist im Verhältnis 40:20:40 teilbar, ihre Neigung kann in sieben Stufen um jeweils bis zu 11 Grad verstellt werden (Sonderausstattung). Das Umklappen der Lehne kann mithilfe zweier Bedienhebel im Gepäckraum erfolgen. Die Laderaumabdeckung senkt sich beim Schließen der Heckklappe automatisch ab. Die separat zu öffnende Heckscheibe schwingt auf Tastendruck selbsttätig nach oben. Die Heckklappe kann per Fernbedienung geöffnet (Serie) und geschlossen (Sonderausstattung) werden. Im Herbst 2011 ist eine Einrichtung zum berührungslosen Öffnen des Kofferraums eingeführt worden. Sensoren unterhalb des Stoßfängers erfassen die Fußbewegungen und aktivieren daraufhin die automatische Öffnung bzw. Schließung. Der F10 hat eine steifere Karosserie als sein Vorgänger, Front- und Seitenairbags, seitliche Vorhang-Kopfairbags sowie aktive Kopfstützen für Fahrer und Beifahrer. Eine Reifen-Pannen-Anzeige gehört ebenso zum Serienumfang wie die für den Fußgängerschutz optimierte aktive Motorhaube, die bei einem Unfall im vorderen Bereich um 30 und im hinteren um 50 Millimeter angehoben wird. Zur Serienausstattung gehören außerdem Tagfahrlicht, Xenonscheinwerfer (seit 2013) und ein adaptives Bremslicht. Auch eine erweiterte Notruffunktion mit automatischer Ortung über Connected Drive steht zur Verfügung. Kindersitze lassen sich an der Rückbank aufgrund der Sitzflächenform nur auf den Außensitzen sicher befestigen. Dort sind auch Isofix-Halterungen vorhanden. Für den Beifahrersitz kann der Airbag abgeschaltet werden, so dass dort bei abgeschaltetem Airbag auch rückwärts gerichtete Babyschalen-Sitze befestigt werden dürfen. Zum Verkaufsstart waren sechs Motoren verfügbar (vier Ottomotoren und zwei Dieselmotoren). Im dritten Quartal 2010 folgte ein Vierzylinder-Dieselmotor, der 135 kW (184 PS) leistet und einen CO-Ausstoß von 132 g/km besitzt. Die Ottomotoren nutzen die Kraftstoffdirekteinspritzung High Precision Injection, während die 523i- und 528i-Versionen zusätzlich mit einem weiterentwickelten Magerbetrieb ausgestattet sind. Im Touring waren zur Markteinführung zunächst nur zwei Reihensechszylinder-Benzinmotoren sowie ein Sechszylinder- und ein Vierzylinder-Diesel verfügbar. Im Dezember 2010 wurde der Touring dann mit vier Diesel- (520d, 525d, 530d und 535d) sowie drei Ottovarianten (523i, 528i und 535i) angeboten. Zum Modelljahr 2012 entfielen die bisherigen Motorvarianten 523i und 528i. Stattdessen wurde der 520i, der 528i als Vierzylinder sowie der 530i eingeführt. Alle Dieselmotoren mit Ausnahme des 520d erhielten eine Überarbeitung, der 525d ist nun ein doppelt aufgeladener Vierzylinder. Ebenfalls wurde mit dem 520d Efficient-Dynamics Edition eine besonders sparsame Variante des 520d eingeführt. Sie verfügt über eine längere Hinterachsübersetzung, rollwiderstandsarme Reifen und eine verbesserte Aerodynamik, wodurch nur 119 g CO pro km ausgestoßen werden. Gegen Ende 2011 wurde der neue BMW M5 in seiner fünften Generation vorgestellt. Seit dem ersten M5 hat sich die Motorleistung von damals 286 PS auf 560 PS fast verdoppelt. Auch das maximale Drehmoment ist von 340 auf jetzt 680 Newtonmeter um genau 100 Prozent gestiegen. Der neue M5-Motor ist ein BiTurbo-V8 mit 4,4 Liter Hubraum und somit das erste Aggregat der M-GmbH, welches nicht mehr als Saugmotor ausgeführt ist. Seit September 2013 ist auch eine Competition-Version des M5 erhältlich, bei der die Leistung um 15 PS auf somit 575 PS bei gleichbleibendem Drehmoment angehoben wurde. Unter dem Marketingbegriff BMW EfficientDynamics ist ein Paket von verschiedenen technischen Maßnahmen, die den Kraftstoffverbrauch senken sollen, zusammengefasst. Die wahlweise lieferbare Achtstufenautomatik soll den Kraftstoffverbrauch gegenüber der herkömmlichen Sechsstufenautomatik bis zu sechs Prozent senken. Eine Start-Stopp-Funktion war zunächst nur beim 520d mit Schaltgetriebe sowie beim 530d xDrive mit Automatikgetriebe serienmäßig vorhanden. Ab dem Modelljahr 2011/2012 verfügen sämtliche Modelle (mit Ausnahme des 528i xDrive, des 550i und des 550i xDrive) sowohl mit Schalt- als auch mit Automatikgetriebe über eine serienmäßige Start-Stopp-Funktion. Alle Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 5. Bei den Dieselmodellen werden Dieselrußpartikelfilter eingebaut. Der 530d kann gegen Aufpreis mit einem Speicherkatalysator zur Verringerung der Stickoxide ausgestattet werden, mit dem die Abgasnorm EU6 erfüllt wird. Jedoch stieg das Leergewicht des Autos in seiner Gesamtheit um rund 180 Kilogramm an. Auf Wunsch überträgt eine Achtstufen-Automatik die Kraft. Durch die hohe Spreizung der Gänge wurden das Drehzahlniveau und der Lärmpegel bei hohen Geschwindigkeiten abgesenkt. Trotz der Erhöhung von sechs auf acht Stufen der ZF-8HP-Automatik konnte auf zusätzliche Bauteile verzichtet werden. Gewicht und Abmessungen stiegen im Vergleich zum ZF-6HP-Automatikgetriebe nur leicht an. Die Achtstufen-Automatik besitzt zusätzlich die Fähigkeit, Gangstufen zu überspringen, sie kann also bei entsprechender Fahrsituation von der achten in die zweite Stufe schalten und muss dabei nur eine Kupplung öffnen. Das Getriebe wird von ZF Friedrichshafen hergestellt. Der F10 hat anders als sein Vorgänger keine MacPherson-Vorderachse, sondern eine aus Aluminium gefertigte Radaufhängung an Doppelquerlenkern. Bei dieser sind Radführung und -dämpfung voneinander getrennt und garantieren so einen von Querkräften unbeeinflussten Federungskomfort. Des Weiteren verbessert die neue Vorderachskinematik den Kontakt zwischen Reifen und Straße, was der Wendigkeit zuträglich ist. Die Allradlenkung (Integral-Aktivlenkung genannt), die im 7er (F01) eingebaut wird, kommt auch im F10 zum Einsatz. Mit ihrer Hilfe wird das Fahrverhalten einerseits agiler und andererseits sicherer. Bei geringen Geschwindigkeiten schlägt die Allradlenkung beim Einlenken die Räder der Hinterachse entgegengesetzt zur Vorderachse um maximal 2,5° ein. Dadurch verringert sich der Wendekreis und das Fahrzeug lässt sich handlicher bewegen, auch beim Rangieren unter engen Platzverhältnissen (z. B. im Parkhaus) kommt das System zum Tragen. Bei höheren Geschwindigkeiten ab 50 km/h werden die Hinterräder und Vorderräder gleichsinnig eingeschlagen und ermöglichen so einen stabileren und sicheren Spurwechsel. Im F10 wird eine elektromechanische Servolenkung eingesetzt. Ausschließlich für den chinesischen Automobilmarkt wurde eine Langversion der 5er-Limousine (F18) entwickelt. Dabei wurde der Radstand um 14 cm verlängert. Im Fond sind Komfortsitze eingebaut. Zudem sind einige zusätzliche Ausstattungen verfügbar. Die Langversion wird mit Vierzylindermotor als 520Li, 523Li, 525Li und 528Li angeboten. In den Versionen 530Li und 535Li kommen Sechszylindermotoren zum Einsatz. Auf dem Internationalen Automobilsalon 2010 in Genf hat BMW ein Konzept eines Vollhybrids auf Basis des 5ers präsentiert. Im Gegensatz zum 535i, in welchem der gleiche Reihensechszylinder-Benzinmotor verwendet wird, sollen die Verbrauchswerte um bis zu 10 % reduziert werden. Der Elektroantrieb ist zwischen dem Reihensechszylinder und dem Automatikgetriebe eingebaut und leistet 40 kW. Der Elektromotor ist über eine automatische Kupplung mit dem Benzinmotor verbunden. Auch ein rein elektrisches Fahren ist möglich. In China ist ab 2015 eine Plug-in-Hybrid-Version verfügbar (Langversion). Der Wagen hat eine Systemleistung von rund 200 kW (272 PS), eine rein elektrische Reichweite von 58 km und einen kombinierten Verbrauch von 2,1 L/100 km. Im Segment der Oberen Mittelklasse wurden im Jahr 2013 in Deutschland 133.947 Neufahrzeuge zugelassen, davon 19,5 % an private und 80,5 % an gewerbliche Halter. Mit insgesamt 126.440 Fahrzeugen entfiel der Großteil der Neuzulassungen auf die Marken Audi, BMW und Mercedes. In der deutschen Neuzulassungsstatistik positioniert sich der 5er-BMW gegen seine Konkurrenten folgendermaßen: Am 1. Oktober 2013 hat BMW weltweit rund 176.000 Fahrzeuge der Modelle der 1er-, 3er- und 5er-Baureihe, X1- und X3-SUV sowie Z-4-Sportwagen zurückgerufen, darunter 6.000 Fahrzeuge in Deutschland. Betroffen sind die Baujahre 2012 und 2013. Grund hierfür sind Probleme an der Nockenwelle der Vierzylinder-Benzinmotoren, die eine mögliche Unterbrechung der Schmierölzufuhr zur Unterdruckpumpe und damit zu deren Ausfall sowie auch zum Ausfall der Bremskraftunterstützung führen kann. Mertzig (Begriffsklärung) Mertzig bezeichnet: Mertzig ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Teodoro Obiang Nguema Mangue Teodoro Obiang Nguema Mangue (* ca. 25. Juni 1969, Spitzname Teodorín) ist seit 2016 der erste Vizepräsident von Äquatorialguinea. Er ist der Sohn von Teodoro Obiang Nguema Mbasogo, dem Präsidenten von Äquatorialguinea und dessen erster Frau, Constancia Okomo. Teodorín Nguema Obiang gilt als potenzieller Nachfolger seines Vaters, der an Prostatakrebs in fortgeschrittenem Stadium leidet. Er ist Eigentümer des einzigen privaten Radiosenders von Äquatorialguinea, Radio Asonga und Direktor des staatlichen Fernsehsenders TV Asonga. Teodoro, der offiziell Minister für Land- und Forstwirtschaft in der Regierung seines Vaters ist, lebt die meiste Zeit in Paris, London, Rio de Janeiro, und Malibu. Er zog die Kritik der internationalen Medien auf sich, als er an einem Wochenende in Südafrika 10.000.000 Rand für Champagner, die Renovierung einer Eigentumswohnung, einen schwarzen Bentley Arnage, einen cremefarbenen Bentley Continental R und einen Lamborghini aufwendete, Besitztümer, die möglicherweise zwangsversteigert werden, da er es versäumte, einen südafrikanischen Geschäftsmann zu bezahlen. US-amerikanische Strafverfolgungsbehörden glauben, dass große Teile seines Vermögens aus Korruptionsgeschäften mit den Öl- und Gasreserven Äquatorialguineas stammen. Zu Teodorin Obiangs ausländischem Besitz gehören zwei Häuser in Südafrika im Wert von 50.000.000 Rand. Seit 2006 besitzt er ein Anwesen in Malibu mit Meerblick, eigenem Golfplatz, acht Badezimmern sowie mehreren Garagen im Wert von 35.000.000 US-Dollar, ein 460 m² großes Haus im wohlhabenden 16. Arrondissement von Paris, und das Hip-Hop-Musik-Label TNO Entertainment. Er besitzt seit 2008 auch eines der wenigen Exemplare des Bugatti Veyron 16.4 (der auf 1.100.000 Euro geschätzt wird) und einen Maserati MC 12 für 700.000 Euro. Zwischen 2004 und 2006 hat er 43,45 Millionen US-Dollar für seinen aufwändigen Lebensstil verwendet, mehr als die 43 Millionen US-Dollar, die die Regierung von Äquatorialguinea im Jahr 2005 für Bildung ausgegeben hat. Aufgrund einer Klage von Transparency France läuft seit 2008 in Frankreich ein Verfahren gegen die drei afrikanischen Staatspräsidenten Denis Sassou Nguesso (Republik Kongo (Brazzaville)) Omar Bongo Ondimba (Gabun) und seinem Vater, Teodoro Obiang Nguema Mbasogo sowie ihnen nahestehende Personen. Die französische Anklage wirft Teodorin Obiang im sog. biens acquis mal Verfahren vor, während seiner Amtszeit als Landwirtschaftsminister in den Jahren 2004 bis 2011 öffentliche Gelder von ungefähr 110 Millionen Euro veruntreut zu haben. Die französische Justiz hat gemäß eigenen Angaben Kleider, Schmuckstücke, Kunstwerke, Immobilien und Luxusautos im Wert von 200 Millionen Franken beschlagnahmt. Der Prozess wurde im Juni 2017 eröffnet und endete im Oktober desselben Jahres mit der Verurteilung zu einer bedingten Haft- und Geldstrafe. Seit Jahren hält sich Teodorin Obiang regelmäßig in Genf auf. 2011 stellte Frankreich ein Rechtshilfegesuch an die Schweiz wegen Geldwäsche, Veruntreuung öffentlicher Gelder und Korruption. Die Bundesanwaltschaft eröffnete fünf Jahre später eine Strafuntersuchung gegen ihn. Die Genfer Staatsanwaltschaft beschlagnahmte am 31. Oktober 2016 elf Luxusautos, unter anderen einen und einen Bugatti Veyron, kurz bevor er sie mittels eines Transportflugzeuges außer Landes schaffen konnte. Nach seiner Verwicklung in den gescheiterten Putschversuch von Nick du Toit, Simon Mann und Mark Thatcher im März 2004, drohte er seinem Onkel, Armengol Ondo Nguema, ihn wegen seiner Geschäfte mit du Toits Privatem Sicherheits- und Militärunternehmen Triple Options zu töten. Armengol war zuvor gegen Teodoríns Ansprüche auf die Präsidentschaft eingetreten. Es wurde berichtet, dass er zum Vizepräsidenten von Äquatorialguinea ernannt werden soll, da er nach der Verfassung so die Nachfolge seines Vaters antreten könnte. Teodorín soll an der Übernahme der Position seines jüngeren Bruders Gabriel in der Ölindustrie interessiert sein. Steingrund Steingrund heißen Siehe auch: Rebutia deminuta Rebutia deminuta ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Rebutia deminuta wächst gruppenbildend mit kugelförmigen bis kurz zylindrischen, manchmal zur Spitze hin verjüngten, dunkelgrünen Körpern. Die Körper erreichen bei Durchmessern von bis zu 6 Zentimetern ebensolche Wuchshöhen und haben Faserwurzeln. Die 11 bis 13 Rippen sind spiralförmig angeordnet und in Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen Areolen sind weißlich grau. Die 10 bis 12 (oder mehr), manchmal gebogenen Dornen sind kaum in Mittel- und Randdornen zu unterscheiden. Sie sind weiß mit bräunlicher Spitze oder (hell-)braun und 3 bis 6 Millimeter (selten bis 20 Millimeter) lang. Die tief orangeroten Blüten werden bis 3 Zentimeter lang und erreichen ebensolche Durchmesser. Rebutia deminuta ist im Süden von Bolivien und im Norden von Argentinien in Höhenlagen von 2400 bis 3900 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung als Echinopsis deminuta wurde 1904 von Frédéric Albert Constantin Weber veröffentlicht. Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose stellten sie 1923 in die Gattung Rebutia. Es werden zwei Unterarten unterschieden: Ein Synonym ist Aylostera deminuta (F.A.C.Weber) Backeb. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als nicht gefährdet geführt. Wayne Dowdy Charles Wayne Dowdy (* 27. Juli 1943 in Fitzgerald, Georgia) ist ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1981 und 1989 vertrat er den vierten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Wayne Dowdy besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat, die Gulfport High School und bis 1965 das Millsaps College in Jackson (Mississippi). Nach einem Jurastudium an der Jackson School of Law und seiner im Jahr 1969 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann Dowdy in dem Ort McComb in seinem neuen Beruf zu praktizieren. Zwischen 1970 und 1974 war er städtischer Richter in McComb und von 1978 bis 1981 war er Bürgermeister dieses Ortes. Nach dem Rücktritt des republikanischen Kongressabgeordneten Jon Hinson wurde Dowdy als Kandidat der Demokratischen Partei bei der notwendig gewordenen Nachwahl im vierten Distrikt von Mississippi im Jahr 1981 in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Nachdem er bei den drei folgenden regulären Kongresswahlen jeweils bestätigt wurde, konnte er zwischen dem 7. Juli 1981 und dem 3. Januar 1989 im Kongress verbleiben. Dort galt er als progressiver Demokrat. Im Jahr 1988 verzichtete Dowdy auf eine erneute Kandidatur für das Repräsentantenhaus. Stattdessen kandidierte er erfolglos für den US-Senat. Dabei unterlag er mit 45 % zu 54 % der Wählerstimmen dem Republikaner Trent Lott. Im Jahr 1991 scheiterte eine geplante Kandidatur für die Gouverneurswahl in den Vorwahlen seiner Partei. Heute praktiziert Wayne Dowdy in Magnolia als Rechtsanwalt. Seine Familie besitzt in Mississippi und Louisiana einige Radiosender. Mit seiner Frau Susan hat er drei Kinder. Aladdin Sane Aladdin Sane ist ein Konzeptalbum von David Bowie aus dem Jahr 1973. Es wurde am 13. April des Jahres beim Musiklabel RCA Victor veröffentlicht. Die Kompositionen für sechs der zehn Titel entstanden während der zweiten Hälfte der Amerika-Tournee von Bowie und den Spiders of Mars zwischen September 1972 und Januar 1973. Bowie selbst beschrieb Aladdin Sane als Ziggy goes to America. Für die Tournee wurde Jazz-Pianist Mike Garson engagiert, der seit dem ersten Konzert in der Music Hall in Cleveland, Ohio am 22. September 1972 zum Lineup der Spiders of Mars, Bowies Begleitband, gehörte. Die Entstehungsorte dokumentierte Bowie auf dem Etikett der Schallplatte. (vgl. Titelliste). In einigen Titeln verwendet Bowie Wortspiele. So kann das auf der Schiffspassage zurück nach England geschriebene Aladdin Sane (1913–1938–197?) auch als a lad insane (dt. ein wahnsinniger Bursche.) gelesen werden; bei Bowies Halbbruder Terry wurde zu dieser Zeit Schizophrenie diagnostiziert; er selbst litt an der Angst, verrückt zu werden. Die ersten beiden der in Klammern genannten Jahreszahlen deuten auf die Jahre vor Ausbruch der beiden Weltkriege hin. The Jean Genie, im Tourbus bei einem Jam entstanden und Anfang Oktober 1972 für eine Single in New York ohne Produzent Ken Scott aufgenommen, wird als Wortspiel zu Jean Genet aufgefasst. RCA entschied nach der Single The Jean Genie, mit den Aufnahmen nicht bis zum Ende der Tournee zu warten und schickte Produzent Ken Scott in die Vereinigten Staaten. Die Aufnahmen begannen mit einer etwa einwöchigen Session in den New Yorker Studios von RCA (All the Young Dudes, Drive-In Saturday, The Prettiest Star). Die beiden letzteren Aufnahmen wurden für das Album verwendet. Die Produktion wurde nach Abschluss der Tournee in die Trident Studios nach London verlagert, wo ab Januar 1973 weitere zwei Wochen aufgenommen wurde. Scott mischte die Aufnahmen in weiteren 10 Tagen ab. The Jean Genie wurde in einer Monoversion im November 1972 in Großbritannien und den Vereinigten Staaten veröffentlicht. Die Single erreichte am 9. Dezember die UK Top 40, erzielte Platz 2 und hielt sich 13 Wochen. In die Billboard Hot 100 stieg sie Single am 23. Dezember 1972 ein, erreichte Platz 71 und hielt sich fünf Wochen. Das Album wurde am 13. April 1973 veröffentlicht. Es erreichte in den britischen Albencharts die Spitze und verweilte insgesamt 72 Wochen in der Hitparade. In den US-amerikanischen Billboard 200 erreichte das Album Platz 17. Stephen Thomas Erlewine rezensierte Aladdin Sane für die Musikdatenbank Allmusic. Bowie gebe die Besessenheit von Futurismus zugunsten einer Konzentration auf die losgelöste Lässigkeit des New Yorker und Londoner Jazz und verdichteter Rockmusik auf. Erlewine bemängelt die fehlende Kohäsion des Albums. Das Album hat einen Eintrag im von Robert Dimery herausgegebenen 1001 Albums You Must Hear Before You Die. Der dortige Rezensent Jim Harrington findet in den einzelnen Titeln Verzweiflung und Entfremdung, sowie das Bemühen um Selbsterkenntnis. Herrington sieht den Schwachpunkt des Albums in der Coverversion des Stones-Titels Let’s Spend the Night Together, welcher auf das Folgealbum Pin Ups mit seinen Coverversionen hindeute. Das Album belegte in der in Buchform im Jahre 2005 publizierten ewigen Bestenliste des amerikanischen Musikmagazins Rolling Stone Platz 274 der 500 besten Musikalben aller Zeiten. In dieser Liste sind sechs Alben von Bowie enthalten. Die Schallplattenhülle zeigt Bowie mit der für die Ziggy-Stardust-Phase typischen, rot gefärbten Frisur und einem aufgemalten, zweifarbigen Blitz im Gesicht. Bowie wurde für das Cover im Januar 1973 von dem Modefotografen Brian Duffy abgelichtet. Der Blitz sollte als Symbol für gespaltene Persönlichkeit dienen: Bowie und die von ihm geschaffene Kunstfigur Ziggy Stardust. Duffy galt zusammen mit David Bailey und Terence Donovan als einflussreicher Modefotograf. Er nennt Elvis als Inspiration für den Blitz, obwohl dieses Symbol auch in einer Kollektion des japanischen Modedesigners Kansai Yamamoto von 1971 verwendet wurde, die Bowie im März 1972 zu der roten Ziggy-Frisur inspiriert habe. Der selbsternannte Mexikanische Elvis El Vez stellte das Cover für seine 1998 erschienene EP A Lad from Spain? nach. Das Album hat den Glam Rock maßgeblich beeinflusst, der Schock-Rocker Marilyn Manson gab es als größte Inspiration für seine Wandlung zum Glam Rock und zu seinem Album Mechanical Animals an. Manuela Hack Manuela Hack (* 6. Dezember 1965 in Bregenz; geborene Manuela Glanznig) ist eine österreichische Politikerin (ÖVP). Sie war von 2009 bis 2014 Abgeordnete zum Vorarlberger Landtag. Hack besuchte die Volks- und Hauptschule in Lochau und absolvierte in der Folge die Bundeshandelsschule in Bregenz. In der Folge studierte sie Sozialpädagogik in Stams. Hack ist verwitwet und lebt in Hörbranz. Sie hat eine Tochter (* 1992) und einen Sohn (* 1997). Manuela Hack wurde im Jahr 2000 in den Gemeinderat von Hörbranz gewählt; von 2005 bis 2010 hatte sie das Amt der Vizebürgermeisterin inne. Am 4. November 2009 wurde sie als Nachrückerkandidatin für Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser als Abgeordnete zum Vorarlberger Landtag angelobt, wo sie in der 29. Legislaturperiode die Funktion der Frauensprecherin innerhalb des ÖVP-Landtagsklubs ausübte. Bereits im Vorfeld der Landtagswahl 2014 kündigte Manuela Hack an, nicht mehr für den Landtag zu kandidieren. In der Folge schied sie mit der Angelobung des neuen Landtags am 15. Oktober 2014 aus diesem aus. Limonia phragmitides Limonia phragmitides ist eine Mücke aus der Familie der Stelzmücken (Limoniidae). Die Mücke erreicht eine Körperlänge von 8 bis 9 Millimetern. Ihr Körper ist rötlichgelb gefärbt, der Thorax hat mittig vorne einen braunen Streifen. Die Flügel sind ebenso gelblich und haben drei kleine verwaschen verdunkelte Flecken an den Flügeladern. Die Tiere kommen in ganz Europa, östlich bis zum Altaigebirge vor und besiedeln feuchte Wälder. In Mitteleuropa sind sie häufig anzutreffen und fliegen von Juni bis August. Adolf Stockleben Adolf Stockleben ist der Name folgender Personen: * Adolf Stockleben (Politiker, 1902) (1902–1959), deutscher Politiker (SPD), Mitglied des Niedersächsischen Landtages Sudetenstraße Die Sudetenstraße (polnisch: Droga Sudecka) ist eine nicht vollendete Straßenverbindung, die entlang der Schlesischen Sudeten führen sollte. Die geplante Errichtung der so genannten Sudetenstraße war eine Infrastrukturmaßnahme in den 1930er Jahren bis Anfang der 1940er Jahre zur Verbesserung der Anbindung der Kurorte, Ferienorte und ländlichen Gemeinden an die Städte in den Sudeten. Vorbild war der Bau der Deutschen Alpenstraße in den Bayerischen Alpen. Die Straße sollte einmal von ihrem Ausgangspunkt in Zittau über Bad Flinsberg (Świeradów-Zdrój), Ober Schreiberhau (Szklarska Poręba), Krummhübel (Karpacz), Landeshut (Kamienna Góra), Bad Kudowa (Kudowa-Zdrój), Bad Reinerz (Duszniki-Zdrój), Mittelwalde (Międzylesie) bis nach Troppau (Opava) führen. Diese durchgehende Verbindung ist aber nie fertiggestellt geworden . Außerdem sollte mit dem Bau der Spindlerpassstraße eine neue Straßenverbindung über den Kamm des Riesengebirges nach Spindlermühle (Špindlerův Mlýn) errichtet werden. Folgende fertiggestellte Abschnitte der geplanten Verbindung werden heute als Sudetenstraße bezeichnet: GTA MyCar Das GTA MyCar, auch als Innovech Mycar bekannt, ist ein Kleinstwagen der Marke GTA, wobei Automodell und Automarke mittlerweile beide dem amerikanischen Unternehmen WM GreenTech Automotive Corp. gehören. Das Konzept des Kleinstwagens MyCar beinhaltete ein Auto für den Großstadtverkehr. Die Entwicklungsaktivitäten zur Verwirklichung dieses Autos begannen konkrete Züge anzunehmen, als 2002 die Designschule der Hong Kong Polytechnic University und die Milan School of Design in einem Gemeinschaftsprojekt die ersten Prototypen dafür entwarfen und bauten. Für die italienische Seite brachte sich Italdesign unter der Leitung von Giorgetto Giugiaro in das Projekt ein. Als Spin-off-Projekt der Hong Kong Polytechnic University wurde im Jahr 2003 Innovech International Ltd. gegründet, welches von den Firmen Kingdom Fine Metal Ltd. und der Jingmei Group anteilig mit Kapital und Know-how ausgestattet wurde. Das frischgebackene Unternehmen wurde mit der Vermarktung des Autos betraut. Die Regierung von Hongkong nahm dies als Gelegenheit wahr, um die Metropole als Zentrum für Designinnovation zu fördern, und stellte 2 Mio. Hongkong-Dollar bereit, um das MyCar zu kommerzialisieren. Der Kingdom-Konzern, ansässig in Hongkong, und die Jingmei Group, ansässig in Peking, sind in der Metall- und Kunststoffverarbeitung tätig. Innovech International, das frisch gegründete Unternehmen, stellte dann das Modell mit überarbeitetem Gestaltungskonzept auf der Bologna Motor Show im Dezember 2003 aus. Nach den Produktionsvorbereitungen, verbunden mit einer Vielzahl von Schwierigkeiten, begann der Produktionsstart des Modells schließlich im zweiten Quartal des Jahres 2006 in Hongkong. Im gleichen Jahr wurde Innovech International in EuAuto Technology Limited umbenannt. Wegen der großen Nachfrage war das MyCar jedoch zunächst nur auf Märkten des südostasiatischen Raumes vertreten. Seit 2008 wird im Werk der EuAuto Technology Limited das MyCar unter anderem auch für die Ausfuhr nach Frankreich, Großbritannien sowie Österreich hergestellt. Diese Export-Modelle heißen EuAuto CV.2 und EuAuto CV.4. Zu erkennen sind diese durch das MyCar-Symbol an der Vorderseite des Pkws. Im Oktober 2009 brachte EuAuto Technology Limited schließlich auch eine Elektroversion des MyCar in die Serienproduktion. Im Frühjahr 2010 hat dann die amerikanische Firma WM GreenTech Automotive Corp. aus Tysons Corner das Hongkonger Unternehmen EuAuto Technology Limited zum Preis von 100 Mio. Hongkong-Dollar (13 Mio. US-Dollar) gekauft. WM GreenTech Automotive Corp. plante, die Elektroversion des MyCar, die bis dato nur in Kleinserie produziert worden war, in Großserienproduktion herzustellen. ; eine Fabrikanlage der Tochterfirma GreenTech Automotive Incorporated, angesiedelt in Tunica County, Mississippi / USA, sollte angeblich außer für die Produktion von Hybridautos auch für die Großserienproduktion des MyCar ab 2014 genutzt werden. Um den Preis des MyCar niedrig zu halten, sollte ein Teil der benötigten Komponenten aus Billigländern, wie China, in die USA importiert werden. Analysten betrachteten die Realisierbarkeit des ehrgeizigen Plans mit Skepsis. Doch zuvor sollte bereits ab dem 31. Oktober 2011 in einer angemieteten Produktionsstätte in Horn Lake im US-Bundesstaat Mississippi die Produktion in den USA begonnen werden, was möglicherweise auch geschehen ist. Dieser provisorische Übergangsstandort sollte solange genutzt werden, bis die Produktionsstätte in Tunica County fertig werden würde. Ursprünglichen Planungen zufolge sollte die Fertigungs- und Montagehalle in Tunica im April 2014 fertiggestellt werden. Sie wurde schließlich im Oktober 2014 fertig. Nach Planungen sollte das Produktions-Equipment in der Montagehalle bis Ende November 2014 aufgebaut sein, sodass die Serienproduktion des MyCar in Tunica dann beginnen können sollte. Tatsächlich hat die Produktion dann auch irgendwann in Tunica County eingesetzt.Im Januar 2017 wird schließlich von Associated Press berichtet, dass GreenTech Automotive sein Produktionswerk am Mississippi – nach ungefähr zwei Jahren Betriebszeit – dicht macht. Im Sommer 2011 wurde bekannt, dass WM GreenTech Automotive Corp. in einem Joint-Venture mit der chinesischen Investmentfirma Shenyang ZhongRui Investment Co. den Bau einer Fahrzeugfabrik in Ordos in der Inneren Mongolei in Angriff nimmt. Vorgeplant ist der Bau von 300.000 Produktionseinheiten pro Jahr. Das neue Joint-Venture-Unternehmen soll Ordos GreenTech Automotive Co. heißen. Analysten äußerten zuletzt Zweifel an der Entwicklungsstrategie des Unternehmens und an den Kompetenzen seines Chefs Terence McAuliffe. McAuliffe hat Ende des Jahres 2012 die Leitung des Unternehmens an jemanden anderen abgegeben. Ziel des MyCar-Projekts war es, ein Fahrzeug zu schaffen, das dem Verkehr von Großstädten angepasst ist. Die Konstruktion war so zu gestalten, dass der durch das immer größer werdende Verkehrschaos bedingten größeren Verschleißneigung der Bauteile am Fahrzeug durch robuste Bauweise entgegengewirkt wird. Entsprechend den Vorgaben entwickelte Italdesign das gesamte Fahrzeugkonzept, wobei Giorgetto Giugiaro das Fahrzeugdesign übernahm. Das Design wurde von Italdesign bereits 2003 vorgestellt. Im Anschluss baute man das Fahrzeugmodell auf einem extrudierten Stahl-Chassis auf. Um Rostschäden zu vermeiden, entschloss man sich folgend für eine Plastikkarosserie. Die im Tiefziehverfahren hergestellten leichten Kunststoffplatten bauen auf dem Stahl-Chassis und einem verstärkten Aluminium-Rohrrahmen auf. Je nach Karosserieform gibt es das Modell als geschlossene Einheit oder als Cabrio mit abnehmbarem Hardtop. Bei der Hardtop-Version gibt es zusätzlich noch die Möglichkeit, Senktüren einbauen zu lassen. Bei dieser Wahl ist der Einstieg nur über eine erhöhte Brüstung möglich, zu vergleichen mit der von Strand-Buggies. Die Tür selbst wird in eine entsprechende Brüstungsverkleidung eingefahren. Während der Fahrt kann diese deshalb auch gerne mal offen gelassen werden. Direkter Konkurrent des MyCar ist der smart fortwo. Ehemals standen auch der smart forfour und der vergleichbare smart crossblade dem Modell als direkte Konkurrenten gegenüber. Weiterhin stellen alle möglichen zweisitzigen Microcars Konkurrenten dar, etwa einige Modelle der Firma Aixam aus Frankreich und dergleichen. Als Nutzfahrzeug steht das MyCar zudem auch als verlängerte Van-Version und als Mini-Pickup zur Wahl. Das bauchige Design des MyCar ist lediglich als ein Schutzfaktor bei Unfällen ausgelegt und soll durch 6-speichige 15-Zoll-Leichtmetallräder etwas sportlicher wirken. Das heckmotorbetriebene MyCar wird durch luftgekühlte einzylindrige Ottomotoren angetrieben. Das Einsteigermodell stellt hier die 4 kW starke 50-cm³-Version. Auf Wunsch stehen auch stärkere Motorisierungen mit 125, 150, 180 und 250 cm³ zur Verfügung. Die Höchstgeschwindigkeiten der MyCars beginnen bei 45 km/h und enden bei 85 km/h bei der Topmotorisierung. Wegen der geringen Geschwindigkeit wird vom Hersteller auch nur ein Zwei-Gang-Schaltgetriebe verwendet. Eine Elektroversion gab es zunächst lange Zeit nur als Konzeptfahrzeug. Eine geplante Serienproduktion derselben wurde wegen Desinteresses ursprünglich fallen gelassen, jedoch später im Oktober 2009 dann doch in Angriff genommen. Die Motorleistung beträgt 5,15 kW, die Reichweite mit Blei-Gel-Batterien 115 km; die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 66 km/h. Der Preis für diese Elektroversion beträgt 97.000 Hongkong-Dollar. Alternativ setzte das Unternehmen auf Hybridmotoren, welche auf den vom Unternehmen angebotenen Standardmotorisierungen aufbauen und die gleichen Leistungseigenschaften haben. Die Motorisierung der Elektroversion ist von GreenTech Automotive überarbeitet worden. Die Motorleistung beträgt nun 7,8 kW und ist mit einem Drei-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 56,3 km/h; Eine LiFePO-Traktionsbatterie mit 16,7 kWh dient nun der Energiespeicherung. Die Reichweite liegt bei 104,6 km. Der Preis, der von der Ausstattung abhängig ist, beginnt in den USA bei 17.140 US-$. Das Interieur ist ebenfalls eine Konstruktion von Italdesign. Das Armaturenbrett beinhaltet lediglich eine Tank- und eine Geschwindigkeitsanzeige. Die Sitze sind fest mit dem Stahlrahmen verbunden. Zum Schutz dienen lediglich Drei-Punkt-Sicherheitsgurte bei Fahrer- und Beifahrer. Ein MP3-Anschluss ist im MyCar Standard. Zur Ablage dient ein Ablagefach im Armaturenbrett. In den Türen stehen auch Netze zur Verfügung. Bei größerem Stauraum-Bedarf, wie zum Beispiel beim Vorhandensein von Einkaufsgut und Gepäck, gibt es einen Frontkofferraum wie beim VW Käfer. Die Produktion begann im ersten Jahr (2006) in Hongkong mit 1.000 Einheiten; die derzeitige Zahl liegt bei einer maximalen Werksauslastung von 2.000 Einheiten. Auch ein Automobilwerk in Dongguan in der chinesischen Provinz Guangdong auf dem chinesischen Festland ist bereits in Betrieb; die Produktion der Kleinserie dort soll fortgesetzt werden. Die Versionen der EuAuto wurden erneut von Giorgetto Giugiaro gestaltet. Dabei bekam das MyCar lediglich ein geringes Facelift. Für Europa wurde zudem auch die Sicherheitstechnik des Modells überarbeitet, sodass die dafür adaptierte Karosserie andere Maße aufweist und auch den europäischen Sicherheitsnormen entspricht. Entgegen der für Südostasien gebauten Version, haben die beiden Modelle ein moderneres Interieur. Ein ähnlich aussehendes Modell ist das Lutom Chaowei EV. In welcher Beziehung es zum GTA Mycar steht, gilt es, zu klären. Broghol-Pass Der Broghol bzw. Broghol-Pass (auch Broghil oder Boroghil) hat eine Scheitelhöhe von . Er quert den Hindukusch und verbindet den Wakhan-Korridor Afghanistans im Norden mit dem Chitral-Distrikt in Pakistan im Süden. Um das Gebiet des Passes leben Wakhi und Kirgisen. Da dieser Pass eine schneereiche Höhenlage überwindet, ist er etwa drei Monate im Jahr wegen Schnee und Temperaturen um die −40 °C geschlossen und lediglich neun Monate mit Fahrzeugen befahrbar. Der Chitral-Distrikt ist nur über vier Gebirgspässe oder durch das Kunartal von Afghanistan erreichbar. Die anderen Pässe sind der Dorah-Pass, der in den Wakhan-Korridor nach Afghanistan führt, der Lowari-Pass und der Shandur-Pass, der nach Gilgit in Pakistan führt. Im Frühjahr 2010 sollte der 8,6 km lange Lowari-Tunnel fertiggestellt sein, der dann eine wintersichere Verbindung herstellt. Die Fertigstellung verzögert sich jedoch bis mindestens März 2017. Es wird angenommen, dass Marco Polo den Broghol-Pass auf seiner Reise nach China überwand. Der Pass spielt in der Komödie Spies Like Us (deutsch: Spione wie wir) eine Rolle, wo ihn Dan Aykroyd auf einem Yak überwindet. Des Weiteren kommt er in den Büchern The Gilgit Game (deutsch: Das Spiel von Gilgit) von John Keay aus dem Jahre 1985 und in The Kafirs of the Hindukush (deutsch: Die Kafire des Hindukusch) von Sir George Scott Robertson (1852–1916) aus dem Jahr 1896 vor. Erzbistum Lagos Das Erzbistum Lagos (lat.: Archidioecesis Lagosensis) ist ein in Nigeria gelegenes Metropolitanbistum der römisch-katholischen Kirche. Vorläufer des heutigen Erzbistums Lagos ist das am 28. August 1860 aus dem Apostolischen Vikariat Guinea Superiore e Inferiore e di Sierra Leone, heute Erzbistum Libreville, Gabun, gegründete Apostolische Vikariat Dahomey. 1870 wechselte die Bezeichnung zum Apostolischen Vikariat Costa di Benin und 1943 zum Apostolischen Vikariat Lagos. Papst Pius XII. erhob das Vikariat am 18. April 1950 zum heutigen Erzbistum Lagos. 1969 wurden die Suffraganbistümer Ijebu-Ode und 1997 Abeokuta eingerichtet. KZP KZP steht für: Rudolf Schlick Rudolf Schlick (* 22. Mai 1903 in Ludwigshafen am Rhein; † 3. Dezember 1988 in Würzburg) war ein deutscher Architekt und Baubeamter. Schlick studierte von 1922 bis 1926 an der Technischen Hochschule München Architektur bei Theodor Fischer und German Bestelmeyer. Von 1926 bis 1929 arbeitete er dann als Baureferendar bei der Bauabteilung der Oberpostdirektion Speyer und 1929 am Landbauamt in München. 1929 legte er das Staatsexamen zum Regierungsbaumeister in München ab und war anschließend noch kurze Zeit im Architektenbüro Ott und Timmermann in Bochum (1930) und als Entwurfsarchitekt bei der Baufirma Liebergsell und Lehmann in München (1930–1931) tätig. Anschließend leitete er vom Februar 1931 bis November 1933 die Stadtplanungsabteilung in Würzburg. Am 1. Dezember 1933 übernahm er die Leitung des Baupolizeiamtes mit den Dienststellen Denkmalschutz, Stadtbildverschönerung und Friedhofskunst. 1935 folgte die Ernennung zum städtischen Baurat und Anfang 1939 die Leitung des städtischen Hochbauamtes. Tatsächlich konnte er aber nur kurze Zeit in dieser Position wirken. Am 24. August 1939 wurde er zum Militär einberufen und blieb bis Kriegsende in verschiedenen Positionen bei der Truppe. Nach dem Krieg war er in unterschiedlichen Funktionen mit dem Wiederaufbau der zerstörten Städte in Bayern tätig. Er war unter anderem für die als vorbildlich gelobten Rekonstruktion der Rokokofassade des Falkenhauses in Würzburg verantwortlich. Schlick distanzierte sich vom Nationalsozialismus, indem er darauf hinwies, eine von ihm geplante Parkanlage in Würzburg wäre von der Stadtverwaltung als jüdisch-asiatisches Element kritisiert worden. In seinem Spruchkammerverfahren wurde er in die Gruppe der Mitläufer eingestuft. Am 1. August 1948 nahm Schlick seine Tätigkeit bei der Stadt Würzburg als Leiter des städtischen Hochbauamtes wieder auf. 1952 folgte die Ernennung zum städtischen Oberbaurat. 1956 wurde er Leiter des Hochbaureferats mit den Dienststellen Hochbau- und Stadtplanungsamt sowie Bauaufsicht. 1958 wurde er städtischer Baudirektor und 1963 schließlich städtischer Oberbaudirektor. Im Mai 1968 wurde er mit der Verleihung der Silbernen Stadtplakette in den Ruhestand verabschiedet. Zu seinen bedeutendsten Bauten gehört die Mozartschule in Würzburg, ein Musterbau der 1950er Jahre, mit einem elegant-großzügigen Aulagebäude, das aufgrund des separaten Eingangs abends auch für nichtschulische Aufführungen genutzt werden kann. Heiner Reitberger schrieb über die Leistungen Schlicks für den Wiederaufbau, dass er die Stadt überschaubar halten und den Bürgern möglichst viele Gemütswerte und Erinnerungen an das alte Würzburg erhalten wollte. Er schließt mit dem Lob: Was Schlick nicht genug gedankt werden kann, ist sein unablässiger, oft erbitterter, manchmal vergeblicher Kampf zur Erhaltung und Neubelebung schöner Ruinen. Torsten Raspe Torsten Raspe (* 1. August 1969 in Merseburg) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Der Mittelfeldspieler begann seine Karriere bei Buna Schkopau. Danach spielte er für den Halleschen FC. Nach der Wende wechselte er zum SSV Ulm. 1995 wurde er von den Stuttgarter Kickers verpflichtet, mit denen er 1996 in die Zweite Liga aufstieg. Bis 2001 bestritt er für die Schwaben 134 Zweitligaspiele, in denen er vier Tore erzielte. Als die Kickers 2001 abstiegen, wechselte er zum Konkurrenten in der Regionalliga Süd, Rot-Weiß Erfurt. Für diesen Verein spielte er zwei Jahre lang. Er absolvierte 55 Spiele und schoss ein Tor. Danach spielte er noch einige Jahre in der Verbandsliga Württemberg für den TSV Schönaich und den VfL Kirchheim/Teck. Mit Letzterem stieg er 2008 in die Oberliga Baden-Württemberg auf. Anschließend wechselte er zum Landesligisten FSV Waiblingen und von 2011 bis 2013 ließ er seine Karriere in der Kreisliga beim SV Hegnach ausklingen. Er spielte 30 Mal in der Jugendnationalmannschaft der DDR. In der DDR-Oberliga kam er acht Mal zum Einsatz und traf dabei einmal ins Tor. Michael Parker (Politiker) Michael Parker (* 31. Oktober 1949 in Laurel, Jones County, Mississippi) ist ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1989 und 1999 vertrat er den vierten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Michael Parker besuchte bis 1967 die Franklin County High School in Meadville und danach bis 1970 das William Carey College in Hattiesburg. Danach war er als Geschäftsmann in verschiedenen Branchen tätig. So war er unter anderem Beerdigungsunternehmer, Leiter einer Versicherungsgesellschaft und Chef einer in der Holzverarbeitungsbranche tätigen Firma. Ursprünglich war Parker Mitglied der Demokratischen Partei, als deren Kandidat er 1988 im vierten Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus in Washington gewählt wurde. Dort trat er am 3. Januar 1989 die Nachfolge von Wayne Dowdy an. Im Jahr 1992 wurde er in diesem Amt bestätigt. Aber bereits während dieses Wahlkampfs entfernte sich Parker als sehr konservativer Demokrat von seiner Partei. So verweigerte er dem Präsidentschaftskandidaten Bill Clinton die Unterstützung. Trotzdem wurde er 1994 noch einmal als Demokrat in den US-Kongress gewählt. Im Jahr 1995 vollzog er den Wechsel zur Republikanischen Partei. 1996 wurde er dann als Republikaner in das Repräsentantenhaus gewählt. 1998 verzichtete Parker auf eine weitere Kandidatur für den Kongress. Stattdessen bewarb er sich erfolglos für das Amt des Gouverneurs von Mississippi. Nach dem Regierungsantritt von Präsident George W. Bush wurde Parker im Armeeministerium mit der zivilen Leitung des Army Corps of Engineers betraut. Diese Armee-Einrichtung überwacht unter anderem die Flüsse und deren Deichanlagen in den Vereinigten Staaten. Schon im Jahr 2002 wurde Parker von diesem Posten wieder abberufen, weil er sich in Detailfragen mit der Regierung Bush überwarf. Danach war Parker in Washington als Lobbyist tätig, der sich vor allem mit Infrastrukturmaßnahmen befasste. Ernst Blum (Politiker) Ernst Blum (* 12. März 1957 in Fußach) ist ein österreichischer Politiker (FPÖ). Blum ist seit 1993 Bürgermeister der Gemeinde Fußach und war von 2009 bis 2014 Abgeordneter zum Vorarlberger Landtag. Ernst Blum wurde am 12. März 1957 in Fußach als Sohn des Malermeisters Albert Blum und seiner Frau Hilde geboren. Er besuchte von 1962 bis 1966 die Volksschule in Fußach und von 1966 bis 1970 die Hauptschule in der Nachbargemeinde Hard, ehe er für zwei Jahre Schüler an der Handelsschule Bregenz wurde. Anschließend absolvierte Ernst Blum eine Lehre als Maler im elterlichen Betrieb und legte die Gesellenprüfung als Maler ab. Ab 1980 besuchte Blum die Meisterschule in Baden und legte in der Folge 1982 die Meisterprüfung zum Malermeister ab. Bis 1983 arbeitete Blum als Lehrling, Geselle und schließlich Meister im elterlichen Malerbetrieb. Im Jahr 1983 wurde er Geschäftsführer der Firma Farben Morscher in Dornbirn und Lustenau, was er bis zum Jahr 1991 blieb. 1991 erfolgte ein Berufswechsel und Blum wurde Einkaufsleiter beim Unternehmen Ärztebedarf Scherer in Höchst. Seit 1993 ist Ernst Blum hauptberuflich als Bürgermeister der Gemeinde Fußach tätig. Ernst Blum ist seit dem 26. November 1982 mit Maria Luise (geb. Lechner) verheiratet und hat mit dieser eine Tochter. Er wohnt mit seiner Familie in Fußach. Erstmals politisch tätig wurde Ernst Blum im Jahr 1990, als er der Freien Wählergemeinschaft Fußach beitrat und für diese erstmals in die Gemeindevertretung von Fußach gewählt wurde. Von 1992 bis 1993 war er in der Folge Mitglied des Gemeinderats. Seit 1993 ist Ernst Blum Fraktionsvorsitzender der Freien Wählergemeinschaft und Bürgermeister der Gemeinde Fußach. Zum Bürgermeister wurde er im April 1993 durch die Gemeindevertretung gewählt und löste damit Altbürgermeister August Grabher im Amt ab. Im Jahr 2000 trat Blum der Freiheitlichen Partei Österreichs bei und wurde im selben Jahr deren Bezirksobmann-Stellvertreter im Bezirk Bregenz sowie Mitglied der Bezirksparteileitung. Seit 11. Oktober 2002 ist er außerdem Mitglied des Landesparteivorstands der FPÖ Vorarlberg und seit 2005 Mitglied der Landesparteileitung. Bei der Landtagswahl 2009 wurde Ernst Blum erstmals als Abgeordneter in den Vorarlberger Landtag gewählt und dort am 14. Oktober 2009 angelobt. In der 29. Legislaturperiode des Landtags war Blum in der Folge Bereichssprecher des FPÖ-Landtagsklubs für Kommunales, Soziales und Pflege. Bei der Landtagswahl 2014 konnte Ernst Blum kein Landtagsmandat mehr erreichen und schied deshalb mit Angelobung des neuen Landtags am 15. Oktober 2014 aus diesem aus. Kaiserswalde Kaiserswalde bezeichnet: Neuwaltersdorf Neuwaltersdorf ist der frühere deutsche Name folgender Ortschaften: Lycium elongatum Lycium elongatum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium elongatum ist ein aufrechter Strauch, der Wuchshöhen von 0,7 bis 2,5 m erreicht. Seine Laubblätter sind unbehaart und 2,5 bis 30 mm lang, sowie 0,5 bis 3 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und meist fünfzählig, selten auch sechszählig. Der Kelch ist röhrenförmig und unbehaart bis fein flaumhaarig behaart. Die Kelchröhre erreicht eine Länge von 1,8 bis 3 mm und ist mit 1 bis 3 mm langen Kelchzähnen besetzt. Die Krone ist röhrenförmig und violett-lila gefärbt. Die Kronröhre ist 8 bis 10 mm lang, die Kronlappen erreichen eine Länge von 2 bis 3 mm. Die Staubfäden besitzen einige vereinzelte Trichome an ihrer Basis. Die Frucht ist eine rote, dunkel purpurne oder orange, eiförmige Beere mit einer Länge von 4 bis 6 mm und einer Breite von 3 bis 4 mm. Je Fruchtblatt werden acht bis 15 Samen gebildet. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in Südamerika verbreitet und kommt dort in Argentinien in den Provinzen Catamarca, Córdoba, La Rioja, Mendoza, San Juan, San Luis, Santiago del Estero und Tucumán vor. Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen nord- und südamerikanischen Arten der Gattung gruppiert. Die Art ist nahe verwandt mit Lycium americanum, Lycium infaustum, Lycium exsertum, Lycium fremontii, Lycium parishii, Lycium texanum, Lycium torreyi, Lycium berlandieri, Lycium andersonii, Lycium athium und Lycium minimum. Konradswalde Konradswalde ist der deutsche Name von Orten im heutigen Polen bzw. Russland: Schlettenbach Der Schlettenbach ist ein etwa 6,5 Kilometer langer Zufluss der Roten Pockau im Erzgebirge. Er entspringt in einer Höhe von etwa 640 m ü. NN am Westrand der Marienberger Hochfläche südlich der Straße nach Großrückerswalde, durchfließt Marienberg und den östlich davon liegenden Ortsteil Hüttengrund. Er entwässert mit mehreren Zuflüssen den westlichen Teil der etwa 42 Quadratkilometer umfassenden Hochfläche und mündet nach dem Verlassen des Ortsteils Hüttengrund am nördlichen Ortsausgang von Pobershau in die Rote Pockau. Das im Verhältnis zur kleinen Lauflänge relativ große Einzugsgebiet führt bei starken Niederschlägen dazu, dass sich der Wasserstand innerhalb kurzer Zeit stark erhöht. Ein regionales Unwetter am 5. Juli 1999, das in weniger als 2 Stunden fast 150 mm Starkregen brachte, wobei das Zentrum des größten Niederschlags nur etwa 3,5 kmbetrug, führte zu verheerenden Schäden im Ortsteil Hüttengrund. Hierdurch wurden große Teile der dort verlaufenden Bahnstrecke Reitzenhain–Flöha unterspült bzw. fortgerissen. Patrick Konchellah Patrick Konchellah (* 20. April 1968 in Kilgoris; † 29. November 2009 in Bomet) war ein kenianischer Mittelstreckenläufer. Er wurde dreimal kenianischer Meister im 800-Meter-Lauf (1994, 1997, 2000). Über diese Distanz feierte er mit seinem Sieg bei den Commonwealth Games 1994 in Victoria den wichtigsten internationalen Erfolg seiner Laufbahn. Außerdem belegte er bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1997 in Athen den vierten Platz im 800-Meter-Lauf. Zeit seiner Karriere stand er jedoch stets im Schatten seines älteren Bruders Billy Konchellah, der 1987 und 1991 Weltmeister im 800-Meter-Lauf wurde. Am Morgen des 29. November 2009 verstarb Patrick Konchellah in einem Krankenhaus in Bomet an einem Magenkarzinom. Er hinterlässt einen Sohn, Felix Martine Konchellah, der als Mittelstreckenläufer aktiv ist. Sein Neffe Youssef Saad Kamel (Gregory Konchellah) wurde 2009, für Bahrain startend, 1500-m-Weltmeister. Bistum Kroonstad Das Bistum Kroonstad (lat.: Dioecesis Kroonstadensis) ist eine in Südafrika gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Kroonstad. Das Bistum Kroonstad wurde am 26. November 1923 durch Papst Pius XI. aus Gebietsabtretungen des Apostolischen Vikariates Kimberley in Südafrika als Apostolische Präfektur Kroonstad errichtet. Am 8. April 1935 wurde die Apostolische Präfektur Kroonstad durch Pius XI. zum Apostolischen Vikariat erhoben. Das Apostolische Vikariat Kroonstad gab am 12. Februar 1948 Teile seines Territoriums zur Gründung des Apostolischen Vikariates Bethlehem ab. Das Apostolische Vikariat Kroonstad wurde am 11. Januar 1951 durch Papst Pius XII. zum Bistum erhoben und dem Erzbistum Bloemfontein als Suffraganbistum unterstellt. Josef Brunner (Politiker, 1959) Josef Brunner (* 16. August 1959 in Klösterle) ist ein österreichischer Politiker (FPÖ) und Versicherungskaufmann. Brunner war von 2009 bis 2014 Abgeordneter zum Vorarlberger Landtag. Josef Brunner wurde am 16. August 1959 in der Klostertaler Gemeinde Klösterle als Sohn des Bahnrevisors Josef Brunner und seiner Frau Rosa Maria geboren. Er besuchte die 8-jährige Volksschule in Klösterle und absolvierte anschließend daran eine Lehre als Feinmechaniker bei der Firma Josef Martin in Braz, wo er auch die Gesellenprüfung ablegte. Nach Ableistung des Präsenzdienstes beim Österreichischen Bundesheer in Innsbruck und Absam war er in der Folge als Feinmechaniker-Geselle bei der Firma Josef Martin bis 1983 tätig. Anschließend absolvierte Josef Brunner eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann am Wirtschaftsförderungsinstitut des Landes Vorarlberg in Dornbirn, wo er auch seine Lehrabschlussprüfung zum Versicherungskaufmann ablegte. Von 1984 bis 1987 war er dann Angestellter der Nürnberger Versicherung in Bregenz. Seit 1987 ist Josef Brunner als Versicherungskaufmann selbständig. Josef Brunner ist mit Klaudia Schwarzhans verheiratet, Vater zweier Kinder und lebt im Ortsteil Wald am Arlberg in Dalaas. Seit 1988 ist Josef Brunner Parteimitglied der Freiheitlichen Partei Österreichs, wobei er im Jahr 2000 erstmals in die Gemeindevertretung von Dalaas gewählt wurde. Zeitgleich erfolgte auch Brunners Aufnahme in den Gemeindevorstand der Gemeinde sowie seine Wahl zum Ortsvorsteher von Wald am Arlberg. Alle drei Funktionen übte er bis 2002 und mit einer Unterbrechung von 2005 bis 2010 aus. Mitglied der Dalaaser Gemeindevertretung war er bis zur Gemeindevertretungswahl 2015. Parteiintern ist Josef Brunner seit Jänner 2000 zudem Ortsparteiobmann der FPÖ Dalaas und Mitglied der Bezirksparteileitung im Bezirk Bludenz. Außerdem ist er seit 2008 Bezirksparteiobmann der FPÖ. Bei der Landtagswahl 2009 wurde Josef Brunner erstmals für die FPÖ als Abgeordneter zum Vorarlberger Landtag gewählt. In der 29. Legislaturperiode des Landtags war Brunner im freiheitlichen Landtagsklub Bereichssprecher für Arbeitnehmer, Abfallwirtschaft, Jagd und Konsumentenschutz. Bereits im Vorfeld der Landtagswahl 2014 kündigte Brunner an, nicht mehr für den Landtag zu kandidieren, und schied nach der Wahl aus diesem aus. Rebutia fabrisii Rebutia fabrisii ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt den argentinischen Botaniker Humberto Antonio Fabris (1924−1976). Rebutia fabrisii wächst gruppenbildend mit kugelförmigen Körpern. Die Körper erreichen Durchmesser von bis zu 2 Zentimetern und haben Faserwurzeln. Die Rippen sind spiralförmig angeordnet und in Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen fast kreisrunden Areolen sind weiß bis gelb. Die etwa 30 weißen bis gelben Dornen sind kaum in Mittel- und Randdornen zu unterscheiden. Sie sind 4 bis 8 Millimeter lang. Die roten oder gelben Blüten werden bis 3 Zentimeter lang und erreichen ebensolche Durchmesser. Rebutia fabrisii ist im Norden von Argentinien in der Provinz Jujuy in Höhenlagen von 2500 bis 2800 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1977 von Walter Rausch (* 1928) veröffentlicht. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als nicht gefährdet geführt. Verlorenwasser Verlorenwasser steht für: Siehe auch: Pyrgus bellieri Pyrgus bellieri, auch Provence-Würfeldickkopf ist ein Schmetterling aus der Familie der Dickkopffalter (Hesperiidae). Die Vorderflügellänge des Falters beträgt 14 bis 15 Millimeter. In Gesamtheit betrachtet ähnelt Pyrgus bellieri stark dem Sonnenröschen-Würfel-Dickkopffalter (Pyrgus alveus). Er ist an der Basis der Flügel deutlich beharrt. Die Postdiskalflecke sind groß, vor allem in den Zellen zwei und drei. Die hellen Flecken auf den Hinterflügel sind komplett und kaum dunkel bestäubt. Die Unterseite der Hinterflügel ist gelbbraun. Außerdem sind sie hellen Flecken durchschnittlich etwas kräftiger als beim Sonnenröschen-Würfel-Dickkopffalter. Das Weibchen trägt eine gelblichere Grundfärbung und die weißen Flecken auf der Oberseite sind deutlich kleiner. Die Raupe ist bräunlich gefärbt und hat einen schwarzen Kopf. Sie besitzt auffallend lange Haare. Die Puppe ist sehr stark bläulich bereift. Sie hat eine braune Grundfarbe, die jedoch nur an den Segmentgrenzen noch zu sehen ist. Die Zeichnung bestehend aus schwarzen Punkten ist durch die Bereifung hindurch noch schwach sichtbar. Der Thorax weist auf dem Rücken einen schwarzen Längsstrich auf. Pyrgus bellieri ist in Südwesteuropa von Nordspanien über die Ostpyrenäen und Südfrankreich bis Zentral-Italien verbreitet. Im Norden reicht das Verbreitungsgebiet bis in das Département Hautes-Alpes und in die Region Piemont sowie bis an den Gardasee. Man findet ihn im Gebirge von der Talsohle bis in etwa 2000 Meter Höhe. In tieferen Lagen leben die Raupen oft am Rand lichter Wälder, in höheren Lagen an sonnigen Hängen. Pyrgus bellieri ist univoltin; d. h. es wird nur eine Generation pro Jahr gebildet. Die Flugzeit der Falter reicht von Mitte Juli bis Anfang September. Die Raupen ernähren sich ausschließlich von verschiedenen Arten der Gattung Sonnenröschen (Helianthemum). Die Raupe überwintert meist im L2- oder L3-Stadium, selten auch im L4-Stadium. Sie ist Ende Mai bis Juni ausgewachsen und verpuppungsreif. Die Art findet sich in der Literatur häufig als Pyrgus foulquieri, ein Name, der ebenfalls von Charles Oberthür 1910 eingeführt worden ist. Die Existenz der Art wurde bis in jüngste Zeit immer wieder bezweifelt und die Populationen zu Pyrgus alveus gestellt. In einer der neuesten Arbeiten werden jedoch mit Hilfe einer multivariaten Analyse Unterschiede im männlichen Genitalapparat herausgearbeitet, die zeigen, dass es sich wahrscheinlich doch um zwei verschiedene Arten handelt. Allerdings bezogen die Autoren der Studie nur Exemplare aus Spanien in ihre Untersuchungen mit ein. Der Status der folgenden Unterart müsste daher neu untersucht werden. Die Population wird von manchen Autoren auch als eigenständige Art betrachtet, oder wird mit der Nominatunterart (P. bellieri bellieri) vereinigt. Tommy Westlund Tommy Westlund (* 29. Dezember 1974 in Fors) ist ein ehemaliger schwedischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1992 bis 2004 unter anderem für die Carolina Hurricanes in der National Hockey League gespielt hat. Tommy Westlund begann seine Karriere als Eishockeyspieler beim Avesta BK, für dessen Profimannschaft er von 1992 bis 1995 in der damals noch zweitklassigen Division 1 aktiv war. Anschließend erhielt er einen Vertrag beim Brynäs IF, für den er in den folgenden drei Jahren in der Elitserien spielte. Nachdem Flügelspieler im NHL Entry Draft 1998 in der vierten Runde als insgesamt 93. Spieler von den Carolina Hurricanes ausgewählt wurde, schloss er sich diesen an und verbrachte vier Spielzeiten lang für das Team aus Raleigh, North Carolina, in der National Hockey League. Mit den Hurricanes scheiterte der Schwede in der Saison 2001/02 erst im Finale um den Stanley Cup an den Detroit Red Wings. Den Großteil der Saison 2002/03 absolvierte der Weltmeister von 1998 in der Mannschaft Beast of New Haven aus der American League, Farmteam der Hurricanes. Seine Karriere beendete Westlund im Anschluss an die Saison 2003/04, die er in der Elitserien beim Leksands IF verbracht hatte, im Alter von 30 Jahren. Für Schweden nahm Westlund an der Weltmeisterschaft 1998 teil, bei der er mit seiner Mannschaft Weltmeister wurde. Ronnie Shows Clifford Ronald Ronnie Shows (* 26. Januar 1947 in Moselle, Jones County, Mississippi) ist ein US-amerikanischer Politiker der Demokratischen Partei. Zwischen 1999 und 2003 vertrat er den vierten Kongresswahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Shows besuchte bis 1965 die Moselle High School und studierte danach bis 1971 an der University of Southern Mississippi Pädagogik und politische Wissenschaften. Danach arbeitete er als Farmer und Lehrer, ehe er 1976 in der Verwaltung des Gerichts im Jefferson Davis County angestellt wurde. Zwischen 1980 und 1988 gehörte Shows für die Demokraten dem Senat von Mississippi an. Von 1988 bis 1998 war er Staatsbeauftragter für die Autobahnverwaltung im südlichen Teil von Mississippi. 1998 trat Shows im vierten Kongresswahlbezirk Mississippis gegen den republikanischen Steuerrechtsanwalt Delbert Hosemann für den Sitz im US-Repräsentantenhaus an, den bisher der Republikaner (und frühere Demokrat) Michael Parker innegehabt hatte. Dieser Kongresswahlbezirk galt bei der Kongresswahl 1998 als eine der besten Möglichkeiten für die Demokraten, einen Sitz zu gewinnen, unter anderem, weil seine Wählerschaft damals zu 41 Prozent aus Schwarzen bestand. Laut CNN präsentierte sich Shows im Wahlkampf als konservativ und bodenständig (good ol’ boy) und betonte seine Herkunft in der Arbeiterklasse und überzeugte so auch konservative Weiße auf dem Land. In gesellschaftspolitischen Fragen wie Schwangerschaftsabbruch und Recht zum Waffenbesitz bezog Shows ebenfalls konservative Positionen, setzte sich aber für eine Erhaltung der sozialen Sicherungssysteme, eine Erhöhung des Mindestlohns und gegen Freihandelsabkommen ein. Trotz deutlich höherer Ausgaben seines Konkurrenten Hosemann für negative Fernsehspots gewann Shows mit 53,4 Prozent. Shows trat am 3. Januar 1998 die Nachfolge Parkers an. Nach einer Wiederwahl im Jahr 2000 konnte er sein Mandat im Kongress bis zum 3. Januar 2003 ausüben. Bei der Wahl des Jahres 2002 musste der Staat Mississippi nach dem Ergebnis der Volkszählung 2000 einen Sitz im Repräsentantenhaus abgeben, weshalb die Wahlbezirke neu zugeschnitten wurden. Als Folge musste Shows im dritten Kongresswahlbezirk von Mississippi gegen den Republikaner Chip Pickering antreten, dem er unterlag. Im Januar 2008 verkündete Ronnie Shows seine Kandidatur für den US-Senat bei der Wahl im selben Jahr. Bereits im Februar zog er sich aus finanziellen Gründen aus dem Wahlkampf zurück. Shows lebt in Bassfield in Mississippi. Friedrich-Koenig-Denkmal Das Friedrich-Koenig-Denkmal ist ein Denkmal in der Lutherstadt Eisleben in Sachsen-Anhalt. Es wurde 1891 für den Buchdrucker Friedrich Koenig errichtet. Der in Eisleben geborene Friedrich Koenig hat sich als Erfinder der für den Buchdruck bedeutenden Schnellpresse hervorgetan. Das von Fritz Schaper geschaffene Denkmal steht in der Friedrich-Koenig-Straße/Ecke Wilhelm-Beinert-Straße und zeigt eine überlebensgroße, Koenig darstellende Bronzebüste. Die Büste thront auf einem Postament aus Granit und ist mit Voluten im Stil des Barock verziert. Auf dem Postament befindet sich die Inschrift: DEM / ERFINDER DER / SCHNELLPRESSE / FRIEDRICH / KOENIG / EINEM SOHNE / EISLEBENS. Umgeben ist das Denkmal von einer schmiedeeisernen Umzäunung. Im Pflaster vor dem Denkmal ist die Jahreszahl der Denkmalerrichtung 1891 eingelassen. Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/12/10 Wie kann ich Schimmelbildung in Wohnungen verhindern bzw. bekämpfen? -- 08:48, 10. Dez. 2009 (CET) Frag Wikipedia oder Mutti -- 09:52, 10. Dez. 2009 (CET) wer führte regie beim ersten der rocky-filme? -- 09:18, 10. Dez. 2009 (CET) -- 09:27, 10. Dez. 2009 (CET) -- 11:50, 10. Dez. 2009 (CET) -- 12:58, 10. Dez. 2009 (CET) Wie wird Silvester in Italien gefeiert, Bräuche usw. -- 07:26, 10. Dez. 2009 (CET) +Kann mir jemand den gesammten Text des Wiehnachtsgedichtes nennen ? Es beginnt mit den Worten: Wärst Du .Kindchen,im Kaschubenlande,wärst Du,Kindchen,doch bei uns geboren... -- 10:52, 10. Dez. 2009 (CET) Herzlichen Dank für deine Mühe. Ich habe meine Frau damit glücklich gemacht.Die nervt mich schon eine ganze weile damit. Gruss Hans -- 12:12, 10. Dez. 2009 (CET)ich suche die todesanzeige einer weiblichen Person von 1983 in Berlin -- 12:18, 10. Dez. 2009 (CET) Etwas Näheres über dieses Werk: Wie heißen die einzelne Sätze. Gibt es Aufnahmen von diesen Sätzen? -- 13:06, 10. Dez. 2009 (CET) Suche Buchungsauftrag MSC Fantasia 09.02.2010 - 20.02.2010 11 Nächte ab/bis Genua IP Adresse 217.85.97.237 Was ist das Engagiertheitskonzept? -- 14:43, 10. Dez. 2009 (CET) Wer war der Farbige bei den Sternsingern?-- 15:05, 10. Dez. 2009 (CET) -- 15:19, 10. Dez. 2009 (CET)Mein Browser läuft zu langsam.Was muss ich tuen dies zu ändern? -- 15:32, 10. Dez. 2009 (CET) Wie stelle ich ein metapher bildlich dar? In meiner Tageszeitung steht dieses Inserat einmal die Woche. Ist dies nun eine klassische Massage oder eine spezielle erotische Massage? I-- 16:01, 10. Dez. 2009 (CET) Wie heißt das wahrzeichen stockholms und wie heißt der berühmte Tiergarten Stockholms wo man mit einen zug hinauf fahren kan: Gedichtinterpretaion werkimmanentKaschnitz Die Katze-- 16:31, 10. Dez. 2009 (CET) -- 16:38, 10. Dez. 2009 (CET) Warum wird bei klassischen Konzerten nicht zwischen den Sätzen applaudiert? -- 16:46, 10. Dez. 2009 (CET) Möchtest Du gerne (Juhuuu!!), dass man Dich (Yeah!!) mitten in einem zusammenhängenden Stück (Genau!!!!) unterbricht (Apllaus!!!!) ? -- 16:50, 10. Dez. 2009 (CET) -- 16:54, 10. Dez. 2009 (CET) wie überleben es dattelpalmen in der wüste? wer war allan a dale -- 17:20, 10. Dez. 2009 (CET) -- 17:21, 10. Dez. 2009 (CET) welche aussage trifft das geozentrische weltbild? -- 17:24, 10. Dez. 2009 (CET) -- 17:25, 10. Dez. 2009 (CET) Woher stammt das Wort Polizei sprachlich? wie wurde die länge des urmeters in paris theoretischen abgeleitet -- 18:32, 10. Dez. 2009 (CET) -- 18:34, 10. Dez. 2009 (CET) Was sind Aktionen Die Arbeitschwerpunkte der UNO-- 19:14, 10. Dez. 2009 (CET) Danke für die Hilfe hab ich übersehen, sorry ;D -- 19:33, 10. Dez. 2009 (CET) sind chlamydien nur durch geschlechtverkehr übertragbar ? was ist wenn der mann damit angesteckt ist,die partnerin jedoch nur sex mit ihm hatte? wodurch ist es bei ihm dann ausgebrochen? -- 19:34, 10. Dez. 2009 (CET) -- 19:53, 10. Dez. 2009 (CET) Wie sieht ein Lauf von Greifvögeln aus ? Tennysons Schöne Worte von Charles Haanel in The Masterkey empfohlen -- 20:11, 10. Dez. 2009 (CET) -- 23:44, 10. Dez. 2009 (CET) welche minderheiten gibt es in der usa -- 15:59, 10. Dez. 2009 (CET) Wie entsteht Strahlung radioaktiver Stoffe? Bitte kurz und knackig. Danke Leoni -- 22:22, 10. Dez. 2009 (CET) Ich kopiere die Frage jetzt in die . Weitere Diskussion dort. -- 08:43, 11. Dez. 2009 (CET) Warum gibt es hier nichts über ägyptische Mode -- 15:23, 10. Dez. 2009 (CET) Hallo, ich habe gehört, die Quellenlage zwischen Karl d. Gr. und der clunyazenzischen Reformbewegung sei so schlecht, dass einzelne Experten meinen, diese Zeit hätte es nummerisch gar nicht gegeben. Wo kann ich darüber mehr erfahren, zB dass es Nonsense ist? Ich habe noch keinen Suchbegriff in wikipedia erfolgreich benutzt, der mir Kenntnisse darüber erschließt. Deshalb versuche ich es auf diesem Weg. Danke sehr, das hat geholfen! warum gibt es unterschiedliche Ausdrücke für den Vorgang des Stehlens? Welche Inhaltsstoffe sind in den Abnehmkapseln Lida Dai-Dai-Hua und kann man sie bedenkenlos im Internet bestellen? -- 14:22, 10. Dez. 2009 (CET) Wenn sie funktionieren: Bandwurmeier oder Amphetamine, wenn nicht: alles, was Du Dir zwischen Waschpulver und Sägemehl vorstellen kannst. Mit Gottvertrauen, Experimentierfreude und sehr großem Glauben an die Selbstheilungskräfte Deines Körpers kannst Du Medikamente aus dem Internet probieren; wenn dann noch Dein Schutzengel über Dich wacht, überstehst Du diese Versuche ohne schwere Gesundheitsschäden. Oder arbeite fleissig in WP mit, Das Gehirn frisst, ich glaube, 20% des Kalorienverbrauchs - WENN MAN ES BENUTZT! - -- 11:54, 11. Dez. 2009 (CET) Liste der Präsidenten von Mosambik Präsident von Mosambik (Portugiesisch: Presidente de Moçambique) ist der offizielle Titel des Staatsoberhauptes des südostafrikanischen Landes Mosambik. Seit der Unabhängigkeit des Landes 1975 hat es vier Amtsinhaber in insgesamt acht Amtsperioden gegeben. Nach dem Unfalltod (möglicherweise auch Tod durch Attentat) des ersten Amtsinhabers Samora Machel am 19. Oktober 1986 wurde zudem für mehrere Wochen eine provisorische Regierung eingesetzt, in der das Amt des Präsidenten nicht vergeben und seine Aufgaben aufgeteilt waren. Sämtliche Präsidenten bisher waren Mitglied der Partei Frente de Libertação de Moçambique (FRELIMO). Seit 1994 werden die Präsidenten Mosambiks durch allgemeine Wahlen bestimmt. Der provisorischen Regierung von 1986 gehörten folgende Mitglieder an: Marcelino dos Santos, Joaquim Alberto Chissano, Alberto Joaquim Chipande, Armando Guebuza, Jorge Rebelo, Mariano de Araújo Matsinhe, Sebastião Marcos Mabote, Jacinto Soares Veloso, Mário Fernandes da Graça Machungo und José Óscar Monteiro. Hor-pa-chered-wer-tepi-en-Amun Hor-pa-chered-wer-tepi-en-Amun (auch Har-pa-chered-wer-tepi-en-Amun) ist als altägyptische Gottheit eine Nebenform des Hor-pa-chered. Bei Hor-pa-chered-wer-tepi-en-Amun handelt es sich in der Spätzeit noch nicht um die in der griechisch-römischen Zeit bezeichnete Gottheit Harpokrates. Vielmehr ist die Namenserweiterung wer-tepi-en-Amun als Epitheton des Hor-pa-chered zu verstehen, die möglicherweise ebenfalls für den Kindgott Hor-pa-Re-pa-chered benutzt wurde. Besondere Verehrung fand Hor-pa-chered-wer-tepi-en-Amun im Raum Theben unter den Gottesgemahlinnen des Amun und deren Beamtenschaft. Auf einer Bronzestatuette der Nebetneferumut ist zu lesen: In der thebanischen Region sind erste Abbildungen des Hor-pa-chered in seiner Nebenform als Hor-pa-chered-wer-tepi-en-Amun erst in der Ptolemäerzeit im Hof des Amun-Tempels in Karnak unter Ptolemaios III. und Ptolemaios IV. belegt. Dort wurde er gemeinsam mit der Göttin Isis-weret unter deren rechten Arm mit Doppelkrone und Mantel abgebildet. Unklar bleibt, ob die ebenfalls vor Isis-weret und Hor-pa-chered dargestellte Gottheit Nefertem erst unter Ptolemaios IV. hinzugefügt wurde. Willi A. Kalender Willi Alfred Kalender (* 1. August 1949 in Thorr) ist ein deutscher Physiker und Inhaber des Institutes für Medizinische Physik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Er gilt als der Erfinder der Spiral-Computertomographie. Zudem ist er Fellow der American Association of Physicists in Medizin und ehrenamtlicher Fellow des britischen Instituts für Radiologie. Willi Kalender begann sein Studium der Physik und Mathematik in der Universität Bonn, Deutschland. Er absolvierte seinen Master in Medizinischer Physik 1974 an der University of Wisconsin und promovierte 1979 an ebendieser. 1988 habilitierte er an der Universität Tübingen, Deutschland. Kalender studierte Mathematik und Physik in Bonn und Medizinische Physik an der Universität von Wisconsin, wo er 1979 promovierte. Er habilitierte im Jahre 1988 in Tübingen. Von 1976 bis 1995 war er bei der Siemens AG in Erlangen tätig, seither leitet er den Lehrstuhl für Medizinische Physik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 1991 lehrte Kalender außerdem als Associate Professor an der Universität von Wisconsin sowie 1993 bis 1995 als Privatdozent an der TU München. Er ist Mitglied des Board of Directors der Amerikanischen Gesellschaft für Medizinische Physik. Daneben war er Geschäftsführer der PET-Net GmbH, die Radiopharmaka für die Positronen-Emissions-Tomographie herstellte. Aktuell hält Kalender 15 Patente, er hat über 700 wissenschaftliche Arbeiten publiziert. Von 1979 bis 1995 arbeitete Dr. Kalender in einem Forschungslabor von Siemens Medical Systems in Erlangen, Deutschland. In den Jahren 1988 bis 1995 wurde er als Leiter der Medizinischen Physik Abteilung eingesetzt. Seit 1992 ist er Gastprofessor der Medizinischen Physik in der Universität von Wisconsin. 1995 wurde er dann Professor und Lehrstuhlinhaber an dem neu gegründeten Institut für Medizinische Physik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Deutschland. 1999 wurde er zum Gastprofessor des Departments Radiologie in der Stanford Universität, Stanford, Kalifornien, USA ernannt. Willi A. Kalender betrieb hauptsächlich Forschung im Gebiet der diagnostischen Bildgebung. Die Entwicklung und Einführung der volumetrischen Spiral-Computertomographie war der Fokus in seiner Arbeit. Die Kombination von Schleifringtechnik, die eine Dauerrotation ermöglichte, erlaubte eine beachtliche Verringerung der Untersuchungszeit und führte zu der Entwicklung von neuen Applikationen, wie zum Beispiel die Herzphasen-spezifische Darstellung, wie sie bei der Computertomographie des Herzens bis heute zum Einsatz kommt. Die Entwicklung des weltweit ersten Dual Energy CT (DECT) 1983, Metal Artefakt Reduktion (MAR) 1987 und eine Vielzahl von Dosis reduzierenden Herangehensweisen sind weitere Beispiele seiner Forschungsergebnisse. Andere Forschungsfelder waren der Strahlenschutz und die Entwicklung von quantitativen diagnostischen Prozeduren, zum Beispiel die Beurteilung von Osteoporose, Lungen- und Herzerkrankungen. Im Augenblick fokussiert sich Willi Kalenders Forschungsarbeit auf ein effizientes Brustscanner System, um die Erkennung von Brustkrebs im frühen Stadium zu verbessern. Während seiner Karriere hat Willi Kalender einige universitäre Spinoffs gegründet, um wissenschaftliche Ergebnisse in Produkte und kleine Firmen zu leiten. In Anerkennung seiner Beiträge zu der medizinischen Bildgebung hat Willi Kalender eine Reihe an Preisen erhalten. Kalender wurde u. a. von der Europäischen Wissenschaftsstiftung mit dem Europäischen Latsis-Preis ausgezeichnet. Im Jahr 2008 erhielt er die Röntgen-Plakette der Stadt Remscheid. Im Jahre 2009 wurde ihm von der RWTH Aachen die Ehrendoktorwürde und von der Bayerischen Röntgengesellschaft die Grashey-Medaille verliehen. Ebenfalls seit 2009 ist er Mitglied der Leopoldina. 2016 wurde er in die National Academy of Engineering gewählt. Joseph Reed Joseph Reed (* 27. August 1741 in Trenton, New Jersey; † 5. März 1785 in Philadelphia, Pennsylvania) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1778 und 1781 war er Präsident von Pennsylvania. Im Jahr 1778 war er außerdem Mitglied des Kontinentalkongresses. Joseph Reed kam kurz nach seiner Geburt mit seinen Eltern nach Philadelphia. Dort besuchte er die Philadelphia Academy, aus der später die University of Pennsylvania hervorging. Danach studierte er am College of New Jersey, der heutigen Princeton University. Anschließend studierte er zwei Jahre lang in London Jura. Nach seiner Rückkehr in die damals britischen Kolonien in Amerika begann er ab 1767 in Trenton als Rechtsanwalt zu arbeiten. Im Oktober 1770 zog er nach Philadelphia, wo er ebenfalls als Anwalt tätig war. Bei Ausbruch der amerikanischen Revolution schloss er sich dieser Bewegung an. Im Januar 1775 war er Präsident einer Versammlung zur Vorbereitung der Unabhängigkeit Pennsylvanias (Pennsylvania Convention). Während des Unabhängigkeitskrieges gehörte er im Juli 1775 zum Stab von General George Washington. Während des Feldzugs von 1776 war er Generaladjutant der Kontinentalarmee. Er war der Erste, der den Verrat von Benedict Arnold entdeckte und meldete. Sein Verhältnis zu Washington kühlte ab, als dieser aus einem Brief erfuhr, dass Reed die Fähigkeiten des Generals bezweifelte. Im Jahr 1778 wurde Reed in den Kontinentalkongress gewählt; dort gehörte er zu den Unterzeichnern der Konföderationsartikel. Am 1. Dezember wurde er zum Präsidenten von Pennsylvania gewählt. Dieses Amt entsprach in etwa dem eines heutigen Gouverneurs. Bei dieser Wahl besiegte er seinen Vorgänger George Bryan. Das Präsidentenamt bekleidete er bis 1781. Seine Amtszeit war von dem noch immer nicht beendeten Unabhängigkeitskrieg überschattet. Reed war ein entschiedener Gegner der sogenannten Loyalisten, die sich der amerikanischen Bewegung nicht anschlossen und den Briten die Treue hielten. Er trat für die Einziehung von deren Besitz ein und schlug Anklagen wegen Hochverrats gegen diese Personen vor. Damit war er bei weitem radikaler als die Mehrheit im Kontinentalkongress. Reed war, wie sein Vorgänger Bryan, ein Gegner der Sklaverei. Von 1782 bis 1785 war Reed Kurator der University of Pennsylvania. 1784 wurde er nochmals in den Kontinentalkongress gewählt. Dieses Mandat konnte er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr antreten. Er starb nach längerer Krankheit im März 1785. Joseph Reed war mit Esther De Berdt verheiratet. Zum Zeitpunkt seines Todes waren noch fünf seiner Kinder am Leben. Rudolf Jussel Rudolf Jussel (* 10. April 1959 in Schlins) ist ein österreichischer Politiker (FPÖ) und Raumausstatter. Jussel war von 2009 bis 2014 Abgeordneter zum Vorarlberger Landtag. Rudolf Jussel wurde am 10. April 1959 in der Vorarlberger Walgaugemeinde Schlins als Sohn von Ernst und Gertrud Jussel geboren und wuchs dort auch auf. In Schlins besuchte er die Volksschule, in der Nachbargemeinde Nenzing die Hauptschule. Schließlich absolvierte Jussel in den Jahren 1974 bis 1977 im elterlichen Betrieb eine Raumausstatter-Lehre, die er 1977 mit der Gesellenprüfung abschloss. Von 1977 bis 1984 war Rudolf Jussel dann als Geselle im elterlichen Raumausstatterunternehmen tätig, ehe er im Jahr 1984 mit dem Ablegen der Meisterprüfung ein eigenes Unternehmen als selbständiger Raumausstatter eröffnete. Im Jahr 1996 wurde Rudolf Jussel Parteimitglied der Freiheitlichen Partei Österreichs. 2005 übernahm er erstmals ein politisches Amt, als er bei der Gemeindevertretungswahl für die FPÖ in Schlins kandidierte und zum Ersatzmitglied der Gemeindevertretung gewählt wurde. Bereits bei der darauffolgenden Gemeindevertretungswahl im Jahr 2010 wurde Jussel zum Mitglied der Schlinser Gemeindevertretung gewählt. Seit 2015 ist er darüber hinaus als Gemeinderat auch Mitglied des Gemeindevorstands der Gemeinde Schlins. Innerparteilich ist er außerdem seit November 2009 Ortsparteiobmann der FPÖ Schlins. Bei der Landtagswahl in Vorarlberg 2009 kandidierte Rudolf Jussel auf der Liste der Vorarlberger Freiheitlichen im Wahlbezirk Feldkirch erstmals für den Vorarlberger Landtag. Jussel konnte ein Mandat im Wahlbezirk Feldkirch erreichen und wurde daraufhin am 14. Oktober 2009 als Abgeordneter im Vorarlberger Landtag angelobt. Für die FPÖ-Landtagsfraktion war Rudolf Jussel im Landtag der 29. Legislaturperiode Bereichssprecher für Wohnbau, Umwelt, Forstwirtschaft, Wasser und Katastrophenschutz. Er war Mitglied im Energiepolitischen und im Landwirtschaftlichen Ausschuss sowie im Umweltausschuss des Landtags. Nach der Landtagswahl in Vorarlberg 2014 schied Jussel wieder aus dem Landtag aus. Jussel ist beruflich als selbständiger Raumausstatter tätig. Er ist seit 1988 verheiratet, Vater zweier Kinder und lebt in Schlins. Kunstblume Kunstblumen sind der Natur nachgebildete künstliche Pflanzen, deren Farbe, Formen und Textur sich heute bei hochwertigen Produkten kaum von ihren natürlichen Vorbildern unterscheiden lassen. Zu dekorativen Zwecken verwendete Kunstblumen sind seit der Antike bekannt. Es gibt künstliche Blumen aus Kunststoffen, Papier, Seide, Wachs, Glas und anderen Materialien sowie aus Materialkombinationen. Der Überlieferung nach gibt es künstliche Blumen seit etwa 3000 Jahren. Die erstmalige schriftliche Erwähnung wird aus dem Alten Testament abgeleitet. Im 1. Buch der Könige wird im Kapitel König Salomo und die Königin von Saba () erwähnt, sie habe mit verschiedenen, dort aber nicht spezifizierten Rätseln geprüft, ob er ihrer würdig sei. In christlichen Legenden des Mittelalters wurden diese Rätsel konkretisiert. Hier kommen künstliche Blumen ins Spiel: Ein an Salomo gerichtetes Rätsel soll darin bestanden haben, herauszufinden, welche von zwölf Lilien echt und welche künstlich seien. Da er den Unterschied nicht mit bloßem Auge erkennen konnte, habe König Salomo Bienen in den Raum gelassen und beobachtet, auf welchen der Lilien sie sich niederlassen. Dies seien die echten gewesen. Im antiken Griechenland und im Römischen Reich war das Flechten von Kränzen ein anerkanntes Gewerbe. Damit die Kränze auch über die Blütezeit frischer Blumen ihre natürliche Anmutung behielten, flochten die Kranzflechterinnen auch Immortellen, Wintergrün oder Wachsblumen hinein. Der römische Geschichtsschreiber Plinius berichtet von kostbaren, aus Ägypten eingeführten Kränzen mit Blüten aus Papyrusrinde und Seide. Sie waren zudem duftend parfümiert. Der Besitz von Seidenblumen oder künstlichen Blumen, die natürlichen Blumen täuschend ähnlich waren, dürfte über lange Zeit auf den besonders wohlhabenden Kreis der Bevölkerung beschränkt gewesen sein. Es kann angenommen werden, dass mit dem Niedergang des Römischen Reiches die Kunst der Fertigung von Seidenblumen und Kunstblumen nahezu in Vergessenheit geriet. Mit der Ausbreitung des Christentums und der damit verbundenen Verehrung von Maria und den Heiligen entstand in den Klöstern und Kirchen Europa das Bedürfnis, Altäre und Heiligenbilder als Zeichen besonderer Verehrung und Lobpreisung mit Blumen zu schmücken. Wohl zunächst südlich der Alpen versuchten Nonnen dem frühen Verwelken oder dem jahreszeitlich bedingten Mangel an natürlichen Blumen entgegenzuwirken. Mit zunächst noch unvollkommenen Mitteln und Techniken schnitten sie Blüten aus Stoff zurecht. Schon bald gaben Kirchenbehörden Vorschriften heraus, um die Qualität und den Stil des künstlichen Altar- und Prozessionsschmuckes zu verbessern. Im Laufe der Zeit brachten es italienische Nonnen in der Herstellung künstlicher Blumen zu wahrer Meisterschaft. Sie fanden Nachahmer im weltlichen Bereich, die Galanteriewaren aus den Abfällen der norditalienischen Seidenmanufakturen herstellten. Sie bildeten vom 14. bis 17. Jahrhundert die bedeutendste europäische Seidenindustrie. Die welschen Blumen waren bis ins 18. Jahrhundert einer ihrer bedeutendsten Exportartikel. Durch Verwendung feiner Seidengaze, den nicht abgesponnenen Resten der Seidenkokons, durch verfeinerte Methoden des Einfärbens und immer weiter verbesserten Techniken des Zusammenfügens der Blütenblätter wurden Qualität und Anmutung gesteigert. Von Norditalien fanden die Herstellung künstlicher Blumen allmählich ihren Weg über die Alpen: nach Böhmen und in das die Mode bestimmende Paris. Je mehr sich künstliche Blumen als Schmuck und Beiwerk für Kleidung etablieren konnten und zu einem wirtschaftlichen Faktor wurden, je weiter die Produktion von den Nonnen auf bezahlte Arbeitskräfte überging umso stärker wurde der Druck, die Herstellung zu rationalisieren und den Vertrieb besser zu organisieren. Kinder sortierten die winzigen Blüten und montierten sie. Frauen verarbeiteten und arrangierten größere Blüten und Blumen als Zierrat für Kleidung, zu Sträußen, Girlanden und Gestecken. Männer schlugen mit Stanzeisen Blüten und Blätter, färbten und appretierten die Stoffe, umwickelten für Blumenstiele Drähte mit grünem Papier. Lastenträger brachten die hoch gestapelten flachen Kartons zu gewerblichen Abnehmern. Da nur Männer voll geschäftsfähig waren, gründeten und leiteten sie die Manufakturen und Fabriken oder waren Verleger für die in Heimarbeit entstandenen Seidenblumen. Ausgewanderte Hugenotten brachten etwa um 1780 die Blumenmacherkunst von Frankreich nach Berlin und gründeten dort eine Blumenmanufaktur. Ihr Erfolg führte zur Gründung von Blumenmanufakturen auch in andern deutschen Staaten. In Sachsen-Weimar z. B. gründete Friedrich Justin Bertuch eine Fabrik zur Herstellung von Papierblumen. Unter den fünfzig Arbeiterinnen befand sich auch Christiane Vulpius, die spätere Frau Goethes. Vielleicht haben sich deshalb diese von Gärtnerinnen vorgetragenen Verse über Kunstblumen in den Goethes Faust, II.Teil, eingeschlichen: Denn wir halten es verdienstlich,/ Lobenswürdig ganz und gar, / Unsere Blumen, glänzend künstlich, / Blühen fort das ganze Jahr. Sicherlich entsprachen die damaligen Produkte aus Leinenstoff, Papier und gefärbten Hobelspänen nicht immer heutigen Vorstellungen. Doch war die Herstellung von Seidenblumen eine leichte und saubere Tätigkeit und deshalb bei Frauen sehr begehrt. Als Sachsen 1834 dem Deutschen Zollverein betrat, wurden die bisher aus Böhmen importierten Kunstblumen mit erheblichem Zoll belegt. Im grenznahen sächsischen Sebnitz und Neustadt entstanden Produktionsstätten, um den Markt des Zollvereins zu bedienen. Mit dem Aufkommen mechanische Webstühle mussten viele der im Raum Sebnitz bestehenden Handwebereien schließen. Die frei gewordenen weiblichen Arbeitskräfte erlernten schnell die Blütenmacherei und übten einen Teil des Produktionsprozesses als Heimarbeit aus. Etwa 75 % der deutschen Kunstblumen wurden schließlich in dieser sächsischen Region hergestellt. Der Sprung auf den Weltmarkt gelang in den Kriegsjahren 1870–1871, als die französischen Firmen im belagerten Paris nicht mehr liefern konnten. Das stetige Wachstum setzte sich bis zum Ende der Weltwirtschaftskrise 1928 fort. Danach ging der Bedarf an künstlichen Blumen stark zurück: Hutformen und Kleider wurden schlichter und verzichteten auf diese Garnituren. In der Zeit des Nationalsozialismus erzwang die Rassenpolitik den Abbruch der Geschäftsverbindungen zum überwiegenden Teil der Handelsvertreter, Großhändler und Warenhausbesitzer. Sie waren Juden. 1953 wurden im Raum Sebnitz-Neustadt über 100 Firmen im VEB Kunstblume zusammengeführt. Zu Zeiten der DDR war die Blumenfabrikation auf Devisenbeschaffung ausgerichtet. Die Produkte waren deshalb stark subventioniert und wurden zu 25 % des kalkulierten Preises ins Ausland verkauft. Zwar wurde für den europäischen Markt produziert, jedoch erlaubten der generelle Devisenmangel und die systembedingten Beschränkungen der sozialistischen Planwirtschaft weder den Bezug hochwertiger Grundmaterialien noch die Anpassung an die sich wandelnde Mode. Damit entfiel nach der Wende die wirtschaftliche Grundlage für die Sebnitzer Seidenblumenindustrie. Hersteller in Fernost dagegen konnten bereits seit den 1970er Jahren preiswerter produzieren und sich der wechselnden Mode rasch anpassen. Heute beherrschen sie den Markt. Das Ziel der Herstellung von Seiden- und Kunstblumen ist spätestens seit dem 18. Jahrhundert die Fertigung möglichst naturgetreuer Produkte. Die Herstellung von Seidenblumen haben bereits im 18. Jahrhundert Diderot und d’Alembert in ihrer Encyclopédie ou dictionnaire raisonnée des sciences, des arts et des métiers in Wort und Bild beschrieben. An den ursprünglichen Arbeitsschritten – stanzen, färben, formen, mit Appretur versehen, montieren und garnieren – hat sich bis heute nichts grundsätzlich verändert. Allerdings wurden die einzelnen Fertigungsschritte immer weiter verfeinert, rationalisiert und durch den Einsatz spezieller Maschinen und Geräte erheblich verbessert. Dies hat zu einer stetigen Verbesserung von Qualität und Anmutung geführt. Reine Seidenblumen werden heutzutage wegen der kostenintensiven und aufwändigen Handarbeit nur noch von wenigen kleinen und spezialisierten Betrieben hergestellt und sind entsprechend teuer. Heute werden Kunstblumen vor allem aus Polyester und Papier hergestellt. Ein Polyestergewebe ersetzt dabei oftmals die ursprüngliche Seide. Dennoch wird in der Umgangssprache der traditionelle Begriff Seidenblumen auch für diese Produkte verwandt. Das Polyestergewebe wird zunächst in Gelatine getränkt um es zu versteifen. Dann erfolgt das Schneiden oder Stanzen in Blattformen und Blüten. Danach werden die Blatt- und Blütenadern aufgedruckt. Ihre Form erhalten sie mit entsprechend gestalteten beheizten Pressen. Als nächster Schritt erfolgt das Montieren der Blüten von innen nach außen. Schließlich wird die Blume auf einen zur Stabilisierung mit einem dünnen Metallstab versehenen Stiel aus entsprechend eingefärbtem Material aufgesetzt. Das Anbringen der Blätter schließt den Produktionsprozess ab. Auf diese Weise hergestellte Produkte können von Form, Farbe und Textur her so naturnah sein, dass sie manchmal nur mit salomonischer Weisheit von natürlichen Blumen und Pflanzen zu unterscheiden sind. Weniger gebräuchlich sind Kunstblumen aus Seife. Sie werden entweder aus einem Seifenblock geschnitzt und sind deshalb nur sehr selten identisch. Oder, in einem anderen Herstellungsprozess, wird ölfreie Seife zu einem Pulver vermahlen und mit Wasser vermischt. Diese Paste wird in ein Model gepresst. Blatt- und Blütentexturen werden in aufwändigen und teuren Arbeitsgängen aufgepresst oder mit einer Rolle aufgebracht. Wachsblumen haben eine porzellanartige Anmutung und werden deshalb auch Porzellanblumen genannt. Sie werden aus frischen, mit Draht in Form gehaltenen sowie in flüssiges Paraffin oder Wachs getauchten Schnittblumen hergestellt. Dieser Überzug konserviert die Blumen. Die gegenüber dem Paraffinüberzug dünnere Wachsschicht lässt die Blüten heller, pastellartiger erscheinen. Als Modeartikel und Modeapplikationen waren bis ca. 1960 Wachsblumen verbreitet, die aus mit Draht oder Holz vorgeformten und in Wachs getauchten feuchten Papierstreifen hergestellt wurden. Die erkaltete Wachsschicht wurde in der Regel bemalt und zusätzlich garniert. Eine dritte Methode ist die Herstellung aus Modellierwachs, Material für Staubgefäße und Draht. Auf den Draht, den späteren Blumenstiel, wird eine Perle aufgezogen und durch Verdrehen des Drahtes fixiert. Alternativ werden künstliche Staubgefäße mit Mythendraht zusammengedreht und am Draht befestigt. Die aus dem Modellierwachs geschnittenen Blütenblätter werden an der Perle oder den Staubgefäßen angedrückt und in die gewünscht Form gebracht. Schließlich wird der Draht mit gefärbtem Papier umwickelt. Den Wachsblumen haben Agatha Christi durch ihren Kriminalroman Der Wachsblumenstrauss und Margret Rutherford in der Rolle als Miss Maple durch gleichnamigen Film ein literarisches bzw. cineastisches Denkmal gesetzt. Bei aus Ton hergestellten künstlichen Blumen wird der Ton gemahlen und mit Wasser und Farbe vermischt. In ähnlicher Weise werden künstliche Blumen aus Papiermaché hergestellt. Auch wenn diese floristischen Dekorationen weniger realistisch sind als Seiden und Kunstblumen aus Polyester und Papier, können handwerklich und stilistisch gut hergestellte Exemplare vorzüglich zur Wohnungsdekoration verwandt werden. Aus Plastik hergestellte künstliche Blumen werden im Spritzgussverfahren als Massenprodukt hergestellt. Ihre Verarbeitung, Textur und Anmutung erreichen in der Regel nicht die Qualität künstlicher Floristik aus Polyester und Papier. In heißen Ländern werden sie oftmals als Grabschmuck verwandt. Eine Besonderheit sind naturgetreue künstliche Blumen aus Glas. Eine der wenigen großen und herausragenden Sammlungen befindet sich an der Harvard Universität in den USA. Sie repräsentiert 837 Arten der in den Vereinigten Staaten vorkommenden Flora und wurden zwischen 1887 und 1936 von Leopold und Rudolf Blaschka in Hosterwitz bei Dresden hergestellt. Die Glasblumen ermöglichen es Botanik-Studenten, Pflanzen und Blüten unabhängig von Klima und Jahreszeit zu studieren. Heutzutage sind qualitativ hochwertige Seidenblumen und Kunstblumen oftmals nur nach eingehender Betrachtung von natürlichen Blumen zu unterscheiden, insbesondere dann, wenn sie mit präparierten natürlichen Blüten und Gräsern kombiniert werden. Mit ihnen können dekorative, dem unterschiedlichsten Ambiente angepasste Blumenarrangements gefertigt werden, bei denen Blüten, Blätter und auch Früchte unabhängig vom jahreszeitlichen Vorkommen in der Natur oder von der Klimazone komponiert und arrangiert werden können. Moderne Materialien und die perfekte Nachahmung natürlicher Farben, Formen und Oberflächen sind in der Lage sogar Bienen und Schmetterlinge so zu täuschen, dass sie erst nach einiger Zeit die Suche nach Nektar irritiert aufgeben. Künstliche Floristik bedarf nur geringer Pflege und ist lange haltbar. Oftmals erfreut sie über Jahre hinweg das Auge – unabhängig von der Jahreszeit. Deshalb eignet sie sich insbesondere für die moderne Wohnung und für Geschäftsräume von der Praxis oder Kanzlei bis hin zu Restaurants oder öffentlichen Räumen wie Bürogebäuden, Bahnhöfen oder Shopping Malls. In Deutschland fertigen nur wenige, oft kleinere Unternehmen aus den von der Industrie hergestellten künstlichen Blumen, Blättern und Früchten Blumenarrangements für das ganze Jahr sowie speziell für die Weihnachtszeit oder Ostern. Noch seltener sind Hersteller, die durch die Komposition von künstlichen Blüten und Blättern mit sorgfältig präparierten natürlichen Blüten und Gräsern die Natur täuschend nachahmende floristische Produkte fertigen und dem Endkunden unmittelbar anbieten. Ihre Blumensträuße, Blumenkränze und Blumengestecke zeichnen sich durch eine besondere Vielfalt an Blattformen und Blüten aus. Weihnachtliche Gestecke oder Adventskränze heben sich durch die Verwendung unterschiedlicher Arten von Tannenzweigen, Schleifen oder Blüten vom Üblichen ab. Beachtung fand ein etnobotanischer Fachartikel in der Online-Fachzeitschrift Ethnobotany Research and Applications – A Journal of Plants, People and Applied Research vom 1. April 2007, in dem die Kunstblumen genauso wie reale biologische Organismen detailliert untersucht wurden. AFC Futsal Club Championship Die AFC Futsal Club Championship ist ein Kontinentalwettbewerb für Vereinsmannschaften im Futsal, der vom Asiatischen Fußballverband (AFC) erstmals im März 2010 in Isfahan im Iran ausgetragen wurde. Ursprünglich war die Erstaustragung des Turnieres für Juli 2009 vorgesehen, aber aus Sicherheitsgründen auf 2010 verlegt worden. An der Erstauflage des Wettbewerbes 2010 nahmen die zehn Meister folgender Länder teil: Australien, China, Iran, Irak, Japan, Kirgisen, Libanon, Katar, Thailand und Usbekistan. 2011 waren es dann nur noch acht Mannschaften. Aktuell nehmen zwölf Mannschaften am Turnier teil. Nouvi Zákon Das Nouvi Zákon ist die Erstübersetzung des Neuen Testamentes ins Prekmurische. Der Text wurde von István Küzmics, einem slowenischen evangelischen Pastor im Komitat Somogy, aus dem Griechischen übersetzt und 1771 in Halle an der Saale in Sachsen-Anhalt veröffentlicht. Das Nouvi Zákon wurde insgesamt viermal herausgegeben, zuletzt 1928. Küzmics benutzte hauptsächlich kajkavische Literaturquellen, er kannte aber auch die Bibelübersetzung von Jurij Dalmatin und die Schriften von Primož Trubar. Obwohl in der Zeit von István Küzmics die Zahl der in Ungarn lebende Slowenen zahlenmäßig gering war, ist es ihm gelungen, aus zwei zusammengeführten prekmurischen Dialekten die Struktur des Nouvi Zákons zu schaffen. Er schuf Neologismen und hat Sprachwendungen aus externen Quellen übernommen: aus dem Kajkavischen, aus dem Mittelslowenischen, dem Deutschen, Ungarischen, Lateinischen und wohl auch aus dem Slowakischen und Tschechischen. Zugleich entwickelte Küzmics die These, dass die Slawen in den Komitaten Vas und Zala Slowenen seien, aber eine eigene Sprache, die Alte Slowenische Sprache oder Vandalische Sprache (sztári szlovenszki jezik, vandalszki jezik) sprächen, ähnlich wie die Slowenen in Ungarn, die ihre eigene Sprache und nicht die Sprache von Trubar verwenden. Miklós Küzmics, ein katholischer Priester und wichtiger prekmurischer Schriftsteller, benutzte 1780 das Nouvi Zákon für eine weitere, katholisch legitimierte Übersetzung des Neuen Testamentes, die Szvéti evangyeliomi. Nouvi Zákon reiht sich ein in Martin Luthers oder Gáspár Károlis und Jurij Dalmatins Übersetzungen. Kategorie:Sportstätte in Bosnien und Herzegowina Felix Joseph de Abreu y Bertodano Felix Joseph de Abreu y Bertodano (* 13. Juli 1721 in Caracas; † 1766) war Botschafter von Karl III. von Spanien bei Georg II. von Großbritannien. Sein Vater war Antonio José Alvarez de Abreu (* 8. Juli 1688 in Santa Cruz de La Palma, † 28. November 1756), Felix Joseph de Abreu y Bertodano war Ritter des Santiagoordens, Mitglied der Kollegien des Erzbischofs (José Sancho Granado) und der Universität Salamanca, Mitglied der Real Academía de la Lengua Espanola. Im Zeitalter der Kaperbriefe, Bucaneers, Privateers und Korsaren verfasste er eine Denkschrift mit dem Titel Tratado juridico-politico, sobre pressas de mar y calidades, que deben concurrir para hacerse legitimamente el corso (rechtspolitischer Vertrag über Gefangene auf dem Meer). Das Werk widmete er Zenón de Somodevilla y Bengoechea, Marqués de Ensenada; es wurde in Cádiz in der Imprenta Real de Marina, in der Calle de San Francisco 1747 gedruckt. Der Zeitpunkt der ersten Drucklegung 1747, legt nahe, dass die darin enthaltenen Vorstellungen Eingang in den 1748 unterzeichneten Frieden von Aachen gefunden haben, wo vereinbart wurde, dass Kriegsgefangene ohne Lösegeld nach den feindseligen Handlungen in ihre Heimatländer entlassen werden. Boris Iwanowski Boris Iwanowski (; bl. 1920er- und 1930er-Jahre) war ein russischer Automobilrennfahrer. Boris Iwanowski gehörte als Offizier der Leibgarde von Zar Nikolaus II. an. Er musste nach dem Ausbruch der Russischen Revolution sein Land verlassen und ging nach Frankreich ins Exil. Der aus vermögendem Hause stammende Iwanowski behielt aber seine russische Staatsbürgerschaft und begann in den 1920er-Jahren Autorennen zu fahren. 1928 gewann er zusammen mit Attilio Marinoni auf einem Alfa Romeo 6C 1500S das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps und 1929 den Großen Preis von Irland. 1931 wurde er Gesamtzweiter beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Iwanowski setzte seinen privaten Mercedes-Benz SSK ein und teilte sich das Steuer mit dem Franzosen Henri Stoffel. Dorah-Pass Der hohe Dorah bzw. Dorah-Pass verbindet den Distrikt Zibak mit Chitral in Pakistan und überwindet den Hindukusch. Dieser Pass hatte große Bedeutung während der sowjetischen Invasion, da es den sowjetischen Truppen nicht gelang den Waffentransport und die Bewegungen der Mudschahedin zu kontrollieren und zu stoppen. Der Pass war auch ein Fluchtweg nach Chitral. Der Dorah-Pass war in den letzten 30 Jahren von großer wirtschaftlicher Bedeutung für die Region, da hierüber Edelsteine wie Smaragde und Lapislazuli sowie Lebensmittel und Vieh transportiert werden konnte. Der Chitral-Distrikt ist nur über vier Gebirgspässe oder von Afghanistan aus über das Kunartal erreichbar. Die anderen Pässe sind der Lowari-Pass, der Broghol-Pass und der Shandur-Pass, der nach Gilgit in Pakistan führt. Ursprünglich sollte im Frühjahr 2010 der 8,6 Kilometer lange Lowari-Tunnel fertiggestellt sein, der eine wintersichere Verbindung herstellen wird. Der Termin wurde auf mindestens März 2017 verschoben. Mahongwe Mahongwe ist eine Bantusprache und wird von circa 1000 Menschen in Gabun im Nordosten der Provinz Ogooué-Ivindo gesprochen (Zensus 2000). Mahongwe gilt als bedrohte Sprache. Mahongwe ist eine Nordwest-Bantusprache und gehört zur Kele-Gruppe, die als Guthrie-Zone B20 klassifiziert wird. Lycium fuscum Lycium fuscum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium fuscum ist ein aufrecht wachsender, 0,5 bis 2 m hoch werdender Strauch. Seine Laubblätter sind unbehaart, 2 bis 25 mm lang und 2 bis 6 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und vierzählig. Der Kelch ist glockenförmig und unbehaart. Seine Kelchröhre wird 1,5 bis 2 mm lang und ist mit etwa 0,5 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist röhrenförmig und gelb-grün gefärbt. Die Kronröhre erreicht eine Länge von 15 bis 23 mm, die Kronlappen werden 1,3 bis 2 mm lang. Die Staubfäden sind an den unteren 2 bis 3 mm entlang der Basis filzig behaart. Die Frucht ist eine rote oder orange, eiförmige Beere. Sie wird 6 bis 9 mm lang und etwa 6 mm breit. Je Fruchtblatt werden sieben bis zwölf Samen gebildet. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in Südamerika verbreitet und kommt dort in Argentinien in den Provinzen Catamarca, La Rioja, Mendoza und San Juan vor. Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen argentinischen und chilenischen Arten der Gattung gruppiert. Diese Arten sind jedoch näher mit einer Klade mit altweltlichen Arten verwandt als zu einer großen Klade mit anderen Arten vom amerikanischen Kontinent. Zu den nahe verwandten argentinischen und chilenischen Arten gehören Lycium ameghinoi, Lycium chanar, Lycium stenophyllum und Lycium minutifolium. Swerdlowskaja schelesnaja doroga Die Swerdlowskaja schelesnaja doroga (, zu deutsch Swerdlowsker Eisenbahn) ist eine eisenbahnbetrieblich selbständige Filiale bzw. Regionaldirektion der Russischen Staatsbahnen (RŽD). Namensgebend für die Filiale ist die Millionenstadt Jekaterinburg, die von 1924 bis 1991 Swerdlowsk hieß und wo sich der Verwaltungssitz der Direktion befindet. Die Swerdlowsker Eisenbahn betreibt ein insgesamt 9306 Kilometer langes Schienennetz, dessen Einzugsgebiet sich über mehrere Subjekte Russlands im Bereich des nördlichen und mittleren Uralgebirges erstreckt. Insbesondere wird das gesamte Eisenbahnnetz der Oblaste Swerdlowsk und Tjumen (einschließlich der beiden Autonomen Kreise der Chanten und Mansen und der Jamal-Nenzen) sowie der Region Perm verwaltet, einzelne Strecken der Swerdlowsker Eisenbahn reichen außerdem bis in die Teilrepublik Udmurtien und die Oblast Omsk. Im Westen schließt sich das Swerdlowsker Streckennetz an dasselbige der Gorkier Regionaldirektion an, im Süden an die Südural- und im Osten an die Westsibirische Eisenbahn. Im Norden reicht das Swerdlowsker Netz teilweise bis hinter den Polarkreis, so der fertiggestellte Abschnitt der Polarkreiseisenbahn nach Nowy Urengoi. Die Swerdlowsker Direktion ist in fünf Regionalabteilungen gegliedert (Swerdlowsk, Perm, Tjumen, Nischni Tagil und Surgut). Im Jahr 2008 beförderten die Bahnen der Direktion 11,66 Millionen Fahrgäste im Fernverkehr und 41,88 Millionen im Nahverkehr. Im Gütertransport wurden insgesamt 133,3 Millionen Tonnen befördert. Die Mitarbeiterzahl der Direktion betrug knapp 70.000 Personen. Zur Infrastruktur des Schienennetzes gehören insgesamt 47 Hauptbahnhöfe sowie 418 Bahnhöfe und Haltepunkte. Erste Planungen für den Bau einer Eisenbahnverbindung in der russischen Uralregion gab es in den 1860er-Jahren, als die Region bereits stark industriell geprägt war (unter anderem dank der Demidowschen Eisengießereien). Das endgültige Projekt der ersten Trasse wurde 1872 fertiggestellt, und nach mehreren Jahren Vorbereitungs- und Bauzeit wurde schließlich am 14. Oktober 1878 die rund 700 km lange Strecke Perm – Nischni Tagil – Jekaterinburg in Betrieb genommen. Weitere wichtige Erweiterungen folgten 1885 mit der Fertigstellung der Strecke Jekaterinburg – Tjumen, 1896 mit der Strecke Jekaterinburg – Tscheljabinsk und 1913 mit der Verbindung Tjumen – Omsk. Zum 1. Januar 1900 fusionierten die Perm-Tjunsener Eisenbahn und Perm-Kotlasser Eisenbahn zur Permer Eisenbahn. Nach der Oktoberrevolution 1917 wurden alle Bahnen des vormaligen Russischen Reichs verstaatlicht, und in das Netz der Permer Eisenbahn wurden die anderen bestehenden Netze des Nord- und Westurals eingegliedert. Die Länge des Streckennetzes betrug mit dem Stand von 1920 insgesamt knapp 4000 km. Von 1939 bis 1953 bestand das heutige Einzugsgebiet der Swerdlowsker Bahn aus der Permer Bahn mit Verwaltungssitz Perm sowie der Kaganowitsch-Bahn (seit 1943 Swerdlowsker Bahn) mit Verwaltungssitz Swerdlowsk. 1953 wurden diese beiden Direktionen zur Swerdlowsker Bahn zusammengefügt, die bis 1992 eine Regionalabteilung der Sowjetischen Staatsbahnen war. Während der Industrialisierung der Sowjetunion in den 1930er- und 1940er-Jahren entstanden im heutigen Swerdlowsker Netz viele industriell genutzte Abzweige, die vor allem Großbetriebe an die Eisenbahnnetz anbinden. Diese kleineren Güterstrecken sind für das Netz bis heute prägend. Halbstadt (Russland) Halbstadt (/transkribiert Galbschtadt) ist das Verwaltungszentrum des Deutschen Nationalkreises in der russischen Region Altai im Süden Westsibiriens. Der Ort hat Einwohner (Stand ). Halbstadt wurde 1908 von deutschen Siedlern aus den südlichen Gouvernements Russlands gegründet. Es ist der einzige Ort, der seinen deutschen Namen 1991 wiedererhielt, nachdem er 1938 im Zuge der Stalinschen Repressionspolitik gegenüber den Sowjetdeutschen in Nekrassowo umbenannt worden war. Michael Aizenman Michael Aizenman (* 28. August 1945 in Nischni Tagil, Sowjetunion) ist ein israelisch-US-amerikanischer mathematischer Physiker und Mathematiker. Aizenman studierte an der Hebrew University in Jerusalem (Bachelor Abschluss 1969) und promovierte 1975 bei Joel Lebowitz an der Yeshiva University (Belfer Graduate School) in New York City. Ab 1974 war er als Postdoc am Courant Institute of Mathematical Sciences of New York University und ab 1975 an der Princeton University bei Elliott Lieb. 1977 wurde er Assistant Professor in Princeton, 1982 Associate Professor an der Rutgers University, wo er 1984 zum Professor aufstieg. 1987 war er wieder am Courant Institute (als Professor sowohl in den Abteilungen Physik als auch Mathematik) und ab 1990 Professor für Physik und Mathematik in Princeton. Er war unter anderem Gastwissenschaftler am Isaac Newton Institute in Cambridge (2007), am Institute for Advanced Study (1984/85, 1991/92, 1997/98), am Weizmann-Institut, an der Universität Tel Aviv, an der ETH Zürich (1998), am Caltech (1992, als Fairchild Distinguished Scholar), an der Universität Paris und am IHES (1985). Aizenman ist bekannt für Arbeiten in der statistischen Mechanik (wie Phasenübergänge im Isingmodell in drei und mehr Dimensionen und Quantengase) und mathematischer Quantenfeldtheorie, wo er unabhängig von Jürg Fröhlich 1981 Trivialität für skalare Quantenfeldtheorien (formula_1 QFT) in mehr als vier Dimensionen bewies. Er befasst sich auch mit Phasenübergängen in der Perkolationstheorie (Fragen der konformen Invarianz und der Schärfe des Phasenübergangs), und ungeordneten Systemen wie Lokalisierung bei zufälligen Schrödingeroperatoren und Spingläsern (Verbindung zu kompetiven Teilchensystemen über Cavity-Dynamics Perspektive). Neben Lebowitz und Lieb arbeitete er unter anderem auch mit Barry Simon, Jürg Fröhlich, Herbert Spohn, Sheldon Goldstein zusammen. 1981 bis 1984 war er Sloan Fellow und 1984/85 Guggenheim Fellow. 1990 erhielt er den Norbert-Wiener-Preis und 2002 die Brouwer-Medaille der Niederländischen Mathematischen Gesellschaft. Er ist Ehrendoktor der Universität Cergy-Pontoise (2009). 1997 wurde er Mitglied der National Academy of Sciences. Seit 2001 ist er Herausgeber der Communications in Mathematical Physics. 1983 war er Invited Speaker auf dem ICM in Warschau (Stochastic geometry in statistical mechanics and quantum field theory). 1982 erhielt er den Guido Stampacchia Preis der Scuola Normale Superiore in Pisa. 2002 hielt er die Sacler Lectures in Tel Aviv. Er ist Fellow der American Mathematical Society. Seit 1997 ist er Mitglied der National Academy of Sciences. 2010 erhielt er den Dannie-Heineman-Preis für mathematische Physik. 2016 wurde er zum Mitglied der Academia Europaea gewählt, 2017 der American Academy of Arts and Sciences. Baynesville Baynesville ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Kategorie:Wüstung im Landkreis Mansfeld-Südharz Diese Kategorie umfasst die Wüstungen im Landkreis Mansfeld-Südharz. Hubert Kinz Hubert F. Kinz (* 6. Oktober 1960 in Bregenz) ist ein österreichischer Politiker (FPÖ) und Rechtsanwalt. Kinz ist seit 2009 Abgeordneter zum Vorarlberger Landtag. Kinz ist beruflich als Rechtsanwalt, Hotelier, Wirt und Geschäftsführer des Gemeinschaftswarenhauses am Leutbühel (GWL) tätig. Er lebt in der Vorarlberger Landeshauptstadt Bregenz, ist verheiratet und Vater dreier Kinder. Hubert F. Kinz absolvierte die Volksschule (1967–1971) und das Bundesgymnasium Blumenstraße (1971–1979) in Bregenz. Parallel dazu besuchte er von 1976 bis 1979 das Musikkonservatorium Bregenz zum Klavierunterricht. Ab 1979 studierte Kinz in der Folge Rechtswissenschaften an der Universität Innsbruck, wo er im Jahr 1983 die Promotion (Doktor) zum Doktor der Rechtswissenschaften erlangte. Bereits während seiner Studienzeit war er ab 1981 Studienassistent an der Juridischen Fakultät der Universität Innsbruck. Nach der Beendigung des Studiums absolvierte Kinz das Gerichtsjahr am Oberlandesgericht Innsbruck, am Landesgericht Feldkirch sowie am Bezirksgericht Bregenz. 1984 trat er in die Rechtsanwaltskanzlei seines Vaters, Hubert Kinz, ein, mit dem gemeinsam er ab 2. November 1988 eine Gemeinschaftskanzlei betrieb. Nach dem Ausscheiden seines Vaters 2001 führte Hubert F. Kinz die Bregenzer Rechtsanwaltskanzlei alleine. Seit dem Jahr 2000 unterrichtet er an der Landesberufsschule Dornbirn II als Teilzeitlehrer im Fach Rechtsfachkunde (bzw. Büroorganisation). Politisch ist Kinz zuerst ab 1976 im Ring Freiheitlicher Jugend und seit 1990 in der Freiheitlichen Wirtschaft aktiv. Er war in der Wirtschaftskammer Vorarlberg Spartenvertreter der Seilbahnwirtschaft im Wirtschaftsparlament, Obmann-Stellvertreter der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, Spartenvertreter in der Spartenkonferenz Tourismus und Freizeitwirtschaft und Ausschussmitglied in der Fachgruppe Hotellerie. Er war von 2002 bis 2009 Vorstandsmitglied im Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger. Er ist in der Bundeskammer Ausschussmitglied im Fachverband der Hotellerie und Sprecher der Freien Wirtschaft. Seit 1990 ist er Mitglied bzw. Ersatzmitglied der Bregenzer Stadtvertretung. Nach der Landtagswahl 2009 wurde Hubert F. Kinz am 14. Oktober 2009 erstmals als Abgeordneter der FPÖ im Vorarlberger Landtag angelobt. Im aktuellen Landtag der 30. Gesetzgebungsperiode ist Kinz Bereichssprecher der Freiheitlichen für Gesundheit, Gesetzgebung, Wirtschaft und Tourismus. Bereits der Vater, als auch der Großvater von Hubert F. Kinz, Ferdinand Kinz, waren politisch tätig. Josep Gómes Josep Antonio Gómes Moreira (* 3. Dezember 1985 in La Massana) ist andorranischer Fußballtorhüter. Er spielt aktuell beim unterklassigen spanischen Klub CF Sant Rafel. Für die Nationalmannschaft Andorras kam er seit 2006 immerhin zu 27 Länderspielen. Jagdmuseum Riihimäki Das Jagdmuseum Riihimäki auch benannt als Suomen Metsästysmuseo (Finnisches Jagdmuseum) in Riihimäki, ist ein Museum zur Jagdgeschichte in Finnland. Es umfasst jagdliche Exponate, archäologische Funde und Waffensammlungen. Die Ausstellung erläutert den Beginn der finnischen Jagdkultur vor etwa 10.000 Jahren und die Bedeutung für das tägliche Überleben der finnischen Urbevölkerung. In den folgenden Ausstellungsräumen werden Fanggeräte und -methoden der finnischen Jäger, Fischer und Bauern gezeigt. Seit dem 19. Jahrhundert dominiert die Jagd mit Schußwaffen, hierzu bietet die Ausstellung des Museums Handfeuerwaffen, Munition, auch militärische Ausrüstungsgegenstände, Wildlockmittel, Präparate von Tieren, Jagdbekleidung und finnisches Brauchtum zur Jagd. Die Sammlungen von exotischen Jagdtrophäen und die Beschreibung von Safari- und Großwildjagden bilden einen weiteren Themenschwerpunkt. In der Sako-Hall findet sich eine Ausstellung zur Geschichte des ortsansässigen Waffenherstellers Sako. Franz Sales (Begriffsklärung) Franz Sales ist der Name folgender Personen: * Franz Sales (1540/1550–1599), franco-flämischer Komponist und Sänger Siehe auch: Dicranoptycha livescens Dicranoptycha livescens ist eine Mücke aus der Familie der Stelzmücken (Limoniidae). Die Mücke erreicht eine Körperlänge von etwa 13 Millimetern. Ihre Fühler sind lehmgelb gefärbt, wobei die Glieder der Geißel manchmal auch braun geringelt sind. Die Wirtelhaare sind doppelt so lang, wie die Glieder der Geißel. Die beiden ähnlichen Arten der Gattung mit schwarzbraun gefärbten Fühlergeißeln, Dicranoptycha fuscescens und Dicranoptycha cinerascens unterscheidet sich dadurch, dass die beiden ersten Fühlerglieder bei ersterer Art rotgelb, bei Letzterer bläulichgrau bzw. braunschwarz gefärbt sind. Die Tiere kommen in Mittel- und Südeuropa vor und besiedeln die Kraut- und Strauchschicht in Wäldern. Die Larven leben in der Bodenstreu von Misch- und Laubwäldern. Nadeschda Pawlowna Chnykina Nadeschda Pawlowna Chnykina (verheiratete Dwalischwili , ; * 24. Juni 1933 in Tiflis) ist eine ehemalige georgische Leichtathletin. Im Sprint und im Weitsprung trat sie international für die Sowjetunion an. Bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki gewann sie mit einer Zeit von 24,2 s die Bronzemedaille im 200-Meter-Lauf hinter Marjorie Jackson (23,7 s) und Bertha Brouwer (24,2 s). Chnykina startete in Helsinki auch im 100-Meter-Lauf, schied jedoch bereits in der Vorrunde aus. Mit der sowjetischen 4-mal-100-Meter-Staffel erreichte sie den vierten Platz. Chnykina trat bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne im Weitsprung an. Mit 6,07 m belegte sie den dritten Rang hinter Elżbieta Krzesińska (6,35 m) und Willye White (6,09 m). Nadeshda Chnykina hatte bei einer Körpergröße von 1,68 m ein Wettkampfgewicht von 55 kg und startete für Dinamo Tiflis. Mbangwe Mbangwe (auch M’bahouin und Mbahouin) ist eine Bantusprache und wird von circa 5200 Menschen in Gabun und der Republik Kongo gesprochen (Zensus 2000). Sie ist in Gabun in der Provinz Haut-Ogooué südlich und westlich der Stadt Franceville mit circa 3690 Sprechern und in der Republik Kongo in der Region Lékoumou mit circa 1510 Sprechern verbreitet. Mbangwe ist eine Nordwest-Bantusprache und gehört zur Kele-Gruppe, die als Guthrie-Zone B20 klassifiziert wird. Víctor Rodríguez Víctor Rodríguez Soria (* 7. September 1987 in Santa Coloma) ist ein andorranischer Fußballspieler, der seit 2005 im Dienste des FC Santa Coloma steht. Zu seinem ersten Einsatz in der Nationalmannschaft Andorra kam er 2008 und bestritt seitdem 4 Länderspiele. Eloeophila maculata Eloeophila maculata ist eine Mücke aus der Familie der Stelzmücken (Limoniidae). Die Mücke erreicht eine Körperlänge von 8 bis 10 Millimetern. Ihr Hinterleib ist gelbbraun gefärbt, am Thorax verlaufen am Rücken zwei braun gefärbte Linien, die von gleichfarbigen Punkten flankiert werden. Die verhältnismäßig großen Flügel tragen viele dunkle Flecken entlang den Längsadern. Die Tiere kommen in Mittel- und Südeuropa vor und besiedeln feuchte Wälder und Bruchwälder. Die Imagines fliegen von Juni bis September. Cristian Martínez Cristian Martínez (* 16. Oktober 1989 in Andorra la Vella) ist ein andorranischer Fußballspieler auf der Position des Verteidigers, der seit 2009 für den FC Andorra spielt. Seine guten Leistung brachten ihm im selben Jahr das Debüt in der Nationalmannschaft Andorras ein. Sein erstes Länderspieltor erzielte er im Rahmen der Qualifikation zur Europameisterschaft 2012 bei der 1:3-Niederlage gegen Irland am 7. September 2010. Kornelia Spiß Kornelia Spiß (* 18. Jänner 1965 in Feldkirch; geborene Kornelia Graß) ist eine österreichische Politikerin (FPÖ). Spiß war von 2009 bis 2014 Abgeordnete zum Vorarlberger Landtag. Spiß ist beruflich als Ausbildnerin in der Lebenshilfe tätig. Sie ist verheiratet, Mutter zweier Kinder und lebt in Nenzing. Politisch war Spiß zwischen 2000 und 2005 Gemeindevertreterin in Nenzing, seit 2005 hat sie die Funktion einer Gemeinderätin inne. Spiß wurde am 14. Oktober 2009 als Abgeordnete zum Vorarlberger Landtag angelobt und übernahm dabei innerhalb des FPÖ-Landtagsklubs die Funktion der Bereichssprecherin für Familie, Frauen, Jugend und Senioren. Bei der Landtagswahl 2014 konnte Kornelia Spiß kein Landtagsmandat mehr erreichen und schied somit am 15. Oktober 2014 aus dem Landtag aus. Andrew Kay Andrew F. Kay (* 22. März 1919 in Akron, Ohio; † 28. August 2014 in Vista, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Unternehmer und Erfinder. Er war Präsident und CEO von Kay Computers. Kay graduierte 1940 am MIT und begann seine Karriere bei Bendix. Er gründete 1952 die Firma Non-Linear Systems, einen Hersteller von digitalen Anzeigen. 1954 erfand er das digitale Spannungsmessgerät. Seine Firma NLS brachte 1982 einen der ersten tragbaren Computer auf den Markt, den Kaypro II, der sich sehr gut verkaufte. Kategorie:Sportstätte in Slowenien Image Award 1997 Der Image Award 1997 wurde am 8. Februar 1997 zum 28. Mal von der National Association for the Advancement of Colored People (NAACP) im Pasadena Civic Auditorium vergeben. Die Jury Denzel Washington – Mut zur Wahrheit Whitney Houston – Rendezvous mit einem Engel Samuel L. Jackson – Die Jury Loretta Devine – Rendezvous mit einem Engel New York Undercover Malik Yoba – New York Undercover Della Reese – Ein Hauch von Himmel Cosby Jaleel White – Alle unter einem Dach Phylicia Rashad – Cosby America’s Dream Wesley Snipes – America’s Dream Cicely Tyson – The Road to Galveston Kristoff St. John – Schatten der Leidenschaft Victoria Rowell – Schatten der Leidenschaft World Series 1992 Die World Series 1992 war die erste Auflage des Finals der Major League Baseball, die jemals außerhalb der USA stattfand. Erstmals in der Geschichte gewann ein Team aus Kanada den Titel. Die Serie startete am 17. Oktober 1992 und endete am 24. Oktober 1992. Es standen sich der Champion der American League, die Toronto Blue Jays, und der Champion der National League, die Atlanta Braves, gegenüber. Sieger der Best of Seven-Serie waren die Toronto Blue Jays mit 4:2 Siegen. Für die Blue Jays war es der erste Sieg der World Series in der Geschichte des Franchise. Als MVP der World Series wurde Pat Borders ausgezeichnet. Samstag, 17. Oktober 1992, im Atlanta-Fulton County Stadium in Atlanta, Georgia Sonntag, 18. Oktober 1992 im Atlanta-Fulton County Stadium in Atlanta Dienstag, 20. Oktober 1992 im SkyDome in Toronto, Ontario Mittwoch, 21. Oktober 1992 im SkyDome in Toronto Donnerstag, 22. Oktober 1992 im SkyDome in Toronto Samstag, 24. Oktober 1992 im Atlanta-Fulton County Stadium in Atlanta Bayou Vista Bayou Vista ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: David Maneiro David Maneiro (* 17. Februar 1989) ist ein andorranischer Fußballspieler, der seit 2008 für den spanischen Klub FC Andorra spielt. Maneiro gab sein Debüt in der Nationalmannschaft Andorra 2009 gegen die Auswahl der Ukraine. Im Jahr 2011 bestritt er sein zweites Länderspiel, dem bis 2012 drei weitere folgten. Abdülkerim Pascha Abdülkerim Pascha († 1923 in Istanbul) war ein osmanischer General und Befehlshaber an der Kaukasusfront im Ersten Weltkrieg. Abdülkerim Pascha befehligte zuerst das II. Armeekorps. Nach der Niederlage in der Schlacht von Sarıkamış erhielt er den Befehl über die osmanische 3. Armee. Mit dieser besiegte er im Juli 1915 die Russen in der Schlacht von Malazgirt. Dabei startete der russische General Oganowski eine Offensive in die westlich von Malazgirt gelegenen Hügel. Abdülkerim Pascha befahl einen Gegenangriff, so konnten die Osmanen die Stadt Malazgirt erobern. Nachdem General Oganowski durch General Nikolai Nikolajewitsch Judenitsch ersetzt wurde, ordnete dieser einen Gegenangriff an und konnte Malazgirt zurückerobern. Judenitsch befahl jedoch den Rückzug, da er den Truppen Abdülkerim Paschas zahlenmäßig unterlegen war. Zugleich ließ der Pascha die russischen Truppen verfolgen. In der Schlacht von Kara Kilise gelang es Judenitsch, ihn zu besiegen. Die osmanischen Truppen mussten sich nach Malazgirt zurückziehen. In der Schlacht von Erzurum Anfang 1916 erlitt Abdülkerim Pascha große Verluste und wurde als Kommandeur ersetzt. Später führte er noch kurzzeitig das XX. Armeekorps an der Salonikifront, das aber bald wieder abgezogen wurde. Nach dem Krieg war Abdülkerim Pascha türkischer Vertreter bei der neu gegründeten georgischen Regierung. Nach dem Waffenstillstand von Mudros kam er nach İstanbul zurück. Für einige Zeit war er Mitglied im Kriegsgericht, nach dem Tod des Ratspräsidenten des Gerichts Hurşid Pascha übernahm er dessen Posten. Jan Pytlick Jan Pytlick (* 5. Juni 1967 in Thurø) ist ein aus Dänemark stammender Handballtrainer. Er trainierte die Dänische Frauen-Handballnationalmannschaft von 1998 bis 2006 sowie von 2007 bis 2014. Der gelernte Maurer spielte in seiner Jugend beim dänischen Verein GOG selbst Handball, musste dies aber im Alter von 19 Jahren wegen einer Schulterverletzung aufgeben und wurde Handballtrainer. Er trainierte die Vereine Team Esbjerg und GOG, bevor er im Jahr 1998 vom Dänischen Handballverband als Nachfolger von Trainer Ulrik Wilbek verpflichtet wurde. Zu seinen Erfolgen als Trainer der Nationalmannschaft zählen der zweite Platz bei der Europameisterschaft 1998, zwei Olympiasiege (Olympische Spiele 2000 und Olympische Spiele 2004), der Gewinn der Europameisterschaft 2002, der zweite Platz bei der Europameisterschaft 2004 sowie der dritte Platz bei der Weltmeisterschaft 2013. Nach der Weltmeisterschaft im Jahr 2005, bei der das Team den 4. Platz belegte, nahm Jan Pytlick ein Angebot des Vereins GOG an. Im März 2007 gab Pytlick das Traineramt von GOG ab und übernahm erneut das Amt des Nationaltrainers, als Nachfolger des zurückgetretenen Brian Lyngholm. Von Februar 2015 bis Januar 2016 stand Pytlick beim mazedonischen Verein ŽRK Vardar SCBT unter Vertrag, wo er als Berater für die Trainerin Indira Kastratović tätig war. Seit der Saison 2016/17 trainiert er den dänischen Erstligisten Odense Håndbold. Lycium infaustum Lycium infaustum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium infaustum ist ein aufrecht wachsender, 0,6 bis 1,8 m hoher Strauch. Seine Laubblätter sind unbehaart, 2 bis 15 mm lang und 0,5 bis 1,5 mm breit. Die Blüten sind zwittrig, meist fünfzählig, selten auch sechszählig. Der Kelch ist becherförmig und mit wenigen Trichomen behaart. Die Kelchröhre ist 2 bis 4 mm lang und mit 0,5 bis 2 mm langen Kelchzähnen besetzt. Die Krone ist spreizend und lila-weiß gefärbt. Die Kronröhre wird 5 bis 10 mm lang, die Kronlappen 2 bis 4 mm. Die Staubfäden sind an der Basis im unteren Bereich auf 1 bis 2 mm behaart. Die Frucht ist eine rote oder dunkel purpurne, kugelförmige Beere mit einer Länge von 4 bis 5 mm und einer Breite von 3 bis 4 mm. Je Fruchtblatt werden drei bis 15 Samen gebildet. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in Südamerika verbreitet und kommt dort in Argentinien in den Provinzen Buenos Aires, Catamarca, Córdoba, La Pampa, La Rioja, Mendoza, Salta, San Juan, San Luis, Santa Fe, Santiago del Estero und Tucumán vor. Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen nord- und südamerikanischen Arten der Gattung gruppiert. Die Art ist nahe verwandt mit Lycium americanum, Lycium exsertum, Lycium fremontii, Lycium parishii, Lycium texanum, Lycium torreyi, Lycium berlandieri, Lycium andersonii, Lycium elongatum, Lycium athium und Lycium minimum. Maneiro Maneiro ist der Familienname folgender Personen: Maneiro ist der Name des folgenden Ortes: Siehe auch: Manero Ndasa Ndasa (auch Andasa, Ndash und Ndassa) ist eine Bantusprache und wird von circa 6990 Menschen in der Republik Kongo und Gabun gesprochen (Zensus 2000). Sie ist in der Republik Kongo in der Region Lékoumou mit circa 4530 Sprechern und in Gabun in der Provinz Haut-Ogooué südlich der Stadt Franceville mit circa 2460 Sprechern verbreitet. Ndasa ist eine Nordwest-Bantusprache und gehört zur Kele-Gruppe, die als Guthrie-Zone B20 klassifiziert wird. Datei:LA-Ontario International Airport Logo.svg C2-Schiff Der C2-Stückgutschiffstyp, auch C2-Frachter, war ein Serienfrachtschiffstyp, der während des Zweiten Weltkriegs auf verschiedenen Werften in den Vereinigten Staaten gebaut wurde. Der Schiffstyp entstand von 1939 bis 1945 in 173 Einheiten. Der in den Jahren 1937–38 konstruierte C2-Frachter entstammte der United States Maritime Commission (MARCOM). Die US-Behörde MARCOM stellte den Werften, Schiffbauingenieuren und Reedereien 1937 zunächst einen Grundentwurf vor. Mit einer Reihe von eingebrachten Verbesserungsvorschlägen stellte der fertige Entwurf schließlich einen verhältnismäßig schnellen und im Bunkerverbrauch wirtschaftlichen Schiffstyp mit guter Schiffsstabilität dar, der sich im Kriegsfall auch gut als Hilfsschiff verwenden ließ. Durch die Standardisierung des Entwurfs und der verbauten Komponenten konnte ein günstiger Baupreis erzielt werden, welcher insbesondere im Zusammenhang mit den gewährten staatlichen Beihilfen für die Betreiber, mit vergleichbaren Entwürfen anderer Schiffbauländer konkurrieren konnte. Das C2-Typschiff war die 1939 abgelieferte Donald McKay. Der Basisentwurf hatte eine Länge von knapp 140 Metern, eine Breite von 19,20 Meter und eine Seitenhöhe von 12,20 Meter (Spätere C2-Schiffe besaßen teilweise etwas abweichende Abmessungen). Er besaß fünf Laderäume mit zwei, bzw. drei Decks. Die größte Luke 2 maß etwa 6,5 × 16,5 Meter, um auch sperrigen Ladungen Platz zu bieten, die restlichen Luken waren etwa 6,5 × 10 Meter groß. Das Ladegeschirr bestand aus vierzehn Leichtladebäumen mit je 5 Tonnen Hubkraft, in deren Lademasten auch die Rohre zur Belüftung der Laderäume verliefen, sowie zwei 30-Tonnen-Schwergutbäumen an den Luken 3 und 4. Angetrieben wurde die Mehrzahl der C2-Schiffe durch einen Dieselmotor. Es gab auch C2-Schiffe mit zwei umsteuerbaren Dieselmotoren, elektromagnetischen oder hydraulischen Kupplungen, Untersetzungsgetriebe und einer Gesamtleistung von 6000 PS, die damit eine Reisegeschwindigkeit von 15,5 Knoten liefen. Es wurden außerdem Schiffe mit Dampfturbinenantrieb hergestellt. Diese konnten Geschwindigkeiten bis zu 20 Knoten erreichen. Die mittschiffs angeordneten Aufbauten boten auf drei Decks einen besseren Komfort im Vergleich zu früheren Schiffstypen. Die nautische Ausstattung umfasste einen Kreiselkompass. Während des Zweiten Weltkriegs wurde eine große Anzahl von C2-Frachtern von der US Navy eingesetzt. Als kommerziell eingesetzte Frachtschiffe wurden die C2-Typen bis in die 1970er Jahre benutzt, oftmals umgebaut zum Containerschiff. Bayshore Bayshore ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Sonstiges: Whitey Hughes Robert James Whitey Hughes (* 9. November 1920 in Arkoma, Oklahoma; † 7. Juli 2009 in Arizona) war ein US-amerikanischer Stuntman und Schauspieler. Hughes kam mit seiner Familie 1936 nach Kalifornien und arbeitete zunächst in der Lebensmittelbranche. Durch seine Kenntnisse im Reiten und rund um eine Farm wurde er Mitte der 1940er-Jahre zum Mitarbeiter bei Filmprojekten; 1947 wurde er Mitglied der Screen Actors Guild. Er arbeitete an zahllosen Szenen für Western als Stuntman; gelegentlich erhielt er auch Nebenrollen in den Filmen, für die er eingesetzt wurde. Aufgrund seiner geringen Größe (1,68 m) doubelte er auch oft Frauen. Nahezu alle bedeutenden Fernseh-Western-Serien nahmen seine Hilfe in Anspruch. Auch nach Abebben der Hochzeit für Western wurde er viel beschäftigt; einer seiner letzten Filme war der Blockbuster Men in Black. Daniel Allgäuer Daniel Allgäuer (* 30. August 1964 in Feldkirch) ist ein österreichischer Politiker (FPÖ) und Landwirt. Allgäuer ist seit 2009 Abgeordneter zum Vorarlberger Landtag und dort seit 2016 Klubobmann der FPÖ-Fraktion. Daniel Allgäuer wurde am 30. August 1964 in Feldkirch als Sohn des Landwirts Josef Allgäuer und seiner Frau Luise geboren. Er besuchte die Volks- und Hauptschule in Feldkirch, ehe er an die Landwirtschaftsschule Hohenems wechselte, wo er im Jahr 1981 die Ausbildung als Landwirtschaftlicher Facharbeiter abschloss. 1985 erwarb er darüber hinaus den Meistertitel im Bereich der Landwirtschaft. Seit dem Jahr 2000 ist Daniel Allgäuer Parteimitglied der FPÖ Vorarlberg und Obmann der freiheitlichen und unabhängigen Bauern Vorarlbergs, der FPÖ-Interessensvertretung der Landwirte. Im März 2001 wurde er zum Kammerrat der Landwirtschaftskammer Vorarlberg gewählt. Am 24. Mai 2005 folgte erstmals die Angelobung als Mitglied der Stadtvertretung seiner Heimatstadt Feldkirch, wo er bis März 2009 Stadtparteiobmann der FPÖ war und seitdem als Stellvertretender Stadtparteiobmann agiert. Allgäuer hat auch in weitere parteiinterne Funktionen inne. So ist er seit 2000 Mitglied der Landesparteileitung, seit 11. Oktober 2002 Mitglied des Landesparteivorstands, seit März 2006 Bezirksparteiobmann im Bezirk Feldkirch und seit 24. März 2006 sowohl stellvertretender Landesparteiobmann als auch Mitglied des Landesparteipräsidiums. Bei der Landtagswahl in Vorarlberg 2009 wurde Daniel Allgäuer erstmals in den Gesetzgebungskörper des Landes Vorarlberg gewählt und am 14. Oktober 2009 als Abgeordneter zum Vorarlberger Landtag angelobt. Aktuell übt er im Freiheitlichen Landtagsklub die Funktion des Bereichssprechers für Landwirtschaft und Kontrolle aus und ist Obmann des Kontrollausschusses des Landtags. Nachdem Dieter Egger am 23. Dezember 2015 als Bürgermeister von Hohenems angelobt wurde, übernahm Allgäuer zudem am selben Tag zunächst interimistisch das Amt des Klubobmanns des FPÖ-Landtagsklubs. Am 11. Jänner wählten ihn die anderen Landtagsabgeordneten der FPÖ einstimmig zum Klubobmann. Allgäuer ist seit dem 10. September 1987 mit seiner Frau Reinelde verheiratet und hat mit dieser gemeinsam vier Söhne. Er lebt mit seiner Familie in Feldkirch und war hauptberuflich als Landwirt und im Landesproduktehandel tätig. Seit 2015 hat er den landwirtschaftlichen Betrieb an zwei seiner Söhne übergeben. Josep Ayala Josep Ayala (* 8. April 1980 in Sant Julià de Lòria) ist ein andorranischer Fußballspieler. Er spielt seit 2015 für den andorranischen Verein UE Santa Coloma. Zuvor spielte er 5 Jahre für den FC Andorra. Frühere Stationen waren die spanischen Vereine FC Santa Coloma und CD Binéfar und der französischen Verein US Luzenac. Seit 2002 spielt er in der Nationalmannschaft Andorras, für die er seitdem 82 Länderspiele bestritt. Bayside Beach Bayside Beach ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Datei:Los Angeles Intl Airport Logo.svg Bayside Park Bayside Park ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Tabor (Slowenien) Tabor ist eine Gemeinde in der Region Spodnja Štajerska in Slowenien. In der aus den sieben Ortschaften bestehenden Gesamtgemeinde leben 1526 Menschen. Der Hauptort Tabor allein hat 333 Einwohner und liegt westlich von Celje. Der Ort besteht aus den Ortsteilen: RecordMyDesktop RecordMyDesktop ist eine freie, quelloffene Software zum Erstellen von Screencasts. Die Software wurde für Linux entwickelt und ist auf einfache Verwendbarkeit ausgelegt. Das Programm besteht aus einem Kommandozeilen-Programm, das die eigentliche Funktionalität implementiert und einem in Python implementierten grafischen Frontend, das in Versionen sowohl für gtk-recordMyDesktop (pyGtk) als auch für qt-recordMyDesktop (pyQt4) vorliegt. RecordMyDesktop speichert im ogv-Dateiformat. Meister des Allendorfer Altars Mit Meister des Allendorfer Altars wird ein namentlich nicht bekannter gotischer Bildschnitzer und Maler bezeichnet, der um 1420/30 einen Flügelaltar für die Dorfkirche in Allendorf in Thüringen geschaffen hat. Der Altar ist einer der frühesten mitteldeutschen Schnitzaltäre und Beispiel eines Stils einer Thüringer oder Erfurter Schule. Der Allendorfer Altar ist ein typisch kastenförmiger Schrein wie auch andere zeitgleiche Altäre der frühen Gotik, noch ohne geschnitzte Verzierung der Außenseiten. Er zeigt im Inneren die geschnitzten Figuren von Maria mit dem Jesusknaben umgeben von zwölf Heiligen. Die Figuren sind mit vergoldeten Baldachinen bekrönt. Die Außenseiten der Flügeltüren sind mit Szenen aus der Passion bemalt, die im geschlossenen Zustand zu sehen sind. Der Allendorfer Altar war seit 1930 als Leihgabe im Stadtmuseum Eisenach und ist seit 2008 an das Museum auf der Heidecksburg gegangen. Emili García Emili García (* 11. Januar 1989 in Andorra la Vella) ist ein andorranischer Fußballspieler. Er spielt seit 2007 für den FC Andorra, der am spanischen Ligasystem teilnimmt. Für die Nationalmannschaft Andorras bestritt er 2008 sein erstes Länderspiel. Bislang kam er auf 14 Einsätze. Monika Lis Monika Lis (* 27. Juni 1989 in Berlin) ist eine deutsche Rollkunstläuferin. Sie ist Mitglied der Neuköllner Sportfreunde. Sie ist eine von etwa einem halben Dutzend Läuferinnen auf der Welt, die den dreifachen Lutz auf Rollschuhen beherrscht. Ihre Eltern Marek und Jolanda sind in Stettin, Polen geboren. 2008 machte sie an einem Neuköllner Gymnasium das Abitur und studierte anschließend Biowissenschaften an der Uni Potsdam. Nebenher ist sie Trainerin im Nachwuchsbereich ihres Vereins. Lycium minimum Lycium minimum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium minimum ist ein hoher, aufrechter Strauch, der Wuchshöhen von 1 bis 2 m erreicht. Seine Laubblätter sind unbehaart, 3 bis 13 mm lang und 0,5 bis 1 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und vierzählig. Der Kelch ist röhrenförmig und unbehaart. Die Kelchröhre hat eine Länge von 2 mm und ist mit 0,5 bis 1,8 mm langen Kelchzähnen besetzt. Die Krone ist trichterförmig und weiß-cremefarben gefärbt. Die Kronröhre ist 2,5 bis 3,5 mm lang, die Kronlappen 1,2 bis 2 mm. Die Staubfäden sind unbehaart. Die Frucht ist eine orange, kugelförmige Beere mit einer Länge von 3 mm und einer Breite von 2 mm. Jede Frucht enthält zwei Pyrenen mit jeweils einem Samen. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 48. Die Art kommt auf den Galapagos-Inseln vor. Molekularbiologische Untersuchungen platzieren die Art als Schwesterart zu Lycium athium. Beide Arten weisen steinfruchtartige Früchte mit zwei Samen auf, wie sie in ähnlicher Weise auch in den nicht näher verwandten Arten Lycium californicum und Lycium ameghinoi auftreten. In letzteren sind die Früchte jedoch komplett verholzt, was bei Lycium athium und Lycium minimum nicht auftritt. Datei:1992 World Series.gif Datei:Hong Kong Intl Airport Logo.svg Philotas (Satrap) Philotas (griech. Φιλώτας) war ein makedonischer Feldherr unter Alexander dem Großen und Satrap von Kilikien. Philotas familiärer Hintergrund ist unbekannt. Er ist nicht zu verwechseln mit Philotas (Sohn des Parmenion), inwiefern er mit dem Strategen Philotas identisch gewesen sein könnte ist nicht festzustellen. Er nahm am Asienfeldzug Alexanders als Befehlshaber (taxiarchos) einer Phalanx teil. Er ist vermutlich mit jenem Philotas identisch der zusammen mit Ptolemaios 331 v. Chr. den Auftrag zur Ergreifung des Bessos erhielt. Im Jahr 323 v. Chr. wurde er wohl noch vor Alexanders Tod in Babylon mit der Statthalterschaft von Kilikien betraut, nachdem dort Balakros im Kampf gegen die revoltierenden Pisidier gefallen war. Im folgenden Jahr erhielt Philotas Unterstützung vom Heer der Veteranen unter Krateros, dass gerade auf dem Heimarsch Kilikien durchzog. Nachdem etwa zur selben Zeit die Nachricht vom Tod Alexanders in Babylon eintraf, zog der größte Teil der Veteranen eilends nach Makedonien weiter. Philotas wurde in der Reichsordnung von Babylon durch den Reichsverweser Perdikkas als Satrap von Kilikien bestätigt, wurde aber schon 322 v. Chr. von Perdikkas des Amtes enthoben und durch Philoxenos ersetzt. Grund dafür war wohl seine Freundschaft zu Krateros, der im beginnenden ersten Diadochenkrieg ein Gegner von Perdikkas wurde. Julien Dupuy Julien Dupuy (* 19. Dezember 1983 in Périgueux, Département Dordogne) ist ein französischer Rugby-Union-Spieler. Er spielt als Gedrängehalb für Stade Français und die französische Nationalmannschaft. Dupuy begann seine professionelle Karriere bei Biarritz Olympique. Er konnte dort zweimal die französische Meisterschaft gewinnen und war einmal im Finale des Heineken Cup. Im Jahr 2008 wechselte er nach England zu den Leicester Tigers. Er wurde englischer Meister und erreichte erneut das Heineken-Cup-Finale. Nach nur einer Spielzeit kehrte er zurück nach Frankreich. Seit der Saison 2009/10 spielt er für Stade Français. Dupuy gab sein Debüt für Frankreich im Spiel gegen die All Blacks in Dunedin, das die Franzosen gewinnen konnten. Er war auch während der Novemberländerspiele Stammspieler und war für die Kicks der Mannschaft zuständig. Unter anderem gewann Frankreich gegen den amtierenden Weltmeister Südafrika. Im Dezember 2009 wurde er für ein halbes Jahr wegen eye-gougings, also unerlaubtem Kontakt mit den Augen des Gegners, während des Heineken-Cup-Spiels gegen Ulster gesperrt. Sergi Moreno Sergi Moreno Marin (* 25. November 1987 in Escaldes-Engordany) ist ein andorranischer Fußballspieler, der zunächst für die unterklassigen spanischen Vereine Gimnástica Alcázar und Hellín Deportivo spielte. 2011 wechselte er nach Italien zu USD Forte dei Marmi. Seit 2012 spielt er für den neunmaligen albanischen Meister KS Vllaznia Shkodra. Für die Nationalmannschaft Andorra bestritt er seit 2004 insgesamt 42 Länderspiele. Datei:Narita Intl Airport Logo.svg Ernst-Leuschner-Denkmal Das Ernst-Leuschner-Denkmal ist ein Denkmal in der Lutherstadt Eisleben in Sachsen-Anhalt. Das Denkmal wurde 1903 zu Ehren des 1896 verstorbenen Hüttendirektors, Oberbergrats und konservativen Politikers Ernst Leuschner errichtet. Es wurde von Carl Seffner geschaffen und zeigt auf einem hohen Postament thronend, eine aus Stein gefertigte, ernst Leuschner darstellende Büste. Unterhalb der Büste befindet sich der Namenszug Ernst Leuschner. Die von einer eisernen Umzäunung umgebene Anlage befindet sich heute auf der südlichen Seite der Oberen Parkstraße in der Lutherstadt Eisleben. Von 1952 bis 1998 befand sich das Denkmal auf dem Eisleber Kronenfriedhof. Schulschwestern von Unserer Lieben Frau (Böhmen) Die Schulschwestern von Unserer Lieben Frau, tschechisch Kongregace Školských sester de Notre Dame (deND) sind eine Kongregation päpstlichen Rechts in der römisch-katholischen Kirche. Die Ordensgemeinschaft wurde 1853 von Gabriel Schneider (1812–1867) in Hirschau (Bayern-Böhmen) gegründet und deshalb auch als die Schulschwestern von Unserer Lieben Frau in Böhmen bezeichnet. Die bayrische Ordensprovinz, mit ihrem Sitz in Auerbach in der Oberpfalz, ist unter der Bezeichnung Auerbacher Schulschwestern bekannt. Das Generalhaus hat seinen Sitz in Königgrätz (Hradec Králové) in Tschechien. Generaloberin ist Schwester Miriam Baumruková. Der Stadtpfarrer Pierre Fourier von Mattaincourt in der Nähe Nancys bemühte sich in seiner Kirchengemeinde um eine christliche Erziehung der Jugend. Bei der Umsetzung seiner Ziele begegnete ihm die junge Alexia Le Clerc, die den Wunsch äußerte, ihr Leben und ihre Arbeit ganz in den Dienst Gottes zu stellen. Der Pfarrer beauftragte Alexia, weitere Bewerberinnen zu sammeln, und entwickelte die Idee, die Schüler durch Schulschwestern zu erziehen und zu unterrichten. Am 24. Dezember 1597 weihten Alixia und drei weitere Postulantinnen öffentlich ihr Leben für Gott. Die kirchliche Bestätigung folgte erst 1617, und die Kongregation der Augustiner-Chorfrauen de Notre Dame breitete sich in Frankreich aus. Mit der Französischen Revolution 1789–1794 mussten die Schulschwestern ihre Arbeit in Frankreich einstellen. Die Klöster in Deutschland wurden im Zuge der Säkularisation aufgehoben. In der kleinen Gemeinde Hirschau, nahe der deutsch-böhmischen Grenze, die zum Bistum Budweis gehörte, war der Geistliche Gabriel Schneider als Pfarrer tätig. Schneider hatte auch den Wunsch, für die Erziehung und Unterrichtung von Jugendlichen Schulschwestern einzusetzen. Er bemühte sich, einige Augustiner-Chorfrauen von München nach Hirschau abzuberufen. Da ihm der Erfolg verwehrt wurde, war er bestrebt, eine eigene Kongregation ins Leben zu rufen. Mit der Unterstützung von Wohltätern erbaute er neben der Ortskirche von Hirschau ein kleines Kloster mit einer angeschlossenen Klosterschule. Am 15. August 1853 legten zwei Novizinnen ihre Profess ab. Die Klosterschule fand einen großen Zuspruch, und die Räumlichkeiten wurden zu klein. 1854 erwarben die Schulschwestern das ehemalige Minoritenkloster in Horažďovice, sie erweiterten die Klosterschule und errichteten hier auch ihr Mutterhaus. Schon kurz danach eröffneten sie eine Zweigschule in Prag. 1910 nahmen sie ihre Tätigkeit in den Vereinigten Staaten auf und eröffneten 1919 ein Haus in der Slowakei. Ab 1930 bestand die Kongregation aus den Ordensprovinzen Amerika, Budweis, Marienbad (nun Sitz des Mutterhauses) und Prag. In der, zur Provinz Marienbad gehörenden, Filiale Einsiedl befand sich gleichzeitig das Noviziat. Die Ordensgemeinschaft zählt nun 862 Ordensschwestern, 72 Novizinnen und betreute 117 Niederlassungen. In der Provinz Marienbad wurden die deutschsprachigen 192 Schwestern und 12 Novizinnen zentralisiert, sie betreuten im Sudetenland 24 Ordensniederlassungen. 1939 wurden alle Einrichtungen durch die nationalsozialistischen Machthaber geschlossen, den Schulschwestern wurde jeglicher Unterricht in staatlichen Schulen untersagt. 1945 wurden auch die Ordensschwestern vertrieben und fanden in Auerbach, welches zum Erzbistum Bamberg gehört, eine neue Heimat. Hier wurde die bayrische Provinz mit Sitz in Auerbach gegründet. In den weiteren Jahren siedelten einige Schulschwestern in die Tschechoslowakei über und eröffneten neue Einrichtungen. Das Generalat mit dem Sitz der Generaloberin wurde nach Hradec Králové verlegt. Von hier aus werden die vier Provinzen Tschechien, Bayern, Slowakei und USA verwaltet. Der Sitz des Provinziats mit Provinzrat ist Auerbach. Der Provinzrat besteht aus einer Provinzoberin und drei Rätinnen. Zur bayrischen Provinz gehören: Schwester Epiphania Pritzl wurde als Märtyrerin in das Deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts aufgenommen. Sie trat 1893 in die Kongregation ein und war als Lehrerin tätig. Später übernahm sie als Direktorin die Leitung der Bürgerschule in Marienbad. 1940 wurde sie, da sie nicht bereit war, zivile Bekleidung zu tragen, durch die Machthaber abgesetzt. 1942 bis 1943 leitete sie als Provinzoberin die Provinz Marienbad. Im Herbst 1943 wurde sie von der Gestapo verhaftet. Am 18. März 1944 starb sie an den Folgen der Haftbedingungen im Konzentrationslager Ravensbrück. Die katholische Kirche hat Schwester Epiphania als Glaubenszeugen in das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts aufgenommen. Zu Beginn des Schuljahres 2001/2002 kam es an der Auerbacher Realschule zu einem Konflikt des Ordens mit dem bayerischen Kultusministerium, dem Erzbistum Bamberg und den anderen Trägern des Zweckverbandes, dem Landkreis Amberg-Sulzbach und der Stadt Auerbach, da an der Schule in den vom Ministerium zugelassenen Biologiebüchern für die 10. Klasse zum Thema Sexualität und Fortpflanzung 14 Seiten herausgerissen worden waren und kurz darauf auch das Biologiebuch für die 8. Klassen eingezogen wurde. Nach Meinung der Gegenseite wurde damit eigenmächtig Zensur ausgeübt. Ferner wurde auch über angsteinflößende Pädagogik im Kindergarten, wie beispielsweise das Drohen mit Höllenstrafen, über Kleidungsvorschriften für Schülerinnen sowie Verbindungen einiger Ordensmitglieder zum Engelwerk berichtet. Die Engelwerk-Nachwuchsorganisation Katholische Pfadfinderschaft Europas hatte 1994 berichtet, dass sieben ihrer Mitglieder als Lehrkräfte an der Schule untergekommen waren. Im Verlauf der Untersuchungen stellte sich heraus, dass der Engelwerk-Priester Heinrich Morscher CPPS bereits 1972 als Hausgeistlicher ins Kloster gekommen und später der Engelwerk-Eliteorganisation Regularkanoniker vom Heiligen Kreuz beigetreten war. Nach einer Intervention von Kultusministerin Monika Hohlmeier (CSU) setzte der Vatikan die bayerische Provinzleitung der Schulschwestern ab. Sechs von zwölf an der Schule beschäftigten Nonnen verließen die Schule und konnten sich mit Unterstützung der ehemaligen (Erz-)Bischöfe von Salzburg und St. Pölten, Georg Eder und Engelwerk-Mitglied Kurt Krenn, in deren Diözesen niederlassen. Im Januar 2002 verglich Eder die staatlichen Maßnahmen in dieser Sache mit den Methoden des Naziregimes; die Methoden glichen sich und einzig die Akteure hätten sich geändert. Er räumte eigene gute Erfahrungen mit dem Engelwerk ein und bestritt, dass es sich dabei um eine Sekte handle. Auch der Salzburger Weihbischof Andreas Laun verteidigte das Verhalten der betreffenden Nonnen. Der Bayerische Landtag begrüßte hingegen den Weggang der als Lehrerinnen tätig gewesenen Nonnen. Die Auseinandersetzungen führten im Jahr 2001, nachdem unter Papst Johannes Paul II. eine apostolische Visitation durchgeführt worden war, zur Spaltung des Ordens. 70 Nonnen verließen die Gemeinschaft, mehrere von ihnen ließen sich 2003 als Dienerinnen der Immaculata unter Bischof Kurt Krenn im Bistum St. Pölten nieder. Während der Amtszeit von Bischof Klaus Küng, eines Mitglieds von Opus Dei, gehörten dem neuen Institut des geweihten Lebens acht vormalige Auerbacher Schulschwestern an. Oberste Division Oberste Division steht für: Magnus Eriksson (Eishockeyspieler, 1973) Magnus Eriksson (* 12. August 1973 in Österhaninge, Gemeinde Haninge) ist ein ehemaliger schwedischer Eishockeytorwart und jetziger -trainer. Magnus Eriksson begann seine Karriere als Eishockeyspieler beim Hammarby IF, für dessen Profimannschaft er von 1989 bis 1997 in der damals noch zweitklassigen Division 1 aktiv war. Anschließend erhielt er einen Vertrag beim VIK Västerås HK, für den er drei Jahre lang in der Elitserien verbrachte, ehe er in der Saison 2000/01 mit dem Färjestad BK erst im Playoff-Finale am Djurgårdens IF scheiterte. Daraufhin wechselte der Torwart erstmals ins europäische Ausland, wo er drei Spielzeiten lang für die Augsburger Panther in der Deutschen Eishockey Liga zwischen den Pfosten stand. Im Sommer 2004 wurde Eriksson vom HC Milano Vipers aus der italienischen Serie A verpflichtet, mit dem er 2005 und 2006 jeweils die nationale Meisterschaft gewann. Zudem war der Schwede mit den Lombarden 2005 in der Coppa Italia, sowie 2006 in der Supercoppa Italiana erfolgreich. Nachdem er die Saison 2006/07 erneut beim HC Milano Vipers begonnen hatte, wechselte er im Laufe der Spielzeit zum EC Red Bull Salzburg, mit dem er Österreichischer Meister wurde. Die Saison 2007/08 verbrachte Eriksson komplett in der dänischen AL-Bank Ligaen bei den Odense Bulldogs und Sønderjysk Elitesport. Die folgende Spielzeit begann er beim HK Junost Minsk in der weißrussischen Extraliga und beendete sie in seiner schwedischen Heimat beim IF Björklöven aus der zweitklassigen HockeyAllsvenskan. Im Anschluss ging Eriksson für die schwedischen Drittligisten Mörrums GoIS IK und Nacka HK aufs Eis. Im Februar 2011 wurde Eriksson vom HC Gherdëina aus der Serie A2 als Torwarttrainer und im Notfall als Torhüter verpflichtet. In den Playoffs bestritt er acht Spiele für die Mannschaft, ehe er seine Karriere beendete. Für Schweden nahm Eriksson an der Weltmeisterschaft 1998 teil, bei der er mit seiner Mannschaft als Ersatztorwart Weltmeister wurde, selbst jedoch nicht zum Einsatz kam. Josef Breitenbaumer Josef Breitenbaumer (* 12. August 1893 in Rading; † 6. Februar 1974 in Linz) war ein oberösterreichischer Politiker (SPÖ) und Beamter. Breitenbaumer war zwischen 1945 und 1949 Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag. Breitenbaumer war zwischen 1939 und 1941 sowie von 1945 bis 1951 Angestellter des Linzer Arbeitsamtes. Ab November 1945 hatte er die Funktion des Amtsleiters inne. Breitenbaumer vertrat die SPÖ zwischen dem 13. Dezember 1945 und dem 4. November 1949 (XVI. Gesetzgebungsperiode) im Oberösterreichischen Landtag. Hadwigers Vermutung In der Graphentheorie stellt die Vermutung von Hadwiger, auch kurz als Hadwiger-Vermutung bezeichnet, einen Zusammenhang zwischen Färbbarkeit von Graphen und dem Vorkommen vollständiger Minoren her. Ihre Aussage ist, dass ein Graph, der keine gültige Färbung mit weniger als formula_1 Farben besitzt, einen formula_2-Minor hat. In Kurzform: formula_3. Als Abkürzung wird häufig die Bezeichnung formula_4 verwendet. Die Vermutung wurde 1943 von Hugo Hadwiger aufgestellt und ist ein offenes Problem der Mathematik. Béla Bollobás, Paul Allen Catlin und Paul Erdős (1980) nannten es eines der tiefliegendsten ungelösten Probleme der Graphentheorie. Die Vermutung ist eng verbunden mit dem Vier-Farben-Satz, der - bei Berücksichtigung des Satzes von Kuratowski und anderer graphentheoretischer Lehrsätze - mit ihr für formula_5, also mit formula_6, äquivalent ist und zugleich die Basis für den bisher einzigen bekannten Beweis von formula_7 liefert. Neil Robertson, Paul Seymour und Robin Thomas konnten 1993 nämlich zeigen, dass Hadwigers Vermutung für formula_8 ebenfalls mit dem Vier-Farben-Satz äquivalent ist. Die Vermutung umfasst die Folgerung aus dem 2004 bewiesenen Satz von Robertson-Seymour, dass die Klasse formula_9 der Graphen, deren Minoren alle formula_10-färbbar sind, durch eine endliche Menge verbotener Minoren charakterisiert ist. Hadwigers Vermutung besagt, dass diese Menge nur den formula_2-Minor enthält. Als Verschärfung der Vermutung von Hadwiger gilt die Hajós-Vermutung, die den formula_2 nicht als Minor, sondern sogar als topologischen Minor fordert. Diese Vermutung ist für formula_13 korrekt, für formula_14 offen und für alle größeren formula_1 falsch, was jedoch keine Auswirkungen auf die Vermutung von Hadwiger hat. Lycium minutifolium Lycium minutifolium ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium minutifolium ist ein aufrecht wachsender Strauch, der Wuchshöhen von 1 bis 2 m erreicht. Seine Laubblätter sind behaart, 0,8 bis 2 mm lang und 0,7 bis 1,5 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und vierzählig. Der Kelch ist becherförmig und unbehaart bis fein flaumhaarig behaart. Die Kelchröhre ist 1,5 bis 2,5 mm lang und mit 0,5 bis 1 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist röhrenförmig und weiß bis gelb-grün gefärbt. Die Kronröhre ist 10 bis 13 mm lang, die Kronlappen 1 bis 2 mm. Die Staubfäden sind an der Basis im unteren Bereich auf 2 bis 4 mm filzig behaart. Die Frucht ist eine schwarze, kugelförmige Beere mit einer Länge von 5 mm und einer Breite von 4 mm. Je Fruchtblatt werden drei bis vier Samen gebildet. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in Südamerika verbreitet und kommt dort in Chile in den Provinzen Atacama und Coquimbo vor. Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen argentinischen und chilenischen Arten der Gattung gruppiert. Diese Arten sind jedoch näher mit einer Klade mit altweltlichen Arten verwandt als zu einer großen Klade mit anderen Arten vom amerikanischen Kontinent. Zu den nahe verwandten argentinischen und chilenischen Arten gehören Lycium ameghinoi, Lycium chanar, Lycium fuscum und Lycium stenophyllum. Musculus sphincter vesicae Als Musculus sphincter vesicae (Schließmuskel der Harnblase) oder Musculus sphincter vesicae internus (innerer Schließmuskel der Harnblase) wird ein Schließmuskel (Sphincter) am Ausgang der Blase (Ostium urethrae internum) bezeichnet. Teilweise wird die Existenz dieses Muskels angezweifelt. Manche Autoren zählen ihn zum Musculus transversus perinei profundus, andere wiederum sehen ihn als Teil des Musculus detrusor vesicae. Am geschicktesten ist es wohl allgemein von Sphinctern zu sprechen, womit auch der Musculus sphincter uretrae gemeint sein kann bzw. mit inbegriffen ist. Der Musculus sphincter vesicae spielt eine entscheidende Rolle bei der Harnblasenentleerung (Miktion). Durch Signale des Parasympathikus (über den Nervus pudendus) kommt es zur Erschlaffung des Muskels, wodurch der Blaseninhalt nicht mehr zurückgehalten wird. Umgekehrt führen Signale des Sympathikus zur Kontraktion des Schließmuskels, wodurch die Blasenentleerung verhindert wird. Galeriegrab Calden I Die Galeriegrab Calden I (auch als Steinkiste von Calden bekannt) ist eine Megalithanlage vom Typ Galeriegrab. Sie stammt aus dem Neolithikums und liegt in der Nähe von Calden im Landkreis Kassel (Hessen), zwischen den Verbreitungszentren der Wartbergkultur bei Fritzlar in Nordhessen und Warburg in Ostwestfalen. Der Zerstörungsgrad und das scheinbar unspezifische keramische Fundmaterial führten dazu, dass die Anlage in der wissenschaftlichen Diskussion zunächst keine Rolle spielte. Nachdem im Jahre 1947 offenbar ein großer Findling angepflügt worden war, erfolgte 1948 eine erste Untersuchung durch Otto Uenze. 1988 wurden die neuen Grabungen im Rahmen des Calden Projektes begonnen. Die entdeckten Deckplatten der Steinkiste wurde am südlichen Ortsrand von Calden rekonstruiert. Nahe der Quellfassung der Calde meldete ein Lehrer dem hessischen Landesmuseum zunächst die Vermutung eines archäologischen Fundes. Daraufhin wurde ein Probeschnitt angelegt, der auf eine kaiserzeitliche Siedlung traf. Nachdem 1948 der Steinfund im Acker geborgen wurde, untersuchte der zuständige Denkmalpfleger die Fundstelle. Man entdeckte Schädel und andere menschliche Knochen, die die weitere archäologische Untersuchung rechtfertigten. Das Amt für Bodenaltertümer in Marburg grub die Anlage aus. Aus den Standspuren der Wandplatten konnte man auf eine Länge von 12 m und eine Breite von 2 m. schließen, wenn man die kleine Vorkammer einrechnet. Eine Lücke zwischen den Wandplatten wurde durch Trockenmauerwerk aus Kalkstein gefüllt. Die Grabsohle ist lehmtennenartig gestampft. Die Anlage ist in den Boden eingetieft. Der Erhaltungszustand war insgesamt schlecht. Daher wurden die wenigen erhalten Quarzite, darunter auch zwei seltene Deckplatten gegenüber der Gesamtschule Calden aufgerichtet. Die Decksteine verdanken ihre Erhaltung dem Umstand, dass sie vermutlich im 3. Jahrhundert n. Chr. wesentlich tiefer eingegraben wurden, um den Ackerbau nicht zu stören. Das Galeriegrab liegt südlich des Ortes in einem kleinen Tal, in unmittelbarer Nähe zweier Quellen. Lediglich zwei der Wandsteine befanden sich noch in situ, zwei weitere waren in den Innenraum gekippt. Mit Hilfe der Fundamentgräben der Wandsteine und der erhaltenen Steine ließ sich der Grundriss der in der römischen Kaiserzeit und im Mittelalter gestörten Anlage rekonstruieren. Vor dem nach Südosten orientierten Zugang fanden sich im Bereich einer großflächigen Störung zwei Decksteine. Die Anlage bestand aus etwa 20 Wandsteinen aus Tertiärquarzit; und etwa 10 Decksteinen. Die Länge betrug 12,6 m, die Breite 3 m. Der Schlussstein am einen Ende der Anlage lag um ca. 1,2 m zurückgesetzt, zwischen Anten. Das entspricht dem Bauschema der Galeriegräber vom Typ Züschen und weist auf einen Zugang in Form eines Seelenloches. Die Standspuren des Schlusssteines am anderen Ende haben sich nicht erhalten. Die lichte Höhe des Innenraumes lässt sich auf 1,0 bis 1,5 m veranschlagen. In seinen Abmessungen entspricht Calden I dem etwa einen Kilometer entfernten Calden II, lediglich die Längen scheinen zu differieren. Angesichts der unterschiedlichen Abmessungen in der Nekropole von Warburg scheint hier eine dogmatische Bautradition vorzuliegen. Trotz der Störungen waren Teile der Bestattungsschicht intakt. Die Zahl der Bestattungen wird vom Ausgräber auf 40 bis 80 geschätzt. Mindestens 40 Schädel wurden gefunden. Dem Anthropologen Czarnetzki lagen in den 60er Jahren die Reste von mindestens 30 Individuen vor. Nach Otto Uenzes Beschreibung von 1951 fand man im Grab Reste von 40 Toten, während er 1956 von 80 Toten schrieb. Die menschlichen Knochen lagen sowohl verstreut durcheinander, als auch im Verband. Obwohl keine vollständigen Skelette angetroffen wurden, lassen Skelettelemente im anatomischen Zusammenhang eine Rekonstruktion der Lagerung zu. An einigen Fundstellen ließ sich nachvollziehen, dass die Bestatteten in mehreren nebeneinander liegenden Querreihen, mit dem Kopf zum Eingang liegend, in bis zu vier Schichten übereinander, bestattet waren. Dies entspricht dem Befund in den Galeriegräbern Altendorf, Calden II und Wewelsburg I. Schädel und Körper waren vielfach voneinander getrennt. Die Schädel wurden an den Wänden aufgereiht. Czarnetzki geht davon aus, dass von den 26 näher bestimmbaren Schädeln zwei von Kindern im Alter von 7 bis 14 Jahren, 19 von Erwachsenen im Alter von 20 bis 40 Jahren und fünf von Erwachsenen im Alter von 40 bis 60 Jahren sind. Aufgrund von Knochenfunden lassen sich noch vier Jugendliche im Alter von 15 bis 20 Jahren nachweisen. Das durchschnittliche Sterbealter der in Calden freigelegten Bestatteten lag bei 30 Jahren. Die Körpergröße war anthropologisch betrachtet auffallend gering. Bei Männern lag sie nur bei 1,62 bis 1,65 m und bei den weiblichen Funden zwischen 1,50 und 1,59 m. Zudem fallen bei den Funden die bemerkenswerten Hirnschädellängen und die Nasenbreiten auf. Die Zähne sind stark abgenutzt. Jeder 9. Zahn ist kariös. Zahnerkrankungen der Wurzel und Zahnstein sind zu belegen. Aufgrund der Kürze der Untersuchung und des Zerstörungsgrades wird davon ausgegangen, dass die ursprünglichen Bestattungen unvollständig erfasst wurde. Die Gesamtzahl wird man vorsichtig auf 100 bis 200 geschätzt. In der Kammer selbst wurde keine Keramik gefunden. Die gemachten Funde stammen aus dem Bereich der kaiserzeitlichen Störung im Eingangsbereich. Calden II verweist darauf, dass die Keramik der Wartbergkultur, anders als in zeitnahen anderen Kulturen, vor der Kammer verblieb. Lediglich ein kleiner Trichterbecher mit Innenösen konnte vollständig rekonstruiert werden. Vergleichbare Gefäße sind in der nordwestdeutschen Tiefstichkeramik sowie der Baalberger Kultur nachweisbar. Die übrigen Gefäßreste stammen zumeist von Trichterrandgefäßen, die mitunter eine randbegleitende, feine Einstichreihe zeigen. Ob eine Arkadenrandscherbe im Kontext mit der Anlage steht, ist unklar. Angesichts der typochronologischen Bezüge des Ösenbechers ist dies jedoch nicht auszuschließen. Die Toten wurden mit Schmuck und Ausrüstungsgegenständen beigesetzt. Hierzu gehören durchbohrte Tierzähne (Braunbär, Hund, Rind, Rothirsch, Schwein, seltener Wildkatze), Unterkieferhälften von Tieren (Fuchs, in einem Fall Reh), Feuersteinklingen und eine große Zahl von Pfeilbewehrungen aus Feuerstein und Kieselschiefer, die das zeitgenössische Formenspektrum abdecken. Zu den Besonderheiten zählt eine axtförmige, durchbohrte Bernsteinperle sowie ein Bruchstück aus Roteisenstein. Spuren grüner Patina auf dem Boden der Kammer deuten auf das Vorhandensein von Kupfergegenständen unter den Beigaben hin. Die Funde werden im Hessischen Landesmuseum in Kassel aufbewahrt. Zwei 14C-Datierungen an Menschenknochen geben als frühestmöglichen Zeitpunkt das 34. Jahrhundert. v. Chr. für diese Bestattungen. Dies entspricht den Ergebnissen aus der Nekropole von Warburg. Der Beginn der Belegung dürfte spätestens um 3400 v. Chr. begonnen haben. Das Fehlen von Formen, wie sie in der Hauptnutzungsphase B des nahe gelegenen Erdwerks und in der Anlage Calden II vorliegen, deutet an, dass die Nutzung zu dieser Zeit (um 3200) bereits ihr Ende gefunden hatte. Während der Ausgrabung wurde von einem großen Stein berichtet, der etwa 40 Jahre zuvor 34 m nordöstlich der Anlage geborgen worden war. Die Maße wurden mit 4,0 × 0,6 × 0,6 m angegeben. 1948 war an der Entnahmestelle noch eine Mulde im Acker erkennbar. Der Verbleib des Steines konnte nicht festgestellt werden. Angesichts der Abmessungen ist die Deutung als Menhir erwägenswert, zumal ähnliche Befunde mittlerweile von einer ganzen Reihe grob zeitgleicher Galerien bekannt sind (Großenrode I und II, Odagsen, Muschenheim und Gudensberg). Grab und fraglicher Menhir könnten im Zusammenhang mit ihrer Lage im Quellbereich als Bestandteile eines kleinen religiösen Bezirkes gedeutet werden. Unai-Pass Der Unai-Pass hat eine Scheitelhöhe von und überwindet das Sanglach-Gebirge des Hindukusch in der afghanischen Provinz Wardak. Er liegt westlich von Kabul und bildet die Hauptverbindung von Kabul mit Hazarajat. Der Pass ist etwa 80 Kilometer von Kabul entfernt und liegt zwischen Dschalrez und Gardandiwal. Die Straße führt nach Gardandiwal weiter zum hohen Hajigak-Pass. Im Sanglach-Gebirge entspringt der Kabul-Fluss unweit des Unai-Passes sowie der mit 1125 km längste Fluss Afghanistans, der Hilmend. Fernando Silva (Fußballspieler, 1977) Fernando José Silva Garcia (* 16. Mai 1977) ist ein ehemaliger andorranischer Fußballspieler. Seine Stationen waren unterklassige Vereine wie der FC Andorra, AD Cerro de Reyes Badajoz Atlético, Deportivo Santa Eulalia, Imperio de Mérida und CF Villanovense. Sein internationales Debüt in der andorranischen Fußballnationalmannschaft war im Jahr 2002 und bis 2013 bestritt er 50 Länderspiele. Bistum Aliwal Das Bistum Aliwal (lat. Dioecesis Alivalensis, engl. Diocese of Aliwal) ist eine in Südafrika gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Aliwal North. Das Bistum Aliwal wurde am 12. Juni 1923 durch Papst Pius XI. aus Gebietsabtretungen des Apostolischen Vikariates Kap der Guten Hoffnung als Apostolische Präfektur Gariep errichtet. Am 27. Januar 1936 wurde die Apostolische Präfektur Gariep durch Pius XI. zum Apostolischen Vikariat erhoben und in Apostolisches Vikariat Aliwal umbenannt. Das Apostolische Vikariat Aliwal gab am 11. Januar 1951 Teile seines Territoriums zur Gründung des Erzbistums Bloemfontein ab. Das Apostolische Vikariat Aliwal wurde am 11. Januar 1951 durch Papst Pius XII. zum Bistum erhoben und dem Erzbistum Kapstadt als Suffraganbistum unterstellt. Am 24. März 1953 gab das Bistum Aliwal Teile seines Territoriums zur Gründung der Apostolischen Präfektur De Aar ab. Mahmut Kamil Pascha Mahmut Kâmil Pascha (* 1880 in Aleppo; † 1922 in Istanbul) war ein osmanischer General und Befehlshaber in den Balkankriegen und an der Kaukasusfront. Er absolvierte 1902 die Militärakademie und wurde anschließend in die 5. Armee beordert. Während der Balkankriege war er Befestigungskommandant in Shkodra. Nachdem seine Stellung fiel wurde er Kommandeur des I., des V. und des IV. Korps. Als der Erste Weltkrieg ausbrach war Mahmut Kâmil Pascha im Kriegsministerium angestellt. Am 22. Dezember 1914 wurde er zum General befördert und zum Kommandeur der 2. Armee ernannt. Am 17. Februar 1915 wurde er zum Kommandeur der 3. Armee beordert. Er blieb ein Jahr in dieser Position. Im Juni 1916 wurde er ins Kriegsministerium zurück bestellt. Gegen Ende des Krieges war er Kommandeur der 5. Armee für fünf Monate. Er trat im Juni 1922 aufgrund von gesundheitlichen Problemen aus der Armee aus. Einige Monate später starb er in İstanbul. Josef Breurather Josef Breurather (* 27. Oktober 1926 in Garsten; † 31. Mai 2016) war ein oberösterreichischer Politiker (SPÖ) und Versicherungsangestellter. Breurather war von 1979 bis 1986 Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag. Breurather war beruflich als Versicherungsangestellter tätig und politisch in der Lokalpolitik verwurzelt. Er gehörte zwischen 1961 und 1986 dem Gemeinderat von Sierning an und übernahm zwischen 1967 und 1974 das Amt des Vizebürgermeisters. Danach hatte er zwischen 1974 und dem 9. Jänner 1987 das Amt des Bürgermeisters von Sierning inne. Während seiner Amtszeit wurde Sierning zur Marktgemeinde erhoben. Breurather vertrat die SPÖ zwischen dem 25. Oktober 1979 und dem 10. Dezember 1986 im Oberösterreichischen Landtag. Breurather war Mitglied im Ausschuss für Verfassung und Verwaltung, im Ausschuss für allgemeine innere Angelegenheiten und im Geschäftsordnungsausschuss. Juli Sánchez Juli Sánchez (* 20. Juni 1978) ist ein andorranischer Fußballspieler, der aktuell beim FC Santa Coloma spielt. Weitere frühere Stationen waren spanische unterklassige Vereine wie FC Andorra, CF Balaguer und CF Binéfar. Für die Nationalmannschaft Andorra gab er im Jahr 1996 sein Debüt und bestritt bisher 60 Länderspiele. Datei:Eddie Cochran - Summertime Blues.jpg Electronic Sound Electronic Sound ist das zweite Soloalbum von George Harrison. Es erschien in Großbritannien am 9. Mai 1969 und am 26. Mai 1969 in den USA auf Zapple Records, einem Unterlabel des Beatles-Labels Apple Records. Im November 1968 befand sich George Harrison in Los Angeles, wo er als Produzent für Jackie Lomax bei Aufnahmen für dessen Debütalbum Is This What You Want? tätig war. Am 11. November 1968 war Bernie Krause – einer der ersten Anwender des noch relativ neu entwickelten Moog-Synthesizers – engagiert wurden, um Klänge des Moog III mehreren Stücken hinzuzufügen. Harrison war von Möglichkeiten des Geräts fasziniert und bat Krause um eine umfassende Demonstration des Synthesizers. Während Krause das Gerät in den Sound Recorders Studios ausgiebig vorführte, lief ein Aufnahmeband mit. Diese Aufnahme bildete die Basis für den Titel No Time or Space. In der Folge bestellte George Harrison einen Moog IIIp und ließ diesen in sein Haus nach Esher (England) liefern. Bernie Krause besuchte Harrison, um ihm bei der Einrichtung des Synthesizers behilflich zu sein. Im Februar 1969 entstand die zweite Seite des Albums, die Harrison nach einer Zeitungskolumne des Liverpool Echo benannte. Die einfachen Zeichnungen auf der Vorder- und Rückseite der Albumhülle stammten von George Harrison. Der ursprünglich auf dem Cover genannte Bernie Krause war so wenig von der Qualität der Musik angetan, dass er dort nicht erwähnt werden wollte. Sein Name wurde deshalb übermalt. Die Zeichnung auf der Vorderseite zeigt eine Person mit grünem Gesicht und einem Synthesizer. Die Zeichnung auf der Rückseite zeigt das Büro von Derek Taylor, dem damaligen Pressesprecher der Beatles. Bei Erstpressung der US-Ausgabe wurde die Reihenfolge der Aufnahmen auf der Schallplatte irrtümlicherweise vertauscht, sodass die Angaben der Titel auf den Labeln und dem Cover des Albums nicht stimmte. Andere Plattenpressungen waren von diesem Fehler jedoch nicht betroffen. Der Fehler wurde erst korrigiert und die ursprüngliche Reihenfolge verwendet, als die US-Version als CD herausgegeben wurde. Dieser Umstand sorgte für eine gewisse Verwirrung unter der Zuhörerschaft. Die Stücke lassen sich anhand der Spieldauer eindeutig identifizieren: Das 1968 aufgenommene No Time or Space hat eine Spieldauer von 25 Minuten und 10 Sekunden; das im Folgejahr in Esher entstandene Under the Mersey Wall dauert lediglich 18 Minuten 41 Sekunden. Bremer Weihnachtsmarkt Der Bremer Weihnachtsmarkt wird jährlich in der Adventszeit in der Bremer Innenstadt veranstaltet und gehört zu den großen Weihnachtsmärkten in Deutschland. Er erstreckt sich über verschiedene Bereiche des Stadtkerns in der Bremer Altstadt, umfasst rund 200 Stände und lockt jährlich etwa 1,5 Millionen Besucher an. Der seit Mitte des 19. Jahrhunderts abgehaltene, traditionelle Weihnachtsmarkt findet hauptsächlich auf dem Bremer Marktplatz sowie rund um das Bremer Rathaus und auf dem Domshof statt. Zusätzlich werden der mittelalterlich-maritim anmutende Schlachte-Zauber am Flussufer der Weser an der Schlachte sowie ein kleinerer und bis zum Jahresende geöffneter Weihnachtsmarkt in der Lloyd-Passage veranstaltet. 2011 ging die Bremer City-Initiative davon aus, dass sich die Gesamt-Besucherzahl infolge des seit 2004 stattfindenden Schlachte-Zaubers auf etwa 2,0 Millionen erhöht hat. Eine systematische Auszählung im Jahre 2015 ergab 2,9 Millionen Besucher. Der erste Weihnachtsmarkt fand 1857 in Bremen statt. Ursprünglich befand sich der Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz zwischen Rathaus, Dom und Bremer Roland. Im Laufe der Zeit wurde das Gebiet auf den Domshof, die Flächen um die Liebfrauenkirche und den unmittelbar anschließenden Teil der Obernstraße sowie den Hanseatenhof und den Ansgarikirchhof erweitert. Der Bremer Weihnachtsmarkt beginnt einige Tage vor dem ersten Adventssonntag und endet jeweils am 23. Dezember, einen Tag vor Heiligabend. Er umfasst zwischen 180 und 200 Stände. Bei den einzelnen Ständen handelt es sich um unterschiedlich große Zelte, Verkaufshallen, Buden und Fahrgeschäfte. Das Angebot des Marktes ist weit gestreut und umfasst neben teils weihnachtsmarktspezifischer Gastronomie unter anderem Christbaumschmuck, Holzspielzeug und kunstgewerbliche Produkte. Eine Anfang der 2000er Jahre im Auftrag der Bremer Schausteller durchgeführte Untersuchung ergab, dass der Bremer Weihnachtsmarkt jährlich etwa 1,5 Millionen Besucher anzieht. Der traditionelle Bremer Weihnachtsmarkt zwischen Schütting, Rathaus und Dom zählte auch im Jahr 2013 etwa 1,5 Millionen Besucher. Bestandteil des Weihnachtsmarktes ist stets ein großer Weihnachtsbaum, der auf dem Marktplatz vor dem Haus der Bürgerschaft aufgestellt wird. Dazu wird eine frisch geschlagene Tanne, die meistens aus dem Stadtgebiet stammt und umsonst gespendet wird, in einer speziellen Stahlvertiefung aufgestellt und als Weihnachtsbaum geschmückt. 2014 wurde z. B. eine Tanne von etwa 14 Meter Höhe und einem Gewicht von etwa vier Tonnen verwendet, die aus einem Privatgarten in Bremen-Habenhausen stammte. Die Kosten für Abholzen, Transport, Aufstellen, Dekorieren und spätere Entsorgung werden jeweils von der Arbeitsgemeinschaft Bremer Märkte übernommen. Die Eröffnung findet jeweils mit verschiedenen Zeremonien statt, wobei auch Bremer Prominente zur Teilnahme aufgerufen sind. Für die Kinder werden an jedem Nachmittag zu einer festen Zeit kleine Überraschungen verteilt. Außerdem werden zu festen Zeiten weihnachtliche Geschichten vorgelesen und Auftritte der Bremer Stadtmusikanten dargeboten. Die Öffnungszeiten des Marktes in der Stadtmitte sind derzeit (2014) montags bis freitags von 10:00 bis 20:30 Uhr, samstags von 10:00 bis 22:00 Uhr und sonntags von 11:00 bis 20:30 Uhr. Der Abbau findet stets noch am Abend des 23. Dezember statt, so dass Besucher am 24. Dezember oft von dem leeren Marktplatz überrascht sind, dem die weihnachtliche Stimmung fehlt. Veranstalter des Bremer Weihnachtsmarktes ist die Stadt Bremen, vertreten durch das Stadtamt Bremen, die dabei mit der Arbeitsgemeinschaft Bremer Märkte kooperiert. Wegen seiner besonderen Atmosphäre im historischen Umfeld auf dem Marktplatz sowie rund um das Rathaus, den Roland und die Stadtmusikanten gilt der Bremer Weihnachtsmarkt als einer der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands sowie als der schönste Weihnachtsmarkt im Norden und wird entsprechend beworben. Seit 2004 wird am Flussufer der Weser, auf der oberen Ebene der Uferpromenade Schlachte, der sogenannte Schlachte-Zauber veranstaltet, ein Weihnachtsmarkt mit teils mittelalterlich-historischem und maritimem Ambiente. Zu den Besonderheiten gehören die winterliche Dekoration der Verkaufshütten, eine festliche Beleuchtung der teils historischen Schiffe, die an den Anlegestellen der unteren Ebene der Schlachte auf der Weser liegen (wie z. B. die Friedrich und der Hansekoggen-Nachbau Roland von Bremen), und das eisblaue Licht einer speziellen Lichtdekoration der Schlachte-Promenade. In Holzhütten und an Marktständen sind hier außer einem teils historisch oder maritim ausgerichteten Weihnachtsmarktangebot auch verschiedene Kunsthandwerker vertreten. Ergänzend dazu bieten die angrenzenden Gastronomiebetriebe, die zwischen der Teerhofbrücke und der Bürgermeister-Smidt-Brücke an der Schlachte liegen, auf der oberen Promenade in entsprechend dekorierten Winterhütten Essen und Trinken in Almhüttenatmosphäre an. 2013 wurde – zur Anbindung des Schlachte-Zauber an den traditionellen Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz – der Markt auch auf die Erste Schlachtpforte bei der St.-Martini-Kirche ausgeweitet. Im so genannten Freibeuterdorf, das von Wehrtürmen aus Holz und einer hohen Palisadenwand abgegrenzt wird, inszeniert die Gruppe der Fogelvreien einen Mittelaltermarkt mit maritimem Charakter und im Stil der Hanse. Der Schlachte-Zauber findet jeweils zur gleichen Zeit wie der Bremer Weihnachtsmarkt statt; er beginnt Ende November und endet am 23. Dezember. Die Öffnungszeiten des Marktes an der Schlachte sind derzeit (2014) täglich von 11:00 bis 20:30 Uhr, samstags bis 22:00 Uhr. Veranstalter des Schlachte-Zauber ist die Großmarkt Bremen GmbH. Die Zeitschrift Geo zählte 2014 den Schlachte-Zauber zu den Top-Ten der Weihnachtsmärkte in Deutschland. Seit Anfang der 2000er Jahre wird in der innerstädtischen Einkaufspassage Lloyd-Passage jährlich ein kleinerer Weihnachtsmarkt veranstaltet. Wettergeschützt werden zwischen Hanseatenhof und Sögestraße in roten Weihnachtshäuschen sowohl Essen und Trinken als auch Geschenke angeboten. Der Weihnachtsmarkt Lloyd-Passage findet jeweils von Ende November bis Ende des Jahres statt. Er beginnt meist bereits einige Tage vor dem Bremer Weihnachtsmarkt und dem Schlachte-Zauber und endet erst zu Silvester. Die Öffnungszeiten des Marktes in der Lloyd-Passage sind derzeit (2014) montags bis samstags von 10:00 bis 20:30 Uhr, sonntags von 12:00 bis 19:00 Uhr, an Adventssamstagen bis 22:00 Uhr; 1. und 2. Weihnachtstag geschlossen, Heiligabend und Silvester bis 14:00 Uhr. Sachbücher und Hochschularbeiten Belletristik Colmar (Begriffsklärung) Colmar ist der Name folgender geographischer Objekte: Colmar ist der Name folgender Orte in den Vereinigten Staaten: Colmar ist der Familienname folgender Personen: Colmar ist der Vorname folgender Personen: Colmar steht außerdem für: Siehe auch: The Bureau of Investigative Journalism The Bureau of Investigative Journalism (TBIJ) ist ein 2009 gegründeter britischer Journalisten-Verein für investigativen Journalismus im öffentlichen Interesse. Es wurde gegründet, um den investigativen Journalismus zu stärken, da die konventionellen Medien aufgrund wirtschaftlicher Sachzwänge nicht mehr in der Lage seien, Machtmissbrauch und Korruption aufzudecken. Das Bureau of Investigative Journalism verfolgt deshalb zwei Ziele: Erstens sollen gründliche investigative Reportagen für Multimedia-Plattformen produziert werden, und zweitens sollen innovative und nachhaltige Finanzierungsmodelle für investigativen Journalismus erforscht werden. Am 5. Juni 2009 wurde in London der Investigations Fund gegründet, der kurz darauf von der Potter Foundation des Philanthropen-Ehepaars Elaine und David Potter 2,3 Mio. Euro erhielt, um damit den Verein TBIJ zu finanzieren. Das TBIJ wird vom Centre for Investigative Journalism an der City University London betreut und zählt auf die Mitarbeit prominenter Schreiber wie Nick Davies und Seymour Hersh. Im September 2009 wurde Iain Overton zum ersten TBIJ-Geschäftsführer ernannt. Ab November 2009 begann die Rekrutierung von bis zu 20 Journalisten. Die erste über mehrere Wochen laufende Reportage wurde am 24. April 2010 zum Thema Löhne im öffentlichen Dienst gestartet. Geplant sind 4–5 große Reportagen pro Jahr. Die Reportagen sollen – im Gegensatz zum honorarfreien Creative-Commons-Modell des Vorbilds ProPublica in den USA – an Zeitungen und Magazine verkauft werden, um TBIJ damit langfristig selbst zu finanzieren. Im August 2011 veröffentlichte TBIJ einen Bericht zu den Drohnenangriffen in Pakistan. Ende 2012 verließ der damalige Chefredaktor Angus Stickler TBIJ, nachdem er Alistair McAlpine fälschlicherweise des sexuellen Kindesmissbrauch verdächtigt hatte. Auch der damalige Geschäftsführer Ian Overton trat zurück. Arthur Winfree Arthur Taylor Winfree (* 15. Mai 1942 in Saint Petersburg, Florida; † 5. November 2002 in Tucson, Arizona) war ein US-amerikanischer theoretischer Biologe. Winfree nahm als Schüler im Finale des Westinghouse Science Talentwettbewerbs teil. Er studierte zunächst als Physikingenieur an der Cornell University (Bachelor Abschluss 1965) und dann Biologie an der Princeton University, wo er 1970 promovierte. Ab 1969 war er Assistant Professor an der University of Chicago, ab 1972 Associate Professor für Biologie an der Purdue University, wo er 1979 Professor wurde. Ab 1986 war er Professor für Ökologie und Evolutionsbiologie an der University of Arizona, ab 1989 als Regents Professor. 1982 war er Guggenheim Fellow und ab 1984 MacArthur Fellow. 2000 erhielt er den Norbert-Wiener-Preis. 1989 erhielt er den niederländischen Einthoven-Preis für seine kardiologischen Arbeiten. Sein Sohn Erik Winfree ist Professor am Caltech (spezialisiert auf biologische Informationsverarbeitung) und seine Tochter Rachel Professorin für Entomologie an der Rutgers University. Winfree ist bekannt für seine Theorie nichtlinearer gekoppelter Oszillatoren in der Biologie, der Theorie biologischer Rhythmen und Uhren (von der Synchronisation des Grillenzirpens bis zu Herzrhythmusstörungen wie dem Kammerflimmern), ein Feld, das er wesentlich bestimmte. 1965 untersuchte er in seiner Diplomarbeit an der Cornell University die Theorie großer Mengen schwach gekoppelter nichtlinearer Oszillatoren, die sich wegen der schwachen Kopplung in erster Näherung nur über ihre Phasen beeinflussen. Er zeigte Phasenübergänge zu kollektivem Verhalten (Synchronisation der Oszillatoren). Ende der 1960er Jahre untersuchte er in seiner Dissertation (zirkadische) Rhythmen in den Populationen von Fruchtfliegen. Seine damals überraschende Entdeckung war, dass sich solche Rhythmen schon durch schwache Störungen, wenn sie mit der richtigen Phase erfolgen, aus dem Takt bringen lassen (Auftreten einer Phasen-Singularität). Daneben beschäftigte er sich mit weiteren Selbstorganisations- und Musterbildungsphänomenen in der Chemie (Belousov-Zhabotinsky-Reaktion) und ähnlichen Reaktions-Diffusions-Gleichungen, die er ab Anfang der 1970er Jahre untersuchte, wobei er theoretisch und experimentell zweidimensionale Spiralwellen untersuchte, später auch dreidimensionale Schnecken (Scroll)-Wellen. In der Biologie untersuchte er zum Beispiel die Selbstorganisation in Schleimpilzkolonien. Dabei ließ er sich häufig wie bei seiner Arbeit über biologische Rhythmen von einfachen topologischen Betrachtungen leiten. Baywood Baywood ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Gabriel Riera Gabriel Riera Lancha (* 5. Juni 1985) ist ein andorranischer Fußballspieler, der aktuell für CE Principat spielt. Vorher spielte er für UE Sant Julià aus Andorra. Für die Nationalmannschaft Andorra bestritt er seit 2004 immerhin 17 Länderspiele. Philotas (Feldherr) Philotas (griech. Φιλώτας) war ein makedonischer Feldherr (strategos) in der Zeit der Diadochenkriege des 4. vorchristlichen Jahrhunderts. Philotas familiärer Hintergrund ist unbekannt. Er ist nicht zu verwechseln mit Philotas (Sohn des Parmenion), inwiefern er mit dem Satrapen Philotas identisch gewesen sein könnte ist nicht festzustellen. Philotas war nach dem Tod Alexanders des Großen ein Anhänger des Reichsregenten Perdikkas. Nachdem der 321 v. Chr. am Nil ermordet wurde schloss er sich dem geächteten Alketas an, den er in Karien gegen Asandros unterstützte. 319 v. Chr. unterlagen sie in Pisidien in einer Schlacht bei Kretopolis gegen Antigonos Monophthalmos; Alketas beging Selbstmord, Philotas geriet mit anderen in Gefangenschaft. 316 v. Chr. konnten die Gefangenen nach einer Revolte die Kontrolle über die Felsenburg in Phrygien an sich bringen, in der sie eingekerkert waren. Aber nach einer viermonatigen Belagerung mussten sie sich erneut Antigonos ergeben. Philotas wechselte allerdings in die Gefolgschaft des Antigonos, für den er 313 v. Chr. während des dritten Diadochenkrieges Milet eroberte. Kurz vor der Schlacht von Ipsos 301 v. Chr. wechselte Philotas die Seite und ging zu Lysimachos über. Von ihm erhielt er zusammen mit dem Schatzmeister Philetairos die Sicherung Pergamons anvertraut. Danach verliert sich seine Spur. Beach Grove Beach Grove ist der Name folgender Orte in den Vereinigten Staaten: Siehe auch: Trempieren Als Trempieren (zu , eintauchen, tunken) bezeichnet man das Eintauchen von Konfekt oder Pralinen in einen Überzug, meist aus Kuvertüre. Teils werden auch Früchte wie zum Beispiel frische ganze Erdbeeren trempiert. Wegen der Wasserhaltigkeit der Früchte sollte der Überzug möglichst dünn sein, um den Schmelz der Schokolade beim Verzehr zu erhalten und ein ausgewogenes Geschmacksergebnis zu erreichen. Zum fachgerechten Trempieren wird eine Trempiergabel (auch als Pralinengabel bezeichnet) benutzt, die zwei oder drei weit auseinander stehende Zinken besitzt, zwischen denen der Überzug gut abtropfen kann. Außerdem gibt es auch Trempiergabeln mit einem spiralförmig ausgebildeten Drahtkörbchen als Auflagefläche . Beach Haven Beach Haven ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: in Neuseeland: Inselhüpfen Inselhüpfen, manchmal Inselspringen bezeichnet, engl.: Island Hopping, wird das kurzzeitige, systematische Besuchen mehrerer nahe gelegener Inseln oder Atolle genannt. Der Begriff spielt im modernen Tourismus eine wesentliche Rolle. Innerhalb kurzer Zeit besuchen Urlauber für jeweils wenige Tage (oder gar nur wenige Stunden) mehrere nahe gelegene Inseln, überwiegend per (Segel-)Boot, Fähre oder im Zuge einer Kreuzfahrt. Von historischer Bedeutung ist das Inselhüpfen im militärischen Bereich. Im Zweiten Weltkrieg eroberten bzw. belagerten amerikanische Streitkräfte im Wege des sogenannten Island Hopping nach und nach nahezu alle strategisch wichtigen Inseln im Südpazifik. Marcio Vieira Márcio Vieira de Vasconcelos (* 10. Oktober 1984 in Marco de Canaveses, Portugal) ist ein andorranischer Fußballspieler, der aktuell für den spanischen Klub Atlético Monzón spielt. Weitere Stationen waren zuvor der FC Marco aus seiner portugiesischen Heimatstadt, wo er in der Zweiten Portugiesischen Liga spielte, und danach die spanischen Klubs CD Teruel und Ibiza-Eivissa. Für die Nationalmannschaft Andorras bestritt er seit 2005 bislang 75 Länderspiele (Stand August 2017). Luttenbach Luttenbach ist ein geographischer Name: Gemeinde und Ort: Gewässer: Siehe auch: Verlehmung Die Verlehmung ist ein wesentlicher Prozess der Bodenbildung (Pedogenese), bei dem es durch Silikatverwitterung und Neubildung von Tonmineralen zu einer Korngrößenverminderung kommt. Dadurch wird die Textur eines Bodens immer feiner. Im Boden liegen zahlreiche bodenbildende Silikate vor (z. B. Glimmer, Olivin, Biotit, Amphibol oder Pyroxen). Durch die chemische Verwitterung (Oxidation, Hydrolyse und Hydratation) werden deren Gerüste in Fragmente aufgespalten, so dass Eisenverbindungen, leichtlösliche Ionen sowie Kieselsäure und Aluminiumhydroxide freigesetzt werden. Die Kieselsäure und die Aluminiumhydroxide reagieren in Situ miteinander und fügen sich zu neuen Gerüsten zusammen. Dadurch bilden sich im Boden neue Tonminerale wie Illit, Vermiculit und Smectit. Diese neu entstandenen Minerale besitzen eine deutlich geringere Korngröße als die verwitterten, aus deren Fragmenten sie bestehen. Mit fortschreitender Verwitterung wird der Boden damit immer feiner. Die meisten leicht löslichen Ionen werden ausgewaschen (Entkalkung und Auswaschung); ein Teil wird in die Gerüste der neuen Minerale eingebaut. Die Verlehmung ist untrennbar mit dem Prozess der Verbraunung verbunden. Hierbei bildet das freigesetzte Eisen intensiv gefärbte Verbindungen, die die Bodenfarbe beeinflussen. Im gemäßigten Klima Mitteleuropas nimmt der Boden hierdurch seine typischen braunen Farbtöne an. Frank Beddor Frank Beddor (* in Minneapolis, Minnesota, USA) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller, Filmproduzent, Schauspieler und professioneller Freestyle-Skifahrer. Beddor wuchs in Minneapolis auf. 1977 erlangte er seinen Abschluss an der Benilde-St. Margarets Highschool. 1981 und 1982 erlangte Beddor zweimal den Gesamtweltcupsieg im Freestyle-Skiing-Weltcup und die Disziplinenwertung in der Kombination. Trotz anhaltend guter Erfolge beendete er 1983 nach nur drei Jahren seine bis dahin erfolgreiche Freestyler-Karriere. In der Folge produzierte er die Filme Verrückt nach Mary und Bad Girl – Mord ist keine Lösung. 2004 veröffentlichte er sein erstes Buch Das Spiegellabyrinth. In Deutschland erschien das Buch ein Jahr später. Insgesamt schrieb er drei Bücher. Das Spiegellabyrinth erschien als Buch, Taschenbuch und auch als Hörbuch. Der Herzkristall, sein zweites Buch, gehört ebenfalls zu der Looking Glass Wars-Trilogie. Zudem erschien ein exklusiver Soundtrack, bei dem auch die bekannte Band Hypnogaja mehrere Sampler-Beiträge beisteuerte. Sein drittes Buch heißt Arch Enemy, welches jedoch noch nicht übersetzt wurde. William Moore (Pennsylvania) William Moore (* um 1735 in Philadelphia, Pennsylvania; † 24. Juli 1793) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1781 und 1782 war er Präsident von Pennsylvania. Das genaue Geburtsdatum sowie der Sterbeort von William Moore sind unbekannt. Er wurde um 1735 im damals britischen Philadelphia geboren und wurde wie sein Vater ein erfolgreicher Händler. Im Jahr 1765 schloss er sich dem Protest gegen das britische Stempelgesetz an. Trotzdem war er, was die Beziehungen zum Mutterland England betraf, bei weitem nicht so radikal wie einige seiner Zeitgenossen. Im Jahr 1776 wurde er in den Sicherheitsrat von Pennsylvania gewählt, 1778 folgte seine Wahl in den Kontinentalkongress. Dieses Mandat hat er aber abgelehnt. Stattdessen wurde er Mitglied im Regierungsrat von Pennsylvania. Im Jahr 1779 wurde er Vizepräsident von Pennsylvania. Dieses Amt entsprach in etwa jenem des späteren Vizegouverneurs. Moore bekleidete diese Position zwischen dem 11. November 1779 und dem 14. November 1781. Anschließend wurde er selbst zum Präsidenten gewählt. Er übte dieses Mandat zwischen dem 15. November 1781 und dem 7. November 1782 aus. Sein neues Amt entsprach dem später geschaffenen Amt des Gouverneurs von Pennsylvania. Nach dem Ende seiner einjährigen Amtszeit wurde Moore Richter an einem Berufungsgericht. Im Jahr 1784 war er auch Mitglied der Staatsversammlung von Pennsylvania. Im gleichen Jahr wurde er Direktor bei der Bank von Pennsylvania. Außerdem war er von 1784 bis 1789 Kurator der University of Pennsylvania. Er starb am 24. Juli 1793. Beach Park Beach Park ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Bartrebhuhn Das Bartrebhuhn (Perdix daurica) ist eine Art aus der Familie der Fasanenartigen, das Strauchbiotope in Waldsteppen, Steppen und Halbwüsten Innerasiens bewohnt. Es werden drei Unterarten unterschieden. Es ist eng mit dem Rebhuhn verwandt, das es im Osten der Paläarktis ersetzt. Trotz der auffälligen Ähnlichkeiten überlappen sich die beiden Arten in einem großen Gebiet. Es kommt trotzdem verhältnismäßig selten zu natürlichen Hybriden. Das Bartrebhuhn erreicht eine Körperlänge von 28 bis 30 Zentimetern und wiegt zwischen 200 und 340 Gramm. Es hat einen graubraunen Schnabel und braune Augen. Die nackte Haut hinter und unter den Augen ist rot, was besonders bei den Männchen auffällt. Die Beine sind gräulich fleischfarben. Der Sexualdimorphismus ist nur sehr gering ausgeprägt. Weibchen sind grundsätzlich etwas blasser gefärbt. Die Stirn und die Kopfseiten sowie das Kinn und die Kehle sind zimtfarben. Der hintere Nacken sowie die Nackenseiten und die Brust sind fein grau gezeichnet. In der Mitte der Unterbrust findet sich ein schwarzbrauner bis schwarzer hufeisenförmiger Fleck. Der Unterbauch sind blass bräunlich. Die Körperoberseite ist matt graubraun. Vom Rebhuhn lässt sich das Bartrebhuhn durch den sehr dunklen (nicht bräunlichen) Bauchfleck sowie der hellrötlichen Färbung auf der Brust und am oberen Abschnitt des Bauches unterscheiden. Das Verbreitungsgebiet des Bartrebhuhns erstreckt sich über die Steppen- und Halbwüstengebiete Innerasiens von Fergana und Semiretschje bis zur Ussurimündung, im Süden bis zum östlichen Tienschan, dem Oberlauf des Gelben Flusses und den Provinzen Shaanxi und Shanxi in der Volksrepublik China. Mit dem Rebhuhn überlappt es sich in Zentralsibirien, im Westen Chinas und im Osten von Kasachstan. Es sind offenbar unterschiedliche Anforderungen an das Brutareal, die verhindern, dass die beiden Arten in diesen Regionen stärker hybridisieren. So kommt das Rebhuhn in Kasachstan beispielsweise in den Ebenen vor, während das Bartrebhuhn strauchbestandene Hänge und stärker baumbestandene Gebiete bevorzugt. Das Bartrebhuhn bewohnt eine große Bandbreite unterschiedlicher Habitate, zeigt aber eine Präferenz für strauchbestandene oder licht baumbestandener Gebiete, die an Grasland angrenzen. Es kommt aber auch in baumbestandener Steppe, grasbewachsenen Waldlichtungen, in Strauchregionen entlang von Fließgewässern sowie in Agrarland vor. In einzelnen Gebieten kommt es auch auf semiariden Steinhängen vor, grundsätzlich meidet es aber Wüstenregionen. In Zentralasien kommt das Bartrebhuhn auch an Salzsümpfen mit Salzsträuchern vor. An den Steppenhängen von Bergen brütet es örtlich in Höhen bis zu 2400 Meter über NN. Der größte Teil der Population sind Standvögel. Nur im äußersten Norden des Verbreitungsgebietes verlassen Bartrebhühner im Winter ihr Brutgebiet und wechseln in südlichere, schneelose Gebiete. Das Bartrebhuhn ist ein Hühnervogel, der den größten Teil des Jahres sozial lebt. Es kommt gewöhnlich in Ketten von 15 bis 30 Individuen vor. Im Winterhalbjahr können die Ketten jedoch auch bis zu 200 Individuen umfassen. Es hat ein monogames Paarungsverhalten. Die Auflösung der Wintertrupps in einzelne Paare vollzieht sich über drei bis vier Wochen. Dabei beginnen alte Individuen etwas früher als die jungen mit der Fortpflanzung. Das Nest ist eine mit Gras, Blättern, Wurzeln und weichen Federn ausgelegte Bodenmulde. Das Gelege umfasst in der Regel 18 bis 20 Eier. Gelege mit weniger als 12 Eiern sind sehr selten. In Form und Farbe sind die Eier von den Eiern des Rebhuhns nicht zu unterscheiden. Anders als beim Rebhuhn werden die Küken vom Weibchen und vom Männchen geführt. Die Jungen können in einem Alter von einer Woche bereits flattern. Joan Toscano Joan Carles Toscano Beltrán (* 14. August 1984) ist ein andorranischer Fußballspieler, der zurzeit beim spanischen Klub FC Andorra spielt. Außerdem spielte er für CE Principat, FC Santa Coloma und CD Binéfar. Seit 2006 spielt er für die Nationalmannschaft Andorras und bestritt bislang 21 Länderspiele. Robert Browning (Byzantinist) Robert Browning FBA (* 15. Januar 1914 in Glasgow; † 11. März 1997 in London) war ein britischer Byzantinist und Professor of Classics and Ancient History des Birkbeck College in London. Browning hat die Kelvinside Academy, eine Privatschule in Glasgow, besucht und anschließend classics und ancient history am Humanities Department der Universität Glasgow (1931–1939) studiert, unterbrochen von einem Jahr als Snell Exhibitioner am Balliol College (1935–1936). Nach dem siebenjährigen Militärdienst während des Zweiten Weltkriegs, der ihn in verschiedene Länder des Balkans und des Nahen Ostens sowie nach Ägypten führte, war Browning zunächst Harmsworth Senior Scholar am Merton College in Oxford (1946–1947), dann Lecturer (1947–1955) und Reader (1955–1965) am University College London. Im Jahr 1965 wurde er zum Professor of Classics and Ancient History am Birkbeck College ernannt, wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1981 blieb. 1978 wurde er als Fellow in die British Academy aufgenommen. Nach seiner Emeritierung war Browning in Dumbarton Oaks, der Außenstelle der Universität Harvard für Byzantinistik in Washington, D.C., und bei der Gründung der Universität Zypern in beratender Funktion tätig. Seit seinen Studientagen in Oxford war Browning, wie viele seiner dortigen Zeitgenossen, Marxist, gehörte der Communist Party Historians Group an (Eric Hobsbawm war ein enger Freund) und wurde 1965 in das Herausgebergremium der historischen Fachzeitschrift Past & Present aufgenommen. Browning war außerdem Vorsitzender sowohl der Society for the Promotion of Hellenic Studies als auch der Society for the Promotion of Byzantine Studies und fungierte als Herausgeber des Rezensionsteils des Journal of Hellenic Studies wie der bibliographischen Beilage der Byzantinischen Zeitschrift. Anfänglich und eher formal war er auch an Publikationsreihen beteiligt, die sein Kollege im Birkbeck College Giuseppe Giangrande initiiert hatte (Classical and Byzantine monographs, A. M. Hakkert, Amsterdam 1973ff., und Museum Philologum Londiniense, A. M. Hakkert, Amsterdam 1975–1987). Seit 1981 war er Vizepräsident der Association Internationale des Etudes Byzantines (International Byzantine Association). Im Jahr 1983 haben Browning und die Filmemacherin Eleni Cubitt im Anschluss an die öffentliche Forderung Melina Mercouris in London das British Committee for the Restitution of the Parthenon Marbles (BCRPM) gegründet, das sich für die Rückgabe der sogenannten Elgin Marbles an Griechenland einsetzt. Browning war seit 1946 mit der Bulgarin Galina Chichekova verheiratet, mit der er zwei Töchter hatte. 1972 heiratete er in zweiter Ehe Ruth Gresh. Browning hat als Klassischer Philologe und Althistoriker begonnen, dann aber auf allen Gebieten der Gräzistik und der griechischen Geschichte von Mykene bis zum modernen Griechenland gearbeitet. Als Byzantinist ist er durch seine meisterhaften Bücher zur byzantinischen Geschichte und Gesellschaft, zum Kaiserpaar Justinian I. und Theodora I. und zum Kaiser Julian, die auch ins Deutsche übersetzt wurden, über Fachkreise hinaus bekannt geworden. Darüber hinaus war Browning für seine stupenden Sprachkenntnisse bekannt. Bereits als Student hatte er David Humes Essay Of Avarice im Rahmen eines Preisausschreibens an der Universität Oxford ins Lateinische übersetzt. Neben den geläufigen Wissenschaftssprachen beherrschte er nicht nur slawische (Russisch und Bulgarisch), sondern auch entlegenere südosteuropäische Sprachen wie das Albanische und das Georgische, die er teils während seines Studiums, teils während seiner Militärdienstzeit, teils im Selbststudium unter Einsatz des Radios erlernte. Browning wurde von der Universität Birmingham zum Ehrendoktor ernannt, von der Stadt Athen zum Ehrenbürger. Die Republik Griechenland ehrte ihn durch die Ausrichtung der Bestattung. Rebutia fiebrigii Rebutia fiebrigii ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt den deutschen Biologen und Direktor des Botanischen Gartens und Museums in Asunción Karl August Gustav Fiebrig (1869–1951). Rebutia fiebrigii wächst einzeln und nur gelegentlich sprossend mit kugelförmigen bis kurz zylindrischen, glänzend grünen Körpern. Die Körper erreichen Wuchshöhen von bis zu 6 Zentimetern und haben Faserwurzeln. Die etwa 18 Rippen sind deutlich in Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen elliptischen Areolen sind weiß. Die etwa 30 bis 50 mehr oder weniger weißen bis hellbraunen oder gelegentlich gelblichen Dornen sind kaum in Mittel- und Randdornen zu unterscheiden. Sie sind borstenartig, wobei einige von ihnen etwas kräftiger sein können, abstehend, nadelig und bis zu 2 Zentimeter lang. Die gelben bis orangefarbenen Blüten erscheinen an der unteren Körperhälfte und werden bis 3,5 Zentimeter lang. Die kleinen Früchte sind mehr oder weniger purpurfarben. Rebutia fiebrigii ist im Süden von Bolivien in den Departamentos Chuquisaca, Santa Cruz und Tarija sowie im Norden von Argentinien in den Provinzen Salta und Jujuy in Höhenlagen von 1400 bis 3600 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung als Echinocactus fiebrigii wurde 1905 von Robert Louis August Maximilian Gürke veröffentlicht. Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose stellten sie 1916 in die Gattung Rebutia. Synonyme sind Aylostera fiebrigii (Gürke) Backeb. und Echinorebutia fiebrigii (Gürke) Frič. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als nicht gefährdet geführt. Maria Derflinger Maria Derflinger (* 10. April 1930 in Steyr) ist eine ehemalige oberösterreichische Politikerin (SPÖ) und Kaufmännische Angestellte. Derflinger war von 1979 bis 1988 Mitglied des Bundesrates und von 1988 bis 1991 Abgeordnete zum Oberösterreichischen Landtag. Derflinger besuchte ab 1936 die Volksschule und im Anschluss die Hauptschule und die Handelsschule. Sie war zwischen 1947 und 1948 als Bürokraft im Stadttheater Steyr tätig und arbeitete von 1948 bis 1985 als kaufmännische Angestellte im Betriebsratsbüro der Steyr-Werke. Zu ihren Aufgaben gehörten Tätigkeiten als Sekretärin und Sachgebietsbearbeiterin. 1949 trat Derflinger der SPÖ bei, später wurde sie Mitglied des Bezirksausschusses und des Bezirksparteivorstandes der SPÖ Steyr. Sie war zudem Obmann-Stellvertreterin und in der Folge Obfrau einer SPÖ-Sektion in Steyr und ab 1978 Mitglied des Landesparteivorstandes der SPÖ Oberösterreich. Zudem wirkte sie als Mitglied des Bezirks-Frauenkomitees der SPÖ Steyr und übernahm 1971 den Vorsitz. Zudem wirkte sie als Mitglied des Frauenkomitees der SPÖ Landesgruppe Oberösterreich und war zwischen 1972 und 1967 Elternvertreterin im Landesschulrat für Oberösterreich. Ihr erstes politisches Mandat übte sie zwischen 1973 und 1979 als Gemeinderätin von Steyr aus. Danach war sie vom 25. Oktober 1979 bis zum 10. November 1988 Mitglied des Bundesrates und gehörte im Anschluss zwischen dem 10. November 1988 und dem 29. Oktober 1991 dem Landtag von Oberösterreich an. Ngom Ngom (auch Angom, Bangom, Bangomo, Ngomo, Ongom und Ungom) ist eine Bantusprache und wird von circa 12.770 Menschen in Gabun und der Republik Kongo gesprochen (Zensus 2000). Sie ist in Gabun in den Provinzen Ogooué-Ivindo und Ogooué-Lolo mit circa 8240 Sprechern und in der Republik Kongo in der Region Cuvette-Ouest mit circa 4530 Sprechern verbreitet. Ngom wird in der lateinischen Schrift geschrieben. Ngom ist eine Nordwest-Bantusprache und gehört zur Kele-Gruppe, die als Guthrie-Zone B20 klassifiziert wird. Beachmont Beachmont ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Lycium morongii Lycium morongii ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium morongii ist ein aufrecht wachsender, gedrungener Strauch, der Wuchshöhen von 1 bis 5 m erreicht. Die Laubblätter sind unbehaart, 12 bis 80 mm lang und 5 bis 34 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und vier- oder fünfzählig. Der Kelch ist glockenförmig und unbehaart. Die Kelchröhre ist 2 bis 3 mm lang und mit 0,2 bis 1 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist weiß und cremegelb gefärbt und trichterförmig. Die Kronröhre ist 3 bis 4,5 mm lang, die Kronlappen sind 1,5 bis 3 mm lang. Die Staubfäden sind an den unteren 1,5 bis 3 mm der Basis dicht filzig behaart. Die Frucht ist eine dunkel purpurne oder gelegentlich schwarze, kugelförmige Beere, die 3 bis 4 mm lang und breit ist. Je Fruchtblatt werden zwei bis acht Samen gebildet. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in Südamerika verbreitet und kommt dort in Paraguay, Bolivien und Argentinien vor. Tibetrebhuhn Das Tibetrebhuhn (Perdix hodgsoniae) ist eine Art aus der Familie der Fasanenartigen. Es werden drei Unterarten unterschieden. Der Schwerpunkt seines Verbreitungsgebiets sind die Hochebenen Tibets. Wegen seines großen Verbreitungsgebiets gilt die Art als nicht gefährdet. Das Tibetrebhuhn erreicht eine Größe von 28 bis 31 Zentimetern und wiegt zwischen 294 und 340 Gramm. Es ist graubraun mit einem gestreiften Unterkörper und sich vom übrigen Körpergefieder deutlich unterscheidenden Kopf und Brust. Das Gesicht ist weiß, der Nacken ist kastanienbraun und die Ohrflecken sind schwarz. Der Schnabel ist grünlich hornfarben. Die Augen braun bis rotbraun. Die Flächen hinter den Augen sind rot, was jedoch nur bei Männchen während der Fortpflanzungszeit auffällig ist. Das Tibetrebhuhn kommt vor allem im Westen Chinas und den angrenzenden Regionen vor. An der nordwestlichen Grenze Indiens zu Tibet kommt die Art vereinzelt vor. Sie findet sich außerdem im Norden Nepals, im Norden von Sikkim und im Nordwesten von Bhutan. Der Verbreitungsschwerpunkt der Art ist Tibet bis in den Westen von Sichuan und bis in den Norden von Gansu in China. Der Lebensraum des Tibetrebhuhns sind Berghänge und alpine Täler in Höhenlagen zwischen 3.600 und 4250 Höhenmetern. Es kommt aber im Sommer auch bis zur Schneegrenze in Höhen von 5.600 Metern vor und wurde in Nepal im Winter schon in 2.200 Höhenmetern beobachtet. Es favorisiert als Lebensraum felsige Regionen mit einem Bewuchs an Zwergsträuchern. Außerhalb der Fortpflanzungszeit kommt das Tibetrebhuhn in Ketten von 10 bis 15 Individuen vor. Es ist normalerweise nicht sehr scheu und läuft eher davon als aufzufliegen, wenn es gestört wird. Gelegentlich fliegen sie jedoch auch mit lautem Flügelburren auf. Die Kette verteilt sich dann in verschiedene Richtungen und fliegt nach Möglichkeit hangabwärts. Die Nahrung besteht aus verschiedenen Sämereien sowie kleinen Wirbellosen. Das Tibetrebhuhn ist vermutlich monogam. Das Nest ist eine flache, mit Gras ausgelegte Mulde auf dem Boden. Das Gelege umfasst in der Regel acht bis zehn Eier. Die Brutzeit fällt gewöhnlich in den Zeitraum Mai bis Juli. Beachton Beachton ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Beachville Beachville ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Olga Glock Olga Glock, , engl. Transkription Olga Glok, (* 16. Dezember 1982) ist eine russische Marathonläuferin. 2004 wurde sie Dritte der russischen Marathon-Meisterschaft in 2:37:01 h. Im darauffolgenden Jahr gewann sie den Bremerhaven-Marathon und wurde Achte beim Frankfurt-Marathon. 2006 gewann sie den Dresden-Marathon in 2:35:26  und 2007 kam sie bei den Straßenlauf-Weltmeisterschaften in Udine auf den 17. Platz und wurde Dritte beim Istanbul-Marathon in 2:31:12 h. 2008 folgte einem zehnten Platz beim Paris-Marathon der Sieg beim Twin Cities Marathon. 2009 gewann sie den Prag-Marathon in 2:28:27 h und kam bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin auf den 29. Rang. Alfred Malherbe Alfred Malherbe (* 14. Juli 1804 Fort Saint Louis auf Martinique; † 14. August 1865 in Metz) war ein französischer Richter und Naturforscher. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften wurde er 1832 Richter in Metz. In den Folgejahren wurde er zum Vizepräsidenten des Gerichtshofs ernannt. Er entwickelte sehr früh eine Leidenschaft für die Natur und begann ein Freizeitstudium der Botanik, Zoologie und besonders der Ornithologie. Er veröffentlichte eine umfangreiche Abhandlung über Spechte mit dem Titel Monographie des picidées (1859–1862), die in vier Bänden erschienen ist. Von diesen Büchern wurden 120 Exemplare gedruckt. Hier werden Vogelarten anhand von handkolorierten Lithographien beschrieben. Er studierte die Vogelwelt Algeriens und Siziliens und war Direktor des Museums von Metz und Präsident des Natural History Society von Metz von 1844 bis zu seinem Tod. 1851 benannten Jules Verreaux und Édouard Verreaux die Malherbetaube (Columba malherbii). Der Malherbesittich (Cyanoramphus malherbi) wurde ihm 1857 von Charles de Souancé gewidmet. George Robert Gray beschrieb eine Unterart des Schwarzkehlspechts unter dem Namen Campephilus melanoleucos malherbii. In der englischen Literatur findet man für diese Unterart gelegentlich die Trivialnamen Malherbes Woodpecker oder Malherbes Ivory-billed Woodpecker. Der Wüstengoldspecht Colaptes chrysoides chrysoides (, 1852) trägt bei manchen Autoren den englischen Trivialnamen Malherbes Flicker und eine Unterart des Sultanspechts, Chrysocolaptes lucidus chersonesus (, 1918), wird als Malherbes Golden-backed Woodpecker bezeichnet. 1843 wurde Malherbe von Félix Édouard Guérin-Méneville als Mitglied Nummer 289 der Société cuviérienne vorgestellt. Der Fluch der 2 Schwestern Der Fluch der 2 Schwestern (Originaltitel: The Uninvited) ist ein US-amerikanischer Psycho-Horrorfilm der Brüder Charles und Thomas Guard aus dem Jahr 2009. Er ist ein Remake des 2003 erschienenen südkoreanischen Horrorfilms A Tale of Two Sisters (Originaltitel: , Janghwa, Hongryeon) von Regisseur Kim Ji-woon. Der Film kam am 28. Mai 2009 in die deutschen Kinos. Zu Anfang des Films befindet sich Anna Ivers in einer psychiatrischen Klinik. Sie spricht mit ihrem Therapeuten über einen Traum, der immer wiederkehrt, in dem sie sich mit ihrem Freund Matt auf einem Strandfest befindet. Als dieser zu weit geht, flüchtet Anna und findet im Wald eine Mädchenleiche. Sie rennt zurück zum Haus, aber irgendetwas ist anders. Plötzlich explodiert das Bootshaus, in dem ihre kranke Mutter Lili untergekommen war. Diese kommt darin um. Anna wird nach einem Suizidversuch in eine Klinik eingewiesen. Als sie wieder entlassen wird, holt sie ihr Vater Steve ab und bringt sie nach Hause, wo Steve mittlerweile mit Rachel Summers, der früheren Pflegerin ihrer kranken Mutter zusammenwohnt. Hier trifft sie auch ihre Schwester Alex wieder. Annas Freund Matt macht Andeutungen; er wisse, was in der Nacht des Brandes vorgefallen sei, der zum Tod ihrer Mutter geführt hat. Fortan reift in Anna, die immer wieder von Tagträumen und Visionen heimgesucht wird, der Verdacht, dass Rachel den Brand gelegt hat. Der Verdacht erhärtet sich, als ihr Freund Matt angeblich bei einem Unfall auf dem See ums Leben kommt. Während Rachel zur Feier der Buchveröffentlichung von dem Vater der beiden Schwestern eine Party gibt, recherchieren Anna und Alex telefonisch, um heraus zu finden, ob es diese Rachel Summers wirklich gibt. Sie fragen sowohl bei der staatlichen Pflegevereinigung als auch bei der Führerstelle nach und fragen die Sozialversicherungsnummer ab. Als Rachel sich abends zurecht machen möchte, wird sie von Anna mit den Ergebnissen der Recherche konfrontiert, worauf diese ihr droht, mit Annas Vater den Psychologen zu informieren und Anna wieder in die Psychiatrie zurück zu schicken. Als Steve eine Geschäftsreise antreten muss, wird die Situation zwischen Rachel und den beiden Schwestern immer schärfer. Auf Matts Beerdigung sieht Anna wieder das Mädchen aus ihrem Traum, das sie zu der Stelle führt, wo sie mit ihren zwei Brüdern begraben ist. Anna und Alex recherchieren per Internet und finden heraus, dass Rachel Summers nicht ihr wirklicher Name ist. Zudem finden sie Berichte über einen Mord an drei Kindern von einer gewissen Miss Wright, den Kindern aus Annas Visionen. Damals verliebte sich das Kindermädchen Mildred Kemp in ihren Chef, einen verheirateten Mann, dessen Frau verstarb. Es wird berichtet, dass Mildred Kemp immer noch nicht ins Gefängnis gebracht werden konnte. Auf einem Foto trägt die Mutter der drei Kinder dieselbe Perlenkette, die auch Rachel immer trägt. Leider werden die beiden Schwestern bei ihrer Recherche von Rachel belauscht. Anna und Alex schauen durch das Schlüsselloch von Rachels Schlafzimmer und sehen, dass die Perlenkette im Schmuckkästchen liegen. Während sich Alex an der Hausfassade entlang hangelt und in ihr Zummer zurück geht, soll Anna die Rachels Schlüssel holen. Plötzlich hört Anna ein Rumpeln und sieht kurze Zeit später, dass die Tür vom Schlafzimmer offensteht. Als sie eintritt, steht Rachel in der Tür, die Anna beschwört, doch endlich die Perlenkette zu nehmen, die ihr nichts bedeute. Rachel schafft versucht Anna eine Droge zu injizieren, wird Mittel von ihr niedergeschlagen. Anna rennt in Alex Zimmer zurück, wobei sie merkt, dass auch diese eine Betäubung von Rachel erhielt, aber noch halbwegs bei Bewusstsein ist und auf dem Boden liegt. Anna wird von ihrer Schwester beschworen, zu dem Sheriff der Stadt, Sheriff Emery, zu fahren. Sie erzählt ihm alles was sie weiß und zeigt ihm auch die Perlenkette. Er erinnert sich an den Mord der Familie, der damals für viel Aufsehen sorgte, aber auch dass die Täterin, Miltred Kemp, nie verurteilt wurde. Er weist sie an, in seinem Büro zu warten, wo Anna einschläft. Als sie wieder wach wird, steht Rachel mit einer Spritze vor ihr, während der Sheriff sie festhält, wodurch es ihr gelingt, Anna die Droge zu verabreichen. Während Anna langsam ihr Bewusstsein verliert, wird sie von Rachel ausgezogen, die ihr erklärt, dass sie niemals eigene Kinder haben werde. Anna versucht in ihrem Dämmerzustand das Messer zu greifen, welches auf ihrem Nachtisch liegt, wobei aber Rachel sie ertappt. Plötzlich steht Alex in der Tür, die aber nicht von Rachel bemerkt wird. Sie hält den Zeigefinger von den Mund und gibt Anna die Anweisung, leise zu sein. Als Anna wieder aufwacht, sieht sie eine lange Blutspur. Sie folgt ihr hinaus zur Mülltonne, in der sie die tote Rachel findet. Plötzlich taucht Alex auf und erklärt Anna, dass sie keine andere Wahl gehabt habe. Die beiden Schwestern umarmen sich. Da kommt Steven nach Hause. Anna erklärt ihm, dass Rachel nicht die war, für die er sie gehalten habe, da es nie Eintragungen über eine Rachel Summers gab, dass Rachel ihre Mutter umgebracht hat und dass Alex nun Rachel umgebracht hat, um das Schlimmste zu verhindern. Annas Vater offenbart ihr daraufhin, dass Alex in jener Brandnacht gemeinsam mit ihrer Mutter umgekommen sei. Plötzlich steht nur noch Anna da. Sie sieht sich selbst mit dem blutverschmierten Messer in der Hand in einer spiegelnden Fensterscheibe und rennt zum Bootshaus. Sie erinnert sich, was in der Brandnacht wirklich geschehen ist: Anna war vorzeitig von der Strandparty nach Hause gekommen und hatte ihren Vater beim Geschlechtsverkehr mit Rachel entdeckt. Geschockt und außer sich vor Wut rannte sie ins Bootshaus und holte eine Kanne Benzin aus dem dortigen Tank. Sie traf dort auf Alex. Anna verließ das Bootshaus und nach ihr auch ihre Schwester. Als diese die Tür zuschlug, fiel eine Kerze auf den Boden und entzündete aus dem Tank herausgetropftes Benzin. In dem Moment, als Alex ins Bootshaus zurückkehrte, weil ihre dort liegende Mutter nach ihr gerufen hatte, kam es zur Explosion, die Anna mit ansehen musste. Anna hatte sich die Anwesenheit ihrer Schwester nach ihrer Rückkehr aus der Klinik nur eingebildet. Es wird gezeigt, dass Anna für den Tod von Matt und Rachel verantwortlich ist - sie stieß Matt von einer Klippe, als er ihr offenbarte, dass er Kenntnis von den Ereignissen jener Nacht hatte. Auch schaffte sie es, Rachel mit dem Messer zu erstechen, dass sie unter sich versteckte, als Rachel sich umdrehte um Annas Nachthemd zu holen. Als Anna am nächsten Tag von der Polizei abgeholt wird, sagt Sheriff Emery Annas Vater, dass der Name von Rachel nicht mit dem Namen auf ihrem Ausweis übereinstimmt, woraufhin er ihm erklärt, das Rachel ihren Namen aufgrund ihres gewalttätigen Freundes ändern ließ und ihr richtiger Name Rachel Worshinsky lautet. Der Sheriff führt weiter aus, dass sich Anna wohl in den Kopf gesetzt habe, dass Rachel eine Frau namens Miltred Kemp sei. Er fragt, warum sie sich das alles ausgedacht haben soll. Anna wird am nächsten Tag wieder zurück in die Klinik gebracht. Als der Pfleger, den Anna noch von ihrem ersten Besuch kennt, fragt ob es ihr gut gehe, sagt sie, dass sie getan habe was er verlangt habe. Er weiß allerdings nicht was sie meint. Da sagt sie, sie habe zu Ende gebracht, was sie begonnen hatte. Kurze Zeit später trifft sie ihre Zimmernachbarin wieder. Diese hält eine Perlenkette in der Hand und schließt ihre Tür. Auf dem Türschild steht der Name Mildred Kemp. Der Film wurde von Vertigo Entertainment und DreamWorks SKG produziert. Regie führten Charles und Thomas Guard, die Musik komponierte Christopher Young und für den Schnitt waren Jim Page und Christian Wagner verantwortlich. Premiere des Films war am 30. Januar 2009 in den USA und in Kanada, am 28. Mai 2009 kam er in die deutschen Kinos. Das Lexikon des internationalen Films findet, das Remake setze den Stoff zwar stimmungsvoll in atmosphärische Bilder und Musik um, doch allzu bald verliere sich alles in der Banalität der Geschichte. TV Spielfilm urteilte, dass der Film eine gegenüber dem Original bemerkenswert eigenständige Version des Stoffes biete. Wonderwall Music Wonderwall Music ist das erste Soloalbum von George Harrison. Es erschien am 1. November 1968 und ist das erste Soloalbum eines Mitgliedes der Beatles. Das Album ist der Soundtrack zum Spielfilm Wonderwall. Ein Teil der Lieder (2, 5, 8, 10, 11, 14, 17 und 18) wurde 1967 in Großbritannien aufgenommen, die anderen (1, 3, 4, 6, 7, 9, 12, 13, 15, 16 und 19) 1968 in Indien. Einige der Musiker, die auf der Plattenhülle angegeben sind, sind Pseudonyme von George Harrison, Eric Clapton und Ringo Starr. Harrison wird als Produzent, Arrangeur und Komponist des Albums genannt. Peter Tork von den Monkees spielte Banjo und zwar ein Instrument, das er sich von Paul McCartney ausgeliehen hatte, wurde aber nicht als Musiker aufgeführt. Harrison führt im CD-Booklet aus, wie die Aufnahmen in England abliefen: In Großbritannien konnten die Stücke auf einem Vierspur-Rekorder aufgenommen und abgemischt werden. Das Studio der EMI in Indien war technisch nicht so gut ausgestattet und die Aufnahmen wurden dort live in Zweispur-Stereo aufgenommen. Die Britpop-Gruppe Oasis, bekannt für ihre von den Beatles beeinflusste Musik, hatte den Hit Wonderwall in den 1990er Jahren, der sich auf den Filmtitel bezieht. Justo Ruiz Justo Ruiz González (* 31. August 1969 in Vitoria-Gasteiz) ist ein andorranischer Fußballspieler. Ruiz spielt aktuell beim FC Rànger’s in der Segona Divisió von Andorra. Für die Nationalmannschaft Andorras bestritt er zwischen 1996 und 2008 insgesamt 65 Länderspiele. Dreiband-Weltcup 2009/5 Der Dreiband-Weltcup 2009/5 war das fünfte und damit letzte UMB/CEB-Weltcupturnier im 23. Jahr des Dreiband-Weltcups. Das Turnier fand vom 6. bis zum 12. Dezember 2009 im ägyptischen Taucherparadies Hurghada statt. Es war das siebte Weltcup-Turnier seit 1994 in Ägypten. Zum zweiten Mal nach 2005 konnte sich der belgische Allrounder Frédéric Caudron den Gesamtweltcup-Sieg sichern. Sein Sieg in der ersten Runde gegen den mehrfachen Junioren-Weltmeister Kim Heang-jik reichte ihm bereits, um in der Punktewertung uneinholbar in Führung zu gehen. Erstmals gelang es in Hurghada zwei Akteuren, in einem Turnier einen Satz in einer Aufnahme zu beenden. Dem Koreaner Kim Kyung-roul gelang dieses Kunststück im Achtelfinale gegen Tayfun Taşdemir und Daniel Sánchez gegen seinen Landsmann Ricardo Garcia Alarcon. Für die Überraschung des Turniers sorgte der Belgier Jozef Philipoom. In seinen fünf Partien musste er vier Mal in den fünften Satz. So auch im Finale, hier lag er mit 1:2 Sätzen im Rückstand. Mit großer kämpferischer Leistung rang er Torbjörn Blomdahl mit 3:2 Sätzen aber noch nieder. Es war sein erster Weltcup-Sieg. In Hurghada wurden vier Qualifikationsrunden gespielt. Aus der letzten Qualifikationsrunde qualifizierten sich die 12 Gruppensieger für die Finalrunde. Hinzu kamen Wildcardspieler des Ausrichters und der Verbände aus Amerika, Asien und Europa sowie der UMB. Gespielt wurde das Hauptturnier mit 32 Teilnehmern. In den Qualifikationsrunden wurde auf zwei Gewinnsätze zu je 15 Punkten im Round-Robin-Modus gespielt. Alle Spiele wurden mit Nachstoß gespielt. Die Shot-Clock wurde auf 50 Sekunden je Stoß gesetzt. Bei Punktegleichstand wird in folgender Reihenfolge gewertet: Die ersten 12 Spieler der Weltrangliste und die Wildcard-Spieler nahmen als Spieler automatisch am Turnier in der KO-Runde teil. Die ersten vier der Weltrangliste waren an Position 1, 16, 8 und 9 gesetzt. Wildcardspieler: Aufgrund der Übersichtlichkeit werden die Qualifikationsrunden 1, 2, und 3 nicht dargestellt. Diese können unter den Links bei der UMB nachgeschaut werden. Im Folgenden ist der Turnierbaum der Finalrunde aufgelistet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden nicht alle Spieler aufgeführt, sondern nur die 32 Teilnehmer der Finalrunde. Lycium nodosum Lycium nodosum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium nodosum ist ein aufrecht wachsender Strauch, der Wuchshöhen von 0,5 bis 2 m erreicht. Seine Laubblätter sind häutig, unbehaart, 6 bis 30 mm lang und 2 bis 13 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und vierzählig. Der Kelch ist becherförmig und unbehaart. Die Kelchröhre ist 0,9 bis 1,5 mm lang und mit 0,3 bis 0,6 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist schmal trichterförmig und weiß gefärbt, gelegentlich sind die Adern purpurn. Die Kronröhre ist 4,5 bis 6 mm lang, die Kronlappen 2 bis 2,5 mm. Die Staubfäden sind an der Basis behaart. Die Frucht ist eine rote oder tief purpurne, eiförmige Beere. Sie ist etwa 5 mm lang und 4 mm breit und enthält eine Vielzahl an Samen. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in Südamerika verbreitet und kommt dort in Paraguay und Argentinien in den Provinzen Córdoba, Chaco, Entre Ríos, Formosa, Jujuy und Tucumán vor. Molekularbiologische Untersuchungen platzieren die Art zusammen mit Lycium californicum und Lycium vimineum in einer deutlich unterstützten Klade, Lycium californicum bildet eine Schwesterklade zu den beiden anderen Arten. Sake (Sprache) Sake (auch Asake und Shake) ist eine Bantusprache und wird von circa 1000 Menschen (Zensus 2000) in Gabun in der Provinz Ogooué-Ivindo im Gebiet um Booue gesprochen. Sake gilt als bedrohte Sprache. Sake ist eine Nordwest-Bantusprache und gehört zur Kele-Gruppe, die als Guthrie-Zone B20 klassifiziert wird. Emiliano González Emiliano González (* 20. September 1969) ist ein ehemaliger andorranischer Fußballspieler, der zwischen 2000 und 2004 für den spanischen Verein FC Andorra spielte. Zwischen 1998 und 2003 spielte er in der Andorranischen Fußballnationalmannschaft und bestritt 36 Länderspiele. William Moore William Moore ist der Name folgender Personen: * William Moore (Pennsylvania) (um 1735–1793), US-amerikanischer Politiker Siehe auch: Hajigak-Pass Der Scheitelpunkt des Hajigak-Passes (hajji gak bedeutet kleiner Pilger) in der afghanischen Provinz Bamiyan liegt hoch. Der Pass überwindet auf dem Weg von Kabul nach Bamiyan in Zentral-Afghanistan das Koh-e Baba-Gebirge. Von Kabul ausgehend führt der Weg zunächst über den Unai-Pass, dann hinunter nach Gardan Diwal und wieder hinauf zum Hajigak-Pass. Da dieser sehr hoch liegt, kann er bei Schneefall nicht befahren werden. Ein anderer Weg nach Bamiyan führt über den Shibar-Pass, der lediglich Höhe überwindet. Daher wird dieser häufiger befahren. In den Bergen von Hajigak befindet sich ein Eisenvorkommen, das auf 1,8 Millionen Tonnen geschätzt wird. Es soll von indischen Unternehmen abgebaut und zum iranischen Hafen Tschahbahar transportiert und dann verschifft werden. Karl Jedek Karl Jedek (* 15. Oktober 1853 in Spitz an der Donau; † 22. November 1940 ebenda) war ein österreichischer Politiker (CSP), Gastwirt und Holzhändler. Jedek war von 1918 bis 1919 Mitglied der Provisorische Nationalversammlung und zwischen 1902 und 1932 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Jedek besuchte die Volksschule und nahm Privatunterricht. 1874 übernahm er das Gasthaus Weißes Rössl (Wachauerhof) in Spitz und war auch als Holzhändler tätig. Zusammen mit Augustin Weigl regte er die Ausflugsschifffahrt zwischen Krems und Melk an – das erste Schiff verkehrte im Jahr 1888. Politisch engagierte er sich zwischen 1879 und 1919 als Gemeinderat, zwischen 1888 und 1891 sowie von 1896 bis 1919 war er zudem Bürgermeister von Spitz. Jedek gehörte ab 1902 dem Landtag von Niederösterreich an, war von 1907 bis 1918 Reichsratsabgeordneter und gehörte zwischen dem 21. Oktober 1918 und dem 16. Februar 1919 der Provisorischen Nationalversammlung. Jedek schied am 31. Mai 1932 aus dem Landtag aus. Lycium rachidocladum Lycium rachidocladum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium rachidocladum ist ein kleiner, aufrecht wachsender Strauch. Seine Laubblätter sind behaart, 3 bis 10 mm lang und 2 bis 6 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist röhrenförmig oder becherförmig und behaart. Die Kelchröhre ist 1,5 bis 3,5 mm lang und mit 1,5 bis 3 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist spreizend und weiß-lila gefärbt. Die Kronröhre erreicht eine Länge von 6 bis 8 mm, die Kronlappen werden 2,5 bis 3,5 mm lang. Die Staubfäden sind oberhalb der Basis auf dem ersten Millimeter des frei stehenden Teiles filzig behaart. Die Frucht ist eine Beere, die eine Vielzahl von Samen enthält. Die Art ist in Südamerika verbreitet und kommt dort in Chile vor. Molekularbiologische Untersuchungen platzieren die Art zusammen mit Lycium brevipes, Lycium carolinianum und Lycium tenuispinosum in einer deutlich unterstützten Klade, die wiederum in einer größeren Klade aus rein amerikanischen Arten platziert ist. Pfriemenblättriger Wegerich Der Pfriemenblättrige Wegerich (Plantago subulata) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Wegeriche (Plantago). Der Pfriemenblättrige Wegerich ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 5 bis 20 Zentimeter erreicht. Das Stämmchen ist klein, holzig und verzweigt. Es trägt dichte Blattrosetten. Die Blätter sind 2,5 bis 4 Zentimeter lang, 1 bis 2 Millimeter breit, dunkelgrün, starr, dreikantig und kahl oder gewimpert. Die Ährenstiele sind nur geringfügig länger als die Blätter und gerade oder etwas bogig. Die Blüten sind unscheinbar. Sie sind in 1 bis 5 Zentimeter langen, walzlichen und dichten Ähren angeordnet. Die vierzipfelige Kronröhre ist außen behaart. Die Blütezeit reicht von Mai bis August. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Der Pfriemenblättrige Wegerich kommt in Südeuropa, in Nordwestafrika und in Vorderasien vor. Die Art wächst auf Felsen in der Nähe von Küsten. In den Gebirgen von Korsika, Sardinien und Sizilien kommen Varietäten vor. Marlene Elejarde Marlene Elejarde Díaz (* 3. Juni 1951 in Havanna; † 29. April 1989) war eine kubanische Sprinterin. Bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt gewann sie eine Silbermedaille in der 4-mal-100-Meter-Staffel. Gemeinsam mit Violetta Quesada, Miguelina Cobián und Fulgencia Romay platzierte sie sich in 43,3 s hinter der Weltrekordstafette der USA (42,8 s) und vor der Mannschaft der Sowjetunion. Elejarde startete in Mexiko-Stadt auch im 80-Meter-Hürdenlauf, schied jedoch in der Vorrunde aus. Mit der Staffel war sie bei den Olympischen Spielen 1972 in München wieder erfolgreich. Zusammen mit Carmen Valdés, Fulgencia Romay und Silvia Chivás gewann sie in 43,36 s die Bronzemedaille hinter den Stafetten der Bundesrepublik Deutschland (42,81 s) und der DDR (42,95 s). Marlene Elejarde war 1,72 m groß und wog 65 kg. 1989 kam sie bei einem Autounfall ums Leben. Rebutia flavistyla Rebutia flavistyla ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Rebutia flavistyla wächst meist einzeln mit kugelförmigen, grünen Körpern. Die Körper erreichen Durchmesser von 4 bis 6 Zentimetern und haben kurze Rübenwurzeln. Die 15 bis 27 Rippen sind deutlich in Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen verlängerten Areolen sind zunächst gelb und werden später weiß. Es ist meist ein abstehender Mitteldorn vorhanden. Die 15 bis 22 Randdornen sind gelb und werden später weiß. Sie sind zart, mehrheitlich gerade und 5 bis 10 Millimeter lang. Die orangeroten Blüten werden bis 3 Zentimeter lang. Die leuchtend grünen Früchte weisen Durchmesser von 5 bis 7 Millimeter auf. Rebutia flavistyla ist in Bolivien im Departamento Tarija in der Provinz Eustaquio Méndez in Höhenlagen um 2000 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1978 von Friedrich Ritter veröffentlicht. Bistum De Aar Das Bistum De Aar (lat. Dioecesis De Aarensis, engl. Diocese of De Aar) ist eine in Südafrika gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in De Aar. Das Bistum De Aar wurde am 24. März 1953 durch Papst Pius XII. aus Gebietsabtretungen des Bistums Aliwal als Apostolische Präfektur De Aar errichtet. Am 13. April 1967 wurde die Apostolische Präfektur De Aar durch Papst Paul VI. zum Bistum erhoben und dem Erzbistum Kapstadt als Suffraganbistum unterstellt. Max Adler (Historiker) Johannes Rudolf Max Adler (* 26. März 1867 in Magdeburg; † 18. Januar 1937 in Salzwedel) war ein deutscher Historiker, Literaturwissenschaftler und Pädagoge. Der Sohn eines Beamten legte 1887 am Domgymnasium Magdeburg das Abitur ab. 1891 wurde er in Leipzig mit einer Dissertation über Alexander den Großen zum Dr. phil. promoviert und legte dort im folgenden Jahr die erste Staatsprüfung für das Lehramt ab. Anschließend absolvierte er bis 1894 den Vorbereitungsdienst für das höhere Lehramt in Magdeburg. Bis 1897 war er als Hilfslehrer am Domgymnasium Magdeburg tätig, 1897 wurde Adler Oberlehrer in Halle (Franckesche Stiftungen). Von 1907 bis 1932 war er Direktor des Gymnasiums in Salzwedel. Adler war im Altmärkischen Geschichtsverein aktiv und Initiator der 1932 erfolgten Gründung des Johann-Friedrich-Danneil-Museums im ehemaligen Propsteigebäude in Salzwedel. Wegen seiner Verdienste um den Ausbau der Siedlung Ost in Salzwedel erhielt 1937 dort eine Straße den Namen Max-Adler-Straße. Überregional erlangte Adler als Erforscher des Werks des Schriftstellers Wilhelm Raabe Bedeutung, mit dem ihn eine Freundschaft verband. Adler bezog das Schaffen Raabes als erster in die pädagogische Literatur ein und machte sich für eine Einbeziehung in den Deutschunterricht stark. Lycium stenophyllum Lycium stenophyllum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium stenophyllum ist ein aufrecht wachsender Strauch, der Wuchshöhen von 0,8 bis 2 m erreicht. Die Laubblätter sind behaart, 2 bis 20 mm lang und 0,5 bis 1,5 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und vierzählig. Der Kelch ist glockenförmig und behaart. Die Kelchröhre ist 1 bis 1,5 mm lang und mit 1 bis 2,5 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist spreizend und weiß bis weißlich-blau gefärbt. Die Kronröhre erreicht eine Länge von 12 bis 16 mm, die Kronlappen werden 1 bis 2 mm lang. Die Staubbeutel sind an den unteren 2,5 bis 4 mm der Basis filzig behaart. Die Frucht ist eine eiförmige Beere, die 3 bis 4,5 mm lang und 3 bis 4 mm breit wird. Je Fruchtblatt werden ein bis fünf Samen gebildet. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in Südamerika verbreitet und kommt dort in Chile und Peru vor. Innerhalb der Bocksdorne (Lycium) wird die Art nach phylogenetischen Untersuchungen in eine Klade mit anderen argentinischen und chilenischen Arten der Gattung gruppiert. Diese Arten sind jedoch näher mit einer Klade mit altweltlichen Arten verwandt als zu einer großen Klade mit anderen Arten vom amerikanischen Kontinent. Zu den nahe verwandten argentinischen und chilenischen Arten gehören Lycium ameghinoi, Lycium chanar, Lycium fuscum und Lycium minutifolium. Andreas Statzkowski Andreas Statzkowski (* 20. Juli 1956 in Berlin) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er ist seit 2016 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, dem er bereits von 2006 bis 2011 angehörte. Von 2011 bis 2016 war er Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Inneres und Sport. Andreas Statzkowski legte 1975 sein Abitur ab und nahm im direkten Anschluss ein Lehramts-Studium mit zwei Wahlfächern an der Pädagogischen Hochschule und der Technischen Universität Berlin auf. Nach dem Abschluss 1983 war er bis 1985 im Referendariat an der Katholischen Schule St. Franziskus, das er mit dem 2. Staatsexamen beendete. Von 1985 bis 1992 arbeitete er an dieser Schule als Lehrer. Andreas Statzkowski trat 1973 der Jungen Union Berlin (JU) und der CDU bei. Für die Junge Union übernahm er die Aufgabe des stellvertretenden und später auch des Vorsitzenden der JU in Charlottenburg. In seiner Studentenzeit war er zudem Vorsitzender des Ring Christlicher-Demokratischer Studenten Berlin. Innerhalb der CDU übernahm er den Vorsitz des Ortsverbandes Charlottenburg-West und den stellvertretenden Kreisvorsitz der CDU Charlottenburg-Wilmersdorf. Von 1989 bis 1992 war er Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung in Bezirk Charlottenburg und dort stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Von 2001 bis 2005 war er Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und dort Fraktionsvorsitzender. Zudem hatte er im Jahr 2001 auch das Amt des Bezirksbürgermeisters inne. Statzkowski wurde bei der Wahl im September 2006 erstmals in das Abgeordnetenhaus von Berlin gewählt. Im Parlament war er Mitglied im Ausschuss für Verwaltungsreform, Kommunikations- und Informationstechnik, im Ausschuss für Bildung, Jugend und Familie sowie im Ausschuss für Sport. Für seine Fraktion war er zudem Sprecher für den Bereich Verwaltungsreform, Kommunikations- und Informationstechnik, sowie Sport. Bei der Wahl im September 2011 konnte er sich mit 39,9 % der Stimmen im Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf 2 durchsetzen und ein Direktmandat für das Abgeordnetenhaus erlangen. Auf Beschluss des Berliner Senats vom 5. Dezember 2011 wurde er zum Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Inneres und Sport ernannt, woraufhin er aus dem Abgeordnetenhaus ausschied. Als Staatssekretär verantwortete er die Bereiche landesweite Querschnittsaufgaben einschließlich der Wahrnehmung der Aufgabe des Landes-CIO (Verantwortlicher für Informations- und Kommunikationstechnik) und Sport. Statzkowski wurde bei der Wahl im September 2016 als Direktkandidat mit 28,6 % der Erststimmen über den Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf 2 erneut in das Berliner Abgeordnetenhaus gewählt. Am 26. Oktober 2016 schied er gemäß Beamtenstatusgesetz in Verbindung mit dem Landesbeamtengesetz als Staatssekretär aus der Senatsverwaltung aus und wurde in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Beacon Hill Beacon Hill ist der Name folgender Orte: in den Vereinigten Staaten: in Kanada: in Australien: im Vereinigten Königreich: in Hong Kong: in Antarktika: Beacon Hill steht für: Siehe auch: Fritz Darges Fritz Darges (* 8. Februar 1913 in Dülseberg; † 25. Oktober 2009 in Celle) war ein SS-Obersturmbannführer und zeitweise persönlicher Adjutant von Adolf Hitler. Darges absolvierte eine kaufmännische Ausbildung. 1933 trat er in die SS ein. 1934 wurde er zum SS-Standartenjunker und 1935 zum SS-Untersturmführer 2. Standarte SS-VT befördert. Darges nahm 1934/35 am 1. Lehrgang der SS-Junkerschule in Bad Tölz teil. Anschließend versah er bis 1939 Dienst im Regiment Germania, bis 1940 beim Regiment Deutschland und war danach Kompaniechef im Regiment Der Führer. Darges gehörte der NSDAP (Mitgliedsnummer 4.166.936) und SS (SS-Nr. 72.222) an. Von 1936 bis 1939 war er Adjutant von Reichsleiter Martin Bormann. 1937 wurde er zum Obersturmführer befördert. 1940 bis 1942 war Darges Ordonnanzoffizier bei Hitler; anschließend leistete er Truppendienst. Darges war bis 1944, unterbrochen von Lehrgängen und Kriegseinsatz, im Führerhauptquartier. Darges wurde bei der Division Wiking am Terek eingesetzt und dort am 28. September 1942 schwer verwundet. Von März 1943 bis zum 18. Juli 1944 war er persönlicher Adjutant bei Adolf Hitler, u. a. zuständig als Begleiter für die Sicherheit von Eva Braun und zur Absicherung Hitlers und dessen Umgebung. Die Entlassung aus Hitlers Umgebung soll nach Aussage von Rochus Misch erfolgt sein, nachdem Darges lachte, als es Hitler misslang, ein ihn störendes Insekt zu vertreiben. Nach einer anderen Version soll ihm das Einfangen des Insektes misslungen sein, weil er dem Befehl durch Unaufmerksamkeit nicht nachkam. Am 30. Januar 1944 wurde Fritz Darges zum SS-Obersturmbannführer befördert. Am 16. Mai 1944 heiratete er die Witwe Renate Freifrau von Hadeln, geb. Freiin von Thermann. 1944 soll er an die Ostfront strafversetzt worden sein. Dort wurde ihm in seiner Funktion als Kommandeur des SS-Panzer-Regiment 5 der 5. SS-Panzer-Division Wiking bei den Kämpfen in Ungarn am 5. April 1945 das Ritterkreuz verliehen. Am 8. Mai 1945 wurde er von der US-Armee interniert und 1948 aus der Haft entlassen. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte er in Celle, Niedersachsen, und arbeitete zunächst in einem Autohaus in der Reparaturannahme; später als Geschäftsführer des Roten Kreuzes von Celle. 1952 heiratete er Helene Darges-Sonnemann. 1993 organisierte er ein Treffen von Ritterkreuzträgern in Celle mit. Darges starb 2009 in Celle, wo er auf dem Stadtfriedhof bestattet wurde. Hexatoma nigra Hexatoma nigra ist eine Mücke aus der Familie der Stelzmücken (Limoniidae). Die Mücke erreicht eine Körperlänge von 11 bis 12 Millimetern und hat einen schwärzlich gefärbten Körper. Die Fühler sind bei den Männchen sechsgliedrig, bei den Weibchen zehngliedrig. Unterhalb der Fühlerbasen sind markante Stirntuberkel erkennbar. Die Tiere kommen in Westeuropa vor, und besiedeln Wasserläufe in Bergwäldern. Die Imagines fliegen nur ungern. Corinna Scholz Corinna Scholz (* 1. August 1989 in Bernbeuren) ist eine deutsche Curlerin. Sie spielt auf der Position des Skip der Juniorinnen vom Curling Club Füssen. 2004 nahm Scholz an den Curling-Juionorenweltmeisterschaft-B als Third teil. Das Team belegte den fünften Platz. Im Jahr 2007 spielte sie bei den Curling-Europachallenge und belegte den vierten Platz. Bei der Curling-Europameisterschaft 2009 in Aberdeen war Scholz als Lead im Team mit Skip Andrea Schöpp, Third Mélanie Robillard, Second Monika Wagner, Alternate Stella Heiß und gewann die Goldmedaille. Die Round Robin hatte das Team als Dritter abgeschlossen. Das Page-Playoff-Spiel gewann man gegen Russland und das Halbfinale gegen Dänemark. Im Finale setzte man sich mit 7:5 gegen die Schweiz durch. Als Skip im Team des CC Füssen gewann Scholz mit dem Team Lead Angelina Terrey, Second Leah Andrews, Third Martina Linder und Alternate Sina Hiltensberger im Januar 2010 in Prag die Goldmedaille bei der Curling-Juniorenchallenge. Im Finale gewann man gegen Dänemark mit 3:2 Steinen, was gleichzeitig auch die Qualifikation zur Curling-Juniorenweltmeisterschaft bedeutete. Im Februar 2010 nahm Scholz als Mitglied des deutschen Teams an den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver (Kanada) teil. Die Mannschaft belegte den sechsten Platz. Scholz gewann am 28. März 2010 mit dem deutschen Team um Skip Andrea Schöpp die Curling-Weltmeisterschaft. Im kanadischen Swift Current besiegte die deutsche Mannschaft das Team Schottland um Skip Eve Muirhead mit 8:6 Steinen nach Zusatzend. Lycium tenuispinosum Lycium tenuispinosum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium tenuispinosum ist ein aufrecht wachsender Strauch, der Wuchshöhen von 0,4 bis 2 m erreicht. Die Laubblätter sind sukkulent oder häutig und können unterschiedliche Behaarungsvarianten aufweisen. Die Blätter werden 1,5 bis 15 mm lang und 0,5 bis 2 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist röhren- bis glockenförmig. Die Kelchröhre wird 2 bis 3 mm lang und ist mit 2 bis 5 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist trichterförmig, weiß, hellgelb oder violett, die Adern sind dunkel purpurn. Die Kronröhre erreicht eine Länge von 4 bis 8 mm, die Kronlappen werden 2,5 bis 4,5 mm lang. Die Staubfäden sind auf den unteren 2 bis 3 mm der Basis behaart. Die Frucht ist eine gelbe, orange, rote, violette oder dunkel purpurn gefärbte, kugelförmige Beere, die 5 bis 9 mm lang und 4,5 bis 6 mm breit wird. Je Fruchtblatt werden zehn bis 20 Samen gebildet. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in Südamerika verbreitet und kommt dort in Argentinien und Chile vor. Molekularbiologische Untersuchungen platzieren die Art zusammen mit Lycium brevipes, Lycium carolinianum und Lycium rachidocladum in einer deutlich unterstützten Klade, die wiederum in einer größeren Klade aus rein amerikanischen Arten platziert ist. Rod Lawler Rodney Rod Lawler (* 12. Juli 1971 in Liverpool) ist ein englischer Snookerspieler. Lawler wurde 1990 Profi auf der Snooker Main Tour. Einer seiner ersten größeren Erfolge war das Erreichen des Endspiels der Benson & Hedges Championship 1994, in dem er jedoch dem Waliser Mark Williams unterlag. 1996 gelang ihm dann seine bisher einzige Finalteilnahme bei einem vollwertigen Ranglistenturnier bei den International Open. Dort unterlag er John Higgins allerdings deutlich mit 3:9. Bei der Weltmeisterschaft 1996 gelangte er durch einen Vorrundensieg über John Parrott ins Achtelfinale. Dadurch erreichte er für die Saison 1996/97 Platz 20 der Weltrangliste. Diese Platzierung konnte er jedoch nicht halten, er fiel in der Saison 1998/99 wieder aus den Top 32 heraus. Seitdem rangierte er in der Weltrangliste meist im Bereich zwischen Platz 40 und 60, ohne bei Weltranglistenturnieren noch einmal vordere Ränge zu erzielen. Zur Saison 2012/13 verpasste er als 73. der Weltrangliste die Qualifikation, er konnte aber über die Q School wieder einen Platz auf der Main Tour sichern. Gleich beim ersten Turnier der neuen Saison, dem Wuxi Classic 2012, erreichte er die Endrunde, wo er den Weltranglistenvierten Stephen Maguire schlug, bevor er im Achtelfinale ausschied. Sein erster Turniererfolg auf der Main Tour gelang ihm 2012 beim dritten UK-Turnier der neuen Turnierserie Players Tour Championship. Neben dem Weltranglistenachten Stephen Lee besiegte er weitere Top-32-Spieler und im Finale schließlich Marco Fu mit 4:2. Im Jahr darauf stand er beim Munich Open erneut in einem PTC-Halbfinale. 2014 erreichte er 20 Jahre nach seinem einzigen Finale bei einem vollwertigen Ranglistenturnier beim German Masters das Halbfinale. Später im Jahr stand er beim Paul Hunter Classic erneut in der Vorschlussrunde. Insgesamt brachte ihn das in seiner 25. Profisaison erstmals wieder an die Top 32 der Welt heran. Wolfgang Mühlschwein Wolfgang Mühlschwein (* 22. Dezember 1944) ist ein ehemaliger deutscher Fußballtorhüter, der als Aktiver von Kickers Offenbach in den Jahren 1966 bis 1968 in der damals zweitklassigen Fußball-Regionalliga Süd einmal die Meisterschaft und zweimal die Vizemeisterschaft errungen hat und auch am Bundesligaaufstieg der Offenbacher 1968 in der Aufstiegsrunde mitgewirkt hat. Als A-Jugendlicher wurde das Torhütertalent von Eintracht Frankfurt erstmals in eine DFB-Mannschaft berufen. Er kam beim UEFA-Turnier 1963 in England am 15. und 17. April gegen Schottland und die Schweiz zum Einsatz. Beide Spiele wurden jeweils mit 2:1 Toren gewonnen. Vor dem Frankfurter Torhüter agierten dabei die Mitspieler Ferdinand Heidkamp, Jürgen Rumor, Helmut Sandmann, Klaus Zaczyk, Willi Dürrschnabel und Günter Netzer. Als Mitglied der Eintracht Amateure wurde Mühlschwein in der Saison 1964/65 vom DFB zu zwei Amateurländerspielen berufen. Am 15. Mai 1965 hütete er beim 4:2-Erfolg in Siegen gegen Thailand hinter dem Verteidigerpaar Erhard Ahmann und Heinz Wittmann das Tor der DFB-Amateure und am 2. Juni in Winschoten beim gleichfalls 4:2 gewonnenen Spiel gegen Holland. Im Bundesligakader der Eintracht waren in den zwei Debütrunden die Torhüterpositionen durch Egon Loy und Karl Eisenhofer besetzt und zur Runde 1965/66 kam mit Peter Kunter ein neuer Mann vom Freiburger FC an den Riederwald. Mühlschwein wechselte deshalb als Vertragsfußballer in die Fußball-Regionalliga Süd zum Lokalrivalen Kickers Offenbach. Die Elf vom Bieberer Berg hatte in den ersten zwei Regionalligaspielzeiten 1963/64 und 1964/65 nur jeweils den dritten Platz belegt und war damit am Ziel der sportlichen Qualifikation zur Fußball-Bundesliga gescheitert. Unter Trainer Kurt Baluses wurde 1965/66 die Vizemeisterschaft errungen – Mühlschwein hatte in 30 Spielen das OFC-Tor gehütet – und damit erstmals Einzug in die Bundesligaaufstiegsrunde gehalten. Dort scheiterten die Mannen um Spielführer Hermann Nuber aber gegen die Konkurrenten Fortuna Düsseldorf, FK Pirmasens und Hertha BSC. Im zweiten Offenbacher Jahr, 1966/67, setzte Trainer Baluses mehr auf Rudolf Wimmer im Tor und Mühlschwein kam in der Regionalliga nur zu zwölf Einsätzen. Diesmal zog Offenbach als Südmeister in die Aufstiegsrunde ein. Alemannia Aachen gewann aber den Aufstiegsplatz vor Offenbach, dem 1. FC Saarbrücken, Göttingen 05 und Tennis Borussia Berlin. In der Aufstiegsrunde hatte Wimmer alle Spiele bestritten. In der dritten Saison, 1967/68, vertraute Trainer Baluses beiden Torhütern jeweils 17 Mal den Keeper-Posten in der Regionalliga an und holte erneut die Vizemeisterschaft nach Offenbach. Ab April 1968 hatte Kurt Schreiner Baluses beerbt und führte die Kickers gegen Bayer Leverkusen, TuS Neuendorf, Tennis Borussia Berlin und Arminia Hannover im dritten Anlauf in die Bundesliga. Mühlschwein hatte dabei in drei Spielen an der Seite von Nuber, Gerd Becker, Heidkamp, Egon Schmitt, Roland Weida und Josef Weilbächer mitgewirkt. Nach dem Aufstieg schloss sich der Student zur Runde 1968/69 dem SV Darmstadt 98 an und verblieb damit in der Regionalliga Süd. Mit den Lilien vom Böllenfalltor belegte er mit Trainer Heinz Lucas und den erfahrenen Mitspielern Erwin Stein und Wolfgang Solz 1969 den achten Rang. In 31 Spielen hatte er im Tor gestanden. Als Darmstadt durch den 18. Rang 1969/70 in das Amateurlager abstiegen war, beendete Mühlschwein seine höherklassige Laufbahn im Fußball. Von 1965 bis 1970 hat er in der Regionalliga Süd 114 Spiele als Torhüter absolviert. Von 1973/74 an stand er für den hessischen Gruppenligisten FV Sprendlingen 06 im Tor und stieg mit der von Willi Keim trainierten Mannschaft in die Hessenliga auf. Er hatte zwischenzeitlich nach dem Abschied von den Lilien sein Studium des Bauingenieurwesens an der TH Darmstadt forciert, was er 1971 erfolgreich abschließen konnte. Seit 1980 ist er freiberuflich tätig und leitet ein Büro für Baustatik und Bauphysik im hessischen Dreieich. August Steiger August Steiger (* 10. April 1884 in Eckartsau; † 11. September 1963 ebenda) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Landwirt. Steiger war von 1930 bis 1932 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Steiger besuchte die Volksschule und übernahm die elterliche Landwirtschaft im Jahr 1912. Steiger war von 1919 bis 1938 Bürgermeister von Eckartsau und vertrat die Christlichsoziale Partei zwischen dem 18. Dezember 1930 und dem 21. Mai 1932 im Niederösterreichischen Landtag. Im Zuge der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde Steiger zwischen März und Juni 1938 inhaftiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm Steiger zwischen 1945 und 1948 erneut das Amt des Bürgermeisters. Er war Vizepräsident des Rübenbauernbundes und hatte von 1945 bis 1948 das Amt des Obmanns der Bezirksbauernkammer Groß Enzersdorf inne, das er bereits zwischen 1922 und 1938 ausgeübt hatte. Lycium vimineum Lycium vimineum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium vimineum ist ein aufrecht wachsender Strauch, der Wuchshöhen von 1 bis 4 m erreicht. Die Laubblätter sind unbehaart oder nur sehr fein flaumhaarig behaart. Sie werden 3 bis 50 mm lang und 1 bis 7 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und meist vierzählig, selten auch fünfzählig. Der Kelch ist becherförmig und unbehaart. Die Kelchröhre ist 1,8 bis 2,5 mm lang und mit 0,4 bis 1,5 mm langen Kelchlappen besetzt. Die Krone ist weiß gefärbt und trichterförmig. Die Kronröhre wird 5 bis 7 mm lang, die Kronlappen 2 bis 3 mm. Die Staubfäden sind an der Basis filzig behaart. Die Frucht ist eine rote, kugelförmige Beere, die 4 bis 5 mm lang und breit wird. Je Fruchtblatt werden sieben bis zwölf Samen gebildet. Die Art ist in Südamerika verbreitet und kommt dort in Argentinien und Uruguay vor. Molekularbiologische Untersuchungen platzieren die Art zusammen mit Lycium californicum und Lycium nodosum in einer deutlich unterstützten Klade, Lycium californicum bildet eine Schwesterklade zu den beiden anderen Arten. GameTrailers GameTrailers (GT) war eine Website, die auf computerspielbezogenen Inhalt spezialisiert ist. Sie bot freien Zugriff auf Reviews, Previews, Spieletrailer und aufgenommene Gameplayvideos. Viele der Videoclips waren in High-Definition (Auflösung: 960 × 540), nebst Standard-Definition (Auflösung: 640 × 360) verfügbar. Benutzer konnten Videos uploaden, Blogs erstellen und in Foren teilnehmen. Außerdem konnten die Benutzer Gruppen für Videospiele und andere Interessen erstellen, wobei Gruppen Zugang zu privaten Foren hatten. GameTrailers hatte zuerst eine Währung namens GameTrailers Dollars (GTD), welche nur bei Interaktion mit der Website verdient werden konnte und dazu benutzt wurde, digitale Items und reale Merchandise-Produkte zu erwerben. Diese Währung wurde jedoch von einer neuen Währung namens GameTrailers Points (GTP) ersetzt. GameTrailers wurde 2003 von Geoff Grotz und Brandon Jones gegründet. Jon Slusser und seine Firma Hornet Animation investierten in das Startup und Jon wurde Chief Executive Officer. Die Firma wurde im November 2005 für eine ungenannte Summe von MTV (Viacom) übernommen. Zwischen den Jahren 2005 und 2008 lief beim amerikanischen Fernsehsender Spike das vonGameTrailers produzierte Computerspielmagazin Game Head. 2008 wurde die Sendung in GameTrailers TV with Geoff Keighley umbenannt und lief bis zu ihrer Einstellung im November 2013 ebenfalls bei Spike. 2007 restrukturierte MTV Networks seine Unterhaltungs-Sparte, wobei iFilm.com und SpikeTV.com in Spike.com verschmelzt wurden und zusammen mit GameTrailers und Xfire in die Spike Digital Entertainment gebündelt wurden. Jon Slusser wurde Senior Vizepräsident, Geoff Grotz Vizepräsident für Produktentwicklung und Brad Winters der neue GM (General Manager) von GameTrailers. Im Juni 2014 wurde GameTrailers an Defy Media verkauft und zwei Drittel der Angestellten entlassen. Am 9. Februar 2016 gab GameTrailers seine sofortige Schließung durch Defy Media bekannt. Brandon Jones und Teile der entlassenen Redaktion gründeten daraufhin die Website Easy Allies, die ähnliche Themen wie GameTrailers abdeckt, allerdings ausschließlich auf selbst produzierte Inhalte setzt und keine Trailer mehr hochlädt. Den YouTube-Kanal von GameTrailers übernahm im Mai IGN, die dort auch weiterhin Trailer hochladen. Max von Gomperz Max von Gomperz (* 1. März 1822 in Brünn; † 7. November 1913 in Wien) war ein österreichischer Industrieller und Bankier. Er war der Sohn von Philipp Josua Feibelman Gomperz (1782–1857) und der Henriette Gomperz, geborene Auspitz (1792–1881). Seine Geschwister waren Josephine Gomperz, verehelichte Josephine von Wertheimstein (1820–1894); Julius von Gomperz (1823–1909), Theodor Gomperz (1832–1912) und Sophie Gomperz, verehelichte Sophie von Todesco (1825–1895), mit deren Familie er später das Palais Todesco teilte. Seine Ehefrau war seine Cousine Louise Auspitz (1832–1917). Max von Gomperz leitete die böhmische Westbahn, dann, gemeinsam mit seinem Bruder Julius, die Feintuchfabrik L. Auspitz Enkel, übersiedelte 1858 nach Wien wo er als Bankier und Industrieller mit Interessen in der Zuckerindustrie tätig war. Er war langjähriger Präsident des Verwaltungsrates der Creditanstalt für Handel und Gewerbe und Seniorchef des Bankhauses Philipp Gomperz Wien. Hans Frank (Admiral) Hans Frank (* 22. Juni 1939 in Delmenhorst) ist ein deutscher Marineoffizier (Vizeadmiral a. D.) der Deutschen Marine und Militärschriftsteller. Er war von 1994 bis 1999 Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr sowie Inspekteur der Zentralen Militärischen Dienststellen und Beauftragter für Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr. Nach seiner Dienstzeit war er Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (1999–2004) und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik (2004–2009). Hans Frank trat nach dem Abitur 1961 als Offizieranwärter der Crew IV/61 in die Bundesmarine ein. Nach der Ausbildung an der Marineschule Mürwik (MSM) wurde er 2. Wachoffizier auf dem Schnellboot Kranich. 1966/67 war er Hörsaalleiter an der Marineunteroffizierschule (MUS) in Plön. 1967/68 war er Kadettenoffizier auf dem Schulschiff Donau. 1969 war er 1. Wachoffizier auf dem Schnellboot Weihe. Von 1969 bis 1971 war er Kommandant des Schnellboots Elster im 5. Schnellbootgeschwader. 1971/72 folgte der B-Lehrgang in Bremerhaven. Von 1972 bis 1974 war er Operationsoffizier auf dem Z 2. Nach der 16. Admiralstabsdienstausbildung an der Führungsakademie der Bundeswehr (FüAkBw) von 1974 bis 1976 war er S3 auf dem 7. Schnellbootgeschwader in Kiel. Von 1978 bis 1981 war er Referent im Führungsstab der Streitkräfte (Fü S III 5). Frank war von 1981 bis 1983 Kommandeur des 2. Schnellbootgeschwaders in Olpenitz. Im Jahre 1981 wohnte Bundespräsident Karl Carstens einem in der Ostsee stattgefundenen Manöver des 2. Schnellbootgeschwaders bei. 1983/84 war er A3 der Schnellbootflottille (SFltl) in Flensburg. 1984/85 diente er als Stabsoffizier in HQ der NATO in Brüssel und danach in der Operationsabteilung Supreme Headquarters Allied Powers Europe (SHAPE). Von 1987 bis 1989 war er Kommandeur der Schnellbootflottille in Flensburg. Von 1989 bis 1992 war er stellvertretender Stabsabteilungsleiter im Führungsstab der Streitkräfte III (Militärpolitik, Führung) in Bonn. 1992 wurde er Chef des Stabes im Führungsstab der Streitkräfte. 1994 wurde er zum Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr in Bonn ernannt; 1994/95 war er mit der Wahrung der Geschäfte beauftragt. Gleichzeitig war er Inspekteur der Zentralen Militärischen Dienststellen (ZMilDBw) und Beauftragter für Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr. Nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst 1999 wurde Frank Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS) in Bonn/Berlin. Von 2004 bis 2009 war er dann Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT) in Bonn. Er ist Autor zahlreicher maritimer, militärgeschichtlicher, sicherheitspolitischer und strategischer Beiträge u. a. erschienen in Militärfachzeitschriften wie Marine-Rundschau, Europäische Sicherheit und Mittler-Brief. Herausgeberschaften Beiträge in Sammelbänden Dameneishockey-Bundesliga 2006/07 Der Staatsmeistertitel wurde in einem Play-Off ermittelt, an dem die vier Teams teilnahmen, die in der EWHL spielten: The Ravens Salzburg, Vienna Flyers, EHV Sabres Wien, DEC Dragons Klagenfurt. Die Halbfinalspiele wurden am 2. und 4. Februar 2007 ausgespielt. Mit dem Finalsieg gewannen die EHV Sabres Wien ihren fünften Meistertitel. An der DEBL nahmen sieben Teams teil. Der Grunddurchgang dauerte vom 14./15. Oktober 2006 bis zum 20./21. Januar 2007. Die besten vier Teams qualifizierten sich für das Halbfinale und spielten den Meistertitel jeweils im Best-of-Three Modus aus. Die drei ausgeschiedenen Teams spielten eine Platzierungsrunde um die Plätze 5 bis 7. Scleroprocta sororcula Scleroprocta sororcula ist eine Mücke aus der Familie der Stelzmücken (Limoniidae). Die Mücke erreicht eine Körperlänge von 6 bis 8 Millimetern und hat einen komplett dunkelgrau gefärbten, schlanken Körper. Die gräulichen Flügel sind dicht behaart und tragen ein blasses, langgezogenes Flügelmal (Pterostigma). Vier Flügelzellen reichen bis zum Flügelhinterrand. Die Querader R-sc liegt deutlich vor den Radiusverzweigungen. Die Tiere kommen in weiten Teilen Europas vor, sie fehlen jedoch am Balkan und auf der Iberischen Halbinsel. Sie besiedeln Moore, Bruchwälder und feuchte Wälder. Sie sind in Mitteleuropa nicht selten anzutreffen. Rebutia fulviseta Rebutia fulviseta ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Rebutia fulviseta wächst einzeln oder gruppenbildend mit kugelförmigen bis kurz zylindrischen, dunkelgrünen Körpern. Die Körper erreichen bei Durchmessern von 1 Zentimetern Wuchshöhen von 1,5 Zentimetern und haben Faserwurzeln. Die bis zu 16 Rippen sind spiralförmig angeordnet und deutlich in Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen kreisrunden bis ovalen Areolen sind braun. Die Dornen sind gelblich bis rötlich braun, an den Spitzen etwas dunkler und an der Basis etwas verdickt. Die 1 bis 3 Mitteldornen sind abstehend und 6 bis 10 Millimeter lang. Die 10 bis 12 Randdornen sind ausgebreitet. Die dunkelroten Blüten werden bis 2,5 Zentimeter lang und erreichen ebensolche Durchmesser. Die kugelförmigen Früchte sind dunkelrot und weisen Durchmesser von bis zu 5 Millimetern auf. Rebutia fulviseta ist in Bolivien im Departamento Tarija und in Argentinien in der Provinz Salta in Höhenlagen von 2000 bis 2300 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1970 von Walter Rausch (* 1928) veröffentlicht. Morrow Pivot II Der Morrow Pivot II war ein Laptop von Morrow Designs. In den 1980er Jahren hatten Laptops normalerweise ein 3,5″-Diskette-Laufwerk, welche in Desktop-Systemen nicht so verbreitet waren. Somit hatte man Probleme Daten auszutauschen und musste für den Laptop ein externes 5,25″-Laufwerk benutzen. Der Morrow Pivot II hatte ein oder zwei 5,25″-Disketten-Laufwerke. Im Gegensatz zu den typischen Laptops, wurden die Laufwerke in einer vertikalen Konfiguration verbaut, wodurch der Morrow auf dem Schoß etwas wackelig war. Es gab zwei Versionen, von denen eine mit einem kleineren Display als Zenith Z-171 verkauft wurde. Dreiband-Weltcup 2009/4 Der Dreiband-Weltcup 2009/4 war das vierte UMB/CEB-Weltcupturnier im 23. Jahr des Dreiband-Weltcups. Das Turnier fand vom 17. bis zum 22. November 2009 im südkoreanischen Suwon statt. Es war das sechste Weltcup-Turnier seit 1991 in Südkorea. Das Weltcup-Turnier in Suwon fand unter großem Publikums- und Medieninteresse statt. In Südkorea ist der Dreibandsport sehr populär, speziell unter jungen Leuten. Der Gesamtdurchschnitt (GD) aller Partien, inklusive aller Qualifikationen, betrug 1,168 in 175 Spielen, ein noch nie erreichtes Ergebnis. Durch die Niederlagen von Dick Jaspers und Daniel Sánchez im Achtelfinale sowie Torbjörn Blomdahl im Halbfinale ist nach seinem Turniersieg Frédéric Caudron der Gesamtweltcup-Sieg 2009 kaum noch zu nehmen. Im letzten Weltcup-Turnier des Jahres im ägyptischen Hurghada muss Caudron nur die erste Runde überstehen, um sich den Titel zu sichern. Ein starkes Turnier spielte der Italiener Marco Zanetti, der erst im Finale nach 2:1-Satzführung unterlag. Das Finale war das bisher beste Match des Jahres. In Suwon wurden vier Qualifikationsrunden gespielt. Aus der letzten Qualifikationsrunde qualifizierten sich die 12 Gruppensieger für die Finalrunde. Hinzu kamen Wildcardspieler des Ausrichters und der Verbände aus Amerika, Asien und Europa sowie der UMB. Gespielt wurde das Hauptturnier mit 32 Teilnehmern. In den Qualifikationsrunden wurde auf zwei Gewinnsätze zu je 15 Punkten im Round-Robin-Modus gespielt. Alle Spiele wurden mit Nachstoß gespielt. Die Shot-Clock wurde auf 50 Sekunden je Stoß gesetzt. Bei Punktegleichstand wird in folgender Reihenfolge gewertet: Die ersten 12 Spieler der Weltrangliste und die Wildcard-Spieler nahmen als Spieler automatisch am Turnier in der KO-Runde teil. Die ersten vier der Weltrangliste waren an Position 1, 16, 8 und 9 gesetzt. Wildcardspieler: 2 × organisierender Verband: Kang Dong-koong, Hwang Durk-hee 2 × CEB: Tayfun Taşdemir, Andreas Efler 2 × CPB: Pedro Piedrabuena, Ramón Rodriguez 1 × ACBC: Choi Sung-won 1 × UMB: Eddy Leppens Aufgrund der Übersichtlichkeit werden die Qualifikationsrunden 1, 2, und 3 nicht dargestellt. Diese können unter den Links bei der UMB nachgeschaut werden. Im Folgenden ist der Turnierbaum der Finalrunde aufgelistet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden nicht alle Spieler aufgeführt, sondern nur die 32 Teilnehmer der Finalrunde. Beacon Hills Beacon Hills ist der Name folgender Orte in den Vereinigten Staaten: Beacon Hills steht für: Siehe auch: Kategorie:Deutsche Besetzung der Niederlande 1940–1945 Kategorie für Artikel (Personen, Institutionen, Organisationen, Aktionen), die mit der deutschen Besetzung der Niederlande von 1940 bis 1945 zusammenhängen. Datei:GameTrailers logo.png Diss (Pflanze) Diss (Ampelodesmos mauritanicus) ist die einzige Art der Pflanzengattung Ampelodesmos und der Tribus Ampelodesmeae innerhalb der Familie der Süßgräser (Poaceae). Diss ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die große Horste bildet und Wuchshöhen von 1 bis 3 Meter erreicht. Die Laubblätter sind bis 1 Meter lang, 7 Millimeter breit, derb, sehr rau und stark gerippt. Später sind die Blattränder eingerollt. Das Blatthäutchen ist 8 bis 15 Millimeter lang, lanzettlich und am Rand gewimpert. Der Blütenstand ist eine reich verzweigte, bis 50 Zentimeter lange und leicht einseitswendige Rispe. Die gestielten Ährchen sind 10 bis 15 Millimeter lang und zwei- bis fünfblütig. Oft sind die Hüllspelzen purpurfarben. Die Deckspelzen sind auf dem Rücken behaart. Die Blütezeit reicht von April bis Juni. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 48. Diss gedeiht im westlichen Mittelmeerraum in Garigues und Macchien. In Europa kommt die Art in Spanien, Frankreich, Italien und Griechenland sowie auf den Balearen, auf Sardinien und Korsika vor. Ampelodesmos mauritanicus ist die einzige Art der einzigen Gattung Ampelodesmos der Tribus Ampelodesmeae innerhalb der Familie der Poaceae. Die Erstbeschreibung erfolgte 1789 unter dem Namen (Basionym) Arundo mauritanica durch Jean Louis Marie Poiret in Voyage en Barbarie, 2, S, 104. Die Gattung Ampelodesmos wurde 1827 durch Johann Heinrich Friedrich Link in Hortus Regius Botanicus Berolinensis, Band 1, S. 136 aufgestellt. Die Neukombination zu Ampelodesmos mauritanicus wurde 1894 durch Théophile Alexis Durand und Schinz in Conspectus Florae Africae, 5, S. 874 veröffentlicht. Weitere Synonyme für den gültigen wissenschaftlichen Namen sind: Ampelodesmos bicolor , Ampelodesmos mauritanica , Ampelodesmos tenax , Ampelodonax bicolor , Arundo ampelodesmon , Arundo bicolor , Arundo festucoides , Arundo mauritanica , Arundo mediterranea , Arundo tenax , Avena festucoides , Calamagrostis bicolor , Donax festucoides Ein Synonym für Ampelodesmos ist Ampelodonax Aus den Blättern werden Seile hergestellt und es wird zur Papierherstellung verwendet. Weitere deutsche Trivialnamen dieser Pflanzenart sind: Mauretanisches Bartgras, Felsenschilf, Rebenrohr. Amt Crottendorf Das Amt Crottendorf war eine im Erzgebirgischen Kreis gelegene territoriale Verwaltungseinheit des Kurfürstentums Sachsen. Bis zum Ende der sächsischen Ämterverfassung im Jahr 1856 bildete es den räumlichen Bezugspunkt für die Einforderung landesherrlicher Abgaben und Frondienste, für Polizei, Rechtsprechung und Heeresfolge. Das Amt befand sich im Kammgebiet des Fichtelbergs und umfasste den Crottendorfer Forst und die Oberläufe der Flüsse Große Mittweida, Zschopau, Sehma und Pöhlbach. Ein weiterer bedeutender Berg im Gebiet ist der Scheibenberg (Erzgebirge). Die südliche Grenze des Amtes bildete gleichzeitig die Landesgrenze nach Böhmen. Im Jahr 1559 verkauften die unmündigen Brüder Johann, George, Hugo und Wolff von Schönburg den oberen Teil der Grafschaft Hartenstein, nämlich vnsere Krottendorffische vnd Wiesenthaller Welde, vnd geholtze, so hiebeuorn gegen dem harttensteyn gehortt, samt ettlichen andern vnsern daran gelegenne flecken, vnd Dorffschaffttenn, für 146.000 Gulden an den sächsischen Kurfürsten August. Ein Haupterwerbszweig des Amtes war neben dem Bergbau in den Bergstädten Scheibenberg und Oberwiesenthal der Betrieb von Eisenhammerwerken, derer 17 im Jahr 1559 vorhanden waren, nämlich sieben an der Großen Mittweida, vier am Pöhlwasser, drei am Wiesenthaler Wasser und zwei am Schwarzbach. Es ist anzunehmen, dass das Amt Crottendorf vor allem wegen seines geringen Umfangs von Anfang an administrativ in engem Zusammenhang mit dem benachbarten Amt Schwarzenberg stand und schließlich in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts aufgelöst wurde und um 1670 mit Schwarzenberg vereinigt wurde. Laut dem 1559 für die Übergabe an den Kurfürsten aufgestellten Erbbuch bildeten die folgenden Orte das neue Amt Crottendorf. Peter Trapp Peter Trapp besuchte nach der Realschule die Fachoberschule und absolvierte im Anschluss von 1963 bis 1966 eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Von 1966 bis 1968 war er kaufmännischer Angestellter bei der Siemens AG. 1968 wechselte er in den Staatsdienst und wurde Polizeibeamter. Seit 1971 arbeitete er bei der Kriminalpolizei in Berlin. Während dieser Zeit folgte ein Studium an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege, das er 1981 als Diplom-Verwaltungswirt (FH) beendete. Seit 1989 ist er zudem als Personalrat bei der Direktion 2 und seit 1997 Vorsitzender des Gesamtpersonalrats bei der Berliner Polizei tätig. Im Oktober 1999 ging er in den Ruhestand. Peter Trapp trat 1987 der CDU bei und ist Mitglied im Ortsverband Klosterfelde (Bezirk Spandau) und Vorsitzender des Polizeiarbeitskreises der Berliner CDU. Seit November 1999 vertritt Peter Trapp den Wahlkreis Spandau 5 mit den Ortsteilen Pichelsdorf, Gatow, Kladow und südliche Wilhelmstadt im Abgeordnetenhaus von Berlin. Er ist dort Vorsitzender im Ausschuss für Inneres, Sicherheit und Ordnung, zudem einfaches Mitglied in dessen Unterausschuss Datenschutz und Informationsfreiheit. Bei der Wahl 2006 erlangte er mit 42,3 % der Stimmen im Wahlkreis Spandau 5 ein Direktmandat für das Abgeordnetenhaus. Bundesweite Aufmerksamkeit erregte Trapp mit der Forderung, bei Zuwanderern mehr auf den Nutzen für Deutschland zu schauen: Wir müssen bei der Zuwanderung Kriterien festlegen, die unserm Staat wirklich nützen. Maßstab muss außer einer guten Berufsausbildung und fachlichen Qualifikation auch die Intelligenz sein. Ich bin für Intelligenztests bei Einwanderern. Trapp erntete für seine Forderungen breite Kritik. Der Regierungssprecher Christoph Steegmans (FDP) bezeichnete die Idee als abwegig und auch nicht von besonderer Intelligenz geprägt. Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), sprach von einem abwegigen und diskriminierenden Vorschlag. Der Vorstoß zeuge von einem diskriminierenden Menschenbild und werfe ein abschreckendes Licht auf Gedanken einzelner Politiker, äußerte sich Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD). Jüdischer Friedhof Hardheim Der Jüdische Friedhof Hardheim ist ein jüdischer Friedhof in Hardheim, einer Gemeinde im Neckar-Odenwald-Kreis im nördlichen Baden-Württemberg. Er ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Die jüdische Gemeinde Hardheim hatte ihre Toten auf dem jüdischen Friedhof Külsheim beigesetzt. Im Dezember 1875 kaufte sie ein Grundstück von 8,54 Ar am Hohen Schmalberg außerhalb des Ortes. Dies war ein landwirtschaftlich nicht nutzbares Gelände am Waldrand. Am 27. Juni 1876 wurde in Verbindung mit der ersten Beerdigung (Schemaia Billigheimer, Grab Nr. 7) der Friedhof durch Bezirksrabbiner Baruch Hirsch Flehinger aus Merchingen eingeweiht. Der Bürgermeister übergab den Schlüssel für den Friedhof und hielt eine Ansprache. Die jüdische Gemeinde hatte zu dieser Zeit mit 158 Personen ihre höchste Mitgliederzahl. Insgesamt gibt es 93 Grabsteine aus Sandstein und Granit. Die Grabsteine sind durch Friese, Palmetten, Blüten und Zweige geschmückt. An symbolischen Darstellungen finden sich nach unten hängende Blumensträuße, Segnende Priesterhände, die Levitenkanne, die gebrochene Säule, der Davidstern und Mohnkapseln. Die letzte Beerdigung fand am 29. Januar 1939 (David Berwanger, Grab Nr. 16) statt. Als Herkunftsorte der Bestatteten werden neben Hardheim noch Gissigheim, Hainstadt, Wachbach und Zeckendorf in Bayern genannt. Hans-Jürgen Gerhardt Hans-Jürgen Gerhardt ist der Name folgender Personen: * Hans-Jürgen Gerhardt (Mediziner) (* 1928), deutscher Mediziner Datei:Williams F1 logo.svg Eriza Eriza oder Erisa () war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Karien an der Grenze zu Phrygien im Südwesten der heutigen Türkei. Eriza lag im unteren Tal des Indos zwischen Kibyra und Themisonion. 189 v. Chr. wurde es vom römischen Konsul Gnaeus Manlius Vulso eingenommen. In römischer Zeit gehörte es zur Provinz Asia. Plinius der Ältere erwähnt, dass dort mit Hilfe von Raben gejagt wurde. Aus der hellenistischen und der römischen Kaiserzeit sind einige Münzen der Stadt bekannt. In der Spätantike war Eriza Sitz eines Bischofs; auf das Bistum geht das Titularbistum Eriza der römisch-katholischen Kirche zurück. Ptychoptera contaminata Ptychoptera contaminata ist eine Mücke aus der Familie der Faltenmücken (Ptychopteridae). Die Mücke erreicht eine Körperlänge von etwa 9 Millimetern und hat einen glänzend schwarz gefärbten Körper. Am Thorax ist seitlich teilweise eine graue Bestäubung erkennbar, der Hinterleib trägt auf dem dritten bis fünften Tergit gelbe Querlinien, die Weibchen haben zusätzlich seitlich Flecken. Das Schildchen (Scutellum) ist gelb gefärbt. Der Radialsektor im Flügel ist viermal länger als die basale Querader. Es befindet sich ein schwarzer Punkt basal am Flügel und gleich gefärbte Flecken liegen an der Wurzel des Radialsektors. Weiters finden sich querliegende Flecken in der Mitte der Flügel. Die Tiere kommen in weiten Teilen Europas vor und fehlen vor allem auf der Iberischen Halbinsel und auf weiten Teilen des Balkans. Sie besiedeln vor allem Uferbereiche um Seen und langsam fließende Bäche. Sie sind in Mittel- und Osteuropa weit verbreitet anzutreffen. Die Larven entwickeln sich im flachen Wasser. Shibar-Pass Der Shibar-Pass erreicht eine Höhe von und ist die wichtigste Straßenverbindung in die Provinz Bamiyan in Zentral-Afghanistan von der Hauptstadt Kabul aus. Die Entfernung von Kabul nach Bamiyan über den Shibar-Pass beträgt 237 km. Ein anderer Weg nach Bamiyan führt über den Unai-Pass, der eine Scheitelhöhe von erreicht. Die Strecke über den Shibar-Pass wird häufiger befahren, da der Unai-Pass höher liegt und im Winter wegen des Schnees länger nicht überquert werden kann. Ferner ist die Strecke über den Shibar-Pass einfacher zu befahren. Gänzlich ungefährlich ist auch dieser Pass nicht, denn im Frühjahr 2007 wurde eine afghanische Reporterin auf dem Pass getötet. Rebutia heliosa Rebutia heliosa ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Rebutia heliosa wächst meist sprossend mit niedergedrückt kugelförmigen bis kurz zylindrischen Körpern und bildet kleine Gruppen. Die Körper erreichen Durchmesser von bis zu 2,5 Zentimetern und haben Rübenwurzeln. Die bis zu 38 Rippen sind spiralförmig angeordnet und in Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen verlängerten Areolen sind braun. Ein Mitteldorn ist nicht vorhanden. Die 24 bis 26 Randdornen sind weiß, mit einer meistens dunkleren Basis und bis zu 1 Millimeter lang. Sie sind mehr oder weniger kammförmig angeordnet, liegen am Körper an oder stehen leicht ab. Die orangen bis gelblich orangen bis purpurroten Blüten erscheinen an der unteren Hälfte des Körpers, werden 4,5 bis 5,5 Zentimeter lang und erreichen Durchmesser von bis zu 4 Zentimetern. Die Früchte sind kugelförmig. Rebutia heliosa ist in Bolivien im Departamento Tarija in Höhenlagen von 2400 bis 3100 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1970 von Walter Rausch (* 1928) veröffentlicht. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als nicht gefährdet geführt. Silvia Costa Silvia Costa (Silvia Costa Acosta-Martínez; * 4. Mai 1964 in La Palma, Provinz Pinar del Río) ist eine ehemalige kubanische Hochspringerin. 1979 siegte sie bei den Leichtathletik-Zentralamerika- und Karibikmeisterschaften in Guadalajara. Weitere Titel dort holte sie 1981, 1985, 1989. Bei den Zentralamerika- und Karibikspielen gewann sie 1982 und 1986 die Gold- sowie 1990 die Silbermedaille. Dreimal wurde sie bei Panamerikanischen Spielen Zweite (1983, 1987, 1995). 1985 errang sie bei den Leichtathletik-Hallenweltspielen in Paris eine Bronzemedaille im Hochsprung. Sie teilte sich dabei den dritten Rang mit zwei anderen Springerinnen. 1989 erzielte sie ihre persönliche Bestleistung von 2,04 m. Zuvor hatten nur drei Athletinnen – Stefka Kostadinowa, Ljudmila Andonowa und Tamara Bykowa – jemals eine größere Höhe übersprungen. Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona belegte Costa den sechsten Platz. Der wichtigste internationale Erfolg gelang ihr bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1993 in Stuttgart. Mit einer übersprungenen Höhe von 1,97 m gewann sie die Silbermedaille hinter ihrer Landsfrau Ioamnet Quintero (1,99 m) und vor der höhengleichen Sigrid Kirchmann aus Österreich. Silvia Costa ist 1,79 m groß und wog in ihrer aktiven Zeit 60 kg. Zakia Mrisho Zakia Mrisho (Zakia Mrisho Mohamed; * 19. Februar 1984 in Singida) ist eine tansanische Langstreckenläuferin. 2005 gewann sie die Course Féminine de Casablanca und wurde über 5000 m Sechste bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Helsinki. Über dieselbe Distanz wurde sie im Jahr darauf Achte bei den Commonwealth Games in Melbourne, schied jedoch bei der WM in Osaka und den Olympischen Spielen 2008 in Peking im Vorlauf aus. Bei den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin kam sie über 5000 m auf den 15. Rang. 2010 siegte sie beim Südtiroler Frühlings-Halbmarathon und beim Grand Prix von Prag. Zakia Mrisho ist 1,65 Meter groß und wiegt 45 kg. Sie wird von Demadonna Athletics betreut. Heinrich Schöchtner Heinrich Schöchtner (* 23. Mai 1876 in Zissersdorf; † 27. Dezember 1953) war ein österreichischer Politiker (CSP). Schöchtner war von 1927 bis 1932 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Schöchtner besuchte die Volksschule und fand eine Stelle im Postdienst. Er übernahm 1912 den väterlichen Betrieb und war beruflich als Landwirt, Ziegeleibesitzer und Postmeister in Zissersdorf bei Geras tätig. Schöchtner war Obmann der Bezirksbauernkammer Geras und als Funktionär verschiedener landwirtschaftlicher Genossenschaften aktiv. Zudem war er Bürgermeister von Zissersdorf und bekam den Berufstitel Ökonomierat verliehen. Schöchtner vertrat die Christlichsoziale Partei zwischen dem 20. Mai 1927 und dem 21. Mai 1932 im Niederösterreichischen Landtag. Schöchtner Schöchtner ist der Familienname folgender Personen: Datei:Landjugend Oberösterreich Logo.svg Kurt Oppenländer Kurt Oppenländer (* 11. Februar 1892 in Ulm; † 17. März 1947 in Garmisch-Partenkirchen) war ein deutscher Offizier und Kommandeur der 305. Infanterie-Division (Wehrmacht), zuletzt im Range eines Generalleutnants. Kurt Oppenländer begann 1911 seine militärische Karriere als Fahnenjunker im Infanterie-Regiment Großherzog Friedrich von Baden (8. Württembergisches) Nr. 126. 1912 wurde er nach erfolgreichem Besuch einer Kriegsschule zum Leutnant befördert. Vor dem Ersten Weltkrieg diente Oppenländer für einige Zeit im Infanterie-Regiment Alt-Württemberg (3.  Württembergisches) Nr. 121. Während des Krieges fungierte er als Zugführer und wurde 1916 zum Oberleutnant befördert. Im Sommer 1916 war er Führer der Sturm-Abteilung in der 26. Division unter Generalleutnant Wilhelm Karl von Urach an der Westfront. Im Juli 1917 war er bereits im Regimentsstab des 3. Württembergischen Infanterie-Regiments Alt-Württemberg Nr. 121 und später im Dezember 1917 stellvertretender Kommandeur des II. Bataillons. 1918 folgte die Station als stellvertretender Regimentsadjutant des 3. Württembergischen Infanterie-Regiments Alt-Württemberg Nr. 121. Während des Ersten Weltkriegs erlitt Oppenländer mehrere Verwundungen. Bei Beendigung des Krieges diente er ab 1919 als Oberleutnant im Reichswehr-Schützen-Regiment 25 des Reichsheeres. Ein Jahr später wurde er als Bataillonsadjutant in das 13. (Württembergische) Infanterie-Regiment übernommen und verblieb auf dieser Position mehrere Jahre. Am 1. November 1922 wurde er zum Hauptmann befördert und 18 Tage später erfolgte die Hochzeit mit Elsa Kiefer. 1924 hatte er den Rang als Kompaniechef der 7. Kompanie des 13. Infanterie-Regiments in Ludwigsburg, vier Jahre später führte er die 12. MG-Kompanie des Regiments in Ulm an der Donau und wurde im April 1933 zum Major befördert, danach in den Infanterie-Ausbildungsstab Döberitz versetzt. 1935 enttarnten sich die Reichswehrverbände und wurden offiziell zur Wehrmacht erweitert. Am 15. Oktober 1935 wurde er zum Kommandeur des MG-Bataillons 4 auf dem Truppenübungsplatz Münsingen ernannt. Im gleichen Jahr erhielt Oppenländer den Rang eines Oberstleutnants und drei Jahre später den eines Obersten. Zur Zeit der Generalmobilmachung der Wehrmacht im Sommer 1939 erhielt Oppenländer den Befehl über das Infanterie-Regiment 460 und wurde im ersten Kriegsjahr an Stellungen an der Westfront entsandt. Im Frühjahr 1940 kämpfte sein Regiment im Divisionsverband der 260. Infanterie-Division in Frankreich. Im Oktober 1940 wechselte er in das Kommando des Infanterie-Regiments 420 der 125. Infanterie-Division. Mit diesem Verband nahm er im Frühjahr 1941 am Balkanfeldzug teil. Im Sommer 1941 wurde das Infanterie-Regiment 420 zusammen mit dem Divisionsverband der 125. Infanterie-Division nach Südrussland befohlen. Am 12. September 1941 wurde Oppenländer durch Granatsplitter schwer verwundet, konnte jedoch einige Zeit beim Regiment verbleiben. Am 1. Oktober 1941 erhielt er die Beförderung zum Generalmajor und wenig später wurde ihm die Anerkennungsurkunde des Oberbefehlshabers des Heeres verliehen. Aufgrund einer schweren Erkrankung musste er sein Kommando im Oktober 1941 an seinen Nachfolger abgeben und wurde ins Lazarett Freiburg verlegt. Nach seiner Entlassung wurde er in die Führerreserve versetzt. Für seine Tapferkeit in den Gefechten wurde ihm am 14. Januar 1942 nachträglich das Deutsche Kreuz in Gold verliehen. Mitte April 1942 betraute man Oppenländer mit dem Kommando über die 305. Infanterie-Division. Chef des Stabes dieser Division war der aus Österreich stammende Ritterkreuzträger und spätere Widerstandskämpfer Oberst i. G. Heinrich Kodré. Mit dieser marschierte er an den Südabschnitt der Ostfront. Am 25. Juli 1942 wurde ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Seine Division trat erst im Oktober 1942 in die Stalingradschlacht als frische Reserve ein und kämpfte schwerpunktmäßig im Raum Traktorenwerk und Geschützfabrik Barrikaden. Zum 1. November 1942 musste er wegen einer schweren Erkrankung sein Kommando abgeben und wurde in die Führerreserve des Wehrkreises V versetzt. Nach einer anderen Version geriet Generalmajor Oppenländer mit Walther von Seydlitz-Kurzbach am 11. November 1942 aufgrund der schweren Verluste während der Operation Hubertus in einen massiven Konflikt. Oppenländer forderte die Operation sofort abzubrechen, was jedoch aufgrund des Führerbefehls nicht mehr möglich war. Oppenländer wurde seines Kommandos enthoben und vom Stabschef des VIII. Armeekorps Bernhard Steinmetz abgelöst. Oppenländer erlebte die Einkesselung und Kapitulation der 6. Armee in Stalingrad nicht mehr, verschiedene Stationen führten ihn über das Reservelazarett Badenweiler und Freiburg. Am 1. August 1943 wurde er zum Generalleutnant befördert und zum Kommandanten von Krakau ernannt. Im Juni 1944 erhielt er das Kommando über die 198. Infanterie-Division, musste jedoch schon im August 1944 aufgrund von körperlicher und nervlicher Erschöpfung abgelöst und erneut in die Führerreserve versetzt werden. Dabei wurde er erneut im Reservelazarett Badenweiler behandelt. Im Herbst 1944 machte er durch eine Störung einer NSF-Veranstaltung im stark alkoholisierten Zustand auf sich aufmerksam und erhielt daraufhin ein Verfahren wegen Wehrkraftzersetzung, das Mitte Februar 1945 jedoch eingestellt wurde. Anfang März 1945 verurteilte ihn Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel zu 7 Tagen Stubenarrest. Zum 30. Juni 1945 sollte er ohne Uniformtrageerlaubnis aus dem Heer entlassen werden. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs geriet er in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft und verstarb dort. Nada Mamula Nada Mamula (* 9. Januar 1927 in Belgrad; † 11. Oktober 2001 ebenda) war eine jugoslawische Sängerin. Die als Nada Vukičević geborene Sängerin begann bereits in ihrer Kindheit, serbische Volkslieder und Sevdalinkas zu singen. 1946 begann ihre Karriere, als sie zusammen mit anderen Musikern auf Radio Beograd sang. Bekannt ist ihre Interpretation des alten bosnischen Volksliedes Moj dilbere. Kurze Zeit später heiratete sie den Bahnarbeiter Nikola Mamula. Das Paar konnte keine Kinder bekommen. Sie bewarb sich als Solosängerin und wurde auf Grund ihrer tiefen Stimme prompt zum Star. Anfang der 1990er zog sie sich ins Privatleben zurück und gab keine Interviews mehr. Die Perlen der Cleopatra Die Perlen der Cleopatra ist eine Operette in drei Akten von Oscar Straus (Musik) nach einem Libretto von Julius Brammer und Alfred Grünwald. Die Uraufführung fand am 17. November 1923 am Theater an der Wien in Wien statt, die deutsche Erstaufführung am 22. März 1924 im Berliner Theater am Nollendorfplatz. Die Hauptrollen sangen und spielten Fritzi Massary als Cleopatra und Richard Tauber als Silvius; die Rolle des Marcus Antonius gab in Wien Massarys Ehemann Max Pallenberg, in Berlin Hans Albers. Die englische Erstaufführung erfolgte am 2. Juni 1925 im Dalys Theatre London mit Evelyne Lane in der Titelpartie. In der NS-Zeit verboten, wurde das Werk in den 1950er Jahren in einer politisch und erotisch entschärften Neufassung durch Straus Sohn Erwin auf die Bühnen gebracht; eine weitere Fassung, die politisch aktualisiert, um zusätzliche Personen erweitert und durch Jazz-Arrangements angereichert war, erlebte am 31. Dezember 1957 in Zürich ihre Premiere. Früh am Morgen trifft im Palast der ägyptischen Königin Cleopatra der aus Syrien stammende Prinz Beladonis ein. Er gibt vor, eine politische Mission habe ihn in das Land der Pyramiden geführt. Deswegen müsse er dringend mit Cleopatra sprechen. Deren Erster Minister Pampylos unterweist ihn in den Etiketten des ägyptischen Hofes. Anschließend meldet er den Besuch der Herrscherin. Die aber hat schlecht geschlafen, was sich auf ihre Laune niederschlägt. An Politik will sie jetzt nicht denken; vielmehr sehnt sie sich nach einem kleinen ägyptischen Flirt. Außerdem will sie auch noch von ihrem Minister wissen, was ihr die Sterne in Liebesdingen prophezeien. Der gerissene Pampylos weiß, was seine Herrin hören möchte, und dementsprechend fällt sein Horoskop aus. Derweil macht in dem Palast ein weiterer Ausländer seine Aufwartung. Es ist der Offizier Silvius, der Cleopatra eine Botschaft aus Rom überbringen soll. Silvius ist der heimliche Geliebte von Cleopatras Hofdame Charmian. Vom Versteckspielen hat er mittlerweile genug und nutzt seine Audienz bei Cleopatra, um ihr die Zustimmung zu seiner Heirat mit ihrer Untergebenen abzuringen. Als aber Cleopatra den feschen Römer sieht, hat sie nur noch das eine Ziel, sich den Kerl selbst dienstbar zu machen. Sie umgarnt ihn nach allen Regeln der Kunst, und bald hat der Römer seine Charmian vergessen. Jetzt gilt es zu testen, ob Silvius ihr Verlangen auch wirklich befriedigen kann. Schnell hat sie ein paar ihrer Liebesperlen in Wein aufgelöst und den Trank ihrem Opfer gereicht. Bald zeigt sich, dass Silvius Cleopatras Wünsche durchaus zu befriedigen weiß. Damit er ihr immer auf Abruf zur Verfügung stehe, ernennt sie ihn kurzerhand zum Chef ihrer Palastwache. Beladonis kann nicht verstehen, dass ihn Ägyptens Königin so lange warten lässt. Um dem Zornigen etwas Abwechslung zu verschaffen, geleitet ihn Pampylos zu einem Haus, in dem schöne Mädchen nur darauf warten, die erotischen Wünsche ihrer männlichen Kunden zu befriedigen. Ganz andere Sorgen plagen den Römer. War er gestern für die Königin noch gut genug, ist sie heute mit seiner sexuellen Leistung keinesfalls zufrieden. Er kommt sich vor, als hätte ihn Cleopatra aufs Abstellgleis gestellt. Rachegedanken keimen in ihm auf. Als er vernimmt, eine Gruppe Aufständischer wolle Cleopatra stürzen, schließt er sich den Rebellen an. Der Palastwache gelingt es jedoch, den Putsch niederzuschlagen. Alle Aufrührer werden eingekerkert. Pampylos meldet seiner Chefin, der römische Triumphator Marcus Antonius sei soeben mit seiner Flotte in den Hafen eingelaufen. Es sei bald mit seiner Ankunft im Palast zu rechnen. Unter diesen Umständen hält es Cleopatra nicht länger für angebracht, den Römer Silvius gefangen zu halten. Im Nu wird er begnadigt und in Freiheit gesetzt. Wie weiland Cäsar kann auch Marcus Antonius der Verführung dieser schönen Frau nicht widerstehen. Bereitwillig folgt er in ihre Privatgemächer und schlürft den dort bereitgestellten köstlichen Wein, in dem Cleopatra bereits vorsorglich eine ihrer Liebesperlen aufgelöst hat. Gesamtaufnahme (2003) erschienen auf cpo 777 022-2 [2004] mit ausführlichem Einführungstext (Interpreten: Morenike Fadayomi, Michael Zabanoff, Axel Mendrok u. a.; Franz Lehár-Orchester, Chor des Lehár Festivals Bad Ischl, Ltg. Herbert Moog). Ausführlichere Handlungsangabe auf zazzerino.info Mamula (Begriffsklärung) Mamula bezeichnet: Mamula ist der Familienname folgender Personen: Sickingmühlenbach Der Sickingmühlenbach ist ein (mit Silvertbach) 13,8 km langer, orografisch linker Nebenfluss der Lippe in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Der Sickingmühlenbach entsteht durch den Zusammenfluss von Silvertbach und Loemühlenbach im Marler Stadtteil Sickingmühle, nahe den Werkgeländen des Chemieparks und der Zeche Auguste Victoria. Danach fließt der Bach in nordnordwestlicher Richtung über circa drei Kilometer an einer Deponie, einer Bergehalde, einigen Siedlungen, einem Hafengelände und Wald entlang. Kurz vor seiner Einmündung in die Lippe unterquert er den Wesel-Datteln-Kanal mittels eines Dükers. Im unteren Verlauf ist der Sickingmühlenbach begradigt, eingedeicht und mit Betonsohlen ausgelegt. Zwei große Regenrückhalte- und Überschwemmungsbecken liegen im Waldgebiet, zwischenzeitlich gibt es immer wieder Absätze und Abstürze, um rückgestaute Abschnitte zu erzeugen. Die freie Vorflut in die Lippe ist aufgrund von Bergsenkungen nicht mehr gegeben. Das Bachpumpwerk hebt den Sickingmühlenbach um circa elf Meter. Es weist von allen 26 Bachpumpwerken des Lippeverbandes mit seinen 20 Kubikmetern pro Sekunde die größte Förderleistung auf. Bis zum Umbau der Gruppenwasserleitungen Ende 2006 leitete das Bergwerk noch Abwässer sowohl in den Silvert- als auch in den Sickingmühlenbach ein. Durch radioaktiv belastete Grubenwässer aus der Zeche Auguste Victoria sind die Sedimente des Bachs radioaktiv kontaminiert. Eine 2001 veröffentlichte Doktorarbeit stellte erhöhte Werte des Radionuklids 226-Radium fest, die maximal 15.000 Becquerel pro Kilogramm erreichen. Die Ortsdosisleistung über den Sedimenten erreichte maximal 6000 nSv/h (Nanosievert pro Stunde). Noch im Mündungsbereich des Bachs wurden Werte von 1700 nSv/h festgestellt; im Erzgebirge mussten Flächen wegen einer ähnlich hohen Belastung (1730 nSv/h) saniert werden. Direkt unterhalb der Mündung des Sickingmühlenbachs stieg die 226-Radium-Konzentration der Lippe um das 15-fache an; bis zur Mündung im Rhein blieben die Dosisleistungen im Uferbereich deutlich erhöht. Ptychoptera minuta Ptychoptera minuta ist eine Mücke aus der Familie der Faltenmücken (Ptychopteridae). Die Mücke erreicht eine Körperlänge von 7 bis 9 Millimetern (Männchen) bzw. etwa 10 Millimetern (Weibchen). Ihr Körper ist glänzend schwarz gefärbt, nur auf den Pleura ist der Glanz etwas seidig mattiert. Das Schildchen (Scutellum) und die nahe am Körper liegenden Beinglieder sind gelb gefärbt, die Schienen (Tibien) sind bräunlich, die Tarsen sind dunkelbraun. Die Flügel sind durchsichtig und haben nur eine schwach ausgeprägte Trübung an den Queradern und basal an den Gabelungen der Adern. Bei den seitlichen Teilen der gelbbraun gefärbten männlichen Genitalanhänge (Surstyli) befindet sich außenseitig ein stumpfer Vorsprung. Die sehr ähnliche Ptychoptera scutellaris ist nur anhand einer Genitaluntersuchung zu unterscheiden. Die Tiere kommen in Nordeuropa und dem nördlichen Mitteleuropa vor. Die Imagines besiedeln die Umgebung von flachen Bächen und Sumpfwiesen und schwärmen in der Krautschicht. Die Larven entwickeln sich in den Gewässern. In Mitteleuropa kann man die adulten Tiere im Mai beobachten. Rebutia huasiensis Rebutia huasiensis ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Rebutia huasiensis wächst einzeln mit niedergedrückt kugelförmigen, dunkel graugrünen Körpern. Die Körper erreichen Durchmesser von bis zu 3 Zentimetern und haben Rübenwurzeln. Die etwa 13 Rippen sind spiralförmig angeordnet und in runde Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen ovalen Areolen sind weiß. Die 7 bis 9 Dornen sind ausgebreitet und liegen fast an der Oberfläche des Körpers an. Sie sind dünn, braun, an der Spitze dunkler, später vergrauend und 3 bis 5 Millimeter lang. Die roten Blüten werden bis zu 3 Zentimeter lang und erreichen Durchmesser von bis zu 3,5 Zentimetern. Die kugelförmigen Früchte sind grün und weisen Durchmesser von bis zu 6 Millimeter auf. Rebutia huasiensis ist in Bolivien im Departamento Chuquisaca in der Provinz Sud Cinti in Höhenlagen von 3300 Metern verbreitet, wo sie in Puna-Vegetation wächst. Die Erstbeschreibung wurde 1977 von Walter Rausch (* 1928) veröffentlicht. Datei:Annecy 2018 logo.svg Craig Tracy Craig Arnold Tracy (* 9. September 1945 in London) ist ein US-amerikanischer theoretischer Physiker und Mathematiker. Tracy wurde als Sohn eines in England stationierten US-amerikanischen Soldaten und einer Britin geboren und wuchs in Missouri auf. Er studierte Physik an der University of Missouri (Bachelor 1967) und der Columbia University und promovierte 1973 in Physik an der State University of New York at Stony Brook (SUNY) bei Barry McCoy. Als Post Doc war er an der University of Rochester, an der SUNY und am Los Alamos National Laboratory. Ab 1978 war er Assistant Professor für Mathematik am Dartmouth College, wo er 1983 Associate Professor wurde. Seit 1984 ist er Professor für Mathematik an der University of California, Davis. 1994 bis 1998 war er Vorstand der dortigen mathematischen Fakultät, seit 2003 ist er Distinguished Professor. 1992 und 2001/02 war er Direktor des Instituts für Theoretische Dynamik in Davis. Er war unter anderem Gastprofessor am RIMS in Kyōto. Als Schüler von McCoy befasste er sich zunächst in den 1970er Jahren mit Aspekten des Ising-Modells der statistischen Mechanik, insbesondere exakten Formeln für die Korrelationsfunktionen im zweidimensionalen Skalierungs-Grenzfall (mit McCoy, Tai Tsun Wu), aber auch mit anderen Gittermodellen. Bekannt wurde er für Untersuchungen mit Harold Widom über Zufallsmatrizen und deren Anwendungen. Hier verallgemeinerten sie eine Formel für die Zustandsdichte der Eigenwerte von Zufallsmatrizen, die zuerst Michio Jimbō, Mikio Satō, Tetsuji Miwa und Mori 1980 für das GUE (Gaussian Unitary Ensemble) angaben. Die von Tracy und Widom untersuchte Formel gibt die Zustandsdichte als Fredholmdeterminante eines Integraloperators, wobei die im Kern des Integraloperators vorkommenden beiden Funktionen gekoppelte lineare Differentialgleichungen erfüllen. Die vorkommenden Differentialgleichungen vom Painleve-Typ tauchten auch schon in den Arbeiten von Tracy, McCoy, Wu und Barouch zu Korrelationsfunktionen im Isingmodell auf (1976). Tracy und Widom führten in ihren Arbeiten auch neue Verteilungsfunktionen ein (Tracy-Widom-Verteilungen), mit Anwendungen in Stochastik und Kombinatorik (wie longest increasing subsequence Problem von Stanislaw Ulam, Pflasterungen, Random Walks). 1967/68 war er Woodrow Wilson Fellow. 2002 erhielt er mit Widom den George-Pólya-Preis der Society for Industrial and Applied Mathematics (SIAM) und 2007 den Norbert-Wiener-Preis. Seit 2006 ist er Fellow der American Academy of Arts and Sciences. Er ist Fellow der American Mathematical Society. Beal Beal ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: im Vereinigten Königreich: in Irland: Fließgewässer: Personen: Sonstiges: Siehe auch: Paläokonservatismus Paläokonservatismus (aus dem englischen Paleoconservatism) ist eine Strömung der konservativen politischen Philosophie; ihre Vertreter findet man hauptsächlich in den USA. Die Paläokonservativen haben Wurzeln in der Alten Rechten (Old Right), welche in den 1930er und 1940er Jahren gegen den New Deal opponierte. Sie betonen Werte wie Tradition, Minimalstaatlichkeit, Antikommunismus, befürworten eine protektionistische Außenhandelspolitik und sind entschiedene Gegner des Sozialstaats und von Immigration. Paläokonservative betonen Werte wie die traditionelle Familie und die christlich-abendländische Kultur; gleichgeschlechtliche Ehen und Abtreibung lehnen sie entschieden ab. Im Unterschied zu den Neokonservativen stehen sie auch dem Imperialismus bzw. dem Neoimperialismus und einer interventionistischen US-amerikanischen Außenpolitik ablehnend gegenüber. Diese Einstellung sowie ihr traditionelles Wertesystem teilen sie mit den sogenannten Paläolibertären. In Fragen der Wirtschaft neigen sie zum Protektionismus; vgl. Isolationismus. Oft besteht eine inhaltliche Nähe zum Distributismus. Politisch ist die paläokonservative Bewegung in der Constitution Party organisiert, aber auch als eine kleinere Strömung in der Republikanischen Partei. Zu den bekanntesten Paläokonservativen zählen Pat Buchanan und Alex Jones. Auch der britische Philosoph Roger Scruton wird häufig als paläokonservativ bezeichnet. Wilfred Oanda Kirochi Wilfred Oanda Kirochi (* 12. Dezember 1969) ist ein ehemaliger kenianischer Mittelstrecken- und Crossläufer. Bei den Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaften gewann er 1986 in Athen und 1988 in Sudbury den Titel im 1500-Meter-Lauf. Außerdem gewann er das Juniorenrennen bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 1987 in Warschau und 1988 in Auckland. Bald etablierte sich Kirochi auch im Erwachsenenbereich. Bereits 1987 wurde er bei den Afrikaspielen in Nairobi Zweiter über 1500 m. 1989 belegte er bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften in Stavanger den dritten Platz im Langstreckenrennen. Bei den Commonwealth Games 1990 in Auckland gewann er die Silbermedaille im 1500-Meter-Lauf. Seinen wichtigsten und letzten großen internationalen Erfolg feierte er bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1991 in Tokio. Dort holte er über 1500 m die Silbermedaille hinter Noureddine Morceli und vor Hauke Fuhlbrügge. Indes verpasste Kirochi im folgenden Jahr bei den Kenianischen Meisterschaften die Qualifikation für die Olympischen Spiele 1992 in Barcelona. Wilfred Kirochi ist 1,67 m groß und wog zu Wettkampfzeiten von 62 kg. Nordwest (Begriffsklärung) Nordwest, Nord-Westen bezeichnet: geographisch: Sonstiges: Siehe auch: Eishockey-Oberliga (Österreich) 2006/07 Die Saison 2006/07 der österreichischen Eishockey-Oberliga wurde mit sechs Mannschaften ausgetragen. Titelverteidiger war der UEC The Dragons Mödling, der seine Meisterschaft auch in dieser Saison behaupten konnte. Zu den vier Vereinen des Vorjahres kamen der ATSV Vorwärts Steyr und die Eishockeysektion des ATUS Weiz. Der Grunddurchgang wurde als doppelte Hin- und Rückrunde ausgespielt, nach der Hälfte der Meisterschaft wurden die Punkte halbiert. Die besten vier Mannschaften qualifizierten sich für das Playoff, Halbfinale und Finale wurden im Best of three-Modus ausgetragen. Die Meisterschaft begann am 21. Oktober 2006. Erstmals wurden in dieser Saison von den Punktrichtern die Torschüsse gezählt, um wie in den beiden oberen Ligen die Fangquote der Torhüter ermitteln zu können. Da dies jedoch nicht von Anfang an konsequent durchgeführt wurde, ist die entsprechende Statistik für diese Saison unvollständig. Emebet Bacha Emebet Bacha (* 22. August 1990 in Bokoji) ist eine äthiopische Langstreckenläuferin, die sich auf Straßenläufe spezialisiert hat. 2007 wurde sie Vierte auf der 15-km-Strecke des Istanbul-Marathons. 2008 gewann sie den 10-km-Lauf des Ottawa Race Weekends. 2009 wurde sie in Ottawa Zweite und siegte auf der 10-km-Strecke des Cleveland-Marathons. Anton Eitler Anton Eitler (* 8. April 1882 in Traiskirchen; † 13. Dezember 1957) war ein österreichischer Politiker und Weinhauer. Eitler war von 1934 bis 1938 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Eitler war als Weinhauer in Traiskirchen tätig und bot in Zusammenarbeit mit der Landes-Landwirtschaftskammer Kellereikurse an. Er war politisch als Gemeinderat aktiv und hatte verschiedene Funktionen in landwirtschaftlichen Organisationen inne. Während der Zeit des Austrofaschismus vertrat Eitler den Stand der Land- und Forstwirtschaft zwischen dem 22. November 1934 und dem 12. März 1938 im Niederösterreichischen Landtag. Kurt Pomme Kurt Pomme (* 14. Februar 1899 in Witaschütz; † nach 1945) war ein deutscher SS-Führer und Polizist. Nach dem Ersten Weltkrieg trat Pomme in die Polizei ein. Seit 1929 unterhielt er Kontakte zu nationalsozialistischen Kreisen. Wenige Wochen nach der nationalsozialistischen Machtergreifung wurde er am 21. März 1933 zum Leutnant der Landespolizei befördert. In der Folgezeit gehörte er zu den Mitarbeitern Hermann Görings. Im November 1934 wurde Pomme als Adjutant von Reinhard Heydrich, dem Leiter des Geheimen Staatspolizeiamtes und Leiters der Sicherheitspolizei, ins Geheime Staatspolizeiamt versetzt. Einigen Quellen zufolge hatte der preußische Ministerpräsident Hermann Göring diese Ernennung bei Heydrich durchgesetzt, um so einen ihm loyalen Aufpasser und Beobachter im Umfeld von Heydrich zu haben, der ihn angesichts des beständigen Machtkampfes der höheren NS-Führer über die Aktivitäten des Gestapo-Chefs auf dem Laufenden halten sollte. George C. Browder schreibt unter Verweis auf diese Quellen, dass einiges dafür spricht, dass Pomme eine Art trojanisches Pferd, dass der preußische Ministerpräsident in der Umgebung der des Chefs der Sicherheitspolizei platziert habe, gewesen sei. Pommes Aufgabe als Chef der Heydrichschen Adjutantur im Geheimen Staatspolizeiamt (Gestapa) bestand darin als Verbindungsmann des Gestapa zu den verschiedenen Landes- und Reichs-Ministerien zu fungieren, insbesondere hatte er Kontakt zu Görings Dienststelle als Preußischer Ministerpräsident dem Preußischen Staatsministerium zu halten. Eine weitere wichtige Aufgabe Pommes war es ferner als Verbindungsmann Heydrichs Fühlung mit der Abwehr zu halten. Der angebliche frühere Gestapobeamte Hans-Jürgen Koehler behauptete 1940 im englischen Exil, dass es Heydrich jedoch gelungen wäre, Göring auszumanövrieren, indem er Pommes Tätigkeit in seinem Stab im Wesentlichen darauf beschränkt habe, ihn bei repräsentativen Anlässen zu vertreten, so dass dieser nur sehr wenig Gelegenheit gehabt habe, seinen Chef zu überwachen. Auf die Führung und die Handlungen der Politischen Polizei habe er keinen Einfluss gehabt. Als Erscheinung beschreibt Koehler Pomme wie folgt: Hauptmann Pomme ist um die vierzig. Ein großer, breitschultriger Mann mit kurzgeschnittenem, dunklen, an der Seite gescheiteltem Haar. Sein Gesicht ist rund, seine Augen sind dunkel, seine Haltung ist gekennzeichnet durch die typische Steifheit eines altmodischen preußischen Offiziers. Er befleissigt sich einer harten, befehlsgewohnten Redeweise. Fremden gegenüber beträgt er sich auf eine stets höfliche, beinahe schon liebenswerte, Weise. Er ist verheiratet und führt ein schlichtes, beinahe bescheidenes, Leben. Ich kannte ihn als einen menschlichen, ehrlichen Mann. Innerhalb des Polizeiapparates war er ein Vertreter der gemäßigten Sorte. Im Zuge seiner Tätigkeit als Heydrichs Adjutant, die er bis zum 15. Dezember 1941 beibehielt, wurde Pomme am 20. April 1936 zum Hauptmann der Polizei befördert und am 1. März 1938 im Rang eines Hauptsturmführers in die SS (SS-Nr. 290.459) aufgenommen. Zu einem nicht ganz geklärten Zeitpunkt wurde Pomme außerdem auch Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 4.691.080). 1939 setzte Heydrich Pomme zusammen mit Walter Schellenberg, Werner Best, Herbert Mehlhorn und Wilhelm Albert als die fünf Direktoren der SS eigenen Nordhav-Stiftung ein. Am 20. April 1940 folgte die Beförderung Pommes zum Sturmbannführer der SS und zum Major der Polizei. Später wurde er noch zum Oberst der Polizei und am 1. August 1943 zum Obersturmbannführer der SS ernannt. In der zweiten Hälfte des Zweiten Weltkrieges amtierte Pomme unter anderem noch als SS- und Polizeistandortführer in Winniza. Es ist gesichert, dass Pomme den Zweiten Weltkrieg überlebte, sein weiterer Verbleib ist jedoch unklar. Bacha Bacha ist der Familienname folgender Personen: der Ortsname der: John Robert Cartwright John Robert Cartwright, PC, CC, MC (* 23. März 1895 in Toronto; † 24. November 1979) war ein kanadischer Richter. Er gehörte von 1949 bis 1970 dem Obersten Gerichtshof von Kanada an und war ab 1967 dessen Vorsitzender (Chief Justice). Cartwright erhielt seine Schulbildung am Upper Canada College und begann 1912, an der Osgoode Hall Law School Recht zu studieren. Daneben arbeitete er als Praktikant in der Kanzlei Smith, Rae & Greer. 1914 unterbrach er sein Studium und diente im Ersten Weltkrieg freiwillig als Soldat. 1915 wurde er zweimal verwundet und war danach für drei verschiedene Generäle als Aide-de-camp tätig. 1917 wurde er mit dem Military Cross ausgezeichnet. Nach Kanada zurückgekehrt, setzte Cartwright sein Studium fort. 1920 erhielt er die Zulassung als Rechtsanwalt. 1947 war Cartwright für die Kommission der Richter Robert Taschereau und Roy Kellock, die den Fall des übergelaufenen sowjetischen Spions Igor Gusenko untersuchte, als juristischer Berater tätig. Premierminister Louis Saint-Laurent ernannte ihn am 22. Dezember 1949 zum Richter am Obersten Gerichtshof von Kanada. Am 1. September 1967 beförderte ihn Premierminister Lester Pearson zum Chief Justice. Mit Erreichen der Alterslimite von 75 Jahren trat Cartwright am 23. März 1970 zurück. Robert Taschereau Robert Taschereau, PC, CC (* 10. September 1896 in Québec; † 26. Juli 1970) war ein kanadischer Richter und Politiker. Er gehörte von 1940 bis 1967 dem Obersten Gerichtshof von Kanada an und war ab 1963 dessen Vorsitzender (Chief Justice). Taschereau entstammte einer der einflussreichsten Familien Québecs. Sein Vater Louis-Alexandre war Premierminister der Provinz gewesen, sein Großvater Jean-Thomas hatte dem Obersten Gerichtshof angehört. Ein weiter entfernter Verwandter, Henri-Elzéar war von 1902 bis 1906 Vorsitzender des Obersten Gerichtshofes gewesen. Taschereau studierte Recht an der Université de Laval und erhielt 1920 die Zulassung als Rechtsanwalt, woraufhin er in die Kanzlei seines Vaters eintrat. Teilzeitlich lehrte er Strafrecht an seiner Universität. Für die Parti libéral du Québec war er von 1930 bis 1936 Abgeordneter in der Nationalversammlung von Québec. Premierminister William Lyon Mackenzie King ernannte ihn am 9. Februar 1940 zum Richter am Obersten Gerichtshof von Kanada, als Nachfolger seines ehemaligen Kanzleipartners Lawrence Cannon. 1946 leiteten Taschereau und sein Richterkollege Roy Kellock jene Kommission, die den Fall des übergelaufenen sowjetischen Spions Igor Gusenko untersuchte. Am 22. April 1963 ernannte Premierminister Lester Pearson Taschereau zum Chief Justice. Da nach dem Tod von Generalgouverneur Georges Vanier bis zur Ernennung eines Nachfolgers mehr als sechs Wochen verstrichen, übernahm er im März/April 1967 zusätzlich das Amt eines kommissarischen Generalgouverneurs und vertrat somit das Staatsoberhaupt. Am 1. September 1967 trat er zurück. Patrick Kerwin Patrick Kerwin, PC (* 25. Oktober 1889 in Sarnia, Ontario; † 2. Februar 1963) war ein kanadischer Richter. Er gehörte von 1935 bis zu seinem Tod dem Obersten Gerichtshof von Kanada an und war ab 1954 dessen Vorsitzender (Chief Justice). Kerwin erhielt seine Schulbildung am Sarnia Collegiate Institute, anschließend studierte er Recht an der Osgoode Hall Law School in Toronto. Zunächst war er Praktikant in seinem Geburtsort Sarnia. Als er 1911 die Zulassung als Rechtsanwalt erhielt, zog er nach Guelph und arbeitete 21 Jahre lang in der Kanzlei Guthrie & Guthrie. Während dieser Zeit war er auch Solicitor der Stadt Guelph und des Wellington County sowie Staatsanwalt. Ab 1932 war er Richter am Obersten Gerichtshof der Provinz Ontario. Premierminister Richard Bedford Bennett ernannte Kerwin am 20. Juli 1935 zum Richter am Obersten Gerichtshof von Kanada. Am 1. Juli 1954 folgte seine Beförderung zum Chief Justice durch Premierminister Louis Saint-Laurent. Kerwin blieb bis zu seinem Tod im Amt. Ignaz Dienstl Ignaz Dienstl (* 5. Februar 1883 in Stögersbach; † 15. April 1948 in Großhaslau) war ein österreichischer Politiker und Landwirt. Dienstl war von 1934 bis 1938 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Dienstl war beruflich als Landwirt in Großhaslau tätig. Während der Zeit des Austrofaschismus vertrat Dienstl den Stand der Land- und Forstwirtschaft zwischen dem 22. November 1934 und dem 12. März 1938 im Niederösterreichischen Landtag. Rebutia leucanthema Rebutia leucanthema ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Rebutia leucanthema wächst einzeln mit kugelförmigen bis kurz zylindrischen, dunkelgrünen bis violetten Körpern. Die Körper erreichen bei Durchmessern von bis zu 3,5 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 7 Zentimetern und haben eine kaum ausgeprägte Rübenwurzel. Die 13 bis 14 Rippen sind spiralförmig angeordnet und deutlich in Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen ovalen Areolen sind braun. Der schwarze Mitteldorn, der auch fehlen kann, ist bis zu 7 Millimeter lang. Die 7 bis 8 Randdornen sind ausgebreitet, braun mit einer dunkleren Basis und bis zu 6 Millimeter lang. Die weißen bis rosafarbenen Blüten werden bis zu 2,5 Zentimeter lang und erreichen ebensolche Durchmesser. Die kugelförmigen Früchte sind dunkelviolett und weisen Durchmesser von bis zu 5 Millimetern auf. Rebutia leucanthema ist in Bolivien im Departamento Chuquisaca verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1975 von Walter Rausch (* 1928) veröffentlicht. Pomme Pomme ist der Familienname folgender Personen: Emanuel La Roche Rudolf Emanuel La Roche (* 17. Januar 1863 in Ziefen; † 1. Juli 1922 in Celerina) war ein Schweizer Architekt. La Roche wurde 1863 in Ziefen (Kanton Basel-Landschaft) als Sohn eines Pfarrers geboren. 1871, als La Roche acht Jahre alt war, siedelte die Familie nach Basel über, wo sein Vater die Stelle des Konservators des Museums in der Augustinergasse antrat. Sein Weg zur Architektur führte ebenfalls über seinen Vater, den er zuerst bei Zimmerei- und Steinhauereiarbeiten sowie bei baugeschichtlichen Forschungen des Münsters unterstützte; ausserdem besuchte er Vorlesungen von Jacob Burckhardt, z. B. über die Geschichte der neueren italienischen Kunst. Von 1882 bis 1884 studierte La Roche am Polytechnikum Stuttgart u. a. bei Christian Friedrich von Leins. 1886 legte er ein Praxisjahr in einem Bildhaueratelier in Strassburg und in einem Architekturbüro in Mannheim ein, bevor er 1887 in Florenz als Mitarbeiter an Heinrich von Geymüllers Publikation Die Architektur der Renaissance in Toscana mitwirkte. Von 1889 bis 1890 begleitete er den Bankier Alfred Sarasin-Iselin auf dessen Orientreise nach Ägypten, Indien, Athen und Konstantinopel. Nach seiner Rückkehr nach Basel beschäftigte er sich mit einigen plastischen Arbeiten (Bronzetüren der Galluspforte am Basler Münster, Mitarbeit an Adolf von Hildebrands Brunnen auf dem Maximiliansplatz in München), bevor er 1892 den ersten eigenen Bau, das Wohnhaus Alfred Sarasins, fertigstellte. Bereits 1893 wurde er mit dem Bau der Universitätsbibliothek Basel an der Bernoullistrasse beauftragt, die 1896 fertiggestellt wurde. Gleichzeitig baute er bis 1902 insgesamt acht Geschäftshäuser an der Freien Strasse. Daneben führte er einige Aufträge im Ausland aus. So war er von 1894 bis 1896 in Wien tätig und errichtete dort ein Mausoleum, das Faniteum. In späteren Jahren war La Roche zusammen mit anderen Architekten an weiteren bedeutenden Gebäuden in Basel beteiligt, so z. B. an der Musik-Akademie zusammen mit Fritz Stehlin und am Bahnhofsgebäude zusammen mit Emil Faesch. Während des Ersten Weltkriegs erhielt La Roche nur noch wenige Aufträge und arbeitete mit Fritz Stehlin an Skizzen zu möglichen Bauprojekten, unter anderem einem Kunstmuseum am Münsterplatz und einem Universitätsgebäude am Petersplatz. Sein Frühwerk lässt sich in üppigem Neubarock und Neurenaissance einordnen, seine späteren Werke sind eher einem gemässigteren Neubarock sowie teilweise dem Jugendstil zuzuordnen. La Roche starb im Sommer 1922 während eines Erholungsurlaubs im bündnerischen Celerina. Kloster Valence Das Kloster Valence (Valentia) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Gemeinde Couhé im Département Vienne, Region Nouvelle-Aquitaine, in Frankreich. Das Kloster liegt rund 36 km südlich von Poitiers. Das Kloster wurde im Jahr 1225 oder 1230 von Graf Hugo X. von Lusignan gegründet. Es ist unklar, ob es eine Tochtergründung von Kloster Pontigny (so Peugniez) oder von Kloster Clairvaux (so die Certosa di Firenze) war. Das Kloster wurde in den Religionskriegen des 16. Jahrhunderts zerstört, aber wieder aufgebaut, und während der Französischen Revolution 1791 aufgelöst. Erhalten sind Reste der Kapelle, des Gästetrakts und ein Teil des 20 m langen und 10 m breiten zweischiffigen Refektoriums mit Kreuzgratgewölbe, das von drei zylindrischen Säulen getragen wird, aus dem 13. Jahrhundert. 1935 wurde die Anlage zum Monument historique erklärt. Geschützt sind das Torhaus mit zwei Toren, die Brücke und das Abtshaus aus dem 17. Jahrhundert. Abortfliege Die Abortfliege (Psychoda grisescens, Syn.: Psycha grisescens) ist eine Mücke aus der Familie der Schmetterlingsmücken (Psychodidae). Die Mücken haben eine Flügellänge von etwa 1,5 Millimetern. Ihr Körper ist einheitlich hell bräunlichgrau gefärbt. Die Fühlerglieder sind basal rundlich verdickt, an diesen Verdickungen entspringen ästige Verzweigungen, mit vorne drei Ästen. An den Hinterleibsanhängen ist die Gonostyle gleich lang wie die Gonocoxite, erstere ist an den vom Körper weggerichteten Enden zugespitzt. Die Tiere kommen in Europa verbreitet vor. Man findet sie vor allem in Toiletten, wo sich die Larven in den Abflüssen von organischen Materialien ernähren. Die Imagines sitzen meistens an den Wänden oder laufen darauf umher. Ihre kurzen Flüge erscheinen auf Grund ihrer geringen Größe als Sprünge. Die Art wird zunehmend durch vermehrte Desinfektion verdrängt. Wadim Glowazki Wadim Nikolajewitsch Glowazki (; * 1. Januar 1970 in Temirtau, Kasachische SSR; † 5. Januar 2015 in Tscheljabinsk, Russland) war ein kasachischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1985 bis 2006 unter anderem für den HK Traktor Tscheljabinsk, HK Metallurg Magnitogorsk, Sewerstal Tscherepowez, HK Spartak Moskau und HK Sibir Nowosibirsk in der russischen Superliga gespielt hat. Wadim Glowazki begann seine Karriere als Eishockeyspieler beim HK Metallurg Tscheljabinsk, für dessen Profimannschaft er von 1985 bis 1988 in der zweiten sowjetischen Spielklasse aktiv war. Im Sommer 1990 wechselte der Verteidiger zum Stadtnachbarn HK Traktor Tscheljabinsk, mit dem er in der Saison 1992/93 den dritten Platz der GUS-Meisterschaft belegte. Anschließend erhielt er einen Vertrag beim HK Metallurg Magnitogorsk, für den er in den folgenden sieben Jahren in der russischen Superliga aktiv war. Mit Magnitogorsk gewann er auf europäischer Ebene 1999 und 2000 jeweils die European Hockey League. Zudem wurde er in der Saison 1998/99 mit dem Team aus der Oblast Tscheljabinsk erstmals in seiner Laufbahn Russischer Meister. Im Vorjahr war er bereits Vizemeister und Pokalsieger mit seiner Mannschaft geworden. In der Saison 2000/01 konnte der Kasache mit Metallurg den Gewinn der Meisterschaft wiederholen. Zur Saison 2002/03 wechselte Glowazki zu Sewerstal Tscherepowez, verließ die Mannschaft jedoch bereits nach nur drei Spielen wieder und schloss sich dessen Ligarivalen HK Spartak Moskau an. Nach zwei Jahren beim HK Sibir Nowosibirsk wurde der Olympiateilnehmer von 1998 von seinem Ex-Club HK Metschel Tscheljabinsk verpflichtet, bei dem er seine Profilaufbahn 1985 begonnen hatte. Bei diesem beendete er im Anschluss an die Saison 2005/06 im Alter von 36 Jahren seine Karriere. Für Kasachstan nahm Glowazki an der B-Weltmeisterschaft 1997, sowie den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano teil. Grabowskia Grabowskia ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Die vier der Gattung zugehörigen Arten sind in Amerika verbreitet. Das Gattungsepitheton ehrt den deutschen Botaniker Heinrich Emanuel Grabowski. Grabowskia-Arten sind meist 1,5 bis 2,5 m hohe Sträucher, gelegentlich werden sie nur bis zu 0,5 m hoch. Selten sind es kleine Bäume mit einer Höhe von bis zu 5 m und einem Stammbasisdurchmesser von bis zu 40 cm. Sie wachsen aufrecht und verzweigt, die Stängel sind mit Stacheln bewehrt. Junge Zweige sind glatt und etwas glänzend, dunkel mahagonifarben bis schwärzlich gefärbt. Im Alter werden sie rissig. Die Blattspreiten sind dick, ihre Form reicht von umgekehrt eiförmig oder umgekehrt-eiförmig über elliptisch bis zu breit elliptisch. An der Spitze können sie gerundet oder stumpf sein, die Basis ist spitz zulaufend und am Blattstiel herablaufend. Die Laubblätter sind unbehaart oder nur mit drüsigen Trichomen mit einem kurzen Stiel und einem vielzelligen Kopf behaart und später verkahlend. Sie können bläulich oder grünlich-bläulich gefärbt sein und werden meist 15 bis 28 (selten 8 bis 40) mm lang und 20 bis 25 (selten 14 bis 35) mm breit. Ausnahme ist Grabowskia megalosperma mit sehr schmalen Laubblättern. Die Blüten können duftend oder duftlos sein. Sie stehen einzeln oder in zymösen Gruppen aus zwei bis zwölf Stück. Die Blütenstiele sind 5 bis 8 mm lang und damit in etwa so lang wie der Kelch. Dieser ist becherförmig, radiärsymmetrisch, fünflappig oder fünfgeteilt und immer kürzer als die Kronröhre. Die Krone ist leicht zygomorph, 8 bis 12 (selten bis 15) mm lang. Sie ist weiß-gelblich oder grünlich, beziehungsweise weiß-lila oder violett gefärbt. Die Aderung ist meist grün, braun oder dunkel purpurn gefärbt. Die Kronröhre ist konisch oder nahezu zylindrisch und 1,5 bis 2,5 mal länger als die Kelchlappen. Diese sind breiter als lang, geöhrt, zurückgebogen oder mit umgebogenen Rand versehen. Staubblätter und Stempel stehen über die Blütenhüllblätter hinaus. Die Staubblätter sind gleichgestaltig und setzen etwa am unteren Drittel der Kronröhre oder etwas darüber oder darunter an. Die Staubfäden sind länger als die Staubbeutel und an der unteren Hälfte behaart. Die rückseitig (dorsal) befestigten Staubbeutel sind 2,1 bis 3,1 (selten 1,9 bis 3,5) mm lang, die Theken stehen fast auf der kompletten unteren Hälfte frei voneinander. Die Pollenkörner sind trizonokolporat und mit einer Größe von etwa 25,3 µm mittelgroß. Der Fruchtknoten ist zweifächerig, jedes Fruchtblatt ist an der Basis einkammerig und in den oberen 2/3 durch eine quer stehende Zwischenwand zweikammerig. Jede der so entstehenden Kammern enthält zwei Samenanlagen, wobei die oberen größer sind als die unteren. Die Narbe ist scheibenförmig, eingedrückt und befindet sich auf einem leicht umgekehrt friemförmigen Griffel. Die Früchte sind umgekehrt eiförmig oder nahezu kugelförmig und gelb, orange-gelb oder bläulich schwarz gefärbt. Sie werden teilweise vom sich nicht vergrößernden Kelch umgeben. Sie enthalten zwei langgestreckte Kerne mit einer abgerundeten Spitze und einer dreigezähnten Basis. Jeder Kern enthält einen einzelnen aufrechten Samen, nur gelegentlich werden zwei Samen gebildet, dann ist der obere deutlich größer als der untere. Die Arten kommen in einem disjunkten Gebiet in Amerika vor, wobei Grabowskia boerhavieafolia die größte Verbreitung besitzt: Die Art kommt in Mexiko, auf den Galapagos-Inseln, in Peru, Chile, Bolivien und dem westlichen Argentinien vor. Die anderen Arten kommen in Argentinien und angrenzenden Ländern vor. Innerhalb der Gattung werden vier oder mehr Arten unterschieden: Typusart ist Grabowskia boerhaviifolia. Die Gattung Grabowskia wird innerhalb der Systematik der Nachtschattengewächse zusammen mit den Gattungen Bocksdorne (Lycium) und Phrodus in die Tribus Lycieae eingeordnet. Phylogenetische Untersuchungen des Tribus zeigten, dass die Tribus monophyletisch ist, die beiden Gattungen Phrodus und Grabowskia jedoch innerhalb der Bocksdorne platziert sind. Phrodus bildet dabei eine Schwesterklade zu fast allen Arten der Gattung Lycium. Ausnahme sind einige Arten, die sich durch Steinkörper in den Früchten, meist weißen, hängenden, relativ großen Blüten mit Kelchzipfeln länger als die Kelchröhre und flachen, oftmals blaugrünen Blättern auszeichnen. Die Gattung Grabowskia ist eine Schwesterklade zu dieser letztgenannten Gruppe der Lycium-Arten. Bernhard Christian Otto Bernhard Christian Otto (* 6. März 1745 in Niepars bei Stralsund; † 5. November 1835 in Frankfurt (Oder)) war ein deutscher Arzt, Naturforscher und Ökonom. Bernhard Christian Otto war ein Sohn des Pastors Gotthard Joachim Jacob Otto zu Niepars und dessen Ehefrau Agnese Regina, Tochter des Pastors Dionisius Casper Droysen († 1765) zu Dersekow. Er studierte Medizin an der Universität Göttingen und erhielt hier 1771 den medizinischen Doktorgrad. 1772 erwarb er an der medizinischen Fakultät Greifswald die Lehrberechtigung. Er war der Erste, der in Greifswald für Hebammen und Wundärzte Vorlesungen der Chirurgie und Entbindung anbot. Ab 1776 war er Adjunkt der medizinischen Fakultät und bot Vorlesungen über Naturgeschichte an. Im Jahr 1781 wurde er zum Professor für Naturgeschichte und Ökonomie an der Philosophischen Fakultät berufen und lehrte nebenbei Chirurgie und Geburtshilfe. Im selben Jahr wurde er Leiter des botanischen Gartens. Bernhard Christian Otto ging 1788 als Professor der Heilkunde und Direktor des botanischen Gartens nach Frankfurt (Oder). Er war Vorsitzender des königlich-schwedischen Gesundheits-Kollegiums von Pommern und Rügen und Mitglied der Naturforschenden Gesellschaft Berlins. Er übersetzte mehrere naturgeschichtliche Abhandlungen aus dem Französischen ins Deutsche. Glowazki Glowazki (, ) ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Max Brandstetter Max Brandstetter (* 3. August 1901 in Klosterneuburg; † 30. Oktober 1969) war ein österreichischer Politiker und Angestellter des Arbeitsamts. Brandstetter war von 1934 bis 1938 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Brandstetter besuchte nach der Volksschule ein humanistisches Gymnasium und studierte in der Folge an der Hochschule für Bodenkultur in Wien. Er schloss sein Studium der Landwirtschaft 1925 mit dem akademischen Grad Dipl. Ing. ab. Danach war Brandstetter zwischen 1926 und 1938 Leiter des landwirtschaftlichen Arbeitsamtes für Wien, NÖ und Burgenland und war politisch als Gemeinderat aktiv. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Brandstetter Leiter des Landarbeitsamtes für Niederösterreich. Während der Zeit des Austrofaschismus vertrat Brandstetter den Stand der Land- und Forstwirtschaft zwischen dem 22. November 1934 und dem 12. März 1938 im Niederösterreichischen Landtag. Gündoğan (Bodrum) Gündoğan ist eine zum Kreis Bodrum gehörende Gemeinde der türkischen Provinz Muğla. Der Ort, dessen Name übersetzt Sonnenaufgang bedeutet, liegt an einer Bucht im Nordwesten der Bodrum-Halbinsel. Er ist durch die Hauptstraße, die vom 25 Kilometer entfernten Bodrum durch das Landesinnere der Halbinsel führt, ebenso erreichbar wie über die entlang der Nordküste verlaufende Straße. Auf einem Hügel oberhalb des Ortes liegt jenseits der Hauptstraße die Peynirçiçeği Mağarası (Käseblumenhöhle), die als älteste menschliche Ansiedlung auf der Bodrum-Halbinsel gilt. Der Name der lelegischen Stadt, die an der Stelle der heutigen Siedlung lag, war Farilya. Es wird angenommen, dass auch dieser Name Sonnenaufgang bedeutete. Außer der frühzeitlichen Höhle gibt es Ruinen einer byzantinischen Kirche auf einem Inselchen. Diese wird im Rahmen von Bootstouren angesteuert. Im Ort gibt es auch einige alte Windmühlen und Zisternen. Auch hier ist der Tourismus zu einem wichtigen Wirtschaftszweig geworden. Vor allem bei Windsurfern ist der Ort sehr beliebt. Auf den Hängen ringsum sind - wie überall auf der Halbinsel - zahlreiche Apartmentanlagen entstanden. Dennoch findet man noch immer Oliven- und Mandarinenhaine. Bürgermeister des 5.486 Einwohner zählenden Ortes ist Ibrahim Bilgi. Beaman Beaman ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Personen: Unternehmen: im NRHP gelistete Objekte: Siehe auch: Silvertbach Der Silvertbach ist ein knapp elf Kilometer langer, orografisch rechter Oberlauf des Sickingmühlenbachs in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Die Silvertbachquelle liegt südlich von Alt-Oer, Oer-Erkenschwick, im gleichnamigen Naturschutzgebiet, nur etwa 100 Meter von der nordöstlichen Stadtgrenze Recklinghausens entfernt. Nach etwa 140 Metern verlässt der Bach das Naturschutzgebiet auf Kilometer 14,0 und fließt in Richtung Norden auf Alt-Oer zu. Nach Passieren des Dorfes fließt er weiter nach Nordnordwesten, wo er östlich den Bosbruchteich flankiert, an dessen Norden ihm auf von rechts auf Kilometer 12,0 der mit knapp 2 Kilometern Länge nur minimal kürzere Denningsgraben zufließt. Dieser entspringt am Südwesthang des Stimbergs, am Westrand des Schwimmbads, auf etwa . Der Silvertbach nimmt, dem Kaninchenberg () im Norden ausweichend die Westrichtung seines Nebenbaches an und schwenkt allmählich wieder auf Nordwesten um, durch verschiedene Teile der Bauerschaft Siepen, wobei dieser Name in etwa Bachtal bedeutet; auf Kilometer 11,2 fließt ihm ein 2 Kilometer langer, von Mutter Wehner in der Haard kommender Bach von rechts zu. Nach dem nördlichen Flankieren der Halde General Blumenthal 8 () fließt von links auf und Fließkilometer 9,8 der 1,9 Kilometer lange Börster Bach zu und der Süden der Honermann-Siedlung wird passiert. Mit dem rechtsseitigen Einfließen des 2,3 km langen Ludbrocksbaches auf Kilometer 9,4 wird Marler Gebiet erreicht. Auf Kilometer 8,7 mündet von rechts ein 1,5 Kilometer langer Bach aus Speckhorn, auf Kilometer 8,5 mündet schließlich der vom Haus Haard kommende, knapp 2,5 km lange Gernegraben, der mit etwa 11 km² Einzugsgebiet immerhin ein Viertel des Gesamteinzugsgebietes des Silvertbaches entwässert, der bis zu dessen Mündung erst 16,2 km² entwässert hat. Bald darauf wird die Halterner Straße unterquert und der Bach tritt, südwestlich des Hauptsiedlungsgebietes Sinsens, in das Naturschutzgebiet Die Burg ein. Von links mündet auf Kilometer 8,15 der 3,5 Kilometer lange Nieringbach, der, von Ost nach West, von der Mollbecke, dem Hauptarm Burggraben aus Beising und dem Grenzgraben gespeist wird. Dieser umfließt im Süden des Naturschutzgebietes insbesondere den jarolinischen Ringwall halb im Gegenuhrzeigersinn. Ebenfalls im Naturschutzgebiet mündet auf Kilometer 7,6 von links der knapp 1,5 Kilometer lange Korthäuser Graben, dessen Quelle nah dem Zentrum der alten Bauerschaft Korthausen liegt. Der im Naturschutzgebiet sehr naturnahe Bach ist im weiteren Verlauf begradigt und mit Sohlschalen ausgelegt; nach dem Unterqueren der Sinsener Bahnhofstraße zwischen der Siedlung Nonnenbusch (linksseitig) und dem Sinsener (bzw. eigentlich Lenkerbecker) Bahnhofsviertel und der A 43 fließt auf Kilometer 5,9 von links der knapp einen Kilometer lange Lenkerbecker Graben aus dem alten Kern von Lenkerbeck zu, der indes heute zum Stadtteil Hüls-Süd gehört. Der Bach mäandert auf dem Gelände der Zeche Auguste Victoria nunmehr zwischen den Halden Brinkfortsheide (Südwesten) und Brinkfortsheide Erweiterung (Nordosten). Bis zum Umbau der Grubenwasserleitungen Ende 2006 leitete das Bergwerk noch Abwässer sowohl in den Silvert- als auch in den Sickingmühlenbach ein. Zu guter Letzt fließt der Silvert zwischen der nach ihm benannten Silvertsiedlung im Südwesten und der Neuen Waldsiedlung im Nordosten hindurch, quert Bahntrasse und A 52, um schließlich auf Kilometer 3,0 mit dem von links kommenden Loemühlenbach zusammenzufließen und fortan Sickingmühlenbach zu heißen. Folgende Zuflüsse speisen den Silvertbach (in Klammern Zuflusseite, DGKZ [falls bekannt], Länge, Zufluss-km): Ernst Arnegger Ernst Arnegger (* 11. August 1944 in Markdorf) ist ein deutscher Politiker der CDU. Arnegger wuchs in Markdorf auf und besuchte dort die Volksschule, heute als Jakob-Gretser-Grundschule eine der größten im Bodenseekreis. Er studierte Mathematik, Kunst und katholische Religion auf Lehramt. Ab 1972 war er als Lehrer am Albert-Einstein-Gymnasium in Ravensburg tätig. Von 1984 bis 1992 gehörte er für zwei Legislaturperioden dem Landtag von Baden-Württemberg an, wo er über das Direktmandat den Wahlkreis Bodensee vertrat. Arnegger ist aktuell Mitglied im Kreistag des Bodenseekreises und in der Verbandsversammlung der Region Bodensee-Oberschwaben. Zudem ist er kirchlich und sozial engagiert. Arthur Newell Strahler Arthur Newell Strahler (* 20. Februar 1918 in Kolhapur, Indien; † 6. Dezember 2002) war ein amerikanischer Hydrologe und Professor der Geowissenschaften an der Columbia University. Er entwickelte 1952 ein System zur Einteilung von Flussnetzen nach der Wassermenge ihrer Zuflüsse (Flussordnungszahl nach Strahler). Strahler war Mitwirkender bei der Verschiebung der Geomorphologie von einer beschreibenden und qualitativen Wissenschaft zu einer berechnenden und quantitativen in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Er ist Namensgeber und Erstautor des Strahler genannten Standardlehrbuchs für verschiedene Aspekte der physischen Geographie. Dreiband-Weltcup 2009/3 Der Dreiband-Weltcup 2009/3 war das dritte UMB/CEB-Weltcupturnier im 23. Jahr des Dreiband-Weltcups. Das Turnier fand vom 29. Juni bis zum 5. Juli 2009 im portugiesischen Matosinhos statt. Es war das achte Weltcup-Turnier in Portugal. Das Weltcup-Turnier in Portugal startete mit einer Sensation. Noch nie in der 23-jährigen Geschichte schieden die ersten vier der aktuellen Weltrangliste in der ersten Runde aus. Zwei Koreanern, einem Vietnamesen und einem Spanier gelang in Matosinhos diese Überraschung. Damit wurden die Karten im Kampf um den Gesamt-Weltcup neu gemischt. Erreicht Martin Horn das Halbfinale, so übernimmt er erstmals die Führung in dieser Wertung. Im Viertelfinale machte ihm aber der Koreaner Cho Jae-ho die Hoffnung zunichte. Nutznießer dieses von Überraschungen geprägten Turniers war der Belgier Eddy Merckx. Im Finale gegen Nikos Polychronopoulos siegte er mit 3:2 Sätzen und verschaffte damit dem Griechen in seinem zweiten Weltcup-Endspiel seine zweite Niederlage. Für Merckx war es der dritte Weltcup-Sieg. In Matosinhos wurden vier Qualifikationsrunden gespielt. Aus der letzten Qualifikationsrunde qualifizierten sich die 12 Gruppensieger für die Finalrunde. Hinzu kamen Wildcardspieler des Ausrichters und der Verbände aus Amerika, Asien und Europa sowie der UMB. Gespielt wurde das Hauptturnier mit 32 Teilnehmern. In den Qualifikationsrunden wurde auf zwei Gewinnsätze zu je 15 Punkten im Round-Robin-Modus gespielt. Alle Spiele wurden mit Nachstoß gespielt. Die Shot-Clock wurde auf 50 Sekunden je Stoß gesetzt. Bei Punktegleichstand wird in folgender Reihenfolge gewertet: Die ersten 12 Spieler der Weltrangliste und die Wildcard-Spieler nahmen als Spieler automatisch am Turnier in der KO-Runde teil. Die ersten vier der Weltrangliste waren an Position 1, 16, 8 und 9 gesetzt. Wildcardspieler: 2 × organisierender Verband: Manuel Santos Oliveira, Rui Carapuço 1 × CEB: Filipos Kasidokostas 2 × CPB: Alexander Salazar, Marco Sobarzo 2 × ACBC: Tatsuo Arai, Duong Anh Vu 1 × UMB: Jozef Philipoom Aufgrund der Übersichtlichkeit werden die Qualifikationsrunden 1, 2, und 3 nicht dargestellt. Diese können unter den Links bei der UMB nachgeschaut werden. Im Folgenden ist der Turnierbaum der Finalrunde aufgelistet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden nicht alle Spieler aufgeführt, sondern nur die 32 Teilnehmer der Finalrunde. Sprengwagen Sprengwagen, auch Wassersprengwagen, Spritzwagen, Wasserspritzwagen, Wasserwagen oder Spülwagen genannt, sind kommunale Sonderfahrzeuge zur Bewässerung städtischer Straßen. Es gibt sie sowohl auf Basis von Schienenfahrzeugen als auch auf Grundlage von Straßenfahrzeugen. Heute sind Sprengwagen nur noch selten im Gebrauch. Sprengwagen sorgten vor allem in früheren Jahren in niederschlagsarmen Zeiten für staubfreie Straßen, insbesondere galt dies für die seinerzeit üblichen ungeteerten Chausseen mit Naturbelag. Ihre Verwendung diente in erster Linie der Gesundheitsvorsorge, ferner erleichterte die Besprengung die anschließende Straßenreinigung. Bei Kindern und Jugendlichen galt die Vorbeifahrt eines Sprengwagens oft als große Attraktion. Aufgefüllt wurden sie unterwegs mittels Hydranten. In Düsseldorf beispielsweise begann die Straßenbesprengung 1871, in der Innenstadt wurde teilweise bis zu achtmal täglich besprengt. Straßengebundene Sprengwagen sind heute meist speziell aufgebaute Lastkraftwagen, das heißt Tankwagen. Zuvor handelte es sich um Pferdefuhrwerke beziehungsweise Pferdekarren. Über ihren eigentlichen Einsatzzweck hinaus dienten straßengebundene Sprengwagen im Bedarfsfall auch der Feuerwehr als Tanklöschfahrzeug. Weiter verwendete man sie auch zur Bewässerung von Grünanlagen. Schienengebundene Sprengwagen verkehren als Arbeitswagen auf dem Gleisnetz der städtischen Straßenbahn. Dabei handelte es sich schon in frühen Jahren oft um vierachsige Drehgestellwagen. Diese konnten das hohe Gewicht der Wasserbehälter besser tragen als die früher allgemein üblichen Zweiachser. Neben einfachen Beiwagen – die ähnlich einem Kesselwagen aufgebaut waren – gab es auch selbstfahrende Sprengtriebwagen. Typischerweise befanden sich die im Straßenbahnnetz eingesetzten Sprengwagen nicht im Besitz des jeweiligen Verkehrsunternehmens, sondern gehörten der Stadt. Oft trugen diese Sonderfahrzeuge daher auch keine Betriebsnummer. In anderen Fällen gehörten sie zwar den Verkehrsunternehmen, verkehrten aber im Auftrag und auf Rechnung der Kommune. Ein 1913 eingeführter Straßenbahnsprengwagen der Straßenbahn Hannover konnte beispielsweise sechsmal so viel Wasser aufnehmen wie ein entsprechendes Straßenfahrzeug jener Zeit. Zudem hielt ein Elektromotor das Wasser unter Druck, dadurch war es möglich, eine Strahlweite bis zu 15 Metern zu erzielen und somit auch breite und lange Straßen in kurzer Zeit zu besprengen. Außerdem verwenden Eisenbahnen und Straßenbahnen mit einem hohen Anteil eigener Gleiskörper Sprengwagen zur Unkrautvertilgung im Bereich der Schienen. Dazu werden sie in speziellen Sprengzügen – auch als Spritzzug, Unkrautsprengzug, Unkrautspritzzug, Unkrautzug, Unkrautbeseitigungszug oder Unkrautvernichtungszug bezeichnet – eingestellt. In Deutschland beispielsweise ist die Vegetationskontrolle mittels Sprengwagen seit 1926 üblich. Gleiches gilt für Straßenbahnbetriebe, diese greifen im Bereich straßenunabhängig trassierter Streckenabschnitte, das heißt, sofern Vignolschienen verwendet werden, ebenfalls auf Sprengwagen zurück. Sprengzüge sind überwiegend bei Eisenbahnen anzutreffen, vereinzelt aber auch bei Überlandstraßenbahnen beziehungsweise städtischen Straßenbahnen mit einem hohen Anteil eigener Gleiskörper. Die gefahrene Geschwindigkeit ist niedrig, damit das Sprühmittel nicht durch Luftwirbel zerstreut wird. Bistum Port Elizabeth Das Bistum Port Elizabeth (, ) ist eine in Südafrika gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Port Elizabeth. Das Bistum Port Elizabeth wurde am 18. Juni 1818 durch Papst Pius VII. als Apostolisches Vikariat Kap der Guten Hoffnung aus Gebieten des Bistums São Tomé und der Territorialprälatur Mosambik errichtet. Das Apostolische Vikariat Kap der Guten Hoffnung wurde am 30. Juli 1847 in einen Eastern District und einen Western District geteilt. Am 15. November 1850 gab das Apostolische Vikariat Kap der Guten Hoffnung, Eastern District Teile seines Territoriums zur Gründung des Apostolischen Vikariates Natal ab. Das Apostolische Vikariat Kap der Guten Hoffnung, Eastern District gab am 4. Juni 1886 Teile seines Territoriums zur Gründung des Apostolischen Vikariates Kimberley in Orange ab. Weitere Gebietsabtretungen erfolgten am 12. Juni 1923 zur Gründung der Apostolischen Präfektur Gariep und am 20. Februar 1929 zur Gründung der Mission sui juris Queenstown. Am 13. Juni 1939 wurde das Apostolische Vikariat Kap der Guten Hoffnung, Eastern District in Apostolisches Vikariat Port Elizabeth umbenannt. Das Apostolische Vikariat Port Elizabeth wurde am 11. Januar 1951 durch Papst Pius XII. zum Bistum erhoben und dem Erzbistum Kapstadt als Suffraganbistum unterstellt. Martin Habersbrunner Martin Habersbrunner (* 1819; † 1886) war ein bayerischer Landwirt und Abgeordneter. Habersbrunner war Landwirt in Langenamming bei Osterhofen. Von 1870 bis 1875 und von 1876 bis 1880 gehörte er dem Landrat von Niederbayern an. Nach der Landtagswahl vom 21. Juli 1881 zog er als Vertreter des Wahlkreises Deggendorf/Ndb. in die Kammer der Abgeordneten des Bayerischen Landtags ein. Er war katholisch und Mitglied der Patriotenpartei. Am 12. November 1885 schied er aus gesundheitlichen Gründen aus dem Parlament aus. Johann Conrad Bonorand Johann Conrad Bonorand (* 1651 in Susch; † März 1719 in Thusis) war ein reformierter Pfarrer aus der Schweiz. Johann Conrad Bonorand wurde im Jahr 1651 in Susch im Unterengadin als Sohn eines Pfarrers geboren. Nach 1670 studierte er an der Universität Zürich und wurde 1674 in Davos in die evangelisch-rätische Synode aufgenommen. Im gleichen Jahr wurde er in Rothenbrunnen zum Pfarrer ernannt. Zwei Jahre später wechselte er in die Gemeinde Igis. 1703 zog Bonorand nach Deutschland und übernahm im hessischen Usingen eine Pfarrstelle. Da er mit seinem Gehalt nicht zufrieden war, plante er, nach Neukelsterbach überzusiedeln. Weil keine Aussicht auf diese Stelle bestand, blieb er in Usingen. 1704 reiste er mit einem Kirchenvorsteher in die Schweiz, um Geld für den Bau der Usinger «Hugenottenkirche» zu sammeln Das Amt gab er schon ein Jahr später auf. Wie er in den folgenden Jahren tätig war, ist nicht bekannt; womöglich hielt er sich in Königsberg, Altona und Stuttgart auf. Bonorands gleichnamiger Sohn bezeichnete ihn als Sprachlehrer, was darauf deutet, dass sein Vater während dieser Zeit als solcher tätig war. 1713 kehrt Johann Conrad Bonorand in die Schweiz zurück, wo er Pfarrer in Thusis wurde. Schon da schien sich seine Gesundheit verschlechtert zu haben. Bonorand verstarb im März 1719. Schloss Liedberg Schloss Liedberg ist eine Schlossanlage im Korschenbroicher Stadtteil Liedberg in Nordrhein-Westfalen. Die Anlage entstand als Höhenburg mit Vor- und Hauptburg im 13. Jahrhundert nach der Römerwacht, an der Westkuppe des Liedbergs, und dem Mühlenturm an der Ostkuppe als Mitte der Festung Liedberg. Liedberg war im Mittelalter eine große Festung mit einem großen, umgebenen Festungsgraben (schwarzer Graben), der z. T. mit Wasser gefüllt war und die große Teile des heutigen Ortes Liedberg umfasste. Erst ab 1608 wurden in Liedberg im größeren Umfang Privathäuser gebaut und ein großer Teil der Festung zum Flecken und Ort Liedberg (bis 1760) wie er heute ist. Nach Erkenntnissen der Denkmalbehörde sind die Grundmauern des Schlosses Liedberg aus dem 11. Jahrhundert. Der Haupt- bzw. Mittelturm ist auf die Zeit um 1270 zu datieren. Er diente als Torturm und Bergfried und verfügt über ein 1,60 Meter starkes Mauerwerk. 1350 ließ Erzbischof Wilhelm von Gennep weitere Bauten an der damaligen Burg vornehmen, die 1391 von Engelbert III. von der Mark erstürmt wurde. Bei der Erstürmung wurde die Burgmauer beschädigt, aber ein Jahr später wieder neu errichtet. Das Schloss bildete den Stammsitz der Grafen von Liedberg. In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts kam es durch Heirat und durch einen Vergleich von 1166 an die Herren von Randerath. Die Herrschaft Liedberg wurde 1241 von Ludwig I. von Randerath an das Kölner Domkapitel verpfändet. Der Erzbischof von Köln wiederum trat das Schloss wahrscheinlich um 1271 an Jülich ab. Im Jahre 1273 konnte die Herrschaft Liedberg von König Rudolf von Habsburg für 3000 Mk. erworben werden – er gab sie dem Grafen Wilhelm von Jülich gleichzeitig als Lehen zurück. Nach dem Mord an Wilhelm von Jülich in Aachen am 16. März 1278 gab Gräfin Ricarde von Jülich mit ihren Söhnen Liedberg wieder an Köln zurück. Schloss und Herrschaft Liedberg waren somit seit 1279 wieder im Besitz der kurkölnischen Erzbischöfe. Nach einer Auseinandersetzung zwischen Erzbischof Wiebold und König Albrecht wegen der Rheinzölle wurden im Friedensvertrag 1302 Wigbolds Zolleinkünfte stark beschnitten. Als Sicherheit musste er für fünf Jahre u. a. Schloss Liedberg als Pfand stellen. Danach blieb das Schloss im Besitz der Kölner Erzbischöfe. Es erhielt eine Besatzung und einen vom Erzbischof bestellten Amtmann für das Amt Liedberg, dessen Amtssitz Burg Liedberg war. Vom 15. bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts wurde die Stelle des Amtmanns von Mitgliedern der Familie der Scheiffart von Merode besetzt. Später gerieten Schloss und Amt in die Pfandschaft der Grafen von Limburg-Stirum. Im Dreißigjährigen Krieg wurde im Hessenkrieg das Schloss 1642 nach der Schlacht auf der St. Töniser Heide von den Hessen erobert. Im Jahr 1673 wurde der Ort Liedberg im Holländischen Krieg fast völlig zerstört und die Burg beschädigt. Bei den späteren Reparaturarbeiten erhielt die Anlage vermutlich ihre heutige barocke Prägung. Der Wiederaufbau begann im Jahr 1680. Auf Weisung des Schlossvogtes Damian Herman Nideggen bekam der Turm eine barocke Haube. Er ließ auch im Jahr 1707 außerhalb des Schlosses die neue Schlosskapelle errichten. Seine Initialen D.H.N. sind am Eingang zum Treppenhaus des Wohntraktes und der Schlosskapelle angebracht. Die St.-Georg-Kapelle wurde am 3. Januar 1708 eingeweiht. In einer Gruft unter dem Chor liegen Nideggens Ehefrau und der spätere Vogt Kolvenbach mit seiner Frau begraben. Nideggen wurde auf eigenen Wunsch vor der Kapelle unter einer Steinplatte begraben. Die Kapelle wurde im Jahr 1862 Pfarrkirche von Liedberg. 1896 bestand das Schloss aus dem gotischen Haupt- bzw. Mittelturm, dem Torhaus, dem sogenannten Rittersaal und einem Wohngebäude. Noch im selben Jahr kam es zum Abriss des Torhauses. Als 1798 in den linksrheinischen Gebieten neue Verwaltungsbezirke als Départements, Kantone und Kommunen geschaffen wurden, kam Liedberg zum Kanton Neersen.Im Frieden von Lunéville 1801 wurden die seit 1798 annektierten linksrheinischen Départements als französisches Staatsgebiet anerkannt. 1802 wurde die Säkularisation durchgeführt und auch Schloss Liedberg verstaatlicht. Bei der späteren Versteigerung erwarb der letzte kölnische Amtsverwalter Kopp das Schloss. Von ihm ging es an den Reichsfreiherrn Leopold von Fürstenberg. Das Schloss blieb dann bis ins 20. Jahrhundert im Besitz seiner Familie. Das Schloss wurde während des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1944 von einer Bombe getroffen und zum Teil zerstört. Bis zum Jahr 1968 war das Bauwerk dem Verfall preisgegeben. Danach begannen erste Restaurierungsarbeiten. Nach einigen Besitzerwechseln erwarb im Jahr 2007 der Unternehmer Peter Overlack das Schloss, der seit 2008 Sanierungsarbeiten an der Anlage durchführen lässt. 2010 wurden bei den Sanierungsarbeiten des gotischen Turmmauerwerks in über 12 Metern Höhe (drittes Geschoss) acht einzelne Schuhe unterschiedlicher Modelle entdeckt: drei Frauenschuhe, zwei Kinderschuhe und drei Männerschuhe. Das Schloss selbst bedeckt die östliche Höhe des Liedbergs. Es ist von steinernen Umfassungsmauern umgeben. Das Hochschloss, das aus mehreren Gebäuden besteht, richtet sich nach Westen aus und liegt wie ein Riegel vor dem Innenhof. Der mächtige Mittelturm aus dem 14. Jahrhundert ist aus Quadern aus Liedberger Sandstein gefertigt. Er besteht aus vier Stockwerken, wobei das vierte Stockwerk vorgekragt ist und auf einem Spitzbogenfries ruht. Der Turm wird von einer malerischen barocken Dachhaube abgeschlossen, die vermutlich aus dem Jahr 1673 stammt. Eine 6,40 m lange Durchfahrt führt durch den Turm in den inneren Schlosshof. Ursprünglich war dem Mittelturm noch ein zweigeschossiger Vorbau vorgesetzt, der Vorrichtungen für die Zugbrücke enthielt und 1896 abgebrochen wurde. Das Herrenhaus bestand aus zwei Teilen, die durch Giebel getrennt waren. Neben dem Turm ein Gebäude aus Backstein mit getrepptem Giebel. Im Norden ein Sandsteinbau vom Ende des 17. Jh., der im Obergeschoss aus Backsteinen bestand und 1896 einstürzte und abgerissen wurde. Besondere Aufmerksamkeit verdient die Schlossmauer, die das gesamte Areal umschließt, wie der Mittelturm aus dem 12. Jahrhundert stammt und aus Sandsteinblöcken errichtet wurde. Weiter im Westen wurde mit dem Bau des Schlosses ein Rundturm aus Sandsteinblöcken errichtet, der ursprünglich zum Schutz des Schlosses angelegt wurde. Die Mauerstärke beträgt zwei Meter und der lichte Durchmesser 4,30 Meter. Dieser Turm wurde in späterer Zeit zu einer Mühle umfunktioniert. Zweigeschossiges Herrenhaus aus Backstein mit Walmdach aus dem 17. Jh., an der Ostseite das Treppenhaus vorgelagert; aus dem 14. Jh. stammen Teile der Ringmauer sowie der viergeschossige Mittelturm mit Spitzbogenfries, das Schweifhaubendach vom E. 17. Jh.; auf der Südseite des Schlosshofes ein zweigeschossiges Wohnhaus mit Walmdach und Fachwerkgiebel. Rainer Ueckert Ueckert schloss seine Schullaufbahn 1968 mit dem Abitur ab. Es folgte ein Studium an der Technischen Universität Berlin, welches er 1976 als Diplom-Bauingenieur beendete. In den Jahren 1976 bis 1982 war er als Bauleiter und Oberbauleiter bei der Teerbau GmbH und von 1982 bis 1983 als Geschäftsführer bei der Klechowitz GmbH tätig. Von 1983 bis 1993 war er als Technischer Leiter und Prokurist bei der Heinrich Köhler Baugesellschaft mbH angestellt. In der Zeit von 1993 bis 1997 leitete er die Niederlassung Berlin-Brandenburg der Teerbau GmbH, und von 1997 bis 1998 war er wieder als Technischer Leiter und Prokurist bei der H.H. Fuls GmbH im Bereich Straßen- und Tiefbau tätig. 1998 gründete er als alleiniger Inhaber die Firma Ueckert Bau, Straßen- und Tiefbau. Ueckert trat 1985 der CDU bei. Er ist Mitglied im Ortsverband Mariendorf und seit 1991 deren stellvertretender Ortsvorsitzender. Seit 1991 ist er zudem Mitglied im Kreisvorstand Tempelhof-Schöneberg sowie seit 1993 deren stellvertretender Kreisvorsitzender. Von 1990 bis 1999 war er Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung in Tempelhof. Dort war er von 1991 bis 1995 stellvertretender und von 1995 bis 1999 Fraktionsvorsitzender. Ueckert saß mehrmals als Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin. Zuerst war er von 1999 bis 2001, dann vom 25. Oktober 2002 bis 21. März 2003, anschließend von Juni 2006 bis 2011 im Parlament vertreten. Zuletzt saß er im Ausschuss für Bauen und Wohnen und im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr. Bei der Wahl 2006 konnte er sich im Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg 6 durchsetzten und ein Direktmandat für das Abgeordnetenhaus erlangen. Als verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion geriet Ueckert wegen der Beurteilung und Zukunftsperspektive der S-Bahn Berlin mit seinen Parteikollegen in Konflikt. Er weigerte sich, den von der CDU geforderten Rücktritt von SPD-Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer mitzutragen. Genauso war er gegen die Forderung der CDU, den S-Bahn-Vertrag vorzeitig zu kündigen und die Strecken teilweise auszuschreiben. Im weiteren Verlauf trat er im Sommer 2009 aus der CDU-Fraktion aus und wurde dann als fraktionsloser Abgeordneter geführt. Einen Parteiaustritt lehnte Ueckert dagegen kategorisch ab. Beans Mill Beans Mill ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Bear Branch Bear Branch ist der Name folgender Orte in den Vereinigten Staaten: Bear Creek Junction Bear Creek Junction ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Purgation (Pfand) Als Purgation (Hypothekenbereinigung, lat.: purgare reinigen, rel.: Purgatorium Fegefeuer) wird die Bereinigung eines Grundstücks von Hypotheken verstanden, wenn diese Hypotheken den Wert des Grundstücks erheblich übersteigen. Diese Hypothekenbereinigung bedeutet einen wesentlichen Eingriff in das Recht der Grundpfandnehmer und auch in das verfassungsrechtlich gewährleistete Eigentumsrecht, indem der Erwerber eines Grundstücks vom Gesetzgeber aus dem Erwerb des Grundstückes heraus ermächtigt wird, durch Bezahlung eines Betrages (Ablösesumme) die auf den Grundstücken lastenden Grundpfandrechte endgültig abzulösen. Durch die Purgation soll die Möglichkeit geschaffen werden, übermäßige Pfandbelastungen abzulösen. In der Schweiz obliegt es dem kantonalen Recht, ob eine Purgation grundsätzlich zugelassen und wie sie ausgestaltet wird. In Liechtenstein ist die Purgation in Art 300 und 301 Sachenrecht (SR) geregelt und in Frankreich im Code civil. Die Purgation ist ein gesetzlich eingeräumtes einseitiges Gestaltungsrecht eines potentiellen Erwerbers eines Grundstückes, wenn er die im Gesetz vorgesehenen Voraussetzungen erfüllt und die bisherigen Pfandnehmer der Ablöse nicht widersprechen. Die einseitige Ablösung von Grundpfandverschreibungen ist in der Regel unter verschiedenen Voraussetzungen zulässig: Durch die in Art 300 SR gefundene sehr liberale Lösung über die Purgation kommt diese in Liechtenstein weitgehend ohne Mitwirkung des Gerichtes zustande. In der Schweiz wird das Verfahren über die Purgation jeweils vom kantonalen Recht geregelt. Der Betrag der Ablösesumme kann in der Schweiz auf Begehren der Gläubiger, anstelle einer öffentlichen Versteigerung, durch amtliche Schätzung festgestellt werden. Diese Regelung wurde hingegen in Liechtenstein nicht übernommen. Ob es in Liechtenstein erforderlich ist, einen Verteilungsplan für den Ablösungsbetrag, der unter den Gläubigern nach ihrem Rang verteilt wird, zu erstellen, ist im Gegensatz zum Recht der schweizerischen Kantone, welche die Purgation zulassen, nicht geregelt. Sind die abzulösenden Pfandnehmer (Darlehensgläubiger) mit dem Angebot des potentiellen Erwerbers des Grundstückes nicht einverstanden, so könne sie binnen Monatsfrist nach der Mitteilung des Erwerbes über den geplanten Kauf eine öffentliche Versteigerung des Pfandes verlangen. Dies gilt auch dann, wenn nur ein Pfandnehmer mit dem Angebot nicht einverstanden ist. Das Angebot des potentiellen Erwerbers wird durch das Verlangen der Pfandnehmer nach einer öffentlichen Versteigerung nicht hinfällig, der Fristenlauf durch die Ansetzung der öffentlichen Versteigerung nicht gehemmt. Der potentielle Erwerber kann sein Angebot jedoch jederzeit nachbessern oder zurückziehen, hat dann aber die Kosten für die eingeleitete Versteigerung zu tragen. Durch die erfolgreiche Purgation werden alle bis zu diesem Zeitpunkt auf dem Grundstück lastenden Grundpfandrechte (Grundpfandverschreibung, Schuldbrief oder Gült) endgültig abgelöst, auch wenn diese nur teilweise in der Ablösesumme Deckung finden. Dies bezieht sich jedoch nicht auf andere dingliche Rechte, soweit keine gesetzlichen Ausnahmen bestehen. Eine persönliche Verpflichtung des bisherigen Schuldners gegenüber den Darlehensgläubigern und ehemaligen Grundpfandnehmern (z. B. eine Bürgschaft oder ein schuldrechtliche Anspruch aus der Forderung) wird durch die erfolgreiche Purgation nicht berührt. Habersbrunner Habersbrunner ist der Familienname folgender Personen: Satzer Moor Das Satzer Moor (auch Saatzer Moor oder Herster Moor) in Bad Driburg ist ein etwa 13 Hektar großes Naturschutzgebiet in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Das strukturreiche Niedermoor-, Feuchtwiesen- und Auwaldgebiet befindet sich in der Gemarkung Herste direkt an der B 64 und an der Bahnstrecke Altenbeken–Kreiensen zwischen Driburg und Herste in einer Höhenlage von etwa 165 bis 175 m ü. NN. Der Flurname Satzer Moor geht zurück auf eine ehemalige Hofstelle und Wassermühle, die Saatzer Mühle, die jedoch nicht erhalten ist. Da sie im Driburger Kartenblatt der Preußischen Neuaufnahme nicht mehr eingezeichnet ist, wurde sie vermutlich im 19. Jahrhundert aufgegeben. Landschaftlich gehört das Naturschutzgebiet zum östlichen Eggevorland, das ans Eggegebirge angrenzt. Es liegt südlich des gut 244 m hohen Lilienbergs im Talraum der Aa, die das Satzer Moor von Nordwest nach Südost durchfließt. In direkter Nähe des Satzer Moors, am Unterhang des Lilienbergs, stehen Gesteine der Trias, insbesondere des Röt und des Unteren Muschelkalks (Unterer Wellenkalk) an. Die Böden des Satzer Moors sind dementsprechend stark durch Kalkstein-Schotter geprägt. An einigen Stellen im Gebiet tritt auch kalkhaltiges Quellwasser in Form von Sicker- oder Sumpfquellen (Helokren) aus, was im Holozän zur Bildung von sumpfigen Flach- oder Niedermoorbereichen bzw. Kleinseggenrieden geführt hat. Ursprünglich wurde der Talraum der manchmal auch Aabach genannten Driburger Aa im Gebiet des heutigen Satzer Moors von natürlichen Bruch- und Auwäldern eingenommen. Vermutlich im Mittelalter wurde der Waldbestand gerodet und in Weideflächen fürs Nutzvieh umgewandelt – in alten Karten wie der Preußischen Uraufnahme von 1838 sind die Bereiche als baumfreie Nasswiesen erkennbar – und der sauergrasreiche Aufwuchs der Niedermoor- und Wiesenflächen wurde später vorwiegend zur Gewinnung von Einstreu genutzt (Streuwiesen). Im 19. Jahrhundert wurden die Wiesen durch Gräben drainiert, so dass einige Talbereiche seither ackerbaulich nutzbar ist. Weite Teile der Niedermoorflächen wurden vom Driburger Kurbetrieb – dem seit Ende des 18. Jahrhunderts bestehenden Gräflichen Kurbad von Kaspar Heinrich von Sierstorpff – zur Torfgewinnung für Moorbäder abgegraben. Die Torfschichten im Satzer Moor waren bis zu drei Meter mächtig. Da das Satzer Niedermoorvorkommen den Torfbedarf des Kurbetriebs nicht lange decken konnte, wurden später Hochmoortorfe aus dem heutigen Kreis Minden-Lübbecke eingesetzt. Diese wurden nach der medizinischen Anwendung in den alten Torfstichen bzw. in extra angelegten Moorbecken zwischengelagert, so dass sie nach einigen Jahren Regenerationszeit erneut als Kurmittel verwendbar waren. Die Nutzung des Satzer Moors als Torflager (Torfdeponie) wurde 1988 aufgegeben und die Flächen wurden der natürlichen Entwicklung überlassen. Knapp außerhalb des heutigen Naturschutzgebiets befinden sich in der Nähe des Bahnübergangs noch stärker befestigte und umzäunte Torflager, die jedoch ebenfalls nicht mehr genutzt werden. Nachdem das in einem großräumigen Landschaftsschutzgebiet gelegene Satzer Moor viele Jahre lediglich als schutzwürdiges Biotop im Biotopkataster NRW verzeichnet war, wurde es schließlich 2003 als Naturschutzgebiet mit der Kennnummer HX-070 ausgewiesen. Zuvor hatten in den 1990er Jahren mehrere Kartierungen die trotz der geringen Gebietsgröße internationale Bedeutung des vorhandenen Habitatmosaiks vor allem für den Artenschutz bestätigt (Rote-Liste-Arten). Das NSG ist außerdem als FFH-Gebiet Satzer Moor mit der Kennnummer DE-4220-301 ein Teil des europäischen Natura-2000-Gebietsnetzes. Kalk-Quellmoore sind in Mitteleuropa selten und meist nur kleinflächig vorhanden. Sie zeichnen sich durch Mineralstoffreichtum aber Nährstoffarmut aus. Im Satzer Moor werden die reliktartigen und sumpfigen Flachmoorbereiche vor allem durch große Bestände der Floh-Segge (Carex pulicaris) geprägt. Die auch für die Unterschutzstellung relevante Pflanzengesellschaft ist das Kalk-Kleinseggenried (Caricion davallianae) in der Ausprägung des Davall-Seggenrieds (Caricetum davallianae). Im Jahr 1990 nahmen diese Kleinseggenbestände im Satzer Moor eine Fläche von etwa 700 m² ein. Weitere seltene und gefährdete Moorpflanzen im Gebiet sind Gelb-Seggen (Carex flava agg.), das Breitblättrige Wollgras (Eriophorum latifolium), der Rundblättrige Sonnentau (Drosera rotundifolia), die Sumpf-Stendelwurz (Epipactis palustris), das Sumpf-Herzblatt (Parnassia palustris), der Sumpf-Dreizack (Triglochin palustre) und die Glocken-Heide (Erica tetralix). In weniger moorigen Bereichen kommen unter anderem das Breitblättrige Knabenkraut (Dactylorhiza majalis), der Holunderblättrige Baldrian (Valeriana sambucifolia), die Sumpfdotterblume (Caltha palustris), der Teufelsabbiss (Succisa pratensis) und die Herbst-Zeitlose (Colchicum autumnale) vor. Die Moosflora im Naturschutzgebiet weist neben diversen Torfmoosen wie dem Gefransten Torfmoos (Sphagnum fimbriatum) die folgenden seltenen Arten auf: Kalk-Goldschlafmoos (Campylium calcareum), Kalk-Quellmoos (Philonotis calcarea), Riesen-Schönmoos (Calliergon giganteum), Skorpionsmoos (Scorpidium scorpioides), Haarspitzen-Thujamoos (Thuidium philibertii), Spitzblättriges Spießmoos (Calliergonella cuspidata), Gekräuseltes Spiralzahnmoos (Tortella tortuosa), Berg-Kurzbüchsenmoos (Brachythecium starkei) und Gelbgrünes Sichelmoos (Drepanocladus aduncus). Insgesamt kommen im Satzer Moor mehrere hundert Pflanzenarten vor. Das Satzer Moor gilt als klassischer Ort der westfälischen Florengeschichte. Einerseits gehört das Gebiet zu den wenigen Orten in Westfalen, über die verlässliche botanische Aufzeichnungen bereits aus dem 18. Jahrhundert vorliegen, andererseits lässt sich hier dank weiterer Untersuchungen aus den folgenden zwei Jahrhunderten die Entwicklung einiger seltener Arten über einen Zeitraum von mehr als 200 Jahren nachvollziehen. Die ersten bekannten Notizen zu am Standort vorkommenden Pflanzenarten stammen vom Botaniker Jakob Friedrich Ehrhart (1742–1795), der das Satzer Moor am 15. August 1789 während einer mehrtägigen Wanderung von Hannover nach Bad Driburg aufsuchte. Ehrhart war ab 1780 Königlich Grossbrittanischer und Churfürstlich Braunschweig-Lüneburgischer Botaniker und arbeitete im Auftrag der Regierung in Hannover u. a. an einer Hannoverischen Pflanzengeschichte. Spätere Aufzeichnungen zu Arten des Satzer Moors gibt es u. a. in der Beschreibung der Wesergegend um Höxter und Holzminden von Hermann Emilius Gutheil (1837), in der Flora Westfalens von Ludwig Volrad Jüngst (1852) und in der Flora von Westfalen von Konrad Beckhaus (1893). 1960 veröffentlichte Fritz Runge einen durch eigene Nachweise ergänzten Übersichtsbericht zu den historischen Beobachtungen seltener Pflanzenarten im Moor. In den folgenden Jahrzehnten wurden von Naturschutzorganisationen und -Institutionen zahlreiche weitere Bestandsaufnahmen erstellt. Als wertvoller Lebensraum ist das Gebiet vor allem von entomo-, herpeto- und avifaunistischer Bedeutung. Besonders geschützte Tierarten, die im Satzer Moor vorkommen, sind der Eisvogel (Alcedo atthis), die Wasseramsel (Cinclus cinclus), der Europäische Laubfrosch (Hyla arborea), der Grasfrosch (Rana temporaria) und die Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens). Der Fließgewässerabschnitt der Aa ist im Naturschutzgebiet naturnah strukturiert; hier ist unter anderem das Bachneunauge (Lampetra planeri) nachgewiesen. In den unterschiedlichen Stillgewässern des Gebiets finden sich in der Laichzeit zahlreiche Amphibien auch aus dem umliegenden Wald- und Grünlandbereichen ein. Neben diversen Vogelarten sind für Besucher vom Wegrand aus die geschützten Weinbergschnecken (Helix pomatia) recht einfach zu beobachten. Sie kommen im Satzer Moor auf Grund der hohen Kalkanteile in Boden und Wasser in guter Populationsdichte vor. Vorrangige Entwicklungsziele für das Satzer Moor sind die Erhaltung und Regenerierung der Kalkquellsümpfe und Kalkflachmoore sowie der feuchten Hochstaudenfluren, der Schutz vor Entwässerung (Melioration) und Eutrophierung und die natürliche Entwicklung des Auwalds. Zur Erreichung der Naturschutzziele werden vom Driburger Verein Naturschutz Aktiv und von der Landschaftsstation im Kreis Höxter regelmäßig Pflegemaßnahmen durchgeführt. Hierzu gehören unter anderem die Abdichtung alter Dämme an den abgetorften Flächen zwecks Erhaltung der lebensraumtypischen Grundwasserverhältnisse, die Mahd der Grünlandbereiche und bei Bedarf – außerhalb des Auwalds – die Entfernung von Gehölzaufwuchs und Schilf in den Moorbereichen. Die Entbuschung verhindert dabei insbesondere das Verschwinden seltener und lichtliebender Arten. Im von Weiden geprägten Weichholzauenwald wird auf forstliche Nutzung verzichtet, so dass die natürliche Sukzession sowie das Vorhandensein von Alt- und Totholz gefördert wird. Die extensiv genutzten Grünlandbereiche im Naturschutzgebiet dienen als Pufferzonen zu den benachbarten Landwirtschaftsflächen. Durch das Naturschutzgebiet führen keine öffentlichen Wege, es besteht ein generelles Betretungsverbot. Am nördlichen Rand des Satzer Moors steht seit 2008 eine Informationstafel neben einer kleinen Sitzgruppe für Wanderer und Besucher. Von dort ist ein Blick in die alten Torfbecken möglich. Dieser Punkt ist von der B 64 bzw. vom OTB-Betonwerk aus über einen asphaltierten Wirtschaftsweg zu erreichen, der nicht für den öffentlichen Verkehr freigegeben ist (etwa 500 m Fußweg). Am südwestlichen Rand des Gebiets führt ein weiterer Wirtschaftsweg entlang, von dem aus Blicke in die Auwaldbereiche möglich sind. Im Rahmen des von der Europäischen Union und vom Land NRW geförderten naturtouristischen Projekts Erlesene Natur ist am Satzer Moor für 2011 die Realisierung eines Moor-Fußbades und eines Bohlenwegs an der Aa geplant. Schloss Knonau Das Schloss Knonau ist ein unter Heimatschutz stehendes Schloss in der Gemeinde Knonau im Bezirk Affoltern, im Süd-Westen des Kantons Zürich in der Schweiz. Das Schloss, Sitz des Landvogts, wurde um 1525 errichtet. Der Meierhof gilt als Vorläufer des Schlosses und wurde 1240 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1547 wurde erstmals ein Burgstall erwähnt. 1617 wurde ein Schloss mit Wassergraben erwähnt. Ein solcher Bau ist aber archäologisch nicht nachgewiesen. 1507 verlegte Zürich den Sitz der äusseren Vogtei Hedingen-Freiamt-Maschwanden in den Meyerhof nach Knonau. Fünf Jahre später verkaufte Gerold Meyer von Knonau die Gerichtsherrschaft Knonau samt Meyerhof an Zürich. 1525 gab es Um- und Neubauten am Schloss. Während des zweiten Kappelerkrieg wurde das Schloss beschädigt. 1534 und 1540 wurde das Schloss mit einer Mauer und einem vom Wattbach gespeisten Wassergraben mit Fallbrücke ergänzt. Die älteste erhaltene Rechnung stammt von 1534 und bezieht sich auf die Fallbrücke. Nach einem Volksaufstand 1545 verlor die Landvogtei das Strafgericht. Das Schwert in der Richterstube blieb bis um 1800 im Schloss hängen. 1584 wurde im Erdgeschoss des Schlosses ein Zeughaus eingerichtet. Im 18. Jahrhundert wurde eine Trotte mit Wohnung, Schopf und einer Schlossscheune gebaut. 1786 wurden am Eingang Platanen eingepflanzt. Sie gelten heute als die mächtigsten der Schweiz. Von 1788 bis 1789 wurde das Schloss umgebaut. Der Haupteingang wurde von der Nord- an die Südseite verlegt, es gab einen Treppenhaus- und Abortanbau in verputztem Fachwerk und die Fensterachsen wurden reguliert. Bei dem Umbau wurden die drei Turmöfen im 1. und 2. Obergeschoss aufgesetzt; einer mit Musikemblemen. Während des Umbaus erfolgten wahrscheinlich die Auffüllung des Wassergrabens, der Abbruch der Umfassungsmauer, welche durch eine neue verputzte Bruch- und Bollensteinmauer in quadratischer Führung ersetzt wurde, und deren vorgelagerten Kleinbauten. Es wurde eine neue knapp mannshohe Gartenmauer errichtet, die eine neue symmetrische Gartenanlage zwischen dem Schloss und den neu errichteten Nebengebäuden schützte. Weiter wurden ein Wasch- und Badehaus mit Knechtekammern und ein Gefängnis mit zwei Salons gebaut. Das Gefängnis wurde 1852 zu einem Wohnhaus umgebaut. 1798 kam Knonau zum Bezirk Mettmenstetten; das Schloss wurde daher verpachtet. 1816 wurde Knonau Bezirkshauptort des gleichnamigen Bezirks und das Schloss Sitz der Bezirksbehörde unter dem Oberamtmann. 1832 wurde das Schloss an Gemeindepräsident und Posthalter Caspar Syz verkauft und verblieb im Besitz von dessen Nachkommen bis 1900. Es diente bis 1887 als Gasthaus «Goldener Löwen» und Postgebäude. Von 1833 bis 1834 wurde das Gerichtshaus südlich an die Schlossscheune angebaut. 1837 wurde Affoltern am Albis Bezirkshauptort, woraufhin 1839 das Schlossareal von den Behörden verlassen und 1847 das Gerichtshaus für Wohnzwecke umgebaut wurde. 1837 wurde eine Käshütte durch eine Korporation gebaut. 1848 wurde eine Scheune westlich an das Trottgebäude angebaut. Zwischen 1854 und 1855 wurde das Gerichtshauses und die Schlossscheune nach einem Brand neugebaut. An der nördlichen Gartenmauer wurde 1865 eine Kegelbahn gebaut, welche 1932 als Wäschetrocknerei eingerichtet wurde und mit zwei als Gartenpavillons dienenden Kopfbauten versehen wurde. 1926 erwarb Dr. Jakob Klaesi das gesamte Schlossareal und richtete darin eine private Nervenheilanstalt ein. Im Schloss wurde 1929 die Wasserversorgung und 1932 eine Ölheizung eingerichtet und der äussere Verputz entfernt. 1949 sollte auf Betreiben des damaligen Eigentümers das Schloss samt Umgebung unter Denkmalschutz gestellt werden. Trotz positiver Haltung der kantonalen Baudirektion und eines Schutzverordnungsentwurfs geschahen keine Rechtsmassnahmen. 1963 fanden nochmals Fassadenrenovation am Schloss statt; Entfernung des Putzes an der Südost- und Nordwestfassade. 1979 wurde das Schloss ins Inventar der überkommunalen Schutzobjekte als Baudenkmal von kantonaler Bedeutung und 1981 in den regionalen Gesamtplan Knonaueramt als Kulturobjekt von regionaler Bedeutung aufgenommen. 1983 wurde die Inneneinrichtung an einer Auktion versteigert. Während der Jahre 1985 und 1986 wurde es als Schutzobjekt von kantonaler Bedeutung eingestuft. Von 1986 bis 1991 fanden nochmals Restaurierungen statt. Dabei wurden 1990 dendrochronologische Untersuchungen durch das LRD gemacht. 1998 wurde das Schloss durch den jetzigen Besitzer gekauft. Josef Höllige Josef Höllige (* 31. Oktober 1893 in Retz; † 28. August 1944 in Loriol, Frankreich) war ein österreichischer Politiker und Disponent. Höllige war von 1934 bis 1938 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Höllige legte die Matura ab und leistete seinen Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger zwischen 1914 und 1918 während des Ersten Weltkriegs ab. In der Folge übernahm er den Betrieb seines Vaters, eine Bäckerei und eröffnete zudem eine elektrische Mühle. Politisch war er als Gemeinderat aktiv und engagierte sich bei der Errichtung der 1925 eröffneten Handelsschule in Retz. Während der Zeit des Austrofaschismus vertrat Höllige den Stand der Land- und Forstwirtschaft zwischen dem 22. November 1934 und dem 12. März 1938 im Niederösterreichischen Landtag. Auf Grund wirtschaftlicher Probleme meldete sich Höllige freiwillig zum Dienst in der deutschen Wehrmacht und fiel 1944 als Hauptmann in Frankreich. Grabowskia boerhaviifolia Grabowskia boerhaviifolia ist eine Pflanzenart aus der Gattung Grabowskia in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Grabowskia boerhaviifolia ist ein bogenförmig verzweigender Strauch mit Wuchshöhen von 1,5 bis 2 m. Seine Laubblätter werden 1,5 bis 3,5 (selten bis 4) cm breit und sind eiförmig oder fast rund und oftmals kurz zugespitzt. Die Blüten stehen in kurzen Doldenrispen oder Büscheln. Der Kelch ist etwa 4 mm lang, auf der nahezu abgeschnittenen Kelchröhre sitzen fünf spitze Kelchzähne. Die Krone ist etwa 10 mm lang und violett oder weiß gefärbt. Der Kronschlund ist behaart und mit gelblichen oder grünen Adern gezeichnet. Die Kronlappen sind zurückgebogen. Die Staubblätter stehen über die Krone hinaus. Die Frucht ist eine orange Beere, die 7 bis 8 mm lang wird. Die Art kommt in Mexiko, auf den Galapagos-Inseln, in Peru, Chile, Bolivien und dem westlichen Argentinien vor. Molekularbiologische Untersuchungen platzieren die Art mit den anderen Vertretern der Grabowskia in eine Klade, die innerhalb der Gattung Lycium als Schwesterklade zu einer Klade mit den Arten Lycium cooperi, Lycium macrodon, Lycium pallidum, Lycium puberulum und Lycium shockleyi steht, wodurch die Gattung der Bocksdorne (Lycium) nicht als monophyletisch gilt. Bear Town Bear Town ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Svandís Svavarsdóttir Svandís Svavarsdóttir (* 24. August 1964 in Selfoss) ist eine isländische Politikerin (Links-Grüne Bewegung), Abgeordnete des Althing und seit dem 30. November 2017 Gesundheitsministerin im isländischen Wohlfahrtsministerium. Von 2009 bis 2013 war sie Umweltministerin. Svandís Svavarsdóttir studierte an der Universität Island Sprachwissenschaften, insbesondere die isländische Sprache. Anschließend hatte sie Anstellungen als Lehrerin und als Professorin. 2005 und 2006 war sie Generalsekretärin der Partei Links-Grüne Bewegung. Von 2006 bis 2009 war sie Mitglied des Gemeinderates der isländischen Hauptstadt Reykjavík. Seit 2009 ist sie Abgeordnete des isländischen Parlaments Althing für den Wahlkreis Reykjavík-Süd. Vom 10. Mai 2009 bis zum 23. Mai 2013 war sie in der isländischen Regierung Jóhanna Sigurðardóttir II Umweltministerin; ihr Nachfolger wurde Sigurður Ingi Jóhannsson von der Fortschrittspartei. Seit 2013 ist sie Fraktionsvorsitzende der Links-Grünen Bewegung im Althing. Seit dem 30. November 2017 ist sie Gesundheitsministerin im Kabinett Katrín Jakobsdóttir, das aus Mitgliedern der Links-Grünen Bewegung, der Unabhängigkeitspartei und der Fortschrittspartei besteht. Ihr Ministerium und das Ministerium für Soziales und Gleichberechtigung, dem Ásmundur Einar Daðason vorsteht, bilden organisatorisch das isländische Wohlfahrtsministerium (Velferðarráðuneytið). Jüdischer Friedhof Merchingen Der Jüdische Friedhof Merchingen ist ein jüdischer Friedhof in Merchingen, einem Ortsteil der Gemeinde Ravenstein im Neckar-Odenwald-Kreis im nördlichen Baden-Württemberg. Er ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Die jüdische Gemeinde Merchingen hatte ihre Toten ursprünglich auf dem jüdischen Friedhof Berlichingen und Bödigheim beigesetzt. Der Wunsch nach einem eigenen Friedhof blieb den Merchinger Juden bis ins frühe 19. Jahrhundert versagt. Durch die Umgestaltung des deutschen Südwestens nach den napoleonischen Kriegen kam Merchingen zu Baden, während Berlichingen württembergisch wurde. Die badische Regierung bewilligte dann 1809 die Anlage eines eigenen Friedhofs. Das notwendige Gelände am Wurmberg nahe der Straße nach Ballenberg bot Freiherr Götz von Berlichingen zu Merchingen an. Das bergige Waldgrundstück war landwirtschaftlich nicht nutzbar und der Kaufpreis war sicher eine willkommene Entschädigung für den Wegfall des Anteils der Merchinger Juden am Unterhalt des Berlichinger Judenfriedhofs, um den die Freiherren noch einige Zeit stritten. Am 24. Mai 1810 fand die erste Bestattung auf dem neuen Friedhof statt. Der Friedhof wurde zunächst im oberen Teil belegt und dann im Lauf der Zeit den Hang hinab in Richtung der im 19. Jahrhundert in ihrem heutigen Verlauf erbauten Straße hin erweitert. Er umfasste schließlich 50,61 Ar. Die Mauer um den Friedhof wurde 1901 erbaut, nachdem zuvor ein Holzzaun genügt hatte. Am 28. September 1938 wurde als Letzter Jonas Heß (oder Hess) auf dem Friedhof beigesetzt. Insgesamt gab es 618 Bestattungen. Neben Juden aus Merchingen wurden auch etwa 40 Juden aus Hüngheim, Osterburken, Bödigheim, Böblingen und Tauberrettersheim auf dem Friedhof bestattet. Die Grabsteine sind geländebedingt nicht traditionelle nach Osten, sondern nach Südwesten ausgerichtet. Die älteren Grabsteine im oberen Teil des Friedhofs sind einheitlich aus regionalem Gestein, die jüngeren Grabsteine sind teilweise auch aus Marmor oder Granit. Als Besonderheit weisen manche der Grabsteine deutsche Inschriften in hebräischer Schrift auf. Heute sind noch 368 Grabsteine von Erwachsenen und 15 Kindergrabsteine erhalten, teils sind sie verwittert oder zerfallen. Der Friedhof besaß nie ein Taharahaus, stattdessen wurden die rituellen Totenwaschungen bei der Mikwe an der Kessach durchgeführt. Als in der Zeit des Nationalsozialismus 1940 die jüdischen Einrichtungen an die Gemeinde Merchingen verkauft wurden, wurde der Friedhof nicht berechnet. Im Gegenzug verpflichtete sich die Gemeinde, den Friedhof 30 Jahre lang zu pflegen. Vermutlich aufgrund dieser Abmachung entging der Friedhof auch den ansonsten vielerorts stattfindenden Schändungen. Bei der Besetzung von Merchingen am 4. April 1945 wurde der Friedhof jedoch durch amerikanischen Panzerbeschuss beschädigt, da die Amerikaner deutsche Soldaten im Friedhof vermuteten. Der Friedhof wird weiter von der Gemeinde Merchingen gepflegt und steht heute unter Denkmalschutz. Rebutia narvaecensis Rebutia narvaecensis ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Rebutia narvaecensis wächst sprossend mit kugelförmigen, graugrünen Körpern und bildet Gruppen. Die Körper erreichen bei Durchmessern von 2,5 bis 3,5 Zentimetern Wuchshöhen von 3 bis 3,5 Zentimetern. Ihr Scheitel ist etwas eingesenkt, über die Wurzeln ist nichts bekannt. Die etwa 18 Rippen sind in niedrige Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen kreisförmigen Areolen sind weiß und stehen etwas hervor. Die 10 bis 20, selten auch mehr, weißlichen Dornen lassen sich nicht in Mittel- und Randdornen unterteilen. Sie sind dünn, nadelig, ausgebreitet und 2 bis 3 Millimeter lang. Die hell rosafarbenen Blüten, erscheinen an den Seiten der Körper, sind häufig zahlreich und werden 4 bis 4,2 Zentimeter lang und erreichen ebensolche Durchmesser. Rebutia narvaecensis ist in Bolivien im Departamento Tarija verbreitet. Die Erstbeschreibung als Aylostera narvaecense wurde 1971 von Martín Cárdenas (1899–1973) veröffentlicht. John Donald Donald (1923–1996) stellte sie 1973 in die Gattung Rebutia. Bear Valley Bear Valley ist der Name folgender Orte in den Vereinigten Staaten: Bear Valley steht für: Erscheinungsformen der Seele Erscheinungsformen der Seele ist der Titel der Buchausgabe des Gesamtwerkes des Neurologen und Psychiaters Oskar Kohnstamm. Es wurde zehn Jahre nach seinem Tod von seiner Familie in München im Jahr 1927 herausgebracht. Eine der Besonderheiten an diesem Werk ist, dass es fast 30 Seiten Vorwort enthält – verfasst von drei guten Freunden Oskar Kohnstamms: G. R. Heyer, Rudolf Laudenheimer und Karl Wolfskehl. Laudenheimer schreibt in seinem Vorwort: Bald ergab sich aus dem Bedürfnis nach methodischer Beobachtung und Behandlung, dass einzelne Patienten zunächst ins eigene Haus des Arztes, später in einer gemieteten Pension untergebracht wurden. Dann entstand ein Kurhotel unter Kohnstamms ärztlicher Leitung, und aus diesen Anfängen erwuchs organisch und notwendig ein eigenes Sanatorium, in dem nur noch die rein ärztlichen und klinischen Gesichtspunkte maßgebend waren. Ein Brief aus jener Zeit, in dem Oskar Kohnstamm mir scherzend berichtet, wie am Saume des Waldes, im Angesicht seiner geliebten Schloßruine, das Sanatorium seiner Laune aufgerichtet werde, gibt die glückliche Stimmung wieder, in die ihn die Aussicht versetzt, endlich von allen außerärztlichen Hemmungen gelöst, seine Ideale von körperlich-seelischer Krankenbehandlung zu verwirklichen. In irgendeiner unfassbaren Weise ist das Einzelwesen Organ der Gesamtheit.(…) Als Organ des Gemeinschaftslebens kennen wir bei ihm (dem Menschen) vor allem die Sprache, deren schriftlicher Niederschlag zum Mittel der Tradition wird, um Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit zusammenzuschließen. Neben der z w e c k h a f t e n, die in der Wissenschaft gipfelt, gibt es eine a u s d r u c k s m ä ß i g e Tradition, die Kunst, in welcher der Künstler verantwortlich der Ewigkeit gegenübertritt Das Echte bleibt der Nachwelt unverloren. Diese Verantwortlichkeit als determinierende Tendenz ist die sittliche Forderung für die Ausdruckstätigkeit des Künstlers (…). Die Kunst als Ausdruckstätigkeit und als Bindemittel der Gemeinschaft hat auch folgendes mit der körperlichen Ausdruckstätigkeit gemein: Ähnlich wie ein einheitlicher Affekt zum Ausdruck und Miterleben desselben gefühlsmäßigen Antriebes zwingt und dadurch eine expressive Einheit des Organismus – wie in einem Orchester – herstellt, so binden die, durch künstlerische Ausdruckstätigkeit ausgelösten Gefühle die menschliche Gesellschaft zu einem Organismus höherer Ordnung zusammen. (Aus: Inwieweit gibt es einen freien Willen für die ärztliche und erziehliche Willensbeeinflussung; ebd., S. 198, S. 574: beruhend auf einem Artikel von 1914 S. 198) Walther Amelung schreibt zum Werk Erscheinungsformen der Seele: Seit Anfang dieses Jahrhunderts, zuletzt mit Max Friedemann, standen im Vordergrund der Untersuchungen psychologische und psychopathologische Probleme, so unter anderem Pathogenese und Psychotherapie der Basedow-Erkrankung mit Kritik der psychoanalytischen Forschungsrichtung. Hypnotische Behandlung von Menstruationsstörungen, Diskussion der Freud’schen Psychoanalyse, Arbeiten über Ausdruckslehre. In etwa 150 Seiten stellte K. zuletzt dar Die Lehre von der hypnotischen Selbstbesinnung und vom tiefsten Unterbewußtsein. Wesentlich aus den Erfahrungen großer praktischer Untersuchungen seiner Patienten setzte Kohnstamm sich mit der Freud’schen Psychoanalyse auseinander. Sie erschien ihm zu einfach, zu intellektuell. Gegen die Triebmathematik und Sexualdemokratie Freuds protestierte der Ethiker. Er wollte aus den natürlichen seelischen Kräften des Menschen heilen, auch unter Appellierung an das Gesundheitsgewissen des Patienten (vgl. auch Heyer). In der heutigen Psychiatrie, bzw. Psychotherapie scheint der Namen Kohnstamm vergessen. Nur in größeren Werken wie J.H. Schultz Seelische Krankenbehandlung, 1920, K. Jaspers Allgemeine Psychopathologie, 1946, und besonders in den Beiträgen von B. Stokvis Suggestion und von K. Häfner Das Gewissen der Neurose im Handbuch der Neurosenlehre und Psychotherapie, 1959, Urban und Schwarzenberg, München, finden sich kurze Hinweise auf die Forschungsergebnisse Kohnstamms. (Seite 142 f.) Mit den Schriften Kohnstamms zu Fragen der Willensfreiheit und der hypnotischen Methode beschäftigte sich Katharina Kippenberg intensiv und tauschte sich zwischen 1917 und 1919 mit Johannes R. Becher und Rainer Maria Rilke darüber aus. Stephen Lang Stephen Lang (* 11. Juli 1952 in Queens, New York) ist ein amerikanischer Schauspieler. Lang studierte bis 1973 am Swarthmore College und schloss sein Studium mit einem B.A. in englischer Literatur ab. Als Schauspieler hatte er bereits während seines Studiums 1969 am Hedgerow Theatre in Rose Valley, Delaware County, Pennsylvania in einer Produktion von Othello mitgewirkt. Nach dem Studium spielte er 1974 am Folger Theatre in Washington und hatte 1975 sein New Yorker Theaterdebüt in Michael Rudmans Hamlet-Inszenierung bei Joe Papps New York Shakespeare Festival. Es folgten Off-Broadway-Produktionen unter anderem von Henry V. und Das Wintermärchen und 1977 sein Broadway-Debüt in George Bernard Shaws Die heilige Johanna. Seitdem trat er in einer Vielzahl von Theateraufführungen auf. So war er 1984 in der von Michael Rudman inszenierten Broadway-Wiederaufnahme von Arthur Millers Tod eines Handlungsreisenden als Happy, zweiter Sohn des von Dustin Hoffman dargestellten Willy Loman, zu sehen. Die gefeierte Inszenierung wurde anschließend in derselben Besetzung von Volker Schlöndorff für das Fernsehen verfilmt. In der Broadway-Inszenierung von Aaron Sorkins A Few Good Men spielte er Lt. Col. Jessep, den Gegenspieler des von Tom Hulce dargestellten jungen Lt. Kaffee. (In der Kinoverfilmung wurden Hulce und Lang allerdings durch Tom Cruise und Jack Nicholson ersetzt.) Für seine Darstellung eines obdachlosen Vietnamveteranen in Steve Tesichs The Speed of Darkness wurde Lang 1991 für den Tony Award als bester Hauptdarsteller nominiert. 1992 spielte er erneut in einer Hamlet-Inszenierung, diesmal in der Titelrolle. 2004 war er am Goodman Theatre in Chicago in Finishing the P icture, Arthur Millers letztem Stück, zu sehen. Anfang desselben Jahres hatte das von Lang geschriebene Stück Beyond Glory in Arlington, Virginia seine Premiere. In dem Stück, das auf dem gleichnamigen dokumentarischen Buch von Larry Smith beruht, verkörpert Lang acht Träger der Medal of Honor. Lang präsentierte diese Inszenierung anschließend (im Rahmen der vom National Endowment for the Arts gesponserten Operation Homecoming: Writing the Wartime Experience) weltweit auf amerikanischen Militärbasen. Im Kino und Fernsehen ist Stephen Lang vergleichsweise selten zu sehen. In der Fernsehserie Crime Story spielte er von 1986 bis 1988 eine der Hauptfiguren, den Staatsanwalt David Abrams. Von der Kritik stark beachtet wurde 1989 seine Darstellung des homosexuellen Gewerkschafters Harry Black in der Selby-Verfilmung Letzte Ausfahrt Brooklyn. Seit Anfang der 1990er Jahre wird Lang in Hollywood besonders gern als autoritäre Militärperson oder Polizist besetzt. So spielte er in dem Sezessionskriegsepos Gettysburg (1993) General George E. Pickett und im Prequel Gods and Generals (2003) General Stonewall Jackson. Im Jahr 2009 war Lang gleich mehrfach als Antagonist der Hauptfigur im Kino zu sehen: In Public Enemies jagt er als Texas Ranger Winstead den von Johnny Depp gespielten John Dillinger, und als militaristischer Colonel Quaritch in Avatar drängt er den von Sam Worthington verkörperten Helden des Films zwischen die Fronten. Im 2011 erschienenen Conan-Remake von Marcus Nispel stellt Lang den Gegenspieler des von Jason Momoa gespielten Conan dar. Im Fernsehen war er ab September 2011 in der von Steven Spielberg mitproduzierten kurzlebigen Fox-Science-Fiction-Serie Terra Nova als militärischer Anführer zu sehen. Seit 1980 ist Lang mit der Lehrerin Kristina Watson verheiratet. Die beiden haben vier Kinder. Christoph Ringk Christoph Ringk (* 14. März 1960 in Wittenberge) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und -trainer. Christoph Ringk begann 1968 seine Laufbahn im Nachwuchsbereich der SG Dynamo Frankfurt. Mit der Versetzung des FC Vorwärts Berlin nach Frankfurt (Oder) wurde der Nachwuchsspieler im Jahr 1971 in den FC Vorwärts Frankfurt eingegliedert. Beim sechsfachen DDR-Meister konnte sich Ringk ab 1980 in der ersten Mannschaft, für die er 29 Spiele in der DDR-Oberliga bestritt, vorerst etablieren. 1981 wurde er jedoch überraschend zur BSG Halbleiterwerk Frankfurt in die zweitklassige DDR-Liga delegiert. Grund für die Suspendierung aus dem Armeesportklub waren Ringks Kontakte zur Westverwandtschaft, bereits 1974 hatte der Club gegen den Vorwärts-Spieler Peter Zierau ähnlich rigide verfahren.Hanns Leske: Vorwärts – Armee-Fußball im DDR-Sozialismus Aufstieg und Fall des ASK/FC Vorwärts Leipzig/Berlin/Frankfurt. Verlag Die Werkstatt, 2009, ISBN 978-3-89533-647-8, S. 188 ff.: Leske schildert in seinem Buch den Fall Peter Zierau, der im Sommer 1974 wegen unerwünschter Kontakte zu Westberliner Personen aus dem FC Vorwärts sowie der NVA entlassen wurde. Fortan für sämtliche Fußballclubs und BSG-Oberliga-Teams gesperrt, setzte Zierau seine Laufbahn beim benachbarten Zweitligisten BSG Stahl Eisenhüttenstadt vorläufig fort. 1982 wechselte Ringk innerhalb der DDR-Liga zur BSG Stahl Brandenburg, die er 1984 in die DDR-Oberliga führte. Bei Stahl Brandenburg stieg Ringk zum Kapitän und Führungsspieler auf. Höhepunkt mit dem klaren Außenseiter Stahl Brandenburg war das Erreichen des UEFA-Cups in der Spielzeit 1986/87, in der Ringk über Coleraine FC gegen den späteren UEFA-Cup Sieger IFK Göteborg die zweite Runde erreichte. 1991 qualifizierte sich Ringk mit Stahl Brandenburg noch vor den etablierten ostdeutschen Clubs des 1. FC Magdeburg und FC Berlin für die 2. Fußball-Bundesliga, in der er aber nur noch zwei Einsätze hatte. Knieprobleme trotz mehrerer Operationen zwangen ihn 1992 zum Aufhören. Der ausgebildete Physiotherapeut wechselte auf den Trainerstuhl und war nach kurzer 50%). Dies sagt noch nichts darüber aus, ob der Vorschlag umgesetzt wird! Der Vorschlag wird umgesetzt, wenn das Meinungsbild angenommen wurde und mehr Pro als Contra (>50%) Stimmen abgegeben wurden. Ergebnis: Pro + Contra + Enthaltung = 174 ist mehr als die 12 Ablehnungen. Das Meinungsbild wurde somit angenommen. Pro hat weniger Stimmen als Contra. Der Vorschlag wird somit nicht umgesetzt. Beaver City Beaver City ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Datei:Zirkel GV Penthesilea.jpg Howard Davis (Leichtathlet) Howard Davis (* 27. April 1967) ist ein ehemaliger jamaikanischer Sprinter, der sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hatte. Seinen größten internationalen Erfolg feierte er bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul. Dort gewann die jamaikanische 4-mal-400-Meter-Staffel in der Aufstellung Bert Cameron, Howard Davis, Winthrop Graham und Devon Morris die Silbermedaille hinter der Mannschaft der Vereinigten Staaten. Im 400-Meter-Lauf erreichte Davis in Seoul die Halbfinalrunde. Bei Olympischen Spielen 1992 in Barcelona startete Davis wieder mit der Staffel. Diese schied jedoch in der Vorrunde durch Disqualifikation aus. Außerdem wurde Howard Davis 1989 jamaikanischer Meister im 400-Meter-Lauf. Er ist 1,85 m groß und wog in seiner aktiven Zeit 81 kg. Salem Historic District (New York) Der Salem Historic District ist ein Ensemble von 79 historischen Gebäuden an der Main Street (New York State Route 22) und am Broadway (Washington County Routes 30 und 153) in Salem, New York. Der historische Distrikt hat eine Fläche von knapp neun Hektar. 69 der 79 Bauten des Distrikts stammen aus dem 19. Jahrhundert, der Rest aus der Frühzeit des 20. Jahrhunderts. Einige von ihnen stehen für wichtige Entwicklungsschritte in der Geschichte von Salem, der möglicherweise ältesten durchgehend bewohnten Siedlung im County und eine der ersten Ortschaften im Bundesstaat, die inkorporiert wurden. Die Gebäude, die ein vernichtendes Feuer im Jahr 1840 überstanden haben, sind relativ intakt. Der historische Distrikt wurde 1975 in das National Register of Historic Places aufgenommen. Der historische Distrikt ist kreuzförmig. Er schließt alle Grundstücke auf den beiden Straßenseiten der Main Street zwischen den Gleisen der früheren Delaware and Hudson Railroad am nördlichen Ende und dem Park Place am südlichen Ende ein. Der Bahnübergang an der County Route 30 bildet die westliche Grenze am Broadway, das frühere Courthouse schließt den Distrikt im Osten ab. Eine Fläche von jeweils 200 Fuß (rund 61 m) beiderseits der beiden Straßen gehören zum Distrikt. Die Gebiete an Main Street und am östlichen Broadway sind dicht bebaut. Im Zentrum herrscht die gewerbliche Nutzung vor; diese dünnt sich hin zu den Rändern mit seinen eher zu Wohnzwecken dienenden Häusern aus. An der County Route 153, dem westlichen Abschnitt des Broadways, ist die Bebauung dünner, ein hochgewachsener Baumbestand bildet eine Trennung zum County-Courthouse-Komplex und zur Salem High School. Salem wurde um 1761 von drei Männern besiedelt, die aus Pelham hierher gekommen waren. Das Village ist somit eine der frühesten Siedlungen weißer Einwanderer im County. An der Stelle der schon längst nicht mehr bestehenden Blockhütten befindet sich heute das Abrams Building an der North Main Street. Die drei Männer holten drei Jahre später ihre Familien nach und erhielten vom kolonialen Gouverneur das Recht auf eine Landfläche von 25.000 Acre (rund 10.000 Hektar), nachdem sie versprochen hatten, zwei Beamten der Kolonialregierung die Hälfte des Landes, das damals zum Charlotte County gehörte, aus dem später das Washington County wurde. Diese beiden Beamten verkauften ihre Hälfte an einen irischen Geistlichen, der sich und seine Gemeindemitglieder nach Nordamerika gebracht hatte, um der religiösen Verfolgung zu entgehen. Nachfolgend entstanden ein Schulhaus und eine Kirche, beides die ersten Bauwerke ihrer Art im County und jeweils eines von zwei nördlich von Albany. Kurz nach dem Beginn des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges ordnete 1777 General Philip Schuyler die Evakuierung der Stadt an, als die Truppen von John Burgoyne im Rahmen des Saratoga-Feldzuges in das Gebiet vorstießen. Einige der Männer des Ortes blieben zurück und zerlegten das Schulhaus, um aus den Blockstämmen an der Stelle der heutigen First Presbyterian Church am East Broadway das Fort Salem zu errichten. Diese Festung wurde im September 1777 durch einen ortsansässigen Loyalisten in Brand gesteckt. Ein Ortsbewohner, John Williams, baute ein Regiment von ortsansässigen Freischärlern auf. Er wurde schließlich als Oberst in den Dienst berufen und wurde nach dem Ende des Kriegs als Brigadegeneral in den Ruhestand versetzt. Er baute sich ein großes Haus am heutigen East Broadway. Dieses Haus war für viele Jahre das größte und prächtigste Haus des Ortes. Das älteste noch bestehende Haus des Ortes ist das Wohnhaus von Richter Blanchard am East Broadway. Es ist das einzige in Salem, an dem die Einfluss der Georgianischen Architektur, die vor dem Unabhängigkeitskrieg üblich war, deutlich wird. Es handelt sich dabei um ein in Holzständerbauweise errichtetes Gebäude auf einem erhöhten Sockel, dessen Fensterbild symmetrisch ist und über dem Eingang ein palladinianisches Fenster hat. Es wurde 1790 erbaut und entstand so vor dem Aufkommen des Federal Styles, für den das Judge McLean House mit seinem elliptischen Oberlicht und den Seitenfenstern am Eingang etwas weiter unten an der Straße ein Beispiel bildet. Im Jahr darauf entstand formell mit der Washington Academy die sechste Schule des Bundesstaates. Salem wurde 1803 als Village inkorporiert und acht Jahre später entstand ein neues Schulhaus am West Broadway, dem an dieser Stelle im Laufe der Zeit mehrere Neubauten folgten. Viele weitere früh entstandene Gebäude des Ortes wurden durch einen Brand 1840 zerstört. Eine Folge dieses Feuers war der Bau des Proudfit Buildings an der Kreuzung von Broadway und Main Street, um darin die Büros der Verwaltung, die Bücherei, das Theater sowie Feuerwache und Polizeiwache unterzubringen. Für den Bau wurden 10.000 US-Dollar verwendet, die ein ortsansässiger Bankdirektor der Ortschaft zu diesem Zwecke unter der Voraussetzung vermachte, dass das Village Geldmittel in gleicher Höhe aufbrachte. Die Familie Proudfit trug etwa die Hälfte der fehlenden Summe bei und deswegen wurde das Gebäude zu Ehren dieser Familie benannt. 1939 wurde der Schulbezirk reformiert und zentralisiert. Die früheren Schulhäuser im Zentrum Salems wurden in Wohnungen umgebaut und auf dem Gelände des ehemaligen Wohnsitzes der Familie Williams entstand eine neue Schule. Im Jahr 2008 schuf die Verwaltung des Villages eine Denkmalschutzkommission, um den historischen Charakter des Distriktes zu erhalten. Dieser Ausschuss besteht aus fünf Mitgliedern, die vom Bürgermeister auf jeweils drei Jahre ernannt werden. Zwei von ihnen müssen Bewohner des historischen Distrikts sein und ein Mitglied muss Erfahrungen im Denkmalschutz als Architekt habe. Ein Mitglied muss Historiker sein. Dieser Ausschuss kümmert sich um alle Baumaßnahmen und Renovierungen im Außenbereich, für die eine Baugenehmigung erforderlich ist. Der Ausschuss kann auch Untersuchungen im historischen Distrikt vornehmen und die Einstufung weiterer Bauwerke als örtliche Baudenkmäler vorschlagen. Datei:TL080402.jpg Beaver Falls Beaver Falls ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Nun-e ghunna Nun-e ghunna ( nūn-e ġunna; ) ist ein Schriftzeichen des erweiterten arabischen Alphabets des Urdu. Nun-e ghunna besteht aus einem Nun (), hat jedoch keinen übergesetzten diakritischen Punkt. Das Zeichen existiert lediglich am Wortende und gilt nicht als eigener Bestandteil des Alphabets. In der arabischen Schrift des Urdu dient Nun-e ghunna zur Kennzeichnung der Nasalierung des vorstehenden Vokals. In der Wortmitte wird zu diesem Zweck ein Nun mit Punkt gesetzt – um in diesem Fall das Nun als Zeichen für die Nasalierung zu kennzeichnen, kann ihm ein kleines Nun-e ghunna übergesetzt werden. Das Zeichen ist auch im arabischen Alphabet (Shahmukhi) des Punjabi und Saraiki in Verwendung. Das Zeichen ist als Noon ghunna im Unicodeblock Arabisch am Codepunkt U+06BA und im Unicodeblock Arabische Präsentationsformen-A an den Codepunkten U+FB9E und U+FB9F kodiert, das überzusetzende Lesezeichen im Unicodeblock Arabisch am Codepunkt U+0658. Andreas Dietsch Anton Andreas Dietsch, auch Andres Dietsch, (* 13. Oktober 1807 in Mülhausen; † 1845 in Neu-Helvetia, Missouri) war Bürstenbinder, Schriftsteller, Frühsozialist und Auswanderer. Dietsch wurde als Sohn des Rechtsagenten André Dietsch in Mülhausen geboren. Er besuchte nach eigenem Zeugnis die beiden geringsten Schulen seiner Vaterstadt und lernte das Handwerk eines Bürstenbinders. Am 13. April 1835 erhielt er vom Stadtrat Aarau die Niederlassungsbewilligung als Geselle des Bürstenmachers Gabriel Hagnauer in Aarau. Am 13. Mai 1836 heiratete er dessen Tochter Susanne. Zwei Mädchen wurden geboren, die Frau starb bei der Geburt des dritten Kindes. Seine erste Veröffentlichung war 1841 Der Aarauer Bachfischet humoristisch dargestellt von A. Dietsch, die älteste vollständige Schrift über den Aarauer Bachfischet. Vom 12. Februar 1841 bis zum 18. November 1842 folgten über 50 gezeichnete Beiträge, teilweise in Gedichtform in der politisch kritischen Wochenschrift Das Posthörnchen, die seit 1838 von Samuel Landolt in Aarau herausgegeben wurde. Die makabere Humoreske in vier Folgen Die Zähne, ein groteskes Beispiel aus dem Moralkodex des Verfassers zeigt auf, dass sich das Glück nicht kaufen lässt. Selbst nicht um das Opfer eines gesunden Zahnes, das Fäulnis und Tod über den Helden bringt, da er wider die Natur und das Gewissen gehandelt hat. 1842 veröffentlichte er dort in acht Fortsetzungen seine sozialpolitische Utopie Das Tausendjährige Reich sowie Gleichheit und Einigkeit, der Weg zur Freiheit und zum ewigen Frieden. In seiner Funktion als Sekretär der Aarauer Handels- und Gewerbeleute veröffentlicht er den Aufruf bezüglich der Handwerker Petition an die aargauische Regierung. 1843 wurde Die Gründung von Neu-Helvetia, ein sicherer Wegweiser für Auswanderungslustige, welche in Amerika ihr Glück suchen und begründen wollen von Andreas Dietsch im Verlag Irmel in Langenthal veröffentlicht. Der erste deutsche Theoretiker und Agitator des Kommunismus Wilhelm Weitling wirkte damals eine Zeitlang im Verlag Irmel in Langenthal, wo er den Schweizerischen Volksboten redigierte, bis ihn die Berner Regierung auswies. Während man sich im Laufe des Jahres 1843 im aargauischen Blätterwald für und wider den Kommunismus aus Langenthal beschrie, ohne ein einziges Mal die Stimme von Andreas Dietsch zu vernehmen, arbeitete dieser im Stillen an der Verwirklichung seines Tausendjährigen Reiches. 1844 wurde das Separatum Das Tausendjährige Reich nebst Plan und Statuten zur Gründung von Neu-Helvetia im Staate Missouri in Nordamerika veröffentlicht. Seine Ideen waren weniger politisch als vielmehr der praktischen Art, indem er den verfallenden Handwerkerstand mit Hilfe eines kommunalen Siedlungssystemes in Verbindung mit der Landwirtschaft wiederherstellen wollte. Eine Mischung aus Idealismus, Sachlichkeit und wohlwollender Despotie Beeinflusst von den Schriften des Fourier, Cabet, Considèrant und seinem Bekannten Wilhelm Weitling schwebte Andreas Dietsch eine egalitäre, auf Gemeinbesitz beruhende, idealistische Kommune ohne Habgier und Neid vor. Zum Bekanntenkreis von Andreas Dietsch gehörten der liberal denkende Fabrikant Gustav Siegfried (Zofingen) und die beiden Ärzte Rudolf Sutermeister (Zofingen) und Johannes Glur (Langenthal). Die beiden wiederum kannten sich von ihrer gemeinsamen Zeit an der Kantonsschule Aarau und befassten sich als Weltverbesserer auch mit frühsozialistischen Ideen. Johannes Glur publizierte 1844 in Langenthal den Der Führer nach Amerika mit Anweisungen für Auswanderer. Der Erfolg des Planes zur Gründung der Kolonie Neu-Helvetia war selbst für Andreas Dietsch überraschend. Es regnete, nach seinem Zeugnis, von Anfragen und Anmeldungen, so dass er Tag und Nacht schreiben musste, um die Geister die er rief, zu befriedigen. An einer Generalversammlung vom 24. März 1844 in Aarau wurden im Saal des Gasthofes Rössli von über 100 Auswanderungswilligen die von Andreas Dietsch entworfenen 23 Artikel umfassenden Statuten des Auswanderungsvereins Neu-Helvetia angenommen. Ein sechsköpfiges Komitee, darunter die drei Aargauer Rudolf Rütschi von Lenzburg, Joh. Ulrich Rey von Moeriken und Rudolf Blattner von Rombach, wurden gewählt. Im Gegensatz zu den Großen der sozialökonomischen Dialektik erreichte der gelernte Bürstenbinder in Aarau, was anderen versagt blieb; eine zu aktivem Handeln entschlossene Gesellschaft. Dass die Schweiz vier Jahre später (1848) mit der neuen Verfassung ihre politische Krise überwinden und den Weg zum modernen Wohlfahrtsstaat frei machen sollte, konnten Andreas Dietsch und seine Gefährten nicht wissen. Andreas Dietsch verließ am Sonntag, dem 2. Juni 1844 mit einer ersten Gruppe von 43 Personen Aarau. Die Verschiffung erfolgte am 25. Juni 1844 in Le Havre auf das Schiff Albany mit Zielhafen New York. Die Ankunft in New York war am 6. August 1844 und die Gruppe erreichte St. Louis am 31. August 1844. Die Statuten hatten zwar die organisatorischen Details geregelt, die Möglichkeit von Unstimmigkeiten zwischen den Mitgliedern war aber nicht in Betracht gezogen worden. Nun zeigten sich die Alleinstehenden wenig geneigt, ihren Erwerb mit großen Familien zu teilen, außerdem merkten die tüchtigsten Arbeiter, dass sie auf eigene Faust rasch zu einem besseren Unterhalt gelangen konnten, als in mühseliger gemeinsamer Rodungsarbeit. Streit, Krankheit und Erschöpfung führten zur teilweisen Auflösung der Gruppe, so dass schlussendlich nur sieben Erwachsene und elf Kinder das inzwischen gekaufte Siedlungsgebiet für New Helvetia / New Aarau im Osage County Missouri USA erreichten. Die Position von New Helvetia, das aus 360 acres bestand, war ca. 5 Meilen nordwestlich von Westphalia. Die Siedlung New Aarau war ca. ein Kilometer vom Fluss Osage River, Township 43 North, Range 10 Section 19/20. Der Wintereinbruch, die Erschöpfung, Krankheiten und der Geldmangel forderten Ihren Tribut. Die ersten Todesfälle schwächten die Gruppe im provisorischen gemeinschaftlichen Log-House Neu Aarau bis Ende 1844. Der letzte Brief und der Abschluss der detaillierten Reiseberichte und Tagebücher des Andreas Dietsch datieren vom 15. Dezember 1844. Andreas Dietsch starb vermutlich kurz nach der letzten Briefabgabe in der nächstgelegen Siedlung Westphalia Ende Januar 1845 im Alter von 37 Jahren. In der Zeit vom Herbst 1844 bis im Mai 1845 verließen dann noch 82 Personen in nachfolgenden Gruppen derselben durch Andreas Dietsch gegründeten Auswanderungsgesellschaft die Schweiz. Sicherlich fanden aber diese Auswanderer Andreas Dietsch nicht mehr am Leben, sofern sie Neu-Helvetia überhaupt erreichten. Die Veröffentlichung dieser zusammengefassten Berichte und Tagebücher von Andreas Dietsch wurde durch Rudolf Blattner in Aarau um Mitte 1845 vorgenommen. Überlebende Kolonisten zogen mit Mitgliedern einer später aus der Schweiz eingetroffenen Schar gegen Norden Iowa und gründeten dort unter Führung von Heinrich Koch 1847 die Kolonie Communia im Northwest Corner Section 18, Volga Township, Clayton County. Heinrich Koch rekrutierte 1846 eine deutschsprachige Kompanie der Missouri Volunteers mit 250 Mann für den Mexikanischen Krieg unter den Deutschen und Schweizer Immigranten in St. Louis. Einige dieser Freiwilligen waren vormalige Mitglieder von Andreas Dietschs New Helvetia/New Aarau Projekt. Die als Gegenleistung für den Kriegsdienst erworbenen Landrechte in Iowa bildeten die Basis für die Neugründung der Kolonie Communia. Die theoretische Grundlagen waren auch hier die Visionen von Andreas Dietsch und die Kerngruppe der Kolonisten waren ehemalige Neu-Helvetianer rund um den engsten Gefährten von Dietsch, Josef Venus. Diese zweite Utopisten-Kolonie wurde 1847-1849 von Heinrich Koch, ab 1849 bis 1851 von Josef Venus geleitet. Im Jahre 1851 tauchte der frühere Bekannte von Andreas Dietsch aus seiner Schweizer Zeit, der deutsche radikale Reformer Wilhelm Weitling in der Kolonie auf und investierte die Mittel aus seinem Deutschen Arbeiterbund New York/ German Workingmens League. Ende 1851 schließt sich die nun sozialistische Kolonie Communia in Iowa dem Bund an – und reißt ihn drei Jahre später in den finanziellen Ruin. Weitling scheiterte als Verwalter und ab 1854 löste sich Communia in Hass und Zwietracht auf. Mit Gerichtsentscheid wurde Communia 1864 liquidiert. 1947 fand der damalige Landbesitzer William Vogel die Gräber von 3 Erwachsenen und mehreren Kindern auf seinem Land am Osage River. Ein Apfelbaum und einige Rebstöcke sowie ein rostige Schere waren die letzten Hinterlassenschaften des durch Andreas Dietsch geplanten Tausendjährigen Reiches. Das unbesiedelte Gebiet von Neu Helvetia ist heute Teil der Berhorst Farm, 599 Berhorst Trail, Westphalia MO 65085. Die Wasserquelle von Neu Helvetia wurde 2011 reaktiviert und eine Gedenktafel an der Quelle erinnert an Andreas Dietsch. Weitere Schriftstücke und Forschungsmaterial befinden sich in der Aargauer Kantonsbibliothek und im Staatsarchiv Aargau in Aarau. Rebutia aureiflora Rebutia aureiflora ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Rebutia aureiflora wächst reich sprossend mit kugelförmigen, grünen und rötlich überhauchten Körpern. Die Körper erreichen Durchmesser von bis zu 6 Zentimetern und haben ein lange, fleischige Rübenwurzel. Die kaum erkennbaren Rippen sind spiralförmig angeordnet und fast völlig in deutliche Höcker aufgelöst. Die darauf befindlichen Areolen sind weiß. Es sind 1 bis 4 gräulich weiße Mitteldornen vorhanden, die 10 bis 20 Millimeter lang sind. Die 10 bis 16 Randdornen sind weißlich bis bräunlich. Sie sind borstenartig und bis zu 7 Millimeter lang. Die Blüten sind gelblich orange mit weißlichem Schlund oder goldgelb oder rot und erreichen Durchmesser von bis zu 4 Zentimetern. Rebutia aureiflora ist in Bolivien in den Departamentos Potosí und Tarija sowie in Argentinien in der Provinz Salta verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1932 von Curt Backeberg veröffentlicht. Synonyme sind u. a. Lobivia aureiflora (Backeb.) H.P.Kelsey & Dayton, Mediolobivia aureiflora (Backeb.) Backeb. und Rebutia einstenii subsp. aureiflora (Boed.) Hjertson. Einen Augenblick Zeit Die Medieninstallation Einen Augenblick Zeit – auch Die Augen genannt - wurde von Hofstetter Kurt geschaffen. Ihr Standort war zwischen 1994 und März 2009 in der Haupthalle des Wiener Südbahnhofs. Die Medieninstallation Einen Augenblick Zeit besteht aus je zwei gegeneinander verschobenen Halbkugeln aus Stahl, in denen sich je ein Bildschirm befindet, so dass sie an Augäpfel erinnern. Zu sehen sind auf diesen Bildschirmen die formatfüllenden Videoaufnahmen eines weiblichen und eines männlichen Auges. In diese Videoaufnahme wird im Bereich der Pupillen zusätzlich das Datum und die Uhrzeit eingeblendet. Akustisch unterlegt ist diese Darstellung mit dem Ticken eines russischen Weckers. Im Wiener Südbahnhof hingen einander diese beiden Gebilde so gegenüber, dass die Fahrsteige zwischen Haupthalle und der Halle der Südbahnstrecke dazwischen hindurchführten. Für Hofstetter Kurt symbolisieren die Pupillen der Augen die schwarzen Löcher der Zeit. Künstlerisch wird die Medieninstallation Einen Augenblick Zeit zu den österreichischen Pionierleistungen permanenter Computerkunst im öffentlichen Raum gezählt. Wegen des Abbruchs des Wiener Südbahnhofs wurden die beiden Augen im März 2009 aus der Haupthalle des Bahnhofs entfernt und an Peter Weibel vom Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe übergeben. Laut den Österreichischen Bundesbahnen soll die Medieninstallation Einen Augenblick Zeit wieder im neuen Hauptbahnhof aufgestellt werden, während das Zentrum für Kunst und Medientechnologie auf den Weiterverbleib in Karlsruhe hofft. Sanka Sanka steht für: Estádio da Mata Real Das Estádio da Mata Real ist das Heimstadion des portugiesischen Fußballvereins FC Paços de Ferreira. Am 7. Oktober 1973 wurde es eröffnet und hat heute 6.452 Zuschauerplätze. Das Eröffnungsspiel fand zwischen Paços de Ferreira und dem SC Vianense (0:0) statt. Die Zuschauerplätze verteilen sich auf die Haupttribüne, eine Gegentribüne und einen Rang hinter dem rechten Tor; von der Haupttribüne aus gesehen. Nach dem Aufstieg 2000 in die Liga Sagres erneuerte man die Sitze auf allen Rängen. Zum erneuten Aufstieg (2004) in die erste Liga wurde das Stadion 2013–14 renoviert und eine neue Gegentribüne gebaut. Zu der Sportstätte gehören auch drei Trainingsplätze, darunter ein Kunstrasenplatz. Brněnská přehrada Die Brněnská přehrada (Hantec: Prýgl, deutsch: Brünner Talsperre) ist eine Talsperre und Stausee in Tschechien. Sie liegt acht Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums von Brünn und staut die Svratka. Die Talsperre befindet sich in den nordwestlichen Außenbezirken der Stadt Brünn zwischen den Stadtteilen Bystrc und Kníničky. Der Stausee erstreckt sich über knapp 10 Kilometer nach Nordwesten bis zur Einmündung des Bílý potok in Veverská Bítýška. Zwischen der Mündung der Kuřimka bei Hana und Bystrc besteht Schiffsverkehr. An der Einmündung der Veverka in den Stausee thront am rechten Ufer die Burg Veveří. Erste Pläne zur Errichtung einer Talsperre entstanden zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Der Baubeginn erfolgte im Jahre 1936. Dabei wurde in der 700 m südlich von Klein Kinitz / Kníničky gelegenen Flusskehre eine Gewichtsstaumauer aus Beton errichtet. Der Ort Klein Kinitz wurde aufgegeben und einen Kilometer östlich über dem Tal neu errichtet. Da die Schwarzau oberhalb von Klein Kinitz bis Eichhorn Bittischka durch ein unbesiedeltes Tal floss, waren keine weiteren Umsiedlungen erforderlich. In der Staumauer wurde eine Kaplan-Turbine mit einer Leitung von 3,1 MW installiert. Die regelmäßige Leistung des Wasserkraftwerkes beträgt 2,88 MW. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges verminte die Wehrmacht die Straßen entlang des Stausees und brachte am Auslauf der Talsperre eine Sprengladung aus TNT an. Diese wurde wenig später wegen der Gefahren für die Stadt Brünn wieder entfernt und nach Šikula verlegt. Während der Bratislava-Brünner Operation eroberte die Rote Armee dieses Wasserbauwerk ohne größere Zwischenfälle. Für Notfälle kann das Wasserkraftwerk auch zum Hochfahren der Gasturbinen im Brünner Wärmekraftwerk Červený mlýn genutzt werden. Heute dient der Stausee vor allem Erholungszwecken. Die Schifffahrt begann 1946 mit zwei noch in der Kriegszeit in Deutschland bei Jean Stauf in Königswinter eingekauften Elektroschiffen, der Morava und Brno. Ein kleines Motorboot Svratka diente bis 1955 für sporadische Fahrten. Der Publikumserfolg war sehr groß, so dass man bald weitere Schiffe im Eigenbau herstellte: Die Veveří (1947), Údernik (1949), Pionýr (1950), Mír (1952), Praha (1953), Moskva (1955), Bratislava (1956), Kyjev (1961) folgten. Bedingt durch ihren guten Ruf konnten fünf weitere Schiffe der kleinen Brünner Werft an andere Orte verkauft werden. Derzeit (2015) sind mit der Lipsko, Utrecht, Vídeň, Dallas, Stuttgart moderne Elektroschiffe mit Akkumulatoren im Einsatz, die jedoch nicht mehr wie früher vor Ort, sondern aus der Werft Jesko CZ (Jaroslav Jiráň) in Hlavečník bei Pardubitz stammen. Diese nach 2010 gebauten Schiffe tragen die Namen von fünf der insgesamt zwölf Brünner Partnerstädte. Die Schiffsakkumulatoren werden nachts vom Netz aufgeladen und tagsüber noch zusätzlich von Photovoltaik auf dem Dach des Führerstandes gespeist. Das mehrfach umgebaute und umgetaufte Schiff Brno ist ein Eigenbau der Brünner Werft, 1949 auf den sozialistischen Namen Úderník (deutsch: Stoßarbeiter oder Held der Arbeit) getauft, 1967 stillgelegt, 1987 und 2005 restauriert und seit 2006 wieder im Liniendienst. Die erste Brno aus dem Jahr 1946 wurde bereits 1982 verschrottet und so ist aus der Úderník nach dem ersten Umbau 1989 noch in der sozialistischen Ära statt Held der Arbeit wieder eine einheimische Brno geworden. Die Brno ist mit einem 15 kW Tram-ElektroMotor angetrieben, etwa 10 km/h schnell und wird durch Blei-Akkumulatoren mit Energie versorgt. Hans Rudolf Bachmann Hans Rudolf Bachmann (* 1930; † 1989) war Dozent für Marketing und Kommunikation an verschiedenen Wirtschaftshochschulen Europas. Er war spezialisiert auf Probleme der Führung von Großkonzernen. Bachmann ist zusammen mit Peter Noll Autor des Buches Der kleine Machiavelli: Handbuch der Macht für den alltäglichen Gebrauch. Sergei Tscherepanow (Skilangläufer) Sergei Tscherepanow (; * 25. Januar 1986 in Ridder) ist ein kasachischer Skilangläufer. Im Alter von 15 Jahren nahm Tscherepanow an der Juniorenweltmeisterschaft 2001 in Karpacz teil. Als jüngster Starter des Teilnehmerfeldes im Sprintwettbewerb belegte er den 69. Platz von 95 Startern. Ein Jahr später qualifizierte er sich in Schonach für die Viertelfinalläufe und wurde 22. Auch im Massenstartwettbewerb über 30 Kilometer klassisch und im Wettbewerb über 10 Kilometer Freistil überzeugte er mit den Plätzen 23. und 28. Er steigerte seine Leistungen auch bei der Juniorenweltmeisterschaft 2003 in Sollefteå, wo er über 10 Kilometer klassisch den 13 Platz erkämpfte und 15. über 30 Kilometer Freistil (Massenstart) werden konnte. Mit der kasachischen Staffel belegte er den vierten Rang. Dieser undankbare Platz blieb Tscherepanow auch bei der Juniorenweltmeisterschaft 2004 im norwegischen Stryn über die Distanz von 10 Kilometern Freistil erhalten. Im Wettbewerb über 30 Kilometer klassisch (Massenstart) verpasste er als Sechster erneut seine erste Medaille. Ein Überraschungserfolg gelang jedoch der kasachischen Staffel, die sich knapp gegen Deutschland und Russland durchsetzen konnte. Auch bei den Juniorenweltmeisterschaften 2005 in Rovaniemi blieb Tscherepanow mit Platz sechs über 10 Kilometer Freistil seine erste Einzelmedaille verwehrt. Bei seiner letzten Teilnahme an Juniorenweltmeisterschaften 2006 in Kranj war Tscherepanows bestes Resultat der 14. Platz im Verfolgungswettbewerb. Aufgrund seiner Erfolge im Juniorenbereich wurde Tscherepanow für die Olympischen Winterspiele 2006 in Turin nominiert. Er startete jedoch nur im Sprintwettbewerb, wo er als 55. in der Qualifikation scheiterte. Im Alter von 20 Jahren startete Tscherepanow erstmals im Skilanglauf-Weltcup. Bei seinem ersten Einsatz erreichte er im schwedischen Gällivare den 60. Platz über 10 Kilometer Freistil. Aber schon im finnischen Kuusamo konnte er als 30. seinen ersten Weltcuppunkt gewinnen. Im italienischen Cogne erkämpfte er mit Platz 18 über 15 Kilometer klassisch sein bestes Saisonresultat. Bei der Universiade in Pragelato gewann er die Bronzemedaille im 10 Kilometer Freistil Wettbewerb. Diese Resultate sicherten ihm den Start bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2007 in Sapporo. Tscherepanow erreichte dort das Viertelfinale im Sprintwettbewerb und belegte die Plätze 22 und 23 im Verfolgungswettbewerb und über 15 Kilometer Freistil. Über diese Distanzen erreichte er die Plätze 31 und 12 bei der U23-Weltmeisterschaft in Tarvisio. Im darauf folgenden Jahr verpasste er als Vierter in Mals über 15 Kilometer klassisch und über 30 Kilometer Freistil (Massenstart) jeweils knapp seine erste Medaille bei U23-Weltmeisterschaften. Ein Vorstoß in die Weltelite gelang Tscherepanow beim Weltcupwettbewerb über 15 Kilometer klassisch in Lahti, wo er mit dem dritten Platz hinter Lukáš Bauer und René Sommerfeldt seine erste Podiumsplatzierung feiern konnte. Am Ende der Saison 2007/08 belegte er im Gesamtweltcup den 69. Platz. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2009 in Le Praz-de-Lys-Sommand setzte sich Tscherepanow im Sprint des Verfolgungswettbewerbs gegen alle Kontrahenten durch und gewann den U23-Weltmeistertitel. Auch bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2009 in Liberec wusste er in diesem Wettbewerb zu überzeugen und erkämpfte sich den zwölften Platz. Tscherepanow nahm an den Olympischen Winterspielen in Vancouver teil, wo er in vier Rennen startete. Seine beste Platzierung dort war der 11. Platz in der 4x10km Staffel. Er nahm an mehreren Weltmeisterschaften teil. Sein bestes Individualergebnis war der 11. Platz im 30km Verfolgungsrennen bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2011. Emil Landolt Emil Landolt (* 23. September 1895 in Zürich; † 18. April 1995 ebenda) war ein Schweizer Politiker (FDP). Er war von 1949 bis 1966 Stadtpräsident von Zürich. Landolt studierte nach seiner Schulzeit Rechtswissenschaft und wurde 1922 bei der kantonalen Finanzdirektion von Zürich angestellt. 1923 war er Auditor am Bezirksgericht Winterthur, ab 1925 kantonaler Steuersekretär in Zürich und acht Jahre später Sekretär der Zürcher Handelskammer. 1935 wurde er Präsident der Oberrekurskommission des Kanton Zürichs. 1942 wurde er auf Vorschlag der FDP in den Zürcher Stadtrat gewählt, wo er die Leitung des Schuldepartements übernahm. 1949 wählte ihn das Zürcher Volk zum Stadtpräsidenten, worauf er dank seiner Popularität bald den Übernamen «Stapi» erhielt. 1966 trat er zurück. Landolt engagierte sich für die Gemeinnützige Gesellschaft auf verschiedenen Ebenen, so ab 1933 als Präsident der Gemeinnützigen Gesellschaft Enge und ab dem gleichen Jahr als Mitglied des Zentralvorstands der Schweizer Gemeinnützigen Gesellschaft. 1915 trat er der Zunft zur Zimmerleuten bei, in welcher er von 1933 bis 1937 als Zunftschreiber und von 1937 bis 1962 als Zunftmeister amtete. 1965 wurde er ausserdem als «Schildner», d. h. als vollwertiges Mitglied, in die Gesellschaft der Schildner zum Schneggen aufgenommen. Emil Landolt ist ein Enkel des Forstwissenschaftlers Elias Landolt und Vater des gleichnamigen Geobotanikers Elias Landolt. Sighu Sighu (auch Lesighu und Mississiou) ist eine Bantusprache und wird von circa 1000 Menschen in Gabun im Gebiet zwischen Koulamoutou und Lastoursville in der Provinz Ogooué-Lolo gesprochen (Zensus 1990). Sighu gilt als bedrohte Sprache. Sighu ist eine Nordwest-Bantusprache und gehört zur Kele-Gruppe, die als Guthrie-Zone B20 klassifiziert wird. Julian Riess Julian Riess (* 8. Jänner 1891; † 29. Jänner 1961) war ein österreichischer Politiker, Fabrikant und Biologe. Riess war 1934 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Julian Riess stammte aus einer Familie von Pfannenschmieden und war der letzte geprüfte Pfannenschmied. Er übernahm 1914 mit seinen Brüdern in 7. Generation eine Pfannenschmiede (Die Gründung des Pfannenhammers fällt auf das Jahr 1550), und baute ein Werk für Stanz- und Emailwaren. Zwischen 1926 und 1936 bauten die Gebrüder Riess zwei Elektrizitätswerke mit angeschlossener Fischaufstiegshilfe und versorgten so das Werk mit 100 % wieder-erneuerbarer Energie. Während der Zeit des Austrofaschismus vertrat Julian Riess den Stand der Industrie und Bergbau zwischen dem 22. November 1934 und dem 28. Dezember 1934 im Niederösterreichischen Landtag. Er legte sein Mandat aus Protest gegen Gesetzesbeschlüsse zurück, da diese seiner Meinung nach gegen die Menschen und gegen die Natur waren. Zudem war er als Gemeinderat aktiv. Julian Riess starb wenige Tage nach seinem 70. Geburtstag. Beaver Park Beaver Park ist der Name folgender Orte in den Vereinigten Staaten: Siehe auch: Beaver Springs Beaver Springs ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Wikipedia:Adminkandidaturen/Mogelzahn II Liebe Leute, wie auf angekündigt, kandidiere ich zwei Jahre nach meiner letzten Wiederwahl erneut. Ich bin jetzt ca. vier Jahre Admin und die Community ändert sich ja doch in ihrer Zusammensetzung, da halte ich eine turnusmäßige Wahl schon für sinnvoll. Wenn ich mich nicht verzählt habe, habe ich seit der letzten Wiederwahl knapp 1100 logbuchfähige Adminentscheidungen getroffen. Hauptsächlich (nämlich bis auf 12 logbuchfähige Adminhandlungen) handelt es sich dabei um die Abarbeitung der Now-Commons-Kategorie. Dazu kommen natürlich auch noch diejenigen, die nicht in den Logbüchern verzeichnet werden, wie z.B. Einsicht in gelöschte Artikel oder das Verschieben von mit dem NC-Baustein markierten Bildern in die Mängelkategorie etc.pp. Ich bin kein Poweradmin und werde sicherlich auch keiner mehr. Im Rahmen meiner Möglichkeiten mach ich aber gerne - vor allem an der Commons-Front - weiter mit. -- 18:37, 12. Dez. 2009 (CET) Für Kommentare bitte die verwenden. Braunkopfsittich Der Braunkopfsittich (Aratinga weddellii), auch als Weddellsittich bezeichnet, ist eine Papageienart aus der neotropischen Gattung der Keilschwanzsittiche. Er kommt an den Nebenflüssen des Amazonas im südöstlichen Kolumbien, im östlichen Ecuador, im östlichen Peru und im nordöstlichen Brasilien vor. Die Art gilt als ungefährdet. Das Artepitheton im wissenschaftlichen Namen ehrt den englischen Botaniker Hugh Algernon Weddell (1819−1877). Der Braunkopfsittich erreicht eine Größe von 28 cm, eine Flügellänge von 140 bis 150 mm und ein Gewicht von 95 bis 115 g. Das Gefieder ist überwiegend grün. Die Oberbrust ist olivgrün, der Unterbauch grünlichgelb. Der Kopf ist graubraun, wobei jede Feder eine stumpfblaue Säumung aufweist. Die erste Handschwinge ist schwarz mit einem blauen Saum, die übrigen sind grün mit einem bläulichen Rand an den Enden der Außenfahnen. Die Schwanzoberseite ist blau mit einer grünlichen Basis, die Unterseite ist schwarz. Der hervorstehende, unbefiederte Augenring ist weiß. Der Schnabel ist schwarz, die Wachshaut rötlichgrau. Die Iris ist hellgelb. Die Beine und Füße sind grau. Die immaturen Vögel (Jungvögel vor der ersten Mauser) haben ein allgemein stumpferes Gefieder. Der Kopf ist gräulicher, die Iris ist bei ihnen braun und der weiße Augenring ist schmaler. Der Braunkopfsittich bewohnt Regenwälder entlang von Flüssen, Marschgebiete, Waldparzellen in Feuchtsavannen, Sekundärwälder und gerodete Gebiete mit vereinzeltem Waldland in Höhenlagen bis 750 m. Gelegentlich ist er an Waldrändern oder Kaffeeplantagen zu beobachten. Der Braunkopfsittich lebt paarweise oder außerhalb der Brutsaison in Trupps von drei bis acht Vögeln. Gelegentlich bildet er Schwärme von 75 bis 100 Individuen, wenn genügend Nahrung vorhanden ist. Seine Wanderungen verlaufen bevorzugt entlang der Flussbänke, wo auch seine Schlafbäume stehen. Er fliegt selten über den dichten Wald. Bei der Nahrungsaufnahme ist er lautlos und unauffällig. Seinen Ruf, der an den des Pavuasittichs erinnert, aber feiner und schärfer klingt, hört man nur während er fliegt. Die Nahrung des Braunkopfsittichs besteht aus Samen, Früchten, Blüten und Beeren. Daneben untersucht er morsche Bäume nach Insekten und ihren Larven. Häufig fliegt er Plätze im Regenwald oder an den Flussbänken an, wo der Boden Mineralien enthält. In Bolivien und Kolumbien ist die Brutzeit ab Juli, sonst zwischen Februar und Mai. Ein spezielles Balzverhalten besitzen Braunkopfsittiche nicht, man erkennt die Brutstimmung an dem Häufigen aufenthalt in der Bruthöhle. Braunkopfsittiche nisten in toten Bäumen, Palmen oder arborealen Termitenbauten in Höhen zwischen 4 und 15 m. Häufig legt er seine Eier, die 27,0 × 23,0 mm messen, in verlassene Spechthöhen. Die Jungvögel werden von beiden Altvögeln aufgezogen. In Gefangenschaft kann ein Paar bis zu drei Bruten im Jahr aufziehen. Der Braunkopfsittich wird relativ selten gehalten, wahrscheinlich wurde er 1976 erstmals nach Deutschland eingeführt und im selben Jahr noch in Euskirchen erstmals nachgezüchtet. Wie viele in Höhlen brütende Papageien besitzen auch Braunkopfsittiche ein ausgeprägtes Nagebedürfnis. Datei:Spritzwagen1905.jpg Beaver Valley Beaver Valley ist der Name folgender Orte in den Vereinigten Staaten: Beaver Valley steht für: Karl Dieter Karl Dieter (* 1. Mai 1903 in Wattenheim; † 31. Mai 1956) war ein deutscher Kriminalrat, SS-Sturmbannführer (1943) und Lagerkommandant des Jugendkonzentrationslagers für Jungen Moringen. Karl Dieter, von Beruf Polizist, trat der NSDAP 1937 bei. Zudem war er Mitglied der SS und Angehöriger des SD. Zunächst im Range eines Kriminalinspekteurs leitete er die Kriminalpolizeistelle in Ludwigshafen am Rhein und später auch in gleicher Funktion in Stettin. Von 1940 bis 1944 war er Lagerkommandant im Jugendkonzentrationslager Moringen. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er interniert und im September 1949 durch die Spruchkammer I a Neustadt an der Weinstraße als Mitläufer entnazifiziert. Nach seiner 1951 erfolgten Wiedereinstellung in den Polizeidienst als Kriminalinspekteur in Ludwigshafen am Rhein wurde er noch im selben Jahr zur Kriminalpolizei Mainz versetzt, deren Leiter er wurde. Im Range eines Kriminalrats wechselte er am 1. Mai 1955 zum Landeskriminalamt in Koblenz. Mit seinem Tod Ende Mai 1956 wurden strafrechtliche Ermittlungen gegen ihn eingestellt. Martin Wetzel Martin Wetzel (* 17. Dezember 1929 in Schönebeck (Elbe); † 11. September 2008 in Halle (Saale)) war ein deutscher Bildhauer und Grafiker. Martin Wetzel erlernte zunächst den Beruf des Ofensetzers und arbeitete bis 1952 als Modelleur. Nach dem Studium an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein (von 1952 bis 1958) in Halle (Saale) bei Gustav Weidanz begann er 1959 eine Lehrtätigkeit an der Burg und war ab 1974 Leiter des Fachbereichs Keramik und 1975 bis 1994 Professor. Zu seinen Schülern gehörte Renée Reichenbach. Allein in Halle (Saale) wurden über zehn von ihm geschaffene Kunstwerke aufgestellt. Zumeist handelt es sich um Bronze-Plastiken und Bronze-Reliefe. 1994 wurde das Bodenreformdenkmal in Merseburg (West) abgerissen. Opfer von Vandalismus wurden Vater und Sohn (im Juli 2007 an den Beinen abgesägt und ins Gebüsch geworfen) und das Liebespaar (im Mai 2007 umgestoßen) in Halle (Saale). Beide Plastiken wurden aber 2009 wieder aufgestellt. Die meisten seiner Werke stehen in Halle, Rostock, Dessau und Chemnitz 1978 wurde ihm der Vaterländische Verdienstorden in Bronze und 1984 in Gold verliehen. Schleppschiff Schleppschiff bezeichnet zwei Typen von Schiffstypen Beaverbrook Beaverbrook ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Person: Beaverdale Beaverdale ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Rebutia einsteinii Rebutia einsteinii ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt Albert Einstein. Rebutia einsteinii wächst sprossend mit hellgrünen bis dunkel bräunlich grünen Körpern und bildet Gruppen. Die Körper erreichen Durchmesser von 2 bis 3 Zentimeter und haben oft eine massive, verzweigte Rübenwurzel. Die nicht erkennbaren Rippen sind in deutliche Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen Areolen sind verlängert. Die 10 bis 20 Dornen lassen sich kaum in Mittel- und Randdornen unterteilen. Sie sind hell- bis dunkelbraun, ausgebreitet bis fast anliegend und 3 bis 8 Millimeter lang. Die leuchtend gelben Blüten sind bis zu 2,5 Zentimeter lang und erreichen ebensolche Durchmesser. Rebutia einsteinii ist in Argentinien in den Provinzen Salta und Jujuy in Höhenlagen von 2800 bis 4300 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1931 von Alberto Vojtěch Frič veröffentlicht. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als nicht gefährdet geführt. Phlebotomus perniciosus Phlebotomus perniciosus ist eine Schmetterlingsmücke innerhalb der Unterfamilie der Sandmücken (Phlebotominae). Die Mücken haben eine Körperlänge von etwa zwei Millimetern. Sie unterscheiden sich äußerlich kaum von Phlebotomus ariasi und sind ebenso gelblich-grau gefärbt und haben einen rötlichbraunen Thorax. Ihr Körper ist gleichmäßig behaart. Eine Unterscheidung der beiden Arten ist nur anhand von Genitaluntersuchungen möglich. Die Tiere kommen im gesamten Mittelmeerraum, östlich bis in den Iran vor. Die Flugzeit ist in Frankreich von Juli bis August, in Algerien von Mai bis November. Die Imagines sind bei ihrer Wirtswahl nicht wählerisch und saugen Blut vor allem an Schafen und Hunden, aber auch beim Menschen. Es wird vermutet, dass die Art Leishmanien (Leishmania) überträgt. Beaverdam Beaverdam ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Sonstiges: im NRHP gelistete Objekte: Siehe auch: Evangelistar von Archangelsk Das Evangelistar von Archangelsk (russisch Архангельское Евангелие) ist eine illuminierte Handschrift in kirchenslawischer Sprache in kyrillischer Schrift. Sie entstand 1092 möglicherweise in der Umgebung von Nowgorod und ist das viertälteste bekannte ostslawische Buch. Seit 1997 gehört sie zum Weltdokumentenerbe der UNESCO. Heute befindet sie sich in der Russischen Staatsbibliothek in Moskau (f. 178, Nr. 1666). Die frühe Geschichte der Handschrift und sein Schicksal sind unbekannt. Ein Bauer aus Archangelsk brachte sie 1876 nach Moskau. Die Handschrift befindet sich in einem befriedigenden Zustand. Die Tinte und Zinnoberfarbe sind teilweise abgeblättert, aber die Pergamentseiten tragen keine Spuren von Verschmutzungen oder Wasser. Für die Untersuchung durch Spezialisten wurde 1912 vom Moskauer Rumjancevschen Museum eine Faksimileausgabe in einer Auflage von 100 Exemplaren herausgegeben. Eine wissenschaftliche Ausgabe folgte 1997. Einheits-PKW der Wehrmacht Einheits-PKW wurden, zeitlich gestaffelt von 1936 bis 1943, in den drei Varianten Leichte Einheits-PKW, Mittlere Einheits-PKW und Schwere Einheits-PKW an die Wehrmacht geliefert. Sie sollten die bis dahin von der Reichswehr und Wehrmacht beschafften zivilen Fahrzeuge durch geländegängige, den militärischen Anforderungen entsprechende Fahrzeuge ersetzen und Nachschub und Instandsetzung durch Vereinheitlichung der Teile vereinfachen. Beide Ziele wurden nicht erreicht. Die Motorisierung der Reichswehr sowie der Wehrmacht wurde anfänglich vor allem durch die Beschaffung militarisierter, ziviler PKW-Modelle unterschiedlicher Hersteller und Baumuster getragen. Dadurch war die Ausstattung der Wehrmacht mit Personenkraftwagen beim Beginn der offenen Aufrüstung 1935 in mehreren Belangen unzureichend. Zum einen genügten die vorhandenen Fahrzeuge in Bezug auf ihre Geländegängigkeit und Haltbarkeit den militärischen Ansprüchen nicht, zum anderen waren die Instandhaltung und die Ersatzteilversorgung durch die Vielzahl von Herstellern und Modellen, oft sogar verschiedener Entwicklungsstufen eines Modells, sehr aufwändig. Nach der Machtergreifung der NSDAP standen die finanziellen Mittel für die Motorisierung reichlicher zur Verfügung und 1934 wurde ein Entwicklungsprogramm für Einheitsfahrgestelle angestoßen. Angestrebt wurden dabei höchstmögliche Geländegängigkeit, weitgehende Vereinheitlichung der Teile und die Anwendung neuester kraftfahrzeugtechnischer Entwicklungen, um die Fahrzeuge über einen langen Zeitraum ohne Änderungen von Teilen produzieren zu können. Geplant wurde die Entwicklung von fünf Typen: Für alle Typen sah man unter anderem Allradantrieb, Einzelradaufhängung und die Verwendung einheimischer Rohstoffe im Sinne des Vierjahresplans vor. Die Entwürfe der einzelnen Fahrzeuge wurden dann durch das Heereswaffenamt erarbeitet, das die Fertigungsaufträge an Automobilhersteller mit entsprechenden Fertigungskapazitäten vergab. Wegen der geringen Leistungsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie war allerdings keiner der Hersteller in der Lage, die geforderten Mengen allein zu liefern. Daher wurde die Produktion an mehrere Hersteller übergeben: BMW (Werk Eisenach), Hanomag (Hannover), Stoewer (Stettin), Opel (Werk Brandenburg), Ford-Werke (Köln) und die Auto Union (Chemnitz) – hier mit den Werken Horch (Zwickau) und dem Werk Siegmar (ehemals Wanderer). Die teils von Ambi-Budd (Berlin-Johannisthal) zugelieferten Karosserien waren bei allen Herstellern identisch, während Motoren, Getriebe und andere Teile aus der Serienfertigung der jeweiligen Fahrzeugproduzenten stammten und daher entgegen der ursprünglichen Planung nicht standardisiert waren. Um den längeren Opel-Sechszylinder-Reihenmotor im mittleren Einheits-PKW verwenden zu können, musste dessen Rahmen geändert werden. Das Einheitsfahrgestell II (Typ Horch 108 mit 75-PS-Motor bzw. 108v mit 90 PS) mit 3 m Radstand des schweren geländegängigen PKW wurde auf 2,8 m Radstand verkürzt und als Einheitsfahrgestell I mit hinten eingebautem Motor (Typ Horch 801 mit 75-PS-Motor bzw. 801v mit 90 PS) in den leichten Panzerspähwagen Sd.Kfz. 221 und Sd.Kfz. 222 verwendet. Der leichte geländegängige PKW wurden 1936 von Stoewer (R 180 Spezial) erstmals vorgestellt. Ab 1937 wurden die leichten und mittleren, ab 1938 dann auch die schweren Einheits-PKW der Wehrmacht übergeben. Schnell zeigten sich die Schwächen der Entwürfe – die hohen Kosten, der hohe Fertigungsaufwand und die Überlastung der Hersteller, so dass nicht genügend Fahrzeuge zur Auslieferung kamen, um alle Planstellen zu füllen. Die Wehrmacht war weiter zu 60 % auf handelsübliche PKW, die für das Militär umgebaut wurden, und auf die euphemistisch als Ergänzungsfahrzeuge bezeichneten requirierten bzw. erbeuteten Zivilwagen angewiesen – mit allen damit einhergehenden Nachteilen bezüglich Instandhaltung, Versorgung und Ausbildung. Auch die 1940 vorgenommenen Vereinfachungen an Fahrgestell und Karosserie (Typ 40 u. a. Wegfall der komplizierten Allradlenkung und der zwei außen mittig angebrachten Reserveräder, ein Rad war nun innen verstaut) konnten die Mängel nicht vollständig beheben. Wie Befragungen im Mai 1942 durch Major Kleinschmitt in an der Ostfront eingesetzten Truppenteilen ergaben, wurden die Einheits-PKW als weitgehend untauglich für den Kriegseinsatz eingeschätzt. Bei allen Typen wurde neben der komplexen Bauweise vor allem der starke Verschleiß bemängelt, der durch die im Felde mangelnde und oft nicht mögliche Wartung mitverursacht wurde. Ein weiterer Kritikpunkt war das hohe Leergewicht, das einen entsprechend hohen Kraftstoffverbrauch zur Folge hatte und im Geländeeinsatz häufig zu Brüchen an Rahmen und Radaufhängungen führte. Bei dem mittleren Einheits-PKW wurde versucht, diese Probleme mit einer 1942 ausgegebenen Anweisung zur feldmäßigen Verstärkung der Achsen und dem Einbau von Zusatzfedern zu beheben. Trotzdem wurde die Produktion der drei Typen 1942, 1943 resp. 1941 eingestellt. Das von Stoewer in Stettin entwickelte und hauptsächlich dort gefertigte Modell mit Allradlenkung und seilzugbetätigten Bremsen wurde ebenfalls von BMW im Werk Eisenach unter der Bezeichnung BMW 325 (3225 Stück) sowie bei der Hanomag in Hannover (Typ 20 B, ca. 3300 Wagen) hergestellt. Stoewer baute anfangs den Typ R 180 Spezial (ab 1938: R 200 Spezial mit 2-Liter-Motor) und ab 1940 bis 1943 als alleiniger Hersteller den Stoewer Typ 40 ohne Allradlenkung, aber mit nun hydraulisch betätigten Bremsen. Insgesamt kamen etwas über 17.500 Fahrzeuge zur Auslieferung, die als Mannschaftstransporter (Kfz. 1), für Instandsetzungstrupps (Kfz. 2/40), bei den Schallmesstrupps der aufklärenden Artillerie (Kfz. 3) und im Truppenluftschutz (Kfz. 4) eingesetzt wurden. Die Wagen hatten ein Leergewicht von 1775 kg (ohne Allradlenkung 1700 kg). Etwa 90 % der Truppenteile lehnten das Fahrzeug 1942 als für den Kriegseinsatz unbrauchbar ab. Der im Horch-Werk der Auto Union in Zwickau entwickelte mittelschwere geländegängige PKW wurde als Horch 901 in Zwickau und als Wanderer 901 im Werk Siegmar (ebenfalls Auto Union AG), sowie von 1940 bis 1943 auch im Opelwerk Brandenburg gefertigt. Die Aufbauten stammten von Ambi-Budd und Gaubschat in Berlin. Die Wehrmacht setzte sie in den Planstellen für Mannschaftstransporter (Kfz. 11, mit Zughaken: Kfz. 12, als Sechssitzer Kfz. 21), in der Fernmeldetruppe (Kfz. 15, Kfz. 17, Kfz. 17/1) und bei der aufklärenden Artillerie (Kfz. 16 bzw. 16/1) ein. Die Produktion belief sich auf 14.902 Fahrzeuge aus Zwickau (Horch) und 12.298 aus Siegmar (Wanderer), für das Opelwerk Brandenburg liegen keine Zahlen vor. Außerdem wurde eine geringe Anzahl an Sonderfahrzeugen für hohe Militärs gebaut. Auffälligste Änderung im Zuge der Vereinfachung 1940 war der Wegfall der beiden mittig als Stütze angebrachten Reserveräder, was nicht nur die Karosserie vereinfachte, sondern auch mehr Platz im Innenraum schuf, wo nur noch ein Reserverad verstaut war. Die Wagen mit dem Achtzylinder-V-Motor des Horch 830 bzw. (Fertigung Opel Brandenburg/Havel) Sechszylinder-Reihenmotor aus dem Dreitonner-Lkw Opel Blitz hatten ein Leergewicht von 2700 kg (als Horch-Cabriolet 3080 kg) und waren im Gegensatz zu den beiden anderen Typen von Anfang an nicht mit Allradlenkung ausgestattet. Etwa 80 % der Truppen lehnten das Fahrzeug als kriegsunbrauchbar ab. Der schwere geländegängige PKW wurde von Horch in Zwickau mit V8-Motoren des Typs 830 und von den Kölner Ford-Werken unter Verwendung eigener Achtzylindermotoren (Typ V8-51/V 3000 S) gebaut. Eingesetzt wurden sie von den Fernmeldetruppen (Kfz. 23 und 24), als Krankenkraftwagen (Kfz. 31), als Zugfahrzeug für leichte Geschütze (Kfz. 69) und Flak (Kfz. 81), als Mannschaftswagen (Kfz. 70) und als Scheinwerferwagen für die Flugabwehr (Kfz. 83). Auf dem gleichen Fahrgestell basierten außerdem der gepanzerte Mannschaftstransporter Sd.Kfz. 247 und – mit Heckmotor – die Panzerspähwagen Sd.Kfz. 221 und seine Versionen. Insgesamt wurden wenig mehr als 10.000 Fahrzeuge produziert. Die Wagen hatten ein Leergewicht von 3300 kg (ohne Allradlenkung 3200 kg). Auch bei diesem Typ entfielen 1940 die Allradlenkung und die beiden mittig außen angebrachten Reserveräder. Obwohl auch hier die eingangs aufgeführten Mängel auftraten und die schwere Handhabung des Fahrzeuges Kritik aufwarf, ist der schwere geländegängige PKW der gelungenste der drei Typen des Einheits-PKW-Programms. Håvard Flo Håvard Flo (* 4. April 1970 in Stryn) ist ein ehemaliger norwegischer Fußballspieler. Flo begann seine Karriere beim Stryn IL, bevor er 1999 in die B-Jugend des Songdal IL wechselte. Dort startete er 1990 seine aktive Profikarriere in der Tippeligaen, der höchsten norwegischen Spielklasse. Mit dem Verein stieg er im Jahre 1993 in die Adeccoligaen ab, allerdings im Folgejahr sogleich wieder auf. Es folgte ein Wechsel in die dänische Superliga, wo Flo für drei Spielzeiten für Aarhus GF auflief, bevor er 1996 von Werder Bremen verpflichtet wurde. Im Anschluss an ein zweijähriges Engagement bei den Wolverhampton Wanderers in der Football League Championship zog es Flo 2001 schließlich zurück zu Sogndal Fotball in die Tippeligaen, wo er in den folgenden sieben Jahren über 150 Spiele absolvierte − ab 2005 nach einem erneuten Abstieg jedoch wieder in der zweiten Liga. Seine beiden letzten Spiele waren die Relegationspartien gegen den Tabellenvorletzten der ersten Liga, Aalesunds FK, im November 2008. Sogndal verlor im Hinspiel 1:4 und im Rückspiel 1:3, wobei Flo das einzige Auswärtstor erzielte und auch von den gegnerischen Fans Applaus erhielt. Anschließend beendete er seine aktive Karriere, bevor er in der Saison 2010 sein Comeback feierte. Nachdem der nun 40 jährige in 21 Spielen, noch 2 Tore erzielte, beendete Flo seine Karriere im November 2010 endgültig. Zwischen 1996 und 2004 trat Flo auch 26 Mal für die Nationalmannschaft seines Heimatlandes an. Unter anderem absolvierte er vier Spiele bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 und erzielte dabei ein Tor. Er ist seit 2010 im Management von Sogndal IL aktiv und seit 2011 Co-Trainer des Vereins. Flo trainiert zudem zusammen mit Sebastian Kaldestad die U-18 Lokal Landesauswahl des Kreises Sogn og Fjordane. Er ist der Cousin der Fußballspieler Jostein Flo, Tore André Flo und Jarle Flo sowie der Onkel von Per Egil Flo. Wikipedia:Mentorenprogramm/Abstimmungen/Lantus Ihr braucht Informationen über mich? gibt das Wichtigste preis. Den meisten Benutzern dürfte ich aber irgendwann in meinen fünfeinhalb Jahren Tätigkeit hier über den Weg gelaufen / auf die Füße getreten sein. Ich hoffe, durch meine Mentorentätigkeit die Qualität von Artikeln zu heben und Löschanträge zu verringern. Oder brauche ich einen Laudator??? Jetzt habe ich mich selbst vorgestellt. —codice_1— 19:03, 12. Dez. 2009 (CET) Kommentare bitte auf die Beavertown Beavertown ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Sonstiges: Graubrauner Mohrenfalter Der Graubrauner Mohrenfalter (Erebia pandrose) ist ein Schmetterling (Tagfalter) aus der Familie der Edelfalter (Nymphalidae). Die Vorderflügel der Falter, die eine Flügelspannweite von etwa 30 bis 38 Millimetern besitzen, sind von dunkelbrauner Farbe und zeigen eine rotbraune Binde in der Postdiskalregion. Diese ist durch heller gefärbte Adern leicht segmentiert und zeigt meist vier Augenflecke. An der Innenseite ist die Binde durch eine deutliche Diskallinie begrenzt. Die Hinterflügelunterseite ist blass silbergrau bis dunkelgrau gefärbt. Aufgrund des eigentümlichen Flugverhaltens sind die Falter gut erkennbar, da sie beim Fliegen die Vorderflügel nahezu bewegungslos steil in die Höhe halten, wodurch die für die Fortbewegung verantwortlichen, schlagenden Hinterflügel mit den grauen Farbtönen der Unterseite eine optisch dominierende Rolle spielen und eine auffällige, hüpfende Bewegungslinie entsteht. Dieses seltsame Flugbild zeigt auch der Spiegelfleck-Dickkopffalter (Heteropterus morpheus). Die Raupen sind grün gefärbt, mit feinen Borsten ausgestattet, haben eine schwarze Rückenlinie sowie aus schwarzen Strichen gebildete Seitenstreifen und rotbraune Analspitzen. Die Puppe hat eine grünliche Grundfarbe und zeigt zwei schwarze Striche am Kopfteil und einen schmutzig gelbbraunen Hinterleib. Bei der ähnlichen Art Erebia sthennyo befinden sich die Augenflecke näher am Flügelrand und die Diskallinie ist oftmals fehlend. Außerdem kommt die Art nur in einigen Gebieten der Pyrenäen vor, die sich nicht mit pandrose überlappen. Das Hauptverbreitungsgebiet des Graubraunen Mohrenfalters erstreckt sich von arktischen Bereichen Nordeuropas, den Pyrenäen, den Alpen, dem Apennin, den Karpaten den Halbinseln Kola und Kanin, Teilen des Ural sowie des Altai- und Sajangebirges bis zur Mongolei. Die Art ist vorzugsweise auf kurzgrasigen Bergwiesen zu finden. In den Alpen ist sie zwischen 1600 und 3000 Metern anzutreffen. Die Falter fliegen in einer Generation von Juni bis August. Der Entwicklungszyklus dauert zwei Jahre. Die Raupen ernähren sich vorzugsweise von Schwingelarten (Festuca) sowie Rispengräsern (Poa) und Blaugräsern (Sesleria). In Deutschland kommt die Art nur an einigen Stellen der bayerischen Alpen vor und wird auf der Roten Liste gefährdeter Arten in Kategorie R (Art mit geographischer Restriktion) geführt. An sehr lokalen Plätzen kann sie aber zahlreich erscheinen. Ssin Ssin (Paschto: śin, auch xe, shin; ) ist ein Buchstabe des paschtunischen Alphabets. Ssin besteht aus einem Sin () mit je einem über- und untergesetzten Punkt. Die Aussprache des Ssin ist wie die des Zze () stark dialektabhängig: Sie reicht vom stimmlosen postalveolaren Frikativ in südöstlichen Dialekten über den stimmlosen retroflexen Frikativ in südwestlichen und den stimmlosen palatalen Frikativ in nordwestlichen Dialekten bis zum stimmlosen velaren Frikativ in nordöstlichen Dialekten. Das Zeichen ist im Unicode-Block Arabisch am Codepunkt U+069A kodiert. Beaverville Beaverville ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Kargopolski rajon Der Kargopolski rajon (, transkribiert Kargopolski munizipalny rajon) ist eine Verwaltungseinheit innerhalb der Oblast Archangelsk, Russland. Er befindet sich südwestlich der Oblasthauptstadt Archangelsk. Das Verwaltungszentrum ist die Stadt Kargopol. Der Kargopolski rajon befindet sich im äußersten Südwesten der Oblast Archangelsk an der Grenze zu der Republik Karelien sowie der Oblast Wologda. Im Norden des Kargopolski rajon grenzt der Plessezki rajon, nordöstlich der Njandomski rajon und südöstlich der Konoschski rajon. Die Fläche des Kargopolski rajon beträgt 10.130 km². Innerhalb des Rajon befinden sich mit dem Latschasee (auch als Latsche bezeichnet; russ. bzw. ) und dem Ljokschmosero () zwei große sowie zahlreiche weitere kleinere Seen. Der 356 km² (nach anderen Angaben 334 oder 345 km²) große Latscha ist zudem Ursprungspunkt des 416 km langen Fluss Onega. Im Nordwesten des Rajon befindet sich der Kenosero-Nationalpark. Die erste Besiedlung der Region des heutigen Kargopol fand bereits im Neolithikum im 4. Jahrtausend v. Chr. statt. Archäologische Funde zeigen, dass die Siedlungsgebiete sich zur damaligen Zeit an den Seen Latsche, Kenosero, Wosche und im oberen Flusslauf der Onega befanden. Die dem heutigen Rajon namensgebende Stadt Kargopol wird erstmals im Jahr 1146 in russischen Chroniken erwähnt. Zu dieser Zeit kämpfte hier der Belomorsker Fürst Wjatscheslaw gegen den finno-ugrischen Stamm der Tschuden. Bis ins 14. Jahrhundert trug der Ort noch den Namen Kargopole. Die letzte Erwähnung des Namens Kargopole findet sich in den Nikoner Chroniken () aus dem Jahr 1378 in welchem über die Schlacht des Kargopoler Fürsten Gleb am Fluss Wosche berichtet wird. Zugleich ist diese Chronik die einzige Quelle in welcher indirekt von einem bestehenden Kargopoler Fürstentum im 14. Jahrhundert die Rede ist. Die Region um Kargopol befand sich bis Ende des 15. Jahrhunderts innerhalb der Republik Nowgorod, wobei der Besitz durch Kriege mit dem Großfürstentum Moskau einige Male wechselte. Mit der Belagerung der Stadt Nowgorod und anschließender Annexion der gesamten Republik durch Iwan III. ging die Region im Jahr 1478 endgültig in das Großfürstentum Moskau ein. Im 16. Jahrhundert wurde der Kargopolski ujesd gegründet, welcher sich vom See Latsche entlang des Flusses Onega erstreckte. Bis zum Ende des 17. Jahrhunderts war Kargopol, auf Grund seiner Lage an der Handelsroute von Moskau nach Archangelsk, eine der bedeutendsten Handelsstädte. Dies zeigte sich unter anderem daran, dass Kargopol eine der 19 Städte war, welche für den Unterhalt der Opritschnina aufkamen. Im 16. Jahrhundert war Kargopol zudem eine der wenigen Städte die das Recht auf den gewinnbringenden Salzhandel erhielten. Während des Polnisch-Russischen Krieges wurde die Region Kargopol mehrfach angegriffen und die Festungsstadt Kargopol zwischen 1612 und 1614 dreimal belagert. Mit der Gründung der Stadt Sankt Petersburg im Jahr 1703 durch Zar Peter I. erhielt das Russische Zarenreich Zugang zur Ostsee. Die Handelsbedeutung Kargopols beruhte bis zu diesem Zeitpunkt auch auf seiner Stellung als Bindeglied für den Weitertransport von Waren zum wichtigen Außenhandelshafen der 1584 gegründeten Stadt Archangelsk am Weißen Meer. Durch den direkten Zugang zur Ostsee verlor dieser Transportweg und damit auch die Region Kargopol an Bedeutung, blieb aber weiterhin ein wichtiger Handelspunkt für die nördlichen Gebiete. Nachdem Ende des 19. Jahrhunderts die Eisenbahnstrecke von Moskau nach Archangelsk fertiggestellt wurde, welche die Region etwa 80 km östlich von Kargopol umgeht, verlor Kargopol fast gänzlich an Bedeutung. Nach der Oktoberrevolution ging der Kargopolski ujesd, welcher bisher im Bestand des Gouvernementes Olonez war, im Jahr 1919 in das Gouvernement Wologda ein. 1929 wurde der Kargopolski rajon gegründet und 1930 zunächst Teil des Nördlichen Krai. Ab 1936 wurde er Teil der Nördlichen Oblast. 1937 ging der Kargopolski rajon schließlich in den Bestand der neu gegründeten Oblast Archangelsk ein. Im August 1937 wurde in der Region das Gulag KARGOPOL-ITL gegründet in dem bis zu 30.100 Personen inhaftiert wurden. Die Gefangenen wurden überwiegend für die Holzgewinnung genutzt. Die Verwaltung befand sich zunächst in Kargopol, wechselte ihren Sitz aber später nach Jerzewo. Im Jahr 1991 wurde im Nordwesten des Rajon der Kenosero-Nationalpark gegründet, welcher sich auch in den Plessezki rajon erstreckt. Die folgende Übersicht zeigt die Entwicklung der Einwohnerzahlen des Kargopolski rajon. Der Rajon ist in sechs Gemeinden () unterteilt, davon eine Stadtgemeinde () und fünf Landgemeinden (). Innerhalb des Rajon befindet sich mit Kargopol als administrativem Zentrum nur eine Stadt. Im Kargopolski rajon leben Einwohner (Stand ), was 1,6 % der Einwohnerzahl der Oblast Archangelsk entspricht. Wichtige Wirtschaftszweige sind die Forst- und Nahrungsmittelindustrie. Innerhalb des Kargopolski rajon gibt es keine Eisenbahnanbindung. Die nächstgelegene Eisenbahnstation befindet sich im 80 km entfernten Njandoma, zu dem regelmäßige Busverbindungen von Kargopol aus bestehen. Generell ist das Straßennetz innerhalb des Rajon schlecht entwickelt. Durch Kargopol verläuft die Trasse R2 (Pudosch–Kargopol–Njandoma) sowie die Trasse R1 (Kargopol-Plessezk-Mirny-M8). Johanna Setzer Johanna Setzer (* 29. Oktober 1979 in Wien) ist eine österreichische Fernsehmoderatorin. Nach der Matura mit Schwerpunkt Zeichnen & Gestalten und einer Fachbereichsarbeit in Psychologie studierte Setzer Publizistik und Pädagogik an der Universität Wien, arbeitete unter anderem als Backstage-Guide für den ORF, als Moderatorin beim Einkaufsradio Radio Max und als Redakteurin und Producerin bei Red Entertainment im Auftrag von ATV+. Seit 2004 ist sie Frühstücks-TV-Moderatorin in Österreich. Dabei prägte sie die ersten acht Jahre des Café Puls-Frühstücksfernsehens von ProSieben Austria, Sat.1 Österreich und Puls 4. maßgeblich. Darüber hinaus war sie unter anderem auch bei der TV-Übertragung des Life Balls 2008 im Einsatz, moderierte die Sendung Mach mir den Antrag - Letzte Chance für Heiratsmuffel und trat in anderen TV-Shows wie etwa dem Länderduell Deutschland gegen Österreich in Sat.1 aufgetreten. Seit August 2011 moderiert Setzer neben dem Frühstücksfernsehen auch die Hauptabendshow Millionär sucht Frau von Puls 4. Setzer führt außerdem durch Veranstaltungen wie etwa für die Rewe-Gruppe, das Gesundheits- und das Wirtschaftsministerium oder die Österreichische Sporthilfe und trat in der Vergangenheit auch als Laudatorin beim Amadeus Austrian Music Award oder der Romy-Verleihung auf. Vom Medienmagazin Extradienst wurde sie im Jahr 2011 als beste Talkmasterin Österreichs ausgezeichnet. 2018 wurde sie zum sechsten Mal für eine Romy nominiert. Setzer ist mit dem Radiomanager Michael Tippl liiert und lebt in Wien. In ihrer Freizeit betreibt sie Kickboxen. Sie unterstützt außerdem die Red Ribbon-Aktion im Kampf gegen Aids und die Umweltaktion Sonar sucks. Bebee Bebee ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Sonstiges: Prinzip des geringsten Aufwandes Das Prinzip des geringsten Aufwandes (engl. ) ist eine Theorie, die besagt, dass Lebewesen, als auch dessen Schöpfungen, dazu neigen, den einfachsten Weg zu nehmen, um ein Ziel zu erreichen. Esther Bierbaum bezeichnete die Theorie als deterministische Beschreibung des menschlichen Verhaltens. Dieses Prinzip ist sowohl in der biologischen Evolution als auch in den Entwicklungen der Menschen zu finden. Eine Anwendung in den Sprachwissenschaften ist die Sprachökonomie, die dem Prinzip des geringsten kollaborativen Aufwands von Grice folgt. Das Prinzip des geringsten Aufwands wurde zuerst vom Bibliothekar und Autor Thomas Mann in seinem einflussreichen Buch A Guide to Library Research Methods. erwähnt. Mann zählte das Prinzip des geringsten Aufwandes zu den von ihm aufgestellten Prinzipien des Rechercheverhaltens. Die Bezeichnung principle of least effort stammt allerdings nicht von ihm, sondern wurde vom Harvard-Sprachwissenschaftler George Kingsley Zipf eingeführt. 2004 veröffentlichten Zao Liu und Zheng Ye (Lan) Lang eine Studie, die sich damit beschäftigte, welche Quellen mexikanische Fernstudenten zur Recherche verwenden, und, warum sie diese verwenden. Es zeigte sich, dass das Internet am meisten verwendet wird und danach erst die Bibliotheken zur weiterführenden Recherche. Dies erklärte die Studie dadurch, dass die Studenten das Internet nutzen, weil es ihnen ermöglicht, die Informationen schnell in ihrer Wohnung abzurufen. Das Prinzip des geringsten Aufwandes wurde von der Studie daher als wichtiges Modell zur Beschreibung des Verhaltens von Fernstudenten angesehen. Becks Grove Becks Grove ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Irene Camber Irene Camber (* 12. Februar 1926 in Triest, später Irene Corno) ist eine ehemalige italienische Florett-Fechterin. Sie war Olympiasiegerin, Weltmeisterin und zweifache italienische Meisterin. Irene Camber schied bei ihrer ersten Olympiateilnahme 1948 in London im Halbfinale aus. Vier Jahre später gewann sie bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki die Goldmedaille vor der ungarischen Titelverteidigerin Ilona Elek und war damit die erste italienische Fecht-Olympiasiegerin. Der Mannschaftswettbewerb gehörte bei den Frauen erst ab 1960 zum olympischen Programm, deshalb wurde 1952 eine Weltmeisterschaft für diesen Bewerb ausgetragen, bei der die italienische Mannschaft die Bronzemedaille hinter Ungarn und Frankreich gewann. Bei der Weltmeisterschaft 1953 in Brüssel gewann sie den ersten Welttitel für eine italienische Fechterin, mit der Mannschaft erhielt sie wie im Jahr zuvor die Bronzemedaille. 1954 folgte Mannschaftssilber hinter den Ungarinnen, 1955 erfocht das Team eine weitere Bronzemedaille. Im folgenden Jahr pausierte Irene Camber wegen Schwangerschaft. Bei ihrem Comeback konnte sie bei der Weltmeisterschaft 1957 die Bronzemedaille in der Einzelwertung gewinnen. Mit der italienischen Mannschaft in der Besetzung Cristiana Bortolotti, Irene Camber, Velleda Cesari, Bruna Colombetti, Leopolda Predaroli und Jenny Zanelli gewann sie den Weltmeistertitel gegen die Mannschaft aus der Bundesrepublik Deutschland. Camber, Cesari und Colombetti gehörten zusammen mit Claudia Pasini und Antonella Ragno-Lonzi zu der Mannschaft, die 1960 in Rom bei der olympischen Premiere des Damenwettbewerbs für die Florettmannschaft Bronze erfocht. Ihre letzte große Medaille gewann Irene Camber bei der Weltmeisterschaft 1962 in Buenos Aires. Bei den Olympischen Spielen 1964 unterlag sie mit der italienischen Mannschaft im Gefecht um Bronze dem Team aus der Bundesrepublik Deutschland. Irene Camber, die während ihrer Karriere als Chemikerin bei Montedison in Lissone bei Mailand gearbeitet hatte, war später italienische Nationaltrainerin. Zwanzig Jahre nach ihrem eigenen Olympiasieg führte sie 1972 Antonella Ragno zum Olympiasieg. Camber Camber bezeichnet: Yukari Sahaku Yukari Sahaku (jap. , Sahaku Yukari; * 5. November 1988 in der Präfektur Chiba) ist eine japanische Langstreckenläuferin. Bei ihrem Debüt über die Marathon-Distanz gewann sie 2008 den Hokkaidō-Marathon in 2:31:50 h. Im darauffolgenden Jahr wurde sie Zweite beim Tokio-Marathon in 2:28:55 h und qualifizierte sich als nationale Vizemeisterin über 10.000 m für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin. Ihr dortiger Auftritt verlief zwar sportlich enttäuschend, denn sie kam als 20. und letzte ins Ziel, die 1,42 m große und gut 30 kg wiegende Athletin eroberte jedoch die Herzen des Publikums, als sie sich vom Maskottchen Berlino knutschen und hochheben ließ. Yukari Sahaku startet für das Team des Spielautomatenherstellers Aruze und wird von Yoshio Koide trainiert, der schon Naoko Takahashi betreute. Émile Deville Émile Deville (* 25. Januar 1824 in Paris; † 8. Januar 1853 in Rio de Janeiro) war ein französischer Mediziner und Tierpräparator. Deville war Teilnehmer der großen Südamerika-Expedition 1843–1847 unter Führung von François Louis Nompar de Caumont de La Force, die im Auftrag von Louis-Philippe I. unterwegs war. Neben dem Mediziner und Botaniker Hugh Algernon Weddell (1819–1877) und dem Geologen Alexandre Victor Eugène Hulot dOsery (1819–1846) wurde Deville, Angestellter des Muséum national d’histoire naturelle, als Präparator ausgewählt. Die Expedition begann am 30. April 1843 in Brest, dauerte bis 1847 und führte über Brasilien nach Peru. Am 9. Oktober 1845 brach sie in Sarayacu auf und fuhr zunächst unter großen Schwierigkeiten den Bobonaza-Fluss hinunter. Später erreichte sie an den Río Ucayali. Deville brachte von der Reise mehrere Papageien mit. Obwohl ein Großteil der Aufzeichnungen verlorengegangen waren, war es Deville, der 1851 die mitgebrachten Vögel als Braunkopfsittiche erstmals wissenschaftlich beschrieb. Daneben beschrieb er gemeinsam mit de Castelnau verschiedene Krabbenarten und 1848 den Weißschwanz-Springaffen. Zusammen Léon Lefebvre-Duruflé und einem Herrn Duret brach er 1852 zu einer zweiten Reise nach Brasilien und Paraguay auf. Im Oktober 1852 erreichten sie Rio de Janeiro. Bei der Ankunft in Brasilien wurde Déville von Kaiser Peter II. und vielen wichtigen Würdenträgern empfangen. Doch schon bald erkranken alle drei an Gelbfieber. Am 19. Dezember 1852 verstarb zunächst P. Duret. Trotz der Hilfe der besten Ärzte von Rio de Janeiro erlag auch Deville am 8. Januar 1853 den Folgen der Gelbfiebererkrankung. Der ebenfalls erkrankte Léon Lefebvre-Duruflé überlebte und kehrte als einziger der drei 1853 nach Frankreich zurück. Am 9. Januar wurde Déville auf dem Friedhof des heiligen Johann-Baptist zu Grabe getragen. Viele bedeutende Persönlichkeiten aus Frankreich und Brasilien begleiteten den Leichenzug. Im Jahr 1859 beschrieben Charles de Souancé (1823–1896) und François Victor Masséna (1799–1863), zweiter Herzog von Rivoli und dritter Fürst von Essling, den Devillesittich (Pyrrhura devillei). Die Namensgebung war eine Ehrerbietung an Deville. Auch der Weißbauch-Ameisenfänger (Drymophila devillei) (Ménégaux & Hellmayr, 1906) beinhaltet seinen Namen im Artepitheton. Außerdem widmete ihm Frédéric de Lafresnaye im Jahr 1850 eine Unterart des Perlhals-Baumsteigers (Dendrexetastes rufigula devillei) und Jules Bourcier zusammen mit Étienne Mulsant im Jahr 1848 eine Unterart der Beryllamazilie (Amazilia beryllina devillei). Auch in der Ichthyologie fand sein Name in einer Art der Gattung Brycon Einzug. So benannte Francis de La Porte de Castelnau 1855 eine neue Fischart Chalceus devillei, die heute als Brycon devillei klassifiziert ist. Dazu beschrieb 1853 Henri Milne Edwards (1800–1885) eine neue Krabbenart unter dem Namen Sylviocarcinus devillei. In der Paläontologie nannte 1855 François-Louis-Paul Gervais ein Fossil eines ausgestorbenen Unpaarhufers Equus de Deville (Equus devillei), heute unter dem Namen Hippidion devillei bekannt. In französischer und englischer Literatur findet man die Trivialnamen Toui de Deville und Devilles Parakeet für den Kobaltflügelsittich (Brotogeris cyanoptera). Dies hatte seinen Ursprung darin, dass Deville 1851 in Revue et magasin de zoologie pure et appliquée die neue Art Conurus jugularis beschrieben hatte. Erst sehr viel später entdeckten August von Pelzeln und George Robert Gray, dass jagularis bereits durch den Tovisittich (Brotogeris jugularis) (Statius Müller, 1776) belegt war. Während Gray den Namen Sittace devillei wählte, entschied sich von Pelzen für Sittace cyanoptera. Da 1859 bereits der Devillesittich beschrieben war, setzte sich von Pelzens Name laut Internationale Regeln für die Zoologische Nomenklatur durch, doch blieb der Trivialname. Edmond de Selys-Longchamps nannte 1880 eine zu den Prachtlibellen gehörende Art Lais devillei für den ehemaligen belgischen Konsul von Quito und heutigen Konsul von Sansibar Émile Clement Napoléon de Ville (1836–1881), der am 4. Januar 1881 in Sansibar verstarb. Heute ist sie unter dem Namen Mnesarete devillei bekannt. Da die Veröffentlichung weit nach dem Tod von Deville erfolgte, kann es sich nicht um den gleichen Deville handeln. Ebenso dürfte eine Reptilienart der Familie Craugastoridae, die George Albert Boulenger 1880 unter dem Namen Anolis de Villei beschrieb, und die heute unter dem Namen Pristimantis devillei geführt wird, dem ecuadorianischen Konsul gewidmet sein, da das Typusexemplar ebenfalls aus Ecuador stammte. Deville war für einige Vogel- und Säugetierartenarten und Unterarten der Erstautor. Dabei arbeitete er auch mit Koryphäen wie Marc Athanase Parfait Œillet Des Murs (1804–1894), François-Louis-Paul Gervais (1816–1879), Philip Lutley Sclater (1829–1913) und Isidore Geoffroy Saint-Hilaire (1805–1861) zusammen. Zu den Vogelarten, die Deville beschrieb, gehören chronologisch: Zu den Säugetierarten, die Deville beschrieb, gehören chronologisch: Zu den Vogelunterarten, die Deville beschrieb, gehören chronologisch: Beckville Beckville ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Kategorie:Italienischer Meister (Fechten) Browallia speciosa Browallia speciosa ist eine Pflanzenart aus der Gattung Browallia in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Browallia speciosa ist eine aufrecht oder kletternd wachsende krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 70 cm erreicht. Die Stängel sind mit kurzen, einfachen und meist vorwärts gerichteten Trichomen behaart. Die Laubblätter sind meist bis zu 6 (selten bis zu 9) cm lang und eiförmig oder elliptisch. Nach vorn sind sie zugespitzt, an der Basis kurz zugespitzt oder abgestumpft. Die Blattränder sind ganzrandig oder nahezu ganzrandig, am Blattstiel etwas nach oben gebogen. Die Oberseite ist spärlich mit einfachen Trichomen behaart, die Unterseite ist entlang der Blattadern fein behaart. Die Blattstiele sind in etwa 1/4 so lang wie die Blattspreiten. Die Blütenstiele sind unbehaart und nur etwa 7 mm lang, verlängern sich an der Frucht jedoch auf 3 bis 4 cm. Die auffälligen Blüten besitzen einen 5 bis 10 cm langen Kelch. Dieser besitzt einige wenige Haare an den Winkeln. Die Kelchröhre ist aufgeblasen, so dass sie blasenartig mit fünf deutlich ausgeprägten Winkeln erscheint. Etwa 1/3 der Länge des Kelches machen die Kelchzipfel aus, die zugespitzt-dreieckig geformt sind und nach innen zur Kronröhre gebogen sind. Die Krone ist stieltellerförmig, blau, malvenfarben oder weiß und oftmals mit einem unregelmäßig geformten weißen Auge versehen. Die Kronröhre ist 20 bis 30 mm lang, auf der Innenseite unbehaart, außen mit kurzen, aufrechten, mehrzelligen und oftmals farbigen Trichomen fein behaart. Die vorderste Zelle dieser Trichome ist durchsichtig und nadelartig. Meist sind in einer Blüte vier Staubblätter und ein Staminodium vorhanden, gelegentlich werden jedoch auch fünf fertile Staubblätter gebildet. Die Staubfäden der oberen beiden Staubblätter sind grün und an der Spitze mit langen, dichten, farbigen und verzweigten Trichomen behaart. Die unteren Staubblätter sind kürzer und besitzen drehrunde Staubfäden. Die Staubbeutel sind gelb bis purpurn gefärbt. Der Fruchtknoten ist unbehaart, leicht gewinkelt und 3 mm lang. Die Frucht ist eine Kapselfrucht, die bei Reife einen Durchmesser von 2 cm erreicht. Sie wird vom häutig werdenden Kelch umschlossen. Die Art kommt in Costa Rica, Panama, Kolumbien und Ecuador vor. Datei:Bückeburg0488.jpg Naturschutzgebiet Loemühlenbachtal Das Naturschutzgebiet Loemühlenbachtal liegt auf dem Gebiet der Städte Herten, Recklinghausen und Marl in Nordrhein-Westfalen. Es ist nach dem in Herten entspringenden Loemühlenbach benannt. Es trägt die Kennung RE-048. Das 60,52 Hektar große Naturschutzgebiet ist ein ausgeprägtes Bachtal. Teilweise ist es eine Auenlandschaft und teilweise anthropogen geformt. Es beherbergt eine Vielzahl an seltenen Lebensräumen, sowohl landesweit als auch regional gesehen, mit mehreren bedrohten Pflanzen- und Tierarten. Es besteht aus dem Loemühlenbach und mehreren namenlosen Zuflüssen, die sich auf dem hier vorhandenen, wasserundurchlässigen Recklinghäuser Sandmergel aus Rinnsalen durch Sickerwasser bilden. Je nach Niederschlagsmenge sind diese mehr oder weniger ausgeprägt vorhanden. Während der Bach zunächst sehr naturnah ist, wird er außerhalb des Naturschutzgebiets in Marl, an der historischen Loemühle sogar teilweise verrohrt. Auch wird dort durch einen Zulauf vom Bachwasser ein künstlicher Teich aufgestaut. Man findet im Gebiet folgende Biotoptypen: Das Naturschutzgebiet ist im Projekt Emscher Landschaftspark 2010 unter der Nummer PL365HRT ausgewiesen. Geplant ist ein weiterer ökologischer Umbau des Bachlaufes, um die natürliche Entwicklung voranzutreiben. Datei:Bückeburg0479.jpg Datei:ParaDox - doNachsichtungen.user.js - Screenshot - Beispiel-01.png Cindy Walsh Cindy Walsh (* 13. September 1979) ist eine kanadische Fußballspielerin. Walsh spielte 1998–2000 für die kanadische Fußballnationalmannschaft (U20) und spielte 2006–2010 bei den Laval Comets. Seit 2011 ist sie Assistenztrainerin der Mannschaft. Ihre Schwester Amy Walsh spielte ebenfalls dort. Zze Zze (Paschto: ẓ̌e, auch ge; ) ist ein Buchstabe des paschtunischen Alphabets. Zze besteht aus einem Ra () mit je einem neben- und untergesetzten Punkt. Die Aussprache des Zze ist wie die des Ssin () stark dialektabhängig: Sie reicht vom stimmhafter postalveolarer Frikativ in südöstlichen Dialekten über den stimmhaften retroflexen Frikativ in südwestlichen und eine palatale Realisierung in nordwestlichen Dialekten bis zum Velar in nordöstlichen Dialekten. Das Zeichen ist im Unicode-Block Arabisch am Codepunkt U+0696 kodiert. Landtagswahl in Salzburg 1989 Die Landtagswahl in Salzburg 1989 wurde am 12. März 1989 durchgeführt und war die zehnte Landtagswahl im Bundesland Salzburg in der Zweiten Republik. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) verlor dabei mit einem Verlust von 6,2 Prozentpunkten und drei Mandaten ihre erst 1984 erzielte absolute Stimmen- und Mandatsmehrheit und stellte mit 44,0 Prozent nur noch 16 von 36 Landtagsabgeordneten. Die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) verlor nach 1984 auch die Wahl 1989 und musste mit einem Verlust von 3,8 Prozentpunkten auch ein Mandat abgeben. Mit 31,3 Prozent konnte sich die SPÖ nur noch 13 Mandate im Landtag sichern. Großer Gewinner der Wahl war die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), die sich durch die Machtübernahme von Jörg Haider in der Bundes-FPÖ im Aufwind befand. Sie gewann 7,6 Prozentpunkte hinzu und konnte zwei Mandate hinzugewinnen. Mit insgesamt 16,4 Prozent erzielte die FPÖ Anspruch auf sechs Mandate. Die Bürgerliste Salzburg - Stadt, Grüne (BL) zog nach zwei erfolglosen Kandidaturen 1989 erstmals mit zwei Mandataren in den Landtag ein, wobei sie ein Plus von 1,9 Prozent erreichte und insgesamt 6,2 Prozent verbuchte. Die Vereinte Grüne Österreichs (VGÖ) scheiterte hingegen mit 1,8 Prozent ebenso wie die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) mit 0,5 Prozent am Einzug in den Landtag. Der Landtag der 10. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 3. Mai 1989 und wählte am selben Tag die Landesregierung Katschthaler zur neuen Salzburger Landesregierung. Datei:Siegel 1451.jpg Chironomus riparius Chironomus riparius ist eine Mücke innerhalb der Familie der Zuckmücken (Chironomidae). Die Mücken haben eine Körperlänge von 7 bis 8 Millimetern. Der Kopf und Thorax sind gelblichweiß gefärbt und tragen drei schwarze Streifen. Die Beine sind gelblich gefärbt. Das Pronotum ist mittig kragenförmig nach innen gebuchtet. Die Tergite am Hinterleib haben nahe am Vorderrand keine Eindrücke. Das zwölfte Fühlerglied ist bei den Männchen fünf Mal länger als das erste bis zwölfte zusammen. Bei den Weibchen ist das dritte bis fünfte Fühlerglied flaschenförmig, das sechste ist etwas mehr als doppelt so lang wie das fünfte. Das basale Tarsenglied ist ein Drittel länger als die Schiene (Tibia). Die Tiere kommen in weiten Teilen Europas vor. Die Larve entwickeln sich in langsam fließenden Wiesenbächen. Die Art ist im Saprobiensystem Anzeiger für Gewässer mit schlechter Wasserqualität (Saprobienindex 3,6). Bistum Eshowe Das Bistum Eshowe (lat.: Dioecesis Eshovensis) ist eine in Südafrika gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Eshowe. Das Bistum Eshowe wurde am 27. August 1921 durch Papst Benedikt XV. aus Gebietsabtretungen des Apostolischen Vikariates Natal als Apostolische Präfektur Zululand errichtet. Am 11. Dezember 1923 wurde die Apostolische Präfektur Zululand durch Papst Pius XI. zum Apostolischen Vikariat erhoben und in Apostolisches Vikariat Eshowe umbenannt. Das Apostolische Vikariat Eshowe wurde am 11. Januar 1951 durch Papst Pius XII. zum Bistum erhoben und dem Erzbistum Durban als Suffraganbistum unterstellt. Am 12. November 1962 gab das Bistum Eshowe Teile seines Territoriums zur Gründung der Apostolischen Präfektur Ingwavuma ab. Portal:Griechische Sprache und Literatur/Schule und Unterricht Griechischunterricht Examina: Graecum · Bibelgriechisch Wettbewerbe: Landeswettbewerb Alte Sprachen Baden-Württemberg · Theaterwettbewerb Baden-Württemberg · Matheton Agon · Exploring the Ancient Greek Language and Culture Fachdidaktiker: Hans-Joachim Glücklich · Willibald Heilmann · Stefan Kipf · Walther Kranz · Friedrich Maier · Rainer Nickel · Egon Römisch · Otto Schönberger · Hermann Steinthal · Klaus Westphalen · Günter Wojaczek — siehe Altsprachliche Gymnasien: siehe Liste Weitere Einrichtungen: Theologisch-propädeutisches Seminar Ambrosianum Tübingen Fachverband der Griechischlehrer: Deutscher Altphilologenverband · vormalig: Deutscher Gymnasialverein Suchdol nad Odrou Suchdol nad Odrou (deutsch Zauchtel, auch Zauchtl, Zauchtenthal) ist eine Minderstadt im Okres Nový Jičín in Tschechien. Sie liegt sechs Kilometer südöstlich von Fulnek und gehört zur Region Mährisch-Schlesien. Suchdol nad Odrou liegt unweit des linken Ufers der Oder im Naturschutzgebiet Poodří. Nachbarorte sind Kletné (Kletten) und Fulnek im Norden, Hladké Životice (Seitendorf b. Zauchtel) im Nordosten, Nový Jičín und Bernartice nad Odrou im Südosten, Mankovice (Mankendorf) und Jeseník nad Odrou (Deutsch Jaßnik) im Süden und Odry im Westen. Historisch gehört die Gegend zum Kuhländchen. Zauchtel wurde vermutlich Anfang des 13. Jahrhunderts gegründet und wurde erstmals 1257 urkundlich erwähnt. Es war damals bereits Pfarrort und gehörte zur mährischen Herrschaft Fulnek, die im Besitz des Smil von Lichtenburg war. Nach der Errichtung des Herzogtums Troppau wurde es diesem eingegliedert. 1337 wurde es als Cuchenthal, 1430 als Zauchenthal bezeichnet. Zusammen mit Fulnek wurde es 1464 vom böhmischen König Georg von Podiebrad erworben. Dessen Söhne verkauften den Besitz 1475 an den Utraquisten Johann von Žerotín. Er förderte die Besiedlung des Gebiets von Zauchtel, das er von der Troppauer in die mährische Landtafel in Olmütz übertragen ließ. 1515 wurde Zauchtel an die Grundherrschaft Kunewald angegliedert, mit der es bis 1848 verbunden blieb. 1584 erwarb Johann Balthasar von Czettritz (Zedritz von Kinsberg / Četrys z Kinšperka) Zauchtel und Kunewald. Während seiner Herrschaft entwickelten sich beide Orte zu einem Mittelpunkt der deutschsprachigen Brüderbewegung. 1604–1614 wurde in Zauchtel die Dreifaltigkeitskirche errichtet, die zu den größten protestantischen Gemeindehäusern zählte. Johann Balthasar von Czettritz war am Böhmischen Ständeaufstand beteiligt, starb jedoch 1621 ohne Nachkommen. Sein Besitz gelangte an seine Schwester Judith, die mit Moritz von Redern verheiratet war. Er betrieb eine rigorose Rekatholisierung seiner Untertanen und verbot 1622/23 die Gottesdienste der Böhmischen Brüder. Die Dreifaltigkeitskirche wurde nun als katholisches Gotteshaus genutzt. Dadurch verließ ein Teil der Bewohner den Ort. Die zurückgebliebenen Einwohner führten zum großen Teil die Brüdertradition im Geheimen fort. Nachdem die Glaubensverfolgungen verschärft wurden, wanderten 1724 zahlreiche Einwohner nach Herrnhut in der sächsischen Oberlausitz aus. Zu ihnen gehörte auch der Mitbegründer und spätere Bischof der Herrnhuter Brüdergemeine, David Nitschmann. Für die zurückgebliebenen Bewohner wurde 1730 eine katholische Pfarrei errichtet das Pfarrhaus nach Plänen des Architekten Johann Lucas von Hildebrandt neu erbaut. Trotzdem bezeichneten sich 1782 nach dem von Kaiser Joseph II. erlassenen Toleranzpatent rund 75 % der Einwohner von Zauchtel als herrnhutisch. Nachfolgend entstand 1783 eine lutherische Gemeinde, die im 19. Jahrhundert eine eigene Kirche errichtete. Bis 1945 bekannte sich stets mehr als die Hälfte der Bewohner von Zauchtel zum evangelischen Glauben. Seit 1806 war Zauchtel im Besitz der Walburga Waldburg-Zeil, die mit Clemens Waldburg-Zeil-Lustenau-Hohenems verheiratet war. Sie soll eine wohltätige Grundherrin gewesen sein und starb 1828. Von wirtschaftlicher Bedeutung waren im 17. Jahrhundert der Blei- und Silberabbau, der Anfang des 18. Jahrhunderts eingestellt wurde. 1798/99 wurden in Zauchtel erfolgreich Impfungen gegen die Blattern durchgeführt, wobei es sich um die erste Impfaktion in der Habsburgermonarchie handelte. Ein wirtschaftlicher Aufschwung erfolgte 1847 mit dem Anschluss an die Bahnstrecke Leipnik–Oderberg. 1895 erhielt Zauchtel die erste mährische Hauswirtschaftsschule für Arbeiterinnen. Um 1900 bestand Zauchtel aus rund 2100 Einwohnern, unter ihnen nur wenige Tschechen. Nach der Gründung der Tschechoslowakei 1918 wurde die Familie Chlumecký-Bauer, die im Besitz der Herrschaft Kunewald war, enteignet. 1921 erhielt Zauchtel die amtliche Ortsbezeichnung Suchdol. Infolge des Münchner Abkommens wurde es 1938 dem Deutschen Reich angeschlossen und gehörte bis 1945 zum Landkreis Neu Titschein. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die deutschen Bewohner vertrieben. Die Neubesiedlung von Suchdol erfolgte überwiegend mit Slowaken und Wolhynientschechen. Seit 1959 lautet die amtliche Ortsbezeichnung Suchdol nad Odrou. Die Gemeinde Suchdol nad Odrou besteht aus den Ortsteilen Kletné (Kletten) und Suchdol nad Odrou (Zauchtel) sowie der Ansiedlung Suchdol nad Odrou-za tratí. Sherri Howard Sherri Frances Howard (* 1. Juni 1962 in Sherman, Texas) ist eine ehemalige US-amerikanische Sprinterin, die sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hatte. Nachdem sie 1980 US-Meisterin im 400-Meter-Lauf geworden war, gewann bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles mit der 4-mal-400-Meter-Staffel die Goldmedaille. Gemeinsam mit Lillie Leatherwood, Valerie Brisco-Hooks und Chandra Cheeseborough verwies sie in Olympiarekordzeit von 3:18,29 min die Mannschaften Kanadas und der Bundesrepublik Deutschland auf die Plätze. Ihre jüngere Schwester Denean Howard kam in der Staffel in der Vorrunde zum Einsatz. Sherri Howard war bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul Mitglied der US-amerikanischen Staffel, die die Silbermedaille gewann. Sie wurde dieses Mal allerdings im Gegensatz zu ihrer Schwester nur in der Vorrunde eingesetzt. Sherri Howard ist 1,70 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 53 kg. In The Scorpion King verkörpert sie die Königin Isis. Bedford Park Bedford Park ist der Name folgender Orte: in den Vereinigten Staaten: in Australien: in Kanada: im Vereinigten Königreich: Ergebnisse der Kommunalwahlen in Darmstadt In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Darmstadt aufgelistet. Es werden im ersten Teil die Ergebnisse der Stadtratswahlen ab 1946 angegeben. Im zweiten Teil stehen die Ergebnisse der Ortsbeiratswahlen ab 1997. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch Ergebnisse ab einem Prozent aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Internat Jos Schmit Das Internat Jos Schmit ist ein luxemburgisches Internat mit Sitz in Diekirch. Das Internat wurde im 19. Jahrhundert von Pierre Stehres (1804–1883) gegründet und kann bis zu 108 Schülerinnen und Schüler aufnehmen. Anfangs war das Internat in einem Seitenflügel des klassischen Lyzeums in Diekirch (LCD) untergebracht und war ein reines Jungeninternat. Im September 2006 bezog das Internat ein neues Gebäude in Diekirch, seitdem sind auch Mädchen zugelassen. Seinen Namen hat das Internat von einem seiner früheren Direktoren, Jos Schmit. Schmit war, nachdem er 1941 Vikar in Mondorf wurde, 37 Jahre lang Direktor des damals noch Pensionat St. Joseph genannten Internats von Diekirch (1945–1982). Da er das damalige Pensionat prägte, wurde das neue Internat nach ihm benannt. Er starb 1982 im Alter von 70 Jahren in Diekirch. Die Schüler des Internats besuchen Schulen in der näheren Umgebung, sei es in Diekirch: oder im Nachbarort Ettelbrück: Bei der Erledigung ihrer Hausaufgaben und den Prüfungsvorbereitungen werden die Schüler in Wohngruppen von insgesamt neun Erziehern unterstützt. Geleitet wird das Internat von Herrn Luss Backes sowie seinem Stellvertreter Arno Ferring. Träger ist die Gesellschaft Internats Jacques Brocquart a.s.b.l., die 1991 aus dem Zusammenschluss von vier bischöflichen Internaten, die von der katholischen Kirche Luxemburgs abhingen, entstanden ist. Dieser Träger benennt sich nach Jacques Brocquart († 1610), einem Jesuiten, der maßgeblich an der Entstehung des Marienkultes und der Oktave beteiligt war. Bedford Springs Bedford Springs ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Deprea orinocensis Deprea orinocensis ist eine Pflanzenart aus der Gattung Deprea in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Deprea orinocensis wächst als krautige Pflanze oder schwacher Strauch und erreicht Wuchshöhen von bis zu 1,5 m. Die Zweige sind flaumhaarig bis filzig mit kurzen, weichen, einfachen Trichomen besetzt, die beim Trocknen abflachen und schrumpeln. Die Laubblätter sind elliptisch bis eiförmig, meist 6 bis 8 cm lang und nach vorn spitz oder zugespitzt, sowie an der Basis spitz oder stumpf, oftmals schräg. Die Blattspreite ist häutig, auf beiden Seiten unbehaart und nur entlang der Hauptadern flaumhaarig behaart. Die Blattstiele sind schlank und bis zu 18 mm lang. Die Blütenstände sind achselständige, wenigblütige Büschel oder einzelnstehende Blüten. Die Blütenstiele sind fadenförmig, flaumhaarig behaart und zur Blütezeit etwa 3 mm lang, an der Frucht verlängern sie sich auf 5 bis 7 mm. Der Kelch ist 1 mm lang, nahezu abgeschnitten und mit fünf nur feinen Kelchzähnen besetzt. An der Frucht wird der Kelch eiförmig, vergrößert sich auf 7 bis 9 mm und umschließt die Frucht locker. Die Krone ist schwärzlich purpurn, glockenförmig, flaumhaarig behaart und auf nahezu der Hälfte der Länge gelappt. Die Kronlappen sind stumpf, die Ränder bewimpert. Die Staubbeutel sind 1 mm lang, länglich und stehen leicht über die Krone hinaus. Die Frucht ist kugelförmig und misst etwa 5 mm im Durchmesser. Die Art ist vom mittleren Kolumbien bis in die mittleren Andengebiete Venezuelas verbreitet und ist meist in hohen Höhenlagen zu finden. Alexander Søderlund Alexander Toft Søderlund (* 3. August 1987 in Haugesund) ist ein norwegischer Fußballspieler. Seit Januar 2018 steht er bei Rosenborg Trondheim unter Vertrag. Søderlund begann seine Karriere in der Jugend seines Heimatvereins FK Haugesund. Schon früh als großes Talent angepriesen, agierte er lange Zeit unauffällig und war aufgrund seines starken Wachstums oft verletzt. Dadurch schaffte er nicht den Sprung in die Profimannschaft. 2006 wechselte er daraufhin zum kleineren Vard Haugesund, für die er daraufhin in der Profimannschaft debütierte. Bei Vard beeindruckte er auf Anhieb mit starken Leistungen, woraufhin er wieder in den Fokus einiger Medien gelangte. Noch vor seinem Profidebüt avancierte er im Alter von 19 Jahren bereits zum U-21-Nationalspieler seines Landes. Bereits nach seiner ersten Profisaison zog er daraufhin das Interesse der italienischen Vereine US Lecce und Pisa Calcio auf sich. Beide Vereine waren stark an einer Verpflichtung des Spielers interessiert, die Verhandlungen scheiterten jedoch durch das Veto von Vard. Nach Auslaufen seines Vertrags im Dezember 2007 zeigte der norwegische Ausbildungsverein Sogndal IL großes Interesse an einer Verpflichtung des Spielers und legte ihm nach einem Probetraining ebenfalls ein Vertragsangebot vor. Søderlund wollte nach dem zuvor gescheiterten Transfer nach Italien jedoch unbedingt doch noch den Sprung ins Ausland schaffen und unterzeichnete stattdessen bei dem italienischen Spielerberater Corvino Polomba. Am 3. Januar 2008 wechselte er zum italienischen Drittligisten SS Virtus Lanciano. Der Wechsel sorgte für Aufsehen in der norwegischen Presse, da Sogndal als Talenteförderungsverein bekannt sei und laut einhelliger Meinung der Journalisten die deutlich bessere Entscheidung für die Entwicklung des Talents gewesen wäre. Lanciano sollte für Søderlund jedoch lediglich eine Durchzugsstation werden. Er blieb lediglich ein halbes Jahr, um für die Spielzeit 2008/09 einen Vier-Jahres Vertrag bei der damaligen Serie B-Mannschaft FBC Treviso zu unterschreiben. In Treviso folgte der erste große Karriereknick. In der Saisonvorbereitung kam er zwar oft zum Einsatz und erzielte auch einige Tore, wurde aber daraufhin lediglich in der Primavera seines Vereins eingesetzt. Im August 2008 folgte ein Ausleihe an den belgischen Zweitligisten UR Namur. Beim Tabellenletzten Namur absolvierte er daraufhin 3 Spiele ohne Torerfolg, ehe er nach 3 Monaten wieder zurück nach Italien geholt wurde. Es folgten zwei weitere Monate ohne Profieinsatz, ehe man ihn abermals, diesmal nach Bulgarien, an den Erstligisten Botev Plovdiv auslieh. Die Station Plovdiv verlief noch enttäuschender. Søderlund kam in drei Monaten zu keinem Einsatz und wurde wieder zurückgeschickt. Als Treviso zum Saisonende aus der Serie B abstieg und nur knapp der Insolvenz entging, versuchte man krampfhaft einen Abnehmer für Søderlund zu finden. Als die Angebote ausblieben, ließ man ihn abermals auf Leihbasis zum amtierenden isländischen Meister FH Hafnarfjörður ziehen. Beim isländischen Traditionsverein erlangte er einen Stammplatz und konnte zum Saisonende den Gewinn des isländischen Doubles feiern. Nach Ablauf des Leihvertrages mit Hafnarfjörður entschied sich Treviso gegen eine Verlängerung mit dem Talent. Daraufhin absolvierte er im Januar 2010 ein Probetraining bei dem italienischen Drittligisten Calcio Lecco, bei dem er überzeugen konnte. Daraufhin unterschrieb er einen Vertrag mit einer Laufzeit von vier Monaten bei Lecco. Konträr zu anderen norwegischen Talenten kam Søderlund bis 2006 zu keinem Einsatz in einer Jugendauswahlmannschaft seines Landes. Nach seinem Wechsel zu Vard Haugesund wurde er überraschend noch vor seinem Profidebüt in den Kader der norwegischen U-21-Nationalmannschaft berufen. Am 6. Oktober 2006 folgte sein Debüt beim 1:3-Sieg gegen Dänemark. Er wurde in der 72. Spielminute für Tore Andreas Gundersen eingewechselt. Nach seinem Debüt wurde er nicht mehr für eine Auswahlmannschaft berücksichtigt. Datei:ParaDox - doNachsichtungen.user.js - Screenshot - Beispiel-00.png Dreiband-Weltcup 2009/1 Der Dreiband-Weltcup 2009/1 war das erste von fünf Turnieren der Saison 2009 in der Sparte Carambolage und fand vom 19. bis 25. Januar 2009 im Congrescentrum ’t Meulengat in Sluiskil in der niederländischen Provinz Zeeland statt. Es war das 24. Weltcupturnier in den Niederlanden. Mit 150 wurde in Sluiskil ein neuer Teilnehmerrekord für Weltcup-Turniere aufgestellt. Wie schon im letzten Jahr scheiterte der überlegene Gesamtweltcup-Sieger des Vorjahres Dick Jaspers bereits sehr früh. Und wieder war es der Belgier Jozef Philipoom, der den Lokalmatador aus dem Turnier warf. Philipoom spielte ein sehr gutes Turnier und kam durch einen Sieg gegen Rekord-Weltcupsieger Torbjörn Blomdahl im Halbfinale ins Finale. Hier war der Gegner sein Landsmann Frédéric Caudron. Dieser ließ Philipoom bei seinem glatten 3:0 Satzsieg aber keine Chance auf den Titel. In Sluiskil wurden vier Qualifikationsrunden gespielt. Aus der letzten Qualifikationsrunde qualifizierten sich die 12 Gruppensieger für die Finalrunde. Hinzu kamen Wildcardspieler des Ausrichters und der Verbände aus Amerika, Asien und Europa sowie der UMB. Gespielt wurde das Hauptturnier mit 32 Teilnehmern. In den Qualifikationsrunden wurde auf zwei Gewinnsätze zu je 15 Punkten im Round-Robin-Modus gespielt. Alle Spiele wurden mit Nachstoß gespielt. Die Shot-Clock wurde auf 50 Sekunden je Stoß gesetzt. Bei Punktegleichstand wird in folgender Reihenfolge gewertet: Die ersten 12 Spieler der Weltrangliste und die Wildcard-Spieler nahmen als Spieler automatisch am Turnier in der KO-Runde teil. Die ersten vier der Weltrangliste waren an Position 1, 16, 8 und 9 gesetzt. Wildcardspieler: 2 × organisierender Verband: Jean Paul de Bruijn, Glenn Hofman 1 × CEB: Christian Rudolph 2 × CPB: Alexander Salazar, Javier Teran 2 × ACBC: Tatsuo Arai, Duong Anh Vu 1 × UMB: Filipos Kasidokostas Aufgrund der Übersichtlichkeit werden die Qualifikationsrunden 1, 2, und 3 nicht dargestellt. Diese können unter den Links bei der UMB nachgeschaut werden. Im Folgenden ist der Turnierbaum der Finalrunde aufgelistet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden nicht alle Spieler aufgeführt, sondern nur die 32 Teilnehmer der Finalrunde. Sebastian Heidinger Sebastian Heidinger ist der Name folgender Personen: * Sebastian Heidinger (Regisseur) (* 1978), deutscher Regisseur Johann Georg Altmann Johann Georg Altmann (getauft am 21. April 1695 in Zofingen; † 18. März 1758 in Ins) war ein Schweizer evangelischer Theologe, Philologe und Historiker. Johann Georg Altmann besuchte in Bern die Hohe Schule (Theologenschule), bevor er 1725/1726 und dann wieder von 1732 bis 1734 (in Wahlern) als Pfarrer arbeitete. Von 1734 bis 1757 arbeitete er an der Hohen Schule zunächst als Professor der Eloquenz (1734/1735), danach als Professor der griechischen Sprache und der Sittenlehre (1735–1757); von 1736 bis 1739 amtierte Altmann als Rektor der Schule. Von 1757 bis zu seinem Tod arbeitete er wieder als Pfarrer, diesmal in Ins. Dort verstarb er am 18. März 1758. Altmann war Herausgeber verschiedener moralischer Wochenzeitschriften. 1739 gründete er in Bern die Deutsche Gesellschaft, zu deren Ziele die Beförderung der deutschen Sprache und Literatur zählten. Er vertrat dabei die Position Johann Christoph Gottscheds, der eine Vereinheitlichung der hochdeutschen Sprache nach sächsischem Vorbild forderte, und damit den entgegengesetzten Standpunkt der beiden Zürcher Gelehrten Johann Jakob Bodmer und Johann Jakob Breitinger. 1751 wurde er korrespondierendes Mitglied der Königlich-Preussischen Akademie der Wissenschaften. Microtendipes pedellus Microtendipes pedellus ist eine Mücke innerhalb der Familie der Zuckmücken (Chironomidae). Die Mücken haben eine Körperlänge von etwa 6 Millimetern. Ihr Körper ist markant grünlichweiß und schwarzbraun gemustert. Am Hinterleib ist das erste Tergit grünlichweiß, das zweite schwarzbraun, das dritte und vierte wieder grünlichweiß, jedoch mit einem schmalen dunklen Querband am Vorderrand, das fünfte bis achte Tergit ist schwarzbraun. Auf der Flügelmitte verläuft ein dunkles Querband. Der Thorax ist schwarzbraun. Die Schenkel (Femora) der Vorderbeine haben zwei zum Körper hin gerichtete Reihen kräftiger Borsten. Die Tiere kommen in weiten Teilen Europas vor. Die Larven entwickeln sich wie bei den meisten Arten der Gattung Microtendipes in großen Seen. Bedminster Bedminster heißen die Orte in den Vereinigten Staaten: im Vereinigten Königreich: Bedminster ist der Familienname von Alexander Nerat Alexander Nerat (* 27. Jänner 1973 in Steyr) ist ein österreichischer Politiker (FPÖ). Er ist seit 2009 Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag. Nerat absolvierte die Volks- sowie die Hauptschule und besuchte im Anschluss zwei Jahre eine HTL für Bautechnik. Nerat wechselte danach in die Berufsschule, die er drei Jahre besuchte, wobei er zwischen 1989 und 1992 eine Lehre als Elektromechaniker für Schwachstrom absolvierte. Nach dem Wehrdienst in der Kaserne Steyr war er bis 1996 als Zeitarbeiter für die Firma ACO Personalmanagement in Linz tätig. Danach arbeitete Nerat zwischen 1996 und 1999 als selbstständiger Dienstleister und EDV-Händler. Zwischen 1999 und 2001 war er Filialleiter von SVS Computer Enns und danach von 2001 bis 2002 Filialleiter von Datech Computer Mauthausen. Zwischen 2003 und 2007 als Außendienstmitarbeiter der Vienna Insurance Group Linz angestellt, ist Nerat seit 2007 Selbstständiger Versicherungsmakler und war zudem von 2008 bis 2009 Mitarbeiter der Firma C+C Pfeiffer in Traun. Nerat ist seit 1997 Gemeinderat und seit 2009 auch Mitglied des Gemeindevorstandes in der Marktgemeinde Mauthausen. 2007 wurde er Obmann der FPÖ des Bezirkes Perg und 2010 in dieser Funktion bestätigt. Seit dem 23. Oktober 2009 vertritt er die FPÖ im oberösterreichischen Landtag und dort in mehreren Ausschüssen tätig. Er ist Bereichssprecher für Sicherheit, Tourismus sowie Zivil- und Katastrophenschutz. Seit 1. Dezember 2009 gehört er dem Landes-Tourismusrat an und im September 2011 wurde er zum Vizepräsidenten des oberösterreichischen Zivilschutzverbandes gewählt. Nerat lebt in Mauthausen und ist in zweiter Ehe verheiratet. Er hat eine Tochter aus erster Ehe und einen Sohn. Abiyote Guta Abiyote Guta (* 1. Januar 1985) ist ein äthiopischer Langstreckenläufer, der sich auf Straßenläufe spezialisiert hat. 2004 wurde er Sechster beim Enschede- in 2:15:56 h und Vierter beim Köln-Marathon in 2:10:38. Im darauffolgenden Jahr wurde er Dritter beim Dam tot Damloop. 2008 gewann er die Tilburg Ten Miles in 46:02 min. Im Jahr darauf wurde er Fünfter beim Biwa-See-Marathon in 2:11:18 und verteidigte seinen Titel in Tilburg. Jessica Zelinka Jessica Zelinka (* 3. September 1981 in London, Ontario) ist eine kanadische Leichtathletin mit den Spezialdisziplinen Siebenkampf und 100-Meter-Hürdenlauf. Im Siebenkampf wurde sie 2005 bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Helsinki Elfte und verpasste bei den Commonwealth Games 2006 in Melbourne mit einem vierten Platz knapp die Medaillenränge. 2007 gewann sie in dieser Disziplin Gold bei den Panamerikanischen Spielen in Rio de Janeiro, und 2008 wurde sie Sechste bei den Olympischen Spielen in Peking. Nach einer Babypause setzte sie 2010 ihre Karriere als Siebenkämpferin for und holte Silber bei den Commonwealth Games in Delhi. 2011 wurde sie Neunte bei den WM in Daegu. 2012 qualifizierte sie sich sowohl über 100 m Hürden wie auch im Siebenkampf für die Olympischen Spiele in London und kam in beiden Disziplinen auf den siebten Rang. Bei den WM 2013 in Moskau erreichte sie über 100 m Hürden das Halbfinale. Bislang wurde sie sechsmal Kanadische Meisterin im Siebenkampf (2001, 2004, 2005, 2008, 2010, 2012) und einmal über 100 m Hürden (2012). Viermal verbesserte sie den nationalen Siebenkampf-Rekord. Jessica Zelinka ist mit dem Wasserpolospieler Nathaniel Miller verheiratet. Hans Ulrich Stöckling Hans Ulrich Stöckling (* 6. Januar 1941 in Gossau) ist ein Schweizer Politiker (FDP). Von 1947 bis 1960 besuchte Stöckling die Primar- und Sekundarschule in Uznach und die Kantonsschule in St. Gallen, an welcher er die Matura Typ B absolvierte. Danach studierte er sieben Jahre an der Universität Zürich und ein Semester lang an der Freien Universität Berlin. In seiner Studienzeit wurde er Mitglied im Schweizerischen Zofingerverein. 1969 absolvierte er das Examen als Rechtsanwalt. Von 1980 bis 1987 war er Mitglied des Grossen Rates des Kantons St. Gallen, ab dem 1. Juli 1988 Regierungsrat des Kantons St. Gallen und hatte dabei das Erziehungsdepartementes unter sich. Im gleichen Jahr war er Präsident des Universitätsrates der Universität St. Gallen, bis 2002 Präsident der Fachhochschulen St. Gallen, Buchs und Rapperswil und Mitglied der Schweizerischen Hochschulkonferenz. Während eines Jahres von 1990 an war er Landammann des Kantons St. Gallen. Zwischen 1997 und 1999 war er Mitglied des Schweizerischen Wissenschaftsrates und 1999 Präsident der Fachhochschule Ostschweiz. Ab 1988 war er auch ein Mitglied des Stiftungsrates des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, am 1. Januar 2008 wurde er dessen Präsident. Von 1977 bis 1988 war er Gemeindeammann von Jona. Er ist verheiratet und hat zwei Söhne. Forcipomyia eques Forcipomyia eques ist eine Mücke aus der Familie der Gnitzen (Ceratopogonidae). Die Mücken haben eine Körperlänge von 0,8 bis 1,2 Millimetern. Mesonotum und Schildchen (Scutellum) sind dunkel, die Beine sind hellbraun. Ihre Tarsen sind an der Basis stark erweitert und haben ein Empodium zwischen den Krallen. Die Schienen (Tibien) der Hinterbeine tragen einen Sporn. Die Flügel sind dicht mit Makrotrichien behaart, die Mikrotrichien sind winzig. Die Fühler der Männchen haben 15 Glieder. Die Tiere kommen in Nord- und Mitteleuropa und in Nordamerika vor. Die Weibchen ernähren sich durch Saugen von Hämolymphe an Netzflüglern (Neuroptera). Christian Friedrich Schwan Christian Friedrich Schwan (* 12. Dezember 1733 in Prenzlau; † 29. Juni 1815 in Heidelberg) war ein deutscher Verleger und Buchhändler. Schwan studierte von 1751 bis 1753 Theologie in Halle (Saale) und Jena. 1758 wirkte er als Korrektor an der Akademie in Petersburg. 1762 war er Auditeur im Regiment des Generals Georg Ludwig von Schleswig-Holstein-Gottorf, im Folgejahr im preußischen Dienst. Nach Aufenthalten in Holland und Frankfurt heiratete er 1765 die Tochter des Hofbuchhändlers Eßlinger aus Mannheim und übernahm dessen Buchhandlung. Die Buchhandlung und das Haus Schwans wurden zu einem kulturellen Zentrum Mannheims, wo Persönlichkeiten wie Lessing, Goethe, Schubart, Lenz, Wieland, Herder und Sophie von La Roche verkehrten. 1765–1766 gab er die Moralische Wochenschrift Der Unsichtbare heraus, 1774 bis 1779 die Zeitschrift Die Schreibtafel. 1778 erhielt er den Titel eines Hofkammerrates. Schwan hatte enge Beziehungen zum Mannheimer Theater. Er empfahl dem Direktor von Dalberg Schillers Stück Die Räuber, dessen Theaterfassung er 1782 verlegte. Auch Schillers folgende Werke Die Verschwörung des Fiesco zu Genua (1783) und Kabale und Liebe (1784) erschienen zuerst bei Schwan. 1785 hielt Schiller bei ihm um die Hand seiner Tochter Anna Margaretha (1766–1796) an; Schwan lehnte höflich ab. 1794 verließ Schwan Mannheim wegen der Kriegswirren nach der Französischen Revolution und lebte dann in Heilbronn, Stuttgart und schließlich in Heidelberg. 1764 veröffentlichte Schan in den Haag Anecdotes russes, die im Folgejahr in deutscher Sprache in Frankfurt erschienen. Ein sechsbändiges Deutsch-französisches u. Französisch-deutsches Wörterbuch erschien zwischen 1782 und 1798 in Mannheim. Weiterhin veröffentlichte Schwan Abbildungen aller weltlichen u. geistlichen Orden (Mannheim 1770) und Abbildungen derjenigen Orden, welche eine eigene Ordenskleidung haben (Mannheim 1791). Neuapostolische Kirche Magdeburg-Neustadt Die Neuapostolische Kirche Magdeburg-Neustadt ist eine neuapostolische Kirche im Magdeburger Stadtteil Neue Neustadt. Die Anfänge der Neustädter Gemeinde gehen auf das Jahr 1895 zurück. Der erste Gottesdienst fand am 1. April 1895, jedoch noch nicht in einem Kirchengebäude statt. Es wurden verschiedene Räumlichkeiten angemietet und zu Zwecken des Gottesdienstes umgebaut. Um für die Gemeinde eine Kapelle zu errichten, wurde im Dezember 1930 das Grundstück Moritzplatz 5 in Magdeburg-Neue Neustadt erworben. Durch die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs kam es jedoch zunächst nicht zum beabsichtigten Bau der Kapelle. Erst nach Kriegsende wurden die Planungen wieder aufgegriffen und im Februar 1950 die Kapelle eingeweiht. Steigende Mitgliederzahlen machten 1956 einen Umbau erforderlich. Nach der politischen Wende des Jahres 1989 konnten dann Pläne zum Neubau einer Kirche an Stelle der Kapelle verwirklicht werden. Die Grundsteinlegung erfolgte im Oktober 1993. Am 17. Dezember 1994 wurde nach 13-monatiger Bauzeit die nach Plänen des Architekten Hermann Jäckle neu errichtete Kirche eingeweiht. Die eingeschossige nicht unterkellerte Kirche hat 160 Sitzplätze. Das zum Teil in Stahlbetonbauweise errichtete Gebäude ist über dem Kirchenraum mit einem Pultdach bedeckt. Südlich schließt sich ein mit einem Flachdach gedeckter Anbau an. Die Wände an Außen- und Innenseiten sind weiß und mit Strukturputz versehen. Die Fenster sind als Thermo- und Bleiverglasung als Holz-Aluminium-Fenster ausgeführt. Die Fußböden sind mit gelbem Jura-Marmor belegt. Die Inneneinrichtung wie Schränke, Türen, Gestühl, Altar und Orgelprospekt sind in gebeizter Eiche ausgeführt. Beech Bottom Beech Bottom ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Sonstiges: Beech Creek Beech Creek ist der Name folgender Orte in den Vereinigten Staaten: Siehe auch: Beech Glen Beech Glen ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Datei:Falado v Rhodos in Søby.jpg Denean Howard Denean Elizabeth Howard verh. Hill, auch Howard-Hill, (* 5. Oktober 1964 in Sherman) ist eine ehemalige US-amerikanische Sprinterin, die sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hatte. Sie wurde von 1981 bis 1983 dreimal in Folge US-Meisterin im 400-Meter-Lauf. Bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles war sie Teil der US-amerikanischen 4-mal-400-Meter-Staffel, die die Goldmedaille gewann. Allerdings kam sie im Gegensatz zu ihrer älteren Schwester Sherri Howard nur in der Vorrunde zum Einsatz. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1987 gewann sie in der Staffel gemeinsam mit Diane Dixon, Valerie Brisco-Hooks und Lillie Leatherwood die Bronzemedaille hinter den Mannschaften der DDR und der Sowjetunion. Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul startete Denean Howard mit der Staffel auch im Finale, während ihre Schwester dieses Mal nur in der Vorrunde eingesetzt wurde. Zusammen mit Diane Dixon, Valerie Brisco-Hooks und Florence Griffith-Joyner musste sie sich lediglich der sowjetischen Staffel geschlagen geben. Denean Howard startete in Seoul auch im 400-Meter-Lauf und belegte in 51,12 s den sechsten Platz hinter ihren Mannschaftskolleginnen Brisco-Hooks und Dixon. In der Halbfinalrunde hatte Howard mit 49,87 s eine persönliche Bestleistung aufgestellt, die ihr im Finale den dritten Platz gebracht hätte. 1992 war Howard bei den Olympischen Spielen in Barcelona wieder am Silbermedaillengewinn der US-amerikanischen 4-mal-400-Meter-Staffel beteiligt, kam dieses Mal allerdings nicht im Finale zum Einsatz. Denean Howard ist 1,65 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 55 kg. Sie ist mit dem Profiboxer Virgil Hill verheiratet. Beech Grove Beech Grove ist der Name folgender Orte in den Vereinigten Staaten: Siehe auch: David Schießl David Schießl (* 25. Dezember 1972 in Braunau am Inn) ist ein österreichischer Politiker (FPÖ) und Technischer Angestellter. Schießl ist seit 2009 Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag. Nach dem besuch der Volksschule in Burgkirchen 1979 bis 1983 wechselte Schießl an die Hauptschule Mauerkirchen, die er 1987 beendete. Zwischen 1987 und 1988 absolvierte er den Polytechnischen Lehrgang in Mauerkirchen, danach erlernte er zwischen 1988 und 1991 den Beruf des Elektroinstallateurs, wobei er die Berufsschule I in Gmunden absolvierte. Beruflich war Schießl während seiner Lehrzeit bei der Firma Expert Berschl in Mauerkirchen beschäftigt. Danach war er als Elektroinstallateur, Elektromonteur, Elektriker sowie Obermonteur in verschiedenen Firmen in Burgkirchen, Altheim, Braunau und Mauerkirchen beschäftigt. 1993 leistete er seinen Präsenzdienst in der Schwarzenbergkaserne ab. Zuletzt war Schießl zwischen 1997 und 2002 als Servicetechniker und Schaltanlagenbauer in Mehrnbach beschäftigt, danach war von 2002 bis 2003 Gesellschafter der Firma SWS Elektro Anlagen Bau und für den Bereich Ein- u. Verkauf zuständig. Des Weiteren arbeitete er zwischen 2003 und 2009 als Werkstätten und Stützpunktleiter in Braunau für die HGA Haus und Gebäudeautomation GmbH. Schießl trat 1994 der FPÖ bei und wurde 1997 zum Ortsparteiobmann, Fraktionsobmann und Gemeinderat der FPÖ in Burgkirchen gewählt. Zwischen 2000 und 2003 war er Gemeindevorstand in Burgkirchen, von 2003 bis 2008 Bezirksobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer und von 2003 bis 2005 Bezirksparteiobmannstellvertreter der FPÖ-Braunau. 2005 (mit Wiederwahl 2009 und 2013) wurde Schießl zum FPÖ-Bezirksparteiobmann gewählt, am 23. Oktober 2009 als Landtagsabgeordneter angelobt. Schießl ist Bereichssprecher für Verkehr, Bau und Raumordnung. Schießl lebt in Burgkirchen, ist verheiratet und Vater von 3 Töchtern. Bistum Kokstad Das Bistum Kokstad (lat.: Dioecesis Kokstadensis) ist eine in Südafrika gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Kokstad. Das Bistum Kokstad wurde am 8. April 1935 durch Papst Pius XI. aus Gebietsabtretungen des Apostolischen Vikariates Mariannhill als Apostolische Präfektur Mount Currie errichtet. Am 11. Juli 1939 wurde die Apostolische Präfektur Mount Currie durch Papst Pius XII. zum Apostolischen Vikariat erhoben und in Apostolisches Vikariat Kokstad umbenannt. Das Apostolische Vikariat Kokstad wurde am 11. Januar 1951 durch Papst Pius XII. zum Bistum erhoben und dem Erzbistum Durban als Suffraganbistum unterstellt. Oecanthus fultoni Oecanthus fultoni ist eine Blütengrille (englisch Tree Cricket) und gehört damit zu den Langfühlerschrecken. Sie kommt fast im gesamten Gebiet der USA vor und heißt dort aufgrund ihrer häufig sehr hellen Färbung Snowy (wörtlich übersetzt etwa Schneeweiße) Tree Cricket. Da sich aus dem Tempo ihres Gesangs mittels des Dolbearschen Gesetzes sehr zuverlässig die Lufttemperatur ermitteln lässt, wird sie oft auch als Thermometergrille (Thermometer Cricket) bezeichnet. Dabei wird die Zirprate in der Zeit von 13 Sekunden gezählt und anschließend die Zahl 40 addiert. Dieser Wert entspricht ziemlich exakt der Temperatur in Grad Fahrenheit. Die Art wurde erst 1962 von Oecanthus niveus getrennt. Beide Arten haben jedoch neben anderen Merkmalen einen völlig unterschiedlichen Gesang. Die Tiere sind 15–18 mm lang. Von anderen, sehr ähnlichen Arten der Gattung Oecanthus lässt sich O. fultoni leicht unterscheiden, wenn man von vorn auf die Basis der Fühler sieht. Auf dem ersten Fühlerglied befindet sich ein schwarzer, fast kreisrunder bis ovaler Fleck (statt eines länglichen Flecks oder zwei Flecken). Das zweite Fühlerglied trägt ebenfalls nur einen einzigen ovalen schwarzen Fleck, der größer ist, als die halbe Länge des Segments. Die Männchen haben, wie bei vielen Blütengrillen üblich, gegenüber den Weibchen sehr breite Deckflügel mit einer speziell für die Resonanzverstärkung des Gesangs ausgebildeten Aderung. Singende Männchen können außerdem sehr gut anhand ihres arteigenen Lockgesangs unterschieden werden, wobei allerdings die Temperaturabhängigkeit berücksichtigt werden muss. Die Art ist fast im gesamten Gebiet der USA (außer auf Hawaii, in Alaska, Florida und Montana), in Mexiko und im Süden Kanadas verbreitet. Die Männchen singen an gestrüppartigem Unterwuchs an Waldrändern oder auch innerhalb weniger dichter Wälder. In Kälteperioden finden sich die Tiere dicht am Boden an den Stämmen kleiner Bäume, vermutlich weil es dort wärmer ist. Der Gesang dieser Blütengrille ist so bekannt, dass er vielen US-amerikanischen Filmen beigemischt wird, insbesondere um eine stille Sommernacht in ländlicher Umgebung zu suggerieren. Der Schriftsteller Nathaniel Hawthorne (1804–1864) beschrieb in The Old Manse den Gesang dieser Grille als audible stillness (hörbare Stille) und schrieb in The Canterbury Pilgrims: If moonlight could be heard, it would sound just like that. (Wäre Mondlicht hörbar, dann wäre es ein Klang genau wie dieser.). In Folge 2 von Staffel 3 der US-amerikanischen Sitcom The Big Bang Theory führen Sheldon Cooper und Howard Wolowitz eine strittige Diskussion, ob eine in der Wohnung vorgefundene Grille eine Thermometergrille (Oecanthus fultoni) oder eine Gemeine Feldgrille, Gryllus assimilis, sei. Allerdings bezeichnet Gryllus assimilis die Steppengrille, wohingegen die Gemeine Feldgrille Gryllus campestris wäre. Das in der Serie gegen Ende dargestellte Tier ist zumindest keine grünliche, schlanke Thermometergrille, sondern (soweit erkennbar) eine bräunliche Steppengrille, die jedoch in der Folge nie ausdrücklich so benannt wird. Zumindest die in der Folge genannten wissenschaftlichen Bezeichnungen wären daher dementsprechend korrekt. Johannes von Belser Johannes von Belser (* 30. Oktober 1850 in Villingendorf; † 20. Oktober 1916 ebenda) war ein deutscher katholischer Theologe. Johannes Belser wurde am 30. Oktober des Jahres 1850 im Württembergischen Villingendorf geboren. Sein Vater war Flößer und Holzhändler. Belser studierte an der Universität Tübingen und am Wilhelmsstift und wurde im Jahr 1880 Lehrer eines Gymnasiums in Ellwangen. Er war Mitglied der Theologengesellschaft Herzynia, Tübingen. Ab 1889 war er Professor der Exegese an der Universität Tübingen. Am 20. Oktober 1916 verstarb er in seiner Heimat. Johannes von Belser wurde 1906 mit der Ehrenkreuz des Ordens der Württembergischen Krone ausgezeichnet, welches mit dem persönlichen Adelstitel verbunden war. Kategorie:Sportstätte in Brasilien Lauterbacher Knochen Der Lauterbacher Knochen ist eine 683 m hohe Erhebung etwa einen Kilometer nördlich des Marienberger Ortsteils Lauterbach im Erzgebirge. Auf dem Gipfel steht die Station Nr. 86 der Königlich-Sächsischen Triangulation. Es ist ein Pfeiler, mit dem um 1870 die Landesvermessung Sachsen durchgeführt wurde. Heute würde man ihn als Trigonometrischen Punkt(TP) bezeichnen. Der Bergrücken bildet neben der Dreibrüderhöhe die Wasserscheide zwischen den Flüssen Zschopau und Flöha an den Rändern der Marienberger Hochfläche. Trotz seiner mittleren Höhe bietet sich ein Panoramablick. Im Nordosten sieht man die Waltersdorfer Höhe. Gegen Osten erblickt man die Bergstadt Sayda und den Schwartenberg. Südlich sind die Annahöhe, der Steinhübel, der Hirtstein und die Dreibrüderhöhe zu sehen. Im Südwesten ist der Pöhlberg, am Horizont sind Fichtelberg und Keilberg zu erkennen. Kategorie:Sportstätte in Argentinien Kunstraub von Gotha Der Kunstraub von Gotha ist ein bis in die Gegenwart nicht aufgeklärter Einbruchdiebstahl, bei dem in der Nacht zum 14. Dezember 1979 fünf Gemälde aus Schloss Friedenstein in Gotha gestohlen wurden. Er gilt als schwerwiegendster Kunstraub in der Geschichte der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und als einer der spektakulärsten der deutschen Nachkriegsgeschichte. Gestohlen wurden von unbekannten Tätern die Gemälde Brustbild eines jungen Mannes von Frans Hals, Landstraße mit Bauernwagen und Kühen von Jan Brueghel dem Älteren, Selbstbildnis mit Sonnenblume von Anthonis van Dyck, Alter Mann von Jan Lievens sowie Heilige Katharina von Hans Holbein dem Älteren. Von den betroffenen Bildern, die in verschiedenen Räumen des Museums im Schloss Friedenstein ausgestellt waren und mit den zugehörigen Bilderrahmen gestohlen wurden, sind seitdem lediglich Schwarz-Weiß-Fotos vorhanden. Nur von dem Werk Selbstbildnis mit Sonnenblume ist nach Recherchen des Fernsehmagazins ttt – titel, thesen, temperamente eine Farbaufnahme aufgefunden worden. Weder zu den Tätern noch zum Verbleib der Gemälde, deren Wert zur damaligen Zeit auf rund fünf Millionen Mark der DDR geschätzt wurde, existieren verwertbare Hinweise. Die im Museum damals bereits installierte Alarmanlage war zum Zeitpunkt des Einbruchs, der mit Hilfe von Steigeisen über die dritte Etage der Westfassade des Schlosses erfolgte, noch nicht in Betrieb. Die Daten eines Klimaschreibers, der einen Temperaturabfall registrierte, deuten auf zwei Uhr morgens als Zeitpunkt des Diebstahls hin. Aufgrund der Tatumstände, die eine gezielte Auswahl der Werke nahelegen, handelte es sich möglicherweise um einen Auftragsdiebstahl. Sowohl die Fertigungsweise eines aufgefundenen Steigeisens als auch die Legierung des dafür verwendeten Stahls deuteten nach den damaligen Ermittlungen darauf hin, dass die verwendeten Steigeisen nicht in der DDR hergestellt worden waren. Als Täter beziehungsweise Auftraggeber verdächtigt wurden zum damaligen Zeitpunkt sowohl die in Gotha ansässigen Hochseil-Artisten Geschwister Weisheit als auch Mitarbeiter des Museums und die Fürstenfamilie Sachsen-Coburg und Gotha sowie nach der politischen Wende in der DDR auch der SED-Wirtschaftsfunktionär Alexander Schalck-Golodkowski. Die Verjährungsfrist des Herausgabeanspruchs ( Absatz 1 Nummer 2 BGB nach 30 Jahren eintretende Verjährung des Herausgabeanspruchs aus dem Eigentum nach BGB) ist im Dezember 2009 abgelaufen, wodurch sich die Stadt Gotha und das Museum neue Hinweise auf den Verbleib der Gemälde erhoffen. Der gegenwärtige Wert der Kunstwerke wird auf etwa 50 Millionen Euro geschätzt. Ulrike Wall Ulrike Wall (* 3. Februar 1958 in Linz) ist eine österreichische Politikerin (FPÖ) und Sparkassenangestellte. Wall ist seit 2009 Abgeordnete zum Oberösterreichischen Landtag. Ulrike Wall besuchte zwischen 1964 und 1968 die Volksschule in Linz und legte 1976 die Matura an der Körnerschule Linz ab. Wall ist seit 1976 als Angestellte der Sparkasse Oberösterreich tätig, wobei sie seit 1986 in der Kundenbetreuung, vorwiegend in der Anlageberatung für Privatkunden aktiv ist. Ulrike Wall trat 1991 der FPÖ bei und wurde 1997 zur Gemeinderätin von Ahorn gewählt. Nach dem Parteiausschluss des früheren FPÖ-Gemeinderats baute sie die FPÖ-Ahorn neu auf, wobei 2009 eine neue Ortsgruppe gegründet wurde. Wall ist seit 2005 Mitglied der Bezirksparteileitung Rohrbach und ist seit 2004 nach einer Periode zwischen 2000 und 2002 erneut Mitglied der Landesparteileitung. Am 23. Oktober 2009 wurde Wall als Abgeordnete zum Oberösterreichischen Landtag angelobt und übernahm im FPÖ-Landtagsklub die Funktion der Bereichssprecherin für Familien, Soziales, Senioren und Frauen. Ulrike Wall ist seit 1984 mit Johann Wall verheiratet. Nach dem Hausbau 1993 übersiedelte sie mit ihrem Mann nach Ahorn. Saradschew Saradschew ist der Familienname folgender Personen: Lovedrive Lovedrive ist das sechste Studio-Album der deutschen Hard-Rock-Band Scorpions, das Ende Februar 1979 veröffentlicht wurde. Es ist das erste Album der Band, an dem der Gitarrist Matthias Jabs mitgearbeitet hat, der bis heute als Lead-Gitarrist entscheidend den Stil der Gruppe prägt und beeinflusst und hin und wieder auch als Komponist auftritt. Jabs wurde hier jedoch auf drei der acht Songs (laut offiziellen Angaben) durch den ehemaligen Lead-Gitarristen Michael Schenker ersetzt, der während der Aufnahmen des Albums wieder zwischenzeitlich Mitglied der Gruppe gewesen ist. Das Album enthält zahlreiche Live-Klassiker der Band und gehört zu den beliebtesten Werken der Band sowohl bei den Fans als auch für die Gruppe selbst. Mit Coast to Coast enthält es den zweiten und bis heute letzten Instrumentaltitel, der jemals auf einem Studioalbum der Band veröffentlicht wurde. Nachdem Uli Jon Roth die Band nach der Scorpions-Tournee durch Japan verlassen hatte, musste die Band zunächst einen neuen Leadgitarristen finden. So wurde im Melody Maker eine Anzeige mit den Worten Suchen Heavy-Gitarristen für weltweite Aktivitäten geschaltet, auf die sich mehr als 140 Gitarristen bewarben. Einer dieser Kandidaten war der Hannoveraner Matthias Jabs, der schließlich von der Band als neues Bandmitglied angestellt und im Sommer 1978 beim Summertime Festival als neuer Gitarrist vorgestellt wurde. In der neuen Konstellation waren die Songs plötzlich nicht mehr so stark auf den Sologitarristen zugeschnitten und klangen dadurch deutlich bandorientierter, beschreibt Rudolf Schenker das damalige Gruppengefühl. Das brachte uns einen großen Schritt vorwärts. Lovedrive zeichnet ein insgesamt sehr genaues Bild der Band in jener Phase. Das Album ist in seiner Gesamtheit unglaublich stark, obwohl es keinen Top 20 Hit besaß. Inmitten der laufenden Produktion erschien Schenkers jüngerer Bruder Michael Schenker, der bereits auf dem Scorpions-Debüt Lonesome Crow (1972) gespielt hatte, uns spielte schließlich auf drei der acht Songs die Sologitarre anstelle von Matthias Jabs (er verließ einst die Band um bei UFO einzusteigen, die er 1978 jedoch wieder verließ). Beim Start der Deutschlandtournee im Februar 1979 wurde er sogar als neues altes Bandmitglied bekannt gegeben. Jedoch verzichtete die Band nur ungern auf die Leistung von Jabs. Ich war natürlich enttäuscht, andererseits konnte ich diese Entscheidung verstehen, da Michael und Rudolf eben Brüder sind, kommentiert Jabs seine Emotionen zu jener Zeit. Jedoch gab Schenker noch während der laufenden Tournee seinen erneuten Ausstieg aus der Gruppe bekannt, weshalb Jabs schließlich fester Sologitarrist der Band wurde. Michael ist mehr ein Einzelkämpfer, das macht den Umgang mit ihm nicht immer ganz leicht, kommentiert Michaels Bruder die Situation. Er war auf Dauer einfach nicht Scorpions-fähig. Die Auswechselung des Lead-Gitarristen Uli Jon Roth nach den Tokyo Tapes (1978) durch Matthias Jabs macht sich deutlich im Gitarrenstil dieses Albums bemerkbar. Dies liegt zum einen in den deutlich unterschiedlichen Spielstilen der beiden Musiker Jabs und Roth sowie mit Sicherheit auch in den unterschiedlichen musikalischen Vorbildern der beiden begründet. Da Roth sowohl als Songwriter als auch als Lead-Gitarrist innerhalb der musikalischen Chemie der Band sehr dominant gewesen ist, so ist dieser Personalaustausch vom ersten Song an deutlich spürbar. Jabs’ Gitarrenstil ist wesentlich virtuoser und vor allem melodiöser als der von Roth, was sich im musikalischen Stil der Gruppe niederschlägt. Dies macht sich besonders bei Songs wie Always Somewhere bemerkbar. Obwohl jedoch bei einigen der hier vertretenen Liedern Michael Schenker statt Jabs zu hören ist, so ist dieser Unterschied hingegen jedoch wesentlich weniger offensichtlich. Vielmehr wirkt das gesamte Album hinsichtlich der unterschiedlichen Saitenbesetzung hier eher wie an einem Stück geradezu konzertartig hintereinander produziert. Die turbulente Besetzungskrise, die mit den Aufnahmen dieses Albums verbunden war, ist dem Album schwer oder gar nicht anzumerken. Was die Autoren der einzelnen Titel betrifft, so kristallisieren sich hier die drei Hauptautoren für die nächsten rund 15 Jahre deutlich heraus: Rudolf Schenker als Komponist aller Arrangements dieses Albums, die Texte hingegen stammen entweder von Klaus Meine oder Herman Rarebell bzw. von Meine und Rarebell gemeinsam (genauere Angaben zu den einzelnen Autoren: siehe Absatz Die Songs im Einzelnen). Aus dem Albumtitel Lovedrive entwickelt sich durch viele der Texte ein Teilkonzept, da sehr viele Lieder tatsächlich von der Liebe handeln. Das letzte Lied Holiday kann aufgrund des Textes dabei als eine Art Einladung zu dieser Liebesfahrt verstanden werden. Ob diese Interpretation von der Band beabsichtigt wurde, ist jedoch nicht bekannt. Auch zum Album Lovedrive existieren zwei unterschiedliche Covermotive. Das originale Bild zeigt einen Mann und eine Frau in Abendgarderobe auf dem Rücksitz einer Limousine. Der Mann hat der Frau augenscheinlich an die entblößte Brust gegriffen. Die Brust und die Hand des Mannes sind durch ein großes rosafarbenes Stück Kaugummi verbunden, das sich diagonal durch das Bild zieht. Dieses Bild wurde von Storm Thorgerson und dessen Designfirma Hipgnosis gestaltet. Auch dieses Motiv war der Auslöser für einige Kontroversen und wurde daher für manche Veröffentlichungen durch ein deutlich simpleres Artwork ersetzt, welches einen blauen Skorpion vor einem schwarzen Hintergrund auf dem Scorpions-Logo sitzend zeigt. Bei der Tournee zum Album, die 1978 und 1979 stattfand, spielten die Scorpions u. a. mit AC/DC, Ted Nugent und Rainbow. Die Songs dieses Albums sind überdurchschnittlich häufig für die Setlists von Konzerten verwendet worden. Zum Beispiel wurden beim 2006 gespielten Konzert beim Wacken Open Air sechs der acht Lovedrive-Songs gespielt. Bei der dreijährigen Humanity World Tour (2007 bis 2009) insgesamt wurden von diesem Album alle Songs bis auf Can’t Get Enough gespielt. Zum Vergleich: Vom damals aktuellen Album, Humanity – Hour I (2007), wurden auf der gesamten Tournee sechs von zwölf Liedern gespielt. Auf der Setlist der Abschiedstournee kamen mit Loving You Sunday Morning, Coast to Coast, Is There Anybody There? und Holiday die meisten Lieder aus diesem Album, neben dem aktuellen Album Sting in the Tail mit ebenfalls vier Songs. Das Album markiert den für die Band wichtigen Erfolg in den USA. Der englische New Musical Express brachte die Sache mit den Worten Diese Typen lassen Generation X wie Anfänger aussehen auf den Punkt. Die Stereoplay schrieb als Rezension zu dem Album: Auf ihrem besten Album Lovedrive ziehen die Scorpions aus Hannover alle Rock-Register. Im Titelstück entfacht die Band um Sänger Klaus Meine einen gewaltigen Rock-Orkan. Is There Anybody There imponiert durch verschleppten Rhythmus und markante Melodie. Den Glanzpunkt setzt aber die Ballade Holiday, bei der die Heavy-Rocker den weichen Kern unter der rauhen Schale bloßlegen. Außerdem prämierte es der Melody Maker zu einem der besten Heavy Metal Alben des Jahres. Das Covermotiv wurde vom Männermagazin Playboy als gelungenstes Artwork des Jahres ausgezeichnet. Bis heute wurden von dem Album weltweit über 4 Millionen Exemplare verkauft. Mit diesem Lied, das sich durch seine schnellen Riffs und die häufigen Stimmungswandlungen sowie den z. T. außergewöhnlich melodiösen Gesangparts Meines auszeichnet, beginnt das Lied mit einer für Scorpions-Verhältnisse recht ausgiebig strukturierten Nummer. Der Text handelt von Sehnsucht eines Mannes, der aufgrund von Gesprächen mit Bekannten mit der Angst lebt, seine Angebetete zu verlieren (people tell me that Im gonna lose you, our love will die). Im Verlauf des Liedes stellt der Mann seiner Frau die Frage, ob da etwas dran sei (so tell me is it true, right or wrong). Sollte dies der Wahrheit entsprechen, erklärt der Mann seine Bereitschaft, für seine Geliebte sein Leben zu ändern (so I will change my life), sollte er wirklich Gefahr laufen, die Frau zu verlieren. Außerdem wird in dem Lied auch die ständige Distanz thematisiert, die zwischen dem Mann und der Frau herrscht. Während der Mann sechs Tage die Woche für seine Frau arbeiten geht (working hard to get it on for you every day and night), während er die ganze Zeit in Gedanken bei seiner Frau ist (you were on my mind love everyday) und er nun am Sonntag nach Hause kommt (I’m coming home), um seine Frau aktiv (also in Gegenwart seiner Angebeteten) zu lieben (Loving you sunday morning). In diesem auch für Scorpions-Verhältnisse recht schnellen Song erzählt der Schlagzeuger Herman Rarebell – der nicht nur den Text, sondern auch das Arrangement zusammen mit Rudolf Schenker komponierte – eine besondere Geschichte. In dem Lied beschreibt er eine junge Frau, die er in Japan – genauer in Tokyo – kennenlernte (Met her down at that Tokyo place) und die ihm seine Liebe anbot, da sie ihn als Superstar kannte (she told me: You’re a star and I know you”). Eines Tages führte sie ihn zu einer Boxveranstaltung aus (next day she took me out to a rough kick boxing show), bei der sie nach immer mehr Blut schrie (she was screamin for more blood), während er diese ganze Gewalt nicht mehr aushielt (I couldn’t stand it). Die Frau erwiderte, er solle nicht so eine Show abziehen (don’t put on a show), er sei für sie nur ein weiteres Stück Fleisch (another piece of meat). Das Lied war die dritte und letzte Auskopplung aus dem Album. Auch dieses Lied beschreibt das Sehnsuchtgefühl eines Mannes. Während er sich in anderen Städten befindet (Arrive at seven the place feels good), da er Konzerte spielen muss, versucht er seine Geliebte anzurufen (I call your number), doch bei ihr ist besetzt (the line ain’t free). Er würde ihr gerne sagen, dass er sie liebt, wo immer er auch ist, und dass er zurückkommen wird, um sie erneut zu lieben (always somewhere miss you where I’ve been ..., ... I’ll be back to love you again). Ähnlich wie bei Loving You Sunday Morning werden auch hier die ständige Distanz und die Sehnsucht zwischen Mann und Frau aufgrund des Musikerdaseins des Mannes thematisiert. Bei diesem Stück handelt es sich (von Meines kurzes Hauchen im Mittelteil abgesehen) um das letzte Instrumentalstück der Band, welches auf einem ihrer Studioalben veröffentlicht wurde. Es gehört seit seiner Veröffentlichung zum Liverepertoire der Gruppe, häufig greift bei diesem Lied auch Sänger Klaus Meine zur Gitarre. Mehrere Male im neuen Jahrtausend (u. a. beim Wacken Open Air 2006) spielten sie den Song mit ihrem ehemaligen Gitarristen Michael Schenker, mit dem sie das Lied auch im Studio aufgenommen haben. In den Titel Küste zu Küste kann eine musikalische Untermalung einer Liebesfahrt hineininterpretiert werden. Coast to Coast wurde von Rudolf Schenker komponiert. Can’t Get Enough ist einer der kurzweiligsten Songs der gesamten Scorpions-Diskografie. Das Lied beschreibt die Leidenschaft des Autors für Rockmusik (I need sounds loud and rough), die er wie die Biene ihren Honig benötigt (like the bee the honey). Dies sei ihm wichtiger als Gold und Geld (more then gold and money). Laute und raue Musik sei der Stoff, der ihn am meisten anmacht und von dem er einfach nicht genug kriegen kann (I can’t get enough). Im späteren Verlauf des Textes wird diese Aussage nicht mehr allein auf den Sänger, sondern auf die gesamte Band projiziert (we can’t get enough). Rein musikalisch gesehen ist dieser Song einer der musikalisch ungewöhnlichsten Scorpions-Songs, da es sich hierbei um ein etwas Reggae-artiges Arrangement handelt, der durch melodische Gesangparts unterstützt wird. Kaum ein anderer Song der Band wurde so häufig in alternativen Versionen veröffentlicht wie Is There Anybody There?. Der Text handelt von einem Mann, der mit seinen Gefühlen nicht richtig umgehen kann und sich wünscht eine Frau zu finden, in die er sich verlieben kann. Kurz vor Albumschluss kommt hier nun das Titelstück und die erste Single aus dem Album, in der die markante Textzeile I’d like to show why scorpions got a sting (Ich würde gerne zeigen, warum Skorpione einen Stachel haben) vorkommt. Das Lied beschreibt eine Liebesfahrt zwischen Mann und Frau, die auf Feuerrädern stattfindet (on wheels of fire). Hier wird mit den unterschiedlichen Bedeutungen des Wortes drive gespielt. So handelt es sich zwar einerseits um eine Fahrt (lovedrive), andererseits heißt es später im Text auch du machst mich verrückt (you DRIVE me crazy). Dieses Lied bildet den melancholischen Abschluss des Albums und ist nach Always Somewhere die zweite und letzte reine Ballade auf Lovedrive. Komponiert wurde er von Schenker (Musik) und Meine (Text). Im Verlauf des Liedes fragt der Mann seine Angebetete, ob sie sich ein wenig Urlaub wünscht (you’d like a holiday). Aus dem Album erschienen im Jahr 1979 insgesamt drei Singles: Das Titelstück Lovedrive mit Holiday als B-Seite, Is There Anybody There? zusammen mit Can’t Get Enough sowie Another Piece of Meat mit Always Somewhere als B-Seite. Zunächst ist zu erwähnen, dass von keinem anderen Scorpions-Album derart viele unterschiedliche Songversionen existieren, wie von Lovedrive, was ebenfalls für die Dominanz dieses Albums in der Bandgeschichte spricht. So wurde bereits auf der 1989 veröffentlichten Scorpions-Compilation Best of Rockers N’ Ballads ein Remix des Songs Is There Anybody There? veröffentlicht, der im selben Jahr auch als einzelne Single unter der Bezeichnung Long Version auf den Markt kam. Auf dem 1992 veröffentlichten Balladen-Remixalbum Still Loving You befanden sich neue Versionen der Titel Is There Anybody There?, Always Somewhere und Holiday. Für ihr Akustik-Projekt Acoustica veröffentlichten sie auf dem gleichnamigen Album Akustik-Versionen der Songs Always Somewhere und Holiday. Die dazugehörige Konzert-DVD enthielt zusätzlich Loving You Sunday Morning und Is There Anybody There?. Auf dem 1985 veröffentlichten Live-Album World Wide Live wurden Live-Aufnahmen von Loving You Sunday Morning, Coast to Coast, Holiday, Another Piece of Meat sowie einem in zwei Teile geteilten Can’t Get Enough untergebracht. Der USB-Stick A Night to Remember - Live in Essen aus dem Jahr 2009 enthält die Titel Loving You Sunday Morning, Is There Anybody There?, Holiday, Coast to Coast, Lovedrive und Another Piece of Meat (die letzten drei genannten mit Michael Schenker als Gast-Gitarristen). Alexei Wladimirowitsch Woltschuk Alexei Wladimirowitsch Woltschuk (; * 11. August 1976 in Wotkinsk) ist ein russischer Biathlet. Alexei Woltschuk begann erst im Alter von 26 Jahren mit dem Biathlonsport. Davor war er im Skilanglauf und Radsport aktiv. Er wohnt in Ischewsk und wird wie Oksana Neupokojewa und Sergei Tarassow von Nikolai Chasejew trainiert. In der starken russischen Biathlonmannschaft konnte er sich nicht für internationale Einsätze qualifizieren, gewann aber mehrfach Titel bei Landesmeisterschaften. Zuletzt konnte er sich 2009 im Sprint durchsetzen, seinen ersten Titel gewann er 2004 im Einzelrennen. Er bestreitet auch Wettbewerbe im Sommerbiathlon. 2003 wurde ihm der Titel Internationaler Meister des Sports verliehen. Beech Hill Beech Hill ist der Name folgender Orte: in den Vereinigten Staaten: in Kanada: im Vereinigten Königreich: Sonstiges: Siehe auch: Landesklinikum Scheibbs Das Landesklinikum Scheibbs ist ein Krankenhaus in Scheibbs und wird von der Niederösterreichischen Landeskliniken-Holding geführt. Es befindet sich in der Eisenwurzenstraße 26. Das Krankenhaus wurde durch die Initiative von Bertha Kupelwieser, einer geborenen Wittgenstein und Gattin Karl Kupelwiesers, ermöglicht. Der Vorläufer des Krankenhauses waren das Obere und das Untere Spital (1539 und vor 1539 errichtet), die beide außerhalb der Stadtmauern lagen. Das Obere Spital wurde 1833 zum Bürgerspital, das mit der Unterstützung von Andreas Töpper errichtet werden konnte. 1907 beantragte der Gemeinderat der Bau eines Krankenhauses und bereits 1911 kam es zur Eröffnung mit 47 Betten. Von 1927 bis 1929 wurde das Krankenhaus auf 95 Betten erweitert. Die nächste Vergrößerung fand 1961 mit der Eröffnung der Internen Abteilung statt. Von 1971 bis 1976 wurde der Behandlungstrakt gebaut und 1977 ging die Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Betrieb. 1989 erweiterte man das Krankenhaus mit einem neuen Bettentrakt und 1990 erfolgte die Eröffnung der neuen Herzüberwachungsstation, der postoperativen Überwachungsstation, der neuen Eingangshalle, der neuen physikalischen Therapie und der neuen Endoskopie. Eine Computertomographieanlage kam 1997 dazu. 2000 erfolgte der Bau eines weiteren Bettentrakts, womit es heute etwa 200 Betten umfasst. 2003 wurde der Berta-Kupelwieser-Trakt saniert und 2004 kam es zur Eröffnung der neuen Endoskopie. Am 1. Jänner 2006 wurde das Krankenhaus, so wie andere auch, von der Stadtgemeinde Scheibbs an das Land NÖ übergeben. 2007 erfolgte die Eröffnung eines Hubschrauberlandeplatz und eines Mitarbeiterparkdecks. Rechtsträger des Landesklinikums Mostviertel Scheibbs ist die Niederösterreichische Landeskliniken-Holding, eine Tochter des Landes Niederösterreich. Die kollegiale Führung der Klinik wird von einer ärztlichen, einer kaufmännischen und einer Pflegedirektion gebildet. Die momentanen Direktoren sind: Die drei Abteilungen und zwei Institute sind folgend strukturiert: Im Klinikum Scheibbs gibt es seit 1993 eine Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflegeschule. Beech Springs Beech Springs ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Republic of Singapore Air Force Die Republic of Singapore Air Force (RSAF) sind die Luftstreitkräfte der Republik Singapur und die dritte Teilstreitkraft der Singapore Armed Forces. Mit einer Personalstärke von über 13.000 ist sie die mit Abstand kampfkräftigste Luftstreitkraft in Südostasien. Die Luftwaffe betreibt auch ein offizielles Kunstflugteam, die Black Knights. Organisatorisch besteht die RSAF seit 2007 unterhalb des Führungsstabes mit seinen verschiedenen Abteilungen aus fünf Kommandos, dem Air Defence Operations Command (ADOC), dem Air Combat Command (ACC), dem Participation Command (PC), dem Air Power Generation Command (APGC) und dem Unmanned Aerial Vehicle (UAV) Command (UC). Die fliegenden Einheiten unterstehen dem ACC und die Militärflugplätze dem APGC. Die ersten RAF-Pläne für eine Station in der damaligen britischen Kronkolonie Singapur stammen aus dem Jahr 1921, welche schließlich zur Gründung von RAF Seletar, einer Basis für Land- und Wasserflugzeuge bzw. Flugboote, führte, auf der 1928 die ersten Supermarine Southampton eintrafen. Ein erstes Regionalkommando, welchem sämtliche Einheiten im Fernen Osten unterstellt wurden, stellte die RAF 1930 in Singapur unter dem Namen Royal Air Force Singapore auf. Dieses war von 1933 bis zur Eroberung Singapurs durch die japanische Invasion Malayas als Headquarters Air Force Far East Command bekannt. Im bengalischen Exil stellt Lord Mountbatten, der britische Oberbefehlshaber in Südostasien, 1943 das Air Command, South East Asia auf, welches zunächst 1946, mittlerweile wieder in Singapur, den Namen RAF Air Command Far East, bevor es Mitte 1949 den Namen Far East Air Force (FEAF) erhielt. Ab 1946 begann auch der Flugbetrieb in RAF Changi, heute einer der verkehrsreichsten Flughäfen weltweit und seit dem Zweiten Weltkrieg auch bekannt als Standort des berüchtigten Kriegsgefangenenlagers Changi. In den späten 1940er und 1950er Jahren flog die RAF von Singapur aus Kampfeinsätze im Rahmen der Unruhen in Malaya. Hierbei kamen auch Maschinen der Royal Australian Air Force sowie der Royal New Zealand Air Force, die hierzu in RAF Tengah stationiert wurden, zum Einsatz. 1962 erfolgte die Verschmelzung der FEAF zum Teilstreitkräfte übergreifenden Far East Command, welches bis zum endgültigen Rückzug Großbritanniens aus Singapur 1971 bestand. Die 1960er sahen Einsätze im Rahmen der Konfrontation mit den Philippinen und Indonesien um Sarawak und Sabah. In RAF Seletar lagen in diesen Jahren Transporter und Helikopter, während die meisten Kampfflugzeuge nach wie vor von RAF Tengah aus eingesetzt wurden. Ab 1967 begann auch der militärische Flugbetrieb auf dem bisher ausschließlich zivil genutzten Flughafen Paya Lebar, über den ab da insbesondere Langstreckentruppentransporte abgewickelt wurden. In den zirka fünf Jahrzehnten der RAF Flugoperationen waren eine Vielzahl verschiedener Flugzeugtypen und Staffeln auf den RAF Stations in Singapur stationiert. Eine Vielzahl diesbezüglicher Details findet sich auf der entsprechenden englischen Seite über die RSAF, der dortigen Far East Air Force (Royal Air Force) Seite sowie den Links zu den einzelnen Flugplätzen. Eine Einheit sei an dieser Stelle jedoch erwähnt: Mehrfach in Singapur stationiert bzw. dem dortigen Regionalkommando unterstellt, zunächst mit Short Sunderland Flugbooten und später mit Westland Whirlwind Transporthubschraubern, war die 230 Squadron. Das Vorbild ihres noch heute verwendeten Staffelwappens, es zeigt einen Tiger vor einer Palme, war das Logo der örtlichen Tiger Brewery. Die Staffel adaptierte es bei ihrem ersten Aufenthalt in Singapur vor dem Zweiten Weltkrieg. Auch ihr malayisches Motto, Kita Chari Juah (Wir streben weit), erinnert an die früheren Verbindungen nach Südostasien. Die Staffel gehörte übrigens mit ihren Whirlwinds und in den 1980er Jahren erneut, diesmal mit Pumas, zur RAF Germany. 1968 gab Großbritannien den Rückzug aller Auslandstruppen östlich des Suezkanals bekannt. Dadurch sah sich Singapur, das erst wenige Jahre zuvor als von Malaysia unabhängiger Stadtstaat gegründet worden war, gezwungen, innerhalb kürzester Zeit eigene Luftstreitkräfte aufzustellen, da der bisherige Schutz durch die Royal Air Force wegfiel. Gleich 1968 wurde als erste Maßnahme das Singapore Air Defence Command (SADC) aufgestellt. Die erste Aufgabe war das Training des Personals, wobei Großbritannien hier noch Hilfestellung leistete. Im folgenden Jahr wurden hierzu zunächst einmotorige Sportflugzeuge Cessna 172 und später Jettrainer vom Typ BAC Strikemaster beschafft. Im folgenden Jahr übernahm man von der ehemaligen Kolonialmacht die ersten Hawker Hunter Kampfjets. Eine nächste große Aufgabe kam Ende 1971 durch die Übernahme des Betriebes der fünf bisherigen RAF Stations, die bis auf Seletar noch heute als Air Base bestehen (Übersicht siehe unten). Weitere Flugzeugmuster liefen in die Folgejahren zu, neben Douglas A-4 Skyhawks auch die ersten Transporter vom Typ Short Skyvan bevor zum April 1975 das Kommando den heutigen Namen Republic of Singapore Air Force erhielt. Die folgenden Jahrzehnte standen im Zeichen einer zunächst stetigen Vergrößerung und später konsequenten Modernisierung zur wichtigsten Luftstreitkraft in Südostasien. Aufgrund der Expansion wurden parallel Einheiten, insbesondere zur Schulung, auf Stützpunkten befreundeter Staaten stationiert (Übersicht siehe unten). Stand Ende 2010 Auf dem eigenen Territorium betreibt die RSAF vier Militärflugplätze, allesamt ehemalige Royal Air Force Stations: Auf Grund des beengten Luftraumes betreibt die RSAF eine Reihe permanenter Detachments in verschiedenen Ländern, die meist aus Trainingsstaffeln bestehen: Die permanent in den USA stationierten Maschinen tragen teilweise amerikanische Hoheitsabzeichen und die Einheiten sind formal Bestandteile der amerikanischen Streitkräfte (USAF bzw. US Army). Kürzere Verlegungen, die in der Regel einige Wochen oder Monate dauern, erfolgen darüber hinaus regelmäßig auf weitere Flugplätze Australiens, Malaysias, Thailands und Bangladeschs. Sven Theißen Sven Theißen (* 24. Oktober 1988 in Duisburg) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Theißen, Kapitän der in der NRW-Liga spielenden zweiten Mannschaft des MSV Duisburg, stand ab Juli 2009 im Profikader des MSV und gab sein Debüt in der 2. Bundesliga am 22. November 2009, als er in der Zweitligapartie gegen die SpVgg Greuther Fürth in der 92. Minute für Änis Ben-Hatira eingewechselt wurde. In den drei folgenden Ligaspielen wurde er von Trainer Milan Šašić ebenfalls jeweils in der Nachspielzeit eingewechselt. Insgesamt kam er in der Saison 2009/10 auf sechs Einsätze, in der darauf folgenden Spielzeit wurde er allerdings nicht mehr berücksichtigt und sein Vertrag wurde im Sommer 2011 nicht mehr verlängert. Im Anschluss an das Pokalfinale wurde Theißen vor dem heimischen Publikum offiziell verabschiedet. In der Saison 2011/12 spielte Theißen für den Regionalligaaufsteiger SC Fortuna Köln. Nach einem Jahr und 14 Spielen verließ er die Fortuna in Richtung Lübeck. Beim VfB Lübeck erhielt Theißen einen Vertrag über zwei Jahre bis zum 30. Juni 2014. Während der Saison 2012/13 musste der VfB Lübeck Insolvenz anmelden und stand damit als Absteiger in die Schleswig-Holstein-Liga fest. Theißen blieb in Lübeck und schaffte mit dem Verein 2014 als Meister den direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga. Nach der folgenden Regionalligasaison beendete er seine Karriere als Spieler und arbeitet in Vollzeit auf der Geschäftsstelle des VfB Lübeck. Dort übernimmt er Marketing- und Teammanageraufgaben. Solanum anomalostemon Solanum anomalostemon ist eine Pflanzenart der Gattung Nachtschatten (Solanum). Solanum anomalostemon ist ein zwergwüchsiger Halbstrauch oder eine krautige Pflanze mit einer Wuchshöhe von 30 bis 50 cm. Durch eine holzige Pfahlwurzel, von deren Basis die Pflanze verzweigt, überdauert sie als ausdauernde Pflanze. Die Zweige sind robust und mehr oder weniger aufrecht und dicht drüsig behaart. Die sympodialen Einheiten besitzen meist zwei, selten drei oder vier Laubblätter, die jedoch nicht paarweise stehen. Sie sind 1,5 bis 3,5 (selten nur 1) cm lang und 1,5 bis 2,5 (selten nur 1) cm breit. Sie sind dreigeteilt bis fiederspaltig, der Umriss ist mehr oder weniger dreieckig bis eiförmig. Die Blätter sind dick und sukkulent und auf beiden Seiten mit drüsigen und nichtdrüsigen Trichomen behaart. Die drei (selten fünf) Teilblättchen sind oftmals nicht deutlich ausgeprägt, sondern mit einem Flügel aus Blattgewebe verbunden. Die seitlichen Teilblättchen sind 1 bis 2 cm lang und 0,5 bis 0,8 cm breit. Sind fünf Teilblättchen vorhanden, sind die unteren deutlich kleiner und nur 0,2 bis 0,5 cm lang und etwa 0,2 cm breit. Die Blattbasis läuft an der Blattachse herab und ist meist schief. Die Ränder sind ganzrandig bis unregelmäßig gezackt, die Spitze ist abgeschnitten. Das obere Teilblättchen ist 1,2 bis 2 cm lang und 0,7 bis 1,1 cm breit und immer größter als die seitlichen Teilblätter. Die Basis verjüngt sich zur Blattachse, die Ränder sind unregelmäßig gezackt, die Spitze ist abgeschnitten. Die Blattachse ist gefurcht und dicht drüsig behaart. Die Blütenstände stehen zwischen den Knoten. Sie bestehen aus zwei Blüten und sind dicht mit drüsigen und nichtdrüsigen Trichomen behaart. Die Blütenstandsstiele sind 1 bis 2 cm lang, die Blütenstiele 0,5 bis 0,7 cm. Sie sind kräftig und messen etwa 1 mm im Durchmesser und sind wie der restliche Blütenstand dicht behaart. Die Knospen sind kugelförmig bis leicht eingedrückt kugelförmig. Die Blüten sind immer vollständig. Der Kelch besitzt eine weniger als 0,5 mm lange Kelchröhre, die offen becherförmig ist. Die Kelchlappen sind 2 bis 3 mm lang und an der Basis 1 bis 1,5 cm breit. Sie sind elliptisch bis leicht spatelförmig und auf beiden Seiten dicht mit nichtdrüsigen Trichomen behaart. Die Krone ist weiß gefärbt und misst 1,5 bis 1,7 cm im Durchmesser. Sie ist auf 1/3 bis 1/2 der Länge gelappt, die Kronlappen sind 0,3 bis 0,5 cm lang und an der Basis 0,3 bis 0,4 cm breit. Ihre Form ist dreieckig und zur Blütezeit etwas glockenförmig. In der Mitte eines jeden Kronlappens sind drei deutlich ausgeprägte Adern zu sehen, die beim Trocknen dunkler werden. Die fünf Staubblätter sind gleichgestaltig und auf etwa 0,5 mm zu einer Röhre verwachsen. Der frei stehende Bereich der Staubfäden misst etwa 1 bis 1,1 mm. Die Staubbeutel sind 2,5 bis 3 mm lang und 2 bis 2,1 mm breit, herzförmig und auf der Rückseite verdickt und dicht papillös. An der Basis befinden sich Lappen von etwa 0,5 mm Länge, die Spitze ist mit einem etwa 1 mm langen Schnabel verlängert. Die Staubbeutel öffnen sich durch Längsschlitze, die zunächst als Poren an der Spitze erkennbar sind. Der Fruchtknoten ist konisch und dicht papillös. Der Griffel ist 4,5 bis 5 mm lang und misst etwa 1 mm im Durchmesser. Er ist unbehaart, zur Blütezeit stark gebogen und trägt eine etwa 1 mm große, köpfchenförmige und dicht papillöse Narbe. Die Frucht ist eine kugelförmige Beere mit einem Durchmesser von 1 bis 1,4 cm. Das Perikarp ist glänzend und trocknet schwarz oder orange-braun und wird brüchig. Die Blütenstiele vergrößern sich an der Frucht auf 1,2 bis 1,5 cm Länge, messen 0,1 bis 0,15 mm im Durchmesser und sind zurückgebogen. Die zehn bis 20 Samen sind fast eiförmig bis nierenförmig. Sie werden 3 bis 3,1 mm lang und 1,9 bis 2,1 mm breit. Die Ränder sind leicht verdickt, die Oberfläche weist gewölbte Zellen auf, die jedoch nicht buckelig sind. Die Art ist im südlichen Peru verbreitet und wächst dort auf felsigen und lehmigen, trocken Hängen in Höhenlagen von etwa 2800 m. Sie ist nur aus vier Sammlungen bekannt, deren Standorte alle in einem Umkreis von 20 km liegen. Für die Aufnahme in die Rote Liste gefährdeter Arten des IUCN ist aufgrund der begrenzten Verbreitung der Status endangered (gefährdet) vorgeschlagen. Ihuru Ihuru ist eine Insel der Malediven. Sie liegt im Westen des Nord-Malé-Atolls, ca. 18 Kilometer von der maledivischen Hauptstadt (Hauptinsel) Malé entfernt. Die Insel ist beinahe kreisrund und hat einen Durchmesser von weniger als 200 Metern. Der höchste Punkt erhebt sich nur drei Meter über den Meeresspiegel. Der Tourismus ist die Haupteinnahmequelle der Einheimischen, denn das Meer um Ihuru ist sehr fischreich und deshalb besonders unter Tauchern sehr bekannt. Auf Ihuru setzt sich die Bevölkerung bereits seit vielen Jahren für den Umweltschutz ein. So wurde bereits 1996 ein Biorock-Korallenriff von dem deutschen Architekten Wolf Hilbertz angelegt. Sefi Atta Sefi Atta (* 1964 in Lagos, Nigeria) ist eine nigerianische Schriftstellerin. Sie wurde als Autorin von Kurzgeschichten, Romanen und Hörspielen bekannt. Ihr Roman Everything Good Will Come wurde in zahlreiche Sprachen, darunter auch ins Deutsche, übersetzt. Sefi Atta besuchte das Queens College in Lagos und die Millfield School in England. 1985 schloss sie ihre Studienzeit an der Birmingham University als geprüfte Buchhalterin (chartered accountant) ab. Sie lebte danach in London, wo sie als Wirtschaftsprüferin arbeitete. 1994 zog sie von England in die USA. Hier begann sie zu schreiben und nahm 2001 an einem Kurs in Kreativem Schreiben an der Antioch University, Los Angeles, teil. Sefi Atta lebt mit ihrem Mann, Gboyega Ransome-Kuti, einem Arzt, und ihrer Tochter Temi in Meridian, Mississippi. Sie unterrichtet an der Mississippi State University. Beechertown Beechertown steht für: Reformierte Kirche Untervaz Die reformierte Kirche in Untervaz im Churer Rheintal in der historischen Landschaft der Fünf Dörfer ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden. Sie befindet sich im Dorfzentrum und hat ein Aufnahmevermögen für 240 Personen. Untervaz war eines der konfessionell umstrittensten Dörfer Graubündens. Noch vor Beginn der Bündner Wirren entbrannte 1611/12 eine Auseinandersetzung zwischen der katholischen Mehrheit, die um die Einheit des Dorfes besorgt war, und der reformierten Minderheit, die nach einer evangelischen Predigt verlangte, um die Nutzungsrechte der gemeinsam gebrauchten Kirche. Die Spannungen führten bisweilen dazu, dass die jeweiligen Geistlichen nur unter dem Schutz bewaffneter Glaubensgenossen zum Gottesdienst gelangen konnten. Im Jahre 1700 wurde schliesslich eine eigene reformierte Kirche errichtet. 1970 erfuhr sie letztmals eine Renovierung, wobei der Kirchturm einen freien Dachstuhl erhielt. 1984 wurde eine neue Orgel eingebaut. 1996 wurde ein Farbfenster mit der Schöpfungsgeschichte von Fritz J. Dold eingesetzt. Lange Zeit mit Zizers verbunden, bildete Untervaz von 1992 bis 2012 mit Haldenstein eine Pastorationsgemeinschaft. Die Pfarrperson wohnt seit 1975 im seinerzeit neuerrichteten Pfarrhaus in Untervaz. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führt Untervaz nach der Auflösung des Pastorationsvertrags mit Haldenstein als eigenständige Kirchgemeinde innerhalb des Kolloquiums V Herrschaft - Fünf Dörfer. Shandur-Pass Der Shandur-Pass, auch Schandur-Pass (), befindet sich im Hinduraj-Gebirge im Chitral-Distrikt in der Nordwestlichen Grenzprovinz Pakistans. Der Pass erreicht eine Höhe von und verbindet den Chitral-Distrikt mit dem Gilgit-Distrikt im pakistanischen Teil des Karakorum. Auf einem hoch gelegenen Plateau nahe der Passhöhe befindet sich das höchstgelegene Polo-Spielfeld der Welt, auf dem seit 1936 jedes Jahr ein Turnier stattfindet. Mittlerweile ist um das Polo-Turnier ein dreitägiges Festival entstanden, das im Juli jedes Jahres veranstaltet wird. Der Veranstaltungsort ist nur auf der unbefestigten Piste des Shandur-Passes mit Allradfahrzeugen zu erreichen; vom November bis Mai ist der Pass wegen Schnee und Eis unpassierbar. Das Plateau ist 168 Kilometer von Chitral und 211 Kilometer von Gilgit entfernt. Der Chitral-Distrikt, in dem der Shandur-Pass liegt, ist eines der entlegensten Gebiete der Welt, da er nur zeitweise über vier Gebirgspässe oder durch das Kunartal von Afghanistan über Dschalalabad ganzjährig erreichbar ist. Alle Pässe nach Chitral liegen über 3.000 Meter Meereshöhe und sind im Winter monatelang nicht passierbar. Die vier Pässe sind der Dorah-Pass und der Broghol-Pass, die in den Wakhan-Korridor nach Afghanistan führen, während nur der Lowari-Pass nach Peshawar und der Shandur-Pass nach Gilgit in Pakistan verbinden. Im Frühjahr 2010 soll der 8,6 Kilometer lange Lowari-Tunnel fertiggestellt sein, der dann eine wintersichere Verbindung herstellt. Das Hinduraj-Gebirge in Pakistans Norden wird mit Seen, Flüssen und Gletschern gegliedert und das Shandur-Plateau mit dem Shandur-See wird von den Gletschern der umgebenden Berge mit Wassern gespeist. Das überschüssige Wasser des Shandur-See fließt durch den Gilgit-Fluss ab, in dem Forellen schwimmen. In der Folklore von Chitral kommt am Abend der mythische Geist Shhawanan von den Bergen herab, um dort zu baden. Im Frühling, wenn der Schnee getaut ist, wächst das Gras auf dem Plateau und bildet die beste Grundlage für die galoppierenden Pferde. Das Plateau teilt sich in zwei unterschiedliche landschaftlich gestalte Abschnitte. Ein Teil besteht aus dem See, dem Polofeld und Hütten des Volksstamms der Laspur von Chitral. Der andere Teil liegt in süd-nördlicher Ausbreitung und wird Langar oder Kukush genannt. Dieses Gelände hatte in der Vergangenheit einen Wald und wird von den Ghizer und Laspur genutzt. Seit 1936 tragen Mannschaften aus Gilgit und Chitral jährlich ein traditionelles Polo-Turnier aus, das auch als Polo at the Roof of the World (deutsch: Poloturnier auf dem Dach der Welt) bezeichnet wird. Das Turnier wird in einer ursprünglichen und nicht in der modernen Form des Polo gespielt. Die Patronatschaft für dieses Turnier übernahmen früher ein Fürst (Raja), Prinz (Mir) oder König (Mehtar) der Region. Zu diesem Poloturnier und Festival kommen mittlerweile etwa 20.000 Menschen in den drei Tagen. Polo wird in vielen Teilen der Welt gespielt und hat als Sportart für die Pakistanis eine große Bedeutung. Viele Pakistani spielen von Kindheit an Polo und es gibt in nahezu allen Orten im Norden Pakistans ein Spielfeld. Das Turnier geht zurück auf den britischen Maj Evelyn Cobb, der das hochgelegene Spielfeld entdeckte und das Turnier initiierte. Bei Spielbeginn spielt eine Band lokale Musik. Fällt ein Tor, muss der Torschütze den Ball mit seiner rechten Hand an die Zentrallinie bringen, denn dann spielt die Band für den Torschützen auf und er muss den Ball anschließend in die Luft werfen. Dies wird Thompq genannt. Modernes und internationales Polo wird von zwei Mannschaften mit je vier Spielern gespielt, die mit einem langen Holzschläger versuchen, den Ball in das gegnerische Tor zu schlagen. International wird Polo sechsmal 7 ½ Minuten lang gespielt. Im Norden Pakistans wird zweimal 25 Minuten mit einer Pause von 10 Minuten gespielt, wobei das Pferd nicht gewechselt werden darf, es sei denn es ist ernstlich verletzt. Es gibt keinen Schiedsrichter, nur einen Zeitnehmer. Die Mannschaften bestehen im traditionellen Polo aus sechs Spielern. Historische Wurzeln hat Polo im antiken Persien um ca. 600 v. Chr. Von dort breitete es sich mit der islamischen Expansion nach Arabien und Indien aus. Von Indien aus gelang das Spiel nach Großbritannien und wurde 1900 olympische Disziplin. Auf dem Plateau finden während des Festivals, das neuerdings jedes Jahr vom 7. bis 9. Juli stattfindet, abends Tanz- und Musikaufführungen statt. Zur Unterkunft der vielen Festivalbesucher ist ein Zeltplatz aufgebaut. Ursprünglich war es nur ein Poloturnier, heute ist es um ein Openair-Kulturfest ergänzt, auf dem auch Performances aufgeführt werden. Jean de Bertrand Jean de Bertrand (* im 14. Jahrhundert; † 24. September 1432) war von 1408 bis 1418 Bischof von Genf und von 1418 bis 1432 Erzbischof von Tarentaise. Jean de Bertrand stammt aus der Tarentaise. Er war der Sohn von Pierre, Herr von La Pérouse und Chamousset und der Antoinette Séchal, einer Schwester von Aymon Séchal. Ein Studium des Zivilrechts in Montpellier und Orléans schloss er mit der Promotion ab. Ab 1378 war Jean Domherr in Sitten, von 1394 bis 1405 Dekan der Valeria, 1402 Generalvikar und Offizial des Erzbistums Tarentaise. Im Jahre 1405 war er Domherr in Chartres und Genf. 1405 und 1408 war er Offizial in Genf, wurde 1408 Generalvikar und ab dem 14. Dezember 1408 Bischof von Genf. Er nahm 1417 am Konzil von Konstanz teil und war Mitglied des Konklaves, das Papst Martin V. wählte. Von 1418 bis zu seinem Tode, 1432, war Jean de Bertrand Erzbischof von Tarentaise. Französisches Parlament Das französische Parlament () ist ein Zweikammerparlament in der französischen Hauptstadt Paris. Gemäß der Verfassung der Fünften Französischen Republik besteht es aus dem Senat als Oberhaus und der Nationalversammlung als Unterhaus. Die Sitzungen des Senats finden im Palais du Luxembourg, diejenigen der Nationalversammlung im Palais Bourbon statt. Gemeinsame Sitzungen von Nationalversammlung und Senat, dem sog. Kongress des Parlaments, werden traditionell im Schloss Versailles abgehalten. Geschichtlich entwickelte sich das französische Parlament aus dem mittelalterlichen Parlement, erhielt jedoch seine moderne Bedeutung erst im Laufe der Französischen Revolution. Die Grundlagen des französischen Parlaments gehen auf die Verfassung von 1791 zurück, bei der die Gesetzgebende Nationalversammlung als Einkammerparlament festgelegt wurde. In der Verfassung von 1795 (Verfassung des Revolutionsjahrs III) wurde erstmals ein Zweikammersystem mit dem Rat der Alten (Conseil des Anciens) als Oberhaus und dem Rat der Fünfhundert als Unterhaus festgelegt. Beechgrove Beechgrove ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Gottfried Kunz Gottfried Kunz (* 12. Dezember 1859 in Zauggenried; † 5. Januar 1930 in Bern, reformiert, heimatberechtigt in Diemtigen) war ein Schweizer Politiker (FDP). Gottfried Kunz kam am 12. Dezember 1859 in Zauggenried als Sohn des Schulmeisters Jakob Kunz zur Welt. Nachdem Gottfried Kunz zwischen 1875 und 1878 das Lehrerseminar in Münchenbuchsee absolviert hatte, war er zunächst seit 1878 als Primarlehrer in Büren an der Aare beschäftigt. In der Folge nahm er zwischen 1881 und 1884 ein Studium der Rechte an der Universität Bern auf. Nach dem Erwerb des Notariatspatents leitete Kunz ab 1885 zuerst ein Notariatsbüro, schliesslich ab 1890 ein Anwaltsbüro in Biel. Er war mit Hortense, der Tochter des Vertreters einer böhmischen Textilfirma Adolf Conrad aus Diesse, verheiratet. Gottfried Kunz starb am 5. Januar 1930 knapp 70-jährig in Bern. Der freisinnige Politiker Kunz vertrat seine Partei zwischen 1904 und 1912 als Finanzdirektor im Berner Regierungsrat. Darüber hinaus gehörte er von 1907 bis 1919 dem Ständerat an, den er vom 2. Dezember 1912 bis zum 1. Dezember 1913 präsidierte. Daneben hatte Kunz Verwaltungsratsmandate verschiedener industrieller Unternehmen und Bahnen inne, etwa der Berner Kraftwerke oder der Schweizerischen Nationalbank. Ausserdem amtierte er zwischen 1912 und 1928 als Direktionspräsident der Berner Alpenbahn-Gesellschaft Bern–Lötschberg–Simplon (BLS). Gottfried Kunz profilierte sich vor allem als bernischer Eisenbahnpolitiker. So war er bei der Gründung der Berner Alpenbahn-Gesellschaft beteiligt und förderte das Lötschbergbahnprojekt durch die Sicherstellung der Finanzierung. Ebenfalls in seine Amtszeit fiel der verstärkte Einfluss des Staates auf die Elektrizitätswirtschaft. Beechmont Beechmont ist der Name folgender Orte: in den Vereinigten Staaten: in Kanada: in Australien: Dorschvilla Die Dorschvilla ist ein geschichtsträchtiges Gebäude in Schörfling am Attersee, das längere Zeit im Besitz der Schauspielerin Käthe Dorsch war. Sie steht in der Weyregger Straße 11, nahe dem Käthe-Dorsch-Weg. Der Wiener Hotelier Alois Heger erwarb etwa 1922 ein Grundstück in Schörfling und gab den Bau einer Villa in Auftrag. Vom Architekten ist bekannt, dass er Weber hieß und aus Wien stammte. 1936 wurde der Sohn Ferdinand Heger Eigentümer des Hauses. Die Schauspielerin Käthe Dorsch kaufte 1938 die Villa. Nach dem Zweiten Weltkrieg bot das Haus einigen prominenten Freunden der Dorsch mehr oder weniger lange Quartier. Zu ihnen zählten Karl Böhm, Heidemarie Hatheyer, Heinz Fischer-Karwin und Max Lorenz. Die Freundschaft zu Elisabeth Schwarzkopf, die auch hier wohnte, führte gemeinsam mit den Bemühungen der Dorsch dazu, dass ab 1947 die Kammerer Schlosskonzerte wieder stattfinden konnten. Nach dem Tod der Käthe Dorsch verblieb die Villa im Besitz der Familie. Der Besitz ging im Jahr 1961 an Zamfira Dorsch, Käthes Schwägerin. 1962 wurde die Villa an Käthe und Albin Zwach verkauft. Sie renovierten und modernisierten die Villa. Käthe Zwach erweiterte die Garage um einen Wintergarten und eröffnete 1989 eine Galerie, die sie jeweils im Sommer öffnete. 2005 wurde ein Galerieneubau nach Entwürfen von Hannes Rohringer aus Seewalchen am Attersee errichtet. Es fanden seit der Galeriegründung Ausstellungen von Christian Ludwig Attersee Paul Flora, Alfred Hrdlicka, Adolf Frohner und vielen anderen Künstlern statt. In Zusammenarbeit mit Alfred Weidinger wurden 1999 die Ausstellung Gustav Klimt und 2003 Oskar Kokoschka realisiert. Jean de Rochetaillée Jean de Rochetaillée, auch Jean de La Rochetaillée (* im 14. Jahrhundert in Rochetaillée bei Lyon; † 24. März 1437 in Bologna) war Lateinischer Titularpatriarch von Konstantinopel, Bischof von Genf und Paris, Erzbischof von Rouen, Administrator des Erzbistums Besançon und Kardinal. Mit eigentlichem Namen Jean de Font, kam er aus einfachen Verhältnissen in der Gegend von Lyon. Jean war 1392 Priester an der Kathedrale von Lyon und erwarb den Titel eines Doctor iuris utriusque. Er war an der päpstlichen Kanzlei tätig und wurde 1412 von Johannes XXIII., einem Gegenpapst, zum Lateinischen Patriarchen von Konstantinopel ernannt. Martin V. ernannte ihn 1418 zum Administrator von Genf. Er widersetzte sich den Bestrebungen des Grafen Amadeus VIII. von Savoyen, die Oberherrschaft über Genf zu erringen. 1422 tauschte Jean das Bistum mit dem Pariser Bischof Jean Courtecuisse, 1423 wurde er Erzbischof von Rouen, 1426 Kardinal, 1429 wurde er Administrator des Erzbistums Besançon. Er nahm 1432 am Konzil von Basel teil und wurde 1434 Vizekanzler der Römischen Kirche. Er starb am Palmsonntag 1437 in Bologna und wurde in der Kathedrale von Lyon beigesetzt. Beechville Beechville ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Bibio hortulanus Bibio hortulanus ist eine Mücke innerhalb der Familie der Haarmücken (Bibionidae). Die Mücken haben eine Körperlänge von 6 bis 9 Millimetern. Zwischen den Geschlechtern besteht ein deutlicher Sexualdichroismus. Das Männchen ist komplett schwarz gefärbt, die Flügel sind durchsichtig, lediglich die Vorderrandzelle ist bräunlichrot. Das Weibchen hat einen bräunlichroten Körper, der Kopf, das Schildchen (Scutellum) und die Pleuren sind dunkel. Die ähnliche Bibio pomonis unterscheidet sich durch rot gefärbte Schenkel (Femora). Die Tiere kommen in Nordafrika, Europa und Asien vor. Die Imagines besuchen gerne Doldenblütler. Sie fliegen in Mitteleuropa von März bis Juni. Die Larven leben im Boden und ernähren sich von Humus. Ältere Larven fressen auch an Wurzeln und können an Klee, Getreide und anderen Nutzpflanzen schädlich auftreten. Die riesigen, schleifenartigen Strukturen (1n = 5) in den übergroßen Zellkernen der Malpighischen-Gefäße von B. hortulanus sind tatsächlich Chromosomen. Polytänchromosomen entstehen durch Selbstmultiplikation innerhalb eines sich nicht mehr teilenden Zellkernes. Solche Endoreplikation wurde danach in Hochleistungsorganen auch anderer Zweiflügler festgestellt. 1. Divisjon 1964 Die 1. Divisjon 1964 war die 20. Spielzeit der höchsten norwegischen Fußballliga und die zweite Saison unter dem Namen 1. Divisjon. Die Spielzeit begann am 24. April 1964 und endete am 4. Oktober 1964. Die zehn Mannschaften spielten in einer einfachen Spielrunde mit Hin- und Rückspiel gegeneinander, so dass jedes Team 18 Spiele absolvierte. Meister war der nach dem letzten Spieltag Führende. Die letzten beiden Teams mussten absteigen. Die Qualifikation für den Europapokal der Landesmeister stellte in dieser Saison eine Besonderheit dar: Sowohl der Führende nach der Hinspielrunde (für den Wettbewerb des Europapokals der Landesmeister 1964/65) als auch der Meister am Ende der Saison (für den Wettbewerb des Europapokals der Landesmeister 1965/66) nahmen daran teil. Diese Regelung führte für die Zukunft dazu, dass immer der tatsächliche Meister an diesem Wettbewerb teilnahm, nicht wie bisher der Halbzeitmeister. SFK Lyn wurde zum ersten Mal norwegischer Meister. Seit dem dritten Spieltag stand die Mannschaft von Lyn an der Spitze. Zeitweise hatten sie fünf Punkte Vorsprung. Schon am 16. Spieltag sicherten sie sich die Meisterschaft. Weil SFK Lyn sowohl nach der Hinrunde als auch am Ende der Saison an der Spitze standen, qualifizierten sie sich für die beiden folgenden Spielzeiten für den Europapokal der Landesmeister. Von den beiden Aufsteigern musste nur Raufoss IL wieder absteigen. Sandefjord BK konnte sich in der Liga halten. Sp= Spiele, S= Siege, U= Unentschieden, N= Niederlagen, Td= Tordifferenz (M)= Meister des Vorjahres (N)= Aufsteiger Bistum Mariannhill Das Bistum Mariannhill (lat.: Dioecesis Collis Mariae seu Mariannhillensis) ist eine in Südafrika gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Mariannhill. Das Bistum Mariannhill wurde am 10. September 1921 durch Papst Benedikt XV. aus Gebietsabtretungen des Apostolischen Vikariates Natal als Apostolisches Vikariat Mariannhill errichtet. Am 30. März 1930 gab das Apostolische Vikariat Mariannhill Teile seines Territoriums zur Gründung der Apostolischen Präfektur Umtata ab. Eine weitere Gebietsabtretung erfolgte am 8. April 1935 zur Gründung der Apostolischen Präfektur Mount Currie. Das Apostolische Vikariat Mariannhill wurde am 11. Januar 1951 durch Papst Pius XII. zum Bistum erhoben und dem Erzbistum Durban als Suffraganbistum unterstellt. Am 21. Februar 1954 gab das Bistum Mariannhill Teile seines Territoriums zur Gründung des Bistums Umzimkulu ab. Silke Lackner Silke Lackner (* 16. Juni 1978 in Wels) ist eine österreichische Politikerin (FPÖ) und Magistratsbeamtin. Lackner ist seit 2009 Abgeordnete zum Oberösterreichischen Landtag. Lackner besuchte zwischen 1984 und 1988 die Volksschule in Scharten bzw. die Volksschule Wels VS11. Danach besuchte sie von 1988 bis 1989 das WiKu Realgymnasium Wels, wechselte jedoch danach bis 1992 an die Private Mädchenhauptschule Wels. Im Anschluss absolvierte Lackner zwischen 1992 und 1997 die Handelsakademie I in Wels und absolvierte danach von 1997 bis 2007 ein Studium der Sozialwirtschaft an der Universität Linz. Lackner schloss 2007 ihr Studium mit dem akademischen Grad Mag. rer. soc. oec. ab und studiert seitdem im Doktoratsstudium Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Lackner absolvierte zwischen 1993 und 2000 diverse Praktika und arbeitete von 1996 bis 2002 teilzeit in verschiedenen Branchen. Seit 2002 ist sie als Beamtin beim Magistrat der Stadt Wels beschäftigt. Lackner ist seit 1998 Mitglied des Rings Freiheitlicher Jugend (RFJ) und wurde 2000 in den Bezirksvorstand der RFJ Wels gewählt. Zudem trat sie 2000 der FPÖ bei und wurde Mitglied der Stadtparteileitung Wels. Lackner ist seit 2002 Landesvorstandsmitglied der Initiative Freiheitlicher Frauen (IFF) und übernahm 2003 die Funktion der Bezirkssprecherin der IFF in Wels Stadt und Land. Seit 2003 ist sie zudem Landesobfrau-Stellvertreterin der IFF Oberösterreich. Lackner war zwischen 2003 und 2005 Landesobfrau des Rings Freiheitlicher Studenten und 2005 zudem Landesvorstandsmitglied des RFJ Oberösterreich. Lackner ist seit 2006 Mitglied der FPÖ-Landesparteileitung und wurde 2007 zur Bezirksparteiobmann-Stellvertreterin der FPÖ Wels-Stadt gewählt. Sie seit 23. Oktober 2009 Abgeordnete zum Oberösterreichischen Landtag und Bereichssprecherin für Bildung, Jugend, Sport sowie Innerer Dienst. Moonika Aava Moonika Aava (* 19. Juni 1979 in Rakvere) ist eine estnische Speerwerferin. Die mehrfache Landesmeisterin hält mit 61,42 Metern, geworfen am 2. August 2004 in Tallinn, den derzeitigen nationalen Rekord ihres Landes. Die für den Sportclub Altius Pärnu startende Athletin wurde mit einer Weite von 48,82 Metern 1995 erstmals Estnische Meisterin. Den Titel konnten Aava auch im darauf folgenden Jahr verteidigen. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 1996 in Sydney schied sie in der Qualifikation aus und belegte mit einer Weite von 49,44 Metern den 16. Platz. Später im Jahr zog sie sich eine Ellenbogenverletzung zu, die sie die kommenden zwei Jahre behinderte. Nachdem 1999 die Beschaffenheit des Wettkampfspeers geändert wurde und damit alle alten Rekordlisten gelöscht wurden, sicherte sich Aava trotz Rückenproblemen am 15. Mai 1999 mit einer Weite von 52,35 Metern erstmals den estnischen Landensrekord. Dieser wurde jedoch am 2. September 1999 von Ruth Väät mit einer Weite von 55,79 Metern deutlich übertroffen. 2000 gewann Moonika Aava ihren dritten Estnischen Meistertitel. Im Juni 2001 holte sie sich mit einer Weite von 57,98 Metern, geworfen bei einem Meeting in Tartu, den estnischen Rekord zurück. Im Juli dieses Jahres startete sie bei den U23-Europameisterschaften in Amsterdam, wo sie mit einer Weite von 56,12 Metern die Bronzemedaille gewinnen konnte. Wie auch schon 2001 verteidigte sie 2002 erfolgreich den Estnischen Meistertitel. Im Juni 2003 verbesserte sie den estnischen Rekord auf 59.45 Meter. Im August 2004 steigerte sie den Rekord bei den Estnischen Meisterschaften in Tallinn auf 61,42 Meter. Bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen konnten sie diese Leistung jedoch nicht bestätigen und schied mit einer Weite von 54,96 Metern in der Qualifikation aus, was den 33. Platz im Endklassement bedeutete. Nachdem sie 2005 zum siebenten Mal Estnische Meisterin geworden war, nahm sie an den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki teil, wo sie erneut deutlich in der Qualifikation scheiterte. Nach den enttäuschenden Resultaten widmete sie sich primär ihrer Ausbildung zur Polizistin. Auch 2008 war sie mit Jahresbestleistung von 59,88 Metern beste estnische Speerwerferin und qualifizierte sich somit für die Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking. Mit einer Weite von 56,94 Metern blieb Aava jedoch erneut unter den Erwartungen und schied als Zwölfte ihrer Qualifikationsgruppe im Vorkampf aus. Im Endresultat belegte sie den 26. Platz. Ihr bisher bestes internationales Ergebnis gelang Aava im März 2009 beim Winterwurf-Europacup in Los Realejos, wo sie mit 60,76 Metern den zweiten Platz belegen konnte. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 in Berlin schied sie in der Qualifikation mit einem Wurf von 53,86 Metern aus. Beechwood Beechwood ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Sonstiges: im NRHP gelistete Objekte: Siehe auch: Pegon Pegon () ist ein für die javanische Sprache entwickeltes erweitertes arabisches Alphabet. Pegon entstand unter dem Einfluss der arabisch-islamischen Kultur und wurde vor allem von den Santri verwendet. Pegon war neben der javanischen Schrift bis vor der Ankunft der Dänen eine der beiden auf Java vorherrschenden, religiös-definierten Schriftsysteme. Pegon war vor allem, aber nicht nur für Schriften religiösen Inhalts in Gebrauch. Neben religiösen Lehrschriften sind auch religiöse Gedichte (singir), lokale Weisheiten und Heilmethoden und sexualerzieherische Texte in Pegon überliefert. Pegon scheint somit für alle Belange herangezogen worden zu sein, während sich der Gebrauch der javanischen Schrift auf offizielle Reporte beschränkte. Da Pegon auch in der Lehre in Verwendung war, war diese Schrift der Bevölkerung geläufiger. Wie die arabische Schrift der arabischen Sprache ist auch Pegon eine Konsonantenschrift, die mit Lesezeichen vokalisiert werden kann. In der Schrift Pegon wurden auch Texte in sundanesischer Sprache verfasst. Ganztagsgymnasium Johannes Rau Das Ganztagsgymnasium Johannes Rau ist ein Ganztagsgymnasium in Wuppertal. Es ist nach dem ehemaligen Schüler und Altbundespräsidenten Johannes Rau benannt. 1863 wurde eine höhere und niedere Gewerbeschule gegründet, die sich 1879 in eine höhere Bürgerschule und Fachklassen aufteilte. Aus den Realklassen der höheren Bürgerschule wurde 1898 eine selbstständige Realschule, während die Fachklassen einer Maschinenbauschule angegliedert wurden. Das Gebäude an der Siegesstraße, dem heutigen Sitz der Schule, wurde 1903 bezogen. 1929 wurde die Schule zur Deutschen Oberschule, im selben Jahr legten die ersten Schüler das Abitur ab. Ein Jahr später wurde die 1852 gegründete Rektoratsschule in Ronsdorf der damaligen Deutschen Oberschule als Zweigstelle angegliedert. Die Schule wurde 1935 in eine Oberschule für Jungen und in die Ernst-Moritz-Arndt-Schule (Förderklassen) umgewandelt. 1943 wurde während des Zweiten Weltkrieges das Schulgebäude teilweise zerstört; der Schulbetrieb wurde daraufhin nach Weimar ausgelagert. Zwei Jahre später nahm die Schule als Humanistisches Gymnasium den Betrieb an der Siegesstraße wieder auf. 1949 zog ein Abendgymnasium in das Schulgebäude, welches 1975 wieder auszog. Von 1966 bis 1971 wurde die Schule nach und nach erweitert, unter anderem um einen naturwissenschaftlichen und um einen wirtschaftswissenschaftlichen Zweig. Der Unterricht findet seit 1986 ganztägig statt; eine Mensa wurde 1987 fertiggestellt. Den heutigen Namen Ganztagsgymnasium Johannes Rau trägt die Schule seit 2006. Im Jahr 2008 wurde die Ronsdorfer Zweigstelle geschlossen. Die Schule bietet insgesamt 20 Fächer an. Die Schule bietet nach eigenen Angaben etwa 50 AGs an, unter anderem aus den Bereichen Sport, Musik/Kunst und Handwerk. Im Angebot der AGs befindet sich auch eine Mofa-AG. Eine eigens dafür geschulte Lehrkraft bereitet Schüler ab 15 mit schuleigenen Mofas auf die Prüfung zur Mofa-Prüfbescheinigung vor. Herkules, der Held von Karthago Herkules, der Held von Karthago (Originaltitel: La vendetta di Ursus) ist ein in Italien produzierter mythologischer Film, den Luigi Capuano 1961 inszenierte. Herkules, der sich als Bauer niedergelassen hatte, wird mit seinem kleinen Bruder Dario zur Prinzessin Sira gerufen, die das Land Lycien verlassen möchte und sich für ihre Hilfe in der Vergangenheit bedankt. Ihr Lager wird jedoch von einer Gruppe Soldaten unter Führung von Hauptmann Andros aus Karia überfallen. Zwar können diese von Herkules vertrieben werden, doch präparieren sie ein Floß als Falle für die Prinzessin. Tatsächlich verunfallt sie und muss von Herkules aus dem Fluss gerettet werden. Alle gelangen an den Hof des Königs Zagro, der Sira heiraten möchte. Herkules und Dario lassen die Prinzessin dort zurück, nichts von den Plänen des Königs und auch nichts von der eifersüchtigen Sabra, die den Mordanschlag im Lager befahl, ahnend. Nachdem die Rückkehrer entdecken, dass das Floß manipuliert worden war, kehren sie abermals um. In einer Schänke treffen sie auf eine Widerstandsgruppe unter Führung von Manlio, der sie gegen die plötzlich erscheinenden Soldaten Zagros helfen. Dario geht allein nach Kiria und wird gefangengenommen; Herkules lässt sich besiegen, um ihn im Gefängnis zu finden. Manlios Aufrührer überlisten die Wachen, befreien Dario und den ein Mühlrad drehenden Herkules. Nach einer vergeblichen Unterredung mit Alteo – Herkules wird sogar wieder gefangengenommen – kann er die nun stattfindende Hochzeit von Zagro mit Sira nicht verhindern; alle, die sich ihm bei Hofe dabei in den Weg stellten, hat Zagro derweil ermorden lassen. Der aus dem Gefängnis wiederum ausgebrochene Herkules findet den toten Alteo und wird für dessen Mörder gehalten. Bei Zagros Besuch im nun zu seinem Reich gehörenden Licia wird Zagro von Herkules zur Rede gestellt; er lässt sich auf ein Gottesurteil ein. Die Prüfungen werden von Herkules alle bestanden; es kommt zum finalen Kampf von Herkules und den Rebellen gegen die Truppen von Zagro. Letzterer wird von Herkules persönlich getötet, der die also frisch verwitwete Sira nun heiraten kann. Herkules, der Held von Karthago hatte am 7. Dezember 1961 seine italienische Premiere. Der Film kam am 1. Februar 1963 in die bundesdeutschen Kinos und wurde am 16. Juli 1988 erstmals auf DFF 2 im Fernsehen der DDR gezeigt. Das Lexikon des internationalen Films sah einen trivialen Sandalenfilm ohne irgendwelche Besonderheiten. Erneut verliert ein Titelheld des italienischen Peplums seine Identität – hier wird aus dem Ursus der Originalfassung Herkules. Gustav Gündel Gotthilf Gustav Gündel (* 4. September 1794 in Johanngeorgenstadt; † 1. Dezember 1860 in Zürich) war ein deutscher evangelischer Theologe, Erzieher und Mäzen. Er gilt als interkultureller Vermittler des Frizzoni-Kreises in Bergamo, durch den mehrere deutsche Dichter und Kunstschaffende in Italien gefördert wurden. Der Sohn des Bürgermeisters und Coinspektors von Johanngeorgenstadt besuchte von 1807 bis zum 8. Januar 1813 die Landesschule Pforta und studierte von 1813 bis 1817 Theologie, Philosophie und Philologie an der Universität Leipzig, wo er zum Dr. phil. promovierte. 1818 ging er als Hauslehrer nach Bergamo in Italien, wo er die Kaufmannssöhne Giovanni Leonardo und Federico Frizzoni, die aus einer nach Italien ausgewanderten Familie aus Graubünden stammten, in deutscher Sprache unterrichtete. Bis zum Herbst 1826 blieb Gündel in Bergamo und Neapel, unterbrochen von längeren Bildungsreisen mit seinen Zöglingen. Anschließend kehrte in seine Geburtsstadt im sächsischen Erzgebirge zurück. Weil er sich dort aber wegen der provinziellen Enge nicht wohlfühlte, zog er wieder nach Italien, wo er Pfarrer der evangelischen Gemeinde in Bergamo wurde und weiter im Hause Frizzoni als Erzieher wirkte. Mit seiner Arbeit nahm er eine Schlüsselposition bei der Förderung deutscher Künstler in Bergamo und Neapel ein. Während dieser Zeit lernte er den nach Italien geflüchteten, wie er selbst homosexuellen Dichter August Graf von Platen-Hallermünde näher kennen, mit dem ihn bis zu dessen Tod eine innige Freundschaft verband. Gündel starb unverheiratet im 67. Lebensjahr in der Schweiz. Gündel gilt als interkultureller Vermittler innerhalb des Frizzoni-Kreises in Bergamo, durch den mehrere deutsche Dichter und Kunstschaffende in Italien gefördert wurden. Er vermittelte von Platen 1828 die Bekanntschaft zu der reich begüterten Familie Frizzoni und war außerdem eng mit dem Maler Carl Götzloff und dem Kunsthistoriker Karl Friedrich von Rumohr befreundet. Der feine Gelehrte Gündel war mehrere Jahrzehnte Mitglied der deutschen Künstlergemeinde in Neapel, deren Senior der Maler Florian Großpietsch war und zu der zeitweilig u. a. der Diplomat Heinrich von Arnim, der Nazarener Theodor Rehbenitz, der Dichter Wilhelm Waiblinger und der Maler und Schriftsteller August Kopisch gehörten. Gündel war ein Goethe-Enthusiast. Seine Leidenschaft war so groß, dass er einen persönlichen Kontakt zu Johann Wolfgang von Goethe suchte und herstellte. Er selbst versuchte sich an einigen Dichtungen, die nach seinem Tod in Leipzig für seine Freunde als Sammelband publiziert wurden. Weißschwanz-Schneehuhn Das Weißschwanz-Schneehuhn (Lagopus leucura) ist eine Vogelart aus der Gattung der Schneehühner (Lagopus) innerhalb der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae). Das Weißschwanz-Schneehuhn ist die kleinste Art der Gattung und kommt nur in einem verhältnismäßig begrenzten Gebiet in den Rocky Mountains vor. Es werden fünf Unterarten unterschieden. Das Weißschwanz-Schneehuhn erreicht eine Körperlänge von 31 bis 34 Zentimetern. Männchen wiegen durchschnittlich 1.300 Gramm. Weibchen sind deutlich leichter und wiegen durchschnittlich 840 Gramm. Der Körperbau ist plump, der Schwanz ist verhältnismäßig schmal. Der Kamm auf dem Kopf, der bei beiden Geschlechtern auftritt, ist im Frühjahr auffallend rot. Der Schnabel ist kurz und schwarz. Die Iris sind dunkelbraun. Die Füße sind bis zu den Zehen dicht weißlich befiedert. In den nördlichen Rocky Mountains überschneidet sich das Verbreitungsgebiet weiträumig mit dem des Moorschneehuhns und dem des sehr ähnlichen Alpenschneehuhns. Von beiden Arten unterscheidet es sich im Sommerkleid durch mehrere weiße Federn am Außenrand des Schwanzes. Das Wintergefieder des Weißschwanz-Schneehuhn ist rein weiß, während bei den beiden anderen Arten die äußeren Schwarzfedern schwarz gefärbt sind. Außerdem ist das Weißschwanz-Schneehuhn kleiner und relativ gesehen zierlicher. In den Rocky Mountains kommen noch fünf weitere Raufußhühner vor, bei denen vor allem die weiblichen Tiere Schneehühnern recht ähnlich sein können. Sie bewohnen jedoch andere Lebensräume, wie zum Beispiel Wälder und Buschland, und haben nie weiße Flügeloberseiten. Das Verbreitungsgebiet des Weißschwanz-Schneehuhns ist der Westen Nordamerikas von Zentralalaska und dem Yukon über die Rocky Mountains sowie die Küstengebiete British Columbias bis zu den US-Bundesstaaten Washington und Montana, Wyoming, Colorado und New Mexico. Eingeführte Populationen dieser Art finden sich auch in Kalifornien, Colorado, New Mexico, Oregon und Utah. In Kanada und Alaska können alle drei Schneehuhnarten im selben Gebiet vorkommen. Dort bewohnt jedoch das Moorschneehuhn in den niederen Lagen die Baumgrenzzone, das Alpenschneehuhn den Bereich wenige hundert Meter ab der Baumgrenze aufwärts und das Weißschwanz-Schneehuhn die noch höher liegenden Gebiete. Zum Beispiel im inneren Alaska ist dadurch das Alpenschneehuhn auf den Bereich zwischen 30 und 300 m Höhe eingeschränkt, das Weißschwanz-Schneehuhn reicht von 150 bis 1000 m Höhe. Das Weißschwanz-Schneehuhn nutzt als Lebensraum nahezu ausschließlich die alpine Tundra in Höhenlagen. Auch in den südlichen Rocky Mountains kommt die Art überwiegend oberhalb der Baumgrenze vor. Das Vorkommen von Weiden und Eschen bestimmt weitgehend die Verbreitung. Im Winter frisst es die Blütenkätzchen dieser Arten sowie der Birken. Weißschwanz-Schneehühner leben überwiegend in Paaren oder losen Ketten. Während der Fortpflanzungszeit kommen sie nahezu ausschließlich paarweise vor. Beide Geschlechter verteidigen in dieser Zeit ihr Brutrevier. Die Fortpflanzungszeit fällt in den Zeitraum ab späten April. Die Eier werden von Ende Mai bis Juli gelegt. Es brütet allein das Weibchen. Die Brutzeit beträgt 24 bis 26 Tage. Schneehühner Die Schneehühner (Lagopus) sind eine Vogelgattung aus der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae), die zur Ordnung der Hühnervögel (Galliformes) gehört. Zur Gattung werden heute in der Regel drei Arten gerechnet, die zirkumpolar vertreten sind. Das Schottische Moorschneehuhn, das nur auf den britischen Inseln vorkommt, gilt heute nicht mehr als eigenständige Art, sondern als Unterart des Moorschneehuhns. Schneehühner sind eine der am weitesten vertretenen Gattungen innerhalb der Unterfamilie der Raufußhühner (Tetraoninae). Am weitesten vertreten ist das Moorschneehuhn, das sowohl in Nordamerika als auch in Eurasien vorkommt. Auf die Hochgebirge und boreale Tundra Eurasiens begrenzt ist das Alpenschneehuhn. Das Weißschwanz-Schneehuhn kommt dagegen nur in Alaska, British Columbia und den Rocky Mountains vor. Alle drei Arten sind verhältnismäßig plump gebaut. Der Schwanz ist kurz, der Sexualdimorphismus ist nur sehr gering ausgeprägt. Die kleinste Art ist das Weißschwanz-Schneehuhn, das eine Körpergröße von 31 bis 34 Zentimeter erreicht. Männchen dieser Art wiegen durchschnittlich 1.300 Gramm, während Weibchen ein durchschnittliches Gewicht von 840 Gramm haben. Zur Gattung werden drei Arten gerechnet. Sebastián González Sebastián Ignacio González Valdés (* 14. Dezember 1978 in Viña del Mar) ist ein ehemaliger chilenischer Fußballspieler. González begann seine Karriere 1998 bei CSD Colo-Colo. 2002 nach vier Jahren bei Colo-Colo wechselte zu CF Atlante zum Beginn der Apertura 2002. Er schoss in der Apertura neunzehn Spielen dreizehn Tore und am Ende in der Clausura 2002 waren es dann sechzehn Spiele und sechzehn Tore. In der darauffolgenden Saison schoss er sechs Tore in der Apertura und acht Tore in der Clausura. Durch seine vielen Tore wurde er in Mexico sehr populär und bekam den lustigen Spitznamen Chespirito. Während der Apertura 2004 schoss er in siebzehn Spielen zwölf Tore. 2006 wechselte er zu den UANL Tigres. Jedoch wurde er danach jeweils zu CD Veracruz und zu Olimpo de Bahía Blanca in Argentinien leihweise transferiert. Nachdem ihn keiner der beiden Vereine verpflichtete, ließ González seinen Vertrag bei den UANL Tigres auslaufen und wechselte 2008 zu UAG Tecos und spielte dort die Apertura 2008. Zur Clausura 2008 konnten sich die Vereine UAG Tecos und Club León zu einem Tausch einigen. González tauschte mit dem damaligen Toptorjäger Fredy Bareiro von Club León. In seinem letzten Spiel für Club León trug er die Kapitänsbinde, bevor der damals 30-jährige wieder zu seinem ersten Klub CSD Colo-Colo zurückkehrte. Jedoch wurde er nur ausgeliehen. 2009 wechselte er dann zum zyprischen Verein APOP Kinyras Peyias. Nach einer Saison, zehn Spielen und vier Toren, wechselte er nach Mexiko zu Potros Neza. Doch nur eine Saison später zog er weiter nach Bolivien zu Club The Strongest. Nach nur einer Spielzeit wechselte er zum FC Caracas, doch im Januar 2013 zog es ihn zum CD Palestino in seinem Heimatland. Sebastián González war Spieler der chilenischen Olympia-Auswahl beim Fußballturnier bei den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney und gewann überraschend die Bronzemedaille. Herwig Mahr Herwig Mahr (* 20. Juli 1959 in Linz) ist ein österreichischer Politiker (FPÖ) und selbständiger Techniker. Mahr ist seit 2009 Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag. Mahr besuchte nach der Volksschule Keferfeld vier Jahre das Gymnasium in der Fadingerstraße und absolvierte danach die HTL Paul Hahnstraße für Maschinenbau. Zwischen 1979 und 1980 leistete Mahr seinen Präsenzdienst beim Bundesheer ab und war danach zwischen 1980 und 1982 bei der Firma Hable beschäftigt. Zwischen 1982 und 1991 arbeitete Mahr für TANN Papier, seit 1992 ist er mit seiner Firma Elektro Tiefenbacher Ges.mbH. in Traun als selbständiger Techniker tätig. Mahr trat 1977 der FPÖ bei und war zwischen 1985 und 1991 Gemeinderat in Traun und hatte zwischen 1991 und 2003 das Amt des Vizebürgermeisters inne. Zwischen 2003 und 2009 war Mahr erneut Gemeinderat und Prüfungsausschussobmann. Mahr ist zudem seit 1985 FPÖ-Stadtparteiobmann und seit 1987 Bezirksparteiobmannstellvertreter. 2005 wurde er in die FPÖ-Landesparteileitung gewählt, 2006 zuletzt als Bezirksobmann des Ringes Freiheitlicher Wirtschaftstreibender (RFW) bestätigt. Am 23. Oktober 2009 wurde Mahr als Abgeordneter zum Landtag angelobt. Nach der Landtagswahl in Oberösterreich 2015 wurde er am 23. Oktober 2015 zum Klubobmann des FPÖ-Landtagsklubs Oberösterreich gewählt und folgte damit in dieser Funktion Günther Steinkellner nach. Mahr ist seit 1982 verheiratet und hat einen Sohn. Diss Diss steht für: Die Abkürzung Diss. beziehungsweise das Kurzwort Diss (Jargon) steht für: Die Abkürzung DISS steht für: Siehe auch: Benjámin Kállay Benjámin von Kállay, auch Béni Kállay de Nagy-Kálló (* 22. Dezember 1839 in Pest, Kaisertum Österreich; † 13. Juli 1903 in Wien, Österreich-Ungarn) war ungarisch-österreichischer Politiker und von 4. Juni 1882 bis zu seinem Tod (längstdienender) Reichsfinanzminister Österreich-Ungarns. Er war damit gleichzeitig Gouverneur von Bosnien und Herzegowina. Kállay stammte väterlicherseits aus einer alten ungarischen, mütterlicherseits aus einer ursprünglich serbischen, jedoch bereits magyarisierten Familie. Nach einem Sprach- und Geschichtsstudium, er beherrschte Griechisch, Türkisch und mehrere slawische Sprachen, trat Kállay in den diplomatischen Dienst und wurde 1867 Generalkonsul in Belgrad. 1873 heiratete er Vilma Bethlen, mit der er drei Kinder bekam. 1875 wurde er als Anhänger von Gyula Andrássy in den ungarischen Reichstag gewählt. Im k.u.k. Ministerium des kaiserlichen und königlichen Hauses und des Äußern in Wien war er unter den Ministern Heinrich Karl von Haymerle (1879–1881) und Gustav Kálnoky (1881–1895) erster Sektionschef. Als letzter Reichsfinanzminister (seine Nachfolger erhielten auf ungarischen Wunsch den Titel gemeinsamer Finanzminister), der die von der Doppelmonarchie 1878 okkupierten Gebiete Bosnien und Herzegowina zu verwalten hatte, gelang es ihm mit seinem Expertenwissen und als wissenschaftlicher Autor für Balkanfragen, die Verhältnisse in Bosnien einigermaßen zu konsolidieren. Kállay wurde dadurch zum Hauptarchitekten der Religions- und Nationalitätenpolitik im Süden Österreich-Ungarns. Er vertrat dabei die Idee der Schaffung einer bosniakischen Identität als Grundlage der Nationsbildung, basierend auf den lokalen muslimischen Eliten des Verwaltungsapparates, offen auch für Serben und Kroaten. Seine Förderung der Bosniaken als eigene, nicht nur religiös definierte Ethnie war ein Mittel zum Kampf gegen südslawische Einigungsbestrebungen. Kállay wird in der Forschung als bedeutendste Person in der Verwaltung Bosnien-Herzegowinas durch die Donaumonarchie betrachtet. Seine Amtsdauer als k.u.k. Finanzminister, 19 Jahre, übertraf die seiner Vorgänger seit 1867 und seiner Nachfolger bis 1918 bei weitem. Mark Rowland Mark Rowland (* 7. März 1963 in Horsham) ist ein ehemaliger britischer Langstreckenläufer, der vor allem im Hindernislauf erfolgreich war. Bei den Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 1987 in Indianapolis belegte er den vierten Platz im 3000-Meter-Lauf. Den bedeutendsten Erfolg seiner Karriere feierte er ein Jahr später bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul. Im Hindernislauf gewann er hinter Julius Kariuki und Peter Koech die Bronzemedaille. Zum Abschluss der Saison siegte er beim Zürcher Silvesterlauf. Rowland verpasste den Titelgewinn im Hindernislauf bei den Europameisterschaften 1990 in Split nur knapp. Am letzten Hindernis stolperte er und musste den Italiener Francesco Panetta ziehen lassen. Danach verhinderten andauernde Achillessehnenprobleme weitere herausragende Resultate Rowlands. Eine Ausnahme bildete sein vierter Platz bei den Europameisterschaften 1994 in Helsinki. Mark Rowland ist 1,83 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 68 kg. Nach Ende seiner aktiven Laufbahn nahm er eine Tätigkeit als Leichtathletiktrainer auf. Palaeodocosia flava Palaeodocosia flava ist eine Mücke innerhalb der Familie der Pilzmücken (Mycetophilidae). Die Mücken haben eine Körperlänge von etwa 6,5 Millimetern. Ihr Körper ist buckelig und gedrungen, die Beine sind kräftig. Die Weibchen sind gelblichbraun, bei den Männchen sind Gesicht, Thorax und die ersten drei Fühlerglieder gelb und das Mesonotum trägt zwei schwarze Längsflecken. Bei beiden Geschlechtern sind am Hinterleib die ersten fünf Tergite hinten schwarz gerandet, das sechste und siebte ist komplett schwarzbraun. Die Facettenaugen sind oval und an den Fühlern ausgerandet. Die Art besitzt drei Punktaugen (Ocelli), die Fühler haben zwei Grundglieder und 14 abgeplattete Geißelglieder. Die Taster sind viergliedrig. Die Subcostalader mündet in der Ader R1, die Gabel der Medianader ist kurz gestielt. Die Tiere sind in Europa weit verbreitet. Amane Gobena Amane Gobena (* 9. November 1982) ist eine äthiopische Langstreckenläuferin, die sich auf Straßenläufe spezialisiert hat. Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften wurde sie auf der Kurzstrecke 2002 in Dublin Achte und 2004 in Brüssel Elfte. 2005 siegte sie bei der Nacht von Borgholzhausen. 2007 wurde sie Zweite beim Cooper River Bridge Run, 2008 wurde sie Zweite bei Freihofer’s Run for Women sowie bei Bolder Boulder und siegte beim Halbmarathon Le Lion. Im darauffolgenden Jahr wurde sie Fünfte beim Houston-Marathon, Zweite beim Los-Angeles-Marathon und stellte mit 2:28:30 h einen Streckenrekord beim Toronto Waterfront Marathon auf. Außerdem kam sie beim RAK-Halbmarathon auf den sechsten und beim Delhi-Halbmarathon auf den achten Platz. 2010 gewann sie nach einem fünften Platz beim Zayed-Halbmarathon den Osaka Women’s Marathon, den Seoul International Marathon und den Göteborgsvarvet. Beim Istanbul-Marathon wurde sie Dritte. Im Jahr darauf gewann sie den Xiamen-Marathon und wurde Zehnte in Seoul. Nach anderthalb Jahren Wettkampfpause wurde sie 2012 in Istanbul Zweite. 2013 folgte einem dritten Platz beim Dubai-Marathon ein siebter beim Paris-Marathon. 2014 und 2015 gewann sie den Istanbul-Marathon. Amane Gobena ist 1,65 m groß, verheiratet und Mutter eines Kindes. Seit 2006 wird sie von Elite Sports Management International (ESMI) betreut. Birkhühner Birkhühner (Lyrurus) sind eine Vogelgattung aus der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae), die zur Ordnung der Hühnervögel (Galliformes) gehört. Die Arten kommen ausschließlich in Eurasien vor. Das Kaukasus-Birkhuhn ist im Kaukasus beheimatet. Das Birkhuhn, dem insgesamt sechs Unterarten zugerechnet werden, kommt von Westeuropa bis in das östliche Sibirien und die nördliche Mongolei vor. Gelegentlich werden die beiden Arten dieser Gattung mit dem Auer- und dem Steinauerhuhn in die Gattung Tetrao gestellt. In jüngerer Literatur werden sie jedoch in der Regel einer eigenständigen Gattung zugeordnet. Ähnlich wie Auer- und Steinauerhuhn haben Kaukasus-Birkhuhn und das im Norden der Paläarktis verbreitete Birkhuhn lange, befiederte Läufe aber nackte Zehen. Die Männchen haben ein überwiegend schwarzes Körpergefieder und einen verlängerten Schwanz aus 18 Federn. Bei beiden Arten sind die Schwanzfedern abweichend geformt und anders als Auer- und Steinauerhuhn weisen sie eine Gemeinschaftsbalz auf. Zur Gattung werden zwei Arten gerechnet. Bistum Umtata Das Bistum Umtata (lat.: Dioecesis Umtatanus) ist eine in Südafrika gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Mthatha (früher Umtata). Das Bistum Umtata wurde am 30. März 1930 durch Papst Pius XI. aus Gebietsabtretungen des Apostolischen Vikariates Mariannhill als Apostolische Präfektur Umtata errichtet. Am 13. April 1937 wurde die Apostolische Präfektur Umtata durch Pius XI. zum Apostolischen Vikariat erhoben. Das Apostolische Vikariat Umtata wurde am 11. Januar 1951 durch Papst Pius XII. zum Bistum erhoben und dem Erzbistum Durban als Suffraganbistum unterstellt. Solanum amotapense Solanum amotapense ist eine Art der Gattung Nachtschatten (Solanum) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Solanum amotapense ist ein 0,5 bis 2 m hoher Strauch. Die Zweige sind dicht mit unverzweigten, nichtdrüsigen Trichomen behaart, oftmals stehen auch kurz gestielte, drüsige Trichome dazwischen. Die sympodialen Einheiten besitzen meist sieben oder mehr Laubblätter. Die Blattspreiten sind häutig, 4 bis 23 cm lang und 2 bis 14 cm breit, das Verhältnis zwischen Länge und Breite liegt zwischen 1,5:1 und 2,5:1. Die Blätter sind ungeteilt, ihre Form ist eiförmig bis elliptisch, an der Spitze sind sie zugespitzt, an der Basis keilförmig bis fast herzförmig. Die Oberseite ist nahezu unbehaart bis dicht behaart mit Trichomen, die denen der Zweige ähneln. Die Unterseite und die Adern sind moderat bis dicht behaart. Die Blattstiele sind dicht behaart und 1 bis 8 cm lang. Die Blütenstände sind unverzweigt oder einfach gegabelt. Sie bestehen aus sechs bis 30 Blüten und sind insgesamt 2,5 bis 14 cm lang. Der Blütenstandsstiel hat eine Länge von 1 bis 6,5 cm, die Blütenstandsachse ist 1,5 bis 9 cm lang, die Blütenstiele 5 bis 15 cm. Die Blütenstiele verlängern sich an der Frucht auf 10 bis 15 mm und stehen 1 bis 25 mm auseinander. An der Basis sind sie verdickt. Der Kelch ist leicht mit unverzweigten, nicht drüsigen, sowie gestielten drüsigen Trichomen behaart. An der Spitze ist er verjüngt, so dass sich eine aufgeblasene Kelchröhre ergibt, die einen Durchmesser von 2,5 bi2 5 mm hat. Die Kelchzipfel sind 1 bis 3 mm lang und 1 bis 1,5 mm breit, dreieckig bis dreieckig-pfriemförmig und nach vorne spitz. Die Krone ist weiß oder purpurn gefärbt, sie kann häutig bis membranartig sein. Sie ist kreisförmig-sternförmig und misst 10 bis 25 mm im Durchmesser. Die Kronröhre ist 5 bis 7 mm lang. Die Kronlappen messen 6 bis 13 mm in der Länge, ihre Breite beträgt 4 bis 12 mm, sie sind dreieckig-eiförmig und nach vorn spitz. Sie sind auf der Außenseite spärlich bis moderat behaart, besonders in der Nähe der Spitzen. Die Innenseite ist unbehaart. Die Staubbeutel können zusammengeneigt sein, sie sind gelb oder grünlich gelb gefärbt, eiförmig und 4 bis 6 mm lang, sowie 2 bis 2,5 mm breit. Die Außenseite ist glatt bis rau, jedoch nicht offensichtlich papillös. Die Poren sind nach außen gerichtet. Der Fruchtknoten und der Griffel sind unbehaart. Der Griffel ist zylindrisch, 6 bis 10 mm lang und misst 0,5 mm im Durchmesser und trägt eine abgeschnittene Narbe. Die Früchte sind 1,5 bis 2 cm lang und messen 1,5 bis 2 cm im Durchmesser. Sie sind kugelförmig, an der Spitze stumpf, unbehaart und bei Reife blass orange, rote oder bräunlich. Sie enthalten keine Ansammlungen von Steinzellen. Die Samen sind 4 bis 5 mm lang und 4 mm breit, gewinkelt und glatt bis runzelig. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art kommt im Südwesten Ecuadors und im Nordwesten Perus vor. Sie wächst an Klippen, trockenen und steinigen Flussufern und unter laubabwerfender Vegetation, hauptsächlich in jahreszeitlich trockenen Gebieten. Die Standorte befinden sich in Höhenlagen zwischen 600 und 2300 m. Innerhalb der Nachtschatten (Solanum) wird die Art in die Sektion Cyphomandropsis eingeordnet. Kaukasus-Birkhuhn Das Kaukasus-Birkhuhn (Lyrurus mlokosiewiczi) ist eine bodenlebende Vogelart aus der Unterfamilie der Raufußhühner (Tetraoninae). Es kommt ausschließlich im Kaukasus vor. Es sind sozial lebende Vögel, deren Trupps sich nur während der Brutzeit in Paare auflösen. In seiner Lebensweise gleicht es weitgehend dem auch in Mitteleuropa vorkommenden Birkhuhn. Das Kaukasus-Birkhuhn ist ein mittelgroßes Raufußhuhn, das etwas kleiner ist als das auch in Mitteleuropa verbreitete Birkhuhn ist. Wie viele Raufußhühner zeigt die Art einen extremen Geschlechtsdimorphismus bezüglich Färbung und Zeichnung, weniger ausgeprägt hinsichtlich Größe und Gewicht. Männchen haben eine Körperlänge von 50 bis 55 cm, davon entfallen etwa 18 cm auf den Schwanz. Sie wiegen zwischen 820 und 1005 g. Weibchen sind kleiner und leichter, sie erreichen eine Körperlänge von 37 bis 42 cm und wiegen zwischen 712 und 820 g. Von allen Raufußhühnern hat das Kaukasus-Birkhuhn die relativ längsten Beine. Sie nähern sich im Verhältnis denen der Fasane an. Das Körpergefieder beim Männchen ist überwiegend matt schwarz. Sie haben einen auffällig langen Schwanz, der deutlich länger ist als beim Birkhuhn. Die äußersten Schwanzfedern biegen sich nach unten. Die inneren Schwanzfedern sind etwas kürzer als die äußeren. Die Weibchen sind einheitlich auf graubraunem Grund dicht dunkel gebändert. Kinn und Kehle sind weißlich. Die Läufe sind bei beiden Geschlechtern befiedert, die Zehen jedoch nackt. Das Kaukasus-Birkhuhn kommt ausschließlich im Kaukasus vor. Seinen Verbreitungsschwerpunkt hat es im Großen Kaukasus. Im Kleinen Kaukasus kommt es gleichfalls vor. Der Bestand verteilt sich entsprechend auf die Staaten Russland, Georgien (größter Bestand), Armenien, Aserbaidschan, den Nordosten der Türkei und den äußersten Nordwesten des Iran. Die Vögel bewohnen im Sommer offene Bereiche an der Baumgrenze sowie mit Rhododendron oder Wacholder in Höhen von 1.500 bis 3.000  m. Es bevorzugt Kombinationen aus subalpinen und alpinen Wiesen und Flächen aus kleinwüchsigen Birken, Wacholder, Rhododendron und Heckenrosen. Im Winterhalbjahr wandern sie aus den alpinen Regionen in subalpine ab. Daher kommt das Kaukasus-Birkhuhn dann gelegentlich bis auf Höhenlagen von 700 Meter herunter. Der Aktionsraum ist im Winterhalbjahr nicht sehr groß, meist entfernen sich die Kaukasus-Birkhühner nicht mehr als ein oder zwei Kilometer von ihren Schlafplätzen. Diese befinden sich an den Hängen der oberen Baum-Strauch-Grenze, wo der Schnee am lockersten und tiefsten ist. Sie ruhen dort während der Nacht in Schlafkammern, die 15 bis 25 Zentimeter lang und 15 bis 20 Zentimeter breit sind. Wenn Harsch das Graben von Schlafkammern nicht möglich macht, übernachten die Vögel unter einem überhängenden Felsen oder unter dichten Sträuchern. Nahrung suchen sie am Morgen oder Abend. Laufend suchen sie die aus dem Schnee herausragenden Spitzen der Walcholder- und Weidensträuchern auf. Während der Tagesmitte ruhen sie auf sonnigen Flecken unter der Deckung von Sträuchern oder Felsen. Bei schlechtem Wetter graben sie sich auch erneut in Schnee ein. Die Winternahrung besteht aus Knospen und Kätzchen von Birken sowie Nadeln und Beeren von Wacholder. Gefressen werden außerdem Knospen, Triebe und Beeren von Ebereschen, Früchte der Alpenjohannisbeeren sowie Ahornknospen und Beeren vom Schneeball. Bis Mai stellt dies die Hauptnahrung dar. Im Frühjahr nehmen Kaukasus-Birkhühner überwiegend frisches Grün und danach auch die Samen unterschiedlicher Gräser und Stauden zu sich. Im Sommer überwiegen Blätter und Triebe von Glockenblumen, Anemonen, Fingerkraut, Blätter, Triebe und Blüten von Heidel- und Preiselbeere. Ab August überwiegend in ihrer Nahrung Beeren von Preise-, Heidel-, Krähen-, Johannis-, Brom-, Vogel- und Wacholderbeeren sowie Kornelkirschen und Hagebutten. Der Übergang zur Winternahrung erfolgt im Zeitraum September bis November. Außerhalb der Fortpflanzungszeit lebt das Kaukasus-Birkhuhn in kleinen Gruppen. Diese sind gewöhnlich immer etwas kleiner als die des Birkhuhnes. Bei der Gemeinschaftsbalz kommen gewöhnlich sechs bis zwölf Männchen zusammen. Es wurden allerdings schon bis zu 30 Individuen gezählt. Die Nahrung besteht aus Knospen und Sprösslingen sowie Wacholderbeeren. Ausgewachsene Kaukasus-Birkhühner fressen nur sehr selten Insekten; Jungvögel dagegen leben während ihrer ersten zwei Lebenswochen fast ausschließlich davon. Kaukasus-Birkhühner nutzen Gemeinschaftsbalzplätze. Dort balzen die Männchen in der Fortpflanzungszeit wenigstens für einen Teil des jeweiligen Tages. Solche sogenannten Leks finden sich meist an südwärts gerichteten Hängen und werden häufig über mehrere Jahre genutzt. Weibchen beginnen mit dem Brüten Mitte Mai. Das Nest befindet sich meist an Südhängen mit einer Neigung von 40° und wird im Schutz eines Grasbüschels oder eines Strauches angelegt. Es ist dadurch von Einblicken von oben geschützt, während die brütende Henne freie Sicht hangabwärts und seitwärts hat. Die Eiablage erfolgt in der zweiten Maihälfte. Adalbert Cramer Adalbert Cramer (* 5. Februar 1951 in Kitzeck im Sausal) ist ein österreichischer Politiker (FPÖ) und Projektmanager. Cramer ist seit 2009 Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag, war von 2009 bis 2015 Dritter und ist seit 2015 Zweiter Landtagspräsident. Cramer besuchte von 1957 bis 1962 die Volksschule in Kitzeck und danach von 1962 bis 1966 die Hauptschule in Leibnitz. Cramer absolvierte in der Folge von 1966 bis 1970 die Höhere Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg und legte 1970 die Matura ab. Er studierte ab 1971 an der Universität für Bodenkultur Wien und wurde im Corps Hellas aktiv. Er musste 1975 das Studium 1975 aus familiären Gründen unterbrechen und leitete das elterliche Weingut. 1984 war er Vorortsprecher des KSCV. 1985 nahm er das Studium wieder auf. Er absolvierte ab 1990 ein Dissertationsstudium und promovierte 1995 zum Dr.-Ing. Nach Forschungstätigkeit im Rahmen seiner Dissertation zwischen 1990 und 1993 war er von 1993 bis 1998 Abteilungsleiter der Firma Spitz in Attnang-Puchheim in der Abteilung Qualitätssicherung. Seit 1998 ist er Projektmanager der Firma SCS-Technology Verfahrenstechnik GmbH in Linz. Cramer ist seit 1997 Gemeinderat in Roitham am Traunfall und wurde 2002 zum Bezirksparteiobmann der FPÖ-Gmunden gewählt. Von 2003 bis 2009 war er Mitglied des Gemeindevorstands. Am 23. Oktober 2009 wurde er als Landtagsabgeordneter angelobt und zum Dritten Landtagspräsidenten gewählt. Nach der Landtagswahl in Oberösterreich 2015 wurde er am 23. Oktober 2015 zum Zweiten Landtagspräsidenten gewählt. Cramer ist seit 1990 verheiratet und Vater zweier Söhne. Er lebt in Roitham. Felix Álvarez Felix Josep Álvarez Blásquez (* 10. Juli 1966) ist ein ehemaliger andorranischer Fußballspieler. Er spielte aktiv für CE Principat und den FC Andorra. Für die Nationalmannschaft Andorras kam er immerhin zu 9 Länderspieleinsätzen. Bürgermedaille der Stadt Nürnberg Die Bürgermedaille der Stadt Nürnberg wird für besondere Verdienste um Nürnberg verliehen. Vom Oberbürgermeister, den Stadtratsfraktionen oder Körperschaften des öffentlichen Rechts vorgeschlagene Personen können nach Gutachten des Ältestenrats und Stadtratsbeschluss mit der Bürgermedaille ausgezeichnet werden. Die Medaille wird in feierlicher Form in einer Stadtratssitzung verliehen. Die Bürgermedaille ist aus Gold. Auf der Vorderseite ist das Nürnberger Stadtwappen zu sehen, auf der Rückseite stehen die Worte Für hervorragende Verdienste und der Name des Ausgezeichneten. Auf Initiative des damaligen Oberbürgermeisters Andreas Urschlechter wird die Bürgermedaille seit 1960 verliehen. Bis 2009 sind 147 Personen ausgezeichnet worden. → Liste der Träger der Bürgermedaille der Stadt Nürnberg Irene Leps Martha Irene Leps (* 6. Mai 1959 in Zerbst) ist eine deutsche Autorin und Illustratorin. Sie lebt und arbeitet in Zerbst. Martha Irene Leps wurde als zweites von drei Kindern geboren. Nach dem Abitur 1978 begann sie ein Kunstpädagogik- und Germanistik-Studium an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie arbeitete als Kunst- und Deutschlehrerin. Seit 1996 ist sie freischaffende Künstlerin. Sie hat vier Kinder, die zwischen 1981 und 1993 geboren wurden. Leps illustrierte einige Kinderbücher. 1998 veröffentlichte sie das Kinderbuch Hanna und der Traumfänger, das sie auch illustrierte, 2000 folgte Idas kleiner König, ebenfalls mit eigenen Illustrationen. Im Jahr 2000 bekam sie ein Stipendium am Cranachhof Wittenberg. Im Künstlerhaus Edenkoben war Martha 2008 Gastdruckerin und im Folgejahr noch einmal Stipendiatin am Cranachhof Wittenberg. 2006 war sie am Projekt Kindsein in Sachsen-Anhalt an der Förderschule Makarenko Magdeburg beteiligt, bei dem sie mit Schülern ein Kinderbuch mit eigenen Illustrationen erarbeitete. Für das projektbeschreibende Werk Mit sieben Sachen : Grundschulschreiber - ein Projekt des Friedrich-Bödecker-Kreises in Sachsen-Anhalt e.V. und der Grundschule An der Stadtmauer in Zerbst (Verlag Burg: Dorise, 2008, ISBN 978-3-937973-47-0) fungierte sie als Herausgeberin. Es sind darin projektbezogene Schüleraufsätze gesammelt. Dağbelen Dağbelen ist ein zum Kreis Bodrum gehörendes Dorf in der Provinz Muğla. Das Dorf liegt ungefähr vier Kilometer vom Meer entfernt inmitten der Gebirgswelt der Bodrum-Halbinsel. Die Kreishauptstadt ist 20 Kilometer entfernt. Eine schmale Straße, die von der Hauptstraße Bodrum - Yalıkavak abzweigt, führt in den Ort. Das Dorf ist heute fast verlassen. Nur mehr 439 Menschen leben hier, da die steilen Hänge nur mit Mühe zu bewirtschaften sind und die Verkehrsanbindung schlecht ist. Vor wenigen Jahren wurde die Grundschule geschlossen. Der Dorfvorsteher heißt Mustafa Kara. Auerhühner Auerhühner (Tetrao) sind eine Vogelgattung aus der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae), die zur Ordnung der Hühnervögel (Galliformes) gehört. Die Gattung kommt ausschließlich in der Paläarktis vor. Das Steinauerhuhn ist in Sibirien beheimatet. Das Auerhuhn, dem je nach Quelle bis zu zwölf Unterarten zugerechnet werden, kommt im Norden Eurasiens vor und überlappt sich in Teilen Zentralsibiriens mit dem Steinauerhuhn. Gelegentlich werden der Gattung auch noch das Birkhuhn und das Kaukasus-Birkhuhn zugerechnet. In jüngerer Literatur werden diese beiden Arten jedoch in der Regel einer eigenständigen Gattung, nämlich den Birkhühnern zugeordnet. Ähnlich wie Birkhühner haben Auerhühner lange, befiederte Läufe aber nackte Zehen. Das Schwanzgefieder besteht aus 18 langen und breiten Schwanzfedern. Während der Balz werden diese aufgestellt und gespreizt. Zur Gattung werden zwei Arten gerechnet. Bini Adamczak Bini Adamczak (* 1979) ist eine politische Autorin zu Themen des Kommunismus und queerer Sexualität. Die Autorin war in den 2000er Jahren Teil der Frankfurter Gruppe Sinistra! – Radikale Linke. 2004 erschien Adamczaks Kinderbuch Kommunismus, in welchem sie in Anlehnung an Karl Marx für Kinder den Kapitalismus und verschiedene, meist gescheiterte Versuche des Kommunismus erklärt. In einem Epilog verlässt der Text den Stil eines Kinderbuches und liefert den theoretischen Hintergrund. Ihr Vortrag zum Buch vom 25. April 2015 bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin ist als Videomitschnitt auf youtube vorhanden. Der Band wurde im März 2017 von der MIT Press auf Englisch veröffentlicht, was zu einem Shitstorm von Seiten der US-amerikanischen Rechten und konservativer Kreise führte. Im 2007 erschienenen Essay Gestern Morgen geht es Adamczak um die Geschichte der kommunistischen Revolution seit der Oktoberrevolution. Im Zentrum steht die von kommunistischer Seite oft abgewehrte notwendige Trauer um die Toten der Revolution. Adamczak sieht diese als gescheitert an, nicht erst mit dem Ende der UdSSR, sondern bereits zuvor mit der Auslieferung von Antifaschisten an die deutschen Nationalsozialisten, dem Hitler-Stalin-Pakt 1939, dem Großen Terror 1937, der Phase des Stalinismus und bereits an ihrem Beginn 1917: Bini Adamczak ist Mitglied der in der Interventionistischen Linken aufgegangen Berliner Organisation Für eine linke Strömung, in deren Magazin arranca! sie auch programmatische Texte veröffentlichte. Bini Adamczak lebt in Berlin und ist Mitglied der Jour fixe initiative berlin. Bożnowice Bożnowice (deutsch Berzdorf) ist ein Dorf in der Landgemeinde Ziębice im Powiat Ząbkowicki im Südosten der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Vor der polnischen Verwaltungsreform gehörte das Dorf administrativ von 1975 bis 1998 zur Woiwodschaft Wałbrzych (deutsch Waldenburg). Cristóbal Aranda Cristóbal Aranda Cristtel (* 4. Juni 1966) ist ein ehemaliger andorranischer Fußballspieler. Aktiv spielte er für den FC Encamp. Er gehörte zu den Spielern, die im ersten offiziellen Länderspiel von Andorra zum Einsatz kamen. Weitere Einsätze folgten für Aranda nicht. Landesklinikum Lilienfeld Das Landesklinikum Lilienfeld ist ein Krankenhaus in Lilienfeld und wird von der Niederösterreichischen Landeskliniken-Holding geführt. Es befindet sich Im Tal 2. Das Spital Lilienfeld wurde am 31. Oktober 1903 vom damaligen niederösterreichischen Statthalter Erich von Kielmansegg eröffnet und von Abt Julius Panschab eingeweiht, Franz Schönbauer wurde erster Primar. 1907 erhielt das Krankenhaus wegen der damals verbreiteten Tuberkulose vom Österreichischen Roten Kreuz einen Zeltpavillon als Freiliegehalle mit acht Betten. Im Jahre 1908 wurde der Infektionspavillon verlängert und ein neues, mit dem Haupttrakt verbundenes Wirtschaftsgebäude, errichtet. Hier wurden die Pflegeschwestern, die elektrische Waschanstalt und die Leichenhalle untergebracht. 1910 wurde ein Röntgenzimmer errichtet. Der Großindustrielle Karl Wittgenstein spendete hier 5.000 Kronen. 1927 war der Isolierpavillon aufgestockt sowie eine neue Freiluftliegehalle errichtet und die Anzahl der Betten erhöhte sich von 40 auf 100. Die medizinische Ausstattung um eine Röntgenanlage mit fahrbarem Apparat wurde 1936 ergänzt. Während des Zweiten Weltkrieges wechselte die Rechtsträgerschaft 1941 an das Landesratsamt. 1942 wurde eine Notbaracke mit zwanzig Betten für Fremdarbeiterpatienten errichtet. Mit der Fertigstellung einer Patientenbaracke für die Interne Abteilung und die Geburtshilfe wurde 1944 die Bettenzahl wieder erweitert. Nach Kriegsende ging die Rechtsträgerschaft an die Landesregierung und später an die Bezirkshauptmannschaft. 1948 hatte das Krankenhaus zwei Operationssäle mit Sterilraum, einen chirurgischen Pavillon mit 72 Betten, ein Röntgenzimmer, zwei Teeküchen und verschiedenste sanitäre Anlagen. Der Infektionspavillon verfügte über 31 Betten und die neue 42 Meter lange Baracke war innen mit Ziegelwänden, Fußboden, damals modernen Wasserleitungen und einer Dampfheizung ausgestattet. Ein Neubau wurde in den Jahren 1955 bis 1959 errichtet und neben der Vergrößerung wurden auch Apparate und medizinische Einrichtungen wieder auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Die Geburtshilfe wurde mit 15 Betten aus der Patientenbaracke in den neuen Trakt verlegt. In dem neuen Nordtrakt wurden nun die Geburtshilfe, Teile der Chirurgie, septischer und aseptischer Operationssaal und die Röntgenambulanz installiert. Nachdem von 1962 bis 1971 große Investitionen in die Krankenhausinfrastruktur getätigt wurden, fiel von 1975 bis 1977 die erste der drei Bauetappen des Zu- und Umbau des Krankenhauses. Die Ambulanzräumlichkeiten, wie die Erstversorgung und der Röntgenraum, wurden vergrößert und erneuert. Werkstätten, Lager- und Technikräume und die Aufnahmekanzlei wurden erneuert. Auch eine Elektronische Datenverarbeitung kam schon zur Anwendung. Bei der zweiten Bauetappe von 1978 bis 1979 wurde der Westtrakt I aufgestockt und der Zubau realisiert. Die Interne Abteilung übersiedelte mit 26 Betten in den Westtrakt I und die Patientenbaracke wurde abgerissen. Die Patientenzimmer erhielten erstmals zugeordnete Sanitärzellen. In den Jahren 1982 bis 1985 wurde das Hauptprojekt, der Neubau des Osttraktes mit rund 100 Betten und die Ambulanzerweiterung, realisiert. Die dritte Ausbaustufe umfasste den Ausbau des Nordtraktes. Eine eigene Abteilung für Geburtshilfe, neue OP-Einrichtungen, Kreißsäle, Röntgenambulanz, Zentralgarderobe, Wäschelager und die Krankenhauskapelle wurden in den Jahren 1982 bis 1985 errichtet. Als optimale Bauform hat sich hier das Oktogon mit außenliegenden Nasszellen und Patientenzimmern und nach innen der Verkehrsgang und im Kern die Betriebsräume bewährt. Im Jahre 2000 wurde ein zweigeschossiger Zubau für die Computertomografieanlage an die Radiologie eröffnet und im folgenden Jahr wurde eine zentrale Haustechnik mit Elektrowerkstatt, Sicherheits- und Medizintechnik und Gebäudeleittechnik geschaffen. 2002 erfolgte die Errichtung einer Überdachung der zentralen Abfallsammelstelle im Hofbereich und die Fertigstellung der neuen Personalparkplätze am Gelände des Steinhauses. Nach längeren Verhandlungen wurde am 30. November 2004 die Übergabe der Rechtsträgerschaft vom Gemeindeverband an das Land Niederösterreich beschlossen und am 1. Jänner 2005 übergeben. Am 12. Juni 2006 erfolgte die Eröffnung der neuen Bettenstation 2 der Abteilung für Innere Medizin. Rechtsträger des Landesklinikums Lilienfeld ist die Niederösterreichische Landeskliniken-Holding, eine Tochter des Landes Niederösterreich. Die kollegiale Führung der Klinik wird von einem ärztlichen, einem kaufmännischen und einem pflegerischen Standortleiter gebildet. Die momentanen Direktoren sind: Im Landesklinikum Lilienfeld wurde aufgrund des hohen Bedarfs an diplomierten Pflegekräften 1994 eine Krankenpflegeschule eingerichtet. Nachdem sich die Bedarfssituation jedoch wieder entschärft hatte und wieder genügend diplomiertes Personal zur Verfügung stand, wurde die Schule 1999 geschlossen. Kornelia Müller Kornelia Müller (* 24. März 1959 in Freiberg) ist eine deutsche Agraringenieurin sowie Politikerin (B’90/Grüne) und ehemaliges Mitglied des Sächsischen Landtages. Kornelia Müller besuchte die POS in Freiberg und machte anschließend eine Berufsausbildung als Zootechniker mit Abitur in Chemnitz. Danach folgte ein Studium der Landwirtschaft in Leipzig, das sie im Jahr 1983 mit dem Diplom abschloss. Ab 1988 war Frau Müller wissenschaftliche Mitarbeiterin im Vogtländischen Bauernmuseum Landwüst. Außerdem war sie ehrenamtliche Sprecherin im Arbeitsrat der Gäa-Arbeitsgemeinschaft für ökologischen Landbau. Kornelia Müller ist evangelisch, verheiratet und hat zwei Kinder. Kornelia Müller wurde im Oktober 1990 über die Landesliste in den Sächsischen Landtag gewählt, dem sie für eine Wahlperiode bis 1994 angehörte. Dort war sie Mitglied im Ausschuss für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten. Von 1996 bis 1999 war sie Landesvorstandssprecherin von Bündnis 90/Die Grünen Sachsen. Jordi Bazan Jorge Jordi Bazan Moros (* 7. Oktober 1971) ist ein ehemaliger andorranischer Fußballspieler. Aktiv spielte er beim CE Principat. Für die andorranische Fußballnationalmannschaft kam er zwischen 1996 und 1998 zu sechs Länderspieleinsätzen. Sprengtriebwagen der Straßenbahn Timișoara Der Sprengtriebwagen der Straßenbahn Timișoara war ein 1925 gebauter Arbeitswagen des genannten Straßenbahnbetriebs. Das Wassersprengfahrzeug – rumänisch vagon stropitor, vagon electrostropitor beziehungsweise vagon cisterna – befand sich jedoch nicht im Besitz des Verkehrsbetriebs Tramvaiele Comunale Timișoara (T.C.T.), sondern gehörte – wie bei Fahrzeugen dieser Art oft üblich – der Stadt Timișoara selbst. Eingesetzt wurde er somit vom städtischen Wasserver- und -entsorgungsunternehmen Întreprinderea de Apă şi Canal a Oraşului Timişoara (A.C.O.T.). Aus diesem Grund trug der grau lackierte Triebwagen auch nie eine Betriebsnummer der Straßenbahngesellschaft und war zudem nicht im Straßenbahndepot untergebracht. Alternativ stand ihm auf dem benachbarten Gelände der A.C.O.T. eine eigene Remise zur Verfügung. Derartige Spezialfahrzeuge waren früher in vielen Städten üblich. Sie sollten aus Gründen der städtischen Gesundheitsvorsorge dabei helfen, die starke Staubentwicklung auf den sommerlichen Straßen – insbesondere den ungeteerten – einzudämmen. In Rumänien waren sie außerdem bei der Straßenbahn Bukarest sowie der Straßenbahn Brăila anzutreffen. Das vierachsige Zweirichtungsfahrzeug wurde 1925 bei Astra Arad hergestellt und war der erste Drehgestellwagen der Straßenbahn Timișoara überhaupt. Sein Wasserspeicher hatte ein Volumen von 12.000 Litern. Ursprünglich mit offenen Plattformen ausgeliefert, erhielt der Sprengtriebwagen später halb geschlossene Führerstände. Außerdem bekam er in den Jahren 1956 bis 1960, im Zuge des damaligen Modernisierungsprogramms der Straßenbahngesellschaft, statt des ursprünglichen Lyrastromabnehmers einen moderneren Scherenstromabnehmer montiert. Der Sprengtriebwagen war bis Ende der 1960er Jahre in Betrieb und wurde anschließend dauerhaft abgestellt. Im Sommer 1990 existierten Pläne ihn zu reaktivieren, hierfür wären nur einige kleinere Reparaturen erforderlich gewesen. Letztlich blieb das Fahrzeug noch bis mindestens 1992 erhalten, wurde danach aber verschrottet. Stein-Auerhuhn Das Stein-Auerhuhn (Tetrao parvirostris), auch Felsenauerhuhn genannt, ist eine Art aus der Gattung der Auerhühner. Diese Vogelgattung aus der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae) gehört zur Ordnung der Hühnervögel (Galliformes). Das Steinauerhuhn kommt ausschließlich im Osten Sibiriens vor. Für die Art werden drei Unterarten unterschieden. Obwohl sich das Verbreitungsgebiet mit dem des eng verwandten Auerhuhns überlappt, kommt es nur sehr selten zu Hybriden. Männchen erreichen eine Körperlänge von 89 bis 97 Zentimeter. Weibchen sind etwas kleiner und erreichen eine Körperlänge zwischen 69 und 75 Zentimeter. Männchen erreichen ein Gewicht von 3,3 bis 4,6 Kilogramm, Weibchen wiegen zwischen 1,7 und 2,2 Kilogramm. Das Stein-Auerhuhn ist damit verglichen mit dem Auerhuhn etwas kleiner mit einem auffällig kleinerem Schnabel. Der Schwanz ist etwas länger. Der Schnabel ist beim Männchen schwarz und beim Weibchen schwärzlich. Die Läufe sind schwarzbräunlich befiedert, die Zehen sind nackt. Die Augen sind dunkelbraun. Das ausgewachsene Männchen hat einen schwarzen Kopf, Nacken und Brustseiten. Die Körperunterseite ist überwiegend schwarzbraun und weist vereinzelte weiße Flecken und Federsäume auf. Die Unterschwanzfedern sind schwärzlich mit weißen Federspitzen. Die Flügel sind matt dunkelbraun. Die Weibchen haben ein überwiegend braunes Gefieder. Kopfoberseite, Nacken und Halsseiten sowie der Mantel sind zimtfarben mit schwarzen, feinen Streifen. Die hintere Körperhälfte ist hellbräunlich mit feinen dunklen Streifen. Der Ruf ist laut knatternd. In seinem Verbreitungsgebiet ist das Stein-Auerhuhn kaum mit anderen Raufußhühnern zu verwechseln. In den Regionen, in denen beide Auerhuhnarten sympatrisch vorkommen wie beispielsweise am Fluß Wiljui oder am Oberlauf der Unteren Tunguska, lassen sich die Männchen des Stein-Auerhuhns vom Auerhahn durch die schwarze Färbung mit den kontrastierenden weißen Flecken auf Flügeln und Schwanzdecken, dem langen Schwanz und dem kleineren Schnabel unterscheiden. Die Weibchen können dagegen nur aus der Nähe sicher unterschieden werden. Wesentliches Unterscheidungsmal ist das Fehlen des weißen Flügelspiegels. Das Verbreitungsgebiet des Stein-Auerhuhns ist Ostsibirien. Der Lebensraum sind überwiegend Lärchenwälder der ostasiatischen Taiga. Die Art kommt aber auch in offenen Birkenwäldern und der Waldsteppe vor. Im äußersten Osten seines Verbreitungsgebietes, der Kamtschatka-Halbinsel, lebt das Stein-Auerhuhn in Birkenwäldchen. Das Stein-Auerhuhn ist in der Regel eng an das Vorkommen von Lärchen gebunden. Die Zweigenden mit den Knospen und gelegentlich auch die Zapfen dieser Bäume bilden vor allem im Winter die Hauptnahrung. Lärchen haben eine dicke Rinden- und Kambiumschicht. Mit Hilfe von Gastrolithen werden im Magen diese Schichten von den Knospen abgerieben, so dass nur das Mark des Stängels übrigbleibt. In Mischwäldern, in denen auch Kiefern, Zirbelkiefern und Tannen stehen, frisst das Stein-Auerhuhn auch deren Nadeln sowie die Endtriebe und Knospen von Birken und Weiden. Bei geringer Schneehöhe frisst es auch ergänzend die Blätter und Beeren von Preiselbeeren und der Bärentraube sowie die Früchte von Wacholder und Heckenrose. Im Sommer ernährt sich das Stein-Auerhuhn überwiegend von Samen, Blüten und den grünen Trieben von Gräsern und Stauden. Gleichzeitig fressen sie viele Insekten. Im Spätsommer und Herbst sind Beeren Hauptbestandteil der Nahrung. Die für die Ernährung wichtigen Gastrolithen werden bereits von den Dunenjungen aufgenommen. Die Lebensweise des Stein-Auerhuhns ähnelt weitgehend dem des Auerhuhns. Ähnlich wie dieses lebt das Stein-Auerhuhn überwiegend einzelgängerisch. Die Weibchen bilden jedoch gegen Ende der Fortpflanzungszeit lose Gruppen. Die Männchen sind polygam und bilden kleine Harems. Während der Fortpflanzungszeit balzen die Männchen in der Nähe zueinander in kleinen Arenen. Sie bilden dabei aber lockerere und kleinere Gruppen als Auerhähne. Die Balzplätze befinden sich auf Flächen mit Beerensträuchern, in lichten Lärchenwäldern, auf Flussterrassen oder am Fuß von Berghängen. Bei hoher Populationsdichte können sich bis zu 200 Hähne an einzelnen Balzplätzen versammeln. Typischerweise sind jedoch Balzplätze, an denen sich zwischen drei und zehn Hähne versammeln. Die Nester werden gewöhnlich unweit der Balzplätze angelegt. Das Nest ist eine flache Bodenmulde, die mit Baumnadeln und Federn ausgelegt ist. Es befindet sich in der Regel in der unmittelbaren Nähe eines Baumstamms, unter einem umgestürzten Baum oder zwischen Bruchholz. Die Eiablage erfolgt im Zeitraum Mai bis Juni. Das Gelege besteht aus sechs bis sieben Eiern. Die Brutzeit beträgt 26 bis 28 Tage. Die Entwicklung der Küken geht sehr schnell vor sich. Bereits im Alter von sechs bis sieben Tagen können die Jungvögel flattern. Im Alter von 15 bis 25 Tagen können sie bereits fliegen. Mit 50 bis 70 Tagen sind sie flügge. Ihre Geschlechtsreife erreichen die Weibchen im Alter von zwei und die Männchen im Alter von drei Jahren. Pyrgus carlinae Pyrgus carlinae, gelegentlich auch Südwestalpen-Würfeldickkopf ist ein Schmetterling aus der Familie der Dickkopffalter (Hesperiidae). Die Vorderflügellänge beträgt 13 bis 14 Millimeter. Auf den Vorderflügeln befindet sich ein schmaler weißer Zellfleck, der geteilt und C-förmig ist. Auf den Hinterflügeln sind undeutliche helle Flecken zu sehen. Die Unterseite der Hinterflügel ist grundsätzlich blass rötlichbraun. Darauf befinden sich kleine Diskalflecken in den Zellen zwei und drei sowie ein ausgeprägter Randfleck an Ader fünf. Die Oberseite des Weibchens ist gelblich übergossen und die weißen Flecken sind sehr klein beziehungsweise fehlen. Die Eier sind rundlich und an beiden Enden abgeplattet. Die Außenseite ist von kräftigen Längsstreifen bedeckt. Die Raupe ist schmutziggrün mit einem schwarzen Kopf. Sie ist stark behaart. Die Puppe ist stark bläulich bereift. Die bräunliche Grundfarbe ist an den Segmentgrenzen zu sehen. Das schwarze Punktmuster ist aber noch verhältnismäßig gut zu sehen. Auf dem Thorax ist dorsal eine schwarze Längslinie ausgebildet. Pyrgus carlinae ist in den Südwest- und westlichen Zentralalpen vom nordwestlichen Tessin westwärts verbreitet. Er hält sich auf mageren Alpenwiesen und Matten zwischen 1000 und 3000 Meter auf, überall dort wo Fingerkräuter (Potentilla) direkt auf dem Boden oder zwischen Felsen, oder zwischen Flechten und Moosen wächst. Pyrgus carlinae ist univoltin, d. h. es wird nur eine Generation pro Jahr gebildet. Die Flugzeit der Falter reicht von Juni bis September, ist aber von der Höhenlage abhängig. Die Eier werden an der Blattunterseite der Raupennahrungspflanze abgelegt. Die vollentwickelte Eiraupe überwintert in der Eihülle. Die Entwicklung ist temperaturgesteuert. Unter künstlich warmen Zuchtbedingungen entwickelten sich die Raupen weiter bis zum Falter und ergaben im Dezember eine zweite Generation. Dies kommt unter natürlichen Bedingungen nicht vor. In der Natur schlüpft die Raupe im April und entwickelt sich relativ schnell. Sie lebt in einem Gehäuse zwischen den Blättern der Raupennahrungspflanze. Sie ernährt sich von Sternhaarigem Frühlings-Fingerkraut (Potentilla pusilla), Großblütigem Fingerkraut (Potentilla grandiflora), Potentilla tabernaemontani, Kriechendem Fingerkraut (Potentilla reptans), Rauhaarigem Fingerkraut (Potentilla hirta) und Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana). Nach vier Häutungen verpuppt sich die Raupe Ende Juni bis Anfang Juli. Eine Ruhepause vor der Verpuppung scheint die Raupe nicht einzulegen. Unter künstlich kühlen Zuchtbedingungen (12 bis 15 °C) und Dunkelheit entwickelten sich die Raupen nur langsam und es wurde eine weitere Häutung eingeschaltet. Die Ausfälle war sehr hoch. Daraus wird gefolgert, dass zumindest tagsüber, sonnenbeschienene warme Orte für die Raupenentwicklung unerlässlich sind. Der Spätsommer-Würfel-Dickkopffalter (Pyrgus cirsii) wurde früher als Unterart von Pyrgus carlinae betrachtet. In Hochlagen ist die Art punktuell durch Tourismus und intensive Weidewirtschaft gefährdet. Bistum Umzimkulu Das Bistum Umzimkulu () ist eine in Südafrika gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Umzimkhulu. Das Bistum Umzimkulu wurde am 21. Februar 1954 von Papst Pius XII. aus Gebietsabtretungen des Bistums Mariannhill errichtet und dem Erzbistum Durban als Suffraganbistum unterstellt. Exechia concinna Exechia concinna ist eine Mücke innerhalb der Familie der Pilzmücken (Mycetophilidae). Die Mücken haben eine Körperlänge von etwa drei Millimetern. Ihr Körper ist schlank und buckelig gebaut, die Hüften sind verhältnismäßig lang. Die Fühler sind länger als der Thorax und entspringen ungefähr in der Mitte der Augenhöhe. Die Augen sind wie bei allen Arten der Gattung voneinander getrennt, die Punktaugen (Ocelli) liegen nahe am oberen Rand der Facettenaugen. Die Sporen auf den Schienen (Tibien) sind gut ausgebildet. Die Flügelgabel M3+4 liegt hinter der Gabel M1 und M2. Die Tiere kommen in Mitteleuropa häufig vor. Sie bewohnen feuchte Wälder, wo die Larven sich in Röhrenpilzen, Blätterpilzen und verrottendem Laub entwickeln. Marina Serafimowna Schirowa Marina Serafimowna Schirowa (, englische Transkription Marina Serafimovna Zhirova; * 6. Juni 1963 in Jegorjewsk) ist eine ehemalige russische Leichtathletin, die in den 1980er Jahren für die Sowjetunion startend als Sprinterin erfolgreich war. Bei den Europameisterschaften 1986 in Stuttgart gewann sie in der 4-mal-100-Meter-Staffel gemeinsam mit Antonina Nastoburko, Natalja Botschina und Olga Solotarjewa die Bronzemedaille. Außerdem startete sie im 200-Meter-Lauf. Im Finale, in dem Heike Drechsler Marita Kochs Weltrekord von 21,71 s einstellte, belegte Schirowa in 23,18 s den achten Platz. Ihren bedeutendsten Erfolg feierte Schirowa bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul. In der 4-mal-100-Meter Staffel gewann sie gemeinsam mit Ljudmila Kondratjewa, Galina Maltschugina und Natalja Pomoschtschnikowa die Bronzemedaille. Außerdem startete sie in Seoul im 100-Meter-Lauf, schied dort aber in der Halbfinalrunde aus. Marina Schirowa ist 1,70 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 58 kg. Liste der spanischen Botschafter in Deutschland Im Jahr 1856 wurden diplomatische Beziehungen Spaniens mit dem Bundestag des Deutschen Bunds in Frankfurt am Main aufgenommen. Spanische Gesandte beim Immerwährenden Reichstag in Regensburg. Zu spanischen Gesandten am römisch-deutschen Kaiserlichen Hof, siehe: Liste der spanischen Botschafter in Österreich Spanische Gesandte beim Bundestag des Deutschen Bund in Frankfurt am Main. Kraftwerk Malženice Das Kraftwerk Malženice (slowakisch Elektráreň Malženice) ist ein im Betrieb befindliches Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk in der Nähe von Malženice in der Gemeinde Trakovice im Okres Hlohovec in der Slowakei. Wenige Kilometer entfernt befindet sich das Kernkraftwerk Bohunice. Seit Ende 2008 wurde in 26 Monaten am Standort einer alten Gasverdichterstation (die völlig abgerissen wurde) des Gasversorgers SPP ein Kraftwerk durch E.ON Kraftwerke gebaut. Hauptauftragnehmer war die Firma Siemens. Das Kraftwerk hat im Kombibetrieb eine elektrische Leistung von etwa 430 MW brutto bzw. 417 MW netto. Die Baukosten betrugen rund 400 Millionen Euro. Das Kraftwerk befindet sich seit Oktober 2013 in Kaltreserve. Neben dem eigentlichen Kraftwerksstandort gibt es wenige Kilometer entfernt in der Ortschaft Žlkovce das Einbaulaufwerk am Fluss Dudváh für die Rohwasserzuführung. Die Konfiguration des Kraftwerks ist ein Einwellen-Gas- und Dampfkraftwerk (Typ SCC5-4000F 1S). Die Dampfturbine (Typ SST5-5000), Generator und Gasturbine laufen dabei auf einer Welle. Der Frischdampf wird im Abhitzedampfkessel durch den Wärmeaustausch mit den Abgasen der Gasturbine erzeugt. Die Gasturbine wird ausschließlich mit Erdgas befeuert. Der geschätzte jährliche Bedarf an Erdgas beläuft sich auf 500 Millionen Kubikmeter. Das entspricht mindestens 5 % des slowakischen Gesamt-Erdgasbedarfs. Unter Volllast liegt der Gasverbrauch etwa bei 75.000 Nm³/h. Die Kühlung des Kraftwerks wird von einem Nasskühlturm (Zellenkühler) übernommen. Der Gesamtwirkungsgrad des Kraftwerks beträgt 58 %. Jordi Barra Jorge Barra Cabello (* 10. Juli 1978) ist ein ehemaliger andorranischer Fußballspieler, der aktiv für den FC Andorra spielte. Für die Nationalmannschaft Andorra kam er zwischen 1998 und 1999 zu 3 Länderspieleinsätzen. Jordi Benet Jordi Rubio Benet (* 15. Juli 1980) ist ein andorranischer Fußballspieler, der aktiv für den FC Andorra spielt. In der Nationalmannschaft wurde er zwischen 1999 und 2001 2-mal eingesetzt. Lutz Raphael Lutz Raphael (* 12. September 1955 in Essen) ist ein deutscher Historiker und Professor an der Universität Trier. Nach dem Studium der Geschichte, Romanistik, Philosophie und Soziologie in Münster und Paris 1974 bis 1984 folgten die Dissertation Partei und Gewerkschaft. Die Gewerkschaftsstrategien der kommunistischen Parteien Italiens und Frankreichs seit 1970 (Universität Münster, 1984) und die Habilitationsschrift Die Erben von Bloch und Febvre. Annales-Historiographie und nouvelle histoire in Frankreich 1945–1980 (Technische Universität Darmstadt, 1994). Raphael war von 1987 bis 1996 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent am Institut für Geschichte in Darmstadt, seit 1996 ist er Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Trier. Von 2007 bis 2013 war Raphael Mitglied des Wissenschaftsrats. 2013 erhielt er den Förderpreis für deutsche Wissenschaftler im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (kurz Leibniz-Preis). Seit 2014 ist er Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Während des akademischen Jahres 2015/16 war er Gerda Henkel Visiting Professor am Deutschen Historischen Institut London. Raphael ist Mitherausgeber der Zeitschriften Neue Politische Literatur und Journal of Modern European History. In der Forschung befasste sich Raphael in Sonderforschungsbereichen mit Seit 2006 leitet er das DFG-Projekt: Atlas of the Institutions of European Historiography 1800–2005, und seit 2009 ist er geschäftsführender Leiter des Forschungszentrums Europa – Strukturen langer Dauer und Gegenwartsprobleme (FZE), einer zentralen wissenschaftlichen Einrichtung an der Universität Trier. Don’t Cry for Me Argentina Don’t Cry for Me Argentina ist ein Lied aus dem Musical Evita aus dem Jahr 1976. Es wurde von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice geschrieben und ursprünglich von Julie Covington interpretiert. Don’t Cry for Me Argentina wurde im Februar 1977 als Single veröffentlicht und unter anderem in Großbritannien, Irland, Australien und den Niederlanden ein Nummer-eins-Hit. Aufgrund der emotionalen Wirkung des Liedes war Covington zunächst der Ansicht, dass das Stück keine Chance habe, ein Erfolg zu werden, und nahm eine weitere Version mit einer nicht so emotionalen Wirkung auf. Später entschied sich Covington jedoch, die ursprüngliche Version zu veröffentlichen. Die B-Seite der Single ist das Stück Rainbow High. 1996 coverte Madonna Don’t Cry for Me Argentina für den Soundtrack zum Film Evita. Zudem erschien ein Dance-Remix, der lediglich auf der CD zu finden ist. Außerdem trug Madonna das Lied auch auf der Drowned World Tour vor. Im Musikvideo führte Alan Parker Regie; zu sehen sind unter anderem Teile des Films Evita. Genauso wie das Original wurde auch Madonnas Version zu einem Nummer-eins-Hit, diesmal in Kanada, Frankreich und Spanien. Weitere Coverversionen sind von Inger Lise Rypdal, Carpenters, Milva, Petula Clark, Liane Augustin, Olivia Newton-John, Elaine Paige, Shirley Bassey, Ray Conniff, The Shadows, Peter Sellers, Gheorghe Zamfir, Tom Jones, Donna Summer, Richard Clayderman, Angelika Milster, Paul Mauriat, Kristina Bach, Sinéad O’Connor, Royal Philharmonic Orchestra, Sarah Brightman, Anna Maria Kaufmann, The Mike Flowers Pops, Olivia Longott, Anna Eriksson, Edward Simoni, Me First and the Gimme Gimmes, Ö La Palöma Boys, Stefan Mross, Katherine Jenkins, Newell Oler, Joan Baez und Semino Rossi. Ebenfalls 1977 sang Katja Ebstein eine deutschsprachige Version mit dem Titel Wein’ nicht um mich Argentinien. In Folge 3 der 15. Staffel der Fernsehserie Die Simpsons, Die Perlen-Präsidentin, singt Lisa Simpson Don’t Vote for Me Kids of Springfield als Adaption. In der US-amerikanischen TV-Serie Glee singen Lea Michele und Chris Colfer in Folge 9 der 2. Staffel jeweils eine eigene Interpretation des Titels. Elisha Tarus Meli Elisha Tarus Meli (* 1988) ist ein kenianischer Langstreckenläufer, der sich auf Straßenläufe spezialisiert hat. 2007 brachte ihn sein entfernter Cousin Michael Kapkiayi in Kontakt mit dem italienischen Trainer Gabriele Nicola, der in Iten eine Athletengruppe betreut. Mit einer Halbmarathon-Bestzeit von 1:03:40 h, erzielt in der Höhe, reiste Tarus dann im Herbst 2008 nach Italien und gewann dort den Turin Half Marathon mit dem Streckenrekord von 1:01:59 h. Auch beim Halbmarathon von Cremona siegte er in 1:02:33. 2010 siegte er erneut in Turin und wurde Vierter beim Saint-Denis-Halbmarathon. 2011 wurde er jeweils Achter beim Lago-Maggiore-Halbmarathon und beim Humarathon. 2012 kam er beim Yingkou-Marathon auf den 13. Platz, 2014 wurde er Zweiter beim Zagreb-Marathon. Landtagswahlkreis Waiblingen Der Wahlkreis Waiblingen (Wahlkreis 15) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg, im Regierungsbezirk Stuttgart. Er umfasst die Gemeinden Fellbach, Korb, Leutenbach, Schwaikheim, Waiblingen und Winnenden aus dem Rems-Murr-Kreis. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Änderungen, die den Wahlkreis Waiblingen betrafen, gab es seitdem keine. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Halder errang das Erstmandat, Lorek und Goll zogen über Zweitmandate in den Landtag ein. Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Den Wahlkreis Waiblingen vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Kirche Maria Namen (Novi Sad) Die Kirche Maria Namen () ist eine römisch-katholische Kirche in Novi Sad in Serbien. Sie ist der Gottesmutter Mariä Hl. Namen geweiht. Die erste römisch-katholische Kirche in Novi Sad wurde 1742 als kleiner einfacher Kirchenbau errichtet. Diese wurde in den Revolutionsjahren 1848 zerstört. Die renovierte Kirche fand nicht den Gefallen der katholischen Bürger, hauptsächlich Donauschwaben, weswegen diese eine Initiative für eine neue Kirche starteten, die Novi Sad als freie königliche Stadt gerecht werden sollte. 1891 begann schließlich nach den Plänen des Architekten Georg Molnar der Bau einer neuen Kirche, der bis 1894 dauerte. Die Bauleitung führten Stefan Gusek und Karl Lerer. Die Kirche ist 52 m lang, 25 m breit und 22 m hoch. Der Glockenturm hat eine Höhe von 72 m. In der Kirche befinden sich vier Altäre. Der Hauptaltar ist der Gottesmutter Maria geweiht, ihr Bild zieren die ungarischen Könige Stefan und Laszlo. Links des Hauptaltars befindet sich der Altar der Auferstehung Christi mit den Figuren der Apostel Petrus und Paulus. Der dritte Altar ist dem hl. Florian geweiht, dem Schutzpatron der Feuerwehrmänner. Der vierte Altar ist dem Grab Christi geweiht und wird geschmückt mit Engelsfiguren. 1904 wurde die Kirche durch einen Brand schwer beschädigt, danach wieder renoviert. Die Kirche wird auch nur Kathedrale genannt, obwohl sie zum Bistum Subotica gehört und die dortige Kirche St. Theresia von Ávila die Kathedralkirche des Bistums ist. Solanum confusum Solanum confusum ist eine Art der Gattung Nachtschatten (Solanum) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Solanum confusum ist ein 1 bis 3,5 m hoher Strauch. Die Zweige sind unbehaart bis dicht filzig mit drüsigen und nichtdrüsigen Trichomen behaart. Die sympodialen Einheiten besitzen vier oder fünf Laubblätter. Die Blattspreiten sind häutig bis fast häutig, 5 bis 19 cm lang und 1,5 bis 6,5 (selten bis 8) cm breit. Das Verhältnis von Länge zu Breite liegt zwischen 2:1 und 4,5:1. Die Blätter sind ungeteilt und elliptisch geformt. Nach vorn sind sie spitz oder zugespitzt, an der Basis keilförmig oder am Blattstiel herablaufend. Sie sind unbehaart oder auf beiden Seiten moderat filzig behaart. Die Blattstiele haben eine Länge von 0,5 bis 4 cm und sind unbehaart bis moderat filzig behaart, wobei die Behaarung in einer Rinne auf der Vorderseite dichter ist. Die Blütenstände sind unverzweigt oder bis zu zweifach gegabelt oder weiter verzweigt. Sie enthalten 5 bis 30 (selten auch 40 oder mehr) Blüten. Der Blütenstandsstiel ist 1,5 bis 9 cm lang, die Blütenstandsachse 1 bis 10 cm. Die Blütenstiele werden 5 bis 30 mm lang und stehen 1 bis 14 (selten bis 40) mm auseinander. An der Frucht verlängern sich die Blütenstiele auf 15 bis 35 cm und sind unterhalb des Kelchs nach außen verbreitert. An oder nahe der Basis sind sie verbreitert und hinterlassen eine Narbe oder einen kurzen, bis zu 1 mm langen Zapfen. Der Blütenstand ist unbehaart bis dicht filzig mit drüsigen und nichtdrüsigen Trichomen behaart. Der Kelch ist nahezu unbehaart bis dicht behaart, er misst 2 bis 8 mm im Durchmesser und ist mit 1 bis 7 mm langen und 1 bis 2 mm breiten, dreieckigen Zipfeln besetzt, die oftmals in eine spitz zulaufende Spitze verjüngt sind. Die Krone ist pink bis violett, häutig bis papierartig und sternförmig oder sternförmig-glockenförmig geformt. Sie misst 8 bis 15 mm im Durchmesser, die Kronröhre ist 2 bis 4 mm lang. Die Kronlappen sind 6 bis 12 mm lang und an der Basis 2 bis 5 mm breit. Sie sind schmal dreieckig bis eiförmig und nach vorn spitz oder nahezu spitz. Die Außenseite kann unbehaart bis dicht behaart sein, die Innenseite ist bis auf die Mittelrippe und die Spitzen unbehaart. Die Staubbeutel können zusammengeneigt sein, sie sind grünlich weiß bis purpurn, gelblich oder rötlich braun gefärbt. Sie sind eiförmig bis lanzettlich geformt, unbehaart, auf der Außenseite rau aber nicht papillös und werden 5 bis 9 mm lang und 1,5 bis 3,5 mm breit. Die Poren sind nach außen gerichtet. Der Fruchtknoten ist unbehaart. Der Griffel ist ebenfalls unbehaart oder spärlich behaart, zylindrisch und 6 bis 10 mm lang und etwa 0,5 bis 1 mm durchmessend. Die Narbe ist abgeschnitten. Die Früchte sind etwa 0,8 bis 2 cm lang und ebenso breit. Sie sind kugelförmig, an der Spitze abgestumpft, unbehaart und bei Reife gelb bis orange gefärbt. Es können Steinzellen vorhanden sein. Die Samen sind 4 bis 6 mm lang, 3 bis 5 mm breit, gewinkelt und unbehaart und runzelig oder besonders entlang des Randes mit dichten weißen Pseudohaaren behaart. Die Art kommt in Bolivien und im nordwestlichen Argentinien vor. Sie wächst in Nebelwäldern, auf offenen Flächen oder in Sekundärvegetation. Oftmals ist sie an Hängen oder in Schluchten zusammen mit Alnus acuminata zu finden. Die Standorte liegen in Höhenlagen von 900 bis 4000 m. Innerhalb der Nachtschatten (Solanum) wird die Art in die Sektion Cyphomandropsis eingeordnet. Kurt Magritz Kurt Magritz (* 13. November 1909 in Johanngeorgenstadt; † 15. Juni 1992 in Berlin) war ein deutscher Architekt, Maler und Grafiker. Der Sohn des Zollinspektors Rudolf Magritz wurde im sächsischen Erzgebirge geboren und wuchs in Dresden auf, wohin sein Vater bald nach der Geburt versetzt wurde. Magritz studierte von 1928 bis 1935 Architektur in Dresden und Berlin. 1933 heiratete er die Schauspielerin Hannelore Korb-Deutsch; im gleichen Jahr unternahmen beide einen Emigrationsversuch. 1935 beendete er in Dresden sein Architekturstudium. Unter großen Gefahren überlebten sie die Zeit des Nationalsozialismus. Von 1935 bis 1945 war Kurt Magritz bei dem Dresdner Bauunternehmen Bruno Kost als Statiker und Konstrukteur angestellt. Während des Angriffs auf Dresden am 13. Februar 1945 wurden viele seiner frühen künstlerischen Werke vernichtet. Kurz darauf wurde er an die Front geschickt. Nach dem Krieg engagierte er sich in Bernsbach (Kreis Schwarzenberg) in einem antifaschistischen Komitee, wurde in Dresden Mitbegründer des Freien Deutschen Kulturbundes Land Sachsen und trat Ende 1945 der KPD (ab der Zwangsvereinigung von SPD und KPD 1946 SED) bei. 1946 wurde er Dozent an der Akademie für Graphik und Buchkunst in Leipzig und im Jahr darauf dort zum Professor berufen. 1950 bis 1954 war er in Berlin Redakteur der Illustrierten Rundschau. Anfang der 1950er Jahre kritisierte Magritz in scharfer Form das Werk von Ernst Barlach, dem er nihilistische und formalistische Tendenzen vorwarf. Von 1952 bis 1961 war er Chefredakteur der in der DDR erschienenen Zeitschrift Deutsche Architektur. 1952 war er zum Korrespondierenden Mitglied der Deutschen Bauakademie berufen worden, an die er 1961 hauptberuflich wechselte und wo er bis 1974 arbeitete. In den 1970er und 1980er Jahren verlegte er seine künstlerische Arbeit nach Finkenkrug / Falkensee. Kurt Magritz griff als Maler und Grafiker den sozial orientierten Expressionismus einer Käthe Kollwitz auf und schuf in den Jahren 1932 bis 1945 ein gegen Faschismus, Judenverfolgung und Krieg gerichtetes Œuvre. Zu seinem Werk als freischaffender Künstler zählen Linol- und Holzschnitte, Federzeichnungen, Pastelle und Aquarelle, Ölmalereien und Glasfensterentwürfe. Werke von ihm befinden sich u. a. im Museum der Bildenden Künste Leipzig, dem Museum Junge Kunst in Frankfurt (Oder), der Eremitage St. Petersburg, der Universität von Tartu und dem Deutschen Historischen Museum in Berlin. Mehtar Der Titel Mehtar (Urdu: ) stammt aus der persischen Sprache und bedeutet Mächtiger. Der Begriff wurde in vergangener Zeit für einen lokalen Führer im Distrikt Chitral in Pakistan verwendet. Mit dem Titel Mehtar wird der lokale Führer im Gebiet von Chitral heute noch bezeichnet. In der Sprache der Khowar, die bei Chitral leben, bedeutet Mehtar ganz allgemein gesprochen König. Die Rolle der Mehtar endete 1954 und der eigenständige Staat Chitral wurde 1969 in den Staat Pakistan integriert. Das Reich der Mehtar wird eingeteilt in sechs Zeitabschnitte, in die Persische Zeit ab 400 v. Chr., in der in Chitral persisch gesprochen wurde. Anschließend folgte 200 v. Chr. die Kushanische Zeit, die im 4. Jh. von der Chinesischen Zeit abgelöst wurde. Die Kalash, die aus Afghanistan kamen, wurden im 11. Jh. von Shah Nadir Rais besiegt. Die Katur aus Chitral beendeten die Raisdynastie 1595 durch Muhtaram Shah I. Im Mai 1947 erklärte H. H. Muzafarul Mulk, dass der Staat Chitral in den neuen Staat Pakistan aufgehen solle. Georg Becker Georg Becker ist der Name folgender Personen: * Georg Becker (Politiker) (1782–1843), deutscher Politiker Siehe auch: Dodecanal Dodecanal (auch Laurinaldehyd oder Dodecylaldehyd genannt) ist ein Aldehyd. Es kommt in Pomeranzen, Rauten und Okinawa-Pinienöl (Pinus luchuensis) vor. Die Darstellung erfolgt durch Dehydrierung des Laurylalkohols an einem Kupferkatalysator. Es wird u. a. als Duftstoff eingesetzt, bekannt ist der Einsatz im Parfüm Chanel Nº 5, der diesem den spezifischen Geruch gab. Kategorie:Trance-Produzent Diese Kategorie beinhaltet Trance-Produzenten. Für Künstler anderer Stilrichtungen elektronischer Musik siehe: . Siehe auch: Absolute Greatest Absolute Greatest ist das 2009 erschienene, sechste Kompilationsalbum der britischen Rockgruppe Queen. Auf diesem Album wurden aus den zwischen 1981 und 1999 erschienenen Queen-Kompilationsalben Greatest Hits I, II und III 20 der bekanntesten Single-Hits der Band zusammengefasst. Das Album enthält – abgesehen von der Debüt-LP Queen und dem Soundtrack Flash Gordon – Stücke aus sämtlichen Studioalben, die die Gruppe in Originalbesetzung aufnahm. Die zwischen 1974 und 1995 veröffentlichten Singles hatten in den Charts mindestens Top-10-Platzierungen erreicht. Einzige Ausnahme ist der auch im Film Highlander zu hörende Titel Who Wants to Live Forever, der als höchste Platzierung Rang 24 in Großbritannien erzielte: Von diesem Stück ist auf Absolute Greatest nicht die 4-minütige Single-Fassung enthalten, sondern jene leicht gekürzte Album-Version, die bereits auf Greatest Hits II zu finden ist. A Kind of Magic ist somit das einzige Studioalbum, das auf Absolute Greatest mit mehr als zwei Stücken vertreten ist. Das sechseinhalb Minuten lange Titelstück des Albums Innuendo blieb hingegen unberücksichtigt, obwohl es – neben Bohemian Rhapsody und Under Pressure – eine von insgesamt drei Queen-Singles ist, die zu Lebzeiten Freddie Mercurys die Spitze der britischen Charts erreichten. Für Absolute Greatest ausgewählt wurden The Show Must Go On sowie These Are the Days of Our Lives, das lediglich als sogenannte Doppel-A-Seite der 1991 zum zweiten Mal veröffentlichten Single Bohemian Rhapsody erschienen war. Von Absolute Greatest gibt es neben der Einzel-CD zahlreiche weitere Varianten. Die Doppel-CD sowie die Buch-Ausgabe beinhalten eine zusätzliche CD mit Audio-Kommentaren von Brian May und Roger Taylor zu den einzelnen Titeln des Albums. In den USA, wo Hollywood Records nur die Standard-CD anbietet, wird das Album exklusiv von Best Buy vertrieben. Der Video-Stream umfasst Ausschnitte aus folgenden Konzerten: London/Rainbow 1974, London/Earls Court 1977, Houston 1977, Paris 1979, Tokio 1979, London/Hammersmith Odeon 1979, Montreal 1981 (Queen Rock Montreal), Milton Keynes 1982 (Queen on Fire – Live at the Bowl), Rio de Janeiro 1985 (Rock in Rio), London/Wembley 1986 (Live at Wembley ’86), Budapest 1986. Die höchsten Chartplatzierungen erzielte Absolute Greatest mit Rang 3 in Großbritannien, des Weiteren in Portugal (4.) sowie in den skandinavischen Ländern Schweden (5.), Dänemark und Norwegen (jeweils 6.). In Österreich erreichte das Album Platz 10, in der Schweiz Platz 15 und in Deutschland Platz 23. In Großbritannien erlangte Absolute Greatest zweifaches Platin. Allmusic resümierte in seiner Besprechung aus US-amerikanischer Perspektive folgendermaßen: And, overall, it’s a nicely balanced collection of 20 highlights, delivering all the usual suspects […] plus good latter-day hits, making it a solid overview but not a definitive one. Die österreichische Tageszeitung Kurier vergab die Höchstwertung von fünf Punkten und schrieb über das Album: Nach drei Greatest-Hits-Teilen das Best-of-best-of: 20 Schlager für die Ewigkeit von einer Band, die sich vom Prog über die große, schwule Operette bis zum Pop entwickelt hat. Gute Einstiegsdroge. Die britische Zeitschrift Q fasste zusammen: Oddly selected, but still winning compilation. Sie thematisierte das Fehlen einiger Songs – no sign of the Number 1 Innuendo – und ging auf Taylors und Mays entertaining track-by-track summary näher ein. Am Ende heißt es: Ad hoc it may be, but this varied, often inspired collection makes a mostly unarguable case for this band of four songwriters. Hans Schachl Hans Schachl (* 5. Dezember 1949) ist ein österreichischer Hochschulrektor. Elf Jahre lang war Schachl als Lehrer in Pflichtschulen tätig, bevor er Doktor der Psychologie wurde. Seit 1983 lehrt er an der Pädagogischen Hochschule (damals noch Pädagogische Akademie) der Diözese Linz. Er war Abteilungsvorstand, bevor er die Leitung der Akademie übernahm. 2006 wurde Schachl Rektor der Pädagogischen Hochschule. Auch um die Beziehungen zu Hochschulen im Ausland machte er sich verdient. Die Universität Riga ernannte ihn 2008 zum Ehrensenator. Seit 2009 ist er Hofrat. Strichel-Waldsänger Der Strichel-Waldsänger (Dendroica pharetra) ist ein kleiner Singvogel aus der Gattung Dendroica in der Familie der Waldsänger (Parulidae). Diese Art bildet mit dem Grauwaldsänger (Dendroica plumbea) und dem Angela-Waldsänger (D. angelae) eine Superspezies. Das Verbreitungsgebiet ist auf Jamaika beschränkt. Die IUCN listet die Art als nicht gefährdet (least concern). Strichel-Waldsänger erreichen eine Körperlänge von 12,5 Zentimetern. Die Flügellänge beträgt beim Männchen 6,1 bis 6,8 Zentimeter, beim Weibchen 5,9 bis 6,3 Zentimeter. Bei adulten Männchen sind Kopf und die vordere Oberseite einschließlich oberem Rücken und Schultern schwarz-weiß gestreift. Die Flügel sind schwärzlich mit grauen Federrändern und zwei schmalen weißen Flügelbinden. Der Rumpf ist gräulich, die Oberschwanzdecken sind olivgrau, der Schwanz ist schwärzlich mit schmalen olivgrauen Federrändern und die Unterschwanzdecken sind gräulich-braungelb. Das Unterseitengefieder ist weißlich mit pfeilspitzenförmigen schwarzen Binden auf der Kehle, der Brust, den gräulich verwaschenen Flanken und der Bauchpartie. Oft haben sie einen dunklen, matten Wangenstreif. Weibchen ähneln den Männchen, das Gefieder ist jedoch insgesamt stumpfer mit schwärzlich-grauen Streifen. Strichel-Waldsänger bewohnen feuchte Wälder in allen Höhenlagen, in feuchten Wäldern des Flachlandes wird die Art jedoch wesentlich seltener als im Bergland und wohl nur außerhalb der Brutzeit beobachtet. Sie ernähren sich überwiegend von Insekten und weiteren Wirbellosen. Ihr schalenförmiges Nest legen sie gut versteckt in Bäumen oder Büschen an. Das Gelege umfasst zwei bis vier Eier. Die Brutzeit liegt hauptsächlich von März bis Juni, vereinzelt wird auch nach dem Oktoberregen im November gebrütet. Loewinson-Lessing-See Der Loewinson-Lessing-See () ist ein etwa 25 km² großer See im auf der Taimyrhalbinsel gelegenen Byrrangagebirge in Nordsibirien bzw. -russland. Er erhielt seinen Namen zur Ehrung des russischen Geologen und Petrographen Franz Loewinson-Lessing. Der Loewinson-Lessing-See liegt als Teil der Tundra etwa 900 km jenseits bzw. nördlich des nördlichen Polarkreises im Mittelteil des maximal hohen Byrrangagebirges, das etwas nordnordöstlich des Sees bis hoch ist. Er befindet sich etwa 10 km westlich vom Westteil (Ledjanaja-Bucht) des großen Taimyrsees. Durchflossen wird er von der Krasnaja, die über die Ledjanaja in den Taimyrsee und damit in die Taimyra fließt. Am Ufer liegen keine Siedlungen, aber rund 300 km südsüdöstlich am Fluss Chatanga das Dorf Chatanga. Der See ist Teil des am 23. Februar 1979 als Naturschutzgebiet gegründeten, fünfteiligen Biosphärenreservat Taimyr, das 1995 von der UNESCO als Biosphärenreservat ausgewiesen wurde und etwa 2,72 Mio. ha groß ist. Sein Wasserspiegel liegt etwa (nach anderen Angaben 47 oder ) hoch. Das Einzugsgebiet des Sees umfasst rund 500 km². Seine größte Breite von fast 3 km erreicht der See an einer Bucht im Südteil und seine größte Tiefe im bis knapp 2 km breiten Zentralteil mit 112 m (nach anderen Angaben 108 m). Das Seebecken, das in den Kaltzeiten von einem Gletscher erfüllt war, stellt eine Kryptodepression dar, weil sein Grund, je nach dem von welcher vorgenannter Seespiegelhöhe gemessen wird, etwa 60 bis 65 m unter dem Meeresspiegel liegt. Das Gebiet des Loewinson-Lessing-Sees in der nordsibirischen Tundra weist Permafrostboden auf. In der kurzen Sommerperiode mit etwa 50 frostfreien Tagen erreicht die Tagestemperatur einen durchschnittlichen Wert von 6,5 °C. Im Winter liegt der Tagesmittelwert bei −33,1 °C. Der Hauptzufluss, die Krasnaja (Roter Fluss), mündet in das nördliche Ende des Sees. Dieser Wasserlauf führt während der frostfreien Periode an rund 75 Tagen des Kalenderjahres dem See in sehr stark schwankenden Mengen Wasser und mineralische Lockermaterialien zu. Die einfließenden Wassermengen sind niederschlagsabhängig. Im Jahr 1995 wurde am Hauptzufluss ein Schwebstoffeintrag von 10.500 Tonnen gemessen. Der Abfluss des Sees am südlichen Ende mündet nach knapp 2 km in die Ledjanaja (Eisfluss), die dem nahen Taimyrsee und damit der Taimyra in östlicher Richtung zufließt. Der Talkessel mit dem Loewinson-Lessing-See ist aus einer tektonischen Grabenzone entstanden, die zur paläozoischen Byrranga-Faltenzone gehört. Innerhalb der geomorphographischen Gestalt der umliegenden Mittelgebirgsregion bildet der See eine Absenkung von etwa 600 Metern. Die zum Ufer abfallenden Gebirgshänge am langgestreckten See sind von tiefen v-förmigen Erosionsstrukturen gekennzeichnet. Die Gesteine der seiner Umgebung sind permischen Alters und mit Dolerit-Intrusionen durchsetzt. An den Hängen entlang des Sees befinden sich auf einer Höhe von etwa 200 Metern und zwischen 250 und 300 Metern marine Ablagerungen in Form von Sand und Schotterterrassen. Sie belegen ein früheres Vordringen des Meeresspiegels auf der Taimyrhalbinsel. Die ufernahen und unter seinem Wasserspiegel liegenden Sedimente haben dagegen einen limnischen Ursprung. Das Gebiet des Loewinson-Lessing-Sees mit dem System seiner Zuflüsse einschließlich weiterer kleinerer Seen wurde zwischen 1994 und 1996 intensiv wissenschaftlich untersucht und topographisch vermessen. An den international Forschungsarbeiten war beispielsweise das Alfred-Wegener-Institut beteiligt. In diesem Zusammenhang brachte man in den Sedimentablagerungen des tektonisch entstandenen Seebeckens Erkundungsbohrungen nieder. Die aus den Bohrkernanalysen gezogenen Erkenntnisse ermöglichen durch die Einheitlichkeit der Ablagerungen zusammenhängende Aussagen zur die Paläogeographie der Region über einen Zeitraum der vergangenen 8000 Jahre. Diese Arbeiten dienen dem besseren Verständnis von Wasser- und Sedimenttransport in Flusssystemen innerhalb dieser Permafrostregion. Kurt Essen Kurt Essen (* 17. Mai 1904 in Deutsch-Wartenberg (Kr. Grünberg/Schlesien); † 26. November 1993 in Duisburg) war ein deutscher evangelischer Pfarrer, Mitglied der Bekennenden Kirche und Verfolgter des Naziregimes. Kurt Walter Eduard Essen war der Sohn des Pfarrers Adolf Essen und ein Bruder des Bevölkerungswissenschaftlers Werner Essen. Er wuchs in Elberfeld auf. Nach der Erlangung seiner Hochschulreife studierte er Evangelische Theologie, engagierte sich in der jugendbewegt-reformierten Verbindung St. Georg und wurde anschließend in das Vikariat übernommen. In den Kirchengemeinden Inden, Mülheim/Ruhr-Dümpten und -Saarn sammelte er seine ersten Erfahrungen als Prediger. Im Jahr 1933 wurde er als Pfarrer in die Pfarrstelle Volpertshausen bei Wetzlar gewählt. Er schloss sich hier der Bekennenden Kirche an und wurde Vertrauensmann. Dabei kam es zu Auseinandersetzungen mit der NSDAP und den ihr hörigen Justizbehörden, die ihn 1939 für vier Wochen in Haft nahmen. Ihm wurde u. a. vorgeworfen, vor dem Konfirmandenunterricht keinen Hitlergruß zu bezeugen. Das Konsistorium von Düsseldorf unternahm nichts, um ihn vor dieser Verfolgung zu schützen. Weiteren Nachstellungen entging er, weil er 1939 zur Wehrmacht eingezogen wurde und Kriegsdienst leisten musste. Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus wurde er 1947 als Pfarrer auf die Pfarrstelle IV der evangelischen Gemeinde von Duisburg gewählt, die zum Stadtteil Neuenkamp gehört, wo er bis zu seiner Pensionierung 1969 tätig war. Innerhalb seiner Kirche betätigte er sich als Synodaler sowie als Beauftragter für die Frauenhilfe von Duisburg. Als bekennender Christ gehörte er der Kirchlichen Bruderschaft im Rheinland an, die an den Erfahrungen der Kirchenkampfzeit anknüpfte und die Ideen von Gerechtigkeit und Toleranz in der Nachkriegsgesellschaft verbreiten wollte. So wurde Essen ab 1963 Mitbegründer und Vorstandsmitglied der Christlich-Jüdischen Arbeitsgemeinschaft in Duisburg. Anknüpfend an die Erklärung der EKD-Synode in Weißensee von 1952 engagierte er sich gegen die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik, für das Recht zur Kriegsdienstverweigerung und wurde zu einem Vertreter der Friedensbewegung. 1952 wurde er zweiter Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Frieden und gegen deutsche Wiederaufrüstung im Kreisverband Duisburg. Von 1952 bis 1954 nahm er die Wahl zum Präsidiumsmitglied des Deutschen Jugendkongresses an. Weil diese Organisation mit der Freien Deutschen Jugend der DDR in Verbindung gebracht wurde, kam er 1959 vor Gericht, wurde aber freigesprochen. 1956 bereitete er das Zweite westdeutsche Friedenstreffen in Duisburg vor. Außerdem war er Präsidiumsmitglied des Bundesfriedenskomitees. Essen gehörte weiterhin dem Internationalen Versöhnungsbund und der Deutschen Friedensgesellschaft / Vereinigte Kriegsdienstgegner an. Er trat auch als Mitherausgeber der Mitteilungen. Internationale Stimmen zur friedlichen Lösung der Deutschen Frage in Erscheinung. Anstelle Martin Niemöllers nahm Essen 1952 am Völkerkongress für den Frieden in Wien teil. Dort wurde er in den Weltfriedensrat gewählt, dem er bis 1968 angehörte. In den Folgejahren nahm er an mehreren Friedenskonferenzen im Ausland teil: 1953 in Budapest, 1954 und 1956 in Stockholm, 1955 in Helsinki, 1957 in Tokio, 1958 in Prag und in der DDR. Bei Besuchsreisen in Osteuropa besuchte er in den 1950er Jahren evangelische Gemeinden in der Tschechoslowakei, Volkspolen und der Sowjetunion. An den Tagungen der Christlichen Friedenskonferenz in Prag 1959 und 1960 nahm er aktiv teil. Kurt Essen setzte sich auch im Ruhestand für die Verbreitung seiner Überzeugungen in der Friedensbewegung ein und verfasste seine Lebenserinnerungen. Der Nachlass von Kurt Essen befindet sich seit 1993 bzw. 2002 im Archiv des Konsistoriums seiner Landeskirche. Otto Halle Otto Halle (* 1. Oktober 1903; † 14. Juni 1987) war ein deutscher Kommunist und Schriftsteller. Er war beteiligt am Widerstand im KZ Buchenwald. Halle wurde am 3. März 1933 verhaftet, kam über Gefängnisse in Halle (Saale) und Berlin-Alexanderplatz ins KZ Sonnenburg und wurde danach zu Notstandsarbeiten dienstverpflichtet. 1935 wurde er erneut verhaftet. Von 1937 bis 1945 war er Häftling im KZ Buchenwald und dort von 1939 bis 1945 Kapo der Häftlingskleiderkammer. Um ihm im Rahmen dieser Häftlingsfunktion ein effektiveres Wirken im Lagerwiderstand zu ermöglichen, erhielt er vermittelt durch das illegale Parteikomitee der KPD dabei Unterstützung durch Otto Sepke. Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus wurde er Mitglied der KPD-Bezirksleitung Halle-Merseburg und im Mai 1946 Leiter der Abteilung Volksbildung der Provinzialverwaltung Sachsen, dann als Ministerialdirektor Leiter der Zentralabteilung im Ministerium für Volksbildung, Kunst und Wissenschaft von Sachsen-Anhalt. 1948 wurde er auf Weisung von Walter Ulbricht im Rahmen einer Kampagne gegen die sozialdemokratischen Spitzenfunktionäre in der SED aus dieser Funktion entfernt wegen seiner guten Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Sozialdemokraten und Buchenwaldhäftling Ernst Thape. Halle wurde aus dem Ministerium mit dem Vorwand abgezogen, er habe eine zu geringe politische Bildung. Daraufhin wurde er nachgemeldet für einen Achtmonatslehrgang an der SED-Parteihochschule in Kleinmachnow. Nach Beendigung dieses Lehrgangs und der zwischenzeitlich erfolgten Flucht Thapes erhielt Halle bis zu seiner Amtsenthebung im November 1950 die Funktion des Hauptabteilungsleiters für Hochschulwesen und wissenschaftliche Einrichtungen im Volksbildungsministerium der DDR. Von 1951 bis 1953 war Halle beim Rundfunk der DDR tätig und anschließend bis 1955 Leiter des Seemann-Verlags in Leipzig. Er war Mitglied des Schriftstellerverbandes der DDR und lebte zuletzt in Ost-Berlin. Halle war der Vater des Leiters der Abteilung Agitation des MfS Günter Halle. Er starb im Alter von 83 Jahren und wurde auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde bestattet. Gobena Gobena ist der Familienname folgender Personen: Bari Ye Bari Ye ( baṛī yē; , dt. großes Ye) ist der letzte Buchstabe des erweiterten arabischen Alphabets des Urdu. Dasselbe Zeichen ist auch in der Shahmukhi-Schrift des Punjabi und Saraiki (als vaḍḍī yē), im arabischen Alphabet des Kashmiri und in der Peschawar-Orthographie der paschtunischen Schrift in Verwendung. Bari Ye existiert nur am Wortende; in anderen Positionen wird es durch ersetzt. In der arabischen Schrift des Urdu steht Bari Ye für die Vokale /ɛ/, /ɑɪ/ und /eː/ am Wortende, in lateinischen Umschriften tritt ein e oder ai an seine Stelle. Die Aussprache als /ɛ/ oder /ɑɪ/ kann durch Hinzufügen eines Fatha (Urdu: Zabar) deutlich gemacht werden. Bari Ye kann eine Ezafe anzeigen und Träger eines Hamza sein. Das Zeichen ist als Yeh Barree im Unicode-Block Arabisch am Codepunkt U+06D2 und im Unicode-Block Arabische Präsentationsformen-A an den Codepunkten U+FBAE bis U+FBAF kodiert; Bari Ye mit Hamza an den Codepunkten U+06D3, U+FBB0 und U+FBB1. Adamczak Adamczak ist der Familienname folgender Personen: Ludwig Noack (Politiker) Ludwig Noack (; * 22. Februar 1947 in Räckelwitz; † 26. August 1996) war ein deutsch-sorbischer Politiker (CDU) und Mitglied des Sächsischen Landtages. Nach der Grundschule in Räckelwitz und Crostwitz besuchte Ludwig Noack die Sorbische erweiterte Oberschule in Kleinwelka, wo er auch sein Abitur ablegte. Von 1965 bis 1970 folgte ein Slawistikstudium in Leipzig, das Noack als Diplomfachlehrer für Russisch und Sorbisch abschloss. Anschließend war er zwischen 1970 und 1980 Lehrer an der Sorbischen Oberschule Räckelwitz und danach bis März 1990 stellvertretender Direktor. Noack war katholisch, verheiratet und hat drei Kinder. Ludwig Noack war ab 1982 Mitglied der CDU (DDR). Von Dezember 1989 bis September 1990 war er Mitglied im Parteivorstand der Ost-CDU. Ab Januar 1990 war Noack CDU-Kreisvorsitzender im Kreis Kamenz. Von März bis Oktober 1990 war er Abgeordneter der Volkskammer, Leiter der Arbeitsgruppe Bildung der CDU-Fraktion und stellvertretender Ausschussvorsitzender für Bildung. Im Oktober 1990 wurde Noack über den Wahlkreis 24 (Kamenz) in den Sächsischen Landtag gewählt, dem er für eine Wahlperiode bis 1994 angehörte. Dort war er Mitglied im Ausschuss für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie im Ausschuss für Schule, Jugend und Sport. Georg Becker (Politiker) Georg Wilhelm Becker (* 2. Dezember 1782 in Altenburg; † 6. Januar 1843 in Steinheim) war ein hessischer Politiker und Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Georg Becker, der evangelischen Glaubens war, war mit Johanna Dorothea geborene Diefenbach (* 29. Januar 1790 in Dietzenbach) verheiratet. Er war Steuerkommissär in Großkrotzenburg und ab 1822 in Steinheim. In der 9. Wahlperiode (1841−1842) war Georg Becker Abgeordneter der zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. In den Landständen vertrat er den Wahlbezirk Starkenburg 1/Heusenstamm. Schutzkultur Eine Schutzkultur ist eine Mikroorganismenkultur, die bei der Nahrungsmittelproduktion primär zum Schutz von Lebensmitteln eingesetzt wird. Sie soll dabei die Lebensmittel vor dem Befall von anderen Mikroorganismen schützen, die sie verderben oder Krankheiten auslösen können. Als unspezifische Schutzkulturen werden vor allem Oberflächenkulturen aus Schimmelpilzen oder Rotschmiere bezeichnet, die Oberflächen besiedeln und auf diese Weise weitere Besiedlungen verhindern oder erschweren. Eingesetzt werden diese Kulturen vor allem bei der Herstellung von Käse oder Wurst, die verwendeten Pilze haben in der Regel zudem eine Funktion als Reifungskulturen und zur Geschmacksbildung der Produkte. Spezifische Schutzkulturen sind Kulturen, die gezielt gegen bestimmte Mikroorganismen genutzt werden, beispielsweise wenn durch die Kultur das Wachstum bestimmter Bakterien durch Inhaltsstoffe wie Bacteriocine gezielt gehemmt wird. Hierzu gehört vor allem die Haltbarmachung durch Milchsäurebakterien, die neben Milchsäure auch das als Nahrungsmittelzusatzstoff zugelassene Nisin als Bakteriozin bilden. Nisin wirkt lytisch auf die Zellmembran verschiedener Bakterien, vor allem Listerien, Bacillus-Arten und Clostridien. Tarus Tarus ist der Familienname folgender Personen: Tarus bezeichnet außerdem: Alain Germain Alain Germain (* 1948 in Carentan, Département Manche) ist ein französischer Schriftsteller, Regisseur, Choreograph, Maler, Bühnen- und Kostümbildner. Alain Germain besuchte von 1964 bis 1968 die École des Beaux-Arts (EBA) in Caen und dann bis 1970 die École nationale supérieure des arts décoratifs in Paris, die er mit einem Diplom als Innenarchitekt abschloss. 1972 gründete er die Compagnie Alain Germain, mit der er seither zahlreiche Opern- und Ballettaufführungen an Opernhäusern, in Theatern und Museen realisierte. So führte er Claude Ballifs Minuit pour géants 1977 im Musée d’Art Moderne und seine Oper Dracoula 1984 im Théâtre de Paris auf. Weitere von ihm aufgeführte Opern stammten von zeitgenössischen Komponisten wie Ginette Keller, Isabelle Aboulker, Francine Aubin, Alain Margoni, Ichiro Nodaïra, Frédéric Durieux, Adrienne Clostre und Eric Tanguy. 1979 wurde im Muséum national d’histoire naturelle (Paris) sein Osteodráme mit Musik von Bach, Mozart, Debussy und Louvier aufgeführt. 1981 führte er am Musée National d’Art Moderne (und später in Basel und Bonn) L’incantation de Merseburg auf. Im gleichen Jahr war er gemeinsam mit Andreas Jäggi Bühnen- und Kostümbildner für die Aufführung von Mozarts Così fan tutte in Metz. 1987 inszenierte er Mozarts Requiem an der Opéra Royal de Wallonie und arbeitete mit Jäggi als Kostümbildner für Franz Lehárs Die lustige Witwe in Montpellier. Die Aufführung von Savants et la Révolution in der Cité des Sciences et de l’Industrie in La Vilette zum 200 Jahrestag der Französischen Revolution 1989 wurde im Rundfunk übertragen. 1991 realisierte er im Musée en Herbe nach Musik von Frédéric Durieux Les Origines de lHomme. Im Folgejahr führte er Christoph Willibald Glucks Iphigenie auf Tauris 2000 Iannis Xenakis Oresteïa an der Covent Garden Opera auf. 2004 realisierte er im Grand Théâtre das Phantom der Oper als Ausstellung und als Filmkonzert mit der Aufführung des Films von Rupert Julian und der Begleitmusik von Roy Budd. Zum 150. Jahrestag des Erscheinens von Baudelaires Les Fleurs du Mal schrieb Germain den Text für ein Schauspiel am Centre d’Art in Orford, Kanada. Im gleichen Jahr entwarf er Bühnenbild und Kostüme für Open-Air-Aufführungen von Rossinis Der Barbier von Sevilla in der Regie von Julia Migenes. 2008 veranstaltete das Musée National des Arts et Métiers unter dem Titel Alain Germain, entre costumes et machines eine Rückschau auf 40 Jahre des Wirkens Germains. Schneeberg (Wattendorf) Schneeberg ist ein Gemeindeteil von Wattendorf im oberfränkischen Landkreis Bamberg. Der Ort hat 60 Einwohner. Nachbarorte sind Kümmersreuth (Stadt Bad Staffelstein) im Norden, Wattendorf im Nordosten, Gräfenhäusling (Gemeinde Wattendorf) und Roßdorf am Berg (Gemeinde Stadelhofen) im Südosten, Burglesau im Südwesten sowie Weichenwasserlos und Roßdach im Osten (alle drei Stadt Scheßlitz). Erstmals urkundlich genannt wurde Schneeberg im Jahre 1382. Mercy Jerotich Kibarus Mercy Jerotich Kibarus (* 1984) ist eine kenianische Langstreckenläuferin, die sich auf Straßenläufe spezialisiert hat. 2005 wurde sie Vierte bei der Nacht von Borgholzhausen und gewann den Hamburg-Halbmarathon. Nach der Geburt zweier Kinder kehrte sie 2008 unter Anleitung des italienischen Trainers Gabriele Nicola ins Wettkampfgeschehen zurück und gewann den Turin Half Marathon und den DeeJay Ten in Mailand. 2009 wurde sie Zweite beim Luxemburger Europe-Marathon. 2012 meldete sie sich nach einer dreijährigen Wettkampfpause mit einem Sieg bei Marseille – Cassis zurück. Im Frühling 2013 wurde sie jeweils Fünfte bei Roma – Ostia und beim Prag-Marathon. Im Herbst siegte sie beim Porto-Halbmarathon und beim Venedig-Marathon. 2014 wurde sie Vierte beim Paris-Halbmarathon, Fünfte bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Kopenhagen und Achte beim Hamburg-Marathon. 2015 wurde sie jeweils Zweite beim First Lady’s Half Marathon und beim Orlen Warsaw Marathon. Sciara analis Sciara analis ist eine Mücke innerhalb der Familie der Trauermücken (Sciaridae). Die Mücken haben eine Körperlänge von 4,0 bis 5,0 Millimetern. Der Körper und die Flügel sind schwarz, die Intersegmentalhäute am Hinterleib sind kräftig gelb gefärbt. Die Zellen am Flügelrand tragen Gruppen von kleinen Borsten. Die Flügelader M2 ist stark S-förmig gekrümmt. Der Stiel der Ader ist kürzer als ihre Gabel. Die Art ist von zumindest zwei anderen Arten der Gattung Sciaria nur anhand von genitalmorphologischer Untersuchungen zu unterscheiden. Die Tiere kommen in Europa weit verbreitet und häufig vor. Die Imagines fliegen im Juli und August und treten lokal sehr häufig, besonders auf Doldenblütlern auf. Die Larven entwickeln sich auch in Blumentöpfen. Solanum cylindricum Solanum cylindricum ist eine Art der Gattung Nachtschatten (Solanum) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Solanum cylindricum ist ein etwa 1 bis 2 m (selten bis 5 m) hoher Strauch. Die Zweige sind unbehaart bis dicht mit unverzweigten oder baumartig verzweigten Trichomen behaart. Die verzweigten Trichome sind oftmals langstielig und mit drei oder mehr endständigen Strahlen versehen. Die sympodialen Einheiten besitzen meist vier oder mehr Laubblätter. Die Blattspreiten sind 3 bis 12,5 cm lang und 0,5 bis 3,5 cm breit. Das Verhältnis von Länge zu Breite liegt zwischen 2:1 und 10:1. Die Blätter sind einfach, elliptisch-eiförmig bis schmal elliptisch oder lanzettlich. Nach vorn sind sie spitz oder zugespitzt, an der Basis keilförmig bis herablaufend. Gelegentlich sind sie an der Basis mit ein bis zwei kleinen Lappen versehen, so dass sie fast speerförmig sind. Die Oberfläche ist papierartig bis fast papierartig, auf der Oberseite unbehaart bis moderat behaart, auf der Unterseite unbehaart bis dicht mit einfachen oder verzweigten Trichomen behaart. Entlang der Ränder und der Adern ist die Behaarung dichter. Die Blattstiele sind 0,3 bis 2,5 cm lang und spärlich bis dicht behaart. Die Blütenstände sind unverzweigt oder einfach verzweigt und beinhalten eine bis 15 Blüten. Der Blütenstandsstiel ist 0,5 bis 3,5 cm lang, die Blütenstandsachse ist bis zu 3 cm lang. Die Blütenstiele sind 5 bis 15 (selten bis 20) cm lang und sind fast miteinander verwachsen oder stehen etwa 1 bis 15 mm auseinander. An der Basis sind sie verdickt. Der Blütenstand ist unbehaart bis dicht mit unverzweigten, gegabelten oder baumartig verzweigten Trichomen und gelegentlich mit kurzstieligen drüsigen Trichomen besetzt. Der Kelch ist spärlich bis dicht behaart und misst 2 bis 9 mm im Durchmesser. Er ist mit Kelchzipfeln besetzt, die 1 bis 6 mm lang, 1 bis 2 mm breit werden, eine dreieckige bis schmal dreieckige Form haben und sich oftmals plötzlich zur Spitze hin verschmälern und spitz bis zugespitzt sind. Die Krone ist purpurn oder weiß mit einem helleren oder dunkleren Stern in der Mitte. Sie ist papierartig und sternförmig und misst 8 bis 13 mm im Durchmesser. Die Kronröhre ist 2 bis 3 mm lang. Die Kronlappen sind 5 bis 10 mm lang und an der Basis 2 bis 4 mm breit. Sie sind dreieckig bis schmal dreieckig und nach vorn spitz. Die Außenseite ist spärlich bis dicht mit unverzweigten oder verzweigten Trichomen besetzt, die Innenseite ist bis auf vereinzelte Haare entlang der Mitteladern unbehaart. Die Staubbeutel sind meist zusammengeneigt, gelb, lanzettlich bis schmal langgestreckt geformt und 4 bis 6 mm lang sowie 1,5 bis 2 mm breit. Die Außenseite ist sehr fein und unauffällig mit schuppigen Papillen besetzt. Die Poren sind nach außen gerichtet. Der Fruchtknoten ist unbehaart. Der Griffel ist unbehaart bis moderat behaart, zylindrisch und 5 bis 6 mm lang, sowie 0,5 mm durchmessend. Die Narbe ist abgeschnitten oder fast köpfchenförmig. Die Früchte sind 1,5 bis 2,5 cm lang und messen 0,8 bis 2 cm im Durchmesser. Sie sind kugelförmig, elliptisch oder eiförmig-birnenförmig und sind an der Spitze stumpf oder spitz. Die Oberfläche ist unbehaart, Steinzellen treten nicht auf. Die Samen sind 2 bis 2,5 cm lang und 2 mm breit, linsenförmig und am Rand flaumartig behaart, ansonsten jedoch unbehaart. Die Art kommt im südöstlichen Brasilien und Argentinien in Lichtungen des Araucaria-Waldes in Höhenlagen zwischen 300 und 1000 m vor. Innerhalb der Nachtschatten (Solanum) wird die Art in die Sektion Cyphomandropsis eingeordnet. Seki (Sprache) Seki (auch Beseki, Bulu, Seke, Sekiana, Sekiani, Sekiyani, Sekyani, Sheke und Shekiyana) ist eine Bantusprache und wird von circa 14.690 Menschen in Äquatorialguinea und Gabun gesprochen. Seki ist in Äquatorialguinea in der Provinz Litoral mit circa 11.000 Sprechern (Zensus 2001) und in Gabun in der Provinz Ogooué-Maritime mit circa 3690 Sprechern (Zensus 2000) verbreitet. Sie wird sowohl im Küsten- als auch im Waldgebiet gesprochen. Seki ist eine Nordwest-Bantusprache und gehört zur Kele-Gruppe, die als Guthrie-Zone B20 klassifiziert wird. Oberröttenscheid Oberröttenscheid ist eine Ortschaft von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Die Ortschaft liegt im Norden von Wipperfürth zwischen der Bevertalsperre und der Neyetalsperre an der Stadtgrenze zu Hückeswagen. Nachbarorte sind Niederröttenscheid, Elberhausen und Niederlangenberg. Im Westen fließt der Fürweger Bach und im Osten der Ortschaft entspringt der Oberröttenscheider Bach. Politisch wird der Ort durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 10 (100) Neye und Felderhof im Rat der Stadt Wipperfürth vertreten. 1410 wird Röttenscheid erstmals genannt. Aus einer Urkunde dieses Jahres geht hervor, dass der Schultheiß in Eckenhoven neben anderen auch aus Ruttenscheide Einkünfte bezieht. Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt drei Höfe und bezeichnet diese mit o. Rüttenschdt. In der Karte Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 steht als Ortsbezeichnung Rotterscheid geschrieben. Ab der Preußischen Uraufnahme von 1840 bis 1844 wird die heute gebräuchliche Bezeichnung Ob. Röttenscheid verwendet. Über die im Ort gelegene Bushaltestelle der Linie 337 (VRS/OVAG) ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gegeben. Der vom SGV ausgeschilderte Rundwanderweg A1 beginnt am Wanderparkplatz des Ortes und führt wieder zu diesem zurück. Syrische Kommunistische Partei Die Syrische Kommunistische Partei (, ) war eine politische Partei in Syrien. Das Hauptquartier der Partei befand sich in Damaskus, der Generalsekretär der Syrischen KP war Wisal Farha Bakdasch. Die Partei publizierte eine eigene Zeitung, die Zeitung an-Nour. Ihre Ideologie war der marxistisch-leninistische Kommunismus und der arabische Sozialismus, das Parteilogo waren die gelben Silhouetten von Hammer und Sichel. Die Partei war seit 1972 Mitglied der syrischen Regierungskoalition Progressive Nationale Front. Sie akzeptierte daher auch die De-facto- Einparteienherrschaft der Baath-Partei Baschar al-Assads. Sie wurde im Jahr 1924 als Kommunistische Partei Syriens und Libanons in Beirut im Gebiet des damaligen französischen Völkerbundmandates für Syrien und den Libanon gegründet. In den 1930er Jahren wurden die Beziehungen zur Kommunistischen Partei der Sowjetunion weiter gefestigt. 1936 übernahm Chalid Bakdasch den Vorsitz der Partei. Die Syrisch-Libanesische Kommunistische Partei stand in Opposition zur die Achsenmächte unterstützenden vichy-französischen Regierung im Zweiten Weltkrieg und wurde unterdrückt, doch mit der Machtübernahme des Freien Frankreichs wurde die Partei wieder erlaubt. Im Jahr 1944 entstanden aus dieser Partei zwei neue kommunistische Parteien, die Libanesische Kommunistische Partei im unabhängigen Libanon sowie die Syrische Kommunistische Partei in Syrien. Die Mitglieder der syrischen kommunistische Partei wurden wie andere oppositionelle Gruppen unter dem autoritär regierenden Präsidenten Adib asch-Schischakli verfolgt. Wegen der wachsenden Unzufriedenheit mit der politischen Situation führten Mitglieder der kommunistischen Partei gemeinsam mit Baʿth-Partei-Mitgliedern unter der Führung des früheren Präsidenten Atassi und Drusen-Offizieren unter Führung des Drusen-Führers Sultan al-Atrasch einem Staatsstreich, bei dem Schischakli im Februar 1954 gestürzt wurde. Sie wurden Spekulationen zufolge auch vom Königreich Irak unterstützt. 1954, in der ersten demokratischen Wahl Syriens wurde Chalid Bakdasch als erster Kommunist in ein arabisches Parlament gewählt. Die syrische Regierung entsendete nach schweren Spannungen mit der kommunistischen Partei aus Furcht vor einer kommunistischen Machtübernahme eine Delegation nach Ägypten, wo die Vereinigung der beiden Staaten beschlossen wird. Als Syrien im Jahr 1958 schließlich mit Ägypten und der Jemenitischen Arabischen Republik im Nordjemen zur Vereinigten Arabischen Republik vereinigt wurde, hat man die Parteimitglieder mehr und mehr verfolgt. Im Jahr 1973 trennte sich allerdings das Politbüro der Partei unter Riad al-Turk von Bakdasch und gründete eine andere kommunistische Fraktion, 1976 spaltete sich die Liga für Kommunistische Aktion ab. Anfang der 1980er Jahre kam es zu erneuten Repressionen gegen die kommunistische Partei. Von der Syrischen Kommunistischen Partei trennte sich 1986 erneut eine Gruppe um Yusuf Faisal und gründete eine dritte kommunistische Sektion in Syrien. Diese Gruppe unterstützte die Reformen Glasnost und Perestroika in der Sowjetunion unter Michail Gorbatschow, während der Bakdasch-Flügel sie ablehnte. Im Jahr 1987 war die Syrische Kommunistische Partei der Bakdasch-Sektion die größte politische Partei nach der herrschenden allgegenwärtigen Baath-Partei. Der langjährige Führer Chalid Bakdasch starb im Jahr 1995. Sein Sohn Wisal Farha Bakdasch übernahm dann den Vorsitz der Partei. 2004 fand eine pompöse Feier zum achtzigsten Jahrestag der Gründung der Partei statt. 2012 spaltete sich schließlich die Partei des Volkswillens unter Kadri Dschamil von der Bakdasch-Faktion ab. Bistum Klerksdorp Das Bistum Klerksdorp (lat.: Dioecesis Klerkpolitanus) ist eine in Südafrika gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Klerksdorp. Das Bistum Klerksdorp wurde am 14. Oktober 1965 durch Papst Paul VI. aus Gebietsabtretungen des Bistums Johannesburg als Apostolische Präfektur West-Transvaal errichtet. Die Apostolische Präfektur West-Transvaal wurde am 27. Februar 1978 durch Paul VI. zum Bistum erhoben und in Bistum Klerksdorp umbenannt. Das Bistum Klerksdorp wurde dem Erzbistum Pretoria als Suffraganbistum unterstellt. Am 5. Juni 2007 wurde das Bistum Klerksdorp dem Erzbistum Johannesburg als Suffraganbistum unterstellt. Jacqueline Lawrence Jacqueline Lawrence (* 25. April 1982 in Cooma) ist eine australische Kajakslalomfahrerin, die eine Medaille bei Olympischen Spielen gewinnen konnte. Jacqueline Lawrence startete im Jahr 2006 bei den Weltcups in Athen, Augsburg und La Seu d’Urgell. In Athen erreichte sie Platz 15, im Augsburger Eiskanal wurde sie 27. und in La Seu dUrgell gelang ihr der 23. Platz. Bei den australischen Meisterschaften im Januar 2008 wurde Lawrence Fünfte. Sie hat zwei Schwestern, Rosalyn und Kate, die ebenfalls im Kajakslalom starten. Um sich für den australischen Kader bei den Olympischen Sommerspielen 2008 zu qualifizieren, musste Jacqueline Lawrence ihre Schwester Kate, die bereits Rennen des Weltcup gewinnen konnte, schlagen. Im olympischen Wettbewerb, der im Olympischen Ruder- und Kanupark Shunyi stattfand, belegte sie im ersten Lauf des Vorlaufs den zehnten und im zweiten Lauf den sechsten Platz, so dass sie als insgesamt Siebte in das Finale einzog. In ihm konnte Lawrence den ersten Lauf als Vierte abschließen und verbesserte sich im zweiten nach einer fehlerfreien Fahrt auf den zweiten Platz und gewann somit Silber. Jacqueline Lawrence musste sich nur der Slowakin Elena Kaliská geschlagen geben, die einen Vorsprung von 14,3 Sekunden herausfuhr. Die Silbermedaille von Lawrence war die zweite australische Medaille in Kanuslalomwettbewerben bei Olympia nach der Silbermedaille von Danielle Woodward bei den Olympischen Sommerspielen 1992 in Barcelona. Wilhelm Stiehler August Wilhelm Stiehler (* 6. August 1797 Neumarkt; † Mai 1878 in Quedlinburg) war ein deutscher Jurist und Beamter. Er lernte an der Thomasschule zu Leipzig. In seiner Funktion als Oberbeamter, was mit dem Landrat der Grafschaft Wernigerode gleichzusetzen ist, trug er ab 1824 den Titel gräflich-stolbergischer Regierungs- und Polizeirat. Als solcher wurde er 1833 Ehrenbürger der Stadt Wernigerode. Außerdem war er als Naturforscher tätig. Seine Karriere hatte Stiehler, der der Sohn des Merseburger Prokurators Gottlob Siegmund Stiehler war, 1820 auf Schloss Wernigerode begonnen, wo er Kabinettssekretär des Grafen Henrich zu Stolberg-Wernigerode war. Am 13. September 1822 hatte er in der Schlosskirche St. Pantaleon in Wernigerode Caroline Louise Schmelzer (* 14.06.1797 Wernigerode), die Tochter des Kammerdirektors Ernst Carl Friedrich Schmelzer und der Henriette Caroline Köhler, geheiratet. Gemeinsam hatten sie folgende Kinder: 1845 hatte Stiehler seine ersten naturwissenschaftlichen Arbeiten vorgelegt. Er korrespondierte u. a. mit Alexander von Humboldt und Leopold von Buch. Nach seiner Pensionierung zog er von Wernigerode nach Quedlinburg, wo er seinen Lebensabend verbrachte. Er war Mitglied der Halberstädter Freimaurerloge Zu den drei Hammern. Kategorie:Träger der Bürgermedaille der Stadt Nürnberg Waldemar Unger Waldemar Unger (* 12. September 1881 in Dresden; † 1. April 1961 in St. Pölten) war ein österreichischer Politiker und Rechtsanwalt. Unger war von 1934 bis 1938 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Unger ging 1891 nach Wien und absolvierte das Gymnasium. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien und promovierte 1907 zum Doktor. Danach war er Praktikant und legte die Rechtsanwaltsprüfung ab. Zwischen 1914 und 1918 leistete er im Ersten Weltkrieg den Militärdienst ab, ab 1919 war er als selbständiger Rechtsanwalt tätig. Während der Zeit des Austrofaschismus vertrat Unger den Stand der freien Berufe zwischen dem 22. November 1934 und dem 12. März 1938 im Niederösterreichischen Landtag. 1938 wurde er verhaftet und mit einem Berufsverbot belegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er von 1945 und 1954 wieder als Rechtsanwalt tätig. Auguste Eichhorn Auguste Eichhorn, geborene Strohbach, (* 29. September 1851 in Chemnitz; † 1. Juni 1902 in Dresden) war eine Weberin, die zu den Mitbegründerinnen der proletarischen Frauenbewegung zählte und 1894 maßgeblich an der Gründung des Arbeiterinnen-Bildungsvereins in Dresden beteiligt war. Auguste Strohbach wurde in die katastrophalen Lebensbedingungen einer Chemnitzer Weberfamilie hineingeboren. Ihr Vater starb kurz nach ihrer Geburt, sehr jung, aber verbraucht und erschöpft vom harten, unmenschlichen Arbeitsalltag eines Textilarbeiters im sächsischen Manchester und ihre Mutter heiratete wenig später – möglicherweise nur aus wirtschaftlichen Gründen – ein zweites Mal. Die Halbwaise Auguste lernte schon früh Hunger und Entbehrungen kennen. Sie arbeitete im Dienst der aufstrebenden Chemnitzer Textil- und Maschinenfabrikanten für einen geringen Lohn als Fabrikmädchen und besuchte außerhalb ihres Arbeitsalltages die Volksschule, wo sie notdürftig Lesen, Schreiben und Rechnen lernte. Ihr erster Ehemann erwies sich als ein brutaler, vom Existenzkampf verbitterter Prolet, der seine Wut gewalttätig an seiner jungen Frau abreagierte. Auguste fand jedoch im Gegensatz zu vielen anderen Leidensgenossinnen die Kraft, aus dieser Ehehölle auszubrechen und ließ sich scheiden, obwohl ihr das Los vieler geschiedener Frauen bekannt war. Doch sie hatte Glück, sie lernte den Steinmetz Eichhorn kennen, einen engagierten Sozialisten, den sie bald darauf heiratete und der ihr ein treuer und liebender Gefährte wurde. Die Arbeitslosigkeit Eichhorns trieb die junge Familie 1871 in die Schweiz, ebenso bestimmte um 1875 die Hoffnung auf einen besseren Verdienst ihre Übersiedlung nach Leipzig, wo die Eichhorns bis zu ihrer 1888 auf Grundlage des Sozialistengesetzes erfolgten Ausweisung lebten und arbeiteten. Ein Wendepunkt im Leben der Auguste Eichhorn war das Lesen des 1879 erstmals erschienenen Werkes Die Frau und der Sozialismus von August Bebel, das sie in ihren eigenen – vor allem in Chemnitz gemachten - Erfahrungen bestätigte und gleichzeitig ermutigte, selbst politisch zu arbeiten. Ihr Mann betätigte sich bereits als sozialdemokratischer Agitator in Leipzig, vor allem nachdem Bismarck 1881 den Belagerungszustand über Leipzig verhängt hatte. Deswegen galt Eichhorn als Aufwiegler der Steinmetze. Nach Aussperrungen der Leipziger Steinmetze und nach darauf folgenden Massenprozessen mussten die Eichhorns 1888 die Messestadt verlassen. Sie zogen nach Dresden, wo sich die kluge und energische Auguste bald als eine der Begründerinnen und Führerinnen der proletarischen Frauenbewegung etablierte. Die aufopferungsvolle Mitkämpferin Clara Zetkins initiierte 1894 maßgeblich die Gründung des Dresdner Arbeiterinnen-Bildungsvereins, wo sie den Arbeiterinnen vor allem – aber nicht nur - die marxistische Lehre vermittelte. Während dieser Zeit musste sie einen weiteren Schicksalsschlag verarbeiten, ihr Ehemann, der auch in Dresden in den vorderen Reihen der Arbeiter kämpfte, verstarb wenige Tage nach dem Verbüßen einer erneuten politischen Haftstrafe an einem Lungenleiden. Auguste Eichhorn setzte trotzdem ihre politische Arbeit fort und ernährte ihre Kinder allein. Ihr Wirkungskreis vergrößerte sich rasch, die Arbeiterinnen und Arbeiter vertrauten ihr zunehmend und delegierten sie schließlich zu den Parteitagen der SPD in Köln, Gotha und Hamburg. Aber sie erkrankte bald an Tuberkulose und ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich rasant. Sie übertrug ihre Aufgaben an jüngere Frauen und verstarb nach langem Leiden am 1. Juni 1902. The Middle The Middle ist eine US-amerikanische Sitcom, die seit 2009 von Warner Bros. Television produziert und vom US-Fernsehsender ABC ausgestrahlt wird. Die Idee zur Serie hatten DeAnn Heline und Eileen Heisler. In Deutschland strahlte ZDFneo die ersten fünf Staffeln vom 1. März 2012 bis zum 4. Oktober 2014 aus. Seit dem 2. Januar 2016 zeigt ProSieben die Serie am Samstagmittag in Doppelfolgen, beginnend mit der ersten Folge, seit August auch Montag bis Freitag vormittags. Im Januar 2017 verlängerte ABC die Serie um eine neunte Staffel, im August 2017 wurde bekanntgegeben, dass diese den Abschluss der Serie bilden soll. Die Ausstrahlung der finalen Staffel begann am 3. Oktober 2017. Im Mittelpunkt der Serie steht die mittelständische Familie Heck, die in der fiktiven Stadt Orson in Indiana lebt. Die Handlung wird aus Sicht der Mutter Frankie Heck erzählt. Zentrale Themen der Serie sind finanzielle Nöte, Schwierigkeiten in Schule, Beruf und später auf dem College, allerlei soziale und familiäre Verpflichtungen sowie der Alltag der fünfköpfigen Familie. Frankie Heck Mike Heck Axl Heck Sue Heck Brick Heck Bob Don Ehlert Tante Edie und Tante Ginny Rusty Heck Brad Carly Nancy Donahue Cindy Die Glossners Die Serie wird bei der Cinephon in Berlin vertont. Kim Hasper schreibt die Dialogbücher und führte bis zur fünften Staffel auch die Dialogregie. Die nachfolgenden Dialogregisseure waren Hilke Flickenschildt (Staffel 6 und 7), Reinhard Knapp (Staffel 7) und Pierre Peters-Arnolds (Staffel 8). Sowohl die Außen- als auch die Innenaufnahmen der Serie werden in den Studios von Warner Bros. in Burbank, Kalifornien gedreht. Die Fernsehserie wird von Warner Bros. und Blackie and Blondie Productions produziert. ABC bestellte zuerst nur dreizehn Folgen und fügte diese dem Sendeplan 2009–2010 zu. Die Serie erhielt am 8. Oktober 2009 eine volle Staffel mit 22 Episoden. Am 12. Januar 2010 bestellte ABC eine zweite Staffel von The Middle. Während die Verlängerung um eine dritte Staffel im Januar 2011 erfolgte, gab ABC im Mai 2012 die Produktion einer vierten Staffel bekannt, deren Ausstrahlung vom 26. September 2012 bis zum 22. Mai 2013 zu sehen war. Die fünfte Staffel wurde vom 25. September 2013 bis zum 21. Mai 2014 auf ABC gezeigt. Am 24. September 2014 begann bei ABC die Ausstrahlung der sechsten Staffel. Im Herbst 2011 sicherte sich der öffentlich-rechtliche Digitalsender ZDFneo die deutschen Ausstrahlungsrechte und zeigte die ersten beiden Staffeln vom 1. März bis zum 7. Mai 2012. Die dritte Staffel wurde dort vom 17. Juli bis zum 2. August 2012 gezeigt. Die Ausstrahlung der vierten Staffel erfolgte vom 15. Mai bis zum 30. Juli 2013 ebenfalls auf ZDFneo. Die Ausstrahlung der fünften Staffel erfolgte zwischen dem 30. August und 4. Oktober 2014. Im November 2015 erwarb ProSieben die Ausstrahlungsrechte an der Serie, welche ab dem 2. Januar 2016 zunächst Samstags, später im werktäglichen Morgen- und Nachmittagsprogramm geendet wurde. Zwischen dem 4. Oktober und dem 4. November 2016 fand die Erstausstrahlung der sechsten und siebten Staffel statt. Die achte Staffel wird seit dem 9. April 2018 im Abendprogramm ausgestrahlt. Seit dem 2. Januar 2013 zeigt ORF eins die Serie. Seit dem 2. Januar 2016 strahlt ProSieben die erste Staffel der Serie aus. Vereinigte Staaten Vereinigtes Königreich Deutschland Die Serie erhielt in den Vereinigten Staaten überwiegend positive Kritiken. Auf Metacritic, einem Sammelportal für Kritiken, erhält die Serie einen Metascore von 71/100. Bei IMDb erhielt die Serie eine mittlere Bewertung von 7,5/10 bei fast 35.000 Stimmen. Die Serie wird für ihre realistische Betrachtung der Mittelklasse gelobt, so schreibt zum Beispiel Robert Bianco der USA Today: 2011 erhielt die Serie den Gracie Award in der Kategorie Outstanding Comedy. Jakob Wolff der Jüngere Jakob Wolff der Jüngere (* 1571 in Bamberg; † 24. Februar 1620 in Nürnberg) war ein deutscher Steinmetz und Bildhauer in der Renaissance. Im Jahr 1596 zog Wolff mit seinem Vater, Jakob Wolff dem Älteren, nach Nürnberg. Er ging, unterstützt vom Nürnberger Rat, 1600–02 auf eine Wanderung nach Italien. Danach half er seinem Vater bei Bauaufträgen. 1607–1616 erfolgte der Neubau des Schlosses Schwarzenberg in Scheinfeld; hier waren beide an der Ausführung der von Elias Holl erstellten Entwürfe beteiligt. Nach dem Tod des Vaters arbeitete Jakob eigenständig in Nürnberg weiter. Er war 1612 am Bau der Wöhrdertorbastei beteiligt, und errichtete 1614 das Baumeisterhaus. 1616–20 erweiterte er gemeinsam mit seinem Bruder Hans Wolff das Nürnberger Rathaus um den Wolffschen Bau. Vater und Sohn zählen zu den deutschen Pionieren der italienischen Renaissance-Architektur. Reisdorf (Böllenborn) Reisdorf ist ein Weiler, der zur im rheinland-pfälzischen Landkreis Südliche Weinstraße gehörenden Gemeinde Böllenborn gehört. Der Ort liegt drei Kilometer südwestlich des Hauptorts der Gemeinde Böllenborn im Oberen Mundatwald, einem Teilbereich des Wasgaus, wie der Südteil des Pfälzerwaldes zusammen mit dem Nordteil der Vogesen auch genannt wird. Am nordöstlichen Siedlungsrand entspringt der in Nord-Süd-Richtung verlaufende Reisbach, ein orographisch linker Nebenfluss der Lauter. Rund anderthalb Kilometer südöstlich erstreckt sich die insgesamt 561 Meter messende Hohe Derst. Einen Kilometer westlich liegt bereits auf Gemarkung der Ortsgemeinde Bobenthal der 514,7 hohe Krumme Ellenbogen. Wenige Kilometer weiter südlich befindet sich zu Grenze zu Frankreich. Der Ort entstand entweder im zwölften oder im 13. Jahrhundert. Die erstmalige urkundliche Erwähnung fand 1345 als Reychelsdorf statt, als Kaiser Ludwig IV. den Verkauf des Ortes, der als Reichslehen fungierte, von Anselm von Berwartstein an Walram von Veldenz beurkundete. Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der Ort zur Kurpfalz; innerhalb dieser war er dem Oberamt Germersheim und der Kellerei Birkenhördt unterstellt. Bereits um 1800 bildete der Ort mit dem benachbarten Böllenborn eine Gemeinde. Während des 19. Jahrhunderts lautete die offizielle Bezeichnung Reichsdorf. 1928 hatte der Ort 33 Einwohner, die in elf Wohngebäuden lebten. Die Katholiken gehörten seinerzeit zur Pfarrei von Birkenhördt, während die Protestanten zu derjenigen von Dörrenbach gehörten. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Reisdorf zerstört und entvölkert; 1951 lebten bereits vier Familien im Ort. 1991 wurde das örtliche Feuerwehrhaus in eine Kapelle umgebaut, die den Namen Wendelinuskapelle trägt. Durch Reisdorf verläuft die Landesstraße 492, die ihn mit der Kerngemeinde, der Bundesstraße 427 und der Staatsgrenze zu Frankreich verbindet. Zudem liegt der Ort an der Route eines Wanderweges, der mit einem blau-gelben Balken markiert ist. Dieser verbindet ihn unter anderem mit Lauterecken und Sankt Germanshof. Einen Kilometer südwestlich des Ortes befindet sich der Ritterstein 19, der den Namen Pfälzer Unger trägt. Er weist auf einen ehemaligen Rastplatz für Schweine hin; Ungern ist ein altes Wort für rasten. Wumbvu Wumbvu (auch Wumvu) ist eine Bantusprache und wird von circa 18.300 Menschen in Gabun (Zensus 2000) und vereinzelt der Republik Kongo gesprochen. Sie ist in Gabun in der Provinz Ngounié im Departement Louetsi-Wano und in der Republik Kongo in der Region Niari im Grenzgebiet zu Gabun verbreitet. Wumbvu ist eine Nordwest-Bantusprache und gehört zur Kele-Gruppe, die als Guthrie-Zone B20 klassifiziert wird. Ehregott Ehregott oder Ehrgott ist ein männlicher und weiblicher Vorname und Familienname. Haselhühner Die Haselhühner (Tetrastes) sind eine Vogelgattung aus der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae), die zur Ordnung der Hühnervögel (Galliformes) gehört. Zur Gattung werden heute in der Regel zwei Arten gerechnet, die in der Paläarktis vorkommen. Haselhühner gehören zu den kleinsten Raufußhühnern. Sie haben sehr kleine Schnäbel, ihnen fehlt ein auffälliger Kamm. Beide Arten haben 16 Schwanzfedern und verhältnismäßig kleine Füße mit unbefiederten Zehen. Haselhühner fliegen generell nur kurz auf und können keine längeren Strecken fliegend zurücklegen. Der längste belegte Flug für ein Haselhuhn ist etwas mehr als ein Kilometer. Ihr Lebensraum sind Waldregionen, sie meiden offenes Gelände. Von einigen Autoren wird die Gattung Tetrastes nicht anerkannt. Von diesen werden sowohl das Haselhuhn als auch das Schwarzbrust-Haselhuhn mit dem Kragenhuhn in die Gattung Bonasus gestellt. Physiologisch ähneln sich diese beiden Gattungen, sie weisen jedoch starke Unterschiede bezüglich ihres Verhaltens auf. Haselhühner gehen eine monogame Paarbindung ein. Ihnen fehlen das auffällige Balzgefieder oder die auffälligen Balzhandlungen, für die das Kragenhuhn bekannt ist. Zur Gattung werden zwei Arten gerechnet. Şemsettin Günaltay Şemsettin Günaltay (* 1883 in Kemaliye; † 19. Oktober 1961 in İstanbul) war ein türkischer Politiker, Historiker und Ministerpräsident der Türkei. Şemsettin Günaltay absolvierte die Universität Lausanne und kehrte in die Türkei zurück. Er arbeitete in mehreren Gymnasien als Schulleiter. Während dieser Zeit machte er Bekanntschaft mit dem Denker Ziya Gökalp. Danach begann er über die türkische Geschichte zu forschen. 1914 arbeitete Günaltay an der Fakultät für Literatur der Darülfünun als Professor für Türkische Geschichte und islamische Völker. Später wurde er Dekan der Theologischen Fakultät. Zwischen 1914 und 1918 war Günaltay Abgeordneter im Osmanischen Parlament für Bilecik (Sandschak Ertuğrul). Für einige Zeit war er Mitglied sowie stellvertretender Präsident des Stadtrats in İstanbul. Er war während des Türkischen Befreiungskriegs in der Gesellschaft zur Verteidigung der Rechte von Anatolien und Thrakien (Anadolu ve Rumeli Müdafaa-i Hukuk Cemiyeti) tätig. Während der II., III., IV., V., VI. und der VII. Legislaturperiode war er Abgeordneter der Provinz Sivas in der Großen Nationalversammlung der Türkei. Während der IX. Legislaturperiode war er Abgeordneter der Provinz Erzurum. Nach dem Rücktritt Hasan Sakas wurde Günaltay 1949 zum Ministerpräsidenten ernannt. Er blieb auf seinem Posten, bis Adnan Menderes 1950 an die Macht kam. Günaltay war auch Provinzparteichef der Cumhuriyet Halk Partisi in İstanbul. 1961 wurde Günaltay zum Senator gewählt. Er starb jedoch noch, bevor er sein Mandat antreten konnte am 19. Oktober 1961 an Prostatakrebs in Ortaköy. Sein Grab befindet sich auf dem städtischen Friedhof Cebeci in Ankara. Günaltay war von 1941 bis zu seinem Tod Präsident des Türk Tarih Kurumu. St. Josef (Nördlingen) St. Josef ist eine katholische Pfarrkirche in Nördlingen. Sie ist nach St. Josef, dem Arbeiter, benannt, liegt außerhalb des vollständig erhaltenen Stadtmauerringes und umfasst das in der Nachkriegszeit gewachsene Baugebiet im Südosten der Stadt Nördlingen, das Wemdinger Viertel. Im Jahr 1962 wurde die Kirche St. Josef der Arbeiter fertiggestellt und geweiht. Die selbständige Pfarrgemeinde St. Josef wurde dann im Jahr 1964 gegründet. Durch Vertreibung, Flucht und Aussiedlung sowie durch viele Zuzüge aus Riesgemeinden stieg die Bevölkerung Nördlingens nach dem Zweiten Weltkrieg von 9200 Einwohnern auf knapp 14 000 an. Entlang der Straße nach Wemding entstand ein stetig wachsendes Siedlungsgebiet, das Wemdinger Viertel, das fast zur Hälfte katholische Einwohner zählte. Der damalige Stadtpfarrer von St. Salvator, Josef Hoser, erkannte die Notwendigkeit eines religiösen Mittelpunktes für dieses neue Wohngebiet und ließ ein neues Gotteshaus bauen, das auf den Namen Josef der Arbeiter geweiht wurde. Inmitten des Stadtteils erhebt sich der eindrucksvolle Bau der Kirche St. Josef. Er fügt sich einerseits harmonisch ein in die Architektur des Wemdinger Viertels, anderseits hebt er sich gegenüber den kubischen Wohn-, Geschäfts- und Industriegebäuden durch seinen besonderen Baustil heraus. Infolge des nahezu ovalen Grundrisses fehlen harte Kanten. Wie in altchristlicher Zeit steht der 24 Meter hohe runde weiße Turm als Campanile nordöstlich etwas abseits von der Kirche. Kategorie:Trance-Label Hier werden Musiklabels eingeordnet, die sich auf Trance spezialisierten. Die Einsortierung in diese Kategorie ersetzt nicht die (zwingend) und die Einsortierung in die oder (sofern möglich). Landtagswahlkreis Schorndorf Der Wahlkreis Schorndorf (Wahlkreis 16) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasste bei der letzten Landtagswahl 2011 die Gemeinden Berglen, Kernen im Remstal, Plüderhausen, Remshalden, Rudersberg, Schorndorf, Urbach, Weinstadt und Winterbach aus dem Rems-Murr-Kreis. Wahlberechtigt waren 95.512 der insgesamt 137.943 Einwohner. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Zur kommenden Landtagswahl 2011 wird es erstmals eine Änderung im Zuschnitt des Wahlkreises Schorndorf geben. Die Gemeinde Berglen wird künftig an den benachbarten Wahlkreis Backnang angegliedert, da dessen Bevölkerungszahl erheblich unter dem Durchschnitt liegt. Weil gleichzeitig angestrebt wurde, an möglichst wenigen Stellen Landkreisgrenzen zu durchschneiden, wird hierzu der Wahlkreis Schorndorf verkleinert, obwohl dieser selbst schon vorher zu den kleineren Wahlkreisen gehörte. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Den Wahlkreis Schorndorf vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Nach dem Ausscheiden von Guntram Martin Palm 1992 kurz vor dem Ende der Legislaturperiode trat der Landtag nicht mehr zu einer Plenarsitzung zusammen, so dass der nachrückende Karl Walter Ziegler auch als Phantomabgeordneter bezeichnet wurde. Schießl Schießl ist der Familienname folgender Personen: Niederröttenscheid Niederröttenscheid ist eine Ortschaft von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Die Ortschaft liegt im Nordwesten von Wipperfürth an der Stadtgrenze zu Hückeswagen. Nachbarorte sind Elberhausen, Oberröttenscheid, Klitzhaufe und Neye. Am östlichen Ortsrand entspringt der Niederröttenscheider Bach. Politisch wird der Ort durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 10 (100) Neye und Felderhof im Rat der Stadt Wipperfürth vertreten. 1410 wird Röttenscheid erstmals genannt. Eine Urkunde der Kanoniker von St. Gereon belegt, dass der Schultheiß in Eckenhoven neben anderen auch aus Ruttenscheide Einkünfte bezieht. Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt drei einzelne Höfe und bezeichnet diese mit Rüttenschüt. In der Karte Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 sind unter der Ortsbezeichnung Ndr. Rotterscheid sechs voneinander getrennt liegende Gebäudegrundrisse eingezeichnet. Ab der Preußischen Uraufnahme von 1840 bis 1844 wird die heute gebräuchliche Bezeichnung Nd. Röttenscheid verwendet. Über die im Ort gelegene Bushaltestelle der Linie 337 (VRS/OVAG) ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gegeben. Illinois State Route 21 Die Illinois State Route 21 (kurz IL 21) ist eine State Route im US-Bundesstaat Illinois, die in Nord-Süd-Richtung verläuft. Die State Route beginnt an der Illinois State Route 43 in Niles und endet nach 45 Kilometern nördlich von Gurnee am U.S. Highway 41. Nach der Abzweigung von der State Route 43 in Niles verläuft die IL 21 in nordwestlicher Richtung und trifft noch innerhalb der Stadt auf den U.S. Highway 14 sowie kurz darauf auf die Illinois State Route 58. Nahe Northfield Woods passiert sie die Interstate 294 und zwischen dem Chicago Executive Airport und dem Vernon Township nutzt die Straße die Trasse des U.S. Highways 45. Auf diesem Abschnitt trifft sie in Wheeling auf die Illinois State Route 68 sowie in Lincolnshire auf die State Route 22. Auf dem Stadtgebiet von Vernon Hills kreuzt die IL 21 die Illinois State Route 60 sowie in Libertyville auf die IL 176. Im Norden der Stadt trifft sie auf die Illinois State Route 137. Nördlich des Kreuzes mit der State Route 120 in Sherman Corners trifft die IL 21 auf die Interstate 94. Im Nordwesten von Gurnee endet sie nach einem Kreuz mit der Illinois State Route 132 nach 45 Kilometern am U.S. Highway 41. Namialo Namialo ist eine Kleinstadt in der Provinz Nampula, im Norden Mosambiks. Namialo liegt jeweils etwa 80 Kilometer entfernt zwischen Ilha de Moçambique und Nampula. Die Stadt gehört zum gleichnamigen Distrikt Namialo. Nahe der Stadt fließt der Rio Namiola, der Namensgeber des Ortes. Der Ort hatte 2007 32.048 Einwohner. Namialo liegt an der Eisenbahnstrecke von Nacala nach Lichinga. Max Raphael Max Raphael (Pseudonym M. R. Schönlank(e); geboren 27. August 1889 in Schönlanke, Provinz Posen; gestorben 14. Juli 1952 in New York) war ein Kunsthistoriker und Philosoph sowie Begründer einer empirischen Kunstwissenschaft. Nach dem Tod der Mutter 1900 zog Max Raphael zu den Großeltern nach Berlin und machte dort das Abitur. Er studierte zunächst ab 1907 Jura und Nationalökonomie, später in München, Berlin und seit 1911 in Paris Philosophie bei Georg Simmel und Henri Bergson sowie Kunstgeschichte u. a. bei Heinrich Wölfflin. 1911 hat er in Paris Pablo Picasso kennengelernt und die Werke der Impressionisten sowie die von Cézanne, Matisse und Rodin studiert. 1913 nahm Wölfflin die Dissertation Von Monet zu Picasso nicht an, da das Thema ihm zu zeitgenössisch war. Dennoch wurde Raphaels Name dadurch bekannt. 1914 bis 1915 lebte er in Bodman am Bodensee als freier Schriftsteller. Seit 1915 diente er im Ersten Weltkrieg, desertierte 1917 aber aus dem deutschen Militärdienst in die Schweiz. Von dort wurde er 1920 ausgewiesen und ging nach Berlin und studierte u. a. Mathematik und Physik, um Prinzipien strenger Wissenschaft auf die Kunstwissenschaft zu übertragen. Seit 1924 bis 1932 war Raphael als Dozent für Kunstgeschichte und Philosophie an der Berliner Volkshochschule tätig. Erkennbar sympathisierte er mit dem Marxismus. Er bereiste Italien, Frankreich und Deutschland und arbeitete an verschiedensten Themenkomplexen, an einer Soziologie der Kunst sowie eine Kunsttheorie des dialektischen Materialismus. 1932 kündigte Raphael den Dienst an der Volkshochschule und verließ Deutschland, nachdem die Leitung seinen Kurs über Die wissenschaftlichen Grundlagen des Kapitals abgesetzt hatte. Von 1932 bis 1940 lebte er in Paris am Rande des Existenzminimums, entwarf weiter eine empirische Kunstwissenschaft und veröffentlichte: Proudhon Marx Picasso (1933) und Zur Erkenntnistheorie der konkreten Dialektik (1934). 1940 wurde er im Lager Gurs, 1941 in Les Milles interniert. Über Barcelona und Lissabon floh er in die USA; seine Frau Emma Dietz (verh. seit 1941) konnte erst 1945 folgen. Das Leben in New York bis 1952 war lange von großer Armut geprägt. Er arbeitete u. a. am Deutschlandbuch, an der Geschichte der deutschen Industriekapitals und an Die Wirtschaft und forschte zu Themen ägyptischer sowie vor- und frühgeschichtlicher Kunst. Als Summe seiner Begegnungen und Kunsterfahrungen sowie theoretischen Interessen an Philosophie, Kunstgeschichte, Archäologie und Architektur entwickelte er die empirische Kunstwissenschaft weiter. Er bezog auch die Höhlenmalerei in seine Theorie ein. Weitere Studien zur ägyptischen, zur vor- und frühchristlichen Kunst dienten dazu, seine Methode zu überprüfen. Allein aus den ästhetischen Zeichen und Formen sollten die geschichtliche Entwicklung und soziale Bedeutung von Kunst erkennbar werden. 1952 hat sich Max Raphael das Leben genommen. Für die Times Literary Supplement ist er der vielleicht größte Kunstphilosoph des 20. Jahrhunderts. Werkausgabe in elf Bänden, hg. von Klaus Binder und Hans-Jürgen Heinrichs, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1989, (Reihe suhrkamp taschenbuch wissenschaft 831–841). 3. Streichquartett (Beethoven) Das Streichquartett Nr. 3 D-Dur op. 18,3 ist ein Streichquartett von Ludwig van Beethoven. Es entstand von Herbst 1798 bis Januar 1799 und – entgegen seiner Nummerierung als Nummer 3 – als erstes der sechs Streichquartette op. 18. Die Nummerierung in der Opus-Zahl entspricht der Reihenfolge, in der die Quartette gedruckt wurden. Zwar ist die Entstehungsreihenfolge der Quartette op. 18 nicht eindeutig gesichert, da die Autographe verloren sind, sie lässt sich aber anhand der Skizzenbücher vermuten. Das Quartett wurde im Jahr 1801 veröffentlicht. Auftraggeber und Widmungsträger dieses wie auch der übrigen Quartette op. 18 ist Fürst Franz Joseph Maximilian von Lobkowitz. Das lyrische Hauptthema in der Exposition des ersten Satzes ist von Septimen bestimmt. Dessen Melodik in der ersten Violine erinnert an das D-Dur-Streichquartett (KV 575) von Wolfgang Amadeus Mozart. Das Seitenthema dagegen kontrastiert mit Synkopen und Sforzati. In der Durchführung führen Variationen des Hauptthemas sowie weitere Synkopen und Sforzati zu sechsstimmigen Triolen. In der Reprise dominiert erneut die Septime, bevor der Satz in kräftigen Achteln endet. Das kantable Hauptthema des zweiten Satzes besteht aus vier Tönen, die dreimal – jeweils in einer höheren Tonlage – wiederholt werden. Ihm wird ein heiteres Seitenthema gegenübergestellt. In diesem tänzeln die Instrumente sowohl auf kanonische Weise umher sowie sich gegenseitig in den Pausen umeinander. Die Reprise wird von mit Sforzati unterlegten Sechzehnteln bestimmt, bevor dieser Satz in der Coda in immer schwächer werdenden Pausen endet. In Abweichung von der Tradition bezeichnet Beethoven den dritten Satz nicht mehr als Scherzo, sondern nur noch neutral mit der Tempoangabe Allegro, welches sich in seiner Liedartigkeit an die ersten beiden Sätze anlehnt. Der Mittelteil dieses Satzes in Moll (mit Minore betitelt) ist durch Achtelläufe gekennzeichnet. Aus Beethovens Skizzen ist ersichtlich, das der Komponist für den vierten Satz ursprünglich ein anderes Finale geplant hatte. Die Version, die schließlich als Finalsatz Eingang in das Quartett fand, besteht in der Exposition aus einem Tarantella-Tanz im Sechsachtel-Takt, der auch vom etwas ruhigeren Seitenthema nicht gebremst werden kann. In der Durchführung spielen in einer immer wieder neuen Kombination zwei Instrumente das Themenmotiv gegen ein drittes. In der Coda kommt der Satz in einem Pianissimo zu einem überraschenden Ende. Weiterführend Spittlertor Das Spittlertor ist ein altes Tor im Südwesten der Nürnberger Stadtmauer. Der Name bezieht sich auf das damalige nahe gelegene Spital St. Elisabeth. Der Spittlertorturm, einer der vier markanten, runden Haupttürme der Nürnberger Stadtbefestigung, ist nach dem Elisabethspital des Deutschen Ordens benannt, seine alte Bezeichnung nach dem Siebenfarbigen Alphabet ist Rot Q. Das Tor ist bereits 1377 als Teil der letzten Stadtmauer belegt und ersetzte den Torturm der vorletzten Stadtmauer, den Weißen Turm, früher Inneres Spittlertor genannt. Die zugehörige Straße führte in Richtung Schwabach, Rothenburg ob der Tauber und Donauwörth. Das Bauwerk wurde 1557 von Jörg Unger zu dem noch stehenden Rundturm umgebaut, daneben wurde ein neues Tor errichtet. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Anlage umgebaut und den Anforderungen des wachsenden Verkehrs angepasst; weitere Bögen wurden errichtet und der Graben überdämmt. Der dabei errichtete Torbogen wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört . Im Zweiten Weltkrieg wurde der Turm nach Umbauten als Hochbunker genutzt, seit Juli 2006 beherbergt er Bibliothek und Archiv des Nürnberger Garnisonmuseums . Der Waffenhof des Tores steht heute leer. Der Mauerbereich zwischen Spittlertor und Westtor heißt Spittlertormauer. Danach wurden die innerhalb der Mauer liegende Gasse Spittlertormauer und die außerhalb gelegene Hauptverkehrsstraße Spittlertorgraben benannt. Beide führen nach Norden. Östlich des Tores erstreckt sich das Nürnberger Rotlichtviertel entlang eines Teiles der Frauentormauer. Sciara humeralis Sciara humeralis ist eine Art der Mücken innerhalb der Familie der Trauermücken (Sciaridae). Die Mücken haben eine Körperlänge von etwa drei Millimetern (Männchen) bzw. 4,5 Millimetern (Weibchen). Ihr Körper ist schwarzbraun, die Beine haben eine etwas hellere Färbung. Die Taster sind dunkel gefärbt, die Halteren gelb. Der Thorax ist schwach beborstet. Die Fühler haben ein nierenförmiges Geißelglied. Das erste Fühlerglied ist sehr langgestreckt, das vierte ist bei den Männchen drei Mal so lang wie breit, bei den Weibchen doppelt so lang. Die hinteren Flügeladern sind grauschwarz, die Ader R1 mündet oberhalb der M-Gabel, die Querader liegt vor der Mitte von R1. Der M-Stiel ist nur nahe der Gabel beborstet. Die Cubitaladern sind stark geschwungen und haben gemeinsam die Form eines Füllhorns. Die Männchen haben am Hinterleibsende einen kräftigen Hypopyg, welcher innenseitig zwei kräftige Endzähne trägt. Die Tiere kommen in Mittel- und Nordeuropa sowie in Italien vor. Die Larven entwickeln sich im Boden von Sumpfwiesen. Iván Fundora Iván Fundora Zaldívar (* 14. April 1976 in Havanna) ist ein kubanischer Ringer. Er war Gewinner einer Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2004 im freien Stil im Weltergewicht. Iván Fundora Zaldívar begann im Alter von acht Jahren 1984 mit dem Ringen. Er konzentrierte sich dabei ganz auf den freien Stil. Als Mitglied des kubanischen Spitzenclubs Cerro Pelado Havanna wurde er von Arturo Yanes Armas trainiert. Der 1,77 Meter große Athlet rang als Erwachsener immer im Weltergewicht, der Gewichtsklasse bis zu 74 kg Körpergewicht. Iván Fundora Zaldívar war ein ausgesprochener Spätstarter, denn erst im Alter von 27 Jahren startete er erstmals bei einer internationalen Meisterschaft, der Panamerikanischen Meisterschaft in Guatemala-Stadt. Dort siegte er vor Kirk White aus den Vereinigten Staaten und Zoltan Hunyady aus Kanada. Diesen Erfolg wiederholte er bei den Panamerikanischen Meisterschaften 2004, wo er vor Kirk White und Juan Álvarez aus Venezuela gewann. Er wurde dann von Kuba auch bei den Olympischen Spielen in Athen eingesetzt. Dort siegte er über Sujit Maan aus Indien, Kunihiko Obata aus Japan, den Olympiasieger von 2000 im Leichtgewicht Daniel Igali aus Kanada, verlor dann gegen Gennadi Lalijew aus Kasachstan und erkämpfte sich mit einem Sieg über Krystian Brzozowski aus Polen eine olympische Bronzemedaille. Im Jahre 2005 siegte er erneut bei den Panamerikanischen Spielen in Guatemala-Stadt vor Richard Ramos aus der Dominikanischen Republik und Matthew Pell aus den Vereinigten Staaten. Bei der Weltmeisterschaft 2005 in Budapest kam er zunächst zu zwei Siegen, verlor aber in seinem dritten Kampf gegen den Iraner Mehdi Hajizadeh Jouibari und erreichte damit nur den 7. Platz. 2006 setzte Iván Fundora Zaldívar seine Siegesserie bei den Panamerikanischen Spielen in Rio de Janeiro fort. Er siegte dort vor Don Pritzlaff aus den Vereinigten Staaten und Wilson Medina aus Kolumbien. Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Guangzhou kam er nur zu einem Sieg über Alexander Burca aus Moldawien. Anschließend verlor er gegen den vielfachen Weltmeister und Olympiasieger Buwaissar Saitijew aus Russland, hielt sich dabei gegen diesen bei einem Punkteverhältnis von 5:12 recht achtbar. Letztlich landete er damit auf dem 14. Platz. Sehr erfolgreich verlief für Iván Fundora Zaldívar das Jahr 2007, denn zunächst siegte er bei den Panamerikanischen Meisterschaften in San Salvador vor Joe Heskett aus den Vereinigten Staaten u. Maximo Blanco aus Venezuela und auch bei den Panamerikanischen Spielen in Rio de Janeiro blieb er im Weltergewicht siegreich. Er ließ hier wieder Joe Heskett und Wilson Medina hinter sich. Bei der Weltmeisterschaft 2007 in Baku gelang ihm dann sein erster Medaillengewinn bei einer Weltmeisterschaft. Nach Siegen über Enrique Manuel Cubas Ysaraque aus Peru, Cho Byun-kwan aus Südkorea und Murad Hajdarau aus Weißrussland verlor er im Halbfinale gegen Ibrahim Aldatow aus der Ukraine. Mit einem Sieg über Gheorghiță Ștefan aus Rumänien sicherte er sich aber eine WM-Bronzemedaille. Im Olympiajahr 2008 gewann Iván Fundora Zaldívar in Colorado Springs zum sechsten Mal bei Panamerikanischen Meisterschaften. Er ließ dabei Casey Cunningham aus den Vereinigten Staaten, Jaime Yusept Espinal aus Puerto Rico und Matthew Gentry hinter sich. Bei den Olympischen Spielen in Peking gewann er gegen Si Riguleng aus China und Ben Askren aus den Vereinigten Staaten, ehe er durch eine Niederlage gegen Buwaissar Saitijew (1:4 techn. Punkte) seine Hoffnungen auf eine Goldmedaille begraben musste. In der Trostrunde siegte er anschließend zwar über Cho Byung-kwan, verlor aber den Kampf um eine olympische Bronzemedaille in einem griffreichen Kampf gegen Kiril Tersiew aus Bulgarien knapp mit 8:11 tech. Punkten. Auch nach den Olympischen Spielen in Peking setzte Iván Fundora Zaldívar, immerhin schon 33-jährig im Jahre 2009 seine Laufbahn fort. Bei den Panamerikanischen Meisterschaften 2009 in Maracaibo startete er sogar im griechisch-römischen und im freien Stil. Während er im griechisch-römischen Stil im Mittelgewicht mit dem 5. Platz zufrieden sein musste, erkämpfte er sich im freien Stil im Weltergewicht wiederum den Sieg vor Jonathan Reader aus den Vereinigten Staaten, Wilson Medina und Evan McDonald aus Kanada. Kein Glück hatte er aber bei der Weltmeisterschaft 2009 in Herning in Dänemark, denn er verlor dort in seinem ersten Kampf gegen Gia Tschikladse aus Georgien sehr knapp mit 1:2 Runden bei Punktgleichstand von 8:8. Da Tschikladse danach das Finale nicht erreichte, schied er aus und belegte nur den 17. Platz. 2010 siegte Iván Fundora erneut bei den Panamerikanischen Spielen, die in Monterrey stattfanden. Im Weltergewicht platzierte er sich dabei vor Ricardo Antonio Robertty Moreno aus Venezuela und Trent Paulson aus den Vereinigten Staaten. Bei der Weltmeisterschaft 2010 in Moskau gelangen ihm Siege über Marius Lucian Atofanin, Rumänien, Çamsulvara Çamsulvarayev aus Aserbaidschan und Andriy Shyyka, Deutschland, ehe er im Viertelfinale gegen Sadegh Saeed Goudarzi aus dem Iran unterlag. Im Kampf um eine WM-Bronzemedaille unterlag er dann auch gegen Abdulchakim Schapijew aus Kasachstan und kam somit auf den 5. Platz. Zellhub Zellhub ist ein Stadtteil der niederbayrischen Kleinstadt Eggenfelden. Er besteht aus dem Dorf Zellhub und dem Zellhuber Ring. Die Einwohnerzahl ist nicht bekannt, wird aber auf ungefähr 250 Personen geschätzt. Dorf Zellhub ist der von der Bevölkerungsanzahl kleinere Teil Zellhubs. Der infrastrukturelle Grundriss ist gekennzeichnet durch Reihenhäuser, im Kern des Dorfs ist ein Brunnen, der über den Sommer aktiv ist. Die Straße, eine Spielstraße, bietet am unteren Ende, an der Grenze zum Spielplatz, Wendemöglichkeiten für Kraftfahrzeuge. Dorf Zellhub ist Ende 2005 für die bundesweit beste Nachbarschaft ausgezeichnet worden. Der Zellhuber Ring, ebenfalls an den Bürgerwald angrenzend, besitzt eine sich in Sinusform windende Straße. Ebenso wie Dorf Zellhub verfügt der Ring über einen Spielplatz in Verbindung mit einem von der Ausstattung her akzeptablen Fußballplatz. Der Zellhuber Bach ist ein ein bis zwei Meter breites und einige Kilometer langes Gewässer, das in die Rott mündet. Er fließt durch den Bürgerwald und verfügt über äußerst klares und sauberes Wasser. Pfeffelbach (Kuselbach) Der Pfeffelbach ist der 10,9 km lange, linke Quellfluss des Kuselbachs in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Der Pfeffelbach entspringt westlich von Reichweiler auf einer Höhe von . Zuerst nach Süden fließend wendet der Bach sich nach kurzem Lauf nach Osten wobei er die Landesgrenze vom Saarland nach Rheinland-Pfalz überquert und ihrem Verlauf kurz in etwa folgt. Anschließend durchfließt er die Ortschaft Pfeffelbach, wonach sich sein Lauf nach Nordosten richtet. Am südlichen Ortsrand von Thallichtenberg wendet sich der Pfeffelbach wieder nach Südosten. Nachdem er Ruthweiler passiert hat, vereinigt sich der Pfeffelbach in Diedelkopf auf mit dem Bledesbach zum Kuselbach. Auf seinem 10,9 km langen Weg überwindet der Pfeffelbach einen Höhenunterschied von 233 m, was einem mittleren Sohlgefälle von 21,4 ‰ entspricht. Er entwässert ein etwa 27,9 km² großes Einzugsgebiet über Kuselbach, Glan, Nahe und Rhein zur Nordsee. Der Pfeffelbach zählt zu den feinmaterialreichen, karbonatischen Mittelgebirgsbächen (Typ 6). Seine Gewässerstrukturgüte wird oberhalb von Pfeffelbach bis auf einige Abschnitte mit stark bis vollständig verändert angegeben. Unterhalb von Pfeffelbach ist die Gewässerstruktur mit gering bis stark verändert deutlich besser eingestuft. Die Gewässergüte wird bis Pfeffelbach mit kritisch belastet, unterhalb davon bis Ruthweiler mit mäßig belastet und im Unterlauf wird die Gewässergüte mit gering belastet angegeben. Das unterste, 3,2 km lange Teilstück des Flusses, von der Mündung des Bisterbachs ( – ) am südlichen Ortsrand von Thallichtenberg bis zur Mündung in Diedelkopf trägt in anderen Quellen auch den eigenen Namen Aalbach. So heißt das direkt am Bach gelegene Sportgelände der ehemaligen SG Blaubach-Diedelkopf Aalbach-Stadion. Nach der amtlichen Gewässerordnung wird dagegen das gesamte untere Teilstück des Pfeffelbachs einschließlich des Aalbachs von 5,6 km Länge schon dem Kuselbach zugeordnet. Der Kuselbach entspringt demnach aus einer eigenen Quelle ( – ) etwa 1,6 km südlich der Ortschaft Pfeffelbach, während der Pfeffelbach selbst bereits nach 5,3 km am östlichen Ortsrand auf als linker Nebenfluss in den Kuselbach mündet. Melchior Bürgin Melchior Rudolf Bürgin (* 17. Oktober 1943 in Eptingen) ist ein ehemaliger Schweizer Ruderer. Melchior Bürgin ruderte für den Grasshopper Club Zürich. Er gewann im Doppelzweier zusammen mit Martin Studach bei der Europameisterschaft 1964 die Bronzemedaille hinter den Booten aus der Sowjetunion und aus dem Vereinigten Königreich. Bei den Olympischen Spielen 1964 gewann ebenfalls das Boot aus der Sowjetunion. Hinter den Booten aus den Vereinigten Staaten und aus der Tschechoslowakei ruderten Bürgin und Studach auf den vierten Platz. 1965 begann eine dreijährige Siegesserie der beiden Schweizer. Sie gewannen die Titel bei der Europameisterschaft 1965 in Duisburg, bei der Weltmeisterschaft 1966 in Bled und bei der Europameisterschaft 1967 in Vichy. Bei den Olympischen Spielen 1968 auf der Regattastrecke in Xochimilco bei Mexiko-Stadt erlitt Studach im Vorlauf kurz vor dem Ziel einen Kreislaufkollaps und beendete in deren Folge seine Ruderkarriere. Als Ersatzmann rückte der Schweizer Einer-Ruderer Hans Ruckstuhl in den Doppelzweier. Bürgin und Ruckstuhl qualifizierten sich über den Hoffnungslauf für das Halbfinale. Dort verpassten sie knapp den Finaleinzug und belegten dann im B-Finale den vorletzten Platz. Vier Jahre später erreichte Bürgin bei den Olympischen Spielen 1972 noch einmal ein Olympisches Finale und belegte im Einer den sechsten Platz. Melchior Bürgin war später Nationaltrainer der Schweizer Ruderer. Gérald Fauteux Joseph Honoré Gérald Fauteux, PC, CC (* 22. Oktober 1900 in Saint-Hyacinthe, Québec; † 14. September 1980) war ein kanadischer Richter. Er gehörte von 1949 bis 1973 dem Obersten Gerichtshof von Kanada an und war ab 1970 dessen Vorsitzender (Chief Justice). Fauteux studierte Recht an der Universität Montreal und erhielt 1925 die Zulassung als Rechtsanwalt. Zusammen mit seinem Großvater gründete er in Montreal die Anwaltskanzlei Mercier & Fauteux. Von 1930 bis 1936 war er als Staatsanwalt für die Stadt Montreal zuständig, 1939 wurde er zum obersten Staatsanwalt der Provinz Québec ernannt. 14 Jahre lang lehrte er Strafrecht an der McGill University und war von 1949 bis 1950 Dekan der dortigen Rechtsfakultät. Er gehörte zu den Gründern der Rechtsfakultät der Universität Ottawa und stand ihr von 1953 bis 1962 als Dekan vor. 1946 war Fauteux für die Kommission der Richter Robert Taschereau und Roy Kellock, die den Fall des übergelaufenen sowjetischen Spions Igor Gusenko untersuchte, als juristischer Berater tätig. Am 22. Dezember 1949 wurde er von Premierminister Louis Saint-Laurent zum Richter am Obersten Gerichtshof von Kanada ernannt. Nach über 20 Jahren im Amt erfolgte am 23. März 1970 durch Premierminister Pierre Trudeau die Ernennung zum Chief Justice. Dieses Amt übte Fauteux bis zum 23. Dezember 1973 aus. Fauteux Fauteux ist der Familienname folgender Personen: Bottom Simulating Reflector Der Bottom Simulating Reflector (den Meeresboden simulierender Reflektor), kurz BSR, ist ein in seismischen Profilen auftretender Horizont starker Reflexion von seismischen Wellen, der parallel zum darüber liegenden Meeresboden verläuft und ihn nachzubilden scheint. In vielen Fällen schneidet der BSR die im seismischen Profil erkennbaren geologischen Strukturen des Untergrunds wie die Schichtung. Die Entstehung eines solchen Reflexionshorizontes kann verschiedene Ursachen haben, die ihre Ursache in der Änderung physikalischer Eigenschaften der Meeresboden-Sedimente haben. Oft markiert der BSR die Untergrenze einer Gashydrat führenden Sedimentschicht an den passiven Kontinentalhängen. In dieser herrschen genau die Druck- und Temperaturverhältnisse vor, unter denen Gase (z. B. Methan) und Wasser stabile Hydrate bilden. Diese bis zu einige 100 m mächtige Gashydrat-Stabilitätszone findet sich meist in einer Tiefe von 900 bis 1000 Metern. Andere mögliche Ursachen sind Phasenübergänge häufig vorkommender Minerale, so etwa der Übergang von Opal A zu Opal CT, die Umwandlung von Smectit zu Illit oder eine abrupte Änderung der Häufigkeit authigener Carbonate. Emin Fahrettin Özdilek Emin Fahrettin Özdilek (* 1898 in Bursa; † 13. März 1989 in Ankara) war ein türkischer General, Politiker und kurzfristig Ministerpräsident der Türkei. Nach seiner Grundausbildung absolvierte er das Militärgymnasium Edirne. 1916 kam er in die Offiziersanwärterschule. Am 1. Juni 1917 wurde er zum Leutnant befördert. Ende 1920 beteiligte sich Özdilek am Türkischen Befreiungskrieg. Ab dem 1. März 1921 führte er als Oberleutnant die III. Kavallerie-Division in Schlachten im Westen im Griechisch-Türkischen Krieg. Zwischen 1925 und 1927 beendete er seine Ausbildung an der Kriegsschule und an der Kavallerieschule. 1933 besuchte er die Militärakademie. Am 30. August 1936 wurde er zum Major befördert. Am 6. November 1936 absolvierte er die Akademie im Range eines Stabsoffiziers. Zwischen 1936 und 1959 war er in verschiedenen Positionen innerhalb der Türkischen Streitkräfte tätig. Am 30. August 1959 wurde er zum General ernannt. Nachdem das Militär am 27. Mai 1960 geputscht hatte, wurde Özdilek Mitglied des Komitees der Nationalen Einheit. Am 9. Juni wurde Özdilek zum Verteidigungsminister in der Regierung Cemal Gürsels ernannt. Am 21. November 1960 wurde er zum Staatsminister und zum stellvertretenden Ministerpräsidenten ernannt. Da am 26. Oktober 1961 Ministerpräsident Cemal Gürsel Staatspräsident wurde, übernahm Özdilek vom 27. Oktober 1961 bis zum 20. November 1961 den Posten des Ministerpräsidenten. Zwischen 1961 und 1980 war Özdilek natürliches Mitglied des Senats sowie Präsident der Gruppe der Nationalen Einheit (millî birlik grubu). Bei den Parlamentswahlen von 1983 wurde er zum Abgeordneten der Provinz Konya für die Halkçı Parti in die Große Nationalversammlung der Türkei gewählt. Er wurde auf dem städtischen Friedhof Cebeci beigesetzt. Johann Goldschmidt Johann Goldschmidt (* 9. April 1894 in Wiener Neustadt; † 23. Dezember 1962 ebenda) war ein österreichischer Politiker und Bäckermeister. Goldschmidt war von 1934 bis 1938 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Ständischer Landtag - Gewerbevertreter Goldschmidt war beruflich als Bäckermeister in Wiener Neustadt tätig und engagierte sich ab 1913 in der Christlichsozialen Partei. Zwischen 1928 und 1938 war er Gemeinderat, zudem war er während der Zeit des Austrofaschismus zwischen dem 22. November 1934 und dem 12. März 1938 Gewerbevertreter im Niederösterreichischen Landtag. Goldschmidt war zudem zwischen 1935 und 1938 sowie zwischen 1945 und 1956 Vizebürgermeister von Wiener Neustadt. 1938 war er nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten verhaftet worden. 1960 wurde er zum Ehrenbürger ernannt. Adolf Wohlwill Adolf Benjamin Wohlwill (* 10. Mai 1843 in Seesen; † 7. Juli 1916 in Hamburg) war ein deutscher Historiker. Adolf Wohlwill war der Sohn des Hamburger Schriftstellers und Pädagogen Immanuel Wolf Wohlwill und dessen Ehefrau Friederike Reichel Warburg. Sein Vater war seit 1825 Lehrer an der Hamburgischen Israelitischen Freischule. 1838 wurde er Direktor der jüdisch-überkonfessionellen Jacobsonschen Schul- und Erziehungsanstalt zu Seesen (Harz). Zu dieser Zeit war die jüdische Gemeinde Seesen eine der bedeutendsten jüdischen Reformgemeinden. Wohlwill wurde 1843 als das jüngste Kind der Familie geboren. Seine Geschwister waren Fanny Henriette (1832–1903), Wolf Emil (1835–1912), Daniel Theodore (1837–1900) und Anna (1841–1919). Seinen Vater hat Wohlwill kaum kennengelernt, denn er verstarb 1847, als Wohlwill nicht einmal vier Jahre alt war. Vier Jahre später zog die Familie nach Hamburg zurück. Wohlwill besuchte die Wichmannsche Privatschule, ab 1856 die Gelehrtenschule des Johanneums und später das Akademische Gymnasium. Mit dem Sommersemester 1863 studierte Wohlwill u. a. bei Wilhelm Wattenbach und Ludwig Häusser Geschichte und Philologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und ab 1865 an der Universität Göttingen. Häusser weckte Wohlwills Interesse für die Geschichte der Frühen Neuzeit und für die Zeit der Französischen Revolution und Napoleons. 1866 wurde er mit 23 Jahren bei Georg Waitz promoviert mit der Arbeit Die Anfänge der landständischen Verfassung im Bistum Lüttich. 1867 kehrte Wohlwill nach Hamburg zurück. Eine feste Anstellung konnte er zunächst nicht bekommen. Wohlwill begann mit einer freiberuflichen Vortragstätigkeit im Auftrage der Hamburger Oberschulbehörde am Akademischen Gymnasium und teilweise auch an Privatschulen. Der große Erfolg seiner Vortragstätigkeit führte dazu, dass die Schulbehörde sein mäßiges Anfangsgehalt allmählich steigerte und 1880 auf 6000 Mark im Jahr festlegte. Seine ersten Schriften behandeln die Geschichte des Elsass (1870 und 1879) und die Geschichte Schwabens (Weltbürgertum und Vaterlandsliebe der Schwaben, 1875). 1872 trat er dem Verein für Hamburgische Geschichte bei. 1873 heiratete Wohlwill Marie Nathan, mit der er vier Kinder hatte. 1886 veröffentlichte Wohlwill eine Abhandlung über den Arzt und Publizisten Johann Georg Kerner. Die Hamburgische Geschichte bildete fortan sein Hauptarbeitsgebiet. 1887 wurde Wohlwill zum Beamten ernannt. 1890 verlieh ihm der Senat den Professorentitel. Zur Einweihung des Hamburger Rathauses 1897 legte Wohlwill seine Darstellung Aus drei Jahrhunderten der Hamburgischen Geschichte (1648–1888) vor. 1902 wurde Wohlwill in den neugebildeten Professorenkonvent der hamburgisch wissenschaftlichen Anstalt berufen. Aus gesundheitlichen Gründen schied Wohlwill 1907 aus dem Lehramt aus. Seine Forschungen hat Wohlwill im 1913 veröffentlichten Werk Neuere Geschichte der Freien und Hansestadt Hamburg. Insbesondere von 1789 bis 1815 zusammengefasst. Durch zahlreiche Veröffentlichungen hat Wohlwill maßgeblich zum Kenntnisstand der Hamburgischen Geschichte von 1789 bis 1815 beigetragen. Der Verein für Hamburgische Geschichte machte ihn zum Ehrenmitglied. Nach Joist Grolle erfolgte in Hamburg mit Johann Martin Lappenberg und Adolf Wohlwill der Durchbruch zur Verwissenschaftlichung der Geschichtsschreibung. Seine Schwester Anna Wohlwill leitete 45 Jahre lang von 1866 bis 1911 die Schule des Paulsen-Stifts. Ihr zu Ehren trägt die Wohlwillstraße in St. Pauli ihren Namen. Siegfried Pausch Siegfried Pausch (* 1. November 1941 in Zschorlau; † 29. November 2004) war ein deutscher Museologe und Politiker (CDU). Siegfried Pausch besuchte die Grund- und Mittelschule in Schlema. Von 1958 bis 1959 lernte er an der Fachschule für Landwirtschaft in Thurm. Zwischen 1959 und 1960 war er als Museumsführer im Schloßbergmuseum Chemnitz tätig sowie von 1960 bis 1964 und von 1967 bis 1977 als Museumsassistent in Burgk. Zwischen 1961 und 1964 folgte ein Fachschulfernstudium in Weißenfels, das er als Museologe abschloss. Zwischen 1979 und 1983 folgte ein Fernstudium an der Humboldt-Universität zu Berlin mit dem Abschluss als Diplom-Ethnograph im Jahr 1983. Vom 1. März 1977 bis zum 31. Dezember 1991 war Pausch Direktor des Museums für bergmännische Volkskunst in Schneeberg. Er war in dieser Zeit an mehreren Büchern beteiligt und veröffentlichte Zeitschriftenbeiträge in den Erzgebirgischen Heimatblättern und anderen Periodika. Von 1983 bis 1990 war er ehrenamtlicher Kreisdenkmalpfleger im Kreis Aue. Ab Oktober 1990 war Siegfried Pausch ehrenamtliches Mitglied des Aufsichtsrates der Wohnungsbaugesellschaft Schneeberg. Pausch war evangelisch-lutherisch, verheiratet und hatte drei Kinder. Siegfried Pausch war seit 1960 Mitglied der CDU. Zwischen 1964 und 1967 war er CDU-Kreissekretär in Gera-Stadt und von 1965 bis 1967 Abgeordneter der Stadtverordnetenversammlung Gera. Von 1971 bis 1977 war Pausch Abgeordneter des Kreistages Schleiz und von 1973 bis 1977 Kreisvorsitzender der CDU Kreis Schleiz. Von 1979 bis 1989 war er Abgeordneter der Stadtverordnetenversammlung Schneeberg. Zwischen 1985 und 1990 war Pausch Vorsitzender der CDU-Ortsgruppe Schneeberg. Im Oktober 1990 wurde Pausch über den Wahlkreis 70 (Aue II Zwickau. Land 11) in den Sächsischen Landtag gewählt. Dort war er Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien sowie im Petitionsausschuss. Im Zusammenhang mit der Überprüfung der Abgeordneten auf eine Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit legte er am 23. Oktober 1991 sein Mandat nieder. Albert Vossen Albert Vossen (* 22. Mai 1910 in Aachen; † 10. August 1971 in Köln) war ein deutscher Jazz-Akkordeonist, Bandleader und Komponist. Von 1925 bis 1930 studierte Vossen an der Staatlichen Hochschule für Musik in Köln Klavier. 1930 setzte er seine Studien in Berlin fort, wechselte dann aber zum Pianoakkordeon. 1932 stellte er eine Band zusammen, Albert Vossen mit seinen Solisten, die zur Hausband der damals berühmten Berliner Ciro-Bar wurde. Mit diesem Ensemble nahm Vossen auch seine ersten Schallplatten mit eigenen Kompositionen für Telefunken auf. Auch mit seinen folgenden Bands blieb Vossen bei Telefunken und wurde zu einem der bekanntesten und erfolgreichsten Akkordeonisten Deutschlands. In seiner Band (Albert Vossen und seine Solisten) spielten u. a. Eugen Henkel, Ernst Höllerhagen, Hans Klagemann, Hans Korseck, Detlev Lais, Franz Mück, Kurt Wege und Rudi Wegener. 1942 wurde Vossen als Solist Mitglied des Deutschen Tanz- und Unterhaltungsorchesters, einem staatlich privilegierten Ensemble ausgewählter Musiker. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ließ Vossen sich in Köln nieder und setzte seine Karriere als Musiker fort. 1948 holte ihn Adalbert Luczkowski zum Unterhaltungsorchester des NWDR; auch spielte er mit seiner eigenen Jazz-Combo. Auch im Nachkriegsdeutschland war er ein populärer Interpret und Komponist, der weiterhin Schallplatten aufnahm, aber auch im Rundfunk und später im noch jungen Fernsehen auftrat. Daneben führte er eine bei Unterhaltungskünstlern beliebte Gaststätte mit dem Namen Im Örgelchen. Vossens Einspielungen und Kompositionen sind bis heute auf Tonträgern erhältlich. Kategorie:Sachbuch (Zoologie) Landtagswahlkreis Recklinghausen I Der Landtagswahlkreis Recklinghausen I ist ein Landtagswahlkreis in Nordrhein-Westfalen. Er umfasst seit 2000 die gesamte Stadt Recklinghausen im gleichnamigen Landkreis. Von 1980 bis 1995 umfasste der Wahlkreis Recklinghausen I noch die Gemeinden Dorsten und Herten sowie den Stadtteil Polsum der Stadt Marl, später wurde auch Dorsten geteilt. Recklinghausen wurde damals vom Landtagswahlkreis Recklinghausen V abgedeckt. Wahlberechtigt waren 90.464 Einwohner. Wahlberechtigt waren 91.397 Einwohner. Wahlberechtigt waren 93.002 Einwohner. Wahlberechtigt waren 93.995 Einwohner. Kategorie:Trance-Sänger Sänger sind das prägende Merkmal von Vocal Trance, das ihn zu einem eigenständigen Subgenre der Trance-Musik macht. Die Sänger sind dabei fast immer weiblich. Laufer Tor Das Laufer Tor ist ein altes Tor im Nordosten der Nürnberger Stadtmauer. Der Laufer Torturm ist einer der vier markanten, runden Haupttürme der Nürnberger Stadtbefestigung, seine alte Bezeichnung ist Schwarz M. Das Tor ist bereits 1377 als Teil der letzten Stadtmauer belegt und übernahm die Funktion des Laufer Schlagturms der vorletzten Stadtmauer. Es nahm den Verkehr der Goldenen Straße von Sulzbach und Prag sowie der nach Norden führenden Straße von Bayreuth auf. 1552 wurde der Torturm im Zweiten Markgrafenkrieg stark beschädigt. Er wurde 1556 von Jörg Unger zu dem noch heute stehenden Rundturm umgebaut. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Anlage den Anforderungen des wachsenden Verkehrs angepasst und außer dem Turm alle Bauwerke abgerissen . Der südlich vom Laufer Tor gelegene Abschnitt der Stadtmauer zwischen Rathenauplatz und Pegnitz heißt Laufertormauer. Danach wurden die innerhalb der Stadtmauer liegende Gasse Laufertormauer und die außerhalb gelegene Hauptverkehrsstraße Laufertorgraben benannt. Nördlich vom Laufer Tor steht der Laufertorzwinger. Am südlichen Ende der Laufertormauer, am Nordufer der Pegnitz, wurde 1892 durch die Stadtmauer und unter dem Zwinger hindurch das Hübnerstor gebaut. Das Fußgängertor wurde nach dem nahegelegenen Hübnersplatz benannt . Hanns-Eisler-Preis Der Hanns-Eisler-Preis war ein deutscher Musikpreis, benannt nach dem Komponisten Hanns Eisler. Er wurde von Radio DDR – unter beratender Beteiligung der Sektion Musik der Deutschen Akademie der Künste in Berlin (Ost) und des Verbandes Deutscher Komponisten und Musikwissenschaftler der DDR (VDK) – gestiftet und anlässlich seines 70. Geburtstages am 6. Juli 1968 erstmals im Festsaal des Alten Rathauses in Leipzig verliehenen. Der Hanns-Eisler-Preis war mit 10.000 Mark dotiert und zählte zu den renommiertesten Musikpreisen der Deutschen Demokratischen Republik. Im Statut hieß es: Der Hanns-Eisler-Preis wird für neue Kompositionen und musikwissenschaftliche Arbeiten verliehen, die hervorragende Beiträge zur sozialistischen Musikkultur der DDR darstellen. Ausgezeichnet wurden also ein oder mehrere Komponisten (in der Kategorie Komposition) und Musikwissenschaftler (ab 1971 in der Kategorie wissenschaftliche Arbeiten). Die Preisträgerstücke wurden dann in einem Sonderkonzert uraufgeführt. Zu den ersten Preisträgern 1968 gehörten Peter Dorn, Gerhard Rosenfeld und Ruth Zechlin. Jeweils zweimal wurden die Komponisten Reinhard Pfundt, Gerhard Rosenfeld, Reinhard Wolschina und Udo Zimmermann ausgezeichnet. 1990 und 1991 wurde der Preis vom Deutschlandsender Kultur verliehen, zuletzt an Klaus Martin Kopitz und Hans Tutschku statt. Seit 1993 wird der Hanns-Eisler-Preis für Komposition und Interpretation zeitgenössischer Musik von der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin an junge Interpreten und Komponisten verliehen. von Radio DDR II ausgezeichnet: vom Deutschlandsender Kultur ausgezeichnet: Jean de Brogny Jean-Allarmet de Brogny (* um 1342 in Brogny bei Annecy; † 15. Februar 1426 in Rom) war Kardinalbischof von Ostia, Erzbischof von Arles sowie Bischof von Genf und Viviers. Jean de Brogny wurde um 1342 als Sohn eines Bauern in der Nähe von Annecy geboren. Er studierte in Avignon und promovierte 1379 in Zivilrecht. Er war ein Vertrauter Roberts von Genf, des späteren Gegenpapstes Clemens VII., wurde dessen Kaplan und Kämmerer. 1382 wurde er Bischof von Viviers und 1385 Kardinalpriester von Sant’Anastasia. Von 1381 bis 1387 war er Mitglied der Datarie, 1389 bis 1391 Regens der Pönitentiarie und von 1391 bis zu seinem Tod Leiter der päpstlichen Kanzlei. 1409 brach er mit dem Gegenpapst Benedikt XIII. und schloss sich dem Konzil von Pisa an. Zwischen 1415 und 1417 leitete er das Konzil von Konstanz. Von 1410 bis 1423 war er Administrator des Erzbistums Arles und 1423 Administrator des Bistums Genf. Er stiftete die Makkabäer-Kollegiatskapelle in der Kathedrale von Genf, wo er beigesetzt wurde, das Dominikanerkloster in Annecy und das Kollegium St-Nicolas d’Annecy in Avignon, dem er seine Bibliothek vermachte. Kategorie:Mitglied der Preußischen Ersten Kammer In dieser Kategorie werden Artikel zu Mitgliedern der Ersten Kammer des Preußischen Landtags im Zeitraum von 1848 bis 1854 erfasst. Für den folgenden Zeitraum siehe . Eric Steinbach Eric Steinbach (* 4. April 1980 in New Lenox, Illinois) ist ein ehemaliger US-amerikanischer American-Football-Spieler auf der Position des Guards. Er spielt für die Cleveland Browns und die Cincinnati Bengals in der National Football League (NFL). Eric Steinbach besuchte die Providence Catholic High School, wo er auch American Football spielte. Während seiner Schulzeit gewann seine Mannschaft dreimal in Folge die Staatsmeisterschaft. Nach seinem Schulabschluss studierte Steinbach von 1998 bis 2002 an der University of Iowa. 1998 stand er lediglich auf dem Trainingsfeld und wurde erst 1999 Bestandteil der Iowa Hawkeyes, der Footballmannschaft des Colleges. Noch im gleichen Jahr konnte er sich einen Platz als Starter auf der Position eines Guards sichern, obwohl er, wie auf der High School, ursprünglich als Tight End spielen sollte. Nachdem er im Spieljahr 2000 mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen hatte, wurde er 2001 von den Trainer seiner Collefootballliga zum All-Star gewählt. Nach der Saison 2002 erfolgte die Wahl zum All American und zum Offensive Lineman of the Year seiner Collegeliga. Steinbach von den Cincinnati Bengals im Jahr 2003 in der zweiten Runde an 33. Stelle der NFL Draft ausgewählt. Er erhielt einen Vertrag mit einem Gehalt von 7,6 Millionen US-Dollar. Er wurde von den Bengals sofort als Starter zum Schutz von Quarterback Jon Kitna eingesetzt. Da die Bengals nach der Saison 2006 ihre Salary Cap erreicht hatten und sie Steinbach dadurch keinen besseren Vertrag anbieten konnten, unterschrieb er für die Saison 2007 einen Vertrag bei den Cleveland Browns. Der Vertrag hat eine Laufzeit von sieben Jahren und sichert Steinbach ein Gehalt von 49,5 Millionen US-Dollar zu. Auch bei den Browns konnte er sich sofort als Stammspieler etablieren. Nach der Saison 2011 wurde Steinbach von den Browns entlassen. Ein Versuch bei den Miami Dolphins Fuß zu fassen, scheiterte 2012 bereits in der Vorbereitung zur Regular Season. Evangelische Kirche Hille Die Evangelische Kirche in der Ortschaft Hille der gleichnamigen Gemeinde ist die Pfarrkirche der Evangelischen Kirchengemeinde Hille, die dem Kirchenkreis Minden der Evangelischen Kirche von Westfalen angehört. Das Kirchengebäude geht auf das 16. Jahrhundert zurück und wurde im 18. Jahrhundert erweitert. Die Kirche wurde 1523 zunächst als dreijochige Saalkirche im gotischen Stil erbaut. Zwischen 1752 und 1759 wurde ein Teil des östlichen Jochs entfernt und nach Osten ein rechteckiger Erweiterungsbau angebaut, der breiter ist als das alte Schiff. Der Westturm wurde 1801 errichtet. Die zweieinhalb verbliebenen Joche des Langhauses sind mit Kreuzrippengewölbe ausgestattet, das im östlichen Halbjoch 1954–1956 erneuert wurde. Die Fenster sind am älteren Teil der Kirche spitzbogig und zum Teil mit Maßwerk versehen, am Anbau rundbogig. Die ältesten Teile der Ausstattung sind ein zwölfarmiger, bronzener Kronleuchter aus der Renaissance, eine mit 1604 datierte Empore sowie der barocke Altar. Bei der Renovierung des Gewölbes in den 1950er Jahren wurden Deckenmalereien aufgedeckt, die aus dem zweiten Viertel des 16. Jahrhunderts stammen. Landtagswahlkreis Backnang Der Wahlkreis Backnang (Wahlkreis 17) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasste bei der letzten Landtagswahl 2011 die Gemeinden Alfdorf, Allmersbach im Tal, Althütte, Aspach, Auenwald, Backnang, Burgstetten, Großerlach, Kaisersbach, Kirchberg an der Murr, Murrhardt, Oppenweiler, Spiegelberg, Sulzbach an der Murr, Weissach im Tal und Welzheim aus dem Rems-Murr-Kreis. Wahlberechtigt waren 92.109 der insgesamt 124.334 Einwohner. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Die stark unter dem Durchschnitt liegende Bevölkerungszahl erfordert zur kommenden Landtagswahl 2011 erstmals eine Änderung im Zuschnitt des Wahlkreises Backnang. Deswegen wurden die bis 2006 zum benachbarten Wahlkreis Schorndorf gehörende Gemeinde Berglen 2011 zum Wahlkreis Backnang angegliedert. Bei der Landtagswahl 2016 zogen gleich drei Kandidaten ins Parlament ein, da zwei Zweitmandate an AfD und SPD aufgrund parteiintern überdurchschnittlichem Stimmenanteil vergeben wurden. Die Kandidaten der Grünen und der FDP erreichten zwar höhere Prozentwerte als 2011, wurden aber parteiintern überflügelt. Die Ergebnisse im Detail: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Die bis zur Wahl 2006 gültige Regelung, die eine Zuteilung dieser Mandate nach absoluter Stimmenzahl auf Ebene der Regierungsbezirke vorsah, benachteiligte den Wahlkreis Backnang, da er immer zu den nach Bevölkerungszahl kleinsten Wahlkreisen gehörte. Dadurch war es für Bewerber im Wahlkreis Backnang schwierig, Zweitmandate zu erringen. Damit ist das Wahlsystem wesentliche Ursache dafür, dass der Wahlkreis Backnang zwischen 1976 und 2011 jeweils nur durch einen direkt gewählten Abgeordneten der CDU im Landtag vertreten wurde. Diese Abgeordneten sind: Reifungskultur Eine Reifungskultur ist eine Mikroorganismenkultur, die bei der Nahrungsmittelproduktion zur Reifung von Lebensmitteln eingesetzt wird. Sie werden vor allem bei der Wurst- und Käseherstellung eingesetzt. Bei der Herstellung von getrockneten Rohwürsten werden als Reifungskulturen verschiedene Staphylokokken (Staphylococcus carnosus, Staphylococcus xylosus) und Schimmelpilze als Oberflächenkultur, vor allem Penicillium nalgiovense, eingesetzt. Durch Enzyme zersetzen diese Mikroorganismen Proteine und Fette zu Aminosäuren und Fettsäuren. Die Aminosäuren werden weiter abgebaut zu Aminen bzw. Aroma-Komplexen während die Fettsäuren zu aromabestimmenden Aldehyden, Alkanen, Alkoholen und Ketonen oxidiert werden. Vor allem bei der Herstellung von Schimmelkäse werden verschiedene Schimmelpilzkulturen zur Reifung sowie als Schutzkultur eingesetzt. Dabei spielen vor allem Weißschimmelsorten wie Penicillium candidum oder Penicillium camemberti sowie Blauschimmelsorten wie Penicillium gorgonzola oder Penicillium roqueforti eine zentrale Rolle. Weitere, häufig nicht gezielt applizierte, Bestandteile der Reifungskultur, können Arten der Gattungen Mucor, Cladosporium, Epicoccum und Sporotrichum sein. Eine besonders reichhaltige Reifungsflora besitzen korsische Schafskäsesorten. Die Pilze produzieren durch den Abbau von Proteinen und Fetten Aroma-Komponenten und bestimmen zudem die Konsistenz bzw. Textur des Käses. Schimmelpilzwachstum kann sowohl auf die Oberfläche beschränkt sein (Camembert, Brie) oder auch im Inneren stattfinden (Gorgonzola, Roquefort), wobei die Aromabildung durch die Bildung von Methylketonen (2-Heptanon, 2-Nonanon) beim Wachstum im Inneren des Käses besonders intensiv ist. Die Pilze werden in diesem Fall durch Pikieren der Käsemasse appliziert und erhalten dadurch den zum Wachstum notwendigen Sauerstoff. Im Gegensatz zum Weiß- und Blauschimmel stellt die Rotschmiere keine Schimmelpilzflora, sondern vor allem eine Bakterienkultur dar. Es handelt sich um eine komplexe Flora aus verschiedensten Staphylokokken, Corynebakterien, Brevibacterium, Arthrobacter, Microbacterium sowie Hefen und Schimmelpilze. Sie wächst auf der Oberfläche entsprechend vorbereiteter Käsesorten, nachdem durch den Abbau von Milchsäure durch Hefen der pH-Wert optimiert wurde. Bei den entsprechenden Schnitt- und Weickäsesorten ist die Rotschmiere aromabildend und stellt zugleich eine Schutzkultur dar. Steinkreuz Welfesholz Das Steinkreuz Welfesholz, auch als Kapellenstein bezeichnet, ist ein historisches Steinkreuz in Welfesholz in Sachsen-Anhalt. Das Kreuz befindet sich westlich der Straße von Welfesholz nach Sandersleben am nördlichen Ortsausgang. Es besteht aus Buntsandstein und hat eine Höhe von 1,68 Meter. Die maximale Breite des lateinischen Kreuzes beträgt 1 Meter bei einer Stärke von 0,28 Metern. Auffällig ist eine auf der straßenabgewandten Seite vorhandene verwitterte, radähnliche Darstellung mit einem Durchmesser von 0,56 Metern. Das Rad hat zehn, möglicherweise auch zwölf Speichen. In der Mitte des Rades befindet sich eine etwa vier Zentimeter tiefe Vertiefung, die auch auf der anderen Seite des Kreuzes zu erkennen ist. Sowohl am Schaft des Kreuzes als auch am Arm auf der Nordseite sind Beschädigungen zu erkennen. Das vermutlich vom Ende des 14. oder Anfang des 15. Jahrhunderts stammende Kreuz weist deutliche Verwitterungsspuren auf, ist jedoch verhältnismäßig gut erhalten. Die Bedeutung des Kreuzes ist unklar. Es bestehen mehrere Theorien. So wird die Auffassung vertreten es handele sich um einen Grenzstein der Diözese Mainz. Die Darstellung des Rades stelle ein Christusmonogramm bzw. das Mainzer Rad dar. Die Zahl der Speichen dürfte dafür aber zu hoch sein. Möglicherweise handelt es sich um ein Sühnekreuz, welches als Sühne für einen schweren Unfall oder eine Straftat errichtet wurde. Das Rad könnte dann ein Wagenrad darstellen, durch das jemand zu Tode kam. Andere Theorien sehen das Kreuz im Zusammenhang mit einer in der Nähe ursprünglich befindlichen Kapelle. Diese wohl an die Schlacht am Welfesholz im Jahr 1115 erinnernde Kapelle soll 1289 von Kaiser Rudolph von Habsburg erneuert und, nachdem sie bereits 1723 wüst war, 1822 abgerissen worden sein. Auf diese Ansicht geht die auch anzutreffende Bezeichnung als Kapellenstein zurück. Wieder andere Ansichten vermuten eine alte Kultstätte oder die Stelle an der Erzbischof Adalbert von Mainz gefangen genommen worden sei. U 2371 U 2371 war ein im Zweiten Weltkrieg eingesetztes U-Boot vom Typ XXIII der Kriegsmarine. Es wurde am 24. April 1945 in Dienst gestellt und bis zur Selbstversenkung als Ausbildungsboot eingesetzt. U 2371 wurde als Ausbildungsboot der 4. U-Flottille in Stettin zugeordnet, verließ jedoch nie den Hamburger Hafen. Das Boot wurde am 3. Mai um 2:00 Uhr früh von der Besatzung selbst versenkt. Das Wrack wurde nach Kriegsende abgebrochen. Der letzte Kommandant, Oberleutnant zur See Johannes Kühne, diente vorher auf U 387. Zur Besatzung von U 2371 gehörten, neben dem Kommandanten, unter anderem Wilhelm Boltenhagen, Kurt Gumm, Harald Hormes und Walter König. Johann Tesar Johann Tesar (* 3. März 1895 in Annaberg; † 16. Jänner 1988 in Lilienfeld) war ein österreichischer Politiker (CSP/ÖVP) und Schuhmachermeister. Tesar war von 1932 bis 1938 sowie von 1945 bis 1964 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich, zwischen 1962 und 1964 Dritter Landtagspräsident und 1934 Mitglied des Bundesrates. Tesar besuchte die Volksschule und absolvierte eine Lehre als Schuhmacher. Er war beruflich als Schuhmacher in Annaberg tätig. Während des Ersten Weltkriegs leistete er zwischen 1916 und 1918 seinen Militärdienst ab. Tesar wurde 1939 in die Wehrmacht eingezogen und 1944 verhaftet. Johann Tesar war ab 1924 Gemeinderat in Annaberg. Nachdem er zwischen dem 27. April 1934 und dem 2. Mai 1934 für die Christlichsoziale Partei Mitglied des Bundesrates gewesen war, war Tesar als Gewerbevertreter zwischen dem 22. November 1934 bis zum 12. März 1938 Mitglied des Niederösterreichischen Landtags. Zudem war er von 1926 und 1938 Bezirksfürsorgerat und Bezirksschulrat. 1934 wurde er zum Vizebürgermeister gewählt. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat Tesar der neugegründeten Volkspartei bei und hatte zwischen 1945 und 1975 das Amt des Bürgermeisters von Annaberg inne. Tesar vertrat die ÖVP zwischen dem 12. Dezember 1945 und dem 19. November 1964 im Landtag und hatte zwischen dem 10. März 1960 und dem 19. Juni 1964 das Amt des Dritten Landtagspräsidenten inne. Zudem war Tesar Kammerrat und Mitglied der Landes- und der Bundesinnung der Schuhmacher. Spätsommer-Würfel-Dickkopffalter Der Spätsommer-Würfel-Dickkopffalter (Pyrgus cirsii), ist ein Schmetterling aus der Familie der Dickkopffalter (Hesperiidae). Die Vorderflügellänge des Falters beträgt 13 bis 14 Millimeter. Auf den Vorderflügel befinden sich weiße Flecke, darunter ein breiter rechteckiger Fleck in der Zelle. Auf den Hinterflügeln sind gelbe Flecke zu sehen. Besonders deutlich sind die Flecke an der Basis der Zellen vier und fünf sowie in der Submarginalregion. Die Unterseite der Hinterflügel ist gelblich oliv bis rötlich braun. Der Randfleck an Ader fünf ist bräunlich und undeutlich. Die Adern sind gelblich. Beide Geschlechter haben dieselben Flügelzeichnungen. Die zunächst rötlichen Eier sind rundlich, oben und unten etwas abgeplattet. Sie werden später mit der entwickelten Eiraupe gelblich. Die Oberfläche ist mit zirka 15 kräftigen, von der Micropyle ausgehenden, meist geraden oder gelegentlich leicht gebogenen Längsrippen bedeckt. Auf der Seite können sich kürzere Längsrippen dazwischen schalten. Die Raupe ist zunächst grünlich mit einem schwarzen Kopf. Im letzten Stadium verfärbt sie sich rotbraun. Die Puppe ist intensiv blau bereift. Die braune Grundfarbe ist nur noch an den Segmentgrenzen zu sehen. Das schwarze Punktmuster scheint durch die Bereifung noch durch, ist aber stark abgeschwächt. Der Spätsommer-Würfel-Dickkopffalter ist in Westeuropa und isoliert in der Türkei verbreitet. Häufiger ist die Art nur noch auf der Iberischen Halbinsel und in Südfrankreich (Provence). In Mittelfrankreich und in Süddeutschland ist die Art nahezu ausgestorben. Die Vorkommen in Vorarlberg (Österreich) und der Schweiz scheinen erloschen zu sein. Die Art braucht trockenwarme Stellen mit großflächigen Kalkmagerrasen mit sehr niedriger Vegetation. Zur Larvalentwicklung braucht der Spätsommer-Würfel-Dickkopffalter nur von Moosen und Flechten bewachsene Stellen oder auch nackten Fels, wo die Raupennahrungspflanzen (verschiedene Fingerkrautarten (Potentilla)) wachsen. In Süddeutschland kommt die Art von etwa 100 bis etwa 700 Meter über NN vor. Die Entwicklung ist univoltin, d. h. es wird nur eine Generation pro Jahr gebildet. Die Flugzeit der Falter reicht von Ende Juli bis Anfang September. In Süddeutschland sind die Falternachweise fast ausschließlich auf den August und auf die ersten Septembertage beschränkt. Die Eier werden an die Blattunterseite der Raupennahrungspflanze und auch auf Moose und Flechten in der direkten Umgebung der Raupennahrungspflanze einzeln abgelegt. Die in der Eihülle bereits vollentwickelte und schlupfreife Eiraupe überwintert. Sie verlässt bereits Ende Februar oder Anfang März die Eihülle. Sie entwickelt sich relativ langsam und hat sechs Entwicklungsstadien (fünf Häutungen). Sie frisst ausschließlich an Fingerkrautarten (Potentilla), z. B. Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans). Im Juli ruht die erwachsene Raupe für zwei bis vier Wochen in ihrem Gehäuse, bevor sie dieses verlässt und ein neues Gehäuse zur Verpuppung anlegt. Der Spätsommer-Würfel-Dickkopffalter (Pyrgus cirsii) wurde früher auch als Unterart von Pyrgus carlinae angesehen. In der neueren Literatur wird er jedoch als eigenständige Art interpretiert. Der Spätsommer-Würfel-Dickkopffalter gilt in Deutschland als akut vom Aussterben bedroht Die Gründe sind vor allem im Habitatschwund durch intensive Landwirtschaft, Rückgang der Wanderschäferei, Verbuschung und Überbauung zu suchen. Bistum Polokwane Das Bistum Polokwane () ist eine in Südafrika gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Polokwane. Das Bistum Polokwane wurde am 22. Dezember 1910 durch Papst Pius X. aus Gebietsabtretungen des Apostolischen Vikariates Transvaal als Apostolische Präfektur Nord-Transvaal errichtet. Am 13. Juni 1939 wurde die Apostolische Präfektur Nord-Transvaal durch Papst Pius XII. zur Territorialabtei erhoben und in Territorialabtei Pietersburg umbenannt. Die Territorialabtei Pietersburg gab am 27. Dezember 1962 Teile ihres Territoriums zur Gründung der Apostolischen Präfektur Louis Trichardt ab. Am 15. Dezember 1988 wurde die Territorialabtei Pietersburg durch Papst Johannes Paul II. zum Bistum erhoben und dem Erzbistum Pretoria als Suffraganbistum unterstellt. Im September 2009 wurde das Bistum Pietersburg in Bistum Polokwane umbenannt. Meseret Mengistu Meseret Mengistu (* 6. März 1990 in Sendafa, Oromiyaa) ist eine äthiopische Langstreckenläuferin, die sich auf Straßenläufe spezialisiert hat. Bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften 2008 in Rio de Janeiro wurde sie Elfte. Im Jahr darauf wurde sie Fünfte bei den World 10K Bangalore und siegte sie beim Halbmarathon von Reims à toutes jambes sowie bei Marseille – Cassis. 2010 wurde sie Achte beim Rotterdam-Marathon. Bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Nanning kam sie auf den sechsten Platz und gewann mit dem äthiopischen Team Silber. Meseret Mengistu wird von Elite Sports Management International (ESMI) betreut. Stigmus solskyi Stigmus solskyi ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 4 bis 5,5 Millimetern (Weibchen) bzw. 3 bis 4 Millimetern (Männchen). Der Lobus am Pronotum ist apikal weiß gefärbt. Die Mesopleuren sind oberseits runzelig strukturiert. Die ähnliche Art Stigmus pendulus hat einen schwarz gefärbten Lobus am Pronotum, der maximal leicht aufgehellt sein kann. Die Art ist in Europa bis 63° nördlicher Breite, sowie in der Türkei und Kasachstan verbreitet. Sie besiedelt verschiedene Lebensräume, in denen geeignete Nistmöglichkeiten vorhanden sind, auch den menschlichen Siedlungsbereich. Man findet sie bis in 800 Meter Seehöhe. Stigmus solskyi fliegt von Mai bis Anfang Oktober. Sie ist in Mitteleuropa häufig anzutreffen. Die Weibchen legen ihre Nester bevorzugt in verlassenen Bohrlöchern von Käfern an. Stängel werden nur selten verwendet. Künstliche Nisthilfen werden mit einem Durchmesser von etwa zwei Millimetern angenommen. Das Nest wird schließlich mit einem Pfropfen aus einem Harz-Sandgemisch verschlossen. Steht genügend Platz zur Verfügung, werden neben Linienbauten auch solche mit Abzweigungen und zahlreichen Zellen angelegt. Pro Zelle werden 25 Röhrenblattläuse (Aphididae) eingebracht, gelegentlich auch Blattflöhe aus der Familie Psyllidae. Die Larven überwintern als Ruhelarve. Patrick Niklas Patrick Niklas (* 13. November 1987 in Eisenstadt) ist ein österreichischer Fußballspieler auf der Position eines Mittelfeldspielers und Stürmers. Zurzeit spielt er beim ASV Steinbrunn in der fünftklassigen österreichischen II. Liga Nord des Burgenlandes. Niklas begann seine aktive Karriere als Fußballspieler drei Tage nach seinem sechsten Geburtstag am 16. November 1993 im Nachwuchsbereich des seinerzeit sehr erfolgreichen SC Eisenstadt. Dort durchlief er einige Jugendspielklassen, ehe er 1996 als Kooperationsspieler in den Nachwuchs des ASV Neufeld wechselte. Dabei wechselte er bis zum Jahre 2001 oftmals zwischen den beiden Vereinen, bevor er ab Juni 2001 fix vom Verein aus Neufeld an der Leitha als Jugendspieler aufgenommen wurde. Eine Ausnahme barg ein leihweiser Wechsel in die Jugend des SV Schattendorf (2000 bis 2001). Nach über zwei Jahren im Nachwuchs des ASV Neufeld folgte im September 2003 ein Wechsel zum 1. Wiener Neustädter SC, wo er als Jugendleihspieler aufgenommen wurde. Nach einem knapp zehnmonatigen Aufenthalt kehrte er jedoch bereits im Juli 2004 wieder zu seinem Stammverein zurück. Abermals ein Jahr später wurde Niklas zum ASK Baumgarten transferiert, dessen erste Kampfmannschaft ihren Spielbetrieb zum damaligen Zeitpunkt in der vierthöchsten österreichischen burgenländischen Landesliga, die gleichzeitig die höchste Spielklasse des Bundeslandes Burgenland ist. Gleich in seiner ersten Saison als Vereinsspieler wurde er mit dem Team Meister und stieg so in die drittklassige Regionalliga Ost, einer von drei parallel laufenden Staffeln, auf. In der Endtabelle führte die Mannschaft mit fünf Punkten Vorsprung auf den ASK Horitschon und hatte dabei eine wesentlich bessere Tordifferenz. In der folgenden Saison in der Regionalliga Ost kam er in 24 Spielen zum Einsatz und erzielte dabei acht Treffer. Das Team aus dem burgenländischen Baumgarten erreichte dabei mit dem zehnten Rang in der Endtabelle einen Platz im dritten Tabellenviertel. Zur Winterpause der Saison 2006/07 wechselt der gebürtige Eisenstädter nach Mattersburg zum dort ansässigen SV Mattersburg. Beim Verein stand er unter anderem in deren Bundesligakader, kam jedoch zu keinem einzigen Pflichtspieleinsatz. Nebenbei absolvierte er 20 Meisterschaftsspiele für die Mattersburg Amateure, die ihren Spielbetrieb zum damaligen Zeitpunkt noch in der viertklassigen burgenländischen Landesliga hatten. Mit dem Team schaffte er am Ende der Saison 2006/07 mit acht Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten ASK Kohfidisch den sofortigen Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse. Bei seinen 20 Einsätzen in der RL Ost während der Spielzeit 2007/08 kam er vier Mal zum Torerfolg. Nach einer mehr oder weniger passablen Saison erreichte die Mannschaft in der Schlusstabelle nach 30 gespielten Runden den zwölften von sechzehn Plätzen. Im Juli 2008 kehrte Niklas wieder zu seinem ehemaligen Verein, dem ASK Baumgarten, der mittlerweile wieder in die Landesliga abgestiegen war, zurück. Nach 27 Meisterschaftseinsätzen und 19 Treffern war Niklas in der Saison 2008/09 quasi der Hauptverantwortliche für den erneuten Aufstieg in die Drittklassigkeit. Von diesen Erfolgen sichtlich beeindruckt bekam er in der Sommerpause vor der Saison 2009/10 einen Profivertrag vom Aufsteiger aus der zweitklassigen Ersten Liga in die Bundesliga, dem SC Magna Wiener Neustadt angeboten, den er daraufhin auch unterzeichnete. Beim Klub wurde er sofort in den Bundesligakader aufgenommen und erhielt dazu einen Stammplatz im Amateurteam des Vereines, das ihren Spielbetrieb in der fünftklassigen 2. Landesliga Burgenland hat. Bis dato kam er zu elf Meisterschaftseinsätzen und vier Toren für das Amateurteam. Für das Profiteam gab er sein Debüt, als er beim Zweitrundenspiel des ÖFB-Cups 2009/10 gegen den FC Pasching nach in der Halbzeitpause für Daniel Dunst ausgewechselt wurde. Die Bundesligamannschaft gewann gegen das Regionalligateam am Ende nach absolviertem Elfmeterschießen. Zuvor waren die Wiener Neustädter lange Zeit mit 0:2 im Rückstand, ehe in der 88. Spielminute der Anschlusstreffer und in der 93. Minute der Treffer zum Ausgleich erzielt wurde. Sein Bundesligadebüt gab Niklas am 4. Dezember 2009 beim 3:1-Auswärtssieg über seinen ehemaligen Verein, den Mattersburg. Im Spiel wurde er in der 83. Minute für Patrick Wolf eingewechselt und übernahm dabei einen Part im Mittelfeld. Anzumerken ist, dass er bei all seinen Amateurstationen den Part als klassischer Stürmer innehat bzw. hatte und nur im Profibereich als Mittelfeldakteur zum Einsatz kommt. Zu seinem ersten Treffer als Profifußballspieler kam er bei seinem erst zweiten Bundesligaeinsatz, als er beim 4:0-Heimsieg über den LASK Linz am 12. Dezember 2009 in der 72. Minute für Tomas Šimkovič ins Spiel kam und in der 90. Spielminute nach einem Lattenpendler von Diego Viana zum 4:0-Endstandstreffer abstaubte. In der Sommerpause vor der Saison 2010/11 wechselte Niklas in die Regionalliga Ost zum Aufsteiger SC Ritzing, da er beim SC Magna Wr. Neustadt in Ungnade gefallen war, weil er vermehrt dem Montagstraining des Profiteams fernblieb. Da ihm der Vizepräsident des Klubs, Ernst Neumann, mitteilte dieses Verhalten nicht weiter zu dulden, löste Niklas einvernehmlich mit dem Verein seinen Vertrag auf. Ambossfleck-Würfel-Dickkopffalter Der Ambossfleck-Würfel-Dickkopffalter (Pyrgus onopordi), auch Südwestlicher Würfeldickkopf genannt, ist ein Falter aus der Familie der Dickkopffalter. Die Vorderflügellänge beträgt 11 bis 14 Millimeter. Der Falter ist dunkelbraun mit leicht gelblichen Anflug. Die Vorder- und die Hinterflügel haben deutliche gelbliche Flecke. Besonders ausgeprägt ist der Fleck in Zelle sieben. Die Unterseite der Hinterflügel ist hell gelbbraun sowie leicht dunkel marmoriert mit gelben Adern. Auffallend ist ein großer ambossförmiger Diskoidalfleck in den Zellen vier und fünf sowie ein weiterer Fleck in Zelle 1c. Das Weibchen ist normalerweise etwas größer, hat eine dunklere Oberseite und ist in der Regel schwächer gelb beschuppt. Das gelbliche Ei ist rundlich und an beiden Enden stark abgeplattet. Es weist auf der Oberfläche bis zu zwanzig kräftige Längsrippen auf. Die Raupe ist hell- bis dunkelbraun mit hellen Nebenrückenlinien. Sie besitzt einen schwarzen Kopf. Die Puppen sind bläulich bereift mit einer sehr kontrastreichen Zeichnung, wobei die Zeichnung auf dem Rücken des Thorax oft in Flecke und Striche aufgelöst ist. Der Ambossfleck-Würfel-Dickkopffalter ist auf der Iberischen Halbinsel, in Südostfrankreich und in Italien, im Norden bis zum 46. Breitengrad einschließlich des Walliser Rhonetales und der Südalpen beheimatet. In Nordafrika ist er in Marokko und Algerien anzutreffen. Ein einziges Vorkommen auf der Schwäbischen Alb (von 1928) ist inzwischen erloschen. Auch ein fragliches, in der Literatur berichtetes Vorkommen in Slowenien ist inzwischen erloschen. Die Art hält sich an blumenreichen heißen Felshängen, Magerrasen und aufgegebenem trockenem Kulturland bis über 1400 Meter (im Norden des Verbreitungsgebietes) beziehungsweise bis über 2500 Meter in der Sierra Nevada (Spanien) auf. Es werden eine bis drei Generationen pro Jahr ausgebildet. Die Flugzeit der Falter reicht von Mai bis Oktober. Die Raupe überwintert im L4-Stadium, bei später Eiablage auch in jüngeren Stadien (ab L1). Die Raupen fressen an Potentilla hirta, Potentilla pusilla und wahrscheinlich auch an Kriechendem Fingerkraut (Potentilla reptans), Apenninen-Sonnenröschen (Helianthemum apenninum) und Weg-Malve (Malva neglecta). Seeben (Halle) Seeben ist ein Stadtteil im Stadtbezirk Nord von Halle (Saale) in Sachsen-Anhalt; im Jahr 2015 hatte er 1211 Einwohner. Seeben liegt an der Stadtgrenze zum Saalekreis im Norden der Stadt Halle. Benachbarte Stadtviertel sind das Industriegebiet Nord im Westen und die Gottfried-Keller-Siedlung im Süden, sowie der Stadtteil Tornau im Osten. Seeben ist sehr ländlich geprägt und besteht aus der Ortschaft Seeben und der umliegenden hügeligen Landschaft, südöstlich befindet sich ein Wäldchen. In Seeben beginnen mehrere Bäche, die dann in Richtung Westen abfließen. Weiterhin besteht der Seebener Weiher. Seeben hat Anschluss an die Buslinie 25 der Halleschen Verkehrs-AG in Richtung Tornau. In Seeben findet sich eine spätromanische Dorfkirche. Der Ursprung Seebens geht wahrscheinlich auf slawische Siedler zurück, die ihrer neuen Heimstatt den Namen Sieba, nach der Hauptgöttin des westslawischen Stammes der Polaben gaben. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Seeben um das Jahr 1300, im Zusammenhang mit einem dort befindlichen Rittergut. Das Rittergut war von 1660 bis 1732 im Besitz des Adelsgeschlechts von Pfuel. Seeben gehörte zum Amt Giebichenstein im Saalkreis des Erzstifts Magdeburg. 1680 kam der Ort mit dem Saalkreis zum Herzogtum Magdeburg unter brandenburg-preußischer Herrschaft. Mit dem Frieden von Tilsit wurde Seeben im Jahr 1807 dem Königreich Westphalen angegliedert und dem Distrikt Halle im Departement der Saale zugeordnet. Der Ort gehörte zum Kanton Neumarkt. Nach der Niederlage Napoleons und dem Ende des Königreichs Westphalen befreiten die verbündeten Gegner Napoleons Anfang Oktober 1813 den Saalkreis. Bei der politischen Neuordnung nach dem Wiener Kongress 1815 wurde der Ort im Jahr 1816 dem Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen angeschlossen und dem Saalkreis zugeordnet. Am 1. Juli 1950 wurde Seeben nach Halle (Saale) eingemeindet. Blindmaulwurf Der Blindmaulwurf (Talpa caeca) ist eine Säugetierart aus der Familie der Maulwürfe (Talpidae) innerhalb der Ordnung der Insektenfresser (Eulipotyphla). Das kleine und räumlich nicht zusammenhängende (disjunkte) europäische Verbreitungsgebiet der Art umfasst den südwestlichen Teil der Alpen, die Apenninen bis zur Südspitze Italiens und davon isoliert Teile des westlichen Balkans. Die Art gilt als ungefährdet. Der Blindmaulwurf ist kleiner als der ähnliche Europäische Maulwurf und die weiteren zum Teil ebenfalls sympatrisch vorkommenden Arten Römischer Maulwurf (Talpa romana) und Balkanmaulwurf (T. stankovici). Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt 95–140 mm, die Schwanzlänge 20–43 mm und die Länge des Hinterfußes 15–18 mm. Die Tiere wiegen 29–120 g. Die Augen sind von einer Membran überdeckt. Das Fell ist schwarz. Das Rostrum ist länger und schmaler als bei den anderen sympatrischen Maulwurfsarten, weitere Unterschiede betreffen die Lage des Foramen infraorbitale und Form und Größe bestimmter Zähne. Das relativ kleine europäische Verbreitungsgebiet des Blindmaulwurfs umfasst den südwestlichen Teil der Alpen, die Apenninen bis zur Südspitze Italiens und davon isoliert Teile des westlichen Balkans zwischen dem Fluss Neretva in Bosnien-Herzegowina und dem Golf von Korinth in Griechenland. Er bewohnt Laubwälder, Wiesen und Weiden. In Karstgebieten ist das Vorkommen auf Bereiche mit tiefgründigen Böden beschränkt. Auf dem Balkan, wo der Blindmaulwurf zusammen mit dem Europäischen Maulwurf vorkommt, bewohnt Letzterer die feuchteren und tiefgründigen Böden, während der Blindmaulwurf auf trockenere und felsige Böden abgedrängt wird. Der Blindmaulwurf ist weitgehend auf Gebirge beschränkt und kommt dort in Höhen von 400 bis 2000 m vor. Die Lebensweise entspricht offenbar weitgehend jener des Europäischen Maulwurfs. Der Blindmaulwurf kann lokal häufig sein, Hinweise auf Bestandsrückgänge gibt es nicht. Der Weltbestand gilt laut IUCN als ungefährdet (least concern). Arsenopalladinit Arsenopalladinit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Pd(As,Sb) und bildet runde, bis zu 1,8 mm große Körner von weißer Farbe. Das Mineral wurde 1974 von A. M. Clark, A. J. Criddle und E. E. Fejer in seiner Typlokalität Itabira im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais entdeckt. Sie benannten das neue Mineral nach den enthaltenen Elementen Arsen und Palladium. In der Systematik nach Strunz wird Arsenopalladinit zu den Legierungen und legierungsartigen Verbindungen, einer Untergruppe der Sulfide und Sulfosalze gezählt. Nach der 8. Auflage bildet er dabei zusammen mit Atheneit, Genkinit, Itoigawait, Majakit, Menshikovit, Mertieit-I, Mertieit-II, Palladoarsenid, Palladobismutoarsenid, Palladodymit, Polkanovit, Rhodarsenid, Stibiopalladinit, Stillwaterit, Ungavait und Vincentit eine Gruppe. In der 9. Auflage bildet er mit Mertieit-II, Palarstanid und Stillwaterit eine Untergruppe der Verbindungen von Halbmetallen mit Platin-Gruppen-Elementen (PGE). In der Systematik nach Dana bildet Arsenopalladinit eine eigene Untergruppe der Sulfide, Selenide und Telluride mit verschiedenen Formeln. Arsenopalladinit bildet sich in Goldkonzentraten. Es ist je nach Fundort vergesellschaftet mit Hämatit, Atheneit, Stillwaterit, Palladseit, Isomertieit und Quarz; Gold, Palladium und Palladesit beziehungsweise Stillwaterit, Braggit, Vysotaskit, Sperrylit und Hollingworthit. Von dem sehr selten vorkommenden Mineral sind nur wenige Fundorte bekannt. Neben seiner Typlokalität fand man Arsenopalladinit in Midu in der chinesischen Provinz Yunnan, Lappland (Finnland), Teshio in Japan, Porsanger in Norwegen, Norilsk und Montschegorsk in Russland, dem Bushveld-Komplex in Südafrika und dem Stillwater-Komplex im US-Bundesstaat Montana. Arsenopalladinit kristallisiert im triklinen Kristallsystem in der Raumgruppe P1 oder P (Raumgruppen-Nr. 1 oder 2) mit den Gitterparametern a = 7,43 Å, b = 13,95 Å und c = 7,35 Å; α = 92,9°, β = 119,5° und γ = 87,8° sowie sechs Formeleinheiten pro Elementarzelle. Natalia Rodríguez Natalia Rodríguez Martínez (* 2. Juni 1979 in Tarragona) ist eine spanische Mittelstreckenläuferin. 2000 in Sydney nahm sie erstmals an Olympischen Spielen teil. Im 1500-Meter-Lauf schied sie allerdings schon in der Vorrunde aus. Bereits ein Jahr später erreichte sie bei den Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton das Finale und belegte den sechsten Rang. Dieselbe Platzierung erreichte sie bei den Europameisterschaften 2002 in München. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen wurde Rodríguez über 1500 Meter Zehnte. Über dieselbe Distanz belegte sie bei den Weltmeisterschaften in Helsinki und bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking jeweils den sechsten Platz. Ihre erste internationale Medaille gewann sie bei den Halleneuropameisterschaften 2009 in Turin, als sie hinter Anna Alminowa Zweite wurde. Den vermeintlich größten Erfolg ihrer Karriere erzielte Rodríguez bei den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin, als sie im Finale des 1500-Meter-Laufs das Ziel als erste erreichte. Allerdings wurde sie kurze Zeit später disqualifiziert, weil sie etwa 200 Meter vor dem Ziel die führende Läuferin Gelete Burka bei einem Überholversuch schuldhaft zu Fall gebracht hatte. Bei den Hallenweltmeisterschaften 2010 in Doha gewann sie die Silbermedaille im 1500-Meter-Lauf. Über dieselbe Distanz holte sie bei den Europameisterschaften in Barcelona die Bronzemedaille. 2011 siegte sie bei der Cursa Bombers. Natalia Rodríguez ist 1,64 m groß und hat ein Wettkampfgewicht von 49 kg. Sektorenfeuer Mit Sektorenfeuer bezeichnet man in der Seefahrt ein Leuchtfeuer, das nicht im gesamten Horizontbereich einheitlich leuchtet, sondern in den verschiedenen Richtungen Licht mit unterschiedlichen Kennungen ausstrahlt. Häufig werden verschiedene Farben verwendet, beispielsweise Rot, Grün, Weiß. Alternativ kommen verschiedene Taktungen in Frage, die sich nach Länge von Hell- und Dunkelphasen in Blinke, Blitze, Funkeln, Gleichtakt oder Unterbrechungen aufteilen. Ein Sonderfall sind Dunkelsektoren, also Richtungen, aus denen das Feuer nicht zu sehen ist. Heute sind dies oft Bereiche, in denen das Licht bei der Navigation nur irritieren würde. Früher wurden jedoch die Grenzen zwischen Hell- und Dunkelsektor auch zur Navigation verwendet. Şükrü Kaya Şükrü Kaya (* 1882 in İstanköy/Osmanisches Reich (heute Kos/Griechenland); † 10. Januar 1959 in Istanbul) war ein osmanischer Beamter, türkischer Politiker und war von 1927 bis 1938 Innenminister und späterer Außenminister der Republik Türkei. Er gehörte zu den Tätern des Völkermords an den Armeniern. Die Volks- und Mittelschule absolvierte er in İstanköy (heute Kos). Das Gymnasium absolvierte er in Midilli (heute Lesbos). Danach besuchte er das Galatasaray Sultanisi. 1908 absolvierte Kaya die Rechtsschule und ging nach Paris. Dort absolvierte er die Fakultät für Rechtswissenschaft und kehrte in die Türkei zurück. Er begann als Sekretär im osmanischen Außenministerium zu arbeiten. Später wurde er Verwaltungsinspekteur und Generaldirektor für Eşirets und Migranten. Kaya war als Verwaltungsinspekteur in Anatolien und dem Irak tätig. Danach ließ er die Arbeit ruhen und ging nach İzmir. Einige Zeit arbeitete er als Lehrer in der Buca Sultanisi. Während des Völkermords an den Armeniern war Şükrü Kaya als Verschickungskommissar auf einem zentralen Verwaltungsposten in Aleppo tätig und verantwortlich für die Deportation der Armenier. Der deutsche Konsul Walter Rößler zitierte Kaya mit den Worten: Das Endresultat muss die Ausrottung der armenischen Rasse sein. Nach dem Waffenstillstand von Mudros war Kaya in İzmir in der Abteilung für auswärtige Beziehungen der Gesellschaft zur Verteidigung der Rechte tätig. Aufgrund dieser Tätigkeit wurde er von der britischen Besatzungsmacht verhaftet und im Bekirağa-Gefängnis in İstanbul eingesperrt. Nachdem die Briten İstanbul besetzten, wurde Kaya zusammen mit anderen wegen ihrer Mittäterschaft beim Völkermord an den Armeniern verhaftet und nach Malta verschifft. Kaya gelang jedoch mit insgesamt 16 Kriegsgefangenen die Flucht nach Europa. Nach einiger Zeit in Italien und Deutschland ging Kaya nach Anatolien und beteiligte sich am Türkischen Befreiungskrieg unter der Führung Mustafa Kemal Atatürks. Er war Berater der türkischen Abordnung während der ersten Konferenz in Lausanne. Während er sich noch in Lausanne befand, wurde er zum Bürgermeister von İzmir gewählt. Kaya war in der II. Legislaturperiode der Großen Nationalversammlung der Türkei Abgeordneter der Provinz Menteşe. In der III., IV. und V. Legislaturperiode war er Abgeordneter der Provinz Muğla. In der Regierung İsmet Paschas war er Landwirtschaftsminister. In der Regierung Fethi Beys wurde Kaya Außenminister. Nachdem seine Regierung zurücktrat, verlor er seinen Posten. In der 4. İnönü-Regierung wurde Kaya Innenminister. Von 1927 bis 1938 war Kaya in jeder Regierung Innenminister. Kaya war auch Generalsekretär von Atatürks Republikanischer Volkspartei (CHP). Nach Mustafa Kemal Atatürks Tod wurde İsmet İnönü zum Staatspräsidenten gewählt. İsmet İnönü verlangte von Ministerpräsident Celâl Bayar, dass Innenminister Şükrü Kaya und Außenminister Tevfik Rüştü Aras zurücktraten. So musste Kaya im November 1938 seinen Posten verlassen. Neben der Politik war Şükrü Kaya als Übersetzer tätig und schrieb auch Kolumnen in der Zeitung Cumhuriyet. Kaya war Angaben der Großloge der Freien und Angenommenen Maurer der Türkei zufolge Freimaurer. Ayush Mahesh Khedekar Ayush Mahesh Khedekar (* 5. April 2000 in Mumbai) ist ein indischer Nachwuchsdarsteller, der durch seine Rolle als jüngster Darsteller von Jamal Malik in Danny Boyles Slumdog Millionär (2008) bekannt wurde. Für diese Rolle gewann er zusammen mit anderen bei den Screen Actors Guild Awards 2009 den Preis als Bestes Schauspielensemble und erhielt eine Nominierung bei den British Independent Film Awards 2008 als Most Promising Newcomer. Ayush stammt aus Bhayandar, einem Vorort von Mumbai, er geht dort auf die Ramaben Babubhai Kanakia School. Seit frühester Jugend arbeitete er als Schauspieler. Er spielte in Werbespots für Britannia Industries, Colgate, Kelloggs und HDFC mit, sowie in Serien wie Baa Bahoo and Baby, Kayamat und Karam Apna Apna. Außerdem wirkte er in dem Bollywood Film Family mit. Ayush schauspielt seit seinem vierten Lebensjahr, u. a. in Werbespots für Brittania, Colgate und Kellogs. Sein internationales Filmdebüt erlangte er 2008 im Film Slumdog Millionär. Seine Leistung in diesem Film wurde von Zuschauern und Kritikern sehr begutachtet und gewann Screen Actors Guild Award for Outstanding Performance by a Cast in a Motion Picture (zusammen mit den anderen Schauspielern des Films) und eine Nominierung als Bester Nachwuchsdarsteller am 2008 British Independent Film Award. Datei:Screenshot Wappinger Falls.jpg Bistum Rustenburg Das Bistum Rustenburg (lat.: Dioecesis Rustenburgensis) ist eine in Südafrika gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Rustenburg. Das Bistum Rustenburg wurde am 28. Juni 1971 durch Papst Paul VI. aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Pretoria als Apostolische Präfektur Rustenburg errichtet. Die Apostolische Präfektur Rustenburg wurde am 18. November 1987 durch Papst Johannes Paul II. zum Bistum erhoben und dem Erzbistum Pretoria als Suffraganbistum unterstellt. Antonella Ragno-Lonzi Antonella Ragno-Lonzi (* 6. Juni 1940 in Mestre, Venedig) ist eine ehemalige italienische Florett-Fechterin, die 1972 Olympiasiegerin wurde. Antonella Ragno ist die Tochter des Fecht-Olympiasiegers Saverio Ragno. Sie heiratete später den Wasserball-Olympiasieger Gianni Lonzi. Bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom wurde erstmals ein Mannschaftswettbewerb für die Florettfechterinnen ausgetragen. Die italienische Mannschaft mit Irene Camber, Velleda Cesari, Bruna Colombetti, Claudia Pasini und Antonella Ragno gewann die Bronzemedaille hinter den Mannschaften aus der Sowjetunion und aus Ungarn. Ebenfalls Bronze für die italienischen Damen gab es bei den Fechtweltmeisterschaften 1962, 1963 und 1965. Dazwischen gewann Ragno bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio Bronze in der Einzelwertung; die italienische Mannschaft belegte 1964 den vierten Platz. Bei der Weltmeisterschaft 1967 erreichte Antonella Ragno das Finale in der Einzelkonkurrenz und gewann die Silbermedaille hinter Alexandra Sabelina aus der Sowjetunion. Bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt belegte sie Platz 6 mit der italienischen Mannschaft. Vier Jahre später erreichte die Mannschaft 1972 in München den vierten Platz. In der Einzelwertung gewann sie die Goldmedaille zwanzig Jahre nach dem Olympiasieg ihrer Trainerin Irene Camber. Bei italienischen Meisterschaften gewann Antonella Ragno-Lonzi insgesamt neun Titel, nur Valentina Vezzali erreichte vier Titel mehr. Moe Meguro Moe Meguro (jap. , Meguro Moe; * 20. November 1984 in Minamifurano, Hokkaidō) ist eine japanische Curlerin. Sie spielte auf der Position des Skip beim Team Aomori des Aomori CC in der Präfektur Aomori. Meguro nahm 2000 erstmals an einer internationalen Meisterschaft - der Juniorenweltmeisterschaft - teil, als Skip der japanischen Nationalmannschaft, in der ungewöhnlicherweise auch ihre beiden Schwestern Miki Meguro und Maya Meguro spielten. Zweimal nahm Moe Meguro an Olympischen Winterspielen teil, 2006 in Turin belegte sie im Team um Skip Ayumi Onodera den siebten Platz, bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver (Kanada) erreichte sie - nun selbst Skip der japanischen Mannschaft - den achten Platz. Im Juni 2010 gab sie ihren Rücktritt bekannt. Helmut Pfordte Helmut Pfordte (* 4. Juni 1940 in Delitzsch) ist ein deutscher Landwirt sowie Politiker (CDU) und ehemaliges Mitglied des Sächsischen Landtages. Nach Absolvieren der Grundschule in Schenkenberg (siehe Delitzsch) machte Helmut Pfordte im Jahr 1958 sein Abitur an der EOS Delitzsch. Anschließend studierte er von 1958 bis 1964 in Leipzig mit dem Abschluss als Diplomlandwirt. Danach war Pfordte von 1955 bis 1971 Mitarbeiter im Landwirtschaftlichen Rat des Kreises. Zwischen 1971 und 1983 war er Produktionsleiter im VEB Rindermast Delitzsch. Ab 1984 war er Vorsitzender der LPG (T) Schenkenberg. Pfordte ist evangelisch, verheiratet und hat drei Kinder. Helmut Pfordte war ab 1964 Mitglied der DBD und war ab 1980 Kreisvorsitzender sowie ab 1989 stellvertretender Bezirksvorsitzender der Partei. Zwischen 1968 und 1979 war Pfordte Stadtverordneter von Delitzsch. Von 1980 bis 1990 gehörte er dem Kreistag an. Seit September 1990 ist Pfordte Mitglied der CDU. Im Oktober 1990 wurde er über die Landesliste der CDU Sachsen in den Sächsischen Landtag gewählt. Dort war er Vorsitzender des Ausschusses für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten sowie Mitglied im Petitionsausschuss. Im Zusammenhang mit der Überprüfung der Abgeordneten auf eine Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit legte er am 23. Oktober 1991 sein Mandat nieder. Josef Strommer Josef Strommer (* 18. Februar 1903 in Mold; † 29. Juli 1964 ebenda) war ein österreichischer Politiker (CSP/ÖVP) und Landwirt. Strommer war 1934 Mitglied des Bundesrates, von 1934 bis 1938 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich und von 1945 bis 1962 Abgeordneter zum Nationalrat. Strommer besuchte nach der Volksschule das Gymnasium und absolvierte in der Folge die Höhere landwirtschaftliche Schule in Mödling. 1937 übernahm er den landwirtschaftlichen Betrieb seines Vaters. Zwischen dem 27. April 1934 und dem 2. Mai 1934 vertrat Strommer die Christlichsoziale Partei im Bundesrat, danach war er vom 22. November 1934 und dem 12. März 1938 Vertreter der Land- und Forstwirtschaft im Ständischen Landtag von Niederösterreich. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde Strommer zwischen 1938 und 1945 mehrmals aus politischen Gründen verhaftet. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs trat Strommer der neugegründeten Volkspartei bei und hatte zwischen 1945 und 1950 das Amt des Bürgermeisters von Mold inne. In der Folge war er von 1955 bis 1964 Vizebürgermeister, zudem zwischen 1945 und 1950 Obmann der Bezirksbauernkammer Horn. Strommer engagierte sich in der Landwirtschaftskammer und war zunächst 1945 Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich. Von 1950 bis 1962 war er deren Präsident. Des Weiteren hatte Strommer zwischen 1950 und 1962 das Amt des Vorsitzenden der Präsidentenkonferenz der Landwirtschaftskammern inne. Strommer war vom 19. Dezember 1945 bis zum 5. Juni 1962 Abgeordneter zum Nationalrat. Ihm wurde der Berufstitel Ökonomierat verliehen. Sein Sohn Heribert Strommer (1936–2011) war von 1971 bis 1997 Bürgermeister der Gemeinde Rosenburg-Mold. In Horn ist die Josef-Strommer-Straße nach ihm benannt. Kategorie:Moorrege Gerhard Bast Gerhard Bast (* 12. Januar 1911 in Gottschee, Österreich-Ungarn; † 9. März 1947 beim Brennerpass) war ein österreichischer Jurist, SS-Sturmbannführer, Gestapomitarbeiter und Führer von Sonderkommandos der Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD. Gerhard Bast, Sohn des Anwalts Rudolf Bast, wuchs in einem deutschnationalen Elternhaus auf. Die Familie zog bereits 1912 nach Amstetten. Bast besuchte das humanistische Gymnasium in Wels. Nach der Matura studierte er ab 1929 Rechtswissenschaften an der Universität Graz, wo er 1929 Mitglied der Burschenschaft Germania Graz wurde. Das Jurastudium schloss Bast Ende 1935 mit Promotion ab. Im Oktober 1931 trat er der NSDAP (Mitgliedsnummer 612.972) und kurz darauf der SS (SS-Nr. 23.064) bei. Nach dem Studium war Bast am Kreisgericht St. Pölten tätig, verlor diese Arbeitsstelle jedoch kurz darauf aufgrund nationalsozialistischer Betätigung. Bast arbeitete danach in der Kanzlei seines Vaters, der ebenfalls überzeugter Nationalsozialist war. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich wurde Bast bereits am 20. März 1938 Angehöriger des SD und der Gestapo. Bast war bei der Gestapo zunächst in Graz eingesetzt, wo er ab Frühjahr 1940 Abteilungsleiter Gegnerforschung und -bekämpfung wurde. Im August 1940 wechselte Bast zur Gestapo Koblenz und leitete ab Januar 1941 vertretungsweise für den abwesenden Humbert Achamer-Pifrader die Staatspolizeileitstelle in Linz. In der SS erreichte er 1941 den Rang eines Sturmbannführers und wurde auch zum Regierungsrat befördert. Ab Juli 1941 war er stellvertretender Leiter bei der Gestapo in Münster. In dieser Funktion war Bast maßgeblich in die Deportation von Juden aus Deutschland involviert und nahm an Hinrichtungen polnischer Zwangsarbeiter teil. Von November 1942 bis Dezember 1942 war er Führer des Sonderkommandos 11a bei der Einsatzgruppe D und leitete dort die Ermordung von Juden. Im Januar 1943 wurde Bast nach Linz versetzt und leitete dort die Gestapo. Im November 1943 tötete Bast bei der Jagd versehentlich einen Treiberjungen. Da er sich im Osteinsatz bewähren konnte, musste Bast eine viermonatige Haftstrafe nicht antreten. Von Juni 1944 bis Oktober/November 1944 war Bast Führer des Sonderkommandos 7a bei der Einsatzgruppe B. Danach war er mit seinem Sonderkommando bei der Einsatzgruppe H unter dem BdS Pressburg zur Partisanenbekämpfung eingesetzt. Bast erhielt folgende Auszeichnungen: Kriegsverdienstkreuz I. und II. Klasse mit Schwertern, Verdienstauszeichnung für Angehörige der Ostvölker II. Klasse in Silber sowie das Heeressiegeskreuz III. Klasse mit Schwertern. Er galt als Alter Kämpfer. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges tauchte er unter falschem Namen ab. Als angeblicher Knecht und Holzfäller fand er schließlich bei einem Bauern in der Südtiroler Region Unterkunft und Beschäftigung. Im März 1947 wollte er zu seiner Familie nach Innsbruck zurückkehren und sich durch einen Schleuser über den bewachten Brennerpass bringen lassen. Noch vor Erreichung des Brennerpasses tötete der Schleuser Bast mit drei Schüssen, raubte ihn aus und wurde wegen Raubmord 1949 zu 30 Jahren Haft verurteilt. Der österreichische Schriftsteller Martin Pollack ist der uneheliche Sohn von Gerhard Bast. Pollack verfasste das Buch: Der Tote im Bunker. Bericht über meinen Vater, das 2004 in Wien erschien. Mari Motohashi Mari Motohashi (jap. , Motohashi Mari; * 10. Juni 1986 in Tokoro, Tokoro-gun (heute: Kitami), Hokkaidō) ist eine japanische Curlerin. Sie spielt auf der Position des Third beim Team Aomori des Aomori CC in der Präfektur Aomori. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin belegte sie im Team um Skip Ayumi Onodera, ebenfalls aus Tokoro, den siebten Platz. Im Februar 2010 nahm Motohashi als Mitglied des japanischen Teams an den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver (Kanada) teil. Die Mannschaft belegte den achten Platz. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 war sie als Ersatzspielerin des japanischen Teams um Skip Satsuki Fujisawa dabei und gewann die Bronzemedaille. Ján Hirka Ján Hirka (* 16. November 1923 in Abranovce, Kreis Prešov; † 10. April 2014 in Prešov, Ostslowakei) war ein slowakischer griechisch-katholischer Bischof, der von 1989 bis 2002 der Erzeparchie Prešov vorstand. Hirka entstammte einer Bauernfamilie, besuchte die Schule in Abranovce und von 1936 bis 1944 das kirchliche Gymnasium. Sein Abitur machte er am 3. Mai 1944. Dann trat er in das Priesterseminar in Prešov ein und begann ein Studium der Theologie. Sein Bischof Pavol Peter Gojdič schickte ihn zum weiteren Studium an die Theologische Fakultät der Karls-Universität in Prag. Weihbischof Vasil Hopko weihte ihn am 31. Oktober 1949 in der Seminarkapelle in Prešov zum Priester. Priesterweihen in der Kathedrale waren staatlicherseits verboten. Nach der faktischen Auflösung der griechisch-katholischen Kirche durch das slowakische Regime am 28. April 1950 ging er zur Ausübung seiner pastoralen Tätigkeiten in den Untergrund. Seinen Unterhalt verdiente er sich mit Hilfsarbeiten ohne eine behördliche Arbeitserlaubnis, die ihm versagt wurde. Am 22. Oktober 1952 von der Staatssicherheit festgenommen, befand er sich sechs Monate in Untersuchungshaft und wurde am 28. April 1953 zu drei Jahren Gefängnis wegen Behinderung der Überwachung von Kirchen und Religionsgesellschaften (§ 173 Str.GB) verurteilt. Mit Amnestie des Präsidenten Antonín Zápotocký wurde er am 4. Juli 1953 freigelassen. Am 19. Oktober 1955 wurde er zusammen mit mehreren Priestern und Nonnen wieder verhaftet. Die Anklage wegen Hochverrats wurde fallen gelassen, man verurteilte ihn am 4. September 1956 zu zweieinhalb Jahren Gefängnis wegen Bündelung der Feindseligkeiten gegen die Republik. Er wurde in ein Zwangsarbeitslager (Bergbau) deportiert. Nach seiner Entlassung am 20. März 1958 durfte er nicht in seine Heimat, denn er hatte fünf Jahre Aufenthaltsverbot für die Kraje Prešov und Košice. Wieder im Untergrund arbeitend, verrichtete er Hilfsdienste im sozialen Bereich (Krankenhaus, Feuerwehr). Papst Paul VI. ernannte Jan Hirka am 2. April 1969 zum Apostolischen Administrator von Prešov, eine Bischofsernennung wurde vom Staat nicht erlaubt. Das bischöfliche Ordinariat bestand aus einer Zweizimmer-Wohnung in einem Vorort von Prešov. Nach der sanften Revolution ernannte ihn Papst Johannes Paul II. am 21. Dezember 1989 zum Bischof von Prešov. Die Bischofsweihe erteilte ihm Kardinal Jozef Tomko am 17. Februar 1990 unter großer Beteiligung von Bischöfen aus aller Welt. Es war die erste Bischofsweihe nach dem Fall des Eisernen Vorhangs in der Tschechoslowakei. Unermüdlich war sein Einsatz für den Wiederaufbau seiner Diözese Prešov. Das brachte ihm viele Ehrungen und Auszeichnungen ein. Höhepunkt war der Besuch Papst Johannes Paul II. in der Slowakei 1995 und die Seligsprechung seines Vorgängers und Mentors Pavol Peter Gojdič im Jahre 2001. Mit Erreichung der Altersgrenze bot er Papst Johannes Paul II. den Rücktritt an, den dieser mit Wirkung vom 11. Dezember 2002 annahm. Mayo Yamaura Mayo Yamaura (jap. , Yamaura Mayo; * 9. April 1984 in Miyota, Präfektur Nagano) ist eine japanische Curlerin. Sie spielt auf der Position des Second beim Team Aomori des Aomori CC in der Präfektur Aomori. Der größte Erfolg von Yamaura war der Gewinn der Silbermedaille bei den Pazifikmeisterschaften 2007 und 2009 im Team von Skip Moe Meguro. Im Februar 2010 nahm Yamaura als Mitglied des japanischen Teams an den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver (Kanada) teil. Die Mannschaft belegte den achten Platz. Ursulinenkloster Fritzlar Das Ursulinenkloster Fritzlar (Konvent der Ursulinen Fritzlar) in der nordhessischen Stadt Fritzlar bestand, mit zwei politisch bedingten Unterbrechungen (1877–1887 und 1941–1945), von 1711 bis 2003. Von 1712 bis 1989 betrieben die Schwestern des Konvents die noch heute bestehende Ursulinenschule Fritzlar. Im Jahre 1145 stiftete Propst Bruno von Weißenstein ein Armenhospital am Hang unterhalb des Doms. Spätestens im Jahre 1254 war aus dieser Stiftung ein Augustinerinnenkloster geworden, das das Hospital betrieb. Um die Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert baute sich das Kloster die bis heute erhaltene Katharinenkirche. Wirtschaftliche Schwierigkeiten und die Auswirkungen der Reformation führten zur Auflösung des Klosters im Jahre 1538. Die Klostergebäude verfielen langsam, und auch die Katharinenkirche, obwohl weiterhin als Gotteshaus genutzt, verwahrloste. An der Stelle dieses Klosters entstand in den Jahren 1713–1719 das heutige Klostergebäude der Ursulinen. Im Jahre 1700 nahm Martha Hitz aus Fritzlar Kontakt mit den Ursulinen in Duderstadt auf, um diese zur Errichtung eines Frauenklosters und einer Mädchenschule in Fritzlar zu bewegen. Zehn Jahre später erwarben die Duderstädter, mit dem Einverständnis des Mainzer Erzbischofs Lothar Franz von Schönborn, das ehemalige Kloster der Augustinerinnen für 5000 Taler. Das Haus in Duderstadt konnte allerdings keine Nonnen abgeben, die sich in Fritzlar der Mädchenerziehung, der zentralen Aufgabe des Ordens, hätten widmen können. Erst im folgenden Jahr kamen auf Ersuchen des Mainzer Erzbischofs die ersten drei Nonnen aus dem 1649 gegründeten Konvent in Metz, darunter die erste Oberin des Fritzlarer Konvents, Augustina Condessa d’Aspremont († 26. September 1734). Sie brachten drei französische Ursulinen-Pensionärinnen (Pensionsschülerinnen) mit und gründeten am 11. Juli 1711 den neuen Konvent in Fritzlar. Der Anfang war sehr schwierig, nicht zuletzt auf Grund der sprachlichen Probleme und des allgemeinen Misstrauens der Bevölkerung gegenüber den Fremden. Eine der drei Gründerinnen kehrte daher auch schon bald wieder nach Metz zurück. Die Nonnen lebten zunächst in gemieteten Räumen im Gasthaus Englischer Hof. Dort begannen sie am 19. Juni 1712 mit dem Unterricht der aus Frankreich mitgekommenen und der ersten drei deutschen Pensionsschülerinnen; alle drei waren Töchter auswärtiger Adelsgeschlechter. Erst als sich im Jahre 1715 Priester aus dem Minoritenkloster bereit erklärten, Gottesdienste ohne Entgelt zu leiten, fand sich mehr Akzeptanz und Unterstützung in der Stadtbevölkerung, und 1718 begann der Unterricht der Elementarschule für Mädchen der Stadt. Um die wirtschaftliche Versorgung von Konvent und Pensionat sicherzustellen, kaufte der Konvent schon 1716 das ehemalige Klostergut der Augustinerinnen am Mühlengraben unterhalb der Fritzlarer Neustadt vom städtischen Hospital zum Heiligen Geist zurück, das das Gut bei der Auflösung des Augustinerinnenklosters 1538 übernommen hatte. Am 5. August 1713 erfolgte die Grundsteinlegung des geplanten neuen Klostergebäudes in der heutigen Neustädter Straße, mit einer Schule und einem Pensionat für Mädchen. Der Baumeister des Landgrafen Karl von Hessen-Kassel, Giovanni Francesco Guerniero, erbot sich, die Baupläne auszuarbeiten, und legte die Pläne bei einer Romreise Papst Clemens XI. vor, der daraufhin ein Gönner des Klosters wurde. Der Fuldaer Fürstabt Adalbert von Schleifras, dessen Nichte im Klosterpensionat lebte, schickte seinen Baumeister Meinwolf, der den Bau ausführte. Landgraf Karl schenkte Geld und besuchte die Nonnen. Sein Sohn Friedrich, später König von Schweden, besuchte sie ebenfalls und schickte Jagdbeute. Die Grafen von Waldeck schenkten Geld, Getreide, Holz und Nahrungsmittel. Am 8. Mai 1719 wurde das Klostergebäude fertiggestellt und bezogen. Der Bau schloss westlich und etwas verkantet an die Katharinenkirche an, damit die Schwestern unmittelbar aus ihrem Wohnbereich in die Kirche gelangen konnten. Die Zellen und Säle lagen auf der Südseite des langgestreckten vierstöckigen Baus und blickten in den Klostergarten und weit über die Ederniederung, während die Gänge mit ihren kleinen und in den beiden unteren Etagen vergitterten Fenstern auf der nördlichen, der Straße und Stadt zugewandten Seite verliefen. Der ohne viel architektonischen Schmuck ausgeführte Bau hat einen breiten Mittelrisaliten auf der Südseite. (Der Hauptbau wurde 1824 nach Westen verlängert und 1895 ein weiteres Mal erweitert.) Landgraf Karls Generalgarteninspektor Wunsdorf leitete die Planung des französischen Klostergartens, mit Terrassen, Laubengängen, Kaskaden und Springbrunnen. Die Katharinenkirche war 1726 wieder soweit renoviert, dass sie am 15. September vom Erfurter Weihbischof Christoph Ignatius Gudenus zur Klosterkirche geweiht werden konnte. Der einfache gotische Bau ist einschiffig und hat einen Dachreiter aus dem Jahre 1717. Die Steinskulptur der Hl. Katharina im Inneren der Kirche stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der Konvent war gemäß den Statuten der Ursulinen eine Ordensgemeinschaft päpstlichen Rechts, war autonom, und unterstand dem Papst. Neben der Oberin, die in geheimer Wahl von den Konventsschwestern bestimmt wurde, gab es als Amtsträger eine Assistentin, eine Schaffnerin (verantwortlich für die wirtschaftlichen Belange), eine Novizenmeisterin, und eine Schulleiterin. Die Nonnen mit höherer Bildung waren die Chorschwestern und Lehrenden, trugen den schwarzen Schleier, beteten auf lateinisch, und wurden mit Mère, später Mater angesprochen. Die Laienschwestern arbeiteten in der Haus- und Landwirtschaft, trugen den weißen Schleier, beteten in deutscher Sprache, und wurden mit sœur, später Schwester angeredet. Novizinnen brachten beim Eintritt eine Aussteuer mit ins Kloster, dabei konnte es sich um Geld, Mobiliar oder andere materielle Güter handeln. Eine dem Ordensauftrag der Ursulinen, der Mädchenerziehung, angemessene Berufsausbildung wurde als Aussteuer angerechnet. Nach ihrem bis zu zwei-jährigen Postulat und dem daran anschließenden, normalerweise ebenfalls zwei-jährigen Noviziat legten die neuen Schwestern, sofern sie das Kloster nicht doch noch verlassen wollten, ihr Ewiges Gelübde ab. Sowohl das Pensionat als auch die Schule für ortsansässige Mädchen erfreuten sich zunehmender Beliebtheit. 1724 lebten bereits 16 Schülerinnen, größtenteils Töchter des regionalen Adels, im Pensionat. Und der Andrang von Schülerinnen aus der Stadt war so, dass 1731–1735 nordöstlich der Klosterkirche ein neues Schulhaus in Fachwerkbauweise für externe Schülerinnen errichtet wurde. Der Mainzer Erzbischof Franz Ludwig steuerte eine erhebliche Summe zum Bau bei. Die mehrfach wechselnden Besetzungen durch verfeindete Truppen und die schweren Verwüstungen der Stadt im Siebenjährigen Krieg gingen am Kloster nicht spurlos vorbei, aber es gab auch Hilfe in kritischen Lagen. So bezahlten drei französische Offiziere aus eigener Tasche die dem Kloster auferlegte Kontribution von 500 Talern, und als ein preußisch-englisches Heer die Umgebung der Stadt plünderte, befahl dessen Kommandeur die Schonung der klösterlichen Felder. Bei der Beschießung der Stadt 1761 durch das Heer des Prinzen Karl Wilhelm von Braunschweig erlitten die Klostergebäude keinen Schaden. Nach dem Ende des Krieges, 1763, lebten jedoch nur noch sechs Nonnen im Konvent, und deren Not war wegen der ausbleibenden Ablieferung von Naturalien durch die Pächter der Klosterfelder groß. Auch während der 1797 erfolgten Besetzung der Stadt durch napoleonische Truppen wurden dem Kloster wiederum hohe Kriegskontributionen abverlangt. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 erfolgte der Übergang der Landeshoheit in Fritzlar von Kurmainz an Kurhessen, aber das Kloster wurde, wohl wegen seiner schulischen Bedeutung und im Gegensatz zum St. Petri-Stift und dem Kloster der Franziskaner, nicht säkularisiert. Die 1812 zur Oberin gewählte und dieses Amt bis 1856 ausfüllende Augustine Bardt († 10. Juli 1856) führte Kloster, Pensionat und Schule zu neuer Blüte. Der Schulbetrieb wurde auf zwei Pensionats- und zwei Externenklassen ausgeweitet, und die Zahl der Schwestern wuchs so sehr an, dass keine weltlichen Hilfskräfte mehr benötigt wurden und der Klosterbau 1824 nach Westen verlängert werden musste. Unterricht wurde an sechs Vormittagen von 8 bis 11 Uhr und vier Nachmittagen von 13 bis 16 Uhr gegeben. 1859 wurde die Katharinenkirche renoviert und neu geweiht, und im gleichen Jahr wurde die neue Marienkapelle geweiht, die den Pensionatszöglingen diente. Als sich nach 1871 der Bismarcksche Kulturkampf abzuzeichnen begann, mussten sich die Schwestern Gedanken über ihre und des Klosters Zukunft machen. Das Klostergut wurde schon 1874 einem vertrauenswürdigen Pächter anvertraut. Nachdem 1875 das preußische Klostergesetz in Kraft getreten war, erging am 28. Juni 1876 das amtliche Dekret, mit dem die Schließung von Pensionat und Schule zum 1. April 1877 und die Ausweisung der Schwestern aus dem Königreich Preußen verfügt wurde. Nachdem eine Petition der Stadt Fritzlar gegen die Durchführung dieser Verfügung am 15. Februar 1877 abgelehnt worden war, nahmen die Nonnen eine Einladung des Schwesternhauses in Arras an, ein diesem gehörendes und den Fritzlarer Schwestern zur Verfügung gestelltes Haus in Béthune in Nordfrankreich zu beziehen. Ein noch schnell getätigter Scheinverkauf der Klostergebäude wurde von der Regierung für nichtig erklärt. Die Schule wurde am 8. März 1877 geschlossen. Am 4. April 1877 verließen 24 Schwestern und sieben Pensionatsschülerinnen per Pferdewagen und mit großer Begleitung durch Fritzlarer Einwohner die Stadt, um von Wabern aus mit der Bahn über Aachen nach Arras zu fahren und zehn Tage später nach Béthune umzusiedeln. Die Gruppe wurde dabei von Georg Ignaz Komp begleitet, dem späteren Bischof von Fulda. Die Klostergebäude wurden beschlagnahmt, teilweise vermietet, und zeitweise als Landratsamt genutzt. Der seit Dezember 1881 amtierende Fuldaer Bischof Georg von Kopp besuchte die Schwestern mehrfach in ihrem Exil in Béthune. Im April 1887 wurde ihnen die Rückkehr erlaubt. Am 15. September wies Bischof von Kopp die Schwestern zur Heimkehr an, und am 29. September 1887 trafen 12 überlebende Chorschwestern und 5 Laienschwestern wieder in Fritzlar ein, wo sie von der Bevölkerung mit großer Anteilnahme begrüßt wurden. Ein großer Teil des Klosters war noch vermietet, und nur eine Etage konnte zunächst bezogen werden. Erst nachdem der Mietvertrag mit dem letzten Mieter am 16. September 1889 auslief, konnten die Nonnen wieder das ganze Kloster in Besitz nehmen. Danach blühte der Konvent wieder auf. Schon 1890 wurde in der Katharinenkirche von Balthasar Schlimbach eine neue Orgel eingebaut. Der stetige Mitgliederzuwachs erforderte bereits 1895 einen Anbau an das Klostergebäude. 1907 lebten 32 Schwestern im Kloster. Im Jahre 1915 gab es 17 Postulantinnen und Novizinnen, und aus Platzmangel mussten in diesen Jahren viele Interessentinnen abgewiesen werden. Am 23. November 1888 kam die staatliche Anerkennung der Schule durch die preußische Regierung. Es folgte eine stetige Ausweitung des Lehrbetriebs, sowohl hinsichtlich der Schülerzahl als auch in Bezug auf das Ausbildungsangebot. Im Oktober 1889 erhielten die Schwestern die Genehmigung zur Unterrichtung von Mädchen unter 10 Jahren. Kurz vor der Jahrhundertwende eröffneten sie eine Industrieschule für die weibliche Jugend der Stadt. Ab 1903 war die Schule eine sogenannte Höhere Mädchenschule; die staatliche Anerkennung als solche erfolgte 1908. Im Dezember 1912 erfolgte dann die staatliche Anerkennung als Lyzeum. Am 1. Februar 1915 waren insgesamt 102 Schülerinnen von 7 bis 18 Jahren eingeschult. Die Mehrzahl war katholisch, aber es gab auch 10 evangelische und 9 jüdische Schülerinnen. 46 waren Internatszöglinge, 56 aus Fritzlar und Umgebung. Kurz nach Kriegsende erreichte den Konvent eine Bitte aus (Hanau-)Großauheim, dort eine Filiale zu errichten und die dortige höhere Mädchenschule zu übernehmen. 1919 zogen mehrere Fritzlarer Ursulinen nach Großauheim und übernahmen die dortige Schule. Das Unterfangen musste aber schon 1922 wegen drückender finanzieller Schwierigkeiten aufgegeben werden. Die Hyperinflation der Jahre 1922 und 1923 hatte beinahe katastrophale Folgen für das Kloster, und die Krise konnte nur mit Hilfe des Großkaufmanns Edmund Dietrich gemeistert werden. 1926 hatte sich die Lage wieder sehr gebessert, und der Konvent erwarb das städtische Anwesen (Wohnhaus mit Wirtschaftsgebäuden, Gemüse- und Obstgärten) der Freiherren von Buttlar innerhalb der westlichen Stadtmauer. Das nunmehr nach dem Fritzlarer Ortsheiligen St. Wigbert benannte Anwesen wurde zum Schul- und Internatshaus umgebaut, und im April 1927 begann dort der Betrieb einer Haushaltungsschule, einer einjährigen ländlichen Mädchenberufsschule und eines Kindergartens. Der Andrang in den Konvent selbst war weiterhin beträchtlich, und noch in den frühen 1930er Jahren mussten zahlreiche Bewerberinnen aus Platzmangel abgewiesen werden. 1935, beim 400-jährigen Bestehen des Ordens, lebten 25 Lehrschwestern und 25 Laienschwestern im Kloster. Noch im Jahre 1933 fand in Fritzlar eine Konferenz der Ursulinen-Oberinnen statt, und zur 400-Jahr-Feier der Ursulinen im Jahre 1935 wurde die Katharinenkirche noch einmal renoviert. Doch schon sehr bald begannen die von dem neuen Regime verursachten Schwierigkeiten für Konvent und Schule. Die Grundschule musste bereits 1934 auf Anweisung des NS-Bürgermeisters geschlossen werden. 1936 musste das Kloster 100 Morgen (etwa 25 Hektar) ausgezeichnetes Ackerland in der Ederaue zum Bau des neuen Militärflugplatzes abtreten, wodurch die wirtschaftliche Basis von Kloster und Schule schwer geschädigt wurde. Ab 1938 durften keine neuen Schülerinnen in die erste Klasse der Oberschule mehr aufgenommen werden. Die Frauen- und Haushaltungsschule und der Kindergarten St. Wigbert wurden auf behördliche Anweisung geschlossen, und das gesamte Anwesen St. Wigbert wurde zwangsweise an die Wehrmacht vermietet. Im März 1939 informierte der Oberpräsident in Kassel den Konvent, dass kein Bedürfnis zur Weiterführung der Oberschule mehr bestünde. Im September, nach Beginn des Zweiten Weltkriegs, wurden bereits Teile der Klosterräume requiriert und als Rückwanderer-Heim der NSV für Flüchtlinge aus dem Saar-Mosel-Gebiet benutzt. Im März 1940 wurde das Lyzeum geschlossen, und der 2. Stock des Klosters wurde zwecks Einrichtung eines Reservelazaretts für den Fritzlarer Fliegerhorst beschlagnahmt. Damit wurde es notwendig, auch die letzten Pensionschülerinnen nach Hause zu schicken. Im Mai 1940 wurden die Getreidespeicher im Keller des Klosters, unter dem Vorwand ihrer möglichen Nutzung als Luftschutzräume, durch eine Kommission aus Berlin inspiziert. Dort lagerten die vom Pächter des Klosterguts gelieferten Getreidesäcke. Zu Weihnachten 1940 erschienen Beamte der Getreideversorgungsstelle Berlin und ließen das Getreide abtransportieren. Die Nonnen wurden als Volksschädlinge bezeichnet, da sie ungeachtet der neuen Gesetzeslage weiterhin Selbstversorger geblieben seien. Ab 23. Februar 1941 führte die Gestapo zusammen mit der Fritzlarer Polizei eine intensive Durchsuchung des Klosters und Verhöre der Nonnen durch. Alle Wirtschaftsbücher und Buchführungsunterlagen wurden konfisziert. Am 3. Juli 1941 erging der Befehl der Gestapo an die Nonnen, das mit sofortiger Wirkung aufgehobene Kloster und die Stadt Fritzlar innerhalb von 24 Stunden und lediglich mit ihrer persönlichen Habe zu verlassen. Jeglicher Versuch der Mitnahme von Klostergut werde als Diebstahl belangt. Das Kloster wurde wegen Vergehen gegen die Gesetze der Kriegswirtschaft (Annahme der Pacht in Form von Naturalien statt in Geld) beschlagnahmt – ausgenommen die Kirche. Archiv, Schulakten und Kasse wurden von der Gestapo entfernt. Die Ölgemalde und der Bestand der Kloster- und der Schulbibliothek wurden nach Kassel geschafft und sind seitdem verschwunden. Die noch verbliebenen Schwestern erhielten jeweils 10 RM Reisegeld aus der Klosterkasse und verstreuten sich in alle Winde, zu Verwandten, Bekannten oder anderen Ordensgemeinschaften. Schon 1935 waren die damalige Oberin und eine zweite Schwester nach Lima (Peru) gereist, gefolgt 1936 von einer weiteren kleinen Gruppe, da von dort die Bitte zur Gründung einer Mädchenschule gekommen war und dies eine Möglichkeit sein könnte, dem Konvent in Anbetracht der zunehmenden Repressalien seitens des NS-Regimes eine Zukunft zu sichern. Der Bischof von Osnabrück, Wilhelm Berning, hatte zugeraten. In einem angemieteten Wohnhaus wurde am 1. April 1936 der Schulbetrieb aufgenommen. Zu diesem Zeitpunkt gab es dort sechs Schwestern, eine Postulantin und 84 Schülerinnen vom Kindergarten bis zur vierten Grundschulklasse. Im November 1937 erhielten die Fritzlarer Ursulinen die Erlaubnis, nach Lima umzusiedeln, und eine dritte Gruppe ging 1938 mit einigen Internatsschülerinnen dorthin. Im August 1939 kam eine weitere Gruppe dort an, und man legte den Grundstein zu einem neuen Konvents- und Schulbau, der am 8. Juni 1941 eingeweiht wurde. Die letzte Gruppe Nonnen aus Fritzlar kam 1940. Damit war etwa die Hälfte des Fritzlarer Konvents, in der Mehrzahl die jüngeren Mitglieder, nach Lima gegangen. 1940 hatte die neue Schule schon etwa 600 Schülerinnen, und bis Ende August 1940 waren bereits 20 Schwestern neu eingetreten. Am 21. Oktober 1945 wurde der Grundstein zur neuen Klosterkirche Nuestra Senora de la Paz gelegt, und diese wurde im Februar 1949 durch Erzbischof Juan Gualberto Guevara von Lima geweiht. Am 20. November 1949 wurde die Filiale Lima, mit Einverständnis des Bischofs Johann Baptist Dietz von Fulda, vom Mutterkonvent in Fritzlar gelöst und verselbständigt. Dies wurde am 3. Februar 1950 mit Wirkung vom 11. Februar vom Limaer Erzbischof Guevara bestätigt. Bereits am 12. Mai 1945 kam die ehemalige Fritzlarer Oberin, M. Caritas Knickenberg (sie ging 1951 endgültig nach Lima), nach dem Besuch einer Fritzlarer Bürgerdelegation bei ihr in Volkmarsen nach Fritzlar zurück und begann, andere in Deutschland verbliebene Schwestern zurückzurufen. Allerdings waren sowohl das Kloster St. Ursula als auch das Anwesen St. Wigbert noch teilweise als Lazarette in Gebrauch bzw. vermietet. Im August wurden ein paar Räume in St..Wigbert frei, und die ersten drei Schwestern zogen dort ein. Das Klostergebäude wurde nach der Auflösung des dortigen Lazaretts nahezu umgehend wieder mit Patienten aus den von den Amerikanern an die Sowjetarmee überlassenen Gebieten belegt. In der Klausur, dem Wohntrakt der Schwestern, richteten die Amerikanischen Besatzungsbehörden ein Spital für Typhuskranke ein, die von den ersten sechs heimgekehrten Schwestern betreut wurden. Die letzte Heimkehrerin des Konvents kam im Mai 1946 nach Fritzlar zurück. St. Wigbert wurde dem Konvent im Oktober 1945, St. Ursula im Februar 1946 zurückgegeben. Der Einzug in den geräumten Teil des Klosters erfolgte am 19. März 1946 in großer Prozession vom Dom. Das Kloster war allerdings vollkommen ausgeplündert worden, und die Mieter im Schulgebäude weigerten sich noch bis 1950 auszuziehen. Im Klostergarten befanden sich ein Löschwasserteich und ein mit dessen Aushub angehäufter Schutt- und Erdwall, der beseitigt werden musste. Der Garten wurde von der Bevölkerung als Müllabladeplatz benutzt. Die im Obstgarten angelegten drei Luftschutzbunker stürzten bald nach Kriegsende ein und hinterließen tiefe Gruben. Alle Möbel und Geräte und selbst die Heizkörper waren verschwunden, ausgenommen die Betten des Lazaretts. Die Abwanderung der meisten jüngeren Schwestern nach Lima während des Krieges machte sich beim Wiederaufbau bemerkbar, aber sie waren aus dem aufblühenden Konvent in Peru nicht entbehrlich. Ursulinen aus anderen deutschen Häusern (wie Mannheim, Offenbach, Duderstadt und Erfurt) und sogenannte Flüchtlingsschwestern (z. B. aus Schweidnitz, Liebenthal und Ratibor) kamen, um zu helfen. 1952 wurden dann doch noch zwei Schwestern aus Lima zurückgerufen, um beim Wiederaufbau zu helfen. Um die verschärften Klausurbestimmungen Papsts Pius XII. befolgen zu können, wurde 1952 ein teilweise unterirdischer Klaustralweg von St. Ursula durch drei klösterliche Gärten und zwei Unterführungen öffentlicher Wege bzw. Straßen nach St. Wigbert gebaut. Der Schulbetriebs wurde am 2. November 1945 mit drei Klassen wieder aufgenommen. Die Fritzlarer Schülerinnen brachten dazu ihre eigenen Stühle mit, und geschrieben wurde auf abgeschnittenen Zeitungsrändern. Die staatliche Anerkennung als Gymnasium für Mädchen kam im Mai 1946. 1947 folgte die Genehmigung zur Eröffnung der Untersekunda (10. Klasse). 1946 gab es schon wieder 164 Schülerinnen im Realgymnasium, 50 in der Haushaltungsschule, 40 im Kindergarten und 60 Internatszöglinge in St. Ursula und St. Wigbert. Wie bei vielen deutschen Ursulinenkonventen, so wuchs auch in Fritzlar der Andrang auf die schulischen Einrichtungen, während gleichzeitig der Konvent zunehmend an ausbleibendem Nachwuchs, Überalterung und wirtschaftlichen Schwierigkeiten litt. Das Klostergut, unmittelbar unterhalb des Klosters am Nordufer des Mühlengrabens, benötigte dringend eine Renovierung. Mit dem Pächter gab es wegen seiner Vernachlässigung des Baubestandes Streit; ihm wurde 1955 gekündigt, und ein neuer nahm den Betrieb 1956 auf. Notwendige Renovierungsarbeiten an Kloster und Kirche und Erweiterungsbauten für die Schule (1954 Renovierung der 1. Etage des Klosterbaus, 1959/60 Bau einer neuen Schulturnhalle, 1960 Sanierung und 1963 Renovierung der Katharinenkirche) erforderten Ausgaben, die den Konvent schwer belasteten. 1954 lebten im Konvent nur noch 12 Chorschwestern, 12 Laienschwestern, eine Novizin und eine Postulantin; Fritzlar war damit der kleinste Ursulinenkonvent Deutschlands. Die letzte Novizin trat 1955 ein, schied aber 1958 nach dem Ende ihres Noviziat wieder aus. Verhandlungen begannen daher bereits 1955 zu einer möglichen Zusammenlegung mit dem Haus in Duderstadt. 1961 lebten nur noch 17 Nonnen in Fritzlar. Kostengründe führten schon ab 1952 zu Überlegungen, die gerade eingeführte gymnasiale Oberstufe wieder abzuschaffen, was erhebliche Konflikte mit der Elternschaft zur Folge hatte. Die erste Abiturprüfung nach dem Krieg erfolgte 1955, aber der Streit um die Oberstufe eskalierte. 1956 beschloss das Kapitel des Konvents in geheimer Abstimmung die Abschaffung der Oberstufe. Das vorläufig letzte Abitur wurde 1957 abgenommen. In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre erfolgte ein Umdenken hinsichtlich der schulischen Ausrichtung, bedingt durch die sich wandelnden gesellschaftlichen Bedürfnisse und gesetzgeberische Vorgaben. Schon 1967 wurden betreute Lernnachmittage eingeführt. Um mit dem Anwachsen der Schülerzahlen, den steigenden Anforderungen baulicher Art an zeitgemäße Schulen und dem ab 1970 unter der Federführung der langjährigen (1961–1992) Schulleiterin Angelika Kill und der Unterstützung durch das Bistum Fulda erfolgenden und im September 1977 abgeschlossenen Ausbau der Schule zur dreigliedrigen und koedukativen Ganztagsschule mit Haupt-, Real- und Gymnasialzweig Schritt zu halten, wurden ab 1960, angefangen mit dem Bau einer Turnhalle, erhebliche Baumaßnahmen unternommen (1971 Bau des neuen Schulhauses St. Angela, 1973–1975 Bau des Schulhauses St. Ursula). Auch der Komplex St. Wigbert erfuhr in dieser Zeit eine maßgebliche Umgestaltung sowohl baulicher als auch schulischer Art. 1973 wurde dort ein angrenzender großer Garten hinzugekauft und nach entsprechendem An- und Umbau eine Fachschule für Sozialpadogik eröffnet, in der die bisherige Haushaltungsschule aufging. Ein weiterer Anbau wurde 1982 fertiggestellt. Andererseits wurden ab 1970 keine neuen Schülerinnen mehr in das Internat aufgenommen, und 1975 musste der große Klostergarten 1975 an das Klostergut abgegeben werden, da die wenigen und zunehmend überalterten Schwestern die Arbeit nicht mehr selbst bewältigen konnten. Die Berufsfachschule wurde 1985 geschlossen. Das absehbare Aussterben des Konvents und die zunehmend drückende Finanzlage führten schließlich am 1. August 1989 zur Übernahme des gesamten Klosterbesitzes, einschließlich des landwirtschaftlichen, und der Schulträgerschaft durch das Bistum Fulda. Die verbliebenen und zumeist hochbetagten sieben Schwestern erhielten mietzinsfreies Wohnrecht auf Lebenszeit. 1992 gingen die letzten Schwestern in den Ruhestand. 1999 leben nur noch fünf Schwestern in St. Ursula. Am 13. Dezember 2003 wurden, nach der Bewilligung des Auflösungsantrags durch Papst Johannes Paul II., die Rechte und Pflichten der Oberin auf die Präsidentin der Föderation deutschsprachiger Ursulinen übertragen. Damit hörte Fritzlar als eigenständiger Konvent auf zu bestehen. Die zwei ältesten Schwestern, darunter die 1990 zur letzten Oberin gewählte Sr. Lioba Kaever († 20. Dezember 2008), zogen in den Konvent in Würzburg, die beiden anderen blieben vorerst in Fritzlar. Ende 2006 lebten noch drei der ehemaligen Fritzlarer Schwestern, zwei in Fritzlar und eine in Würzburg. Am 7. April 2013 verstarb Fritzlars letzte Ursuline, Sr. Maria Magdalena. Kotomi Ishizaki Kotomi Ishizaki (jap. , Ishizaki Kotomi; * 4. Januar 1979 in Obihiro, Hokkaidō) ist eine japanische Curlerin. Sie spielt auf der Position des Lead beim Team Aomori des Aomori CC in der Präfektur Aomori. Der größte Erfolg von Kotomi Ishizaki war der Gewinn der Goldmedaille bei den Pazifikmeisterschaften 2002 und 2003. Ishizaki nahm bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City teil. Die Mannschaft belegte den achten Platz. Im Februar 2010 nahm Ishizaki als Mitglied des japanischen Teams an den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver (Kanada) teil. Die Mannschaft belegte den achten Platz. Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-12-13) __NOEDITSECTION__ Kategorie:Curler (Japan) Karl Dewanger Karl Dewanger (* 1. Oktober 1897 in Purkersdorf; † 19. Mai 1944 in Graz) war ein österreichischer Politiker (CSP/ÖVP) und Leichenbestatter. Dewanger war 1934 Mitglied des Bundesrates, von 1934 bis 1938 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich sowie dessen Zweiter Präsident. Dewanger besuchte das Gymnasium und studierte an der Universität Wien Rechtswissenschaften. In der Folge war Dewanger als Unternehmer und Leichenbestatter in Purkersdorf tätig. 1932 wurde Dewanger Vorsteher der Allgemeinen Gewerbegenossenschaft und schuf eine eigene Genossenschaft der Bestatter. Dewanger stieg zum Bundesinnungsmeister auf und war geschäftsführender Gemeinderat in Purkersdorf. Dewanger vertrat die Christlichsoziale Partei zwischen dem 27. April 1934 und dem 2. Mai 1934 im Bundesrat und war danach zwischen dem 22. November 1934 und dem 12. März 1938 als Gewerbevertreter Mitglied des Ständischen Landtags. Dewanger war zudem während dieser Zeit Zweiter Landtagspräsident. Apostolisches Vikariat Ingwavuma Das Apostolische Vikariat Ingwavuma (lat.: Apostolicus Vicariatus Ingvavumensis) ist ein in Südafrika gelegenes römisch-katholisches Apostolisches Vikariat mit Sitz in Hlabisa. Das Apostolische Vikariat Ingwavuma wurde am 12. November 1962 durch Papst Johannes XXIII. aus Gebietsabtretungen der Bistümer Eshowe und Manzini als Apostolische Präfektur Ingwavuma errichtet. Die Apostolische Präfektur Ingwavuma wurde am 19. November 1990 durch Papst Johannes Paul II. zum Apostolischen Vikariat erhoben. Wan Muhamad Noor Matha Wan Muhamad Noor Matha (, Aussprache: , auch kurz Wan Noor, , * 11. Mai 1944 in Yala, Thailand) ist ein thailändischer Politiker. Er ist einer der Gründer der Wahdah-Gruppe, einer kleinen Lobby assimilierter und integrierter muslimischer Politiker aus den äußersten Südprovinzen. Zwischen 1994 und 2005 hatte er (mit Unterbrechungen) nacheinander verschiedene Ministerämter inne, darunter das des Innenministers (Oktober 2002 bis März 2004) und des Stellvertretenden Ministerpräsidenten (März bis Oktober 2004) unter Thaksin Shinawatra. Von 1996 bis 2000 war er Präsident der thailändischen Nationalversammlung. Der aus der südthailändischen Provinz Yala stammende, ethnisch malaiische Muslim studierte bis 1969 an der Chulalongkorn-Universität in Bangkok Bildungsmanagement. Anschließend lehrte er als Dozent am Lehrerbildungsinstitut in Songkhla und studierte parallel für einen Master of Education in Sozialkunde. 1979 und 1984 wurde er als Vertreter Yalas für die Soziale Aktionspartei ins Nationalparlament nach Bangkok gewählt, wechselte dann zur Demokratischen Partei und später zur Partei der Neuen Hoffnung. Seit 1980 arbeitete er im Finanz- und Industrieministerium, 1994 und 1995 wurde er stellvertretender Innenminister und war dann von November 1996 bis Juni 2000 Präsident (Sprecher) des Parlaments. Chavalit Yongchaiyudhs Partei der Neuen Hoffnung koalierte und fusionierte schließlich mit der Thai-Rak-Thai-Partei (TRT) des Premierministers Thaksin Shinawatra, in dessen Regierung Wan Noor 2001 zunächst Minister für Verkehr und Kommunikation und im Oktober 2002 Innenminister wurde. Als Verkehrsminister war er Mitte 2002 mit einem Pilotenstreik konfrontiert worden, als Innenminister hatte er einen Krieg gegen die Drogenmafia begonnen und Anfang Dezember 2002 versprochen, auch dem Aufstand in den muslimischen Südprovinzen innerhalb eines Jahres ein Ende zu bereiten. Nachdem stattdessen die stärker auch terroristisch aktiv werdenden Rebellen 2004 (angeblich) erklärt hatten, innerhalb von 1000 Tagen den Thaksin Rachaniwet (den südlichsten Palast des thailändischen Königs) in der Provinz Narathiwat einzunehmen, wurde Wan Noor und Armeechef Chaiyasit Shinawatra, Thaksins Cousin, von Thaksin Tatenlosigkeit vorgeworfen. Obwohl Wan Noors Lobby sich für wirtschaftliche Hebung der vernachlässigten Südprovinzen und die Einführung der Scharia auf lokaler Ebene bemüht hatte, so schwieg er beim Polizei-Massaker von Tak Bai (2004), da er bereits im März 2004 als Innenminister abgelöst und zum Vizepremier ohne Geschäftsbereich bestimmt worden war. Von Oktober 2004 bis März 2005 war Wan Noor im Rahmen einer erneuten Kabinettsumbildung Landwirtschaftsminister, nach der (durch die eskalierende Thaksin-Politik verursachten) Wahlniederlage der Wahdah-Fraktion verzichtete er auf ein neues Ministeramt. Danach beaufsichtigte er als Sondergesandter die thailändische Hilfe für Opfer des Erdbebens in Pakistan. Nach dem Putsch von 2006 und Thaksins Sturz wurde Wan Noor 2006 zum Direktor des Nationalen Drogenbekämpfungszentrums berufen und versprach energische Maßnahmen. Bei dem Verbot der TRT-Partei durch ein nach dem Putsch eingesetztes Verfassungstribunal wurde er im Mai 2007 mit einer fünfjährigen Sperre politischer Betätigung belegt. Aus der Wahdah-Fraktion entstand inzwischen die Matubhum-Partei. Unmittelbar nach dem Ende seines befristeten Politikverbots trat er im Mai 2012 der Pheu-Thai-Partei bei, die als faktische Nachfolgerin der TRT gilt. Er gehörte dem Parteivorstand an und trat auf der Parteiliste bei der von Regierungsgegnern gestörten und rückwirkend für ungültig erklärten Parlamentswahl 2014 an. Er war einer der Unterzeichner der Botschaft aus Amman (Amman Message). Fiat AS.6 Das italienische Flugtriebwerk Fiat AS.6 war ein Kolbenmotor mit 24 Zylindern. Das Triebwerk wurde von Fiat unter der Leitung des Ingenieurs Tranquillo Zerbi für das Rennflugzeug Macchi-Castoldi M.C.72 entworfen, das im September 1931 an der Schneider-Trophy in Calshot Spit (Großbritannien) teilnehmen sollte. Der erste Prüfstandlauf erfolgte am 20. April 1931. Der erste Flug am 22. Juni 1931 endete durch Fehlzündungen mit Schäden am neuen Triebwerk. Aufgrund technischer Probleme und eines tödlichen Unfalls des Piloten Giovanni Monti am 2. August 1931 sagte Italien die Teilnahme ab. Durch die aufwendige Weiterentwicklung konnte am 10. April 1933 der erste Geschwindigkeitsrekord mit 682,078 km/h aufgestellt werden; der letzte Rekord folgte am 23. Oktober 1934 und ist mit 709,209 km/h bis heute in seiner Klasse ungeschlagen. Die Auslegung des Motors durch den Ingenieur Tranquillo Serbi folgte drei Entwicklungszielen: Die Nebenaggregate wie Zündanlage, Fallstromvergaser und Lader waren hinter dem Motor angeordnet, um die schlanke Silhouette des V-Motors nicht zu beeinträchtigen. Die Öl- und Wasserkühler am Flugzeug waren als Oberflächenkühler ausgeführt. Die beiden nicht gekoppelten Kurbelwellen drehten in entgegengesetzter Richtung, ebenso die Propellerwellen und Propeller. Dadurch wurden erstens die Massenmomente beim Beschleunigen des Motors eliminiert und zweitens die Propellerdrehmomente neutralisiert. Mit nur einem Propeller wäre das Drehmoment des Propellers kritisch für den Start: das Moment müsste von einem der beiden Schwimmer abgefangen werden, was die Eintauchtiefe und damit den Widerstand dieses Schwimmers ändern würde – das Flugzeug könnte in der Startphase kaum auf Kurs gehalten werden. Das Triebwerk basierte auf dem Rennmotor Fiat AS.5 mit etwa 1000 PS und 12 Zylindern, der zwar schon je zwei Einlass- und zwei Auslassventile pro Zylinder besaß, aber noch nicht aufgeladen war. Mit dem mechanischen Lader sollten für den AS.6 mit verdoppeltem Hubraum Leistungen von 2500 PS für Renneinsätze und 3000 PS für Rekordflüge erreicht werden. Das Grundkonzept des Motors bestand aus zwei AS.5-Motoren, die Stirnseite an Stirnseite montiert wurden. Die zwei gegenläufigen Kurbelwellen liefen in einem gemeinsamen Kurbelgehäuse, hatten aber jeweils eine eigene Ölpumpe, zwei Kühlwasserpumpen und einen eigenen Abtrieb in der Mitte des somit entstandenen 24-zylindrigen Motors mit 48 Zündkerzen und 96 Ventilen. Die beiden Propellerwellen waren als Koaxialwellen ausgeführt und liefen zwischen den Zylinderbänken der vorderen 12 Zylinder hindurch mit einer um den Untersetzungsfaktor von 0,6 reduzierten Drehzahl gegenüber der jeweiligen Kurbelwelle. Zwei Magnetzündanlagen für die hinteren 12 Zylinder waren unterhalb des Vergasers angeordnet, sie wurden von der Kurbelwelle angetrieben. Die zwei Magnetzündanlagen für die vorderen 12 Zylinder waren außergewöhnlich hoch vor den vorderen Zylinderköpfen montiert, der Antrieb erfolgte durch die äußere Propellerwelle. Die Zündkerzen lieferte der britische Hersteller KLG, die Magnetzündanlagen der italienische Hersteller Magneti Marelli. Der Vergaser wurde als Fallstromvergaser mit acht Mischkammern ausgeführt. Für die Rezeptur des Treibstoffes wurde der britische Experte Francis Rodwell Rod Banks engagiert. Die Zusammensetzung war 55 % Benzin, 23 % Alkohol, 22 % Benzol und 0,15 % Bleitetraethyl. Die hintere Kurbelwelle trieb den einstufigen Zentrifugalkompressor an; um die abgeführte Leistung von etwa 200 PS bei 19.000 bis 20.000 min auszugleichen, wurde entsprechend der Anstellwinkel des vorderen Propellers reduziert. Die technischen Probleme des Triebwerks konnten trotz großer Anstrengungen nicht zufriedenstellend gelöst werden. Im Endeffekt konnte der Motor nur für wenige Flüge eingesetzt werden; eine weitere Verwendung erfolgte nach dem Weltrekord im Jahr 1934 nicht mehr. Zwei Piloten starben während der Erprobung der MC.72 bei Unfällen, die durch das Triebwerk verursacht wurden. Ein kompletter Fiat AS.6 ist im Italienischen Luftfahrtmuseum Vigna di Valle ausgestellt. Das Centro Storico Fiat in Turin zeigt ein weiteres vollständiges Triebwerk. Jugend-Träume Jugend-Träume ist ein Walzer von Johann Strauss Sohn (op. 12). Nachdem Johann Strauss Sohn in den ersten Monaten nur im Casino Dommayer in Hietzing und in den Sträußl-Sälen in der Josephstadt aufgetreten war, erhielt er im Sommer 1845 die Möglichkeit, im Stammlokal seines Vaters, dem Sperl in der Leopoldstadt aufzutreten, eine Bewährungsprobe vor den alten Sperlianern, den Stammgästen des Lokals. Ganz im Stile seines Vaters arrangierte er am 5. Juli 1845 eine außerordentliche Sommernacht-Fest-Soiree, die Dekoration zeigte die imposante Aussicht von Neapel auf den Vesuv. Der extra für diese Veranstaltung komponierte Walzer waren die Jugend-Träume. Drei Tage nach der Veranstaltung berichtete der Wanderer: Ehevorgestern fand das Fest beim Sperl statt. Musik von Strauß-Sohn und zum ersten Male ganz neue Walzer von Strauß-Sohn! Was braucht es für die Wiener mehr, um ein Aufruf zu sein, sich in großen Mengen einzufinden? Und die Wiener kamen, hörten und applaudierten, applaudierten von Piece zu Piece, spendeten Beifall von Nummer zu Nummer. Und erst bei den neuen ,Jugend-Träumen! Das ist nicht mehr Beifall, das ist schon Jubel, das ist Entzückung zu nennen. Sechsmal mußten die Walzer gespielt werden und noch hatte das Publikum sie nicht satt gehört. Sind Strauß-Sohns frühere Kompositionen schon ausgezeichnet, diese Partie überbietet aber alle. Diese Kompositionen tragen den Stempel der Genialität in sich. Strauß und Lanner waren stets die heterogenen Elemente der Tanzkompositionen, hinreißende Glut und Feuer bei einem, Gemüthlichkeit, Laune und Weichheit bei dem anderen. Strauß-Sohn, als Dritter im Bunde, steht hier in der Mitte und versöhnt und vereint die beiden Elemente. Überrascht er uns anfangs durch eine feurigsprudelnde Melodie, welche die Füsse in Bewegung bringt, so legt sich uns gleich wieder eine zart schmeichelnde ans Herz, und bald hören wir ein Jubel- und bald wieder ein echt gemüthliches Lied, gerade wie der Österreicher ist, wie es seine Natur bedingt. Man merkte dem euphorischen Bericht an, dass dieser Walzer einer der schönsten in diesem Genre ist. Fast 50 Jahre später arrangierte Eduard Strauß zu Ehren seines Bruders Johann die Fantasie Blüthenkranz Johann Straußscher Walzer und dort fanden die ersten Takte des Walzer Jugend-Träume ebenfalls ihren Platz. Die Originalfassung des Werkes gilt als verschollen, erhalten blieb nur eine mit Sicherheit veränderte spätere Fassung für ein reduziertes Orchester. Brittenia fraxinicola Brittenia fraxinicola ist eine Mücke innerhalb der Familie der Gallmücken (Cecidomyiidae). Die Mücken haben eine Körperlänge von 1,0 bis 1,5 Millimetern. Ihr zweites Tarsenglied ist viermal länger als das erste, das Empodium ist gut entwickelt. Die Weibchen haben kragenförmige Sensillen an den Gliedern ihrer Fühler und besitzen zwei stark sklerotisierte Spermathecen. Die Tiere kommen in Europa weit verbreitet vor. Die Imagines schwärmen Anfang Juli in großer Zahl. Die Weibchen können sich mit Paedogenese fortpflanzen. Die Larven entwickeln sich von Pilzmyzelien in Totholz. Gouvernement al-Dschahra Das Gouvernement al-Dschahra (, häufig Al Jahra) ist das flächengrößte der sechs Gouvernements in Kuwait, seine Hauptstadt ist die gleichnamige Stadt al-Dschahra. Es umfasst den Nord- und den Westteil des Landes sowie einige Inseln im Mündungsgebiet des Schatt al-Arab (zum Beispiel al-Warba und Bubiyan) und hat bei einer Fläche von 12.130 km² 496.515 Einwohner (Stand: Zensus 2014). Das Gouvernement entstand im Jahr 1979, als es aus al-Asima losgelöst wurde. Nachbargouvernemente sind al-Asima, al-Farwaniyya und al-Ahmadi, außerdem grenzt al-Dschahra an den Irak und an Saudi-Arabien. Die einwohnerreichste Stadt im Gouvernement ist as-Sulaibiyya, weitere größere Städte sind neben al-Dschahra Taima, al-Qasr, al-Waha und al-Uyaun. Alois Scheibenreif Alois Scheibenreif (* 20. April 1906 in Reith, Gemeinde Ternitz, Bezirk Neunkirchen; † 21. Dezember 1975 in Neunkirchen) war ein österreichischer Politiker (ÖVP) und Landwirt. Scheibenreif war von 1934 bis 1938 Mitglied des Landtags von Niederösterreich und von 1945 bis 1967 Abgeordneter zum Nationalrat. Scheibenreif besuchte die Volksschule und absolvierte Kurse im bäuerlichen Volksbildungsheim Hubertendorf. Er war als Landwirt in Reith tätig. Scheibenreif engagierte sich zwischen 1925 und 1937 als Landesverbandsobmann der Niederösterreichischen Fortbildungsvereine und war zwischen 1934 und 1938 Gemeinderat von Flatz. Zudem war er als Obmannstellvertreter des Niederösterreichischen Bauernbundes aktiv. Scheibenreif war zwischen dem 22. November 1934 und dem 12. März 1938 Vertreter der Land- und Forstwirtschaft im Ständischen Landtag von Niederösterreich. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde Scheibenreif zwei Mal verhaftet. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Scheibenreif am 19. Dezember 1945 als Abgeordneter zum Nationalrat angelobt. Er übte sein Mandat bis zum 7. Dezember 1967 aus. Daneben hatte er ab 1947 die Funktion des Obmann der land- und forstwirtschaftlichen Sozialversicherungsanstalt inne und war ab 1950 Vizepräsident sowie zwischen 1962 und 1970 Präsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich. Christian Preißler Christian Preißler (* 25. Dezember 1942 in Marienberg) ist ein deutscher Ingenieur sowie Politiker (SPD) und ehemaliges Mitglied des Sächsischen Landtages. Christian Preißler besuchte die Erweiterte Oberschule in Marienberg, wo er auch sein Abitur ablegte. Anschließend war er Schmelzer und Walzer in Hettstedt und Riesa. Es folgte ein Studium an der Bergakademie Freiberg, das er im Jahr 1967 als Diplom-Ingenieur für Metallformung abschloss. Anschließend war er zwischen 1967 und 1971 Technologe und selbstständiger Entwicklungsingenieur im Rohrkombinat Riesa. Ab 1971 war Christian Preißler Fachschuldozent an der Ingenieurschule Riesa und Leiter des Forschungstechnikums. Im Jahr 1986 promovierte er an der TU Chemnitz|TU Karl-Marx-Stadt zum Dr.-Ing. für Werkstofftechnik. Von 1995 bis 2005 arbeitete er im Bereich des Staatsministeriums des Innern als Abteilungsleiter im Landesamt für Verfassungsschutz Sachsen. Christian Preißler ist verheiratet und hat zwei Kinder. Christian Preißler war Mitglied im Verwaltungs- und Kreditrat der Kreissparkasse Riesa und Aufsichtsratsmitglied der Immobilien GmbH der Kreissparkasse Riesa. Außerdem war er von 1990 bis 1994 Abgeordneter und Präsident des Kreistages Riesa sowie Mitglied des Sächsischen Landkreistages. Von Januar 1990 bis Dezember 1994 war er auch Mitglied im Kreisvorstand der SPD Riesa und Unterbezirksvorsitzender der SPD für die Kreise Riesa, Großenhain und Meißen. Im Oktober 1990 wurde Christian Preißler über die Landesliste der SPD Sachsen in den Sächsischen Landtag gewählt, dem er für eine Wahlperiode bis 1994 angehörte. Im Sächsischen Landtag war er Mitglied im Innen-, Haushalts- und Finanzausschuss, Arbeitskreisleiter Inneres und kommunale Angelegenheiten, kommunalpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und stellvertretender Vorsitzender der Parlamentarischen Kontrollkommission des Freistaates Sachsen. Seit 2004 ist Christian Preißler Mitglied des Freundeskreises der Bundesakademie für Sicherheitspolitik in Berlin (BAKS). Weitere Informationen zu Christian Preißler sind enthalten in Wer ist wer? des Schmidt Römhild Verlages, Ausgabe 52 für 2015/2016 sowie in Geschichte der Sozialdemokratie im Sächsischen Landtag des Verlages Kommunikation Schnell GmbH, 2. Auflage 1998. Steinkreuz Westdorf Das Steinkreuz Westdorf, auch als Adalbertkreuz bezeichnet, ist ein historisches Steinkreuz westlich von Westdorf in Sachsen-Anhalt. Das in Form eines parallelkantigen lateinischen Kreuzes geformte Steinkreuz steht südlich eines Feldweges der von Westdorf in Richtung Bundesstraße 185 führt. Es ist aus Kreidesandstein geschlagen und hat eine Höhe von 72 Zentimetern. Die maximale Breite beträgt 51 Zentimeter bei einer Stärke von 18 Zentimetern. Zum Schutz des Flurdenkmals wurde ein kleiner Holzzaun um das Kreuz errichtet. Das Kreuz weist deutliche Verwitterungsspuren auf. Das Kreuz entstand im späten 15. Jahrhundert. Seine Bedeutung ist jedoch unbekannt. Der jetzige Standort entspricht nicht dem ursprünglichen Ort der Aufstellung. Zunächst stand das Kreuz mitten in der wohl nach dem Kreuz als Kreuzbreite benannten Feldflur. Das Kreuz wurde dann an eine heute nicht mehr bestehende Wegekreuzung umgesetzt, wobei es sich jedoch als Verkehrshindernis für landwirtschaftliche Fahrzeuge erwies. 1896 brach es, vermutlich bei einem Zusammenstoß mit einem Wagen, ab. Es wurde von F.W. Schubart am Boden liegend aufgefunden, Teile steckten noch im Boden. Das Kreuz wurde wieder zusammengefügt und nochmals um etwa 30 Meter nach Norden, an seinen heutigen Standort, versetzt. Einer Sage nach erinnert das Kreuz an die Ermordung von Adalbert II. von Ballenstedt durch Egeno II. von Konradsburg. Der Mord ist für die Zeit um 1080 historisch verbürgt und hat sich zumindest auch in der Region zugetragen. Eine tatsächliche Beziehung zum Kreuz ist jedoch nicht sicher herzustellen. Die Bezeichnung als Adalbertkreuz beruht jedoch auf dieser Überlieferung. Nach einer mündlichen Überlieferung soll es hier einen Zweikampf der beiden Ritter gegeben haben, wobei Adalbert zu Tode kam. Kategorie:Finnischer Meister (Leichtathletik) Bistum Líbano-Honda Das Bistum Líbano-Honda (lat.: Dioecesis Libanus-Hondanus, span.: Diócesis de Líbano-Honda) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Líbano und Honda. Das Bistum Líbano-Honda wurde am 8. Juli 1989 durch Papst Johannes Paul II. mit der Päpstlichen Bulle Ita iam aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Ibagué errichtet und diesem als Suffraganbistum unterstellt. Portal:Marxismus/Theoretiker der Woche/51 Roman Rosdolsky (* 19. Juli 1898 in Lemberg; † 20. Oktober 1967 in Detroit) war ein westukrainischer Sozialhistoriker, marxistischer Ökonom und politischer Aktivist. Rosdolsky war ein bedeutender Theoretiker des Trotzkismus. Sein Hauptwerk war Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital – der bislang umfangreichste Kommentar zu den Grundrissen der politischen Ökonomie von Karl Marx. Dieser Arbeit widmete Rosdosky 15 Jahre seines Lebens. Sein Ziel war es, einen allgemeinverständlichen Kommentar zu verfassen, und die damals noch neuen Grundrisse wissenschaftlich zu untersuchen. Dieses Werk hatte einen großen Einfluss auf den Neomarxismus. Eine weitere wichtige Schrift Rosdolskys ist Friedrich Engels und das Problem der geschichtslosen Völker. Rosdolskys Frau Emily war seine Schülerin und ebenfalls Marxistin. Bistum Cartago Mit Bistum Cartago kann gemeint sein: Sylvicola fenestralis Sylvicola fenestralis ist eine Mücke innerhalb der Familie der Fenstermücken (Anisopodidae). Die Mücken haben eine Körperlänge von 4,5 bis 5,5 Millimetern. Ihr Körper ist rötlichgelb bis bräunlich gefärbt. Der Kopf ist schwärzlich gefärbt und grau bestäubt. Auf der Hinterseite ist er lang hellgelb behaart, unter dem Gesicht rötlich oder blass gelblich. Der Thorax ist rötlichbraun und trägt graubereifte Flecken sowie drei nahezu schwarze Streifen auf dem Mesonotum, von denen der mittlere etwas kürzer ist und hinten schmal ausläuft. Der Saugrüssel und die Palpen sind schwarzbraun, die Flügel sind braun gefleckt. Ihr Flügelmal (Pterostigma) ist mittig gelb, an den beiden Enden braun gefärbt. Die Flügelspitzen tragen einen braunen Fleck. Die Halteren sind gelblich. Die gelblichen Beine sind kurz schwarz behaart. Die Schenkel (Femora) der mittleren und hinteren Beine sind auf der vom Körper entfernten Seite verdunkelt, die Schenkel der hinteren Beine haben zudem einen dunklen Ring auf Höhe der Mitte. Die Tergite am Hinterleib sind hellbräunlich und tragen schwarze Binden auf ihrem Vorderrand. Die Sternite sind am Hinterrand hellgelb gesäumt. Die Tiere kommen in Europa vor. Die Imagines sind ganzjährig zu beobachten und fliegen Lichtquellen an, weswegen sie häufig an Fenstern beobachtet werden können. Die Larven entwickeln sich in verfaulendem Pflanzenmaterial, wie etwa Kartoffeln, oder am Ausfluss von Baumwunden. 12 Meter ohne Kopf 12 Meter ohne Kopf (vereinzelt auch: Zwölf Meter ohne Kopf) ist eine deutsche Abenteuer-Komödie aus dem Jahr 2009. Der Spielfilm behandelt das Leben des Piraten Klaus Störtebeker, dabei wird dessen Leben aber eher als Satire dargestellt. Regie bei dem Spielfilm führte Sven Taddicken. Der deutsche Kinostart war am 10. Dezember 2009. Der Pirat Klaus Störtebeker genießt mit seinem Freund Gödeke Michels das Leben in vollen Zügen: viel Geld, viele Frauen, viel Wein. Doch eines Tages wird Störtebeker niedergestochen, und sein Leben verändert sich schlagartig: Der einst so starke und mutige Anführer benimmt sich ängstlich und will mit der schönen, jungen Frau Bille sesshaft werden. Allerdings wird er gefangen genommen und soll hingerichtet werden. Der Film beginnt damit, dass ein Mann zu seiner Hinrichtung geführt wird. Bevor er geköpft wird, beteuert er, dass er – Klaus Störtebeker – ein Leben in absoluter Freiheit geführt habe und keine Sekunde davon missen möchte. Dem anwesenden Hermann Lange fällt auf, dass dies gar nicht Störtebeker ist, und rät dem die Hinrichtung leitenden Simon von Utrecht, diese zu stoppen. Doch der lehnt ab. Dann springt der Film ein Jahr zurück. Klaus Störtebeker und seine Mannschaft überfallen gerade ein Schiff der Hanse. Ein Erzähler stellt die Mitglieder der Mannschaft vor, darunter auch Gödeke Michels, den Mann, der in der vorherigen Szene hingerichtet werden sollte. Klaus sieht, wie der Kapitän des Schiffs unter Deck flieht, und folgt ihm. Doch der Kapitän kann ihm ein Messer in die Brust rammen und entkommen. Klaus geht zu Boden und verliert das Bewusstsein. Klaus kommt später an einem Strand wieder zu sich. Seine Mannschaft ist bei ihm, aber sie haben ihr Schiff beim Kampf verloren. In ihrem Schlupfwinkel Marienhafe können sie zum Glück ein neues Boot bekommen. Hier lernt Klaus auch Bille kennen. Sie wirft die Frage auf, ob es vielleicht etwas zu bedeuten habe, dass er schon mal tot war (in Bezug auf seine Verletzung). Unterdessen flirtet Michels mit der Kellnerin Okka, doch sie lässt ihn abblitzen. Am nächsten Tag sticht Störtebekers Mannschaft mit ihrem neuen Schiff in See. Dabei müssen sie feststellen, dass es eine ziemlich heruntergekommene Nussschale ist. In einer Ecke finden sie das Skelett des Vorbesitzers und eine chinesische Kanone, mit der sie allerdings nichts anzufangen wissen, da Kanonen zu dieser Zeit in Europa noch praktisch unbekannt sind. Mit der Zeit offenbart sich, dass Klaus sich seit seiner Verletzung sehr verändert hat – er ist plötzlich viel ängstlicher geworden. Darunter leidet natürlich die Erfolgsrate der Plünderungen. Darüber frustriert, verschwindet die Mannschaft bis auf Klaus und Michels eines Nachts. Klaus meint, dass es vielleicht besser sei, wenn auch er das Schiff verließe und lässt Michels allein auf dem Schiff zurück. Michels will sich erhängen. Als er dabei eine Kerze umstößt, löst er ein Feuer aus, das die Kanone zündet. Von dem lauten Knall irritiert, kehrt Klaus auf das Schiff zurück und rettet Michels. Die beiden erkennen das Potenzial der Kanone. Bald darauf kehrt auch der Rest der Mannschaft zurück, und mit der Kanone steigt die Zahl ihrer Plünderungserfolge drastisch. Der Stadtrat von Hamburg muss machtlos zusehen, wie Störtebekers Mannschaft den Seehandel praktisch unmöglich macht. Der Rat lässt sich von den Kaufleuten Hermann Lange und Nikolaus Schocke die Wirkung der neuen Waffe erläutern und Gegenmaßnahmen vorschlagen. Als die Crew wieder einmal in Marienhafe an Land geht, möchte Michels seine Angebetete Okka mit den erbeuteten Schätzen beeindrucken, doch sie teilt ihm mit, dass sie nun verlobt ist. Klaus demonstriert Bille die Macht der Kanone, aber sie zeigt sich wenig beeindruckt. Sie bittet Klaus, an Land zu bleiben, wenn er das nächste Mal wieder kommt. Währenddessen hat Michels Okkas Verlobten gefunden und will seinem Frust Luft machen, indem er diesen kastriert. Klaus kann diesen sinnlosen Akt der Gewalt durch rechtzeitiges Eingreifen stoppen. Zurück auf See, machen sich die anderen Mannschaftsmitglieder hemmungslos über Michels Versagen in der Liebe lustig. Der kann jedoch nicht recht darüber lachen und lässt einen der Männer (Lupe) in ein Fass stecken, das dann an einem Seil hinter dem Schiff hergezogen wird. Dies soll ihm eigentlich nur einen Denkzettel verpassen, doch dann reißt das Seil, und das Fass treibt hilflos davon. Michels befürchtet, dass die Hanse dicht macht, das heißt, dass gar keine Handelsschiffe mehr sich auf die Nordsee wagen werden. Also beschließen er und die Mannschaft, nach Hamburg zu segeln und es den verhassten Pfeffersäcken zu zeigen. Klaus weiß, dass dies eine wahnsinnige Selbstmordmission ist, doch er kann den fest entschlossenen Michels nicht aufhalten. Stattdessen versenkt er eines Nachts die Kanone, um Michels zur Umkehr zu zwingen. Doch da tauchen bereits unter Führung Langes und Schockes die Kriegsschiffe der Hanse auf. Nun mit eigenen Kanonen bewaffnet, versenken sie Störtebekers Schiff und nehmen ihn gefangen. Ihrem Vorgesetzten, Simon von Utrecht, berichten sie, dass alle anderen mit Sicherheit ertrunken seien. Michels konnte mit seinem Leben davon kommen und sucht Unterschlupf auf einem Bauernhof. Dort begegnet er auch Lupe, der ihm (nach einem heftigen Schlag ins Gesicht) berichtet, wie er überlebt hat. Die beiden versuchen, ein neues Leben als Radieschenbauern anzufangen. Doch Michels hält dieses ärmliche, langweilige Leben nicht lange aus. Er stiehlt ein Pferd und macht sich zusammen mit Lupe auf den Weg, um Klaus Störtebeker vor der Hinrichtung zu retten. Sie verkleiden sich als Wachleute und befreien ihn aus seinem Gefängnis, und Michels erzählt ihm von seinem Plan, ein neues Schiff zu beschaffen und ihr Piratenleben fortzuführen. Doch Klaus lehnt ab – er will kein Pirat mehr sein. Daraufhin lässt sich Michels bereitwillig festnehmen, um Klaus’ Flucht zu ermöglichen. Darauf folgt die Hinrichtungsszene, die der Zuschauer vom Anfang des Films kennt. Diesmal ist sie jedoch ein wenig länger; sie endet damit, dass Michels (als das Schwert schon auf seinen Hals zuschwingt) ein letztes Mal Fick die Hanse! brüllt. Dann sieht man Klaus, vermutlich einige Wochen später, wie er am Lagerfeuer sitzt und Kindern von den Abenteuern des großen Klaus Störtebeker erzählt, unter anderem, dass dieser nach seiner Hinrichtung noch zwölf Meter ohne Kopf gelaufen sei. Als schließlich die Kinder im Bett sind, erscheint Klaus der Geist von Klaus Störtebeker, also Gödeke Michels. Dieser sagt ihm, dass er die Geschichte noch viel weiter ausschmücken muss. Er beginnt, ein paar Ideen aufzuzählen, die heute tatsächlich zu den Legenden über Störtebeker gehören, z. B. dass ihnen ein Verräter Blei ins Ruder gegossen hat. Drehorte waren die Stadt Kappeln in Schleswig-Holstein, die dänische Hafenstadt Nykøbing Falster, die Stadt Barth und die Hansestadt Stralsund in Mecklenburg-Vorpommern. Die Premiere des Films fand in Husum statt. An der Filmproduktion beteiligten sich u. a. die Magnolia Filmproduktion, Warner Bros. und Wüste Film. Der Verleiher ist Warner Bros. Entertainment. Die Kosten des Films belaufen sich auf sechs Millionen Euro. Kugelring Dieser Artikel behandelt eine geometrische Figur; das Wort Kugelring wird auch für die Kugeln eines Kugellagers mitsamt dem sie haltenden Käfig benutzt. Ein Kugelring ist ein Teil einer Vollkugel, der aus einer Kugel mit einer zylindrischen Bohrung besteht. Er wird außen von einer symmetrischen Kugelzone und innen von der Mantelfläche eines geraden Kreiszylinders begrenzt. Das Volumen eines Kugelrings ist wobei formula_2 der Radius der Kugel, formula_3 die Höhe und formula_4 der Radius der Bohrung (Zylinder) ist. Seine Oberfläche (Kugelzone und Zylindermantel) ist Zwischen den Größen formula_6 besteht die Beziehung: Das Volumen hängt nur von der Höhe formula_3 des Kugelrings und nicht vom Kugelradius formula_2 ab. Plausibel wird dies, wenn man bedenkt, dass der Kugelring mit zunehmendem Kugelradius immer dünner wird. Den Kugelring kann man sich aus einer symmetrischen Kugelschicht (d. h. formula_10) der Höhe formula_3 entstanden denken, der man innen einen geraden Kreiszylinder (Höhe formula_3, Radius formula_4) entfernt. Für das Volumen bedeutet dies: Die Oberfläche des Kugelrings setzt sich aus der symmetrischen Kugelzone und dem Mantel des Zylinders zusammen: Briefmarken-Jahrgang 1961 der Deutschen Post der DDR Der Briefmarken-Jahrgang 1961 der Deutschen Post der DDR umfasst 53 Sondermarken und 9 Dauermarken; ein Block kam nicht an die Schalter. Insgesamt wurden 59 Motive ausgegeben. Seit 1955 wurden bei den meisten Sonderbriefmarkensätzen in der Regel ein Wert sowie fast alle Blocks und die ab 1962 erschienenen Kleinbogenausgaben in deutlich reduzierter Auflage gedruckt. Diese sogenannten Werte in geringer Auflage waren, abgesehen von einer in der Regel auf zwei Stück pro Postkunde begrenzten Abgabe am ersten Ausgabetag und am ersten Tag nach Ablauf der Abholfrist, nur mit einem Sammlerausweis an den Postschaltern oder über einen zu beantragenden Direktbezug bei der Versandstelle der Deutschen Post in Berlin erhältlich. In diesem Markenjahr betrug die Auflagenhöhe dieser Werte 1 000 000 oder 1 100 000 Stück. Alle Werte wurden auf Papier mit dem Wasserzeichen Nr. 3 (DDR um Kreuzblume) gedruckt. Die Gültigkeit der Sondermarken endete zumeist am 31. Dezember 1962, nur beim Wert zum Geburtstag Wilhelm Piecks (Mi. 807) endete sie schon am 31. März 1962 und beim Zusammendruck zum Aufbau der Nationalen Gedenkstätte Sachsenhausen (Mi. 783b) erst am 31. März 1962. Die Dauermarken der Landschaftsserie galten - ausgenommen der 25 Pf-Wert (Mi. 816), die bis zum 31. März 1965 Gültigkeit hatte - bis 31. Dezember 1962; die Marken der Ulbricht-Serie hatten bis zum 2. Oktober 1990 Frankaturkraft. Die ersten Weltraumflüge der Menschheit, die von Juri Gagarin und German Titow absolviert wurden, fanden jeweils mit mehreren Marken eine Würdigung im Markenbild. Weitere Fortsetzung fanden in diesem Markenjahrgang die Ausgaben für die Gedenkstätten an den Orten ehemaliger Konzentrationslager auf dem DDR-Gebiet, zum Tag der Briefmarke und zu den beiden Leipziger Messen. Schließlich wurden u. a. mehrere in der DDR stattfindende internationale Sportmeisterschaften, das 1000jährige Stadtjubiläum von Halle und der 150. Geburtstag von Franz Liszt - diese Ausgabe enthielt sogar zwei Werte in geringer Auflage - motivlich gewürdigt. Bei der Ausgabe für die DDR-Hochseefischerei wurden die Werte zu 10 und 20 Pfennig aufgrund des großen Verkaufserfolgs im Juni 1961 bzw. Juli 1962 (nur 10 Pf-Marke) nachgedruckt. Am 20. April erschien eine Ausgabe zum 15. Jahrestag der SED-Gründung; keinen Niederschlag im Markenbild fand jedoch das einschneidendste politische Ereignis dieses Jahres: die Errichtung der Berliner Mauer und die Schließung der innerdeutschen Grenze am 13. August - dies sollte erst 1971, zum 10. Jahrestag dieser Aktion, geschehen. In diesem Jahr kamen auch die ersten vier Werte der neuen Dauerserie mit dem Porträt von Walter Ulbricht zur Ausgabe, die erst 1973, nach seinem Ableben, durch die neuen Dauermarken Sozialistischer Aufbau abgelöst werden sollte. Die zuvor an die Schalter gelangten fünf Dauerserienwerte mit Motiven von Landschaften und Bauwerken der DDR waren aufgrund ihrer wenigen Portostufen, der erreichten Auflagenhöhen und der Gültigkeitsdauer lediglich als Übergangsausgaben für 1961 bis zur Emission der Ulbricht-Freimarkenausgabe vorgesehen. Dementsprechend wurden sie in der nachfolgenden Ausgabenliste mit bei den Sondermarken aufgeführt. Bistum Cartago (Kolumbien) Das Bistum Cartago (lat.: Dioecesis Carthadensis in Columbia, span.: Diócesis de Cartago) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Cartago. Das Bistum Cartago wurde am 16. März 1962 durch Papst Johannes XXIII. mit der Päpstlichen Bulle Ecclesiarum omnium aus Gebietsabtretungen des Bistums Cali errichtet. Es ist dem Erzbistum Cali als Suffraganbistum unterstellt. Paul Nicholas Lekuraa Paul Nicholas Lekuraa (* 1972) ist ein kenianischer Langstreckenläufer, der sich auf Straßenläufe spezialisiert hat. 2003 gewann er den Halbmarathon von Marcq-en-Barœul in 1:02:33 h, und 2004 wurde er Fünfter beim Halbmarathon Le Lion in 1:03:09 und Achter beim Reims-Marathon in 2:18:59 h. Er kehrte jedoch enttäuscht in seine Heimat zurück, weil er sich von seinen Managern um seine Preisgelder betrogen fühlte. Erst 2008 nahm er erneut seine Karriere wieder auf, nachdem er von Paul Tergat in dessen Trainingslager bei Ngong eingeladen worden war. Tergat stellte den Kontakt zum Manager Zane Branson her, und so wurde Lekuraa für den Athen-Marathon nachgemeldet. Obwohl er wegen Visum-Schwierigkeiten erst am Tag vor dem Lauf eintraf, neue Laufschuhe besorgen musste, weil seine alten fünf Jahre alt und an den Seiten aufgerissen waren, und mit einer Migräne ins Rennen ging, blieb er mit 2:12:42 fast zwei Minuten unter dem alten Streckenrekord und setzte sich in einer Spurtentscheidung gegen seinen zeitgleich gewerteten Landsmann Julius Seureu Kiprotich durch. 2009 wurde er Achter beim Prag-Marathon. Paul Nicholas Lekuraa gehört zur Ethnie der Samburu, ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Wegen der Namensähnlichkeit wird er häufig mit seinem 1983 geborenen Landsmann Paul Lokira verwechselt, der Mitte der 2000er Jahre bei italienischen Straßenläufen erfolgreich war. Alternierende Reihe (Euler) Eulers alternierende Reihen sind ein mathematisches Paradoxon. Sie befassen sich mit divergenten Reihen, die scheinbar konvergent sind. Des Weiteren stellte Leonhard Euler dabei eine Beziehung zwischen den alternierenden Reihen potenzierter natürlicher Zahlen und denen der potenzierten Reziproken natürlicher Zahlen auf. Eine Erklärung des Paradoxons liegt in der Umordnung von Reihen. Wenn man die Reihe mit den Partialsummen betrachtet, stellt man fest, dass diese divergiert, da die Partialsummen eine Folge der nach dem Betrag sortierten ganzen Zahlen (1, -1, 2, -2, 3, -3, …) bilden. Außerdem konvergiert eine Reihe erst dann, wenn mindestens die Folge der Summanden eine Nullfolge darstellt. Die folgende Umordnung ist daher nicht legitim, da nur das Umordnen absolut konvergenter Reihen keinen Einfluss auf die Summe der Reihe hat. In einigen Fällen reicht eine einfache Konvergenz. Da aber die moderne Analysis und damit auch der Begriff der Konvergenz erst durch Leonhard Euler und Augustin Louis Cauchy praktiziert wurde, ist diese Herleitung ein Abbild dessen, was damals als unerklärbar paradox galt. Sei nun formula_3. Dann ist und damit gilt Eine ebenso paradoxe Gleichung, erzeugt die Grandi-Reihe für die bei einer ähnlich eleganten Umordnung formula_6 gilt.Entfernt man sich von der üblichen Definition einer Summe und stellt sich die Frage Was sollte das Ergebnis dieser sein?, erhält man zwei mögliche Ergebnisse: Natürlich ist es nach heutigem Verständnis ad absurdum zu führen, wenn man zeigt, dass Das Cauchyprodukt der Grandi-Reihe mit sich selbst, erzeugt jedoch überraschend das explizit dargestellte Folgeglied Die Reihe über c ist dann folglich In Bemerkungen zu einer schönen Beziehung zwischen echten und reziproken Potenzreihen widmete Leonhard Euler seine ganze Aufmerksamkeit den beiden Reihen wobei formula_11 beliebig zu wählen sind. Euler versucht in seinen Bemerkungen die Reihen nicht als Summen zu betrachten, sondern sie eher einem analytisch identischen Ausdruck gleichzusetzen. Dabei helfen sie bei der Herleitung höherer Potenzen. Dass die Ausdrücke tatsächlich nur bedingt identisch sind, wurde erst später klar. Er beginnt mit der Relation formula_12(3),die man problemlos über eine Taylor-Entwicklung um x=0 oder durch schriftliche Division erhält.Für x=1 ergibt sich daher die Grandi-Reihe mit ihrem paradoxen Ergebnis. Er führt des Weiteren folgende rekursive Bildungsvorschrift an, um die höheren Potenzen zu ermitteln formula_14erschließen lassen. Für P(1) ergibt sich dementsprechend die oben angeführte alternierende Reihe der ganzen Zahlen und für P(1) die Reihe (1). Wie bereits oben erwähnt, ist eine Umordnung mindestens für geeignete konvergente Reihen, höchstens aber für absolut konvergente Reihen zulässig. Der Hauptgrund liegt jedoch in Gleichung (3). Denn nur für formula_15 wäre eine Gleichheit gegeben, die aber nie erreicht werden kann, da Unendlich unerreichbar ist. Hinzu kommt, dass man bei einer Entwicklung von formula_16 irgendwann zu einem Abbruch gezwungen wird, sodass immer ein Restterm übrig bleibt, der die Gleichheit stört. Dieses Problem kann man nur umgehen, wenn man die Reihe nur für formula_18 betrachtet, da dann für entsprechend kleine Beträge von x oder für entsprechend große n der Restterm gegen Null strebt. Daher ist es lediglich möglich den Grenzwert formula_19 zu betrachten. Deutsche Fußball-Amateurmeisterschaft 1985 Deutscher Fußball-Amateurmeister 1985 wurden die Amateure von Werder Bremen. Im Finale im Bremer Weserstadion siegten sie am 22. Juni 1985 mit 3:0 gegen den DSC Wanne-Eickel. Die Meister der acht Oberliga-Staffeln und der Zweite der Oberliga Nord aus der Saison 1984/85, spielten in einer Aufstiegsrunde die vier Aufsteiger für die 2. Bundesliga aus. Sieben Vizemeister und der Dritte der Oberliga Nord nahmen am Wettbewerb um die deutsche Amateurmeisterschaft teil. Hinspiele: Mo 27.05. Rückspiele: Sa/So 1./2.06. Hinspiele: Sa/So 8./9.06. Rückspiele: So 16.06. Kicker-Sportmagazin: Jahrgang 1985, Olympia-Verlag GmbH, Pangonius micans Pangonius micans ist eine Fliege aus der Familie der Bremsen (Tabanidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 16,5 bis 22 Millimetern und haben einen kräftigen und gedrungenen Körperbau. Das Mesonotum ist beim Männchen schwarz gefärbt und dicht ockergelb behaart. Es ist ungestreift. Beim Weibchen ist es rotbraun gefärbt und weißlich behaart. Der Hinterleib ist bei beiden Geschlechtern breit gebaut. Bei den Männchen hat er eine dunkelbraun glänzende Grundfarbe, ist anliegend gelb behaart und trägt auf dem zweiten und dritten Tergit mittig je ein weißes Dreieck. Der Hinterleib der Weibchen trägt auf dem ersten bis fünften Tergit auf dem Mittelstreifen eine seidige Behaarung, die Tergite fünf bis sieben sind dazu gelb behaart. Der Saugrüssel hat eine schmale, spitz zulaufende Saugfläche und steht deutlich nach vorne ab. Die Fühler haben 10 Glieder. Die Hüften (Coxen) sind schwarz, die Schenkel (Femora) sind schwarzbraun, die Schienen (Tibien) und die Tarsen sind rötlichgelb gefärbt. Die Flügel sind blassbraun gefärbt. Die Art ist in Südeuropa weit verbreitet. Die Imagines besuchen Blüten, die Larven leben im Erdboden und ernähren sich von pflanzlichem Material. Volpato Volpato ist der Familienname folgender Personen: Friedrich von Thun und Hohenstein Friedrich Franz Joseph Michael Graf von Thun und Hohenstein (* 8. Mai 1810 in Tetschen; † 24. September 1881 ebenda) war ein österreichischer Diplomat. Friedrich stammte aus dem in Tirol und Böhmen begüterten Adelsgeschlecht Thun-Hohenstein. Seine Eltern waren Graf Franz Anton von Thun-Hohenstein (1786–1873) und dessen Gattin, Theresia Maria, geborene Gräfin Brühl (1784–1844). Er war Bruder von Leo von Thun-Hohenstein. Friedrichs Schwester Josephine von Thun-Hohenstein (* 3. Oktober 1815 in Prag; † 13. März 1895 ebenda) war eine ausgezeichnete Pianistin. Sie wurde 1834 in Paris Schülerin von Frédéric Chopin, der ihr bei seinem Aufenthalt auf Schloss Tetschen im September 1835 seinen Walzer As-Dur op. 34 Nr. 1 widmete. Er selbst heiratete am 15. September 1845 in Prag die Gräfin Leopoldine von Lamberg, Freiin von Stein und Guttenberg (1825–1902). Aus der Ehe gingen sieben Mädchen und vier Jungen hervor. Der Sohn Franz wurde Statthalter in Böhmen und kurze Zeit österreichischer Ministerpräsident. Ein weiterer Sohn war der Genealoge und Historiker Jaroslav. Er trat in den österreichischen diplomatischen Dienst ein. Er war 1843 bis 1847 Geschäftsträger in Turin. Danach war er seit 1847 Gesandter in Stockholm und 1849 in München. Von 1850 bis 1852 war er Bundestagsgesandter in Frankfurt und führte als Vertreter Österreichs den Vorsitz. Im Bundestag lieferte er sich heftige Auseinandersetzungen mit dem preußischen Gesandten Otto von Bismarck. Im Jahr 1852 wurde er zum außerordentlichen Gesandten in Preußen ernannt und mit dem Großkreuz des Leopold-Ordens ausgezeichnet. Im Jahr 1855 diente er Radetzky in der Lombardei. Zwischen 1857 und 1863 war Thun als Gesandter und bevollmächtigter Minister in Sankt Petersburg tätig. Danach trat er aus dem aktiven Staatsdienst aus. Als böhmischer Großgrundbesitzer wurde er in den böhmischen Landtag gewählt. Seit 1879 war er erbliches Mitglied im österreichischen Herrenhaus. Dort schloss er sich der feudalen Partei der Rechten seines Bruders Leo von Thun-Hohenstein an. Falado von Rhodos Die Brigantine Falado von Rhodos war ein deutsches Segelschiff für Gruppen der bündischen Jugend. Sie wurde 1968 in der Xalkidos-Werft auf Rhodos nach dem Riss eines deutschen Konstrukteurs und mit der handwerklichen Kunst griechischer Bootsbaumeister gebaut. Die Ausführung wesentlicher Holzarbeiten nach dem Stil griechischer Kaíkis war am Schiffskörper erkennbar. Benannt wurde sie nach dem Traumland aus einem Seefahrergedicht von Hans Leip. Das Schiff sank am 9. August 2013 westlich von Island auf . Bauherr, erster Eigner und Skipper war der Altphilologe, Journalist und Jugendbuchverleger Herbert Hörhager, der zunächst mit Studenten den wahren historischen Verlauf der Schlacht bei Artemision und den griechischen Sieg über die persische Flotte aus seefahrerischer Sicht erforschen wollte. Bei dieser Forschung reifte der Gedanke, mit Jugendgruppen und Gruppen der bündischen Jugend auf einem hochseetauglichen Segelschiff – statt enger Küstengewässer – die Weltmeere zu befahren. Nach dem Tod von Herbert Hörhager wurde der Verein Brigantine Falado von Rhodos e.V. in Paderborn gegründet, der das Boot auch erbte und betrieb. Zunächst war die Falado von Rhodos als Gaffelschoner beziehungsweise als Marstoppsegelschoner getakelt und wurde 1970 in eine Brigantine mit einer Gesamtsegelfläche von ca. 200 m² umgeriggt. Die Falado von Rhodos hatte seit dem Stapellauf ihren typischen roten Anstrich. Als Galionsfigur zierte ein springender Delphin ihren Vorsteven und ein Mahagoni-Schnitzwerk das Heck. Der offizielle Heimathafen war Schleswig. Jedoch lag sie in den letzten Jahrzehnten im Winterlager in Kiel an der Blücherbrücke. Nach Erkundung der griechischen und türkischen Inselwelt nahm die Falado von Rhodos 1971 mit junger Besatzung unter Leitung des ehemaligen Kommandanten der Gorch Fock, Kapitän zur See a. D. Hans Engel, am Cutty Sark Tall Ship Race von Porto Cervo (Sardinien) nach Valletta (Malta) teil. Die erste Atlantiküberquerung folgte 1971, nach Erkundung der Karibik und Rückkehr 1972 nahmen bündische Gruppen an der Operation Sail von Cowes (Isle of Wight) nach Skagen (Dänemark) teil, die zugleich Zubringerregatta zur Olympiade in Kiel war. In den Jahren 1973 bis 1983 wurden die Reviere der Nord- und Ostsee mit ihren Inseln, Schären und Fjorden befahren. 1974/1975 stand eine große Überholung an; es waren der Innenausbau und die Takelage zu erneuern, und das Unterwasserschiff musste nach Befall mit dem Schiffsbohrwurm teredo navalis komplett neu beplankt werden. Bei einer Kollision mit einem dänischen Küstenmotorschiff im Jahr 1977 sank die Falado von Rhodos im Öresund. Unter hohen Kosten, die nicht vollständig vom Versicherer des Verursachers übernommen wurden, konnte das Schiff aber wieder geborgen und instand gesetzt werden. 1983 überquerte die Falado von Rhodos zum zweiten Mal den Atlantik und lief in der Karibik verschiedene Inseln, Riffs und Buchten an. Nach der Rückkehr 1984 befuhr sie wieder die zweite Heimat im Mittelmeer. Vom Winterlager in Istrien ging es wieder über Atlantik und Biskaya in die Nord- und Ostsee; wo Vorarbeiten der ersten Weltumsegelung in Angriff zu nehmen waren. 1988 folgte zunächst die dritte Atlantiküberquerung von den Kanarischen Inseln aus über die Karibik in den Panamakanal. Vor dort ging es in den Pazifik weiter, dann in die Südsee und nach Australien sowie durch die ostasiatischen Gewässer. Viele Crew-Wechsel und Überholungsarbeiten fern der Heimat waren zu organisieren und zu finanzieren. Bei viel Gegenwind durch das Rote Meer erreichte die Falado von Rhodos 1990 wieder das Mittelmeer. 1991 fuhr das Boot über Atlantik, Biskaya und Nordsee wieder in die Ostsee, wo in der Eckernförder Bucht eine große Feier der glücklichen Rückkehr ausgerichtet wurde. In den Jahren 1992 und 1993 standen die Segelreviere Ost- und Nordsee wieder im Vordergrund, wobei zum ersten Mal die Ostgebiete bis Lettland erkundet wurden. Im Winter 1992/93 wurden notwendige Werftarbeiten am Rumpf durchgeführt und ein neuer, stärkerer und wassergekühlter Motor eingebaut. Im Herbst startete die Falado von Rhodos über die Kanarischen Inseln zu ihrem vierten Atlantik-Törn in die Karibik. Im Sommer 1995 trat in Miami die Crew zur Nordatlantiküberquerung an. Unter schwierigen Wetterbedingungen erreichte das Schiff nach sieben Wochen verspätet Brest. Von dort aus kehrte die Falado von Rhodos im Herbst nach Kiel zurück. Das Segelrevier der Jahre 1996 bis 2001 war wieder die Ostsee mit Besuchen in Finnland und Estland. Im Winterlager 2001 wurde das Schiff für die Mittelmeerfahrt vorbereitet und ausgerüstet. Die Törns führten 2002 entlang der Küste durch den englischen Kanal und die Biskaya ins Mittelmeer. 2003 segelten die Gruppen entlang der kroatischen und albanischen Küste und erreichten seit langer Zeit wieder die Inseln und Küsten Griechenlands und der Türkei. Das Winterlager in der Adria wurde 2005 mit dem Ziel Kanarische Inseln verlassen, um von dort den fünften Atlantik-Törn anzutreten. In der Karibik führten die Kurse den gesamten Winter über durch die Karibische See mit stetem Passat und warmem Wetter. 2006 ging der Törn von Miami nach Europa zurück, um in den folgenden drei Jahren vorrangig die Ostsee und den Skagerrak zu befahren. Nach einer Vorbereitung im Jahre 2012 auf der Werft, ging es erneut auf die Kanaren. Im November startete sie dann zur sechsten Atlantiküberquerung in die Karibik. Von dort aus wurde die amerikanische Ostküste hinauf befahren und dann von New York über Halifax, Neufundland und Labrador nach Grönland sowie weiter nach Island, das am 5. Juli 2013 erreicht wurde. Am 9. August 2013 sank die Falado von Rhodos etwa 10 Seemeilen westlich der isländischen Halbinsel Reykjanesskagi. Die zwölfköpfige Crew wurde von der isländischen Rettungsorganisation ICE-SAR geborgen. Das Boot war am 8. August 2013 gegen 10 Uhr aus dem Hafen von Rif auf Island ausgelaufen. Geplant war, zwei Tage später Keflavík in Island zu erreichen. Die 12-köpfige Besatzung bestand aus dem 44 Jahre alten Schiffsführer, einem 27 Jahre alten CoSkipper, drei weiteren Erwachsenen und sieben Jugendlichen im Alter von 11 bis 14 Jahren. Nach Umrundung des Kaps Snæfellsnes musste hart gegen einen Wind der Stärke 5 Beaufort aus Südost angesegelt werden, wozu der Motor unterstützend eingesetzt wurde. Es kam zu Wellenhöhen von 2 Metern, teilweise auch Kreuzseen, die das Schiff kräftig ins Stampfen brachten. Hin und wieder gingen Wellen über das Vorschiff. Dass das Schiff bei derartigen Verhältnissen erheblich mehr Wasser macht als bei glatter See, war bekannt, und so wurden die Bilgenpumpen regelmäßig eingesetzt. Der Schiffsführer stellte gegen 22 Uhr fest, dass der Wasserstand in der Bilge ungewöhnlich hoch war. Als es trotz kräftigen Pumpens nicht gelang, diesen Wasserstand abzusenken, wurde gegen 23:30 Uhr per Seefunk ein Notruf abgesetzt. Ein in der Nähe befindlicher Fischkutter hielt sich daraufhin zur Hilfe bereit, und gegen 2 Uhr früh erreichte ein isländisches Seenotrettungsboot die Falado von Rhodos. Zunächst versuchte man, eine von den Seenotrettern übergebene kräftigere Dieselpumpe einzusetzen, die aber nicht zum Laufen gebracht werden konnte. Offensichtlich verstopfte das am Einlauf angebrachte Sieb innerhalb weniger Minuten. Aufgrund des weiterhin steigenden Wasserstandes im Segelschiff wurde die Falado von Rhodos gegen 4 Uhr evakuiert und in Schlepp genommen. Gegen 5 Uhr entschied man sich, die Leinen zu kappen und die Falado von Rhodos sinken zu lassen. Das Schiff liegt in etwa 90 Meter Tiefe 10 Seemeilen westlich von Island. Seeunfälle von unter deutscher Flagge fahrenden Schiffen werden von der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung untersucht. Ziel dieser Untersuchungen ist nicht, das Verschulden des Unfalls oder Haftungsfragen zu klären, sondern künftige Seeunfälle zu verhindern. Der 38 Seiten lange Untersuchungsbericht ist im Netz abrufbar. Im Untersuchungsbericht wird festgestellt, Es wird festgestellt, dass die Falado von Rhodos in einem nicht seetüchtigen Zustand und am Ende der Nutzungsdauer war. Die letzte Reise sei ... trotz vieler warnender Stimmen von Fachleuten und fachkundigen Mitgliedern aus dem Eigentümer-Verein durchgeführt worden. Der Schiffsuntergang sei nur durch die schnelle Hilfe ohne Verlust an Menschenleben ausgegangen, fern von der Küste hätte ein vergleichbarer Unfall wesentlich tragischer geendet. Der Bericht bemängelt auch, dass solche Schiffe als Vereinsboot und damit als Sportboot definiert werden und keinerlei behördlicher Überwachung unterliegen. Auch die Qualifikation des Schiffsführers zum Unfallzeitpunkt (er verfügte über den Sportküstenschifferschein) wird als unzureichend angesehen, wenn sie auch nicht ursächlich für den Seeunfall war. In einer Erwiderung weist der Betreiberverein darauf hin, dass das Boot aus seiner Sicht professionell instand gehalten worden sei. Zu seinen Vereinsmitgliedern würden auch Schiffbauingenieure und Bootsbauer gehören, aber auch die wichtigsten Inspektionen und Instandhaltungsarbeiten seien durch eine kompetente Werft erfolgt. Der Verein weist auch darauf hin, dass für ihn Sicherheit damals wie heute eine hohe Relevanz habe und das heutige Nachfolger-Schiff regelmäßig durch einen neutralen Gutachter inspiziert werden soll. Bistum Buenaventura Das Bistum Buenaventura (lat.: Dioecesis Bonaventurensis, span.: Diócesis de Buenaventura) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Buenaventura. Das Bistum Buenaventura wurde am 14. November 1952 durch Papst Pius XII. mit der Päpstlichen Bulle Provvida Mater Ecclesia aus Gebietsabtretungen des Bistums Cali und der Apostolischen Präfektur Tumaco als Apostolisches Vikariat Buenaventura errichtet. Am 30. November 1996 wurde das Apostolische Vikariat Buenaventura durch Papst Johannes Paul II. zum Bistum erhoben und dem Erzbistum Cali als Suffraganbistum unterstellt. Josephat Kipkurui Ngetich Josephat Kipkurui Ngetich (* 1986) ist ein kenianischer Marathonläufer. Bei seinem Debüt wurde er 2008 beim Brescia-Marathon Dritter in 2:17:09 h. 2009 startete er beim Xiamen-Marathon, erreichte aber nicht das Ziel. Im Herbst gewann er den Athen-Marathon in 2:13:44. Das ist die zweitschnellste Siegerzeit in der Geschichte der Veranstaltung. Datei:Angrybrigade-logo.jpg Kap Froward Kap Froward (spanisch Cabo Froward) ist der südlichste Festlandpunkt Amerikas. Das Kap liegt auf chilenischem Staatsgebiet auf der Brunswick-Halbinsel in der Región de Magallanes y de la Antártica Chilena (Provinz Magallanes, Kommune Punta Arenas), 90 km südlich von Punta Arenas. Die Fahrt um das Kap Froward stellt den südlichsten Punkt an der Magellanstraße dar. Das Kap erhielt seinen Namen (engl. froward trotzig) im Januar 1587 von Thomas Cavendish, der es nach den Wetterbedingungen mit starken Niederschlägen und Winden benannte. Am 365 m hohen Hügel über dem Kap wurde 1987 Papst Johannes Paul II. zu Ehren ein 24 m hohes Metallkreuz errichtet (Cruz de los Mares, Kreuz der Meere). Bereits 1913 wurde an dieser Stelle erstmals ein Kreuz aufgestellt, doch fielen über die Jahre hinweg mehrere Kreuze dem Wetter zu Opfer. Das Patagonia Expedition Race führt am Kap Froward vorbei. Ludwig Rade Ludwig Martin Rade (* 16. August 1939 in Dresden) ist ein deutscher Ingenieur sowie Politiker (FDP) und ehemaliges Mitglied des Sächsischen Landtages. Ludwig Martin Rade besuchte die Oberschule und absolvierte sein Abitur in Meißen. Später studierte er Elektrotechnik an der TH beziehungsweise TU Dresden mit dem Diplom-Abschluss der Fakultät Elektrotechnik im Jahr 1964. Zwischen 1964 und 1989 folgten Arbeiten auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik in der Feuerfest-Keramik und der Metallurgie. Von 1990 bis 1991 war er Amtsleiter im Landratsamt Meißen für das Recht- und Ordnungsamt. Von 1995 bis 2001 war Ludwig Martin Rade ständiger Vertreter des Amtsleiters im Sächsischen Straßenbauamt Meißen. Rade ist evangelisch, verheiratet und hat zwei Kinder, mit dem Theologen und liberalen Politiker Paul Martin Rade ist er weitläufig verwandt. 1969 trat Rade in die LDPD ein, um einer Mitgliedschaft in der SED zu entgehen. Zwischen 1970 und 1974 war er Kreisvorstandsmitglied der Meißner LDPD sowie von 1974 bis 1989 stellvertretender Kreisvorsitzender. Ludwig Martin Rade war dann 1989/1990 ein Jahr als Kreissekretär hauptamtlich bei der LDPD und ab Februar 1990 bis Oktober 1994 stellvertretender Landesvorsitzender der FDP. Rade war außerdem von 1991 bis 1995 Mitglied des Bundesvorstandes der FDP. Im Oktober 1990 wurde Rade über die Landesliste der FDP Sachsen in den Sächsischen Landtag gewählt, dem er für eine Wahlperiode bis 1994 angehörte. Dort war er Mitglied im Sonderausschuss zur Untersuchung von Amts- und Machtmissbrauch infolge der SED-Herrschaft und Sprecher (Vorsitzender) des Bewertungsausschusses zur Überprüfung der Abgeordneten des Sächsischen Landtages und der Staatsregierung auf eine mögliche Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Ministerium für Staatssicherheit der DDR. Weiterhin war er Mitglied des Innenausschusses, im Untersuchungsausschuss Arbeitsfähigkeit des Sächsischen Landtages und im Bau- und Verkehrsausschuss. In den Jahren 1993 und 1994 war Rade Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion. Im Jahr 1991 gründete er die Wilhelm-Külz-Stiftung, deren Verwaltungsratsvorsitzender er bis 2010 war. Ludwig Martin Rade wurde im Rahmen seiner Tätigkeit als stellvertretender Fraktionsvorsitzender im Sächsischen Landtag 1993 mit drei weiteren Liberaldemokraten als Blockflöte tituliert. In Folge dessen prägte er den Ausdruck: Lieber eine Blockflöte als eine Arschgeige. Außerdem war er 1990/1991 und von 2004 bis 2009 im Stadtrat Meißen und von 1995 bis 2004 sowie von 2008 - 2014 Fraktionsvorsitzender der FDP-Fraktion im Kreistag Meißen. Von 1997 - 2002 war Ludwig Martin Rade Mitglied des Beirates beim Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR. Von 2007 bis 2014 war Rade Mitglied des Verwaltungsrates der Sparkasse Meißen. Von 1991 bis 1993 war Rade Mitglied im Aufsichtsrat der Sächsischen Winzergenossenschaft Meißen e. V. Am 15. Mai 2010 wurde ihm von Landtagspräsident Matthias Rößler für seinen Einsatz bei dem Neuaufbau der parlamentarischen Demokratie in Sachsen die Sächsische Verfassungsmedaille verliehen. Am 9. April 2016 erhielt er von der Wilhelm-Külz-Stiftung die Wilhelm-Külz-Ehrenmedaille für besondere Verdienste um den Sächsischen Liberalismus. Am 16. Januar 2018 erhielt er den Ehrenamtspreis der Stadt Meißen für seine Verdienste und sein Engagement um die Bürgergesellschaft Stade Hector Rolland Das Stade Hector Rolland ist die Spielstätte des AS Moulins. Moulins liegt im Département Allier in der Region Auvergne-Rhône-Alpes (Frankreich). Das Fußballstadion wurde 2001 eröffnet und nach dem ehemaligen Bürgermeister von Moulins (1971–1989) Hector Rolland benannt. Es besteht aus einer überdachten Sitzplatztribüne mit einem umzäunten Spielfeld und Stehplätzen. Die Tribüne (1.000 Plätze, 20 Behindertenplätze) wurde im September 2001 eröffnet und trägt den Namen Tribune Dragan Miletic. Dragan Miletic spielte früher bei FK Roter Stern Belgrad und beendete 1973 seine Karriere beim AS Moulins. Deutsche Fußball-Amateurmeisterschaft 1986 Deutscher Fußball-Amateurmeister 1986 wurde der BVL 08 Remscheid. Im Finale im Remscheider Röntgen-Stadion siegten sie am 21. Juni 1986 mit 2:1 n. V. gegen den VfR Bürstadt. Sechs Meister der acht Oberliga-Staffeln sowie die Vize-Meister der Oberligen Südwest und Bayern aus der Saison 1985/86, spielten in einer Aufstiegsrunde die vier Aufsteiger für die 2. Bundesliga aus. Neben fünf Vize-Meistern und dem Dritten der Oberliga Nord, nahmen am Wettbewerb um die deutsche Amateurmeisterschaft mit Worms und Landshut (beide keine Lizenz für die 2.Bundesliga) auch zwei Meister teil. Hinspiele: Sa/So 24./25.05. Rückspiele: Sa/So 31.05./01.06. Hinspiele: Sa/So 07./08.06. Rückspiele: Sa/So 14./15.06. Kicker-Sportmagazin: Jahrgang 1986, Olympia-Verlag GmbH, Bistum Cúcuta Das Bistum Cúcuta (, ) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Cúcuta. Das Bistum Cúcuta wurde am 29. Mai 1956 durch Papst Pius XII. aus Gebietsabtretungen des Bistums Nueva Pamplona und der aufgelösten Apostolischen Präfektur Labateca errichtet. Es ist dem Erzbistum Nueva Pamplona als Suffraganbistum unterstellt. Chrysops flavipes Chrysops flavipes ist eine Fliege aus der Familie der Bremsen (Tabanidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 6 bis 11 Millimetern. Sie sieht der Goldaugenbremse (Chrysops relictus) sehr ähnlich. Das Mesonotum und Schildchen (Scutellum) sind ebenso schwarz glänzend mit einer braungelben Behaarung, die Pleuren tragen schwarze Haarstreifen. Auch der Hinterleib ist sehr ähnlich gefärbt. Die Oberseite der Tergite ist hellgelb mit schwarzen Flecken bzw. schwarz mit hellgelblichen Dreiecken. Die durchsichtigen Flügel sind mosaikartig mit braunen Flecken gefärbt. Von der ähnlichen Art unterscheidet sich Chrysops flavipes durch einen hellen Fleck auf der Diskoidalzelle der Flügel und einen dunklen Spitzenfleck, der die Flügelader R4 weniger als deren halbe Länge überlappt. Bei den Männchen liegen die Facettenaugen sehr nahe beieinander, stoßen jedoch nicht zusammen. Die Weibchen haben eine breite, ovale Stirnschwiele. Ihr drittes Fühlerglied ist schwarz, das Schildchen ist graugrün gefärbt und glänzt mittig schwarz. Das erste Tergit am Hinterleib trägt einen schwarzen, hinten keilförmig ausgeschnittenen Fleck, das zweite Tergit trägt zwei keilförmige Flecken, die vorne zusammenlaufen. Solche Flecken finden sich auch auf dem dritten und vierten Tergit, dort jedoch treffen sie sich nicht. Die Art ist von Südwesteuropa über Nordafrika bis nach Zentralasien verbreitet. Josef Widmann Josef Widmann (* 1833 in Cham (Oberpfalz); † 19. Juli 1899 in Weitnau; in manchen Quellen auch Wiedmann) war ein Bauingenieur mit dem Ehrentitel Königlich Bayerischer Baurat, der sich zu einem Pionier der Allgäuer Milchwirtschaft entwickelte und das geistige Erbe seines Schwiegervaters Carl Hirnbein fortführte. Sein Name blieb erhalten als Initiator und (Mit-)Gründer des Milchwirtschaftlichen Vereins, der Lehr- und Versuchsanstalt für Emmentalkäserei und der Allgäuer Herdebuchgesellschaft. Außerdem verdankte die Bahnstrecke Kempten–Isny Josef Widmann ihren Bau. Widmann stammte aus der Oberpfalz, war von Hause aus Bauingenieur und kam durch Wildbachverbauungen, Wasserleitungsbau und die Anlage von Wasserkraftwerken ins Allgäu. Auch am Bau der Bayerischen Allgäubahn, deren Westabschnitt Kempten-Lindau 1853 in Betrieb ging, war er beteiligt. Widmann heiratete Josepha (Sophie, Sefele), eine Tochter Carl Hirnbeins, des großen Pioniers der Allgäuer Landwirtschaft und des Tourismus. Sophie war in erster Ehe mit dem Oberstdorfer Arzt Julius Lingg, einem Verwandten des Dichters Hermann Lingg verheiratet gewesen. Die eheliche Verbindung brachte Widmann in Berührung mit den Themen und Problemen der Landwirtschaft. Sein geschultes strukturiertes Denken und seine Einfallskraft ermöglichten ihm, sich rasch als Autodidakt zum Fachmann für Land-, Forst- und Milchwirtschaft und Brauereiwesen zu entwickeln. Aus dem Sachverständigen in landwirtschaftlichen Fragen entstand nach dem Tod seines Schwiegervaters 1871 mit Widmann ein großer Förderer der Allgäuer Land- und Milchwirtschaft, der befähigt und berufen war, dessen Lebenswerk fortzuführen. Hirnbeins eigener Sohn Johann Baptist Hirnbein hatte zeitlebens mit Gesundheitsproblemen zu kämpfen und wurde nur 36 Jahre alt. Carl Hirnbein hatte 1859 zusätzlich die Brauerei Weitnau erworben, um seinen landwirtschaftlichen Besitz mit einem gewerblichen abzurunden. Nach dem Tod Hirnbeins 1871 führte Widmann den Brauereibetrieb weiter. Die Wirtschaftskrise der 1870er und 1880er Jahre und der zunehmende Konkurrenzdruck aus Norddeutschland führten die Allgäuer Milchbauern in eine bedrohliche wirtschaftliche Situation. Vorausschauende Fachleute sahen einem organisatorischen Zusammenschluss alle Gruppen der Allgäuer Milchwirtschaft die Möglichkeit, die Qualität der Milch und der Milchprodukte, vor allem des Käses zu verbessern. Josef Widmann gründete zu diesem Zweck im Juli 1887 gemeinschaftlich mit Dr. Hans Vogel und Franz Josef Herz (1855–1920) in Immenstadt im Allgäu den Milchwirtschaftlichen Verein im Allgäu. Dazu wurden zunächst Wanderlehrer verpflichtet, die im Winter Vorträge für Milcherzeuger hielten. In den regelmäßig erscheinenden Mitteilungen dieses Vereins rief er 1888 dazu auf, den verhängnisvollen Preisschwankungen auf dem Milch- und Käsemarkt durch Notierung von Handelspreisen durch Sachverständige entgegenzutreten. Allerdings gelang erst dem 1912 gegründeten Allgäuer Bauernverband und später der Deutschen Butter- und Käsebörse eine praktikable Regelung für eine kollektive Preisfestlegung für die Milch. Widmann sah auch einen dringenden Bedarf beim Wissensstand über die Käseherstellung und die Vermittlung dieser Kenntnisse an den Berufsstand der Sennen. Zu diesem Zweck sorgte er 1890 für die Gründung der Lehr- und Versuchsanstalt für Emmentalkäserei in Weiler im Allgäu. Er war davon überzeugt, die bislang mit Wanderlehrern, Schulungskursen und Lehrbetrieben erreichte Menge und Qualität der Hartkäseproduktion nur über eine feste Ausbildungs- und Forschungsstätte steigern zu können. Josef Widmann gründete hierfür die Lehr- und Versuchsanstalt für Emmentalkäserei in Weiler im Allgäu, die angehenden Sennen in sechsmonatigen Lehrgängen das nötige theoretische und praktische Fachwissen für die Hartkäseherstellung vermitteln sollte. Gleichzeitig diente die Einrichtung der wissenschaftlichen Forschung der biologischen Eigenschaften der Milch. Die später Dr.-Anton-Fehr-Schule genannte Institution wurde 1890 im später Haus Embacher genannten Gebäude eröffnet, war von 1902 bis 1910 nach Sonthofen ausgesiedelt und zog 1930 in den repräsentativen Neubau des Marktbaumeisters Georg Buflers an der Fridolin-Holzer-Straße um. Am unweit gelegenen Labor- und Bürogebäude erinnert eine Tafel sowie der Name des davorliegenden Widmannplatzes an den großen Förderer der Milchwirtschaft. Widmann erkannte schon bald die entscheidende Bedeutung einer geplanten und nach Erbgrundsätzen ausgerichteten Viehzucht für den Fortschritt der Milchwirtschaft und trieb daher bis 1892 die Gründung von Viehzuchtgenossenschaften voran. Auf der 7. DLG-Ausstellung im Juni 1893 in München überzeugten jedoch die 38 aus dem Allgäu auf die Ausstellung geschickten Tiere nicht. Nach dem Misserfolg entstand im November desselben Jahres auf Widmanns Initiative die Allgäuer Herdebuchgesellschaft als Zusammenschluss von fünf Allgäuer Viehzuchtgenossenschaften. Baurat Widmann wurde erster Vorsitzender und blieb es bis es zu seinem Tode. Erster Zuchtinspektor wurde der Weilerer Tierarzt J. Brutscher. Brutscher definierte die Ziele um das Aussterben der durch Rinderpest und Vernachlässigung der Aufzucht stark dezimierte heimische Tierrasse zu verhindern. So war z. B. eine hochwertige Rinderrasse mit schönen Körperformen möglichst hochwertige Milchergiebigkeit unter thunlichster Berücksichtigung der Fleischproduktion heranzuzüchten. Letzteres geschah vor allem durch Einkreuzen von Zuchtstieren schwererer Rassetypen aus der Schweiz und dem Montafon in den Bestand von 11 bis 12.000 Kühen. Der erste Ankauf von elf Bullen aus Einsiedeln und Wädenswil erfolgte schon 1894. In Widmanns Todesjahr 1899 wurden im Herdebuch 88 Bullen geführt, die großenteils dem Schweizer Rassetypus entsprachen. Ein Jahr nach der Gründung begann die Herdebuchgesellschaft mit Milchleistungsprüfungen. 1904 wurden erste Melkkurse veranstaltet. Erste Erfolge zeigten sich auch im Exportgeschäft. So wurden 1898 und in den Folgejahren Stiere, Ochsen und Kühe bis nach Kamerun (damals deutsche Kolonie) in Westafrika exportiert. Das Kolonialzeitalter dauerte für das Deutsche Reich von 1884 bis 1918. Josef Widmann engagierte sich auch für den Ausbau des Eisenbahnnetzes im Allgäu. Er stand dem Lokalbahnkomitee vor, das sich für den Bau der 38 Kilometer langen Bahnstrecke Kempten–Isny einsetzte, und trieb sowohl als Landtagsabgeordneter als auch als Ingenieur den Bau des Isny-Bähnles voran. Allerdings erlebte er die Jungfernfahrt im Jahr 1909 nicht mehr. Vor der Wohnung seiner Witwe Josepha am Marktplatz von Weitnau fand an diesem Tag aber zur Feier der Einweihung und zum Gedenken an Widmann eine Serenade statt. Die Bahnstrecke existiert nicht mehr, der Betrieb wurde im September 1984 eingestellt; in dem Film Wallers letzter Gang wurde ihr ein Denkmal gesetzt. Saverio Ragno Saverio Ragno (* 6. Dezember 1902 in Trani; † 22. April 1969 in Sacile) war ein italienischer Degen- und Florett-Fechter. Er gewann 1936 eine olympische Goldmedaille und wurde sieben Mal Weltmeister. Er war der Vater von Antonella Ragno-Lonzi und damit der Schwiegervater von Gianni Lonzi. Die erste Fechtweltmeisterschaft wurde 1937 ausgetragen, Vorläuferwettbewerb war die internationale Meisterschaft. 1930 gewann Ragno mit der italienischen Florettmannschaft Gold bei der internationalen Meisterschaft, mit der Degenmannschaft belegte er den zweiten Platz hinter der belgischen Mannschaft. 1931 gehörte Ragno in beiden Waffengattungen zum siegreichen italienischen Team. Bei den Olympischen Spielen 1932 belegte Ragno in der Degeneinzelwertung den vierten Platz hinter seinem Landsmann Carlo Agostoni. Die italienische Mannschaft mit Carlo Agostoni, Giancarlo Cornaggia Medici, Renzo Minoli, Saverio Ragno und Franco Riccardi erfocht die Silbermedaille hinter der französischen Equipe. 1933 gewann Ragno sowohl mit der Florett-Mannschaft als auch mit der Degen-Mannschaft bei der internationalen Meisterschaft. Im Einzelfinale des Degenturniers unterlag er dem Franzosen Georges Buchard. 1934 erkämpfte Ragno mit der Degen-Mannschaft Silber, 1935 erhielt er Bronze im Degen-Einzel. Bei den Olympischen Spielen 1936 erreichte Ragno mit dem Degen das Einzelfinale, Gold gewann Franco Riccardi, Ragno erhielt Silber vor Giancarlo Cornaggia Medici. Diese drei Fechter siegten zusammen mit Giancarlo Brusati, Edoardo Mangiarotti und Alfredo Pezzana auch in der Mannschaftswertung. Bei der ersten offiziellen Fechtweltmeisterschaft 1937 in Paris gewannen Carlo Agostoni, Roberto Battaglia, Dario Mangiarotti, Edoardo Mangiarotti, Saverio Ragno und Mario Visconti die Goldmedaille mit dem Florett vor der französischen Equipe. 1938 in Piešťany gewann die französische Mannschaft im Finale gegen die Schweden, die italienische Degenmannschaft erfocht die Bronzemedaille. Nach dem Zweiten Weltkrieg fand die erste Weltmeisterschaft 1947 in Lissabon statt; Ragno gewann zwei Medaillen: Silber mit der Florettmannschaft, Bronze mit der Degenmannschaft. An den Olympischen Spielen 1948 nahm Ragno nur mit der Florettmannschaft teil. Zusammen mit Edoardo Mangiarotti, Giuliano Nostini, Renzo Nostini, Giorgio Pellini und Manlio Di Rosa gewann er Silber nach einer Niederlage gegen die Franzosen. Seine letzte internationale Medaille gewann Ragno im Alter von 48 Jahren, als er bei den Fechtweltmeisterschaften 1950 zusammen mit Manlio di Rosa, Edoardo Mangiarotti, Alessandro Mirandoli, Renzo Nostini und Giorgio Pellini Florettweltmeister werden konnte. Ragno gewann mit dem Degen fünf italienische Meistertitel. Seine Tochter Antonella Ragno-Lonzi war ebenfalls eine erfolgreiche Fechterin; drei Jahre nach Saverio Ragnos Tod wurde sie Olympiasiegerin mit dem Florett. Datei:Astroschamanisches Siegel.svg Cosalit Cosalit (auch Bjelkit) ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung PbBiS und entwickelt meist radialstrahlige, faserige oder massige Aggregate, gelegentlich aber auch prismatische bis nadelige Kristalle von silberweißer oder bleigrauer Farbe und metallischem Glanz. Erstmals entdeckt wurde der Cosalit 1868 in einem Silber-Bergwerk bei Cosalá in Mexiko und beschrieben durch Friedrich August Genth, der das Mineral nach seiner Typlokalität benannte. In der mittlerweile veralteten gehört der Cosalit noch zur allgemeinen Abteilung der Sulfosalze ohne weitere Differenzierung. Mit der Überarbeitung der Strunzschen Mineralsystematik in der 9. Auflage wurde diese Abteilung präziser unterteilt nach Kristallstruktur mit einem jeweils entsprechenden Mineralvorbild sowie den beteiligten Kationen. Der Cosalit steht somit jetzt in der neuen Abteilung der Sulfosalze mit PbS als Vorbild und dort als einziger seiner Gruppe in der Unterabteilung Galenit-Derivate mit Blei (Pb). Die im englischen Sprachraum gebräuchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Cosalit ebenfalls in die Abteilung der Sulfosalze ein, dort allerdings in die Unterabteilung Sulfosalze mit dem Verhältnis 2,5 < z/y < 3 und der allgemeinen Zusammensetzung (A)(A)[BC], wobei A = Metalle, B = Halbmetalle, C = Nichtmetalle, wo er zusammen mit Veenit und Dufrénoysit die unbenannte Gruppe 3.5.9 bildet. Cosalit bildet sich entweder in magmatischen Gesteinen wie beispielsweise Pegmatit oder durch hydrothermale Vorgänge in mittelgradigen Lagerstätten. Begleitminerale sind unter anderem Bornit, Calcit, Chalkopyrit, Cobaltit, Diopsid, Pyrit, Skutterudit, Sphalerit, Tremolit. Außer an seiner Typlokalität Cosalá fand man Cosalit in Mexiko noch bei Candamene und Naica in Chihuahua, Zimapán in Hidalgo und La Cienega in Sonora. Weltweit konnte Cosalit bisher an mehr als 200 Fundorten (Stand: 2009) nachgewiesen werden, so unter anderem in einigen Regionen von Australien; den bulgarischen Oblasten Montana, Plowdiw und Smoljan; Hunan, Shandong, Sichuan und Tibet in China; Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Sachsen in Deutschland; einigen Regionen von Frankreich; Griechenland; in einigen Regionen von Italien; in mehreren Regionen von Kanada; Buskerud, Nordland und Telemark in Norwegen; Kärnten, Salzburg und Vorarlberg in Österreich; Polen; in einigen Regionen von Russland; Schweden; Schweiz; Banská Bystrica und Košice in der Slowakei; Böhmen und Mähren in Tschechien; sowie in vielen Regionen der USA. Cosalit kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem in der Raumgruppe Pbnm mit den Gitterparametern a = 19,098 Å; b = 23,89 Å und c = 4,057 Å sowie acht Formeleinheiten pro Elementarzelle. Liste rumänischer Zeitungen Diese Liste enthält eine Auswahl an Zeitungen, die in Rumänien publiziert werden und landesweit erhältlich sind. → Nummerierung willkürlich Ragno Ragno ist der Familienname folgender Personen: Bizunesh Urgesa Bizunesh Urgesa (* 18. Juni 1989 in Arsi Negele) ist eine äthiopische Langstreckenläuferin. 2005 wurde sie afrikanische Junioren-Vizemeisterin über 1500 m und 2008 Junioren-Vize-Weltmeisterin über 3000 m. 2009 wurde sie Sechste beim Dam tot Damloop und gewann bei ihrem Debüt auf der 42,195-km-Strecke den Istanbul-Marathon in 2:32:45 h. 2010 siegte sie beim Mumbai-Marathon. Heptatoma pellucens Heptatoma pellucens ist eine Fliege aus der Familie der Bremsen (Tabanidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 9 bis 14 Millimetern. Ihr Körper hat eine schwarze Grundfarbe und ist graubraun behaart. Beim Weibchen trägt das zweite Tergit am Hinterleib seitlich große weiße Flecken. Die Schenkel (Femora) sind schwarz, die Tibien des vorderen Beinpaars sind an der Basis, die restlichen Tibien nahezu komplett weiß gefärbt. Die Fühler sehen sechsgliedrig aus. Die Flügel sind durchsichtig. Die Art ist von Westeuropa bis nach Sibirien verbreitet und ist nicht häufig anzutreffen. Margarete von der Pfalz Margarete von der Pfalz (* 1376; † 26. August 1434 in Einville-au-Jard (heute im Département Meurthe-et-Moselle, Nordost-Frankreich)) war von 1393 bis 1431 Herzogin von Lothringen. Sie führte ein sehr frommes und karitatives Leben in der Nachfolge der Elisabeth von Thüringen, wurde jedoch, obwohl öfters gewünscht, von der katholischen Kirche nicht seliggesprochen. Margarete von der Pfalz war die älteste Tochter und das zweite von neun Kindern des aus der Dynastie der Wittelsbacher stammenden Kurfürsten der Pfalz und nachmaligen römisch-deutschen Königs Ruprecht und seiner Gattin, der Burggräfin Elisabeth von Nürnberg. Über Margaretes Jugendzeit ist wenig bekannt. Sie dürfte jedenfalls in Heidelberg standesgemäß erzogen worden sein. Am 6. Februar 1393 fand in Kaiserslautern die Hochzeit der 16-jährigen Margarete mit dem zwölf Jahre älteren Herzog Karl II. dem Kühnen von Lothringen statt. Da das Ehepaar eng miteinander verwandt war, erteilte der Papst auf Ansuchen von Margaretes Vater die Dispens für ihre Verbindung. Das lothringische Herzogspaar bekam außer den beiden jung verstorbenen Söhnen Ludwig und Rudolf zwei das heiratsfähige Alter erreichende Töchter: Am 20. August 1400 wählten die deutschen Kurfürsten König Wenzel ab und inthronisierten an seiner Stelle Margaretes Vater als König Ruprecht I. Als dieser 1401/02 nach Italien zog, wo er – allerdings vergeblich – seine Kaiserkrönung in Rom anstrebte, unterstützte Karl II. von Lothringen ihn in diesem Fall wie generell in seinem Kampf um den Königsthron tatkräftig. Umgekehrt half Ruprecht I. seinem Schwiegersohn gegen die französische Krone und die Dynastie Orléans. Wenn Karl II. – etwa während Kriegseinsätzen – von seinem Herzogtum abwesend war, übernahm anfangs Margarete als seine Stellvertreterin die Herrschaft. In späterer Zeit trat sie politisch weniger hervor. Relativ früh praktizierte Margarete eine sehr religiöse, asketische Lebensführung mit Bußübungen. Bestärkt wurde sie darin vom Kartäuser Adolf von Essen, den sie nach 1403 bei einem ihrer zahlreichen Besuche in der lothringischen Gemeinde Sierck kennengelernt hatte und der ihr Beichtvater wurde. Ihr Gemahl teilte indessen keineswegs ihre frommen Neigungen und hatte diverse außereheliche Affären. Als Jolanthe von Aragón, die Mutter René d’Anjous, den lothringischen Herzog von seinem Bündnis mit Herzog Johann Ohnefurcht lösen und seine Annäherung an ihr Haus und den Dauphin Karl (VII.) herbeiführen wollte, nützte sie seine sinnliche Leidenschaft aus. Margarete, die mit Johann Ohnefurcht verwandt war, wollte nämlich unbedingt, dass ihr Gatte an seiner burgundischen Allianz festhielt. Jolanthe arrangierte 1415 die Bekanntschaft Karls II. mit einer in den Künsten der Erotik wohl bewanderten jungen Frau einfacher Herkunft, Alison du May, die ihn bald völlig für sich einnehmen konnte. Er lebte offen mit seiner Mätresse und hatte mit ihr fünf Kinder, während Margarete vergeblich an seine eheliche Treuepflicht appellierte. Alison du May trug dazu bei, dass Karl II. seine Erbtochter Isabella 1420 mit René d’Anjou verheiratete und somit das von Jolanthe gewünschte Bündnis der Häuser Anjou und Lothringen realisiert wurde. Unterdessen ließ Margarete das in der Nähe von Sierck gelegene Zisterzienserinnenkloster Marienfloss 1415 in ein Kartäuserkloster umwandeln. Diesem stand ihr geistlicher Führer Adolf von Essen als Abt vor. Er übersetzte für die Herzogin die Rosenkranzgebete seines Schülers Dominikus von Preußen und schrieb für sie mehrere erbauliche Werke, u. a. De commendatione Rosarii. 1435, nach dem Tod der Herzogin, berichtete er über ihr tugendhaftes Wirken in dem Werk Vita sanctae memoriae D. Margaretae Ducissae Lotharingiae. Seit 1419 lebte die lothringische Herzogin fast ausschließlich in Sierck und stiftete dort ein Hospital. Sie betreute persönlich die Kranken, verband ihre Wunden und spendete ihnen geistlichen Beistand. Armen Leuten wusch sie die Füße. Sie stand auch hinter dem Vorhaben der 1807 heiliggesprochenen Klarissin Colette von Corbie, in Nancy ein Kloster zu errichten. Als Karl II. von Lothringen am 25. Jänner 1431 starb, zog sich Margarete nach Einville-au-Jard zurück. Die Herrschaft im Herzogtum übernahm nun ihr Schwiegersohn René d’Anjou. Doch ein Neffe des verstorbenen Herzogs, Anton von Vaudemont, erhob Anspruch auf den lothringischen Thron und bekämpfte mit burgundischer Hilfe René d’Anjou, der im Juli 1431 in Gefangenschaft geriet. Bei den Verhandlungen zu dessen Freigabe wirkte auch Margarete mit. In Einville-au-Jard führte Margarete weiterhin einen tief religiösen Lebenswandel mit Ausübung karitativer Werke und gründete ein zweites Hospital. Gut drei Jahre nach dem Tod ihres Gatten starb sie 1434 im Alter von 58 Jahren als eine im Rufe der Heiligkeit stehende und von ihren Untertanen äußerst geschätzte Fürstin. Ihr Leichnam wurde nach Nancy gebracht und dort an der Seite ihres Gatten in der Kirche Saint Georges beigesetzt, 1743 jedoch in die herzogliche, an die Kirche St-François-des-Cordeliers angebaute Kapelle überführt. Juschno-Uralskaja schelesnaja doroga Die Juschno-Uralskaja schelesnaja doroga (, wörtlich Südural-Eisenbahn) ist eine bahnbetrieblich selbständige Regionaldirektion der Russischen Staatsbahnen (RŽD). Unter ihrer Verwaltung steht ein 4807 Kilometer langes Eisenbahn-Streckennetz in der südlichen Ural-Region Russlands. Das Einzugsgebiet der Direktion umfasst im Wesentlichen die Oblaste Kurgan, Orenburg und Tscheljabinsk; einige der von ihr betriebenen Strecken reichen zudem in die Oblaste Omsk, Samara und Swerdlowsk, die Teilrepublik Baschkortostan sowie grenzüberschreitend bis ins nördliche Kasachstan. Innerhalb Russlands schließt sich das Südural-Netz an die Netze der Wolga-Direktion (südwestlich), der Kuibyschewer Direktion (westlich), der Swerdlowsker Direktion (nördlich) und der Westsibirischen Direktion (östlich) an. Der Verwaltungssitz der Südural-Eisenbahn befindet sich in Tscheljabinsk. Im Jahr 2008 beförderte die Direktion 18,374 Millionen Personen im Fern- und 23,636 Millionen im Nahverkehr sowie 322 Millionen Tonnen Fracht im Güterverkehr. Die Mitarbeiterzahl belief sich auf 51.185 Personen. Wie es auch beim Schienennetz des mittleren und des nördlichen Urals der Fall war (siehe Swerdlowsker Eisenbahn), war auch der Eisenbahnbau im Südural eng mit der Industrialisierung dieser Region im 19. Jahrhundert verbunden. Die erste im Südural verlegte Strecke war die heutige Transsibirische Eisenbahn auf ihrem Abschnitt von Slatoust nach Tscheljabinsk, der 1892 in Betrieb ging. Im Anschluss daran begann der Bau einer Fortsetzungsstrecke ins westliche Sibirien; das erste Teilstück hiervon (Tscheljabinsk–Kurgan) wurde 1893 eröffnet. 1895 wurde eine Anschlussstrecke zur Ural-Eisenbahn von Tscheljabinsk bis Jekaterinburg errichtet. Die Strecken erwiesen sich Anfang des 20. Jahrhunderts als äußerst rentabel insbesondere im Güterverkehr, so dass bis 1914 umfassende Erweiterungs- und Modernisierungsmaßnahmen an der Infrastruktur durchgeführt wurden. Im Russischen Bürgerkrieg nahmen Teile der Transsib erhebliche Schäden, die Linie spielte aber auch eine wichtige Rolle bei den Kriegstransporten. Nach 1917 ging das russische Schienennetz in das Staatseigentum über. Die Transsibirische Bahn wurde den jeweiligen Regionaldirektionen der Staatsbahnen zugeordnet, so dass auf diese Weise 1934 die Südural-Direktion gebildet wurde. Im Zweiten Weltkrieg spielte das Südural-Netz eine wichtige Rolle im Zuge der Evakuierung einer Vielzahl von Großbetrieben aus dem europäischen Teil der Sowjetunion ins Hinterland. In der Nachkriegszeit wurden große Teile des Streckennetzes elektrifiziert. Die Südural-Eisenbahn besitzt Regionalabteilungen in Kurgan, Orsk, Tscheljabinsk sowie im kasachischen Petropawl. Der Direktion sind außerdem drei Parkeisenbahnbetriebe in Kurgan, Orenburg und Tscheljabinsk untergeordnet. Deutsche Fußball-Amateurmeisterschaft 1987 Deutscher Fußball-Amateurmeister 1987 wurde der MSV Duisburg. Im Finale im Duisburger Wedaustadion siegten sie am 21. Juni 1987 mit 4:1 gegen die Amateure des FC Bayern München. Die Meister der acht Oberliga-Staffeln und der Zweite der Oberliga Nord aus der Saison 1986/87, spielten in einer Aufstiegsrunde, die vier Aufsteiger für die 2. Bundesliga aus. Sieben Vizemeister und der Dritte der Oberliga Nord nahmen am Wettbewerb um die deutsche Amateurmeisterschaft teil. Hinspiele: Sa/So 23./24.05. Rückspiele: Fr–So 29.–31.05. Hinspiele: Sa 06.06. Rückspiele: Fr/Sa 12./13.06. Kicker-Sportmagazin: Jahrgang 1987, Olympia-Verlag GmbH, Al-Dschahra al-Dschahra bezeichnet: Ju Kwang-min Ju Kwang-min (* 20. Mai 1990) ist ein nordkoreanischer Fußballtorhüter. Ju tritt international als Spieler der Sportgruppe Lokomotive (Kigwancha) in Erscheinung. Für nordkoreanische Auswahlteams war er international bereits auf Juniorenebene aktiv. 2005 war er Stammtorhüter bei der U-17-Weltmeisterschaft 2005 in Peru, als man erst im Viertelfinale nach Verlängerung an Brasilien scheiterte. 2006 war er beim Gewinn der U-19-Asienmeisterschaft Stammkeeper der U-20-Auswahl um Kapitän Kim Kum-il, mit der er 2007 auch an der U-20-WM in Kanada teilnahm. Dort reichten Unentschieden gegen Panama und Tschechien und eine 0:1-Niederlage gegen den späteren Weltmeister Argentinien nicht zum Erreichen der K.-o.-Runde. In der Folge schlossen sich Einsätze in der nordkoreanischen Olympiaauswahl (U-23) an, so stand er während der Qualifikation für das Olympische Fußballturnier 2008 zwischen den Pfosten, als man in der letzten Qualifikationsrunde hinter Australien und Irak blieb sowie bei den Ostasienspielen 2009, wo man durch zwei verlorene Elfmeterschießen im Halbfinale und dem Spiel um Platz 3 einen Medaillenrang knapp verfehlte. Zu seinem Debüt in der nordkoreanischen Nationalmannschaft kam Ju 2007 in den beiden Erstrunden-Partien der WM-Qualifikation gegen die Mongolei. In den weiteren Qualifikationsrunden standen dann Ri Myong-guk und Kim Myong-gil jeweils im Aufgebot. Ju kam stattdessen beim AFC Challenge Cup 2008 in allen Partien zum Einsatz, verfehlte mit dem Team aber durch eine 0:1-Halbfinalniederlage die mögliche Qualifikation für die Asienmeisterschaft 2011. Zwei Jahre später nahm er erneut mit einer B-Auswahl als Stammtorhüter am AFC Challenge Cup teil. Dabei zog man ins Finale ein, in dem man sich nach Elfmeterschießen gegen Turkmenistan durchsetzte und somit doch noch die Qualifikation für die Asienmeisterschaft realisiert. Ju musste in den fünf Turnierpartien nur in den beiden Spielen gegen Turkmenistan je einen Gegentreffer hinnehmen und parierte den Elfmeter des sechsten turkmenischen Schützen und sicherte seinem Team damit den Turniergewinn. Ri Myong-guk Ri Myong-guk (* 9. September 1986) ist ein nordkoreanischer Fußballtorhüter. Ri tritt international als Spieler der Sportgruppe Pjöngjang in Erscheinung. Er war 2007 während der Qualifikation für das Olympische Fußballturnier Stammtorhüter, scheiterte aber mit seiner Mannschaft in der letzten Qualifikationsrunde an Australien und Irak. Seit 2007 kommt Ri auch in der nordkoreanischen Nationalmannschaft zu Einsätzen. Bei der Finalrunde der Ostasienmeisterschaft 2008 wurde er als bester Torhüter ausgezeichnet, 2009 scheiterte er mit der Mannschaft in der Qualifikationsrunde. In der erfolgreichen Qualifikation für die WM 2010 kam Ri als Nordkoreas Stammtorhüter zu insgesamt 15 Einsätzen und kassierte dabei nur fünf Gegentreffer. Bei der WM-Endrunde wurde Ri in allen drei Vorrundenspielen eingesetzt, musste dabei aber mit zwölf Gegentreffern die meisten aller Turnierteilnehmer hinnehmen; darunter ein 0:7 gegen Portugal, die höchste Länderspielniederlage Nordkoreas. Ri Myong-dok Ri Myong-dok (* 1. Februar 1984) ist ein nordkoreanischer Fußballtorhüter. Ri tritt international als Spieler der Sportgruppe Pjöngjang in Erscheinung, mit der er vermutlich mehrfach die nationale Meisterschaft gewann. Für die nordkoreanische Nationalmannschaft kam er 2003 während der Qualifikation für die Asienmeisterschaft 2004 zu mehreren Einsätzen und gehörte auch im King’s Cup im selben Jahr in Thailand zum Aufgebot. Zwischen 2004 und 2005 saß Ri bei mehreren Partien der WM-Qualifikation 2006 als Ersatzkeeper von Sim Sung-chol und Kim Myong-gil auf der Reservebank. 2005 nahm er als Ersatztorhüter hinter Kim Myong-gil an der Finalrunde der Ostasienmeisterschaft 2005 teil, bei der Nordkorea den dritten Rang belegte. 2006 gehörte er bei den Asienspielen zum nordkoreanischen U-23-Aufgebot, blieb im Turnierverlauf hinter Kim Myong-gil aber ohne Einsatz. Sim Sung-chol Sim Sung-chol (* 20. März 1976) ist ein nordkoreanischer Fußballtorhüter. Sim tritt international als Spieler der Sportgruppe 25. April in Erscheinung, dem Klub der Koreanischen Volksarmee. Zwischen 2004 und 2005 kam der Torhüter zu mindestens zehn Einsätzen in der nordkoreanischen Nationalmannschaft, darunter sieben in der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2006. In der Qualifikationsrunde der Ostasienmeisterschaft 2005 wurde er als Stammtorhüter eingesetzt, am Finalturnier nahmen dann allerdings Kim Myong-gil und Ri Myong-dok teil. Kim Myong-gil Kim Myong-gil (* 16. Oktober 1984) ist ein nordkoreanischer Fußballtorhüter. Kim tritt international als Spieler der Sportgruppe Amrokgang in Erscheinung, dem Klub des Ministeriums für Staatssicherheit. 2005 stand er während der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2006 in fünf Partien für die nordkoreanische Nationalmannschaft auf dem Platz. Bei der Finalrunde der Ostasienmeisterschaft 2005 belegte er als Stammtorhüter mit Nordkorea den dritten Rang, 2008 nahm er, als Ersatzkeeper von Ri Myong-guk, erneut am Finalturnier teil. Auch während der erfolgreichen Qualifikation für die WM 2010 war Ri Stammtorhüter, Kim nahm in allen 14 Partien der 2. und 3. Qualifikationsrunde auf der Reservebank Platz. 2006 nahm Kim als Stammtorhüter mit der nordkoreanischen U-23-Auswahl an den Asienspielen teil, als das Team im Viertelfinale an Südkorea scheiterte. Im August 2009 stand beim überraschenden Scheitern in der Qualifikationsrunde zur Ostasienmeisterschaft 2010 weiterhin Ri im Tor, Kim blieb auch in diesem Wettbewerb die Rolle des Ersatzkeepers. Auch bei der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika, bei der das Nationalteam nach drei Niederlagen mit 1:12-Toren in der Vorrunde ausschied, erhielt Ri den Vorzug vor Kim. Kategorie:Fußballtorhüter (Nordkorea) Bistum Ocaña Das Bistum Ocaña (lat.: Dioecesis Ocaniensis, span.: Diócesis de Ocaña) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Ocaña. Das Bistum Ocaña wurde am 26. Oktober 1962 durch Papst Johannes XXIII. aus Gebietsabtretungen des Bistums Santa Marta errichtet und dem Erzbistum Nueva Pamplona als Suffraganbistum unterstellt. Fußball-Weltmeisterschaft 2010/Niederlande Dieser Artikel behandelt die niederländische Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika. Den neuen Anlauf auf den Weltmeistertitel machte der Vize von 1974 und 1978 mit Bondscoach Bert van Marwijk, der nach der EM 2008 Marco van Basten abgelöst hatte. Als erstes Team aus Europa qualifizierte Oranje sich bereits am 6. Juni 2009. Nach der überzeugenden Vorrunde der Europameisterschaft (EM) und dem enttäuschenden Aus im Viertelfinale weckte die Qualifikation zur WM erneut große Erwartungen. In dem Land, das seit Mitte des 17. Jahrhunderts von Niederländern besiedelt worden war, soll endlich der zweite internationale Titel eingefahren werden. Zur Auslosung wurde die niederländische Mannschaft etwas überraschend als einer der Gruppenköpfe gesetzt. Die FIFA wich von ihrem zuletzt praktizierten System ab, nach dem die Platzierungen der vergangenen internationalen Turniere in die Wertung eingingen, und richtete sich nach der Weltrangliste, auf der die niederländische Mannschaft zum Zeitpunkt der Auslosung auf Rang drei geführt wurden. Sie erhielten somit den Vorzug vor Frankreich und Portugal. Ihnen wurden aus Europa Dänemark, aus Asien Japan, und aus Afrika Kamerun zugelost. Dänemark war der vorletzte Gegner vor der EM 2008 gewesen; damals gab es ein 1:1 in Eindhoven; die Japaner besiegte Oranje im ersten Aufeinandertreffen im September 2009 mit 3:0; Kamerun war zuletzt im Mai 2006 Gegner in Rotterdam, damals gab es einen 1:0-Sieg. Anfang März 2010 verlängerte der KNVB van Marwijks Vertrag um zwei Jahre bis nach der EM 2012, auch um in dieser Hinsicht für Gewissheit und Ruhe im Team zu sorgen. Der Bondscoach sah sein Team im März 2010 neben Spanien, Brasilien und Außenseiter England als einen der Titelkandidaten. Es sei wie 2002 beim damaligen UEFA-Pokalsieger Feyenoord: Damals hatten wir nicht die besten Spieler, aber sicher das beste Team. Die direkte WM-Vorbereitung begann am 10. Mai 2010 in Hoenderloo. Zunächst achtzehn Spieler kamen zum gemeinsamen Training zusammen. Vom 19. bis 31. Mai 2010 bezog der gesamte vorläufige Kader ein Trainingslager im österreichischen Seefeld, in dessen Rahmen das Team ein Länderspiel gegen WM-Teilnehmer Mexiko in Freiburg dank zweier Treffer van Persies mit 2:1 gewann. Weitere Vorbereitungsspiele folgen Anfang Juni gegen den deutschen WM-Gruppengegner Ghana und gegen Ungarn. Die Niederländer konnten sich in ihrer Qualifikationsgruppe 9 ohne Punktverlust den ersten Platz sichern. Das Team zeigte sich in den Spielen insbesondere in der Defensive auf den Punkt fit; lediglich in Mazedonien und auf Island konnte der Gegner einen eigenen Treffer verzeichnen. Auch in den Freundschaftsspielen der Saisons 2008/09 und 2009/10 war die Leistung der Abwehr Garant dafür, dass seit dem ersten Spiel gegen Australien (1:2) bis Ende des Jahres 2009 kein Spiel verloren ging; allerdings endeten die drei letzten Spiele des Jahres 2009, erneut gegen die Socceroos sowie gegen Italien und Paraguay, allesamt 0:0. Am 11. Mai 2010 gab Bundestrainer Bert van Marwijk seinen vorläufigen 30er-Kader bekannt. Mit seinem Aufgebot setzte er den Gerüchten über ein Comeback Ruud van Nistelrooys ein Ende. Etwas überraschend kamen die Berufungen von Jeremain Lens und Vurnon Anita, die beide zuvor keinen Einsatz im A-Nationalteam hatten. Am Ende der ersten Trainingsphase in Hoenderloo strich der Bondscoach die drei Mittelfeldakteure Otman Bakkal, Wout Brama und David Mendes da Silva. Vier weitere Feldspieler wurden am 27. Mai nach dem Testspiel gegen Mexiko gestrichen: neben den beiden Neulingen Anita und Lens waren dies Orlando Engelaar und Ron Vlaar. Während der Weltmeisterschaft bezog die niederländische Mannschaft ihr Basislager im Sportkomplex der Wits University in Johannesburg. Spieler und Delegation wohnten im Sandton Hilton. Die Niederlande waren einer der wenigen Gruppenfavoriten, die souverän durch die Vorrunde kamen. Alle drei Partien wurden gewonnen und auch wenn die Niederländer nicht brillierten, so bestimmten sie doch gegen alle Gegner das Spiel. Außer den Niederlanden kam nur Argentinien ohne Punktverlust ins Achtelfinale. Details siehe Fußball-Weltmeisterschaft 2010#Gruppe E Details siehe Fußball-Weltmeisterschaft 2010/Finalrunde Florian Gengel Florian Gengel (* 27. Juni 1834 in Churwalden; † 4. Februar 1905 in Chur, reformiert, heimatberechtigt in Churwalden) war ein Schweizer Politiker (FDP), Redakteur, Druckereiunternehmer und Hotelier. Florian Gengel kam am 27. Juni 1834 in Churwalden als Sohn des Oberstleutnants, Anwalts und Politikers Cyprian Gengel zur Welt. Nach dem Besuch der Kantonsschule Chur nahm Gengel die Studien der Rechte, Volkswirtschaft und Literatur in Zürich, Tübingen und München auf. In der Folge war Florian Gengel als Anwalt in Chur tätig. Daneben wirkte er als Redakteur beim Liberalen Alpenboten sowie von 1861 bis 1867 beim Bund in Bern. Im Jahr 1868 gründete er die freisinnigen Zeitung Der Freie Rhätier. Florian Gengel war Besitzer von Druckereien in Chur und St. Moritz sowie des Hotels Hof St. Moritz. Zudem amtierte er als Generalsekretär des Schweizer Hotelierverbandes. In den 1890er Jahren hatte Gengel mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Er war verheiratet mit Anna, der Tochter des Friedrich Giger aus Gontenschwil. Florian Gengel verstarb am 4. Februar 1905 im Alter von 70 Jahren in Chur. Der freisinnige Politiker fungierte zunächst als Churer Stadtrat sowie als Vermittler. In den Jahren 1869 bis 1883, 1885 bis 1889 sowie 1891 bis 1893 war er im Bündner Grossen Rat vertreten. Ausserdem amtierte er zwischen 1870 und 1872 als Kantonsrichter. Darüber hinaus gehörte Gengel von 1874 bis 1879 dem Ständerat, den er vom 2. Dezember 1878 bis zum 2. Juni 1879 präsidierte, an. Florian Gengel profilierte sich als Eisenbahn-, Tourismus- und Schulpolitiker. In den 1870er und 1880er Jahren gehörte er in Graubünden zu den führenden Vertretern des freisinnigen Lagers und engagierte sich unter anderem für eine Verfassungsrevision und die direkte Demokratie. Um 1880 wechselte er schliesslich von radikal-demokratischen zu liberalen Positionen über. InterCargoExpress Als InterCargoExpress wurde eine Zuggattung des Güterverkehrs der Deutschen Bundesbahn (ab 1994: Deutsche Bahn) bezeichnet. Die Gattung ergänzte das bereits 1984 eingeführte System des InterCargo und wurde 1995 aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. Einen Tag nach der Einführung des ICE begann am 3. Juni 1991 mit dem InterCargoExpress auch der schnelle Güterverkehr mit Güterzügen. Der InterCargoExpress verband im Nachtsprung Hamburg mit München (Linie 1) und Bremerhaven mit Stuttgart (Linie 2). Neben Containern und Wechselbrücken wurde auch Stückgut transportiert. Zunächst wurden vier Züge eingesetzt. Die Züge durften unter Linienzugbeeinflussung bis zu 160 km/h fahren. Auf Streckenabschnitten mit induktiver Zugbeeinflussung und 1000 m Vorsignalabstand betrug die zulässige Höchstgeschwindigkeit 140 km/h. Da die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) ab Mai 1991 eine größte zulässige Geschwindigkeit für Güterzüge von 120 km/h vorsah, erforderte der Betrieb mit bis zu 160 km/h eine Ausnahmegenehmigung. Die Transportzeiten auf den beiden Relationen verkürzten sich um mehr als zwei Stunden auf achteinhalb (Hamburg–München) bzw. siebeneinhalb Stunden (Bremen–Stuttgart). Bei Verladung bis nach 20 Uhr wurden die Transportgüter am Zielort vor 6 Uhr bereitgestellt. 1995 wurde der InterCargoExpress aus wirtschaftlichen Gründen wieder eingestellt. Die Containertragwagen werden seit 2000 für den Parcel InterCity der Post benutzt, während die Schiebewandwagen im gleichen Jahr ausgemustert wurden. Bereits am 24. Oktober 1990 hatte die Bundesbahn dazu die ersten für 160 km/h ausgelegten Güterwagen übernommen. Für die bis zu 160 km/h schnellen Züge waren vorhandene zweiachsige Schiebewandwagen Hbillns überarbeitet und vierachsige Containertragwagen mit neu entwickelten Drehgestellen der Firma Talbot ausgerüstet worden. Als Lokomotiven wurden Maschinen der Baureihe 120 verwendet. Die Containertragwagen wurden von der Kombiwaggon GmbH, an der die Deutsche Bundesbahn beteiligt war, entwickelt und beschafft. Die zweiachsigen Schiebewandwagen liefen als DB-Wagen. Bis 2. Juni 1991 sollten 90 schnelle vierachsige Tragwagen Sgss-y (50 t Nutzlast) für Container und Wechselbehälter sowie 13 zweiachsige Schiebewandwagen Hbillss-y (18,4 m Ladelänge, 18 t Nutzlast) für Kleinguttransport zur Verfügung stehen (Planungsstand: 1990). Die Beschaffungskosten lagen bei rund 25 Mio. D-Mark, rund 10 Mio. D-Mark mehr als für konventionelle Güterwagen. Aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit wurde eine jährliche Laufleistung von 200.000 km (doppelt so viele Kilometer wie bei konventionellen Güterwagen) und damit eine besonders hohe Wirtschaftlichkeit angestrebt. Auch die Bremsanlagen wurden an die hohen Geschwindigkeiten angepasst. So kamen je Radsatz drei Wellenbremsscheiben statt Klotzbremsen zum Einsatz, dazu eine elektropneumatische Bremssteuerung sowie Gleitschutz. Das zulässige Gesamtgewicht lag bei 1.000 t, bei einer Nutzlast von bis zu 600 t. Am 19. März 1991 hat die Bundesbahn den Geschwindigkeitsweltrekord für zweiachsige Güterwagen von bisher 200 auf 213 km/h gebracht zwischen Hannover-Langenhagen und Celle im Rahmen der Erprobung der neuen Wagen für die 160 km/h schnellen InterCargoExpress-Güterzüge. Chloromyia formosa Chloromyia formosa ist eine Fliege aus der Familie der Waffenfliegen (Stratiomyidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 9 bis 10 Millimetern. Ihr langgestreckter Körper ist metallisch grün gefärbt. Der halbkugelige Kopf trägt behaarte Facettenaugen, die bei den Männchen aneinanderstoßen. Das erste Fühlerglied ist länger als das nachfolgende, das dritte ist längsoval geformt, vierringelig und hat vorne dorsal eine Endborste, die an ihrer Basis bewimpert ist. Das Schildchen (Scutellum) trägt keine Dornen. Die Weibchen haben auf der Stirn oberhalb der Fühler eine Querfurche. Der Kopf ist bräunlich behaart, die Flügel sind ebenso gefärbt. Die Beine sind schwarz, nur die Knie sind gelb. Die Art ist in Europa weit verbreitet und ist im Juli häufig in feuchten Mischwäldern an Doldenblütlern zu beobachten. Die Larven entwickeln sich in humusreichen Böden. Riverside-Geysir Der Riverside Geysir ist ein Geysir im Yellowstone-Nationalpark im US-Bundesstaat Wyoming. Der Geysir befindet sich am Firehole River im Oberen Geysir-Becken und schießt Wasserdampf und Wasser in bis zu 23 m Höhe bogenförmig über den Fluss. Die Eruption kommt alle 5½–6½ Stunden vor und dauert ca. 20 Minuten, angekündigt wird sie etwa ein bis zwei Stunden vorher, da dann bereits Wasser aus dem Geysir fließt. Benannt wurde der Geysir 1871 bei der Hayden-Expedition. Clitellaria ephippium Clitellaria ephippium ist eine Fliege aus der Familie der Waffenfliegen (Stratiomyidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 10 bis 13 Millimetern. Ihr Körper ist schwarz gefärbt, das Mesonotum ist leuchtend rot samtig überzogen. An den Seiten des Mesonotums sitzen Dornen, die doppelt so lang sind, wie die Basis des Mesonotums breit ist. Der Hinterleib ist verhältnismäßig breit. Die Flügel sind braun getönt. Die Art ist in West- und Südeuropa verbreitet. Die Larven entwickeln sich räuberisch in Ameisennestern, beispielsweise bei Formica fulginosa. Bistum Mocoa-Sibundoy Das Bistum Mocoa-Sibundoy (lat.: Dioecesis Mocoënsis-Sibundoyensis, span.: Diócesis de Mocoa-Sibundoy) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Sibundoy. Das Bistum Mocoa-Sibundoy wurde am 8. Februar 1951 durch Papst Pius XII. aus Gebietsabtretungen des Apostolischen Vikariates Caquetá als Apostolisches Vikariat Sibundoy errichtet. Am 29. Oktober 1999 wurde das Apostolische Vikariat Sibundoy durch Papst Johannes Paul II. zum Bistum erhoben und in Bistum Mocoa-Sibundoy umbenannt. Es ist dem Erzbistum Popayán als Suffraganbistum unterstellt. Daphne Major Daphne Major ist eine kleine vulkanische Insel in der Gruppe der Daphne-Inseln, welche zum Archipel Galápagos gehören. Sie liegt nördlich der Hauptinsel Santa Cruz und westlich der Insel Baltra, auf welcher der internationale Flughafen der Inselgruppe liegt. Die baumlose Insel besteht im Wesentlichen aus einem bis zu 120 m hohen Tuffring. Der Zutritt zur Insel wird von der Nationalparkverwaltung stark beschränkt und dient hauptsächlich wissenschaftlichen Zwecken. Peter und Rosemary Grant studierten hier über einen Zeitraum von 20 Jahren die sogenannten Darwin-Finken. Sie untersuchten das Verhalten und den Lebenszyklus dieser Finken. Ihre Ergebnisse stützen die Evolutionstheorie von Charles Darwin. Auf Daphne Major lebt eine Vielzahl an Vögeln, darunter Blaufußtölpel, Maskentölpel, Galápagos-Ohreule, Rotschnabel-Tropikvogel, Prachtfregattvogel und Krabbenreiher. Unweit von Daphne Major liegt die noch kleinere Insel Daphne Chica; gemeinsam bilden sie die Daphne-Inseln. Giant-Geysir Der Giant-Geysir (engl. Giant Geyser) ist ein kegelförmiger Geysir im Oberen Geysir-Becken im Yellowstone-Nationalpark im US-Bundesstaat Wyoming. Der Giant-Geysir ist zudem Namensgeber für die Giant-Geysir-Gruppe, zu der selbiger sowie Bijou Geysir und der Mastiff Geysir gehören. Außerdem ist der Geysir namensgebend für die Giant Platform, ein erhöhtes Steinplateau, auf dem sich die drei Geysire befinden. Der Giant Geysir ist vor allem für die spektakulären Fontänen, welche bis zu zwei Meter Durchmesser haben, sowie den rund vier Meter hohen Kegel bekannt. Am 18. September 1870 wurde die Eruption des Giant erstmals durch das Team der Washburn-Langford-Doane-Expedition beobachtet. Nachdem sie das Obere Geysir Becken eineinhalb Tage lang erkundet und erforscht hatten, benannten sie sieben Geysire in dem Becken, unter anderem auch den Giant. Nathaniel P. Langford beschrieb 1871 den Giant so: Der Giant hat einen robusten Krater mit ca. 3.3 m Außendurchmesser, und einen ungleichmäßig strukturierten Innendurchmesser mit ca. 2 m. Wir sahen die Eruption nur einmal, und sie war riesig. Mit fast 2 m Durchmesser schoss die Fontäne 3 Stunden lang in bis zu 46 m Höhe. Der Krater ähnelt zudem einer Miniatur des Kolosseums. Die Eruption findet sehr unregelmäßig statt. Mal dauert es ein paar Tage, mal ein paar Wochen. Zudem variiert die Aktivität von Jahr zu Jahr erheblich. Gelegentlich finden gewaltige Eruptionen statt, welche mehrere Stunden dauern und bis zu 80 m hoch sind. Ab 1955 eruptierte er mehrere Jahre lang extrem häufig, im Gegensatz dazu fanden von 1963 bis 1987 nur sechs Eruptionen statt. Ab 1997 war der Giant wieder aktiver und Eruptionen fanden etwa alle vier Tage statt. Die vorerst letzte aktive Phase begann am 6. August 2005 und dauerte bis zum 29. April 2008, als dann die Aktivität deutlich abnahm, jedoch nicht zum Stillstand kam, denn am 26. August 2008 fand noch einmal eine Eruption statt. Insgesamt fanden elf Eruptionen 2005 statt, 47 im Jahr 2006, 54 im Jahr 2007 (was zudem die höchste Anzahl an Eruptionen des Giant seit 1955 war) und 15 im Jahr 2008. Die Gründe für die extremen Aktiviätsschwankungen sind unbekannt, jedoch wird vermutet, dass sie auf geothermische Energieschwankungen zwischen dem Giant und dem nahegelegenen Grotto-Geysir beruhen. Die Höhe der Fontänen sowie die relativ häufig stattfindenden Eruptionen in den letzten Jahren, veranlassten Forscher dazu, den Giant vielfach zu untersuchen wodurch er einer der bestuntersuchten Geysire im Park wurde. Aufgrund dieser Studien ließ sich auch viel über das Eruptionsverhalten von Geysiren ableiten, bzw. dazulernen. Dampfentwicklung und Blubbern des Geysires lässt sich immer in den inaktiven Phasen des Geysires beobachten, jedoch Eruptionen kommen in den inaktiven Zeiten des Geysir nur sehr selten vor. Aysel Tuğluk Aysel Tuğluk (* 17. Juli 1965 in der Provinz Elazığ) ist eine kurdische Politikerin der Türkei. Tuğluk ist Absolventin der juristischen Fakultät der Universität Istanbul und arbeitete als freie Anwältin. Tuğluk war Mitglied bzw. Gründerin mehrerer Nichtregierungsorganisationen wie der Toplumsal Hukuk Araştırmaları Vakfı, İnsan Hakları Derneği (Menschenrechtsverein) und der Yurtsever Kadınlar Derneği (Verein der patriotischen Frauen). Als Anwältin vertrat sie Abdullah Öcalan. Ihr Bruder Alaattin Tuğluk ist mit Öcalan befreundet. Ab 2005 wurde sie zum Mitglied der pro-kurdischen Partei Demokratik Toplum Partisi (DTP) und für eine Zeit lang zusammen mit Ahmet Türk Parteivorsitzende. Auf dem DTP-Parteitag am 9. Oktober 2007 wurde sie wegen ihrer passiven Art und Kompromissbereitschaft abgewählt. Bei den Parlamentswahlen in der Türkei 2007 kandidierte sie als unabhängige Kandidatin für die Provinz Diyarbakır. Obwohl die DTP unter der 10 %-Sperrklausel blieb, konnte die Partei auf diese Weise 20 Abgeordnete ins Parlament entsenden. Die türkische Staatsanwaltschaft eröffnete am 9. November 2007 ein Verfahren gegen Tuğluk, weil sie mit zwei anderen DTP-Abgeordneten (Fatma Kurtulan und Osman Özçelik) in den Nordirak reiste, um acht entführte türkische Soldaten aus der Gewalt der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) freizubekommen. Die Soldaten waren bei einem Überfall der PKK auf einen Militärkonvoi im Oktober 2007 in Yüksekova entführt worden. Der Ankläger verlangte vom Parlament die Aufhebung der Politischen Immunität der drei Abgeordneten. Am 11. Dezember 2009 wurde die DTP vom türkischen Verfassungsgericht verboten. Tuğluk wurde ihres Mandates enthoben und mit einem fünfjährigen politischen Betätigungsverbot belegt. Doch nach den Verfassungsänderung mit dem Referendum 2010 kehrte sie in die Politik zurück und kandidierte bei den Parlamentswahlen am 12. Juni 2011 für die Provinz Van. Tuğluk gewann die Wahl und kehrte ins Parlament zurück. Im August 2011 wurde Tuğluk von einem türkischen Gericht wegen Propaganda für die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) zu einer 2-jährigen Haftstrafe verurteilt. Hintergrund war eine von ihr gehaltene Rede im März 2010. Nach Ansicht der Richter handelte es sich dabei um terroristische Propaganda. Tuğluk bezeichnete in einem Interview dagegen ihre Rede als Aufruf für den Frieden. Sie habe in der Rede lediglich vorgeschlagen, Öcalan als Gesprächspartner in der Kurdenfrage zu akzeptieren. Am 26. Dezember 2016 wurde Tuğluk von einer Anti-Terror-Einheit der türkischen Polizei festgenommen. Sie wurde im Zuge von Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in der Kurdenmetropole Diyarbakır in Ankara inhaftiert. Verkehrsgemeinschaft Emsland-Süd Die Verkehrsgemeinschaft Emsland-Süd (VGE) ist die Betreibergesellschaft des Öffentlichen Straßenpersonennahverkehrs im südlichen Landkreis Emsland in der Region Lingen. Im Jahr 1993 wurde die VGE vom Landkreis zur Koordination und Abwicklung des Busverkehrs im ehemaligen Landkreis Lingen gegründet. Es handelt sich dabei um eine Sonderform des Verkehrsverbunds, die Verkehrsleistungen und Tarife werden von den beteiligten Unternehmen unter Aufsicht des Aufgabenträgers koordiniert. Die insgesamt 35 Stadt- und Regionalbuslinien werden dabei von 20 verschiedenen Busunternehmen mit etwa 90 Fahrzeugen bedient. Die Jahresverkehrsleistung liegt bei etwa 4 Mio. beförderten Personen und bei einer Fahrleistung von ca. 2 Mio. Kilometern. Die Tageslinien verkehren überwiegend montags bis freitags von morgens bis abends und sonnabends von morgens bis zum frühen Nachmittag im Stundentakt, am übrigen Wochenende herrscht Betriebsruhe. Kernstück des Fahrplans ist die Schülerbeförderung, die auch die Fahrzeiten im Stundentakt vorgibt, weshalb die Anschlüsse am Bahnhof Lingen (Ems) zu und von den Zügen der Deutschen Bahn deutlich verpasst werden. Ein Nachtbusangebot wurde von 1997 bis zum 12. Mai 2016 unter dem Namen NachtEule mit acht Linien in der Region in den Nächten von Samstag auf Sonntag angeboten. Folgende Unternehmen sind Mitglieder in der Verkehrsgemeinschaft Emsland-Süd: Shui diao ge tou Shui diao ge tou () ist die Bezeichnung eines Reimschemas, welches im Ci-Gedicht des Dichters Su Shi der Song-Dynastie verwendet wurde. Es gibt verschiedene Ci, die alle denselben Namen, das Reimschema, Shui diao ge tou tragen; davon ist jenes von Su Shi das berühmteste. Im Jahre 1983 komponierte die taiwanesische Komponistin Liang Hongzhi () eine Melodie zu diesem Lied, welche sie unter dem Namen Dan yuan ren changjiu () mit Gesang von Teresa Teng in einem Album namens Dandan youqing () veröffentlichte, welches auch noch mit weiteren Gedichten aus der Tang-Dynastie und Song-Dynastie gefüllt ist. Diese Vertonung machte das Gedicht erst richtig bekannt, sodass viele Sänger wie Faye Wong und Jacky Cheung diesen Song coverten. Im Juni 1956 schrieb Mao Zedong sein Gedicht Youyong (), welches ebenfalls auf diesem Reimschema basiert. 15. Vorpostenflottille Die 15. Vorpostenflottille war ein Marineverband der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg. Diese Flottille von Vorpostenbooten war ein Teil der 2. Sicherungs-Division und wurde im September 1939 im Rahmen der Mobilmachung aufgestellt und nach Kriegsende 1945 aufgelöst. Operationsgebiet der Flottille war 1939 die Ostsee, ab April 1940 Kattegat und Skagerrak, von Herbst 1940 bis 1944 der Westraum mit Basis Le Havre und nach der Invasion der Alliierten in der Normandie für die verbliebenen Boote ab Oktober 1944 Norwegen mit Stützpunkt: Kristiansand. Flottillenchefs waren Kapitänleutnant Kurt Hamacher (September 1939 bis April 1940), Korvettenkapitän Curt Berndt (April 1940 bis Juli 1942), Korvettenkapitän Viktor Rall (Juli 1942 bis Januar 1945) und Kapitänleutnant Harald Günther (Februar bis Mai 1945). Die 15. Vorposten-Flottille wurde nach der Landung in der Normandie eine Sammelstelle für Versprengte. Eine große Anzahl von Booten war von ihren Stützpunkten im Westen Frankreichs abgeschnitten. Da bei der 15. V-Flottille viele Boote fehlten, wurden ihr einzelne Boote oder Bootsgruppen unterstellt, manche für kurze Zeit, andere bis Kriegsende. Bistum Armenia Das Bistum Armenia (lat.: Dioecesis Armeniensis, span.: Diócesis de Armenia) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Armenia. Das Bistum Armenia wurde am 17. Dezember 1952 durch Papst Pius XII. aus Gebietsabtretungen des Bistums Manizales und der Apostolischen Präfektur Chocó errichtet. Es ist dem Erzbistum Manizales als Suffraganbistum unterstellt. Wikipedia:Redaktion Physik/Qualitätssicherung/Archiv/2009/Dezember Die allbekannte Frage Wer hats erfunden? gab hier Anlass die allgemeine QS zu bemühen. Doch IHR wisst es sicher besser und weiterhelfen. Vielen dank. -- 15:26, 4. Dez. 2009 (CET) Haben wir eine Meinung zu ? 17:46, 9. Dez. 2009 (CET) Ich habe noch nicht verstanden, was die Lemmata in dieser Navileiste miteinander verbindet. Ein Lemma gehört genau dann in diese Navileiste, wenn ... ? Das ist mir nicht klar. -- 20:20, 9. Dez. 2009 (CET) Angesichts des Umfangs, der im Particle Data Booklet zusammengstellten Teilchen kann so eine Leiste beim besten Willen nur einen Teil des Zoos verlinken. Daher handelt es sich notwendigerweise um einen Themenring und das ist ein Totschlagargument gegen Navileisten.-- 22:13, 9. Dez. 2009 (CET) Fermion, Boson sind Oberkategorien, die alle aufgeführten Teilchen/Elementarteilchen umfassen (wobei bei Tachyon die Zugehörigkeit nicht spezifiziert ist). Statt Elementarteilchen wäre ein Hinweis auf das Standardmodell besser, solche Begriffe sind historisch im Schwimmen (es gab sogar mal eine weitverbreitete Ansicht in den 1960ern (S-Matrix Theorie), das es überhaupt keine Elementarteilchen gibt). Higgs gehört dann auch da rein, mit dem Zusatz hypothetisch (was wohl für experimentell nicht nachgewiesen steht, was auch Anlass zu Debatten geben könnte).-- 12:49, 10. Dez. 2009 (CET) Nachtrag: Ich vergass bei fermion/boson Anyonen zu erwähnen (weder fermion noch boson). Das wiederum führt auf die Stellung der Quasiteilchen in der Festkörperphysik in einer solchen Kategorisierung.-- 13:01, 10. Dez. 2009 (CET) Hm, bei wäre nach mehr als fünf Jahren auch mal eine Präzisierung der Kategoriedefinition nötig. @Gaussianer: So einfach ist das alles nicht, und wenn Deine Navileiste auch nur eine Diskussion unter den Portal-Physikern in Gang bringt, wie dieser Bereich neu zu strukturieren sei, hat sie sich aus meiner Sicht schon gelohnt. -- 13:08, 10. Dez. 2009 (CET) Gaussianer, wir wissen wohl alle, dass enwiki (und die meisten Sprachversionen) mehr und größere Navigationsleisten benutzt, als dewiki. Einige Auswüchse auf enwiki führen aber zumindest bei mir dazu, dass ich es nicht für richtig halte, das dortige Modell zu übernehmen. Ich möchte jetzt die konkreten inhaltlichen Fragen, die diese Navi-Leiste aufwirft zuerst einmal außen vor lassen und zwei allgemeine Gegenvorschläge machen: -- 14:04, 10. Dez. 2009 (CET) Ich fände eine solche Leiste sinnvoll und kann die Kritik hier nicht nachvollziehen. -- 19:11, 10. Dez. 2009 (CET) Wer noch mehr Diskussion zu dem Thema lesen will: Außerdem wurde eine ähnliche Navileiste auch schon mal diskutiert. Von wurde die etwas längliche Diskussion auf die verschoben. 14:12, 1. Dez. 2009 (CET) Ich habe mir erlaubt, die über 60kB Diskussion, die mehr als ein Drittel der gesamten QS-Seite einnahm, auf die zu verschieben. Dort gab es nahezu gleichzeitig weitere Diskussionen. Bitte also dort - bei Bedarf - weitermachen... 16:25, 2. Dez. 2009 (CET) Aus der QS-Chemie. Das ist eher euer Gebiet. -- 18:40, 13. Dez. 2009 (CET) Das ist wohl eher eine eindimensionale Kontinuitätsgleichung (Vektorpfeil muss weg, auf anderer seite skalar). Für die Dimension muss dieses nicht erläuterte Gamma-quer eine Dichte sein. Was wirklich allgemein unter Transportgleichung verstanden wird steht in der BKL Transportgleichung.-- 13:54, 14. Dez. 2009 (CET) gudn tach! bin nicht sicher, ob es hier oder besser auf thematisiert werden sollte. bitte diesen request ggf. verschieben! es gab ein wenig revertiererei/missverstaendnisse im artikel ueber sterne, insbesondere bzgl. der brennphasen. naeheres siehe . -- 11:59, 21. Dez. 2009 (CET) als formula_1 Wärmestrom je Zeit - kommt mir spanisch vor, normalerweise sind Fluss und Strom in der physik immer dasselbe - tatsächlich haben wir materialkundlich diverse spezifische Wärmeflüsse, etwa W/K (Gebäudehülle) , es könnte also sein, dass es irgendwo einen zeitspezifischen wärmestrom/-fluss gibt: namentlich zu unterscheiden wär der aber anders (Wärmeflussänderung oder sowas).. -- 19:21, 24. Dez. 2009 (CET) Wenigstens ein bisschen zum Messprinzip sollte dort stehen. -- 21:50, 26. Dez. 2009 (CET) Ich hatte den LA gestellt, aber die Weiterleitung ist viel besser, es gibt ja ähnliche, sehr nützliche Weiterleitungen, z.B. Voltmeter. Fall erledigt, oder? -- 12:08, 27. Dez. 2009 (CET) Im Zusammenhang mit einem Hin-und Her-Editieren über einen Faktor 2 habe ich nun folgende Anregung: Teil A) Teil B) Danach meiner Meinung nach Es gibt noch zwei Verweise: von einer Löschdiskussion über die Selbstenergie, und von Norbert Dragons BNR. Beide verlinken auf die Schreibweise ohne en. Teil C) Selbstenergie gehört aufgeräumt Gibt es Meinungen? Mag jemand mithelfen? -- 01:22, 29. Dez. 2009 (CET) Danke für die zahlreichen Anmerkungen und die tatkräftige Mithilfe. Teil A) und B) sind inzwischen fast fertig: Weitere Mithilfe ist erwünscht. -- 17:19, 29. Dez. 2009 (CET) Das Thema zum Elektron und zum Elektronenradius ist abgeschlossen. -- 23:20, 30. Dez. 2009 (CET) Könnten wir hier ein aussagekräftigeres Format für die Einzelnachweise verwenden? 1.) Standardvorlage wie Internetquelle oder cite web, 2.) im Referenztext angeben, was für eine Größe man da nachschlägt. Derzeit muss ich mir beim Klicken auf die Referenz hinter dem Klassischen Elektronenradius merken, dass ich auf eine [21] geklickt habe, sonst weiß ich nicht, worauf ich in der Liste unten zu klicken habe, um zur entsprechenden CODATA-Seite zu gelangen. (Ok, es geht hier auch um Bequemlichkeit ;-) ) -- 23:29, 29. Dez. 2009 (CET) Baustein gesetzt durch . -- 17:53, 20. Dez. 2009 (CET) Sollte auch meiner Meinung nach Redirect sein (wäre anders wenn der Autor das als Anlass für eine genaue historische Darstellung genommen hätte, aber er wollte ja laut Diskussionsseite 2005 nur zusammenfassen, was damals schon wo anders verstretu stand).-- 11:00, 21. Dez. 2009 (CET) Aus der aktuellen LD. Ich finde das kurios und behaltenswert, bin aber nicht vom Fach. Vielleicht kann sich das ein Experte ansehen, danke. Gruß -- 21:41, 31. Dez. 2009 (CET) Aus der allgemeinen Qualitätssicherung: -- 14:40, 5. Jan. 2010 (CET) Ich habe im Artikel Minkovski-Diagramm einen Abschnitt entfernt, der einem Nutzer etwas suspekt vorkam. Siehe auch . Bitte um Korrektur, wenn ich mit meiner Einschätzung völlig daneben liege.-- 18:08, 6. Dez. 2009 (CET) Entweder bin ich total vernagelt, oder der Leser, mit dem ich seit Tagen in der dortigen herumstreite, ist es. Kann da mal eine Fachautorität drüberschauen? -- 03:46, 13. Dez. 2009 (CET) Zweifelhaftes Lemma und essayistischer Stil, ist da überhaupt irgendein (enzyklopädischer) Mehrwert zu Lorentz-Transformation, Minkowski-Raum und Geschichte der speziellen Relativitätstheorie? -- 01:43, 14. Dez. 2009 (CET) Der Artikel braucht physikalische Hilfe. Er verliert z.B. kein Wort über das Spektrum dieser Strahlung. Der Satz Die Erdatmosphäre ist für Gammastrahlen undurchlässig, weswegen man ... ist in dieser Schlichtheit wohl nicht ganz haltbar. In Zudem werden bodengestützte indirekte Beobachtungsmethoden umgesetzt (wundervoll politikermäßig geschraubter Satz) wird mit umsetzen wohl anwenden gemeint sein. Aber was wird da nun wirklich gemacht? Detektoren mit Ballons oder Raketen in die hohe Atmosphäre gebracht oder was? Grüße, -- 13:20, 15. Dez. 2009 (CET) Du weißt offenbar Bescheid. Alsdann: - Was ist über das Spektrum (der primären Strahlung) bekannt? - Kommt es nur auf im Endeffekt generierte SICHTBARE Stahlung an? Kann man nicht aus anderen Schauerkomponenten auch etwas schließen? - Warum ist ein Array von BILDGEBENDEN Detektoren am Boden nötig? Wären die Laufzeitdifferenzen nicht mit einfachen Einzel-Szintillationsdetektoren o.ä. messbar? -- 21:17, 15. Dez. 2009 (CET) formula_2 Eine Menge Informationen, Leute, aber... Verstanden habe ich bisher: (1) das Spektrum ist kontinuierlich, hat auch keine darauf sitzenden Linien. (Das hinzuschreiben hat zwar immer noch niemand geschafft, aber die Gleichungen oben sehen so aus, was auch immer Alpha, Beta, E sein mögen.) (2) Die Schauer, die von der Erde aus untersucht werden können, sind von anderer Art die von kosmischer Teilchenstrahlung erzeugten. (Oder doch nicht?) Wenn nun noch jemand angeben könnte, von wo bis wo (in Wellenlängen oder eV) das Spektrum etwa reicht, wo ungefähr sein Maximum liegt, und ob alle Gammablitze bezüglich Spektrum ähnlich sind oder ob es vielleicht in dieser Hinsicht verschiedene Typen gibt, -- und wenn er das gleich in den Artikel schriebe -- dann hätten wir tatsächlich eine Verbesserung des Artikels...-- 15:11, 31. Dez. 2009 (CET) Warum sollte mir die Quelle nicht recht sein? Sie liest sich für mich vernünftig. Du bist anscheinend Fachmann hier, ich nicht. Bitte bau die Information in den Artikel ein. -- Was heißt ziemlich kontinuierlich? Gibt es unter- oder oberhalb vom Kontinuum noch E-Gebiete mit Einzellinien, oder was ist gemeint? (Brauchst du nicht mir zu erklären, aber im Artikel sollte es klar und zweifelsfrei stehen.) Gruß -- 21:45, 3. Jan. 2010 (CET) Da keiner der Sachkenner sich bereit findet, habe ich mal angefangen, diese physikalische Peinlichkeit von Artikel zu überarbeiten. Und da immer noch niemand fähig gewesen ist, das Spektrum (die verschiedenen beobachteten Spektren??) grob zu beschreiben, habe ich einen noch leeren Abschnitt Spektrum eingefügt. Und in den wird nun hoffentlich nicht die prächtige hier oben von Perk zitierte Formel eingefügt, sondern ein paar einfache, omafähige Angaben, wie oben schon angemahnt. (Die Formel stammt offenbar aus Gamma-ray burst emission mechanisms in der engl. WP. Aber auch der Autor dort war zu fachidiotisch-betriebsblind, um Zahlenwerte für die Konstanten zu nennen.) -- Übrigens hat der Artikel außer physikalischer auch sprachliche und stilistische Hilfe nötig. Er sollte Sachinformation bieten, statt im Bildzeitungsstil gewaltig auf gigantisch zu türmen und zu erzählen, was den Astronomen schon lange Rätsel aufgibt... Nicht für ungut, Grüße, -- 11:17, 17. Jan. 2010 (CET) Jetzt habe ich im Artikel ein bisschen Fleisch an die Spektrum-Rippe gehängt, mit Perks weblink-Angabe (danke!). Aber irgendwie wäre es schon besser, wenn jemand, der sich wirklich auskennt *und* sich verständlich ausdrücken kann, den ganzen Artikel überarbeitet. Gut und klar ist er immer noch nicht.-- 17:11, 18. Jan. 2010 (CET) Danke, perk, der Spektrumsteil ist jetzt unvergleichlich viel besser. (Kleine Frage am Rande: hängt Leistung in der Astronomie auch sonst quadratisch von der Energie ab?? Fast hätte ich da im Artikel schon den link Leistung (Physik) gesetzt...) Gruß,-- 12:55, 12. Feb. 2010 (CET) Dann nennen wirs im Artikel doch lieber gleich spektrale Leistungsdichte, OK? -- 09:53, 14. Feb. 2010 (CET) Sollen wir es also Bestrahlungsstärke (mit link) nennen? Leistung finde ich jedenfalls irreführend.-- 22:43, 14. Feb. 2010 (CET) Bin ich da übersensibel oder teilt jemand meine Meinung, dass diese Kategorie, insbesonder bei der derzeitigen Befüllung, sowohl wirr als auch entbehrlich ist? -- 14:41, 1. Dez. 2009 (CET) Zustimmung zu Zipferlak und Widerspruch zu Wefo: Der Gebrauchswert eines Kategoriensystems lebt von der Trennschärfe. In einer Kategorie sollte daher nur das eingetragen, was direkt unter den jeweiligen Oberbegriff fällt. Sie sollte nicht sollte nicht mit Lemmata gefüllt werden, die von weitem mit dem jeweiligen Thema zu tun haben. Anders ausgedrückt: Eine Kategorie ist kein Themenring. Im speziellen Fall haben Begriffe wie Erzwungene Schwingung oder Naturterz nur im weiteren Sinn mit dem Thema Frequenzen zu tun. Frequenz ist keine Fachrichtung, sondern ein physikalsicher Begriff. In der Kat sollten daher mnur Lemmata eingetragen werden, die tatsächlich eine Frequenz bezeichnen.-- 18:25, 2. Dez. 2009 (CET) Hallo Pjacobi, ich habe etwas aufgeräumt. Ist es so für Dich ok ? Gruß, 22:35, 3. Dez. 2009 (CET) PS: A ist in Kategorie B sollte IMO entweder A ist ein B oder A ist Teil von B ausdrücken. A hat etwas mit B zu tun oder B spielt für A eine wichtige Rolle ist mir für eine Kategorieeinordnung zu wenig. Ich habe, nach bei , das Ganze auf Erledigt gesetzt... 23:16, 12. Mai 2010 (CEST) gefällt mir eigentlich auch nicht - Kennwert sollte für Kannzahlen vorbehalten sein, nicht (da haben wir etwa ) - diese kategorie scheint mir eher bautechnisch ausgerichtet, und sollte zwischen (dann ebenfalls material- und bauphysik-relevanten) echten kennzahlen, und allgemeinen Wärmegrößen (im sinne physikalische Größen der Wärmelehre und -physik) unterscheiden, oder aber namentlich verschoben werden - eigentlich auch ein fall für , aber ich denke, diese seite ist auch auf beobachtung der fachgruppe (maßkundliches) - bei verschiebung wär noch mit gegenzuspechen (die sprache ist dort etwas weniger streng, aber strenge täte dem thema gut) -- 19:35, 24. Dez. 2009 (CET) Dieses Problem wird derzeit in anderem Kontext . Das ursprüngliche Problem hat sich erledigt, da die Kategorie nicht mehr im Physik-Baum ist. 12:38, 7. Nov. 2010 (CET) Die beiden Artikel sind kreuzweise assoziativ verlinkt. Den Bezug muss der Leser leider selber rausfinden und da mir das zu starker Tobak ist, bitte ich hier um Auflösung des siehe-auch. Weitere Informationen sind unter oder auf meiner Seite. -- 08:48, 16. Dez. 2009 (CET) 1) Der Viererimpuls ist bereits im Artikel Vierervektor erklärt. 2) Die c=1 Nomenklatur ist zwar elegant, aber gerade bei der Einführung des Viererimpulses fehl am Platz und verwirrend. Wäre nicht die Herleitung der Geschwindigkeitsabhängigkeit von Energie und Impuls, hätte ich Viererimpuls und Energie-Impuls-Beziehung schon auf Vierervektor#Viererimpuls umgebogen, dort wird das ganze IMHO besser erklärt. Nur was tun mit der Herleitung der Geschwindigkeitsabhängigkeit von Energie und Impuls? Die flog bei Äquivalenz von Masse und Energie raus und landete beim Viererimpuls. Was meint ihr? -- 20:00, 30. Dez. 2009 (CET) Artikel aus der allg. QS, dort mit dem Wunsch nach -Test und Wikifizierung und Quellen -- 07:22, 3. Dez. 2009 (CET) Habe die bestimmte Fläche entfernt. Ein Satz, dass die Fläche senkrecht zur Flugrichtung der Teilchen genommen wird, halte ich für überflüssig. QS damit erledigt. -- 16:17, 30. Dez. 2011 (CET) Aus der allg. QS, dort mit dem Wunsch, den Artikel verständlicher zu machen, vllt. könnt ihr helfen -- 14:29, 6. Dez. 2009 (CET) Ich hab das dann mal überarbeitet. Dass es noch eine Formelwüste ist, liegt am Thema. Das Motivationsbeispiel sollte auch OmAs helfen. Für diejenigen, die wissen, dass es Feynman-Diagramme gibt, ist das passende Beispiel da. Jetzt sind aber wenigstens die inhaltlichen Fehler draußen und das Lemma hat den richtigen Namen (gewann im Google-Fight mit 80.600 zu 304). -- 19:23, 30. Dez. 2011 (CET) Bitte prüfen ob der Artikel so behalt- und ausbaubar ist, ggf. in Photoelektronenspektroskopie einbauen und weiterleiten. Artikel kommt aus der allg. QS. -- 07:33, 21. Dez. 2009 (CET) @ Dogbert66: meine Arbeit ist nirgend zugänglich gibts irgendwo eine Seite wo man sowas temporär einstellen kann und du sie runterladen könntest? Selbstenergie gehört aufgeräumt: Weitere Fragen dazu aus einer alten QS-Diskussion stehen auf der Artikel-Diskussionseite. -- 23:20, 30. Dez. 2009 (CET) Beim Lemma zur Fermi-Verteilung wird mir die Abgrenzung zur Fermi-Dirac-Statistik nicht ganz klar, bzw. anders gesagt passt das Lemma nicht zu dem Artikelinhalt bzw. dieser nicht zu dem, was man auf Grund der Weiterleitungen erwartet, z.B. wird Fermi-Energie nicht richtig definiert (ist sie Temperaturabhängig?). Nicht das mir die Lösung auf der englischen (und weiteren WPs) besser gefaellt-die Idee, alle Fermi-xxx Begriffe unter Fermi-Verteilung abzuhandeln ist besser als unter Fermi-Energie, aber das sollte aus der Einleitung auch deutlich werden. Der Einleitungssatz ist im Moment so, dass selbst ein Festkörperphysiker erstmal kurz darüber verwirrt ist. OK, meine Argumentation finde ich selbst gerade wirr, aber kurz gesagt finde ich irgendetwas unstimming, weiss aber nicht, was genau. -- 10:48, 11. Dez. 2009 (CET) Das wird wohl am besten durch Einarbeitung in Fermi-Dirac-Statistik und Redirect darauf gelöst. -- 21:06, 28. Dez. 2011 (CET) Weitere Meinung: Nicht nur die Redundanz ist das Problem, auch der Inhalt und die Art, wie er präsentiert wird. Ich habe gerade einen kurzen Artikel zum Thomas-Fermi-Modell verfasst und mir dann angesehen, wo das link Fermi-Energie eigentlich hinführt. Ich finde das äußerst verbesserungsbedürftig. Die Einleitung ist wohl nicht wirklich . Aber weiter unten ist es nicht besser: etwa zur Bedeutung der Fermienergie/-verteilung kann man vieles wichtigere sagen. - Zur Struktur scheint mir richtig, einen eigenen Artikel Fermienergie zu haben, der nach einer knappen Definition und Verweis auf die Stelle, wo man die Fermiverteilung hergeleitet findet, die vielfältigen Fälle wichtiger Anwendungen dieses Parameters beschreibt.-- 18:49, 3. Jan. 2012 (CET) Unter habe ich eine erste Idee zum eigenen Artikel Fermi-Energie zum Kritisieren vorgestellt. Fehlt noch einiges (etwa: thermodyn. Gleichgewicht = Ausgleich der Ferminiveaus bzw. chem Potentiale, sowohl in Chemie als auch bei Halbleitern etc.)-- 18:34, 4. Jan. 2012 (CET) - 1 Tag später: Das, was ich mir unter einem eigenen wünschenswerten Artikel Fermienergie vorstelle, habe ich jetzt so eingestellt. Erfüllt das so ungefähr auch den Plan b von Dogbert66? Ergänzungen/Korrekturen/Kommentare willkommen.-- 16:35, 5. Jan. 2012 (CET) Unabhängig von der Redundanzfrage habe ich schon mal angefangen, aus Fermiverteilung Fehler rauszumachen. Schon der 2. Satz der Einleitung ist falsch, wie man z.B. sieht, wenn die Fermikante in die Bandlücke fällt. Dort ist W=1/2, aber kein Teilchen zu finden. Außerdem sollte eine Einleitung mit einer verständlichen Definition beginnen, nicht mit der Angabe der Herkunft. Dabei fiel mir auf, dass der Artikel Ideales Fermigas auch in den Redundanztopf hier gehört. Für quasi-OMA ist auch ein populäres Anwendungsbeispiel angegeben (Leitungselektronen). -- Zum Abschnitt Beschreibung : Der Begriff Besetzungszahl irreführend benutzt (im Widerspruch z.B. zum mE richtigen Gebrauch in Fermi-Dirac-Statistik). Auch das Wikilink ist eher abwegig. Der Begriff Fermi-Energie wird mW auch für T>0 benutzt (man suche mal nach Temperaturabhängigkeit der Fermienergie). - Bei endlichen Temperaturen: gleichviel Löcher wie Anregungen gilt immer, nicht nur für kleines T. Temperaturabhängigkeit von E_F eingefügt. Bei sehr hohen Temperaturen: Die Gleichung ist falsch, es gilt nur Proportionalität mit dem Boltzmannfaktor. Wozu der neue Begriff Fermi-Dirac-Verteilung? Durch Fermi-Verteilung ersetzt. Der Satz Nunmehr sind alle Fermionen angeregt. gilt hier nicht stärker als schon bei T=0 (und müsste in beiden Fällen heißen ...fast alle. Restliche Abschnitte ein wenig angepasst. ---- 23:17, 5. Jan. 2012 (CET) 21:27, 5. Jan. 2012 (CET) In Ideales Fermigas fehlte mir manches. Ich habe zwei neue Abschnitte eingeführt, die mit einfachen Herleitungen die wesentlichen Formeln des Idealen Fermi-Gases beleuchten (genaueres steht ja unter .. Statistik). Quellen dafür werden nachgereicht. Schlimme Überschneidungen sehe ich nicht, vielleicht aber könnte oder sollte man Fermienergie und evtl. Fermiverteilung hiermit zusammenführen. Ich finde aber mehrere kürzere Artikel gar nicht schlecht, wenn sie aufeinander abgestimmt sind. Für heute Schluss.--jbn 23:07, 7. Jan. 2012 (CET) Ideales Fermigas, Fermienergie, Fermi-Verteilung: das scheint mir inhaltlich und von der Darstellung her jetzt akzeptabel. Bitte mal jemand anderes überprüfen! Ein inhaltlicher Artikel Fermi-Dirac-Statistik scheint mir jetzt überflüssig, ein redirect sollte reichen. Ohne weitere Rückmeldung möchte ich die QS-Vermerke aber nicht entfernen. Wer liest denn hier noch mit?-- 13:27, 9. Jan. 2012 (CET) in Fermi-Dirac-Statistik: Redundanz bereinigt (stark gekürzt und verlinkt). Das ist mein Vorschlag-- 16:43, 9. Jan. 2012 (CET) Ich habe noch das nun überflüssige link zu Fermi-Verteilung gelöscht und bin insgesamt zufrieden so. Den erledigt-Baustein sollte aber doch vielleicht ein anderer setzen. (Klar, besser kanns immer noch werden. Aber da gibts bestimmt dringenderes.)-- 05:59, 11. Feb. 2012 (CET) Lajos Kovács Lajos Nemes Kovács (* 27. April 1894 in Budapest; † 17. Dezember 1961 in New York, Spitzname Ludwig) war ein ungarischer Fußballspieler und -trainer. Kovács begann seine Karriere beim MTK Budapest, wo er es in der Meistersaison 1913/14 unter dem schottischen Trainer Robertson zu drei Einsätzen in der Meisterschaft brachte. Da er jedoch keinen Stammplatz erobern konnte, verließ er den Verein und wurde beim kleineren Budapester Verein Zuglói VII. Kerületi SC zum Leistungsträger. Im Jahr 1922 kam der Verteidiger zu zwei Einsätzen im ungarischen Nationalteam, als er im Mai gegen Polen debütierte und wenige Wochen später in einem Spiel gegen die Schweiz in der zweiten Halbzeit für Gyula Mándi eingewechselt wurde. Zum Ende seiner aktiven Karriere wechselte Kovács nach Italien, wo er von 1925 bis 1927 für Novara Calcio spielte. Im September 1927 wurde Kovács Trainer des VfB Stuttgart. Nachdem er im Dezember 1929 mit dem VfB in der Bezirksliga Württemberg die Württembergische Meisterschaft gewonnen hatte, verließ er die Schwaben, da der deutsche Verein Kovács nicht weiter finanzieren konnte. Danach trainierte er von 1930 bis 1932 Calcio Padova, von 1932 bis 1933 den AS Rom, von 1933 bis 1935 den FC Bologna (Gewinn des Mitropacups 1934), von 1936 bis 1937 US Triestina, 1946 US Alessandria und von 1949 bis 1950 Cagliari Calcio. Dr. Kovács starb am 17. Dezember 1961 in New York im Alter von 67 Jahren an einem Herzschlag. Bistum Sincelejo Das Bistum Sincelejo (lat.: Dioecesis Sinceleiensis, span.: Diócesis de Sincelejo) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Sincelejo. Das Bistum Sincelejo wurde am 25. April 1969 durch Papst Paul VI. aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Cartagena errichtet und diesem als Suffraganbistum unterstellt. Kalifornische Platane Die Kalifornische Platane (Platanus racemosa) ist eine Baumart aus der Gattung der Platanen. Sie ist heimisch von Kalifornien bis Mexiko. Bereitungen daraus waren bei den amerikanischen Ureinwohnern vielseitig medizinisch in Gebrauch. Kalifornische Platanen sind bis zu 15, selten 25 Meter hohe, mit einem Durchmesser von bis zu 2 Meter recht massive Bäume, mit gelegentlich geraden und aufrechten, meist aber unregelmäßig liegenden oder hängenden Stämmen. Die Nebenblätter sind ganzrandig bis etwas gezähnt. Die dunkelgrüne, dicke Blattspreite misst längs wie quer 10 bis 25 Zentimeter und ist drei- bis fünfgelappt, die Lappen sind meist länger als breit, die Lappen am Blattansatz sind meist etwas kleiner. Die Einbuchtungen sind breit und stark konkav. Der äußerste Lappen ist ein bis zwei Drittel so lang wie die Spreite. Der Blattrand ist ganzrandig bis fein gezähnt, zum äußersten Ende ist das Blatt spitz, gelegentlich abgerundet. Achsfern ist die Oberfläche dauerhaft filzig behaart, achsnah ist die Oberfläche glatt. Blütezeit ist das Frühjahr, Fruchtzeit der Spätherbst. Die weiblichen Blütenstände stehen in Köpfen mit zwei bis sieben, selten aus einzelnen Blüten, fruchttragende Köpfe haben einen Durchmesser von 20 bis 25, selten bis 30 Millimeter. Die seitlich stehenden Früchte sind ungestielt. Die Rhachis der Fruchtstände ist bis zu 25 Zentimeter lang. Die Früchte sind 7 bis 10 Millimeter lange Achänen, an ihrem Ansatz finden sich Haare mit rund zwei Dritteln der Achänenlänge. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 42. Die Kalifornische Platane ist von Kalifornien bis Mexiko in Höhenlagen von Meereshöhe bis 1500 Meter verbreitet. Sie ist häufig anzutreffen und findet sich entlang von Fließgewässern und in felsigen, feuchten Canyons. Die Art wurde 1842 von Thomas Nuttall erstbeschrieben. Monzenbach (Aar) Der Monzenbach ist ein 4,5 km langer orografisch rechter (nördlicher) Zufluss der Aar, eines Nebenflusses der Dill. Er entspringt im südlichen Schelder Wald, am Hang des Wickenhain (435 m), und fließt dann zunächst zwischen dem Dillenburger Stadtteil Oberscheld und dem Herborner Stadtteil Seelbach in westlicher, dann in südlicher Richtung um die Nord- und Westseite des Volpertsbergs (426 m) der Aar zu. Vor seiner Einmündung in die Aar durchfließt er die Gemarkung von Seelbach. Der Bach mündet bei Aar-km 19,1 auf Höhe . Das Monzenbachtal und die umliegenden Höhen waren in frühgeschichtlicher und mittelalterlicher Zeit besiedelt, und ein niederadliges Geschlecht nannte sich nach seinem am Oberlauf des Baches liegenden Hofgut Monzenbach. Diese Siedlung wurde im Laufe der Zeit aufgegeben, als ihre Bewohner in das nahe Seelbach zogen. Um den Talgrund als Wiesen nutzen zu können, war dieser in früheren Zeiten entwässert und der Monzenbach wechselseitig an den Talrand verlegt worden; daher rührt der heutige sprunghafte Grenzverlauf zwischen den Gemarkungen von Oberscheld und Seelbach. Von den fast 2 km langen Herrschaftlichen Wiesen in den Montzenbach ist heute sprachlich nur noch ein kleines Stück am unteren Speierbergskopf, die so genannte Herrenwiese, als Flurname erhalten. Die Frondienste auf diesen Herrschaftlichen Wiesen hatten noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Einwohner von Eiershausen, Hirzenhain, Wallenfels, Tringenstein, Oberndorf, Eisemroth und Übernthal zu leisten. Oberhalb des Monzenbachtals liegen ehemalige Gruben, in denen einst Eisenstein gefördert wurde, aber auch zwei weitläufige und expandierende Steinbrüche, Oberscheld und Monzenbach, in denen im Tagebauverfahren Diabas abgebaut wird. Ein dritter Großsteinbruch mit etwa 10 Hektar Ausdehnung ist seit einigen Jahren auf dem vom Monzenbach umflossenen, bewaldeten und bisher weitgehend unberührten Volpertsberg, geografisch zwischen den beiden bereits bestehenden Steinbrüchen, in Planung. Dieses Vorhaben wird von örtlichen Umwelt- und Bürgerinitiativen wegen seiner befürchteten Auswirkungen auf Landschaftsbild, Landschaftsgefüge und den natürlichen Lebensraum entschieden abgelehnt und bekämpft. Mit dem in einigen Jahren erwarteten Durchbruch des Steinbruchs Oberscheld, nur 800 m nordöstlich des Volpertsbergs gelegen, durch den Scheitel des Wickenhains wird dieser Betrieb in das obere Monzenbachtal durchbrechen. Nur etwa 500 m südlich des Volpertsberg beeinträchtigt der Steinbruch Monzenbach den kleinen Fluss bereits durch großflächige Überbauung sowohl in seiner Qualität als auch seiner Funktionalität. Ein zusätzlicher Steinbruch auf dem Volpertsberg würde somit auch noch den Mittellauf des Baches in Mitleidenschaft ziehen. Vandenbrandeit Vandenbrandeit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Oxide und Hydroxide. Es kristallisiert im Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Cu[UO(OH)] und entwickelt meist durchsichtige bis durchscheinende, dünne, tafelige bis blättrige Kristalle (oft in parallelen Lagen zusammengesetzt), aber auch massige Aggregate von dunkelgrüner bis schwarzgrüner Farbe und grüner Strichfarbe. Erstmals gefunden wurde der Vandenbrandeit in einer Uranerz-Lagerstätte bei Kalongwe in Katanga (Demokratische Republik Kongo) und beschrieben 1932 durch Alfred Schoep (1881–1966), der das Mineral nach Pierre Van den Brande benannte, dem belgischen Geologen und Bodengutachter von Katanga, der die Lagerstätte in Kalongwe entdeckte. In der alten Systematik der Minerale nach Strunz (8. Auflage) gehört der Vandenbrandeit noch zur gemeinsamen Abteilung der Uranyl-Hydroxide und -Hydrate. Mit der Überarbeitung der Strunzschen Mineralsystematik in der 9. Auflage wurde diese Abteilung aufgeteilt und zusätzlich präziser nach der Art der beteiligten Kationen und der Kristallstruktur unterteilt. Das Mineral steht somit jetzt in der Abteilung der Uranyl Hydroxide und dort als einziger seiner Gruppe in der Unterabteilung Mit zusätzlichen Kationen (K, Ca, Ba, Pb usw.) und vorwiegend UO(O,OH) pentagonalen Polyedern. Die im englischen Sprachraum gebräuchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Vandenbrandeit ebenfalls in die Klasse der Oxide, dort allerdings in die Abteilung der Uran- und thoriumhaltige Oxide mit einer Kationenladung von 8(AO), auch hydratisiert. Vandenbrandeit kristallisiert im triklinen Kristallsystem in der mit den Gitterparametern a = 7,855 Å; b = 5,449 Å; c = 6,089 Å; α = 91,44°; β = 101,90° und γ = 89,2° sowie zwei Formeleinheiten pro Elementarzelle. Das Mineral ist durch seinen Urangehalt von bis zu 59,27 % radioaktiv. Unter Berücksichtigung der Mengenanteile der radioaktiven Elemente in der idealisierten Summenformel sowie der Folgezerfälle der natürlichen Zerfallsreihen wird für das Mineral eine spezifische Aktivität von etwa 106 kBq/g angegeben (zum Vergleich: natürliches Kalium 0,0312 kBq/g). Der zitierte Wert kann je nach Mineralgehalt und Zusammensetzung der Stufen deutlich abweichen, auch sind selektive An- oder Abreicherungen der radioaktiven Zerfallsprodukte möglich und ändern die Aktivität. Vandenbrandeit bildet sich sekundär in der Oxidationszone von kupferhaltigen Uran-Lagerstätten und tritt dort vorwiegend in Paragenese mit Cuprosklodowskit und Kasolit, aber auch mit Chalkosin, Chalkopyrit, Curit, Goethit, Malachit, Sharpit, Sklodowskit, Uraninit und Uranophan auf. Weltweit konnte Vandenbrandeit bisher an 10 Fundorten (Stand: 2009) nachgewiesen werden: Bei Lodève in Frankreich; bei St Just in Penwith (England); neben seiner Typlokalität Kalongwe noch bei Lubumbashi, Kambove, Kamoto, Kolwezi, Shinkolobwe und Swambo in der Demokratischen Republik Kongo; sowie (unter Vorbehalt) bei Nové Město na Moravě (Mähren) in Tschechien. Aufgrund der Toxizität und der starken Radioaktivität des Minerals sollten Mineralproben vom Vandenbrandeit nur in staub- und strahlungsdichten Behältern, vor allem aber niemals in Wohn-, Schlaf- und Arbeitsräumen aufbewahrt werden. Ebenso sollte eine Aufnahme in den Körper (Inkorporation, Ingestion) auf jeden Fall verhindert und zur Sicherheit direkter Körperkontakt vermieden sowie beim Umgang mit dem Mineral Mundschutz und Handschuhe getragen werden. Kategorie:Bauwerk in Kairo Bistum El Banco Das Bistum El Banco (lat.: Dioecesis Bancoënsis, span.: Diócesis de El Banco) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in El Banco. Das Bistum El Banco wurde am 17. Januar 2006 durch Papst Benedikt XVI. mit der Apostolischen Konstitution Munus Nostrum aus Gebietsabtretungen der Bistümer Santa Marta und Valledupar errichtet und dem Erzbistum Barranquilla als Suffraganbistum unterstellt. Erster Bischof wurde Jaime Enrique Duque Correa MXY. Ngetich Ngetich ist der Familienname folgender Personen: Kategorie:Religion (Kairo) Bistum Neiva Das Bistum Neiva (lat.: Dioecesis Neivensis, span.: Diócesis de Neiva) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Neiva. Das Bistum Neiva entstand am 12. Juli 1972 infolge der Teilung des Bistums Garzón-Neiva. Es ist dem Erzbistum Ibagué als Suffraganbistum unterstellt. Kategorie:Bildung und Forschung in Kairo Adolf Schandl Adolf Schandl (* 1936 in Wien) ist ein ehemaliger österreichischer Straftäter, der als Stein-Ausbrecher und Karlau-Geiselnehmer bekannt wurde. Adolf Schandl hatte in den Jahren 1967 und 1968 zusammen mit seiner Freundin drei bewaffnete Raubüberfälle begangen und dabei zwei Menschen niedergeschossen. Dafür wurde er am 11. Juni 1970 vom Landesgericht für Strafsachen Wien wegen dreifachen schweren Raubes und zweifachen Mordversuchs zu zehn Jahren schwerem Kerker verurteilt und in die Justizanstalt Stein überstellt. Im Oktober 1971 versuchte Schandl mit einem Mithäftling zu flüchten und konnte über die Anstaltsmauer ins Freie springen. Weil er sich dabei jedoch ein Bein brach, wurde er schnell wieder verhaftet. Beim wöchentlichen Rechtshilfetag ließ sich Schandl zusammen mit drei Mithäftlingen am 4. November 1971 dem Untersuchungsrichter vorführen. Schandl hatte mit zwei Mithäftlingen, darunter auch jener, mit dem er bereits im Oktober zu flüchten versucht hatte, ausgemacht, während dieses Termines Geiseln zu nehmen und so aus der Haftanstalt zu gelangen. Neben dem Richter waren auch eine Schriftführerin und zwei Wachebeamte anwesend. Da es bereits nach 17 Uhr war und der Personalstand zu dieser Zeit drastisch reduziert ist, waren die beiden Beamten mit Schusswaffen ausgerüstet. Schandl und seine beiden Mithäftlinge Alfred N. und Walter S. nutzten diese Gelegenheit und überwältigten die Wachebeamten. Nachdem sie sich die beiden Dienstpistolen angeeignet hatten, nahmen sie Verhandlungen mit der Anstaltsleitung auf. Sie forderten Zivilkleider, freies Geleit mit zwei der Geiseln und einen Vorsprung von zwei Tagen, in denen nicht nach ihnen gefahndet werden sollte, dann erst würden sie die Geiseln freilassen. Es wurde ein Ultimatum von zehn Minuten gestellt. Den Verhandlungsleitern gelang es, das Ultimatum bis 19:30 Uhr zu verlängern und die Freilassung der beiden Wachebeamten und der Schriftführerin zu erwirken. Stattdessen hatte sich der Polizeikommandant von Krems an der Donau als Ersatzgeisel angeboten. Mit dem Richter und dem Kommandanten als Geisel fuhren sie im Auto des Richters aus der Justizanstalt. Justizminister Christian Broda hatte die Anstaltsleitung ermächtigt, die Gefängnistore zu öffnen und den Tätern einen Vorsprung von mindestens 30 km zugesichert. Nachdem sie in Wien-Penzing in eine Sackgasse gefahren waren, und sich am Eingang der Sackgasse Polizeifahrzeuge sammelten, wendeten sie und durchbrachen den Ring von Einsatzfahrzeugen. Anschließend fuhren sie zum Wiener Westbahnhof, stiegen dort mit ihren Geiseln aus, nahmen eine Zeitungsverkäuferin als zusätzliche Geisel und bestiegen ein Taxi, wobei sie den Fahrer ebenfalls als Geisel nahmen. Dann fuhren sie auf Vorschlag des Polizeikommandanten zum Polizeipräsidium Wien, um dort direkt mit der Polizeispitze zu verhandeln. Legendär wurde der Ausspruch des damaligen Polizeipräsidenten Holaubek beim Überreden zur Aufgabe I bins, dei Präsident!. Schandl und seinen Komplizen wurde ein weiterer Fluchtvorsprung bis Freitag Mittag zugesichert, worauf diese als Gegenleistung die Verkäuferin freiließen. Nach mehreren erfolglosen Versuchen, abgestellte Autos aufzubrechen und kurzzuschließen, hielten sie in Breitenlee einen PKW mit zwei Insassen an und zwangen diese ins Taxi umzusteigen. Danach fuhren die Täter mit beiden Autos zu einem verlassenen Steinbruch, machten das Taxi fahrunfähig und ließen den Taxilenker und die beiden Männer gefesselt zurück. Mit den beiden übriggebliebenen Geiseln setzten die Täter ihre Flucht in dem neuen Fahrzeug fort. Später ließen sie dann auch den Richter und den Kommandanten frei, nachdem diese versprochen hatten, 20 Minuten lang keine Polizei zu alarmieren. Schandl und seine Komplizen fuhren weiter in den 7. Wiener Stadtbezirk, wo sie ein Auto aufbrachen und kurzschlossen. Doch ehe sie wegfahren konnten, tauchte der Besitzer des Wagens und zwei weitere Männer auf und trieben die Täter in die Flucht. Einer der Täter kehrte jedoch zum Wagen zurück und fuhr seinen Komplizen hinterher, die daraufhin ihre Verfolger mit Warnschüssen stoppten und ebenfalls in den Fluchtwagen sprangen. In der Davidgasse stieg Schandl aus dem Wagen und flüchtete alleine weiter, seine beiden Komplizen kaperten einen Streifenwagen und verschanzten sich umringt von Polizeieinheiten in einem Wohnhaus, wo sie sich nach 72-stündiger Flucht ergaben. Adolf Schandl entwendete kurz darauf einen weiteren PKW und fuhr damit zur Ehefrau eines Bekannten, die jedoch nicht zu Hause war. Nachdem er einige Tage bei Freunden untergetaucht war, stand er am 15. November vor der Wohnungstür der Mutter einer seiner Mithäftlinge in der Taubergasse. Er bedrohte die Frau mit einem Messer und richtete sich häuslich bei ihr ein. Obwohl er noch immer dieselbe Zivilkleidung wie bei seiner Flucht trug und umliegende Kaffeehäuser besuchte, blieb er unerkannt. Die Frau traute sich nicht die Polizei zu alarmieren, da sie glaubte ihr Sohn sei in die Flucht verwickelt. Nachdem die Polizei sämtliche Zellenkontakte von Schandl überprüft hatte, wurde auch das Haus in der Taubergasse observiert und Schandl schließlich in den frühen Morgenstunden des 20. November widerstandslos in der Wohnung verhaftet. Für die Flucht und die dabei begangenen Straftaten wurde er zu zusätzlichen 16 Jahren Haft verurteilt. 1985 wurde er vorzeitig entlassen, jedoch 1992 wegen gemeinschaftlichen schweren Raubes und eines Schusswechsels mit der Gendarmerie zu 19 Jahren Haft verurteilt und abermals in die Justizanstalt Stein überstellt. Anfang Oktober 1996 wurde er wegen akuter Fluchtgefahr in die Justizanstalt Graz-Karlau verlegt. Innerhalb weniger Wochen gelang es Schandl dort während seiner täglichen, einstündigen Hofgänge, zwei Komplizen für einen Ausbruchsversuch zu finden. Dabei handelte es sich um den Mörder und Zuhälter Peter Grossauer, sowie den palästinensischen Terroristen und zweifachen Mörder Tawfik Ben Ahmed Chaovali. Am 14. November 1996 durften aus bis heute ungeklärten Gründen die drei Männer zusammen im Anstaltsgeschäft einkaufen. Aus einem dort deponierten Plastiksack zückte Chaovali ein Messer und überwältigte zwei Wachebeamte durch Messerstiche, während sich Schandl und Grossauer auf die drei Verkäuferinnen stürzten und diese fesselten. Einem dritten Wachebeamten gelang es, seine beiden schwer verletzten Kollegen auf den Gang zu ziehen, bevor er Alarm auslöste. Chaovali band den Frauen anschließend selbstgebastelte Flaschenbomben um den Körper. Die dafür notwendige Nitroverdünnung hatte er aus der Gefängniswerkstätte entwendet. Schandl telefonierte inzwischen mit der Anstaltsleitung und forderte einen Hubschrauber sowie acht Millionen Schilling. Zugleich drohte er damit, bei Ablehnung der Forderung die Frauen zu töten und Selbstmord zu begehen, sowie bei Zeitgewinnungsversuchen die Geiseln zu foltern und sexuell zu missbrauchen. Sofort wurde die Polizei alarmiert, die wiederum das Einsatzkommando Cobra zu Hilfe rief. Einem speziell geschulten Verhandlungsleiter der Verhandlungsgruppe Süd gelang es, das Ultimatum zu verlängern, während Scharfschützen Stellung bezogen. Nach rund neun Stunden bereiteten sich die Cobra-Beamten darauf vor, die Geiseln zu befreien und installierten spezielle Türöffnungsgeräte, was durch den Lärm eines Hubschraubers gedeckt wurde, der den Geiselnehmern gleichzeitig eine Erfüllung ihrer Forderungen vortäuschen sollte. Tawfik Ben Chaovali hörte jedoch die Beamten und beschimpfte sie durch die geschlossene Tür, während diese ihm versicherten, nur das Lösegeld zu überbringen. Nachdem Schandl die Türe geöffnet und einen Koffer voll Geld übernommen hatte, ging er zurück zu seinen Komplizen und öffnete dort den Koffer. Diesen Moment der Ablenkung nutzten die Cobra-Beamten, um die Türen aufzusprengen, Warnschüsse über die Köpfe der Geiselnehmer hinweg abzufeuern und die Täter schließlich zu überwältigen. Während des zwei Minuten und 14 Sekunden dauernden Zugriffs blieben alle Beteiligten unverletzt. Anschließend wurden die Täter einer Leibesvisitation unterzogen und unter Isolationshaft gestellt. Die Geiselnahme führte auch dazu, dass die Sicherheits- und Haftbedingungen der Justizanstalt verschärft wurden. Am 18. Dezember 1997 wurde er am Landesgericht für Strafsachen in Graz in einem Geschworenenprozess zu 19, seine Mittäter zu 19 bzw. 17 Jahren Haft verurteilt. Die Berufung und Nichtigkeitsbeschwerde wurde am 23. Juni 1998 vom Obersten Gerichtshof verworfen. Am 11. Februar 2009 wurde Adolf Schandl vom Hochsicherheitstrakt der Haftanstalt Karlau in die Justizanstalt Garsten verlegt. Obwohl seine Haftentlassung durch seine vorherige Strafe auf das Jahr 2027 festgesetzt war, wurde er im Juni 2012 unter strengen Bewährungsauflagen vorzeitig entlassen. Für die ORF-Dokumentation Cobra – übernehmen Sie! wurde die Geiselnahme in der Justizanstalt Graz-Karlau nachgestellt und mit Originalfilm- und tonaufnahmen ergänzt. Im Oktober 2014 erschienen Schandls Memoiren unter dem Titel Jailbreak. Nur nicht im Gefängnis sterben im Wiener PROverbis Verlag. Ghostwriter war der Grazer Autor Engelbert Gressl. Portal:Nürnberg/Abschnitt Kategorie:Sport (Kairo) Apostolisches Vikariat Puerto Gaitán Das Apostolische Vikariat Puerto Gaitán (lat.: Apostolicus Vicariatus Portus Gaitanus, span.: Vicariato Apostólico de Puerto Gaitán) ist ein in Kolumbien gelegenes römisch-katholisches Apostolisches Vikariat mit Sitz in Puerto Gaitán. Das Apostolische Vikariat Puerto Gaitán wurde am 22. Dezember 1999 durch Papst Johannes Paul II. aus Gebietsabtretungen der Apostolischen Präfektur Vichada errichtet. Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/12/13 benimmt sich z. B. hier daneben, sieht nach reinem Störaccount aus. -- 00:04, 13. Dez. 2009 (CET) spamt seit Oktober 2009 reihenweis Listen von Gold- und Platinschallplatten. Auf seiner Benutzerseite reagiert er nicht.-- 00:13, 13. Dez. 2009 (CET) vandaliert 00:53, 13. Dez. 2009 (CET) bitte mal über falsche und richtige Diktion aufklären. 01:26, 13. Dez. 2009 (CET) braucht nach den jüngsten Äußerungen einen nächtliche Pause. -- 01:34, 13. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Yu-Gi-Oh 01:39, 13. Dez. 2009 (CET) manipuliert Beiträge anderer Benutzer, vgl rein um destruktive Stimmungen zu erzeugen, irgendwann sollte mal Schluss sein, oder?-- 01:46, 13. Dez. 2009 (CET) irgendwie kann ich nicht an eine konstruktive mitarbeit glauben -- 01:55, 13. Dez. 2009 (CET) wird seit 10.12. von unterschiedlichen IPs vandaliert -- 03:01, 13. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Karl-Eduard von Schnitzler -- 03:07, 13. Dez. 2009 (CET) Offenbar statische IP aus Österreich, die seit längerem ein Problem mit Biologie und Elektrotechnik hat (sprich: Sie schmiert sexuell bezogenen Unfug rein.). Scheint aber kein Proxy zu sein. -- 03:20, 13. Dez. 2009 (CET) Die Ersteller der Baudenkmallisten in Brandenburg (i.e. ClemensFranz, 44Pinguine und ich) haben sich jüngst auf Initiatve von 44Pinguine darauf verständigt, die Benennung der Listen von der Pluralform Baudenkmäler nach Baudenkmale zu ändern (vgl. ) . Ausschlaggebend war dabei die Terminologie im Brandenburgischen Denkmalschutzgesetz, das (zumindest für dieses Bundesland) diese Pluralform nahe legt. Bei der Benennung der Listen sind amtliche Fachtermini für uns stets verbindlich, weshalb es auch Liste der Baudenkmäler in Unna, Liste der Kulturdenkmale in Raguhn-Jeßnitz und Liste der Kulturdenkmäler in Heppenheim (Bergstraße) gibt. In den letzten beiden Tagen haben ClemensFranz, 44Pinguine und ich in konzertierer Aktion begonnen, diesen Lapsus beim Anlegen der Listen in gemeinsamer konzertierter Aktion zu korrigieren, sämtliche Listen zu verschieben, Links und Navileisten anzupassen. Unglaubliche Arbeit bei über 400 Listen. Dann kam heute Nacht Matthiasb, also zuvor gänzlich Unbeteiligter bei Erstellung und Ergänzung der Listen, und hat einer gegen alle ohne jeden vorherigen Diskussionsbeitrag in zwei Stunden alle diese Änderungen wieder rückgängig gemacht (vgl. Benutzerbeiträge), zunichte gemacht ist wohl der treffendere Ausdruck. Das macht so richtig Freude und man weiß, warum es so gut ist, dass jeder noch so Unbeteiligte in der Wikipedia alles ändern darf. Nur kann Vandalismus und projektschädigendes Verhalten nicht mehr sehr viel anders aussehen als diese Aktion hier. Vielleicht mag jemand den Account so lange außer Gefecht setzen, bis wir den Schaden wieder behoben haben. -- | 04:36, 13. Dez. 2009 (CET) versucht einer Hilfesuchenden Beleidigungen als Übersetzung unterzuschieben. Siehe auch seine Diskussionsseite: Anspracheresistent. -- 10:41, 13. Dez. 2009 (CET) EW in Eine unbequeme Wahrheit. Vermutung anhand der Editliste des Benutzers: Sperrumgehung von -- () 11:29, 13. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - Grüße, 11:31, 13. Dez. 2009 (CET) war bis vor kurzem halbgesperrt. Seit Freigabe schon wieder innerhalb kurzer Zeit unsinnige Bearbeitungen. Als typisches Schulthema erscheint mir das nicht IP-geeignet. -- 12:51, 13. Dez. 2009 (CET) der Übersetzungstroll von heute morgen möchte nachschlag. 13:03, 13. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Fliegen -- 13:05, 13. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Fliegen 13:06, 13. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Atmung 13:09, 13. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - Grüße, 13:37, 13. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - Grüße, 13:40, 13. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - Grüße, 14:10, 13. Dez. 2009 (CET) Verschiebekrieg um Liste der Baudenkmäler in nach Liste der Baudenkmale in in , Verschiebung gegen Konsenz, Verschiebung wider der bevorzugten Schreibweise im Duden, Verstoß gegen , allgemeine Projektstörung. Vgl. VM-Meldungen Triebtäters gegen Sicherlich und gegen mich in der vergangenen Nacht und deren Ausgang. Vgl. , vgl. . -- 14:14, 13. Dez. 2009 (CET) Tja ... soweit kommts noch, dass jemand gesperrt wird, obwohl er versucht den Fachterminus aus dem Brandenburgischen Denkmalschutzgesetz einzuarbeiten auf dessen verwendung sich die drei Ersteller dieser Listen verständigt haben, während der Unbeteiligte, der gestern in einer Nacht-und-Nebel-Aktion unsere Arbeit wieder kaputt gemacht hat, trotz Meldung auf VM sanktionsfrei ausgeht. -- | 14:36, 13. Dez. 2009 (CET) Wenn Ihr das braucht ... Eigentlich ist es doch egal wo die Liste steht und wo der Redirect ist, oder? Die Redirect-SLA habe ich revertiert und Triebtäter darauf hingewiesen (das hat aber was mit der SLA-Abarbeitung und nicht mit dieser VM zun tun). Ich sehe aber nicht ein alle, die in den letzten 48h Listen von mäler auf male oder umgekehrt verschoben haben zu sperren... -- 14:38, 13. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Chanel 21 Beraqtungsresistent 14:30, 13. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3 - Grüße, 14:33, 13. Dez. 2009 (CET) zur Info: 14:36, 13. Dez. 2009 JD (A) (Diskussion | Beiträge | Sperren) sperrte Sphynx I (Diskussion | Beiträge) für den Zeitraum: Unbeschränkt (Erstellung von Benutzerkonten gesperrt) ‎ (Nicht nachvollziehbares Entfernen längerer Textabschnitte). JD wurde angesprochen. --: 14:40, 13. Dez. 2009 (CET) Wieder von JD entsperrt. --: 14:54, 13. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - Grüße, 14:35, 13. Dez. 2009 (CET) was ist denn das bitte? -- 11:17, 13. Dez. 2009 (CET) weg, nicht regelkonforme Diskussionsbeiträge triffts wohl. 11:25, 13. Dez. 2009 (CET) trollt auf durch Posten von sinnfreien Witzen rum; dies hat nichts mit dem Ausarbeiten des Sperrverfahrens zu tun. Ansprache, auch auf Versionsgeschichte, fruchten nicht. Vielleicht kann ja ein Admin ihn freundlich ansprechen. Auch hier geht es ihm nur ums Stören. -- 12:55, 13. Dez. 2009 (CET) Sowohl auf den angegebenen Seiten als auch hier läuft das unter BNS. Nachricht auf widescreens Disk erfolgt gleich. -- 13:45, 13. Dez. 2009 (CET) Habe im Artikel die Herkunftsländer der Opfer genannt und die Ortsbeschreibung vom Lager in Bezug auf die heutigen Grenzen knapp eingefügt (vgl. Fassung 13. Dezember 2009 ,13:54 Uhr ,durch Asdfj). Dann ändert (revertiert) und gibt in der Bearb.zeile an (Form) für seinen Revert (sein unbegründeter Revert) auf zwei Fassungen davor. Die Änderung von AHZ wurde von mir rückgängig gemacht, da es ganz offensichtlich: keine (Form)-Änderung ist (also unbegründet). Der Benutzer hat sich verschiedenste Male früher dazu geäußert, dass er andere Meinungen zur Auffindbarkeit des KZ Auschwitz vertritt. Er wurde auch von anderen Nutzern darauf hingewiesen, dass eine Lokalisation der Örtlichkeit eine Hilfe in dem Artikel ist. Was er gegen die Nennung der Herkunftsländer der Opfer in der Einleitung hat, bleibt von ihm ungenannt. Dies gilt auch für den neusten, gleichartigen Revert von . Bitte entweder den Benutzer für Edits an diesem Artikel sperren oder den Artikel vor ihm schützen. Bitte evtl. diese (13. Dezember 2009 um 14:18 Uhr durch Asdfj ) Fassung, dort auf der Disk.Seite begründet, schützen. Es handelt sich leider um immer die gleichen Störeingriffe ohne inhaltliche Relevanz. MfG -- asdfj 14:49, 13. Dez. 2009 (CET) - vandaliert und beleidigt trotz Ermahnung -- 15:28, 13. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - Grüße, 16:42, 13. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1 - Grüße, 16:45, 13. Dez. 2009 (CET) Eike Sauer hat mal wieder ganze Arbeit geleistet und den benannten Artikel verfälscht. Seine Methode zur Einführung unrichtiger Behauptungen ist immer die Selbe: Er schreibt entweder komplett unbelegten Text oder er führt falsche Sekundärquellen statt brauchbarer Primärquellen an. Für das FFS ist dies: http://www.cs.berkeley.edu/~brewer/cs262/FFS.pdf die Primärquelle, wenn es sich auch nicht mehr das Originalpapier von 1981 sondern die überarbeitete Version von 1984 handelt. Ich könnte jetzt den durch Eike Sauer zerstörten WP Artikel wieder korrigieren, so daß er Wahrheitsgetreu wird, ich befürchte dann aber einen erneuten Editwar durch Eike Sauer. Korekte Hintergrunderklärung: Das Berkeley Fast Filesystem ist 1981 als Diplomarbeit von Bill Joy, Samuel Leffler und Kirk McKusick entstanden. Es basiert nicht auf dem UNIX V6 Filesystem das bis zu AT&T UNIX System-Vr3 enthalten war (mit SVr3 hatte das UNIX V6 Filesystem den Namen sys5fs). Das Berkeley Fast Filesystem war in BSD.4.2 und unter SunOS bis 4.x unter dem Namen 4.2 eingebunden. Als AT&T den SunOS-4.0 Kern für System Vr4 übernomen hatte wurde das BSD Filesystem von 4.2 in ufs umbenannt. -- 16:37, 13. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3 - Grüße, 17:04, 13. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - Grüße, 17:06, 13. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - Grüße, 17:18, 13. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3, 4 - Grüße, 17:32, 13. Dez. 2009 (CET) gefällt sich in Unfug im Ökonomisches Prinzip 17:46, 13. Dez. 2009 (CET) Vandaliert in -- 18:20, 13. Dez. 2009 (CET) Bitte mal ne Halbsperrungs-Auszeit für den Artikel, seit einem Monat permanenter IP-Befall. Danke und schönen 3. Advent! -- 18:34, 13. Dez. 2009 (CET) siehe Grüße, 18:44, 13. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Familienname —   18:58, 13. Dez. 2009 (CET) vandaliert trotz Hinweis in Bigfoot -- 19:30, 13. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Weihnachts-Oratorium (Bach) —   19:49, 13. Dez. 2009 (CET) Entfernt eigenmächtig einen Löschantrag von Admin Konraad. Und setzt die dazugehörige Löschdiskussion zuvor eigenmächtig auf erledigt. Entfernt Stellungnahmen von mir auf seiner Prangeseite, obwohl dort unzutreffende Behauptungen über mich aufgesetllt werden: Bitte Sockenpuppe unbeschränkt sperren. Der Benutzer möge ein BSV unter seinem Hauptaccount eröffnen. Das Setzen von Erledigt Vermerken als Nicht-Admin ist Vandalismus. Reines Störaccount. -- 19:52, 13. Dez. 2009 (CET) Kein Grund, einen administrativ gesetzten Löschantrag zu entfernen und eine Löschdiskussion eigenmächtig auf erledigt zu setzten und Kommentare von mir auf der Prangerseite zu löschen. Bitte um unbeschränkte Sperre des Störaccounts Das Reisebüro -- 20:07, 13. Dez. 2009 (CET) Die Begründung Habe mir angesehen für den Löschantrag ist mehr als dürftig. Die entfernung des LAs ist daher nur legitim. Könnte bitte ein Admin den Antrag entfernen und dieses Kinderspiel entfernen. Es reicht wenn sich alles im entsprechenden Antrag tummelt. Eine Löschdiskussion muss nicht auch noch sein. -- 20:12, 13. Dez. 2009 (CET) @, kann es sein, dass Sie Wikipedia mit einer Talkshow verwechseln? Es wurde entschieden, dass der Löschantrag drin bleibt. Bitte nicht stören. Da ich der Betroffene bin, behalte ich mir Kommentierungen der Seize vor, das ans Reisebüro. -- 20:16, 13. Dez. 2009 (CET) Per Punkt 6 der Richtlinien für Benutzersperranträge sind anonyme Anträge nicht gestattet (siehe ). Bitte Konto schließen und Seite löschen, so fern der Betreiber sich nicht offenbart. … 20:18, 13. Dez. 2009 (CET) Wiederkehrender 20:12, 13. Dez. 2009 (CET) reine Mülledits - siehe Beiträge. -- 20:37, 13. Dez. 2009 (CET) Missbrauch der Adminfunktionen. Siehe Löschlogbuch -- 20:39, 13. Dez. 2009 (CET) IP-Vandalismus -- 20:41, 13. Dez. 2009 (CET) löscht zum x-ten Mal bei hier den Beitrag. Es handelt sich um eine Sperrumgehung von Sergius -- 12:41, 13. Dez. 2009 (CET) Zeitablauf. Ob das hier stimmt, ist allerdings eine andere Frage. -- 22:41, 13. Dez. 2009 (CET) hat einen bereits zweimal entfernten LA wieder eingestellt. Ich halte das für äußerst fragwürdig. -- 20:36, 13. Dez. 2009 (CET) massive PAs auf fremder Benutzerseite. -- 21:59, 13. Dez. 2009 (CET) SLA-Vandale. Wäre nett, wenn der kurz gesperrt würde. -- 22:01, 13. Dez. 2009 (CET) SLA war völlig ernst gemeint. 22:04, 13. Dez. 2009 (CET) Beide haben die Zitatsammliung aus dem Artikel Scuderia Ferrari gelöscht uhd berufen sich dabei eine geltende Wikipedia-Regel, die sie offensichtlich als Gesetz interpretieren. Was Sie allerdings unterlassen haben, war die Zitate zu Wikiquote zu verschieben und einem dementsprechenden Link in den Artikel zu integrieren. Sie haben daher die Arbei eines Autors nur gelöscht, was insbesondere beim einem Administrator, der es besser wissen muss extrem befremdlich ist . VM daher eingebracht, die Herrschaften wurden darauf angesprochen. Gruß. -- 22:07, 13. Dez. 2009 (CET) bitte mal für 3 Tage halb. Grüße. 22:18, 13. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Drachenläufer_(Film) —   22:35, 13. Dez. 2009 (CET) braucht mal etwas Ruhe. Bzw.: Jannemann möchte die Diskussionsseite *ganz* lesen. 18:55, 13. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Albania 23:32, 13. Dez. 2009 (CET) , der interessanterweise bereits weiter oben bei einem Ferrari-Artikel negativ aufgefallen ist, fügt in den Artikel RealPlayer ständig einen Download-Link zu Real Alternative ein. Das führt zu folgenden Problemen: Er wurde wiederholt angesprochen. Gestern wurde er wegen Missbrauchs der VM für einige Stunden gesperrt. Heute macht er genau da weiter. Aber ich schlage nicht nur deshalb eine Sperre vor. Ich weiß, dass ich es dem Benutzer schwermache. Schwermache, seinen POV hier einzubringen, und falsche Jahreszahlen, und so weiter. Ich hab auch nichts gegen intensive Auseinandersetzungen in der Sache. Aber er wird entschieden zu persönlich. Hier Beiträge von ihm allein aus den letzten drei Tagen. Eike schwafelt wieder seinen altbekannten Unsinn Eike, Du hast heute die Chance zu beweisen, daß Du auch einmal dazu fähig bist Dich wahrhheitstreu zu verhalten. Nutze diese Chance und Informiere Dich über die Realität bevor Du wieder Deine bekannten Editwars anzettelst mit dem Ziel Falschdarstellungen in WP einzubringen. Du bist ja inzwischen dafür bekannt in jeder Hinsicht verzerrende und falsche Darstellungen in WP einzubringen. Bitte unterlaß Deine kindischen Editwars ich habe von Dir noch niemals eine akzeptable neutrale Quelle als Beleg gesehen Eike Sauer ist bekannt für seine ständigen Editwars mit denen er immer wiedr versucht Falschdarstellungen auf WP Seiten unterzubringen. Wieso kann ein Eike Sauer eigentlich ständig seine Falschdarstellungen verbreiten ohne daß etwas dagegen unternommen wird? Wieso Erfolgt ein Eingriff der Administratoren immer _gegen_ die belegte Wahrheit? Wann gibt es endlich Sanktionen gegen Eike Sauer? Er plaziert wiederholt Falschdarstellungen bzw. Behauptungen ohne Beleg und ist ausfallend in seinen Diskusionen. Du agierst also wie bisher _immer_ schon wieder als jemand der bewußt Falschaussagen auf WP verbreitet. Wenn Leute wie Eike Sauer mit den dabei von mir verwendeten neutralen Formulierungen nicht umgehen können und dann sogar noch die Falschdarstellungen verstärken, dann ist das das Problem dieser Leute. Dieser Benutzer schadet WP schon seit längerer Zeit in dem er fortwährend Editwars um durch ihn eingebrachte unbelegte Behauptungen anzettelt. Speziell ann Eike Sauer und andere die nicht einmal den Artikel lesen bevor sie Vandalismus betreiben: Achtung: jetzt betreibt Eike Sauer Vandalimus auf der Seite Unix_File_System. Es ist wie immer bei ihm, er liest den Artikel nichteinmal wenn er Korrekturen von mir löscht. Bitte sperrt Eike Sauer für eine ausreichend lange Zeit, damit er mal zur Besinnung kommen kann. Eike Sauer macht weiter wie immer bei seinen Editwars: Auch auf der Seite Unix_File_System bringt er einen Beleg der genau das Gegenteil beweist als das was er damit angeblich belegen will. Ich schlage weiterhin vor daß Eike Sauer ausreichend lange zu sperren ist, da er seit Langen faktbasierten Diskusionen abgeneigt ist und fortwährend Editwars startet und ich glaube nicht daß eine Ermahnung bei ihm hilft. Es ist schade, daß Du die Ermahnungen gegen Eike Sauer nicht beachtest und diesen Menschen, von dem ich bislang nichts als Vandalismus und Edit Wars kenne, nicht endlich mal sperrst. Stattdesen werde ich gesperrt obwohl ich mich im Gegensatz zu Eike Sauer an die WP Regeln halte. Das eigentliche Problem ist der fortwährend falsche Behauptungen in die WP einstellt bzw. korrekkte Behauptungen löscht. Dieser Benutzer schadet WP damit nachhaltig, denn er ist die Ursache für viele unrichtige Darstellungen. Heute hat er zwei Editwars begonnen und in beiden Fällen nachweisliche Falschinformationen in WP eingebracht. Wieso helfen Vandalismusmeldungen hier nicht und wieso sperren die WP Admins statt des Übeltäters den Überbringer der schlechten Nachricht? Ich habe sehr wohl darüber nachgedacht, darum habe ich ihn ja auch gelöscht, denn ich habe nur den gleichen Ton verwendet der vorher von Eike Sauer gegen mich verwendet wurde. Wenn Ihr diesen Ton unpassend findet, dann sperrt bitte Eike Sauer. Erkläre mir bitte einmal warum nicht gesperrt wird obwohl ich bislang keinen einzigen konstruktiven Beitrag von ihm in WP gesehen habe und er ständig Editwars anzelllelt? Du brauchst uns nicht nocheinmal zu beweisen, daß Du ein Meister im Falschverstehen von Texten und dem Auffinden von unbrauchbaren Sekundärquellen bist. Eike Sauer hat mal wieder ganze Arbeit geleistet und den benannten Artikel verfälscht. Seine Methode zur Einführung unrichtiger Behauptungen ist immer die Selbe: Er schreibt entweder komplett unbelegten Text oder er führt falsche Sekundärquellen statt brauchbarer Primärquellen an. Wie schaffen wir es den UFS Artikel korrekt zu bekommen, wenn ein Eike Sauer ständig korrekte Aussagen durch inkorrekte Behauptungen ersetzt? keine fragwürdigen Sekundärquellen wie sie von Eike Sauer immer statt ordentlicher Primärquellen gebracht werden. ...und hier der HöheTiefpunkt: Es wäre schön, wenn Du mal verstehen würdest wo Ursache und so Wirkung liegen: ist für fortwährenden Vandalismus bekannt und reagiert nicht auf Ermahnungen. Er istz es der auch fortwärend Beleidigungen verschickt. Wann wird dieder Benutzer endlich gesperrt? Schily wurde am 12. wegen Missbrauchs der VM für sechs Stunden gesperrt. Die hier verlinkten Edits erfüllen die Merkmale einer Kampagne, geführt auf Benutzer- und Artikeldiskussionsseiten. Dieses Verhalten setzte er auch nach der jüngsten Sperre fort. Das ist nicht tolerabel. Ich sperre den User jetzt für 12 Stunden. Es grüßt 04:14, 14. Dez. 2009 (CET) Alfons Glatzel Alfons Glatzel (* 17. Februar 1889 in Krotoschin, Westpreußen; † 14. Dezember 1956 in Heppenheim) war ein deutscher SS-Führer. Im Ersten Weltkrieg war Glatzel von April 1915 bis 1919 Ingenieur auf dem Unterseeboot U 21. Glatzel trat am 5. Mai 1925 in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 3.419). Am 24. November 1931 wurde er Mitglied der SA. Am 1. Mai 1934 wechselte er offiziell zur SS über (SS-Nr. 107.060), in der er zunächst den Rang eines Untersturmführers innehatte. Vom 20. April 1934 bis zum 1. Oktober 1937 amtierte Glatzel als Leiter des Oberabschnitts West des SD. Nach dem von den Nationalsozialisten als Röhm-Putsch bezeichneten Ereignissen wurde er am 4. Juli zum Obersturmführer befördert. In den folgenden Jahren wurde er nacheinander zum Sturmbannführer (20. April 1935), Obersturmbannführer (20. April 1936), Standartenführer (9. November 1936), Oberführer (20. April 1938) und Brigadeführer (20. April 1939) befördert. Am 17. Juni 1936 übernahm Glatzel die Leitung der Zentralabteilung I/2 (Personal) im SD-Hauptamt in Berlin, der er bis zum 17. Mai 1939 vorstand. Gleichzeitig war er vom 1. Oktober 1936 bis zum 1. September 1938 als Inspekteur der Sicherheitspolizei beim SS−Oberabschnitt West in Düsseldorf tätig. Am 17. Mai 1939 übernahm Glatzel außerdem das Amt eines Reichstreuhänders der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Mittelelbe. Vom 2. August 1940 bis Kriegsende war er ehrenamtliches Mitglied des Volksgerichtshofes. Glatzel kandidierte auf dem Wahlvorschlag der NSDAP auf dem Listenplatz mit der Nummer 281 bei der Wahl zum Deutschen Reichstag am 29. März 1936, zog aber nicht in den nationalsozialistischen Reichstag ein. Vom 20. November 1943 bis zum August 1944 leitete Glatzel die Hauptabteilung Arbeit beim Chef der Militärverwaltung in Paris. Nach der Ermordung von Julius Ritter folgte Glatzel diesem außerdem vom Oktober 1943 bis August 1944 als Sonderbevollmächtigter für den Arbeitseinsatz in Frankreich nach. Über seine Entnazifizierung ist nichts bekannt. Volpertsberg Der Volpertsberg im Schelder Wald (Gladenbacher Bergland) liegt in der Gemarkung des Herborner Stadtteils Seelbach und unmittelbar nördlich des Orts. Er hat eine Höhe von und ist im Besitz des Landes Hessen. Der Berg ist nahezu vollkommen bewaldet; seine Waldfläche beträgt zirka 100 ha, wovon etwa 60 % Laubwald und 40 % Nadelwald sind. An Wildarten kommen insbesondere Wildschwein, Reh, Fuchs, Dachs, Feldhase, Marder und verschiedene Arten von Wildtauben vor. Der Berg wird im Norden und Westen vom Monzenbach umflossen, der dann bei Seelbach in die Aar mündet. Geologisch besteht der Berg aus dem vor allem in der Bauindustrie (Straßen-, Hoch- und Tiefbau) genutzten Diabas, mit Einlagerungen von Lösslehm. Daher bestehen seit mehreren Jahren Pläne, auf dem Gipfel des Berges einen bis zu 10 Hektar großen Diabas-Steinbruch anzulegen, wo das Basismaterial für hochwertige Edelsplitte gewonnen werden soll. Diese Anlage läge somit geografisch zwischen zwei bereits bestehenden Steinbrüchen, dem etwa 800 m nordöstlich gelegenen Steinbruch Oberscheld und dem etwa 1000 m südlich gelegenen Steinbruch Monzenbach. Der Abbau soll von der Südseite des Berges über dessen höchsten Punkt auf die Nordseite vorangetrieben und in Sohlen von 20 bis 25 m Höhe bis auf eine Abbautiefe von zirka 300 m über NN (etwa 10 m über dem Niveau des Monzenbachs) nach unten geführt werden. Das Abbaugebiet soll am Ende der Abbautätigkeit eine mittlere Breite von 250 m und eine Länge von zirka 360 m haben. Am Ende wird an Stelle des heutigen Berggipfels ein nach unten zeigender und unten abgeflachter Hohlkegel entstanden sein, der in vier bis fünf Sohlen auf eine Tiefe von 300 m über NN hinabführt. Der Abraum soll zum Wegebau und zur Verfüllung des Steinbruchs nach Abschluss des Abbaus verwendet werden. Geplant ist eine Verfüllung auf durchschnittlich 360 m über NN. Die damit bleibenden hohen Steilwände sollen laut Planung als Geotop und für Felsbrüter wie Uhu und Wanderfalke dienen. Nach Südosten soll der Tagebau so verfüllt werden, dass eine Senke entsteht, in der sich ein Teich bilden soll; an der tiefsten Stelle soll hier bis auf 340 m über NN verfüllt werden. Auf den Sohlen der südlichen Abbruchwände soll Abraum so aufgebracht werden, dass eine Geröll- und Blockschuttfläche entsteht. Die Rekultivierung soll erst nach Beendigung der Abbautätigkeit beginnen, wobei für den größeren Teil des Areals grundsätzlich auf natürliche Sukzession durch Sameneinflug gesetzt werden soll. Dieses Vorhaben wird von örtlichen Umwelt- und Bürgerinitiativen wegen seiner befürchteten Auswirkungen auf Landschaftsbild, Landschaftsgefüge und natürlichen Lebensraum entschieden abgelehnt und bekämpft. Mit dem in einigen Jahren erwarteten Durchbruch des Steinbruchs Oberscheld, nur 800 m nordöstlich des Volpertsbergs, durch den Scheitel des Wickenhains wird dieser Tagebaubetrieb in das obere Monzenbachtal durchbrechen. Nur etwa 1000 m südlich des Volpertsbergs beeinträchtigt der Steinbruch Monzenbach den kleinen Fluss bereits durch großflächige Überbauung sowohl in seiner Qualität als auch seiner Funktionalität. Ein zusätzlicher Steinbruch auf dem Volpertsberg würde somit auch noch den Mittellauf des Monzenbachs in Mitleidenschaft ziehen. Das der Name Volpertsberg im Zusammenhang mit dem, in Urkunden der Gegend aus dem 14. Jhdt. genannten Volprecht von Dernbach steht, ist eher unwahrscheinlich. Die lokale Flurnamenforschung macht jedoch einen Zusammenhang des Namens mit der auch hier ehemals betriebenen Waldweidewirtschaft sehr wahrscheinlich. Aufgrund des hier beginnenden Schelder Wald, ist das Relief der nördlichen Seelbacher Gemarkung wesentlich stärker ausgeprägt, als das des südlichen Gemarkungsteils. Wenn auch der Wasenberg mit seinen rund 460m der höchste Berg der Herbornseelbacher Gemarkung ist, so gibt doch der Monzenbach mit seinem tiefen, den Volpertsberg umfließenden Tal, diesem Berg (426m) seine herausragende Form. Er ist prägend für das Landschaftsbild der Gemarkung und der Region. Die Landnutzung war in den zurückliegenden Jahrhunderten eine wesentlich Andere, als wir sie heute kennen. Die ersten Kartopfeln in Herbornseelbach wurden um 1792 hier oben auf dem s.g. Engelscheid angebaut. Heute kaum vorstellbar, dass man selbst in solch scheinbar ungünstigen Lagen das Land noch kultivierte. Vor dem 30-jährigen Krieg wurde der Berg noch als Volperchsberg bezeichnet, was sich auch teilweise noch im örtlichen Dialekt wieder findet. Hier handelt es sich wohl um den vol [mhd. für Schwein] pherrich [mhd. für Pferch/Einzäunung], also den Schweinepferch- Berg. Früher trieben auch die Seelbacher nachweislich, wie vielerorts üblich, ihre Schweine zur Mast in die Wälder. Zum einen, durch die Aar nach Süden in die s.g. Hörre, aber wohl auch hier hinauf auf den Volpertsberg. Ob nun der gesamte Berg mit einem Flechtzaun (sog. Hürden) o. ä. umgeben war, sei dahingestellt, allerdings ist auch nicht bekannt, wie man danach den späteren Grenzverlauf um den Berg herum festlegte. Es ist zu vermuten, dass man sich hier, wie so oft, zumindest in Teilen an einem bereits bestehenden Grenzverlauf orientierte. Der bekannte Heimatforscher Otto Schäfer berichtet in seiner Zusammenstellung aus der Geschichte von Herborn-Seelbach (ersch. 1950) auch von vorgeschichtlichen Siedlungsstellen am Volpertsberg, leider ohne diese näher zu beschreiben. Was Otto Schäfer noch von den alten Dorfbewohnern zu Anfang des vergangenen Jahrhunderts erfahren konnte, hat er leider nicht im Detail an uns überliefert. Offenbar war der Berg vor dem Dreißigjährigen Krieg (< 1636) im Besitz der Seelbacher, denn ein kleiner Hinweis in den Dillenburger Renteirechnungen weist auf Veränderungen in den Besitzverhältnissen, unmittelbar nach dem für unser Dorf verheerenden Kriegs – und Pestjahr 1635 hin. [ 1622 ] ... der Empfang von Linsen vom Medem zu Herbornseelbach ist gar so gering gewesen, erhalten nur 4 Mesten ... [ 1634 ] ... der Gemeinde Herbornseelbach von dem in diesem Jahr schuldigen Korn 1 Malter 8 Mesten nachgelassen, da die Gemeinde durch das Kriegsvolk sehr verderbt ... ... Nachlaß Hafer: der Gemeinde Herbornseelbach nachgelassen 26 Malter, da selbige durch das Kriegsvolk ganz ruiniert ... [ 1636 ] … Korn aus Gnaden : der Gemeinde nun und künftig ewiglich wegen Vertauschung des Volpersberges neben 2 Malter Hafer 1 gl. 8 alb. … Scheinbar hat sich die damalige Regierung noch an der Not der Bevölkerung bereichert, denn Eintragungen über andere nassauische Dörfer erklären die wundersame nassauische Landvermehrung nach den Elendsjahren. Die aus diesem Tauschhandel resultierende herrschaftliche Grenze um den Volpertsberg ist bis heute gültig und trennt noch immer Staats - und Gemeindewald. Viele alte herrschaftliche Grenzsteine und -zeichen zeugen noch von der einstigen Bedeutung dieser Grenze. Zu den wichtigsten Waldnutzungen in diesem Bereich gehörte in der Vergangenheit die Jagd. Die Grafen und Fürsten von Nassau ließen dabei einerseits Wild für den Verzehr an der höfischen Tafel schießen und veranstalteten andererseits Hofjagden als Teil des höfischen Lebens und zur Unterhaltung ihrer Besucher. Die Dienste der Untertanen, die sog. Jagdfrohnden waren bei der Bevölkerung sehr unbeliebt, da sie die bäuerlichen Arbeiten behinderten. Auf dem so genannten Kutschenplatz auf dem Volpertsberg (389m ü.N.N.) wurden, der Überlieferung nach, bei herrschaftlichen Jagden die Kutschen der Jagdgäste abgestellt. Erzählungen zufolge, wurde der Kutschenplatz dabei von Dillenburg aus durch das Hustenbachtal entlang der Nordseite des Volpertsberges angefahren. Über diesen Platz führt auch der alte Fußweg von Herborn-Seelbach nach Oberscheld. Vom Hirtenborn heraufkommend, führt er von hier weiter nach Norden steil bergab ins Monzbachtal und von dort weiter das Lohrtal hinauf und hinüber nach Oberscheld. Liste der Träger der Bürgermedaille der Stadt Nürnberg Die Liste führt die Träger der Bürgermedaille der Stadt Nürnberg auf. Seit ihrer Stiftung im Jahr 1960 wurde sie an 167 Personen (Stand: 2015) verliehen. keine Verleihung keine Verleihung keine Verleihung keine Verleihung keine Verleihung Jan-Eric Kohrs Jan-Eric Kohrs (* 3. Juli 1970 in Hamburg) ist ein deutscher Musiker, Komponist und Musikproduzent. Jan-Eric studierte bereits als Kind Musik (klassisches Klavier) am Konservatorium Blankenese in Hamburg. Er gewann Preise bei klassischen Wettbewerben wie Jugend musiziert und erhielt Stipendien und Förderpreise. Nach musikalischen Ausflügen in den Boogie Woogie entdeckte er seine Leidenschaft für elektronisch produzierte Popmusik und erweiterte sein Instrumentarium um Synthesizer, Keyboards und einen Computer mit Sequenzerprogramm. Nach dem Abitur studierte Kohrs Betriebswirtschaft, blieb der Musik während seiner Studienzeit aber verbunden. Er trat in Hamburg als DJ auf und gründete während des Studiums die Band Shazard mit der Sängerin Nathalie Dorra, die große lokale Erfolge in Hamburg und Umgebung erzielen konnte und ihn in die Hamburger Musikszene um den Angie’s Nightclub Anfang der 90er einführte sowie den ersten Schallplattenvertrag mit dem Label RCA einbrachte. 1997 schrieb Jan-Eric Kohrs das Lied Verrückte Jungs für die Sängerin Blümchen (heute bekannt als Jasmin Wagner), die damit einen Top-20-Hit hatte. Er erhielt eine Goldene Schallplatte für 150.000 verkaufte Exemplare des Albums Verliebt. 1998 wurde die erste gemeinsame Produktionsarbeit mit seinem damaligen Weggefährten Carsten Heusmann (die Künstlerin JouJou) von dem Label RCA/BMG aufgenommen. Das Album wurde in einer Abhörsession von dem Produzenten Frank Peterson entdeckt und brachte die drei für zukünftige Arbeiten zusammen. 1998 arbeitete Jan-Eric Kohrs mit Carsten Heusmann und Frank Peterson an einer Neuauflage des Projekts Gregorian, das Peterson nach der Trennung von Michael Cretu und Enigma 1991 gegründet hatte. Bis 2009 hat das Team mit der Masters-of-Chant-Serie mehr als 150 Songs bearbeitet, 9 Alben veröffentlicht und Gold und Platinschallplatten für mehr als 5 Millionen weltweit verkaufte Tonträger erhalten. Gregorian wurde 2002 in Österreich mit dem Amadeus Award geehrt und insgesamt schon zweimal für den deutschen Echo nominiert. 2010 erscheint der 11. Tonträger der Gruppe mit dem Namen The Dark Side of the Chant. Jan-Eric Kohrs produzierte auf diesem Album unter anderem die aufsehenerregende neue Version und bisher einzige vom Verlag freigegebene Bearbeitung des Titels O Fortuna aus Carl Orffs Carmina Burana. 2003 trennten sich Jan-Eric Kohrs und Carsten Heusmann als gemeinsames Produktionsteam, arbeiten aber an Gregorian und im Nemo-Studio an verschiedenen Produktionen weiterhin zusammen. Kohrs gründete die Musikproduktion Wunderkind Entertainment und betreibt sein eigenes Tonstudio in Hamburg weiterhin unter anderen auch in enger Kooperation mit Frank Peterson. 2006 gelang es Jan-Eric Kohrs zusammen mit einer PR-Agentur zur Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland sechs Ex-Weltmeister aus Brasilien zusammenzuführen. Das Projekt Legendarios do Brasil vereinte singenderweise die ehemaligen Spielerlegenden Jair Ventura Filho (Jairzinho), Altair Gomes de Figueiredo, Jair Marinho de Oliveira, Hercules Brito Ruas, Marco Antônio Feliciano und Roberto Lopes de Miranda. 2007 produzierte Jan-Eric Kohrs das Album In meinem Herzen der französischen Sängerin Mireille Mathieu. Auch das nächste Album 2009 Nah bei Dir wurde von Jan-Eric Kohrs produziert und im Guillaume Tell Studio Paris aufgenommen sowie 2013 das Album Wenn mein Lied Deine Seele küsst, auf dem Mathieu ihre Klassiker wie La Paloma, Hinter den Kulissen von Paris, Es geht mir gut Merci Cheri, Tarata Ting Tarata Tong sowie auch viele neue Lieder aufgenommen hat. 2010 schrieb und produzierte Jan-Eric Kohrs zusammen mit Jan Ole Claasen und Heiko Reiny Reinke den Song zur Fußballweltmeisterschaft 2010 – Wir gehen nur zurück um Anlauf zu nehm’ von Oliver Pocher, der vom Fifa-Sponsor McDonald’s als offizielle Hymne für Deutschland übernommen wurde. Außer für die oben genannten Künstler war Jan-Eric Kohrs für verschiedene andere Künstler tätig. Dazu zählen unter Anderem Sarah Brightman, Alannah Myles, Coolio, Princessa, Nevio, DePhazz, Bernhard Hirtreiter und Marco da Silva. Neben seiner Produzententätigkeit wirkte Jan-Eric Kohrs auch im Livemusikbereich. Neben der musikalischen Leitung der europaweiten Gregorian-Tourneen in den Jahren 2000, 2003, 2005, und 2009 übernahm er auch die musikalische Leitung der Harem-Welttournee 2003/2004 und der Symphony-Welttournee 2008/2009 von Sarah Brightman. Er dirigierte in diesem Zuge weltweit Orchester unter anderem mit Musikern der Wiener Symphoniker und arbeitete mit Tenören wie Mario Frangoulis, Alessandro Safina, Fernando Lima und Erkan Aki oder der indischen Sängerin Shweta Shetty. Einzelauftritte fanden unter anderem mit Gregorian in Byblos im Libanon, zum Papstbesuch in Bet Sche’an 2009, Israel, der historischen Tempelanlage in Nara, Japan, oder dem Kreml in Moskau statt. Mit Sarah Brightman fanden Auftritte vor den Maya-Pyramiden in Chichén Itzá, Mexiko, vor der Akropolis in Athen, vor dem Palast des ehemaligen rumänischen Diktators Ceausescu oder im Wiener Stephansdom statt. Jan-Eric Kohrs trat mit Sarah Brightman unter anderem im legendären Madison Square Garden auf, außerdem im Staples Center in Los Angeles, 4 aufeinanderfolgende Tage in der Budokan Arena in Tokio, in der Wembley Arena in London und im MGM Grand im Las Vegas. 2010 führt im November ebenfalls eine Sarah Brightman Tour durch Kanada, Japan, Macau und Südkorea. 2007 nahm Jan-Eric Kohrs mit Carolin Fortenbacher und dem Lied Hinter’m Ozean an der Deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2008 teil und belegte nur knapp den 2. Platz hinter den No Angels. 2008 spielte Jan-Eric Kohrs die Promotiontour für das neue Album Wasted der US-amerikanischen Sängerin Jennifer Paige in Deutschland und Mallorca. 2011 leitet Jan-Eric Kohrs die Auslandsdaten der großangelegten Gregorian – The Dark Side of the Chant Bühnenshow, die neben dem europäischen Ausland über Russland Gregorian erstmals bis nach China führt. zum Jahreswechsel 2014/2015 übernimmt Jan-Eric Kohrs die musikalische Leitung der Gregorian Winter Chants Tour, die mit mehr als 50.000 Besuchern Gregorian zeitgleich mit 2 Casts in Deutschland und Europa tourt. 2010 gründet Jan-Eric Kohrs zusammen mit Stephan Moritz das Plattenlabel MOKOH Music GmbH ursprünglich im Vertrieb von Universal, seit 2011 im Vertrieb von Sony Music und aktuell im Vertrieb von Rough Trade. Nach dem ersten Media-Control-Charterfolg mit Oliver Pochers WM-Hit 2010 – Wir gehen nur zurück um Anlauf zu nehm’, mit dem das junge Label direkt Gold-Status, eine Kooperation mit McDonald’s und mit einem IMPALA Award ausgezeichnet wurde, wurde als weitere Künstlerin Kim Debkowski – bekannt unter ihrem Künstlernamen Kim Gloss und erfolgreichster weiblicher Teilnehmer aus der DSDS-Staffel 2010 unter Vertrag genommen. Kim Gloss erstes Album erschien im Mai 2011 unter dem Titel Rockstar mit einer gleichnamigen Single. Mit Rocco Stark, den Kim Gloss im Dschungelcamp 2012 kennenlernte, besang sie auch das Liebesduett Is it Love Weitere Künstler des MOKOH Labels und unter Mitwirkung von Jan-Eric Kohrs produziert: Oliver Pocher, Kim Gloss, Rocco Stark, Joachim Deutschland, Anthony Thet, The Mint, Tanga Elektra, Lova Green 2014 gründet Jan-Eric Kohrs die Luna Studios Wunderkind-Entertainment GmbH als Produktionsfirma/Rental Studio für Film und Fotoproduktionen und als neues Musiklabel/Verlag mit 3 Recording Studios. MOKOH Music wird von Stephan Moritz alleine weitergeführt. Die Abkürzungen stehen für Produzent (P), Arrangeur (A), Programmierer (PR), Urheber (C) und Musiker (M). Wikipedia:Meinungsbilder/Entsperrrichtlinie nach Adminsperre Dieses Meinungsbild soll die Grundzüge einer Richtlinie etablieren, die ein Entsperrverfahren nach Adminsperren ermöglicht. Dabei soll auch die Frage des erforderlichen Stimmenanteils für eine Entsperrung geklärt werden. Bislang gibt es kein Entsperrverfahren und der notwendige Stimmenanteil, der zu einer Entsperrung führen soll, ist strittig. Die Frage wurde bei diversen Entsperranträgen wie beispielsweise der kontrovers diskutiert und nie gelöst. Zum Thema Entsperrverfahren gab es im letzten Jahr die Meinungsbilder und , die beide nicht die erforderliche Mehrheit erhielten. Die bereits erfolgten Entsperrverfahren und die Meinungsbilder zeigen, dass Regelungsbedarf besteht, obwohl jeder User sich nach einer Sperre einen neuen Account zulegen könnte. Die in diesem Meinungsbild vorgeschlagenen Stimmenanteile wurden in dieser ermittelt. Die durchschnittlich geforderte Entsperrmehrheit betrug 52 %. Der Median lag bei 55 %. Die absolute Mehrheit der Teilnehmer stimmte für einen Stimmenanteil zwischen 45 und 55 %. Eine Mehrheit für einen bestimmten Stimmenanteil zeichnete sich dort nicht ab. Die meisten User orientierten sich an dem im Benutzersperrverfahren gültigen Stimmenanteil. Die Positionen, dass entweder derselbe (55%) oder ein komplementärer Stimmenanteil (45%) für eine Entsperrung erforderlich sein müssten, sind dabei unvereinbar. Bei diesem Meinungsbild werden neben den notwendigen Regeln für ein Entsperrverfahren auch drei Stimmenanteile für eine Entsperrung zur Wahl gestellt: 45%, 50 Prozent + 1 Stimme und 55%. Das vorliegende Meinungsbild ist zweistufig. Jeder Benutzer sollte sowohl unter 1. (inhaltliche Abstimmung) als auch unter 2. (Qualitätskontrolle) jeweils eine Stimme vergeben. Wichtige Hinweise: Die absolute Mehrheit wird bei diesem Meinungsbild als ausreichend angesehen, da es bislang kein etabliertes Verfahren gibt. Dennoch ist eine möglichst hohe Zustimmung natürlich wünschenswert. Sollte ein Gleichstand zwischen zwei Optionen herrschen, wird das Meinungsbild jeweils um 1 Woche verlängert. Folgender Text möge als Grundgerüst einer Entsperrrichtlinie nach Adminsperre angenommen werden. Die für eine Entsperrung notwendige Mehrheit wird entsprechend dem Ergebnis der Abstimmung eingetragen. Die Entsperrrichtlinie soll in der vorgeschlagenen Form umgesetzt werden. Bitte die bevorzugte Reihenfolge der drei Optionen für eine Entsperrung A = 45%, B = 50% + 1 Stimme oder C = 55% angeben! Es soll entweder überhaupt keine Entsperrrichtlinie geben oder jedenfalls nicht die vorgeschlagene. Die Ablehnung des Meinungsbilds selbst befindet sich unter Wenn weniger als 50% der hier abgegebenen Stimmen dem Meinungsbild zustimmen, hat die Auswertung von Teil 1 nur noch informativen Charakter. Dies ist keine Abstimmung über das Thema des Meinungsbildes. Dieses Meinungsbild ist formal mindestens ausreichend und soll durchgeführt werden. Dieses Meinungsbild soll (aus den ggf. genannten Gründen) nicht durchgeführt werden. Das Meinungsbild erreichte bei der Qualitätskontrolle des Meinungsbildes nicht 50 % der zustimmenden Stimmen. Das Meinungsbild wurde daher abgelehnt. 09:01, 1. Apr. 2010 (CEST) Ernst Siegmann Ernst Georg Siegmann (* 29. April 1915 in Hamburg; † 19. Juli 1981 in Würzburg) war ein deutscher Klassischer Philologe. Siegmann studierte ab 1935 Klassische Philologie, Alte Geschichte und Archäologie an der Universität Hamburg, wo er Schüler von Bruno Snell war und 1941 über Sophokles’ Ichneutai promovierte. Bis 1948 war er Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg. Dann wechselte er an die Universität Heidelberg, wo er Assistent von Otto Regenbogen wurde und 1953 seine Habilitation über Aischylos’ Satyrspielfragmente erreichte. 1959 wurde er zum außerplanmäßigen Professor ernannt. 1960 erhielt er einen Lehrstuhl für Klassische Philologie an der Universität Würzburg und unterrichtete dort Gräzistik und Latinistik. Er war zweimal Dekan und gehörte dem Senat der Universität an. Siegmann war verheiratet mit Barbara Hauptmann, einer Enkelin von Gerhart Hauptmann. Kategorie:Wildpark Bahnhof Pfeddersheim Der Haltepunkt Pfeddersheim ist ein Haltepunkt (ehemals Bahnhof) im Wormser Stadtteil Pfeddersheim. Er ist neben dem Wormser Hauptbahnhof einer von zwei Personenbahnhöfen im Stadtgebiet der rheinhessischen Stadt Worms. Er wird vom Bahnhofsmanagement Mainz verwaltet. Das Bahnhofsgebäude gilt heute als Kulturdenkmal. Das Bahnhofsgebäude wurde 1884 im Zuge des Baus der Rheinhessenbahn von der Hessischen Ludwigsbahn errichtet. Es weist dabei eine für die damalige Zeit großzügige, aber dennoch eine für mittelgroße Gemeinden typische Größe eines Bahnhofsgebäudes auf. Der dreigeschossige Bau wurde aus Sandsteinquadern mit einem flach geneigten Satteldach errichtet. Der Bau ist des Weiteren axial mit hervorgehobener Mittelachse und einem Zwerchgiebel gestaltet worden. Der neoklassizistische Bau weist zudem durchgehend sachliche Formen mit ausgewogenen Proportionen auf. Als das Bahnhofsgebäude gebaut wurde, richtete man im Obergeschoss Wohnungen ein, die Räume des Erdgeschosses dienten als Dienst- und Schalterräume. In den folgenden Jahrzehnten baute man dann noch Richtung Westen einen erdgeschossigen Warteraum an. Diesen führte man auch mit einem Satteldach aus. Zudem baute man an das Bahnhofsgebäude 1985 ein Stellwerk an. Dieses führte man wiederum mit Fachwerk aus. Mit Inbetriebnahme des elektronischen Stellwerks Rheinhessen-Weinstraße im Jahr 2004 wurde der Bahnhof Pfeddersheim betrieblich zu einem Haltepunkt zurückgebaut. Der bis dato vorhandene Zwischenbahnsteig wurde durch einen Außenbahnsteig am südlichen Richtungsgleis ersetzt. In Pfeddersheim halten heute ausschließlich Regionalbahnen. Von hier aus sind die größeren Städte Bingen am Rhein, Alzey und Worms durch eine Regionalbahn ohne Umstieg sowie Mainz, Frankfurt am Main, Ludwigshafen am Rhein und Mannheim mit einem Umstieg zu erreichen. Die Regionalbahnen fahren hier im Stundentakt, in der Hauptverkehrszeit zwischen Monsheim und Worms im Halbstundentakt. So ist Pfeddersheim günstig an die Metropolregionen Rhein-Neckar und Rhein-Main angebunden. Nördlich des Bahnsteiges zu Gleis 1 befindet sich das 1884 erbaute Empfangsgebäude des Bahnhofs. Heute ist das Empfangsgebäude für Bahnreisende verschlossen; hier befinden sich Wohnungen. Der Bahnhof Pfeddersheim hat zwei Bahnsteige mit zwei Gleisen. Der Bahnsteig zu Gleis 1 ist dabei der Hausbahnsteig. Von Gleis 1 fahren die Züge Richtung Alzey und Bingen am Rhein ab, während Gleis 2 für die Züge in Richtung Worms genutzt wird. Beide Bahnsteige sind durch die Paternusstraße zu erreichen, die etwas westlich der Bahnsteige des Bahnhofs die Rheinhessenbahn kreuzt. Außerdem ist der Bahnhof gut durch die unmittelbar südlich verlaufende Bundesstraße 47 zu erreichen. Beide Bahnsteige sind zudem barrierefrei durch Rollstuhlrampen zu erreichen. Des Weiteren befinden sich auf dem Bahnhofsvorplatz zahlreiche Fahrradabstellanlagen. Auf dem Bahnhofsvorplatz befindet sich eine Omnibushaltestelle, an dem Omnibusse der Linie 405 halten. Im Spätverkehr verkehrt außerdem die Linie 415. Alle Linien werden dabei von der Busverkehr Rhein-Neckar GmbH (BRN) angeboten. Zu erreichen sind durch diese Linien der Wormser Hauptbahnhof sowie das Wormser Stadtgebiet. Zudem verkehren vom Bahnhofsvorplatz Ruftaxis der Linie 4903. Zu erreichen ist dadurch Flörsheim-Dalsheim. Des Weiteren befinden sich in der Nähe des Empfangsgebäudes zahlreiche Parkplätze. Kategorie:Person (Uebigau-Wahrenbrück) Die Kategorie Person (Uebigau-Wahrenbrück) kategorisiert Personen, die mit der südbrandenburgischen Stadt Uebigau-Wahrenbrück im Landkreis Elbe-Elster in enger Verbindung stehen. Monzenbach (Wüstung) Monzenbach ist eine wüst gefallene ehemalige Siedlung mit Adelssitz im Tal des Monzenbachs etwa halbwegs (Luftlinie) zwischen Seelbach und Oberscheld im Lahn-Dill-Kreis. Der Ort wird 1498 zum letzten Mal erwähnt und lag in der Nähe der Quelle des Monzenbachs an einem Nordhang, auf dem Gemarkungsgebiet von Seelbach, das an dieser Stelle in die Gemarkung Oberscheld hineinragt. Bei Flurforschungen wurden dort Wohnpodien und Mauerreste gefunden. Das Monzenbachtal und die umliegenden Höhen waren schon in frühgeschichtlicher und mittelalterlicher Zeit besiedelt, und oberhalb des Tals wurde einst Eisenstein gefördert. Ein in den ehemaligen Nassauischen Ämtern Herborn und Driedorf ansässiges, 1257 erstmals beurkundetes, aber 1351 letztmals bezeugtes Geschlecht Niederadliger leitete seinen Namen von seinem hier liegenden Hofgut und Stammsitz bzw. dem vorbeifliessenden Bach ab. Die Kommende Marburg des Deutschen Ordens ist in den Jahren 1255 und 1316 als Besitzer von Gütern in Monzenbach bekundet. 1333 besaßen die Ganerben von Dernbach zwei Höfe im Ort, die sie in diesem Jahr, am Ende der Dernbacher Fehde, nicht an die Grafen von Nassau abtreten mussten. Der Ort wurde nach und nach aufgegeben, als sich im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit das Dorf Seelbach entwickelte und vergrößerte und die umliegenden kleineren oder weniger günstig gelegenen Streu- und Einzelhofsiedlungen Monzenbach, Alt-Dernbach, Staudt und Nesselhof ganz bzw. teilweise an sich und in seine Gemarkung zog. Die Reste der ehemaligen Adelsgüter wurden im 17. Jahrhundert von Seelbacher Bauern aufgekauft. Es existiert die Sage vom Monzenbacher Schloss, die sich vermutlich auf die Herren von Monzenbach bezieht. Glücklicher Drache V Glücklicher Drache V (jap. bzw. , Dai-go Fukuryū-maru) ist ein japanischer Fischkutter, der am 1. März 1954 im Bereich des radioaktiven Niederschlags des Kernwaffentests Castle Bravo kontaminiert wurde. Zahlreiche Besatzungsmitglieder verstarben an den Folgen. Das Boot wurde 1947 in der Koza-Werft in Wakayama als Dai-nana Kotoshiro-maru () gebaut und danach in Yaizu, Shizuoka, als Fischerboot genutzt. Nach der Kontamination wurde die Glücklicher Drache V außer Dienst gestellt und verrottete. In den 1970er Jahren geriet der Vorfall wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Das Boot wurde 1976 restauriert und ist heute in der Daigo Fukuryu Maru Exhibition Hall in Tokio ausgestellt. Am 28. Februar 1954 zündete die US-amerikanische Armee auf der Insel Namu im Bikini-Atoll die bis heute stärkste amerikanische thermonukleare Waffe. Die Zündung erfolgte in zirka 2 Meter Höhe, so dass viel Wasser und Erde in die Atmosphäre gelangten. Die Sprengkraft war etwa 2,5 mal so stark wie berechnet. Wetterlage und Windrichtung wechselten nach der Explosion. Die Glücklicher Drache V war bei der Zündung 140 bis 160 km von Namu entfernt, zusammen mit 400 bis 800 anderen japanischen Booten. Auf 683 Fischerbooten wurde danach kontaminierter Thunfisch festgestellt. Auf dem Boot ging ein salzig-sandiger Regen nieder. Dieser enthielt radioaktive Spaltprodukte. Während der Heimfahrt, die bis zum 14. März dauerte, erkrankten alle 23 Besatzungsmitglieder an schwerer Strahlenkrankheit. Der Funker Aikichi Kuboyama verstarb am 23. September 1954 daran. Die anderen Besatzungsmitglieder überlebten zunächst, sechs von ihnen erkrankten später an Leberkrebs. Der Thunfisch von den betroffenen Booten musste vernichtet werden, für Japan ein tiefer Eingriff in die Ernährungslogistik. Das diplomatische Verhältnis zu den USA wurde während der Annäherung zwischen den beiden ehemaligen Kriegsgegnern belastet. Die japanische Bevölkerung war sehr empört und verurteilte den Atomwaffentest, während die amerikanische Bevölkerung nur sporadisch über den Vorfall informiert wurde und ihn deswegen kaum wahrgenommen hat. Lew Petrow und Arkadi Strugazki veröffentlichten 1956 den Roman Die Asche von Bikini. Shindō Kaneto drehte über den Vorfall den Film Dai-go Fukuryū-maru, der am 18. Februar 1959 uraufgeführt wurde. Herbert Eimert komponierte 1960 das Stück Epitaph für Aikichi Kuboyama für Sprecher und Sprachklänge. Die Uraufführung fand in Darmstadt am 9. Juli 1962 statt. Der Vorfall inspirierte den japanischen Filmproduzenten Tomoyuki Tanaka zu einem Monsterfilm, der u. a. auch die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki thematisieren sollte. So entstand die Godzilla-Reihe. Monzenbach Monzenbach bezeichnet: Kategorie:Person (Falkenberg/Elster) Die Kategorie Person (Falkenberg/Elster) kategorisiert Personen, die mit der südbrandenburgischen Stadt Falkenberg/Elster im Landkreis Elbe-Elster in eng Verbindung stehen. Rebutia fischeriana Rebutia fischeriana ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt den tschechischen Kakteensammler Slávek Fischer. Rebutia fischeriana wächst einzeln oder sprossend mit kurz säuligen, bräunlich grünen Körpern. Die Körper erreichen bei Durchmessern von bis zu 1,5 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 3 Zentimetern und haben eine fleischige Rübenwurzel. Die 10 (selten 9-11) Rippen sind breit und flach und in 3 Millimeter große Höcker gegliedert. Ein Mitteldorn fehlt. Die 11 bis 13 Randdornen sind schmutzig weißlich und besitzen eine rosafarbene Basis. Sie sind ausstrahlend, liegen kammartig am Körper an und sind bis zu 2 Millimeter lang. Die orangeroten, weit trichterförmigen Blüten sind etwa 2,5 Zentimeter lang und erreichen Durchmesser von bis zu 3 Zentimetern. Die kugelförmigen Früchte weisen Durchmesser von bis zu 10 Millimetern auf. Rebutia fischeriana ist in Argentinien in der Provinz Jujuy in Höhenlagen von etwa 4000 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 2002 von Rudolf Slaba (* 1950) veröffentlicht. Rebutia fischeriana ist nahe mit Rebutia gonjianii verwandt. Kategorie:Person (Doberlug-Kirchhain) Die Kategorie Person (Doberlug-Kirchhain) kategorisiert Personen, die mit der südbrandenburgischen Stadt Doberlug-Kirchhain im Landkreis Elbe-Elster in Verbindung stehen. Adolf Schäfer Adolf Winfried Schäfer (* 11. Januar 1937; † 5. Dezember 2009) war ein bayerischer Kommunalpolitiker (SPD). Schäfer war promovierter Jurist. 1970 setzte er sich bei der OB-Wahl überraschend als 33-jähriger Nicht-Freisinger gegen 2. Bürgermeister Georg Klimm von der CSU durch. Bis 1994 war er dann Oberbürgermeister der oberbayerischen Kreisstadt Freising. Ursprünglich für die SPD gewählt, wechselte er 1978 zu den Unabhängigen Freisinger Bürgern. In seine Amtszeit fiel die Gebietsreform in Bayern mit dem Verlust der Kreisfreiheit und der Erweiterung des Stadtgebiets von Freising sowie die Planung des Flughafens München II im Erdinger Moos, bei der er u.a. als Vorsitzender der Fluglärmkommission eine bedeutende Rolle spielte. Schäfer veranlasste u.a. auch den Bau der Weststraße nach Lerchenfeld. Daneben war er von 1972 bis 2002 Mitglied des Kreistags des Landkreises Freising. In seiner Freizeit widmete er sich auch der Renovierung von Schloss Lichtenhaag in Niederbayern. Kategorie:Bürgermeister (Freising) Rebutia gonjianii Rebutia gonjianii ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt den argentinischen Kakteensammler Barkev Gonjian. Rebutia gonjianii wächst einzeln oder sprossend mit etwas zylindrischen Körpern und bildet oft Gruppen. Die Körper erreichen bei Durchmessern von 1,5 bis 2 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 7 Zentimetern und haben eine verdickte Rübenwurzel. Die etwa 16 Rippen sind deutlich in Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen Areolen sind elliptisch. Die 12 bis 14 Dornen sind trüb braun und an der Basis etwas verdickt. Sie sind kammartig angeordnet und bis zu 10 Millimeter lang. Die gelb bis hellorangen oder lachsfarbenen Blüten sind bis zu 2,5 Zentimeter lang. Die kugelförmigen Früchte sind bei Reife trocken und reißen quer auf. Sie weisen Durchmesser von 6 bis 10 Millimetern auf. Rebutia gonjianii ist in Argentinien in der Provinz Jujuy im Gebiet der Schlucht Quebrada de Humahuaca in Höhenlagen von 3000 bis 3200 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1973 von Roberto Kiesling (* 1941) veröffentlicht. Rebutia gonjianii ist nahe mit Rebutia einsteinii verwandt. Sōshoku Danshi Mit Sōshoku(kei) Danshi (jap. , dt. Pflanzenfresser-Mann, herbivorer Mann) und Nikushoku(kei) Joshi (, dt. Fleischfresser-Frau, karnivore Frau) wird seit der Mitte der 2000er Jahre eine Entwicklung im Geschlechterverhältnis in der japanischen Gesellschaft charakterisiert. Der Begriff sōshoku danshi wurde 2006 von der Kolumnistin Maki Fukasawa geschaffen für Männer, die kein oder nur wenig Interesse an Sex – im Japanischen auch als fleischliche Beziehung (, nikukō) bezeichnet – zeigen, und nikushoku joshi entsprechend als Gegenstück. Die Begriffe folgen einer Analogie aus dem Tierreich, in dem Pflanzenfresser allgemein als passiv und Fleischfresser als aktiv und aggressiv gelten. Mit Pflanzenfresser-Mann werden vor allem jüngere Männer bezeichnet, die zwar in Karriere und Beruf erfolgreich und zielstrebig sind, aber in Bezug auf Liebe und Sexualität wenig Erfolg haben bzw. wenig Energie darauf verwenden, ein ausgefülltes Liebesleben zu haben. Umgekehrt sind Fleischfresser-Frauen jene, die selbst die Initiative ergreifen, um für sich passende Liebespartner zu finden. Damit wird ein der klassischen Rollenverteilung in Japan entgegenlaufender Trend beschrieben. Traditionell steht einem sexuell aktiven Mann die zwar selbstbewusste, aber sexuell dem Mann untergeordnete Figur der Yamato Nadeshiko gegenüber. Der Topos des Pflanzenfresser-Mannes kam zunächst in den Medien auf, aber ist mittlerweile in den allgemeinen Sprachgebrauch aufgenommen worden. In einer Umfrage einer Partnervermittlung beschrieben sich 74 % der befragten Männer als ganz oder überwiegend vom Pflanzenfresser-Typus. Dieser Trend spiegelt den relativ hohen Druck wider, dem gerade jüngere japanische Arbeitnehmer ausgesetzt sind. Einerseits lässt der Karrieredruck mit unzähligen Überstunden und dem Zwang, mehrmals in der Woche auch den Abend mit den Kollegen zu verbringen, wenig Zeit für andere Aktivitäten. Auf der anderen Seite ist das männliche Sexualverhalten in Japan relativ stark polarisiert. Einer großen Gruppe Männer mit einem aktiv-aggressiven, aber auch zeitaufwändigen promisken Lebensstil, der sich in vielen bis ins Ausland bekannten Institutionen und Riten widerspiegelt (Love Hotel, Nampa, Gōkon, Enjokōsai) steht die große Gruppe der Otakus gegenüber, die sich von der Außenwelt abnabeln, zwischenmenschliche Kontakte vermeiden und Sexualität fast nur über Medien erfahren. Rebutia nigricans Rebutia nigricans ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Rebutia nigricans wächst zunächst einzeln, später dann sprossend mit kurz zylindrischen, tiefgrünen bis braungrünen, oft violett überhauchten Körpern und bildet Gruppen. Die Körper erreichen bei Durchmessern von 2 bis 3,5 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 5 Zentimetern und haben eine Rübenwurzel. Die 11 Rippen sind deutlich in konische Höcker gegliedert. Ein Mitteldorn ist nicht vorhanden. Die 8 bis 12 (selten bis 16) ausgebreiteten bis etwas aufsteigenden Randdornen sind bräunlich bis weiß. Sie sind kammartig angeordnet, nadelig und bis zu 10 Millimeter lang. Die rosafarbenen bis roten, trichterförmigen Blüten sind 2 bis 3 Zentimeter lang. Die Narben sind hellgrün. Die kugelförmigen Früchte sind grün. Rebutia nigricans ist in Argentinien in der Provinz Salta in Höhenlagen von 3000 bis 3500 Metern verbreitet, wo sie in der Puna-Vegetation wächst. Die Erstbeschreibung als Lobivia nigricans wurde 1940 von Wilhelm Wessner (1904–1983) veröffentlicht. John Pilbeam stellte sie 1997 in die Gattung Rebutia. Rote Spitze (Allgäuer Alpen) Die Rote Spitze ist ein hoher Berg in der Gruppe der Vilsalpseeberge der Allgäuer Alpen in Tirol. Sie ist dem Kammverlauf vorgelagert ist und erhebt sich dadurch mitten in der Runde der Gipfelumrahmungen von Alpl- und Traualpsee. Die Rote Spitze zeigt sich von Norden und Westen her als typischer Allgäuer Steilgrasgipfel mit mehreren Felsabbrüchen, von Südwesten dagegen als isoliert aufragende und eigenartig schräge Spitze. Ein dennoch leichter Aufstieg, der noch dazu von der Landsberger Hütte und vom Saalfelder Weg aus mit wenig Zeitaufwand möglich ist, wird durch das weniger steile Gelände auf der Südostseite ermöglicht. Die Nachbargipfel der Roten Spitze sind Steinkarspitze und das Geierköpfle. Kurt Wansner Kurt Wansner (* 30. Oktober 1947 in Berlin) ist ein Berliner Politiker (CDU). Er ist Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Kurt Wansner besuchte die Hauptschule und absolvierte danach eine Maurer-Lehre, die er 1966 mit der Gesellenprüfung beendete. In den Jahren 1978 bis 1982 war er im Technischen Außendienst Bau- und Wohnungsaufsichtsamt Kreuzberg tätig. Er besuchte im Anschluss von 1982 bis 1983 den Lehrgang I und von 1986 bis 1987 den Lehrgang II an der Verwaltungsschule der technischen Bediensteten in Berlin. Zwischen 1983 und 1986 war er als Verwalter beim Grundstücksamt Kreuzberg und von 1987 bis 1988 als Technischer Sachbearbeiter bei Bau- und Wohnungsaufsichtsamt Kreuzberg tätig. In den Jahren 1989 bis 1995 war er beim Senator für Bau- und Wohnungswesen angestellt. Kurt Wansner trat 1979 der CDU bei und ist Mitglied im Kreisvorstand Kreuzberg. Es folgte dort von 1991 bis 1995 das Amt als Vorsitzender. Von 2001 bis 2007 übernahm er dann den Kreisvorsitz der CDU im neu zugeschnittenen Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Seit 2010 ist er dort erneut Kreisvorsitzender. Er gehörte von 1992 bis 1995 als Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung in Kreuzberg an. Kurt Wansner sitzt seit November 1995 als Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin. In der Legislaturperiode 2006–2011 war er dort Mitglied im Ausschuss für Inneres, Sicherheit und Ordnung sowie im Ausschuss für Integration, Arbeit, Berufliche Bildung und Soziales. Für seine Fraktion war er zudem Fachsprecher für den Bereich Integration. Bei der Wahl 2006 konnte er über die Bezirksliste Friedrichshain-Kreuzberg ein Mandat für das Abgeordnetenhaus erlangen. Seit den Wahlen 2011 ist er nur noch Mitglied des Ausschusses für Inneres, Sicherheit und Ordnung. Für die anderen Positionen wurde er nicht wiedergewählt. In den Jahren 1995 und 1999 errang Kurt Wansner für die CDU ein Direktmandat in Kreuzberg. Wie schon 2001, 2006 und 2011 ist er auch 2016 über die Bezirksliste Friedrichshain-Kreuzberg in das Abgeordnetenhaus eingezogen. Wadim Gennadjewitsch Tarassow Wadim Gennadjewitsch Tarassow (; * 31. Dezember 1976 in Ust-Kamenogorsk, Kasachische SSR) ist ein ehemaliger kasachisc-russischer Eishockeytorwart, der seit April 2013 bei Salawat Julajew Ufa in der Kontinentalen Hockey-Liga als Torwarttrainer arbeitet. Wadim Tarassow begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei Metallurg Nowokusnezk, für dessen Profimannschaft er von 1997 bis 2001 in der russischen Superliga aktiv war. Dabei wurde er von 1999 bis 2001 drei Mal in Folge als bester Torwart der Liga ausgezeichnet. Nachdem der im NHL Entry Draft 1999 in der siebten Runde als 196. Spieler von den Montréal Canadiens ausgewählt worden war, verbrachte er die Saison 2001/02 bei deren Farmteam Québec Citadelles. Bei diesen konnte sich der Kasache allerdings nicht durchsetzen und bestritt nur 14 Spiele in der American Hockey League. Daher kehrte er nach nur einem Jahr nach Nowokusnezk zurück, für das er bis 2006 spielte. Zur Saison 2006/07 unterschrieb Tarassow bei Salawat Julajew Ufa, mit dem er 2008 erstmals Russischer Meister wurde. Nach drei Spielzeiten in Ufa unterschrieb er im Sommer 2009 einen Vertrag bei Neftechimik Nischnekamsk aus der Kontinentalen Hockey-Liga. 2010 kehrte er nach Nowokusnezk zurück und absolvierte für Metallurg 28 Einsätze in der KHL, ehe er im Juli 2011 von Sewerstal Tscherepowez verpflichtet wurde. Für Sewerstal absolvierte er in der folgenden Spielzeit 24 Einsätze in der KHL. Ab Mai 2012 stand Tarassow wieder bei Salawat Julajew Ufa unter Vertrag und absolvierte in der Folge als zweiter Torwart hinter Iiro Tarkki 10 KHL-Partien für den Klub, ehe er am Saisonende seine Karriere beendete und Torhütertrainer des Klubs wurde. Meister der Osservanza Der Meister der Osservanza (italienisch Maestro dell’Osservanza) war ein italienischer Maler, der zwischen 1440 und 1480 tätig war. Der Meister gehört zur Schule von Siena und malte in deren von byzantinischer Kunst beeinflusstem Stil. Ursprünglich war ein Triptychon in der Basilica dell’Osservanza in Siena dem Maler Stefano di Giovanni Sassetta zugeordnet. Kunsthistoriker begannen dann jedoch Unterschiede des Werkes zum Stil Sasettas zu sehen und gruppierten dieses und eine Reihe von anderen Bildern unter dem neuen Notnamen des Meisters der Osservanza. Mittlerweile werden die Werke Sano di Pietro zugeordnet . Altarbilder Szenen aus der Passion Szenen aus dem Leben des Heiligen Antonius Paläoserologie Paläoserologie oder Seroarchäologie bezeichnet serologische Untersuchungen an historischen und prähistorischen Skeletten oder Weichgeweben und deren Auswertung. Dabei wurden ab 1933 vor allem Blutgruppeneigenschaften untersucht, wobei die Möglichkeit des Nachweises im Knochengewebe erst seit 1963 bestätigt ist. Es wurden seroarchäologische Befunde erhoben, denen zufolge es zwischen 1889 und 1893 zu einem durch das Influenzavirus A/H3N8 verursachten größeren Influenza-Ausbruch unter Menschen kam. Viele Fehlerquellen haben jedoch die Aussagekraft solcher Untersuchungen relativiert. So sind die Ergebnisse von Blutgruppenbestimmungen an alten Knochen 1983 als unzuverlässig eingestuft worden. Versuche von Ursula Schaper ergaben ebenfalls keine hinreichend sichere Aussagekraft solcher Untersuchungen. Paläopathologie, Paläophysiologie Klagenfurt Hauptbahnhof Klagenfurt Hauptbahnhof ist ein Durchgangsbahnhof in der Stadt Klagenfurt im österreichischen Bundesland Kärnten und zählt mit bis zu 190 Zügen pro Tag zu den wichtigsten Verkehrsknoten im Süden Österreichs. Im Jahr 1863 wurde Klagenfurt an die Südbahn angeschlossen und ein zentraler Bahnhof Klagenfurt-St. Ruprecht errichtet. Klagenfurt sollte damals Zentrum der Eisenbahnen in Kärnten werden, jedoch lehnten die Stadtväter dies ab, so dass heute der Villacher Hauptbahnhof diese Rolle übernimmt. Der Klagenfurter Bahnhof lag bis 1938 nicht in der Gemeinde Klagenfurt, erst durch die Eingemeindung von St. Ruprecht wurde der Bahnhof in Klagenfurt Hauptbahnhof umbenannt. Im Zweiten Weltkrieg wurde der alte Bahnhof so stark beschädigt, dass er abgerissen und ein neues Gebäude errichtet wurde. In den Jahren 2001 bis 2005 wurde er umgebaut und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Das Bahnhofsgebäude ist in zwei Ebenen strukturiert. Im Erdgeschoss befindet sich die Bahnhofshaupthalle sowie die Bahnsteige 1 und 21. Eine Stiege und zwei Rolltreppen führen zum Obergeschoss und zu den Bahnsteigen 2 bis 5. Außerdem gibt es eine Verbindung zum Stadtteil St. Ruprecht. Zurzeit (2011) können am Klagenfurter Hauptbahnhof Züge an 6 Bahnsteigen halten, wobei an Bahnsteig 21 ein Stumpfgleis liegt. Der Bahnsteig 1 befindet sich beim Aufnahmegebäude und bildet auf der Ostseite mit dem Bahnsteig 21 einen gemeinsamen Mittelbahnsteig. Die Bahnsteige 2 und 3 sowie 4 und 5 liegen jeweils zusammen an einem Mittelbahnsteig. Die Bahnsteige entsprechen auf Grund der Bahnhofsoffensive dem aktuellen Stand in Bezug auf Barrierefreiheit und sind mit Liften bzw. Rolltreppen ausgestattet. Die Haupthalle des Hauptbahnhofes wurde von Giselbert Hoke gestaltet. Im Jahr 1950 gewann er seinen ersten Wettbewerb: die Gestaltung von inzwischen denkmalgeschützten Wandfresken in der Halle, jeweils 22 Meter breit und 5 Meter hoch. Die ostseitige Wand der Kläger und die westseitige Wand der Angeklagten zeigen sich in einer Formensprache nach Pablo Picasso. Die Klagenfurter Bevölkerung zeigte sich von der modernen Kunst jedoch wenig angetan: Nach der Fertigstellung im Jahr 1956 kam es zu Protesten. Das Kunstwerk blieb aber erhalten. ÖBB Intercitybus Westbus Zwei Mal täglich verbindet der Westbus – ein Tochterunternehmen der Westbahn – Klagenfurt mit Wien. Der Bus fährt von Klagenfurt über St. Michael (Steiermark) nach Wien Erdberg U. Direkt vor dem Haupteingang halten die Busse der Stadtwerke Klagenfurt (STW), mit denen im engen Takt der Heiligengeistplatz, der zentrale Umsteigeplatz der Stadt, erreicht werden kann. Seit der Umstellung 2012 ist der Hauptbahnhof ein Knotenpunkt im Netz der Stadtwerke. Die Postbusse verbinden Klagenfurt mit dem gesamten Zentralraum Kärntens, Regionalbusse verkehren bis in die Steiermark. Carl Camenisch Carl Camenisch (* 23. April 1874 in Chur; † 1956) war ein Schweizer reformierter Pfarrer und Historiker. Carl Camenisch wurde in Chur am 23. April 1874 geboren. Er besuchte dort die Bündner Kantonsschule und schloss 1893 mit der Matura ab. Ab 1894 studierte er an der Universität Heidelberg Theologie. Am 27. Juli 1897 wurde Camenisch in Susch in die evangelisch-rätische Synode aufgenommen. Dies war mit dem Berechtigung verbunden, im Kanton Graubünden als Pfarrer tätig zu sein. 1898 wurde er für ein Jahr Pfarrer in Maladers, 1899 begann er, Geschichte zu studieren. 1901 wurde er Doktor der Philosophie. 1902 wurde er zum Professor an der Kantonsschule in Chur ernannt, wo er bis 1927 unterrichtete. Anschliessend übernahm er eine Stelle als Lehrer an der Realschule in Basel. Zwischen 1927 und 1932 war Camenisch Direktor der Schweizer Schule in Neapel. 1932 trat er den Ruhestand. Camenisch verstarb 1956; die genauen Umstände seines Todes sind unbekannt. Rebutia pygmaea Rebutia pygmaea ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Rebutia pygmaea wächst einzeln und nur selten sprossend mit kugelförmigen bis niedergedrückt kugelförmigen oder zylindrisch verlängerten Körpern. Die Körper erreichen bei Durchmessern von 0,5 bis 4 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 6 Zentimetern und haben eine kräftige Rübenwurzel. Die 9 bis 15 Rippen sind kaum in Höcker gegliedert. Die Areolen sind kreisrund. Der Mitteldorn, der auch fehlen kann, ist abstehend und kurz. Die 2 bis 11 Randdornen sind weiß bis bräunlich. Sie sind seitlich ausstrahlend, an der Oberfläche des Körpers anliegend oder leicht abstehend und 2 bis 6 Millimeter lang. Die gelben bis goldgelben, orangen, orangeroten, rosafarbenen oder violetten, selten auch geflammten Blüten sind 1,6 bis 2,7 Zentimeter lang. Die kugelförmigen Früchte sind grünlich und weisen Durchmesser von bis zu 6 Millimeter auf. Rebutia pygmaea ist in Bolivien in den Departamentos Chuquisaca, Oruro, Potosí und Tarija sowie in Argentinien in den Provinzen Salta und Jujuy in Höhenlagen von 3200 bis 3800 Metern verbreitet, wo sie in der Puna-Vegetation wächst. Die Erstbeschreibung als Echinopsis pygmaea wurde 1905 von Robert Elias Fries (1876–1966) veröffentlicht. Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose stellten sie 1922 in die Gattung Rebutia. Die Art ist sehr variabel. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als nicht gefährdet geführt. Carsten Wilke (Politiker) Carsten Wilke (* 4. Juli 1972 in Berlin) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er war bis 2011 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Carsten Wilke absolvierte von 1989 bis 1991 eine Berufsausbildung als Elektronikfacharbeiter. Auf dem Zweiten Bildungsweg schaffte er 1994 sein Abitur und leistete von April 1995 bis März 1996 seine Grundwehrdienst bei der Luftwaffe ab. Es folgte von 2003 bis 2006 ein Fernstudium an der Technischen Fachhochschule Wildau, welches er mit dem Abschluss als Diplom-Betriebswirt (FH) beendete. Danach war er als selbstständiger Bauprojektentwickler tätig. Carsten Wilke trat 1990 der CDU bei und war Vorsitzender des Ortsverbandes Wuhletal Mitte. In den Jahren 1990 bis 2003 war er als Kreisschatzmeister der Jungen Union in Treptow bzw. Treptow-Köpenick aktiv. In der Zeit von Juli 1994 bis März 1995 und von Dezember 1995 bis November 2001 war er Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung Treptow bzw. Treptow-Köpenick. Von Dezember 1999 bis Dezember 2000 war er dort Vorsitzender der CDU-Fraktion. Carsten Wilke war von März 2003 bis Oktober 2006 und von November 2006 bis Oktober 2011 Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin. Er rückte für den am 30. November 2006 ausgeschiedenen Christian Gräff nach. Im Parlament war er Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, im Unterausschuss Beteiligungsmanagement und -controlling des Hauptausschusses, im Unterausschuss Haushaltskontrolle des Hauptausschusses sowie im Ausschuss für Bauen und Wohnen. Seit dem 27. Oktober 2011 ist er Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung von Marzahn-Hellersdorf. Anna Ōmiya Anna Ōmiya (jap. , Ōmiya Anna; * 12. Oktober 1989 in Tokoro (heute: Kitami), Hokkaidō) ist eine japanische Curlerin. Sie ist die Tochter des Curlers Yoshiyuki Ōmiya und derzeit Skip beim Team Aomori des Aomori CC. Der größte Erfolg von Anna Ōmiya war der Gewinn der Silbermedaille bei den Pazifikmeisterschaften 2007 und 2009 im Team von Skip Moe Meguro. Im Februar 2010 nahm Ōmiya als Mitglied des japanischen Teams an den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver (Kanada) teil. Die Mannschaft belegte den achten Platz. Nach dem Rückzug von Moe Meguro im Juni 2010 ist nun Ōmiya Skip der Mannschaft. Johann Georg Hocheisen Johann Georg Hocheisen (* 1677 in Ulm; † 21. Januar 1712 in Breslau) war ein deutscher Orientalist. Johann Georg Hocheisen wurde im Jahr 1677 in Ulm geboren. Später folgte er einem Ruf als Hofmeister nach Tübingen, danach in Wittenberg und anschließend in Hamburg. Er war auch Professor der orientalischen Sprachen am Magdalenen-Gymnasium in Breslau. Diese Stellung hielt er bis zu seinem Tode am 21. Januar 1712 inne. Belk Belk ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Person: Sonstiges: Siehe auch: Wital Kowal Wital Mikalajewitsch Kowal (, /Witali Nikolajewitsch Kowal; * 31. März 1980 in Perm, Russische SFSR) ist ein russisch-weißrussischer Eishockeytorwart, der seit Januar 2016 bei VIK Västerås HK in der HockeyAllsvenskan unter Vertrag steht. Wital Kowal begann seine Karriere als Eishockeyspieler im Nachwuchsbereich von Molot-Prikamje Perm, für dessen Profimannschaft er in der Saison 2000/01 sein Debüt in der russischen Superliga gab. Den Großteil der Spielzeit verbrachte er allerdings in der zweitklassigen Wysschaja Liga bei Neftjanik Leninogorsk. In der Saison 2003/04 erreichte der Torwart mit Perm den direkten Wiederaufstieg in die Superliga nach dem Vorjahresabstieg, verbrachte die meiste Zeit jedoch beim Ligarivalen Motor Barnaul. Im folgenden Jahr stand er zudem ein Mal für den HK Liepājas Metalurgs in der lettischen Eishockeyliga zwischen den Pfosten. Im Sommer 2005 kehrte Kowal in seine Heimat zurück, wo er einen Vertrag beim HK Njoman Hrodna erhielt. Nach drei Jahren in der Extraliga wurde er vor der Saison 2008/09 vom HK Dinamo Minsk aus der neugegründeten Kontinentalen Hockey-Liga verpflichtet, für den er bis 2010 spielte. Im Sommer 2010 trainierte er weiter mit dem Team, bekam aber keinen neuen Vertrag. 2010 wurde er von Atlant Mytischtschi verpflichtet, mit denen Kowal in der Saison 2010/11 die Finalserie um den Gagarin-Pokal erreichte. Anfang Juli 2011 wurde er von Torpedo Nischni Nowgorod unter Vertrag genommen und zeigte in den folgenden drei Spieljahren überzeugende Leistungen. Vor allem in der Saison 2011/12 gehörte er zu den besten Torhütern der KHL und wies dabei die beste Fangquote und den besten Gegentorschnitt der Liga auf. Zudem wurde er für das All-Star-Spiel 2012 der KHL nominiert. Seit Juni 2014 steht Kowal bei Salawat Julajew Ufa unter Vertrag und überzeugte auch dort mit guten statistischen Werten, so dass er im Oktober 2014 als KHL-Torhüter der Woche ausgezeichnet wurde. Mit Weißrussland nahm Kowal an den Weltmeisterschaften 2008, 2009 und 2010 sowie den Olympischen Winterspielen 2010 teil. Bell City Bell City ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Rebutia ritteri Rebutia ritteri ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ritteri ehrt den deutschen Kakteenspezialisten Friedrich Ritter. Rebutia ritteri wächst sprossend mit kugelförmigen bis kurz zylindrischen, grau- bis dunkelgrünen Körpern und bildet Gruppen. Die Körper erreichen bei Durchmessern von 3,5 bis 4 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 5 Zentimetern und haben eine kleine Rübenwurzel. Die bis zu 15 Rippen sind deutlich in Höcker gegliedert. Die bis zu 15 Dornen sind weißlich grau und an ihrer Spitze und Basis dunkler. Sie sind abstehend, nadelig und bis zu 10 Millimeter lang. Die feuerroten bis karminroten Blüten haben einen rötlich violetten Schlund. Sie sind bis zu 4 Zentimeter lang und erreichen Durchmesser von 4,5 Zentimetern. Das Perikarpell und die Blütenröhre sind mit einigen feinen Haaren besetzt. Die Narben sind hellgrün und die Früchte bräunlich bis olivgrün. Rebutia ritteri ist in Bolivien in den Departamentos Chuquisaca, Potosí und Tarija sowie in Argentinien in der Provinz Salta in Höhenlagen von 2500 bis 3900 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung als Lobivia ritteri wurde 1938 von Wilhelm Wessner (1904–1983) veröffentlicht. Albert Frederik Hendrik Buining und John Donald Donald (1923–1996) stellten sie 1963 in die Gattung Rebutia. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als nicht gefährdet geführt. Bell Center Bell Center ist der Name folgender Orte in den Vereinigten Staaten: Siehe auch: Bell Springs Bell Springs ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Bell Town Bell Town ist der Name folgender Orte in den Vereinigten Staaten: Roddie Haley Roddie Haley (* 6. Dezember 1965) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Sprinter, der sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hatte. Den mit Abstand größten Erfolg seiner Karriere feierte er mit dem Titelgewinn in der 4-mal-400-Meter-Staffel bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1987 in Rom. Die US-amerikanische Staffel in der Aufstellung Danny Everett, Roddie Haley, Antonio McKay und Harry Reynolds verwies in 2:57,29 min die Staffeln Großbritanniens und Kubas auf die Plätze. Haley startete in Rom auch im 400-Meter-Lauf und belegte den achten Rang. Kurz zuvor hatte Roddie Haley, Student der University of Arkansas, mit der Staffel bereits bei den Panamerikanischen Spielen in Indianapolis gesiegt. Schwarzbrust-Haselhuhn Das Schwarzbrust-Haselhuhn (Tetrastes sewerzowi), auch China-Haselhuhn genannt, ist eine Art aus der Familie der Fasanenartigen. Die Art, die eng mit dem eurasischen Haselhuhn verwandt ist, kommt ausschließlich in Bergwäldern in Zentralchina vor. Gemeinsam mit dem Haselhuhn zählt das Schwarzbrust-Haselhuhn zu den kleinsten Vertretern innerhalb der Unterfamilie der Raufußhühner. Es werden zwei Unterarten unterschieden. Das Art-Epithet ehrt den russischen Naturwissenschaftler und Forschungsreisenden Nikolai Alexejewitsch Sewerzow. Das Schwarzbrust-Haselhuhn erreicht eine Körperlänge von 33 bis 36 Zentimetern. Die Weibchen sind dabei nur geringfügig kleiner als die Männchen. Männchen wiegen zwischen 290 und 375 Gramm, Weibchen dagegen zwischen 270 und 310 Gramm. Im Erscheinungsbild ähnelt das Schwarzbrust-Haselhuhn dem Haselhuhn sehr stark. Es ist allerdings etwas kleiner und an den Läufen weniger gefiedert. Der Kamm auf dem Kopf ist kaum sichtbar und am auffälligsten bei Männchen während der Fortpflanzungszeit. Der Schnabel ist sehr kurz und schwarz. Die Iris sind dunkelbraun. Beim ausgewachsenen Männchen sind Kopfoberseite, Ohrflecken und Nacken rötlich braun. Der Mantel, der Rücken und der Rumpf sind auffällig schwarz und graubraun gestreift. Auffällig ist der schwarze Kehlfleck und die dünne weiße Linie hinter den Augen. Das Weibchen ist insgesamt etwas matter gefärbt. Der schwarze Kehlfleck ist bei ihr seltener sichtbar. Das Schwarzbrust-Haselhuhn ist endemisch in Zentralchina, vom östlichsten Verbreitungsgebiet des nah verwandten Haselhuhns trennen es mehr als 1100 Kilometer. Das Verbreitungsgebiet des Schwarzbrust-Haselhuhns reicht von Zentral-Ganzu bis in den Süden von Qinghai und den Osten von Tibet, den Nordwesten von Yunnan und den Nordwesten von Sichuan. Es bewohnt überwiegend Bergwälder, die von Nadelbäumen dominiert werden. Es präferiert Wälder mit einem hohen Bestand an Birken und Wacholder. In den Bergwäldern Tibets erreicht es seine höchste Höhenverbreitung. Es kommt hier vor allem in Wäldern vor, die vom Tibet-Wacholder dominiert werden. Der Lebensraum sind in dieser Region vor allem Wälder, die Flüsse säumen und neben Wacholder auch einen dichten Bestand an Weiden aufweisen. Die Höhenverbreitung reicht von 2.400 bis 4.700 Höhenmetern. Während des Sommerhalbjahres hält es sich gelegentlich auch oberhalb der Baumlinie auf und nutzt dann vor allem mit Rhododendron bestandene Hänge. Die Lebensweise des Schwarzbrust-Haselhuhnes ist noch weitgehend unerforscht. Man geht davon aus, dass das Schwarzbrust-Haselhuhn strikt monogam ist. Der Anteil der Männchen in der Population überwiegt und die einzelnen Männchen besetzen Territorien, die sie in der Regel auch während der Winterzeit besetzt halten. Gelegentlich formieren sich außerhalb der Fortpflanzungszeit jedoch auch kleine Gruppen aus vier bis 14 Individuen, die sich im März wieder auflösen. Die Balzest beginnt Anfang Mai, das Balzverhalten ist allerdings bislang unzureichend untersucht. Während der Balz fällt das Männchen besonders auf, weil es in dieser Zeit mit auffälligen Luftsprüngen um das Weibchen balzt. Dabei sind deutlich vernehmbar Instrumentallaute zu hören, die mit den Flügeln gebildet werden. Das Nest wird an Steilhängen auf Wurzeltellern von Bäumen oder unter umgestürzten Baumstämmen errichtet. Das Gelege besteht aus fünf bis acht Eiern. Die Brutzeit beträgt 25 Tage. In der Ernährung spielen Birken und Weiden eine große Rolle. Für einige regionale Populationen konnte nachgewiesen werden, dass in der Winterzeit von Dezember bis März die Nahrung zu 80 Prozent aus den Knospen, Weidenkätzchen und Zweigenden von Birken und Weiden besteht. Während der Sommerzeit ist das Nahrungsspektrum größer und umfasst beispielsweise auch den Samen von Flügelknöterichen. Anders als das Haselhuhn und das gleichfalls nah verwandte Kragenhuhn nutzt das Schwarzbrust-Haselhuhn während des Winterhalbjahrs keine Schneekammern. Im Verbreitungsgebiet dieser Art ist die Niederschlagsmenge im Winter gering, so dass die Schneedecke für die Anlage solcher Kammern in der Regel nicht reichen würde. Schwarzbrust-Haselhühner bäumen stattdessen während der Nacht in Fichten und Kiefern auf und ruhen dort nahe am Stamm. Während des Tages setzen sie häufig auf der Schneedecke - auf Grund ihrer Höhenverbreitung erreicht die Umgebungstemperatur selbst im Winter dank der Sonneneinstrahlung häufig Werte um 0 °C. Schwarzbrust-Haselhühner sind gegenüber dem Menschen wenig scheu. Sie dulden gelegentlich eine Annäherung auf bis zu 2,5 Meter. Von einigen Autoren wird die Gattung Tetrastes nicht anerkannt. Von diesen werden sowohl das Haselhun als auch das Schwarzbrust-Haselhuhn mit dem Kragenhuhn in die Gattung Bonasus gestellt. Physiologisch ähneln sich diese beiden Gattungen, sie weisen jedoch starke Unterschiede bezüglich ihres Verhaltens auf. Haselhühner gehen eine monogame Paarbindung ein. Ihnen fehlen das auffällige Balzgefieder oder die auffälligen Balzhandlungen, für die das Kragenhuhn bekannt ist. Es werden derzeit zwei Unterarten anerkannt: In der ornithologischen Sammlung des Zoologischen Instituts der russischen Akademie der Wissenschaften befinden sich Bälge von zwei weiblichen Schwarzbrust-Haselhühnern, deren Gefiederfärbung sich von anderen bekannten Bälgen unterscheidet. Es fehlt der rötliche Hauch des Kopfgefieders und auf der Brust weisen sie gelbliche und nicht weißliche Tupfen auf. Sie weisen Ähnlichkeit zu westlichen Unterarten des nah verwandten Haselhuhns auf. Die Beschriftung der beiden Bälge erfolgte durch den russischen Zoologen Pjotr Petrowitsch Suschkin, der bereits 1928 verstorben ist, dessen Notizen darauf hinweisen, dass er die Möglichkeit erwog, dass es eine dritte Unterart gibt. Allerdings ist diese dritte Unterart niemals offiziell wissenschaftlich beschrieben worden und es wird angenommen, dass Puschkin noch weitere Belegexemplare sammeln wollte. Die beiden Bälge stammen aus dem östlichen Randbereich des Verbreitungsgebietes des Schwarzbrust-Haselhuhns. Anders als das Hasel- und das Kragenhuhn wird das Schwarzbrust-Haselhuhn kaum bejagt. Die Jagd hat daher keinerlei Einfluss auf die Populationsgröße. Bedrohungen gehen eher von anthropogenen Eingriffen in den Lebensraum aus. Die forstwirtschaftliche Nutzung von Bergwäldern, in denen Schwarzbrust-Haselhühner vorkommen, hat in einigen Regionen Chinas zu einem lokalen Aussterben dieser Art geführt. Kategorie:Person (Alexandria) Bellair Bellair steht für mehrere Orte in den Vereinigten Staaten: weitere Orte: Sonstige: Generaldirektion der Europäischen Union Vinzenz von Miller zu Aichholz Vinzenz Ritter von Miller zu Aichholz (* 9. Dezember 1827 in Wien; † 14. Dezember 1913 ebenda) war ein österreichischer Industrieller und Mäzen aus der Familie Miller-Aichholz. Der älteste Sohn des erfolgreichen Tiroler Unternehmers Josef von Miller zu Aichholz trat 1841 in das Familienunternehmen ein und leitete ab 1845 die Niederlassung in Triest. Mit der schrittweisen Nobilitierung des Vaters änderte sich auch der Familienname der Söhne: Vinzenz Franz Josef Maria Miller durfte sich seit 1856: Vinzenz Miller zu Aichholz nennen, seit 1860: Vinzenz von Miller zu Aichholz; seit 1865: Vinzenz Ritter von Miller zu Aichholz. Nach dem Tod von Josef von Miller zu Aichholz übernahm Vinzenz die Leitung der Unternehmensgruppe seines Vaters, die er erfolgreich ausbaute. Unter anderem wurde er ein Hauptaktionär der Textilfabrik Marienthal. 1878 Generalrat, 1892 Vizegouverneur der Österreichisch-ungarischen Bank, 1891 bis 1910 Präsident der Börsekammer, trat Vinzenz von Miller zu Aichholz auch als Kunstmäzen in Erscheinung. Er war unter anderem mit Johannes Brahms, Karl Goldmark und mit Julius Korngold befreundet. Politisch gesehen zählte er zur liberalen Richtung. Er wurde 1891 lebenslanges Mitglied des Österreichischen Herrenhauses und gehörte dort zur Fraktion der deutsch-liberalen Verfassungspartei. Seine letzte Ruhestätte fand Vinzenz von Miller zu Aichholz in der Familiengruft auf dem Hütteldorfer Friedhof. Cori Bartel Cori Bartel (* 21. Juni 1971 in Humboldt, Saskatchewan) ist eine kanadische Curlerin. Momentan spielt sie auf der Position des Lead beim Calgary WC in Calgary. Bartel gewann am 12. Dezember 2009 die kanadischen Olympic Curling Trails mit dem Team von Skip Cheryl Bernard, Third Susan O’Connor, Second Carolyn Darbyshire, Alternate Kristie Moore und vertrat mit diesem Team Kanada bei den XXI. Olympischen Winterspielen im Curling. Sie gewann am 26. Februar 2010 mit ihrer Mannschaft die olympische Silbermedaille nach einer 6:7-Niederlage nach Zusatzend gegen die Titelverteidigerinnen aus Schweden um Skip Anette Norberg. Rebutia steinmannii Rebutia steinmannii ist eine Pflanzenart in der Gattung Rebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt Gustav Steinmann. Rebutia steinmannii wächst meist sprossend mit kugelförmigen bis kurz zylindrischen Körpern und bildet Gruppen. Die Körper erreichen bei Durchmessern von 1 bis 3,5 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 2 Zentimetern und mehr. Sie haben eine Rübenwurzel. Die 8 bis 10 Rippen sind spiralförmig angeordnet und in niedrige Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen ovalen Areolen sind bräunlich bis weißlich. Ein Mitteldorn ist nicht vorhanden. Die 8 bis 13 Randdornen sind gelblich weiß. Sie sind nadelig, dünn, biegsam, abstehend oder ausgebreitet, oft ineinander verwoben und 3 bis 10 Millimeter lang. Die leuchtend roten bis violetten, glockenförmigen Blüten sind bis zu 5 Zentimeter lang und erreichen Durchmesser von 4 Zentimetern. Das Perikarpell und die Blütenröhre sind mit einigen gräulichen Haaren besetzt. Die Narben sind hellgelb oder manchmal zart hellgrün. Rebutia steinmannii ist in Bolivien in den Departamentos Chuquisaca, Oruro und Potosí sowie in Argentinien in den Provinzen Salta und Jujuy in Höhenlagen von bis zu 4000 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung als Echinocactus steinmannii wurde 1907 von Hermann Maximilian Carl Ludwig Friedrich zu Solms-Laubach veröffentlicht. Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose stellten sie 1922 in die Gattung Rebutia. Die Art ist sehr variabel. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als nicht gefährdet geführt. Carolyn Darbyshire Carolyn Darbyshire-McRory (* 6. Dezember 1963 in Arborg, Manitoba) ist eine kanadische Curlerin. Momentan spielt sie auf der Position des Second beim Calgary WC in Calgary. Darbyshire gewann am 12. Dezember 2009 die kanadischen Olympic Curling Trails mit dem Team von Skip Cheryl Bernard, Third Susan O’Connor, Lead Cori Bartel, Alternate Kristie Moore und vertrat mit diesem Team Kanada bei den XXI. Olympischen Winterspielen im Curling. Sie gewann am 26. Februar 2010 mit ihrer Mannschaft die olympische Silbermedaille nach einer 6:7-Niederlage nach Zusatzend gegen die Titelverteidigerinnen aus Schweden um Skip Anette Norberg. Susan O’Connor Susan O’Connor (* 3. Mai 1977 in Calgary, Alberta) ist eine kanadische Curlerin. Momentan spielt sie auf der Position des Third beim Calgary WC in Calgary. Sie ist Verheiratet mit Rod und hat eine Tochter Alexandria und mit Shea einen Stiefsohn. O’Connor gewann am 12. Dezember 2009 die kanadischen Olympic Curling Trails mit dem Team von Skip Cheryl Bernard, Second Carolyn Darbyshire, Lead Cori Bartel, Alternate Kristie Moore und vertrat mit diesem Team Kanada bei den XXI. Olympischen Winterspielen im Curling. Sie gewann am 26. Februar 2010 mit ihrer Mannschaft die olympische Silbermedaille nach einer 6:7-Niederlage nach Zusatzend gegen die Titelverteidigerinnen aus Schweden um Skip Anette Norberg. Cheryl Bernard Cheryl Bernard (* 30. Juni 1966 in Grande Prairie, Alberta) ist eine kanadische Curlerin. 1996 gewann Bernard als Skip des Teams der Provinz Alberta die kanadische Meisterschaft der Damen Tournament of Hearts. Am 12. Dezember 2009 sie die kanadischen Olympic Curling Trails mit ihrem Team Third Susan O’Connor, Second Carolyn Darbyshire, Lead Cori Bartel, Alternate Kristie Moore und vertrat mit ihrem Team Kanada bei den XXI. Olympischen Winterspielen im Curling. Sie gewann am 26. Februar 2010 mit ihrer Mannschaft die olympische Silbermedaille nach einer 6:7-Niederlage nach Zusatzend gegen die Titelverteidigerinnen aus Schweden um Skip Anette Norberg. Im Juni 2014 erklärte sie ihren Rücktritt vom aktiven Curling. Danach war sie u. a. für den kanadischen Fernsehsender TSN als Kommentatorin bei der Übertragung von Curling-Wettbewerben tätig. Im Januar 2018 wurde sie vom kanadischen Verband als Ersatzspielerin des kanadischen Damenteams um Skip Rachel Homan bei den Olympischen Winterspielen 2018 nominiert. Die kanadische Mannschaft kam nach vier Siegen und fünf Niederlagen auf den sechsten Platz; Bernard kam nicht zum Einsatz. Sie lebt in einer eheähnlichen Gemeinschaft mit Terry Meek und hat mit Connor und Evan zwei Stiefsöhne. Markus Reitsamer Markus Reitsamer (* 19. Jänner 1959 in Salzburg) ist ein oberösterreichischer Politiker (Grüne). Er war von 2009 bis 2015 Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag. Reitsamer besuchte die Volksschule in Bad Ischl und absolvierte in der Folge das Bundesrealgymnasium in Bad Ischl, das er 1977 mit der Matura abschloss. Im Anschluss studierte Reitsamer von 1977 bis 1980 Biologie an der Universität Salzburg. Reitsamer besuchte Aus- und Weiterbildungen als Umwelt-Experte in der Gemeinde, absolvierte ein Trainingsseminar Energieberatung und -management sowie den Lehrgang Mobilitätsmanagement. Zudem besuchte er die Katastrophenschutzseminare I und II des Oberösterreichischen Landes-Feuerwehrkommandos und absolvierte eine Spezialausbildung (Austrian Special Forces) beim Bundesheer. Reitsamer ist beruflich als Sozialarbeiter mit Arbeits- und Wohnungslosen sowie als Jugendbetreuer in einer Privatschule tätig. Reitsamer war 1991 Mitbegründer der Bürgerinitiative bad ischl Spezial und vertrat diese von 1991 bis 2003 im Bad Ischler Gemeinderat. Seit 2003 vertritt er die Grünen als Fraktionsobmann im Gemeinderat, am 23. Oktober 2009 wurde er als Abgeordneter im Oberösterreichischen Landtag angelobt. Reitsamer war Bereichssprecher für Verkehr und Sicherheit. Belle Haven Belle Haven ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Ervīns Muštukovs Ervīns Muštukovs (* 7. April 1984 in Riga, Lettische SSR) ist ein lettischer Eishockeytorwart, der zuletzt bei den Sheffield Steelers in der Elite Ice Hockey League unter Vertrag stand. Ervīns Muštukovs begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der lettischen Eishockeyliga, in der er von 1999 bis 2003 für den HK Nik’s Brih Riga und die Stalkers Daugavpils aktiv war. Anschließend verbrachte der Torwart eine Spielzeit bei der kanadischen Juniorenmannschaft Drummondville Voltigeurs aus der QMJHL. Im Sommer 2004 kehrte der Junioren-Nationalspieler nach Lettland zurück, wo er in den folgenden zweieinhalb Jahren in der weißrussischen Extraliga sowie der lettischen Eishockeyliga für den HK Liepājas Metalurgs zwischen den Pfosten stand. Mit diesem wurde er 2006 lettischer Vizemeister. Nachdem er die Saison 2006/07 ebenfalls beim HK Liepājas Metalurgs begonnen hatte, wechselte Muštukovs im Laufe der Spielzeit zu den Knoxville Ice Bears aus der Southern Professional Hockey League. Parallel lief er für Toledo Storm in der ECHL auf. In der folgenden Spielzeit stand der Lette erneut in Knoxville, sowie beim ECHL-Team der Elmira Jackals unter Vertrag. Zur Saison 2008/09 wurde er von Dinamo Riga aus der neugegründeten Kontinentalen Hockey-Liga verpflichtet. Für Dinamo bestritt er allerdings nur zwei Spiele in der KHL, während er den Rest der Saison beim HK Riga 2000 in der weißrussischen Extraliga absolvierte. Die folgende Spielzeit verbrachte er bei den Dinamo-Juniors Riga, mit denen er lettischer Meister wurde, bevor er im Mai 2010 von den Sheffield Steelers aus der britischen Elite Ice Hockey League verpflichtet wurde. Mit diesen gewann er in der Saison 2010/11 die Meisterschaft der EIHL, wobei Muštukovs erheblichen Anteil am Titelgewinn hatte und hierfür mit mehreren individuellen Auszeichnungen geehrt wurde. Mit einer Fangquote von 92,2 Prozent war er bester Torwart der Liga und stellte mit zehn Shutouts einen neuen Ligarekord auf. Im Mai 2011 wurde Muštukovs für ein Jahr von den Odense Bulldogs aus der AL-Bank Ligaen verpflichtet und wechselte in den folgenden Jahren jährlich den Arbeitgeber. So spielte er für den Mora IK in der HockeyAllsvenskan, für Esbjerg Energy, wo er 2014 in das Second All-Star-Team der Metal Ligaen und zum besten Spieler seiner Mannschaft gewählt wurde, für die Aalborg Pirates ebenfalls aus der Metal Ligaen und Grenoble Métropole Hockey 38 aus der Ligue Magnus, wo er ebenfalls zum besten Spieler seiner Mannschaft gewählt wurde. 2016 kehrte er nach Sheffield zurück und gewann mit den Steelers 2017 die Playoffs der Elite Ice Hockey League. Er selbst trug mit der besten Fangquote und dem zweitgeringsten Gegentorschnitt hinter Ben Bowns maßgeblich zu diesem Erfolg bei. Für Lettland nahm Muštukovs an der U18-Junioren-B-Weltmeisterschaft 2002, sowie den U20-Junioren-B-Weltmeisterschaften 2003 und 2004 sowie den Olympischen Winterspielen 2010 teil. Belle Meade Belle Meade ist der Name folgender Orte in den Vereinigten Staaten: Sonstiges: Siehe auch: Chalmer-Ju Chalmer-Ju () ist eine ehemalige Siedlung städtischen Typs in der Republik Komi (Russland). Mit Aufgabe des Ortes in den 1990er Jahren ist Chalmer-Ju zu einer Geisterstadt geworden. Die Siedlung liegt im westlichen Vorland des Polarurals im äußersten Nordosten der Republik Komi. Vom Bergbauzentrum Workuta ist Chalmer-Ju etwa 60 Kilometer in nordöstlicher Richtung entfernt, von der Republikhauptstadt Syktywkar knapp 1000 Kilometer (Luftlinie). Die Siedlung liegt im Bereich des Oberlaufes eines gleichnamigen Flusses, der zum Flusssystem der Kara gehört, des namensgebenden Zuflusses der Karasee. Administrativ war der Ort, der zuletzt den Status einer Siedlung städtischen Typs besaß, der Verwaltung der Stadt Workuta unterstellt, zu der das Territorium auch heute noch gehört. Die Ortschaft bestand aus zwei etwa 2,5 Kilometer voneinander entfernten Teilen, dem Ortszentrum und Wohngebiet im Westen und der weiter östlich gelegenen Siedlung um die Kohleschächte. Die Geschichte des Ortes begann mit der Erkundung der Steinkohlevorkommen um Workuta während des Großen Vaterländischen Krieges Anfang der 1940er Jahre. Wirtschaftlich nutzbare Kohlevorkommen im Gebiet von Chalmer-Ju wurden im Sommer 1942 entdeckt. 1943 entstand eine Siedlung, die zum Herbst des Jahres bereits 250 Einwohner hatte. Ihren Namen erhielt die Ortschaft von der Bezeichnung des Flusses, die im Nenzischen Fluss im Tal der Toten oder einfach Toter Fluss bedeutet. Mit dem Bau eines Steinkohlebergwerk wurde jedoch erst 1951 begonnen. Seine Produktion nahm es 1957 auf, ein zweites 1958. Die Petschora-Eisenbahn Konoscha – Kotlas – Workuta wurde in den Jahren bis 1954 nach Chalmer-Ju verlängert und erreichte dort ihren nördlichsten Punkt. Am 4. Oktober 1954 erhielt Chalmer-Ju den Status einer Siedlung städtischen Typs. Um 1960 erreichte der Ort seine höchste Bevölkerungszahl. Unter den Bedingungen der Wirtschaftskrise und der Änderung der Eigentumsverhältnisse nach dem Zerfall der Sowjetunion wurde die Förderung der unrentablen Kohlemine nach 1990 erheblich zurückgefahren. Am 25. Dezember 1993 beschloss die Regierung der Russischen Föderation ihre Anordnung Nr. 1351 Zu Liquidierung des Schachtes Chalmer-Ju der Produktionsvereinigung Workutaugol und Maßnahmen des sozialen Schutzes der Bevölkerung der Siedlung Chalmer-Ju der Republik Komi. Die Maßnahmen sollten bis zum Herbst 1995 abgeschlossen werden, die Einwohner sollten Ersatzwohnungen in Workuta und Entschädigungen bzw. finanzielle Hilfen erhalten. Da viele Bewohner den Versprechungen der Staatsmacht nicht glaubten, widersetzten sie sich der Umsiedlung, die dann erst 1996, teils unter Gewaltanwendung durch OMON-Kräfte umgesetzt wurde. Die Bahnstrecke Workuta – Chalmer-Ju wurde stillgelegt. Seither werden die ehemalige Siedlung und das umliegende Gebiet von den Russischen Streitkräften als Übungsgelände mit der (inoffiziellen) Bezeichnung Pemboi (, auch Pem-Boi, nach einem gut 15 Kilometer nördlich gelegenen, 421 Meter hohen Hügel) genutzt. Es geriet im August 2005 in die Schlagzeilen, nachdem dort der russische Präsident Wladimir Putin an Übungen der Strategischen Fernfliegerkräfte teilgenommen hatte. Dabei befand er sich an Bord eines Überschallbombers Tupolew Tu-160, der drei Marschflugkörper auf das frühere Kulturhaus der Siedlung Chalmer-Ju abfeuerte. Anmerkung: Volkszählungsdaten Belle Point Belle Point ist der Name folgender Orte in den Vereinigten Staaten: Siehe auch: Belle Prairie Belle Prairie ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Kaiane Lopez Kaiane Lopez, geborene Aldorino (* 8. Juli 1986 in Gibraltar) ist eine britische Politikerin und ehemalige Schönheitskönigin. Sie ist Bürgermeisterin von Gibraltar und war Miss World des Jahres 2009. Bei der Wahl zur Miss World in Johannesburg, Südafrika, setzte sie sich gegen 111 Konkurrentinnen durch. Sie hatte vor ihrer Wahl am 27. Juni 2009 zur Miss Gibraltar im St Bernard’s Hospital als Büroangestellte in der Personalverwaltung gearbeitet. Sie war die erste Gewinnerin des Titels der Miss World aus Gibraltar. Seit dem 5. April 2017 ist sie Bürgermeisterin (mayor) von Gibraltar. Lee McNeill Lee McNeill (* 2. Dezember 1964 in Lumberton) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Sprinter, der sich auf den 100-Meter-Lauf spezialisiert hatte. Den mit Abstand größten Erfolg seiner Karriere feierte er mit dem Titelgewinn in der 4-mal-100-Meter-Staffel bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1987 in Rom. Die US-amerikanische Staffel in der Aufstellung Lee McRae, Lee McNeill, Harvey Glance und Carl Lewis verwies in 37,90 Sekunden die Mannschaften der Sowjetunion und Jamaikas auf die Plätze. McNeill startete mit der Staffel auch bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul. Diese schied jedoch wegen eines Wechselfehlers in der Vorrunde aus. McNeill hatte als Schlussläufer den Staffelstab von Calvin Smith außerhalb der Wechselzone übernommen. Lee McNeill ist 1,65 Meter groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 65 Kilogramm. Er startete für den Mazda Optimists Track Club. Beny Deus Beny Deus (oft auch Beni Deus; eigentlich Venancio Deus Mejuto, * 12. Dezember 1912 in A Coruña; † 16. März 1989 in Madrid) war ein spanischer Schauspieler. Deus begann seine berufliche Laufbahn als Journalist und kam Ende der 1940er Jahre zum Film, wo der mittelgroße, stämmige Mann in den folgenden dreißig Jahren in etwa 125 Rollen besetzt wurde; Fernseharbeiten finden sich nur wenige darunter. Bellemont Bellemont ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Belleview Heights Belleview Heights ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Lek (Biologie) Als Lek bezeichnet man in der Biologie einen Balzplatz, bei dem mehrere Männchen gemeinsam um ein Weibchen balzen. Der Begriff wird vor allem in der Ornithologie verwendet, da bei einer Reihe von Arten unterschiedlicher Vogelfamilien diese Form der Balz vorkommt. Typisch ist die Balz im Lek für mehrere Raufußhühner. Das Birkhuhn, das Präriehuhn und das Beifußhuhn gehören zu den polygynen Arten, bei denen sich mehrere Männchen in Arenen (Leks) sammeln und den Weibchen präsentieren. Beim Birkhuhn sammeln sich in der Regel sechs bis zwölf Männchen in einem Lek, beim Präriehuhn acht bis neun, beim Beifußhuhn sogar bis zu 400 Individuen. Innerhalb einer solchen Arena verteidigt jedes Männchen ein eigenes Territorium. Dies ist beim Beifußhuhn nicht größer als 1 m². Die begehrtesten Plätze befinden sich im Zentrum, wo die Territorien am kleinsten sind. Die Balz umfasst eine große Zahl ritualisierter Gesten wie Kopfnicken, Flügelspreizen, das Aufstellen und Schütteln des Schwanzes, Aufstampfen mit den Füßen und Luftsprünge. Begleitet wird dies beim Beifußhuhn durch Laute, die beim plötzlichen Entleeren der Luftsäcke entstehen. Die Weibchen treffen anschließend eine Entscheidung und paaren sich mit einem bestimmten Männchen. Beim Präriehuhn vollführt ein einziges Männchen 71 bis 89 % aller Kopulationen. Ein ebensolches Ungleichgewicht herrscht in den Leks der Beifußhühner, wo 90 % der Kopulationen von nur 10 % der Männchen ausgeführt werden. Auch der Kakapo, eine vom Aussterben bedrohte neuseeländische Papageienart, balzt im Lek und konkurriert mit mehreren Männchen um die Gunst der Weibchen. Die Weibchen, die an der Balzarena erscheinen, beobachten die Balz der Männchen und wählen aus den Balzenden das Männchen aus, mit dem sie sich paaren. Die Balzarenen des Kakapo liegen gewöhnlich auf Anhöhen; während der Balzzeit verlassen die Männchen ihre angestammten Reviere und ziehen zu diesen Balzarenen, wo jedes Männchen sich einen eigenen Balzplatz schafft. Balzarenen können bis zu sieben Kilometer vom angestammten Revier eines Männchens entfernt sein. Mit dem Eintreffen an der Balzarena beginnt eine Auseinandersetzung unter den Männchen, bei der sie mit gesträubten Federn, auseinander gespreizten Flügeln, geöffneten Schnäbeln, erhobenen Krallen und unter lautem Krächzen und Brummen untereinander um die besten Balzplätze innerhalb dieser Balzarena kämpfen. Gelegentlich werden bei diesen Kämpfen auch Vögel verletzt. Die individuellen Balzplätze sind innerhalb dieser Arena im Durchschnitt etwa 50 Meter voneinander entfernt. Die Männchen graben für ihre Balzplätze eine etwa zehn Zentimeter tiefe, schalenförmige Vertiefung in den Boden, die etwa einen Durchmesser von einem halben Meter hat, so dass die Vögel in diese Vertiefung passen. Die Balzplätze werden gerne vor Felsen, Erdhängen oder Baumstämmen angelegt, die den Schall der Rufe reflektieren. Zum individuellen Balzplatz gehört ein Netzwerk an Pfaden, die sich entweder etwa 50 Meter auf einer Anhöhe entlangziehen oder als Rundweg mit einem Durchmesser von etwa 20 Meter eine Anhöhe umrunden. Maria Buchmayr Maria Buchmayr (* 10. Mai 1970 in Linz) ist eine oberösterreichische Politikerin (Grüne). Sie ist seit 2009 Abgeordnete zum Oberösterreichischen Landtag. Buchmayr besuchte von 1976 bis 1980 die Volksschule in Dornach (Linz) und im Anschluss bis 1984 die Integrierte Gesamtschule Dornach. Danach wechselte sie an die Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe in Auhof, die sie 1989 mit der Matura abschloss. Buchmayer absolvierte in der Folge zwischen 1989 und 1999 ein Studium der Geographie und Regionalforschung an der Universität Wien, das sie mit dem akademischen Grad Mag. abschloss. Buchmayr war zwischen 1991 und 1992 in der mobilen Alten- und Behindertenbetreuung tätig und von 1999 bis 2001 im Büro für Frauenfragen der Oberösterreichischen Landesregierung in Linz beschäftigt. Sie arbeitete am Frauenbericht Oberösterreich, der vom Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien umgesetzt wurde. Im Jahr 2000 arbeitete sie für den Seniorenhilfeverein Junge Panther Wien, danach war sie zwischen Juli 2003 und August 2003 Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Linz. Buchmayr ist seit 2003 Vorstandsmitglied des Frauengesundheitszentrums der Stadt Linz und übernahm im Juni 2003 die Stelle der stellvertretenden Abteilungsleiterin in der Stabsabteilung für Gleichstellungspolitik an der Universität Linz. Zudem ist Buchmayr seit 2008 Vorstandsmitglied im Verein I.S.I. - Initiativen für soziale Integration. Buchmayr ist seit dem 15. Jänner 2007 Vorsitzende der Grünen Frauen Oberösterreichs. Sie wurde 2001 in den Vorstand der Linzer Grünen gewählt und war zwischen 2003 und 2009 Gemeinderätin in Linz. In dieser Funktion hatte sie zudem zwischen 2003 und 2005 zudem die Funktion eines Aufsichtsratsmitglieds der NAVEG inne. Am 23. Oktober 2009 wurde Buchmayr im Landtag als Abgeordnete angelobt. Sie ist Bereichssprecherin für Frauen, Gleichstellung, Menschenrechte, Kultur, Medien und Jugend. Buchmayr ist Mutter einer Tochter (* 1993) und zweier Söhne (* 1994). Belleview Belleview ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: im NRHP gelistete Objekte: Siehe auch: Isiolo County Isiolo County (bis 2010 Isiolo District) ist ein County in Kenia. Die Hauptstadt des Countys ist Isiolo. Im County lebten 2009 143.294 Menschen auf 25.336,1 km². 12,5 % der Haushalte sind an das Stromnetz angeschlossen. Durch das County fließt der Uaso Nyiro. Das County teilt sich in sechs Divisionen und zwei Wahlbezirke, Isiolo North und Isiolo South, auf. Das County Isiolo gehört zum Apostolischen Vikariat der römisch-katholischen Kirche. Neben mehreren Primary und Secondary Schools unterhält die katholische Kirche im County Isiolo Kinderheime, medizinische Ambulanzen, eine Krankenpflegeschule und eine Fachhochschule. 27.000 Katholiken leben im County Isiolo. Miller zu Aichholz Miller zu Aichholz ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Katharinen-Gymnasium Das Katharinen-Gymnasium ist ein Gymnasium in Ingolstadt. Es wurde am 1. Mai 1965 zunächst als Mädchengymnasium gegründet, im Schuljahr 1980/81 wurde die Koedukation eingeführt. Die Schule besitzt einen naturwissenschaftlich-technologischen Zweig mit Englisch als erster und Französisch oder Latein als zweiter Fremdsprache mit den Fächerschwerpunkten Informatik, Physik und Chemie, den wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Zweig mit sozialwissenschaftlichem Schwerpunkt mit Englisch als erster, Latein oder Französisch als zweiter Fremdsprache und Sozialkunde als weiterem Kernfach ab der 8. Klasse mit den Fächerschwerpunkten Sozialkunde und Sozialpraktische Grundbildung/Soziales Praktikum, sowie den sprachlichen Zweig mit Englisch als erster, Latein als zweiter und Französisch als dritter Fremdsprache. In allen drei Ausbildungsrichtungen wird Spanisch als spät beginnende Fremdsprache als Ersatz für die zweite Fremdsprache angeboten. Architekt des Schulgebäudes war Hardt-Waltherr Hämer, der auch das Stadttheater Ingolstadt entwarf. Seit 2013 steht das Hauptgebäude unter Denkmalschutz. Das Gymnasium ist eines von acht bayerischen Gymnasien, die vom Kultusministerium für den Modellversuch Center of Excellence – Zentrum für Schulqualität der Stiftung Bildungspakt Bayern ausgewählt wurden. Im Jahr 2008 wurde das Gymnasium als die Jugend forscht Schule 2008 ausgezeichnet. Seit 2013 ist die Schule eine von drei bayerischen Partnerschulen der International School for Holocaust Studies in Yad Vashem. Die Kooperation mit Yad Vashem existiert seit 2007 und beinhaltet regelmäßige Videokonferenzen, Fortbildungen, den Austausch von Unterrichtsmaterialien und Seminare. Ebenfalls im Jahr 2013 wurde die Schule als mint-freundliche Schule ausgezeichnet. Das Gymnasium ist eine von 47 bayerischen Modellschulen, die die Mittelstufe + anbieten, in der die Schülerinnen und Schüler die Mittelstufe in vier statt in drei Jahren durchlaufen. Im Dezember 2015 weihte der französische Generalkonsul eine Gedenktafel für Charles de Gaulle am Katharinen-Gymnasium ein. Im Schuljahr 2016/17 wird das Katharinen-Gymnasium regionales Kompetenzzentrum für individuelle Förderung. Metronome Quintett Das Metronom Quintett war eine Schweizer Band des Mainstream Jazz, die 1953 zunächst als Metronom Quartett gegründet wurde. Das ursprüngliche Quartett war von seiner Besetzung her mit dem Modern Jazz Quartet verwandt; klangbestimmend war das Zusammenspiel der beiden Gründer, Vibraphonist Ueli Staub und Pianist Martin Hugelshofer. Allerdings waren in der Gruppe auch Stilelemente George Shearings zu erkennen. Seit 1954 trat die Gruppe, die lange Jahre eine Amateurband war, bis 1958 regelmäßig auf dem Zürcher Jazzfestival auf, wo sie 1961 mit einem ersten Platz ausgezeichnet wurde. Auch zwischen 1962 und 1966 wurde das Quintett immer wieder auf das Festival eingeladen, um nun außer Konkurrenz zu spielen. 1956 initiierte die Band im Zürcher Tearoom Wellenberg wöchentliche Jazzabende, wo sie selbst bis zur behördlichen Schließung 1957 immer wieder auftraten und sich auch erstmals mit Bruno Spoerri zum Quintett erweiterten. Die Gruppe war seit 1957 in Europa auf Tournee, 1970 war sie anlässlich der Expo von Osaka auf Japan-Tournee. Seit 1979 hat das Quintett sich auch an Jazz und Lyrik-Projekten beteiligt, bis 2002 mit Gert Westphal, danach mit dem Schauspieler Helmut Vogel. Lee McRae Lee McRae (* 23. Januar 1966 in Pembroke, North Carolina) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Sprinter, der sich auf den 100-Meter-Lauf spezialisiert hatte. Die erfolgreichste Saison seiner Karriere hatte er 1987. Im 60-Meter-Lauf bei den Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften in Indianapolis belegte er zunächst in 6,50 s den zweiten Platz hinter Ben Johnson, der mit 6,41 s einen Weltrekord aufstellte. Als Johnson später des Dopings überführt wurde, fielen der Titel und der Weltrekord McRae zu. Bei der Universiade in Zagreb siegte McRae in persönlicher Bestleistung von 10,07 s im 100-Meter-Lauf. Einige Wochen später setzte er sich über dieselbe Distanz bei den Panamerikanischen Spielen in Indianapolis ebenfalls durch und gewann dort auch mit der 4-mal-100-Meter-Staffel die Goldmedaille. Schließlich feierte er den wohl größten Erfolg seiner Karriere mit dem Titelgewinn in der 4-mal-100-Meter-Staffel bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1987 in Rom. Die US-amerikanische Staffel in der Aufstellung Lee McRae, Lee McNeill, Harvey Glance und Carl Lewis verwies in 37,90 s die Mannschaften der Sowjetunion und Jamaikas auf die Plätze. Im 100-Meter-Lauf belegte McRae den sechsten Rang. Lee McRae besuchte die University of Pittsburgh. Christian Dörfel Christian Dörfel (* 17. August 1961 in Steyr) ist ein oberösterreichischer Politiker (ÖVP) und Verfassungsjurist. Dörfel ist seit 2009 Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag. Dörfel besuchte von 1967 bis 1971 die Volksschule in Steinbach an der Steyr und besuchte im Anschluss von 1971 bis 1972 das BRG Michaelerplatz. Er wechselte in der Folge an das BG Werndlpark in Steyr, das er 1979 mit der Matura abschloss. Nach dem Präsenzdienst in den Jahren 1979 bis 1980 studierte Dörfel zwischen 1980 und 1985 Rechtswissenschaften an der Universität Linz. Dörfel schloss sein Studium mit dem akademischen Grad Dr. jur. ab. Dörfel absolvierte zwischen 1985 und 1986 sein Gerichtsjahr am Bezirksgericht Steyr und war zwischen 1986 und 1988 als Jurist an der Bezirkshauptmannschaft Steyr-Land beschäftigt. Danach wechselte er im Mai 1988 zum Verfassungsdienst des Landes. 1993 wurde Dörfel zum stellvertretenden Leiter des Verfassungsdienstes des Landes in der Landtagsdirektion. Er hatte diese Funktion bis 2003 inne und schied 2009 aus dem Verfassungsdienst aus. Dörfel engagierte sich zunächst in der Jungen Volkspartei (JVP) und hatte zwischen 1985 und 1992 die Funktion des JVP-Obmanns von Steinbach an der Steyr inne. Zudem war er zwischen 1987 und 1992 JVP-Bezirksobmann von Kirchdorf an der Krems und wurde 1991 zum Gemeinderat, Gemeindevorstand und Fraktionsobmann der ÖVP in Steinbach an der Steyr gewählt. Zudem hatte er zwischen 1992 und 2003 die Funktion des ÖAAB-Obmanns von Steinbach an der Steyr inne und ist seit 1994 Parteiobmann der ÖVP Steinbach. Im Gemeinderat hatte Dörfel zwischen 1997 und 2002 das Amt des Vizebürgermeisters inne, bevor er im September 2002 zum Bürgermeister gewählt wurde. Zudem ist er seit 2007 Bezirksobmann der ÖVP in Kirchdorf an der Krems. Dörfel wurde am 23. Oktober 2009 als Landtagsabgeordneter angelobt. Neben seiner politischen Tätigkeit ist Dörfel seit 1999 Obmann des Sportvereins Union Grünburg-Steinbach und seit 2002 Obmann des Abwasserverbands Mittleres Steyrtal. 2007 übernahm er zudem die Funktion des Obmanns im Verein LEADER Region Nationalpark O.ö. Kalkalpen. Dörfel ist verheiratet und Vater zweier Töchter. Er lebt in Steinbach an der Steyr. Dörfel ist Ehrenmitglied e.v. K.Ö.St.V. Lamberg Steyr im Mittelschüler-Kartell-Verband (MKV). Bellewood Bellewood ist der Name mehrerer Orte in den Vereinigten Staaten: Ernst Wirth-Purtscheller Ernst Wirth-Purtscheller (* 7. Dezember 1887; † 21. Dezember 1938) war ein österreichischer Politiker. Wirth-Purtscheller war von 1934 bis 1938 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Wirth-Purtscheller war Bezirksleiter der Vaterländischen Front und vertrat während der Zeit des Austrofaschismus den Stand des öffentlichen Dienstes zwischen dem 27. November 1936 und dem 12. März 1938 im Niederösterreichischen Landtag. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde Wirth-Purtscheller am 13. März 1938 für einige Tage inhaftiert und durch mehrfache Verhöre und Drohungen schwer verstört. Wirth-Purtscheller nahm sich im Dezember 1938 das Leben. Lycium argentino-cestroides Lycium argentino-cestroides ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium argentino-cestroides ist ein bis zu 1,5 m hoch werdender Strauch. Seine Laubblätter sind unbehaart, 9 bis 53 mm lang und 4 bis 23 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und meist fünfzählig, selten auch sechszählig. Der Kelch ist röhrenförmig-glockenförmig und behaart. Seine Kelchröhre ist 2,5 bis 3 mm lang und mit 1 bis 2,5 cm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist trichterförmig und violett gefärbt, die Adern sind dunkel purpurn gefärbt. Die Kronröhre erreicht eine Länge von 8,5 bis 11 mm, die Kronlappen werden 3 bis 4,5 mm lang. Die Staubfäden sind an der Basis behaart. Die Frucht ist eine eiförmige Beere, die etwa 5 mm lang und 3,5 mm breit wird. Je Fruchtknotenfach werden drei bis fünf Samen gebildet. Die Art ist in Südamerika verbreitet und kommt dort in Argentinien in der Provinz Córdoba vor. Lycium arochae Lycium arochae ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium arochae ist ein 0,2 bis 1,5 m hoch werdender, verzweigter Strauch, der mit Stacheln besetzt ist. Die Laubblätter sind bereift, leicht sukkulent und unbehaart oder dicht kurz behaart. Die Blätter erreichen eine Länge von 3 bis 35 mm und eine Breite von 1 bis 8 mm. Die Blüten sind fünfzählig und zwittrig. Der Kelch ist becherförmig und unbehaart. Die Kelchröhre wird 1 bis 1,6 mm lang und ist mit 0,5 bis 0,6 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist eiförmig und violett gefärbt. Die Kronlänge wird bis zu 7 mm lang, die Kronlappen bis zu 2 mm. Die Staubfäden sind dort, wo sie mit der Krone verwachsen sind, spärlich behaart, ansonsten unbehaart. Die Frucht ist eine orange-rote, eiförmige oder elliptische Beere, die 5 bis 8 mm lang wird und eine Vielzahl von Samen enthält. Die Art ist in Nordamerika verbreitet und kommt dort im mexikanischen Bundesstaat Coahuila vor. Beifußhühner Die Beifußhühner (Centrocercus) sind eine Vogelgattung aus der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae), die zur Ordnung der Hühnervögel (Galliformes) gehört. Zur Gattung werden heute in der Regel zwei Arten gerechnet, die in Nordamerika vertreten sind. Beifußhühner sind verhältnismäßig große Raufußhühner. Das 65 bis 75 cm lange Beifußhuhn wird 3,5 bis 4 kg schwer, wobei der Hahn deutlich größer ist als die Henne. Das Gefieder beider Geschlechter ist graubraun-weiß gesprenkelt und auf der Unterseite dunkel. Die Schwanzfedern laufen sehr spitz zu, sie werden strahlenförmig aufgefächert und senkrecht über dem Rücken aufgestellt. Beim Männchen ist die Kehle schwarz gefärbt, während die großen, weiß befiederten Kehlsäcke weit bis auf die Brust hinab reichen und als prachtvolle Halskrause den aufgeplusterten Vogel umrahmen. Des Weiteren zeichnen den Hahn gelbe Augenwülste aus. Das Gunnison-Beifußhuhn, das erst im Jahre 2000 wissenschaftlich beschrieben wurde ähnelt dem Beifußhuhn sehr stark, beide Geschlechter sind jedoch etwa 30 Prozent kleiner als das Beifußhuhn. Der auffälligste Unterschied zum Beifußhuhn ist die auffällige Querstreifung des Schwanzes. Es kommt ausschließlich im Südwesten von Colorado und im Südosten von Utah vor. Zur Gattung werden zwei Arten gerechnet. Lycium ciliato-elongatum Lycium ciliato-elongatum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium ciliato-elongatum ist ein bis zu 1,5 m hoch werdender, aufrecht wachsender Strauch. Seine Laubblätter sind behaart und werden 3 bis 14 mm lang, sowie 1,2 bis 2,5 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist röhrenförmig-becherförmig, die Kelchröhre wird 2 mm lang und ist mit 1 bis 2 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist trichterförmig und violett gefärbt. Die Kronröhre wird 7 bis 8,5 mm lang, die Kronlappen 3 bis 4 mm. Die Staubfäden sind behaart. Die Frucht ist eine Beere, die 4 bis 5 mm lang und 1 bis 1,5 mm breit wird und je Fruchtknotenfach 2 bis 4 Samen enthält. Die Art ist in Südamerika verbreitet und kommt dort in Argentinien in der Provinz Córdoba vor. Meister der Oertelmadonna Der Meister der Oertelmadonna war ein Bildschnitzer der Spätgotik. Der namentlich nicht sicher bekannte Künstler ist nach seiner Marienfigur benannt, die aus der privaten Sammlung Dr. Richard Oertel aus München ins museum kunst palast nach Düsseldorf gelangte. Die Skulptur gilt als ein bedeutendes Werk der süddeutschen Spätgotik. Der Meister der Oertelmadonna ist eventuell mit dem in Ulm nachweisbaren Daniel Mauch identisch. Rotimi Peters Rotimi Peters (* 18. Dezember 1955) ist ein ehemaliger nigerianischer Sprinter, der sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hatte. Den größten Erfolg seiner Karriere feierte er bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles. Die nigerianische 4-mal-400-Meter-Staffel in der Aufstellung Sunday Uti, Moses Ugbisie, Rotimi Peters und Innocent Egbunike gewann in 2:59,32 min die Bronzemedaille hinter den Mannschaften der USA (2:57,91 min) und Großbritanniens (2:59,13 min). Rotimi Peters ist 1,89 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 62 kg. Er besuchte die Indiana University. Herz-Jesu-Kirche (Falera) Die Herz-Jesu-Kirche in Falera in der Surselva im schweizerischen Kanton Graubünden wurde in den Jahren 1903/04 erbaut. Da besonders in kalten und schneereichen Wintern für ältere Leute der Weg hinauf zur alten Kirche St. Remigius zu beschwerlich wurde, tauchte schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts der Wunsch nach einer neuen Kirche im Dorf auf. Vermutlich aus Angst vor hohen Kosten wurde das Bauvorhaben immer wieder hinausgeschoben. Am 1. Oktober 1900, am Fest des Heiligen Remigius, wünschten sich der Gemeindevorstand und die Kirchenvögte vom neuen Pfarrer Mathias Hemmi, er möge ernsthaft den Bau einer neuen Kirche an die Hand nehmen. Durch private Spenden, den Verkauf eines Altars aus der Remigius-Kirche und Beiträgen aus Fonds und der Gemeinde kam ein Betrag von Fr. 30000 zusammen. Mit der Planung beauftragt wurde der angesehene Architekt August Hardegger aus St. Gallen. An der Gemeindeversammlung vom 11. Mai 1902 beschlossen die Stimmberechtigten, nach seinen Plänen eine Kirche zu bauen. Der Bau des Turmes sollte hinausgeschoben werden, falls die Mittel dazu nicht ausreichten. Baugrund und Bauholz wurden unentgeltlich zur Verfügung gestellt, die Steine stammten aus den Wiesen der Umgebung. Holz und Steine wurden von den Bauern in freiwilliger Fronarbeit bearbeitet. Kinder und Jugendliche sammelten Sand oberhalb des Dorfes und reinigten ihn im Dorfbach. Am 24. Mai 1903 segnete der ehemalige Pfarrer Faleras und Bischofsvikar Gieri Antoni Vieli den Grundstein, am 11. Juli 1904 war der Bau abgeschlossen. Am 7. August 1905 wurden vom italienischen Altarbauer Augustin Valentin noch drei Altäre und die Kanzel geliefert. 1916 wurde eine elektrische Beleuchtung eingebaut, 1927 entstand auf der Nordseite eine zweite Sakristei. Im Sommer 1904 wurden von der evangelischen Gemeinde Rorschach drei in Bochum hergestellte Stahlglocken mit Gestühl und eine Uhr geliefert. Die Kosten von Fr. 2000.- übernahm ein anonymer Spender. Am Weihnachtsabend 1904 wurden die Glocken derart ungestüm geläutet, dass es eine Glocke überschlug. Sie traf mit der darüber hängenden zusammen und bekam einen Riss. Die Bochumer Firma nahm die beschädigte Glocke zurück und lieferte für den Betrag von Fr. 1268.- zwei neue. Das Geläute war auf f, a, c, und dis gestimmt und war bis 1961 in Betrieb. Um 1950 wollte man das als hart empfundene Geläute ersetzen. Gegen Pläne, dafür die alten Glocken von St. Remigius zu verkaufen, erhob sich Widerstand. Ein grosser Teil der Kosten von Fr. 36000.- wurden durch Spenden und Kollekten gedeckt. Unter Pfarrer Tumaisch Berther, Pfarrer in Falera von 1960 bis 1984, wurden von der Glockengiesserei H. Rüetschi in Aarau im Herbst 1961 vier neue Glocken geliefert. Sie sind auf es, g, b und c gestimmt. Während des ersten Jahres begnügte man sich mit einem Harmonium. Am 1. November 1905 kaufte Pfarrer Alfons Stoffel für den Betrag von Fr. 1548 eine kleine Occasionsorgel der Firma Weggenstein. 1920 kaufte die Pfarrei zum Preis von rund Fr. 10000 von der Firma Späth in Ennetach eine neue Orgel mit sechzehn Registern und zwei Manualen. Sie war bis zur Renovation im Jahr 1968 in Betrieb. Dann wurde von der Firma Orgelbau Felsberg AG eine neue Orgel mit zehn Registern und einem Manual eingebaut. Im Juli 1942 wurde die Turmuhr revidiert. Das Zifferblatt an der Westseite wurde entfernt und an der mehr dem Dorf zugewandten Nordseite angebracht. 1950 wurde die Kirche einer Aussenrenovation unterzogen. Ihr beige-gelber Anstrich sah nach jedem Regen so aus, als ob die Kirche mit schmutzigem Wasser begossen worden war und vermochte nicht wirklich zu überzeugen. Zu Beginn der 1960er Jahre machte die Kirche einen verwahrlosten Eindruck. Abgesehen von einem neuen Anstrich war nie etwas instand gestellt worden. Weil die Nordseite der Kirche auf einer Sandunterlage, die Südseite jedoch auf Fels gebaut war, senkte sich die Nordseite um zehn Zentimeter; am Gewölbe traten Risse auf. Zudem sollte das Innere den am Zweiten Vatikanischen Konzil beschlossenen liturgischen Änderungen Rechnung tragen. Pfarrer Tumaisch Berther sammelte gegen Fr. 400000, die in eine umfassende Renovation investiert werden sollten. Im August 1964 stimmte die Gemeindeversammlung dem Projekt zu. Am 1. Mai 1966 erteilten die Stimmberechtigten auch den Frauen das Stimmrecht in Sachen Kirchenrenovation. Mit der Planung beauftragt wurde Othmar Fetz aus Ilanz. Durch die Renovation wurde die Kirche grundlegend umgestaltet. Die Blechspitze auf dem Turm wurde entfernt, die roten Ziegel des Daches wichen Eternitplatten, die Eingangshalle wurde abgerissen und neu gestaltet und die Fassade weiß gestrichen. Im Innern wurden die Empore angehoben, neue Bänke eingebaut und die Gewölbedecke durch eine Kassettendecke ersetzt. Die drei Altäre wurden entfernt, stattdessen wurde der Chorraum durch ein Kreuz und zwei Barockstatuen geschmückt. 1983 wurde das Kircheninnere aufgefrischt und die Decke besser isoliert. Zudem wurden die elektrischen Installationen und die Beleuchtung ersetzt. Ende August 1998 wurde die Aussenrenovation abgeschlossen, bei der die Kirche ihr heutiges Aussehen erhielt. Jüdischer Friedhof Grötzingen Der Jüdische Friedhof Grötzingen ist der kleinste jüdische Friedhof in Karlsruhe. Der Friedhof im Karlsruher Stadtteil Grötzingen ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Die Jüdische Gemeinde Grötzingen hatte ihre Toten bis 1900 auf dem jüdischen Friedhof Obergrombach beigesetzt. Der eigene Friedhof der jüdischen Gemeinde Grötzingen entstand vor 1905/06 im Gewann Junghälden an der Werrabronner Straße. Auf diesem Friedhof mit einer Fläche von 1,08 Ar befinden sich 13 Grabsteine, der älteste Grabstein ist von 1905. Der kleine Friedhof ist ganz mit Steinplatten ausgelegt. Sterol-Δ14-Reduktase Sterol-Δ14-Reduktase (auch: C14-Sterol-Reduktase, C14SR) heißen Enzyme in der Cholesterinbiosynthese. Die Enzyme katalysieren die Hydrierung von 4,4-Dimethyl-5α-cholesta-8,14,24-trien-3β-ol, wonach 14-Demethyllanosterin entsteht. Sie findet in den meisten Eukaryoten statt. Im Mensch gibt es zwei Enzyme mit Δ14-Sterol-Reduktase-Aktivität: TM7SF2 (Gen-Name: TM7SF2) ist in der Membran des endoplasmatischen Retikulums (ER) lokalisiert, während Lamin-B-Rezeptor (Gen-Name: LBR) an der Innenmembran des Zellkerns zu finden ist. Im Mensch wird TM7SF2 vor allem in Herz, Gehirn, Pankreas, Lunge, Leber, Muskeln, Nieren, Eierstöcken, Prostata und Hoden gebildet. LBR scheint außerdem an der Organisation des Chromatins und am Nukleusimport beteiligt zu sein. C14SR ist redundant in der Cholesterinbiosynthese; Knockout-Mäuse ohne das TM7SF2-Gen zeigen normale Stoffwechselwerte. Im Gegensatz dazu können Mutationen im LBR-Gen seltene Erbkrankheiten wie die Pelger-Huët-Anomalie oder Greenberg-Dysplasie zur Folge haben. + NADPH/H ⇔ + NADP 4,4-Dimethyl-5α-cholesta-8,14,24-trien-3β-ol wird hydriert, es entsteht 14-Demethyllanosterin. Mushabbak Mushabbak, , auch Mshabbak, Mushabbaq; ist eine sehr gut erhaltene, frühbyzantinische Basilika im Nordwesten von Syrien im Gebiet der Toten Städte. Mushabbak liegt im Gouvernement Aleppo auf einer verkarsteten Hügelkuppe im Gebiet des Dschebel Halaqa, der ein Teil des nordsyrischen Kalksteinmassivs ist, etwa 25 Kilometer westlich von Aleppo und 3 Kilometer vor Dar Taizzah. Von der Straße zweigt eine etwa 600 Meter lange asphaltierte Zufahrt nach Süden ab, die bis an die Kirche führt. Ein kleines landwirtschaftliches Gehöft nutzt die antike Zisterne neben der Ruinenstätte zur Wasserversorgung. Die Funktion eines in den Felsuntergrund geschlagenen unterirdischen Raumes mit Treppenabgang nahe der Westseite der Kirche ist unklar. In der Umgebung wurden keine Hinweise auf eine antike Bebauung in größerem Umfang gefunden, was gegen eine Verwendung als Wallfahrtskirche oder als Gemeindekirche spricht. Somit bleibt als wahrscheinlichste Möglichkeit, dass es eine Zwischenstation für Pilger war, die von Aleppo zum acht Kilometer entfernten Wallfahrtszentrum von Qal’at Sim’an (Simeonskloster) unterwegs waren. Für die Touristen, die heute zum Simeonskloster fahren, liegt Mushabbak ähnlich günstig neben der Straße und wird daher relativ häufig besichtigt. Die dreischiffige Säulenbasilika von Mushabbak wird als der besterhaltene Kirchenbau der Toten Städte bezeichnet. Dieser Bautyp war in frühbyzantinischer Zeit im gesamten Mittelmeerraum anzutreffen und wurde nach der Mitte des 4. Jahrhunderts in Syrien zunächst im Gebiet des Dschebel Siman eingeführt. Von hier ausgehend wurde er zu dem am weitesten verbreiteten Kirchenbautyp im gesamten Kalksteinmassiv mit über 100 erhaltenen Ruinen und bildete die Grundlage für die Entwicklung der syrischen Weitarkadenbasilika von Qalb Loze. Die Unsicherheit in der konstruktiven Ausführung zeigte sich bei den ersten Kirchen an einer engen Säulenstellung und der geringen Höhe der Obergaden über den beiden mittleren Säulenarkaden als insgesamt unschöne Proportionierung. Die statischen Aufgaben sind hier routiniert gelöst, wobei die Arkaden des Mittelschiffes im Verhältnis zur gesamten Wandhöhe besonders hoch sind (Verhältnis 1:1,7). Das Gebäude ist knapp 20 Meter lang, die Breite beträgt 15 Meter, wovon 7,1 Meter auf das Mittelschiff entfallen. Damit ist die Kirche nur halb so groß wie die größte städtische Säulenbasilika von Al-Bara, die zur selben Zeit entstand. Die im Osten liegende halbrunde Apsis mit einem Durchmesser von 5,9 Metern ist seitlich, wie bereits bei den frühesten Kirchen üblich, von rechteckigen Nebenräumen umgeben und bleibt von außen hinter der geradlinig verlaufenden Ostwand verborgen. Der südliche Nebenraum ist als Pastophorium (ähnlich einer Sakristei) durch eine Rundbogenöffnung mit dem Seitenschiff verbunden. Im Norden diente der Raum als Martyrion (Reliquienkammer) und besaß eine Tür zum Seitenschiff und eine zweite Tür zur Apsis. Aus der Hausbau-Tradition wurden die zwei Eingänge an der südlichen Längsseite übernommen, ein Eingang liegt in der Mitte der Nordseite und ein mit drei Medaillons am Sturz dekoriertes Eingangsportal befindet sich an der Westseite. Auffällig ist die große Zahl von Rundbogenfenstern, die für viel Oberlicht im Kirchenraum sorgten. Allein die Hochwände des Mittelschiffes sind von neun Fenstern durchbrochen, denen der Bezug auf die sechs Arkadenbögen fehlt. In den unteren Seitenwänden liegen jeweils fünf Rundbogenfenster. Die Westfassade wird durch Fenster in drei Reihen durchlöchert. Nur die beiden Rundbogenfenster an der Ostseite sind von einem flachen Gesims umgeben. Diese später bei Fenstern von Kirchen und Wohngebäuden weit verbreitete Dekorationsform tritt hier möglicherweise zum ersten Mal auf. Das Gesims ähnelt demjenigen an der 473 datierten Kirche von Serjilla. Die Kirche von Mushabbak stammt frühestens aus der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts. Butler datierte sie um 460. Strube zog nach Stilvergleichen eine Datierung um 500 oder erst Ende der 530er Jahre in Betracht. Sie fand Kapitellformen, die hier und an der Ostkirche von Kalota (laut Inschrift von 492) auf das Vorbild der 476 bis 490 erbauten Simeonskirche zurückzuführen sind. Die Ausführung der Dekorationselemente verrät eine Werkstätte, die mit lokalen Vorstellungen arbeitete, welche teilweise den klassischen antiken Architekturidealen widersprechen. Einer lokalen Tradition, die für ländliche nordsyrische Kirchen typisch ist, entspricht die uneinheitliche Verwendung von Kapitellen. An den zweimal sechs Säulen kommen acht verschiedene Kapitellformen vor, Stilformen des toskanischen, korinthischen, kelchförmigen Kapitells und Kissenkapitells. Rote Spitze Rote Spitze ist der Name von Siehe auch Moses Ugbisie Moses Ugbisie (* 11. Dezember 1964) ist ein ehemaliger nigerianischer Sprinter, der sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hatte. Den größten Erfolg seiner Karriere feierte er bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles. Die nigerianische 4-mal-400-Meter-Staffel in der Aufstellung Sunday Uti, Moses Ugbisie, Rotimi Peters und Innocent Egbunike gewann in 2:59,32 min die Bronzemedaille hinter den Mannschaften der USA (2:57,91 min) und Großbritanniens (2:59,13 min). Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul belegte Ugbisie mit der Staffel den siebten Rang. Seine besten Resultate im 400-Meter-Lauf erzielte Ugbisie mit dem Gewinn der Bronzemedaillen bei den Panafrikanischen Spielen 1987 in Nairobi und bei den Leichtathletik-Afrikameisterschaften 1988 in Annaba. Moses Ugbisie ist 1,82 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 76 kg. Miller zu Aichholz (Familie) Die Familie der Ritter von Miller zu Aichholz ist eine österreichische Industriellen- und Gelehrtenfamilie, die besonders in der ausgehenden Donaumonarchie große Bedeutung hatte. Die Familie Miller stammt ursprünglich aus der Schweiz und lässt sich in verschiedenen Berufen bis ins Spätmittelalter zurückverfolgen. Als ältestes belegbares Familienmitglied gilt Jacob Müller aus Zürich, der Mitte des 13. Jahrhunderts lebte. Als Gefolgsleute des Herzog Leopolds von Österreich, musste die Familie die Schweiz verlassen. Die eigentliche Stammreihe beginnt mit Augustin Miller, jüngsten Sohn des Tiroler Kanzlers. 1669 heiratete Johann Miller die Erbin des Ansitz Aichholz bei Lana Anna Prunner. 1691 wurde die Familie von Kaiser Leopold I. mit dem Prädikat von Aichholz in den Adelsstand erhoben.Otto Titan v. Hefner: Der Adel der gefürsteten Grafschaft Tirol, in J. Siebmachers großes Wappenbuch, Bd. IV, 1. Abteilung, Verlag Bauer & Raspe, Nürnberg 1857. Namensindex und Wappentafeln S. 12 Sie erwarben auch den Ansitz Larchgut. Um 1700 zog die Familie von Lana nach Cles im Nonstal um. Josef von Miller (1797–1871), Sohn des Franz von Miller aus Cles, schaffte im 19. Jahrhundert den Aufstieg vom Drogisten zum Großindustriellen. Er erwarb Rohrzucker-Raffinerien in Wien und war geschäftlich auch in Böhmen und Schlesien sowie in Triest tätig. Aufgrund seiner Leistungen wurde der Adel der Familie stufenweise erhöht: Sie hieß seit 1856 Miller zu Aichholz, seit 1860 von Miller zu Aichholz und seit 1865 Ritter von Miller zu Aichholz. 1862 ließ er am Heumarkt in Wien zwei Wohnpalais erbauen, die in Teilen noch im Eigentum seiner Nachfahren sind. Josef Miller war mit der Belgierin Marie Flore d’Heur verheiratet und hatte 15 Kinder. Von ihnen waren besonders bedeutend: 1691: Quadrierter Schild. 1. Und 4. von Rot und Silber gespalten mit einem Mühlrad in verwechselten Farben. 2. Und 3. In Silber ein gekrönter roter Greif einwärts. Auf dem Helm der Greif wachsend mit silbern, rot gespaltenem Mühlrad in den Krallen. Die Decken sind rot-silbern. Lycium cyathiformum Lycium cyathiformum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium cyathiformum ist ein aufrecht wachsender Strauch, der eine Wuchshöhe von bis zu 2 m erreicht. Die Laubblätter sind behaart und 11 bis 40 mm lang, sowie 7 bis 25 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist glockenförmig bis röhrenförmig und behaart. Die Kelchröhre wird 3 bis 4 mm lang und ist mit 1 bis 1,5 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist trichterförmig und violett gefärbt. Die Kronröhre wird 7 bis 10 mm lang, die Kronlappen 1,5 bis 2 mm. Die Staubfäden sind an den unteren 1,5 bis 3 mm der Basis behaart. Die Frucht ist eine rote, kugelförmige Beere, die 7 mm lang und breit wird und per Fruchtknotenfach sieben bis zehn Samen enthält. Die Art ist in Südamerika verbreitet und kommt dort in Argentinien in den Provinzen Jujuy und Salta sowie in Bolivien vor. Erich Windbichler Erich Windbichler (* 15. September 1904 in Salzburg; † verschollen im Zweiten Weltkrieg, 1963 Todeserklärung) war ein österreichischer Maler und Bildhauer. Windbichlers wurde 1904 als Sohn des Leiters der amtlichen Nachrichtenstelle in Salzburg geboren. Er besuchte das Gymnasium seiner Heimatstadt und war ab 1917 Mitglied des Freikorps. 1923 begann er eine Ausbildung in einer Keramikwerkstatt und danach ein Studium an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste zu Weimar. Von 1924 bis 1927 studierte er Malerei an der Kunstgewerbeschule Wien. Seine Bilder wurden erstmals 1928 in Narvik ausgestellt. Nachdem er weitere vier Semester in Weimar studierte, wurde er 1930 zum Meisterschüler ernannt. Auf Drängen seiner Mäzenin Anna Hilaria Preuß siedelte er 1932 nach Eisenach über, wo er bis zu seiner Einberufung zur Wehrmacht 1944 wirkte. Er galt ab 1944 als vermisst und wurde 1963 für tot erklärt. Windbichler malte überwiegend Aquarelle. Er verbrachte zwischen 1928 und 1931 insgesamt ein Jahr in Norwegen, wo eine Reihe von Landschaftsbildern der Lofoten entstand. Daneben malte er Porträts von Familienmitgliedern, Stillleben, Landschaftsbilder seiner Wahlheimat Thüringen und Aktbilder. Sein bekanntestes Werk als Bildhauer ist eine Panzerreiter-Figur des Heiligen Georg. Er erhielt 1931 für seine Arbeit Kopf eines Industriearbeiters die Goldene Staatsmedaille vom Unterrichtsministerium in Wien verliehen. Zwischen 1937 und 1944 wurden seine Bilder in mehreren Ausstellungen in Eisenach gezeigt. Zu seinen Ehren fand 1993 im Thüringer Museum eine Sonderausstellung statt. Vinzenz Dresl Vinzenz Dresl (* 25. Februar 1934 in Steyr) ist ein ehemaliger oberösterreichischer Politiker (SPÖ) und Angestellter. Dresl war von 1979 bis 1989 Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag. Dresl besuchte die Volks- und Hauptschule und erlernte den Beruf des Drehers, bevor er einen dreimonatigen Kurs an der Volkswirtschaftsschule in Graz absolvierte. Er war Lehrling und Facharbeiter in den Steyr-Werken und trat 1964 in den Dienst des ÖGB, wo er als Sekretär der Gewerkschaft Metall-Bergbau-Energie in Steyr tätig war. Dresl war zudem ab 1974 Kammerrat der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich. Dresl war zwölf Jahre lang Gemeinderat in Steyr und Vorsitzender der SPÖ-Sektion Steyr 23. Zwischen dem 25. Oktober 1979 und dem 13. Dezember 1989 vertrat Dresl die SPÖ im Oberösterreichischen Landtag. Sankt-Georg-Kirche (Westdorf) Die Sankt-Georg-Kirche ist die evangelische Kirche des zur Stadt Aschersleben gehörenden Dorfes Westdorf in Sachsen-Anhalt. Die Kirche entstand im Stil der Spätgotik in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Westlich des Schiffs schließt sich querrechteckig der Kirchturm an, der in seinem unteren Teil romanischen Ursprungs ist. Das Kirchenschiff schließt nach Osten hin dreiseitig ab. In der südlichen und östlichen Wand sind als Spitzbogen ausgeführte, mit Maßwerk versehene Fenster eingebracht. Südlich des Schiffs befindet sich eine Vorhalle deren Portal auf das Jahr 1499 datiert ist. Hier befindet sich an der Außenseite eine Wappentafel mit drei Familienwappen sowie eine auf den Stifter Hermen Wilden verweisende Stifterinschrift des Jahres 1499. Bemerkenswert ist auch ein aus Sandstein gefertigtes Grabmal für den 1718 verstorbenen Pastor Käsberg und seine Frau Anna Elisabeth. Ab 1718 war der Historiker und plattdeutsche Dichter Caspar Abel Pfarrer an der Sankt-Georg-Kirche. Das Innere des Schiffs wird von einer Flachdecke überspannt. Logen flankieren die aus dem 18. Jahrhundert stammende Orgelempore. Bereits aus der Zeit um 1500 stammt ein in der Kirche vorhandenes geschnitztes Retabel. Dieses wohl älteste Ausstattungsstück der Kirche zeigt unter feingliedrigen Baldachinen aus Maßwerk in seinem mittleren Schrein die Marienkrönung. Seitlich und oberhalb dieser Darstellung finden sich Abbildungen verschiedener Heiliger. Links ist die Anbetung der Heiligen Drei Könige, rechts Georgs Kampf mit dem Drachen dargestellt. Die Predella zeigt die Muttergottes im Strahlenkranz umgeben von sechs Aposteln. Die Rückseiten der Flügel sind mit einer Darstellung der Verkündigung verziert. In der Kirche befinden sich mehrere Epitaphe. Verdeckt von der Empore ist ein mit einer Relieffigur versehenes Epitaph aus der Zeit der Renaissance der 1570 verstorbenen Anna Margareta von Stammer, sowie ein aus Sandstein gefertigtes asymmetrisches Epitaph für den 1747 verstorbenen Hieronymus Burchard von Stammer und seiner 1754 verstorbenen Ehefrau Charlotte Christiane von Stammer, geborene Carlowitz. Callopanchax toddi Callopanchax toddi ist ein westafrikanischer Vertreter der Killifische. Die farbenprächtigen Tiere sind bekannte Aquarienfische, werden aber aufgrund ihrer Ansprüche (siehe Fortpflanzung) und kurzen Lebenserwartung eher selten gehalten. Die Art wurde 1963 als Unterart des Goldfasan-Prachtkärpflings erstmals nach Deutschland eingeführt, erhielt aber 1966 eigenen Artstatus. Die Verbreitung der Art ist auf Westafrika und dort auf das Gebiet des westlichen Sierra Leone beschränkt. Sie besiedelt dort vor allem kleine und kleinste Wasseransammlungen und Sümpfe, die jahreszeitlich auch austrocknen können. Die Körperform ist gestreckt keulenförmig mit oberständigem Maul. In Gefangenschaft erreichen die männlichen Tiere eine Gesamtlänge von bis zu acht Zentimetern, während die Weibchen etwas kleiner bleiben. Die Grundfarbe ist ein metallisches Blau mit leuchtend roten Punkten vor allem im Rückenbereich. Rücken- und Afterflosse sind bandförmig ausgebildet, die Schwanzflosse länglich. Alle Flossen weisen rote Bänder und weiße Säume auf. Vor allem die männlichen Tiere sind sehr farbenprächtig, weibliche Tiere sind deutlich kontrastärmer. Die Tiere leben einzeln oder in lockeren Gruppen in krautigen Flachwasserbereichen und ernähren sich dort von kleineren Wirbellosen und ins Wasser gefallenen Insekten. Die innerartliche Aggressivität ist vor allem bei den Männchen deutlich ausgeprägt. Callopanchax toddi gehört zu den Saisonfischen. Als Anpassung an die regelmäßig austrocknenden Habitate werden die Eier im schlammigen Bodengrund abgelegt und machen dort während des Trockenfalls eine Ruhephase durch, die mehrere Monate dauern kann. Wird das Gewässer in der Regenzeit wieder aufgefüllt, schlüpfen die Jungfische nach kurzer Zeit und werden auch bereits nach acht bis zehn Wochen geschlechtsreif. Vilsalpseeberge Die Vilsalpseeberge sind eine Untergruppe der Allgäuer Alpen in Österreich und Deutschland. Der Namen leitet sich von dem zentral gelegenen Vilsalpsee ab. Mit 2274 Metern ist die Leilachspitze der höchste Berg dieser Gruppe. Viele der Gipfel in der Gruppe sind häufig besuchte Ziele und größtenteils mit Wanderwegen erschlossen. Nach Norden werden die Vilsalpseeberge vom Tannheimer Tal von den Tannheimer Bergen getrennt. Im Osten geht das Tannheimer Tal über den Gaichtpass ins Lechtal über, die Grenze zu den Lechtaler Alpen. Ein Stück Lech-aufwärts mündet der Schwarzwasserbach ein, dessen Tal die südliche Begrenzung der Vilsalpseeberge zur Rosszahngruppe bildet. Vom Notländesattel (1879 m) sind die Vilsalpseeberge von der Hochvogelgruppe getrennt. Der Sattel ist auch der Übergang ins Hintersteiner Tal, in dem die Ostrach fließt und das die Westgrenze darstellt. Bei Bad Hindelang verläuft die Grenze nach Nordosten und über den Oberjochpass (1178 m) ins Tannheimer Tal. Letzte Nachbargruppe der Vilsalpseeberge sind die Allgäuer Voralpen östlich der Iller. Die Vilsalpseeberge befinden sich nahezu komplett auf dem Gebiet des österreichischen Bundeslandes Tirol. Einzig im Westen verläuft über den Rauhhornzug die Grenze zu Bayern und Deutschland. Damit verteilen sich die Vilsalpseeberge auf die Gemeindegebiete von Schattwald, Zöblen, Tannheim, Grän, Nesselwängle, Weißenbach am Lech und Bad Hindelang in Deutschland. Höchster Berg der Vilsalpseegruppe ist die Leilachspitze (2274 m) im Südosten der Gruppe. Mit dem Gaishorn (2247 m) und dem Rauhhorn (2240 m) im Westen erreichen lediglich zwei weitere Gipfel eine Höhe über 2200 Meter. Danach folgen die Krottenköpfe (2180 m), die Kälbelespitze mit 2135 Metern und die Rote Spitze (2130 m). Weitere markante Gipfel der Gruppe sind Sulzspitze (2084 m), Kühgundkopf (1907 m), Litnisschrofen (2068 m), Krinnenspitze (2000 m), Ponten (2044 m), Lachenspitze (2126 m), Kugelhorn (2126 m), Schänzlekopf (2070 m), Schochenspitze (2069 m), Lahnerkopf (2121 m), Rohnenspitze (1990 m), Schänzlespitze (2052 m) und Roßkopf (1823 m). Das vorherrschende Gestein im Bereich der Gipfel ist der Hauptdolomit. Darunter finden sich vielfach Schichten aus Lias-Fleckenmergel oder Aptychenkalk. In den Vilsalpseebergen gibt es vier Seen. Neben dem 57 Hektar großen Vilsalpsee (1165 m) im Zentrum, gibt es im Westen der Gruppe den Schrecksee (1813 m). Dieser ist ein teilweise aufgestauter See mit Insel. Er dient der Energieerzeugung, genauso wie der Traualpsee (1630 m) oberhalb des Vilsalpsees. Weitere Seen sind die Lache (1770 m) und der Alplsee (1600 m). Der Abfluss des Alplsee stürzt als Bärgacht-Wasserfall zum Vilsalpsee hinab. Wichtige Flüsse im Gebiet der Gruppe sind der Weißenbach und die Vils sowie der Schwarzwasserbach. Botanisch gesehen stellt die Vilsalpseegruppe ein interessantes Gebiet da, an Bergen wären dabei zu nennen das Geierköpfle (2020 m), die Rote Spitze und die Schochenspitze sowie das Gappenfelder Notländ im Kar westlich der Lachenspitze. Ein Großteil ebendieser Region des südwestlichen Gruppen-Teils ist durch das Naturschutzgebiet Vilsalpsee seit 1957 geschützt. Im 18,2 Quadratkilometer großen Schutzgebiet werden 700 Pflanzenarten gezählt, darunter Orchideen wie die Grüne Hohlzunge, das Breitblättrige Knabenkraut und das Brand-Knabenkraut. Ornithologisch bedeutend ist der Vilsalpsee mit dem höchsten Brutgebiet des Haubentauchers in Österreich. Im Gappenfelder Notländ lebt das Birkhuhn. In der Vilsalpsee-Gruppe gibt es Übernachtungs-Stützpunkte: die Alpenvereinshütte Landsberger Hütte (1810 m) und die Willersalpe (1456 m). Ansonsten befinden sich die Ortschaften im Norden und Westen nahe an den Zugängen ins Gebirge und bieten sich somit als Ausgangspunkte an. Größtenteils parallel führen der Jubiläumsweg und eine Variante des Violetten Wegs der Via Alpina über das Gaishorn nach Süden zum Prinz-Luitpold-Haus. Mit dem Saalfelder Höhenweg durchquert ein Höhenweg den zentralen Teil der Gruppe vom Haldensee zur Kälbelespitze. Während viele Gipfel auf einfachen Bergwanderwegen erreicht werden können, gibt es auch Berge, die nur auf anspruchsvollen Routen bestiegen werden können. Hierzu sind das Rauhhorn, die Leilachspitze und der Litnisschrofen zu zählen, bei denen die Steige den Bergsteiger bis zum I.-II. Grad fordern. Andere Gipfel im Bereich des südlichen Rauhhornzuges sind gar nicht mit Wegen erschlossen und müssen schwierig bestiegen werden, so die Kälbelespitze. Was das Klettern angeht, spielen die Vilsalpseeberge eine untergeordnete Rolle. Viele Routen gibt es nicht, zu erwähnen wären Nordgrat und Nordwestwand der Roten Spitze mit Schwierigkeiten um den IV. Grad. Eine ähnliche Schwierigkeit besitzt die Nordwand der Lachenspitze und der Nordwestgrat der Schochenspitze. Schwerere Klettereien gibt es auch an den Krottenköpfen, so die Nordwand des Ostgipfels mit IV. und der Nordpfeiler des Westgipfels mit VI. In den Jahren 2008 und 2009 wurde am Iseler-Kühgund-Massiv ein Klettersteig erbaut. Der dreiteilige Steig führt durch die Nordwand auf den Gipfel des Iseler (1876 m) und weiter durch die Nordflanke zum Kühgundkopf. Die Bewertung der Schlüsselstellen ist C, größtenteils ist es jedoch B. Von November bis Juni darf der Klettersteig nicht begangen werden. Ebenfalls 2009 stellte die Alpenvereinssektion Landsberg einen Klettersteig der Schwierigkeit C/D durch die Nordwand der Lachenspitze fertig. An der Nordseite der Vilsalpseeberge sind zahlreiche Bergflanken durch Liftanlagen erschlossen, an denen im Winter alpiner Skisport möglich ist. An Iseler und Kühgundkopf ist es das Skigebiet der Bergbahnen Hindelang-Oberjoch, das mit acht Beförderungsanlagen die Skifahrer zu verschiedenen Skipisten bringt. Im Tannheimer Tal betreiben die Tannheimer Bergbahnen die Skigebiete in Schattwald, Zöblen und Tannheim, gefahren wird an den Hängen von Kühgundkopf, Rohnenspitze und Vogelhörnle. Größte Bahn ist die Seilbahn am Neunerköpfle mit acht Sitzplätzen. Daneben ist die Liftgesellschaft Nesselwängle mit einem Skigebiet an der Krinnenspitze vertreten. Beliebte Skitouren sind der Ponten über das Güntle, die Nordflanke des Gaishorns und die Sulzspitze durchs Strindental. Lycium cylindricum Lycium cylindricum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium cylindricum ist ein aufrecht wachsender Strauch. Seine Zweige sind nach innen gebogen und mit 1 bis 3 cm langen Stacheln besetzt. Die Laubblätter stehen einzeln oder in Gruppen aus zwei bis drei an Kurztrieben. Die Blattspreite ist lanzettlich und 15 bis 35 mm lang und 3 bis 6 mm breit. Die Blütenstände bestehen aus einer einzelnen oder zwei zwittrigen Blüten, die zusammen mit den Laubblättern in Gruppen stehen. Der Kelch ist glockenförmig, die Kelchröhre 3 bis 4 mm lang und mit 3 mm langen Kelchzipfeln versehen. Die Krone ist zylindrisch geformt, die Kronröhre ist 5 bis 6 mm lang, die Kronlappen werden 4 mm lang. Die Staubfäden sind filzig behaart. Die Frucht ist eine rote oder orange-gelbe, eiförmige Beere, die nur wenige Samen enthält. Die Art kommt im chinesischen Autonomen Gebiet Xinjiang vor. Konrad Fous Konrad Fous (* 16. November 1888 in Radkau, Mähren; † 18. Dezember 1964 in Linz) war ein oberösterreichischer Politiker (SPÖ) und Autounternehmer. Fous war von 1947 bis 1949 Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag. Fous rückte am 28. Mai 1947 als Abgeordneter in den Oberösterreichischen Landtag nach, nachdem Max Stadler zurückgetreten war. Er gehörte dem Landtag bis zum 4. November 1949 an. Fous, der beruflich als Autounternehmer tätig war, war mit Elisabeth, geborene Eizlmüller aus Dorf an der Pram, verheiratet. Gemeinsam hatte das Paar zwei Kinder. Giara di Siddi Die Giara di Siddi ist zusammen mit anderen Basalt-Plateaus (Giara di Gesturi, Giara di Serri) auf Sardinien, speziell in der Marmilla, in der Provinz Medio Campidano, der Beleg für eine intensive vulkanische Aktivität, als Folge tektonischer Bewegungen. Die basaltischen Laven, flossen vor etwa 3 Millionen Jahren in die 13 Millionen Jahre zuvor entstandenen Täler. Unter dem Begriff Giara versteht man auf Sardinien drei Basalthochebenen mit steil abfallenden Gesteinswänden, die während des Oligozän gebildet wurden. Ein Sessellift macht das vergleichsweise kleine Plateau für die Touristen zugänglich. Die Hochebene beherbergt archäologisch Stätten, wie die Protonuraghe Sa Fogaia mit ihrem eindrucksvollen Tunnelsystem und wird von einem Ring aus 14 Nuraghen umgeben. Sehenswert sind die Domus de Janas di Scab ’e Arriu, das Gigantengrab Sa Domu ’e s’Orcu und die Kirche Santissima Vergine delle Grazie. Die Hochebene zeigt verschiedene Aspekte der Vegetation. An den östlichen Hängen finden sich üppige Steineichen. Während auf der westlichen Seite die Pflanzendecke stark abgebaut ist besteht die wesentliche Vegetation auf dem Tableau aus Sträuchern. Wo die Vegetation durch die Überweidung leidet, erstreckt sich eine Wiese aus krautigen (Therophyten), mit Gruppen von Mastixsträuchern durchsetzt. Schlehe (Prunus spinosa), wilde Olivenbäume (Olea europaea var. sylvestris) und Myrte (Myrtus communis) sind häufig. Mitunter sind Flecken der Montpellier-Zysterose (Cistus monspeliensis) bezeugt. Der Rand der Hochebene, besonders in der Nähe des Dorfes Siddi, ist ein Eichenwald (Quercus ilex), der mit Steinlinden (Phillyrea latifolia) durchsetzt ist. Die raue Stechwinde (Smilax aspera), das Geißblatt (Lonicera implexa), der Schneeball (Viburnum tinus), der Wildspargel (Asparagus acutifolius) und Färberröten (wilder Krapp - Rubia peregrina) findet sich. Der Mastixstrauch (Pistacia lentiscus), der Weißdorn (Crataegus monogyna) und die Brombeere sind häufig. Das 850 Einwohner Dorf Siddi liegt etwa zwei Kilometer von der Giara am äußersten Ende der Provinz Cagliari und lebt hauptsächlich von Land- und Viehwirtschaft und Tourismus. In Siddi befindet sich das sardische Museum für traditionelle Landwirtschaft - auch Casa Steri genannt. Das Museum ist in einem rustikalen Gebäude eingerichtet. Solche Case Tipiche waren früher überall auf Sardinien zu finden. Dreiband-Weltmeisterschaft 2009 Die Dreiband-Weltmeisterschaft 2009 fand vom 11. bis 15. November in Lausanne (Schweiz) statt. Es war in 81 Jahren Dreiband-WM die erste in der Schweiz. Es gab gleich zwei Premieren bei dieser Weltmeisterschaft. Zum ersten Mal fand eine WM in der Schweiz statt und zum ersten Mal wurde ein Grieche Dreiband-Weltmeister. Der Sieg war auch verdient, da er auch alle Turnierrekorde aufstellte. In den Vorrundengruppen ist seit langem mal wieder keiner der Favoriten gestrauchelt. Im Viertelfinale standen somit auch gleich vier Belgier, die aufgrund der Weltrangliste für die WM qualifiziert waren. Leider war für Akteure des Ausrichters Schweiz nicht viel zu holen. Am Ende gab es nur Platz 29, 47 und 48. Ins Achtelfinale schafften es mit Martin Horn und Christian Rudolph aber zwei Deutsche. Gespielt wurde das Turnier mit 48 Teilnehmern. Das ganze Turnier wurde auf drei Gewinnsätze à 15 Points gespielt. Platz drei wurde nicht ausgespielt. Im Folgenden ist der Turnierbaum der Finalrunde aufgelistet. Patrick Fischer Patrick Fischer ist der Name folgender Personen: * Patrick Fischer (Eishockeyspieler, 1975) (* 1975), Schweizer Eishockeyspieler Lycium dasystemum Lycium dasystemum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium dasystemum ist ein kräftiger, aufrecht wachsender Strauch, der Wuchshöhen von bis zu 1,5 m erreicht. Seine Laubblätter sind 15 bis 60 mm lang und 5 bis 15 mm breit. Die Blüten sind zwittrig. Der Kelch ist glockenförmig und bewimpert, seine Kelchröhre ist 4 mm lang. Die Krone ist trichterförmig und purpurn gefärbt. Die Kronröhre ist 9 bis 13 mm lang, die Kronlappen etwa halb so lang. Die Staubfäden sind mit wimperartigen Haaren besetzt. Die Frucht ist eine rote, eiförmige oder langgestreckte Beere, die 10 bis 12 mm lang und 5 bis 8 mm breit wird und mehr als 20 Samen enthält. Die Art ist in Eurasien verbreitet und kommt dort in den chinesischen Provinzen Gansu, Qinghai und Xinjiang, sowie in Afghanistan, Kasachstan, Kirgisistan, Pakistan, Tadschikistan, Turkmenien und Usbekistan vor. Cerro Sombrero Cerro Sombrero ist eine chilenische Siedlung im Norden der Isla Grande de Tierra del Fuego, gelegen in der Kommune Primavera, deren Hauptstadt sie ist, in der Provinz Tierra del Fuego, Región de Magallanes y de la Antártica Chilena. Die Siedlung befindet sich 125 km nordwestlich von Porvenir, 42 km von der Küste entfernt. Laut Zensus 2002 hatte Cerro Sombrero 687 Einwohner. Die Siedlung erhielt ihren Namen (Huthügel) nach einem nahegelegenen Hügel. Cerro Sombrero wurde 1958 als Wohnsiedlung durch die Empresa Nacional del Petróleo gegründet. Neben den Büros der ENAP verfügt Cerro Sombrero unter anderem über Freizeiteinrichtungen, Restaurants, eine Kirche, einen botanischen Garten, ein Krankenhaus und einen Flugplatz (IATA-Flughafencode: SMB). Cerro Sombrero gilt als Juwel der modernen Architektur in Chile. Karl Friedrich Dieck Karl Friedrich Dieck (* 27. Juni 1798 in Calbe; † 25. Februar 1847 in Halle) war ein deutscher Jurist. Karl Friedrich Dieck wurde in Calbe am 27. Juni 1798 als Sohn eines Arztes geboren. Er besuchte ein Gymnasium zu Halberstadt und studierte anschließend in den Jahren 1816 bis 1820 an den Universitäten Halle, Berlin und Göttingen. An Erstgenannter promovierte er am 7. April 1821 zum Doktor der Rechtswissenschaft. Anschließend unterrichtete er dort als Privatdozent. 1823 und 1830 wurden ihm Stellen in Dorpat und Königsberg angeboten, die er jedoch ablehnte; am 7. Oktober 1826 wurde er außerordentlicher, am 7. März 1833 ordentlicher Professor der Rechte. Am 25. Februar 1847 verstarb er im Alter von 48 Jahren, immer noch in Halle. Er war Mitglied der Hallenser Freimaurerloge Zu den drei Degen. Josef Franzmair Josef Franzmair (* 12. Juni 1914 in St. Marien; † 22. Februar 1979 in Kematen an der Krems) war ein oberösterreichischer Politiker (SPÖ) und Gewerkschaftssekretär. Franzmair war von 1962 bis 1966 Abgeordneter zum Nationalrat und von 1966 bis 1973 Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag. Franzmair absolvierte nach dem Besuch der Volks- und Hauptschule eine Lehre als Maurer. Er war in der Folge als Gewerkschaftssekretär tätig und hatte zwischen 1954 und 1975 die Funktion des Landessekretärs der Gewerkschaft der Bau- und Holzarbeiter Oberösterreich inne. Zudem war Franzmair viele Jahre lang Vorstandsmitglied der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich. Innerparteilich hatte er das Amt des Bezirksobmanns der SPÖ Linz-Land inne und war Mitglied im SPÖ-Landesparteivorstand. Zudem war er Mitglied des Gemeindeausschusses von Kematen an der Krems. Franzmair vertrat die SPÖ zwischen April 1946 und Februar 1975 im Gemeinderat von Kematen und war zudem zwischen dem 14. Dezember 1962 und dem 30. März 1966 Abgeordneter zum Nationalrat. Am 29. März 1966 wurde er als Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag angelobt, im November 1967 übernahm er zudem das Amt des Bürgermeisters von Kematen. Franzmaier schied am 15. November 1973 aus dem Landtag aus und war bis Februar 1975 Bürgermeister von Kematen. John Duff John Duff (* 17. Januar 1895 in Jiujiang; † 8. Januar 1958 im Epping Forest) war ein kanadischer Autorennfahrer. John Duff gewann 1924 als erster und bisher einziger Kanadier das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Neben seiner Landsfrau Kay Petre ist er der zweite Rennfahrer aus dem nordamerikanischen Staat, der ein Rennen auf der Rennbahn von Brooklands gewinnen konnte. In seiner Karriere stellte er mehr als 50 Geschwindigkeitsrekorde auf. John Duff wurde 1895 in China als Sohn eines kanadischen Unternehmerpaars geboren. Seine Erziehung und schulische Ausbildung erhielt er jedoch in Großbritannien. 1912 kehrte er nach China zurück, nur um zwei Jahre später erneut nach Europa zu kommen, um in der britischen Armee im Ersten Weltkrieg zu dienen. Er wurde in der Dritten Flandernschlacht schwer verwundet. Duff rüstete als Hauptmann der Infanterie ab und heiratete nach dem Krieg die Krankenschwester, die ihn nach der Verwundung betreut hatte. Duff begann seine Rennkarriere 1920, als er mit einem privaten 10-Liter-Fiat, Baujahr 1908, in Brooklands an den Start ging. Über die Jahre modifizierte er den Fiat immer wieder und konnte mit dem betagten Rennwagen einige Erfolge erzielen. 1922 gründete er Duff & Aldington, eine Bentley-Verkaufsvertretung und begann mit Bentleys Rennen zu fahren. In Brooklands stellte er im September 1922 einige Geschwindigkeits- und Distanzrekorde auf. 1923 war er beim ersten 24-Stunden-Rennen von Le Mans am Start. Walter Bentley wollte zwar keinen Werkswagen ins Rennen schicken, unterstützte Duff aber mit Personal und Material. Der von Duff privat gemeldete 3-Liter-Sport wurde in der Bentley-Fabrik vorbereitet und der Bentley-Testfahrer Frank Clement dem Kanadier als Partner zur Seite gestellt. Am Ende erreichte das Duo den vierten Gesamtrang. Ein Jahr später siegte Duff mit Clement in Le Mans und sorgte für den ersten Gesamtsieg der britischen Marke an der Sarthe. Bis Mitte der 1920er-Jahre fuhr Duff in Europa Rennen für Bentley und stellte im September 1925 auf der Rennbahn von Montlhéry erneute Distanzrekorde auf. 1926 wechselte Duff in die USA und unterschrieb einen Werksvertrag bei Miller um beim 500-Meilen-Rennen von Indianapolis an den Start zu gehen. Das Rennen musste wegen Regens nach 400 Meilen abgebrochen werden und Duff wurde als Neunter gewertet. Nach einem dritten Platz beim AAA-National-Rennen in Aaltona, hatte Duff beim nächsten Rennen in Salem einen schweren Unfall, der seine Karriere beendete. Nach einem Reifenschaden prallte der Miller in eine Mauer und Duff erlitt schwere Knochenbrüche. Nach dem Ende seiner Rennkarriere lebte Duff mit seiner Familie in Kalifornien und arbeitete als Stuntman in Hollywood und Fechtlehrer an der Universität von Kalifornien. Nach dem Ausbruch der Großen Depression zog Duff mit seiner Familie nach China in seine Geburtsstadt. In den späten 1930er-Jahren machte er in Großbritannien Karriere als Fechter und kam zu wirtschaftlichen Wohlstand. In den 1950er-Jahren wurde er passionierter Reiter. John Duff starb im Januar 1958 bei einem Reitunfall in einem Wald in der Nähe von London. Therme Erding Die Therme Erding ist ein privat finanziertes Thermalbad in Erding mit staatlich anerkanntem Thermalheilwasser. Die Gesamtfläche des Bades beträgt 180.000 m; damit ist sie eine der größten Thermen Europas (nach der in Bukarest mit 250.000 m). 2016 hatte sie rund 1,7 Millionen Besucher, rund 5.000 Gäste am Tag und 11.000 an Spitzentagen. Im Februar 1983 führte die Deutsche Texaco Bohrungen mit der Absicht durch, Erdöl- und Erdgasvorkommen aufzuspüren.  Am 12. Februar 1983 stieß man in 2350 Metern Tiefe auf fluorid- und schwefelhaltiges Wasser. Am 10. November 1998 erfolgte die Grundsteinlegung der Therme Erding, und die Eröffnung am 3. Oktober 1999. Die Anlage bestand aus einem Thermenbereich und einem textilfreien Saunabereich. Die Therme Erding wurde von den Architekten und Unternehmern Josef Wund und Jörg Wund entworfen. Mittlerweile wurden von der Wund Unternehmensgruppe neben der Therme in Erding vier weitere Thermen entworfen und gebaut: die Therme Bad Wörishofen, das Badeparadies Schwarzwald, die Thermen & Badewelt Sinsheim und die Thermen & Badewelt Euskirchen. Der Saunabereich wurde im März 2007 erweitert und hat seitdem eine Gesamtfläche von 13.600 m. Ein Teil des ursprünglichen Saunabereichs  wurde unter dem Namen VitalOase als textiler Gesundheitsbereich weitergeführt. Im April 2007 eröffnete der Rutschenbereich Galaxy Erding. Am 1. März 2009 wurden innerhalb der  VitalTherme & Saunen Liegeflächen und Ruheräume zum  Wellnessbereich Royal Day Spa. Am 26. Juli 2014 ging eine Außenrutschen-Anlage, mit insgesamt 8 Wasserrutschen in Betrieb. Im Oktober 2014 eröffnete das Hotel Victory Therme Erding mit angrenzendem Wellenbad. Seit der Grundsteinlegung der Therme Erding betrugen die Investitionen in Bau und Erweiterungen  mehr als 200 Millionen Euro, wovon ca. 100 Millionen Euro in die Erweiterung um das Hotel Victory, Wellenbad und die Außenrutschen flossen. Die Anzahl der Arbeitsplätze wird laut Eigenangaben im Jahr 2016 mit ca. 750 beziffert. Das Thermalheilwasser der Therme wird aus 2.350 m Tiefe gefördert und hat eine natürliche Temperatur von 65° Celsius. Ein Großteil des geförderten Thermalwassers wird für das Fernwärmenetz der Stadt Erding energetisch genutzt. So werden beispielsweise die Neubaugebiete Erdings, das Krankenhaus, das Gewerbegebiet Erding-West und Schulen umweltschonend beheizt.  Die Therme Erding besteht aus fünf Bereichen: Besucher der Therme, des Galaxy sowie des Wellenbads können alle drei Bereiche nutzen. Diese stehen auch den Besuchern der VitalOase offen. Der Zutritt zur VitalTherme & Saunen ermöglicht die Nutzung der gesamten Therme Erding. Der textile Thermen-Bereich hat eine Fläche von 27.500 m² (9.000 m² Innenbereich und 18.500 m² Thermengarten) und ist mit einer Glaskuppel von 56 m Durchmesser überdacht. Die Kuppel lässt sich bei warmen Temperaturen bis zur Hälfte öffnen und sorgt für Tageslicht im Badebereich. Im Innenbereich befinden sich ein 1.450 m² großes Thermenbecken mit Poolbar, Grotte, Wasserfall, Nackenduschen, Massagedüsen, Sprudelliegen und Strömungskanal, sowie Ruheliegen, Massageräume, Gesundheitsbäder, Dampfbad, Biosauna, Kneipp-Parcours, Kleinkinderbereich und ein Restaurant. Der Thermengarten beherbergt den vom großen Thermenbecken aus barrierefrei zugänglichen Außenpool mit Massageliegen, sowie Schwefelheilquelle, Sandstrand, Strandbar, Beachvolleyballfeld und Außenrutschen. In der Therme findet jeden Tag ein Aktionsprogramm mit beispielsweise Wassergymnastik statt. Es werden mehrmals täglich Masken und Peelings ausgegeben. Der textile Gesundheitsbereich ist für Besucher ab 16 Jahren zugänglich. Die VitalOase hat ein Innenbecken mit integrierter Poolbar, drei Ruheräume mit asiatischem Ambiente, 3 Textilsaunen sowie ein Restaurant. Im Außenbereich befinden sich eine Schwefelheilquelle und ein asiatisch anmutender Garten. Im September 2008 wurden drei Gesundheitsbecken, die Vital-Quellen eröffnet. Sie beinhalten Mineralien wie im Toten Meer, Selen-Jod und Calcium. Im November 2015 wurde eine weitere Textilsauna eröffnet. Der Kugulus ist eine Holzkugel, die eine Höhe von 5 m und einen Durchmesser von 6 m hat und Platz für 40 Personen bietet. Diese Sauna ist die größte Holz-Kugelsauna der Welt. In der VitalOase wird täglich ein Aktionsprogramm mit verschiedenen Aufgüssen und Maskenausgaben angeboten. Im textilfreien Saunabereich hat man Zutritt ab 16 Jahren. Es finden sich dort insgesamt 26 verschiedene Saunen, darunter zwei Dampfbäder und verschiedene andere Wellnessangebote auf einer Gesamtfläche von 13.600 m². Das Hauptgebäude der VitalTherme & Saunen befindet sich unter einem 260 Tonnen schweren Glasdach, das geöffnet werden kann. Dort befinden sich ein großer Pool, eine Poolbar und die meisten Saunen. In der VitalTherme & Saunen sind außerdem drei verschiedene Restaurants. In den Saunen finden täglich ca. 120 verschiedene Aufgüsse statt. Zum textilfreien Saunabereich gehört ein Außenbereich mit drei Saunen und einem Natursee. Auf diesem fand 2014, 2015 und 2016 das Erdinger Sautrogrennen statt, welches in Kooperation mit dem Erdinger Weißbräu und Radio Gong 96,3 jährlich in der Therme Erding veranstaltet wird. Im April 2016 wurde in der VitalTherme & Saunen eine weitere Dampfsauna, der Nebelwald, eröffnet, die in Anlehnung an das Erdinger Moos gestaltet wurde. Der Rutschenbereich Galaxy befindet sich unter einer 25 Meter hohen Metallkuppel, die bis zur Hälfte geöffnet werden kann. In diesem Bereich befinden sich 18 Wasserrutschen, unter anderem auch mit 360 Metern, die nach Eigenangaben längste Reifenrutsche Europas. Im August 2014 eröffneten zusätzlich im Außenbereich der Therme acht Rutschen, unter anderem die erste Mattenrutschanlage, in der sechs Personen nebeneinander rutschen können. Im Februar 2016 wurden im Galaxy in Zusammenarbeit mit der Skiwelt Wilder Kaiser Brixental mit den Alm Chalets drei private Ruheräume geschaffen. Im Oktober 2014 wurde der Bereich Wellenbad eröffnet. Dieser grenzt an das Galaxy an und schließt unmittelbar an das Hotel Victory Therme Erding an. Der Bereich umfasst 2.300 m. Er befindet sich unter einem Glasdach, das geöffnet werden kann. Die Hauptattraktion dort ist das 1.500 m große Wellenbecken mit fünf verschiedenen Wellenstufen. In dem Bereich befinden sich außerdem ein Außenpool, ein Strömungskanal, ein kleineres Becken mit Sprudeldüsen und ein Pool für Kinder. Im Außenbereich vor dem Wellenbad befindet sich eine Poolbar und im Innenbereich eine Bar mit verschiedenen Snacks und Getränken. Im Wellenbad befinden sich außerdem 300 Großpalmen, die durch das Glasdach Tageslicht erhalten. Die Wellen werden mit einer von Inhaber Josef Wund entwickelten Wellenmaschine erzeugt und erreichen eine Maximalhöhe von drei Metern. Mittels verschiedener Frequenzen können von sanften bis zu maximal drei Meter hohen Wellen programmiert werden. Die Technik, mit der die Wellen erzeugt werden, ermöglicht einen Wellengang, der nur in vertikaler Richtung arbeitet und so verhindert, dass die Badenden an den Beckenrand gedrückt werden. Das Hotel Victory Therme Erding wurde Ende 2014 eröffnet. Ein Teil des Hotels ist der HMS Victory nachempfunden, der andere erinnert an einen venezianischen Palazzo. Das Hotel grenzt direkt an das Wellenbad an und hat 128 Zimmer in Größen ab ca. 25 m Zum Hotel gehören zwei Restaurants. Die gesamte Wassermenge der Therme Erding wird alle 20 Minuten gereinigt. Dabei werden 3,3 Millionen Liter Wasser in 27 Filteranlagen mit Ozon, Chlor, Schwefel und anderen Chemikalien aufbereitet. Die Saunen werden von einem Kessel beheizt, in dem das Wasser unter hohem Druck auf 160 °C erhitzt wird. Für das 2014 eröffnete Wellenbad hat Eigentümer Josef Wund eine energiesparende Wellentechnik entwickelt. Mit sechs Druckluftzylindern werden Schwingungsfrequenzen durch Über- und Unterdruck erzeugt, wodurch individuelle Wellenstufen festgelegt werden können. Aufgrund der Nutzung des natürlichen atmosphärischen Drucks und dieser speziellen Lufttechnik ist dies im Vergleich zu anderen Techniken eine sehr energiesparende Lösung. Im Jahr 2016 wurde die Therme Erding unter die Top 10 der besten Erlebnisbäder des Jahres gewählt und erhielt dafür den Publikumsaward von Parkscout. In den Jahren 2009/2010, 2010/2011 und 2011/2012 wurde die Therme Erding mit dem 1. Platz in dieser Kategorie ausgezeichnet und im Jahr 2013/2014 konnte sie den 2. Platz belegen. Aufgrund der positiven Gästebewertungen auf TripAdvisor wurde die Therme Erding 2015 zum fünften Mal in Folge mit dem Zertifikat für Exzellenz ausgezeichnet und damit in die Ruhmeshalle des Portals aufgenommen. Die Therme Erding erhielt 2008, 2009 und 2011 die vom Bayerischen Staatsministerium verliehene Auszeichnung Bayerns Best 50 und wurde damit als eines der wachstumsstärksten und innovativsten Unternehmen Bayerns ausgezeichnet. In der Therme Erding finden regelmäßig verschiedene Motto-Veranstaltungen statt. Ein bis zwei Mal im Monat hat die gesamte Therme bis um 1 Uhr geöffnet. Im Rutschenbereich werden außerdem deutsche Rutschmeisterschaften veranstaltet. Die Therme Erding liegt nordöstlich von München und liegt direkt an der Bundesstraße 388. Die Anfahrt kann über die A 9 (Ausfahrt Garching-Süd), A 94 (Ausfahrt 10 Erding/Anzing oder Ausfahrt 9b Markt Schwaben/Erding) oder die A 92 (Ausfahrt Erding) erfolgen. Kostenlose Parkplätze stehen vor der Therme zur Verfügung. Darüber hinaus befindet sich etwa einen Kilometer entfernt der Bahnhof Altenerding, der Anschluss an die S 2 bietet. Diese verkehrt zwischen Erding und Petershausen über München. Der Bahnhof Altenerding wird von den Linienbussen 550, 560 und 570 angefahren, die direkt an der Therme halten. Meist aufgrund von Fehlverhalten kam es zu teilweise erheblichen Verletzungen, bis hin zu gebrochenen Knochen und zwei abgerissenen Fingern. Auf größere mediale Präsenz stieß der Fall eines 16-jährigen Jungen, der sich auf einem Hüpfkissen im Außenbereich verletzte. Beim Versuch eines Rückwärtssaltos landete er unglücklich auf dem Hüpfkissen. Das Gewerbeaufsichtsamt und die Polizei konnten keine Verstöße oder ein Verschulden der Therme Erding feststellen. Gegen den Betreiber kam es infolge von Unfällen zu mehreren Klagen. Die meisten Klagen wurden abgewiesen, ein Strafverfahren wurde gegen Zahlung einer Geldbetrages eingestellt. Am 10. Juni 2011 wurden in der VitalOase Gase eines Reinigungsmittels freigesetzt, wodurch 36 Menschen aufgrund von Atembeschwerden ärztlich behandelt werden mussten. WoWWiki WoWWiki ist ein großes englischsprachiges Wiki, das sich mit Themen rund um das Warcraft-Universum, besonders dem MMORPG World of Warcraft, befasst. Es wurde unter anderem bekannteste MMO-Wiki (best-known MMO wiki), und die Mutter aller WoW-Informations-Quellen (the mother of all WoW informational sources) genannt. Das WoWWiki läuft unter MediaWiki und ist ein Mitglied des Wikia-Netzwerkes. WoWWiki.com wurde am 24. November 2004 als Quelle für Informationen bezüglich World of Warcraft und dessen UI-Modifikationen gegründet. Seitdem hat sich das Wiki so erweitert, dass es heute das gesamte Warcraft-Universum, inklusive der Echtzeit-Strategiespiele, Romane, Mangas, Pen-&-Paper-Versionen und allen anderen Ablegern, abdeckt. Im Mai 2007 wurde bekannt gegeben, dass WoWWiki sich dem Wikia-Netzwerk anschließt. Im September 2009 war das WoWWiki das größte Wiki des Netzwerkes, was sich aber nach dem Anschluss der LyricWiki zu dessen Gunsten änderte. Zudem ist es World-of-Warcraft-Spielern dank eines Add-ons möglich, die Seite während des Spielens abzurufen. Aufgrund von unverträglichen Problemen zwischen WoWWiki und dem Wikia-Netzwerk plante die WoWWiki-Administration Ende Oktober 2010 das Wikia-Netzwerk wieder zu verlassen. Aufgrund der policy des Wikia-Netzwerks ist es der Administration jedoch unmöglich, die Seite wieder zu entfernen, weswegen sie eine Kopie unter dem neuen Namen Wowpedia erstellten, die das WoWWiki mittlerweile in Sachen Artikelanzahl überholt hat. Der Server für die Kopie wird vom Online-Anbieter Curse, Inc. bereitgestellt. Datei:Ipsen Group logo.svg Gene Taylor (Politiker, 1953) Gene Taylor besuchte bis 1971 die DeLaSalle High School in New Orleans und studierte danach bis 1976 an der Tulane University; später setzte er seine Studienzeit an der University of Southern Mississippi in Hattiesburg fort. Von 1971 bis 1984 war er Mitglied der Reserve der US-Küstenwache. Politisch schloss er sich der Demokratischen Partei an. Von 1981 bis 1983 war er Stadtrat in Bay St. Louis (Mississippi). Von 1984 bis 1989 gehörte er dem Staatssenat an. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1988 kandidierte Taylor erfolglos für einen Sitz im US-Repräsentantenhaus. Nach dem Tod des Kongressabgeordneten Larkin I. Smith wurde Taylor bei den fälligen Nachwahlen im fünften Distrikt dann doch in das Parlament in Washington gewählt. In den folgenden Jahren wurde er jeweils bestätigt. Nach einer Neueinteilung der Wahlkreise wurde er 2002 Abgeordneter des vierten Bezirks. Taylor galt im House als einer der konservativsten Abgeordneten der Demokratischen Partei. Er stimmte bei der Diskussion um eine Amtsenthebung von Präsident Bill Clinton gegen den demokratischen Präsidenten; dieser schaffte trotzdem eine Mehrheit, die ihn zum Verbleib in seinem Amt ermächtigte. Im Jahr 2004 stimmte Taylor bei 54 % der Abstimmungen im Kongress mit den republikanischen Abgeordneten. Auf der anderen Seite kritisierte er die Haushaltspolitik von Präsident George W. Bush sowie die Maßnahmen der Bundesregierung zur Bewältigung der Folgen des Hurrikan Katrina. Taylor war Mitglied im Streitkräfteausschuss sowie im Ausschuss für Transport und Infrastruktur. Außerdem war er in jeweils zwei Unterausschüssen vertreten. Am 3. Januar 2011 schied er aus dem Kongress aus. Er ist mit Margaret Gordon Taylor verheiratet. Racheal Nachula Racheal Nachula (* 14. Januar 1990 in Lusaka) ist eine sambische Sprinterin. Bei den Leichtathletik-Afrikameisterschaften 2008 in Addis Abeba gewann sie im 400-Meter-Lauf die Bronzemedaille und stellte mit ihrer Zeit von 51,39 s einen Landesrekord auf. Einige Monate später belegte sie bei den Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaften in Bydgoszcz über dieselbe Distanz den vierten Platz. Bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking erreichte sie über 400 m die Halbfinalrunde. Dagegen schied sie bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 in Berlin bereits in der Vorrunde aus. Racheal Nachula ist 1,64 m groß und hat ein Wettkampfgewicht von 60 kg. Sie besucht die Universität Pretoria und wird von Steve Rautenbach trainiert. Ihre Schwester Rebecca Nachula ist ebenfalls als Leichtathletin aktiv. Magstatt Magstatt ist der Name zweier Gemeinden im französischen Département Haut-Rhin: Herkules – Rächer von Rom Herkules – Rächer von Rom (Originaltitel: Ercole contro Roma) ist ein mythologischer Film, der zum Ende der Blütezeit des Genres 1964 in Italien entstand. Am 16. Juli 1965 war der Kinostart in Deutschland. In der DDR hieß der Film Herkules gegen Rom. Helena und ihr Vater besuchen einen Viehmarkt, als dieser überfallen wird. Darius, ein Freund von Herkules, beschäftigt die Angreifer; Helena holt Herkules zu Hilfe, der das Problem mit Körperkraft löst. Ein Händler erzählt ihm Übles über seine, Herkules, Geburtsstadt Ravenna: Dort bedroht Usurpator Philippus den Statthalter Gordianus, damit sein Sohn Rhetius dessen Tochter Urpia heiraten kann. Auf dem Wege in seine Heimatstadt trifft Herkules auf einen Boten des Verlobten von Urpia, des Feldherrn Quintus Trajanus und rettet ihn vor den ihm nachstellenden Häschern des Philippus. Durch einen Geheimgang gelangt Herkules zu seiner Schwester Arminia, die als Zofe bei Urpia arbeitet. In der Nacht wird Gordianus ermordet; Herkules kann mit Urpia – die über den Schrecknissen ihr Gedächtnis verloren hat – und Arminia fliehen. Im Versteck, der Taverne von Licilius, werden sie aufgespürt, erneut gelingt jedoch die Flucht. Derweil ist Philippus zum Statthalter von Ravenna ausgerufen worden; Berater Argesus weist ihn darauf hin, dass eigentlich Urpia die rechtmäßige Nachfolgerin sei. Trajanus, mittlerweile eingetroffen, glaubt nicht, als ihm von den Intrigen berichtet wird, und reitet weiter nach Pannonien, wo er Gouverneur werden soll. Er wird von den Straßenräubern um Rhodius überfallen und von Herkules gefunden. Philippus hat sich durch einen Seher über den Aufenthaltsort unterrichten lassen und sendet Mansurius, den Mörder von Gordianus, mit Soldaten dorthin, um ganz Pannonien auszuplündern. Darius wird verletzt, als er auf die Truppen trifft, woraufhin Helena blind vor Angst um den Geliebten sich Rhodius anvertraut, der jedoch mit Mansurius paktiert. Urpia wird entführt; Herkules tötet Rhodius, wird aber gefangengenommen. Der von Urpia gesundgepflegte Trajanus wendet sich nach Ravenna. Dort hat diese inzwischen der Hochzeit zugestimmt, um die Gefährten zu schützen; der im Gefängnis sitzende Herkules wird von Argesus auf den neuen Stand gebracht. Er bricht aus und entführt Urpia. Philippus und Trajanus Armeeteile geraten nun aneinander; der Usurpator wird besiegt und Trajanus kann nun Urpia heiraten. Das Lexikon des internationalen Films schreibt: Serienstück aus dem italienischen Antik-Kino Mymovies: Die Regie ist anständig und konventionell, die Geschichte gekünstelt und langwierig, das Ganze bescheiden umgesetzt. Auch der Evangelische Filmbeobachter hält nicht viel von dem Streifen: Historisierender Muskelprotz-Streifen, der eher harmlos und langweilig als spannend und gefährlich ist. Überflüssig. In Frankreich wurde Herkules zu Samson (Samson contre tous). Mihailo Jovanović Mihailo Jovanović (* 31. Juli 1855 in Kragujevac; † 1944) war ein jugoslawischer Jurist. Er fungierte zwischen 1903 und 1905 als Justizminister des Königreichs Serbien und wirkte von 1922 bis 1930 als Hilfsrichter am Ständigen Internationalen Gerichtshof. Mihailo Jovanović wurde 1855 in Kragujevac geboren und absolvierte nach dem Schulbesuch in Belgrad ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Belgrad, das er 1875 abschloss. Später wirkte er als Richter und zeitweise als Präsident des Berufungsgerichts in Belgrad. Zudem war er für das Justizministerium tätig und bekleidete ab 1903 sowie von 1904 bis 1905 das Amt des Justizministers im Königreich Serbien. 1907 wurde er zum Mitglied des Staatsrates ernannt und 1908 zum Präsidenten des Kassationsgerichtshofs. Von 1922 bis 1930 wirkte er als Hilfsrichter am Ständigen Internationalen Gerichtshof in Den Haag. Er starb 1944. Lycium densifolium Lycium densifolium ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium densifolium ist ein 1 bis 1,5 m hoch werdender Strauch. Seine Laubblätter sind sukkulent und spärlich drüsig behaart. Sie werden 5 bis 16 mm lang und 1 bis 2,5 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und vierzählig. Der Kelch ist nahezu zylindrisch und spärlich bewimpert. Die Kelchröhre ist 2,5 bis 3 mm lang und mit 1,5 mm langen Kelchlappen besetzt. Die Krone ist gerundet und spreizend, sie ist weiß gefärbt und mit verblassend hell lavendelfarben Adern durchzogen. Die Kronröhre wird 4 bis 5 mm lang, die Kronlappen 1 bis 1,5 mm. Die Staubfäden sind auf dem untersten 1 mm des freistehenden Bereiches fein behaart. Die Frucht ist eine rote, kugelförmig-elliptische Beere mit einem Durchmesser von 3 bis 4 mm. Sie enthält eine Vielzahl von Samen. Die Art ist in Nordamerika verbreitet und kommt dort in den Mexikanischen Bundesstaaten Baja California und Sonora vor. Malte Mienert Malte Mienert (* 1975 in Görlitz) ist ein deutscher Psychologe, Professor für Psychologie und Autor. Malte Mienert ist in Neubrandenburg aufgewachsen und hat dort das Abitur gemacht. Er studierte Psychologie und Medizin in Berlin. Das Diplom in Psychologie legte er 1999 ab. Von 1999 bis 2004 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie der Humboldt-Universität in Berlin. Mit dem Thema Entwicklungsaufgabe Automobilität wurde er 2002 promoviert. Von 2004 bis 2010 war er Juniorprofessor für Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie an der Universität Bremen. Dort leitete er das Forum Lehren und Lernen und war Mitglied mehrerer Gremien. Für seine Lehrtätigkeit wurde er geehrt mit dem Berninghausenpreis für ausgezeichnete Lehre und ihre Innovation. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit sind Selbstverständnis und Selbstreflexion von Pädagoginnen und Pädagogen, Erfassung individueller Wertehaltungen sowie Möglichkeiten der Erfassung interkultureller Kompetenzen. Seit einigen Jahren ist er in der Erwachsenenbildung tätig bei der Weiterbildung von Erziehern, Lehrkräften, Sozialpädagogen und Eltern. Seit Oktober 2011 ist Mienert Professor für Hochschulbildung der Gorgasali Universität (GEO) am Universitätsinstitut für Internationale und Europäische Studien UNIES in Kerkrade. An der European University in Kerkrade ist er Dekan der Fakultät der Sozial- und Humanwissenschaften. Über Forschungsschwerpunkte informiert die Homepage des Wissenschaftlers (siehe unten). Kapıkırı Kapıkırı ist ein zum Kreis Milas gehörendes Dorf in der türkischen Provinz Muğla. Der Ort liegt am Südostufer des Bafa-Sees am Südhang der Beşparmak Dağları (Latmosgebirge) und ist durch eine Abzweigung von der Hauptstraße Söke - Milas erreichbar. Das heutige Dorf liegt inmitten der Ruinen des antiken Herakleia am Latmos. Um die Ruinen nicht zu gefährden, dürfen keine Neubauten entstehen. In Kapıkırı leben nur 293 Menschen. In den Ort kommen vorwiegend Tagesausflügler, die die Ruinen besichtigen und eine Bootsfahrt am See unternehmen. Mittlerweile gibt es einige kleine Restaurants und einfache Pensionen. Die Frauen des Ortes bieten Touristen ihre Handarbeiten an. Krešimir Lončar Krešimir Lončar (* 12. Februar 1983 in Split, Jugoslawien) ist ein kroatischer Basketballspieler, der seit 2016 die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt. Er ist 2,09 m groß und spielt sowohl auf der Position des Power Forwards als auch auf der Position des Centers. Seit der Saison 2016/2017 steht er beim Bundesligisten s.Oliver Würzburg unter Vertrag. Lončar begann seine internationale Profikarriere im Jahr 2000 in der ersten Basketball-Bundesliga in Deutschland bei der DJK s.Oliver Würzburg, für die er im ersten Jahr 4,4, und im zweiten Jahr 10,8 Punkte pro Partie beisteuern konnte. Zur Saison 2002/2003 wechselte Lončar dann nach Italien, in die erste Liga zu Benetton Treviso, mit den er im ersten Jahr zwar gleich die Meisterschaft und den italienischen Supercup gewinnen konnte, allerdings nicht über eine Reservistenrolle hinauskam und deshalb 2003/2004 zu den Teramo Basket, ebenfalls aus Italien, wechselte. Nach einem Jahr dort verließ Lončar Italien, und war von der Saison 2004/2005 bis 2005/2006 insgesamt zwei Jahre in der Ukraine für den BC Kiew aktiv, mit dem er im ersten Jahr die Meisterschaft erringen konnte. Nach zwei Jahren für Lokomotive Rostow in Russlands erster Basketballliga kam Lončar zu Beginn der Saison 2008/2009 zu UNICS Kasan und gewann dort gleich den russischen Pokal und wurde sogar zum wertvollsten Spieler (MVP) des Pokalturniers gewählt. Nach zwei erfolgreichen Jahren dort verließ er den Verein und unterschrieb einen Zwei-Jahres-Vertrag beim Ligarivalen BK Chimki. Nach einer Saison beim spanischen Valencia Basket Club war er in der Spielzeit 2015/16 bei Alba Berlin unter Vertrag. Im Juni 2016 wechselte Lončar nach Würzburg zu den s.Oliver Baskets und unterschrieb einen Zweijahresvertrag in der Stadt, in der im Jahr 2000 seine internationale Karriere begonnen hatte. Seit dem Jahr 2008 ist Lončar auch Bestandteil der kroatischen Basketballnationalmannschaft, mit der er bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking, und 2009 bei der Basketball-Europameisterschaft in Polen teilnahm. Bei beiden Turnieren erreichte man den 6. Platz, wodurch sich Lončar mit Kroatien für die Weltmeisterschaft 2010 in der Türkei qualifizierte. Kategorie:Militärjurist Legrand W. Perce Legrand Winfield Perce (* 19. Juni 1836 in Buffalo, New York; † 16. März 1911 in Chicago, Illinois) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1870 und 1873 vertrat er den fünften Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Nach der Grundschule besuchte Legrand Perce das Wesleyan College in Lima (New York) und danach bis 1857 die Albany Law School, an der er bis 1857 Jura studierte. Nach seiner im gleichen Jahr erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Buffalo in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Während des Bürgerkrieges stieg Perce in den Reihen der Unionsarmee bis zum Brevet-Colonel auf. Nach dem Krieg ließ sich Perce in Natchez in Mississippi nieder. 1867 wurde er staatlicher Konkursverwalter in seiner neuen Heimat. Politisch war er Mitglied der Republikanischen Partei. Nach der Wiederaufnahme des Staates Mississippi in die Union wurde er in das US-Repräsentantenhaus in Washington gewählt. Dort nahm er am 23. Februar 1870 den am 12. Januar 1861 von John Jones McRae aufgegebenen Sitz für Mississippi wieder ein. Nachdem er die regulären Kongresswahlen des Jahres 1870 in seinem Wahlkreis gewonnen hatte, konnte er bis zum 3. März 1873 im Kongress verbleiben. Dort war er Vorsitzender des Ausschusses für Bildung und Arbeit. Im Jahr 1873 verzichtete Legrand Perce auf eine weitere Kandidatur. Er zog sich aus der Politik zurück und arbeitete wieder als Anwalt. Außerdem wurde er in Chicago, wohin er gezogen war, auf dem Immobilienmarkt tätig. Dort ist er 1911 auch verstorben. Eva Maria Gattringer Eva Maria Gattringer (* 5. März 1959 in Linz) ist eine österreichische Politikerin (ÖVP). Sie war von 2009 bis 2015 Abgeordnete zum Oberösterreichischen Landtag. Gattringer besuchte von 1965 bis 1969 die Volksschule Ottensheim und im Anschluss von 1969 bis 1973 die Unterstufe der Expositur des Khevenhüllergymnasium (heute Peuerbach-Gymnasium) in Linz. Danach absolvierte sie bis 1977 die Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in der Honauerstraße in Linz und eine Ausbildung zur Kindergarten- und Hortpädagogin. Gattringer war von 1978 bis 1980 Horterzieherin bei den Schulschwestern Linz und arbeitete danach bis 1984 als pädagogische Fachkraft im Fortbildungsinstitut für Kindergarten- und Hortpädagogik. Nach einer Zeit als Hausfrau stieg sie 1990 wieder in das Berufsleben ein und war bis 1994 als Vertretung in Kindergärten beschäftigt. Danach war sie von 1994 bis 1998 Kindergarten- und Hortleiterin in Walding und absolvierte zwischen 1999 und 2000 eine Ausbildung als Diplom Spezialistin für Hochbegabtenförderung an der Universität Nijmegen (Niederlande). Danach besuchte Gattringer eine Coachausbildung am Wifi Oberösterreich und war von 2000 bis 2005 im Leitungsteam des Vereins Stiftung Talente. Zudem war sie von 2001 bis 2005 als selbständige Pädagogin und Coach für hochbegabte Kindergartenkinder aktiv. Gattringer war von 2004 bis 2009 Präsidentin des Landesverbands der Elternvereine an höheren und mittleren Schulden in Oberösterreich. Gattringer ist seit 2005 Landesgeschäftsführerin der ÖVP Frauen und seit 2008 Obfrau-Stellvertreterin im Österreichischen Familienbund. In ihrer Jugend hatte sie von 1979 bis 1981 die Funktion der Schriftführerin der Jungen Volkspartei Ottensheim inne, 2003 wurde sie Gemeinderätin in Walding. Gattringer ist seit 2004 stellvertretende Landesleiterin der ÖVP-Frauen und seit 2006 Bezirksleiterin von Urfahr-Umgebung. Sie wurde 2006 zudem in den Gemeindevorstand gewählt und ist seit 2008 zudem stellvertretende Bezirksparteiobfrau der ÖVP Urfahr-Umgebung. Am 23. Oktober 2009 wurde Gattringer als Landtagsabgeordnete angelobt. Gattringer ist verheiratet und ist Mutter zweier Söhne (* 1984 bzw. 1987) und einer Tochter (* 1987). Sie lebt in Walding. August von Miller zu Aichholz August von Miller zu Aichholz (* 17. Juni 1829 in Wien; † 24. Dezember 1899 ebenda) war ein österreichischer Industrieller, Mäzen und Privatgelehrter aus der Familie Miller-Aichholz. Seine Familie war eine der bekanntesten während der Ringstraßenepoche. August war einer der Söhne des Großindustriellen Josef von Miller zu Aichholz und der Belgierin Marie Flore d’Heur. August war wirtschaftlich weniger aktiv als seine Brüder Vinzenz von Miller zu Aichholz (1827–1913), Viktor von Miller zu Aichholz (1845–1910) und Eugen von Miller zu Aichholz (1835–1919). August unternahm dafür ausgedehnte Bildungsreisen nach England, in die USA (1855) und in den Orient (1858–59), war Mitglied in verschiedenen Verwaltungsräten und gesellschaftlich sowie kulturell aktiv. Die Deutsche Zeitung und das Wiener Stadttheater zählten ihn zu ihren Gründern. Er unterstützte den Frauenerwerbsverein und war langjähriges Direktionsmitglied der Wiener Gesellschaft der Musikfreunde. August betrieb auch familiengeschichtliche Studien und schrieb ein 1907 publiziertes Lebensbild seines Vaters unter dem Titel Esse quam videri (Mehr sein als scheinen), dem Wappenspruch der Familie. 1891 erwarb er eine Villa in Hütteldorf und ließ sie umbauen. 1929 wurde sie an Fürstin Elisabeth Marie Windisch-Graetz, die Tochter des österreichischen Kronprinzen Rudolf und Enkelin Kaiser Franz Josephs, verkauft. L’Écluse L’Écluse steht für: Antarktischer Floh Der Antarktische Floh (Glaciopsyllus antarcticus) ist der einzige in der Antarktis vorkommende Floh. Er parasitiert an verschiedenen in der Antarktis lebenden Seevögeln und gilt gemeinsam mit der Zuckmückenart Belgica antarctica als das am südlichsten vorkommende holometabole Insekt. Die Männchen von Glaciopsyllus antarcticus erreichen eine Körperlänge von drei Millimetern, die Weibchen werden vier Millimeter lang. Wie andere Flöhe haben sie einen stark lateral abgeflachten Körper. Der Kopf besitzt stechend-saugende Mundwerkzeuge, um Blut aus den Wirtstieren zu saugen. Die Beine sind mit Borsten und Krallen ausgestattet, mit denen sich die Tiere im Gefieder verhaken können. Glasiopsyllus antarcticus ist ausschließlich im Bereich der Antarktis und der Subantarktischen Inseln anzutreffen, wobei sein Verbreitungsgebiet abhängig vom Vorkommen seiner Wirtsvögel ist. Es ist anzunehmen, dass er dadurch vor allem in Küstennähe anzutreffen ist, er wurde allerdings auch bereits weiter im Inland entdeckt und stellt aktuell das am südlichsten gefundene holometabole Insekt dar (vor der Zuckmückenart Belgica antarctica). Glasiopsyllus antarcticus ist der einzige in der Antarktis vorkommende Vertreter der Flöhe. Er parasitiert verschiedene Arten der Sturmvögel wie den Schneesturmvogel (Pagodroma nivea) und den Silbersturmvogel (Fulmarus glacialoides), wobei letzterer der Hauptwirt der Flöhe ist. Der Lebenszyklus der Flöhe ist entsprechend sehr eng gekoppelt mit der Entwicklung seiner Wirte, wobei sie die Körperwärme der Vögel zum Überleben brauchen. Die ausgewachsenen Tiere legen ihre Eier zur Brutzeit der Wirte in das Gefieder der Jungvögel und saugen an diesen, um ihren Larven die notwendige Nahrung geben zu können. Die Larven befallen die Küken, indem sie sich im Gegensatz zu anderen Flöhen nicht im Nest, sondern direkt am Körper der Küken aufhalten, wobei auch die Verpuppung im Gefieder der Jungvögel stattfindet. Glaciopsyllus antarcticus wurde erstmals 1962 auf der Basis von mehreren Individuen beschrieben, die in Nestern von Schneesturmvögeln (Pagodroma nivea) und Silbersturmvögeln (Fulmarus glacialoides) auf Ardery Island und Anchorage Island gesammelt wurden. Als einzige Art der in den südlichen Ozeanen bekannten Flöhe wurde sie der vorwiegend holarktisch verbreiteten Familie Ceratophyllidae zugeordnet und in eine neue monotypische Gattung eingestellt. Die Position innerhalb der Familie konnte noch nicht geklärt werden, als nächster Verwandter wird Dasypsyllus comatus angenommen. Sultan bin Mohamed al-Qasimi Sultan bin Mohamed al-Qassimi III. (; * 6. Juli 1939) ist der Herrscher des Emirats Schardscha und Mitglied des Obersten Rates der Vereinigten Arabischen Emirate. Er regiert seit 1972. Sultan bin Mohamed al-Qasimi hat Promotionen an den englischen Universitäten Exeter (Philosophie, 1985) und Durham (Geschichte, 1999) abgeschlossen. 2002 erhielt er den König-Faisal-Preis für Verdienste um den Islam. Obel Obel steht für: Obel ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Steinbrunn (Begriffsklärung) Steinbrunn ist der Name folgender Ortschaften: und Personen: Klaus Borger Klaus Borger (* 19. September 1958 in Wadrill) ist ein deutscher Forstmann und saarländischer Landespolitiker (Bündnis 90/Die Grünen). Von November 2009 bis Januar 2012 war er Staatssekretär im saarländischen Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr. Klaus Borger besuchte die Realschule Schloss Wittgenstein und das Gymnasium Schloss Wittgenstein, wo er 1980 sein Abitur bestand. Nach Ableistung seines Wehrdienstes machte er ein Praktikum im Bereich der Fischereibiologie. Danach begann er 1982 ein Studium der Forstwissenschaften an der Forstwissenschaftlichen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, das er 1988 mit dem Diplom als Forstwirt abschloss. In den Jahren 1985/1986 arbeitete Borger zudem im Rahmen eines Forschungsauftrags zum Schutz wandernder Amphibien, der vom Bundesverkehrsministerium vergeben worden war. Klaus Borger ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er lebt in dem Merziger Stadtteil Hilbringen. Von 1988 bis 1990 leistete Borger sein Forstreferendariat bei der saarländischen Landesforstverwaltung ab, das er mit der Großen Forstlichen Staatsprüfung als Assessor des Forstdienstes erfolgreich abschloss. Im Zuge einer Weiterbildung spezialisierte er sich von 1990 bis 1991 an der Universität Ljubljana in dem Bereich Naturnahe Waldwirtschaft. Danach war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Eidgenössisch-Technischen Hochschule in Zürich. 1991 erstellte Borger ein Gutachten zur Waldpflege für die saarländische Landesregierung und war Mitarbeiter bei der Erstellung der Waldbautechnischen Rahmenrichtlinie für die Bewirtschaftung des öffentlichen Waldes im Saarland. Ab 1991 war Borger stellvertretender Forstamtsleiter im Forstamt Homburg. Zwischenzeitlich nahm er zusätzlich die Geschäfte eines Forstamtsleiters des ehemaligen Forstamtes Merzig wahr. Danach war er in dem Referat für Waldbau der Abteilung Forsten beim saarländischen Wirtschaftsministerium tätig. Von 1993 wurde Borger zum stellvertretenden Forstamtsleiter beim Forstamt Merzig-Mettlach ernannt. 1996 übernahm er die Leitung des Kreisumweltamtes des Landkreises Merzig-Wadern. Im Jahr 2008 wurde Borger zum Sachgebietsleiter Umwelt- und Regionalmanagement beim Landkreis Merzig-Wadern ernannt. Weiterhin war er bis Februar 2010 Geschäftsführer der Forstbetriebsgemeinschaft im Landkreis Merzig-Wadern. Klaus Borger bekleidet bzw. bekleidete folgende politischen Ämter: Während der Koalitionsverhandlungen zur bundesweit ersten Jamaika-Koalition und im späteren Koalitionsvertrag konnte die Gruppe um Klaus Borger viele Positionen des Ökologischen Jagdverbandes (ÖJV) unterbringen. Die saarländische Landtagsopposition kritisierte den Umfang, den die Themen Jagdgesetz und Naturnahe und nachhaltige Waldbewirtschaftung gegenüber Themen wie z. B. die Kommunen im Koalitionsvertrag einnehmen. Allerdings wurden diese weitgehenden Vereinbarungen im Koalitionspapier wegen des vorzeitigen Endes der Koalition nur zu einem geringen Teil umgesetzt. Bundesweite Aufmerksamkeit erregte Borger, als er sich in einem Leserbrief in der Fachzeitung Holz-Zentralblatt vom 29. Mai 2009 hinter den slowenischen Forstwissenschaftler Dusan Mlinsek und dessen Vergleich von Waldrodung und Massenmord stellte. Ihm wurde daraufhin vorgeworfen, er habe in seinem Leserbrief Mlinsek wörtlich nach dem Buch Waldwende (S. 68, vergriffen) von Wilhelm Bode zitiert, ohne dies als Zitat kenntlich zu machen. Im Dezember 2009 schrieben ihm darauf führende Vertreter der Holz- und Forstwirtschaft einen offenen Brief, in dem sie sich gegen die ...unzulässige Gleichstellung des Schicksals der Opfer der Bombenkriege mit dem alltäglichen, nachhaltigen und vergleichsweise banalen Vorgang der Holzernte… verwahrten. Zwischenzeitlich wurde er von der Umweltministerin Simone Peter (auch Grüne) gerügt. Daraufhin bedauerte Borger öffentlich eventuell aufgetretene Missverständnisse hinsichtlich seiner Aussage. Die saarländische SPD-Opposition bewertete diese Erklärung als völlig unzureichend. Nach dem Scheitern der Koalitionsregierung aus CDU, FDP und den Grünen wurde Borger am 18. Januar 2012 in den vorläufigen Ruhestand versetzt. Alcántara-Stausee Der Alcántara-Stausee ist ein Stausee des Tajo, des längsten Flusses auf der Iberischen Halbinsel. Er liegt in der spanischen Autonomen Gemeinschaft Extremadura nahe der portugiesischen Grenze, in unmittelbarer Nähe der Ortschaft Alcántara. Die Talsperre heißt offiziell Embalse de José María de Oriol-Alcántara II und ist nach einem Direktor des früheren Eigentümerunternehmens Hidroeléctrica Española (heute Iberdrola) benannt. Das Absperrbauwerk wurde 1970 ca. 600 Meter oberhalb der antiken römischen Brücke von Alcántara gebaut. Die Gewichtsstaumauer ist 130 Meter hoch und 570 Meter lang. Der Stausee fasst 3,162 Milliarden Kubikmeter und ist 104 Quadratkilometer groß. Das Wasserkraftwerk leistet 915 Megawatt. Charles E. Hooker Charles Edward Hooker (* 9. April 1825 in Union, Union County, South Carolina; † 8. Januar 1914 in Jackson, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1875 und 1903 vertrat er mehrfach den Bundesstaat Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Charles Hooker wuchs im Laurens District in South Carolina auf, wo er auch die öffentlichen Schulen besuchte. Danach studierte er bis 1846 an der juristischen Fakultät der Harvard University Jura. Nach seiner im Jahr 1848 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Jackson in Mississippi in seinem neuen Beruf zu praktizieren. Zwischen 1850 und 1854 war er Bezirksstaatsanwalt im River District. 1859 wurde er Abgeordneter im Repräsentantenhaus von Mississippi. Während des Bürgerkrieges stieg er in der Armee der Konföderierten Staaten bis zum Colonel auf. Im Jahr 1865 wurde er zum Attorney General von Mississippi gewählt, aber gleich wieder von der Militärverwaltung der Unionsarmee abgesetzt. 1868 wurde er dann erneut in dieses Amt gewählt. Zwischenzeitlich arbeitete er als Rechtsanwalt. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1874 wurde Hooker als Kandidat der Demokratischen Partei im fünften Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus in Washington gewählt. Dort trat er am 4. März 1875 die Nachfolge des Republikaners George C. McKee an. Nach drei Wiederwahlen konnte er bis zum 3. März 1883 im Kongress verbleiben. 1884 war Hooker Delegierter zur Democratic National Convention in Chicago, auf der Grover Cleveland als Präsidentschaftskandidat der Partei nominiert wurde. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1886 kandidierte Hooker im sechsten Wahlbezirk und wurde als Nachfolger von Ethelbert Barksdale erneut in das US-Repräsentantenhaus gewählt. Auch in diesem Wahlbezirk wurde er dreimal bestätigt, so dass er zwischen dem 4. März 1887 und dem 3. März 1895 vier weitere zusammenhängende Legislaturperioden im Kongress absolvieren konnte. Im Jahr 1900 kandidierte er nochmals erfolgreich im sechsten Wahlbezirk. Damit konnte er vom 4. März 1901 bis zum 3. März 1903 eine weitere, seine insgesamt neunte, Legislaturperiode im Kongress verbringen. Nach dem Ende seiner letzten Amtszeit widmete er sich wieder seiner Tätigkeit als Anwalt in Jackson. Dort ist er im Januar 1914 auch verstorben. Erhard Scholz Erhard Scholz (* 1947) ist ein deutscher Mathematikhistoriker und Professor an der Bergischen Universität Wuppertal. Scholz studierte 1968 bis 1975 Mathematik an der Universität Bonn und der University of Warwick. 1979 promovierte er an der Universität Bonn bei Egbert Brieskorn und Henk Bos (Entwicklung des Mannigfaltigkeitsbegriffs von Riemann bis Poincaré). 1986 habilitierte er sich an der Bergischen Universität Wuppertal, wo er 1989 außerordentlicher Professor für Geschichte der Mathematik wurde. Darüber hinaus ist er am dortigen Interdisziplinären Zentrum für Wissenschafts- und Technikforschung beschäftigt, das er 2004 mit gründete. 1993 war er Gastprofessor am Institut für Wissenschaftsgeschichte der Universität Göttingen. Scholz befasste sich unter anderem mit der Entstehung des Mannigfaltigkeitsbegriffs, unter anderem bei Bernhard Riemann, und den Beziehungen der Mathematik zu den Anwendungen im 19. Jahrhundert, zum Beispiel mit Culmann´s graphischer Statik und der Bestimmung der kristallographischen Raumgruppen durch Fjodorow sowie den angewandten Beiträgen des Schöpfers der Vektorrechnung Hermann Graßmann, auch der Frage, ob Carl Friedrich Gauß bei seinen geodätischen Arbeiten Überlegungen zur nichteuklidischen Geometrie nachgegangen ist. In Fortsetzung dieser Untersuchungen über die Anfänge von Gruppentheorie und Mannigfaltigkeitsbegriff befasste er sich auch intensiv mit Hermann Weyl, insbesondere dessen Arbeiten in Verbindung mit Allgemeiner Relativitätstheorie, Kosmologie, Eichtheorie und Quantenmechanik, wobei er auch auf Weyls Arbeiten aufbauende Weyl-Geometrien in der Kosmologie untersuchte. Er befasste sich auch mit Oswald Teichmüller, über den er im Dictionary of Scientific Biography und im Jahresbericht des Deutschen Mathematikervereins (mit Norbert Schappacher) einen Artikel schrieb. Scholz verfolgte auch Verbindungen der Mathematikgeschichte zur Philosophie, wie der von Bernhard Riemann zu Johann Friedrich Herbart, von Schelling zur Kristallographie und zu Hermann Weyls Philosophie der Mathematik und ihrer Beziehung zu Gottfried Wilhelm Leibniz. Er ist Mitherausgeber der Gesammelten Werke von Felix Hausdorff (mit Friedrich Hirzebruch, Reinhold Remmert, Walter Purkert, Egbert Brieskorn). Jens Gerlach (Lyriker) Jens Gerlach (* 30. Januar 1926 in Hamburg; † 19. November 1990 ebenda) war ein deutscher Lyriker, Film- und Fernsehspielautor, auch Publizist, Herausgeber und Nachdichter. Jens Gerlach war der Sohn eines Angestellten. 1943 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen. Wegen Wehrkraftzersetzung wurde er in ein Straflager eingeliefert und später zu einer Bewährungstruppe abkommandiert. Nach dem Krieg war er Hafenarbeiter, Angestellter und Werbefachmann. 1947 bis 1951 studierte Gerlach Malerei und Kunstgeschichte. Danach wirkte er als freischaffender Schriftsteller und siedelte 1953 in die DDR über. Ab 1967 war Jens Gerlach als Cheflektor beim Staatlichen Rundfunkkomitee in der Schlager-Redaktion tätig. Zuerst schrieb er Texte für Massenlieder, Schlager und Chansons. In lyrischen Porträts von Jazz-Musikern wie Scott Joplin, W.C. Handy, Bessie Smith, Django Reinhardt, Billie Holiday, Charlie Parker, Miles Davis und anderen versuchte Gerlach, mit bis in die Syntax getriebener, emotional aufpeitschender Analogie zwischen Musik und Dichtung das Wesen des Jazz im Gedicht zu gestalten (Jazz, 1966). Als Filmautor trat Gerlach mit Tatort Berlin (1958), Der Lotterieschwede (1958), mit dem dokumentarischen Streifen Martin Andersen Nexö (1960) (alle gemeinsam mit Joachim Kunert) sowie mit populärwissenschaftlichen Filmen hervor. Meister von Ottobeuren Mit Meister von Ottobeuren wird ein namentlich nicht eindeutig zu benennender Bildschnitzer aus den ersten Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts bezeichnet, der Periode der Spätgotik und des Übergangs zur Renaissance. Er ist nach seinem bedeutendsten Werk benannt, einem heute nur noch in Fragmenten erhaltenen Altarretabel. Das Werk hatte er für die Benediktinerabteikirche in Ottobeuren geschaffen. Die kunsthistorische Forschung untersucht noch, ob die dem Meister von Ottobeuren weiter zugeordneten Werke alle von ihm selbst oder aus seiner Werkstatt stammen, oder ob noch weitere Werkstätten darin zu finden sind. Es konnte in der Forschung auch bisher keine einheitliche Beurteilung erreicht werden, ob – wie oft als wahrscheinlich angesehen – Teile des dem Meister von Ottobeuren zugeordneten Werks dem in Memmingen nachweisbaren Bildschnitzer Hans Thoman oder zumindest dessen Umfeld zugeordnet werden sollten. Willi Gaisch Willi Gaisch (* 3. Juli 1922; † 11. Dezember 2009 in Graz) war ein österreichischer Politiker. Willi Gaischs Vater lernte in russischer Kriegsgefangenschaft, in die er als freiwilliger Soldat während des Ersten Weltkrieges geriet, Willis Mutter, eine russisch-jüdische Arbeiterin, kennen. Willi Gaisch wuchs in einer Arbeiterfamilie heran, und erlernte den Beruf des Tischlers. 1936 trat er dem Kommunistischen Jugendverband (KJV) bei, und 1938 der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ). Obwohl er wegen seines jüdischen Glaubens verfolgt und zweimal von der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) verhaftet wurde, trat er nach dem Anschluss Österreichs ans Deutsche Reich für die Souveränität seiner Heimat ein. So unterstützte er nicht nur die kommunistische Widerstandsbewegung, sondern hielt auch Kontakt zu Richard Zach, einem Lehrer, der 1943 hingerichtet wurde. Nach dem Krieg arbeitete Gaisch als Redakteur für die Tageszeitung Wahrheit, und begann innerhalb seiner Partei, der KPÖ, seinen Weg zu gehen. So war er Bezirkssekretär von Graz, fungierte als steirischer Landessekretär, und wurde im Jahr 1979 zum Landesparteivorsitzenden der KPÖ gewählt. Im Jahr 1987 zog er ins Politbüro ein. Sowohl 1981 als auch 1986 war Gaisch Spitzenkandidat der Kommunisten bei den Landtagswahlen in der Steiermark, konnte jedoch außer 1,34 Prozentpunkten an Wählerstimmen im Jahr 1981 keinen größeren Erfolg verbuchen. Beide Male gelang es der KPÖ nicht, in den Landtag einzuziehen. Im November 1991 legte er seine Funktion als Landesobmann der KPÖ zurück, blieb aber weiter als Finanzverantwortlicher Mitglied des Landessekretariates der KPÖ. Nach seinem Ausscheiden aus diesen Funktionen wurde er auf dem Landesparteitag 2007 zum Ehrenvorsitzenden der steirischen KPÖ gewählt. Willi Gaisch war dennoch bis zuletzt in der KPÖ aktiv und galt als Verfechter des Marxismus. Er starb infolge eines Schlaganfalls, den er bei den Studierendenprotesten in Österreich 2009/2010 an der Universität Graz erlitten hatte. Seit dem 10. Dezember 2010 trägt der größte Hörsaal, das Auditorium Maximum (06.01), der Universität Graz offiziell den Namen Willi-Gaisch-Hörsaal. Sterol-4α-carboxylat-3-Dehydrogenase Die Sterol-4α-carboxylat-3-Dehydrogenase ist ein Enzym, das mehrere parallel laufende Reaktionen in der Cholesterinbiosynthese katalysiert wobei in jedem Fall eine Carboxygruppe in 4-Position abgespalten und eine Hydroxygruppe in 3-Position zum Keton reduziert wird. Das Enzym ist in Tieren und Pilzen zu finden. Im Mensch wird es insbesondere in Gehirn, Herz, Leber, Lunge, Nieren, Haut und Plazenta produziert. Mutationen im NSDHL-Gen sind für das CHILD-Syndrom verantwortlich, eine seltene Erbkrankheit. + NADP ⇒ + CO + NADPH/H 4α-Methylzymosterin-4-carboxylat wird zu 3-Keto-4-methylzymosterin umgesetzt. Substrate können sich im Grad der Methylierung unterscheiden. Multimedikation Unter Multimedikation wird die gleichzeitige Anwendung bzw. Verordnung verschiedener Arzneimittel gegen mehrere Erkrankungen verstanden. Im englischen Sprachraum werden die Begriffe polypharmacy und multi medication verwendet. Es handelt sich um ein sehr häufiges Phänomen, dem aber erst in jüngster Zeit vermehrt Beachtung geschenkt wird. Wenn auch die Multimedikation in höherem Lebensalter, bedingt durch die oft vorliegende Ko- bzw. Multimorbidität, besonders oft beobachtet werden kann, liegt eine problematische Multimedikation häufig auch bei psychiatrischen Krankheitsbildern und auch schon bei Kindern und Jugendlichen vor. Die Häufigkeit von Multimedikation nimmt weltweit zu, selbst in den Schwellen- und Entwicklungsländern . Dies liegt einerseits an der steigenden Lebenserwartung und andererseits an der steigenden Anzahl von Menschen, die Zugang zu Arzneimitteln haben. In den Industrieländern liegt die Prävalenz von Multimedikation zwischen 25 und 80 %, je nach verwendeter Definition, untersuchter Region und Gesundheitsbereich. Nach einer bevölkerungsbasierten Erhebung aus den Jahren 2008–11 betrug die Rate an Multimedikation (Definition ≥5 Medikamente) in Deutschland bei erwachsenen Frauen 13,6 % und bei Männern 9,9 %. 71,8 % der eingenommenen Präparate wurden vom Arzt verordnet, 27,7 % kamen über den Weg der Selbstmedikation. Eine besondere Problemgruppe stellen dabei ältere Menschen in Pflegeheimen dar. Nach einer Querschnittserhebung an österreichischen Pflegeeinrichtungen aus dem Jahr 2013 betrug die durchschnittlich eingenommene Arzneimittelanzahl bei den Bewohnern 9 Arzneimittel, wobei sich bei 72,4 % mindestens ein potentiell inadäquates Arzneimittel (PIM) fand. Multimedikation ist mit einer Vielzahl von arzneimittelbezogenen Problemen assoziiert. Hierunter zählen unerwünschte Ereignisse wie Stürze oder Blutungen, vermeidbare Untersuchungen und Behandlungen, Adhärenzprobleme, ungeplante Krankenhausaufnahmen und Todesfälle. Dabei scheint eine lineare Beziehung zwischen der Anzahl der eingenommenen Medikamente und der Häufigkeit von arzneimittelbezogenen Problemen zu bestehen. Paradoxerweise geht Multimedikation auch häufig mit einer Unterbehandlung (engl. Undertreatment) einher, also dem Vorenthalten wichtiger Therapien. Obwohl heute zahlreiche Werkzeuge zur Optimierung der Pharmakotherapie mit dem Ziel einer Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit zur Verfügung stehen, gelingt es trotzdem meist nicht, bei multimorbiden Patienten nicht mehr erforderliche Medikamente abzusetzen. Eine systematische Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2017, die 25 Studien mit teilweise sehr komplexen Interventionen bei Multimedikation einschloss, kam zu dem Ergebnis, dass trotz einem strukturierten Vorgehens meist nur eine minimale Reduzierung der verordneten Zahl an Medikamenten erreicht werden kann (von durchschnittlich 7,4 auf 7,2 Dauerverordnungen). Darüber hinaus war kein messbarer Effekt auf klinisch relevante Endpunkte, wie Krankenhausaufnahmen oder Letalität nachweisbar. Mögliche Gründe für dieses enttäuschende Ergebnis könnten sein, dass die Interventionen überwiegend zeitlich begrenzt erfolgten, z. B. im Rahmen einer Krankenhausbehandlung, oft allein nach Aktenlage und durch Spezialisten (klinische Pharmazeuten, Geriater, Internisten) erfolgten, denen die Patienten und ihre Lebensumstände zu unbekannt waren. Weitere Erklärungen könnten sein, dass die Patienten zu wenig informiert und an den ergriffenen Maßnahmen zu wenig beteiligt wurden. Der Arzneimittelbrief bemängelt, dass in keiner der Studien zur Reduktion von Multimedikation Scheininterventionen erfolgten. Dieser Aspekt sei besonders wichtig, da bei jeder Veränderung der Medikation mit unerwünschten Reaktionen zu rechnen sei, beispielsweise durch pharmakologisch begründete Entzugssymptomen und/oder eine psychologische Verunsicherung des Patienten. Ein Absetzen von Arzneimitteln könne bei Patienten oder ihren Angehörigen Befürchtungen auslösen, als hoffnungsloser Fall oder aus ökonomischen Gründen aufgegeben zu werden. Ärzte und Patienten tun sich also offensichtlich schwer mit dem Absetzen von Medikamenten – selbst wenn genügend Evidenz für einen Nutzen vorliegt. Dies gilt nachweislich für Antihypertensiva und Antidiabetika, aber auch für Protonenpumpenhemmer oder viele Psychopharmaka. Bei vielen Arzneimittel kommt noch als zusätzliches Hindernis hinzu, dass das Absetzen schwierig sein kann, z. B. wegen Entzugssymptomen, und ein überwachtes Ausschleichen erfordert. Daher werden zunehmend spezielle Deprescribing-Leitlinien entwickelt. Auch die Autoren von medizinischen Leitlinien sind in der Pflicht. Diese sollten nicht nur Empfehlungen zur Intensivierung, sondern auch zur Deintensivierung von medizinischen Maßnahmen abgeben. Prinzipiell ist eine vertrauensvolle Kooperation zwischen Patienten und den behandelnden Ärzten unabdingbar, um mögliche Probleme durch Multimedikation zu vermeiden. Die Hausarztpraxis ist dabei wahrscheinlich die Schlüsselstelle für das Medikationsmanagement. Hausärzte verordnen >85 % der rezeptpflichtigen Arzneimittel und haben den engsten und kontinuierlichsten Kontakt zu den Patienten. Allerdings gibt es für Hausärzte eine Vielzahl von Unsicherheiten. So erfolgt die Erstverordnung von Medikamenten oft ohne Rücksprache mit ihnen und durch nicht hausärztlich tätige Fachärzte und Krankenhausärzte. Das Absetzen einer solchen Anordnung durch den Hausarzt kann zu einer Vertrauenskrise mit den Patienten oder dessen Angehörigen führen. Zudem bestehen oft rechtliche Unsicherheiten, die dem Absetzen einer Facharztverordnung im Wege stehen können. Maximilian Hiegelsberger Maximilian Max Hiegelsberger (* 13. September 1965 in Grieskirchen) ist ein oberösterreichischer Politiker (ÖVP) und Landwirt. Seit Oktober 2011 ist er Landesrat in den Landesregierungen Pühringer IV, Pühringer V und Stelzer. Hiegelsberger besuchte von 1972 bis 1980 die Volks- und Hauptschule und absolvierte im Anschluss bis 1984 die landwirtschaftliche Fachschule und eine forstwirtschaftliche Ausbildung. Zwischen 1983 und 1984 besuchte er zudem eine Ausbildung zum Bioenergieberater 2001. Hiegelsberger ist beruflich seit der Übernehme des elterlichen Betriebes 1989 als Landwirt tätig und ist Vorstand der Öko-Energie Meggenhofen. Hiegelsberger begann seine politische Karriere als Obmann der Jungen Volkspartei. Er übte das Amt zwischen 1982 und 1990 aus. Danach war er von 1991 bis 2002 Gemeinderat von Meggenhofen und wurde 2002 zum Bürgermeister gewählt, ein Amt das auch sein Vater Georg Hiegelsberger von 1961 bis 1988 ausübte. Als Bürgermeister trat er wegen Arbeitsüberlastung im April 2011 zurück. Zu seinem Nachfolger wurde überraschend der Kandidat der kleinsten Gemeinderatsfraktion Wilfried Suchy (SPÖ) gewählt, obwohl die ÖVP damals im Gemeinderat mit 12 von 18 Sitzen vertreten war. Hiegelsberger war seit dem 23. Oktober 2009 bis zu seiner Wahl zum Landesrat Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag. Seit 7. Oktober 2010 ist er als Nachfolger von Josef Stockinger Agarlandesrat in der Oberösterreichischen Landesregierung. Eine kontroverse Diskussion löste sein Vorschlag zur Einführung eines Kultusbeitrages, einer einkommensabhängigen Abgabe für Personen die keinen Kirchenbeitrag leisten, aus. Großteils waren die Reaktionen hierzu ablehnend. Hiegelsberger ist seit 1989 verheiratet und Vater dreier Söhne (* 1990, 1994 bzw. 1999). Er lebt in Meggenhofen. Adventuredome Der Adventuredome in Las Vegas ist ein direkt an das Circus Circus Hotel angebauter Indoorfreizeitpark auf dem Las Vegas Strip. Der Adventuredome wurde 1993 auf der Fläche des ehemaligen Westparkplatzes eröffnet. Der Dome selbst besteht aus einer Fläche von rund 33.000 m² pink eingefärbtem Isolationsglas. Jedes einzelne Glaspanel wiegt ca. 140 kg. In dem Park sind 25 Attraktionen bzw. Fahrgeschäfte installiert. Sie teilen sich in folgende Kategorien auf: Der Adventuredome besitzt die drei Achterbahnen Canyon Blaster, Miner Mike und El Loco. Der Eintritt ist kostenlos; bezahlen muss man nur, wenn man die Attraktionen nutzen will. Man kann entweder Einzelfahrtickets kaufen oder ein Pauschalticket, mit dem man einen Tag lang alle Attraktionen nutzen kann. Jeden Oktober zu Halloween wird der Dome in Frightdome umbenannt und beinhaltet dann verschiedene haunted houses und Freak Shows. In dieser Zeit wird das Zugangsalter auf 13 Jahre angehoben. Lycium deserti Lycium deserti ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium deserti ist ein robuster, aufrecht wachsender Strauch mit einer Wuchshöhe von 1 bis 2 m. Die Laubblätter sind behaart, 3 bis 14 mm lang und 1 bis 2,5 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und vierzählig. Der Kelch ist glockenförmig und unbehaart bis fein behaart. Die Kelchröhre hat eine Länge von 1 bis 1,8 mm und ist mit 0,5 bis 1 mm langen Kelchlappen besetzt. Die Krone ist röhrenförmig und weiß gefärbt. Ihre Kronröhre ist 12 bis 16,5 mm lang, die Kronlappen erreichen 1,5 bis 1,8 mm. Die Staubfäden sind an der Basis fein behaart. Die Früchte sind kugelförmige bis eiförmige Beeren, die eine Einschnürung aufweisen. Sie sind 5 bis 7 mm lang und 4 bis 5 mm breit. Sie enthalten je Fruchtknotenfach zwei bis drei Samen. Die Art kommt in den chilenischen Provinzen Antofagasta und Atacama vor. Henry Smith Van Eaton Henry Smith Van Eaton (* 14. September 1826 im Anderson Township, Hamilton County, Ohio; † 30. Mai 1898 in Woodville, Mississippi) war ein amerikanischer Politiker. Zwischen 1883 und 1887 vertrat er den Bundesstaat Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Henry Van Eaton besuchte bis 1848 das Illinois College in Jacksonville. Noch im Jahr 1848 zog er nach Woodville im Staat Mississippi, wo er als Lehrer arbeitete. Nach einem Jurastudium und seiner im Jahr 1855 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Woodville in seinem neuen Beruf zu praktizieren. Van Eaton war Mitglied der Demokratischen Partei. Im Jahr 1857 wurde er Bezirksstaatsanwalt im Wilkinson County. 1859 wurde er in das Repräsentantenhaus von Mississippi gewählt. Trotz seiner Herkunft aus dem Nordstaat Ohio wurde Van Eaton während des Bürgerkrieges Soldat der Armee der Konföderierten Staaten. Nach Ende des Krieges arbeitete er wieder als Anwalt in Woodville. Im Jahr 1880 wurde er Kanzler im zehnten Gerichtsbezirk von Mississippi. 1882 wurde Van Eaton im fünften Wahlbezirk von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus in Washington gewählt, wo er am 4. März 1883 die Nachfolge von Charles E. Hooker antrat. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1884 konnte er bis zum 3. März 1887 zwei Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress wurde Van Eaton im Jahr 1887 von Präsident Grover Cleveland in das Board of Visitors der US-Marineakademie in Annapolis (Maryland) berufen. Im Jahr 1888 war er auch Mitglied einer Kommission, die die letzte Phase des Ausbaus der Northern Pacific Railroad beaufsichtigte. Henry Van Eaton starb im Jahr 1898 in Woodville und wurde dort auch beigesetzt. Eduard Russenberger Eduard Russenberger (* 31. Mai 1834 in Schleitheim; † 17. August 1909 in Zürich) war ein Schweizer liberal-konservativer Politiker. Russenberger absolvierte das Gymnasium in Schaffhausen, jedoch ohne Matura. 1852 arbeitete er in einem Institut in Vevey und machte ein Advokaturpraktikum in Freiburg. Sein Rechtsstudium absolvierte er 1858 in Heidelberg und Zürich. Von 1865 bis 1878 sass er im Grossstadtrat von Schaffhausen. Ab 1864 bis 1878 war er im Kantonsrat, von 1868 bis 1869 und 1873 bis 1874 dessen Präsident. Auch ab 1864, jedoch nur bis 1866 war er Adjunkt des Staatsanwalts, und von 1876 bis 1878 war er Bezirksgerichtspräsident in Schaffhausen. Ab 1873 war er liberal-konservativer Ständerat, 1878 trat er zurück. 1876 war er Liquidator der Bern-Luzern-Bahn und 1878 der Nationalbahn. Von 1878 bis 1894 war er Direktor der Nordostbahn, 1890 bis 1894 sogar Vizepräsident. Russenberger wurde von seinem Studienfreund Josef Zemp als Berater und Organisator der Verstaatlichung der Eisenbahnen zugezogen. Er war 1869 bis 1874 im Verwaltungsrat der Ersparniskasse Schaffhausen und von 1902 bis 1909 der SBB. Gunnison-Beifußhuhn Das Gunnison-Beifußhuhn (Centrocercus minimus) ist eine Art der Fasanenartigen. Es ist endemisch in einem kleinen Gebiet in den USA und wurde erst im Jahre 2000 wissenschaftlich beschrieben. Die Art ähnelt sehr stark dem Beifußhuhn, ist aber etwa ein Drittel kleiner als diese. Auch das Balzverhalten ist weniger ausgeprägt als bei dieser Art. Gunnison-Beifußhühner kommen nur im Südwesten des US-amerikanischen Bundesstaates Colorado und im extremen Südosten von Utah vor. Die größte Population findet sich in der Nähe des Gunnison Rivers in Colorado. Obwohl die Art in einer Region vorkommt, in der die Avifauna relativ gut bekannt ist, wurde die Art bis in die 1990er Jahre übersehen. Die Beschreibung als eigenständige Art wurde durch genetische Analysen bestätigt. Ähnlich wie das Beifußhuhn hat das Gunnison-Beifußhuhn gleichfalls ein verhältnismäßig auffälliges Balzverhalten. Jedes Frühjahr versammeln sich die Männchen in einem Lek und zeigen dort ihre Balztänze. Weibchen halten sich in der Nähe dieser Leks auf und wählen das attraktivste Männchen zur Paarung aus. An der Fortpflanzung ist deshalb immer nur ein verhältnismäßig geringer Anteil der Gesamtpopulation beteiligt. Die Balztänze finden am frühen Morgen und am späten Abend statt und können mehrere Stunden andauern. Leks finden sich gewöhnlich in offenem Gelände, das einen dichten Bestand an Artemisia-Sträuchern aufweist. Das Gunnison-Beifußhuhn gilt als eine gefährdete Art. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst heute nur noch weniger als 500 Quadratkilometer. Datei:Rail Club du Kadiogo.png Josef Ganglberger Josef Ganglberger (* 24. April 1911 in Vorderweißenbach; † 21. August 1987 ebenda) war ein oberösterreichischer Politiker (ÖVP) und Landwirt. Ganglberger war von 1954 bis 1961 Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag. Ganglberger war beruflich als Landwirt tätig und zudem bis 1977 Obmann der Bezirksbauernkammer Urfahr-Umgebung. Ihm wurde der Berufstitel Ökonomierat verliehen. Ganglberger wirkte zwischen dem 9. Oktober 1949 und dem 21. Oktober 1973 als Bürgermeister in Vorderweißenbach. Zudem vertrat er die ÖVP zwischen dem 4. März 1954 und dem 16. November 1961 im Oberösterreichischen Landtag, wobei er auf Franz Nimmervoll gefolgt war. Ganglberger Ganglberger ist der Familienname folgender Personen: Apostolisches Vikariat Trinidad Das Apostolische Vikariat Puerto Trinidad (lat.: Apostolicus Vicariatus Trinitensis, span.: Vicariato Apostólico de Trinidad) ist ein in Kolumbien gelegenes römisch-katholisches Apostolisches Vikariat mit Sitz in Trinidad. Das Apostolische Vikariat Trinidad wurde am 29. Oktober 1999 durch Papst Johannes Paul II. aus Gebietsabtretungen des Apostolischen Vikariates Casanare errichtet. Erster Apostolischer Vikar wurde Héctor Javier Pizarro Acevedo OAR. Iridarsenit Iridarsenit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (Ir,Ru)As und bildet unregelmäßig geformte, bis zu 60 μm große Einschlüsse in Rutheniridosmin von grauer Farbe. Das Mineral wurde 1974 von D.C. Harris in seiner Typlokalität, dem Waria-Fluss in der Provinz Oro in Papua-Neuguinea gefunden. Es ist nach seiner Zusammensetzung aus den Elementen Iridium und Arsen benannt. In der Systematik nach Strunz wird Iridarsenit zu den Sulfiden und Sulfosalzen gezählt. Nach der 8. Auflage bildet es dabei zusammen mit Anduoit, Ferroselit, Frohbergit, Kullerudit, Markasit, Mattagamit und Omeiit die Markasitgruppe, einer Untergruppe der Sulfide mit einem Verhältnis von Metall zu Schwefel, Selen oder Tellur von < 1:1. In der 9. Auflage bildet es mit Borishanskiit eine Untergruppe der Verbindungen von Halbmetallen mit Platin-Gruppen-Elementen (PGE), die zu den Legierungen und legierungsartigen Verbindungen zählt. In der Systematik nach Dana bildet es mit Arsenopyrit, Gudmundit, Osarsit, Ruarsit und Clinosafflorit die Arsenopyrit-Untergruppe der Sulfide, Selenide und Telluride mit der Zusammensetzung A B X, mit (m+n):p=1:2. Iridarsenit bildet sich in Nuggets von natürlichen Osmium-Iridium-Ruthenium-Legierungen. Es ist vergesellschaftet mit Irarsit, Ruthenarsenit und Rutheniridosmin. Von dem sehr seltenen vorkommenden Mineral sind nur wenige Fundorte bekannt. Neben seiner Typlokalität fand man Iridarsenit in Amdo im Autonomen Gebiet Tibet (China), auf Kuba, im Sajangebirge in Russland, Witwatersrand in Südafrika und Goodnews Bay im US-Bundesstaat Alaska. Iridarsenit kristallisiert im monoklinen Kristallsystem in der Raumgruppe P2/c mit den Gitterparametern a = 6,05 Å; b = 6,06 Å, c = 6,18 Å und β = 113°17 sowie vier Formeleinheiten pro Elementarzelle. Höhenkarte Der Begriff Höhenkarte wird verwendet für Oxycera rara Oxycera rara ist eine Fliege aus der Familie der Waffenfliegen (Stratiomyidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von sechs bis acht Millimetern. Ihr Körper ist schwarz gefärbt und weißlich behaart, bei den Männchen ist das Mesonotum gelbbraun behaart. Die Tiere tragen eine gelbe Zeichnung. Zwei Schwielen zwischen der Flügelwurzel und dem Schildchen (Scutellum), Letzteres selbst, dreieckig geformte Binden an den Seiten des Mesonotums, die Beine bis auf die dunklen Spitzen der Tarsen, der Hüften und den Schenkelringen, vier schräge Seitenbinden am Thorax und zwei Paar Flecken an den Seiten des Hinterleibs sowie dessen Spitze sind gelb gefärbt. Die Taster sind klein, der Saugrüssel steht nach vorn ab und hat breite Labellen. Die Fühler sind dunkelbraun, die Augen sind beim Männchen und Weibchen dicht behaart. Das Schildchen hat die Form eines Halbkreises und besitzt zwei Dornen. Die Art ist in Mittel- und Teilen Südeuropas verbreitet. Man findet sie in Mitteleuropa im Sommer weit verbreitet und kann sie an Blüten in der Kraut- und Strauchschicht beobachten. Stenocereus gummosus Stenocereus gummosus ist eine Pflanzenart aus der Gattung Stenocereus in der Familie der Kakteengewächse. Spanische Trivialnamen sind Pitahaya Agria und Pitayo Agrio. Stenocereus gummosus ist ein wucherndes, strauchartiges Gewächs mit wenig verzweigten Stämmen. Die Pflanze erreicht eine Höhe von bis zu etwa drei Metern, längere Stämme beugen sich aufgrund ihres Gewichtes. Erreichen gebeugte Stämme erneut den Boden, schlägt der Kaktus erneut Wurzeln, kann neue Zweige ausbilden. Stenocereus gummosus wächst äußerst langsam und ist sehr langlebig: Ein Vergleich von Fotomaterialien aus den Jahren 1905 und 1996 zeigte kaum merkbare Größenänderungen der Pflanzen. Der Kaktus ist gering frosttolerant. Die Blüten des Stenocereus gummosus sind weiß bis pink oder violett, bis 20 cm lang mit einem Durchmesser von bis zu 8 cm, seine Früchte haben die Form kleiner Orangen in hellroter Farbe. Die Hauptblütezeit ist der Sommer, jedoch kommt es auch zu anderen Jahreszeiten nach Regenfällen zum Blütentrieb. Die Früchte sind süß und gelten als eine der wohlschmeckendsten allen Kakteengewächse. Die Früchte haben eine lange Saison, wachsen jedoch nur spärlich, weswegen eine kommerzielle Nutzung nicht rentabel ist. Der Saft des Stenocereus gummosus ist giftig und wurde von Indigenen zum Fischen verwendet. Die braunen Samen erreichen eine Länge von 2,5 mm. Stenocereus gummosus ist auf der Halbinsel Niederkalifornien weit verbreitet, kommt jedoch in höheren Lagen und im trockenen Nordosten nicht vor. Weitere Vorkommen finden sich auf vorgelagerten Inseln und im Küstenbereich der Sonora-Wüste. Die Erstbeschreibung als Cereus gummosus erfolgte 1889 durch Townshend Stith Brandegee. Arthur Charles Gibson und Karl E. Horak stellten sie 1978 in die Gattung Stenocereus. Synonyme sind Lemaireocereus gummosus (Engelm. ex Brandegee) Britton & Rose, Machaerocereus gumosus (Engelm. ex Brandegee) Britton & Rose und Rathbunia gummosa (Engelm. ex Brandegee) P.V.Heath. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als nicht gefährdet geführt. Lycium distichum Lycium distichum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium distichum ist ein kräftiger, aufrecht wachsender Strauch, der Wuchshöhen von 1,5 bis 2 m erreicht. Die Laubblätter sind behaart, 3 bis 15 mm lang und 2 bis 6,5 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und vier- oder fünfzählig. Der Kelch ist glockenförmig und behaart. Die Kelchröhre wird 1 bis 2 mm lang und ist mit 1 bis 3 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist spreizend und weiß und hell-lila gefärbt. Die Kronröhre wird 10,5 bis 16 mm lang, die Kronlappen 1,5 bis 2,4 mm. Die unteren 2 bis 4 mm der Basis der Staubfäden ist behaart. Die Früchte sind orange oder rote, eiförmige Beeren, die eine Länge von 5 mm und eine Breite von 4,5 mm erreichen. Sie enthalten je Fruchtknotenfach drei bis sieben Samen. Die Art kommt in den chilenischen Provinzen Arequipa und Tarapacá sowie in Peru vor. Waleri Wiktorowitsch Nikulin Waleri Wiktorowitsch Nikulin (; * 16. März 1969 in Tscheljabinsk, Russische SFSR) ist ein ehemaliger russischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1989 bis 2007 unter anderem Russischer Meister mit dem HK Metallurg Magnitogorsk wurde. Waleri Nikulin begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt beim HK Traktor Tscheljabinsk, für dessen Profimannschaft er von 1989 bis 1995 in der höchsten sowjetischen, sowie anschließend russischen Spielklasse aktiv war. Anschließend wechselte der Verteidiger zu dessen Ligarivalen HK Metallurg Magnitogorsk, für den er in den folgenden sieben Spielzeiten fast ausschließlich spielte. Einzig während der Saison 1996/97 lief er in 13 Spielen noch einmal für den HK Traktor Tscheljabinsk auf. Mit Metallurg gewann er 1999 und 2001 jeweils die russische Meisterschaft, sowie auf europäischer Ebene 1999 und 2000 die European Hockey League. In der Saison 1997/98 scheiterte der Linksschütze mit dem Team aus der Oblast Tscheljabinsk erst im Playoff-Finale an Ak Bars Kasan und setzte sich im Pokalfinale mit seiner Mannschaft gegen den HK Dynamo Moskau durch. Im Sommer 2002 unterschrieb Nikulin einen Vertrag beim HK Metschel Tscheljabinsk, mit dem er am Saisonende in die zweitklassige Wysschaja Liga abstieg. In dieser verbrachte der Russe die folgenden beiden Spielzeiten, ehe er zur Saison 2005/06 zu Kasachmys Karaganda wechselte. Mit den Kasachen gewann er in dieser Spielzeit sowohl die Meisterschaft, als auch den Pokalwettbewerb. Als der Club anschließend nach Sätbajew umgesiedelt wurde, kam Nikulin nur noch in dessen zweiter Mannschaft in der Perwaja Liga, der dritten russischen Spielklasse, zum Einsatz, wo er 2007 seine Karriere im Alter von 38 Jahren beendete. Ergebnisse der Kommunalwahlen in Kassel In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Kassel aufgelistet. Es werden im ersten Teil die Ergebnisse der Stadtverordnetenwahlen ab 1997, im zweiten Teil die Ergebnisse der Ortsbeiratswahlen ab 2001 angegeben. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch Ergebnisse ab einem Prozent aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Der Ortsbezirk hieß bis zur Wahl 2006 Ortsbezirk 03 West. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Patricia Alber Patricia Alber (* 8. April 1988 in Linz als Patricia Reisinger) ist eine österreichische Politikerin (ÖVP) und Studentin. Alber war von 2009 bis 2015 Abgeordnete zum Oberösterreichischen Landtag. Alber besuchte zwischen 1994 und 2002 die Volks- und Hauptschule in Helfenberg und absolvierte danach von 2002 bis 2007 die HBLW in Rohrbach in Oberösterreich, die sie mit der Matura abschloss. Im September 2008 begann Alber ein Fachhochschulstudium Produktmarketing und Projektmanagement an der Fachhochschule Wiener Neustadt am Campus in Wieselburg, seit September 2009studiert sie Rechtswissenschaften an der Johannes Kepler Universität Linz. Alber engagierte sich bereits während ihrer Schulzeit in der katholischen Jugend und der Jungen VP, wobei sie letzterer 2003 beitrat. Sie wurde 2005 in den Bezirksvorstand der JVP Rohrbach gewählt und übernahm 2008 die Funktion der Bezirksobmann-Stellvertreterin. Seit 2009 fungiert sie als JVP-Bezirksobfrau, wobei sie am 23. Oktober 2009 auch als Landtagsabgeordnete in Oberösterreich angelobt wurde. Reisinger war von 2005 bis 2008 Mitarbeiterin der katholischen Jugend und von 2007 bis 2008 Mitglied im Pfarrgemeinderat der Pfarre Helfenberg. Nach der Landtagswahl in Oberösterreich 2015 schied Alber aus dem Landtag aus. Alber wurde durch ihre Eltern politisch geprägt, wobei ihr Vater, Lehrer an der Landwirtschaftsschule in Kirchschlag bei Linz einige Zeit als ÖVP-Gemeinderat in Helfenberg aktiv war. 2011 heiratete sie den Juristen Bernd Alber, 2013 wurde sie Mutter einer Tochter. Joachim Kern Joachim Kern (* 9. Mai 1944) war Fußballspieler in der höchsten Spielklasse des DDR-Fußballverbandes, der DDR-Oberliga. Dort spielte er für Stahl Riesa und Dynamo Dresden. Mit der Dynamomannschaft wurde er 1971 DDR-Fußballmeister. Erste Station in der Fußball-Laufbahn Kerns war die Betriebssportgemeinschaft (BSG) Turbine in Großenhain nördlich von Dresden. Dort spielte er zuletzt mit der Männermannschaft in der drittklassigen Bezirksliga Dresden. Nach dem Schulabschluss absolvierte er eine Maschinenbauer-Lehre. Im Alter von 23 Jahren wechselte er zu Beginn der Fußballsaison 1967/68 zum DDR-Ligisten Stahl Riesa. Mit 22 von 30 ausgetragenen Punktspielen und zwei Toren war Kern am Aufstieg in die DDR-Oberliga beteiligt. Mit den Riesaern spielte er zwei Jahre in der Spitzenklasse des DDR-Fußballs, bestritt 1968/69 24 und 1969/70 17 Punktspiele und erzielte jeweils zwei Tore. In der Regel wurde der 1,86 m große Kern als Abwehrspieler eingesetzt, spielte aber vornehmlich im zweiten Jahr auch bei einzelnen Spielen im Mittelfeld und im Sturm. Im Sommer 1970 wechselte Kern zum Bezirksrivalen und ostsächsischen Fußball-Leistungszentrum Dynamo Dresden. Dort kam er jedoch über den Status eines Ergänzungsspielers nicht hinaus. In der ersten Saison 1970/71 stand er neunmal als Verteidiger in der Startelf und wurde in zwei Begegnungen eingewechselt. So trug er mit elf Einsätzen zum Meistertitel der Dresdner bei. Dynamo gewann auch das Pokalendspiel, dort wurde Kern jedoch nicht eingesetzt. In der Hinrunde bestritt Kern nur die Spieltage zwei bis vier. In der Rückrunde fasste er mit zehn Punktspieleinsätzen in Folge als Verteidiger Fuß in der Mannschaft, doch war der 23. Spieltag Kerns letzter Einsatz in der Oberliga. Er wurde noch einmal am 14. Mai 1972 im Pokalendspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena als Libero aufgeboten, die Dresdner unterlagen jedoch mit 1:2. Damit kam Kern innerhalb von fünf Jahren auf 65 Erstligaspiele, 41 für Riesa und 24 für Dresden. Außerdem wurde Kern bei Dynamo in drei Europapokalspielen eingesetzt. Bis 1973 spielte Kern noch mit der 2. Mannschaft von Dynamo Dresden in der DDR-Liga. Zu Beginn des Jahres 1974 wechselte Kern zum Ortsrivalen FSV Lok Dresden, der ebenfalls in der DDR-Liga vertreten war. 1976 beendete er seine Laufbahn als Fußballspieler und wechselte als Trainer zur viertklassigen BSG Fortschritt Neustadt. Die Mannschaft führte er 1978 in die Bezirksliga und 1982 in die DDR-Liga. Später trainierte Kern weitere unterklassige Mannschaften im Dresdner Raum, so z. B. den SV Wesenitztal in Dittersbach, dem er 1994 zum Aufstieg in die siebtklassige Bezirksklasse verhalf. Bis 2006 war Kern Fußball-Abteilungsleiter bei der SG Motor in Wilsdruff und kümmerte sich danach um die Nachwuchsförderung. Derzeit betreut Kern beim Radebeuler BC diverse Mannschaften. U.a. ist er Co-Trainer die 1. Mannschaft der Herren und fungiert als Cheftrainer einiger Jugendmannschaften. Darüber hinaus ist er Leiter der Radebeuler Fußballschule. Heroltice Heroltice (deutsch Heroltitz, früher Herotitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt vier Kilometer südlich von Tišnov und gehört zum Okres Brno-venkov. Heroltice befindet sich rechtsseitig über den Tälern der Svratka und ihres Zuflusses Heroltický potok auf einer Anhöhe in der Brněnská vrchovina (Brünner Bergland). Gegen Süden liegt das Tal des Pejškovský potok. Nördlich erhebt sich der Bačkovec (419 m), im Nordosten der Sokolí (398 m), östlich die Horka (333 m) und jenseits der Svratka der zweite Gipfel des Sokolí (419 m) sowie im Westen die Strážná (393 m). Nachbarorte sind Předklášteří und Tišnov im Norden, Březina und Hradčany im Nordosten, Sentice im Osten, Chudčice im Südosten, Šárka, Veverská Bítýška, Holasice und Lažánky im Süden, Maršov und Braníškov im Südwesten, Pejškov im Westen sowie Vohančice im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung von villa Herolticz erfolgte im Jahre 1358 als Besitz des Mikuláš von Heroltice. Heroltice war der Stammsitz des Vladikegeschlechts Herult von Heroltice, das den Ort 200 Jahre besaß. Ihre Feste wird auf dem Hügel Horka vermutet. Nachdem Johann von Pernstein und Johann von Leipa auf Krumlov gemeinschaftlich das Dorf von Mikuláš Herult von Heroltice erworben hatten, ließen sie 1535 am rechten Ufer der Svratka bei der Einmündung des Heroltický potok einen Eisenhammer anlegen. An der Einmündung des Pejškovský potok in die Svratka entstand 1536 linksseitig des Flusses an einer Insel am Platz U širokého proudu ein weiteres Hammerwerk. Die Grundlage für diesen Bau bildete ein Vertrag zwischen Johann von Pernstein und Johann von Leipa, der auch Besitzer der Herrschaft Veveří war. Dieser Hammer gehörte hälftig zu Veverská Bítýška. Der Zeitpunkt des Untergangs beider Hämmer ist nicht bekannt, erhalten sind lediglich noch Reste des Grabens und von Mauern des Hammers an der Insel. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Herotice/Herotitz ab 1850 eine Gemeinde im Brünner Bezirk. Seit 1905 gehörte die Gemeinde zum Bezirk Tišnov. Im Jahre 1923 wurde der Name der Gemeinde in Heroltice/Heroltitz geändert. Nach der Auflösung des Okres Tišnov kam die Gemeinde mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Brno-venkov. Zwischen 1986 und 1990 war Heroltice nach Tišnov eingemeindet. Gepfarrt ist das Dorf nach Tišnov. Für die Gemeinde Heroltice sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Heroltice gehört die Feriensiedlung Šárka. Gary Kikaya Gary Kikaya (* 4. Februar 1980 in Lubumbashi) ist ein ehemaliger Sprinter aus der Demokratischen Republik Kongo. Im Alter von zwölf Jahren zog er mit seiner Familie nach Johannesburg, wo sein Vater als kongolesischer Botschafter in Südafrika arbeitete. 1999 begann Kikaya seine leistungssportliche Karriere und zog 2001 in die Vereinigten Staaten, wo er die University of Tennessee besuchte. Der internationale Durchbruch gelang ihm bei den Hallenweltmeisterschaften 2004 in Budapest, als er dort die Bronzemedaille im 400-Meter-Lauf gewann. Bei den Olympischen Spielen in Athen erreichte er die Halbfinalrunde. 2005 siegte er bei den Bislett Games in Oslo über 400 m, verpasste aber bei den Weltmeisterschaften in Helsinki den Finaleinzug. Bei den Afrikameisterschaften 2006 in Bambous gewann er die Goldmedaille im 400-Meter-Lauf. Im selben Jahr sorgte er beim Leichtathletik-Weltfinale in Stuttgart für Aufsehen, als er die 400 m in 44,10 s lief. Damit brach er den 19 Jahre alten Kontinentalrekord des Nigerianers Innocent Egbunike und erzielte die schnellste je von einem Nicht-US-Amerikaner gelaufene Zeit über diese Distanz. Dennoch schied er später bei den Weltmeisterschaften 2007 in Osaka und bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking jeweils in der Halbfinalrunde aus. Bei den Afrikameisterschaften 2010 in Nairobi gewann Kikaya die Bronzemedaille im 400-Meter-Lauf. Gary Kikaya ist 1,84 m groß und wiegt 75 kg. Lycium elongato-cestroides Lycium elongato-cestroides ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium elongato-cestroides ist ein aufrecht wachsender Strauch, der Wuchshöhen von 1 bis 2,2 m erreicht. Seine Laubblätter sind unbehaart und werden 6 bis 28 mm lang, sowie 2 bis 8 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und meist fünfzählig, selten auch vierzählig. Der Kelch ist röhrenförmig und unbehaart bis fein flaumig behaart. Die Kelchröhre wird 2,5 bis 3,8 mm lang und ist mit 1 bis 3 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist trichterförmig und violett gefärbt. Die Kronröhre erreicht eine Länge von 12 bis 14 mm, die Kronlappen sind 2 bis 3 mm lang. Die Staubfäden sind an der Basis auf 1 mm der frei stehenden Bereiches fein behaart. Die Frucht ist eine rote, kugel- bis eiförmige Beere, die 6 bis 9 mm lang und 4 bis 6 mm breit wird. Sie enthält pro Fruchtknotenfach einen bis fünf Samen. Die Art kommt in den argentinischen Provinzen Catamarca und Córdoba vor. Apostolisches Vikariat San Vicente Das Apostolische Vikariat San Vicente (lat.: Apostolicus Vicariatus Sancti Vincentii, span.: Vicariato Apostólico de San Vicente) ist ein in Kolumbien gelegenes römisch-katholisches Apostolisches Vikariat mit Sitz in San Vicente del Caguán. Das Apostolische Vikariat San Vicente-Puerto Leguízamo wurde am 9. Dezember 1985 durch Papst Johannes Paul II. aus Gebietsabtretungen des Apostolischen Vikariates Florencia errichtet. Einen Teil seines Territoriums verlor es am 22. Februar 2013 zugunsten der Errichtung des Apostolischen Vikariats Puerto Leguízamo-Solano. Heroltice (Begriffsklärung) Heroltice ist der Name mehrerer Orte in Tschechien Bagogwe Die Bagogwe sind eine Volksgruppe in Ruanda, die traditionell hauptsächlich im Nordwesten des Landes, nahe der Grenze zu Uganda, als Viehzüchter lebt. Sie wurden allgemein als Untergruppe der Tutsi angesehen. Der Name Bagogwe ist vom Hügel Bigogwe abgeleitet und lässt sich mit Leute vom Bigogwe übersetzen. Es handelt sich somit eher um eine geographische als eine ethnische Zuordnung. Bis 1991 hatten viele Bagogwe ihre traditionelle Lebensweise zugunsten eines Lebens als Landarbeiter aufgeben müssen. Sie waren ärmer als der Großteil der übrigen Bevölkerung Ruandas, verfügten über keinen politischen Einfluss und heirateten praktisch ausschließlich unter sich. Am 23. Januar 1991 besetzte die Tutsi-Rebellengruppe RPF, die von Uganda aus gegen die Regierung kämpfte, einen Tag lang die Stadt Ruhengeri. Dies wurde zum Anlass einer Ausrottungskampagne gegen die Bagogwe, die zu Massakern sowie Vergewaltigungen und Plünderungen an dieser Volksgruppe führte. Der Entscheid für diese Aktionen fiel im Kreis der damaligen Regierung und der radikalen Hutu-Power-Bewegung. Die Bagogwe wurden von der Propaganda kollektiv als Unterstützer der RPF beschuldigt und für deren Angriffe verantwortlich gemacht. Mit diesen Begründungen wurde die Hutu-Bevölkerung zu Gewalttaten aufgerufen. Das Militär inszenierte einen vermeintlichen RPF-Überfall auf das bedeutende Militärlager von Bigogwe, um bei den Hutu Angst zu verbreiten und die Bereitschaft zur Gewalt zu erhöhen. Die Behörden sperrten das schwer zugängliche Gebiet weitgehend ab, um die Flucht von Bagogwe wie auch den Zugang von Berichterstattern zu verhindern. Sie verweigerten Bagogwe, die die Region verlassen wollten, die dafür notwendigen Papiere. Das Militär unterstützte Zivilisten bei Morden. Hunderte Bagogwe fielen der Gewalt zum Opfer. Als das Gebiet nach Monaten wieder geöffnet wurde, flohen zahlreiche überlebende Bagogwe und Tutsi nach Kigali. Im August 1991 wurden diese Ereignisse durch eine Mitteilung der RPF international bekannt, in den internationalen Medien wurden sie daraufhin zum Teil als Völkermord bezeichnet. Die ruandische Regierung stritt zunächst ab, dass es diese Morde gegeben hatte, doch Berichterstatter von außen konnten das Bagogwe-Gebiet besuchen und die entsprechenden Berichte bestätigen. Die Massaker an den Bagogwe dienten – zusammen mit weiteren lokal begrenzten Massakern in den Jahren 1990 bis 1993 – zur Erprobung von Vorgehensweisen, die 1994 beim Völkermord an den Tutsi zum Einsatz kamen. Sie gelten als Vorläufer dieses Völkermordes. 2001 verurteilte ein ruandisches Gericht sieben Personen aus der Gemeinde Kinigi wegen Völkermordes an den Bagogwe. Heinrich Schacht (Ornithologe) Heinrich Schacht (* 26. Januar 1840 in Lemgo; † 8. Februar 1912 in Jerxen/Detmold) war ein deutscher Pädagoge und Vogelkundler. Sein Vater arbeitete als Drechslermeister. Früh interessiert sich Schacht für die Vogelwelt. Er besucht die Volksschule Lemgo und ab 1855 das Lehrerseminar in Detmold. Hier wurde er von Carl Weerth (Gründer des Landesmuseums in Detmold) unterrichtet und gefördert. 1857 Abgangsprüfung, Hilfslehrer an der Kantorschule Oerlinghausen; 1858 bis 1865 Lehrer in Lieme, 1865 bis 1890 Lehrer in Veldrom. Erste wissenschaftliche Vorträge ab 1870 über die Vogelwelt Lippes vor dem Naturwissenschaftlichen Verein für Lippe. Ab 1890 bis 1912 war er Hauptlehrer an der damals neu gegründeten Jerxer-Schule (Jerxen bei Detmold). 1892 war Schacht für 93 Schüler zuständig (44 Mädchen, 49 Knaben). 1902 besuchten 102 Schülerinnen und Schüler die Schule. 1909 erhielt Schacht zur Unterstützung einen Nebenlehrer, August Räker. Die damalige Elementarschule besteht noch heute als Grundschule und trägt den Namen Oetternbachschule. Schacht war Vorstandsmitglied der Zoologischen Sektion und verfasste Artikel in den Zeitschriften Ornithologische Monatsschrift und Der Zoologische Garten. Er engagierte sich im Lippischen Lehrerverein, war langjähriges Mitglied als auch Vorsitzender des Lippischen Vereins für Tierschutz. Er verfasste Gedichte, auch auf Lippisch Platt. Ab 1891 bis etwa 1912 leitete er den Männergesangverein Arion in Jerxen-Orbke (heute: Männer- und Frauenchor Arion Jerxen-Orbke). Aus Gesundheitsgründen musste er sein Amt als Dirigent niederlegen. Kurze Zeit später verstarb er. Annette Heuwinkel-Otter, Wolfgang Schwesig, Heimatverein Jerxen-Orbke (Hrsg.): Ein Dorf schreibt Dorfgeschichte(n): Jerxen-Orbke in Lippe. Lippischer Heimatbund, Detmold, 2014, ISBN 978-3-941726-34-5. Image Award/Bester Newcomer Image Award: Bester Newcomer (Outstanding New Artist) 1989 Vanessa Lynn Williams 1994 Shai 1996 Brandy 1997 Kenny Lattimore 1998 David Burnham 1999 Lauryn Hill 2000 Eve 2001 Carl Thomas 2002 Alicia Keys 2003 Ashanti 2004 Ruben Studdard 2005 Kanye West 2006 Chris Brown 2007 Corinne Bailey Rae 2008 Jordin Sparks 2009 Jennifer Hudson Oscar Rapin (Politiker) Oscar Rapin (* 9. Oktober 1870 in Lausanne; † 16. Januar 1941 ebenda) war ein Schweizer Politiker. Er war reformiert. 1894 promovierte Rapin in Rechtswissenschaft an der Universität Lausanne. Er arbeitete als Rechtsanwalt. Die Künstlerin Aimée Rapin war seine Schwester. Von 1897 bis 1941 gehörte er dem Grossen Rat des Kantons Waadt an, zunächst als Freisinniger, später als Sozialdemokrat. 1933 war er Präsident des Grossen Rates. Von 1898 bis 1913 und von 1918 bis 1941 war er im Gemeinderat, dem Stadtparlament von Lausanne, das er 1899 präsidierte. Bei Richtungskämpfen innerhalb der Waadtländer SP spaltete sich 1909 der rechte Flügel ab. Oscar Rapin gründete mit Adolphe Gavillet die Gruppe der Socialistes-nationaux. Sie näherten sich immer mehr den bürgerlichen Parteien an und verschwanden 1945. Von 1901 bis 1939 war Rapin Redaktor der Zeitschrift Le Grutli, die ab 1909 das Publikationsorgan der Socialistes-nationaux war. Leopold-Mozart-Zentrum Das Leopold-Mozart-Zentrum (LMZ) in Augsburg wurde 2008 nach dem Vorbild der Universitäten Mainz und Münster als Musikhochschule in der Universität gegründet. Als Zentrum für Musik und Musikpädagogik ist es der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg angegliedert. Das Zentrum verteilt sich räumlich auf das Gebäude der ehemaligen Musikhochschule in der Maximilianstraße und auf die Gebäude der Universität im neuen Zentrum für Kunst und Musik auf dem Uni-Campus. Im Oktober 2008 wurde der reguläre Studienbetrieb in den Bachelor- und Masterstudiengängen aufgenommen. Das LMZ als künstlerische Abteilung einer Universität ist (zusammen mit Münster, Mainz und Halle-Wittenberg) ein innovatives Bildungsmodell in Deutschland, dessen spezielle Kompetenz die Verbindung von Kunst und Wissenschaft ist. Das besondere Profil dieser Verbindung künstlerischen Lebens mit der Welt der Wissenschaft ergänzt in Deutschland die bisherige künstlerische Ausbildungslandschaft. Durch die Vernetzung des Leopold-Mozart-Zentrums mit der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät und der Universität wird ein integrativer Spielraum von Kunst und Wissenschaft eröffnet. Dieses Modell bietet zusätzliche Bildungschancen für die Studierenden der künstlerischen bzw. künstlerisch-pädagogischen und künstlerisch-therapeutischen Studiengänge als auch für die Universität und Studierenden anderer Studienfächer. So wird u.a. die Vernetzung von Musik, Musikpädagogik und Musiktherapie mit dem im Aufbau befindlichen Interdisziplinären Gesundheitszentrum für Forschung, Lehre, Praxis, Prävention und Weiterbildung der Universität und dem Institut für Musiktherapie der Universität Augsburg(IMTUA) im Hinblick auf psychosoziale Prävention mit Musik vorangetrieben. Das LMZ ist daher auch Spielraum von Kunst und Wissenschaft und verfolgt sowie evaluiert innovative Ansätze. Dies sind einerseits ganze Studiengänge mit besonderem Profil wie Elementarer Musikpädagogik, Instrumental- und Vokalpädagogik oder Blasorchesterleitung, Masterstudiengänge wie der Masterstudiengang Musikvermittlung oder berufsbegleitende Masterstudiengang [(Musiktherapie)], aber auch interdisziplinäre Ansätze wie z. B. Üben im Flow, mentales Training, Taketina-Rhythmuspädagogik, Improvisation, Fördermaßnahmen und psychosoziale Prävention mit der Musik, die Arbeit des Interdisziplinären Forums für künstlerische Interpretation usw. Augsburg hat eine lange Tradition als musikalischer Ausbildungsort. Das Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg ist eine Nachfolgeeinrichtung des Leopold-Mozart-Konservatoriums der Stadt Augsburg sowie der Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg. Durch einen Beschluss des bayerischen Landtags vom 6. Mai 2008 wurde die kommunale Musikhochschule Nürnberg-Augsburg aufgelöst und Teile ihres Lehrkörpers und der dort Studierenden in die Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität integriert, zu der von jeher schon die Musikpädagogik (Lehramt, Magister), -wissenschaft und -praxis gehörten. Das entstandene Leopold-Mozart-Zentrum – Zentrum für Musik und Musikpädagogik für angehende Musiklehrer, Instrumental- und Gesangspädagogen, Musiker und Musiktherapeuten ist eine wissenschaftliche und künstlerische Einrichtung, deren Ziel die Förderung von Lehre, Kunst, Forschung und Weiterbildung im Bereich Musik sowie deren außenwirksame Darstellung in der Öffentlichkeit ist. Seit seiner Gründung lag die Leitung des Leopold-Mozart-Zentrums in den Händen von Rudolf-Dieter Kraemer, Prof. für Musikpädagogik, und Bernhard Tluck, Prof. für Violine. Mit 1. Oktober 2010 ging diese dann an Tonius Timmermann, Prof. für Musiktherapie, und den stellvertretenden Leiter Julius Berger, Prof. für Violoncello über. Von Oktober 2012 bis Oktober 2014 leitete Franz Körndle, Prof. für Musikwissenschaft, gemeinsam mit Harald Harrer, Prof. für Klarinette, (seit 1. Oktober 2013) das Zentrum. Anfang 2015 übernahmen Andrea Friedhofen, Professorin EMP, und erneut Tonius Timmermann die Leitung des LMZ. Mit Andrea Friedhofen ist zum ersten Mal in der Geschichte der Augsburger Musikausbildungsstätte eine Frau in der Leitung tätig. Ende 2015 schied Tonius Timmermann altersbedingt aus der Leitung des LMZ aus und beendete seine aktive Universitätskarriere als das bis dahin insgesamt am längsten amtierende Mitglied der Leitung des LMZ. Er ist dem LMZ und der Universität Augsburg weiterhin als Lehrbeauftragter verbunden. Seit dem Ausscheiden von Tonius Timmermann ist Andrea Friedhofen weiterhin Leiterin des LMZ. Seit November 2017 wurde die Leitung um Prof. Christoph Hammer, Prof. für historische Tasteninstrumente, und Dominik Wortig, Prof. für Gesang, erweitert. Das Leopold-Mozart-Zentrum bietet alle gängigen künstlerischen und musikpädagogischen Studiengänge, sowie Musiktherapie an, eingebettet in das Bachelor-Master-System. Das Zentrum ist untergliedert in drei Abteilungen: Nachfolgend eine Auflistung der Studienmöglichkeiten: Das Bachelor-Studium Musik dient der Berufsvorbereitung für die Tätigkeit als Musikpädagoge an Musikschulen, allgemein bildenden Schulen, in Kindergärten und Kindertagesstätten, in kirchlichen oder kommunalen Einrichtungen, in Ausbildungs-, Fort- und Weiterbildungsinstitutionen, im freien Beruf – bei besonderer Eignung als Vorbereitung auf ein Masterstudium im künstlerischen Bereich sowie die spätere Tätigkeit als SolistIn, Kammer- oder OrchestermusikerIn, SängerIn, BlasorchesterleiterIn. Das Studium entspricht internationalen Standards und zielt auf ein breites, zukunftsorientiertes, professionelles Betätigungsfeld ab. Aufbauend auf einer grundlegenden künstlerischen und pädagogischen Ausbildung wird dem Wunsch nach Mehrfachqualifikation durch entsprechende zukunftsweisende Profilbildung Rechnung getragen. Die Grundstruktur des Bachelorstudiengangs sieht nach einem künstlerisch-praktischen, musikwissenschaftlich-theoretischen und musikpädagogischen viersemestrigen Studium innovative Vertiefungsrichtungen vor, die den gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit Rechnung tragen: Kinder und Jugendliche mit Migrantenhintergrund oder Förderbedarf, Hochbegabtenförderung, verstärkte Anstrengungen beim Aufbau von Streicher-, Bläserklassen und gemischten Musiziergruppen an allgemein bildenden Schulen, Verbreiterung des Angebots unterschiedlicher Stilrichtungen und Berücksichtigung medialer Kompetenzen, Vermittlungsangebote mit musikwissenschaftlich-musiktheoretischen Inhalten, Spezialisierung auf eine künstlerische Karriere für künstlerisch herausragende Studierende. Für Studierende mit herausragenden künstlerischen Leistungen (Voraussetzung: Eignungsprüfung im Hauptfach mindestens mit der Note Sehr Gut) wird ein zweijähriges Masterstudium angeboten. Die künstlerische Vertiefung auf höchstem Niveau im Hauptfach dient der künstlerischen Entwicklung und der Erweiterung der spezifischen technischen, interpretatorischen Kompetenzen sowie dem Erwerb musikspezifischer Kenntnisse. Als besonderes Profil der Ausbildung an der Universität Augsburg sind Veranstaltungen vorgesehen, die der Reflexion künstlerischer Interpretation dienen (kultur-, zeit- und rezeptionsgeschichtlicher Kontext). Das Interdisziplinäre Forum für künstlerische Interpretation führt Komponisten, Interpreten, Dozenten und Studierende zusammen, die gemeinsam ein Werk erarbeiten und zur Aufführung bringen. Komplementär zu dieser künstlerischen BA-Anschlussoption wird ein auf Musikvermittlung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ausgerichteter interdisziplinärer Master-Studiengang Musikvermittlung/Konzertpädagogik angeboten. Der BA-Studiengang Erziehungswissenschaft ist theoriegeleitet und zielt auf die Fähigkeit, pädagogisches Handeln in seinen Voraussetzungen und Folgen begründet kritisch zu reflektieren sowie Kompetenzen für pädagogische Berufsfelder zu erwerben. Im Zentrum der Ausbildung stehen die Auseinandersetzung mit erziehungswissenschaftlichen Theorien und das Einüben einer methodisch reflektierten Analyse der Erziehungswirklichkeit. Berufspraktische Schwerpunkte werden durch die Wahl eines der vier Vertiefungsgebiete ab dem 3. Fachsemester gesetzt: Integraler Bestandteil des Studiums ist die Beschäftigung mit Grundlagen der Sozialwissenschaften aus den Fächern Psychologie, Soziologie und Politikwissenschaft. Zur individuellen Profilbildung besteht die Möglichkeit, aus einer Vielzahl von Wahlpflichtfächern, auch Musik, auszuwählen. Neben der instrumental- und vokalpädagogisch ausgerichteten Musikpädagogik und der elementaren Musikpädagogik ist am Leopold-Mozart-Zentrum die Ausbildung für das Lehramt Musik an allgemein bildenden Schulen (Grund-, Haupt- und Realschule) verortet, deren lokale Spezifika im Folgenden dargestellt werden. Die Ausbildung von Musiklehrern an allgemein bildenden Schulen findet am Lehrstuhl für Musikpädagogik der Universität Augsburg im Rahmen folgender Studiengänge statt: Die Ausbildung richtet sich nach den jeweils gültigen Vorgaben der Lehramtsprüfungsordnung (LPO I) für das Bundesland Bayern. Das Studium ist entsprechend den Rahmenrichtlinien des Bologna-Prozesses seit dem Wintersemester 2008/2009 als modularisiertes Studium konzipiert. Den Abschluss des Studiums bildet nach einer Regelstudienzeit von sieben Semestern das 1. Staatsexamen für das Lehramt der jeweiligen Schulart in Bayern. Über das 1. Staatsexamen hinaus haben Lehramtsstudierende die Möglichkeit, in einem parallel zu studierenden, lehramtsbezogenen Bachelorstudiengang den Bachelor of Education zu erwerben, um sich auch außerhalb des Lehrerberufes an Erziehungs- und Bildungsinstitutionen bewerben zu können. An diesen BA-Studiengang kann sich ein Master of Education oder ein Master of Arts anschließen. Ein besonderer Akzent der musikpädagogischen Lehramtsausbildung liegt in der wissenschaftlich fundierten, praxisnahen Vermittlung schulspezifischer, musikpädagogischer Grundlagen sowie in einer fundierten künstlerischen Ausbildung der Studierenden. Neben musikpädagogischen und musiktheoretischen Inhalten, schularten-bezogenen didaktischen Lehrveranstaltungen, künstlerischer Praxis, schulpraktischem Instrumentalspiel, Angeboten der genreübergreifenden musikalischen Auseinandersetzung und einer engen Zusammenarbeit zwischen Schulen und Universität gehören auch mediale, computergestützte Umgangsformen zur Ausbildung der künftigen Musiklehrer am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg. Im collegium musicum der Universität ist die überwiegende Zahl an Großensembles der Universität zusammengeschlossen. Dazu gehören das Universitätsorchester, der Universitäts- und Kammerchor sowie die Uni Big Band Augsburg, die allesamt durch regelmäßige und teils außergewöhnliche Konzertformate weit über die Region hinaus ausstrahlen. Darüber hinaus gibt es Kammermusikgruppen, Popbands, Gruppen für darstellendes Spiel und weitere projektbezogene Ensembles. Die Lehramtsstudierenden können zur individuellen Profilbildung auch Teile der Unterrichtsangebote aus dem Bereich der Instrumental- und Vokalpädagogik des Leopold-Mozart-Zentrums wahrnehmen. Dazu gehören z.B. Lehrveranstaltungen aus den Vertiefungsrichtungen Elementare Musikpädagogik, Jazz/Pop/Medien, Klassenmusizieren oder Musikwissenschaft/Musiktheorie. Hierdurch können die Studierenden eigene Schwerpunkte vertiefen oder fachliche Defizite z.B. in den Bereichen Jazz-/Pop-Harmonielehre, Improvisation, Musikrecht etc. ausgleichen und neue Erfahrungs- und Wissenshorizonte für ihre schulische Tätigkeit z.B. in den Bereichen Klassenmusizieren oder elementare Musikpädagogik erwerben. Darüber hinaus haben Studierende des Lehramts die Möglichkeit, im Rahmen eines Doppel- oder Zweitstudiums auch ein Instrumental- oder Vokalpädagogikstudium, das Studium der Elementaren Musikpädagogik oder der Blasorchesterleitung zu absolvieren und dabei von der engen strukturellen Verschränkung der Studiengänge am Leopold-Mozart-Zentrum zu profitieren. Seit dem Wintersemester 2004/2005 wird ein berufsbegleitende Weiterbildungsstudiengang Musiktherapie mit Masterabschluss (Master of Arts Music Therapy) in Augsburg angeboten. Angesprochen werden sollen vor allem Menschen, die in interaktionell betonten Berufen (z. B. Pädagogen oder Therapeuten) arbeiten, in denen eine spezifische musiktherapeutische Qualifizierung die Arbeit mit der jeweiligen Klientel verbessern kann. Die Absolventen können sich dann einerseits auf eine musiktherapeutische Stelle bewerben, sie können aber auch in ihrem eigenen Arbeitsfeld musiktherapeutische Kompetenz anwenden und damit dessen Qualität verbessern. Nicht zuletzt können sie mit der erworbenen Master-Kompetenz dazu beitragen, musiktherapeutische Stellen in Institutionen zu schaffen/mit aufzubauen, in denen bislang keine Musiktherapie vertreten war. Die Regelstudienzeit beträgt sechs Semester (Blockunterricht: ein Langblock im Umfang von 9 Tagen, vier Wochenendblöcke a 4 Tage jeweils von Donnerstag bis Sonntag). Voraussetzungen für diesen Studiengang sind: Die Studiengebühr beträgt 500 €. Erforderlich sind außerdem Einzellehrmusiktherapie und Supervision. Kosten: ca. 200,00 – 250,00 € pro Monat über drei Jahre. Auf Beschluss des Fakultätsrats wurde im Dezember 2008 die Promotionsordnung der Universität um das Fach Musiktherapie (Haupt- und Nebenfach) erweitert. Absolventen des Augsburger Masterstudiengangs sowie vergleichbarer Abschlüsse anderer staatlicher Hochschulen mit einer Mindestnote von 2,5 können an der Universität Augsburg promovieren. Fachhochschul-Absolventen mit einem staatlichen Abschluss in Musiktherapie und mit einem Notenschnitt von mindestens 1,5 können ebenfalls an der Universität Augsburg im Fach Musiktherapie promovieren, sofern sie zusätzliche Studienleistungen nach Maßgabe der Promotionsordnung erbringen. Ein innerhalb des Fachbereichs Musiktherapie halbjährlich stattfindendes Doktorandenseminar begleitet die Promotion. Interessierte können sich mit einem Promotionsvorhaben an die Leitung des Fachbereichs Musiktherapie, die Professoren Timmermann und Schmidt, wenden. Zur Klärung der formalen Voraussetzungen für eine Zulassung zur Promotion wird empfohlen, sich an den Ständigen Promotionsausschuss der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg zu wenden. Je nach thematischem Schwerpunkt der Arbeit können Professoren anderer Fakultäten als Gutachter und Prüfer hinzugezogen werden. Die Forschungsstelle umfasst die Schwerpunkte: Die Forschungsstelle strebt eine enge Zusammenarbeit mit anderen wissenschaftlichen Disziplinen der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät und der Universität überhaupt an. Die Zusammenarbeit mit den pädagogischen Disziplinen erscheint angesichts der gesamtgesellschaftlichen Situation zwingend und aussichtsreich und entspricht dem Forschungsschwerpunkt der Universität (Fördermaßnahmen für Kinder und Jugendliche). Auch mit dem Fachbereich Politikwissenschaft (Schwerpunkt Friedens- und Konfliktforschung) sind Kontakte geknüpft und Zusammenarbeit geplant. Dieses Zentrum soll, finanziert durch einen Förderverein, musiktherapeutische Behandlung in Kombination mit Lehre und Forschung ermöglichen. Es geht darum, dass aus medizinischer Sicht ein erheblicher musiktherapeutischer Behandlungsbedarf bei Augsburger Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen besteht, dieser aber von Kassen und Ämtern nur in seltenen Ausnahmefällen finanziert wird. Es bietet sich aus mehreren Gründen an, die musiktherapeutische Behandlung in Augsburg zu fördern. Einerseits kommt es den Patienten zugute, bei denen Musiktherapie medizinisch indiziert ist. Andererseits erhalten die Studierenden dadurch die Möglichkeit auf sichere Praktikumsplätze und, zu guter Letzt, auch auf praktische Erfahrungswerte im Sinne der Erforschung der Musiktherapie, was grundsätzlich zur Qualitätssicherung und -verbesserung dieser Therapiemethode beiträgt. Das Leopold-Mozart-Zentrum verfügt über die Mitarbeit von vielen namhaften und erfahrenen Professoren, Dozierenden und Lehrbeauftragten, die teilweise bereits am ehemaligen Konservatorium oder der Musikhochschule beschäftigt waren, teilweise aber auch neu zum Zentrum hinzu berufen wurden. Viele von ihnen arbeiten darüber hinaus noch an anderen Musikhochschulen oder in Orchestern und Ensembles sowie als Solisten. Die Bibliothek des Leopold-Mozart-Zentrums bietet neben der Zentralbibliothek der Universität Augsburg auf dem Campus und der nur wenige Gehminuten entfernten Stadtbücherei Augsburg eine umfassende Auswahl an Fachliteratur, Anschauungsmaterial, Lexika, Partitur-Gesamtausgaben, Noten für alle Instrumentalbereiche, Chor- und Orchestermaterial, sowie Zeitschriften, CDs und DVDs. Das Leopold-Mozart-Zentrum arbeitet mit verschiedenen Ausbildungsstätten und Institutionen zusammen – so bestehen unter anderem Kooperationen mit dem Theater Augsburg und dem Internationalen Leopold-Mozart-Violinwettbewerb, der Juilliard School, New York, dem Conservatorio di Salerno, der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, den Opernfestspielen in Heidenheim an der Brenz, dem Mozartfest und dem Brecht Festival in Augsburg. Franz Gruber (Politiker, 1888) Franz Gruber (* 10. März 1888 in Steinakirchen am Forst; † 2. März 1949) war ein österreichischer Politiker (SPÖ) und Werkmeister. Gruber war von 1945 bis 1949 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Gruber absolvierte eine Lehre als Maschinenschlosser und wurde wegen seines politischen Engagements verhaftet. Er arbeitete in der Folge in Deutschland und Südamerika und trat in Argentinien in die Armee ein. Er stieg zum Oberleutnant auf und kämpfte während des Ersten Weltkriegs von 1914 bis 1917 auf Seiten Österreichs. Er engagierte sich in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und war von 1927 bis 1933 Bezirksparteisekretär sowie von 1929 bis 1933 Bürgermeister von Mauer bei Amstetten. 1934 wurde er nach dem Ausbruch des Österreichischen Bürgerkriegs verhaftet, auch später war er mehrfach aus politischen Gründen inhaftiert. 1945 wurde er in das KZ Mauthausen verschleppt. Gruber war 1945 kurze Zeit Bezirkshauptmann von Amstetten und wurde am 12. Dezember 1945 als Abgeordneter zum Niederösterreichischen Landtag angelobt. Am 13. Juli 1946 wurde er von der sowjetischen Besatzungsmacht zusammen mit seiner Tochter verhaftet und in der Folge mit ihr wegen Spionage zu 10 Jahren Haft verurteilt. Gruber verstarb in Haft an den Folgen einer Gallenblasenoperation, während seine Tochter 1953 aus der Haft entlassen wurde. Grubers Mandat wurde trotz seiner Abwesenheit bis zum Ablauf der Gesetzgebungsperiode nicht weitervergeben. Winterschiffe Die Kempten, Augsburg und Ravensburg waren drei nahezu baugleiche und landläufig als Winterschiffe bezeichnete Fahrgastschiffe, die 1931 durch einen Großauftrag der Deutschen Reichsbahn gebaut und auf dem Bodensee in Dienst gestellt wurden. Mit den drei Schiffen wurde eine neue Bauweise umgesetzt. Bei den damals üblichen Kursfahrten auch im Winterhalbjahr führte der niedrige Wasserstand des Bodensees dazu, dass die Gangway sehr steil auf die Schiffe hinabführte. Bei der hier verwendeten neuen Bauweise wurden vorderer und hinterer Salon tiefer in den Rumpf eingebaut, dadurch konnte der Einstieg höher über dem Maschinenraum angeordnet werden. Diese besondere Eignung für winterliches Niedrigwasser brachte den Schiffen die inoffizielle Bezeichnung Winterschiffe ein, obwohl sie sich wegen ihrer optimalen Raumaufteilung auch im Sommerhalbjahr hervorragend bewährten. Um die Zusteigemöglichkeiten bei höheren Wasserständen zu erleichtern, wurden 1932 beidseitig des mittleren Eingangs ausklappbare Treppen montiert, was den Schiffen ihr charakteristisches Aussehen verlieh. Nachteilig erwies sich die Doppel-Halbsalonbauweise bei heftigen Stürmen: Trotz Seeschlagblenden zum Schutz der unteren Salonfenster gab es bei starkem Wellengang mehrfach eingedrückte Scheiben. War diese Gefahr absehbar, mussten die Fahrgäste den Salon räumen, wenn nicht gleich ein sicheres Reserveschiff eingesetzt wurde. Bei der Kempten wurden 1972 im vorderen Salon die Hartglasscheiben durch Sekurit-Sicherheitsglasscheiben ersetzt. Nach den Erfahrungen mit der Allgäu erwies sich der Schraubenantrieb als problematisch und ungünstig für die Manövrierfähigkeit. Deshalb wurden erstmals auf dem Bodensee alle drei neuen Einheiten mit Voith-Schneider-Antrieb ausgerüstet. Dieses zykloidale Antriebssystem ermöglicht außergewöhnliche Manöveriereigenschaften auf engstem Radius und setzte sich bei der Bodenseeschifffahrt sofort durch, später wurde auch die Allgäu auf dieses System umgebaut. Die Kempten und Augsburg waren bei Indienststellung 47 m lang und 9 m breit, die Ravensburg hatte bei gleicher Länge 25 cm mehr Breite. Die Passagierkapazität betrug anfänglich jeweils 400 Personen, nach Umbauten dann jeweils 500 Personen. Werte in Klammern = nach Umbau Die Kempten wurde bei der Deggendorfer Werft und Eisenbau GmbH gebaut, ihr Heimathafen war Lindau. Sie wurde nach der süddeutschen Stadt Kempten benannt. Zwei Jahre nach Indienststellung wurde die Kempten auf dieselelektrischen Antrieb umgebaut. Da sich das jedoch nicht bewährte, wurde auf die Umrüstung bei den beiden Schwesterschiffen verzichtet. Die Kempten wurde 1952 wieder auf dieselmechanischen Antrieb zurückgerüstet. Durch den Zweiten Weltkrieg bedingt wurde der Fahrplan der Kempten stark ausgedünnt. Vor Kriegsende wurde das Schiff gemeinsam mit ihren beiden Schwestern in den Überlinger See verlegt und vor Überlingen verankert. Nach Kriegsende wurde der Linienbetrieb wieder aufgenommen und bis 1960 aufrechterhalten. Als 1960 die Konstanzer Zaehringen ausgemustert wurde, kam die Kempten in ihren neuen Heimathafen Konstanz, wo sie bis 1978 im Liniendienst und danach noch weitere zehn Jahre als Reserve auf Oberseekursen eingesetzt wurde. Dabei kam es zum einzigen bekannten Unglück, als am 15. Juli 1976 in Meersburg eine Gangway abrutschte und mehrere Passagiere ins Wasser stürzten. Mehrere Personen wurden verletzt; eine Person kam ums Leben. Ab 1988 lag die Kempten als schwimmende Wirtschaft und Diskothek im Konstanzer Hafen. Nachdem diese Nutzung 1993 eingestellt worden war, verfiel das Schiff zusehends. 2000 wurde die Kempten nach Fußach geschleppt und dort im Jahr darauf verschrottet. Der für die Technikgeschichte wichtige Voith-Schneider-Propeller des ersten damit ausgerüsteten Passagierschiffs blieb erhalten und kann im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern besichtigt werden. Die Augsburg wurde ebenfalls bei der Deggendorfer Werft und Eisenbau GmbH gebaut, auch ihr Heimathafen war Lindau. Die Augsburg wurde nach der Stadt Augsburg benannt und Namensnachfolgerin des Schaufelraddampfers Augsburg, der 1929 durch die Allgäu ersetzt und danach verschrottet wurde. Wie die Kempten erhielt die Augsburg 1934 einen Umbau, der die Fahrgastkapazitäten erhöhte. Und wie ihre Schwesterschiffe wurde sie gegen Kriegsende zum Schutz vor alliierten Bombenangriffen nach Überlingen verlegt. Nach Kriegsende stand die Augsburg wieder voll im Linieneinsatz, bis sie 1958 durch die Grünten entlastet und ab 1960 nur noch im Saisonverkehr eingesetzt wurde. 1959 diente die Augsburg bei der einzigen Havarie der Stadt Überlingen als Schleppschiff und zog den manövrierunfähigen Dampfer von Bregenz nach Konstanz. 1968 wurde die Augsburg ausgemustert und im Winter 1969/1970 in Konstanz verschrottet. Das erhalten gebliebene Steuerhaus steht heute etwas abseits auf dem Gelände der Stadtwerke Konstanz beim Fährhafen Staad neben dem Heck der Allgäu. Die Ravensburg wurde für den Heimathafen Friedrichshafen von der Bodan-Werft in Kressbronn gebaut. Sie wurde nach der oberschwäbischen Stadt Ravensburg benannt. Die Ravensburg war das erste Motorfahrgastschiff im Heimathafen Friedrichshafen. Nach zwei Jahren Parallelbetrieb löste sie den Schaufelraddampfer König Karl aus dem Jahr 1890 ab. Der Umbau für höhere Fahrgastzahlen wurde nicht wie bei den Lindauer Schwesterschiffen 1934, sondern erst drei Jahre später durchgeführt. Nach dem kriegsbedingten Asyl mit ihren Schwesterschiffen in Überlingen wurde die Ravensburg bis 1964 im Liniendienst im Obersee-Längsverkehr ganzjährig eingesetzt. Nach drei weiteren Jahren im Gelegenheits- und Saisonverkehr wurde die Ravensburg 1967 ausgemustert. 1968 wurden die Rumpfaufbauten abgerissen, der Rumpf selbst ging als Kiesschiff an ein österreichisches Unternehmen. Erst im Juli 2005 wurde der Rumpf in Hard verschrottet. Jüdischer Friedhof (Bad Mingolsheim) Der Jüdische Friedhof Bad Mingolsheim ist ein jüdischer Friedhof in Bad Mingolsheim, einem Ortsteil der Gemeinde Bad Schönborn im nördlichen Baden-Württemberg. Der Friedhof ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Die Jüdische Gemeinde Bad Mingolsheim hatte ihre Toten bis 1878 auf dem jüdischen Friedhof Obergrombach beigesetzt. Der eigene Friedhof der jüdischen Gemeinde Mingolsheim entstand 1878 und ist von einer Steinmauer umschlossen. Er besitzt 154 Grabstätten und befindet sich am Ende der heutigen Konradin-Kreutzer-Straße am nordöstlichen Ortsrand. Er ist 24 Ar groß. Der älteste Grabstein ist von 1878 und der jüngste von 1939. Auf dem Friedhof wurden neben den Mingolsheimer Juden auch die Juden aus Malsch und Östringen beigesetzt. Auf dem Friedhof wurde eine Gedenktafel mit folgender Inschrift angebracht: Zum Gedenken an die Opfer der israelitischen Gemeinde Mingolsheim, die in den Jahren der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft (1933−1945) ihre Heimat verloren oder ihr Leben lassen mussten. Ihre Leiden rufen auf zur Verteidigung der Menschenrechte und zum Widerstand gegen die rechtlose Verfolgung Andersdenkender. Lycium gilliesianum Lycium gilliesianum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium gilliesianum ist ein aufrecht wachsender Strauch, der Wuchshöhen von 0,8 bis 2,5 m erreicht. Seine Laubblätter sind unbehaart und werden 3 bis 25 mm lang, sowie 0,8 bis 3,5 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und vierzählig. Der Kelch ist glockenförmig und unbehaart. Die Kelchröhre wird 0,7 bis 1,3 mm lang und ist mit 0,4 bis 1 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist röhrenförmig-umgekehrt konische, spreizend und gelb-grün gefärbt. Die Kronröhre erreicht eine Länge von 10 bis 15,5 mm, die Kronlappen werden 1 bis 2 mm lang. Die Staubfäden sind an der Basis fein behaart. Die Frucht ist eine rote oder dunkel purpurne, eiförmige Beere, die eine Einschnürung aufweist. Sie wird 5 bis 10 mm lang und 7 mm breit. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in den argentinischen Provinzen Buenos Aires, Córdoba, Chubut, La Pampa, La Rioja, Mendoza, Rio Negro, Neuquen, Salta, San Luis und Santa Cruz verbreitet. Aufgrund morphologischer Ähnlichkeiten wurde vermutet, dass die Art nahe mit Lycium fuscum verwandt ist, da beide Arten relativ lange, röhrenförmig-umgekehrt konische, vierzählige und gelb-grün gefärbte Kronen besitzen. Molekularbiologische Untersuchungen konnten diese Verwandtschaft jedoch nicht bestätigen. Walter Großmann (Geodät) Walter Hans Gustav Großmann (* 6. März 1897 in Norden; † 13. Oktober 1980 in Hamburg) war ein deutscher Geodät. Bis zu seiner Ernennung zum Professor für Geodäsie an der Technischen Hochschule Hannover 1943 war Großmann Direktor des Reichsamtes für Landesaufnahme. Der Sohn des Töchterschullehrers Rudolf Adolf Großmann und der Johanna Gerhardine Diederike, geb. Müller, besuchte das humanistische Gymnasium in Norden. Am Ersten Weltkrieg nahm er als Freiwilliger teil. Nach den Einsätzen an Ost- und Westfront, bei dem er einen Lungenschuss erlitt, wurde er im Januar 1919 als Leutnant der Reserve mit den Eisernen Kreuzen I. und II. Klasse entlassen. 1919/20 machte er ein Praktikum am Katasteramt der Stadt Norden und begann danach an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Bonn das Studium der Geodäsie und Kulturtechnik. Während seines Studiums wurde er Mitglied beim Verein Deutscher Studenten zu Bonn. Ab 1922 war er in Ostfriesland bei der Preußischen Katasterverwaltung tätig und legte 1926 die zweite Staatsprüfung ab. 1928 wurde er abgeordnet als Assistent an das Institut für Vermessungskunde der Technischen Hochschule Berlin und beendete 1931 sein Studium als Diplomingenieur. Im gleichen Jahr heiratete er in Rathenow Ilse Stackfleth. 1932 promovierte Großmann an der Technischen Hochschule Berlin zum Dr.-Ing. mit einer Arbeit über die reduzierte Länge der geodätischen Linie und wurde dann wissenschaftlicher Hilfsarbeiter am Preußischen Geodätischen Institut in Potsdam, wo er sich mit Fragen der ellipsoidischen Geodäsie und der konformen Abbildung befasste. 1932 bis 1935 war er auch Geschäftsführer des Beirats für das Vermessungswesen und wurde anschließend beim Reichsministerium des Inneren Referent für Fragen der Berufsausbildung und der geodätischen Wissenschaft. 1937 habilitierte er sich an der Technischen Hochschule Berlin und erhielt dort einen Lehrauftrag. Ab 1938 baute er in Hamburg die Hauptvermessungsabteilung VI auf. 1941 wurde er nach Berlin an das Reichsamt für Landesaufnahme versetzt, wo er die Leitung der Zentralabteilung und ab 1942 auch der Trigonometrischen Abteilung übernahm. Noch 1942 wurde er Direktor des Reichsamts. 1942 übernahm er an der Technischen Hochschule Hannover zunächst vertretungsweise den geodätischen Lehrstuhl und wurde dort im nächsten Jahr ordentlicher Professor für Geodäsie und Direktor des Geodätischen Instituts. Großmann war ab dem 1. Februar 1943 Direktor des Geodätischen Instituts der Technischen Hochschule in Hannover und stand ihr 1950 bis 1951 als Rektor vor. 1965 wurde Großmann mit der Helmert-Gedenkmünze des Deutschen Vereins für Vermessungswesen ausgezeichnet. 1967 wurde er vom damaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübke mit dem Großen Bundesverdienstkreuz unter anderem für die allgemeinverständliche Darstellung der Landvermessung und des Katasterwesens ausgezeichnet. Seit 1959 war er ordentliches Mitglied der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft. Zu Ehren Großmanns wird der Walter-Großmann-Preis an Absolventen der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität in Hannover verliehen, die den Studiengang Vermessungswesen mit überdurchschnittlich bewerteten Diplomarbeiten abgeschlossen haben. Die Walter-Großmann-Düne auf der Ostfriesischen Insel Norderney, mit der höchste geografische Punkt Ostfrieslands, ist nach ihm benannt, ebenso der Walter-Großmann-Weg in den Herrenhäuser Gärten in Hannover. Hot 100 Singles Sales Die Hot 100 Singles Sales (auch bekannt als Singles Sales) ist eine Hitparade in den USA, die wöchentlich vom Billboard-Magazin veröffentlicht wird. Die Single Sales sind reine Verkaufscharts einer Single und bilden zusammen mit den Hot 100-Airplay und den Hot-Digital-Songs die Positionen der jeweiligen Titel in den Billboard Hot 100. Elton John hält mit 3,4 Millionen Einheiten seiner Single Candle in the Wind 1997/Something about the Way You Look Tonight in der Woche zum 11. Oktober 1997 den Rekord für die meistverkauften Singles innerhalb von einer Woche. Die Band Bright Eyes war die bisher letzte Band, die innerhalb von zwei Wochen zwei Songs auf Platz 1 hatte. Dies waren 2004 die Singles Lua und Take It Easy (Love Nothing). Intertoto-Cup 1994 Der 28. Intertoto-Cup wurde im Jahr 1994 ausgespielt. Es war die letzte Ausrichtung unter eigener Regie, danach übernahm die UEFA die Verantwortung über das Turnier. Das Turnier wurde mit 40 Mannschaften ausgerichtet. Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Spielergebnisse Mannose-6-phosphat-Isomerase Die Mannose-6-phosphat-Isomerase (PMI) ist das Enzym, das die gegenseitige Umlagerung von Fructose-6-phosphat in Mannose-6-phosphat und umgekehrt katalysiert. Alle Lebewesen außer den Archaeen besitzen das Enzym. Für Eukaryoten ist die Reaktion wichtig zur Biosynthese von GDP-Mannose und der Glycane. In Bakterien ist sie Teil des Mannosestoffwechsels. PMI ist im Zytosol lokalisiert. Im Mensch wird PMI in allen Gewebetypen produziert, insbesondere in Gehirn, Herz und Muskeln. Mutationen im MPI-Gen können zu seltenem erblichem Glykosylierungsdefekt Typ 1B (CDG-1B) führen. β--Fructose-6-phosphat und β--Mannose-6-phosphat gehen ineinander über. Malindi District Malindi war ein Distrikt in der Provinz Coast in Kenia. Die Hauptstadt des Distrikts war Malindi. Im Distrikt Malindi lebten etwa 281.552 Menschen auf 7751 km². Im Rahmen der Verfassung von 2010 wurden die kenianischen Distrikte aufgelöst. Das Gebiet gehört heute zum Kilifi County. Malindi war in vier Divisionen gegliedert. Eine der Division war der Tsavo-East-Nationalpark. Der Distrikt war in zwei Wahlbezirke aufgeteilt, Malindi und Magarini. Neben dem Tsavo-East-Nationalpark befanden sich auch der Malindi Marine-Nationalpark und der Watamu Marine-Nationalpark im Distrikt Malindi. Johannes Paul II. gründete im Jahr 2000 das Bistum Malindi aus Gebietsabtretungen des Bistums Garissa und des Erzbistums Mombasa. Malindi ist Suffraganbistum des Erzbistums Mombasa. Im Einzugsbereich des Bistums leben ungefähr 22.000 Katholiken. Stratiomys singularior Stratiomys singularior ist eine Fliege aus der Familie der Waffenfliegen (Stratiomyidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 11 bis 13 Millimetern, wobei die Männchen deutlich kleiner als die Weibchen sind. Ihr Körper ist gedrungen gebaut, der Hinterleib der Weibchen ist verhältnismäßig breit. Der Kopf hat eine schwarze Grundfarbe, ist weißlich behaart und trägt auf der Stirn und am Scheitel je zwei gelbe Flecken. Das Schildchen (Scutellum) ist schwarz, sein Hinterrand ist gelb. Der Hinterleib ist rückenseitig schwarz und trägt eine Zeichnung mit gelben Flecken, die Bauchseite ist schwarz, nur die Hinterränder der Sternite sind gelb. Die Männchen haben lange behaarte Facettenaugen, bei denen die oberen Ommatidien deutlich größer sind als die unteren. Ihr Hinterleib ist schwach gelb gezeichnet und lang gelb behaart. Die Art ist in West- und Südeuropa verbreitet. Man findet die Imagines im Sommer beim Besuch von Doldenblütlern. Isidor Harsieber Isidor Harsieber (* 19. August 1891 in Kranichberg; † 20. Dezember 1964) war ein österreichischer Landwirt und Politiker (ÖVP). Harsieber war 1949 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Harsieber besuchte nach der Volksschule die landwirtschaftliche Fachschule Feldsberg und leistete zwischen 1913 und 1918 seinen Militärdienst ab. Zudem war Harsieber in italienischer Kriegsgefangenschaft. Harsieber übernahm 1926 eine Landwirtschaft und war in der Folge als Landwirt in Gloggnitz tätig. Harsieber wurde der Berufstitel Ökonomierat verliehen. Harsieber engagierte sich in der Lokalpolitik und war ab 1923 Gemeinderat in Gloggnitz. Zwischen 1934 und 1938 hatte er das Amt des Bürgermeisters inne, nach dem Zweiten Weltkrieg war er von 1945 bis 1960 Vizebürgermeister. Zudem hatte Harsieber 1946 die Funktion des Bezirksbauernobmanns inne und war von 1947 bis 1951 ÖVP-Bezirksparteiobmann. Zwischen dem 19. Mai 1949 und dem 5. November 1949 vertrat Harsieber die ÖVP im Niederösterreichischen Landtag. Viktor von Miller zu Aichholz Viktor von Miller zu Aichholz (* 21. Oktober 1845 in Wien; † 14. Mai 1910 ebenda) war ein österreichischer Industrieller, Sammler und Mäzen aus der Familie Miller-Aichholz. Er stammte aus einer Familie mit großer Bedeutung in der ausgehenden Donaumonarchie: Er war der Sohn von Josef Miller (1797–1871), der den Sprung vom Drogisten zum Großindustriellen geschafft hatte, und der Belgierin Marie Flore dHeur. Die Familie hieß seit 1856 Miller zu Aichholz, seit 1860 von Miller zu Aichholz, seit 1865 Ritter von Miller zu Aichholz. Miller zu Aichholz studierte Chemie in Wien, Zürich und Heidelberg und schloss mit dem Doktorat ab. Er leitete die väterliche chemische Fabrik in Hruschau (Österreichisch Schlesien), widmete sich aber zunehmend seiner Leidenschaft für die Numismatik. Sein Sohn Eugen stiftete Viktors bedeutende Münzsammlung dem staatlichen Münzkabinett. Viktor Miller von Aichholz, ein begabter Pianist, war überdies ein großer Freund und Förderer von Johannes Brahms. Er hatte mehrere Brüder: Vinzenz von Miller zu Aichholz (1827–1913) übernahm die Firma des Vaters, Eugen von Miller zu Aichholz (1835–1919) war ebenfalls Industrieller und Kunstsammler. August von Miller zu Aichholz (1829–1899) schrieb ein 1907 publiziertes Lebensbild des Vaters unter dem Titel Esse quam videri (Sein, was man scheint). Viktor hatte einen Sohn, der auch Eugen hieß und die Münzsammlung seines Vaters dem staatlichen Münzkabinett stiftete. Apostolisches Vikariat Tierradentro Das Apostolische Vikariat Tierradentro (lat.: Apostolicus Vicariatus Tierradentroënsis, span.: Vicariato Apostólico de Tierradentro) ist ein römisch-katholisches Apostolisches Vikariat mit Sitz in der kolumbianischen Region Tierradentro. Sein Gebiet umfasst die Gemeinden Inzá und Páez. Das Apostolische Vikariat Tierradentro wurde am 13. Mai 1921 durch Papst Benedikt XV. aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Popayán als Apostolische Präfektur Tierradentro errichtet. Am 17. Februar 2000 wurde die Apostolische Präfektur Tierradentro durch Papst Johannes Paul II. zum Apostolischen Vikariat erhoben. Alois Pfister Alois Pfister (* 11. März 1921 in Tuggen; † 9. Oktober 2009 in Bern) war ein Schweizer Bundesrichter. Pfister absolvierte ein Rechtsstudium an der Universität Freiburg. Im Jahr 1945 erhielt er die Lizenz. Von 1945 bis 1946 war er Sachbearbeiter im kriegswirtschaftlichen Strafuntersuchungsdienst des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements. Ab 1946 war er als Mitarbeiter der Unterabteilung Strassenverkehr in der Polizeiabteilung des Eidgenössischen Justizdepartments tätig, ab 1961 war er Chef. 1969 war er Generalsekretär der Bundesversammlung. 1981 wurde er auf Vorschlag der CVP-Fraktion Bundesrichter. 1986 trat er zurück. Er war katholisch und verheiratet. Lycium glomeratum Lycium glomeratum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium glomeratum ist ein aufrechter Strauch oder kleiner Baum, der Wuchshöhen von 3 bis 10 m erreicht. Die Laubblätter sind unbehaart und werden 10 bis 120 mm lang, sowie 5 bis 44 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und vier- oder fünfzählig. Der Kelch ist glockenförmig und unbehaart. Die Kelchröhre wird 1,5 bis 3 mm lang und ist mit 0,3 bis 1 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist trichterförmig und weiß gefärbt, die Kronröhre ist 4,5 bis 5,5 mm lang, die Kronlappen 2 bis 3 mm. Die Staubfäden sind 2,5 bis 4,5 mm oberhalb der Basis dicht mit feiner Behaarung versehen. Die Frucht ist eine dunkel purpurne, kugelförmige Beere, die 3 bis 4 mm lang und 3,5 bis 4 mm breit wird. Sie enthält je Fruchtknotenfach 10 bis 20 Samen. Die Art ist in den argentinischen Provinzen Alagoas, Santa Cruz und Misiones, sowie in Paraguay (Alto Parana), Bolivien und Brasilien verbreitet. Schwaben (Schiff, 1937) Das Motorschiff Schwaben entstand auf der 1919 gegründeten Bodan-Werft in Kressbronn am Bodensee und wurde am 7. Mai 1937 in Dienst gestellt. Das erste für Friedrichshafen erbaute Dreideck-Motorschiff gilt als Schwesterschiff der am 28. April gleichen Jahres in Dienst gestellten Karlsruhe und ersetzte nicht wie ursprünglich geplant die Königin Charlotte, sondern die König Wilhelm. Noch heute zählt die Schwaben zu den stattlichsten Bodenseeschiffen der älteren Generation und wird schwerpunktmäßig im Linienverkehr zwischen Lindau, der Insel Mainau und Konstanz eingesetzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Schiff ab 1943 an die deutsche Kriegsmarine abgetreten und zur Erprobung von Unterwasser-Horchgeräten nach Langenargen verlegt. Im Mai 1945 wurde die Schwaben von der französischen Besatzungsmacht beschlagnahmt und unter dem Namen St. Corenthin weiterverwendet. Nach seiner Freigabe im Jahre 1949 wurde das Schiff wieder im Linienverkehr und auf Sonderfahrten unter seinem alten Namen eingesetzt. In den Wintermonaten 1979/80 entstand in der vorderen Hälfte des Sonnendecks ein neuer Cafesalon. Während einer Generalüberholung 1998/1999 wurden auf der Schiffswerft in Romanshorn sämtliche Fahrgasträume neugestaltet. Seit 2006 gilt Lindau als neuer Einsatzhafen der Schwaben. Seit dem 4. Juni 2014 steht die Schwaben zusammen mit drei weiteren Schiffen unter Denkmalschutz. Das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Tübingen begründete die Entscheidung mit der in den 1930er Jahren technisch wie gestalterisch modernen Konzeption. Dazu zählt das Voith-Bodan-Heck, das mit dem Voith-Schneider-Antrieb abgestimmt ist und der konkrete Aufbau der Dreideckschiffe, der in der Seitenansicht die Decksbauten markant hervortreten lässt und das Hauptdeck in die Silhouette einbindet, geradezu zum Symbol der modernen Bodenseeschifffahrt. Wie alle großen Bodenseeschiffe dieser Generation wurde auch die Schwaben mit Voith-Schneider-Antrieb ausgerüstet. Die Gesamtlänge des Schiffes beträgt 56,00 Meter, die größte Breite 11,20 Meter, die Wasserverdrängung im unbeladenen Zustand 330 Tonnen. Das Schiff ist für 1000 Personen zugelassen. Angetrieben wird die Schwaben durch zwei Achtzylinder-Dieselmotoren der Motorenwerke Mannheim des Typs RHS 435 A mit einer Regelleistung von 2 × 400 PS. Die maximale Geschwindigkeit beträgt 26 km/h. Die siebenköpfige Schiffsbesatzung eines großen Bodensee-Motorschiffs in den 50er-Jahren umfasste am Beispiel der Schwaben: einen Kapitän, einen (Ober-) Steuermann, drei Matrosen und Hilfsmatrosen und einen Schiffskassier als Deckspersonal, sowie einen (Ober-)Maschinisten. Hinzu kam das Küchenpersonal, meistens ein Koch, eine Küchenhilfe und zwei Bedienungen. Addi Münster (Musiker) Addi Münster (* 26. August 1935 in Carlshagen), eigentlich Jost Münster, ist ein deutscher Jazzposaunist, Fußballfunktionär und Steuerberater. Münster gehörte 1957 zu den Gründern der Old Merry Tale Jazzband, die er ab 1958 leitete. Zwischen 1960 und 1962 war er mit dieser Band im Hauptberuf Musiker. Er spielte in der damaligen Band, leitete diese, nahm mit ihr Platten auf und hatte den Sommerhit des Jahres 1961. Seit 1985 ist er Namensgeber und Musiker in deren Nachfolgeband Addi Münsters Old Merrytale Jazzband, mit der er auf sieben CDs zu hören ist. Auch war er 1975 an einer Platte mit den Hamburg All-Stars beteiligt, das diese als Album Live Im Onkel Pö (Polydor) einspielten. Zudem war Münster mehrere Jahre im Aufsichtsrat des FC St. Pauli, teilweise sogar Aufsichtsratsvorsitzender, so dass auch die Hamburger Morgenpost den 70. Geburtstag von Münster erwähnt. Hauptberuflich ist Münster Steuerberater in einer eigenen Kanzlei. Münster ist nicht mit dem Hamburger Schauspieler und Humoristen Albert Addi Münster (1902–1990) zu verwechseln. Pachygaster atra Pachygaster atra ist eine Fliege aus der Familie der Waffenfliegen (Stratiomyidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 3 bis 4 Millimetern. Ihr Körper ist matt schwarz gefärbt und hat einen kurzen, dicken Hinterleib. Die Körperoberfläche ist dicht, grob punktförmig strukturiert. Die Fühler der Männchen sind schwarz, beim Weibchen gelbrot gefärbt. Die Facettenaugen grenzen beim Männchen dicht aneinander. Die Flügel sind an der Basis verdunkelt, ihre Radialader ist gegabelt. Die Schwingkölbchen (Halteren) sind braun, die Tarsen, Schienen (Tibien) und der vom Körper entferntere Teil der Schenkel (Femora) ist gelb gefärbt. Die Art kann mit einigen sehr ähnlichen Arten der Gattung Stratiomys verwechselt werden. Die Art ist in Europa weit verbreitet. Man findet die Imagines im Juli in großer Zahl am Rande von Auwäldern beim Besuch von Doldenblütlern. Die Larven entwickeln sich in morschem Totholz, beispielsweise von Ulmen. Liste der Nummer-eins-Hits in Kanada (2001) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Kanada im Jahr 2001. Es gab in diesem Jahr 18 Nummer-eins-Singles. Brigitte Stoll Brigitte Stoll, geb. Wolf (* 4. August 1927 in Breslau, Schlesien) ist eine deutsche Politikerin (CDU) und war Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Brigitte Stoll besuchte zunächst das Breslauer König-Wilhelm-Gymnasium und setzte ihren Schulbesuch nach der Vertreibung aus Schlesien in Emden fort, wo sie 1948 mit dem Abitur abschloss. Zwei Jahre später absolvierte sie eine Prüfung als ländliche Hauswirtschaftsgehilfin. Sie arbeitete zunächst 1951 bis 1955 in Emden im elterlichen Betonwerk Wolf KG als Sekretärin. Im Jahr 1973 absolvierte sie eine Prüfung als Hauswirtschaftsmeisterin. Im Landesvorstand der niedersächsischen CDU war sie in den Jahren 1972 bis 1990 Mitglied. Sie übernahm den Vorsitz im Emder Kreisverband des Bundes der Vertriebenen. In der Stadt Emden wurde sie ab 1972 in den Stadtrat gewählt und übernahm ab 1986 den Vorsitz der CDU-Fraktion. Vom 21. Juni 1978 bis 20. Juni 1982 (9. Wahlperiode) und vom 26. April 1983 bis 20. Juni 1994 (10. bis 12. Wahlperiode) war sie Abgeordnete im Niedersächsischen Landtag. Vom 28. Juni 1978 bis 20. Juni 1982 und vom 9. Juli 1986 bis 20. Juni 1994 wirkte sie dort als Schriftführerin. Sie war verheiratet mit Günther Stoll (1920–2006) und hat vier Kinder. Bora Laskin Bora Laskin, PC, CC (* 5. Oktober 1912 in Fort William, Ontario; † 26. März 1984) war ein kanadischer Richter und Rechtswissenschaftler. Er gehörte von 1970 bis zu seinem Tod dem Obersten Gerichtshof von Kanada an und war ab 1973 dessen Vorsitzender (Chief Justice). Laskin studierte Recht an der University of Toronto und an der Osgoode Hall Law School. 1936 erhielt er den Bachelor of Laws, 1937 schloss er an der Harvard University mit dem Master of Laws ab. Zwar erhielt Laskin die Zulassung als Rechtsanwalt, doch trotz seiner außergewöhnlich guten Leistungen gelang es ihm wegen des damals vorherrschenden Antisemitismus nicht, bei einer renommierten Anwaltskanzlei eine Anstellung zu finden. Deshalb entschloss er sich, eine akademische Karriere anzustreben. Von 1940 bis 1965 lehrte Laskin an der University of Toronto, mit Ausnahme der Jahre 1945 bis 1949, als er an der Osgoode Hall Law School lehrte. 23 Jahre lang war er Mitherausgeber der Fachzeitschrift Dominion Law Reports and Canadian Criminal Cases. Außerdem veröffentlichte er ein Werk über das kanadische Verfassungsrecht. 1965 wurde er an das Appellationsgericht der Provinz Ontario berufen. Premierminister Pierre Trudeau ernannte Laskin am 19. März 1970 zum Richter am Obersten Gerichtshof von Kanada. Laskin war der erste Jude in diesem Amt. Er war auf Arbeitsrecht und Verfassungsrecht spezialisiert, trat für die Bürgerrechte ein und war mehr als jeder Richter vor ihm bestrebt, den Einfluss des Bundesstaates auf Kosten der Provinzen auszudehnen. Laskin war vor allem zu Beginn oft in der Minderheit und vertrat Positionen, die der Oberste Gerichtshof Jahre später doch übernahm. Am 27. Dezember 1973 stieg Laskin zum Chief Justice auf; es war das erste Mal seit 1924, dass nicht der amtsälteste Richter ernannt worden war. Das wichtigste Urteil unter seiner Leitung betraf 1981 die vollständige Lösung der kanadischen Verfassung vom Einfluss des britischen Parlaments. Das Gericht befand, die Bundesregierung könne durchaus die Heimführung der Verfassung ohne Zustimmung der Provinzen beschließen; dies entspreche jedoch nicht dem Gewohnheitsrecht. Aufgrund dieses Urteils sah sich Trudeaus Regierung gezwungen, Verhandlungen mit den Provinzen zu führen. Laskin blieb bis zu seinem Tod im Amt. Laskin Laskin ist der Familienname folgender Personen: In der Technik steht Laskin für: Sportschützen Fahrdorf Die Sportschützen Fahrdorf und Umgebung e. V. (SpSch Fahrdorf) sind ein 1962 gegründeter Schützenverein mit Sitz in Fahrdorf. Der Verein ist Mitglied des Deutschen Schützenbundes (DSB), des Norddeutschen Schützenbundes von 1860 und des Rehabilitations- und Behinderten-Sportverbandes Schleswig-Holstein. Er hat derzeit etwa 180 Mitglieder. In der olympischen Sportart Luftpistolenschießen sind die Sportschützen Fahrdorf seit 2002 mit ihrer Ersten Mannschaft in der 1997 gegründeten Bundesliga vertreten und erreichten dabei bislang dreimal das Finale. Trainer der Mannschaft ist der Vereinsvorsitzende Karl-Heinz Wolff. Insgesamt drei Schützen wurden bislang in den Nationalkader des DSB berufen. Der Verein verfügt am Vereinsheim am Lundbarg in Fahrdorf über mehrere Schießanlagen von zehn, 25 und 50 Metern Länge, sowie Schießbahnen für das Bogenschießen. Die Bundesligawettkämpfe werden der größeren Räumlichkeiten wegen in der Sporthalle von Böklund ausgetragen. Datei:USFA.png Annise Parker Annise Parker (* 17. Mai 1956 in Houston, Texas) ist eine US-amerikanische Politikerin (Demokratische Partei). Von Januar 2010 bis Januar 2016 war sie Bürgermeisterin von Houston. Parker wuchs in einem Vorort von Houston auf. 1971 wurde ihr Vater, der beim Roten Kreuz beschäftigt war, nach Deutschland versetzt, und sie verbrachte zwei Jahre in Mannheim. Sie studierte an der Rice University und schloss ihr Studium 1978 ab. Sie war danach über 20 Jahre lang in der Öl- und Gasindustrie tätig. Seit 1997 war sie Mitglied im Stadtrat von Houston und wurde 1999 und 2001 wiedergewählt. Ab 2003 arbeitete sie als Leiterin des Rechnungswesens der Stadt; auch in diesem Amt wurde sie zweimal bestätigt. Im November 2009 errang sie die meisten Stimmen in der Wahl zum Bürgermeister, jedoch nicht die erforderliche Mehrheit. Daher erfolgte im Dezember eine Stichwahl gegen den zweitplatzierten Gene Locke, welche sie mit über 53 Prozent der abgegebenen Stimmen für sich entschied. Im Januar 2010 trat sie die Nachfolge von Bill White an, der seit 2003 im Amt war und nach drei Amtszeiten nicht wieder kandidieren durfte. Annise Parker ist damit die erste offen homosexuelle Bürgermeisterin einer Großstadt in den USA. Parker ist zudem Mitglied des Aufsichtsrates des Holocaust Museum Houston sowie des Verwaltungsrates des Houston Zoo. Parker lebt seit 1990 mit ihrer Partnerin Kathy Hubbart zusammen und hat mit ihr zusammen zwei Kinder gemeinsam adoptiert. Lycium humile Lycium humile ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium humile ist ein niederliegender Zwergstrauch, der Wuchshöhen von 0,2 m erreicht. Seine Laubblätter sind sukkulent und unbehaart oder mit kurzen Haaren besetzt. Die Länge der Blätter erreicht 2 bis 16 mm, die Breite 1 bis 4 mm. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist röhrenförmig und unbehaart. Die Kelchröhre wird 0,5 bis 7,2 mm lang und ist mit 1 bis 2 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist trichterförmig und weiß gefärbt. Die Kronröhre ist 12 bis 15,5 mm lang, die Kronlappen 2,5 bis 3,5 mm. Die Staubfäden sind an der Basis mit wenigen Trichomen behaart. Die Frucht ist eine rote, kugelförmige Beere, sie wird 7 mm lang, 8 mm breit und enthält pro Fruchtknotenfach etwa 20 Samen. Die Art ist in Südamerika verbreitet und kommt dort in den argentinischen Provinzen Catamarca, Jujuy und Salta sowie in den chilenischen Regionen Antofagasta, Atacama und Tarapacá vor. Gesamtdeckungsprinzip Das Gesamtdeckungsprinzip (auch: Grundsatz der Gesamtdeckung oder Non-Affektationsprinzip) ist ein Haushaltsgrundsatz mit dem Inhalt, dass sämtliche Einnahmen eines öffentlichen Haushalts zur Deckung sämtlicher Ausgaben dienen, also nicht zweckgebunden sind. Das Prinzip gilt sowohl in der Kameralistik als auch in der Doppik, und zwar sowohl bei der Aufstellung der Bundeshaushalte und Landeshaushalte als auch bei den Haushalten der Gebietskörperschaften und öffentlich-rechtlicher Körperschaften (wie z. B. Rundfunkanstalten). Durch die kameralistische Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben in einem öffentlichen Haushalt liegt es nahe, bestimmten Ausgaben auch konkrete Einnahmen zuzuordnen und Kausalitäten zwischen beiden herzustellen. Es war und ist auch politisch motiviert, bestimmte Steuereinnahmen nur für konkrete Ausgabenzwecke zu erheben. So wurde die Mineralölsteuer im Bundeshaushalt 1959 erstmals fast vollständig dafür verwendet, um mit ihren Einnahmen den Straßenbau zu finanzieren. Im Jahr 2005 standen den Steuereinnahmen von 48 Mrd. € lediglich 17,5 Mrd. € Ausgaben für den Straßenbau gegenüber, wobei bei diesen Summen die Kosten für Stellflächen, Straßenbeleuchtung und -reinigung ebenso wenig berücksichtigt sind wie die externe Kosten des Straßenverkehrs (z. B. Unfälle, Lärm, Luftverschmutzung) sowie die externen Nutzen. Das Gesamtdeckungsprinzip soll es dem Gesetz- (bzw. Satzungs-)geber erlauben, frei über die Einnahmen zu verfügen, ohne bezüglich der Ausgaben gebunden zu sein. Es soll verhindert werden, dass einzelne Einnahmequellen für spezifische Sonderzwecke gebunden sind. Letztlich ist das Gesamtdeckungsprinzip ein Ausdruck des Demokratieprinzips, denn der frei gewählte Gesetzgeber ist jedes Jahr autonom in der Verwendung der Mittel und kann nicht durch frühere Mehrheiten in seiner aktuellen Entscheidung eingeschränkt werden. Das seit Januar 1974 in Deutschland geltende Prinzip der Gesamtdeckung ermöglicht ein Höchstmaß an Flexibilität bei der Ausgabenplanung, da keine Ausgabenleistung von dem tatsächlichen Aufkommen irgendeiner Steuer abhängig gemacht werden darf ( Haushaltsgrundsätzegesetz (HGrG); Grundsatz der Gesamtdeckung). Wortgleich wurde es auch in Bundeshaushaltsordnung (BHO) übernommen. Zwar wird durch den Grundsatz der Gesamtdeckung die Bindung einzelner Einnahmen zu bestimmten Ausgaben aufgehoben, doch wird die Zuordnung bestimmter Einnahmen zu bestimmten Ausgabengruppen hierdurch nicht untersagt. Eine Zweckbindung einzelner Einnahmen für bestimmte Ausgaben ist allerdings grundsätzlich ausgeschlossen. Durch Zweckbindung kann nämlich die Effizienz der Haushaltsplanung beeinträchtigt werden, wenn hierdurch die Lenkung der Ausgaben auf Zwecke mit höherer Priorität verhindert wird. Die Gesamtdeckung steht im Gegensatz zum früheren Prinzip der Einzeldeckung (Zweckbindung), wonach eine bestimmte Ausgabe durch eine bestimmte Steuer- oder Subventionseinnahme zu decken war. Wenn mit der Erhebung neuer Steuern oder der Erhöhung bestehender Steuerarten politisch bestimmte Verwendungszwecke verbunden werden, so hat dies ausschließlich Außenwirkung, ist jedoch ein haushaltsrechtlicher Verstoß gegen den Grundsatz der Gesamtdeckung. Diese Zweckbindung ist nunmehr als Ausnahmeregelung vorgesehen. Ein Abweichen vom Gesamtdeckungsprinzip ist unter den strengen Voraussetzungen des § 17 GemHVO aber möglich, wobei die ein- oder gegenseitige Deckungsfähigkeit durch Zweckbindungsvermerk hergestellt werden muss (gekorene Deckungsfähigkeit). Zweckbindungen sind nur statthaft, wenn sie durch Gesetz vorgeschrieben sind oder sich aus der Herkunft oder der Natur der Einnahme ergeben (§ 17 Abs. 1 GemHVO). Die zweckgebundenen Einnahmen werden aus der Gesamtdeckung herausgelöst und stehen nicht mehr zur Finanzierung aller Ausgaben, sondern nur noch als Deckungsmittel für bestimmte Ausgaben zur Verfügung. Auf kommunaler Ebene besteht diese Möglichkeit nicht. Jedoch können bestimmte Gebührenhaushalte vom Gesamtdeckungsprinzip ausgeschlossen sein. Dadurch sind die entsprechenden Gebühreneinnahmen zweckgebunden für die jeweiligen Aufgaben zu entrichten und fallen nicht in die frei verfügbare Masse des Haushalts. Das ist insbesondere der Fall bei selbständigen kommunalen Aufgabenträgern (kommunale Abfallentsorgung oder Wasserwirtschaft), deren Gebühreneinnahmen zweckbestimmt für die an sie übertragenen Aufgaben verwendet werden müssen. Eine derartige Zweckbindung erhöhte für den Bürger die Transparenz, weil er hierdurch die genaue Verwendung bestimmter Einnahmen nachverfolgen konnte. Diese Transparenz fehlt beim Gesamtdeckungsprinzip, denn der Bürger kann zwar eine bestimmte Ausgabe (im Haushalt unter einem genauen Titel verbucht) feststellen, nicht jedoch die sie deckende Einnahme. Das Einzeldeckungsprinzip prägt weiterhin US-amerikanische Haushalte. In der politischen Debatte werden vielfach neue Steuern bzw. Steuererhöhungen mit neuen Ausgaben oder Ausgabenerhöhungen im Paket beschlossen. Bekannte Beispiele sind Aufgrund des Gesamtdeckungsprinzips bestehen diese Zusammenhänge rechtlich nicht. Eine Abschaffung des Solidaritätszuschlags hätte daher ebenso wenig Wirkung auf die Transferzahlungen an die neuen Länder wie eine Reduzierung der Tabaksteuer Rentenkürzungen bewirken würde. Diese Zusammenhänge sind lediglich Teil der politischen Darstellung, bei der unpopuläre Steuererhöhungen mit populären Leistungsverbesserungen kombiniert werden. Ein weiterer Aspekt der politischen Debatte ist der Wunsch von Minderheiten, anteilig die Steuern für unerwünschte Ausgaben zu verweigern. So fordert das Netzwerk Friedenssteuer die Möglichkeit des Verweigerns der kalkulatorisch auf die Rüstung anfallenden Steuern. Dies steht im Widerspruch zum Gesamtdeckungsprinzip und ist in Deutschland verfassungswidrig (siehe Steuerverweigerung). Michaela Langer-Weninger Michaela Langer-Weninger (* 25. Jänner 1979 in Waidhofen an der Thaya) ist eine österreichische Politikerin (ÖVP) und Landwirtin. Sie ist seit 2009 Abgeordnete zum Oberösterreichischen Landtag. Langer-Weninger besuchte von 1993 bis 1998 die Tourismusschule in Krems an der Donau und absolvierte 2003 die landwirtschaftliche Facharbeiter-Ausbildungsprüfung sowie zwischen 2004 und 2006 die Ausbildung und Prüfung zur Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft. Langer-Weninger war von 1997 bis 1999 als Touristikkauffrau beim Tourismusverband St. Gilgen beschäftigt und von 1998 bis 1999 auch Touristikkauffrau der Hochseeschiffe-Verwaltungs GmbH. Langer-Weninger ist seit Jänner 2008 als Ortsbäuerin von Innerschwand am Mondsee aktiv und wurde im März 2009 zur stellvertretenden Bezirksbäuerin von Vöcklabruck gewählt. Seit April 2009 ist sie zudem stellvertretende Bauernbund Bezirksobfrau von Vöcklabruck, im Oktober 2009 folgte ihre Wahl in den Gemeinderat von Innerschwand am Mondsee. Langer-Weninger wurde am 23. Oktober 2009 als Abgeordnete im Landtag von Oberösterreich angelobt. Langer-Weninger ist verheiratet und lebt in Innerschwand am Mondsee. Sie ist Mutter einer Tochter (* 2000) und zweier Söhne (* 2002 bzw. 2007). Gretl gretl ist eine freie Statistik-Software, hauptsächlich für Ökonometrie. Der Name ist ein Akronym für Gnu Regression, Econometrics and Time-series Library. gretl kann als eigenständiges Programm über eine Benutzeroberfläche genutzt werden und auch mit anderen Statistik- und Ökonometrie-Paketen verwendet werden, z. B. X-12-ARIMA, TRAMO/SEATS oder R. gretl ist in C geschrieben und nutzt das GIMP-Toolkit für die grafische Benutzeroberfläche. Die Benutzeroberfläche ist in verschiedenen Sprachen verfügbar, darunter auch Deutsch. Für die Erstellung von Grafiken wird Gnuplot und für die Darstellung von numerischen Resultaten und Modellen wird unter anderem LaTeX genutzt. Eine Bedienung per Kommandozeile ist möglich, ebenso wie die Skriptbarkeit mit der eigenen Skriptsprache hansl. gretl wurde mehrmals im Journal of Applied Econometrics und einmal im Journal of Statistical Software besprochen. gretl hat ein eigenes, vollständig dokumentiertes, XML-basiertes Datenformat. Es kann Daten in weiteren Formaten importieren, zum Beispiel ASCII-Dateien, Dateien im CSV-Format und verschiedene Datenbankformate. Pierre Joxe Pierre Joxe (* 28. November 1934 in Paris) ist ein französischer Politiker des Parti socialiste (PS). Zuletzt war er von 2001 bis 2010 Mitglied des Conseil constitutionnel, des Verfassungsrats. Pierre Joxe wurde als Sohn von Louis Joxe, einem Minister unter General de Gaulle, und Françoise-Hélène Halévy im 1. Arrondissement von Paris geboren. Er ist Enkel des Essayisten Daniel Halévy und Urenkel des Bühnenautors, Dramatikers und Librettisten Ludovic Halévy. Zu seinen weiteren Vorfahren zählt der Uhrmacher und Physiker Louis Breguet. Sein Bruder ist der Soziologe Alain Joxe. Nach dem Erwerb einer Licence en droit begann er im Juni 1960 seine Ausbildung an der École Nationale d’Administration (ENA), die in Frankreich traditionell die Elite der Verwaltungsbeamten ausbildet. Diese Ausbildung schloss Joxe als Mitglied des ENA-Jahrgangs Albert Camus 1962 ab. Im Juni 1962 begann Joxe seine Tätigkeit am Rechnungshof. Nach der Wahl François Mitterrands zum Präsidenten der französischen Republik 1981 wurde Joxe kurzzeitig Industrieminister. Im Mai 1988 wurde Joxe Innenminister. Nach dem Rücktritt Jean-Pierre Chevènements im Januar 1991 übernahm er das Amt des Verteidigungsministers. Im März 1993 wurde Joxe zum Präsidenten des Rechnungshofes ernannt. Aus dieser Funktion schied er im Februar 2001 aus, weil er vom Präsidenten der Nationalversammlung mit Wirkung zum 12. März 2001 zum Mitglied des Verfassungsrates ernannt wurde. Dieses Amt hatte er bis zum 12. März 2010 inne. Joxe widmet einen Teil seines Privatlebens der Musik. Er spielt seit seiner Kindheit Klavier, das er von seiner Großmutter, einer Pianistin und Cousine Georges Bizets, erlernte. Im Alter von 60 Jahren begann er mit dem Violoncello-Spiel mit der Motivation, die sechs Cello-Suiten von Johann Sebastian Bach spielen zu können. Datei:Essen und trinken.svg Apostolisches Vikariat Leticia Das Apostolische Vikariat Leticia (lat.: Apostolicus Vicariatus Laetitiae, span.: Vicariato Apostólico de Leticia) ist ein in Kolumbien gelegenes römisch-katholisches Apostolisches Vikariat mit Sitz in Leticia. Das Apostolische Vikariat Leticia wurde am 8. Februar 1951 durch Papst Pius XII. aus Gebietsabtretungen des Apostolischen Vikariates Caquetá als Apostolische Präfektur Leticia errichtet. Am 23. Oktober 2000 wurde die Apostolische Präfektur Leticia durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Cum in Praefectura Apostolica Laetitiae zum Apostolischen Vikariat erhoben. Gustav Stollberg (Politiker, 1898) Gustav Stollberg (* 9. Januar 1898 in Burg (bei Magdeburg); † 4. Oktober 1978 in Salzgitter) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Besuch der Mittelschule absolvierte Gustav Stollberg eine Ausbildung als Tischler von 1912 bis 1915. Im Jahr 1912 trat er in der Arbeiter-Turn- und Sportbund ein, SPD-Mitglied wurde er 1916. Seine Meisterprüfung bestand er als Tischler im Jahr 1929. Er nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg und am Zweiten Weltkrieg teil. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er 1933 in Untersuchungshaft genommen, kam in Schutzhaft und in ein Konzentrationslager. Nach Kriegsende engagierte er sich beim Wiederaufbau der Gewerkschaft und der SPD. Er trat dem Reichsbund bei und wurde dort mit der Ehrenurkunde des Bundesvorstandes und der goldenen Ehrennadel geehrt, zudem wurde er Ehrenmeister des Handwerks. Er engagierte sich in verschiedenen Organisationen und Gremien in Sport, Handwerk und der SPD. In einer Konsumgenossenschaft war er über viele Jahre Mitglied des Aufsichtsrates. Ab dem Jahr 1946 wurde er in den Rat der Stadt Salzgitter gewählt, dort wurde er 1956 Oberbürgermeister. Vom 20. Mai 1963 bis 5. Juni 1967 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (5. Wahlperiode). Stollberg wurde 1969 zum Ehrenbürger der Stadt Salzgitter ernannt. Gustav Stollberg Gustav Stollberg ist der Name folgender Personen: * Gustav Stollberg (Politiker, 1866) (1866–1928), deutscher Politiker (SPD), MdR Ludwig Noack Ludwig Noack ist der Name folgender Personen: * Ludwig Noack (Gärtner) (1763–1829), deutscher Gärtner Xylophagus ater Xylophagus ater (Syn. X. compeditus) ist eine Fliege aus der Familie der Holzfliegen (Xylophagidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 8 bis 15 Millimetern und haben einen schlanken, zylinderförmigen Körper. Ihr Kopf ist grau bestäubt, lediglich über den Fühlern befindet sich eine glänzende Schwiele. Das basale Antennensegment ist mindestens dreimal länger als breit, bei den anderen Arten der Gattung jedoch weniger als zweifach so lang. Das Mesonotum ist bei den Männchen glänzend schwarz, bei den Weibchen sind drei breite, etwas hellere Streifen erkennbar. Die Flügel sind durchsichtig, jedoch um die Queradern verdunkelt. Die Schwingkölbchen (Halteren) sind weiß, die Beine rotbraun gefärbt, wobei die Schienen (Tibien) der Hinterbeine und alle Tarsen wenigstens distal verdunkelt sind. Die Art ist in Mittel- und Nordeuropa verbreitet. Die Imagines haben nur eine kurze Lebenserwartung und fliegen im Mai. Die Weibchen kann man gelegentlich dabei beobachten, wie sie sitzend mit den Flügeln vibrieren. Elektroisolierpapier Elektroisolierpapier ist ein Spezialpapier, das als Isolierstoff an Leitdrähten oder in elektronischen Bauteilen, vor allem Kondensatoren eingesetzt wird. Es ist ein sehr festes und meist mit Kunstharz imprägniertes Papier, das vor allem aus sehr fein gemahlenem Zellstoff sowie seltener mit Hadernzuschlag (Lumpen) hergestellt wird. Es muss porenfrei sein und darf keine Füllstoffe oder stromleitende Verunreinigungen wie Metalle oder Kohle, Salze und Säuren aufweisen. Die beiden wichtigsten Verwendungen für Elektroisolierpapiere sind die Nutzung als Kabelpapier und als Elektrolytpapier. Kabelpapier wird spiralförmig um den Leiterdraht gewickelt und isoliert diesen gegen die Umgebung. Anwendung findet Kabelpapier insbesondere bei Erdkabeln, wird in diesem Anwendungsbereich aber zunehmend durch Kunststoffe wie Polyethylen abgelöst. Das verwendete Papier muss hierfür eine hohe Längsfestigkeit aufweisen. Elektrolytpapiere, die zum Wickeln von Papier- und Metallpapierkondensatoren genutzt werden, müssen zudem stark saugfähig und hochrein sein, Porenfreiheit und eine gleichmäßige Dicke ist ebenfalls Voraussetzung. Durch die hohen Ansprüche an die Papierqualität zählt Elektrolytpapier zu den teuersten Papieren. Cha Jong-hyok Cha Jong-hyok (* 25. September 1985) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Cha trat international als Spieler der Sportgruppe Amrokgang in Erscheinung, dem Klub des Ministeriums für Staatssicherheit. Er spielte in der DPR Korea Liga für Sportgruppe Amrokgang, jedoch ohne internationale Vereinsspiele. Der Abwehrspieler rückte 2005 in den Kreis der Nationalspieler vor und absolvierte unter anderem einen Einsatz in der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2006. Im selben Jahr stand er auch im Aufgebot der Finalrunde bei der Ostasienmeisterschaft 2005 und belegte dort den dritten Platz. 2008 (Finalrunde) und 2010 (Qualifikation) schlossen sich zwei weitere, weniger erfolgreiche, Teilnahmen an der Ostasienmeisterschaft an. 2007 stand er mehrfach für die nordkoreanische U-23-Auswahl in der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2008 auf dem Platz, scheiterte mit dem Team aber in der letzten Qualifikationsrunde. In der erfolgreichen Qualifikation für die WM 2010 bildete Cha gemeinsam mit Ri Jun-il, Pak Nam-chol und Ri Kwang-chon die Abwehrreihe, die in den 14 Partien der 2. und 3. Qualifikationsrunde 10-mal ohne Gegentreffer blieb und damit die Basis für den Erfolg bildete. Bei der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika stand er als rechter Verteidiger in allen drei Partien in der Startaufstellung, das Team schied mit drei Niederlagen bereits in der Vorrunde aus. Im Sommer 2010 wechselte Cha zum Schweizer Zweitligisten FC Wil, bei dem mit Kim Kuk-jin bereits ein weiterer Nordkoreaner unter Vertrag steht. Ri Jun-il Ri Jun-il (* 24. August 1987) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Ri tritt international als Spieler der Sportgruppe Sobaeksu in Erscheinung, einem Klub der Koreanischen Volksarmee. Er kam als einziger Spieler der nordkoreanischen Nationalmannschaft in allen 16 Qualifikationsspielen für die WM 2010 zum Einsatz. Dabei bildete er mit Cha Jong-hyok, Pak Nam-chol und Ri Kwang-chon die Abwehrreihe, die in den 14 Partien der 2. und 3. Qualifikationsrunde 10-mal ohne Gegentreffer blieb und damit die Basis für den Erfolg bildete. Für die nordkoreanische U-23-Auswahl spielte er 2007 mehrfach in der Olympiaqualifikation, scheiterte aber mit dem Team in der letzten Qualifikationsphase. 2008 gehörte Ri zum Finalaufgebot bei der Ostasienmeisterschaft 2008, 2010 verpasste er mit dem Team überraschend die Finalrunde. Pak Nam-chol (Fußballspieler, 1985) Pak Nam-chol (* 2. Juli 1985) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Der Verteidiger kam in den Jahren 2004 und 2005 in der WM-Qualifikation zu fünf Einsätzen für die nordkoreanische Nationalmannschaft. 2005 nahm er mit der Auswahl an der Qualifikationsrunde der Ostasienmeisterschaft teil, fand für das Finalturnier aber keine Berücksichtigung. 2007 schlossen sich Einsätze in der nordkoreanischen Olympiaauswahl (U-23) an, so stand er während der Qualifikation für das Olympische Fußballturnier 2008 auf dem Platz, als man in der letzten Qualifikationsrunde hinter Australien und Irak blieb. 2008 gehörte er dann bei der Finalrunde der Ostasienmeisterschaft zum Aufgebot der A-Nationalelf, 2010 verfehlte er mit Nordkorea überraschend die Endrundenteilnahme. In der erfolgreichen Qualifikation für die WM 2010 bildete er gemeinsam mit Ri Jun-il, Cha Jong-hyok und Ri Kwang-chon die Abwehrreihe, die in den 14 Partien der 2. und 3. Qualifikationsrunde 10-mal ohne Gegentreffer blieb und damit den Grundstein für den Erfolg legte. Ri Kwang-chon Ri Kwang-chon (* 4. September 1985) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Ri tritt international als Spieler der Sportgruppe 25. April in Erscheinung, dem Klub der Koreanischen Volksarmee. Der Abwehrspieler gehörte bereits 2004/05 zu den Stammspielern der nordkoreanischen Nationalmannschaft und kam in der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2006 zu zehn Einsätzen. Bei Ostasienmeisterschaften gehörte Ri mehrfach zu Aufgeboten, 2005 bestritt er die Qualifikationsrunde, 2008 gehörte er zum Endrundenaufgebot. Bei der Ostasienmeisterschaft 2010 verfehlte er mit dem Team überraschend die Finalrunde, wurde aber als bester Verteidiger der 2. Runde ausgezeichnet. 2007 stand er mehrfach für die nordkoreanische U-23-Auswahl in der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2008 auf dem Platz, scheiterte mit dem Team aber in der letzten Qualifikationsrunde. In der erfolgreichen Qualifikation für die WM 2010 bildete Ri gemeinsam mit Ri Jun-il, Pak Nam-chol und Cha Jong-hyok die Abwehrreihe, die in den 14 Partien der 2. und 3. Qualifikationsrunde 10-mal ohne Gegentreffer blieb und damit den Grundstein für den Erfolg legte. Pak Nam-chol (Fußballspieler, 1988) Pak Nam-chol (* 3. Oktober 1988) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Pak tritt international als Spieler in der DPR Korea Liga für die Sportgruppe Amrokgang in Erscheinung, dem Klub des Ministeriums für Staatssicherheit. Der Abwehrspieler gehörte 2005 bei der U-17-Weltmeisterschaft in Peru zum Stammaufgebot und scheiterte mit dem Team im Viertelfinale nach Verlängerung an Brasilien. 2006 gewann er mit der U-20-Auswahl um Kapitän Kim Kum-il die U-19-Asienmeisterschaft. Aufgrund dieses Erfolgs schloss sich 2007 die Teilnahme an der U-20-WM in Kanada an. Er bildete während des Turniers mit Ri Kwang-hyok das Innenverteidigerpaar, in einer Gruppe mit den späteren Finalisten Tschechien und Argentinien reichten zwei Punkte jedoch nicht zum Weiterkommen. In der Folge schlossen sich Einsätze in der nordkoreanischen Olympiaauswahl (U-23) an, so kam er bei den Ostasienspielen 2009 zum Einsatz, wo man durch zwei verlorene Elfmeterschießen im Halbfinale und dem Spiel um Platz 3 einen Medaillenrang knapp verfehlte. Zu seinem Debüt in der nordkoreanischen Nationalmannschaft kam Pak 2007 in den beiden Erstrunden-Partien der WM-Qualifikation gegen die Mongolei. 2008 führte er als Kapitän das Nationalteam beim AFC Challenge Cup 2008 an, scheiterte mit der B-Auswahl aber durch eine 0:1-Niederlage im Halbfinale. Zwei Jahre später gehörte er beim AFC Challenge Cup 2010 erneut zum Aufgebot und realisierte mit der Mannschaft durch einen Finalerfolg über Turkmenistan die damit verbundene Qualifikation für die Asienmeisterschaft 2011. Pak kam in allen fünf Turnierpartien zum Einsatz. Bei der WM-Endrunde 2010 in Südafrika gehörte Pak zum nordkoreanischen Aufgebot, blieb beim Vorrundenaus aber ohne Einsatz. Yakubu Alfa Yakubu Alfa (* 31. Dezember 1990 in Minna) ist ein nigerianischer Fußballspieler auf der Position eines Mittelfeldspielers und Stürmers. Zurzeit spielt er bei Germinal Beerschot in der Jupiler Pro League, der höchsten Spielklasse im belgischen Fußball. Alfa begann seine aktive Karriere als Fußballspieler im Jahre 1995 im Nachwuchsbereich der Niger Tornadoes. Nach mehreren Jahren in der Jugend des Vereines kam er ab dem Jahre 2007 zu regelmäßigen Einsätzen für das Profiteam mit Spielbetrieb in der Nigerianische Premier League, der höchsten Fußballliga des Landes. Dort war Alfa von 2007 bis 2008 in 30 Ligaspielen im Einsatz und erzielte dabei acht Treffer für sein Team. Anfang des Jahres 2009 unterzeichnete Alfa einen Profivertrag beim schwedischen Traditionsverein Helsingborgs IF, mit dessen Profimannschaft er nach der Spielzeit 2009 mit dem achten Rang einen Platz exakt in der Tabellenmitte erreichte. Sein Ligadebüt gab er für den Verein aus dem südschwedischen Helsingborg am 26. Juli 2009, als er beim 2:0-Heimsieg über die Gefle IF in der 83. Spielminute für den Mittelfeldakteur Erik Sundin eingewechselt wurde. In der darauffolgenden Runde kam er zu einem weiteren Kurzeinsatz. Nach nur einer Spielzeit und zwei Ligaeinsätzen mit knapp 40 Minuten Spielzeit verließ Alfa Schweden. Neuer Klub des Nigerianers wurde der belgische Erstligist Germinal Beerschot. Alfa sammelte bereits mit dem nigerianischen U-17-Nationalteam sowie U-20-Team Erfahrungen. Für die U-17-Auswahl seines Heimatlandes absolvierte er 18 Länderspiele und kam dabei zwölf Mal zum Torerfolg. Weiters vertrat er die Mannschaft während der U-17-WM 2007 in Südkorea. Dabei war er in sechs Spielen im Einsatz und erzielte zwei Tore. Am Ende des Wettbewerbs wurde das Team U-17-Weltmeister nachdem es zuletzt die U-17-Nationalelf aus Spanien im Finale im Elfmeterschießen bezwang. Unter anderem ist Alfa seit 2008 fixer Bestandteil des nigerianischen U-20-Nationalteams, für das er bis dato in acht Spielen drei Treffer erzielte und sogar an der U-20-Weltmeisterschaft 2009 in Ägypten teilnahm. Dort kam er im ersten Gruppenspiel zu einem 55-minütigen Einsatz, ehe er durch Ibok Edet ausgetauscht wurde. Am Ende der Gruppenphase erreichte Nigeria einen mageren dritten Platz und qualifizierte sich als eines der vier besten drittplatzierten Team für das Achtelfinale des Bewerbs. Dort schied die Mannschaft nach einer 2:3-Niederlage gegen die deutschen U-20-Männer aus. Pak Nam-chol Pak Nam-chol ist der Name folgender Personen: * Pak Nam-chol (Fußballspieler, 1985) (* 1985), nordkoreanischer Fußballspieler Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/12/11 schweißen prüfungsfragen für mag-schweißen -- 09:02, 11. Dez. 2009 (CET) suche ein gedicht von anita daniellson über steine und ihre farben und ihre bestimmungen fü den menschen -- 10:18, 11. Dez. 2009 (CET) wieviel ml hat ein Liter-- 10:52, 11. Dez. 2009 (CET) Rom Bernhard Anton geboren am 20. November 1961 in Rottenmann. Seit 29.Oktober 1988 verheiratet mit Monika Rom. 3 eheliche Söhne, (Mario, Armin,Daniel) Erste musikalische Ausbildung in der Musikkapelle Admont/Hall auf den Instrumenten Blockflöte, Waldhorn und Trompete. 1977 - 1979 Gründung und Leitung der Jugendmusikkapelle in Admont 1979 - 1980 Kapellmeister Musikkapelle in Admont 1981 - 1982 Präsenzdienst als 1. Flügelhornist bei der Militärmusik Steiermark 1981 - 1983 Orchesterleiterkurs an der Musikhochschule Graz 1981 - Beginn des Studiums - Konzertfach und Lehrbefähigung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz 1983 - Gewinner der Goldenen Trompete beim Österr. Wettbewerb 1985 - 1988 Studium - Phrasierungspraxis für Musicals und jazzverwandte Musik 1987 - 1988 Ergänzungsstudium zum Magister artium Während des Studiums 1. Trompeter beim Swing– und Musicalorchester Graz 1978 - 1998 Leitung verschiedener Tanzmusikkapellen mit Auslandsauftritten in Italien, Ungarn, Schweiz, Dänemark, Belgien, Deutschland. Seit 1987 - Unterrichtstätigkeit am musischen Gymnasium des Stiftes Admont Seit 1992 - Instrumentallehrer an der Landesmusikschule Windischgarsten und Spital/Pyhrn. Seit 1988 - Kapellmeister der Musikkapelle Admont/Hall 1990 - Gründung und Leitung der Bigband des Stiftsgymnasiums Admont Ständige Weiterbildung durch zahlreiche Seminare: Malte Burba, Volkhard Stahl, Peter Herbolzheimer, Arturo Sandoval, International Jazzconvention in New York, Los Angeles -- 11:17, 11. Dez. 2009 (CET) wo in europa fanden olympische spiele statt?????? -- 12:43, 11. Dez. 2009 (CET) Wer ist oder war Pamila, gibt es diesen Namen-- 10:01, 11. Dez. 2009 (CET) Wie pflegt man ledergebundene antiquarische Bücher-- 13:42, 11. Dez. 2009 (CET) Besaßen die Menschen im Mittelalter Kleiderschränke? Wenn nein,was benutzten sie stattdessen? -- 14:08, 11. Dez. 2009 (CET) Was ist ein Holzakkordant? -- 14:16, 11. Dez. 2009 (CET) -- 14:19, 11. Dez. 2009 (CET) Ich suche Informationen über das Orgelstück Der Zug der heiligen drei Könige. -- 15:56, 11. Dez. 2009 (CET) -- 15:57, 11. Dez. 2009 (CET) Was heisst guarantor auf deutsch!-- 16:40, 11. Dez. 2009 (CET) Lieber, guter Weihnachtsmann, schau mich nicht so böse an, stecke deine Rute ein ich will auch immer artig sein !!! hi wollte mal fragen wie nennt sich das eigentlich wenn muskeln zu knochen werden?? habe das im fernsehen gesehen und das interessiert mich totaL KANN SOWAS AUCH BEI MIR KOMMEN?? -- 17:34, 11. Dez. 2009 (CET) -- 18:13, 11. Dez. 2009 (CET) -- 18:44, 11. Dez. 2009 (CET) wie liesst und definiert man den wind auf wetterkarten? -- 20:53, 11. Dez. 2009 (CET) -- 20:57, 11. Dez. 2009 (CET) wie viel meter eis kann der grösste eisbrecher brechen-- 21:07, 11. Dez. 2009 (CET) -- 22:36, 11. Dez. 2009 (CET)was bedeutet launig tevion vertikal mp3 xl 7403 -- 22:57, 11. Dez. 2009 (CET) Besitzt die Musikanlage mit oben genanntem Namen einen Radiosenderspeicher? Der Junge als Zirkusschütze - Hagelstange -- 08:53, 11. Dez. 2009 (CET) Circus maximus -- 13:55, 11. Dez. 2009 (CET) Fanden die olympischen spiele in dem Cicus maximus statt? -- 21:54, 11. Dez. 2009 (CET) Wer kann mir helfen.Ich suche Informationen wie Hersteller,Baujahr u.technische Daten über meinen alten Gitarren- Röhrenverstärker Thunder 90 Sound of Italy.Ich würde mich echt über fachliche antwort freuen u.bedanke mich schon mal im voraus. --~~gmurbet was ist das?~~ Im Berndeutschen es het gmurbet = es ist weich geworden. Partizip perfekt von murbe, weich werden. Siehe auch hauchdeutsch mürbe. -- 22:25, 13. Dez. 2009 (CET) Suche Infos zur aktuellen Situation der UNO.-- 17:28, 11. Dez. 2009 (CET) Finde fast nur Infos von 2004, bräuchte aber aktuelle Infos. Lulu Ich meine die Einsatzorte Lulu Johann Hinrich Dimpfel Johann Hinrich Dimpfel (* 8. Januar 1717; † 16. September 1789) war ein Hamburger Kaufmann und Verleger. Von Januar 1763 bis Januar 1764 war er Präses der hamburgischen Commerz-Deputation (heute: Handelskammer Hamburg). Er war mit Catharina Margarethe Moller (1724–1773) verheiratet, einer Schwester von Klopstocks erster Ehefrau Margarethe (Meta) Moller. Nachdem Meta 1758 verstorben war, heiratete Klopstock 1791 die Tochter Dimpfels, die verwitwete Johanna Elisabeth von Winthem (1747–1821). Im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe befindet sich ein Gipsmodell einer Kleinbüste Dimpfels. Nach diesem Modell schuf Ludwig Lücke eine elf Zentimeter hohe, LC Lück 1747 signierte Elfenbeinbüste auf einem dreizehn Zentimeter hohen Holzsockel. Am 12. Dezember 2009 wurde diese Schnitzerei bei Bolland & Marotz in Bremen für 12000 Euro versteigert. Brösgen Brösgen ist ein Ortsteil der sächsischen Gemeinde Kreischa im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Brösgen befindet sich südlich der Landeshauptstadt Dresden und nordwestlich von Kreischa. Die erste urkundliche Erwähnung Brösgens stammt aus dem Jahr 1362. 1440 gehörte der Ort zur Pflege Rabenau, ab 1590 zum Amt Dippoldiswalde. 1696 lag die Verwaltungszugehörigkeit beim Amt Dresden. Danach gehörte der Ort von 1856 bis 1875 zum Gerichtsamt Dippoldiswalde, dann zur gleichnamigen Amtshauptmannschaft. 1936 erfolgte die Eingemeindung Brösgens nach Theisewitz. 1952 wurde der Ort Teil des Kreises Freital (später Landkreis). Mit der Eingemeindung von Theisewitz nach Kreischa wurde Brösgen Kreischaer Ortsteil. Im Zuge der Landkreisreform in Sachsen 1994 wurde Kreischa mit seinen Ortsteilen Teil des aus den Landkreisen Freital und Dippoldiswalde neugebildeten Weißeritzkreises. Dieser wurde zum 1. August 2008 mit dem Landkreis Sächsische Schweiz zum Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge vereinigt. Coenomyia ferruginea Coenomyia ferruginea ist eine Fliege aus der Familie der Stinkfliegen (Coenomyidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 14 bis 20 Millimetern. Ihr braun gefärbter Körper ist verhältnismäßig dick gebaut und hat eine längliche, zylindrische Form. Die Männchen haben eine schwarze Körpergrundfarbe und tragen helle Flecken an den Rändern der Tergite am Hinterleib. Die Weibchen sind braungelb gefärbt und haben goldgelb bereifte Hinterleibssegmente. Die Flügel sind braungelb getönt, ihre Costalader umläuft den gesamten Flügel. Die Art ist von Westeuropa bis in den Süden Sibiriens sowie in Nordamerika verbreitet. Die Tiere treten in Mittel- und Hochgebirgen, vor allem nahe von Wasserläufen auf und ruhen dort auf der Vegetation. Sie ernähren sich von Nektar und Honigtau und können in bestimmten Situationen einen penetranten Geruch absondern, der auch als Käsegeruch beschrieben wird. Die Larven leben in den oberen Schichten von humusreichen Böden sowie in Totholz. Sie ernähren sich dort von Detritus und anderen Insektenlarven. Friedrich Stolte Friedrich Stolte (* 11. Juni 1889 in Eschede, Landkreis Celle; † 9. September 1969 ebenda) war ein deutscher Politiker (DP, CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Friedrich Stolte absolvierte zunächst eine theoretische und praktische Ausbildung und bewirtschaftete danach den landwirtschaftlichen Betrieb seiner Eltern. Er wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges Bürgermeister von Eschede in den Jahren 1945 bis 1946. Im Jahr 1946 wurde er Landrat im Landkreis Celle. Vom 6. Mai 1951 bis 5. Mai 1955 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (2. Wahlperiode). Lycium isthmense Lycium isthmense ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium isthmense ist ein kletternder oder aufrecht wachsender Strauch, der Wuchshöhen von 0,5 bis 2 m erreicht. Die Laubblätter sind unbehaart, nicht bereift und 6 bis 30 mm lang, sowie 2 bis 13 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und meist vierzählig, selten auch fünfzählig. Der Kelch ist glockenförmig und unbehaart. Die Kelchröhre wird 3 bis 4 mm lang und ist mit 1 bis 1,5 mm langen Kelchzähnen besetzt. Die Krone ist radförmig-glockenförmig, blass violett mit braunen Adern oder weiß gefärbt. Die Kronröhre wird 4 bis 5 mm lang, die Kronlappen 2,5 bis 3 mm. Die Staubfäden sind an der Basis fein behaart. Die Frucht ist eine rote oder dunkel purpurne, eiförmige Beere, die 7 bis 9 mm lang und 5 bis 6 mm breit ist. Sie enthält je Fruchtknotenfach zehn bis 15 Samen. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art kommt in Mexiko in den Bundesstaaten Puebla und Oaxaca vor. Frailea amerhauseri Frailea amerhauseri ist eine Pflanzenart in der Gattung Frailea aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Frailea amerhauseri wächst meist sprossend mit niedergedrückt kugelförmigen bis kugelförmigen, grünen Körpern. Die Körper erreichen Durchmesser von 2 bis 4 Zentimeter. Die 16 bis 22 (selten bis 26) Rippen sind flach und undeutlich in Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen kleinen Areolen sind etwas weiß bewollt. Die weißlichen Dornen sind borstig. Der Mitteldorn ist bis zu 6 Millimeter, die 9 bis 12 Randdornen 3 bis 4 Millimeter lang. Die zitronengelben Blüten haben einen roten Schlund und sind trichterförmig. Sie sind bis zu 3,5 Zentimeter lang und erreichen Durchmesser von 5 Zentimetern. Die mehr oder weniger kugelförmigen Früchte sind etwa 7 Millimeter lang. Die darin enthaltenen hutförmigen Same sind kastanienbraun und glänzen etwas. Die Samen sind 1,5 Millimeter lang und 2 Millimeter breit. Frailea amerhauseri ist in Bolivien im Tiefland des Departamento Santa Cruz in Höhenlagen von 380 Metern verbreitet. wo sie zwischen Steinen wächst. Die gültige Erstbeschreibung wurde 2002 von Karl-Heinz Prestlé veröffentlicht. Andrei Wiktorowitsch Saposchnikow Andrei Wiktorowitsch Saposchnikow (; * 15. Juni 1971 in Tscheljabinsk, Russische SFSR) ist ein ehemaliger russischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1990 bis 2007 unter anderem für die Wedemark Scorpions in der Deutschen Eishockey Liga gespielt hat und Russischer Meister mit dem HK Metallurg Magnitogorsk wurde. Seit 2014 ist er Assistenztrainer beim HK Witjas. Andrei Saposchnikow begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt beim HK Traktor Tscheljabinsk, für den er von 1990 bis 1995 in der höchsten sowjetischen bzw. russischen Spielklasse aktiv war. In diesem Zeitraum wurde er im NHL Entry Draft 1993 in der fünften Runde als insgesamt 129. Spieler von den Boston Bruins ausgewählt, für die er allerdings nie spielte. Stattdessen beendete er die Saison 1994/95 bei deren Farmteam aus der American Hockey League, den Providence Bruins. Anschließend verbrachte der Verteidiger eine Spielzeit beim SHC Fassa aus der italienischen Serie A, ehe er zur Saison 1996/97 zu den Wedemark Scorpions aus der Deutschen Eishockey Liga wechselte. Kurz vor Saisonende kehrte er allerdings in die russische Superliga zurück, wo er einen Vertrag beim HC Metallurg Magnitogorsk erhielt. Die Saison 1997/98 verbrachte Saposchnikow bei seinem Heimatclub HK Traktor Tscheljabinsk, ehe er für weitere zwei Jahre zum HK Metallurg Magnitogorsk wechselte. Mit Metallurg gewann er in der Saison 1998/99 zum ersten und einzigen Mal in seiner Laufbahn die russische Meisterschaft, sowie auf europäischer Ebene 1999 und 2000 die European Hockey League. Von 2000 bis 2004 stand der Weltmeister von 1993 für Sewerstal Tscherepowez auf dem Eis, mit dem er in der Saison 2002/03 im Playoff-Finale an Lokomotive Jaroslawl scheiterte. Nachdem er die Saison 2004/05 bei Chimik Woskressensk in der Superliga und dem HK Metschel Tscheljabinsk in der zweitklassigen Wysschaja Liga verbracht hatte, stand der Linksschütze jeweils ein Jahr lang beim HK Awangard Omsk und Witjas Tschechow aus der Superliga unter Vertrag. Mit Omsk wurde er in der Saison 2005/06 noch einmal Vizemeister. Im Alter von 36 Jahren beendete er 2007 schließlich seine Karriere. Für Russland nahm Saposchnikow an der Weltmeisterschaft 1993 teil, bei der er mit seiner Mannschaft Weltmeister wurde. Martin Luthers Sterbehaus Martin Luthers Sterbehaus ist ein Gebäude in der Lutherstadt Eisleben am Andreaskirchplatz, von dem angenommen wurde, dass der Reformator Martin Luther am 18. Februar 1546 hier verstarb. Nach neueren Forschungen ist jedoch das Haus des heutigen Hotels Graf von Mansfeld am Markt das tatsächliche Sterbehaus. Das Haus am Andreaskirchplatz wird heute als Museum genutzt. Es wurde am 1. Februar 2013 nach zweijährigen Renovierungsarbeiten und ergänzt durch einen Neubau wiedereröffnet. In Eisleben befindet sich an anderer Stelle auch Martin Luthers Geburtshaus. Das als Sterbehaus Luthers bezeichnete Gebäude steht am Andreaskirchplatz Nr. 7 unmittelbar gegenüber der Eisleber St. Andreaskirche, in der Luther wenige Tage vor seinem Tod noch eine letzte Ordination vorgenommen hatte. Das unter Denkmalschutz stehende Haus entstand nach dem Stadtbrand von 1498 und diente lange als Wohnhaus des Stadtschreibers. Zur Straße hin steht ein spätgotisches, zweigeschossiges Traufenhaus, welches von einem steilen Satteldach bekrönt wird. Hofseitig entstand um 1600 ein schmaler Seitenflügel. Luther war zum Todeszeitpunkt bei der mit ihm befreundeten Familie Drachstedt zu Gast. Bereits im 17. Jahrhundert galt das im Besitz des Sohnes von Dr. Drachstedt befindliche Haus am Andreaskirchplatz wohl irrtümlich als Sterbehaus. Das wirkliche Sterbehaus ist wohl das Stadtschloss (Markt 56), in dem sich heute das Hotel Graf von Mansfeld befindet. Dort ist neben einem Stuhl des Reformators auch das wirkliche Sterbezimmer zu besichtigen. 1863 erwarb der preußische Fiskus das als Sterbehaus angenommene Haus zwecks Einrichtung einer Gedenkstätte. In den Jahren 1863 bis 1868 wurde das Gebäude durch Friedrich August Ritter umfangreich saniert und auch historisierend umgestaltet. Die Türen und Fenster des Erdgeschosses wurden rekonstruiert. Erwähnenswert hier die reich profilierten kielbogigen Fenster sowie ein gleichfalls kielbogiges Sitznischenportal. Beides wurde in spätgotischen Formen rekonstruiert. Die ursprüngliche Raumaufteilung des Erdgeschosses mit breitem Flur, zwei gewölbten Stuben und Wendelstein blieb weitgehend erhalten. Das ehemals als Fachwerk errichtete Obergeschoss wurde in massiver Bauweise ausgebaut und in seinem Grundriss verändert. Eine auf der Hofseite ursprünglich vorhandene Galerie wurde entfernt. Im Obergeschoss finden sich gekuppelte, rechteckige Fenster mit Stabwerkgewänden. Der große Wohn- und lange als Sterberaum Luthers vermutete Raum befindet sich im Obergeschoss. Die dortige Balkendecke ist noch im originalen Zustand. Eine dort befindliche kleine Schlafkammer hat noch die Ausstattung des 16. Jahrhunderts. Am Seitenflügel wurde ein Konferenzraum ergänzt. Der flache Erker auf Kragbögen wurde rekonstruiert. In den Jahren 1892 bis 1894 entstand die historistische Innenausstattung nach Entwürfen von Friedrich Wanderer aus Nürnberg. In den Jahren 1982/83 folgte eine weitere Restaurierung. Seit 1994 dient das Haus vollständig als Museum. Nach zweijährigen Renovierungsarbeiten und der Erweiterung durch einen Neubau wurde das Museum am 1. Februar 2013 wiedereröffnet. Die Pläne für die umfangreichen Sanierungs- und Rekonstruktionsarbeiten im Altbau sowie den Erweiterungsbau stammen von dem Stuttgarter Architekturbüro VON M. Der Umgang mit der heterogenen Bausubstanz und den hohen Denkmalschutzanforderungen war eine architektonische Herausforderung. In der Zeit nach Martin Luther wurden mehrere Kunstwerke im Haus aufgestellt. So befindet sich im Wohnraum das im Jahr 1905 von William Pape geschaffene Historienbild Luthers letztes Bekenntnis. Des Weiteren wird in den Ausstellungsräumen ein ursprünglich in der Sankt-Andreas-Kirche befindliches Epitaph für Elisabeth Francke aus dem Jahr 1517 gezeigt. Das Epitaphgemälde zeigt die Szene der Beweinung Christi, wobei Christus als Schmerzensmann seine Wunden zeigt, sowie die stiftende Familie. Das um 1517/18 entstandene Gemälde stammt vermutlich von Hans Döring. Ein weiteres im Haus befindliches Epitaphgemälde wurde 1569 von Heinrich Göding für die Familie des Superintendenten Hieronymus Menzel geschaffen. Auf dem Gemälde wird die letzte von Luther in der Sankt-Andreas-Kirche durchgeführte Ordination gezeigt. Nach den Renovierungsarbeiten und der Erweiterung bekam die neugestaltete Anlage mehrere Architekturpreise, so 2013 eine Auszeichnung des Landes Sachsen-Anhalt, 2014 den Fritz-Hoeger-Preis in Gold, 2015 eine Anerkennung des Deutschen Ziegelpreises und den Hannes-Meyer-Preis sowie 2016 den Nike in der Kategorie Atmosphäre. Eleventh Hour – Einsatz in letzter Sekunde Eleventh Hour – Einsatz in letzter Sekunde (Originaltitel: Eleventh Hour) ist eine US-amerikanische Mystery- und Krimiserie, die in den USA von CBS ausgestrahlt wurde. Die Hauptrollen spielen Rufus Sewell, der als Biophysiker für die Bundespolizei FBI Fälle aufklärt, und Marley Shelton, die ihm als FBI-Agentin zur Seite gestellt wird. Die Serie wurde nur eine Staffel ausgestrahlt. Sie basiert auf der gleichnamigen britischen ITV-Miniserie aus dem Jahr 2006 mit Patrick Stewart und Ashley Jensen in den Hauptrollen. In der Serie geht es um Dr. Jacob Hood, einen brillanten Biophysiker, der für das FBI arbeitet und Verbrechen aufklärt, die im Namen der Wissenschaft begangen wurden. Der Chef des FBI, Frank Fuller, der zugleich ein guter Freund von Hood ist, heuert Hood nach dem Krebstod seiner Frau an. Hood soll die zunehmende missbräuchliche Verwendung von wissenschaftlichen Erkenntnissen recherchieren. Die daraus resultierenden Straftaten konnten bislang nicht aufgeklärt werden. Das Spektrum reicht dabei von Klonen bis zu Wunderheilungen. Bei den Ermittlungen taucht immer wieder ein Arzt mit dem Spitznamen Gepetto auf. Seit Jahren versucht Dr. Hood Gepetto ausfindig zu machen, da er dessen Beteiligung beim Klonen von Menschen vermutet. Dr. Jacob Hood (Rufus Sewell) (Folge 1-18) Er ist die Hauptfigur von Eleventh Hour und ein Biophysiker, der als wissenschaftlicher Berater dem FBI hilft Fälle, die einen wissenschaftlichen Hintergrund haben, zu lösen. FBI Special Agent Rachel Young (Marley Shelton) (Folge 1-18) die FBI-Agentin ist als Bodyguard Dr. Hood zur Seite gestellt. Sie soll auf Hood aufpassen und ihn im Ernstfall auch unter Einsatz ihres Lebens beschützen. FBI Special Agent Felix Lee (Omar Benson Miller) (Folge 14-18) Ab Folge 14 ergänzt Felix Lee das Team, ein Nachwuchsagent des FBI. Anfangs nur als Praktikant bei den Ermittlungen dabei, ist er ganz begierig darauf, dauerhaft das Team zu unterstützen. Später ist er für die Recherchen zuständig, während Hood und Young vor Ort ermitteln. Die ursprüngliche ITV-Version hatte eine Laufzeit von vier 90-minütigen Episoden. Die Pilot-Episode hatte mit einem Budget von vier Millionen Dollar den höchsten der gesamten Staffel die anderen Episoden kosteten etwa zwei Millionen Dollar. In den USA wurde die Serie von CBS ausgestrahlt. In Deutschland lief die Erstausstrahlung der Serie von September 2009 bis Januar 2010 auf Kabel eins. Ein Jahr später wurde die komplette 1. Staffel auf Kabel eins wiederholt. Anfang 2013 wird die Serie freitags um 23.15 Uhr nochmals wiederholt. Bistum Yopal Das Bistum Yopal (lat.: Dioecesis Yopalensis, span.: Diócesis de Yopal) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Yopal. Das Bistum Yopal wurde am 29. Oktober 1999 durch Papst Johannes Paul II. aus Gebietsabtretungen des Apostolischen Vikariates Casanare errichtet und dem Erzbistum Tunja als Suffraganbistum unterstellt. Zum ersten Bischof wurde Misael Vacca Ramírez erst im April 2001 ernannt. Er blieb bis zum April 2015 im Amt. Casimir Oberfeld Casimir Oberfeld (Kazimierz Jerzy Oberfeld) (* 16. November 1903 in Łódź, Russisches Kaiserreich; † 23. oder 24. Januar 1945) war ein polnisch-französischer Komponist. Oberfeld studierte Klavier und Komposition in Łódź und Paris und arbeitete in Frankreich. Er wurde für seine Chansons, Filmmusiken und Operetten bekannt. Einige seiner Operetten sind La Pouponnière (1932), La Margoton du bataillon (1937), Le rosier de Madame Husson (1937). Unter dem Vichy-Regime wurde er als Jude deportiert und starb entweder am 23. oder 24. Januar 1945 bei einem Evakuierungstransport aus Auschwitz. Seine Leiche wurde am 24. Januar gemeinsam mit acht anderen Opfern im Bahnhof von Přelouč (Okres Pardubice) abgeladen. Gemeinsam wurden sie im katholischen Friedhof an der Mauer zum jüdischen Friedhof bestattet. Die Identifizierung Oberfelds erfolgte erst später auf Grund der eintätowierten Häftlingsnummer. Das Grab besteht noch. Saposchnikow Saposchnikow ist der Familienname folgender Personen: Leo Schürmann Leo Schürmann (* 10. April 1917 in Olten; † 8. Dezember 2002 ebenda) war ein Schweizer Jurist und Politiker (CVP). Schürmann studierte Rechtswissenschaft an der Universität Basel. 1939 promovierte er zum Dr. iur. ebenfalls an der Universität Basel. Von 1940 bis 1942 war er Gerichtsschreiber im Obergericht des Kantons Solothurn. Danach war er bis 1947 Juristischer Sekretär des Departements des Innern des Kantons Solothurn. Von 1949 bis 1953 arbeitete er als selbständiger Rechtsanwalt und danach bis 1974 als Oberrichter von Solothurn. Von 1957 bis 1969 vertrat er die CVP im Solothurner Kantonsrat. 1959 wurde er in den Nationalrat gewählt, dem er bis 1974 angehörte. 1965 war er Präsident der Militärkommission, in welcher er fünf Jahre lang Mitglied war. Von 1964 bis 1974 war er Präsident der Eidgenössischen Kartellkommission, von 1973 bis 1974 erster Preisüberwacher der Schweiz, ab 1974 Mitglied des Direktoriums der Nationalbank und von 1976 bis 1980 der Präsident der Kommission für Emissionskontrolle. 1973 war er ein möglicher Bundesratskandidat. Nach der unmittelbar vorangehenden Wahl von Willi Ritschard war jedoch aufgrund der Kantonsklausel eine Wahl nicht mehr möglich (statt dessen wurde Hans Hürlimann gewählt). Von 1981 bis 1987 war er Generaldirektor der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft. Schürmann war ausserdem von 1966 bis 1987 ausserordentlicher Professor für Wirtschafts- und Verwaltungsrecht an der Universität Freiburg. Nathebach Der Nathebach ist ein 2,8 km langer, orografisch linker bzw. südlicher Nebenfluss der Emscher in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Er entspringt im Süden des Dortmunder Stadtteils Aplerbecker Mark östlich der Bundesstraße 236 an der Grenze zu Berghofen und fließt zunächst circa einen Kilometer in nördlicher Richtung durch das Nathebachtal. Hier herrschen Wald und ungedüngte Feuchtwiesen vor. Im Osterbruch mündet der Bachlauf in einem aufgestauten See, der als Regenrückhaltebecken dient. Danach fließt der Nathebach in nordöstlichem bis nordwestlichem Bogen nur noch auf einzelnen Abschnitten oberirdisch, unter Siedlungsstraßen, einem Gewerbegebiet, der Bahnstrecke und dem Schulzentrum ist er verrohrt. Er erhält weitere Zuflüsse aus Regenwassereinleitungen und mündet nahe dem Marktplatz von Aplerbeck in die dort seit 2010 renaturierte Emscher. Der Nathebach besitzt eine sehr gute Wasserqualität. Diese spiegelt auch das Ökosystem rund um den Nathebach wider. Hier sind neben dem zugewanderten Signalkrebs wilde europäische Orchideen, zahlreiche Amphibien und über 40 Singvogelarten beheimatet. Nach einem, durch starke Regenfälle und den damals noch begradigten Bachlauf verursachten, Hochwasser im Stadtteil Aplerbecker Mark wurde der Bachlauf in den 1980er Jahren renaturiert. Die Emschergenossenschaft und die Stadt Dortmund übernahmen die Kosten, die Anwohner und verschiedene Vereine engagierten sich durch Pflanzungen und weitere Aktionen. Seit 1991 hat der Sauerländische Gebirgsverein die Patenschaft über das Bachtal übernommen. Peter Constantin Peter S. Constantin (* 29. August 1951 in Cluj) ist ein rumänisch-US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit partiellen Differentialgleichungen insbesondere in der Hydrodynamik beschäftigt. Constantin studierte an der Universität Bukarest, wo er 1975 summa cum laude sein Diplom ablegte. Er wanderte nach Israel aus, wo er 1981 bei Shmuel Agmon an der Hebrew University promovierte (Spectral Properties of Schrödinger Operators in Domains with Infinite Boundaries). 1985 wurde er Assistant Professor an der University of Chicago, wo er seit 1988 Professor ist, seit 2005 Louis Block Professor und ab 2009 Distinguished Service Professor. Ab 2012 is er William R. Kenan Jr. Professor an der Princeton University. Er war unter anderem Gastwissenschaftler am Max-Planck-Institut für Mathematik in Bonn, am Weizmann Institut, am Institute for Advanced Study, an der Universität Paris-Süd, an der École normale supérieure, am Mittag-Leffler-Institut, am IHES, am RIMS in Kyōto, am Institute Henri Poincaré in Paris, am MSRI, am Courant Institute of Mathematical Sciences of New York University, am Erwin-Schrödinger-Institut für Mathematische Physik in Wien und am Isaac Newton Institut in Cambridge. Constantin beschäftigte sich unter anderem mit den partiellen Differentialgleichungen der Hydrodynamik, wie Eulergleichung, Navier-Stokes-Gleichung und mit Turbulenztheorie, zum Beispiel Dimension von Attraktoren der Chaostheorie, Intermittenz, kritischen Skalierungsexponenten in der Hydrodynamik, konvektiver Turbulenz, Fronten in reaktiven Medien wie Flammen, turbulenter Transport, Fragen der Existenz und Regularität der Lösungen, lokaler Glättung, Turbulenz-Gleichungen mit aktivem Skalar. Teilweise arbeitete er dabei mit den Mathematikern Roger Temam, Peter Lax, Ciprian Foias sowie den Chaostheoretikern und Physikern Leo Kadanoff, Itamar Procaccia zusammen. Constantin beschäftigte sich aber auch mit anderen Gleichungen der mathematischen Physik wie der Schrödingergleichung. 1986 bis 1990 war er Sloan Fellow. 1994 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Zürich (Some mathematical problems of fluid mechanics). 1998 bis 2004 war er Herausgeber von Nonlinearity. Er ist Fellow der American Mathematical Society, der American Physical Society und der SIAM. 2010 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Zu seinen Doktoranden zählt Mary Pugh. G.hn G.hn, auch als HomeGrid-Standard bezeichnet, ist der mittlerweile übliche Name für die nächste Generation der Heimnetzwerktechnologie. Die technische Norm wurde von der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) entwickelt und wird vom Industrieverband HomeGrid Forum und anderen Organisationen gefördert. Der Standard unterstützt die digitale Vernetzung über Strom-, Telefon- und Kabelfernsehkabel mit Datenübertragungsraten von bis zu 1 Gbit/s . Das kalifornische Unternehmen Sigma Designs hat am 25. Oktober 2010 den ersten G.hn-konformen Chipsatz unter der Bezeichnung CG5110 vorgestellt. G.9955 (ursprünglich G.hnem genannt) ist ein ergänzender Standard, der eine vereinfachte, schmalbandigere Variante für Intelligente Stromnetze und Heimautomation-Anwendungen spezifiziert. Die Spezifikation wurde im Dezember 2011 abgeschlossen. G.hn ist ein Trägerfrequenzverfahren, das mit einer (Brutto-)Signalrate von insgesamt einem Gigabit pro Sekunde arbeitet. Es werden mehrere Teildatenströme mittels des Orthogonalen Frequenzmultiplexverfahrens (OFDM) auf mehrere Träger aufmoduliert über das Medium geschickt. Die Unterträger werden jeweils mit Quadraturamplitudenmodulation (QAM) bis zu 4096-QAM (12-Bit-QAM) moduliert. Es sind mehrere Komplexitätsprofile und Möglichkeiten zur Anpassung an unterschiedliche Übertragungsmedien vorgesehen. Für Kabel mit mehreren Litzen stehen MIMO-Techniken zur Verfügung. Über die Protocol Data Unit (PDU) von G.hn werden normalerweise Ethernet-Pakete übertragen. Der Standard sieht eine Vorwärtsfehlerkorrektur vor und beinhaltet Möglichkeiten zur Verschlüsselung sowohl einzelner Übertragungsstrecken im Netzwerk (Punkt-zu-Punkt-Verschlüsselung) wie auch der Gesamtstrecke zwischen zwei Endgeräten (Ende-zu-Ende-Verschlüsselung) nach dem Advanced Encryption Standard (AES). Die Idee hinter G.hn ist, dass ein einziges Gerät wie zum Beispiel ein Router für die digitale Vernetzung (vor allem) im privaten Haushalt genutzt werden kann, egal welche Kabel für die Übertragung der Daten im Heimnetzwerk zum Einsatz kommen. Verwendet werden können also sämtliche bereits existierenden Kabel aus dem Bereich Strom, Telefon, Fernsehen oder Netzwerk. Insbesondere die in jedem Zimmer liegenden Stromkabel bieten eine preisgünstige und unkomplizierte Möglichkeit, Internet-Fernsehen und breitbandiges Internet im gesamten Haus kabelgebunden zu übertragen. Solche Trägerfrequenzanlagen (Powerline) gibt es zwar schon für private Haushalte, sie bauen jedoch nicht auf einem einheitlichen Standard auf und sind deshalb nicht kompatibel. Der Interessenverband hinter G.hn, das HomeGrid Forum, preist als Vorteil der Standardisierung vor allem die geringeren Kosten bei der Hardware-Entwicklung und den vereinfachten Einbau durch private Konsumenten und Laien an (was natürlich auch geringere Kosten mit sich bringt). Der Standardisierungsprozess wurde im Juni 2010 mit der Verabschiedung des dritten und letzten Teilbereichs des Standards abgeschlossen. Die ITU-Empfehlung G.9960, die am 9. Oktober 2009 verabschiedet wurde, definiert die Bitübertragungsschicht sowie die Architektur von G.hn. Die Sicherungsschicht (Empfehlung G.9961) wurde am 11. Juni 2010 verabschiedet. Zudem wurde ein Koexistenzprotokoll (G.9972) verabschiedet. An den Standardisierungsbemühungen der ITU nahmen über 20 Unternehmen teil, darunter einige Telekommunikationsunternehmen sowie Hersteller von Telekommunikationsausrüstung und Heimnetzwerktechnologie. Das kalifornische Unternehmen Sigma Designs, Inc., dessen israelisches Tochterunternehmen CopperGate Hardware für Fernsehen über IP-basierende Netze (IPTV) vertreibt, hat am 25. Oktober 2010 den ersten G.hn-konformen Chipsatz unter der Bezeichnung CG5110 vorgestellt. CopperGate rechnete für 2011 noch mit einer breiten Verfügbarkeit von Geräten auf Basis von G.hn. Das Unternehmen CopperGate sieht sich selbst als führend bei der Umsetzung des G.hn-Standards an, vor allem aufgrund seiner bisherigen Erfahrung mit der Netzwerktechnik Homeplug AV. Das aus Infineon ausgegliederte Unternehmen Lantiq mit Sitz in Neubiberg bei München hat am 3. Januar 2011 den weltweit zweiten G.hn-konformen Chipsatz unter der Bezeichnung Lantiq XWAY HNX vorgestellt. Ein G.hn Powerline Networking Evaluation Kit einschließlich kompletter Dokumentation, Linux-Software und Treiber für andere Bausteine von Lantiq ist seit dem 31. Januar 2011 verfügbar. Am 27. September 2011 gab das US-Unternehmen Marvell Technology Group bekannt, dass es einen G.hn-konformen Chipsatz im Programm habe. Dieser Chipsatz trägt die Bezeichnungen 88LX3142 und 88LX2718 . Seit spätestens Januar 2013 wird die Referenzimplementierung des Marvell-Chipsatzes unter der Bezeichnung GE-DW360F für Gerätehersteller bereitgestellt. Am 5. Juni 2012 gaben fünf Modemhersteller bekannt, dass sie Adpater- und Modemtechnologie auf Basis der G.hn-Implementation des Unternehmens Marvell herstellen werden. Es handelt sich dabei um das Referenzdesign GE-DW360F auf Basis des Marvell-Chips. Die Geräte sind unter anderem: Der Powerlineadapter BiPAC 2094 R2 des Unternehmens Billion Electric Co. Ltd. aus Taipeh, die Powerlineadapter PG-9070 und PG-9170 des Unternehmens Comtrend aus Irvine in Kalifornien, das G.hn-Modem ZXHN H505 des Unternehmens ZTE Corporation aus Shenzhen und das Modem DH-ED31GP des Unternehmens Delta Networks, Inc. aus Taipeh. Am 9. Januar 2013 gab das Unternehmen Comtrend aus Irvine in Kalifornien bekannt, dass es auf Basis des mittlerweile weiter entwickelten Sigma-Chipsatzes der zweiten Generation, der jetzt den Namen CG5200 trägt, einen Powerlineadapter für den Endkundenmarkt (Telefon, Internet und Fernsehen) anbietet. Das Gerät, das eine Installation zuhause nach dem Prinzip plug-and-play ermöglicht, trägt die Bezeichnung PowerGrid 9051s. Am 9. Februar veröffentlichte das Unternehmen ALLNET aus Deutschland das sie zwei g.hn Adapter im Portfolio haben. Eine Version über 2Draht ALL-GHN101-2wire und eine Variante über Coax Sat Kabel ALL-GHN102-COAX. Beide Versionen basieren auf den Chipsätzen von Marvell. Jürgen Höckner Jürgen Höckner (* 25. September 1966 in Wels) ist ein oberösterreichischer Politiker (ÖVP) und Verbandssekretär. Höckner ist seit 2009 Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag. Seit 2015 ist er Bürgermeister von Scharten. Höckner besuchte zwischen 1972 und 1976 die Volksschule in Buchkirchen bzw. Scharten und danach bis 1980 die Hauptschule in Eferding. Danach absolvierte Höckner zwischen 1980 und 1981 die Handelsschule Eferding und danach bis 1984 eine Lehre als Einzelhandelskaufmann beim Oberösterreichischen Landesverlag. Zwischen 1984 und 1993 war Höckner als Vertragsbediensteter im Gemeindeamt Scharten beschäftigt, wobei er 1987 die 1987 die Beamtenaufstiegsprüfung, 1988 die Standesbeamtenprüfung und 1989 die Gemeindebeamtenfachprüfung B ablegte. Höckner ist seit 1997 Verbandssekretär im Bezirksabfallverband Eferding und absolvierte 1994 eine Ausbildung zum Abfallberater. Höckner ist seit 1997 Gemeinderat in Scharten sowie seit 2015 Bürgermeister der Gemeinde. Von 2002 bis 2009 war er Bezirksobmann des ÖAAB. 2002 wurde er in den ÖVP-Bezirksparteivorstand gewählt, zwischen 2005 und 2007 hatte er das Amt des ÖVP-Bezirksparteiobmann-Stellvertreters inne. Höckner ist seit 2007 Bezirksparteiobmann und wurde am 23. Oktober 2009 als Landtagsabgeordneter angelobt. Höckner ist verheiratet und Vater eines Sohnes (* 1993). Er lebt in Scharten. Idrissa Sanou Idrissa Sanou (* 12. Juni 1977) ist ein burkinischer Sprinter, der sich auf den 100-Meter-Lauf spezialisiert hat. 2002 wurde er französischer Meister im 100-Meter-Lauf. Über dieselbe Distanz gewann er bei den Leichtathletik-Afrikameisterschaften 2002 in Radès die Bronzemedaille und bei den Leichtathletik-Afrikameisterschaften 2004 in Brazzaville die Silbermedaille. 2005 siegte er bei den Jeux de la Francophonie in Niamey. Sanou nahm dreimal an Olympischen Spielen teil. Sein bestes Resultat war der Einzug in die Viertelfinalrunde bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen. Bei seinen fünf Teilnahmen an Leichtathletik-Weltmeisterschaften seit 2001 kam er nur 2005 in Helsinki über die erste Qualifikationsrunde hinaus. Idrissa Sanou ist 1,83 m groß und hat ein Wettkampfgewicht von 80 kg. Sein älterer Bruder Olivier Sanou war im Hochsprung und im Dreisprung erfolgreich. Julia Mächtig Julia Mächtig (* 1. Januar 1986 in Rostock) ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin. Ihr Fokus lag auf dem Siebenkampf, Erfolge feierte sie auch im Weitsprung. Mächtig diente bei der Bundeswehr in der Sportfördergruppe Frankfurt (Oder) als Sportsoldat im Dienstgrad eines Obermaats. Nach einem Sportmanagementstudium ist sie seit Juli 2016 als Geschäftsführerin beim Handballverein SV Fortuna ’50 Neubrandenburg tätig und kümmert sich um die Finanzen, um Sponsoren, Spielerverträge, Organisation und Absicherung des Spielbetriebs, Organisation von Vereinsveranstaltungen, etc. und ist gleichzeitig auch Geschäftsstellenleiterin des Vereins. Julia Mächtig zeigte als Jugendliche Talent in diversen Leichtathletik-Disziplinen, ohne aber in einer besonders herauszuragen. Daher spezialisierte sie sich auf den Mehrkampf und zog hierfür im Jahr 2000 ins Sportinternat Neubrandenburg. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2004 holte Mächtig die Bronzemedaille und bei den Junioreneuropameisterschaften im nächsten Jahr die Silbermedaille. 2006 wurde sie Deutsche Juniorenmeisterin und sorgte für Aufsehen, als sie im selben Jahr Deutsche Meisterin im Weitsprung wurde. Bei den Damen setzte sie ihre guten Leistungen fort, indem sie 2007 auf Anhieb mit 5887 Punkten Deutsche Siebenkampfmeisterin wurde und bei den U23-Europameisterschaften Dritte wurde. 2008 erlebte sie aber einen Rückschlag, als sie sich trotz ansprechender Leistung (6289 Punkte) nicht für die Olympischen Spiele in Peking qualifizierte, weil sie den Kampf um den dritten deutschen Siebenkampf-Startplatz (hinter den gesetzten Jennifer Oeser und Lilli Schwarzkopf) gegen Sonja Kesselschläger verlor. 2009 qualifizierte sie sich für die Weltmeisterschaften in Berlin und wurde Neunte. 2010 ließ sich Mächtig an der Achillessehne operieren und fiel für den Rest der Saison aus. Im folgenden Jahr wurde sie bei den Weltmeisterschaften in Daegu 17. 2012 gewann sie mit der persönlichen Bestleistung von 6345 Punkten das Mehrkampf-Meeting Ratingen und qualifizierte sich für die Olympischen Spiele in London. Nach einem enttäuschenden Wettkampf landete Mächtig mit 5338 Punkten auf Platz 31. 2013 wurde Mächtig Deutsche Hallenmeisterin. Bei den Halleneuropameisterschaften in Göteborg kam sie auf den siebten Platz. Im Qualifikationswettkampf für die Weltmeisterschaften stellte sie im Juni 2013 in Ratingen mit 6430 Punkten eine neue persönliche Bestleistung auf. Im Januar 2014 trennte sie sich von ihrem langjährigen Trainer Klaus Baake. Nachdem sie anderthalb Jahre lang aus gesundheitlichen Gründen keinen Wettkampf mehr absolvieren konnte, gab sie im Februar 2016 das Ende ihrer sportlichen Karriere bekannt. Nun ist sie Hobby-Handballerin. Mächtig ist 1,87 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 80 kg. Ihre Bestleistungen liegen bei 6430 Punkten (Siebenkampf) bzw. 4556 Punkten (Fünfkampf). Ihre Stärken lagen im Weitsprung (Bestweite 6,48 m) und im Kugelstoßen (Bestweite 15,79 m), in der sie ihre langen Hebel und kräftige Statur ausnutzen konnte. Mächtig startete für den SC Neubrandenburg. Lycium leiostemum Lycium leiostemum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium leiostemum ist ein aufrecht wachsender Strauch, der Wuchshöhen von 1 bis 2 m erreicht. Seine Laubblätter sind behaart und werden 2 bis 10 mm lang und 0,9 bis 2 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und vierzählig. Der Kelch ist glockenförmig und behaart. Die Kelchröhre wird 1,5 bis 2 mm lang und ist mit 0,4 bis 1 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist röhrenförmig und weiß gefärbt. Die Kronröhre wird 10 bis 14 mm lang, die Kronlappen 1,5 bis 2,5 mm. Die Staubfäden sind an den unteren 2 bis 4 mm der Basis behaart. Die Frucht ist eine kugelförmige bis eiförmige Beere, die eine Einschnürung besitzt. Sie wird 4 bis 5 mm lang und 3 bis 4 mm breit. Je Fruchtknotenfach werden vier bis fünf Samen gebildet. Die Art kommt in Peru in der Region Cusco sowie im Norden Chiles vor. Mellitsäure Mellitsäure (Benzolhexacarbonsäure, auch Graphitsäure) ist eine Säure, die erstmals im Jahr 1799 von Martin Heinrich Klaproth im Mineral Mellit (Honigstein) entdeckt wurde, dem Aluminiumsalz der Säure. Mellitsäure kann durch Erwärmen von Mellit mit Ammoniumcarbonat hergestellt werden. Mit einem Überschuss von Ammoniak werden die Aluminiumionen als Hydroxid ausgefällt und abgetrennt; es verbleibt das Ammoniumsalz der Mellitsäure. Die Säure kann auch durch Oxidation von reinem Kohlenstoff oder Hexamethylbenzol hergestellt werden, in der Kälte durch alkalisches Kaliumpermanganat oder durch heiße konzentrierte Salpetersäure. Mellitsäure kristallisiert in feinen seidigen Nadeln und ist in Wasser und Ethanol löslich. Es ist eine sehr stabile Verbindung: Chlor, konzentrierte Salpetersäure und Iodwasserstoff haben keine zersetzende Wirkung. Mellitsäure zersetzt sich durch trockene Destillation in Kohlenstoffdioxid, Wasser und Pyromellitsäuredianhydrid, CHO; in Gegenwart von Kalk erfolgt vollständige Zersetzung in Kohlenstoffdioxid und Benzol. Eine Umsetzung der Säure mit überschüssigem Phosphorpentachlorid bildet das Säurechlorid, das in Nadeln kristallisiert und bei 190 °C schmilzt. Die hohe Stabilität der Mellitsäuresalze und ihre Eigenschaft als Endprodukt der Oxidation von polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, die im Sonnensystem vorkommen, machen sie zu möglichen Kandidaten für organische Substanzen im Marsboden. Mellitsäureanhydrid, das Anhydrid der Mellitsäure, das formal auch als ein Oxid des Kohlenstoffs CO (Dodecakohlenstoffnonaoxid) aufgefasst werden kann. Kleba (Kreischa) Kleba ist ein Ortsteil der sächsischen Gemeinde Kreischa im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Kleba befindet sich südlich der Landeshauptstadt Dresden und nördlich von Kreischa. Der Ortsteil umfasst vier große, unregelmäßig zueinander liegenden Dreiseitenhöfe, die einen Weiler bilden. Später wurde ein Zweiseitgut errichtet und es entwickelte sich eine kleine Streusiedlung. Die Flurnamen geben Anhaltspunkte für historische Landnutzungs- und Biotoptypen. Der Ortsname leitet sich von dem altslawischen Begriff chleb (clewe) ab und bedeutet Brot bzw. Brotdorf. Der Name lässt auf gute Ackerböden mit Eignung für den Getreideanbau schließen. Eine andere Deutung des Namens geht auf den mittelhochdeutschen Begriff klebe zurück, der klebrigen Schlamm beschreibt und als Ort auf Lehmboden ausgelegt werden kann. Die erste urkundliche Erwähnung Klebas stammt aus dem Jahr 1288. 1378 gehörte der Ort zum Castrum Dresden, ab 1590 zum Amt Dresden. Danach gehörte Kleba von 1856 bis 1875 zum Gerichtsamt Dippoldiswalde, dann zur gleichnamigen Amtshauptmannschaft. Im Jahre 1817 wies Kleba 7 Hufen in Streifenflur auf.  1936 erfolgte die Eingemeindung Klebas mit Brösgen nach Theisewitz. 1952 wurde der Ort Teil des Kreises Freital (später Landkreis). Mit der Eingemeindung von Theisewitz nach Kreischa wurde Kleba ein Kreischaer Ortsteil. Im Zuge der Landkreisreform in Sachsen 1994 wurde Kreischa mit seinen Ortsteilen Teil des aus den Landkreisen Freital und Dippoldiswalde neugebildeten Weißeritzkreises. Dieser wurde zum 1. August 2008 mit dem Landkreis Sächsische Schweiz zum Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge vereinigt. Im Laufe der Geschichte änderte sich der Name des Ortes Kleba mehrfach. Graphitsäure Graphitsäure ist Lycium martii Lycium martii ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium martii ist ein aufrecht wachsender Strauch, der eine Wuchshöhe von 1,5 bis 5 m erreicht. Die Laubblätter sind behaart und werden 10 bis 53 mm lang und 5 bis 25 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist glockenförmig und unbehaart. Die Kelchröhre wird 2,3 bis 2,5 mm lang und ist mit 0,5 bis 1 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist trichterförmig und weiß gefärbt. Die Kronröhre ist 4 bis 5 mm lang, die Kronlappen 2,8 bis 3 mm. Die Staubfäden sind 3 bis 4 mm oberhalb der Basis dicht mit feinen Trichomen behaart. Die Frucht ist eine kugelförmige Beere, die 4 mm lang und 3 mm breit wird. Sie enthält eine Vielzahl von Samen. Die Art kommt im brasilianischen Bundesstaat Bahia, sowie auf Kuba vor. Jost Becker Johann Jost Becker (* 8. Dezember 1766 in Rüchenbach; † 30. März 1833 ebenda) war ein hessischer liberaler Politiker und ehemaliger Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Jost Becker war der Sohn des Gerichtsschöffen und Amtsvorstehers Johannes Becker und dessen Frau Margarethe geborene Becker. Am 9. Mai 1788 heiratete er in Rüchenbach Katharina geborene Hof. Jost Becker war Schultheiß in Römershausen bzw. Rüchenbach. In der 3. und 4. Wahlperiode (1826–1830) war Jost Becker Abgeordneter der zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. In den Landständen vertrat er den Wahlbezirk Oberhessen 2/Gladenbach. Choerades fimbriata Choerades fimbriata ist eine Fliege aus der Familie der Raubfliegen (Asilidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 11 bis 17 Millimetern. Ihr erstes Fühlerglied ist ungefähr doppelt so lang, wie das nachfolgende. Die Tergite des Hinterleibs sind schwarz gefärbt und hinten an den Seiten gelb behaart. Am ersten Tergit ist die Behaarung weiß und lang. Der Saugrüssel ist an der Seite zusammengedrückt. Der Bereich zwischen den Fühlern und dem Bart an der Vorderseite des Kopfes ist unbehaart. Die Art ist von Westeuropa bis in den Kaukasus und nach Sibirien verbreitet, in Deutschland verläuft die bekannte nordwestliche Arealgrenze etwa entlang des Nordrandes der Mittelgebirge. Bisher publizierte Daten weisen auf eine Bindung an gehölzreiche, wärmebetonte Lebensräume hin. Die Entwicklung der Larven erfolgt in Totholz. Thomas Løvold Thomas Løvold (* 27. Januar 1982) ist ein norwegischer Curler. Bei der Curling-Europameisterschaft 2009 in Aberdeen war Løvold als Alternate im Team mit Skip Thomas Ulsrud, Third Torger Nergård, Second Christoffer Svae, Lead Håvard Vad Petersson und gewann die Bronzemedaille. Die Round Robin hatte das Team noch als Erster abgeschlossen, verlor danach aber das Page-Playoff-Spiel gegen Schweden und das Halbfinale gegen Schottland. Mit demselben Team konnte er bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver die Silbermedaille gewinnen. Im Halbfinale bezwangen sie dabei das Schweizer Team um Skip Markus Eggler mit 7:5. Im Finalspiel unterlagen sie jedoch der kanadischen Mannschaft mit Skip Kevin Martin mit 3:6. 2010 gewann er nach einer Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 2009 mit dem von Torger Nergård geskippten Team auf der Position des Third die Silbermedaille, nachdem das Team sich im Finale der kanadischen Mannschaft von Kevin Koe geschlagen geben musste. Bei der Europameisterschaft 2011 gewann er mit dem Team von Thomas Ulsrud die Goldmedaille. Bei der Europameisterschaft 2012 konnte die norwegische Mannschaft mit Løvold als Ersatzspieler wieder das Finale einziehen. Die Titelverteidigung misslang jedoch, da das schwedische Team von Niklas Edin mit 8:5 gewann. Liste der Baudenkmäler in Kamen Hellmut Grashey Hellmut Christian Ludwig Grashey (* 14. Mai 1914 in Nürnberg; † 12. Januar 1990 in Murnau-Westried) war ein Generalmajor des Heeres der Bundeswehr und bis Ende 1969 Stellvertretender Inspekteur des Heeres. Grashey wurde als Sohn eines Oberstudiendirektors geboren. Nach dem Besuch des Ludwigsgymnasiums München trat er 1933 in die Reichswehr ein. Er war Offiziersanwärter im 19. (Bayerisches) Infanterie-Regiment (Reichswehr) in München und besuchte die Infanterieschule in Dresden. 1935 erfolgte die Leutnantsbeförderung. Er diente in der Wehrmacht u. a. als Zugführer und Kompaniechef im Infanterie-Regiment Augsburg, im Gebirgsjäger-Regiment 99 in Füssen und als Lehroffizier an der Infanterieschule in Döberitz. Grashey nahm am Polen- und Frankreichfeldzug teil und wurde dann nach einer Verwundung als Adjutant an der Heeres-Hochgebirgsschule verwendet. Nach der Generalstabsausbildung erhielt er 1943 die Beförderung zum Major i. G. und 1944 schließlich zum Oberstleutnant i. G. Er war im Oberkommando des Heeres und als Erster Generalstabsoffizier einer Division eingesetzt. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse ausgezeichnet. Zunächst als Kaufmann tätig, wurde er nach Aufstellung der Bundeswehr als Oberst wiedereingestellt und kommandierte als Erster vom 15. November 1957 bis zum 15. Mai 1959 die Gebirgskampfgruppe B8 in Mittenwald. Nach weiteren Verwendungen übernahm Generalmajor Grashey schließlich vom 1. April 1966 bis zum 30. September 1968 das Kommando über die 4. Panzergrenadierdivision in Regensburg. Nach diesem Truppenkommando wurde er in das Bonner Bundesministerium der Verteidigung versetzt, wo er unter dem Inspekteur des Heeres, dem gerade eingesetzten Generalleutnant Albert Schnez, ab November 1968 als dessen Stellvertreter und Chef des Stabes des Führungsstabs des Heeres diente. Im Zuge der Gesellschaftskritik durch die 68er-Bewegung vertrat eine wachsende Anzahl konservativer Offiziere die Meinung, das Militär müsse auf die politischen und sozialen Angriffe auf ihren Berufsstand reagieren. So wurde u. a. eine stärker traditionelle Traditionspflege gefordert. Im Dezember 1969 wurde eine geheime, von Schnez in Auftrag gegebene und von Grashey mit bearbeitete, Studie mit dem Titel Gedanken zur Verbesserung der inneren Ordnung des Heeres bekannt. Sie wurde hiernach als Schnez-Studie bekannt, die noch vom vormaligen Verteidigungsminister Gerhard Schröder (CDU) in Auftrag gegeben worden war. Sie wird als offener Konfliktausbruch einer neuen Soldatengeneration gesehen, die die Prinzipien der Inneren Führung als für das Militär zu eng ansahen. Die Studie beklagte den fehlenden Verteidigungswillen im Volk und forderte eine Reform an Haupt und Gliedern, an Bundeswehr und Gesellschaft, um die gesunkene Kampfkraft des Heeres entscheidend zu heben. Zudem monierte die Studie eine übertriebene parlamentarische Kontrolle des Militärs. So stellte sie weitreichende Forderungen an die Zivilgesellschaft, darunter auch Änderungen des Grundgesetzes, um die Autorität des Militärs in Krisen und Krieg zu stärken. Des Weiteren sollte sich die Bundeswehr auf die Werte einer Kampf-, Schicksals- und Notgemeinschaft besinnen. Grashey forderte zudem, dass die Bundeswehr endlich die Maske der Inneren Führung ablegen und zu alten soldatischen Werten zurückkehren müsse. Schnez blieb trotz Rücktrittsforderungen bis zu seiner Pensionierung am 30. September 1971 an der Spitze des Heeres. Grashey selbst musste jedoch zum 31. Dezember 1969 in den Ruhestand treten. Von 1973 bis 1981 war er Leiter des Regionalkreises Bayern der Clausewitz-Gesellschaft. Frailea buenekeri Frailea buenekeri ist eine Pflanzenart in der Gattung Frailea aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Frailea buenekeri wächst meist einzeln mit niedergedrückt kugelförmigen, rötlich braunen, fein punktierten Körpern. Die Körper erreichen bei Durchmessern von 1,5 bis 4 Zentimetern Wuchshöhen von 1,5 bis 6 Zentimetern und haben eine stark knollige Wurzel. Die 13 bis 23 Rippen sind niedrig und in Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen ovalen Areolen sind bis 1 Millimeter lang. Die 8 bis 14 weißen Dornen sind kammförmig angeordnet und 1 bis 4 Millimeter lang. Die schwefelgelben Blüten haben manchmal einen rötlichen Mittelstreifen. Sie sind 2,5 bis 4 Zentimeter lang und erreichen Durchmesser von 2,5 bis 6 Zentimetern. Die rötlich braunen Früchte sind 1 bis 2 Zentimeter lang und weisen Durchmesser von 0,7 bis 1,3 Zentimeter auf. Frailea buenekeri ist in Brasilien im Bundesstaat Rio Grande do Sul verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1990 von Wolf Rainer Abraham (* 1952) veröffentlicht. Es werden folgende Unterarten unterschieden: In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als stark gefährdet geführt. Elisabeth Manhal Elisabeth Manhal (* 27. Mai 1977 in Linz) ist eine österreichische Politikerin (ÖVP) und Juristin. Sie ist seit 2009 Abgeordnete zum Oberösterreichischen Landtag. Manhal besuchte von 1983 bis 1987 die Volksschule 14 in Linz und absolvierte danach das BG und BRG Khevenhüllerstraße, das sie 1995 mit der Matura abschloss. Manhal studierte von 1995 bis 1999 Rechtswissenschaften und promovierte nach ihrem Doktoratsstudium, das sie 1999 bis 2000 betrieben hatte zur Mag. Dr. . Manhal war von 1999 bis 2000 Assistentin am Institut für Verwaltungsrecht und Verwaltungslehre an der Universität Linz und steht seit 2001 im Dienst des oberösterreichischen Landesdienstes. Sie ist als * Juristin im Büro des Landeshauptmanns beschäftigt. Seit Jänner 2004 ist sie Büroleiter-Stellvertreterin. Manhal war von 1997 bis 2000 Obfrau der Jungen Volkspartei in Linz und übt seit 2002 die Funktion der Obfrau der ÖVP Auberg/Pöstlingberg aus. Seit 2008 ist sie zudem Obmann Stellvertreterin des ÖABB Linz. Manhal war von 1997 bis 2009 Gemeinderätin in Linz und hatte zwischen Jänner und Oktober 2009 das Amt der Klubobfrau inne. Sie ist seit dem 23. Oktober 2009 Landtagsabgeordnete. Manhal ist Obmann Stellvertreterin der Kinderwelt Oberösterreich und Obmann Stellvertreterin des Kulturzentrums Hof. Zudem ist sie Vorstandsmitglied des Vereines Hilfe für Kinder und Eltern. Manhal ist verheiratet und lebt in Linz. Sichelhühner Die Sichelhühner (Falcipennis) sind eine Vogelgattung aus der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae), die zur Ordnung der Hühnervögel (Galliformes) gehört. Zur Gattung werden heute in der Regel zwei Arten gerechnet, die in Ostasien und Nordamerika vorkommen. Als nächster Verwandter gilt das Felsengebirgshuhn, sie unterscheiden sich jedoch deutlich im Erscheinungsbild der Küken, dem Fehlen von aufblasbaren Luftsäcken und einer geringeren Körpergröße. Beide Arten erreichen eine Körpergröße von 38 bis 43 Zentimetern. Das Tannenhuhn ist etwas leichter und wiegt zwischen 450 und 650 Gramm. Das Sichelhuhn ist etwas schwerer. Männchen wiegen zwischen 625 und 735 Gramm, Weibchen zwischen 650 und 740 Gramm. Grundfärbung der Hähne des Sichelhuhns ist ein dunkles Grauschwarz. Kopf und Kragen sind meist dunkler, das Kragengefieder ist mit einem feinen hellen Streifen vom übrigen Rumpfgefieder abgesetzt. Über den gesamten Rumpf sind helle, fast weiße Flecken unregelmäßig angeordnet; auf der Bauchseite zeigen sie eine typische Herzform. Der Brustschild ist schwarz. Die Unterschwanzdecken tragen weiße Spitzen und sind undeutlich hellgrau gebändert. Die Schwanzfedern sind schwarz und weisen einen deutlichen weißen Schaftstrich auf. Die Spitzen der Steuerfedern sind weiß. Der kurze Schnabel ist schiefergrau; von der Schnabelbasis verläuft ein weißer Streif bis hinter das Auge. Die dunklen Läufe sind bis zur Zehenbasis befiedert. Die roten kahlen Hautpartien über den Augen, die sogenannten Rosen, sind vor allem im Frühjahr sehr stark entwickelt; sie bilden sich im weiteren Verlauf des Jahres etwas zurück. Die Männchen des Tannenhuhns sind großteils grau-braun befiedert mit einer schwarzen Brust mit weißer Strichelung auf der Seite, einer schwarzen Kehle. Der schwarze Schwanz hat bei der Nominatform kastanienbraune Spitzen. Während der Brutzeit schwillt dem Männchen ein roter Kamm über dem Auge. Dem Männchen der in den nördlichen Rocky Mountains lebende Unterart F. c. franklinii fehlt den braunen Schwanzenden; es hat dafür aber weiße Spitzen an den Oberschwanzdecken. Das etwas über haselhuhngroße Sichelhuhn kommt vor allem in der Taiga der unteren Amur-Region und auf Sachalin vor. Namengebend sind die spitz zulaufenden Handschwingen, die den kleinen Flügeln eine sichelförmige Gestalt geben. Es wird vermutet, dass die Bestände der Art in den letzten 40 Jahren abgenommen haben; deshalb wird das Sichelhuhn zurzeit in der Vorwarnstufe der gefährdeten Arten geführt. Das Verbreitungsgebiet des Tannenhuhns umfasst Alaska große Teile Kanadas sowie Teile von Neuengland, Michigan, Washington, Oregon und Idaho. Das Tannenhuhn bewohnt Nadelwälder. Die systematische Stellung der Sichelhühner ist unklar. Diese Zuordnung in die eigenständige Gattung Falcipennis ist umstritten: Birdlife verzeichnen die beiden Arten gemeinsam mit den beiden Arten der Felsengebirgshühner (D. obscurus und D. fuliginosus) und dem Tannenhuhn (D. canadensis) in der Gattung Dendragapus. Morphologische und verhaltensbiologische Gemeinsamkeiten weisen auf eine nahe Verwandtschaft mit dem Tannenhuhn hin. Neuere molekularbiologische Untersuchungen brachten noch keine endgültige Klärung der Verwandtschaftsverhältnisse, zeigen jedoch eine relative Sonderstellung des Sichelhuhns innerhalb der Falcipennis/Dendragapus−Gruppe. Lycium megacarpum Lycium megacarpum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium megacarpum ist ein niedrig wachsender, niederliegender und verworren verzweigter Strauch, der mit Stacheln bewehrt ist. Er erreicht Wuchshöhen von 0,3 bis 1,5 m. Seine Laubblätter sind sukkulent, unbehaart und 3 bis 10 mm lang, sowie 5 bis 30 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist röhrenförmig-glockenförmig und unbehaart. Die Kelchröhre erreicht 3,5 bis 5 mm Länge und ist mit 0,7 bis 2 mm langen Kelchzähnen besetzt. Die Krone ist gerundet und weiß mit einer grünlich-purpurnen Kronröhre. Die Kronröhre erreicht eine Länge von 10 bis 14 mm, die Kronlappen werden 1,5 bis 2,5 mm lang. Die Staubfäden sind an der Basis des freistehenden Bereiches dicht behaart. Die Frucht ist eine rote, eiförmige Beere, die eine Einschnürung aufweist. Sie wird 9 bis 12 mm lang und nahezu genauso breit. Sie enthält eine Vielzahl an Samen. Die Art ist in den mexikanischen Bundesstaaten Baja California und Baja California Sur verbreitet. Pedro Ronquillo Briceño Pedro Ronquillo Briceño, 5. Conde de Ronquillo (* um 1. Februar 1630 in Madrid; † 1691) war von 1674 bis 1676 und von 1679 bis 1691 Botschafter von Karl II. von Spanien bei Karl II. von England. Pedro Ronquillo Briceño war ein Nachfahre des 1. Conde de Ronquillo, Rodrigo Ronquillo. Pedro und seine Schwester Antonio genannt Maura wurden in Madrid geboren, während seine jüngeren Geschwister in Italien geboren wurden. Er lernte katalanisch, deutsch, französisch und lebte in Mailand Genua und Rom. Sein Vater Manuel Ronquillo Briceño, der 4. Conde de Ronquillo, ein Condottiere, starb 1635 bei Mailand, bei einer Auseinandersetzung mit Truppen im Dienste Frankreichs, als er eine Kompanie schwere Reiter kommandierte. Pedro Ronquillo Briceño war seit 1635 Caballero de Alcántara, Colegial de Oviedo, in Salamanca, Oidor der königlichen Chancillería von Granada, Superintendente der Militärgerichtsbarkeit in Flandern, Gesandter zum Consejo de Indias und dessen Kammer, Gesandter seiner Majestät des Kaisers Leopold I. (HRR) bei Karl X. Gustav, König von Schweden, Gesandter seiner Majestät des katholischen Königs Karl II von Spanien bei Johann II. Kasimir, polnischer König, 1678 Bevollmächtigter von Karl II von Spanien bei den Friedensverhandlungen in Nijmegen, Ambassador to the Court of St James’s, wurde zum Mitglied des Staatsrates bestellt, starb aber bevor er dieses Amt wahrnahm. Nachdem der Virrey interino de Sicilia, Juan José de Austria 1651 von der Regentschaft ausgeschlossen worden war, kehrte Pedro Ronquillo Briceño mit dessen Verwandtschaft an den spanischen Hof zurück. 1658 hatte er mit Ana López de Mendoza in Madrid einen Sohn, Pedro Francisco Ronquillo Briceño y López de Mendoza. Rockingham (Western Australia) Rockingham ist eine australische Stadt, die etwa 50 Kilometer südlich von Perth liegt. Mit fast 70.000 Einwohnern ist sie die drittgrößte Stadt in Western Australia. Rockingham liegt an der Mangles Bay, einer Bucht an der Küste des indischen Ozeans. Vor der Küste liegt Garden Island, eine Insel, die über einen Damm mit dem Festland verbunden ist. Nordöstlich grenzt die Industriestadt Kwinana an den Ort. Mandurah, eine etwa gleich große Stadt, befindet sich südlich. Der Ort wurde 1847 erstmals erwähnt und bekam 1897 das Stadtrecht. Durch den Export von Eukalyptus- und Sandelholz erlangte der Ort damals Bedeutung. Die Gründung der Fleet Base West auf Garden Island, dem Hauptstützpunkt der Royal Australian Navy an der Westküste, und wachsende Schiffbauindustrie stärkten die Bedeutung der Seefahrt weiter. 1876 war Rockingham Schauplatz einer spektakulären Gefangenenbefreiung, bei der sechs Fenians, irische Freiheitskämpfer, aus dem Gefängnis Fremantle ausbrachen, nach Rockingham flohen und dort mit einem kleinen Beiboot das US-amerikanische Schiff Catalpa erreichten. Die Catalpa war fast ein Jahr lang von den USA nach Australien unterwegs gewesen, um die Gefangenen aufzunehmen. Den Gefangenen gelang erfolgreich die Flucht. Eine Skulptur am Meersufer erinnert heute an die Fenians. Heute gehört die Stadt – zusammen mit Mandurah – zu den am schnellsten wachsenden Orten Australiens. Die Region konnte sich auch als Tourismusziel durchsetzen. So ist es möglich, im angrenzenden Shoalwater Islands Marine Park Delfine, Robben, Pelikane und Pinguine zu beobachten. Außerdem ist die Küste gut für Wind- und Kitesurfing geeignet. In unmittelbarer Nähe zum Stadtstrand ist es möglich, verschiedene Schiffs- und Flugzeugwracks des Rockingham Wreck Trail zu betauchen. Rockingham liegt an der Mandurah Line, einer Bahnstrecke, die Perth mit Mandurah verbindet. Die Strecke und somit auch der Bahnhof wurden am 23. Dezember 2007 eröffnet. Mit der Bahn ist Perth innerhalb einer halben Stunde zu erreichen. Tristan Brusch Tristan Friedrich Brusch (* 1988 in Gelsenkirchen) ist ein deutscher Musiker und Komponist. Neben verschiedenen Veröffentlichungen als Solokünstler ist Tristan Brusch vor allem als Komponist des Gitarrensamples aus dem Lied Jetzt der Band Die Orsons bekannt. Der Originalsong heißt Little Funny Man und ist auf dem Album My Ivory Mind erschienen. Dasypogon melanopterus Dasypogon melanopterus ist eine Fliege aus der Familie der Raubfliegen (Asilidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 18 bis 26 Millimetern und haben einen schlanken Körperbau. Die Männchen sind in der Regel komplett schwarz gefärbt, bei den Weibchen sind die Tergite am Hinterleib mehr oder weniger stark rot gefärbt. Der Knebelbart ist schwarz, die Flügel sowohl bei den Männchen als auch bei den Weibchen stark schwarz getönt. Die Schenkel und Schienen der Weibchen können bis auf schwarze Enden rot gefärbt sein. Die Art ist in Südeuropa und Kleinasien verbreitet, in Mitteleuropa tritt sie nur an temperaturbegünstigten Orten auf. Die Tiere besiedeln warme, sandige und steinige Lebensräume und jagen ihre Beute, vor allem kleine Fliegen, in der Krautschicht oder am Boden. Kadlubek Kadlubek ist ein Name von Personen Dietrich Stratmann Dietrich Stratmann (* 4. September 1937 in Berlin) ist ein deutscher Politiker (CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. In Berlin besuchte Dietrich Stratmann die Volksschule und das Gymnasium Carusius-Kolleg und erwarb dort 1956 das Abitur. Er studierte an der TU-Berlin und an der Universität Göttingen Physik und promovierte 1970 in Göttingen. Parallel dazu arbeitete er ab 1964 in Lindau (Eichsfeld) als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Aeronomie und wurde dort bis er 1982 als er in den Landtag gewählt wurde stellvertretender Leiter des Rechenzentrums. In den Jahren 1986 bis 1990 arbeitete er dort nochmals. Stratmann trat im Jahr 1956 in die CDU ein. Er übernahm von 1970 bis 1974 den Vorsitz des Northeimer Stadtverbandes des CDU und wurde von 1974 bis 1979 Vorsitzender der Kreisverbandes der CDU in Northeim. Er wirkte als Beiratsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Wasserkraftwerke Niedersachsen und Schleswig-Holstein. In den Jahren 1972 bis 1990 wurde er in den Rat der Stadt Northeim gewählt und war dort Beigeordneter. In den Jahren 1974 bis 1990 war er zudem Abgeordneter des Kreistages im Landkreis Northeim. Vom 21. Juni 1982 bis 20. Juni 1986 (10. Wahlperiode) und vom 19. Februar 1990 bis 2003 (11. bis 14. Wahlperiode, mit Unterbrechung) war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Vom 16. Januar 1991 bis 20. Juni 1994 übernahm er den Vorsitz im Ausschuss für Umweltfragen. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Lycium repens Lycium repens ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium repens ist ein niederliegender Zwergstrauch, der Wuchshöhen von bis zu 0,35 m erreicht. Seine Laubblätter sind sukkulent und unbehaart. Sie werden 2 bis 27 mm lang und 1 bis 5 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist röhrenförmig und unbehaart bis dicht mit feinen Trichomen behaart. Die Kelchröhre wird 3 bis 5,5 mm lang und ist mit 1 bis 2 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist spreizend und weiß-pink gefärbt und besitzt einen roten oder violetten Kronschlund. Die Kronröhre ist 5 bis 8 mm lang, die Kronlappen 2 bis 3,5 mm. Die Staubfäden sind unbehaart. Die Frucht ist eine orange, kugelförmige Beere, die 8 mm lang und 10 mm breit wird. Je Fruchtknotenfach enthält sie elf bis 15 Samen. Die Art kommt in den argentinischen Provinzen Chubut und Santa Cruz vor. Bistum Florencia Das Bistum Florencia (lat.: Dioecesis Florentiae, span.: Diócesis de Florencia) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Florencia. Das Bistum Florencia wurde am 8. Februar 1951 durch Papst Pius XII. aus Gebietsabtretungen des Apostolischen Vikariates Caquetá als Apostolisches Vikariat Florencia errichtet. Das Apostolische Vikariat Florencia gab am 9. Dezember 1985 Teile seines Territoriums zur Gründung des Apostolischen Vikariates San Vicente-Puerto Leguízamo ab. Am 30. November 1996 wurde das Apostolische Vikariat Florencia durch Papst Johannes Paul II. mit der Päpstlichen Bulle Quo expeditius zum Bistum erhoben und dem Erzbistum Ibagué als Suffraganbistum unterstellt. Daniel von Fellenberg Daniel von Fellenberg (* 13. August 1736 in Bern; † 1. Januar 1801 ebenda) war ein Schweizer Politiker und Jurist. Er war reformiert. Fellenberg studierte Rechtswissenschaften in Göttingen und promovierte dort 1756. Von 1756 bis 1760 war er als Vizebibliothekar tätig und ab 1759 war er Sekretär der Deutschen Appellationskammer. 1763 erhielt er bis 1777 aufgrund seiner juristischen Abhandlungen eine Rechtsprofessur an der Berner Akademie. 1775 trat er in den bernischen Grossen Rat ein und wurde 1786 Kleiner Rat. 1777 wurde er Mitglied der Appellationskammer. 1779 amtierte er als Obervogt von Schenkenberg, 1786 war er Schulrat, 1787 Sanitätsrat und 1790 Böspfenniger. Als Aufklärer engagierte er sich in wissenschaftlichen, politischen und literarischen Zirkeln in Bern und der Eidgenossenschaft. So im Café Littéraire, in der Helvetischen Gesellschaft und der Société des Citoyens. Er war Präsident der Ökonomischen Gesellschaft und Mitglied des Politischen Instituts. 1793 erwarb er den Wylhof auf dem heutigen Gemeindegebiet von Münchenbuchsee, der unter seinem Sohn Philipp Emanuel als Hofwil bekannt wurde. Březina u Tišnova Březina (deutsch Bschesina, auch Brzezina) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt drei Kilometer südlich von Tišnov und gehört zum Okres Brno-venkov. Březina befindet sich am rechten Ufer der Svratka oberhalb der Einmündung der Lubě in der Boskowitzer Furche. Östlich erhebt sich der Sokolí (398 m), im Südosten der zweite Gipfel des Sokolí (419 m), südlich die Horka (333 m), im Südwesten die Strážná (393 m) und westlich der Bačkovec (419 m). Nachbarorte sind Tišnov im Norden, Hradčany im Nordosten, Sentice im Südosten, Šárka und Heroltice im Süden, Pejškov im Südwesten, Vohančice im Westen sowie Žernůvka, Závist und Předklášteří im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung von Březina erfolgte im Jahre 1234, als Markgraf Přemysl von Mähren das Dorf dem neu errichteten Kloster Porta Coeli schenkte. Das klösterliche Urbar von 1539 weist für Březina zwölf Gehöfte und zwei Beisassen aus. Später wuchs vor allem die Zahl der Kötner an. Bis zur Säkularisation des Klosters im Jahre 1782 blieb Březina immer dem Zisterzienserkloster untertänig. Danach fiel das Dorf dem Religionsfond zu, der die Herrschaft Porta Coeli 1799 an Wilhelm von Mundy veräußerte. Ihm folgte 1821 der Baron von Wittinghof. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Březina ab 1850 eine Gemeinde im Brünner Bezirk und Gerichtsbezirk Tischnowitz. Seit 1896 gehörte die Gemeinde zum neu gebildeten Bezirk Tischnowitz. Bis 1922 hatte sich der historische Grundriss des Dorfes wenig verändert. Zu dieser Zeit lagen um den Dorfplatz, in zwei Reihen angeordnet, die Bauernhöfe und nach Westen und Südwesten schlossen sich die Mühle und die im Laufe der Jahre verstreut entstanden Häuslerwirtschaften an. Während des 20. Jahrhunderts erfuhr Březina eine Erweiterung nach Nordosten, der historische Ortskern blieb jedoch weitgehend unverändert. Nach der Auflösung des Okres Tišnov kam die Gemeinde mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Brno-venkov. Zwischen 1986 und 1990 war Březina nach Tišnov eingemeindet. Gepfarrt ist das Dorf nach Tišnov. Für die Gemeinde Březina sind keine Ortsteile ausgewiesen. Olivier Sanou Olivier Sanou (* 2. Juli 1975) ist ein ehemaliger burkinischer Leichtathlet. Sanou begann seine Karriere als Hochspringer. In dieser Disziplin gewann er bei den Leichtathletik-Afrikameisterschaften 1996 in Yaoundé die Bronzemedaille. Dagegen schied er bei den Olympischen Spielen 1996 in der Qualifikation ohne gültigen Versuch aus. Danach wechselte er zum Dreisprung. Bei den Leichtathletik-Afrikameisterschaften 1998 in Algier belegte er den dritten Platz. 2002 und 2004 wurde er dann Afrikameister im Dreisprung. Außerdem gewann er 2003 bei den Panafrikanischen Spielen in Abuja die Bronzemedaille. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen schied er in der Qualifikation aus. Olivier Sanou ist 1,85 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 85 kg. Sein jüngerer Bruder Idrissa Sanou ist als Sprinter aktiv. Carl-Fuhlrott-Gymnasium Die Europaschule und MINT-EC Schule Carl-Fuhlrott-Gymnasium (CFG) ist ein Gymnasium in Wuppertal, im Stadtteil Cronenberg. Es liegt im Schulzentrum Süd. Benannt ist die Schule nach Johann Carl Fuhlrott, der von 1831 bis zu seinem Tod 1877 dort Lehrer war. Gegründet wurde die Schule 1830 als Höhere Bürger- und Realschule Elberfeld am heutigen Laurentiusplatz. Bereits nach etwa einem halben Jahr zog die Schule in die Herzogstraße 37 um. Im Jahr 1884 wurde die Schule zum Realgymnasium. 1900 zog die Schule von der Herzogstraße in das Gebäude Aue 93 um, heute befindet sich dort die Katholische Hauptschule Bundesallee 30. Nachdem im Zweiten Weltkrieg das Schulgebäude beschädigt wurde, zog die Schule nach Debschwitz in Thüringen. Ab Oktober 1945 wurde wieder an der Aue unterrichtet. Das Gymnasium wurde 1970 mit dem Progymnasium Cronenberg, das 1908 gegründet wurde, 1931 zu einer höheren Mädchenschule und später zum Progymnasium Cronenberg wurde, zusammengelegt. Bis dahin war es eine reine Jungenschule; mit der Zusammenlegung wurde die Koedukation eingeführt. An ihren heutigen Standort im Schulzentrum Süd zog die Schule 1975, nachdem es den Wunsch nach einem neuen Schulgebäude gab, da seit 1961 die Bundesallee neben der Schule verlief, der der Schulhof zum Opfer fiel. Dadurch änderte sich auch der Name der Schule von Gymnasium Aue zu Gymnasium Süd. Diesen Namen legte die Schule 1986 ab und benannte sich in Carl-Fuhlrott-Gymnasium um. 1990 wurden Baumängel am neuen Schulgebäude bekannt, was eine etwa 11-jähriger Sanierung mit sich brachte, die bis etwa 2001 dauerte. Hinzu kam, dass 1995 das nahe gelegene Schwimmsportleistungszentrum und mit ihm die Sporthallen der Schule abbrannten, deren Wiederaufbau bis 1997 dauerte. Seit 2011 hat das Carl-Fuhlrott-Gymnasium eine eigene Mensa. Schüler des CFGs war der Bronzemedaillen-Gewinner über 200 m Brust bei den Schwimmweltmeisterschaften 2011 in Shanghai Christian vom Lehn. Die Schule hat mit folgenden Schulen beziehungsweise mit Schulen in folgenden Städten ein Austauschprogramm: Frailea buiningiana Frailea buiningiana ist eine Pflanzenart in der Gattung Frailea aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Frailea buiningiana wächst einzeln mit zylindrischen Körpern, die am Scheitel dicht bedornt sind. Die Körper erreichen bei Durchmessern von 1,5 bis 2 Zentimetern Wuchshöhen von 6 bis 10 Zentimetern. Die 24 bis 26 Rippen sind niedrig und in Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen kreisrunden Areolen sind bräunlich. Die 3 rötlich braunen Mitteldornen sind abstehend, gerade, nicht stechend und bis zu 3 Millimeter lang. Die 12 bis 15 durchscheinend weißen Randdornen greifen ineinander, sind gerade und bis zu 2 Millimeter lang. Die weißlich gelben Blüten sind bis zu 2,5 Zentimeter lang und erreichen Durchmesser von bis zu 1,5 Zentimetern. Frailea buiningiana ist in Brasilien im Bundesstaat Rio Grande do Sul verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1997 von Karl-Heinz Prestlé veröffentlicht. Kategorie:Pestsäule Lycium schaffneri Lycium schaffneri ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium schaffneri ist ein 1 bis 4 m hoch werdender Strauch, der mit Stacheln bewehrt ist. Die Laubblätter sind unbehaart, 18 bis 50 mm lang und 5 bis 11 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Der Kelch ist glockenförmig und unbehaart, die Kelchröhre ist 2 bis 3 mm lang und mit 3 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist eiförmig und creme-farben bis violett-purpurn. Die Kronröhre ist 12 bis 18 mm lang, die Kronlappen werden bis zu 4 mm lang. Die unteren 2 mm des freistehenden Teils der Staubfäden ist fein behaart. Die Frucht ist eine abgeflachte Beere, die eine Einschnürung aufweist. Sie enthält vier Samen. Die Art ist in den mexikanischen Bundesstaaten Zacatecas und San Luis Potosí verbreitet. Tolmerus maximus Tolmerus maximus (Syn.: Epitriptus maximus) ist eine Fliege aus der Familie der Raubfliegen (Asilidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 18 bis 19 Millimetern. Ihr Körper ist gelbgrau gefärbt, der Hinterleib weist einen bräunlichen Schimmer auf, der auf der Rückenlinie fehlt. Der Gesichtshöcker ist stark ausgebildet und trägt oben eine schwarze und unten eine gelbe Borste. Das Gesicht ist gelblichweiß gefärbt. Die Art kann mit verschiedenen anderen, meist etwas kleineren Arten verwechselt werden. Die Art ist in Südeuropa verbreitet und ist vor allem in offenem Gelände mit niedrigem Bewuchs anzutreffen, besonders im Küstengebiet. Die Tiere jagen vom Boden oder von Steinen aus. Bevor sie sich auf ihre Beute stürzen, fliegen sie zunächst in einer Schleife nach oben. Die Beute wird zwischen den Beinen und dem Körper gefangen und sofort mit dem Rüssel gestochen. Varne-Sandbank Die Varne-Sandbank (engl. Varne Bank, auch The Varne) ist eine zu England gehörende, rund neun Kilometer lange Sandbank in der Straße von Dover etwa 14 km südwestlich von Dover. Die Wassertiefe beträgt bei Niedrigwasser zwischen 3 und 5 Metern. Durch ihre Lage fast in der Mitte der Süd-West-Durchfahrt des Ärmelkanals ist die Sandbank von Bedeutung sowohl für die britische Küstenwache als auch für die Schifffahrt. Wegen des hohen Risikos des Festlaufens betreibt die britische Leuchtfeuerbehörde Trinity House ein unbemanntes Feuerschiff an der Sandbank. Die Amateurfunkvereinigung ARLHS führt in ihrem weltweiten Leuchtturm- und Feuerschiff-Verzeichnis World List of Lights das Varne-Feuerschiff als ARLHS ENG-270. Trotz Feuerschiff und beleuchteter Warntonnen im Westen, Osten und Süden laufen immer wieder Schiffe auf die Sandbank auf, so zum Beispiel das deutsche Containerschiff LT Cortesia, das am 2. Januar 2008 strandete. Der amtliche Unfallbericht zeigt, wie die Fehlinterpretation des Radarbildes zu dem Unfall führte. Da die Varne-Sandbank weniger bekannt ist als die weiter nördlich gelegene Goodwin-Sandbank, werden Strandungen von Schiffen auf der Varne-Sandbank häufig fälschlich als Strandung auf der Goodwin-Sandbank gemeldet. Das deutsche U-Boot UB 33 lief im April 1918 südwestlich der Varne-Sandbank auf eine Mine der britischen Dover-Sperre; das Wrack enthält noch immer sechs scharfe Torpedos und stellt bis heute eine erhebliche Gefahr für den Schiffsverkehr dar. Aufgrund der ständigen Zunahme des Schiffsverkehrs durch den Ärmelkanal, die verkehrsreichste Schifffahrtsstraße der Welt, wurden im Laufe der Zeit verschiedene Vorschläge gemacht, die Varne-Sandbank durch Ausbaggern zu beseitigen. Sie ist aufgrund ihrer geringen Tiefe jedoch ein produktiver Standort für die Fischerei, vor allem für Kabeljau und Jakobsmuscheln. Im Jahre 1802 schlug Bergbau-Ingenieur Albert Mathieu vor, die Varne-Sandbank zu einer Insel auszubauen, um eine Mittelstation (Kutschpferde-Wechselstelle) für einen Kanaltunnel zu erschaffen. Im 20. Jahrhundert wurde der Entwurf einer Ärmelkanal-Brücke konzipiert, deren Stützpfeiler auf der Varne-Sandbank stehen sollten. Mehrere Seeschlachten und -gefechte wurden in der Nähe ausgetragen, einschließlich der Seeschlacht bei Dover im Jahre 1652 und des Zweiten Seegefechts in der Straße von Dover im April 1917. Die britische Werft Varne Marine (Essex) war von 1973 bis 1992 ein Yachthersteller mit Bezug auf die Varne-Sandbank im Firmennamen. Das Unternehmen produzierte die Varne 27 und andere Modelle. Ein Verein der Varne-Schiffsbesitzer Varne Owners Association gibt ein Club-Magazin namens LightShip heraus, das nach dem Varne-Feuerschiff benannt ist, das die Untiefe der Varne-Sandbank markiert. Engelbert-Kaempfer-Gymnasium Das Engelbert-Kaempfer-Gymnasium ist eines von zwei Gymnasien in Lemgo im nordrhein-westfälischen Kreis Lippe mit einem mathematisch-naturwissenschaftlichen Schwerpunkt. Das EKG existiert als Lateinschule seit dem 13. Jahrhundert. Nachdem lange Zeit der Umzug in die Kapelle des Augustiner-Kanonessen-Klosters (Süsternhauskapelle) im Jahr 1583 als Gründungsjahr des Lemgoer Gymnasiums für Jungen begangen wurde, gilt seit 2009 der Amtsantritt von Bernhard Copius als Rektor des Gymnasiums im Jahr 1559 sowie das von ihm im selben Jahr veröffentlichte Schulprogramm als eigentliche Gründung. Seit 1605 trug es den Namen Gymnasium Lemgoviensium. Die (überlieferten) Einschreibungen in die Schulmatrikel begannen 1631. Erster eingetragener Schüler war Johannes Coccaes. Von 1665 stammt der handschriftliche Eintrag Engelbert Kaempfers. der an dieser Schule zwei Jahre Schüler war. Damals waren Latein, Rhetorik und Musik die wichtigsten Fächer. Seit 1872 bezog das Gymnasium schrittweise die Gebäude des Lippehofs, eines fürstlichen Gebäudes innerhalb der Lemgoer Stadtmauern, das zuvor u. a. als Residenz für Fürstenwitwen und nachgeborene Söhne gedient hatte. Dieser besteht aus dem Hauptgebäude, Nebengebäuden, dem Vorwerk und dem Marstall. Der Gebäudekomplex wurde im 20. Jahrhundert sowie Anfang der 2000er Jahre mehrfach saniert und umgebaut. Im westlichen Teil des Schulgeländes befinden sich der sogenannte Klassentrakt, ein massiver dreieinhalbgeschossiger Betonbau aus den 1970er Jahren, sowie die beiden Turnhallen. Die Anlage wird schließlich durch einen Neubau aus dem Jahr 1995 ergänzt. Ursprünglich war mit diesem Gebäude der Ersatz des Klassentraktes geplant, d. h. ein Weiterbau in Richtung Westen. Dies unterblieb jedoch aus Kostengründen. Diese ursprüngliche Planung ist durch einige gerüstähnliche Stahlstreben auf der Westseite des Neubaus angedeutet, die eine Unvollständigkeit der westlichen Fassade zum Ausdruck bringen sollen. 1889 wurde das Fürstentum Lippe Träger des nun staatlichen Gymnasiums. Die Regierung Drake wandelte das ursprünglich humanistische Gymnasium in den 1920er Jahren in ein stärker die modernen Fremdsprachen und die Naturwissenschaften berücksichtigendes Reform-Real-Gymnasium um. Der neue sozialdemokratische Schulleiter Ulrich Walter wurde im März 1933 von den Nationalsozialisten aus dem Dienst entlassen. Von 1951 bis 1973/76 besaß es einen mathematisch-naturwissenschaftlichen sowie einen neusprachlichen Zweig. 1938 erhielt das Gymnasium im Rahmen der Engelbert-Kaempfer-Ehrung den Namen desselben. Auf Initiative des Gauamtsleiters Walter Steinecke und unter Schirmherrschaft des Reichsleiters Alfred Rosenberg fanden diese Festtage erstmals 1937 statt. Engelbert Kaempfer wurde als großer Deutscher heroisiert. 1938 – im Rahmen der 2. Engelbert-Kaempfer-Ehrung – übergab der Oberschulrat Wollenhaupt dem Lemgoer Jungen-Gymnasium den Namen Engelbert-Kaempfer-Schule. Die Stadt Lemgo, ihr Bürgermeister Wilhelm Gräfer, lippische NSDAP-Funktionäre und der Festredner, Lehrer und Heimatforscher Karl Meier würdigten damit nicht nur den lange Zeit vergessenen Engelbert Kaempfer, sondern strebten auch eine Vorbildrolle für die Schüler an. 1970 wurde unter dem Schulleiter Wolfgang Ulrich die Koedukation eingeführt. Seitdem lernen Jungen und Mädchen gemeinsam. Das Gymnasium ist durch den Verein MINT-EC als mathematisch-naturwissenschaftliches Excellence-Center zertifiziert. Es besteht eine Kooperation im Bereich Gentechnologie mit der Universität Bielefeld. Auf dem Dach des Neubaus betreibt die Schule zusammen mit den Stadtwerken Lemgo eine Photovoltaikanlage. Auch gibt es eine Klasse mit musischem Schwerpunkt (Bläserklasse). Als Unterrichtsfächer werden im sprachlich-literarischen Fachbereich auch Spanisch und Japanisch angeboten, zudem gibt es eine Japan-AG. In der Sekundarstufe II kooperiert man mit dem zweiten Lemgoer Gymnasium, dem Marianne-Weber-Gymnasium, um eine breite Fächerwahl sicherzustellen. Lycium schreiteri Lycium schreiteri ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium schreiteri ist ein aufrecht wachsender, 0,5 bis 2 m hoch werdender Strauch. Seine Laubblätter sind sukkulent, ihre Behaarung variiert zwischen unbehaart und fein drüsiger Behaarung. Die Blätter werden 4 bis 25 mm lang und 2 bis 11 mm breit. Die Blüten sind zwittrig und meist fünf-, selten sechszählig. Der Kelch ist röhrenförmig bis glockenförmig und unbehaart. Die Kelchröhre wird 6 bis 9 mm lang und ist mit 1 bis 3 mm langen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist trichterförmig, die Kronröhre wird 8,5 bis 11 mm lang, die Kronlappen 3,5 bis 5 mm. Die Staubfäden sind 3 bis 4,5 mm oberhalb der Basis dicht mit feinen Trichomen behaart. Die Frucht ist eine orange, eiförmige Beere, die 6 mm lang und 5 mm breit wird und eine Einschnürung aufweist. Sie enthält je Fruchtknotenfach etwa 30 Samen. Die Art ist in den argentinischen Provinzen Catamarca, La Rioja, San Juan und Tucumán verbreitet. Pyrgus cinarae Pyrgus cinarae ist ein Schmetterling aus der Familie der Dickkopffalter (Hesperiidae). Die Vorderflügellänge beträgt 15 bis 16 Millimeter. Die Oberseite ist er sehr dunkel, meist braunschwarz, auf den Vorderflügeln befinden sich große weiße Flecke. Besonders ausgeprägt ist der Fleck nahe dem Zellende. Auf den Hinterflügeln sind zwei kleine Basalflecke und eine Reihe Diskalflecke deutlich zu sehen. Auf der Unterseite der Vorderflügel befinden sich ebenfalls große weiße Flecke. Die Unterseite der Hinterflügel ist normalerweise olivbraun und mit hellen kleinen Flecken gezeichnet. Das Weibchen hat eine hellere Oberseite mit weniger deutlichen und kleineren Flecken. Die Unterseite der Hinterflügel ist hell gelbbraun mit perlenweißen kleinen Flecken. Die kugeligen, oben und unten etwas abgeplatteten Eier sind hellgelblich mit zahlreichen sich nach unten verzweigenden, groben Rippen. Die Raupen sind hellgrau bis grau mit schwarzem Kopf. Sie sind stark behaart. Die Puppe ist in der Grundfarbe hellbraun. Sie ist stark hellbläulich bereift; die Grundfarbe scheint z. T. noch durch bzw. ist an den Segmentgrenzen des Abdomen deutlich zu sehen. Das schwarze Punktmuster ist durch die Bereifung meist deutlich zu sehen. Pyrgus cinarae ist Zentralspanien sowie von der Balkanhalbinsel ostwärts durch Südrussland, Turkestan bis zum Altai (Xinjiang, Westchina) verbreitet. Man findet die Falter vereinzelt und lokal in Höhenlagen von 750 bis 1600 Metern an grasigen, blütenreichen Stellen und auf trockenem felsigem Gelände. Die Art ist häufig mit Pyrgus sidae, Pyrgus serratulae und an trockenen Stellen mit Spialia phlomidis vergesellschaftet. In Zentralspanien ist die Unterart Pyrgus cinarae clorinda beheimatet. Sie ist in Höhenlagen von 900 bis 1200 Metern anzutreffen, wo sie blütenreiche, grasige und gebüschreiche Kiefernlichtungen besiedelt. Die Art ist in ihrem Verbreitungsgebiet, soweit bekannt, jeweils nur sehr lokal verbreitet. Pyrgus cinarae bildet eine Generation, deren Falter von Mitte/Ende Juni bis Anfang August fliegen. Die Weibchen legen die Eier an den Blütenknospen der Raupennahrungspflanze ab. Die fertig entwickelten Eiraupen überwintern in der Eihülle. Sie schlüpfen meist im März des folgenden Jahres. Die Raupenentwicklung zieht sich über vier Larvalhäutungen bis Ende Mai oder Anfang Juni. Die Raupen leben zunächst erhöht in Gehäusen an langstängeligen Grundblättern, später bevorzugt an Stängelblättern der Blütenschosse. Hier findet auch die Verpuppung statt. Die Raupe ist im letzten Stadium sehr hell gefärbt. In Griechenland leben die Raupen an Hohem Fingerkraut (Potentilla recta) und selten auch an Potentilla hirta. Die Falter der Unterart Pyrgus cinarae clorinda fliegen von Mitte Juli bis Anfang September und damit in der Regel etwas später als die Falter der Nominatunterart. Derzeit wird die Art (meist) in zwei Unterarten unterteilt: Der korrekte Artname ist wahrscheinlich cynarae der 1840 von Jean Baptiste Alphonse Dechauffour de Boisduval vorgeschlagen wurde. Die meist benutzte Kombination cinarae Rambur ist wahrscheinlich nicht 1839 gültig publiziert worden, sondern erst 1842. Giacinto Berloco Giacinto Berloco (* 31. August 1941 in Altamura, Provinz Bari, Italien) ist ein italienischer Geistlicher sowie emeritierter römisch-katholischer Erzbischof und Diplomat des Heiligen Stuhls. Nach dem Studium der Katholischen Theologie und Philosophie empfing Giacinto Berloco am 19. März 1966 das Sakrament der Priesterweihe. Berloco wurde in das Bistum Altamura-Gravina-Acquaviva delle Fonti inkardiniert. Er wurde im Fach Katholische Theologie promoviert und erwarb ein Lizenziat im Fach Kirchenrecht. 1972 trat Giacinto Berloco in den diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls ein. Er war in den Apostolischen Nuntiaturen in Costa Rica, in den Niederlanden und in Spanien sowie im Vatikanischen Staatssekretariat tätig. Am 5. September 1974 verlieh ihm Papst Paul VI. den Ehrentitel Kaplan Seiner Heiligkeit (Monsignore) und am 24. Juni 1985 verlieh ihm Papst Johannes Paul II. den Titel Ehrenprälat Seiner Heiligkeit. Am 15. März 1990 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Titularerzbischof von Fidenae und bestellte ihn zum Pro-Nuntius in Simbabwe sowie zum Apostolischen Delegaten in Mosambik. Die Bischofsweihe spendete ihm Johannes Paul II. am 5. April 1990; Mitkonsekratoren waren der Offizial im Vatikanischen Staatssekretariat, Kurienerzbischof Giovanni Battista Re, und der Sekretär der Kongregation für die Bischöfe, Kurienerzbischof Justin Francis Rigali. Giacinto Berloco wurde am 17. Juli 1993 Apostolischer Nuntius in Costa Rica. Am 5. Mai 1998 bestellte ihn Papst Johannes Paul II. zum Apostolischen Nuntius in El Salvador und Belize. Berloco wurde am 24. Februar 2005 Apostolischer Nuntius in Venezuela. Papst Benedikt XVI. ernannte ihn am 18. Juni 2009 zum Apostolischen Nuntius in Belgien. Am 24. Juli 2009 bestellte ihn Benedikt XVI. zudem zum Apostolischen Nuntius in Luxemburg. Im September 2016 trat er in den altersbedingten Ruhestand. Am 8. März 2017 berief ihm Papst Franziskus zum Mitglied der Kongregation für die Bischöfe. Anna Hilaria Preuß Anna Hilaria Preuß (* 26. Januar 1873 in Triest als Anna Hilaria von Eckhel; † 30. Oktober 1948 in Eisenach) war eine deutsche Schriftstellerin. Anna Hilaria von Eckhel wurde in Triest als Tochter des Großkaufmannes Johann Georg von Eckhel und einer Landadeligen geboren. Der Vater weckte bereits in der Kindheit ihr künstlerisches Interesse. Sie erhielt zunächst Hausunterricht, bevor sie als Externe im Kloster Notre Dame de Sion unterrichtet wurde. 1906 heiratete sie Julius Preuß, mit dem sie im selben Jahr nach Oeynhausen zog. Zwei Jahre später zog das Ehepaar Preuß nach Eisenach, wo Julius Preuß eine Anstellung als Gymnasiallehrer erhalten hatte. Dort lebte Preuß bis zu ihrem Tod 1948. Sie veröffentlichte ihre Schriften zumeist unter ihrem Geburtsnamen Anna Hilaria von Eckhel. Ihre ersten Werke verfasste sie um 1900. Thematisch befasste sie sich auf unterhaltsame Weise mit der Mutterrolle der Frau, der kargen Landschaft ihrer Heimat und den dort lebenden Menschen. Sie schrieb zudem Gedichte über Eisenach und förderte den Maler Erich Windbichler. Ihre Schriften waren zum Teil nationalistisch gefärbt. Bianca Schwarzjirg Bianca Schwarzjirg (* 23. September 1980 in Wien) ist eine österreichische Fernsehmoderatorin und -sprecherin. Sie ist die ältere Schwester von Sasa Schwarzjirg und lebt in Wien und Bad Gastein. Schwarzjirg wurde als Tochter eines österreichischen Unternehmers und einer kroatisch-italienischen Psychotherapeutin geboren. Sie wuchs in Tullnerbach in Niederösterreich auf. In ihrer Jugend war sie Leichtathletin beim SV Schwechat. Während ihrer Schul- und Studienzeit verbrachte sie mehrere Semester im Ausland. Nach ihrer Matura 2000 am Sacré Coeur Pressbaum studierte sie Publizistik und Psychologie an der Universität Wien. Schwarzjirg startete ihre Karriere bei der wöchentlichen Kindersendung jollyboxx.tv bei Super RTL, moderierte 10 Jahre lang beim Radiosender Kronehit und arbeitete später auch für den Wiener Stadtsender W24, bevor sie als Moderatorin bei Sat.1 Österreich mit den Sendungen Connect It und Consol TV begann. Seit 2008 gehört sie zum Moderatorenteam des Café-Puls-Frühstücksfernsehens von ProSieben Austria, Sat.1 Österreich und Puls 4. Gemeinsam mit Florian Danner bildet sie das Anchorteam, die beiden moderieren 3 Wochen im Monat das Morgenmagazin. Sie gilt als das Allroundgesicht des Senders und moderierte unter anderem das wöchentliche Internet-Magazin PULS 4 Google Trends, den Stadtreport, das Society-Magazin Pink sowie Topmodel Backstage. Seit 2013 ist sie Jurymitglied bei Austria’s Next Topmodel. Bianca Schwarzjirg moderierte unter anderem den Amadeus Award 2012, führte durch die LIVE-Finalsendungen von Austria’s Next Topmodel und agierte als Moderationskollegin von Johannes B. Kerner in der Hauptabendsendung Deutschland gegen Österreich. Am 29. Februar moderierte sie die Oscar-Spezialsendung Rahmen von Cafe Puls. Sie ist seit 2012 Pink-Ribbon-Botschafterin und unterstützt die österreichische Krebshilfe. Außerdem machte sie Werbung für Palmers und Coca Cola sowie für Mercedes Wiesenthal, Jones und Pandora. Aktuell wirbt sie für Jaguar Land Rover Schwarzjirg zierte zahlreiche Covers von österreichischen Magazinen und Zeitungen, sie wurde Titelgirl auf dem ersten österreichischen Playboy, erschienen im März 2012. Sie ist Organisatorin der zweimal jährlich stattfindenden Sommer.- und Winter.frische in Bad Gastein, bei der junge Kreative aus verschiedenen Bereichen wie Kunst, Kultur und Medien geladen sind. Lycium yunnanense Lycium yunnanense ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Lycium yunnanense ist ein etwa 0,5 m hoch werdender, aufrecht wachsender Strauch. Seine Laubblätter werden 80 bis 150 mm lang und 20 bis 30 mm breit. Die Blüten sind zwittrig. Der Kelch ist glockenförmig, seine Kelchröhre ist etwa 2 mm lang. Die Krone ist trichterförmig und blass blau-purpurn, purpurn oder gelegentlich weiß gefärbt. Die Länge der Kronröhre beträgt 3 bis 4 mm, die der Kronlappen 2 bis 3 mm. Die Staubfäden sind oberhalb der Basis filzig behaart. Die Frucht ist eine gelb-rote, kugelförmige Beere, die 4 mm im Durchmesser misst. Sie enthält etwa 20 Samen. Die Art ist in der chinesischen Provinz Yunnan verbreitet. Irrsinn (Roman) Irrsinn (Originaltitel: Velocity, deutsch: Geschwindigkeit) ist ein Roman des amerikanischen Bestsellerautors Dean Koontz, welcher erstmals 2005 in den USA veröffentlicht wurde. Die deutsche Übersetzung von Bernhard Kleinschmidt wurde erstmals im Jahre 2007 veröffentlicht. Seitdem die Verlobte des Barkeepers Billy Wiles nach einer Lebensmittelvergiftung im Wachkoma liegt, führt dieser ein einfaches und langweiliges Leben. Obwohl er durch eine Entschädigung finanziell abgesichert ist, jobbt er tagsüber in einer Kneipe. Eines Tages entdeckt Billy nach der Arbeit einen Zettel an seiner Windschutzscheibe, auf dem er aufgefordert wird zu entscheiden, ob eine hübsche blonde Lehrerin oder eine ältere Frau umgebracht wird. Der Autor der Nachricht kündigt an, dass er die Entscheidung, wer getötet wird, davon abhängig macht, ob Billy mit der Nachricht zur Polizei geht oder nicht. Billy entscheidet sich, den Polizisten Lanny Olsen um Rat zu fragen, welcher zu seinem spärlichen Freundeskreis gehört. Am darauf folgenden Tag verbreitet sich tatsächlich die Nachricht, dass eine junge Lehrerin brutal getötet wurde. Zudem erhält Billy eine weitere Nachricht. Wieder soll er über Leben oder Tod von zwei Menschen entscheiden. Lanny Olson bittet sich Zeit aus, um über den Fall nachzudenken. Als Billy klar wird, dass die Beschreibung eines der potentiellen Opfer auf seinen Freund passt, hat der Killer Lanny Olsen bereits getötet. Die beiden Opfer bleiben nicht die einzigen. Der Täter nimmt nun persönlich Kontakt zu Billy auf. Er gelangt häufig in sein Haus und überfällt ihn in seinem Auto und verletzt ihn schwer. Nun rückt Billy gar in das Blickfeld der Polizei, der er sich die ganze Zeit über nicht anvertraut, da er in seiner Jugend ein traumatisches Erlebnis zu verkraften hatte. Nachdem er seine Eltern bei einem heftigen Streit überrascht hatte, bei dem sein Vater seine Mutter schwer verletzt hatte, tötete er seinen Vater aus Notwehr. Anschließend erschoss er auch seine Mutter, um sie von ihren Leiden zu erlösen. Anschließend wollte ihn ein junger Polizist unbedingt als Täter überführen, der seine Eltern hinterlistig ermordet hat. Immer näher rückt Billy dem Täter auf die Spur. Bei seiner Suche muss Billy ständig Leichen, Spuren und andere Indizien verschwinden lassen, um die Polizei nicht weiter auf sich aufmerksam zu machen. Schließlich kann Billy am Ende die Identität des Psychopathen herausfinden. Es handelt sich um den berühmten Künstler Valis, der am Ort des Geschehens eine Skulptur errichtet und seine Morde als eine Art Kunst versteht. Mittäter ist Billys Kollege Steve Zillis aus der Bar, den die Hauptperson schon früher verdächtigt und brutal ausgefragt hatte. Billy gelingt es, Zillis daran zu hindern, seine Verlobte Barbara zu entführen, und tötet ihn anschließend. Zu guter Letzt schafft Billy es, Valis zu überwältigen, und tötet diesen ebenfalls. Immer wieder kommen Billy in schwierigen Situation tiefgreifende Worte in den Sinn. Diese entstammen vollständig dem Werk von T. S. Eliot. Im Laufe der Geschichte schnappt Billy immer wieder Satzfragmente seiner im Wachkoma liegenden Verlobten auf. Er vermutet darin eine wichtige Nachricht. In Wirklichkeit sind es Zitate aus dem Werk Dombey und Sohn von Charles Dickens, dessen Geschichten Barbara viel und gerne gelesen hat. Nathebachtal Das Nathebachtal liegt im Dortmunder Stadtteil Aplerbecker Mark in Nordrhein-Westfalen. Es ist nach dem dort verlaufenden Nathebach benannt. Das etwa acht Hektar große Gebiet ist ein typisches Quellbachtal mit Wald und ungedüngten Feuchtwiesen. Es beginnt an den Höhen des Schwerter-/Aplerbecker Waldes an der Grenze der Dortmunder Stadtteile Berghofen und Aplerbecker Mark rund um die dortige Quelle des Nathebaches und zieht sich in Richtung Norden bis zum aufgestauten Regenrückhaltebecken im Osterbruch hin. Der Wasserstand im Bach ist stark von Niederschlägen abhängig. Am Rande des Gebietes gibt es einige trockene Schafsweiden, auf denen seltene und geschützte Arten wachsen. Ansonsten beherbergt es viele Amphibien-, Libellen-, Insekten- und Vogelarten. Die Amphibienarten laichen in den zahlreichen Tümpeln im Nathebachtal wie auch in den Tümpeln im Aplerbecker Wald. Für sie wurde 2002 die Aplerbecker Waldstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt beziehungsweise ein Amphibientunnel gebaut. Teile des Bachtals sind im Biotopkataster des LANUV als schutzwürdiges Biotop beschrieben. In den 1980er Jahren wurde der in den 1970er Jahren mit Betonsohlen begradigte Bachlauf durch die Emschergenossenschaft, die Stadt Dortmund und engagierte Anwohner renaturiert, unmittelbarer Anlass waren Hochwasser im Stadtteil gewesen. Seit 1991 hat der Sauerländische Gebirgsverein die Patenschaft über das Bachtal übernommen, er bietet auch Wanderungen auf dem dort vorbeiführenden Aplerbecker Rundweg an. Im Bereich der im Nathebachtal liegenden Gurlittstraße befindet sich der planimetrisch festgestellte Mittelpunkt von Nordrhein-Westfalen. Bulla (Felix) Bulla, auch Felix genannt, war ein Anführer von Aufständischen bzw. Räubern am Beginn des dritten Jahrhunderts (wahrscheinlich 205 bis 207 n. Chr.) unter Septimius Severus, der mit 600 Leuten plündernd durch Italien zog. Sie überfielen Reisende und nahmen einen Teil ihres Besitzes, um sie danach wieder freizulassen. Handwerker wurden oftmals länger festgehalten, damit sie für Bulla Arbeiten verrichteten. In seiner Gefolgschaft sollen sich auch Freigelassene befunden haben. Bei Cassius Dio, der die Ereignisse überliefert, finden sich auch zwei Zitate von Bulla. Zu einem Zenturio soll er gesagt haben: Gib deinen Sklaven Essen, und sie werden nicht zu Räubern. Dem Präfekten Papinian antwortete er auf die Frage: Warum wurdest Du Räuber? Warum wurdest du Präfekt? Bulla wurde schließlich gefangen genommen und den Tieren vorgeworfen. Hermann Grees Hermann Grees (* 15. Juni 1925 in Ulm; † 24. November 2009 in Tübingen) war Professor für Geografie an der Universität Tübingen. Nach einer Tätigkeit als Lehrer studierte er bei Friedrich Huttenlocher in Tübingen, promovierte und habilitierte dort schließlich 1973 mit einer Arbeit über Ländliche Unterschichten und ländliche Siedlung in Ostschwaben. Seine wissenschaftliche Arbeit setzte sich vor allem mit der Frage ländlicher Sozialstrukturen und ihrer Bedeutung für die Entwicklung der Dörfer im südwestdeutschen Raum auseinander. Im Jahr 2000 wurde ihm die Robert-Gradmann-Medaille verliehen. Er fand seine letzte Ruhestätte auf dem Tübinger Bergfriedhof. Jürgen Wiesner Jürgen Wiesner (* 31. Dezember 1938 in Berlin) ist ein deutscher Altphilologe. Jürgen Wiesner besuchte von 1949 bis 1958 das Canisius-Kolleg Berlin und studierte anschließend Klassische Philologie an der Freien Universität Berlin. Nach dem Ersten Staatsexamen wurde er Mitglied des von Paul Moraux geleiteten Aristoteles-Archivs und unternahm in dessen Auftrag Bibliotheksreisen zur Untersuchung griechischer Aristoteles-Handschriften in Cambridge, Dresden, Dublin, Florenz, Genua, Leipzig, London, Mailand, Neapel, Oxford, Paris, Parma, Ravenna und Rom. Seine Promotion erreichte er 1973 mit der Dissertation Pseudo-Aristoteles MXG: Der historische Wert des Xenophanesreferats (Amsterdam 1974), die von Paul Moraux und Hans Schwabl betreut wurde. Neben seiner Tätigkeit für das Aristoteles-Archiv arbeitete er ab 1974 als Universitätsrat an der FU Berlin. In den Jahren 1982 und 1983 hielt er sich zweimal zu Forschungszwecken bei der Fondation Hardt in Vandœuvres auf. 1986 wechselte Wiesner vom Aristoteles-Archiv als Dozent an das Institut für Klassische Philologie der FU Berlin, wo er sich 1994 habilitierte. Nach einem Arbeitsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Sommersemester 1996 wurde er 1997 zum Akademischen Rat ernannt. Seit diesem Jahr ist er auch Mitherausgeber der Publikationsreihe Peripatoi im Verlag Walter de Gruyter. Im Zentrum seiner Forschung standen die Schriften des Philosophen Aristoteles und seiner Schule. Sein Lebenswerk legte er in der zweibändigen Monografie Aristoteles – Werk und Wirkung (1985–1987) nieder. Louis François Bégoz Louis François Bégoz (* 17. Februar 1763 in Aubonne; † 16. Januar 1827 in Lausanne) war ein Schweizer Anwalt sowie Kriegs- und Aussenminister der Helvetischen Republik. Er war reformierten Glaubens und Freimaurer. Von 1780 bis 1783 war Bégoz Unterleutnant in sardischen Diensten und absolvierte anschliessend ein Studium der Rechte. 1789 war er der Bannerherr von Aubonne; ab 1790 selbständiger Anwalt. Im Januar 1798 wurde er Mitglied des Provisorischen Landtags. In der Helvetischen Republik war er vom 2. Mai 1798 bis zum 15. Oktober 1798 Kriegs- und bis zum 22. November 1801 Aussenminister. 1802 nahm er ohne formelles Mandat an der Consulta in Paris teil. Der eine gemässigt-unitaristische Gesinnung vertretende Bégoz zog sich 1803 vom öffentlichen Leben zurück. Shaftesbury Abbey Shaftesbury Abbey war ein Frauenkloster in Shaftesbury (Dorset). Die 888 gegründete Abtei galt als wohlhabendste Benediktinerinnenabtei in England und war ein wichtiges Wallfahrtsziel. Sie wurde 1539 auf Befehl Thomas Cromwells zerstört. Shaftesbury Abbey wurde von König Alfred dem Großen und seiner Tochter Æthelgifu begründet, nachdem sie acht Jahre zuvor die gleichnamige Stadt gegründet hatten. Æthelgifu wurde die erste Äbtissin des Klosters. Die Abteigründung führte rasch zu einem starken Wachstum des Ortes. Zwischen 924 und 939 autorisiert König Athelstan zwei Geldpräger, in Shaftesbury Münzen zu prägen. 932 schenkt er der Abtei umfangreiche Ländereien. Im Jahr 981 wurden die sterblichen Überreste des in Corfe Castle von seiner Stiefmutter ermordeten König Edward des Märtyrers in einer umfangreichen Prozession von Wareham in die Abtei überführt. Die Überführung wurde von St. Dunstan sowie Earl Ælfhere von Mercia überwacht, begann am 13. Februar 981 in Wareham und erreichte Shaftesbury nach sieben Tagen. Hier wurden die Gebeine von den Nonnen der Abtei entgegengenommen und mit vollen königlichen Ehren an der Nordseite des Altars bestattet. Während der Überführung von Wareham nach Shartesbury soll ein Wunder geschehen sein. Zwei verkrüppelte Männer wurden nahe an die Bahre gebracht. Als diese von den Trägern auf ihre Höhe gesenkt wurde, soll die Gesundheit der beiden Krüppel wieder vollständig hergestellt gewesen sein. Die Prozession und die Geschehnisse wurden 1981 anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums in einer Gedächtnisprozession nachgespielt. Vom Jahr 1001 wird überliefert, dass sich der Sarg, in welches Edwards Gebeine gelegt worden waren, sich aus der Erde erhoben hatte. König Æthelred gab den Bischöfen den Auftrag, den Sarg seines Bruders zu exhumieren und an einen passenderen Ort zu bringen. Daraufhin entnahmen die Bischöfe dem Grab die Gebeine und legten sie zu anderen Reliquien. Diese Erhebung des Sarges soll sich am 20. Juni 1001 zugetragen haben. In diesem Jahr wird Edward als Heiliger kanonisiert. Shaftesbury Abbey wurde nun neu der Mutter Gottes sowie dem Heiligen Edward geweiht. Die Stadt wurde in Edwardstowe umbenannt und erhielt ihren ursprünglichen Namen erst nach der englischen Reformation wieder. Zahlreiche Wunder sollen sich am Grab des Heiligen Edward zugetragen haben, darunter die Heilung von Lepra und Blinden. Die Abtei entwickelte sich zur wohlhabendsten Benediktinerinnenabtei Englands. 1035 starb König Knut der Große in Shaftesbury. Er wird in Winchester bestattet, sein Herz soll in Shaftesbury begraben worden sein. 1074 wird die letzte angelsächsische Äbtissin Leofgifu von der ersten normannischen Äbtissin Eulalia abgelöst. An der Abtei beginnen umfangreiche Umbauten und Erweiterungen im normannischen Stil. Die Stadt verliert allmählich an Bedeutung, das Kloster gewinnt aber als Wallfahrtsstätte für den Heiligen Edward weiter an Ruhm. Die Domesday-Erhebung von 1086 besagt, dass Shaftesbury inzwischen 80 der 257 Häuser, die es zu Zeiten Edward des Bekenners hatte, verloren hat. Wilhelm von Malmesbury schreibt um 1125, dass Shaftesbury nicht mehr Stadt, sondern nur noch ein Dorf sei. 1218 weist der Papst die Äbtissin an, die Anzahl der Nonnen auf maximal 100 zu beschränken. 1240 besuchte Kardinal Otto Candidus, päpstlicher Legat Gregors IX., die Abtei und begründete eine Charta, die als erste in das Kopialbuch von Glastonbury aufgenommen wurde. 1252 weist König Heinrich III. seine Richter an, Shaftesbury aufzusuchen und den Handel hier zu fördern. 1275 schenkt König Edward I. dem Kloster 12 Eichen des königlichen Waldes in Gillingham für Bauarbeiten. Elizabeth de Burgh, Ehefrau von Robert the Bruce, verbrachte um 1310 Teile ihrer Gefangenschaft hier. Von 1340 ist überliefert, dass der Bürgermeister der Stadt vor der Äbtissin seinen Amtseid ablegen musste. 1491 hielt sich König Heinrich VII. in der Abtei auf, 1501 kehrte Katharina von Aragón hier auf der Reise zu ihrer Hochzeit mit Prinz Arthur ein. Aus der Zeit der Auflösung der englischen Klöster ist überliefert, dass man sagte, wenn die Äbtissin von Shaftesbury Abbey und der Abt von Glastonbury Abbey heiraten könnten, ihr Sohn durch sein Erbe reicher wäre als der König von England. Auf diese Gelegenheit konnte Thomas Cromwell nicht verzichten, auf sein Betreiben befahl König Heinrich VIII. die Auflösung der Abtei. 1539 erklärte die letzte Äbtissin, Elizabeth Zouche schriftlich ihren Rücktritt, die Abtei wurde zerstört und die Ländereien sowie große Teile der Stadt verkauft. Thomas Arundell, 1. Baron Arundell of Wardour, erwarb 1540 die Abtei und den größten Teil der Stadt. Als er später des Landes verwiesen wurde, ging der Besitz an Pembroke, später in die Hände von Anthony Ashley-Cooper, 7. Earl of Shaftesbury, sowie schließlich des Duke of Westminster über. Die heutige Befestigung des Gold Hill von Shaftesbury stellt die Reste der ursprünglichen Schutzmauer der Abtei dar. Die Reliquien des Heiligen Edward waren 1539 versteckt worden, um ihre Entweihung zu vermeiden. Sie wurden erst 1931 von Mr. Wilson-Claridge während einer archäologischen Ausgrabung wiederentdeckt und in umfangreichen Untersuchungen als echt identifiziert. Weitere Untersuchungen 1970 bestätigten, dass der junge Mann desselben Todes gestorben war, wie das von Edward überliefert ist. Wilson-Claridge übergab die Gebeine der Russisch Orthodoxen Kirche im Ausland, welche sie in einer Kirche in Brookwood Cemetery, in Woking, Surrey unterbrachte. Thomas Hardy schrieb über die Ruinen der Abtei: Fly (Yoko-Ono-Album) Fly ist das zweite Solo-Studioalbum von Yoko Ono. Gleichzeitig ist es einschließlich der drei Avantgarde-Alben mit ihrem Ehemann John Lennon und des Live-Albums der Plastic Ono Band das insgesamt sechste Album Yoko Onos. Es wurde am 3. Dezember 1971 in Großbritannien und am 20. September 1971 in den USA veröffentlicht. Als Interpret wurde auf dem Cover Yoko Ono with The Plastic Ono Band angegeben. Vor Erscheinen des zweiten Studioalbums Fly veröffentlichte Yoko Ono und John Lennon unter den Bezeichnungen John Lennon/Plastic Ono Band (Yoko Ono/Plastic Ono Band), wobei John Lennon bei der Single die A-Seite und Yoko Ono die B-Seite besang: Die Aufnahmen für das Album fanden im August 1971 in John Lennon eigenem Studio, den Ascot Sound Studios, in Tittenhurst Park statt, es sollte das erste und letzte Album von Yoko Ono sein, das dort entstand. Es entstand als eine Art Zwillingsalbum zu Lennons Album Imagine. So enthält der Film Imagine neben 12 Lieder von John Lennon auch die beiden Yoko Ono Titel Don’t Count the Waves und Midsummer New York. Bereits bei ihrem vorhergehenden Album mit der Plastic Ono Band nutzte Ono Stilmittel der Pop- und Rockmusik, setzte dort aber auch noch Formen der musikalischen Avantgarde ein (so war dort ein gemeinsamer Auftritt mit Ornette Coleman in der Royal Albert Hall dokumentiert). Auf der am 21. September 1971 erschienen Doppel-LP setzte sie konsequenter als auf dem vorangehenden Soloalbum auf die pop- und rockmusikalischen Möglichkeiten; dies wird als Versuch gewertet, sich die Popmusik als Ausdrucksmedium zu erobern. Trotz des Projektcharakters der Plastic Ono Band bot das Zusammenspiel mit Musikern wie Klaus Voormann und Eric Clapton Ono die Möglichkeit, ihre Kompositionen mit einer Rockband einzuspielen. Sie orientierte sich zunehmend in ihrem Gesang nicht mehr an den Idealen der traditionellen japanischen Musik und des Free Jazz, sondern übernahm die spezifischen Mittel der Popmusik. Zur Band gehören weiterhin Lennon, Jim Keltner sowie Jim Gordon (Perkussion), Bobby Keyes (Saxophon, Keyboard) und Chris Osborne (Dobro). Joe Jones entwickelte speziell für Yoko Ono acht Instrumente, genannt Joe Jones Tone Deaf Music Co., die nur mit geringer menschlicher Hilfe Musik spielen. Das Doppelalbum enthält eine Mischung unterschiedlichster Kompositionen, konventionelle Rocksongs ebenso wie experimentelle Kompositionen. Auf den Seiten 3 und 4 war vor allem Filmmusik dokumentiert: Airmale stammte aus Lennons Film Erection, das Titelstück des Albums aus dem gleichnamigen Film der Künstlerin. Weiterhin versammelt Yoko Ono auf dem Album Lieder, die bereits auf Single oder anderen Platten erschienen sind wie Hirake (Open Your Box) oder Dont Worry, Kyoko. Das weitere aufgenommene, aber nicht verwendete Lied The Path erschien im Jahr 1992 auf der Onobox. Die Covergestaltung erfolgte von John Lennon. Das Coverfoto stammt ebenfalls von John Lennon. Alle Titel des Albums wurden von Yoko Ono komponiert. Die Erstveröffentlichung des vollständigen Albums im CD-Format erfolgte von Rykodisc Records am 22. Juli 1997 und beinhaltet zwei zusätzliche Lieder, beide Lieder stammen nicht von den Aufnahmesessions. Will You Touch Me ist ein akustisches Demo, von John Lennon und Yoko Ono eingespielt. Between the Takes wurde in der Besetzung Yoko Ono (Gesang), John Lennon (Gitarre) und Klaus Voormann (Bass) in 1970 eingespielt. Die genauen Aufnahmedaten der beiden Titel werden im CD Begleitheft nicht aufgeführt. Die CD-Veröffentlichung wurde neu remastert. Die Doppel-CD wurde wie folgt veröffentlicht: Am 21. Juli 2017 wurde das erneut remasterte Album als Doppel-CD und Vinyl-Doppel-Langspielplatte (auf schwarzen und weißen Vinyl gepresst) auf den Labeln Secretly Canadian / Chimera Music veröffentlicht. Die CDs wurden von Greg Calbi und Ryan Smith, das Vinylalbum wurde von Greg Calbi und Sean Lennon remastert. Die CDs wurden in einem aufklappbaren Pappcover vertrieben. Die Lieder The Path und Head Play (Medley: You/Airmale/Fly) erschienen ursprünglich im Januar 1992 auf dem Kompilationsalbum Onobox. The Path wurde im Jahr 1970 von John Lennon und Yoko Ono in den Ascout Sound Studios aufgenommen, das Medley Head Play (Medley: You/Airmale/Fly) wurde im Jahr 1992 hergestellt. Als Bonustitel wurden folgende Lieder verwendet: Als erste eigenständige Single von Yoko Ono wurde Mrs. Lennon/Midsummer New York in Großbritannien/Deutschland (29. Oktober 1971) und den USA (29. September 1971) aus dem Album ausgekoppelt . In Großbritannien erschien am 21. Januar 1972 die Single Mind Train / Listen the Snow is Falling . Die B-Seite ist zwar bei den Aufnahmesessions zum Album entstanden, nicht aber auf dem Album enthalten. Listen the Snow is Falling erschien auch als B-Seite der Single Happy Xmas (War Is Over). Beide oben erwähnten Singles platzierten sich nicht in den Charts. Gerade im Vergleich mit Lennons Imagine konnte Onos Schallplatte nicht bestehen, zumal sie deutliche Schwächen aufwies. Wechselnde musikalische Einflüsse blieben als Ideen im Raum stehen, ohne das sich für den popmusikalischen Hörer eine Einheit ergab. Nach Ansicht ihrer Biographin Katrin Berndt schien es Ono an einem durchgängigen Konzept gemangelt zu haben. Auch wurden einige Stücke eher als Lückenfüller empfunden wie Toilet Piece/Unknown (wo nur eine Toilettenspülung zu hören ist). Das interessanteste Stück des Albums ist Midsummer New York. Dieses Stück bedient sich als Rock-’n’-Roll-Stück des genretypischen Vokabulars, das Ono ironisiert; es handelt sich um eine furchterregende, aber bemerkenswert gelungene Mischung aus dem Rockabilly der fünfziger Jahre und Yokos stimmlichem Extremismus. Die Lyrik des Stücks betont Onos Unsicherheit gegenüber ihrer Umwelt. Weitere gelungene Stücke sind nach Katrin Berndt Hirake (Open Your Box) und Mind Train mit interessanten Texten. In dem Stück Fly versucht Ono mit stimmlichen Mitteln die Geräusche einer Fliege darzustellen: Ihre Stimme surrt, swingt, jauchzt derart enthusiastisch, dass der Zuhörer nach wenigen Minuten völlig vergessen hat, dass er einer menschlichen Stimme Gehör schenkt. William Roth William Roth ist der Name folgender Personen: * William M. Roth (1916–2014), US-amerikanischer Geschäftsmann und Politiker Karl Östreicher Karl Östreicher (* 23. März 1931 in Reubach-Kühnhard; † 29. Dezember 1998 in Künzelsau) war ein deutscher Landwirt und Politiker (CDU). Von 1979 bis 1996 saß er im Landtag von Baden-Württemberg. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte er eine landwirtschaftliche Ausbildung, die er als Landwirtschaftsmeister abschloss. Er war als selbstständiger Landwirt in Ehringshausen tätig. Seit 1970 war er Mitglied der CDU. Dem Landtag von Baden-Württemberg gehörte er ab dem 28. Dezember 1979 als Nachrücker für den Landtagswahlkreis Hohenlohe an. Bei den Landtagswahlen 1980 bis 1992 wurde er jeweils wiedergewählt. Im Landtag gehörte er dem Ausschuss für Ländlichen Raum und Landwirtschaft sowie dem Sozialausschuss an und kümmerte sich vornehmlich um die Struktur- und Agrarpolitik sowie um die Belange Hohenlohes. Wegen einer schweren Erkrankung trat er bei den Wahlen 1996 nicht mehr an. In der Nacht auf den 29. Dezember 1998 starb er im Künzelsauer Kreiskrankenhaus. Am 5. Januar 1999 wurde er in Blaufelden-Gammesfeld beerdigt. Östreicher war evangelischer Konfession und verheiratet, aus der Ehe mit seiner Frau Irmgard gingen vier Kinder hervor. Er war u. a. Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes Blaufelden und zwölf Jahre lang Vorsitzender des Evangelischen Bauernwerks in Württemberg. Alsheide Die Alsheide ist eine Straße der Lübecker Altstadt. Die Alsheide befindet sich im nordwestlichen Teil der Altstadtinsel (Marien-Magdalenen Quartier). Sie verbindet die Engelswisch und An der Untertrave, wobei sie annähernd in Ost-West-Richtung verläuft. Der Name der Alsheide leitet sich vermutlich davon ab, dass die Straße nahe der Trave im 13. Jahrhundert auf einem Geländerücken angelegt wurde, der im Unterschied zu den umgebenden, niedriger gelegenen feuchten Uferwiesen trockener Boden war, also Heide. Die Vorsilbe Al- ist im Niederdeutschen verstärkend und unterstreicht die Besonderheit der trockenen Lage zusätzlich. 1329 wird die Straße erstmals als Platea quae dictur de Alheide (Straße, genannt an der Heide) urkundlich erwähnt. 1361 findet sich die Bezeichnung Alesheide, und in den folgenden Jahrhunderten treten in Dokumenten diverse Varianten auf, die teils irreführend sind. So ist sie 1616 als Aalsheide verzeichnet, 1785 als Aldesheide. Im 18. Jahrhundert war umgangssprachlich die Form Allein Heidestraße verbreitet. Der heutige Name ist seit 1852 amtlich festgelegt. Bayport (Florida) Bayport ist ein census-designated place (CDP) im Hernando County im US-Bundesstaat Florida mit 43 Einwohnern (Stand: 2010). Bayport liegt rund 25 km westlich von Brooksville sowie etwa 80 km nördlich von Tampa direkt am Golf von Mexiko. Laut der Volkszählung 2010 verteilten sich die damaligen 43 Einwohner auf 39 Haushalte. Die Bevölkerungsdichte lag bei 25,3 Einw./km². 95,3 % der Bevölkerung bezeichneten sich als Weiße und 4,7 % als Afroamerikaner. 9,3 % der Bevölkerung bestand aus Hispanics oder Latinos. Im Jahr 2010 lebten in 23,8 % aller Haushalte Kinder unter 18 Jahren sowie 33,3 % aller Haushalte Personen mit mindestens 65 Jahren. 47,6 % der Haushalte waren Familienhaushalte (bestehend aus verheirateten Paaren mit oder ohne Nachkommen bzw. einem Elternteil mit Nachkomme). Die durchschnittliche Größe eines Haushalts lag bei 2,05 Personen und die durchschnittliche Familiengröße bei 2,70 Personen. 16,3 % der Bevölkerung waren jünger als 20 Jahre, 25,6 % waren 20 bis 39 Jahre alt, 25,6 % waren 40 bis 59 Jahre alt und 32,5 % waren mindestens 60 Jahre alt. Das mittlere Alter betrug 51 Jahre. 46,5 % der Bevölkerung waren männlich und 53,5 % weiblich. Das durchschnittliche Jahreseinkommen lag bei 95.660 $, dabei lebte niemand unter der Armutsgrenze. Im Jahr 2000 war Englisch die Muttersprache von 100 % der Bevölkerung. Das Landesinnere Floridas wurde von Siedlern erst in den 40er Jahren des 18. Jahrhunderts nach dem Ende des 2. Seminolenkriege besiedelt. Da keine Straßen- und Eisenbahnverbindungen vorhanden waren, waren Küsten- und Binnenwasserwege für die Versorgung der Siedler von größter Bedeutung. Die Ortschaft Bayport an der Mündung des Weekiwachee wurde so in den 50er Jahren des 19. Jahrhunderts zu einem Zentrum für Baumwoll- und Nahrungshandel. Während des Sezessionskrieges blockierten die Nordstaaten mit ihrer Marine wichtige Häfen an der Atlantik- und Golfküste, um so den Nachschub zu unterbinden. Kleine Flüsse wie der Weekiwachee wurden so zu wichtigen Wasserstraßen. Zwischen 1862 und 1865 wurden insgesamt 11 Blockadebrecher aufgebracht. Bayport wurde nach Ende des Sezessionskrieg der größte Exporthafen für landwirtschaftliche Güter und Hummer. Der Ort verlor seine Bedeutung 1885, als die Eisenbahnverbindung nach Brooksville fertiggestellt wurde. Seit dieser Zeit ist Bayport ein Ausflugsziel für Angler. Familien aus dem nahegelegenen Brooksville besitzen hier Wochenendhäuser. Man kann hier Barsche und Forellen fangen, und zu manchen Jahreszeiten auch Makrelen. Im Frühjahr 2008 wurde vom Hernando County und dem Southwest Florida Water Management District Bayports Hafen und Parkanlage erneuert. Frailea castanea Frailea castanea ist eine Pflanzenart in der Gattung Frailea aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Frailea castanea wächst einzeln mit niedergedrückt kugelförmigen, dunkel rötlich bis schokoladenbraunen, manchmal blau- bis graugrünen Körpern. Die Körper erreichen bei Durchmessern von 3 bis 4 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 4 Zentimetern und haben konische, knollige Wurzeln. Die 8 bis 14 Rippen sind niedrig und konvex. Die darauf befindlichen Areolen sind klein. Die 3 bis 11 dunkelbraunen Dornen sind abwärts gerichtet, liegen an der Oberfläche des Körpers an und sind 0,5 bis 1,5 Millimeter lang. Die hellgelben Blüten sind bis zu 4 Zentimeter lang und erreichen ebensolche Durchmesser. Die Früchte sind gelblich grün. Frailea castanea ist im Süden Brasiliens, in Uruguay und in Argentinien verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1936 von Curt Backeberg veröffentlicht. Es werden die folgenden Unterarten unterschieden: In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als nicht gefährdet geführt. Römisch-katholische Kirche in der Vatikanstadt Die Römisch-katholische Kirche in der Vatikanstadt umfasst seit der Neugründung des Vatikanstaates von 1929 eine Gemeinschaft von weniger als 1000 Einwohnern, die aufgrund ihres Amtes, als Angestellte des Vatikans oder mit besonderer Erlaubnis des Papstes auf dem 0,44 Quadratkilometer großen Territorium der Vatikanstadt leben. Infolge der von Pius XI. in Verbindung mit der Neugründung vorgenommenen Neuordnung des Kirchenstaates untersteht dieser in der kirchlichen und religiösen Leitung nicht mehr dem Kardinalvikar (offizielle Bezeichnung: Generalvikar für das Bistum Rom), sondern einem eigenen, heute so genannten Generalvikar für die Vatikanstadt, dessen Aufgaben anfangs der Präfekt der Apostolischen Sakristei, jeweils ein Mitglied des Augustinerordens, im Range eines Titularbischofs versah. Dessen Jurisdiktion erstreckte sich zusätzlich auf den Lateranpalast, Castel Gandolfo und die dortige Villa Barberini und Villa Cybo, nicht aber auf die Basilika Sankt Peter. 1991 hob Johannes Paul II. das Amt des Apostolischen Sakristans auf und übertrug das Generalvikariat für die Vatikanstadt dem Erzpriester von Sankt Peter, wobei er zugleich die Jurisdiktion für den Lateranpalast aus dem Jurisdiktionsgebiet ausnahm und dem Generalvikar des Bistums Rom übergab. 1995 erhielt dann Angelo Comastri, Koadjutor des Erzpriesters von St. Peter, das Generalvikariat für die Vatikanstadt, der 2005 von Benedikt XVI. im Amt bestätigt und zum Erzpriester von St. Peter ernannt wurde. Als Pfarrkirche des Vatikans bestimmte Pius XI. die Kirche SantAnna in Vaticano (traditionell: SantAnna dei Palafrenieri oder Parafrenieri), die seelsorgerisch von Augustinern betreut wird und sich an der Porta SantAnna befindet, dem an der östlichen Vatikanmauer gelegenen Haupteingang in den Vatikan. Die Kirche wurde um 1570 von Giacomo Barozzi da Vignola im Auftrag der Erzbruderschaft der Palafrenieri (Reitknechte) erbaut, deren Mitglieder bis in die jüngste Zeit das Amt der päpstlichen Sänftenträger versahen und heute noch hochgestellte Besucher zu den päpstlichen Audienzen geleiten. Aufgrund der Umfunktionierung ihrer Kirche zur päpstlichen Pfarrkirche wechselte die Bruderschaft 1932 in die Kirche Santa Caterina della Rota im Stadtteil Regola. Aderbissinat Aderbissinat ist eine Landgemeinde und der Hauptort des gleichnamigen Departements Aderbissinat in Niger. Die im zentralen Teil des Landes gelegene Gemeinde befindet sich am südöstlichen Rand des Schutzgebiets Réserve Totale de Faune de Tadrès und rund 200 Kilometer südlich der Regionalhauptstadt Agadez. Durch den Norden des Gemeindegebiets zieht sich die Geländestufe Tiguidit, jenseits davon beginnt das Hochgebirge Aïr. Die Nachbargemeinden sind Dabaga im Norden, Tabelot im Osten, Tarka und Tenhya im Süden sowie Ingall im Westen. Das Gemeindegebiet ist in 88 administrative Dörfer, ein traditionelles Dorf, drei Weiler, zwei Lager und 54 Wasserstellen gegliedert. Der Hauptort der Landgemeinde ist das administrative Dorf Adarbisnat (auch Aderbissinat). Im Gebiet um die Ortschaft befinden sich mehrere bedeutende Saurierfriedhöfe. Im Gemeindegebiet liegt die Siedlung Marandet, eines der alten Zentren des Aïr. In Aderbissinat wurde 1988 ein Verwaltungsposten (poste administratif) eingerichtet, eine von einem chef de poste administratif geleitete untere Verwaltungseinheit. Seit 2011 gehört die Landgemeinde nicht mehr zum Departement Tchirozérine, sondern zum neugeschaffenen Departement Aderbissinat. Der Verwaltungsposten wurde zum Hauptort des Departements erhoben. Bei der Volkszählung 2001 hatte Aderbissinat 17.540 Einwohner. Bei der Volkszählung 2012 betrug die Einwohnerzahl 35.320. Die Bevölkerung setzt sich aus Tuareg, Hausa und arabischen Ethnien zusammen. Aderbissinat liegt an der internationalen Fernstraße Algier-Lagos-Highway, die für den Transsaharahandel von Bedeutung ist. Da die vom Wind Harmattan geprägte Region zur Sahelzone gehört, ereignen sich wiederkehrend Dürrekatastrophen. Lebensgrundlagen sind Ziegen, Rinder und Kamele. Während der Südosten des Gemeindegebiets von der Wüste dominiert wird, kann der Südwesten weidewirtschaftlich genutzt werden. Im Norden wird die für das Aïr-Gebirge typische Berglandwirtschaft betrieben. Eine regionale Spezialität ist ein trockener Ziegenkäse. Im Hauptort gibt es seit August 2000 einen lokalen Bürgerhörfunk (radio communautaire). Aderbissinat unterhält eine Gemeindepartnerschaft mit der Communauté de communes de Guingamp, einem Verbund der französischen Gemeinden Grâces, Guingamp, Pabu, Plouisy, Ploumagoar und Saint-Agathon. Thereva circumscripta Thereva circumscripta ist eine Fliege aus der Familie der Luchsfliegen (Therevidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 7 bis 13 Millimetern, wobei die Männchen minimal 9,5 Millimeter lang werden. Das dritte bis sechste, manchmal auch das zweite Hinterleibssegment ist weißgelb oder goldgelb gefärbt und unbestäubt. Unterseits ist der Körper hellgrau und locker gelblich behaart. Die Männchen sind auf der Oberseite des Körpers dicht schwarz bis schwarzbraun, am Kopf gelbbraun behaart. Am Mesonotum sind zwei Längslinien gut erkennbar. Die Flügel sind leicht dunkelbraun gefärbt und haben ein schwarzbraunes Flügelmal. Die Stirnschwielen sind beim Weibchen doppelt so breit, wie hoch. Die Art ist in Mittel- und Südeuropa weit verbreitet. Man findet die Imagines von Mai bis August in sandigen Lebensräumen in der Strauchschicht. Die Larven entwickeln sich in Humus und Mulm. Andreas Seidl (Moderator) Andreas Seidl (* 30. Mai 1972 in Wolfsberg in Kärnten) ist ein österreichischer Fernsehmoderator. Nach einer Koch-Lehre in Villach begann Seidl 1991 als Urlaubs-Animateur unter anderem auf der Insel Rhodos zu arbeiten. 1999 startete dann seine Moderatoren-Karriere in Confetti-TiVi-Kinderfernsehen des ORF, in dem er bis 2004 regelmäßig auftrat. Seit 2005 ist Seidl einer der Moderatoren des Café Puls-Frühstücksfernsehens von ProSieben Austria, Sat.1 Österreich und Puls 4. Hans-Peter Stark (Fußballspieler) Hans-Peter Stark (* 16. September 1954) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der als Aktiver von Blau-Weiß 90 Berlin in den Jahren 1984 bis 1989 145 Bundesligaspiele absolviert hat, davon 1986/87 18 Spiele in der Bundesliga. Sportlich aufgewachsen ist Hans-Peter Stark beim SC Union 06 Berlin. Die ersten Höhepunkte in seiner noch jungen Karriere erlebte er 1975/76 mit dem Einzug von Union in die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga Nord und dem Auftritt in der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal 1976/77 gegen den VfL Osnabrück. Im letzten Jahr der Fußballnationalmannschaft der Amateure, 1979, wurde er von dem damaligen DFB-Trainer Erich Ribbeck in den neu zusammengestellten Kader der Amateur-Länderelf berufen. Der DFB hatte sich von dem Modell der Olympia-Amateure gelöst und ging die Qualifikationsspiele zur Olympiade 1980 erstmals seit 1972 wieder mit Spielern aus dem tatsächlichen Amateurbereich an. Stark bestritt die drei Olympiaqualifikationsspiele im September/Oktober 1979 gegen Finnland und Norwegen. Beim Debütspiel am 13. September in Oberhausen gegen Finnland feierte der defensive Mittelfeldspieler mit seinen Mannschaftskameraden Valentin Herr, Roland Dickgießer und Arno Wolf einen 2:0-Sieg. Das Spiel am 26. September in Trondheim gegen Norwegen verlor die deutsche Auswahl mit 0:2 Toren und am 10. Oktober trennte man sich torlos 0:0 im Rückspiel in Helsinki gegen Finnland. In den letzten zwei Länderspielen in der Geschichte der Amateurnationalmannschaft am 31. Oktober und 14. November 1979 kam der Mann von Union 06 nicht mehr zum Einsatz. Über die Zwischenstation Hertha Zehlendorf kam er 1983 zu Blau-Weiß 90 Berlin und feierte auf Anhieb 1983/84 unter Trainer Stefan Sprey und mit den weiteren Neuzugängen Holger Gehrke, Michael Schmidt, Norbert Bebensee, Jürgen Haller und Leo Bunk die Meisterschaft in der AOL Berlin und damit den Einzug in die Aufstiegsrunde zur 2. Fußball-Bundesliga. Stark gehörte dem Stammspielerkreis der Mariendorfer an, die sich gegen die Konkurrenten FC St. Pauli, FC Gütersloh, 1. FC Bocholt und den SV Lurup durchsetzen konnten und den Aufstieg in die 2. Bundesliga bewerkstelligten. Finanziell hatte dazu der Sportliche Leiter Konrad Kropatschek, ein im Fränkischen wohnender Deutsch-Rumäne mit seiner Werbeagentur Hertfelder die Voraussetzungen geschaffen. Unter Trainer Bernd Hoss – er hatte im September 1984 Stefan Sprey abgelöst - kam der Aufsteiger am Ende auf Platz sieben ein, und war damit gleich um sieben Positionen besser als Lokalrivale Hertha BSC, der sich mit den zwei gewonnenen Derbys trösten musste. Stark absolvierte im ersten Jahr in der 2. Bundesliga 32 Spiele an der Seite seiner Mitspieler Norbert Bebensee, Leo Bunk, Egon Flad, Jörg Gaedke, Jürgen Haller und Reinhard Mager. Das zweite Spieljahr in der 2. Bundesliga, 1985/86, begann für Blau-Weiß 90 durchwachsen. Mit 21:17 Punkten belegten Stark und Kollegen nach 19 Spieltagen der Vorrunde den sechsten Tabellenplatz. Angeführt wurde die 2. Liga von Fortuna Köln und dem FC Homburg mit jeweils 26:12 Punkten. Die zwei weiteren Berlin-Vertreter Hertha BSC und Tennis Borussia standen auf dem 15. beziehungsweise 19. Rang. Es wurde im Finale der Rückrunde am 34. Spieltag vor 60.000 Zuschauern zwar das Spitzenspiel gegen den FC Homburg verloren, dafür aber am 36. Spieltag Fortuna Köln mit 3:1 Toren geschlagen und damit vier Punkte Abstand zum vierten Platz in der Tabelle geschaffen. Die Mannschaft von Präsident Hans Löring gab in den folgenden zwei Nachholspielen gegen den SC Freiburg und Union Solingen drei weitere Punkte ab, sodass Blau-Weiß nach dem 1:1 am 4. Mai 1986 bei Hessen Kassel nicht mehr vom zweiten Tabellenplatz zu verdrängen war und der Bundesligaaufstieg feststand. Stark absolvierte 32 Spiele in der Aufstiegsrunde. Die Torschützen vom Dienst bei Blau-Weiß waren Leo Bunk mit 26 und Bodo Mattern mit 15 Treffern. Hertha und Tennis Borussia stiegen in das Amateurlager ab. Neben dem Sport war diese Runde aber überschattet durch das Bekanntwerden des finanziellen Schneeballsystems der Agentur Hertfelder. Mitte 1985 brach das wacklige System von Kropatschek/Hertfelder zusammen. Erst nach Hinterlegung einer Bürgschaft von 1,15 Millionen Mark, einem zusätzlichen Bankkredit von einer halben Million Mark sowie der Übertragung der Mannschaft an den DFB hatten die Berliner die Lizenz für die Saison 1985/86 erhalten. Im Dezember 1985 kündigte der Verein schließlich der Agentur Hertfelder und engagierte stattdessen Hans Maringer, einen Sanitärgroßhändler aus Nürnberg, der als Manager und Vizepräsident fungierte und die Rechte an den Spielern erworben hatte. In die Bundesligarunde 1986/87 startete der Aufsteiger am 9. August 1986 mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern. Vor 36.722 Zuschauern setzten sich die Roten Teufel mit 4:1 Toren durch, Stark wurde in der 62. Minute für Bodo Mattern eingewechselt. Am dritten Spieltag feierte er im Mittelfeld agierend, mit dem 3:2-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach, den ersten doppelten Punktgewinn. Karlheinz Riedle, Neuzugang aus Augsburg, war in der 73. Minute beim Spielstand von 1:2 Toren eingewechselt worden und hatte mit zwei Treffern das Spiel noch für die Mariendorfer gedreht. Am Rundenende stand Blau-Weiß aber mit 18:50 Punkten als Absteiger fest. Stark war in 18 Spielen zum Einsatz gekommen. Der Senior blieb nach dem Abstieg noch zwei Jahre in der 2. Bundesliga in der Mannschaft des Präsidenten Manfred Kursawa und belegte mit Blau-Weiß dabei einmal den siebten sowie den achten Tabellenplatz. Mit dem Spiel am 37. Spieltag beim FC Schalke 04, verabschiedete er sich im Juni 1989, knapp drei Monate vor seinem 35. Geburtstag, aus dem Lizenzfußball. Nochmals war Stark in 34 Spielen für die Berliner aufgelaufen und hatte mitgeholfen, die alte Dame Hertha BSC, auf dem 13. Platz hinter sich zu lassen. Nicolaus Adi Seputra Nicolaus Adi Seputra MSC (* 6. Dezember 1959 in Purwokerto, Jawa Tengah, Indonesien) ist Erzbischof von Merauke. Nicolaus Adi Seputra studierte Katholische Theologie und Philosophie an den Priesterseminaren von Mertoyudan und Pineleng. Er empfing am 1. Februar 1989 das Sakrament der Priesterweihe. Adi Seputra war von 1989 bis 1997 als Pfarrer im Erzbistum Merauke tätig. 1997 wurde er für weiterführende Studien nach Manila entsandt, die er 2001 mit einem Master in Pastoraltheologie abschloss. Nicolaus Adi Seputra wurde 2001 Pfarrer der Kathedrale von Merauke und 2003 zudem Generalvikar des Erzbistums Merauke. Am 30. April 2004 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Erzbischof von Merauke. Die Bischofsweihe spendete ihm Erzbischof Jacobus Duivenvoorde MSC am 25. Juli 2004; Mitkonsekratoren waren der Erzbischof von Jakarta, Julius Riyadi Kardinal Darmaatmadja SJ, und der Bischof von Timika, John Philip Saklil. Scherrer-Gleichung Die Scherrer-Gleichung (nach dem Schweizer Physiker Paul Scherrer) bietet in der Röntgenbeugung die Möglichkeit, die Kristallgröße experimentell zu bestimmen. Im Allgemeinen lässt sich das Beugungsbild der Röntgenbeugung durch die Bragg-Gleichung formula_1 beschreiben. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die untersuchten Kristalle eine bestimmte Dicke haben und somit eine ausreichende Anzahl paralleler Netzebenen mit Abstand d vorhanden sind. Bei der Pulverdiffraktometrie und anderen Pulvermethoden wie dem Debye-Scherrer-Verfahren sollten die Kristalle deshalb eine Korngröße von mindestens 0,1 μm haben. Bei der Kristallstrukturanalyse an Einkristallen sind die Kristalle meistens 50–500 μm groß. Wenn die Kristalle sehr klein sind (Kristallgröße formula_2), hat das eine Verbreiterung der Röntgenreflexe zur Folge, die durch die Scherrer-Gleichung beschrieben wird: Dabei ist Datei:Rauracia1899.jpg Physalis angustior Physalis angustior ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Physalis angustior ist ein Strauch oder Halbstrauch, der Wuchshöhen von 1 bis 2 m erreicht. Die Behaarung besteht aus dicht stehenden, gelenkigen und teilweise drüsigen Trichomen. Die Laubblätter sind eiförmig und nach vorn hin halbmondförmig zugespitzt. Die größeren Blätter sind 6 bis 10 cm lang und 4 bis 8 cm breit, die Blattstiele sind 3 bis 5 mm lang. Die Blüten stehen einzeln oder in Gruppen aus zwei bis drei. Die Blütenstiele sind 12 bis 20 mm lang. Die Kelchzipfel sind lanzettlich zugespitzt und 5 bis 9 mm lang. Die Krone ist gelb gefärbt und mit Markierungen versehen. Sie ist 15 bis 20 mm lang und misst 20 bis 29 mm im Durchmesser. Die Staubbeutel sind violett gefärbt und 3 bis 4 mm lang. Zur Fruchtreife vergrößert sich der Kelch auf 25 bis 30 mm Länge und 15 bis 20 mm Breite, der Stiel verlängert sich auf 15 bis 30 mm. Im aufgeblasenen Kelch bildet sich eine 14 bis 16 mm lange und 12 bis 15 mm breite Beere. Die Art ist in Mexiko verbreitet. Innerhalb der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) wird die Art in die Sektion Coztomatae der Untergattung Rydbergis eingeordnet. Gronau (Sinn) Die Gronau, auch Gronaubach, ist ein Fluss am Rande des Spessarts im Main-Kinzig-Kreis in Hessen. Sie entsteht bei Neuengronau aus dem Zusammenfluss von Westernbach und Lederhosebach und mündet bei Altengronau in die Sinn. Die Quelle des Westernbaches befindet sich im gemeindefreien Gebiet des Gutsbezirkes Spessart zwischen den Ortschaften Bellings, Weiperz und Breunings, im Naturschutzgebiet Ratzerod bei Neuengronau (NSG-Nr. 5723-301), wo er als Erbsenborn entspringt. Im weiteren Verlauf durchquert er das Naturschutzgebiet Westerngrund von Neuengronau und Breunings (NSG-Nr. 5723-303), wo sich seit der Ansiedlung des europäischen Bibers in den 1980er Jahren einige Biberstauseen gebildet haben. Der Westernbach ist mit etwa 7 km der wasserreichere und längere Quellbach und wird als Oberlauf der Gronau angesehen. Der etwa 5 km lange Lederhosebach entsteht aus dem Zusammenfluss von Eisbach und Gottesgraben südöstlich von Breunings unterhalb des Steinfirstes. Er verläuft parallel zu Landesstraße 3371 und durchfließt Neuengronau. Südwestlich des Ortes vereinigt er sich mit dem Westernbach zur Gronau. Nach dem Zusammenfluss der Quellbäche fließt die Gronau nach Altengronau. Dort unterquert sie die Landesstraße 2304, die Bahnstrecke Flieden–Gemünden sowie die ehemalige Trasse der Sinntalbahn und mündet unterhalb des ehemaligen Steinverarbeitungsbetriebes Gerhäuser Marmorwerke von rechts in die Sinn. Zuflüsse des Westernbaches sind: Brian Dickson Robert George Brian Dickson, PC, CC (* 25. Mai 1916 in Yorkton, Saskatchewan; † 17. Oktober 1998 in Ottawa; überwiegend Brian Dickson genannt) war ein kanadischer Richter. Er gehörte von 1973 bis 1990 dem Obersten Gerichtshof von Kanada an und war ab 1984 dessen Vorsitzender (Chief Justice). Dicksons Familie, die von den Auswirkungen des Dust Bowl betroffen war, zog in seinen Jugendjahren nach Winnipeg. Dort studierte er Recht an der University of Manitoba. 1938 schloss er das Studium ab und arbeitete zunächst bei der Lebensversicherungsgesellschaft Great-West Life. Zwei Jahre später erhielt er die Zulassung als Rechtsanwalt und meldete sich freiwillig für den Militärdienst im Zweiten Weltkrieg. Während der Operation Overlord wurde er im August 1944 in der Nähe von Falaise versehentlich von eigenen Truppen beschossen (Friendly Fire), woraufhin ihm das rechte Bein amputiert werden musste. Nach seiner Rückkehr nach Winnipeg im Jahr 1945 schloss sich Dickson der Anwaltskanzlei Aikins, Loftus, MacAulay, Turner, Thompson & Tritschler an und wurde ein erfolgreicher Anwalt für Wirtschaftsrecht. Nebenbei lehrte er von 1948 bis 1954 an der University of Manitoba. 1963 wurde er an den Obersten Gerichtshof der Provinz Manitoba berufen. Premierminister Pierre Trudeau ernannte ihn am 26. März 1973 zum Richter am Obersten Gerichtshof von Kanada. Am 18. April 1984, drei Wochen nach dem Tod von Bora Laskin, folgte die Ernennung zum Chief Justice durch Premierminister Brian Mulroney. Nach der Einführung der Charta der Rechte und Freiheiten im Jahr 1982 trug Dickson entscheidend zu den ersten Standards bei der Auslegung im Bereich des Wirtschaftsrechts bei. Am 30. Juni 1990 trat er zurück. Antonio Lamer Joseph Antonio Charles Lamer, PC, CC (* 8. Juli 1933 in Montreal; † 24. November 2007 in Ottawa; überwiegend Antonio Lamer genannt) war ein kanadischer Richter und Rechtswissenschaftler. Er gehörte von 1980 bis 2000 dem Obersten Gerichtshof von Kanada an und war ab 1990 dessen Vorsitzender (Chief Justice). Lamer diente mehrere Jahre lang in der kanadischen Armee, von 1950 bis 1954 bei der Artillerie, danach bis 1960 in der militärischen Verwaltung. In dieser Zeit studierte er Recht an der Universität Montreal. 1957 erhielt er die Zulassung als Rechtsanwalt und praktizierte in der Anwaltskanzlei Cutler, Lamer, Bellemare and Associates. Daneben war er auch Professor an der Rechtsfakultät der Universität Montreal, sein Spezialgebiet war die Kriminologie. Ab 1969 gehörte Lamer dem Obersten Gerichtshof Québecs an, ab 1978 dem Appellationsgericht dieser Provinz. Premierminister Pierre Trudeau ernannte ihn am 28. März 1980 zum Richter am Obersten Gerichtshof von Kanada. Am 1. Juli 1990 erfolgte die Ernennung zum Chief Justice durch Premierminister Brian Mulroney. Lamer übte dieses Amt bis 6. Januar 2000 aus. Nach seinem Rücktritt schloss er sich als Berater der Anwaltskanzlei Stikeman Elliott in Toronto an. Halifax-Klasse Die Halifax-Klasse, aufgrund der Benennung nach kanadischen Städten fälschlicherweise gelegentlich als City-Klasse bezeichnet, ist eine Klasse von zwölf Fregatten der Royal Canadian Navy. Sie bilden das Rückgrat derselben und sind als Mehrzweckschiffe ausgelegt, der Schwerpunkt liegt auf der U-Boot-Jagd. Dies ist auf den Planungszeitraum in den 1980er-Jahren und die damit verbundene Fokussierung auf die Erfordernisse des Kalten Krieges zurückzuführen. Der Untergang des Ostblocks und der Sowjetunion im Speziellen führten dazu, dass die Fregatten heute – entgegen ihrer ursprünglichen Bestimmung – vermehrt in weltweit operierenden, internationalen Kampfgruppen eingesetzt werden. Die Fregatten sind an den zwei größeren Navy Stützpunkten CFB Halifax und CFB Esquimalt stationiert. Da die ab 1992 in Dienst gestellte Halifax-Klasse noch weit ins 21. Jahrhundert das Rückgrat bilden soll, wird an einem Modernisierungsprogramm namens FrigatE Life EXtension (FELEX) gearbeitet. Mitte der 1970er-Jahre begann sich die Kanadische Marine Gedanken über den Ersatz ihrer 20 Begleitzerstörer der St. Laurent-, Restigouche-, Mackenzie- und Annapolis-Klassen zu machen. Dies mündete schließlich in das Canadian Patrol Frigate Project. Dieses wurde in das Projekt NATO Frigate Replacement for 90s (NFR-90) der NATO eingebracht. Als sich jedoch dessen Scheitern abzeichnete, weil die Interessen von acht Marinen zu unterschiedlich waren, wurde eine nationale Lösung gewählt, was zur Halifax-Klasse führte. Entsprechend der NATO-Doktrin im Kalten Krieg, wurde beim Design ein starker Fokus auf die U-Boot-Jagd gelegt, da im Bündnisfall als Hauptaufgabe für die kanadische Marine das Bekämpfen der starken sowjetischen U-Bootwaffe im Pazifik und Atlantik vorgesehen war. Insbesondere sollten Konvois mit Truppen für die kontinentaleuropäische Landfront vor den sowjetischen U-Booten geschützt werden können. Sekundär sollten die Schiffe zum Kampf gegen Überwassereinheiten und zum Selbstschutz vor feindlichen Luftangriffen befähigt sein. Die Schiffe sind über alles 134,1 m lang, 16,4 m breit und weisen bei einem Tiefgang von 4,9 m eine Wasserverdrängung von 4770 t auf. Der Antrieb erfolgt durch ein CODOG-System, das heißt, dass ein kombinierter Antrieb aus Dieselmotoren für die Langsamfahrt und Gasturbinen für Höchstgeschwindigkeiten verbaut ist, wobei ein gleichzeitiges Nutzen beider Komponenten nicht möglich ist. Für die Halifax-Klasse wurde ein SEMT Pielstick 20PA6 V280 Dieselmotor von 8800 WPS sowie zwei General Electric LM2500 Gasturbinen von je 47.500 WPS gewählt. Die Übertragung der Kraft erfolgt durch ein Royal Schelde Getriebe sowie zwei Escher-Wyss Verstellpropeller, was zu einer Höchstgeschwindigkeit von 29 kn führt. Die gesamte Antriebsanlage wird durch ein integriertes Kontrollsystem (Integrated Machinery Control System (IMCS)) der kanadischen Firma CAE überwacht und gesteuert. Eine Variante desselben Kontrollsystems findet auf der Arleigh-Burke-Klasse der US Navy Verwendung. Zur Deckung des Strombedarfs sind außerdem vier Generatoren von je 850 kW von AEG eingerüstet. Entsprechend ihrem Hauptauftrag, der U-Boot-Jagd, ist das zentrale Waffensystem der CH-124 Sea King Hubschrauber. Dieser ist unter anderem mit einem Tauchsonar an einer Winde sowie Mk 46 Torpedos ausgerüstet und soll in Zusammenarbeit mit den leistungsfähigeren, weniger mobilen Sensoren des Mutterschiffs U-Boote bekämpfen. Um auf solch kleinen Schiffen einen verhältnismäßig großen Helikopter wie den Sea King bei schwerer See einsetzen zu können, verfügen die Schiffe über ein spezielles System, welches in der kanadischen Marine den Spitznamen beartrap (zu deutsch Bärenfalle) trägt. Dabei lässt der Helikopter im Anflug auf das Schiff ein Seil herunter, an welchem er anschließend auf das Landedeck heruntergezogen wird. Dabei läuft der Rotor mit voller Kraft, sodass der Hubschrauber im Falle einer plötzlichen Aufwärtsbewegung des Schiffes steigen anstatt mit voller Wucht auf das Landedeck krachen würde. Dieses System erlaubt das Landen bis zu Seestärke 6. Aufgrund dieses Landesystems werden die Sea King scherzhafterweise als Crazy Canucks bezeichnet. Derzeit läuft ein Programm, um die 40 Jahre alten Sea Kings durch neue Hubschrauber vom Typ CH-148 Cyclone zu ersetzen. Die ersten Auslieferungen haben sich jedoch vom ursprünglichen Ziel im Jahr 2008 auf 2010 verzögert und die volle Einsatzbereitschaft ist nicht vor 2013 zu erwarten. Ergänzend können U-Boote mit den zwei Zwillingstorpedorohren vom Typ Mk 32 Mod 9 bekämpft werden, welche die gleichen Mk 46 Torpedos verwenden wie der Bordhubschrauber. Auf dem Vordeck befindet sich das Hauptgeschütz. Für die Halifax-Klasse wurde sich für das 57 mm L70 Mk 2-Schiffsgeschütz von BAE Systems (ehemals Bofors) entschieden. Dabei handelt es sich um ein Geschütz im Kaliber 57 mm mit 70 Kaliberlängen, welches in der Lage ist bis zu 220 2,4 kg Geschosse pro Minute über eine Reichweite von bis zu 17 km zu befördern. Die effektive Reichweite beträgt jedoch nur die Hälfte. Diese Waffe kann gegen eine breite Palette an Zielen eingesetzt werden, wobei sich das kleine Kaliber und die hohe Feuerrate vor allem für die Bekämpfung von kleineren See- und Luftzielen eignet. Insbesondere eignet sich die Waffe für den Einsatz gegen Seezielflugkörper. Nur sehr begrenzt geeignet ist die Waffe hingegen für die in letzter Zeit an Bedeutung gewinnende Landzielbekämpfung. Als letzte Selbstverteidigung gegen anfliegende Seezielflugkörper ist außerdem noch ein 20-mm-CIWS vom Typ Phalanx eingebaut. Die Reichweite dieses System beträgt maximal 3500 m und effektiv 1500 m. Wie der Anschlag auf die USS Cole zeigte, besteht eine erhebliche Bedrohung durch Angriffe mit kleinen schnellen Booten. Um solche abwehren zu können, sind auf allen Schiffen der Halifax-Klasse acht 12,7-mm-Maschinengewehre vom Typ Browning M2 eingebaut. Zur Luftabwehr ist mittschiffs auf beiden Seiten je ein Achtzellen-VLS für RIM-7 Sea Sparrow eingerüstet. Dieses System eignet sich vorrangig zum Selbstschutz der Schiffe. Zudem werden zur Bekämpfung von Seezielen in zwei Vierfachstartern acht Seezielflugkörper vom Typ RGM-84 Harpoon mitgeführt. Zur Abwehr von anfliegenden Flugkörper ist das Shield II-System von BAE Systems eingerüstet. Dabei handelt es sich um ein vollautomatisches System, das abhängig von der Bedrohung Düppel oder Flares über eine Reichweite von 2000 m respektive 169 m verschießt. Jedes Schiff verfügt über vier Starter mit je sechs Täuschkörpern. Das entsprechende System zur Abwehr von Torpedos ist das AN/SLQ-25 Nixie. Dabei handelt es sich um zwei an einem Stahlseil geschleppte Schallerzeuger, welche angreifenden Torpedos ein falsches Ziel bieten sollen. Des Weiteren sind ein Radarwarner vom Typ CANEWS (Canadian Electronic Warfare System) sowie ein Radarstörsender vom Typ SLQ-505 eingerüstet. Beide Geräte wurden in Zusammenarbeit von Thorn und Lockheed Martin Canada entwickelt. Als Mehrzweckradar wurde das 3D-Radar Sea Giraffe HC150 von Ericsson ausgewählt, welches im G- und H-Band arbeitet. Zudem ist ein AN/SPS-49(V)5 Radar eingerüstet. Dabei handelt es sich um ein zweidimensionales Luftsuchradar großer Reichweite von Raytheon, das im C- und D-Band arbeitet. Ein Navigationsradar vom Typ Kelvin Hughes Type 1007, das im I-Band arbeitet, steht des Weiteren zur Verfügung. Für die Feuerleitleitung wurden außerdem je zwei im K-Band arbeitende SPG-503 (STIR 1.8) Radargeräte verbaut. Diese weisen eine Reichweite von 140 km auf und wurden vom niederländischen Rüstungskonzern Signaal hergestellt, welcher mittlerweile zu Thales gehört. Zur U-Boot-Ortung – die ursprüngliche Hauptaufgabe – sind zwei unterschiedliche Sonarsysteme eingerüstet: Neben der Ausrüstung mit moderneren und erheblich leistungsfähigeren Helikoptern sollen auch die Schiffe selbst den aktuellen Erfordernissen angepasst werden. Am 5. Juli 2007 wurde ein 3,1 Mrd. $ schweres Modernisierungsprogramm namens FrigatE Life EXtension, kurz FELEX, bekannt gegeben, welches bis 2017 abgeschlossen sein und die Lebensdauer bis nach 2030 verlängern soll. Im Bereich der Elektronik sollen das Führungssystem, die Radaranlage, das IFF und die ECM-Anlagen modernisiert, neue Täuschkörperwerfer vom Typ MASS und ein Infrarotzielsuch- und -zielverfolgungssystem (IRST) von Thales vom Typ Sirius hinzugefügt sowie die Thales STIR-Feuerleitradare durch Saab Ceros 200 ersetzt werden. Waffenseitig ist geplant, die Sea Sparrow-Luftabwehrflugkörper durch die sowohl reichweiten- als auch leistungsgesteigerten RIM-162 ESSM zu ersetzen sowie die Phalanx-CIWS zu modernisieren. Die neueste Version dieses Waffensystems wurde unter anderem mit einem verbesserten Radar und einem zusätzlichen Infrarotsystem von Thales ausgerüstet. Dadurch sollen nicht nur die Fähigkeiten zur Abwehr von Seezielflugkörpern – der ursprünglich zugedachten Aufgabe – verbessert werden, sondern es soll auch die Möglichkeit geschaffen werden, angreifende Speedboote und Drohnen effektiv bekämpfen zu können. Die Fregatten werden im 18 monatigen Rhythmus generalüberholt. Um die Arbeiten zu beschleunigen wird an mehreren Schiffen gleichzeitig gearbeitet. Während das eine in Endausbau ist, wird ein neues bereits entkernt und alte Teile ausgebaut. Graubrauner Dickkopffalter Der Graubraune Dickkopffalter (Pyrgus sidae), auch Gelber Würfeldickkopf, ist ein Schmetterling aus der Familie der Dickkopffalter (Hesperiidae). Die Vorderflügellänge beträgt 16 bis 18 Millimeter. Die Oberseite ist dunkelbraun mit grauer Behaarung auf den Flügelwurzeln. Auf den Vorderflügeln befindet sich ein großer Zellfleck sowie eine Reihe kleiner und oftmals undeutlicher Submarginalflecke. Auf den Hinterflügeln sind helle Flecke zu sehen. Die Unterseite der Hinterflügel ist weiß, die Diskal- und Postdiskalbinden sind gelb. Beide Geschlechter haben dieselben Flügelzeichnungen, jedoch ist die Behaarung des Weibchens weniger kräftig. Die rundlichen Eier sind oben und unten etwas abgeplattet. Die Oberfläche ist mit zirka 15 kräftigen, von der Micropyle ausgehenden, meiste gerade oder gelegentlich auf leicht gebogenen Längsrippen bedeckt. Auf der Seite können sich kürzere Längsrippen dazwischen schalten. Die Raupe ist zunächst grünlich, später auch grau oder rotbraun mit einem schwarzen Kopf. Die Puppe ist dicht bläulich bereits. Die braune Grundfarbe ist nur an den Segmentgrenzen des Abdomen zu sehen. Die schwarze Zeichnung, eine Längslinie auf dem Thorax sowie ein Punktmuster ist nur schwach durch die Bereifung zu erkennen. Der Graubraune Dickkopffalter ist von der Iberischen Halbinsel (hier nur ein isoliertes Vorkommen in der Sierra de Gredos), Südostfrankreich, den nordwestlichen Küstengebieten von Italien, Mittelitalien, Istrien (Slowenien und Kroatien) und der Balkanhalbinsel, über die Türkei, Transkaukasien, den Iran bis Afghanistan verbreitet. Im Norden reicht das Verbreitungsgebiet über den südlichen Ural bis in den Nordwesten Kasachstans und den Westen des Tienschan. Man findet die Falter auf blumenreichen Stellen in Höhenlagen von 50 bis 1750 Metern, meistens über 600 Meter Höhe. Den größten Teil des Verbreitungsgebietes nimmt die Nominatunterart Prygus sidae sidae ein. Die Unterart Pyrgus sidae occiduus (Verity, 1925) kommt in Spanien in der Sierra de Gredos (700 bis 1300 Meter), im Südosten Frankreichs, in den nordwestlichen Küstengebieten Italiens und in Kroatien auf der istrischen Halbinsel (100 bis 1400 Meter) vor. Die Art bildet eine Generation pro Jahr, deren Falter von Mitte Mai bis Ende Juni fliegen. Im Nordosten Griechenlands fliegen die Falter in der Nähe des Meeresniveaus bereits ab Anfang April bis Mai. Die Weibchen legen die Eier zwischen die Staubgefäße der Blüten der Raupennahrungspflanze. In Griechenland leben die Raupen an Hohem Fingerkraut (Potentilla recta) und Potentilla hirta. Die Raupe legt im Sommer als L3 eine Sommerruhe ein, die bis zu den ersten Herbstregen dauert. Anschließend wird die Raupe wieder aktiv und frisst nun die frisch austreibenden Blätter. Sie häutet sich ein weiteres Mal und überwintert als L4-Raupe. Sie verpuppt sich im darauf folgenden Frühjahr. Die Falter der Unterart Pyrgus sidae occiduus fliegen von Mitte Juni bis Anfang Juli. Die Art wird derzeit in zwei Unterarten unterteilt: Die Typlokalität der Art bzw. der Nominatunterart befindet sich an der Wolga im Süden Russlands. Die Typlokalität der Unterart P. sidae occiduus ist die Toskana (Italien). Letztere unterscheidet sich von der Nominatunterart durch die blasseren gelben Binden auf der Unterseite der Hinterflügel und das weniger deutlich ausgeprägte Fleckenmuster auf der Oberseite der Vorderflügel. Außerdem sind die Falter kleiner. Es gibt Übergangsformen zwischen den beiden Unterarten. Kunar (Fluss) Der Fluss Kunar ( Kūnaṛ sīnd), der in Pakistan auch Chitral genannt wird, ist ungefähr 260 km lang (mit Quellflüssen Mastuj und Yarkhun 480 km) und fließt in südwestlicher Richtung vom nordwestlichen Pakistan in das östliche Afghanistan. Der Fluss hat die Täler von Chitral und Kunar gegraben, er wird vom Schmelzwasser der Gletscher und der Schneeschmelze in den Bergen gespeist. Er bildet die östliche Grenze des Hindukusch. Östlich des Flusslaufs erheben sich die Berge des Hinduraj. Der Fluss Lutkho fließt mit dem Mastuj im Norden des bedeutenden regionalen Zentrums von Chitral in Pakistan zusammen und der neue Fluss wird dort Chitral genannt, bevor er im Süden in das Kunartal in Afghanistan fließt, wo er als Kunar bezeichnet wird. Der Kunar mündet im Osten von Dschalalabad in Afghanistan in den Fluss Kabul. Dieser fließt ostwärts nach Pakistan und mündet bei Attock in den Indus. Eine Untersuchung der UNHCR aus dem Jahr 1990 stellte fest, dass 60 Prozent der Bewohner des Marawara-Distrikts (Provinz Kunar) auf ungenießbares Trinkwasser aus dem Fluss Kunar zurückgreifen muss. Vor der politischen Teilung des Kunar- und Chitraltals in die modernen Staaten von Afghanistan und Pakistan waren diese Täler bedeutende Handelsrouten, die den am einfachsten zu überwindenden Weg über das Pamir-Gebirge in die Ebenen des indischen Subkontinents ermöglichten. Mittlerer monatlicher Abfluss des Kunar (in m³/s) am Pegel Konarigemessen von 1959–1967 Datei:Eprimo historisch logo.svg Rex Weyler Rex Weyler (* 10. September 1947 in Denver, Colorado) ist ein US-amerikanisch-kanadischer Ökologe, Autor, Journalist und Greenpeace-Aktivist. Weyler studierte auf dem Occidental College in Los Angeles Theoretische Physik, Mathematik, Engineering und Geschichte. 1969 wurden er und 41 Kommilitonen für ein Semester suspendiert, weil sie ein Sit-in gegen Requirierungen des US-Militärs auf dem Campus veranstaltet hatten. Weyler kehrte nicht auf die Universität zurück, sondern begann zu reisen, zu fotografieren und veröffentlichte bereits 1969 mit David Totheroh sein erstes Buch, I Took a Walk Today, einen pazifistischen Diskurs mit Fotografien aus einem Winter im Yosemite Valley. Zwischen 1973 und 1982 arbeitete Weyler als Direktor der ursprünglichen Greenpeace Foundation, als Fotograf, Reporter und Herausgeber von Greenpeace’ Chronicles magazine. 1979 war er Mitgründer von Greenpeace International. 1975 fuhr Weyler bei der ersten Anti-Walfang-Kampagne von Greenpeace mit. Seine Fotografien und Berichte von den frühen Aktionen erschienen bei National Geographic, Smithsonian, New York Times Magazine und anderen Publikationen rund um die Welt. Sein Buch The Jesus Sayings: The Quest for His Authentic Messay gehörte 1990 zu den nominierten Titeln beim Hubert Evans Non-Fiction Prize. Bistum Duitama-Sogamoso Das Bistum Duitama-Sogamoso (lat.: Dioecesis Duitamensis-Sogamosensis, span.: Diócesis de Duitama-Sogamoso) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Duitama. Das Bistum Duitama-Sogamoso wurde am 7. März 1955 durch Papst Pius XII. aus Gebietsabtretungen des Bistums Tunja als Bistum Duitama errichtet und dem Erzbistum Bogotá als Suffraganbistum unterstellt. Das Bistum Duitama wurde am 20. Juni 1964 dem Erzbistum Tunja als Suffraganbistum unterstellt. Am 4. Juni 1994 wurde das Bistum Duitama in Bistum Duitama-Sogamoso umbenannt. Bernhard Jäggi Bernhard Jäggi (* 17. August 1869 in Mümliswil; † 13. April 1944 in Muttenz) war ein Schweizer Politiker (SP). Er war christkatholisch. Jäggi absolvierte in Mümliswil die Primarschule, in Balsthal die Sekundarschule und anschliessend bis 1888 eine Banklehre in Balsthal. Danach wurde er fester Bankangestellter, Mitglied des Grütlivereins und der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz. In den 1890er Jahren wurde er von Stephan Gschwind für die Genossenschaftsbewegung gewonnen und widmete fortan den grössten Teil seines Lebens deren Ausbau. Ab 1899 war er Verwalter des Konsumvereins Thun, ab 1900 Revisor beim Verband schweizerischer Konsumvereine (Vorläufer der Coop). Von 1909 bis 1934 war er Präsident der Verwaltungskommission und von 1935 bis 1938 Präsident im Verwaltungsrat, in welchem er sich von 1934 bis 1944 engagierte. Von 1902 bis 1916 war er Basler SP-Grossrat, 1910 sogar Präsident. Nach den Parlamentswahlen 1911 vertrat er bis 1916 den Kanton Basel-Stadt im Nationalrat. Ende 1916 erklärte Jäggi den Rücktritt von allen politischen Ämtern und trat wegen Ablehnung des radikaleren Kurses und aus beruflichen Gründen aus der SP aus. Er war Initiator der 1919 gegründeten Siedlungsgenossenschaft Freidorf in Muttenz, 1923 Stifter des genossenschaftlichen Seminars in Freidorf und 1937 des genossenschaftlichen Kinderheims in Mümliswil sowie 1943 zusammen mit Heinrich Küng (Direktor der Genossenschaftlichen Zentralbank Basel) Mitinitiator der Landgenossenschaft Jakobsberg in Basel. 1929 wurde ihm der Titel Dr.-h. c. der Universität Basel verliehen. Carsten Jacobson Carsten Jacobson (* 22. Juni 1955 in Hamburg) ist ein Generalleutnant des Heeres der Bundeswehr und seit dem 16. Juli 2015 stellvertretender Inspekteur des Heeres und Kommandeur Einsatz im Kommando Heer. Jacobson trat 1974 beim Panzerbataillon 123 in Kümmersbruck in den Dienst der Bundeswehr und wurde dort zum Panzeroffizier ausgebildet. 1976 erhielt er die Beförderung zum Leutnant und 1979 zum Oberleutnant. Von 1976 bis 1986 folgten Verwendungen als Panzerzugführer und Truppenfernmeldeoffizier in den Panzerbataillonen 174 in Hamburg und 203 in Hemer sowie ab 1982, im selben Jahr zum Hauptmann befördert, als Kompaniechef im Panzerbataillon 333 in Celle. Von 1986 bis 1988 absolvierte Jacobson den Generalstabslehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg, den er als Lehrgangsbester abschloss. Hierfür erhielt er den General-Heusinger-Preis. In 1989 erfolgte die Beförderung zum Major. Von 1989 bis 1990 diente er als Operationsoffizier (G3) im Stab des I. Korps in Münster unter dem Kommando von Generalleutnant Jörn Söder. Es schloss sich von 1990 bis 1992 ein Lehrgang am Staff College im britischen Camberley an, woraufhin er die Beförderung zum Oberstleutnant erhielt. Wieder in Deutschland übernahm Jacobson von 1992 bis 1993 den Posten des Operationsoffiziers (G3) im Stab der Panzerbrigade 36 in Bad Mergentheim unter dem Kommando von Oberst Gert Gudera. Nach diesem Truppenkommando wurde er in das Bonner Bundesministerium der Verteidigung versetzt und diente von 1993 bis 1995 als Stabsoffizier beim Stellvertretenden Generalinspekteur der Bundeswehr, zuerst unter Generalleutnant Jürgen Schnell und schließlich unter Vizeadmiral Hans Frank. Von 1995 bis 1997 übernahm er wieder ein Truppenkommando als Kommandeur Panzerbataillon 33 in Neustadt am Rübenberge. Von 1997 bis 1998 absolvierte Jacobson einen Auslandseinsatz im Rahmen der SFOR, wo er als Military Assistant beim Chef des Stabes der SFOR in Bosnien und Herzegowina diente. Zurück in Deutschland übernahm er in Ulm den Posten des Abteilungsleiters Operationen (G3) im Stab des II. Korps unter dem Kommando von Generalleutnant Götz Gliemeroth. In dieser Verwendung erhielt er 1999 die Beförderung zum Oberst. Im Jahre 2001 wurde Jacobson schließlich nach Washington, D.C., versetzt, wo er bis 2005 als Heeresattaché an der Deutschen Botschaft diente. Nach der Rückkehr aus den Vereinigten Staaten übernahm Jacobson am 25. Februar 2005 das Kommando über die Panzerlehrbrigade 9 in Munster und führte diese bis 2007, wobei er 2006 zum Brigadegeneral ernannt wurde. Am 18. Juli 2007 übergab er das Kommando an Oberst Wilhelm Grün und wurde anschließend nach Mönchengladbach versetzt, wo er bis 2009 als dienstältester deutscher Offizier und Commander Rear Support Command im Hauptquartier des Allied Rapid Reaction Corps (ARRC) unter dem britischen Lieutenant-General Richard Shirreff diente. Am 14. August 2009 übernahm Jacobson in Koblenz die Verwendung von Manfred Hofmann und diente seitdem als Chef des Stabes des Heeresführungskommandos unter Generalleutnant Carl-Hubertus von Butler. Von Juli 2011 bis Juni 2012 hatte er die Funktion des ISAF-Sprechers in Afghanistan inne. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland war er bis zum 28. Mai 2014 Divisionskommandeur der 1. Panzerdivision. Anschließend kehrte er erneut nach Afghanistan zurück, um dort den Posten des stellvertretenden Kommandeurs der ISAF zu übernehmen. Verbunden damit war die Beförderung zum Generalleutnant. Im Anschluss war er von 1. Januar bis Juli 2015 stellvertretender Kommandeur der Mission Resolute Support in Afghanistan. Nach dieser Auslandsverwendung wurde Jacobson am 16. Juli 2015 als Nachfolger von Generalleutnant Jörg Vollmer stellvertretender Inspekteur des Heeres und Kommandeur Einsatz im Kommando Heer in Strausberg. Jacobson ist seit 1979 verheiratet mit Sally Jane, geb. McBride. Das Ehepaar hat zwei Söhne. Carsten Jacobson ist Mitglied im deutsch-britischen Offizierverband. Physalis muelleri Physalis muelleri ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Physalis muelleri ist eine ausdauernde, krautige Pflanze. Die Behaarung besteht aus kurzen Trichomen, die nur 0,5 mm lang werden, ein Teil von ihnen besitzt drüsige Köpfchen. Die Laubblätter sind eiförmig, der Rand ist mit großen, ungleichmäßigen Zähnen besetzt. Die größten Blätter werden etwa 4 bis 8 cm lang und 2,8 bis 5,5 cm breit. Die Blattstiele erreichen eine Länge von 15 bis 35 mm. Die Blüten stehen an 5 bis 6 mm langen Blütenstielen. Der Kelch ist zur Blütezeit 6 bis 8 mm lang und etwa 5 mm breit. Die Kelchlappen sind eiförmig-dreieckig bis lanzettlich zugespitzt und 2 bis 4 mm lang. Die Krone ist gelb gefärbt und mit Markierungen versehen. Sie wird 10 bis 12 mm lang und misst 12 bis 15 mm im Durchmesser. Die Staubbeutel sind gelb und 3,5 bis 4 mm lang, die Staubfäden sind 3 bis 5 mm lang. An der Frucht vergrößert sich der Kelch auf 17 bis 22 mm Länge und 15 bis 18 mm Breite und ist abstehend, kurzhaarig behaart. Ein Teil der Behaarung besitzt drüsige Köpfchen. Der Querschnitt des Fruchtkelches ist zehnwinkelig oder zehnrippig. Der Fruchtstiel ist 10 bis 15 mm lang, die Beere misst 10 bis 14 mm in der Länge. Die Art ist in Mexiko verbreitet. Innerhalb der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) wird die Art in die Sektion Lanceolatae der Untergattung Rydbergis eingeordnet. Prionus Prionus ist eine Gattung der Käfer aus der Familie der Bockkäfer (Cerambycidae) innerhalb der Unterfamilie Prioninae. Sie kommt in Europa mit drei Arten vor, in Mitteleuropa kommt davon nur der Sägebock (Prionus coriarius) vor. Der Seitenrand des Halsschildes hat eine scharfe Kante und ist mit drei Dornen versehen. Der Bauch ist an den Seiten ungerandet und gewölbt. Die Epipleuren an den Deckflügeln sind schmal und nach vorne hin etwas breiter. Sie berühren die Schulterbeulen. Die Fühler haben zwölf Glieder und sind beim Weibchen schwach, beim Männchen stark gesägt. Die Larven entwickeln sich an Wurzeln. Frailea cataphracta Frailea cataphracta ist eine Pflanzenart in der Gattung Frailea aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Frailea cataphracta wächst einzeln oder sprossend mit niedergedrückt kugelförmigen, trübgrünen bis bronzefarbenen Körpern, die einen auffällig eingesenkten Scheitel haben. Die Körper erreichen Durchmessern von bis zu 4 Zentimetern. Die 8 bis 21 Rippen sind niedrig und in flache Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen spärlich bewollten Areolen stehen 3 Millimeter auseinander. Unterhalb der Areolen befinden sich halbmondförmige und mehr oder weniger purpurfarbene Flecken. Die 5 bis 9 goldgelben, vergrauenden Dornen sind abwärts gerichtet, liegen an der Oberfläche des Körpers an und sind bis zu 2 Millimeter lang. Die hellgelben Blüten sind bis zu 3,8 Zentimeter lang und erreichen ebensolche Durchmesser. Die kugelförmigen Früchte weisen Durchmesser von 4 Millimetern auf. Frailea cataphracta ist im Süden Brasiliens, in Bolivien und in Paraguay verbreitet. Die Erstbeschreibung als Echinocactus cataphractus wurde 1904 von Erich Dams veröffentlicht. Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose stellten sie 1922 in die Gattung Frailea. Es werden die folgenden Unterarten unterschieden: In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als (NT), d. h. als gering gefährdet geführt. Herbert Stender Herbert Stender (* 27. Mai 1913 in Bujendorf; † 3. Februar 1978 in Nienhagen) war ein deutscher Politiker der FDP und CDU und Abgeordneter des Niedersächsischen Landtages. Stender legte 1933 in Eutin das Abitur ab und begann danach eine Lehre als Bankkaufmann. Nebenbei war er auch journalistisch tätig. Er war seit dem 1. Mai 1933 Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 2706575). Er war aktiv als Führer in der Hitlerjugend. Von 1936 bis 1939 besuchte er als sogenannter Ordensjunker die NS-Ordensburg. Die weitere Ausbildung wurde durch den Kriegsausbruch unterbrochen. Stender war von 1939 bis 1945 als Pionieroffizier im Einsatz. Erst 1947 endete für ihn die Zeit der Kriegsgefangenschaft und Internierung. Seine erste Tätigkeit war in der Landwirtschaft, bevor er sich 1949 als Einzelhändler selbstständig machte. Seit 1953 war er hauptamtlicher Mitarbeiter der FDP, bis 1955 beim Landesverband Schleswig-Holstein und danach bis 1960 als Abteilungsleiter und wehrpolitischer Referent bei der Bundesparteileitung in Bonn. Ab April 1960 war er Hauptgeschäftsführer des FDP-Landesverbandes Niedersachsen. Im April 1969 wurde er fristlos gekündigt und trat aus der FDP aus. Stender trat, zusammen mit zwei weiteren Fraktionskollegen, kurz darauf zur CDU über. Er war Inhaber des Verdienstkreuzes Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Herbert Stender war Mitglied des Niedersächsischen Landtages von der 5. Wahlperiode vom 20. Mai 1963 bis zu seinem Tod während der achten Wahlperiode am 3. Februar 1978. Er war stellvertretender Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion vom 5. Juni 1963 bis zum 5. Juni 1967 und bis zu seinem Tod stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion ab dem 23. Februar 1976. Georg von Dassel Georg von Dassel (* 14. Januar 1629 in Lübeck; † 11. April 1687 in Lüneburg) war ein deutscher Politiker. Georg von Dassel entstammte einem Patriziergeschlecht, das mehrere Jahrhunderte in Lüneburg ansässig war. Das Geschlecht stellte in dieser Stadt mehrere Bürgermeister, darunter Lutke von Dassel, und Ratsherren, darunter Hartwig, sowie im 17. Jahrhundert zwei Äbtissinnen im Kloster Medingen. Georg war der Sohn des Lübecker Ratsherren Albrecht von Dassel († 24. Mai 1657). 1648 nahm er ein Studium an der Universität Helmstedt auf, das er 1651 an der Universität Straßburg fortsetzte. 1661 wurde er Rat in dem von Fürst Georg Christian regierten Ostfriesland. In Lüneburg wurde er 1666 Ratsherr und zehn Jahre später Bürgermeister. Seine Ehefrau Anna Elisabeth stammte aus dem Geschlecht Töbing, das in Lüneburg 11 Bürgermeister und 27 Ratsherren stellte. Die Familie Dassel lebte in einem großen Eckhaus, von dem heute nur ein Fassadenstein erhalten ist. Er wurde auch Georg der Jüngere genannt zur Unterscheidung von Georg dem Älteren († 19. Februar 1657), der zunächst Sülfmeister an der Lüneburger Saline, dann Ratsherr in Lüneburg geworden war und mit Anna von Elverin (* 1604; † 19. Dezember 1669) verheiratet gewesen war. Er wurde bestattet in der Dasselschen Kapelle, der heutigen Sakristei, in der Johanniskirche. Er machte verschiedene Stiftungen. Bis heute blieben davon erhalten: Präriehühner Die Präriehühner (Tympanuchus) sind eine Vogelgattung aus der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae), die zur Ordnung der Hühnervögel (Galliformes) gehört. Zur Gattung werden heute in der Regel drei Arten gerechnet, die nur in Nordamerika vorkommen. Das ausgestorbene Heidehuhn gilt als Unterart des Präriehuhns, einer der Arten dieser Gattung. Alle drei Arten gehören zu den eher kleinen Raufußhühnern und erreichen eine Körperlänge von 40 bis 43 Zentimetern. Sie bewohnen in Nordamerika verschiedene Formen der Prärie. Bekannt sind sie für ihr elaboriertes Balzverhalten. Die Männchen versammeln sich in Leks, wo sie laut rufen und mit gerade ausgestreckten Hälsen und gespreizten Schwänzen um die Weibchen tanzen. Die Luftsäcke am Hals sind dabei weit aufgeblasen. Die Bestände sind unterschiedlich stark zurückgegangen. Das Präriehuhn kam einst in ganz Nordamerika vor, der Bestand wurde auf nur 1 % durch Jagd und Anlegung von Weide- und Anbauflächen verringert. Heute lebt es nur noch in den zentralen USA in den Bundesstaaten Nebraska, Oklahoma und South Dakota, wo es mit dem ausgesetzten Fasan konkurriert. Die Männchen bleiben auch im Winter an ihren Balzplätzen, die Weibchen wandern nach Süden. Die folgenden Arten gehören zu den Präriehühnern: Ergates Ergates ist eine Gattung der Käfer aus der Familie der Bockkäfer (Cerambycidae) innerhalb der Unterfamilie Prioninae. Sie kommt in Mitteleuropa bzw. Europa mit nur einer Art vor. Der Seitenrand des Halsschildes hat eine scharfe Kante und ist mit einem kräftigeren Dorn hinter der Mitte versehen. Der Bauch ist flach gewölbt, der Seitenrand ist feinkielig gerandet. Die Epipleuren an den Deckflügeln sind schmal und nach vorne hin etwas breiter. Sie berühren die Schulterbeulen. Die langen Fühler haben elf Glieder und sind ungesägt. Die Larven entwickeln sich in Nadelholz. Physalis pennellii Physalis pennellii ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Physalis pennellii ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 5 bis 20 cm erreicht. Die Behaarung besteht aus einer Mischung aus kurzen und langen Trichomen, die gelenkig und teilweise drüsig sind. Die längsten Trichome erreichen eine Länge von 1,5 mm. Die Laubblätter sind eiförmig bis langgestreckt-eiförmig oder an der Basis nahezu rund. Die größten Blätter werden 13 bis 32 (selten bis 40) mm lang und 12 bis 25 (selten bis 30) mm breit. Der Blattrand ist unregelmäßig mit kurzen Zähnen besetzt oder gewellt oder ganzrandig. Die Blattstiele sind 5 bis 11 (selten bis 20) mm lang. Die Blüten stehen an 3 bis 6 mm langen Blütenstielen. Der Kelch ist zur Blütezeit halbkugelförmig und dicht mit langen Trichomen behaart. Er misst 4 bis 5 mm in der Länge und an der Basis der Kelchzipfel 4 bis 5 mm im Durchmesser. Die Kelchzipfel sind dreieckig bis eiförmig-dreieckig und 2 bis 3 mm lang. Die Krone ist gelb gefärbt und gefleckt, sie misst 7 bis 13 mm in der Länge und 10 bis 14 mm in der Breite. Die Staubbeutel sind violett gefärbt und etwa 2,5 mm lang. Der Kelch wird zur Fruchtreife 15 bis 20 mm lang und 11 bis 13 mm breit und hat einen zehnrippigen Querschnitt. Der Stiel verlängert sich auf 9 bis 15 mm. Die Beere hat eine Länge von 8 bis 12 mm. Die Art ist in Mexiko verbreitet. Kulturpark Kulturpark steht für: Siehe auch: Christoph von Loß Christoph von Loß ist der Name folgender Personen: * Christoph von Loß (1548–1609) (1548–1609), deutscher Gutsherr und Kirchenstifter, siehe Weinbergkirche (Dresden) #Der Vorgängerbau Methode der kleinen Schritte Die Methode der kleinen Schritte ist eine physikalische Anwendung des eulerschen Polygonzugverfahrens, die zur näherungsweisen mathematischen Beschreibung von Bewegungen dient. Wenn beispielsweise die wirkende Kraft nicht konstant ist, so ist mit einfacher Mathematik keine Auswertung des ersten newtonschen Gesetzes möglich, da die Beschleunigung nicht konstant ist. Auf einfachstem Niveau wird die Beschleunigung jeweils für ein Zeitintervall Δt als konstant angenommen, daraus die resultierende Geschwindigkeit und der Ort am Ende des Zeitabschnittes bestimmt und mit der nun wirkenden Kraft der nächste Berechnungsschritt im nächsten Zeitintervall Δt vorgenommen. Man wendet die Methode der kleinen Schritte beispielsweise bei der Bewegung im freien Fall an. Mit Hilfe einer Tabellenkalkulation kann man derartige Probleme aber in viele einfache und vor allem lösbare Teilaufgaben zerlegen, deren Ergebnisse man durch das Computerprogramm zur Gesamtlösung zusammensetzen lässt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Vorgehensweise ist immer gleich: Mit elementaren Formeln werden relevante Größen wie Kraft, Beschleunigung oder Temperatur für einen gewissen Zeitpunkt berechnet - das sind die Anfangswerte für den nächsten Zeitpunkt. Die Ergebnisse sind nur dann korrekt, wenn sich von einem Zeitpunkt zum nächsten nur wenig ändert. Wie groß diese Änderungen und vor allem jeder Zeitschritt sein dürfen, kann man den Ergebnissen leicht entnehmen. Komplexe Formeln, wie sie beispielsweise bei der Wettervorhersage vorkommen, lassen sich gar nicht anders auswerten. In der folgenden Berechnung wird angenommen, dass ein kugelförmiger Eisen-Meteor der Masse m = 4 g und der Querschnittsfläche A = 1 cm² mit der Geschwindigkeit v = 15 km/s in die Atmosphäre eindringt und abgebremst wird. Gesucht sind Geschwindigkeit und Bremsverzögerung als Funktion der Höhe. Diese Werte werden in bekannte Formeln eingesetzt und für jeden Zeitschritt neu berechnet. Die Einzelergebnisse werden in der Tabelle zu den gesuchten Größen kombiniert und zum Schluss graphisch ausgegeben. Man startet das Verfahren in ausreichend großer Höhe h, wo der Luftwiderstand noch vernachlässigbar ist. Die Berechnung erfolgt schrittweise mit elementaren Mitteln und entspricht einer einfachen Integration, die bei ausreichend kleinem dt brauchbare Ergebnisse liefert. Speziell für die letzten beiden Schritte existieren bessere, aber auch aufwendigere Verfahren, die in Numerische Integration beschrieben sind. Oft ist deren Anwendung übertrieben, wenn nur ein schneller Überblick gewünscht wird oder - wie in diesem Beispiel - die Formel für den Strömungswiderstand für Überschallgeschwindigkeit nicht exakt gilt. Zunächst werden die Parameter in den Zellen J1 bis J5 und die Startwerte in A3, B3, C3 festgelegt, diese Werte werden fast überall in der Tabelle benötigt. In anderen Programmiersprachen würde man von globalen Variablen sprechen. Die eben aufgezählten Formeln werden in benachbarten Spalten der Tabellenkalkulation programmiert, die Zwischenergebnisse werden im Regelfall in weiter rechts liegenden Spalten weiterverarbeitet. Die Weiterschaltung in die folgende Zeile erfolgt dadurch, dass das Ergebnis der Zelle G3 verwendet wird, um den Inhalt der Zelle B4 nach dem folgenden Zeitschritt zu berechnen. Zum Schluss kopiert man die Formeln der 3. bzw. 4. Zeile in die nächsten 2000 Zeilen - gleichzeitig wird das Ergebnis berechnet. Von ausschlaggebender Wichtigkeit für die physikalische Korrektheit der Ergebnisse ist die sinnvolle Wahl des Zeitschrittes dt, der möglichst klein sein soll und in der nebenstehenden Tabelle den - für diese Aufgabenstellung - recht hohen Wert 0,2 s hat. Das führt in der Umgebung der Zelle G20 zu gerade noch akzeptierbaren Wertesprüngen von etwa 40 %. Allerdings bewirkt auch eine Vergrößerung auf dt = 1 s noch keine gravierenden Änderungen, was die Robustheit dieses Lösungsverfahrens demonstriert. Im nebenstehenden Bild wird neben der Tabelle die Gesamtbeschleunigung in Abhängigkeit von der Höhe dargestellt. Die überraschenden Ergebnisse: Das beschriebene Verfahren lädt dazu ein, Parameter wie Größe und Anfangsgeschwindigkeit zu variieren und deren Auswirkungen auf die berechneten Ergebnisse zu untersuchen. Diese Art von experimenteller Mathematik kann zu größerem Verständnis der enthaltenen Physik führen als die Auswertung der komplexen Formeln im vorhergehenden Absatz. Bistum Málaga-Soatá Das Bistum Málaga-Soatá (lat.: Dioecesis Malagensis-Soatensis, span.: Diócesis de Málaga-Soatá) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Málaga. Das Bistum Málaga-Soatá wurde am 7. Juli 1987 durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Quo efficacius providetur aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Bucaramanga errichtet und diesem als Suffraganbistum unterstellt. Arado E.555 Die Arado E.555 war das Konzept für einen Langstreckenbomber der Arado Flugzeugwerke, der im Rahmen des Amerika-Bomber-Projektes des Reichsluftfahrtministerium (RLM) entwickelt werden sollte. Als Antwort auf die geforderten Entwürfe des Technischen Amts des RLM griff das Konstruktionsbüro der Arado-Flugzeugwerke in Landeshut/Schlesien auf den bereits im Dezember 1943 begonnenen Entwurf E.555 zurück. Diese Entwicklung wurde unter der Leitung von Dr.-Ing. Wolfgang Laute durchgeführt. Am 20. April 1944 fand hierzu eine Besprechung statt, auf der die endgültigen Anforderungen für einen Hochgeschwindigkeits-Fernbomber festgelegt wurden. Bei einer Reichweite von 5.000 km sollte eine Bombenlast von 4.000 kg befördert werden. Im Sommer 1944 wurden verschiedene Konzepte entworfen. Diese Konzepte waren zumeist als strahlgetriebene Nurflügler ausgelegt. Mitte 1944 erfolgte ein Auftrag zur Erstellung einer Entwurfsstudie. Hierin schlug Arado in vierzehn differierenden Ausführungen einen zweisitzigen Bomber mit bis zu acht Strahltriebwerken vor. Neben Nurflügel-Entwürfen wurden auch mehrere konventionelle Auslegungen mit einem Zentralrumpf vorgeschlagen. Am 22. Dezember 1944 wurde vom Reichsluftfahrtministerium angeordnet, das Projekt einzustellen. Über einen Prototyp liegen keine Informationen vor, und in den Quellen gibt es hinsichtlich der Versionsnummer einige Abweichungen. Die E.555-1 sollte als Nurflügler in Deltaform und in Ganzmetallbauweise mit einem druckbelüfteten Cockpit ausgelegt werden. Die Spannweite sollte 21,2 m aufweisen. Die geplante Flügelfläche sollte 125 m² betragen. Als Antrieb waren sechs oder acht Triebwerke vom Typ BMW 003 vorgesehen, die auf der Oberseite angebracht werden sollten und die Maschine auf eine Geschwindigkeit von bis zu 860 km/h bringen sollten. Die Reichweite sollte bei 4.800 km liegen. Das maximale Abfluggewicht lag bei 24.000 kg. Als Besatzung wurden drei Mann vorgesehen. Das als Tandemfahrwerk mit vier Rädern pro Seite ausgelegte Hauptfahrwerk sollte während des Fluges nach innen eingezogen werden. Das unter dem Cockpit angebrachte Bugfahrwerk sollte mit zwei Rädern ausgerüstet sein und nach hinten eingefahren werden. Die 555-2 war ebenfalls als Nurflügler ausgelegt. Der Antrieb sollte aus vier Triebwerken des Typs Heinkel HeS 011 bestehen. Diese beiden Entwürfe waren ebenfalls Nurflüglerkonzepte, die mit zwei bzw. drei Triebwerken des Typs BMW 018 ausgerüstet werden sollten. Die -3 sollte eine Länge von 18,7 m und eine Spannweite von 21,2 m aufweisen. Als Flügelfläche waren 125 m² vorgesehen. Die Höchstgeschwindigkeit sollte etwa 915 km/h betragen. Das Abfluggewicht sollte bei 25.200 kg liegen, davon 10.000 kg Treibstoff. Als Besatzung waren zwei Mann vorgesehen. Das Konzept sah einen Nurflügler in V-Form mit einer Spannweite von 28,4 m und einer Länge von 12,35 m vor. Die Flügelfläche sollte 160 m² betragen. Als Antrieb waren drei Triebwerke vom Typ BMW 018 vorgesehen, die das Flugzeug auf eine Geschwindigkeit von 920 km/h bringen sollten. Ein Triebwerk sollte oberhalb und zwei Triebwerke unterhalb der Tragflächen angeordnet werden. Mit Zusatztanks sollte die Reichweite bei 7500 km liegen. Die Besatzungsstärke sollte bei drei Mann liegen. Das Konzept für die -7 sah ebenfalls einen Nurflügler in V-Form vor. Die Länge sollte 8,8 m und die 25,2 m Spannweite betragen. Die Flügelfläche sollte bei 160 m² liegen. Der Antrieb sollte durch drei BMW-018-Triebwerke erfolgen, wobei zwei Triebwerke oberhalb und eines unterhalb der Tragfläche die Maschine auf eine Geschwindigkeit von 950 km/h bringen sollten. Das Gewicht sollte 41.300 kg betragen, davon 15.700 kg für Treibstoff. Hier waren ebenfalls drei Mann Besatzung vorgesehen. Die -8 und die -9 sollten mit je drei BMW-018-Triebwerken ausgerüstet werden, wobei zwei Triebwerke oberhalb und eines unterhalb der Tragfläche angeordnet waren. Beide Entwürfe waren als Nurflügler ausgelegt und besaßen zwei Leitwerksausleger. Bei der -8 waren diese verbunden. Der Entwurf sah einen Nurflügler mit zwei Leitwerksauslegern vor. Die Länge sollte bei 19,2 m und 23,66 m liegen. Die Flügelfläche sollte 140 m² betragen. Der Antrieb sollte mit drei Motoren des Typs BMW 018 erfolgen und die Geschwindigkeit 920 km/h erreichen. Die Triebwerke sollten oberhalb der Tragfläche angeordnet werden. Das Gewicht sollte bei 47.845 kg liegen. Als Besatzung waren drei Mann vorgesehen. Der Entwurf verwendete die klassische Auslegung aus Rumpf, Tragflächen und Leitwerk. Der Antrieb sollte mit drei Triebwerken des Typs BMW 018 oder vier Triebwerken des Typs Jumo 012 erfolgen, die über den Tragflächen angeordnet werden sollten. Die Geschwindigkeit sollte bei 1.020 km/h liegen. Die Reichweite sollte bei 7.000 bis 8.000 km liegen und das Gewicht 47.000 kg mit einer Bombenlast von 6.000 kg betragen. Als Besatzung waren zwei Mann vorgesehen. Darnewitz Darnewitz ist ein Ortsteil der Stadt Bismark (Altmark) im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt. Bis zum 31. Dezember 2009 war Darnewitz ein Ortsteil von Kläden. Darnewitz liegt etwa drei Kilometer nordöstlich von Kläden. Der Ortsteil hat rund 60 Einwohner. Ursprünglich war Darnewitz ein Vorwerk, das zum Gutsbezirk Kläden gehörte. Durch die Auflösung des Gutsbezirks Kläden am 30. September 1928 wurde Darnewitz ein Ortsteil der Gemeinde Kläden. Darnewitz besitzt kein eigenes Wappen. Stattdessen wurde 2001 zur Gründung des Vereins ein Vereinslogo durch eine Dorfbewohnerin entworfen. Es hat sich inzwischen auch als Logo für das Dorf und den Findlingspark etabliert, ziert den Begrüßungsstein am Dorfeingang und die Dorfeinfahrten. Der Verein Wir für Darnewitz e. V. kümmert sich gemeinnützig um die Förderung aller Initiativen, Projekte und Maßnahmen im Dorf. Er betreut auch den Findlingspark. Von der Landesstraße 15 Richtung Schinne abbiegend erreicht man nach zwei Kilometern auf der linken Seite die Abzweigung nach Darnewitz. Von hier sind es zwei weitere Kilometer bis zu dem Dorf. Es verkehren Linienbusse und Rufbusse der Regionalverkehr Westsachsen (RVW) unter dem Markennamen stendalbus. Der nächste Bahnhof befindet sich im Nachbarort Kläden an der Bahnstrecke Stendal–Uelzen. Wolfgang Klinger Wolfgang Franz Klinger (* 10. Mai 1959 in Wels) ist ein österreichischer Politiker (FPÖ), Transport- und Bauunternehmer sowie Gastwirt. Klinger war von 2009 bis 2016 Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag, seit 29. Juni 2016 ist er Abgeordneter zum österreichischen Nationalrat. Klinger besuchte von 1965 bis 1973 die Volks- und Hauptschule in Gaspoltshofen und danach zwischen 1973 und 1979 die TB Saalfelden. Den Präsenzdienst leistete er im Luftabwehrbataillon 4 und 3 in Hörsching ab. Er betreibt ein Transportunternehmen und einen Gastronomiebetrieb in Gaspoltshofen. Das Gasthaus Klinger ist dabei seit 115 Jahren in Familienbesitz, Klinger führt zudem seit 20 Jahren das ebenfalls in Familienbesitz befindliche Transportunternehmen. Klinger ist seit 1991 Ortsparteiobmann der FPÖ-Gastpoltshofen sowie Gemeinderat und Fraktionsobmann. Seit 1991 ist er zudem im Landesvorstand des Rings Freiheitlicher Wirtschaftstreibender (RFW). 1997 wurde Klinger in der Gemeindevorstand von Gaspoltshofen gewählt, 2003 wurde er Bürgermeister. 2004 wurde er zudem zum Landesobmann des RFW-Oberösterreich gewählt. Klinger ist seit 2009 auch Bezirksparteiobmann der FPÖ-Grieskirchen/Eferding und wurde 2009 mit 65,9 % im ersten Wahlgang als Bürgermeister bestätigt. Seit dem 23. Oktober 2009 ist Klinger Abgeordneter zum Landtag und Bereichssprecher für Wirtschaft und Gemeinden. In der Wirtschaftskammer OÖ sowie in der Bundeswirtschaftskammer übt Klinger mehrere Funktionen aus, insbesondere im Bereich der Sparte Transport und Verkehr und im Wirtschaftsparlament. Klinger ist verheiratet und Vater zweier Töchter (* 1982 bzw. 1988) und eines Sohnes (* 1991). Er lebt in Gaspoltshofen. In seiner Jugend war er Vizestaatsmeister im Judo. Im oberösterreichischen Landtag wurde er Anfang Juli 2016 von Sabine Binder abgelöst. Wolfgang Klinger wechselte mit 29. Juni 2016 als Nachfolger von Heinz-Peter Hackl in den Nationalrat. Klitzhaufe Klitzhaufe ist eine Ortschaft von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Die Ortschaft liegt im Nordwesten von Wipperfürth an der Stadtgrenze zu Hückeswagen. Nachbarorte sind Niederröttenscheid, Oberröttenscheid, Großblumberg, Sonnenschein und Neye. Der Niederröttenscheider Bach mündet im Ort in die Neye. Politisch wird der Ort durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 10 (100) Neye und Felderhof im Rat der Stadt Wipperfürth vertreten. Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt einen Hof und bezeichnet diesen mit Klizhaufen. In der Karte Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 sind unter der Ortsbezeichnung Klitzhaufe drei voneinander getrennt liegende Gebäudegrundrisse eingezeichnet. In der Preußischen Uraufnahme von 1840 bis 1844 wird der Ort mit Klinzhof benannt. Der heute gebräuchliche Name wird mit der amtlichen topografischen Karte (Preußische Neuaufnahme) der Jahre 1894 bis 1896 verwendet. In der historischen topografischen Karte des Jahres 1825 ist am südlichen Ortsrand ein Mühlensymbol eingetragen. Diese Mühle hat in den Karten Bestand bis zur topografischen Karte von 1913. Sie wird in der Literatur mit Klitzhaufer Mühle bezeichnet und war eine Getreidemühle. Über die im Nachbarort Neye gelegene Bushaltestelle der Linie 337 (VRS/OVAG) ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gegeben. Der vom SGV ausgeschilderte Wanderweg A1 führt durch den Ort. Paul Baumm Paul Baumm (* 20. Dezember 1860 in Kreuzenort; † 3. November 1936 in Zobten) war ein deutscher Arzt. Baumm legte 1880 in Kreuzburg sein Abitur ab. Danach immatrikulierte er sich an der Universität Breslau im Fach Medizin und wurde noch im Jahr 1880 beim Corps Silesia Mitglied. Später studierte er in Jena und München, wo er 1886 sein medizinisches Staatsexamen machte. Danach war er zunächst Assistenzarzt an der Universitätsfrauenklinik in München, dann am Städtischen Krankenhaus in Wiesbaden und schließlich an der Hebammenlehranstalt in Breslau. 1888 wurde er Direktor der Hebammenlehranstalt in Oppeln und dann ab 1894 bis 1929 Leiter der Hebammenlehranstalt in Breslau. Baumm veröffentlichte über 100 wissenschaftliche Abhandlungen und war unter anderem Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. Nach ihm ist der Baumm-Handgriff benannt, eine geburtshilfliche Methode zur Orientierung über die Beschaffenheit und Ausmaße des Beckens. Borishanskiit Borishanskiit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Pd(As,Pb) und bildet bis zu 150 μm große Körner von dunkelgrauer Farbe, die in anderen Sulfiden eingeschlossen sind. Das Mineral wurde 1974 von L.W. Rasin, L.S. Dubakina, W.I. Meschankina und V.D. Begizovin der Typlokalität Talnakh in der Nähe von Norilsk in Russland gefunden. Es wurde nach der russischen Mineralogin Serafima Samoilowna Borischanskaja (1907–1988) benannt. In der Systematik nach Strunz wird Borishanskiit zu den Sulfiden und Sulfosalzen gezählt. Nach der 8. Auflage bildet es dabei zusammen mit Froodit und Urvantsevit eine Untergruppe der Sulfide mit einem Verhältnis von Metall zu Schwefel, Selen oder Tellur von < 1:1. In der 9. Auflage bildet es mit Iridarsenit eine Untergruppe der Verbindungen von Halbmetallen mit Platin-Gruppen-Elementen (PGE), die zu den Legierungen und legierungsartigen Verbindungen zählt. In der Systematik nach Dana bildet es eine eigene Untergruppe der Sulfide, Selenide und Telluride mit der Zusammensetzung A B X, mit (m+n):p=1:2. Borishanskiit bildet sich in sulfidischen Kupfer-Nickel-Erzen. Es ist vergesellschaftet mit Nickelin, Pentlandit, Cubanit, Chalkopyrit, Magnetit, Pyrrhotin, Zvyagintsevit und Atokit. Funde sind bislang nur aus seiner Typlokalität bekannt. Borishanskiit kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem in der Raumgruppe Ccm2 mit den Gitterparametern a = 7,18 Å, b = 8,62 Å und c = 10,66 Å sowie 16 Formeleinheiten pro Elementarzelle. Bayerischer Volkshochschulverband Der Bayerische Volkshochschulverband (kurz: bvv) ist der Dachverband aller 217 Volkshochschulen in Bayern. Die Dachorganisation der Volkshochschulverbände der Bundesländer ist der Deutsche Volkshochschul-Verband. Der Verband hat seinen Sitz mit eigenem Seminarzentrum in München und wurde 1946 gegründet. Er unterstützt die bayerischen Volkshochschulen auf der inhaltlichen, politischen wie der juristischen Ebene. Die bayerischen Volkshochschulen erfüllen als kommunale Erwachsenenbildungseinrichtungen einen öffentlichen Bildungsauftrag. Sie sind überkonfessionell, überparteilich und dienen als Ort von Bildung und Begegnung. In Bayern veranstalten die Volkshochschulen ihr Programm in etwa 1.000 Betriebsstätten (einschließlich 800 Außenstellen). 2004 waren dies über 171.000 Volkshochschulangebote mit einem Umfang von 1.445.000 Doppelstunden (= 90 Minuten) für 2.860.000 Menschen – neben Ausstellungen, Vortrags- und Kulturveranstaltungen zumeist Seminare und Kurse. In seiner Arbeit stützt sich der Bayerische Volkshochschulverband auf die bayerische Verfassung und das Gesetz zur Förderung der Erwachsenenbildung in Bayern. In Bayern ist die Erwachsenenbildung in der Verfassung verankert. Sie ist Teil der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern und darüber hinaus durch das Gesetz zur Förderung der Erwachsenenbildung staatlich verbürgt. Volkshochschulverbände und -institutionen Karl Stommel Karl Stommel (* 22. Juli 1922 in Marienfeld; † 24. Dezember 1989 in Lechenich) war ein deutscher Lehrer und Historiker, dessen Forschungsschwerpunkt in der rheinischen Landesgeschichte lag. Karl Stommel studierte an der Universität Bonn Geschichte, Geographie und Deutsch für das Lehramt an Höheren Schulen. Er wurde 1949 bei Max Braubach mit einer Arbeit zum Thema Sozialistisch-kommunistische Bewegungen im Rheinland vor der Revolution 1848/49 promoviert. Sein erstes und zweites Staatsexamen legte er 1951 und 1953 in Bonn ab. Nach der Referendarzeit wurde er 1953 an die Höhere Schule in Lechenich, seit 1962 Progymnasium (5. bis 10. Klasse), versetzt. Seit 1967 leitete er das Progymnasium und seit 1968 das zum Vollgymnasium ausgebaute (erstes Abitur 1971) Städtische Gymnasium als mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnasium mit neusprachlichem Zweig, das unter seiner Leitung zum mehrzügigen Gymnasium mit differenzierter Oberstufe (seit 1973) ausgebaut wurde. Dabei war er neuen pädagogischen Ideen gegenüber aufgeschlossen. Schon 1967 wurde eine Schülermitverwaltung (heute Schülervertretung SV) aufgebaut, eine der ersten in NRW. Neben dem üblichen Unterrichtsangebot bot seine Schule zusätzliche zukunftsorientierte Projekte an wie Informatik und Unterricht in Arabisch und Russisch mit kulturellen Begegnungen und Austauschbeziehungen. 1982 wurde er aus Gesundheitsgründen vorzeitig pensioniert. Neben seiner Arbeit als Pädagoge setzte er sich für die Bürger ein. 1963 übernahm er die Leitung und den Aufbau des Lechenicher Volksbildungswerkes, einem Vorläufer der Volkshochschule, das in dieser Form bis 1969 bestand. Auf seine Initiative wurde 1973 die Stadtbücherei im Schulzentrum eingerichtet. Auf Anregung seines Doktorvaters Max Braubach lag der Schwerpunkt seiner historischen Arbeit in den Jahren von 1958 bis 1961 in der wissenschaftlichen Erforschung der Geschichte Lechenichs und der Bedeutung Lechenichs in der Politik Kurkölns sowie der Entstehung des Amtes Lechenich beim Ausbau der Territorialherrschaft der Kölner Erzbischöfe. Nach der Pensionierung intensivierte er seine historische Forschung. Die bedeutendste Arbeit dieser Zeit war die in jahrelanger Recherche entstandene Biographie des im 17. Jahrhundert lebenden Adeligen Johann Adolf Wolff genannt Metternich zur Gracht aus dem Geschlecht der Wolff-Metternich. Gemeinsam mit seiner Frau Hanna Stommel bearbeitete er eine fünfbändige Sammlung von Quellen zur Geschichte der Stadt Erftstadt, die nach seinem Tode in den Jahren 1990 bis 1998 erschien. Maßgeblich beteiligt war Karl Stommel auch an den von der Bürgergesellschaft ausgerichteten Ausstellungen im Pfarrzentrum St. Kilian: einer historischen Dokumentation zur Geschichte der Orte Erftstadts, 1979, und der Ausstellung Kostbarkeiten aus den Kirchen Erftstadts, 1985, beide mit einem von ihm zusammengestellten Katalog. Verena Scheitz Verena Scheitz (* 14. Dezember 1971 in Wien) ist eine österreichische Fernsehmoderatorin, Schauspielerin und Kabarettistin. Verena Scheitz wuchs in Wien auf. Nach der Matura, die sie im Juni 1990 ablegte, trat sie im September 1993 ins Konservatorium der Stadt Wien ein, wo sie Schauspiel und Tanz studierte. Im Anschluss daran absolvierte sie von September 1997 bis Jänner 2005 das Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Wien und Salzburg, das sie 2005 erfolgreich abschloss. Als Theaterschauspielerin hat Scheitz an Häusern in Österreich und Deutschland gespielt, darunter in Wien, Baden, Regensburg, Bautzen, Klagenfurt am Wörthersee und Sankt Wolfgang. Auch als Kabarettistin trat sie auf. Sie war Mitglied der österreichischen Kabarettgruppe Heilbutt und Rosen. 2009 gründete sie mit Patricia Simpson und Steffi Paschke die Kabarettformation SimpsonPaschkeScheitz, der sie bis dato angehört. 2012 waren sie mit ihrem Programm Frauen aus dem Hinterhalt im ORF im Rahmen der Hyundai Kabarett-Tage zu sehen. Ab Oktober 2013 war Verena Scheitz mit ihrem Soloprogramm Scheitz Dir Nix auf den österreichischen Kabarettbühnen und im Rahmen von Kabarett im Turm zu sehen. Seit 2016 ist sie mit ihrem zweiten Soloprogramm Iss was G´Scheitz zu sehen. Sie wirkt auch in zahlreichen Fernsehproduktionen, wie Das Rennen, Der letzte Gentleman, Die Lottosieger, Österreich wählt,uvm. Abwechselnd mit Elisabeth Engstler und Reinhard Jesionek moderierte Verena Scheitz von Oktober 2007 bis September 2012 im ORF die Vorabendsendung Frühlingszeit, Sommerzeit, Herbstzeit und Winterzeit, in der sie Lifestyle, Mode, High-Society und aktuelle Ereignisse präsentiert. Von September 2012 bis August 2017 präsentierte sie alternierend mit Wolfram Pirchner das Vorabend-Magazin heute leben im ORF. 2015 war sie bei den Seefestspielen Mörbisch in Eine Nacht in Venedig zu sehen. 2016 nahm sie an der 10. Staffel von Dancing Stars teil, die sie zusammen mit dem Tanzprofi Florian Gschaider auch gewann. Bei den Wachaufestspielen in Weißenkirchen spielte sie 2017 in Die Fürstin vom Weinberg und Der Hofrat Geiger unter der Regie von Marcus Strahl. 2017 war sie gemeinsam mit Peter Kraus und Kati Bellowitsch Kandidatin in der Quizshow Spiel für dein Land. Am 4. Dezember 2017 moderierte sie die Sendungen zum Licht ins Dunkel-Aktionstag im ORF. 2017 war sie gemeinsam mit Conchita Wurst Teil der erstmals kabarettistischen Life Ball-Eröffnungsshow. 2018 tourt sie mit ihrer Kabarettshow Iss was G´Scheitz durch Österreich. An Chol-hyok (Fußballspieler) An Chol-hyok (* 27. Juni 1985) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. An tritt international als Spieler der Rimyongsu SG in Erscheinung. Er gehört seit 2005 zum Kreis der nordkoreanischen Nationalspieler und kam zu einem Einsatz während der Qualifikation zur WM 2006. Ende 2005 erreichte er mit dem Nationalteam in Thailand das Finale des King’s Cup, 2007 spielte er dort erneut. Ebenfalls 2005 belegte er mit der Landesauswahl den dritten Rang bei der Ostasienmeisterschaft, drei Jahre später reichte es nur zum vierten und letzten Platz im Finalturnier. 2010 verfehlte man wegen des schlechteren Torverhältnisses gegenüber Hongkong die dritte Finalteilnahme in Folge. 2007 stand er mehrfach für die nordkoreanische U-23-Auswahl in der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2008 auf dem Platz, scheiterte mit dem Team aber in der letzten Qualifikationsrunde. In der erfolgreichen Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2010 fungierte An als Ergänzungsspieler und kam in drei Partien zum Einsatz. Auch bei der WM-Endrunde in Südafrika gehörte An zum nordkoreanischen Aufgebot, blieb beim Vorrundenaus aber ohne Einsatz. Physalis tehuacanensis Physalis tehuacanensis ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Physalis tehuacanensis ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 22 bis 27 mm erreicht. Sie ist mit gelenkigen Trichomen behaart, die 1,5 bis 2 mm lang werden und zum Teil drüsige, rötlich-braune Köpfchen besitzen. Die Laubblätter sind eiförmig bis dreieckig-eiförmig und am Rand unregelmäßig grob gezahnt bis gewellt gezahnt. Die größten Blätter werden 12 bis 30 mm lang und ebenso breit. Die Blattstiele werden 12 bis 35 mm breit. Die Blüten stehen an 4 bis 6 mm langen Blütenstielen. Der Kelch ist zur Blütezeit 5 bis 6 mm lang und 4 bis 5 mm breit. Die Kelchzipfel sind lanzettlich bis eiförmig-lanzettlich und 2 bis 2,5 mm lang. Die Krone ist gelb und nicht gefleckt, die misst 8 bis 9 mm in der Länge und 10 bis 11 mm in der Breite. Die Staubbeutel sind gelb und 2,7 bis 3,5 mm lang, die Staubfäden 1,5 bis 3 mm. Zur Fruchtreife vergrößert sich der Kelch auf eine Länge von 15 bis 18 mm und eine Breite von 14 bis 16 mm, der Stiel wird an der Frucht 8 bis 10 mm lang. Die Beere erreicht eine Länge von 10 bis 11 mm. Die Art ist in Mexiko verbreitet. Das Typusexemplar wurde am 20. Juli 1961 auf der Müllhalde der mexikanischen Stadt Tehuacán gesammelt. Die Erstbeschreibung der Art erfolgte 1969 durch Umaldy Theodore Waterfall. Ji Yun-nam Ji Yun-nam (* 20. November 1976 in Pjöngjang) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Ji tritt international als Spieler der Sportgruppe 25. April in Erscheinung, dem Klub der Koreanischen Volksarmee. Der Defensivakteur kam 2004 in drei Qualifikationsspielen zur WM 2006 erstmals in der nordkoreanischen Nationalelf zum Einsatz. 2008 gehörte er bei der Ostasienmeisterschaft sowohl in der Qualifikation als auch in der Endrunde zum nordkoreanischen Aufgebot, bei der Ostasienmeisterschaft 2010 scheiterte er mit der Mannschaft in der Qualifikationsrunde. In der erfolgreichen Qualifikation für die WM 2010 rückte Ji zur letzten Qualifikationsrunde ins Aufgebot und stand in fünf Partien in der Startaufstellung. Beim entscheidenden 0:0 am letzten Spieltag gegen Saudi-Arabien trug er die Kapitänsbinde. Bei der WM-Endrunde in Südafrika gehörte er zum nordkoreanischen Aufgebot und erzielte im Auftaktspiel gegen Rekordweltmeister Brasilien in der 89. Minute den Treffer zum 1:2-Endstand; es blieb der einzige Turniertreffer Nordkoreas. Pak Chol-jin Pak Chol-jin (* 5. September 1985) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Pak tritt international als Spieler der Sportgruppe Amrokgang in Erscheinung, dem Klub des Ministeriums für Staatssicherheit. Der Defensivakteur gehört seit 2003 zum Kader der nordkoreanischen Nationalmannschaft und kam in der Qualifikation zur WM 2006 zu vier Einsätzen. 2005 und 2008 gehörte Pak zum Aufgebot bei der Finalrunde der Ostasienmeisterschaft, 2010 scheiterte er mit dem Team bereits in der Qualifikationsrunde. Für die nordkoreanische U-23-Auswahl stand er 2007 mehrfach in der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2008 auf dem Platz, schied mit dem Team aber in der letzten Qualifikationsrunde aus. In der erfolgreichen Qualifikation für die WM 2010 kam er zu zwölf Einsätzen und blieb im Defensivverbund mit Cha Jong-hyok, Ri Jun-il, Pak Nam-chol und Ri Kwang-chon in acht dieser zwölf Partien ohne Gegentreffer. Frailea chiquitana Frailea chiquitana ist eine Pflanzenart in der Gattung Frailea aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Frailea chiquitana wächst einzeln oder sprossend mit fast kugelförmigen bis kurz zylindrischen, grünlich gelben bis dunkelgrünen bis etwas purpurnen Körpern und bildet häufig flache, teilweise in den Boden eingesenkte Gruppen. Die Körper erreichen bei Durchmessern von 2,5 bis 3 Zentimetern Wuchshöhen von 2 bis 3 Zentimetern und haben eine große knollige Wurzel. Die 24 bis 31 Rippen sind deutlich in Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen elliptischen, weißen bis dunkelbraunen Areolen stehen hervor. Die 1 bis 3 Mitteldornen sind dunkelbraun und bis zu 2 Millimeter lang. Die 4 bis 5 kammförmig angeordneten Randdornen sind weiß, borstenartig und ebenfalls bis zu 3 Millimeter lang. Die hellgelben Blüten sind breit trichter- bis glockenförmig. Sie sind 1,7 bis 2 Zentimeter lang und erreichen Durchmesser von bis zu 2,5 Zentimetern. Die kugelförmigen Früchte sind rot und weisen Durchmesser von bis zu 10 Millimetern auf. Frailea chiquitana ist in Bolivien im Departamento Santa Cruz in den Provinzen Chiquitos und Cordillera verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1951 von Martín Cárdenas veröffentlicht. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. mit keinen ausreichenden Daten geführt. Hwang Myong-chol Hwang Myong-chol (* 15. Februar 1984) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Hwang kam 2005 in der WM-Qualifikation im Auswärtsspiel gegen Bahrain zu einem Länderspieleinsatz für die nordkoreanische Nationalmannschaft. An der Finalrunde der Ostasienmeisterschaft 2005, bei der die nordkoreanische Auswahl den dritten Rang belegte, blieb er als Ersatzspieler ohne Einsatz. Ri Kwang-hyok Ri Kwang-hyok (* 17. August 1987) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Ri tritt international als Spieler der Sportgruppe Kyonggongop in Erscheinung, dem Klub des Ministeriums für Leichtindustrie. Der Innenverteidiger gewann 2006 mit der nordkoreanischen U-20-Auswahl die U-19-Asienmeisterschaft und nahm 2007 an der U-20-Weltmeisterschaft in Kanada teil. Dort bildete er gemeinsam mit Pak Nam-chol das Innenverteidigerduo, scheiterten allerdings in der Gruppenphase an den späteren Finalisten Argentinien und Tschechien. Der Technische Bericht der FIFA führt Ri als einen der herausragenden Spieler seines Teams und beschreibt ihn als zweikampf- und kopfballstarken Innenverteidiger [mit] gutem Stellungsspiel. In der Folge schlossen sich Einsätze in der nordkoreanischen Olympiaauswahl (U-23) an, so stand er während der Qualifikation für das Olympische Fußballturnier 2008 auf dem Platz, als man in der letzten Qualifikationsrunde hinter Australien und Irak blieb sowie bei den Ostasienspielen 2009, wo man durch zwei verlorene Elfmeterschießen im Halbfinale und dem Spiel um Platz 3 einen Medaillenrang knapp verfehlte. Zu seinem Debüt in der nordkoreanischen A-Nationalmannschaft kam Ri in der ersten Qualifikationsrunde zur Weltmeisterschaft 2010 gegen die Mongolei. 2008 spielte er mit einer B-Mannschaft beim AFC Challenge Cup, verfehlte dort aber durch eine 0:1-Niederlage im Halbfinale die mögliche Qualifikation für die Asienmeisterschaft 2011. Im August 2009 gehörte er im Qualifikationsturnier für die Ostasienmeisterschaft 2010 zum nordkoreanischen Aufgebot, als man die dritte Finalteilnahme aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber Hongkong verpasste. 2010 nahm er erneut mit einer B-Auswahl am AFC Challenge Cup teil und verhalf dem nordkoreanischen Nationalteam durch den Gewinn des Wettbewerbs zur Teilnahme an der Asienmeisterschaft 2011. Ri stand im Turnierverlauf in allen fünf Partien über die komplette Spielzeit auf dem Platz und traf im Finale im Elfmeterschießen gegen Turkmenistan als einer von fünf nordkoreanischen Spielern. Bei der WM-Endrunde 2010 in Südafrika gehörte Ri zum nordkoreanischen Aufgebot, blieb beim Vorrundenaus aber ohne Einsatz. Bistum Chiquinquirá Das Bistum Chiquinquirá (lat.: Dioecesis Chiquinquirensis, span.: Diócesis de Chiquinquirá) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Chiquinquirá. Das Bistum Chiquinquirá wurde am 26. April 1977 durch Papst Paul VI. mit der Päpstlichen Bulle Qui Divino Consilio aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Tunja errichtet und diesem als Suffraganbistum unterstellt. Johann Wolf (Theologe, 1521) Johann Wolf (* um 1521 in Zürich; † 1571) war ein Schweizer reformierter Theologe. Johann Wolf wurde um das Jahr 1521 in Zürich geboren. Im Jahr 1544 wurde er Pfarrer in einem Spital. 1551 übernahm er eine Pfarrstelle am Zürcher Fraumünster. 1565 wurde er Professor der Theologie. Wolf verstarb 1571. EDV-Techniker Der EDV-Techniker, auch Kommunikationstechniker genannt, ist in Österreich ein dreieinhalbjähriger Lehrberuf im Bereich der Informationstechnik. Üblicherweise befähigt diese Ausbildung zur Ausübung der Aufgaben eines Systemadministrators. Der EDV-Techniker erlernt das Lesen und Anwenden von technischen Unterlagen, das Beschaffen, Aufstellen und Inbetriebnehmen (Installieren, Anschließen, Konfigurieren, Optimieren und Prüfen) von Geräten und Netzwerken und der erforderlichen elektronischen Datenverarbeitungssoftware. Auch wird das Auffinden, Eingrenzen, Analysieren und Beheben von Fehlern und Anwenderproblemen, sowie das Einrichten und Betreuen von Einzelarbeitsplätzen und Netzwerkarbeitsplätzen in der EDV gelehrt. Ausbildungsberechtigt sind Betriebe im Bereich der EDV-Technik, die für den Lehrbeauftragten erforderlichen Fachkenntnisse nach Berufsausbildungsgesetz beschränken sich auf eine einschlägige Lehrausbildung und 2 Jahre Praxis bzw. fünf Jahre einschlägige Berufspraxis. Kategorie:Dresdner Brückenstreit Diese Kategorie enthält Artikel zum Dresdner Brückenstreit, der Kontroverse um den Bau der Waldschlößchenbrücke in Dresden. Paul Sarasin Paul Benedict Sarasin (* 11. Dezember 1856 in Basel; † 7. April 1929 ebenda) war ein Schweizer Naturforscher. Er gilt als Mitgründer des Schweizerischen Nationalparks. Sarasin absolvierte die Primar- und Sekundarschule in Basel und studierte danach Medizin an der Universität Basel. Nach dem ersten Propädeutikum zog er nach Würzburg ans Institut des Zoologieprofessors Karl Semper. Dort widmete er sich zoologischen Studien und promovierte 1882 mit einer Dissertation über die Entwicklungsgeschichte der Wasserschnecke Bithynia tentaculata. In seiner Studienzeit wurde er Mitglied im Schweizerischen Zofingerverein. Von 1883 bis 1886 begab sich Paul Sarasin mit seinem Groß-Vetter (Vetter zweiten Grades) Fritz Sarasin auf eine Reise nach Britisch Ceylon, um zoologische und anthropologische Feldforschung zu treiben. In den folgenden sechs Jahren lebten sie in Berlin und werteten dort das gesammelte Material aus. Gefördert wurden sie durch die dortige Gesellschaft für Erdkunde unter Ferdinand von Richthofen und die Anthropologisch-Ethnologische Gesellschaft unter Rudolf Virchow. 1889 reisten sie mit Leopold Rütimeyer zu ethnologischen Forschungen nach Ägypten und in den Sinai. Im Jahr 1891 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. Von 1893 bis 1896 gingen sie nach Celebes. Da leisteten sie geographische und geologische Arbeit in einem grösstenteils unerforschten Gebiet. Danach liessen sich die beiden Forscher 1896 wieder in Basel nieder. Die Ergebnisse dieser und einer zweiten Forschungsreise zwischen 1902 und 1903 wurden in einem fünfbändigen Werk publiziert. 1907 machten sie eine weitere Reise nach Ceylon. 1906 wurde anlässlich der Jahresversammlung der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft (heute SCNAT) in St. Gallen eine Naturschutzkommission gegründet. Sarasin war Präsident der Kommission. Auf dem Internationalen Zoologenkongress 1910 in Graz trug er erstmals die Idee für einen Weltnaturschutz vor. Sarasin konnte den Schweizer Bundesrat dazu bewegen, zu einer Internationalen Konferenz für Weltnaturschutz in Bern einzuladen, zu der Delegierte aus 17 weißen Ländern kamen. Sarasin wurde von der Konferenz zum Vorsitzenden der nur mit sehr eingeschränkten Kompetenzen eingesetzten Kommission mit Sitz in Basel. Neben Johann Wilhelm Coaz gehört er zu den Pionieren der Nationalparkidee. Als Präsident der Naturschutzkommission regte er die Gründung des Nationalparks an, dem die Eidg. Bundesversammlung 1914 eine Bundesgarantie gewährte. Auch Sarasins Forderung, den Schutz primitiver Völker ins Aufgabenfeld aufzunehmen, scheiterte. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs warf den internationalen Naturschutz um Jahrzehnte, bis zur Gründung der IUCN im Jahr 1948, zurück. Paul und Fritz Sarasin verband lebenslange Freundschaft und Zusammenarbeit. Paul heiratete 1918 im Alter von 62 Jahren und bekam zwei Kinder. Zunehmende gesundheitliche Probleme zwangen Paul Sarasin zum Rückzug ins Privatleben. Am 7. April 1929 erlag er im Alter von 72 Jahren einer Lungenentzündung. Skulduggery Pleasant Skulduggery Pleasant ist eine Jugendbuchreihe des irischen Schriftstellers Derek Landy. Von den neun für diese Reihe geplanten Büchern wurden alle sowohl im englischen als auch im deutschen Sprachraum veröffentlicht. Alle bisher erschienenen Bücher gibt es auch als Hörbuch. Die Titelfigur, Skulduggery Pleasant, ist ein lebendes Skelett, das als Elementezauberer Feuer, Wasser, Luft und Erde beeinflussen kann. Gemeinsam mit der zweiten Hauptfigur der Reihe, Stephanie Edgley, kämpft er gegen das Böse, um die Menschheit zu beschützen und um weiterhin vor ihr geheim zu halten, dass es Magie überhaupt gibt. Stephanie ist zwölf Jahre alt, als ihr Onkel Gordon Edgley, ein Autor, unerwartet verstirbt. Auf der Beerdigung zieht ein dünner, ihr unbekannter Mann ihre Aufmerksamkeit auf sich. Er trägt trotz der Hitze eine Sonnenbrille, Mantel und Schal: Skulduggery Pleasant. Gordon hinterlässt ihm nichts als einen mysteriösen Rat, der sich später noch als lebenswichtig herausstellt. Genau wie die Brosche, die Gordon seinem Bruder Fergus, Stephanies zweitem Onkel, vermacht. Stephanie erbt das Anwesen ihres Onkels. Nach einem Unwetter und einer Panne am Auto ihrer Eltern verbringt Stephanie die Nacht allein im Haus ihres Onkels. Sie liest dessen Manuskripte und stellt sich auf eine gemütliche Nacht ein. Doch bricht ein Fremder ins Haus ein, der einen Schlüssel sucht, der angeblich Gordon gehört hat. Die Situation droht zu eskalieren, als der Unbekannte, den sie schon von der Beerdigung kennt, ins Haus stürmt und den Angreifer mit Feuerbällen und einen Schuss mit seinem Revolver in die Flucht schlägt. Dabei verliert er seine Verkleidung und es stellt sich heraus, dass er ein Skelett ist. Stephanie fällt in Ohnmacht. Nachdem sie wieder aufwacht, stellt sich das Skelett als Skulduggery Pleasant vor. Im Verlauf der Geschichte stellt sich heraus, dass unter den Menschen Alchemisten, Magier, Nekromanten und andere magische Wesen leben. Stephanie wird Skulduggerys Lehrling, der als Detektiv für das Sanktuarium arbeitet. Skulduggery hegt einen Verdacht gegen Serpine, einen ehemals sehr mächtigen Alchemisten. Dieser sucht nach dem Zepter der Urväter, das seinem Besitzer unvorstellbare Macht verleiht. In einem Wettlauf mit der Zeit suchen Skulduggery und Stephanie, die sich nun Walküre Unruh nennt, nach dem Zepter. Dabei erweist sich die Brosche, die Gordon Fergus und Beryl vermacht hat, als Schlüssel zum Zepter. Auf ihrem Abenteuer lernen sie unter anderem die Schwertkämpferin Tanith Low, die betörende China Sorrows und den Schneider Grässlich kennen. Serpine will mit dem Zepter die sogenannten Gesichtslosen zurückholen, eine mächtige Rasse, die Menschen nur als Lebensmittel und Sklaven betrachtet. Außerdem will er an das Buch der Namen herankommen, um damit Macht über die anderen Menschen zu erlangen. Denn jeder Mensch hat drei Namen: einen, den ihm die Eltern geben, einen, den er sich selbst gibt, um sich vor der Macht der Namen zu schützen und einen wahren Namen, den er meistens selbst nicht weiß. Wenn ein Magier den wahren Namen eines Menschen kennt, kann er ihn durch Zauberei völlig kontrollieren und manipulieren. In diesem Buch sind die wahren Namen aller Menschen verzeichnet. Das Buch erhielt 2010 die Auszeichnung Bord Gáis Energy Irish Book of the Decade, eine Auszeichnung für das irische Buch des Jahrzehnts. Zur Ermittlung der beliebtesten Bücher wurde zunächst eine Shortlist von 50 Büchern irischer Autoren erstellt, aus der Leser im Mai ihr Lieblingsbuch wählen und dafür online abstimmen konnten. Skulduggery Pleasant – Der Gentleman mit der Feuerhand konnte sich gegen Werke von John Banville, Eoin Colfer, Colm Tóibín und Roddy Doyle mit mehr als 5000 Stimmen durchsetzen. Offiziell hat die Preisverleihung am 25. November 2010 in Dublin im Rahmen der jährlichen irischen Buchpreisverleihung stattgefunden. Skulduggery Pleasant und Walküre Unruh (Stephanie Edgleys angenommener Name) haben einen neuen Auftrag: Baron Vengeous ist aus dem Gefängnis entkommen und sinnt auf Rache. Er will das Groteskerium, einen Hybrid aus mehreren verschiedenen magischen Kreaturen und den Körper eines toten Gesichtslosen, mit Hilfe der magischen Rüstung von Lord Vile wiederbeleben. Diese Kreatur wäre in der Lage, die Gesichtslosen wieder auf die Erde zu bringen. Skulduggery und Walküre suchen einen Mann namens die Qual auf, der herausfand, wo Baron Vengeous einst das Groteskerium versteckte. Vengeous gelingt die Wiederbelebung, und es kommt zum Kampf der Sanktuariums-Zauberer gegen ihn und das Groteskerium. Der Sprecher Rainer Strecker erhielt im Jahr 2008 für seine Lesung des Hörbuches den Hörbuchpreis der Stadt Eltville. Eine Reihe von Teleportern wird umgebracht, alle auf die gleiche Weise, mit einem Stich in den Rücken. Skulduggery und Walküre stellen auf eigene Faust Nachforschungen an, da sie nicht mehr im Dienste des Sanktuariums stehen. Sie finden heraus, dass man die Verbindung zwischen unserer Welt und der Welt der Gesichtslosen mithilfe eines Teleporters und des Torsos des getöteten Groteskeriums öffnen kann. Wenig später wird der vorletzte lebende Teleporter ermordet, sodass sie den letzten, eine Nervensäge namens Fletcher Renn, unter ihre Fittiche nehmen. Außerdem erwacht Grässlich Schneider wieder zum Leben, nachdem er sich in Band 1 mit der Kraft des Elements Erde in eine steinerne Statue verwandelt hat, um dem Tod durch den weißen Sensenträger zu entrinnen. Bei einem Kampf in der Praxis des Professors Kenspeckel Grouse wird der Großmagier Thurid Guild von einer Organisation entführt, die sich Diablerie nennt und im Auftrag eines gewissen Batu handelt. Dieser will die Gesichtslosen in diese Welt zurückholen und verlangt im Austausch für den Großmagier den letzten Teleporter Fletcher Renn. Bei der Übergabe läuft alles schief. Die Diablerie entführt Renn, und Walküre wird zuhause von Remus Crux, dem neuen Detektiv des Sanktuariums, verhaftet. Sie bricht jedoch aus, wobei sie erfährt, dass die Administratorin des Sanktuariums eine Verräterin ist, die es der Diablerie ermöglicht hat, die Reste des Groteskeriums zu stehlen. Skulduggery und Walküre versuchen, das Öffnen des Tors, das den Gesichtslosen die Rückkehr in unsere Welt ermöglicht, zu verhindern. Dies misslingt allerdings. Der geheimnisvolle Batu ist in Wahrheit ein normaler Mensch ohne Zauberkräfte, welcher sich den Gesichtslosen opfert, weil er denkt, er werde dann Zauberkräfte bekommen. Mithilfe des Zepters der Urväter vernichten Skulduggery und Walküre zwei der Gesichtslosen und drängen den letzten zurück in seine Dimension. Dabei wird Skulduggery Pleasant von dem letzten Gesichtslosen in dessen Dimension gezogen, und das Portal schließt sich unwiderruflich. Walküre erfährt aber von dem Totenbeschwörer Solomon Kranz, dass es eine Möglichkeit gibt, Skulduggery zu retten: mit dessen richtigem Kopf, der ihm vor Jahren von einer Bande Kobolde gestohlen wurde, kann die Verbindung zur Dimension der Gesichtslosen wieder geöffnet werden. Das Buch wurde zum JuBu Buch des Monats Januar 2010 gewählt. Das Buch erschien im April 2010 auf Englisch, die deutsche Übersetzung folgte im September desselben Jahres, jedoch unter einem anderen Titel als erwartet. Statt Dunkle Tage heißt der vierte Band jetzt Sabotage im Sanktuarium. Clement Skarabäus, ein Magier, der einst zu Unrecht zu 200 Jahren Haft verurteilt wurde, sinnt nach seiner Entlassung auf Rache. Zusammen mit Billy-Ray Sanguin, Dusk (einem Vampir der dunklen Seite), Springer-Jack, Remus Crux, der die Seiten gewechselt hat, und Vaurien Scapegrace gründet er den Revengers Club (dt. Club der Rächer), dessen erklärte Ziele die Zerstörung des irischen Sanktuariums sowie die Rache an Skulduggery Pleasant, Thurid Guild und vor allem an Walküre Unruh sind. Zur gleichen Zeit gelingt es Walküre nach elfmonatiger Suche, den Originalschädel von Skulduggery zu finden. Gemeinsam mit China, Tanith, Grässlich und Fletcher bricht sie ins Sanktuarium ein, da sich der Schädel dort befinden soll. Bei dem Versuch, Guild zu überlisten, werden sie verhaftet. Letztendlich gelingt es Walküre, China und Fletcher zu fliehen und den Schädel zu entwenden. Fletcher teleportiert die drei daraufhin umgehend zum Portal der Welt der Gesichtslosen. Dort öffnet er mit Hilfe von China das Portal und Walküre springt ohne zu zögern hindurch. Auf der anderen Seite findet sie sich in einer verlassenen und verwüsteten Stadt wieder. Sie entdeckt Skulduggery zusammengekauert in einer Art Höhle und will ihn überreden, ihr zum Portal zu folgen. Dieser winkt jedoch ab, da er Walküre für eine Halluzination hält. Er erzählt ihr von der täglichen Folter, welche er erdulden müsse und auch von neuen Fähigkeiten, die er sich angeeignet habe. Nach einem harten Kampf mit einer Horde von Kreaturen der Gesichtslosen erscheint plötzlich China auf dem Schlachtfeld und kann Skulduggery schließlich davon überzeugen, ihr und Walküre durch das Portal zu folgen. Skulduggery kann sich jedoch nach seiner Ankunft zu Hause nicht ausruhen, da Skarabäus und der Club der Rächer einen Seelenfänger und eine Desolationsmaschine, eine Art Bombe, die jedes Material zerfallen lässt, stehlen. Mit dem Seelenfänger wollen sie einen der Restanten fangen, die in einem Zimmer des Hotel Mitternacht eingesperrt sind. Der Hotelinhaber ist Anton Shudder, ein mächtiger Zauberer, der seine dunkle Seite aus sich herauslassen und auf seine Gegner loslassen kann. Im Hotel kommt es zu einer Begegnung von Skulduggery und Walküre mit Billy-Ray Sanguin, der mit Unterstützung einer rekrutierten Zombiearmee einen Restanten mitnehmen will. Im Kampf entwendet Billy-Ray Shudder den Schlüssel, der den Zugang zum Restanten-Gefängnis ermöglicht, und verschwindet mit einem Restanten. Anschließend entführt der Klub der Rächer Kenspeckel Grouse, um ihm den Restanten einzuflößen, der ihnen mit dem Wissen Grouses die Desolationsmaschine repariert und eine zweite herstellt. Grouse wird zwar später befreit, jedoch gelangen die beiden Bomben nicht in die Hände von Skulduggery und Walküre. Am Schluss will der Klub der Rächer eine der beiden Desolationmaschinen in dem Croke Park Stadion hochgehen lassen. Der Plan wird jedoch von Fletcher vereitelt, der sich mit Guild über die Nordsee teleportiert und sie dort explodieren lässt. Dusk, nachdem er Walküre gebissen hat, und Billy-Ray geben ihre Rachepläne auf und verschwinden. Skarab wird verhaftet, ebenso wie Guild, der wegen des Mordes an Vanguard – dessentwegen Skarabäus zuvor 200 Jahre im Gefängnis gewesen war – ins Sanktuarium gebracht wird. Die zweite Bombe wird jedoch von der Detektivin Marr ins Sanktuarium geschmuggelt, wo sie explodiert und das gesamte Gebäude zerstört sowie alle Anwesenden tötet. Skulduggery kann jedoch Walküre und Guild in Sicherheit bringen. Walküre erinnert sich anschließend, im Buch der Namen ihren echten Namen Darquise erkannt zu haben. Eine gewisse Darquise soll laut einigen Vorhersagen der Sensitiven großes Übel über die Welt bringen. Die deutsche Erstausgabe erschien im November 2011. Solomon Kranz erhält vom Hohepriester der Totenbeschwörer den Auftrag festzustellen, ob Walküre der Todbringer ist – jene Person, die nach der Vorstellung der Nekromanten die Grenze zwischen Leben und Tod einreißen wird. Der Sensitive Finbar Wrong, der dazu in der Lage wäre, ist jedoch ein Freund Walküres. Daher soll Kranz den Restanten, der sich im Besitz der Totenbeschwörer befindet, verwenden, um ihn so gefügig zu machen. Als er dies jedoch tut, sieht der Restant ausschließlich Darquise, was Kranz glauben lässt, Walküre wäre bestimmt, sie zu besiegen. Der Restant allerdings sieht in Darquise die Zerstörerin der Welt und damit die Erlöserin der Restanten. Es gelingt ihm zu entkommen und die restlichen etwa zweitausend Restanten aus dem Hotel Mitternacht zu befreien. Skulduggery und Walküre haben derweil Daviana Marr ausfindig gemacht, die für die Zerstörung des Sanktuariums verantwortlich ist. Bevor sie von ihr jedoch Informationen über ihre Komplizen erhalten können, wird sie vom Auftragsmörder Tesseract getötet. Als dieser zu seinen Auftraggebern, den Kindern der Spinne, nach Roarhaven zurückkehrt, um seine Bezahlung entgegenzunehmen, versuchen diese ihn zu ermorden. Es gelingt ihm, zwei der Verschwörer zu töten, er wird dann aber von den Restanten überwältigt, die das Sanktuarium angreifen. Walküre hält immer noch geheim, dass sie ihren wahren Namen, Darquise, nun kennt. Sie erfährt von einer Möglichkeit, ihn versiegeln zu lassen, und wird zu Doktor Nye gebracht, der ihrem Wunsch nachkommt, sich aber anschließend anschickt, an ihrem nacktem Körper zu experimentieren. Dennoch gelingt es ihr zu entkommen und sie weiht Skulduggery in ihr Vorgehen ein. Die Restanten beginnen landesweit mächtige Magier und einflussreiche Menschen zu übernehmen. Währenddessen kehrt Kranz zu Wrong zurück und findet ihn durch die zeitweilige Besessenheit mental zerrüttet. Wenig später wird auch Kranz Opfer eines Restanten. Walküre stellt ihren Eltern Fletcher vor und geht anschließend mit ihm tanzen. Der Club wird jedoch von Restanten attackiert und die beiden entkommen nur knapp. Sie begegnen Crystal und Carol und Walküre sieht sich gezwungen, ihnen die Wahrheit über die magische Gemeinschaft offenzulegen. Die verbliebenen Magier sammeln sich im Hibernia Kino und entwickeln den Plan, den gigantischen Seelenfänger unter der MacGillycuddy’s Reek zu aktivieren, um die Restanten, die Fletcher dorthin teleportieren soll, zu fangen. Grouse verbreitet derweil ein Virus, dass Menschen aggressiv agieren lässt, um im Nachhinein der nicht magischen Gesellschaft eine vermeintlich natürliche Erklärung für die laufenden Ereignisse bieten zu können. Walküre eröffnet ihren Mitstreitern die Existenz von Gordons Echostein, damit Gordon die Gruppe mit seinem Wissen unterstützen kann. Sie teilen sich auf, um den Schlüssel zum Seelenfänger zu finden, was Tanith und Grässlich dazu bringt, sich ihre gegenseitigen Gefühle füreinander zu gestehen. Es gelingt ihnen zwar, die beiden Teile des Schlüssels zu erlangen, bei dem folgenden Angriff auf das Kino wird jedoch Fletcher von einem Restanten übernommen. Er attackiert Walküre, die aber von Billy-Ray Sanguin gerettet wird, der nach Tanith fragt und andeutet, in sie verliebt zu sein. Wieder im Kino entdeckt Walküre, dass Kenspeckle von seiner besessenen Assistentin getötet wurde, und wird erneut von Fletcher angegriffen. Diesmal eilt Caelan ihr zu Hilfe, was ihr die Möglichkeit bietet, gemeinsam mit Skulduggery, Grässlich, Tanith, China und Billy-Ray zu fliehen. China ist jedoch ebenfalls von einem Restanten besessen und stellt sich plötzlich gegen die Gruppe. Sie schaltet Skulduggery, Grässlich, Billy-Ray und Tanith aus, in die daraufhin ebenfalls ein Restant schlüpft. Sie nimmt den Schlüssel an sich, nimmt Walküre gefangen und entkommt schließlich. Allerdings gelingt es Sanguin im letzten Moment, den Schlüssel von ihr unbemerkt zu stehlen. Während die Gruppe den Seelenfänger findet, dringt ein Restant in Walküre ein. Es gelingt ihm aber nicht, die Kontrolle über den Körper zu übernehmen. Er reißt lediglich die letzte Barriere zwischen Walküre und Darquise ein. Letztere kommt frei, zerstört den Restanten in sich und fängt an, die Besessenen rücksichtslos zu töten. Wenig später erscheint Skulduggery und eröffnet Walküre, Darquise wäre, was sie werden würde, wenn sie nicht gegen die Grausamkeit in ihrem Leben ankämpft. Walküre erlangt ihre Selbstkontrolle zurück und augenblicklich droht Skulduggery sie zu töten, sollten die Restanten nicht sofort die besetzten Körper verlassen. Als sie dies tun, nimmt der Seelenfänger sie in sich auf. Lediglich ein Restant entkommt und fährt in Tanith. Walküre stellt sich ihr entgegen, kann sie aber nicht rechtzeitig zum Seelenfänger bringen, und Tanith bzw. der Restant, der sie besitzt, entkommt. Die magische Gemeinschaft hat zahlreiche Tote zu beklagen und ist daher gezwungen, erneut eine Führung zu wählen. Erskin Ravel wird zum Großmagier ernannt, Grässlich und Madame Misty zu Ältesten. Die Qual macht die Ernennung Mistys zur Bedingung für die zukünftige Nutzung des Roarhaven Sanktuariums. Nach vier Tagen besucht die vom Restanten besessene Tanith Walküre zuhause. Sie erklärt, sie habe nicht die Absicht, ihr oder ihrer Familie Schaden zuzufügen, sondern werde sie nur subtil in die Richtung ihres Schicksals als Darquise führen. Sie verschwindet mit ihrem neuen Freund Billy-Ray Sanguin. Skulduggery versucht Tesseract festzunehmen, nachdem dieser die Qual getötet hat. Während des darauf folgenden Kampfes erscheint Lord Vile, der Tesseract tödlich verwundet, und erklärt, Walküre und alle anderen Totenbeschwörer töten zu wollen. Dann verschwindet er. Bevor er stirbt, fragt Tesseract Skulduggery, ob es Vile war, der ihn damals ins Leben zurückgeholt hat, doch Skulduggery antwortet nicht. Der Journalist Kenny Dunne ist einer großen Story auf der Spur: Durch langes Recherchieren ist er auf den Obdachlosen Paul Lynch gestoßen, der regelmäßig Visionen vom Ende der Welt hat, in denen Leute vorkommen, die seltsame, wenn nicht sogar magische Fähigkeiten haben. Doch als er ihn interviewen will, findet er Paul mit durchgeschnittener Kehle auf. Skulduggery und Walküre schaffen es mit Hilfe von Fletcher, Kenny zu befragen und finden dadurch den Plan der Totenbeschwörer heraus: Melancholia St. Clair soll die sogenannte Passage einleiten, indem sie 3,5 Milliarden Menschen auf einmal mit Schattenmagie tötet. Walküre versucht zusammen mit Skulduggery die Totenbeschwörer aufzuhalten und entdeckt sein dunkelstes Geheimnis: Er ist Lord Vile. Trotzdem schaffen sie es, Lord Viles Rüstung, die selbständig durch die Gegend läuft, Darquise, die immer aus Walküre herausbricht, wenn sie in Lebensgefahr ist, und Melancholia, die entschlossen ist, Walküre und alle anderen Menschen der Welt umzubringen, aufzuhalten. Im siebten Band geht es um einen Zauberer namens Walden dEssai. Er ist äußerst gefährlich, denn er kennt seinen wahren Namen: Argeddion. Er ist Pazifist und will eigentlich keiner Seele etwas zu Leide tun, doch aufgrund seiner Macht hielt man es für ratsam, ihn auszuschalten. Dazu wurde er die letzten 30 Jahre in einem energiegeladenen Käfig, genannt Würfel, festgehalten, in dem er sich in einem künstlichen Koma befand. So hat er quasi 30 Jahre geschlafen, bewacht von vier Zauberern, die im Inneren eines Berges in der Schweiz ein Versteck eingerichtet haben. Während der letzten paar Wochen hat Argeddion Sterbliche in ihren Träumen aufgesucht und ihnen magische Kräfte verliehen. Außerdem übernahm er die Kontrolle über die Zauberer, die ihn gefangen hielten. Er glaubt, dass die ganze Weltbevölkerung darunter zu leiden hat, dass Magie Sterblichen vorenthalten wird, also überträgt er Teile seiner eigenen an ausgewählte Menschen. So zum Beispiel an die vier Teenager Kitana, Doran, Sean und Elsie, die rasch zu einer Bande von Mördern werden, die zwar keinerlei Ahnung von Magie haben und auch nie davor damit zu tun hatten, die es aber jetzt sogar mit Walküre und Skulduggery aufnehmen können und diese dabei sogar fast umbringen. Zur gleichen Zeit machen die Sanktuarien der ganzen Welt dem Großmagier Erskin Ravel und seinen Ältesten Grässlich Schneider und Madam Misty Druck. Sie bieten ihnen ihre Hilfe an, was aber eher als Drohung zu verstehen ist, die Kontrolle über das irische Sanktuarium zu übernehmen. Wenn das Problem mit zaubernden Sterblichen nicht innerhalb von einer Woche gelöst ist, werden sie eingreifen. Sie haben den sogenannten Obersten Rat gewählt, zu dessen Vertretern Großmagier Strom und der Assistent Sult gehören. Walküre und Skulduggery finden heraus, dass Silas Nadir, einer der letzten noch lebenden Dimensionenschwenker, im Hammer-Lane-Gefängnis dazu missbraucht wird, das Gebäude pro Sekunde durch acht verschiedene Dimensionen zu schicken. So werden Ausbrüche verhindert, da einzelne Körperteile dabei über mehrere Dimensionen verteilt würden. Als sie Nadir von den Kabeln befreien, fällt dieser, von Argeddion kontrolliert, Walküre an und verursacht, als er das Mädchen berührt, ein sogenanntes Echo, welches bewirkt, dass Walküre später die Dimensionen wechselt. Sie wechselt in eine Dimension, in der Mevolent den Krieg überlebt hat. Dort ist außerdem Skulduggery noch als Lord Vile an der Seite von Mevolent, welcher im Besitz des Zepters der Urväter ist. In dieser Dimension werden die Menschen brutal von den Zauberern, den Herrschern, unter Kontrolle gehalten. Gegen diese Unterdrückung gibt es einen Widerstand von Zauberern, der von China Sorrows angeführt wird. Nefarian Serpine, der Mevolent verraten hat, wird von den Widerständlern im Keller eines Hauses versteckt. Argeddion gelingt es durch Walküres Dimensionswechsel, sein eigenes Selbst, Walden DEssay, in dieser anderen Dimension zu finden und sich mit ihm zusammenzutun und dadurch seine Stärke noch zu vermehren. In der Dimension, in der Walküre lebt, schaffen sie es gerade so, Argeddion mit der Hilfe von Kitana, Doran und Sean aufzuhalten. Diese schließen jedoch Argeddion wieder in dem Würfel ein, statt ihn wie vereinbart zu töten, denn dadurch würden sie ihre magischen Kräfte wieder verlieren. Sie bekämpfen Walküre und Skulduggery, die sich in Darquise und Lord Vile verwandeln, um gegen sie zu bestehen. Darquise wird während des Kampfes wieder in die andere Dimension gezogen. Dort versucht sie, das Zepter zu bekommen, um Argeddion und die drei Teenager zu töten. Das gelingt ihr auch, aber bei der Rückkehr verliert sie das Zepter. Sie denkt fälschlich, es sei in der anderen Dimension geblieben. Darquise kann die drei Teenager auch ohne das Zepter töten, aber Argeddion erhält dadurch deren Macht zurück. Er erweckt die drei wieder zum Leben, doch sie haben nun keine magischen Kräfte mehr. Skulduggery gelingt es, mit Hilfe von magischen Sigillen, die er zuvor angebracht hat, eine Art stroboskopisches Blitzlicht zu erzeugen, das alle Anwesenden bewusstlos werden lässt, einschließlich Argeddion. Darquise wird dadurch auch wieder zu Walküre. Im Epilog erfährt man, dass Walküres Spiegelbild das Zepter der Urväter gefunden hat. Es hilft Walküres Cousine Carol, deren Spiegelbild ebenfalls zu beschwören. Dann tötet es Carol, um das Zepter aufzuladen, welches durch den Dimensionssprung entladen wurde. Mit ihm will es Walküre, Skulduggery, Grässlich und all die anderen, die ihm im Weg stehen, vernichten. Es will Stephanies Leben als sein eigenes leben, mit den normalen Erlebnissen, einer eigenen Persönlichkeit und einer Familie. Carols Spiegelbild soll von nun an Carols Leben weiterführen. In diesem Teil der Reihe steht ein ultimativer Krieg bevor. Das irische Sanktuarium wird von dem amerikanischen führendem Sanktuarium angezweifelt. Sie meinen, dass die Iren nicht mehr in der Lage seien, sich selbst zu verteidigen. Sie bieten ihnen an, amerikanische Führungskräfte einzubringen, damit das Vertrauen wieder wächst. Die Iren schlagen dieses Angebot ab, da sie noch den Beschleuniger von Argeddion haben, der bekanntlich ungeheure Macht verleihen kann und somit den Iren (im Kriegsfall) einen ungeheuren Vorteil bietet. Die Amerikaner sind beleidigt und planen, diesen Beschleuniger zu zerstören, um anschließend, zahlenmäßig im Vorteil, die Iren zu überwältigen. Der Versuch, den Beschleuniger zu zerstören, scheitert dank des aufmerksamen Grässlich. Daraufhin werden die Saboteure gefangen genommen. Die Amerikaner sehen sich gezwungen, dies zu erwidern und nehmen nun auch in ihrem Land irische Sanktuarier fest, die eigentlich nur auf Durchreise waren. Einer der Gefangenen wird durch Unaufmerksamkeit getötet, sodass die Spinne (sie verleugnet verwickelt gewesen zu sein) ihre Kinder aus Rache, die Saboteure töten lässt. Dies führt zum Krieg. Dexter Vex, der in amerikanische Gefangenschaft geraten ist, kann knapp einer Verurteilung entkommen, wird von Tanith Low befreit und nach Roarhaven gebracht. Im Hintergrund werden mächtige Monster, genannt Warlocks, von menschlichen Soldaten mit Hilfe der Spinne und einem Mann mit goldenen Augen getötet. Diese führen den Plan, dass die Warlocks die Menschen angreifen und die Zauberer als Retter eingreifen. Sie provozieren somit den Angriff der Warlocks auf die eigentlich unschuldigen Menschen. Nach langem Gemetzel zwischen den verschiedenen Sanktuarien werden die Großmagier der anderen Wiegenkontinente, Afrika und Australien, umgebracht. Als Grässlich mit Shudder und Ravel ins Sanktuarium zurückkehrt, um die Spinne, welche einen Putsch andeutete, anzutreffen, fällt Erskin Ravel den beiden wortwörtlich in den Rücken und bringt Grässlich und Shudder gemeinsam mit der Spinne um. Er war der Mann mit den goldenen Augen. Nun sterben in sehr vielen Ländern Großmeister und die Länder schließen Frieden, um mit den Menschen zu leben. Walküre ist aus Verzweiflung vor dem Tod zu Darquise geworden und treibt irgendwo ihr Unwesen. Das Spiegelbild kämpft mit dem Zepter, wird aber nicht als die echte Stephanie wahrgenommen. Sie muss auch die Warlocks bekämpfen, die entgegen der Erwartung der Spinne und Erskin Ravel direkt das irische Sanktuarium angreifen. Die Pestlinge (verbesserte Hüllenlose, aber immer noch ohne richtiges Leben) bereiten dem Sanktuarium ernsthafte Sorgen. Nur knapp und mit Hilfe von Darquise, welche aber beim Antreffen nicht das Spiegelbild tötet, kann der Angriff abgewehrt werden. Da Darquise verschwindet, beschließt Skulduggery Pleasant mit Hilfe von Stephanie, sie zu jagen. Die Geschichte endet damit, dass die Reporter, die eine Dokumentation für die Sterblichen drehen wollten/sollten, entweder sterben oder das Filmmaterial löschen. Skulduggery Pleasant - Die Rückkehr der toten Männer gewann den Irish Book Award in der Kategorie Buch des Jahrzehnts. Dieser Band 9 wurde am 28. August 2014 veröffentlicht. Die deutsche Übersetzung ist am 21. September 2015 erschienen. In diesem Teil kämpfen Stephanie und Skulduggery gemeinsam, um Walküre, oder besser Darquise, zurückzuholen und zu besiegen. Nachdem Walküre (im 8. Band) widerwillig, aber freiwillig die Kontrolle an Darquise übergab, nahm nun ihr menschlich gewordenes Spiegelbild Stephanie ihren Platz ein. Gemeinsam mit Skulduggery soll sie die Abtrünnigen finden. Stephanie nutzt während diesem Abenteuer das Zepter der Urväter aus Mevolents Dimension (siehe Band 7). Sie schafften es dank einer Finte, Walküre von Darquise zurückzuholen, nachdem Darquise im Sanktuarium der USA die dortige Großmagierin und ein Monster aus Gordens Katakomben tötete. Danach ist Darquise nur noch eine losgelöste Entität, die in Sensitive hineinfahren kann. Allerdings verbrennen sich die Trägerkörper von innen selbst. Nebenbei hat sie mit Tanith die Restanten freigelassen, worauf die Monsterjäger, zu denen auch Fletcher und Saracen gehören, auf die Jagd auf sie gehen. Dexter Vex begleitet sie, wird aber von einem Restanten befallen. Im Sanktuarium in Roarhaven bereitet man sich auf den Kampf mit Darquise vor. Skulduggery geht auf Anraten von Solomon Kranz in die Nekropole, um die Merryyn-Sygille zu aktivieren, die Walküre für 23 Minuten unverwundbar macht. Ebenso wird durch die Sygille Walküres Kraft verstärkt. Um gegen Darquise alles aufzufahren, wird auch Melancholia St.Clair aus dem Koma geweckt und Skulduggery verstärkte seine Totenbeschwörerkräfte im Beschleuniger. Gemeinsam haben sie Darquise fast töten können, woraufhin diese aber eine Explosion ausgelöst hat, bei der Melancholia stirbt und Lord Vile verletzt wird. Walküres Eltern erfahren durch Kenny Dune, das es Magie gibt und was Walküre macht. In der Nekropole trifft Skulduggery auf verstorbene Verwandte und Freunde sowie auf seine Familie. Die dritte Prüfung schloss aber nicht er ab, sondern Vaurien Scapegrace, der wieder zum Zombie wurde. Beim Kampf gegen Darquise sterben Bily-Ray Sanguin (der Tanith das Leben im Kampf gegen den schwarzen Sensenträger gerettet hat), Solomon Kranz (der von Darquise zweigeteilt wird), alle Restanten (als Dexter Vex versucht, sie mit allen Restanten zu übernehmen), Alison Egdley (als Walküre das Zepter auf sich geprägt hat), Desmond Egdley (durch Darquise getötet), Melissa Edgley (durch Darquise getötet) und ein viele weitere Unbekannte. Am Ende besiegen sie Darquise durch die Sensitiven und zaubern in ihrem Gehirn die gewünschte Zukunft herbei. Sie sorgen dafür, das Darquise in die Wirklichkeit der Gesichtslosen verschwindet. Man ist sich nicht sicher, ob man sie besiegt hat oder ob sie gestorben ist, da sie nie ihre gesamten Kräfte erlangen kann. Zum Ende wird Erskin Ravel in den Beschleuniger gesteckt, um diesen abzuschalten. Am 10. Februar 2017 wurde auf der offiziellen Facebook-Seite ein weiterer, zehnter Teil angekündigt, welcher in der englischen Originalsprache im Juni 2017 erschienen ist. Dieser Teil wurde unter dem Titel Auferstehung am 13. November 2017 veröffentlicht. Die ruchlosen Sieben ist ein Nebenband und handelt von Tanith Low, nachdem sie von einem Restanten in Teil 5 besetzt wurde. Sie und ein paar andere Bösewichte wie Dusk und Springer-Jack wollen verhindern, dass Darquise aufgehalten wird, indem sie alle Göttermörder stehlen und vernichten, damit niemand mehr Darquise töten kann. Ihre Gegenspieler – unter anderem Dexter Vex, Saracen Rue und fünf weitere – wollen das jedoch verhindern. Inhaltlich spielt diese Geschichte zwischen dem 7. und dem 8. Teil, obwohl das Buch vor dem 7. Teil erschien. Band mit 13 Kurzgeschichten. Derek Landy äußert sich immer wieder mit vagen Andeutungen, allerdings hat es bisher noch keine genauen Angaben gegeben, außer der, dass Warner Bros die Rechte gekauft hatte. Allerdings war das entstandene Drehbuch so schlecht, dass Derek Landy und Warner Bros sich darauf geeinigt haben, den Film nicht zu drehen. Außerdem hat Warner Bros Derek Landy die Rechte am Film zurückgegeben. Derek Landy will den Film so perfekt wie möglich gestalten und das Drehbuch selber schreiben. Deswegen arbeitet er nun mit einem anderen Studio, dessen Name nicht bekannt ist. Das Drehbuch ist jedoch noch nicht fertig. Derek Landy meinte, dass das Drehbuch bisher perfekt sei. Laut eigener Aussage solle - insofern die Nachfrage besteht - für jedes Buch ein Film gedreht werden. Ein lebendiges Skelett, trägt meist Anzug und Hut. Er ist ein Elementemagier, doch er hat auch ein gewisses Talent für Totenbeschwörung. Nach seinem gewaltsamen Tod am 23. Oktober (Geburtstag von Derek Landy) durch General Nefarian Serpine, der zuvor ebenso Skulduggerys Frau und Kind ermordet hatte, konnte er nicht ins Reich der Toten weitergehen, da Tenebrae (Hohepriester der Totenbeschwörer) ihn an seinen Körper gebunden hatte. Nachdem man Skulduggery verbrannt und ihn als Knochenhaufen in den Fluss geworfen hatte, setzte er sich mit Hilfe dieser Magie wieder zusammen. Weil er den Schmerz und seine Wut nicht mehr ertragen konnte, gab er seiner dunklen Seite nach, nahm den Namen Lord Vile an und ging bei den Totenbeschwörern in Lehre, die in ihm den zukünftigen Todbringer sahen. Anstatt sich dieser Bestimmung anzunehmen, schloss er sich Mevolent an, weil er dort mehr Angst und Schrecken verbreiten konnte, und wurde einer seiner höchsten Generäle und ein Kriegsverbrecher. Seine Identität gab er dabei nicht preis. Irgendwann jedoch schaffte er es, den bösen Teil seines Wesens zu überwinden - er legte seine Rüstung, mit Hilfe der er seine Totenbeschwörerkräfte konzentrierte, ab und kehrte an die Seite seiner ehemaligen Freunde zurück. Seit dem Ende des Krieges gegen Mevolent arbeitet er als Detektiv für das irische Sanktuarium. Seinen echten Kopf verlor er, während er schlief (Die Kobolde haben ihn mir gestohlen!), und er gewann einen neuen beim Pokern. Im vierten Teil gibt Walküre ihm den alten aber zurück, nachdem sie ihn verwendete, um Skulduggery aus dem Reich der Gesichtslosen zurückzuholen. Dort eignete er sich einige neue Fähigkeiten an, zum Beispiel das Fliegen. Er ist sehr sarkastisch, selbstgefällig und launisch, macht gern Witze in den unglaublichsten und unpassendsten Situationen (im 6. Teil macht er mit Walküre das Codewort Die Spatzen fliegen im Winter nach Süden aus, um sie zu warnen, wenn er wieder jemanden zu Brei schlägt) und wird aufgrund der Wut, die er über Jahrhunderte hinweg in sich gesammelt hat, von seinen Feinden gefürchtet. Sein großes Geheimnis ist, dass er der Massenmörder Lord Vile war, und er birgt das Potenzial dazu immer noch in sich, er muss nur seiner dunklen Seite nachgeben. So kann aufgrund seiner akuten Sorgen um Walküre sogar diese dunkle Seite (sein Unterbewusstsein) sich als seine alte Rüstung manifestieren. Seine Familie wurde von China Sorrows an Serpine verraten, somit hat sie eigentlich den Tod Skulduggerys zu verantworten. Sein Gefährt ist ein 1954er Bentley R-Type Continental, einer von lediglich 207 Exemplaren. Auf diesen Wagen ist Skulduggery sehr stolz, und er achtet gut auf ihn. Im 9. Teil gelingt es ihm, Walküre von Darquise zu befreien. In der Vision, die Darquise von den Sensitiven um Cassandra Pharos vorgegaukelt kriegt, ermordet sie Skulduggery, indem sie ihm die Magie nimmt, die ihn zusammenhält. In der Realität scheint er sich dann nach dem Kampf zu opfern, sodass der Beschleuniger sich deaktiviert, denn dafür sei eine freiwillig gegebene Seele vonnöten. Am Ende stößt er dann tatsächlich den verhassten Erskin Ravel in den Beschleuniger und rechtfertigt sich dann bei dem Wächter des Beschleunigers, dem Ingenieur. Er akzeptiert die Rechtfertigung. Im letzten Kapitel besucht er Walküre in ihrem Haus in Amerika, um sie nach fünf Jahren Isolation wieder zurück nach Irland zu holen. Der Gast von Walküre, Danny, möchte Skulduggery lieber nicht kennenlernen. Sie ist die Protagonistin und stammt von einem der letzten Urväter ab. Bis sie auf Skulduggery trifft, ist sie ein normales Mädchen mit dem Namen Stephanie Edgley. Nachdem ihr Onkel stirbt und sie dahinterkommt, dass es Mord war, versucht sie gemeinsam mit Skulduggery den Mord aufzuklären. Die beiden werden Partner und Freunde, bekämpfen das Böse, und Stephanie lässt sich in Elementemagie und später auch in Totenbeschwörung ausbilden. Ihr angenommener Name lautet Walküre Unruh. Ihren wahren Namen – Darquise – erfährt sie später (im vierten Band) auch. Ihre hervorstechenden Eigenschaften sind Mut und sarkastischer Humor. Walküre hat dunkle Haare und ebenso dunkle Augen, auch trägt sie meistens schwarze Kleidung. Im vierten Band kommt sie mit Fletcher Renn zusammen, macht im sechsten Band (Passage der Totenbeschwörer) aber wieder Schluss. Um in der Unterwelt zu kämpfen, hat sie zuhause einen Doppelgänger, der für sie Hausaufgaben macht, in Unterricht geht etc. Den bekommt sie durch einen Zauber; das Double kommt sozusagen dann aus dem Spiegel. Dieser Doppelgänger – auch Spiegelbild genannt – versucht im 8. Teil der Geschichte Walküre umzubringen. Am Ende des 8. Teils übernimmt Darquise die Kontrolle und zieht sich nach der Schlacht gegen die Warlocks in Roarhaven zurück. In Das Sterben des Lichts wird sie nach einigem Hin und Her endlich von Darquise befreit und bereitet sich auf die finale Schlacht gegen Darquise vor. Das Spiegelbild Walküres mit der eigenen Identität wird umgebracht und dann von dem losgelösten Geist Darquises besetzt. Nach dem Aufwallen ihrer verloren geglaubten Kräfte kann sie mit weißen Blitzen um sich werfen und magische Auren sehen, eine vollkommen neue und reine Form von Magie. In der von Darquise gezeigten Vision stirbt sie an einem zu harten, von Darquise selbst herbei geführten Aufprall gegen eine Hauswand. In der Realität verletzt sie der Aufprall nicht einmal stark. Nach den zahlreichen Täuschungen zieht sich Darquise im Glauben gewonnen zu haben in die Welt der Gesichtslosen zurück, um eine neue Herausforderung zu suchen. Im Beschleunigerraum gesteht Walküre Skulduggery, während er sich angeblich opfern will, dass sie ihn liebt. Walküre alias Stephanie Edgley zieht sich nach den Ereignissen von Das Sterben des Lichts fünf Jahre lang in die Isolation nach Amerika zurück, da sie nicht damit klar kommt, dass sie ihre Schwester Alison hatte umbringen müssen, damit sie das Zepter auf sich hatte prägen können. Obwohl sie ihre Schwester sogleich wiederbelebt hatte, kann sie sich das nicht verzeihen. Sie erlebt in Amerika ein Abenteuer mit dem Sterblichen Danny, welcher daraufhin eingeweiht wird. Seine Mutter wurde während der Schwangerschaft verflucht, daher ist sein Gesicht mit Narben entstellt. Grässlich ist einer der ältesten Freunde von Skulduggery Pleasant und war mit ihm in der Elitetruppe des Krieges Die Toten Männer. Außerdem ist er in Tanith Low verliebt. Grässlich Schneider erzählt gerne, er habe sein schneiderisches Talent von seiner Mutter und sein Vater wäre Boxer gewesen. In Wahrheit ist es aber andersherum, Grässlich Schneiders Mutter war eine Schwergewichtlerin im Boxen und wurde von Lord Vile im Krieg gegen Mevolent vor seinen Augen getötet. Er schneidert außergewöhnliche Anzüge, wobei ihm ein Blick genügt, um die Größe seiner Kunden herauszufinden. Außerdem gefällt ihm die Welt der Zauberei nicht sonderlich - hätte er wählen können, hätte er die Welt ohne Magie genommen. Er findet es nicht gut, dass Stephanie in die Welt der Zauberei gerät, denn er möchte sie davor schützen. Im vierten Band erhält er von China Sorrows ein magisches Tattoo, welches sein entstelltes Gesicht für einige Minuten narbenfrei zeigt; dadurch kann er sich fast unbemerkt durch große Menschenmassen bewegen, ohne dass jemand auf sein Aussehen aufmerksam wird. Am Ende von Band 5 wird er zusammen mit Erskin Ravel und Madam Misty (gegen seinen Willen) in den Ältestenrat gewählt, wird jedoch im achten Teil von Erskin Ravel im Krieg gegen die Warlocks umgebracht. Im 9. und letzten Teil trifft Skulduggery in der Stadt der Toten, der Nekropole, in der 2. Prüfung auf seine geliebten Verstorbenen und auf jene, für deren Tod er verantwortlich ist. Grässlich ist unter ihnen und klagt Skulduggery des Mordes an seiner Mutter an, außerdem sagt er Skulduggery, dass seine Zeit um sei und er sich doch zu ihnen gesellen solle. Geboren 1916, sie ist eine exzellente Schwertkämpferin mit 60 Jahren Training, die Skulduggery und Stephanie des Öfteren das Leben rettet. Durch die Magie sieht keiner, dass sie in Wirklichkeit 83 Jahre alt ist. Im Buch heißt es: Sie ist über 80 Jahre alt, sieht aus wie Mitte zwanzig und benimmt sich wie eine Vierjährige. Ihr Markenzeichen ist ein riesiges Schwert, das sie unter dem Mantel ihrer Lederkombi trägt. Tanith ist für jeden Spaß zu haben und ist eine gute Freundin von Stephanie. Im fünften Teil offenbart sie ihre Liebe zu Grässlich, wird jedoch dauerhaft von einem Restanten besessen, geht danach eine Beziehung mit Billy-Ray Sanguin ein und ist damit fast gänzlich verschwunden. Sie stellt eine Gruppe von Bösewichten zusammen und will mit dieser verhindern, dass Darquise aufgehalten wird. Sie wurde ursprünglich als Attentäterin ausgebildet. Ihr erstes Opfer, das sie als Teil ihrer Ausbildung töten sollte, trug den Namen Tanith, nach dem sie sich benannt hat, um niemals zu vergessen, was sie ihr angetan hat. Sie hat einen älteren Bruder, der ebenfalls bei den Messern in der Dunkelheit, dem Attentäter-Ausbildungslager, ausgebildet wurde. Im siebten Teil Duell der Dimensionen kehrt sie mit Billy-Ray Sanguin zurück um den Auftrag Walküre Unruh vor einer Auftragsmörderin zu retten auszuführen. Dabei wurden sie von Eliza Scorn angeheuert. Im achten Teil schließen sie und Sanguin sich für kurze Zeit mit Skulduggery & Co. zusammen, um sich auf den Krieg der Sanktuarien vorzubereiten. Als Walküre zum ersten Mal für längere Zeit zu Darquise wird, verlassen Tanith und Sanguin die Gruppe wieder. Im 9. Teil schließt sie sich dann zusammen mit ihrem Partner der zurückgezogenen Darquise an und erklärt sich zu ihrer persönlichen Beschützerin. Im Laufe des Buches kommen ihr Zweifel bei Darquises Plan und der Restant in ihr wird immer gutmütiger. In den Höhlen unter Gordon Edgleys Haus ermöglicht sie Walküre die Flucht und tötet Mercy, indem sie sie köpft. Im Anschluss dessen entfernt Darquise den Restanten aus Tanith und frisst ihn, um an Informationen zu gelangen. Die nun nicht mehr besetzte Tanith kann dank Billy-Ray Sanguin fliehen. Als sie von Grässlichs Tod erfährt, ist sie sehr erschüttert, da sie etwas für ihn empfand. Im Finale der Reihe tötet Tanith dann endlich ihren alten Rivalen, den weißen Sensenträger, nachdem dieser Sanguin ermordet hatte. Tanith trauert auch um ihn, da sie auch zu ihm eine Bindung aufgebaut hatte. In der Darquise gezeigten Vision wird sie von Darquise höchstpersönlich umgebracht. In der Realität überlebt sie die Ereignisse von Das Sterben des Lichts. Die schönste Frau der Welt und Schwester von Mister Bliss, den sie schon oft erfolglos töten wollte. Sie besitzt die Gabe, Menschen so zu beeinflussen, dass sie Dinge tun, die sie möchte. China führt eine Bücherei, in der Stephanie und Tanith sich das erste Mal begegnet sind und außerdem ist sie eine fanatische Sammlerin. Im ersten Band interessiert sie sich besonders für das Zepter der Urväter. Für Schätze wie diese würde sie töten. Ehemals Anführerin der Diablerie (in der Zeit, in der sie auch Skulduggerys Frau und Kinder verraten hat) hat sie sich von der bösen Seite abgewandt. Sie tut nur das, was ihr selbst nutzt, trotzdem ist sie oft die Retterin von Skulduggery und Stephanie. Ihre Magie ist eine der fortgeschrittenen Lehren. Sie zaubert mithilfe der Symbole, die sie als Tätowierungen auf ihrem Körper und in ihrer Wohnung gegenüber der Bibliothek trägt. Mit diesen Zeichen kennt sie sich vermutlich besser aus als jeder andere Zauberer zu ihrer Zeit. Später wird ihre Bibliothek und damit fast ihr kompletter Besitz von Eliza Scorn, einer alten Widersacherin und Anhängerin der Gesichtslosen, zerstört. Im achten Teil werden mehrere Mordanschläge auf sie verübt und sie sucht im Sanktuarium in Roarhaven Schutz. Gegen Ende des Buches versucht sie zusammen mit Skulduggery, Erskin Ravel umzubringen und aktiviert dafür eine bestimmte Sigille auf ihrem Körper, was dazu führt, dass sie beginnt, von innen heraus zu brennen. Darquise deaktiviert den Zauber jedoch und rettet China damit das Leben. Danach wird sie Großmagierin. Im 9. Teil hilft sie als Großmagierin maßgeblich, Walküre von Darquise zu befreien und Darquise zum Schluss aufzuhalten. Sie machte sich sogar unvorstellbarerweise in der finalen Schlacht in Roarhaven die Finger schmutzig. In der Zukunft, die Darquise von Cassandra Pharos & Co. vorgegaukelt bekommt, tötet Darquise China. Im Buch mit den Worten China Sorrows tried. China Sorrows died. beschrieben. Deutsch: China Sorrows versuchte es. China Sorrows starb. Bliss gilt als der physisch stärkste Mann auf Erden und mit seiner gewaltigen Muskelkraft hat er Skulduggery schon aus vielen brenzligen Situationen gerettet. Er ist China Sorrows Bruder, doch wandte er sich schon früh gegen ihre gemeinsame Familie, die auf der Seite der Gesichtslosen stand. In den ersten zwei Bänden versuchen viele Menschen Bliss umzubringen, jedoch ohne Erfolg. Er scheint unsterblich, bis er im dritten Band, kurz nachdem er in den Rat der Ältesten aufgenommen wurde, von einem Gesichtslosen getötet wird. Fletcher ist, nachdem im dritten Band eine Reihe von Teleportern ermordet wird, der einzige noch Lebende dieser Art der Magier. Er ist nicht die Sorte Typ, die kämpfen, wie zum Beispiel Skulduggery, aber in den brenzligsten Situationen ist er zur Stelle, und rettet mithilfe der Teleportation seine Freunde (Walküre, Skulduggery, Grässlich, Tanith, …). Er ist oft dickköpfig und kindsköpfig, kann aber (wenn auch selten) ernst sein. Außerdem ist Fletcher total von sich selbst überzeugt. Seine Frisur, die er super findet, gleicht der einem Stachelschwein (alle außer ihm finden seine Frisur :Total bescheuert wie auch Walküre meinte) - seine Haare stehen immer in alle Himmelsrichtungen ab. Am Ende des dritten Bandes verliebt er sich in Walküre; richtig zusammen sind sie aber erst im vierten Band. Hinter seinem Rücken fängt Walküre etwas mit dem Vampire Caelan an. Im sechsten Band macht Walküre schließlich Schluss und erzählt ihm die Wahrheit über sich und den Vampir. Im siebten Band findet Fletcher eine neue Freundin, Myra, eine Sterbliche aus Australien, welche sich im achten Teil jedoch als Verräterin herausstellt. Nachdem sie zwei von Fletchers Freunden und auch fast ihn selbst umbringt, flüchtet Fletcher nach Irland, wo er während einer Mission mit den Monsterjägern Donegan Bane und Gracious OCallahan in Afrika von Ajouga, einer Braut der blutigen Tränen (eine Organisation von weiblichen Hexen, die zusammen mit zungenlosen Sklaven in einer Pyramide leben), entführt wird. Bei seiner Rettung wird Walküre zum ersten Mal für längere Zeit zu Darquise, aber es gelingt Fletcher zusammen mit Skulduggery, aus der Pyramide zu entkommen. Danach ist er im Krieg eine große Hilfe, und knutscht währenddessen auch ein bisschen mit Stephanie, Walküres Spiegelbild, herum. Im 9. Teil entwickelt sich eine feste Beziehung zwischen dem Spiegelbild und Fletcher. Nachdem das gut gewordene Spiegelbild von Darquise getötet wird, trauert Fletcher und zieht sich kurzzeitig zurück. Zur finalen Schlacht ist er wieder dort und hilft, Darquise aufzuhalten. In Darquises Vision wird Fletcher von ihr, Darquise, herangerufen und getötet. Dies entspricht natürlich nicht der Realität und er überlebt. Gordon Edgley ist der Onkel von Stephanie. Ganz am Anfang der Geschichte wird er von Nefarian Serpines Roter Rechter Hand umgebracht. Er wusste durch seinen Freund Skulduggery, dass es Magie gibt, und schrieb unzählige Bücher darüber, doch zu seinem Bedauern hatte er nie magische Fähigkeiten, im Gegensatz zu seinem Bruder Fergus, dem Vater von Carol und Crystal. Unter seinem Haus, das zuvor einem Zauberer gehörte, sind viele geheime Tunnel, in denen das legendäre Zepter der Urväter versteckt war, bis Serpine es im ersten Band stiehlt. Mit diesem Zepter wurden die Gesichtslosen von den Urvätern in eine andere Welt vertrieben. In den Höhlen unter Gordons Haus leben Monster, die gegen Magie immun sind und sich sogar davon ernähren. Außerdem befindet sich dort eine Ader aus Schwarzen Kristallen. Ein solcher Kristall ist auch im Zepter und alles, was er berührt (ausgenommen die Nachfahren der Urväter) zerstört dieser Kristall. Vor seinem Tod hat Gordon seine Persönlichkeit auf einen sogenannten Echostein übertragen, so kann er auch nach seinem Tod noch mit Walküre und den anderen sprechen. Er gehört zu den wenigen, die wissen, dass Walküre Darquise ist. In Das Sterben des Lichts wird der Echostein von Gordon von Darquises losgelöstem Geist besetzt und Gordon wird vorerst verdrängt. So merkt Walküre auch nicht, dass sie in eine Falle tappt, da die dachte mit dem echten Gordon zu sprechen. Nach dem Darquise den Stein wieder verlassen hat, bleibt Gordon lediglich bloß noch kurze Zeit, um sich mit Walküre zu unterhalten, da der Echostein dauerhaft beschädigt ist. Der Echostein löscht sich selbst, bevor Gordon noch seine wohl zurechtgelegten Letzten Worte sagen konnte. Kenspeckel Grouse ist Professor in dem Laboratorium, das sich im alten Hibernia-Kino verbirgt. Seine Hauptmerkmale sind sein grober umgang mit Patienten und sein Genie. Er kümmert sich um die Wunden von Skulduggery und Stephanie. Er ist ein guter Freund von Stephanie, aber er ist der Meinung, Skulduggery wäre ein schlechter Umgang für sie, er mag ihn nicht besonderst. Er hasst es, anderen wehzutun, deswegen ist er Arzt geworden. Ferner hat er panische Angst vor Vampiren und trägt deshalb immer eine kleine Flasche Salzwasser mit sich. Er ist unglaublich intelligent, was Skulduggery und Walküre schon einige Male aus scheinbar ausweglosen Situationen gerettet hat. In Band Vier wird er von einem Restanten besessen und verletzt Tanith Low. Im fünften Teil wird er von seiner Assistentin Clarabelle, die ebenfalls von einem Restanten besessen ist, mit seinem eigenen Skalpell aufgeschlitzt. Im 9. Teil ist er unter den Geistern, die Skulduggery in der Nekropole heimsuchen. In einer anderen Auflage wird er statt Grouse Gruse genannt. Doktor Nye ist ein großes, experimentierfreudiges Wesen (Nyes Intersexualität und Nichtmenschlichkeit wird mehrfach erwähnt, es ist einer der letzten bekannten Crenga) mit sehr guten Fähigkeiten als Arzt. Allerdings nimmt es es nicht immer so genau mit den Regeln und macht schon mal seine Patienten zu Opfern, indem es sie auseinandernimmt, um zu sehen, was in ihnen vorgeht. Es dient eigentlich nur als Arzt des Sanktuariums, nimmt aber immer wieder illegale Eingriffe vor - zum Beispiel bekommt Vaurien Scapegrace einen neuen Körper zu seinem Hirn. Bevor Kenspeckel Grouse starb, stand es im Dienst der Banshee und dem Tod. Während des Krieges gegen Mevolent stand Nye in dessen Diensten und ist ein vielfacher Kriegsverbrecher und bekannter Sadist und Mörder. Clarabelle wird nach Grouses Tod Nyes Assistentin und es arbeitet im Sanktuarium als Arzt. Im 9. Teil bricht Dr. Nye mit Beihilfe aus seinem Gefängnis aus und sucht wahrscheinlich bei Eliza Scorn Zuflucht. Die Version Nyes aus der alternativen Mevolent-Dimension hat im letzten Teil auch seinen Auftritt und ist kurz davor Walküre zu sezieren, doch Nefarian Serpine rettet Walküre vor ihm. William-Raymond Sanguin, kurz Billy-Ray, ist ein texanischer Auftragsmörder, der sich selbst als Luxuskiller bezeichnet. Er arbeitet unter anderem für Baron Vengeous und die Diablerie. Später gründet er mit seinem Vater Skarabäus (kurz Skarab), dem Vampir Dusk, Springer-Jack, Remus Crux und Vaurien Scapegrace den Club der Rächer. Anschließend taucht er vorerst unter. Am Ende des fünften Bandes steht er Ausnahmsweise auf der Seite von Skulduggery und Co. und verschwindet schließlich mit der von einem Restanten besessenen Tanith, in die er schon lange verliebt war. Sanguin tritt meist sarkastisch auf. Egal, in welcher Situation er sich befindet, er ist um keine ironische Bemerkung verlegen. Billy-Ray hat blonde Haare, trägt meist einen braunen Anzug, abgewetzte Cowboystiefel und eine dunkle Sonnenbrille, um zu verstecken, dass seine Augen nur zwei dunkle Höhlen sind. Trotzdem sieht er ausgezeichnet, vor allem im Dunkeln. Er hat die Gabe, in der Erde zu verschwinden oder durch Wände hindurchzugehen. Im dritten Band versetzt Walküre ihm eine Schnittwunde am Bauch, wodurch seine Kräfte stark geschwächt werden. Ende des fünften Teils verschwindet er mit der von einem Restanten besessenen Tanith Low. Im siebten Teil Duell der Dimensionen kehrt er allerdings mit Tanith Low zurück um einen Auftrag von Eliza Scorn zu erfüllen der ihm allerdings ordentlich missfällt: Er muss verhindern, dass Walküre Unruh von einer Auftragsmörderin zur Strecke gebracht wird, was Tanith und ihm auch gelingt. Er wird anschließend von Tanith überredet sich von Dr. Nye heilen zu lassen während er mit dem abgetrennten Kopf von Vaurien Scapegrace spricht. In dem Zwischenband Die ruchlosen Sieben wollen er und Tanith die vier Göttermörder zerstören, damit niemand Darquise mehr aufhalten kann. Im 8. Teil der Reihe Die Rückkehr der Toten Männer ist er gemeinsam mit Tanith kurzzeitig auf der Seite von Walküre, allerdings nur, um sie zu beschützen, da sie ja Darquise ist. Sie ziehen sich zum Schluss zurück. In Das Sterben des Lichts, dem Finale der Reihe, hat er sich gemeinsam mit Tanith Darquise angeschlossen. Während des Buches wird er sich der Sache immer unsicherer und bleibt nach der Befreiung Taniths vom Restanten und seiner Beihilfe zu ihrer Flucht nur bei Darquise, da er Angst hat. Dies gibt er ihr gegenüber auch offen zu. Es lag nie in seiner Absicht, die Welt zerstört zu sehen, er half Darquise nur Tanith zuliebe. Schließlich stößt er zum Ende hin doch noch zu Tanith und den anderen nach Roarhaven, um, mit dem Göttermörder-Dolch bewaffnet, an der finalen Schlacht gegen Darquise teilzunehmen. Am Ende des Buches kommt er Tanith Low beim Kampf gegen den illoyalen Schwarzen Sensenträger zu Hilfe und rettet ihr das Leben, während er sein eigenes dabei lässt. Der Sensenträger schlitzt ihm die Kehle auf und er erstickt am eigenen Blut. Er gehörte zum Schluss doch zu den Guten und Tanith trauerte sehr um ihn, obwohl sie sich nicht direkt an die Beziehung mit Billy-Ray erinnern konnte. Anton Shudder ist ein alter Freund von Skulduggery. Er ist Besitzer, Manager und Leiter des Hotel Mitternacht, das alle zwölf Stunden seinen Standort wechselt. Anton Shudder ist Alchemist. Er hat eine sogenannte Quintessenz, ein Wesen, das, wenn man es zu lange wüten lässt, den Körper kontrolliert. Die Quintessenz ist sehr kraftaufwendig und unsterblich. Im fünften Buch wird er von einem Restant befallen, der ihn kontrollierte. Allerdings wird er von diesem glücklicherweise befreit. Im achten Teil verrät Erskin Ravel ihn und lässt ihn von seiner Sensenträgerarmee umbringen. Auch er ist im 9. Teil in der Nekropole unter denen, die Skulduggery heimsuchen. Er sagt, dass er jetzt, wo er tot ist, endlich vor Erleichterung lachen kann. Eachan Meritorius ist der bisher mächtigste Großmagier des irischen Sanktuariums, der je gelebt hat. Neben ihm besteht der Ältestenrat aus Morwenna Crow und Sagachious Tome. Crow und er werden im ersten Buch von Tome verraten und von Nefarian Serpine mit dem Zepter der Urväter ermordet. Er war Elementmagier, erkennbar daran, dass er versuchte den Blitz des Zepters mit einem Schild aus Luft abzuwehren. Der Hohepriester Auron Tenebrae ist der Oberste im Orden der irischen Totenbeschwörer. Da er während des Krieges gesehen hat, dass Skulduggery Pleasant überragende Fähigkeiten als Totenbeschwörer besitzt, hat er, als er Nefarian Serpine zur Roten Rechten Hand verholfen hat, dafür gesorgt, dass Skulduggerys Geist, falls Serpine ihn mit seiner roten rechten Hand töten sollte, wieder in seinen Körper zurückkommt. Später bildete er Skulduggery zu Lord Vile aus. Nachdem Auron Tenebrae im 6. Band dieses Geheimnis vor Walküre Unruh enthüllte, wurde er von Melancholia getötet. Ein Kleriker hohen Ranges im Orden der irischen Totenbeschwörer, 396 Jahre alt. Er erscheint zum ersten Mal im dritten Teil und ist seither der Mentor von Walküre Unruh und bildet sie in Totenbeschwörung aus. Über ihn und seine Vergangenheit ist nicht viel bekannt. Er und Skulduggery mögen sich nicht. Er wurde einst beauftragt, Nefarian Serpine vor Skulduggery zu schützen, als dieser vor den toten Männern zu einem Tempel floh. Kranz führte die Verhandlung vor dem Tor des Tempels durch (nachzulesen in der Kurzgeschichtensammlung Armageddon outta here). Seine Magie der Totenbeschwörung hat er an seinen Gehstock gebunden. Im dritten Band wird dieser leider von einem Gesichtslosen zerstört, worauf er sich einen identischen Stock besorgt. Er trägt meistens schwarze Anzüge, da er keine Roben mag. Viele Totenbeschwörer sagen, dass er zu sehr in Walküre vernarrt sei, da er seit über 200 Jahren einen Todbringer sucht und nun meint, Walküre könnte dieser Todbringer sein. Nachdem sein Plan, Walküre zum Todbringer zu machen, misslingt und Melancholia St. Clair stattdessen zum Todbringer gemacht wurde, zieht er sich zurück. Sein Comeback feiert er erst im 8. Teil Die Rückkehr der Toten Männer, als er Walküre an ihrem 18. Geburtstag besucht und ihr einen neuen, mächtigeren Ring für ihre Totenmagie schenkt. Außerdem sagt er, dass er den Verlauf der Dinge sehr bedauert. In Das Sterben des Lichts kommt er wieder und unterstützt Walküre wo er nur kann. So verrät er ihr zum Beispiel, wie sie Unverwundbarkeit erlangen kann, nämlich mit der Meryyn-Sigille, die nur ein Toter in der Stadt der Toten, der Nekropole, durch 3 Prüfungen aktivieren kann. Dadurch kann Walküre schließlich 23 Minuten unbekümmert gegen Darquise vorgehen und sie hätten sie ja auch fast überwältigt. Solomon Kranz wurde kurz darauf von Darquise mit den Überresten des Göttermörder-Schwertes in zwei Hälften geschlagen und starb. Sie ist ein mürrisches und überhebliches Mädchen, das von den Totenbeschwörern ausgebildet wird, sich aber nur als mäßig talentiert erweist. Sie und Walküre geraten zuweilen aneinander. In Passage der Totenbeschwörer versucht Vandameer Craven, Melancholia zum Todbringer zu machen, indem er in einer tagelangen und schmerzhaften Prozedur magische Zeichen in ihre Haut ritzt. Das gelingt jedoch nur unvollkommen. Sie erhält dadurch große Kräfte, hat aber nicht die volle Kontrolle darüber. Im 9. Teil wird sie aus ihrem Koma erweckt und erklärt sich bereit, Walküre im Kampf gegen Darquise zu helfen. In der finalen Schlacht kämpft sie dann tatsächlich an der Seite von Lord Vile gegen Darquise. Als sie kurz davor ist, von den beiden getötet zu werden, löst sie eine Explosion aus. Während Lord Vile nur Verletzungen davonträgt, kommt Melancholia ums Leben. Caelan ist ein Vampir, der mit 19 Jahren gestorben ist. Zum ersten Mal taucht er im 4. Band auf. Er ist ein ruhiger, grüblerischer und trotzdem brutaler junger Mann und zudem in Walküre verliebt. Walküre findet ihn toll, weil er gut aussieht und gefährlich ist. Er hasst Fletcher Renn, da dieser mit Walküre zusammen ist. Er lebt nicht mit anderen Vampiren zusammen, da er gegen Regeln verstoßen hat, indem er einen anderen Vampir getötet hat. Im sechsten Teil wird er von Fletcher und Walküre nachts, in Monstergestalt, getötet, in dem Walküre ihn unter Wasser drückt. Als er das Salzwasser verschluckt, stirbt er, weil er wie alle Vampire dagegen allergisch ist. Mevolent war der Oberste auf der anderen Seite im großen Krieg. Er hatte drei Generäle: Nefarian Serpine, Baron Vengous und Lord Vile. In einer Paralleldimension (siehe Duell der Dimensionen) besitzt er das Göttermörderschwert, das jegliche Magie und Lebensfunktionen zerstört. Dort lässt er sich jeden Tag einmal umbringen, und danach wiederbeleben, um zu zeigen, dass er der Herr über Leben und Tod ist. In seinem Schloss in der Paralleldimension, dass in etwa so wie ein Sanktuarium ist, gibt es einen riesigen Thronsaal, viele Gefängniszellen, ein paar Geheimgänge, Folterkammern, einen Innenhof etc. Mevolent selbst kämpfte nur, wenn er Lust dazu hatte, oder der Gegner zu stark für seine Truppen ist. Er hat die Sensenträger zu Rotröcken (Redhoods) modifiziert. Letztendlich wurde er in der Hauptdimension jedoch umgebracht. Im 9. Teil gerät er in seiner Dimension mit dem kranken Baron Vengous und Lord Vile an seiner Seite wieder an Darquise. Er schlägt sie in die Flucht mit einer neuen Waffe, die Magiesauger genannt wird. Im ersten bis vierten Band völlig außer Acht gelassen und unbekannt, taucht Erskin Ravel im fünften kurz auf und wird im fünften Band zum Großmagier gekürt. An seiner Seite die Ältesten Grässlich Schneider und Madam Misty, ein Kind der Spinne, und natürlich die Sanktuariumsdetektive Walküre und Skulduggery. Ravel macht sich sehr gut in seiner neuen Rolle, und auch wenn er nicht so viel Erfahrung hat wie die Großmagier von beispielsweise Amerika, Entscheidungsvermögen und ein gutes Herz besitzt er zweifelsfrei. Er war ebenso wie Grässlich und Shudder einer der Toten Männer, bringt Grässlich jedoch im achten Teil um und führt auch Shudders Tod herbei. Er verrät die Toten Männer und verbündet sich mit Madam Misty, mit dem Wunsch, über die Sterblichen zu regieren. Am Ende von Band acht wird er von Darquise bestraft, indem sie dafür sorgt, dass er dreiundzwanzig Stunden am Tag Höllenqualen erleidet. Ravel ist der Mann mit den goldenen Augen. Im 9. Teil zeigt sich, dass er sehr an der ihm aufgelegten Strafe leidet. Nachdem er aus einer Dimension hin und wieder zurück geschwenkt worden ist, fungiert er als Köder und es funktioniert. Als Darquise eintrifft kämpft er, bevor er versucht zu fliehen, an der Seite von Skulduggery & Co. mit dem Göttermörder-Speer. Als er seine Kräfte mit dem Beschleuniger ankurbelt, reagiert er zuerst ausgeknockt und der Beschleuniger verkürzt die Zeit bis zur Überladung. Als Skulduggery und Walküre eintreffen, stößt Skulduggery Ravel, und nicht sich selbst in den Beschleuniger und das Gerät ist deaktiviert. Skulduggery ist sehr überrascht, als Walküre sagt, sie hätte gedacht, er opfert sich selbst. Voller Empörung sagt er daraufhin, dass die Welt ja ohne ihn keine lebenswerte sei. Dexter Vex, ein alter Freund von Grässlich und Skulduggery, ist einer der Toten Männer. Er ist Energiewerfer und reist gerne. Er ist mit seinen 150 bis 200 Jahren noch relativ jung, hat aber schon viel Erfahrung. Erstmals taucht er in Teil sechs auf dem Memorienball auf. Wichtig wird er aber erst in dem Zwischenband Die ruchlosen Sieben wo er eine Gruppe von sechs weiteren Personen anführt (miteingenommen Saracen Rue, den er schon seit der Zeit der Toten Männer kennt), welche Tanith Low und ihre Gruppe (mit ebenfalls sechs weiteren Mitgliedern, inklusive Billy-Ray Sanguin) aufhalten wollen. Da er keinem Sanktuarium angehört, können seine meist unorthodoxen Methoden nicht auf höheren Ebenen bestraft werden, was seine Aktionen von Zeit zu Zeit dreister, allerdings auch überlegter, werden lassen. Im 9. Teil hilft er zusammen mit seinem langjährigen Freund Saracen Rue den Monsterjägern, bei der Jagd nach Restanten. Schließlich wird er selbst von einem besetzt und wird Darquises neuer Beschützer. Als er dann in der finalen Schlacht Verrat an Darquise begeht, schnappt eine Falle für die Weltenzerstörerin zu und sämtliche Restanten bis auf der in Vex besetzen Darquise. Doch da sie zu stark ist, tötet sie einen nach dem anderen und das in beeindruckender Geschwindigkeit. Zum Schluss zwängt sie noch den Restanten aus Vex heraus und lässt ihn fliehen. Dexter Vex bleibt halbtot auf dem Boden liegen. Saracen Rue weiß Dinge. Mehr ist nicht über seine Kraft bekannt. Niemand außer Erskin Ravel weiß, worin seine Begabung oder Fähigkeit liegt, und dieser auch nur, weil beide zusammen gefangen waren und kurz vor der Exekution durch Mevolent standen. Laut Derek Landy, dem Autor der Reihe, verkörpert Saracen Rue den Autor, also Landy selbst. Er kann nicht besonders gut kämpfen, weder mit Waffen oder Magie, macht Leuten allerdings oft Angst, da seine Begabung ins Fleisch schneidet. Er war ebenfalls einer der toten Männer. Saracen behauptet die toten Männer durch einen Angriff auf ein ganzes Bataillon beeindruckt zu haben, laut seinem besten Freund Shudder ist er ausgerutscht und in das feindliche Lager gepurzelt. Im 9. Teil hilft er zusammen mit Dexter Vex den Monsterjägern bei der Restantenjagd. In der letzten Schlacht kämpft er an Skulduggerys Seite mit dem Göttermörder-Bogen gegen Darquise. Er wird fast von ihr getötet. Taucht in Teil zwei als Bösewicht auf, der versucht Walküre von einem Turm zu werfen. Später immer mal kleine Nebenrollen. In Teil vier schließt er sich dem Klub der Rächer an und wird später von Skarab und Sanguin zum Zombie gemacht. Sein erster Rekrutierter heißt Gerald und wird von ihm selbst immer als dumm oder strohdoof bezeichnet, Scapegrace ärgert sich über den Namen, und dass er ihn überhaupt rekrutiert hat und nennt ihn Thrasher. In Teil fünf suchen er und Gerald Kernspeckle auf, um wieder menschlich zu werden. Als dieser stirbt, scheint der Traum erledigt zu sein, bis er im siebten Teil Nye überreden kann beide zurück in menschliche Form zu bringen. Der schöne Traum, endlich wieder ein Mensch zu werden wird zum Albtraum; denn Scapegrace erwacht im Körper einer jungen sportlichen Frau. Er beschwert sich darüber oft, vor allem weil Thrasher den Körper eines muskulösen und gut aussehenden Mannes bekam, den er eigentlich selbst wollte. Im achten Teil nimmt er Kung-Fu Unterricht bei Meister Ping, einem alten Chinesen, jedoch ohne wirklichen Erfolg. Er bildet sich ein, ein Superheld zu sein, und zieht nachts zusammen mit Thrasher durch Roarhaven. Als er deswegen in beträchtliche Schwierigkeiten kommt, wird er von Ping gerettet. Dieser verspricht, Scapegrace zu beschützen, wenn er seine Lebensgefährtin wird (Ping begreift nicht, dass Scapegrace eigentlich ein Mann ist). Vaurien lehnt zwar ab, aber Ping bleibt bei ihm und betont vor anderen, er unterhalte eine Liebesbeziehung mit Miss Scapegrace (Skulduggery Pleasant – Die Rückkehr der Toten Männer, Kapitel Der Mann mit den goldenen Augen, S. 451). Im 9. Teil fühlt er sich fremd in seinem neuen Körper und will genau wie Thrasher in den alten zurückkehren. Nach einigem Hin und Her gelingt dies auch durch eine Verstandstransplantation. Als Zombie geht er mit Thrasher zusammen in die Nekropole, um die 3. Prüfung von Skulduggery zu beenden. Der Wächter lässt dies nicht zu, bis er hört, dass es sich um den Zombiekönig handelt, der unter den Toten verehrt wird. Er nimmt den Kampf gegen die beiden auf. Als er Thrasher sein Schwert durch den Kopf stößt, schreit Scapegrace auf und nimmt ihn in seine Arme. Die 3. Prüfung hatte Vaurien bestanden, da er Mitgefühl und Zuneigung in diesem kurzen Moment für Thrasher gefühlt hat. Die Meryyn-Sigille ist nun 23 Minuten aktiviert. Der Zombiekönig bekommt außerdem das Angebot, in der Nekropole zu bleiben und als König der Toten über sie zu herrschen. Er schlägt das Angebot aus, da er Clarabelle versprochen hat zurückzukommen. Er sagt, dass er später bestimmt auf dieses Angebot eingehen wird. Johannes Stuke Johannes Stuke (* 31. Oktober 1904 in Hannover; † 19. August 1978 in Hildesheim) war ein deutscher Priester und Politiker der CDU. Stuke stammte aus der St. Laurentius-Gemeinde und wurde am 3. März 1928 zum Priester geweiht. Er war Propst und Dechant beim Landesbischof von Braunschweig und wurde Mitglied des ernannten Braunschweigischen Landtages vom 21. Februar 1946 bis zum 21. November 1946. Ab dem 2. Oktober 1949 war er Domkapitular in Hildesheim. Er gehörte kurz vor seinem Tod noch zur Kommission für die Erarbeitung von Rahmenrichtlinien für das Fach Katholische Religionslehre für das Gymnasium, die 1982 verabschiedet wurden. Das Bistum Hildesheim verwaltet seinen Nachlass. Toʻytepa Toʻytepa (kyrillisch Тўйтепа; Tojtepa) ist eine Stadt in der usbekischen Provinz Taschkent, gelegen etwa 30 km südlich der Hauptstadt Taschkent auf Seehöhe. Toʻytepa ist Hauptort des Bezirks Oʻrtachirchiq (ehemals russisch Среднечирчик Srednjetschirtschik). Gemäß der Bevölkerungszählung 1989 hatte Toʻytepa damals 17.500 Einwohner, einer Berechnung für 2009 zufolge beträgt die Einwohnerzahl 20.682. Toʻytepa wurde 1973 zur Stadt erhoben und liegt an einer Straße zwischen Taschkent und Kokand. Von Bedeutung ist die in der Stadt angesiedelte Bekleidungsindustrie. Bei Toʻytepa befindet sich ein Flugplatz, der jedoch nicht mehr in Betrieb steht. Datei:Braunschweig Loewenbrunnen um 1880.jpg Kirsch-Blatthähnchen Das Kirsch-Blatthähnchen (Orsodacne cerasi) ist ein Käfer aus der Familie Orsodacnidae. Die Käfer werden 4,5 bis 8 Millimeter lang. Ihre Färbung ist sehr variabel und reicht von gelb bis rotbraun mit schwarzer Zeichnung, oder auch ganz schwarz. Das Halsschild und die Deckflügel sind nur sehr spärlich behaart. Das Halsschild ist ungefähr gleich lang wie breit und weniger stark punktförmig strukturiert als die Deckflügel. Das dritte Fühlerglied ist merklich länger als das zweite. Der ähnliche Orsodacne lineola ist ebenso variabel gefärbt, unterscheidet sich jedoch durch eine dichte weiße Behaarung am Körper sowie gleich lange zweite und dritte Fühlerglieder. Die Art kommt in Europa vor, im Norden bis nach Dänemark, Zentralnorwegen und -schweden sowie im Süden Finnlands. Die Art tritt auch in England auf, ist dort jedoch selten. Sie bewohnt Waldränder und Wiesen und ist auf den Blüten verschiedener Bäume und Sträucher, wie Weißdornen, Prunus-Arten, Vogelbeeren, Liguster, Obstbäumen und auch blühenden Doldenblütlern, Baldrian oder Mädesüß zu beobachten. Die Art ist von April bis August zu finden. Bistum Garagoa Das Bistum Garagoa (lat.: Dioecesis Garagoënsis, span.: Diócesis de Garagoa) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Garagoa. Das Bistum Garagoa wurde am 26. April 1977 durch Papst Paul VI. aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Tunja errichtet und diesem als Suffraganbistum unterstellt. Kapellenklippe Die Kapellenklippe liegt in der Nähe des Glashüttenweges am Renneckenberg im Hochharz auf dem Gebiet der Stadt Wernigerode. Die Klippe liegt sehr abgelegen im Nationalpark Harz und ist nur über unmarkierte Pfade erreichbar. Zum Besuch wird die Begleitung eines Rangers empfohlen. Der Gipfel der Klippe erreicht eine Höhe von 927 m ü. NN und sieht einer Glocke ähnlich. Die Klippe ist ein beliebtes Ziel für Bergsteiger. Von ihrem Gipfel aus hat man Ausblick auf den Brocken. Die Klippe ist fast vollständig mit Nadelbäumen überwachsen und ragt nur einen Meter über die Baumkronen hinaus. Physalis minimaculata Physalis minimaculata ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Physalis minimaculata ist eine einjährige, verzweigte Pflanze mit behaarten Zweigen. Die Laubblätter sind eiförmig, die Basis ist schräg, der Rand unregelmäßig mit großen Zähnen gezahnt. Die größten Blätter sind 3 bis 5 mm lang und 2 bis 2,5 cm breit. Die Blattstiele sind 2 bis 4 mm lang. Die Blüten stehen an 4 bis 6 mm langen Blütenstielen. Der Kelch ist zur Blütezeit 3,5 bis 4 mm lang und misst an der Basis der Kelchzipfel 3 bis 3,5 mm im Durchmesser. Die Kelchzipfel sind 1,5 bis 2 mm lang. Die Krone ist nur sehr leicht gefleckt, ist radförmig bis zurückgebogen radförmig und misst 7 bis 10 mm in der Länge und 8 bis 9 mm im Durchmesser. Der Kelch ist an der Frucht leicht zehnwinkelig und etwa 18 mm lang und 12 mm breit. Die Art ist in Mexiko verbreitet. Justin Peach Justin Venner Peach (* 2. März 1982 in El Paso, Texas, USA) ist ein deutschamerikanischer Dokumentarfilmer und Kameramann. Nach Abitur und Zivildienst, im deutschen Kaiserslautern, machte er erste Film- und Fernseherfahrungen, als Hospitant beim ZDF, durch Praktika beim SWR sowie bei Maran Film in Berlin und Stuttgart. 2003 begann er ein Studium an der Fachhochschule Mainz, im Fachbereich Medien-Design. 2005 gründete er in Mainz PENG - Gesellschaft zur Förderung von Design, Kunst und Kommunikation e.V. Ebenfalls 2005 folgte ein dreimonatiger Aufenthalt in Ecuador, als Stipendiat des ASA-Programms. 2008 machte er seinen Diplomabschluss als Medien-Designer an der Fachhochschule Mainz, mit dem Dokumentarfilm Kleine Wölfe. Ermöglicht wurde dies durch die Nachwuchs-Medien Förderung Rheinland-Pfalz und einem DAAD-Stipendium. Seit 2008 ist er Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm in der Region Frankfurt am Main. Seit Ende 2008 ist er im Masterstudiengang Journalismus. an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz eingeschrieben. Justin Peach wurde am 19. November 2009, auf dem Up and Coming Festival in Hannover, der deutsche Nachwuchsfilmpreis für seinen Dokumentarfilm Kleine Wölfe und am 6. November 2009 der Jurypreis von der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz auf den 26. video/film Tagen in Koblenz verliehen. Am 11. August 2010 lief Kleine Wölfe im ZDF. Daraufhin wurde die Dokumentation für den Grimme-Preis 2011 in der Kategorie Information und Kultur nominiert. Charging the Mound Als Charging the Mound (zu Deutsch etwa Sturm auf den Hügel) wird im Baseball der körperliche Angriff (bzw. der Versuch eines Angriffs) auf den Pitcher durch den Batter bezeichnet, meist als Folge eines Hit by Pitch oder eines Balls, der fast zum Hit by Pitch führt, den der Batter nicht als verunglückten Wurf deutet, sondern als absichtlichen Versuch des Pitchers ihn zu treffen. Da mit einem Hit by Pitch ein nicht unerhebliches Verletzungsrisiko verbunden ist, ist diese Reaktion zwar nachvollziehbar, aber verboten (unsportliches Verhalten, Angriff auf Spieler oder Schiedsrichter; Regeln 9.01(d),9.05(b)). Die Bezeichnung Charging, also Angriff oder Sturm, leitet sich ab vom englischen charge, was in diesem Fall für einen plötzlichen, für den Gegner oft unerwarteten, Angriff auf etwas oder jemanden steht, in diesem Fall den Pitchers Mound und den dort befindlichen Pitcher. Solche Situation geraten im Allgemeinen innerhalb von kürzester Zeit außer Kontrolle, wobei der Ablauf oft ähnlich ist. Der Catcher, als Mannschaftskamerad des Pitchers, versucht seinen Pitcher zu schützen und nimmt seinerseits die Verfolgung des Batters auf. Die auf der Bank sitzenden Spieler wollen nun ihrerseits eventuelle Unterzahlsituationen ausgleichen und innerhalb von kürzester Zeit ist das gesamte Infield mit beiden Mannschaften belegt, wobei oftmals mehr Beleidigungen als Schläge ausgetauscht werden. Für gewöhnlich möchte der Schlagmann den Pitcher bei einem Charging the Mound nicht verletzen, sondern reagiert vielmehr spontan auf einen Pitch, der ihn schmerzhaft getroffen hat. Häufig gehen dem Charging the Mound eine Reihe von Hits by a Pitch voraus, die sich durch gegenseitige Racheakte dann bis zu einer Massenkeilerei hochschaukeln. In der Geschichte der MLB wurden im Laufe der Zeit die Strafen für solche Situationen deutlich angehoben, seitdem der achte Commissioner der MLB Fay Vincent eine striktere Vorgehensweise einführte. Heutzutage müssen die Initiatoren eines Charging the Mound häufig mit hohen Geldstrafen und längerfristigen Sperren rechnen. Video von einem Charging the Mound auf mlb.com Naturschutzgebiet Aplerbecker Wald Das Naturschutzgebiet Aplerbecker Wald befindet sich im Dortmunder Stadtbezirk Aplerbeck in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Das 111,4 Hektar große Naturschutzgebiet wurde im September 2005 mit der ersten Änderung zum Landschaftsplan Dortmund-Süd unter Schutz gestellt. Die mit dem Schwerter Wald zusammenhängende Waldfläche im Dortmunder Süden ist der Überrest der ursprünglichen, vor 150 Jahren noch fast vollständigen Bewaldung des Ardeygebirges zwischen Emscher und Ruhr. Mehr als 100 Vogelarten wie Grauspecht und Waldbaumläufer, auch Tag- und Nachtgreifer wie Mäusebussard, Habicht und Sperber, Waldkauz und Waldohreule konnten in dem Waldgebiet beobachtet werden, 26 Vogelarten brüten nachgewiesenermaßen dort. Auch die Randflächen des Waldgebietes sind ökologisch wertvoll, vor allem als Lebensraum für Reptilien und Amphibien wie Feuersalamander, Bergmolch und Teichmolch, Erdkröte, Geburtshelferkröte und Kreuzkröte sowie für Wasser- und Grasfrosch. Zwei Bachläufe, acht Teiche und viele Tümpel werden als Laichplätze genutzt. Die ungestörten, sonnigen Waldschneisen an den beiden Bahnstrecken werden von Waldeidechse und Blindschleiche bewohnt. Bereits 1987 wurde an der Aplerbecker Waldstraße ein provisorischer Amphibienfangzaun eingerichtet und jährlich in der Laichsaison betreut, ab 2002 wurde die Straße ganzjährig für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Amphibien wurde ein Tunnel gebaut. Als Inselbiotop dient das Naturschutzgebiet der Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften oder Biotopen bestimmter, wild lebender Tier- und Pflanzenarten. Wichtigste Schutzmaßnahmen sind der Erhalt der Gewässer, die Sicherstellung der extensiven Grünlandnutzung und der Erhalt der Laubmischwälder. Löwenbrunnen (Braunschweig) Der Löwenbrunnen in Braunschweig wurde entweder 1822 oder 1842 auf dem nördlichen Vorplatz der Katharinenkirche in Braunschweig errichtet. In den Koalitions- und Befreiungskriegen gegen Napoleon I. kämpften auch Truppen des besetzten ehemaligen Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. In diesen Kämpfen fielen viele Braunschweiger, darunter Herzog Karl Wilhelm Ferdinand (1806 in der Schlacht bei Jena und Auerstedt) sowie sein Sohn Herzog Friedrich Wilhelm (1815 in der Schlacht bei Quatre-Bras). Zu Ehren der beiden Gefallenen entwarf Architekt Peter Joseph Krahe ein Denkmal, das sich auf dem Löwenwall befindet und am 13. August 1823 eingeweiht wurde. Im Zentrum des ovalen Platzes erhebt sich ein 22 m hoher Obelisk aus Metall, der auf einem treppenartigen Steinsockel steht. An den vier Ecken, erhöht auf Sockeln, liegt je ein überlebensgroßer Löwe aus Gusseisen. Diese Löwen entstanden nach einem Entwurf von Bildhauer Johann Gottfried Schadow. Sowohl der Obelisk als auch die Löwen wurden in den Fürstlichen Braunschweigischen Hüttenwerken, einer Gießerei in Zorge/Harz, gefertigt. Nach Kimpflinger wurde zusätzlich zu den vier Löwenwalllöwen noch ein fünfter Löwe als Ersatz für den Fall eines Transportschadens auf dem Weg von der Gießerei nach Braunschweig gegossen. Nach Spies handelt es sich hierbei jedoch um eine Legende: Bei der Neuanlage des Katharinenfriedhofs im Jahre 1842 bestellte der Braunschweigische Hofbaumeister Carl Theodor Ottmer bei der Gießerei, die noch über das Schadowsche Modell verfügte, einen weiteren Löwen. Dieser wurde der Katharinengemeinde übergeben, die einen einfach behauenen Sockel aus Werkstein anfertigen ließ, auf welchem der Löwe lag. Der Brunnen wurde auf dem dreieckigen Platz auf der Nordseite der Kirche an der Fallersleber Straße aufgestellt und diente ursprünglich als Tränke für Pferde sowie als Wasserstelle für die Marktleute auf dem nur wenige Meter entfernten Hagenmarkt. Das Wasser wurde aus dem etwa ein Kilometer entfernten Hägener Jödebrunnen herangeführt, der an der heutigen Wiesenstraße lag. Nachdem der Brunnen die großflächige Zerstörung der Braunschweiger Innenstadt während des Zweiten Weltkrieges weitgehend unbeschadet überstanden hatte, blieb er bis 2003 an seinem ursprünglichen Standort, hatte allerdings seine Funktion verloren. Erst im Zuge von Bauarbeiten auf dem Kirchenvorplatz wurde er auf dem Gelände des städtischen Bauhofes eingelagert. Mit finanzieller Unterstützung der Richard-Borek-Stiftung war zunächst ein Wiederaufbau des Löwenbrunnens für das Jahr 2010 geplant. Schließlich wurde der Löwenbrunnen im Frühling 2012 wieder an seinem angestammten Platz aufgestellt. Datei:1993 World Series.gif Frailea curvispina Frailea curvispina ist eine Pflanzenart in der Gattung Frailea aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Frailea curvispina wächst einzeln oder selten sprossend mit zylindrischen, graugrünen Körpern. Die Körper erreichen bei Durchmessern von 3 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 5 Zentimetern. Die etwa 32 Rippen sind senkrecht angeordnet und in kleine Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen ovalen Areolen sind anfangs gelb gefilzt und später kahl. Die Dornen stehen im Scheitel dicht beisammen, sind gebogen und ineinander verwoben. Sie sind dort weiß bis gelblich, unten sind sie gräulich braun. Es ist ein Mitteldorn vorhanden. Die 14 Randdornen sind 4 bis 6 Millimeter lang. Die gelben Blüten sind bis zu 3 Zentimeter lang und erreichen Durchmesser von bis zu 2,5 Zentimetern. Die Früchte sind mit weißen Haaren und langen braunen Borsten besetzt. Sie sind bis zu 2 Zentimeter lang und weisen Durchmesser von 1 bis 1,5 Zentimetern auf. Frailea curvispina ist in Brasilien im Bundesstaat Rio Grande do Sul verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1972 von Albert Frederik Hendrik Buining und Arnold J. Brederoo (1917–1999) veröffentlicht. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als stark gefährdet geführt. Petra Müllner Petra Müllner (* 10. Dezember 1980 in Wels) ist eine österreichische Politikerin (SPÖ). Sie ist seit 2009 Abgeordnete zum Oberösterreichischen Landtag. Sie ist Bereichssprecherin für Familie, Kinder, Jugend und alternative Kultur Müllner besuchte zwischen 1987 und 1991 die Volksschule 2, Rainerstraße, in Wels und danach von 1991 bis 1995 die Private Mädchenhauptschule der Schulschwestern Wels. Anschließend absolvierte Müllner von 1995 bis 2000 die öffentliche Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Linz. Müllner war ab September 2000 bis zu ihrer Karenzierung beim Magistrat der Stadt Wels in einem städtischen Kinderhort als Hortpädagogin beschäftigt. Seit 2012 absolviert die Politikerin ein Fernstudium über Gesundheits- und Sozialmanagement. Müllner trat 2003, im Alter von 23 Jahren, der SPÖ bei und war von 2003 bis 2007 Vorsitzende der Sozialistischen Jugend Wels. 2008 übernahm sie die Funktion der Bezirksvorsitzenden der Jungen Generation Wels, zudem vertrat sie die SPÖ von 2003 bis 2009 im Gemeinderat von Wels. Müllner war zudem Mitglied im Landes- und Bundesvorstand der Jungen Generation sowie stellvertretende Vorsitzende der Sektion 2 Wels. Müllner wurde am 23. Oktober 2009 als Abgeordnete im Oberösterreichischen Landtag angelobt. 2010 bis 2013 wirkte sie als Präsidentin der FC Wels Ladies. Im ASKÖ OÖ Präsidium war sie von 2009 bis 2014 Mitglied. Hans Striefler Hans Striefler (* 23. Mai 1907 in Hannover; † 27. April 1998) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Besuch der Mittelschule absolvierte Striefler eine Klempner- und Installateurlehre. Nach dreijähriger Tätigkeit als Handwerker holte er sein Abitur als Werkschüler nach. 1923 wurde er Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend und der Freien Gewerkschaften. Seit 1936 war er zunächst als technischer Angestellter und später als Techniker bis 1947 beschäftigt. Im Jahr 1947 wurde er Bezirkssekretär der SPD und Geschäftsführer des Landesausschusses der SPD in Niedersachsen. Dieses Amt hatte er bis 1972 inne. Von 1946 bis 1952 war Striefler Mitglied des Rates der Stadt Hannover und von 1951 bis 1974 (2. bis 7. Wahlperiode) Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Striefler wurde das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und das Große Verdienstkreuz des Niedersächsischen Verdienstordens verliehen. Laurence Steinberg Laurence David Steinberg (* 1952 in Long Branch (New Jersey)) ist ein US-amerikanischer Psychologe. Seine Forschungsergebnisse leisten einen so innovativen Beitrag zum Verständnis jugendlichen Erlebens und Verhaltens, dass sie Politik und Gesellschaft wesentlich beeinflussen. So bezog sich der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten 2005 bei der Abschaffung der Todesstrafe für Jugendliche mehrmals auf die Studien Steinbergs. 2013 wurde Steinberg zum Mitglied der American Academy of Arts and Sciences gewählt. Datei:1995 World Series.gif Physalis hintonii Physalis hintonii ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Physalis hintonii ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 55 mm erreicht. Sie ist mit 1 mm langen, verzweigten Trichomen behaart. Die Laubblätter sind eiförmig, der Rand kurzgewellt. Die größten Blätter sind 5 bis 9 cm lang und 3 bis 6 cm breit. Die Blattstiele sind 10 bis 35 mm lang. Der Kelch ist zur Blütezeit 10 bis 16 mm lang und an der Basis der Kelchzipfel 9 bis 14 mm breit. Die Kelchzipfel sind dreieckig-eiförmig und 5 bis 10 mm lang. Die Krone ist gefleckt, 13 bis 18 mm lang und misst 17 bis 20 mm im Durchmesser. Die Staubbeutel sind violett gefärbt und 3 bis 4 mm lang, die Staubfäden sind 3 bis 5 mm lang. Der Kelch vergrößert sich an der Frucht auf eine Länge von 25 bis 35 mm und einen Durchmesser von 18 bis 22 mm, im Querschnitt ist er fünfeckig. Die Beere hat einen Durchmesser von etwa 1 cm. Die Art ist in Mexiko verbreitet. Bistum Magangué Das Bistum Magangué (lat.: Dioecesis Maganguensis, span.: Diócesis de Magangué) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Magangué. Das Bistum Magangué wurde am 25. April 1969 durch Papst Paul VI. mit der Apostolischen Konstitution Recta sapiensque aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Cartagena errichtet und diesem als Suffraganbistum unterstellt. Datei:2005 World Series.png Dameneishockey-Bundesliga 2005/06 Die Dameneishockey-Bundesliga der Saison 2005/06 war eng mit der Elite Women’s Hockey League verwoben, mit deren österreichischen Vertretern ein gemeinsames Playoff um den Staatsmeistertitel ausgetragen wurde. Titelverteidiger waren die EHV Sabres Wien, die ihre Meisterschaft jedoch an die EC The Ravens Salzburg verloren. Es wurde ein Grunddurchgang (Dameneishockey-Bundesliga, DEBL) mit einfacher Hin- und Rückrunde gespielt, an dem sechs Mannschaften teilnahmen. Die vier besten Mannschaften trafen in einem Playoff auf die vier österreichischen Mannschaften (DEC Dragons Klagenfurt, EC The Ravens Salzburg, Vienna Flyers, EHV Sabres Wien), die in der EWHL (Elite Women’s Hockey League) spielten: Das Viertelfinale wurde als Hin- und Rückspiel ausgetragen. Im Halbfinale, Finale und Spiel um Platz drei wurde ein Best of three-Modus gespielt. Mit 2:0 Siegen sicherte sich der EC The Ravens Salzburg den ersten Staatsmeistertitel. Die zweite Division konnte die zweite Mannschaft des EHV Sabres Wien vor der zweiten Mannschaft der Devils Graz und der Spielgemeinschaft Tirol/Salzburg gewinnen. Die EHV Sabres Wien II stieg damit in die DEBL auf. Joachim Strömer Joachim Strömer (* 25. Juni 1904 in Wilmersdorf bei Berlin; † 22. Dezember 1971 in Hameln) war ein deutscher Politiker (FDP) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Strömer besuchte das Gymnasium in Berlin und Stettin. Im Anschluss absolvierte er eine zweijährige Lehre in der Landwirtschaft. Später schloss er eine kaufmännische Lehre von 1924 bis 1927 in Darmstadt und Bremen sowie halbjährige Ausbildungszeit in einer Bremer Überseespeditionsfirma an. Ab 1928 nahm er eine Anstellung bei einer Frankfurter Meßinstrumentenfabrik an und war seit 1935 Leiter des Braunschweiger Zweigwerkes. Strömer wurde Mitglied der FDP im Herbst 1948. Seit August 1953 war er stellvertretender Vorsitzender, von Januar 1954 bis September 1955 Vorsitzender des Landesverbandes in Niedersachsen. Er war Mitglied des Niedersächsischen Landtages der 2. und 3. Wahlperiode vom 17. April 1953 bis 5. Mai 1959. Datei:2003 World Series.png Datei:Ortsschild Lenningsen.jpg United States Maritime Commission Die United States Maritime Commission (MARCOM) war eine unabhängige ausführende Behörde der US-Bundesregierung. Sie übernahm im Zuge des am 29. Juni 1936 vom US-Kongress beschlossenen Merchant Marine Act (1936) die Aufgaben des seit dem Ersten Weltkrieg tätigen United States Shipping Board. Die zahlreichen Aufgaben der United States Maritime Commission ergaben sich aus der Merchant Marine Act’s Declaration of Policy. Hauptaufgabe der MARCOM war demzufolge die Durchführung eines auf zunächst auf zehn Jahre ausgelegten Bauprogramms für etwa 500 zeitgemäße Handelsschiffe, um die überwiegend zur Zeit des Ersten Weltkriegs entstandene Handelsschiffstonnage der US-Handelsflotte zu ersetzen. Die Schiffe sollten im Leasing-Verfahren an US-Reedereien verchartert werden, um ihnen den Betrieb konkurrenzfähiger Überseedienste zu ermöglichen. Begleitend dazu verwaltete die MARCOM ein mit dem Merchant Marine Act genehmigtes Beihilfenprogramm, das die höheren Kosten der Erstellung der Schiffe auf US-amerikanischen Werften und deren Betrieb unter amerikanischer Flagge ausgleichen sollte. Die Schiffe waren in Gegenzug für die Beihilfen auch für den Dienst als Hilfsschiffe der US-Marine im Fall eines bewaffneten Konflikts gedacht. Eine Aufgabe, die sich in den Jahren vor Beginn des Zweiten Weltkriegs als immer wahrscheinlicher herausstellte. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs bestand die Kommission aus fünf Mitgliedern, welche sich aus pensionierten Marineoffizieren, Juristen und Geschäftsleuten zusammensetzte. Präsident Roosevelt ernannte Joseph P. Kennedy als deren ersten Vorsitzenden. Kennedy hielt diese Position inne, bis er im Februar 1938 als Botschafter der Vereinigten Staaten nach Großbritannien versetzt wurde. Seine Stelle nahm der pensionierte Konteradmiral Emory S. Land ein, welcher vorher die Neubau- und Reparaturabteilung der U.S. Navy leitete. Besonders prägend war der US-Navy-Commander Howard L. Vickery, der ebenso wie Land, eng mit dem Bau von Navy-Schiffen vertraut war. Vickery überwachte das Schiffbauprogramm der Maritime Commission einschließlich der Aufgaben des Schiffsentwurfs und -baus, der Entwicklung der Werften, sowie der Unternehmen der einzubauenden Schiffsmaschinerie. Vor dem Hintergrund des absehbaren Kriegsausbruchs trieb Vickery auch die Entstehung des Emergency Shipbuilding Program voran, das später von Wirtschaftspersönlichkeiten wie Henry J. Kaiser in die Tat umgesetzt wurde. Das erste Schiff, dessen Bau im Zuge des Neubauprogramms des Merchant Marine Act begonnen wurde, war die von Eleanor Roosevelt getaufte America, der United States Lines. In den Jahren vor Kriegsausbruch entstanden allerdings nur verhältnismäßig wenige Frachtschiffe des ursprünglich auf fünfhundert Schiffe ausgelegten Long Range Shipbuilding Program. Aber schon im Herbst 1940 wurde die kriegsentscheidende Bedeutung des Schiffbaus für die Verteidigung Großbritanniens deutlich, was zur Bestellung von 60 Trampschiffen des Typs Ocean durch die British Merchant Shipbuilding Mission und schließlich daraufhin binnen kurzem zum Beginn des Emergency Shipbuilding Program führte. Die Gesamtaufgabe der U.S. Maritime Commission wurde unter dem Begriff Ships for Victory bekannt. Zwischen 1939 und dem Ende des Zweiten Weltkriegs, führte die Maritime Commission das größte Schiffbauprogramm aller Zeiten durch. Die Liste der gebauten Schiffstypen umfasste außer den bekannten Frachtschiffsbaureihen der Liberty-Frachter und Victory-Schiffe, auch die C1-Schiffe, C2-Schiffe, C3-Schiffe und T2-Tanker. Des Weiteren war die Kommission auch für den Bau hunderter Militärschiffe wie Landungsboote, Truppentransporter bis zur Fregatte verantwortlich. Das letzte große Schiffbauprojekt der U.S. Maritime Commission war die Leitung von Entwurf und Bau des Passagierschiffs United States, die binnen kurzem zum weltweit schnellsten Truppentransporter umgerüstet werden konnte. Insgesamt entstanden bis Kriegsende 5777 Seegehende Schiffe unter der Ägide der Maritime Commission. Nach Kriegsende endeten sowohl das Emergency- als auch das Long Range Shipbuilding Program, da die produzierte Anzahl an Schiffen den Tonnagebedarf in Friedenszeiten bei weitem übertraf. Der 1946 verabschiedete Merchant Ship Sales Act regelte den Verkauf eines Teils der im Krieg entstandenen Schiffe an Reedereien in den USA und im Ausland. Obgleich die einfach konstruierten Kriegsbauten zum Teil für nur sehr kurze Einsatzzeiten ausgelegt waren, blieb ein Großteil der verkauften Schiffe bis weit in die 1960er Jahre im Einsatz. In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre boten Werften weltweit ökonomischere Liberty Ersatzschiffstypen mit Dieselmotoren an. Bis in die frühen 1980er Jahre verschwanden somit auch die letzten Serienbauten der Maritime Commission-Ära. Die nicht verkauften Schiffe der Maritime Commission bildeten das Rückgrat der National Defense Reserve Fleet (NDRF), die an mehreren Standorten der USA für einen Einsatz bereitgehalten werden. Die letzte größere Mobilisierung der NDRF fand im Zuge des Vietnamkriegs statt. Auch innerhalb der NDRF sind heute kaum noch Schiffe aus der Zeit der Maritime Commission vorhanden. Die MARCOM führte ein System zur Kennzeichnung der unter ihrer Aufsicht konstruierten und gebauten Baureihen und Einzelschiffe ein. Das System bestand aus einer in drei Blöcke gegliederten Buchstaben- und Zahlenkombination, die grundlegend Informationen über die Art und Größe des bezeichneten Schiffstyps bietet. Ein T2-SE-A1 beispielsweise ist ein Tankschiff mit einer Wasserlänge zwischen 400 und 450 Fuß, ein Dampfschiff mit turboelektrischem Antrieb und Einzelpropeller und der Originalentwurf seiner Baureihe. Die erste Gruppe kennzeichnet die grundsätzliche Schiffsart und die Größe. Der Anfangsbuchstabe steht für die Schiffsart. Die angehängte Zahl kennzeichnet die Länge der Wasserlinie. usw. Die zweite Gruppe kennzeichnet die Art der Maschinenanlage und die Anzahl der Propeller. usw. Die dritte Gruppe bezeichnet den einzelnen Schiffsentwurf. Die Einzeltypen sind alphabetisch geordnet von A nach AZ, danach mit B weitergeführt und so fort. Eine angehängte Ziffer gibt über die besondere Ausführung Auskunft, wobei die 1 den Originalentwurf darstellt. Zusätzlich erhielten die beiden größten Bauprogramme des Zweiten Weltkriegs, der Liberty-Frachter und das Victory-Schiff jeweils ein der ersten Zifferngruppe vorangestelltes Präfix, E für Emergency (Liberty) und V für Victory. Nach der Weiterführung der Aufgaben der MARCOM durch die United States Maritime Administration im Jahr 1950 wurde das System umgestellt. Danach folgte der jetzt etwas willkürlicheren vorangestellten Bezeichnung des Grundentwurfs (1, 2, 3 usw.) in der dritten Zifferngruppe ein angehängter kleiner Buchstabe zur Kennzeichnung der einzelnen Ausführung (Beispiel: C4-S-1a). Um die Bereitstellung einer ausreichenden Anzahl an Schiffsoffizieren für die zu bauenden Schiffe gewährleisten zu können, gründete die MARCOM den United States Maritime Service, welcher die Ausbildung der Seeleute übernahm. Die Ausgabe von Seefahrtspatenten und anderen Arbeitspapieren blieb aber weiterhin beim Bureau of Marine Inspection and Navigation. Im Frühjahr 1942 übertrug man die Verwaltung der Ausbildung und die Patentvergabe an die United States Coast Guard, gründete aber im Herbst 1942 die War Shipping Administration (WSA), deren Vorsitzender ebenfalls Land wurde. Die WSA übernahm den Maritime Service um den Betrieb der im Zuge des Emergency Program entstehenden Handelsflotte der U.S. Armed Services zu überwachen. Am 24. Mai 1950 wurde die Maritime Commission aufgelöst und ihre Aufgaben zwischen der United States Federal Maritime Commission, die den Einsatz der Handelsschiffe übernahm und der United States Maritime Administration, welcher der Bau, die Beihilfeprogramme, die Unterhaltung der National Defence Reserve Fleet und der Betrieb der United States Merchant Marine Academy übertragen. Die Verantwortung für die US-Handelsflotte lag seit 1917 in den Händen folgender Behörden: Rothalsiges Getreidehähnchen Das Rothalsige Getreidehähnchen (Oulema melanopus, auch Großes Getreidehähnchen oder Grashähnchen genannt) ist ein Käfer aus der Familie der Blattkäfer (Chrysomelidae). Die Käfer werden 4 bis 4,5 Millimeter lang. Ihr Halsschild ist rot, die Deckflügel sind metallblau, blaugrün, grün oder selten auch schwarz gefärbt. Der Halsschild ist oben nur wenig, an den Seiten und basal sehr fein und dicht punktförmig strukturiert. Die Fühler sind dunkel, die Beine gelborange. Lediglich die Enden der Schienen (Tibien) und Tarsen sind dunkel gefärbt. Das zweite Fühlerglied hat eine quadratische Form, das dritte und vierte sind doppelt so lang wie breit, das fünfte ist mehr als doppelt so lang wie breit. Die Art kann mit Oulema rufocyanea verwechselt werden, dessen Deckflügel gröber punktiert sind und dessen zweites Fühlerglied doppelt so lang wie breit ist. Das fünfte Glied ist nur eineinhalb Mal so lang wie breit. Die Art tritt in der Paläarktis auf und ist in Europa nördlich bis in den Süden Norwegens, Zentralschwedens und -finnlands vertreten. Sie ist auf den Britischen Inseln häufig anzutreffen und wurde in Nordamerika eingeschleppt. Sie besiedelt Waldränder, Trockenhänge, Felder und Wiesen sowie Ufer von Bach- und Flussläufen und tritt auch in Städten auf. Pro Jahr wird eine Generation ausgebildet. Die Flugzeit erstreckt sich von April bis Juni. Die neue Generation tritt ab Juli/August auf und überwintert. Die Weibchen legen ihre bis zu 200 Eier einzeln oder in kleinen Gruppen bevorzugt auf Getreideblättern wie Hafer, Gerste und Weizen, aber auch auf Gräsern wie Knäuelgras ab. Die Larven schlüpfen nach ca. einer Woche. Sie sind mit einem dunklen Schleim überzogen. Die Verpuppung findet 2 bis 5 Zentimeter tief im Erdboden statt. Datei:2002 World Series.png Isabel Le Roux Isabel Le Roux (* 23. Januar 1987 in Oudtshoorn) ist eine südafrikanische Sprinterin, die sich auf den 200-Meter-Lauf spezialisiert hat. Bei den Leichtathletik-Afrikameisterschaften 2008 in Addis Abeba siegte sie über 200 m in persönlicher Bestleistung von 22,69 s. Außerdem gewann sie mit der 4-mal-100-Meter-Staffel die Bronzemedaille. Dagegen schied bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking im 200-Meter-Lauf bereits in der Vorrunde aus. 2009 wurde Le Roux Südafrikanische Meisterin im 200-Meter-Lauf und gewann über dieselbe Distanz die Silbermedaille bei der Universiade in Belgrad. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 in Berlin scheiterte in der Vorrunde. Isabel Le Roux ist 1,74 m groß und hat ein Wettkampfgewicht von 60 kg. Sie besucht die Universität Pretoria. Fabian Schläper Fabian Schläper (* 1976 in Aachen) ist ein deutscher Songkabarettist und Textdichter. Fabian Schläper wuchs in Kirchheim unter Teck auf. Im Alter von 16 Jahren hatte er seine ersten Auftritte; es folgten diverse Schauspiel- und Musicalproduktionen. Seine ersten Solo-Auftritte mit Pianist hatte er im Club Bastion. Neben seinen Bühnenprogrammen arbeitet Schläper auch als Auftragstexter im Bereich Comedy, Kabarett und Chanson, unter anderem für Rainer Bielfeldt, Jo van Nelsen, Frl. Wommy Wonder, Tina Häussermann und Annette Postel. Seit 2004 gehört er der Celler Schule an. Fabian Schläper lebt in Stuttgart Wilhelm Stülten Wilhelm Stülten (* 26. November 1902 in Bützfleth; † 10. Februar 1972 in Stade) war ein deutscher Politiker (DP, CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Stülten stammt aus einer seit dem 16. Jahrhundert nachweisbaren Bauernfamilie. Er absolvierte seinen Volksschulbesuch von 1908 bis 1917 und begann im Anschluss eine Lehre als Detailkaufmann in der Textilbranche von 1917 bis 1920 in Altenbruch bei Cuxhaven. Für die Dauer von drei Jahren besuchte er dann die Handelsschule und legte die Abschlussprüfung erfolgreich ab. Von 1920 bis 1924 war er als kaufmännischer Gehilfe in Mecklenburg und Pommern tätig. Danach war er selbständiger Einzelhandelskaufmann von 1924 bis 1935. Seit 1935 war er in einer Großhandlung in Kurz- und Papierwaren in Stade beschäftigt. Stülten war Vorstandsmitglied der Industrie- und Handelskammer in Stade. Ferner war er Vorstandsmitglied des Großhandelsbundes Niedersachsen in Hannover. Er war Mitglied des Niedersächsischen Landtages der 2. Wahlperiode vom 17. April 1953 bis 5. Mai 1955. Kategorie:Kirchengebäude im Bistum Chur Auguste Pidou Auguste Pidou (* 30. März 1754 in Grancy; † 14. Mai 1821 in Lausanne) war ein Schweizer Politiker. 1771 absolvierte Pidou das Studium in Theologie in Lausanne und 1772 in Genf. 1775 wurde er ordiniert. 1776 absolvierte er ein Studium in Rechtswissenschaften in Strassburg, wo er als Hauslehrer Prinz Charles-Alexandre de Gavre unterrichtete. Von 1777 bis 1778 war er Lehrer am Philanthropinum in Dessau. Ein Jahr später in Paris, bildete er sich in Naturwissenschaften und Sprache weiter. 1780 reiste er nach England und wurde Hauslehrer mehrerer junger Adliger, mit denen er Europa bereiste. 1793 liess er sich in Lausanne nieder und wurde am 24. Januar 1798 Mitglied der provisorischen Versammlung der Waadt. Am Gericht des Kanton Léman war er öffentlicher Ankläger und wurde im Dezember 1800 vom Vollziehungsrat, der neuen konservativen Regierung der Helvetischen Republik, abgesetzt. 1801 war er Abgeordneter in der helvetischen Tagsatzung, wurde 1802 Mitglied der Notabelnversammlung, des Senats und war von 1802 bis 1803 Deputierter an die Consulta. Vom März bis April 1803 gehörte er der Vollziehungskommission an, 1803 bis 1814 dem Waadtländer Kleinrat und von 1814 bis 1821 dem Staatsrat, in welchem er mehrmals Landammann war. Am Ende der Mediation riet er dem österreichischen General Ferdinand von Bubna in Lausanne davon ab, den Plan einer Rückführung von Waadt unter die Berner Herrschaft weiterzuverfolgen. 1811, 1812 und 1817 war er Gesandter an die eidgenössischen Tagsatzung. 1814 war er Mitglied der Revisionskommission der Waadtländer Verfassung und von 1806 bis 1814 Präsident des Schulrats. Johannes Peinsteiner Johannes Peinsteiner (* 7. Oktober 1961 in Bad Ischl) ist ein oberösterreichischer Politiker (ÖVP), Fotograf und Verleger. Peinsteiner war von 2008 bis 2009 Mitglied des Bundesrates und von 2009 bis 2015 Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag. Peinsteiner besuchte zwischen 1967 und 1971 die Volksschule in Rußbach am Paß Gschütt und danach von 1971 bis 1972 die Volksschule in Sankt Wolfgang im Salzkammergut. Danach absolvierte er von 1972 bis 1976 die Hauptschule Strobl und erlernte den Beruf des Fernseh- und Videoelektronikers. Peinsteiner arbeitete zwischen 1976 und 1980 in diesem Beruf und war danach von 1981 bis 1996 als Mesner und Fremdenführer in der Wallfahrtskirche St. Wolfgang tätig. 1982 gründete er ein Einzelhandelsunternehmen, 1987 den St. Wolfganger Kunstverlag. Zudem gründete Peinsteiner 2002 die Firma Rollermax-Elektrofahrzeuge und 2004 ein Einzelhandelsgeschäftes in St. Wolfgang. 2005 übergab er die Firma seiner Gattin. Peinsteiner war 1981 Gründungsmitglied der Jungen Volkspartei St. Wolfgang und wurde 1991 in den Gemeinderat gewählt. 1995 übernahm er das Amt des Vizebürgermeisters, 1996 wurde er zum Bürgermeister gewählt. Peinsteiner ist im Österreichischen Gemeindebund aktiv und wurde 2007 zum ÖVP-Bezirksparteiobmann von Gmunden gewählt. Er vertrat die ÖVP zwischen dem 3. Juli 2008 und dem 22. Oktober 2009 im Bundesrat und wurde am 23. Oktober 2009 als Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag angelobt. Am 20. Mai 2015 gab Peinsteiner seinen Rücktritt als Bürgermeister von St. Wolfgang bekannt. Peinsteiner ist verheiratet und Vater zweier Söhne (* 1986 bzw. 1990). Er lebt in St. Wolfgang. Bistum Istmina-Tadó Das Bistum Istmina-Tadó (lat.: Dioecesis Istminana-Taduana, span.: Diócesis de Istmina-Tadó) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Istmina. Das Bistum Istmina-Tadó wurde am 14. November 1952 durch Papst Pius XII. mit der Päpstlichen Bulle Cum Usu Quotidiano aus Gebietsabtretungen der Apostolischen Präfektur Chocó als Apostolisches Vikariat Istmina errichtet. Am 30. April 1990 wurde das Apostolische Vikariat Istmina durch Papst Johannes Paul II. zum Bistum erhoben und in Bistum Istmina-Tadó umbenannt. Es ist dem Erzbistum Santa Fe de Antioquia als Suffraganbistum unterstellt. Frailea friedrichii Frailea friedrichii ist eine Pflanzenart in der Gattung Frailea aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Frailea friedrichii wächst meist einzeln mit dunkelgrünen bis kupferroten Körpern. Die Körper erreichen bei Durchmessern von 3 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 3 Zentimetern. Die 17 bis 20 Rippen sind senkrecht angeordnet und in Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen anfangs braunen, 1,5 Millimeter auseinanderstehenden Areolen verkahlen später. Die dünnen Dornen sind bernsteinfarben. Es sind bis zu zwei abstehende und leicht gebogene Mitteldornen vorhanden, die jedoch auch fehlen können. Die bis zu 15 Randdornen sind ausstrahlend und kammförmig. Sie sind 3 bis 4 Millimeter lang. Die zitronengelben Blüten sind trichterförmig, bis zu 2 Zentimeter lang und erreichen ebensolche Durchmesser. Die mit hellbraunen Haaren und Borsten besetzten Früchte sind 1 bis 1,5 Zentimeter lang. Frailea friedrichii ist in Paraguay verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1971 von Albert Frederik Hendrik Buining und Günther Moser veröffentlicht. Statius Fabricius Statius Fabricius (* 1591 in Diepenau; † 27. Mai 1651) war Professor der Theologie an der Universität Helmstedt und Abt im Kloster Amelungsborn. Er besuchte Schulen in Peine, Minden und Celle. 1612 trat er ein Studium an der Universität Helmstedt an. Danach war er mehrere Jahre auf Reisen, wobei er drei Jahre dem Lüneburger Patriziergeschlecht von Dassel als Hofmeister diente. 1619 wurde er Hofprediger in Delmenhorst. Die Universität Rinteln verlieh ihm 1621 den Doktortitel. 1631 wurde er Generalsuperintendent der Grafschaft Delmenhorst. Schließlich wurde er Theologieprofessor an der Universität Helmstedt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde er Abt in Amelungsborn. Zuletzt nahm er auch noch eine Stelle als Generalinspektor in Halberstadt an. Wilhelm Raabe bezeichnete ihn als letzten Abt von Amelungsborn, obwohl er keine Wirkung entfalten konnte. Mechanical Animals Mechanical Animals ist das dritte Studioalbum der Rockband Marilyn Manson aus dem Jahr 1998. In den Vereinigten Staaten schaffte Marilyn Manson mit dem Album den Sprung an die Spitze der Charts. Aus dem Album wurden vier Singles ausgekoppelt. Für das Musikvideo der ersten Single The Dope Show führte Paul Hunter Regie. Die zweite Single I Don’t Like the Drugs (But the Drugs Like Me) enthält ein Gitarrensolo von Dave Navarro. Die dritte Single-Auskopplung, Rock Is Dead, ist im Soundtrack zum mehrfach ausgezeichneten Film Matrix der Wachowskis aus dem Jahr 1999 enthalten. Zur vierten Single Coma White wurde ebenfalls ein Musikvideo produziert. Mechanical Animals ist ein Konzeptalbum, ähnlich dem Vorgänger- und auch dem Nachfolgeralbum und ordnet sich als solches in das konzeptionelle Dreiergespann Antichrist Superstar – Mechanical Animals – Holy Wood (In the Shadow of the Valley of Dead) ein. Im Rahmen dieses Konzepts sind die Stücke des Albums jeweils einer Hälfte – genannt Alpha und Omēga – zugeordnet. Marilyn Manson bediente sich für die Ausarbeitung des Albums zahlreicher Stilelemente und Einflüsse, unter anderem bei Musik und äußerem Erscheinungsbild David Bowies. Das von Joseph Cultice gestaltete Cover zeigt einen androgynen Marilyn Manson, der bis auf die roten Haare komplett weiß ist. Für das Foto wurden Brustprothesen und weiße Latexfarbe von Industrial Light & Magic verwendet. Der Pappschuber, in den das CD-Case eingefasst ist, ist ebenfalls mit dem Coverbild bedruckt. Im Gegensatz zu den beiden vorangegangenen Veröffentlichungen Portrait of an American Family und Antichrist Superstar war Nine-Inch-Nails-Frontmann Trent Reznor nicht in die Produktion des Albums involviert. Stattdessen arbeitete Manson mit Michael Beinhorn zusammen, der bereits für die Album-Produktion von Rockbands wie den Red Hot Chili Peppers und Soundgarden verantwortlich zeichnete. Enhanced CD B-Seiten Folgende Titel wurden im Rahmen des Aufnahmeprozesses zu Mechanical Animals eingespielt, jedoch nicht als Teil desselben veröffentlicht: Diese drei Stücke wurden 1999 auf einer gesonderten Bonus-CD zum Live-Album The Last Tour on Earth veröffentlicht. weitere Editionen Der schwedischen Version des Albums war eine Bonus-CD beigelegt, welche die Musikvideos zu The Dope Show, Sweet Dreams (Are Made of This) und The Beautiful People enthielt. Andrea Günter Andrea Günter (* 1963) ist eine deutsche Philosophin, Theologin und Autorin. Nach dem Abitur im Jahr 1983 und ihrem Studium der Philosophie, Germanistik und katholischen Theologie in Heidelberg und Freiburg im Breisgau absolvierte sie im Dezember 1986 ihr Diplom zum Thema Christliche Sozialarbeit und Sozialwissenschaft. Sie promovierte im November 1996 mit dem Thema Literatur und Kultur als Geschlechterpolitik. Feministischliteraturwissenschaftliche Begriffe und ihre Denk(t)räume. Sie habilitierte im Juni 2000 zum Thema Politische Philosophie und das Denken der Geschlechterdifferenz. Sie erhielt im November 2003 den Doktor der Theologie an der Katholischen Fakultät der Universität Würzburg, Fachbereich Fundamentaltheologie, für ihre Arbeit zum Thema Transzendenz, Geschlechterdifferenz und die Suche nach Rückbindung bei Simone de Beauvoir, Luce Irigaray und den Philosophinnen von DIOTIMA. Sie ist Referentin in der Fort- und Weiterbildung, sowohl im Zusammenhang mit der Frauenbewegung als auch in der beruflichen Fort- und Weiterbildung. Im Rahmen von Lehraufträgen und Gastdozenturen ist sie an Hochschulen tätig. Ihr Werk bezieht sich unter Anderem auf Philosophie und Theologie, insbesondere auch feministische Theologie. Günter sieht in der Intensität der in Deutschland geführten Debatte um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine Verdeckung anderer Themen. Insbesondere verdecke eine intensiv geführte Diskussion über Frauen- und Familienfreundlichkeit und die Kinderfrage eine Ratlosigkeit im Hinblick auf die allgemeine Entwicklung der Geschlechterbeziehungen und der Gesellschaft. Aus dem gesellschaftlichen Blickfeld gerate dabei insbesondere eine Benachteiligung hoch qualifizierter Frauen allgemein, auch ohne Kinder. Sie hebt hervor, dass bereits lange zuvor ein Eintritt ins Kloster für eine Frau einen Schritt der Befreiung darstellen konnte, und dass beispielsweise eine Tätigkeit im Roten Kreuz als Krankenschwester beziehungsweise als Leiterin einer Klinik einen angenehmen Beruf mit Einfluss beziehungsweise eine Leitungsfunktion mit Macht und Entfaltungsmöglichkeit bedeutete. Für die Emanzipation sei es entscheidend, dass Frauen ein Recht auf das Öffentliche hätten, insbesondere nennt sie im Sinne von Hannah Arendt ein Recht auf das Öffentliche, das heißt ein Recht darauf, zu sehen und gesehen zu werden, zu sprechen und gehört zu werden. Als öffentlicher Ort sind laut Günter insbesondere die Universitäten hervorzuheben. Bezüglich der Geschlechterfrage und der Neuverteilung von Geld und Ressourcen zwischen den Geschlechtern sagt Günter aus, dass das Ernährermodell de facto schon lange außer Kraft gesetzt sei, vermutlich seit Mitte der 1990er Jahre. Sie verweist in diesem Zusammenhang auf eine Aufkündigung des Gesellschafts- und Geschlechtervertrags: Da angesichts sinkender Reallöhne kaum mehr gewährleistet sei, dass ein durchschnittlicher Lohn eine Familie finanzieren kann, und Familien zunehmend auf einen Zuverdienst angewiesen seien, bleibe auch den Konservativen nichts anderes übrig als die Erwerbstätigkeit von Frauen zu fördern, sollen nicht noch mehr Menschen vom Staat abhängig sein. Bezüglich ökonomischer Verhältnisse hebt Günter die Position von Ökonomiewissenschaftlerin Luise Gubitzer hervor, nach der unterschiedlichen Logiken der Ökonomie bestehen, mit denen jeweils heterogene Verhältnisse zwischen Ökonomie und Staat einhergehen. Die Finanzkrise sieht Günter als eine Kulturkrise an, und sie betont die Bedeutung der Frage, warum die Realwirtschaft die Spekulationswirtschaft hervorgebracht habe. In diesem Zusammenhang hebt sie die Rolle der Politik als Realitätsstifter hervor und beurteilt Nachhaltigkeit als das einzig zeitgemäße Maß der Realwirtschaft, wenn diese keine Spekulationswirtschaft bleiben soll. So sieht sie es als heute vordringliche Aufgabe der Politik, des Staats und der westlichen Welt an, in eindeutiger Weise für die umfassende Nachhaltigkeit einzustehen. Ekkehard Stuhldreher Ekkehard Stuhldreher (* 11. Juli 1924 in Kassel) ist ein deutscher Politiker (NPD) und ehemaliges Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Stuhldreher verbrachte seine Jugendzeit in Walburg, Kreis Witzenhausen. Dort besuchte er die Volksschule. Später wechselte er an die Oberschule in Kassel. 1942 wurde er als Kriegsfreiwilliger im Kriegsdienst bei der Waffen-SS eingesetzt. Nach dem Krieg wurde er 1946 Bergmann im Ruhrbergbau. Von 1947 bis 1954 absolvierte er sein Studium der Bergbaukunde und der Geologie an der Bergakademie in Clausthal. Seine Diplom-Hauptprüfung legte er in der Fachrichtung Bergbau ab. Ab 1955 war er in der deutschen Erdölgewinnung tätig. Seit 1958 hatte er eine leitende Anstellung bei der Wintershall AG, Erdölwerke Niedersachsen in Bamstorf. Politisch tätig war er seit Gründung der NPD. Er wurde Mitglied des Niedersächsischen Landtages der 6. Wahlperiode vom 6. Juni 1967 bis 20. Juni 1970. Der NPD-Fraktion gehörte er bis zum 20. März 1970 an und war danach fraktionsloser Abgeordneter. Jens Boenisch Jens Boenisch (* 1964) ist ein deutscher Hochschullehrer für Körperbehindertenpädagogik. Er lehrt derzeit an der Universität zu Köln. Jens Boenisch ist verheiratet und hat drei Kinder. Boenisch studierte an der Technischen Universität Dortmund Sondererziehung und Rehabilitation der Körper- und Sprachbehinderten. Anschließend machte er sein 2. Staatsexamen für das Lehramt Sonderpädagogik. Seit 1995 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent für Körperbehindertenpädagogik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg am Lehrstuhl von Professor Harry Bergeest. 1999 promovierte er dort. Im Jahr 2003 wurde ihm die Juniorprofessur im Fachbereich Körperbehindertenpädagogik übertragen. Dabei übernahm er auch ab 2004 die Aufgaben des erkrankten Lehrstuhlinhabers. Jens Boenisch ist seit 2005 an der Universität zu Köln. Dort hat er die Professur an der Humanwissenschaftlichen Fakultät, Department Heilpädagogik, Bereich Pädagogik für Menschen mit Beeinträchtigungen der körperlichen und motorischen Entwicklung inne. Sein Hauptforschungsgebiet ist die Sprachentwicklung und Sprachförderung von Kindern ohne Lautsprache, die Unterstützung mittels verschiedener Formen der Unterstützten Kommunikation. Er leitet dazu das Forschungs- und Beratungszentrum für Unterstützte Kommunikation in Köln. Des Weiteren erforscht er das Lernverhalten von Kindern mit Spina bifida und bzw. oder Hydrocephalus sowie die Auswirkungen beeinträchtigter Motorik auf das Sprach- und Lernverhalten. Spanische Straße Die Spanische Straße war in der Frühen Neuzeit (v. a. im 16. und 17. Jahrhundert), in etwa von der Herrschaft Karls V. bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges, ein wichtiger Handelsweg, eine strategisch wichtige Strecke zwischen Oberitalien (damals burgundischer Reichskreis, dem der spanische König vorstand), und den spanischen Niederlanden. Er verlief durch die Schweizer Alpen und danach entlang des Rheins (an der Rheinschiene) von Basel bis in die Niederlande. Wegen seiner strategischen Bedeutung versuchten die spanischen Habsburger, sich möglichst mit allen an dieser Strecke gelegenen Städten und Territorien gut zu stellen bzw. zu verbünden. Deshalb mischte sich Spanien teilweise in die inneren Angelegenheiten des Heiligen Römischen Reiches ein. Eine besonders wichtige Bedeutung als Nachschubweg für Truppen hatte er für die spanische Krone während des Achtzigjährigen Krieges mit den aufständischen Vereinigten Niederlanden. Florida State Road 89 Die Florida State Road 89 (kurz FL 89) ist eine State Route im US-Bundesstaat Florida, die in Nord-Süd-Richtung verläuft. Die State Road beginnt an der Grenze zu Alabama nördlich von Jay und endet nach 39 Kilometern in Milton am U.S. Highway 90 sowie an der State Road 10. Ab der Grenze zu Alabama verläuft die FL 89 in Richtung Süden und trifft in Jay auf die State Road 4. Nördlich von Milton nahe der Naval Air Station Whiting Field nutzt die FL 89 für einige Kilometer die Trasse der State Road 87. Die Trassen trennen sich an der Stadtgrenze und verlaufen parallel durch das Stadtzentrum. Nach 39 Kilometern endet die Straße am U.S. Highway 90 sowie an der FL 10. Rudolf Kraus (Mediziner) Rudolf Kraus (* 31. Oktober 1868 in Jungbunzlau, Österreich-Ungarn; † 16. Juli 1932 in Santiago de Chile) war ein österreichischer Mediziner der Wiener Medizinischen Schule, der besonders auf den Gebieten der Pathologie, Bakteriologie und Immunologie bedeutende Leistungen vollbrachte und als Pionier der Klinischen Chemie und Laboratoriumsdiagnostik gilt. Kraus begann seine Tätigkeit unter Salomon Stricker am Institut für Allgemeine und Experimentelle Pathologie der Universität Wien. Stricker strebte an, experimentelle Forschung mit klinischer Praxis zu kombinieren und zog daneben viele herausragende Wissenschaftler an, zu denen auch der junge Rudolf Kraus gehörte. Basierend auf seiner experimentellen Arbeit an der Universität veröffentlichte Kraus 1897 die erste Publikation zur Immunpräzipitationsreaktion in der Wiener Klinischen Wochenschrift. Kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs verließ Kraus Österreich und verbrachte zehn Jahre in Südamerika, wo er in Argentinien, Chile und Brasilien wichtige mikrobiologische Arbeiten durchführte und eine Reihe von Schülern heranbildete. In dieser Zeit wirkte er als Direktor des Bakteriologisch-Serotherapeutischen Instituts in Buenos Aires und des Bakteriologischen Instituts in Santiago de Chile. 1923 kehrte er nach Wien zurück und setzte seine Arbeit am Serotherapeutischen Institut der Universität fort. Nach seinem Tod wurde Rudolf Kraus in einem ehrenhalber gewidmeten Grab im Arkadengang der Feuerhalle Simmering unmittelbar neben den Urnennischen von Guido Holzknecht und Friedrich Knauer beigesetzt. Margit Paar Margit Paar (* 6. Februar 1970), heute Margit Dengler-Paar, ist eine ehemalige deutsche Rennrodlerin. Zu ihren größten sportlichen Erfolgen zählen der Titel als Vizeeuropameisterin in der Mannschaft, der Juniorenweltcup-Gesamtsieg und die Bronzemedaille bei der Jugendweltmeisterschaft. Margit Paar wuchs in Schönau am Königssee auf und besuchte die CJD Christophorusschulen Berchtesgaden. Sie ist verheiratet und hat eine Tochter. Nach Beendigung ihrer aktiven Sportlaufbahn arbeitete sie bei der Kurdirektion des Fremdenverkehrsverbandes Berchtesgadener Land. Heute ist sie in der Medienarbeit vorwiegend für Rodelverbände, darunter als Pressechefin für den Bob- und Schlittenverband für Deutschland, tätig. Paar startete für den WSV Königssee. 1989 wurde sie Dritte bei der Juniorenweltmeisterschaft und im selben Jahr errang sie den Gesamtweltcupsieg im Juniorenweltcup. 1990 konnte sie bei den Europameisterschaften den Vizemeistertitel in der Mannschaft erringen. Sie beendete Anfang der 1990er Jahre ihre aktive Sportlaufbahn aufgrund des großen Konkurrenzdrucks auf nationaler Ebene nach der Deutschen Wiedervereinigung. Oulema gallaeciana Oulema gallaeciana, auf Deutsch auch Grashähnchen oder Getreidehähnchen genannt, ist ein Käfer aus der Familie der Blattkäfer (Chrysomelidae). Die Käfer erreichen eine Körperlänge von drei bis vier Millimeter. Der Körper ist einfarbig metallisch blau, manchmal auch grünlich oder schwarz gefärbt. Die Fühler und Beine sind schwarz, manchmal ebenfalls mit Metallglanz. Der Halsschild ist an den Seiten verrundet ohne Einbuchtung im mittleren Abschnitt, vor der Basis (der Seite zu den Flügeldecken hin) ist er tief eingeschnürt. Von den sehr ähnlichen Arten Oulema erichsonii und Oulema septentrionis ist er an der Punktierung in dieser Abschnürung unterscheidbar. Bei Oulema gallaeciana ist diese glatt oder nur mit einzelnen größeren, an den Seiten strichelartigen Punkten und Vertiefungen in der Mitte, am Rand bleibt aber immer ein glatter Steg. Die anderen Arten sind in der Furche deutlich punktiert. Zur sicheren Bestimmung in Zweifelsfällen empfiehlt sich eine genitalmorphologische Untersuchung. Oulema gallaeciana ist westpaläarktisch verbreitet. Die Art tritt in ganz Europa, nördlich bis Dänemark, Zentralnorwegen und -finnland sowie Nordschweden häufig auf. Sie ist auf den Britischen Inseln verbreitet. Sie kommt außerdem im gesamten Mittelmeerraum, in Kleinasien, im Kaukasus, Sibirien und im nördlichen und westlichen Zentralasien vor. Besiedelt werden Wiesen und Felder, wo die Imagines auf Gräsern sitzen. Sie sind von April bis August zu beobachten. Die Art tritt auf allen möglichen Arten von Gräsern (Poaceae) auf. Sowohl die Käfer als auch die Larven ernähren sich von Blattgewebe, das sie in Längsstreifen abfressen. Die Larven schützen sich vor Fressfeinden, indem sie sich in ihren eigenen Kot einhüllen, sie wirken dadurch schleimig und können mit kleinen Nacktschnecken verwechselt werden. Gelegentlich sind sie in der Landwirtschaft auf Getreidearten schädlich. Die Art wurde von Heyden unter dem Namen Lema gallaeciana beschrieben, weit verbreitete Synonyme sind Oulema obscura (Originalkombination Crioceris obscura Stephens, 1831), Oulema lichenis (Originalkombination Chrysomela lichenis Voet, 1806). Beide Beschreibungen sind älter, aber die Namen sind nomenklatorisch nicht verfügbar, so dass Heydens Name als Ersatzname eintreten muss. Sie wurde, einer Fehldeutung von Paykull folgend, früher oft mit Lema cyanella (Linnaeus, 1758) verwechselt und ist in alten Werken manchmal unter diesem Namen aufgeführt. Affenstein (Adelsgeschlecht) Ein Geschlecht von Affenstein zählte vom Mittelalter bis zur frühen Neuzeit zum niederen Adel der nordöstlichen Vorderpfalz, die heute zum Land Rheinland-Pfalz gehört. Vertreter sind in Adelsregistern der Region als in Dirmstein und Ellerstadt ansässig erwähnt. In beiden Ortschaften, die in Nord-Süd-Richtung auf damaligen Wegen etwa 16 km oder drei Gehstunden auseinanderlagen, gab es eine Affensteinische Burg. Möglicherweise bestanden familiäre Beziehungen zum Geschlecht der Flersheimer, die aus dem heute rheinhessischen Niederflörsheim 10 km nördlich von Dirmstein stammten. Eine Verwandtschaft zu den postulierten Namensgebern der Burg Affenstein bei der etwa 45 km nordwestlich gelegenen Stadt Bad Kreuznach an der Nahe ist nicht belegt. Nach den Affensteinern sind in Dirmstein eine Straße und eine Gaststätte benannt. Der Familienname stammt nicht von der Säugetiergruppe der Affen, sondern ist abgeleitet von einer alten pfälzischen Bezeichnung für die Feldulme, die je nach Gegend Effer, Affer oder Apper genannt wurde. Das Wappen der pfälzischen Affensteiner ist blau und durch einen silbernen Wellenbalken schräg geteilt. So erscheint es auch auf dem Epitaph der Dirmsteinerin Maria von Affenstein († 1556) und ihres Gatten Jakob von Helmstatt in Lambsheim, das im Historischen Museum der Pfalz zu Speyer aufbewahrt wird. Eine andere Familie, die sich ebenfalls Affenstein nannte und ihr Wappen mit einem Affen versah, der auf einem Stein sitzt und aus einem Pokal Wein trinkt – s. Abbildung in der Zürcher Wappenrolle, die um 1335/1345 entstand – hat mit den pfälzischen Affensteinern offenbar nichts zu tun. Vieles spricht dafür, dass das pfälzische Geschlecht seinen Ursprung in Dirmstein hatte und hier seinen Namen nach der Wohnstätte erhielt. Der mutmaßliche Dirmsteiner Burgstandort war laut einer Urkunde von 1510 südöstlich der Laurentiuskirche und links des Eckbachs, der bis in die 1920er Jahre mitten durchs Dorf floss. Jenseits des Eckbachs, wenige Dutzend Meter weiter südöstlich, gab es bis gegen Ende des 20. Jahrhunderts einen größeren Bestand von alten Ulmen, die dann dem Ulmensterben zum Opfer fielen. Dort bei den Appen oder Affen, also bei den Ulmen, könnte die Familie von Affenstein bereits vor dem Kauf der später nach ihr benannten Burg gewohnt haben – in einem Stein, wie ein Steinhaus nach fränkischem Sprachgebrauch genannt wurde. Da es sich um ein benachbartes Anwesen handelte, darf angenommen werden, dass die Affensteiner die Burg aus diesem Grund erworben haben. In den vom Dirmsteiner Ortsadligen und Chronisten Caspar Lerch IV. zitierten Adelsverzeichnissen des 13. und 14. Jahrhunderts tauchen die Affensteiner als Geschlecht nicht auf. In Dirmstein sind sie, obwohl ihr fränkischer Namensursprung sicherlich einige Jahrhunderte zurückreichen könnte, urkundlich nur von 1510 bis zu ihrem Aussterben 1649 fassbar, ihre Burg überdauerte sie bis 1748. Nach dem Geschlecht heißt die von der Laurentiuskirche nach Süden führende Straße Affenstein, ebenso eine an dieser Straße liegende Gaststätte. Eventuell schon um 1500, spätestens jedoch ab 1548 gehörte auch ein Drittel von Ellerstadt den Affensteinern; sie nannten hier ebenfalls eine Burg ihr Eigen. 1577 wurden sie durch die Flersheimer abgefunden, die schon vorher zwei Drittel des Ortes besessen hatten. Für die Affensteiner scheint die Ellerstadter Ära, die möglicherweise auf einem Erbgang beruhte, eine eher kurze Periode von maximal einem Jahrhundert gewesen zu sein. Namentlich fassbar sind u. a. die folgenden, im Zusammenhang mit den Affensteinischen Burgen näher behandelten Vertreter: Lage und Entstehung Von der Affensteinischen Burg in Dirmstein ist nur noch die ungefähre Lage im Dorf bekannt, denn Überreste gibt es nicht. Ihr Entstehungsdatum liegt ebenso im Dunkeln wie ihre Größe oder ihr Aussehen. Erstmals erwähnt wird sie als Burglin, also als kleine Burg, in einer Urkunde vom 26. November 1510. Darin genehmigte Kurfürst Ludwig V., dass sein Lehnsmann Veltin von der Hauben das Anwesen zu Dirmstein bey der oberen Kirche gelegen weiterveräußert. Besitzer vor Veltin von der Hauben waren zunächst Christian von Urzlingen und dann Balthasar von Werlerswaß gewesen; verkauft wurde die Burg an Wolf von Affenstein und in der Folge nach dessen Geschlecht benannt. Seltener gebrauchte Namen waren Mittelburg und Wedeburg. Die letztere Bezeichnung, die hochdeutsch Weidenburg lauten würde, bestätigt den aufgrund der Kaufgenehmigung vermuteten Standort links des – wie erwähnt – noch bis in die 1920er Jahre dort fließenden Eckbachs, dessen Ufer von Weiden gesäumt waren. Zudem diente das Eckbachwasser mindestens bis 1668 zur Speisung eines Verteidigungsgrabens, der die Ringmauer der Affensteinischen Burg umgab. Sie war somit als Wasserburg angelegt. Burg im Besitz der Affensteiner Im Bauernkrieg 1525 wurde – neben anderen herrschaftlichen Gebäuden – auch die Affensteinische Burg schwer beschädigt. Bezeichnenderweise wurden die aufständischen Bauern in Dirmstein durch Erasmus von der Hauben angeführt, der mutmaßlich ein Sohn des Vorbesitzers der Burg, Veltin von der Hauben, war. Dessen Witwe Katharina von Weiler bestätigte am 18. Juli 1530, dass die Affensteiner nach dem Kauf von 1510 den vereinbarten Preis von 750 Gulden bezahlt hätten. Die nunmehr Affensteinische Burg wurde in Fronarbeit der beim Aufstand unterlegenen Bauern so großzügig wieder aufgebaut, dass sie 90 Jahre später – 1620 während des Dreißigjährigen Krieges – einem der Kriegsherren der Protestantischen Union, dem Herzog Johann Friedrich von Württemberg, und seinen Gefolgsleuten zur Einquartierung dienen konnte. Weil die Familie von Affenstein reformierten Bekenntnisses war, fiel sie, nachdem 1622 das Familienoberhaupt, der kurfürstliche Hauptmann Friedrich Casimir von Affenstein, gestorben war, der Verfolgung durch die katholische Linie der Wittelsbacher anheim. Der 1623 nach Absetzung des reformierten Winterkönigs in der Kurpfalz an die Macht gekommene katholische Maximilian I. bezeichnete 1630 das abweichende Bekenntnis als Affensteins Criminalverbrechen und verwehrte deswegen endgültig dem Sohn Friedrich Casimirs, Georg Philipp von Affenstein, sein Erbe anzutreten; das Lehen einschließlich der Burg, die 120 Jahre im Besitz der Affensteiner gewesen war, wurde eingezogen. Der Witwe Friedrich Casimirs, Maria Elisabeth von Babenhausen, wurde sogar befohlen, zum katholischen Bekenntnis zu konvertieren; ob sie der Anweisung Folge leistete, ist nicht bekannt. Mit Georg Philipps Tod 1649 starb das Geschlecht von Affenstein im Mannesstamm aus. Burg in Fremdbesitz und Abbruch Die wegen der neuerlichen Schäden aus dem Dreißigjährigen Krieg marode Burg kam nacheinander in den Besitz dreier Herrschaften: Von der Affensteinischen Burg in Ellerstadt ist nichts erhalten. Die Niederungsburg lag an der heutigen Fußgönheimer Straße, also im Osten des Ortskerns. Urkundlich erwähnt wurde sie 1502. Im 17. Jahrhundert, entweder im Dreißigjährigen Krieg oder im Pfälzischen Erbfolgekrieg, wurde sie zerstört. Erich Rippl Erich Rippl (* 22. Mai 1958 in Salzburg) ist ein österreichischer Politiker (SPÖ). Er ist seit 2009 Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag. Rippl besuchte zwischen 1964 und 1968 die Volksschule in Schneegattern und von 1968 bis 1972 die Hauptschule Straßwalchen. Danach absolvierte Rippl den Polytechnischen Lehrgang in Friedburg. Er erlernte in der Folge zwischen 1973 und 1977 den Beruf des Schlossers und Kupferschmieds und war in diesen Berufen bei der Firma Schwingenschlögel in Eugendorf beschäftigt. Zudem leistete er seinen Präsenzdienst ab und verbrachte einen halbjährigen UNO-Einsatz auf Zypern. Danach war Rippl von 1981 bis 2002 Bauleiter bei der Firma Injekta Rosenheim, danach war er von 2002 bis 2003 bei der Firma AMAG Ranshofen beschäftigt. Rippl wurde 1997 zum Parteiobmann der SPÖ Lengau gewählt und übt seit 2003 das Amt des Bürgermeisters aus. Zudem ist er Obmann der Leaderregion Zukunft Oberinnviertel-Mattigtal und Obmann von Lengau. Seit dem 23. Oktober 2009 ist Rippl Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag. Rippl ist verheiratet und Vater eines Sohnes (* 1988). Wilegodski rajon Der Wilegodski rajon (/Wilegodski munizipalny rajon) ist eine Verwaltungseinheit innerhalb der Oblast Archangelsk, Russland. Er befindet sich südöstlich der Oblasthauptstadt Archangelsk. Das Verwaltungszentrum ist das Selo Iljinsko-Podomskoje. Der Wilegodski rajon befindet sich im äußersten Südosten der Oblast Archangelsk an den Grenzen der Oblast Kirow und der Republik Komi. Im Westen des Rajon grenzt der Kotlasski rajon und nördlich der Lenski rajon. Die Fläche des Rajon beträgt 4700 km². Von Osten nach Westen durchfließt der dem Rajon namensgebende 321 km lange Fluss Wiled den Wilegodski rajon. Das Gebiet des heutigen Wilegodski rajon wurde bereits im zweiten Jahrtausend vor Christus von finno-ugrischen Stämmen besiedelt. Im 10. und 11. Jahrhundert wurde der russische Norden zunehmend von Nowgoroder Siedlern besiedelt. Mit der Gründung Weliki Ustjugs im Jahr 1147 verstärkte sich die Besiedlung der umliegenden Gebiete zunehmend. Im Jahr 1379 gründete der Missionar Stefan von Perm bei seiner Missionierung des Russischen Nordens zahlreiche Kirchengemeinden zu denen auch die heute noch bestehenden Orte Iljinsk und Nikolsk innerhalb des Wilegodski rajon gehören. Im 16. Jahrhundert hatte auch die russische Kaufmannsfamilie Stroganow Besitztümer im Gebiet des Flusses Wiled. Die Stroganows gründeten in dem Gebiet um Solwytschegodsk zahlreiche Salinen. Die Schiffe für den Salzhandel wurden im heute noch bestehenden Dorf Djakonowo () gebaut. Vom 16. bis 17. Jahrhundert waren die Gebiete um den Fluss Wiled Teil des Ussolski ujesd (). Im 18. Jahrhundert wurden sie Teil des Solwytschegodski ujesd () innerhalb des Gouvernementes Wologda. 1918 wurde der Ujesd Teil des Gouvernementes Nördliche-Dwina (). Am 10. April 1924 wurde der Wilegodski rajoni gegründet. Im Jahr 1929 wurde dieser Teil des Nördlichen Krai und 1936 Teil der Nördlichen Oblast. 1937 ging der Wilegodski rajon schließlich in den Bestand der neu gegründeten Oblast Archangelsk ein. In den darauf folgenden Jahren kam es zu einigen Gebietsreformen bei denen Teile des Rajon an die Oblast Kirow sowie den Kotlaski und Lenski rajon abgegeben wurden. Die folgende Übersicht zeigt die Entwicklung der Einwohnerzahlen des Wilegodski rajon. Der Rajon ist in sechs Gemeinden () unterteilt. Alle Gemeinden haben den Status einer Landgemeinde (). Innerhalb des Rajon befindet sich weder eine Stadt mit Stadtstatus noch eine Siedlung städtischen Typs. Im Wilegodski rajon leben Einwohner (Stand ), was 0,94 % der Einwohnerzahl der Oblast Archangelsk entspricht. Die Hauptwirtschaftszweige des Rajon sind die Holz- und Landwirtschaft sowie die Nahrungsmittelindustrie. Der Rajon verfügt mit der Station Wiled () im äußersten Nordwesten nur über eine Anbindung an das Schienennetz der Russischen Eisenbahn. Johannes Randegger Johannes Randegger (* 22. März 1941 in Davos, heimatberechtigt in Ossingen) ist ein Schweizer Politiker (FDP). Bei den Schweizer Parlamentswahlen 1995 wurde er in den Nationalrat gewählt und schied am 8. Dezember 2006 wieder aus dem Amt aus. Randegger war in der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur NR und der Delegation beim Europarat. Er ist verheiratet, hat vier Kinder und war Oberstleutnant der Schweizer Armee. Iljinsko-Podomskoje Iljinsko-Podomskoje () ist ein Dorf (Selo) in Nordwestrussland. Es gehört zur Oblast Archangelsk und hat Einwohner (Stand ). Das Selo ist Verwaltungszentrum des 6.310 km² großen Wilegodski rajon. Iljinsko-Podomskoje liegt im Südosten der Oblast Archangelsk, gut 530 Kilometer südöstlich der Oblasthauptstadt Archangelsk. Die nächstgelegene Stadt Korjaschma, befindet sich etwa 48 km nordwestlich von Iljinsko-Podomskoje. Durch das Selo verläuft der 321 km lange Fluss Wiled (). Iljinsko-Podomskoje entstand im Jahr 1379 mit der Schaffung einer Kirchengemeinde durch den russischen Missionar Stefan von Perm. Ob bereits vor der Missionierung eine Siedlung auf dem Gebiet des heutigen Selo bestand, ist nicht bekannt. Im 16. Jahrhundert geriet das Gebiet unter den Einfluss der russischen Kaufmannsfamilie Stroganow. Iljinsko-Podomskoje wurde zu einer Handelsstation für Händler auf dem Weg von Moskau nach Sibirien und wurde zum Schutz dieser zu einer Festung umgebaut. Im Jahr 1924 wurde Iljinsko-Podomskoje Verwaltungszentrum des neu gegründeten Wilegodski rajon und wurde 1937 Teil der Oblast Archangelsk. Die folgende Übersicht zeigt die Entwicklung der Einwohnerzahlen von Iljinsko-Podomskoje. Die Wirtschaft von Iljinsko-Podomskoje stützt sich vorwiegend auf die Holz- und Landwirtschaft sowie die Nahrungsmittelindustrie. Die nächstgelegene Eisenbahnstation befindet sich im 33 km nordwestlich gelegenen Wiled () an der Bahnstrecke Kotlas–Mikun der Petschora-Eisenbahn. Qorakoʻl Qorakoʻl (von qora, schwarz, und koʻl, See; kyrillisch Қоракўл; Karakul) ist eine Stadt in der usbekischen Provinz Buchara, gelegen etwa 55 km südwestlich der Provinzhauptstadt Buchara auf Seehöhe. Qorakoʻl ist Hauptort eines gleichnamigen Bezirks und liegt im Unterlauf der Flussoase des Serafschan. Gemäß der Bevölkerungszählung 1989 hatte Qorakoʻl damals 16.700 Einwohner, einer Berechnung für 2009 zufolge beträgt die Einwohnerzahl 24.102. Qorakoʻl liegt an der Eisenbahnlinie von Türkmenabat in Turkmenistan nach Kogon; von wirtschaftlicher Bedeutung ist vor allem der Anbau von Baumwolle. Der Erhebung zur Stadt erfolgte 1980. Der überwiegende Teil der Bevölkerung sind ethnische Usbeken. Der Name der Stadt ist eine etymologische Wurzel für die aus Usbekistan stammende Rasse der Karakulschafe, deren Lammfelle als Persianer gehandelt werden. Friedrich Pfaff Alexius Burkhard Immanuel Friedrich Pfaff (* 17. Juli 1825 in Erlangen; † 18. Juli 1886 ebenda) war ein deutscher Geologe und Professor für Mineralogie an der Universität Erlangen. Friedrich Pfaff war ein Sohn des Mathematikers und Astronomen Johann Wilhelm Andreas Pfaff und ein Enkel von Friedrich Burkhard Pfaff. Sein älterer Bruder war Hans Heinrich Ulrich Vitalis Pfaff, der wie der Vater Mathematikprofessor wurde, seine jüngere Schwester war Paula/Pauline Damajanti Pfaff, die später den Publizisten Karl Brater heiratete und die Mutter der Dichterin Agnes Sapper wurde. Friedrich Pfaff besuchte die Schule in Erlangen und studierte dann in Erlangen, München, Prag und Berlin Mathematik, Medizin, Geologie und Mineralogie. Während seines Studiums wurde er im Winter-Semester 1842/43 Mitglied der Burschenschaft der Bubenreuther Erlangen. Nach der Promotion 1848 zum Doktor der Medizin habilitierte er sich 1853 mit einer Schrift über den Grundriß der mathematischen Verhältnisse der Krystalle für Mineralogie und wurde Privatdozent an der Universität Erlangen. Er konstruierte 1857 ein Kompass-Goniometer für die Metallurgie und Instrumente zur Bestimmung der Härte von Mineralien. Als erster Geologe untersuchte er das Walberla, einen Zeugenberg des Weißjura bei Forchheim. 1859 (nach andern Quellen 1863 ) wurde Pfaff als Nachfolger Karl Georg von Raumers zum ordentlichen Professor der Mineralogie an der Universität Erlangen ernannt. Ab 1879 war er außerordentliches Mitglied der königlich bayerischen Akademie der Wissenschaften in München. Im Jahr 1882 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. 1855 erschien sein Werk Die Schöpfungsgeschichte mit besonderer Berücksichtigung des biblischen Schöpfungsberichtes. Dieses antidarwinistische Buch erlebte mehrere Auflagen. Pfaff bemühte sich darin, Diskrepanzen zwischen dem biblischen Schöpfungsbericht und geologischen Forschungsergebnissen aufzulösen. Ähnliche Ziele hatte seine Schrift Die Entwickelung der Welt auf atomistischer Grundlage von 1883. Zahlreiche weitere Publikationen Pfaffs sind geologisch-empirischer Art, etwa Die vulkanischen Erscheinungen von 1872, Untersuchungen von Schichtenstörungen oder Der Mechanismus der Gebirgsbildung von 1880, in dem er gegen die Schrumpfungstheorie der Erde von Albert Heim argumentierte. Regionalgeologisch schrieb er u. a. über Dolomite des Fränkischen Jura (1851–52) und Tonschiefer der Glarner Alpen, in der Kristallografie zu Schwerspat und Feldspat, zu Wärmeausdehnung und Druckeffekten von Kristallen. Als Lehrbücher konzipierte er hingegen die Werke Grundriß der Mineralogie (Nördlingen 1860) und Grundriß der Geologie (Leipzig 1876). Die Astronomie berühren seine Schriften Geologische Bedenken gegen annoch thätige Mondvulkane, die sich 100 Jahre später bestätigten, und zum Klimaeinfluss der Apsidenlinie der Erdbahn. Geophysikalisch interessant sind Untersuchungen von Gletscherbewegungen und der o.e. Mechanismen der Gebirgsbildung. Neben seinen fachwissenschaftlichen Werken schrieb Pfaff auch unter dem Einfluss christlich-sozialpolitischen Gedankenguts eher populärwissenschaftliche Abhandlungen, die Titel wie Anfang und Ende unserer Sonne trugen und zum Teil in den Zeitfragen des christlichen Volkslebens erschienen. Er fungierte außerdem zusammen mit Emil Frommel als Herausgeber der Sammlung von Vorträgen für das deutsche Volk und schrieb den ersten Beitrag für diese Reihe, Kraft und Stoff, selbst. Herbert Sührig Herbert Sührig (* 15. April 1900 in Osterode am Harz; † 12. August 1959 in Hamburg) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Ernannten Hannoverschen Landtages. Sührig besuchte die Volksschule und begann eine Lehre zum Zieseleur. Diese brach er wegen des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges ab. Er war in der Metallindustrie tätig und wurde 1917 Mitglied des Deutschen Metallarbeiterverbandes Hannover. Mitglied der SPD war Sührig seit 1919. Er wurde 1928 Gewerkschaftssekretär im Deutschen Metallarbeiterverband. 1933 folgte die Enthebung aller Ämter. Er wurde verhaftet und im Konzentrationslager Moringen inhaftiert, dort jedoch 1933 wieder entlassen. Im September 1934 erfolgte eine erneute Verhaftung wegen Vorbereitung zum Hochverrat sowie im August 1944. Im November 1944 wurde er aus der Haft entlassen. Ab April 1945 nahm er wieder seine Tätigkeit für die SPD auf. Er wurde Leiter einer politischen Abteilung beim Landratsamt in Osterode. Sührig wurde zum Mitglied des ernannten Hannoverschen Landtages vom 23. August 1946 bis 29. Oktober 1946. Bistum Quibdó Das Bistum Quibdó (lat.: Dioecesis Quibduana, span.: Diócesis de Quibdó) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Quibdó. Das Bistum Quibdó wurde am 14. November 1952 durch Papst Pius XII. aus Gebietsabtretungen des Bistums Antioquía und der Apostolischen Präfektur Chocó als Apostolisches Vikariat Quibdó errichtet. Am 30. April 1990 wurde das Apostolische Vikariat Quibdó durch Papst Johannes Paul II. zum Bistum erhoben und dem Erzbistum Santa Fe de Antioquia als Suffraganbistum unterstellt. Doris Schulz Doris Schulz (* 15. November 1963 in Wels) ist eine österreichische Politikerin (ÖVP) und Medienfrau. Sie war von 2009 bis 2015 Abgeordnete zum Oberösterreichischen Landtag. Seit 6. Mai 2017 ist sie Landesleiterin der ÖVP-Frauen in Oberösterreich. Sie ist in ihrer Firma Medienfrau als Medientrainerin, Buchautorin, Moderatorin, PR-Beraterin, Polit-Coach und Projektentwicklerin tätig. Schulz ist Mutter von 2 Kindern, 1997 und 2003 geboren, und lebt in Wels. Schulz besuchte von 1971 bis 1975 die Volksschule Wels und im Anschluss bis 1982 das Bundesrealgymnasium Wallererstraße in Wels-Neustadt. Zudem studierte sie von 1982 bis 1990 Germanistik und Geschichte an der Universität Graz. Sie schloss ihr Studium mit dem akademischen Grad Mag. phil. ab. Nach ihrem Studium absolvierte Schulz berufsbegleitende Ausbildungen beim ORF, 2005 eine Fundraising-Ausbildung am VMI Schweiz, 2009 Ausbildung zu prozessbegleitenden Moderation, 2011 den Aufsichtsrätinnen-Lehrgang des Landes OÖ an der LIMAK und 2015 die Akkreditierung zur Insights Beraterin nach Scheelen. Schulz begann 1986 als Redakteurin für Radio bei ORF Steiermark und Ö1 und war ab 1988 Redakteurin für Radio und Fernsehen im ORF Oberösterreich und ORF Zentrum, 3 SAT sowie Autorin bei mehreren Zeitschriften. Zwischen 1996 und 2001 war sie geschäftsführende Gesellschafterin, Produktionsleiterin und Chefredakteurin der Filmproduktionsfirma TEAMWORK in Leonding, wobei sie für 3 SAT, Pro 7, SAT 1 und RTL tätig war. Ab 2001 entwickelte sie Sendungen für TV-Magazine und verfasste ab 2003 mehrere erzählende Sachbücher. Schulz war als Projektentwicklerin und Betreuerin für Organisationen und Vereine tätig und ist im Bereich Medienbetreuung und Coaching aktiv. 1999 wurde sie mit der Projektvorbereitung und Implementierung der Frauen- und Mädchenberatungsstellen EVA für die Volkshilfe OÖ der Bundesministerin für Frauenangelegenheiten beauftragt und übernahm 2000 als EU gefördertes Projekt die mehrteilige Informationsreihe Was tut die EU für die Frauen. von der H.C. Regionalakademie. Im Jahr 2001 übernahm Schulz die Projektleitung für das Polittraining Mehr Frauen in die Politik im Auftrag des Frauenbüros Land OÖ, 1. und 2. Lehrgang, sowie das Polit-Training für Mädchen Powerful Girls Go Politics, seither Leitung des jährlichen Politlehrgangs der ÖVP Frauenbewegung OÖ bis 2009. Sie wurde mit der Entwicklung und Projektleitung des internationalen Mädchen Aktionstages Girls´ Day´ in Oberösterreich –   Pilotprojektentwicklung und Betreuung 2001 und Aktionstag 2002 – Töchter Nützen Chancen – Girls´ Day vom Frauenbüro des Landes OÖ beauftragt und hat de Girls´ Day bis 2004 in OÖ ausgerichtet. Von 2004 bis 2001 führte sie den Verlag Medienfrau mit Büchern zu Frauenthemen, erzählendes Sachbuch und Regionalgeschichte. 2016 entwickelte sie das europaweit einzigartige Programm Social-Media-Mentoring zur Begleitung von Unternehmern und ihrem Auftritt in den Sozialen Medien. Für den Familienbund OÖ übernahm sie Konzeption und Projektbetreuung für Welser Elternschule im September 2003 sowie Konzeption und Projektbegleitung bis 2009 für Talentolino Welser Ferienprogramm für Kinder, das sie bis 2010 begleitete und weiterentwickelte. Von Oktober 2002 bis Jänner 2007 Mitarbeiterin der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit für Diakonie - Zentrum Spattstraße, Linz. Doris Schulz war von 1992 bis 1999 ständige Mitarbeiterin der OÖ. Kulturzeitschrift blickpunkte der Veritas, ständige Mitarbeiterin der Frauenzeitschrift Welt der Frau seit 1995 und übernahm bis 2006 redaktionelle Arbeit für  IF – Informationen für die Frau in OÖ, herausgegeben vom Büro für Frauenfragen des Landes OÖ Ab 1996 verfasst sie sozialgeschichtliche Beiträge für Jahrbuch und Mitarbeiterzeitung der Caritas der Diözese Linz, war regelmäßige Autorin für das aktuelle Geschichtsmagazin Damals, DVA Stuttgart und führte die 14-tätige Kolumne Frauensache von 2008 bis 2014 im Magazin des Neuen Volksblatts. Im Mai 2000 im Fram-Verlag Linz veröffentliche sie das erzählende Sachbuch Familien-Frauen als Auftakt zu einer Buchreihe, die sich mit der Situation der Frauen in Österreich nach der Jahrtausendwende beschäftigt. In dieser Reihe erschien noch im selben Jahr das Buch Medien-Frauen und im Auftrag des Landwirtschaftskammer Oberösterreich das Buch über Bäuerinnen - mit Kopf und Herz begleitend zur gleichnamigen Ausstellung im Rahmen der Welser Messe 2000. Im April 2004 erscheint das neue Buch: Elisabeth Motsch: Karriere mit Stil. Umgangsformen im Business. im Leykam Verlag Graz, das Schulz für Elisabeth Motsch verfasst hat und völlig neu überarbeitet 2014 unter dem Titel: Karriere mit Stil. Top-Umgangsformen im Business. im Trauner Verlag Linz. Zwischen 2006 und 2015 publizierte Doris Schulz im eigenen Verlag Medienfrau unter anderen in der Edition MusikStars eine Kinderbuchreihe: Geigenkonzert für Oma und Flötenspiel mit Pannen unter der musikpädagogischen Begleitung von Denise Faith und mit der Illustratorin Ingrid Panholzer.   2009: Doris Schulz/Gerald Polzer: 99 Frauen.Leben.OÖ. herausgegeben Frauen im Trend erschienen im Trauner Verlag Linz. Seit 2015 ist Schulz Leiterin des Politiktrainings der OÖVP Frauen und seit 2016 Leitern des Cross-Mentoring-Projektes mit der Business Upper Austria. Als Referentin und Vortragende mit Schwerpunkt Frauenengagement hat sie sich in Österreich einen Namen gemacht. Schulz war 2004–2014 Stadt- und Bezirksvorsitzende ÖVP Frauen Wels, ist stellvertretende Landesleiterin der OÖVP Frauen und war von 2008 bis 2014 Mitglied im Landesvorstand der OÖVP. Von 2008 bis 2015 war sie stellvertretende Parteiobfrau und Stellvertreterin des Wirtschaftsbundes in Wels. Von 2009 bis 2015 war sie Abgeordnete zum OÖ Landtag für die ÖVP und in den Ausschüssen Europa, Frauen und Gleichstellung sowie Kultur engagiert. 2011–2016 war Doris Schulz Aufsichtsratsvorsitzende Messe Wels GmbH. und Messepräsidentin der größten Messegesellschaft Österreichs. Seit Mai 2017 ist sie Landesleiterin der ÖVP Frauen Oberösterreich. Ehrenamtlich engagiert sich Doris Schulz u. a. 2001–2004 Gründerin und Sprecherin des Frauennetzwerkes im OÖ Presseclub, 2004–2016 Vorsitzende Aktion Leben OÖ, seit 2006 stellvertretende Landesleiterin OÖVP Frauen und war 2010–2016 Vorsitzende Verein Alleinerziehend. Sie ist im Vorstand des Frauenhaus Wels, des Vfq – Verein zur Qualifizierung von Frauen in Linz und im CSR-Dialogforum. Als engagierte Soroptimistin ist sie Mitglied und 1. Vizepräsidentin im Soroptimist Club Wels. Nach der Nationalratswahl 2017 wechselte der oberösterreichische Bundesrat Klaus Fürlinger in den Nationalrat, daher wurde Doris Schulz vom oberösterreichischen Landtag in die Länderkammer entsandt. Das Bundesrats-Mandat fiel eigentlich dem Oberneukirchner Bürgermeister Josef Rathgeb zu, dieser verzichtete allerdings. 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1932 Das zehnte 24-Stunden-Rennen von Le Mans, der 10 Grand Prix d’Endurance les 24 Heures du Mans, auch 24 Heures du Mans, Circuit de la Sarthe, Le Mans, fand vom 18. bis 19. Juni 1932 auf dem Circuit des 24 Heures bei Le Mans statt. Vor dem Rennen des Jahres 1932 erfuhr die Streckenführung eine grundsätzliche Änderung, sodass das nunmehrige Layout dem heute noch bestehenden Verlauf folgte. Die alte Pontlieue-Sektion wurde komplett umfahren, und speziell nach den Wünschen des Automobile Club de l’Ouest wurden neue Passagen gebaut. Die Esses und die Tertre Rouge wurden über die Jahre zu den beliebtesten Streckenteilen bei den Zuschauern und tausende Bilder zieren internationale Publikationen über das 24-Stunden-Rennen, die die Fahrzeuge entweder bei der Ein- oder der Ausfahrt aus den Esses zeigen. Bis 1967 blieb die Strecke völlig unverändert. Dann folgten Adaptierungen, die im Laufe der Jahre notwendig wurden, um für mehr Sicherheit bei Fahrern und Zuschauern zu sorgen. Von den 26 Teilnehmern traten sieben Teams mit Fahrzeugen der Marke Alfa Romeo an. Darunter die Vorjahrsieger Earl Howe und Tim Birkin auf einem Alfa Romeo 8C 2300LM und zwei Werkswagen. Birkin hatte seinen alten Bentley Blower an den Franzosen Jean Trévoux abgegeben, der mit dem Wagen aber schon in der ersten Runde in der Maison Blanche einen Unfall hatte. Da sich der Wagen nicht bergen ließ, bildete er eine Art Schikane, die in der Nacht einigen Fahrern zum Verhängnis wurde. Ferdinando Minoia verlor in der Nacht die Führung, als er in das Wrack fuhr und aufgeben musste. Auch der einzige Citroën der in Le Mans am Start war, kam nicht sehr weit: Nach nur zwei Runden streikte der Magnetzünder, und der Wagen musste abgestellt werden. Nach dem Ausfall von Tim Birkin durch Zylinderschaden war der Weg frei für den privaten Alfa Romeo, der von Raymond Sommer und Luigi Chinetti gefahren wurde. Der letzte Ausfall war ein Bugatti Type 55, der vom polnischen Adeligen Stanisław Czaykowski und vom französischen Rennveteranen Ernest Friederich pilotiert wurde. Für Luigi Chinetti war es beim ersten Antreten gleich der erste Sieg. Odette Siko erreichte auf ihrem Alfa Romeo den vierten Rang in der Gesamtwertung und verpasste das Podium nur um eine Runde. Es ist die beste Platzierung, die jemals eine Frau in Le Mans erreichen konnte. Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen. Weyler Weyler ist der Familienname folgender Personen: Weyler ist ein Ortsteil der ostbelgischen Stadt Arel (Provinz Luxemburg) Datei:Eprimo 2009 logo.svg Frailea gracillima Frailea gracillima ist eine Pflanzenart in der Gattung Frailea aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Frailea gracillima wächst einzeln mit sehr schlank zylindrischen, graugrünen Körpern. Die Körper erreichen bei Durchmessern von 2,5 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 10 Zentimetern. Die etwa 13 Rippen sind gerundet, nur undeutlich ausgebildet und in Höcker gegliedert. Die 2 bis 6 abstehenden Mitteldornen sind dunkler als die Randdornen und bis zu 5 Millimeter lang. Die bis zu 20 hellen Randdornen sind dünn und liegen an der Oberfläche des Körpers an. Sie sind bis zu 2 Millimeter lang. Die gelben Blüten sind bis zu 3 Zentimeter lang und erreichen Durchmesser von bis zu 5 Zentimetern. Die Früchte sind grünlich und weisen Durchmesser von bis zu 6 Millimetern auf. Frailea gracillima ist im Süden von Brasilien, in Paraguay und in Uruguay verbreitet. Die Erstbeschreibung als Echinocactus gracillimus wurde 1839 von Hippolyte Boissel de Monville veröffentlicht. Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose stellten sie 1922 in die Gattung Frailea. Es werden folgende Unterarten unterschieden: In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als gefährdet geführt. Renneckenberg Der Renneckenberg, früher meist Rennekenberg genannt, ist ein etwa hoher Berg im Mittelgebirge Harz (Hochharz). Er liegt nahe Schierke im Stadtgebiet von Wernigerode im sachsen-anhaltischen Landkreis Harz. Der Renneckenberg erhebt sich im Nationalpark Harz und im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt. Sein Gipfel liegt knapp 3 km nördlich des zu Wernigerode gehörenden Dorfs Schierke und etwa 300 m östlich der Brockenstraße (K 1356), die von Schierke auf den Brocken () führt. Als Höhenzug erstreckt er sich etwa von den Zeterklippen (max. ca. ) im Nordnordwesten bis zur Kapellenklippe (bei ca. ) im Südsüdosten. In Richtung Nordnordwesten fällt die Landschaft des Renneckenbergs in das Tal der Ilse ab, etwa nach Nordosten leitet sie vorbei am Molkenhaus zur Hohen Wand () mit den Ohrenklippen über und nach Osten fällt sie in das Tal der am Berg im Übergangsbereich zum südöstlich gelegenen Hohnekamm (; mit Hohneklippen) entspringenden Holtemme ab. In Richtung Südosten leitet die Landschaft über den quellnahen Oberlauf der im Südsüdosten einiges unterhalb der Kapellenklippe entspringenden Wormke zum Erdbeerkopf () über. Nach Süden fällt das Gelände in das Tal der Kalten Bode mit dem Dorf Schierke ab. Nach Westsüdwesten besteht über den auf dem Brockenbett gelegenen Gebirgspass Gelber Brink (; ) an der Brockenstraße Verbindung zur Heinrichshöhe (ca. ), einer südöstlichen Nebenkuppe des Brockens; nördlich des Passes fließt die Ilse und südlich ein kleiner namenloser Zufluss der Kalten Bode. Im Westen leitet die Landschaft über den quellnahen Oberlauf der Ilse zum Brocken über. Der Renneckenberg gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Harz (Nr. 38) und in der Haupteinheit Hochharz (381) zur Untereinheit Brocken (Östliches Brocken-Massiv; 381.0). Während die Höhe des Renneckenbergs gewöhnlich mit (Südkuppe) angegeben wird, liegt die letzte auf topographischen Karten ersichtliche Höhenlinie unterhalb des Gipfels auf ; seine Nordkuppe ist hoch. Auf dem bewaldeten Berg gibt es – neben den oben genannten Zeterklippen und der Kapellenklippe – viele Felsklippen, die mit Ausnahme der westnordwestlich vom Gipfel gelegenen Brockenkinder (bei ca. ) namenlos sind. Neben seiner zentralen Lage im Nationalpark Harz liegen auf dem Renneckenberg Teile des Landschaftsschutzgebiets Harz und nördliches Harzvorland (CDDA-Nr. 20784; 1968 ausgewiesen; 1587,6238 km² groß), des Fauna-Flora-Habitat-Gebiets Hochharz (FFH-Nr. 4229-301; 60,23 km²) und des Vogelschutzgebiets Hochharz (VSG-Nr. 4229-401; 61,12 km²). Westlich des Berggipfels steht in Richtung der Brockenstraße auf etwa Höhe die Skihütte des Skiklubs Wernigerode. Der auf dem Brockenbett an der Brockenstraße gelegene Gebirgspass Gelber Brink () ist als Nr. 22 in das System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel einbezogen. Physalis greenmanii Physalis greenmanii ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Physalis greenmanii ist eine krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 1 bis 2 m erreicht. Die Pflanze ist mit 1 bis 3 mm langen, gelenkigen Trichomen behaart. Die Laubblätter sind eiförmig, nach vorn zugespitzt bis halbmondförmig-zugespitzt, an der Basis herzförmig und ganzrandig. Die größeren Blätter sind 6 bis 10 cm lang und 3,5 bis 6,5 cm breit. Der Blattstiel ist 1,3 bis 5 cm lang. Die Blüten stehen an 5 bis 10 mm langen Blütenstielen. Der Kelch ist zur Blütezeit 8 bis 10 mm lang und an der Basis der Kelchzipfel 7 mm breit. Die Kelchzipfel sind eiförmig bis eiförmig lanzettlich, zugespitzt und 5 bis 7 mm lang. Die Krone ist gefleckt, misst 10 bis 14 mm in der Länge und 15 bis 18 mm im Durchmesser. Die Staubbeutel sind violett und 3 bis 4 mm lang. Die Staubfäden sind fadenförmig. Zur Fruchtreife vergrößert sich der Kelch auf eine Länge von 25 bis 40 mm und einen Durchmesser von 25 bis 30 mm. Der Querschnitt des Kelches ist fünfeckig, die Kelchzipfel sind lang zugespitzt. Der Stiel ist an der Frucht 7 bis 10 mm lang. Die Beere hat einen Durchmesser von 10 bis 12 mm. Die Art ist in Mexiko verbreitet. Darvin Moon Darvin Moon (* 1. Oktober 1963 in Oakland, Maryland) ist ein US-amerikanischer Amateur-Pokerspieler und Holzfäller. Bei der World Series of Poker 2009 in Las Vegas belegte Moon beim Main Event hinter seinem Landsmann Joe Cada den zweiten Platz. Mit seiner Frau lebte er in einem Wohnwagen am Fuß des Backbone Mountain und besaß vor seinem WSOP-Main Event-Erfolg Verbindlichkeiten in Höhe von rund 35.000 Dollar. Beim Main Event gewann er über fünf Millionen Dollar. Hradčany u Tišnova Hradčany (deutsch Radschans, auch Radschan) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt drei Kilometer südöstlich von Tišnov und gehört zum Okres Brno-venkov. Hradčany befindet sich in der Boskowitzer Furche am südlichen Fuße des Hügels Horka (284 m) zwischen den Bächen Lubě und Čebínský potok. Nördlich erhebt sich die Klucanina (410 m), im Nordosten der Vinohrad (372 m), östlich die Čebínka (433 m), im Süden der Sokolí (398 m), westlich der Bačkovec (419 m) und im Nordwesten die Kozí brada (366 m). Nordöstlich des Dorfes liegt das Umspannwerk Hradčany. Nachbarorte sind Železné im Norden, Všechovice und Drásov im Nordosten, Čebín im Südosten, Sentice im Süden, Šárka, Heroltice und Březina im Südwesten, Žernůvka und Závist im Westen sowie Červený Mlýn und Tišnov im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung von Hradčany erfolgte im Jahre 1397. Das Dorf gehörte zu den Gütern des Klosters Porta Coeli und entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem Zentrum der klösterlichen Güter. Bis zur Säkularisation des Klosters im Jahre 1782 blieb Hradčany immer dem Zisterzienserkloster untertänig. Danach fiel das Dorf dem Religionsfond zu, der die Herrschaft Porta Coeli 1799 an Wilhelm von Mundy veräußerte. Ihm folgte 1821 der Baron von Wittinghof. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Hradšany ab 1850 eine Gemeinde im Brünner Bezirk und Gerichtsbezirk Tischnowitz. Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde der heutige Ortsname Hradčany gebräuchlich. Seit 1896 gehörte die Gemeinde zum neu gebildeten Bezirk Tischnowitz. Bis 1922 hatte sich der historische Grundriss des Dorfes wenig verändert. Nach der Auflösung des Okres Tišnov kam die Gemeinde mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Brno-venkov. Zwischen 1980 und 1990 war Březina nach Tišnov eingemeindet. Gepfarrt ist das Dorf nach Tišnov. Für die Gemeinde Hradčany sind keine Ortsteile ausgewiesen. Volker Ohling Volker Ohling (* 17. Januar 1955) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Er begann seine Profikarriere im Alter von 18 Jahren zur Bundesligasaison 1973/1974 bei Werder Bremen und entwickelte sich in der folgenden Spielzeit zum Stammspieler. Der Nachwuchsstürmer debütierte am 27. April 1974 beim Heimspiel gegen Hannover 96 in der Bundesliga. Er wurde in der 64. Minute eingewechselt und traf in der 85. Minute zum 3:3 Endstand. Acht Tage später brachte seine Einwechslung in der 73. Minute beim Werder-Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt den gleichen Erfolg: in der 78. Minute erzielte Ohling den 1:1-Ausgleichstreffer für die Mannschaft von Trainer Josef Piontek. 1977 verließ er den Verein - er war unter Trainer Hans Tilkowski 1976/77 nur noch zu neun Einsätzen gekommen - und wechselte zum soeben in die 2. Bundesliga Nord aufgestiegenen OSC Bremerhaven. Die Mannschaft von Trainer Egon Coordes konnte die Klasse jedoch nicht halten und stieg nach nur einem Jahr wieder in die Oberliga ab und Ohling trennte sich von der Mannschaft. Er pausierte zwei Jahre und trat anschließend eine Saison in den Dienst des VfB Oldenburg, der ebenfalls in der zweiten Liga spielte. Er belegte mit dem VfB in der 22er-Liga im Norden den 15. Rang und wurde mit 14 Treffern der Torschützenkönig in Oldenburg. Da ab der Saison 1981/82 die eingleisige 2. Bundesliga an den Start trat und Oldenburg dafür nicht qualifiziert war, endete damit die Laufbahn von Volker Ohling im Lizenzspielerbereich. August Hardegger August Hardegger (* 1. Oktober 1858 in St. Gallen; † 12. Januar 1927 in Luzern) war ein Schweizer Architekt, der ab den 1880er Jahren bis zum Ersten Weltkrieg eine Vielzahl von Kirchen in der Deutschschweiz plante und verwirklichte. Hardegger absolvierte in St. Gallen das Gymnasium. Danach studierte er in Stuttgart zwei Jahre, vermutlich 1876 bis 1878, Architektur. Nach Praktika bei verschiedenen Architekten in St. Gallen und Zürich, unter anderem bei Robert Weber, sowie Studienreisen nach Venedig, Rom und Florenz, liess er sich um 1880 in St. Gallen nieder. Dort führte er zusammen mit Wilhelm Hanauer und nach 1887 alleine ein Architekturbüro. 1912 zog er nach Disentis, wo er sich vermehrt auch der zeichnerischen Dokumentation und Inventarisation von Baudenkmälern widmete. 1917 schrieb er eine Dissertation über die Stiftskirche von St. Gallen. Als Architekt schuf er zahlreiche private und öffentliche Bauten; vor allem aber nahm er höchst erfolgreich an fast allen damaligen Wettbewerben im Bereich des katholischen Kirchenbaus teil, den er in der Zeit von 1880 bis 1910 – mit wenigen anderen wie Wilhelm Keller – beherrschte. Insgesamt schuf er so etwa 60 Kirchen- und Klosterbauten. In allen seinen Bauten blieb er dem Historismus verbunden. Im Kirchenbau verband er altchristliche, neugotische und neuromanische Formen mit fortschrittlichen neuen Raumformen, deren zentralisierende Tendenzen einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Kirchenarchitektur im ausgehenden 19. Jahrhundert leisteten. Paul Parquet Paul Parquet (* 1862; † 1916) war ein einflussreicher französischer Parfümeur und Mitinhaber von Houbigant. Paul Parquet trat 1880 in das Parfümeriehaus Houbigant als Miteigentümer ein und war die Nase hinter deren großen Anfangserfolgen. Von ihm stammen unter anderem die Parfüms Bis zu seiner Ablösung durch Robert Bienaimé, den Schöpfer von Quelques Fleurs (1912), war Parquet der Chef-Parfümeur des Hauses Houbigant. Mit der Verwendung von Coumarin in Fougère Royal (), im Akkord mit Lavendel-, Zitrus- und Holz-Noten, revolutionierte Parquet die Parfümerie, indem er als erster synthetische Riechstoffe in seinen Kompositionen einsetzte. Da Farne keinen Geruch haben, war Fougère Royal auch der erste Duft, der mit der Imitation von Naturdüften brach und Fantasie-Noten einführte. Fougère Royal markierte damit den Anfang der modernen Parfümerie und wurde, bis zu seinem Verschwinden vom Markt in den späten 1960er Jahren, oft imitiert. So wurde er zum Prototyp einer ganzen Duftfamilie, der sogenannten Fougère-Parfüms. Wenn Gott Farnen einen Geruch mitgegeben hätte, so würden sie nach Fougère Royal duften, Paul Parquet . David Alerte David Alerte (* 18. September 1984 in La Trinité) ist ein französischer Sprinter. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen trat er in der 4-mal-100-Meter-Staffel an, schied jedoch mit der französischen Mannschaft im Vorlauf aus. 2005 gewann er bei den U23-Europameisterschaften in Erfurt gewann er die Titel über 200 m und in der 4-mal-100-Meter-Staffel. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Helsinki schied er über 200 m im Vorlauf aus. 2006 wurde er bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Göteborg Siebter über 200 m und holte in der 4-mal-100-Meter-Staffel gemeinsam mit Oudéré Kankarafou, Ronald Pognon und Fabrice Calligny die Bronzemedaille. Bei den WM 2009 in Berlin und bei den EM 2010 in Barcelona wurde er über 200 m jeweils Achter. 2006 und 2007 wurde er nationaler Meister über 200 m. David Alerte ist 1,92 m groß und wiegt 83 kg. Heißhaken Der Heißhaken ist ein an Seil, Talje oder Tau befestigter Haken, der dem Heißen oder Fieren von Gegenständen dient. Der Begriff leitet sich vom Heißen, dem seemännischen Begriff für Heraufziehen ab. Eine besondere Bedeutung haben unter Last auslösbare Heißhaken im Bereich der Rettungsboote von Schiffen und Offshore-Anlagen. Hier soll auf der einen Seite verhindert werden, das ein Boot zu früh in das Wasser stürzt und dadurch Menschen verletzt oder getötet werden, auf der anderen Seite soll es ermöglicht werden das Boot auch dann zu lösen, wenn durch die besonderen Umstände der Notfallsituation ein Haken unter Last steht obwohl das Boot gelöst werden könnte. Diese Heißhaken besitzen meist eine hydraulische Verriegelung, bei der ein Hebel das Aufhängeglied über die Hakenspitze hinausschiebt. Kategorie:Militärbeamter Diese Kategorie enthält: Bistum Montería Das Bistum Montería (lat.: Dioecesis Monteriensis, span.: Diócesis de Montería) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Montería. Das Bistum Montería wurde am 20. November 1954 durch Papst Pius XII. aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Cartagena und des Apostolischen Vikariates San Jorge errichtet. Es wurde dem Erzbistum Cartagena als Suffraganbistum unterstellt. Hardegger Hardegger ist der Name folgender Personen: Nam Song-chol Nam Song-chol (* 7. Mai 1982) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Nam tritt international als Spieler der Sportgruppe 25. April in Erscheinung, dem Klub der Koreanischen Volksarmee. Er gehört seit 2003 zum Aufgebot der nordkoreanischen Nationalmannschaft und stand mit dem Team 2003 und 2005 im Finale des King’s Cup in Thailand. Als einziger nordkoreanischer Spieler stand er bei den Ostasienmeisterschaften 2005, 2008 und 2010 sowohl in den drei Qualifikationsturnieren als auch bei den beiden Endrundenteilnahmen 2005 und 2008 im nordkoreanischen Aufgebot. 2008 wurde er in der Qualifikationsrunde als bester Verteidiger ausgezeichnet, 2005 belegte er mit dem Team in der Endrunde den dritten Platz. Nachdem Nam bereits in der Qualifikation zur WM 2006 zu neun Einsätzen gekommen war, gehörte er auch in der erfolgreichen Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2010 zu den Stützpfeilern der Mannschaft. Gemeinsam mit Ahn Young-hak und Kim Yong-jun zog er im Mittelfeld die Fäden und agierte vor der relativ unerfahrenen Vierer-Abwehrkette bestehend aus Cha Jong-hyok, Ri Jun-il, Pak Nam-chol und Ri Kwang-chon. Bei der WM-Endrunde in Südafrika gehörte Kim ebenfalls zum Aufgebot, kam aber nur im zweiten Vorrundenspiel gegen Portugal (Endstand 0:7) zu einem 15-minütigen Einsatz. Ohling Ohling ist der Name von: Siehe auch: Harald Schwarzbauer Harald Schwarzbauer (* 9. März 1957 in Linz) ist ein oberösterreichischer Politiker (ÖVP) und Gewerkschafter. Schwarzbauer war von 2009 bis 2012 Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag. Schwarzbauer besuchte von 1963 bis 1967 die Volksschule des Bischöfliches Lehrerseminar und im Anschluss bis 1976 das Bundesrealgymnasium Linz Fadingerstraße. Er ist beruflich als Vorsitzender des Zentralbetriebsrates der Gesundheits- und Spitals AG aktiv. Politisch ist Schwarzbauer als Gemeinderat in Asten tätig, zudem ist er Landesvorsitzender der Fraktion Christlicher Gewerkschafter und Konzernbetriebsratsvorsitzender der Oberösterreichischen Landesholding. Im Dezember 2008 wurde er zum Regierungsrat ernannt und am 23. Oktober 2009 als Landtagsabgeordneter angelobt. Schwarzbauer schied am 4. Juli 2012 auf eigenen Wunsch vorzeitig aus dem Landtag aus. Schwarzbauer ist verheiratet und Vater eines Sohnes (* 1978). Mun In-guk Mun In-guk (* 29. September 1978) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Mun tritt international als Spieler der Sportgruppe 25. April in Erscheinung, dem Klub der Koreanischen Volksarmee. Der Mittelfeldakteur gehört seit 2004 zum Aufgebot der nordkoreanischen Nationalmannschaft. Mun nahm an den Qualifikationsrunden zu den Ostasienmeisterschaften 2005, 2008 und 2010 teil und gehörte auch bei der Endrunde 2008 zum Aufgebot. Dabei wurde er in der Qualifikationsrunde 2008 als wertvollster Spieler des Turniers ausgezeichnet. Nachdem er bereits in der Qualifikation zur WM 2006 zu acht Einsätzen gekommen war, gehörte er auch in der erfolgreichen Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2010 zu den Leistungsträgern der Mannschaft. Gemeinsam mit Regisseur Ahn Young-hak und Hong Yong-jo war er für die blitzschnellen Gegenstöße und die Unterstützung des einzigen Stürmers Jong Tae-se zuständig und trug mit zwei Treffern in der letzten Qualifikationsrunde (1:0 gegen Saudi-Arabien, 2:0 gegen VAE) zur erstmaligen WM-Teilnahme seit 1966 bei. Choe Kum-chol Choe Kum-chol (* 9. Februar 1987) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Choe tritt international als Spieler der Sportgruppe 25. April in Erscheinung, dem Klub der Koreanischen Volksarmee. Choe gehört seit 2008 zum Aufgebot der nordkoreanischen Nationalelf und kam in der erfolgreichen Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2010 meist als Einwechselspieler zu insgesamt acht Einsätzen in denen ihm zwei Tore gelangen. In den Qualifikationsrunden für die Ostasienmeisterschaften 2008 und 2010 stand der Stürmer ebenfalls im Aufgebot und erzielte dabei zwei Treffer. Ri Myong-sam Ri Myong-sam (* 6. Mai 1974) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Ri tritt international als Spieler der Sportgruppe 25. April in Erscheinung, dem Klub der Koreanischen Volksarmee. Der Abwehrspieler kam zwischen 2003 und 2005 zu mindestens 13 Einsätzen für die nordkoreanische Nationalmannschaft, darunter zehn Einsätze während der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2006. 2005 nahm er mit der Nationalelf an der Qualifikationsrunde zur Ostasienmeisterschaft 2005 teil. Kim Yong-su Kim Yong-su (* 21. Dezember 1979) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Kim tritt international als Spieler der Sportgruppe 25. April in Erscheinung, dem Klub der Koreanischen Volksarmee. In den WM-Qualifikationsspielen von 2004 bis 2005 kam der Mittelfeldakteur zu neun Einsätzen in der nordkoreanischen Nationalmannschaft. 2005 und 2007 nahm Kim an den Qualifikationsrunden zur Ostasienmeisterschaft teil, bei den anschließenden Endrunden fand er keine Berücksichtigung. Jean d’Ormesson Jean Bruno Wladimir François-de-Paule Le Fèvre d’Ormesson (* 16. Juni 1925 in Paris; † 5. Dezember 2017 in Neuilly-sur-Seine) war ein französischer Schriftsteller und Journalist, Mitglied der Académie française. Er galt als der Nestor der französischen Literaturkritik. D’Ormesson war der Sohn des französischen Diplomaten André Le Fèvre d’Ormesson (1877–1957), der zeitweise Attaché in Deutschland und später französischer Botschafter in Bukarest und Rio de Janeiro war. Wegen seiner politischen Einstellung wurde der Vater Le Marquis Rouge genannt und verhalf in seiner Zeit in Deutschland in der Zeit des Aufstiegs des Nationalsozialismus vielen Juden zur Flucht. Zu den Vorfahren, die ihren Sitz seit dem 16. Jahrhundert in Ormesson-sur-Marne bei Paris hatten, zählte unter anderem ein Minister unter Ludwig XVI., ein weiterer war Berichterstatter im Prozess gegen Finanzminister Nicolas Fouquet. Seine Mutter Marie Anisson du Perron († 1975) stammte aus der konservativen und ehemals royalistischen Familie Le Peletier, die vor der französischen Revolution traditionell die Parlamentspräsidenten in Paris stellten. D’Ormesson verbrachte seine Sommerferien im Schloss der Familie Le Peletier in Saint-Fargeau, was er in seinem Roman Wie es Gott gefällt (frz. Au Plaisir de Dieu) darstellt. Weitere Stationen seiner Jugend waren die Wirkungsorte seines Vaters, München bzw. Bayern (1925–1933), weshalb er in seiner Jugend nach eigenen Aussagen besser deutsch als französisch sprach, Bukarest und Rio (ab 1937). Ab 1939 studierte er an der Elitehochschule École normale supérieure Literatur, Geschichte und Philosophie. Der Schriftsteller hatte das Renommee eines Dandys und wurde mit Spitzname wie Jean d’O, während seiner Zeit bei Le Figaro Le petit homme verte, eine Anspielung auf das Ornat der Akademie, oder Le Prince d’Apostrophes. Seine Laufbahn begann d’Ormesson als Journalist; seinen ersten Artikel veröffentlichte er 1950 bei Paris Match, weitere folgten in Zeitschriften wie Elle, Marie-Claire, La Nouvelle Revue Française, Le Parisien. Ab 1952 war er stellvertretender Chefredakteur und ab 1971 Chefredakteur der von gegründeten von Roger Caillois kosmopolitischen Intellektuellen-Zeitschrift Diogène (Diogenes). Von 1974 bis 1977 war d’Ormesson Generaldirektor von Le Figaro, für die er auch Kolumnen schrieb. D’Ormesson tauchte auch häufig in literarischen Sendungen des französischen Fernsehens auf. Eine offizielle Stellung bekam er dank der Vermittlung eines Studienfreundes: 1950 wurde er Generalsekretär des Internationalen Rats für Philosophie und Geisteswissenschaften (Conseil international de la philosophie et des sciences humaines) bei der UNESCO (damaliger Sitz im ehemaligen Hotel Majestic in Paris), dessen Präsident er 1992 wurde. Ormesson war auch mehrfach Kabinettsberater (beim Erziehungsministerium und beim Sekretär für Jugend und Sport) und in mehreren französischen offiziellen Delegationen, zum Beispiel zur Generalversammlung der Vereinten Nationen 1948. Seine Romane spiegeln häufig seinen gesellschaftlichen Hintergrund. Für seinen Publikumserfolg La Gloire de l’Empire (1971) erhielt er den Grand Prix du Roman der Académie française. Ein weiterer großer Erfolg war Au Plaisir de Dieu (1974). Für Voyez comme on danse (von 2001) erhielt er den Prix Combourg. Neben Romanen schrieb er auch Essays, historische Bücher (zum Beispiel mit anderen über Jules Mazarin 1959), Biographien (wie von Chateaubriand, der nach eigenen Aussagen eines seiner Vorbilder war) und eine Literaturgeschichte. Seine Werke Au plaisir de Dieu und Mon dernier rêve sera pour vous wurden für das Fernsehen verfilmt; in letzterem Mehrteiler übernahm er eine kleine Nebenrolle. Im Jahr 2012 war er in der Rolle des französischen Präsidenten im Spielfilm Die Köchin und der Präsident in den Kinos zu sehen. D’Ormesson war ab 2002 Großoffizier der Ehrenlegion. Er hatte den Orden zwar akzeptiert, weigerte sich jedoch, ihn zu tragen. Im Jahr 1973 wurde er als Nachfolger von Jules Romains Mitglied der Académie française, als damals jüngstes je berufenes Mitglied seit Maurice Barrès. 1979 wurde er zum Korrespondierenden Mitglied der Academia Brasileira de Letras gewählt. Für Je dirai malgré tout que cette vie fut belle wurde d’Ormesson 2016 mit dem Prix Saint-Simon ausgezeichnet. Sein Bruder Henry d’Ormesson (1921–1995) war ein hoher Verwaltungsbeamter und leitender Angestellter bei Électricité de France sowie ab 1971 Generalinspektor der Finanzen. Sein Onkel Wladimir d’Ormesson (1888–1973) war ebenfalls Schriftsteller und Akademiemitglied sowie Botschafter Frankreichs in Rom und Buenos Aires. Er war der Vater der Verlegerin Héloïse d’Ormesson (* 1962) vom gleichnamigen Verlag, in dem auch d’Ormesson publizierte. Schwarzjirg Schwarzjirg ist der Familienname folgender Personen: Schwarzbauer Schwarzbauer ist der Familienname folgender Personen: Datei:FridericoFranciseceumGymnasium.jpg Gerhard-Stein-Combo Die Gerhard-Stein-Combo war eine 1963 in Leipzig gegründete jazzorientierte Band. Einige ihrer Mitglieder wurden später als Solisten oder in anderen Bands erfolgreich. Namensgeber der Band war der Tenorsaxophonist Gerhard Stein, der zuvor Mitglied des Tanz- und Schauorchesters Melodie gewesen war. Zu den weiteren Gründungsmitgliedern gehörten H.-J. Richter (Trompete), Manfred Schulze (Baritonsaxophon), Hans-Joachim Kretzschmar (Klavier), der Posaunist Günter Saalmann, der Bassist H.-J. Scheuer und der Schlagzeuger Horst Holzapfel. In der Anfangsphase spielte die Band Beatmusik und wurde mit Titeln wie Der Ober und Wasser im Vergaser bekannt. 1966 wandte sich die Gerhard-Stein-Combo nach einigen Umbesetzungen dem Jazzrock zu. Ab 1968 war Manfred Schulze der Bandleader. Außerdem war er für Kompositionen und Arrangements zuständig. Zu den weiteren Musikern gehörten Jürgen Kotzsch (Trompete), Manfred Hering (Altsaxophon), Bassgitarrist und Keyboarder Horst Noll, Günter Saalmann (Posaune, Arrangements), Andreas Altenfelder (Trompete), Joe Sachse (Gitarre, Arrangements), Bassgitarrist Jürgen Todt und Schlagzeuger Artur Addi Geidel. 1967 erschien die einzige Single der Band bei Amiga, auf der sich die Band als Septett präsentiert. 1968 wechselte Manfred Schulze zur Klaus Lenz Band. Franz Bartzsch begann seine Musikerkarriere 1969 als Bassgitarrist und Pianist der Gerhard-Stein-Combo. 1970 löste sich die Gerhard-Stein-Combo auf und wurde 1971 mit einigen Umbesetzungen als Jazzband Praxis II neugegründet. Auch Gerhard Stein gehörte dieser Band an. Schulze, Hering und weitere ehemalige Mitglieder der Gerhard-Stein-Combo gehörten in der Folge zu den führenden DDR-Musikern des Free Jazz. Gerhard Stein tritt auch 2009 als 80-Jähriger mit dem Saxophon auf. Die Gerhard-Stein-Combo spielte anfangs vor allem jazzorientierte Beatmusik. Später orientierte sich die Band in Richtung Jazzrock, Blues und Progressive Rock. Kuibyschewskaja schelesnaja doroga Die Kuibyschewskaja schelesnaja doroga (, zu Deutsch Kuibyschewer Eisenbahn) ist eine bahnbetrieblich selbstständige Filiale der Staatlichen Russischen Eisenbahnen (RŽD). Benannt ist sie nach der Stadt Samara, die 1935–1990 Kuibyschew hieß. Dort befindet sich die Verwaltung der Filiale. Die Kuibyschewer Eisenbahn betreibt in Russland ein Schienennetz von insgesamt rund 11.300 Kilometer Länge. Zum Einzugsgebiet der Filiale gehören die folgenden Föderationssubjekte Russlands: Die Direktion selbst ist in fünf Regionalabteilungen gegliedert (Baschkortostan (Standort Ufa), Nischnekamsk, Pensa, Samara und Uljanowsk) und betreibt darüber hinaus eine Vertretung in Tatarstan (Standort Nabereschnyje Tschelny) sowie eine Parkeisenbahn in Ufa. 2008 wurden auf dem Streckennetz der Direktion 17,3 Millionen Fahrgäste im Fern- und 28,8 Millionen im Nahverkehr, des Weiteren 66,6 Millionen Tonnen Güter befördert. Die Mitarbeiterzahl der Direktion und der untergeordneten Betriebe betrug zusammen rund 52.000 Personen. Die erste Bahnstrecke aus dem heutigen Schienennetz der Kuibyschewer Eisenbahn wurde im Oktober 1874 mit der rund 500 km langen Linie Morschansk–Sysran in Betrieb genommen. Bei einer Ostverlängerung der Strecke im Jahre 1880 wurde nahe Samara die Eisenbahnbrücke Sysran über die Wolga erbaut, 1888 wurde die Verbindung nach Ufa und 1892 nach Tscheljabinsk fertiggestellt. Die staatliche Betreibergesellschaft des Netzes hieß ab 1890 Samara-Slatouster Eisenbahn. Bis 1919, als der Gesellschaft auch das Schienennetz des westlichen Ural zugeordnet wurde, entstand eine Reihe weiterer Strecken, darunter zwischen Sysran und Simbirsk und dort eine weitere Wolga-Brücke. 1936 wurde die Direktion in Kuibyschewer Eisenbahn umbenannt. Die über die Wolga führenden Strecken spielten im Zweiten Weltkrieg eine wichtige Rolle beim Gütertransport im Zuge der Evakuierung von Großbetrieben aus dem europäischen Teil der Sowjetunion in den Ural und nach Sibirien. Ab 1943 wurden schrittweise die wichtigsten Strecken des Netzes elektrifiziert. 1971 wurde die Kuibyschewer Eisenbahn mit dem Leninorden ausgezeichnet. Eishockey-Oberliga (Österreich) 2005/06 Die Saison 2005/06 der österreichischen Eishockey-Oberliga wurde mit vier Mannschaften ausgespielt. Titelverteidiger war der EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel, der jedoch an der Saison 2005/06 nicht mehr teilnahm. Neuer Meister wurde der UEC The Dragons Mödling. Es wird eine dreifache Hin- und Rückrunde gespielt, anhand der die Halbfinalpaarungen ermittelt werden. Das Halbfinale und Finale wird als Best of three-Serie ausgetragen. Oberliga-Meister wurde damit der UEC The Dragons Mödling. Mödling hatte als Sieger der Oberliga das Recht, in die Nationalliga aufzusteigen, konnte dieses aber nicht wahrnehmen, da die Mannschaft über keine Eishalle verfügte. Klaus Nestele Klaus Nestele (* 21. September 1930 in Schotten, Volksstaat Hessen) ist ein deutscher Journalist und Sachbuchautor sowie (unter dem Pseudonym Leon Berg) Verfasser von Illustriertenromanen und Kriminalstorys. Nestele ist Mitbegründer der TV-Zeitschrift Bildschirm und des nach ihr benannten ersten deutschen Fernsehpreises Goldener Bildschirm. Nestele trug als Mitglied der Entwicklungsredaktion des Wilhelm Herget Verlages in Stuttgart in den 1950er-Jahren zu Konzept und Erscheinungsbild der Programmzeitschrift Bildschirm bei. Die Zeitschrift spezialisierte sich damals als erste Fernseh-Illustrierte auf dem deutschen Markt und hatte als einzige ihrer Art ausschließlich die TV-Programme der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie programmbegleitende Text- und Bildbeiträge zum Inhalt. Die wöchentlich erscheinende TV-Zeitschrift verlieh im Jahre 1959 erstmals den Goldenen Bildschirm, dessen Preisträger aufgrund eines bundesweiten Leservotums ermittelt wurden. Zusätzlich zu diesem ersten deutschen Publikums-Fernsehpreis wurde später noch ein Goldener Bildschirm der Fernsehkritik ins Leben gerufen. Nestele hat zahlreiche Fachbeiträge veröffentlicht, die in wissenschaftlichen Arbeiten zitiert werden, unter anderem analysiert er die technischen Innovationen in der Musikindustrie und ihre Auswirkungen auf den Musikmarkt (Handbuch der Musikwirtschaft, Keller, Starnberg 1992). Darin wurde frühzeitig auf Entwicklungen und Herausforderungen hingewiesen, mit denen sich die Musikindustrie erst zehn Jahre später ernsthaft auseinanderzusetzen begann: Aus der Verbindung von Rechner- und Telekommunikations-Technologie kann eine elektronische Infrastruktur erwachsen … und weil der Zugriff auf Millionen von Filmen, Musikaufnahmen und neuartigen audiovisuellen Produkten noch erheblich leichter wird, werden wir uns eines Tages Titel und archivierte Programme nach Wunsch direkt einspielen lassen können. Klaus Nestele lebt und arbeitet in der Nähe von München. Gefleckter Lippfisch Der Gefleckte Lippfisch (Labrus bergylta) ist eine Art der Lippfische, die im Nord- und Ostatlantik und im westlichen Mittelmeer anzutreffen ist. Der Gefleckte Lippfisch hat einen seitlich abgeflachten, langgestreckten und hochrückigen Körper und erreicht eine Körperlänge bis maximal 65 Zentimetern. Der spitze Kopf besitzt ein endständiges Maul, das bei älteren Individuen die für die Lippfische typischen wulstigen Lippen ausbildet. Die Färbung ist variabel und hängt vom Gewässer und Alter der Tiere ab. Der Rücken und die Flanken sind braun, rot oder grün gefärbt und besitzen auf den Schuppen und den Flossen helle Flecken sowie mitunter unregelmäßige dunkle Bänder, die sich über die Flanken ziehen. Der Kopf kann dunkle Streifen aufweisen. Jungfische haben in der Regel eine smaragdgrüne Färbung. Die ungeteilte Rückenflosse besitzt 19 bis 21 harte Flossenstrahlen und danach 10 bis 11 weiche, die Afterflosse 3 harte und 8 bis 10 weiche Flossenstrahlen. Die Bauchflossen sind brustständig, die Brustflossen haben 14 bis 15 Strahlen. Insgesamt liegen 41 bis 47 Schuppen entlang der Seitenlinie. Der Gefleckte Lippfisch ist vom nordöstlichen Atlantik von Norwegen und Schottland bis nach Marokko einschließlich der Kanarischen Inseln sowie dem westlichen Mittelmeer anzutreffen. Gefleckte Lippfische leben im Bereich küstennaher algenbewachsener Felsen oder Seegraswiesen in Tiefen von 2 bis 20 Metern, maximal 50 Meter, wobei sie einzeln oder paarweise auftreten. Die tagaktiven Tiere verstecken sich nachts in Felsspalten und Höhlungen, sie ernähren sich vor allem von Krebstieren und Weichtieren. Die Fortpflanzungszeit reicht vom April bis zum August. Zu dieser Zeit werden die Männchen revierbildend und bauen Nester aus pflanzlichem Material in flachen Mulden am Meeresboden. Die Weibchen legen die gelben, 1,1 Millimeter großen, Eier ab, aus denen die Fischlarven mit einer Länge von 4 Millimetern schlüpfen. Diese leben pelagisch und ziehen später zu den Küsten, wo sie in Gezeitentümpeln leben. Die Geschlechtsreife erreichen die Jungfische nach etwa 2 Jahren, das maximale Lebensalter beträgt etwa 18 Jahre. Physalis volubilis Physalis volubilis ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Physalis volubis ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die aufsteigend bis niederliegend wächst. Die Basis ist verholzend. Die Pflanze ist mit gelenkigen, etwa 1 mm langen Trichomen behaart. Die Laubblätter sind eiförmig, nach vorn spitz bis zugespitzt, an der Basis herzförmig, der Blattrand ist ganzrandig. Die größeren Blätter sind 25 bis 50 mm lang und 20 bis 40 (selten nur 15) mm breit. Die Blattstiele sind 10 bis 30 mm lang. Die Blüten stehen an 15 bis 40 cm langen Blütenstielen. Der Kelch ist zur Blütezeit 8 bis 10 mm lang und an der Basis der Kelchzipfel etwa 5 mm breit. Die Kelchzipfel sind schmal linealisch und 4 bis 6 mm lang. Die Krone ist gelb gefärbt und gefleckt, 12 bis 15 mm lang und 15 bis 25 mm im Durchmesser. Die Staubbeutel sind violett gefärbt und 2,5 bis 3,5 mm lang. Zur Fruchtreife vergrößert sich der Kelch auf eine Länge von 25 bis 28 mm und eine Breite von 10 bis 15 mm. Der Querschnitt des Kelches ist schmal eiförmig. Die Beere hat einen Durchmesser von 8 bis 11 mm. Die Art ist in Mexiko verbreitet. Innerhalb der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) wird die Art in die Sektion Lanceolatae der Untergattung Rydbergis eingeordnet. Slam Master Slam Master (auch: Slam-Master, Slam master oder Slammaster) werden die Veranstalter und Gastgeber eines regelmäßigen Poetry Slams genannt, während die auftretenden Autoren als Slam-Poeten bezeichnet werden. Slam Master treten oft auch als Slam-Moderatoren auf. In der Poetry-Slam-Szene erfüllen die Slam Master eine wichtige Funktion: Sie sind Veranstalter, Netzwerker, Talentsucher, Berater und Kritiker. Einige Slam Master veröffentlichen Slam-Anthologien (Ko Bylanzky/Rayl Patzak: Planet Slam (2002), Planet Slam 2 (2004) Yedermann Verlag), betreiben Slam-Internetseiten, drehen Poesie-Videoclips (Wolf Hogekamp: Poetry Clips (Vol.1) Lingua Video. Bonn. 2005) oder arbeiten an neuen Veranstaltungsformaten für Performance-Literatur. (Ko Bylanzky/Rayl Patzak: Poetry Dead or Alive 2003 für Münchner Kammerspiele) Einmal jährlich richten die Slam Master einer vorher ausgewählten Stadt die deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften aus. Parallel zu den Poetry-Slam-Wettbewerben treffen sich die Slam Master des deutschsprachigen Raumes im Rahmen der Meisterschaften zum jährlichen Slam Masters Meeting. Frailea grahliana Frailea grahliana ist eine Pflanzenart in der Gattung Frailea aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Frailea grahliana wächst gruppenbildend mit niedergedrückt kugelförmigen, grünen Körpern. Die Körper erreichen bei Durchmessern von 3 bis 4 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 2,5 Zentimetern. Die bis zu 15 Rippen sind in kaum erkennbare Höcker gegliedert. Gelegentlich ist ein gelblich weißer Mitteldornen von bis zu 4 Millimetern Länge vorhanden, der an den Spitzen dunkler ist. Meist fehlt er jedoch. Die meist 10 weißlichen Randdornen liegen an der Oberfläche des Körpers an. Sie sind bis zu 3,5 Millimeter lang. Die leuchtend gelben Blüten sind bis zu 4 Zentimeter lang. Die Früchte weisen Durchmesser von bis zu 6 Millimetern auf. Frailea grahliana ist in Paraguay und im Norden von Argentinien verbreitet. Die Erstbeschreibung als Echinocactus grahlianus wurde 1899 veröffentlicht. Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose stellten sie 1922 in die Gattung Frailea. Es werden folgende Unterarten unterschieden: Datei:LogIBAF.jpg Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf 1 Der Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf 1 ist ein Abgeordnetenhauswahlkreis in Berlin. Der Wahlkreis gehört zum Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und umfasst den Ortsteil Charlottenburg-Nord sowie vom Ortsteil Charlottenburg die Wohngebiete Kalowswerder rund um den Mierendorffplatz und Alt-Lietzow nordöstlich der Otto-Suhr-Allee. Der Zuschnitt des Wahlkreises blieb 2016 gegenüber 2011 unverändert. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 traten folgende Kandidaten an: Bei der Abgeordnetenhauswahl in Berlin 2011 traten folgende Kandidaten an: Bei der Abgeordnetenhauswahl in Berlin 2006 traten folgende Kandidaten an: Der Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf 1 umfasste zur Abgeordnetenhaus-Wahl am 21. Oktober 2001 die Gebiete Charlottenburg-Nord, Mierendorffplatz, Rathaus. Bei der Abgeordnetenhauswahl in Berlin 2001 traten folgende Kandidaten an: Der Wahlkreis Charlottenburg 1 umfasste zur Abgeordnetenhaus-Wahl am 10. Oktober 1999 die Gebiete Charlottenburg-Nord, Mierendorffplatz, Rathaus. Bei der Abgeordnetenhauswahl in Berlin 1999 traten folgende Kandidaten an: Der Wahlkreis Charlottenburg 1 umfasste zur Abgeordnetenhaus-Wahl am 22. Oktober 1995 die Gebiete Charlottenburg-Nord, Mierendorffplatz, Rathaus. Bei der Abgeordnetenhauswahl in Berlin 1995 erhielt Siegfried Helias (CDU) in diesem Wahlkreis die meisten Erststimmen. Direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Charlottenburg-Wilmersdorf 1 (früher Charlottenburg 1): Gutfertiger Ein Gutfertiger beaufsichtigte vom 15. Jahrhundert bis zum 18. Jahrhundert in den großen Handelshäusern die aus- und eingehenden Transporte. Der Name leitet sich ab von «Güter abfertigen». In manchen Gegenden war der Gutfertiger auch für die Spedition zuständig. In der Rottfuhrordnung aus dem Jahr 1748 aus Bozen in Südtirol werden die Aufgaben eines Gutfertigers genannt. Sie verfügten über ein eigenes Gewölbe, von dem aus die Beladung der Fuhrwerke erfolgte. Physalis longipedicellata Physalis longipedicellata ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Physalis longipedicellata ist eine verzweigte, ausdauernde, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 1 m erreicht. Die Behaarung besteht aus dicht stehenden, gelenkigen Trichomen, die bis zu 2 mm lang werden, die Mehrzahl ist jedoch nur 0,3 bis 0,6 mm lang. Die Laubblätter sind breit eiförmig bis lanzettlich und gelegentlich ungleichförmig. Nach vorn sind sie spitz zulaufend, die Ränder sind kurz gezahnt oder gewellt bis ganzrandig. Die größeren Blätter haben eine Länge von 6 bis 10 mm und eine Breite von 3 bis 6 cm. Die Blattstiele sind 3 bis 6 cm lang und schmal geflügelt. Die Früchte stehen an 20 bis 45 mm langen Stielen. Der Kelch ist zur Fruchtreife 22 bis 26 mm lang und 20 bis 24 mm breit und dicht mit kurzen Haaren besetzt, zwischen denen einige längere stehen. Der Querschnitt des Kelchs ist fünfeckig. Die Kelchzipfel sind lanzettlich zugespitzt und 6 bis 8 mm lang. Die Beere hat einen Durchmesser von 1 cm. Die Merkmale der Blüte waren zur Erstbeschreibung unbekannt. Die Art ist in Mexiko verbreitet. Innerhalb der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) wird die Art in die Sektion Coztomatae der Untergattung Rydbergis eingeordnet. International Baseball Federation Die International Baseball Federation (IBAF) war von 1938 bis 2013 der Weltbaseballverband mit Sitz in Lausanne in der Schweiz. Gegründet wurde der Verband im Jahre 1938. Im Laufe der Jahre änderte sich einige Male der Name der Vereinigung. Ab 1944 lautete der offizielle Name Federación Internacional de Béisbol Amateur (FIBA), 1973 spaltete sich die konkurrierende Vereinigung mit dem Namen Federación Mundial de Béisbol Amateur (FEMBA) ab. Die Verbände vereinigten sich allerdings im Jahre 1976 erneut, diesmal unter dem Namen International Baseball Association (AINBA). 1984 wurde die offizielle Abkürzung in IBA geändert, bevor man sich im Jahre 2000 auf eine Rückkehr zum ursprünglichen Namen International Baseball Federation und der ursprünglichen Abkürzung IBAF einigte. Im Jahr 2013 fusionierte der Verband mit der International Softball Federation zur World Baseball Softball Confederation. Die IBAF bestand zuletzt aus 112 Mitgliedsverbänden. Nach kontinentalen Verbänden sind dies: Josef Wiesen Josef Wiesen (* 25. Februar 1865 in Ittebe, Österreich-Ungarn; † 15. November 1942 im Ghetto Theresienstadt) war ein jüdischer Lehrer und Landesrabbiner des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach. Wiesen wurde als Sohn eines Lehrers und Schriftstellers geboren. Seine Kindheit und Jugend war von häufigen Schulwechseln geprägt, bis er 1882 eine Ausbildung am jüdischen Lehrerseminar in Kassel begann. Danach war er von 1885 bis 1887 als Lehrer und Prediger in einer jüdischen Gemeinde sowie als Kantor und Gefängnisgeistlicher in Hannover tätig. 1887 begann er, Philosophie, Hebräisch und Pädagogik in Berlin zu studieren. Nach Studienaufenthalten in Straßburg und Erlangen promovierte er 1892. Im selben Jahr erhielt Wiesen das Rabbinerdiplom I. Grades und wurde Bezirksrabbiner in Böhmisch Leipa. 1898 wurde er zunächst kommissarisch Landesrabbiner des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach, 1902 erfolgte seine offizielle Berufung. Er lebte zunächst in Stadtlengsfeld und ab 1911 in Eisenach. 1918 wurde Wiesen pensioniert, war aber weiterhin in der jüdischen Gemeinde Eisenachs tätig. Einen Namen machte er sich 1919/1920 durch die erfolgreiche Auseinandersetzung mit Artur Dinter um dessen antisemitisches Buch Die Sünde wider das Blut. Während der Novemberpogrome 1938 wurde er verhaftet, aber wieder freigelassen. In den folgenden Jahren unterstützte er verfolgte Juden und beherbergte sie. Daneben führte er in seinem Haus Gottesdienste durch. Am 19. September 1942 wurde Wiesen in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo er im November desselben Jahres starb. Wiesen war zweimal verheiratet und hatte vier Kinder. Zum Gedenken an ihn und seine Familie wurden an seinem letzten bekannten Wohnhaus in Eisenach, Schlossberg 10, drei Stolpersteine in den Gehweg eingelassen. Renato Izzo Renato Izzo (* 15. Juli 1929 in Rom; † 30. Juli 2009 ebenda) war ein italienischer Synchronsprecher, Schauspieler und Drehbuchautor. Izzo synchronisierte mehr als eintausend Filme und war in vielen Filmen die italienische Stimme von Gregory Peck, Paul Newman und Alain Delon. Mit seiner Frau gründete er eine Gesellschaft, Gruppo Trenta, für die Geschichte der Synchronisation. Daneben verfasste er etliche Drehbücher, einige davon für Regisseur Gianfranco Parolini; eine Handvoll Rollen spielte er vor der Kamera. 2007 erhielt er für sein Lebenswerk den Gran Premio Internazionale del Doppiaggio und den Preis der Gran Galà del Doppiaggio – Romics 2007. Seine vier Kinder (unter anderem die Zwillingsschwestern Simona und Rossella) sind ebenfalls im Synchrongeschäft tätig. Bistum San José del Guaviare Das Bistum San José del Guaviare (lat.: Dioecesis Sancti Iosephi a Guaviare, span.: Diócesis de San José del Guaviare) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in San José del Guaviare. Das Bistum San José del Guaviare wurde am 19. Januar 1989 durch Papst Johannes Paul II. aus Gebietsabtretungen der Apostolischen Präfektur Mitú als Apostolisches Vikariat San José del Guaviare errichtet. Am 29. Oktober 1999 wurde das Apostolische Vikariat San José del Guaviare durch Johannes Paul II. zum Bistum erhoben und dem Erzbistum Bogotá als Suffraganbistum unterstellt. Das Bistum San José del Guaviare wurde am 3. Juli 2004 dem Erzbistum Villavicencio als Suffraganbistum unterstellt. Isis Krüger Isis Krüger (* 16. Oktober 1961 in Bonn; † 4. November 2017) war eine deutsche Theater-, Film- und Fernsehschauspielerin. Isis Krüger absolvierte unter anderem eine Schauspielausbildung am Lee Strasberg Theatre and Film Institute in New York City. Ab den 1990er-Jahren spielte sie an diversen Theaterhäusern in Europa wie beispielsweise am Staatstheater Kassel. 1993 wurde sie als Beste Nachwuchsschauspielerin NRW ausgezeichnet. Neben der Theaterarbeit war Isis Krüger ebenfalls in verschiedenen TV- und Kinoproduktionen wie Tatort, Großstadtrevier, SOKO Köln, , Polizeiruf 110 und anderen zu sehen. 1995 drehte sie unter der Regie von Tom Tykwer die beiden Kurzfilme Epilog und Because, die beide erst einige Jahre später gezeigt wurden. Für die ARD-Telenovela Sturm der Liebe stand sie 2009 und 2010 als Astrid Ostermeyer (Teile 934 bis 967 und 1025 bis 1117) vor der Kamera, dann schied sie aus dem Nebencast aus. Laut TheaterKontakte-Profil hatte sie ihren Hauptwohnsitz in Bonn. Sie verstarb am 4. November 2017 im Alter von 56 Jahren. Pierre Musy Pierre Musy (* 25. August 1910 in Albeuve; † 21. November 1990 in Düdingen) war ein Schweizer Bobpilot, Reitsportler, Diplomat und ranghoher Offizier. Er wurde 1936 Olympiasieger im Viererbob und war von 1963 bis 1967 Chef des Schweizer Nachrichtendienstes. Pierre Musy, das älteste von sieben Kindern des späteren Bundesrates Jean-Marie Musy und von Juliette de Meyer, erhielt seine Schulbildung am Collège Saint-Michel in Fribourg. Anschliessend studierte er Recht an der Universität Bern. Von 1931 bis 1935 arbeitete er für eine Bank in Genf, danach bis 1939 für die eidgenössische Bank- und Domänenverwaltung. In der Schweizer Armee wurde er mehrmals befördert: 1939 zum Hauptmann, 1946 zum Major, 1955 zum Oberst und schliesslich 1965 zum Brigadier. Musy war dreimal Kommandant einer militärischen Einheit; von 1938 bis 1941 des Dragoner-Schwadrons 5, von 1946 bis 1949 des Füsilier-Bataillons 20 und von 1959 bis 1960 des motorisierten Dragoner-Regiments 1. Seine diplomatische Karriere begann 1951 als Militärattaché in Teheran, danach war er von 1954 bis 1961 Militärattaché in Paris. Im Eidgenössischen Militärdepartement leitete er von 1963 bis 1967 die Untergruppe Nachrichtendienst und Abwehr, war also Chef des Schweizer Nachrichtendienstes. Als Sportler war Musy sehr vielseitig. In den 1930er Jahren gehörte er zu den besten Springreitern des Landes. 1934 und 1935 gewann er den Preis der Nationen in Hannover. Im Winter fuhr er Bobrennen. Bei der Bob-Weltmeisterschaft 1935 in Igls wurde er im Viererbob Zweiter, zusammen mit Arnold Gartmann, Charles Bouvier und Joseph Beerli. Mit den gleichen Hinterleuten konnte er im darauf folgenden Jahr den grössten Erfolg feiern, den Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen 1936 in Garmisch-Partenkirchen. Musy nahm auch an den Olympischen Sommerspielen 1948 in London teil, diesmal als Vielseitigkeitsreiter: In der Einzelwertung belegte er den 32. Platz, mit der Mannschaft wurde er Vierter. Dorothée Fierz Dorothée Fierz (* 10. September 1947 in Esslingen) ist eine ehemalige Schweizer Politikerin (FDP) und ehemaliges Verwaltungsratsmitglied der Flughafen Zürich AG. 1999 wurde Fierz in den Regierungsrat im Kanton Zürich gewählt. Als Regierungsrätin stand sie der kantonalen Baudirektion vor. 2005 und 2006 war sie die Präsidentin des Regierungsrats. Am 4. Mai 2006 trat Fierz nach Streitigkeiten mit Regierungsrätin Rita Fuhrer und aufgrund einer vermuteten Verletzung des Amtsgeheimnisses zurück. Sie wurde angeklagt, jedoch vollständig freigesprochen. Fierz ist mit dem Immobilienexperten Kaspar Fierz verheiratet. Gable Garenamotse Gable Garenamotse (* 28. Februar 1977 in Gumare) ist ein botswanischer Leichtathlet, der sich auf den Weitsprung spezialisiert hat. Er begann seine Karriere als Dreispringer. In dieser Disziplin belegte er bei den Commonwealth Games 1998 in Kuala Lumpur den sechsten Platz. Danach konzentrierte er sich auf den Weitsprung und gewann bei den Commonwealth Games 2002 in Manchester und bei den Commonwealth Games 2006 in Melbourne jeweils die Silbermedaille. Im August 2006 verbesserte er in Rhede den botswanischen Landesrekord im Weitsprung auf 8,27 m. Während er bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2007 in Osaka den Finaleinzug verpasste, gewann er bei den Panafrikanischen Spielen im selben Jahr in Algier den Titel. In der folgenden Saison wurde er bei den Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 2008 in Valencia Vierter und bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking Neunter. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 in Berlin belegte er den siebten Platz. Gable Garenamotse ist 1,83 m groß und hat ein Wettkampfgewicht von 75 kg. Er besuchte die Cardiff University. Frailea knippeliana Frailea knippeliana ist eine Pflanzenart in der Gattung Frailea aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Frailea knippeliana wächst einzeln mit kurz zylindrischen, leuchtend grünen Körpern. Die Körper erreichen bei Durchmessern von 2 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 4 Zentimetern. Die 15 Rippen sind in flache Höcker gegliedert. Die zwei Mitteldornen sind dunkel bernsteinfarben und 3 bis 4 Millimeter lang. Sie sind kaum von den Randdornen unterscheidbar. Die 14 bernsteinfarbene Randdornen liegen an der Oberfläche des Körpers an. Die gelben Blüten haben einen rötlichen Mittelstreifen und sind bis zu 2,5 Zentimeter lang. Frailea knippeliana ist in Paraguay verbreitet. Die Erstbeschreibung als Echinocactus knippelianus wurde 1902 von Leopold Quehl (1849–1922) veröffentlicht. Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose stellten sie 1922 in die Gattung Frailea. Physalis lignescens Physalis lignescens ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Physalis lignescens ist ein mit abstehenden bis anliegenden Trichomen behaarter Strauch. Die Laubblätter sind eiförmig bis dreieckig-eiförmig, der Rand ist ganzrandig bis schwach gewellt. Die Blätter sind 3,5 bis 6 cm lang und 2,5 bis 4 cm breit, sie stehen an 1 bis 2 cm langen Blattstielen. Die Blüten stehen an 8 bis 15 mm langen Blütenstielen. Der Kelch ist zur Blütezeit 4 bis 6 mm lang und misst an der Basis der Kelchzipfel 3,5 bis 6 cm im Durchmesser. Die Kelchzipfel sind lanzettlich bis eiförmig-lanzettlich und 2,5 bis 3 mm lang. Die Krone ist gelb und gefleckt, 13 bis 16 mm lang und 20 bis 22 mm breit. Die Staubbeutel sind violett und 2 bis 2,5 breit. Die Staubfäden sind 4 bis 6 mm lang. Zur Erstbeschreibung war nur eine unreife Frucht bekannt, diese war von einem 28 mm langen und 15 mm breiten Kelch umgeben, die Beere hatte einen Durchmesser von 8 bis 9 mm. Die Art ist in Mexiko verbreitet. Innerhalb der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) wird die Art in die Sektion Coztomatae der Untergattung Rydbergis eingeordnet. Goldmaid Die Goldmaid (Symphodus melops) ist eine Art der Lippfische, die im Nord- und Ostatlantik und im westlichen Mittelmeer und der Adria anzutreffen ist. Die Goldmaid hat einen seitlich abgeflachten, ovalen und hochrückigen Körper und erreicht eine Körperlänge bis maximal 28 Zentimetern. Der spitze Kopf besitzt ein endständiges Maul, das die für die Lippfische typischen wulstigen Lippen ausbildet. Die Färbung ist variabel und weist einen Sexualdimorphismus auf. Die Männchen sind in ihrer Färbung braun, rötlich oder grün mit undeutlichen Flecken und hellblauen Linien auf dem Kopf. Die Weibchen sind einheitlich dunkelbraun. Gemeinsam ist beiden Geschlechtern ein blauschwarzer, halbmondförmiger Fleck hinter den Augen sowie ein dunkler Fleck am Schwanzstiel. Die ungeteilte Rückenflosse besitzt 14 bis 17 harte Flossenstrahlen und danach 8 bis 10 weiche, die Afterflosse 3 harte und 8 bis 11 weiche Flossenstrahlen. Die Bauchflossen sind brustständig, die Brustflossen haben 15 Strahlen. Insgesamt liegen 31 bis 37 Schuppen entlang der Seitenlinie. Die Goldmaid ist vom nordöstlichen Atlantik von Norwegen und Großbritannien bis nach Nordafrika anzutreffen. Sie lebt außerdem in der Nord- und Ostsee sowie im Mittelmeer und der Adria Die Fische leben im Bereich küstennaher algenbewachsener Felsen oder Seegraswiesen in Tiefen von bis zu 30 Metern, wobei sie einzeln oder in kleinen Schwärmen auftreten. Sie ernähren sich vor allem von Krebstieren. Die Fortpflanzungszeit reicht vom April bis zum Juni. Zu dieser Zeit werden die Männchen revierbildend und bauen Nester aus pflanzlichem Material in flachen Mulden am Meeresboden. Die Fischlarven leben pelagisch und ziehen mit einer Länge von etwa 2 Zentimetern zu den Küsten, wo sie sich in der Gezeitenzone aufhalten. Die Geschlechtsreife erreichen die Jungfische nach etwa 2 bis 3 Jahren, das maximale Lebensalter beträgt etwa 9 Jahre. Maria Magdalena (Donatello) Die Maria Magdalena, in der Literatur auch Büßende Maria Magdalena, ist eine Skulptur in Florenz. Sie wurde von Donatello in der Mitte des 15. Jahrhunderts geschaffen und gilt wegen des Realismus der Darstellung als eines der stärksten, jedenfalls als eines der befremdlichsten Werke Donatellos. Die etwas unterlebensgroße Figur entstand als Auftragsarbeit der Medici von 1453 bis 1455. Donatello war zu dieser Zeit bereits weit über sechzig Jahre alt und von seinem Aufenthalt in Padua zurückgekehrt. Er war in Florenz beinahe in Vergessenheit geraten und hielt sich mit kleineren Auftragsarbeiten mehr schlecht als recht am Leben. Dargestellt ist die Figur der büßenden Maria Magdalena, ein Motiv, welches auf die im Mittelalter bekannte Legenda aurea des Jacobus de Voragine zurückgeht. Demnach zog sich die Zeugin für die Auferstehung Christi (vgl. Joh. 20, 1-18) in die Wildnis zurück und büßte dort. Donatello zeigt die Figur bereits als vom Tode gekennzeichnet. Donatello fertigte die Figur aus einem Block des Stammes einer Silber-Pappel an. Er arbeitete zunächst die Grundstruktur mit einem Hohleisen grob heraus und modellierte dann die Feinheiten mit Gips. Daran anschließend bemalte er die Figur vielfarbig, ursprünglich unter Verwendung von reichlich Blattgold. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde die Figur noch mehrfach vollständig, allerdings einfarbig, übermalt, wobei die ursprüngliche Fassung fast gänzlich verlorenging. Erst die Restaurierungen in den 1960er Jahren brachten die Reste der ursprünglichen Arbeit Donatellos wieder hervor. Die Figur befand sich nach der Fertigstellung in einer Nische an der Südwestseite des zum florentinischen Dom Santa Maria del Fiore gehörenden Baptisteriums San Giovanni, es ist aber nicht bekannt, ob sie tatsächlich für diesen Standort geschaffen wurde. Beim Jahrhunderthochwasser des Arno am 4. November 1966 – an diesem Tag wurden mehr als zwei Drittel der Innenstadt von Florenz überschwemmt und es entstanden starke Schäden an fast allen historischen Gebäuden – wurde auch die Figur beschädigt. Sie stand bis über die Beine in Schlamm und Wasser. Nach der Bergung und der Restaurierung mit der Herstellung der ursprünglichen Fassung wurde sie zunächst provisorisch, dann endgültig in einem eigenen Raum im Museo dellOpera del Duomo aufgestellt. Die Figur stellte die Büßerin extrem realistisch dem Tode nah dar, was auch als in der menschlichen Wandelung von Donatello von einem Humanisten zum Pessimisten begründet gilt. Sie steht in einem leichten Kontrapost auf dem linken Bein, das rechte ist etwas angewinkelt. Die Arme sind zu einer Gebetshaltung erhoben. Bekleidet ist Maria Magdalena mit einem sehr detailliert gearbeiteten zottigen Fell, die Haare laufen bis auf die Oberarme und in einer Strähne bis auf die Beine. Das Gesicht ist eingefallen, das lückenhafte Gebiss wie auch die tiefliegenden Augenhöhlen lassen die Büßerin ausgezehrt erscheinen. Die eigentliche Spannung erhält die Figur aus dem Gegensatz zwischen dem nahenden Tod und der einstigen Schönheit dieses Menschen, wovon die hohen Wangenknochen des Gesichts und die durchaus als sinnlich geltenden langen Haare noch Andeutungen sind. Das Thema der Figur ist letztlich die Auflösung allen materiellen und körperlichen Seins im Widerstand und in der Auflehnung gegen den Tod durch Reue und Christusverehrung. Auch wenn heute von der ursprünglichen Vergoldung nur noch Reste erhalten sind, so war es gerade diese, die der Figur im nur von Kerzen erhellten Baptisterium ihre ursprüngliche Anziehungskraft gab. Baldini bemerkt zur Figur: Er (gemeint ist Donatello, Anm. des Verf.) zeigt nicht mehr den Menschen, der den Lauf der Dinge bestimmt, sondern den Menschen, der an seine ureigene Grenze stößt: den Tod. Es ist sicher diese Fähigkeit, den Kampf zwischen Leben – in der verbleibenden Schönheit – und Tod – im Verfall des Leibes – an einer Figur zu verdeutlichen, die dieses Werk so großartig macht. Es wird berichtet, die Figur habe nach der Fertigstellung wegen ihres schockierenden Realismus wie ein Donnerschlag auf die zeitgenössischen florentinischen Künstler gewirkt. Karżniczka Karżniczka (deutsch Deutsch Karstnitz, 1938–1945 Karstnitz) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Pommern und gehört zur Landgemeinde Damnica (Hebrondamnitz) im Powiat Słupski (Stolp). Karżniczka, durch das der Bach Charstnica (Carstnitz) fließt, liegt in Hinterpommern, etwa 17 Kilometer östlich der Kreisstadt Słupsk (Stolp) an einer Nebenstraße, die in Mianowice (Mahnwitz) von der polnischen Landesstraße 6 (ehemalige deutsche Reichsstraße 2, heute auch Europastraße 28) abzweigt und über Zagórzyca (Sageritz) nach Damnica (Hebrondamnitz) führt. Die nächste Bahnstation ist Damnica an der Staatsbahnlinie 202 Stargard Szczeciński–Danzig. Im Landkreis Stolp gab es bis 1937 zwei Landgemeinden mit dem Namen Karstnitz. Sie wurden durch den Zusatz Wendisch bzw. Deutsch unterschieden. Deutsch Karstnitz wurde ab 1938 Karstnitz (ohne Zusatz) genannt, während Wendisch Karstnitz in Ramnitz (heute polnisch: Karznica) umbenannt wurde. Der Siedlungsform nach ist Karżniczka ein kleines Gassendorf. In den Jahren 1493 und 1538 erschien Deutsch Karstnitz im Besitz der Familie von Bandemer. 1546 belehnte Herzog Barnim IX von Pommern-Stettin den Theologen Bartholomäus Schwave, der damals sein Amtshauptmann zu Bütow war, mit Deutsch Karstnitz. Später wurde es zusammen mit dem benachbarten Rittergut Benzin ein Lehen der adligen Familie Wobeser und kam dann an die adlige Familie von Hebron. Daniel Dietrich von Hebron zu Damnitz verkaufte Deutsch Karstnitz und Benzin 1686 an Georg Lorenz von Puttkamer. Damit wurde Deutsch Karstnitz ein neues Lehen der uradligen Familie Puttkamer und blieb 259 Jahre in ihrem Besitz. Nächster Gutsherr wurde Bogislaw Ulrich von Puttkamer, der Deutsch Karstnitz und Benzin zunächst zusammen mit seinem Bruder geerbt hatte, beide nach einem 1714 geschlossenen Vergleich aber allein erhielt. Um 1784 hatte Deutsch Karstnitz ein Vorwerk, eine Kornmühle, eine Schneidemühle, vier Kossäten, einen Schulmeister, außerdem das Vorwerk Grünhof, bei insgesamt 18 Haushaltungen. Im Jahre 1905 zählte Deutsch Karstnitz 225 Einwohner. Ihre Zahl stieg bis 1933 auf 562 und betrug 1939 noch 532. Bis 1945 war es eine Landgemeinde im Landkreis Stolp im Regierungsbezirk Köslin der Provinz Pommern. Die Ortschaft war in den Amts-, Standesamts- und Gendarmeriebezirk Hebrondamnitz (Damnica) eingegliedert. Die Gemeindefläche war 965 Hektar groß. In der Gemeinde Karstnitz gab es drei Wohnorte: Im Jahr 1925 standen in Deutsch Karstnitz 30 Wohngebäude. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Karstnitz am 8. März 1945 von der Roten Armee besetzt. Ein Treck mit Dorfbewohnern aus Karstnitz, der in Richtung Danziger Bucht aufgebrochen war, wurde von sowjetischen Truppen überrollt und war zur Umkehr gezwungen. Der Familie des Gutsbesitzers Bogislaw von Puttkamer gelang die Flucht mit dem Schiff über die Ostsee. Zwar war nach Kriegsende ganz Hinterpommern unter polnische Verwaltung gestellt worden, doch Karstnitz wurde erst nach Oktober 1951 von den sowjetischen Truppen aufgegeben und den Polen überlassen. Später wurden in der Bundesrepublik Deutschland 159 und in der DDR 34 Dorfbewohner aus Karstnitz ermittelt. Die Ortschaft ist heute ein Teil der Gmina Damnica im Powiat Słupski in der Woiwodschaft Pommern (bis 1998 Woiwodschaft Stolp). Hier leben heute etwa 400 Einwohner. Vor 1945 waren die Einwohner von Karstnitz überwiegend evangelischer Konfession. Das Dorf gehörte zum Kirchspiel Sageritz (heute polnisch: Zagórzyca) im Kirchenkreis Stolp-Altstadt in der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreußischen Union. Die vor 1945 zuständige katholische Pfarrei war die in Stolp (Słupsk). Seit 1945 ist die Bevölkerung von Karżniczka mehrheitlich katholisch. Der Ort gehört weiterhin zu Zagórza (Sageritz), wo die Kirche nun den Namen Św. Józef (Hl. Josef) trägt. Sie liegt im Dekanat Główczyce im Bistum Pelplin der Katholischen Kirche in Polen. Hier lebende evangelische Kirchenglieder werden vom Pfarramt der Kreuzkirche in Słupsk (Stolp) in der Diözese Pommern-Großpolen der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen betreut. Bereits um 1784 gab es in Deutsch Karstnitz einen Schulmeister. Bis 1945 bestand hier eine einstufige Volksschule mit einem Lehrer, der zuletzt 62 Schulkinder unterrichtete. Weit über Karżniczka hinaus berühmt ist das im 18. Jahrhundert als Wasserschloss errichtete Gutshaus, das in einem Wald- und Wiesengelände auf einer Insel gebaut wurde. Mehrere Generationen der Familie Puttkamer verwalteten von hier aus ihren zuletzt 966 Hektar Land einschließenden Gutsbetrieb. Vor 1945 hatte das Schloss eine wertvolle Inneneinrichtung. Es prangte glanzvoll, als es die Kaiserin und Königin Auguste Victoria im Jahre 1910 besuchte. Im Sommer 1939 fand hier der letzte Familientag der Puttkamers statt. Nachdem die sowjetischen Truppen Karstnitz im Jahr 1951 aufgegeben hatten, wurde das Schloss im Rahmen staatlicher polnischer Enteignungsmaßnahmen beschlagnahmt. Zuerst war hier eine Schule, dann eine landwirtschaftliche Beratungsstelle untergebracht. In den 1950er Jahren wurde das Schloss unter Denkmalschutz gestellt. Unterschiedliche Investoren übernahmen das Anwesen nach 1990, unternahmen aber zu wenig, um das Gebäude zu sanieren und einem neuen Nutzungszweck zuzuführen. Am 5. November 2009 zerstörte ein Feuer - ausgelöst wohl durch Brandstiftung - das Schloss. Dach und Dachgeschoss waren nicht mehr zu retten. Der Sachschaden wurde auf etwa 500.000 € geschätzt. Über die weitere Zukunft des Gebäudes muss noch entschieden werden. Peter Becker (Politiker) Johann Peter Becker (* 3. Juni 1804 in Nieder-Ohmen; † 26. Februar 1884 in Gießen) war ein hessischer Politiker und ehemaliger Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Peter Becker war der Sohn des Beigeordneten Johann Becker und seiner Frau Anna Barbara geborene König. In erster Ehe heiratete Peter Becker am 8. Juni 1829 Elise geborene Pfersdorf (1804–1839). Nach ihrem Tod heiratete er in zweiter Ehe am 28. Oktober 1839 Christiane Louise Auguste geborene Wüst. Beruflich arbeitete Peter Becker als Schreibgehilfe, bevor er 1829 Distrikteinnehmer in Ortenberg (ab 1861 in Gießen II) wurde. 1867 wurde er Rendant und 1878 pensioniert. In der 9. und 10. Wahlperiode (1841–1841) war Peter Becker Abgeordneter der zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. In den Landständen vertrat er den Wahlbezirk Oberhessen 13 / Gedern-Ortenberg. Hanna Kolb Hanna Kolb (* 21. August 1991 in Stuttgart) ist eine deutsche Skilangläuferin. Sie gehört seit 2011 dem Zoll-Ski-Team an. Von ihren Eltern mit dem Skilanglaufsport in Berührung gebracht, begann Kolb im Alter von elf Jahren ihre ersten Wettkämpfe zu bestreiten. 2007 gewann die Schülerin des Skigymnasiums Oberstdorf zwei Titel bei den deutschen Juniorenmeisterschaften. In der Saison 2007/08 wurde sie erstmals im Alpencup eingesetzt, wo sie unter anderem den Sprint in Oberstdorf gewinnen konnte. Am Ende der Saison belegte sie den 47. Platz in der Gesamtwertung des Alpencups. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2008 in Mals gewann sie die Qualifikation des Sprintwettbewerbs und erreichte den Finallauf. Dort musste sie sich jedoch mit dem vierten Platz begnügen. In der darauf folgenden Saison erreichte sie bei der Juniorenweltmeisterschaft in Le Praz-de-Lys-Sommand den Halbfinallauf und belegte den 28. Platz über 5 Kilometer Freistil. Mit der deutschen Staffel gewann sie die Bronzemedaille. Als Schlussläuferin konnte Kolb 35 Sekunden auf ihre russische Kontrahentin aufholen und besiegte im Schlusssprint ebenfalls die finnische Schlussläuferin, die 14 Sekunden vor ihr in die Loipe gegangen war. Wie schon im Vorjahr dominierte sie die Sprintwettbewerbe bei den deutschen Juniorenmeisterschaften und gewann die Goldmedaille im Sprint, Teamsprint und mit der Staffel. Am 21. Februar wurde Kolb bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2012 im türkischen Erzurum U 23-Weltmeisterin im Freistil-Sprint. In der Saison 2009/10 wurde Kolb zum ersten Mal für den Skilanglauf-Weltcup nominiert. Beim Heimweltcup in Düsseldorf erreichte sie als einzige deutsche Läuferin das Halbfinale und belegte am Ende überraschend den elften Platz. Dieses gute Resultat ermöglichte ihr auch den Start beim Weltcupsprint in Davos, wo sie erneut die Qualifikation überstand. Sie schied diesmal jedoch im Viertelfinale aus und belegte hinter Stefanie Böhler den 20. Platz. Hanna Kolb wurde für die Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver nominiert. Hier überstand sie die Qualifikation im Klassik-Sprint, schied aber im Viertelfinale aus und wurde am Ende 25. (bei 54 Teilnehmerinnen). Ihre beste Weltcupplatzierung gelang ihr in der Saison 2010/11 im Januar 2011 mit einem siebten Platz im Teamsprint von Liberec zusammen mit Denise Herrmann. Im Februar 2011 nahm sie an der Nordischen Skiweltmeisterschaft in Oslo teil. Sie schied im Sprint in der Qualifikation aus und wurde 59. (bei 84 Teilnehmerinnen). Bei ihrer dritten Teilnahme am Sprint-Weltcup in Düsseldorf konnte Hanna Kolb in der Saison 2011/12 mit Rang elf erneut ihr bislang bestes Einzelergebnis erreichen. Ihren ersten Podestplatz im Weltcup konnte Hanna Kolb in der Saison 2012/13 am 7. Dezember beim Teamsprint mit Denise Herrmann in Québec erringen. Torrie Zito Torrie Zito (* 12. Oktober 1933 in Utica (New York); † 3. Dezember 2009 in New York City) war ein US-amerikanischer Pianist, Komponist und Arrangeur im Bereich des Jazz, der klassischen und der populären Musik. Er wurde vor allem bekannt durch seine Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Musikern wie Bobby Darin, Tony Bennett und Frank Sinatra sowie John Lennon, Sinéad O’Connor und Clay Aiken. Zito stammt aus einer musikalischen Familie; sein Vater spielte Klavier als Untermalung von Stummfilmen; sein Bruder Freddie war Posaunist bei Charlie Barnet und Stan Kenton. Er selbst spielte zunächst Flöte und Trompete, wechselte dann zum Piano, auf dem er Autodidakt ist und begann zunächst als Jazzpianist im Umfeld des Bebop unter dem Einfluss von Bud Powell. 1957/58 studierte er Komposition bei Vittorio Giannini an der Manhattan School of Music und erhielt Privatunterricht bei Marion Evans. Nach einer Tournee mit dem Sänger Jerry Vale arbeitete er ab Ende der 1950er Jahre in New York als freischaffender Musiker, u. a. in den Studios zur Herstellung von Jingles. Anfang der 1960er Jahre schrieb er für Alben von Cannonball Adderley, James Moody, (Moody With Strings, 1961), arbeitete als Arrangeur für Morgana King (A Taste of Honey, 1964), Quincy Jones, Perry Como (Lightly Latin, 1966) und für Herbie Mann (String Album, 1967). In dieser Zeit war er außerdem für Les Double Six, Billy Eckstine, Sarah Vaughan, Frank Sinatra und Barbra Streisand tätig. 1967 engagierte ihn Tony Bennett als Tournee-Pianisten, musikalischen Leiter und zeitweise auch als Arrangeur; Zito arbeitete die nächsten sieben Jahre mit Bennett zusammen. Ende der 1960er Jahre arbeitete er für John Lennon an der Orchestrierung dessen Albums Imagine. Nach seiner Zeit mit Bennett arbeitete Zito vorwiegend mit seiner Ehefrau, der Sängerin Helen Merrill, zusammen; er ist als Pianist auf ihrem Album mit Stan Getz (Just Friends, 1989) zu hören und arrangierte u. a. ihre Clifford Brown-Hommage Brownie (1994) und ihr Album Carousel (1996) mit Songs des finnischen Komponisten Heikki Sarmanto. Zuletzt war er auf ihrem Album Lilac Wine (2002) mit Lew Soloff und George Mraz zu hören. Zu seinen späten Arbeiten gehören Arrangements für Popsänger wie Carly Simon (Film Noir, 1997) und George Michaels Songs From the Last Century von 1999. Seine letzte größere Arbeit vor seinem Tod war Clay Aikens Album Merry Christmas With Love (2004); zuletzt steuerte er 2008 ein Arrangement zu Tony Bennetts Album A Swingin Christmas (with the Count Basie Band) bei. Als Komponist ist er stark von den impressionistischen Komponisten wie Claude Debussy, Maurice Ravel und Gabriel Fauré beeinflusst; so schrieb er einen Concert Waltz for Harp and String Orchestra und das Divertimento for Clarinet and Strings. Im Bereich des Crossover arbeitete er auch mit der klassischen Klarinettistin Sabine Meyer und Eddie Daniels zusammen. Außerdem schrieb er die Jazz-Kompositionen Lisa (für Cannonball Adderley) sowie Somerset und A Summer Thing für Zoot Sims. Landtagswahl in Salzburg 1994 Die Landtagswahl in Salzburg 1994 wurde am 13. März 1994 durchgeführt und war die elfte Landtagswahl im Bundesland Salzburg in der Zweiten Republik. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) verlor dabei nach den Verlusten von 1989 erneut zwei Mandate und konnte bei einem Verlust von 5,4 Prozentpunkten nur noch 38,6 Prozent und 14 Mandate erreichen. Dies war das schlechteste Ergebnis der ÖVP in der Zweiten Republik. Doch auch die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) setzte ihren Abwärtstrend fort, erreichte mit 27,1 Prozent und 11 Mandaten ebenfalls das schlechteste Ergebnis seit 1945 und büßte bei einem Minus von 4,2 Prozentpunkten erneut ein Mandat ein. Vom Abwärtstrend der Großparteien profitierte die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), die mit 19,5 Prozent und acht Mandaten ihr bestes Ergebnis in Salzburg erreichte. Die FPÖ gewann dabei 3,1 Prozentpunkte und zwei Mandate hinzu. Auch die Bürgerliste (BL) konnte um 1,1 Prozentpunkte zulegen und ein Mandat gewinnen. Mit 7,3 Prozent stellte die Bürgerliste drei Mandatare im neugewählten Landtag. Am Einzug in den Landtag scheiterte hingegen das Liberale Forum mit 5,8 Prozent knapp. Auch die Österreichische Autofahrer- und Bürgerinteressenpartei (ÖABP) scheiterte mit 1,8 Prozent am Einzug in den Landtag. Der Landtag der 11. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 2. Mai 1994 und wählte am selben Tag die Landesregierung Katschthaler III zur neuen Salzburger Landesregierung. Lobach (Seeg) Lobach ist ein Ortsteil der Gemeinde Seeg im Landkreis Ostallgäu. 1987 hatte Lobach 27 Wohngebäude mit 121 Einwohnern. Der Ortsname ist im Jahr 1312 im Urbar des Stifts Stams erstmals erwähnt. Der Name kann sich auf den Flussnamen Lobach, einen Zufluss zur Wertach, beziehen. Die Bedeutung leitet sich eventuell von Laub (Blätter, Gebüsch) oder von dem vor-deutschen Wort für Vieh = Lyoba ab. Lubang (Insel) Lubang ist eine philippinische Insel im Südchinesischen Meer, einem Randmeer des Pazifik. Die Insel liegt 20 Kilometer nordöstlich der Insel Mindoro und 115 Kilometer südwestlich der philippinischen Hauptstadt Manila. In den Gewässern vor der Insel fanden am 16. September 1646 die vierte der fünf Seeschlachten der La Naval de Manila statt, die in die Geschichte der Philippinen als Sieg über die Niederlande eingingen. Lubang ist vulkanischen Ursprungs und dicht bewaldet. Sie bildet mit drei nahegelegenen Inseln (Ambil, Cabra und Golo) sowie zahlreichen kleineren Eilanden und Felsen die Gruppe der Lubang-Inseln. Lubang ist hügelig, etwa 30 km lang und im Mittel knapp 8,5 km breit. Der gleichnamige Hauptort der Insel, Lubang, liegt im Nordwesten. In den dichten Wäldern von Lubang wurde 1974 der seit Jahrzehnten für verschollen erklärte japanische Soldat Onoda Hirō aufgefunden, der sich dort seit dem Pazifikkrieg (1937–1945) verschanzt hatte. Der Mann ging bei seiner Entdeckung irrtümlich davon aus, der Zweite Weltkrieg sei noch nicht beendet. Evangelische Kirche Holtrup Die Evangelische Kirche in Holtrup, einem Stadtteil von Porta Westfalica, ist eine Kirche der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Holzhausen und Holtrup an der Porta, die dem Kirchenkreis Vlotho der Evangelischen Kirche von Westfalen angehört. Das Kirchengebäude besteht in der heutigen Form seit dem frühen 16. Jahrhundert, der Turm stammt aus dem 11. Jahrhundert. Das spätgotische Schiff der heutigen Kirche wurde laut einer Bauinschrift 1517 errichtet und in gleicher Breite an den bereits bestehenden Westturm angebaut. Über die Baugeschichte des Vorgängerbaus ist nichts bekannt. Es handelt sich um einen dreijochigen Saalbau mit verlängertem Chor im 5/8-Schluss. Im Schiff ist Kreuzrippengewölbe mit Schlusssteinen eingezogen, die Fenster sind spitzbogig und zum Teil mit Maßwerk ausgestattet. An der Südseite befindet sich ein spitzbogiger Eingang, an der Nordseite ein neuzeitlicher Anbau. Der breite, rechteckige romanische Turm wurde im 11. Jahrhundert erbaut. Er enthielt ursprünglich ein Tonnengewölbe, das entfernt worden ist. Die Schalllöcher sind zweiteilig mit Mittelsäulchen. In der Kirche sind mehrere spätgotische Kunstwerke erhalten. Eine geschnitzte Mondsichelmadonna und Figuren der zwölf Apostel stammen von einem 1525 entstandenen Retabel und werden der Werkstatt des sogenannten Benedikt-Meisters aus Hildesheim zugeschrieben. Ebenfalls spätgotisch sind die mit 1558 datierte sechseckige hölzerne Kanzel, der achteckige Taufstein und das Sakramentshäuschen. Acrosathe annulata Acrosathe annulata ist eine Fliege aus der Familie der Luchsfliegen (Therevidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 9,5 bis 11 Millimetern. Ihr Körper ist hellgrau gefärbt, der Thorax ist lang, weiß behaart. Eine Stirnschwiele ist nicht ausgebildet. Der Kopf trägt ein zimtbraunes Band auf der Stirn und ist schwarz behaart. Die Fühler sind schwarz, die Flügel sind komplett durchsichtig. Am Hinterleib ist das zweite bis vierte, gelegentlich auch fünfte Segment an der Basis mit einem dunkelbraunen Fleck am Vorderrand versehen. Das Analsegment ist schwarz und hinten rötlich. Die letzten vier Hinterleibssegmente sind an den Seiten kurz, abstehend schwarz behaart. Die Art ist in der gesamten Paläarktis verbreitet und kann im Sommer in sandigen Lebensräumen, besonders auf Küsten- und Binnendünen beobachtet werden. Sayuki Sayuki (jap. ; * 16. September 1961 in Melbourne als Fiona Graham) ist eine australische Anthropologin und Geisha, die in Tokio arbeitet. Im Dezember 2007, nach einem Jahr der Vorbereitung und des Trainings (was die normale Trainingszeit für Geisha in Tokyo darstellt), debütierte Sayuki offiziell als Geisha im Bezirk Asakusa in Tokio. Sayuki gilt als die erste westliche Geisha in der japanischen Geschichte. Sayuki hatte Unterricht in verschiedenen Künsten, aber ihre Hauptkunst ist yokobue (japanische Bambusflöte). Heute arbeitet sie selbständig und mit Geisha aus ganz Tokyo. Sayuki hat einen Doktortitel in Sozialanthropologie und einen MBA, beide von der Universität Oxford. Ihre ersten Diplome in Psychologie und für Lehrtätigkeit erhielt sie an der Keiō-Universität in Tokio. Sie hat Feldforschung in japanischen Firmen, Tokios Nachtleben, mit traditionellen japanischen Sportmannschaften und in der Welt der japanischen Anime- und Populärkultur betrieben. Ursprünglich wurde sie zur Geisha als Teil eines akademischen Projektes, hat allerdings vor, diesem Beruf für einige Zeit weiter nachzugehen. Sayuki hat außerdem eine Anzahl von Initiativen gestartet, die es Ausländern in Japan ermöglichen, einfacher ein Geisha-Bankett zu besuchen, indem sie über ihre Webseite buchen. Außerdem versucht sie auch im Ausland die Geisha-Kultur den Menschen näher zu bringen, indem sie nach Übersee reist und Bankette in anderen Ländern abhält. 2011 eröffnete sie ein Kimono-Geschäft. Sayuki wurde in einem Beitrag der Fernsehsendung The Oprah Winfrey Show im Februar 2010 vorgestellt. Die Modezeitschrift Marie Claire berichtete ebenfalls im November 2009 über sie. Kurt Vollmer Kurt Vollmer (* 23. Juni 1934 in Schwaikheim; † 8. November 1998) war ein deutscher Politiker der FDP. Kurt Vollmer absolvierte nach einer Kraftfahrzeughandwerker-Lehre eine kaufmännische Ausbildung und war bis 1972 Inhaber eines Omnibusunternehmens in Schwaikheim. Er gehörte 1960 zu den Gründern des FDP-Ortsverbandes. Von 1962 an war er Mitglied des Gemeinderats, ab 1965 gehörte er auch dem Kreistag an, zunächst im Landkreis Waiblingen, ab 1973 im Rems-Murr-Kreis. Zur Landtagswahl 1968 wurde Vollmer erstmals in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt, konnte das Mandat jedoch 1972 zunächst nicht verteidigen. Die FDP musste starke Verluste hinnehmen, die aufgrund der veränderten politischen Ausrichtung im Zuge der sozialliberalen Koalition in Bonn besonders die FDP-Hochburgen in Nordwürttemberg wie das Remstal betrafen. Vollmer wurde 1972 Hauptbeauftragter beim Süddeutschen Rundfunk. Bei der Landtagswahl 1980 gelang ihm der Wiedereinzug in den Landtag, dem er anschließend über zwölf Jahre bis 1992 angehörte. Er vertrat über ein Zweitmandat den Wahlkreis Waiblingen. Kurt Vollmer wurde 1992 mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse ausgezeichnet. Handelsakademie Lambach des Schulvereines am Benediktinerstift Lambach Die Handelsakademie Lambach des Schulvereines am Benediktinerstift Lambach ist eine Berufsbildende höhere Schule in Lambach in Oberösterreich. Die Privatschule wurde im Jahre 1987 gegründet. Damals umfasste sie neben 5-jährigen Handelsakademieklassen auch 3-jährige Handelsschulklassen. Mit Ende des Schuljahres 2001/02 wurde die Handelsschule eingestellt. Alle Unterrichtsräume sind im Stift Lambach untergebracht. Bislang war das Stift Lambach Schulerhalter dieser Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht. Zum Ende des Schuljahres 2008/09 wurde ein Schulverein gegründet, der nun als Träger fungiert. 2009 besuchten 189 Schüler in zehn Klassen die Schule und wurden von 22 Lehrkräften unterrichtet. Die Schüler sind zu fast zwei Drittel weiblich. Sie kommen vorwiegend aus den Hauptschulen der umliegenden Gemeinden, aber auch aus dem Stiftsgymnasium. Pro Schuljahr wird jeweils eine Klasse mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie und eine Klasse mit dem Schwerpunkt Internationale Wirtschaft aufgenommen. Hier hat man neben den an allen Handelsakademien üblichen Fächern auch noch eine Ausbildung zum Netzwerktechniker. Die Schule ist eine zertifizierte Cisco-Academy. In diesem Schwerpunkt hat man ein interkulturelles Seminar und eine dritte lebende Fremdsprache (italienisch). Der Geographie-Unterricht findet auf Englisch statt. Schuppenwangen-Lippfisch Der Schuppenwangen-Lippfisch (Symphodus bailloni) ist eine Art der Lippfische, die im Nord- und Ostatlantik und im westlichen Mittelmeer anzutreffen ist. Der Schuppenwangen-Lippfisch hat einen seitlich abgeflachten, länglich-ovalen und hochrückigen Körper und erreicht eine Körperlänge bis maximal 18 Zentimeter. Der spitze Kopf besitzt ein endständiges und vorstreckbares Maul, das die für die Lippfische typischen wulstigen Lippen ausbildet. Die Färbung weist einen Sexualdimorphismus auf, wobei die Grundfarbe bei beiden hellbraun-silbrig mit drei dunkleren Streifen vom Kopf zur Schwanzwurzel ist. Gemeinsam ist beiden Geschlechtern zudem ein balkenartiger, schwarzer Fleck zwischen dem Auge und dem Maul sowie ein bis zwei dunkle Flecken am Hinterrand der Rückenflosse. Die Weibchen besitzen zur Laichzeit eine schwarze Genitalpapille, die den Männchen fehlt. Die ungeteilte Rückenflosse besitzt 14 bis 15 harte Flossenstrahlen und danach 9 bis 11 weiche, die Afterflosse 3 harte und 9 bis 11 weiche Flossenstrahlen. Die Bauchflossen sind brustständig. Insgesamt liegen 33 bis 38 Schuppen entlang der Seitenlinie. Der Schuppenwangen-Lippfisch ist vom nordöstlichen Atlantik von der Nordsee bis nach Nordafrika im Bereich von Mauretanien sowie im Mittelmeer anzutreffen. Die Fische leben im Bereich küstennaher, algenbewachsener Felsen oder Seegraswiesen in Tiefen von bis zu 50 Meter, wobei sie einzeln oder paarweise auftreten. Sie ernähren sich vor allem von Moostierchen, Röhrenwürmern, Stachelhäutern, Krebstieren und Weichtieren. Der Schuppenwangen-Lippfisch ist ein Protogyner Zwitter, der anfangs weibliche Fisch wechselt entsprechend sein Geschlecht und wird zu einem männlichen Tier. Die Fortpflanzungszeit der Fische reicht vom April bis zum Juni. Zu dieser Zeit werden die Männchen revierbildend und bauen Nester aus pflanzlichem Material in flachen Mulden am Meeresboden. 1. Divisjon 1965 Die 1. Divisjon 1965 war die 21. Spielzeit der höchsten norwegischen Fußballliga und die dritte Saison unter dem Namen 1. Divisjon. Die Spielzeit begann am 23. April 1965 und endete am 10. Oktober 1965. Die 10 Mannschaften spielten in einer einfachen Spielrunde mit Hin- und Rückspiel gegeneinander, so dass jedes Team 18 Spiele absolvierte. Meister war der nach dem letzten Spieltag Führende. Die letzten beiden Teams mussten absteigen. Vålerengen IF wurde zum ersten Mal norwegischer Meister. Am Anfang der Saison lag noch der Vorjahresmeister vorne. Bis zum zehnten Spieltag wechselte die Führung zwischen Lyn und Vålerengen hin und her. Danach blieb Vålerengen bis zum Ende der Saison vorne. Allerdings lagen sie nie mehr als vier Punkte vorne. Die beiden Aufsteiger Odds BK und Steinkjær I & FK konnten sich in der Liga halten. Sp= Spiele, S= Siege, U= Unentschieden, N= Niederlagen, Td= Tordifferenz (M)= Meister des Vorjahres (N)= Aufsteiger Bourbach Bourbach ist der Name zweier Gemeinden im französischen Département Haut-Rhin: Siehe auch: Arnold Gartmann (Bobfahrer) Arnold «Noldi» Gartmann (* 20. November 1904 in St. Moritz; † 4. Juni 1980) war ein Schweizer Bobfahrer. Gartmann besuchte die Kantonsschule in Chur und arbeitete als Bankangestellter. Später war er Besitzer des Kinos Scala in St. Moritz. Sportlich war er sehr vielseitig. Er gehörte den Nationalmannschaften im Eishockey und Boxen an, gilt als erster Rhönradturner der Schweiz und gründete den Schwingclub St. Moritz. Am erfolgreichsten war Gartmann jedoch als Bobfahrer. Bei der Weltmeisterschaft 1935 in Igls fuhr er im Viererbob zusammen mit Pierre Musy, Charles Bouvier und Joseph Beerli auf den zweiten Platz. Im darauf folgenden Jahr, bei den Olympischen Winterspielen 1936 in Garmisch-Partenkirchen gewann er mit der gleich besetzten Mannschaft die Goldmedaille. Auch seine Söhne waren Olympiateilnehmer: Bei den Olympischen Winterspielen 1956 in Cortina d’Ampezzo belegte Aby Gartmann im Viererbob den vierten Platz, 1964 in Innsbruck war Arnold Gartmann Jr Neunter im Rodel-Doppelsitzer. Stade Jean Laville Das Stade Jean Laville ist ein Fußballstadion in Gueugnon, Département Saône-et-Loire in der Region Burgund, Frankreich. Genutzt wird es vom FC Gueugnon und ist nach dem französischen Politiker Jean Laville (* 1880, † 1938) benannt worden. Eröffnet im Jahr 1919 hat es derzeit 13.872 Plätze. Im Jahr 2003 begann man mit der Renovierung des Stadions im Hinblick auf die Anforderungen für die zweite französische Liga. Geplant ist ein überdachtes Sitzplatzstadion mit 17.500 Plätzen. Als Erstes baute man eine neue Westtribüne und danach folgte die Nordtribüne. Die rund fünf Millionen Euro teure Nordtribüne ist ausgestattet mit VIP-Logen, Umkleidekabinen, Einrichtungen für Presse und Fernsehen, Büros und Restaurant. Der FC Bourg-Péronnas stieg zur Saison 2015/16 in die Ligue 2 auf. Da das Stade Municipal de Péronnas des FC Bourg-Péronnas nicht den Anforderungen der Ligue 2 entspricht, trägt der Verein seine Spiele im Stadion in Gueugnon aus. Reformierte Kirche Fläsch Die reformierte Kirche in Fläsch in der Bündner Herrschaft im Kanton Graubünden ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter kantonalem Denkmalschutz. Die Kirche präsentiert sich als einfacher Bau, dessen Kirchturm mit breiter Zwiebelhaube das Dorfbild prägt. Unterschiedliche Quellen geben Baudaten innerhalb der vorreformatorischen Zeit zwischen 1465 und 1479 an. Mutterkirche des Fläscher Kirchleins, das unter dem Patrozinium des Nikolaus von Myra stand, war seinerzeit St. Luzisteig, ab 1501 übernahm die Amanduskirche in Maienfeld diese Funktion. Im Chor sind noch Wandmalereien aus der Gründungszeit erhalten, welche 1963 freigelegt wurden. Links vor dem Chor steht seit 1987 eine zweimanualige Orgel. 1524 nahm Fläsch unter Pfarrer Ulrich Bolt als erste Bündner Kirchgemeinde die Reformation an, indem die Gemeinde das Abendmahl unter beiderlei Gestalt, also mit Laienkelch, feierte. Dieser Akt führte zu heftigen Auseinandersetzungen mit Maienfeld, welches eine Strafaktion ausführte, um Bolt als Ketzer zu verhaften. Letzterer wurde vom damaligen Gemeindevorsteher in dessen Keller versteckt. Von 1965 bis 2015 stand Fläsch in Pastorationsgemeinschaft mit Jenins. Seither ist Fläsch wieder eigenständig und wird von einer Pfarrperson im Teilzeitpensum betreut. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führt die Kirchgemeinde innerhalb des Kolloquiums V Herrschaft - Fünf Dörfer. Die Fläscher Kirche ist berühmt für ihre grosse Fledermauskolonie. Gilgit (Fluss) Der 240 Kilometer lange Fluss Gilgit (; oberhalb von Gahkuch heißt der Fluss Ghizer) entspringt am Shandur-See auf einer Gebirgshochebene. Das Shandur-Plateau mit dem See liegt über Meereshöhe am Shandur-Pass in Pakistan. Der See im Hindukusch befindet sich an dem Passweg, der die Städte Chitral und Gilgit verbindet. Der Fluss Gilgit fließt von Shandur-See in Richtung Osten zur gleichnamigen Stadt, die in Gilgit-Baltistan, den früheren pakistanischen Nordgebieten, in der Region Kaschmir liegt. Anschließend mündet der Fluss in den Indus. Auf dem Fluss werden Rafting-Touren durchgeführt. Am Shandur-Plateau, auf dem sich der Shandur-See befindet, findet jedes Jahr seit 1936 ein Polo-Turnier nach historischen Regeln statt, das seit einigen Jahren um ein Open-Air-Festival erweitert worden ist. Parageron incisus Parageron incisus ist eine Fliege aus der Familie der Wollschweber (Bombyliidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 8 bis 10 Millimetern. Der Kopf, das Mesonotum, die Hüften und die Pleuren sind hellgrau bestäubt. Am Mesonotum befindet sich mittig ein mattschwarzer Streifen sowie ein breiter gleich gefärbter Seitenstreifen. Die Hinterseite des Kopfes ist kissenartig erweitert. Die Facettenaugen sind am Hinterrand nicht eingebuchtet. Die Fühler lenken am Vorderrand des Kopfes knapp über der Mundöffnung ein, der leicht nach unten gerichtete Saugrüssel ist kürzer als der Körper. Die Flügel sind bis auf den leicht gelbbraun getönten Vorderrand durchsichtig. Die Schwingkölbchen (Halteren) sind gelblich gefärbt. Der Hinterleib ist samtschwarz gefärbt und lang, gelblich behaart. Der Hinterrand jedes Segments ist schmal messinggelb gerandet. Die Art ist im Mittelmeerraum weit verbreitet. Man findet sie ab dem Frühling in Grassteppen und Garigue beim Blütenbesuch. Brian Dzingai Brian Dzingai (* 29. April 1981 in Harare) ist ein simbabwischer Sprinter, der sich auf den 200-Meter-Lauf spezialisiert hat. Bei den Leichtathletik-Afrikameisterschaften 2006 in Bambous wurde er über 200 m Sechster. Im folgenden Jahr gewann er bei den Panafrikanischen Spielen in Algier mit der 4-mal-100-Meter-Staffel die Bronzemedaille. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2007 in Osaka erreichte Dzingai im 200-Meter-Lauf die Halbfinalrunde. Sein bisher bestes internationales Resultat erzielte er bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking, wo er im 200-Meter-Lauf den vierten Platz belegte. Dzingai profitierte dabei allerdings von der Disqualifikation Churandy Martinas und Wallace Spearmons, die das Ziel vor zwar ihm erreicht aber ihre Bahnmarkierungen unerlaubterweise überschritten hatten. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 in Berlin schied er bereits in der Vorrunde aus. Brian Dzingai ist 1,67 m groß und hat ein Wettkampfgewicht von 67 kg. Er besuchte die Florida State University. Gianni Lonzi Gianni Lonzi (* 4. August 1938 in Florenz) ist ein ehemaliger italienischer Wasserballspieler. Gianni Lonzi spielte im Verein für Rari Nantes Florenz, Rari Nantes Camogli und für Pro Recco, mit Pro Recco gewann er 1967 und 1968 den italienischen Meistertitel. Als Spieler nahm Lonzi an drei Olympischen Wasserballturnieren teil. 1960 gewann die italienische Mannschaft vor heimischem Publikum in Rom die Goldmedaille, Lonzi spielte in der Vorrunde nur in einem Spiel mit, war aber danach in allen Partien dabei. 1964 und 1968 belegte die italienische Mannschaft jeweils den vierten Platz. Lonzi erreichte insgesamt zwanzig Einsätze bei Olympischen Spielen. In den 1970er Jahren war Lonzi Trainer der italienischen Nationalmannschaft, er führte die Mannschaft 1976 zur Olympischen Silbermedaille und 1978 zum Titelgewinn bei der Weltmeisterschaft. 1977 und 1982 war er als Trainer am Gewinn der Junioreneuropameisterschaft beteiligt. Seit 1988 ist Lonzi stellvertretender Vorsitzender des Europäischen Wasserball-Komitees, seit 1996 ist er Vorsitzender der Technischen Kommission für Wasserball bei der FINA. Lonzi ist verheiratet mit der Fecht-Olympiasiegerin Antonella Ragno-Lonzi. 2009 wurde er in die Ruhmeshalle des internationalen Schwimmsports aufgenommen. Houbigant Houbigant ist ein historisches französisches Parfümhaus. Es ist heute eine Marke der Loft S.A.M. mit Unternehmenssitz in Monaco. Gegründet 1775 in Paris von Jean-François Houbigant aus Grasse, wurden anfänglich Handschuhe, Parfüms, und Brautgestecke angeboten. Das ursprüngliche Geschäft hieß A la Corbeille de Fleurs und lag in der Rue du Faubourg Saint-Honoré. Zu den Kunden zählte unter anderem Königin Marie-Antoinette von Frankreich. Sein Nachfolger wurde 1807 sein Sohn Armand-Gustave Houbigant. Im selben Jahr folgte die Ernennung zum Hofparfümeur Napoleons und die Kreation eines speziellen Duftes für die Kaiserin Joséphine. Im Jahr 1829 wurde Houbigant zum Parfumeur von Prinzessin Adélaïde d’Orléans ernannt. 1838 wurde das Parfümhaus als Perfumer to Her Majesty, Queen Victoria of England ausgezeichnet. Im Jahre 1880 wurde der Parfumeur Paul Parquet Teilinhaber. Zehn Jahre später erfolgte die Ernennung zum Parfümeur des Zarenhofs durch Zar Alexander III. Von 1912 bis 1935 arbeitete Robert Bienaimé für Houbigant und entwickelte den Duft Quelques Fleurs. Bis 1950 kreierten die Parfümeure Paul Schving und Marcel Billot neue Düfte für Houbigant, am bekanntesten wurde Chantilly von 1941. Anfang 1980er führte Houbigant Quelques Fleurs wieder ein, gefolgt von Duc de Vervins im Jahre 1985 und Quelques Fleurs Royale 1998. Houbigant gilt als eines der ältesten Parfümhäuser und alte Houbigant-Flakons sind begehrte Sammlerstücke. Houbigant war das erste Parfümhaus, das einen synthetischen Riechstoff, Coumarin, in ihrem von Paul Parquet komponierten Fougère Royale (1882) einsetzte. Lonzi Lonzi ist der Familienname folgender Personen: Bistum Garzón Das Bistum Garzón (lat.: Dioecesis Garzonensis, span.: Diócesis de Garzón) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Garzón. Das Bistum Garzón wurde am 20. Mai 1900 durch Papst Leo XIII. aus Gebietsabtretungen des Bistums Tolima errichtet und dem Erzbistum Popayán als Suffraganbistum unterstellt. Am 25. Februar 1964 wurde das Bistum Garzón in Bistum Garzón-Neiva umbenannt. Das Bistum Garzón-Neiva wurde am 24. Juli 1972 in die Bistümer Garzón und Neiva geteilt. Am 14. Dezember 1974 wurde das Bistum Garzón dem Erzbistum Ibagué als Suffraganbistum unterstellt. Frailea mammifera Frailea mammifera ist eine Pflanzenart in der Gattung Frailea aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Frailea mammifera wächst meist einzeln mit fast kugelförmigen, glänzend dunkelgrünen Körpern, die nur selten sprossen. Die Körper erreichen bei Durchmessern von 1 bis 1,5 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 3 Zentimetern. Die meist 17 Rippen sind in auffallende gerundete oder spitz zulaufende Höcker gegliedert, auf deren Oberseite sich die Areolen befinden. Die 2 bis 4 abstehenden Mitteldornen sind kräftig, braun und 2,5 bis 3 Millimeter lang. Die 18 bis 20 weißen, dünnen Randdornen sind ausstrahlend. Sie sind 1,5 bis 2 Millimeter lang. Die gelben Blüten sind trichterförmig. Sie sind 2,5 Zentimeter lang und erreichen ebensolche Durchmesser. Die Früchte weisen Durchmesser von bis zu 8 Millimetern auf. Frailea mammifera ist in Brasilien im Bundesstaat Rio Grande do Sul und in Argentinien in der Provinz Entre Ríos verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1972 von Albert Frederik Hendrik Buining und Arnold J. Brederoo (1917–1999) veröffentlicht. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als stark gefährdet geführt. Katay Gonow Victory Die SUV-Modelle Troy, Victor und Victory gehören der italienischen Marke Katay Gonow an und werden seit 2006 in Lizenz der chinesischen Fahrzeuge Gonow GX6 und des Gonow Troy, welche von der Zhejiang Gonow Auto Co., Ltd. erworben wurde, im italienischen Macchia d’Isernia hergestellt. Der Victory stellt den geschlossenen SUV im Stil und gleicht dem asiatischen Toyota Land Cruiser Prado. Der Troy hingegen ist eine davon abgewandelte Pickup-Version. Die bis 1998 montierten Einheiten waren zusammengebaute CKD-Bausätze. Seitdem die Fertigungshallen der DR Motor Company S.p.A. alle fertiggestellt sind, werden auch die Fahrzeugteile für diese Modelle in Italien produziert. Für den Antrieb der beiden Modelle sorgt ein 66 kW starker Turbodiesel-Motor mit einem Hubraum von etwa 1,9 L aus dem Hause Fiat. Alternativ gibt es auch vierzylindrige Ottomotoren des Types 4G63S4M. Dieser hat einen Hubraum von 1997 cm³ und bietet eine Leistung von 93 kW. Beide werden mit permanenten Allradantrieb ausgestattet. Das Debüt der Modelle feierte die DR Automobile auf der Bologna Motor Show 2006. Erhältlich ist der Victory lediglich als geschlossener fünfsitziger SUV der oberen Mittelklasse. Den Troy hingegen gibt es als Zweisitzer mit Einzelkabine, als auch mit Doppelkabine für bis zu fünf Personen. Einen Crashtest der EuroNCAP hat es bislang noch nicht gegeben. In Deutschland wird der Victory als Katay Gonow Victor vertrieben. Guido Mannari Guido Mannari (* 13. Dezember 1944 in Rosignano Marittimo; † 10. Juli 1988 ebenda) war ein italienischer Schauspieler. Mannari wurde 1969 von Mauro Bolognini entdeckt; er spielte bis dahin unterklassigen Fußball. Nach seinem Umzug nach Rom arbeitete er als Model – unter anderem erschienen Nacktaufnahmen im Magazin Libera – und in Filmen und sollte zu einem neuen Teenie-Idol aufgebaut werden. Blank ziehen durfte Mannari auch in seiner ersten größeren Rolle in Gianni Buffardis Number One. Als Gegenspieler Fabio Testis in Die Rotröcke etablierte er sich als schöner Bösewicht. In Filmen von Pier Paolo Pasolini, Tinto Brass und Jacques Deray zeigte er jedoch auch darstellerisches Talent statt Star-Potential und machte so nicht einmal 20 Filme. Zu seiner bekanntesten Rolle wird der Macro in Caligula. Nach anspruchsvolleren Filmen folgte schlichte Action-Ware wie Die Bullen auf heißen Feuerstühlen. Mitte der 1980er Jahre kehrte er in seine Heimatstadt zurück. Hor-pa-Re-pa-chered Hor-pa-Re-pa-chered (auch Harpare-pa-chered) ist als Kindgott in der ägyptischen Mythologie seit der Spätzeit belegt. Er stellt eine Nebenform des Gottes Harpare dar und wurde in der griechisch-römischen Zeit insbesondere in der thebanischen Region in den Orten Medamud, Armant, Karnak, Deir el-Medina sowie in At-Tod verehrt. Ikonografische Darstellungen tauchen erst in der griechisch-römischen Zeit in seinen Kultorten auf, wobei Edfu nicht dazugehörte. Auf einem Tor von Medamud ist der Kindgott als stehende Gottheit mit Hemhem-Krone, Herzamulett und Jugendlocke abgebildet. Das Month-Tor wurde Ende des ersten Jahrhunderts v. Chr. für die Umfassungsmauer am Ende der Sphingenallee errichtet. Im Mammisi von Armant ist Hor-pa-Re-pa-chered in der Zeit von Kleopatra VII. und ihrem Sohn Caesarion als thronender Kindgott mit Kopftuch, Jugendlocke, die Hand am Mund haltend, Krummstab sowie Geißel zu sehen, wahlweise mit der weißen Krone des Südens oder auf einer Lotosblüte hockend. Das meist verwendete Darstellungsmotiv zeigte ihn allerdings als stehenden Gott mit Hemhem-Krone, Kopftuch und Jugendlocke. Daneben war Hor-pa-Re-pa-chered mit verschiedenen Kronen zu sehen, so mit der Doppelkrone, Geb-Krone, Doppelfederkrone und Vierfederkrone; außerdem mit Atefkrone auf waagerechten Gehörn, das von einer auf einer Papyruspflanze sitzenden Kobra, einer geraden Feder sowie einer Spirale flankiert war. Vor der Atefkrone befand sich zusätzlich ein Flügelskarabäus. Mit Rat-taui und Month bildete Hor-pa-Re-pa-chered in Medamud eine Göttertriade. Dort wurde er insbesondere als Sonnenkind verehrt. In mehreren Priestertiteln ist sein Name bezeugt. In einer Ritualszene ist er als kämpfende Gottheit zu sehen, wie er die Neunbogen-Völker niedertrampelte und die Asiaten erstach. Eishockey-Nationalliga (Österreich) 2005/06 Die Saison 2005/06 der österreichischen Eishockey-Nationalliga wurde mit neun Vereinen ausgetragen. Titelverteidiger war der EK Zell am See, der seine Meisterschaft jedoch an den EHC Lustenau verlor. Die neun Mannschaften trugen im Grunddurchgang eine Hin- und Rückrunde aus, nach der die Punkte halbiert wurden. Nach einer weiteren Hin- und Rückrunde qualifizierten sich die besten acht Vereine für das Viertelfinale. Die Teilnehmer waren dieselben wie in der vorangegangenen Saison, einzig das Farmteam der in Konkurs gegangenen Linzer nahm nicht mehr teil. František Peterka František Peterka (* 17. März 1922 in Prag; † 24. November 2016 in Liberec) war ein tschechischer Schauspieler. Peterka betätigte sich in seiner Jugend als Gewichtheber. Nach Abschluss der Handelsschule studierte er Schauspiel am Prager Konservatorium. Danach arbeitete er als Versicherungsbeamter und trat weiterhin als Gewichtheber an. Durch Zufall erhielt er ein Engagement am Mährisch-Slowakischen Theater in Uherské Hradiště und später am Šalda-Theater in Liberec. 1950 übernahm er seine erste Nebenrolle beim Film. Der Durchbruch gelang ihm 1960 mit dem Film Ein Mann wie ein Berg. Dem deutschen Publikum wurde er vor allem durch seine Rolle als Fantomas in der Fernsehserie Die Märchenbraut bekannt. Nach zehnjähriger Pause nahm er 1994 seine letzte Filmrolle an. 2001 erlitt er im Alter von 79 Jahren einen schweren Verkehrsunfall, von dem er sich nach zehn Operationen und drei Jahren Krankenhausaufenthalt durch intensives Sporttraining allmählich wieder erholte. Posthum wurde Peterka 2017 zum Ehrenbürger von Liberec ernannt. Baseball-Bundesliga 1994 Die Baseball-Bundesliga 1994 war die 11. Saison der Baseball-Bundesliga. Die Mannheim Tornados konnten ihren insgesamt 10. Deutschen Meistertitel erringen, den neunten seit Einführung der Baseball-Bundesliga. Die acht Mannschaften einer Staffel spielten jeweils viermal gegeneinander, sodass die Mannschaften insgesamt 28 Spiele in der regulären Saison absolvierten. Somit wurde die Anzahl der Aufeinandertreffen in der regulären Saison im Vergleich zum Vorjahr von drei auf vier erhöht. Für die im Vorjahr abgestiegenen Holzwickede Joboxers und Hamburg Skeezicks rückten die Stade Mustangs sowie die St. Pauli Knights in die Bundesliga Nord auf. Die Stade Mustangs stiegen am Ende der Saison mit 7 Siegen aus 28 Spielen als Tabellenletzter direkt wieder ab, begleitet wurden sie von den Hamburg Marines. Tabelle: Neu aufgestiegen in der Baseball Bundesliga Süd 1994 waren die Leonberg Lobsters, die mit einem dritten Platz gleich auf Anhieb die Play-Offs erreichen konnten, sowie die Kapellen Turtles. Mit nur einer Niederlage konnten die Mannheim Tornados sich den Titel in der Bundesliga Süd sichern, absteigen mussten die München Brewers und die Zülpich Eagles. Tabelle: In den Play-offs traten die jeweils vier besten Mannschaften der Bundesligen Nord und Süd über Kreuz anhand der Platzierungen am Ende der regulären Saison an. Das Finale wurde dabei im Gegensatz zum Vorjahr wie die Spiele im Viertel- und Halbfinale im Best-of-Three-Modus ausgetragen. Die Mannheim Tornados konnten sich schließlich mit 16:9 im letzten Finalspiel durchsetzen und somit ihren Vorjahrestitel verteidigen. Kleinmäuliger Lippfisch Der Kleinmäulige Lippfisch (Centrolabrus exoletus) ist eine Art der Lippfische, die im Nordostatlantik anzutreffen ist. Der Kleinmäulige Lippfisch hat einen seitlich abgeflachten, ovalen und hochrückigen Körper und erreicht eine Körperlänge bis maximal 18 Zentimeter. Der spitze Kopf besitzt ein endständiges Maul, das die für die Lippfische typischen wulstigen Lippen ausbildet. Die Färbung weist während der Paarungszeit einen Sexualdimorphismus auf. Die Grundfarbe der Fische ist braun oder rötlich mit einem orangefarbenen bis gelben Kopf, der eine Zeichnung aus feinen blauen Linien aufweist, die anders als bei der Goldmaid nicht bis zu den Kiemendeckeln reichen. Die Schwanzflosse besitzt ein oder zwei verwaschene Binden. Während der Laichzeit tragen die Männchen zwei auffällige, leuchtend blau gefärbte Binden zwischen dem Maul und den Augen. Die ungeteilte Rückenflosse besitzt 18 bis 20 harte Flossenstrahlen und danach 5 bis 7 weiche, die Afterflosse 4 harte und 6 bis 8 weiche Flossenstrahlen. Die Bauchflossen sind brustständig. Insgesamt liegen 33 bis 37 Schuppen entlang der Seitenlinie. Der Kleinmäulige Lippfisch ist im nordöstlichen Atlantik von Grönland und Norwegen bis nach Portugal anzutreffen. Die Fische leben im Bereich küstennaher algenbewachsener Felsen oder Seegraswiesen, wobei sie einzeln oder paarweise auftreten. Sie ernähren sich von kleinen Wirbellosen. Der Schuppenwangen-Lippfisch ist ein Protogyner Zwitter; der anfangs weibliche Fisch wechselt entsprechend sein Geschlecht und wird zu einem männlichen Tier. Die Fortpflanzungszeit der Fische reicht vom Mai bis zum Juli, der Laich wir in Algen abgelegt. Karl-Dieter Grüske Karl-Dieter Grüske (* 11. Dezember 1946 in Erlangen) ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler, Professor für Volkswirtschaftslehre und war von 2002 bis 2015 Rektor bzw. Präsident der Universität Erlangen-Nürnberg. Sein Nachfolger ist der Informatiker Joachim Hornegger. Er war zudem von 2008 bis 2014 Vizepräsident der deutschen Hochschulrektorenkonferenz. Karl-Dieter Grüske studierte Volkswirtschaft in Erlangen-Nürnberg und München. Von 1972 bis 1988 war er Assistent und Akademischer Oberrat bei Horst Claus Recktenwald am Volkswirtschaftlichen Institut der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg. 1978 promovierte er summa cum laude mit einem Thema zu den Umverteilungseffekten des öffentlichen Haushalts (Die personale Budgetinzidenz. Eine Analyse für die Bundesrepublik). Für seine Habilitationsschrift wurde er 1986 mit dem Habilitationspreis der Universität Erlangen-Nürnberg und dem Wolfgang-Ritter-Preis ausgezeichnet. Forschungsaufenthalte führten ihn unter anderem 1974 nach Indonesien, 1982 in den Jemen und 1987 in die USA. Von 1988 bis 1990 war er wissenschaftlicher Projektleiter am Institut für Wirtschaft und Gesellschaft bei Meinhard Miegel am Wissenschaftszentrum in Bonn. 1990 erhielt er einen Ruf an die Universität der Bundeswehr in Hamburg. 1991 übernahm er den Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaft, an der Universität Erlangen-Nürnberg. Er ist Mitglied in Vereinigungen seines Faches, verfasste drei Bücher und ist unter anderem Mitherausgeber der Edition der Klassiker der Nationalökonomie. Grüske wurde 1993 in den Wissenschaftlichen Beirat für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend berufen; seit 1998 ist er dessen stellvertretender Vorsitzender. Seit 1997 wirkte er als Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats für Verwaltungsreformen der hessischen Landesministerien und Universitäten, in verschiedenen Kommissionen zu Hochschulreformen und als Mitglied des bildungsökonomischen und finanzwissenschaftlichen Ausschusses des Vereins für Socialpolitik. 1999 wurde er in den Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Jugendinstituts berufen. 1993 wurde er Vorsitzender der Gesellschaft für Finanzwissenschaftliche Forschung. Seit 2007 ist er Vorsitzender des Beirats für Forschungsmigration beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, und im Jahr 2008 wurde er zum Vizepräsidenten der Hochschulrektorenkonferenz gewählt. 2008 wurde er zum Honorarprofessor der Universität für Außenwirtschaft und Handel in Peking ernannt. Nach zwei Jahren als Stellvertreter war er von 2009 bis 2011 Vorsitzender der Universität Bayern e.V. Grüske war von 1994 bis 1996 Dekan der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät, von 1996 bis 2000 Mitglied des Senats und von 2000 bis 2002 Prorektor der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Vom 1. April 2002 bis April 2015 war er Präsident der Universität Erlangen Nürnberg. Ausgewählte Publikationen (Themen) Herausgeber Karl Reineking Ernst Wilhelm Karl Reineking (* 5. November 1903 in Oberg, Landkreis Peine; † 2. Juni 1936 im KZ Dachau, Prittlbach Werk Dachau) war ein deutscher Staatsbeamter. Reineking wurde 1903 als ältestes von fünf Kindern des Hüttenarbeiters Karl Reineking (1878–1944) und der Minna Müller (1881–1944) geboren. Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er das Formerhandwerk in der Ilseder Hütte. Mit zwanzig Jahren meldete Reineking sich zur Reichswehr: Vom 16. Februar 1923 bis 9. August 1923 war er bei der 15. Kompanie des Infanterieregiments 16 und vom 10. August 1923 bis zum 17. März 1931 bei der 5. Kompanie des Infanterieregiments 16. 1931 schied er nach einem Unfall, bei dem er einen Beinschaden erlitt (Schussverletzung im Bein), als Obergefreiter vorzeitig aus der Armee aus. Am 28. Mai 1931 bestand Reineking die Abschlussprüfung I für Beamtenanwärter. Er erhielt eine Anstellung bei der Stadtverwaltung in Peine, wo er zunächst bei den Städtischen Licht- und Wasserwerken arbeitete, um anschließend in den Dienst des Wohlfahrtsamtes zu wechseln. Am 20. März 1933 erhielt er eine Anstellung bei der Städtischen Polizeiverwaltung, wo er bei der Kriminalpolizei Dienst tat. Am 1. Juni 1932 trat Reineking in die SA ein. Noch im selben Monat wurde er zum SA-Scharführer und einen Monat später, am 15. Juli 1932, zum SA-Truppführer unter gleichzeitiger Ernennung zum Führer des Sturmbannes II/208 befördert. Kurz darauf, am 1. September 1932 wurde ihm der Rang eines Sturmführers zugestanden. Wenige Wochen nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten im Frühjahr 1933 wurde Reineking in Handorf bei Peine mit anderen Polizisten in der Nacht vom 4. zum 5. März von vermeintlichen Reichsbannerleuten angegriffen, die das Feuer auf die Beamten eröffneten. Als die Polizisten sich wehrten, feuerte Reineking zwei Schüsse ab, von denen einer einen der Reichsbannerleute, traf. Dieser stellte sich als SA-Mann Wilhelm Vöste heraus. Vöste starb am 6. März 1933 an seinen Verletzungen. Über den Vorfall wurde auch in der überregionalen Presse berichtet. Wie sich herausstellte, hatten SA-Leute sich als Reichsbanner-Angehörige verkleidet, um so einen Angriff des Reichsbanners auf die Polizei vorzutäuschen. Auf diese Weise, also durch eine inszenierte Provokationsaktion, sollte ein Vorwand zum Vorgehen gegen die lokale Reichsbannergruppe geschaffen werden. Eine polizeiliche oder staatsanwaltschaftliche Untersuchung des Falles fand seinerzeit nicht statt. Aussagen des Kriminalobersekretärs Herbert Kruse aus der Nachkriegszeit zufolge wurde dies aus politischen Gründen von oben untersagt. Reinekings SA-Karriere machte zu dieser Zeit trotzdem einen Knick nach unten: Am 4. März 1933 wurde er gemäß einem Standartenbefehl durch den inzwischen ernannten Führer des SA-Sturmbannes II/208 seiner Stellung als Sturmführer enthoben und am 27. Juni 1933 durch die SA-Untergruppe Braunschweig aus der SA ausgeschlossen. In einer Beurteilung der Standarte 208 wurde er als unzuverlässig und gewissenlos bezeichnet. Im Mai 1933 erhielt Reineking eine Anstellung im Mittleren Justizdienst als Amtsschreiber beim Amtsgericht in Berlin-Moabit. Zur selben Zeit begann er, seine Rehabilitierung bei der SA zu betreiben. Indizien belegen, dass ihm dabei, spätestens ab Oktober 1933, gute Beziehungen zu hohen SA-Führern zustattenkamen: So hat ein Schreiben von Karl Ernst an die Oberste SA-Führung vom Oktober 1933 überdauert, in dem Ernst sich für ihn mit der Begründung verwendet, dass Reineking der SA einen unerhörten Dienst erwiesen habe. Bestätigung findet diese Information in einem Schreiben des Vorsitzenden der Gaugerichtskammer II, Schomerus, in dem dieser den damaligen Reichsminister Hanns Kerrl darauf hinwies, dass Reineking angegeben habe, der Obersten SA-Führung ungewöhnlich große Dienste geleistet zu haben. Dank der Unterstützung Ernsts wurde Reineking, wahrscheinlich im Oktober 1933, wieder in die SA aufgenommen. Am 7. Dezember 1933 wurde er in den Rang eines SA-Sturmführers eingesetzt. Die anhaltend guten Beziehungen zur SA dokumentiert auch der Umstand, dass an Reinekings Hochzeitsfeier mit der Bauerntochter Betty Voigt, die am 27. Februar 1934 in Brunne in Neuruppin stattfand, Karl Ernst und der spätere Reichskriminaldirektor Arthur Nebe als Gäste teilnahmen. Aus Reinekings Ehe ging der Sohn Detlef (* 15. Januar 1936) hervor. Hinzu kam ein unehelicher Sohn, Gerhard Möller (* 7. Juli 1927), der aus einer früheren Beziehung stammte. Am 1. November 1933 wurde Reineking auf Vermittlung von Karl Ernst als Kriminalbeamter ins Geheime Staatspolizeiamt aufgenommen. Am 30. Juni 1934 war Reineking an den Verhaftungen im Rahmen der als Röhm-Putsch bekannt gewordenen politischen Säuberungswelle der Nationalsozialisten beteiligt. Ende 1934 wurde er zur Kriminalpolizei nach Königsberg versetzt. Für die Zeit vom Februar 1933 wurde Reineking nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Lebenserinnerungen des Gestapo-Beamten Hans Bernd Gisevius mit dem Reichstagsbrand in Verbindung gebracht. Später wurde diese Behauptung insbesondere von dem Forscherkreis um Walther Hofer und Edouard Calic als Beleg für ihre These einer Verwicklung der SA in den Reichstagsbrand aufgegriffen. Im Einzelnen wurde Reineking durch Gisevius zugeschrieben, er habe im Oktober 1933 in seiner Eigenschaft als Amtsschreiber beim Gericht in Moabit einen Untersuchungshäftling namens Adolf Rall, einen ehemaligen SA-Mann kennengelernt, der bei einer Vernehmung die Reineking protokollierte, behauptet habe, als SA-Angehöriger an der Inbrandsetzung des Reichstagsgebäudes beteiligt gewesen zu sein. Anschließend habe Reineking diese Information der SA-Führung zugespielt und auf diese Weise Karl Ernst kennengelernt. In der Forschung wird mehrheitlich angenommen, dass die Behauptungen Ralls unzutreffend waren und von diesem nur in der Hoffnung aufgestellt wurden, durch diese Behauptung, deren Bekanntwerden für die offiziellen Stellen eine höchst missliebige Beschuldigung bedeutet hätte, Druck auf die Behörden auszuüben und so seine Freilassung zu erzwingen. Stattdessen wurde Rall jedoch in der Haft ermordet, wahrscheinlich um ihn zu hindern weitere beschämende Behauptungen aufzustellen. Einige Forscher schlussfolgern, dass die Informierung über die wahrscheinlich falschen aber trotzdem kompromittierenden Behauptungen Ralls, der in dem Brief Ernsts erwähnte unerhörte Dienst war, den Reineking der SA-Führung erwiesen haben soll. Gisevius zufolge wurde Rall schließlich von einem vierköpfigen SA-Kommando, zu dem auch Reineking gehört haben soll, im Berliner Polizeipräsidium übernommen und in einem Waldstück außerhalb von Berlin durch Erwürgen zu Tode gebracht. Reinekings Bruder Kurt sagte in den 1960er Jahren aus, sein Bruder habe ihm 1935 erzählt, er, Karl Reineking, habe als Angestellter beim Kriminalgericht Berlin-Moabit Unterlagen über den Reichstagsbrandprozess für sich behalten anstatt sie weiterzuleiten beziehungsweise zu vernichten. Verfolgungen durch Reinhard Heydrich, denen er deswegen angeblich ausgesetzt war, soll er mit der Drohung begegnet sein, dass diese Unterlagen beziehungsweise ihr Inhalt veröffentlicht würden, wenn ihm etwas zustoßen sollte. Der Bruder gab ferner an, dass er gehört habe, dass im Keller Reineking unter Kohlen versteckt bei einer Hausdurchsuchung irgendwelche Unterlagen gefunden worden sein sollen. Anfang 1936 wurde Reineking verhaftet, während er sich zur Erholung auf dem pommerschen Gut des Gesandten Vicco von Bülow-Schwante aufhielt. Am 27. Januar 1936 wurde Reineking durch die Strafkammer beim Landgericht Berlin zu sechs Monaten Gefängnis wegen Beleidigung verurteilt (Az. 1 Sond KM 693/35). Hintergrund waren abfällige Äusserungen über den Minister Hanns Kerrl, mit dem er seit langem verfeindet war. In der Öffentlichkeit wurde der Fall weitgehend totgeschwiegen. Lediglich in der Neuen Peiner Zeitung erschien am 31. Januar 1936 eine kurze Notiz die über den Vorgang berichtete. Nach einem kurzen Aufenthalt im KZ Columbia in Berlin wurde er in das KZ Dachau überführt. In Dachau kam Reineking am 2. Juni 1936 ums Leben. Offiziell beurkundet wurde sein Tod beim Standesamt Prittlbach (Nr. 5/1936). Den Angehörigen wurde mitgeteilt, dass er durch Erhängen Suizid begangen habe. In der Literatur wird zumeist angenommen, dass Reineking auf Befehl der SS-/Gestapoführung in Dachau umgebracht und sein Tod als Suizid getarnt wurde. Als Motive, weshalb man seine Ermordung veranlasst haben könnte, werden zumeist Reinekings Wissen um die Hintergründe des Reichstagsbrandes und die Affäre Rall (und gegebenenfalls die versuchte Beiseiteschaffung von beweismaterial zu diesen Angelegenheiten beiseite zu schaffen) angeführt. Zudem wird geltend gemacht, dass er an den Verhaftungen während der Röhm-Affäre mitgewirkt hatte und auch als Mitwisser um diese Angelegenheit beseitigt werden sollte. So berichtete der Gestapo-Kommissar Lothar Wandel in einer Aussage vom 16. Oktober 1950, dass er von seinem Kollegen Christian Brüder Scholz erfahren habe, dass diejenigen der bei der Aktion des 30. Juni [1934] beteiligten Gestapo-Beamten, die als nicht zuverlässig oder verschwiegen galten, [...] kurze Zeit danach auf Umwegen über auswärtige Kommandos ins Konzentrationslager Sachau kommandiert und dort kurzerhand erschossen wurden. Reineking wurde auf dem Lagerfriedhof beigesetzt und 1937, nach der Auflösung dieses Friedhofes, wurde eine Urne mit seiner angeblichen Asche an seine Angehörigen geschickt. Diese wurde am 11. Oktober 1937 auf dem evangelischen Friedhof in Peine beigesetzt. Fachliteratur: Memoirenschrifttum: Geron gibbosus Geron gibbosus ist eine Fliege aus der Familie der Wollschweber (Bombyliidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 8 bis 10 Millimetern und haben einen etwas buckelförmigen Körper. Er ist samtschwarz gefärbt und silbergrau behaart und beschuppt. Die Flügel sind durchsichtig. Der gerade nach vorne gerichtete Saugrüssel ist länger als Kopf und Thorax zusammen. Die Facettenaugen sind beim Männchen verhältnismäßig groß und treffen in der Mitte aufeinander. Die langen, schlanken Beine sind an den Schenkeln und Schienen beschuppt. Die Art ist in Südeuropa und Nordafrika verbreitet. Man findet die Imagines im Sommer beim Blütenbesuch. Die Larven leben parasitisch von Raupen kleiner Schmetterlingsarten, wie etwa Sackträgern. Soppe Soppe ist der Name zweier Gemeinden im französischen Département Haut-Rhin: Karl Behlen Karl Christoph Behlen (* 24. November 1811 in Wörrstadt; † 17. Juni 1874 in Armsheim) war ein hessischer Politiker (Deutsche Fortschrittspartei) und ehemaliger Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Karl Behlen war der Sohn des Kaufmanns Wilhelm Behlen und seiner Frau Katharina Margarethe geborene Wallrab. Karl Behlen war mit seiner jüngeren Cousine Maria Josephine geborene Behlen (* 11. Juli 1822 in Wallertheim; † 16. Dezember 1889 in Armsheim) verheiratet. Er war Gutsbesitzer in Armsheim. In der 11. bis 14. und erneut in der 17. und 18. Wahlperiode (1847–1856 und 1863–1866) war Karl Behlen Abgeordneter der zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. In den Landständen vertrat er in der 11. Wahlperiode den Wahlbezirk Rheinhessen 4/Wörrstadt, in der 12. bis 14. Wahlperiode den Wahlbezirk Rheinhessen 12/Odernheim und in der Wahlperiode 17 und 18 den Wahlbezirk Rheinhessen 6/Wörrstadt (als Nachfolger von Dieter Schilling). 1848 war er Mitglied des Vorparlaments. Abendpost Abendpost steht für: Frailea perumbilicata Frailea perumbilicata ist eine Pflanzenart in der Gattung Frailea aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Frailea perumbilicata wächst einzeln mit kugelförmigen Körpern, die einen tief eingesenkten Scheitel besitzen. Die Körper erreichen bei Durchmessern von 2 bis 3 Zentimetern ebensolche Wuchshöhen. Die meist 14 Rippen sind in gerundete Höcker gegliedert. Gelegentlich ist ein Mitteldornen vorhanden, meist fehlt er jedoch. Die 6 bis 10 braunen, nadelförmigen, verdrehten Randdornen sind ausgebreitet und 2 bis 3 Millimeter lang. Die schwefelgelben Blüten sind 3,4 bis 4 Zentimeter lang. Frailea perumbilicata ist in Brasilien im Bundesstaat Rio Grande do Sul verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1970 von Friedrich Ritter veröffentlicht. Umaldy Theodore Waterfall Umaldy Theodore Waterfall (* 13. August 1910 in Frederick, Oklahoma; † 27. Oktober 1971 in Stillwater, Oklahoma) war ein amerikanischer Botaniker. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet Waterf.. Waterfall erhielt 1935 seinen Titel als B.Sc. von der Oklahoma A & M, studierte anschließend Botanik an der University of Oklahoma in Norman und erhielt dort zunächst 1942 seinen M.Sc.-Titel und 1956 seinen Doktortitel. Seine Doktorarbeit war eine Monographie über die Gattung der Blasenkirschen (Physalis) aus der Familie der Nachtschattengewächse. Sein Hauptforschungsgebiet war die Flora des Bundesstaates Oklahoma, über die er mehr als 30 Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlichte. Ein Teil dieser Veröffentlichungen erschien als Sammlung unter dem Titel Studies in the Composition and Distribution of the Oklahoma Flora. 1952 wurde A Catalogue of the Flora of Oklahoma veröffentlicht, an dessen Erstellung Waterfall maßgeblich beteiligt war. 1965 erhielt er von der National Science Foundation eine Förderung, um die Gattung Physalis in Mexiko, Mittelamerika und auf den Westindischen Inseln zu erforschen. Dazu besuchte er unter anderem eine Vielzahl europäischer Herbarien, in denen er Belege der Physalis-Arten studierte. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden ab 1967 in der Zeitschrift Rhodora veröffentlicht. In den letzten 10 Jahren seines Lebens hatte Waterfall starke gesundheitliche Probleme. Er unterzog sich während dieser Zeit fünf schweren Operationen, erlitt zwei Herzinfarkte und mehrere Anfälle schwerer Niereninfektionen. Am 27. Oktober 1971 starb er nach langer Krankheit im Stillwater Municipal Hospital. Waterfall war seit dem 24. Juli 1935 mit seiner Frau La Clida Cotter verheiratet, beide hatten gemeinsam drei Kinder. Dänische Superliga 1997/98 Die Faxe Kondi Ligaen 1997/98 war die achte Spielzeit der höchsten Spielklasse im dänischen Fußball, welche vom dänischen Fußballverband DBU ausgetragen wurde. Die Saison begann am und endete am . Titelverteidiger war Brøndby IF. Die zwölf Mannschaften traten in je drei Runden gegeneinander an, sodass 33 Spieltage zu absolvieren waren. Die Teams, die nach 22 Spielen die ersten sechs Plätze belegten hatten insgesamt 17 Heimspiele, die Teams auf den unteren sechs Plätzen insgesamt 16 Heimspiele. Die beiden Letzten stiegen direkt ab. Kategorie:Norbertkirche Lipinki Łużyckie Lipinki Łużyckie (, ) ist ein Dorf und Sitz einer Landgemeinde im Powiat Żarski in der Woiwodschaft Lebus, Polen. Beschreibung: Im vorn Silber gespaltenen und hinten in Grün und Rot geteilten Wappen ist ein grünes Lindenblatt und hinten eine goldene Kornähre. Das Gemeindegebiet zählte bis 1945 zum Deutschen Reich, Landkreis Sorau, Provinz Brandenburg. Das Dorf war als Vasallendorf der Herrschaft Sorau schon früh in mehrere Lehensanteile aufgeteilt, mit denen verschiedene ritterliche Geschlechter belehnt waren, u. a. die von Schönaich (ca. 1458-1521), von Unwürde, von Jauernitz, von Oppel, von Kittlitz, von Rackel. Seit Ausgang des 16. Jahrhunderts sind vier selbständige Güter deutlich: Ober-Linderode (1834 bis 1945 Freiherren von Wackerbarth-Bomsdorff), Mittel-Linderode I (häufiger Wechsel) und II (v. Rackel vor 1601 bis 1739, im Erbweg von Bomsdorff und später Wackerbarth-Bomsdorff, bis 1872) sowie Nieder-Linderode (v. Berge bis 1649, v. Raußendorf, v. Blankenstein, v. Rabenau, v. Steindel, v. Schönermarck, v. Schlichting). Zur Landgemeinde (gmina wiejska) Lipinki Łużyckie gehören folgende 10 Ortschaften (deutsche Namen bis 1945) mit einem Schulzenamt (solectwo) Söhne und Töchter des Ortes Söhne und Töchter der Gemeinde Kultur in Hadern Kultur in Hadern e. V. ist ein gemeinnütziger Verein, der mit einem breitgefächerten Kulturprogramm kulturelles Engagement im Münchner Stadtteil Hadern fördert. Kultur in Hadern e. V. wurde 1993 ins Leben gerufen und wird durch das Münchner Kulturreferat finanziell gefördert. 250 Mitglieder unterstützen die Arbeit von Kultur in Hadern e. V., indem sie sich ehrenamtlich im Vorstand und/oder als Helfer einbringen. Die Mitgliedsbeiträge geben dem Verein eine sichere finanzielle Basis. Ein besonderes Anliegen von Kultur in Hadern sind erschwingliche Eintrittpreise, um allen Hadernern herausragende Kulturereignisse und Künstler direkt vor Ort bieten zu können. Er bietet heute ein vielfältiges Kulturangebot mit etwa 40 Veranstaltungen jährlich: Kultur in Hadern nutzt Säle und Räume in Hadern wie die des Wohnstifts Augustinum, der Münchner Stadtbibliothek, der Münchner Volkshochschule, von Schulen oder Kirchengemeinden, so dass im gesamten Stadtviertel ein vielfältiges Kulturangebot präsent ist. Oft wird mit diesen Institutionen Vorträge, Konzerten, Theateraufführungen etc. gemeinsam geplant und veranstaltet, so dass Kultur in Hadern eng mit allen kulturellen Akteuren vor Ort vernetzt ist. Alfred Tack Alfred Tack (* 23. Februar 1898 in Schöningen; † 3. September 1970 in Helmstedt) war ein deutscher Politiker (SPD). Er war von 1947 bis 1970 Abgeordneter im Landtag von Niedersachsen. Tack war von Beruf Modelltischler Im Jahr 1912 trat er der SPD und der Gewerkschaft bei. Ein Jahr später wurde er in den Betriebsrat gewählt. Im Jahr 1927 wurde er Stadtverordneter in Schöningen. Wegen seiner politischen Gesinnung wurde er 1933 verhaftet. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er 1945 Mitglied des Betriebsrates der Braunschweigischen Kohlenbergwerke. Ebenfalls seit 1945 war er Bürgermeister der Stadt Schöningen. Im Jahr 1946 wurde er Mitglied des ernannten Braunschweigischen Landtages. Außerdem wurde er 1947 in die erste Wahlperiode des Niedersächsischen Landtages gewählt, dem er bis zum Ende der sechsten Wahlperiode 1970 angehörte. Ein halbes Jahr später verstarb Tack. Er war Inhaber des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland (1966) und des Großen Verdienstkreuzes des Niedersächsischen Verdienstordens. Bistum Valledupar Das Bistum Valledupar (lat.: Dioecesis Valleduparensis, span.: Diócesis de Valledupar) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Valledupar. Das Bistum Valledupar wurde am 4. Dezember 1952 durch Papst Pius XII. aus Gebietsabtretungen des Apostolischen Vikariates Guajira als Apostolisches Vikariat Valledupar errichtet. Am 25. April 1969 wurde das Apostolische Vikariat Valledupar durch Papst Paul VI. zum Bistum erhoben und dem Erzbistum Barranquilla als Suffraganbistum unterstellt. Das Bistum Valledupar gab am 17. Januar 2006 Teile seines Territoriums zur Gründung des Bistums El Banco ab. Schweifhuhn Das Schweifhuhn (Tympanuchus phasianellus) ist eine Art aus der Familie der Fasanenartigen. Es kommt ausschließlich in Nordamerika vor. Für die Art werden sechs Unterarten unterschieden. Das Schweifhuhn erreicht eine Körpergröße von 38 bis 48 Zentimetern. Männchen wiegen etwa 950 Gramm. Weibchen haben ein durchschnittliches Gewicht von 815 Gramm. Das Schweifhuhn ist ein kleines Raufußhuhn mit einem gestuften Schwanz. Das mittlere Schwanzfederpaar ist am längsten. Der Schnabel ist bräunlich hornfarben, die Iris sind dunkelbraun. Beim ausgewachsenen Männchen sind die Stirn und die Kopfoberseite braun. Durch das Auge verläuft ein dunkler Streif. Die Weibchen sind den Männchen ähnlich, sind aber kleiner und insgesamt matter gefärbt. Insbesondere die Gesichts- und Kehlzeichnung sind nicht so deutlich kontrastierend. Jungvögel ähneln den Weibchen, haben aber einen weniger langen Schwanz. Das Schweifhuhn kommt von Zentralalaska und dem Yukon bis in den Westen von Quebec vor. In südlicher Verbreitungsrichtung erreicht es die Great Plains. Im Osten der USA fehlt diese Art. In großen Teilen ihres ursprünglichen Verbreitungsgebietes ist die Art verschwunden. Dies gilt vor allem für den Südwesten ihres historischen Verbreitungsgebietes. In Idaho und Utah sind die Zahlen seit den 1980er Jahren wieder angestiegen. Der Lebensraum des Schweifhuhns sind offene Landschaften. Es kommt in Steppen, Strauchsteppen, Savannen und Wäldern mit sehr lichtem Baumbestand vor. Das Schweifhuhn ist überwiegend ein Standvogel. Schneefall kann die Art jedoch zwingen, lokal in geschütztere Lebensräume zu wandern. Die Männchen etablieren im September bis Oktober Leks und kehren zu diesen im April bis Mai zurück. Dort führen die Männchen ihre komplexen Balzbewegungen vor. Zu diesen gehören unter anderem ein Vorwärtsspreizen der Flügel, ein Spreizen der Schwanzfedern und ein schnelles Laufen, das von Schwanzschütteln begleitet ist. Männchen zeigen dieses Balzverhalten für zwei bis vier Stunden in den frühen Morgenstunden und suchen dann bis in die Nachmittagsstunden nach Nahrung. Schweifhühner fressen überwiegend Pflanzenmaterial sowie Insekten. Zur präferierten Nahrung gehören Heuschrecken und Grillen. Schweifhühner zeigen gegenüber dem Menschen gelegentlich ein wenig scheues Verhalten und finden sich auch auf landwirtschaftlichen Höfen und sogar Städten ein, um dort nach Sämereien zu suchen. Das Nest ist eine flache Bodenmulde. Das Gelege besteht aus fünf bis 17 Eier. Es brütet allein das Weibchen. Die Brutdauer beträgt 21 bis 24 Tage. Portal:Nürnberg/Format2 cellspacing=4 cellpadding=4 style=width: 100%; font-size:100%; border:2px solid #EE0000; background-color:#FFDDDD; position:relative; border-top:0pt black solid; AVRO-Turnier Das AVRO-Turnier war ein Schach-Doppelrundenturnier und fand im Jahr 1938 in den Niederlanden statt. Benannt wurde es nach dem Sponsor, der niederländischen Rundfunkgesellschaft AVRO. Es nahmen acht Spieler teil, die zum damaligen Zeitpunkt als die stärksten Spieler weltweit galten: Schachweltmeister Alexander Aljechin, die früheren Weltmeister José Raúl Capablanca und Max Euwe, der zukünftige Weltmeister Michail Botwinnik sowie die Meisterspieler Paul Keres, Reuben Fine, Samuel Reshevsky und Salo Flohr. Es siegten geteilt Keres und Fine, wobei Keres den direkten Vergleich mit 1,5:0,5 für sich entschied. Capablanca, der in den vorangegangenen 29 Jahren nur 26 Turnierpartien verloren hatte, unterlag bei vier Partien in diesem Turnier. Dies ist auf einen leichten Schlaganfall zurückzuführen, den er während des Turniers erlitt. Das AVRO-Turnier war das bestbesetzte Schachturnier, das bis dato stattgefunden hatte. Es wurde in der Hoffnung organisiert, einen Herausforderer für Weltmeister Aljechin zu ermitteln. Es hatte jedoch nicht den Status eines offiziellen Kandidatenturniers, und der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verhinderte einen Weltmeisterschaftskampf für mehr als ein Jahrzehnt. Als jedoch der Weltschachbund FIDE die Weltmeisterschaft 1948 als Folge von Aljechins Tod 1946 organisierte, lud man fünf der Teilnehmer des AVRO-Turniers ein, nur Capablanca, der bereits verstorben war, und Flohr, der durch Wassili Smyslow ersetzt wurde, fehlten. Die Eröffnungsfeier fand am 4. November 1938 in Amsterdam statt. Gespielt wurde vom 6. bis 27. November in den folgenden Städten: Als Transportmittel diente überwiegend die Eisenbahn, nach Groningen reisten die Teilnehmer per Flugzeug an. Die Hängepartien wurden in Amsterdam gespielt. Botwinnik beklagte sich hinterher, dass die ständigen Reisen zu den verschiedenen Spielorten sehr anstrengend gewesen seien. Auch Aljechin erklärte, unter diesen Bedingungen nie wieder spielen zu wollen. In der ersten Hälfte des Turniers dominierte Reuben Fine, der mit 5,5 Punkten aus 6 Partien startete. Dann verlor er jedoch mit Weiß gegen Keres, der zu diesem Zeitpunkt 4 Punkte hatte. In der zweiten Hälfte gewann Fine lediglich eine Partie, musste aber noch zwei weitere Niederlagen hinnehmen. Keres spielte nach seinem Sieg gegen Fine alle restlichen Partien Remis. Capablanca erlitt während des Turniers einen leichten Schlaganfall. Die in Rotterdam in der elften Runde gespielte Partie Botwinnik – Capablanca ist die bekannteste Partie von Botwinnik, ihre Schlusskombination wurde weltbekannt und in vielen Schachbüchern abgedruckt. Johann Wolf (Pädagoge) Johann Wolf (* 26. Mai 1765 in Nürnberg; † 16. Februar 1824 ebenda) war ein deutscher Pädagoge und Ornithologe. Nach seinem Schulbesuch in Nürnberg studierte er ab 1789 am Schullehrerseminar in Meiningen. Für herausragende Leistungen erhielt er ein Stipendium zu einer pädagogischen Reise durch Norddeutschland. In Schnepfenthal besuchte er bei dieser Gelegenheit den Pädagogen Christian Gotthilf Salzmann, der ihn für die Naturwissenschaften begeisterte und einführte. Wolf kam er als Hauslehrer zu dem Reichsschultheiß Haller von Hallerstein und übernahm 1792 eine Lehrerstelle an der Büchnerischen Lehr- und Erziehungsanstalt in seiner Vaterstadt. In dieser Stellung veröffentlichte er sein erstes Werk: Neue methodische Vorschriften für Erziehungs- und Schulanstalten. Er widmete sich besonders der Ornithologie und galt bald als einer der ersten Ornithologen Deutschlands. Seine Naturgeschichte der Vögel Deutschlands, die er zusammen mit Bernhard Wagner 1805 begann, fand ebenso wie sein Taschenbuch der Vogelkunde für Deutschland Anerkennung. 1801 gründete Wolf die Naturhistorische Gesellschaft in Nürnberg. Da er sich auch auf dem Gebiete der Technologie Kenntnisse erworben hatte, wurde er 1803 zum ersten Lehrer an der neu errichteten Knaben-Realschule berufen und im gleichen Jahr zum Inspektor des neugegründeten Schullehrerseminars ernannt. Schon längere Zeit war er lungenleidend und als noch eine Darmentzündung hinzukam starb er am 16. Februar 1824. 1796 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt. Wolf hat durch Wort und Schrift viel zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse beigetragen. Zahlreiche wissenschaftliche Institute haben ihn zum Mitglied berufen. Außer verschiedenen Aufsätzen in Voigts Magazin der Naturkunde, in den Annalen der Wetterauischen Gesellschaft veröffentlichte er weitere Beiträge. Wolf verfasste einige grundlegende Werke sowie zahlreiche Aufsätze in wissenschaftlichen Publikationen. Anthrax anthrax Anthrax anthrax ist eine Fliege aus der Familie der Wollschweber (Bombyliidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 7 bis 13 Millimetern. Der Kopf ist schwarz behaart, unterhalb der Stirnhaare befinden sich bräunlichgelbe Schuppenhaare. Beim Männchen ist der Hinterkopf mit braunschwarzen Haaren gerandet, beim Weibchen ist er grau bestäubt und hat wenige weiße Schuppenhaare. Am Mesonotum befinden sich braune Schuppenhaare und vier ungefähr gleich breite Reihen schwarzer Haare. Die Beine sind ebenso schwarz, nur die Tibien sind bräunlichweiß beschuppt und tragen schwarze Dornenborsten. Die Flügel sind charakteristisch überwiegend schwarz gefärbt, lediglich zur Flügelspitze hin sind sie durchsichtig. Die Flügeladern sind dunkelbraun, die Ader r-m trifft mittig die Diskoidalzelle. Die Halteren sind braun, ihre Köpfe sind hell gerandet. Am Hinterleib ist das erste Tergit schwarz behaart, die Seiten sind jedoch weiß behaart. Das zweite und dritte Tergit tragen je vier, das vierte und fünfte je zwei helle Flecken, die beim Weibchen mittig, beim Männchen seitlich liegen. Das sechste Tergit trägt auf beiden Seiten weiß beschuppte Halbbinden. Die Larven leben als Parasitoide an verschiedenen anderen Insekten oder an deren Larven. Die Wirte sind dabei häufig artspezifisch verschieden, das Spektrum kann jedoch recht groß sein. So parasitiert Anthrax anthrax etwa bei verschiedenen solitären Bienen, darunter auch die Mauerbienen, andere Anthrax-Arten parasitieren bei Heuschrecken oder den Raupen von Eulenfaltern. Bei den Hemipenthes-Arten kommt es sogar zu einem Hyperparasitismus, bei dem die Larven die Eier von parasitischen Schlupfwespen (Ichneumonidae, etwa Banchus- und Ophion-Arten) sowie von Raupenfliegen (Tachinidae, Gattung Ernestia) ausfressen. Kommt es zu starkem Auftreten der Hemipenthes, können Raupenplagen mitunter sehr viel schwieriger natürlich unter Kontrolle gebracht werden, da die Parasitoide der Raupen fehlen. Die Larven ändern während ihrer Entwicklung mehrfach ihr Aussehen (Polymetabolie). Die Erstlarve ist dabei sehr beweglich und begibt sich aktiv auf die Suche nach einem geeigneten Wirt. Sie ist zu diesem Zweck mit 5 Paar Stummelfüßen ausgestattet. Alle späteren Stadien besitzen keine Beine und haben entsprechend einen typisch madenartigen Habitus. In den Fällen, wo die Wirte solitäre Bienen oder Wespen sind, fressen die Larven erst den Futterbrei für die Wirtslarven, bevor sie sich an diesen festsaugen und diese verspeisen. Die Überwinterung erfolgt meist als Larve, vor dem Verpuppen bilden diese nochmals ein bewegliches Vornymphenstadium aus. Die Puppe ist ebenfalls beweglich und besitzt am Vorderende Dornen und am Hinterleib Borsten, mit denen das Herausarbeiten aus Bodennestern der Wirte erleichtert wird. Die Imaginalhäutung erfolgt erst im Freien. Im Bild rechts ist die Paratisierung eines Nistbrettes für Mauerbienen zu erkennen. Die Art ist in Nordafrika und Europa bis Kleinasien verbreitet. Physalis vestita Physalis vestita ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Physalis vestita ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die mit mehreren Trieben aus einem langgestreckten, verholzenden Wurzelstock austreibt. Die Triebe werden 15 bis 65 cm lang, sind wollig behaart und sind meist aufsteigend bis kletternd. Gelegentlich sind die Pflanzen auch an der Basis nicht verholzt. Die Laubblätter sind eiförmig und dicht grau und wollig behaart. Der Blattrand ist unregelmäßig fein gezahnt bis gewellt. Die Blätter sind 25 bis 40 mm lang und 15 bis 28 mm breit. Die Blattstiele sind dicht behaart und 10 bis 35 mm lang. Die Blüten stehen an 4 bis 6 mm langen Blütenstielen. Der Kelch ist zur Blütezeit 3 bis 4 mm lang und 4 bis 5 mm breit. Die Kelchzipfel sind dreieckig und 1 mm lang. Die Krone ist blass grünlich-gelb und gefleckt, die Kronröhre ist innen behaart. Die Krone hat eine Länge von 7 bis 10 mm und misst 10 bis 13 mm im Durchmesser. Die Staubbeutel sind blau bis violett und 3 bis 4 mm lang, die Staubfäden sind fadenförmig und 2,5 bis 4 mm lang. Die Früchte stehen an Stielen, die sich auf 7 bis 13 mm verlängert haben. Der Kelch ist an der Frucht auf 15 bis 22 mm Länge und 13 bis 18 mm Durchmesser vergrößert und im Querschnitt fünfeckig. Die Beere hat einen Durchmesser von 8 bis 10 mm. Die Art ist in Mexiko verbreitet. Datei:Profilzylinder.png Klippenbarsch Der Klippenbarsch (Ctenolabrus rupestris) ist eine Art der Lippfische, die im Nordostatlantik, der Nord- und Ostsee sowie dem Mittelmeer und dem Schwarzen Meer anzutreffen ist. In Lachsfarmen wird der Fisch als Putzerfisch eingesetzt. Der Klippenbarsch hat einen seitlich abgeflachten, länglichen und schlanken Körper und erreicht eine Körperlänge bis maximal 18 Zentimetern. Der spitze Kopf besitzt ein endständiges Maul. Der Hinterrand der Vorkiemendeckel ist mit kleinen, spitzen Dornen besetzt. Rücken und Flanken sind braun bis rötlich gefärbt und durch dunkle Punktreihen gezeichnet, die Färbung der Bauchseite ist hell. Am Vorderende der Rückenflosse und dem oberen Schwanzansatz besitzen die Fische jeweils einen dunklen Fleck. Die ungeteilte Rückenflosse besitzt 16 bis 17 harte Flossenstrahlen und danach 8 bis 10 weiche, die Afterflosse 3 harte und 7 bis 8 weiche Flossenstrahlen. Die Bauchflossen sind brustständig, die Brustflosse besitzt 15 Strahlen. Insgesamt liegen 35 bis 39 Schuppen entlang der Seitenlinie. Der Klippenbarsch ist vom nordöstlichen Atlantik von Norwegen, Großbritannien sowie der der Nord- und Ostsee bis nach Nordafrika sowie im Mittelmeer und dem Schwarzen Meer anzutreffen. Die Fische leben im Bereich küstennaher algenbewachsener Felsen wie dem Helgoländer Felswatt oder Tang- und Seegraswiesen in Tiefen von bis zu 20 Metern, ältere Tiere auch bis 50 Meter. Sie ernähren sich vor allem von Moostierchen, Krebstieren und Weichtieren. Die Fortpflanzungszeit der Fische reicht vom Juli bis zum August im nördlichsten Teil des Verbreitungsgebietes, von April bis August in der Nordsee und von Januar bis Juli im Mittelmeer. Zu dieser Zeit werden die Männchen revierbildend, die etwa 1 Millimeter großen Eier werden ins Freiwasser abgegeben und entwickeln sich ebenso wie die schlüpfenden Fischlarven im Pelagial. Die Geschlechtsreife erreichen die Fische nach etwa 2 Jahren mit einer Länge von etwa 8 Zentimetern, das Höchstalter liegt bei etwa 8 Jahren. Hans Potyka Hans Potyka (* 25. Juli 1913 in Emmagrube, Kreis Rybnick; † 8. September 1968) war ein deutscher Arzt und Politiker (SPD). Hans Potyka besuchte eine Privatschule. Nach dem Abitur wurde er zunächst zum Arbeitsdienst, dann zum Wehrdienst eingezogen. Das Medizinstudium schloss er mit dem Staatsexamen ab. Danach wurde er zum Wehrdienst einberufen, während des Zweiten Weltkrieges geriet er in Gefangenschaft. Nach seiner Freilassung war er als Arzt tätig, 1952 wurde er als Facharzt für Kinderkrankheiten anerkannt. Mit einem Stipendium der Weltgesundheitsbehörde erhielt er die Möglichkeit, sich in den Vereinigten Staaten weiterzubilden. 1955 besuchte er die Medizinische Akademie Düsseldorf. Von 1952 bis 1957 war er im öffentlichen Gesundheitsdienst tätig. Von 1957 bis 1965 war er Sozialdezernent und gehörte er als Beigeordneter dem Rat der Stadt Remscheid an. Im August 1965 wurde er zum Stadtdirektor ernannt. Im Landtagswahlkreis 53 wurde er in der 6. Wahlperiode für Remscheid direkt in den Landtag von Nordrhein-Westfalen gewählt, dem er als Abgeordneter vom 24. Juli 1966 bis zum 8. September 1968 angehörte. Das nach seinem Tode unbesetzte Mandat wurde von Richard Winkels wahrgenommen. Von 1953 bis 1957 war er zweiter Vorsitzender des Kreisverbandes der SPD Remscheid, seit 1957 war er Mitglied der Gewerkschaft ÖTV. Im Bundesvorstand der Arbeiterwohlfahrt gehörte er als Mitglied dem Fachausschuss Ausbildung an. Die Straße am ab 1971 von den Krankenanstalten der Stadt Remscheid betriebenen und heute von der Stockder-Stiftung genutzten Gebäudekomplex im Lenneper Ortsteil Hackenberg wurde zu seiner Ehrung nach ihm benannt. Salqin Salqin, ; ist eine Kleinstadt im Gouvernement Idlib im Nordwesten von Syrien. Der Ort liegt auf der Ostseite des Orontes-Tales am Anstieg der nord-südlich verlaufenden Hügelkette des Dschebel Dueili (Duwayli), die den westlichen Rand des nordsyrischen Kalksteinmassivs bildet. Von Dschisr asch-Schugur verläuft eine Nebenstraße über Darkush knapp 50 Kilometer in der Talebene nach Norden bis nach Salqin. Das Gebiet wird überwiegend von Kurden bewohnt. Die Straße führt weiter nordwärts in eine der abgelegensten Gegenden der Kulturregion von Kurd Dagh: Es sind etwa 6 Kilometer bis zum deutlich kleineren Ort Harim, von wo sich die Straße auf den Dschebel il-Ala hinaufwindet und nach etwa 20 Kilometer von Salqin den drusischen Ort Qalb Loze auf der verkarsteten Höhe von über 700 Meter erreicht. Salqin liegt auf etwa 380 Meter Höhe und profitiert noch von der guten Verkehrsanbindung an den Marktort Dschisr asch-Schugur und von der Landwirtschaft, die in der fruchtbaren Talebene möglich ist. Hier gedeihen Granatäpfel, Feigen und Oliven. Für 2009 wurden 36.938 Einwohner berechnet. Salqin hat eine geschäftige Altstadt mit verkehrsreichen, gewundenen Straßen um die alte Freitagsmoschee und einen überdachten Souq. An den Rändern, besonders Richtung Norden, wächst der Ort rasch durch mehrgeschossige, schnell gebaute Wohnblocks. Seit Mitte 2014 wird Salqin von der Al-Nusra-Front und den Ahrar al-Scham kontrolliert. Frailea phaeodisca Frailea phaeodisca ist eine Pflanzenart in der Gattung Frailea aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Frailea phaeodisca wächst einzeln mit abgeflacht kugelförmigen, dunkel graugrünen Körpern. Die Körper erreichen Durchmesser von 2 bis 7 Zentimeter. Die meist 30 Rippen sind in niedrige Höcker gegliedert. Die darauf befindlichen Areolen sind bräunlich schwarz. Die 6 bis 12 weißlichen, 1 bis 4 Millimeter langen Dornen können nicht in Mittel- und Randdornen unterschieden werden. Die gelben Blüten erreichen Durchmesser von bis zu 4 Zentimetern. Frailea phaeodisca ist in Uruguay in den Departamentos Rivera, Tacuarembó, Durazno, Cerro Largo und Lavalleja sowie in Brasilien im Bundesstaat Rio Grande do Sul verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1923 von Carlo Luigi Spegazzini veröffentlicht. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als gefährdet geführt. Friedrich Moest (Schauspieler) Friedrich Moest (* 28. Juli 1866 in Karlsruhe; † 25. Januar 1948 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler, Spielleiter und Lehrer. Moest wurde als Sohn des Karlsruher Bildhauers Karl Friedrich Moest (1838–1923) geboren. In seinen ersten Schauspieljahren von 1887 bis 1899 stand Moest im Theater Hanau, Theater Oldenburg, Residenztheater Wiesbaden und unter Direktion Wilhelm Willi Hasemanns (1843–1910) auch im Thalia-Theater Berlin auf der Bühne. An letzterem war er auch als Oberregisseur tätig. Moest heiratete am 24. Juni 1897 die Gesangslehrerin und Opernsängerin Else Schoch-Moest (geborene Schoch, 1870–1954). Im Jahre 1899 gründete Emanuel Reicher (1849–1924) zusammen mit Moest in Berlin die Reichersche Hochschule für dramatische Kunst. Moest wurde 1901 zusammen mit seiner Ehefrau Leiter und Eigentümer dieser Einrichtung. Hier wurden unter anderen die Schauspieler Grete Mosheim (1905–1986), Paul Hermann Bildt (1885–1957), Ernst Wilhelm Borchert (1907–1990) und Erich Dunskus (1890–1967) von ihnen ausgebildet. Zusätzlich war Moest noch artistischer Leiter an der Neuen Freien Volksbühne und freier Dozent für Vortragskunst an der Freien Hochschule Berlin bzw. der Humboldt-Akademie. Moest war in Berlin in der Prager Str. 30 III wohnhaft. Moests Brüder waren der Bildhauer Hermann Moest und der Opernsänger Rudolf Moest. Orden der Löwin zu Neapel Der Orden der Löwin (zu Neapel) () war ein 1388 gegründeter Ritterorden. Der Orden existierte nur kurze Zeit. Leonessa ist das italienische Wort für Löwin. Der Name Leonza wurde von antiken Schriftstellern für nicht genauer spezifizierte Tiere mit löwen- bzw. allgemein katzenähnlicher Lende verwendet. Gegründet wurde der Orden durch neapolitanische Privat- und Edelleute, die der Königin Margarethe von Neapel, Witwe von Karl III., wohlgesonnen waren. Margarethe hatte nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1386 vormundschaftlich die Regentschaft über Neapel für ihren Sohn Ladislaus wahrgenommen und floh 1387 vorerst ins Exil nach Gaeta. Die Ordensdekoration war eine silberne bzw. auch goldene Löwin mit gebundenen Füßen. Das Ordenszeichen wurde an einem Bande auf der Brust getragen. In Neapel befindet sich das Grabmal des Arimanni Pignone, eines Cavaliere dellOrdine della Leonza, von 1415. Des Weiteren gehörten dem Orden Marino Rocco del Seggio di Montagna, Martuccio Bonifacio, Kastellan des Castel dell’Ovo, Niccolò Aldemari aus dem Valle del Cilento, Sohn des Francesco di Firenze Cavaliere dell’Ordine della Stella, besagter Arimanni sowie Rostaino Pignone, Francesco Ponzetto und schließlich die Häupter der Familien d’Anna, Fellapane, Gattola, Liguori, Sassone und Scannasorice an. Bistum Soacha Das Bistum Soacha (lat.: Dioecesis Soachaensis, span.: Diócesis de Soacha) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Soacha. Das Bistum Soacha wurde am 6. August 2003 durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Frequenter fieri aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Bogotá errichtet und diesem als Suffraganbistum unterstellt. Erster Bischof wurde Daniel Caro Borda. Friedrich von Hoya Friedrich von Hoya war von 1080 bis 1082 Abt von Corvey. Nach seiner Wahl zum Abt erwies er sich des Amtes als nicht würdig. Er war mehr an Vergnügungen und der Jagd und kaum an seinen geistlichen Pflichten interessiert. Friedrich verschwendet Kirchengut und sein Lebenswandel wirkte sich negativ auf die Mönche aus. Durch die Unsicherheit im Reich infolge der Kämpfe zwischen Friedrich von Schwaben und Heinrich IV. litt auch das Territorium Corveys. Benachbarte Adelige fielen ein und richteten etwa auf der Eresburg mit der Propstei Obermarsberg starke Schäden an. Die dortigen Mönche haben für sich einen Erkenbert zum Abt gewählt. Auch in Corvey selbst wurde Friedrich für unwürdig gehalten und abgesetzt. Meister der Barbe de Preux Mit Meister der Barbe de Preux wird ein namentlich nicht bekannter Schweizer Maler bezeichnet, der 1733 ein Porträt der Adeligen Barbe de Preux gemalt hat. Stil und Arbeitsweise des Malers stehen der Volkskunst nahe. John Lynch-Staunton John George Lynch-Staunton (* 19. Juni 1930 in Montreal; † 17. August 2012 in der Provinz Alberta) war ein kanadischer Politiker und Senator. Er war kommissarisch Parteivorsitzender der Konservativen Partei. Lynch-Staunton wurde 1930 in Montreal geboren und besuchte dort das Collège Stanislas und das Collège Jean-de-Brébeuf. Er erhielt 1953 seinen Bachelor in Diplomatischem Dienst von der Georgetown University in Washington, D.C. und machte von 1953 bis 1955 seinen Master in kanadischer Geschichte an der Queen’s University in Kingston, Ontario. Lynch-Staunton heiratete 1958 Juliana de Kuyper und wurde Vater von fünf Kindern. 1960 wurde er als Mitglied der Parti civique de Montréal in den Stadtrat von Montreal gewählt und 1962, 1966 und 1970 wiedergewählt. Er unterlag 1968 bei einer Nachwahl für die Nationalversammlung von Québec. Premierminister Brian Mulroney ernannte Lynch-Staunton 1990 zum Senator, wo er im darauffolgenden Jahr stellvertretender Fraktionsführer der Regierung wurde und nach der Unterhauswahl 1993 das Amt des Oppositionsführers ausübte. Er bekleidete dieses Amt bis September 2004 und schied im Juni 2005 aus dem Parlament aus, als er das vorgeschriebene Pensionierungsalter von 75 Jahren erreichte. Am 8. Dezember 2003 wurde Lynch-Staunton kommissarischer Vorsitzender der Konservativen Partei, nachdem diese aus einer Fusion der Kanadischen Allianz und der Progressiv-konservativen Partei hervorging. Le Pays Le Pays (franz. für Das Land) ist der Name folgender Zeitungen: Ibn Baschkuwāl Chalaf ibn ʿAbd al-Malik ibn Masʿūd ibn Mūsā ibn Baschkuwāl, Abū ʾl-Qāsim (, geb. September 1101 in Córdoba; gest. 5. Januar 1183 in Sarrión) war ein andalusischer Traditionarier und Biograph mit Wirkungskreis Córdoba und Sevilla. Seine Vorfahren waren spanischen Ursprungs – er ist als Ibn Baschkuwāl, Sohn von Pasqual, bekannt geworden – in der Region von Valencia. Sein erster Lehrer war sein Vater (gest. Februar 1139), dem er einen Abschnitt in seinem biographischen Werk widmet. Er studierte bei den bekanntesten Gelehrten seiner Zeit: bei Ibn al-ʿArabī al-Maʿāfirī und dem Juristen Abū ʾl-Walīd ibn Ruschd (gest. 1126), dem Großvater des Philosophen Averroës. In seiner Heimatstadt wirkte er als beratender Jurist (faqīh mušāwar) und für kurze Zeit auch als stellvertretender Qādī in Sevilla unter Ibn al-ʿArabī. Er unternahm keine Studienreisen in den Orient; seine Gelehrsamkeit wurzelt in der andalusisch-islamischen Tradition. Sein Biograph Ibn Abbār († Januar 1260) nennt 41 Gelehrte in Córdoba und Sevilla, bei denen er studierte. In seiner Bibliothek befanden sich aber auch Schriften von Autoren aus dem islamischen Osten; davon ist das K. as-Siyar von Abū Ishāq al-Fazārī erhalten, auf dessen Titelblatt er als Besitzer des Werkes dokumentiert ist. Er starb im Januar 1183 und ist auf dem damals bekannten Gelehrtenfriedhof Ibn ʿAbbās in Córdoba beigesetzt worden. Ibn Baschkuwāl soll, den biographischen Daten seiner Nachfolger zufolge, sechsundzwanzig Bücher, Abhandlungen und Monographien biographischen Inhalts, deren Titel bekannt sind, verfasst haben, darunter auch eine Liste seiner Lehrer mit Angabe derjenigen Schriften, die er bei ihnen studierte. Von seinen Werken sind heute nur wenige erhalten: Lubang-Inseln Die Lubang-Inseln sind eine philippinische Inselgruppe im Südchinesischen Meer, einem Randmeer des Pazifischen Ozeans. Die Inselkette erstreckt sich über eine Luftlinie von etwa 52 km nordöstlich der Insel Mindoro, getrennt von der Calavite-Straße. Der kleine Inselgruppe liegt am westlichen Ausgang der vielbefahrenen Isla-Verde-Straße. In den Gewässern vor der Inselgruppe fanden am 16. September 1646 die vierte der fünf Seeschlachten der La Naval de Manila statt, die in die Geschichte der Philippinen als Sieg über die Niederlande eingingen. Zu der Inselgruppe zählen die Inseln (von Nordwesten nach Südosten): sowie einige kleinere Eilande oder Felsgebilde, etwa die Inselchen Mandaui und Talinas östlich der Hauptinsel. Frailea pseudopulcherrima Frailea pseudopulcherrima ist eine Pflanzenart in der Gattung Frailea aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Frailea pseudopulcherrima wächst zunächst einzeln mit niedergedrückt kugelförmigen, tiefgrünen Körpern, die später sprossen und kleine Gruppen bilden. Die Körper erreichen Durchmesser von 2 bis 4 Zentimeter. Die meist 15 Rippen sind in flache, gerundete Höcker gegliedert. Die etwa 10 braunen, vergrauenden Dornen können nicht in Mittel- und Randdornen unterschieden werden. Sie sind manchmal gebogen, ausgebreitet und bis zu 3 Millimeter lang. Die gelben Blüten sind trichterförmig. Sie sind bis zu 2 Zentimeter lang und erreichen Durchmesser von bis zu 3 Zentimetern. Frailea pseudopulcherrima ist in Uruguay verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1957 veröffentlicht. Ivo Kresta Ivo Kresta (* 12. Juni 1977 in Ostrava, Tschechoslowakei) ist ein tschechischer Basketballspieler. Er spielt mit einer Körpergröße von 2,05 m auf der Position des Power Forwards und ist momentan für die Saint John Millrats in der Premier Basketball League in Kanada aktiv. Kresta, der seine Karriere mit 19 Jahren auf dem Iona College begann, gilt trotz seiner hohen Körpergröße als sehr beweglich und als exzellenter Dreipunktwerfer, weshalb er sowohl auf der Position des Power Forwards, als auch auf der Position des Small Forwards eingesetzt werden kann. Nach vier Jahren auf dem College wechselte Kresta im Jahr 2000 in die deutsche Basketball-Bundesliga, wo er für den Mitteldeutschen BC spielte und in zwei Jahren ca. 11,0 Punkte und 6,2 Rebounds pro Partie markierte. Nach seiner Zeit in Deutschland folgte für Kresta in der Saison 2002/2003 ein sehr erfolgreiches Jahr in der Schweiz beim BC Boncourt. Er feierte dort die Meisterschaft, den Einzug ins Pokal-Finale und war außerdem beste Rebounder, zweitbester Passgeber und drittbester Scorer seines Teams. Zur Saison 2003/2004 kehrte Kresta für ein Jahr erneut nach Deutschland zurück und unterschrieb einen Ein-Jahres-Vertrag bei der TSK Würzburg. Kresta, der dort 11,8 Punkte pro Spiel erzielen konnte, wurde sogar für das BBL All-Star-Game 2004 nominiert und erreichte mit Würzburg außerdem noch das Final-Four-Turnier im deutschen Basketball-Pokal. Anschließend verließ Kresta Deutschland, und war für die Clubs Olympique d’Antibes, FC Mulhouse Basket, Etoile Charleville-Mézières und CS Autun Baskets bis zur Saison 2008/09 insgesamt 5 Jahre lang in Frankreich aktiv. Nach einem Jahr bei seinem Heimatverein BK Nova Hut Ostrava verließ Kresta den Verein im Dezember 2009 und wechselte im Februar 2010 zu den Manchester Millrats - aus Manchester, New Hampshire - (die später nach Saint John, Kanada umzogen) in die PBL. Abdurauf Fitrat Abdurauf Fitrat [] (* 1886 in Buchara; † im Oktober 1938 in Taschkent) war ein zentralasiatischer Schriftsteller, Journalist und Politiker aus dem heutigen Usbekistan und ein bucharischer Vertreter des Dschadidismus. Fitrat forderte in seinen anfangs persischsprachigen Schriften Neuerungen im sozialen und kulturellen Leben in Zentralasien, später lehnte sich sein Programm am Panturkismus an. Nach dem Ende des Emirats Buchara übernahm Fitrat verschiedene Ministerposten in der Regierung der Volksrepublik Buchara. Nach der Machtübernahme der Sowjets wurde er Hochschullehrer in der Russischen und Usbekischen SSR und später Opfer des Großen Terrors. Fitrats literarisches Werk umfasst sowohl lyrische als auch prosaische Werke, die Einflüsse traditioneller islamischer und zentralasiatischer Literatur genauso zeigen wie eine Annäherung an moderne Genres. Seine Sach- und Lehrbücher widmen sich Themen wie Islam, Literaturgeschichte und Sprachwissenschaft. Nach Fitrats Tod waren viele seiner Werke jahrzehntelang verboten, doch heute beanspruchen sowohl Tadschiken als auch Usbeken sein literarisches Erbe. Fitrats Name taucht in vielen verschiedenen Formen und Schreibweisen auf: Meist verwendete er selbst als Künstlernamen Fitrat (, aus dem arabischen ). Sein erstes bekanntes Pseudonym lautete Mijmar. Fitrats arabischer Name lautet (bisweilen abweichend ), mit Abdurauf als Eigenname und manchmal mit der Nisba Buchārāī. In reformierter arabischer Schrift wurde Fitrat als oder wiedergegeben. Die turksprachige Variante des Nasab lautet . Unter den russischen Varianten seines Namens finden sich – neben anderen – Abdurauf Abdurachim ogly Fitrat und Abd-ur-Rauf; Fitrats sowjetischer, russifizierter Name lautet auf Abdurauf Abdurachimow. In usbekisch-kyrillischer Schrift ist sein Name mit wiederzugeben. Fitrat trug bisweilen die Titel Hoji und Professor. Sein Vorname findet sich in lateinischen Umschriften unter anderem auch als Abdurrauf, Abdulrauf oder Abdalrauf. Fitrat wurde 1886 (eigenen Angaben zufolge 1884) in Buchara geboren. Sein Vater Abdurahimboy, ein gläubiger Muslim und weitgereister Händler, vollzog mit dem jungen Abdurauf den Haddsch und verließ schließlich die Familie in Richtung Margʻilon und später Kaschgar. Nach der Ausbildung an einer maktab begann er 1899 Studien an der Mir-i-Arab-Medrese in Buchara, die er 1910 beendete; zwischen 1907 und 1910 reiste Fitrat ausgiebig durch das russische Turkestan und das Emirat Buchara. Seine weltliche Bildung erhielt Fitrat weitgehend von seiner belesenen Mutter Mustafbibi, die Abdurauf die Werke von Bedil, Fuzuli, Alisher Navoiy und anderen näherbrachte. Fitrat schrieb in seiner 1929 veröffentlichten Autobiographie, Buchara sei eins der dunkelsten religiösen Zentren gewesen, er sei fanatischer Muslim gewesen und er habe anfangs die Reformbewegung des Dschadidismus (usul-i dschadid neue Methode) abgelehnt. Unter seinem Mentor Mahmudxoʻja Behbudiy schloss er sich schließlich der Reformbewegung an und übte Kritik an der Inkompetenz der Mullas und Imame und am Emir, dessen Politik er ablehnte. Fitrat selbst erhielt keine Grundausbildung jener neuen Methode; dank eines Stipendiums der geheimen, von Reformern gegründeten Gesellschaft für die Bildung der Kinder (Tarbiyayi atfol) verbrachte er jedoch ab 1909 vier Jahre in Istanbul (Konstantinopel), das er über Persien erreichte. Während seines Istanbul-Aufenthaltes arbeitete der mittellose Abdurauf unter anderem in Restaurantküchen, studierte an der Vaizin-Madrasa und arbeitete bei verschiedenen Kulturorganisationen mit. Er lernte weitere nahöstliche Reformideen kennen, kam mit der Panturanismus-Bewegung in Kontakt und entwickelte sich zum Sprecher der in Istanbul weilenden Vertreter des Dschadidismus. Fitrat verfasste erste Schriften, in denen er – stets in persischer Sprache – Neuerungen im sozialen und kulturellen Leben in Zentralasien und den Willen zum Fortschritt einforderte. Seine ersten Texte erschienen in den islamistischen Zeitschriften Hikmet des Şehbenderzâde Filibeli Ahmed Hilmi und Sırat-ı Müstakim des Mehmet Âkif Ersoy, außerdem in Behbudiys Oyina und im turkistischen Blatt Türk Yurdu. Zwei seiner drei während seines Istanbul-Aufenthalts erschienenen Bücher, ein Disput zwischen einem Europäer und einem Hochschullehrer aus Buchara in Indien über verschiedene Fragen, darunter auch die der neuen Unterrichtsmethoden (kurz Munozara, 1911) und die Erzählungen eines indischen Reisenden (Bayonoti sayyohi hindi), erlangten in Zentralasien große Popularität: Munozara etwa wurde 1911 von Hodschij Muin aus Samarkand ins turkestanische Türkisch übersetzt und in der zaristischen Zeitung Turkiston viloyatining gazeti und später als Buch veröffentlicht. Im Gegensatz zur persischen Version zirkulierte die um einen Kommentar Behbudiys erweiterte türkische Ausgabe auch in Buchara. Bayonoti sayyohi hindi wurde von Behbudiy ins Russische übersetzt. Auf dessen Betreiben erweiterte Fitrat Munozara um einen Appell, russisch zu lernen. Angesichts des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs begaben sich Fitrat und viele andere bucharische Studenten wieder zurück nach Transoxanien. 1915 schrieb Fitrat in Oila (Familie) als erster der Reformer über das harte Leben der Frauen in Turkestan. Er wurde Mitglied der Gruppe der Jungbucharer und Anführer der Dschadidenbewegung Bucharas. Deren Tätigkeiten wurden sowohl in zaristischer als auch in bolschewikischer und sowjetischer Zeit umfassend von der Ochrana und der sowjetischen Geheimpolizei überwacht. 1917 verfasste er gemeinsam mit Usmonxoʻja oʻgʻli eine Reformagenda, die später, nach dem Umsturz, umgesetzt werden sollte. Im August 1917 (Ausgabe 27) wurde er Kolumnist und Herausgeber der Samarkander Zeitschrift Hurriyat. 1917 musste Fitrat schließlich aufgrund der zunehmenden Unterdrückung durch den bucharischen Emir Alim Khan (usbekisch: Olimxon) nach Taschkent (Turkestanische ASSR) fliehen, wo er im afghanischen Konsulat arbeitete und Organisator der nationalistischen Intellektuellen war. Fitrat begann 1917 vorwiegend in einer puristischen Turksprache zu publizieren und gründete den multiethnischen Literatenzirkel Chigʻatoy gurungi (tschagataischer Diskussonszirkel). Dies war während der folgenden zwei Jahre der Nährboden für einen aufstrebenden tschagataischen Nationalismus. Auch sein erstes dramatisches Werk, Begijon oder Muqaddas qon (heiliges Blut), stammt aus dem Jahr 1917. Temurning sogʻonasi (Timurs Mausoleum, 1918) zeigt Fitrats Schwenk zum Panturkismus: Ein Sohn eines Turkvolkes und Grenzwächter Turans fleht am Grab Timurs um dessen Auferstehung – das Timuridenreich sollte wiedererrichtet werden. Die Vorgänge in Russland und im Osmanischen Reich in den Jahren 1917 bis 1919 zeigten Fitrat, wer die wahren Feinde der islamischen, und speziell der türkischen, Welt sind: Die Briten hätten mit Ausnahme des Hedschas ganz Arabien unter ihrer Kontrolle und würden nun 350 Millionen Muslime zu ihren Sklaven machen. Da es ihre Pflicht sei, Freund der Feinde der Engländer zu sein, unterstützte Fitrat nun die Sowjets. Innerhalb der Gruppe der Jungbucharer stieß er dabei jedoch auf teilweisen Widerstand von Behbudiy, Ayni und anderen. In einer Analyse asiatischer Politik (Sharq siyosati, Ostpolitik, 1919) sprach sich Fitrat für die Politik der Sowjetunion und gegen die der europäischen Mächte aus, die Indien, Ägypten und Persien kontrollierten, allen voran England. Zwischen 1918 und 1924 war Fitrat, in der Hoffnung auf die Unabhängigkeit seiner Heimat, Mitglied der Kommunistischen Partei Bucharas, im Juni 1919 wurde er beim ersten Parteikongress ins Zentralkomitee gewählt. Nachdem die Jungbucharer mithilfe der Roten Armee und anderer Kommunisten den bucharischen Emir im September 1920 stürzen konnten, leitete Fitrat bis 1921 eine staatliche Waqf, danach diente er als Außenminister (1922), Bildungsminister (1923), stellvertretender Vorsitzender des Rats zur Arbeit der Volksrepublik Buchara (1923) und war kurz im Ministeramt für Militär und Finanzen (1922). 1921 wurde auf Betreiben Fitrats die Unterrichtssprache von Persisch auf Turki geändert, ebenso wurde das Türkische zur bucharischen Staatssprache. 1922 sandte Fitrat 70 Studenten nach Deutschland, damit sie nach ihrer Rückkehr an der eben gegründeten Universität Bucharas lehren könnten. In Qiyomat (das Jüngste Gericht, 1923) zeigte Fitrat aber sein Missfallen angesichts bolschewikischer Fehlentscheidungen in Zentralasien-Fragen. Gemeinsam mit dem Regierungschef Fayzulla Xoʻjayev suchte Fitrat als Außenminister Bündnisse mit der Türkei und Afghanistan, um die Unabhängigkeit Bucharas zu bewahren, hatte dabei aber keinen Erfolg. Als die Bolschewiki 1923 die Kontrolle über Buchara übernahmen, wurden die bisher führenden politischen Kräfte, darunter Fitrat, nicht aber Xoʻjayev, am 25. Juni 1923 nach Moskau vertrieben. Schon 1922 hatten sie Chigʻatoy gurungi ein Ende gesetzt. Nachdem Buchara seine Unabhängigkeit verloren hatte und vom Nationalismus zum Kommunismus geschwenkt war, verfasste Fitrat eine Reihe von Allegorien, in denen er das neue politische System in seiner Heimat kritisierte, zog sich danach jedoch aus der Politik zurück und widmete sich der Lehrtätigkeit. Er lehrte am Lasarew-Institut für Orientalische Sprachen in Moskau, später am Institut für Orientalische Studien an der Universität Petrograd (St. Petersburg). 1924 erhielt er den Titel Professor. Nach seiner Rückkehr nach Taschkent und Samarkand im Jahr 1924 wirkte er an verschiedenen Hochschulen in der Usbekischen SSR, ab 1928 bis zu seiner Arrestierung an der Universität Samarkand. Im selben Jahr wurde er Mitglied des Wissenschaftlichen Rates der Usbekischen SSR. In seiner Lehrtätigkeit als Literaturhistoriker blieb Fitrat seinen eigenen Prinzipien verpflichtet und zog Faktentreue der Konformität mit der Linie der KPdSU vor, ab 1925 äußerte Fitrat intellektuelle Kritik an der kommunistischen Theorie zu Nationalkulturen im supraethnischen Gefüge Zentralasiens. Die Kommunisten glaubten in Fitrats Werken verdeckte Botschaften zu erkennen und warfen Fitrat politische Subversion vor. 1927 und 1928 verfasste Fitrat zwei Kompendien zu zentralasiatischen Turksprachen, in denen er eine Notwendigkeit, das nun sowjetische Zentralasien anhand subethnischer Kriterien zu unterteilen, negierte. Dies und seine Art der Darstellung tschagataischer Klassiker brachte ihm Kritik kommunistischer Ideologen und Proletarier ein, die seine Schriften als nationalistisch, also unsowjetisch, beschrieben. Dieser Tschagataismus wurde später einer der am schwersten wiegenden Vorwürfe gegen Fitrat. Trotz seines Schwenks zum Panturkismus schrieb Fitrat sein letztes Werk mit Politbezug über den Emir Alim Khan 1930 auf Persisch (Tadschikisch). Nach 1932 fungierte Fitrat als mächtiger Überwacher politisch-sozialer Vorgänge in seiner Heimat. Bei seinem letzten Theaterstück, Toʻlqin (die Welle, 1936), widersetzte er sich der Zensur. 1937 wurde Fitrat infolge des Großen Terrors arrestiert. Über sein weiteres Schicksal herrschte über 40 Jahre lang Unklarheit. Erst als in der Perestroika Archivmaterial freigegeben wurde, klärten sich die Umstände von Fitrats Verschwinden: Er wurde Anfang Oktober 1938 in Taschkent hingerichtet, ohne dass Anklage gegen ihn erhoben worden wäre. Aus den Geheimakten ist herauszulesen, dass Fitrat im Laufe der Verhöre zusammengebrochen und in seiner Verwirrung bereit war, jegliches ideologische Verbrechen einzugestehen. Die Sowjetunion versuchte zunächst, die Erinnerung an Fitrat und seine Gefolgsleute verblassen zu lassen. Nach den Feierlichkeiten zu Navoiys 500. Geburtstag nach dem islamischen Mondkalender 1926 veranstaltete sie eine zweite Feier zu seinem 500. Geburtstag nach dem Sonnenkalender im Jahr 1941. Statt des Meisters tschagataischer Literatur wurde des Vaters der usbekischen Literatur gedacht, die Feier als Triumph leninistisch-stalinistischer Nationalitätenpolitik bezeichnet. Zwar wurde Fitrat 1956 oder 1957 auf Betreiben des Literaturkritikers Izzat Sulton posthum rehabilitiert und für seine Leistungen auf dem Feld der Literatur und in Bildungsfragen gewürdigt, doch verurteilte ihn die sowjetische Presse weiterhin für seine liberalen Tendenzen und Tadschiken für seine turkophilen Neigungen. Viele Werke der von der Sowjetunion eliminierten Dschadidisten – neben Fitrat auch Abdulla Qodiriy, Choʻlpon und andere – blieben bis zur Perestroika verboten, doch wurden einige Exemplare der fitratschen Dramen in wissenschaftlichen Bibliotheken bewahrt. Lange Zeit wurde Fitrat als usbekischer oder türkischer Nationalist beschrieben. Auch wenn in den 1960er- und 70er-Jahren Fitrats prosaische Werke wieder ins Blickfeld usbekischer Literaturwissenschaft gerieten und verschiedene Geschichten und Ein-Akter wieder herausgegeben wurden, blieben vernichtende Kommentare bis in die 1980er Jahre im Umlauf. Auch noch in den 1990ern war es kaum möglich, in Usbekistan Quellen zu Fitrat zu finden. Ab 1989 wurden mehrere Werke Fitrats in sowjetischen Zeitschriften abgedruckt. Autoren wie Sadriddin Ayni und Mikhail Zand betonten Fitrats Bedeutung für die Modernisierung der tadschikischen Sprache, insbesondere der tadschikischen Literatursprache. Ayni nannte Fitrat darüber hinaus einen Pionier tadschikischer Prosa. Doch nicht nur Tadschiken, sondern auch die Usbeken beanspruchen (seit der Usbekischen Sozialistischen Enzyklopädie von 1979) Fitrats literarisches Erbe für sich. Izzat Sulton klassifizierte Fitrat gar als wichtigen Fürsprecher des sowjetischen Sozialismus; Ahmad Aliev wies auf die unkonventionelle Komplexität in Fitrats Dramen hin – andererseits leistete Fitrat Pionierarbeit auf dem Gebiet einer einfachen, persischen Literatursprache, die die traditionelle Ornamentierung umging. Dass seine Werke auch außerhalb Transoxaniens gewürdigt wurden, zeigt eine Auszeichnung Hind ixtilolchilaris (Indische Rebellen, 1923) des Aserbaidschanischen Volkskommissariats für Bildung im Jahr 1924. 1996 widmete Fitrats Geburtsstadt Buchara der herausragenden Figur aus Öffentlichkeit und Politik, [dem] Publizisten, Gelehrten, Poeten und Experten der Geschichte der usbekischen und tadschikischen Nation und deren spirituellen Kulturen das Abdurauf-Fitrat-Gedächtnis-Museum. In mehreren usbekischen Städten, darunter Andijon, Samarkand und Taschkent, tragen Straßen Fitrats Namen. Der Islamwissenschaftler Adeeb Khalid beschreibt Fitrats Verständnis von Geschichte als Aufzeichnung des menschlichen Fortschritts. Wie bei anderen Reformern galt auch Fitrats Interesse sowohl der glorreichen Vergangenheit Transoxaniens als auch dem Zustand der Degradierung, den er wahrnahm – etwa am Beispiel der Päderastie. Ähnlich wie Dschamal ad-Din al-Afghani suchte Fitrat in all seinen Werken nach Gründen für den spirituellen und zeitlichen Verfall der muslimischen Welt, Fitrat speziell am Beispiel Bucharas. Zudem waren sowohl al-Afghani als auch Fitrat der Ansicht, die nötigen Änderungen müssten von den Muslimen selbst vorgenommen werden. Fitrat sah den Zustand Bucharas darin begründet, dass sich der Islam zu einer Ideologie der Reichen entwickelt habe. Als Lösung schlug er vor, das Bildungswesen zu reformieren und eine dynamische, von Phantasie, Ignoranz und Aberglaube befreite Form der Religion einzuführen, in der den einzelnen Individuen mehr Bedeutung zukäme. Fitrat kritisierte sowohl den Klerus (Ulama) als auch die weltlichen Machthaber und die Massen: Erstere beschuldigte er, die muslimische Gemeinschaft gespalten und damit geschwächt zu haben, betonte aber auch die Schuld derjenigen, die dem Klerus und Emir wie Schäfchen gefolgt wären. Fitrat war gegen eine Orientierung an westlichen Kulturen; die Größe des Westens käme, so Fitrat, ursprünglich aus islamischen Grundsätzen. So zitiert Fitrat in Bayonoti sayyohi hindi die Worte des französischen Historikers Charles Seignobos über die Größe der mittelalterlichen muslimischen Zivilisation; in Sharq siyosati schrieb er: Bis heute haben europäische Imperialisten dem Osten nichts außer Unmoral und Zerstörung gegeben. Fitrat lehnte zudem den Beibehalt der Scholastik ab, die, so Fitrat in Munozara, nicht hilfreich für den Menschen in der modernen Welt sei. Er propagierte Neuerungen in den intrafamiliären Beziehungen, wo er eine Verbesserung des Status der Frau forderte. Der gewaltlose Reformweg bestand bei Fitrat somit einerseits aus Änderungen von oben und andererseits aus persönlicher Initiative in Form einer notwendigen politischen und sozialen Revolution. Die Teilnahme an diesen dschadidistischen Aktivitäten bezeichnete er als Pflicht eines jeden Muslims. Was Fitrat forderte, war weniger ein Kompromiss zwischen westlichen und islamischen Werten, sondern ein Bruch mit der Vergangenheit und eine Revolution menschlicher Konzepte, Strukturen und Beziehungen mit dem Endziel, Dār al-Islām aus der Hand der Ungläubigen zu befreien. Dass der Weg des sozialen Fortschritts und zur Überwindung der Tyrannei und Stagnation kompliziert und schwierig werden würde, dessen war sich Fitrat bewusst. Er artikulierte dies, . Auffallend ist die häufige Verwendung Indiens als Handlungsort in Fitrats Stücken. Als mögliche Motive dafür nennt die Turkologin Sigrid Kleinmichel die anti-englische Orientierung im antikolonialen Kampf der Inder (während der bucharische Emir England freundlich gesinnt war), die breite Bündnisfähigkeit der Bewegung, das entstehende indische Nationalbewusstsein, übereinstimmende Ideen zur Überwindung der Rückständigkeit (etwa mit Muhammad Iqbal) und die türkeifreundliche Gesinnung eines Teils der indischen Befreiungsbewegung. Bezeichneten Sowjet-Ideologen Fitrats Tschagataismus als nationalistisch, so sah Edward A. Allworth in ihm einen seit seinem jungen Erwachsenenalter überzeugten Internationalisten, der seinem Glauben stets treu blieb, ihn jedoch gezwungenermaßen geleugnet habe. Kleinmichel beschreibt die Nationalismus- und Panislamismus-Vorwürfe gegen Fitrat als immer pauschal, nie analysierend, Hisao Komatsu sieht in Fitrat einen patriotischen, bucharischen Intellektuellen. Khalid wiederum sieht einen Zusammenhang zwischen den Maßnahmen der lokalen Ulama und einem vor allem im Werk Fitrats greifbaren ethnischen Nationalismus. Eine Liste der Werke Abdurauf Fitrats, zusammengestellt von Edward A. Allworth, umfasst 191 Texte aus einer etwa 27 Jahre langen Schaffensperiode (zwischen 1911 und 1937). Diese Schriften ordnet Allworth fünf Subjektkategorien zu: Kultur, Wirtschaft, Politik, Religion und Gesellschaft. Eine Analyse aller 191 Texte ergibt folgendes zeitlich-thematisches Raster: Somit behandeln beinahe zwei Drittel von Fitrats Werken den Themenkomplex Kultur, etwa 20 weitere Prozent seiner Schriften behandeln politische Materie – in der Frühphase seines Schaffens war Politik sogar das häufigste Themenfeld in seinen Texten. Die politischen Schriften entstanden größtenteils während seines aktiven Engagements für die Bewegung des Dschadidismus, die Jungen Bucharer und die Regierung der Volksrepublik Buchara. Nach der Errichtung der Usbekischen SSR und der Tadschikischen ASSR 1924/25 und als die Kommunistische Partei ab 1927 starke Kontrolle über Kultur und Gesellschaft ausübte, widmete sich Fitrat weniger dem Schreiben politischer Texte. Auch wenn Marxisten Fitrat vorwarfen, in einigen seiner nach 1927 entstandenen Werke zu Kulturfragen von der Parteilinie abzuweichen, sind diese Schriften deutlich weniger politisch gefärbt als seine früheren Texte. Das beinahe Verschwinden von Schriften über gesellschaftliche Probleme nach 1919 sieht Allworth im Fehlen einer sicheren Möglichkeit begründet, nicht mit der Parteilinie übereinstimmende Gesichtspunkte anzusprechen. Fitrat reagierte auf die Einschränkung der Pressefreiheit, indem er gänzlich aufhörte, seine politischen Ansichten in Printwerken offen zu formulieren, und Themen wählte, die den bolschewikischen Vorstellungen entsprachen. Familien- und Bildungsfragen behandelt Fitrat beinahe ausschließlich vor 1920. Zu den bedeutendsten Werken Fitrats aus den 1920er-Jahren zählen vor allem Gedichte zu Gruppenidentitäten. Ähnliche Kategorisierungen der Werke Fitrats sind eine gemeinschaftlich erstellte Liste von 90 Werken in 9 Kategorien aus dem Jahr 1990, eine Liste mit 134 Titeln von Ilhom Gʻaniyev (1994) und eine Auflistung des Yusuf Avci aus dem Jahr 1997. Problematisch ist, dass über zehn fitratsche Werke verloren gingen und bei mehreren die Datierung unklar ist, etwa bei Muqaddas qon (zwischen 1917 und 1924). Für Munozara finden sich Datierungen zwischen 1909 und 1912, doch habe Hisao Komatsu laut Allworth überzeugend 1327 AH (1911/12) als Entstehungsdatum festgestellt. Wie viele Zentralasiaten begann auch Fitrat mit dem Schreiben von Gedichten, um sein Œuvre nach und nach um Prosa, Drama, Journalismus, Komödien, politische Kommentare, Studien zur Literaturgeschichte und Bildungspolitik sowie polemische, ideologische Schriften zu erweitern. Mehrere frühe Werke publizierte Fitrat später überarbeitet oder in andere Sprachen übersetzt erneut. Fitrats Erstsprache war laut Allworth – typisch für einen urbanen Bucharer seiner Zeit – das zentralasiatische Persisch (Tadschikisch); als Sprache der Bildung war das Arabische üblich. In Istanbul waren zu Fitrats Zeit das Osmanische (eine Turksprache) und das Persische in Verwendung. Das in Taschkent gebräuchliche gebrochene Turki (Usbekische) war Fitrat zuwider, er eignete sich das Turki aus einem Wörterbuch an. Zeitgenössische Analysen beschreiben Fitrats Turki als sonderlich und vermuten, Fitrat hätte die Sprache ohne fortwährenden Kontakt zu Muttersprachlern gelernt. Zudem sprach Fitrat Urdu und Russisch. Habib Borjian hingegen sieht die Frage nach Fitrats Erstsprache als noch nicht geklärt. Bis zum Beginn der politischen Umstürze in Buchara hatte Fitrat beinahe ausschließlich in persischer (tadschikischer) Sprache publiziert, doch 1917 wechselte er zu einem hochgradig puristischen Turki, bei dem er gar einzelne Worte zum besseren Verständnis in Fußnoten erläuterte. Fitrats Chigʻatoy gurungi setzte sich zum Ziel, eine einheitliche türkische Sprache auf Basis der tschagataischen Sprache und Literatur durchzusetzen, indem sie die klassischen Werke Navoiys und anderer verbreiteten und fremdsprachige Einflüsse (aus dem Arabischen, Persischen und Russischen) aufs Turki auszumerzen gedachten. In jener Zeit leugnete Fitrat, dass das Persische eine in Zentralasien beheimatete Sprache sei. Seine teilweise Rückbesinnung auf das Tadschikische Mitte der 1920er-Jahre sieht Borjian als Folge des Endes des Dschadidismus und des Beginns der Unterdrückung türkischer Nationalismen. Auch das Entstehen der Tadschikischen SSR 1929 (aus der Tadschikischen ASSR, die Teil der Usbekischen SSR war) könnte Fitrat zu diesem Schritt ermutigt haben, so Borjian. Fitrat selbst nannte als Motiv, das tadschikische Drama voranbringen zu wollen. Bedil (1923) ist zweisprachig, mit persischen und turksprachigen Passagen, verfasst. Zur Zeit von Fitrats Schaffen waren vor allem arabische Schriften üblich: die arabische Schrift des Arabischen, des Persischen, des Osmanischen und ab 1923 in Turkestan eine reformierte arabische Schrift, in der Vokale besser gekennzeichnet wurden, den Anforderungen der Vokalvielfalt der Turksprachen aber dennoch nicht genügte. Fitrat betrachtete das arabische Alphabet laut dem Zentral-Eurasien-Wissenschaftler William Fierman offensichtlich nicht als heilig oder als wichtiges Bindeglied zum Islam: Er hatte sich 1921 bei einem Kongress in Taschkent dafür ausgesprochen, auf alle Erscheinungsformen der arabischen Zeichen mit Ausnahme der Initialform zu verzichten, was laut Fitrat und seinen Mitstreitern das Erlernen der Schrift beschleunigt und das Drucken von Texten erleichtert hätte. Außerdem propagierte er, diejenigen Buchstaben aus dem Alphabet zu streichen, die im Usbekischen im Gegensatz zur arabischen Sprache keinen eigenen Laut darstellten (zum Beispiel das ). Letztlich wurden diakritische Vokalzeichen eingeführt und die fremden Buchstaben abgeschafft, die bis zu vier Erscheinungsformen der Buchstaben (zum Beispiel ) blieben aber bestehen. Für Fitrat war die Unterscheidung zwischen harten und weichen Lauten die Seele türkischer Dialekte. Die Forderung, auch die Orthographie von Fremdwörtern den Regeln der Vokalharmonie anzupassen, wurde 1923 in Buchara und der ASSR Turkestan umgesetzt, obwohl viele Dialekte diese Unterscheidung gar nicht mehr kannten. Bis 1929 wurden die Alphabete der zentralasiatischen Turksprachen latinisiert – Fitrat war im Komitee für das neue Lateinalphabet in Usbekistan vertreten und hatte einen maßgeblichen Anteil an der Latinisierung des Tadschikischen, dessen Lateinschrift er möglichst übereinstimmend mit der des Usbekischen machen wollte. Ein kyrillisches Alphabet – wie im Russischen üblich – bekamen das Usbekische und das Tadschikische erst nach Fitrats Tod. In Fitrats Werk findet sich auch eine Reihe an Sach- und Lehrbüchern: Rohbari najot (der Führer zur Erlösung, 1916) etwa ist ein ethisch-didaktisches Traktat zur Rechtfertigung der dschadidistischen Ermahnungen durch Koranzitate. Ein anderes Buch widmete sich der islamisch korrekten Haushaltsführung, dem Aufziehen von Kindern und den Rechten und Pflichten von Ehepartnern. Er sprach sich in diesem Werk gegen die Polygynie aus. Weitere Lehrbücher behandeln die Geschichte des Islam, die Grammatik der tadschikischen Sprache und Musik. Die für fortgeschrittene Studenten gedachten Anthologien Eng eski turkiy adabiyot namunalari (Beispiele der ältesten turksprachigen Literatur, 1927) und Oʻzbek adabiyoti namunalari (Beispiele usbekischer Literatur, 1928) wichen stark von der Linie der KPdSU bei der Nationalitätenpolitik ab: Fitrat weigerte sich, historische rein usbekische Literatur und allgemeine zentralasiatische Literatur voneinander zu trennen. Auf den Artikel Eski maktablarni nima qilish kerak? (Was müssen wir mit den alten Schulen machen?, 1927) wurde die OGPU aufmerksam, die den Reformer daraufhin Nähe zur Basmatschenbewegung nachsagte, die Fitrat jedoch ablehnte. Weitere beachtete Sachbücher sind Adabiyot qoidalari (Literaturtheorie, 1926) und Fors shoiri Umar Hayyom (der persische Dichter Omar Chayyām, 1929). Fitrat war ähnlich wie Sadriddin Ayni während seiner ersten Schaffensperiode von klassischer Dichtung geprägt. Persischsprachige Gedichte verfasste er vermutlich seit seiner Jugend, anfangs zu religiösen Themen, später dichtete er auch zu pädagogischen Zwecken und in Turki. Unter den traditionellen Versformen, die Fitrat dabei verwendete, waren Masnavi und Ghazal. Fitrat verwendete in Shaytonning tangriga isyoni als einer der ersten Turki-Poeten neben Binnenreimen häufig turksprachige Suffixe als Endreim-Silbe. Allworth erkennt vier verschiedene Typen von Dialog und Drama im Werk Fitrats: Diskussionen mit Fremden (1911–1913, etwa Munozara und Bayonoti sayyohi hindi), Beratung mit Helden der Vergangenheit (1915–1919, etwa Muqaddas qon und Temurning sogʻonasi), allegorischen Austausch (1920–1924, etwa Qiyomat und Shaytonning tangriga isyoni – des Teufels Aufbegehren gegen Gott, 1924) und Dialektik (1926–1934, etwa Toʻlqin). In seinen dramatischen Werken verwendete Fitrat häufig das Passiv als Genus verbi im Prosateil – mit diesem Stilmittel vermied Fitrat, wahre Handlungspersonen nennen zu müssen. Dies und der Gebrauch homonymer Wörter dienten, so Allworth, der Mystifizierung und stünden mit Allahs alleinigem Wissen aller Motive und Handlungen in Zusammenhang. Das Streitgespräch (Gattungsbegriff usbekisch Diskussion) ist ein traditionelles, islamisches Literatur-Genre, das sowohl prosaisch als auch in Versform auftritt und in Mittelasien eine Vorstufe zum Theater darstellte. Fitrats in Munozara gewählte Form eines Streitgesprächs, in dem die Intention des Autors deutlich erkennbar ist, war in der klassischen Dichtung weniger geschätzt. Den Dialog kannte die klassische turko-persische Literatur wie auch Drama und Kurzgeschichte nicht als eigenständige Literaturgattung; Analphabeten, denen das Genre unbekannt war, setzten Aufführungen bisweilen mit der Realität gleich. In Munozara stellt Fitrat einem fortschrittlichen Europäer einen selbstgefälligen, herablassenden Hochschullehrer aus Buchara gegenüber. Der Europäer argumentiert sachlich und belehrend und ist dem mudarris auch auf dem Gebiet der Islamwissenschaften überlegen. Schließlich zeigt sich der mudarris überzeugt und will die neue Methode anerkennen – wie es zu dieser Bekehrung kam, wird jedoch nicht dargestellt. Die klassische turko-persische Literatur kennt keinen echten Konflikt, sondern nur einen Diskurs zwischen einem Meister und dessen Schüler – das Gespräch bleibt daher ruhig, auch wenn sich der mudarris einige Male verärgert zeigt. Um seine Nachricht zu untermauern, schloss Fitrat dem Dialog einen Epilog an, in dem er den Emir zum Handeln aufforderte – viele andere Reform-Dialoge hatten keinen Epilog. Dass Fitrat die Kritik am Gesellschaftszustand Bucharas von außen, einem Europäer und im neutralen Indien, kommen ließ, war eine der wenigen akzeptierten Möglichkeiten. Ähnlich ging Fitrat in Bayonoti sayyohi hindi vor – Fitrat lässt hier einen indischen Touristen aus seinen Erlebnissen in Buchara erzählen –, einem Werk, das stilistisch an den ersten iranischen Romancier, Zayn al-Abedin Maraghei, erinnert. Fitrats Dramen der Jahre 1922 bis 1924 – insbesondere Qiyomat, Bedil, Shaytonning tangriga isyoni – sind, so Allworth, durch Subtilität und beabsichtigte Ambiguitäten gekennzeichnet, bedingt durch die politischen und kulturellen Umstände. Subversive Botschaften seien durch seine Wortwahl nur für Eingeweihte zeitgenössischer zentralasiatischer Literatur verständlich gewesen, seinen Ärger hätte er in Form von indirekter, unterhaltsamer Kritik einfließen lassen. Bedil vereint Elemente des allegorischen Austausches und der Diskussion mit Fremden. Shaytonning tangriga isyoni wird teils als kurzes Bühnenwerk, teils als episches Gedicht (Dastan) beschrieben. Seine Polemik gegen den Stalinismus ist in diesem Werk allegorisch in einem Dialog zwischen Engeln und dem Teufel verpackt, als Beispiel nennt Allworth die Verwendung der Bezeichnung Schaitan (anstelle von Iblis und neben Azazil) für den Teufel. Das Wort Schaitan komme lautlich dem Namen Stalin nahe und wurde in Zentralasien tatsächlich in privatem Gebrauch für Josef Stalin verwendet. Das historische Drama Abulfayzxon (Abulfaiz Khan, letzter Herrscher der bucharischen Dschaniden-Dynastie des Usbeken-Khanats, 1924) zog Parallelen zwischen historischen und gegenwärtigen Umbrüchen und Absolutismen in Buchara und gilt als erste usbekische Tragödie. Wie auch Abdulla Qodiriy und Gʻafur Gʻulom nutzte Fitrat ab den 1920er-Jahren vermehrt satirische Skizzen in seinen Erzählungen. Erst wenige Jahre davor hatte die Prosa in Mittelasien Fuß gefasst; durch die Einbindung von Satire gelang es Reformern wie Fitrat vermehrt, Publikum zu gewinnen. Diese meist kurzen Erzählungen wurden zudem bei Alphabetisierungskampagnen verwendet, wo dem Leser vertraute Figuren und Denkweisen in einem neuen, sozialpolitisch relevanten Kontext dargebracht wurden. In Bezug auf die traditionelle Anekdotenstruktur wurde der Verzicht auf direkte Agitation innerhalb der Erzählung beibehalten; die häufig angefügten didaktischen Abschlüsse waren in der traditionellen Struktur, welche als Abschluss den zusammengefassten Witz vorsah, hingegen nicht üblich. Opfer fitratscher Satire wurden neben fehlbaren Ideologen und schwerfälligen Bürokraten ab den 1920er-Jahren auch die sowjetischen Machthaber. Ähnlichkeiten zu Nasreddin-Geschichten finden sich in Fitrats Werk unter anderem in Munozara, Qiyomat und Oq mozor (das weiße Grabmal, 1928), wenn auch in letztgenanntem Text die Nasreddinfigur selbst fehlt. In Werken wie Qiyomat vermengte Fitrat traditionell fantastische Elemente mit Märchenhaftem und Gegenwärtigem oder Vergangenem. Dass die Hauptperson Pochamir, ein Opiumraucher vom Typ Nasreddins, in Qiyomat sich in einem Fiebertraum den Prüfungen des Jüngsten Gerichts gegenübersieht, kann laut Sigrid Kleinmichel zudem als Anspielung auf Karl Marx’ Worte zum Opium des Volkes angenommen werden. Qiyomat wurde 1935 erstmals überarbeitet, wobei der Gegenwartsbezug verloren ging: Fitrat verlegte die Handlung in die vorrevolutionäre Zeit. Statt auf die koloniale Unterdrückung der Zarenzeit hinzuweisen und Aspekte des Lebens in der Sowjetunion satirisch darzustellen, liegt in den sowjetischen Versionen der Fokus auf der Religionskritik. Die Sowjetunion ließ das Stück später wegen seines Atheismus in viele Sprachen übersetzen, doch galt die Satire im Stück ursprünglich den kommunistischen Dogmen. Laut Edward A. Allworth legte Fitrat in Qiyomat einen besonderen Humor und Wortwitz zutage. In Shaytonning tangriga isyoni stellte Fitrat Schaitan, den Teufel, wie im Koran und in der Dīwān-Literatur dar, führte dies jedoch weiter zu einem berechtigten Widerstand gegen den Despoten Allah. In Zayid va Zaynab (Zaid und Zainab, 1928) stehen die koranischen Figuren Zainab bint Dschahsch, eine Frau Mohammeds, und Zaid ibn Haritha im Zentrum der Handlung; die Engel Harut und Marut sind Basis von Zahraning imoni (Zahras Glaube, 1928). Meʼroj (Miʿrādsch, 1928) enthält arabischsprachige Zitate aus dem Koran und aus Mohammed-Biographien, ebenso ist Rohbari najot von Koranzitaten durchsetzt. In Qiyomat begegnet Pochamir Nakir und Munkar, die zahlreichen Anspielungen auf den Koran und die Respektlosigkeit gegenüber Allah erhielt Qiyomat jedoch erst unter sowjetischer Herrschaft. In Bedil zitierte Fitrat den indisch-persischen Sufi und Dichter Bedil, verzichtete dabei aber trotz der religiösen Thematik auf Ausrufe wie In schāa llāh und die Basmala. Energieeffizientes Bauen Energieeffizientes Bauen befasst sich mit dem Entwerfen, Planen und Erstellen von energiesparenden und somit ressourcenschonenden Gebäuden. Der Planungs- und Bauausführungsprozess ist dabei auf Energieeffizienz ausgerichtet. Energieeffizientes Bauen kann als Teilkonzept für das noch weitergehende Konzept des nachhaltigen Bauens dienen. Dabei geht es sowohl um energieeffiziente Neubauten als auch energetische Sanierungsmaßnahmen im Bestand. Aufgezeigte Strategien und Maßnahmen müssen in Deutschland – wie alle Gebäudebaumaßnahmen – zunächst allen relevanten Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014 oder besser entsprechen. Energieeffizientes Bauen – Neubau oder Bauen im Bestand – folgt den Planungsgrundsätzen Bei allen Vorteilen moderner Bau- und Anlagentechnik gilt ein besonderes Augenmerk der Vermeidung möglicher Bauschäden. Kältebrücken und ein fehlerhafter Luftwechsel bergen eine ernstzunehmende Gefahr von temperaturbedingtem Kondenswasser und damit verbundenem Schimmelbefall. Eine fachgerechte, professionelle Planung und Umsetzung technischer und thermischer Baudetails ist unabdingbar. Für Baumaßnahmen, die die erhöhte Energiestandards erfüllen, stehen Fördermittel und Sonderfinanzierungen beispielsweise aus KfW-Fördermitteln bereit. Ri Hyok-chol (Fußballspieler) Ri Hyok-chol (* 14. Oktober 1985) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Ri kam für das nordkoreanische Nationalteam in der WM-Qualifikation 2006 zu einem Einsatz gegen Thailand und erzielte dabei auch einen Treffer. 2005 und 2007 nahm der Stürmer an den Qualifikationsrunden zur Ostasienmeisterschaft teil, bei den anschließenden Endrunden fand er keine Berücksichtigung. Philipp Becker Philipp Becker ist der Name folgender Personen: * Philipp Becker (Jurist) (1702–1747), deutscher Jurist und Hochschullehrer Kim Myong-won Kim Myong-won (* 15. Juli 1983 in Pjöngjang) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Kim tritt international als Spieler der Sportgruppe Amrokgang in Erscheinung, des Klubs des Ministeriums für Staatssicherheit. Bereits 2003 gehörte der Offensivakteur zum nordkoreanischen Nationalkader und kam in dieser Zeit zu Einsätzen während der Asienmeisterschaftsqualifikation und beim Finaleinzug im King’s Cup. 2008 gehörte er zum Aufgebot in der Finalrunde der Ostasienmeisterschaft, als Nordkorea den vierten und letzten Rang belegte. In der Qualifikation für die Ostasienmeisterschaft 2010 scheiterte er mit Nordkorea überraschend an Hongkong. Während der erfolgreichen Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2010 kam Kim als Einwechselspieler zu drei Kurzeinsätzen. Für die WM-Endrunde wurde Kim überraschend als Torhüter nominiert und belegte damit nominell einen der drei von der FIFA vorgeschriebenen Torhüterplätze im 23-köpfigen Aufgebot. Allerdings durfte er dabei nicht als Feldspieler eingesetzt werden, da gemäß den FIFA-Richtlinien als Torhüter nominierte Spieler nur im Tor eingesetzt werden dürfen. Während des WM-Turniers stand Ri Myong-guk in allen drei Partien im Tor, so dass Kim ohne Turniereinsatz blieb. Im Juli 2011 wechselte er zum mongolischen Fußballklub FC Ulaanbaatar. Datei:American Idol logo.png Kim Song-chol Kim Song-chol (* 29. August 1983) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Kim tritt international als Spieler der Sportgruppe Lokomotive (Kigwancha) in Erscheinung. 2007 spielte er als einer der wenigen in Nordkorea geborenen Spieler gemeinsam mit seinen Landsleuten Kim Myong-chol und So Hyok-chol im Ausland beim chinesischen Zweitligisten Yanbian FC. Der Mittelfeldspieler nahm mit der nordkoreanischen Nationalelf 2005 und 2008 an den Finalrunden der Ostasienmeisterschaft teil. Im Sommer 2005 bestritt er zudem drei Partien im Rahmen der WM-Qualifikation. Choe Chol-man Choe Chol-man (* 22. September 1985) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Choe tritt international als Spieler der Sportgruppe 25. April in Erscheinung, dem Klub der Koreanischen Volksarmee. Der Stürmer nahm im Frühjahr 2005 mit der nordkoreanischen Nationalelf an der Qualifikationsrunde der Ostasienmeisterschaft teil und erzielte in vier Spielen fünf Treffer. In der letzten Qualifikationsphase zur WM 2006 kam Choe in allen sechs Partien zum Einsatz und erzielte im letzten und bedeutungslosen Spiel gegen Bahrain seinen einzigen Treffer im Wettbewerb. Bei der Endrunde der Ostasienmeisterschaft 2008 gehörte er ebenfalls zum Aufgebot Nordkoreas und kam im Turnierverlauf zu einem Kurzeinsatz. 2010 gewann er mit einer B-Auswahl den AFC Challenge Cup und schaffte mit der Auswahl damit die Qualifikation für die Asienmeisterschaft 2011. Choe erzielte dabei im Turnierverlauf drei Treffer, im Finale gegen Turkmenistan musste er nach einem frühen Platzverweis gegen Nordkorea für einen Verteidiger nach 42 Minuten vom Feld. Für die nordkoreanische Olympiaauswahl (U-23) stand er 2007 im Rahmen der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2008 mehrfach im Aufgebot, 2009 verpasste er mit dem Team bei den Ostasienspielen durch verlorene Elfmeterschießen im Halbfinale und im Spiel um Platz 3 einen Medaillenrang knapp. Han Sun-il Han Sun-il (* 18. Januar 1985) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Han nahm mit der nordkoreanischen Nationalmannschaft im August 2005 an der Ostasienmeisterschaft teil und kam beim Erreichen des dritten Platzes zu einem Einsatz. Zwei Wochen später spielte er im Rahmen der WM-Qualifikation 2006 gegen Bahrain eine weitere Partie für die Nationalelf. Exoprosopa jacchus Exoprosopa jacchus ist eine Fliege aus der Familie der Wollschweber (Bombyliidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von etwa 10 Millimetern. Die kurzrüsselige Art ist charakteristisch lebhaft gefärbt. Der Kopf ist braunschwarz und hat ein spitz ausgezogenes Gesicht. Dieses und der Mundrand sind gelbbraun. Das Gesicht und auch der untere Teil der Stirn ist mit goldgelben Schuppenhaaren bedeckt, am Hinterkopf ist die Beschuppung heller. Der Thorax ist braunschwarz gefärbt und mit Linien aus gelben und weißen Schuppen und Schuppenhaaren gezeichnet. Hinter den Schultern befinden sich silbrig-weiße Schuppenbüschel. Der Hinterleib ist an den Seiten schwarz behaart, am zweiten bis sechsten Tergit befinden sich Flecke mit gelben Schuppenhaaren. Die Flügel sind schwarz und hell gefleckt. Die Art ist vom Mittelmeerraum bis nach Zentralasien verbreitet. Man findet sie besonders im Spätsommer in sandigen und steinigen Bereichen. Kategorie:Zoologische Gesellschaft Bistum Zipaquirá Das Bistum Zipaquirá (lat.: Dioecesis Zipaquirensis, span.: Diócesis de Zipaquirá) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Zipaquirá. Das Bistum Zipaquirá wurde am 1. September 1951 durch Papst Pius XII. aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Bogotá errichtet und diesem als Suffraganbistum unterstellt. Burak Kaplan Burak Kaplan (* 1. Februar 1990 in Köln) ist ein türkischer Fußballspieler, der im zentralen oder äußeren Mittelfeld eingesetzt wird. Kaplans erster Verein war der SSV Vingst 05. Dort spielte er von 1994 bis 1997, als er von Talentsuchern der Mannschaft Bayer 04 Leverkusen entdeckt und verpflichtet wurde. Hier durchlief er fortan alle Nachwuchsabteilungen und spielte unter anderem in der U-19-Bundesliga, wo er in seiner letzten Jugendsaison mit 17 Treffern bester Torschütze seiner Mannschaft war. Daneben gab er in dieser Spielzeit sein Seniorendebüt, am 20. Dezember 2008 für die Reservemannschaft Leverkusens. Am 18. Spieltag der Regionalliga West 2008/09 erzielte er in der Schlussphase des Heimspiels gegen den SC Verl als Joker den Treffer zum 2:2-Endstand. Dennoch wurde er in dieser Saison nur ein weiteres Mal eingesetzt. Die Vorbereitung auf die Bundesliga-Spielzeit 2009/10 absolvierte Kaplan mit der ersten Mannschaft Leverkusens, wobei er die Verantwortlichen überzeugte und einen bis 2012 datierten Profivertrag unterschrieb. Zum Einsatz kam er zunächst jedoch weiterhin nur bei den Amateuren, bis er am 16. Spieltag, beim 2:2-Auswärtsunentschieden gegen Hertha BSC, in der Halbzeitpause den verletzten Daniel Schwaab ersetzte und so zu seiner Bundesliga-Premiere kam. Auch bei diesem Debüt schoss er ein Tor zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung Leverkusens. Bei seinem Startelfdebüt am 32. Spieltag traf Kaplan beim 3:0 über Hannover 96 ebenfalls und legte ein weiteres Tor auf. Nachdem er in der Hinrunde der Saison 2010/11 kein einziges Bundesligaspiel für die Werkself bestritten hatte, wurde er im Januar 2011 bis zum Saisonende an die SpVgg Greuther Fürth ausgeliehen. Dort erzielte er in der 2. Bundesliga in sechs Einsätzen drei Tore jeweils als Einwechselspieler. Trotzdem wurde er nach Querelen im Verein, als er sich nach mehr Einsatzzeiten für sich erkundigte, aus disziplinarischen Gründen vor Ablauf der Saison aus dem Kader gestrichen. Am 27. Mai 2011 gab der türkische Erstligist Beşiktaş Istanbul die Verpflichtung von Burak Kaplan bekannt, womit dieser auch in das Land seiner Eltern wechselte. Beşiktaş zahlte für Kaplan eine Ablösesumme von 650.000 Euro und gab ihm einen Dreijahresvertrag. Sein erstes Spiel für Beşiktaş bestritt er am 16. Spieltag der Saison 2011/12, als er im Auswärtsspiel gegen Samsunspor in der 59. Minute für Necip Uysal eingewechselt wurde. Anfang Januar 2013 absolvierte Kaplan ein Probetraining beim deutschen Drittligisten Preußen Münster, wechselte allerdings am Ende des Monats auf Leihbasis zu deren Ligakonkurrenten SV Babelsberg 03. Zur Saison 2013/14 wurde er zunächst an den Zweitligaaufsteiger Fethiyespor ausgeliehen, wechselte aber, ebenfalls auf Leihbasis, am 30. Januar 2014 für die Rückrunde zum KFC Uerdingen 05. Im Sommer 2014 wechselte er dann fest zum West-Regionalligisten SG Wattenscheid 09. In der Hinrunde der Saison 2016/17 wurde Kaplan aus dem Kader der 09er gestrichen. Aus diesem Grund wechselte er in der Winterpause zum Oberligisten FC Kray. Dieser stieg am Saisonende in die Landesliga ab. Im Januar 2018 kehrte er in seine Geburtsstadt Köln zurück und schloss sich dem Kreisligisten SC Brück 07 an. Metabolischer Stress Metabolischer Stress ist eine Belastung des Stoffwechsels (Metabolismus) durch exogene Faktoren (Verletzung und/oder Krankheit). Hypermetabolismus (gesteigerter Stoffwechsel) und (verletzungsbedingter) Katabolismus kennzeichnen die metabolischen Veränderungen infolge einer Stressreaktion. Metabolischer Stress betrifft alle Körpersysteme auf unterschiedliche Weise: Er hemmt die Fähigkeit des Immunsystems den Körper gegen Eindringlinge zu schützen, verlangsamt die Wundheilung und kann die Muskelkraft vermindern. Die Heilungsmöglichkeiten sind erhöht, wenn der Patient eine adäquate medizinische und nährstoffgerechte Versorgung erhält, um Sepsis und Organversagen zu verhindern. Als Antwort auf Belastung werden Zellen der körpereigenen Abwehr (Monozyten, Makrophagen, neutrophile Granulozyten), Hormone, Zytokine und Botenstoffe vermehrt gebildet. Unter anderen Der Stoffwechsel gliedert sich in Protein-, Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel: Die Proteine (Eiweiße) bestehen aus Aminosäuren. Diese bestehen zum Teil aus Stickstoff. Im Stressstoffwechsel ist der Gesamtproteinumsatz erhöht (d. h. der Energieaufwand steigt), jedoch ist die Synthese- (Neubildungs) Rate in geringerem Ausmaß als die Abbaurate gesteigert. Bevorzugt wird Muskelmasse abgebaut: Erhöhte Cortisol- und Katecholaminspiegel bewirken einen vermehrten Proteinabbau. Dem Insulin kommt bei der Regulation des Proteinstoffwechsels unter Stressbedingungen eine besondere Rolle zu. Man kann grob das Insulin als anaboles Hormon (Aufbau von Fett, Glykogen, Eiweiß wird gefördert, Stickstoffbilanz wird positiv) den katabolen Hormonen (Stresshormone = antiinsulinäre Faktoren) gegenüberstellen. Die wichtigsten Stresshormone sind Katecholamine, Glukagon und Cortisol. Kohlenhydrate stellen das bedeutendste Substrat für die Energiegewinnung dar. Der Mensch verfügt jedoch nur über begrenzte Kohlenhydratvorräte in Form von Glykogen, die wenige Stunden überbrücken können. Kennzeichnend für den Stressstoffwechsel ist, dass Glukose bevorzugt anaerob bis zum Laktat und Pyruvat abgebaut wird. Insulin und Corticosteroide (Cortisol) verhalten sich antagonistisch (Cortisol ↑ — Insulin ↓). Im Stressstoffwechsel entsteht unter dem relativen Insulinmangel und dem Phänomen der Insulinresistenz eine metabolische Situation, die der des Diabetes mellitus Typ 2 ähnelt. Es kommt zu einer Glukoseverwertungsstörung und damit zu einem Energiemangel der Zellen. Dies wiederum führt zur Reduktion der Verfügbarkeit von Transmittern. Durch Einstellung einer Normoglykämie kann eine Verbesserung der Regulation metabolischer Prozesse erreicht werden. Im menschlichen Organismus werden Fettsäuren überwiegend als Triglyzeride gespeichert. Der Umsatz von Triglyzeriden und Fettsäuren ist im Stressstoffwechsel gesteigert. Nahezu alle Gewebe können ihren Energiebedarf durch die Verbrennung von Fettsäuren decken. Die lokale Antwort nach einem Trauma erfolgt rasch und führt zur Störung der zellulären Vitalität in der Verletzungszone. Diese frühe Reaktion des Gewebes wird überwiegend durch vaskuläre Veränderungen hervorgerufen, die durch eine erhöhte Gefässpermeabilität gekennzeichnet sind. Durch Stress und Medikamente sind ferner die Funktionen von Magen und Darm erheblich eingeschränkt. Ein Trauma induziert auch eine hyperinflammatorische (überentzündliche) Reaktion des Organismus, es kommt zu einer generalisierten Immunsuppression (Abwehrschwäche). Zusätzlich führen die Hormone Cortisol, Katecholamine (Adrenalin), Prostaglandin sowie Interleukine zu einer Schwächung der zell-vermittelten Immunantwort. Infektionsrisiko und Blutgerinnungsstörungen steigen. Die systemischen entzündlichen Prozesse sind prinzipiell bei der Überwindung des Traumas sinnvoll. Unmittelbar nach einem Trauma werden alle Stoffwechselvorgänge so umgestellt, dass schnell verfügbare Energieträger bereitgestellt werden. Diese Energieträger sind vor allem Glukose und Freie Fettsäuren (FFS: nicht-membranbildende Lipide). Im Fettgewebe kommt es zu einer Stimulation der Lipolyse, während gleichzeitig im Muskel Proteolyse und Aminosäureabgabe stimuliert werden. Die Aufnahme von Glucose ist in beiden Geweben gehemmt, vor allem durch die fehlende insulininduzierte Expression des GLUT4 Transporters. Die Glykogensynthese in Hepatozyten ist gesteigert. Der Abbau von Aminosäuren führt zu einer gesteigerten Harnstoffsynthese und Ausscheidung. Datei:Ur-Fahne.jpg Franz Kapus Franz Kapus (* 12. April 1909 in Zürich; † 4. März 1981 ebenda) war ein Schweizer Bobpilot. Er gehörte in den 1950er Jahren zu den weltweit besten Bobfahrern und wurde je einmal Olympiasieger und Weltmeister. Kapus war ein vielseitiger Sportler, der an Wettkämpfen im Turnen, Schwimmen, Schwingen und Amateurboxen teilnahm. Zu seiner erfolgreichsten Sportart, dem Bobfahren, stiess er relativ spät Ende der 1940er Jahre. Bei den Weltmeisterschaften 1950 in Cortina d’Ampezzo und 1951 in L’Alpe d’Huez gewann er jeweils die Bronzemedaille im Viererbob. In St. Moritz siegte er bei der WM 1955 im Viererbob, während er im Zweierbob den dritten Platz belegte. Sein grösster Erfolg war bei den Olympischen Winterspielen in Cortina der Gewinn der Viererbob-Goldmedaille. Von Beruf war Kapus Mechaniker, was ihm bei der Weiterentwicklung der Bobschlitten zugutekam. Er liess seine Konstruktionen von Physikern und Aerodynamikern ausgiebig testen und setzte deren Vorschläge entsprechend um. Kapus war ausserdem der weltweit erste Bobpilot, der sich beim Start nicht von seinen Begleitern anschieben liess, sondern selbst mit anschob. Für das Trockentraining führte er einen selbst gebauten Rollbob auf Schienen ein. Zu Beginn der 1970er Jahre war er für den japanischen Verband als Berater beim Bau der Olympia-Bobbahn in Sapporo tätig. Landtagswahl in Salzburg 1999 Die Landtagswahl in Salzburg 1999 wurde am 7. März 1999 durchgeführt und war die zwölfte Landtagswahl im Bundesland Salzburg in der Zweiten Republik. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) konnte dabei ihr Ergebnis von 1994 halten und erstmals seit 1984 wieder zulegen. Sie gewann 0,2 Prozent hinzu und erreichte mit einem Stimmenanteil von 38,8 Prozent 15 von 36 Mandaten, was den Gewinn eines Mandates bedeutete. Die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) konnte hingegen nach mehrmaligen Verlusten bei Landtagswahlen 5,3 Prozent zulegen und erreichte mit 32,3 Prozent zwölf Mandate. Damit gewann die SPÖ erstmals seit 1979 wieder ein Mandat hinzu. Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) stagnierte nach den Gewinnen bei den vorangegangenen Wahlen und erzielte ein kleines Plus von 0,1 Prozent. Mit 19,6 Prozent verlor sie jedoch ein Mandat und entsandte in der Folge 7 Landtagsabgeordnete in den Landtag. Die Grünen – Die Grüne Alternative (GRÜNE) verloren hingegen 1,9 Prozent und ein Mandat, womit die sie nur noch 5,4 Prozent und zwei Mandate erreichten. Das Liberale Forum verfehlte wie bereits 1994 mit 3,5 Prozent den Einzug in den Landtag, an dem auch die Christlich-Soziale Union Österreichs (CSUÖ) mit 0,3 Prozent scheiterte. Der Landtag der 12. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge und wählte die Landesregierung Schausberger II zur neuen Salzburger Landesregierung. Champvent (Adelsgeschlecht) Die Herren von Champvent waren ein Adelsgeschlecht, das in der Waadt begütert war. Der namengebende Besitz, die Herrschaft Champvent, lag südwestlich des Neuenburgersees. Sie waren eine Seitenlinie der Herren von Grandson, die von Henri († 1261/64), einem Sohn Ebals IV. von Grandson, begründet wurde. Die Champvent stellten zwei Bischöfe von Lausanne. Nach ihrem Aussterben fielen ihre Güter an die Grafen von Neuenburg. Kleines Präriehuhn Das Kleine Präriehuhn (Tympanuchus pallidicinctus) ist eine Art aus der Familie der Fasanenartige. Die Art kommt ausschließlich im Südwesten Nordamerikas vor. Das Kleine Präriehuhn erreicht eine Körperlänge von 38 bis 41 Zentimeter. Die Männchen sind dabei etwas größer als die Weibchen. Männchen wiegen durchschnittlich 790 Gramm, die Weibchen wiegen durchschnittlich 700 Gramm. Das Erscheinungsbild gleicht ansonsten dem Präriehuhn, mit dem das Kleine Präriehuhn eng verwandt ist. Das Kleine Präriehuhn kam ursprünglich im gesamten Südwesten der Great Plains vor. Zum Verbreitungsgebiet gehörten der Südosten von Colorado, der Südwesten von Kansas, der Westen von Oklahoma, der Norden von Texas und der Osten von New Mexico. Aktuell kommt das Kleine Präriehuhn nur noch in 10 Prozent des ursprünglichen Verbreitungsgebietes und das Verbreitungsgebiet ist fragmentiert. Die Art gilt daher als gefährdet. Wie alle Präriehühner balzt auch das Kleine Präriehuhn in Leks. In der Regel balzen 10 bis 15 Männchen miteinander. Es wurden aber auch schon mehr als 40 balzende Hähne beobachtet. Das Gelege besteht gewöhnlich aus 12 bis 14 sehr hellen Eiern. Die Legezeit fällt in den Zeitraum April bis Mai. Die Brutdauer beträgt 24 Tage. Wenzelkirche Wenzelkirche, benannt nach dem heiligen Wenzel von Böhmen, ist der Name folgender Kirchen: Brzeźnica (Lebus) Brzeźnica (deutsch: Briesnitz) ist eine Gemeinde im Powiat Żagański in der Woiwodschaft Lebus, Polen. Das Gemeindegebiet zählte bis 1945 zum Landkreis Crossen. Zur Landgemeinde Brzeźnica gehören folgende Ortschaften (deutsche Namen bis 1945) mit Schulzenamt (sołectwo): Weitere Ortschaften der Gemeinde ohne Schulzenamt sind: Przyborze (Neudorf), Studnice, Trojanówka und Wojsławice (Altenau). Rudolfine Steindling Rudolfine Steindling (* 10. September 1934; † 27. Oktober 2012 in Tel Aviv), auch Rote Fini genannt, war eine österreichische Unternehmerin und Kommerzialrätin. Rudolfine Steindling arbeitete nach dem Zweiten Weltkrieg als Sekretärin in der Wiener Dependance der ungarischen Central Wechsel- und Creditbank. Dort lernte sie ihren Ehemann, den jüdischen Holocaust-Überlebenden und Résistance-Kämpfer Adolf Dolly Steindling (1918–1983) kennen, der ab 1974 Generaldirektor der Bank war. Rudolfine Steindling verließ das Bankhaus 1966 und begann ihren Aufstieg im Firmenimperium der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ), in der sie von 1959 bis 1969 Mitglied war. Sie galt als gut vernetzt mit der österreichischen Wirtschaft sowie mit politischen Elite der DDR. Auch nach ihrem Austritt aus der KPÖ verwaltete sie als am Wiener Kohlmarkt ansässige Treuhänderin nicht nur Vermögen der KPÖ, sondern auch Gelder der DDR. Ab 1973 war sie Geschäftsführerin der Novum GmbH, über die die DDR Außenhandelsbeziehungen in den Westen unterhielt. Die Gesellschaft vertrat als Teil des Bereichs Kommerzielle Koordinierung Firmen wie Bosch, Ciba-Geigy, Voest-Alpine und Steyr Daimler Puch in der DDR und brachte es so auf beträchtliche Provisionseinnahmen. Steinling übernahm 1978 die Hälfte und 1983 sämtliche Geschäftsanteile der Novum, die nie in einen Organisationseigenen Betrieb der SED überführt worden war, sondern die Rechtsform einer GmbH beibehalten hatte. Die Novum GmbH verfügte zur Wende über ein Vermögen von rund einer halben Milliarde DM auf Konten in Österreich und der Schweiz. Aufgrund von Treuhandvereinbarungen zugunsten der SED-Firma VOB Zentrag übernahm ab 1992 die Treuhandanstalt die Verwaltung der Novum GmbH. Daraufhin verklagte Steinling die Treuhand-Nachfolgerin Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BvS) vor dem Verwaltungsgericht Berlin. Sie gab an, seit April 1983 Alleingesellschafterin der Novum im Auftrag der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) gewesen zu sein und erhielt zunächst in erster Instanz Recht. Das Oberverwaltungsgericht Berlin entschied in zweiter Instanz jedoch, dass die Novum GmbH ab 1983 nur zum Schein von Steindling geführt wurde, um SED-Vermögen ins Ausland zu transferieren, und darum als eine mit der SED verbundene juristische Person anzusehen war. Noch vor endgültiger juristischer Klärung des Falles hob Steindling rund die Hälfte des Guthabens von den Novum-Konten ab, deren weiterer Verbleib zum Teil ungeklärt blieb. Die Bank Austria, die als Steindlings Hausbank der Komplizenschaft mit der Geschäftsfrau beschuldigt worden war, wurde im März 2010 vom Obergericht des Kantons Zürich zur Zahlung von insgesamt 245 Millionen Euro Schadenersatz verurteilt, von der Berufungsinstanz wurde das Urteil jedoch zunächst aufgehoben und das Verfahren an das erstinstanzliche Gericht zurückverwiesen. Ein erneutes Urteil des Zürcher Obergerichts wurde nach Zurückweisung einer Beschwerde durch das Schweizer Bundesgericht 2013 rechtskräftig, so dass die Bank Austria 128 Mio Euro zuzüglich 5% Zinsen seit 1994 an die Bundesrepublik Deutschland zahlen musste. Am 21. August 2014 reichte die Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BvS) als Treuhänderin für das Vermögen der ehemaligen DDR beim Bezirksgericht Zürich Klage gegen die schweizerische Bank Julius Bär & Co. AG auf Schadenersatz für verschwundenes DDR-Staatsvermögen in Höhe von umgerechnet 135 Millionen Euro ein. Diese Summe soll über die Novum GmbH durch Rudolfine Steindling auf Schweizer Konten transferiert worden sein. Später soll Steindling das Geld abgehoben und in Banksafes gelagert haben, wobei der endgültige Verbleib bislang unbekannt ist. Steindling lebte zuletzt in Wien und Tel Aviv, wo sie als großzügige Spenderin und Mäzenin in Erscheinung trat. Unter anderem unterstützte sie die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem und errrichtete zu Ehren ihres verstorbenen Mannes den Dolly Steindling Fund. Steindling pflegte einen extravaganten Lebensstil, hatte aber größere Vermögenswerte wie ihre Villa in Döbling bereits zu Lebzeiten auf ihre Tochter überschrieben haben. Rudolfine Steindling verstarb am 27. Oktober 2012 in Tel Aviv. Kategorie:Mitglied der American Philosophical Society Bistum La Dorada-Guaduas Das Bistum La Dorada-Guaduas (lat.: Dioecesis Aureatensis-Guaduensis, span.: Diócesis de La Dorada-Guaduas) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in La Dorada und Guaduas. Das Bistum La Dorada-Guaduas wurde am 29. März 1984 durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Quod iure Apostolica Sedes aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Manizales sowie der Bistümer Barrancabermeja und Facatativá errichtet. Es wurde dem Erzbistum Manizales als Suffraganbistum unterstellt. Portal:Nürnberg/Kopf Kunín Kunín, bis 1945 Kunevald (deutsch Kunewald) ist eine Gemeinde im Okres Nový Jičín in Tschechien. Sie liegt sechs Kilometer südöstlich von Fulnek und gehört zur Region Mähren-Schlesien. Kunín liegt unweit des rechten Ufers der Oder im Naturschutzgebiet Poodří. Nachbarorte sind Hladké Životice (Seitendorf bei Zauchtel) im Norden, Bartošovice im Nordosten, Hukovice (Hausdorf) im Osten, Šenov u Nového Jičína (Schönau bei Neutitschein) im Norden, Bernartice nad Odrou im Südosten und Suchdol nad Odrou im Nordwesten. Historisch gehört die Gegend zum Kuhländchen. Kunewald wurde 1382 erstmals urkundlich erwähnt. Es verfügte über eine kleine Burg und gehörte meistens zur Herrschaft Alt-Titschein oder zur Herrschaft Fulnek. Um 1500 gelangte es an den Utraquisten Johann d. Ä. von Žerotín, der es 1515 mit Zauchtel vereinte, mit dem es bis 1848 eine Grundherrschaft bildete. Er unterstützte die Böhmischen Brüder, die bereits seit dem 15. Jahrhundert in Kunewald ansässig waren. Unter den Herren von Czettritz (Zedritz von Kinsberg / Četrys z Kinšperka), die 1584 die Herrschaft Kunewald erwarben, entwickelten sich Kunewald und Zauchtel zu einem Mittelpunkt der deutschsprachigen Brüderbewegung. Johann Balthasar von Czettritz war am Böhmischen Ständeaufstand beteiligt, starb jedoch 1621 ohne Nachkommen. Sein Besitz gelangte an seine Schwester Judith, die mit Moritz von Redern verheiratet war. Er betrieb eine rigorose Rekatholisierung, die zahlreiche Einwohner zur Auswanderung veranlasste. Die zurückgebliebenen Einwohner führten zum großen Teil die Brüdertradition im Geheimen fort. Später war Kunewald im Besitz der Fürstin Eleonore Barbara von Liechtenstein von der es 1723 an deren Tochter Eleonore, verheiratete von Harrach überging. Nachdem die Glaubensverfolgungen verschärft wurden, wanderten 1724 zahlreiche Einwohner nach Herrnhut in der sächsischen Oberlausitz aus. 1726–1734 entstand das Barockschloss nach Plänen des Architekten Johann Lucas von Hildebrandt. 1792 gründete Gräfin Maria Walburga Waldburg-Zeil, geborene Harrach, die mit Clemens Waldburg-Zeil-Lustenau-Hohenems verheiratet war, ein Erziehungsinstitut, das 1807–1809 František Palacký besuchte. Während ihrer Herrschaft wurde die 1759 errichtete Schlosskapelle 1811 vom Troppauer Architekten Franz Biela im Stil des Empire zur katholischen Pfarrkirche der hl. Kreuzerhöhung umgebaut. 1828 ging die Herrschaft Kunewald an Friedrich Emil Schindler über, den Maria Walburga von Waldburg-Zeil adoptiert hatte. Nach dessen Tod 1870 verkauften seine Kinder den Besitz an den Landgrafen Ernst Egon von Fürstenberg (1816–1889). Dessen Sohn Josef Friedrich von Fürstenberg (1860–1906) veräußerte den Besitz 1895 an die Brünner Industriellenfamilie Bauer. Kunewald war im 19. Jahrhundert nahezu rein deutschsprachig. Unter den 1910 gezählten 2108 Einwohnern befanden sich etwa 100 Juden. Nach der Gründung der Tschechoslowakei 1918 wurde die Familie Chlumecký-Bauer enteignet. 1921 erhielt Kunewald die amtliche Ortsbezeichnung Kunevald. Infolge des Münchner Abkommens wurde es 1938 dem Deutschen Reich angeschlossen und gehörte bis 1945 zum Landkreis Neu Titschein. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die deutschen Bewohner vertrieben. Hanna Hager Hanna Hager (* 15. August 1916 in Enns; † 20. Februar 1997 in Sankt Peter am Wimberg) war eine oberösterreichische Politikerin (SPÖ) und Wirtschaftsleiterin. Hager war von 1970 bis 1975 Abgeordnete zum Nationalrat war von 1961 bis 1970 Abgeordnete zum Oberösterreichischen Landtag. Hager besuchte die Volks- und Hauptschule und erlernte den Beruf der Krankenschwester. Sie arbeitete von 1945 bis 1949 in Wels und war ab 1949 Wirtschaftsleiterin im Kurheim Bad Schallabach. Hager war von 1955 bis 1967 Gemeinderätin in Bad Schallabach und gehörte ab 1967 dem Gemeinderat von Enns an. Zwischen dem 16. November 1961 und dem 20. Mai 1970 war sie Landtagsabgeordnete, danach war sie vom 31. März 1970 bis zum 4. November 1975 Abgeordnete zum Nationalrat. Zudem war sie ab 1967 Landesvorsitzende der sozialistischen Frauen in Oberösterreich. Hager verlor ihren Mann im Zweiten Weltkrieg. Sie lebte zunächst in Bad Schallerbach und übersiedelte später nach Enns. Ergebnisse der Kommunalwahlen in Koblenz In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Koblenz aufgelistet. Es werden im ersten Teil die Ergebnisse der Stadtratswahlen ab 1984 angegeben. Im zweiten Teil stehen die Ergebnisse der Ortsbeiratswahlen ab 1999. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch Ergebnisse ab einem Prozent aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Der Stadtrat von Koblenz besteht aus 56 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern und dem hauptamtlichen Oberbürgermeister als Vorsitzendem. Die Ratsmitglieder werden alle fünf Jahre neu gewählt. Die letzten Stadtratswahlen fanden am 25. Mai 2014 statt. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 1994 Im Jahr 2014 fand eine Personenwahl statt. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Úsuší Úsuší (deutsch Ausoschi) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt fünf Kilometer südwestlich von Tišnov und gehört zum Okres Brno-venkov. Úsuší befindet sich am Rande der Boskowitzer Furche in der Quellmulde des Baches Úsušský potok. Nördlich des Dorfes liegt das Tal der Loučka, nordwestlich das deren Zufluss Libochovka und gegen Westen das Tal der Blahoňůvka. Im Norden erhebt sich der Pasník (543 m), im Osten der Nad Zámkem (476 m), südwestlich die Pohořilka (477 m), im Westen die Žlíbky (496 m) sowie nordwestlich die Mírová (476 m). Nachbarorte sind Dolní Loučky und Mezihoří im Norden, Nelepeč im Nordosten, Žernůvka im Osten, Vohančice und Čížky im Südosten, Deblín im Süden, Blahoňov im Westen sowie Kuřimské Jestřabí, Falcov und Újezd u Tišnova im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung von Úsuší erfolgte im Jahre 1485. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Ausoší ab 1850 mit den Ortsteilen Čížek, Nelepeč und Žernůvka eine Gemeinde im Brünner Bezirk und Gerichtsbezirk Tischnowitz. Ab 1880 wurden die Orte als Ousoší und Čížek bezeichnet. Seit 1896 gehörte die Gemeinde zum neu gebildeten Bezirk Tischnowitz. Nelepeč und Žernůvka lösten sich 1921 los und bildeten eine eigene Gemeinde. 1923 erhielt die Gemeinde den heutigen Namen Úsuší. Nach der Auflösung des Okres Tišnov kam die Gemeinde mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Brno-venkov. Gepfarrt ist das Dorf nach Deblín. Die Gemeinde Úsuší besteht aus den Ortsteilen Čížky (Tschischken) und Úsuší (Ausoschi). Portal:Nürnberg/Einleitung Nürnberg ist eine kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Mittelfranken des Freistaats Bayern und mit über 500.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Bayerns und vierzehntgrößte der Bundesrepublik Deutschland. Zusammen mit den direkt benachbarten Städten Fürth, Erlangen und Schwabach bildet sie das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Frankens. Dieses Portal soll den Einstieg in die Artikel über Nürnberg erleichtern. Mitarbeiter am Portal und an Artikeln über Nürnberg sind immer herzlich willkommen. Zu erledigende Aufgaben finden sich im , dort können auch und eingetragen werden. Vehling Vehling ist der Familienname folgender Personen: Felicitas Tesch Felicitas Tesch (* 18. April 1958 in Berlin) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie war von 2000 bis 2011 Mitglied des Abgeordnetenhauses. Felicitas Tesch ist ledig. Sie besuchte von 1964 bis 1967 die Klütschule in Hameln und von 1967 bis 1976 das Viktoria-Luise-Gymnasium Hameln, das sie mit dem Abitur abschloss. 1976 begann Frau Tesch an der Freien Universität Berlin ein Englisch- und Französisch-Studium. Sie schloss dieses 1983 mit dem 1. Staatsexamen und Magister ab. Von 1983 bis 1985 war sie Studienreferendarin an der Marie-Curie-Oberschule in Berlin-Wilmersdorf. Dort machte sie ihr 2. Staatsexamen. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FU Berlin arbeitete sie von 1985 bis 1990. 1989 erhielt sie die Promotion zum Dr. Phil. Von 1991 bis 1996 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität Berlin und ist hier seit 1997 Studienrätin im Hochschuldienst. 1999 bekam sie die Habilitation. In den Jahren 1999 und 2000 unterrichtete Frau Tesch an der Sophie-Charlotte-Oberschule in Berlin-Charlottenburg. Tesch war vom 8. Februar 2000 bis 2011 Mitglied des Abgeordnetenhaus von Berlin. Sie war Mitglied im Ausschuss für Jugend, Familie, Schule, und Sport und im Ausschuss für kulturelle Angelegenheiten. 2001 und 2006 errang sie im Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf 1 ein Direktmandat. Felicitas Tesch ist Mitglied im Präsidium des Landesverbands Berlin-Brandenburg im Humanistischen Verband Deutschlands. Schuppenflossen-Lippfisch Der Schuppenflossen-Lippfisch (Acantholabrus palloni) ist eine Art der Lippfische, die im Nordostatlantik, in Nord- und Ostsee sowie im Mittelmeer anzutreffen ist. Der Schuppenflossen-Lippfisch hat einen seitlich abgeflachten, länglichen Körper und erreicht eine Körperlänge bis maximal 25 Zentimeter. Der spitze Kopf besitzt ein vergleichsweise großes, endständiges Maul. Rücken und Flanken sind hellbraun bis rötlich gefärbt, die Färbung der Bauchseite ist hell. Am oberen Schwanzansatz besitzen die Fische einen großen, schwarzen Sattelfleck. Die Rückenflosse besitzt 19 bis 21 harte Flossenstrahlen und danach 7 bis 10 weiche, die Afterflosse 4 bis 6 harte und 5 bis 8 weiche Flossenstrahlen. Die Bauchflossen sind brustständig. Insgesamt liegen 39 bis 45 Schuppen entlang der Seitenlinie. Der Schuppenflossen-Lippfisch ist im nordöstlichen Atlantik von Norwegen und Großbritannien bis nach Westafrika sowie im Bereich der Azoren, Madeira und den Kanarischen Inseln und im Mittelmeer anzutreffen. Die Fische leben im Litoral an felsigen und sandigen Küsten in Tiefen bis zu 60 Meter, im Mittelmeer auch bis zu 250 bis 500 Meter. Sie ernähren sich vor allem von Krebstieren, Würmern und Weichtieren. Solanum fusiforme Solanum fusiforme ist eine Pflanzenart aus der Gattung Nachtschatten (Solanum) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Solanum fusiforme ist ein 0,5 bis 2 m hoher Strauch. Die Zweige sind unbehaart bis spärlich flaumhaarig. Die Behaarung besteht aus unverzweigten Trichomen. Die sympodialen Einheiten besitzen meist vier Laubblätter. Die Blattspreiten sind nahezu lederig, 7 bis 20 cm lang und 3 bis 17 cm breit. Sie sind einfach und elliptisch-eiförmig oder fiederig aus sieben bis elf Teilblättchen zusammengesetzt. Das Verhältnis zwischen Länge und Breite beträgt bei den einfachen Blättern 2:1 bis 3:1. Nach vorn sind die Blätter spitz oder zugespitzt, an der Basis abgeschnitten bis keilförmig. Bei den zusammengesetzten Blättern sind die oberen seitlichen Teilblättchen oftmals in Richtung Blattbasis herablaufend. Beide Blattseiten sind unbehaart bis spärlich feinflaumig behaart, besonders entlang der Blattachse. Die Blattstiele sind 1 bis 7 cm lang und unbehaart oder spärlich (selten moderat) feinflaumig behaart. Die Blütenstände sind unverzweigt, 6 bis 18 cm lang und bestehen aus sechs bis zwölf Blüten. Der Blütenstandsstiel ist 3 bis 7 cm lang, die oftmals zickzack-förmige Blütenstandsachse 1 bis 11 cm und die Blütenstiele 10 bis 25 mm. Die Blütenstiele stehen 1 bis 10 mm (selten bis 30 mm) auseinander sind an oder leicht oberhalb der Basis gelenkig und hinterlassen bis zu 1 mm lange Reste. Die Blütenstände sind nicht oder nur kaum behaart. Der Kelch ist unbehaart und misst 3 bis 5 mm im Durchmesser. Er ist mit 1 bis 2 mm langen und 1 bis 3 mm breiten, dreieckigen und oft ungleichmäßig geformten Kelchzipfeln besetzt, deren Spitze stumpf bis spitz sein kann. Die Krone ist pink bis dunkel purpurn gefärbt, häutig und sternförmig. Sie misst 10 bis 15 mm im Durchmesser, die Kronröhre ist 2 bis 3 mm lang. Die Kronlappen sind 8 bis 13 mm lang und an der Basis 3 bis 4 mm breit. Sie sind schmal dreieckig, nach vorn spitz und auf beiden Seiten unbehaart. Die Staubbeutel sind meist zusammengeneigt und schmal dreieckig. Ihre Länge beträgt 5 bis 7 mm, ihre Breite 1,5 bis 2,5 mm. Auf der Außenseite befindet sich ein auffälliger Streifen schuppiger Papillen. Die Poren sind nach außen gerichtet. Der Fruchtknoten ist unbehaart. Der Griffel ist unbehaart bis spärlich flaumhaarig behaart, zylindrisch und 7 bis 8 mm lang, sowie 0,5 bis 1 mm durchmessend. Er trägt eine abgeschnitten geformte Narbe. Die Früchte sind 3 bis 5 cm lang und messen 0,5 bis 1,5 cm im Durchmesser. Sie sind elliptisch-birnenförmig und nach vorn spitz. Die Oberfläche ist unbehaart und bei Reife gelb. Im Fruchtfleisch sind mehrere kleine Zusammenschlüsse von Steinzellen vorhanden. Die Samen sind 2,5 bis 3 mm lang und 2 mm breit, stark abgeflacht und kurzfilzig behaart. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art kommt in Argentinien, Paraguay und dem Südosten Brasiliens vor. Sie ist entlang der Abflüsse der Flüsse Paraná und Uruguay, in Araucaria-Wäldern, auf Lichtungen und in Dickichten des Mata Branca-Gebietes und in Auwäldern und gestörten Standorten zu finden. Sie wächst in Höhenlagen von 500 bis 850 m. Innerhalb der Nachtschatten (Solanum) wird die Art in die Sektion Cyphomandropsis eingeordnet. Johannes Teich Johannes Teich (* 30. Juni 1904 in Dresden; † 1. Oktober 1975 in Hildesheim) war ein deutscher Politiker (KPD). Er war 1946 Mitglied des ernannten Hannoverschen Landtages. Teich besuchte von 1910 bis 1918 die Volksschule in Dresden und machte im Anschluss bis 1922 eine Lehre zum Feinmechaniker. Seit 1920 war er Mitglied des Deutschen Metallarbeiterverbandes. Im Jahr 1921 trat er der Sozialistischen Arbeiterjugend bei. Von 1921 bis 1925 belegte er volkswirtschaftliche Volkshochschulkurse. Mitglied der SPD wurde Teich 1922. Im Oktober 1923 trat er im Rahmen der Reichsexekutive gegen Sachsen aus den sozialdemokratischen Organisationen aus und der Kommunistischen Partei Deutschlands bei. Aus beruflichen Gründen zog er 1925 nach Hannover. Er wurde 1929 Parteisekretär und war von 1932 bis 1933 Redakteur der antifaschistischen Wochenzeitung Volks-Echo. Im Jahr 1933 wurde er verhaftet. Bis 1936 musste er Notstandsarbeiten im Kanal- und Straßenbau verrichten. Von 1936 bis 1940 arbeitete er als Mechaniker und bildete sich als Techniker fort. Im Jahr 1940 siedelte er nach Hildesheim und arbeitete dort bis 1945 als Techniker im Vorrichtungsbau. Im Jahr 1945 wurde er Betriebsratsvorsitzender der Trillke-Werke in Hildesheim. Im Jahr 1946 wurde er Mitglied des ernannten Hannoverschen Landtages. Aucklandralle Die Aucklandralle (Lewinia muelleri) ist eine auf zwei der Auckland Islands endemische neuseeländische Vogelart aus der Familie der Rallenvögel (Rallidae). Die Aucklandralle ist ein kleiner, nahezu flugunfähiger Vogel. Die Art ist kleiner als die Krickralle. Der Rücken ist nussbraun, die Brust grau. Die Seiten sind schwarz-weiß gestreift, der Kopf rotbraun. Der Schnabel ist rot. Über die Flugfähigkeit des Vogels gibt es widersprüchliche Berichte. Während frühere Quellen davon ausgehen, dass er fliegen kann, fanden neuere Untersuchungen wenig Anhalt dafür. Wenn die Vögel überhaupt fliegen können, tun sie dies nur sehr selten. Die Art ist auf den Auckland Islands 460 km südlich von Neuseeland endemisch. Heute sind Vorkommen nur von den Inseln Adams Island und Disappointment Island bekannt. Auf den zwischen diesen Inseln und dem Lebensraum ihres nächsten Verwandten, der australischen Krickralle, liegenden neuseeländischen Hauptinseln kommt sie nicht vor. Die Aucklandralle ist sehr scheu und wurde bis zu ihrer Wiederentdeckung lange für ausgestorben gehalten. Die insgesamt etwa 2000 Tiere umfassende Population auf den beiden Inseln gilt als stabil. Man nimmt an, dass sie auch auf den Hauptinseln der Auckland Islands vorkam, dort aber durch verwilderte Katzen und Schweine ausgerottet wurden. Es besteht daher Hoffnung, sie dort nach der Ausrottung der eingeschleppten Tiere wieder ansiedeln zu können. Die Art wird von der IUCN und BirdLife International wegen der Möglichkeit, dass Ratten oder andere Räuber die verbleibenden zwei Inseln des Lebensraumes erreichen könnten, als vulnerable D2 eingestuft. Die Aucklandralle hat eine Anzahl verschiedener Rufe, der häufigste davon ist ein crex-Ruf, der in Abständen von einer Sekunde zehnmal oder häufiger wiederholt wird. Von der Brutbiologie der Ralle ist wenig bekannt. Die wenigen gefundenen Nester bestanden aus zwei Eiern und werden möglicherweise im frühen November gelegt. Die Eier sind cremefarben mit roten, braunen und grauen Flecken. Delaware State Route 11 Die Delaware State Route 11 (kurz DE 11) ist eine State Route im US-Bundesstaat Delaware, die in Nord-Süd-Richtung verläuft. Die State Route beginnt an der Maryland State Route 302 nahe Templeville und endet nach elf Kilometern westlich von Kenton an der Delaware State Route 300. Ab der Grenze zu Maryland verläuft die DE 11 in Richtung Nordosten und trifft in Hartly auf die Delaware State Route 44. Nach elf Kilometern endet sie zwischen Kenton und Aspendale an der Delaware State Route 300. Frailea pumila Frailea pumila ist eine Pflanzenart in der Gattung Frailea aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Frailea pumila wächst meist sprossend mit kugelförmigen, tiefgrünen, rötlich werdenden Körpern, die einen niedergedrückten Scheitel aufweisen und bildet Gruppen. Die Körper erreichen Durchmesser von 2 bis 5 Zentimeter. Die 13 bis 20 Rippen werden im Laufe der Zeit in Höcker gegliedert. Die gelblich braunen, sehr fein flaumigen, 1 bis 5 Millimeter langen Dornen können nur schwierig in Mittel- und Randdornen unterschieden werden. Die 1 bis 3 Mitteldornen sind abstehend, die 9 bis 14 borstigen Randdornen liegen an der Oberfläche der Körper an. Die gelben Blüten sind bis zu 2 Zentimeter lang. Die Früchte sind grün. Frailea pumila ist im Süden von Brasilien, in Uruguay, in Paraguay und im Norden von Argentinien verbreitet. Die Erstbeschreibung als Echinocactus pumilus wurde 1838 von Charles Lemaire veröffentlicht. Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose stellten sie 1922 in die Gattung Frailea. Es werden die folgenden Unterarten unterschieden: In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als nicht gefährdet geführt. Portal:Nürnberg/Geographie Stadtbezirke und Stadtteile: Liste der Stadtbezirke und statistischen Bezirk • Eingemeindungen in die Stadt Nürnberg Gewässer: Pegnitz • Main-Donau-Kanal • Ludwig-Donau-Main-Kanal • Wöhrder See • Dutzendteich • Silbersee (Nürnberg) • Valznerweiher Sonstiges: Nürnberger Reichswald • Sebalder Reichswald • Südlicher Reichswald • Lorenzer Reichswald Regionen Metropolregion Nürnberg • Planungsregion Industrieregion Mittelfranken Dick Joyce Richard John Dick Joyce (* 1. Mai 1946 in Wellington) ist ein ehemaliger neuseeländischer Ruderer, der zwei olympische Goldmedaillen gewann. Joyce startete für den Wellington Rowing Club. Bei den Olympischen Spielen 1968 gewann er zusammen mit Dudley Storey, Ross Collinge, Warren Cole und dem Steuermann Simon Dickie die olympische Goldmedaille im Vierer mit vor den Booten aus der DDR und der Schweiz. Dies war die erste olympische Goldmedaille für Neuseelands Ruderer überhaupt und die erste Medaille seit 36 Jahren. Bei der Weltmeisterschaft 1970 in St. Catharines ruderten Storey, Cole, Joyce und Dickie im neuseeländischen Achter, der Bronze hinter den Booten aus der DDR und aus der Sowjetunion gewann. Danach wechselten Storey und Cole in den Vierer ohne, mit dem sie 1972 die olympische Silbermedaille gewannen. Der von Rusty Robertson trainierte Achter trat 1971 bei der Europameisterschaft in Kopenhagen an und gewann in der Besetzung Tony Hurt, Wybo Veldman, Dick Joyce, John Hunter, Lindsay Wilson, Athol Earl, Trevor Coker, Gary Robertson und Simon Dickie vor den Booten aus der DDR und der Sowjetunion. Außer Joyce und Dickie waren auch Veldman, Hunter und Robertson 1970 beim Gewinn der Bronzemedaille dabei gewesen. Bei den Olympischen Spielen 1972 auf der Regattastrecke Oberschleißheim bei München gewann der neuseeländische Achter in der gleichen Besetzung wie 1971 in Kopenhagen seinen Vorlauf, unterlag aber im Halbfinale dem Deutschland-Achter. Offenbar hatten die Neuseeländer aber lediglich Kräfte gespart, denn im Olympischen Finale siegte das neuseeländische Boot sicher vor den Booten aus den Vereinigten Staaten und der DDR, die Boote aus der Sowjetunion und aus der Bundesrepublik Deutschland blieben dahinter ohne Medaillen. Ammosaurus Ammosaurus ist eine basale (ursprüngliche) Gattung der sauropodomorphen Dinosaurier. Sie lebte im Unterjura Nordamerikas und ist von vier unvollständigen, schädellosen Skeletten bekannt, die in Connecticut aus den Schichten der Portland-Formation geborgen wurden. Weiteres, möglicherweise zu dieser Gattung gehörendes Material stammt aus Nova Scotia und Arizona, obwohl das Arizona-Material auch zu Massospondylus gehören könnte. Verschiedene aktuelle Studien kommen zu dem Ergebnis, dass Ammosaurus identisch mit Anchisaurus ist; der Name Ammosaurus wäre in diesem Fall ungültig. Die einzige gültige Art ist Ammosaurus major. Der Name Ammosaurus bedeutet so viel wie Sandechse (gr. ammos – Sand, sauros – Echse). Ammosaurus war ein kleiner Vertreter der Sauropodomorpha; so lässt das Holotyp-Skelett auf ein Tier schließen, das zwischen 1,8 und 2,4 Meter lang gewesen war. Galton und Upchurch (2004) geben drei Merkmale an, welche Ammosaurus von Anchisaurus abgrenzen sollen. Yates (2010) kommt jedoch zu dem Ergebnis, dass zwei Merkmale an den Beckenknochen Artefakte schlechter Erhaltung gewesen sein könnten und damit nicht für die Systematik verwendbar sind, während das dritte Merkmal, die verhältnismäßig kleine Halluxkralle von Anchisaurus, zu geringfügig für eine Trennung beider Gattungen ist. Folglich beschreibt Yates Ammosaurus als ein Synonym von Anchisaurus. Zusammen mit Anchisaurus bildet Ammosaurus die Familie Anchisauridae. Diese Formen zählen zu den klassischen Prosauropoden, eine Gruppe, die heute jedoch als ungültig (da paraphyletisch) betrachtet und kaum noch verwendet wird. Das erste gefundene Skelett (Holotyp, Exemplarnummer YPM 208) wurde 1884 von dem berühmten Paläontologen Othniel Charles Marsh im Tal des Connecticut River in der Nähe von Manchester ausgegraben. Obwohl dieses Skelett scheinbar vollständig erhalten war, barg Marsh lediglich den hinteren Abschnitt des Skeletts, bestehend aus drei präsakralen Wirbeln, dem Sacrum (Kreuzbein), dem Becken sowie beiden Hinterbeinen. Anfangs beschrieb Marsh diesen Fund als neue Art von Anchisaurus (Marsh 1889); zwei Jahre später stellte er die neue Gattung Ammosaurus auf. Marsh schrieb Ammosaurus den Coelurosauria zu, einer Gruppe innerhalb der Theropoden. Friedrich von Huene (1914) stellte eine neue Familie auf, die Ammosauridae, die er für die primitivste Gruppe der Coelurosaurier hielt. Erst eine Neuuntersuchung der Gattung durch Galton (1971) konnte zeigen, dass Ammosaurus kein Theropode war, sondern vielmehr ein Prosauropode. Er ordnete diese Gattung zuerst innerhalb der Anchisauridae ein; in einer späteren Veröffentlichung (Galton, 1990) schrieb er sie jedoch der Plateosauridae zu. Marsh beschrieb eine zweite Art, Ammosaurus solus, auf Basis von Becken- und Fußknochen, die im gleichen Steinbruch gefunden wurden, aus dem das Holotyp-Exemplar stammt. Heute gilt diese Art jedoch als identisch mit Ammosaurus major. Julia Nunes Julia Nunes (* 3. Januar 1989) ist eine Singer-Songwriterin aus Fairport, New York. Wesentlichen Fortschritt nahm ihre musikalische Karriere online durch ihre auf YouTube gestellten Videos gecoverter und eigener Songs, in denen sie – oft mehrstimmig – singt und sich dabei selbst auf Gitarre, Melodica, Piano oder Ukulele begleitet. Nunes wurde am 3. Januar 1989 in einer Musikerfamilie in New York geboren: Ihr Vater ist Pianist und komponiert Kinderlieder, einer ihrer Großväter komponierte portugiesische Fado-Musik, der andere war Jazz-Pianist. Nunes begann im Alter von sieben Jahren mit Klavierstunden, bis sie als Teenager zur Gitarre wechselte. Seit dem 14. Lebensjahr komponiert sie eigene Songs; Ukulele spielt sie seit 2005, daneben noch Gitarre und Melodica. In einem Kommentar zu einem ihrer You-Tube Videos weist sie darauf hin, dass sie sowohl die US-amerikanische als auch die portugiesische Staatsbürgerschaft besitzt. Nunes wurde durch ihre unterhaltsamen und aufwendig geschnittenen Videos. auf YouTube bekannt Darunter sind eigene Songs, aber auch Cover einiger ihrer bevorzugten Bands wie Say Anything, Spoon, The Beatles, The Beach Boys und Destiny’s Child. Eigene Songs erschienen bereits zweimal auf der Hauptseite von YouTube unter ihrem Benutzernamen jaaaaaaa, der sich laut ihrer eigenen Aussage zufällig ergab, als sie die A-Taste nach der J-Taste einer PC-Tastatur – die Anfangs- und Endbuchstaben ihres Vornamens – mehrfach drückte. Molly Ringwald berichtete auf Good Morning America am 30. August 2008, dass sie selbst zur Ukulele griff, nach dem sie Julia Nunes auf YouTube gesehen hatte: Ich wollte schon immer Ukulele spielen und sie (Nunes) hat mich dazu inspiriert. Ihre erste CD Left Right Wrong enthält ausschließlich eigene Kompositionen und wurde im Sommer 2007 als Independent-Produktion bei JuNu Music (ASCAP), auf Nunes’ Label Rude Butler Music, veröffentlicht. In der Folge ihres YouTube-Erfolgs vereinbarte Nunes im Juni 2008 einen Distributions-Vertrag für Left Right Wrong mit der Burnside Distribution Corporation, so dass das Album jetzt auch im normalen Handel erhältlich ist. Die zwölf Titel (zehn davon Studio- und zwei Live-Aufnahmen) wurden nur mit Gitarre und Stimme aufgenommen, ohne die Overdubs, die ihre YouTube Videos auszeichnen. Ein Video ihres Songs Into the Sunshine wurde mehr als zwei Millionen Mal auf YouTube angeschaut. Ihre zweite CD I Wrote These erschien am 15. Oktober 2008. Abgesehen vom Titel Sugar Coats, der gemeinsam mit ihrem Freund und Musikerkollegen Kirk Stevens entstand, enthält die CD erneut ausschließlich eigene Songs von Nunes. Wie ihre erste CD erschien I Wrote These bei ihrem Label Rude Butler Music, das Copyright liegt bei JuNu Music. Das Album wurde von Peter Kobor und Chris Roberson bei Studio Arts Entertainment und Hilltop Recording in Greenwich, New York aufgenommen und gemischt. Die meisten Titel sind rein akustisch eingespielt, bei einigen wenigen Songs wird sie von einer vollständig besetzen Band begleitet, unter anderem mit Todd Haviland am Bass und Dave Harris als Drummer. Gastsänger sind Dan Gocek, Kirk Stevens, und Andy Martin; als weitere Begleitung dient Pfeifen, Fingerschnippen und Beatboxing. I Wrote These wurde von Steve Forney in den Linden Oaks Studios in Rochester, New York gemastert. Auf Anfrage von Ben Folds, einem ihrer musikalischen Vorbilder, trat sie im Mai 2008 im Vorprogramm des Pianisten auf. Sie hatte einen Auftritt beim Bushman Ukulele Luau im Mai 2008, nachdem sie 2007 beim Bushman World Ukulele Video Contest den ersten Preis gewonnen hatte. Später war sie in The Knitting Factory in New York zu sehen. Am 25. Oktober 2008 spielte sie im Vorprogramm von The Bacon Brothers an der State University of New York in Geneseo. Am 22. November 2008 spielte Nunes ihren Song Maybe I Will auf YouTube Live in San Francisco, gemeinsam mit dem YouTube Ukulele Orchestra, bestehend aus YouTube-Benutzern und Ukulele-Spielern Wade Johnston, Dustin Domingo, Philip Fernandez and Narciso Lobo. Im Januar 2009 trat Nunes viermal vor ausverkauftem Haus in London auf und war mit einem Interview und einen Auftritt auf BBC Radio 1 zu hören. Im Juni 2009 spielte sie dreimal auf dem Bonnaroo Music and Arts Festival, ein Independent–Musikfestival in Manchester, Tennessee, und war zum zweitenmal auf Tour in England. Mit den Aufnahmen zu ihrer dritten CD hat sie im August 2009 begonnen. Das Album wurde am 2. Februar 2010 über iTunes über ihr eigenes Label Rude Butler Records veröffentlicht. Produzenten waren Jack Conte und Nataly Dawn (Pomplamoose). Im Dezember 2008 beteiligte sich Nunes an dem Project4Awesome der Vlogbrothers. Anstatt Benutzer auf YouTube zu Spenden für Wohltätigkeitszwecke aufzurufen, bot sie eine handgestrickte Mütze auf eBay zum Verkauf an und versprach, die doppelte Summe des Erlöses der Lupus Foundation of America (einer Non-Profit-Organisation zur Förderung der Erforschung und Behandlung von Lupus erythematodes) zu spenden. Nach einem Bieterstreit ging die Mütze für 1.250 US-Dollar an Kenny West, einem Musiker aus Philadelphia. Als ihr klar wurde, welchen Betrag sie nun aus eigener Tasche aufbringen musste, bat sie ihre Zuschauer auf YouTube um Unterstützung und versprach, 500 Dollar aus eigener Tasche zu spenden. Im Januar 2009 überwies Nunes der Lupus Foundation eine Spende in Höhe von 3.107,85 US-Dollar. Warmschlachtung Die Warmschlachtung ist eine traditionelle deutsche Schlachtmethode, bei der das Fleisch des Tieres direkt nach dem Töten verarbeitet wird, ohne es zuvor abkühlen zu lassen. Die Warmschlachtung fällt unter den Schutz der EU, da sie die spezifische Zubereitungsart einer geschützten geografischen Angabe für bestimmte Wurstwaren ist, die vor allem in Nordhessen und im Eichsfeld hergestellt werden. Bei der Warmschlachtung ist es unvermeidlich, dass das jeweilige Fleisch direkt, regional und frisch zubereitet und verarbeitet wird, weshalb diese Methode bei der Hausschlachtung und oft in kleineren Betrieben in der ökologischen Lebensmittelverarbeitung zum Einsatz kommt. Während bei der in Großbetrieben üblichen Kaltverarbeitung des Fleisches Phosphat unvermeidlich ist, kommt die traditionelle Warmschlachtung ohne dies aus, da sich Warmfleisch von gekühltem Fleisch biochemisch unterscheidet und dem im lebenden Organismus ähnlich ist. Warmfleisch hat einen höheren pH-Wert und das noch vorhandene ATP (Adenosintriphosphat) reagiert mit den Muskelproteinen Myosin und Actin. Dieses bewirkt eine höhere Wasser- und Fettbindung und führt zu besseren Verarbeitungseigenschaften. Datei:2. Fahne.jpg Kunewald Kunewald bezeichnet Datei:ESF 2008 und 2010 V2.pdf Datei:Kraftwerk Rheinsberg Schild.jpg Renault Fluence Der Renault Fluence ist eine Stufenhecklimousine des französischen Automobilherstellers Renault. Sie wird wie das Vorgängermodell Mégane II Stufenheck u. a. von Oyak-Renault in Bursa in der Türkei und von Renault Argentina in der Provinz Córdoba gebaut. Sie basiert auf dem Samsung SM3 und dem Renault Mégane III. Landesabhängig wird der Fluence in unterschiedlichen Ausführungen und mit verschiedenen Otto- und Dieselmotoren angeboten. Mit dem Fluence Z.E. bot Renault ab Anfang 2012 auch eine Version mit ausschließlichem Elektroantrieb an. Das Fahrzeug ist das erste Elektroauto mit einer Traktionsbatterie nach dem von Better Place angestrebten Tauschsystem. Die Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb waren ab August 2010 auch in Deutschland erhältlich, wobei der Verkauf bereits im Oktober 2012 mangels Nachfrage eingestellt wurde. Die Version mit Elektroantrieb wurde noch bis zum generellen Produktionsstopp Mitte Januar 2014 angeboten. In anderen Ländern wie Russland, der Ukraine oder der Türkei wird das Fahrzeug weiterhin angeboten. Die Motoren leisten zwischen 66 kW (90 PS; 1,5 dCi) und 103 kW (140 PS; 2,0 16V). In Österreich war der Fluence nur in einer Ausstattung mit einem Ottomotor mit 81 kW (110 PS; 1,6 16V) und einem Dieselmotor mit 81 kW (110 PS; 1,5 dCi), der als 6-Gang-Schaltversion oder mit Doppelkupplungsgetriebe EDC angeboten wurde, erhältlich. Datei:Bundesanzeiger 1953-08-07 seite 1.jpg Nedunthivu Neduntivu ( = lange Insel) oder Delft ist eine Insel in der Palkstraße im Norden Sri Lankas. Neduntivu liegt als westlichste der größeren Inseln, die der Jaffna-Halbinsel vorgelagert sind, in der zwischen Sri Lanka und Indien gelegenen Palkstraße. Neduntivu ist nur ca. 50 km (Luftlinie) von der südindischen Stadt Rameswaram entfernt. Die flache, ca. 45 km² große, ovale Insel ist ungefähr 8 km lang und bis zu 6 km breit. Vorgelagert sind Sandbänke und Korallenriffe. Das Klima ist tropisch heiß; Regen fällt nur in den Monsunmonaten Oktober bis Dezember. Nach der Volkszählung des Jahres 2012 hat die Insel 3.819 Einwohner, fast allesamt Sri-Lanka-Tamilen. Ungefähr die Hälfte der Einwohner sind Katholiken, der Rest größtenteils Hindus. Die Lebensgrundlage der wenigen, überwiegend an der Nordküste lebenden Einwohner bildet außer dem Fischfang der Anbau von Papayas und Bananen. In dem semiariden Umfeld wurden Palmen zu verschiedenen Zwecken genutzt – z. B. zum Flechten von Matten, Körben, Seilen etc. Die Jaffna-Halbinsel wurde im Jahr 1658 für Portugal durch den Niederländer Rijklof van Goens erobert. Die acht größten Inseln vor der Küste erhielten niederländische Namen, so wie Neduntivu den Namen Delft (nach der gleichnamigen niederländischen Stadt), der als einziger international noch gebräuchlich ist. Später geriet die Insel unter die Kontrolle der Briten. Im Bürgerkrieg in Sri Lanka (1983–2009) war Neduntivu mehrfach zwischen Regierungstruppen und LTTE-Rebellen umkämpft. Auch indische Fischer, die die Fischgründe um Neduntivu nutzen, wurden wiederholt in den Konflikt involviert. Oswald Neumann Oswald Neumann, eigentlich Anton Andreas Neumann, (* 13. Juni 1751 in Krumau, Böhmen; † 1. Juli 1801 in Hohenfurth, Bezirk Kaplitz) war der 38. Abt des Klosters Hohenfurth in Südböhmen. Oswald Neumann hatte den Taufnamen Anton Andreas und war ein Sohn aus der zweiten Ehe des Valentin Neumann, Küchenmeister einer Fürst Schwarzenbergschen Familie, mit Juliane Schwalbin, einer Tochter des Johann Adam Schwalb aus Unterbrand bei Sankt Joachimsthal in Westböhmen, von welchem das Ehepaar Valentin und Juliane Neumann im Jahre 1752 das ehemalige Goldenkroner Haus, das spätere Neumannsche Haus am Ringplatz in Krumau, die Lebzeltnerei und die Wachskerzen-Produktion des Johann Adam Schwalb übernahm. Das Neumannsche Haus in Krumau blieb 120 Jahre im Besitz der Familie Neumann und wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 ein Hotel. Andreas Neumann trat im Jahre 1774 in das Kloster Hohenfurth in Südböhmen ein und erhielt den Ordensnamen Oswald. Er wurde 1786 Kaplan in Höritz und Malsching im Böhmerwald, 1784 Prälat, anschließend in den Jahren 1785 bis 1801 der 38. Abt des Klosters Hohenfurth und Generalvikar der Zisterzienser in Böhmen. Er wurde in der Marienkapelle des Klosters Hohenfurt im Böhmerwald zur Grabe gelegt. Am Giebel des Neumannschen Hauses am Ringplatz in Krumau in Südböhmen, dem Geburtshaus des Abtes Oswald Neumann, befindet sich die Büste eines bärtigen Mannes mit einer Bischofsmütze auf dem Kopf, die Abt Oswald (Anton Andreas) Neumann darstellen soll. Die Schwester des Abtes Oswald Neumann Maria, Elisabeth Neumann, geboren im Jahre 1758, verstorben in Krumau in Südböhmen 1827, war verheiratet mit dem Witwer Joseph Rosenauer, Fürst Schwarzenberg´scher Schwemmdirektor, welcher den Bau des Schwarzenberg Kanals und der Triftkanäle im Böhmerwald projektierte und leitete. Die Halbschwester des Abtes Oswald Neumann, Euphrosina Neumann, geboren 1741 in Wien, Tochter aus erster Ehe des Fürst Schwarzenberg´schen Küchenmeisters Valentin Neumann, ehelichte Anton Josef Reising von Reisinger, Fürst Schwarzenberg´scher Hofkavalier und Gardehauptmann im Schloss Krumau (Cesky Krumlov) in Südböhmen, geboren im Jahre 1728 in Webrowa, Pfarre Krakan bei Bischofteinitz (Horsovsky Tyn) in Westböhmen. Bistum Facatativá Das Bistum Facatativá (lat.: Dioecesis Facatativensis, span.: Diócesis de Facatativá) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Facatativá. Das Bistum Facatativá wurde am 16. März 1962 durch Papst Johannes XXIII. mit der Päpstlichen Bulle Summi pastoris aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Bogotá errichtet und diesem als Suffraganbistum unterstellt. Am 29. März 1984 gab das Bistum Facatativá Teile seines Territoriums zur Gründung des Bistums La Dorada-Guaduas ab. Datei:Bürknerhöhe.JPG UTRA UTRA ist die Abkürzung für: Utra ist der Name: Frailea pygmaea Frailea pygmaea ist eine Pflanzenart in der Gattung Frailea aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Frailea pygmaea wächst einzeln oder gruppenbildend mit kugelförmigen bis kurz zylindrischen, leuchtend grünen bis graugrünen Körpern. Die Körper erreichen bei Durchmessern von 3 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 7 Zentimetern. Die 13 bis 24 Rippen sind in kleine, kaum unterscheidbare Höcker gegliedert. Die weißen, borstigen, 1 bis 4 Millimeter langen Dornen liegen an der Oberfläche der Körper an und können nicht in Mittel- und Randdornen unterschieden werden. Die gelben Blüten sind bis zu 2,5 Zentimeter lang und erreichen Durchmesser von 3 Zentimetern. Die Früchte sind kugelförmig. Frailea pumila ist im Süden von Brasilien, in Uruguay, und im Nordosten von Argentinien verbreitet. Die Erstbeschreibung als Echinocactus pygmaeus wurde 1905 von Carlos Luis Spegazzini veröffentlicht. Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose stellten sie 1922 in die Gattung Frailea. Es werden die folgenden Unterarten unterschieden: In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als nicht gefährdet geführt. Alois Scholz Alois Scholz (* 9. Juni 1821 in Bielitz; † 30. Juli 1883 in Zöptau, Bezirk Mährisch-Schönberg) war ein österreichischer Manager im Bergbau und in der Verhüttung von Eisen in Österreichisch-Schlesien. Er war selbstständiger Unternehmer bei Industriebetrieben und Schwiegervater der Schriftstellerin Maria Stona (Maria Scholz) sowie Großvater der Bildhauerin Helene Scholz-Zelezny. Nach dem Besuch der Realschulen in Jägerndorf, Troppau und Olmütz in Mähren hatte Alois Scholz, Sohn des Kammerdirektors und Erbrichters Emanuel Josef Scholz in Teschen (Cieszyn) in Schlesien, zunächst eine Tätigkeit im Katastralamt in Jägerndorf und im Jahre 1836 in der Kammerdirektion des Bistums in Breslau. Nach einer Privatausbildung im Berg- und Hüttenwesen wurde Alois Scholz Hüttenkontrolleur der Eisenwerke in Buchbergsthal (Zelezna) im Altvatergebirge. Nach einem Studium an der Bergakademie Schemnitz (Banská Štiavnica) in der Slowakei und anschließenden Besichtigungsreisen zu Bergwerken in Mitteleuropa wurde Alois Scholz im Jahre 1845 Hüttenmeister in Reutenhauer, Bezirk Troppau, 1852 Direktor und 1856 leitender Direktor der Eisenwerke Zöptau und Stefanau, damals im Eigentum der im österreichischen Eisenbahnbau maßgebenden Industriellenfamilie Klein in Zöptau. In den Jahren 1873 bis 1876, bis zu seinem Ruhestand war er Direktor der Witkowitzer Bergbau- und Eisenhüttengewerkschaft in Mährisch Ostrau. Der Tätigkeitsbereich des Bergdirektors Alois Scholz umfasste auch Beteiligungen und Einflussnahme bei der Modernisierung weiterer Eisenwerke in der Monarchie Österreich-Ungarn. Als Unternehmer beteiligte er sich u. a. zum Teil in Aktiengesellschaften an der mechanischen Flachsspinnerei in Wiesenberg, der Graphitgewerkschaft in Mährisch Altstadt, an der Zuckerfabrik in Keltschan und der Papierfabrik in Olleschau in Mähren. Mühlenturm Mühlenturm werden folgende Türme in Deutschland genannt, bei denen es sich zumeist um ehemalige Turmwindmühlen handelt: Siehe auch: Deutsches Münzen Magazin Deutsches Münzen Magazin (Internationale Fachzeitschrift für alte und neue Numismatik) ist der Titel einer seit 1987 im EMS-Verlag (Stuttgart) erscheinenden – und Europas größten – Zeitschrift über Münzfachkunde. Chefredakteur, Herausgeber und Mitbegründer ist Wolfgang Erzinger. Jährlich erscheinen sechs Ausgaben des Magazins; jeweils zum Anfang der Monate Januar, März, Mai, Juli, September und November. Seit der Ausgabe 3/2004 liegt der Preis bei 4,50 € pro Ausgabe; ein Abonnement kostet jährlich 22,8 €. Bisher wird das DMM nur über Bahnhofsbuchhandlungen vertrieben. In den Jahren 1994 und 1995 lag dem Magazin das Telefonkarten-Magazin bei und seit 1996 ist in die Heftmitte das MDM-Journal; eine Kundeninformation der MDM Münzhandelsgesellschaft mbH Deutsche Münze, eingeheftet. Die Berichterstattung erfolgt hauptsächlich über (deutsche) Euromünzen (vor Einführung des Euros wurde schwerpunktmäßig über deutsche Gedenkmünzen sowie die der Euro-Länder berichtet), aktuelle Sportveranstaltungen wie zum Beispiel die Olympischen Spiele, Fußball-Weltmeisterschaften und Fußball-Europameisterschaften, den Münzprogrammen Kanadas, der Vereinigten Staaten, des Vereinigten Königreichs, Chinas und Russlands. Außerdem wird über Anlagemünzen, historische Münzen (geprägt in Gold und Silber), kleinste Goldmünzen und Porträts über Länder und Münzstätten berichtet. Seit 1988 ruft das DMM seine Leser dazu auf, die Münze des Jahres zu wählen. Maximilian Reising von Reisinger Maximilian Freiherr Reising von Reisinger (* 1774 in Mährisch Neustadt, Olmützer Kreis; † 30. Januar 1848 in Josefstadt, Königgrätzer Kreis, Böhmen), war ein kaiserlich-königlicher Feldmarschalleutnant der österreichischen Armee und Kommandant der Festung Josefstadt in Böhmen. Maximilian Freiherr Reising von Reisinger war ein Sohn des k.k. Generalmajor Maximilian Reising von Reisinger (* in Webrowa bei Bischofteinitz in Westböhmen) und ein Enkel des Anton Josef Norbert Reisinger, (* 1680). Dieser stammte aus einer bürgerlichen Familie in Kaplitz in Südböhmen und wurde im Jahre 1731 als k.k. Feldstückhauptmann in den erbländisch-österreichischen Adelstand mit den Prädikat Reising von Reisinger erhoben und war mit Maria Katharina Campan verheiratet, welche im Jahre 1735 das Gut Webrowa bei Bischofteinitz in Westböhmen an die Herrschaft Bischofteinitz verkaufte. Als Absolvent der Theresianischen Ritterakademie in Wien wurde Maximilian Reising von Reisinger im Jahre 1790 Fähnrich im Infanterieregiment Nr. 12, nahm 1793 an der Belagerung der Festung Mainz am Rhein, 1809 an der Schlacht bei Aspern und bei Wagram bei Wien teil, wurde 1826 Generalmajor, 1840 Inhaber des k.k. Infanterieregiments Nr. 18, 1843 Feldmarschalleutnant und Kommandant der Festung Josefstadt bei Königgrätz an der Elbe in Böhmen. Nach 30-jähriger Dienstzeit erhielt er für seine Verdienste im Jahre 1845 die Erhebung in den österreichischen Freiherrnstand. Sein Grab befindet sich auf dem Militärfriedhof bei Rasošky. Aus der Ehe des Maximilian Freiherr Reising von Reisinger mit Josefa Gabriel, welche 1835 verstarb, stammen sieben Kinder: Der Vetter des Maximilian Freiherr Reising von Reisinger (1774 – 1848), Anton Josef Reising von Reisinger, verstorben im Jahre 1817, war verheiratet mit Euphrosina Neumann, einer Tochter des Lebzeltners und Wachskerzenherstellers Valentin Neumann, Eigentümer des Neumann´schen Hauses, ehemals Goldenkroner Hauses am Marktplatz in Krumau (Cesky Krumlov) in Südböhmen und Schwester des 38. Abtes des Klosters Hohenfurth im Böhmerwald Oswald Neumann. Anton Josef Reising von Reisinger war als Feldstückhauptmann a. D. Hofkavalier des Josef Adam Fürst zu Schwarzenberg und Garde-Kommandant der herzoglich-fürstlichen Garde-Grenadier-Leibwache im Schloss Krumau in Südböhmen. Die elf Kinder des Ehepaares Reising von Reisinger kamen im Schloss zu Krumau zur Welt. Tzeltalia amphitricha Tzeltalia amphitricha ist eine Pflanzenart aus der Gattung Tzeltalia in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Tzeltalia amphitricha ist eine 1 bis 3 m hohe, krautige Pflanze. Der Stängel kann manchmal leicht verholzen, ist jedoch meist krautig. Die Pflanze ist unbehaart oder gelegentlich mit mehrzelligen Trichomen besetzt, die sich jedoch im Alter verlieren. Die Laubblätter sind meist ganzrandig oder schwach geschwungen, elliptisch bis eiförmig oder lanzettförmig. Die größeren Blätter sind meist 6 bis 20 cm lang und 3 bis 8 cm breit. Nach vorn sind sie zugespitzt oder lang zugespitzt, die Basis ist spitz zulaufend oder spitz bis stumpf. Ober- und Unterseite sind mit kurzen, vielzelligen Trichomen behaart. Die Blattstiele sind 1 bis 4 cm lang. Die Blütenstände bestehen aus meist zwei bis fünf Blüten, nur selten stehen die Blüten einzeln, manchmal bildet auch nur eine einzelne Blüte eines Blütenstandes eine reife Frucht aus. Die Blütenstiele sind 8 bis 20 mm lang und nach oben hin verdickt. Der Kelch ist zur Blütezeit 7 bis 13,5 mm lang und fast vollständig unbehaart oder selten mit kurzen, vielzelligen Trichomen dicht behaart. Die Kelchzipfel sind eiförmig bis lanzettförmig und 2,5 bis 10 mm lang. Die Krone ist gelblich oder grünlich-gelb gefärbt, der Kronsaum hat einen Durchmesser von 25 bis 35 mm, die Kronlappen sind eiförmig oder lanzettlich und 9,5 bis 15 mm lang. An der Basis der Kronlappen befindet sich eine grünlich-purpurne Markierung, nur selten fehlt diese. Die Kronröhre, der Kronschlund und die Basis der Kronlappen sind dicht behaart. Die Staubfäden sind 3,5 bis 5 mm lang, die Staubbeutel sind bläulich bis purpurn und 3 bis 4 mm lang. Der Kelch ist an der Frucht fünfrippig, etwa 5,5 cm lang und 3,5 cm breit. Seine Außenseite ist unbehaart oder nahezu unbehaart, netzartig geadert und stark aufgeblasen. Die Stiele verlängern sich an der Frucht auf etwa 17 mm. Die Beere misst etwa 10 mm im Durchmesser. Die Art ist in Guatemala und dem südlichen Mexiko verbreitet. Sie kommt dort in dichten, feuchten oder nassen beziehungsweise gemischten Wäldern vor, gelegentlich ist sie auch an Hängen mit weißem Sand zu finden. Die Standorte liegen in Höhenlagen zwischen 1300 und 2700 m. Bledesbach (Kuselbach) Der Bledesbach ist der 9,3 km lange, rechte Quellfluss des Kuselbachs in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Der Bledesbach entspringt südwestlich von Wahnwegen auf einer Höhe von . Er fließt vorrangig in nördliche Richtungen und passiert hierbei Wahnwegen, Hüffler, Schellweiler und Bledesbach, bevor er sich bei Diedelkopf auf mit dem Pfeffelbach zum Kuselbach vereinigt. Auf seinem 9,3 km langen Weg überwindet der Bach einen Höhenunterschied von 96 m, was einem mittleren Sohlgefälle von 10,3 ‰ entspricht. Er entwässert ein 29,697 km² großes Einzugsgebiet über Kuselbach, Glan, Nahe und Rhein zur Nordsee. Der Bledesbach zählt zu den feinmaterialreichen, karbonatischen Mittelgebirgsbächen (Typ 6). Seine Gewässerstrukturgüte wird ab Hüffler vorwiegend mit mäßig bis stark verändert angegeben. Es werden aber auch längere Abschnitte, vor allem in den Ortslagen, mit sehr stark bis vollständig veränderter Gewässerstruktur ausgewiesen. Die Gewässergüte wird zwischen Wahnwegen und Schellweiler mit stark verschmutzt, unterhalb von Schellweiler mit gering belastet angeben. Alfred Abegg (Politiker, 1905) Alfred Abegg, auch Albert Ab Egg (* 30. August 1905 in Altdorf; † 23. Juli 2002 in Basel) war ein Schweizer Jurist und Politiker (CVP). Abegg besuchte das Gymnasium in Chur, in Disentis und in Engelberg. Er absolvierte an der Universität Basel ein Studium beider Rechte und erwarb sich 1931 den Doktortitel. Von 1932 bis 1942 war er der Substitut des Strafgerichtsschreibers. Danach war er bis 1945 ausserordentlicher und von 1945 bis 1958 ordentlicher Untersuchungsrichter. Von 1958 bis 1962 war er Strafgerichtspräsident. 1960 wurde er in den Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt gewählt, dem er bis 1962 angehörte. Abegg setzte sich 1962 als Kandidat in der Regierungsratswahl gegen Albin Breitenmoser, den offiziellen Kandidaten der damaligen Katholischen und Christlich-sozialen Volkspartei durch. Im Regierungsrat, dem er bis 1972 angehörte, leitete er das Justizdepartement und war an der Revision der Basler Strafprozessordnung und an der Einführung des Frauenstimm- und -wahlrechtes in kantonalen Angelegenheiten beteiligt. Er war katholisch. Alfred ab Egg: Die Vollmacht des Substitutionsmandatars. Diss. iur. Univ. Basel, 1931, Helveticat Ährenfisch Der Ähren- oder Streifenfisch (Atherina presbyter) ist eine Art der Altweltlichen Ährenfische, die im Nordostatlantik, der Nordsee sowie im westlichen Mittelmeer anzutreffen ist. Der Ährenfisch hat einen lang gestreckten und schlanken Körper und erreicht eine Körperlänge von 16 bis maximal 20 Zentimetern, wobei er mehr als viermal so lang wie hoch ist. Der spitze Kopf besitzt ein schräg nach oben weisendes, oberständiges Maul. Der Körper ist durchscheinend mit graublauem Rücken und silbrigweißen Flanken, die einen grauen Längsstreifen tragen. Die Rückenflosse ist geteilt. Die erste Rückenflosse besitzt 7 bis 8 harte Flossenstrahlen, die zweite Rückenflosse sitzt über der Analflosse und hat einen Hartstrahl und 12 bis 14 Weichstrahlen. Die Afterflosse besitzt einen harten und 14 bis 16 weiche Flossenstrahlen. Die Bauchflossen sind brustständig. Insgesamt liegen 52 bis 57 Schuppen entlang der Seitenlinie. Der Ährenfisch ist im nordöstlichen Atlantik vom Kattegat über die Nordsee und Großbritannien bis nach Nordafrika sowie im westlichen Mittelmeer anzutreffen. Ährenfische leben als Schwarmfische im küstennahen Bereich in Tiefen bis 20 Metern, wobei sie gelegentlich auch in Lagunen und in das Brackwasser von Flussmündungen eindringen. Sie sind dabei vor allem im Bereich der Oberfläche anzutreffen und ernähren sich von Fischlarven und Planktonorganismen. Die Fortpflanzungszeit der Fische reicht vom April bis zum Juli. Die 1,8 bis 2,0 Millimeter großen Eier werden ins Freiwasser abgegeben und verhaken sich mit feinen Fäden an Algen und Steinen. Die Larven schlüpfen mit einer Länge etwa 7 Millimetern. Das Höchstalter liegt bei etwa 4 Jahren. John Hunter (Ruderer) John Andrew Hunter (* 8. November 1943 in Christchurch) ist ein ehemaliger neuseeländischer Ruderer, der 1972 Olympiasieger im Achter wurde. Hunter startete für den Wellington Rowing Club. Bei den Olympischen Spielen 1968 belegte er mit dem Achter den vierten Platz. Bei der Weltmeisterschaft 1970 in St. Catharines waren aus dem Achter von 1968 noch Gilbert Cawood, Wybo Veldman und John Hunter dabei. In der Besetzung Warren Cole, Wybo Veldman, Murray Watkinson, John Hunter, Dick Joyce, Dudley Storey, Gary Robertson, Gilbert Cawood und Steuermann Simon Dickie erkämpfte das von Rusty Robertson trainierte Boot den dritten Platz hinter den Booten aus der DDR und aus der Sowjetunion. Nach einigen Umbesetzungen trat der Achter 1971 bei der Europameisterschaft in Kopenhagen in der Besetzung Tony Hurt, Wybo Veldman, Dick Joyce, John Hunter, Lindsay Wilson, Athol Earl, Trevor Coker, Gary Robertson und Simon Dickie an und gewann vor den Booten aus der DDR und der Sowjetunion. Bei den Olympischen Spielen 1972 auf der Regattastrecke Oberschleißheim bei München gewann der neuseeländische Achter in der gleichen Besetzung wie 1971 in Kopenhagen seinen Vorlauf, unterlag aber im Halbfinale dem Deutschland-Achter. Offenbar hatten die Neuseeländer aber lediglich Kräfte gespart, denn im Olympischen Finale siegte das neuseeländische Boot sicher vor den Booten aus den Vereinigten Staaten und der DDR, die Boote aus der Sowjetunion und aus der Bundesrepublik Deutschland blieben dahinter ohne Medaillen. Thyridanthrax perspicillaris Thyridanthrax perspicillaris ist eine Fliege aus der Familie der Wollschweber (Bombyliidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 8,5 bis 13 Millimetern. Der Kopf, ein Großteil der Stirn und der Hinterkopf sind schwarzgrau gefärbt und mit mattweißen Schuppenhaaren bedeckt. Das Gesicht hat einen gelben Mundrand. Die Fühler haben ein rötlich gefärbtes erstes Glied, ihr drittes ist lang, kegelförmig und schwarz gefärbt. Der Thorax ist schwarz, das Schildchen (Scutellum) rotbraun gefärbt. Der Kopf wird durch eine markante goldgelbe Krause aus Haaren eingefasst. Das Mesonotum und die Mesopleuren sind oberseits gelb. Die schwarz gefärbten Schenkel (Femora) sind weiß beschuppt, die gelb beschuppten Schienen (Tibien) sind an der Basis gelb, am apikalen Teil schwarz. Die Tarsen sind schwarz. Der Hinterleib ist rotbraun, wobei das erste Tergit schwarz ist und das zweite bis vierte mittig schwarze Flecken trägt. Am ersten und zweiten Tergit vorne, am dritten in den hinteren Ecken und am vierten sind die Tiere an der Seite lang, weiß behaart. Die Art ist von Südeuropa bis Kleinasien verbreitet. Man findet sie im Sommer in sandigen Lebensräumen. Niegosławice Niegosławice (deutsch: Waltersdorf) ist eine Gemeinde im Powiat Żagański in der Woiwodschaft Lebus, Polen. Das Gemeindegebiet zählte bis 1945 zum Landkreis Sprottau. Zur Landgemeinde Niegosławice gehören folgende Ortschaften (deutsche Namen bis 1945) mit Schulzenamt (sołectwo): Weitere Ortschaften der Gemeinde ohne Schulzenamt sind: Der Dienstbahnhof Niegosławice liegt an der Kreuzung der ehemaligen Bahnstrecke Rokitki–Kożuchów mit der hier nicht mehr im Personenverkehr betriebenen Bahnstrecke Łódź–Forst (Lausitz). Mühlenturm (Liedberg) Der Mühlenturm ist ein Baudenkmal im Stadtteil Liedberg der Stadt Korschenbroich in Nordrhein-Westfalen. Der sieben Stockwerke hohe Turm an der Ostkuppe des Liedbergs war ein Bergfried der Festung (Burg) von Liedberg. Eine wissenschaftliche Datierung des Alters gibt es nicht. Nach Jakob Bremer könnte er um das Jahr 900 nach den Normannenüberfällen errichtet worden sein. Der aus gebrannten Ziegeln und Quadersandsteinen errichtete Wohnturm verlor nach dem Bau von Schloss Liedberg an Bedeutung. Im Jahr 1572 erfolgte der Umbau zur Windmühle, indem man dem Turm einen hölzernen Umgang und eine Flügelhaube aufsetzte. In den Kriegen 1664 und 1706 wurde der Umgang zerstört und in Stein wieder aufgebaut. 1776 versuchte der Rentmeister von Schloss Liedberg erfolglos, die Mühle wegen fehlender Rentabilität zu versteigern. Die Franzosen erklärten die Mühle im Jahre 1794 zum Domänengut. Die unrentable Mühle blieb bis 1836 in Betrieb. Ein Sturm im Jahre 1836 riss Teile des Dachstuhles, die Flügel mit der Achse und das Kammrad herunter und beendete die Nutzung als Mühle. Bistum Girardot Das Bistum Girardot (lat.: Dioecesis Girardotensis, span.: Diócesis de Girardot) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Girardot. Das Bistum Girardot wurde am 29. Mai 1956 durch Papst Pius XII. mit der Päpstlichen Bulle Quandocumque tam amplio aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Bogotá errichtet und diesem als Suffraganbistum unterstellt. Hemipenthes morio Hemipenthes morio ist eine Fliege aus der Familie der Wollschweber (Bombyliidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 5 bis 14 Millimetern. Ihr Körper hat eine dunkle Färbung und ist dunkel beschuppt und behaart. Die Flügel sind am basalen Teil schwarz gefärbt, zur durchsichtigen Spitze hin ist die Farbe zickzackförmig abgegrenzt. Die Art ist von Westeuropa und Nordafrika bis in den Süden Sibiriens verbreitet. Wie die meisten übrigen Vertreter der Gattung Hemipenthes leben die Larven hyperparasitisch und entwickeln sich an Raupenfliegen (Tachinidae), die sich wiederum in Schmetterlingsraupen entwickeln. Die Larven tragen nach hinten gerichtete Kränze aus Dornen, die Puppen sind ebenso bedornt. Guillaume de Champvent Guillaume de Champvent (* im 13. Jahrhundert; † 21. März 1301) war von 1274 bis zu seinem Tode Bischof von Lausanne. Guillaume entstammte den Herren von Champvent, einem südwestlich des Neuenburgersees ansässigen Adelsgeschlechts. Er war der Sohn von Henri, Herr von Champvent, sein jüngerer Bruder Othon de Champvent wurde 1309 Bischof von Lausanne. Sein älterer Bruder Pierre machte wie ihr Cousin Otton de Grandson eine Karriere am englischen Hof. Guillaume ist ab 1239 als Mitglied des Domkapitels von Lausanne belegt. Er folgte 1240 Peter von Savoyen nach England und war als Diplomat für König Heinrich III. tätig. Nachdem er 1273 zum Bischof von Lausanne gewählt wurde, verfolgte seine Politik die Stärkung der Rechte der Lausanner Kirche, was ihn in Gegensatz zu Savoyen und den Bürgern Lausannes brachte. Er unterstützte Rudolf von Habsburg bei dessen Feldzügen gegen Savoyen (1281–83) und Bern (1288/89). Er beendete das Bündnis zwischen den Grafen von Savoyen und der Stadt Lausanne und zerschlug die kommunale Bewegung. Aufgrund von Aufständen musste er zwischen 1282 und 1285 der Stadt fernbleiben. Als das Bistum 1297 von Ludwig von Savoyen, dem Herrn des Waadt angegriffen wurden, besiegte er Ludwig mit Hilfe von dessen Bruder Amadeus V. und des waadtländischen Adels. Guillaumes Politik half die Existenz des kleinen Fürstbistum zu sichern. In seiner Amtszeit wurde die Kathedrale Notre-Dame 1275 in der Anwesenheit von Papst Gregor XI. und Rudolf von Habsburg geweiht. Panna-Nationalpark Panna-Nationalpark ist ein Nationalpark im Distrikt Panna im indischen Bundesstaat Madhya Pradesh. Er hat eine Größe von 1.406 km². Der Park wird jedoch vor Ort nicht unter seinem offiziellen Namen Panna-Nationalpark geführt, sondern ist als Panna Tiger Reserve ausgeschildert. Der Panna-Nationalpark ist das 22. Tigerreservat in Indien und das fünfte im Bundesstaat Madhya Pradesh. Das Reservat befindet sich auf dem Gebiet der Distrikte Panna und Chhatarpur. Der Panna-Nationalpark wurde im Jahr 1981 erschaffen und 1994 vom indischen Staat als Tigerreservat ernannt. Der heutige Nationalpark besteht zum Teil aus Gebieten des 1975 gegründeten Gangau-Wildlife-Schutzgebietes. Der Teil des Waldes der auf dem Gebiet Pannas liegt und einige Gebiete des Waldes in Chhatarpur waren in der Vergangenheit die Jagdgebiete der Fürsten von Panna, Chhatarpur und Bijawar. Panna, Chhatarpur und Bijawar waren Fürstenstaaten bevor sie Indien angeschlossen wurden. Im Nationalpark sind unter anderem der Axishirsch, die Indische Gazelle, der Sambar, der Lippenbär und der Rhesusaffe anzutreffen. Aber auch Reptilien wie z. B. verschiedene Arten von Schlangen, u. a. Python, leben im Park. Neben diesen Tieren gibt es über 200 verschiedene Vogelarten im Panna-Nationalpark, unter anderem den Wespenbussard, die Streifengans, die Bülbüls, die Königsgeier, die Rosenkopfsittiche, Kuckucke, die Baumsegler, Rennvögel, die Fliegenschnäpper, Laufhühnchen und die Amerikanischen Schlangenhalsvögel. Der Fluss Ken fließt von Süden nach Norden durch das Schutzgebiet und ist die Heimat der akut vom Aussterben bedrohten Krokodilart der Gangesgaviale und der Sumpfkrokodile. Der Panna-Nationalpark befindet sich unter der Schirmherrschaft des Programms Project Tiger des indischen Staates. Über die Abnahme der Tigerpopulation wurde bereits häufig berichtet. Aus diesem Grund wurden im März 2009 zwei weibliche Tiger vom Bandhavgarh-Nationalpark und aus dem Kanha-Nationalpark umgesiedelt. Jedoch wird inzwischen kein männlicher Tiger mehr im Nationalpark gesichtet. Anscheinend wurde die gesamte Tigerpopulation durch Wilderei ausgerottet. Im Juni 2009 wurde offiziell bestätigt, dass von 40 Tigern, die noch vor 6 Jahren im Tigerreservat gezählt wurden, außer den zwei zuvor ausgesetzten Tigerinnen keine mehr im Nationalpark leben und somit die gesamte Population ausgerottet ist. Das Ministerium für Umwelt und Wald (MoEF) hat einen Vorschlag zum Aussetzen von zwei Tigern und Tigerinnen unter strengen Auflagen genehmigt und erwartet energisches Handeln nach dem Panna Disaster. Frailea schilinzkyana Frailea schilinzkyana ist eine Pflanzenart in der Gattung Frailea aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton schilinzkyana ehrt den russischen Naturforscher und Geheimrat Guido von Schilinzky (1823–1898). Frailea schilinzkyana wächst meist sprossend mit breit kugelförmigen hellgrünen Körpern und bildet flache Gruppen. Die Körper erreichen Durchmesser von 4 Zentimetern. Die 10 bis 18 Rippen sind in deutliche, sechskantige bis gerundete Höcker gegliedert. Die Dornen können nur schwierig in Mittel- und Randdornen unterschieden werden. Der meist einzelne Mitteldorn ist schwarz, abstehend und bis zu 4 Millimeter lang. Die 10 bis 14 schwärzlichen und dünnen Randdornen liegen an der Oberfläche der Körper an und sind häufig kammförmig angeordnet. Sie sind 2 bis 3 Millimeter lang. Die schwefelgelben Blüten sind trichterförmig. Sie sind bis zu 3,5 Zentimeter lang und erreichen Durchmesser von 2 bis 4,5 Zentimetern. Die gelblich bis bräunlichen Früchte weisen Durchmesser von bis zu 6 Millimetern auf. Frailea schilinzkyana ist in Paraguay und im Nordosten von Argentinien in den Provinzen Misiones, Corrientes und Entre Ríos verbreitet. Pierre Braun und Eddie Esteves fanden die Art 2007 auch in Brasilien (siehe Taxobild). Die Erstbeschreibung als Echinocactus schilinzkyanus wurde 1897 veröffentlicht. Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose stellten sie 1922 in die Gattung Frailea. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als , d. h. als gefährdet geführt. Auch in der IUCN Red List werden zwei Unterarten unterschieden - Frailea schilinzkyana ssp. schilinzkyana - Frailea schilinzkyana ssp. concepcionensis (Buining & G.Moser) P.J.Braun & Esteves Tzeltalia calidaria Tzeltalia calidaria ist eine Pflanzenart aus der Gattung Tzeltalia in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Tzeltalia calidaria ist eine 0,5 bis 2 m hoch werdende, krautige Pflanze. Möglicherweise können die unteren Teile leicht verholzen. Die Stängel sind unbehaart oder mit kurzen, bräunlichen, gebogenen Trichomen behaart, die sich jedoch im Alter verlieren. Die Laubblätter sind ganzrandig oder mit einigen gewinkelten Lappen versehen. Sie sind eiförmig bis lanzettlich-elliptisch oder elliptisch. Die größeren Blätter sind 8 bis 20 cm lang und 4 bis 9 cm breit. Nach vorn sind die Blätter zugespitzt, die Basis ist spitz oder stumpf, gelegentlich auch kurz spitz zulaufend. Auf der Oberseite befinden sich wenige verstreute, vielzellige Trichome, auf der Unterseite, vor allem entlang der Adern, stehen sie dichter. Die Blattstiele sind 1 bis 3 cm lang. Die Blütenstände bestehen aus meist zwei bis fünf Blüten, nur selten stehen die Blüten einzeln, manchmal bildet auch nur eine einzelne Blüte eines Blütenstandes eine reife Frucht aus. Die Blütenstiele sind 8 bis 16 mm lang und nach oben hin verdickt. Der Kelch ist zur Blütezeit 3 bis 10 cm lang. Er ist bis auf einen bewimperten Rand unbehaart oder aber vollständig behaart. Er kann fast ungelappt sein oder schwach und breit mit nur 1 mm langen Lappen besetzt sein. Die Krone ist grünlich-gelb oder blass-gelb, der Kronsaum hat einen Durchmesser von 20 bis 35 mm und ist gefleckt. Die Kronlappen sind eiförmig. Die Kronröhre und die Basis der Kronlappen sind dicht behaart. Die Staubfäden sind 3 bis 5 mm lang, die Staubbeutel 2,5 bis 3 mm. An der Frucht vergrößert sich der Kelch auf 2,5 bis 5 cm Länge und einen Durchmesser von 2 bis 3 cm und ist stark aufgeblasen. Im Querschnitt ist er zehneckig, die Oberfläche ist unbehaart und netzartig geadert. Die Beere hat einen Durchmesser von 8 bis 10 mm. Die Art ist in Guatemala und dem Süden Mexikos verbreitet und wächst in feuchten Wäldern in Höhenlagen von 2300 bis 2850 m. Kleiner Ährenfisch Der Kleine Ährenfisch (Atherina boyeri) ist eine Art der Altweltlichen Ährenfische, die im Ostatlantik, dem Mittelmeer und dem Schwarzen Meer anzutreffen ist. Der Kleine Ährenfisch hat einen lang gestreckten und schlanken Körper und erreicht eine Körperlänge von maximal 10 Zentimetern, wobei er mehr als 4-mal so lang wie hoch ist. Der spitze Kopf besitzt ein schräg nach oben weisendes, oberständiges Maul. Der Körper ist durchscheinend mit graublauem bis braunem Rücken und silbrigweißen Flanken, die einen grauen Längsstreifen und eine dunkle Punktreihe tragen. Die Rückenflosse ist geteilt. Die erste Rückenflosse besitzt 7 bis 8 harte Flossenstrahlen und die zweite Rückenflosse sitzt über der Analflosse und hat einen Hartstrahl und 11 Weichstrahlen. Die Afterflosse besitzt einen harten und 11 bis 15 weiche Flossenstrahlen. Die Bauchflossen sind brustständig. Insgesamt liegen 44 bis 48 Schuppen entlang der Seitenlinie. Atherina boyeri ist eine Art mit relativ großer Streuung der morphologischen und meristischen (zählbaren) Merkmale, die sich mit denen der anderen Arten der Gattung überlappen. Dies wird auf die unterschiedlichen Lebensbedingungen zurückgeführt, in denen die verschiedenen Populationen dieser Art vorkommen. Es wurden Fossilien aus dem Messinium gefunden, einem Abschnitt der Erdgeschichte vor etwa 7 bis 5 Mio Jahren, in dem das Mittelmeer weitgehend austrocknete (Messinische Salinitätskrise), die der heute lebenden Art Atherina boyeri zugeordnet werden. Der Kleine Ährenfisch ist heute im östlichen Atlantik von Portugal bis nach Marokko sowie im Mittelmeer und dem Schwarzen Meer sowie dem Kaspischen Meer anzutreffen, einzelne Populationen leben auch in der Nordsee. Kleine Ährenfische leben als Schwarmfische im küstennahen Bereich in Tiefen bis 10 Metern, wobei sie gelegentlich auch in Lagunen und ins Brackwasser von Flussmündungen eindringen. Sie sind dabei vor allem im Bereich der Oberfläche anzutreffen und ernähren sich von Planktonorganismen und Fischlarven. Die Fortpflanzungszeit der Fische reicht vom April bis zum Juli. Die 1,8 bis 2 Millimeter großen Eier werden ins Freiwasser abgegeben und verhaken sich mit feinen Fäden an Algen. Die Fische sind nach etwa einem Jahr geschlechtsreif, das Höchstalter liegt bei etwa 3 Jahren. Wymiarki Wymiarki (deutsch Wiesau, ) ist eine Gemeinde im Powiat Żagański in der Woiwodschaft Lebus, Polen. Das Gemeindegebiet zählte bis 1945 zum Landkreis Sprottau. Seine Entwicklung verdankt der Ort vor allem den Glashütten, die erste Glashütte in Wymiarki entstand im 17. Jahrhundert. Zur Landgemeinde Wymiarki gehören folgende Ortschaften (deutsche Namen bis 1945) mit Schulzenamt (sołectwo): Guérewol Guérewol (var. Geerewol, Guerewol, Gerewol), (vb. yeera = umherschauen) ist ein von den Wodaabe, einem westafrikanischen Nomadenstamm, gefeiertes Brautschaufestival. Wodaabe, auch Fulbe Bororo, gehören zur ethnischen Gruppe der Fulbe und leben im Niger, in Nigeria, im Tschad und in Kamerun, weshalb das Guérewol-Fest in diesen Ländern ausgetragen wird. Im September, zum Ende der Regenzeit, kehrt alljährlich ein Spektakel wieder, das den Höhepunkt des Jahres stellt und als Guérewol bekannt ist. Sieben Tage lang finden sich bis zu tausend Männer ein, um Schönheitswettbewerbe auszutragen. Diese balzend-rituellen Tanzereignisse finden vor den Augen der versammelten Frauen statt. Dabei ist es erlaubt, dass die Frauen sich die schönsten Männer aussuchen und berühren. Um auf sich aufmerksam zu machen, streifen die Frauen die Männer sanft am Rücken und hoffen, dass sie als zukünftige Ehefrauen und Liebhaberinnen ausgewählt werden. Ein Wodaabe-Mann darf bis zu vier Ehefrauen unterhalten, wobei allein die erste von seinen Eltern ausgesucht ist und aus verwandtschaftlicher Linie (Cousine) zu stammen hat. Die Woodabe sind überregional für ihre außergewöhnliche Schönheit bekannt. Das Guérewol-Fest umfasst drei prägende Tänze. Eröffnet wird mit dem Willkommenstanz (ruume). Der nächtliche Verführungstanz (yaake) gilt als sehr charmantes Spektakel. Das Wetteifern um den Titel des Schönsten ist Inhalt des eigentlichen Guérewol (geerewol). Beim Guérewol soll das Geburtsrecht auf Schönheit am besten ausgedrückt werden können. Dieses Recht stammt angeblich von den Vorfahren und gilt als einzigartig für eine afrikanische Gesellschaft. Das Willkommensfest (ruume) eröffnet die Festivitäten. Sorgfältig geschminkt und mit weißem Turban auf dem Haupt tanzen die Männer entgegen dem Uhrzeigersinn im Kreis. Im Gleichklang wird gesungen und in die Hände geklatscht. Besungen werden weibliche Anmut und Begehrlichkeit. Die Wiederholungen zielen zunehmend in einen Zustand der Trance. Hier kommt es bereits zu intimen Annäherungen zum weiblichen Geschlecht. Das eigentliche Tanzgroßereignis wird Yaake genannt. Weniger bekannte Elemente des Festes, wie der Austausch der Aussteuer (Mitgift), diverse Wettbewerbe und Kamelrennveranstaltungen ziehen sich parallel über Tage hin. Die Männer heben ihre männlichen Schönheitsideale durch üppige Make-ups hervor. Dabei wird auf Symmetrie und Gleichmäßigkeit der aufgetragenen Kosmetik geachtet. Straußenfedern, Kaurischnecken, Ledergurte, Fulbehüte und zeremonielle Äxte sowie stilvolle Tracht kleiden die Teilnehmer. Betont werden die den Idealen entsprechenden Vorzüge, wie eine schlanke und muskuläre Statur. Zum Schönheitsideal gehört auch eine hochgewachsene Statur. Weitere Markenzeichen sind strahlend weiße Zähne. Durch Augenrollen wird imponierendes Augenweiss vorgetragen. Getanzt wird in einem langsamen, stampfenden Rhythmus, der von Trommelschlägen begleitet wird. Dabei stehen die Männer in einer Linie, Schulter an Schulter. Die Frauen stehen gegenüber und begutachten. Tanz- und Gesamtdarbietung finden Berücksichtigung bei der nachträglichen Beurteilung und führen zu Lob und Anerkennung. Die Frauen dürfen die genannten Merkmale eingehend würdigen. Ihnen obliegt später die Entscheidung über den Sieger. Die Teilnehmer nehmen häufig fermentierte Baumrindengebräue zu sich, die das Durchhaltevermögen bei den Tänzen steigern und zudem über einen halluzinogenen Effekt verfügen. Da das Yaake ein Ausscheidungswettkampf ist, nähert sich die Festivität dem Höhepunkt. Die letzten Konkurrenten werden mit Roßschweifen ausgestattet und bilden die letzte Tanzreihe für das große Finale. Drei unverheiratete Mädchen bilden das Schiedsgericht und werden den Ältesten vorgestellt. In kniender Haltung und mit sittsam gesenktem Blick wird die Vorführung der Männer begutachtet. Nach einer Weile geht jede der drei Richterinnen auf ihren Favoriten zu und signalisiert mit anmutigem Armschwung ihre Entscheidung. Der Lohn des Sieges ist rein immateriell, steigert aber Stolz und Bewunderung. Besonders bekannt ist das Guérewol in Ingall im nigrischen Sahel. In Ingall findet das Fest als Cure Salée (Fest der Nomaden) statt. Neben Wodaabe versammeln sich hier auch Tuareg, die zu den Berber-Stämmen gehören. Die nigrische Regierung sponsert das Fest seit den 1990er Jahren und legt den genauen Termin und die Dauer der Festivitäten fest, um Würdenträger und Künstler einladen zu können und Touristen anzuziehen. Weiterhin können viele Bewohner der Region so erreicht werden, um beispielsweise über Gesundheitsmaßnahmen aufgeklärt zu werden. Wilhelm Töllner Wilhelm Töllner (* 7. Juli 1879 in Braunlage; † 8. Oktober 1963 ebenda) war ein deutscher Politiker der (SPD). Er war Kaufmann und Mitglied des ernannten Braunschweigischen Landtages vom 21. Februar 1946 bis zum 21. November 1946. Hottentottenfliege Die Hottentottenfliege (Villa hottentotta) ist eine Fliege aus der Familie der Wollschweber (Bombyliidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 11 bis 19 Millimetern. Ihr Körper hat einen breiten Hinterleib, der mit gelben Schuppenhaaren besetzte Kopf ist kugelförmig. Die Stirn ist schwarz behaart, das Gesicht steht am Mundrand nicht hervor. Der Saugrüssel ist kurz und fleischig und von oben betrachtet nicht sichtbar. Der vordere Bereich des Thorax ist dicht und lang behaart. Die Flügel sind durchsichtig und tragen auch keine Flecken. Lediglich die Randzelle und die Basis sind leicht ockergelb getönt. Den Tarsen fehlen die Haftlappen. Der Hinterleib trägt eine goldgelbe Behaarung und auf den Sterniten auch goldgelbe Schuppen. Seitlich am fünften und sechsten Hinterleibssegment sitzen schwarze Haarbüschel. Die Art ist in Nordafrika, Europa und Asien verbreitet. Die Imagines können vom Frühling bis in den Sommer beim Besuch von Blüten beobachtet werden. Sie sonnen sich auch gerne auf sandigen Bereichen am Boden. Die adulten Fliegen ernähren sich von Pollen und Nektar. Robert Arsumanjan Robert Arsumanjan (, englische/FIFA-Transkription: Robert Arzumanyan; * 24. Juli 1985 in Jerewan) ist ein armenischer Fußballspieler. Arsumanjan war Stammspieler beim armenischen Spitzenverein FC Pjunik Jerewan. Mit dem Verein wurde er fünfmal armenischer Meister. Danach spielte er ab 2008 für den dänischen Klub Randers FC in der Superliga. Dort kam er jedoch nicht über die Reservistenrolle hinaus. Im Januar 2011 wechselte er zum polnischen Erstligisten Jagiellonia Białystok. Nachdem er dort nur Reservespieler war, wechselte er im Sommer 2012 zum russischen Zweitligisten SKA-Energija Chabarowsk. Für die Nationalmannschaft Armeniens bestritt er seit 2005 74 Länderspiele. 2016 trat Arsumanjan als Nationalspieler zurück. Gestumblindi Gestumblindi ist eine Figur in der nordischen Mythologie. Er erscheint in der Hervarar-Saga und als Gestiblindus in den Gesta Danorum des Saxo Grammaticus. Nach der Hervarar-Saga war Gestumblindi ein mächtiger Mann in Reidgotaland, der König Heidrek (Heiðrekr) erzürnt hatte, da er ihm keinen Tribut entrichten wollte. Heidrek hatte das Gelübde abgelegt, dass jeder, der sich etwas gegen ihn zuschulden kommen ließ, in Frieden gehen könne, wenn er ihm Rätsel vorlege, die er nicht raten könne. Dem König wurden jedoch noch nie Rätsel aufgegeben, die er nicht lösen konnte. Als Heidrek Gestumblindi vorlud, musste dieser schuldbewusst und verzweifelt um sein Leben fürchten, da er es sich nicht zutraute, sich mit Rätseln zu retten. Gestumblindi brachte Odin Opfer dar und bat um seinen Beistand. Kurz darauf erschien ein Fremder bei Gestumblindi und nannte sich gleichfalls Gestumblindi. Die beiden Männer waren sich so ähnlich, dass niemand sie auseinanderhalten konnte. Sie wechselten die Kleider, und der echte Gestumblindi versteckte sich. Der Fremde, der sich für Gestumblindi ausgab, ging zu König Heidrek und gab ihm drei Dutzend Rätsel auf, vor allem über die Natur, aber auch über nordische Mythologie, und Heidrek löste sie alle. Die Rätsel werden in der Saga ausführlich dargestellt. Schließlich stellte Odin/Gestumblindi Heidrek statt eines Rätsels die gleiche unlösbare Frage, die er in der Vafþrúðnismál dem Riesen Wafthrudnir stellt: was Odin dem toten Baldur ins Ohr flüsterte, bevor dieser zur Bestattung auf den Scheiterhaufen gehoben wurde. Da gewahrte Heidrek, dass Gestumblindi in Wirklichkeit Odin war und wurde zornig: Keiner weiß deine Worte außer dir allein, arger Wicht, elendiger! Er schlug mit seinem verfluchten Schwert Tyrfing nach Odin. Odin flog jedoch in der Gestalt eines Falken davon und sagte dabei Heidreks Ermordung durch ungetreue Knechte voraus, die im folgenden Kapitel der Saga geschildert wird. Die Rätsel des Gestumblindi (Gátur Gestumblinda, auch bekannt als Heiðreks gátur, Heidreksrätsel) sind die einzigen überlieferten altnordischen Rätsel. Von den eddischen Liedern Grimnismál, Vafþrúðnismál, Fjölsvinnsmál und Alvíssmál unterscheiden sie sich darin, dass es sich um echte Rätsel als Proben des Scharfsinns handelt, während in den Liedern mythologisches Wissen erprobt wird. Der schwedische Literaturwissenschaftler Anders Hultgård vermutet, dass die Rätsel des Gestumblindi und der verwandten Vafþrúðnismál auf indoeuropäische Mythen zurückgehen und führt als Beleg an, dass das 5. Yasht des altiranischen Avesta ähnliche Züge aufweist. Saxo Grammaticus erzählt, dass Gestiblindus ein König der Gauten war, der sich und sein Königreich an den dänischen König Frodi auslieferte, unter der Bedingung, dass Frodi ihn gegen den schwedischen König Alrik verteidigen werde. Zwei verschiedene Fassungen der Rätsel: Hermann Helms Hermann Helms ist der Name folgender Personen: * Hermann Helms (Reeder, 1868) (1868–1942), deutscher Reeder Hermann Helms bezeichnet: Wierzbiny (Orzysz) Wierzbiny () ist ein Ort im Powiat Piski (Kreis Johannisburg) in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Orzysz (Stadt- und Landgemeinde Arys). Das Straßendorf Wierzbiny liegt in der Masurischen Seenplatte im ehemaligen Ostpreußen am Südwestufer des Aryssees () und am Südufer des Wiersbinner See (1938 bis 1945: Stollendorfer See, polnisch Jezioro Wierzbińskie), etwa drei Kilometer südöstlich der Stadt Orzysz (Arys) in der östlichen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Das vor 1785 Wyrsbynn, nach 1818 Wierzbinnen und bis 1938 Wiersbinnen genannte Dorf wurde 1467 gegründet. Im Jahr 1782 gab es in dem Dorf, das mit Kulmer Recht bewidmet war, 19 Haushaltungen (Feuerstellen). Am 8. April 1874 wurde Wiersbinnen Amtsdorf und damit namensgebend für einen Amtsbezirk, der – 1938 in Amtsbezirk Stollendorf umbenannt – zum Kreis Johannisburg im Regierungsbezirk Gumbinnen (ab 1905: Regierungsbezirk Allenstein) der preußischen Provinz Ostpreußen gehörte. Das südliche Hinterland von Wiersbinnen gehörte zum Truppenübungsplatz Arys, den schon die kaiserliche Armee benutzte, dann die Reichswehr, die Wehrmacht und heute die polnische Armee. Die wirtschaftliche Nutzung der seenreichen Landschaft bestand im Fischfang, Torfabbau und der Forstwirtschaft - (Staatsforst). Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevölkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein, zu dem Wiersbinnen gehörte, am 11. Juli 1920 über die weitere staatliche Zugehörigkeit zu Ostpreußen (und damit zu Deutschland) oder den Anschluss an Polen ab. In Wiersbinnen stimmten 480 Einwohner für den Verbleib bei Ostpreußen, auf Polen entfielen keine Stimmen. Wiersbinnen führte diesen Namen bis 1938 und wurde dann in Stollendorf umbenannt. Bei einer statistischen Übersicht der Orte des Regierungsbezirks Allenstein, Kreis Johannisburg, war der Ort Stollendorf, der im nördlichen Teil des Kreisgebiets lag, im Jahr 1938 mit 631 Einwohnern aufgeführt. Gegen Ende dss Zweiten Weltkriegs besetzte im Frühjahr 1945 die Rote Armee die Region. Bald darauf wurde das Dorf zusammen mit der südlichen Hälfte Ostpreußens unter polnische Verwaltung gestellt. Es kamen nun polnische Zivilisten ins Dorf, es erhielt den polnischen Ortsnamen Wierzbiny. Soweit die Einwohner nicht geflohen waren, wurden sie in der darauf folgenden Zeit größtenteils vertrieben oder später ausgesiedelt. Wierzbiny ist heute Sitz eines Schulzenamtes () und somit eine Ortschaft in der Stadt- und Landgemeinde Orzysz (Arys) im Powiat Piski (Kreis Johannisburg), bis 1998 der Woiwodschaft Suwałki, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig. Der Amtsbezirk Wiersbinnen bestand ursprünglich aus sechs, am Ende aus fünf Dörfern: Am 1. Januar 1945 bildeten die Dörfer Arys, Truppenübungsplatz, Erlichshausen, Schützenau, Stollendorf und Wolfsheide den Amtsbezirk Stollendorf. Bis 1945 war Wiersbinnen resp. Stollendorf in die evangelische Kirche Arys in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union sowie in die römisch-katholische Herz-Jesu-Kirche Arys im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt. Heute gehören die katholischen Einwohner von Wierzbiny noch immer zu Orzysz, das heute dem Bistum Ełk der Römisch-katholischen Kirche in Polen zugeordnet ist. Die evangelischen Kirchenglieder halten sich zur Kirchengemeinde in der Kreisstadt Pisz () in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen. Wierzbiny liegt an der bedeutenden polnischen Landesstraße 16 (einstige deutsche Reichsstraße 127), die die drei Woiwodschaften Kujawien-Pommern, Ermland-Masuren und Podlachien miteinander verbindet. Außerdem endet die von Drygały (Drygallen, 1938 bis 1945 Drigelsdorf) kommende und durch das militärische Sperrgebiet führende Nebenstraße in Wierbiny. Die nächste Bahnstation ist die Stadt Orzysz an der – allerdings nicht mehr regulär befahrenen – Bahnstrecke Czerwonka–Ełk (). Ruth Klinger Ruth Klinger (* 13. März 1906 in Prag; † 15. Dezember 1989 in Zürich) war Schauspielerin, Kabarettistin, Sekretärin Arnold Zweigs in Palästina bzw. Israel, später dort im diplomatischen Dienst und als Journalistin tätig. Von 1921 bis 1923 besuchte sie die Schauspielschule an der Deutschen Akademie für Musik und darstellende Kunst in Prag und hatte gleichzeitig ihre ersten Engagements am Prager Neuen Deutschen Theater. In der Zeit von 1926 bis 1930 war sie an zahlreichen Berliner Theatern in verschiedenen Rollen zu sehen. Im Jahr 1930 gründete sie in Berlin gemeinsam mit ihrem späteren Ehemann Maxim Sakaschansky (sie war mit ihm von 1931 bis 1945 verheiratet) das Kabarett Kaftan, das in kürzester Zeit vor allem das ostjüdische Publikum des Scheunenviertels eroberte und in der Presse begeistert besprochen wurde. 1933 emigrierte sie nach Palästina und war auch dort künstlerisch tätig, 1943 bis 1947 war sie die Sekretärin Arnold Zweigs, 1947 Auslandskorrespondentin in Prag und von 1948 bis 1953 Sekretärin der israelischen Gesandtschaft in Prag. Von 1953 bis 1966 war sie Beamtin im diplomatischen Dienst des Staates Israel, u. a. tätig an den israelischen Generalkonsulaten in Bern und Zürich. Von 1966 bis 1971 nahm sie die Stelle einer Rabbinatssekretärin in Zürich wahr, wo sie im Dezember 1989 starb. Ihr Nachlass befindet sich im Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte in Essen. Portal:Nürnberg/Geschichte Überblick: Reichsstadt Nürnberg • Geschichte der Stadt Nürnberg • Liste der Persönlichkeiten Mittelalter: Burggrafschaft Nürnberg • Patriziat (Nürnberg) • Schwäbischer Städtebund Neuzeit: Nürnberger Börse • Nürnberger Bund • Nürnberger Religionsfrieden • Selekt des Nürnberger Patriziats Deutsches Kaiserreich: III. Königlich Bayerisches Armee-Korps Weimarer Republik: Allgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund Nationalsozialismus: Reichsparteitag • Nürnberger Gesetze • Luftangriffe auf Nürnberg • Nürnberger Prozesse • Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände • Schlacht um Nürnberg Zeitgeschichte: Nuernberg Military Community 1. Divisjon 1989 Die 1. Divisjon 1989 war die 45. Spielzeit der höchsten norwegischen Fußballliga und die 27. Saison unter dem Namen 1. Divisjon. Die Spielzeit begann am 29. April 1989 und endete am 8. Oktober 1989. Zwölf Teams spielten in der Liga in einer einfachen Hin- und Rückrunde gegeneinander, so dass jedes Team 22 Spiele absolvierte. Der Zehntplatzierte und damit Drittletzte musste zusätzlich Relegationsspiele gegen die beiden Zweiten der 2. Divisjon (Gruppe A und B) um den Klassenerhalt absolvieren. Lillestrøm SK wurde zum fünften Mal Meister. Der Aufsteiger FK Mjølner konnte im Gegensatz zum anderen Aufsteiger Viking Stavanger die Klasse nicht halten und stieg wieder ab. Den Pokalwettbewerb gewann Viking Stavanger. Sp= Spiele, S= Siege, U= Unentschieden, N= Niederlagen, Td= Tordifferenz (M)= Meister des Vorjahres (N)= Aufsteiger Vålerengen konnte sich in den Relegationsspielen gegen die Tabellenzweiten der Gruppe A und B der zweiten Liga durchsetzen und verblieb damit in der höchsten Spielklasse im norwegischen Fußball. Sp= Spiele, S= Siege, U= Unentschieden, N= Niederlagen, Td= Tordifferenz Portal:Nürnberg/Bauwerke Überblick: Kunst- und Baudenkmäler der Stadt Nürnberg • Burgen, Schlösser und Herrensitze im Stadtgebiet Nürnberg Gebäude: Albrecht-Dürer-Haus • Fembohaus • Hallersches Haus • Handwerkerhäuschen • Heilig-Geist-Spital • Kaiserburg • Mauthalle • Nassauer Haus • Rathaus • Pellerhaus • Pilatushaus • Sebalder Pfarrhof • Sieben Zeilen • Schürstabhaus • Tucherschloss • Unschlitthaus • Weinstadel Kirchen und Klöster: Frauenkirche • Katharinenruine • Klarakirche • Lorenzkirche • Marthakirche • Sebalduskirche Brunnen: Ehekarussell • Neptunbrunnen • Schöner Brunnen Denkmäler: Albrecht-Dürer-Denkmal • Straße der Menschenrechte • Synagogendenkmal Plätze und Straßen: Hauptmarkt • Unschlittplatz • Weißgerbergasse Grünanlagen: Hesperidengärten • Stadtpark • Wöhrder Wiese Friedhöfe: Alter Jüdischer Friedhof • Neuer Jüdischer Friedhof • Johannisfriedhof Sonstige Bauwerke: Adam-Kraft-Kreuzweg • An den Fleischbänken • Felsengänge • Henkersteg • Historischer Kunstbunker • Kettensteg Stadtbefestigung • Schuldturm • Tiergärtnertor Maxim Sakaschansky Maxim Sakaschansky (* um 1886 in der Ukraine; † 8. Juli 1952 in Tel Aviv, Israel) war ein in Deutschland und Israel wirkender jiddischer Volksschauspieler und Sänger. 1930 gründete er und leitete in den folgenden Jahren gemeinsam mit seiner Frau Ruth Klinger in Berlin die jüdisch-literarische Kleinkunstbühne Kaftan, die seinerzeit vor allem beim nach Berlin eingewanderten ostjüdischen Publikum große Erfolge feiern konnte, aber schon 1933 nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten geschlossen werden musste. Später emigrierte er nach Palästina. Wahagn Minasjan Wahagn Minasjan (; englische/FIFA-Transkrition: Vahagn Minasyan; * 25. April 1985 in Jerewan) ist ein armenischer Fußballspieler. Er steht seit der Saison 2013/14 bei Alaschkert Martuni unter Vertrag. Minasjan begann seine Karriere beim FC Kotajk Abowjan, wo er eine erfolgreiche Saison 2004 und 2005 spielte. Von dort wechselte er zum FC Ararat Jerewan und spielte dort 3 Jahre. Von dort wurde er vom armenischen Spitzenklub FC Pjunik Jerewan zur Saison 2009 verpflichtet. Für die Nationalmannschaft Armenien bestritt er bisher 12 Länderspiele. Walter Lesch (Regisseur) Bernhard Walter Lesch (* 4. März 1898 in Zürich; † 27. Mai 1958 in Küsnacht) war ein Schweizer Regisseur. Walter Lesch war ein Sohn des Kunstmalers Bernhard Robert Lesch und dessen Frau Hermine Elisabeta geb. Ranschenbach. Er absolvierte die Handelsschule und anschliessend ein Germanistikstudium an der Universität Zürich. 1922 promovierte er dort mit der Schrift Das Problem der Tragik bei Gerhart Hauptmann. Danach war er als Journalist, Regisseur und Filmdramaturg in Berlin und Zürich tätig. Ab 1929 trat er mehrfach mit eigenen Lustspielen und Komödien in Erscheinung, die vom Schauspielhaus Zürich uraufgeführt wurden. Er inszenierte zwei Spielfilme für die Praesens-Film AG: Wie d’Warret würkt (1933) zusammen mit Richard Schweizer sowie Jä - soo! (1935) mit Leopold Lindtberg. Dabei war Lesch jeweils auch am Drehbuch beteiligt. 1933 war er Mitbegründer und Direktor des Cabaret Cornichon, für welches er über 400 Chansons schrieb. Nach dem Untergang der schwer verschuldeten Kleinkunstbühne arbeitete er als Werbetexter. 1951 verfasste er den Text zur Kleinen Niederdorfoper von Paul Burkhard.Verheiratet war Lesch mit der Schauspielerin Mathilde Danegger, ihre gemeinsame Tochter ist die Schauspielerin Karin Lesch. Bernhard von Baden Bernhard von Baden ist der Name folgender Personen: Empis opaca Empis opaca ist eine Fliege aus der Familie der Tanzfliegen (Empididae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 6,5 bis 9 Millimetern. Ihr Körper ist schwarz gefärbt und grau bestäubt. Am Thorax verlaufen unbeborstete Längsstreifen, zwischen denen grau samtige Streifen mit Beborstung liegen. Der Kopf ist rund und hat einen langen, leicht gekrümmten Rüssel. Die Schenkel (Femora) sind braun gefärbt, die Schienen (Tibien) an den vorderen und mittleren Beinen sind nur dünn behaart. Eine sichere Bestimmung der Art kann nur durch eine genitalmorphologische Untersuchung erfolgen. Die Art ist in Mittel- und Westeuropa verbreitet. Die Tiere treten im Mai am Rande feuchter Laubwälder in großen Schwärmen auf. Das Männchen fängt bei der Partnerwerbung eine Fliege und schwebt mit seiner Beute in der Luft. Das Weibchen rammt das Männchen im Flug, wodurch beide zu Boden stürzen und das Weibchen sich dem Brautgeschenk zuwenden kann. Währenddessen findet die Paarung statt. Das Paar kann miteinander verbunden gemeinsam fliegen. Phosphomannomutase Phosphomannomutase heißen Enzyme in Eukaryoten und Bakterien, die die Umlagerung von Mannose-1-phosphat zu Mannose-6-phosphat und umgekehrt katalysieren. Eukaryoten benötigen GDP-Mannose bei der Glycosylierung von Proteinen, Bakterien verwenden Mannose als Energielieferant. Beim Menschen sind zwei paraloge Isoformen des Enzyms bekannt, die mit PMM-1 und PMM-2 bezeichnet werden. PMM-1 wird insbesondere in Leber, Herz, Gehirn und Pankreas produziert. Mutationen im PMM2-Gen können zu seltenem erblichem Glykosylierungsdefekt Typ 1a (CDG-1a) führen. α--Mannose-1-phosphat und β--Mannose-6-phosphat gehen ineinander über. Bistum Vélez Das Bistum Vélez (lat.: Dioecesis Velezanus, span.: Diócesis de Vélez) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Vélez. Das Bistum Vélez wurde am 14. Mai 2003 durch Papst Johannes Paul II. aus Gebietsabtretungen des Bistums Socorro y San Gil errichtet und dem Erzbistum Bucaramanga als Suffraganbistum unterstellt. Erster Bischof war bis zum November 2015 Luis Albeiro Cortés Rendón. Ray Martin Ray Martin (* 11. Oktober 1918 in Wien; † 7. Februar 1988 in Johannesburg, Südafrika; vollständiger Name Raymond Stuart Martin) war ein britischer Arrangeur und Orchesterleiter. Martin wuchs in Österreich auf und studierte Violine und Komposition an der Wiener Musikakademie. 1937 ging er nach England, wo er als Violinist in einer Vaudeville-Show auftrat. Später trat er in die britische Armee ein und wurde wegen seiner Sprachkenntnisse der Aufklärung zugeteilt. Aufgrund seiner musikalischen Ausbildung wurde er dann aber Komponist und Arrangeur der Royal Air Force Central Band. Nach dem Krieg arbeitete er für das britische Militärradio in Hamburg, wo er aus den Hamburger Philharmonikern ein eigenes Orchester für die Sendung Melody from the Sky zusammenstellte. Die Sendung lief über 500 Mal im Programm der BBC. Ab 1949 machte er auch Plattenaufnahmen mit eigenem Orchester und mit Sängern wie Julie Andrews und Lee Lawrence. Mit seinen Aufnahmen von Blue Tango und Swedish Rhapsody sowie mit dem Elvis-Hit Crying in the Chapel mit Sänger Lawrence hatte er Top-10-Hits in den britischen Charts. Fünf Alben erschienen mit den Piccadilly Strings. Als Komponist ist er für mehr als 1200 Titel eingetragen und ab 1954 schrieb er auch die Musik für mehrere Filme. 1957 ging er in die USA, wo er für RCA Records eine Reihe von Alben aufnahm, darunter sein bekanntestes und erfolgreichstes Dynamica. Als Arrangeur war er verantwortlich für die Living-Brass-Serie von Alben im Tijuana Sound, wie ihn Herb Alpert populär gemacht hatte. 1972 kehrte er nach Großbritannien zurück und acht Jahre später zog er schließlich nach Südafrika, wo er 1988 im Alter von 69 Jahren an Krebs starb. Marlene (1984) Marlene Dietrich − Porträt eines Mythos ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 1984, den der Filmregisseur Maximilian Schell über den legendären Filmstar Marlene Dietrich gedreht hat. Er wurde vom Bayerischen Rundfunk (BR) und OKO-Film ermöglicht und von Futura Film, München, and Alive Films (USA) herausgebracht. Marlene Dietrich und Maximilian Schell hatten zusammen in dem Film Das Urteil von Nürnberg 1961 gespielt und sich gegenseitig schätzen gelernt. Schell versuchte, die in ihrer Wohnung in der Pariser Avenue Montaigne wohnende Dietrich seit Jahren zu einem Dokumentarfilm über ihr Leben zu überzeugen. Dies hat sie immer wieder abgelehnt. 1982 stimmte sie unter der Auflage zu, selbst nicht im Bild zu erscheinen. Der gesamte Dokumentarfilm besteht deshalb aus von Marlene Dietrich selbst gesprochenen Kommentaren zu den gestellten Fragen von Maximilian Schell, zu den ihr gezeigten Stummfilmen und ihren Tonfilmen. Ebenso werden Wochenschauberichte über sie und ihre Gesangsauftritte im Film gezeigt. Marlene Dietrich hatte sich vertraglich zu 40 Stunden Interview verpflichtet, die etwa je zur Hälfte in Deutsch und in Englisch geführt wurden. Sie berichtet über ihre Kindheit in Berlin, die Dreharbeiten zu Der blaue Engel, ihren Ehemann Rudolf Sieber, die Arbeit mit Regisseuren wie Josef von Sternberg, Orson Welles, Fritz Lang und Alfred Hitchcock. An einer Stelle zitieren Dietrich und Schell zusammen das Gedicht O lieb, so lang du lieben kannst von Ferdinand Freiligrath; am Ende ist Marlene Dietrich über die pathetischen Worte zu Tränen gerührt. Oft ignoriert Marlene Dietrich die Fragen von Schell, macht deftige Kommentare über andere Dinge, über frühere Filmpartner und über erschienene Biografien. Während des gesamten Interviews spricht sie über das Leben und den Tod, Realität und Illusion, und das Wesen des Starruhms. Dank der äußerst einfühlsamen Gesprächsführung gelingt es Schell dem Zuschauer einen tiefen Einblick von Dietrichs Charakter zu vermitteln, die ursprünglich möglichst wenig von sich selbst preisgeben wollte. Der Dokumentarfilm zeigt Ausschnitte aus den folgenden Filmen: Der Film wurde 1986 für den Oscar als Bester Dokumentarfilm nominiert. Er gewann den Deutschen Fernsehpreis. Carnival Pride Die Carnival Pride (dt: Stolz) ist eines von vier Panamax-Kreuzfahrtschiffen der Spirit-Klasse, die von der Reederei Carnival Cruise Lines eingesetzt werden. Sie ist der 17. Neubau der Reederei und wurde mit 85.920 BRZ vermessen. Die erste Klassifizierung des Schiffes erfolgte durch die italienische Gesellschaft RINA. Die Carnival Pride ist im Schiffsregister von Panama eingetragen. Am 1. Januar 1999 bestellte die Eignergesellschaft Carnival Corporation & plc bei der finnischen Werft Kvaerner Masa Yards AB in Helsinki ihr zweites Kreuzfahrtschiff der Spirit-Klasse. Im Winter 2000 wurde das Schiff als Carnival Pride mit der Baunummer 500 auf Kiel gelegt. Bereits Ende März 2001 konnte das Baudock geflutet und der Rohbau zum Ausrüstungskai der Werft überführt werden. Die Testfahrten auf der Ostsee wurden im Oktober 2001 erfolgreich abgeschlossen. Am 12. Dezember 2001 wurde die Carnival Pride an den Betreiber Carnival Cruise Lines abgeliefert. Zeitgleich erfolgte auch die Flutung des Baudocks eines weiteren Kreuzfahrtschiffes der Spirit-Klasse, der Carnival Legend. Nach der Überführung zum Heimathafen Port Canaveral absolvierte die Carnival Pride ihre erste Kreuzfahrt in die Westkaribik zwischen dem 30. Dezember 2001 und dem 5. Januar 2002. Erster Kapitän des Schiffes war Claudio Cupisci. Die Schiffstaufe wurde am 7. Januar 2002 von der US-Astronautin Dr. Tamara Jernigan in Fort Lauderdale vorgenommen. Nachdem die Carnival Pride zunächst in Fort Lauderdale (Port Canaveral) stationiert war, wurde sie nach Long Beach (Kalifornien) verlegt um Ziele an der US-amerikanischen und mexikanischen Westküste anzusteuern. Im Frühjahr 2009 war sie kurzzeitig von Miami ausgehend in der Karibik unterwegs. Seit Ende April 2009 ist sie in Baltimore (Maryland) beheimatet und läuft vom South Locust Point Cruise Terminal zu Kreuzfahrten in die Karibik aus. Die Carnival Pride ist mit einer dieselelektrischen Maschinenanlage ausgerüstet, die das gesamte Schiff mit elektrischer Energie und Prozesswärme versorgt. Um eine hohe Betriebssicherheit zur gewährleisten, sind die insgesamt sechs Dieselgeneratorsätze in zwei voneinander unabhängige Gruppen aufgeteilt. Bei den Motoren handelt es sich um schadstoffarme 9-Zylinder-4-Takt-Turbodiesel-Reihenmotoren des Typs Wärtsilä 9L46D. Sie sind mit Common-Rail-Einspritzung ausgerüstet und erzeugen unter allen Betriebszuständen kaum sichtbare Abgase. Jeder Motor ist an einen bürstenlosen Synchrongenerator gekoppelt, der eine elektrische Leistung von 14.405 kVA in das Hochspannungs-Bordnetz (3-Phasen-Wechselstrom, 11 kV, 60 Hz) einspeist. Zwei Antriebsumrichter des Typs ACS6000 versorgen die Propellermotoren (3-Phasen-Wechselstrom, 1.570 Volt, variable Frequenz), drei weitere Umformer stellen die Energie für das übrige Bordnetz (3-Phasen-Wechselstrom, 440 Volt, 60 Hz) bereit. Die elektrische Anlage des Schiffes wurde von ABB entwickelt und gebaut. Der Antrieb der Carnival Pride besteht aus zwei im Heck eingebauten, um 360° drehbaren Propellergondeln des Typs ABB Azipod. Sie gehört zu den ersten Kreuzfahrtschiffen, die mit dieser Technik ausgestattet wurden. Diese Antriebsart sorgt für ein besonders ruhiges Fahrverhalten und ein niedriges Vibrationsniveau an Bord. In jeder Gondel befindet sich ein luftgekühlter 3-Phasen-Synchronmotor mit Doppelwicklung, der eine Leistung von 17,6 MW (ca. 23.940 PS) direkt auf einen in Fahrtrichtung nach vorn gerichteten 4-Blatt-Festpropeller mit einem Durchmesser von 5,60 m überträgt. Bei einer Propellerdrehzahl von maximal 133/min erreicht die Carnival Pride eine Höchstgeschwindigkeit von 24 kn. Die Dienstgeschwindigkeit liegt zwischen 18 und 22 kn. Zum Manövrieren in Häfen und bei geringen Geschwindigkeiten sind im Bug drei Querstrahlsteueranlagen des norwegischen Herstellers Brunvoll eingebaut. Sie arbeiten mit Verstellpropellern bei konstanter Drehzahl und leisten jeweils 1.883 kW (ca. 2.560 PS). Zur Rolldämpfung ist das Schiff mit einem Paar Rolls-Royce-Flossenstabilisatoren ausgestattet. Die Abwärme der Maschinenanlage wird als Prozesswärme unter anderem für die Frischwasseraufbereitung an Bord genutzt. Die sechs Wärmetauscher in der Abgasanlage der Dieselmotoren erzeugen ca. 15 t Wasserdampf pro Stunde. Sie werden von zwei ölgefeuerten Anlagen unterstützt, die zusätzlich ca. 26 t Wasserdampf pro Stunde bereitstellen können. Das Frischwasser wird von einer Meerwasserentsalzungsanlage hergestellt, die aus zwei Verdampfern und einer Umkehrosmoseanlage besteht. Die Anlagen für die Abfallentsorgung sind im Unterdeck installiert und bestehen aus zwei Schreddern für brennbare und unbrennbare, jeweils trockene, Abfälle. Unsortierter Müll wird in zwei Hochleistungs-Schreddern zerkleinert und anschließend gepresst. Die beiden Verbrennungsanlagen entwickeln eine thermische Leistung von 1.400 kW. Altglas wird nach Farben sortiert und von Entsorgungsbetrieben an Land weiterverarbeitet. Die gesamte Technik des Schiffes sowie Navigation und Steuerung wird von einem auf der Brücke installierten System (IBS, Integrated Bridge System) geführt und überwacht. Auf den 12 Passagierdecks der Carnival Pride befinden sich 1.062 Kabinen, die bei voller Belegung Platz für bis zu 2.680 Passagiere bieten. Mehr als 70 % der Unterkünfte sind Außenkabinen von denen nahezu 80 % über einen Balkon verfügen. Die Junior, Ocean- und Vista-Suiten befinden sich auf verschiedenen Decks im Heckbereich. Die sechs Grand-Suiten sind mittschiffs auf dem Empress-Deck angeordnet und verfügen über einen eigenen Whirlpool. Die Inneneinrichtung der Carnival Pride wurde von dem Schiffsarchitekten Joseph Farcus unter dem Thema Icons of Beauty (dt. Ikonen der Schönheit) in Anlehnung an die italienische Renaissance entworfen. Der Mittelpunkt des Schiffes ist das 10-geschossige Renaissance-Atrium mit einer 11 Meter hohen Reproduktion des Gemäldes Triumph der Galatea von Raffael. Das Atrium wird von einer roten in die Kontur des Schornsteins integrierten Glaskuppel abgeschlossen. Über drei Panorama-Aufzüge erreicht man die oberen Decks. Insgesamt sind 15 Aufzugsanlagen installiert. Im vorderen Teil des Schiffes befindet sich das mit indischen Stilelementen versehene Taj Mahal-Theater. Es erstreckt sich über zwei Decks, hat 1.167 Sitzplätze und ist mit modernster Bühnen-, Licht- und Tontechnik ausgestattet. Direkt unterhalb des Theaters liegt die Butterflies Lounge mit einer kleinen Bühne. Die zweigeschossige Diskothek Beauties befindet sich im Heck des Schiffes. Die Gestaltung des Jazz-Clubs Starry Night (dt. Sternennacht) erinnert an das gleichnamige Gemälde Vincent van Goghs. Die Ausstattung der Ivory Bar verweist auf die japanische Elfenbein-Schnitzkunst. Die Bibliothek ist Alfred Nobel, dem Stifter des Nobelpreises, gewidmet. Das Hauptrestaurant Normandie im Heck des Schiffes bietet auf zwei Decks Platz für 1.250 Gäste. Bei der Gestaltung orientierte sich Joe Farcus an den Stilelementen des berühmten Passagierschiffs Normandie aus den 1930er Jahren. In einem separat abgetrennten Bereich, dem Captains Club, finden zu besonderen Anlässen 86 Personen Platz. Auf dem Lido-Deck befindet sich das Buffet-Restaurant Mermaids Grille, dessen Decke mit Skulpturen von Meerjungfrauen verziert ist. Von hier erreicht man das Restaurant Davids Supper Club über eine geschwungene Freitreppe direkt unterhalb der Glaskuppel des Atriums. Auf dem Lido-Deck befinden sich drei Salzwasser-Pools und drei Whirlpools. Die Pools sind nach Figuren der griechischen Mythologie benannt (Venus, Apollon und Poseidon). Die namensgebenden Statuen an den Pools wurden von der italienischen Künstlerin Katia Tasselli geschaffen. Der hintere Poolbereich kann mit einem beweglichen Glasdach abgedeckt werden. Auf dem Sports-Deck befindet sich ein kleines Kinderbecken. Der Wellness- und Fitness-Bereich (Nautica-Spa) des Schiffes ist unter anderem mit Saunen, verschiedenen Trainingsgeräten sowie einem weiteren Whirlpool ausgestattet und umfasst knapp 1.350 Quadratmeter auf zwei Decks. Eine 22 m lange Wasserrutsche verbindet das Sports-Deck mit dem Sonnendeck. Zu den öffentlichen Bereichen gehören außerdem: Die Carnival Pride ist mit sechs Tenderbooten (Länge: ca. 11 m) und zwölf motorgetriebenen Rettungsbooten (Länge circa 9,75 m) ausgestattet, die für jeweils 150 Passagiere ausgelegt sind. Darüber hinaus verfügt das Schiff über 26 Rettungsinseln mit einer Kapazität von jeweils 35 Personen. Insgesamt bieten die Rettungsboote Platz für 3.610 Passagiere. Monzenbach (Adelsgeschlecht) Die Herren von Monzenbach waren ein im 13. und 14. Jahrhundert im Raum Herborn und Driedorf ansässiges und begütertes Geschlecht Niederadliger. Sie sind 1257 erstmals beurkundet, aber schon 1351 letztmals bezeugt. Das Geschlecht war benannt nach seinem Hofgut und Stammsitz in der 1498 letztmals als bewohnt bezeugten Siedlung Monzenbach am Oberlauf des gleichnamigen Baches, etwa halbwegs (Luftlinie) zwischen Seelbach und Oberscheld im Lahn-Dill-Kreis. Die Monzenbacher waren enge Nachbarn und wohl auch Verwandte und Ganerben der Herren von Dernbach. Ihr Verschwinden aus der Geschichte des Herborner Raums mag mit dem Ausgang der Dernbacher Fehde zusammenhängen; ob sie ausstarben oder lediglich abwanderten, ist nicht bekannt. Ihr Gut und die Siedlung Monzenbach fielen jedenfalls wüst und wurden in die Gemarkung Seelbach einbezogen. Die Reste ihres Grundbesitzes wurden, wie auch die der Dernbacher, im 17. Jahrhundert von Seelbacher Bauern aufgekauft. Es existiert die Sage vom Monzenbacher Schloss, die sich vermutlich auf die Herren von Monzenbach bezieht. BYD F6 Der BYD F6 ist eine Mittelklasselimousine des chinesischen Automobilherstellers BYD. Der zwischen 2008 und 2012 gebaute F6 ist eine typische Mittelklasselimousine mit Stufenheck. Alle Modelle sind serienmäßig mit einem DVD-Spieler, Klimaanlage, einem dem Keyless Go vergleichbaren, schlüssellosen Startsystem sowie beheizbaren Ledersitzen ausgestattet. Im BYD F6 kommen wahlweise ein Zweiliter-Benzinmotor mit 140 PS (103 kW) (BYD-Eigenentwicklung) oder ein 2,4-Liter-Benzinmotor mit 165 PS (121 kW) (Mitsubishi) zum Einsatz. Beide Motoren sind Reihenvierzylinder. Es stehen ein manuelles 5-Gang-Getriebe (BYD) und ein von Mitsubishi entwickeltes Automatikgetriebe mit manueller Vorwahlmöglichkeit zur Verfügung. Zum Serienumfang gehört ein von Bosch übernommenes Antiblockiersystem mit elektronischer Bremskraftverteilung. Frank Clement (Rennfahrer) Frank Clement (* 15. Juni 1888; † 15. Februar 1970 in Northumberland), war ein britischer Autorennfahrer. Frank Clement war Testfahrer bei Bentley, als ihn der Firmeneigner Walter Owen Bentley bat, als Teampartner von John Duff 1923 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans an den Start zu gehen. Duff setzte einen Bentley 3 Litre Sport ein und wurde vom Werk tatkräftig unterstützt. Das Rennen beendete das Duo auf dem vierten Gesamtrang. Ein Jahr später folgte der größte Erfolg von Clement im Motorsport, als er, wieder gemeinsam mit Duff, das 24-Stunden-Rennen gewann. Als Bentley ein Jahr später als Werksmannschaft nach Le Mans kam, wurde der Brite einer der legendären Bentley Boys. Bis zum Rückzug von Bentley 1930 war er jedes Jahr an der Sarthe am Start. Nach mehreren Ausfällen erreichte er 1929 mit dem vierten und 1930 mit dem zweiten Gesamtrang noch einmal zwei Spitzenplatzierungen bei diesem Langstreckenrennen. Dire-Dawa-Stadion Das Dire-Dawa-Stadion () ist ein Mehrzweckstadion in der äthiopischen Stadt Dire Dawa. Es hat eine Kapazität von 18.000 Plätzen und ist damit das drittgrößte Stadion des Landes nach dem Addis-Abeba-Stadion und dem Awassa-Kenema-Stadion. Im Stadion trägt der Fußballverein Dire Dawa City FC seine Heimspiele aus. Im Jahr 1976 fanden insgesamt sechs Spiele der Fußball-Afrikameisterschaft hier statt. Papowo Biskupie Papowo Biskupie ( Bischöflich Papau, Kulmischpfaffendorf) ist ein Dorf im Powiat Chełmiński in der Woiwodschaft Kujawien-Pommern, Polen. Papowo Biskupie ist ebenfalls Sitz der gleichnamigen Landgemeinde (gmina wiejska). Papowo Biskupie liegt 26 km nördlich von Toruń am Ostufer des Jezioro Papowskie. Die erste Erwähnung des Dorfes erfolgte am 5. August 1222 als Papouo. Spätere Bezeichnungen waren auch Papowe (1284), Popov (1326), Papav und Papaya (1327) und Pfaffendorf (1554). Im Jahre 1647 existierte eine Schule mit einem Lehrer. Von 1975 bis 1998 gehörte das Dorf zur Woiwodschaft Toruń. Die Gemeinde hat eine Flächenausdehnung von 70,44 km². 91 % des Gemeindegebiets werden landwirtschaftlich genutzt, 1 % sind mit Wald bedeckt. Zur Landgemeinde Papowo Biskupie gehören insgesamt 14 Dörfer (deutsche Namen bis 1945), von denen die folgenden 8 Schulzenämter sind: Die Dörfer Falęcin (Falenczyn, Dietrichsdorf), Kucborek, Nowy Dwór Królewski (Königlich Neuhof), Storlus (Storlus) und Wrocławki (Wrotzlawken) sind Schulzenämtern angegliedert. Frank Cole Frank Cole ist der Name folgender Personen: * Frank Nelson Cole (1861–1926), amerikanischer Mathematiker Gertrud Leistikow Gertrud Leistikow (* 12. September 1885 in Bückeburg; † 23. November 1948) war eine deutsche Tänzerin und Choreografin. Sie wird vor allem mit Nackt- und Grotesktänzen in Verbindung gebracht. Leistikow besuchte Mädchenschulen in Metz und Spa und studierte an der Akademie der angewandten Künste in Dresden u. a. in der grafischen Klasse von Max Frey. 1904 erlebte Sie in Dresden eine Darbietung von Émile Jaques-Dalcroze. Sie begann, das Delsarte-System bei Hedwig Kallmeyer in Berlin zu erlernen. Leistikow trat zwischen 1906 und 1910 erstmals als Tänzerin auf. Zeichnungen von Dora Brandenburg-Polster aus dem Jahr 1911 zeigen sie als Nackttänzerin. 1914 zogen Leistikows Soloauftritte bereits beträchtliche Zuschauermengen in St. Petersburg, Moskau, Lausanne, Utrecht und Sarajewo an. Im Sommer 1914 stieß sie zu Rudolf von Labans Truppe auf dem Monte Verità bei Ascona, wo sie neben Mary Wigman in Labans Tanzdrama Sieg des Opfers von Hans Brandenburg eine Hauptrolle hatte. 1916 führte sie eine Tournee durch Deutschland und die Niederlande. Nach ihrer Heirat mit einem niederländischen Rosenhändler war sie nur noch selten außerhalb Hollands unterwegs. Leistikow leitete drei Tanzschulen in Amsterdam, Den Haag und Rotterdam. Eine Reise nach Niederländisch-Indien veranlasste sie, dort 1924 drei weitere Schulen zu eröffnen. Sie gab Abschiedstourneen durch die Niederlande in den Jahren 1929, 1930 und 1937. Dennoch war sie von 1938 bis 1939 nochmals in Niederländisch-Indien auf Tournee. Als der Zweite Weltkrieg ausbrach, gelangte Leistikow über Umwege in die Niederlande zurück und eröffnete eine weitere Tanzschule. Sie distanzierte sich von der Nazi-freundlichen niederländischen Tanzkultur dieser Zeit. Ein Tanzfoto von Leistikow, 1912 durch den Fotografen Hugo Erfurth auf Chlorsilbergelatine erstellt, befindet sich seit 1982 im Museum Folkwang. Gertrud Leistikow hielt ihr Gesicht für ausdruckslos und verbarg es deshalb oft hinter Schals, Schleiern und Masken oder versuchte, die Blicke der Betrachter auf den Rest ihres Körpers zu ziehen. Zeichnungen und Fotografien zeigen Leistikow oftmals nackt, aber mit verhülltem Gesicht. Aleksandr Tadewosjan Aleksandr Tadewosjan (, englische/FIFA-Transkription: Alexander Tadevosyan; * 9. August 1980 in Tiflis) ist ein armenischer Fußballspieler. Tadewosjan wurde in Tiflis im heutigen Georgien geboren. Aktuell spielt er beim armenischen Verein MIKA Aschtarak. Weitere Stationen führten ihn in Armenien zu FC Ararat Jerewan und FC Pjunik Jerewan. Des Weiteren spielte er in Iran für Bargh Schiras und in Weißrussland für FK Wizebsk. Für die Nationalmannschaft bestritt er seit 2002 41 Länderspiele. Kategorie:Vorlage:Navigationsleiste Politik (Vereinigtes Königreich) Robert Cole Robert Cole ist der Name folgender Personen: * Robert George Cole (1915–1944), US-amerikanischer Lieutenant Colonel Anton Anderl Anton Anderl (* 25. Februar 1909 in Zwettl; † 4. Jänner 1988) war ein österreichischer Politiker (SPÖ) und Eisenbahner. Anderl war von 1949 bis 1969 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Anderls Mutter starb bereits, als er drei Monate alt war. Er besuchte die Volksschule in Zwettl und Bad Großpertholz und im Anschluss die Bürgerschule in Wien. Danach war er als landwirtschaftlicher Hilfsarbeiter tätig, bevor er 1928 Oberbauarbeiter bei den ÖBB wurde. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde Anderl 1938 aus politischen und rassistischen Gründen entlassen und war in der Folge als Hilfsarbeiter tätig. 1945 wurde er von der ÖBB wieder in Dienst gestellt. Politisch engagierte sich Anderl zwischen 1946 und 1970 als Gemeinderat und war zudem Bezirksparteivorsitzender sowie Funktionär im ASKÖ und Obmannstellvertreter der Volkshilfe. Er vertrat die SPÖ zwischen dem 5. November 1949 und dem 20. November 1969 im Niederösterreichischen Landtag. Portal:Nürnberg/Kultur Überblick: Bildung und Forschung Nürnberg • Liste der Museen in Nürnberg Hochschulen: Akademie der Bildenden Künste • Evangelische Fachhochschule • Friedrich-Alexander-Universität • Georg-Simon-Ohm-Hochschule • Hochschule für Musik Museen: • Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände • Germanisches Nationalmuseum • Museum Industriekultur • Neues Museum • Spielzeugmuseum • Verkehrsmuseum Sonstiges: Christkindlesmarkt • Tiergarten Albert Oeser Albert Oeser (* 16. April 1878 in Heilbronn; † 2. Oktober 1959 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Wirtschaftsjournalist. Oeser besuchte die Realschule in Chemnitz und Crimmitschau und absolvierte eine Banklehre in Leisnig. Nach Banktätigkeiten in Hannover und Hamburg kam Oeser 1902 als Redakteur und Korrespondent zur Frankfurter Zeitung, deren Handelsredaktion er 1904 bis 1926 als Korrespondent in Berlin vertrat. 1926 wurde er mit der Leitung des Handelsteils betraut. 1938 wurde er aus politischen Gründen pensioniert, blieb aber für die FZ bis zu ihrem Verbot im August 1943 tätig. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs gehörte er zu den Gründern der Zeitschrift Die Gegenwart. Bistum Engativá Das Bistum Engativá (lat.: Dioecesis Engativensis, span.: Diócesis de Engativá) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz im zur Stadt Bogotá gehörenden Stadtbezirk Engativá. Das Bistum Engativá wurde am 6. August 2003 durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Ad efficacius providendum aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Bogotá errichtet und diesem als Suffraganbistum unterstellt. Erster Bischof wurde Héctor Luis Gutiérrez Pabón. Am 26. Juni 2015 nahm Papst Franziskus seinen Rücktritt an und ernannte Francisco Antonio Nieto Súa zu seinem Nachfolger. Poecilobothrus nobilitatus Poecilobothrus nobilitatus ist eine Fliege aus der Familie der Langbeinfliegen (Dolichopodidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 6,0 bis 7,0 Millimetern. Männchen und Weibchen unterscheiden sich in ihrem Äußeren. Das Weibchen hat einen grün schillernden Körper mit Purpurglanz und weißbereiften Hinterleibsseiten und hellgrauen Flügeln, die an der Flügelspitze dunkle Flecken haben. Die Männchen haben dunkel getönte Flügel mit markantem milchigem Apikalfleck. Das Mesonotum hat wie bei allen Arten der Gattung Poecilobothrus seitlich einen violetten Fleck. Die Cerci sind langgestreckt und dreieckig. Ihre Unterseite ist stark gezähnt. Die Tiere kommen in weiten Teilen Europas vor, fehlen jedoch im hohen Norden. Die Imagines sind im Sommer am Rand von Gewässern und auf überschwemmten Wiesen anzutreffen. Das Männchen hat eine charakteristische Art um das Weibchen zu werben. Etwa zwei bis drei Zentimeter entfernt werden die Flügel rhythmisch gespreizt und werden die weißen Flügelspitzen durch Flügeldrehen gezeigt. Auch zeigen die Männchen ihre Flugkünste mit raschen Kehrtwenden und Schweben am Platz. Konkurrenten werden während dieses Verhaltens verjagt. Portal:Nürnberg/Wirtschaft Unternehmen: ARO • DATEV • Diehl • Fleischmann • GfK Aktiengesellschaft • Lebkuchen-Schmidt • MAN • Messe Nürnberg • Norma • Nürnberger Versicherungsgruppe • Staedtler • Suse • Triumph-Adler • Vedes Ehemalige Unternehmen: Arnold • Grundig AG • Schuckert & Co. • Nürnberger Motorradindustrie Verkehr: Flughafen Nürnberg • Verkehrsverbund Großraum Nürnberg • Main-Donau-Kanal • U-Bahn Nürnberg • Erste deutsche Eisenbahn Nürnberg-Fürth Messen: Brau Beviale • Consumenta • Freizeit, Garten + Touristik • HOGA • iENA • Spielwarenmesse Portal:Nürnberg/Institutionen Behörden: Landesarbeitsgericht Nürnberg • Landesgewerbeanstalt Bayern • Staatsarchiv Nürnberg • Zentrale der Bundesagentur für Arbeit Vereine: Altstadtfreunde Nürnberg • Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg Sport: Der Club • Nürnberg Ice Tigers Markus Pauzenberger Markus Pauzenberger (* 8. August 1965 in München) ist ein deutscher Politiker (SPD). Von 2006 bis 2011 war er Mitglied des Abgeordnetenhauses. Markus Pauzenberger ist mit drei Geschwistern in München aufgewachsen und zog 1988 nach Berlin. Er ist verpartnert und lebt im Berliner Ortsteil Wedding. Von 1983 bis 1986 absolvierte Pauzenberger eine Ausbildung als Industriekaufmann bei der Krauss-Maffei AG in München und war dort auch als solcher tätig. An der Fachoberschule München und Berlin machte er von 1986 bis 1989 seine Fachhochschulreife, an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin studierte er von 1989 bis 1994 und schloss das Studium erfolgreich ab. Von 1995 bis 1997 war er Landessekretär der Berliner Jusos. Von 1997 bis 2014 war er Leiter des Berlin-Büros der Europaabgeordneten und Vizepräsidentin des EU-Parlaments Dagmar Roth-Behrendt. Seit 2015 arbeitet er für Sven Kohlmeier, MdA. 1993 trat Markus Pauzenberger in die SPD ein. Von 1993 bis 2002 hatte er dort verschiedene Funktionen inne: Kreissprecher der Jusos, Abteilungsvorsitzender, Kreisdelegierter und Landesparteitagsdelegierter. Von 1999 bis 2006 war er Bezirksverordneter der Bezirksverordnetenversammlung Berlin-Mitte. Stellvertretender Kreisvorsitzender der SPD-Mitte war Pauzenberger von 2002 bis 2008. Bis 2018 war er Vorsitzender der SPD Panke-Kiez in Berlin-Wedding. Seit 2014 ist er der Landesvorsitzender der SPDqueer (ehemals Schwusos) Berlin und Mitglied des Landesvorstandes der SPD Berlin. Bei der Abgeordnetenhauswahl 2006 errang er als Direktkandidat im Wahlkreis Mitte 1 32,1 % und setzte sich damit klar gegen die jetzige Fraktionschefin der Grünen Ramona Pop durch. Er war als Abgeordneter Mitglied im Sportausschuss und im Petitionsausschuss. Er war sportpolitischer Sprecher seiner Fraktion von 2006 bis 2011. Bei der Abgeordnetenhauswahl 2011 trat er erneut im Wahlkreis 1 als SPD-Direktkandidat an, konnte sein Mandat jedoch nicht verteidigen. Ehrenamtlich ist er seit 2014 Schatzmeister beim Landesverband Berlin der Europa-Union Deutschland. Sophie Christiane von Wolfstein Sophie Christiane von Wolfstein (* 24. Oktober 1667 in Sulzbürg; † 23. August 1737 im Schloss Fredensborg) war eine Gräfin von Wolfstein und durch Heirat Markgräfin von Brandenburg-Kulmbach. Sophie Christiane war eine Tochter des Grafen Albrecht Friedrich von Wolfstein zu Sulzbürg (1644–1693) aus dessen Ehe mit Sophia Luise (1645–1717), Tochter des Grafen Wolfgang Georg zu Castell und Remlingen. Sophie Christianes Onkel mütterlicherseits war mit einer Tante des Grafen Nikolaus Ludwig von Zinzendorf verheiratet; Sophie Christiane wurde deshalb streng religiös im Sinne des Pietismus erzogen. Sie heiratete am 14. August 1687 im Schloss Obersulzbürg den apanagierten Markgrafen Christian Heinrich von Brandenburg-Kulmbach (1661–1708). Für den markgräflichen Hof in Bayreuth war die Ehe allerdings nicht standesgemäß. Nach der Geburt des ersten Kindes bezog die Familie das Schloss Schönberg wo sich die als vortrefflich beschriebene Sophie Christine um die sorgfältige Erziehung der Kinder kümmerte. Die für die Haus-Betstunden benutzten Gebete fasste sie zu dem so genannten Schönberger Gesangbuch zusammen. Durch den Schönberger Vertrag 1703 trat Christian Heinrich an König Friedrich I. von Preußen die bayreuthisch-ansbachische Erbfolge ab und erhielt dafür das Amt Weferlingen bei Magdeburg, in dessen Schloss die Familie anschließend lebte. Nach dem Tod ihres Mannes lebte sie auf Einladung ihres Schwiegersohnes auf Dauer in Dänemark, das dadurch zu einer Fluchtstätte deutscher Pietisten wurde. Sophie Christiane wurde in der Kathedrale von Roskilde bestattet. Aus ihrer Ehe hatte Christiane Sophie 14 Kinder: Karl Küchlin Karl Küchlin (* 29. Mai 1864 in Lörrach; † 30. Juli 1935 in Basel) war ein deutsch-schweizerischer Unternehmer, Theaterdirektor und Mäzen. Karl Küchlin, Sohn des Johann Küchlin und der Katharina Müller, stammte aus einer alten Bierbrauerfamilie und wuchs, früh verwaist, als gleichaltriger Ziehbruder des nachmaligen, international berühmten, Kunstprofessors Max Laeuger in Lörrach auf, dessen Familie sich sozial engagierte. Dass Karl Küchlin später das Wappen des ausgestorbenen Breisgauer Rittergeschlechts derer von Küchlin (Namensgeber des heutigen Ortsteils Kiechlinsbergen von Endingen am Kaiserstuhl und der Küchlinsburg in Waldkirch) verwandte, beweist keine Abstammung, zumal der Name Küchlin mit Abwandlungen wie Kiechle im Breisgau verbreitet ist. Nach dem Abschluss des Gymnasiums reiste Küchlin, der in Lörrach und Freiburg im Breisgau begütert war, als Handwerker mehrere Jahre nach La Chaux-de-Fonds, Genf, Lyon, Dijon und Paris. Darauf folgten Le Havre und Trouville, worauf ihn ein französisches Handelsschiff nach Hamburg brachte. Von dort ging er nach Berlin, wo er einige Zeit arbeitete. Dort lernte er seine Frau kennen, mit der er nach Freiburg zurückkehrte. Später besuchte er die Weltausstellung Paris 1900, auf der unter anderem sein Ziehbruder Max Laeuger ausstellte. Dokumentiert ist auch eine Reise Küchlins nach Indien und China zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Karl Küchlin war beruflich auf verschiedenen Gebieten tätig. Er fabrizierte Fleisch- und Wurstwaren, erbaute Bierhallen und später Varietétheater und war Teilhaber des Circus Sarrasani. Er entwickelte neben geschäftlichen künstlerische Interessen, wie seine Arbeit als Theaterdirektor und seine Haltung als Kunst-Mäzen zeigen. Das Basler Stadtbuch berichtete über seinen Tod 1935: Karl Küchlin-Länger (71-jährig), Erbauer des Varieté-Theaters Küchlin, vorher langjähriger Leiter des Cardinal, der Begründer der Varietékunst in Basel, auch ein international angesehener Kenner des Artistentums. Küchlin war mit der Berlinerin Charlotte Länger verheiratet und hatte eine Tochter, Elise (1894–1988), die unverheiratet blieb und sich, wie ihr Vater, als Mäzenin für Kunst und Kultur einsetzte. Die Familie wanderte 1919 aus Lörrach in die Schweiz aus und lebte in Basel sowie im Sommer in der von Karl Küchlin erbauten Villa Küchlin in Horben bei Freiburg. Karl Küchlin war schon 1888 Eigentümer eines Anwesens in Lörrach, das er damals in die Gründung der Löwenbrauerei (Louis Sinner) im Freiburger Stadtteil Stühlinger einbrachte. 1888 führte er in Freiburg das elegante und sehenswerte Restaurant Krokodil mit Freiburgs einzigem Billiardsaal und integriertem Café Nil (Ecke Albertstraße und heutiger Stefan-Meier-Straße, im Zweiten Weltkrieg zerstört). Auch war er in den 1890er Jahren Besitzer des Colosseum (Varieté-, Theater- und Veranstaltungssaal) in Freiburg beim Martinstor. Dort wurde im Rahmen der damals modischen Völkerschauen zum Beispiel ein Affe als Gentleman gekleidet gezeigt, der sich dazu noch zwei Glas Portwein gut munden ließ. Das war eine große Sensation und die beste Werbung für die allabendlichen Vorführungen im Colosseum. Auch mit Völkerschaudarstellern wurden teils ähnlich werbewirksame Stadtbesuche in Freiburg durchgeführt. Da seine Tochter 1894 bereits in Basel geboren wurde, ist anzunehmen, dass er bereits damals (zumindest auch) in Basel lebte, zugleich erwarb er in diesem Jahr Grundbesitz in Horben bei Freiburg. Am 1. Oktober 1900 wurde in Basel das Cardinal als erstes Grossvarieté theater mit Restaurationsbetrieb in Basel eröffnet (Freie Strasse 36/Falknerstrasse 11, Eigentümer: Brauerei Cardinal). Küchlin war der Unternehmer und alleinige Direktor. Auch im Basler Cardinal wurde ein vielfältiges Programm mit Künstlerinnen und Künstlern aus dem In- und Ausland, die sonst nur in Zirkussen zu sehen waren, gezeigt. Zum Abschluss der Programme wurden bereits Filme vorgeführt. Das Theater genoss einen ausgezeichneten Ruf. Das Programm stellte Küchlin selbst zusammen, es enthielt auch Opern und Operetten. Aufgrund von Streitigkeiten über die Höhe der Miete, aber auch, weil das große Zuschauerinteresse einen Ausbau erfordert hätte, sah sich Küchlin ab 1905 nach einem anderen Standort um. 1909 konnte er auf dem Grundstück (Steinenvorstadt Nr. 55/57) einen Theater-Neubau nach seinen Vorstellungen errichten. Das Küchlin-Theater im Jugendstil ist ein vom Architekturbüro Widmer, Erlacher u. Calini erstelltes Pionierwerk der Eisenbetontechnik mit einer bemerkenswerten Einheit aus Gestaltung und Konstruktion. Der Entwurf der Fassade und der wertvollen Innenausstattung mit hervorragender Akustik stammt von Max Laeuger, das Fries an der Fassade von Karl Albiker. Das hufeisenförmige Theater mit zwei Rängen hatte ursprünglich 1500 Plätze. Bei der Bühne befanden sich auch Stallungen und Rampen für kleine und große Tiere. Die Fassade und der große Saal des Küchlin wurden 2002/2003 durch den Kanton Basel-Stadt unter Denkmalschutz gestellt. In einem Rechtsstreit über die Berechtigung dieses Aktes stellte das Bundesgericht fest, das Theater sei ein bemerkenswerter Bau in der Steinenvorstadt und das Varietétheater sei eines der ältesten heute noch bestehenden der Schweiz. Eine große Bedeutung habe auch die Innengestaltung wegen der Art und Weise, wie das klassische Rangtheater aufgegriffen und der anspruchsvolle Jugendstildekor dem Spielzweck des Gebäudes angepasst wird. Im Küchlintheater war auch eine Kinoorgel der Freiburger Firma M. Welte & Söhne eingebaut. Im Küchlintheater fanden ab 1912 ganzjährig glanzvolle Revuen mit internationalen Artisten, Varietéstars, kinematografischen Vorführungen statt. Hinzu kamen Schauspiel,- Opern-, Operetten- und Ballettaufführungen. Schon 1914 begannen dort die Vorveranstaltungen Drummeli der Basler Fasnacht. Küchlins Programm fand großen Anklang, und auch die Behörden waren ihm wohlgesinnt. Ab 1918 hatte Küchlin mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, die ihn dazu brachten, sein Lebenswerk in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln und das Theater zu verpachten. Gleichzeitig übergab er die künstlerische Leitung an Joseph Adelmann und zog sich aus dem Geschäft zurück. Rudolf Bernhard und Fredy Scheim feierten ihre ersten großen Erfolge im Küchlin-Theater. Dort fand z. B. die Uraufführung der 1924 entstandenen Komödie Das Haus in Montevideo von Curt Goetz statt. Maurice Chevalier trat im Küchlin auf und Josephine Baker soll mitten im dazugehörigen Restaurant ihren Liebhaber geohrfeigt haben, weil er mit einer Serviertochter flirtete – sie sandte zum 20-Jahrjubiläum eine Grußbotschaft: J’ai deux amours en Suisse, c’est Bâle et son Küchlintheater. Von den Baslern liebevoll Kiechli genannt, war es in den zwanziger und dreissiger Jahren in ganz Europa als eines der besten und schönsten Varieté-Theater bekannt. Die Basler Bevölkerung behielt den liebenswerten Theatergründer als Papa Küchlin in Erinnerung. 1933 schrieb das Organ der Varietéwelt: Es gibt wohl nur wenige Artisten von Weltruf, die nicht mit Stolz noch heute erzählen von der schönen Zeit bei Papa Küchlin. Er sei einer der Menschen, von denen man sagen kann, daß sie keine Feinde oder Neider besitzen. Das Küchlintheater wurde nach einer wechselhaften Theatergeschichte in den letzten Jahrzehnten nur noch als Kino Pathé Küchlin genutzt. In einem Brief der Gemeinde Horben von 1908 wird berichtet, Küchlin habe sich seit 1894 im Bohrertal angesiedelt und fördernd auf die ganze Gegend gewirkt und ein bedeutendes Vermögen bei uns in seinen vielseitigen Unternehmungen angelegt. Möglicherweise waren ihm die Verbindungen der Familie Küchlin (Adelsgeschlecht) zu Horben bekannt, als seine Wahl auf Horben fiel. Als 1895/1896 die neue Schauinslandstraße eröffnet wurde, hatte er an der Gabelung nach Horben das Hotel Friedrichshof (benannt nach Großherzog Friedrich I.) mit Gartenwirtschaft durch einen nicht bekannten Architekten erbauen lassen. Das Hotel erfreute sich zunächst wegen seiner günstigen Lage und der angenehm schattigen Gartenwirtschaft großer Beliebtheit. 1921 verkaufte Küchlin es mangels Rentabilität an die Josefine und Eduard Portmann-Stiftung für Wissenschaft und Kunst in Heidelberg. Bereits 1925 erwarb die Stadt Freiburg das Gebäude und betrieb dort bis 1937 ein Kindererholungsheim. Wenn Küchlin in Horben weilte, verwöhnte er die kleinen Insassen mit Schweizer Schokolade. Nach dem Zweiten Weltkrieg fand dort das ausgebombte Mütter- und Säuglingsheim des Evangelischen Stifts Aufnahme bis 1963. Danach zogen das Amt für Zivilschutz und der Bundesverband für Selbstschutz in das Gebäude ein. Heute wird es privat genutzt. Schon vorher hatte Küchlin vom Eigentümer des Bläsihofes in Horben-Langackern die bis heute zur Villa Küchlin gehörenden Flächen (25 ha) sowie Quellrechte erworben, mit dem Ziel, eine Villensiedlung auf der Großmatte im Bohrertal zu errichten. Er hatte dazu eine private Wasserleitung vom oberen Bohrertal zum Friedrichshof bauen lassen. 1904 ließ Küchlin durch Max Laeuger ein Modell und Zeichnungen der Villensiedlung anfertigen. Diese Planung bezeichnete Hilde Spenger als eine günstige Verbindung ästhetischer und praktischer Vorteile. Das Ganze bilde bei aller individuellen Durchbildung bis ins Einzelne doch einen einheitlichen und durchaus selbstständigen Organismus. Dazu gehörte auch ein Parzellierungsplan von 1909 für eine Bebauung mit 35 Villen, eine Bauordnung und Werbematerial. Küchlin beauftragte den aus Lörrach-Stetten stammenden Maler Hermann Daur, sein Areal in Aquarellen darzustellen und ließ als Werbematerial 1913 von diesen Motiven Postkarten drucken. In einem Werbeprospekt für die Villensiedlung wird der Freiburger Oberbürgermeister Otto Winterer mit dem Ausspruch zitiert: Günterstal ist das Paradies, das Bohrertal aber der Himmel der Breisgaumetropole Stadt Freiburg im Breisgau. Die Villensiedlung scheiterte am Krieg und – trotz Unterstützung durch die Gemeinde – am Landschaftsschutz. Inmitten seines im Landschaftsschutzgebiet liegenden Grundbesitzes durfte Küchlin 1923 noch seine Sommerfrische, die Villa Küchlin, errichten. Max Laeuger entwarf ein schlichtes, wohlproportioniertes Landhaus (Architektur) mit zwei Nebengebäuden in neoklassizistisch-neobarockem Stil sowie eine weitläufige Parkanlage am Westhang des Bohrertales. Der größte Teil des Parks wurde seit den 1970er Jahren in Wald umgewandelt. Vor dem Eingang der Villa befindet sich ein Gedenkstein für ihren Erbauer mit dem Wappen der Ritter von Küchlin (Adelsgeschlecht). An ihn erinnert auch die Bushaltestelle Küchlin an der L 124 (Schauinslandstraße). Heute wird auf dem Landsitz durch die Freiherren Droste zu Hülshoff Land- und Forstwirtschaft und eine Destillerie betrieben. Einziges Kind von Karl Küchlin und Charlotte Länger war die in Basel geborene und in der Schweiz erzogene Elise Küchlin (1894–1988). Sie blieb unverheiratet und erbte von ihrem Vater dessen Immobilienbesitz in Basel und Horben. Sie war hochgebildet und wirkte als Mäzenin, unter anderem für den Genfer Biochemiker Nicolas Fürst Andrianoff (1887–1957), an den eine Gedenktafel vor ihrer Villa Küchlin erinnert. Ihr Patensohn war der Schweizerisch-US-amerikanische Physiker Hermann Grunder. Seit 1966 war sie mit der jungen Dirigentin Hortense von Gelmini befreundet, deren Orchestra Gelmini sie ideell und materiell förderte und der sie ihre Villa Küchlin vererbte. Hrajr Mkojan Hrajr Mkojan (, englische/FIFA-Transkription: Hrayr Mkoyan; * 2. September 1986 in Gjumri) ist ein armenischer Fußballspieler. Mkojan begann das Fußballspielen beim örtlichen Verein FC Schirak Gjumri. Über die Jugend kam er in die erste Mannschaft und entwickelte sich schnell zum Stammspieler. 2007 ging er zum FC Ararat Jerewan und erkämpfte sich dort einen Stammplatz. Dort gelang ihm 2008 sein größter Erfolg: Er gewann mit den Verein den armenischen Fußballpokal. Nach Unruhen im Verein ging er zu Ulisses Jerewan. Nach einem Jahr schloss er sich MIKA Aschtarak an. Hier gewann er 2011 auch den armenischen Pokal. Im Frühjahr wechselte er zum russischen Erstligisten Spartak Naltschik. Nach dem Abstieg im Sommer 2012 wechselte er zurück nach Armenien zu seinem Heimatverein FC Schirak Gjumri. Anfang Januar 2013 wechselte er zum tschechischen Erstligisten Dynamo České Budějovice. Für die Nationalmannschaft Armenien gab er am 9. September 2009 sein Debüt und bestritt bisher 29 Länderspiele. Leopold Eckhart (Politiker, 1900) Leopold Eckhart (* 31. Jänner 1900 in Altenberg; † 28. November 1974 in Zeiselmauer) war ein österreichischer Politiker (SPÖ) und Eisenbahner. Eckhart war von 1949 bis 1954 und von 1957 bis 1959 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Eckhart besuchte die Volksschule und absolvierte danach eine Lehre als Maurer. Er trat 1916 in den Dienst der Eisenbahn und absolvierte 1918 den Militärdienst. Er war in der Folge Mitarbeiter der ÖBB und engagierte sich in der Gewerkschaft. 1949 wurde gegen ihn ein Gerichtsverfahren wegen politischer Betätigung eröffnet. Nach seiner Pensionierung 1947 vertrat Eckhart die SPÖ vom 5. November 1949 bis zum 10. November 1954 und vom 24. Oktober 1957 bis zum 10. April 1959 in Niederösterreichischen Landtag. Zudem war er von 1945 bis 1970 Bürgermeister von Zeiselmauer. Bistum Fontibón Das Bistum Fontibón (lat.: Dioecesis Fontibonensis, span.: Diócesis de Fontibón) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz im zur Stadt Bogotá gehörenden Stadtbezirk Fontibón. Das Bistum Fontibón wurde am 6. August 2003 durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Suam eminet aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Bogotá errichtet und diesem als Suffraganbistum unterstellt. Mehdi Qoli Chān Hedāyat Mehdi Qoli Chan Hedayat Mochber al Saltaneh (; * 1864; † 1955) war ein iranischer Politiker und von 1927 bis 1933 Premierminister. Mehdi Qoli Khan Hedayat entstammt einer prominenten Familie Irans, aus der seit Ende des 18. Jahrhunderts zahlreiche hohe Regierungsbeamte und Politiker hervorgegangen sind. Sein Großvater Reza Qoli Khan Hedayat, namhafter Geschichtsschreiber und Dichter seines Landes, wirkte auch als Prinzenerzieher, als Diplomat und als stellvertretender Direktor der ersten modernen und nach westlichem Vorbild ausgerichteten höheren Lehranstalt, dem Dar al-Fonun. Sein Bruder Morteza Qoli Khan Hedayat war erster Präsident des iranischen Parlaments. Mehdi Qoli Khan Hedayat wurde von Privatlehrern in Teheran unterrichtet und später zum Besuch einer deutschen Schule nach Berlin gesandt. Er begann seine Beamtenlaufbahn im iranischen Telegraphenamt, das von seinem Vater Ali Qoli Khan Hedayat Mokhber-al-Dowleh geleitet wurde. Später wurde er Kammerherr von Naser al-Din Schah. Von 1903 bis 1905 begab er sich auf eine Weltreise, die ihn von Iran nach Europa, die Vereinigten Staaten, Japan, China, Indien und Russland führte. Nach seiner Rückkehr in den Iran unterstützte er die Konstitutionelle Revolution und beteiligte sich an der Ausarbeitung der Verfassung und der Wahlgesetze. 1907 wurde Mehdi Qoli Khan Hedayat Bildungsminister und 1908 Justizminister. Noch im selben Jahr übernahm er den Posten des Gouverneurs von Aserbaidschan, wurde aber von Mohammed Ali Schah während der kurzen Zeit der Diktatur aus seinem Amt entlassen, da er als Sympathisant der konstitutionellen Bewegung galt. Mehdi Qoli Khan Hedayat war Mitglied der Demokratischen Partei. Nach dem Sturz Mohammad Ali Schahs übernahm er wieder seinen Posten als Gouverneur von Aserbaidschan, was auf erbitterten Widerstand der russischen Regierung stieß. Mehdi Qoli Khan Hedayat trat zurück und begab sich nach Berlin. Erst 1912 kehrte er aus Deutschland in den Iran zurück, übernahm einige Posten als Minister in verschiedenen Kabinetten und wurde mit Billigung der britischen Regierung Gouverneur von Fars, da die Briten ihn für anti-russisch hielten. Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs musste er auf Drängen der Briten wegen seiner angeblichen pro-deutschen Haltung seinen Gouverneursposten wieder aufgeben. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde Mehdi Qoli Khan Hedayat 1920 von Premierminister Hassan Pirnia wieder zum Gouverneur von Aserbaidschan ernannt. Hedayat ist Verfasser mehrerer Werke zur iranischen Musik und Dichtkunst. Von 1915 bis 1922 übertrug er die berühmte Melodiesammlung des Mirza Abdollah in moderne Notenschrift. In dem innenpolitischen Krisenjahr 1923, das Iran vier Premierminister bescherte, trat Mehdi Qoli Khan Hedayat in das Kabinett von Hassan Mostofi als Minister für öffentliche Arbeiten ein. Am 28. Oktober 1923 wurde Reza Khan vom iranischen Parlament zum Premierminister und am 26. Dezember 1925 zum Schah Reza Pahlavi gewählt. Nachdem Reza Schah zunächst Mohammad Ali Foroughi und später Hassan Mostofi dem Parlament als Premierminister vorgeschlagen hatte, übernahm am 2. Juni 1927 Mehdi Qoli Khan Hedayat dieses Amt für die folgenden sechs Jahre. Mehdi Qoli Khan Hedayat war zwar Premierminister, die Macht lag jedoch in Händen von Hofminister Abdolhossein Teymourtash, dem engen Vertrauten von Reza Schah. Unter Premierminister Hedayat sollte Iran von einem feudalen Agrarstaat zu einem modernen Industriestaat entwickelt werden. Mehdi Qoli Khan Hedayat stand in seiner Zeit als Premierminister vier Kabinetten vor, die umfassende soziale, wirtschaftliche, rechtliche und militärische Reformen begannen. Ein öffentliches Bildungswesen und eine grundlegende medizinische Versorgung wurde eingeführt. Staatliche Gerichte lösten geistliche Rechtsprechung ab. Hedayat kündigte 1932 die mit William Knox D’Arcy geschlossene Ölförderkonzession und unterzeichnete eine neue Konzession, die Iran einen höheren Anteil am Erlös der Ölförderung zubilligte. Am 12. September 1933 wurde Mehdi Qoli Khan Hedayat mit seinem gesamten Kabinett von Reza Schah einbestellt und zum Rücktritt aufgefordert. Sein Nachfolger sollte Mohammad Ali Foroughi werden, der bereits 1925 das Amt des Premierministers unter Reza Schah innehatte. Mehdi Qoli Khan Hedayat schied nach 39 Jahren aus dem öffentlichen Dienst aus und zog sich ins Privatleben zurück. Kategorie:Dallam County 10. Sinfonie (Mjaskowski) Die Sinfonie in f-Moll op. 30 ist die zehnte Sinfonie des Komponisten Nikolai Jakowlewitsch Mjaskowski. Die zehnte Sinfonie komponierte Mjaskowski zeitgleich mit der neunten. Die ersten Skizzen stammen aus dem Winter 1926, als er gerade von seiner einzigen Auslandsreise zurückgekehrt war und die Entwürfe der neunten Sinfonie abgeschlossen hatte. Die Instrumentation nahm er im Sommer 1927 vor. In dieser Zeit herrschte in Russland ein starker Kollektiv-Gedanke, und so hatte sich 1922 das Persimfans-Orchester gegründet, das ohne Dirigent auskam. Dieses Orchester übernahm die Uraufführung der Sinfonie. In dem Gedicht Der eherne Reiter von Alexander Puschkin geht es um einen armen Sankt Petersburger Beamten, der bei einer Überschwemmung der Stadt seine Frau verliert. Daraufhin verflucht er das Standbild des Zaren, der die Stadt an der falschen Stelle bauen ließ. Das Standbild erwacht zum Leben und verfolgt den Mann, bis er dem Wahnsinn verfällt. Mjaskowski benutzte dieses Gedicht und vor allem die Illustrationen des russischen Malers Alexander Nikolajewitsch Benua als Vorlage für die Sinfonie. Man könnte sie wegen dieses Programms auch als sinfonische Dichtung bezeichnen. Das einsätzige Werk erinnert in vieler Hinsicht an seine sinfonischen Dichtungen Alastor und Das Schweigen, die einen vergleichbaren Charakter und eine ähnliche Länge aufweisen. Wie schon dort verwendet Mjaskowski ein sehr großes Sinfonieorchester, hier mit einer erweiterten Bläsergruppe, großer Schlagzeugbesetzung und fünfsaitigen Kontrabässen, die damals noch nicht üblich waren. Mjaskowski beschrieb die Musik als erfüllt von dem ohrenbetäubenden Getöse von vier Trompeten, acht Hörnern u. ä. m. und sagte, sie habe einen so massiven, monolithischen Charakter, als sei sie aus Eisen. Die Form der Sinfonie ist die Sonatensatzform, doch schafft es Mjaskowski mit verschiedenen Mitteln, so viel thematisches Material zu verarbeiten, dass das relativ kurze Werk zyklische Ausmaße annimmt. Er benutzt eine doppelte Introduktion, erweitert die Exposition um zusätzliches Material und die Durchführung um eine Doppelfuge. Die Sinfonie ist außerdem ein Beispiel für Mjaskowskis gekonntem Umgang mit Kontrapunkt und Polyphonie, da er die Themen nicht nacheinander, sondern parallel entwickelt. Das führt auch zu neuen Klangbildungen, die die frühere Tonsprache des Komponisten erheblich erweitern. Insgesamt legte Mjaskowski den Schwerpunkt nicht auf die literarische Vorlage, sondern auf die Darstellung der seelische Unruhe. Die Sinfonie ist stark an Russland und Sankt Petersburg gebunden, auch wenn Mjaskowski sie als aller Mode fern bezeichnete. Sowohl bei der Uraufführung am 2. April 1928 und deren Wiederholung am 7. April, als auch in der 1930 vom Sowjetischen Staatsverlag und dem Universal-Verlag gemeinsam herausgegebenen Partitur fehlte der Hinweis auf die literarische Vorlage. Mjaskowski schrieb dazu in einem Brief: Beim Musiksektor des Staatsverlags sind vor kurzem die Programmhefte der Stokowski-Konzerte eingegangen, die Kritiken stehen allerdings noch aus. Recht erheiternd in diesen Programmheften ist die Suche nach einem ‹Sujet› für meine ‹zehnte›, wofür fast alle ‹Ichthyosaurier› der russischen Literatur bis hin zu Cheraskow und Bogdanowitsch bemüht wurden, während Puschkin, der eigentliche ‹Auslöser› des Ganzen, nur sehr bescheiden am Schluß erwähnt ist. Allerdings habe ich den ‹Ehernen Reiter› ganz absichtlich verschwiegen, um unsere klugen Kritiker nicht etwa auf den Gedanken zu bringen, anstelle der ‹seelischen Kollision› lediglich ‹Hochwasser› zu registrieren und sich hierbei womöglich noch auf die Überfülle an Noten in dieser Sinfonie zu berufen. Ich selbst hatte beim Komponieren hauptsächlich die Zeichnung von A. Benois (vielleicht erinnern Sie sich: der vor dem Reiter fliehende und von ihm verfolgte Jewgeni) sowie alle möglichen Lyriker und verwirrtes Gestöhne vor meinem geistigen Auge... Mit der Interpretation des Orchesters Persimfans war Mjaskowski unzufrieden, was auch daran lag, dass ein so komplexes Werk wohl kaum ohne Dirigent aufgeführt werden kann. Bei der ersten Aufführung misslang die Fuge, bei der zweiten die Coda. Schon bei den Proben hatte Mjaskowski genug Eindrücke erlangt, auf Grund deren er geringfügige Korrekturen an der Partitur vornahm. Die Reaktionen auf die Sinfonie waren gemischt: Auf der einen Seite war Mjaskowski allgemein populär, und er hatte genug Anhänger im Publikum, sodass die Aufführungen erfolgreich wurden, auf der anderen Seite war die Sinfonie Gegenstand vieler negativer Kritiken. 1930 führte Leopold Stokowski die Sinfonie in Philadelphia und New York auf. Prokofjew berichtete Mjaskowski, dass das Werk beim Publikum eine sowohl gute als auch schlechte Aufnahme gefunden hatte, was Mjaskowski darauf zurückführte, dass Amerikaner wohl kaum imstande sind, dieses Werk zu verstehen. Mjaskowski kostete die zehnte Sinfonie große Anstrengungen, hinterher fühlte er sich wie befreit und widmete sich drei kleineren Orchesterstücken, die er zunächst ländliche Konzerte nannte. Hackklotz Ein Hackklotz, Hackblock oder Hackstock ist ein in Hirnholzverarbeitung gefertigter Klotz aus Holz, der als Unterlage bei Zerteilungsprozessen dient. Hackklötze für die Fleischerei werden aus zusammengesetzten, vertikalen Klötzen von Hartholz oder Hirnholz gefertigt und haben etwa die Höhe einer Arbeitsplatte. Andere Varianten sind brettartig und werden auf die Arbeitsfläche gelegt. Sie werden als Unterlage beim Zerlegen von Fleisch verwendet. Die Oberfläche muss regelmäßig abgeschliffen bzw. mit einer Drahtbürste gereinigt werden. Hackklötze (in Teilen Süddeutschlands auch Spaltklötze oder Hackstöcke genannt, in der Schweiz zumeist Spaltstock) vorzugsweise aus Eiche oder einem anderen Hartholz werden auch beim Spalten von Holz mit einer Axt zur Herstellung von Brennholz verwendet. Die Höhe wird idealerweise so gewählt, dass die Oberkante des zu spaltenden Holzstückes auf Hüfthöhe ist. In den meisten Fällen besteht ein solcher Hackklotz einfach aus einem Stück eines Baumstammes, seltener wird im unteren Teil soviel Material herausgeschnitten, dass nur drei Beine übrig bleiben. Ein solcher Hackklotz ist weniger stabil, dafür aber leichter und standsicherer als ein massiver. Josef Ernecker Josef Ernecker (* 20. März 1895 in Klosterneuburg; † 25. August 1960 in Schwechat) war ein österreichischer Politiker (ÖVP) und Amtsleiter. Ernecker war von 1949 bis 1954 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Ernecker absolvierte die Pflichtschule und leistete im Ersten Weltkrieg zwischen 1915 und 1918 den Militärdienst als Rechnungsunteroffizier ab. In der Folge war er von 1918 bis 1921 als kaufmännischer Angestellter tätig. Danach war er von 1925 bis 1939 beim Arbeitsamt beschäftigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Ernecker von 1947 bis 1959 Leiter der Außenstelle Schwechat des Landesarbeitsamtes. Er vertrat die ÖVP zwischen dem 5. November 1949 und dem 10. November 1954 im Niederösterreichischen Landtag. Neurigona quadrifasciata Neurigona quadrifasciata ist eine Fliege aus der Familie der Langbeinfliegen (Dolichopodidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 3,5 bis 5 Millimetern. Die Tiere haben einen sehr schlanken, gelblich gefärbten Körper. Der Thorax ist vor dem Hinterleib deutlich abgeplattet. Die Beine sind dünn und lang, am mittleren Beinpaar fehlen deutliche Endborsten. Die Acrostichalbörstchen sind deutlich zweireihig. Der fünfsegmentige Hinterleib ist relativ lang. Der große Hypopyg am Hinterleibsende ist zweiteilig, die Anhänge sind nicht gut erkennbar. Die Männchen haben an den Tarsen des vorderen Beinpaares eine Bürste aus schwarzen Haaren. Es gibt innerhalb der Gattung Neurigona eine Reihe von leicht verwechselbaren Arten. Die Tiere kommen in Mittel- und Südeuropa vor. Man findet sie in Wäldern, bevorzugt auf Baumstämmen sitzend. Das Männchen schwirrt während des Vorspiels bei der Begattung auf dem Weibchen sitzend mit den Flügeln und richtet das langgestreckte vordere Beinpaar nach vorne zum Weibchen. Siegfriedia darwinioides Siegfriedia darwinioides ist die einzige Art der Gattung Siegfriedia aus der Familie der Kreuzdorngewächse (Rhamnaceae). Der Strauch ist heimisch in Westaustralien. Der Name der Gattung stammt von Siegfried, einem mythischen germanischen Helden, der nach der Nibelungensage eine Tarnkappe besaß, die ihn verbarg. Die Blütenköpfe sind bei diesen Arten wie durch eine Tarnkappe verborgen. Siegfriedia darwinioides ist ein immergrüner, unbewehrter Strauch. Die kreuzgegenständig angeordneten Blätter sind am Blattrand eingerollt. Die Blüten stehen dicht in kopfigen, herabhängenden Blütenständen, umgeben von einem Wirtel aus zehn bis zwölf rötlich-braunen Tragblättern. Ein Blütenbecher fehlt. Die Kronblätter fehlen. Die Staubblätter stehen über die Blüte hervor, die Staubfäden sind rund 6 Millimeter lang. Der Diskus ist dünn und zart. Der Fruchtknoten ist unterständig, die Teilfrüchte öffnen sich seitlich. Siegfriedia darwinioides ist heimisch in Westaustralien. Art wie Gattung wurden 1933 von Charles Austin Gardner erstbeschrieben. Innerhalb der Kreuzdorngewächse wird sie in die Tribus Pomaderreae eingeordnet. Liste der Historical Markers im Dallam County Diese Liste gibt einen Überblick über alle Orte und Objekte im texanischen Dallam County, an denen von der Texas Historical Commission so genannte Historical Markers errichtet oder angebracht wurden. Mit diesen Gedenkplatten wird an historisch signifikante Orte, Einrichtungen, Gebäude oder Personen erinnert. 1. Divisjon 1966 Die 1. Divisjon 1966 war die 22. Spielzeit der höchsten norwegischen Fußballliga und die vierte Saison unter dem Namen 1. Divisjon. Die Spielzeit begann am 22. April 1966 und endete am 23. Oktober 1966. Die 10 Mannschaften spielten in einer einfachen Spielrunde mit Hin- und Rückspiel gegeneinander, so dass jedes Team 18 Spiele absolvierte. Meister war der nach dem letzten Spieltag Führende. Die letzten beiden Teams mussten absteigen. Skeid wurde zum ersten Mal norwegischer Meister. Die Saison war bis zum Ende der Hinrunde sehr ausgeglichen. Nach dem neunten Spieltag lagen die ersten fünf Mannschaften nur zwei Punkte auseinander. Erst im Verlauf der Rückrunde konnte sich Skeid einen Vorsprung von bis zu vier Punkten erarbeiten. Diesen verspielten sie allerdings wieder, und so gingen sie mit nur einem Punkt Vorsprung in den letzten Spieltag. Durch einen 1:0-Sieg erreichten sie schließlich die Meisterschaft. Die beiden Aufsteiger IL Hødd und Lisleby FK mussten wieder absteigen. Sp= Spiele, S= Siege, U= Unentschieden, N= Niederlagen, Td= Tordifferenz (M)= Meister des Vorjahres (N)= Aufsteiger Portal:Nürnberg __NOEDITSECTION__ Kaly Kaly (deutsch Kally, früher Gally) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt sieben Kilometer nordwestlich von Tišnov und gehört zum Okres Brno-venkov. Kaly befindet sich am Rande der Boskowitzer Furche auf einem Höhenzug zwischen den Tälern der Svratka und Loučka. Nordöstlich erhebt sich der Babylon (505 m), südöstlich der Křivoš (464 m), sowie im Nordwesten der Jilmový kopec (486 m) und die Horka (503 m). Nachbarorte sind Borač und Vrby im Norden, Veselí, Lomnice und Brusná im Nordosten, Nové Štěpánovice im Osten, Zahrada im Südosten, Dolní Loučky und Horní Loučky im Süden, Újezd u Tišnova und Řikonín im Südwesten, Vrbka und Boudy im Westen sowie Skryje, Jilmoví und Husle im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1386 im Zusammenhang mit einem Herren de Kalnov. Nachfolgend wurde der Ort als Kally, Gally und Kalle bezeichnet. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Kaly ab 1850 eine Gemeinde im Brünner Bezirk und Gerichtsbezirk Tischnowitz. Seit 1896 gehörte die Gemeinde zum neu gebildeten Bezirk Tischnowitz. Nach der Auflösung des Okres Tišnov kam die Gemeinde mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Žďár nad Sázavou. Zugleich wurde Zahrada eingemeindet. Seit Beginn des Jahres 2005 gehört die Gemeinde zum Okres Brno-venkov. Die Gemeinde Kaly besteht aus den Ortsteilen Kaly (Kally) und Zahrada (Sachrada). Kategorie:Meeräschenartige Kategorie:Mugiliformes Die Schönste Die Schönste ist ein Spielfilm aus dem Jahr 1957 und die einzige DEFA-Produktion, die unter der Regie von Ernesto Remani entstand. Als erster DEFA-Film wurde er vom Staat vollständig verboten, sodass er zu DDR-Zeiten nicht öffentlich aufgeführt werden konnte. Erst nach der Wiedervereinigung wurde der Film rekonstruiert und 2002 uraufgeführt. West-Berlin in den 1950er-Jahren: Die Nachbarsjungen Thomas Berndorf und Hannes Wille sind gute Freunde. Hannes ist der Sohn eines Werkmeisters und Garagenverwalters, Thomas der Sohn des reichen Unternehmers Alexander Berndorf. In seiner Freizeit verdient sich Hannes Geld, indem er Alexander Berndorfs Mercedes 300 putzt. Als Thomas ihm das Foto seiner Mutter in einer Illustrierten zeigt, behauptet Hannes, sie sei nur wegen des Colliers, das sie auf dem Bild trägt, so schön. Thomas fordert ihn daraufhin zu einer Wette heraus: Er will seiner Mutter das Collier stehlen und Hannes soll gleichzeitig seiner Mutter eine mühsam ersparte Brosche entwenden. Dann würde man schon sehen, welche Mutter ohne ihren Schmuck die schönere sei. In beiden Haushalten finden abends Feste statt. Hannes’ Vater ist seit 25 Jahren Werkmeister und bekommt Besuch von seinen Kollegen. Hannes gelingt es, die Brosche zu stehlen. Ihr Verschwinden sorgt für Ratlosigkeit und es ist der Vater, der seiner Frau Vorwürfe macht, da sie ihren Schmuck nicht zu schätzen wisse. Da sich beide Eltern noch nie so gestritten haben, legt Hannes die Brosche zurück. Sie wird gefunden und der Familiensegen ist wiederhergestellt. Thomas gelingt es erst nach einiger Zeit, das Collier an sich zu nehmen. Im Haus findet ein Empfang statt, der vor allem die potenziellen Geldgeber Berndorfs zur Finanzierung einer neugegründeten Firma animieren soll. Als Yvonne Berndorf auf Bitte des wichtigsten Finanziers Wiedemann das Collier anlegen soll, kann sie es nicht finden. Es kommt zur Familienkrise, da Berndorfs potenzieller Geldgeber durch einen Anruf erfährt, dass das Collier noch nicht vollständig bezahlt war. Er sagt das Geschäft mit Berndorf ab. Die Feier endet abrupt und Thomas, der hört, dass die Polizei gerufen wird, flüchtet samt Collier zu Hannes. In seiner Panik wirft er das Schmuckstück in ein Auto auf dem Garagenhof von Hannes’ Vater. Als er erkennt, dass das Collier für die Familie eine existenzielle Bedeutung hat, will er es zurückholen, doch das Auto wurde bereits von seinem Hamburger Halter abgeholt. Thomas und Hannes trampen nun über die Grenze nach Hamburg, wo sie den Wagen und das Collier wiederfinden und von einem Hamburger vom Fischmarkt zurück nach Berlin gefahren werden. Hier ist inzwischen deutlich geworden, wie sehr das Leben der Berndorfs vom Schein geprägt war. Alexander betrachtet seine Frau und seinen Sohn nur als Fassade für eine solide Existenz und hat längst in Yvonnes Freundin Susanne eine Geliebte gefunden. Die Autos der Familie werden abgeholt, weil alles nur auf Pump gekauft wurde und als Yvonne anbietet, sich bei Finanzier Wiedemann zu prostituieren, hält Alexander sie davon nicht ab. Es kommt jedoch nicht dazu, da Thomas und Hannes zurückkehren und das Collier bei sich haben. Alexander wird durch das aufgetauchte Collier sofort wieder reputabel, da die Geldgeber nun von einem Bluff Alexanders ausgehen, auf den sie hereingefallen sind. Er genießt nun höheres Ansehen als zuvor und legt sich als erstes ein neues Auto zu. Die Schönste basiert lose auf einem Bühnenstück von Ilse Langner aus dem Jahr 1949. Die DEFA plante ab 1954, den Stoff zu verfilmen und engagierte für das Drehbuch den aus Braunschweig stammenden und in der BRD lebenden Autor A. Artur Kuhnert (1905–1958). Ziel des Films sollte die Kritik kapitalistischer Verhältnisse sein, sodass im Gegensatz zur literarischen Vorlage unter anderem die Auswirkung des verschwundenen Colliers auf die Reputation und damit den wirtschaftlichen Erfolg Berndorfs herausgearbeitet wurde. Als auf internationalen Vertrieb angelegter Unterhaltungsfilm wurde jedoch auch nicht auf die Darstellung des Luxus verzichtet, der den proletarischen Stallgeruch des Studios möglichst ganz abstreifen helfen sollte. Im Zuge der Tauwetter-Zeit nach dem Tod Stalins lockerte die Hauptverwaltung Film des Ministeriums für Kultur, die unter anderem für die Abnahme der Filme zuständig war, ihre Kontrolle: Ab dem zweiten Halbjahr 1956 konnte die DEFA-Studioleitung eigenverantwortlich und ohne Vorab-Kontrolle darüber entscheiden, welches Drehbuch produziert werden durfte. Anders als zuvor mußten nun erst die fertigen Filme oben abgenommen werden. Die Schönste war die erste DEFA-Produktion, die ohne explizite Drehbuch-Genehmigung durch die Hauptverwaltung ins Atelier ging. Die Dreharbeiten zum Film Die Schönste liefen vom 17. Januar 1957 bis zum 6. April 1957. Die Außenaufnahmen in Hamburg und Berlin wurden von der Ideal-Film München gedreht, die Innenaufnahmen entstanden in den Filmstudios Babelsberg. Insgesamt beliefen sich die Herstellungskosten des Films auf 1,71 Millionen Mark. Zu Beginn der Dreharbeiten hatte sich die Kontrolle über die Filmproduktion unter anderem angesichts des Ungarischen Volksaufstands erneut verschärft. Schon im März 1957 äußerte Hermann-Ernst Schauer, Abteilungsleiter Filmproduktion in der Hauptverwaltung Film, Bedenken gegen den Film. Nachdem der Film in einer ersten Rohschnittfassung vorgelegt und von der Hauptverwaltung Film kritisiert worden war, forderte die DEFA-Direktion die Kürzung einzelner Passagen. Der Abnahmekommission galt Regisseur Remani zu dem Zeitpunkt schon als alles andere als ein Regisseur, den wir brauchen können. Es steht fest, daß er nicht im geringsten auf unserem Boden steht, daß er sich nicht darüber im klaren ist, was wir mit unseren Filmen wollen. Seine Inszenierung ist in einem Stil gehalten, der noch nicht einmal den mäßigsten, mittleren Unterhaltungsfilmen im UFA-Charakter entspricht. Sie wird gekennzeichnet durch Oberflächlichkeit, Schnoddrichkeit und Belanglosigkeit. Nach einer Informationsvorführung in der Hauptverwaltung Film im August 1957 wurde zunächst das Ende des Films umgeschnitten. Trotz Nachaufnahmen Ernesto Remanis im September und Oktober 1957 – unter anderem wurde das Ende neu gedreht, sodass Yvonne Berndorf nun ihren Mann verlässt – wurde der Film bei einer erneuten Prüfung im Januar 1958 abgelehnt. Anton Ackermann, Leiter der Hauptverwaltung Film beim Ministerium für Kultur war bei der Prüfung anwesend und schrieb im April desselben Jahres in der SED-Zeitschrift Einheit: Remani war im Herbst 1957 die Wiedereinreise in die DDR verweigert worden, sodass er von einer weiteren Arbeit am Film ausgeschlossen war. Im Herbst 1958 engagierte das Filmstudio nach den erfolglosen Schnittfassungen und Nachdrehs Ernesto Remanis intern den Regisseur Walter Beck und den Schriftsteller Heinz Kahlau für weitere Nachaufnahmen und ein angepassteres Drehbuch. Kahlau schrieb unter anderem eine agitatorische Rahmenhandlung um zwei Maler, die in die Handlung einführen und sie zwischendurch im Sinne der sozialistischen Ideologie kommentierten. Zudem wurde Manfred Krug engagiert, der im Film den vorher nicht enthaltenen Titel Schade ach Schade, alles Fassade mit der Zeile Schade, ach schade, alles nur Schein, jede Fassade stürzt einmal ein sang. Die zensierte Fassung der Schönsten besitzt wesentliche Unterschiede gegenüber der Urfassung, die vor allem die Bemühungen zeigen, die Arbeiterfamilie auf- und die Unternehmerfamilie abzuwerten: Der neue, nun auf 72 Minuten geschnittene Film wurde zu Beginn des Jahres 1959 der Hauptverwaltung Film erneut zur Besichtigung vorgelegt, die ihn am 17. März 1959 ablehnte. Nach einer letzten Besichtigung des Films im August 1961 und einer Bestätigung des Verbots wurde Die Schönste der erste Film der DEFA, der vollständig verboten wurde. Nach der politischen Wende nahm sich die 1999 gegründete DEFA-Stiftung des Films an und restaurierte in zwei Jahren sowohl die Ur- als auch die letzte Zensurfassung des Films. Die Gesamtrekonstruktion von Ur- und Zensurfassung kostete 35.000 Euro. Der rekonstruierte Film wurde am 24. Mai 2002 im Berliner Filmkunsthaus Babylon uraufgeführt; beide Fassungen liefen am 24. September 2007 zudem erstmals im MDR Fernsehen. Im Jahr 2009 wurden beide Fassungen dieser DEFA-Produktion von der Icestorm Entertainment GmbH als Doppel-DVD-Edition veröffentlicht. Die Kritik bewertete Die Schönste nach der Uraufführung 2002 unter anderem als bizarre[n] Trash-Schatz. Durch seine werkbiographischen und kulturhistorischen Kontexte kommt ihm eine Bedeutung zu, die weit über seine eigentlichen Intentionen hinausgeht. Silvia Hallensleben bezeichnete im Tagesspiegel Die Schönste als herzerfrischendes Stehpartie-Geplänkel …, gegossen in die Form eines sentimentalen Familien-Dramas, in dem die schmerbäuchige Raffsucht so böse karikiert [wird], dass es auch heute noch Sinn und Spaß macht. Für die Frankfurter Allgemeine Zeitung ist Die Schönste ein Unterhaltungsfilm mit leicht sozialkritischem Einschlag. Für Günter Agde von der Zeitung Die Welt war Die Schönste ein Gesellschaftsstück mit genremäßigen Zutaten: Intrigen, Flirts, Salongeplapper, Autofahrten von Berlin (über die damals noch offene Grenze) nach Hamburg und zurück. Auch ein bisschen Verfolgungsjagd und natürlich Happyend mit elegischem Einschlag. Der Film sei von Remani sicher im Handwerk und flüssig, ohne Allüren, hochkarätig besetzt [inszeniert worden], ein unterhaltsamer Genre-Film eben, wie man ihn damals in jedem Kinorepertoire als Programmfutter brauchte. Bistum Apartadó Das Bistum Apartadó (lat.: Dioecesis Apartadoënsis, span.: Diócesis de Apartadó) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Apartadó. Das Bistum Apartadó wurde am 18. Juni 1988 durch Papst Johannes Paul II. mit der Päpstlichen Bulle Quo aptius aus Gebietsabtretungen des Bistums Antioquía errichtet. Es ist dem Erzbistum Santa Fe de Antioquia als Suffraganbistum unterstellt. Schwefelbrustsittich Der Schwefelbrustsittich (Aratinga maculata) ist eine südamerikanische Papageienart aus der Gattung der Keilschwanzsittiche (Aratinga). Der Schwefelbrustsittich erreicht eine Größe von 30 cm und ein Gewicht von 110 g. Das Gefieder ist überwiegend gelb. Der Oberkopf, der Mantel und die Oberflügeldecken sind hell grünlichgelb. Bei letzteren sind die Federzentren grünlich. Die unteren Oberflügeldecken sind hellgelb. Zu den großen Flügeldecken und den Schirmfedern hin wird die Färbung zunehmend papageiengrün. Die übrigen Schwungfedern und die Handdecken sind tiefblau. Bei den Handschwingen sind die Innenfahnen schwarz und die basale Hälfte der Außenfahnen grün. Die Schwanzmitte ist weitgehend olivgrün mit einem blauen distalen Bereich. Zu den äußeren Schwanzfedern hin nimmt die Blaufärbung zu. Die äußersten Steuerfedern sind vollständig blau. Der Kopf und die die Unterseite sind überwiegend hellhelb. Der untere Stirnbereich, der Orbitalring, der Bauch und die Flanken sind orange. An der Unterseite sind einige dunkle Schaftstreifen zu erkennen. Der Unterflügel- und Unterschwanzdecken sind schwärzlichgrau Letztere haben eine olivfarbenen Anflug an den Innenfahnen. Die Iris ist dunkelgrau. Der Schnabel ist schwarz, die Füße sind dunkelbräunlich. Vom ähnlichen Goldsittich (Guaruba guarouba) unterscheidet sich die Art vor allem durch ihre blassere Farbe und die geringere Größe. Der Ruf ist ein hohes und schrilles skriek skriek skriek. Sein Verbreitungsgebiet liegt östlich von Óbidos am nördlichen Ufer des unteren Amazonas im brasilianischen Bundesstaat Pará. Die Vögel leben in Gruppen von zwei bis zehn Exemplaren in offenen Habitaten mit sandigen Böden und kann auch oft in der Stadt Monte Alegre gesehen werden. Der Schwefelbrustsittich gehört zur Gattung der Keilschwanzsittiche (Aratinga) und bildet innerhalb der Gattung mit dem Jendayasittich, dem Sonnensittich, dem Goldscheitelsittich (Aratinga auricapilla) und eventuell dem Nandaysittich (Nandayus nenday) eine monophyletische Klade. 2005 wurde die Form Aratinga pintoi als neue Art wissenschaftlich beschrieben und nach dem brasilianischen Ornithologen Oliverio Pinto benannt. 2009 wurde bekannt, dass A. pintoi mit der 1776 von Philipp Ludwig Statius Müller beschriebenen Form Psittacus maculatus identisch ist. Nach den Statuten der ICZN wurden daraufhin beide Taxa synonymisiert und Statius Müllers wissenschaftlicher Benennung unter der neuen Kombination Aratinga maculata Vorrang gegeben. Rudolf Fritsch Fritz Rudolf Fritsch (* 30. September 1939 in Johannisburg, Ostpreußen) ist ein deutscher Mathematiker und Mathematikdidaktiker. Fritsch promovierte 1968 an der Universität Saarbrücken bei Dieter Puppe (Unterteilung semisimplizialer Mengen) und habilitierte sich 1973 an der Universität Konstanz. Seit 1981 ist er Professor am Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Inzwischen ist er emeritiert, hält aber noch Vorlesungen (2009). Fritsch befasst sich mit Topologie, Geometrie und Mathematikdidaktik. Er ist auch an Mathematikgeschichte interessiert und verfasste mehrere Mathematikerbiographien für die Neue Deutsche Biographie. Fritsch ist Ehrendoktor der Universitäten Kaliningrad (und setzt sich als Leiter der Arbeitsgemeinschaft west- und ostpreussische Landeskunde an der Ludwig Maximilians Universität für Verbindungen ins ehemalige Königsberg ein, wo er auch Vorlesungen hält) und Sofia. Er ist Präsident der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste. Er ist Mitherausgeber der elektronischen Zeitschrift Forum Geometricorum und Gründungsmitglied des Fördervereins Mathematik in Wirtschaft, Universität und Schule an der Ludwig-Maximilians Universität. Wybo Veldman Gerard Wybo Veldman (* 21. Oktober 1946 in Padang, Sumatra) ist ein ehemaliger neuseeländischer Ruderer, der 1972 Olympiasieger im Achter wurde. Veldman wurde als Sohn niederländischer Eltern im heutigen Indonesien geboren. Er startete für den Whakatane Rowing Club. Bei den Olympischen Spielen 1968 belegte er mit dem Achter den vierten Platz. Bei der Weltmeisterschaft 1970 in St. Catharines waren aus dem Achter von 1968 noch Gilbert Cawood, John Hunter und Wybo Veldman dabei. In der Besetzung Warren Cole, Wybo Veldman, Murray Watkinson, John Hunter, Dick Joyce, Dudley Storey, Gary Robertson, Gilbert Cawood und Steuermann Simon Dickie erkämpfte das von Rusty Robertson trainierte Boot den dritten Platz hinter den Booten aus der DDR und aus der Sowjetunion. Nach einigen Umbesetzungen trat der Achter 1971 bei der Europameisterschaft in Kopenhagen in der Besetzung Tony Hurt, Wybo Veldman, Dick Joyce, John Hunter, Lindsay Wilson, Athol Earl, Trevor Coker, Gary Robertson und Simon Dickie an und gewann vor den Booten aus der DDR und der Sowjetunion. Bei den Olympischen Spielen 1972 auf der Regattastrecke Oberschleißheim bei München gewann der neuseeländische Achter in der gleichen Besetzung wie 1971 in Kopenhagen seinen Vorlauf, unterlag aber im Halbfinale dem Deutschland-Achter. Offenbar hatten die Neuseeländer aber lediglich Kräfte gespart, denn im Olympischen Finale siegte das neuseeländische Boot sicher vor den Booten aus den Vereinigten Staaten und der DDR, die Boote aus der Sowjetunion und aus der Bundesrepublik Deutschland blieben dahinter ohne Medaillen. Lonchoptera lutea Lonchoptera lutea ist eine Fliege aus der Familie der Lanzenfliegen (Lonchopteridae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 2,0 bis 3,0 Millimetern. Ihr Körper ist schlank und zylinderförmig. Am Thorax und Hinterleib verläuft am Rücken mittig ein dunkler Streifen. Die posterodorsale Borste auf den Schienen (Tibien) der mittleren Beine ist merklich kürzer als die Dorsalborste. Auf den Tibien der Vorderbeine befindet sich je eine Dorsalborste im basalen und eine im apikalen Drittel. Dort sind keine posterodorsalen Borsten ausgebildet. Die Art kann nur sicher anhand von genitalmorphologischen Untersuchungen bestimmt werden. Die Tiere kommen in der gesamten Paläarktis weit verbreitet vor. Man findet sie in grasbewachsenen Gebieten, vom Flachland bis in Berglagen. Johann Philipp Burckhard Asbrand Johann Philipp Burckhard Asbrand (* 19. September 1722 in Spangenberg; † 20. Dezember 1779 in Rinteln) war ein deutscher reformierter Theologe. Johann Philipp Burckhard Asbrand wurde als Sohn des Rentmeisters und Justizbeamten Johann Ernst Asbrand und dessen Frau Maria Elisabeth Becker geboren. Er studierte an der Universität Marburg unter Ries, Kirchmeier, Hartmann und Spangenberg, wo er am 16. November 1744 zum Magister der philosophischen Wissenschaften ernannt wurde. Ab dem 27. Mai 1756 war er Prediger der reformierten Gemeinde in Rinteln und war Professor der griechischen Sprache an der dortigen Universität. Welche Aufgabe er bis zu seinem Tod versah. Asbrand war zwei Mal verheiratet. Seine erste Ehe schloss er am 3. Juni 1763 mit Margarethe Elisabeth Kleinschmidt († 27. November 1773 in Rinteln), die Tochter des Metropoliten in Vach Justus Hermann Kleinschmidt. Aus der Ehe stammen zwei Söhne und eine Tochter. 1777 heiratete er zum zweiten Mal Franciske Bucher, die Tochter des Kammerdieners Johann Friedrich Bucher. Urvantsevit Urvantsevit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze. Es kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Pd(Bi,Pb) und bildet unregelmäßig geformte, polymineralische, bis zu 4 mm große Verwachsungen von grauweißer Farbe. Das Mineral wurde 1976 von N.S. Rudaschewski, W.N. Makarow, E.M. Mededewa, W.W. Ballakh, J.I. Permjakow, G.A. Mitenkow, A.M. Karpenkow, I.A. Budko, und N.N. Schischkin, in seiner Typlokalität, der Majak-Mine in der Nähe von Norilsk in Russland entdeckt. Es ist nach Nikolai Nikolaewitsch Urwantsew (1893–1985) benannt, der einer der Entdecker der Erzvorkommen von Norilsk war. In der Systematik nach Strunz wird Urvantsevit zu den Sulfide und Sulfosalze gezählt. Nach der 8. Auflage bildet es dabei zusammen mit Borishanskiit und Froodit eine Gruppe der Sulfide mit einem Verhältnis von Metall zu Schwefel, Selen oder Tellur von < 1:1. In der 9. Auflage bildet es eine eigene Untergruppe der Sulfide mit einem Verhältnis von Metall zu Schwefel von 1:2 und Eisen, Cobalt, Nickel oder Platinmetallen. In der Systematik nach Dana bildet es mit Froodit und Verbeekit eine Untergruppe der Sulfide, Selenide und Telluride mit der Zusammensetzung A B X, mit (m+n):p=1:2. Urvantsevit bildet sich in sulfidischen Kupfer-Nickel-Erzen. Es ist vergesellschaftet mit Froodit, Sobolevskit, Paolovit, Cabriit, Silber, Hibbingit, Altait, Galenit, Pentlandit, Cubanit und Chalkopyrit. Von dem sehr selten vorkommenden Mineral sind nur wenige Fundorte bekannt. Neben seiner Typlokalität fand man Urvantsevit bislang nur noch in Abberode im Harz (Deutschland). Urvantsevit kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem in der Raumgruppe I/4mmm mit den Gitterparametern a = 3,3628 Å und c = 12,902 Å, sowie zwei Formeleinheiten pro Elementarzelle. Sanjiang (Begriffsklärung) Sanjiang bezeichnet: Devon Energy Tower Der Devon Energy Tower ist ein Wolkenkratzer in der amerikanischen Großstadt Oklahoma City im Bundesstaat Oklahoma, der 2012 fertiggestellt wurde. Das Gebäude ist das höchste der Stadt. Der Turm hat eine Höhe von 259 Metern, dadurch ist er das höchste Gebäude der Stadt als auch des Bundesstaates, nach seiner Vollendung löste der den wenige hundert Meter entfernten Chase Tower (152 Meter) ab, der bis dato das höchste Bauwerk der Stadt war. Mit seiner Höhe und seinem postmodernen Baustil stellt der Wolkenkratzer ein neues markantes Wahrzeichen der Stadt-Skyline dar. Das Gebäude ist neue Hauptsitz des amerikanischen Ölkonzerns Devon Energy, der den Bau des Wolkenkratzers in Auftrag gegeben hat. Insgesamt verfügt der Turm über 139.000 Quadratmeter Nutzfläche, die sich auf 50 oberirdische Stockwerke verteilt. Im Untergeschoss befinden sich technische Einrichtungen für die Inbetriebnahme des Bauwerks. Die Fassade des Devon Energy Towers wurde vollständig mit Glas verkleidet. Das Architekturbüro Pickard Chilton Architects hat das Design des Wolkenkratzers entworfen. Das Tragwerk des Turms besteht vollständig aus Stahlbeton. Der Grundstein für das Gebäude wurde im Oktober 2009 gelegt. Noch im selben Monat begannen die Arbeiten am Fundament des Turmes. Die Gründungsarbeiten wurden im Frühjahr 2010 beendet. Seit Frühjahr hat das Bauwerk Straßenhöhe erreicht. Danach begann der Bau der überirdischen Gebäudestruktur. Im Oktober 2010 begann die Errichtung der Fassade, indem die ersten Scheiben installiert wurden, während der Bau auf rund 15 Etagen angewachsen war. Im August 2011 erreichte der Turm seine Endhöhe. Die Arbeiten an der Fassade und der Innenausbau dauerten jedoch über diesen Zeitraum hinaus an. Die Bauarbeiten am Gebäude wurden im Mai 2012 endgültig abgeschlossen und das Gebäude durch den Eigentümer bezogen. Nach Beginn der Bauarbeiten wurde das Datum der Fertigstellung auf das Jahr 2013 geschätzt, jedoch verliefen die Bauarbeiten schneller als angenommen sodass das Gebäude ein Jahr vor Termin eröffnet werden konnte. Gelernter Österreicher Gelernter Österreicher ist eine (selbst)ironische Bezeichnung für Menschen mit Insiderwissen über Land, Leute und Gepflogenheiten, für Kenner der österreichischen sozialen und politischen Verhältnisse. Meist bezieht sie sich auf geborene Österreicher. Manchmal wird sie auch für Zugezogene verwendet, dann ist es eine Auszeichnung. Der Ausdruck ist seit Anfang des 20. Jahrhunderts nachweisbar und ist bis heute in Österreich populär. Daniel Spitzer (1835–1893) überraschte, dass die Glückwünsche zu Franz Grillparzers (1791–1872) achtzigsten Geburtstag 1871 vor allem den Begriff des guten Österreichers enthielten. Er bekannte, dass er sich darunter nichts vorstellen könne, dass eine Auskunft darüber selbst in autorisierten Kreisen sich alle Mondviertel ändern würde und er habe das Urteil schon bei immer gleich gebliebenen Leuten in beide Richtungen sich verändern sehen. Um daher zu allen Zeiten ein guter Oesterreicher zu sein, muß man vor Allem ein sehr geübter Oesterreicher sein. Friedrich Torberg (1908–1979) sieht den synonymen Begriff des geübten Österreichers als Vorstufe des mittlerweile populärer fixierten Begriff des ‹gelernten› Österreichers. Der aus Postelberg gebürtige Eduard Bacher (1846–1908), Angehöriger der deutschen Minderheit in Böhmen und befreundet mit Theodor Herzl, war ab 1879 Chefredakteur der Neuen Freien Presse und verfocht in seinen Leitartikeln eine deutschliberale Linie, setzte sich für die Aufrechterhaltung der zentralistischen Tendenzen ein, kämpfte besonders gegen die tschechische Politik in Böhmen und warnte vor der beschleunigten Slawisierung Österreichs. Somit stand er im starken Gegensatz zum nationalen und föderalistischen Ministerpräsidenten von Cisleithanien, Graf Eduard Taaffe (1833–1895), dessen letzte Amtszeit von 1879 bis 1893 dauerte (siehe auch Bürgerministerium). Während dieser Zeit soll er Bacher einen gelernten Deutschböhm’ genannt haben, nur dann könnte man wohl bestimmte Ansichten (wohl über die Sprache) verstehen. Der Begriff wurde dann auch in Zusammenhang mit anderen Personen oder allgemein für diese Personengruppe verwendet. Karl Kraus verwendet den Begriff gelernter Deutschböhm’ gegenüber Bacher in der Fackel drei Mal von 1899 bis 1902. Einige schreiben ihm auch die Prägung des Begriffs gelernter Österreicher zu. Zumindest in der Fackel verwendete er den Begriff jedoch nie. Andere schreiben den Ausdruck Ferdinand Kürnberger (1821–1879) zu, jedoch auch ohne handfeste Quellenangabe. Zu seinen Erfahrungen und womit er sich teilweise thematisch beschäftigt hat, würde es passen. Im Korpus von Google Bücher taucht der Begriff erstmals 1910 in der Theaterzeitschrift Die Schaubühne auf und dies zwei Mal in seinem ureigenen Sinn, vor allem für den damaligen Beamtenstaat. Frühere Verwendungen, vor allem in der Tages- oder Wochenpresse, sind nicht auszuschließen. Häufig wird der Begriff dazu gebraucht, um zu erklären, warum kleinere Missstände und Widersprüche in Politik und Verwaltung in Österreich als akzeptabel gelten und der gelernte Österreicher geneigt ist, ihnen gegenüber Milde walten zu lassen. Gleichzeitig wird aber damit ein gewisses Selbstbewusstsein signalisiert, das die Einsicht in historische Zusammenhänge und gewachsene Strukturen zur Grundlage hat. Diese eigenbrötlerische Haltung wird nicht nur im Ausland oft kritisiert. Helmut Qualtinger schreibt im Vorwort zu dem Fotoband Die gute alte Zeit über diese oft rückwärtsgewandte Sicht: Der gelernte Österreicher sieht diese Welt durch einen Filter: jung, strahlend, bunt, intakt, das verlorene Paradies. In der österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts spielt dieser Ausdruck als Metapher für das Selbstverständnis der Österreicher eine Rolle, die von der Literaturwissenschaft mehrfach aufgegriffen wurde. Franz Werfel und Heimito von Doderer verwendeten in ihren literarischen Werken und Schriften häufig diesen Begriff. Am Ende des 20. Jahrhunderts entwickelte sich die vergleichbar gebrauchte Wendung gelernter DDR-Bürger für Menschen, deren Sozialisation in der DDR stattgefunden hatte. Helios Klinikum Warburg Das Helios Klinikum Warburg (bis April 2014 St.-Petri-Hospital Warburg) ist ein Krankenhaus der Helios-Kliniken-Gruppe in Warburg. 1833 beriet das Stadtverordnetenkollegium der Stadt Warburg unter Bürgermeister Adam Rinteln die Errichtung eines städtischen Krankenhauses. Durch Ministerialerlaß der preußischen Regierung vom 10. Dezember 1836 wurde der Stadt hierzu der zuvor als königliches Hauptzollamt genutzte, so genannte Romhof, ein mittelalterlicher Gebäudekomplex in der Sternstraße 19, übereignet und im Folgejahr wurde das Krankenhaus mit zunächst vier Betten eröffnet. 1844 beauftragte die Stadt, vertreten durch den neuen Bürgermeister Heinrich Fischer, zwei Vinzentinerinnen aus Paderborn mit der Pflege der Patienten. 1850/51 erfolgte eine Erweiterung durch einen zweigeschossigen Anbau, so dass nun 40 Personen stationär aufgenommen werden konnten. Die 1857 beschlossenen Statuten für das Warburger Krankenhaus gliederten die Organisation in die Bereiche A. Heil-Anstalt, B. Pflege-Anstalt, C. Anstalt für hülfsbedürftige Kinder und D: Näheschule. Direktor des Krankenhauses war der jeweilige Bürgermeister der Stadt als Vorsitzender der Armenkommission. Die Arbeit wurde zusätzlich durch Stiftungen unterstützt, so 1851 durch Friedrich Berendes (Germete), 1873 durch Philipp Fischer (ein in Paris wohnender Neffe des Bürgermeisters Heinrich Fischer) und 1914 durch Sally Berg (Paris/Brüssel). Schon bald erwies sich das Gebäude wieder als zu klein, so dass bereits 1913/14 im Stadtrat über einen Neubau gesprochen wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg richtete der 1919 in sein Amt eingeführte neue Bürgermeister August Dissen einen Krankenhaus-Neubaufonds ein. Nach langen Beratungen und einem Architektenwettbewerb wurde 1923 mit dem Bau nach Plänen des Architekten Franz Vogt aus Elberfeld begonnen. Als Grundstück wurde das Gelände zwischen dem ehemaligen Schützenplatz und dem Burggraben, in der Nähe des Standortes der früheren Peterskirche am Bittkreuz ausgewählt. Mit dem gleichzeitigen Ausbau der Hüffertstraße wurde so auch die Erschließung des wichtigsten Erweiterungsgebietes der Stadt initiiert. Am 19. November 1926 wurde der drei- bis viergeschossige, mehrflügelige und 92 Meter lange Gebäudekomplex feierlich eingeweiht und nach dem Patrozinium der 1622 zerstörten Peterskirche St.-Petri-Hospital Warburg genannt. Zu der schlossartigen Anlage mit den charakteristischen Mansarddächern gehörten eine integrierte Krankenhauskapelle mit Glockenturm als Dachreiter, ein Wirtschaftshof und ein Park. Insgesamt hat der Bau des Krankenhauses 394.000 Mark gekostet. Die Finanzierung erfolgte durch Holzverkauf aus dem Warburger Wald und durch Kredite. 1927 stiftete der Bankier Max Warburg (Hamburg) einen Krankenwagen. Leitender Arzt wurde Paul Hupe, der HNO-Facharzt Anton Nolte und die praktischen Arzte Josef Floren, Anton Lessmann und Arnold Lewy hatten die Möglichkeit, Betten zu belegen und zum Teil auch im Krankenhaus zu operieren. Die Patientenpflege erfolgte weiterhin durch Vinzentinerinnen. In den 1960er Jahren stellte sich heraus, dass das städtische Krankenhaus die Anforderungen der gewachsenen Stadt nicht mehr erfüllen konnte und es sinnvoll erschien, das Krankenhauswesen auf Kreisebene neu zu organisieren. 1967 erfolgte zwischen dem damaligen Kreis Warburg, der Stadt Warburg und der Stadt Peckelsheim die Gründung eines Krankenhaus-Zweckverbandes Warburg-Peckelsheim. Um einem Scheitern des Neubauprojektes im Zuge der geplanten Auflösung des Kreises Warburg zuvorzukommen, wurde 1970 in großer Eile durch das Planungsbüro Karl-Heinz Dreischhoff aus Recklinghausen ein Entwurf erstellt, der unter Verlegung der Hüfferstraße und Aufgabe des historischen Schützenplatzes in direktem Anschluss an den Altbau einen zehngeschossigen Neubau vorsah. Die zunächst veranschlagte Bausumme von 18,3 Millionen DM wuchs schließlich auf über 30 Millionen DM an. 1973 wurde das Haus mit 301 Betten in Betrieb genommen. Im Mai 2008 verkaufte der Krankenhauszweckverband Warburg seine Geschäftsanteile an die Rhön-Klinikum AG mit Sitz in Bad Neustadt, die anschließend alleinige Gesellschafterin der GmbH war. Die Käuferin versprach, den Erweiterungsbau von 1973 aufgrund zurückgegangenen Bedarfs und seiner gravierenden funktionalen und städtebaulichen Mängel vollständig abzubrechen und durch einen städtebaulich angepassteren Neubau zu ersetzen, den Altbau von 1926 jedoch zu erhalten und zu sanieren. Am 24. Dezember 2010 stellte der neue Träger einen Bauantrag zu einem Vorhaben, das in einem ersten Bauabschnitt einen Krankenhausneubau für 160 Betten und 20 Intensivbetten im derzeitigen Krankenhausgarten vorsah. In einem zweiten Bauabschnitt sollten alle Altbauten abgebrochen werden. Anstelle des Altbaus von 1926 sollte ein neuer Facharzt-Komplex entstehen. Gegen den Abriss des Altgebäudes wandte sich der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen, vertreten durch den Landeskonservator Markus Harzenetter. Er hatte bereits 1994 begonnen, das Gebäude unter Denkmalschutz zu stellen. Am 1. September 2011 erfolgte der symbolische Spatenstich für den Neubau des Hospitals. Am 31. Mai 2012 wurde Richtfest gefeiert. Im November 2012 hatte die damalige Krankenhausleitung bekannt gegeben, dass es im Neubau keine Küche geben werde. Die Verpflegung der Patienten übernahm ab Dezember 2012 ein externer Caterer, der per Tiefkühlsystem arbeitet. Der Neubau des Krankenhauses wurde am 30. November 2013 bezogen. Zum 18. April 2014 wurde das Krankenhaus von der Helios-Kliniken GmbH übernommen. Vom Altbau des St.-Petri-Hospitals blieb nur die Petri-Kapelle. Der ehemalige Erweiterungsbau von 1973 wurde beginnend am 9. September bis November 2014 abgerissen und abgetragen. Jochem Schindler Jochem Schindler (* 8. November 1944 in Amstetten; † 24. Dezember 1994 in Prag) war ein österreichischer Indogermanist. Trotz einer relativ geringen Anzahl an Publikationen trug er wesentlich zur Entwicklung neuer Theorien in seinem Arbeitsfeld bei. Dies betraf insbesondere die Indogermanische Ursprache und die Bedeutung des Ablautes im Indogermanischen. Otto Wallig Otto Wallig (* 12. September 1898 in Zellerndorf; † 11. Februar 1969 in Eggenburg) war ein österreichischer Landwirt und Politiker (ÖVP). Wallig 1945 bis 1954 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich und von 1954 bis 1959 Mitglied des Bundesrates. Wallig besuchte die Volks- und Bürgerschule und absolvierte verschiedene landwirtschaftliche Kurse. In der Folge übernahm er 1921 die elterliche Landwirtschaft. Ihm wurde der Berufstitel Ökonomierat verliehen. Wallig wurde 1936 in den Gemeinderat gewählt und war 1938 sowie von 1945 bis 1960 Bürgermeister von Zellerndorf. Er hatte zudem zwischen 1936 und 1938 sowie 1945 die Funktion eines Kammerrates inne und war Bezirksbauernkammerobmann. Wallig vertrat die ÖVP zwischen dem 12. Dezember 1945 und dem 10. November 1954 im Niederösterreichischen Landtag und gehörte vom 10. November 1954 bis zum 4. Juni 1959 dem Bundesrat an. Neunzehnhain Neunzehnhain ist eine kleine, zur Stadt Pockau-Lengefeld gehörige Siedlung im sächsischen Erzgebirge. Die vom Bornwald umgebene Häusergruppe liegt im Tal des Lautenbaches auf einer Höhe von 450 m. Oberhalb von Neunzehnhain befindet sich die Talsperre Neunzehnhain II und unterhalb die Talsperre Neunzehnhain I. Im Jahr 1550 wird in Neunzehnhain im Amt Augustusburg ein besessener Mann mit dem Besitz von einer Hufe erwähnt. 1692 wurde an diesem Ort ein Blechhammer errichtet, der bis 1729 in Betrieb war. Später entstand eine Brettmühle, die als Hammermühle bis 1955 betrieben wurde. Während sich die Einwohnerzahl zwischen 1834 und 1890 von 75 auf 121 erhöhte, ging sie durch den Bau der Talsperre Neunzehnhain I für die Trinkwasserversorgung von Chemnitz und die damit verbundene Umsiedlung einiger Familien bis 1910 auf 57 zurück und erreichte mit 35 Menschen 1946 einen Tiefpunkt, nachdem bei einem Luftangriff auf die Talsperren durch alliierte Bomber im Jahr 1945 sechs der acht vorhandenen Gebäude zerstört worden waren. Im Ausflugslokal Hammerschenke wurde Anfang der 1960er Jahre ein Hydrobiologisches Laboratorium des Zoologischen Institutes der Universität Leipzig eingerichtet. Heute ist das Gebäude Ökologische Station der Fakultät Umweltwissenschaften der Technischen Universität Dresden. Im Jahr 2006 wurde das einzige neben der Ökologischen Station noch vorhandene Wohngebäude abgerissen. Die Einwohner von Neunzehnhain waren seit 1840 nach Waldkirchen/Erzgeb. und ab 1900 nach Börnichen/Erzgeb. gepfarrt. Politisch gehörte die Siedlung bis 1876 zu Börnichen und war danach eigenständig. Am 1. Oktober 1948 kam die Siedlung zu Wünschendorf und wurde am 1. Januar 1999 mit diesem nach Lengefeld eingemeindet. Cabottragopan Der Cabottragopan (Tragopan caboti) ist eine Art aus der Familie der Fasanenartigen. Es ist in Ostasien beheimatet und kommt östlich von den Schwesternarten Temmincktragopan und Schwarzkopftragopan vor. Es werden zwei Unterarten anerkannt. Die Männchen erreichen eine Körpergröße von etwa 61 Zentimeter und wiegen durchschnittlich 1,4 Kilogramm. Die Weibchen sind kleiner und erreichen eine Körpergröße von 50 Zentimeter. Sie wiegen durchschnittlich 900 Gramm. Der Körperbau ist stämmig, der Schwanz ist kurz. Beim ausgewachsenen Männchen sind die Kopfseiten, der Nacken, und die unbefiederten Teile des Kopfs orangegelb. Das vollständige Adultgefieder wird im zweiten Lebensjahr ausgebildet. Am Kopf tragen sie zu beiden Scheitelseiten durch Schwellkörper aufrichtbare Fleischzapfen, an der Kehle eine latzartige, dünn befiederte und leuchtend gefärbte, schwellfähige Haut. Der übrige Teil des Kopfes ist schwarz. Die Körperoberseite ist kastanienbraun mit großen hellen Flecken. Die Brust und der Unterbauch sind cremeweiß. Die Gefiederfarbe der Weibchen wird von Brauntönen dominiert. Der Cabottragopan kommt im Südosten Chinas vor. Das Verbreitungsgebiet reicht vom Nordosten Guangxis bis in den Norden Guangdongs und den Südosten Hunans, den Nordwesten Fujians und den Süden Zhejiangs. Die Population ist fragmentiert und kommt nur noch in isolierten, weitgehend unberührten Wäldern vor. Der Lebensraum sind immergrüne Wälder und Mischwälder. Im Winter kommen die Tiere zwischen 800 und 1.000 Höhenmetern vor; im Sommer halten sie sich in Lagen von 800 bis 1.400 Metern auf. Der Cabottragopan ernährt sich von Nüssen und den Samen einiger Bäume. Die Fortpflanzungszeit beginnt im März. Die Männchen bleiben zu Beginn der Fortpflanzungsperiode zunächst mit einem Weibchen zusammen. Sobald dieses brütet, vergesellschaften sich die Männchen mit anderen Männchen oder paaren sich erneut mit einem Weibchen. Das Gelege umfasst drei bis fünf Eier. Das Weibchen kümmert sich alleine um den Nachwuchs. Teleiopsis diffinis Teleiopsis diffinis ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Palpenmotten (Gelechiidae). Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 13 bis 18 Millimetern. Die Labialpalpen sind schwärzlich und mit drei bis vier weißlichen Ringen versehen. Die Stirn ist cremeweiß, Kopf, Thorax und die Schuppen am Flügelgelenk des Mesothorax (Tegulae) sind wie die Vorderflügel gefärbt. Die Fühler sind schwärzlich und undeutlich hellbraun geringelt, bei den Männchen sind sie zusätzlich kurz bewimpert. Die Vorderflügel besitzen eine bräunliche Grundfarbe und sind weißlich, ockerfarben und schwarz marmoriert, im ersten Viertel des Flügels befindet sich eine schwarze Binde. Die Flügelmitte ist mit zwei bis drei schwarzen, ockerfarben umrandeten Flecken gezeichnet, zwei weitere Flecke befinden sich vor der undeutlich gebogenen, weißlichen Subapikalbinde. Der Flügelaußenrand ist weiß und schwarz gefleckt, die Fransenschuppen besitzen eine schwärzliche Basis und sind grau. Die Hinterflügel tragen keine Zeichnung und sind grau. Die Art ist ziemlich variabel, wobei die Anzahl der schwärzlichen, bräunlichen, ockerfarbenen oder weißlichen Schuppen von Individuum zu Individuum variiert. Einige Exemplare haben schwarze Längslinien auf den Vorderflügeln. In seltenen Fällen wird an den hellen Bereichen der Beine eine blassrosa Färbung beobachtet. T. diffinis unterscheidet sich von den ähnlichen Arten Teleiopsis bagriotella und Teleiopsis latisacculus vor allem durch die im ersten Flügelviertel schräg nach außen verlaufende Binde aus hervorstehenden schwarzen Schuppen. T. diffinis ist in Europa weit verbreitet. Nachweise gibt es ebenfalls aus Nordafrika, sowie aus Vorder- und Zentralasien. Die vertikale Verbreitung reicht von der Ebene bis in zirka 2350 Meter Höhe. Die Raupen leben am Kleinen Sauerampfer (Rumex acetosella) und am Krausen Ampfer (Rumex crispus), wo sie sich von den Samen ernähren. Die Larven der ersten Generation sind in feinen, seidigen röhrenförmigen Gängen am Blütenstängel zu finden, wo sie sich auch verpuppen. Die zweite Generation lebt in den Fraßgängen der Stängel im Wurzelbereich der Wirtspflanze. Teleiopsis diffinis bildet mindestens zwei Generationen im Jahr, die von Mai bis August fliegen. Das Larvalstadium erstreckt sich von August bis April (erste Generation) und von Juli bis August (zweite Generation). Aus der Literatur sind folgende Synonyme bekannt: P. Huemer, O. Karsholt: Gelechiidae I. (Gelechiinae: Teleiodini, Gelechiini). In: P. Huemer, O. Karsholt, L. Lyneborg (Hrsg.): Microlepidoptera of Europe 3: 1-356., Apollo Books 1999, ISBN 87-88757-25-0 Platypeza consobrina Platypeza consobrina ist eine Fliege aus der Familie der Tummelfliegen (Platypezidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 3 bis 5 Millimetern. Die Weibchen haben einen grau gefärbten Hinterleib und durchsichtige Flügel. Das erste Tergit am Hinterleib trägt mittig einen schwarzen Fleck, die Tergite zwei bis vier haben einen schwarzen Hinterrand. Der Hinterleib der Männchen ist schwarz gefärbt, ihre Flügel sind rauchig braun getönt. Die Tiere kommen in Nord- und Mitteleuropa vor. Lundin Petroleum Lundin Petroleum AB ist eine Unternehmensgruppe aus Stockholm, die weltweit in der Produktion von Erdöl und Erdgas tätig ist. Lundin Petroleum betreibt Anlagen in Frankreich, Tunesien, Norwegen, Russland, den Niederlanden, Indonesien, Großbritannien und ist zusätzlich mit Explorationsprojekten in Vietnam, Kambodscha, Kongo (Brazzaville), Malaysia und Irland tätig. Die Gesellschaft verfügt über Reserven von rund 265 Millionen Barrel Öl-Äquivalent (MMboe) und eine Produktionskapazität von 35.000-42.000 Barrel Öl-Äquivalent pro Tag (boepd). Lundin Petroleum AB wurde 2001 gegründet, nachdem Lundin Oil AB von der kanadischen Talisman Energy übernommen worden war. Die Gesellschaft ist an der Stockholmer Börse notiert und war bis zum 2. Januar 2018 im schwedischen Börsenindex OMX Stockholm 30 enthalten. Die freischaffende Journalistin Kerstin Lundell behauptet in ihrem Buch Affärer i blod och olja (Geschäfte in Blut und Öl), dass Lundin Petroleum in Afrika an Menschenrechtsverletzungen beteiligt war. So zum Beispiel an Erschießungen, dem Niederbrennen von Dörfern usw. Am 8. Juni 2010 publizierte ECOS (European Coalition on Oil in Sudan) den Bericht Unpaid Debt. Darin werden die Staaten Schweden, Österreich und Malaysia aufgefordert, dem Vorwurf des Bruchs internationaler Gesetze durch Lundin, OMV und Petronas in den Jahren 1997–2003 nachzugehen. Am 1. Juli 2011 wurden die Journalisten Johan Persson und Martin Schibbye in Ogaden festgenommen. Sie waren im Land um über Lundin Petroleum zu recherchieren. Seit dem 18. Oktober stehen sie in Addis Abeba wegen Vergehen gegen die Antiterrorgesetze Äthiopiens vor Gericht. Nicolas Zimmer Nicolas Zimmer legte 1989 sein Abitur ab. Es folgte von 1989 bis 1996 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin mit der ersten Juristische Staatsprüfung. In den Jahren 1996/97 war er Persönlicher Referent des Senators für Wirtschaft und Betriebe, Elmar Pieroth, und von August 1997 bis 2000 Rechtsreferendar am Kammergerichtsbezirk Berlin. Zimmer studierte später zusätzlich Computer Science an der Fernuniversität Hagen. Von 2000 bis zu seiner Ernennung zum Staatssekretär war er als Rechtsanwalt tätig. Seit 1. Januar 2013 ist er Vorstandsvorsitzender der Technologiestiftung Berlin. Anfang November 2013 ging eine von ihm gegründete und entwickelte Publishing-Plattform online. Nicolas Zimmer trat 1988 der CDU bei und hatte mehrere Funktionen bei der Jungen Union und der Mutterpartei CDU. Er war bis 2007 Vorsitzender des Kreisverbandes Tempelhof-Schöneberg. In der Zeit von 1992 bis 1998 war er Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof und in den beiden letzten Jahren zudem im Fraktionsvorstand. Nicolas Zimmer war ab Februar 1998 bis zum 13. Dezember 2011 Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin. Für seine Fraktion übernahm er die Aufgabe als Wissenschaftspolitischer Sprecher. Von 1998 bis Mai 2003 hatte er die Aufgabe des Parlamentarischen Geschäftsführers und von 2003 bis 2006 den des Vorsitzenden der CDU-Fraktion. Im Parlament war er Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Forschung und im Ausschuss für Europa- und Bundesangelegenheiten, Medien, Berlin-Brandenburg vertreten. Im Jahr 2011 war er Vorsitzender des Untersuchungsausschusses Hogowe. Seit dem 14. Dezember 2011 war er Staatssekretär in der zunächst von Sybille von Obernitz, später von Cornelia Yzer geführten Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung. Am 30. November 2012 gab Zimmer bekannt, dass er freiwillig aus dem Amt des Staatssekretärs ausscheiden werde. Am 18. Dezember 2012 wurde er vom Kuratorium zum neuen Vorstandsvorsitzenden der TSB bestellt. Bistum Caldas Das Bistum Caldas (lat.: Dioecesis Caldensis, span.: Diócesis de Caldas) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Caldas. Das Bistum Caldas wurde am 18. Juni 1988 durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Omnium Ecclesiarum aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Medellín errichtet und diesem als Suffraganbistum unterstellt. Aguila (Schiff, 1917) Die Aguila (II) war ein 1917 in Dienst gestelltes Passagierschiff der britischen Reederei Yeoward Line, das Passagiere, Fracht und Post zwischen Großbritannien, Portugal und Spanien beförderte. Am 19. August 1941 wurde die Aguila vor der südirischen Küste von einem deutschen U-Boot versenkt. 157 Menschen kamen ums Leben. Das 3.255 BRT große Passagier- und Frachtschiff Aguila wurde auf der Werft Caledon Shipbuilding & Engineering Company im schottischen Dundee gebaut und lief am 12. September 1916 vom Stapel. Die Fertigstellung zog sich bis zum November 1917 hin. Die Aguila war 96,1 Meter lang und 13,5 Meter breit. Sie konnte 150 Passagiere in der Ersten Klasse aufnehmen. Sie war das bis dahin größte Schiff ihrer Reederei und wurde erst 1922 von der 3445 BRT großen Alondra übertroffen. Die Dreifachexpansions-Dampfmaschine, die einen einzelnen Propeller antrieb, leistete 395 nominale Pferdestärken und beschleunigte den Dampfer auf 12,5 Knoten (23,15 km/h). Das Schiff wurde für die 1894 gegründete, in Liverpool ansässige Reederei Yeoward Line gebaut, die ursprünglich nur Obst importierte, seit 1900 aber einen regelmäßigen Passagier- und Frachtverkehr von Liverpool nach Spanien, Portugal und den Kanarischen Inseln unterhielt. Die Namen der Schiffe der Yeoward Line begannen alle mit einem A. Der Schornstein war schwarz und zeigte einen rotumrandeten gelben Streifen mit dem Buchstaben Y. Sie war das zweite Schiff der Yeoward Line namens Aguila. Die erste Aguila war im Ersten Weltkrieg von demselben U-Boot wie die Falaba versenkt worden, wobei acht Menschen umgekommen waren. Am Mittwoch, dem 13. August 1941 legte die Aguila mit 91 Passagieren, 397 Postsäcken und 1.288 Tonnen Fracht zu einer weiteren Überfahrt von Liverpool nach Gibraltar und Lissabon ab. Sie war ein Teil des aus 21 Schiffen bestehenden Geleitzuges OG-71 und hatte den Konvoi-Kommandanten, Vize-Admiral Patrick Edward Parker, und weitere fünf Männer des Begleitkommandos an Bord. Der Konvoi wurde von sechs Korvetten und zwei Zerstörern der Royal Navy begleitet. Daneben waren 71 Besatzungsmitglieder und fünf Artilleristen zur Verteidigung des Schiffs an Bord (insgesamt 173 Menschen). Das Kommando hatte Kapitän Arthur Firth. Südwestlich des Fastnet-Felsens an der Südküste Irlands wurde der westwärts fahrende Konvoi frühmorgens am Dienstag, dem 19. August, von U 201 gesichtet. U 201 war ein deutsches U-Boot des Typs VII C, das sich unter dem Kommando von Kapitänleutnant Adalbert Schnee auf Feindfahrt befand. Um 4.06 Uhr schoss Schnee eine Salve von vier Torpedos auf den Konvoi ab. Zwei von ihnen schlugen in einen Tanker ein, der dritte in den Frachtdampfer Ciscar. Der vierte traf die Aguila, die innerhalb von 90 Sekunden unterging. In der kurzen Zeit konnte das Schiff nicht evakuiert werden. Admiral Parker, vier Mitglieder seines Stabes, 58 Besatzungsmitglieder, fünf Artilleristen und 89 Passagiere starben (insgesamt 157 Menschen). Kapitän Firth, sechs Besatzungsmitglieder, ein Mitglied des Stabes und zwei Passagiere wurden von der Korvette Wallflower unter der Führung von Lieut. Commander Ismay James Tyson aufgenommen und nach Gibraltar gebracht. Sechs weitere Besatzungsmitglieder wurden von dem kleinen Schlepper Empire Oak aus demselben Konvoi aufgenommen, der jedoch drei Tage später von U 564 versenkt wurde, wobei alle sechs ums Leben kamen. Der Konvoi OG-71 verlor insgesamt acht Schiffe und fast 400 Menschenleben, bevor er Gibraltar erreichte. Auch zwei seiner Begleitschiffe, der Zerstörer Bath und die Korvette Zinnia, wurden versenkt. Die Yeoward Line arrangierte die Rückkehr der zehn Überlebenden nach England auf ihrem Dampfer Avoceta, der am 17. September 1941 in Lissabon nach Liverpool auslief. Am 26. September wurde aber auch dieses Schiff von einem deutschen U-Boot versenkt, 123 Menschen starben. Kapitän Firth war unter den Überlebenden. Unter den Passagieren der Aguila auf der letzten Fahrt waren 21 Frauen des britischen Marinedienstes Womens Royal Naval Service (WRNS), die sich freiwillig für den Dienst als Telefonistinnen in Gibraltar gemeldet hatten, sowie eine Krankenschwester des Queen Alexandras Royal Naval Nursing Service, Kate Ellen Gribble. Von ihnen überlebte keine die Versenkung. Ihnen zu Ehren wurde ein Rettungsboot der Royal National Lifeboat Institution, das am 28. Juni 1952 vom Stapel lief, auf den Namen Aguila Wren getauft. Das Wrack der Aguila liegt auf der Position . Avoceta Die Avoceta war ein 1923 in Dienst gestelltes Passagierschiff der britischen Reederei Yeoward Line, das Passagiere, Fracht und Post zwischen Großbritannien, Portugal und Spanien beförderte. Am 26. September 1941 wurde die Avoceta auf dem Nordatlantik durch ein deutsches U-Boot versenkt. Dabei kamen 123 Menschen ums Leben. Das 3.442 BRT große, aus Stahl gebaute Passagier- und Frachtschiff Avoceta wurde auf der Werft Caledon Shipbuilding & Engineering Company im schottischen Dundee gebaut und lief am 21. September 1922 mit der Baunummer 279 vom Stapel. Im Januar 1923 wurde das Schiff fertiggestellt. Die Avoceta war 97,23 Meter lang, 13,47 Meter breit und hatte einen maximalen Tiefgang von 8,08 Metern. Die Dreifachexpansions-Dampfmaschine, die einen einzelnen Propeller antrieb, leistete 395 nominale Pferdestärken und beschleunigte den Dampfer auf 12,5 Knoten. Sie war das Schwesterschiff der 1922 fertiggestellten Alondra (II) (3.445 BRT). Das Schiff wurde für die 1894 gegründete, in Liverpool sitzende Reederei Yeoward Line gebaut, welche ursprünglich nur Obst importierte, seit 1900 aber einen regelmäßigen Passagier- und Frachtverkehr von Liverpool nach Spanien, Portugal und den Kanarischen Inseln unterhielt. Die Namen der Schiffe der Yeoward Line begannen alle mit einem A. Der Schornstein war schwarz und zeigte einen rotumrandeten gelben Streifen mit dem Buchstaben Y. Am Montag, dem 18. August 1941, legte die Avoceta unter dem Kommando von Kapitän Harold Martin in Liverpool ab und dampfte als Teil des Geleitzugs OG-72 nach Gibraltar. Von dort lief sie am Nachmittag des 17. September ohne Geleitschutz nach Lissabon aus, wo sie 469 Tonnen Fracht und 573 Postsäcke sowie Passagiere an Bord nahm. Die Passagiere waren hauptsächlich Ehefrauen und Kinder britischer Militärangehöriger, die aus dem von den Nationalsozialisten besetzten Frankreich geflohen waren und in das Vereinigte Königreich evakuiert werden sollten. Auf der Rückfahrt von Lissabon nach Liverpool fuhr die Avoceta in dem Konvoi HG-73, der aus insgesamt 25 Schiffen bestand und von zehn Korvetten und Zerstörern sowie dem CAM-Schiff Springbank begleitet wurde. Sie fuhr in der fünften von sieben Reihen und hatte den Kommandanten des Konvois, Rear Admiral Sir Kenelm Everard Lane Creighton, sowie weitere fünf Männer des Begleitkommandos an Bord. Daneben waren 66 Besatzungsmitglieder, 88 Passagiere und sechs Artilleristen der Royal Navy zur Verteidigung des Schiffs an Bord. Unter den Passagieren waren die zehn Überlebenden des Untergangs des Passagierdampfers Aguila, der derselben Reederei angehörte und der vier Wochen zuvor von U 201 versenkt worden war. Insgesamt befanden sich 166 Menschen auf dem Schiff. Der Angriff auf den nordwärts fahrenden Konvoi begann in der Nacht vom 24. auf den 25. September 1941 im Nordatlantik nördlich der Azoren, als U 124 unter Korvettenkapitän Johann Mohr den Dampfer Empire Stream versenkte, der dem britischen Kriegsministerium gehörte. In der darauf folgenden Nacht kam im Sinne der von Karl Dönitz erdachten Rudeltaktik U 203 hinzu, ein deutsches U-Boot des Typs VII C unter dem Kommando von Kapitänleutnant Rolf Mützelburg. Um 0.31 Uhr am 26. September schoss Mützelburg eine Salve von vier Torpedos auf den Konvoi ab. Er hörte alle vier detonieren, sah aber nicht, welche Schiffe er getroffen hatte, da er von der Korvette HMS Larkspur angegriffen wurde und abtauchen musste. Die Avoceta und das norwegische Passagierschiff Varangberg waren von den Torpedos getroffen worden und sanken. Die Avoceta ging in nur zwei Minuten mit dem Heck voran fast vertikal unter. 43 Besatzungsmitglieder, vier Artilleristen und 76 Passagiere, insgesamt 123 Menschen, kamen dabei ums Leben, darunter 32 Frauen und 20 Kinder. Das älteste Todesopfer war der 73-jährige Ernest F. Andrews. Die jüngsten Opfer waren vier Kleinkinder unter einem Jahr. Die 43-jährige Passagierin Ida Winifred Barker starb mit ihren sieben Kindern. Ebenfalls unter den Opfern waren der britische Geistliche Rev. Edward John Theodore Stanley (61) und seine Schwester Elizabeth Rebecca Frances Stanley (58), die von Missionarsarbeit in Vichy-Frankreich nach Hause zurückkehrten. Kapitän Martin, Rear Admiral Creighton, die fünf Männer vom Begleitkommando, zwei Artilleristen und zwölf Passagiere, darunter zwei Frauen, wurden von den Korvetten HMS Periwinkle und HMS Jasmine aufgenommen und am 30. September in Milford Haven (Wales) an Land gebracht. Unter den überlebenden Passagieren war Arthur Firth, ehemaliger Kapitän der Aguila. Der Dampfer Cervantes rettete weitere drei Mannschaftsmitglieder, wurde jedoch am darauf folgenden Tag von U 201 versenkt. Die drei Männer von der Avoceta überlebten auch diese Versenkung und kamen auf dem Dampfer Starling am 1. Oktober in Liverpool an. Weitere U-Boote, die den Konvoi HG-73 auf seiner Reise angriffen, waren U 201, U 205 und U 371 sowie die italienischen U-Boote Torelli, Morosini und Da Vinci. Der Konvoi verlor zehn Schiffe mit einem Rauminhalt von insgesamt 25.818 BRT. Das Wrack der Avoceta liegt auf der Position . Großblumberg Großblumberg ist eine Ortschaft von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Die Ortschaft liegt im Norden von Wipperfürth in 230 m Entfernung zur Staumauer der Neyetalsperre. Nachbarorte sind Klitzhaufe, Hambüchen, Hasselbick, Berghof und Sonnenschein. 100 m südwestlich der Ortschaft entspringt der in die Neye mündende Großblumberger Bach. Politisch wird die Ortschaft durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 02 (020) Sanderhöhe und Wolfsiepen im Rat der Stadt Wipperfürth vertreten. 1443 wird der Ort erstmals unter der Bezeichnung Bloymberg in einem Verzeichnis über die Einkünfte und Rechte des Kölner Apostelstifts aufgeführt. Auf der Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 besteht Blumberg aus einem westlichen und einem östlichen Siedlungsbereich mit jeweils zwei Höfen. Die Karte Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 benennt beide Ortsteile immer noch einheitlich mit Blomberg. Ab der Preußischen Uraufnahme von 1840 bis 1844 trägt der östliche Teil den Namen Gr. Blumberg und der westliche wird mit Kl. Blumberg benannt. Über die in 1,5 km Entfernung befindliche Bushaltestelle Oberröttenscheid der Linie 337, oder über die Linien der in 2,1 km Entfernung gelegenen Haltestelle Wipperfürth Busbahnhof Sugères-Platz (VRS/OVAG) ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gegeben. Die vom SGV ausgeschilderten Wanderwege A1, ◇6: Wupperweg, X28: Graf-Engelbert-Weg und der mit dem Symbol Halbes Mühlrad: Straße der Arbeit bezeichnete Weg führen durch den Ort. Christoph Karl Julius Asschenfeldt Christoph Karl Julius Asschenfeldt (* 5. März 1792 in Kiel; † 1. September 1856 in Flensburg) war ein deutscher Kirchenlieddichter. Christoph Karl Julius Asschenfeldt wurde am 5. März des Jahres 1792 in Kiel geboren. Er studierte an der Universität Göttingen und wurde im Jahr 1819 Pastor zu Windbergen. 1824 wurde er Diakon, fünf Jahre später Hauptpastor an der St. Nikolaikirche in Flensburg. Propst der Propstei Flensburg wurde Asschenfeldt im Jahr 1850. Bald darauf ernannte man ihn auch zum Superintendenten. 1854 allerdings legte er dieses Amt nieder und wurde Oberkonsistorialrat. Am 1. September 1856 verstarb er in Flensburg. Er hatte 150 Lieder gedichtet. Psila fimetaria Psila fimetaria ist eine Fliege aus der Familie der Nacktfliegen (Psilidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 8 bis 9 Millimetern. Sie haben einen rötlichgelb gefärbten Körper, der schwarz beborstet ist. Ihre Flügel sind durchsichtig. Wie bei allen Arten der Gattung Psila haben die Männchen keine verdickten Schenkel (Femora) auf den Hinterbeinen und die Weibchen haben nur ein einfaches Legerohr. Die Tiere kommen in Mitteleuropa vor und besiedeln die Kraut- und Strauchschicht. Die Imagines sind wenig aktiv. Kolumbiasittich Der Kolumbiasittich (Aratinga wagleri) ist eine Papageienart aus der Gattung der Keilschwanzsittiche (Aratinga). Der Kolumbiasittich wird bis zu 36 cm groß und erreicht ein Gewicht von 162 bis 217 g. Er ist hauptsächlich grün mit roter Stirn, Brust und Bauch sind gelblich. Die Unterflügeldecken sind grün, die Unterseiten der Schwingen und die Unterseite des Schwanzes oliv bis gelb. Manche Exemplare haben rote Flecken an Hals, Brust, Flügelbug oder um die Schienbeine. Um die Augen ist er nackt und weiß mit einem mattgelben oder grauen Innenring. Die Iris ist rötlich, der Schnabel hornfarben und die Beine bräunlich. Jungvögel haben an der Stirn weniger rotes Gefieder, das Rot an Flügel und Beinen fehlt. Beheimatet ist er in Kolumbien, Ecuador, Peru und Venezuela. Seine natürlichen Lebensräume sind subtropische oder tropische Wälder und Auwälder sowie Buschland und Wälder zwischen 350 und 3000 m ü. NN. Er bevorzugt niedrige Hänge der nördlichen Anden und kommt auch gelegentlich in landwirtschaftlich genutzten Flächen wie Plantagen oder Maisfeldern vor. Auf Grund des großen Verbreitungsgebietes wird die Art trotz scheinbar abnehmender Bestände von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) als nicht gefährdet (Least Concern, LC) eingestuft. Meistens findet man sie in Gruppen von 20 bis 200 Vögeln, manchmal auch in Schwärmen von bis zu 400 Vögeln. Sie sind sehr laut, wenn sie abends zu ihren Schlafbäumen auf Hügeln fliegen. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Früchten, Samen, Beeren und Nüssen, die sie in den Tälern, vorwiegend auf Bäumen, suchen. Man kann sie auch als Schädlinge betrachten da sie auf Feldern von Kulturpflanzen gelegentlich Schäden anrichten. Es gibt saisonale Wanderungen zwischen verschiedenen Gebieten. Das Brutverhalten ist weitgehend unbekannt. Brutzeit in Venezuela ist von April bis Juni, in Kolumbien von Dezember bis Juni. Sie legen ihre Bruthöhlen in Spalten von Felshängen an und brüten in Kolonien. Von Züchtern weiß man, dass in der Regel zwischen 2 und 4 Eier gelegt werden, die etwa 23 Tage lang bebrütet werden. Die Nestlingszeit liegt bei 50 Tagen und nach weiteren 2 bis 3 Wochen sind die Jungvögel völlig unabhängig. Es werden vier Unterarten unterschieden: Muriel Evans Muriel Evans (eigentlich Muriel Adele Evanson; * 20. Juli 1910 in Minneapolis, Minnesota; † 26. Oktober 2000 in Woodland Hills, Kalifornien) war eine US-amerikanische Schauspielerin. Muriel Evans wurde als Tochter norwegischer Einwanderer in Minneapolis geboren. Nur zwei Monate nach ihrer Geburt verstarb ihr Vater. Um Arbeit zu finden zog ihre Mutter mit dem Baby nach Kalifornien. Sie fand Arbeit bei den First National Studios. Muriel verbrachte ihre Nachmittage auf dem Studiogelände. Schon bald wurde ein Studioangestellter auf sie aufmerksam. Er stellte sie dem Regisseur Robert Z. Leonard vor, der ihr eine kleine Rolle in dem Film Mademoiselle Modiste gab. Muriel besuchte die Highschool und spielte weiterhin kleinere Rollen am Theater und in Stummfilmen. 1929 unterbrach Muriel ihre Schauspiel-Karriere um die Schule zu beenden. Noch im gleichen Jahr heiratete sie den Fabrikantensohn Michael Cudahy und zog mit ihm nach Europa. 1931 entschied sich Muriel wieder zum Film zu gehen. Sie verließ ihren Ehemann und kehrte nach Hollywood zurück. Dort unterschrieb sie einen Vertrag bei MGM. Ihre Ehe wurde 1932 geschieden. Muriel spielte an der Seite von Laurel und Hardy und Charley Chase in mehreren Kurzkomödien mit. Mit ihrer angenehmen Stimme hatte sie keine Schwierigkeiten beim Übergang vom Stumm- zum Tonfilm. Ab Mitte der 1930er Jahre wurde sie immer wieder in Western eingesetzt. Ihre Filmpartner waren u. a. John Wayne, Tom Mix, Tex Ritter, William Boyd und Buck Jones. 1936 heiratete Muriel den Theateragent Marshal Worchester. Vier Jahre später war sie der Filmindustrie überdrüssig und zog sich zurück. Mit ihrem Ehemann zog sie nach Washington, D.C. In den folgenden zehn Jahren trat sie in Radioshows und im Fernsehen auf. 1951 zog das Paar zurück nach Hollywood. Muriel kehrte nicht zum Film zurück. In Tarzana kauften sie sich ein Grundstück. Nachdem ihr Mann 1971 gestorben ist, arbeitete Muriel Evans als freiwillige Krankenschwester in einem Sanatorium für Filmschaffende in Woodland Hills. Nach einem Herzanfall 1994 zog sie selbst in das Sanatorium. Im Alter von 90 Jahren starb sie hier an den Folgen von Darmkrebs. Dicklippige Meeräsche Die Dicklippige Meeräsche (Chelon labrosus) ist eine Art der Meeräschen, die im Nordostatlantik, der Nordsee, der westlichen und südlichen Ostsee sowie dem Mittelmeer anzutreffen ist. Die Dicklippige Meeräsche hat einen für die Meeräschen charakteristischen langgestreckten, spindelförmigen Körper und erreicht eine Körperlänge bis maximal 80 Zentimeter. Der oberseits abgeflachte Kopf besitzt ein Maul mit der für diese Art charakteristischen vergrößerten Oberlippe, die mit feinen Ausstülpungen (Papillen) versehen ist. Der Rücken ist dunkelgrau bis blau, die Flanken sind silbergrau gefärbt und besitzt 4 bis 5 dunkle Längsstreifen. Meeräschen besitzen zwei Rückenflossen, die erste hat 4 harte Flossenstrahlen und die zweite einen harten und 8 bis 9 weiche, die Afterflosse 3 harte und 9 bis 10 weiche Flossenstrahlen. Die Bauchflossen sind brustständig. Die Dicklippige Meeräsche ist im nordöstlichen Atlantik von Norwegen, der Nordsee und Großbritannien sowie der westlichen und südlichen Ostsee bis nach Westafrika im Bereich des Senegal sowie um die Kapverdischen und Kanarischen Inseln sowie im Mittelmeer anzutreffen. Meeräschen leben als ausgesprochene Schwarmfische im küstennahen Bereich, wobei sie gelegentlich auch in Lagunen und Flussmündungen eindringen. Sie sind dabei im Sommer vor allem im Bereich der Oberfläche anzutreffen und weiden bodennah Aufwuchsalgen und Wirbellose ab. Im Winter ziehen sie sich in tiefere Schichten zurück und stellen die Nahrungsaufnahme weitestgehend ein. Die Laichzeit fällt im Mittelmeer in den Winter und in nördlicheren Gebieten in das Frühjahr. Die Eier werden in das Freiwasser abgegeben und schweben aufgrund von eingelagerten Öltröpfchen im Oberflächenwasser. Das Lebensalter dieser Art kann bis zu 9 Jahre betragen. Meeräschen sind beliebte Speisefische, die im offenen Meer gefangen und auch in Aquakultur gehalten werden. Alois Fehringer Alois Fehringer (* 17. März 1917 in Amstetten; † 22. Juli 1960 ebenda) war ein österreichischer Politiker (ÖVP) und Gemeindebediensteter. Fehringer war von 1949 bis 1959 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Fehringer entstammte einer kinderreichen Familie und engagierte sich in christlichen Jugendorganisationen. Er legte die Matura ab und arbeitete danach beim Reichsautobahn-Vermessungsdienst. 1947 wurde Fehringer in den Gemeinderat von Amstetten gewählt, zwischen 1950 und 1955 hatte er das Amt des 2. Vizebürgermeisters inne. Fehringer war ab 1955 wieder Gemeinderat und von 1959 bis 1960 1. Vizebürgermeister. Fehringer vertrat zwischen dem 5. November 1949 und dem 4. Juni 1959 die ÖVP im Niederösterreichischen Landtag. Asschenfeldt Asschenfeldt ist der Familienname von Asbrand Asbrand ist der Familienname folgender Personen: Günter Erlewein Günter Erlewein (* 6. Mai 1928 in München) ist ein deutscher Gewerkschafter, Politiker (SPD) und Multifunktionär. Von 1968 bis 1988 gehörte er dem Landtag von Baden-Württemberg an. Erlewein kam als Kind nach Heilbronn. Nach dem Schulbesuch in Heilbronn, Arbeits- und Kriegsdienst wurde Erlewein 1945 Straßenbahner bei der Straßenbahn Heilbronn. Ab 1953 war er dort Betriebsrat. 1955/56 studierte er an der Akademie der Arbeit in Frankfurt am Main und trat anschließend in den Dienst der Gewerkschaft ÖTV, der er 1956 bis 1964 als Rechtsschutzreferent und Tarifsachbearbeiter, 1964 bis 1974 als Geschäftsführer und Vorsitzender der ÖTV Heilbronn diente. 1974 bis 1978 war er Vorsitzender des DGB-Bezirks Baden-Württemberg. 1966 bis 1975 war Erlewein Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Heilbronn, 1970 bis 1972 zudem Vorsitzender des SPD-Kreisverbands Heilbronn. Dem Landtag von Baden-Württemberg gehörte er von Mai 1968 bis Februar 1988 für den Wahlkreis Heilbronn-Stadt bzw. (ab 1976) für den Wahlkreis Heilbronn an, 1968 und 1972 mit einem Direktmandat, ab 1976 mit einem Zweitmandat. Im Landtag gehörte Erlewein dem Finanzausschuss an. Erlewein ist evangelischer Konfession, aus der Ehe mit seiner Frau Hede (1924–2011) gingen drei Kinder hervor. Neben seinen Ämtern in Gewerkschaft und Politik übte er eine Vielzahl von Ehrenämtern aus. So war er Landesvorsitzender des Arbeiter-Samariter-Bunds in Baden-Württemberg, stellvertretender Kreisvorsitzender der Europa-Union in Heilbronn und 34 Jahre Vorstandsmitglied der Arbeiterwohlfahrt in Heilbronn. Bis Februar 2012 war Erlewein Vorsitzender des VdK-Kreisverbandes Heilbronn. Günter Erlewein wurde 1974 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen, 1978 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, später das Große Verdienstkreuz. 1988 erhielt er den Ehrenring der Stadt Heilbronn, 1990 die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg, 2008 die Willy-Brandt-Medaille der SPD. Als Dank für Hilfstransporte mit Lebensmitteln und Medikamenten, die er ab 1989 für den Lions Club organisierte, ernannte ihn die kroatische Stadt Osijek zu ihrem Ehrenbürger. Der VdK-Kreisverband Heilbronn ernannte ihn für seine Verdienste 2012 zum Ehrenvorsitzenden. Datei:Oskar Kohnstamm, Photo Gesamtwerk.JPG Oxypsila abdominalis Oxypsila abdominalis ist eine Fliege aus der Familie der Nacktfliegen (Psilidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 7,0 bis 8,0 Millimetern. Ihr Kopf und Thorax ist gelblich gefärbt, das Mesonotum ist rötlich und der Hinterleib ist schwarz. Am Kopf sind keine Postvertikalborsten ausgebildet. Das Schildchen (Scutellum) trägt am Rand zwei kräftige Borsten. Die Schenkel (Femora) der Hinterbeine sind beim Männchen gerade und unverdickt. Das Legerohr der Weibchen ist nicht sklerotisiert und kann eingezogen werden. Die Tiere kommen in Mitteleuropa vor und besiedeln die Krautschicht feuchter Lebensräume am Rande von Gewässern. Sie leben vor allem im Bergland. Maximilian Teschner Maximilian Teschner (* 28. März 1901 in Düsseldorf; † 30. November 1984 in Sulzbach-Rosenberg) war ein deutscher Politiker (GB/BHE) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Maximilian Teschner absolvierte eine landwirtschaftliche Ausbildung die er als promovierter Diplom-Landwirt mit seiner Arbeit zum Thema Die Brauchbarkeit des Roggens gegenüber dem Hafer in der Fütterung landwirtschaftlicher schwerer Arbeitspferde an der Universität Breslau abschloss. Vom 24. Oktober 1953 bis 6. November 1953 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (2. Wahlperiode). Reformierte Kirche Grüsch Die reformierte Kirche in Grüsch im Prättigau ist evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden. Das heutige Kirchengebäude wurde 1720 errichtet auf dem Grund zweier Vorgängerkirchen, die gleichfalls unter dem Patrozinium von St. Antonius standen und bis zur Reformation Filialkirchen von Schiers waren, bevor sie eigenständig wurden und Bestattungsrechte übertragen bekamen. Auffällig ist, dass der Turm im Abstand von 10 Metern vom Kirchenschiff getrennt steht. Der 1880 neu angelegte Friedhof, der den alten zu klein gewordenen Gottesacker ersetzte, liegt 125 Meter von der Kirche entfernt beim Pfrundhausgarten. Die Versetzung von neuerer Kirche und älterem Turm erklärt sich aus früheren Unwettern und damit einhergegangenen Zerstörungen. Im Mittelpunkt des Kircheninnern steht ein Tauftisch, der nach reformiertem Bündner Brauch zugleich als Ort der Abendmahlsfeier fungiert. Als die Habsburger 1622 den Prättigauer Aufstand niederschlugen, raubten sie die Glocken. In der Folge blieb in Grüsch das Glockengeläut jahrelang aus. Eine kleine Glocke mit Jahreszahl 1643 – und damit nach Ende der Bündner Wirren gegossen – ist noch heute (Stand: 2013) als Schulhausglocke in Betrieb. Die Metzler-Orgel auf der Empore ist zweimanualig und verfügt über 14 Register. Sie wurde 1952 eingebaut. Grüsch bildet eine Pastorationsgemeinschaft mit Fanas. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führt beide Kirchgemeinden innerhalb des Kolloquiums IX Prättigau. Dünnlippige Meeräsche Die Dünnlippige Meeräsche (Liza ramada) ist eine Art der Meeräschen, die im Nordostatlantik, der Nordsee sowie dem Mittelmeer und dem Schwarzen Meer anzutreffen ist. Die Dünnlippige Meeräsche hat einen für die Meeräschen charakteristischen langgestreckten, spindelförmigen Körper und erreicht eine Körperlänge von durchschnittlich 40 und maximal 70 Zentimetern bei einem Gewicht von maximal 2,9 Kilogramm. Der oberseits abgeflachte Kopf besitzt ein endständiges Maul. Im Gegensatz zur Dicklippigen Meeräsche besitzt sie keine vergrößerte Oberlippe und auch keine Ausstülpungen (Papillen). Der Rücken ist graublau, die Flanken sind silbergrau gefärbt und besitzen mehrere feine dunkle Längslinien. Meeräschen besitzen zwei Rückenflossen, die erste hat 4 harte Flossenstrahlen und die zweite einen harten und 7 bis 8 weiche, die Afterflosse 3 harte und 9 weiche Flossenstrahlen. Die Bauchflossen sind brustständig. Die Dünnlippige Meeräsche ist im nordöstlichen Atlantik von Norwegen, der Nord- und der westlichen Ostsee bis nach Westafrika im Bereich des Senegal sowie um die Kapverdischen und Kanarischen Inseln anzutreffen. Außerdem lebt sie im Mittelmeer sowie im Schwarzen Meer. Meeräschen leben als ausgesprochene Schwarmfische im küstennahen Bereich, wobei sie gelegentlich auch in Lagunen und Flussmündungen eindringen. Sie sind dabei im Sommer vor allem im Bereich der Oberfläche anzutreffen und weiden bodennah Aufwuchsalgen und Wirbellose ab. Im Winter ziehen sie sich in nördlichen Gebieten in tiefere Schichten zurück und stellen die Nahrungsaufnahme weitestgehend ein. Die Laichzeit fällt im Mittelmeer in den Oktober bis Dezember und in nördlicheren Gebieten in den März bis April. Die Eier werden in das Freiwasser abgegeben und schweben aufgrund von eingelagerten Öltröpfchen im Oberflächenwasser. Das Lebensalter dieser Art kann bis zu 9 Jahre betragen. Meeräschen sind beliebte Speisefische, die im offenen Meer gefangen und auch in Aquakultur gehalten werden. Franz Vesely Franz Vesely (* 7. August 1898 in Perchtoldsdorf; † 24. Jänner 1951 in Wien) war ein österreichischer Politiker (SPÖ) und Bezirksschulinspektor. Vesely war von 1945 bis 1951 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Nach dem Besuch der Volks- und Bürgerschule absolvierte Vesely die Lehrerbildungsanstalt in Wien und leistete zwischen 1915 und 1918 den Militärdienst ab. Er geriet in russische Kriegsgefangenschaft, floh aus Sibirien und kehrte zu seiner Truppe zurück. Nach der Matura war Vesely als Volks- und Hauptschullehrer tätig, wobei er nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1938 entlassen und 1939 zwangspensioniert wurde. Vesely arbeitete in der Folge für eine Versicherung. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs arbeitete Vesely ab 1945 wieder im Schuldienst und war als Bezirksschulinspektor tätig. Er vertrat die SPÖ vom 12. Dezember 1945 bis zu seinem Tod im Landtag, wobei Vesely bei einem Autounfall tödlich verunglückte. Er wurde in einem Ehrengrab am Perchtoldsdorfer Friedhof bestattet. Otites lamed Otites lamed ist eine Art aus der Familie der Schmuckfliegen (Ulidiidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 5 bis 10 Millimetern. Der Thorax ist dicht grau bestäubt, das Mesonotum trägt zwei feine, braune Längsstreifen. Der Hinterleib ist ebenso grau bestäubt. Ihr Kopf ist gelb und ist überall, außer auf der Mitte der Stirn und am Untergesicht dicht weißlich bestäubt. Die Mitte der Stirn ist mit bräunlich gefärbten Streifen flankiert. Am oberen Teil der Backen befinden sich weitere braune Streifen, vom Augenrand bis zum Unterrand der Wangen. Sowohl die Schwingkölbchen (Halteren) als auch die Beine sind gelb gefärbt. Auf den Flügeln befinden sich am Vorderrand drei dunkle Flecken, der Apikalsaum ist ebenso dunkel. Nahe dem Flügelhinterrand sind die Flügeladern dunkel gefärbt. Die Tiere kommen in Süd- und Mitteleuropa vor. Man kann sie im Sommer an buschreichen Waldrändern beobachten. Zahrada Zahrada (deutsch Sachrada) ist ein Ortsteil der Gemeinde Kaly in Tschechien. Er liegt sechs Kilometer nordwestlich von Tišnov und gehört zum Okres Brno-venkov. Zahrada befindet sich am Rande der Boskowitzer Furche auf einem Höhenzug zwischen den Tälern der Svratka und Loučka in der Quellmulde des Baches Kalský potok. Nördlich erhebt sich der Babylon (505 m) und südöstlich der Křivoš (464 m). Nachbarorte sind Borač und Vrby im Norden, Veselí, Brusná und Řepka im Nordosten, Nové Štěpánovice und Štěpánovice im Osten, Předklášteří im Südosten, Střemchoví und Dolní Loučky im Süden, Horní Loučky im Südwesten, Vrbka im Westen sowie Kaly im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes Zahradka erfolgte im Jahre 1483. Seit 1846 wurde der Ort auch als Záhrada bezeichnet. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Záhrada ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Štěpánovice im Brünner Bezirk und Gerichtsbezirk Tischnowitz. Seit 1896 gehörte das Dorf zum neu gebildeten Bezirk Tischnowitz. Im Jahre 1948 wurde Zahrada nach Kaly umgemeindet. Nach der Auflösung des Okres Tišnov kam Zahrada mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Žďár nad Sázavou. 1991 hatte der Ort 118 Einwohner. Im Jahre 2001 bestand das Dorf aus 36 Wohnhäusern, in denen 100 Menschen lebten. Seit Beginn des Jahres 2005 gehört das Dorf zum Okres Brno-venkov Alexander Teschner Alexander Teschner ist der Name folgender Personen: * Alexander Teschner (Maler) (1816–1878), deutscher Maler Dirk Ahner (Ökonom) Dirk Ahner (* 8. September 1946 in Lippstadt) ist ein deutscher Ökonom und ehemaliger EU-Beamter. Dirk Ahner studierte Wirtschaftswissenschaften in Bochum, diplomierte 1972 und wurde 1976 in Tübingen promoviert. Zwei Jahre später trat er in den Dienst der Europäischen Kommission, zunächst in der Generaldirektion für Landwirtschaft, in der er eine Karriere bis zum stellvertretenden Generaldirektor (2003 bis 2006) durchlief. Im Januar 2007 übernahm er die Leitung der Generaldirektion für Regionalpolitik. Ende 2011 trat er in den Ruhestand. Sein Nachfolger wurde Walter Deffaa. Gregor Arbet Gregor Arbet (* 19. Juni 1983 in Tallinn, Sowjetunion) ist ein estnischer Basketballspieler. Er ist 1,95 m groß, wiegt 93 kg, kann sowohl als Shooting Guard, als auch als Small Forward eingesetzt werden und ist momentan für BC Kalev aktiv. Nach zwei Jahren beim BC Kalev/Cramo, die damals noch Ehitustööriist hießen, wechselte der damals 22-jährige Arbet zu Tallinna Kalev, mit dem er auf Anhieb die estländische Basketballmeisterschaft gewinnen konnte. Nach zwei Jahren verließ Arbet sein Heimatland in Richtung Europa, und ging in der Saison 2004/2005 in der deutschen Basketball-Bundesliga für die TSK Würzburg auf Korbjagd. Nach nur einem Jahr zog es Arbet wieder zurück nach Estland, und so spielte er in der Saison 2005/2006 für Dalkia/Nybit. Zur Saison 2006/2007 kam Arbet, der seit 2002 auch Bestandteil der estländischen Basketball-Nationalmannschaft ist, wieder zurück zum BC Kalev/Cramo, bei dem seine Karriere begonnen hatte und für die er bis heute aktiv ist. In den vergangenen Jahren konnte Arbet dort insgesamt dreimal den estländischen Basketball-Pokal-Wettbewerb, und einmal die estländische Basketballmeisterschaft gewinnen. Regierungsviertel Regierungsviertel nennt man: Siehe auch An Jong-ho An Jong-ho (* 11. März 1987) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. An tritt international als Spieler der Sportgruppe Amrokgang in Erscheinung, dem Klub des Ministeriums für Staatssicherheit. Der Mittelfeldspieler kam seit 2005 zu einigen Einsätzen im nordkoreanischen Nationalteam. In der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2006 stand er beim 3:2-Sieg im bedeutungslosen letzten Spiel gegen Bahrain auf dem Platz, zuvor hatte er als Ersatzspieler bei der Finalrunde der Ostasienmeisterschaft 2005 zwei Kurzeinsätze bestritten. 2007 gehörte er in der letzten Qualifikationsphase zu den Olympischen Spielen 2008 zum Aufgebot der nordkoreanischen Olympiaauswahl, die Endrundenteilnahme verpasste man mit sieben Punkten Rückstand auf Australien aber deutlich. Gold-Meeräsche Die Gold-Meeräsche (Liza aurata) ist eine Art der Meeräschen, die im Nordostatlantik, der Nordsee sowie dem Mittelmeer und dem Schwarzen Meer anzutreffen ist. Die Gold-Meeräsche hat einen für die Meeräschen charakteristischen langgestreckten, spindelförmigen Körper und erreicht eine Körperlänge von durchschnittlich 50 und maximal 70 Zentimetern bei einem Gewicht von maximal 2,9 Kilogramm. Der oberseits abgeflachte Kopf besitzt ein endständiges Maul. Wie die Dünnlippige Meeräsche besitzt sie im Gegensatz zur Dicklippigen Meeräsche keine vergrößerte Oberlippe und auch keine Ausstülpungen (Papillen). Der Rücken ist graublau, die Flanken sind silbergrau gefärbt und besitzen mehrere feine dunkle Längslinien. Charakteristisch ist ein markanter goldener Fleck auf den Kiemendeckeln. Meeräschen besitzen zwei Rückenflossen, die erste hat 4 harte Flossenstrahlen und die zweite einen harten und 7 bis 8 weiche, die Afterflosse 3 harte und 9 weiche Flossenstrahlen. Die Bauchflossen sind brustständig. Die Gold-Meeräsche ist im nordöstlichen Atlantik von Norwegen und der Nordsee bis nach Westafrika im Bereich des Senegal sowie um die Kapverdischen und Kanarischen Inseln anzutreffen. Außerdem lebt sie im Mittelmeer sowie im Schwarzen Meer. Meeräschen leben als ausgesprochene Schwarmfische im küstennahen Bereich, wobei sie gelegentlich auch in Lagunen und Flussmündungen eindringen. Sie sind dabei im Sommer vor allem im Bereich der Oberfläche anzutreffen und weiden bodennah Aufwuchsalgen und Wirbellose ab. Die Laichzeit fällt in den Juli bis November. Die Eier werden in das Freiwasser abgegeben und schweben aufgrund von eingelagerten Öltröpfchen im Oberflächenwasser. Meeräschen sind beliebte Speisefische, die im offenen Meer gefangen und auch in Aquakultur gehalten werden. Jang Sok-chol Jang Sok-chol (* 17. August 1975) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Jang tritt international als Spieler der Sportgruppe 25. April in Erscheinung, dem Klub der Koreanischen Volksarmee. Der Verteidiger war während der WM-Qualifikation 2006 Stammspieler der nordkoreanischen Nationalmannschaft und kam im Verlauf zu elf Einsätzen. Im Frühjahr 2005 spielte er mit Nordkorea das Qualifikationsturnier für die Ostasienmeisterschaft und wurde als bester Verteidiger ausgezeichnet, nahm an der Endrunde allerdings nicht teil. Sin Yong-nam Sin Yong-nam (* 23. Januar 1978) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Sin tritt international als Spieler der Sportgruppe Amrokgang in Erscheinung, dem Klub des Ministeriums für Staatssicherheit. Der Mittelfeldakteur spielte in der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2006 sieben Mal für die nordkoreanische Nationalelf. Zuletzt absolvierte Sin im Juni 2007 für das Nationalteam in der Qualifikationsrunde zur Ostasienmeisterschaft 2008 mehrere Partien. 2010 gewann er mit einer nordkoreanischen B-Auswahl den AFC Challenge Cup und schaffte damit die Qualifikation für die Asienmeisterschaft 2011. 2009 gehörte er bei den Ostasienspielen 2009 zum nordkoreanischen Olympiaaufgebot (U-23) und belegte dort nach zwei verlorenen Elfmeterschießen den vierten Rang. So Hyok-chol So Hyok-chol (* 19. Februar 1982) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. So tritt international als Spieler der Sportgruppe Pjöngjang in Erscheinung. 2007 spielte er als einer der wenigen in Nordkorea geborenen Spieler gemeinsam mit seinen Landsleuten Kim Myong-chol und Kim Song-chol im Ausland beim chinesischen Zweitligisten Yanbian FC. Der Abwehrspieler gehörte zwischen 2001 und 2005 regelmäßig zum Aufgebot der nordkoreanischen Nationalmannschaft. 2003 stand er mit dem Team im Finale des King’s Cup in Thailand und spielte in der Asienmeisterschafts-Qualifikation. In der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2006 kam er ebenfalls zu zwei Einsätzen. Bei der Ostasienmeisterschaft 2005 gehörte er sowohl in der Qualifikation als auch im Endturnier zum Kader und belegte am Ende Rang 3. 2008 stand er erneut im Aufgebot für die Endrunde der Ostasienmeisterschaft, blieb aber im Verlauf des Turniers ohne Einsatz. Sägebock-Projektion Die Sägebock-Projektion (englisch Sawhorse projection) ist eine von mehreren Möglichkeiten, ein Molekül als dreidimensionales Gebilde zweidimensional darzustellen. Dabei wird die räumliche Anordnung einer Bindung zweier benachbarter Kohlenstoffatome perspektivisch in Form eines Sägebocks dargestellt. Die Bindung zwischen den beiden Atomen wird durch eine diagonale Linie dargestellt, die linke untere Ecke liegt dabei gedacht näher am Betrachter und das rechte Ende vom Betrachter weg. Die Sägebock-Projektion versucht, die relative räumliche Stellungen von Gruppen innerhalb eines Moleküls zu verdeutlichen. Sie wird neben der Beschreibung der Konformation eines Moleküls auch genutzt, um den sterischen Verlauf von Additions- und Eliminationsreaktionen nachzuvollziehen. Kim Chol-ho Kim Chol-ho (* 15. Oktober 1986) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Kim tritt international als Spieler der Sportgruppe Pjöngjang in Erscheinung. Zwischen 2004 und 2005 kam er zu mindestens neun Einsätzen im nordkoreanischen Nationalteam. In der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2006 wurde er fünf Mal eingesetzt und erzielte einen Treffer, beim King’s Cup 2005 in Thailand stand er mit der Auswahl im Finale. Auch an der Endrunde der Ostasienmeisterschaft 2005 nahm er als Stammspieler teil und belegte am Ende Rang 3. Earle Haas Earle Cleveland Haas (* 6. März 1885 im McPherson County, Kansas, Vereinigte Staaten; † im November 1981) war ein amerikanischer Osteopath. Er ist vor allem als Erfinder des modernen Damentampons (1929) bekannt. Er promovierte 1918 am Kansas City College of Osteopathy und verbrachte zehn Jahre in Colorado als Landarzt, danach ging er 1928 nach Denver. Er erfand den elastischen Ring für das Empfängnisverhütungsdiaphragma, für dessen Patent er 50.000 Dollar erhielt, verkaufte Immobilien und war der Präsident eines Unternehmens, das Antiseptika herstellte. Haas erzählte, er wolle etwas Besseres als Stoffläppchen erfinden, die seine Frau und andere Frauen tragen mussten. Die Idee zu Tampons kam ihm durch eine Freundin in Kalifornien, die einen Schwamm in der Vagina benutzte, um Menstruationsblutungen zu absorbieren. Er entwickelte einen Stopfen aus Baumwolle, der mit Hilfe von zwei Kartonröhren eingeführt werden musste; er wollte, dass die Frau die Baumwolle nicht berühren musste. Es gelang ihm nicht, jemanden für seine Erfindung zu interessieren (einschließlich des Unternehmens Johnson & Johnson). Er verkaufte schließlich am 16. Oktober 1933 das Patent und die Marke für 32.000 Dollar an Gertrude Tendrich, eine Geschäftsfrau aus Denver. Sie gründete das Unternehmen Tampax und war dessen erste Präsidentin. Tendrich produzierte ihre ersten Tampax-Tampons zuhause, mit einer Nähmaschine und Haas Stampfmaschine. Tampons nach dem Entwurf von Haas wurde erstmals 1936 in den USA verkauft. Die Londoner Zeitung Sunday Times nannte 1969 Haas einen der 1000 Entwickler des 20. Jahrhunderts. Nachdem die Rechte am Tampon verkauft wurden, kehrte Haas in seine Arztpraxis zurück und beschäftigte sich weiter mit verschiedenen Geschäften. Er bedauerte später den Rechteverkauf, aber er freute sich, dass seine Erfindung Erfolg hatte. Er starb 1981 mit 96 Jahren. Bis ans Lebensende versuchte er weiter, den Tampon zu verbessern. Buffalo Springs (Dallam County) Buffalo Springs ist eine Ranch im texanischen Dallam County. Sie liegt etwa 45 Kilometer nordwestlich des Verwaltungssitzes Dalhart im Rita Blanca National Grassland unweit der Staatengrenze zwischen Texas und Oklahoma. Der Name deutet auf das wasserreiche Quellgebiet hin, in dem die Ranch liegt. Seit Beginn des 17. Jahrhunderts diente das Gebiet Indianern als Lagerplatz und Jagdgrund. Später befand sich hier eine Viehtränke. Von 1878 an war Buffalo Springs erstes Hauptquartier der XIT Ranch, einer der größten Rinderwirtschaften, die je in den Vereinigten Staaten betrieben wurden. Wegen des Einsatzes von Bewässerungsanlagen sank der Wasseraustritt der Quellen von 142 Liter/Sekunde im Jahr 1907 bis 1977 auf 6,5 Liter/Sekunde. Bistum Jericó Das Bistum Jericó (, ) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Jericó. Ein erstes Bistum Jericó wurde am 29. Januar 1915 aus Teilen des Metropolitanerzbistums Medellín errichtet. Der damalige Bischof von Antioquía, Maximiliano Crespo Rivera, fungierte als Apostolischer Administrator des Bistums, bis es am 5. Februar 1917 mit dem Bistum Antioquía zum Bistum Antioquía-Jericó vereinigt wurde. Das heutige Bistum Jericó entstand am 4. Juli 1941 infolge der Teilung des Bistums Antioquía-Jericó und wurde erneut dem Metropolitanerzbistums Medellín als Suffraganbistum unterstellt. 1910–1917 Bischof von Antioquía, 1917–1923 Bischof von Santa Rosa de Osos, 1923–1940 Erzbischof von Popayán Blythtragopan Der Blythtragopan (Tragopan blythii), auch Blyth-Tragopan geschrieben und Graubuchtragopan genannt, ist eine Art aus der Familie der Fasanenartigen. Er kommt ausschließlich in Asien vor. Er ist die größte und vermutlich auch die seltenste Art in der Gattung der Tragopane. Es werden zwei Unterarten unterschieden. Die Bestandssituation des Blythtragopan wird mit gefährdet (vulnerable) angegeben. Die Männchen der Blythtragopane erreichen eine Körpergröße von 65 bis 70 Zentimeter. Sie erreichen durchschnittlich ein Körpergewicht von 1.930 Gramm. Die Weibchen bleiben etwas kleiner und erreichen eine Körpergröße von 58 bis 59 Zentimeter. Sie wiegen zwischen 1000 und 1.500 Gramm. Wie alle Tragopane weist der Blythtragopan einen ausgeprägten Sexualdimorphismus auf. Die Männchen haben eine auffällige orangegelbe Kopfzeichnung, die schwarz abgesetzt ist. Der hintere Scheitel, der Nacken, Hals, die Oberbrust und der Flügelbug sind dunkel orangerot. Auf der Körperoberseite sind die einzelnen Federn schmal schwarz gesäumt und weisen isabellfarbene, schwarzgesäumte v-förmige Querbänder und einen kastanienroten Endabschnitt auf. Die längeren, breiten Oberschwanzdecken weisen am Ende weiße Mittelflecken mit einer breiten rotbraunen Umrandung auf. Die Schwanzfedern sind schwarz mit einer unregelmäßigen isabellfarbenen Bänderung auf dem basalen Drittel. Die hintere Brust und der Bauch sind rauchgrau, die einzelnen Federn haben helle Zentren, die sich deutlich von den dunkleren Federsäumen abheben. Die Flanken und die Schenkel sind schwarz und isabellfarben gesprenkelt. Die Iris ist braun, der Schnabel ist dunkel hornfarben und die Beine sind rosabräunlich. Bei den Weibchen ist die Körperoberseite schwarzbraun und weiß gemustert. Jede einzelne Feder weist außerdem einen lanzettförmigen gelben Schaftstrich auf. Kinn und Kehle sind weißlich, die Körperunterseite ist dunkelbraun mit einer schmutzigweißen Fleckung. Der Schnabel der Weibchen ist hornfarben. Die Iris ist braun, die Orbitalhaut ist gelblich. Der Blythtragopan kommt im Nordosten des indischen Halbkontinents vor. Das Verbreitungsgebiet reicht vom Osten Bhutans bis in den Nordosten Indiens. Er kommt auch im extremen Südosten Tibets vor. Er kommt dort in Höhenlagen zwischen 1000 und 3000 Metern vor. Sein Lebensraum dort sind kühle, regenreiche Regionen mit dichten, immergrünen Laubwäldern, die von reichhaltigem Unterholz geprägt sind. Sie halten sich dort vor allem in schattigen Schluchten auf, durch die Bergbäche fließen, an deren Ufer Stauden und Farne stehen. Der Blythtragopan ist zwar grundsätzlich ein Standvogel, er unternimmt in Reaktion auf Witterungsbedingungen und Nahrungsangebot in seinem Verbreitungsgebiet Höhenwanderungen. Der Blythtragopan gilt als der bislang am wenigsten erforschte Tragopan. Das Fortpflanzungsverhalten in freier Wildbahn ist noch weitgehend unbekannt. Die wenigen bisher gefundenen Gelege umfassten zwei bis fünf Eier. Im nordindischen Kohima-Zoo, in der es ein Erhaltungszuchtprogramm gibt, balzen die Blythtragopane im März etwa vier Wochen lang. Ihre Gelege legen sie in hoch aufgehängte Nistkörbe - in freier Wildbahn befanden sich die Nester ebenfalls hoch über den Erdboden in Bäumen. Die Brutzeit betrug 28 bis 30 Tage. Der männliche Elternvogel setzte sich auf die Eier, wenn der weibliche das Nest verließ. Der Blyth-Tragopan ist ein seltener Vogel. Er ist in allen Teilen seines Verbreitungsgebietes geschützt, trotzdem nimmt der Bestand unverändert ab. Wesentlicher Grund für diesen Bestandsrückgang ist der Verlust an geeigneten Lebensräumen durch Entwaldung. Dies ist auf Holzeinschlag, Brandrodung und auch Beweidung zurückzuführen. Vor allem in Nordindien wird er darüber hinaus als Fleischlieferant bejagt. Zu seinem Schutz trägt bei, dass ein Teil seines Verbreitungsgebietes in Naturschutzreservaten liegt. Dazu gehört unter anderem der Phawngpui Blue Mountain National Park in Mizoram, Indien, der Thrumshingla-Nationalpark in Bhutan und der Gaoigongshan Nationalpark in der Volksrepublik China. Der Blythtragopan wurde bereits im Jahr seiner Erstbeschreibung im Londoner Zoo gehalten. Es handelte sich um ein Männchen, das aus Assam stammte und in London ein halbes Jahr überlebte. 1882 wurden weitere Blythtragopane importiert und 1883 erhielten sowohl ein französischer Hobbyzüchter als auch der Berliner Zoo je ein Paar, die beide 1884 erfolgreich züchteten. Er wurde auch in den Jahren danach wiederholt erfolgreich gezüchtet. Die Nachzuchten in Europa endeten jedoch in den Jahren des Zweiten Weltkrieges. Die Zucht in Europa wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wieder aufgenommen, die Zuchttiere jedoch mit Satyrtragopanen gekreuzt. Im indischen Assam wurde im Kohima-Zoo 1973 mit einem Zuchtprogramm für diese Art begonnen, um die Wildbestände zu stützen. Aus dieser Zucht wurden 1983 außerdem zwei Zuchtpaare nach Europa exportiert, um dort eine europäische Erhaltungszucht zu begründen. Der Blyth-Tragopan ist nach Edward Blyth (1810–1873) benannt. Er gilt als einer der Begründer der indischen Zoologie. 1841 reiste er nach Indien, um der Kurator der Royal Asiatic Society of Bengal zu werden. Er begann mit der Aktualisierung der Kataloge des Museums und veröffentlichte 1849 einen Katalog über die Vögel der Asiatic Society (Catalogue of the Birds of the Asiatic Society). Selbst konnte er nicht viel Feldarbeit leisten, aber er beschrieb viele Vogel-Arten, die er von Hume, Tickell, Swinhoe und anderen bekam. Bis 1862 blieb er Kurator, zu dem Zeitpunkt zwang ihn seine schlechte Gesundheit zur Rückkehr nach England. 1881 wurde sein Werk The Natural History of the Cranes veröffentlicht. Otites formosa Otites formosa ist eine Art aus der Familie der Schmuckfliegen (Ulidiidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 5 bis 10 Millimetern. Ihr Körper ist schwarz gefärbt und charakteristisch hell bestäubt. Das Mesonotum trägt vier schwarze Längsstreifen, die unbestäubt sind und von denen der mittlere deutlich vor dem Schildchen (Scutellum) endet. Die seitlich gelegenen Längsstreifen sind vorne kürzer. Die Tergite am Hinterleib sind auf der Vorderseite gelbgrau bestäubt. Diese Bestäubung reicht mittig zipfelartig nach hinten. Der Kopf ist rot, das Untergesicht, die Fühler und die Mitte der Stirn sind gelb, der Hinterkopf ist schwärzlich. Ein brauner Streifen verläuft vom unteren Rand der Facettenaugen bis zum Unterrand der Backen. Der Rüssel und die Fühlergruben sind innen schwarz, die Palpen sind gelb. Der Rand der Stirn ist an den Facettenaugen silbrigweiß bestäubt. Die Schwingkölbchen (Halteren) sind gelb, die Beine sind schwarz und haben gelbe Knie. Auf den Flügeln hat der Costalfleck keine Verbindung zum braunen Rand der Querader Ta. Die Tiere kommen im südlichen Mitteleuropa vor und sind häufige Blütenbesucher an Doldenblütlern. Buffalo Springs Buffalo Springs ist der Name folgender Orte in den Vereinigten Staaten: Siehe auch: Wikipedia:Benutzersperrung/Sperrverfahren Die Winterreise Die Winterreise fällt - wie einige andere Benutzer auch - vor allem durch eine Vielzahl von Edits in Artikeln über brisante Themen aus den Bereichen, Politik, Religion, Geschichte und Ökonomie auf. Warum man bei Wikipedia mitmachen will, ist jedem Benutzer überlassen. Jeder hat dort seine legitimen persönlichen Interessen. Entscheidend ist nicht die Gesinnung des Benutzers, sondern die Art wie Artikel geschrieben werden. Bei Die Winterreise finden sich dezidiert Äußerungen, die an einem Verständnis für nüchtern und sachlich enzyklopädisches Arbeiten Zweifel aufkommen lassen. Zur grundsätzlichen Arbeitsweise von Die Winterreise sind einige Äußerungen erhellend. Ziel laut Winterreise müsse es sein, den braunen Sumpf zu enttarnen. (Die Winterreise 22:51, 24. Feb. 2009) Entscheidend ist an dieser Stelle nicht, wer letztlich Recht hat, sondern wie dabei vorgegangen wird, ob sachlich diskutiert wird und Diskussionen beachtet werden oder ob persönliche Angriffe vorkommen und Editwars in Kauf genommen werden. Gegen rechte Propaganda vorzugehen, ist sicherliche eine redliche Sache, nur schießt Die Winterreise über das Ziel hinaus. Äußerungen auf Diskussionsseiten von Die Winterreise werfen auch für Admins die Frage auf, inwieweit Du noch an sachlicher Artikelarbeit interessiert bist. Wikipedia kann nicht davon profitieren, wenn man rechten POV durch linken POV ersetzt. Was Die Winterreise auf der Diskussionsseite zu Martin Hohmann schreibt, zeugt in der Tat schon von einer fanatischen Haltung: Die Fähigkeit zu Kooperation sieht jedenfalls anders aus. Brisant ist, dass Die Winterreise - ihrerseits erklärter maßen einen weltanschaulichen Kampf betreibend - das Ende der Tätigkeit von Benutzern mit unliebsamer Gesinnung fordert: Ich bin für sogenannte Gesinnungssperren, nicht nur für Sperren aus formalen Gründen wie Editwar, PA etc. Wikipedia goes Stasi. vgl. auch Wer von seiner Sendung so überzeugt ist, dem fällt es wohl naturgemäß auch etwas schwerer zu diskutieren. Schaut man auf die Editwars im Polit-Bereich der letzten Monate, so wird man feststellen, dass Die Winterreise in nahezu jeden der großen Konflikte involviert war. Bei seinen Edits haben Meldungen auf der VM einen unvergleich hohen Anteil, die Strapazierung von Funktionsseiten durch Die Winterreise hat sich zu einer Belastung für die ganze Community entwickelt. Auch Admins konstatieren einen Missbrauch von Funktionsseiten. Insbesondere die VM wird zu dem Zweck missbraucht, ihrer unterstellten Gesinnung nach unliebsame Benutzer auszuschalten. Die Winterreise respektiert die Regeln von WP nur dort, wo er sie für nützlich erachtet, und auch nur dann. Kein anderer Nutzer polarisiert derart und trägt damit zur Spaltung der Community bei. Wikipedia ist keine soziale Einrichtung, um Menschen zu beherbergen, sondern eine gemeinschaftliche Enzyklopädie. Bei Die Winterreise ist der Gewinn der Mitarbeit gegenüber den verursachten Kosten gar nicht mehr wahrnehmbar. Gegen Nazismus vorzugehen, sei es innerhalb oder außerhalb der Wikipedia, ist sicherlich ein redliches Bemühen. Das Problem im Fall Die Winterreise besteht darin, dass dieses Unterfangen in den Augen anderer hysterische Züge annimmt und andere Autoren Opfer von persönlichen Anfeindungen werden. Benutzern, die dieses vehement aufklärerische Interesse nicht verfolgen, wirft Die Winterreise vor, ein ausgeprägt lebhaftes Interesse am Begradigen und reinwaschen’ von bestimmten Biographien zu hegen (Die Winterreise 16:30, 6. Jul. 2009), oder Nazi-POV zu verbreiten. Beispiele: Das gleiche Muster finden wir in Diskussionen über Neoliberalismus. Auch dort werden andere Benutzer stramm rechts genannt. Grundsätzlich ist bei Die Winterreise durchgängig eine offene oder latente Gereiztheit festzustellen, was auch sicherlich der Mitarbeit an vielen problematischen Artikeln geschuldet ist, bei denen häufiger die Emotionen hochkochen. Es gab in der Vergangenheit ähnliche Fälle von Nutzern, die sich in besonderer Weise dem Kampf gegen Rechts verschrieben hatten: alias alias alias ... Ein anderer Fall ist beispielsweise , der ebenfalls durch hohe Konfliktbereitschaft und persönliche Angriffe auffiel. Beide wurden infinit gesperrt, weil sie eine zu große Belastung waren. 15:42, 7. Mär. 2009 Pacogo7 (Diskussion | Beiträge) sperrte Die Winterreise (Diskussion | Beiträge) für den Zeitraum: 1 hour (Erstellung von Benutzerkonten gesperrt) ‎ (Verstoß gegen Wikipedia:Keine persönlichen Angriffe) Auf eine Sperre erfolgt der Gang zur Sperrprüfung und die Beteuerung, persönliche Angriffe und Nazivorwürfe in Zukunft zu unterlassen. Abgesehen davon, dass man nur um Entschuldigung bitten, sich aber nicht selbst entschuldigen kann, sind die erklärten Besserungsabsichten eine Farce und werden weder von einfachen Benutzern, noch von Admins noch ernst genommen. Bemerkenswert ist, dass trotz gebetsmühlenartig wiederholter Beteuerungen, persönliche Angriffe zu unterlassen, auch nach Vorbereitung des BSV wieder Verstöße gegen sowie Editwars auftraten und als solche geahndet wurden. Auch eine gemäßigte Ad-Personam-Argumentation, andere würden politischen POV fördern, der ein kritisches Licht auf Rechtsextremismus und Neonazismus innerhalb des Neopaganismus verhindern will, fand sich nach Erstellung dieser Seite wieder. Konkret ging es darum. Neutral ist die Version von Die Winterreise auch nicht. Die Wintereise erklärte gegenüber Hardenacke, das Konto Die Winterreise werde im Auftrag des Haupteigners von mehreren Personen genutzt. Laut Angaben von Die Winterreise sind diese Personen angestellt und bezahlt. Die erste Diskussion dazu wurde hier geführt: Diskussion Benutzer:Die Winterreise. Die nächste folgte hier: Wikipedia:Fragen zur Wikipedia In der de:WP gibt es dazu eine Richtlinie: In der en:WP gibt es dazu zwei Richtlinien: Häufig editiert Die Winterreise auch als IP. Zugleich wird von ihm dementiert, als IP diese Beleidigung verfasst zu haben. Da sich nach eigenen Angaben mehrere Personen den Zugang teilen, ist es nicht auszuschließen, dass es sich nur - wie behauptet - um einen Fake handelt. Kennt jede der Personen, die sich IP und Konto teilen, alle Edits der anderen? Der Account und die Mehrfachnutzung fiel zuletzt z.B. im Sperrverfahren Bertram durch den Versuch, ständige Dominanz über die Diskussion auszuüben, auf. Die gröbsten Angriffe wurden mit Sperren geahndet, dazu kommen Editwars am laufenden Band. Siehe unten ! Ich verzichte auf diese Formalie. Stellungnahmen von mir auf der Rückseite, der Diskussionsseite. Mehr vorläufig nicht. Der Antrag spricht für sich, da bedarf es keiner großen Rechtfertigungen meinerseits. Ich möchte die Leser nicht langweilen und bitte um zügige Abstimmung. Auf PA`s werde ich in Zukunft verzichten, auf Editwars nach Möglichkeit auch. Ansonsten zu meiner Mitarbeit, ein Zitat aus der Zauberflöte von Mozart, Libretto von Emanuel Schikaneder, beide Freimaurer: Papageno, vor dem Verhör durch Sarastro zur Pamina: Papageno: Was werden wir nun sprechen ? Pamina: Die Wahrheit, die Wahrheit, und sei sie auch Verbrechen... Ich werde es weiterhin mit Pamina halten. :-) Herzliche Grüße -- 21:24, 17. Dez. 2009 (CET) In der Diskussion ergaben sich Unklarheiten über das Auszählverfahren und die Auswirkung der verfahrensablehnenden Stimmen auf das Ergebnis. (Sperre oder Nicht-Sperre) Bitte beachtet folgenden Abschnitt der Diskusion. Meine Bitte an alle Abstimmer, die nicht möchten, dass mein account gesperrt wird, Zitat Hybscher : Das Dilemma läßt sich zum Glück lösen, sogar auf zwei Arten: - Alle Ablehner streichen ihre Stimme und stimmen bei Contra, sofern sie das nicht schon getan haben, oder - Alle Contra-Stimmer streichen ihre Stimme und stimmen bei Ablehnung, sofern sie das nicht schon getan haben. Ich rate der Winterreise dringend, die Stellungnahme zu erweitern und die zweite Lösung zu empfehlen. (Zitat Hybscher Ende) Bitte den Abschnitt, auch mit Beiträgen von Bennsenson und Zaphiro lesen und ggf. die Stimmabgabe Kontra Sperrung in Ablehnung des Verfahrens ändern. Bitte beachten, wer alles für Ablehnung des Verfahrens gestimmt hat. Warum ich das Verfahren ablehne, habe ich in einzelnen Abschnitten der Diskussionsseite themenbezogen dargelegt. Gruß -- 18:54, 18. Dez. 2009 (CET) Noch eine Ergänzung: Ich versichere, dass ich keine Sockenpuppe eingesetzt habe und seit Beginn meiner Mitarbeit ausschließlich unter dem account Die Winterreise und gelegentlich unter einer vielen Admins bekannten IP-Range editiere. Die Hilfe, von der ich dem Benutzer Hardenacke freiwillig, ohne jede Verpflichtung, berichtet habe besteht in gelegentlich (nicht immer) rein technischer Hilfe beim Schreiben und Pflegen meiner Beobachtungsliste. Sämtliche Edits werden von einer Person, mir, verantwortet. Gruß -- 19:03, 18. Dez. 2009 (CET) Nachdem ich von Polentario im Abschnitt Begründung des Sperrverfahrens als Angeklagter beschimpft wurde, und die Vorwürfe vom Sammelaccount trotz unzähliger Fementis von mir wieder aufgewühlt wurden, nochmals eine Erklärung: @Polentario, beim Angeklagten, sag mal gehts eigentlich noch? Willst Du, wollen einige hier Gericht spielen? Das ist eine Abstimmung, aber keine Mobbing Party. Hinter meinem account steht, wie nun schon x-mal erklärt, eine einzige Person. Ich. Es ist hundsgemein, wieder und wieder wieder die aufgeblähten Legenden und Gerüchte aufzuwärmen, die ich x-mal dementiert habe. Ich habe Hardenacke erklärt, dass ich gelegentlich technische Hilfe beim Schreiben habe. Organisatorisch. Im Rahmen einer vorhandenen Organisatiionsstruktur, hier das Büro genannt. Hat nichts mit Sammelaccount zu tun. Auch wenn Arcy das nun schon hundertfach an unzähligen Stellen im Projekt aufgewärmt hat und Du darauf einstimmst. Dieses Verfahren und die gehässigen Kommentare gehen langsam in Richtung Mobbing meines accounts. Das hat nichts mehr mit einem Meinungsbild oder Abstimmungsdiskussion zu tun, es verkommt langsam zu einer Hetzorgie. Ich als Einzelperson stehe hinter allen Edits des accounts Die Winterreise. Wer Gegenteiliges weiter behauptet, der hetzt. Es gibt außer meinen eigenen, völlig freiwilligen Erklärungen, dazu keinerlei Beweise und Belege. Es ist ein endloses und sensationsgeiles sich die Mäuler zerreissen über eine Erklärung an Hardenacke, die ich danach selber ironisiert habe. Ich bereue meine Ehrlichkeit gegenüber Hardenacke. Hätte ich ihm nichts persönlcihes von mir berichtet, wäre keine Mensch auf die Idee gekommen, wochenlang von Sammelaccounts zu faseln. Das Gehacke will kein Ende nehmen, ich finde es langsam widerwärtig. Ich kenne eine ganze Reihe von Benutzern, die ihr account mit anderen Menschen teilen, aus den verschiedensten Gründen. Das ist legitim. Mein Fehler war, dass ich es erzählt Hardenacke habe. Mea culpa. Hallo Zaphiro, formuliert hat den Antrag die Sockenpuppe Das Reisebüro. Dann haben sich einige angehängt. Das Verfahren hat ja erst gestern begonnen. Könntest Du eine Adminanfrage stellen, ob das nicht ein klarer Regelverstoss ist? Ich will in eigener Sache keine Stellen. Auch die chaotische Diskussion über die unklaren Abstimmungsregularien trägt nicht dazu bei das Verfahren klarer zu machen. Viele Stimmen wurden geändert. Danke. Gruß -- 21:48, 18. Dez. 2009 (CET) Auch Kommentare wie von Marcus Cyron wie: Will einer nicht dein Bruder sein, dann nenn ihn gleich ein Nazischwein sind eine dreiste Unverschämtheit. Ich habe niemmals jemanden Nazischwein genannt. Die stärksten PA´s die mir vorgehalten wurden waren: In den Edits von XYZ findet sich historischer NS-POV strammrechts streift nach meinem Empfinden die Grenzen zum subtilen Antisemitismus Dafür habe ich Sperren kassiert. Was hat das mit Nazischwein zu tun, Marcus Cyron? Mwerkst Du nicht, dass Du mit diesen maßlosen Übertreibungen einfach nur hetzt? Um andere die nach Dir abstimmen, und die Hintergründe der Dispute nicht kennen, zu manipulieren? Auch der überhebliche Abstimmungskommentar von Schlesinger, sorry, kotzt mich an. Ob mein account verbrannt ist, soll eine faire Abstimmung zeigen. Wenn man x-mal suggestiv vorbetet, es ist verbrannt, manipuliert man. Könnt ihr nicht einfach normal abstimmmen, ohne noch wirklich zutiefst gehässige Kommentare an die eigene Stimme dran zu kleben, der Nachabstimmer ohne genaue Kenntnisse der Hintergründe manipulieren soll? Die meisten haben die Diskkussionen um die es hier gehzt sicher nicht genau verfolgt oder noch im Kopf. Es wird unglaublich viel aus dem Zusammenhang gerissen. Ich hätte vernünftigen Teilnehemern derartige Gehässigkeiten nicht zugetraut. Jeder der meine Edits kennt, es gibt ja nicht nur die kontroversen, könnte wissen oder ahnen, dass ich ein anständiger Mensch bin. Fehler machen hier viele. Aber derart gegen mich zu toben wie Marcus Cyron: Will einer nicht dein Bruder sein, dann nenn ihn gleich ein Nazischwein Nein Danke, Marcus Cyron. -- 22:04, 18. Dez. 2009 (CET) Nach diesem Hinweis habe ich Zweifel an dem ganzen Prozedere. Ich verstehe es einfach nicht. Darum folgende Erklärung: Ich habe mit Kontra gestimmt, d.h. ich möchte nicht, dass der Benutzer gesperrt wird. Ich bitte darum, diese Absicht nicht irgendwie in ein Pro oder sonst irgend etwas umzudeuten. -- 21:48, 22. Dez. 2009 (CET) Hinweis, Leitlinien BSV, Punkt 3: Die Abstimmung beginnt mit der Stellungnahme oder 48 Stunden nach dem ersten auf die Benachrichtigung folgenden Edit des betroffenen Benutzers. Ich verzichte aber auf diese Bestimmung. Um die Sache vor dem ersten Weihnachtstag über die Bühne zu bringen. Meine Stellungnahmen zu den teilweise aus dem Zusammenhang gerissenen Statements und den teilweise grob unrichtigen Darstellungen stehen auf der Diskussionsseite. Ich möchte die Leser hier nicht weiter langweilen und bitte zügig abzustimmen, um noch möglichst vor dem Weihnachtsabend ein Ergebnis zu zeigen. Herzliche Grüße -- 21:11, 17. Dez. 2009 (CET) Hinweis: Kontrastimmen zählen als Zustimmung zum Verfahren selbst und können zur Annahme des Sperrantrags führen, wenn Pro-, Kontrastimmen und Enthaltungen größer sind als die Ablehnungen des Verfahrens und danach die Prostimmen die Kontras überwiegen. Hinweis: Enthaltungen zählen wie auch Pro- und Kontrastimmmen als Zustimmung zum Verfahren selbst und können zur Annahme des Sperrantrags führen. Für Kommentare bitte die Diskussionsseite verwenden Das Sperrverfahren wurde mit 64% der Stimmen abgelehnt. Eine Sperre (unterschiedlicher Länge) befürworteten 31% der Abstimmenden. Frohe Weihnachten zusammen! -- 21:11, 24. Dez. 2009 (CET) Christian Gräff Christian Gräff (* 13. August 1978 in Berlin) ist ein deutscher Politiker und Unternehmer (CDU). Er war von 2006 bis 2016 Bezirksstadtrat im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Seit 2016 ist er Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Christian Gräff besuchte von 1985 bis 1991 die POS Kurt Tucholsky in Berlin-Pankow, von 1991 bis 1993 die Janusz-Korczak-Schule und von 1993 bis 1995 das Gottfried-Keller-Gymnasium, das er mit der Mittleren Reife beendete. Im Anschluss absolvierte er von 1995 bis 1998 eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel. Es folgte eine Anstellung zum Prokuristen und später Geschäftsführer eines Einzelhandelsunternehmens in den Jahren 1998 bis 2004. Während dieser Zeit leistete er 2002 seinen Zivildienstleist im Unfallkrankenhaus Berlin-Marzahn ab. Von 2004 bis 2006 war er als selbstständiger Kaufmann tätig. Christian Gräff trat 1995 der CDU bei und war von 2000 bis 2003 und dann wieder ab 2005 stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes Marzahn-Hellersdorf. Zudem gehörte er von 2002 bis 2009 dem Berliner Landesvorstand der CDU an. Seit 2007 ist er Ortsvorsitzender der CDU Berlin-Biesdorf. Christian Gräff saß erstmals von 1999 bis 2001 und für kurze Zeit 2006 als Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin. Im Parlament war er Mitglied im Hauptausschuss sowie im Ausschuss für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz. Christian Gräff schied am 30. November 2006 aus dem Parlament aus, für ihn rückte Carsten Wilke nach. Christian Gräff wurde danach Bezirksstadtrat für Wirtschaft und Tiefbau, Bürgerdienste und öffentliche Ordnung im Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf. 2011 wurde er über die Bezirksliste Marzahn-Hellersdorf erneut in das Abgeordnetenhaus von Berlin gewählt. Mit der erneuten Wahl zum Stadtrat schied er am 1. November 2011 aus dem Abgeordnetenhaus aus. Seitdem ist er als Bezirksstadtrat für die Bereiche Wirtschaft und Stadtentwicklung im Bezirk Marzahn-Hellersdorf verantwortlich. Bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin im Jahr 2016 gewann Gräff im Wahlkreis Marzahn-Hellersdorf 4 mit 26,0 Prozent der Erststimmen das Direktmandat für die CDU und hat damit eines von nur zwei Direktmandaten für die CDU im östlichen Teil Berlins errungen. Er wurde Sprecher für Wirtschaftspolitik und gleichzeitig für die Themen Bauen und Wohnen der CDU Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin. Christian Gräff engagiert sich für eine schnelle Realisierung der so genannten TVO, die den Ortsteil Biesdorf von Durchgangsverkehr entlasten und die nördlichen Industriegebiete des Bezirks an den Flughafen BBI anbinden soll. Außerdem setzt sich Gräff für die planungsrechtliche Sicherung und Entwicklung des CleanTech Business Park ein, dem größten freien Industriegebiet (GI) innerhalb Berlins. In der Debatte um Hartz IV in der ersten Jahreshälfte 2018 empfahl die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der Berliner Union, dessen Vorsitzender er gegenwärtig ist, das Arbeitslosengeld II für alle Arbeitsfähigen unter 50 Jahren ersatzlos zu streichen, wenn diese Stellenangebote ablehnen – was möglicherweise nicht verfassungskonform ist – um Anreize zur Aufnahme einer Arbeit zu erhöhen. John Okute Sica John Okute Sica (* 1890 bei Willow Bunch, Saskatchewan; † 1964 in Wood Mountain, Saskatchewan) (Okhúte Šíča: Lakota Schwierig zu treffen Aussprache: Okuhte Schihtscha), war ein kanadischer Lakota-Indianer. Er war Farmer, Historiker und Schriftsteller. John Okute Sica, ein Urenkel des Minneconjou-Häuptlings Black Moon, eines Little-Bighorn-Veteranen, wurde unter dem Namen John LeCaine geboren (seine Mutter, eine Enkeltochter Black Moons, war kurzzeitig mit einem Weißen namens Archie LeCaine verheiratet gewesen und hatte den Namen beibehalten, nachdem sie sich von ihm getrennt hatte. Derartige Mischehen wurden zu jener Zeit in Wood Mountain nicht selten geschlossen, um auf diese Weise die Versorgung der Familie zu sichern). Den indianischen Zunamen Okute Sica übernahm er als Erwachsener von seinem leiblichen Vater. Sein eigentlicher indianischer Name lautete Woonkapi-sni (Woúŋkapi Šni, dt. Wurde nicht niedergeschossen). Während der ersten neun Jahre seines Lebens lernte John Okute Sica die traditionelle Lebensweise der Lakota kennen. Bereits in frühen Jahren entwickelte er das Bewusstsein, Zeuge des Untergangs einer großen Kultur zu sein und begann sich für die Geschichte seines Volkes zu interessieren. Im Jahre 1910 unternahm sein Vater mit ihm eine ihn prägende Reise zu Pferd, die bis zum Frenchman River führte. Sie besichtigten über 30 Plätze, die während der fünf Jahre, die Sitting Bull mit seinem Stamm in Kanada verbracht hatte, von Bedeutung gewesen waren: die Winterlager des Stammes, Sonnentanzplätze, Abbaustätten für roten Ocker, Fleischdepots, Orte der Visionssuche, heilige Objekte und Begräbnisstätten. Von 1899 bis 1906 besuchte er die Regina Industrial School, wo er die englische Sprache erlernte sowie Ausbildung in Landwirtschaft und im Zimmermannshandwerk erhielt. Ab 1907 lebte er in Wood Mountain, dem Ort, an dem Sitting Bull von 1876 bis 1881 Zuflucht vor den Truppen der US-Armee gefunden hatte. Ab 1909 war er selbständiger Farmer. 1952 übergab er sein Land der 1930 gegründeten Wood-Mountain-Reservation. 1954 wurde er zum Häuptling der Lakota von Wood Mountain berufen. John Okute Sica führte eine ausgedehnte Korrespondenz über verschiedenste Aspekte der alten Kultur der Lakota, die teilweise in den Archiven der Provinz Saskatchewan lagert. Er gilt als der erste Lakota-Historiker Kanadas. Zudem verfasste er eine größere Zahl Erzählungen, in denen er versuchte, ein möglichst authentisches Bild vom Leben seiner Vorfahren zu vermitteln. Ebenfalls verfasste er Berichte über den Verlauf der Schlacht am Little Bighorn und die Ermordung Sitting Bulls, wie sie der Stammesüberlieferung entsprachen und die teilweise deutlich von der offiziellen weißen Geschichtsschreibung abweichen. Im Jahre 1963 besuchte ihn die deutsche Schriftstellerin und Altertumswissenschaftlerin Liselotte Welskopf-Henrich. Sie war von ihm so beeindruckt, dass sie ihn als den greisen Harry Okute aus Wood Hill, Kanada, in ihren Roman Nacht über der Prärie aus dem Zyklus Das Blut des Adlers einführte. Mit dem Vornamen Harry stellte sie die Verbindung zu ihrem vorigen Romanzyklus Die Söhne der Großen Bärin her, dessen Hauptheld Harka (Tokei-ihto) von den Weißen Harry genannt wurde. Zudem nannte sie ihren letzten Roman, Das helle Gesicht, nach einer Erzählung John Okute Sicas (Ité-ská-wiŋ, Lakota für Helles Gesicht) und verwendete auch Teile dieser Erzählung für die Handlung des Romans. Welskopf-Henrich erhielt 1965 die Manuskripte John Okute Sicas von dessen Witwe. Sie plante eine Veröffentlichung auf deutsch, was ihr allerdings zu ihren Lebzeiten nicht gelang. Man hat den Indianer nie wirklich verstanden, und dieses Unverständnis brachte Kummer und Leid über so viele seines Volkes. Alles, was der Indianer geliebt hat, hat er verloren, und so ging auch er. Nun, da der echte Indianer diese Welt verlassen hat, wird der Indianer nach dem Bild des Weißen Mannes neu erschaffen. Scutia Scutia ist eine Gattung aus der Familie der Kreuzdorngewächse (Rhamnaceae). Sie umfasst 5 tropisch verbreitete Arten, zumeist in Südamerika. Scutia sind immergrüne, bedornte, selten kletternde Sträucher oder kleine Bäume. Die Blätter sind gegenständig oder annähernd gegenständig angeordnet. Die Blüten stehen in achselbürtigen, ungestielten, faszikelartigen Zymen oder als Einzelblüte. Der becherförmige Blütenbecher ist kurz, der mit dem Blütenbecher verwachsene Diskus ist fleischig. Der Fruchtknoten ist halbunterständig. Die Früchte sind Steinfrüchte mit zwei bis vier Steinkernen. Die Gattung Scutia umfasst fünf tropisch verbreitete Arten, vier davon in Südamerika, eine in der Paläotropis (Scutia myrtina). Innerhalb der Kreuzdorngewächse wird sie in die Tribus Rhamneae eingeordnet. Die Gattung umfasst die fünf folgenden Arten. Kategorie:Tatort (Fernsehfilm) Datei:Logo American Concrete Institute.svg Otites centralis Otites centralis ist eine Art aus der Familie der Schmuckfliegen (Ulidiidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 2,5 bis 5 Millimetern. Der Kopf ist silbrigweiß bestäubt, der Körper ist ansonsten grau bestäubt. Die Stirn und das Untergesicht sind gelb, der Hinterkopf und die Backen sind dunkel. Die Strieme auf der Stirn ist wie auch die Fühler matt rotgelb gefärbt. Das dritte Fühlerglied ist jedoch oben und vorne bräunlich. Das Mesonotum trägt vier bräunliche Längsstreifen. Die Schwingkölbchen (Halteren) sind gelb, die Beine sind schwarz. Am Hinterleib sind nur die ersten beiden Tergite hinten nicht braun gefärbt. Die Flügel sind deutlich braun gemustert. Die Tiere kommen vor allem in und um Mitteleuropa vor und sind weit verbreitet. Datei:Max Sauerlandt, Abbildungen Kirchner-Wandbilder.jpg Black Moon (Häuptling) Black Moon (Wi Sapa; * um 1821; † 1. März 1893 im Cheyenne-River-Reservat, South Dakota) war ein Häuptling der Minneconjou-Lakota (nicht zu verwechseln mit dem Hunkpapa-Häuptling gleichen Namens). Er war auch als Loves War bekannt. Über die frühen Jahre Black Moons ist nichts bekannt. Erstmals in Erscheinung trat er im Jahre 1869 als einer der Häuptlinge, die die Berufung Sitting Bulls zum obersten Häuptling der Lakota aktiv unterstützten. Während ein Großteil der Minneconjou in der Endzeit der Indianerkriege bereits im Cheyenne-River-Reservat lebte, schloss Black Moon sich mit einer kleinen Stammesgruppe im Frühsommer 1876 den aufständischen Sioux an und nahm an der Schlacht am Little Bighorn teil. 1877 floh er mit seiner Stammesgruppe in die Gegend von Wood Mountain (Saskatchewan, Kanada), dem Ort, in dem im Jahr zuvor Sitting Bull mit seinen Hunkpapa Zuflucht vor der Verfolgung durch die US-Armee gefunden hatte. Im Frühjahr 1878 befanden sich insgesamt 5000 Lakota in der Region um Wood Mountain. Während die meisten Lakota-Häuptlinge, unter ihnen Sitting Bull, 1880/81 beschlossen, sich den USA zu ergeben, um dem drohenden Hungertod zu entgehen (um ca. 1880 waren die Büffel, die Lebensgrundlage der Sioux, nahezu vollkommen ausgerottet), entschieden sich Black Moon und einige andere Häuptlinge, mit ca. 250 Männern, Frauen und Kindern in Kanada zu bleiben, um so weit wie möglich die traditionelle Lebensweise auf Grundlage der Jagd weiterzuführen. In den Wintermonaten arbeiteten die in Kanada Verbliebenen oft auf Farmen weißer Siedler, während sie im Sommer Elche, Wapitihirsche und Kleinwild jagten. Aufgrund der schwierigen Lebensumstände entschloss Black Moon sich im April 1889, Kanada mit elf Familien zu verlassen. Ihnen wurde, nachdem sie an der Grenze verhaftet und zwei Wochen lang festgehalten wurden, gestattet, sich auf das Standing-Rock-Reservat zu begeben, wo auch Sitting Bull bis zu seiner Ermordung im Dezember 1890 lebte. Zwei der Familien kehrten bereits im Herbst 1889 wieder nach Kanada zurück. Zu ihnen gehörten zwei Enkeltöchter Black Moons, Emma Loves War (Tashúnke Núpawin) und Katrine Loves War (Ptesán-win) mit ihren Ehemännern. Der älteste Sohn Emma Loves Wars, John Okute Sica, war der erste Lakota-Historiker in Kanada. Von ihm wurde auch eine Reihe Erzählungen über das traditionelle Leben der Lakota überliefert. Im Oktober 1890 wurde Black Moons Familie auf das Cheyenne-River-Reservat umgesiedelt. Ein Teil der Familie schloss sich Häuptling Spotted Elk an, als dieser aus der Reservation floh, um sich der Geistertanzbewegung anzuschließen. Sie wurden allesamt im Massaker von Wounded Knee ermordet. Black Moon starb 1893 auf dem Cheyenne-River-Reservat. Bouchetia erecta Bouchetia erecta ist eine Pflanzenart aus der Gattung Bouchetia in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Bouchetia erecta ist eine niedrige, ausdauernde, krautige Pflanze, deren wenige bis mehrere Stängel schlank sind und aufrecht oder niederliegend wachsen und bis zu 20 cm lang werden. Sie sind spärlich mit nach innen gebogenen Trichomen behaart. Die Laubblätter sind linealisch bis lanzettlich-eiförmig, 1,5 bis 3,5 cm lang und 0,3 bis 1 cm breit. Nach vorn sind sie spitz, an der Basis keilförmig. Beide Seiten sind nahezu unbehaart oder nur fein behaart. Die unteren Blätter sind kurz gestielt, die oberen aufsitzend. Die Blüten stehen einzeln an 1,5 bis 3 cm langen Blütenstielen. Der Kelch ist fein behaart und 6 bis 10 mm lang und mit 2,5 bis 4 mm langen, linealischen ungleichen oder gleichen, spitzen oder stumpfen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist weiß oder blau und auf der Außenseite fein behaart. Der Kronsaum hat einen Durchmesser von etwa 1 cm, die Kronröhre ist 1 bis 1,5 cm lang. Die Kronlappen sind kurz und stumpf. Die fünf Staubblätter stehen in zwei Paaren aus Staubblättern und einem einzelnen. Die beiden Paare sind entweder gleich lang und das einzelne Staubblatt ist kürzer, oder aber ein Paar ist länger und die restlichen drei sind gleich lang. Die Staubfäden sind 4,5 bis 7,5 mm lang, die Staubbeutel etwa 1 mm. Die Theken sind an der Spitze auseinanderstrebend. Der Griffel ist 6 bis 9,5 mm lang und steht nicht über die Krone hinaus. Die Frucht ist eine 5,5 bis 7 mm lange Kapsel, die von einem sich vergrößernden Kelch umschlossen wird. Die Samen sind gewinkelt, etwa 1 mm lang und netzartig-grubig. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 16. Die Art kommt in den südwestlichen USA, in Mexiko und in Südamerika vor. Datei:Chivas Regal logo.svg Bojadła Bojadła (deutsch: Boyadel) ist eine Gemeinde im Powiat Zielonogórski in der Woiwodschaft Lebus, Polen und liegt etwa 25 km östlich der Kreisstadt Zielona Góra (Grünberg). Das Gemeindegebiet zählte bis 1945 zum Landkreis Grünberg. Zur Landgemeinde Bojadła gehören folgende Ortschaften (deutsche Namen bis 1945) mit Schulzenamt (sołectwo): Weitere Ortschaften der Gemeinde ohne Schulzenamt sind: Karczemka, Kliniczki, Pólko, Sosnówka und Wirówek. Adam Wenzel von Kottwitz erwarb 1680 die Boyadler Güter von den Glogauer Jesuiten. Das erste Schloss wurde im Jahre 1707 erbaut, das aber 1731 abbrannte. Der Neubau des jetzigen Schlosses erfolgte dann 1735, die beiden Türme wurden etwas später ergänzt. Der letzte Besitzer war Freiherr Adolf von Scheffer-Boyadel. Parlamentarische Versammlung Eine parlamentarische Versammlung (PV) ist eine Versammlung der Parlamente von Mitgliedstaaten einer Internationalen Organisation. Dabei ist die parlamentarische Versammlung meist selbst ein Organ der jeweiligen internationalen Organisation (so etwa die Parlamentarische Versammlung des Europarates), oder aber zumindest mit der internationalen Organisation institutionalisiert verbunden (so etwa die Parlamentarische Versammlung der NATO). Eine parlamentarische Versammlung kann auch andere Bezeichnungen haben. So wurde die PV des Europarates früher als Beratende Versammlung des Europarates bezeichnet. Die frühere Parlamentarische Versammlung der Europäischen Gemeinschaften benannte sich 1962 in Europäisches Parlament um, obwohl es sich weiterhin um eine PV handelte. Erst mit der Einführung direkter Europawahlen ab 1979 gewann es tatsächlich den Charakter eines supranationalen Parlaments. Parlamentarische Versammlungen dienen der interparlamentarischen Koordination und der verbesserten parlamentarischen Kontrolle. Das Europäische Parlament ist an folgenden PV mit einer Delegation beteiligt: Datei:Logo Arosa Humorfestival.svg Bärbel Tewes-Heiseke Bärbel Tewes-Heiseke (geborene Koch; * 14. April 1940 in Liebenau, Landkreis Nienburg) ist eine deutsche Politikerin (ehemals SPD) und war von 1986 bis 1994 Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach der Volksschule in Wellie besuchte Bärbel Tewes-Heiseke das Gymnasium für Mädchen der Nienburger Hindenburgschule und erwarb dort den Realschulabschluss. Sie absolvierte eine Ausbildung im Hotelgewerbe und als Fremdsprachenkorrespondentin. Die Hochschulzulassung erwarb sie über den zweiten Bildungsweg und studierte in Göttingen an der Pädagogischen Hochschule. Nach dem Staatsexamen im Jahr 1969 arbeitete sie in den Jahren 1970 bis 1986 als Lehrerin in Luthe (bei Wunstorf) und in Liebenau. Ab 1978 war sie an der Nienburger Friedrich-Ebert-Grundschule als Rektorin tätig, bis sie 1986 in den niedersächsischen Landtag gewählt wurde. In die SPD trat sie im Jahr 1972 ein. Ab 1974 war sie Mitglied des Rates der Samtgemeinde Liebenau und im Rat des Fleckens Liebenau. Vom 21. Juni 1986 bis 20. Juni 1994 war sie als Abgeordnete des Niedersächsischen Landtages (11. und 12. Wahlperiode). Vom 12. Juni 1990 bis 20. Juni 1994 übernahm sie den stellvertretenden Vorsitz der SPD-Landtagsfraktion. Im Februar 2014 ist sie nach mehr als vier Jahrzehnten aus der SPD ausgetreten. Sie ist verheiratet und hat ein Kind. Wikipedia:Administratoren/Probleme/Benutzer:Jón Beschwerdeführer: Arcy Beteiligter Administrator: Benutzer:Jón Missbräuchlich eingesetzte Funktion: (Löschen) Erläuterung: Seitenlöschung trotz andersweiterger Entscheidung eines anderen Admins. Links: Missglückter Versuch einer Klärung des Streitfalls mit dem betroffenen Admin: Ein laufendes VM und ein laufender LA Aus : Diese Seite soll dazu dienen, Konflikte, die sich durch den Einsatz (oder der Ankündigung des Einsatzes) von Administrator-Funktionen ergeben, zu lösen. - Ich sehe den Konflikt nicht. Danke und guten Abend. Grüße von 21:04, 13. Dez. 2009 (CET) Wer Regeln erfindet (Benutzersperranträge durch Sockenpuppen sind nicht gestattet, vgl. WP:BS Punkt 6.) um seine Löschentscheidung zu begründen, sollte seine Knöpfe besser gar nicht mehr einsetzen. -- 21:09, 13. Dez. 2009 (CET) Der Antragsteller ist so sehr mit der Erstellung einer Enzyklopädie beschäftigt , daß er das hier wohl vergessen hat. Ansonsten würde ich auch sagen: Fehler wurde korrigiert, Jón wird daraus hoffentlich seine Schlüsse ziehen und fertig. --  22:36, 14. Dez. 2009 (CET) Alfons Leitl Alfons Leitl (* 6. Februar 1909 in Berlin; † 5. Februar 1975 in Trier) war ein deutscher Architekturjournalist, Herausgeber, Autor, Architekt, neben Hans Eckstein der einflussreichste Architekturkritiker im kriegszerstörten Westdeutschland und Mentor von Ulrich Conrads. Alfons Leitl wuchs als Sohn österreichischer Eltern in Wien und Berlin auf. Dort machte er eine Lehre als Redakteur für Bauwesen, arbeitete als Architekturjournalist und Kritiker für die Zeitschriften Bauwelt, Monatshefte für Baukunst und Städtebau wie als Autor in Wasmuths Lexikon für Baukunst V., in dem er u. a. die Einträge Kirchliche Baukunst (S. 309–319) und Rudolf Schwarz (S. 500) verfasste. Neben seiner journalistischen Arbeit veröffentlichte er Bücher. Von 1938 bis 1945 bildete er sich in Bürogemeinschaft mit den Berliner Architekten Hermann Lahmé und Paul W.Fischer zum Architekten aus und leitete im Büro von Herbert Rimpl die Entwicklung des Montagebaus. 1945 übernahm er die Aufbauplanung der kriegszerstörten Städte Rheydt, Wesel und Trier, wo er zum Stadtbaurat gewählt wurde. 1946 gründete Alfons Leitl mit Franz Meunier und dem Verleger Lambert-Schneider die Monatszeitschrift Baukunst und Werkform, die später Eugen Kogon verlegte und deren Leitung er 1954 an Ulrich Conrads übergab. Die Beiträge und Autoren dieser Zeitschrift setzten sich kritisch mit dem Wiederaufbau und der Architekturmoderne in Westdeutschland auseinander. In ihr wurde der Düsseldorfer Architektenstreit wie die durch den Beitrag von Rudolf Schwarz Bilde Künstler, rede nicht 1953 ausgelöste Bauhausdebatte ausgetragen. 1949 Alfons Leitl wurde in die Deutsche Akademie für Städtebau, Landesplanung und Raumordnung berufen und führte für den Deutschen Werkbund mit seinen Freunden und Kollegen, Egon Eiermann, Hans Schwippert  u. a. die Ausstellung Neues Wohnen. Deutsche Architektur seit 1945  in Köln durch. Alfons Leitl eröffnete 1951 ein eigenes Architekturbüro in Köln. Zwischen 1948 und 1972 baute er im Rheinland, Österreich und Berlin mehr als fünfzig Sakralbauten, u. a. in Trier die neue Synagoge (1957) und Stadtbibliothek (1960). In seinem Bauschaffen verband Alfons Leitl die Tradition des Neuen Bauens vor 1945 mit der internationalen Architekturmoderne nach 1945. Für sein Lebenswerk wurde er 1968 mit einer Ausstellung gewürdigt. Die Stadt Trier benannte mit Stadtratsbeschluss vom 31. März 2009 ihm zu Ehren eine Straße. Schlacht bei Laon Die Schlacht bei Laon fand statt am 9. und 10. März 1814 während des Winterfeldzugs 1814 der Befreiungskriege in Frankreich. An diesen Tagen griff die französische Armee unter Napoleon Bonaparte die weit überlegene Schlesische Armee der 6. Koalition unter Feldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher bei der französischen Stadt Laon an. Die französische Armee wurde an beiden Tagen unter schweren Verlusten zurückgeschlagen und zog sich in der Nacht zum 11. März 1814 nach Soissons an der Aisne zurück. Am Montag, den 7. März 1814 hatte Napoléon der Schlesischen Armee entlang des Chemin des Dames von Craonne bis Braye die Schlacht bei Craonne geliefert. Am 8. März 1814 durften sich die meisten seiner erschöpften Truppen ausruhen und Napoléon verlegte sein Hauptquartier nach Chevregny. Wahrscheinlich hoffte Napoléon, es könne ihm gelingen, die Schlesische Armee weiter nach Norden zu treiben und sie zu zwingen, sich nach Belgien zurückzuziehen. Jedenfalls war er entschlossen, die Koalitionstruppen anzugreifen, wo immer er sie fand, und sandte in dieser Absicht bereits am Abend des 8. März 1814 und in der Nacht zum 9. März seine ersten Truppen nach Norden gegen Laon. Die alte Stadt Laon liegt auf einer Zeugenberg genannten geologischen Formation, die am Rande der Île de France die umliegende Ebene um etwa 100 Meter überragt. Der Berg ist aus Sand- und Lehmschichten aufgebaut, felsige Teile sind aus Kalkstein. Der Lehm ist stark wasserführend und speist eine ganze Zahl von Quellen und Brunnen am Fuße des Berges unterhalb der alten Stadtmauer. Die abgeflachte, durch einzelne Schluchten gegliederte Höhenlage des frei stehenden Berges ist seit jeher bebaut und stark befestigt. Die gesamte Oberstadt auf dem Berge war von einer Mauer mit zahlreichen Wehrtürmen umgeben, in der sieben Tore in die Stadt hineinführten. Im Jahre 1814 hatten die Befestigungsanlagen bereits begonnen zu zerfallen und es gab erste Lücken in der Stadtmauer. An den Südhängen unterhalb der Stadt wurde da, wo es der Boden zuließ, Wein angebaut. Wo nicht, waren Gärten angelegt, die auf französische Art durch Mauern getrennt und unterteilt waren. Die Umgebung Laons war 1814 sehr feucht und sumpfig, insbesondere im Süden der Stadt. Dort südlich der Stadt, ist das Gelände wellenförmig und war – wie auch heute – stark bewaldet. Im Norden ist das Land flach und fruchtbar, Landwirtschaft herrschte vor. Unterhalb des Berges gab es nur eine geringe dörfliche Besiedelung. Südwestlich von Laon am Fuße des Berges und an der Straße nach Soissons liegt der Ort Semilly, in der gleichen Richtung das versteckte Dorf Clacy. Genau im Süden vor der Stadt lag der Ort Ardon, der heute völlig im Stadtgebiet aufgegangen ist. Östlich von Laon und noch nördlich der Straße nach Berry-au-Bac liegt der Ort Athies. An diesen vier Orten konzentrierte sich das Kampfgeschehen. Zwei befestigte Straßen führten 1814 von Süden kommend nach Laon: Von Südwesten die Straße von Paris über Soissons, die über Chavignon führte und nördlich des Dorfes Etouvelles auf einer Strecke eines guten Kilometers über Dämme durch die Sümpfe bis Laon geführt wurde. Die zweite Straße führte von Reims über Berry-au-Bac, Corbeny und Festieux nach Laon. Vor dem Dorf Athies biegt diese Straße nach Westen ab, so dass sie Laon aus östlicher Richtung erreicht. Zwischen den beiden Straßen lag ein ausgedehntes Sumpfgebiet, in dem nur von dem Dorf Bruyères nach Norden eine trockene Landzunge bis Laon reichte. Wer von der einen Straße zur anderen wechseln wollte und Laon vermeiden musste, der war wegen der Sümpfe gezwungen, weit nach Süden auszuweichen. Dieser Umstand erschwerte die Kommunikation zwischen den beteiligten französischen Kontingenten erheblich. Am 8. März 1814 zogen Koalitionstruppen auf ihrem Rückzug aus der Schlacht bei Craonne über die Straße von Soissons nordwärts nach Laon. Ab 10:00 Uhr am Vormittag gab es die ersten Rückzugsgefechte mit den napoleonischen Truppen, die vom Chemin des Dames herabkamen oder die Ailette abwärts zogen und in der Nähe von Chavignon auf die große Straße von Soissons nach Laon stießen. Zuerst trafen die Franzosen an der Ailette auf die Kosaken des Generals Benckendorff, die sich schnell nach Corbeny und dann weiter nach Norden zurückziehen mussten. Dort vereinten sie sich mit den Truppen des russischen Generals Tschernyschow, der die Engstelle bei dem Dorfe Etouvelles, von wo ab die Straße über einen Damm durch den Sumpf geführt wurde, genutzt hatte, um eine erste Verteidigungsstellung südlich von Laon aufzubauen. In dieser Stellung standen zwei Regimenter Infanterie und 24 Geschütze. Blücher hatte ihm befohlen, die nachrückenden Franzosen so lange aufzuhalten, bis die ganze Schlesische Armee bei Laon gesicherte Stellungen bezogen hatte. Napoléon andererseits sandte Marschall Ney mit ausgewählten Truppen voraus, um die Schlesische Armee so früh wie möglich zu stören. Ney ließ Tschernyschows Stellung bis zum Einbruch der Dunkelheit drei Mal erfolglos angreifen. Als es dunkel war, und die Franzosen vom Kampf abließen, teilte Tschernyschow seine Truppen, zog 18 Geschütze ab und richtete weiter im Norden bei dem kleinen Dorf Chivy-lès-Etouvelles eine zweite Verteidigungsstellung ein. Napoléon nahm den Dienst Einheimischer an, die ihm anboten, seine Truppen auf zwei versteckten Fußpfaden hinter die russischen Stellungen zu führen. Eine Einheit aus Soldaten der Alten Garde und Reitern der Gardekavallerie wurde unter das Kommando von General Gourgaud gestellt und marschierte mit ihren einheimischen Führern um 11:00 ab, in der Absicht zur vereinbarten Stunde um 1:00 Uhr am nächsten Morgen die Russen bei Chivy-lès-Etouvelles anzugreifen. Es gelang ihnen, während ihres Marsches unentdeckt zu bleiben, da es aber in der kalten Nacht zu schneien begann und die Wege in schlechten Zustand waren, verspäteten sie sich. Marschall Ney ging mit 400 Freiwilligen der spanischen Brigade im Dunkeln wieder vor. Zur verabredeten Stunde um 1:00 Uhr in der Nacht überraschten sie bei Etouvelle ihre erschöpften russischen Gegner vom Vortage im Schlaf. Marschall Neys Männern gelang es auch, den bis Chivry führenden Damm im Sturm zu nehmen, dort aber trafen sie auf energischen Widerstand der Russen unter Tschernyschow und ein weiteres Vordringen war zunächst nicht möglich. Um 2:00 Uhr traf auch Gourgaud mit seinen Männern bei Chivry ein, aber erst um 4:00 Uhr morgens zogen sich Tschernyschow und seine Mannschaften, nachdem sie erhebliche Verluste erlitten hatten, zurück und setzten sich in dem Dorf Clacy fest. Damit war der Weg für Napoléons Truppen frei. Napoléon sandte Kavallerie-Truppen unter General Belliard vor mit dem Auftrag, den zurückweichenden Russen zu folgen und wenn möglich, mit ihnen in Laon einzudringen. So erschien die französische Kavallerie um 5:30 Uhr vor Semilly, wo sie von heftigem Feuer preußischer Geschütze überrascht wurde, viele Reiter der ersten Reihen verlor und sich sofort in den Schutz der Dunkelheit und der Wälder zurückzog, um die Dämmerung abzuwarten. Ebenso erging es Gourgauds Kavallerie vor dem Ort Clacy. Sie musste sich zurückziehen und wartete in den Wäldern zwischen Chivy und Semilly auf den Tag. Napoléon verbrachte diese Nacht in Chavignon. Die Schlesische Armee hatte Stellungen rund um Laon bezogen. Die Stadt selbst, die Berghänge und das Dorf Semilly waren von dem Korps Bülow besetzt. Vor den Truppen stand eine geschlossene Linie von Scharfschützen, einige davon in dem Dorf Ardon. Auf den Mauern der Stadt und davor waren über hundert Kanonen gefechtsbereit. Westlich von Laon stand das russische Korps Wintzingerode, östlich der Stadt das preußische Korps Yorck. Dessen Truppen umfassten westlich und nördlich das Dorf Athies, von dem aber nur Teile besetzt waren, weil sich seine Einwohner feindselig gezeigt hatten und sich mit der Waffe zur Wehr gesetzt hatten. Die Preußen hatten daraufhin alle Bewohner des Dorfes, derer sie habhaft werden konnten, insbesondere die Alten und Kranken, fortgeschafft und Vorkehrungen getroffen, die Häuser niederzubrennen. Das preußische Korps Kleist stand an der Straße von und nach Berry-au-Bac. Vor der Infanterie waren Geschütze in Stellung gebracht worden. Die Kavallerie war wieder aufgeteilt und den Korps zugeteilt worden. Sie stand in nördlicher Richtung hinter der Infanterie, preußische Kavallerie unter Zieten in großer Zahl nordöstlich von Athies. Zwei preußische Kavallerie-Regimenter standen bei dem Dorf Eppes mit freiem Blick auf die Straße. Fünf Eskadron warteten vor Festieux, um sofort zu melden, wenn französische Truppen auf dieser Straße heranrücken sollten. Bis zur Aisne streiften Kosaken und stifteten Unruhe unter den Franzosen. Nordöstlich von Laon waren die russischen Korps Sacken und Langeron so positioniert, dass sie auf beiden Seiten der Stadt zum Einsatz kommen konnten. Blüchers Hauptquartier befand sich in Laon. Die Gesamtstärke betrug also ungefähr 103.800 Mann, darunter etwa 20.000 Reiter und 7.500 Kosaken in 30 Pulks. Es standen etwa 500 Geschütze zur Verfügung. Das Verhältnis von Russen zu Preußen betrug 6:4. An beiden Tagen zusammen, kamen 60.000 Mann der Schlesischen Armee ins Gefecht. Um 9:00 morgens am 9. März 1814 trafen auf der Straße von La Fère kommend die russischen Soldaten ein, die bis zum Abend des 7. März 1814 Soissons besetzt gehalten hatten. Als sie festgestellten hatten, dass ihnen der direkte Weg nach Laon bereits von den Franzosen verlegt war, hatten sie diese weiträumig umgangen und ohne Verluste Laon erreicht. Die Nacht vom 8. auf den 9. März 1814 war winterlich kalt und es schneite. In der Morgendämmerung stieg dichter, zäher Bodennebel auf und die Sichtweite war gering. Am Morgen befahl Napoléon seinen Korps den Marsch nach Laon. Wegen der engen Passage bei Etouvelle konnten diese nur nacheinander vorrücken und erreichten Laon mit einigem zeitlichen Abstand. Blücher hatte sich von Tschernyschow überreden lassen, in der Morgendämmerung die nachts aufgegebene Stellung bei Chivy-lès-Etouvelles wieder zu besetzen. Die einzelne Infanteriebrigade, die hierzu vorgeschickt wurde, war allerdings viel zu schwach, um die Franzosen aufzuhalten, als diese am frühen Morgen wieder vorrückten. Als die Gefahr bestand, dass französische Kavallerie die Brigade einschließen könnte, kamen Kosaken herbei, fochten ihr die Rückzugslinie frei und ermöglichten deren Rückzug nach Laon. Die französischen Offiziere konnten die Stellungen ihrer Gegner in dem dichten Nebel kaum erkennen. Das hinderte sie nicht daran, mit ihren Männern die Dörfer Semilly und Ardon anzugreifen. Um 9:00 Uhr morgens drang die Spanischen Brigade in Semilly ein, wurde aber von der preußischen Besatzung und weiteren herbeieilenden preußischen Truppen des Korps Bülow wieder hinausgedrängt. Die Franzosen setzten sich zunächst 200 Meter südlich des Dorfes in Gräben fest und beschossen es von dort. Im Verlaufe des Tages versuchten sie dann mehrmals Semilly zu stürmen. Es gelang ihnen auch wiederholt in das Dorf einzudringen, sie wurden aber jedes Mal wieder daraus vertrieben, wozu Bülow weitere Verstärkung aus Laon hinunter senden musste. Größeren Erfolg hatte die französische Division Poret de Morvan, die gegen das Dorf Ardon vorrückte. Die dort verschanzten preußischen Scharfschützen wurden schnell vertrieben und eine französische Kolonne rückte nördlich des Dorfes weiter den Berghang hinauf vor. Als diese jedoch in eine Höhe vordrang, wo kein Nebel mehr war, wurden sie entdeckt und von preußischen Truppen sehr schnell wieder vertrieben. Das Dorf Ardon blieb aber von den Franzosen besetzt. Alle Gefechte des Morgens wurden von beiden Seiten von heftigem Artilleriefeuer begleitet, das insbesondere die Franzosen zwang, die Stellungen ihrer Truppen zu wechseln, um diese nicht zu sehr zu exponieren. Blücher und sein Generalstab hatten sich auf einem südlichen Erker der Stadtmauer versammelt. Als sich um 11:00 Uhr der Nebel lichtete, konnten sie von dort alle Stellungen überschauen. Blüchers Generalstabschef Gneisenau schätzte die Stärke der napoleonischen Truppen korrekt auf 30.000 Mann. Diese zutreffende Schätzung führte sofort zu gravierenden Fehlschlüssen der preußischen Heerführung. Da diese an ihrer früheren Überschätzung der französischen Truppenstärke festhielt, wurde die Frage aufgeworfen, woher die anscheinend fehlenden Truppen noch kommen könnten? Als etwa gleichzeitig die Nachricht eintraf, französische Truppen rückten auf der Straße von Reims heran, vermutete man, dass es sich hierbei um die Hauptmacht der Franzosen handeln würde und traf nacheinander folgende Maßnahmen: Preußischen Truppen des Korps Bülow gelang es zunächst, die Franzosen aus Ardon zu vertreiben. Da den Zurückweichenden französische Dragoner und polnische Ulanen zu Hilfe kamen, konnten die Preußen nicht weiter nach Süden vordringen. Umgekehrt gelang es den Franzosen nach einiger Zeit wieder die Oberhand zu gewinnen und im Gegenangriff Ardon erneut zu besetzen und sich dort auch zu behaupten. Die Franzosen drangen, von ihrer Reiterei unterstützt, über Ardon hinaus bis an den Fuß des Berges von Laon und das Stadttor nach Ardon vor. Eine andere französische Kolonne umging Semilly und versuchte das Stadttor nach Soissons zu erreichen. Von beiden Stadttoren konnte sie die starke preußische Artillerie vertreiben. Die französische Infanterie musste in die Ausgangsstellungen zurück, die Kavallerie zog sich in das Dorf Leuilly zurück. Nun endlich entschloss sich Bülow, Artillerie auch in der Tallage zur Unterstützung der eigenen Truppen zum Einsatz zu bringen. Weiter im Westen besetzten die Russen das Dorf Clacy im Handstreich wieder, konnten aber nicht weiter vordringen, da sich die Franzosen auch dort rasch verstärkten und sich energisch zur Wehr setzten. Die Russen zogen sich später wieder in ihre Ausgangsstellungen zurück, in Clacy blieb nur eine Brigade stehen. General Wassiltschikow gelang es mit den Husaren des Korps Sacken die Franzosen im Westen weiträumig zu umgehen und unter ihnen einige Unruhe auszulösen. Aber auch er war zu schwach um einen anhaltenden Erfolg zu erzwingen und zog sich wieder zu seinem Korps zurück. Die Aktionen der Preußen und Russen wurden zu zögerlich und mit zu schwachen Kräften ausgeführt, um Napoléons Armee ernsthaft zu schaden oder sie zu vertreiben. Während all dieser Stunden sandte Napoléon halbstündlich Kuriere an Marschall Marmont ab, der mit seinem Korps von Berry-au-Bac kommend auf der anderen Straße auf Laon vorrückte, wie es Blücher und seinem Generalstab gemeldet worden war. Napoléon forderte von Marmont, seinen Vormarsch zu forcieren. Keiner dieser Kuriere erreichte Marmont; entweder verirrten sie sich, oder sie wurden von den überall umherstreifenden Kosaken gefangen genommen. Napoléon blieb an diesem Tage in völliger Unkenntnis über den Verbleib und die Aktionen des Korps Marmont. Um 16:00 befahl Napoléon General Charpentier mit seinen Truppen das Dorf Clacy zurückzuerobern. Charpentier setzte vier Divisionen in Bewegung, die feststellen mussten, dass dieses Dorf von Sümpfen umgeben und nur auf zwei Wegen zu erreichen war. Das Gros der französischen Truppen saß vor den Sümpfen fest, als es einer ihrer Brigaden gelang, in den Ort einzudringen und die wenigen dort verbliebenen Russen zu überrumpeln; 250 von ihnen wurden gefangen genommen, der Rest zog sich nach Norden in den Schutz der eigenen Artillerie zurück. Zur gleichen Zeit sandte Bülow mehrere preußische Bataillone gegen Ardon vor, denen es auch gelang, die beiden französischen Bataillone der Division Poret de Morvan, die den Ort noch besetzt hielten, zu vertreiben. Die Franzosen zogen sich in den Schutz ihrer Kavallerie nach Leuilly zurück. Sowohl vor Clacy wie auch vor Leuilly wurde das Gefecht als Artillerie – Duell fortgesetzt, bis die Dunkelheit weitere Kampfhandlungen unterband. Da es zwischen den Sümpfen nicht genügend Platz gab, um alle französischen Truppen vor Laon biwakieren zu lassen, zog sich Napoléon mit einem Teil seiner Truppen, insbesondere der Alten Garde, wieder über den Damm von Etouvelles nach Chavignon zurück. Um 15:00 Uhr am 9. März 1814 erschien das Korps Marmont auf der Straße von Berry-au-Bac vor Laon. Marmonts Korps war am Morgen aus Corbeny und Berry-au-Bac aufgebrochen, hatte bei Festieux gewartet, bis sich der Nebel aufgelöst hatte, und war erst dann weiter vorgerückt. Als eine Division der Franzosen von der Straße her, auf der sie herangezogen kamen, das weiter nördlich gelegene Dorf Athies mit Unterstützung ihrer Artillerie angriff, steckten die Preußen das Dorf in Brand und zogen sich an dessen Nordrand zurück. Athies brannte bis zum Abend vollständig nieder und die Hitze der Brände verhinderte bis dahin, dass der Ort von irgendeiner Seite besetzt werden konnte. Marmont ließ etwa 20 Geschütze in erhöhte Position zwischen der Straße und Athies in Stellung bringen und um 17:00 Uhr das Feuer auf die preußischen Truppen vor Laon eröffnen. Diese erwiderten den Beschuss. Bei der großen Entfernung von 2000 Metern blieb die Wirkung auf beiden Seiten gering. Als die Dunkelheit hereinbrach, schoben die französischen Artilleristen, die zu einem erheblichen Teil von der Marine kamen, ihre Geschütze in einem Park zusammen, ohne weitere Vorkehrungen irgendwelcher Art zu treffen. Am Abend gegen 18:00 sandte Marmont einen seiner Offiziere mit wenigstens 400 Reitern und 4 Geschützen ab, um den Kontakt mit den napoleonischen Truppen herzustellen. Diese Mannschaft benutzte den direkten Weg von Athies nach Bruyères, der jetzt frei war. Marmont begab sich für die Nacht nach Eppes. Bereits gegen Mittag des 9. März 1814 zeichnete sich ein Ereignis von großer Bedeutung für die folgenden Tage ab: Blücher zog sich krank von der Heerführung zurück. Er suchte ein festes Quartier in Laon auf, verlangte, dass die Räume abgedunkelt würden, und verließ diese bis auf weiteres nicht mehr. Blüchers Zustand verschlechterte sich immer mehr, er litt plötzlich an Halluzinationen und Todesängsten. Sein Leibarzt und sein persönlicher Adjutant, Graf Nostitz, durften ihn nicht verlassen. Graf Nostitz notierte in seinem Tagebuch: Als Blücher in der Nacht vom 9. auf den 10. März 1814 den Tagesbefehl für den nächsten Tag unterzeichnen sollte, versuchte er vergeblich die einzelnen Buchstaben seines Namens zu malen, es gelang ihm nicht. Für drei aufeinander folgende Tage fehlte unter den Tagesbefehlen der Schlesischen Armee, die alle im Original erhalten waren, Blüchers Unterschrift. Dieser Umstand wurde in der Truppe bekannt und das Gerücht verbreitete sich, Blücher sei nun geistig umnachtet. In dieser Situation musste Blüchers Generalstabschef Gneisenau die Heerführung allein verantworten, was ihm schwerfiel, da er, der nie ein größeres Kommando innegehabt hatte, unter Blüchers Generalen kein großes Ansehen genoss. Als er den dienstältesten der Korps – Kommandanten, Alexandre Langeron, drängte, das Oberkommando von Blücher zu übernehmen und damit dem kranken Feldmarschall die Abreise nach Brüssel zu ermöglichen, besuchte dieser Blücher, der kaum ansprechbar war, lehnte dann aber ab mit den Worten: Blücher erholte sich während des Feldzuges von seiner Krankheit nicht mehr. Der alte Husaren-Offizier konnte nicht mehr reiten und musste in einer verhängten Kutsche gefahren werden, in der er sich hinter dem Schleier eines Damenhutes verbarg. Inwieweit er noch Einfluss auf die Ereignisse hatte ist unklar. Am 2. April wurde er abgelöst. Die zeitgenössische Literatur gab eine Augenentzündung als Grund für die Erkrankung an und beschränkte sich darüber hinaus auf Andeutungen. Neuere Literatur spricht hingegen offen von einem starken depressiven Schub, den Blücher erlitten habe. Bereits als es dämmerte, fragte der preußische General Yorck bei General Kleist an, ob dieser sich mit seinem Korps an einem nächtlichen Angriff auf das vor ihnen liegende französische Korps Marmont beteiligen würde. Kleist stimmte sofort zu. Eine gleiche Anfrage bei dem russischen Korps Sacken wurde abschlägig beschieden, Yorck und Sacken hatten seit der Schlacht bei Montmirail am 11. Februar 1814 ein angespanntes Verhältnis. Allerdings beteiligten sich später die Kavallerie des russischen Korps Langeron und mehrere Kosakenpulks des russischen Korps Wintzingerode an dem Angriff. Die beiden preußischen Generale stimmten sich über Kuriere mit der Heeresleitung in Laon ab und stellten zur Unterstützung Kavallerie bereit, insgesamt 7.000 Reiter. Gegen 19:00 Uhr gingen beide Korps in aller Stille zu einem Bajonett-Angriff vor, trieben die wenigen Franzosen, die sich in das brennende Athies hineingewagt hatten, vor sich her und fielen über die Infanterie des Korps Marmont her, deren Männer gerade begonnen hatten, ihre Biwakfeuer zu entzünden. Die Überraschung gelang vollkommen, das gesamte Korps Marmont geriet in der Dunkelheit in Unordnung. Von Norden her, das Dorf Athies umgehend, griff die bereitgestellte Kavallerie dort an, wo die 2.000 Reiter Marmonts zuletzt gesehen worden waren. Diese waren bereits abgesessen und es gelang vielen nicht mehr, auf den Rücken ihrer Pferde zu gelangen, bevor sich alle zu Flucht nach Süden wandten. Diejenigen französischen Kavalleristen, die zu Pferde in den Kampf eingriffen, vergrößerten die Unordnung noch mehr, da sie Freund und Feind in der Dunkelheit nicht unterscheiden konnten, und wahllos auch die eigenen Männer niedermachten. Den größten Schaden erlitt Marmonts Artillerie. Völlig überrascht und unvorbereitet versuchten die Artilleristen ihre Geschütze entweder zum Einsatz zu bringen oder wenigstens zu retten. Wo sie nicht von den Preußen getötet wurden, verloren sie doch die meisten ihrer Kanonen, von denen viele umstürzten und in den Straßengraben fielen. Das Korps verlor in dieser Nacht 45 Geschütze und konnte nur 8 retten. Dazu verlor es mindestens 120 Munitionswagen. Der Verlust der Geschütze konnte in den nächsten Tagen allerdings bereits ausgeglichen werden, da ein Transport aus Paris mit Kanonen kam, die für die Befestigungen von Soissons bestimmt waren, aber sofort nach Fismes weitergeschafft und dem Korps Marmont übergeben wurden. Marmont kam von Eppes herbei, konnte aber keinen Überblick gewinnen und keine Ordnung herstellen. Die wenigen Reiter hingegen, die Marmont gegen 18:00 Uhr zu Napoléon gesandt hatte, hörten auf ihrem Weg den Kampfeslärm, und ihr Offizier war so selbständig, sich zur Umkehr zu entscheiden. In der Dunkelheit fielen sie dem Korps Kleist von Süden in die Seite und es gelang ihnen, die nunmehr selbst überraschten Preußen von der Straße zu vertreiben und diese für einen Rückzug ihres Korps frei zu halten. Sofort sammelten sich viele Franzosen dort, darunter auch Marschall Marmont. Nun begann ein dreistündiger, blutiger Marsch der Franzosen auf der Straße zurück nach Festieux, begleitet von der kleinen Zahl verbliebener Kavalleristen, ständig von der überwältigenden Zahl feindlicher Reiter angegriffen und bedroht. Ganz regelmäßig ließen die preußischen Offiziere ihre Trompeter Signal blasen, worauf sich die preußischen Truppen ausrichteten und Salven schossen auf die in der Dunkelheit vor ihnen marschierenden Franzosen. Die preußischen Generale hatten Zeit genug, ein starkes Kavallerie-Kontingent unter Umgehung der Franzosen vorauszusenden, das, begleitet von berittener Artillerie, den rettenden Zugang nach Festieux verlegen sollte. Es schien zu diesem Zeitpunkt, als wäre das Korps Marmont verloren und würde ganz in Gefangenschaft geraten. Die Rettung kam von nicht mehr als gut 100 Veteranen der Alten Garde, die als Bewachung eines Transports Militärkleidung aus Paris in Festieux eingetroffen waren. Als diese kaltblütigen Männer ahnten, was von Norden herankam, bemächtigten sie sich zweier Geschütze, verschanzten sich am nördlichen Rande des Ortes und feuerten von dort auf die Preußen, die im Dunkeln nicht erkennen konnten, wie viele Gegner vor ihnen lagen, und sich sofort in den Schutz der Dunkelheit zurückzogen. So konnten die Reste des Korps Marmont zunächst in Festieux Schutz finden und sich dort verschanzen. Als der Ort gesichert war, zogen die meisten von ihnen in der Nacht noch weiter bis Berry-au-Bac, wobei sie auf diesem Marsch bereits von den herbeigeeilten Kosaken bedroht wurden. Die Preußen hatten in dieser Nacht gut 5.000 Gefangene gemacht, von denen ihnen die Hälfte in der Dunkelheit wieder davonlief. Darüber hinaus verlor Marmont 700 Gefallene und Verwundete, aber auch die Preußen verloren ein paar hundert Mann. Zum Ende der Nacht lauerten die Kosaken Benckendorffs vor Berry-au-Bac, die preußische Kavallerie ebenso wie eine Zahl Infanteriebataillone standen nördlich von Festieux, der Rest der preußischen Infanterie stand wieder bei Athies, und die russische Infanterie der Korps Sacken und Langeron, die sich nicht bewegt hatte, stand bei Chambry. Die Vertreibung des Korps Marmont wurde der Führung der Schlesischen Armee noch vor Mitternacht gemeldet. Dort kam man zu der Überzeugung, dass Napoleon unter diesen Umständen am nächsten Tage nicht wieder angreifen könne, sondern sich zurückziehen müsse. Um Mitternacht ging dann der Tagesbefehl für den 10. März 1814 heraus: Den Korps Yorck und Kleist wurde befohlen, die Verfolgung des Korps Marmont fortzusetzen, die Korps Sacken und Langeron hatten ihnen zu folgen, Longeron aber über Bryères, und sich bereitzuhalten, auf die Straße nach Soissons zu wechseln oder schnell die Aisne zu überschreiten, um Napoleon in den Rücken zu fallen und ihn einzukreisen. Die Korps Bülow und Wintzingerode hatten zunächst bei Laon stehen zu bleiben und Napoleon bei seinem erwarteten Rückzug zu folgen. Der Aufbruch hatte um 4 Uhr morgens zu erfolgen. Am frühen Morgen um 5:00 Uhr des 10. März 1814 erschienen im Hauptquartier Napoleons zwei Dragoner zu Fuß, die ihre Reittiere verloren hatten, und berichteten von der Flucht des Korps Marmont und dass der Marschall selbst vermisst werde. Napoleon wollte die Kunde zunächst nicht glauben und sandte Reiter aus, um die Lage des Korps Marmont zu rekognoszieren. Bald trafen Bestätigungen ein. Napoleon tat nun das, was seiner Veranlagung entsprach und was Blüchers Generalstab in der Nacht zuvor für unmöglich gehalten hatte: Er ignorierte die schlechte Nachricht und griff wieder an. Zunächst mussten sich seine Männer aber zur Wehr setzten: General Charpentier hatte die Nacht genutzt, um das schwer zugängliche Dorf Clacy zu einer kleinen Festung auszubauen: Die schmalen Wege, die von Norden und Osten in den Ort führten, wurden jeweils von drei Kanonen bestrichen und auf dem kleinen Hügel im Ort, auf dem damals eine Kapelle stand, war eine ganze Batterie in Stellung gebracht worden. Im Dorf hatte sich die Division Charpentier verschanzt, dahinter stand die Division Boyer de Reval, etwas abseits an der Straße, die nach dem im Westen liegenden Dorf Mons ging, stand die spanische Brigade. Um 9:00 Uhr erhielt das russische Korps Wintzingerode von Gneisenau den Befehl, die Franzosen aus Clacy zu vertreiben. Eine Division der Infanterie versuchte in Clacy einzudringen, während Kavallerie versuchte, von Norden Mons zu erreichen. Da beide Dörfer von Sümpfen und Wäldern umgeben waren, blieben zum Vorrücken nur die wenigen befestigten Wege. Die Franzosen ließen die Russen bis auf halbe Schussweite herankommen und trieben sie dann mit dem Feuer ihrer gut geführten Kanonen in die seitwärtigen Sümpfe und Wälder. Mit unbelehrbarer Sturheit ließen die russischen Generale die Männer einer Division nach der anderen gegen Clacy marschieren, die alle von den Franzosen zurückgeschlagen wurden. Allein zwischen 12:00 Uhr und 14:00 Uhr erfolgten fünf sinnlose und vergebliche Angriffe auf Clacy. Die Franzosen erlitten ihre größten Verluste, als die Artillerie des eigenen Korps Ney versehentlich Clacy beschoss. Als der preußischen Heeresleitung der Schlesischen Armee klar wurde, dass Napoleon nicht beabsichtigte, sich zurückzuziehen, erkannte sie auch, dass die Voraussetzungen für den eigenen Tagesbefehl keine Gültigkeit mehr hatten, und sandte gegen 10:00 modifizierte Anweisungen an die russischen Korps Langeron und Sacken, die noch bei Bruyères, respektive bei Chambray standen, und an die preußischen Korps Yorck und Kleist, die auf dem Wege nach Berry-au-Bac das französische Korps Marmont verfolgten. Alle diese Korps wurden angewiesen nicht weiterzumarschieren, sondern da wo sie waren, weitere Befehle abzuwarten. Diese Anweisung wurde von den Korps – Kommandanten mit Verwunderung und Murren befolgt. Um 14:00 befahl Gneisenau unter dem Eindruck der Ereignisse allen Korps, nach Laon zurückzumarschieren. Unter den Kommandanten der Korps brach Entsetzen aus. Yorck und Kleist sandten ihre persönlichen Adjutanten nach Laon zurück, um ihren Widerspruch vorzutragen. Diese wurden nicht zu Blücher vorgelassen und Gneisenau, besorgt um seine letzte Autorität, beharrte auf seinen Befehlen. Die ganze Schlesische Armee zog sich wieder nach Laon zurück. Ebenfalls um 14:00 sandte Gneisenau weitere Truppen nach Clacy, aber diesmal preußische Einheiten des Korps Bülow. Napoleon reagierte, indem er seine Armee zum Angriff vorgehen ließ. Die Russen vor Clacy wurden von den französischen Divisionen unter dem Kommando von Charpentier vertrieben und darüber hinaus Semilly angegriffen. Mortiers Korps eroberte Ardon, das die Preußen in der Nacht in Erwartung des französischen Rückzuges geräumt hatten, und versuchte die Hänge nördlich davon zu nehmen. Die Angriffe den Berghang hinauf scheiterten alle im Feuer der zahlreichen preußischen Geschütze. Am weitesten gelangte die Division Curial, die Semilly umging und dann in aufgelöster Formation den Hang zur Stadt hinaufstieg. Im Feuer der preußischen Artillerie konnte sie sich aber nicht halten und musste in den Schutz der Dörfer und Wälder zurück. Napoleon wollte noch immer nicht akzeptieren, dass es nicht möglich sei, Laon zu stürmen. Er sandte General Drouot zur Erkundung vor an den Waldrand vor Clacy, in dessen Nähe sich Napoleon befand. Drouot sah die Masse der Russen vor sich und berichtete Napoleon freimütig, dass ein erfolgreicher Angriff nicht möglich sei. Napoleon glaubte ihm nicht und sandte nun General Belliard vor. Dieser berichtete das gleiche, und um 16:00 Uhr endlich gab Napoleon den Befehl zum Rückzug auf Soissons. Da die Korps der Schlesischen Armee inzwischen wieder auf dem Wege nach Laon waren, hinderte niemand die Franzosen am Rückzug, nur die Kosaken verfolgten sie einige Zeit: Zunächst gerieten sie selbst in einen Hinterhalt der französischen Nachhut und erlitten ungewohnte Verluste. Später aber überfielen sie den französischen Tross, plünderten 50 Wagen und befreiten alle Gefangenen aus der Hand der Franzosen. Die Kommandierenden der Korps der Schlesischen Armee waren heftig erzürnt über die Leistung der eigenen Heerführung. Sacken suchte Gneisenau auf und teilte ihm ungeschminkt sein Missfallen mit. Drastischer verhielt sich Yorck: Nachdem er sich einen Tag lang bemüht hatte, nach seinen Möglichkeiten den Bewohnern von Athies, denen übel mitgespielt worden war, zu helfen, reichte er seinen Abschied ein, setzte sich in eine Kutsche und reiste nach Brüssel ab. Dieses Verhalten löste wiederum Entrüstung aus: einige hohe Offiziere sprachen von Fahnenflucht und standrechtlichem Erschießen. Blücher wurde informiert und raffte sich auf, eine dreizeilige Notiz an Yorck zu schreiben mit der Bitte zurückzukehren. Auch der preußische Prinz Wilhelm, der jüngste Bruder des preußischen Königs, der als Generalleutnant in der Schlesischen Armee diente, verfasste ein Schreiben an Yorck, in dem er an dessen Loyalität zum König appellierte und ihn zurückzukehren bat. Kuriere mit den Schreiben wurden Yorck nachgesandt, erreichten ihn und übergaben ihre Schriftstücke. Yorck las, besann sich und kehrte zurück. Es war ihm wohl bewusst geworden, welche Schwierigkeiten er in der Heimat zu erwarten hatte, wenn er sich der Bitte eines hohen Mitglieds der königlichen Familie widersetzte. Es gab aber auch andere Stimmen: General Bülow, der am ehesten gelernt hatte, selbständig zu urteilen und zu handeln, vertrat die Ansicht, es lohne sich nicht mehr, gute Männer in einer großen Entscheidungsschlacht mit Napoleon zu opfern, da Napoleon sich sowieso selbst um Krone und Kaiserreich bringen werde. Bülow sollte ohne Abstriche recht behalten. Durch die neuerliche Konzentration aller Truppenteile der Schlesischen Armee bei Laon trat das Problem, diese zu versorgen, wieder in den Vordergrund. Langeron schrieb am 11. März 1814 einen förmlichen Brief an Blücher, in dem er darauf hinwies, dass seine Männer nichts mehr fänden, um sich zu ernähren. Am 12. März 1814 mussten die Korps wieder auseinanderrücken, damit sich jedes selbst versorgen konnte: Das Korps Bülow marschierte nach La Fère an der Oise, das Korps Langeron folgte ihm, aber weiter südlich, entlang der Ailette über Coucy-le-Château-Auffrique. Das Korps Sacken folgte Napoleon auf direktem Wege, am 12. März 1814 bis Chavignon, am nächsten Tage bis vor Soissons. Das Korps Yorck marschierte auf der Straße nach Reims bis Corbeny, das Korps Kleist westlich davon nach Bouconville, am nächsten Tag bis auf das Plateau von Craonne. In dem Tagesbefehl vom 12. März 1814 sind für jedes Korps die Dörfer aufgezählt, die ihm faktisch zur Plünderung freigegeben wurden. Blücher und sein Generalstab blieben mit dem Korps Wintzingerode in Laon. Das Korps Marmont hatte sich zunächst bei dem Dorfe Condé-sur-Suippe östlich von Berry-au-Bac und südlich der Aisne gesammelt, wurde aber durch die heranrückenden Preußen gezwungen, sich bis Fismes an der Straße von Soissons nach Reims zurückzuziehen. Die langsamen Verschiebungen der Korps der Schlesischen Armee waren nicht geeignet, Napoleon daran zu hindern, wieder die Initiative zu ergreifen. Um 3:00 Uhr morgens des 11. März 1814 war er in Soissons eingetroffen. Den 11. und 12. März 1814 verbrachte er in Soissons damit, Verstärkungen der Befestigungen der Stadt zu planen und anzuordnen und seine Truppen neu zu gliedern. An diesen Tagen trafen einige, teils unerwartete Verstärkungen in Soissons ein: um die 2000 Kavalleristen, 1.000 Rekruten und 2 Kompanien Artilleristen der Garde de Côtes mit dem bereits erwähnten Artillerie-Transport. Napoleon löste nun das Korps des verletzten Marschall Victor und die Division des ebenso verletzten Generals Poret de Morvan auf. Er bildete eine neue Kavalleriedivision unter General Berckheim, und zwei Infanteriedivisionen unter Charpentier und Curial. Sebastiani ersetzte Nansouty als Kommandant der Garde-Kavallerie. Ney befehligte die spanische Brigade. Am 12. März 1814 aber, als ihm gemeldet wurde, dass ein gemischtes russisch-preußisches Korps unter General Saint-Priest Reims besetzt habe, sandte Napoleon an Marschall Marmont in Fismes den Befehl, bei Anbruch des nächsten Tages nach Reims abzumarschieren. Noch am Abend des Tages brachen bereits Neys Brigade, die Division der Alten Garde unter Friant, die Gardekavallerie und die Reserveartillerie von Soissons nach Reims auf. Trotz einer Entfernung von 58 km stand Napoleon mit seinen Truppen bereits am Nachmittag des nächsten Tages vor Reims und rieb das Korps Saint-Priest vollständig auf, während die Soldaten der Schlesischen Armee weiter im Norden die Häuser und Scheunen der Bauern nach Essbarem durchsuchten. Bistum Sonsón-Rionegro Das Bistum Sonsón-Rionegro (lat.: Dioecesis Sonsonensis-Rvi Nigri, span.: Diócesis de Sonsón-Rionegro) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Sonsón. Das Bistum Sonsón-Rionegro wurde am 18. März 1957 durch Papst Pius XII. aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Medellín als Bistum Sonsón errichtet. Es wurde dem Erzbistum Medellín als Suffraganbistum unterstellt. Am 20. April 1968 wurde das Bistum Sonsón in Bistum Sonsón-Rionegro umbenannt. Karl Falkenberg (Ökonom) Karl Friedrich Falkenberg (* 1952 in Bonn) ist ein deutscher Ökonom. Er ist seit 1. September 2015 Sonderberater für nachhaltige Entwicklung beim Europäischen Zentrum für politische Strategie (EPSC). Seit 2009 leitete er zuvor als Generaldirektor die Generaldirektion Umwelt der EU-Kommission. Falkenberg wurde in Bonn geboren, wuchs aber in Brüssel auf, wo bereits sein Vater für die Kommission tätig war. Falkenberg besuchte die Europäische Schule in Uccle. Er studierte von 1970 bis 1972 Wirtschaftswissenschaften und Journalistik an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und anschließend bis 1976 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Ursprünglich wollte Falkenberg Journalist werden, entschied sich jedoch nach einem seiner Meinung nach extrem langweiligen Praktikum bei einer deutschen Zeitung dagegen. 1977 begann Falkenberg seine Karriere bei der EU-Kommission und übernahm verschiedene Verhandlungspositionen im Bereich des Internationalen Handels. Er vertrat die EU-Kommission seit 1985 bei den GATT-Verhandlungen. 1997 wurde er Koordinator für alle WTO-Fragen, 2001 Direktor für sektorbezogene Handelsfragen sowie bilaterale Handelsbeziehungen mit Nordamerika, Japan, den Mittelmeerländern und der AKP-Gruppe, und 2002 Direktor für Freihandelsabkommen, landwirtschaftliche Handelsfragen, und AKP-Staaten. Von 2005 bis 2008 koordinierte Falkenberg als stellvertretender Generaldirektor die bilaterale Handelspolitik der EU und die Verhandlungen von Freihandelsabkommen mit Drittländern. Im Januar 2009 übernahm er den Posten des Generaldirektors der Generaldirektion Umwelt. Physiphora alceae Physiphora alceae ist eine Fliege aus der Familie der Schmuckfliegen (Ulidiidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 3,0 bis 4,0 Millimetern. Ihr Körper ist glänzend metallisch grün- oder blauschwarz gefärbt, der verhältnismäßig große Kopf ist gelbrot. Die Fühler liegen wie bei allen Arten der Gattung Physiphora frei, da die Fühlerfurchen nur schlecht entwickelt sind. Die Flügelader R1 besitzt kein Börstchen, die Adern R4+5 und m liegen an der Mündung sehr nahe beieinander. Die Analzelle besitzt eine scharfe Ecke. Das erste Tarsenglied der Vorderbeine ist weiß gefärbt, was die Art von den übrigen Arten der Gattung Physiphora unterscheidet, die komplett schwarze Tarsen haben. Die Tiere kommen in der Paläarktis und Nearktis vor. Die Imagines saugen an Hundekot und ähnlichem. Das Männchen wirbt um das Weibchen mit auffälligen Kreistänzen. Die Larven entwickeln sich in Kot, wie etwa Kuhmist, Pferdeäpfeln, aber auch in verfaulendem pflanzlichen Material. Sie können sich springend fortbewegen. Der gelbe Strom Der gelbe Strom (Originaltitel: Blood Alley) ist ein US-amerikanischer Abenteuerfilm aus dem Jahr 1955, in dem unter der Regie von William A. Wellman in den Hauptrollen John Wayne und Lauren Bacall zu sehen sind. Der Film trägt dem Zeitgeist entsprechend stark antikommunistische Züge. Der amerikanische Handelskapitän Tom Wilder strandet in Rotchina und wird inhaftiert. Im Gefängnis vegetiert er vor sich hin, bis er von einem Chinesen namens Big Han gerettet und in einem Dorf versteckt wird. Die Dorfbewohner helfen nicht ohne Hintergedanken: Sie erhoffen sich von Wilder Hilfe bei ihrer geplanten Flucht nach Hongkong, da sie nur über einen altersschwachen Raddampfer und praktisch keine Seeerfahrung verfügen. Wilder lernt dort auch Cathy Grainger, die Tochter eines Missionsarztes, kennen. Nach diversen kleinen Abenteuern gelingt die Flucht den Gelben Strom hinab und durch die Meerenge zwischen dem Festland und der Insel Formosa, die den Namen Blood Alley trägt, nach Hongkong. Ursprünglich sollte Robert Mitchum die Hauptrolle spielen, er wurde von Wellman nach einem Streit entlassen. Gregory Peck hatte kein Interesse, und Humphrey Bogart war zu teuer. Nachdem kein männlicher Hauptdarsteller mehr zur Diskussion stand, übernahm John Wayne, der eigentlich mit seiner frisch gegründeten Firma Batjac als Produzent des Films fungierte, die Titelrolle und teilweise die Regie. Die Aufnahmen fanden im Wesentlichen in einem kleinen Fischerort in der San Francisco Bay statt. Kritiker reagierten zurückhaltend auf den Film. Es wurde bemängelt, dass sich das Drehbuch sehr stark an den Erfolgsfilm African Queen anlehnte. Auch der obligatorischen Liebesgeschichte zwischen Wayne und Bacall fehlte der Funke. Dass zusätzlich noch fast alle tragenden chinesischen Rollen wenig überzeugend von westlichen Stars gespielt wurden, unter anderem von der als sogenanntes Busenwunder bekannten Anita Ekberg, trug ebenfalls zum geringen Erfolg des Films bei. Das Lexikon des internationalen Films meint: John Wayne als Held in Fernost in einer politisch unglaubwürdigen Kolportage aus der Zeit des Kalten Krieges. Heinrich Ferdinand Möller Heinrich Ferdinand Möller (* 1745 in Olbersdorf bei Jägerndorf in Schlesien; † 27. Februar 1798 in Fehrbellin) war ein deutscher Schauspieler und Schriftsteller. Möller wirkte ab 1770 als Schauspieler in Hamburg zunächst bei der Burianischen Gesellschaft, später bei der Seylerschen Truppe. In den 1780er Jahren war er Direktor der Hofschauspielergesellschaft des Markgrafen zu Braunschweig-Schwedt und Regisseur des Hoftheaters in Schwedt. Er starb 1798 auf einer Reise nach Berlin in Fehrbellin. Möllers berühmtestes Stück war Der Graf von Waltron oder Die Subordination (1776), das zwanzig Jahre lang auf den Bühnen ganz Europas gespielt und ins Französische, Italienische und Schwedische übersetzt wurde. Sein Lustspiel Die Zigeuner wurde mehrfach vertont: von Johann Christoph Kaffka 1778, von Christian Gottlob Neefe 1779 sowie von Franz Andreas Holly und Anton Eberl (unter dem Titel Les Bohémiens) 1781. Albert Levy Albert Levy (* 10. Dezember 1862 in Köln; † 13. März 1922 in Berlin) war ein Pionier der Sozialen Arbeit in Deutschland. Albert Levy war ein Bruder der Bankiers Louis Hagen und Carl Hagen sowie von Emma Rheinhold, der Ehefrau des Bildhauer Hugo Rheinhold, und Fanny Kempner (1860–1937), der Ehefrau des Juristen Maximilian Kempner. Ab 1882 arbeitete Levy bei der Bahnhofshilfe für russisch-jüdische Auswanderer. 1889 promovierte er in Berlin zum Dr. phil. Am 6. November 1892 war er Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für ethische Kultur in Berlin. 1893 war er an der Gründung des Wohlfahrtsarchivs beteiligt. Im Jahre 1899 übernahm er nach dem Tod von Jeanette Schwerin die Leitung der Auskunftsstelle der Deutschen Gesellschaft für ethische Kultur, die er 1906 zum eigenständigen Verein Zentrale für private Fürsorge umgestaltete. Ab 1900 wirkte er als Bürgerdeputierter in der städtischen Armendirektion von Berlin sowie im Zentralausschuss des Deutschen Vereins für Armenpflege und Wohltätigkeit in Frankfurt am Main. Ab 1913 war er Mitglied der städtischen Stiftungsdeputation in Berlin. Nach dem Ersten Weltkrieg war Levy im Zentralausschuss für die Auslandshilfe und in den Ausschüssen der Deutschen Zentrale für Jugendfürsorge sowie im Beirat und in der Fachkommission II der Zentrale für Volkswohlfahrt tätig. Levy war bemüht, die Wohlfahrtsorganisationen zu gemeinsamem planvollen Handeln zu bewegen, und sprach sich gegen die Durchführung von Wohltätigkeitsfesten aus. Der Sozialarbeiter Albert Levy ist nicht zu verwechseln mit folgenden Trägern desselben Namens: Bronson Pelletier Bronson Pelletier (* 31. Dezember 1986 in Kanada) ist ein kanadischer Schauspieler. Bronson Pelletier stammt vom Plains-Cree Indianerstamm aus Askinootow. International bekannt wurde er durch die Rolle des Jared in New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde. Des Weiteren spielte in der kanadischen TV-Serie Renegadepress.com mit, und wurde dafür 2006 und 2007 drei Mal für einen Award nominiert. Otto Gerhartl Otto Gerhartl (* 26. Februar 1907 in Neunkirchen; † 23. Jänner 1998) war ein österreichischer Politiker (SPÖ) und Graveur. Gerhartl war von 1949 bis 1969 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Gerhartl besuchte die Volks- und Bürgerschule und erlernte im Anschluss den Beruf des Schlossers. In der Folge arbeitete er als Maschingraveur, wurde 1934 aus politischen Gründen verhaftet und 1939 sowie von 1943 bis 1945 zum Militärdienst eingezogen. Er geriet in britische Kriegsgefangenschaft. Gerhartl war ab 1946 SPÖ-Bezirksparteisekretär und wurde 1946 in den Gemeinderat von Neunkirchen gewählt. Zwischen 1960 und 1974 hatte er das Amt des Bürgermeisters inne. Gerhartl vertrat die SPÖ zwischen dem 5. November 1949 und dem 20. November 1969 im Niederösterreichischen Landtag. Wolkowo-Friedhof Der Wolkowo-Friedhof ( oder ) ist ein 26 Hektar großer Friedhof in Sankt Petersburg (Russland). Er befindet sich im Rajon Frunse südlich der Innenstadt, unweit der U-Bahn-Station Wolkowskaja. Bekannt ist er vor allem durch den Ehrenabschnitt Literatorskije mostki (Literatenbrücken, ), wo sich Grabstätten zahlreicher Schriftsteller, Dichter, Künstler und Wissenschaftler befinden. Namensgebend für den Friedhof ist das ehemalige Dorf Wolkowka bzw. Wolkowo, das im 17. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde. 1719 wurde dort ein kleiner Gottesacker an der Johannes-der-Täufer-Kirche angelegt. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde dieser Friedhof jedoch aufgelöst und in seiner Nähe mit dem heutigen Wolkowo-Friedhof einer von drei neuen Großfriedhöfen der Stadt gegründet. Als Entstehungsdatum des Wolkowo-Friedhofs gilt der 11. Mai 1756, als seine Gründung per Erlass der Kaiserin Elisabeth besiegelt wurde. Die neue Nekropole wurde am Ufer eines kleinen Newa-Nebenflusses angelegt, welcher erst im 19. Jahrhundert seinen heutigen Namen Wolkowka erhielt. Anfangs galt der Wolkowo-Friedhof als Armenbegräbnisstätte. Er war nur rund 2000 m² groß und verfügte lediglich über eine Holzkapelle, jedoch kein eigenes Gotteshaus. Die Anlage wurde über Jahrzehnte kaum gepflegt und es gab keine räumliche Ordnung für Neubegräbnisse, weswegen der Friedhof auch heute noch über eine sehr ungeordnete Struktur und nur wenige Gehwege verfügt. Die erste Kirche auf dem Wolkowo-Friedhof, ursprünglich aus Holz errichtet, wurde Ende 1759 eingeweiht. 1777 wurde sie durch eine neue ergänzt, welche 1782 abbrannte und bis 1785 durch die heutige Auferstehungskirche in Stein ersetzt wurde. Die erste Holzkirche des Friedhofs wurde 1795 wegen Baufälligkeit abgerissen und erst 1842 durch einen Nachfolgebau – die heutige Erlöserkirche – ersetzt. Im weiteren Verlauf des 19. Jahrhunderts entstanden auf dem Friedhof zwei weitere Kirchen: Die Allerheiligenkirche (1852) sowie die Kirche des Hl. Job (1887), zudem wurde das Ensemble 1832–34 um einen Glockenturm erweitert. Im späteren 18. und insbesondere im 19. Jahrhundert gehörte der Friedhof bereits zu den größten in Sankt Petersburg, da sein Territorium mehrmals erweitert wurde. 1812 wurden dort Gehwege angelegt und zusätzliche Bäume gepflanzt. 1885 gab es bereits rund 600.000 Begräbnisse auf dem Wolkowo-Friedhof, darunter auch zahlreiche Prunk-Grabmäler wohlhabender Bürger. Nach der Oktoberrevolution 1917 wurde ein Teil des Friedhofs entwidmet, wobei die bekanntesten dort vorhandenen Gräber auf andere Abschnitte umgebettet, die meisten jedoch zerstört wurden. Auch die Allerheiligenkirche aus dem Jahr 1852 sowie die 1913 errichtete Mariä-Entschlafens-Kirche wurden abgerissen; die Erlöserkirche wurde entwidmet und zur Werkshalle einer Steinmetzzeche umgebaut. Im Zweiten Weltkrieg wurden auf dem Friedhof während der deutschen Belagerung der Stadt (1941–1944) Massengräber für zivile Opfer der Belagerung ausgehoben. Im Laufe seiner Geschichte wurde der Friedhof nicht nur für Begräbnisse russisch-orthodoxer Christen genutzt: So entstand Ende des 18. Jahrhunderts neben dem orthodoxen Abschnitt am anderen Ufer der Wolkowka der lutherische Abschnitt und nördlich davon existierte bis in die 1930er-Jahre hinein ein kleiner Abschnitt für altorthodoxe Gläubige. Auf einzelnen Abschnitten des Wolkowo-Friedhofs werden bis heute Beisetzungen durchgeführt. Da in Russland Gräber im Allgemeinen nicht neu belegt werden, sind auf dem Wolkowo-Friedhof bis heute zahlreiche historische Grabstätten erhalten geblieben, die aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammen und teilweise Vertretern prominenter Adelsgeschlechter (darunter Galitzin, Trubezkoi, Jussupow und andere) ihre letzte Ruhestätte bieten. Der bekannteste Abschnitt des Friedhofs sind die sogenannten Literatenbrücken, wo seit dem 19. Jahrhundert traditionell Schriftsteller und Publizisten, später auch Künstler, Wissenschaftler und Politiker, begraben werden. Der Name Literatenbrücken entstand ebenfalls im 19. Jahrhundert, wobei als Brücken damals spezielle Holzbretter bezeichnet wurden, mit denen Friedhofswege befestigt wurden, um sie trotz Feuchtigkeit und Matsch passierbar zu machen. Gerhartl Gerhartl ist der Familienname folgender Personen: Nicotiana azambujae Nicotiana azambujae ist eine Pflanzenart aus der Gattung Tabak (Nicotiana) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Nicotiana azambujae ist eine krautige Pflanze, die mehr oder weniger klebrig behaart ist. Die Stängel sind langgestreckt, nahezu aufrecht und schlank. Die Laubblätter sind am Stängel aufsitzend, aber nicht herablaufend, umgekehrt lanzettlich und nach vorne zugespitzt und etwas geöhrt. Sie werden 18 cm lang und 6 cm breit. Die Blütenstände sind lockere Trauben, die bis zu 36 cm lang werden können. Die Blütenstiele sind fein und an der Blüte 4 mm, an der Frucht 6 mm lang. Der Kelch ist schmal glockenförmig, 7 mm lang und tief gelappt. Die Lappen sind linealisch, zugespitzt und mehr als doppelt so lang wie die Kelchröhre. Die Krone ist rot-purpurn, die Kronröhre ist schmal umgekehrt konisch und 9 mm lang. An der Spitze ist sie aufgeblasen. Der Kronsaum hat einen Durchmesser von 10 mm und ist mit breit eiförmigen, abgerundeten Lappen besetzt. Die Staubblätter sind ungleichförmig und stehen nicht über die Krone hinaus. Die Art ist in Brasilien verbreitet. Innerhalb der Gattung Nicotiana ist die Art in die Sektion Alatae eingeordnet. Vitanje Vitanje (deutsch: Weitenstein) ist eine Gemeinde in der Region Spodnja Štajerska (Untersteiermark) in Slowenien. In der aus acht Ortschaften bestehenden Gesamtgemeinde leben 2372 Menschen. Der Hauptort Vitanje allein hat 863 Einwohner und liegt an den westlichen Abhängen des Pohorje-Gebietes (des Bachergebirges) und an den Ausläufern der Karawanken. Das Gebiet wurde im 6. Jahrhundert von Slowenen besiedelt. Nach dem Verlust der slowenischen Selbständigkeit kam es unter die fränkische Herrschaft des Heiligen Römischen Reichs. Ende des 11. Jahrhunderts stand es unter der Herrschaft des Bistums von Krško (Gurkfeld). Der Ort Vitanje wurde damals Verwaltungszentrum eines umfangreichen Gebiets, da die Bischofe von Krško hier ihre Ministerialen hatten, aus denen sich später die Familien der Grundherrschaft von Vitanje entwickelten. Eine dem Hauptort nahe gelegene Burg, Alt-Weitenstein, wurde indirekt 1107 (Nennung eines Ritters Marchward de Witenstain) erstmals erwähnt. Sie gehört damit zu den ältesten Burgen in Slowenien. Ihr gegenüber befindet sich die aus dem 14. Jahrhundert stammende Burg Neu-Weitenstein. Beide Bauwerke, 1681 von Georg Matthäus Vischer gezeichnet, sind als Ruinen erhalten. 1306 wurde Vitanje / Weitenstein das Marktrecht verliehen. 1900 hatte die Marktgemeinde Weitenstein 484 Einwohner. Davon waren 435 Deutsche und 49 Slowenen. Vitanje zählte jahrhundertelang zur Untersteiermark im Herzogtum Steiermark, das seit 1867 zum westlichen Reichsteil von Österreich-Ungarn gehörte. Seit November 1918 ist das Gebiet Bestandteil des späteren Jugoslawien, seit 1991 von Slowenien. Im September 2012 wurde in Vitanje, weil hier die slowenischen Großeltern des österreichisch-slowenischen Raumfahrttheoretikers Herman Potočnik gelebt haben, als Kunstprojekt mit Hilfe der EU und des Kulturministeriums Sloweniens ein Kulturzentrum für europäische Raumfahrttechnologien (KSEVT) eröffnet, das sich mit kulturellen Fragen der Raumfahrt beschäftigen soll. Die Architektur des Gebäudes ist der ersten Raumstation nachempfunden, die ein Mensch erdacht hatte, zu einer Zeit, in der die Eroberung des Alls noch ein Gedankenexperiment war. Jedes Jahr findet in Vitanje die Holcerija statt. Die Handwerkskunst und Sitten rund um das Thema Holzverarbeitung wird anschaulich präsentiert. Eugen von Miller zu Aichholz (1835–1919) Eugen von Miller zu Aichholz (* 1835; † 27. Juli 1919 in Wien) war ein österreichischer Industrieller, Sammler und Mäzen aus der Familie Miller-Aichholz. Er war ein Sohn von Josef von Miller zu Aichholz (1797–1871) und hatte 14 Geschwister. Miller-Aichholz, zeitlebens ein Junggeselle, war ein Mäzen der bildenden Kunst und begründete eine Kunstsammlung, die sich hauptsächlich aus Objekten der italienischen Renaissance zusammensetzte. Er förderte junge Künstler wie beispielsweise Ludwig Kasper und war mit Künstlern wie Rudolf von Alt sowie August von Pettenkofen eng befreundet. Miller-Aichholz regte den Bau des Georg-Raphael-Donner-Denkmals sowie den Bau der Anlage des Minvervagbrunnen an. Im 4. Wiener Gemeindebezirk Wieden ließ er von 1877 bis 1880 das Palais Miller-Aichholz errichten. Das Treppenhaus war mit fünf der bedeutendsten Frühkolossalgemälde Giovanni Battista Tiepolos ausgestattet. 1919 wurde es verkauft, 1961 abgerissen. Bistum Santa Rosa de Osos Das Bistum Santa Rosa de Osos (, ) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Santa Rosa de Osos. Das Bistum Santa Rosa de Osos wurde am 5. Februar 1917 von Papst Benedikt XV. aus Gebietsabtretungen des Bistums Santa Fe de Antioquia errichtet und dem Erzbistum Popayán als Suffraganbistum unterstellt. Świdnica (Zielona Góra) Świdnica (deutsch: Schweinitz) ist ein Dorf und Sitz einer Gemeinde im Powiat Zielonogórski in der Woiwodschaft Lebus, Polen. Das Gemeindegebiet zählte bis 1945 zum Landkreis Grünberg. Zur Landgemeinde Świdnica gehören folgende Ortschaften (deutsche Namen bis 1945) mit Schulzenamt (sołectwo): Weitere Ortschaften der Gemeinde ohne Schulzenamt sind: Dobra (Dober), Łochowo (Lochow), Orzewo, Rybno und Wirówek. Paul Pieck Paul Pieck (* 11. September 1981 in Tübingen) ist ein deutscher Kameramann. Paul Pieck studierte an der FH Dortmund Kamera, während er als Beleuchter und Gripper bei Filmproduktionen arbeitete. Eine seiner ersten Kameraarbeiten war 2006 der von Felix Hassenfratz inszenierte Kurzfilm Der blecherne Lemming. Später konnte er sich mit Poldis Engel und Hans im Glück einen Namen machen. Im Sommer 2008 führte er die Kamera bei der Webserie Highroller und Tank, deren Hauptdarsteller die Schauspieler Raphael Rubino und Daniel Wiemer sind. 2009 drehte er mit Peter Hümmeler den Kurzfilm Soltau, der den Publikumspreis des Köln-Unlimited-Festival gewann, und den Dokumentarfilm Franks Welt, der auf den Internationalen Hofer Filmtagen aufgeführt wurde. 2010 war er Kameramann der Second Unit bei dem Kinofilm Eine Insel namens Udo von Markus Sehr. Im gleichen Jahr drehte er mit den Regisseurinnen Pia Hellenthal und Marina Klauser den Kurzspielfilm Ganoven, der im Januar 2012 auf den Solothurner Filmtagen uraufgeführt wurde. Ganoven lief am 29. April 2012 im NRW-Wettbewerb der Oberhausener Kurzfilmtage. Ebenfalls im NRW-Wettbewerb 2012 lief der von Blinkerfilm, Boogiefilm und dem WDR koproduzierte Dokumentarfilm Borschemich (neu) von Christine Uschy Wernke, bei dem Paul Pieck ebenfalls für die Bildgestaltung verantwortlich war. Borschemich (neu) ist Teil des dok you-Projekts und wurde ebenfalls auf dem Kinderfilmfestival Goldener Spatz im Dokumentarfilm-Wettbewerb 2012 gezeigt. Bei dem Kurzspielfilm Spielzeit des US-amerikanischen Regisseurs Lucas Mireles und des deutschen Kameramanns Jens Nolte, führte Paul Pieck die Kamera der Second Unit, war Standfotograf, Making-Of-Kameramann und spielte eine der Nebenrollen. Der Film ist eine Koproduktion der Internationalen Filmschule Köln und der UCLA und lief im internationalen Kurzfilm-Wettbewerb 2012 des Sundance Film Festival. Im August 2012 begannen die Dreharbeiten zu der neuen ARD-Serie bei der Pieck für die gesamten 16 Folgen der ersten Staffel zweiter Kameramann war. Paul Pieck lebt und arbeitet in Köln. Kategorie:Crottendorf Alex Meraz Alejandro Alex Meraz (* 10. Januar 1985 in Mesa, Arizona) ist ein US-amerikanischer Filmschauspieler. Er wurde bekannt durch die Rolle des Werwolfs Paul in New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde. Alex Meraz gehört dem Stamm der Purépecha-Indianer an. Er besuchte die New School for the Arts und ist Zeichner und Maler. Mit seiner vietnamesisch-amerikanischen Frau Kim hat er zwei Söhne, Somak und Talus Alexander. Datei:Oskar Kohnstamm - Stadtverordneter 1909.jpg Kategorie:Puppentheatermuseum Erkenbert von Homburg Erkenbert von Homburg († 1128) war von 1107 bis 1128 Abt von Corvey. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern stand er auf kaiserlicher Seite. Er verbesserte die Verwaltung des Klosters, vermehrte die Besitzungen und führte das Kloster zu neuer Blüte. Erkenbert war der erste namentlich bekannte Propst der Propstei Obermarsberg. Von Teilen der Corveyer Gemeinschaft war er schon zu Zeiten des später abgesetzten Abtes Friedrich von Hoya zum Abt gewählt worden. Er akzeptierte aber die damalige Entscheidung für Markward. Im Gegensatz zu den meisten seiner unmittelbaren Vorgänger, die auf päpstlicher Seite gestanden hatten, stand Erkenbert auf kaiserlicher Seite. Er verdankte sein Amt weitgehend Kaiser Heinrich V. Erkenbert erwies sich als tatkräftig. Er festigte die in den letzten Jahren seines Vorgängers etwas gelockerte Disziplin und machte sich insbesondere um die materiellen Grundlagen der Abtei verdient. Er straffte die Verwaltung, auch um damit der Vergrößerung des Konvents während der Zeit seines Vorgängers Rechnung zu tragen. Auch die Kosten des Königsdienstes erforderten eine effektivere Verwaltung. Erkenbert ließ dazu unter anderem ein Güterverzeichnis aufstellen. Zu seiner Zeit begannen Konflikte mit den Ministerialen des Klosters, die teilweise bedeutende Funktionen etwa als Kellermeister eingenommen hatten und diese Positionen fast als erblichen Besitz betrachteten. Auch Konflikte mit den Vögten gab es in dieser Zeit. Unmittelbar nach Erkenberts Amtsantritt wurde Corvey von Kaiser Heinrich V. besucht, der das Kloster in einer Urkunde gegen Anmaßungen eines der Dienstleute Corveys in Schutz nahm. Erkenbert begleitete den Kaiser 1108 mit einer bewaffneten Truppe auf einem Zug nach Ungarn. In seiner Abwesenheit wurde das Kloster von Räubern geplündert. Ein Teil der entwendeten Schätze konnte später zurückgewonnen werden. Auch als Ersatz für den Verlust schenkte der König von Jerusalem, Balduin II., dem Kloster Reliquien vom heiligen Kreuz. In den Jahren 1110/1111 begleitete Erkenbert den Kaiser nach Rom. Er reiste 1127 nach Jerusalem und besuchte das heilige Grab. Nach seiner Rückkehr vermehrte Erkenbert unter anderem die Klosterbibliothek und reformierte die Klosterschule. Corvey zog daraufhin wieder zahlreiche Schüler und Novizen an. Dadurch kamen auch neue Besitzungen an das Kloster. In Erkenberts Zeit kamen die Besitzungen des Edlen Siegbert in den Besitz des Klosters, die in den Hochstiften Mainz und Paderborn lagen. Auch von einem Grafen Konrad und anderen Adligen der Region wurde Besitz erworben. Mit Graf Heinrich und dessen Sohn Wittekind tauschte Erkenbert einige Güter. In Erkenberts Zeit fällt auch die Stiftung des Zisterzienserklosters Amelungsborn im Jahr 1120 und der Benediktinerabtei Marienmünster im Jahr 1128. Beide wurden mit Mönchen aus Corvey besiedelt. Erkenbert erneuerte auch die Bruderschaft des Heiligen Vitus; hohe Adelige und Ritter aus ganz Sachsen drängten sich um die Aufnahme. Datei:Martin Neuhaus.jpg SV Friedrichsort Die SV Friedrichsort ist ein Sportverein aus Kiel, dessen erste Herren-Tischtennis-Mannschaft derzeit in der Verbandsoberliga Schleswig-Holstein spielt. Der Verein entstand am 28. September 1945 durch Fusion der Vereine Turn- und Sportverein Friedrichsort von 1890, Freie Turnerschaft Friedrichsort und Umgebung sowie Sport-Club Friedrichsort von 1908. Der SC 08 konnte 1919/20 das erste Mal in die höchste Spielklasse, die Kreisliga Holstein, aufsteigen, musste aber ohne Punktgewinn sofort wieder absteigen. Nachdem der Verein 1940 sportlich in die Gauliga Nordmark aufgestiegen war, wurde ihm im Anschluss an die Saison nachgewiesen, dass er nicht spielberechtigte Spieler einsetzte, woraufhin der SC weiterhin zweitklassig blieb. Erst 1942 gelang der Aufstieg in die damals erstklassige Gauliga Schleswig-Holstein, in der der SC kurzzeitig die Rolle als Nummer zwei in Kiel einnehmen konnte und 1943/44 nicht nur Holstein Kiel zweimal bezwang, sondern wie in der Vorsaison den dritten Platz erreichte. Die Freie Turnerschaft spielte im Gegensatz zum SC 08 in den Ligen des ATSB und konnte 1921 die Nordmark-Meisterschaft erringen. In der anschließenden Regionalmeisterschaft musste man sich allerdings der FT Bremerhaven-Unterweser mit 1:6 geschlagen geben. Mit Hans Göhring stellte der Verein darüber hinaus auch einen deutschen Nationalspieler. 1933 wurde der Verein wie alle anderen Arbeitersportvereine von den Nationalsozialisten aufgelöst. Nachdem der neu entstandene SV Friedrichsort einige Spielzeiten in der Drittklassigkeit verbringen musste, kehrte er zur Spielzeit 1952/53 in die Landesliga Schleswig-Holstein zurück und etablierte sich nach dem Aufstieg schnell in der neuen Liga. Nach zwei Landespokalsiegen am Ende der 50er-Jahre konnte man 1960 die Aufstiegsrunde zur erstklassigen Oberliga Nord erreichen, in der der SVF jedoch deutlich scheiterte. Nach der Einführung der Bundesliga gelang es Friedrichsort in die zweitklassige Regionalliga Nord aufzusteigen, indem sich die Mannschaft in einer Aufstiegsrunde mit dem VfB Lübeck durchsetzen konnte. Erstmals seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland spielte der Sportverein nun wieder in einer Liga mit Holstein Kiel. Der Verein beendete die erste Spielzeit in der Regionalliga 1963/64 Saison auf Platz 15. In der darauf folgenden Saison wurden die Kieler 14 und mussten in der Spielzeit 1965/66 trotz eines Sieges über den Meisterschaftskandidaten FC St. Pauli wieder in die Drittklassigkeit absteigen. 1975 misslang dem Verein die Qualifikation für die Amateuroberliga Nord, woraufhin er von der dritten bis in die fünfte Liga durchgereicht wurde. 1995 musste der Verein zum ersten Mal in die sechste Liga absteigen und wurde bis in die Kreisliga durchgereicht. In der Spielzeit 2008/09 nahm der Verein an der sechstklassigen Verbandsliga Nord-Ost teil, stieg aber zur Spielzeit 2009/10 wieder in die Kreisliga Kiel ab. Dort spielte die erste Mannschaft in der Saison 2009/10 eine sportlich katastrophale Saison und stieg mit der Bilanz von vier Punkten und 14:183 Toren aus 30 Punktspielen erneut, diesmal in die Kreisklasse A, ab. Auch in der A-Klasse wurde der freie Fall des Vereins nicht gestoppt, am Ende der Saison 2010/11 stand mit drei Punkten und 29:152 Toren der Abstieg in die Kreisklasse B fest. 2012 gelang die Rückkehr in die Kreisklasse A. In den folgenden drei Spielzeiten konnte sich die SV Friedrichsort sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten Mannschaft in der A-Klasse etablieren. In der Saison 2014/15 erreichte die 1. Mannschaft den ersten Platz in dieser Spielklasse mit 68 Punkten und einem Torverhältnis von 86:28. Die SVF tritt daher seit der Spielzeit 2015/16 wieder in der höchsten Kieler Spielklasse (Kreisliga Kiel) an. Die Leichtathletikabteilung bietet derzeit Jugendtraining, eine Walkinggruppe sowie eine Trainingsgruppe für das Sportabzeichen an. In der ewigen deutschen Bestenliste ist der Verein mit dem Speerwerfer Karsten Lübbe und einer Weite von 66,58 m aus dem Jahr 1987 vertreten. Distelbohrfliege Die Distelbohrfliege (Urophora cardui) ist eine Fliege aus der Familie der Bohrfliegen (Tephritidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von etwa 5,5 Millimeter (Männchen) bzw. etwa 6,5 Millimeter (Weibchen). Ihr Körper ist sehr markant gefärbt. Der Kopf ist vorne gelb, hinten schwarz gefärbt. Das Schildchen (Scutellum) ist gelb, der Hinterleib und der Thorax glänzen dunkel. Die schwarz gefärbten Schenkel sind am Apex breit gelb gefärbt, die Schenkel der vorderen Beine sind häufig auch vorne gelb gefärbt. Die Schienen und Tarsen sind komplett gelb. Die ansonsten milchig trüben Flügel tragen mehrere schwarze Querbinden. Die zweite und dritte Binde laufen konvergierend nach hinten und sind dort verbunden, die ersten beiden und die letzten beiden Binden verschmelzen am Flügelvorderrand. Die erste Binde erstreckt sich bis zum Flügelhinterrand. Die Tiere kommen von Europa bis Vorderasien vor. Die Imagines findet man von Mai bis Juni an halbschattigen Plätzen und feuchten Wiesen. Die Larven bilden eine große, 10 bis 50 Millimeter lange und 5 bis 20 Millimeter dicke, spindelförmige Pflanzengalle an der Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense). Diese liegt entweder an den Haupttrieben oder an den Seitentrieben und ist anfangs grün und fleischig, später braun und holzig. In ihrem Inneren befinden sich mehrere Kammern mit je einer Larve, deren Entwicklung im Juli beginnt. Sie überwintern als Puppentönnchen in der Galle und schlüpfen im nächsten Frühjahr. Petunia saxicola Petunia saxicola ist eine Pflanzenart aus der Gattung Petunien (Petunia) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Petunia saxicola ist eine krautige Pflanze mit aufrechten bis niederliegenden Stängeln und aufrechten Verzweigungen. Die Pflanze ist nur spärlich fein behaart. Die Laubblätter besitzen 1 cm lange Blattstiele, die Blattspreiten sind elliptisch, an der Basis leicht zugespitzt und nach vorne fast spitz. Sie werden bis zu 35 mm lang und 16 mm breit, sind nahezu häutig und fast unbehaart. Die Blüten stehen an biegsamen, 5 cm langen Blütenstielen, die sich nach der Blüte nicht zurückbiegen. Der Kelch ist 15 cm lang, bis fast zur Basis in linealische, leicht auseinanderstehende Zipfel mit gerundeten Spitzen geteilt. Die Krone ist rot gefärbt, die Kronröhre ist schmal umgekehrt konisch, 45 mm lang und misst 12 mm im Durchmesser. Die Kronlappen sind breit gerundet und 10 mm lang. Die Staubblätter kurz und stehen nicht über die Krone hinaus. Die Narbe ist halbkugelförmig. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 14. Die Art ist in Brasilien verbreitet. Lyman Bradford Smith und Robert Jack Downs: Notes on Solanaceae. In: Phytologia, Band 10, Nummer 6, 1964. S. 423–453. Marko Ristić Marko Ristić (; * 20. Juli 1902 in Belgrad; † 20. Juli 1984) war ein jugoslawischer Schriftsteller. Er war Protagonist des serbischen Surrealismus. Obwohl er hauptsächlich Lyrik schrieb (Od sreće i od sna, 1925; Nox microcosmica, 1956), wurde er vor allem durch seine Essays bekannt, die eine starke politische Ausrichtung hatten (Književna politika, 1952, und Istorija i poezija, 1962). Ristić besuchte Schulen in Belgrad, Kruševac und der Schweiz, maturierte 1921 in Belgrad und schloss dort sein Studium an der Philosophischen Fakultät der Universität Belgrad 1925 ab. Bereits 1922 gibt er mit Milan Dedinac die Zeitschrift Putevi (Wege) heraus, wo auch die damaligen Belgrader Modernisten veröffentlichten. In der zweiten Nummer erscheint sein erster literarischer Text, Praštanje. Drei Jahre später gibt er mit Miloš Crnjanski eine Sondernummer heraus. Kurz darauf bricht er mit dem Modernismus und gibt mit Rastko Petrović, Dušan Matić, Milan Dedinac, Aleksandar Vučo und Mladen Dimitrijević die Literaturzeitschrift Svedočanstva heraus, was als Geburtsmoment des serbischen Surrealismus (nadrealizam) gilt. Ende 1925 veröffentlicht er seinen ersten Gedichtband Od sreće i od sna. Nach einem mehrmonatigen Aufenthalt in Paris, wo er mit den französischen Surrealisten Bekanntschaft machte, schreibt er das Buch Bez mere. Höngdobel Höngdobel ist eine bayrische Band, die sich keinem bestimmten Genre zuordnen lässt, aber viele Elemente von Jazz, Klassik, Blues, Klezmer und Samba aufweist. Sie wurde 1994 gegründet und existierte bis 2006. Nach der Auflösung formierten sich die Mitglieder neu und machten unter dem Namen Rip Van Winkle modernere Musik. 1994 gründete sich eine ehemalige Punk- und Rockband aus dem Raum München unter dem Namen Höngdobel. Zur Wahl dieses Namens sagte Band-Mitglied Christian Götz 2002 der Süddeutschen Zeitung: Eines Abends im November, als ich auf dem Heimweg war, ist mir Maria erschienen, direkt neben dem Friedhof. Und die hat dann nur dieses eine Wort gesagt: Höngdobel. Durch ihren prägnanten Stil, eine ungewöhnliche Mischung aus Jazz, Klezmer und bayerischer Volksmusik, ist Höngdobel lokalen Größen – Musikern wie Kabarettisten – schnell aufgefallen. Die Band war mehrfach mit Kabarettisten wie Jörg Hube oder Sigi Zimmerschied auf Tour. 2002 brachten Höngdobel ihr letztes Album heraus, das ihre besten Lieder zusammenfasste. Im Jahr 2005 nahmen die Band-Mitglieder in ihrem Heim- und Hofstudio, der Funny Farm in der Nähe von München, neue, modernere Musikstücke auf und nannten sich ab 2006 Rip Van Winkle (nach der Erzählung Rip Van Winkle) – 2009 dann ist schließlich ein neues Album herausgekommen, Songs From The Funny Farm, das ganz andere Klänge als zuvor aufweist: Der Sound ist weitgehend elektronisch und populäreren Genres wie Pop oder Softrock zuzuordnen. Der Gesamteindruck ist sehr viel ruhiger und weniger tanzbar als die Musik von Höngdobel. Die CD-Agentur, von der Höngdobel vertrieben wurde, schrieb über die Band: Manche Leute behaupten, Höngdobel mache wundervolle Musik. Andere meinen, Höngdobel biete Kleinkunst in Vollendung. Nur wenige aber kennen das ganze Ausmaß des Höngdoblerischen Schaffens. Die fünf Allroundkünstler komponieren und spielen Musik für Theateraufführungen, gestalten Lesungen, produzieren Hörspiele und sorgen für Stimmung bei Feiern, Hochzeiten, Bar-Mizwas und anderen Anlässen. Zu ihrem vielseitigen Musikstil, der sowohl originell und einprägsam weil besonders ausgefallen und schräg, als auch zum Lachen und zum Nachdenken anregend ist, sagt die Band selbst: […] Unsere Musik läßt sich am besten unter dem Begriff »Musik« fassen. Alle weiteren geistigen Schubladen sollten Sie so schnell wie möglich wieder schließen. Sie haben zwei grundlegende Möglichkeiten, sich unserer Musik zu nähern: Sie zerlegen jedes Lied in seine einzelnen Bestandteile und ordnen diese nach den Kategorien Jazz, Klassik, Blues, Hip Hop, Klezmer, Bossa, Pop, Punk, Volksmusik, Country, Samba, Schramml undsoweiterundsofort – oder Sie lehnen sich zurück und hören uns einfach zu. Wir von Höngdobel empfehlen die zweite Methode. Die Liedtexte sind sehr lyrisch und ungewohnt für Gesang, wodurch das Gesamtwerk sehr auffällt und aus dem üblichen Rahmen heraussticht. Es wird in altertümlicher Weise von witzigen, traurigen oder einfach nur komischen Dingen gesungen. Galileo Communications: Höngdobel ist aus einer ehemaligen Rockband aus dem Raum München entstanden. Auch nach der Gründung von Höngdobel haben sich die fünf Musiker in ständig neuen Projekten in den verschiedensten Stilistiken versucht. […] Ob Country oder Pop, Kammermusik oder Jazz – Höngdobel ignoriert alle stilistischen Grenzen und stellt den diebischen Spass in den Vordergrund ihres Schaffens. Süddeutsche Zeitung: Multikulturelle Mutation aus traditionellem Klezmer, Blues, Folk, Flamenco und Etüdlkram inklusive ironischen Hip-Hop-Einschlags. Ein Abend mit Höngdobel ist ein Erlebnis. Das steht für die permanent wachsende Fangemeinde fest. Er bietet neben mitreißender Musik und konzentrierter Lyrik auch einen gehörigen Anteil an Parodie. Münchner Merkur: Ach, wäre das real existierende Bayern doch öfter so. Nicht so banal-bayrisch, so vordergrüngdig-lederhosig. Eher hinter-, gern auch eigensinnig. Ach, gäbe es ein bisschen mehr Höngdobel und Ringsgwandl, mehr Spinner und Philosophen, mehr Flanierer und Verirrte. Gitarre & Bass: Zu den originellsten deutschsprachigen Formationen überhaupt gehören Höngdobel aus München. Das Quintett interpretiert, kombiniert, mixt, persifliert zwischen Chanson, Volksmusik, Jazz, Kammermusik und Country-Sound. Gelegentlich bajuwarisch, oft bösartig, nie berechenbar - und immer etwas verrückter als die anderen Kinder. Großartig. Wahnsinnig. Gelungen. Frankfurter Allgemeine Zeitung: Deutschland wird südlicher und bayerischer. Zu diesem Trend paßt es, daß nun eine bajuwarische Musikertruppe mit Macht zur bundesweiten Anerkennung drängt. Die Jungs heißen Höngdobel, was allerhand Assoziationen zwischen Münchner Literaturleben und bergiger Natur weckt. […] Die diversen musikalischen Formationen […] sind freilich immer sie selbst, die Blödsinn der höheren Art verzapfen. Evangelische Kirche Holzhausen Die Evangelische Kirche in Holzhausen, einem Stadtteil von Porta Westfalica, ist die Pfarrkirche der Evangelischen Kirchengemeinde Holzhausen, die dem Kirchenkreis Vlotho der Evangelischen Kirche von Westfalen angehört. Das Kirchengebäude geht auf das Hochmittelalter zurück und wurde in der Frühen Neuzeit erweitert. Die genaue Bauzeit der Kirche ist unbekannt, der romanische Stil der ältesten heute noch vorhandenen Teile deutet auf das 12. Jahrhundert hin. Ursprünglich handelte es sich um eine zweijochige Saalkirche mit eingezogenem, einjochigem Ostchor, Apsis und einem Westturm. In der Barockzeit wurde das Langhaus nach Norden auf die doppelte Breite erweitert. Die Gewölbe wurden durch eine Holzdecke ersetzt. An der Nordseite des Schiffs wurden zwei Eingänge eingebaut, von denen einer mit 1719 bezeichnet ist. An der Apsis sind an rundbogige Fenster vorhanden, die spätgotischen Fenster am Langhaus sind spitzbogig und teilweise mit Maßwerk ausgestattet. An dem mit einem Satteldach bedeckten romanischen Turm wurde 1669 ein Portal eingebaut. Er ist in zwei Geschossen zum Schiff geöffnet, in beiden ist Kreuzgewölbe vorhanden. Die Schalllöcher sind zweiteilig mit Mittelsäulchen. Im Kircheninnenraum befinden sich Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert. Zu den ältesten Kunstgegenständen gehören zwei spätgotische Kelche aus vergoldetem Silber, von denen einer aus dem Jahr 1624 stammt. Ein zwölfarmiger, bronzener Kronleuchter im Stil der Renaissance ist von 1650. Bistum Pereira Das Bistum Pereira (lat.: Dioecesis Pereirana, span.: Diócesis de Pereira) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Pereira. Das Bistum Pereira wurde am 17. Dezember 1952 durch Papst Pius XII. aus Gebietsabtretungen des Bistums Manizales und der Apostolischen Präfektur Chocó errichtet. Es ist dem Erzbistum Manizales als Suffraganbistum unterstellt. Datei:Pop Idol logo.png Zabór Zabór (deutsch: Saabor, früher Sabor, 1936–1945 Fürsteneich) ist eine Gemeinde im Powiat Zielonogórski (Grünbergschen Kreis) in der polnischen Woiwodschaft Lebus. Die Ortschaft liegt in Niederschlesien an der Oder, etwa 17 Kilometer östlich der Stadt Zielona Góra (Grünberg in Schlesien). Südlich der Ortschaft befindet sich der Kaiserberg, ein Hügel, der 87 Meter über der Oder und 146 über dem Meeresspiegel liegt. Bei dem Ort befindet sich ein See. Der offene Marktflecken mit Dorf gehörte früher zu einer Standesherrschaft. Von 1677 bis 1683 ließ hier Johann Heinrich Graf Dünewald das Schloss Saabor errichten, das sich auch noch nach 1700 im Besitz der Grafen Dünewald befand. Anschließend war der General Reichsgraf Friedrich August von Cosel Besitzer der Herrschaft, der hier am 15. Oktober 1770 verstarb. Im 18. und 19. Jahrhundert residierten in Saabor die Fürsten zu Schoenaich-Carolath. Im Jahr 1816 gab es in Sabor eine katholische Kirche, eine evangelische Kirche, ein Schloss, ein Pfarrhaus, ein Vorwerk und 48 Häuser. Die Einwohner, die sich von Ackerbau und Viehzucht ernährten, hielten viermal jährlich einen Jahrmarkt ab. Am 26. Juli 1811 hatte in der Ortschaft ein Großbrand stattgefunden. Das Gemeindegebiet zählte bis 1945 zum Landkreis Grünberg. Im Schloss Saabor des Hauses Schoenaich-Carolath lebte Hermine, verwitwete Prinzessin zu Schoenaich-Carolath, vor und nach ihrer Ehe mit Kaiser Wilhelm II. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs besetzte im Frühjahr 1945 die Rote Armee die Region. Nach Kriegsende wurde die Ortschaft unter polnische Verwaltung gestellt. In der Folgezeit wurden die Bewohner von der örtlichen polnischen Verwaltungsbehörde vertrieben und durch Polen ersetzt. Das deutsche Dorf Fürsteneich wurde in Zabór umbenannt. Zur Landgemeinde Zabór gehören folgende Ortschaften (deutsche Namen bis 1945) mit Schulzenamt (sołectwo): Weitere Ortschaften der Gemeinde ohne Schulzenamt sind: Mielno, Proczki (Ludwigsthal), Przytoczki, Rajewo (Rajewo Neuland) und Wielobłota. Petunia scheideana Petunia scheideana ist eine Pflanzenart aus der Gattung Petunien (Petunia) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Petunia scheideana ist eine krautige Pflanze, deren feine, vielzählige Stängel aufrecht bis kriechend wachsen und auseinanderstreben. Sie können unverzweigt oder verzweigt sein und werden bis zu 70 cm lang. An der Basis sind sie spärlich gelb-grün behaart, ansonsten unbehaart. Die Laubblätter haben 1 cm lange Blütenstiele, die Blattspreiten sind eiförmig bis lanzettlich, an der Basis spitz zulaufend. Sie werden 45 mm lang und 20 mm breit und sind häutig. Der Blattrand ist bewimpert und nur in Ausnahmefällen unbehaart. Die Blüten stehen an bis zu 11 cm langen Blütenstielen, die sich nach der Blüte nicht zurückbiegen. Der Kelch ist 10 bis 17 mm lang und bis nahezu zur Basis in linealische, leicht auseinanderstehende Zipfel mit runder Spitze geteilt. Die Krone ist rot-purpurn, im Inneren befindet sich ein weißer Stern. Die Kronröhre ist breit umgekehrt konisch, 20 mm lang und in etwa genauso breit. Die Kronlappen sind umgekehrt eiförmig, breit gerundet und 25 mm lang. Die Staubblätter sind etwa 18 mm lang. Die Narbe ist leicht zweigelappt und an der Spitze abgerundet. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 14. Die Art ist in Brasilien verbreitet. Lyman Bradford Smith und Robert Jack Downs: Notes on Solanaceae. In: Phytologia, Band 10, Nummer 6, 1964. S. 423–453. Abaris (Begriffsklärung) Abaris ist in der griechischen und römischen Mythologie: in der antiken Geographie: Abaris ist der Familienname von: Abaris bezeichnet: Acidia cognata Acidia cognata ist eine Fliege aus der Familie der Bohrfliegen (Tephritidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 6,5 bis 7,0 Millimetern. Ihr Körper ist glänzend rotgelb gefärbt, der Kopf ist weißgelb und schimmert silbern. Die Strieme auf der Stirn ist matt. Die Schulterbeulen und die Seitenstrieme sind bis unter die Flügel weißgelb gefärbt. Die Flügel sind markant gefärbt und tragen fünf gelbliche und braungescheckte Binden, die untereinander verbunden sind. Die erste Binde beginnt am Flügelansatz mit einem quadratischen Fleck, die dritte verläuft über die Ader Tp, parallel zur schmalen zweiten Binde, mit der sie sich am Flügelhinterrand trifft. Die fünfte Binde liegt auf der Flügelspitze und ist entlang des Flügelvorderrandes, parallel zur vierten Binde, mit der dritten Binde verbunden. Die Tiere kommen in Mittel- und Nordeuropa verbreitet vor. Die Larven minieren in den Blättern von Huflattich (Tussilago farfara) und Pestwurzen (Petasites). Datei:Mercy Ships Logo.svg Anton Teyssen Anton Teyssen (* 6. November 1922 in Emden; † 12. Oktober 2003 in Bremen) war ein deutscher Politiker (CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Realschulabschluss absolvierte Anton Teyssen eine handwerkliche Ausbildung als Zimmermann. Er begann ein Studium der Architektur, das jedoch durch seine Teilnahme am Zweiten Weltkrieg unterbrochen wurde. Er diente als Pionieroffizier, erlitt mehrere Kriegsverletzungen und kehrte als Schwerbeschädigter aus dem Krieg zurück. Er erwarb die Hochschulreife auf dem zweiten Bildungsweg und studierte an der Universität Göttingen in den Jahren 1947 bis 1952 Deutsch, Geschichte, Geografie und Philosophie und absolvierte das erste und zweite Staatsexamen. Er arbeitete am Hildesheimer Gymnasium Josephinum als Studiendirektor, am Staatlichen Studienseminar Hildesheim als Fachleiter für politische Bildung, und beim Hannoverschen Regierungspräsidenten und auf Landesebene als Fachberater für politische Bildung, bis er im Jahr 1974 in den niedersächsischen Landtag gewählt wurde. Darüber hinaus wirkte er bei der Ausarbeitung von Unterrichtslinien und Begleitmaterialien für Gymnasien mit. In die Junge Union (JU) und in die CDU trat er im Jahr 1954 ein. In der JU wurde er zunächst Landesvorstandsmitglied, später bekleidete er dieses Amt auch in der CDU. Er übernahm der Vorsitz im CDU-Kreis Hildesheim-Stadt und den stellvertretenden Vorsitz im Hildesheimer CDU-Kreisverband. Zudem wirkte er in der Stadttheater Hildesheim GmbH als Aufsichtsratsmitglied. Im Jahr 1958 wurde er in den Rat der Stadt Hildesheim gewählt und wirkte dort bis 2001 als Beigeordneter, Ratsausschussvorsitzender und Vorstandsmitglied der Ratsfraktion der CDU. Im Landkreis Hildesheim war er in den Jahren 1981 bis 1986 Abgeordneter des Kreistages. Vom 21. Juni 1974 bis 20. Juni 1990 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (8. bis 11. Wahlperiode). Er übernahm vom 22. Juni 1982 bis 20. Juni 1990 die Position des Schriftführers des Niedersächsischen Landtages und vom 23. Juni 1982 bis 12. Januar 1984 den Vorsitz im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst. Diesen Vorsitz hatte er am 6. Dezember 1983 niedergelegt. Anlass war eine missglückte, sehr umstrittene Rede in der Sitzung des Rates der Stadt Hildesheim am 21. November 1983. Er zählte zu den 63 Gründungsstiftern des Knochenhaueramtshauses in Hildesheim im Jahr 1995. Für sein über vierzig Jahre lang währendes politisches Wirken erhielt er am 6. November 2002 das Bundesverdienstkreuz. Er war verheiratet und hat zwei Kinder. Sein Neffe Johannes Teyssen ist Vorstandsvorsitzender der E.ON AG. Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindung KStV Winfridia Göttingen. Edy Hubacher Eduard «Edy» Hubacher (* 15. April 1940 in Bern) ist ein ehemaliger Schweizer Bobfahrer und Leichtathlet. Er war in den 1960er Jahren der beste Kugelstosser, Diskuswerfer und Mehrkämpfer seines Landes, wechselte dann zum Bobsport und wurde 1972 Olympiasieger im Viererbob. Von 1964 bis 1970 verbesserte Hubacher, der für den TV Länggasse Bern startete, 15-mal in Folge den Schweizer Rekord im Kugelstossen; er steigerte dabei seine Leistung von 16,26 m auf 19,34 m. Von 1968 bis 1970 brach er fünfmal in Folge den Schweizer Rekord im Diskuswerfen und erreichte schliesslich eine Weite von 56,78 m. Insgesamt errang er 16 Schweizer Meistertitel im Kugelstossen, Diskuswerfen, Fünfkampf und Zehnkampf. Seine Kugelstoss-Bestleistung von 19,17 m in einem Zehnkampf wurde bis heute von keinem anderen Athleten in dieser Disziplin übertroffen. Hubacher nahm an den Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexiko-Stadt teil; im Kugelstossen erreichte er den 15. Platz, im Diskuswerfen kam er auf Platz 25. Im Jahr 1970 weilte Hubacher in Magglingen im Trainingslager, wo er zufällig die Anschiebeübungen von Bobfahrern beobachtete und es selbst versuchte. Nachdem er auf Anhieb die Bestzeit erzielt hatte, überredete ihn Bobpilot Jean Wicki zu Probefahrten in Königssee und nahm ihn in seinem Team auf. Als Wickis Bremser gewann er bei der Europameisterschaft 1972 in St. Moritz die Bronzemedaille. Wenige Wochen später folgte der grösste Erfolg seiner Karriere: Zusammen mit Wicki, Hans Leutenegger und Werner Camichel gewann er bei den Olympischen Spielen in Sapporo die Goldmedaille im Viererbob; hinzu kam die Bronzemedaille im Zweierbob. Danach beendete er seine Sportkarriere. Hubacher war von Beruf Lehrer in Iffwil. Bekanntheit erlangte er auch als «Rätselonkel der Nation», indem er für zahlreiche Zeitschriften und Zeitungen Kreuzworträtsel und sonstige Rätsel kreierte. Von 1973 bis 2003 war er auf Radio DRS 1 Co-Moderator der Sendung Radio-Musik-Box. Großer Rauch-Sackträger Der Große Rauch-Sackträger (Psyche crassiorella), auch Braunglänzender Sackträger genannt, ist ein Schmetterling aus der Familie der Echten Sackträger (Psychidae). Die erwachsenen Tiere sind durch einen deutlichen Geschlechtsdimorphismus geprägt. Die Flügel der Männchen erreichen eine Spannweite von etwa 14 bis 16 Millimetern und sind glänzend grau oder graubraun gefärbt. Ihre Fühler haben mehr als 21 Glieder. Die madenartigen Weibchen zeigen eine hellbraune Grundfarbe mit einigen dunklen Querstreifen und haben einen walzenförmigen Körper. Sie besitzen weder entwickelte Fühler, noch Flügel, und die Beine sind verkümmert. Die Raupen haben einen kräftig gelb gezeichneten Kopf. Sie spinnen sich in eine sackartige Wohnröhre ein in der sie sich auch verpuppen. An der Außenseite befestigt die Raupe grobe Teile von Pflanzenstängeln etwa gleichen Durchmessers, die oft weit abstehen. Die Länge der Raupensäckchen beträgt etwa 11 bis 15 Millimeter. Die Art ähnelt dem Kleinen Rauch-Sackträger (Psyche casta). Deren männliche Falter sind jedoch kleiner und stärker bräunlich gefärbt. Ihre Fühler haben weniger als 21 Glieder. Auch sind die Säcke mit einer Länge zwischen 6 und 9 Millimetern deutlich kleiner und mit dünneren Pflanzenteilen belegt. Der Große Rauch-Sackträger kommt von den Küsten der Mittelmeerländer durch das klimatisch gemäßigte Europa, einschließlich Englands und nördlich bis in das mittlere Fennoskandinavien vor. In den Alpen ist er noch in Höhen von 1200 Metern anzutreffen. Er bewohnt überwiegend Trockenrasenstandorte und Felshänge. Die Falter fliegen in einer Generation von Mai bis Juli. Die Tiere haben einen zweijährigen Entwicklungszyklus. Während des gesamten Raupenstadiums bleibt die Raupe in ihrer Schutzhülle. Nur der männliche erwachsene Schmetterling verlässt den Raupensack und sucht das flugunfähige Weibchen auf, um sich zu paaren. Beide Geschlechter haben eine Lebenszeit von nur wenigen Tagen, die kurz nach der Paarung endet. Die Raupen ernähren sich von verschiedenen Gräsern, Moosen, Grünalgen (Chlorophyta) und Flechten, sowie vom Blutroten Storchschnabel (Geranium sanguineum). Der Larvensack wird an Baumstämmen und Felsen teilweise in mehreren Metern Höhe befestigt. Die Art ist in Deutschland weit verbreitet und meist zahlreich anzutreffen, so dass sie als nicht gefährdet gilt. Schweta Schweta steht für Dörfer in Sachsen: weiteres: Siehe auch: Apostolisches Vikariat Inírida Das Apostolische Vikariat Inírida (lat.: Apostolicus Vicariatus Iniridanus, span.: Vicariato Apostólico de Inírida) ist ein in Kolumbien gelegenes römisch-katholisches Apostolisches Vikariat mit Sitz in Inírida. Das Apostolische Vikariat Inírida entstand am 30. November 1996 infolge der Teilung des Apostolischen Vikariates Mitú-Puerto Inírida. Kip Niven Kip Niven (* 27. Mai 1945 in Kansas City, Missouri), eigentlich Clifford W. Niven, ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Niven wuchs in einem Vorort von Kansas City auf und besuchte die University of Kansas. Seine Karriere als Schauspieler begann er 1971 mit Gastrollen in Fernsehserien wie Owen Marshall und Notruf California. 1973 erhielt er eine Nebenrolle in Dirty Harry II – Calahan. In der Folge spielte er unter anderem in den Katastrophenfilmen Erdbeben, Airport 75 – Giganten am Himmel und Die Hindenburg. Gegen Ende der 1970er Jahre begann Niven wieder verstärkt für das Fernsehen zu arbeiten. Zunächst spielte er zwischen 1979 und 1981 eine wiederkehrende Rolle als Priester in der Serie Die Waltons. Es folgten Gastrollen in Serien wie Simon & Simon, T.J. Hooker und Knight Rider. Zwischen 1981 und 1985 hatte er eine wiederkehrende Rolle in der Serie Imbiß mit Biß. Bei den Dreharbeiten lernte er die Hauptdarstellerin Linda Lavin kennen, mit der er von 1982 bis 1991 verheiratet war. Niven spielte daneben auch Theaterrollen, sowohl an regionalen Theatern als auch am Broadway, unter anderem 1988 im Musical Chess von Björn Ulvaeus und Benny Andersson. Er ist in dritter Ehe verheiratet und hat drei Kinder. Armin Püttger-Conradt Armin Püttger-Conradt (* in Elmshorn) ist ein deutscher Zoologe und Journalist. Armin Püttger-Conradt studierte Biologie an der Universität Konstanz. Seit 1980 lebt der Zoologe immer wieder in der Wildnis Afrikas, meist bei den Nashörnern. Er ist Gründer und Vorsitzender des Komitees zur Rettung der letzten Nashörner e. V. und auch im heimischen Naturschutz tätig. Er schreibt für Zeitschriften und Zeitungen in Deutschland und hält Vorträge über seine Arbeit. Stowe (Buckinghamshire) Stowe ist ein Dorf im Aylesbury Vale Distrikt, Buckinghamshire, England und liegt zwei Meilen nordwestlich von Buckingham. Eine Kurve im Silverstone Circuit ist nach dem Dorf benannt. In Stowe House, unter anderem berühmt für seinen englischen Landschaftsgarten, ist die Stowe School, ein 1923 gegründetes Internat (boarding school) beheimatet. Ursprünglich wurde das Dorf in der Herrschaftszeit der Angelsachsen erbaut. Stowe wurde nach einem alten, heiligen Ort einiger Angesehener der Angelsachsen benannt. Es wurde Mitte des 17. Jahrhunderts erstmals verlassen, als der adlige Politiker Sir Peter Temple (1592–1653) einen großen Hirschpark in der Nähe anlegte. Die kleine Kirche ist aus der damaligen Zeit erhalten geblieben, und der christliche Gottesdienst wird dort jeden Sonntag abgehalten. Am Rand des Dorfes liegen die Weiler Boycott, Dadford und Lamport. John Vanbrugh errichtete 1726 in den Gartenanlagen eine Pyramide, die nach seinem Tod im selben Jahr dem Andenken dieses Dichters und Architekten gewidmet worden ist. Früher war im Stowe House der Sitz der Viscount Cobham. Heute beherbergt sie die Schule von Stowe. Gebäude und Garten, der viele Monumente einschließt, wurden 1990 in die National Trust aufgenommen und sind der Öffentlichkeit teilweise zugänglich. Wegen seiner schönen Landschaft war Stowe Drehort vieler Filme, u. a.: Sonnenschein (Wipperfürth) Sonnenschein ist eine Hofschaft von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Die Hofschaft liegt im Norden von Wipperfürth in 600 m Entfernung zur Neyetalsperre. Nachbarorte sind Ommer, Klitzhaufe, Großblumberg und Berghof. Im Westen entspringt die in die Neye mündende Langenbick und im Osten der in die Wupper fließende Berghofer Bach. Politisch wird der Ort durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 02 (020) Sanderhöhe und Wolfsiepen im Rat der Stadt Wipperfürth vertreten. 1484 wird die Hofschaft erstmals unter der Bezeichnung Sonnenschyn in Kirchenrechnungen der evangelischen Kirchengemeinde Hückeswagen genannt. Auf der Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 ist in Sonnenschin ein Hof eingezeichnet. Die Karte Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 benennt die Hofschaft bereits mit der heute noch üblichen Bezeichnung Sonnenschein und zeigt auf umgrenztem Hofraum drei getrennt voneinander liegende Grundrisse. Über die Haltestelle Wipperfürth Busbahnhof Sugères-Platz (VRS/OVAG) ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gegeben. Eurasia Corporation Bei der Eurasia Corporation handelte es sich um eine chinesische Fluggesellschaft, die als Joint-Venture zwischen der Deutschen Luft Hansa und der chinesischen Regierung gegründet wurde. Ausgangspunkt der Gründung war das Transeurasia-Projekt der DLH. Das Transeurasia-Projekt beinhaltete die Schaffung eines Großflugweges nach China. Das Projekt wurde bereits 1925 von der Deutschen Aero Lloyd in Angriff genommen. Als Ergebnis der Vorstudien legte die DAL der UdSSR einen Vorschlag für den Aufbau einer transkontinentalen Linie nach China oder Japan vor. Diese Initiative wurde von der Reichsregierung und den zuständigen Ministerien aus außen-, wirtschafts- und luftpolitischen Gründen aufs Wärmste befürwortet. Für den Verkehr gab es nicht das Problem der ungenügenden Flugleistungen der vorhandenen Flugzeuge. Dafür mangelte es aber an der entsprechenden Infrastruktur. Grundsätzlich kamen drei Wege in Frage: Die Nordroute über Sibirien, die Südroute über den Nahen Osten, Indien und Indochina und die Pamir-Route über Teheran, Kabul und Xinjiang. Die Südroute schied wegen erwarteter politischer Probleme mit dem britischen Empire aus, die Pamir-Route wegen der noch nicht ausreichenden Höhenleistungen der 1926 vorhandenen Flugzeuge. So bot sich die Sibirien-Route als Anschlussstrecke an die Strecke der Deruluft (Königsberg–Moskau) an. Entsprechende Verhandlungen wurden mit Moskau eingeleitet und da die deutsch-sowjetischen Beziehungen zu diesem Zeitpunkt noch gut waren, erhielt die DLH bald die Erlaubnis für einen Probeflug. Am 23. Juli 1926 starteten in Berlin zwei Junkers G 24, die in 10 Tagesetappen 10.000 km bis nach Peking flogen. Der Flug wurde vorwiegend zur Streckenerkundung genutzt und wies nach, dass zumindest in den Sommermonaten eine Flugverbindung nach China möglich war. Als Ergebnis war zu vermerken: Die Russische Regierung ist grundsätzlich gewillt, gemeinsam mit uns [der DLH] die Linie durchzuführen, erwartet aber im Sinne der jetzt von Russland ausgegebenen Finanzparole eine Finanzierung unsererseits für mehrere Jahre. 1928 wurden zwei weitere Probeflüge nach Irkutsk, die sich auf die vorhandene sowjetische Bodenorganisation stützten, durchgeführt. Dazu kam ein Flug Berlin–Tokio vom 18. September bis zum 18. Oktober 1928, bei dem eine Junkers W 33 in 90 Stunden Flugzeit 14.250 km zurücklegte. Die Weltwirtschaftskrise hatte erhebliche negative Folgen für das Transeurasia-Projekt, sodass die geplante Großflugverbindung Deutschland-China mit einer in China zu gründenden Luftverkehrsgesellschaft nicht zustande kam, obwohl ein entsprechendes Abkommen am 21. Februar 1930 in Nanjing abgeschlossen wurde. Dieser Vertrag sah eine Luftlinie zwischen Berlin und Peking mit einer Streckenführung über die UdSSR vor. Die Ablehnung der Ratifizierung des Abkommens durch den RVM führte zu einer Verärgerung der sowjetischen und chinesischen Seite, die an der Streckenführung sehr interessiert, aber auf entsprechendes Fremdkapital für den Betrieb angewiesen waren. Nur mit Mühe und mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes, des Wirtschaftsministeriums und des Reichswehrministeriums konnte die DLH vom RVM die Zusage für eine kleine Lösung, d. h. den Aufbau einer Fluggesellschaft in China für den innerchinesischen Verkehr, erhalten. Die Verbindung nach Europa durfte auch von dritter Seite oder durch die Eisenbahn hergestellt werden. Für das Reich war diese Lösung recht preiswert: statt notwendiger Subventionen i. H. v. 2,0 Mio. RM p. a. für die große Lösung stellte das Reich für die drei Jahre 1931–1933 insgesamt 1,2 Mio. RM zur Verfügung. Diese Summe reichte aus, um alle Kosten der DLH (Vorlauf- und laufende Kosten) sowie den anteiligen Bilanzverlust abzudecken. Die DLH hatte allerdings ihre Planungen für eine Verbindung nach China noch nicht abgeschrieben. Da ihr die Sowjetunion versperrt blieb und der Südweg über Indien aus politischen Gründen nicht genutzt werden sollte, versuchte die DLH 1936 und 1937, die Pamir-Strecke zu erkunden, um doch noch eine Verbindung zwischen Deutschland und China herstellen zu können. Der Lufthansa-Vorstand von Gablenz beteiligte sich dabei immer wieder an den Langstreckenflügen. Im August 1937 musste allerdings die von ihm verwendete Junkers Ju 52/3m in China wegen Motorstörung notlanden, wobei die Besatzung von chinesischen Soldaten gefangen genommen wurde und erst nach längerer Gefangenschaft freikam. Damit erwies sich diese Strecke wegen des Geländes (ein 5.400 m hoher Pass musste überflogen werden), der ungeklärten Herrschaftsverhältnisse und der fehlenden meteorologischen Beratung als endgültig ungeeignet. Somit blieb als Verbindungsweg nach China nur noch die Südroute offen. Dahingehend wurde Anfang 1938 ein Antrag auf Überflug von Indien und Burma an die britische Regierung gestellt, dem entsprochen wurde. Der DLH kam dabei zugute, dass der britische Luftverkehr eine Expansion nach Mittel- und Osteuropa plante und daher auf das Wohlwollen des Reiches angewiesen war. Ende 1938 stimmte auch die Regierung von Siam zu. Am 22. April 1939 erfolgte der Start zu einem Erkundungsflug auf der geplanten Strecke über Indien, Burma, Siam und Indochina nach Tokio, von wo aus die japanisch besetzten Gebiete in Nordchina sowie Mandschukuo angeflogen wurden. Die Verbindung zur Eurasia sollte in Hanoi stattfinden. Im August wurde ein weiterer Sonderflug Bangkok–Tokio durchgeführt, der als Vorbereitung für die reguläre Verbindung der beiden Achsenpartner dienen sollte. Die Planungen gingen dahin, ab 1940 statt der bisher verwendeten Ju 52/3m die Fw 200 einzusetzen. Dabei waren Reisezeiten von drei Tagen bis Bangkok bzw. fünf Tagen bis Tokio vorgesehen. Damit hätte die DLH die mit Abstand schnellste Verbindung nach Fernost angeboten. Allerdings machte der Krieg den Planungen ein Ende. Für die Lufthansa erwies sich das Transeurasia-Projekt als Fehlschlag. Die ursprüngliche Intention, eine transkontinentale Strecke nach China aufzubauen, scheiterte an der verzweifelten Finanzlage des Reiches während der Weltwirtschaftskrise und später, als die Gelder zur Verfügung gestanden hätten, an den politischen Differenzen mit der Sowjetunion. Die Pamir-Strecke war verkehrstechnisch nicht zu bewältigen, die Südroute wurde erst im Sommer 1939 ausgebaut, ohne vor Kriegsbeginn die Verbindung zu China herstellen zu können. Nachdem der große Vertrag zwischen DLH, der UdSSR und China, der eine Luftverbindung zwischen dem Reich und China mit Linienführung über die UdSSR nicht zustande gekommen war, konnte ein kleiner Vertrag zwischen dem Reich und China ratifiziert werden. Daher konnte am 1. Februar 1931 die Eurasia gegründet werden. An dieser beteiligte sich die DLH mit einem Drittel, die chinesische Regierung mit zwei Dritteln des Kapitals. Die deutsche Kapitaleinlage wurde vorwiegend durch Sachwerte, d. h. Flugzeuge, geleistet, von denen die ersten vier im Februar 1931 in China eintrafen. Allerdings war die DLH gezwungen, das notwendige Kapital der chinesischen Seite vorzuschießen bzw. selbst einzubringen. Die vorgestreckten 400.000 RM sollten bis 1936 vom chinesischen Verkehrsministerium zurückgezahlt werden, was sich aber später wegen Geldmangels als fast unmöglich erwies. Am 31. Mai 1931 konnte mit Flugzeugen und Personal der DLH der Betrieb auf der Strecke Shanghai–Nanjing–Peking–Manjur aufgenommen werden. Ständige Kampfhandlungen in China erschwerten den Aufbau von festen Luftverkehrslinien, da diese oft den Gegebenheiten angepasst wurden und selten von Dauer waren. Die Eurasia versuchte aber immer, die Verbindung in die Sowjetunion im Auge zu behalten, da die UdSSR ihrerseits bereits 1929 die Strecke Moskau–Irkutsk, mit einem Abzweig nach Urga in der Mongolei, erprobt hatte. Um die praktische Möglichkeit aufzuzeigen, einen Planverkehr zwischen Berlin und Shanghai durchzuführen, wurden drei neu gekaufte Junkers W 34 auf dem Luftwege nach China überführt: Die dritte, für die Eurasia bereitgestellte W 34 wurde in nur 4-tägigem Flug von Berlin nach Shanghai auf dem Luftwege überführt. Diese vorzügliche Leistung beweist erneut die Möglichkeit, auf schnellen Postflugzeugen einen regelmäßigen Dienst Berlin–Shanghai in etwa fünf Tagen durchzuführen . Leider konnte diese erfolgreiche Demonstration nicht entsprechend umgesetzt werden. Auf chinesischen Wunsch hin wurde die Strecke 1932 dahingehend verändert, dass die Verbindung in die Sowjetunion jetzt über Xinjiang stattfinden sollte. Bereits im Juli 1933 musste die Strecke auf Grund der in Xinjiang ausgebrochenen Unruhen wieder eingestellt werden. Damit war die Eurasia auf den innerchinesischen Luftverkehr beschränkt und konnte das ursprüngliche Ziel einer Luftverbindung über die Sowjetunion abschreiben. Betrieben wurde eine Nord-Süd-Strecke Peking-Kanton und die West-Ost-Strecke Shanghai – Lanzhou, wo die Strecke nach Norden bis Paotau abzweigte. Die Strecke nach Kanton wurde allerdings bald wegen der unzureichenden Infrastruktur eingestellt, dafür aber eine Strecke nach Süden bis Yünnanfu eingerichtet. Das Interesse der DLH richtete sich im Folgenden an den Anschluss der Eurasia an eine Luftlinie der Europäer nach Fernost. In einer ersten Planung sollte die Eurasia eine Linie nach Kalkutta oder Rangun einrichten, wo der Postaustausch mit der IAL stattfinden sollte. Die Verhandlungen scheiterten aber daran, dass die IAL Gegenseitigkeit, d. h. Einflugrechte nach China, wünschte. Die chinesische Seite gewährte dieses Recht aber keiner ausländischen Gesellschaft, um keinen Präzedenzfall gegenüber japanischen Forderungen zu schaffen. Der Anschluss an die Strecke der Air France nach Hanoi wurde ab dem 10. Juli 1936 von einer chinesischen Fluggesellschaft (South Western, Sitz: Kanton) auf der Strecke Kanton–Hanoi hergestellt. Am 5. November 1936 eröffnete die Chinese National Air Corporation (CNAC) die Strecke nach Hongkong, womit auch die Verbindung zur IAL hergestellt war. Die deutsche Luftfahrt geriet damit ins Hintertreffen. Auf Wunsch des deutschen Botschafters in China wurde 1934 die erste Ju52/3m auf dem Luftweg nach China überführt. Das diente einerseits dazu, für die Qualität der deutschen Luftfahrtprodukte zu werben, aber auch, um gegen die CNAC bestehen zu können. Die CNAC war unter Beteiligung von Kapital der Pan American Airways gegründet worden und setzte moderne Douglas DC-2 und DC-3 ein. Im Großen und Ganzen erwies sich der Betrieb der Eurasia als außerordentlich teures Unternehmen, da Verluste zu Lasten des Kapitals gingen und dieses bald aufgezehrt war. Bis 1936 wurde das Kapital in mehreren Schritten von 3 Mio. auf 9 Mio. mexikanische Dollar erhöht, wobei bis zum 30. Juni 1936 ein kumulativer Verlust von 4,4 Mio. mexikanische Dollar aufgelaufen war. Der Beginn des offenen Krieges im Juli 1937 führte zu diversen Streckenänderungen, aber auch zu einem stark gestiegenen Transportbedarf für Funktionäre und wohlhabende Chinesen. Die Eurasia verlegte ihre Hauptverwaltung nach Kunming und gab alle Strecken nördlich von Sian auf. Daher wurden Peking und Shanghai nicht mehr angeflogen. Dafür gelang es aber, Landerechte in Hanoi (Vietnam) und Hongkong zu erlangen. Vor Kriegsbeginn verfügten die CNAC und die Eurasia zusammen über 30 Flugzeuge. Diese Zahl reduzierte sich durch Kampfhandlungen und häufige Unfälle bis Ende 1941 auf fünf. Damit erwies sich China nicht nur für die DLH, sondern auch für die Pan American Airways als Fass ohne Boden. Bei Kriegsbeginn in Europa am 1. September 1939 musste die Eurasia die Strecken nach Hongkong und Hanoi einstellen, da auf ihnen nur deutsches Personal eingesetzt war. Durch den Einsatz chinesischen Personals konnten diese Strecken aber bald wieder eröffnet werden. Der Betrieb wurde, obwohl immer wieder von kriegerischen Auseinandersetzungen betroffen, bis Ende 1941 aufrechterhalten, obwohl inzwischen die meisten Flugzeuge durch Unfälle und Kriegseinflüsse verloren gegangen waren. Insgesamt wurden 26 Flugzeuge, vorwiegend Junkers F 13, W 33, W 34 und Ju 52/3m eingesetzt. Von diesen gingen elf durch Bruch verloren, zehn wurden durch kriegerische Ereignisse zerstört. Im Gegensatz zur CNAC hatte die Eurasia aber bei den Verlusten durch Kriegseinwirkungen nur Verletzte zu beklagen. Anfang Juli 1941 brach die Regierung Chiang Kai-shek die diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reich ab, nachdem das Reich die unter japanischer Aufsicht stehende Reformregierung in Nanjing anerkannt hatte. Als Folge forderte die chinesische Regierung das sofortige Ausscheiden des deutschen Personals aus der Eurasia sowie die Abreise nach Indochina. Ab 1. August 1941 lag die Geschäftsführung der Eurasia ausschließlich in chinesischen Händen. Der Anteil der DLH an der Gesellschaft blieb allerdings bestehen, die Interessen der DLH wurden von der chinesischen Seite mit übernommen. Das deutsche Personal musste bis zum 15. September 1941 das Land verlassen. Gleichzeitig wurden die Zahlungen der Schulden der chinesischen Regierung an die DLH eingestellt und die DLH auf eine Lösung nach dem Krieg verwiesen. Eine glaubwürdige Rolle konnte das Reich in China durch die Kriegsführung des Verbündeten Japan nicht mehr spielen. Daher war die Ausweisung der Eurasia-Mitarbeiter eine logische Folge der Politik des Reiches in Fernost, deren Folgen die DLH zu tragen hatte. Allerdings war der deutsche Einfluss bis 1940 erheblich gesunken. Ende 1940 arbeiteten noch neun Deutsche bei der Eurasia, davon zwei Flugzeugführer. Insgesamt waren 777 Mitarbeiter beschäftigt. Ab 1938 begann die DLH, ihr fliegendes Personal abzuziehen. Waren 1938 erst 25 % der Flugleistung von chinesischen Flugzeugführern erbracht worden, stieg dieser Anteil bis 1940 auf 83 %. Die Trennung von den deutschen Mitarbeitern brachte nicht den erhofften Erfolg. Die amerikanische Seite war nicht zur Lieferung von Flugmaterial bereit, da die Eurasia auf der Schwarzen Liste stand. Stattdessen wurde die CNAC unterstützt, an der die PAA beteiligt war. Die CNAC versuchte natürlich in dieser Situation, ihren Vorteil wahrzunehmen und die Eurasia wirtschaftlich zu schädigen. Das gelang ihr ausnehmend gut, da die CATCO als Nachfolgegesellschaft der Eurasia erst 1946 die Leistungen der Vorgängerin im Jahre 1940 erreichte. Die Geschichte der Eurasia und damit die der Beteiligung der DLH am Luftverkehr in China endete im November 1943. Zu diesem Zeitpunkt war die Eurasia liquidiert und der deutsche Anteil als Feindeigentum konfisziert worden. Schloss Holtfeld Das Schloss Holtfeld wurde erstmals 1380 in einem Osnabrücker Lehnsregister erwähnt; die Herren von Todrank, die auf der Burg Ravensberg ansässig waren galten als Besitzer. 1497 starb dieses Geschlecht aus, und durch die letzte Erbtochter fiel das Schloss an die Reichsfreiherren von Wendt, die das Schloss bis 1863 bewohnten. In dieser Zeit entstand von 1599 bis 1602 das Herrenhaus im Renaissance-Stil. Das innere Torgebäude wurde 1632 errichtet, das äußere 1705. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts gestaltete man die Anlage um. 1863 erbten die Grafen von Marchant dAnsembourg das Schloss und 600 Morgen Land. Die Grafen gaben das Schloss an eine Seitenlinie, die es an die Grafen von Galen verkauften. Diese hatten jedoch nicht die Mittel, das Schloss instand zu setzen, und verpachteten das Schloss. 1936 kauften die Grafen von Korff-Schmising zu Tatenhausen das Gebäude. In den 1930er-Jahren war das Gebäude stark verfallen und konnte nicht bewohnt werden. Nach der Renovierung 1936 zog hier die Landwirtschaftsschule ein. 1945 nahm sich hier der Schriftsteller Hans Roselieb das Leben. Nach der Nutzung als Lungenheilstätte wurde das Schloss bis 1977 als Hotel betrieben. Dann wurden in den Nebengebäuden Wohnungen geschaffen, das Schloss dient heute als Büro, Ausstellung und Wohnung. Das einflüglige Hauptgebäude hat zwei Ziergiebel mit Voluten und einen quadratischen Eckturm. Die Hauptsteingliederungen sind verputzt. Die Fenster sind ein- bis dreiteilig. Das innere Torgebäude wurde 1632 errichtet, das Portal ist rundbogig und mit Quadern eingefasst. Das äußere Torhaus ist von 1705, das Portal wird von einem Korbbogen geziert und trägt ein Wappen. Die Wirtschaftsgebäude der Anlage sind Fachwerkbauten von 1660. Die zweijochige gewölbte Schlosskapelle befindet sich im Hauptgebäude. Ergebnisse der Kommunalwahlen in Mainz In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Mainz aufgelistet. Es werden im ersten Teil die Ergebnisse der Stadtratswahlen ab 1952 angegeben. Im zweiten Teil stehen die Ergebnisse der Ortsbeiratswahlen ab 1999. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch Ergebnisse ab einem Prozent aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Die Wahlergebnisse in den Jahren 1952 bis 1964 beinhalten auch die Gemeinderatswahlen in den damals noch selbstständigen Gemeinden Drais, Ebersheim, Finthen, Hechtsheim, Laubenheim und Marienborn. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung ab 1994 Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Stimmenanteile der Parteien in Prozent Orellia tussilaginis Orellia tussilaginis ist eine Fliege aus der Familie der Bohrfliegen (Tephritidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 5,0 bis 6,5 Millimetern. Ihr Körper hat eine gelbliche Grundfarbe. Das Mesonotum ist gelb und trägt rostfarbene, hinten dunkle Längsstreifen. Die Pleuren sind ungestreift, die Beine ebenso gelb. Die Flügel tragen vier gelbe, braun gerandete Querbinden. Am Hinterleib sind gelegentlich vier Reihen schwarzer Punktflecken erkennbar. Die Fühler sind oberhalb der Augenmitte eingelenkt, die Stirn ist flach. Die Tiere kommen in Europa weit verbreitet vor. Die Imagines findet man im Juli an den Larvenfraßpflanzen. Diese sind vor allem Kletten (Arctium), gelegentlich auch Disteln und Flockenblumen (Centaurea). Die Larven leben in den Blütenköpfen der Pflanzen. Andrée Vaurabourg-Honegger Andrée Vaurabourg-Honegger (* 8. September 1894 in Toulouse; † 18. Juli 1980 in Paris) war eine französische Pianistin und Musikpädagogin. Vaurabourg studierte am Conservatoire de Paris, wo sie den ersten Preis im Fach Kontrapunkt gewann. Hier lernte sie ihren späteren Ehemann, den Komponisten Arthur Honegger kennen. Sie heiratete ihn 1926, wobei Honegger zur Bedingung machte, dass beide in getrennten Wohnungen lebten. Sie spielte viele Uraufführungen von Kompositionen Honeggers, darunter die des ihr gewidmeten Concertino für Klavier. Später unterrichtete Vauraboug-Honegger Kontrapunkt und Fuge an der École Normale de Musique de Paris. Hier war Pierre Boulez 1945–46 ihr Schüler. Weiterhin studierten u. a. Serge Garant, Roger Matton, Gilles Tremblay, Sylvio Lacharité, Jacques Albrespic, Duane Tatro und Albert Bolliger bei ihr. Pernštejnské Jestřabí Pernštejnské Jestřabí (deutsch Jestrab bei Pernstein) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt zehn Kilometer nordwestlich von Tišnov und gehört zum Okres Brno-venkov. Pernštejnské Jestřabí befindet sich auf einem Rücken im Křižanovská vrchovina (Krischanauer Bergland) auf der Böhmisch-Mährischen Höhe (Českomoravská vrchovina), in Mähren. Gegen Norden liegt das Tal des Rakovec. Nachbarorte sind Maňová im Norden, Doubravník im Nordosten, Veselí und Borač im Osten, Vrby, Nové Štěpánovice und Husle im Südosten, Jilmoví im Süden, Skryje im Südwesten, Kopaniny im Westen sowie Litava und Klokočí im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1364. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Jestřabí-Pernštýn ab 1850 mit den Ortsteilen Husle und Maňová eine Gemeinde im Brünner Bezirk und Gerichtsbezirk Tischnowitz. Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Gemeinde als Pernštýnské Jestřábí und Jestřabí u Pernštýna bezeichnet. Seit 1896 gehörte die Gemeinde zum neu gebildeten Bezirk Tischnowitz. Im Jahre 1923 erhielt die Gemeinde den amtlichen Namen Pernštejnské Jestřabí. Nach der Auflösung des Okres Tišnov kam die Gemeinde mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Žďár nad Sázavou, zugleich wurde Jilmoví eingemeindet. Seit Beginn des Jahres 2005 gehört die Gemeinde zum Okres Brno-venkov. Die Gemeinde Pernštejnské Jestřabí besteht aus den Ortsteilen Husle, Jilmoví (Jilmovi), Maňová (Maniova) und Pernštejnské Jestřabí (Jestrab bei Pernstein). Cariddi Nardulli Cariddi McKinnon Nardulli (* 11. November 1970 in Boston, Massachusetts, USA) ist eine italienische Schauspielerin und Produktionsassistentin. Cariddi Nardulli ist italo-kanadischer Abstammung. Ihre Mutter ist die kanadische Fotografin Sheila McKinnon. Ihr Bruder war der 1991 im Alter von 17 Jahren tödlich verunglückte italienische Kinderstar Itaco Nardulli. Bereits mit 10 Jahren stand sie erstmals in dem italienischen Film Il lupo e l’agnello vor der Kamera. International bekannt wurde Cariddi Nardulli in ihrer Rolle als Paola Cattani, die Tochter des von Michele Placido verkörperten Kommissar Corrado Cattani in den ersten zwei Staffeln der italienischen Krimireihe Allein gegen die Mafia (La piovra). Danach trat sie schauspielerisch nicht mehr in Erscheinung. Cariddi Nardulli arbeitete als Produktionsassistentin in einer Vielzahl auch in Deutschland bekannter Filme mit. Die deutsche Stimme von Cariddi Nardulli stammt von Synchronsprecherin Natascha Rybakowski. Schauspielerin Produktionsassistentin (Auswahl) Regie Robert D. Hare Robert D. Hare (* 1934 in Calgary, Alberta, Kanada) ist ein kanadischer Kriminalpsychologe, der vor allem durch seine Checkliste zur Psychopathie bekannt wurde. Er ist emeritierter Professor der University of British Columbia. Die aus der Psychopathy Checklist (PCL) entwickelte Psychopathy Checklist Revised (PCL-R) nennt folgende Kriterien: Faktor 1: Persönlichkeit Aggressiver Narzissmus Faktor 2: Fallstudie Sozial abweichender Lebensstil Calibrachoa serrulata Calibrachoa serrulata ist eine Pflanzenart aus der Gattung Calibrachoa in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Calibrachoa serrulata ist ein kleiner, verzweigter Halbstrauch. Die Zweige sind aufrecht bis aufsteigend, die Spitzen sind dicht beblättert. Die Laubblätter sind fest, unbehaart, linealisch, an der Basis spitz zulaufend, 22 mm lang und 2 mm breit. Der Blattrand ist eingerollt und mit feinen, dreieckigen Zähnen besetzt, die Spitzen sind mit weißlichen Haaren leicht bewehrt. Die Blüten stehen an feinen Blütenstielen, die 10 bis 20 mm lang werden und unbehaart sind. Der Kelch ist bis über die Mitte geteilt, gefurcht und spärlich fein behaart oder unbehaart. Die Kelchröhre ist schmal umgekehrt konisch und 4 mm lang, die Kelchzipfel sind linealisch, zugespitzt und leicht ungleichförmig. Zur Blütezeit sind sie etwa 10 mm lang und fein gesägt. Die Krone ist rot bis rot-purpurn und außen fein behaart. Die Kronröhre ist von der Basis an auf etwa 7 mm zylindrisch geformt, die folgenden 12 mm sind glockenförmig. Die Kronlappen sind nahezu abgeschnitten und 8 mm lang. Die Staubblätter stehen tief in der Kronröhre. Die Narbe ist kugelförmig. Die Art kommt in Brasilien im Bundesstaat Santa Catarina vor. Calibrachoa serrulata wurde 1964 von Lyman Bradford Smith und Robert Jack Downs als Petunia serrulata erstbeschrieben. Das Typusexemplar wurde am 23. Oktober 1958 von R. Reitz und R. M. Klein unter der Sammelnummer 7446 in Sao Joaquim (Brasilien) gesammelt. Der Typusbeleg befindet sich im USA National Herbarium des Smithsonian Institute. Durch die Aufteilung der Gattung Petunia und die Konservierung des Namens wurde 1997 von João Renato Stehmann und João Semir der dadurch notwendige, neue Name Calibrachoa serrulata vergeben. Nationale Sternwarte TÜBITAK Die Nationale Sternwarte TÜBITAK, türk. TÜBİTAK Ulusal Gözlemevi, engl. TUBITAK National Observatory, ist eine Sternwarte des TÜBITAK, einer staatlichen Wissenschaftsinstitution. Sie befindet sich in 2450 Meter Höhe auf dem Bakırlı Dağ etwa 50 Kilometer südwestlich von Antalya, in der Türkei. Die Sternwarte verfügt über ein großes Spiegelteleskop, das Russisch-Türkische-Teleskop RTT150 mit einer Apertur von 150 cm, sowie zwei kleinere mit 45 cm, ROTSEIIID, und 40 cm, T40. In den 1960er Jahren wurde die Idee einer Nationalen Sternwarte von Professoren der Istanbuler Universität das erste Mal aufgebracht. Im Jahre 1979 wurde schließlich eine Forschungsinstitution namens Uzay Bilimleri Araştırma Ünitesi gegründet. Im Jahre 1983 wurde diese umgewandelt in ein Projekt, das sich der Standortwahl für die Nationale Sternwarte verschrieben hatte. Der Bakırlı Dağ wurde unter vier Standorten ausgewählt. Im Jahre 1991 nahm die Planung konkrete Formen an. Die Federführung übernahm ab 1992 das Staatliche Planungsamt. Die rechtliche Gründung erfolgte im Jahr 1995. Der erste Direktor war Zeki Aslan. Die Inbetriebnahme der Sternwarte erfolgte dann am 5. September 1997 mit einer feierlichen Eröffnung in Anwesenheit des Staats- und Ministerpräsidenten. Otto Steinmann Otto Ludwig Eberhard Steinmann (* 4. November 1831 in Baumgarten, Landkreis Frankenstein, Provinz Schlesien; † 14. Dezember 1894 in Gumbinnen) war ein preußischer Beamter und Politiker. Steinmann studierte an der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er wurde Mitglied der Corps Saxonia Breslau (1847/1848), Guestphalia Halle (1848) und Silesia (1849). Nach dem Studium trat er in den preußischen Staatsdienst. Er war ab 1860 Regierungsassessor in Liegnitz und ab 1865 in Königsberg. Im Jahr 1866 amtierte er als kommissarischer Landrat in Gerdauen. Dieselbe Funktion übte er 1867 in Merseburg aus. Im Jahr 1868 wurde Steinmann zum Regierungs- und Oberpräsidialrat in Magdeburg ernannt. Ab 1876 war er Oberregierungsrat in Marienwerder. Dort war er 1881 auch stellvertretender Regierungspräsident. Von 1881 bis 1884 war er Regierungspräsident des Regierungsbezirks Gumbinnen. Im Jahr 1882 wurde er in der Öffentlichkeit beschuldigt, zu Gunsten der Konservativen den Wahlkreiszuschnitt in seinem Bezirk verändert zu haben. Zwischen 1885 und 1894 war Steinmann für die Deutschkonservative Partei Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses. Von 1889 bis zu seinem Tode 1894 gehörte er als Abgeordneter des Wahlkreises Regierungsbezirk Gumbinnen 6 (Oletzko - Lyck - Johannisburg) dem Reichstag an. Er war der Bruder des nobilitierten Georg Maximilian Franz von Steinmann. Ernesto Remani Ernesto Remani (* 6. Februar 1906 in Meran, Südtirol; † 12. Dezember 1966 in Frankfurt am Main) war ein italienisch-deutscher Filmregisseur. Zu Beginn seiner Karriere im Dritten Reich arbeitete er vor allem unter seinem Realnamen Ernst Rechenmacher. Nach wenigen Berufsjahren im Gastronomiebereich wurde Rechenmacher Ende der 1920er-Jahre Assistent bei Luis Trenker. Von 1923 bis 1928 war er Mitglied der Faschistischen Partei Italiens. Bis in die 1930er-Jahre nahm er kleinere Tätigkeiten beim Film an und war in einigen Filmen in Kleinstrollen zu sehen. Im Nationalsozialistischen Deutschland ließ er sich als politisch verfolgter Südtiroler besonders fördern. 1934 trat er der Reichsfachschaft Film in der Fachgruppe Film-Produktionsleiter bei. 1935 war Remani im Abessinienkrieg bei den Alpini eingesetzt. In Deutschland übernahm er erstmals 1935 beim Film Vergiß mein nicht die Regieassistenz und war bis 1945 bei verschiedenen Filmen als Regieassistent und Produzent tätig, insbesondere bei der Itala-Film. Seit 1940 war Rechenmacher bei der Bavaria Filmkunst fest angestellt und als Produzent im besetzten Protektorat Böhmen und Mähren tätig. In der Optionsfrage hatte er, wohl den jeweiligen Erfordernissen folgend, widersprüchliche Erklärungen abgegeben, wonach er sowohl für Italien als auch für Großdeutschland optiert hatte. Remani besaß 1945 wieder die italienische Staatsbürgerschaft und trat nach 1945 hauptsächlich unter seinem Künstlernamen auf. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs gründete er die Produktionsgesellschaft Refi. Im Jahr 1947 führte er zum ersten Mal Regie – es entstand das Lustspiel L’isola del sogno. Remani drehte in den folgenden Jahren auch in Paraguay, Brasilien und Argentinien. Sein Film Sob o Céu da Bahia lief 1956 im Wettbewerb der Filmfestspiele in Cannes, bei dem Remani als Regisseur mit dem Grand prix technique ausgezeichnet wurde. Remani drehte im Jahr 1957 mit Die Schönste seinen einzigen Spielfilm für die DEFA. Der Film wurde der erste vollständig verbotene Film der DEFA und bis 1959 ohne Beteiligung Remanis, der 1957 ein Einreiseverbot in die DDR erhielt, mehrfach geschnitten und teilweise neu gedreht. Die Schönste wurde erst 2002 uraufgeführt. Der Film blieb Remanis letzte Regiearbeit. Er arbeitete später bei der Transit Film als Abteilungsleiter Wochenschau / Dokumentarfilm und verstarb 1966 in Frankfurt am Main. Als Regisseur (als Ernesto Remani) Als Regieassistent (als Ernst Rechenmacher) Als Produzent (als Ernst Rechenmacher) Eugen von Miller zu Aichholz Eugen von Miller zu Aichholz ist der Name folgender Personen: *Eugen von Miller zu Aichholz (1835–1919), österreichischer Industrieller, Kunstsammler und Mäzen Apostolisches Vikariat Puerto Carreño Das Apostolische Vikariat Puerto Puerto Carreño (lat.: Apostolicus Vicariatus Portus Carreniensis, span.: Vicariato Apostólico de Puerto Carreño) ist ein in Kolumbien gelegenes römisch-katholisches Apostolisches Vikariat mit Sitz in Puerto Carreño. Das Apostolische Vikariat Puerto Carreño wurde am 22. Dezember 1999 durch Papst Johannes Paul II. aus Gebietsabtretungen der Apostolischen Präfektur Vichada errichtet. Euleia heraclei Euleia heraclei ist eine Fliege aus der Familie der Bohrfliegen (Tephritidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 4,0 bis 6,0 Millimetern. Ihr Thorax und Hinterleib sind glänzend gelb oder schwärzlich gefärbt, die Seiten des Mesonotums tragen weißliche Längsstreifen. Das Postscutellum ist schwarz. Die Art hat auffällig mit schwarzen Binden gemusterte Flügel. Das Gesicht trägt eine erhabene Längsrippe. Die Tiere kommen von Europa bis Zentralasien vor. Die Larven minieren in verschiedenen Doldenblütlern, wie Bärenklau (Heracleum), Pastinaken (Pastinaca) oder Wasserschierlingen (Cicuta) und können gelegentlich in der Landwirtschaft Schäden an Sellerie und Pastinaken verursachen. Calibrachoa macrodactylon Calibrachoa macrodactylon ist eine Pflanzenart aus der Gattung Calibrachoa in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Calibrachoa macrodactylon ist eine kleine krautige Pflanze oder ein niedriger Halbstrauch, dessen Zweige gebogen wachsen. Die Behaarung besteht aus wenigen, festen, drüsigen Trichomen. Die Laubblätter sind locker verteilt, stehen offen und sind nahezu gleich groß. Die Blattspreite ist umgekehrt lanzettlich bis spatelförmig, nach vorn sind sie gerundet bis fast spitz, an der Basis spitz zulaufend. Sie erreicht eine Länge von 21 mm und eine Breite von 7 mm. Die Blüten stehen an Blütenstielen, die 4 mm lang sind und sich an der Frucht zurückbiegen und bis zu 10 mm lang werden. Der Kelch besitzt eine 2 bis 3,5 mm lange, schmal umgekehrt konische Kelchröhre, die mit ungleich geformten, schmal dreieckigen, stumpfen und 7 mm langen Kelchzipfeln besetzt ist. An der Frucht vergrößert sich der Kelch. Die Krone ist trichterförmig, 18 bis 20 cm lang, die Kronlappen sind kurz und breit gerundet. Die Staubblätter stehen tief innerhalb der Krone. Die Narbe ist scheibenförmig und klein. Die Art ist in Brasilien verbreitet. Calibrachoa macrodactylon wurde 1964 als Petunia macrodactylon durch Lyman Bradford Smith und Robert Jack Downs erstbeschrieben. Das Typusexemplar wurde am 19. April 1962 von Raulino Reitz und Klein in der Nähe von Curitibanos (Santa Catarina/Brasilien) gesammelt. 1990 wurde die Art durch H.J.W. Wijsman als Calibrachoa macrodactylon der Gattung Calibrachoa zugeordnet. Lyman Bradford Smith und Robert Jack Downs: Notes on Solanaceae. In: Phytologia, Band 10, Nummer 6, 1964. S. 423–453. Renate Mahlberg Renate Mahlberg (* 17. März 1949 in Münstereifel) ist eine deutsche Schriftstellerin. Renate Mahlberg wirkte als Lehrerin. Sie lebt heute mit ihrer Familie im Eifelort Kommern. Seit 1975 veröffentlicht sie Gedichte. Mark Ingram junior Mark Ingram junior (* 21. Dezember 1989 in Hackensack, New Jersey) ist ein US-amerikanischer American-Football-Spieler auf der Position des Runningbacks. Er spielt für die New Orleans Saints in der National Football League (NFL). Er spielte College Football an der University of Alabama und gewann 2009 die Heisman Trophy. Er spielte ab 2008 als Halfback für die Alabama Crimson Tide, die College-Football-Mannschaft der University of Alabama, in der Bowl Subdivision der National Collegiate Athletic Association (NCAA). In der Saison 2009/2010 gewann er mit der Mannschaft die Meisterschaft der Southeastern Conference (SEC) und durch einen Sieg im BCS National Championship Game auch die nationale Meisterschaft. Darüber hinaus erhielt er im Dezember 2009 die Heisman Trophy für den besten Spieler im College Football. Er erreichte dabei den engsten Vorsprung vor dem zweitplatzierten Spieler seit der erstmaligen Vergabe der Heisman Trophy im Jahr 1935. Außerdem war er der erste Spieler in der Geschichte der University of Alabama, dem diese Auszeichnung verliehen wurde. Mark Ingram studierte Politikwissenschaften im Hauptfach. Im NFL Draft wurde er Ende April 2011 als 28. Spieler von den New Orleans Saints ausgewählt. In der Spielzeit 2016 konnte er erstmals mehr als 1000 Yards erlaufen. Sein Vater Mark Ingram senior spielte von 1987 bis 1992 als Wide Receiver für die New York Giants, mit denen er 1991 den Super Bowl XXV gewann, und später für die Miami Dolphins (1993/1994), die Green Bay Packers (1995) und die Philadelphia Eagles (1996) in der NFL. Kang Jin-hyok Kang Jin-hyok (* 1985) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Kang tritt international als Spieler der Sportgruppe Rimyongsu in Erscheinung. 2005 spielte er für die nordkoreanische Nationalmannschaft in der Qualifikationsrunde zur Ostasienmeisterschaft und erzielte in seinen drei Einsätzen gegen Hongkong, Guam und die Mongolei sechs Tore. 2007 stand er mehrfach in Olympiaqualifikationsspielen im Aufgebot der nordkoreanische Olympiaauswahl (U-23). Choe Ung-chon Choe Ung-chon (* 6. August 1982) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Über Choes Vereinszugehörigkeit in Nordkorea ist nichts bekannt, 2006 spielte er in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh für Khemara. Er erreichte mit dem Team das Halbfinale des AFC President’s Cup 2006, zu dem er mit einem Hattrick gegen den taiwanesischen Klub Tatung FC beitrug. In der nordkoreanischen Nationalelf kam der Stürmer zwischen 2001 und 2005 zu mindestens elf Länderspielen. 2002 gewann er mit dem Nationalteam den King’s Cup in Thailand, im folgenden Jahr gelangte man nochmals ins Finale. Weitere Einsätze folgten in den Qualifikationen für die Asienmeisterschaft 2004 und die Weltmeisterschaft 2006. 2005 gehörte er in der Finalrunde der Ostasienmeisterschaft zum Aufgebot und kam als Einwechselspieler zu zwei Einsätzen. Caprivi-Konflikt Der Caprivi-Konflikt bezeichnet bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen der Caprivi Liberation Army (CLA), dem militärischen Flügel der Sezessionsbewegung Caprivi Liberation Movement (CLM) und der namibischen Regierung. Ziel des Aufstandes von 1999 war die Erlangung der Unabhängigkeit des Caprivizipfel von Namibia. Politische Folgepartei, die vom Exil aus operiert, ist die Vereinigte Demokratische Partei – Caprivi Freedom. Mit dem Helgoland-Sansibar-Vertrag von 1890 erhielt das Deutsche Kaiserreich das heutige Gebiet der Region Caprivi. Die Option auf eine Verbindung Deutsch-Südwestafrikas mit Deutsch-Ostafrika per Land und Wasser hatte die Zerschneidung der natürlichen Gegebenheiten zur Folge. In diesem schmalen Landstreifen leben Menschen unterschiedlicher Herkunft, Sprache, Kultur und Identität aus den angrenzenden Gebieten des heutigen Sambia und Botswana. Die Unterordnung der Bevölkerung manifestierte sich vor allem in der Zusammenfassung der verschiedenen Bevölkerungsgruppen als Caprivier, welche selbst den Kolonialismus überlebte. Seit der Unabhängigkeit Namibias ist die Region gekennzeichnet durch eine vom Gesamtstaat abweichende politische Meinung. Der Wunsch nach mehr Eigenständigkeit und die Dominanz der Demokratische Turnhallenallianz (DTA) seit den Wahlen im November 1989 bis Ende der 1990er Jahre waren die deutlichsten Kennzeichen. Im Oktober 1998 wurde zudem eine Ausbildungslager des militärischen Flügels Caprivi Liberation Army der CLM ausgehoben. Im Zuge zur Bekämpfung der separatistischen Aktivitäten wurde die gesamte Bevölkerung der Caprivi-Region unter den Pauschalverdacht gestellt, potentielle Rebellen zu sein. Als Folge der Repression flüchteten etwa 2500 Menschen nach Botswana. Bis Juni 1999 kamen mehrere hundert Flüchtlinge zurück nach Caprivi. Die Mehrheit blieb aber in Botswana. Unter den Flüchtlingen befanden sich zudem eine Vielzahl politischer Führungskräfte der DTA. Die Anführer Bonifatius Mamili und der frühere SWAPO-Vizepräsident und spätere DTA-Führer Mishake Muyongo erhielten politisches Asyl in Dänemark. Bei den im Dezember 1998 stattfindenden Regionalratswahlen übernahm die SWAPO alle sechs Sitze, da die DTA die vakant gewordenen Positionen nicht mehr besetzen konnte. In den Morgenstunden des 2. August 1999 überfielen Rebellen der CLA mehrere strategische Orte in der Regionshauptstadt Katima Mulilo. Die CLA besetzte neben der Polizeistation und dem namibischen Rundfunksender auch den Flughafen der Stadt. Unmittelbar nach dem Aufstand erklärte der damalige Präsident Nujoma den Ausnahmezustand. Eine nächtliche Ausgangssperre wurde durch den regionalen Polizeikommandanten verhängt. Innerhalb weniger Tage wurde der Aufstand durch Armee- und Polizeieinheiten ohne viel Rücksicht auf die Zivilbevölkerung nieder geschlagen. 14 Menschen, darunter Polizisten, Soldaten, Rebellen und Zivilisten starben bei den Unruhen. Bereits kurz nach den Unruhen im August 1999 entbrannte in den Öffentlichkeit eine Debatte über den Aufstand und die damit verbundene Behandlung der Aufständischen. Forderungen nach der Todesstrafe für die Rebellen wurden laut, da man ihnen mit aller Härte begegnen wollte. Die fast 130 verhafteten Personen wurden des Hochverrates und 274 weiterer Vergehen angeklagt. Erst durch ein Urteil Mitte 2002 wurden den Angeklagten das Recht auf Rechtsbeistand richterlich zugesagt. Der Prozess, der gemäß der Verfassung Namibias innerhalb einer angemessenen Zeit stattfinden muss, wurde 2004 eröffnet. Henning Melber spricht in Zusammenhang mit dem Hochverratsprozess zehn Jahre nach dem Aufstand von einer kollektiven Amnesie, da die Thematik nahezu völlig aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwunden sei und weder lokale noch regionale Fachliteratur sich dieser Thematik widmen würden. Noch im September 2009 war der Caprivi-Hochverratsprozess nicht beendet. An die 120 Männer waren 2009 ohne Verurteilung hinter Gittern. Bis 2009 starben mehr Männer im Haft als 1999 bei den Kämpfen umkamen. Melber bezeichnet dies als einen Justizskandal von dem niemand Notiz nehme. Bei der Behandlung der Gefangenen wurden laut einem Bericht von Amnesty International (AI) zahlreiche Verstöße gegen internationale Rechtsnormen verzeichnet. So wird neben dem Vorwurf der Folter vor allem angemerkt, dass alle Inhaftierten gleichermaßen wegen Hochverrates und Mordes angeklagt seien, obwohl es sich laut AI bei einem Teil der Inhaftierten um Personen handelt, welche auf Grund ihrer vermuteten Sympathien mit der politischen Opposition, ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder ihrer Mitgliedschaft in Organisationen verhaftet wurden. AI forderte darauf hin die Entlassung aller auf Grund ihrer Gesinnung inhaftierten politischen Gefangenen. Der High Court hatte 2010 entschieden, die Aussagen von insgesamt 26 Angeklagten zum Prozess nicht zuzulassen, weil diese Geständnisse nachweislich unter Folter zustande gekommen sind. Die Häftlinge hatten angegeben, nach der Verhaftung misshandelt worden zu sein, was sie durch zahlreiche Narben nachweisen konnten. Am 11. Januar 2013 erfolgte vor dem High Court in Windhoek der Freispruch für 43 von 109 Angeklagte, noch vor Gericht befindliche mutmaßliche Caprivi-Separatisten. Bei den Freigesprochenen gebe es laut Gerichtsbeschluss keine Hinweise dafür, dass jene die Aufständischen moralisch, finanziell oder logistisch unterstützt bzw. an der Vorbereitung und Durchführung der Revolte beteiligt gewesen seien. Für 65 Angeklagte ging der Prozess weiter da weiter ein Anfangsverdacht, dass sie am bewaffneten Aufstand mitgewirkt, oder zumindest von deren Vorbereitung gewusst und darüber nicht die Behörden informiert hätten. Seit 1999 waren 20 Angeklagte in Untersuchungshaft verstorben und ein Mann, Rodwell Kasika Mukendwa, aus Mangel an Beweisen freigesprochen worden. 16 der noch verbliebenen 65 Angeklagten boykottierten den Hochverrats-Prozess seit Jahren und sind ohne Anwalt und nehmen am Verfahren nicht teil. Zwischenzeitlich hatten 30 der mutmaßlichen Separatisten jeglichen Rechtsbeistand verweigert. Der Hochverratsprozess wurde im September 2015, nach gut 16 Jahren, abgeschlossen. 30 Angeklagte wurden wegen Hochverrats, Mordes und versuchen Mordes schuldig gesprochen. 35 der verbliebenen Angeklagten wurden freigesprochen und zum Großteil noch am 14. September 2015 aus der Untersuchungshaft entlassen. Am 8. Dezember wurde das Strafmaß verkündet. Die Verurteilten müssen für effektive drei bis 18 Jahre ins Gefängnis. Sieben Separatisten müssen sich seit 2017 in einem weiteren Verfahren vor Gericht erklären. Kim Myong-chol (Fußballspieler) Kim Myong-chol (* 11. Januar 1985) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Kim tritt international als Spieler der Sportgruppe Amrokgang in Erscheinung, dem Klub des Ministeriums für Staatssicherheit. 2007 spielte er als einer der wenigen in Nordkorea geborenen Spieler gemeinsam mit seinen Landsleute So Hyok-chol und Kim Song-chol im Ausland beim chinesischen Zweitligisten Yanbian FC. Der Mittelfeldakteur gehörte im August 2005 bei der Finalrunde der Ostasienmeisterschaft zum Aufgebot der nordkoreanischen Nationalelf und kam beim Erreichen des dritten Platzes zu drei Einsätzen. Wenige Tage später absolvierte er seinen einzigen Einsatz in der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2006, als er beim 3:2-Sieg im bedeutungslosen letzten Spiel gegen Bahrain etwa 70 Minuten spielte. Mark Ingram Mark Ingram ist der Name folgender Personen: * Mark Ingram senior (* 1965), US-amerikanischer Football-Spieler Ri Yong-gwang Ri Yong-gwang (* 5. August 1982) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Ri tritt international als Spieler der Sportgruppe Pjöngjang in Erscheinung. Der Mittelfeldakteur gehörte im August 2005 zum Aufgebot der nordkoreanischen Nationalelf bei der Finalrunde der Ostasienmeisterschaft, kam im Turnierverlauf aber nicht zum Einsatz. Wenige Tage später spielte er einige Minuten in der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2006 beim 3:2-Sieg im bedeutungslosen letzten Spiel gegen Bahrain. Mun Kyong-nam Mun Kyong-nam (* 8. April 1989) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Mun tritt international als Spieler der Sportgruppe Amrokgang in Erscheinung, dem Klub des Ministeriums für Staatssicherheit. Der Abwehrspieler nahm 2005 mit der nordkoreanischen U-17-Auswahl an der U-17-Weltmeisterschaft in Peru teil und kam zu zwei Einsätzen, darunter die 1:3-Viertelfinalniederlage gegen Brasilien. 2006 gehörte er beim Gewinn der U-19-Asienmeisterschaft zum Kader, blieb aber, wie auch beim Vorrundenaus bei der U-20-WM 2007 in Kanada, als Ersatzspieler ohne Einsatz. 2008 spielte er mit einer B-Auswahl beim AFC Challenge Cup und kam im Turnierverlauf zu seinen ersten beiden Einsätzen für die nordkoreanische Nationalmannschaft. Bistum Montenegro Das Bistum Montenegro (lat.: Dioecesis Nigromontana) ist eine in Brasilien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Montenegro im Bundesstaat Rio Grande do Sul. Das Bistum Montenegro wurde am 2. Juli 2008 durch Papst Benedikt XVI. mit der Apostolischen Konstitution Pastorali Nostra navitate aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Porto Alegre errichtet und diesem als Suffraganbistum unterstellt. Erkenbert Erkenbert ist der Name folgender Personen: Siehe auch: Delaware State Route 44 Die Delaware State Route 44 (kurz DE 44) ist eine State Route im US-Bundesstaat Delaware, die in Nord-Süd-Richtung verläuft. Die State Route beginnt an der Delaware State Route 300 in Everetts Corner und endet nach zehn Kilometern in Pearsons Corner an der Delaware State Route 8. Ab der Abzweigung von der State Route 300 verläuft die DE 44 in südöstlicher Richtung und trifft in Hartly auf die Delaware State Route 11. Nachdem sie die Ortschaft Davis Corner passierte, endet die Straße nach etwa zehn Kilometern an der State Route 8 in Pearsons Corner. Anton Grabenhofer Anton Grabenhofer (* 4. Jänner 1895 in Karlsdorf; † 30. Juli 1967 in Obritz) war ein österreichischer Politiker (SPÖ) und Landwirt. Grabenhofer war von 1951 bis 1959 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Grabenhofer besuchte die Volksschule und absolvierte in der Folge eine Lehre als Bürsten- und Pinselmacher. Zwischen 1919 und 1952 war er als selbständiger Meister tätig. Grabenhofer vertrat die Sozialdemokratische Arbeiterpartei zwischen 1924 und 1934 im Gemeinderat und leistete im Zweiten Weltkrieg seinen Militärdienst zwischen 1943 und 1945 ab, wobei er in sowjetische Kriegsgefangenschaft geriet. Nach dem Ende des Krieges war Grabenhofer zwischen 1946 und 1957 Bürgermeister von Pfaffenberg und vertrat die SPÖ zwischen dem 18. Oktober 1951 und dem 4. Juni 1959 im Niederösterreichischen Landtag. Zudem war Grabenhofer Obmannstellvertreter des Arbeitsbauernbundes. Ommer (Wipperfürth) Ommer ist eine Hofschaft von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Die Hofschaft liegt im Norden von Wipperfürth in 1 km Entfernung zur Neyetalsperre. Nachbarorte sind der Wipperfürther Stadtteil Sanderhöhe, Sonnenschein und Berghof. Im Südosten entspringt der in den Berghofer Bach mündende Ommersiepen. Politisch wird der Ort durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 02 (020) Sanderhöhe und Wolfsiepen im Rat der Stadt Wipperfürth vertreten. 1361 wird Ommer erstmals in einer Quittung des Engelberg Quad über den Empfang des Gutes Omerin genannt. Auf der Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 ist in Umer ein Hof eingezeichnet. Die Karte Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 benennt die Hofschaft mit der heute noch üblichen Bezeichnung Ommer und zeigt auf umgrenztem Hofraum drei getrennt liegende Grundrisse. Über die Haltestelle Wipperfürth Busbahnhof Sugères-Platz (VRS/OVAG) ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gegeben. Abaris (Rutuler) Abaris ist eine Person der römischen Mythologie. Abaris ist in Vergils Aeneis ein rutulischer Krieger unter König Turnus und kämpft gegen den nach Italien eindringenden Aeneas. Er wird von Euryalos, dem Begleiter des Aeneas, während eines nächtlichen Überfalls auf das Lager der Rutuler im Schlaf getötet. Ty Panitz Ty Panitz (* 8. April 1999 in Kalifornien, Vereinigte Staaten) ist ein US-amerikanischer Kinderdarsteller. Ty Panitz debütierte 2005 als Ethan Beardsley im Film Deine, Meine & Unsere. Er ist ein Nachfahre von Babe Ruth. Er spricht im Videospiel Kingdom Hearts Birth by Sleep den jungen Riku. Tephritis bardanae Tephritis bardanae ist eine Fliege aus der Familie der Bohrfliegen (Tephritidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 5,0 bis 5,5 Millimetern. Ihr Körper ist dunkelbraun gefärbt, die Seiten des Thorax, das Schildchen (Scutellum), die Basalregion des Hinterleibs und die Hinterränder der Tergite sind ockergelb. Der Kopf ist blassgelb gefärbt. Ansonsten ist der Körper ockergelb bestäubt und weißlich behaart. Die Beine sind rotgelb. Die Thorakalschüppchen überragen die Flügelschüppchen. Schräg auf den Flügeln verläuft eine braune Querbinde, die von der Flügelader R1 über beide Queradern bis zur Mündung des Cubitus reicht. Die Binde ist mit runden, durchsichtigen Flecken unterbrochen, ein solcher Fleck befindet sich auch an der Flügelspitze. Die Tiere kommen von Europa bis Westasien vor. Die Imagines treten in Mitteleuropa ab Anfang Juli auf. Sie sitzen häufig auf den Blättern und Stängeln der Larvennahrungspflanzen und schwingen charakteristisch ihre Flügel abwechselnd nach vorne. Die Larven ernähren sich von Großer Klette (Arctium lappa) und Filz-Klette (Arctium tomentosum). Germanit Germanit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung CuFeGeS, ist also chemisch gesehen ein Kupfer-Eisen-Germanium-Sulfid. In der Bergmannssprache fällt das Mineral Germanit unter die Fahlerze. Germanit ist in jeder Form undurchsichtig und findet sich überwiegend in Form massiger bzw. körnig mit Renierit verwachsener Mineral-Aggregate mit metallischem Glanz auf den Oberflächen. Allerdings konnten auch Idiomorphe Kristalle unter dem Mikroskop beobachtet werden. Seine Farbe ist meist Rosa oder Rötlichgrau mit einem deutlichen Stich ins Violette, die sich nach einiger Zeit durch Anlaufen in ein sattes Violett wandelt. Das Mineral wurde erstmals 1920 von Hans Schneiderhöhn in der Typlokalität Tsumeb in Namibia entdeckt und beschrieben, aber nicht genauer untersucht. 1921 fand W. Klein wiederum in Tsumeb ein ihm unbekanntes Mineral und schickte es an den Berliner Mineralogen Otto Hermann August Pufahl (1855–1924), der es genauer untersuchte und die Zusammensetzung bestimmte. Dieser nannte das neue Mineral schließlich 1922 nach dem darin enthaltenen Element Germanium als Germanit. In der Systematik nach Strunz wird Germanit zu den Metallsulfiden mit einem Verhältnis von Metall zu Schwefel, Selen oder Tellur von 1:1 gezählt. Nach der 8. Auflage bildet dabei zusammen mit Colusit, Germanocolusit, Maikainit, Morozeviczit, Nekrasovit, Ovamboit, Polkovicit, Renierit, Stibiocolusit, Sulvanit und Vinciennit eine Gruppe. In der 9. Auflage bildet es mit Colusit, Germanocolusit, Maikainit, Nekrasovit, Ovamboit und Stibiocolusit eine Untergruppe der Sulfide mit Zink, Eisen, Kupfer oder Silber. In der Systematik nach Dana bildet es mit Renierit, Maikainit und Ovamboit eine Untergruppe der Sulfide, Selenide und Telluride mit der Zusammensetzung A B X, mit (m+n):p=1:1. Germanit kristallisiert im kubischen Kristallsystem in der Raumgruppe P3n mit dem Gitterparameter a = 10,59 Å sowie 2 Formeleinheiten pro Elementarzelle. Germanit ist schwer schmelzbar und zerfällt beim Erhitzen. In Salpetersäure ist er löslich. Germanit bildet sich in primären Kupfer-Blei-Zink-Erzen. Es ist vergesellschaftet mit Renierit, Pyrit, Tennantit, Enargit, Galenit, Sphalerit, Digenit, Bornit und Chalkopyrit. Vom sehr seltenen Mineral sind nur wenige Fundorte bekannt. Neben der Typlokalität fand man Germanit in Andalgalá in Argentinien, Dastakert in Armenien, Panagjurischte in Bulgarien, der Provinz Pinar del Río auf Kuba, Kipushi in der Demokratischen Republik Kongo, Orivesi in Finnland, Guillaumes in Frankreich, Laurion in Griechenland, Hida und weiteren Orten in Japan, Niari in der Republik Kongo, Magnitogorsk und weitere Fundorte in Russland sowie den US-Bundesstaaten Alaska und Colorado. Cäsar Olearius Cäsar Theodor Richard v. Olearius (* 8. Januar 1821 in Breslau; † 26. November 1901 in Reichenbach) war ein deutscher Politiker und Landrat. Olearius studierte um 1840 in Breslau Rechtswissenschaft und wurde dabei Mitglied des Corps Silesia. Anschließend wechselte er nach Bonn und wurde 1842 Mitglied des Corps Borussia Bonn. Nach dem Studium war er zunächst Polizeiverwalter im niederschlesischen Langenbielau, bevor er von 1851 bis 1897 als Landrat des Kreises Reichenbach wirkte. Außerdem war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses und Kgl. Geheimer Regierungsrat. Er wurde am 15. Januar 1900 vom Preuß. König nobilitiert. Er heiratete am 6. September 1854 Rosa Hayn (1834–1898), Tochter des Kommerzienrats, Buchhändlers und Druckereibesitzers Adolf Hayn. Aus der Ehe gingen ein Sohn und vier Töchter hervor. Datei:Logo Poldi huette.jpg Evangelische Kirche Holzhausen II Die Evangelische Kirche in der Ortschaft Holzhausen II der Gemeinde Hille ist die Pfarrkirche der Evangelischen Kirchengemeinde Holzhausen-Nordhemmern, die dem Kirchenkreis Minden der Evangelischen Kirche von Westfalen angehört. Laut einer Inschrift am Eingang an der Südseite wurde die Renaissancekirche im Jahr 1560 erbaut. Es handelt sich um einen Saalbau mit dreiseitigem Schluss im Stil der Renaissance. Im Inneren stützen Wandpfeiler mit Blendbögen eine Holzdecke. Die Fenster sind zweiteilig mit geradem Sturz. Der Westturm ist möglicherweise älter. Die ältesten in der Kirche erhaltenen Kunstgegenstände sind zwei bronzene Kronleuchter aus der Renaissance. Eine Empore stammt aus dem Jahr 1710. Die Orgel wurde 1973 bei Gustav Steinmann Orgelbau in Vlotho gebaut. Bistum Floriano Das Bistum Floriano (lat.: Dioecesis Florianensis) ist eine in Brasilien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Floriano im Bundesstaat Piauí. Das Bistum Floriano wurde am 27. Februar 2008 durch Papst Benedikt XVI. mit der Apostolischen Konstitution Brasiliensium fidelium durch die Teilung des Bistums Oeiras-Floriano errichtet und dem Erzbistum Teresina als Suffraganbistum unterstellt. Xyphosia miliaria Xyphosia miliaria ist eine Fliege aus der Familie der Bohrfliegen (Tephritidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 5,0 bis 8,0 Millimetern. Der Thorax und der Hinterleib sind gelblich gefärbt, das Mesonotum ist länger als breit. Die Thorakalschüppchen überragen die Flügelschüppchen, die hinteren zwei Orbitalborsten zeigen zur Mittellinie. Die Backen sind ungefähr so hoch wie die Breite des letzten Fühlergliedes. Die Flügel sind mit einer markanten Netzzeichnung versehen, die an der Spitze und den beiden Queradern verdunkelt ist. Die Tiere kommen in ganz Europa vor, und weiter östlich bis zum Altaigebirge. Die Imagines fliegen von Mai bis Juni und halten sich auf Disteln auf, in deren Blütenständen sich die Larven entwickeln. Nianell Nianell (* 25. September 1971 in Omaruru, Südwestafrika, heute Namibia), eigentlich Sonia Nel-Thompson, geborene Sonia Nel ist eine namibische Musikerin, Sängerin und Komponistin, die derzeit in Südafrika lebt und arbeitet. Sie ist mit Andrew Thompson verheiratet und hat mit ihm Drillingstöchter. Nianell wurde in Omaruru geboren und wuchs dort und in Windhoek auf. Nach dem Schulabschluss ging sie nach Südafrika und studierte am Pretoria Technikon Musik. Weitere Studien folgten am London’s Trinity College. Sie komponiert ihre Musik selbst, singt auf Afrikaans und Englisch und spielt Klavier sowie Akustische Gitarre. Ihre Songs enthalten Elemente von Folk, Pop, R&B, Country, Klassik und keltischer Musik. Das Debüt-Album Who Painted the Moon? (2002) erreichte in Südafrika Gold-Status. Der Song Isn’t It? aus diesem Album wurde auch international bekannt und vor allem von Radio-Stationen in Kanada und den USA gespielt. Mit den Album-Songs Have Faith, Isn’t It?, As One, Just for Tonight und Who Painted the Moon? produzierte Nianell auch in Südafrika fünf Top-20-Radio-Hits. Nianell ist darüber hinaus eine Songwriterin. Who Painted the Moon? wurde von Hayley Westenra in ihrem Album Pure gecovert und 1,2 Millionen Mal verkauft. Ihr zweites Album Angel Tongue (2004) erreichte ebenfalls Gold-Status in ihrer Heimat. Mit diesem Album gewann Nianell zwei SA Music Awards im Jahr 2005 in den Kategorien Best Adult Contemporary English Album und Best Female Composer. Als Sängerin mit einem Tonumfang von 3½ Oktaven ist Nianell auch eine erfolgreiche Live-Performerin und tourt regelmäßig durch das südliche Afrika – spielt aber ebenso im Ausland, zum Beispiel beim UK Kasie Festival in der Royal Albert Hall in London 2004. Ihr drittes Album Life’s Gift erschien 2006. 2007 folgte die DVD As One mit einem Konzertmitschnitt im Emperor’s Palace bei Johannesburg. 2008 wurde das Album I Know I’m Lucky veröffentlicht. Es folgte 2010 das Album Sand & Water und 2012 das Album My Heart. Johann Adrian von Hoverden Johann Adrian von Hoverden ist der Name folgender Personen: * Johann Adrian Eduard von Hoverden (1797–1872), deutscher Schriftsteller, Mitglied des Preußischen Herrenhauses Gary Robertson Gary David Robertson (* 12. April 1950 in Oamaru) ist ein ehemaliger neuseeländischer Ruderer, der 1972 Olympiasieger im Achter wurde. Bei der Weltmeisterschaft 1970 in St. Catharines belegte der neuseeländische Achter in der Besetzung Warren Cole, Wybo Veldman, Murray Watkinson, John Hunter, Dick Joyce, Dudley Storey, Gary Robertson, Gilbert Cawood und Simon Dickie den dritten Platz hinter den Booten aus der DDR und aus der Sowjetunion. Drei Ruderer aus diesem Boot waren bei den Olympischen Spielen 1968 im Achter angetreten und Vierte geworden, drei Ruderer und Steuermann Simon Dickie waren im Vierer mit Steuermann Olympiasieger geworden; neu waren Watkinson und Robertson, wobei Robertson der Neffe des Trainers Rusty Robertson war. Nach einigen Umbesetzungen trat der Achter 1971 bei der Europameisterschaft in Kopenhagen in der Besetzung Tony Hurt, Wybo Veldman, Dick Joyce, John Hunter, Lindsay Wilson, Athol Earl, Trevor Coker, Gary Robertson und Simon Dickie an und gewann vor den Booten aus der DDR und der Sowjetunion. Bei den Olympischen Spielen 1972 auf der Regattastrecke Oberschleißheim bei München gewann der neuseeländische Achter in der gleichen Besetzung wie 1971 in Kopenhagen seinen Vorlauf, unterlag aber im Halbfinale dem Deutschland-Achter. Offenbar hatten die Neuseeländer aber lediglich Kräfte gespart, denn im Olympischen Finale siegte das neuseeländische Boot sicher vor den Booten aus den Vereinigten Staaten und der DDR, die Boote aus der Sowjetunion und aus der Bundesrepublik Deutschland blieben dahinter ohne Medaillen. Shaoyang (Begriffsklärung) Shaoyang bezeichnet: Roter Knurrhahn Der Rote Knurrhahn (Chelidonichthys lucernus, Synonym Trigla lucerna) ist die bekannteste Art der Knurrhähne innerhalb der Ordnung der Barschartigen. Sein Verbreitungsgebiet reicht von Norwegen bis Nordafrika, zudem ist er in der Nordsee, im Mittelmeer und im Schwarzen Meer anzutreffen. Der Rote Knurrhahn besitzt einen langgestreckten Körper mit einem sehr großen Kopf, der nach hinten schmaler wird. Er erreicht eine Körperlänge von durchschnittlich 50 Zentimeter, die Maximallänge kann bis zu 70 Zentimeter betragen. Der Kopf besitzt ein großes, sehr breites und endständiges Maul mit fleischigen Lippen. Die Zähne auf den Kiefern und dem Gaumen sind bürstenartig. Der Kopf ist mit zahlreichen Leisten gepanzert und an Kiemen- und Vorderkiemendeckeln mit Stacheln besetzt. Der Rücken und die Flanken sind rötlichbraun und durch dunkle Querbinden und Flecken gezeichnet, der Bauch ist rosa oder weiß. Der Kopf ist rot und die Oberseite der flügelartigen Brustflossen besitzt braune Flecken und einen auffälligen blauen Saum. Die Brustflossen sind flügelartig ausgebildet, die vordersten drei Hartstrahlen besitzen keine Flossenhaut und sind als einzeln stehende Strahlen frei beweglich. Die Bauchflossen sind kehlständig und am Ansatz der Rückenflosse befinden sich 24 bis 25 Knochenstacheln, die reihig angeordnet sind. Die Rückenflosse ist geteilt, die erste hartstrahlige Rückenflosse ist viel kürzer und höher als die zweite weichstrahlige. Die vordere Rückenflosse besteht aus 9 bis 10 Hartstrahlen, die zweite aus 16 Weichstrahlen. Die Afterflosse besitzt 14 bis 16 Weichstrahlen und die Brustflosse neben den 3 einzeln stehenden Hartstrahlen 10 bis 11 Weichstrahlen. Der Rote Knurrhahn ist im nordöstlichen Atlantik von Norwegen und der Nordsee bis nach Westafrika sowie im Mittelmeer und im Schwarzen Meer anzutreffen. Der Fisch lebt vor allem auf Sand-, Schlick- und Geröllboden in 20 bis 300 Metern Tiefe, wo er sich von Krebstieren, Weichtieren und kleinen Fischen ernährt. Namensgebend für die Familie ist die Fähigkeit, knurrende oder grunzende Geräusche von sich zu geben. Diese Geräusche erzeugen die Fische mittels eines Muskels der die zweikammerige Schwimmblase zum Vibrieren bringt. Die Laichzeit fällt in die Monate Mai bis Juli. Die Eier werden in das Freiwasser abgegeben und schweben aufgrund von eingelagerten Öltröpfchen im Oberflächenwasser. Knurrhähne sind beliebte und qualitativ sehr hochwertige Speisefische. Pavel Nový Pavel Nový (* 5. September 1948 in Plzeň, Tschechoslowakei) ist ein tschechischer Schauspieler. Nový spielt an mehreren Theatern, so zum Beispiel in Příbram. Daneben tritt er seit 1962 in zahlreichen Filmen auf. Dem deutschen Publikum wurde er vor allem durch seine Rolle als Fantomas in der 23-teiligen Fernsehserie Die Rückkehr der Märchenbraut bekannt. 2007 wurde er durch einen infizierten Mückenstich plötzlich gelähmt, lag im Krankenhaus und bis April 2008 in einem Rehabilitationszentrum in Kladruby. Eugen Miller Eugen Miller ist der Name folgender Personen: * Eugen Miller (Politiker), deutscher Politiker (FDP) Albigny Algibny steht für: Datei:Historischer Bahnhof Swakopmund.jpg Bistum Castanhal Das Bistum Castanhal (lat.: Dioecesis Castagnalensis de Pará) ist eine in Brasilien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Castanhal im Bundesstaat Pará. Das Bistum Castanhal wurde am 29. Dezember 2004 durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Ad efficacius providendum aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Belém do Pará und des Bistums Bragança do Pará errichtet. Es wurde dem Erzbistum Belém do Pará als Suffraganbistum unterstellt. Erster Bischof wurde Carlos Verzeletti. Josef Miller Josef Miller ist der Name folgender Personen: * Josef Miller (Architekt), deutscher Architekt Siehe auch: Bernd Theilen Bernd Theilen (* 20. Januar 1945 in Jever) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er war von 1974 bis 1998 Mitglied des Niedersächsischen Landtages und von 1994 bis 2003 Regierungspräsident des Regierungsbezirks Weser-Ems. Nach dem Abitur am Mariengymnasium in Jever 1964 trat Bernd Theilen in den Dienst der Post. Er absolvierte drei Jahre später die Prüfung für den gehobenen Postdienst und war beim Postamt Wilhelmshaven beschäftigt. Theilen trat im Jahr 1966 in die SPD ein. Er übernahm im SPD-Bezirk Weser-Ems den Vorsitz und war Mitglied im SPD-Beirat. Er war Aufsichtsratsmitglied des oldenburgischen Energieversorgers Weser-Ems AG. In der Stadt Jever wurde er in den Jahren von 1972 bis 1986 in den Stadtrat gewählt und war dort Beigeordneter. Im Jahr 1972 wurde er zunächst Abgeordneter des Landkreises Friesland und stellvertretender Landrat und im Jahr 1986 schließlich dort Landrat. Zudem war er in den Jahren 1970 bis 1981 Rundfunksratsmitglied des NDR und ab 1984 auch Mitglied im Landesrundfunkausschuss. Vom 21. Juni 1974 bis 1998 war Theilen Mitglied des Niedersächsischen Landtages (8. bis 13. Wahlperiode). Er übernahm vom 12. Juni 1990 bis 20. Juni 1994 den stellvertretenden Vorsitz der Landtagsfraktion der SPD und vom 10. Juli 1986 bis 20. Juni 1990 den Vorsitz des Haushalts- und Finanzausschusses. Im August 1994 wurde er zum letzten Regierungspräsidenten des Regierungsbezirks Weser-Ems ernannt und hatte dieses Amt bis 2003 inne. Bernd Theilen ist verheiratet und hat ein Kind. Josef Kreiner (Politiker) Josef Kreiner (* 14. März 1911) ist ein ehemaliger österreichischer Politiker (SPÖ) und Schriftsetzer. Kreiner war von 1949 bis 1952 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Kreiner besuchte die Volks- und Bürgerschule und absolvierte in der Folge eine Lehre als Glasbläser und danach als Schriftsetzer in Komotau in Böhmen. Nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in der Tschechoslowakei floh Kreiner mit englischer Hilfe zunächst nach Polen und später nach Schweden, wo er in verschiedenen Berufen beschäftigt war. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kehrte Kreiner 1946 nach Österreich zurück und war zwischen 1947 und 1952 als Bezirksparteisekretär tätig. Er vertrat die SPÖ vom 5. November 1949 bis zum 20. November 1952 im Niederösterreichischen Landtag und war zudem von 1950 bis 1952 Gemeinderat. Kreiner emigrierte 1952 erneut nach Schweden. Trupanea stellata Trupanea stellata ist eine Fliege aus der Familie der Bohrfliegen (Tephritidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 1,5 bis 3 Millimetern (Männchen) bzw. 2,7 bis 4,5 Millimetern (Weibchen). Der Körper ist größtenteils schwarz gefärbt und dicht bläulichgrau bestäubt, sowie weiß behaart. Der Kopf ist gelblich, Gesicht, Wangen, Backen und die Ränder der Facettenaugen sind weißlich gefärbt. Beim Männchen ist das dritte Glied der Fühler dunkelbraun, wohingegen es bei den Weibchen gelb gefärbt ist. Die Borsten am Körper sind fahlbraun, die Beine gelb. Die Flügel sind teilweise milchig, teilweise durchsichtig und haben einen schwarzbraunen, sternförmigen Fleck nahe der Flügelspitze. Dort wo die Adern R2+3 münden liegt meistens ein weißer Fleck. Vom dunklen Fleck führen keine Strahlen zu den Mündungen von R4+5 sowie m. Die beiden Queradern sind braun eingefasst. Die Tiere kommen in Ostafrika und Europa bis Zentralasien vor. Die Larven entwickeln sich in den Blütenköpfen verschiedener Korbblütler (Asteraceae) sowie in Artemisia. Theilen Theilen ist der Familienname folgender Personen: ein Ortsname: Siehe auch: Baseball-Bundesliga 1995 Die Baseball-Bundesliga 1995 war die 12. Saison der Baseball-Bundesliga. Die Trier Cardinals gewannen durch den Finalsieg gegen die Lokstedt Stealers ihren ersten deutschen Meistertitel. Titelverteidiger Mannheim Tornados erreichte erstmals seit Gründung der Bundesliga keinen Play-Off Platz. Der Modus blieb im Vergleich zum Vorjahr unverändert: jeweils acht Mannschaften spielten in den beiden Staffeln Nord und Süd um die Teilnahme und Setzlistenplatzierung für die Play-offs, in denen anschließend im K.-o.-System der Deutsche Baseballmeister 1995 ausgespielt wurde. Die Hannover Regents und die Elmshorn Alligators stiegen für die in der Vorsaison abgestiegenen Hamburg Marines und Stade Mustangs auf. Beide Mannschaften mussten mit den Platzierungen 7 und 8 nach der regulären Saison allerdings den direkten Wiederabstieg hinnehmen. Die Staffel Nord wurde wie in den beiden vorangegangenen Jahren von den Lokstedt Stealers gewonnen, einen Sieg dahinter landeten die Köln Cardinals auf dem zweiten Platz. Die beiden weiteren Play-Off-Plätze wurden ungefährdet von den St. Pauli Knights und den Düsseldorf Senators eingenommen. Die beiden Berliner Vereine Challengers und Sluggers beendeten die Saison im Niemandsland der Tabelle auf den Plätzen 5 und 6. Tabelle: Beide Aufsteiger in die Bundesliga Süd – die Regensburg Legionäre und die Bonn Capitals gaben ihr Debüt in der 1. Baseball Bundesliga und konnten sich auf Anhieb etablieren. Staffelsieger wurden die Trier Cardinals unangefochten vor den Mainz Athletics, die Mannheim Amigos und die Legionäre aus Regensburg komplettierten das Play-Off-Teilnehmerfeld im Süden. Die Bonn Capitals verpassten die Play-Offs in ihrer ersten Saison in der Bundesliga nur knapp, platzierten sich aber noch vor den enttäuschenden Titelverteidigern der Mannheim Tornados. Bonn war 1 Jahr zuvor, Gastgeber des von 500 Zuschauern besuchten ersten Bundesliga All-Star-Games. Den Gang in die 2. Baseball-Bundesliga mussten am Ende der Saison die Leonberg Lobsters und die Kapellen Turtles antreten. Tabelle: Die Play-Offs verliefen streng nach den Setzlisten: die jeweils beiden ersten Mannschaften aus jeder Staffel qualifizierten sich für das Halbfinale, in denen sich wiederum die Staffelsieger durchsetzen konnten. Mit einem 4:3 im entscheidenden Finalspiel entschiedenen die Trier Cardinals die Finalserie mit 2:1 für sich und wurden somit erstmals deutscher Baseballmeister. Deutsche Fußball-Amateurmeisterschaft 1979 Deutscher Fußball-Amateurmeister 1979 wurde der ESV Ingolstadt-Ringsee. In den Finalspielen setzten sie sich mit 4:1 und 0:1 gegen Hertha Zehlendorf durch. In diesem Jahr gab es Direktaufsteiger in die 2. Bundesliga, dadurch nahmen alle Meister der acht Oberliga-Staffeln aus der Saison 1978/79 am Wettbewerb um die deutsche Amateurmeisterschaft teil. Hinspiele: Mi/Do 13./14.06. Rückspiele: So 17.06. Hinspiele: Mi 20.06. Rückspiele: So 24.06. Kicker-Sportmagazin: Jahrgang 1979, Olympia-Verlag GmbH, Nicotiana plumbaginifolia Nicotiana plumbaginifolia ist eine Pflanzenart aus der Gattung Tabak (Nicotiana) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Nicotiana plumbaginifolia ist eine einjährige Pflanze, die Wuchshöhen von 0,3 bis 1 m erreicht. Die Stängel sind schlank und spärlich klebrig behaart und werden im Alter rau. Die Laubblätter sind spärlich klebrig behaart, die basalen Blätter sind umgekehrt eiförmig oder umgekehrt lanzettlich und etwa 10 bis 20 cm lang. Die unteren Stängelblätter sind rund-eiförmig, aufsitzend und am Rand gewellt. Die Spitze ist plötzlich spitz zulaufend und meist gedreht. Die Basis ist den Stängel umfassend oder den Stängel geöhrt umfassend. Die oberen Stängelblätter sind reduziert, lanzettlich bis linealisch lanzettlich, ihr Rand ist stark gewellt und geöhrt. Der Blütenstand ist eine Scheintraube, die gelegentlich etwas rispenförmig ist. Die Blütenstiele sind 3 bis 7 mm lang, der Kelch hat eine Länge von 8 bis 12 mm, ist mit zehn Rippen versehen und bis zur Mitte oder weiter gelappt. Die Kelchlappen sind ungleich und etwa 4 bis 8 mm lang und linealisch-pfriemförmig. Die Krone öffnet sich am Abend, ist stieltellerförmig, der Kronsaum ist lavendelfarben oder pink und tief gelappt. Die Kronlappen sind eiförmig und spitz. Die Kronröhre ist blassgrün oder purpurn, lang und schlank und wird 2,5 bis 3,5 cm lang und 1,5 bis 2 mm breit. Ab 3 bis 4 mm oberhalb der Basis ist die Kronröhre erweitert. Die Staubblätter sind ungleich lang und setzen direkt unterhalb der Öffnung der Krone an. Die Staubfäden sind unbehaart und nur 1 mm oder weniger lang und kürzer als die Staubbeutel. Die Frucht ist eine 8 bis 11 mm lange Kapsel. Sie ist schmal eiförmig und etwa genauso lang wie der Kelch. Die Samen sind rund-elliptisch, haben eine wellenförmig-netzartige Oberfläche und sind etwa 0,5 mm lang. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 20. Die Art ist in den Florida Keys, Mexiko, Guatemala, Ecuador, Bolivien, Peru, Argentinien und Paraguay sowie auf den Westindischen Inseln verbreitet. Sie wächst dort im nassen Sand entlang von Flüssen oder an Schuttplätzen. Die Standorte liegen in Höhenlagen zwischen 0 und 1500 m. Innerhalb der Gattung Nicotiana ist die Art in die Sektion Alatae eingeordnet. Deutsche Kaukasusexpedition Die Deutsche Kaukasusexpedition war eine militärische Expedition, die vom Deutschen Kaiserreich zum ehemals russischen Transkaukasus während des Ersten Weltkrieges geschickt wurde. Das vorrangige Ziel der Expedition war es, die Öllieferungen für das Deutsche Reich zu sichern und die neugegründete prodeutsche Demokratische Republik Georgien zu stabilisieren. Der Waffenstillstand von Erzincan vom 5. Dezember 1917 beendete die Kämpfe zwischen den Russen und Osmanen im Ersten Weltkrieg an der Kaukasusfront. Diesem Vertrag folgte am 3. März 1918 der Friedensvertrag von Brest-Litowsk, mit dem sich Sowjetrussland, das sich in einem Bürgerkrieg befand, aus dem Weltkrieg zurückzog. Zwischen dem 14. März und April 1918 fanden in Trabzon Verhandlungen zwischen den Osmanen und der Transkaukasischen Demokratisch-Föderativen Republik, die nach dem Rückzug der Russen aus dem Kaukasus gegründet worden war und aus Georgiern, Armeniern und Aserbaidschanern bestand, statt. Der osmanische Kriegsminister Enver Pascha wollte im Gegenzug für das Ende der osmanischen Kriegszüge in den Kaukasus die Anerkennung des Vertrages von Brest-Litowsk seitens der Föderation. Am 5. April akzeptierte der Vorsitzende der Delegation Akaki Chkhenkeli den Vertrag von Brest-Litowsk als Grundlage für weitere Verhandlungen. Er riet der Regierung der Föderation in Tiflis seinem Beispiel zu folgen, doch diese lehnten wegen des armenischen Drucks ab. Es kam wieder zu Kämpfen im Kaukasus. Am 11. Mai gab es in Batumi eine neue Konferenz. Nun forderten die Osmanen mehr und wollten die Gebiete von Tiflis, Alexandropol und Etschmiadsin. Sie wollten mit einer Bahnstrecke Kars via Culfa mit Baku verbinden. Darauf zogen sich die armenischen und georgischen Delegierten in Batumi zurück. Am 21. Mai begannen die Osmanen ihre Offensive und kämpften gegen die Armenier in den Schlachten von Sardarapat (21.–29. Mai), von Kara Kilise (24.–28. Mai) und von Bash Abaran (21.–24. Mai). Die Armenier siegten bei Sardapat und konnten so die Eroberung Jerewans abwenden. Georgien unterzeichnete mit dem Deutschen Reich am 28. Mai 1918 den Vertrag von Poti und sicherte sich so deutschen Schutz gegen die äußeren Feinde wie die Bolschewiki und die Osmanen. Das Expeditionskorps bestand fast ausschließlich aus bayerischen Truppen und umfasste die 7. Königlich Bayerische Kavallerie-Brigade, verstärkt durch das 29. Bayerische Infanterie-Regiment, das aus den bayerischen Reserve-Jäger-Bataillonen 7 und 9 bestand, dem 10. Sturmbataillon, der 1. Maschinengewehr-Abteilung und der 176. Mörser-Kompanie. Das Korps war 3.000 Mann stark und wurde von Generalmajor Friedrich Freiherr Kreß von Kressenstein angeführt. General Erich Ludendorff war auch an der Aufsicht und Organisation der Expedition beteiligt. Ludendorff empfing georgische Gesandte in Berlin und war auch bei deren Audienz mit dem deutschen Kaiser Wilhelm II. anwesend. Schon kurz nach Beginn des Weltkrieges und vor dem Vertrag von Poti wurde eine Georgische Legion innerhalb der deutschen Armee gegründet. Das Expeditionskorps kam am 8. Juni 1918 über den Seeweg von der Krim am georgischen Hafen Poti an. Später wurde das Korps durch weitere deutsche Soldaten von den anderen Fronten in Syrien und der Ukraine verstärkt. Viele deutsche Offiziere und Soldaten des Expeditionskorps erhielten später den Orden der Heiligen Tamara. Am 4. Juni unterzeichnete die Demokratische Republik Armenien zwangsweise unter dem Druck der Osmanen den Vertrag von Batumi. Am 10. Juni erreichten die Deutschen Tiflis und hielten eine deutsch-georgische Militärparade auf der Prachtstraße Rustawelis Gamsiri ab. Später schlossen sich ehemalige deutsche Kriegsgefangene aus Russland und bewaffnete deutsche Siedler an, die sich Mitte des 19. Jahrhunderts im Kaukasus niedergelassen hatten. Mehrere deutsch-georgische Garnisonen wurden in Georgien stationiert, so z. B. in Poti, Otschamtschire, Kutaissi und Marneuli. Die Ankunft der deutschen Truppen in Georgien fiel mit dem wachsenden deutsch-osmanischen Streit um die Ressourcen und Einfluss im Kaukasus zusammen. Konkret ging es um die Ölquellen bei Baku am Kaspischen Meer und die Pipeline und Bahnstrecke von dort nach Batumi am Schwarzen Meer. Anfang Juni 1918 marschierte der osmanische General Vehib Pascha Richtung Tiflis und traf auf eine deutsch-georgische Einheit. Sein Sieg am 10. Juni führte dazu, dass Berlin Istanbul mit der Kappung aller Hilfe und Rückzug der deutschen Truppen aus dem Osmanischen Reich drohte. Die osmanische Regierung stoppte daraufhin alle militärischen Operationen Richtung Georgien. Für den Moment richtete sich die Aufmerksamkeit der Osmanen auf den Iran und Aserbaidschan. Zur selben Zeit wurden zwei deutsche Divisionen, die aus der Ukraine und dem Balkan nach Georgien verlegt worden waren, Richtung Baku in Marsch gesetzt. Gleichzeitig verhandelte Deutschland mit Sowjetrussland und bat um einen garantierten Zugang für das Öl in Baku. Im Gegenzug würden die Deutschen die Armee des Islam, die unter Enver Pascha aufgestellt worden war und im Kaukasus operierte, aufhalten. Sowjetrussland sicherte den Deutschen gemäß einer Vereinbarung vom 27. August ein Viertel des Öls zu. Die deutsche Regierung verlangte von der osmanischen Regierung, dass sie die Offensive der Armee des Islams nach Baku stoppen solle. Doch Enver Pascha verweigerte dies und so wurde Baku in der Schlacht um Baku am 15. September 1918 von den Osmanen eingenommen. Die russische Bicherakhov-Einheit traf sich mit den deutschen Truppen unter der Führung von Oberst Friedrich von der Holtz am 17. September. Die Soldaten der Kommune von Baku, die aus der Stadt flohen, stießen ebenfalls dazu. Doch als eine Krise im September in Deutschland ausbrach, wurde die Kaukasusexpedition beendet. Am 21. Oktober befahl die deutsche Regierung den Rückzug der deutschen Soldaten aus der Region. Das letzte Schiff mit Soldaten verließ im Dezember 1918 Georgien. Die letzten Mitglieder des Expeditionskorps erreichten erst im April 1919 Deutschland. Die Erinnerungen des Friedrich Freiherr Kreß von Kressenstein Meine Mission im Kaukasus wurden 2001 in deutscher Sprache in Tbilisi, Georgien (Verlag Samschoblo) vom Herausgeber Dr. David Paitschadse veröffentlicht. Siegfried Schubert Siegfried Silla Schubert (* 4. Oktober 1939 in Hindenburg, Deutsches Reich) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler und -trainer. Er ist Mitglied der Hockey Hall of Fame Deutschland. Siegfried Schubert war von 1956 bis 1966 als Eishockeyspieler für den EV Füssen in der Bundesliga aktiv. Mit diesem wurde er als Spieler insgesamt sieben Mal Deutscher Meister und gewann mit ihm 1964 den Spengler Cup. In seiner letzten Spielzeit, der Saison 1965/66, war er mit 26 Toren bester Bundesliga-Torschütze als Mannschaftsführer des EV Füssen. Nach zwei schweren Verletzungen beendete er mit 27 Jahren seine Karriere. Aufgrund seiner Verdienste um das deutsche Eishockey wurde er 2008 in die Hall of Fame Deutschland aufgenommen. Für die Deutsche Eishockeynationalmannschaft bestritt Schubert insgesamt 75 Länderspiele, dazu drei für die B-Nationalmannschaft. Er nahm unter anderem an den Olympischen Winterspielen 1960 in Squaw Valley und 1964 in Innsbruck teil, wobei die Deutsche Mannschaft den sechsten respektive siebten Platz belegte. In Innsbruck wurde Schubert mit drei Toren bester Torschütze der Deutschen Nationalmannschaft. Im Entscheidungsspiel um die Teilnahme an der Weltmeisterschaft gegen die Schweiz am 2. Januar 1965 vor 10.000 Zuschauern in Genf wurde Schubert vom Deutschen Eishockey Bund mit 25 Jahren als jüngster Mannschaftsführer eingesetzt. Als Mittelstürmer in der damals wohl besten deutschen Stürmerreihe mit Ernst Köpf und Manfred Gmeiner gewann die Auswahl das Qualifikationsspiel mit 7:6. Des Weiteren stand Schubert im Aufgebot Deutschlands bei vier A-, sowie einer B-Weltmeisterschaft. Nach seinem Karriereende war Schubert als Trainer tätig. Mit der Spielgemeinschaft Oberstdorf/Sonthofen stieg er 1967 in die Eishockey-Bundesliga auf. Nach zweijähriger Ausbildung, auch auf der Deutschen Sporthochschule und Deutschen Trainerakademie in Köln, bestand Schubert den 1. Deutschen A-Trainerlehrgang 1980 als Lehrgangsbester. Außerdem absolvierte er bei der Bundeswehr den Sportleiterlehrgang. Nach Ende seiner Spielerkarriere war Schubert, stets nebenberuflich, rund 20 Jahre als Eishockeytrainer tätig. Jahrelang als Verbandstrainer des Bayerischen Eissportverbandes und Trainer/Technischer Nachwuchsleiter beim EV Füssen, wo er zwei Deutsche Junioren- und eine Deutsche Jugendmeisterschaft für den EV Füssen erringen konnte. Auf Empfehlung seines Vorgängers Vladimír Bouzek übernahm er 1970 als jüngster deutscher Bundesligatrainer mit 30 Lebensjahren die erste Mannschaft des EV Füssen und führte sie gleich in seinem ersten Jahre zur deutschen Meisterschaft 1971 und Vizemeisterschaft 1972. Für Schubert war es der achte Deutsche Titel in seiner Laufbahn. Nach seinem Studium zum Diplom-Verwaltungswirt (FH) in der Bundeswehrverwaltung kehrte er in das Trainergeschäft zurück. Er trainierte den EV Füssen weitere vier Jahre in der ersten Bundesliga. Zwischenzeitlich trainierte er in der zweiten Bundesliga den EV Pfronten und den EV Landsberg, wo er vom Landkreis Landsberg mit der silbernen Ehrennadel des Landkreises ausgezeichnet wurde. Für den DEB betreute er die B-Nationalmannschaft, die Olympia-Auswahl und die Deutsche Junioren-Auswahl mit der er 1972 in Luleå den fünften Platz und 1973 in Leningrad den sechsten Platz erreichte. Mit dem EV Füssen wurde er in der Saison 1963/64 mit dem Silbernen Lorbeerblatt durch den Bundespräsidenten ausgezeichnet. Im Jahr 2007 veröffentlichte er im Eigenverlag als Autor und Herausgeber das Buch EV Füssen – 16-facher Deutscher Eishockeymeister eine Chronik von 1922 bis 1983. Alle Einnahmen, die über die Produktionskosten hinausgingen, spendete er vor allem für den Füssener Eishockeysport. Daneben veröffentlichte Schubert im Jahr 2009 eine Analyse zum Stand des Deutschen Eishockeysports im nationalen und internationalen Bereich. Adolph Stier Friedrich Wilhelm Adolph Stier (* 11. November 1823 in Friesack; † 19. Januar 1890 in Breslau) war ein deutscher Arzt. Stier studierte Medizin in Breslau und Berlin. Er wurde Mitglied der Corps Silesia (1844), Lusatia (1846) und Pomerania Berlin (1846). Nach der Promotion zum Dr. med. erhielt er 1849 die Approbation als Arzt. Danach trat Stier in den Militärdienst ein. Die Laufbahn beendete er als Generalarzt. Engobierte Ware Als Engobierte Ware (auch Glanztonware oder Glanztonkeramik) wird eine bestimmte Keramikwarenart aus der römischen Kaiserzeit bezeichnet. Hierbei handelt es sich meist um Trinkgeschirr aus tongrundiger, oft sehr dünnwandiger Irdenware, die mit einer in der Regel matten Engobe überzogen wurde. Dieses Verfahren hatte neben einem dekorativen Charakter auch einen technischen Hintergrund. Durch spezielle Engoben wird ein Durchtritt von Flüssigkeit durch die Gefäßwände erschwert. Engobierte Keramik erscheint erstmals in augusteischer Zeit, wo vor allem die Randlippen von Tonbechern mit einer Engobe versehen wurden. Ab der claudischen Zeit werden komplette Gefäße innen und außen engobiert. Die Färbung der Engobe wechselt von einem Rötlichgelb bis -braun im frühen 1. Jahrhundert hin zu einem Schwarzbraun bis Tiefschwarz ab dem 2. Jahrhundert. Im 3. Jahrhundert erlebte diese Technik ihren Höhepunkt. Die im Rheinland produzierte Ware unterscheidet sich von in anderen Regionen hergestellter Keramik durch ihren hellen, fast weiß brennenden Scherben. Der Scherben von Engobierter Ware beispielsweise aus Raetien (siehe Raetische Firnisware) ist durch einen hohen Eisenanteil rot gefärbt. Diese Warenart konnte mit Barbotine (siehe Schlickermalerei) oder mit Kerbmustern verziert werden. Um die Griffigkeit des Geschirrs zu verbessern, konnten engobierte Becher vor dem Brand mit Sand beworfen worden sein. Dieses Verfahren wird als Griesbewurf bezeichnet. Engoben wurden auch zu rein dekorativen Zwecken aufgebracht. Ab dem ausgehenden 1. bis ins 2. Jahrhundert kommt engobiertes Geschirr vor, dessen Schlickerüberzug mit Glimmer versetzt ist. Es imitiert Bronzegefäße, ist aber verhältnismäßig selten. In der älteren Literatur eingeführt ist für die Engobierte Ware auch der Begriff Firnisware. Dieser ist jedoch technisch nicht korrekt, da es sich bei der Engobe nicht um einen Firnis im eigentlichen Sinn handelt. Die Bezeichnung Firnisware sollte daher heute nicht mehr verwendet werden. Wachstumsbeschleunigungsgesetz Das Gesetz zur Beschleunigung des Wirtschaftswachstums (Wachstumsbeschleunigungsgesetz), in der Presse auch Mövenpick-Gesetz genannt, wurde im Dezember 2009 vom Deutschen Bundestag verabschiedet. Mit ihm wurden zuvor in der Koalitionsvereinbarung beschlossene steuerliche Sofortmaßnahmen umgesetzt. Es handelte sich dabei um das dritte Konjunkturpaket, das deutsche Bundesregierungen innerhalb eines Jahres gegen die 2007 einsetzende Wirtschaftskrise auflegten. Nach der Gesetzesbegründung der Regierungsfraktionen bezieht sich das Gesetz auf die Folgen der schwersten Finanz- und Wirtschaftskrise seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland (siehe Finanzkrise ab 2007). Der Einbruch des Wirtschaftswachstums soll nach dieser Begründung möglichst schnell durch eine Steuerpolitik als Wachstumspolitik überwunden werden. Hierzu sollen zielgerichtete steuerliche Entlastungen dienen. Ein weiteres Ziel sei der Ausbau erneuerbarer Energien bzw. Planungssicherheit für bestimmte Anlagen.Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und FDP, (PDF) vom 9. November 2009, S. 1 Eckpunkte des Gesetzes: Von den Einnahmeeinbußen entfallen 4,63 Milliarden Euro auf den Bund, 2,28 Milliarden Euro auf die Länder und 1,57 Milliarden Euro auf die Kommunen. Der vom Bundesfinanzministerium ausgearbeitete Referentenentwurf wurde am 9. November 2009 vom Kabinett Merkel II gebilligt. Die Gesetzesvorlage wurde allerdings nicht durch die Regierung selbst, sondern noch am selben Tag durch die Fraktionen der schwarz-gelben Regierungskoalition aus CDU, CSU und FDP in den Deutschen Bundestag eingebracht. Am 30. November 2009 fand eine öffentliche Anhörung des Finanzausschusses des Bundestags statt. Der Finanzsausschuss gab am 2. Dezember eine Beschlussempfehlung ab, die einige Präzisierungen enthielt. Zwei Tage später verabschiedete der Bundestag das Gesetz in der Ausschussfassung in namentlicher Abstimmung. 322 Abgeordnete der Regierungskoalition stimmten für das Gesetz, 246 Abgeordnete der Opposition stimmten dagegen. Am 18. Dezember 2009 stimmte auch der Bundesrat dem Gesetz mit der Stimmenmehrheit der schwarz-gelb regierten Bundesländer zu.Bundesrat: Beschluss des Bundesrates: Gesetz zur Beschleunigung des Wirtschaftswachstums (Wachstumsbeschleunigungsgesetz), BR-Drs. 865/09(B) (PDF; 98 kB) vom 18. Dezember 2009 Das Gesetz wurde schließlich im Bundesgesetzblatt Teil I Nr. 81 vom 30. Dezember 2009 auf den Seiten 3950 bis 3956 verkündet. In der öffentlichen Anhörung des Finanzausschusses des Deutschen Bundestages am 30. November 2009 beurteilte der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) das Wachstumsbeschleunigungsgesetz in der Grundtendenz sehr positiv. Der Bund der Steuerzahler begrüßte die besseren Möglichkeiten für Abschreibungen. Der Sachverständige Lorenz Jarass kritisierte, dass die umfangreichen Steuersenkungen trotz des enormen Konsolidierungsbedarfs der öffentlichen Haushalte nicht gegenfinanziert wurden. Statt große Einkommen und Vermögen angemessen zu besteuern, komme es auch für Konzerne und Verkäufer von Unternehmen zu Entlastungen; damit werde das Gesetz zu einem Wachstumsverhinderungsgesetz. Der Paritätische Wohlfahrtsverband beanstandete, dass mehrere Millionen Kinder nicht oder kaum vom Gesetz profitieren würden, da die Erhöhung des Kindergeldes mit dem Arbeitslosengeld II verrechnet werde. Für die SPD kritisierte die Abgeordnete Nicolette Kressl, dass das Gesetz lediglich Einzelinteressen bediene und sozial unausgewogen sei. Die Pläne zur Einführung eines reduzierten Mehrwertsteuersatzes für Hotelübernachtungen nannte sie unseriös, da die Finanzierung neue Schulden vorsehe und die Länder und Kommunen stark belaste. Gregor Gysi von der Partei Die Linke bemängelte, dass gutverdienende Eltern künftig mehr Geld für ihre Kinder bekommen sollen, eine alleinerziehende Hartz-IV-Empfängerin aber von dem Gesetz nicht profitiere. Auf diese Weise werde nur eine Förderung Wohlhabender erreicht. Der Grünen-Finanzexperte Fritz Kuhn bescheinigte dem Gesetz starke Elemente von Willkür, Bürokratie und sozialer Ungerechtigkeit. Zum Teil heftige Kritik riefen die Pläne in den Ländern hervor. Besonders Schleswig-Holstein wehrte sich zunächst gegen das Gesetz, weil für das Land Steuerausfälle in einer Größenordnung von 70 Millionen Euro befürchtet wurden. Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) verlangte eine Kompensation für die seinem Land drohenden Einnahmeeinbußen. Bei einer Kaminrunde mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am 26. November 2009 brachte er für den gegenteiligen Fall seinen Rücktritt ins Spiel. Er kündigte an, dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz im Bundesrat ohne Finanzausgleich nicht zustimmen zu wollen. Auch Sachsen distanzierte sich von dem Gesetz. Beide Länder stimmten dem Gesetz letztlich jedoch zu. Die Bundesregierung hatte zuvor zugesagt, den Ländern bei Bildungsinvestitionen entgegenzukommen. Auch wurde den Ländern erlassen, die Kosten für den Umbau der Jobcenter tragen zu müssen, die auf 300 Millionen Euro geschätzt werden. Während Carstensen erklärte, dass viele andere Ministerpräsidenten Verständnis für sein Anliegen gezeigt hätten, drohte Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) vor der Abstimmung am 18. Dezember 2009 eine Blockade des Gesetzes im Bundesrat an, da er eine isolierte Einzellösung nur für Schleswig-Holstein als inakzeptabel erachtete. Auch Niedersachsen stimmte dem Gesetz schließlich zu. Massive Kritik zog die Senkung der Umsatzsteuer für Hoteliers auch in Kreisen der CDU auf sich. So mahnte Bundestagspräsident Norbert Lammert größere Sorgfalt im Gesetzgebungsprozess an und bezeichnete die Umsatzsteuersenkung angesichts der Mindereinnahmen von knapp einer Milliarde Euro jährlich als nicht vertretbar. Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Wolfgang Böhmer, verurteilte die Hilfen für die Gastronomie als reine Klientelpolitik. Der Vorsitzende des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen (vzbv), Gerd Billen, forderte die Hotelbranche auf, das Steuergeschenk zum 1. Januar in großem Umfang an die Kunden weiterzugeben. Im Januar 2010 wurde bekannt, dass das Düsseldorfer Unternehmen Substantia AG im Zeitraum zwischen dem Oktober 2008 und dem Oktober 2009 Spendengelder in Höhe von 1,1 Millionen Euro an die FDP überwiesen hatte. Die Firma gehört zur Unternehmensgruppe des Unternehmers August von Finck junior, der gleichzeitig Hauptaktionär der Restaurant- und Hotelgruppe Mövenpick ist. Politiker der Opposition sahen einen direkten Zusammenhang zwischen der Senkung der Umsatzsteuer und der Millionenspende. Die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Renate Künast, erklärte: Auf der einen Seite wird die Mehrwertsteuer für Hotels reduziert, auf der anderen Seite erhält die FDP eine Millionenspende aus der Branche. Kritik kam auch aus den eigenen Reihen der FDP. Der stellvertretende Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Andreas Pinkwart, beklagte den hohen bürokratischen Aufwand durch die neue Regelung, die unterschiedliche Steuersätze für Übernachtungen mit oder ohne Frühstück vorsieht. Der Bundesvorsitzende der FDP, Guido Westerwelle, wies die Vorwürfe zurück. Die Grünen brachten am 19. Januar 2010 einen von SPD und Linken unterstützten Eilantrag in den Bundestag ein, mit dem Ziel, die Begünstigung des Hotelgewerbes bei der Umsatzbesteuerung zu beenden. Der Antrag wurde mit der Mehrheit der Regierungsfraktionen abgelehnt. Eine 2014 veröffentlichte Studie lieferte Indizien dafür, dass viele Hoteliers die Steuersenkung nicht für Preissenkungen verwendeten. Am 25. Dezember 2009 wurde eine Online-Petition beim Deutschen Bundestag eingereicht. Ziel der Petentin war es, dass Bundesregierung und Bundestag das Wachstumsbeschleunigungsgesetz zurücknehmen oder in wesentlichen Punkten stark überarbeiten. Das Gesetz könne das Wirtschaftswachstum nicht wirklich fördern, beinhalte soziale Ungerechtigkeiten und führe zu einer unverantwortlichen Neuverschuldung. Am 30. Juni 2011 beriet der Deutsche Bundestag über die Petition und befand, dass dem Anliegen der Petentin nicht entsprochen werden könne. Ein abweichender Antrag der Fraktionen der SPD, der Linken und Bündnis90/Die Grünen, der zum Inhalt hatte, die Petition der Bundesregierung und dem Bundesfinanzministerium als Material zu überweisen sowie sie den Fraktionen des Deutschen Bundestages zur Kenntnis zu geben, wurde von den Fraktionen der CDU/CSU und der FDP gegen die Stimmen der Fraktionen von SPD, Linke und Bündnis90/Die Grünen abgelehnt. Horst Köhler, damaliger Bundespräsident und früherer Chef des Internationalen Währungsfonds, erklärte die Steuersenkungspläne der Bundesregierung zum Vabanque-Spiel. Schon der Begriff Wachstumsbeschleunigungsgesetz hätte ihn nachdenklich gemacht: Als sei es der Staat, der für immer mehr, immer schnelleres Wachstum sorgen könne. Berghof (Wipperfürth) Berghof ist eine Ortschaft von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Die Ortschaft liegt im Norden von Wipperfürth in 860 m Entfernung zur Neyetalsperre am 318,8 m hohen Kreuzberg. Nachbarorte sind Wipperfürth, Ommer, Sonnenschein, Großblumberg, Hasselbick und Voßkuhle. Im Westen der Ortschaft entspringt der in die Wupper mündende Berghofer Bach. Politisch wird der Ort durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 02 (020) Sanderhöhe und Wolfsiepen im Rat der Stadt Wipperfürth vertreten. 1487 wird der Ort erstmals unter der Bezeichnung Berghoeve in einer Darlehensliste für Herzog Wilhelm III von Berg aufgeführt. Auf der Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 besteht Bergerhof aus zwei Höfen. Die Karte Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 benennt die Hofschaft bereits mit der heute noch üblichen Bezeichnung Berghof und zeigt auf umgrenztem Hofraum neun getrennt voneinander liegende Grundrisse. Über die Linien der Haltestelle Wipperfürth Busbahnhof Sugères-Platz (VRS/OVAG) ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gegeben. In 150 Meter Entfernung führen die vom SGV ausgeschilderten Wanderwege ◇6: Wupperweg, X28: Graf-Engelbert-Weg, der mit dem Symbol Halbes Mühlrad: Straße der Arbeit bezeichnete Weg und ein Zugangsweg zum Weg Rund um Wipperfürth an der Ortschaft vorbei. Bistum Serrinha Das Bistum Serrinha (lat.: Dioecesis Serrignensis) ist eine in Brasilien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Serrinha im Bundesstaat Bahia. Das Bistum Serrinha wurde am 21. September 2005 durch Papst Benedikt XVI. mit der Apostolischen Konstitution Christi mandato obsequentes aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Feira de Santana und des Bistums Paulo Afonso errichtet. Es wurde dem Erzbistum Feira de Santana als Suffraganbistum unterstellt. Erster Bischof wurde Ottorino Assolari CSF. Herborner Mark Die Herborner Mark (Herboremarca) war ein mittelalterliches Territorium auf dem Gebiet des heutigen Lahn-Dill-Kreises. Die Herborner Mark, benannt nach ihrem Hauptort Herborn im heutigen Lahn-Dill-Kreis, bildete ursprünglich gemeinsam mit der benachbarten Haigerer Mark (Heigeromarca) den Haigergau, einen Untergau des Oberlahngaus, verselbständigte sich aber dann bis zum Anfang des 11. Jahrhunderts. Sie war während des karolingischen Reiches und während der Herrschaft der ottonischen und salischen Könige und Kaiser, ebenso wie die Haigerer Mark, Königsgut. Sie ist erstmals am 28. April 1048 erwähnt, anlässlich der Weihe der dem Walpurgisstift in Weilburg geschenkten Kirche in Haiger und der Abgrenzung des dazugehörigen Kirchsprengels. Sie bestand aber bereits vor 914, denn die Grenzbeschreibung ist wörtlich aus einer Urkunde von 914 übernommen, als König Konrad I. die Haigerer Taufkirche (ecclesia baptismalis) dem von ihm am 28. November 912 gegründeten Walpurgisstift schenkte. Die Herborner Mark lag südwestlich der Haigerer Mark. Sie umfasste den östlichen Teil des späteren Dillkreises und reichte etwa von Heiligenborn und Fleisbach im Südwesten über Herborn und Dillenburg bis nach Eiershausen, Hirzenhain, Wallenfels und Frechenhausen im Nordosten. Im Osten erstreckte sie sich bis beinahe nach Eisemroth und bis zur heutigen Kreisgrenze zwischen dem Lahn-Dill-Kreis und dem Landkreis Marburg-Biedenkopf. Zentraler Ort war wohl die im 8./9. Jahrhundert im heutigen Herborner Stadtteil Burg erbaute weitläufige Burganlage, die aber schon früh aufgegeben und dem Verfall preisgegeben wurde; ihre Funktion als zentraler Ort der Mark ging an die Ende des 12. Jahrhunderts erbaute und 1251 erneuerte nassauische Burg in Herborn über. Da die Mark zunächst Königsgut war, gab es keine Gaugrafen. Es gab jedoch örtliche Adelsgeschlechter, insbesondere die Herren von Dernbach und die Herren von Bicken und von Bicken zu Hainchen, die sich beide im Laufe der Zeit grafenähnliche Rechte erarbeiteten, sowie die Herren von Monzenbach. Als Kaiser Heinrich II. und seine Frau Kunigunde um 1015 das Kanonissenstift Wetter gründeten, wurde der auf der nahen Burg Hollende sitzenden Giso I. als dessen Vogt und als Amtsgraf eingesetzt und mit königlichen Gütern im Umland belehnt. Im Laufe der Zeit erwarben die Gisonen danach erheblichen Besitz und Vogteirechte in Mittelhessen, an der oberen Lahn und Eder und bis in den Westerwald, einschließlich der Herborner Mark. Nach dem Tode Gisos V. im Jahre 1137 erbten die Ludowinger Landgrafen von Thüringen deren Lehnsrechte über ein Gebiet vom Burgwald bis in den Westerwald, einschließlich der Herborner Mark. Sie gaben, wohl auf Drängen des Kaisers Friedrich II., Teile der hessisch-thüringischen Reichslehen – d. h. die Herborner Mark, die Kalenberger Zent (Beilstein, Mengerskirchen, Nenderoth) und das Gericht Heimau (Löhnberg) – als Afterlehen 1231 an den Grafen Heinrich den Reichen von Nassau. Er und seine Nachfolger errichteten zur Festigung ihrer Herrschaft in der Mark eigene Burgen in Herborn, Dillenburg (um 1240) und Tringenstein (1350/51). Als die Ludowinger mit Heinrich Raspe IV. im Mannesstamme 1247 ausstarben, kam es zu schwerem und langdauerndem Streit um die landesherrschaftlichen Rechte in der Herborner Mark zwischen den Nassauern und den als Erben und Nachfolger der Ludowinger in Hessen auftretenden Landgrafen von Hessen. Damit erhielt der schon seit 1230 schwelende Streit, die Dernbacher Fehde, der Nassauer mit den Herren von Dernbach und den mit ihnen verbündeten Herren von Bicken und von Bicken zu Hainchen neue Brisanz. In dieser Fehde, die erst nach mehr als 100 Jahren im Jahre 1333 beendet wurde, suchten die Grafen von Nassau sich gegen die alteingesessenen Adelsgeschlechter in der Herborner Mark durchzusetzen und deren Rechte (u. a. Bergrecht, Wildbann, Zollrecht) und Besitzungen (Wald und Erzgruben im Schelderwald) zu beschneiden bzw. wegzunehmen. Die Nassauer wurden nun massiv von den Mainzer Erzbischöfen unterstützt, die das Ludowinger Erbe in Hessen als heimgefallenes Mainzer Lehen betrachteten und einziehen wollten. Sophie von Brabant, ihr Sohn Heinrich I. von Hessen und dessen Nachfolger Otto I. und Heinrich II. hingegen unterstützten den örtlichen Adel und suchten damit ihre eigenen lehensherrlichen Rechte gegen die Grafen von Nassau zu behaupten. Um ihren Machtanspruch in der Mark zu stärken, erwirkten die Nassauer bereits 1251 die Verleihung der Stadtrechte durch König Wilhelm an Herberin. Auch der Bau der nassauischen Burgen Herborn, Dillenburg und Tringenstein und der hessischen Burgen Wallenfels, Eisemroth und Hessenwalt erfolgte im Zusammenhang mit dieser erbitterten Fehde. Die Kämpfe flammten immer wieder auf, auch unter den Söhnen und Enkeln der ursprünglichen Kontrahenten. Auch ein im Jahre 1312 geschlossener Vergleich brachte keinen dauerhaften Frieden. Allerdings gelang es Heinrich III. von Nassau-Dillenburg und seinem Bruder Johann während der nun folgenden vergleichsweise friedlichen Phase von 1313 bis 1325, durch Kauf weitere Besitzrechte in der Herborner Mark und im Gericht Ebersbach sowie die Burg Hainchen zu erwerben und die Nassauer Stellung dadurch weiter zu festigen. Im Jahre 1325 brach die Fehde erneut mit großer Härte aus. Unter anderem soll in dieser Zeit die hölzerne Burg der Nassauer bei Dillenburg niedergebrannt worden sein. Vermutlich im gleichen Jahr zerstörte Heinrich III. von Nassau die Burg Dernbach, den Stammsitz der Dernbacher, die seit 1309 im Besitz der Landgrafen von Hessen war. Die erst nach 1324 erbaute hessische Burg Wallenfels ging unversehrt aus dieser Fehde hervor; Landgraf Heinrich II. belehnte nach dem Ende der Fehde 1334 die Nassauer Grafen mit dieser Burg, behielt sich jedoch das Öffnungsrecht vor. Die etwa zeitgleich mit Wallenfels errichtete Burg Hessenwalt bei Roth, die strategisch günstig zu den verbliebenen Besitzungen der Herren von Bicken lag und zugleich den Breidenbacher Grund schützte, wurde schon 1327/28 von den Nassauern wieder zerstört. Die Hessen verloren zwar 1327 die Schlacht bei Seibertshausen, gewannen aber am 10. August 1328 unter Landgraf Heinrich dem Eisernen die große und entscheidende Feldschlacht gegen ein vereintes mainzisch-nassauisches Heer bei Wetzlar, in der Johann von Nassau, Feldhauptmann der Verbündeten, fiel. Als dann einen Monat später Erzbischof Matthias von Mainz, der Hauptgegner des Landgrafen, verstarb, zeichnete sich ein Ende der Kämpfe ab. Für die Dernbacher war der Kampf mit der Zerstörung ihrer Stammburg Alt-Dernbach 1326/27 verloren. Am 21. Mai 1333 verkauften sie an Heinrich III. von Nassau-Dillenburg sämtliche Rechte in der Stadt Herborn, der Herborner Mark, im Schelder Wald und in der Hörre, sowie weitere Rechte in kleineren Orten für den damals stolzen Preis von 4000 Mark. Sie behielten lediglich die kirchlichen Patronatsrechte und 13 Höfe in der Herborner Mark (in Dernbach, Stippach (Wüstung in der Gemarkung Sinn), Bicken, Merkenbach, Monzenbach und Offenbach). Am 21. Mai 1336 kam auch ein Vertrag zwischen den Herren von Bicken und dem Haus Nassau zustande, in dem die Herren von Bicken ihre Burg Hainchen mit dem Großteil des zugehörigen Besitzes (ausgenommen ihre Höfe und Gülten in Bicken und Herbornselbach und den dortigen Patronatsrechten) für 800 Mark an Graf Heinrich von Nassau verkauften. Das Gericht Ebersbach sollten sie, nachdem Graf Heinrich bewiesen habe, dass er die Lehnshoheit darüber von den Herren von Molsberg gekauft habe, von den Grafen von Nassau zu Lehen nehmen. Mit dem Ende der Dernbacher Fehde kam die Herborner Mark als Reichslehen (Lehen) der Landgrafen von Hessen endgültig in den Besitz der Grafen von Nassau. Hessen sicherte die neue Westgrenze mit einer neuen Landheege (siehe Mittelhessische Landheegen) ab. Die Außenheege bildet bis heute die Kreisgrenze zwischen dem Lahn-Dill-Kreis und dem Landkreis Marburg-Biedenkopf. In der Grafschaft Nassau waren folgende Orte verwaltungsmäßig Teil der Herborner Mark: Datei:Saal der Nationalversammlung.jpg Oxyna parietina Oxyna parietina ist eine Fliege aus der Familie der Bohrfliegen (Tephritidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 4 bis 4,5 Millimetern. Der Thorax ist gelbgrau bestäubt, hinter der Naht befinden sich einige Dorsozentralborsten. Der Hinterleib ist gräulich bestäubt und ist wie auch der Thorax kurz hellgelb behaart. Die Beine sind gelb. Die Stirn ist sehr breit und gewölbt, die Wangen sind ebenso breit und der Mundrand steht hervor. Vorne befindet sich nur ein Paar Orbitalborsten. Das dritte Glied der Fühler ist nur unmerklich länger als breit. Die netzartig gemusterten Flügel sind dunkel getönt, basal hellgelblich gefärbt. Sie tragen weißliche Flecken. Die Tiere kommen in Europa vor. Die Larven entwickeln sich in kleinen Gruppen in den Stängeln von Artemisia. Die Pflanzen bilden auf Grund des Fraßes Missbildungen aus. Die Imagines findet man im Juni auf Brachland und am Rande von Wegen. Fritz Teufel (Trainer) Fritz Teufel (* 6. Februar 1910; † nach 1950) war ein deutscher Leichtathletik- und Fußballtrainer. Teufel wurde 1933 beim VfB Stuttgart Trainer der Leichtathletikabteilung. Vor der Endrunde um die deutsche Fußballmeisterschaft 1935 übernahm Teufel auch die Aufgabe des Fußballtrainers beim damals frisch gebackenen Württembergischen Gaumeister. Unter dem neuen Cheftrainer Fritz Teufel wurden die Fußballer des VfB in dieser Endrunde erstmals Deutscher Vizemeister. 1936 verließ Teufel den VfB Stuttgart, nachdem er in den Trainerstab des Fachamtes Fußball berufen wurde. 1939 führte er möglicherweise in dieser Funktion beim Hamburger SV einen Lehrgang durch. Der HSV – sein Trainer war Hans Lang – wurde in diesem Jahr Gaumeister und schloss die deutsche Meisterrunde als Vierter ab. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Teufel beim VfB erneut als Fußballtrainer verantwortlich und wurde mit den Stuttgartern in der ersten Saison in der neuen Oberliga Süd 1946 Meister und damit auch Amerikanischer Zonenmeister. 1947 wechselte er zum VfR Aalen, für den er bis 1950 als Fußballtrainer verantwortlich war. Zu Teufels späteren Trainerstationen gehörte der VfR Frankenthal. Ludwig Hrebacka Ludwig Hrebacka (* 30. August 1900 in Achau oder Wilhelmsburg; † 1. September 1966 in St. Pölten) war ein österreichischer Politiker (SPÖ) und Heizer. Hrebacka war von 1949 bis 1964 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Hrebacka besuchte die Volksschule in Achau und Wilhelmsburg und absolvierte in der Folge eine Lehre als Sattler. Er war ab 1916 dienstverpflichtet und leistete 1918 seinen Militärdienst ab. Er arbeitete in der Folge als Lederarbeiter und war ab 1924 als Bauarbeiter tätig. 1929 wechselte er in den Beruf des Heizers und Kesselwärters in der Wilhelmsburger Keramikfabrik, wo er als Betriebsrat tätig war. Hrebacka wurde nach dem Ausbruch des Österreichischen Bürgerkriegs 1934 verhaftet. Hrebacka war ab 1947 Gemeinderat in Wilhelmsburg und hatte zwischen 1952 und 1955 das Amt des Vizebürgermeisters inne. Er vertrat die SPÖ zwischen dem 5. November 1949 und dem 19. November 1964 im Niederösterreichischen Landtag. Hrebacka starb 1966 an den Folgen eines Verkehrsunfalles. Walter Davis (Basketballspieler) Walter Paul Davis (* 9. September 1954 in Pineville, North Carolina) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler. Davis gewann während seiner College-Zeit bei den Olympischen Spielen 1976 die Goldmedaille. Er wurde im NBA Draft 1977 an fünfter Stelle von den Phoenix Suns gezogen, für die er in den nächsten zehn Jahren spielte. Bereits in der ersten Saison spielte Davis in 81 der 82 Ligaspiele und erzielte im Durchschnitt 24,2 Punkte. In seiner ersten Saison nahm er am NBA All-Star Game teil, wurde zum Rookie of the Year gewählt und neben der damit verbundenen Berufung in das NBA All-Rookie Team auch für das All-NBA Second Team nominiert. Auch in den nächsten drei Jahren sowie in den Saisons 1984 und 1987 nahm Davis am All-Star Game teil. Mit 15.666 Punkten ist er bis heute der erfolgreichste Schütze der Suns. 1987 war Davis in einen Drogenskandal bei den Suns verwickelt. Er sagte gegen andere Spieler des Teams aus und erhielt dafür Straffreiheit. Zweimal ließ er sich zur Behandlung seiner Kokainsucht in einer Reha-Klinik behandelt. Zusammen mit nachlassenden Leistungen und wiederkehrenden Rückenproblemen führte dies dazu, dass die Suns ihm nur ein halbherziges Angebot zur Vertragsverlängerung machten. Daher wechselte er 1988 als Free Agent zu den Denver Nuggets. Dort spielte er die nächsten 2 1/2 Jahre, machte aber nur 13 Spiele von beginn an. In der Mitte der Saison 1990/91 wurde er im Austausch gegen Greg Anderson von den New Jersey Nets zu den Portland Trail Blazers getradet, kam dort aber nur noch zu 6,1 Punkten pro Spiel. Nach der Saison kehrte er zurück nach Denver um seine Karriere dort zu beenden. Sein letztes Spiel machte er im Alter von 37 Jahren am 19. April 1992. Schwarzkopftragopan Der Schwarzkopftragopan (Tragopan melanocephalus) ist eine Art aus der Familie der Fasanenartige. Er kommt ausschließlich in Asien vor. Er ist die größte und gemeinsam mit dem Blythtragopan die seltenste Art in der Gattung der Tragopane. Es werden keine Unterarten unterschieden. Wie alle Tragopane weist der Schwarzkopftragopan einen auffälligen Geschlechtsdimorphismus auf. Die Hähne sind bunt gefärbt, wobei die Farbtöne Rot, Braun und Schwarz vorherrschen. Das vollständige Adultgefieder wird im zweiten Lebensjahr ausgebildet. Die Hähne besitzen kurze Sporne. Am Kopf tragen sie zu beiden Scheitelseiten durch Schwellkörper aufrichtbare Fleischzapfen, an der Kehle eine latzartige, dünn befiederte und leuchtend gefärbte, schwellfähige Haut. Der Oberkopf ist schwarz, die Iris ist bei beiden Geschlechtern braun. Die Beine sind rosafarben; außerhalb der Fortpflanzungsseite sind die Beine etwas blasser. Die Gefiederfarbe der Weibchen wird von Brauntönen dominiert. Männchen erreichen eine Körpergröße zwischen 69 und 73 Zentimetern und wiegen zwischen 1,8 und 2,1 Kilogramm. Weibchen erreichen eine durchschnittliche Körperlänge von 60 Zentimetern und wiegen zwischen 1,2 und 1,4 Kilogramm. Der Schwarzkopftragopan kommt im Nordwesten des Himalayas vor. Das Verbreitungsgebiet reicht vom Norden Pakistans in östlicher Richtung über Kaschmir und Ladakh im Nordwesten Indiens bis in die Kattor und Bhilling Täler des Garwahl. Ursprünglich kam der Schwarzkopftragopan auch weiter östlich in Indien vor. Auch im Südwesten Tibets wurde die Art bereits beobachtet. Der Schwarzkopftragopan kommt überwiegend in Regionen vor, die mit Eichen bestanden sind. Dabei handelt es sich häufig um Quercus baloot, die gemeinsam mit Nadelbäumen wächst. Die Höhenverbreitung reicht bis in Höhen von 3.600 Metern. Im Winterhalbjahr wandern die Schwarzkopftragopane talabwärts und kommen gelegentlich bis in Lagen von 1.350 Metern vor. Der Schwarzkopftragopan ist sehr schwierig zu beobachten, da er sehr scheu ist und sich überwiegend im Unterholz aufhält. Gewöhnlich lebt er einzeln oder in Paaren, nur unmittelbar nach der Fortpflanzungsperiode wird er auch in Familienverbänden beobachtet. Er frisst überwiegend in den frühen Morgen- und den späten Nachmittagsstunden und ist dann gelegentlich auch mit anderen Fasanen vergesellschaftet. Das Fortpflanzungsverhalten des Schwarzkopftragopans ist bislang nicht hinreichend untersucht. Es wird vermutet, dass die Art monogam ist. Nester, die bislang gefunden worden, befanden sich auf dem Boden, in Baumhöhlen drei Metern über dem Erdboden und in einem aufgegebenen Nest einer anderen Vogelart 13 Meter über dem Erdboden. Das Gelege umfasst zwei bis sechs Eier. Landtagswahlkreis Stuttgart I Der Wahlkreis Stuttgart I (Wahlkreis 01) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasste bei der Landtagswahl 2011 die Stadtbezirke Stuttgart-Mitte, Stuttgart-Nord, Stuttgart-Süd, Stuttgart-West und die Stadtteile Gänsheide und Uhlandshöhe des Stadtbezirks Stuttgart-Ost im Stadtkreis Stuttgart. Wahlberechtigt waren 94.347 Einwohner. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Die vier Stuttgarter Wahlkreise blieben in diesem Zeitraum bis zur Landtagswahl 2006 unverändert. Zur Landtagswahl 2011 wurden jedoch erstmals Veränderungen im Wahlkreiszuschnitt vorgenommen. Ziel dabei war, die Größe der vier Stuttgarter Wahlkreise weitgehend anzugleichen. Deswegen wurden zur Landtagswahl 2011 auch einzelne Stadtbezirke zwischen verschiedenen Wahlkreisen aufgeteilt. Der Wahlkreis Stuttgart I wurde dabei um die Stadtteile Gänsheide und Uhlandshöhe aus dem ansonsten zum Wahlkreis Stuttgart IV gehörenden Stadtbezirk Stuttgart-Ost vergrößert. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Bis zur Wahl 2006 wurden diese Mandate nach absoluter Stimmenzahl auf Ebene der Regierungsbezirke zugeteilt; seit der Wahl 2011 erfolgt die Zuteilung nach den relativen Stimmenanteilen. Den Wahlkreis Stuttgart I vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Schloss Brincke Schloss Brincke ist ein ehemaliges Wasserschloss in Borgholzhausen im Kreis Gütersloh, Nordrhein-Westfalen. Es befindet sich in Privatbesitz. Das Schloss Brincke wurde im 13. Jahrhundert errichtet und 1351 erstmals erwähnt. Erbauer waren die Herren von Brincke. Seit 1439 befand es sich im Besitz der Familie von Kerssenbrock. 1674 bis 1675 erfolgte ein Ausbau; unter anderem wurde das Herrenhaus neu errichtet. Ferdinand von Kerssenbrock wurde 1754 von seinem Vetter Friedrich Ferdinand Freiherr von Korff gen. Schmising beerbt, der den Namen Freiherr von Korff genannt Schmiesing-Kerssenbrock annahm; sein Nachfahre Clemens August, kurfürstlich Kölnischer Rat und fürstbischöflich Münsterscher Obermarschall, wurde 1816 in den preußischen Grafenstand erhoben. Die Grafen von Korff gen. Schmising-Kerssenbrock-Praschma besitzen Haus Brincke bis heute. Das Herrenhaus entstand im 17. Jahrhundert und ist von einem doppelten Wassergraben umgeben. Zu den Nebengebäuden zählen die Wirtschaftsgebäude, das Hofhaus und die neoromanische Kapelle. Von 1897 bis 1898 erfolgte ein weiterer Ausbau. Radoslav Brzobohatý Radoslav Brzobohatý (* 13. September 1932 in Vrútky, Tschechoslowakei; † 12. September 2012 in Prag, Tschechische Republik) war ein tschechischer Schauspieler und Dramatiker. Dem deutschen Publikum wurde Radoslav Brzobohatý vor allem durch seine Rolle als Pavel Bláha in der Fernsehserie Die Kriminalfälle des Majors Zeman und als Sherlock Holmes in der 23-teiligen Fernsehserie Die Rückkehr der Märchenbraut bekannt. Er ist der Vater von Ondrej Brzobohatý und Ehemann der Schauspielerin Hana Gregorová. Mit ihr gründete er ein eigenes Theater mit Namen Divadlo Radka Brzobohatého in Prag. Mehdi Hosseini Seyed Mehdi Hosseini Bami (Persian: سید مهدی حسینی بمی; * Juli 1979 in Teheran) ist ein iranischer Komponist und Musikwissenschaftler. Der iranische Komponist Mehdi Hosseini lebt in Sankt Petersburg, Russland. Seine Musik ist eine Zusammenführung zeitgenössischer Kompositionen und alter persischer Musiktraditionen. Bevor er nach Russland ging, arbeitete er bereits als Komponist für das iranische Staatsfernsehen. Zum Musikstudium schrieb er sich 30-jährig am St. Petersburger Konservatorium ein. AV Welfen Zürich Die Akademische Verbindung Welfen (AV Welfen) ist eine 1921 gegründete Studentenverbindung in Zürich, die dem grössten Akademikerverband der Schweiz, dem Schweizerischen Studentenverein (SchwStV) angehört. Der Verein zählt nach eigenen Angaben zu den mitgliederstärksten Verbindungen der Schweiz, bestehend aus ehemaligen und aktiven Studentinnen und Studenten der Zürcher Hochschulen (Universität, ETH, Fachhochschulen) (Stand 2009). Die Akademische Verbindung Welfen wurde am 8. November 1921 in der Scheuchzerstube von fünf Mitgliedern der Akademischen Verbindung Fryburgia und zwei Mitgliedern der Gymnasialverbindung Struthonia gegründet. Sie entstand im Zuge der Reformbewegung innerhalb des Schweizerischen Studentenvereins und ist als solche der Abschluss eines mehrjährigen Ringens um eine Reformsektion in Zürich. Die Reform des Schweizerischen Studentenvereins Im Gegensatz zu den meisten anderen Dachververbänden von Studentenverbindungen, welche als Zusammenschluss ihrer Mitgliedsvereine gegründet wurde, wurde der Schweizerische Studentenverein von Beginn weg als Dachverband gegründet. Aufgabe eines Mitglieds des Schweizerischen Studentenvereins war es, nach Beginn eines Studiums in eine Verbindung desselben Dachverbandes am neuen Studienort einzutreten oder in Ermangelung einer solchen eine neue Sektion zu gründen. Im Laufe der Zeit und mit dem Wachstum des Gesamtvereins (gemeint Schw StV) wurden die Sektionen immer stärker und selbständiger und der Einfluss des Gesamtvereins liess nach. Insbesondere von deutschen Verbindungen wurden Sitten und Utensilien übernommen, eine Einführung eines Comments im Gesamtverein wurde allerdings, nach Ausarbeitung eines solchen, an der Generalversammlung 1878 stillschweigend nicht behandelt - das Ausleben eines solchen wurde den Sektionen überlassen. Die Trinksitten empfanden viele als unschweizerisch, insbesondere der aufwändige Pomp, das zeitintensive Couleurstudentenleben und der damit einhergehende Alkoholkonsum wurde ab 1883 zunehmend kritisiert: So riefen die Schweizer Bischöfe in einem Bettagsmandat 1883 die Studenten zur Mässigung im Alkoholkonsum auf und verlangten die Abschaffung des Trinkzwangs. 1897 forderte der Alt-Zentralpräsident (aCP) deMontenach die Reform des Vereins: An der Generalversammlung 1916 in Zug, auch unter dem Einfluss des Ersten Weltkrieges, wurde der Trinkzwang abgeschafft. Allerdings hielten sich die hauptsächlich angesprochenen deutschsprachigen Hochschulverbindungen - die späteren Blockverbindungen - nicht an die Zuger Beschlüsse. Das Zentralkomitee (CC) des SchwStV erlaubte darauf im Vereinsjahr 1916/17 die Bildung von Sektionen mit reduziertem Betrieb. Die Reform in Zürich In einem Bericht in der offiziellen Vereinszeitschrift Monatsrosen (heute: Civitas) des SchwStV wies die 1917 in Bern gegründete Reformverbindung AV Berchtoldia darauf hin, dass in Zürich mehr als 20 StVer (Mitglieder des Schw StV) dem Verein fernblieben. Eine Umfrage im Altherrenverband (AHV) Turicia-Kyburger, den damals bestehenden Zürcher StV-Verbindungen ergab: Am 8. November 1921 treffen sich 7 StVer (5 Fryburger, 2 Struthonen), um die Neugründung einer Sektion des SchwStV in Zürich zu besprechen. Als Initiant gilt dabei Johann Baptist Manser, späterer Prof. Dr. med et lic. iur, der sich als erster Senior zur Verfügung stellt. Am 15. November verpflichten sich 26 Mann zur Mitgliedschaft, das erste provisorische Komitee wird gewählt, drei Mitglieder sollen Statuten ausarbeiten. Als Programm gilt: Nach der eigentlichen Gründung ersuchte die junge Verbindung um Aufnahme im Gesamtverein. Während ein Willkommensgruss der Berner Reformverbindung Berchtoldia Begeisterungsstürme auslöst, verpflichtet die Freiburger Reformverbindung AV Fryburgia ihre Mitglieder per Beschluss zum Beitritt bei den Kyburgern. Eine erste Eingabe an das Zentralkomitee (CC) wird noch im gleichen Jahr (jedoch noch nicht endgültig) abgewiesen. An einer Tagung im neuen Jahr - am 4. Januar 1922 in Zürich verweigert das CC den Antrag der 3 engagierten Vertreter der neuen Verbindung und entscheidet im Sinne des Zürcher Blocks - der AV Turicia und der AKV Kyburger. Die neue Verbindung lässt sich nicht beirren, sie wählt im Februar ihren Namen: Akademische Verbindung Welfen, dem Adelsgeschlecht der Welfen nachempfunden.Die Mitglieder mobilisieren ihre Freunde allerseits, insbesondere bei den Berchtoldern, der Fryburgia, welche sich nun auf deren Seite stellt, und der GV Struthonia. Bei einer weiteren Tagung im Juli prallen die Gegensätze Block und Reform erneut aneinander, eine Einigung kommt nicht zustande. Die Blockverbindungen wollen dabei nichtfarbentragende Verbindungen im Gesamtverein zulassen, lehnen allerdings die Reformsektionen als gescheitertes Experiment ab. Die Reform verlangt nichts Geringeres als ihre Anerkennung und Aufnahme in den Schweizerischen Studentenverein. Nach hitzigen Debatten an der Generalversammlung 1922 in Luzern fasste die Versammlung den Beschluss, die Gründung einer farbentragenden Verbindung mit reduziertem Kommentbetrieb auf dem Platz Zürich zu erlauben. Im gleichen Jahr erhält die AV Welfen die Anerkennung durch den Rektor der Universität Zürich. 1923 führen die Welfen einen Ball durch, welcher ihnen zum Dank einen geschnitzten Stuhl für den Senioren einbringt - gesponsert von den Damen der Verbindung, den Frauen und Freundinnen der Mitglieder. Der Ball der Welfen, schon im ersten Semester, findet in Theologenkreisen Kritiker. Ein Fahnenfonds wird geäufnet, für die GV werden Schärpen gekauft. Der im Jahre 1925 gegründete Altherrenverband (AHV), in welchem die Mitglieder nach Studienabschluss Aufnahme finden, spendet der jungen Verbindung die ersten Fläuse zur Fahnenweihe. Bei jeder Einführung eines solchen Verbindungsutensils wird eine grosse Diskussion geführt, ob dies nicht Verrat an den Grundsätzen sei. Als der Gründer Johann Baptist Manser 1927 in den Altherrenbund übertritt, mahnt er, der Bestand der Verbindung sei noch keinesfalls gesichert, man müsse mit aller Energie dafür Sorge tragen, dass ihre Daseinsberechtigung, die Ideale der Gründer nicht illusorisch würden. In die Zeit einer Annäherung von Block und Reform auf dem Platz Zürich Anfang der 1930er Jahre kommt für die Mitglieder der jungen Verbindung eine neue, politisch brisante Lage in Europa, welche sich je länger desto mehr zuspitzt. An den Welfen gehen die Zeichen der Zeit auch nicht spurlos vorbei, wie einige Beschlüsse und Anlässe zeigen. Am 23. Mai 1933 wird eine Resolution gegen das vom CC ausgesprochene Verbot des Eintritts in die Fronten beschlossen, welche schon einen knappen Monat später wieder zurückgezogen wird. Ein Mitglied spricht am Nikolaustag 1933 über arische Rasse und Jugendprobleme, während gleichzeitig die Farbenfrage wieder in den Vordergrund gestellt wird - einige Mitglieder äussern Bedenken am üblichen Tragen der Verbindungsfarben an der Hochschule in den finanziell schwierigen Zeiten infolge der Weltwirtschaftskrise. Pomp und Verschwendung sei in den Köpfen der Leute immer noch mit dem Couleur verbunden. Dennoch überwiegt die Meinung, Couleur sei gerade wegen der Verhältnisse in Deutschland und Österreich ein politisches und religiöses Bekenntnis. Während die Welfen ihre Differenzen mit den Turicern und Kyburgern beilegen können - sie nehmen am 75 Jahre Jubiläum der Turicia 1935, und 2 Jahre darauf am 25 Jahre Jubiläum der Kyburger teil - werden die Themen in der Verbindung immer politisch brisanter. Im Mai 1936 steigt ein Vortrag über aktiven und passiven Luftschutz, am Ende des gleichen Jahres gleich fünf über Werden, Wesen, Formen, Taktik und Abwehr des Bolschewismus. Ein Mitglied spricht dabei über nationale Erneuerung, stellt ein Versagen der Systemregierung fest und redet von einer straffen organisatorischen Zusammenfassung aller aufbauwilligen Kräfte, vorab der national eingestellten Jugend. Der Wille zu Engagement zeigt sich auch darin, dass die Welfen mit Alexander Bannwart v/o Mephi 1937 ihren ersten Zentralpräsidenten und mit Theo Keller v/o Schmacht ein Mitglied des Ehrenmitgliederverbandes (EMV) stellen. Schmacht will sich gemäss seiner Antrittsansprachedarum bemühen, alle unsere Ehrenmitglieder dazu zu bringen, dass sie ihr bestes und möglichstes tun, damit unser Lebensbund nie Stunden der Erniedrigung und [...] der Schmach erleben, wie sie unsere Schwesterverbände im Norden und Osten [...] 1933 und 1938 erleben mussten. Er spricht dabei vom Verbot des Österreichischen Cartellverband und der Selbstauflösung des deutschen Cartellverbands unter dem Druck der Verhältnisse. Nachdem das CC 1939 die neu gegründete Reformverbindung AV Froburger in Basel anerkannt hat, stellen sich die Welfen bei der Aufnahme an der Generalversammlung 1940 in Freiburg kompromisslos hinter die neue Verbindung. Die Sache beschäftigte die Convente der Welfen noch über Jahre hinweg. Während die Schweiz nun auch vom Krieg betroffen ist, sucht die Verbindung zu ihren eingezogenen Mitgliedern an der Front durch Briefe Kontakt zu halten. Die Farbenfrage verschärft sich, nachdem im November 1939 das Farbentragen nur für Stämme und offizielle Anlässe beschlossen wird, revidiert man den Entscheid schon im Januar 1940 wieder. Die Aussage An der Front die Stahlhelme, die Mütze im Hinterland fällt. Eine Feier zum 20 jährigen Jubiläum entfällt. Während Mobilmachungen teilweise Umstellungen in den Komitees erzwingen, findet die Verbindung regen Zulauf. 1945 zählen die Welfen 30 Füxe, wie die Neumitglieder genannt werden, die Aktivitas zählt 1946 schon 80 Mitglieder. Die Verbindung beschäftigt sich intensiv mit den Problem, welche allzu grosse Mitgliederzahlen mit sich bringen und kommt zum Schluss, dass die Verbindung zu teilen sei. Der Altherrenverband spricht sich für eine Teilung der Verbindung aus - eine Teilung des Altherrenbunds wird verworfen. Am 26. April 1946 wird die Teilung der Verbindung definitiv beschlossen - die Verbindung Neu-Welfen aus der Taufe gehoben, die Altherrenschaft bleibt vorerst gemeinsam, und ein Kartell mit Kartell-Senior geschaffen. Der Kartellvertrag sieht einen gemeinsamen Altherrenverband, enge Zusammenarbeit und gemeinsame Anlässe vor. Die Aufnahme von Neumitgliedern wird künftig erschwert; man kann es sich leisten, Interessenten abzulehnen und auch etwa Burschenexamen als Abschluss der Fuchsenzeit werden ausgeweitet, 1947 führt man so eine Branderwoche ein. Die deutschen und österreichischen Verbindungen der Schwesterverbände ÖCV und CV mussten sich nach dem Zweiten Weltkrieg reaktivieren. Der Schweizerische Studentenverein wollte dazu Hand bieten und teilte den Mitgliedsverbindungen einzelne Freundschaftsverbindungen zu. So kommt es 1946 zum engen Kontakt mit den 3 Wiener Verbindungen Franco-Bavaria, Norica und den Babenbergern. Diese Freundschaft wird hoch geschätzt, Kontakte sind bis heute vorhanden und der Senior der Welfen trägt auch die Bänder der Freundschaftsverbindungen - bei der Franco-Bavaria hat er sogar das Anrecht am Convent der Burschen teilzunehmen. Das Kartell soll nicht von langer Dauer sein. Obwohl sich Welfen und Neu-Welfen für die Wahl von Robert Vögeli v/o Pips zum Zentralpräsidenten des SchwStV zusammenrauft, kriselt es intern gewaltig. Am 14. Dezember 1952 wird die Genossenschaft Palmhof gegründet, welche das Stammlokal für die Verbindung sichern soll und das Kaufrecht auf die Liegenschaft erhält. Das Kartellproblem kommt indes nicht zur Ruhe. Das Stammlokal und der Altherrenverband wird durch zwei Verbindungen zu sehr belastet. Während das Stammlokal umgebaut wird und beide Verbindungen ein Ersatzlokal beziehen, trennen sich die Wege von Welfen und Neuwelfen im 10. Juli 1955; das Kartell wird aufgelöst, die Altherrenschaft getrennt. Anfang der 60er Jahre zählen die Welfen wieder über 80 Mitglieder, erneut wird über eine Trennung gesprochen, es bleibt allerdings bei Gesprächen. Von 13 Interessenten werden im Dezember 1960 nur 10 aufgenommen, man ist aktiv und die Welfen stellen ihren dritten Zentralpräsidenten, Klaus Hug v/o Chlötzli. 1961 wird die Reform offiziell aufgelöst, sie sieht ihre Ziele als erreicht an. An ihrer Stelle entsteht die Berner Gruppe, zu Gunsten welcher der Versuch der Welfen, die Reform wiederzubeleben, aufgegeben wird. Aus Desinteresse am Gesamtverein in den einzelnen Verbindungen wird die Berner Gruppe, welche ihre einflussreichste Zeit in den 70er Jahren hatte, 1981 aufgelöst. 1983 gründet sich noch einmal eine Reformgruppe, bestehend aus den Mitgliedern der ersten und der zweiten Reform, welche 1993 wieder aufgelöst wird. Diese Gruppen hatten hauptsächlich das Ziel, im Gesamtverein einen Gegenpol zum straff organisierten Block zu bilden. Die Welfen befürworten die Gründung der A.V. Orion in Zürich und deren Aufnahme in den Gesamtverein, welche ab 1968 auch Frauen ihre Türen öffnen. Auch bei den Welfen selber zeigen sich Zeichen der Änderung; erst führen sie 1962 mit neuen Statuten und Geschäftsordnung auch einen (Trink-)Komment anstelle des bis anhin gültigen Knigge ein, der erst nach heftigem Widerstand der Altherrenschaft im Frühjahr 1963 wieder abgeschafft wird. Nur kurz darauf wird die Farbenfrage entschieden: Gemäss Beschluss ist ab 1966 das Tragen von Mütze und Band den Welfen-Anlässen vorbehalten, an der Hochschule nicht mehr. Ab 1978 werden auch bei den Welfen Voten für die Aufnahme von Frauen laut. Nach einigen Differenzen mit dem Schweizerischen Studentenverein, insbesondere bei der Wahl von Welfen in das Zentralkomitee, ziehen sich die Mitglieder weitgehend aus dem Gesamtverein zurück. Von 1965 bis 2004 stellt sich kein Welfe für ein Amt im Zentralkomitee zur Verfügung, obwohl die Welfen immer zu den mitgliederstärksten Verbindungen zählen. Dies bringt ihr im Gesamtverein, insbesondere beim Block, oft wenig Sympathien ein. Obwohl die Mitgliederzahlen immer auf hohem Niveau bleiben, sind Studentenverbindungen nicht eben gerade beliebt in den 70er und 80er Jahren. Die AV Orion wird in den frühen 90er Jahren, nachdem keine Neumitglieder mehr gefunden werden, vorübergehend sistiert, und wie die anderen Zürcher Verbindungen kämpfen auch die Welfen um Mitglieder. Die Mitgliederzahlen sinken stetig; an die Stelle von hohen Auflagen für Mitglieder treten vermehrt Fragen nach dem Mehrwert einer Verbindungsmitgliedschaft. Auch intern wird um engagierte Mitglieder gerungen, man versucht 1992 mit dem Slogan mehr Altherren an den Stamm, den Kontakt zwischen Altherren und Aktiven zu beleben. 1993 öffnen die Welfen ihre Türen den ersten zwei weiblichen Mitgliedern. Die weiblichen Neuaufnahmen sind von Anfang an vollwertige Mitglieder. Keine Statuten müssen geändert werden, der Begriff Bursch gilt bei den Welfen auch für weibliche Mitglieder. 1996 wird die erste Frau in das Amt des Seniors gewählt. Am 3. Mai 2002 wird die Palmhof-Stiftung gegründet. Sie tritt an die Stelle der Palmhof Genossenschaft, mit dem Ziel, auch weiterhin die Welfenhäuser zu erhalten, darin günstigen Wohnraum für Studenten zur Verfügung zu stellen und den Welfen-Stamm in Zukunft für die Welfen zu sichern. Die AV Welfen gliedern sich in zwei eigenständige Vereine mit Sitz in Zürich, die Akademische Verbindung Welfen und den Altherrenverband Welfen. Statuten, Geschäftsordnung und Ususbuch regeln das Vereinsleben. Mitgliedschaftsbedingungen sind für die Aktivitas, eingeschriebener Student oder Studentin einer Zürcher Hochschule zu sein - eng mit der Verbindung verbundene Personen können als Hospitanten aufgenommen werden. Nach Abschluss der Aktivenzeit ist ein Übertritt in den Altherrenverband möglich. Dazu kommt die Palmhof Stiftung, welche die Welfenhäuser an der Universitätstrasse 21 und 23 verwaltet. Die AV Welfen sind im Stiftungszweck genannt. Es gibt ebenfalls die Stiftung Bursa amicitiae sacrae, die in Not geratenen Welfen helfen kann. Der Wahlspruch der Welfen ist: Nec timere nec terrere (lat. Weder fürchten noch erschrecken). Da die Gründer im Zuge der Reformbewegung im Schweizerischen Studentenverein an bestehenden Formen rüttelten, wollte man seine Gesinnung durch den Wahlspruch zum Ausdruck bringen. Man fürchtet sich nicht vor anderen oder davor, neue Wege zu beschreiten, aber man will auch niemanden verschrecken. Der Welfenzirkel ist ein couleurstudentisches Monogramm von 4 Buchstaben, V, C, F, W, und einem Rufzeichen. Diese Buchstaben stehen für VIVANT CRESCANT FLOREANTQUE WELFEN (Die Welfen mögen leben, wachsen und gedeihen). Das Rufzeichen steht für IN AETERNUM und bedeutet, dass die Verbindung noch aktiv ist, also noch aktive Studenten und Studentinnen in ihren Reihen hat. Das stilisierte W auf der linken Seite steht für den Namen der Verbindung, Welfen. Das stilisierte V und C auf der rechten Seite stehen für VIVANT (lebe) und CRESCANT (wachse). Der mittelere Teil bildet ein stilisiertes F und steht für FLOREANT (blühe oder gedeihe). Nicotiana paniculata Nicotiana paniculata ist eine Pflanzenart aus der Gattung Tabak (Nicotiana) aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Nicotiana paniculata ist eine vielblättrige, buschige, einjährige Pflanze, die gelegentlich Wuchshöhen von bis zu 3 m erreicht und viele kräftige, aufrechte oder abspreizende Zweige besitzt, die nahezu genauso hoch werden wie der Hauptspross. Die Sprossachse ist an der Basis pulverig fein behaart, nach oben, besonders in den Blütenständen klebrig behaart. Die Laubblätter sind auf der Unterseite pulverig fein behaart, sind eiförmig bis herzförmig und werden einschließlich des Blütenstiels 10 bis 15 (selten bis 30) cm lang. Die Blütenstiele sind 2 bis 5 mm lang und verlängern sich an den Früchten auf 5 bis 10 mm. Der Kelch ist schmal zylindrisch und 6 bis 10 mm lang. Die keilförmigen Kelchzähne sind kürzer als die Kelchröhre. Die Krone ist gelblich-grün gefärbt, unbehaart oder nahezu unbehaart und 2 bis 3 cm lang. Die Kronröhre selbst ist 3 bis 5 mm lang und 2 bis 3 mm lang, der keulenförmige Kronschlund ist drei- bis fünfmal so lang und 1,5- bis dreimal so breit. Der Kronsaum ist 2 bis 3 mm breit, die Kronlappen sind häufig spitzig. Die Staubblätter stehen leicht über die Krone hinaus. Alle fünf oder nur vier der Staubfäden sind leicht umgebogen. Sie setzen an der Basis des Kronschlunds an und sind dort behaart. Die Frucht ist eine elliptisch-eiförmige Kapsel, die 8 bis 12 mm lang wird und für gewöhnlich vom Kelch umschlossen ist. Die Samen sind langgestreckt, eckig-eiförmig oder elliptisch, gelegentlich auch eingedrückt. Sie werden 0,5 bis 0,6 mm lang und sind schwärzlich-braun. Die Oberfläche ist gerieft netzartig. Das Embryo ist gerade. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in Peru verbreitet und kommt dort in Höhenlagen zwischen 300 und 3100 m vor. Bistum São José dos Pinhais Das Bistum São José dos Pinhais (lat.: Dioecesis Sancti Ioseph Pinealensis) ist eine in Brasilien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in São José dos Pinhais im Bundesstaat Paraná. Das Bistum São José dos Pinhais wurde am 6. Dezember 2006 durch Papst Benedikt XVI. mit der Apostolischen Konstitution Quo plenius aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Curitiba errichtet und diesem als Suffraganbistum unterstellt. Setisquamalonchaea fumosa Setisquamalonchaea fumosa ist eine Fliege aus der Familie der Lonchaeidae. Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von etwa 4 Millimetern. Ihr Körper ist metallisch dunkelblau gefärbt. Das Mesonotum ist beim Männchen matt, beim Weibchen entlang der Mitte glänzend. Die Beine sind schwarz, die Flügel bräunlich. Die Flügelschuppe hat einen hellen Wimperbusch. Die Tiere kommen in West- und Mitteleuropa vor. Man findet sie in feuchten Wäldern, wo sie auf Lichtungen in der Strauchschicht leben. Konrad Nimetz Konrad Nimetz (* 11. Jänner 1895 in Wien; † 10. März 1956 ebenda) war ein österreichischer Politiker (SPÖ) und Schlossermeister. Nimetz war von 1945 bis 1956 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Nimetz besuchte die Volks- und Bürgerschule und absolvierte danach eine Lehre als Schlosser. Nach dem Militärdienst 1915 verpflichtete er sich in der Folge zum Dienst im Militär. Nimetz machte sich 1923 als Schlosser in Berndorf selbständig und war nach dem Zweiten Weltkrieg von 1945 bis 1956 Bürgermeister von Berndorf. Zudem war er zwischen 1947 und 1950 Innungsmeister. Nimetz vertrat die SPÖ zwischen dem 12. Dezember 1945 und dem 10. März 1956 im Niederösterreichischen Landtag. Johann Jenny Johann Jenny (* 8. September 1857 in Uettligen; † 11. Dezember 1937 in Bern, reformiert, heimatberechtigt in Worblaufen) war ein Schweizer Politiker (FDP, BGB). Johann Jenny kam am 8. September 1857 in Uettligen als Sohn des Grossbauern Johann Jenny Senior und der Maria geborene Weibel zur Welt. Jenny absolvierte die Sekundarschule in Uettligen. In der Folge arbeitete er in der elterlichen Landwirtschaft mit, ehe er in Worblaufen die Leitung des Hofs und der Gastwirtschaft seiner Frau Anna Martha geborene Otti übernahm. Ausserdem diente Jenny in der Schweizer Armee im Rang eines Obersten. Jenny verstarb am 11. Dezember 1937 drei Monate nach Vollendung seines 80. Lebensjahres in Bern. Jenny gehörte auf kommunaler Ebene von 1893 bis 1897 dem Gemeinderat von Bolligen an. Später amtierte er zwischen 1914 und 1920 als Gemeindepräsident in Bolligen. Auf kantonaler Ebene sass Jenny zwischen 1886 und 1926 im Berner Grossen Rat. Dort vertrat er zunächst die Freisinnige Partei, bis er 1918 zur Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei (BGB) überwechselte. Darüber hinaus war Jenny von den Parlamentswahlen 1890 bis zu jenen von 1935 im Nationalrat vertreten, den er vom 4. Dezember 1922 bis zum 3. Dezember 1923 präsidierte. Ferner fungierte er zwischen 1918 und 1935 im leitenden Ausschuss der BGB. Daneben amtierte Jenny von 1889 bis 1936 als erster Präsident des Verbandes der landwirtschaftlichen Genossenschaften des Kantons Bern. Zudem wirkte er 1897 als Mitbegründer des Schweizerischen Bauernverbandes, dem er bis 1930 als Präsident vorstand. Unter seiner Präsidentschaft entwickelte sich der Bauernverband zu einem Machtfaktor in der Schweizerischen Wirtschaftspolitik. Als Parlamentarier engagierte er sich für die Revision des Landwirtschaftsgesetzes aus dem Jahr 1893, für Steuererleichterungen, Versicherungsleistungen und bäuerliche Preisbegehren. Johann Jenny appellierte aber auch an die bäuerliche Selbsthilfe. Datei:Becht.jpg Dieter Wittich Dieter Wittich (* 7. Februar 1930 in Mansbach; † 22. Juni 2011 in Strausberg) war deutscher erkenntnistheoretischer Philosoph, der sich von einer marxistisch-leninistischen Position aus mit Erkenntnistheorie befasste. Dieter Wittich, aufgewachsen in Schmalkalden im Thüringer Wald, studierte bei Georg Klaus zunächst an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und ab 1953 der Humboldt-Universität Philosophie. 1960 wurde er mit einer Arbeit zum Materialismusstreit promoviert und begann im gleichen Jahr, Vorlesungen zur marxistisch-leninistischen Erkenntnistheorie zu halten. Ab 1966 lehrte Wittich an der Leipziger Karl-Marx Universität und hatte den einzigen Lehrstuhl für Erkenntnistheorie inne, den es in der DDR gab. Von 1974 bis 1990 war er dort Dekan der Fakultät für Philosophie und Geisteswissenschaft, und trat 1995 in den Ruhestand. Wittich veröffentlichte ungefähr 150 wissenschaftliche Publikationen in der DDR, aber auch den USA, England, Österreich und Kolumbien. Er war Experte für die neuere, nicht am Marxismus orientierte Wissenschaftstheorie in der angelsächsischen Welt. 1979 wurde er in die Sächsische Akademie der Wissenschaften und 1995 in die Leibniz-Sozietät zu Berlin gewählt. Nach Auffassung von Heinrich Opitz begründete Wittich in den 1960er Jahren die Leipziger erkenntnistheoretische Schule, die es sich zur Aufgabe machte, die verstreuten Äußerungen von Karl Marx und Friedrich Engels zur Erkenntnistheorie systematisch zusammenzutragen, wodurch, so Opitz, die marxistische Erkenntnistheorie wieder den ihr genuin entsprechenden Platz im System der marxistischen Philosophie erhielt. Die Anhänger dieser Schule wandten sich gegen die auf Stalin zurückgehende Einteilung der marxistischen Philosophie in Dialektischen Materialismus und Historischen Materialismus. Hirka Hirka ist: Ports Authority Ports Authority ist ein Fußballverein aus Freetown, der Hauptstadt von Sierra Leone. Vereinseigentümer ist die Sierra Leone Ports Authority (SLPA). 1996 war Ports Authority der erste und bislang einzige Club aus Sierra Leone, welcher die Viertelfinale des CAF Confederation Cup erreicht hat. Kategorie:Gesundheitsbehörde (Deutschland) UDRP Die Uniform Domain-Name Dispute-Resolution Policy (UDRP) ist ein von der ICANN entwickeltes Schlichtungsverfahren zur Lösung von Domain-Streitigkeiten. Es wurde eingeführt, um eine einfache und kostengünstige Möglichkeit zur Lösung von Domainnamenstreitigkeiten zur Verfügung zu stellen. Ohne ein solches Verfahren wären viele Streitigkeiten Prozesse mit internationalem Charakter, da Kläger und Beklagter häufig in unterschiedlichen Ländern mit unterschiedlicher Gesetzgebung leben bzw. ihren Sitz haben. Das UDRP-Verfahren findet zwingend auf Domainregistrierungen unter zahlreichen generischen Top-Level-Domains (gTLDs) Anwendung, darunter .biz, .com, .info, .name, .net, und .org. Daneben gibt es eine ganze Reihe von Ländern, die die UDRP identisch oder mit Änderungen für die eigene country-code Top-Level-Domainnamen (ccTLDs) übernommen haben, darunter: Die ccTLD .de unterfällt nicht dem Geltungsbereich des UDRP-Verfahrens, da die DENIC dies als nicht erforderlich ansieht. Wer eine Domain registriert, die diesem Verfahren angeschlossen ist, verpflichtet sich, keine Rechte von Dritten zu verletzen und im Streitfall am Schlichtungsverfahren mitzuwirken. Jeder, der sich in seinen Rechten verletzt fühlt, kann ein Schlichtungsverfahren einleiten. Die Schlichtung kann bei einer von vier verschiedenen, von der ICANN akkreditierten Organisationen erfolgen: Für die Verfahrensfähigkeit ist es unerheblich, ob Kläger oder Beklagter Einzelpersonen oder Gesellschaften sind. Der Kläger muss folgende Punkte nachweisen: Legitimes Interesse kann der Beklagte wie folgt nachweisen: Böse Absicht wird unter anderem nach folgenden Gesichtspunkten überprüft: Eine unabhängige Schlichtungsperson entscheidet anschließend aufgrund der eingegangenen Stellungnahmen über das Verfahren. Sie kann dabei entscheiden, dass die Domain übertragen oder dass die Klage abgewiesen werde. Beide Parteien haben danach immer noch die Möglichkeit, ein ordentliches Gericht anzurufen. Hat die Schlichtungsperson entschieden, dass die Domain übertragen werden solle, und leitet der Beklagte nicht innerhalb von zehn Tagen ein Verfahren an einem ordentlichen Gericht ein, so wird die Domain an den Kläger übertragen. Bei der Schiedsstelle der WIPO belaufen sich die Kosten des Verfahrens je nach Anzahl der involvierten Domains und der eingeschalteten Schlichtungspersonen auf 1500 US$ bis zu 5000 US$, bei den übrigen Schiedsstellen liegen die Kosten etwas darunter. Johann Pettenauer Johann Pettenauer (* 15. Jänner 1902 in Gobelsburg; † 27. Juli 1985 in Klosterneuburg) war ein österreichischer Politiker (SPÖ) und Maschinenschlosser. Pettenauer war von 1951 bis 1964 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Pettenauer besuchte die Volksschule und absolvierte danach eine Lehre als Maschinenschlosser. Er war beruflich zudem als technischer Zeichner beschäftigt und arbeitete ab 1930 als Chauffeur und Industriearbeiter. Zwischen 1939 und 1945 diente Pettenauer im Zweiten Weltkrieg, danach trat er 1946 in den Dienst der Gemeinde Wien. Pettenauer war Bezirksvorsteher-Stellvertreter im 26. Wiener Gemeindebezirk und hatte nach der Rückgliederung von Klosterneuburg dort von 1954 bis 1970 das Amt des Vizebürgermeisters inne. Zwischen dem 27. Februar 1951 und dem 19. November 1964 war er Abgeordneter zum Niederösterreichischen Landtag. Kategorie:Vorlage:Navigationsleiste Militärschiffsklasse (Vereinigtes Königreich) Kategorie:Vorlage:Navigationsleiste Militär (Vereinigtes Königreich) Gerd Becht Gerd T. Becht (* 11. Februar 1952 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Rechtsanwalt und war Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bahn. Gerd Becht studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Marburg und Frankfurt am Main. 1979 legte er sein zweites Staatsexamen ab. Es folgten verschiedene Tätigkeiten in nationalen wie internationalen Anwaltskanzleien und Unternehmen. Gerd Becht half dem einstigen AEG-Chef Heinz Dürr acht Jahre lang, den Konzern zu reorganisieren. 1993 wurde Becht zum Chefjustiziar (General Counsel) der Adam Opel AG ernannt. 1999 wurde er zum Vice President und General Counsel der GM Europe AG in Zürich berufen. Innerhalb des Unternehmens nahm er zusätzlich verschiedene Positionen ein, darunter auch die des Geschäftsführers der GM Europe Holdings S.L.R. Im Jahr 2006 wechselte Becht als Chefjustiziar zur DaimlerChrysler AG. Er zeichnete damit für die gesamten Rechtsangelegenheiten des deutsch-amerikanischen Konzerns verantwortlich. Im Jahr 2008 wurde er als Senior Vice President – General Counsel zusätzlich zum Chief Compliance Officer der Daimler AG berufen. Zum 16. Oktober 2009 nahm Gerd Becht Vorstandsmandate bei der Deutschen Bahn AG und DB Mobility Logistics AG an. Er verantwortete dort das Vorstandsressort Compliance, Datenschutz, Recht und Konzernsicherheit, bis er im Jahre 2017 von Ronald Pofalla abgelöst wurde. Gerd Becht besitzt eine deutsche und eine amerikanische Anwaltszulassung und war in Deutschland, den USA, Frankreich und in der Schweiz tätig. Becht ist zudem Ehrenmitglied der internationalen rechtswissenschaftlichen Honor Society Phi Delta Phi. Egon Hugenschmidt Egon Hugenschmidt (* 24. Juni 1925 in Lörrach-Stetten; † 11. April 2010 ebenda) war ein deutscher Jurist und parteiloser Politiker und von 1960 bis 1984 der Oberbürgermeister Lörrachs. Der in Stetten geborene und aufgewachsene Hugenschmidt machte 1943 ein Notabitur am Lörracher Hebel-Gymnasium, leistete von 1943 bis 1945 seinen Wehr- und Arbeitsdienst und geriet am Ende des Zweiten Weltkrieges in Gefangenschaft. Nach dem Krieg holte er 1945 sein Abitur nach und begann im Anschluss das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Basel. 1950 bestand er sein erstes Staatsexamen, 1953 folgte das zweite Staatsexamen. Hugenschmidt begann als Anwalt in Lörrach und wechselte in den Staatsdienst beim Landratsamt des Landkreises Emmendingen. 1956 wurde er in das Verwaltungsgericht Freiburg im Breisgau berufen und 1959 zum Zweiten Bürgermeister von Lörrach gewählt. Ein Jahr später, am 13. November 1960, wurde Hugenschmidt nach dem Tod von Arend Braye Oberbürgermeister der Stadt und mit 35 Jahren der Jüngste im Land Baden-Württemberg in diesem Amt. Er konnte mit 57,7 % im ersten Wahlgang die meisten Stimmen auf sich vereinen. Während seiner Amtszeit wurden mehrere Schulen neu gebaut bzw. bestehende vergrößert, wie das Hans-Thoma-Gymnasium. In seine Amtszeit fiel auch der Aufbau des Museums am Burghof in den 1960er Jahren, die Erschließung des Neubaugebietes Salzert sowie die Eingemeindungen von Brombach, Hauingen und Haagen sowie der Neubau des Rathaus-Hochhauses und der Umzug der Stadtverwaltung dorthin. Hugenschmidt gründete die Gemeindepartnerschaft mit der französischen Stadt Sens und machte sich für die deutsch-französische Aussöhnung stark. So wurde am 10. September 1966 mit Gaston Perrot, dem damaligen Bürgermeister der Stadt Sens, der Partnerschaftsvertrag unterschrieben. Ein Großprojekt, welches Hugenschmidt, begleitete und zu dessen Gunsten er den Neubau der Stadthalle zurückstellte, war die Landesgartenschau 1983, welche im Grüttpark stattfand. Im Zuge der Gartenschau entstand nicht nur das Naherholungsgebiet, sondern auch die Sicherung der Trinkwasserförderung für die Gesamtstadt. Hugenschmidt war neben seiner Tätigkeit als Oberbürgermeister Vorsitzender im Verwaltungsrat der Bezirkssparkasse und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Badischen Gas- und Elektrizitätsversorgung Lörrach. 1983 erhielt er das Ehrenbürgerrecht der Stadt Lörrach, im selben Jahr ehrte ihn der Hebelbund Lörrach mit dem Hebeldank. Hugenschmidt legte den Grundstein für die Verkehrsberuhigung der Lörracher Innenstadt in dem er wesentliche Teile in eine Fußgängerzone umwandelte. Die ersten Teile waren der Bau des Bahnhofsplatzes und der Einrichtung der Fußgängerzone Turmstraße. Diese Entwicklung führte sein Nachfolger Rainer Offergeld in den 1980er und 1990er Jahre fort. Egon Hugenschmidt verstarb am 11. April 2010 mit 84 Jahren. Nach einer öffentlichen Trauerfeier in der Fridolinskirche wurde er auf dem Friedhof in Stetten beigesetzt. Hugenschmidt war verheiratet und hatte fünf Kinder. Hugenschmidt Hugenschmidt ist der Familienname folgender Personen: Bistum Caraguatatuba Das Bistum Caraguatatuba (lat.: Dioecesis Caraguatatubensis) ist eine in Brasilien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Caraguatatuba im Bundesstaat São Paulo. Das Bistum Caraguatatuba wurde am 3. März 1999 durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Ad aptius consulendum aus Gebietsabtretungen des Bistums Santos errichtet und dem Erzbistum São Paulo als Suffraganbistum unterstellt. Hasselbick Hasselbick ist eine Ortschaft von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Hasselbick liegt im Norden von Wipperfürth in 660 m Entfernung zur Neyetalsperre. Nachbarorte sind Berghof, Großblumberg, Hambüchen und Harhausen. Im Norden der Ortschaft fließt der Hambüchener Bach vorbei, im Süden des Ortes entspringt der Voßkuhler Siepen. Politisch wird der Ort durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 02 (020) Sanderhöhe und Wolfsiepen im Rat der Stadt Wipperfürth vertreten. 1530 wird der Ort erstmals unter der Bezeichnung Haisselbyck in Kirchenrechnungen der katholischen Kirchengemeinde St. Nikolaus Wipperfürth genannt. Auf der Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 besteht Haselbeck aus drei Höfen. Die Karte Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 benennt die Hofschaft mit Hasselbek und zeigt auf umgrenztem Hofraum fünf getrennt voneinander liegende Grundrisse. Mit der Karte (Preußische Neuaufnahme) von 1894 bis 1896 wird die heute gebräuchliche Name Hasselbick verwendet Über die Linie 338 der Haltestelle Harhausen, beziehungsweise über die Linien der Haltestelle Wipperfürth Busbahnhof Sugères-Platz (VRS/OVAG) ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gegeben. Die vom SGV ausgeschilderten Wanderwege ◇6: Wupperweg, X28: Graf-Engelbert-Weg, der mit dem Symbol Halbes Mühlrad: Straße der Arbeit bezeichnete Weg und ein Zugangsweg zum Weg Rund um Wipperfürth führen durch den Ort. Hühnerfresser Der Hühnerfresser (Spilotes pullatus) ist die einzige Art der monotypischen Gattung Spilotes. Erstmals beschrieben wurde die Art im Jahre 1758 von dem schwedischen Naturwissenschaftler Carl von Linné. Der Hühnerfresser ist eine kräftige Schlange und erreicht eine Länge von 250 bis 300 cm. Sein Körper ist trotz der Größe relativ schlank gebaut und seitlich abgeflacht. Der schmale Kopf setzt sich nur wenig vom Körper ab, die großen Augen besitzen runde Pupillen. Die Grundfärbung ist grünschwarz, der Körper ist sehr variabel gezeichnet, meist seitlich orange gestreift. Die Bauchseite ist gelblich bis orange, hinter dem Kopf zeichnet sich seitlich je ein Streifen, die Schnauze ist meist orange. Charakteristisch ist die paarige Zahl an Rückenschuppenreihen sowie eine fehlende Vertebralreihe. Der Hühnerfresser führt eine tagaktive und überwiegend baumbewohnende (arboreale) Lebensweise. In Bedrängnis getrieben verteidigt er sich durch Bissattacken. Er geht sowohl am Boden wie auch in Sträuchern und auf Bäumen aktiv auf Nahrungssuche. Zu seinem Beutespektrum zählen Vögel, Echsen, andere Schlangen, Amphibien und Kleinsäuger sowie Eier. Namensgebend ist die Tatsache, dass der Hühnerfresser durchaus auch Hausgeflügel erbeutet. Die Art ist ovipar, also eierlegend. Das Gelege kann zwischen 15 und 25 Eier umfassen. Das Verbreitungsgebiet reicht von Südmexiko südwärts bis nach Nordargentinien. Die Lebensräume des Hühnerfressers sind trockene Gebüsche, Galeriewälder und tropische Regenwälder, typischerweise in Gewässernähe. Als Kulturfolger kommt er häufig in der Nähe zu menschlichen Siedlungen vor. Hor-sched Hor-sched ist in der ägyptischen Mythologie seit dem Neuen Reich belegt. Er stellt eine Nebenform des Gottes Horus dar und wurde in der griechisch-römischen Zeit mit jugendlichen sowie kindlichen Attributen ausgestattet. Ikonografische Darstellungen zeigen Hor-sched im Neuen Reich als auf einem hohen Sockel stehenden Falken mit Doppelkrone, wobei sich drei Schlangen vor seinen Krallen befinden, über seinem Rücken ein Wedel. In der Spätzeit sind bereits ikonografische Veränderungen zu bemerken, da Hor-sched nun menschengestaltig als Kind zu sehen ist, das eine Geißel sowie eine große Schlange in den Händen hält, eine Sonnenscheibe auf dem Kopf trägt und dabei auf einem Krokodil hockt. Seit der griechisch-römischen Zeit zeigt ihn das meistverwendete Darstellungsmotiv als nacktes Kind mit Jugendlocke auf zwei Krokodilen stehend und wahlweise Gazellen, Schlangen, Skorpione oder einen Löwen in den Händen haltend. Über dem Kopf des Hor-sched befindet sich ein Beskopf. Daneben ist Hor-sched seltener als ithyphallischer Falke mit einem Menit am Hals sowie einer Geb-Krone abgebildet. Er steht auf einem hohen Sockel, auf dem zusätzlich ein Löwe vor ihm liegt. Opomyza germinationis Opomyza germinationis ist eine Fliege aus der Familie der Grasfliegen (Opomyzidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 3,4 bis 4 Millimetern. Ihr Körper hat eine gelbliche Grundfarbe. Der Kopf ist gelb, das Untergesicht und die Backen sind weiß, die Fühler rotgelb. Ihr drittes Glied ist oben und vorne oft bräunlich. Der Thorax und das Mesonotum tragen zwei braune konvergierende Streifen, die vorne undeutlich ausgebildet sind. Der Hinterleib ist beim Männchen glänzend schwarz und hat entweder gelbe Vorderecken auf jedem Segment, oder ist gelb mit schwarzer, hinten schmaler Mittellinie. Der Hinterleib der Weibchen ist bis auf das siebte Tergit, dessen Hinterrand gelb ist, schwarz. Die Beine sind gelb. Auf den Flügeln verläuft von der Mündung der Flügelader R1 bis zur Mündung von m ein schwarzbrauner Saum. Auch die Queradern sind so gesäumt, ein gleichfarbiger Fleck verläuft über der Querader Tp. Die Schwingkölbchen (Halteren) sind gelblich. Die Art kann mit Opomyza florum verwechselt werden, dessen Hinterleib und Beine gelb gefärbt sind. Die Tiere kommen in Europa vor. Die Larven entwickeln sich in Rispengräsern (Poa). Viktor Pospischil Viktor Pospischil (* 21. Jänner 1922 in Wien; † 24. April 1983 in Neunkirchen) war ein österreichischer Politiker und Redakteur. Pospischil war von 1949 bis 1956 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. Pospischil war nach der Matura als Chemigraf beschäftigt. Während des Zweiten Weltkriegs leistete er den Militärdienst ab und wurde durch seine Teilnahme kriegsversehrt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Pospischil als Redakteur tätig und war 1949 Mitgründer und Obmann der Vereinigung fortschrittlicher Sozialisten (Linkssozialisten). Pospischil gehörte vom 5. November 1949 bis zum 19. September 1956 dem Niederösterreichischen Landtag an. Er legte sein Landtagsmandat mit Schreiben vom 2. August 1956 nieder, da er die Fusion der Linkssozialisten mit der KPÖ ablehnte. Perry Duke Maxwell Perry Duke Maxwell (* 13. Juni 1879 in Princeton, Kentucky; † 15. November 1952 in Tulsa) war ein amerikanischer Golfarchitekt und Hauptvertreter des Goldenen Zeitalters der Golfarchitektur. Perry Maxwell studierte an der Universität von Kentucky und zog 1897 in das Gebiet des heutigen Oklahoma, um sich von einer Tuberkuloseinfektion zu erholen. Dort machte er Karriere im Bankensektor und nahm 1909 den Golfsport auf. Seine Frau hatte die Idee, um ihr Haus herum einen Golfplatz zu bauen. Diese Idee wurde ab 1914 verwirklicht und später entwickelte sich daraus der Dornick Hills Golf Club. Als seine Frau 1919 starb, beschloss Maxwell den Beruf als Banker aufzugeben und stattdessen eine Karriere als Golfarchitekt anzustreben. Maxwells erster Schritt auf diesem Weg war eine einjährige Studienreise u. a. nach Schottland, wo er Alister MacKenzie kennenlernte, der gerade die Open Championship 1921 in St Andrews vorbereitete. Nach seiner Rückkehr etablierte sich Maxwell im mittleren Westen und Süden der USA, aus dieser Periode stammen u. a. Dornick Hills (Erweiterung 1923), Muskogee (1924), Twin Hills (1926), Old Town (1928) und Oklahoma City G&CC (1930). Neben den schottischen Linksplätzen nahm er dabei hauptsächlich Charles Blair Macdonald und dessen Template Design zum Vorbild. Maxwell war der erste, der in Oklahoma auf Gras basierende Grüns baute; bis dato gab es aufgrund des trockenen Klimas nur Sandgrüns. Als Alister MacKenzie in die neue Welt übersiedelte, konnte Maxwell ihm seinen ersten Auftrag vermitteln und in der Folge als Partner des Schotten an den Weltklasselayouts University of Michigan (1931) und Crystal Downs (1933) mitarbeiten. Maxwells eigener, bis dato recht geradliniger Stil verschob sich durch MacKenzies Einfluss nachhaltig in Richtung Flair und Drama. Seine beiden Meisterwerke Southern Hills (1935) und Prairie Dunes (1937) stehen dann auch in dieser Tradition und werden allgemein als letzte Entwürfe des goldenen Zeitalters angesehen. Allerdings arbeitete Perry Maxwell, nach dem Zweiten Weltkrieg unterstützt durch seinen Sohn James Press Maxwell, bis in die 1950er Jahre an diversen Plätzen. Seine Spezialität waren Grüns mit heftigen inneren Konturen, die alsbald Maxwell Rolls genannt wurden. Nicht zuletzt aufgrund dieses Talents wurde er zur Renovierung einiger berühmter Plätze herangezogen, so etwa Pine Valley (1933), Augusta National (1937), Merion (1939) und auf Long Island Maidstone und die National Golf Links of America. Insgesamt kam Perry Maxwell auf etwa 70 neue Plätze und 50 Überarbeitungen. Kapelle Nordhemmern Die Kapelle Nordhemmern in der Ortschaft Nordhemmern der Gemeinde Hille ist eine Kapelle der Evangelischen Kirchengemeinde Holzhausen-Nordhemmern, die dem Kirchenkreis Minden der Evangelischen Kirche von Westfalen angehört. Die Baugeschichte der Kapelle ist unbekannt. Albert Ludorff vermutete im Jahr 1902 ein Bauwerk der Renaissance, heute wird davon ausgegangen, dass die Kapelle bereits im 13. Jahrhundert entstanden ist. Die Kapelle ist ein Saalbau mit innen rundem, außen dreiseitigem Schluss. Im Schiff befindet sich eine Holzdecke, deren Balkenköpfe außen auf Konsolen aufliegen. An der Südseite sind zweiteilige, rechteckige Fenster eingebaut, im Norden und am Chor einfache Schlitzfenster. An der Nordseite befindet sich ein flachbogiger Eingang. Der Westturm ist mit Tonnengewölbe ausgestattet. Der älteste in der Kirche erhaltene Kunstgegenstand ist ein sechsarmiger bronzener Kronleuchter aus der Renaissance. Dudley Storey Dudley Leonard Storey (* 27. November 1939 in Wairoa; † 6. März 2017 in Auckland) war ein neuseeländischer Ruderer, der zwei olympische Medaillen gewann. Storey begann seine Karriere 1954 beim West End Rowing Club, ruderte dann während seiner internationalen Karriere beim Auckland Rowing Club und wechselte danach zurück zum West End Rowing Club. Bei den Olympischen Spielen 1964 trat er im Vierer mit Steuermann an und erreichte den achten Platz. Vier Jahre später gewann er bei den Olympischen Spielen 1968 auf der Regattastrecke in Xochimilco bei Mexiko-Stadt zusammen mit Dick Joyce, Ross Collinge, Warren Cole und dem Steuermann Simon Dickie die olympische Goldmedaille im Vierer mit vor den Booten aus der DDR und der Schweiz. Dies war die erste olympische Goldmedaille für Neuseelands Ruderer überhaupt und die erste Medaille seit 36 Jahren. Bei der Weltmeisterschaft 1970 in St. Catharines ruderten Storey, Cole, Joyce und Dickie im neuseeländischen Achter, der Bronze hinter den Booten aus der DDR und aus der Sowjetunion gewann. Bei den Olympischen Spielen 1972 auf der Regattastrecke Oberschleißheim bei München trat Storey mit Richard Tonks, Ross Collinge und Noel Mills im Vierer ohne Steuermann an, das Boot gewann die Silbermedaille hinter dem Vierer aus der DDR. Nach seiner Karriere war Storey als Rudertrainer aktiv. In den 1980er Jahren betreute er die neuseeländische Nationalmannschaft. Nicotiana setchellii Nicotiana setchellii ist eine Pflanzenart aus der Gattung Tabak (Nicotiana) aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Nicotiana setchellii ist ein weichholziger Strauch, der Wuchshöhen von zwei bis fünf Meter erreicht. Die ein bis drei Hauptstämme sind im Alter dünn korkig und mit flachen Furchen durchzogen und durch Narben alter Blätter gezeichnet. Die Pflanzen sind stark verzweigt und klebrig behaart. Die Laubblätter sind kurz am Stängel herablaufend, aufsitzend oder mit einem kurzen Blattstiel versehen. Die Basis ist leicht geöhrt. Die Blattspreite ist langgestreckt, umgekehrt lanzettlich oder lanzettlich-elliptisch, 40 bis 80 Zentimeter lang und auf beiden Seiten unauffällig behaart. Die Blütenstände sind gedrängte Rispen, die etwa 30 Verzweigungen erster Ordnung besitzen und meist nur einmal verzweigen. Die Blütenstiele sind 10 bis 18 Millimeter lang und verlängern sich an den Früchten auf 15 bis 20 Millimeter. Der Kelch ist 1,5 bis 2,5 Zentimeter lang, breit zylindrisch oder zylindrisch-glockenförmig. Seine Kelchzähne sind ungleich, schmal dreieckig-zugespitzt, die längsten sind meist ähnlich lang wie die Kronröhre. Die Krone ist auf der Außenseite klebrig behaart oder glänzend. Die Kronröhre ist 5 mm lang und leicht breiter, der Kronschlund ist grünlich-gelb gefärbt, gelegentlich rot getönt und in einen zylindrischen und einen becherförmigen Teil unterteilt. Der zylindrische Teil ist 1,5 bis 2 Zentimeter lang und 7 bis 8 Millimeter breit. Der becherförmige Teil ist 15 bis 18 Millimeter lang und doppelt so breit wie der Zylinder. Der Kronsaum ist 12 bis 15 Millimeter breit, aufsteigend ausgerichtet und rot mit bronze getönt, auf der Innenseite ist er pink bis rot. Die Kronlappen sind schwach bis deutlich ausgeprägt und mit ausgedehnten Spitzen besetzt. Der gesamte Kronsaum ist fünfeckig. Alle oder fast alle Staubblätter stehen aus der Krone hervor, überragen den Kronsaum jedoch nicht. Die Staubbeutel setzen nahe der Kronbasis an und sind unbehaart oder nur im unteren Bereich fein behaart. Die Frucht ist eine elliptische Kapsel, die 1,5 bis 2 Zentimeter lang wird. Die Samen sind nahezu kugelförmig bis umgekehrt eiförmig und etwa 0,5 Millimeter groß. Sie sind mattbraun, die Oberfläche ist netzartig, die Rippen sind leicht gewellt. Das Embryo ist gerade. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art ist in Peru verbreitet und kommt dort zwischen Chachapoyas und Leimabamba vor. Bistum Janaúba Das Bistum Janaúba (, ) ist eine in Brasilien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Janaúba im Bundesstaat Minas Gerais. Das Bistum Janaúba wurde am 5. Juli 2000 durch Papst Johannes Paul II. aus Gebietsabtretungen der Bistümer Montes Claros und Januária errichtet. Es wurde dem Erzbistum Diamantina als Suffraganbistum unterstellt. Am 25. April 2001 wurde es dem Erzbistum Montes Claros als Suffraganbistum unterstellt. Datei:Some&Any-Logo.jpg Geomyza combinata Geomyza combinata ist eine Fliege aus der Familie der Grasfliegen (Opomyzidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 3 bis 3,5 Millimetern. Ihr Körper ist rotgelb. Das Schildchen (Scutellum) ist unbehaart, sein vorderes Borstenpaar ist kürzer. Die Flügel sind schlank und sind an den Spitzen dunkel getönt. Ihre Queradern sind dunkel gesäumt, auch vor der Mündung der Medianader befindet sich ein dunkler Saum. Das Mesonotum trägt vier Paar Dorsozentralborsten, von denen sich ein Paar vor der Quernaht befindet. Die Fühlerborste (Arista) ist lang gefiedert. Die Tiere kommen in Europa weit verbreitet vor. Die Imagines sind Blütenbesucher, die Larven entwickeln sich in Honiggräsern (Holcus). Bistum Amparo Das Bistum Amparo (lateinisch Dioecesis Amparensis, portugiesisch Diocese de Amparo) ist eine in Brasilien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Amparo im Bundesstaat São Paulo. Das Bistum Amparo wurde am 23. Dezember 1997 durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Ecclesiae universae aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Campinas und des Bistums Limeira errichtet. Es wurde dem Erzbistum Campinas als Suffraganbistum unterstellt. Hambüchen (Wipperfürth) Hambüchen ist ein Ortsteil der Stadt Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Hambüchen liegt im Norden von Wipperfürth an der Neyetalsperre. Nachbarorte sind Hasselbick, Großblumberg, Meddenbick und Harhausen. Am westlichen Ortsrand entspringt der Hambüchener Bach. Politisch wird der Ort durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 02 (020) Sanderhöhe und Wolfsiepen im Rat der Stadt Wipperfürth vertreten. 1484 wird die Hofschaft erstmals unter der Bezeichnung Haembuochen in Kirchenrechnungen der evangelischen Kirchengemeinde Hückeswagen genannt. Auf der Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 besteht Hagenbücken aus einem Hof. Die Karte Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 benennt Hahnenbüchen und zeigt auf umgrenztem Hofraum drei getrennt voneinander liegende Grundrisse. Auf der Preußischen Uraufnahme von 1840 bis 1844 lautet der Ortsname Hagenbüchen. Mit der Karte (Preußische Neuaufnahme) von 1894 bis 1896 wird der heute gebräuchliche Name Hambüchen verwendet. Über die Linie 338 der Haltestelle Harhausen (VRS/OVAG) ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gegeben. Ein vom SGV ausgeschilderter Zugangsweg zum Weg Rund um Wipperfürth führen durch den Ort nach Unternien. Agromyza graminicola Agromyza graminicola ist eine Fliege aus der Familie der Minierfliegen (Agromyzidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von etwa 2,7 Millimetern. Ihr Körper ist glänzend schwarz, die Tarsen sind ebenso schwarz, bei den Männchen haben die Tarsen an den Vorderbeinen keine aufrecht stehenden Borsten. Die Flügelschüppchen sind weiß, die Costalader reicht bis zur Ader M1+2. Die Stirn ist länger als breit und trägt nur zwei Frontalborsten, die vordere Orbitalborste befindet sich in der Mitte der Stirn. Das dritte Paar Dorsozentralborsten befindet sich vor den Supraalarborsten. Die Tiere kommen in Mitteleuropa weit verbreitet und häufig, beispielsweise auf Sumpfwiesen vor. Die Larven entwickeln sich als Minierer in Gräsern. Othon de Champvent Othon de Champvent (* im 13. Jahrhundert; † 19. April 1312) war von 1309 bis zu seinem Tode Bischof von Lausanne. Othon entstammte den Herren von Champvent, einem südwestlich des Neuenburgersees ansässigen Seitenzweig der Freiherren von Grandson. Er war der Sohn von Henri, Herr von Champvent, sein Bruder Guillaume de Champvent wurde 1273 Bischof von Lausanne. Sein älterer Bruder Pierre machte wie ihr Cousin Otton de Grandson eine Karriere am englischen Hof. Othon folgte wie seine Brüder Peter von Savoyen nach England und stand im Dienste König Heinrichs III. Er war Inhaber von Pfründen in England und Frankreich. Clemens V. weihte ihn 1309 zum Bischof von Lausanne. Er erneuerte 1311 den Frieden mit Ludwig II. von Savoyen. Arndt Rauchalles Arndt Rauchalles (* 9. November 1957 in Karl-Marx-Stadt) ist ein deutscher Politiker (CDU) und ehemaliges Mitglied des Sächsischen Landtages. Arndt Rauchalles besuchte die POS in Flöha. Anschließend machte er eine Lehre als Buchdrucker. Es folgte ein Studium des Verwaltungsrechts (extern). Rauchalles ist evangelisch, verheiratet und hat zwei Kinder. Arndt Rauchalles ist seit 1975 Mitglied der CDU. Zwischen 1980 und 1987 war er Mitglied des CDU-Kreisvorstandes Flöha und ab 1987 in Auerbach. Außerdem war er Mitglied im Landesvorstand der CDU und Vorstandsmitglied der KPV Sachsen. Von 1979 bis 1982 hatte Rauchalles das Amt des Stadtverordneten in Oederan inne. Zwischen 1982 und 1987 war er Abgeordneter der Gemeindevertretung Erdmannsdorf (heute zu Augustusburg), Stadtverordneter in Falkenstein. Arndt Rauchalles war zwischen 1982 und 1987 Bürgermeister der Gemeinde Erdmannsdorf. Im Jahr 1987 wurde er Bürgermeister der Stadt Falkenstein/Vogtl. Das Amt hatte er bis zu seiner Verabschiedung am 2. August 2015 inne. Im Oktober 1990 wurde Rauchalles über den Wahlkreis 79 (Auerbach 1) mit 55,2 Prozent der Stimmen in den Sächsischen Landtag gewählt. Nach seinem Ausscheiden am 15. März 1991 wurde Werner Schmidt sein Nachfolger. Reichold Reichold ist der Familienname folgender Personen: Landtagswahlkreis Stuttgart II Der Wahlkreis Stuttgart II (Wahlkreis 02) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasste bei der Landtagswahl 2011 die Stadtbezirke Birkach, Degerloch, Möhringen, Plieningen, Sillenbuch, Vaihingen und Hedelfingen des Stadtkreises Stuttgart. Wahlberechtigt waren 90.670 Einwohner. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Die vier Stuttgarter Wahlkreise blieben in diesem Zeitraum bis zur Landtagswahl 2006 unverändert. Zur Landtagswahl 2011 wurden jedoch erstmals Veränderungen im Wahlkreiszuschnitt vorgenommen. Ziel dabei war, die Größe der vier Stuttgarter Wahlkreise weitgehend anzugleichen. Deswegen wurde der Wahlkreis Stuttgart II trotz schon bisher unterdurchschnittlicher Einwohnerzahl verkleinert und der Stadtbezirk Hedelfingen künftig an den Wahlkreis Stuttgart IV angegliedert. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Bis zur Wahl 2006 wurden diese Mandate nach absoluter Stimmenzahl auf Ebene der Regierungsbezirke zugeteilt; seit der Wahl 2011 erfolgt die Zuteilung nach den relativen Stimmenanteilen. Den Wahlkreis Stuttgart II vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Takeo Doi Takeo Doi (jap. , Doi Takeo; * 17. März 1920; † 5. Juli 2009) war ein japanischer Psychoanalytiker. Takeo Doi studierte Medizin in Tokio und arbeitete mehrere Jahre in den USA als Psychiater. Später leitete er verschiedene Fachbereiche der medizinischen Fakultät der Universität Tokio, bis er 1980 emeritiert wurde. Er starb 2009 im Alter von 89 Jahren. Er wurde im Westen vor allem bekannt durch seine einflussreichen Analysen und Interpretationen des spezifisch japanischen psychischen Phänomens der Amae (Anlehnung) in seinem Werk Amae no Kōzō (etwa: Die Struktur der Anlehnung). 1986 veröffentlichte Doi sein Werk Der Aufbau des Ichs, in dem er aufbauend auf der Amae-Konzeption die Unterscheidungen zwischen honne und tatemae (inneres Fühlen und äußere Fassade); uchi (zuhause) und soto (draußen) sowie omote (vorne) und ura (hinten) analysierte und als wichtig für das Verstehen der japanischen Psyche und die japanische Gesellschaft darstellte. Browallia grandiflora Browallia grandiflora ist eine Pflanzenart aus der Gattung Browallia in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Browallia grandiflora ist eine verworren verzweigende, einjährige Pflanze. Die weichen Stängel und Blätter sind meist unbehaart, im oberen Teil der Pflanze können sie jedoch klebrig oder drüsig-klebrig oder feindrüsig behaart sein. Die Laubblätter sind eiförmig, nach vorn spitz oder zugespitzt, an der Basis mehr oder weniger spitz zulaufend oder gelegentlich fast herzförmig. Die Adern treten auf der Blattunterseite deutlich hervor. Die Blüten stehen einzeln an geraden Blütenstielen, die in den Achseln von reduzierten, nahezu aufsitzenden Laubblättern im oberen Teil der Pflanze erscheinen. Der Kelch ist fünflappig und etwa ein Zentimeter lang. Die Kelchlappen stehen gelegentlich ab und sind meist stumpf oder eingebuchtet. Die Kronröhre ist länger als zwei Zentimeter lang, leicht erweitert und grünlich-gelb gefärbt und dunkel gestreift. Der zweilappige Kronsaum misst drei Zentimeter oder mehr im Durchmesser, ist weiß oder blass violett, der Kronschlund ist gelb. Die oberen Staubfäden stehen auseinander, sind etwas zurückgebogen und fein behaart. Sie stehen über den unbehaarten, nach oben gebogen Griffel hinaus. Die Narbe ist grün, kissenförmig und unauffällig gelappt. Die Art ist in Südamerika verbreitet. Die Art wurde 1830 von Robert Graham erstbeschrieben. Eine weitere, von William Jackson Hooker verfasste, Ausführung sowie eine Zeichnung einer im Botanischen Garten Glasgow gezogene Pflanze, erschien nur wenig später (1831) in Curtis Botanical Magazine. Portal:Nürnberg/Info Rudolf Tröger Rudolf Tröger (* 23. April 1905 in Leipzig; † 18. Juni 1940 in Frankreich) war ein deutscher Jurist im Rang eines Regierungsdirektors, SS-Führer, Gestapomitarbeiter und Führer des Einsatzkommandos 16 der Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD. Rudolf Tröger studierte Rechtswissenschaften und promovierte zum Dr. jur. an der Universität Leipzig mit der Dissertation: Organisation der Arbeit und Weltarbeitsrecht, die 1930 erschien. Tröger wurde 1933 Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 2.434.089). Der SS trat Tröger 1933 bei (SS-Nr. 261.192) und wurde danach auch Angehöriger des SD. Ab 1933 leitete Tröger das Polizeidezernat in Leipzig. Tröger wechselte im August 1937 ins Geheime Staatspolizeiamt nach Berlin und wurde im November 1937 zur Staatspolizeistelle Chemnitz versetzt. Ab Frühjahr 1939 war Tröger als Leiter der Politischen Polizei in Danzig tätig. In der SS wurde Tröger am 20. April 1939 zum Sturmbannführer befördert. Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges leitete er die Gestapo in Danzig und war Führer des Einsatzkommandos 16, das in Westpreußen zur Ermordung der polnischen Intelligenz eingesetzt wurde. Ab November 1939 wurde Tröger Inspekteur der Sicherheitspolizei und des SD (IdS) im Bereich Danzig-Westpreußen. Tröger starb als Leutnant eines Infanterieregiments der Wehrmacht bei Kampfhandlungen während des Westfeldzuges beim Versuch die Maginot-Linie zu überwinden. Bistum Itapetininga Das Bistum Itapetininga (lat.: Dioecesis Itapetiningensis) ist eine in Brasilien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Itapetininga im Bundesstaat São Paulo. Das Bistum umfasst die folgenden Gemeinden im brasilianischen Bundesstaat São Paulo: Itapetininga, Alambari, Campina do Monte Alegre, Capela do Alto, Cesário Lange, Guareí, Paranapanema, Pilar do Sul, Porangaba, Quadra, São Miguel Arcanjo, Tatuí und Torre de Pedra. Das Bistum Itapetininga wurde am 15. April 1998 durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Apostolicum munus aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Sorocaba und des Bistums Itapeva errichtet. Es wurde dem Erzbistum Sorocaba als Suffraganbistum unterstellt. Erster Bischof wurde Gorgônio Alves da Encarnação Neto OTheat. Datei:Girdler4.svg Perce Der Name Perce oder Percé bezeichnet: Siehe auch: Othon Othon ist der (Vor-)Name folgender Personen: Kategorie:Sportler (Rostock) Hwang Jin-hyok Hwang Jin-hyok (* 28. November 1985) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Der Angreifer stand zweimal im Rahmen der Qualifikation zur Ostasienmeisterschaft im Aufgebot der nordkoreanischen Nationalmannschaft. Während er 2005 als Ersatzspieler ohne Einsatz blieb, kam er 2007 zu zwei Einsätzen gegen Macao und Hongkong. So Kwang-chol So Kwang-chol (* 23. Januar 1987) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. So debütierte 2007 in den beiden Erstrundenspielen der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2010 gegen die Mongolei in der nordkoreanischen Nationalmannschaft. 2008 spielte er mit einer B-Auswahl im AFC Challenge Cup und kam in allen fünf Turnierpartien zu Teileinsätzen. Für die Olympiaauswahl Nordkoreas (U-23) wirkte er in der Qualifikation für Olympia 2008 mit. Asteia concinna Asteia concinna ist eine Fliege aus der Familie der Feinfliegen (Asteiidae). Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 2,0 bis 2,5 Millimetern. Sie haben einen schlanken Körper mit langgestreckten Flügeln. Der Thorax, die Beine und der Hinterleib sind hellgelb, das Mesonotum ist schwarz. Der Kopf ist oberseits dunkelbraun, unten gelb. Dem Gesicht fehlt unterseits ein weißer Querstreifen, es trägt jedoch vor dem Mund ein Paar schwarzer Punkte. Die Fühlerborste (Arista) ist lang und wenig verästelt. Die Flügel haben keine Alula und Querader Tp, die Ader M3+4 verläuft gerade. Die Tiere kommen von Westeuropa bis Ostasien vor. Man findet die Tiere im Sommer auf sandigem Trockenrasen. Pak Song-gwan Pak Song-gwan (* 14. August 1980) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Pak tritt international als Spieler der Sportgruppe Rimyongsu in Erscheinung. Der Stürmer stand mit der nordkoreanischen Nationalelf 2003 im Finale des King’s Cup in Thailand. Im März 2005 kam Pak gegen Iran und Bahrain zu zwei Einsätzen in der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2006, einige Monate später bildete er mit Kim Myong-chol das Sturmduo bei der Ostasienmeisterschaft 2005, das Team beendete das Turnier auf dem 3. Rang. Zuletzt kam er für Nordkorea 2007 in der Qualifikationsrunde zur Ostasienmeisterschaft 2008 gegen die Mongolei zum Einsatz. Kloster Rietberg Das Kloster Rietberg war ein Franziskanerkloster in Rietberg im Kreis Gütersloh in Nordrhein-Westfalen. Nachdem die Grafschaft Rietberg 70 Jahre dem protestantischen Glauben angehörte, wurde in der Grafschaft ab 1610 der katholische Glauben verkündet. Für die Missionsarbeit waren zunächst Jesuiten in Rietberg stationiert. 1618 stiftete Graf Johann III. mit seiner Frau Sabina Catharina ein Franziskanerkloster, um den Glauben zu festigen. Bis 1621 entstanden die Klostergebäude. 1726 wurden die Klostergebäude südlich der Kirche errichtet. 1969 wurde das Franziskanerkloster endgültig aufgelöst und am 15. September 1969 übernahm das Jugendwerk Rietberg die Gebäude, die es bereits seit dem 1. Juli 1969 nutzte. Seit dem 16. März 2010 ist das Jugendwerk Rietberg vom Berufsverband der Heilpädagoginnen und Heilpädagogen e.V. (BHP) als Heilpädagogische Einrichtung zertifiziert. Der Grundstein zur Kirche wurde 1618 gelegt, die Weihe erfolgte am 15. November 1629 durch den Paderborner Weihbischof Johannes Pelcking. Beim Klosterbrand 1935 wurde die Kirche beschädigt. Im Jahr 2007 war die letzte umfassende Innenrestaurierung. St. Katharina ist eine einschiffige vierjochige Saalkirche mit 3/6 Schluss, die von einer Holzdecke überspannt wurde. Im Inneren finden sich drei Steinaltäre der Renaissance mit Reliefs und Figuren. Der Hochaltar wurde 1629 aufgestellt. Die Orgel der Klosterkirche stammt aus dem Jahr 1747. Der Erbauer ist unklar. In Betracht kommen Adolph Cappelmann (Geseke) oder Johann Patroclus Möller (Lippstadt). Das Instrument hatte zunächst 22 Register auf zwei Manualen und ein angehängtes Pedal. 1850 wurde das Instrument durch Bernhard Speith (Rietberg) umgebaut und um ein freies Pedal erweitert. Teilweise wurde auch Pfeifenmaterial erneuert. 1927 wurden pneumatische Kegelladen eingebaut. 1991 wurde das Instrument rekonstruiert. Das Instrument hat 29 Register auf zwei Manualen und Pedal, von denen 16 Register aus den Jahren 1850 bzw. 1927 stammen. Die Kirche verfügt über einen Dachreiter in dem die beiden Glocken untergebracht sind. Die ältere der beiden Glocken misst 43 Zentimeter im Durchmesser und ist beschriftet mit in honora dei b. mariae f.s. cathr. me fieri fecitis 1697 maria ernest francisca fries orien et ntb comitis ... rennevat sub guward r herronimo rawenstein anno 1732. Pak Song-chol (Fußballspieler) Pak Song-chol (* 24. September 1987) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Pak tritt international als Spieler der Rimyongsu SG in Erscheinung. Der Mittelfeldakteur nahm 2007 mit der nordkoreanischen U-20-Auswahl an der Junioren-WM 2007 in Kanada teil und kam in allen drei Gruppenspielen gegen Panama, Tschechien und Argentinien zum Einsatz. Im Oktober 2007 spielte er für die nordkoreanische Nationalmannschaft in den beiden Erstrundenpartien der WM-Qualifikation gegen die Mongolei, im März 2008 kam ein weiterer WM-Quali-Einsatz gegen Südkorea hinzu. 2008 spielte er mit einer B-Auswahl der Nationalmannschaft im AFC Challenge Cup. Mit sechs Treffern sicherte er sich den Titel des Torschützenkönig (2 Treffer gegen Sri Lanka, 1 gegen Nepal, lupenreiner Hattrick gegen Myanmar), zum Turniersieg reichte es nach einer 0:1-Niederlage im Halbfinale gegen Tadschikistan nicht. 2010 nahm er als Kapitän erneut mit der B-Mannschaft Nordkoreas am AFC Challenge Cup teil. Bei dieser Auflage setzen sich die Ostasiaten im Finale gegen Turkmenistan durch und qualifizierten sich durch den Gewinn dieses Turniers auch für die Fußball-Asienmeisterschaft. Pak selbst erzielte zwei Treffer (1 gegen Kirgisistan, 1 gegen Myanmar). Mit der nordkoreanischen Olympiaauswahl (U-23) scheiterte er 2007 in der finalen Qualifikationsrunde für die Olympischen Spiele 2008, 2009 belegte er mit dem Olympiateam bei den Ostasienspielen in Hongkong den vierten Rang. Pak erzielte dabei im Turnierverlauf zwei Treffer und traf auch in den beiden verlorenen Elfmeterschießen seines Teams. Jong Su-hyok Jong Su-hyok (* 30. Juli 1987) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Jong tritt international als Spieler der Sportgruppe Wolmido in Erscheinung. Jong kam im Oktober 2007 beim 4:1-Erfolg in der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2010 gegen die Mongolei für das nordkoreanische Nationalteam zum Einsatz. Mit der Olympiaauswahl (U-23) verpasste er in der finalen Qualifikationsrunde gegen Australien, Irak und Libanon die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2008. Hinken Hinken (veraltet auch Lahmen; lateinisch Claudicatio, von claudicare, hinken) ist eine Form der ein- oder beidseitigen Gangstörung, eine Asymmetrie des Ganges in seinen Distanz- und Zeitfaktoren. Durch die gestörte Becken-Bein-Statik wirkt das Gangbild anormal und pathologisch verändert. Beim Gehen ist der Wechsel zwischen Stand- und Schwungphase gestört. Die Gehfähigkeit ist erhalten, aber unter Umständen eingeschränkt. Beim beidseitigen Hinken (lat. Vacillatio, Claudicatio anatica) kippt das Becken bei jedem Schritt zur Seite ab. Das Hinken kann zeitweilig oder andauernd bestehen. Je nach Ursache wird es in verschiedene Formen unterteilt, wobei oft Mischformen auftreten: Besonders das zweibeinige Gehen ist durch aufeinander abgestimmte Schwingungen der verschiedenen Körperteile gekennzeichnet, sowohl beim normalen als auch beim hinkenden Gang. In dieser kinematischen Kette kommt es zu Mitbewegung von Rumpf und oberen Extremitäten (Armpendel). Das Pendelverhalten der einzelnen Teile, im Sinne von Gegenhaltermechanismen, ist für den harmonischen Ablauf des Ganges als energiesparende Bewegung wichtig. Bei einseitigem Hinken ist die Symmetrie des Schrittbildes gestört und es ergibt sich ein umgleichmäßiges Schrittmaß und/oder ein abnormer Schrittrhythmus. Bei dieser Form des Gehens erfolgt die Abfolge der Schritte nicht gleichförmig und regelmäßig, es ergibt sich ein unharmonisches asymmetrisches Gangbild, Bewegungsablauf und Schrittlänge sind nicht mehr symmetrisch, die Gewichtsverteilung ist von der Norm abweichend. Ein Bein ist beim Gehen schneller als das andere Bein. Mary Murray beschrieb 1967 die Raum/Zeit-Parameter des Ganges der Hüftkranken beim Hinken detailliert: Moderne Methoden zur Ganganalyse sind: Das Verkürzungshinken wird durch anatomische oder funktionelle Beinverkürzung hervorgerufen und wird von einer Schiefstellung des Beckens begleitet. Auslösende Ursachen sind Beinlängendifferenzen, einseitige Verkürzung der für die Knie- und Hüftbeugung zuständigen Muskeln oder verkürzte Adduktoren. Die Verkürzungen können im gelenknahen oder peripheren Anteil eines Beines bestehen. Das Verkürzungshinken kann das erste Symptom einer Beinlängendifferenz oder einer einseitigen Achsenfehlstellung, z. B. Genu-varum-Fehlstellung, sein. Solche einseitigen Beinverkürzungen treten beispielsweise bei der Hüftgelenksarthrose, Hüftdysplasie oder als Folge der Poliomyelitis auf. Auch nach nicht regelrecht verheilten Schenkelhalsfrakturen können als Folge einer Varusfehlstellung des Schenkelhalses Beinverkürzungen vorkommen. Eine Hüftbeugekontraktur oder eine Hüftanspreizkontraktur führen zu einer funktionellen Beinverkürzung, während eine Hüftabspreizkontraktur zu einer funktionellen Beinverlängerung führt. Das Verkürzungshinken ist nur beim Gehen auffällig, nicht jedoch im Einbeinstand (Beckenstellung). Beim Verkürzungshinken senkt sich der Körperschwerpunkt im Gehen, während der kurzzeitigen Standphase auf dem verkürzten Bein, übermäßig ab und der Körperschwerpunkt wird zum Gewichtsausgleich über das relativ längere Standbein verlagert. Ein Spitzfuß führt zur funktionellen Beinverlängerung und damit zum Verkürzungshinken. Nach dem gleichen Mechanismus führen der angeborene Klumpfuß oder eine überstandene Poliomyelitis zum Verkürzungshinken. Zum Ausgleich des Verkürzungshinkens bemühen sich die betroffenen Personen, die Beinlängen beider Seiten einander anzugleichen. Dazu gehen sie mit dem kürzeren Bein im Zehenstand oder mit dem längeren Bein mit leicht gebeugten Knie- und Hüftgelenk, auch können beide Kompensationsmechanismen gleichzeitig eingesetzt werden. Ziel der Behandlung ist ein Ausgleich der Beinlängen mittels operativer Beinverlängerung, die bis zu 20 cm erfolgen kann, oder eine Schuherhöhung (Orthopädieschuhmacher; Beinverlängerungsausgleich zum Gehen und Stehen). Der Ausgleich durch orthopädische Schuhe führt aber oft zu funktionellen und kosmetischen Beeinträchtigungen. In der Naturheilkunde wird auch der manuelle Beinlängenausgleich propagiert, wobei sich die Behandlung auf das längere Bein konzentriert, das meist als das krankhaft verlängerte identifiziert wird. Zu den chirurgischen Methoden der Beinverlängerung zählen: Das sogenannte Schmerzhinken oder Schonhinken ist Folge schmerzhafter Erkrankungen oder Traumata an Bein (z. B. Kniegelenk), Fuß (z. B. Sprunggelenk oder Achillessehne), Hüftgelenk oder Iliosakralgelenken. Einseitiger Hüftschmerz kann beispielsweise durch Prellung, Coxitis (Hüftgelenksentzündung), Hüftkopfnekrose oder Hüftgelenksarthrose verursacht sein. Durch die nur kurzzeitige vorsichtige Belastung des schmerzenden Standbeines wegen der Belastungsschmerzen zeigt sich ein unsymmetrisches (unrhythmisches) Gangbild, um ein Bein durch Gewichtsentlastung zu schonen (Schonhaltung durch Entlastungshinken mit verkürzter Standbeinphase auf dem erkrankten Bein; schmerzhafte Auftreten), mit diesem wird dann der Schritt schneller ausgeführt, um die Belastungszeit zu verkürzen bzw. um das schmerzhafte Bein nur teilweise zu belasten (Teilbelastung). Zur Schmerzreduktion wird in manchen Fällen der Fuß nur teilweise oder gar nicht abgerollt. Beispielsweise ist bei Beschwerden in der Achillessehne ein kraftvolles Abrollen des Fußes und der Zehen nicht mehr möglich. Das Abstoßen des Fußes vom Boden ist verlangsamt, um Belastungsspitzen zu vermeiden. Besonders bei nur leichten Schmerzen oder bei beidseitigen Schmerzen wird der Fuß eventuell einfach nur vorsichtig und langsam auf den Boden gesetzt. Eventuell werden auch nur schmerzhafte Teile der Gehbewegung verkürzt - z. B. bei Großzehengrundgelenksarthrose oder Hallux rigidus. Um das Drehmoment der Hüftabduktoren mittels Verkürzung des Lastarms zu verringern, wird beim Schmerzhinken der Oberkörper und damit der Körperschwerpunkt über das Standbein verlagert. Die Becken- und Oberschenkelbewegung erfolgt beim Schmerzhinken durch die Kippung der Lendenwirbelsäule. Solche Schmerzursachen können Sehnenzerrung, zugezogene Verletzung oder altersbedingte Gelenkabnutzung sein, aber auch unpassendes Schuhwerk. Der Begriff des Schmerzvermeidungshinkens (engl. antalgic gait) wurde 1939 von Jacques Calvé geprägt, als er das Hinken bei Hüftschmerzen (Coxalgien) beschrieb. Beim Versteifungshinken ist eine Hüftversteifung, also Bewegungseinschränkung im Hüftgelenk, dafür verantwortlich, dass es während der Schwungphase des Ganges zu einer Mitbewegung des Beckens kommt. Im Gegensatz zu anderen Arten des Hinkens kommt es dabei nicht zu einem Absinken des Beckens. Durch die Versteifung im Hüftgelenk kann das Bein beim Gehen nicht frei nach vorne schwingen, sondern das Vorschwingen des Beines erfolgt durch die Drehung des ganzen Beckens. Eventuell wird zusätzlich noch der Körperschwerpunkt gehoben, indem auf der gesunden Seite ein leichter Zehenstand erfolgt. Auch bei Gelenkversteifungen im Knie- oder Sprunggelenk ergibt sich ein hinkendes Gangbild. Bei Versteifungen im Kniegelenk wird kompensatorisch das Hüftgelenk stark angehoben und danach das Bein in einem seitlichen Außenbogen (Zirkumduktion) nach vorne geschwungen. Bei Versteifungen der Fußgelenke ist das Auftreten und Abrollen gestört. Das Lähmungshinken tritt bei partieller oder totaler schlaffer Lähmung auf. Statt vom Lähmungshinken wird manchmal auch von Hinken bei spastischen Lähmungen und Koordinationsstörungen gesprochen. Zum Lähmungshinken gehören auch spastische Gangstörungen, für die die Folgen der Kinderlähmung oder auch bestimmte Rückenmarksläsionen ursächlich sein können, sowie paretische Gangstörungen infolge unvollständiger Lähmungen peripherer Nerven. Eine weitere Form des Lähmungshinkens ist der Steppergang, der meist durch eine Peroneuslähmung (Lähmung des Fußhebers) verursacht wird. Hierbei wird der Großzehenballen zeitlich vor der Ferse aufgesetzt. Beim Lähmungshinken treten oft kompensatorisch vermehrte Aktion anderer Muskelgruppen auf. Das Hüfthinken tritt bei einer Insuffizienz der mittleren Gesäßmuskel (Musculus gluteus medius) und der kleinen Gesäßmuskeln (Musculus gluteus minimus) auf (Insuffizienzhinken). Dadurch sinkt das Becken in der Standbeinphase zur Gegenseite ab, bei gleichzeitiger Seitneigung des Rumpfes zum (betroffenen) Standbein. Beim Hüfthinken oder Insuffizienzhinken besteht eine statische oder dynamische Instabilität des Beckens (Anatomie). Das Hüfthinken wird auch als Trendelenburg-Gang, Trendelenburg-Hinken, Duchenne-Hinken oder als Trendelenburg-Duchenne-Hinken bezeichnet. Es wird durch eine Schwäche oder Lähmung der Oberschenkelabduktoren ausgelöst. Beim Trendelenburg-Hinken, in der kurzen Phase des Einbeinstandes auf dem betroffenen Bein, kippt das Becken auf die nicht betroffene Seite des Schwungbeines ab. Die Ursache dafür ist eine starke Insuffizienz der Oberschenkelabduktoren. Diese halten beim Gesunden in der Phase des Einbeinstandes das Becken in der horizontalen Position. Da das Abkippen des Beckens ohne technische Hilfsmittel zur Aufzeichnung des Trendelenburg-Hinkens nur schwer zu erkennen ist, greift der Arzt bei der Diagnostik auf die Untersuchung des Kranken im Stehen zurück. Das dabei gesuchte Trendelenburg-Zeichen im Stehen ist das statische Äquivalent für das Trendelenburg-Hinken im Gehen (dynamische Untersuchung). Das Trendelenburg-Zeichen ist positiv, wenn es zum Absinken der gesunden Beinseite beim Stehen auf dem erkrankten Bein (Einbeinstand) kommt, dabei hebt der Patient das in Hüfte und Knie gebeugte gesunde Bein etwas an. Oder anders formuliert: das Trendelenburg-Zeichen ist positiv, wenn die schwungseitige Hüfte nicht angehoben wird; oder: bei Belastung sinkt das Becken zur Gegenseite ab. Dagegen kann beim Stehen auf dem nicht betroffenen Bein das Becken in horizontaler Stellung gehalten werden. Das Absinken des Beckens beim Stehen auf der betroffenen Seite weist auf eine Schwäche des Musculus gluteus medius und des Musculus gluteus minimus hin. Friedrich Trendelenburg fand 1895, dass der Musculus gluteus medius der wichtigste Muskel ist, dessen Schwäche das Hüfthinken auslöst. Bereits 1865 beschrieb Guillaume-Benjamin Duchenne das Hüfthinken bei einer vergleichenden Untersuchung zwischen den Formen des Hinkens bei einer Schwäche der Abduktoren und dem Hinken bei Lähmungen. Beim Einbeinstand auf dem betroffenen Bein wird der Oberkörper auf die Standbeinseite verlagert. Obwohl Duchenne das Hüfthinken zehn Jahre vor Trendelenburg beschrieb, bezieht sich das nach ihm benannte Duchenne-Zeichen (Oberkörperseitneigung) auf eine kompensatorische Folgehandlung auf das Trendelenburg-Zeichen (Abkippen des Beckens). Oder anders formuliert: Zur Vermeidung des Abkippens des Beckens auf die Seite des Schwungbeines (Trendelenburg-Zeichen) wird der Schwerpunkt durch Hinüberneigen des Körpers (Duchenne-Zeichen) etwas verlagert. Das tritt aber nur beim Einbeinstand auf der betroffenen Seite auf. Das dynamische Äquivalent zum (statischen) Duchenne-Zeichen ist das Duchenne-Hinken (Duchenne-Gang): Hierbei kommt es beim Gehen zu einer verstärkten Rumpfauslenkung zur betroffenen Standbeinseite, um die Hüftabduktoreninsuffizienzen zu kompensieren. Ein positives Duchenne-Zeichen (Oberkörperseitneigung) kann ein schwaches Trendelenburg-Zeichen kompensieren und dadurch maskieren und unentdeckt bleiben lassen. Durch das schwunghafte Zurseiteneigen des Rumpfes zur betroffenen Seite bei Belastung wird das Trendelenburg-Zeichen verhindert. Calvé unterschied 1939 beim Hüfthinken zwischen (schmerzbedingtem) analgischem Hüfthinken und Hinken durch Gluteus-medius-Insuffizienz. Durch das Hüfthinken wird die zum Gehen erforderliche Muskelkraft reduziert, folglich muss deshalb auch auf das Hüftgelenk nur eine geringere Kraft beim Gehen einwirken und ein schmerzhaftes Gelenk wird so geschont (schmerzbedingtes Hüfthinken). Ursächlich für die Muskelinsuffizienz (Störung der Musculus-gluteus-Funktion) sind Hüftgelenkserkrankungen, wie kindliche Hüftgelenksdysplasie (Abflachung der Hüftgelenkspfanne), Hüftluxation oder Coxa vara (verkürzter Schenkelhalswinkel), Pseudoarthrose, Muskeldystrophie, Coxa vara (Schenkelhalsverbiegung mit Fehlinsertion der Muskeln und damit ungünstiger Hebelarm; z. B. bei Trochanterhochstand). Da diese Muskelinsuffizienz oft beidseits auftritt, kommt es dann zu einem beidseitigen Hinken. Eine mögliche Therapie der Wahl beim Hüfthinken ist die Trochanterversetzung. Die Oberschenkelabduktoren (Beinabspreizer) bewirken das Abspreizen (Abduktion) des Beines nach außen. Korrekterweise sollte man von den Hüftgelenksabduktoren statt von Oberschenkelabduktoren sprechen. Folgende Muskeln gehören zu dieser Muskelgruppe: Von diesen Muskeln gehört lediglich letzterer, der Musculus sartorius, zur Oberschenkelmuskulatur. Die ersten fünf Muskeln gehören zur hinteren bzw. tiefen Schicht der Hüftmuskulatur. Beim Gehen und Laufen sorgen die Beinabduktoren dafür, dass bei jedem Schritt das Becken ausbalanciert wird. Die wesentlichen Oberschenkelabduktoren sind der Musculus gluteus medius und der Musculus gluteus minimus, während der Musculus gluteus maximus und der Musculus tensor fasciae latae nur zusätzlich wirken. Da der Hebelarm der Körperlast im Stand etwas dreimal so lang ist wie der Hebelarm der Abduktoren, muss ihre Muskelkraft beim Einbeinstand etwa dem Dreifachen des Körpergewichts entsprechen. Das Hinken bei Hüftgelenksarthrose ist ein Schon-, Verkürzungs- oder Hüfthinken. Bei der Hüftgelenksarthrose (Coxarthrose) können die Oberschenkelabduktoren aus zwei Gründen geschwächt sein: Hauptartikel: Claudicatio intermittens Intermittierendes Hinken (von lat. intermittens, zeitweilig) kann auf dem Boden einer arteriellen Verschlusskrankheit auftreten: infolge arterieller Durchblutungsstörungen (periphere arterielle Verschlusskrankheit), die dann zu krampfartigem Wadenschmerzen führen und das Hinken auslösen. Von der Claudicatio intermittens ist die wesentlich seltenere Claudicatio intermittens spinalis zu unterscheiden. Hierbei treten die Schmerzen und das begleitende Hinken infolge einer spinalen Stenose typischerweise beim Gehen nach oben und unten auf und lassen bei Gehpausen nach. Auch eine Durchblutungsstörung der Darmwand — bei Angina abdominalis kann ein intermittierendes Hinken auslösen, die Claudicatio intermittens abdominalis. Auslöser für psychogenes Hinken sind in erster Linie psychische Faktoren. Es handelt sich um ein schmerzloses, freiwilliges Hinken. Ri Hung-ryong Ri Hung-ryong (* 22. September 1988) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Ri tritt international als Spieler der Kim-Il-sung-Universität in Erscheinung. 2005 nahm der Stürmer mit der nordkoreanischen U-17-Auswahl an der U-17-Weltmeisterschaft in Peru teil und scheiterte mit dem Team erst im Viertelfinale nach Verlängerung an Brasilien. Im Technischen Bericht des Turniers werden Ri und sein Sturmpartner Pak Chol-min als herausragende Spieler ihres Teams geführt und als typengleiche Sturmspitzen, sehr schnell, wendig und beweglich, durch permanente Positionswechsel eine Gefahr für jeden Gegner beschrieben. Beim Gewinn der U-19-Asienmeisterschaft 2006 gehörte Ri zum Aufgebot und kam im Turnierverlauf als Einwechselspieler zu fünf Einsätzen in denen ihm ein Treffer gelang. Auch bei der 2007 in Kanada ausgetragenen U-20-WM gehörte Ri nicht zum Stammpersonal und kam beim Vorrundenaus zu drei Kurzeinsätzen, Mannschaftskapitän Kim Kum-il und Jong Chol-min belegten die Stürmerpositionen in der Startaufstellung. Im Oktober 2007 kam der Nachwuchsstürmer beim 5:1-Erfolg in der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2010 gegen die Mongolei für das nordkoreanische Nationalteam zum Einsatz. Mit der Olympiaauswahl (U-23) verpasste er in der finalen Qualifikationsrunde gegen Australien, Irak und Libanon die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2008. Pak Chol-min (Fußballspieler) Pak Chol-min (* 10. Dezember 1988) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler. Pak tritt international als Spieler der Rimyongsu SG in Erscheinung. 2005 nahm der Stürmer mit der nordkoreanischen U-17-Auswahl an der U-17-Weltmeisterschaft in Peru teil und scheiterte mit dem Team erst im Viertelfinale nach Verlängerung an Brasilien. Im Technischen Bericht des Turniers werden Pak und sein Sturmpartner Ri Hung-ryong als herausragende Spieler ihres Teams geführt und als typengleiche Sturmspitzen, sehr schnell, wendig und beweglich, durch permanente Positionswechsel eine Gefahr für jeden Gegner beschrieben. Beim Gewinn der U-19-Asienmeisterschaft 2006 gehörte Pak zum Aufgebot und kam im Turnierverlauf zu fünf Einsätzen in denen ihm ein Treffer gelang. Bei der 2007 in Kanada ausgetragenen U-20-WM gehörte der Angreifer nicht mehr zum Stammpersonal und kam beim Vorrundenaus zu drei Teileinsätzen, Mannschaftskapitän Kim Kum-il und Jong Chol-min erhielten den Vorzug im Angriff. Mit der nordkoreanischen Olympiaauswahl (U-23) scheiterte er 2007 in der finalen Qualifikationsrunde für die Olympischen Spiele 2008 in Peking, 2009 belegte er mit dem Olympiateam bei den Ostasienspielen in Hongkong den vierten Rang. Im Oktober 2007 spielte er für die nordkoreanische Nationalmannschaft in den beiden Erstrundenpartien der WM-Qualifikation gegen die Mongolei und trug mit drei Treffern zum ungefährdeten Einzug in die nächste Runde bei. 2008 spielte er mit einer B-Auswahl der Nationalmannschaft im AFC Challenge Cup und kam im Turnierverlauf zu vier Einsätzen, in der Finalrunde der Ostasienmeisterschaft 2008 blieb er ohne Einsatz. 2010 war er erneut Teil einer B-Auswahl, als man mit dem Gewinn des AFC Challenge Cup 2010 die Qualifikation für die Asienmeisterschaft 2011 schaffte. Pak kam dabei nur im Auftaktspiel gegen Turkmenistan zum Einsatz und gehörte nach dem zweiten Vorrundenspiel nicht mehr zum Aufgebot. Satre (Gemahlin von Ramses I.) Satre (Tochter des Re) war eine altägyptische Königsgemahlin der 19. Dynastie. Sie ist vor allem aus ihrem Grab (QV38) im Tal der Königinnen bekannt. Das Grab kann aus stilistischen Erwägungen unter Sethos I. datiert werden. Sie trug auch den Titel Gottesgemahlin des Amun (Hemet-netjer-en-Amun) und Königsmutter (Mut-nesut), wonach sie wahrscheinlich die Gemahlin von Ramses I. und Mutter von Sethos I. war. Sie erscheint auch im Tempel von Sethos I. in Abydos, in seinem Grab und vielleicht auch in einer Kapelle, die Ramses I. von seinem Vater Sethos I. in Abydos geweiht war. Olší Olší (deutsch Olschi, früher Olschy) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt zehn Kilometer nordwestlich von Tišnov und gehört zum Okres Brno-venkov. Olší befindet sich am Übergang der Bobravská vrchovina zur Böhmisch-Mährischen Höhe. Südöstlich erhebt sich die Horka (541 m) und im Nordwesten die Kraví hora (611 m). Nachbarorte sind Bor im Norden, Sejřek im Nordosten, Rakové im Osten, Klokočí im Südosten, Kopaniny im Süden, Drahonín im Südwesten, Moravecké Pavlovice im Westen sowie Střítež, Jabloňov und Věžná im Nordwesten. Olší wurde am 12. Februar 1285 durch Demeter von Buková an der Stelle eines Erlenbusches gegründet. Er überließ dabei das Kirchpatronat dem Kloster Doubravník. Älter sind die Ortsteile Klokočí und Rakové, die seit 1235 als Teil des Doubravníker Sprengels nachweisbar sind. In der Mitte des 14. Jahrhunderts wurde Olší an die Herrschaft Meziříčí angeschlossen. Später wurde das Dorf dem Kloster Porta Coeli untertänig. Seit 1482 ist in Olší eine Feste und ein herrschaftlicher Hof nachweisbar, letzterer wurde 1786 parzelliert. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Olší ab 1850 mit dem Ortsteil Rakoví eine Gemeinde im Brünner Bezirk und Gerichtsbezirk Tischnowitz. Seit 1896 gehörte die Gemeinde zum neu gebildeten Bezirk Tischnowitz. Nach der Auflösung des Okres Tišnov kam die Gemeinde mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Žďár nad Sázavou, zugleich wurden Klokočí (mit Rakové) und Litava eingemeindet. Zwischen 1959 und 1989 wurde bei Olší Uranerz für die Sowjetunion abgebaut. Arbeiter des Ortes meldeten sich damals für den risikoreichen Uranabbau, da die Arbeit gut bezahlt war und nach zehn Dienstjahren in der unterirdischen Uranmine ein Pensionsanspruch möglich war. Seit Beginn des Jahres 2005 kam die Gemeinde zum Okres Brno-venkov. Die Gemeinde Olší besteht aus den Ortsteilen Klokočí (Klokotsch), Litava (Littawa), Olší (Olschi) und Rakové (Rakowy). Blasonierung: Geviert von Gold und Silber, in 1 ein grüner Buchenzweig mit schragenweise vier Blättern und kreuzweise drei roten geschlossenen Bucheckern, in 2 zwei schwarze Büffelhörner, in drei zwei rote Krebsscheren und in 4 innerhalb eines zwölfperligen schwarzen Kettenbordes ein schwarzes Tatzenkreuz. Günther Becker Günther Becker ist der Name folgender Personen: * Günther Becker (Holzforscher) (1912–1980), deutscher Holzforscher Siehe auch: Bistum Eunápolis Das Bistum Eunápolis (, ) ist eine in Brasilien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Eunápolis im Bundesstaat Bahia. Das Bistum Eunápolis wurde am 12. Juni 1996 durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Apostolicum munus aus Gebietsabtretungen des Bistums Itabuna und des Bistums Teixeira de Freitas-Caravelas errichtet. Es wurde dem Erzbistum São Salvador da Bahia als Suffraganbistum unterstellt. Erster Bischof wurde José Edson Santana de Oliveira. Hans Christian Hagedorn Hans Christian Hagedorn (* 6. März 1888 in Kopenhagen; † 6. Oktober 1971 in Gentofte) war ein dänischer Pharmakologe und Diabetesforscher. Er war Mitentwickler der Hagedorn-Jensen-Methode zur Messung des Blutzuckers sowie des unter der Bezeichnung Neutral Protamine Hagedorn beziehungsweise NPH-Insulin verbreiteten ersten langwirkenden Insulinpräparats zur Behandlung des Diabetes mellitus, und gilt als einer der herausragendsten dänischen Ärzte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Hans Christian Hagedorn wurde 1888 in Kopenhagen geboren und absolvierte an der dortigen Universität ein Studium der Medizin. Anschließend ging er an ein kleines Krankenhaus in Herning im Westen Dänemarks, wo er auch seine dort als Zahnärztin tätige Frau kennenlernte. Nachdem er sich in der Region als Allgemeinarzt niedergelassen hatte, entwickelte er zusammen mit dem ortsansässigen Apotheker Birger Norman Jensen eine einfache Methode zur Bestimmung des Blutzuckers, die nach ihrer Veröffentlichung im Jahr 1918 aufgrund ihrer Zuverlässigkeit und einfachen Durchführung rund vier Jahrzehnte lang weitreichende Verbreitung fand und unter der Bezeichnung Hagedorn-Jensen-Methode bekannt wurde. Kurz nach der Spanischen Grippe wechselte er an ein Krankenhaus in Kopenhagen, wo er 1921 über die Regulation des Blutzuckerspiegels promovierte. Durch die Verteidigung seiner Doktorarbeit lernte er August Krogh kennen, der 1920 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin erhalten hatte und dessen Frau an Diabetes mellitus erkrankt war. Während einer Vortragsreise durch Kanada im Jahr 1922 erfuhr Krogh von den Ergebnissen der ersten klinischen Anwendungen des Hormons Insulin, das Frederick Banting und Charles Best kurze Zeit zuvor entdeckt hatten, und erhielt die Genehmigung zur Herstellung von Insulin in Dänemark. Hagedorn gründete zu diesem Zweck das Nordisk Insulin Laboratorium und entwickelte später aus Protamin und Schweine-Insulin das erste langwirkende Insulinpräparat, das unter der Bezeichnung Neutral Protamine Hagedorn beziehungsweise NPH-Insulin noch immer zu den am häufigsten angewendeten Insulinen zählt. 1932 entstand darüber hinaus das Steno Memorial Hospital in Kopenhagen, das als Forschungskrankenhaus des Nordisk Insulin Laboratoriums fungierte und das Hagedorn 26 Jahre lang als Chefarzt leitete. Als zwischenzeitlich Engpässe bei der Verfügbarkeit von Bauchspeicheldrüsen aus Schlachttieren zur Insulingewinnung auftraten, untersuchte er die Eignung der bis zu 50 Kilogramm schweren Pankreata von Walen. Ihm gelang dabei die Isolierung von Wal-Insulin an Bord eines Walfangschiffes, das Verfahren erwies sich jedoch als zu teuer für eine praktische Anwendung. Während des Zweiten Weltkrieges verweigerte er jede Zusammenarbeit mit der deutschen Besatzungsmacht. Eine von ihm verlangte Anfrage durch das Deutsche Rote Kreuz, die er als Voraussetzung für eine Lieferung von Insulin nach Deutschland ansah, erfolgte zu keinem Zeitpunkt. Hagedorn erkrankte später selbst an Diabetes und starb 1971 in Gentofte an den Folgen einer langjährigen Parkinson-Erkrankung. Hans Christian Hagedorn erhielt 1938 von der Universität Oslo und 1954 von der Universität Göteborg die Ehrendoktorwürde. Er starb kurz vor der im Rahmen einer Festveranstaltung anlässlich des 50. Jahrestages der Entdeckung des Insulins geplanten Verleihung eines Ehrendoktortitels durch die University of Toronto. Von der American Diabetes Association erhielt er 1946 mit der Banting-Medaille ihre höchste Auszeichnung. Die European Association for the Study of Diabetes (EASD) ernannte ihn 1965 zu ihrem Ehrenmitglied. Nach ihm benannt sind unter anderem das Hagedorn-Forschungszentrum in Gentofte, ein von Novo Nordisk gestifteter und seit 2002 von der Deutschen Diabetes-Gesellschaft verliehener Forschungsförderungspreis sowie eine seit 2009 bestehende und ebenfalls von Novo Nordisk geförderte Stiftungsprofessur an der Technischen Universität Dresden. Wolfgang Richter (Politiker, 1945) Wolfgang Richter (* 1. Januar 1945 in Mittelsaida) ist ein deutscher Jurist sowie Politiker (FDP) und ehemaliges Mitglied des Sächsischen Landtages. Wolfgang Richter besuchte die EOS in Brand-Erbisdorf, wo er auch sein Abitur ablegte. Es folgte ein Studium der Rechtswissenschaft in Leipzig mit dem Staatsexamen im Jahr 1969. Zwischen 1970 und 1974 war er Richter am Kreisgericht Marienberg. Anschließend war Richter von 1974 bis 1983 Justitiar im VEB NARVA Leuchtenbau Lengefeld und beim Wirtschaftsrat des Bezirks Chemnitz. Zwischen 1983 und 1989 baute sich Richter einen Handwerksbetrieb auf. Ab April 1990 war er Rechtsanwalt in Olbernhau. Richter ist evangelisch, verheiratet und hat zwei Kinder. Wolfgang Richter war ab Mai 1990 Kreistagsabgeordneter in Kreis Brand-Erbisdorf und seit April 1990 Kreisvorsitzender der FDP in Brand-Erbisdorf. Im Oktober 1990 zog Richter über die Landesliste in den Sächsischen Landtag ein, dem er für eine Wahlperiode bis 1994 angehörte. Dort war er stellvertretender Vorsitzender im Geschäftsordnungsausschuss sowie Mitglied im Petitionsausschuss. Bistum Ourinhos Das Bistum Ourinhos (lat.: Dioecesis Parvauratana) ist eine in Brasilien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Ourinhos im Bundesstaat São Paulo. Das Bistum Ourinhos wurde am 30. Dezember 1998 durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Ad aptius consulendum aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Botucatu und der Bistümer Assis und Itapeva errichtet. Es wurde dem Erzbistum Botucatu als Suffraganbistum unterstellt. Erster Bischof wurde Salvatore Paruzzo. Guarin Guarin ist der Name folgender Personen: Siehe auch: Olší (Begriffsklärung) Olší bezeichnet mehrere Orte in Tschechien Jessie James Decker Jessie James Decker (* 12. April 1988 in Vicenza, Italien; vollständiger Name Jessica Rose James Decker), auch nur als Jessie James bekannt, ist eine US-amerikanische Country-Pop-Sängerin. Geboren wurde Jessica James in Vicenza in Norditalien in der US-Militärbasis Caserma Ederle, aufgewachsen ist sie in Georgia. Von da fuhr sie oft in die Country-Hauptstadt Nashville, wo sie ihre Musikkarriere aufbaute. Eine Demoaufnahme gelangte schließlich zu L. A. Reid, was ihr zu einem Plattenvertrag bei Island Records verhalf. Ihre erste Veröffentlichung war der Song Blue Jeans, der auf dem Soundtrack des Films Shopaholic – Die Schnäppchenjägerin erschien. Für ihr Debütalbum arbeitete sie mit der Songwriterin Kara DioGuardi zusammen. Diese war auch Co-Autorin ihrer ersten Single Wanted, die im Mai 2009 erschien und es bis in die US Top 40 schaffte. Das Debütalbum von Jessie James, das ihren Namen als Titel trägt, erschien im Sommer desselben Jahres und war ebenfalls in den Charts erfolgreich. Alben EPs Singles Solanum glaucophyllum Solanum glaucophyllum ist eine Pflanzenart aus der Gattung Nachtschatten (Solanum) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Solanum glaucophyllum ist ein etwa 0,5 bis 4 m hoch werdender Strauch oder kleiner Baum, der ein Rhizom ausbildet. Der Stamm ist unbehaart oder selten moderat bis dicht fein behaart, meist hell gefärbt und glatt. Die sympodialen Einheiten besitzen meist vier Laubblätter. Die Blattspreiten sind 6 bis 18 cm lang und 0,6 bis 3,5 (selten bis 5) cm breit. Das Verhältnis von Länge zu Breite liegt zwischen 4,5:1 bis 10:1, selten auch 15:1. Sie sind einfach geformt, schmal elliptisch, nach vorn zugespitzt, an der Basis verjüngt oder den Blattstiel herablaufend. Sie sind sukkulent oder fleischig, die Blattachse und der Rand sind oftmals verdickt und weißlich. Beide Seiten sind unbehaart oder selten auch moderat bis dicht fein behaart. Die Blattstiele sind bis zu 1,5 cm lang oder auch kürzer, unbehaart und oftmals leicht geflügelt. Die Blütenstände sind verzweigt, gelegentlich sogar stark verzweigt und beinhalten meist 20 bis 50 Blüten, oder auch mehr. Der Blütenstandsstiel ist 1 bis 3,5 cm lang, die Blütenstandsachse 2 bis 7 cm. Die etwa 1 bis 15 mm auseinander stehenden Blütenstiele sind zur Blütezeit 12 bis 15 mm lang, an den Früchten 15 bis 20 mm. An der Basis sind sie gelenkig. Der Kelch ist bis auf eine spärliche Behaarung am Rand unbehaart, er misst 2 bis 3 mm im Durchmesser und ist mit 0,5 bis 1,5 mm langen und 1,5 bis 2,5 mm breiten, dreieckigen und spitzen Kelchzipfeln besetzt. Die Krone ist häutig, weißlich bis pink oder violett und weist in der Mitte oftmals einen weißen Stern auf. Sie ist kreisförmig-sternförmig und eingefaltet und misst 10 bis 30 mm im Durchmesser. Die Kronröhre ist 5 bis 8 mm lang, die Kronlappen messen 4 bis 10 mm und sind an der Basis 5 bis 10 mm breit. Ihre Form ist breit dreieckig, nach vorn zugespitzt. Die Außenseite der Krone ist moderat bis dicht fein behaart, vor allem die äußeren Teile der Kronlappen und die Verwachsungsstellen der Kronblätter. Die Innenseite ist bis auf einzelne Haare an der Spitze der Kronlappen unbehaart. Die Staubbeutel sind meist nach innen gebogen, gelb bis gelb-orange gefärbt und eiförmig. Die Außenseite ist glatt bis angeraut aber nicht auffällig papillös. Die Poren weisen nach außen. Der Fruchtknoten und der Griffel sind unbehaart. Der Griffel ist zylindrisch, 5 bis 7 mm lang, 0,25 bis 0,5 mm im Durchmesser und trägt eine abgeschnitten geformte Narbe. Die Früchte sind 0,75 bis 2 cm lang und genauso breit. Sie sind kugelförmig und in der Jugend an der Spitze oft zugespitzt, bei Reife jedoch abgestumpft. Die Oberfläche ist unbehaart, dunkel purpurn oder blau-schwarz und bei Reife bereift. Steinzellen sind nicht vorhanden. Die Samen sind etwa 4 bis 6 cm lang und 3,5 bis 4 cm breit. Sie sind gewinkelt, glatt oder mit feinen gezähnten Rippen versehen. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Die Art kommt in Bolivien, dem südlichen Brasilien, Paraguay, dem nördlichen Argentinien und Uruguay vor. Sie wächst in niedrigen, sumpfigen Böden am Rand von Tümpeln in jahreszeitlich überfluteten Gebieten. Die Standorte liegen in Höhenlagen zwischen 0 und 600 m. Innerhalb der Nachtschatten (Solanum) wird die Art in die Sektion Cyphomandropsis eingeordnet. Aulacigaster leucopeza Aulacigaster leucopeza ist eine Fliege aus der Familie der Aulacigastridae. Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von etwa drei Millimetern. Ihr Gesicht ist weiß bestäubt, eine unbestäubte gelbbraune Querbinde verläuft zwischen den Facettenaugen und den Fühlern. Auf den rotbraunen Facettenaugen befinden sich zwei goldgrüne Querbinden. Das dritte Glied der Fühler ist rundlich geformt. Die Tiere haben zwei paar stark ausgebildete Vibrissenborsten. Die Beine sind bis auf die ersten beiden hellen Tarsenglieder, braunschwarz gefärbt. Die Tiere kommen in West-, Mittel-, Süd- und Nordeuropa vor. Die Imagines treten im Mai auf und ernähren sich von Baumsaft, der aus Wunden austritt. In diesem entwickeln sich auch ihre Larven. Garinus Garinus ist der Familienname folgender Personen: Paul Busson Paul Busson, (* 9. Juli 1873 in Innsbruck; † 5. Juli 1924 in Wien) war ein österreichischer Journalist und Schriftsteller. Paul Bussons Eltern waren Emma Busson, geb. Ney, und der Universitätsprofessor und Historiker Dr. Arnold Busson. Paul war in einer Kinderschar von zehn Sprößlingen der Älteste, einer seiner Brüder war der Montanist Felix Busson. Er maturierte 1892 in Graz und studierte Medizin. Nach dem Freiwilligenjahr bei den Achter-Husaren wurde er 1897 Offizier und ging als Leutnant nach Galizien. Wegen einer Krankheit deaktiviert, lebte er seit 1900 in Wien, wurde Redakteur beim Neuen Wiener Tagblatt und schrieb für den Simplicissimus. Zahlreiche Reisen führten ihn in seiner Eigenschaft als Journalist nach Bosnien, Serbien und Bulgarien, zudem besuchte er Italien, Albanien, Schweden und Dänemark. Nachdem er 1914 die Leitung des Feuilletons im Tagblatt übertragen bekam, wurde er im Ersten Weltkrieg – aufgrund seiner Erfahrungen – als Reporter an den verschiedensten Kriegsschauplätzen eingesetzt. Nach Kriegsende zog er sich wegen einer Herzkrankheit auf ein Jagdgut in Neunzen im Waldviertel zurück. Er betätigte sich als Dramatiker und schrieb Geschichtsromane mit phantastisch-mystischen Elementen; dabei verarbeitete er phantastische Themen wie die Seelenwanderung (Die Wiedergeburt des Melchior Dronte) oder das Werwolf-Motiv (Der Schuß im Hexenmoos). Im Jahr 1955 wurde in Wien Donaustadt (22. Bezirk) die Bussongasse nach ihm benannt. Er war Mitglied der Corps Joannea Graz (1893) und Schacht Leoben (1924). Napoleon Seyfarth Napoleon (Hans-Joachim) Seyfarth-Hermann (* 31. August 1953 in Ludwigshafen-Oggersheim; † 2. Dezember 2000 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller, Autor und Anti-AIDS-Aktivist. Napoleon Seyfarth wurde im pfälzischen Oggersheim als Sohn eines Barbesitzers und einer Hausfrau geboren. Er wuchs bei seinen Großeltern väterlicherseit in Bad Dürkheim auf. Seyfarth machte in Ludwigshafen Abitur, studierte in Mannheim Psychologie und wurde in Berlin Postbeamter. 1975 besuchte er Rosa von Praunheims Film Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt. Ins Kino eingeladen hatte die Heidelberger Schwulengruppe Homo Heidelbergensis. Nach dem abendlichen Kurzbesuch in der Universitätsstadt am Neckar gründete er in Mannheim die erste Schwulengruppe der industriellen Großstadt, die SchAM (Schwule Aktion Mannheim). 1980 siedelte Seyfarth nach (West-)Berlin um. Seinen Lebensunterhalt verdiente er während der Semesterferien seines Studiums der Psychologie als Angestellter der Telefonauskunft im Berliner Fernmeldeamt. Als Autor war er unter anderem als Kolumnist für die Siegessäule tätig. Er wurde Teil der schwulen Berliner Subkultur. Die Anfänge der Schwulenbewegung und deren Emanzipation in den 1980er Jahren waren seine Themen. Gruppierungen wie die AHA (Allgemeine Homosexuelle Arbeitsgemeinschaft Berlin), eine Abspaltung der HAW (Homosexuelle Aktion Westberlin) stehen für diese Phase. 1988 diagnostizierte man seine Infizierung mit HIV. Er lebte zehn Jahre mit dem Virus, bis seine AIDS-Erkrankung ausbrach. Mit seinem 1991 erschienenen autobiografischen Roman Schweine müssen nackt sein. Ein Leben mit dem Tod erregte Seyfarth deutschlandweit großes Aufsehen. Das Buch war eines der ersten größeren Werke deutscher Belletristik zum Thema AIDS und zugleich eine Zeitgeschichte der Homosexuellenbewegung(en) in der Kurpfalz. Er schildert darin die Odyssee eines Schwulen als Spross einer zerrüttenen Ehe, aufgewachsen in den 1950er/1960er Jahren im bürgerlichen Ambiente der großelterlichen Obhut und auf der Suche nach einem gleichberechtigten Platz in der Gesellschaft. Seyfarth schildert seine Erfahrungen mit den Zielen und Werten der bürgerlichen Welt und den antibürgerlichen, revolutionären Bewegungen der 1960er und 1970er Jahre. Er schildert aber auch seine Suche nach einem selbstbestimmten, aufrechten Leben ohne Versteckspiel und ohne die Verfolgung durch den § 175. Ihn quält immer wieder sein Zwang, sich in Rollen zu begeben, die ihm den Beifall des Publikums einbringen mögen. Und wünschte insgeheim doch, dass dieser Beifall der eigenen Person und nicht der Rolle gelte, so Seyfarth in seinem autobiografischen Roman. Am Ende des Buches steht der Tod durch AIDS, den er zunächst bei anderen Protagonisten miterlebt, bis er schließlich selbst zum Betroffenen wird. Napoleon Seyfarth überraschte mit einer bis dahin nicht gekannten Offenheit und Direktheit: Zuhörer in Lesungen, Journalisten bei Interviews, Gesundheitspolitiker in TV-Talkshows – alle waren beeindruckt von diesem Selbstbewusstsein und der Hingabe, mit welcher er die Themen AIDS, Krankheit und Tod benannte und für eine offene Auseinandersetzung damit warb. Überaus gerne provozierte er aber auch seine Zuhörer, indem er beispielsweise seine Körperbehinderung – die auch zu einem unterentwickelt dünnen Arm führte – thematisierte und dessen Eignung für extreme Sexualpraktiken (z. B. BDSM) pries. Er bezeichnete sich selbst als Schriftsteller, Videonaut, Psychologe, Lebemann. Seyfarth ließ sich zunehmend zu einer Medienfigur stilisieren. Er umgab sich gerne mit düsteren und makaberen Accessoires; so war in seiner Wohnung in der Berliner Motzstraße sein Sarg aufgestellt, in dem er beerdigt werden sollte. Dieses Weihnachtsgeschenk einer befreundeten Bestatterin wurde 1994 nach seinen Wünschen bunt lackiert und mit Zeichnungen von Engeln mit Schweinegesichtern bemalt. Bei Partys benutzte er ihn auch als Sektkühler. Seine Beisetzung, die er lange im Voraus plante, wurde zu einer letzten Inszenierung seiner Persönlichkeit und seines ungewöhnlichen Lebensstils. Im März 1989 heiratete er eine Lesbe, damit die meine Witwenrente bekommt, wie er sagte. Fortan führte er den offiziellen Namen Hans-Joachim Seyfarth-Hermann. Seine Visitenkarte lautete auf diesen Namen; sie war ergänzt mit der Aufschrift Besuchen Sie Napoleon, solang´ es ihn noch gibt. Napoleon Seyfarth starb am 2. Dezember 2000, nachdem er sich bis zuletzt geweigert hatte, eine gezielte Medikamententherapie zu absolvieren. Er wurde auf dem Alten St.-Matthäus-Friedhof in Berlin-Schöneberg beigesetzt. Seinen literarischen Nachlass hatte er noch zu Lebzeiten dem Schwulen Museum* Berlin übergeben. Seyfarth war Mitglied des weltweit agierenden Ordens der Schwestern der Perpetuellen Indulgenz. Zu Schweine müssen nackt sein. Ein Leben mit dem Tod: Saša Kekez Saša Kekez, auch Sascha Kekez (* 24. Januar 1983 in Troisdorf-Sieglar) ist ein deutscher Schauspieler kroatischer Herkunft. Sascha Kekez absolvierte von 2006 bis 2009 eine Schauspielausbildung an der Schauspielschule des Theaters Der Keller in Köln, die er 2009 mit einem Diplom abschloss. Außerdem erhielt er dort eine Ausbildung in Gesang und Tanz. Während seiner Ausbildung spielte er am Theater Der Keller unter anderem den Edmund in Eines langen Tages Reise in die Nacht von Eugene O’Neill, den Adam in Glückliche Zeiten von Alan Ayckbourn und den Baron Tusenbach in Drei Schwestern von Anton Tschechow. Außerdem trat er in Bertolt Brechts Mutter Courage auf. In einer Kooperation des Theaters Der Keller mit den Wuppertaler Bühnen gehörte Kekez zum antiken Chorus in König Ödipus von Sophokles. Noch während seiner Schauspielausbildung übernahm Kekez Rollen im Kino und im Fernsehen, darunter sowohl durchgehende Serienrollen, wiederkehrende Episodenrollen als auch kleinere Episodenrollen und Gastrollen. 2007 übernahm er die Serienhauptrolle des Hausmeistersohns Jan Schlosser in der RTL-Seifenoper Ahornallee. Von 2009 bis 2010 spielte er die durchgehende Rolle des Luka Petkovic in der Fernsehserie Das Haus Anubis. 2011/12 war er als Krankenpfleger Mesut Acar in Herzflimmern – Die Klinik am See zu sehen. Von Folge 1755 (Erstausstrahlung: 10. Mai 2013) bis Folge 2006 (Erstausstrahlung: 18. Juni 2014) stellte er in Sturm der Liebe den Schauspieler Goran Kalkbrenner dar. Im Mai 2018 kehrt Kekez für eine Gastrolle zur Telenovela Sturm der Liebe zurück. An der Seite von Tim Bergmann spielte Kekez 2009 die Hauptrolle des schwulen 19-jährigen Saša in dem Kinofilm Sascha (Saša), einer Tragikomödie im Migrantenmilieu, von Dennis Todorović. Kekez wirkte außerdem in einigen Kurzfilmen und Diplomfilmen sowie in verschiedenen Werbespots mit. Er arbeitet auch als Sprecher für Hörspiele. Ab Januar 2010 übernahm Kekez am Stadttheater Bocholt die Rolle des Prinzen Kalaf in dem Märchenspiel Turandot von Carlo Gozzi in der Nachdichtung von Friedrich Schiller. Ab April 2010 spielte er am Grenzlandtheater Aachen unter der Regie von Christian H. Voss in Wir alle für immer zusammen von Guus Kuijer. 2015 war er mit den Theatergastspielen Fürth in der schwedischen Kultkomödie Patrick 1,5 in der Rolle des Sven auf Tournee. Raffaello Martinelli Raffaello Martinelli (* 21. Juni 1948 in Villa d’Almé, Provinz Bergamo, Italien) ist ein italienischer Geistlicher und römisch-katholischer Bischof von Frascati. Raffaello Martinelli studierte Katholische Theologie und Philosophie am Priesterseminar von Bergamo und am Päpstlichen Römischen Priesterseminar. Martinelli empfing am 8. April 1972 das Sakrament der Priesterweihe für das Bistum Bergamo. Martinelli wurde 1978 an der Päpstlichen Lateranuniversität in Rom mit einer pastoral-katechetischen Dissertation mit dem Titel Rinnovamento psicopedagogico della pastorale giovanile: ricerche e orientamenti (Psychologische Erneuerung der Jugendpastoral: Forschung und Leitlinien) zum Doktor der Theologie promoviert. 1979 wurde er an der Università Cattolica del Sacro Cuore in Mailand im Fach Pädagogik promoviert. Von 1974 bis 1979 war Raffaello Martinelli Domvikar an der Kathedrale von Bergamo. Anschließend war Martinelli bis 1980 Pfarrer der Pfarrei Santa Maria delle Grazie. 1980 wurde er Mitarbeiter der Kongregation für die Glaubenslehre. Raffaello Martinelli war Koordinator der Vorbereitungsarbeiten für den Katechismus der Katholischen Kirche. Danach war er Koordinator und Redakteur im Sekretariat für die Vorbereitung des Kompendiums des Katechismus der Katholischen Kirche. Zudem war Martinelli von 1980 bis 1986 Pfarrer der Pfarrei Natività in Rom. Am 27. Januar 1986 verlieh ihm Papst Johannes Paul II. den Ehrentitel Kaplan Seiner Heiligkeit (Monsignore). 1987 wurde Raffaello Martinelli Rektor des Collegio Ecclesiastico Internazionale San Carlo in Rom und Primicerius der Basilika Sant’Ambrogio e Carlo al Corso. Am 9. Januar 1999 wurde Martinelli zum Büroleiter in der Kongregation für die Glaubenslehre berufen. Am 10. Juli 1999 verlieh ihm Johannes Paul II. den Titel Ehrenprälat Seiner Heiligkeit. Am 2. Juli 2009 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Frascati. Die Bischofsweihe spendete ihm Benedikt XVI. am 12. September desselben Jahres im Petersdom; Mitkonsekratoren waren Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone SDB und der Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, William Joseph Kardinal Levada. Am 22. Dezember 2009 berief ihn Benedikt XVI. zum Mitglied der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse. Auf Einladung Martinellis feierte Benedikt XVI. am 15. Juli 2012 eine Messe auf der Piazza San Pietro in Frascati. Kategorie:Politik (Preußen) Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-12-14) __NOEDITSECTION__ Die Brennessel Die Brennessel war eine nationalsozialistische Satirezeitschrift, die vom Januar 1931 bis zum Dezember 1938 im Eher Verlag erschien. Sie wurde zunächst monatlich (Januar bis März), dann 14-täglich (April bis September) und schließlich wöchentlich (seit Oktober 1931) im Folioformat in Konkurrenz zum Simplicissimus herausgegeben. In Format und Layout imitierte Die Brennessel den Simplicissimus und trat damit seriöser auf als die NS-Hetzschrift Der Stürmer. Hauptaufgabe der Zeitschrift war aber ebenfalls der Kampf gegen die Weimarer Republik, das Internationale Judentum, den Bolschewismus und das feindliche Ausland. Entsprechend wurden diese Gegner in satirischen Artikeln und Karikaturen verunglimpft und ins Lächerliche gezogen. Neben regelmäßig wiederkehrenden antisemitischen und antibolschewistischen Attacken enthielt die Zeitschrift aber auch pathetische, nationalsozialistische Selbstdarstellungen in Wort und Bild. Redakteure waren Karl Prühäußer (bis September 1931, arbeitete zugleich als Karikaturist K.P.) und Wilhelm Weiß. Letzterer firmierte von 1933 bis 1938 als Hauptschriftleiter, diente laut Ursula E. Koch jedoch nur als prominentes Aushängeschild für die Zeitschrift. Tatsächliche Chefredakteure waren Dietrich Loder in München und Carl Martin Köhn (Pseudonym: Lanzelot) in der Berliner Filiale. Textbeiträge kamen unter anderem von Goetz Otto Stoffregen, Josef Eberle und Karl Valentin. Zu den festen Zeichnern zählten Sepp Plank (Pseudonym: Seppla) und Hans Schweitzer (Pseudonym: Mjölnir). Renommierte Karikaturisten ihrer Zeit wie Paul Schondorff beteiligten sich, andere verbargen ihre gelegentliche Teilnahme hinter Decknamen, wie z. B. Werner Hahmann, der als Mooritz oder Hanns Erich Köhler, der als Erik firmierte. Die Auflage der Zeitschrift betrug 1933 etwa 32.000 und sank bis 1938 auf etwa 23.000 Exemplare. Die Brennessel wurde schließlich zugunsten des seit der Machtergreifung der Nationalsozialisten gleichgeschalteten Simplicissimus aufgegeben. Am 27. Dezember 1938 erschien die letzte Ausgabe der Brennessel. Die Abonnenten wurden vom Simplicissimus übernommen. Ursula E. Koch: Die Brennessel (1931–1938). In: Wolfgang Benz (Hg.): Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart. Band 6: Publikationen. Bearb. v. Brigitte Mihok, Berlin: DeGruyter 2013, S. 81 f. ISBN 978-3-11-025872-1. Die Frau vom Boß Die Frau vom Boß ist eine US-amerikanische Komödie aus dem Jahr 1986. Regie führte Ziggy Steinberg. Für die Produktion zeichnete die Tri-Star Pictures verantwortlich. Joel Keefer hat es im Leben alles andere als leicht. Obwohl ihm ausreichend Talent und Intelligenz mit in die Wiege gelegt wurden, gleicht er mehr einem Tollpatsch, der permanent in peinliche Situationen gerät und Missgeschicke magisch anzuziehen scheint. Hinzu kommt, dass Joels Hang zum Chaos ihm immer wieder ein Bein stellt. Als Angestellter in einer prosperierenden Firma hätte er leicht das Zeug, um sich nach oben zu arbeiten. Doch Joel Keefer hält nicht viel von Schleimerei und Koffertragen. Privat quälen ihm zudem Probleme. Alles wäre wunderbar für ihn und seine Frau Janet, würde es doch endlich mit dem Kinderwunsch klappen. Aber die Natur verweigert sich Joel und das macht ihm zu schaffen. Darunter leidet auch sein Verhältnis zu Janet, trotz aller Liebe. Eines Tages kommt in Bewegung ins Leben der Keefers. Harry, ein Freund und Förderer Joels, schafft es. ihn zu überreden an einer wichtigen Betriebsversammlung teilzunehmen. Keefer tut ihm den Gefallen und ergreift während der Versammlung überraschend das Wort, als er den Pessimisten Tony Dugdale zurechtweist und ein selbst erarbeitetes Konzept für ein neues Geschäft vorlegt. Mr Roalveng, Chef des Unternehmens, zeigt sich begeistert von dem Newcomer und lädt ihn zu einem persönlichen Gespräch ein. Eigentlich war Dugdale für eine Beförderung vorgesehen, doch nun bietet sich für Roalveng die Chance, den ungeliebten Tollen Tony wie er genannt wird, loszuwerden und stattdessen Keefer zu befördern. Dugdale und Keefer werden, samt ihren Ehefrauen, auf einen Landsitz eingeladen. Völlig überwältigt will Joel seine Frau mit auf die Reise nehmen. Doch auch hier bricht wieder Chaos aus, denn Janets feuriger Chef, der Spanier und Fotograf Carlos, hängt sich an Joels Fersen und gibt sich gegenüber Mr Roalveng als dessen homosexueller Lebenspartner aus. Dann kommt es bei einem Dinner zum Aufeinandertreffen zwischen Joel und der Ehefrau Louise Roalveng. Diese macht ihm Avancen und lässt ihm fortan keine Ruhe. Während des Aufenthaltes auf dem Lande ruft sie Joel eines Morgens zu sich in Haus und versucht ihn zu verführen, was beinahe von Mr Roalveng bemerkt wird. Keefer ergreift die Flucht, wird aber von Mr Roalveng, der jemanden bemerkt haben will, verfolgt. Auch Louise folgte Joel in dessen Apartment und versuchte erneut ihn zum Sex zu überreden. Als Roalveng Keefer in dessen Apartment stellt, hört man plötzlich einen schrillen Schrei aus dem Nachbarapartment. Roalveng entdeckt seine halbnackte Frau im Schlafzimmer von Tony Dugdale. Louise Roalveng behauptet steif und fest, Dugdale habe sie verführen wollen. Dies hat Dugdales Karriereende und Keefers Beförderung zur Folge. Auf der Rückfahrt gehört Joel schon zum erlesenen Kreis, fühlt sich dort aber unwohl und geht lieber zu seiner Frau Janet in ihr Quartier. Mrs Roalveng hat inzwischen auf Carlos ein Auge geworfen. Joel Keefer ist für sie nicht mehr interessant. Der Film erschien als VHS-Kassette. Verantwortlich dafür ist die CBS Fox Video Company. The Love Letter The Love Letter bzw. Love Letter bezeichnet: Siehe auch: Joe McElderry Joe McElderry (* 16. Juni 1991) ist ein britischer Popsänger. In seinem Heimatland wurde er durch den Gewinn der sechsten Staffel der Castingshow The X Factor bekannt, die zwischen August und Dezember 2009 im Abendprogramm des Fernsehsenders ITV ausgestrahlt wurde. Anders als die vier X-Factor-Gewinner zuvor erreichte er mit seiner Debütsingle nicht die begehrte Position der Weihnachts-Nummer-Eins in Großbritannien. Eine Anti-X-Factor-Aktion schaffte es, den Song Killing in the Name von Rage Against the Machine vor ihm an die Spitze zu bringen. Allerdings erreichte er dann in der Woche darauf trotzdem Platz 1 der UK-Charts. Im Juli 2010 gab er bekannt, dass er schwul sei, und bedankte sich bei seinen Fans und seiner Familie für ihre Unterstützung. Im Oktober 2010 veröffentlichte er sein erstes Studioalbum mit dem Titel Wide Awake. Die Vorabsingle Ambitions, eine Coverversion des Hits der norwegischen Band Donkeyboy, erreichte Platz 6 der UK Top 40. Alben Singles Wareham Wareham ist eine historische Marktstadt sowie, unter dem Namen Wareham Town, eine Ortsgemeinde in der englischen Grafschaft Dorset. Sie liegt am Fluss Frome etwa 13 Kilometer südwestlich von Poole. Die Stadt liegt auf einer strategischen Anhöhe zwischen den Flüssen Frome und Piddle am Ende des Wareham Channel, eines Teiles des Naturhafens Poole Harbour. Die Stadt liegt an der Fernstraße A351 von Poole nach Swanage sowie dem östlichen Ende der A352 nach Dorchester und Sherborne. Beide Straßen sind heute durch Umgehungen um das Stadtzentrum herumgeführt. Die Stadt hat einen eigenen Bahnhof an der South Western Main Line und war früher Umsteigebahnhof für die Strecke nach Swanage, die heute von der Museums-Dampfeisenbahn der Swanage Railway betrieben wird. Im Nordwesten der Stadt befindet sich eine größere Koniferen-Anpflanzung, der Wareham Forest erstreckt sich über mehrere Meilen bis zur Fernstraße A35 und an den Fuß der Dorset Downs. Im Südosten liegen Corfe mit der Burg Corfe Castle sowie die Heidelandschaft, die an den Poole Harbour, die Ölfelder der Wytch Farm sowie das Naturreservat von Studland und Godlingstone Heath grenzt. Etwa sieben Kilometer südlich befinden sich die Kreidefelsen der Purbeck Hills, sie erstrecken sich von Dorchester bis Old Harry Rocks, bei Swanage. Etwa 12 Kilometer südlich von Wareham ist der Ärmelkanal, bei Worbarrow Bay und Kimmeridge. Die strategische Position hat Wareham durch seine lange Geschichte immer wieder Bedeutung verliehen. Die älteren Straßen der Stadt folgen einem römischen Planschema, obwohl die heutige Stadt von den Sachsen gegründet wurde. Die ältesten Teile der Stadt sind die Stadtmauern, alte Erdbefestigungen, die die ganze Stadt umgeben und im 9. Jahrhundert von Alfred dem Großen zur Befestigung gegen die Normannen errichtet wurden. Die Stadt war eine sächsische königliche Begräbnisstätte, vor allem für König Beorhtric († 802) sowie Eduard den Märtyrer († 978), der später in die Shaftesbury Abbey im nördlichen Dorset überführt wurde. Der Fluss Frome dient als kleiner Hafen, so dass die Stadt früher vor der Versandung des Flusses als Landestelle für kleinere Boote diente. Nach der Monmouth-Rebellion 1685 war Wareham eine der Städte in Dorset, in welchen der Oberrichter Jeffreys in den Bloody Assizes zahlreiche Bürger als Verräter an den Stadtmauern aufhängen ließ. An der nordwestlichen Mauer befindet sich ein Bereich, der als Blutbank bezeichnet wird und wo ein großer Stein für Enthauptungen genutzt wurde. Im Jahr 1762 wurden zwei Drittel der Stadt durch einen Brand zerstört, die daraufhin in georgianischer Architektur mit roten Ziegeln und Purbeck-Marmor im Schema des römischen Planschemas wiederaufgebaut wurde. Die Stadt teilt sich in vier Viertel, die von den rechtwinklig zueinander liegenden Hauptstraßen geteilt werden. Die mittelalterlichen Gemeinschaftshäuser hatten den Brand überdauert, einzelne der georgianischen Fassaden wurden vor ältere Häuser gesetzt, die gleichermaßen den Brand überlebten. Aufgrund der Begrenzung durch die Flüsse und das Marschland konnte sich Wareham im 20. Jahrhundert kaum weiter ausdehnen, während nahegelegene Städte wie Poole stark anwuchsen. In der angelsächsischen Kirche St. Martin-on-the-Walls befindet sich ein liegender Gisant von T. E. Lawrence (Lawrence von Arabien) in arabischer Kleidung, der von Eric Kennington gestaltet wurde. Lawrence liegt auf dem Friedhof von Moreton begraben. In der Nähe der Stadt befinden sich die Army-Camps Clouds Hill und Bovington, wo Lawrence nach einem Motorradunfall um das Leben kam. Im Wareham Town Museum in der East Street findet sich eine umfangreiche Sammlung zu Lawrence, 2006 wurde eine DVD zum Leben Lawrences in Dorset sowie seinem tödlichen Unfall erstellt. Außerdem behandelt das Museum die gesamte Geschichte Warehams. Seit dem 15. Jahrhundert ist Wareham Marktstadt, noch heute findet hier Donnerstags und Samstags ein Markt statt. Die Ortsgemeinde von Wareham Town umfasst die von den Stadtmauern umgebene Stadt Wareham zwischen den Flüssen Frome und Piddle sowie das Gebiet von Northport nördlich des Flusses Piddle sowie relativ wenig des umgebenden Agrarlandes. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von 6,52 Quadratkilometern und hatte 2001 eine Bevölkerung von 5665 Einwohnern in 2642 Wohngebäuden. Die Schwestergemeinde Wareham St. Martin umfasst den Großteil der ländlichen Bereiche sowie das Dorf Sandford. Insgesamt erstrecken sich beide Gemeinden von Wareham über 36,18 Quadratkilometer und hatten 2001 8417 Einwohner in 3788 Wohngebäuden. Beide Gemeinden sind Teil des Regierungsbezirkes Purbeck der Grafschaft Dorset. Sie befinden sich im House-of-Commons-Wahlkreis Mid Dorset and North Poole sowie im Wahlkreis für das Europäische Parlament South West England. Warham ist Partnerstadt der deutschen Stadt Hemsbach in Baden-Württemberg (seit 1986) und der französischen Stadt Conches-en-Ouche in der Normandie (seit 1987). Westermarsch II Westermarsch II war bis zur Kommunalreform 1972 eine selbständige Gemeinde und als solche Verbandsmitglied der Samtgemeinde Leybucht in Niedersachsen. Heute ist Westermarsch II ein Ortsteil der ostfriesischen Stadt Norden mit rund 500 Einwohnern (12/2016). Die Fläche des Ortes beträgt 11,69 km². Kurioserweise wird das Hauptsiedlungsgebiet Westermarschs II in der öffentlichen Wahrnehmung dem Ortsteil Norddeich, mit dem es baulich verwachsen ist, zugeschlagen. Die Ortsteilgrenze verläuft in der Mitte der Straße Dörper Weg. Der Name Westermarsch II kennzeichnet den Ort als im Westen der historischen Region Norderland (siehe Ostermarsch) gelegenes Marschgebiet. Die römische Ziffer im Namen des Ortes unterscheidet die ehemalige Kommunalgemeinde vom benachbarten Westermarsch I. Ein genaues Gründungsdatum des Ortes ist unbekannt. Bereits vor der Eindeichung siedelten Menschen auf dem späteren Gemeindegebiet auf künstlichen Hügeln, den Warften, von denen sich einige bis heute in Flurnamen wie Osterwarf, Westerwarf, Waterwarf, Trumschlag, Ülkebült, Klooster und Kugel erhalten haben. Ihr Alter wird auf etwa 1000 bis 1500 Jahre geschätzt. 1361 wird das Gebiet nach Eindeichungen erstmals als Westermarsch erwähnt. 1871 wurde dieses Gebiet in Westermarsch I & II aufgeteilt. Am 1. Juli 1972 wurde die Gemeinde Westermarsch II in die Stadt Norden eingegliedert. Seit 2010 trägt der Ort die Auszeichnung Nordseeheilbad. John Norris John Norris ist der Name folgender Personen: * John Norris (genannt der Schwarze Jack; 1547–1597), englischer Heerführer, siehe John Norreys Decazeville Die Gemeinde Decazeville mit Einwohnern (Stand ) liegt in der französischen Region Okzitanien im Département Aveyron und ist Hauptort des gleichnamigen Kantons. Die Gemeinde liegt am Fernwanderweg GR 65, der weitgehend dem historischen Verlauf des französischen Jakobsweges Via Podiensis folgt. Die Stadt entwickelte sich im 19. Jahrhundert unter dem Einfluss der industriellen Revolution und wurde nach dem Herzog Élie Decazes (1780–1860) benannt. Decazeville liegt am südwestlichen Rand des Zentralmassivs, südlich über dem Lot-Tal, circa fünf Kilometer von Livinhac-le-Haut an dem Flüsschen Riou Mort. Dieses mündet nach wenigen Kilometern in den Lot. Die nächsten französischen Großstädte sind Lyon (242 km) im Nordosten, Toulouse (124 km) in Südwesten, Bordeaux (227 km) im Westen und Montpellier (167 km) im Südosten. Der nächste Verkehrsflughafen ist Rodez-Marcillac, der unter anderem von Air France und von Ryanair angeflogen wird. Über die D 840 liegt er circa 29 Straßenkilometer entfernt, in südöstlicher Richtung. Die nächste Bahnstation ist Viviez-Decazeville, circa zwei Kilometer entfernt. Decazeville hat Anschluss an das französische Autobahnnetz über die A 20 − Ausfahrt 56 − (D 802) Figeac − (N 140) Decazeville und die A75 − Ausfahrt 42 − (N 88) Rodez − (N 140) Decazeville. Durch Decazeville führt die D 840 in ost-westlicher Richtung, während die D 963 Richtung Norden ins Lot-Tal und die D 221 Richtung Süden führt. Decazeville liegt an der Via Podiensis, einem der vier historischen Jakobswege in Frankreich. Neben den Pilgerherbergen gibt es einige Hotels, Restaurants und einen Campingplatz. Der Jakobsweg führt von Decazeville über die Kapelle Saint Roch hinab ins Lot-Tal und dann über einen Waldweg zum Ortseingang von Livinhac-le-Haut. Auf Straßen erreicht man Livinhac-le-Haut über die Route D963 und D21. Die Stadt entwickelte sich aus dem kleinen mittelalterlichen Ort La Salle. Seit dem 16. Jahrhundert wurde in geringem Umfang Kohle abgebaut, welche über den Lot und die Garonne nach Bordeaux verschifft wurde. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich aus der Kohleförderung eine florierende Hüttenindustrie. Élie Decazes gründete 1826 eine Gesellschaft zur Entwicklung der Kohle- und Stahlproduktion im Département Aveyron. 1834 wurde aus den zentralen Gemeinden Vialarels, St. Michael und Saint-Roch eine neue Stadt gegründet, die zu Ehren von Élie Decazes den Namen Decazeville erhielt. Der Aufbau der Eisen- und Stahlindustrie wurden von François Gracchus Cabrol organisiert, einem Absolventen der École polytechnique. Unter seiner Leitung entstanden Hochöfen und Kokereien. Den Höhepunkt erreichte diese Hüttenindustrie im frühen 20. Jahrhundert, mit 9.000 Arbeitern und einer jährlichen Roheisenproduktion von einer Million Tonnen. Heute ist von diesem Industriezweig nur noch wenig zu sehen. Das letzte Bergwerk der Region wurde im Juni 2001 geschlossen. Einzig der Museumstagebau La Décuverte zeugt noch vom einst bestimmenden Wirtschaftsfaktor. Datei:ORL 33 tab 01 pic 01 Lage.jpg Datei:ORL 33 tab 02 pic 01 Grundriss.jpg Datei:ORL 33 tab 03 pic 01 Principia Grundriss.jpg Tomáš Tatar Tomáš Tatar (* 1. Dezember 1990 in Ilava, Tschechoslowakei) ist ein slowakischer Eishockeystürmer, der seit Februar 2018 bei den Vegas Golden Knights in der National Hockey League unter Vertrag steht. Tomáš Tatar begann seine Karriere in den Nachwuchsmannschaften von MHK Dubnica und spielte schon als 14-Jähriger bei den U18-Junioren. Dort stellte er bereits seine Qualitäten als Torjäger und Vorbereiter unter Beweis, sodass er zwei Jahre später seine ersten Einsätze in der slowakischen U20-Liga hatte. 2007 wechselte er zu HC Dukla Trenčín, wo er bei den U20-Junioren 41 Treffer in 42 Spielen erzielte. Durch die Leistungen empfahl er sich für seinen ersten Profivertrag, den er im Sommer 2008 bei HKm Zvolen aus der slowakischen Extraliga erhielt. In 48 Ligaspielen kam er auf 15 Scorerpunkte, doch international machte er bei der U20-Weltmeisterschaft im Dezember 2008 auf sich aufmerksam. Obwohl er der drittjüngste Spieler im Kader der slowakischen Auswahl war, avancierte er zum besten Spieler seines Teams, das am Ende den vierten Platz belegt. Mit sieben Treffern und vier Vorlagen beendete er das Turnier als fünftbester Scorer und drittbester Torjäger. Ein halbes Jahr später wurde er im NHL Entry Draft 2009 von den Detroit Red Wings in der zweiten Runde an Position 60 ausgewählt und kurz darauf sicherten sich die Kitchener Rangers im CHL Import Draft die Rechte an Tatar für den kanadischen Juniorenbereich, die sie aber wenig später an die Plymouth Whalers abgaben. Im Herbst nahm Tatar am Trainingslager der Nachwuchsspieler und auch der Profis der Red Wings teil und empfahl sich direkt für einen Drei-Jahresvertrag. Das Management von Detroit plante zwar zunächst ihn in der Saison 2009/10 in der kanadischen Juniorenliga OHL bei den Plymouth Whalers einzusetzen, doch Tatar sollte zuerst eine Chance bei den Grand Rapids Griffins, dem Farmteam der Red Wings, in der AHL erhalten. Er war somit der erste Spieler der Red Wings, der es bereits in seinem Draftjahr zu den Griffins schaffte. Wegen Visumproblemen verpasste Tatar zwar die ersten vier Spiele der AHL-Saison, doch danach bewies er schnell, dass er keine Probleme hatte sich im nordamerikanischen Profibereich zurechtzufinden. Am 18. Oktober 2009 debütierte er als jüngster AHL-Spieler der Saison und steuerte gleich seinen Assist bei. Bereits einen Monat später gehörte er zu den besten Spielern des Teams, als er innerhalb von fünf Spielen vier Treffer erzielte und fünf weitere vorbereitete und zwei Mal in Folge von seinem Team als AHL-Spieler der Woche nominiert wurde. Im Dezember setzte er seine guten Leistungen fort und hatte 17 Punkte aus 22 Spielen, ehe er Mitte des Monats die Griffins verließ um das Trainingslager der slowakischen U20-Nationalmannschaft zu besuchen als Vorbereitung für die kurz nach Weihnachten beginnende Junioren-Weltmeisterschaft. Auch die Saison 2010/11 begann er mit starken Leistungen und hatte nach 35 Spielen für die Grand Rapids Griffins insgesamt 29 Punkte erzielt, sodass Tatar am 31. Dezember 2010 in den NHL-Kader der Detroit Red Wings berufen wurde. Noch am gleichen Tag gab er sein Debüt in der NHL und erzielte im Heimspiel gegen die New York Islanders ein Tor, doch Detroit verlor das Spiel in der Overtime. Im September 2016 vertrat er das Team Europa beim World Cup of Hockey 2016 und belegte dort mit der Mannschaft den zweiten Platz. Im Juli 2017 unterzeichnete der Slowake einen neuen Vierjahresvertrag in Detroit, der ihm ein durchschnittliches Jahresgehalt von 5,3 Millionen US-Dollar einbringen soll. Allerdings wurde er bereits zur Trade Deadline im Februar 2018 an die Vegas Golden Knights abgegeben, die im Gegenzug ein Erstrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 2018, ein Zweitrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 2019 sowie ein Drittrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 2021 nach Detroit schickten. Als Stärken von Tomáš Tatar gelten seine läuferischen Fähigkeiten und sein Torinstinkt. Seine größte Schwäche ist seine im NHL-Bereich kleine Statur von 1,78 Meter. Lowari-Tunnel Der Lowari-Tunnel ist ein 8,6 Kilometer langer Tunnel, der seit 2005 in der North-West Frontier Province, Pakistan, gebaut wird. Der Tunnel ermöglicht ein Erreichen der pakistanischen Distrikte Upper Dir und Lower Dir sowie Chitral auch im Winter, die in dieser Zeit nur mit Flugzeugen oder von Afghanistan aus erreichbar waren. Am 20. Juli 2017 wurde er nach einer nahezu 12-jährigen Bauzeit vom damaligen Premierminister Nawaz Sharif eingeweiht. Der Distrikt Chitral ist neben dem Lowari-Pass nur über drei weitere Bergpässe erreichbar, die über 3.000 Meter Meereshöhe liegen. Im Winter sind diese Pässe monatelang nicht befahrbar. Mit dem Lowari-Tunnel wird diese Region auch während der Winterzeit erreichbar sein. Durch den Tunnel wird sich die übliche Fahrtzeit für Fahrzeuge von 14 Stunden zwischen Chitral und Peschawar halbieren. Des Weiteren wird durch den Tunnel eine Eisenbahnlinie geführt. Im Winter war der Chitral-Distrikt nur über Dschalalabad in Afghanistan durch das Kunartal am Kunar-Fluss entlang erreichbar, von Pakistan aus konnte er nur mit dem Flugzeug erreicht werden. Die Bevölkerung Chitrals erwartet vom Tunnel die Entwicklung einer touristischen und wirtschaftlichen Perspektive. Erste Pläne zum Bau des Lowari-Tunnels gab es bereits 1970 und konkrete Planungen begannen im Jahre 1974 unter Zulfikar Ali Bhutto. Der nach einem Staatsstreich zur macht gekommene Präsident Zia-ul-Haq stoppte sie aber aus politischen Gründen. Im September 2005 begannen die Tunnelarbeiten. Am 20. Januar 2009 befuhren erste Fahrzeuge von einem Ende zum anderen Ende des Tunnels. Die Eröffnung für den Verkehr sollte im Frühjahr 2010 erfolgen. Gebaut wird der Lowari-Tunnel von einer Bau-Gesellschaft aus Südkorea, der SAMBU. Die Baukosten betragen zum Zeitpunkt der Einweihung 27 Milliarden pakistanische Rupien. Der Bau wird von der National Highway Authority (NHA) Pakistans überwacht. Ursprünglich sollte der Tunnel den Distrikt Upper Dir und den Chitral-Distrikt nach Fertigstellung im Frühjahr 2008 verkehrstechnisch verbinden und den Lowari-Pass ersetzen. Aufgrund vieler politischer, planerischer und technischer Schwierigkeiten sowie Kostenproblemen war ein Fertigstellungstermin für den März 2014 angekündigt worden. Entsprechend einer Presse-Veröffentlichung im August 2014 soll der Tunnel nun bis zum Oktober 2017 fertiggestellt werden. Am 20. Juli 2017 wurde der Tunnel schließlich eingeweiht. Datei:ORL 33 tab 03 pic 02 Baeckerei.jpg Datei:Logo SV Friedrichsort.png Datei:ORL 33 tab 03 pic 03+04 Grabenprofile.jpg Datei:ORL 33 tab 03 pic 05 Porta Praetoria Grundriss.jpg Datei:ORL 33 tab 03 pic 06 PPD Schnitt und Grundriss.jpg Kategorie:Religion (Preußen) Datei:ORL 33 tab 03 pic 07 Ostturm Grundriss und Schnitt.jpg Datei:ORL 33 tab 03 pic 08 Werkstücke.jpg Jona (Amoräer) R. Jona war ein Amoräer der fünften Generation in Palästina und lebte und wirkte im vierten nachchristlichen Jahrhundert. Er war Schüler Jirmejas und Helas. Jona und Jose II. waren um 350 die Häupter des Lehrhauses in Tiberias während der Zeit des Ursicinus (seit 351 Feldherr des Gallus, Feldherr und Mitkaiser des Konstantius im Orient). Sein Sohn und Nachfolger war Mani II.. Der Rattenfänger (Zuckmayer) Der Rattenfänger ist ein Theaterstück in Form einer Fabel von Carl Zuckmayer aus dem Jahr 1974. Das Stück bezieht sich dabei auf die Hamelner Sage aus dem 13. Jahrhundert, ist jedoch in die Gegenwart übertragen. Es ist das letzte Bühnenstück Zuckmayers. In einer Stadt, die in einen reichen und einen armen Bezirk geteilt ist, schwelen Konflikte zwischen dem saturierten Bürgertum und dem unterdrückten Proletariat. Die Jungen beider Seiten, die Einsichtigen, welche die Zukunft der Stadt sein sollten, wenden sich von ihren Väter ab und dem Vagabunden Bunting zu, der sie einer wahren Freiheit zuführen will. Zuckmayer brachte mit dem Stück zum Ausdruck, dass seiner Meinung nach eine wirkliche Freiheit, die Unabhängigkeit und die Möglichkeit der eigentständigen Lebensgestaltung auch im ausgehenden 20. Jahrhundert mehr Wunschtraum als Realität sei. Die Uraufführung des 1974 geschriebenen Stückes fand am 22. Februar 1975 in Zürich statt. Von Friedrich Cerha gibt es eine gleichnamige Oper, die auf Zuckmayers Text basiert. Johannes Wolf Johannes Wolf ist der Name folgender Personen: * Johannes III. Wolf († 1540), deutscher Zisterzienserabt Siehe auch: Burckhard Garbe Burckhard Garbe (* 1941 in Berlin-Charlottenburg) ist ein deutscher Schriftsteller und Germanist. Er lebte mit seiner 2012 gestorbenen zweiten Frau Dagmar Garbe, ebenfalls Schriftstellerin, in Immenhausen-Holzhausen bei Kassel und wohnt jetzt in Grebenstein. Garbe lehrte an der Universität Göttingen Germanistik. Nach dem Studium der Germanistik, Allgemeinen und Indoeuropäischen Sprachwissenschaft und Volkskunde in Göttingen und Tübingen, das Garbe 1969/70 in Göttingen mit der Promotion zum Dr. phil. abschloss, arbeitete er von 1970 bis 1973 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Neubearbeitung des Deutschen Wörterbuchs der Brüder Grimm. Ab 1973 war er als Akademischer Rat bzw. später als Oberrat in Göttingen tätig. Seit 2006 ist er im Ruhestand. Garbe veröffentlichte 40 Bücher und zahlreiche weitere Texte. Neben der Erstlesung der Rückseite des Speyerer Codex-Argenteus-Blatts der gotischen Wulfilabibel (1972), Büchern und Aufsätzen über die deutsche Rechtschreibung und andere Themen umfasst das Werk von Garbe auch Kinderbücher, Konkrete Poesie/Visuelle Texte, Aphorismen, ironische Kurzprosa, Sprachglossen, Reisetexte und Um- und Nacherzählungen von Märchen und (lokalen) Sagen sowie Texte zum Sprachunterricht. Von 1977 bis 2003 leitete er den von ihm gegründeten Lyrik-Workshop Göttingen. Er ist Mitglied der Europäischen Autorenvereinigung Die Kogge in Minden und des Autorenkreises Plesse in Bovenden bei Göttingen. Für seine Veröffentlichungen erhielt er diverse Literaturpreise und Auszeichnungen. Zusammen mit seiner Frau Dagmar Garbe initiierte er 2002 den überregionalen Literatur-Nachwuchs-Preis Holzhäuser Heckethaler, der seither jährlich vergeben wird. Als Herausgeber Tadesse Abraham Tadesse Abraham (* 12. August 1982 in Asmara) ist ein aus Eritrea stammender schweizerischer Langstreckenläufer, der in der Schweiz in Genf und Uster lebt und für den LC Uster startet. Er ist 1,78 m gross und wiegt 61 kg. Mit seiner Bestzeit von 2:06:40 h beim Seoul International Marathon am 20. März 2016 hält er den Schweizer Rekord im Marathon. Nach Siegen auf der Halbmarathonstrecke des Winterthur-Marathons sowie des Lausanne-Marathons 2004, beim Grand Prix von Bern 2005 und beim Hallwilerseelauf sowie der Corrida Bulloise 2008 hatte er 2009 seinen internationalen Durchbruch: Zunächst wurde er am 4. April Elfter beim Berliner Halbmarathon, und drei Wochen später gewann er bei seinem Debüt auf der Volldistanz den Zürich-Marathon und damit die Schweizer Meisterschaft in 2:10:09 h. Einem zweiten Platz beim Gyeongju International Marathon in 2:11:11 h folgte zum Saisonabschluss ein Sieg beim Zürcher Silvesterlauf. 2010 wurde er Dritter beim Biwa-See-Marathon. Im März 2013 errang er in Uster den Tagessieg im Rahmen der Schweizer Meisterschaften im 10-km-Straßenlauf. Er verbesserte dabei seine persönliche Bestzeit über diese Distanz auf 28:28 hmin. Im April 2013 gewann er zum zweiten Mal den Zürich-Marathon und damit die Schweizer Meisterschaft, in 2:07:45 h - der schnellsten je auf Schweizer Boden gelaufenen Zeit über diese Distanz. Am 20. März 2016 verbesserte er beim Seoul International Marathon den Schweizer Rekord auf 2:06:40 h. Zum Europarekord fehlten ihm nur vier Sekunden. Am 10. Juli 2016 wurde er in Amsterdam mit einer Zeit von 1:02:03 h Europameister im Halbmarathonlauf. Im November belegte der 35-Jährige im New-York-City-Marathon nach 2:12:01 Stunden den fünften Rang. Wikipedia:Meinungsbilder/Löschhölle Wollt ihr, dass die bisher unter WP:Löschkandidaten behandelten Artikellöschungen in Zukunft über die Seite der Qualitätssicherung abgewickelt werden? Die Prozedur bleibt hierbei die gleiche; Artikel bei denen nach einer Woche ein Löschgrund vorliegt, werden gelöscht. Es gilt die normale und eine einfache Mehrheit. Radio Xanadu Radio Xanadu war eine Münchner Hörfunkstation und gehörte zu den ersten Privatsendern in Deutschland. Xanadu wurde 1984 von Privatfunkpionier Jo Lüders gegründet und durfte 1984 im Rahmen des Münchner Kabelpilotprojekts auf Sendung gehen. Ab 1985 teilte man sich mit den Anbietern M1, Radio Aktiv sowie Radio 44 die Frequenz 92,4. Ab 18. April 1988 hatte der Sender unter dem Namen Radio Xanadu - Citywelle 93,3 eine eigene Frequenz. Gesellschafter waren u. a. der Filmhändler Herbert Kloiber (Tele München), die Familien Ferency und Conrad, sowie der Private Equity Investor Eugen von Keller (Xanadu Mediengesellschaft). Zum Moderatorenteam gehörten u. a. Stevie Höper, Susanne Rohrer und Fred Kogel. Günther Löffler war von Mitte 1988 bis Anfang 1993 Alleingeschäftsführer des Startup-Unternehmens. Am 18. Februar 1991 wurde der Popsender unter der programmlichen Federführung von Thomas Gottschalk in Xanadu Classic Rock umgewandelt. Sein ehemaliger Bayern 3 Kollege Benny Schnier änderte die Ausrichtung des Senders auf ein in den USA bereits bewährtes rocklastiges Musikformat. Zum festen On Air Team gehörten die Radiomoderatoren Dominik Schott, Armand Presser, Jan Plate, Frank Stängle, Daniel Kovac, Nina Breiter, Chris Boettcher. Als Gastmoderatoren waren regelmäßig mit Gottschalk befreundete Prominente, wie Fritz Egner, Frank Laufenberg, Gundis Zámbó, Ottfried Fischer, Jochen Busse und Günther Jauch sowie der langjährige BR-Moderator Werner Götze am Mikrofon. Neben der Rockmusik spielte ausführliche lokale Berichterstattung eine große Rolle. Wortlastiger Journalismus wie das abendliche TalkRadio oder Kultsendungen wie das sonntägliche Frühstück mit den Beatles erzielten große Aufmerksamkeit. Der kommerzielle Erfolg hingegen blieb relativ bescheiden. 1993 erwarb die französische NRJ-Gruppe die Mehrheitsanteile und benannte den Sender in Energy München um. Radio 44 nahm ab Anfang 1985 ebenfalls am Münchner Kabelpilotprojekt teil. Am Sender beteiligt war unter anderem die Neue Constantin Film. Der Name Radio 44 nahm Bezug auf den Sitz des Sendestudios in der Schellingstraße 44, dem Rückgebäude der Neuen Constantin Film. Programmchef und einer der Moderatoren war Fred Kogel. Auf der Frequenz 92,4 sendete Radio 44 unter anderem jeden Morgen von 5:30 Uhr bis 8 Uhr die Sendung Startschuß. Kurze Zeit später fusionierte der Sender mit Radio Xanadu. Marco Stiepermann Marco Stiepermann (* 9. Februar 1991 in Dortmund) ist ein deutscher Fußballspieler, der für Norwich City spielt. Stiepermann begann in der Jugend von Borussia Dortmund mit dem Fußballspielen. Seinen ersten Auftritt im Westfalenstadion hatte er bereits als Zehnjähriger, als er am 28. Juli 2001 den neuen BVB-Profi Márcio Amoroso bei dessen erstem Spiel als Einlaufkind aufs Feld begleitete. In der Saison 2009/10 war Stiepermann noch für die U-19 des BVB spielberechtigt, gab jedoch schon in der Rückrunde der Saison 2008/09 sein Debüt im Seniorenbereich, als er für die zweite Mannschaft des BVB in der Regionalliga West auflief. Sein erstes Bundesligaspiel absolvierte er am 13. Dezember 2009 beim 3:1 in Wolfsburg, als er in der 86. Minute für Lucas Barrios eingewechselt wurde. Im Rückspiel erzielte er in der 81. Minute seinen ersten Bundesligatreffer zum 1:1-Endstand. Ab September 2010 stand er auch im Kader der deutschen U-20-Junioren. In seinem zweiten U-20-Länderspiel gegen Italien erzielte er das zwischenzeitliche 2:0. Zur Saison 2011/12 lieh Alemannia Aachen Stiepermann für ein Jahr von Dortmund aus. Zur Saison 2012/13 verpflichtete der FC Energie Cottbus Stiepermann. Er unterschrieb einen Dreijahresvertrag bis zum 30. Juni 2015. Zur Spielzeit 2014/15 wechselte der 23-Jährige vom FC Energie zur SpVgg Greuther Fürth und erhielt einen Vertrag bis 2017. Im Sommer 2016 wechselte Stiepermann zum Ligakonkurrenten VfL Bochum, ein Jahr später zum englischen Zweitligisten Norwich City, der von Daniel Farke trainiert wurde. Hermann von Baden Hermann von Baden ist der Name folgender Personen: Gefilte fish line Die gefilte fish line ist eine amerikanisch-englische Bezeichnung für eine Trennlinie, die das vor der nationalsozialistischen Judenvernichtung mit Juden dicht besiedelte Gebiet des ehemaligen Doppelstaates Polen-Litauen in zwei sich in Kultur und Sprache unterscheidende Teile teilte. Der Ausdruck wurde wahrscheinlich erstmals von Diane und David Roskies in ihrem 1975 erschienenen The Shtetl Book verwendet und beruht auf den Untersuchungen von Marvin Herzog, der in seiner Dissertation von 1965 eine Haupt-Diskontinuität zwischen dem nordöstlichen und dem südwestlichen Siedlungsgebiet der osteuropäischen Juden nachwies, die er an der Kongruenz der Grenzen verschiedener kultureller und sprachlicher Phänomene festmachte. Die als gefilte fish line bezeichnete Linie verläuft im Wesentlichen entlang der Grenze zwischen dem Großfürstentum Litauen – jiddisch Lite – und dem Königreich Polen zur Zeit der Lubliner Union des späteren 16. Jahrhunderts und trennt die nordostjiddischen von den südostjiddischen Dialekten. Die Bezeichnung gefilte fish line verdankt sie dem Umstand, dass die nordöstlich der Linie lebenden Juden des historischen Litauens (heute Lettland, Litauen, Weißrussland, Teile der Ukraine) das bekannte jüdische Fischgericht gefilte Fisch ohne Zucker zubereiteten, während die südwestlich der Linie lebende, zahlenmäßig bedeutend größere Gruppe der Juden Galiziens, Polens und anderer Regionen den Fisch mit Zucker gesüßt bevorzugten, eine Vorliebe, die auch unter den außerhalb Osteuropas lebenden Nachfahren teilweise erhalten geblieben ist. Der Ausdruck gefilte fish line wurde im Jahre 1999 auf der Internationalen Konferenz für Jüdische Genealogie von Michael C. Steinlauf, einem Professor für Jüdische Geschichte und Kultur aus Philadelphia in einem Referat aufgenommen und wird seither in jüdischen Zeitungen und Web-Logs verwendet, oft mit ironischer Konnotation. In wissenschaftlichen Publikationen und in der jiddischen Linguistik ist er nicht gebräuchlich. Gheorghe Tohăneanu Gheorghe Tohăneanu ist der Name folgender Personen: * Gheorghe Tohăneanu (Literaturwissenschaftler) (1925–2008), rumänischer Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Kategorie:Schloss in Weißrussland Potulice (Nakło nad Notecią) Potulice (deutsch Potulitz) ist eine polnische Ortschaft in der Stadt- und Landgemeinde Nakło nad Notecią (dt. Nakel) in der Woiwodschaft Kujawien-Pommern im nördlichen Zentralpolen. Sie liegt etwa acht Kilometer von der Stadt Nakło und zwölf Kilometer von Bydgoszcz entfernt. Potulice gehörte zur Grafschaft Potulicki. Graf Casimir Adalbert Potulicki baute Mitte des 19. Jahrhunderts ein Jagdhaus zur Villa Potulice aus, die sein Wohnsitz war, und von der aus er die Herrschaft Slesin-Samsieczno führte. Nach dem Ersten Weltkrieg kam die Gemeinde zum neu errichteten Staat Polen. Nakło lag am Korridor zwischen Schneidemühl (heute Piła) und Bydgoszcz (früher Bromberg). Während der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg von 1939 bis 1945 wurde die Ortschaft wie die Umgebung vom Deutschen Reich annektiert (Reichsgau Danzig-Westpreußen). Während dieser Zeit kam es in der Umgebung zu zahlreichen Hinrichtungen und Massenmorden. In Potulice wurde am 1. Februar 1941 ein Lager für die von den Deutschen im Rahmen der Umsiedlung vertriebenen Polen errichtet (Lager Lebrechtsdorf–Potulitz). Offiziell die Umwandererzentralstelle, wandelte sich das Lager in eine Art Konzentrationslager. Eine Zeit lang war es Außenlager des KZ Stutthof und seit 1942 ein Zwangsarbeitslager (auch SS-Arbeitslager Lebrechtsdorf). Die schlechten Lebensbedingungen im Lager waren mit denen eines Konzentrationslagers vergleichbar. Besondere Bedeutung hatte das Lager in Potulitz seit 1943 als Ostjugendverwahrlager für Kinder aus den eroberten sowjetischen Gebieten (auch UWZ-Lager Lebrechtsdorf). Zum Juni 1942 wurde das Dorf in Lebrechtsdorf überrannt. In Lebrechtsdorf befand sich auch eine Sicherheitspolizeischule, und ab Herbst 1944 der Stabssitz des Ausbildungsbataillons der Sicherheitspolizei und des SD Konitz (3. fremdvölkisches Ausbildungs-Bataillon Konitz) mit drei Kompanien in Lebrechtsdorf und Konitz. Nach dem Kriegsende nutzte die Sowjetunion das Gelände und die Infrastruktur des Lagers für das Zentrale Arbeitslager Potulice zur Internierung sowohl deutscher als auch polnischer Gefangener. Ihm waren alle kleineren Lager in den nordöstlichen Woiwodschaften Polens untergeordnet. Nach erhaltenen Dokumenten starben im zentralen Arbeitslager Potulice 1945–1949 insgesamt 4495 Menschen (zum Teil durch Seuchen). Etwa 35.000 Deutsche sollen von 1945 bis 1950 im Lager interniert gewesen sein. Heute befindet sich am Ort eine Haftanstalt des polnischen Staates, sowie eine Gedenkstätte für beide Lager. Heilung unerwünscht – Wie Pharmakonzerne ein Medikament verhindern Heilung unerwünscht – Wie Pharmakonzerne ein Medikament verhindern ist ein Dokumentarfilm des Journalisten und Filmemachers Klaus Martens. Die Erstausstrahlung des 44-minütigen Films erfolgte am 19. Oktober 2009 im Ersten. Der Film wurde am 23. und 24. Oktober 2009 bei Phoenix und am 4. und 5. November 2009 in EinsExtra in einer 60-Minuten-Version gesendet. Eine für den 30. November 2009 angekündigte Wiederholung des Films im WDR-Fernsehen wurde abgesetzt. Die Dokumentation von Klaus Martens schildert den Fall des Erfinders Karsten Klingelhöller, der vor 20 Jahren Vitamin B mit Avocadoöl mischte. Das Mittel soll gegen Neurodermitis wirksam sein. Die im Film auftretenden Ärzte, welche die Salbe in kleineren klinischen Studien untersuchten, äußerten sich nach anfänglicher Skepsis positiv beeindruckt von der Wirksamkeit und bezeichneten sie als nebenwirkungsfrei. Ermutigt von den positiven Studienergebnissen versuchte Karsten Klingelhöller zahlreiche Pharmaunternehmen zur Vermarktung des Produkts, für das der Name Regividerm bereits vorgesehen war, zu bewegen. Alle Hersteller sagten jedoch ab oder wollten keine Garantie geben, dass die Salbe im Handel erscheinen werde. Der Drehbuchautor leitete, gestützt von Aussagen des Erfinders, aus dieser Handlung den Vorwurf ab, Unternehmen der Pharmaindustrie hätten sich jahrelang aus strategischen Gründen geweigert, die Salbe zur Behandlung des atopischen Ekzems (Neurodermitis) und der Psoriasis (Schuppenflechte) zu produzieren und zu vermarkten, obwohl sie keine Zweifel an der Wirksamkeit gehabt hätten. Der Verkauf eigener Produkte dieser Hersteller, die meist deutlich stärkere Nebenwirkungen haben, sollte nicht durch die Salbe bedroht werden. Diese Thesen vertrat Klaus Martens auch in einer Folge der Diskussionssendung Hart aber fair, und sie ist auch Thema des gleichnamigen Buchs zum Film, das am 5. November 2009 erschien und sofort in die Top 10 der Spiegel-Bestsellerliste einstieg. Die Sendung erfuhr zunächst ein positives Echo bei Betroffenen. Die Psoriasis-Selbsthilfe-Arbeitsgemeinschaft bezeichnete den Film als aufklärend und bedankte sich bei dem Autor und dem WDR, dass sie den Mut gehabt hätten, die Dokumentation zu senden. Wenig später meldeten sich vermehrt kritische Stimmen aus Fachkreisen, der Presse und Patientenorganisationen. Kritiker, wie die FAZ, die Süddeutsche Zeitung, Ökotest, der Stern und der Deutsche Psoriasis Bund, vermuten eine gezielte PR-Kampagne seitens Klaus Martens für die Salbe und das Buch zum Film. Zwei Tage nach der Ausstrahlung des Films wurde bekannt, dass die Schweizer Firma Mavena Health Care AG die Creme auf den Markt bringen wolle, woraufhin Martens suggeriert hätte, dieser Schritt sei eine Reaktion auf seinen Film. Tatsächlich sei diese Entscheidung bereits Wochen vor der Ausstrahlung getroffen worden, so dass nur vier Wochen nach Ausstrahlung das Produkt auf den Markt kommen konnte, zeitgleich mit der Veröffentlichung des Buchs zum Film. Laut dem Deutschen Neurodermitis Bund habe sich die ARD journalistisch ins Abseits gestellt. Zudem wurde der Film auch inhaltlich kritisiert. Die durchgeführten Studien seien zu klein und methodisch unzureichend gewesen, um, wie im Film behauptet, die Wirksamkeit bei Neurodermitis und Psoriasis zweifelsfrei zu belegen. In späteren Statements relativierten die im Film auftretenden Ärzte diesbezüglich ihre Aussagen. Der vom WDR zur Begutachtung der klinischen Studien herangezogene klinische Pharmakologe Peter Schönhöfer warnte den Sender bereits während der Produktion über die unzureichende Aussagekraft der Studien. Auch die Bezeichnung der Salbe als Medikament sei irreführend, da sie als Medizinprodukt in den Handel kommen sollte. Zudem kann der Vorwurf, die pharmazeutischen Hersteller seien nicht an der Vermarktung der Salbe interessiert gewesen, um eigene Produkte zu schützen, nicht auf alle ablehnenden Hersteller übertragen werden. Am 27. Oktober 2009 wurde der Film vorübergehend mit der Begründung: Leider darf das Video Heilung unerwünscht aus rechtlichen Gründen nicht mehr in der Das Erste Mediathek gezeigt werden aus der ARD-Mediathek entfernt. Einer von Wolfgang Stock eingereichten Programmbeschwerde gegen den Beitrag hat der WDR-Programmausschuss stattgegeben. Stock argumentierte, das Feature verletze die Grundsätze der journalistischen Fairness dahin gehend, dass in dem Beitrag die schwierige medizinische Situation sehr vereinfacht und einseitig dargestellt worden sei. Seitens des Magazins der Wissenschaftspressekonferenz wurde Martens Film als modernes Volksmärchen bezeichnet. Die WPK zitierte den Rundfunkrat, nachdem der Film eine schwierige medizinische Situation sehr vereinfacht und einseitig darstelle und stellte heraus, es handele sich seit 2003 um die erste von 14 Programmbeschwerden, der stattgegeben wurde. Am 14. Mai 2010 stellte der WDR Martens wegen angeblicher Verstöße gegen Programmgrundsätze des WDR und falscher Angaben gegenüber dem WDR im Zusammenhang mit seinem Feature Heilung unerwünscht (2009, s.u.) und seiner nachfolgenden Buchveröffentlichung vom Dienst frei und leitete arbeitsrechtliche Schritte ein. Im Zusammenhang mit der Dokumentation waren Zweifel an der Unabhängigkeit Martens in dem Fall geäußert worden, die Intendantin warf Martens Vertrauensbruch vor. Am 20. Januar 2011 hob das Arbeitsgericht Köln die Kündigung des WDR auf. Die Vorwürfe gegen Martens stellten sich gemäß Gerichtsurteil nach Überprüfung zum wesentlichen Teil als nicht zutreffend heraus. Aufgrund der vorher renommierten journalistischen Arbeit von Martens seien die Gründe für eine fristlose Entlassung nicht ausreichend gewesen. 5. Oktober 2011, Landesarbeitsgericht: Nachdem der WDR dennoch den Prozess zu führen beabsichtigte, regte nun das Landesarbeitsgericht eine vergleichsweise Streitbeilegung an. Es schlug nachdrücklich vor, das Arbeitsverhältnis fortzusetzen und Martens in einer anderen Redaktion oder einem anderen Aufgabenbereich weiter zu beschäftigen, bevor es selbst in dieser Sache ein Urteil fällen würde. Als der WDR dennoch prozessierte, lautete das Urteil des Landesarbeitsgerichts Köln (Az. 3 Sa 347/11) dann am 14. Dezember 2011: Die fristlose Kündigung ist unwirksam. Die Kosten des Verfahrens trägt der WDR. Eine Revision des Urteils ist nicht zugelassen. Jean-Baptiste Le Roy Jean-Baptiste Le Roy (* 1720 in Paris; † 1800 in Paris) war ein französischer Wissenschaftler und einer der Hauptbeiträger zur Encyclopédie für den Bereich Technik. Auf wissenschaftlichem Gebiet beschäftigte Le Roy sich mit einer Vielzahl von Themen; besondere Bedeutung haben seine Forschungen zur Elektrizität. Gemeinsam mit Patrick d’Arcy konstruierte er 1749 das erste Elektrometer, ein Gerät zum Nachweis elektrischer Ladungen und Spannungen. Darüber hinaus experimentierte er mit Blitzableitern und mit dem Einsatz von Elektrizität bei der Behandlung von Krankheiten. Als Beiträger zur Encyclopédie schrieb er unter dem Autorenkürzel T mehr als 130 Artikel, unter anderem zur Uhrmacherei, zur Schlosserei und zu mathematischen Instrumenten. Von 1772 bis 1777 war Le Roy stellvertretender Direktor und von 1773 bis 1778 Direktor der Académie royale des sciences. Jean-Baptiste Le Roy wurde 1720 als einer von vier Söhnen Julien Le Roys in Paris geboren. Als Sohn eines königlichen Uhrmachers erhielt er eine ausgezeichnete Ausbildung. Sein Vater brachte ihm die Grundlagen der Mechanik bei und schickte ihn anschließend nach England, wo Jean-Baptiste Literatur studierte und von dem angesehenen Naturphilosophen und Wissenschaftler John Theophilus Desaguliers unterrichtet wurde. Im Oktober 1747 wurde Le Roy als Autor für die Encyclopédie angeworben, drei Tage nachdem Diderot und d’Alembert die Herausgeberschaft übernahmen. Zu Le Roys Themenbereichen als Beiträger zur Encyclopédie gehörten unter anderem die Uhrmacherei, die Schlosserei und die Beschreibung mathematischer Instrumente. Unter dem Autorenkürzel T trug er mehr als 130 Artikel bei, wobei Kafker feststellt, dass Beiträge wie Coup foudroyant, Echappement und Electromètre sich auf dem aktuellen Stand der damaligen Forschung – einschließlich Le Roys eigener – befanden. Die Beiträge zur Uhrmacherei in den ersten sieben Bänden der Encyclopédie stammen meistenteils von Le Roy und wurden von Bertrand Gille als sehr gut gemacht bewertet. In späteren Bänden werden Le Roys Beiträge spärlicher, allerdings steuerte er den Artikel Télescope auch noch bei, nachdem das Werk 1759 auf den Index Librorum Prohibitorum gesetzt worden war. Als Wissenschaftler beschäftigte Le Roy sich mit so unterschiedlichen Themen wie der Straßenbeleuchtung, der Pockenimpfung, der Hygiene von Krankenhäusern, der Reinigung des Pariser Trinkwassers und hunderten anderer Projekte. Einige seiner Zeitgenossen wie etwa der schwedische Astronom und Mathematiker Anders Johan Lexell warfen ihm Dilettantismus vor. Zwischen 1778 und 1780 vertrat er gegen Louis Daubenton und einige andere Mitglieder der Académie royale des sciences Franz Anton Mesmers Lehre des Animalischen Magnetismus, gehörte dann aber 1784 zusammen mit Jean-Sylvain Bailly, Joseph-Ignace Guillotin, Benjamin Franklin, Antoine Laurent de Lavoisier und anderen zu einer Kommission, die Mesmers Theorien verwarf. Besondere Bedeutung haben Le Roys Forschungen zur Elektrizität. Gemeinsam mit Patrick d’Arcy (1725–1779) konstruierte er 1749 das erste Elektrometer, ein Gerät zum Nachweis elektrischer Ladungen und Spannungen. In der Kontroverse, ob Elektrizität aus dem gleichzeitigen Zufluss (affluence) und Ausfluss (effluence) elektrischer Materie besteht, wie von Jean-Antoine Nollet behauptet, oder aus einem Strom, wie von Benjamin Franklin vertreten, unterstützte er Franklin. Darüber hinaus experimentierte er mit Blitzableitern und mit dem Einsatz von Elektrizität bei der Behandlung von Krankheiten. Jean Daujat bezeichnet Le Roy in seinem Werk Origines et formation de la théorie des phénomènes électiques et magnétiques aus dem Jahr 1945 als einen der großen Namen der Elektrizität im 18. Jahrhundert. Mit Benjamin Franklin war Le Roy eng befreundet und stand über 40 Jahre lang mit ihm im Briefwechsel. Während Franklins Aufenthalt als Diplomat in Frankreich in den Jahren zwischen 1776 und 1785 spielten die beiden häufig Schach miteinander, aßen gemeinsam und sprachen über Elektrizität und andere wissenschaftliche Themen. Offenbar war Franklin auch Le Roys Frau, einer früheren Baronin von Messey, zugeneigt, die er ma petite femme de poche nannte. Le Roy selber vernachlässigte seine Frau, hatte verschiedene Affären und trennte sich wenige Jahre vor Ausbruch der Französischen Revolution schließlich von ihr. Die Revolution unterstützte Le Roy aktiv – vermutlich vor allem deshalb, weil sie so viele Möglichkeiten für praktische Reformen wie etwa die Standardisierung von Maßen und Gewichten bot. Im Jahr 1789 engagierte er sich politisch in seinem lokalen Pariser Distrikt, 1790 testete er im Auftrag der Regierung neue Waffen und zwischen 1791 und 1796 gehörte er zu den Mitgliedern des Bureau de consultation des arts et métiers, dem er zwischenzeitlich als Präsident vorstand. Während der Terrorherrschaft gehörte Le Roy dem Rüstungsausschuss an. Allerdings stand er nicht allen Entwicklungen der Revolution positiv gegenüber. Er beklagte das aus seiner Sicht vorschnelle Ende der Verfassung von 1791 und die Hinrichtung seines Kollegen Lavoisier, die er bis zuletzt zu verhindern versucht hatte. Nach der Auflösung der königlichen Akademien im Jahr 1795 wurde Le Roy zum Mitglied des Institut de France, der Dachorganisation der neuen, nunmehr staatlichen Akademien, gewählt. Fünf Jahre später starb er in Paris. Kategorie:Baudenkmal im Landkreis Barnim Verkehrsbetriebe Bachstein Die Verkehrsbetriebe Bachstein GmbH ist ein Verkehrsunternehmen mit Sitz in Celle. Es wurde von Herrmann Bachstein 1879 als Centralverwaltung für Secundairbahnen Herrmann Bachstein (CV) in Berlin gegründet. Bachstein gründete die Centralverwaltung als Offene Handelsgesellschaft (OHG). 1933 wurde diese in eine GmbH umgewandelt und die Schreibweise in Secundärbahnen geändert. Als Tochterunternehmen wurde u. a. 1895 die Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) mit Sitz in Darmstadt gegründet, an die einige Bahnen der CV übergingen. 1923 wurden die in Thüringen gelegenen Bahnen in der Thüringischen Eisenbahn-AG (Theag) zusammengefasst. Dadurch sollte die Wirtschaftlichkeit aller Bahnen verbessert werden. Einige Strecken befanden sich infolge der gesamtwirtschaftlich schlechten Situation in Deutschland in finanziellen Nöten, andere wiederum fuhren große Gewinne ein. Aufgrund vertraglicher Verpflichtungen konnte sich die CV nicht von unwirtschaftlichen Strecken trennen. Die Folge waren unter anderem Teilstilllegungen, Tariferhöhungen und ein zentralisierter Werkstättendienst. Unter anderem folgende Bahnen wurden durch Herrmann Bachstein gebaut, betrieben oder es bestanden Beteiligungen: Im Jahre 1939 gehörten noch die Bahnen Nummer 17. sowie 21. bis 31. zur Centralverwaltung. Von diesen Bahnbetrieben lagen nach der Teilung Deutschlands nur die Schmalspurbahn Walkenried–Braunlage und eine sieben Kilometer lange Teilstrecke der Osterwieck-Wasserlebener Eisenbahn in Westdeutschland. Letztere wurde ab 1973 mit einigen Omnibuslinien im Verkehrsbetrieb Hornburg GmbH zusammengefasst. Zuletzt bestand der Zugverkehr dort nur noch aus Triebwagenfahrten, die tagsüber im Auftrag der Deutschen Bundesbahn im Raum Braunschweig/Salzgitter/Helmstedt ausgeführt wurden. Die Triebwagen hatten ihren Heimatbahnhof in Hornburg. Nachdem der Schienenverkehr auch hier am 27. Mai 1978 eingestellt wurde, war aus einem Eisenbahnbetrieb ein reiner Busbetrieb geworden. Die Firma wurde entsprechend geändert in Verkehrsbetriebe Bachstein GmbH. Bereits 1948 wurde der Firmensitz der Gesellschaft von Berlin nach Braunlage verlegt. Die Verkehrsbetriebe Bachstein GmbH gründete 2007 zusammen mit der damaligen Arriva Deutschland die damalige Arriva Bachstein GmbH, um damit die Kapitalmehrheit der Osthannoverschen Eisenbahnen (OHE) zu erwerben, womit die Gesellschaft indirekt wieder im Eisenbahngeschäft tätig ist. Heute heißt sie Netinera Bachstein GmbH Kategorie:Baudenkmal in Bernau bei Berlin Schwarze Perlen Schwarze Perlen war eine Heftromanserie aus dem Pabel-Verlag, Rastatt. Sie trug den Untertitel Der Neue Post-Roman – für die Frau und erschien ab 1973. Bis 1975 sind 80 Hefte erschienen. Ein weiteres Heft wurde angekündigt, erschien aber nicht mehr. Der Preis eines Einzelheftes lag bei 0,60 DM (Heft 1–50) bzw. 0,70 DM (Heft 51–55). Eine zweite Auflage erschien 1977 unter dem Namen Die schwarzen Perlen – Roman um das Schicksal einer Frau, dabei wurden je zwei Hefte in einem Band zusammengefasst. Eine dritte Auflage veröffentlichte der Bastei-Verlag, Köln von September 2014 bis März 2016 mit dem Titel Die Schwarzen Perlen – Das Geheimnis der Olivia Douglas vierzehntäglich. Für die vierzig Bände wurden z. T. neue Folgennamen gewählt; als Autor wird O.S. Winterfield genannt. Die Serie handelt von der jungen Stella Douglas, die nach dem Tod ihres Vaters das Familienschloss im schottischen Hochland erbt. Dort erfährt sie von der geheimnisvollen Flucht ihrer tot geglaubten Mutter Olivia vor sechzehn Jahren. In der Hoffnung, diese könne noch am Leben sein, begibt sich Stella auf die Suche nach ihr. Die einzelnen schwarzen Perlen einer magischen Perlenkette, die Lady Olivia einst gehörte, markieren dabei wichtige Stationen auf deren Reise. Stella führen sie in exotische Länder und verwickeln sie in gleichermaßen unheimliche wie amouröse Abenteuer. Heinz Beberniß Heinz Beberniß (* 29. Juli 1920 in Diemitz, heute Ortsteil von Halle (Saale); † 14. Mai 2012 ebenda) war ein deutscher Bildhauer, Maler und Grafiker. Sein Vater Heinrich Beberniß (1894–1985) war als Lehrer für Wandmalerei am Bauhaus und später an der Burg tätig. Heinz Beberniß studierte von 1937 bis 1939 an der Burg bei Gustav Weidanz und Herbert Post. Ab 1947 war er freischaffender Künstler in Halle (Saale). Gefördert wurde seine Arbeit ab den 1960er Jahren durch Aufträge der Leunawerke. Er ist eines der Gründungsmitglieder der Vereinigung hallescher Künstler (VhK). 1958–1974 war er Vorsitzender der Sektion Bildhauer in der Bezirksorganisation Halle/Saale des VBK der DDR. Beberniß hatte Ausstellungen in der DDR, BRD, Frankreich, Indien, Polen, Rumänien und UdSSR. Heinz Beberniß war in künstlerischer Partnerschaft mit Walter Opitz, Otto Nagel, Arno Mohr und Fritz Cremer verbunden. In den letzten Lebensjahren gab er sein Atelier auf und widmete sich vor allem der Malerei. Weithin fast unbekannt sind seine Ölbilder, Aquarelle und Federzeichnungen. Diese Facette im Wirken von Heinz Beberniß konnte in Berlin bewundert werden. Der Künstler wurde mit der Innengestaltung von öffentlichen Gebäuden, Krankenhäusern, Seniorenheimen und Gaststätten beauftragt. Besonders herausragend ist die Innengestaltung des Ahornblatt auf der Berliner Fischerinsel (abgerissen), in den heutigen Kursana-Seniorendomizilen, Berlin-Ost, sowie im Außenministerium der DDR in Berlin-Mitte (abgerissen). Beberniß schuf über 370 Plastiken (Stand: 2001), darunter Statuetten, Großplastiken, Stelen und Brunnen. Allein in Halle und Leuna finden sich zusammen über 20 seiner Kunstwerke im öffentlichen Raum. Form und Material variieren stark, reichen von halbabstrakten Großgebilden (Beispiel: Tulpenbrunnen in Halle-Neustadt) über stämmige Sportler (Beispiel: Kugelstoßer in Halle-Neustadt) bis hin zu zarten Frauenfiguren (Beispiel: die Lesende auf der Ziegelwiese in Halle). Abgerissen wurden im Juli 2003 die Fäuste auf dem Riebeckplatz in Halle (Saale), nachdem es um die Art und Weise monatelangen Streit gegeben hatte. Der erste Antrag dafür stammt aus dem Jahr 1997. Hauptkritikpunkt war damals, dass sie bedrohlich wirken würden. Gestohlen wurde 1995 die Plastik Usbekisches Mädchen, die sich Am Gastronom in Halle-Neustadt befand und 1992 Lehrende und Lernende in Teutschenthal. Opfer von Vandalismus wurde die Figurengruppe Völkerfreundschaft in Halle-Neustadt, der man 1997 einen der Köpfe abschlug. Schon mehrfach abgebaut wurde die Lesende in Halle (Saale) (zuletzt Notbergung nach Diebstahlsversuch im Juli 2007), doch wurde sie 2009 wieder aufgestellt. Das Kunstwerk Studentisches Paar wurde 1987 als Auftragswerk der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg geschaffen, doch dann vergessen und erst 2007 übergeben. Auch 2009 hat es keinen Aufstellungsort gefunden. Einen ähnlichen Vorgang gibt es in Thale, wo die Beberniß-Plastik Der Lesende eigentlich vor die Bibliothek gestellt werden sollte, doch dann auf einem Schulhof landete. Ihre Umsetzung wurde diskutiert, aber nicht realisiert. Um das Ernst-Thälmann-Denkmal in Dessau rankt sich ebenfalls eine kuriose Geschichte: Aus Angst vor Beschädigung rettete man die Büste und stellt sie nur am Geburtstag des KPD-Politikers auf. Beseitigt (eingelagert) wurden zudem die drei Reliefplatten Beberniß im Leunaer Ortsteil Kröllwitz und der Soldat der Nationalen Volksarmee im Plastik-Park in Leuna. Weitere Werke finden bzw. fanden sich in Halle (mindestens fünf weitere), Leuna (mindestens drei weitere), Merseburg, Leuna-Kröllwitz, Suderode (2), Oberhof, Dessau (2), Gernrode (2, darunter die Plastik Junge Familie), Nordhausen (2), Schwerin-Lankow, Bad Dürrenberg, Thale, Zeitz, Quedlinburg, Beesenstedt, Teutschenthal, Greifswald, Leipzig und Berlin (2). Zudem zahlreiche Werke im nichtöffentlichen Bereich bzw. in Museen. Suchanowka Die Suchanowka (; offizieller voller Name , , wörtlich Suchanowoer Gefängnis verschärfter Ordnung) war ein in der Stalinzeit berüchtigtes Gefängnis am Rand der heutigen Stadt Widnoje südlich der russischen Hauptstadt Moskau. Es befand sich in den Gebäuden der seit dem 17. Jahrhundert existierenden und heute wieder als russisch-orthodoxes Kloster dienenden Katharinen-Einsiedelei (). Ein Gefängnis in den früheren Gebäuden wurde 1931 eingerichtet. Es diente vorwiegend der Inhaftierung von zu kürzeren Haftstrafen Verurteilten. In der Nachbarschaft befand sich das ehemalige Landgut Suchanowo, nach dem das neue Gefängnis seinen Namen bekam. 1935 wurde das Gefängnis zunächst wieder aufgelöst. Die Gebäude dienten als Unterkünfte für Umsiedler, bis 1937 alle Gebäude und das umliegende Territorium auf Anweisung Michail Kalinins für die Einrichtung eines Gefängnisses für politische Häftlinge an das Volkskommissariat für innere Angelegenheiten (NKWD) übergeben wurden. Die Idee der Einrichtung eines Geheimgefängnisses für die Opfer des Großen Terrors auf dem Klostergelände, in erster Linie für in Ungnade gefallene hochrangige Mitarbeiter Stalins und hohe NKWD-Beamte, wird dem NKWD-Chef Nikolai Jeschow zugeschrieben. Da Jeschow aber selber am 24. November 1938, offiziell auf eigenen Wunsch, auf seinem Posten abgelöst wurde, übernahm sein Nachfolger Lawrenti Beria die Umsetzung. In offiziellen Dokumenten ist für das Gefängnis in Folge häufig die Bezeichnung Spezobjekt Nr. 110 (Sonderobjekt Nr. 110) anzutreffen, inoffiziell war es als Folterdatsche bekannt. Es gibt Berichte darüber, dass sich das Gefängniskrematorium in der ehemaligen Hauptkirche des Klosters befand. Zu einem der ersten Insassen der Suchanowka wurde nach seiner Verhaftung am 10. April 1939 Nikolai Jeschow, der dort neun Monate bis zur Verurteilung Anfang 1940 verbrachte. Andere prominente Häftlinge waren der Schriftsteller Isaak Babel sowie der Regisseur und Schauspieler Wsewolod Meyerhold. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die Gebäude weiter vom sowjetischen Innenministerium (MWD) als NKWD-Nachfolger genutzt. Zu Beginn der 1990er-Jahre wurden sie der Russisch-Orthodoxen Kirche zurückgegeben und 1992 als Männerkloster wiedereröffnet. Die Gefängnisordnung war äußerst streng. Alle Häftlinge, Angestellten und selbst die Leichen der Erschossenen wurden nur mit Nummern bezeichnet. Die Inhaftierten standen unter ständiger Beobachtung durch das Guckloch in der Zellentür. Auf jeden Block mit sieben Zellen kamen gleichzeitig zwei Aufseher; insgesamt waren im für 160 Häftlinge ausgelegten Gefängnis 70 Wärter angestellt. Die Haftbedingungen waren geprägt von Folter- und Druckmethoden wie Isolationshaft, Stehkarzer (d. h. stundenlanges Stehen und das Verbot, sich zu setzen; auch in den Zellen selbst war Sitzen im Allgemeinen verboten), Schlafentzug, mangelndes Lüften der Zellen, Fehlen von Gefangenenspaziergang und nur einem täglichen Toilettengang um sechs Uhr morgens. Die Hungerrationen an Lebensmitteln sollen extra fein und schmackhaft zubereitet worden sein, um die Häftlinge daran zu erinnern, was sie durch ihre Verhaftung verloren hatten. Vom Gefängnis wurde erzählt, dass kaum jemand die Haftzeit überlebt haben soll, ohne den Verstand zu verlieren: Ulrich von Pottenstein Ulrich von Pottenstein (* ca. 1360; † ca. 1417) war ein österreichischer geistlicher Prosaschriftsteller und wichtiger Vertreter der sogenannten Wiener Schule um 1400. Ulrich von Pottenstein war Seelsorger von Herzogin Beatrix (Gemahlin Albrechts III. von Österreich) und wirkte außerdem ab 1390/96 als Pfarrer von Pottenstein in Niederösterreich. Von 1404 bis 1408 war er Pfarrer von Mödling, anschließend bis zu seinem Tode Pfarrer von Enns bei Linz. Von ihm stammt die deutsche Übersetzung der 95 sogenannten Cyrillus-Fabeln und ein gewaltiges katechetisches Kompendium. Martin Brandt Martin Brandt ist der Name folgender Personen: * Martin Brandt (Schauspieler) (1903–1989), deutscher Schauspieler Siehe auch: Advance Decline Line Die Advance-Decline-Linie ist in der Technischen Analyse ein Trendindikator der Entwicklung eines Gesamtmarktes. Die AD-Linie wird als Zeitreihe der kumulierten täglichen Differenzen zwischen der Anzahl gestiegener und der Anzahl gefallener Aktien berechnet. Die AD-Linie wird als Ergänzung zur Analyse von Trends mittels Trendlinien eingesetzt. Die Gewichtung der Aktie im Markt spielt bei der Berechnung keine Rolle. Die AD-Linie zeigt also die mengenmäßige Entwicklung eines Marktes oder Marktsegmentes auf, während ein gewichteter Aktienindex die wertmäßige Marktentwicklung widerspiegelt. Beispielsweise können Aktienindizes auch noch steigen, wenn die Mehrzahl der im Index enthaltenen Aktien bereits fallen. Dies ist möglich, wenn einige im Aktienindex relativ hoch gewichteten Aktien noch steigen und den Kursverfall der restlichen Werte somit kompensieren. Neben der Aussage über die Breite einer Marktbewegung lässt ein Vergleich über die Parallelität des Verlaufes der AD-Linie und des Marktindex Rückschlüsse auf eine Trendbestätigung oder eine Trendwende zu. Entwickeln sich beide Werte parallel, so ist die AD-Linie als Bestätigung des durch den Index angezeigten Trends zu deuten. Weichen dagegen die Kursentwicklung des Index und die Entwicklung der AD-Linie voneinander ab, ist mit einer Trendumkehr zu rechnen. Hans Ludwig Müller Hans Ludwig Müller (* 7. April 1724 in Schaffhausen; † 14. Dezember 1809 ebenda, reformiert, heimatberechtigt in Schaffhausen) war ein Schweizer Unternehmer. Hans Ludwig Müller kam am 7. April 1724 in Schaffhausen als Sohn des Kammmachers Heinrich Müller und der Helena geborene Altdorfer zur Welt. Müller, der der Zunft der Rebleute angehörte, war zunächst als Papierer in der Papierfabrik Entlibucher beschäftigt und produzierte wohl in den 1760er Jahren erste Spielkarten. Müllers erste namentliche Erwähnung als Kartenmacher datiert aus dem Jahr 1769. Seine erste Frau Helena, Tochter des Zinngießers Johann Ludwig Burgauer, die er 1758 ehelichte, ist bereits ein Jahr zuvor als Kartenmacherin aktenkundig. In den 1790er Jahren musste die Produktion der Spielkarten wegen finanzieller Probleme eingestellt werden. Hans Ludwig Müller, der in zweiter Ehe seit 1782 mit Anna Margaretha, der Tochter des Schlossers Hans Jakob Scherrer, verheiratet war, verstarb am 14. Dezember 1809 im Alter von 85 Jahren in Schaffhausen. Portal:Mathematik/Qualitätssicherung/Archiv/2009/Dezember Hier gibt es Differenzen über den Beweis, dass 0,9999 = 1 ist. Siehe Disk des Artikels, sowie die Versionsgeschichte (letzter Revert). Bitte um fachkundige Klärung. Danke. -- 20:49, 4. Dez. 2009 (CET) Unnötige und verquerte Diskussion von fachfremden Benutzern zu längst etablierten Grundsätzen der Darstellung in mathematischen Artikeln und anderem Quark. Vielleicht schalten sich hier noch einige Benutzer ein, bevor mir weiter die Hutschnur hochgeht. – 13:17, 10. Dez. 2009 (CET) Artikel kommt aus der allg. QS, dort mit dem Wunsch nach einem Einleitungssatz sowie nach -Test, danke -- 10:41, 5. Dez. 2009 (CET) Löschen bevor die Alternative da ist, ist aus meiner Sicht immer schlecht. Man kann den artikel ja temporär sperren dammit er nicht weiter beartbeitet wird. Gleichzeitig legt man im BNR die gewünschte Kopie für den Neuaufbau an, wenn der Neuaufbau dann abgeschlossen ist, kann man die Sperre aufheben, den artikel löschen und die neue Version aus dem BNR in den ANR verschieben.-- 16:28, 5. Dez. 2009 (CET) Versionsgeschichte geheilt. -- 12:54, 12. Dez. 2009 (CET) Artikel wurde überarbeitet, die weitere Diskussion findet nun unter statt. -- 21:37, 15. Dez. 2009 (CET) Auf der Portalseite gibt es links oben die Box Aktuelles. Leider ist der aktuelle Eintrag vom 16. September 2008 :( Entweder sollte sich jemand um die Box kümmern oder man sollte sie entfernen. -- 17:32, 7. Dez. 2009 (CET) So sehen die Rechte aus: Salut zusammen. Die Einleitung des Artikels wurde bemängelt. Könntet ihr euch dessen annehmen? -- 10:04, 14. Dez. 2009 (CET) Zitat von der Disk.: einleitung ist unverstaendlich gudn tach! die einleitung des artikels sollte ueberarbeitet werden, da sie in der jetzigen form kaum verstanden werden kann. (Beispiel: Dabei ist der Wert eines bestimmten Quantils [...] nicht kleiner als jeder Wert unterhalb dieses Quantils[...]) der imho wesentliche anschauliche aspekt, naemlich die aufteilung der verteilungsmasse unter der dichtefunktion in die anteile formula_1 links vom formula_1-quantil und formula_3 rechts davon, sollte gleich in der einleitung adaequat erklaert werden. die verstaendlicheren beispiele kommen jedoch zurzeit erst spaeter. meine versuche, es besser zu machen, sind allerdings (schon im preview) gescheitert. deswegen waehle ich den langweiligen schritt ueber den baustein und hoffe, dass sich jemand anders der sache annimmt. -- 11:20, 12. Dez. 2009 (CET) Dieser Artikel ist so schwammig und ungenau, dass er schon nicht mehr richtig ist (Definition). Außerdem findet man das auch (wie bereits vor geraumer Zeit festgestellt: ) in den Artikeln Chaos und Chaosforschung, der letztere hat allerdings auch etwas nötig. Der Artikel Chaos (Mathematik) ist also mehr als überflüssig. -- 12:24, 15. Dez. 2009 (CET) Soll eine Verteilung hat einen Erwartungswert auch den Erwartungswert unendlich einschließen? Prinzipiell ist das machbar, dann müssen aber andere Artikel umformuliert werden. Siehe für Details. -- 08:54, 31. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Redaktion Sexualität/Qualitätssicherung/Archiv/2009/Dezember Siehe . Ich habe gerade auf bleibt entschieden, aber unter dem Vorbehalt, dass der Artikel in den nächsten Wochen besser werden muss, insbesondere in Bezug auf die Belegsituation. 19:16, 6. Dez. 2009 (CET) braucht einen enzyklopädischeren Stil; so Sätze wie Oberflächlich betrachtet könnte man meinen, dass oder gehört damit wohl zur Standardausstattung einer modernen Sexbombe sind quellenloses Geschwurbel und weit entfernt von der Neutralität. Der Abschnitt über Anna Nicole Smith ist auch nur informationsloser Boulevardstil. Ohne Verbesserung würde ich den Artikel nicht für behaltenswert erachten. -- 14:58, 18. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Dateiüberprüfung/1923/Archiv/2009/11 Diskussion eröffnet. -- ª 17:23, 17. Nov. 2009 (CET) Postkarte stammt von 1920, der Autor konnte von mir nicht ermittelt werden. --  22:00, 17. Nov. 2009 (CET) Der Urheber ist unbekannt, genauso das Datum. Da die abgebildete Person 1917 verstorben ist, ist zwar unklar, ob das Foto bereits älter als 100 Jahre ist, es muss aber vor 1923 entstanden sein. --  00:10, 18. Nov. 2009 (CET) IEC 60038 Die internationale Norm IEC 60038 definiert eine Menge von Netzspannungen aus dem Bereich der Niederspannung für die Verwendung in Stromversorgungssystemen. Die Norm ist in Deutschland als DIN-Norm DIN EN 60038 CENELEC-Normspannungen (IEC 60038:2009, modifiziert) veröffentlicht. Unter Länderübersicht Steckertypen, Netzspannungen und -frequenzen ist eine Auflistung über die weltweite Verwendung unterschiedlicher Netzspannung zusammengefasst. Wo im Folgenden durch / getrennt zwei Spannungen angegeben sind, ist die erste die zwischen einem Außenleiter und dem Neutralleiter, die zweite hingegen die zwischen zwei Außenleitern. Es ist jeweils der Effektivwert angegeben. Bei Dreiphasenwechselstromnetzen kann ein Neutralleiter mitgeführt sein oder auch nicht. Der Zusammenhang zwischen den beiden Spannungsangaben ist durch den Verkettungsfaktor bestimmt. Versorger, die mit 220 V / 380 V oder 240 V / 415 V arbeiteten, sollten dem Standard zufolge bis zum Jahre 2003 auf die empfohlenen 230 V / 400 V umgestiegen sein. Dieser Umstieg wurde in der Europäischen Union vollzogen. Im Einphasen-Dreileiternetz sind folgende Spannungen festgelegt: Morgenblatt Morgenblatt steht für: Siehe auch: HOCR (Standard) hOCR ist ein offener Standard, der ein Datenformat beschreibt, das der Repräsentation von Texterkennungsergebnissen dient. Mit diesem Format lassen sich zusätzlich zum Text dessen Layout, Erkennungsgenauigkeit, Formatierungen und andere Informationen erfassen. Das Format baut auf XHTML (oder auch HTML) auf. Metadaten werden nach der Dublin-Core-Konvention zur Einbettung von Metadaten in HTML in speziellen -Tags abgespeichert. Das Format wurde in Googles OCRopus eingeführt. Außer von OCRopus kann das Format auch von CuneiForm, von HOCR, einer auf hebräische Schrift spezialisierten Texterkennungssoftware, und ab Version 3.0 auch von Tesseract direkt erzeugt werden. Die hocr-tools sind ein Paket von Werkzeugen zur Verarbeitung (Zusammenfügen, Aufteilen, Einfügen von Metadaten) und Analyse von hOCR-Daten. Mit hocr2pdf existiert ein Kommandozeilenwerkzeug zur Erzeugung von maschinell durchsuchbaren Bilder-PDF-Dateien anhand von hOCR-Daten. Kategorie:Bildung und Forschung in Athen Wikipedia:Qualitätssicherung/25. Dezember 2009 Vollprogramm, Erweiterung 19:57, 25. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen und wikifizieren -- 21:08, 25. Dez. 2009 (CET) Bitte Karriere ausbauen -- 21:53, 25. Dez. 2009 (CET) Wenn die wirklich relevant sein sollten, dann brauchen sie Kats + ne EntPOVung. -- - (:) 22:04, 25. Dez. 2009 (CET) -- 00:05, 26. Dez. 2009 (CET) -- 08:33, 27. Dez. 2009 (CET) -- 11:00, 31. Dez. 2009 (CET) Bitte erweitern und wikifizieren -- 22:42, 25. Dez. 2009 (CET) bisher fehlt bis auf die Infobox und die Einleitung alles 23:12, 25. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. -- 23:17, 25. Dez. 2009 (CET) Einleitung nötig. 00:14, 25. Dez. 2009 (CET) Relevanzklärung, Vollprogramm. 05:14, 25. Dez. 2009 (CET) Lemmawahl prüfen (korrekt: ...), Kategorien fehlen. 05:57, 25. Dez. 2009 (CET) Bitte -- 11:16, 25. Dez. 2009 (CET) Bitte -- 12:02, 25. Dez. 2009 (CET) . -- 13:10, 25. Dez. 2009 (CET) Ausbau wünschenswert: worin wurde sie 23. bei den Olympischen Spielen? etc. - 15:03, 25. Dez. 2009 (CET) Falls relevant, Vollprogramm nötig.-- 17:35, 25. Dez. 2009 (CET) In der jetzigen Form noch kein Artikel, allerhöchstens ein Substub.-- 17:48, 25. Dez. 2009 (CET) Bei Empacher gibt es diesen Satz: Als Jochen Meißner 1968 bei der Olympiade in Mexiko die Silbermedaille in einem Empacher-Einer gewann, erlebte die Firma einen regelrechten Boom. Ist das dieser hier? Denn das wäre ein wichtiger Erfolg seiner Karriere. -- 18:30, 25. Dez. 2009 (CET) Wikifizieren -- 19:36, 25. Dez. 2009 (CET) Wikifizierung, kats -- 19:49, 25. Dez. 2009 (CET) Wikifizierung erforderlich. 05:16, 25. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck. 11:20, 25. Dez. 2009 (CET) da fehlt noch einiges. -- 13:42, 25. Dez. 2009 (CET) Ist jetzt zumindest ein gültiger Stub. -- 19:12, 25. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 14:14, 25. Dez. 2009 (CET) + Ausbau + Belege. -- - (:) 15:03, 25. Dez. 2009 (CET) Kategorien 20:10, 25. Dez. 2009 (CET) Enzyklopädisches Vollprogramm bitte. 22:48, 25. Dez. 2009 (CET) Was soll das eigentlich heißen, Vollprogramm bitte? Siehe -- 08:23, 26. Dez. 2009 (CET) Ein unbelegter Satz, ein paar Interwikis und sonst nichts. --Kuebi [ · ] 12:35, 25. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, , Ausbau, Belege. -- - (:) 14:14, 25. Dez. 2009 (CET) Kats ergänzen. -- - (:) 23:00, 25. Dez. 2009 (CET) Habe 2 Kategorien eingefügt -- Jetzt sind es 4 Kats - müsste reichen. ---- 10:46, 26. Dez. 2009 (CET) Relevantes Unternehmen? Umsatzzahlen, Beschäftigte usw. ??? -- 18:26, 25. Dez. 2009 (CET) Ausbauen. -- - (:) 23:52, 25. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen. Die Biografie fehlt völlig. -- 21:52, 25. Dez. 2009 (CET) vollprogrammm 23:40, 25. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 13:44, 25. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, Wikify, Belege, evtl. mehr Kats. -- - (:) 14:16, 25. Dez. 2009 (CET) Kategorien und Quellen fehlen. 05:12, 25. Dez. 2009 (CET) bitte . 12:20, 25. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen. Biografie fehlt völlig. -- 12:43, 25. Dez. 2009 (CET) Dringend Überarbeitung nötig P 18:01, 25. Dez. 2009 (CET) Die Angaben zu den Geschwistern von Josef Lukesch sind notwendig, um Verwechslungen mit Hans Lukesch (NSDAP-Mitglied) zu vermeiden! Zudem: Wenn schon am Namen herumgebastelt wird, dann zumindest diesen richtig schreiben (Lukasch!!!!). Zudem: Warum soll die schwer zu recherchierende Lokalberichterstattung unterschlagen werden? Es stellt sich die Frage, wer nach der Flucht aus Ostpreußen 1945 die Werft in Königsberg bis 1948 betrieben hat und wie sie dann aufgegeben wurde? -- 18:40, 25. Dez. 2009 (CET) Quellen fehlen, Ausbau ebenfalls wünschenswert. 18:59, 25. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm, inkl. URV-Prüfung bitte 19:07, 25. Dez. 2009 (CET) Entschuldigung - DAS ist der Artikel? Das ist ein Witz!! P 20:11, 25. Dez. 2009 (CET) Babelfish-Unfall, aber wahrscheinlich rettbar. 20:51, 25. Dez. 2009 (CET) Allgemeineres Lemma, trotzdem einseitig auf ein bestimmtes Produkt ausgerichtet (kinder Überraschung). Sollte nach Kinder Überraschung verschoben und Artikel selbst neugeschrieben werden. Siehe auch des Artikels. -- 23:00, 25. Dez. 2009 (CET) vollprogramm 23:35, 25. Dez. 2009 (CET) vollprogramm 23:43, 25. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/25. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 07:28, 1. Jan. 2010 (CET) = Benutzerseiten = Gem. , Punkt 6. Benutzer ist informiert. 11:09, 25. Dez. 2009 (CET) Also ich denke auch nicht, dass eine Benutzerseite dazu dienen soll, eine Vereinshomepage zu ersetzen. Wenn ich mir dann noch die Benutzedits anschaue, die zu 99% nur dieser Seite dienen, sehe ich schon einen Verstoß nach . Da hier wohl keine enzyklopädische Mitarbeit erwartet werden darf - löschen. -- 18:39, 25. Dez. 2009 (CET) Behalten, speziel weil der betreffende Benutzer auch durchaus schon im ANR zu Wuppertaler Sportdingen tätig war und es euch alle überhaupt nichts angeht, in welchem Umfang und warum er weitere Wuppertaler Sportdinge in seinem BNR bearbeitet.-- 20:01, 25. Dez. 2009 (CET) Die Seite wurde geändert, der Benutzer nochmal angesprochen. Damit hinfällig. Habe den Löschantrag entfernt. Grüße von 00:01, 26. Dez. 2009 (CET) P.S. - Ergebnisse von Vereinen sind auf Benutzerseiten nicht erwünscht, da kein Zusammenhang zu Wikipedia besteht, vgl. . = Metaseiten = = Vorlagen = = Listen = Wikipedia ist keine Datenbank, siehe auch . 01:44, 25. Dez. 2009 (CET) Löschbegründung war aber Eine Liste der Listen ist weder aus Gründen der Navigation statthaft, noch notwendig. jetzt sollen die Unterlisten mit der Begründung, dass die Auflistung der Listen als navigatorisch nicht notwendig gelöscht wurde gelöscht werden? Etwas wiedersprüchliche Begründung oder?-- 12:41, 25. Dez. 2009 (CET) Ich finden die Liste interessant und nützlich. Behalten -- 23:42, 25. Dez. 2009 (CET) Wikipedia ist keine Datenbank, ansonsten siehe auch . 01:45, 25. Dez. 2009 (CET) Behalten, Begründung s.o. bei Liste der LW- und MW-Hörfunksender in Deutschland-- 12:42, 25. Dez. 2009 (CET) Wikipedia ist keine Datenbank, ansonsten siehe auch . 01:46, 25. Dez. 2009 (CET) Behalten, Begründung s.o. bei Liste der LW- und MW-Hörfunksender in Deutschland-- 12:42, 25. Dez. 2009 (CET) Wikipedia ist keine Datenbank, ansonsten siehe auch . 01:47, 25. Dez. 2009 (CET) Behalten, Begründung s.o. bei Liste der LW- und MW-Hörfunksender in Deutschland-- 12:42, 25. Dez. 2009 (CET) Wikipedia ist keine Datenbank, ansonsten siehe auch . 01:47, 25. Dez. 2009 (CET) Behalten, Begründung s.o. bei Liste der LW- und MW-Hörfunksender in Deutschland-- 12:42, 25. Dez. 2009 (CET) Behalten 20:21, 25. Dez. 2009 (CET) Wikipedia ist keine Datenbank, ansonsten siehe auch . 01:47, 25. Dez. 2009 (CET) Behalten, Begründung s.o. bei Liste der LW- und MW-Hörfunksender in Deutschland-- 12:43, 25. Dez. 2009 (CET) Wikipedia ist keine Datenbank, ansonsten siehe auch . 01:47, 25. Dez. 2009 (CET) Behalten, Begründung s.o. bei Liste der LW- und MW-Hörfunksender in Deutschland-- 12:43, 25. Dez. 2009 (CET) Wikipedia ist keine Datenbank, ansonsten siehe auch . 01:47, 25. Dez. 2009 (CET) Behalten, Begründung s.o. bei Liste der LW- und MW-Hörfunksender in Deutschland-- 12:43, 25. Dez. 2009 (CET) Wikipedia ist keine Datenbank, ansonsten siehe auch . 01:47, 25. Dez. 2009 (CET) Behalten, Begründung s.o. bei Liste der LW- und MW-Hörfunksender in Deutschland-- 12:43, 25. Dez. 2009 (CET) Wikipedia ist keine Datenbank, ansonsten siehe auch . 01:48, 25. Dez. 2009 (CET) Behalten, Begründung s.o. bei Liste der LW- und MW-Hörfunksender in Deutschland-- 12:43, 25. Dez. 2009 (CET) Wikipedia ist keine Datenbank, ansonsten siehe auch . 01:48, 25. Dez. 2009 (CET) Behalten, Begründung s.o. bei Liste der LW- und MW-Hörfunksender in Deutschland-- 12:44, 25. Dez. 2009 (CET) Wikipedia ist keine Datenbank, ansonsten siehe auch . 01:48, 25. Dez. 2009 (CET) Behalten, Begründung s.o. bei Liste der LW- und MW-Hörfunksender in Deutschland-- 12:44, 25. Dez. 2009 (CET) Wikipedia ist keine Datenbank, ansonsten siehe auch . 01:49, 25. Dez. 2009 (CET) Behalten, Begründung s.o. bei Liste der LW- und MW-Hörfunksender in Deutschland-- 12:44, 25. Dez. 2009 (CET) Wikipedia ist keine Datenbank, ansonsten siehe auch . 01:49, 25. Dez. 2009 (CET) Behalten, Begründung s.o. bei Liste der LW- und MW-Hörfunksender in Deutschland-- 12:44, 25. Dez. 2009 (CET) Wikipedia ist keine Datenbank, ansonsten siehe auch . 01:49, 25. Dez. 2009 (CET) Behalten, Begründung s.o. bei Liste der LW- und MW-Hörfunksender in Deutschland-- 12:44, 25. Dez. 2009 (CET) Wikipedia ist keine Datenbank, ansonsten siehe auch . 01:49, 25. Dez. 2009 (CET) Behalten, Begründung s.o. bei Liste der LW- und MW-Hörfunksender in Deutschland-- 12:45, 25. Dez. 2009 (CET) Wikipedia ist keine Datenbank, ansonsten siehe auch . 01:49, 25. Dez. 2009 (CET) Behalten, Begründung s.o. bei Liste der LW- und MW-Hörfunksender in Deutschland-- 12:45, 25. Dez. 2009 (CET) Laut ist WP sehrwohl eine Datenbank. Abgesehen davon, sind die Listen eher informativ als löschwürdig. Und die Begründung bei der verlinkten LD war wegen Liste der Listen. Das ist hier kein Grund. -- 03:13, 25. Dez. 2009 (CET) Soviel ich sehe haben die meisten Sender gar kein eigenes Pogramm also bin ich schon für löschen sonst muss man auch alle österreichischen und Schweizer Kleinstsender hereinnemen und dann von ganz Europa das weitet sich dann zu sehr aus. -- 08:03, 25. Dez. 2009 (CET) Ich wüßte jetzt nicht, was an diesen Listen schädlich für Wikipedia wäre, oder wo ich die Informationen sonst so übersichtlich finden könnte. So lange die Anganben in den Listen nicht falsch, auffällig redundant oder allzu unvollständig sind: Behalten. Viele Grüße und weiterhin ein frohes Fest -- 10:57, 25. Dez. 2009 (CET) Hat wohl auch schon eine längere Entstehungsgeschichte, das war ja einst mal eine bundesweite Liste, die dann nach Ländern aufgeteilt wurde. Eher behalten.-- 11:06, 25. Dez. 2009 (CET) Selbstverständlich ist WP eine Datenbank - was soll es denn sonst sein? Löschbegründung ist meines Erachtens ungültig. Schnellbehalten. -- 11:08, 25. Dez. 2009 (CET) Löschen weil, Eine einfache Liste dieses komplexen Themas erscheint zwar lobenswert, ist aber leider mit endlichem Aufwand freiwilliger Datenpfleger in Wikipedia vollkommen unrealistisch. -- 11:18, 25. Dez. 2009 (CET) Leicht OT: Vielleicht sollte man WWNI nach dem Vorbild der englischen Version überarbeiten (neu übersetzen, Meinungsbild hat es dazu eh keines gegeben), diese ist wesentlich weniger Krude, u.A. weil eine Enzyklopädie alle Voraussetzungen einer Datenbank erfüllt und rekursive Löschbefehle selten gut ausgehen ;-) -- 13:43, 25. Dez. 2009 (CET) Nochmal etwas genauer: wir haben Liste deutscher Hörfunksender, dort ist eine sinnvolle Form der Dastellung gefunden; diese Listen sind, wie auch der in der Materie steckende , dessen Benutzerseite ich für in diesem Zusammenhang erwähnenswert finde, teilweise falsch bis unpflegbar. daher löschen - Grüße von 18:20, 25. Dez. 2009 (CET) ich glaube auch das bei sovielen Sendern einem die Übersicht fehlt und die einzelnen Artikel immer auf den aktuellsten Stand zu halten wird eine Sysiphusarbeit. -- 18:27, 25. Dez. 2009 (CET) Alle behalten; die Löschung der großen Liste war gerechtfertigt, aber eben gerade, weil es die Landeslisten gibt. Und Listen aktuell zu halten, das ist immer etwas Aufwand, je nach Themengebiet mal mehr, mal weniger - aber das kann kein Löschargument sein. 22:10, 25. Dez. 2009 (CET) Alle behalten; die Listen sind ordentlich angelegt, lassen sich leicht pflegen und – wie im Beispiel Bremen und Hamburg – auch mit externen Quellen sinnvoll ergänzen. Ein endlicher Pflegeaufwand steckt in der ganzen Wikipedia, das sollte kein Löschargument sein. 14:24, 26. Dez. 2009 (CET) Also für mich sind die Listen Rohdatensammlungen. Ich finde in keiner Liste eine Angabe zur Quelle, wo die detaillierten Angaben herkommen. In steht:Listen dienen dazu, dem Leser einen Überblick über ein komplexes Thema zu bieten und ihm weiterführende Links zur Vertiefung der Informationen zu einem Themengebiet zu liefern. Meist gibt es einen Artikel, der ein Thema ausführlich darstellt. Listen können dann dazu ein umfassender Überblick oder eine beispielhafte Ergänzung sein. Es fehlt mir eine Angabe zum Artikel wo das Thema ausführlich darstellt wird oder eine ordentliche Einleitung zum Thema, insbesondere fehlen die Links für die einzelnen Fachbegriffe. Ein Datumsstand für die Daten empfiehlt sich. Für mich vor allem ein Fall für QS. -- 21:36, 29. Dez. 2009 (CET) Ich arbeite reglemäßig mit dieser Liste; sie ist rasch zu handhaben, hilfreich und übersichtlich. Die Gegenargumente überzeugen mich nicht. Es stehen ja die Jahreszahlen dabei, also kann man sehen, wie aktuell die Angaben sind.(Winfried Maier-R.) Gibt so niemand ein, außerdem sind Metalisten generell überflüssig und unerwünscht. Der Nutzen dieser Liste tendiert gegen Null, die reicht vollkommen und bietet die selben Informationen. 17:00, 25. Dez. 2009 (CET) Ich wiederhole meine Frage zum zweiten Mal: Worin besteht der Mehrwert der Liste gegenüber der ? 13:31, 26. Dez. 2009 (CET) Was soll an einer Liste mit etwa 200 blauen Links und 10 Interwikilinks überflüssig sein? Sie dient der Übersicht und dem Leserservice! Behalten -- 13:51, 27. Dez. 2009 (CET) = Artikel = Kein Artikel, keine Belege. relevanz fraglich. -- 00:39, 25. Dez. 2009 (CET) Der Artikel gibt ne Menge her, da ließe sich was machen, aber diese 2 unbelegte Sätze sind kein Artikel.-- 00:51, 25. Dez. 2009 (CET) So rein formal würd ich sagen, das ist ein gültiger Stub. Das Lemma ist klar definiert und ich kenn jetzt nen Fussballtrainer, der am gleichen Tag geboren ist wie ich. behalten und ausbauen. -- 01:02, 25. Dez. 2009 (CET) Ich stelle die Relevanzfrage. Die Bezirksliga, in der der Verein z. Zt. spielt, reicht nicht. 01:44, 25. Dez. 2009 (CET) So noch kein Artikel, irgendwas zwischen BKL und Substub. 02:24, 25. Dez. 2009 (CET) Falsches Lemma und Theoriefindung (s. Diskussionseite). Zu dem Thema gibt es bereits den Artikel über den Rat für Forschung und Technologieentwicklung. 04:54, 25. Dez. 2009 (CET) Der Artikel besteht seit 2004 aus dem Namen, das Gründungsdatum und dem ersten Chef. Das kann man nicht als Artikel bezeichnen -- Snoof19 08:22, 25. Dez. 2009 (CET) Das ist keine Löschbegründung. 8 Interwikis. Behalten, auch als Stub.-- 15:50, 25. Dez. 2009 (CET) Googeln nach Begriffen dieser Zeit mit genau dieser etwas exotische Transkription (DMG) führt zwangsläufig zu wenigen Treffern. Behalten -- 17:59, 25. Dez. 2009 (CET) SLA mit Widerspruch. Die Relevanz dieses Preises sehe ich nicht. 7 Tage zur Klärung.-- 09:56, 25. Dez. 2009 (CET) Ich sehe auch keine Relevanz. Er wurde erst dieses Jahr im Dezember das erste mal verliehen. Und wenn es ein Europäischer Preis ist von welcher Organisation wird er verliehen. Wenn es von mehreren Staaten der EU gefördert wird könnte es durchaus Relevant sein. -- 10:04, 25. Dez. 2009 (CET) Wurde von einer Privatperson verliehen anlässlich der Ankündigung ein Buch veröffentlichen zu wollen. Völlig relevanzfrei. -- 10:15, 25. Dez. 2009 (CET) Habe ebenfalls einen einzigen weiteren Weblink dazu gefunden. Bisher noch keine WP-Relevanz für einen eigenen Artikel (z.B.: noch kaum bekannt, ohne nennenswertes Medienecho). Ich würde einen Verweis auf diesen Preis, und eine sehr kurze Beschreibung des Preises, in den Artikel Wolfgang Grupp einfügen und dann löschen. -- 21:50, 25. Dez. 2009 (CET) War unter Midas Inc. unlängst schon mal schnellgelöscht worden. Fassen wir das erneute Einstellen als Einspruch auf. Ich halte das für Bandspam und bestreite die enzyklopädische Relevanz. --· 11:09, 25. Dez. 2009 (CET) Aus der QS: Einerseits definiert der Artikel sein Lemma nicht. Was das Besondere an dieser Methode sein soll, wird nicht deutlich. Andererseits handelt es sich um : Interaktive Diskussionsrunde wird sicherlich nicht durchgehend in diesem Sinne gebraucht. Daneben völlig Quellenfrei. -- 11:15, 25. Dez. 2009 (CET) Relevanzprüfung bitte. -- 11:36, 25. Dez. 2009 (CET) Verstehe leider nicht ganz die Argumentation - SpieleRadar ist definitiv eine relevante Site im Gamesbereich bzw. gehört nach Unique Usern sogar zu den größten Portalen in dem Bereich. Schaut Euch bitte auch z.B. die Einträge zu Spieletipps.de und 4Players.de an - wenn die Existenzberechtigung haben, sollte es beim SpieleRadar nicht anders sein. SpieleRadar ist definitiv eine relevante Site im Gamesbereich bzw. gehört nach Unique Usern sogar zu den größten Portalen in dem Bereich. Der Artikel sollte genau so eine Existenzberechtigung haben wie z.B. die Einträge zu Spieletipps.de und 4Players.de. Ich habe mir die Relevanz-Kriterien noch einmal durchgelesen und komme leider zu einem gegenteiligen Schluss: - Der Google Ad Planner weist über 520.000 Unique User aus. Damit gehört der SpieleRadar zu den Top10 Gaming-Sites in Deutschland. Beleg: Die letzte Marktstudie von GOMM, dem Games online Media Monitor. Link zur Studie: http://www.gomm-online.de/index/files/credential/379237/file/gomm Wie man auf S. 14 sieht, hat der SpieleRadar mit über einer halben Mio. Unique Usern den Sprung in die Top Ten geschafft (und ist in der Studie selbst noch nicht benannt, da der SpieleRadar erst im 1. Quartal 2009 online ging) - Die Site hat einen guten Alexa-Rank - Die Site hat starke Medienpartnerschaften. So z.B. mit ProSieben: Siehe als Beleg z.B. http://www.prosieben.de/games (SpieleRadar Logo rechts unten) und http://www.spieleradar.de/partner/prosieben - Besonders großer Umfang: Die Site hat mit über 13.000 PC- und Konsolenspielen eine der größten und umfangreichsten Game-Datenbanken überhaupt. Ich würde mich freuen, wenn auf Basis dieser Infos die Relevanz nochmal neu beurteilt werden könnte. Besten Dank im Voraus. Gerne - ich habe die Daten soeben in den Artikel eingearbeitet. Ums mal klarzustellen. Der Alexa-Rank der Seite ist mies (21,000+), in der Marktstudie taucht sie nicht mal auf, weil sie zu neu ist und laut hier hat die Seite 1.261 Unique visitors (und nicht 520.000). -- 21:09, 25. Dez. 2009 (CET) 1. Sorry, aber Quarkbase ist nun der letzte Service, den man als verlässliche Referenz heranziehen kann und nicht mal ansatzweise so gut, wie der Google Ad Planner. Der Google Ad Planner hat sich in der online Werbebranche inzwischen zum Benchmark-Tool Nr. 1 entwickelt und ist sogar viel verlässlicher als Alexa. Die Zahlen, die der Google Ad Planner ausspuckt, sind meistens erschreckend genau. Die Zahl, die Quarkbase beim SpieleRadar liefert, kann nicht im geringsten ernst genommen werden. 2. Der Alexa Rank ist nicht mies (1.255 in Deutschland - und das ist hier ja die relevante Region). 3. Habe ich oben ja selbst geschrieben, dass der SpieleRadar noch nicht in der Studie auftaucht - geht ja auch gar nicht, weil der SpieleRadar erst seit 1. Quartal 2009 online ist. 4. Für die Experten unter uns: Wie relevant die Site ist, kann man auch anhand ihrer SEO-Performance, also den Rankings bei relevanten Suchbegriffen in Google, ermitteln. Z.B. einfach mal in Google fifa 10 xbox (Platz 1 / hart umkämpftes Keyword) eingeben. Der SpieleRadar gehört auch zu den beliebtesten Cheat-Quellen in Deutschland (z.B. mal nach need for speed shift cheats oder cheats risen in Google suchen, auch sehr umkämpfte Keywords auf dem Spielemarkt). Möchte mich mal auch mal beteiligen. Bin eher passiver User, aber die Diskussion ist strange. Alexa als Indikator für Traffic zu nehmen ist natürlich Quatsch. Das geht bei den ganz großen Sites, ansonsten ist relativ einfach zu manipulieren. Alexa rated das Verhalten der Toolbar-User. Also das einer ganz bestimmten Zielgruppe, die die entsprechende Software installiert hat. Der Google Ad Planner ist auch nicht 100-prozentig genau, aber schon ziemlich gut. Außerdem taucht das Portal >1Mio mal im Google-Index auf und besitzt Pagerank 5. Beides weist auf eine relativ große Relevanz in der Zielgruppe (Games) hin. Wenn sich jemand über Spieleportale informieren möchte, dann ist die Site aus Spielersicht natürlich relevant. Schon wegen der riesigen DB usw. . 11:02, 26. Dez. 2009 (CET)) Bin für behalten. PageRank und Google-Sichtbarkeit sind im Branchenvergleich tatsächlich recht gut. 11:27, 26. Dez. 2009 (CET) @ireas: genau aufgrund dieser Paranoia habe ich meinen letzten Wiki-Account hibernated. Peinlich find ich das. Vielleicht sollte mit public IP-Stamps gearbeitet werden, dann musst Du Dir keine Sorgen machen. Ich bezweifele übrigens, dass mein aka auch aus Afrika kommt. Aber vielleicht hat sich das motherland ja gegen wikipedia verschworen, um ein paar deutsche Seiten durchzudrücken. Ridiculous. Vielleicht reagiere ich gerade etwas heftig aber wie gesagt genau diese Paranoia gepaart mit dem BS von Usern wie Papphase (warum äußerst Du Dich fachlich, obwohl Du ofensichtlich einfach mal gar nichts vom Thema Traffic verstehst?) haben mir das deutsche Wissens-Projekt komplett versaut. Sorry fürs Offtopic btw., aber das kann ich nicht unkommentiert lassen -- 19:49, 26. Dez. 2009 (CET) @Ineas: Das ist echt so etwas von arm diese Bemerkung. Waru dieser Generealverdacht? Du unterstellst mir, dass ich mich mit zwei Usernamen anmelde, um an einer Löschdiskussion teilzunehmen, anstatt auf meine knowledge in Sachen Traffic einzugehen? Seriously man ... thats a bit ridiculous... once more: Es gibt doch hier bestimmt IP-Logging - make a cross-check - very simple. Es wäre doch wirklich klasse, wenn du danach deiner Aufgabe hier als user nachkommen könntest und Dich mit den fachlichen Fragen beschäftigst. -- 17:18, 27. Dez. 2009 (CET) Weder kenne ich Dipsy und Iamafrican, noch verstehe ich, in welche Richtung diese Diskussion hier gedreht wird. Es wurde doch eine Relevanzprüfung beantragt und dann sollten wir bitte auch über Relevanz sprechen. Ich habe mir die Mühe gemacht und einiges an Fakten zusammengetragen, was auf die Relevanz der Site hinweist. Entsprechend bitte ich auch wieder um eine sachliche Relevanzdiskussion. Dazu noch ein Argument mehr: Der Spieleradar ist, wenn man mal eine Volltextsuche macht, in der WP bereits durch mehrere Einzelnachweise/Weblinks verlinkt. Der Artikel Metascore z.B. nimmt ja den Spieleradar und das Hype-O-Meter schon auf. Das sollte doch eigentl. die Relevanzfrage schon hinreichend klären. Falls nicht, erklären wir die WP selbst ja für ein Stück irrelevant... Und nicht zuletzt Schmelzles Hinweis auf Fefes Blog sollte die Relevanzfrage sachlich gesehen nun wirklich ziemlich eindeutig beantworten. Und hier noch ein paar Argumente von Seitwert.de, einem Dienst, der in der Branche gerne für Benchmarks verwendet wird: - Die Domain Sichtbarkeit von www.spieleradar.de liegt im Spitzenbereich (1.510.000). - Der Google PageRank™ Algorithmus weist dieser Seite einen guten Wert zu (PageRank 5). - www.spieleradar.de weist laut Alexa sehr gute Zugriffszahlen auf. - www.spieleradar.de ist bei Google Trends erfasst. - www.spieleradar.de ist für Suchmaschinen in relevantem Umfang sichtbar (SVR: 0.6051) - www.spieleradar.de hat extrem viele Backlinks (1.220.077) - www.spieleradar.de ist sehr oft in Wikipedia referenziert. Das hört sich doch ziemlich relevant an, oder? ;-) Für mich klingt das, siehe Kommentare oben, noch immer nach nichts Besonderem. Eine von vielen Seiten zum Thema Spiele, Wirkung und Verbreitung sind nicht vernünftig belegt, kein Branchenreport, kein IVW. -- 23:08, 28. Dez. 2009 (CET) Sorry, aber die Gegenargumente entziehen sich mehr und mehr einer vernünftigen Grundlage bzw. weisen offen gesagt nicht wirklich auf eine hohe Branchenkenntnis hin. Aus Zeitgründen kann und will ich jetzt nicht auf jedes Gegenargument eingehen, zumal ich schon genug Zeit in diese Diskussion gesteckt habe. Aber alleine schon die Reaktion auf den 5er PageRank ist vielsagend: 4players.de, eine der größten, wichtigsten und relevantesten Portale im Games-Bereich, hat einen PR von 5. Du kannst so einen PR-Wert doch nicht Stand-Alone betrachten - er erweist seinen eigentlichen Wert doch erst im Vergleich mit relevanten Sites der gleichen Peergroup. Wenn der SpieleRadar den gleichen PR wie ein 4Players hat, dann ist das definitiv ein Zeichen von Relevanz, lieber Papphase. Da Du anscheinend nur diskutierst, um Recht zu haben bzw. Deine ursprüngliche These zu verteidigen, renne ich aber augenscheinlich gegen eine Wand. Viele Argumente, die klar für Relevanz sprechen, werden einfach missachtet und anscheinend überlesen - Google AdPlanner, vorhandene Verlinkungen in WP, FeFes Blog etc...und natürlich nicht zu vergessen: die Partnerschaft mit ProSieben.de. Aber der gesamte Games-Bereich eines Medien-Unternehmens wie ProSieben.de wird ja sicherlich nicht auf Content einer irrelevanten Site wie SpieleRadar fußen - oder vielleicht doch? hmm... Btw: Ich finde, dass hier einige Kollegen auch gegen die Wikiquette verstoßen. Dort heißt es ja: Vermeide insbesondere abfällige Äußerungen oder Spekulationen und Unterstellungen über die Motive der anderen Diskussionsteilnehmer. Ich habe den Umfang des Artikels verdoppelt und ihn dabei um Infos angereichert, die m.E. auf weitere Besonderheiten und einzigartige Features hinweisen. Joffrey ist ein männlicher Vorname Sehr interessant. Überflüssig. 11:50, 25. Dez. 2009 (CET) Redirect nach Geoffrey. Joffrey ist halte eine von tausend Varianten (um nicht Falschschreibung zu sagen), die in Amerika als Vorname durchgehen. --AndreasPraefcke 12:37, 25. Dez. 2009 (CET) Joffrey ist ein bekannter, US-amerikanischer Vorname. Wo liegt denn das Problem? Dass ausser Joffrey Lupul noch keine anderen Personen verzeichnet sind? -- 13:01, 25. Dez. 2009 (CET) Ich habe es etwas ergänzt: Der Joffrey Tower in Chicago ist auch relevant. -- 13:17, 25. Dez. 2009 (CET) Ich habe es nochmal korrigiert. -- 14:20, 25. Dez. 2009 (CET) Nach Umbau jetzt gültige Begriffsklärung: Nachname, Vorname, anderes. . Grüße von 14:32, 25. Dez. 2009 (CET) Unbelegtes zu einem nicht erkennbar relevanten branntweinhaltigen Mischgetränk. -- 12:24, 25. Dez. 2009 (CET) Nach gängiger Löschpraxis sind Longdrinks/Cocktails nur in Ausnahmefällen relevant, angesichts von mehreren Tausend Varianten. Dies scheint lediglich ein Gemisch von A mit B zu sein, im DACH-Raum vieleicht unüblich, aber daraus leitet sich keine Relevanz ab. Existenz wird zwar durch Google nachgewiesen, aber das reicht nicht. Löschen 00:26, 26. Dez. 2009 (CET) Unbelegter Nicht-Artikel. -- 12:25, 25. Dez. 2009 (CET) Muss erlich gesagt sagen, dass ich selbst über den Namen gestolpert bin aber absolut nichts damit anfangen konnte und dann auf Wikipedia gesucht habe. Der Artikel so ist Schrott und von Leistungen dieser Frau etc. weiss ich leider auch nicht viel beizutragen, aber einen Zweizeiler irgendwo hätte sie vll. schon verdient. Redirect auf Bauer_sucht_Frau vll.? -- 11:24, 30. Dez. 2009 (CET) War SLA mit Einspruch (von mir, wegen Weihnachten, neuer Autor und weil Weissbier nur 10 Minuten gewartet hat): Quelle belegt nur eines: die völlige Irrelevanz des Sängers -- 12:20, 25. Dez. 2009 (CET) Falls noch etwas relevanzsstiftendes gefunden wird, müsste das Lemma auf Paul Andorff (Musiker) verschoben werden und ein richtiger Artikel daraus gemacht werden. --Kuebi [ · ] 12:51, 25. Dez. 2009 (CET) Gegenwärtig keine Relevanz zu erkennen (und außerdem grauenvoll unenzyklopädischer Textstil).-- 13:42, 25. Dez. 2009 (CET) Immerhin ist der Artikel ohne das frühere Geschwurbel jetzt halbwegs gut zu lesen, aber weiterhin ist keinerlei Relevanz erkennbar, löschen. 22:12, 25. Dez. 2009 (CET) Auch nach längerer Suche kann ich keine einzige belastbare Quelle finden, deshalb: Verdacht auf Fake. Lasse mich gerne widerlegen. Nur zu. P 12:56, 25. Dez. 2009 (CET) Ah, okay. Zurück, Löschgrund entfallen. QS ist ja drin. Danke, Gwexter. P 13:22, 25. Dez. 2009 (CET) Nur Juniorentitel, soweit ersichtlich. Langt es trotzdem oder ist sie ein Fall für ? -- 13:26, 25. Dez. 2009 (CET) Jep, Relevanz gegeben und LAE! -- 14:35, 25. Dez. 2009 (CET) LA nach SLA mit Einspruch. 13:39, 25. Dez. 2009 (CET) Einspruch: Irrelevant stimmt nicht, weil Olympiateilnehmerin. Höchstens als Substub löschfähig, aber nicht wegen Relevanz. -- 13:38, 25. Dez. 2009 (CET) [BK] : in einer [...] anerkannten Sportart in der höchsten Wettkampfklasse der Erwachsenen [...] an Olympischen Spielen teilgenommen ist eindeutig. Möchte dem Antragsteller nahelegen, sich lieber mal aufmerksam zu Gemüte zu führen, als auf so etwas SLA zu stellen. LAE und allenfalls QS für Ausbau. --,  14:00, 25. Dez. 2009 (CET) Sie ist auf jedenfall relevant: Deshalb LAE -- 14:36, 25. Dez. 2009 (CET) Falls dieser ethische Berufseid für Ingenieurinnen und Ingenieure (ich liebe Political Correctness) nicht bereits von einer größeren Anzahl Berufsangehöriger geleistet wird oder sich in die öffentliche Wahrnehmung eingeschlichen hat, ist er vorerst nur die private Kopfgeburt eines Akademikers. -- 14:10, 25. Dez. 2009 (CET) Fake? Hat hier jemand von Fake gesprochen? Ich habe nur Bedeutungslosigkeit festgestellt. -- 16:27, 25. Dez. 2009 (CET) Was Google betrifft: Bitte einfach Ingenieureid eingeben. Insofern vielleicht doch besser nicht löschen Gruß, RL Sind Beiträge bedeutender Personen bedeutsam? Das ist natürlich eine schwierige Frage. Jedenfalls sind an der Entwicklung und Publikation des Termaximus u.a. noch folgende Personen beteiligt: Prof. Dr. Ulrike Wendeling-Schröder, Rechtswissenschaftlerin und Richterin am niedersächsischen Staatsgerichtshof; Karl-Heinrich Schwinn, Präsident der Bundesingenieurkammer; Dr.-Ing. Werner Meihorst, Ehrenpräsident der Bundesingenieurkammer sowie der Ingenieurkammer Niedersachsen. - Aber abgesehen davon: Der Eid ist bereits in mehreren Länderkammern der BIngK präsent. Bundesingenieurkammer - unbedeutsam? Wenn die Wichtigkeit nicht nur in der LD behauptet, sondern auch im Artikel belegt würde, könnte es relevant sein. 7 Tage -- 23:55, 25. Dez. 2009 (CET) Löschen, bin selbst VDI-Mitglied sowie als Ing. in der freien Wirtschaft beschäftigt und habe noch nie von diesem Eid gehört. -- 21:35, 29. Dez. 2009 (CET) SLA mit Einspruch. 14:23, 25. Dez. 2009 (CET) behalten und mit Quelle versehen, wertvolles Wissen -- 14:34, 25. Dez. 2009 (CET) Tz, wer stellt denn da SLA? Kulturgeschichtlich interessant, wikifizieren, in den passenden Ortsartikel verlinken und klar behalten. Mehr solcher kulturgeschichtlicher Einzeldarstellungen zur Industrialisierung im ländlichen Raum IMHO klar erwünscht. Zur Bedeutung (mehrkilometrige Flussbegradigung, Straßen- und Brückenbau etc.) steht ja schon einiges im Artikel. Weiterer Ausbau wäre wünschenswert. Beschäftigtenzahlen? Bilder?-- 14:40, 25. Dez. 2009 (CET) Ein Unternehmen, für den ein Fluß begradigt und ein Kanal gebaut wurde (jeweils über mehrere Kilometer), kann nicht irrelevant sein. -- 14:45, 25. Dez. 2009 (CET) Seufz. Eine der wohl bedeutendsten Bumwollspinnereien im 19. und 20. Jahrhundert. Der Artikel gehört ordentlich referenziert und etwas übergebügelt - alsdann behalten. -- 16:53, 25. Dez. 2009 (CET) behalten Ganz wichtiger Artikel mit Luft nach oben zur Industriegeschichte von Südostbayern. Bitte in Zukunft etwas mehr Zurückhaltung bei derarti unsinnigen Löschanträgen (macht vielen Personen unnötige Arbeit). -- 13:14, 26. Dez. 2009 (CET) Der Betrieb ist auf Grund seines Alters und seiner Größe relevant, denn über 40.000 Spindeln zur Jahrhundertwende war ein ganz schöner Betrieb. Nur zum Vergleich die Pottendorfer Spinnerei war mit rund 100.000 Spindeln um diese Zeit der 6. größte der ganzen Monarchie. Also von der Relevanzseite her keine Frage. Dass der Artikel stilistisch überarbeitet werden muss und wikifiziert ist klar aber kein Löschgrund. behalten und ausbauen, denn so ein Unternehmen hat noch viel Geschichte. -- 23:41, 26. Dez. 2009 (CET) Mal ins Sanatorium schicken QS und dann weiter sehen. -- 14:20, 27. Dez. 2009 (CET) Relevanzfrage, da es sich um ein Wohngebiet auf einer Gemarkung handelt. Geographische Objekte sind da etwas anderes. Offensichtlich ist sogar dem Ersteller unklar, ob da irgendetwas steht (individuell zu planende ).-- 15:29, 25. Dez. 2009 (CET) Kann im nicht gerade voluminösen Artikel Wustweiler mit Erwähnung finden - anschließend löschen.-- 16:56, 25. Dez. 2009 (CET) Sieht aus wie Werbung für ein Neubaugebiet. Keine historische Bausubstanz? War da mal eine Mühle, über die man was schreiben kann? So löschen. -- 17:51, 25. Dez. 2009 (CET) Wenn nicht auf Karten oder vergleichbar nachweisbar, löschen, kann später wiederkommen -- 22:27, 25. Dez. 2009 (CET) war SLA mit Einspruch, originalbegründung folgend: 15:31, 25. Dez. 2009 (CET) Mal einen Einspruch. Möchte nicht, dass das ein einziger SLA-abarbeitender Admin entscheidet. –– 15:28, 25. Dez. 2009 (CET) +1 -- 15:29, 25. Dez. 2009 (CET) Sofort löschen wg. zweifelsfreier Irrelevanz. Die Anlage dieses Artikels, die Einsprüche und das Bestreben, seine Familie mit diesen Impertinenzen zu belästigen, sind meiner Meinung nach unglaubliche Schamlosigkeiten und Zeichen eines kompletten Mangels an Anstand. 15:52, 25. Dez. 2009 (CET) Ich finde auch das man zu erst fragen sollte ob die familie überhaut einverstanden ist. Bezüglich der Relevanz bin ich unsicher, ich will die Leistungen nicht herunterspielen, aber ob das für einen Artikel reicht ist fraglich. -- 15:57, 25. Dez. 2009 (CET) Alle bleiben ruhig, bitte... so zweifelsfrei irrelevant ist er nicht. Wir hatten hier mal einen Fall, müsste ich raussuchen, bei dem ein Autor wegen mehr als hundert Artikeln in einem Kirchenhandbuch (? - glaube ich) behalten wurde. Ich weiß, Artikel werden nicht verglichen. Gleichwohl, auch mit der Zedler-Medaille war überregionale Wahrnehmung verbunden. Unentschieden. -- 16:00, 25. Dez. 2009 (CET) Löschen, bei allem Dank und Respekt, aber Wikipedia-Autorenschaft begründet nunmal allein für sich keine Relevanz, und die Zedler-Medaille ist afaik eine Wikimedia-interne Veranstaltung und daher ebenfalls nicht eigenständig relevant. -- 16:07, 25. Dez. 2009 (CET) Wer auch immer den Artikel angelegt hat, hat es wohl aus gutem Grund als IP getan. Der Zwist ist offenbar schon angekommen und geht so schnell auch nicht weg. Wird er gelöscht, so wird dem entscheidenden Admin Pietätlosigkeit unterstellt, seine Beiträge werden an denen Bradypus’ gemessen werden und einmal mehr wird es der gegenwärtigen Berichterstattung dienlich sein (selbst ein ausgezeichnetes und verstorbenes Mitglied der Wikipedia-Gemeinschaft bekommt bei den Löschkandidaten keine Chance, obwohl der Artikel zahlreiche Fürsprecher fand). Wird der Artikel nicht gelöscht, so wird dem Admin ebenso Pietätlosigkeit unterstellt, gleichwohl wird der Vorwurf fallen, dass selbst ein Wikipedia-Autor einen Artikel bekommt, wohingegen doch der Artikel von XYZ gelöscht wurde. In meinen Augen wäre eine Löschung trotzdem die bessere Wahl, bevor hier ein wochenlanger Tanz losgeht, der letztlich nur das Potential hat, das Andenken des Benutzers zu beschädigen. Letztlich sind die Leistungen Bradypus’ Interna, wenn auch auf sehr hohem Niveau. -- 16:09, 25. Dez. 2009 (CET) Zum förmlichen: RKs mit durch Zedler-Medaille ganz klar erfüllt, als träger eines relevanten Preises. Zum ethischen Aspekt möchte ich nichts sagen. -- 16:16, 25. Dez. 2009 (CET) In seinen ehemaligen BNR verschieben - 16:17, 25. Dez. 2009 (CET) Was soll daran impertinent sein, zu einem Zedler-Preis-Träger einen obejektiven Artikel zu schreiben? Warum sollte man dazu irgend jemandes Erlaubnis einholen? Was hätte das mit Pietät zu tun? Wenn er als Preisträger relevant ist, dann klar behalten. -- 16:35, 25. Dez. 2009 (CET) Hmm... Die Relevanz der Wikipedia selbst steigt Tag um Tag an, trotz aller Unkenrufe aus der Blogosphäre usw. Die Wikipedia wiederum hängst zu 100% von ihren Autoren ab. Ein Wikipediaartikel, der mit exzellent bewertet wurde, ist sicherlich eine Veröffentlichung, die sich hinsichtlich ihrer Außenwirkung mit vielem, was sich in wissenschaftlichen Fachzeitschriften oder Sachbüchern findet, messen kann. Und wer will bitte schön welche Messlatte anlegen, um einen Vergleich von Joachim Miesbauer mit Felix von Leitner, der zwar keinen eigenen Artikel, aber immerhin eine Weiterleitung zu seinem Blog hat, anzustellen? Natürlich wäre es schwachsinnig, in die Relevanzkriterien zu Autoren den Satz ...oder 25 Exzellente WP-Artikel geschrieben hat... aufzunehmen, aber herausragenden WP-Autoren, die nachweislich und auch durch Außensicht belegt maßgeblichen Einfluß auf ein wichtiges Teilgebiet der Wikipedia hatten, möchte ich die Relevanz nicht von vornherein absprechen. Natürlich kann man fast sicher davon ausgehen, dass seine Bescheidenheit zu Lebzeiten in die Waagschale geworfen hätte, um einen Personenartikel über sich zu verhindern. Andererseits haben wir sicher eine ganze Menge Personenartikel über Leute, die das ebenfalls aufgrund ihrer persönlichen Bescheidenheit sicher zu Lebzeiten nicht gewollt hätten. Der Familie sind wir natürlich schuldig, sollte der Artikel behalten werden, dass er sachlich, nüchtern und ohne künstliche Überhöhung daherkommt. Das können wir ja wohl schaffen. Fazit: Trend eher Richtung Behalten, obwohl ich die geäußerten Bedenken gut verstehen kann. -- , der Bader () 16:37, 25. Dez. 2009 (CET) Ich habe den Artikel nochmal durgelesen und mich gefragt, ob noch darüber diskutiet würde wenn er nicht für Wikipedia geschrieben hätte, warscheinlich wäre der Artikel längst gelöscht. -- 18:40, 25. Dez. 2009 (CET) Ich möchte nochmal klarstellen, da ich scheinbar mißverstanden wurde: Ich habe nur gemeint: Wenn die Familie sich gegen einen Artikel ausspricht, dann sollten wir ihrem Wunsch Folge leisten. Aber nichts Gegenteiliges. Grüße, 20:34, 25. Dez. 2009 (CET) In der Rubrik Wikepedianer (Autorenportal) eine Kategorie schaffen: Verstorbene Wikipedia-AutorInnen. Jede größere Edition ehrt Autoren, die sich um sie verdient gemacht haben.-- 23:15, 25. Dez. 2009 (CET) Nee Leute - das geht gar nicht. Bei allem Respekt für seine Arbeit - wir können nicht die Zedler-Medaille als Relevanzkriterium gelten lassen. Im Vergleich müssten wir dann jedem Träger der Goldenen Verdienstnadel eines Vereins einen Artikel gönnen. Deshalb löschen -- 07:34, 26. Dez. 2009 (CET) ich will mich als freund von joachim bezeichnen, weswegen ich mir anmaße mir auf pietätsebene nichts zu schulden kommen zu lassen. joachim erfüllt objektiv gesehen genausowenig, wie die anderen exzellenten schreiber der wikipedia die relevanzkriterien. wesentlich gravierender erachte ich hier jedoch die missachtung von persönlichkeitsrechten bei der erstellung solcher artikel. ich will ganz und gar keine boßhaftigkeit unterstellen, aber etwas das gut gemeint scheint, kann oft schlimmere folgen haben. wir maßen uns an, mit einer diskussion über relevanz und nicht relevanz quasi recht zu sprechen, welches allgemein gültigkeit haben soll. tatsächlich müssen sich die RK jedoch am objektiven recht messen. der eingriff in das persönlichkeitsrecht einer normalen person, die nicht im öffentlichen leben steht, ist hier sehr gravierend. daran vermag die verleihung der zedler medaille und daran anknüpfend die diskussion über relevanz deswegen nichts zu ändern. wenn jemand hier weiteren diskussionsbedarf sieht, so bitte ich die löschprüfung einzuschalten, mit existierendem artikel kann man eine solche diskussion jedoch nicht zulassen -- 14:52, 26. Dez. 2009 (CET) Dieser Spieler war kein besonders erfolgreicher Spieler (2 Spiele in der Pro B) und ist auch momentan bei keinem höherklassigen Team im Kader. Für mich ist er somit nicht gerade relevant. -- 15:35, 25. Dez. 2009 (CET) Die norwegische Liga gehört nicht gerade zu den besseren Ligen in Europa. Ich kann zwar keine Statistiken finden, aber denke dass seine Saison da eher wenig erfolgreich war. (Wenn man sich allein schon die Statistiken aus der dritten deutschen Liga anguckt ) -- 16:00, 25. Dez. 2009 (CET) Relevanz eindeutig. -- 17:37, 25. Dez. 2009 (CET) So, ist das eindeutig: The BLNO is a semi-professional league. Some players get paid to play basketball full-time, but most players do not get paid. P 18:10, 25. Dez. 2009 (CET) Der Autor ist relevant, aber ist es daher auch schon seine Kolumne? Aus dem Artikel geht jedenfalls dergleichen nicht hervor. -- 16:31, 25. Dez. 2009 (CET) Wenn überhaupt, dann Liste der Schwabinger Krawalle, aber ein kurze Erwähnung beim Autor tuts auch. Löschen. -- 18:43, 25. Dez. 2009 (CET) Tant Edit: Nun ist die Liste wieder raus, jetzt ist der eigene Artikel erst recht überflüssig. -- 18:45, 25. Dez. 2009 (CET) Eine Relevanz dieser Schule gemäß geht IMHO nicht direkt aus dem Artikel hervor. Die Schule wurde 1949 gegründet und hat 300 Schüler, was auch nicht gerade für historische Relevanz spricht. 18:11, 25. Dez. 2009 (CET) Es gibt ja noch nicht mal einen luxemburgischen Wikipedia-Artikel. Bisher keine Reelvanz aus dem Artikel erkennbar. -- 21:55, 25. Dez. 2009 (CET) Hm, vielleicht ist leider nur eine Vermutung, so dass ich derzeit keine substanziellen Gründe sehe, den Artikel zu behalten. Grüße von 16:13, 27. Dez. 2009 (CET) Keinerlei Relevanz des vor zwei Jahren von Jugendlichen gegründeten rechtsnationalen Vereins (durch Mitgliederzahlen, Öffentlichkeitsresonanz etc.) dargestellt. Daher löschen.-- 19:00, 25. Dez. 2009 (CET) Scheint irrelevant zu sein. -- 21:05, 25. Dez. 2009 (CET) Das ist doch nur ein Redirect auf Personen im Futurama-Universum#Hypnosekröte. Dass jemand danach sucht, halte ich für nicht unwahrscheinlich. Solange der Personen-Artikel existiert (den ich für relevant halte), sage ich ganz klar behalten. -- 17:12, 26. Dez. 2009 (CET) der Artikel enthält nichts -- 21:16, 25. Dez. 2009 (CET) War eine Weiterleitung auf Friedrich Konrad Hiller, die wohl in der Tat problematisch ist, denn wir haben noch Philipp Friedrich Hiller, Friedrich Hiller von Gaertringen (Epigraphiker) und zukünftig evtl. Friedrich Hiller von Gaertringen (Historiker). Auf die beiden letzteren verweist bereits die BKL Friedrich Hiller von Gaertringen. Scheint also mehrere Friedrich Hillers gegeben zu haben. Ich bin kein BKL-Spezialist und verlasse mich auf eure Expertise: BKL draus machen und die beiden Gaertringens einbauen damt dem friedrich Konrad? Löschen? -- 21:52, 25. Dez. 2009 (CET) SLA nicht stattgegeben. --· 22:46, 25. Dez. 2009 (CET) , Selbstdarsteller, Qualität -- 23:58, 25. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/25 = Kategorien = Wikipedia:Qualitätssicherung/26. Dezember 2009 fehlt leider noch die ganze Substanz 10:24, 26. Dez. 2009 (CET) Braucht Wikilinks + EntPOVung. -- - (:) 14:18, 26. Dez. 2009 (CET) Relevanz prüfen, nötig. 15:21, 26. Dez. 2009 (CET) Lässt sich das ausbauen? -- - (:) 17:34, 26. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 17:34, 26. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, entschwurbeln, . -- - (:) 17:37, 26. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm, eventuell in Svenska Cellulosa Aktiebolaget integrieren. -- 19:06, 26. Dez. 2009 (CET) Falls relevant, Vollprogramm. -- | 19:31, 26. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen und wikifizieren -- 20:20, 26. Dez. 2009 (CET) Siehe Artikel. -- 20:26, 26. Dez. 2009 (CET) relevanter substub 20:29, 26. Dez. 2009 (CET) relevanter substub 20:33, 26. Dez. 2009 (CET) wikifizieren 20:36, 26. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren und ausbauen -- 21:01, 26. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen und wikifizieren -- 21:05, 26. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen und wikifizieren -- 21:06, 26. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen und wikifizieren -- 21:07, 26. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen und wikifizieren -- 21:09, 26. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen und wikifizieren -- 21:14, 26. Dez. 2009 (CET) nicht gerade gelungene übersetzung 21:23, 26. Dez. 2009 (CET) Noch so ein belegloser China-Sub-Stub. --Kuebi [ · ] 21:36, 26. Dez. 2009 (CET) Zu überarbeiten nach . 21:58, 26. Dez. 2009 (CET) Wikifizieren und sprachliche Hilfe nötig, klingt z. T. fast wie Babelfish. -- 00:09, 26. Dez. 2009 (CET) nötig. 01:25, 26. Dez. 2009 (CET) Einleitung und Kategorien fehlen. 01:55, 26. Dez. 2009 (CET) + Ausbau. -- - (:) 03:17, 26. Dez. 2009 (CET) War SLA: Offenkundige Relevanz, in der Tat viel zu tun. 09:19, 26. Dez. 2009 (CET) War SLA. Gültiger Stub, dem alles fehlt. Falsches Lemma-- Karsten11 09:30, 26. Dez. 2009 (CET) Wikifizierung erforderlich, Kategorien fehlen. 09:55, 26. Dez. 2009 (CET) 10:25, 26. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen und wikifizieren -- 10:33, 26. Dez. 2009 (CET) Wikify + Kats. -- - (:) 14:10, 26. Dez. 2009 (CET) Babelfisch-Unfall. 15:23, 26. Dez. 2009 (CET) eine Biographie und dergleichen sollte ergänzt werden. 15:30, 26. Dez. 2009 (CET) Bitte erweitern und wikifizieren -- 17:43, 26. Dez. 2009 (CET) Schon ok! -- 18:59, 26. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren -- 17:50, 26. Dez. 2009 (CET) Bitte erweitern und wikifizieren -- 18:13, 26. Dez. 2009 (CET) Hat sich erledigt. Wurde als Weiterleitung angelegt. -- 19:11, 26. Dez. 2009 (CET) 21:39, 26. Dez. 2009 (CET) Bitte das Vollprogramm. 09:58, 26. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren und ausbauen -- 13:56, 26. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm-- 16:54, 26. Dez. 2009 (CET) das ist ein Satz. Sofern überhaupt : Bitte . 18:41, 26. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, + Ausbau. -- - (:) 23:20, 26. Dez. 2009 (CET) Wikifizierung notwendig. 09:47, 26. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen und wikifizieren -- 21:15, 26. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen und wikifizieren -- 21:20, 26. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen und wikifizieren -- 21:25, 26. Dez. 2009 (CET) Entstehung, Rezeption, Quellen? 01:47, 26. Dez. 2009 (CET) Was für ein Literaturpreis? (-> Quelle) Der restliche Artikel sollte auch noch überarbeitet werden und die Relevanz insgesamt dargestellt werden. 12:11, 26. Dez. 2009 (CET) kats, relevanz- und lemmacheck (ich würde inhalt eher unter Pianobar suchen) 00:33, 26. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen -- 14:26, 26. Dez. 2009 (CET) Ne richtige Einleitung, mir wird nicht klar, worum es eigentlich geht. -- - (:) 17:36, 26. Dez. 2009 (CET) Bitte den Artikel ausbauen -- 10:23, 26. Dez. 2009 (CET) Ausbau, Wikify, Kats, Belege. -- - (:) 18:03, 26. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + Ausbau + Belege. -- - (:) 17:34, 26. Dez. 2009 (CET) vollprogramm: Kats, wikilinks und lemmaprüfung 23:20, 26. Dez. 2009 (CET) Weiter wikifizieren. -- 01:38, 26. Dez. 2009 (CET) Bitte den Artikel noch ausbauen -- 10:17, 26. Dez. 2009 (CET) Die Infobox stimmt jetzt! Wer Ahnung von den Philippinen hat und die Geschichte und die Wirtschaft ergänzen möchte, ist gerne eingeladen. Viele Grüsse -- 00:49, 3. Jan. 2010 (CET) kats und wikify 13:38, 26. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren und ausbauen -- 14:00, 26. Dez. 2009 (CET) nötig. 15:26, 26. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + . -- - (:) 17:34, 26. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen und wikifizieren -- 21:42, 26. Dez. 2009 (CET) unter den Weblinks habe ich einen link zur d-nb-de eingebaut. Ich meine, wir sollten diese zentrale Bezugsquelle, die über diese Werke verfügt, legitimerweise hinweisen, wie im übrigen ja nahezu überall. Warum also nicht auch hier? Ich meine doch. Mit Gruß OLTMAR Wikipedia:Löschkandidaten/26. Dezember 2009 = Benutzerseiten = = Metaseiten = = Vorlagen = Unbenützte Vorlage. In weiten Teilen redundant zu . -- 12:44, 26. Dez. 2009 (CET) Die Infobox könnte alleine in der bei 236 Artikel Anwenung finden. Ansich eine kundenfreundliche Idee, aber auch enzyklopädial?! Sinnvoll, und da scließe ich mich meinem Vorredner an, wäre dennnoch ein Verschiebung ins Singular: -- 14:54, 29. Dez. 2009 (CET) = Listen = = Artikel = Was ist an diesem Fußballer relevant? -- 00:01, 26. Dez. 2009 (CET) Also wenn mann die anderen Fußballspieler aus Andorra hernimmt, dann sind 30 Einsätze im Nationalteam schon eine Leistung. -- 10:20, 26. Dez. 2009 (CET) Die Relevanz ist nicht ersichtlich, zumal die angeblichen diplomatischen Verwicklungen zwischen den Philippinen und Sinpapur nicht nachwollziehar sind und die längerfristigen Folgen im Verhältnis beider Staaten auch nicht dargelegt wurden. Das wäre der einzige Grund für eine enzyklopädische Erwähnung, ansonsten sehe ich einen verwaisten Artikel ohne jeglichen Bezug. -- 02:09, 26. Dez. 2009 (CET Wenn man einen Blick auf die en-Version wirft, findet man ausreichend Quellen. U.a. wurde ein Film darüber gedreht, siehe . Das spricht alles in allem für Relevanz, weswegen ich auch QS gestellt hatte. Plädiere daher, dem Artikel etwas Zeit zu geben. Grüße von 02:43, 26. Dez. 2009 (CET) Nachtrag: einfache Google-Recherche bringt auch noch das hervor. Damit Relevanz offenkundig, + QS. Grüße von 02:46, 26. Dez. 2009 (CET) Angesichts der doch gravierenden inhaltlichen Unterschiede zum EN:Artikel ist ein einfach unverantwortlich, diese Diskussion ohne Verbesserung am Artikel mit LAE zu beenden. Hier wäre keine Artikel besser als dieser Artikel. -- 22:08, 26. Dez. 2009 (CET) Behalten, weil -- 12:47, 27. Dez. 2009 (CET) Darf ich mal ganz harmlos fragen, was an dem Artikel verkehrt ist? Ich habe ihn gelesen und daraus was gelernt. M.E. reicht er. Behalten. 20:08, 27. Dez. 2009 (CET) Also, was macht den Akmal Shaikh relevanter als der hier zum Löschen vorgeschlagene Artikel? Langsam wird das hier irgendwie schon inkonsistent. (Das gleiche für den Artikel Van Tuong Nguyen. -- 16:18, 30. Dez. 2009 (CET) ich glaub ja nicht, dass das wichtigste in der geschichte dieses unternehmens der gewinn der feuerwerksmeisterschaften 2009 ist. auch sonst ist der artikel in einem ziemlich grauenhaften zustand - die geschichte besteht aus einer unenzyklopädischen liste, die etwaige zusammenhänge bestenfalls erahnen lässt, die abschließenden abschnitte sind ein schlechter scherz. leider ist der artikel seit 2006 in diesem zustand, seit april 2009 trägt er einen überarbeiten-baustein, der auch nicht geholfen hat. er braucht aufmerksamkeit und pflege, ansonsten sollte er wohl wegen eklatanter mängel gelöscht werden. 04:33, 26. Dez. 2009 (CET) Viele Worte, trotzdem keine LA-Begründung. Und von deren Zeuch wird uns in ein paar Tagen jede Menge um die Ohren fliegen. Kommt nun ein Informationssuchender auf die Seite, sieht er gleich den LA+ samt Begründung. Eine Zierde für´s Projekt... mfg,-- 11:44, 26. Dez. 2009 (CET) Habe den LA mal entfernt. Die Firma ist zweifelsfrei relevant. Wenn Du mit dem Inhalt nicht einverstanden bist, wirst Du es wohl mal mit der QS versuchen müssen. Ein LA ist hier zweifelsfrei nicht vo9n nöten. -- 12:53, 26. Dez. 2009 (CET) Den Artikel bitte in ansprechende Artikelform bringen. -- 22:39, 12. Apr. 2009 (CEST) Dem ist auch Monate danach offensichtlich nichts hinzuzufügen, der LA war schon lange fällig. -- 22:16, 26. Dez. 2009 (CET) Ein Artikel von Olbertz? Allein das reicht aus, euren LA in der Luft zu zerfetzen.-- 12:25, 27. Dez. 2009 (CET) Wer den Artikel geschrieben hat, ist hier nicht wichtig. Und wie aus dem Löschantrag hervorgehen sollte, geht es nicht um die Relevanz, sondern um die Qualität des Artikels. Bevor man einen Löschantrag abschmettert, nur weil ihm nicht die dämlichste aller Löschbegründungen – mangelnde Relevanz – zugrunde liegt, sollte man sich eventuell mal die ansehen. Da steht als gültiger Löschgrund: Der Artikel erfüllt nicht unsere qualitativen Anforderungen (siehe dazu: Wikipedia:Artikel und Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel). Ich bin der Meinung, dass der Artikel nicht gut genug ist, darüber kann man diskutieren. Oder ihn gleich verbessern. Oder aus lauter Hektik den Löschantrag dreimal entfernen, weil man die Löschregeln nicht kennt. -- 13:20, 27. Dez. 2009 (CET) artikel sollte in die qs, die mängel sind nicht gross genug um eine löschung zu rechtfertigen. 15:37, 27. Dez. 2009 (CET) Bin gerade auf die Seite gestoßen und kann mich nicht beklagen. Habe alle Informationen (und noch mehr bekommen). Das führt mich zu der Frage - was wollt ihr Löscher eigentlich ? Irgendein zweifelhaftes Qualitätsprinzip, das nach subjektiven Grundlagen Artikel bewertet ? Bedenkt - das Internet ist schnell und die Wikipedia ist heute noch beliebt - das kann sich aber morgen schon ändern, wenn es einige von euch übertreiben ... Lemma etwas saniert, bequellt sowie mit Infobox Unternehmen versehen. Ach ja: behalten. Gruß -- 01:13, 30. Dez. 2009 (CET) Ich kann auch nicht ganz nachvollziehen, weshalb man diese Seite Löschen möchte. Ich habe alles gefunden, wonach ich gesucht habe und würde es bedauern, wenn ich keinen Artikel zu dieser Firma bei Wikipedia gefunden hätte. Ich halte diese Lösch-Paranoya, die dieses Projekt mitlerweile an den Tag legt absolut nicht hilfreich. Gruß Jan_N Über den Ort erfahren wir nichts. Dafür aber alles über die Rechtmäßigkeit des Anspruchs Alis auf das Kalifat nach dem Tode Mohammeds. In dieser Form ist der Artikel schiitische Propaganda. Es geht um die Authenzität einer Überlieferung Mohammeds, die seinem Schwiegersohn Ali die Herrschaft zugesprochen haben soll. Dies will der Artikel belegen. Damit hat er das enzyklopädische Ziel verfehlt. Es grüßt 06:36, 26. Dez. 2009 (CET) PS Ein Ort ist es übrigens gar nicht, vielmehr: name of a pool (or a marsh) situated in an area called Khumm, between Mecca and Medina (aus der Encyclopaedia of Islam: s.v. Khadir Khumm) 08:14, 26. Dez. 2009 (CET) Abgesehen von der Artikelformulierung (die ich übrigens nicht katastrophal finde), ist das Artikelthema eindeutig relevant für die Wikipedia (aber vielleicht nicht unter dem richtigen Lemma / im richtigen Artikel). Daher nicht schnelllöschen, sondern 7 Tage. -- 14:31, 26. Dez. 2009 (CET) Nachtrag: Diese für die Nachfolge von Mohammed und dem Schiiten/Sunniten-Schisma wichtiges Ereignis ist weder in Schia#Der historische_Hintergrund noch in Ali ibn Abi Talib#Nachfolgestreit nach dem Tod des Propheten Mohammed mit mehr als zwei Zeilen erwähnt. Auf englisch gibt es zwei Artikel zu dem Thema: ein Geografieartikel und ein Artikel zur Überlieferung . -- 15:05, 26. Dez. 2009 (CET) Ein m fehlt auch dann. Es grüßt 19:56, 26. Dez. 2009 (CET) Ich bin kein Islamexperte, dennoch bezweifle ich stark die Meinung von Benutzer Orientalist (Hadithe, oder ein Hadith sind enzyklopädisch nicht darstellbar). Die Hadithe sind Überlieferungen über das Leben Mohammed und sie bilden die Sunna, was nach dem Koran zweite Quelle der islamischen Jurisprudenz ist. Sie werden seit über tausend Jahren studiert. Die traditionelle islamische Präsentation von ihnen mag nicht als Wikipediaartikel passen, aber die wichtigsten, die grosse gesselschaftliche, politische oder geschiftliche Auswirkungen, hatten dürften schon lemmafähig sein. -- 01:57, 27. Dez. 2009 (CET) Grundsätzlich kann ich mir schon einen Artikel zum Thema vorstellen. Wenn man hier alles streicht, was falsch oder unbelegt ist, bleibt nichts übrig. Unbelegt, falsch oder deplatziert sind: Ort, Wegkreuzung, Oase, Brunnen, Imam Ali, islamische Zeitrechnung, falsche Umschrift, Offenbarung als Tatsache, Aufforderung seitens Gottes, 27 Bedeutungen von Maula usw. Hadithe sind grundsätzlich nicht beweisbar. Darstellbar ist nur, was überliefert wird. Das wird hier nicht getan. Wenn man sich dann noch die Referenzierung der arabischen Quellen anschaut, wird klar, dass der Einsteller, diese offenbar nie zu Gesicht bekommen, sondern sie von irgendwelchen Webseiten abkopiert hat. (Andernfalls möge er mir hier mal kurz mit ein paar wörtlichen Zitaten dienen) Kurzum: In dieser Form kann der Artikel nicht behalten werden. Es grüßt 09:01, 27. Dez. 2009 (CET) Jepp: LA ist berechtigt. der Art. ist löschwürdig, er ist nicht mal als Seminararbeit akzeptabel.-- 22:56, 27. Dez. 2009 (CET) Es geht nicht um das Lemma, sondern um die Vermittlung von Inhalten. Der LA ist genügend begründet. Man schreibt keine schlechten Hausaufgaben, sondern an einem Lexikon, mit enzyklopädischem Wert. Auch Sperrumgeher müssen es wissen.-- 11:50, 28. Dez. 2009 (CET) Dieser Artikel basiert auf www.eslam.de/begriffe/r/reinheitsvers.htm. Diese Website steht nicht umsonst auf der Spam-Blacklist. Der Artikel ist eine schiitische Darstellung und dient der der alten Rechtfertigung von Alis Kalifatsanspruch. Der Artikel verkauft Glaubensfragen als Tatsachen. Zum Beispiel: Dieser Vers drückt die Reinheit und Fehlerlosigkeit der Ahl al-Bayt durch Allah aus. Die Umschrift in http://de.wikipedia.org/wiki/Reinheitsvers#Die_Verse entspricht nicht den Namenskonventionen. Die Übersetzung ist unwissenschaftlich. Den Koran in Originalsprache braucht man in der Wikipedia nicht. Im Abschnit http://de.wikipedia.org/wiki/Reinheitsvers#Grammatikalische_Struktur steht grammatikalischer Quatsch. qarna ist keine weibliche Verbform, sondern der verkürzte Imperativ von qarra (statt wa-qrarna). In der vorliegenden Form ist der Artikel eher Missionsarbeit denn Information. Enzyklopädische Arbeit sehe ich darin gar nicht. Es grüßt 07:12, 26. Dez. 2009 (CET) Ich versehe auch nicht den Sinn des Artikel: eine Vers im der Einführung, dann zwei andere Verse später, eine Wort für Wort Erklärung, aber nirgendwo gesagt warum der oder die Verse besonders wichtig wären... Löschen -- 15:16, 26. Dez. 2009 (CET) kann mir jemand erklären, was der artikel aussagen soll? (OMA hat es nicht verstanden) 17:18, 27. Dez. 2009 (CET) P.S. Die englische Version des Artikels enthält einen Verweis auf . Mich würde interessieren, ob der hier zitiert werden darf. -- 18:25, 27. Dez. 2009 (CET) Kann man diesen Reinheitsvers vielleicht unter Ahl al-Kisa erwähnen und diesen Artikel löschen?-- 12:57, 28. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist immer noch keiner. Der Koran kommt nicht ohne das Attribut Heilig aus und was unter Tafsir steht, ist keine Tafsir. Da bleibt ein Vers in unbrauchbarer Übersetzung übrig. Und der Satz Dieser Vers des Korans hat eine Wichtigkeit für die Muslime, da sie Informationen über seine Familie enthält. Heilige Bücher bieten keine nachprüfbaren Informationen. 14:34, 2. Jan. 2010 (CET) Lese ich den Art. als Unwissender und schalte alles ab, was ich sonst vom Fach verstehe, verstehe ich vom Art. rein gar nix. Was will uns damit der Autor sagen? In 7 Tagen keine Klarheit herbeigezaubert. Verweis auf Madelung hilft auch nicht.-- 14:59, 2. Jan. 2010 (CET) Den Schwerpunkt bilden Transferprojekte zur Übertragung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die industrielle Praxis. Als Unternehmen wohl nicht relevant, als Forschungsinstitut Relevanz nicht nachgewiesen. 10:01, 26. Dez. 2009 (CET) Ein Forschungsinstitut mit ca 100 Mitarbeitern (nach meiner Zählung) gibt es nicht überall. Eigene Veröffentlichungen, Projekte, die von Bundes- und Landesministerien gefördert werden (vgl Lit bei DNB oder GVK). Bitte behalten · 19:27, 26. Dez. 2009 (CET) Die Relevanz soll im Artikel deutlich werden. Einzelne Fakultäten und Institute sind lediglich dann relevant, wenn eine eigenständige überregionale (internationale) Bedeutung in der Forschung und/oder Lehre nachgewiesen werden kann. 100 Mitarbeiter oder gar 150 Mitarbeiter sind zwar eine ganze Menge. Irgendwie passt das aber für ein An-Institut nicht ganz zusammen: z.B. der Jahresumsatz und die Mitarbeiterzahl; die DNB verlinkt nur zwei Publikationen. Insbesondere ist die überregionale Bedeutung des verfahrenstechnischen Instituts bisher nicht so aufgezeigt, wie das nach unseren sein sollte. Es handelt sich um einen Grenzfall. Der Artikel wird gerne zum weiteren Ausbau im von mir wieder hergestellt; bitte dafür im Anfrage auf meiner Diskussionsseite.-- 01:13, 2. Jan. 2010 (CET) Hinweis: Artikel liegt zur Überarbeitung unter . Vgl. auch die möglicherweise relevanzstiftenden Hinweise unter .-- 15:34, 3. Jan. 2010 (CET) Ich frage mich langsam, woher die Administratoren die Weisheit und die Kompetenz haben, die wissenschaftliche Relevanz von Forschungseinrichtungen des Bundes und der Länder zu diskutieren und sogar die Relevanz zu bewerten. Besonders bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist die schnelle Auffassungsgabe des Pseudonyms Curtis Newton; letzterer ist ja mit seinen Forschungserkenntnis in realiter nicht gerade der dernier cri! Liebe Admins, bitte nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Ihr mögt euch ja in eurer selbstgebastelten Wikipedia Welt auskennen, aber wohl nicht so richtig in der Realität. Aus dem IUTA ist eine Vielzahl an internationalen (!!) Veröffentlichungen hervorgeganen. Das IUAT ist prägend für ganze Technologieentwicklungen. Ein schnelles Nachsehen in der DNB ist da sicher irreführend, zumal wohl nicht korrekt durchgeführt. Es mag dahingestellt bleiben, ob die Darstellung in der Wikipedia enzyklopädischen Standards à la Brockhaus genügt. Dafür seid Ihr halt selbstgebastelt und umfassender! Eingeforderte Qualität und Relevanz bei Beiträgen ist ok! Aber schaut euch mal ernsthaft den Gehalt Eurer Löschdiskussionen an. Da fehlt meistens nur eines nicht: vorschnelle Urteile, meist von wenig Sachkunde geprägt. Also bitte auch Qualität beim Review Prozess. Prof. Dr. Peter Waldow (ich signiere immer mit meinem Namen) aus der QS: Wenn man alles unbedeutende löscht, bleibt kein Artikel mehr übrig 10:19, 26. Dez. 2009 (CET) Also mir klingt der Artikel sehr nach Werbung. Wenn mann googled findet man einiges unter seinen Namen. Der Artikel müste neutraler sein. -- 13:16, 26. Dez. 2009 (CET) Die Relevanz der von ihm moderierten/produzierten DVD-Tutorials ist mir im Moment unklar - sowas kann ja jeder selber erstellen. Auch Schnitt von diversen Beiträgen für verschiedene Sender bei den olympischen Spielen in Peking scheint mir kein RK zu sein. Über seine Werke müsste man mehr wissen, um seine Relevanz beurteilen zu können. -- 01:42, 2. Jan. 2010 (CET) Ist das Sekundärunternehmen des Familienbetriebes Bohrn relevant? –– 10:43, 26. Dez. 2009 (CET) PS: Google kennt nicht einmal eine Homepage von diesem Zweitfamilienbetrieb . Zur BKL machen, notfalls voerst mit einem Rot- und einem Blaulink.-- 11:46, 26. Dez. 2009 (CET) Zu diesem Zeitpunkt nicht relevant. Daher löschen -- 23:28, 29. Dez. 2009 (CET) Was ist das? Eine Artikel? Werbung? Bitte Relevanzprüfung -- 12:09, 26. Dez. 2009 (CET) Titel ist falsch, weil es um einen virtuellen Anzeigenmarkt geht, Anzeigenmarkt aber den allgemeinen, also auch den Markt in Druckmedien usw. suggeriert. Das Lemma müsste also Virtueller Anzeigenmarkt o.ä. heißen. Außerdem ist der Artikel voller Rechtschreibfehler. Also korrigieren, erweitern und verschieben. 13:39, 26. Dez. 2009 (CET) Trivia pur, Thema verfehlt, Inhalt verfehlt, löschen.-- 14:33, 26. Dez. 2009 (CET) SLA mit Einspruch -- 12:18, 26. Dez. 2009 (CET) Ist mehr ein Babelfisch als ein Artikel und ohne enzyklopädische Substanz -- 12:09, 26. Dez. 2009 (CET) Kurios: Muslime bedürfen keines Verstandes, weil der Koran ausreicht? Oder was will uns der Artikel sagen? Kryptisches Geschreibsel, überarbeiten und allgemeinverständlich machen oder löschen.-- 13:03, 26. Dez. 2009 (CET) Gegen den Autor der Liste gibts auf WP:VM übrigens einen Sperrantrag, der Artikel hier war schonmal weg... Ich glaub, dass kann in die Tonne. -- 14:22, 26. Dez. 2009 (CET) Das Thema ist relevant, der Artikel nötig und verbesserungsfähig. Er hatte außerdem schon über einen Monat Bestand. -- 20:00, 26. Dez. 2009 (CET) Dafür schaue man sich folgenden Satz im Artikel an: dass der Prophet schon seinen Verstand verloren habe. In der selbst referenzierten Quelle des Autors steht hingegen: The Prophet is seriously ill. Das nenne ich Quellenfälschung Es grüßt Keine Relevanz gemäß .-- 21:19, 27. Dez. 2009 (CET) (ergänzt -- 23:49, 27. Dez. 2009 (CET)) Von Hadiththeoretikern kann das nicht abgelehtn worden sein, weil das Sahih Bukhari für Muslime schon seit über tausend Jahren als authentisch gilt. Der Prophet konnte vielleicht nicht schreiben - wie hat man dan den Koran geschrieben? Kann man vielleicht diktieren - außerdem steht in dem Hadith bringt mir Stift und Papier und nicht lasst mich was schreiben Zuerst lesen bitte! http://de.wikipedia.org/wiki/Bukhari#Werke @Konrad: Die Übersetzung wurde von mir geändert und muss nur noch gesichtet werden. Das Unglück hat insofern relevanz, da es zum Leben des Propheten gehört und die letzten Tage beschreibt. Die Meinungen gehen auseinander wie man diese Geschichte auslegt. Vor allem fällt mir auf, dass dieser Artikel in der englischen Wiki schon lang und umfangreich bestand hat. -- 02:45, 28. Dez. 2009 (CET) Buchari war auch keine heilige Kuh der Hadithwissenschaft! In den Sahih-Werken werden die letzten Stunden Mohammeds (auch von Buchari) unterschiedlich beschrieben. Anderen Aussagen zufolge soll er gesagt haben: auf der arab. Halbinsel dürfen keine zwei Religionen existieren. Was nun? Vom Donnerstagsunglück keine Rede...Unglück nur für die Juden und Christen... :-( -- 15:16, 2. Jan. 2010 (CET) Keinerlei Relevanz erkennbar. Ein Hotel, das im nächsten Jahr eröffnet werden soll. -- 12:21, 26. Dez. 2009 (CET) Ab 2008 neugebaut, also auch als Bauwerk kaum relevant, wenn es nicht eine architektonische Besonderheit sein sollte. Ob dort im 14. Jahrhundert früher etwas gestanden war, ist völlig unwesentlich. Löschen -- 13:45, 26. Dez. 2009 (CET) Besteht nur aus Eigenwerbung -- 13:30, 26. Dez. 2009 (CET) Da scheint Dir jemand mit SLA zuvor gekommen zu sein.-- 13:36, 26. Dez. 2009 (CET) Ich sehe in dem Nicht-Artikel auch kein Anzeichen einer Relevanz. -- 13:41, 26. Dez. 2009 (CET) Manche Seite unserer Webseite sind eben noch im Aufbau was wollt ihr von mir erwarten das ich zaubere? Warum soll es nicht zu Wiki passen es gibt auch Seite hier von den Kollegen von POunk im Pott und Force Attack und der Beitrag wird noch ausgebaut den Link für das Festival 2010 habe ich glatt vergessen. Es ist ein Punkfestival gegen Rechts (Rechtsextremismus) habe auch das vergessen aber wollte heute noch das eine oder andere noch nachreichen aber da ja man mit dem Löschen immer schnell ist... Sascha Ach Zensiert wird hier auch? Wieso soll es nicht wichtig sein welche Konzerte und Festivals sind das schon (egal welche Musikrichtung)und sind trotzdem hier aufgelistet? Sorry manchmal geht mein ungarisches Temperament mit mir durch:-) Nochmals was kann ich verbessern? Bin ja schließlich auch neu hier natürlich könnte ich den Beitrag löschen und 2011 nochmals reinsetzen was mir auch nichts ausmachen würde. SASCHA ohne Belege als Theoriefindung abzulehnen. -- 14:06, 26. Dez. 2009 (CET) Klingt stichhaltig, behalten, weltanschauliche oder inhaltliche Probleme wären auf der Artikeldisk. zu klären.-- 19:00, 26. Dez. 2009 (CET) Smetana wird sehr häufig als Nationalkomponist genannt. Grieg auch. Und es gibt noch mehr Beispiele. Diese Bezeichnung scheint auch im Englischen üblich. Deshalb behalten 09:26, 28. Dez. 2009 (CET) Das Wort findet sich zwar durchaus häufiger im Internet, wenn man Google glauben darf, ist aber im Wortschaft-Portal der Uni-Leipzig nicht verzeichnet. Da Belegliteratur nachgetragen wurde und die Verwendung als ideologisch gekennzeichnet ist, denke ich, dass sich der Artikel in der derzeitigen Form behalten lässt.-- 01:29, 2. Jan. 2010 (CET) Spitz- und Schmähnamensweiterleitung, bereits fünfmal gelöscht, -- 15:34, 26. Dez. 2009 (CET) Das ist ja schon fast ein Fall für und ein klarer Verstoß gegen . Ansonsten: kann jemand diesen WB-Nacheiferer (Sockenpuppe unterstelle ich erst mal nicht) bitte nach Hause komplementieren? -- 17:17, 26. Dez. 2009 (CET) Sagt mal TrueQ, und der Mitte November 2009 zum Projekt gestoßene ΠΣΟ˚, daß mit-der-VM-drohen gegen andere Benutzer klappt ja schon ganz gut. Der Sinn und Zweck ist übrigens das Verfassen einer wissenschaftlichen Enzyklopädie, nicht sich gegenseitig in die Mangel zu nehmen und Löschantragsteller mit der VM zu bedrohen. Ich bevorzuge also ein entspannteres Umfeld, glaube mich dabei mit der Mehrzahl der Autoren einer Meinung, und bitte Euch beide daher, Euch aus Themen und Vorgängen herauszuhalten, in denen ihr keine Sachbeiträge liefern könnt Die Löschbegründung steht bereits oben: Wikipedia führt keine Weiterleitungslemmata von Schmäh- oder Spitznamen an. Thek, setze bitte den Löschantrag wieder in den Artikel. Grüße -- 18:58, 26. Dez. 2009 (CET) TrueQ, ich komme nicht darauf, und habe auch nicht geschrieben daß Du, sondern daß ΠΣΟ˚ Mitte November 2009 zum Projekt gestoßen ist. Ich habe nicht die Relevanz der Begriffe Schäublone und Zensursula bestritten, sondern mache darauf aufmerksam, daß sie nicht als eingeständige Weiterleitungslemmata geführt werden sollen, da es sich um Spitz und Schmähnamen handelt. Es handelt sich auch nicht um zentrale Kampfbegriffe. Die Begriffe sind nicht von den Mainstream-Medien zur Bezeichnung von Schäuble und Von der Leyen, oder gar im Bundestag von politischen Gegnern verwendet worden. Vielmehr handelt es sich höchstens um Kampfbegriffe einer kleinen außerparlamentarischen Gruppe. Dies rechtfertigt nicht die Anlage von Weiterleitungen. Die Begriffe können im Artikel Stasi 2.0 erwähnt werden, ohne daß Weiterleitungen angelegt werden. Gruß -- 19:35, 26. Dez. 2009 (CET) Behalten.-- 20:16, 26. Dez. 2009 (CET) Spitz-und Schmähnamensweiterleitung, bereits siebenmal gelöscht, -- 15:34, 26. Dez. 2009 (CET) Für den SLA auf Schäublone hatte ich ja noch (gemässigt) Verständnis, aber der für Zensursula grenzt an Vandalismus, was natürlich auch den löschenden Admin meint. Vermutlich SLA, weil La niemals durchgekommen wäre, was? Tststs, -- 16:57, 26. Dez. 2009 (CET) Das ist ja schon fast ein Fall für und ein klarer Verstoß gegen . Ansonsten: kann jemand diesen WB-Nacheiferer (Sockenpuppe unterstelle ich erst mal nicht) bitte nach Hause komplementieren? -- 17:17, 26. Dez. 2009 (CET) Adornix, in diesem Abschnitt wird kein SLA diskutiert, sondern ein regulärer Löschantrag. Zuvor ist noch nie ein regulärer Löschantrag auf die Seite gestellt worden. Ich habe weder einen SLA auf diese Seite, noch auf Schäublone gestellt, daß haben früher mehrfach andere Benutzer getan. In welchem Spiegel-Interview genau steht denn, daß die geschmähte den Begriff witzig finde? Mir ist nur ein Interview mit dem Hamburger Abendblatt vom 2. August 2009 bekannt, indem es heißt Ich finde das pfiffig. Die Meinung von Politikern ist übrigens für die Gestaltung der Enzyklopädie irrelevant, also auch die Meinung von Frau von der Leyen. Grundsätzlich werden keine Weiterleitungen von Schmäh-und Spitznamen angelegt. Avatar hat die Seite nicht selbst wiederhergestellt, sondern nur den Schutz aufgehoben. Ebenso sind Diskussionen außerhalb der Wikipedia irrelevant, wenn sie nicht in reputablen Quellen dokumentiert sind. Die Diskussionen innerhalb der Wikipedia habe ich oben bereits verlinkt. Die letzte LP-Diskussion war irregulär, weil sie zu nachtschlafender Zeit stattfand, und die Entscheidung die Benutzer vor vollendete Tatsachen stellte, ohne daß jemals eine reguläre Löschdiskussion stattgefunden hätte. Die Löschprüfung dient der formalen Überprüfung von Entscheidungen über Löschanträge, nicht der Diskussion über Löschanträge selbst. Die Seite ist aufgrund des (von mir gegenüber Sargoth) vorgebrachten Argumentes entsperrt worden, daß es noch keinen Löschantrag gegeben hat. Daher steht in der Entsperrbegründung vom 26. Oktober auch keine LD gefunden, nur LPen. Grüße -- 19:25, 26. Dez. 2009 (CET) Behalten - Begriff hat durchaus Bedeutung im politischen Leben, Zensur wäre rein politisch motiviert. Besser CDU-Trolle wie Rosenkohl löschen, die sich hier nur scheinbar eingeschlichen haben, um das Lexikon zu sabotieren. -- 20:19, 26. Dez. 2009 (CET) Eine kurze Suche mittels gängiger Mittel zeigt eine große Verbreitung in Medien - auch den geliebten relevanten Printmedien. Es wäre doch wohl eine Schande für ein Lexikon, wenn jemand den extrem verbreiteten und stark genutzten Begriff Zensursula hört, recherchieren möchte, was es mit dem Namen auf sich hat und wer damit gemeint ist und dann in der Wikipedia unter dem Stichwort nichts findet. Hinter einem solchen Löschantrag muss man eine persönliche Motivation vermuten, was ich sehr sehr schade für ein großes, in der Öffentlichkeit stehendes Projekt wie Wikipedia finde. Ich meine... Wie soll man das Projekt noch ernstnehmen bei solchen Aktionen? -- 20:29, 26. Dez. 2009 (CET) 1,8 Mio Googletreffer reichen mir für ein klares behalten. 21:02, 26. Dez. 2009 (CET) Parteipolitische Begriffsbildung, die es in die Presse geschafft hat. -- 22:26, 26. Dez. 2009 (CET) Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Ruhe über den Feiertagen dafür genutzt werden soll, diesen von bestimmten parteipolitischen Strömungen nicht gewollten Begriff loszuwerden, trotzdem er Relevanz besitzt. Neue Argumente für eine Löschung wurden nicht vorgebracht. Daher: behalten. -- 23:21, 26. Dez. 2009 (CET) FeFe grinst am 2. WFT ganztägig [26.12.09] und IP-80.136.104.15 betruebt die hier herrschende Humorlosigkeit;-) Behalten. Die Autoren bemühen sich um eine neutrale Darstellungsweise. Der Begriff ist relevant. Persönlich lehne ich die Charakterisierung ab, halte einen Artikel jedoch für erforderlich, um ein eigenes Urteil bilden zu können. Wie immer: Für Pluralismus, gegen Einschränkung des Meinungsspektrums (außer für militante Extremisten). -- 00:07, 27. Dez. 2009 (CET) Wie lange wollt ihr eigentlich noch für behalten oder löschen votieren? Es hat längst jemand LAE gemacht. Sollte jemand gute Argumente haben, kann er/sie das ja gern entfernen... -- 00:31, 27. Dez. 2009 (CET) Behalten. Was soll dieser Unsinn? Dieder LA grenzt an Trollerei - die meisten hier haben auch was Besseres zu tun. 06:43, 27. Dez. 2009 (CET) Zensieren. Sowas geht mal gar nicht. -- 15:32, 27. Dez. 2009 (CET) Was soll die Grütze? Wir diskutieren über einen LA auf eine Weiterleitungsseite statt über einen umfassenden Absatz auf der Seite über UvdL. Rosenkohl ist wohl ein Troll oder eine Sockpuppet von Fefe um mal wieder ein bisschen Wind zu machen? Grrrr ... das ist alles so unerfreulich geworden hier. -- 09:47, 28. Dez. 2009 (CET) Behalten. Die Autoren bemühen sich um eine neutrale Darstellungsweise. Der Begriff ist relevant. -- 13:31, 28. Dez. 2009 (CET) Justus Nussbaum, Du schreibst wortwörtlich die ersten beiden Sätze aus dem Beitrag von Anima ab und hast offfenbar keine eigenständigen Gedanken anzubieten. Über welche Autoren schreibst Du, wenn ich fragen darf? Die Autoren dieser Weiterleitung machen sich jedenfalls diese nichtneutrale, nur von einer kleinen außerparlamentarischen Randgruppen im polemischen Sinne innerhalb einer politischen Kampagne verwendete Personenbezeichnung Zensursula zu eigen. Solche Seitennamen haben in einer dem neutralen Standpunkt verpflichteten Enzyklopädie keinen Platz. 87.156.179.243, Du darft mich gerne auch in der zweiten Person ansprechen. Ich bin weder ein Troll noch eine Sockenpuppet von Fefe. Die Grütze in Deinem Kopf könntest Du wahlweise auch einsetzen, an einer neutralen Enzyklopädie mitzuarbeiten, statt gegen mich zu pöbeln. Unterfreulich finde ich, mich an dieser Stelle mit solchen Anwürfen wie von Dir auseinandersetzen zu müßen. 91.89.185.155, ich vermisse jegliches Sachargument oder Quellenbezug in Deinem Beitrag. Reine Meinungsäußerungen wie Deiner bringen nichts und stören nur. Wefa, Trollerei ist meines Erachtens eher Deine Argumentationsweise. Du bist zwat ein angemeldeter Benutzer, trägst aber im Verein mit vermischten IPs durch Eure persönlichen Angriffen gegen den Löschantragsteller (also mich) zu dem unerträglichen Diskussionsklima auf dieser Seite bei. Die Frage ist nicht, was einzelne Editoren besseres oder schlechteres zu tun haben, sondern ob diese Weiterleitung enzyklopädisch ist. Adornix, leider kapriziert sich Thek darin, einen Edierkampf um den Löschantrag zu führen. Die von Dir Adornix eingeforderten guten Argumente zur Löschung der Seite sind längst genannt worden, Du ignorierst sie aber offenbar. Anima, Du schreibst: Der Begriff ist relevant. Persönlich lehne ich die Charakterisierung ab, halte einen Artikel jedoch für erforderlich, um ein eigenes Urteil bilden zu können. Es existiert aber doch bereits der Artikel Stasi 2.0, in welchem der Begriff dargestellt wird. Ich bin nicht sicher, ob Du die hier dikutierte Seite Zensursula überhaupt aufgerufen und realisiert hast, daß es sich um eine Weiterleitung auf das Lemmma Stasi 2.0 handelt. Nur diese Weiterleitung soll gelöscht werden, nicht die Darstellung innerhalb des Artikels Stasi 2.0. Der Begriff Zensursula ist deshalb als eigenständiges Lemma nicht relevant, weil es sich um eine nichtneutrale Bezeichnung für Ursula von der Leyen handelt. Die Wikipedia ist kein Wörterbuch, welches alle möglichen Bezeichnungen als Lemmata sammelt, sondern eine Enzyklopädie, die reale Gegenstände darstellt, und zwar unter den anerkannten und neutralen Bezeichnungen. Die neutralen Bezeichnungen in diesem Fall wären Ursula von der Leyen für die Person und ungefähr Kampgane gegen eine gesetzliche Kontrolle des Internets für die Kampagne. Obwohl also Stasi 2.0 meines Erachtens auch keine neutrale Bezeichnung und eine fragwürdiges Lemma ist, ändert dies nichts daran, daß der persönliche Angriff Zensursula ein ungeeignetes Lemma ist. 80.136.104.15, durch die Verlinkung externer Blogs störst Du hier jede sachliche Diskussion. Deine persönliche Stimmungslage ist für die Enzyklopädie irrelevant. Net Reaper, neue Argumente sind bereits insofern vorgebracht worden, als es sich um den ersten regulären Löschantrag überhaupt handelt. Alle bisherigen Schnelllöschanträge sind positiv beschieden worden. Ob bestimmte parteipolitische Strömungen diesen Begriff wünschen oder nicht ist für die Enzyklopädie irrelevant, ebenso der Zeitpunkt des Löschantrages, Dein absurder, unklarer Vedacht entbehrt jeder Grundlage, und ich verlange, daß Du ihn zurückziehst. Eingangskontrolle, daß es sich bei Zensursula um eine parteipolitische Begriffsbildung handeln würde ist mir neu. Welche Partei soll es denn sein, die diesen Begriff gebildet hat? Im Bundestag wird der Begriff jedenfalls nicht auf Frau von der Leyen verwendet. Ninety Miles Beach, deine Form der Argumentation mit der bloßen Anzahl von 1,8 Millionen Googletreffer ignoriert jeden verständigen Umgang mit Quellen. Was steht denn in diesen 1,8 Millionen Quellen genau drin, und inwiefern begründet der Inhalt dieser Seiten im einzelnen die Existenz dieser Weiterleitung. Wenn dir die bloße Anzahl von Googletreffern schon für eine Entscheidungsgrundlage ausreicht, dann weist dies meines Erachtens leider nicht auf eine Fähigkeit zur enzyklopädischen Mitarbeit hin. Alaska, keine eiziges relevantes Printmedium wendet den Begriff auf Frau von der Leyen an. Du verwechselst dies vielleicht mit der Zitierung und Erwähnung des Begriffes im Rahmen der neutralen Berichterstattung über die Kampagne. Ich verlange, daß Du Deine Unterstellungen einer persönlichen Motivaton gegenüber diesem Löschantrag widerrufst, anderenfalls kann ich Dich nicht ernst nehmen. Rasterzeileninterrupt, Du kannst mich gerne in der zweiten Person singular direkt ansprechen. Indem Du mich mit Verschwörungstheoretikern vergleichst, und mir eine offensichtliche parteipolitische Motivation unterstellst disqualifizierst Du Dich für eine sachliche Diskussion. 87.185.32.73, es geht wie jetzt schon mehrfach erklärt überhaupt nicht um eine Zensur des Begriffes. Lediglich als Lemma (also als Seitenname) ist diese nichtneutrale Bezeichnung ungeeignet. Deine Unterstellung einer politischen Motivation, der persönliche Angriff CDU-Troll, der demagogische Vorwurf des einschleichens und der sabotage, verbunden mit der Aufforderung mich zu löschen grenzen an totalitäre Rhetorik und sind hier unakzeptabel. Katzosoph, Dein Dazwischengerufe hat keine Sinn. Für Löschdiskussionen sind Sachargumente gefragt, daß es sich nicht um Mehrheitsabstimmmungen dürfte bekannt sein. TrueQ, auch hier gilt, daß es sich nicht um einen zentralen Kampfbegriff handelt und der Begriff nicht von den Mainstream-Medien zur Bezeichnung von Schäuble und Von der Leyen, oder gar im Bundestag von politischen Gegnern verwendet worden ist, es sich Vielmehr höchstens um Kampfbegriffe einer kleinen außerparlamentarischen Gruppe handelt, was keinesweges die Anlage von Weiterleitungen rechtfertigt. ΠΣΟ˚, auf steht, unter welchen Bedingungen bestimmte Gegenstände eigenständige Relevanz besitzen. Die Relevanz von Frau von der Leyen oder der Kampagne gegen Internetegesetze sind hier wie gesagt aber gar nicht das Thema, sondern die nicht-neutrale Bezeichnung Zensursula. In den Relevanzkriterien steht meines Wissens nicht, daß solche Weiterleitungen gestattet wären. Grüße -- 15:22, 28. Dez. 2009 (CET) Sicherlich ein kurzfristig bemerkenswerter Vorfall, enzyklopädische Relevanz (zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt) nicht ersichtlich -- 18:12, 26. Dez. 2009 (CET) Versuchter Terroranschlag, der weltweit Aufmerksamkeit erregt. Natürlich behalten -- 19:15, 26. Dez. 2009 (CET) Selbstverständlich behalten. Terroranschläge sind nach WP:RK relevant. Dass es zum Glück keine Toten gegeben hat, ist KEIN Ausschlusskriterium.-- 19:31, 26. Dez. 2009 (CET) Die Aufmerksamkeit des Anschlags in Ehren. Aber wir wollen hier gesichertes Wissen vermitteln, auf das sich an anderer Stelle mal wieder berufen werden wird. Gegenwärtig plappert der Artikel laut Weblinks eine Meldung des österreichischen Kuriers nach und etwas von einer privaten Website. Das ist kein wirklich quellenkritischer oder enzyklopädischer Arbeitsstil. Irgendwann wird es sicher so etwas wie belastbare Untersuchungsergebnisse zu dem Vorfall geben, dann ist immer noch Zeit für einen Artikel.-- 19:39, 26. Dez. 2009 (CET) Relevanz mal außen vorgelassen: Man sollte definitiv deutlich machen, dass die momentan vorhandenen Informationen nicht unbedingt gesichert sind und nur den aktuellen Stand der veröffentlichten Erkenntnisse darstellt. Selbst in den verlinkten Artikeln wird die Entgegennahme der Substanz im Jemen nicht als Fakt dargestellt. Theoriefindung sollte doch nicht in der Wikipedia stattfinden. Falls es belastbare Quellen gibt über Motivation, Art des Anschlags, Ablauf und Vorgeschichte, sollten diese Sachen auch nicht als Tatsachen hier dargestellt werden. -- 20:38, 26. Dez. 2009 (CET) Derzeit würde ich den Artikel erstmal auf Eis legen(Benutzernamensraum?). Fakt ist, dass ein Nigerianer eine explosive brennbare Substanz in einen Flugzeug angezündet hat. Vielmehr ist nicht gesichert. Etwas ist mir unklar. Klar weiß ich, dass Northwest und Delta zusammengegangen sind, aber im Fernseher wird immer eine Maschine in Delta-Bemalung gezeigt. Demzufolge handelt es sich doch um ein bereits auf Delta-Farben umgespritztes Flugzeug, was für NW geflogen ist? NW ist ja noch nicht vollständig in Delta integriert, wie die Flugnummer zeigt -- 00:04, 27. Dez. 2009 (CET) Wer Angst vor aktuellen Themen hat, sollte sich einen gedruckten Brockhaus kaufen. Schnellbehalten. -- 17:39, 27. Dez. 2009 (CET) Wenn ihr den Artikel unbedingt behalten wollt, dann bearbeitet ihn aber bitte so, dass er Fakten enthält und keine wilde Gerüchteküche. -- 18:59, 27. Dez. 2009 (CET) Behalten! Dieser ständige Löschwahn führt doch erst zu spärlichen Artikeln. Solange es eine Löschdiskussion über F253 gibt werd ich mich jedenfalls nicht um den Artikel bemühen. Schaut mal wie der englische Artikel aussieht. Und die führen keine Lösch-Diskussion. Enzyklopädische Relevanz nicht dargestellt -- 18:15, 26. Dez. 2009 (CET) Nun, es gibt in Droyßig eine Freiwillige Feuerwehr, und in der selben Straße, eine Hausnummer weiter, eine Sammlung historischer Feuerwehrfahrzeuge und Rettungsmittel sowie einen Menschen, der dies auf Anfrage vorführt. Ob das für einen Wiki-Eintrag reicht? Auf der HP der Freiwilligen Feuerwehr Droyßig gibt dazu Fotos.-- 21:36, 26. Dez. 2009 (CET) Vielen Dank für die Hilfe, ich hoffe ich habe den Beitrag entsprechend verbessern können. Behalten, als Museum relevant und mit 40 Fahrzeugen auch nicht so klein -- 17:16, 27. Dez. 2009 (CET) In dieser Form auf jeden Fall behalten -- 13:10, 28. Dez. 2009 (CET) Hallo AT, was ist ein Lemma ? Es handelt sich um das Museum eines gemeinnützigen Vereins, der sich in seiner Satzung verpflichtet, den technischen Fortschritt bei der Brand- und Katastrophenbekämpfung zu dokumentieren. Der Verein wird seites des Landkreises und der Feuerwehrorgane des Landes gefördert und hat sich verpflichtet, seine Sammlung öffentlichkeitswirksam darzustellen. Von daher haben wir uns auch bemüht, in Wikipedia zu kommen. Welche Seite der Feuerwehr ist gemeint ? Ich werde mich darum bemühen, dort erwähnt zu werden. Ich bitte um Hilfe, weil wir unsere öffentliche Aufgabe erfüllen wollen und hierbei den Eintrag in Wikipedia für sehr wichtig halten. Ist hier Relevanz vorhanden? 18:17, 26. Dez. 2009 (CET) Ich sehe keine Relevanz, und auch kein Artikel. Zudem wird in Bödele#Schisport der lift schon erwähnt (dort wird als Baujahr aber 1951 statt 1957 angegeben). löschen-- 18:53, 26. Dez. 2009 (CET) Angaben zum Lift wurden in den Wikivoyage-Artikel Bödele eingearbeitet. Sogar mit richtiger Jahreszahl 1951. Bei WV ist er sicher besser aufgehoben... -- 10:43, 30. Dez. 2009 (CET) Begründung: Kein enzyklopädischer Artikel, Relevanz nicht ersichtlich, Daten wurden in ein passenderes Wiki übertragen. -- 02:13, 2. Jan. 2010 (CET) Kein Artikel, sondern Werbegeschwurbel. In einem Enzyklopädieartikel hat kein Satz mit Unser Unternehmen zu beginnen... Die sogenannten Einzelnachweise sind auch ein Witz. 18:50, 26. Dez. 2009 (CET) Das ganze Werbegeschwurbel wurde von einem neuangemeldeten Benutzer am 30. November im schon drei Jahre alten Artikel gesetzt. Statt einen LA hätte man auf einfach zurücksetzten machen können... Die Relevanz scheint durch staatlich akkreditierten Bachelor- und Masterstudiengänge gegeben (durch die als witzig bezeichneten Einzelnachweise belegt). -- 19:45, 26. Dez. 2009 (CET) LA war eh schon unbegründet, da Relevanz eindeutig und Mängel durch einen Revert oder etwas Löscharbeit leicht zu beheben waren. Der jetzige Zustand ist gut, die LA-Begründung ist obsolet, also mache ich LAE. -- 22:51, 26. Dez. 2009 (CET) Tja, die Version mit dem Werbegeschwurbel zeigt wirklich, dass diese Schule echte Medienkompetenz vermittelt (SCNR). behalten und lachen. -- 14:26, 27. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht dargestellt. Hier müssten vermutlich die herangezogen werden, da es sich um ein fernsehähnliches Angebot innerhalb einer Website handelt; von den zwei zwingend erforderlichen Kriterien wird aber nur eines erfüllt. Falls behalten wird, ist ein Nachimport aus en: notwendig. -- 18:59, 26. Dez. 2009 (CET) Der Inhalt des Artikels lässt nicht darauf schließen, dass die Band relevant wäre. Besonders gut wird dies im folgenden Satz deutlich: Seit 2002 ist die Band wieder vereint und mit karitativen Auftritten im Raum Wien und Umgebung mit und privaten Konzerten tätig. Irgendwelche Veröffentlichungen, die nicht im Eigenvertrieb herausgegeben wurden? Fehlanzeige. -- 19:10, 26. Dez. 2009 (CET) Das wird wohl nichts. mit karitativen Auftritten im Raum Wien und Umgebung mit und privaten Konzerten tätig reicht mit Sicherheit nicht. Löschen. -- 19:18, 26. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht dargestellt. Jugendabteilung des Parti Breton mit unbekannter Mitgliederzahl, nach dem Parteiartikel geschätzt dürfte die Mitgliederzahl maximal dreistellig sein. Eine Weiterleitung ist mE nicht sinnvoll, da französischer und bretonischer Namen fast immer getrennt verwendet werden. Falls der Artikel behalten wird, ist ein Nachimport aus fr: notwendig. -- 19:19, 26. Dez. 2009 (CET) Dann stellt sich aber die Frage, warum solche Artikel über ähnlichen Parteien bzw Jugendorganisationen überhaupt existieren: http://de.wikipedia.org/wiki/Euzko_Gaztedi http://de.wikipedia.org/wiki/Jeunes_Populaires http://de.wikipedia.org/wiki/Mouvement_des_Jeunes_Socialistes Zum Thema Mitgliederzahl: keine Partei darf in Frankreich (und damit auch in der Bretagne) sein Mitgliederzahl bzw. Mitgliederliste veröffentlichen. Dies wäre ein Verstoss gegen den Datenschutz. In den Zeitungsartikeln wird regelmässig ca. 40 Mitglieder für die Jugendabteilung angegeben. Ich verstehe ausserdem diese Sache von fr: und br: Namen nicht: die Name wird IMMER zweisprachig verwendet, sei es im Internet, in den Medien oder in den Pressemitteillungen. Die Seite ist an sich fast eine 100%ige Übersetzung aus der fr: Version Wikipedia ist nicht unbedingt ein Mittel, um Pluralismus zu fördern, sondern bildet enzyklopädisch relevantes ab, das erfordert ab und an auch Größenordnungsdiskussionen. Während Du auf zwar keine konkreten Zahlen hierfür finden wirst, wirst Du vielleicht einen Eindruck bekommen, wie tendenziell solche Grenzen aussehen können. Im konkreten Fall: dieses ist eine Jugendorganisation, sie kann ggf. in der Parti Breton, in der sie ja schon erwähnt wird, weiter ausgeführt werden. Für eigenständige Relevanz (sprich: einen eigenen Artikel) benötigte sie tendenziell eigenständige Wahrnehmung, vielleicht lässt auch die sich nachweisen. Ich würde gerne behalten sagen, aber im Moment entnehme ich dem Artikel noch nichts. -- 12:55, 3. Jan. 2010 (CET) Eigentlich kein Artikel, auf alle Fälle so keine Relevanz dargestellt. 19:21, 26. Dez. 2009 (CET) Was ist das eigentlich für eine Masche, trotz gesetztem QS einen LA zu machen?-- 19:45, 26. Dez. 2009 (CET) Ich denke, jetzt ist es ein Artikel oder jedenfalls ein Stub. Der Mann hat 5 Bücher geschrieben, davon 2 im Selbstverlag bleiben 3 richtige. Dazu hat er laut dem Link zur Die Zeit von 1956 die Echtheit eines Remrandt-Werks bestritten und die Fachwelt ist ihm darin gefolgt. Das reicht für relevanz, bitte LAE, Löschgrundt trifft nicht mehr zu, jedenfalls behalten · 19:48, 26. Dez. 2009 (CET) so, inzwischen steht genaueres zum thema martin porkay, wie geht es weiter mit dem löschungsantrag ? wer nimmt ihn wieder zurück ? Keine Relevanz erkennbar. Wurde wegen Drogenschmuggel hingerichtet. -- 20:08, 26. Dez. 2009 (CET) 6 Interwikilinks, verschiedene Presseberichte (international) und Äußerungen der australischen Regierung sprechen für Relevanz. · 20:18, 26. Dez. 2009 (CET) Schwierig... Einerseits wird in diesem Land alle 2 Wochen (!) jemand vom Staat ermordet; andererseits gibt es aber nur zu den (sehr wenigen) westlichen Ausländern ein Medienecho. Da stellt sich die Frage, wie man das ganze neutral umsetzen kann... -- 20:25, 26. Dez. 2009 (CET) Ich halte den Artikel für relvant. Ich der englischsprachigen Wiki gibts einen ganz ausführliche Bericht über ihn. -- 20:29, 26. Dez. 2009 (CET) Gute Idee! Einen Artikel über das Strafrecht in Singapur halte ich für einen fairen Kompromiss. -- 21:30, 26. Dez. 2009 (CET) Behalten. Ich war zur der Zeit in Australien, das war dort Top-Thema. Die Parlamente haben debattiert und Gnadengesuche erarbeitet und versandt, Premier Howard hat ein persönliches Ersuchen nach Singapur geschickt, fast alle Parlamentarier haben entsprechende Noten unterzeichnet. Es gab öffentliche Kundgebungen für ihn (Beispiel) und Kampagnen mit Tausenden von Briefen (Get Up; Reach Out) an die Regierung in Singapur. -- 23:21, 26. Dez. 2009 (CET) Ein Großteil des Artikel ist aber bereits hier schon drin Darshan_Singh_%28Henker%29. Wie wäre es mit einen Redirect? -- 23:40, 26. Dez. 2009 (CET) Sofort Löschen. Sehe auch inzwischen die Irrelevanz der genannten Person. -- 01:32, 27. Dez. 2009 (CET) Behalten: großes Medienecho, 6 Interwikis, 600 Google-Treffer reichen imho für Relevanz -- 17:13, 27. Dez. 2009 (CET) Ein virtueller Anzeigenmarkt ist ein im Internet veröffentlichter Marktplatz, auf dem Internetuser Ihre Dienstleistungen oder persönlichen Sachen anbieten können. Durch Anklicken verbindet ein Hyperlink den Besucher auf das jeweilige Online-Angebot. Der Vorteil dieses virtuellen Anzeigenmarktplatzes ist es, dass dieser rund um die Uhr erreichbar und in Folge nutzbar ist. Die heutige Zeit profetiert vom weltweiten Internet. Anzeigen in Tageszeitungen sind meist kostenintensiv und regional gebunden. Es gibt etliche virtuelle Anzeigenmärkte (keine Auktionsplattformen), die durch den User kostenfrei genutzt werden können. Eine Anzeige ist eine öffentliche Ankündigung oder Bekanntmachung, die im Auftrag und im Interesse des Bekanntmachenden und in der Regel gegen Bezahlung als Werbebotschaft in einer Druckschrift abgedruckt wird. Sinngleich verwendet werden die Bezeichnungen Annonce (frz. Ankündigung) und Inserat. siehe auch Anzeige (Medien) imho reicht der unter siehe auch verlinkte Artikel 20:30, 26. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz, da bis dato kein Profieinsatz! Wahlweise könnte man hierbei auch einen SLA stellen. -- 21:56, 26. Dez. 2009 (CET) Ein schöner Fall fürs Jungfischbecken, da noch irrelevant. Hat jemand was dagegen, wenn ich den Artikel gleich verschiebe? Ich weiß nicht, was da der Usus ist (also ob auf sieben Tagen LD bestanden wird). 08:59, 27. Dez. 2009 (CET) Ich hab ihn ins verschoben und SLA auf den Redirect gestellt. Jetzt kann er auf seinen ersten Einsatz warten. -- 15:34, 27. Dez. 2009 (CET) Keinerlei Relevanz oder Alleinstellungsmerkmal zu erkennen, da erst im letzten Jahr gegründet. -- 22:28, 26. Dez. 2009 (CET) Lemma korrigiert -- 15:33, 28. Dez. 2009 (CET) keine enzyklopädischer Relevanz erkennbar. -- 08:33, 2. Jan. 2010 (CET) Relevanz nicht erkennbar. Einfaches Markenzeichen ohne besondere Markbedeutung. Artikel stellt die Vorteile des Fabrikats stark werbend heraus. Weiterleitung auf den Hersteller sollte ausreichen, wurde aber vom Ersteller des Werbebeitrags abgelehnt. -- 22:39, 26. Dez. 2009 (CET) Der ursprüngliche Hersteller ist die Firma Melitta. Die weitere Diskussion sollte geführt werden. -- 14:46, 27. Dez. 2009 (CET) Es geht nicht nur um Markenzeichen, sondern auch um Patente für Porzellan. Ich werde dazu in Kürze einen Fachmann einschalten!-- 15:19, 27. Dez. 2009 (CET) Behalten: bekannte Porzellanmarke, 200 Google-Treffer, Colani hat mal was designt, ordentlicher Artikel -- 17:09, 27. Dez. 2009 (CET) Bürgermeister einer Ortsgemeinde, das macht nicht relevant. auch sein alleinstellungsmerkmal (jüngster deutscher) überzeugt mich nicht-- 22:55, 26. Dez. 2009 (CET) Ich würde ja sogar in Frage stellen, ob unsere bisherige Größenbegrenzung wirklich noch sinnvoll ist und ob man nicht einen solchen Bürgermeister unabhängig von der Größe der Gemeinde für relevant erklären sollte. -- 23:18, 26. Dez. 2009 (CET) Nö, jeder Feierabend-Bürgermeister einer 150 Einwohner-Gemeinde soll relevant sein? -- 23:44, 26. Dez. 2009 (CET) Ja, weil es praktisch keine Feierabend-BMs von 150-EW-Gemeinden gibt. Zeig uns mal einen. Die 150-EW-Gemeinden sind in den meisten Gegenden mit den Kommunalreformen der 70er Jahre längst verschwunden. -- 10:32, 27. Dez. 2009 (CET) Dann sind es halt 500 Einwohner. Ich halte nebenberufliche Bürgermeister von kleinen Gemeinden für nicht relevant. Das ist hier auch ein Anhaltspunkt . -- 11:02, 27. Dez. 2009 (CET) Als Bürgermeister einer Gemeinde imho relevant, als jüngster auch, behalten -- 17:07, 27. Dez. 2009 (CET) Behalten: Schließe mich der Meinung des Users Adornix an. -- 16:20, 30. Dez. 2009 (CET) schließe mich den Ausführungen von jergen und Wistula an - und nein, noch immer nicht ist jeder Bürgermeister relevant. -- 08:43, 2. Jan. 2010 (CET) schließe mich den Befürwortern an. mit 23 Bürgermeister ist eine Leistung. Ähnliche Artikel sind schon in der Wikipedia: Michael Adam Fancruft. Schon die Einleitung stellt fest, dass es nicht in WP passt. Auch inhaltlich eine merkwürdige Einleitung, findet ihr nicht?-- 23:08, 26. Dez. 2009 (CET) Kollege XenonX3 hat den Artikel in die QS eingetragen, ich hätte SLA wegen kein artikel gestellt→ ich habe einen kompromis geschlossen (ohnen XenonX3 zu fragen), la-- 23:22, 26. Dez. 2009 (CET) Schrecklich unzutreffende LA-Begründung, aber die Relevanz ist echt fraglich. Ein Stub ists. QS abwarten. -- 00:55, 27. Dez. 2009 (CET) Über Qualität muss man inzwischen denk ich nicht mehr diskutieren. Über Relevanz musste man nie diskutieren, nach sind Filme relevant, wenn sie auf DVD, VHS o. Ä. veröffentlicht (dieses schließt Direct-to-DVD-Produktionen mit ein) sind. Dies ist hier geschehen, da Streaming als moderne Vertriebsform gleichberechtigt zu DVD oder VHS unter o. Ä. fällt. Für die Zweifler daran ist die Serie auch auf DVD erschienen. -- 13:58, 27. Dez. 2009 (CET) Wie wäre es mit LAE? mittlerweile ein schöner Artikel zu einem klar relevantem Lemma, ich werde den löschantrag mal gleich selbst entfernen, sollte es noch andere meinungen geben kann er ja gerne wieder eingesetzt werden. mfg-- 14:02, 27. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/26 = Kategorien = Paul de Bruyn Paul de Bruyn ist der Name folgender Personen: * Paul de Bruyn (Fabrikant) (1880–1966), deutscher Fabrikant und Motorsportfunktionär Wikipedia:Qualitätssicherung/27. Dezember 2009 Fachlicher Artikel oder Werbung für MAK Trek? Der Artikel lässt daFragen offen. Es fehlt hier ein neutraler Beweis, dass Familie Kaiser wirklich den Begriff in Deutschland eingeführt hat, ihre eigene WEB-Page ist dazu kaum geeignet. Bin grad zufällig über den versteckten Werbelink gestolpert und habe den ganzen Abschnitt entfernt. Website-Betreiber bietet u.a. auch Tupperware-Partys, da bezweifle ich mal stark die Zitierbarkeit.--   05:13, 6. Jan. 2010 (CET) , und einige Nacharbeiten nötig: schlechte Übersetzung. 16:39, 27. Dez. 2009 (CET) scheint eine Übersetzung zu sein, bitte noch mal kritisch auf fremdsprachige Reste durchsehen. Eine deutsche Übersetzung zumindest von Windward Fleet aber auch des spanischen Begriffs wäre sinnvoll 16:41, 27. Dez. 2009 (CET) Kategorien finden, durch die Länge der Liste sehr unübersichtlich. Wäre eine Tabellenform irgendwie besser?- 17:41, 27. Dez. 2009 (CET) Bitte Vollprogramm -- 18:19, 27. Dez. 2009 (CET) Bitte Vollprogramm -- 18:21, 27. Dez. 2009 (CET) da muss es doch mehr geben 18:41, 27. Dez. 2009 (CET) Relevanz als Generalarzt gegeben, bitte ausbauen, wikifizieren und Quellen hinzufügen 19:11, 27. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm.-- 20:59, 27. Dez. 2009 (CET) Wikifizierung -- 21:00, 27. Dez. 2009 (CET) ggf. relevant, so aber (trotz des Entfernens der Firmen-PR) völlig unzureichend - kein konkreten Daten und Belege vorhanden. -- 22:16, 27. Dez. 2009 (CET) Bitte um Vollprogramm -- 22:20, 27. Dez. 2009 (CET) Ich habe mir mal in der Bibliothek Franz Osterroth: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein, Kiel 1963 bestellt. Da sollte zumindest die Geschichte aufklärbar sein. 15:01, 5. Jan. 2010 (CET) Vollprogramm -- 22:29, 27. Dez. 2009 (CET) Das ist noch kein Artikel von enzyklopädischer Qualität. Beschreibung und Bewertung der Exponate, Öffnungszeiten, Serviceangaben fehlen ebenso wie neutrale Weblinks. -- 00:03, 28. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen und wikifizieren -- 00:14, 27. Dez. 2009 (CET) Aufzählungen bitte in Fließtext umschreiben. 09:01, 27. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen. 11:52, 27. Dez. 2009 (CET) Er war zuletzt ein redirect auf sich selbst. Ich habe erst mal einen redirect auf Bauma angelegt wie Lipperschwändi. Ortsteilartikel kann gern angelegt werden, sollte dann aber mehr Informationen enthalten als der Ortsartikel Bauma. -- 12:10, 27. Dez. 2009 (CET) Textwüste: Gliedern, URV-Prüfung, -- 13:38, 27. Dez. 2009 (CET) eventuell URV. sollte dennoch werden. Außerdem sollte die geprüft werden. 13:54, 27. Dez. 2009 (CET) kann man nicht zumindest Lebensdaten rausfinden? 16:48, 27. Dez. 2009 (CET) Bitte -- 18:02, 27. Dez. 2009 (CET) Kategorie, die nicht kategorisiert ist. -- 20:04, 27. Dez. 2009 (CET) Kategorie, die nicht kategorisiert ist. -- 20:13, 27. Dez. 2009 (CET) Kategorie, die nicht kategorisiert ist. -- 20:22, 27. Dez. 2009 (CET) Kategorien fehlen. --Gregor Bert 20:24, 27. Dez. 2009 (CET) Seit Monaten ohne Kategorie. -- 21:03, 27. Dez. 2009 (CET) In der Überschrift steht Enes Keser. Dann fängt der Artikel mit Kemal Pekser an. Handelt es sich hier um ein und dieselbe Person mit verschiedenen Namen (vielleicht Künstlername oder so?) oder ist da jemandem schlichtweg ein Fehler unterlaufen? So kann es jedenfalls nicht stehen bleiben! Wenn die Person mit zwei Namen auftritt muss das schon irgendwie näher erklärt werden! Gruß!-- 23:03, 27. Dez. 2009 (CET) Bitte , kategorisieren etc. 10:08, 27. Dez. 2009 (CET) wenn relevant, Ausbau und Vollprogramm. 11:40, 27. Dez. 2009 (CET) entschwurbeln, entwerben, enzyklopädisieren, bitte P 16:25, 27. Dez. 2009 (CET) Hallo, ich bin bei den ungesichteten Beiträgen auf den Artikel aufmerksam geworden und konnte mir das Ganze ebenfalls nicht mehr ansehen. Ich habe von Papas parallelen Bemühungen nichts bemerkt und da Benutzer Kaldriot immer wieder dazwischen funkte Abschnitt für Abschnitt stilistisch und gramatisch berichtigt und vieles doppelt erwähnte und unnötige gestrichen. Um einen Absatz gegen weitere Veränderungen von Kaldriot zu haben, habe ich den Artikel anschließend als gesichtet markiert.Natürlich kann noch mal jemand nacharbeiten aber ich würde empfehlen den Benutzer Kaldriot zumindest für die Bearbeitung dieses Artikels ganz zu sperren. Nichts gegen die Bemühungen Anderer aber ein gewisser Stil sollte bei der Mitarbeit schon vorhanden sein. Mfg-- 21:09, 27. Dez. 2009 (CET) Da hasst Du eigentlich auch wieder Recht, das schaue ich mir nochmal an!-- 21:28, 27. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 17:58, 27. Dez. 2009 (CET) Keinerlei Kategorie im Artikel und auch sonst fehlt noch diverser Kleinkram. – 10:55, 28. Dez. 2009 (CET) Die angeführten Qualitätsmängel wurden mittlerweile durch behoben. Daher bitte QS-Baustein entfernen. -- mfg 11:08, 28. Dez. 2009 (CET) Nur eine Rolle in einer Serie, reicht das für Relevanz? --Gregor Bert 20:34, 27. Dez. 2009 (CET) Da fehlt aber fast alles, wie z.B. die Biografie. -- 22:49, 27. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm -- 19:47, 27. Dez. 2009 (CET) Noch eine Textwüste. 10:18, 27. Dez. 2009 (CET) Formatierung. -- 20:56, 27. Dez. 2009 (CET) Nach der ist dieser Artikel nirgends eingeordnet. -- 20:29, 27. Dez. 2009 (CET) -- 20:34, 27. Dez. 2009 (CET) oder zurück zur Weiterleitung. -- 20:44, 27. Dez. 2009 (CET) wikifizierung -- 20:56, 27. Dez. 2009 (CET) Keine URV, Freigabe auf der Disk. Bitte entwerben, wikify + Kats. -- - (:) 23:23, 27. Dez. 2009 (CET) Die sehr alte Bergermühle braucht Hilfe in Formatierung etc. -- 20:51, 27. Dez. 2009 (CET) der engl. Artikel enthält weitere Informationen zur chinesische Badmintonspielerin. -- 02:37, 27. Dez. 2009 (CET) Bitte den Artikel wikifizieren. 02:37, 27. Dez. 2009 (CET) ! Der Artikel braucht noch eine Infobox und Kategorien. 10:30, 27. Dez. 2009 (CET) Bitte ausbauen und wikifizieren -- 11:21, 27. Dez. 2009 (CET) Ist mittlerweile ein gültiger Stub. Kann aber gerne noch ausgebaut werden. -- 17:36, 2. Jan. 2010 (CET) Infobox muss übersetzt werden und sollte eventuell durch ersetzt werden. -- 11:49, 27. Dez. 2009 (CET) Der Text muss noch allgemein überarbeitet werden. 14:58, 27. Dez. 2009 (CET) Angesichts des beschränkten Verbreitungsgebietes kann ich keine enz. Relevanz dieser Limonadenmarke erkennen. Hersteller scheint relevant zu sein, vieleicht besser per QS in einem Artikel zu dem umwandeln.-- 15:04, 27. Dez. 2009 (CET) Weblinks im Fließtext, Link auf BKL: BSI. -- 15:56, 27. Dez. 2009 (CET) , nötig, Ausbau erforderlich. 16:19, 27. Dez. 2009 (CET) Google Maps spuckt Courneilley aus, das bei Sanguinet liegt... Grüße von 16:26, 27. Dez. 2009 (CET) und Ausbau nötig, Quellen anzugeben, 16:30, 27. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm, bitte. -- 17:06, 27. Dez. 2009 (CET) So kein Artikel. 19:07, 27. Dez. 2009 (CET) Baustelle? -- 20:40, 27. Dez. 2009 (CET) Kategorie:Geographie (Athen) Wikipedia:Löschkandidaten/27. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 12:10, 14. Jan. 2010 (CET) = Benutzerseiten = = Metaseiten = = Vorlagen = begründung siehe , Redundant zur vorhandenen Vorlage. -- 15:38, 27. Dez. 2009 (CET) Vielleicht sollte sich die RFF mal dieses Themas annehmen und eine felxible allgemeine Vorlage schaffen, eine Entscheidung per LD ist die schlechteste Variante. -- 12:09, 14. Jan. 2010 (CET) = Listen = = Artikel = Unbelegtes Geschwurbel (einzig der Begriff als solcher ist belegt - aber was sagt das schon aus?) Auch Google spricht nur wenig für die Bedeutung. In der Form habe ich ein Problem mit dem Artikel. 02:47, 27. Dez. 2009 (CET) Der zweite Abschnitt könnte eigentlich ganz raus; zudem ist das nicht enzyklopädisch relevant. Löschen. 09:20, 27. Dez. 2009 (CET) SLA mit Einspruch: Der Artikel ist unbelegt, eine Relevanz ist derzeit noch nicht recht erkennbar, jedenfalls nicht als Historiker. -- 02:51, 27. Dez. 2009 (CET) Er hat mindestens ein halbes dutzend Geschichtsbücher geschrieben, davon auch eins (Das Osmanische Reich: Unverhüllt) ins Deutsche und Englische übersetzt. Also ist er Relevant und deswegen bitte behalten. -- 20:26, 27. Dez. 2009 (CET) wohl eindeutig keine Relevanz gemäß , evtl aber was fürs Vereinswiki -- 05:39, 27. Dez. 2009 (CET) Eine bis in das Jahr 1931 zurückreichende Geschichte ist für einen FKK Verein ggf. Hinweis für Relevanz. Für mich eher ein Fall für die QS.-- 08:56, 27. Dez. 2009 (CET) Ein Verein von vielen, Alter ist wahrlich nicht herausragend. Ab ins Vereinwiki, dann löschen. -- 11:03, 27. Dez. 2009 (CET) Verweis eines Oberbegriffs auf einen Teilaspekt ist so nicht sinnvoll. Lieber freilassen und warten, bis dieses notwendige eigenständige Lemma angelegt wird, so ist das Irreführung 10:05, 27. Dez. 2009 (CET) Der Begriff spannt ein ziemlich weites Feld auf. Dem wird der Zielartikel nicht gerecht, denn der behandelt nicht einmal einen Aspekt des eigentlichen Blutaberglaubens im engeren Sinne. Das kann man löschen – oder vielleicht bis zum Entstehen eines eigenen Artikels zur Weiterleitung auf die Kulturgeschichte des Blutes machen. -- 23:43, 27. Dez. 2009 (CET) Verweis eines Oberbegriffs auf einen Teilaspekt ist so nicht sinnvoll. Lieber freilassen und warten, bis dieses notwendige eigenständige Lemma angelegt wird, so ist das Irreführung 10:06, 27. Dez. 2009 (CET) Relevanz, wie verbreitet ist das System. -- 11:36, 27. Dez. 2009 (CET) QS, nicht LA.-- 13:42, 27. Dez. 2009 (CET) keine Relevanz vorhanden (grenzwertig) ~ 11:42, 27. Dez. 2009 (CET) Was soll das? Der 13(!)-jährige Nutzer Lukas9950 erkennt keine Relevanz und dann soll ein Artikel gelöscht werden. So geht es mit Wikipedia noch weiter bergab als es sie bereits ist. Die deutschsprachige Version von Wikipedia ist mittlerweile unbrauchbar geworden. Hat an umfangreicher Publikation mitgewirkt. Behalten. 11:49, 27. Dez. 2009 (CET). Auch wenn Löschanträge gegen Meilensteine schon Tradition haben, sollte hier mal eine Sanktion gegen den Antragsteller erwirkt werden. Der Antrag ist gelinde gesagt eine Frechheit. Zunächst wird mit dem Brustton der Überzeugung die Relevanz rundum bestritten, um dann immerhin fest zu stellen, daß sie grenzwertig sei. Kein Wunder, daß es von Außen (und Innen) immer wieder so viel Kritik gibt. Solche Anträge Frustrieren ungemein. Und der Artikel soll behalten werden. Es gibt in meinen Augen keinen Löschgrund - und der Antragsteller nennt auch keinen. 11:54, 27. Dez. 2009 (CET) http://www.google.de/search?hl=de&q=%22Ernie+Wasson%22&btnG=Suche&meta=&aq=f&oq= - irrelevant --(|) 12:02, 27. Dez. 2009 (CET) Meine Lieben, wir schreiben hier immer noch eine Enzyklopädie. In einer solchen geht es um Inhalte und nicht um die Zahl der Artikel. Wenn ich also daran erinnern darf: Hier hat es ausschließlich darum zu gehen, ob der Artikel löschwürdig ist oder nicht. Und wenn es eine Million mal der Millionste sein sollte. -- 12:11, 27. Dez. 2009 (CET) Wie peinlich, das wir immer wieder bei schon gewußt auf Löschkandidaten stoßen. Und ebenso peinlich, das ein Löschantrag auf den angeblichen Juniläumsartikel hier als Trollerei kritisiert wird. -- 12:31, 27. Dez. 2009 (CET) Vom Einsteller ist das einer von zehn Artikeln am 27. Dezember 2009, 11:33 Uhr in einer Minute! Gärtner, der mal studiert und eine Baumschule mit besessen hat. Ansonsten geht er jeden Morgen zur Arbeit wie andere Leute auch. Noch nicht einmal sein Geburtsdatum ist bekannt, jedenfalls uns nicht. Bitte ganz schnell als Veralberung löschen und auf einen richtigen Artikel als Millionsten zurückgreifen. -- 12:34, 27. Dez. 2009 (CET) Der Zufall, dass der millionste Artikel ein Löschkandidat ist hat wohl weniger mit dem Antragsteller zu tun, als schlicht damit, dass mit Fließbandproduktionen versucht wird unbedingt den Meilenstein auf die eigene Fahne zu schreiben. Hier halt mit dem mehr als grenzwertigen Baumschuler.-- 12:48, 27. Dez. 2009 (CET) Hiernach und hiernach ist er Mitherausgeber der . Wenn dem so ist, wäre er wohl nach RK (Standardwerk) relevant. Evtl. ist ein Standardwerk-Nachweis auch für sein eigenständiges Werk Trees & shrubs möglich. -- 12:50, 27. Dez. 2009 (CET) Alleinstellungsmerkmal: Millionster Artikel müsste schon reichen. Behalten. -- 12:52, 27. Dez. 2009 (CET) Was soll an dem Artikel relevant sein? Der Baumschullehrer? Der College-Lehrer? Ne. Million hin oder her, aber nich um jeden Preis. Der Artikel ist definitv nicht nach unseren RKs rlevant, auch sonst kann ich, egal wie sehr ich die RKs dehne, keine Relevanz erkennen. Daher ganz klar für mich: Löschen -- 12:53, 27. Dez. 2009 (CET) Alles nur mehr peinlich! Da gründet Jimmy Wales eine Internetplattform für freizugängliches Wissen und Informationen und was sehe ich hier? Informationen sollen gelöscht werden - in der Tat sehr peinlich, weil es ausgerechnet noch der 1.000.000te Artikel in der DE-Wikipedia ist. –– 13:12, 27. Dez. 2009 (CET) Neutral. Aber lasst das trotzdem bidde volle 7 Tage in der LD, dann gibt´s ne Chance, dass die Gossenpresse das aufgreift. Wer schickt die Mail an fefe? xD -- 13:13, 27. Dez. 2009 (CET) In der aktuellen Form ganz klar behalten. --\ 13:21, 27. Dez. 2009 (CET) ...Dann lasst uns doch wenigstens in den ganzen Rekordseiten mal einen Artikel drunter eintragen, so ist das wirklich bissl peinlich. -- 13:27, 27. Dez. 2009 (CET) Ohne Wertung: - Veröffentlichungen 1 2 -- 13:29, 27. Dez. 2009 (CET) Bin ich eigentlich der einzige, der wegen solcher Keilereien in der WP mitarbeitet? Löschkandidaten ist so ein bisschen wie B-Promis aus dem Dschungelcamp voten. Ahnung muss man keine haben, nur ne Meinung... Popcorn für alle und diskutiert schön weiter. -- 13:37, 27. Dez. 2009 (CET) Wann haben wir eigentlich die millionste Löschdiskussion erreicht? -- 13:43, 27. Dez. 2009 (CET) Diese Peinlichkeit hat nun wirklich nicht sein müssen. Die Grenzwertigkeit sehe ich nicht, die RK werden klar unterboten. Full ack zu Pincerno. Löschen, gerne auch schnell. -- 13:55, 27. Dez. 2009 (CET) Behalten. Die Relevanz ist in diesem Fall schon alleine dadurch gegeben das es der Millionste Artikel ist, und dadurch eine Sonderstellung gegeben ist. -- 14:16, 27. Dez. 2009 (CET) Sorry aber dieses Argument ist Unfug. Wir haben uns bei Wikipedia an Kriterien zu halten die FÜR ALLE gelten! Und wenn dieser Artikel gelöscht wird, ist eben der nächste Artikel der 1.000.000ste. So einfach ist das. Löschen -- 14:21, 27. Dez. 2009 (CET) Die Publicity, die ihr damit schon wieder verursacht, ist genau das, was die Wikipedia im Moment nicht braucht. Eine QS ist wohl keinem von euch eingefallen, oder? -- 14:31, 27. Dez. 2009 (CET) Löschen mangels jeglicher Relevanz. 14:35, 27. Dez. 2009 (CET) Die Relevanz dieses Baumschülers (Histo steh uns bei) steht und fällt ja mit seinen Publikationen, weil Gärtner, der seinem Beruf nachgeht reicht ja nu nicht. Und das schaut leider ziemlich mau aus: Bei den beiden irreführend als Werke Wassons angeführten (und vollidentischen, wenn auch unter verschiedenen Titeln veröffentlichten) Enzyklopädien erscheint er mitnichten als Autor, nicht mal als Autor von Einzelartikeln dieser Enzyklopädie, auch nicht als Herausgeber, sondern als consultant, einfach einer von vielen Namen im Kleingedruckten des Impressums. Und das reicht nunmal nicht (die jetzige Darstellung mit Werke ist im übrigen so schlicht falsch), löschen. -- 14:41, 27. Dez. 2009 (CET) Ein Artikel in der Wikipedia ist relevant, weil er in der Wikipedia der 1-Millionen-Artikel ist und der schließlich relevant sei. Das ist ein Zirkelschluss und somit keine logische Argumentation. Der Mann ist nicht relevant und wird es auch nicht durch die Wikipedia werden. Löschen – Was einige hier übersehen: Die besondere Stellung des Artikels als Nummer 1.000.000 verschafft zwar dem Artikel eine gewisse Relevanz, nicht aber Herrn Wasson. Entsprechend würde ein Artikel über den Artikel die Relevanzhürden vermutlich überwinden, der Artikel selbst allerdings nicht (zumindest nicht auf Grund seiner Eigenschaft als Meilenstein).Vielleicht ist dieser Zusammenhang ja als Relevanz-Paradoxon interessant für ... ;-) -- ] 14:50, 27. Dez. 2009 (CET) Löschen: Beim 500.00sten (?) war ich für behalten, obwohl ich den Beitrag nicht geschrieben habe und es selbstverständlich auch so eine Diskussion gegeben hat. Die Neidkomponente bei so einer Diskussion darf man selbstverständlich nicht vergessen - nicht weil es ein guter Beitrag wäre, sondern weil es der millionste ist... Hier fehlt mir die enzyklopädische Relevanz. Aber bitte. Ich bin immer der Meinung gewesen, dass Beiträge ohne wesentliche Relevanz einfach nie aufgerufen werden... Aber das ist auch kein ausgesprochen stichhaltiges Argument für Behalten. - Im Zweifelsfall habe ich immer für Behalten gestimmt. -- 14:51, 27. Dez. 2009 (CET) An alle die sagen, daß der Artikel relevant sei, weil es der Millionste sei: Würdet Ihr den Aufschrei auch machen, wenn der Millionste von einem Troll stammen würde und Ätsch, ich hab Euch vergackalbert lauten würde? Lasst die Kirche doch mal im Dorf. -- 14:57, 27. Dez. 2009 (CET) Toblu und Memmingen bringen es auf den Punkt. Mehr hab ich auch nicht zu sagen. Vielleicht sollte sich ein Admin nach dem einseitigem Diskussionsverlauf jetzt mal ein Herz fassen, und den 1.000.000 in den Orkus schicken. Gruß, -- 15:01, 27. Dez. 2009 (CET) Was jetzt? Ist die Relevanz nicht vorhanden oder grenzwertig? Bei nicht vorhanden ist der richtige Weg ein SLA, bei Grenzwertig ein LA. Und @Königsamit: Solange die eindeutige Irrelevanz nicht festgestellt ist, bleibt der Artikel wie üblich 7 Tage in der LD. --  15:07, 27. Dez. 2009 (CET) Kein wirkliches Argument ich weiß, aber ein interessantes Detail: Den US-Gärtner Ernie Wasson finde ich zumindest nicht mal unter mehr als 3 Millionen englischen Artikeln ;-) -- 15:09, 27. Dez. 2009 (CET) Ich habe mir jeztt mal n Herz gefasst und nen SLA gestellt. Dieses Theater hier ist ja nicht mit anzusehen. -- 15:10, 27. Dez. 2009 (CET) ´Löschen. Es ist immernoch eine Enzyklopädie und kein Wettkampf um die Anzahl der Einträge (sowieso egal, da Wikipedia unkommerziell ist). Es gibt mittlerweile sowieso mehr als eine Million Artikel, weswegen man die Nr. 1.000.000 mit Sicherheit neu festlegen kann. Die Person [Ernie Warsson] ist für mich kein Fortschritt in der Wissenschaft oder ähnliches. Als Buchautor (bzw. Berater) gehört er eher in eine Datenbank, nicht aber in ein Lexikon. (Sonst könnte ich auch meinen Mathematiklehrer reinstellen, da er auch bei Mathebüchern mitgewirkt hat). Fazit: Löschen. -- 15:16, 27. Dez. 2009 (CET) Ich bin für Löschen. Keine Relevanz, da nur Mitautor bei einem Buch. (Das zweite ist nur die Wiederauflage). Und ob das der 1000000 oder der 830835te Artikel ist, ist völlig egal. -- 15:17, 27. Dez. 2009 (CET) Kein wirkliches Argument ich weiß, aber ein interessantes Detail: Keiner der bisherigen Artikel-Editoren zu Ernie Wasson hat Faktenmaterial das zumindest mal seinen Geburtstag und Geburtsort umfasst. -- 15:30, 27. Dez. 2009 (CET) Ich enthalte mich mal der Stimme, die Relevanz ist in der Tat grenzwertig. Aber dass in der exklusionistischsten Wikipedia der Welt ausgerechnet auch der millionste Artikel einen LA erhält, ist eine unfaßbare Ironie des Schicksals. Ich bin immer noch dabei, meinen Laptop trocken zu wischen. -- 15:39, 27. Dez. 2009 (CET) Ich kann mich der Verwunderung von Marcus Cyron und einiger anderer Kollegen nur anschließen. Der Gartenbauexperte hat, auch wenn er nur einen zur dezenten Bescheidenheit neigenden akademischen Grad erreicht hat, doch Bemerkenswertes mit seinem Programm konzipiert, dessen Zielsetzung sich aus der Arbeit einer der bedeutendsten US-amerikanischen Garteninstitution () entwickelte. Etwas unglücklich irreführend waren vielleicht seine Berufsbezeichnungen, die inzwischen korrigiert wurden Behalten. Mir ist es egal, ob das der Millionste-Artikel ist. :-) -- 15:44, 27. Dez. 2009 (CET) Wirklich peinlich ist die Tatsache, dass ein Artikel über eine völlig irrelevante Person zur Nr. 1000k hochgejubelt wurde und keiner Sau ist einfallen die Relevanz vor dem Auslösen des Feuerwerks mal zu prüfen. Weia weia weia. -- 16:14, 27. Dez. 2009 (CET) Ich bin für Behalten. Wie immer wird in der deutschen Wikipedia Wissen gelöscht. Schon alleine deswegen für behalten. - 16:15, 27. Dez. 2009 (CET) So wie ich das sehe ist der Herr aufgrund seiner Leistungen relevant. Bin für Behalten. -- 16:18, 27. Dez. 2009 (CET) LA entfernt. Begründung siehe direkt vorher. -- 16:21, 27. Dez. 2009 (CET) LA wieder rein. Er ist eben kein Verfasser, sondern hat lediglich den Autoren des Buches (das zweite ist eine Neuauflage des ersten) Rede und Antwort gegeben. -- 16:23, 27. Dez. 2009 (CET) Ist er nicht jetzt relevant, weil er den Millionsten Wikipediaeintrag darstellte, der dann gelöscht wurde ;-D -- 16:31, 27. Dez. 2009 (CET) Keine Ahnung, wie der Artikel mal aussah - zum aktuellen Zeitpunkt kann ich jedoch keinen qualitativen Löschgrund erkennen. Die Werkliste ist eindeutig + die Beteiligung an der Botanica, die mit ihren >1.000 Seiten Großformat und 10.000 Artbeschreibungen sicher nicht nur in meinem Bücherregal steht und entsprechend zumindest in meiner (evtl. als Biologen etwas verschobenen Sichtweise) durchaus den Charakter eines Standardswerks im Bereich Gartenbau/Zierpflanzen hat, lassen mich an der Relevanz auch nicht wirklich zweifeln. Entsprechend ist das Votum ganz klar gegen eine Löschung, -> behalten und diese doch nicht ganz unpeinliche Farce beenden. -- 16:40, 27. Dez. 2009 (CET) Die Library of Congress führt ihn nicht als Autor, sondern als chief consultant. – Bei Amazon.com sind ein paar Seiten des Buches online und es heisst, dass Ernie Wasson Chief consultant sei, als Autor wird er dagegen nicht gelistet. Ich sehe die Relevanzkriterien auch nicht erfüllt --> bitte löschen Wenn ihr löscht, dann seid bitte auch so konsequent und löscht gleich mit. Ganz klar behalten, alles andere wäre peinlich! -- 17:21, 27. Dez. 2009 (CET) Aber es ist kein Grund für Hektik erkennbar, 7 Tage sind auch für ein Jubiläums-Kind zu akzeptieren. – 17:29, 27. Dez. 2009 (CET) Schade, dass er keinen Blog hat. Aber zumindest reichen wohl Linkedin als Quellenangabe aus und somit Xing für den deutschsprachigen Raum? Die Zweimilion wird schneller kommen. -- 17:50, 27. Dez. 2009 (CET) So ein LA auf unseren bislang wichtigsten Meileinstein (mal vom allerersten Artikel abgesehen) macht natürlich schon einen guten Eindruck. Ich möchte nicht wissen, wie das dann die Medien sehen... -- - 17:52, 27. Dez. 2009 (CET) Behalten; es ist doch ein informativer, sachlicher, referenzierter Artikel und die sind ja keine Ausschluss-, sondern Einschlusskriterien. Im Übrigen sehr peinlich, jedoch typisch für die derzeitige Löschkultur in der DE-Wikipedia, was da um den millionsten Artikel abläuft. –– 18:44, 27. Dez. 2009 (CET) -- 19:04, 27. Dez. 2009 (CET) : mal zum nachdenken: es war wohl klar, dass der millionste artikel nicht über die entstehung des universums oder die geschichte der menschheit oder gar das deutsche wikipedia handeln wird! ist der artikel falsch? verstößt er gegen irgendwelche regeln?? bemerkenswert: 1. wer ihn zum löschkandidaten machte... hat unser junger freund die zigtausend ähnlichen artikel auch schon zur löschung vorgeschlagen? oder passt es ihm nur nicht, dass er über eine person handelt, die er nicht kennt? dafür sind doch enzyklopädien da! 2. es ist natürlich schon seltsam, dass der autor soviele artikel zur selben zeit einstellte... aber das hätte jeder von uns auch tun können. und wer sich mal die arbeit gemacht hat, den autor zu überprüfen, stellt fest, dass es sich genau um sein fachgebiet handelt. sollte dieser eintrag gelöscht werden, dann schafft man damit einen präzedenzfall! es könnten sich heerscharen auf die suche nach ähnlich relevanten artikeln machen und diese ebenfalls zur löschung beantragen. und was sollte man diesen dann entgegnen? behalten -- 19:04, 27. Dez. 2009 (CET) Behalten, diese Schlacht geht ganz klar an die Recherche-Leistung und kreative Kraft der Inklusionisten, die den Artikel auf korrektes WP-Niveau gebracht haben. Und ich fand hier gar nichts peinlich. Ein tolles Beispiel für die Kraft, die im Projekt steckt. -- 19:08, 27. Dez. 2009 (CET) Behalten, Relevanz nachgewiesen, Nummer des Artikels nicht LD-relevant.-- Behalten Relevanz nachgewiesen, zudem auch in der französischen und englischen Wikipedia da -- 19:25, 27. Dez. 2009 (CET) Behalten Der Artikel ist doch gut und ausführlich. Grüße -- 19:38, 27. Dez. 2009 (CET) LÖSCHEN! Und zwar die ganze de Wikipedia. Ist nur noch peinlich, was die selbsternannten Kaiser und Könige hier machen. Solche Trollanträge sollte man sofort entfernen und nicht noch den Troll füttern mit dieser Diskussion hier. Wales sieht von mir keinen Cent bei den Zuständen hier. 19:55, 27. Dez. 2009 (CET) ich war gerade dabei einen blogeintrag zu schreiben, dass in der deutschsprachigen wikipedia doch nicht alles so schlecht sei und jetzt stolpere ich darüber. gnaaa. ihr bringt mich echt bald dazu hier ab zuhauen. 20:19, 27. Dez. 2009 (CET) Nö, Unbedingt löschen wegen der geilen Aussenwirkung. Blogs sind doch viel spannender als der verschlafene Wikipedia-Kurier. -- 20:24, 27. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist zwar herzlich uninteressant oder, um im hiesigen Jargon zu bleiben, irrelevant, aber er besteht weder aus Werbung noch aus Wertung und könnte einem der vielen Leser der Botanica irgendwann mal als Informationsquelle dienen. Reicht mir. Behalten. --AndreasPraefcke 20:33, 27. Dez. 2009 (CET) Relevanz inzwischen dargestellt (Mitautor der Botanica). Damit mE behalten statt löschen. -- 20:39, 27. Dez. 2009 (CET) Hallo, bin erst jetzt wieder zurück und sehe mit Schrecken diese quälende LA-Diskussion. Auch wenn ich als Autor bislang noch nicht gefragt wurde: Die ist in ihrer Rubrik (Adressat Gartenpflanzungsplaner) ein Standardwerk, das hohen Ruf – unter anderem für die erstklassigen Sortenübersichten und die hochwertigen Fotos – genießt. Bezüglich der Sorten wird es beispielsweise in einem Entwurf des Internationalen Verbandes zum Schutz von Pflanzenzüchtungen als eine Standardreferenz angeführt. Damit sind die Macher dieses Werkes – darunter Ernie Wasson – klar auch relevant, damit unser Lexikon den Leser umfassend zum Buch informieren kann. Wenn das die Relevanzkriterien so nicht klarstellen sollten, sind diese meiner Ansicht nach verbesserungsbedürftig. Gruß-- 20:48, 27. Dez. 2009 (CET) -- 21:56, 27. Dez. 2009 (CET) dann brauchen wir einen Artikel dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Botanica:_Das_ABC_der_Pflanzen._10.000_Arten_in_Text_und_Bild vom selben autor schon im sep 08 eingestellt. ob es ein standardwerk ist sei mal dahingestellt...eine rezension bei amazon: Das Äußere des Folianten verheißt mehr als sein Inhalt zu halten vermag. Er ist weder für den Gärtner noch für den passionierten Floristen oder Botaniker hinlänglich ausreichend, da sein Inhalt ein kunterbuntes, willkürliches Sammelsurium aus Garten- und Wildpflanzen aus aller Welt und daher in jeder Beziehung unvollständig ist. - Hinzu kommt die praktische Unbrauchbarkeit, da eine gezielte Suche nach einer bestimmten Art daran scheitert, daß das Register der deutschen Namen und Synonyme mit dem Namen Küstensequoie abbricht. Die Suchbuchstaben L bis Z sind also nicht enthalten! - So ein Nachschlagewerk ist nicht einen einzigen Pfennig wert! ein einziger in den usa sah das anders und vergab 5 punkte. eine rezension ist wohl für ein standardwerk dünn... -- 21:56, 27. Dez. 2009 (CET) ! Und mehrere Zusatzpreise an Personen, die das 1 000 000 Argument zum 100ertsten mal aufgewärmt haben - zusätzlich einen Sonderpreis für die Idee, eine Amazon.de Kritik als Relevanzkriterium herzunehmen. Naja jetzt ist das Theater Gott sei Dank vorbei. -- 22:20, 27. Dez. 2009 (CET) Ob der Artikel zu dem Buch Botanica die Relevanzkriterien erfüllen würde, wird sicherlich ja auch noch erörtert, befürchte ich. Nicht dass das am Ende noch zu gegenseitiger Relevanz führt: Autor relevant durch das Buch, Buch relevant durch den Autor. Ich halte beides nicht für relevant, sehe aber auch keinen Grund, einen der beiden Artikel zu löschen. Bemüht euch aber bitte trotzdem, ne ordnungsgemäße Löschdiskussion zu führen. Der LA war berechtigt und nachvollziehbar. Aber das möglichst schnelle Abwürgen mit dem deutlich sichtbaren Hauptgrund: der 1-Mio-Artikel soll gut dastehen und keinen Löschantrag haben finde ich sehr bedenklich. Wer anderer Meinung ist, solle bitte eine LP einrichten (die ist dann auch nicht so im Artikel zu sehen). von DaB klingt sehr stark danach. Warum nicht den berechtigten Antrag die 7 Tage laufen lassen, die eingeplant sind für einen regulären Löschantrag. *kopfschüttel* -- 22:23, 27. Dez. 2009 (CET) Erneuter LA, da sich der LAE auf die Aussage des Autors des Artikel bezieht, der behauptet, das das für Herrn Wasson relevanzstiftende Werk ein Standardwerk sei, was in der LD so nicht klar herauszulesen ist. -- 22:28, 27. Dez. 2009 (CET) Deutschland löscht international - WP-LD! Besser als fernsehen :-) -- 22:59, 27. Dez. 2009 (CET) Admin hat entschieden, gut iss. Alles andere bitte auf . Hier erledigt, nachfolgende Beiträge werden entfernt, im Wiederholungsfall die Accounts gesperrt. -- 23:00, 27. Dez. 2009 (CET) Auf das Bild zum 1.000.000 Artikel ist auf den Commons auch ein LA gestellt worden. -- 00:48, 28. Dez. 2009 (CET) Sagt mal, auf welchem Stern lebt ihr eigendlich? Ihr habt doch wohl nicht ernsthaft vor, den 1.000.000sten Artikel zu löschen - auch wenn er nur von mittelmäßiger Relevanz ist. Aber die typischen Relevanzbeharrer wollen davon natürlich nichs hören... Schonmal was von sogenannten Soft Facts gehört??? Und in den Nachrichten Wikipedia löscht seinen 1 Millionsten Artikel -> Behalten -- 03:30, 28. Dez. 2009 (CET) Wikipedia löscht... gibts schon bei gulli.com. Wie kommt diese Geschichte ins Rollen? Weil der 13-jähriger User Lukas einen LA gestellt hat? HALLOOO, woher will der ... denn wissen, was an Ernie Wasson wichtig ist? Können die anderen User nicht mehr erkennen, dass da ein kleiner Junge dummes Zeug in die Welt setzt? Bitte Finger weg von solchen Spielchen, dafür ist die Wikipedia zu schön/zu ernst/ erwachsen genug. <3 -- 06:26, 28. Dez. 2009 (CET) Diese Affäre hier war gestern Abend Thema eines Berichts im ZDF-heute-Journal und wurde soeben in den 9-Uhr-Regionalnachrichen des Saarl. Rundfunks in aller Ausführlichkeit behandelt. Gratulation! So einen Medienrummel hatte die deutsche Wikipedia noch nie!. -- 09:17, 28. Dez. 2009 (CET) Ist aber nicht wirklich negativ geschrieben. Hier de Link. Von daher machen wir uns hier weder lächerlich noch sonst was. -- 09:29, 28. Dez. 2009 (CET) Für den nächsten Meilenstein bereite ich einen Artikel über meine Großmutter vor, muß dann ja wohl auch behalten werden...Son Schmonzes wie das hier hab ich ja schon ewig nicht mehr erlebt! Ich habe übrigens auch schon mal zum Zustandekommen eines Buches beigetragen. Soll ich schon mal mit meiner Autobiographie anfangen? -- 09:34, 28. Dez. 2009 (CET) PS:Außerdem bin ich auch gegen die Löschung des Artikels; habe da wie Freoom Wizzard eine Kehrtwende gemacht. -- 15:30, 28. Dez. 2009 (CET) eines vorneweg: ich war am anfang für behalten, nicht deshalb weil ich e. wasson für eine relevante persönlichkeit halte, sondern weil die argumente für eine löschung einfach zu schwach waren. inzwischen bin ich unentschieden. was mich dabei am meisten störte: wissenschaftliches arbeiten gehört wohl nicht zu den grundsätzen vieler user hier. e. wasson kannten bis gestern die wenigsten menschen auf der welt. gerade mal 3000 treffer bei google (inzwischen 38000, tendenz steigend!), wobei sich dort auch schon viele auf wiki bezogen. die amerikaner kannten ihn auch nicht, was nicht unbedingt bedeuten muss, dass er keine relevante persönlichkeit ist. statt einfach mal die relevanzkriterien http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:RK#Personen der reihe nach abzuarbeiten und zur diskussion zu stellen (vor allem, welche rolle er bei den büchern spielte), wurde der server nur mit bits und bytes gefüllt. die frage, die hier zu beantworten ist: ist wasson Autor, Herausgeber, ... andere Person, dessen Werk oder Arbeitsleistung als herausragend anerkannt und dauerhaft Teil der Geschichte des Fachgebiets geworden ist? ebenso: Autoren gelten als relevant... sind die bücher an denen er mitwirkte standardwerke der botanik und werden nicht nur als solche von interessierten laien gesehen. fragen wir doch fachleute, definieren wir standardwerke für einzelne fachbereiche, lasst uns wissenschaftlich arbeiten!!! -- 15:30, 28. Dez. 2009 (CET) interessant wie oft der gute Mann in der Diskussion als Baumschüler beschimpft wird - na ja, er ist ja auch nur Wissenschaftler und kein teutscher Wikipedia Admin... -- 17:09, 28. Dez. 2009 (CET) Ich bezieh mich auf Kommentare wie diese: ..Gärtner, der mal studiert und eine Baumschule mit besessen hat..., ..Hier halt mit dem mehr als grenzwertigen Baumschuler..., ..Der Baumschullehrer..., Die Relevanz dieses Baumschülers ... Ich find das ziemlich arrogant, zumal die meisten die hier so gönnerhaft über andere herziehen wohl kaum ähnliches erreicht haben. Aber trotzdem interresant dass das sofort wieder einer verteidigen muss. -- 05:47, 29. Dez. 2009 (CET) Hübsch intellektuell aufgebaut aber trotzdem (bewusst?) falsch verstanden/zitiert. Ich interpretiere gar nichts - die genannten Beispiele sind eindeutig abfällig gemeint, was aus dem Zusammenhang auch klar hervorgeht. Aber das ist ja auch nicht unbedingt was neues für den Unmgang hier mit unerwünschten Artikeln/Autoren. Wenn sich dir das nicht erschließen mag, dann laß es doch einfach, ignorier mich, stell einen LA, bann mich oder deklarier es als Nicht Relevant. Ansonsten ist das nicht das Heise-Forum, wobei mir gerade nicht klar ist für wessen Seite das gerade ein Qualitätsmerkmal ist oder auch nicht. Was ich damit meine - wenn meine Bemerkung derart tief Gefühlsirritationen bei dir ausgelöst hat, dann nutze doch bitte für weitere Wortgefechte meine Diskussionsseite - die wartet sowieso auf einen Eintrag oder meine email. -- 18:58, 29. Dez. 2009 (CET) Mal ne Frage nebenbei: Wer zählt die Millionste Löschdiskussion? Da einige Artikel derer mehrere aufweisen, sollte es doch eigentlich schon bald soweit sein. --   17:44, 28. Dez. 2009 (CET) Wat? Wer bist du denn??? -- 19:21, 28. Dez. 2009 (CET) Man muss nun eben die RKs so umschreiben, das Artikel wie dieser relevant sind, und schwupps, haben wir 2 Millionen Artikel! -- 19:29, 28. Dez. 2009 (CET) Nach dieser ellenlangen / elend langen Diskutiererei wünsche ich mir klare Regeln für die in der Wikipedia geltende Relevanz. Es darf doch nicht wahr sein, dass ein Artikel so durchgekaut wird, nur weil ohne Beleg dessen Relevanz bestritten wird. Bitte also um einen Hinweis, wo diese Regeln hinterlegt sind. -- 19:42, 28. Dez. 2009 (CET) Dankenswerterweise wurde von etlichen Beteiligten recherchiert und verbessert, womit nun hier inzwischen die Relevanz nicht mehr bestritten wird. In der französischen Wikipedia fehlen einfach die Stimmen, um den Artikel dort zu behalten - das sollte sich dort heilen lassen ;-) Grüße 02:28, 29. Dez. 2009 (CET) Adminentscheidung erfolgte in der parallel laufenden LP (siehe )-- 00:30, 31. Dez. 2009 (CET) Mit hat die Nennung des 1.000.000-Meilensteins einen Autor getroffen, der bis heute 48.000 Beiträge in 32 Wikipedia-Projekten beigefügt hat. Davon stärkten über 46.000 die deutschsprachige Wikipedia. Darunter sind über zweihunderthundert neu angelegte Artikel über Botaniker. Siehe: Mit dem Beitrag Ernie Wasson hat JFKCom einen Mitarbeiter der Botanica geehrt, ein Buch, besser ein monumentales Werk, dessen deutschsprachige Ausgabe in der deutschsprachigen Ausgabe der Wikipedia über 100 mal als Quelle, Einzelbeleg oder weiterführende Literatur angegeben wird. Bei einzelnen Artikeln wird es als einzige Quelle angegeben. Siehe: . Ich finde hier gilt das kölsche Sprichwort: Man muss och jönne gönne (Man muss auch gönnen können). Verdient haben es sowohl der Autor des Wikipedia-Artikels als auch der im Artikel portraitierte, dass sie mal kurze Zeit in den deutschen Medien waren. 03:40, 4. Jan. 2010 (CET) Kann meines Erachtens vollständig in Hanauer Straßenbahn eingearbeitet werden. 11:43, 27. Dez. 2009 (CET) Niteshift hat es zutreffend beschrieben. Aus sich selbst heraus hat dieses gescheiterte Vorhaben keine nennenswerte Bedeutung, als Teil derjüngeren Geschichte der Hanauer Straßenbahn ist das völlig ausreichend. Dort einarbeiten und diesen Substub bitte löschen. 14:11, 27. Dez. 2009 (CET) Ack Niteshift. Den Begriff Bürgerbahn gibts auch anderswo. So spontan fallen mir Organisationen im Sauerland, in der Voreifel und in der Niederlausitz ein, die die Bezeichnung als Namensbestandteil führen, beim Behalten des Lemmas wäre eine BKL angezeigt. -- 15:56, 27. Dez. 2009 (CET) Den Begriff Bürgerbahn kenne ich eigentlich nur als Bürgerbahn statt Börsenbahn. Am besten eine BKL schaffen, den bisherigen Inhalt dann in den Artikel Hanauer Straßenbahn integrieren. Dann wäre allen geholfen. -- 17:32, 27. Dez. 2009 (CET) War SLA (Begründung war: eindeutig irrelevant) mit Einspruch: Könnte mit Büchern und Preisen relevant sein. 12:10, 27. Dez. 2009 (CET) Werbeeintrag ohne enzyklopädischen Inhalt. Relevanz nicht zu erkennen. Weiterleiten an die bekannten Nachnutzer. -- 12:23, 27. Dez. 2009 (CET) Werbeflyer, wie wir ihn garantiert nicht brauchen. Löschen. -- 12:24, 27. Dez. 2009 (CET) Auf ausgetretenen Pfaden zu wandeln ist bequem, aber auf Dauer auch langweilig. Neue Wege führen zu Abendteuern, Begegungen mit spannenden Menschen und Idden. Ob er damit Wikipedia und den LA gemeint hat? Es wird auf jeden Fall spannende Idden brauchen, damit der deutsche Wikipedialeser diesen Text ohne zwei Weissbier akzeptieren wird. -- 12:27, 27. Dez. 2009 (CET) Mit der Bitte um 12:29, 27. Dez. 2009 (CET)´ Zeugt ebenfalls nicht von Relevanz, wohl eher Löschen -- 12:39, 27. Dez. 2009 (CET) Hier oben fehlen die --, denn Doriff ist ein Boots- und Yachtbauer und kein Meisterkoch. -- 12:38, 27. Dez. 2009 (CET) Produktwerbeflyer, Firemnrelevanz nicht dargestellt. Löschen. -- 14:14, 27. Dez. 2009 (CET) Bei einem einzelnen Kanal der Website Youtube stelle ich hier mal die Relevanzfrage. 12:37, 27. Dez. 2009 (CET) Und ich beantworte sie mit: keine enzyklopädische Relevanz feststellbar. -- 12:47, 27. Dez. 2009 (CET) Und ich beantworte sie mit: enzyklopädische Relevanz feststellbar.-- 12:49, 27. Dez. 2009 (CET) Dabei fällt mir ein - wieso gibt es eigentlich keinen Artikel über Coldmirror? -- 15:10, 27. Dez. 2009 (CET) Gibt es - aber ist das auch enzyklopädisch wichtig? Der Artikel kann diesen Eindruck nicht erzeugen. 12:42, 27. Dez. 2009 (CET) Ja, ein offizielles Spiel der DFL sollte im Wikipedia eingetragen sein. Wenn ihr meint. Ich denke trotzdem das es nicht schaden würde auch solche Sachen ins Wikipedia aufzunehmen. Es soll doch ein Lexikon sein für alles was es heutzutage gibt? Und das gehlrt dazu. --13:18, 27. Dez. 2009 (CET) Das die DFL da ihr Logo draufpappt, heisst nur, das sie daran in irgendeinerweise mitverdient. Für ein Spiel wäre Verbreitung, Medienresonanz etc. darzustellen, damit man über einen Eintrag nachdenken kann. Vielleicht findest du ja was in diese Richtung. -- 13:25, 27. Dez. 2009 (CET) Entweder, die DFL-Lizenz ist eine Gelddruckmaschine oder das ganze ist ein Beispiel für ein herausragend schlechtes Marketing (also sozusagen negative Relevanz) *G* -- 13:33, 27. Dez. 2009 (CET) Verbreitet wird das Spiel über die Homepage der DFL und Werbung wird in der Presse vor allem im Norddeutschen Raum gemacht. http://www.dailynet.de/InternetWeb/50892.php Das offizielle Browser-Game der deutschen Fussball Bundesliga - reicht das nicht schon als Alleinstellungsmerkmal? Und Werbeung ist es eigentlich auch nicht, da zumindest die Amateur-Variante kostenlos ist. behalten -- 13:12, 28. Dez. 2009 (CET) Ich würd ja vorschlagen, den Artikel zu straffen und in die Bundesliga-Seite einzuarbeiten. Das macht alle glücklich, Inklusionisten und Exklusionisten, die Information wird behalten und damit ein anderer Artikel verbessert;) Einer von vielen dieser Manager- oder Taktikspielen. Ich sehe keinen Anhaltspunkt, was dieses Spiel einzigartig oder besonders macht. Gerade im Fußball gibt es Unmengen Online und Offline-Spiele. Löschen -- 21:36, 6. Jan. 2010 (CET) Relevanz geht aus dem Artikel nicht klar hervor. -- 13:01, 27. Dez. 2009 (CET) Relevanzmäßig ist er vielleicht etwas schwächer als unser Millionster. Andererseits: zwei Bücher, dazu diverse Artikel plus Berater der dt. Botanica-Ausgabe plus wirklich spannendes Arbeitsgebiet :-) sollte doch eigentlich reichen. behalten -- 00:35, 28. Dez. 2009 (CET) Relevanz unklar. Professor an einer FH, laut eigener Website und DNB ohne Habilitation. Eine eigenständige Publikation, daneben mehrere Zeitschriftenaufsätze. -- 13:11, 27. Dez. 2009 (CET) Professur an anerkannter Hochschule und Leiter der dortigen Laboratorien. Der kann nicht forschen, weiln FH-Proffessoren nach hiesigem Verständnis es gesetzlich untersagt zu sein scheint zu forschen. Vermutlich sind diese bauphysikalischen Labors Strohsternbastelstuben.-- 14:50, 27. Dez. 2009 (CET) Behalten: Professor, 1 Buch, viele Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, das reicht. -- 16:53, 27. Dez. 2009 (CET) Behalten. Mal nicht so die FH-Prof.s pauschal hinterfragen. Habe da schon exzellente Leute kennengelernt, die mit ihrer Arbeit/Publikationen einige univ. Prof.s locker wegtreten lassen können. -- 20:49, 27. Dez. 2009 (CET) Erläuterungen: Nach einheitlicher Interpretation der RK sind FH-Profs nicht automatisch relevant. Aber die Veröffentlichungsliste belegt die wissenschaftliche Arbeit deutlich und diese schafft Relevanz 09:44, 3. Jan. 2010 (CET) Da fehlen leider noch Anzeichen für enzyklopädische Relevanz 13:16, 27. Dez. 2009 (CET) Allgemeine Kriterien für enzyklopädische Relevanz findest Du ; die für Webseiten . 13:30, 27. Dez. 2009 (CET) Danke für den HInweis, nur liegt es nun an der Quantitative Indizien oder an Herausragende Bedeutung in einem bestimmten Genre? Bitte um Mithilfe. --Gr-LANers Steffen Behalten, denn bei der Steigerung der Besucherzahlen werden sie in 35 Jahren die Millionengrenze überschritten haben. Vielleicht auch schon, durch die Bekanntheit bei Wikipedia, in 34 Jahren. -- 13:47, 27. Dez. 2009 (CET) Hallo wertes Wikipedia-Team. Ich beschäftige mich in meinen Ausbildungszwecken mit deutschen Social-Communities und ich finde, dass auch kleine Netzwerke berechtigt sind, in die Wikipedia-Enzyklopädie aufgenommen zu werden. Die großen sozialen Netzwerke (ob Studi/Schüler/MeinVZ, Facebook oder Lokalisten ect.) haben ja auch ihre Daseinsberechtigung. Immerhin ist ein Slogan von Wikipedia: Wikipedia ist ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie aus freien Inhalten[...]. Und früher war Wikipedia ein guter Insidertipp, um im Web etwas herauszufinden, was sonst nirgendswo verzeichnet war. Unter diesen Umständen plädiere ich für eine Beibehaltung des Artikels the-reality.net in der Wikipedia. Diese Entscheidung könnte dann auch ein richtungsweisender Vorreiterentscheid für weiter kleinere soziale Netzwerke sein. Mit freundlichem Gruß, Heiko Schadegg Gebe ich Herrn Schadegg recht, alle fangen klein an und wachsen mit der Zeit.Momentan 40.000 User ist eine recht gute Zahl wenn man bedenkt das es Konkurenten mit höheren Nutzerzahlen gibt. -- Gr-LANers Steffen alle fangen klein an und wachsen mit der Zeit Stimmt. Deshalb sollten wir dem Netzwerk alle Zeit zum Wachsen geben, allerdings ohne Wikipedia-Eintrag. Wenn die Hürden von übersprungen werden, kann der Eintrag gern wiederkommen. Aber erst dann. Bis dahin löschen. -- 14:37, 27. Dez. 2009 (CET) lokale Online-Community, bitte beachte: Die Relevanz des Objekts bezweifle ich nicht - allerdings ist der Artikel durch die Komplettübernahme der DDR-Loblieder soweit vom neutralen Standpunkt entfernt, dass wir wohl besser darauf verzichten sollten. Zudem fehlt jeglicher Hinweis auf den heutigen Zustand und die heutige Nutzung des Gebäudes oder auf mögliche Umbauten und Renovierungen seit den 1950er Jahren. (Löschgründe: Schwerwiegende Neutralitätsprobleme, schwerwiegende inhaltliche Mängel). Neuschreiben durch einen Autor, der das Objekt mal tatsächlich gesehen hat, ist hier einfacher als Überholen. -- 13:39, 27. Dez. 2009 (CET) behalten, gern auch schnell. Muss nicht neu geschrieben werden. -- 10:59, 28. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist zwar lückenhaft, was die aktuelle Nutzung oder den Architekten angeht; auch fehlt ein Beleg für den Denkmalschutz im Artikel (was einen neuerlichen Löschantrag zur Relevanz des Gebäudes provozieren könnte). Das alles ist aber kein Löschgrund. Entsprechend zahlreicher Diskutanden ist jedoch grundsätzlich eine neutrale Sicht vorhanden; nach meiner Meinung wirken die historischen Zitate teilweise etwas ironisch. Selbstverständlich ist es, wie auch mehrfach deutlich gesagt wurde, möglich, diesen Artikel zu verbessern; sofern es dabei zu Problemen kommt, bitte ich um Ansprache als bearbeitender Admin.-- 11:20, 3. Jan. 2010 (CET) Äbtissin eines Klosters mit 15 Nonnen. Das alleine reicht m.E. nicht für eine Relevanz aus. -- 13:42, 27. Dez. 2009 (CET) Stehen Äbte] nicht den Bischöfen gleich und wären demnach Äbtissinen ebenso? Sprich ist sie nicht damit klar nach WP:RK relevant?-- 19:47, 27. Dez. 2009 (CET) Äbtissin eines Klosters mit 15 Nonnen. Das alleine reicht m.E. sehr wohl für eine Relevanz aus. Die Benediktinerinnen haben im gesamten deutschsprachigen Raum etwa 60 Klöster (siehe Übersicht), und der Klostervorstand (Äbtissin) ist jeweils mMn relevant, unabhängig davon, wie groß das jeweilige Kloster ist, und ob im Einzelfall besondere persönliche Verdienste oder Ehrungen vorliegen. Losgelöst von der Relevanzdiskussion wäre selbstverständlich interessant, wofür sie vom Land Tirol ausgezeichnet wurde.-- 21:47, 27. Dez. 2009 (CET) Keine Werbung, keine Wertung, Informationsinteresse zumindest der regionalen Öffentlichkeit ist in solchen Fällen vorhanden. Behalten. --AndreasPraefcke 22:36, 27. Dez. 2009 (CET) Behalten: Die Äbtissin eines Benediktinerklosters hat den Rang und Befugnisse, die denen eines Bischofs äquivalent sind. Insofern besteht Relevanz entsprechend Punkt 3 in . -- 09:30, 28. Dez. 2009 (CET) RK sind Einschlußkriterien, richtig? Wenn erfüllt, dann gibt es keine Diskussion, wenn nicht, gibt es eine, wie hier. Behalten, eine Äbtissin (auch eines kleinen Klosters) ist mWn kirchenrechtlich einem Bischof gleichgestellt, auch wenn die Verfahrensweisen andere sind und natürlich der Wirkungsbereich kleiner. -- 23:03, 28. Dez. 2009 (CET) Bleibt gemäß Diskussion. -- 06:35, 3. Jan. 2010 (CET) Relevanz des Vereins ist unklar. -- 13:44, 27. Dez. 2009 (CET) Der Löschantrag wurde unabsichtlich beim bearbeiten gelöscht. Hierfür möchte ich mich entschuldigen. Als Textquelle für den Artikel diente ein Folder Vereins, der mir vom Vorstand digital ausgehändigt wurde mit dem Zweck der Veröffentlichung auf wikipedia.org Für die nichtangabe der Quelle ist ebenfalls ein Fehler meinerseits, der behoben werden muss. Ich bitte für meinen ersten Artikel um Nachsicht. Offenbar habe ich nicht lange genug in der Vorschau gearbeitet, wofür ich mich entschuldigen möchte. Ich bin mir unsicher ob dieser Beitrag in der Löschdiskussion korrekt eingetragen ist und hoffe dies. -- 15:14, 27. Dez. 2009 (CET) Könnte durchaus relevant sein, so aber kein Artikel. 14:01, 27. Dez. 2009 (CET) SAL gestellt wegen Sperrumgehung Varg: Lemma bitte auch sperren. -- 14:42, 27. Dez. 2009 (CET) Einer der Artikel aus dem heutigen Millionenrennen. Ein eigener Eintrag im Künstlerlexikon der Antike ist wohl hinreichend für Relevanz, aber ich ersuche um Überprüfung... dass von ihm nichts vorhanden ist als eine beiläufige Namensnennnung auf einer Totenstele, sollte eigentlich nicht für Relevanz reichen?!. -- 14:21, 27. Dez. 2009 (CET) Wenn diese Person unter diesem Hauptnamen in dem Lexikon zu finden ist, sicher ok. Das Lemma ist aber phonetisch und alphabetisch suspekt, so das auch ein Fake um den millionsten Artikel herum denkbar wäre. deshalb das Quellenbapperl hinein. (wer hat das Lexikon, Seite ?) -- 20:54, 27. Dez. 2009 (CET) Gut, ich sehe ein, dass der LA falsch war. Die Kombination aus dem ungewöhnlichen Lemma und der sehr geringen Zahl der Hinterlassenschaften ließ mich hier wohl skeptischer sein als nötig, sorry. -- 22:58, 27. Dez. 2009 (CET) War SLA: Kein Artikel 13:16, 27. Dez. 2009 (CET) Einspruch: Jetzt haben wir einen Satz und wenn der Ursprungsautor nicht frustriert morgen zwei Weissbierkästen für die Jahresendparty kaufen geht, dann könnte man ihn am Rest weiterarbeiten lassen, in dem er zum Beispiel das englische Wikipedia als Vorlage nimmt. -- 14:26, 27. Dez. 2009 (CET) Der Ursprungsautor der schönen Worte ist . Ich habe lediglich Temporal Key Integrity Protocol eingefettet eingefügt. -- 14:47, 27. Dez. 2009 (CET) Behalten Habe drei Sätze der englischen Wikipedia mit 3 Quellen eingefügt. So wird grob erklärt, was es mit TKIP auf sich hat. Wer mal die WLAN-Netze seiner Umgebung absucht, findet mit aircrack-ng eventuell einige WPA mit TKIP verschlüsselte Netze und wird die vier Buchstaben schnell in Wikipedia tippen, um zu sehen, was das denn nun ist. Die Verschlüsselung auf RC4 erweitere ich noch ... (aber vielleicht nicht innerhalb der nächsten 7 Tage) 04:17, 28. Dez. 2009 (CET) Auf jedenfall Behalten. Wie mein Vorgänger schon bemerkte - Ist sehr gebräuchlich in der WLAN-Welt, und hat dadurch schon allein Relevanz. Sollte aber auf jedenfall noch ausgebaut werden. -- 10:15, 28. Dez. 2009 (CET) Reiner Rekordhalter (derzeit größter Mensch), daher wohl nicht relevant. -- 14:37, 27. Dez. 2009 (CET) Mit dem Medienecho, 10 Interwikis und 670 Google-Treffern würde ich ihn eher behalten. -- 16:48, 27. Dez. 2009 (CET) Als derzeit größter Mensch klar Relevant, daher behalten. -- 21:47, 29. Dez. 2009 (CET) Wiedergänger (VEB Hochvakuum, Grunaer Weg 26 (Gebäude)), wurde im September bereits gelöscht, LD ist hier nachlesbar. Artikel ist aufgebläht, Selbstverständlichkeiten werden breit ausgewalzt, heutige Nutzung fehlt komplett. Sätze wie Es gilt auch als wichtiger gesellschaftlicher Bau, weil der VEB Hochvakuum ein wissenschaftlicher Industriebetrieb war überzeugen nicht. Dass Fritz Schaarschmidt den Bau mitentwarf, war bereits bei der ersten LD bekannt. Die wichtigsten Infos zum Gebäude befinden sich bereits in dem Artikel zu ihm und mehr als die zwei Sätze sind imho auch nicht nötig, um das Gebäude zu fassen. Daher löschen, da die Relevanz nicht aufgezeigt wird. -- 14:40, 27. Dez. 2009 (CET) Der aktuelle Artikel ist ca. doppelt so lange wie der alte, damit ist er kein . Die Relevanz wird lt. LA nicht in Frage gestellt. Der Artikel entspricht . Textlich kann man noch etwas feilen, der Artikel ist aber bei Weitem nicht so schlecht, dass man ihn löschen müsste → behalten. -- 18:08, 27. Dez. 2009 (CET) Schnelllöschen, Umgehen der Löschentscheidung. -- 19:18, 29. Dez. 2009 (CET) Relevanz: wie bei allen diesen Messinaartikeln, die hier auftauchen: Für das Selbstbild der DDR war das vielleicht tatsächlich relevant (Wir können ja auch was, auch wenn erst 20-30 Jahre später, als das kapitalistische Ausland). Und wenn das mal so dargestellt wäre würde ich die Relevanz des Gebäudes auch nicht anzweifeln..   16:35, 2. Jan. 2010 (CET) Relevanz gegeben: Das Gebäude zeichne sich durch seine Sheddachkonstruktion aus: Neben einer übersichtlichen und funktionsgerechten Baukörperanordnung zeichnet sich das neue Werk durch die Konstruktion seiner Produktionshalle aus. Die Konstruktion war auch eine neue technische Entwicklung. Es wurde hier eine neue größere Shedkonstruktion auf einem Stützraster von 24 m x 18 m (maximal 30 m x 24 m) entwickelt, weil das alte System veraltet war: Da das zur Zeit des Projektierungsbeginn gültige Typenprojekt für Shedhallen mit einer Stützenstellung von 7500mm x 12 000 mm den gestellten technologischen Forderungen nicht genügte, wurde vom Projektanten eine Shedkonstruktion auf einem Stützenraster von 24 000 mm x 18 000 mm mit einer Gesamtgröße von 72 000 mm x 72 000 mm entwickelt. Es wurde hier eine neue größere Shedkonstruktion auf einem Stützraster von 24 m x 18 m (maximal 30 m x 24 m) entwickelt, weil das alte System veraltet war: Da das zur Zeit des Projektierungsbeginn gültige Typenprojekt für Shedhallen mit einer Stützenstellung von 7500mm x 12 000 mm den gestellten technologischen Forderungen nicht genügte, wurde vom Projektanten eine Shedkonstruktion auf einem Stützenraster von 24 000 mm x 18 000 mm mit einer Gesamtgröße von 72 000 mm x 72 000 mm entwickelt. Aufgrund seiner so häufigen und nachhaltigen Rezipierung in der DDR-Fachliteratur kann man davon ausgehen, dass es den DDR-Leuten wichtig war. Das Objekt wurde mehrfach in der Fachliteratur der DDR erwähnt und beschrieben; beispielsweise im Architekturführer der DDR von 1979 und – als eines der wenigen Industriegebäuden der Nachkriegszeit in Dresden – in der Zeitschrift Deutsche Architektur (Hefte 5/1965 und 9/1966). Das DDR-Bauministerium hat sich hier einen Muster- und Experimentalbau mit einer speziell hierfür entwickelten größeren Stützenraster entwickelt. MFG-- 18:14, 2. Jan. 2010 (CET) Der Artikel ist aufgrund des erweiterten Themas kein echter Wiedergänger, doch verfehlt er sein Thema. In der LD wird sehr deutlich auf die ungenügende enzyklopädische Qualität, eine nicht ausreichende Durchdringung des Artikelgegenstandes und die vielen Wiederholungen und Aufblähungen hingewiesen. Auch wird keineswegs - wie das Lemma glauben macht - eine Industrieanlage insgesamt beschrieben, sondern nur deren Gebäude: Industrie- und Küchengebäude und Shedhalle. Es ist unklar, ob das (mit dem auch noch genannten Pförtnerhaus) bereits alle Gebäude der Industrieanlage sind und wie die Anlage insgesamt aufgebaut war. Eine Industrieanlage ist keineswegs nur über einen Gebäudekomplex bestehend aus Produktionshalle, Instituts- und Sozialgebäuden zu beschreiben, sondern dabei ist schon genauer darauf einzugehen, wie die Produktion in der Produktionshalle ausgesehen hat. Ein falsches Lemma ist jedoch kein Grund für eine Artikellöschung. Entsprechend ist der Artikel zu löschen. Dem widerspricht auch nicht, dass im Selbstbild der DDR derartige Gebäudekomplexe zeigten, dass der Anschluss an die internationale Entwicklung gegeben war und insofern - wie Messina mit Literatur belegt und auch hier noch einmal ausdrücklich hervorgehoben hat -ein deutlicher Beitrag zur Architekturentwicklung der DDR oder zumindest des Bauens im Bezirk Dresden war. Es konnte aber keineswegs gezeigt werden, dass dieser Gebäudekomplex trotz der Mitwirkung von Fritz Schaarschmidt an einigen der Gebäuden auch eine internationale Ausstrahlung für die Architekturentwicklung hatte (das entsprechende Relevanzkriterium wichtiger Beitrag zur Architekturentwicklung ist keineswegs regionalgeschichtlich auf die Architekturgeschichte der DDR oder eines ihrer Bezirke zu beziehen). Keineswegs kann aufgrund der Quellenlage des Artikels davon ausgegangen werden, dass der Gebäudekomplex bei der Bevölkerung der DDR beliebt oder wenigstens als wichtiger Markstein der sozio-ökonomischen und baulichen Entwicklung der DDR anerkannt war, wie auch feststellen musste. Keineswegs ist das Institut für Hochvakuumtechnik, das nach der Einigung der beiden Staaten innerhalb weniger Monate abgewickelt werden konnte, als eine wichtige Institution im Sinne der RK zu betrachten und der Gebäudekomplex als Sitz dieses Instituts zu behalten. Auch zeigt der Artikel nicht überzeugend auf, dass der Gebäudekomplex oder einige seiner Gebäude im Sinne der RK ungewöhnlich in Hinsicht auf Bauform, Größe, Erscheinungsbild, Baukonstruktion sind.-- 10:30, 3. Jan. 2010 (CET) Enzyklopädische Relevanz dieser Frau nicht erkennbar. 14:41, 27. Dez. 2009 (CET) 7 Tage, ob da noch mehr kommt: im Artikel und in der Presse, könnte sein, sind halt gerade Feiertage -- 16:35, 27. Dez. 2009 (CET) Nur Mitglied des Landtags, keine darüberhinausgehende Relevanz, das ist nach WP:RK für Politiker nicht genug. Weitere/Andersgelagerte eventuelle Relevanz ebenfalls nicht erkennbar. -- 14:48, 27. Dez. 2009 (CET) 7 Tage zur Darstellung der Relevanz und zum Ausräumen des Fake-Verdachts. -- 14:57, 27. Dez. 2009 (CET) Google kennt ihn nicht, die angegebene Homepage gibts nicht. Akuter Fake-Verdacht. 14:59, 27. Dez. 2009 (CET) Relevanz will ich nicht ausschließen, aber das ist kein Artikel, sondern imho ein Werbefolder mit URV-Verdacht →  Man77  15:05, 27. Dez. 2009 (CET) Also ich weiß nicht, aber es könnte daran liegen, dass ich den halb leeren Weissbierkasten mitlerweile auch als Kunstwerk betrachte, denn das Projekt wird doch erst im August 2010 eine mögliche Relevanz erreichen können, so dass man bis dahin im Prinzip alles in die Wüste schicken könnte, wie zum Beispiel meinen halb leeren Bierkasten, dazu einen Blog, mit passendem Projektnamen und natürlich den Wikipedia Artikel Mongolia Weissbier 2010? -- 16:09, 27. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht dargestellt. Gründer eines mittelständischen Fuhrunternehmens reicht nicht. -- 15:31, 27. Dez. 2009 (CET) Er besaß das erste Telefon in Weissach. -- 15:40, 27. Dez. 2009 (CET) An den Ersteller nochmal den Hinweis, zu prüfen, ob das Unternehmen erfüllt und die dort genannten Mindestanforderungen erfüllbar sind, dann ggf. einen Artikel über das Unternehmen erstellen und die Informationen zur Person teilweise dort unterzubringen. Als Vorbild für den weiteren Ausbau können die anderen Artikel der dienen. Für den Personenartikel Friedrich Wöhr sehe ich beim jetzigen Stand keinen Weg, ihn gemäß der Relevanzkriterien über die sieben Tage dieser Löschdiskussion hinaus zu behalten (nein, Träger des Bundesverdienstkreuzes war er gemäß einer schnellen Recherche nicht). --of 08:23, 1. Jan. 2010 (CET) Unbequellte TF und BF. Kein enzyklopädisches Lemma. -- 15:51, 27. Dez. 2009 (CET) Bitte in dieser Diskussion Fokus auf den LA und seine Begründung: Unbequellt, TF+BF. Nicht enzyklopädisch. -- 10:05, 28. Dez. 2009 (CET) Unter Berücksichtigung der Artikelhistorie sieht der LA eher wie eine Trotzreaktion aus, zumal der Begriff sich definitiv nachweisen läßt. Zu überlegen wäre allerdings, den Artikel in Fotomanipulation zu integrieren. -- 13:29, 28. Dez. 2009 (CET) Als Hauptautor des jetzigen - umstrittenen - Textes möchte ich smial zustimmen: ich habe kein Problem mit Änderungen. Aber das, was momentan in dieser Löschdiskussion behandelt wird, ist aber teilweise der 2. Schritt vor dem 1.: wenn Löschstreit bzw. Artikelüberarbeitung eine konkrete Form angenommen haben, kann über das einarbeiten in andere Artikel usw. entschieden werden. Vorher ist das Kontraproduktiv. Diese Entscheidung vorher zu fällen, hieße, den Artikel vorher zu degradieren.Was die Überarbeitung betrifft, müssen wir kurz in die Artikel-History gehen: BITTE: mir geht es NICHT um die Schuldfrage. Ich will nur wissen: wäre eine Diskussion der Sachargumente auf der Disk. seite nicht sinnvoller als diese Löschdisk., bei der nachher wahrscheinlich nur der Aggressivere gewinnt? -- 15:32, 28. Dez. 2009 (CET) Wenn der LA mindestens teilweise darauf basiert, daß der Artikel vom LA-Steller vorher erst zusammengestrichen wurde, ist er inakzeptabel. Das erweckt, falls das zutrifft, eher den Eindruck eines Fakten schaffen. Das Betrachten der Artikelhistorie läßt sich auch nicht mit einem bitte nur den LA diskutieren ausschließen, weil zur Betrachtung von Löschgründen auch die Entwicklung des Artikels herangezogen werden sollte. Ich werde mir auch kaum vorschreiben lassen, wo ich hinzuschauen habe, wenn ich etwas beurteile. -- 23:50, 28. Dez. 2009 (CET) Da der LA-Steller selbst zugegeben hat, daß der LA eine Trotzreaktion ist, siehe und zudem aufgrund seiner vorhergehenden Änderung im Artikel, die er auch vehement mit Reverts verteidigt, der Eindruck entsteht, daß der Artikel inhaltlich gezielt auf den LA zugetrieben wurde, schlage ich die Entfernung des LA vor. Der Artikel ist ein Fall für die QS, aber nicht für die Löschhölle. Und wie sich deutlich zeigt, stehen hier einige fachkundige Benutzer, die die QS auch entsprechend durchziehen können. Dazu gehört aber die Entferung des LA und die Unterbindung weiterer Störaktionen des LA-Stellers. -- 13:57, 29. Dez. 2009 (CET) Unsinniger Löschantrag. Ist im täglichen Leben (sprich: in praktisch jeder Zeitung und n sehr vielen Anzeigen) zu beobachten. Wenn dann noch die Version vor den Löschungen des Antragstellers wiederhergestellt wird ist der Artikel auch ausreichend informativ. Behalten. -- 14:43, 29. Dez. 2009 (CET) Jetzt ist unter dem Beitrag wieder exakt der Artikel vor der Diskussion. Der Antragsteller möge sich aus dem Artikel raushalten, so es um Kürzungen oder inhaltliche Veränderungen geht. Den Rest kann dann ein Admin in jetzt noch 5 Tagen entscheiden. -- 14:47, 29. Dez. 2009 (CET) Endlich ist die LD soweit, sich ernsthaft damit befassen zu können. Behalten, aber dringend überarbeiten. Es ist dabei nicht notwendig, Furz und Feuerstein zu referenzieren, aber die Sache sollte wasserdicht sein. Meine Vorschlag der Zusammenführung mit Fotomanipulation steht immer noch als Alternative offen, zumindest sollte das Thema dort samt Querverweis angerissen werden. -- 18:16, 29. Dez. 2009 (CET) @Einheit3: Bitte sachlich bleiben: behalten jetzt noch mal, so ist es wenn Laien alles besser wissen. Stellt Euch die Frage warum Fachleute hier nicht mehr mitschreiben. Das ist der Grund. Schreibt Artikel, macht Bilder oder geht im Schnee rodeln, aber LA zu stellen geht ja schneller und ist so einfach. Tschüß und schönes Wochenende -- 11:48, 2. Jan. 2010 (CET) Das erste genannte Argunent ist ein klar Fall für die QS und nicht für einen LA. Kein enzyklopädisches Lemma ist das Totschlag-Argument schlechthin. Damit lassen sich ganze Enzyklopädien leeren. Ganz klar Behalten und berbessern. Die ganze (dokumentierte) Vorgeschichte riecht allerdings sehr nach Willkür und Rache - ob jetzt begründet oder nicht. Den Beitrag erst massiv verändern und dann LA stellen wenn man sich nicht durchsetzen kann ist bestenfals ungeschickt in einem Community-Projekt. -- 19:51, 2. Jan. 2010 (CET) Bleibt. Spätestens die beigebrachten Monographien machen deutlich, dass es sich um ein Hier stehen seit rund eineinhalb Jahren zwei gleichbedeutende Artikel, die durch ein REDIRECT erledigt werden müssten. -- 16:22, 27. Dez. 2009 (CET) erfüllt nicht die für Bands. 16:22, 27. Dez. 2009 (CET) worin besteht die enzyklopädische Bedeutung der Dame? Ich tu mich schwer, diese zu finden. P 16:32, 27. Dez. 2009 (CET) Eigener Artikel neben Proteste nach den iranischen Präsidentschaftswahlen 2009 m.M. nicht nötig. -- 16:53, 27. Dez. 2009 (CET) Ein einzelner Satz voller Fehler, Bild-Zeitung als Quelle, falschgeschriebenes Lemma – das könnte man auch schnelllöschen. -- 18:00, 27. Dez. 2009 (CET) Verschieben wir den Artikel morgen nach Demonstrationen gegen die iranische Regierung vom 26., 27. und 28. Dezember 2009, wenn die Proteste andauern? Schnelllöschen gemäß .-- 20:08, 27. Dez. 2009 (CET) Ich wäre froh, wenn es ein Lemma Innenpolitik im Großherzogtum Hessen 1830 bis 1834 (also von der Julirevolution bis zum Wiederherstellen einer konservativen Mehrheit in den Ständen) gäbe. Aber ein Lemma Demonstrationen am 6. Dezember 1832 in Darmstadt brauche ich nicht. Für diejenigen unter uns, die die damaligen Ereignisse nicht erlebt haben: Es gab einen spannenden historisch/politischen Prozess: Reaktion auf die französische Julirevolution im Großherzogtum Hessen. Und es gab Einzelereignisse, die damals (so es die Zensur hergab) veröffentlichte Meinung prägten. Das erste ist ein sinnvoller Artikel. Das andere nicht. So auch hier: Sturz des islamistischen Regimes im Iran/Gescheiterter Versuch des Sturzes des islamistischen Regimes im Iran/Opposition gegen das islamistischen Regimes im Iran (je nach dem, wie es ausgeht) sind relevante Themen. Tagesgenaue Berichterstattung überlassen wir besser den Tageszeitungen. 22:01, 27. Dez. 2009 (CET) Entwicklung offen, vgl. hier. Bleibt, weil anderer Grund als Präsidentschaftswahlen, wenn auch historischer Zusammenhang bestehend, -- 22:41, 27. Dez. 2009 (CET) Ich möchte ein Lemma Oppositionsbewegung im Iran anregen, da lässt sich dann alles geschehene und was (so sicher wie das Amen in der Kirche) noch kommen wird, vorerst sinnvoll zusammenfassen. Je nach Ausgang lässt sich das Lemma dann ja verschieben. -- 23:59, 27. Dez. 2009 (CET) Schrott aus dem Nachrichtenticker. Löschen. -- 12:15, 28. Dez. 2009 (CET) Keinerlei biografischer Inhalt außer ein paar weniger wichtigen Fakten. Relevanz mag ich nicht beurteilen. -- 17:09, 27. Dez. 2009 (CET) Im Moment im BNR (Funkruf) zwecks Ausbau. -- 18:14, 27. Dez. 2009 (CET) Danke für den Ausbau; nächstes Mal aber bitte wirklich mit Inuse. Für die zwischenzeitliche Entfernung aus dem ANR lag eigentlich kein Grund vor. -- 19:18, 27. Dez. 2009 (CET) In der QSK konnte keine Relevanz nach festgestellt werden. Service: -- 17:19, 27. Dez. 2009 (CET) Wenn er wirklich einer der letzten Bauhäusler war, wäre das schon ein Grund ihn zu Behalten, was fehlt, sind halt Nachweise. Bei Googlebooks gibt es einen Treffer für Hans Keßler Bauhaus, aber der ist nicht so erhellend, da heißt es nur , dass er zu einer bestimmten Zeit als Student in die Bauhausschule kam. Ingenieurbau hat er nicht gemacht, daher kennt ihn Structurae.de leider nicht und da er im präwebhistorischen Zeitalter wirkte, hilft Tante Google auch nicht wirklich. Hat jemand Bücher über Bauhaus, Architektur oder sonstetwas, wo man ihn finden könnte? -- 16:48, 6. Jan. 2010 (CET) Relevanz nicht dargestellt-- 17:51, 27. Dez. 2009 (CET) Kein im Deutschen gebräuchliches Wort. Google-Suche auf deutschsprachigen Webseiten ohne Wikipedia gibt kümmerliche 405 Treffer. Wikipedia ist , sonst wird das . Das Lemma ist selbst in der englischen Wikipedia .-- 17:58, 27. Dez. 2009 (CET) Unbedingt behalten und außerdem noch den Artikel Gore-Effekt (Film) anlegen, einschließlich bkl, eine enzyklopädie ist ja nunmal dafür da, dass man etwas nachgucken kann, was man nicht weiß oder kennt. damit OMA sich nicht immer auf wetter-com wundert, dass nu splatter-movie erscheinungen vorausgesagt werden. -- 23:10, 27. Dez. 2009 (CET) Behalten! Ungeliebtes Lemma (stimmt nicht mit POV überein) ist kein Löschgrund. -- 01:27, 28. Dez. 2009 (CET) Seit einiger Zeit spricht man deshalb in der Welt der Wissenschaft vom Gore-Effekt, welcher eine starke, plötzliche, lokal begrenzte Abkühlung des Klimas bewirkt, sobald der Erwärmungsprophet Al Gore in der Nähe ist. Zitiert aus Marten Stein: Kältetote in Peru. Unser Kolumnist enthüllt Al Gores persönliche Klimakatastrophe, in: DIE ZEIT, 19. Februar 2009 Nr. 09 () (also erschienen etwa zehn Monate vor Einstellung unseres Artikels) - denke, man kann`s behalten. - 04:22, 28. Dez. 2009 (CET) Wer jede Satire- oder Kabarettnummer zum Wikipedia-Lemma ausbauen wollte - Martenstein lohnt durchaus öfters die Lektüre - könnte einiges dazu tun, die gegenwärtige Artikelmillion zu verdoppeln. Dem geneigten Wikipedia-Nutzer müsste allerdings in jedem Einzelfall zum Link die Warnung Achtung Satire! beigegeben werden. Da es im Sinne des Projektschutzes gegen gezielte Versülzung der Lemmata aber nötig ist, vor allem derartigem Unfug entschieden zu begegnen, wäre hier sogar die Variante Schnelllöschung angebracht.-- 07:34, 28. Dez. 2009 (CET) Wie von beantragt und von sehr gut argumentiert. Lustige Anekdote und/oder Satirenummer - mehr nicht. löschen -- 14:23, 28. Dez. 2009 (CET) Wie der Autor im Kommentar der Urversion vermerkte, handelt es sich bei diesem Beitrag um Hochkomik zum Fest. In diesem Sinne im behalten. -- 11:06, 29. Dez. 2009 (CET) Genau: Als Al Gore über den Mount Everest flog, erfor durch die Turbulenzen die das Düsenflugzeugs erzeugte, direkt darunter ein japanischer Bergsteiger, der heute noch auf dem Gletscher sitzt und dem die Haare durch die Turbulenzen zu Berge stehen. Wie heißt es bald: Rutscht das alte Jahr (Ding) weg!?-- 13:32, 30. Dez. 2009 (CET) Achso in vergaß, bevor mir nich mehr einfällt: Argumente von Zipferlak sind überzeugend: Löschen-- 21:22, 30. Dez. 2009 (CET) Klar behalten, Verbreitung ist bestens durch Quellen belegt sowie Entstehung und Verwendung ausführlich und gut dargestellt.-- 13:48, 30. Dez. 2009 (CET) Also wenn ihr schon dabei seit, der Artikel zum Pauli-Effekt beschreibt eigentlich etwas ziemlich Ähnliches ... Konsequenterweise müsste man den dann doch auch löschen (oder auch nicht)? Bliebe in der Gesamtbeurteilung noch die eigentliche Zweckdimension solcher Lemmata etwa im Zusammenhang mit der Verbreitung verschiedenster Trivia-Ergüsse im Rahmen der Meinungsmanipulation zu beachten.-- 13:29, 3. Jan. 2010 (CET) So bekannt wie der Pauli-Effekt oder die ists wohl nicht, aber sicher auch keine TF (also der Begriff, der Effekt schon). Normalerweise waere das ein Fall fuers komplette Einbauen in einen sinnvollen Kontext-Artikel, aber den gibt es hier nicht. Also ist ein eigener Artikel zu dieser Urban Legend wohl noch die sinnvollste Loesung, auch wenn mich eine Loeschung in der viel liberaleren Anlgowikipedia schon etwas verwundert. -- 15:14, 4. Jan. 2010 (CET) Kurz: Behalten. Minoraurus kann man entgegenhalten, dass z.B. richtig gegogelt fast 9 Millionen Treffer kommen: Weiter ist der Vorwurf des Kein Wörterbuch eine Variante eines roten Herings. Dass die Sache in en:WP gelöscht ist, dürfte für mein Empfinden dem Lobbying von Al Gore Anhängern zu verdanken sein, die zum Lachen in den Keller gehen und kurzsichtigerweise alles abblocken, was den Mann und/oder seine Klimapolitik ins Lächerliche ziehen könnte. Letzteres könnte ein Indiz für Löschmotivationen sein... Nun zu den Pseudo-Argumenten von Zipferlak: Langer Rede klare Wertung: Der Begriff ist eng mit Al Gore und der durchaus relevanten Klimapolitik verknüpft, ist einerseits politisches Kampfmittel (sollte man noch nachtragen) und zeigt andererseits auch an diesem Beispiel die Komplexität der Kommunikations-Politik-Wechselwirkung an sich auf. Daher behalten.-- 17:41, 4. Jan. 2010 (CET) Mit mehr als 10 KB (inklusive Formatierung und Fußnoten) ist der Artikel nicht mehr als Wörterbucheintrag bezeichenbar. Ob dieser Begriff im Deutschen geläufig ist, ist zweitrangig, da es um die Beschreibung eines Phänomens in deutscher Sprache in einem internationalen Projekt geht. Als Beispiel dafür möchte ich den chinesischen Artikel anführen, der den Dresdner Albertplatz behandelt. Es gibt Chinesen in Dresden, warum also nicht? Das Google-Argument möchte ich nicht gelten lassen, da Google nur einen Bruchteil des Internets abbildet. Ähnlich verhält es sich mit der Löschung des Artikels in der englischsprachigen Wikipedia. Das in der Diskussion eingebrachte Kontraargument Es gibt keinen solchen Effekt (wie auch der Artikel richtigerweise feststellt); spricht überhaupt nicht für eine Löschung, denn es gibt auch keine Bielefeldverschwörung, dennoch haben wir einen Artikel darüber. Ähnlich wie beim Lincoln-Kennedy-Mysterium oder Fefes Blog ist Wikipedia durchaus da, um populäre Begriffe zu beschreiben und einzuordnen. (Hier: Humoristischer Unfug, der zum Teil zur Diskreditierung einer Person verwendet wird.) -- 02:15, 8. Jan. 2010 (CET) Relevanz höchst fraglich. 17:59, 27. Dez. 2009 (CET) Auch hier kein Grund für Hektik erkennbar, daher LA wieder drin. Bei dem jetzigen Zustand des Artikels wäre die mangelhafte Qualität allein schon ein hinreichender Lüschgrund. – 18:19, 27. Dez. 2009 (CET) Bei acht Interwikilinks ist nicht die Relevanz fraglich, sondern der LA. Und Qualitätsmangel ist kein Löschgrund, sondern ein Grund für die Qualitätssicherung. QS -- 18:34, 27. Dez. 2009 (CET) Warum reichen diese sportl. Erfolge nicht? Wimbledon ... sollte m.E. locker reichen, auch wenn nicht unter den besten Acht. -- 18:47, 27. Dez. 2009 (CET) Ich möchte nur daran erinnern, dass ich den LA in diesem Zustand gestellt habe. Zu diesem Zeitpunkt waren keine Interwikilinks und keine Weblinks zu finden. Wenn ich einen Artikel lese, dann möchte ich nicht selbst recherchieren müssen, ob es diese Person überhaupt gibt oder ob es sich um ein Fake handelt. Offenbar ist sie kein Fake. Die Relevanz bleibt nach wie vor für mich strittig. Gemäß den Relevanzkriterien für Sportler ist die Teilnahme an internationalen Wettbewerben nur dann ausreichend wenn sich der Sportler in den vordersten Rängen platziert hat. Das kann ich hier nicht erkennen. Bliebe dann noch die Relevanz als Filmemacher. Aber bei einem einzigen Film, den er gemacht hat bleiben immer noch meine Zweifel zu Beginn: Relevanz fraglich. 19:19, 27. Dez. 2009 (CET) Nachdem er nicht nur an einzelnen internationalen Turnieren teilgenommen hat, sondern eine langjährige Teilnahme stattgefunden hat, ist eine Relevanz in meinen Augen klar gegeben. Die RKs sind kein Ausschlusskriterium. Ich bitte darum, hier mit etwas mehr klarem Kopf heranzugehen. Behalten.-- 19:22, 27. Dez. 2009 (CET) Durch die Weblinks ist nachgewiesen, dass er langjähriger Davis-Cup-Spieler war (spielte u. a. gegen Gottfried von Cramm und Ilie Nastase), somit in der Nationalmannschaft eingesetzt. Dazu Viertelfinale Roland Garros im Doppel 1968, bei den US Open viermal im Einzel in der Runde der letzten 16, d. h. Achtelfinale. Das sind wohl vordere Ränge, von vordersten ist nicht die Rede. Ich sehe nicht, wo da noch etwas fraglich sein soll. Behalten. -- 19:43, 27. Dez. 2009 (CET) Laut seiner Website war er 1959 sogar im Doppelhalbfinale von Wimbledon, was allerdings aus der ITF-Seite nicht hervorgeht. -- 20:50, 27. Dez. 2009 (CET) Der mag ja relevant sein – aber so ist das kein Artikel! Falls die Tennisturniere, an denen er teilnahm, wirklich zur Relevanz verhelfen, müsste dies auch deutlich aus dem Artikel hervorgehen. Relevanz nicht dargestellt ist sonst ggf. ein Grund für einen erneuten LA. Und den QS-Baustein da heraus zu nehmen ohne wenigstens für die PD und ein paar Kategorie zu sorgen, könnte man auch durchaus als Vandalismus bezeichnen. – 10:42, 28. Dez. 2009 (CET) Ist ein gerade ein Jahr altes Hotel relevant? Ich kann nichts besonderes erkennen-- 18:23, 27. Dez. 2009 (CET) Der QS-Baustein wurde entfernt und der SLA bekam einen Einspruch, daher normale LD. 19:11, 27. Dez. 2009 (CET) LA wieder aufgenommen, erstens kein eigenständiger Stadtteil, vgl , zweitens keine Belege, drittens kein Artikel, sah man in fr.wp wohl ähnlich, vgl ---- 20:00, 27. Dez. 2009 (CET) LÖSCHEN Die vorgebrachten Argumente für Relevanz überzeugen nicht. Die wenigen mageren Veröffentlichungen rechtfertigen keineswegs einen eigenen Artikel in der deutschen WP. -- 20:21, 27. Dez. 2009 (CET) Noch mal zur Historie: Es gab am 23.12. einen SLA von 89.182.21.181, den ich in QS umgewandelt habe. Hauptgrund warum ich keinen LA gewählt habe, ist die unzweifelhafte Relevanz. Der Stadtteil ist zwar heute Robertsau – Wacken – Cité de lIll, dennoch ist Cité de lIll unzweifelhaft ein Objekt, dass nach relevant ist. Und der Artikel ebenso unzweifelhaft ein gültiger Stub. Wenn ich nicht Partei wäre, würde ich nun LAE, Fall 1 machen. 22:09, 27. Dez. 2009 (CET) Also Der QS-Baustein wurde entfernt und der SLA bekam einen Einspruch, daher normale LD. ist jetzt ein Löschgrund oder was? Eine Frechheit sowas. Formuliere einen verständlichen Löschgrund, oder lass es sein. --AndreasPraefcke 23:17, 27. Dez. 2009 (CET) Ein ganz gewöhnliches Denkspiel, das erst kürzlich auf den Markt kam und das offenbar noch keinen Platz in der allgemeinen Wahrnehmung erringen konnte. Wenn ich bösartig wäre, würde ich einen Werbeverdacht äußern. Aber ich beschränke mich darauf, mangelnde Relevanz zu unterstellen. -- 20:41, 27. Dez. 2009 (CET) gefunden: Also ich habe das Spiel 36 Cube zu Weihnachten bekommen. Als erstes habe ich bei Wikipedia geguckt und dort leider nichts zum Spiel gefunden. Da wir nach 3 Tagen Teamarbeit endlich eine Lösung gefunden haben (angeblich soll das Puzzle unlösbar sein) habe ich gedacht, einen Artikel zu verfassen. Dies ist übrigens mein erster voller Wiki-Artikel. Bin weder Hersteller noch beteiligt - ausserdem ist der Artikel eher Anti-Wertbung, da ich durch den Link auf die Lösung den Mythos der Unlösbarkeit entkräftet habe. (von ) Also mir gefällt der Artikel, kein schlechter Stil und ich finde er hat alles was zu einem Artikel notwendig ist. Ich bin für Behalten.-- 10:03, 1. Jan. 2010 (CET) Schnellbehalten Genau für solche Artikel gibt es (m. E.) die Wikipedia. Quellen sind ausreichend vorhanden und der Artikel ist (inzwischen) gut geschrieben. sind (seit neuestem) hinreichende, aber nicht für einen Artikel notwendige Bedingungen. - Im übrigen ist ein Artikel zum Spiel besser als ein Artikel zur Lösung des Spiels. Der würde viel eher mit (Wikipedia ist weder Anleitung noch Ratgeber) in Konflikt geraten. -- 13:32, 2. Jan. 2010 (CET) An dem Artikel habe ich wohl einen Narren gefressen. Was Relevanz betrifft, musste ich doch mal googeln und habe zuerst das und dann diese Auszeichnung gefunden, was für die (irrelevante ?) Relevanz genügen dürfte. -- 14:55, 4. Jan. 2010 (CET) Danke für den Hinweis auf diese Löschdiskussion auf . Das Spiel/Puzzle wird international vertrieben. Das Puzzle wird im Spielehandel (habe ich bei Spiele Max gesehen) angeboten. Aufgrund der Google-Suche vermute ich eine hohe Auflage. Durch den angegebenen Preis (Top 10 Spielzeug 2009) würde ich auf gemäß auf Relevanz plädieren. Schönen Gruß -- 13:31, 5. Jan. 2010 (CET) PS: Dass es auf Luding und Boardgamegeek nicht eingetragen ist, liegt eher am Charakter des Spiels. Puzzles sind auf beiden Seiten im Allgemeinen nicht zu finden. Bitte Relevanz feststellen, auch nach QS-Zeit nicht weitergekommen. 7 Tage -- 21:07, 27. Dez. 2009 (CET) Bisher keine Quellen vorhanden. Und aufgrund der bisherigen Schreibweise besser Platz für einen Neuanfang machen. Verbessern ist zeitaufwändiger. (Habe im Dezember genug Löschkandidaten im BNR eingesammelt ...) Fazit: weg damit -- 19:56, 30. Dez. 2009 (CET) Löschen Selten so gelacht, ich zitiere mal: Wer nicht in der Lage ist, die Einheit der mechanischen Arbeit korrekt anzugeben (nämlich kWh), der hat es nicht besser verdient. Und ansonsten wird im Artikel über die angegebenen Wirkungsgrade ein Perpetuum Mobile versprochen, denn flüssiger Stickstoff für den Tank fällt bekanntlich vom Himmel ... -- 16:09, 1. Jan. 2010 (CET) Leider ist hier in den letzten 7 Tagen zuwenig am Artikel passiert, der ein einziges Gestammel und völlig unbelegt ist. Es hat sich auch niemand bereit erklärt, den Artikel in seinem auszubauen. Daher bleibt hier nur eine Löschung, obwohl nach der Löschdiskussion durchaus erkennbar ist, dass die Erfindung grundsätzlich in der WP dargestellt werden könnte, was vorerst aber auch wie mehrfach vorgeschlagen im Artikel Gasexplosionsmotor geschehen kann.-- 10:48, 3. Jan. 2010 (CET) hat sich seither nichts geändert. Wollen wir diese Pornodarstellerin diesmal durchlassen? -- 21:32, 27. Dez. 2009 (CET) Sie hat einen halben (!) Nachwuchspreis erhalten. Geht es irrelevanter? Ja, mit garkeinem Preis. Aber da ja jeder, der - insbesondere im Silicone-Valley - in nem Porno mal durchs Bild läuft nen Preis bekommt (die sind ja Reklameveranstaltungen der Hersteller) ist das schon verdammt selten und wäre für sich schon fast ein Herausstellungsmerkmal Hat in nem US-Porno mitgemacht und keinen Preis bekommen. Wie dem auch sei: Löschen. -- 13:16, 28. Dez. 2009 (CET) Mal blöd gefragt, wieso sollte der Artikel gelöscht werden? Nur weil sie eine Darstellerin in erotischen Filmen ist? Wer solche Filme nicht mag, der soll sie nicht gucken, Fakt ist aber, dass solche Filme nun einmal zu unserer Gesellschaft gehören. Und solange keine Anstößigen oder falschen Inhalte enthalten sind spricht meines Erachtens gar nix für eine Löschung. Ein Lexikon, das ansatzweise Anspruch auf Vollständigkeit erheben will und seriös ist, das beinhaltet auch Informationen zu erotischen Filmen. Also definitiv NICHT LÖSCHEN. Es ist ja eher so, dass eine ganze Zeit lang diese Branche einen Relevanzautomatismus hatte, da jeder Preis dort automatisch als Relevanzargument gesehen wurde und es etwa soviele Preise wie Branchenmitarbeiter gab. Ein Nachwuchspreis für Darsteller in dieser Branche wirkt da wie ein Kriesligapokal im Fußball, m.a.W. die RK für diese Branche wurden als unverhältnismäßig weich im Vergleich zu anderen Bereichen gesehen. Diese Dame allerdings hat einen wohl etwas besseren Preis bekommen, etliche Interwikis und imdb-Einträge (an sich auch ein eher niederschwelliges Kriterium) vorzuweisen. Unterm Strich sollte das in summa in diesem Falle trotzdem langen. -- 16:03, 6. Jan. 2010 (CET) Der Artikel ist zwar recht kurz, nicht jedoch mit dem damals gelöschten vergleichbar, der sich in einer Fülle von Trivialitäten verlor. Meine doch recht lange Unschlüssigkeit konnte Cup of Coffee mit seinen Argumenten beseitigen. -- 21:21, 7. Jan. 2010 (CET) Der Löschantragsvermerk im Artikel fehlt noch! -- 10:14, 28. Dez. 2009 (CET) Aus der QS: Entweder da fehlt noch wesentliches oder es ist besser im Artikel Alfred Wolfenstein darzustellen -- 21:32, 27. Dez. 2009 (CET) Dass man das Gedicht erst 2016 im Volltext veröffentlichen kann, macht die Sache natürlich nicht leichter, aber das hier ist eigentlich nicht mal ein Stub. Man weiß nach dem Lesen ziemlich genau so viel über das Gedicht wie vorher, nämlich dass es Städter heißt. Dass es um Großstädter geht: hätte man draufkommen können, dass es ein Sonett ist: das sind Millionen Gedichte, dass es zum Expressionimsus gehört: gut und schön, aber da gibts auch tausende. Interessant bei diesem Gedicht wäre Entstehung, Kontext in Leben und Werk des Autors, Stellung in der expressionistischen Literatur, und damit vor allem auch die Rezeption, aber all das wird nicht mal ansatzweise angeschnitten. --AndreasPraefcke 21:36, 28. Dez. 2009 (CET) Die zwei Zeilen rechtfertigen wirklich keinen eigenen Artikel. -- 23:26, 3. Jan. 2010 (CET)  Ist dieser Service wirklich relevant? Ein echtes Plattenlabel ist es m.E. nicht, ein eigenständiges Unternehmen ist es aber auch nicht. In der QS konnte leider auch keine Klarheit geschaffen werden. • 21:35, 27. Dez. 2009 (CET) Auch wenn alle mächtig dolle stolz auf den ach so tollen (und mit LA versehenen...) 1,000,000ten Artikel sind - die Sonderseite hat mE keinerlei Relevanz. Strikte Anwendung der Relevanzkriterien auch für Sonderseiten! Fürs Protokoll: Es gibt keine Relevanzkriterien für Sonderseiten (aka Seiten im Wikipedia-Namensraum). 23:19, 27. Dez. 2009 (CET) Fürs Prototkoll II: Nachdem die Aktualität von vorüber gezogen ist, wurde nach Rücksprache mit der Erstellerin der Shortcut zur Verwendung für Redation + Portal:Militär übernommen. Ein Eintrag bei bestand bis dahin nicht und wurde für Redaktion / Portal:Militär eingetragen. -- 01:31, 18. Feb. 2011 (CET) Unerwünschter Wiedergänger, vgl. . Wie konnte dieser Artikel die Lemmasperrung umgehen? -- 22:00, 27. Dez. 2009 (CET) Jetzt dann wohl mal wirklich weg... -- 23:18, 27. Dez. 2009 (CET) Aus der QS: Relevanz ist nicht dargestellt -- 22:23, 27. Dez. 2009 (CET) Dummfug. Relevanz ergibt sich u.a. aus behalten -- 22:46, 27. Dez. 2009 (CET) Dass er mit den Mitteln des Internets und der sozialen Netzwerke blendend umgehen kann, sollte nicht gegen ihn sprechen, ein paar Belege für eine Medienresonanz, die nicht auf eigenen Websiten stattfindet, wären aber durchaus hilfreich. Außerdem ist der Artikel ziemlich nichtssagend und sollte anhand des auf der eigenen Seite des Künstlers recht imposant beschriebenen Lebenslaufs erweitert werden (aber eben alles auch nochmal mit unabhängiger Quelle; leider hatten und haben wir derart viele Selbstdarsteller und Werbeeinträge in diesem Bereich, dass das bei zeitgenössischen Künstlern unabdingbar ist, so nervig es im Einzelfall auch sein mag). --AndreasPraefcke 23:12, 27. Dez. 2009 (CET) Überflüssiger Artikel. Der Begriff Zahlschrift ist ein echter Exot. Nach Abzug der Wikipedia-Klone bleiben nur 2000 Fundstellen übrig, und auch die wiederholen sich. Der Artikel selbst ist schön länger in der QS. Meiner Meinung nach reicht es völlig aus, auf Zahlensystem zu redirecten. Der Artikel selbst hat sogar die Navileiste davon. 22:41, 27. Dez. 2009 (CET) Das stimmt nicht so ganz: 583 Treffer bei Google Booksearch, auch ältere, also ein nicht sehr exotisches Wort (ich kannte es z. B. auch). http://www.google.de/books?q=zahlschrift Ein Redirect auf Zahlensystem erscheint mir aber ebenfalls sinnvoll. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, nur sollte der Artikel dann auch klarmachen, wo der Unterschied besteht. --AndreasPraefcke 23:13, 27. Dez. 2009 (CET) Ich würde den Inhalt unter Zahlzeichen erwarten, der wurde aber gerade mit Ziffer zusammen gelegt. Jetzt ist er gewissermassen ziffernlastig und und geht auf die Zeichen selbst fast nicht ein. Zahlzeichen haben ja neben der mathematischen auch eine typographische Komponente. Da der Inhalt des Artikels, und sei es nur als Beispiel, nirgenwo steht würde ich ihn vorerst behalten wolle. -- 23:39, 27. Dez. 2009 (CET) Sollte auf Zahlenschrift verschoben werden. Man sollte auch herausfinden, ob es heutzutage als Synonym zu Zahlensystem verwendet wird. -- 11:25, 28. Dez. 2009 (CET) Das Thema ist wohl nicht der Artikel - Schriftsysteme zur Zahlendarstellung sind imo unzweifelhaft relevant, sondern das Lemma. Es geht auch nicht um Zahlensystem (ein mathematischer Begriff), sondern um Zeichensysteme (Alphabete), die Zahlen repräsentieren. Ist auch etwas anderes, als Zahlzeichen, da es ja um spezielle, kulturell gesetzte Systeme aus Zahlzeichen geht (wie auch im Artikel steht); daher bitte behalten und höchstens unter anderes Lemma verschieben (z.B. Zahlzeichensystem)-- 14:00, 28. Dez. 2009 (CET) Habe gerade den hier diskutierten Artikel gefunden, weil ich mich zu den mitgebrachten handschriftliche nepalesischen ZIFFERN und weiteren ZIFFERN- und ZAHLEN-SCHRIFTEN erkundigen wollte. Neben den indischen, arabischen, römischen, chinesischen/japanischen, die der Maya und der Sumerer gibt es also mindestens noch die in Nepal gebräuchlichen. Besser würde das Thema mit der Überschrift ZIFFER(N)eingegrenzt sein. Wie toll das als Artikel mit Unterartikeln sein könnte zeigt der schon vorhandene Artikel INDISCHE ZIFFERN. Hätte Spaß daran, eine Struktur zu bauen und zu diskutieren, wer macht mit? Den hier besprochenen Artikel ZAHLZEICHEN bitte noch nicht löschen.-- 12:27, 6. Jan. 2010 (CET) Die Löschdiskussion könnte man als Satire werten, wenn sie nicht so ernst gemeint wäre. Ich plädiere für Erhaltung des Artikels (ev. als Zahlenschrift). 1. Zahlsystem ist nicht dasselbe wie Zahlschrift. 2. Als übergeordnete Linksammlung auf ägyptisch, griechische römische Zahlschriften ist er wertvoll. 3. Ich würde ihn eher erweitern, so fehlt ein Hinweis auf arabische Zahlen (die nicht dasselbe sind wie 123 (siehe http://iz-sn.de.tl/Ziffern-und-Zahlen.htm). 4. Nicht alles was kurz ist, muss gelöscht werden. 5. Nicht alles was mit Google weniger als 1000 Treffer liefert muss gelöscht werden. Eine Löschung mit der Anzahl der Googletreffer zu begründen halt ich für ein Armutszeugnis, das nur mit extremer Googlegläubigkeit (religiöser Aberglaube) erklärt werden kann. --Brf 16:01, 8. Jan. 2010 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/27 = Kategorien = Neulich wurden doch mal die Doppelklammern bei den Hochschullehrern abgeschafft, wurde hier anscheinend übersehen. -- 00:52, 27. Dez. 2009 (CET) Hinweis für den abarbeitenden Admin: Bei Annahme des Diskussionsresultates im nächsten Abschnitt erübrigt sich das hier, die Kategorie würde dann umbenannt in , so daß sie sich auf die Hochschule anstatt auf den Ort bezieht. -- 00:49, 3. Jan. 2010 (CET) Geteilt in Erstere übernimmt Bot, -- 12:03, 14. Jan. 2010 (CET) Singularlemma (gilt imho auch für Klammerzusätze) -- 06:46, 27. Dez. 2009 (CET) Hier soll ja keine Kategorie gelöscht werden, sondern es sollen Umbenennungen vorgenommen werden. Am Beispiel von Königsberg sähe das dann so aus: Hochschullehrer aus der Zeit vor 1945 findet man über Hochschullehrer aus der Zeit nach 1945 findet man über Zwischen den Kategorien sollen Querverweise bestehen. Wenn man öfter mit catscan umgeht, ist der Sinn dieser Änderung m.E. klar. Es gibt übrigens bereits getrennte Kategorien und ; bisher war das ohne Querverweis, das ändere ich gerade mal. -- 09:59, 9. Jan. 2010 (CET) Hier fehlt eine Definition, welches Kunene gemeint ist und vor allem fehlt es an Artikeln. -- 21:05, 27. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Qualitätssicherung/28. Dezember 2009 eigendlich gar kein Artikel aber wohl relevant 00:25, 28. Dez. 2009 (CET) Wikify, Kats, Belege. -- - (:) 01:06, 28. Dez. 2009 (CET) Kategorien. 01:26, 28. Dez. 2009 (CET) Bitte und ausbauen -- 09:46, 28. Dez. 2009 (CET) Es müsste -- 12:47, 28. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm nötig 13:26, 28. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm, falls relevant. So kein Artikel. Zumindest keine URV aus dem Web. --Kuebi [ · ] 14:22, 28. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, Kats ergänzen. -- - (:) 15:52, 28. Dez. 2009 (CET) Als Theaterschauspieler wohl relevant, braucht aber eine Komplettüberarbeitung, da Wikipedia keine Traueranzeigensammelstelle ist.-- 15:56, 28. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren-- 17:41, 28. Dez. 2009 (CET) sofern das für reicht, bitte ich um . 19:30, 28. Dez. 2009 (CET) Relevanz prüfen und wikifizieren --   19:56, 28. Dez. 2009 (CET) Belege, Kats, Wikify. -- - (:) 19:58, 28. Dez. 2009 (CET) zu wikifizieren --   02:32, 28. Dez. 2009 (CET) Ausbau + Wikify + Kats. -- - (:) 15:51, 28. Dez. 2009 (CET) Bitte Vollprogramm-- 16:42, 28. Dez. 2009 (CET) Da ist Autor und Übersetzerin verwechselt worden-- 08:27, 29. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm 18:24, 28. Dez. 2009 (CET) Kein geeignetes Objekt für eine QS - siehe Ersteditkommentar 18:41, 28. Dez. 2009 (CET) keine Quellen, Rechtschreibung -- 21:19, 28. Dez. 2009 (CET) Namensträger suchen, , Belege. -- - (:) 22:05, 28. Dez. 2009 (CET) Inhalt? ansonsten redirect zu Kottes-Purk, da kein Mehrwert -- 23:09, 28. Dez. 2009 (CET) + Belege. -- - (:) 01:07, 28. Dez. 2009 (CET) Ausbauen. -- - (:) 22:06, 28. Dez. 2009 (CET) Liste enthält keinerlei Erklärung/Einleitung und ist grob unvollständig 11:02, 28. Dez. 2009 (CET) Jetzt Bio-Löschkandidat : bitte . 19:29, 28. Dez. 2009 (CET) Durch die Innovation wohl relevant, der Text ist aber Vollschrott. Bitte . -- - (:) 21:39, 28. Dez. 2009 (CET) Ausbau, Belege, Kats. -- - (:) 22:06, 28. Dez. 2009 (CET) Belege + Wikify. -- - (:) 01:10, 28. Dez. 2009 (CET) → 19:14, 1. Jan. 2010 (CET) Konnte keine URV finden, daher Wikify. -- - (:) 01:11, 28. Dez. 2009 (CET) +LA = - QS daher , Belege, Ausbau. -- - (:) 01:18, 28. Dez. 2009 (CET) Ausbauen. -- - (:) 01:24, 28. Dez. 2009 (CET) Sprachlich und inhaltlich katastrophaler Artikel zu einem der zweifelsohne wichtigsten Sci-Fi-Autoren. 02:03, 28. Dez. 2009 (CET) Nur ein Essay -- 13:34, 28. Dez. 2009 (CET) Wäre das nicht eher was fürn Redirect auf Geld? Wenn nicht, dann . -- - (:) 13:56, 28. Dez. 2009 (CET) +LA = - QS --> so ist das weniger als nichts. Bitte , sofern sich überhaupt nachweisen lässt. 14:29, 28. Dez. 2009 (CET) Das ist doch ein Juxeintrag; Löschen -- 15:21, 28. Dez. 2009 (CET) Jetzt etwas mehr als nichts, zumindest dürfte die Relevanz erkennbar sein. Den Rest gebe ich ab, an Leute, die sich mit dem Thema besser auskennen. Grüße-- 23:11, 28. Dez. 2009 (CET) Belegloser Einzeiler ohne Kategorien und Personendaten. --Kuebi [ · ] 15:16, 28. Dez. 2009 (CET) Beleglos ist der Oberhammer, sonst stimmt Alles-- 15:24, 28. Dez. 2009 (CET) Stimmt schon (bis auf beleglos, das verstehe ich nicht), ich dachte nur, dass von einem Stub eher weitergearbeitet werden kann als von einem Nichts. Würde das bei Gelegenheit auch selbst übernehmen, wenn ich Zeit habe. Die Quellenangabe Wikisource ist nur ein Behelf, wäre dankbar, wenn mir da jemand aushilft, ansonsten schaue ich vielleicht selbst mal im Laufe des Januars, dass da was weitergeht.-- 11:48, 31. Dez. 2009 (CET) zu wikifizieren und bitte Relevanz prüfen --   15:30, 28. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 17:49, 28. Dez. 2009 (CET) Ausbauen. -- - (:) 20:09, 28. Dez. 2009 (CET) es fehlen Kats und auch noch mal Rechtschreibung kontrollieren 20:32, 28. Dez. 2009 (CET) Es gibt keine Infobox und keine Quellen. Ausserdem fehlen wichtge Details und Wikilinks -- 21:16, 28. Dez. 2009 (CET) VOLLPROGRAMM 22:32, 28. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, , entwerben, ausbauen. -- - (:) 01:16, 28. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, , Ausbau. -- - (:) 01:17, 28. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + . -- - (:) 01:20, 28. Dez. 2009 (CET) Kats + evtl. ausbauen. -- - (:) 01:24, 28. Dez. 2009 (CET) Ausbauen. -- - (:) 01:25, 28. Dez. 2009 (CET) Kategorien, Format, etc. 02:03, 28. Dez. 2009 (CET) Unbequellt, schlecht übersetzt und irgendwie riecht das nach Fake (Awards für Fußballer???).-- 03:39, 28. Dez. 2009 (CET) Bitte Relevanz prüfen. Wenn relevant, dann -- 10:43, 28. Dez. 2009 (CET) @1 Weblinks sind aus dem Text raus @2 Auch im Deutschen sind die englichen Begriffe üblich, z.B. Mobile Viral Marketing @3 bitte Beispiele nennen, dann wird das erledigt. --DW 14:09, 6. Jan. 2010 (CET)DW Beim Erstellen dieses schmutzigweißen Plagiates aus dem Stadtlexikon kam der Inhalt unter die Räder. Systematik für was? Warum wurde es eingeführt? Warum diese sieben Farben? Und wieso verwendet man an der Stadtmauer nur vier davon? Fragen über Fragen, die das Artikelchen leider nicht beantwortet. -- 10:58, 28. Dez. 2009 (CET) kurz und ohne belege. 11:14, 28. Dez. 2009 (CET) es scheint so, unter diesem namen (Champagne VD) aber bestimmt. da und da steht mehr. 20:32, 7. Jan. 2010 (CET) Babelfish-Unfall und URV-Übersetzung von … 11:38, 28. Dez. 2009 (CET) Bitte die ss in sz umwandeln. Grüsse 12:17, 28. Dez. 2009 (CET) nach Distrikt Nakuru oder Nakuru-Distrikt verschieben. 12:51, 28. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm; Quellen habe ich unten eingefügt für alle die Französisch beherrschen 11:30, 28. Dez. 2009 (CET) Ausbauen. Teilweise ungenau. Liste der Schulen veraltet. -- 13:54, 28. Dez. 2009 (CET) Selbstbeweihräucherung, Neutralität fehlt! -- 14:06, 28. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm --   14:53, 28. Dez. 2009 (CET) Belegfreies Artikelfragment braucht Vollprogramm. --Kuebi [ · ] 15:14, 28. Dez. 2009 (CET) zu wikifizieren --   15:16, 28. Dez. 2009 (CET) Kats + evtl. ausbauen. -- - (:) 15:50, 28. Dez. 2009 (CET) Biographie ergänzen. -- - (:) 15:53, 28. Dez. 2009 (CET) Dieser Artikel sollte etwas überarbeitet werden in Bezug Rechtschreibung und Gliederung. 17:10, 28. Dez. 2009 (CET) War bereits einmal in der QS, wurde damals aber nur urheberrechtlich geprüft. Meines Erachtens ist der Text zu essayhaft: Die Definition sind unklar gehalten, der Spezialfall IKT, auf den sich der Artikel beziehen soll, wird nur am Rande gestreift und der Text ist nur zu geringen Teilen wikifiziert. In der momentanen Form wäre der Text gut geeignet, den aktuellen Stand der fachdiskussion einem Fachpublikum bspw. auf einer Tagung nahezubringen, er ist allerdings noch kein einführender Lexikoneintrag. -- 17:35, 28. Dez. 2009 (CET) wikifizieren --   17:35, 28. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + Ausbau. -- - (:) 17:47, 28. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 17:48, 28. Dez. 2009 (CET) Relevanz- und URV-Check, . -- - (:) 17:49, 28. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, entPOVen, Wikify, Kats, Ausbau. -- - (:) 17:51, 28. Dez. 2009 (CET) Bitte Vollprogramm-- 18:12, 28. Dez. 2009 (CET) Bitte wikifizieren. -- 18:55, 28. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, + Ausbau. -- - (:) 19:05, 28. Dez. 2009 (CET) Wenn relevant, bitte wikifizieren und kat einbauen 19:42, 28. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + Ausbau. -- - (:) 19:55, 28. Dez. 2009 (CET) + Ausbau. -- - (:) 19:56, 28. Dez. 2009 (CET) + Ausbau. -- - (:) 19:57, 28. Dez. 2009 (CET) Existenzcheck + + Belege. -- - (:) 19:57, 28. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, + Ausbau. -- - (:) 19:57, 28. Dez. 2009 (CET) + Ausbau. -- - (:) 19:57, 28. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/28. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- - 14:37, 13. Jan. 2010 (CET) = Benutzerseiten = = Metaseiten = = Vorlagen = nicht in Verwendung und wegen unnötig 13:53, 28. Dez. 2009 (CET) Themenfindung, Themenring, dazu noch ein Deppenleerzeichen. 15:13, 28. Dez. 2009 (CET) Und der nächste aus en übersetzte Themenring. 19:47, 28. Dez. 2009 (CET) @SteMicha (der Schreiber mit den griechischen Zeichen): Danke zuerst mal für den Hinweis auf den WP:TR Artikel. Du reist hier in der Löschdiskussion ein paar inhaltliche Detail-Fragen auf (gehören die denn hier her), die ich gerne beantworten will: @Rauenstein: Ist es normal für dich ohne wichtigen Grund solch eine Aktion durch zu führen und damit ein vermutetes(!) Endergebnis einer Diskussion vorweg zu nehmen? WP:TR sagt: Wenn ich jetzt gefragt worden wäre was fehlt? - wohl der Link aufs Portal Tanz selbst. Denn den muss man sonst wohl zigfach unter jedes Thema einzeln einklinken ohne dass ein Portal den Anspruch erfüllen will einen möglichen Bedarf der Leser für eine taugliche Systematik (sozusagen das Inhaltsverzeichnis zum Thema) zu liefern. Genau das soll die angelegte Navigationsleiste erfüllen. Darum: Löschvoraussetzungen nicht gegeben - behalten, statt dessen Diskussion über Inhalte in der Diskussion zur Vorlage durchführen, evtl. weiter zur QS. -- 13:56, 30. Dez. 2009 (CET) = Listen = keine Liste, falsche Sprache -- 09:08, 28. Dez. 2009 (CET) = Artikel = Es werden im Artikel keinerlei Quellen genannt. Auch sonst erscheint der Artikel bei einem Unternehmen mit (angeblich) über 50 Jahren Geschichte reichlich knapp und Substanzlos. LAE: Thema zweifelsfrei relevant, Quellen gegeben, erscheint knapp ist kein Löschgrund, sondern höchstens einer sich mal ranzusetzen und zu recherchieren. -- 02:32, 28. Dez. 2009 (CET) Thema ist relevant. Behalten. Allenfalls zu überarbeiten. -- 12:09, 28. Dez. 2009 (CET) Kein relevanter Radrennfahrer. Man sollte ja zumindest mal bei einem großen Rennen teilgenommen haben. Die Aserbaidschan-Tour gehört nicht dazu (Kategorie 2.2). Relevanz unklar, nach diesem Sockenpuppentheater bitte mal auf manipukation prüfen, immer wieder neue Benutzer, auch auf wp.en, die einen Artikel platzieren wollen-- schmitty 08:10, 28. Dez. 2009 (CET) Bitte seht Euch die Löschdiskussion von gestern, 27.12. an, oder die Versionsgeschichte. Der Artikel war bereits freigegeben. Oder seht in die Versionsgeschichte. Die Einzelbelege hat es da bereits gegeben, alles war geprüft und belegt. Ich hatte Einzelbelege entfernt, weil dafür andere (meines Erachtens wichtigere und informativere) Links weichen sollten. Bitte den Löschantrag entfernen. -- 09:38, 28. Dez. 2009 (CET) auf dieser Seite http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Emes#Thilo_Martinho fand die ganze Diskussion gestern statt. bitte lest dies erst mal. Es gab früher ein Löschung, aber, die Dinge sind jetzt anders, hier ist as alles belegt -- Dann also noch mal: nach Wikipediakriterien sind Musiker relevant, die Thilo Martinho hat den ersten Preis in der Kategorie World Music im Unisong Songwritingcontest Nr. 12 (12 !) in Los Angeles gewonnen. Dieser ist nicht nur landesweit, sondern weltweit ausgeschrieben. Das die Diskussion gestern nicht klar war, liegt daran, dass ein Administaor im falschen Jahr des Wettbewerbs nachgesehen hat, nämlich dem des Vorjahrs, wo Thilo Martinho mit einem anderen Stück unter die Top 20 kam, was dann, wie in der damaligen Diskussion erörtert, für eine Relevanz nicht reichen sollte. Als diese Verwechselung gestern erkannt wurde, wurde der Artikel wieder eingestellt. Behalten -- 10:15, 28. Dez. 2009 (CET) Mom, ich zitiere mich mal aus der LP: neben den beiden Wettbewerben auch die Tatsache, das Martinho mittlerweile problemlos als MP3 bei Amazon erhältlich ist, Allmusic ihn mittlerweile zumindest kennt, er sogar einen DNB-Eintrag hat und sich somit einiges zu den vorherigen Diskussionen geändert hat. In der Summe damit relevant: Behalten -- 10:19, 28. Dez. 2009 (CET) http://www.waterpiperecords.de/rezensionen/THILO-Badische.jpg Dies zum Zweifel Wistulas Homepage des Künstlers dient als Beleg für Grossteil des Inhalts (schwere Krankheit, ...). Die Akustik Gitarre und Blue Rhythm http://www.waterpiperecords.de/rezensionen/THILO-BlueRh-AkustikGit.jpg sind ausserdem Fachzeitschriften, die Akustik Gitarre sogar eine sehr rennommierte. Gruss, -- 18:21, 28. Dez. 2009 (CET) Zudem aber noch unsachliche Werte, wie Radiopromotion, was auf deutsch übersetzt bedeutet: das Stück läuft in den USA im Radio. Siehe hier, einfach runterscrollen bis prizes: http://www.unisong.com/Prizes.aspx Sollte dass alles etwa keine erfolgreiche Teilnahme sein? Noch was zum Satz der Künstler tritt nur in kleinen Bars auf.: das Mainzer Unterhaus (auf seinem Tourplan 2009) ist die Nummer 1 unter den deutschen Kleinkunstbühnen. http://de.wikipedia.org/wiki/Unterhaus_Mainz Behalten -- 08:12, 29. Dez. 2009 (CET) Ein erster Preis ist ein erster Preis, kein Trostpreis und auch kein zweiter Preis. Zu den überregionale Medienberichte dies hier: http://www.waterpiperecords.de/Virtuos-Das-GEMA-Magazin-08-2009 Virtuos ist das Magazin der GEMA http://de.wikipedia.org/wiki/GEMA , also nicht irgendwas. Und http://www.waterpiperecords.de/Akustik-Gitarre-06-2009 Die Akustik Gitarre ist im ganzen deutschsprachigen Raum das führende Magazin ihres Fachs, also auch nicht irgendwas, überregional, europaweit... Und: Folgendes wurde wahrgenommen, oder? Noch was zum Satz der Künstler tritt nur in kleinen Bars auf.: das Mainzer Unterhaus (auf seinem Tourplan 2009) ist die Nummer 1 unter den deutschen Kleinkunstbühnen. http://de.wikipedia.org/wiki/Unterhaus_Mainz -- Und noch ein Nachtrag: laut Wikipedakriterien gelten Musiker als relevant, die Die Akustik Gitarre http://www.waterpiperecords.de/Akustik-Gitarre-06-2009 gehört selbstverständlich zur anerkannten Fachpresse, und das Gema-Magazin Virtuos http://www.waterpiperecords.de/Virtuos-Das-GEMA-Magazin-08-2009 natürlich auch, zumal es in der genannten Ausgabe vornehmlich um Urheberpreise geht. Auch aus diesem Grunde ist der Artikel relevant. Behalten -- 20:20, 29. Dez. 2009 (CET) Komm hör auf, das sind beides Pressemeldungen mit demselben Wortlaut und auch noch falsch, da er ja beim JLSC gar nicht den zweiten Preis gemacht hat. und warum sind im selben Abschnitt Diebstahlmeldungen und Produktvorstellungen? Liebe Rebecca, geh woanders spielen.-- schmitty 22:03, 29. Dez. 2009 (CET) Häh? Hallo? Irgendeine Verwirrung bei Herrn Schmitty? Spielen gehn? Aufhören? Rebeca? Sonst noch alles ok? Was für Leute halten sich denn hier auf?! Pressemeldungen mit demselben Wortlaut? Ist doch Quatsch. Diebstahlmeldungen im selben Abschnitt? (Vielleicht hat vor Deiner Haustür gerade jemand einem andern ein Bein gestellt. Bist Du jetzt unseriös?) Was willst Du eigentlich mit all dem Fettgeschriebenen sagen? Bekommt das so mehr Gewicht und Bedeutung (- ? Und: warum verdrehst Du mit aller Kraft Alles, wirklich: Alles? Beide Magazine sind absolut seriös und über alle Zweifel erhaben. Und: würdest Du Dich doch endlich mal wirklich informieren, sähst Du, dass beim JLSC Finalist gleichbeutend mit 2. Platz ist. Zugeben (im Sinne von: zugestehen) würdest Du´s aber natürlich nicht. Dennoch, nochmal hier mein Hinweis (nicht für Dich Schmitty, sondern für die Mitlesenden): Laut Wikipedakriterien gelten Musiker als relevant, die Die Akustik Gitarre http://www.waterpiperecords.de/Akustik-Gitarre-06-2009 gehört selbstverständlich zur anerkannten Fachpresse, und das Gema-Magazin Virtuos http://www.waterpiperecords.de/Virtuos-Das-GEMA-Magazin-08-2009 natürlich auch, zumal es in der genannten Ausgabe vornehmlich um Urheberpreise geht. Auch aus diesem Grunde ist der Artikel relevant. (Wo Herr Schmitty hier Pressemeldungen mit demselben Wortlaut finden will, ist fraglich). Dazu kommt auch noch mal mein Hinweis (als Reaktion auf die Hochnäsigkeit des Herrn Schmitty: der Künstler tritt nur in kleinen Bars auf. aufs Mainzer Unterhaus (s.o.) Das sind Pressemitteilungen zusammen mit Diebstahl bei Volkert Gitarrenbau und AMI Custom Shop, das ist nicht die geforderte Rezension/Besprechung. Und wer Rebecca ist, weißt du genau, weil du genauso monothematisch bist und die gleichen Argumente vorbringst.-- schmitty 00:27, 30. Dez. 2009 (CET) Nein, Rebecca kenne ich nicht! Und: was tuts denn zur Sache, wem irgendwo was gestohlen wurde? Was hat das hiermit zu tun? Das in einem Gitarrenmagazin erwähnt wird, welchem Gitarrenbauer wo was geklaut wurde gehört zum guten Ton, das macht man nunmal so, denn das ist die Welt von Gitarrenbauern, Gitarristen usw... Eben: eine Fachzeitschrift. Aber: was hat denn das überhaupt damit zu tun?! Wieso guckst Du Dir nicht mal das Bild selbst an, statt immer nur bestenfalls den Rahmen, an dem Du wohl auch noch meist vorbeiguckst? (Dass Dir auch ein Link zum Gemamagazin vorliegt, hast Du auch noch nicht gemerkt, stimmts?) Und was heisst gefordert. Von Wem? Von Dir? Links zu Rezensionen und Besprechungen gibts hier nun zur Genüge. - Siehst Du nur nicht, weil Du immer nur dran vorbeiguckst. (Deine Fettschrift ist lustig!) -- 00:52, 30. Dez. 2009 (CET) Eine andere Ausgabe der Akustik Gitarre (und des Blue Rhythm) http://www.waterpiperecords.de/rezensionen/THILO-BlueRh-AkustikGit.jpg . Hattest Du garnicht bemerkt, gell? Gute Nacht Ich kenne mich in der Branche nicht aus, ergo auch nicht die Bedeutung der Zeitschrift Akustik-Gitarre, aber der Artikel dort ist doch mehr als der Abdruck einer Pressemitteilung (bei den anderen Beispielen eher der Fall), um Leerplatz billig zu füllen. Das ist imo schon eine Rezension. Obs schon für Relevanz reicht, weiss ich nicht. Ich schlage dem sehr engagierten Herrn Witt aber vor, den Link als Eiznelnachweis an entspr Stelle einzubauen. Die Bekanntheit einer Kleinkunstbühne ist imo nicht sehr aussagefähig, andererseits dürfte es nur wenigen Interpreten dieser Musik gelingen, Stadien zu füllen. -- 16:23, 30. Dez. 2009 (CET) Der Artikel war aber schon bei der letzten LD bekannt und führte nicht zur Relevanz. War, ist gewesen... warum nicht schreibst Du von der Gegenwart und warum willst Du eigentlich, so dermassen involviert, diesen Artikel weghaben? Bringt Dir das persönliche Genugtuung? Es gibt viele weniger relevante Musikerartikel, und, die Relevanz dieses Artikels, nimmt man die immer wieder erwähnten Beweise zusammen und versucht nicht, auf einzelnen Gegenbeweisen herumzureiten, ist hier allemal gegeben. Du hast ein persönliches Problem mit diesem Artikel, stimmts? das hier ist der tatsächliche, den Handel und Amazon beliefernde Vertrieb, http://www.pool-musik.com/shop/product_info.php/info/p655_Thilo-Martinho---I-Am.html , nix da: Lageranschrift Horben. Amazon ist bei keinem Produkt im Musikbereich der Haupt- und Exclusivvertrieb, sondern ist eine Internetwarenhaus. Zudem gibts Downloads, wie schon genannt, bei Itunes, cd-baby, last.fm, jango-airplay, dazu auch bei sevenload, napster usw. Bitte immer bei den Tatsachen bleiben, schmitty! Und wenn Du sagst: diese Rezension wurde schon früher erwähnt, dann ist das hier nochmals erwähnt, weil das Gesamtlicht, das hier fällt, heute ein anderes ist. -- 23:08, 3. Jan. 2010 (CET) Nein, ich bin NICHT ... Rebeccasaam, Tigerfeet, V.HardenbergAchim... . Ich habe hier auch keine einzige Falschaussage gemacht!!! Das kann man von Dir allerdings nicht sagen... Kein einziges Deiner Argumente in dieser Diskussion hatte Bestand! Jedes wurde widerlegt. Deine Anerkennung oder Dein Zugeständnis gab es allerdings auch an keinem Punkt, sondern Du legtest sofort mit der nächsten Tatsachenverdrehunge nach. Und: das bis hin zu Falschaussage, bis hin zur Lüge, wie man im vorherigen Absatz noch mal nachlesen kann. Das soll zum Wohle der Wikipedia sein? Zum Wohle der Wikipededia hiesse doch wohl, sich an die Vorgaben der Wikipedia zu halten, an die Relevanzkriterien. DIE sind Dein Chef, und nicht Dein persönliches Interesse, Sympathien oder Antipathien. Zu Amazon: wenn Du jetzt auch noch Michael Jackson als Maßstab heranziehst und wiederum nicht auf die genannten Argumente eingehst... Ach, was soll man zu so einem Kinderkram denn noch sagen?! -- 08:26, 4. Jan. 2010 (CET) Zu Amazon: nur ein Produkt, dass es bei Amazon offiziell zumindest gab, kann es dort im marcetplace geben. Und dieses Album GAB es nicht nur, sonder GIBT es: als mp3 download. Was Du geil findest oder nicht, ist hier völlig schnurz! Es gibt ganz klare und eindeutige Wikipediakriterien, und nach denen ist der Artikel in mehreren Punkte relevant, auch wenn er dass irgendwann mal nicht war. Hier, heute und jetzt zählt! Deshalb, aber NICHT NUR AUS DIESEM GRUND, habe ich versucht, diesen Artikel hier zu positionieren. DER ANDERE GRUND ist der, dass ich ihn tatsächlich für relevant halte! Und: was ich auch klar sagen will: ich bin nicht der Künstler selbst! Das will ich Dir nun erklären: im Musikbusiness, in den freien Medien, gibt bei den Entscheidungsgebern, das heisst internetbezogen: bei den Portalen mit sehr hohem Ranking, die Erscheinungen bewerten, also die Öffentlichkeit beeinflussen, kein einziges Organ, das nicht bestochen ist. Bestochen von einer Handvoll Firmen, die dafür über Leichen gehen, ihre eigenen Pferdchen zu positionieren. Ein solches Portal verfügt daher über die nötigen Summen, auch die g r o e s s t e Suchmaschine in Ihren Ergebnissen zu beeinflussen. Schreibt ein solches Portal über ein Pferdchen einer solchen Firma ein schlechte Rezension, verschwindet diese ganz schnell wieder. Über etwas, was einer solchen Firma unangenehm werden kann, wird eine Negativrezension ganz oben, suchmaschinenoptioniert, plaziert, und das kann dann ggfl. für eine Familie den Ruin bedeuten. Wikipedia ist natürlich kein Portal, das will ich mit keinem Wort sagen, ich habe eine sehr hohe Meinung von Wikipedia. Portale, von denen ich hier spreche, haben, wie gesagt ein sehr hohes Ranking, das nur Wikipedia noch übertrifft. Deshalb, aber NICHT NUR AUS DIESEM GRUND, habe ich versucht, diesen Artikel hier zu positionieren. DER ANDERE GRUND ist der, dass ich ihn tatsächlich für relevant halte! Und: was ich auch klar sagen will: ich bin nicht der Künstler selbst! Benutzer Adam Witt legt den en:Unisong International Song Contest am 21.Juni 2009 in de3r en.wp an. Benutzer Helmstdt legt den Unisong International Songwritingcontest am 3 Juli 2009 in der de.wp an Am 27 Dezember stellt Benutzer Adam Witt folgendes: Dabei wolltest du wahrscheinlich als helmstdt eingeloggt sein, siehe die falsche Signatur -- schmitty 21:24, 4. Jan. 2010 (CET) nö, das bin ich sicher nicht. Aber, schmitty, ich hab dir gerade was geschrieben und erklärt. wiederrum gehst du nicht datrauf ein, dabei sollte das ja nun nicht schwer sein. es war ja deine gewünschte erklärung. warum nicht? Also der Unisong International Songwritingcontest kann nicht als Relevanzstiftend betrachtet werden, dieser Artikel wurde von angelegt und unterschreibt hier mit helmstdt. Der Unisongcontest ist unbekannt, in der englischen Wikipedia wurde er von [[Benutzer:Adam.witt] angelegt. Sowaohl [[Benutzer:Adam.witt]] als auch [[Benutzer:Helmstdt]] wurden im ähnliuchen Zeitfenstern angelegt, wo auch die Sockenpuppe [[Benutzer_Diskussion:Rebeccasaam]] noch aktiv war. Wikipedia ist weder Demokratie noch Rechtsstaat, für mich gilt daher in dubio contra reo, weil sowieso single-purpose-accounts und eine Accountneuanlage und Wechsel in ein Themenfremdes Gebiet ist hier jederzeit möglich und kann nicht überprüft werden. Die dargelegten Mehrfachaccounts sind zu sperren, diese sind sowieso nicht mehr zu gebrauchen-- schmitty[[Benutzer Diskussion:schmitty|.]] 22:43, 4. Jan. 2010 (CET) LA zurückgezogen-- schmitty[[Benutzer Diskussion:schmitty|.]] 09:32, 5. Jan. 2010 (CET) Holprige Übertragung aus der en:WP, vor allem die Infoboxdaten stimmen nicht mit dem Text überein. -- [[Benutzer:NCC1291|NCC1291]] 08:50, 28. Dez. 2009 (CET) Infobox und Übersetzung habe ich mal geglättet. Wer erweitern mag findet [hier] etwas zur Kultur. --[[Benutzer:Catrin|Catrin]] 10:16, 28. Dez. 2009 (CET) Bei italienischen Gemeinden wäre es allerdings wesentlich sinnvoller, einen Blick auf die Artikel in der italienischen Wikipedia zu werfen :) -- [[Benutzer:Enzian44|Enzian44]] 20:21, 28. Dez. 2009 (CET) Als Schauspieler vmtl. nicht relevant, da lediglich eine Nebenrolle in einer TV-Serie. [[Benutzer:Siechfred|Siech]]•[[Benutzer Diskussion:Siechfred|Fred]] 09:07, 28. Dez. 2009 (CET) Als relevant gelten Schauspieler, Moderatoren bzw. Stab-Mitglieder, die in wesentlicher Funktion an Fernsehfilmen, Hörspielen, relevanten Fernseh- oder Radioserien... mitgewirkt haben. Im Artikel zur Serie ist er unter den Hauptdarstellern genannt. Damit liegt Relevanz vor. Allerding lässt der Artikel inhaltlich arg zu wünschen übrig. -- [[Benutzer:Toolittle|Toolittle]] 11:18, 28. Dez. 2009 (CET) Mertel spielt in unser Charly, mehr weiß man nicht. So kein Artikel. Löschen, kann als richtiger Artikel später nochmal antreten.-- 12:32, 28. Dez. 2009 (CET) Neuer LA mit anderer Begründung, vgl [[WP:WWNI]] #8, Hintergründe und Grund eben nicht aufgezeigt, in der Form lediglich eine Newsmeldung und in [[Wikinews]] besser aufgehoben, zudem sehr vage Angaben (einige iranische Städte, einer iranischen Webseite, ja welche denn? warum etwa gerade jetzt ? etc), zudem Redundanz mit [[Proteste_nach_den_iranischen_Präsidentschaftswahlen_2009#Weitere_Proteste]]--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|]] 09:40, 28. Dez. 2009 (CET) Schrott aus dem Nachrichtenticker. Löschen. Über aktulele Ereignisse kannn man sich andernorts besser informieren, als hier etwas frisch nach Pressememldungen in drei Zeilen zusammengefasstes zu lesen. Retrospektiv lohnt sich vielleicht mal ein Artikel, so lange die Berichterstattung aber quasi noch live und unreflektiert ist, taugt das nicht für einen Artikel. -- 12:20, 28. Dez. 2009 (CET) Verhältnismäßig massiv und weitere halbseidene Wieseleien + Nachrichtentickermüll, der sich auf YouTube-Videos ungeklärter Herkunft stütz. Gehts unseriöser? Löschen. -- [[Benutzer:Weissbier|WB]] 13:19, 28. Dez. 2009 (CET) Behalten, nach und nach weiter bearbeiten und umbenennen in Demonstrationen gegen die iranische Regierung im Dezember 2009. Gegebenenfalls später noch einmal umbenennen. Wo ist das Problem? --[[Benutzer:Anima|Anima]] 18:34, 28. Dez. 2009 (CET) Die Demonstrationen haben erkennbar fast nichts mehr mit den Präsidentschaftswahlen zu tun, sondern eine Eigendynamik entfaltet (was übrigens auch schon gestern erkennbar war). Das Lemma ist mir egal, aber gelöscht gehört der gar nicht, sondern in ein übergeordnetes Lemma eingearbeitet. Insoweit zunächst behalten und statt LD vielmehr überlegen, wie das Lemma am einfachsten sein könnte. --[[Benutzer:Capaci34|Capaci34]] [[Benutzer Diskussion:Capaci34|]] 22:58, 28. Dez. 2009 (CET) Der Artikel steht gleich mehreren Punkten von [[WP:Was Wikipedia nicht ist|Was Wikipedia nicht ist]] entgegen. Vor allem Ziffer 8 Wikipedia ist kein Nachrichtenportal wird der Artikel nicht gerecht. Nach Ziffer 7 (insbesondere 7.1 und 7.3) enthält der Artikel eine Rohdatensammlung von Quellen und Links. Zuletzt wird auch noch Ziffer 3 verletzt, da es sich teils um Gerüchte handelt (auch wenn diese in der Presse kursieren), die dem Wesen einer Enzyklopädie entgegenstehen. Deshalb löschen und gegebenenfalls brauchbare Teile [[Proteste_nach_den_iranischen_Präsidentschaftswahlen_2009#Weitere_Proteste|hier]] einbauen. Andernfalls ein Beispiel an der englischsprachigen Wikipedia nehmen und Artikel in enzyklopädischer Form neu anlegen. --[[Benutzer:MaiusGermanicus|MaiusGermanicus]] 23:28, 29. Dez. 2009 (CET) Vorschlag an Zaphiro: Bitte ziehe deinen Löschantrag zurück. Guten Rutsch --[[Benutzer:Anima|Anima]] 17:46, 31. Dez. 2009 (CET) Löschbegründung: Hat seinen Platz bereits unter [[Proteste nach den iranischen Präsidentschaftswahlen 2009]] gefunden. Von der Bedeutung der Ereignisse her ist es bislang nur eine Fortsetzung der Proteste, sollten sich aus den Aschuraprotesten tatsächlich noch weitreichendere Konsequenzen ergeben, so wären sie ggf. als Anfang für ein neues Thema zu sehen. Als singuläres Ereignis haben sie keine so herausragende Bedeutung, dass sie einen eigenen Artikel verdienen. Das erinnert vielmehr an einen Wochenzeitungs- oder Wochenmagazinartikel und das ist nichts für die Wikipedia. Eine Enzyklopädie ist für eine umfassende, zusammenhängende Darstellung da und losgelöst von den Wahlen bzw. den Wahlprotesten ist das hier als Thema nicht sinnvoll. -- [[Benutzer:Harro von Wuff|Harro von Wuff]] 02:48, 4. Jan. 2010 (CET) SLA mit faktischem Einspruch. Meiner Meinung nach ist das im Ansatz kein Artikel und kann auch keiner werden, da untaugliches Lemma. Erinnert fatal an eine gewisse Schraube an einem gewissen Fahrrad eines gewissen Ex-Admins. [[Benutzer Diskussion:Björn Bornhöft|Björn]] 10:13, 28. Dez. 2009 (CET) Gegen Löschung: Der Artikel hat bereits jetzt mehr Substanz als manch andere und ist durch Quellen belegt. Zum Lemma: es handelt sich ume eine andere Problematik als Zigaretten.[[Benutzer:Baltshazzar|Baltshazzar]] 10:28, 28. Dez. 2009 (CET) Das kann bei [[Zigarette]] auch untergebracht werden, aus dem Stummel dann eine Weiterleitung machen und gut ist.[[Benutzer:Wahldresdner|Wahldresdner]] 12:11, 28. Dez. 2009 (CET) Eventuelle Mehrinfos bei [[Zigarette]] unterbringen, dann das hier löschen oder als Redir einrichten. ACK Vorredner, keine eigene Substanz zu erkenen, gehört alles zur Thematik der Zigarette.-- 12:23, 28. Dez. 2009 (CET) behalten ich fand den Artikel lesenswert. [[Spezial:Beiträge/92.225.139.206|92.225.139.206]] 13:21, 28. Dez. 2009 (CET) Natürlich kann man das in [[Zigarette]] einarbeiten. Andererseits enthält der Stummel die zusätzliche semantische Dimension des [[Abfall]]s. Wir haben auch [[Altöl]], [[Altreifen]] und [[Autowrack]]. Inhaltlich dürfte genug Material vorhanden sein, um einen eigenständigen Artikel [[Zigarettenstummel]] zu rechtfertigen, der im Übersichtsartikel [[Zigarette]] kurz zusammengefasst werden kann. Ich würde die Inhalte auf dem bestehenden Lemma lassen bzw. den weiteren Umgang damit dem Dialog der Hauptautoren von [[Zigarette]] und [[Zigarettenstummel]] anvertrauen. --[[Benutzer:Zipferlak|Zipferlak]] 13:55, 28. Dez. 2009 (CET) Ähnlich : Auf den ersten Blick eher humorös, auf den zweiten Blick: wegen der puren Menge Milliarden existierender und störender Kippen behalten und den Umweltbelastungs- Teil als tragendes Element ausbauen. ### Alternativ Neubau eines Lemma [[Filter (Zigarette)]] in welchem sich die Infos auch sinnvoll einarbeiten lassen. ### Skeptiker sollten [[Kronkorken]] berücksichtigen --[[Benutzer:Smartbyte|Smartbyte]] 14:01, 28. Dez. 2009 (CET) löschen und Inhalt in [[Zigarette]] einarbeiten, da werden die Fakten auch sicherlich von mehr Leuten gelesen, und so viele Fakten sind das nicht, dass sie einen anderen Artikel unnötig aufblähen würden. Oder mal anders gesehen: wenn die Fakten in [[Zigarette]] stehen würden, würde sicherlich niemand auf die Idee kommen, sie auszulagern und einen Link siehe Hauptartikel Zigarettenstummel zu setzen. Außerdem sind Stories aus der Tagespresse keine Belege, und wenn drei Bilder dasselbe zeigen, sind zwei ovn ihnen überflüssig. --[[Benutzer:Plenz|Plenz]] 14:29, 28. Dez. 2009 (CET) Behalten. Wenn ich Informationen zu Zigarettenstummeln suche (und das ist jetzt gar nicht mal so ein abwegiges Forschungsinteresse, hab ich neulich sogar mal gesucht), will ich mich nicht durch den ellenlangen Artikel Zigarette wühlen müssen, sondern die Informationen kompakt in einem Artikel haben, wie es dieser hier schon bietet. Genug zum schreiben gibts ja: Wie siehts mit der Entsorgung aus? Wieviel verschluckte Kippen sind tödlich für ein Kind (widersprüchliche Infos dazu im Netz, da ist Aufklärungsbedarf geboten)? usw. --[[Benutzer:Elian|Elian]] [[Benutzer Diskussion:Elian|Φ]] 17:37, 28. Dez. 2009 (CET) In einer sogenannten Enzyklopädie, in der es auch Lemmata wie [[Dotter]] gibt, wundert mich allmählich gar nichts mehr. --[[Benutzer Diskussion:Björn Bornhöft|Björn]] 17:56, 28. Dez. 2009 (CET) Der Begriff Kippe ist mittlerweile weitaus geläufiger. Weggeworfene Zigarettenstummel (Kippen) findet man überall. Sie gehören inzwischen zum Bild von Städten und stellen damit aus meiner Sichtweise einen kulturellen Aspekt der westlichen Gesellschaft dar. Außerdem sorgen weggeworfene Zigarettenstummel auch für Umweltprobleme (wie im Artikel beschrieben). Es gibt zudem eine (englischsprachige) Studie zu dem Thema. Ich sehe deshalb eine Relevanz gegeben, aber ich denke man sollte die Sache besser in den Artikel [[Zigarette]] einbauen und eine Weiterleitung erstellen. --[[Benutzer:MaiusGermanicus|MaiusGermanicus]] 22:25, 29. Dez. 2009 (CET) Zum vielfach vorgeschlagenen Einbauen in den Artikel Zigarette, bzw Redirect zu selbigem, möchte ich Folgendes zu bedenken geben: Der Artikel informiert nicht nur über die (belegte und beträchtliche) Umweltbelastung und Brandgefahr die von Zigarettenstummel ausgeht, sondern ist (aus eben diesem Grund und daher relevanterweise) durch Links und Kategorien mit diesen Themenbereichen (Umweltschutz, Brandschutz) verbunden. Es dreht sich eben nicht alles um die Zigarette. Dazu kommen die Interwikis in andere Sprachen (die es auch nicht grundlos gibt). All das wäre im Artikel Zigarette nicht haltbar und ginge verloren. Ein Einverleiben in diesen Artikel ist keine gute Kompromisslösung, sondern eher die beste Manier den Artikel doch noch loszuwerden, nachdem die ersatzlose Löschung wohl nicht durchgegangen ist. Daher bitte unbedingt gegen Löschung und gegen Redirect: als Artikel behalten.[[Benutzer:Baltshazzar|Baltshazzar]] 01:36, 30. Dez. 2009 (CET) Noch eine Bemerkung/Bitte an die Freunde von Ordnung und Übersichtlichkeit: Ich bin auch der Meinung, dass WP etwas mehr von beiden bräuchte. Ich glaube aber, dass SLA und auferzwungene Redirects der falsche Weg sind. Übersichtlichkeit könnte man durch Portale schaffen, und für die Ordnung sollte man sich auf eine bessere Politik betreffend Kategorien konzentrieren (es gibt auch Bestrebungen in der Art). SLA sollten offensichtlich sittenwidrigen (im rechtlichen Sinn), komerziellen oder unsinnigen Artikeln vorbehalten bleiben. Fusionen oder Einverleibungen von Artikeln sollten nur gemacht werden, wenn beide das Gleiche behandeln oder einer vollständig einen Unteraspekt des anderen darstellt (und selbst dann zweifle ich an der Notwendigkeit des Einverleibens, sonst müsste Deutschland auch nur Abschnitt im Abschnitt Europa des Artikels Welt sein). Zumindest sollte man jedem Artikel, auch Stub, eine Chance geben, manchmal entwickeln sogar Stubs sich ganz erstaunlich, wenn verschiedene Leute dran arbeiten.[[Benutzer:Baltshazzar|Baltshazzar]] 01:52, 30. Dez. 2009 (CET) Behalten, sehr informativ. --[[Benutzer:Wolfgang1018|Wolfgang1018]] 22:44, 2. Jan. 2010 (CET) Nach QS (die nichts geholfen hat) jetzt Löschantrag: Keine Relevanz. Nicht einmal deutsche Gewinner bekommen einen Artikel, warum jetzt eine Spanierin? Außerdem entspricht der Artikel nicht den [[Wikipedia:Artikel über lebende Personen|Mindestanfordungen]]. --[[Benutzer:niemot|Niemot]] | [[Benutzer Diskussion: Niemot|Diskussion]] 10:13, 28. Dez. 2009 (CET) Wenn ich das richtig sehe, dann tritt sie schon seit Jahren international auf. Etwas mehr Informationen wären wünschnswert. Relevant scheint sie durch die internationale Auftrittstätigkeit zu sein, aber wenn dannbitte ein brauchbarer Artikel über sie statt einer zweizeiligen Trivia-Sammlung.-- 12:26, 28. Dez. 2009 (CET) Vielleicht hat sie mit ihren fast 80 Jahren irgend wann mal etwas mit Botanik gemacht? Mit vereinten Kräften lässt sich doch in 7 Tagen dazu etwas finden? -- [[Benutzer:C-x C-c|C-x C-c]] 15:17, 28. Dez. 2009 (CET) Keine enzyklopädische Bedeutung erkennbar. [[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 10:28, 28. Dez. 2009 (CET) exportiert --[[Spezial:Beiträge/78.50.89.122|78.50.89.122]] 13:19, 28. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist meiner Meinung nach ein klarer Fall für [[WP:Schnelllöschen]]: Zweifelsfreie Irrelevanz: Das dargestellte Lemma ist zweifelsfrei nicht relevant (Kleinstvereine, vollkommen unbekannte Personen). Schnelllöschen --[[Benutzer:MaiusGermanicus|MaiusGermanicus]] 01:00, 30. Dez. 2009 (CET) Aus der QS, die bekanntlich keine Artikelwünsche erfüllt. Wünschiger gehts leider nicht mehr. Kein Artikel, die grundlegendsten Infos fehlen (in welchen Land findet man die, Mitarbeiterzahl, Gründungsdatum, Rechtsform?). Hier nochmal sieben bis zwölf Tage, um diesen Artikelwunsch zu erfüllen. [[Benutzer:Tröte|Tröte]] 11:56, 28. Dez. 2009 (CET) So wie´s jetzt ist wäre SLA keine allzu schlechte Idee. --[[Benutzer:Unterrather|Unterrather]] 12:55, 28. Dez. 2009 (CET) Musiker. Relevanz unklar, es müßte überprpft werden, ob die angegebenen Tonträger Soloparts oder Kompositionen von ihm enthalten und im regulären Handel erhältlich waren oder ob der Ravensburger Kleinkunstpreis eine Relevanz erzeugt. Schön wäre es auch, wenn es Presseberichte über ihn gäbe. -- [[Benutzer:Aspiriniks|Aspiriniks]] 12:31, 28. Dez. 2009 (CET) Ein Zweifelsfall: Bei dieser minimalen Löschdiskussion (trotz paralleler Arbeit am Artikel) spreche ich mich für ein deutliches in dubio pro aus: Presseberichte u.a. aus der NZZ sind auf der verlinkten Webpräsenz; wenigstens die Tonträger von [[Sophie Hunger]], [[Heidi Happy]] und Superterz sind im regulären Handel erhältlich, auf den Alben Pferd. Januar Sessions und Standars sind genügend solistische Partien des Musikers zu vermuten; er tritt überregional mit bekannten Musikern seit diversen Jahren auf. (Wenn dann wirklich noch der Kleinkunstpreis [[Ravensburger Kupferle]] hinzukäme, würde das sicher reichen. Doch der lässt sich für Schmid nicht so einfach verifizieren).--[[Benutzer:Engelbaet|Engelbaet]] 21:27, 4. Jan. 2010 (CET) Sehe hier mit 3 Mio Bilanzsumme keine eigenständige Relevanz. Bei [[Nemetschek]] einarbeiten und gut is. [[Benutzer:Peter200|--Peter200]] 13:01, 28. Dez. 2009 (CET) [[Benutzer:Peter200|--Peter200]] 13:01, 28. Dez. 2009 (CET) exportiert --[[Spezial:Beiträge/78.50.89.122|78.50.89.122]] 13:21, 28. Dez. 2009 (CET) offenbar möchte die erstellende IP ihren Artikel gelöscht wissen, stellt sich aber dabei etwas ungeschickt an (Textlentfernung+SLA) --[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|]] 13:24, 28. Dez. 2009 (CET) Im Artikel wird die eindeutige Relevanz des Unternehmens nach [[Wikipedia:Relevanzkriterien#Wirtschaftsunternehmen]] nicht klar. Löschen --[[Benutzer:Moerschinesisch|Moerschinesisch]] 13:33, 28. Dez. 2009 (CET) Der Mann hat als Botschafter seine Arbeit getan. Das allein schaft aber keine Relevanz. [[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 14:03, 28. Dez. 2009 (CET) wenig überraschend ein nachruf in der NY Times. Vielleicht hat jemand Zugang und kann das einbauen. -- [[Benutzer:Southpark|southpark]] 14:13, 28. Dez. 2009 (CET) So, muss leider los, aber falls jemand tatsächlich am Artikel arbeiten will: Google Books hat ne dreistellige Trefferzahl mit limited preview. Das sollte kein Problem sein, daraus ausreichend Infos zu ziehen. Der Artikel zeigt nicht auf, dass es sich um einen enzyklopädiefähigen Terminus handelt sondern übersetzt nur ein englisches Wort. --[[Benutzer:Pjacobi|Pjacobi]] 14:16, 28. Dez. 2009 (CET) Beim Handball werden die Assists auch gezählt. Das wäre mir neu. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 19:25, 28. Dez. 2009 (CET) Ich sehe ja, was Ihr sagen wollt, aber hat irgendjemand schon eine Sekundärquelle gefunden, auf die sich der Artikel stützen könnte? --[[Benutzer:Pjacobi|Pjacobi]] 23:27, 28. Dez. 2009 (CET) Solche peinlichen Löschanträge vermiesen einem echt den Spaß an Wikipedia. Natürlich behalten - mehr hab ich dazu nicht zusagen --[[Benutzer:NiTeChiLLeR|NiTeChiLLeR]] 01:48, 29. Dez. 2009 (CET) Könnte eventuell bei [[Scorerpunkt]] mit eingebaut werden. Aus meiner Sicht (Fußballfan) würde dies mit redirect reichen. Laut Artikel ist der Begriff in anderen Sportarten aber wichtiger - wenn dem so ist: behalten --[[Benutzer:Overdose|Overdose]] 15:19, 29. Dez. 2009 (CET) Stimme Geri voll und ganz zu, eine Zusammenlegung ist nicht sinnvoll, da es einige Sportarten gibt, in denen der Begriff Topscorer geläufig ist, Scorerpunkt aber hingegen gar nicht oder nur selten verwendet wird. (Selbst für den Fußball würde meiner persönlichen Erfahrung nach behaupten, Topscorer kommt deutlich häufiger vor als Scorerpunkt). Wenn sich genügend Experten finden würden, fände ich Vicentes Vorschlag, den Artikel in verschiedene Richtungen auszubauen, auch nicht schlecht. Viele Grüße.--[[Benutzer:Eintracht4ever|Fɑːbiːjɑːn]] 14:58, 7. Jan. 2010 (CET) Ein Ableit(n)er hat nicht das Geringste mit der Flößerei zu tun. Wenn Bahlow das in seinem Namenlexikon geschrieben hat, gehört das Buch auf den Müllhaufen. --[[Benutzer:Eynre|Eynre]] 14:29, 28. Dez. 2009 (CET) Ich brauche keinen Beleg dafür, woher der Name kommt. Der Einsteller braucht einen Beleg für die Behauptung Ableitner = Flößer. Nach meiner unmaßgeblichen Deutung angesichts der geringen Verbreitung des Namens ist es ein Wohnstättenname aus Bayern/Österreich für jmd. der an einer [[Leite (Hang)|Leite]] wohnte. Nach kurzer Recherche findet man den Hof, dem der Name entspringt, heute noch . Ich wette um ein Fässchen Sauerkraut, dass Bahlow nichts anders sagt. --[[Benutzer:Eynre|Eynre]] 15:53, 28. Dez. 2009 (CET) Wird nix mit dem Kraut dem sauren. Hätte nicht gedacht das hier zu finden--[[Benutzer:Eynre|Eynre]] 17:14, 28. Dez. 2009 (CET) Es ist ein real-existierender Familienname. Die korrekte Erläuterung von Bahlow steht jetzt drin. LAE? – [[Benutzer:Osika|Osika]] 17:27, 28. Dez. 2009 (CET) löschen - hab das LAE revertiert, der name ist imho vollkommen irrelevant(nichtmal bekannte namensträger..), egal ob das jetzt fachlich korrekt ist (wär zwar formal ein neuer LA, aber wegen dem einzeiler rentiert sich das nicht) --[[Benutzer:W!B:|W!B:]] 04:45, 29. Dez. 2009 (CET) Nach Belegsituation aus anderem Lexikon schon per se durch Quellenlage relevant. Behalten.-- 04:53, 29. Dez. 2009 (CET) War SLA: Kein Artikel -- [[Benutzer:Johnny Controletti|Johnny Controletti]] Einspruch: Warum Kein Artikel? Welcher Punkt trifft hier zu? -- [[Benutzer:C-x C-c|C-x C-c]] 14:58, 28. Dez. 2009 (CET) --Kuebi [[[Benutzer Diskussion:Kuebi|∩]] · [[Benutzer:Kuebi|Δ]]] 15:05, 28. Dez. 2009 (CET) Datenmüll trifft zu, aber vllt. macht ja der Einspruchsteller einen Artikel draus. Sonst löschen. --[[Benutzer:Tom_md|Der]] [[Benutzer Diskussion:Tom_md|Tom]] 15:35, 28. Dez. 2009 (CET) Entbehrlicher, unbequellter, unvollständiger Artikel; siehe [[WP:RC/K#Bioelement]]. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 15:29, 28. Dez. 2009 (CET) Scheint mir besser durch [[Mengenelement]] und [[Spurenelement]] abgedeckt zu sein. --[[Benutzer:Pjacobi|Pjacobi]] 16:37, 28. Dez. 2009 (CET) Wiedergänger (RK). Da länger her, von anderem Benutzer und mit Bildern, erneute Prüfung. Es handelt sich um ein Auto mit Minimalstauflage und sehr dünner und fragwürdiger Faktenlage. Wenn ich die spanische Seite richtig lese 20 oder weniger Autos. [[Wikipedia:Löschkandidaten/29._September_2007#Delf.C3.ADn_.28gel.C3.B6scht.29]] --[[Benutzer:Kungfuman|Kungfuman]] 16:23, 28. Dez. 2009 (CET) Damals wars URV und unbelegt, jetzt ist es doch ein passabler Artikel. behalten. [[Benutzer:SteMicha|Στε]] [[Benutzer Diskussion:SteMicha|Ψ]] 16:46, 28. Dez. 2009 (CET) Hola a todos, El Delfí n fue un transporte ligero dotado del Hispano Villiers 197 cc, se fabricó por Don Julio Fusté, en Barcelona , aunque parece que se montaba en Igualada. El diseño es copia del Solito de la casa New Map Francesa. LA diferencia mas evidente con el Solito es el frontal que en el Delfin presenta un frontal mas salido ya que al montar el Hispano Villiers necesitaba mas espacio que el Solito que montaba un motor francés mas pequeño de 125 cc. El número de vehí culos fabricados seguramente fue superior a los veinte citados, y afortunadamente se conservan algunos, que yo sepa, uno en el museo de Terrassa, otro en Sils, otro en Vic con motor electrico, uno en holanda, uno en Gironella ( Barcelona), uno en Manresa ( Barcelona) y otro en Igualada(barcelona), segurament alguno mas ha de quedar. todos los Delfines iban pintados del mismo color, azul metalizado. Una curiosidad es que el deposito de gasolina va situado justo en frente del asiento del acompañante, todo un peligro. saludos LluisMaria RK 1 kann man wohl als erfüllt betrachten, wenn 2 Museen es als relevant genug fürs Ausstellen halten, auch für die enz. Vollständigkeit gehört sowas m.E. rein, egal was die RK sagen, erstaunlich, daß es überhaupt RK für KFZ gibt, der Satz könnte locker gelöscht werden, hilft nichts, sondern verwirrt offenbar nur.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 21:49, 28. Dez. 2009 (CET) Behalten - URV-Problematik scheint nicht mehr zu bestehen (womit die Wiedergänger-Begründung entfällt), Artikel ist sonst ok und die Relevanz gegeben (historische spanische Automarke, austellungsgegenstand in Museen).--[[Benutzer:Kmhkmh|Kmhkmh]] 23:25, 28. Dez. 2009 (CET) Keine eigenständige Relevanz erkennbar, einbauen bei [[Comedy Central]]-- [[Benutzer:Lutheraner|Lutheraner]] 16:46, 28. Dez. 2009 (CET) +1 -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 16:53, 28. Dez. 2009 (CET) Nö. Außer Namen und (jeweils teilweise) Besitzverhältnissen und Konzept haben die nix gemeinsam. --[[Benutzer:TheK|TheK]][[Benutzer Diskussion:TheK|?]] 16:57, 28. Dez. 2009 (CET) Keine eigenständige Relevanz erkennbar, einbauen bei [[Comedy Central]]-- [[Benutzer:Lutheraner|Lutheraner]] 16:46, 28. Dez. 2009 (CET) +1 -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 16:53, 28. Dez. 2009 (CET) Keine eigenständige Relevanz erkennbar, einbauen bei [[Comedy Central]]-- [[Benutzer:Lutheraner|Lutheraner]] 16:46, 28. Dez. 2009 (CET) +1 -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 16:54, 28. Dez. 2009 (CET) Keine eigenständige Relevanz erkennbar, einbauen bei [[Comedy Central]]-- [[Benutzer:Lutheraner|Lutheraner]] 16:46, 28. Dez. 2009 (CET) +1 -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 16:54, 28. Dez. 2009 (CET) Keine eigenständige Relevanz erkennbar, einbauen bei [[Comedy Central]]-- [[Benutzer:Lutheraner|Lutheraner]] 16:46, 28. Dez. 2009 (CET) +1 -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 16:54, 28. Dez. 2009 (CET) -1=0 --[[Benutzer:Adornix|adornix]] 18:01, 28. Dez. 2009 (CET) Keine eigenständige Relevanz erkennbar, einbauen bei [[Comedy Central]]-- [[Benutzer:Lutheraner|Lutheraner]] 16:46, 28. Dez. 2009 (CET) Keine eigenständige Relevanz ersichtlich, einbauen bei [[Comedy Central]]-- [[Benutzer:Lutheraner|Lutheraner]] 17:25, 28. Dez. 2009 (CET) Ich halte die eigenständige Relevanz nur für den Hauptartikel [[Comedy Central]], sowie hier in der deutschsprachigen wikipedia für [[Comedy Central Deutschland]] für gegeben.-- [[Benutzer:Lutheraner|Lutheraner]] 16:55, 28. Dez. 2009 (CET) +1 -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 16:55, 28. Dez. 2009 (CET) Außer Namen und (jeweils teilweise) Besitzverhältnissen und Konzept haben die nix gemeinsam (auch wenn davon noch wenig in den Artikeln steht). --[[Benutzer:TheK|TheK]][[Benutzer Diskussion:TheK|?]] 16:57, 28. Dez. 2009 (CET) Ein Artikel [[Comedy Central]] reicht. Die Ableger löschen. --[[Benutzer:Tom_md|Der]] [[Benutzer Diskussion:Tom_md|Tom]] 17:33, 28. Dez. 2009 (CET) Ein Hörfunk- oder Fernsehsender ist relevant, wenn er – nicht nur vorübergehend (z.B. mit Versuchs- oder Veranstaltungslizenz) – über eine eigene terrestrische Frequenz ausgestrahlt wird, über Satellit empfangbar ist oder überregional in Kabelnetze eingespeist wird. Worauf basieren also die Relevanzzweifel? Auf den RK ja wohl nicht. -- [[Benutzer:Toolittle|Toolittle]] 21:53, 28. Dez. 2009 (CET) Nach [[WP:RK#Sender]] alle relevant, deshalb LAE Fall 2b. Wer die Sender trotzdem für irrelevant befindet, möge eine Änderung der RK erwirken, wer die Artikel aus anderen Gründen für löschwürdig befindet, möge einen entsprechenden neuen LA stellen. --[[Benutzer:Salomis|Salomis]] 22:49, 28. Dez. 2009 (CET) In der Form ist keine Relevanz dieses Chores zu erkennen. --[[Benutzer:Nobody is perfect|Nobody]] 17:08, 28. Dez. 2009 (CET) Relevant, da regelmäßig in überregionalen Medien besprochen. --[[Benutzer:Rhymer|Rhymer]] 17:42, 28. Dez. 2009 (CET) Nach den Relevanzkriterien von Wikipedia gelten Chöre mit überdurchschnittlich vielen regionalen Auftritten sowie mit regelmäßiger Presseberichterstattung in überregionalen, renommierten Medien als relevant. Beides trifft für CHORONA zu. Z.B. wird im Main-Echo (überregional, drei Bunesländer) regelmäßig über den Chor berichtet, Artikel erschienen auch in der FAZ und in überregionalen kirchlichen Zeitungen. In welcher Form sollen Belege gegeben werden? Zeitungsartikel aus vergangenen Jahren liegen leider oft nur in Papierform vor. Bitte hier um Hilfestellung.--[[Benutzer:Rhymer|Rhymer]] 18:11, 28. Dez. 2009 (CET) Folgende On-line-Links konnten soweit auf die Schnelle gefunden werden, leider reicht das Main-Echo-Archiv in der Sache offenbar nur bis Mitte 2008. Es gibt allerdings eine Menge weiterer Zeitungsausschnitte in Papierform ab 2000. Die mir von damals bekannten FAZ-Berichte von 2005 und 2007 konnte ich nicht auffinden im On-line-Archiv. Zum diskutierten RK Überregionale Medien kommt das erfüllte RK Chöre mit überdurchschnittlich vielen regionalen Auftritten (Dies entkräftet die Bemerkung mit dem Begriff Niederschlagfläche). Einige Links mit Besprechungen nach 2008 wurden on-line gefunden (s.o.), viele Berichte vor 2008 liegen in Form von Zeitungsauschnitten vor. --[[Benutzer:Rhymer|Rhymer]] 11:18, 31. Dez. 2009 (CET) Keine eigenständige Relevanz zu erkennen, einbauen bei [[VIVA]]-- [[Benutzer:Lutheraner|Lutheraner]] 17:17, 28. Dez. 2009 (CET) Nach SLA gelöscht: dem dankenswerterweise eindeutigen und friedvollen Diskussionsverlauf folgend. --Kuebi [[[Benutzer Diskussion:Kuebi|∩]] · [[Benutzer:Kuebi|Δ]]] 23:48, 28. Dez. 2009 (CET) Auch nach Wikifizierung keine Relevanz dieses Jugendromans zu erkennen. [[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 17:30, 28. Dez. 2009 (CET) Nachgetragener Löschantrag. Begründung: Eigenwerbung, keine bedeutende Persönlichkeit, Filmografie enthält keine bei Wikipedia gelisteten Werke; hält sich aber für so wichtig, auf der Seite über [[Andernach]] in der ersten Zeile auf die Namensgleichheit hinzuweisen (Hinweis mittlerweile von mir entfernt) -- [[Benutzer:Annenach|Annenach]] 17:08, 28. Dez. 2009 (CET) unsinniger LA, Relevanz deutlich, behalten. -- [[Benutzer:Toolittle|Toolittle]] 22:01, 28. Dez. 2009 (CET) PS: Diese Hinweise auf Personen mit dem gleichen Namen sind vollkommen üblich. Wie soll man die Person sonst finden ohne den Vornamen zu kennen etc.? --[[Benutzer:Vicente2782|Vicente2782]] 00:58, 29. Dez. 2009 (CET) LA ist schnelllöschfähig. M.a.W.: LAE nach Ausbau --[[Benutzer:Pelagus|Pelagus]] 21:20, 28. Dez. 2009 (CET) Kann da keine Relevanz erkennen. -- [[Benutzer:XenonX3|XenonX3]] - ([[Benutzer Diskussion:XenonX3|☎]]:[[Benutzer:XenonX3/Bewertung|±]]) 19:03, 28. Dez. 2009 (CET) Wiedergänger ohne Relevanzveränderung, löschen. --[[Benutzer:Tom_md|Der]] [[Benutzer Diskussion:Tom_md|Tom]] 19:51, 28. Dez. 2009 (CET) Relevanzkriterien nicht erfüllt (2 Romanveröffentlichungen) Der Artikeltext wurde von der Verlags-Website kopiert (URV?) http://www.fischerverlage.de/autor/Timothy_Griggs/15361 -- [[Spezial:Beiträge/82.113.106.220|82.113.106.220]] 19:30, 28. Dez. 2009 (CET) Bitte keine Retourkutschen, nur weil der Artikelautor einen populär gewordenen Löschantrag gestellt hat. Die URV ist getilgt, der Autor ist relevant, klarer Fall für LAE. --[[Benutzer:W-alter|w-alter]] [[Benutzer Diskussion:W-alter|∇]] 20:15, 30. Dez. 2009 (CET) Relevanz? -- [[Benutzer:Der Wolf im Wald|Wolf im Wald]] [[Benutzer:Der Wolf im Wald/Bewertung|]] 19:35, 28. Dez. 2009 (CET) Erfüllt die Kriterien nach [[WP:MA]] nicht, seit 12. Dezember 2009 ohne Erfolg in der QS. [[Benutzer:Siechfred|Siech]]•[[Benutzer Diskussion:Siechfred|Fred]] 20:08, 28. Dez. 2009 (CET) Erfüllt die Kriterien nach [[WP:MA]] nicht, seit 12. Dezember 2009 ohne Erfolg in der QS. [[Benutzer:Siechfred|Siech]]•[[Benutzer Diskussion:Siechfred|Fred]] 20:11, 28. Dez. 2009 (CET) Löschbegründung: Nur ein Gerippe, Inhalte fehlen fast völlig, bestenfalls eine Artikelvorlage, aber kein MA-Artikel. Gemäß Antrag -- [[Benutzer:Harro von Wuff|Harro von Wuff]] 02:59, 4. Jan. 2010 (CET) Bitte um Schnelllöschung, genannte Person möchte NICHT in Wiki namentlich genannt werden, bitte um Entschuldigung. Danke [[Benutzer:Stephan Möller|Stephan Möller]] 20:28, 28. Dez. 2009 (CET) der löschende Admin hält trotz Nachfragen seine Mutmaßungen über den Verlauf der Löschdiskussion und die zukünftige Entscheidung eines exklusionistischen Admins für einen ausreichenden Schnelllöschgrund. Habe den Artikel noch im Google-Cache erwischt - Preise, internationale Auftritte, Aufnahmen - wäre eine Überprüfung wert. -- [[Benutzer:Toolittle|Toolittle]] 22:17, 28. Dez. 2009 (CET) Seit wann darf man bestimmen wer hier genannt werden möchte und wer nicht? wen hier jemand einen artikel bekommen hat und was dagegen hat möchte er/sie bitte klagen oder was auch immer aber nicht den artikel per SLA durchwinken lassen. bitte artikel wiederherstellen und ganz konventionell 7 Tage diskutieren.-- [[Benutzer:Cartinal|Cartinal]] 23:30, 28. Dez. 2009 (CET) [[Wikipedia:Löschprüfung#Verena_Kamke]] --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Marcela]] [[Bild:Miniauge.gif]] 23:53, 28. Dez. 2009 (CET) Und das sollte er bis zum regulären Ablauf auch bleiben. -- [[Benutzer:Enzian44|Enzian44]] 00:39, 29. Dez. 2009 (CET) Würde ich auch sagen. Also: sie ist Bundespreisträgerin Jugend musiziert und Siegerin des Concours International de Harpes (Lyon). Was sagt das für ihre Relevanz? --[[Benutzer:Adornix|adornix]] 00:41, 29. Dez. 2009 (CET) Relevanz wohl höchstens über Preise gegeben, oder beide CDs wurden über 5000 Mal gepresst, dann wäre sie wohl Mitglied zweier relevanter Musikgruppen -- [[Benutzer:Cartinal|Cartinal]] 00:53, 29. Dez. 2009 (CET) Sorry, in den RKs stehterfolgreiche Teilnehmer an einem landesweit ausgeschriebenen und als relevant geltenden Wettbewerb waren, damit wohl relevant...Andererseits hat [[Uwe Gille]] auf seinen Wunsch auch keinen Artikel... Und ein bisschen [[WP:BNS]] auch mal wieder von mir: [[Thilo Martinho]] bzw. seine Sockenpuppen berufen sich auf einen recht unbekannten Preis... -- schmitty[[Benutzer Diskussion:schmitty|.]] 06:53, 29. Dez. 2009 (CET) Hallo, nochmal der Autor: Lemma wurde verfasst, ohne mich mit Frau Kamke abzusprechen. Daher noch mal mein Wunsch (und der Wunsch von Fr. Kamke) auf Löschung. [[Benutzer:Stephan Möller|Stephan Möller]] 16:50, 29. Dez. 2009 (CET) @Stefan Müller: Wo ist denn das Problem? Hast Du Informationen benutzt, die nicht im Web oder auf den CD-Covern zu finden sind? Dann müssen die gem. [[WP:BLP]] und [[WP:Q]] ohnehin entfernt werden. Was dann noch bleibt, ist ohnehin schon anderswo veröffentlicht und sollte daher für die Betroffene kein Problem darstellen, oder? --[[Benutzer:Superbass|Superbass]] 20:20, 29. Dez. 2009 (CET) Mal ganz ehrlich: Gäbe es den Artikel nicht, dann würde ihn auch kein Mensch vermissen und hätte ihn dieser Autor nicht geschrieben, dann würde ihn vermutlich auch kein anderer schreiben, oder? Aber jetzt gibt es ihn nun mal und es kann nicht sein, dass jemand sagt: Artikel wurde nicht mit der zu besprechenden Person abgesprochen, bitte löschen. Sonst müsste ja umgekehrt gelten: wer in einer Grauzone der Relevanzkriterien lebt, darf sich einen Artikel wünschen (und Einfluss auf den Inhalt nehmen). So kann man es natürlich auch machen, und vermutlich geschieht es recht häufig. Also: gegen Löschen habe ich nichts, aber nicht mit dieser Begründung (nicht abgesprochen).--[[Benutzer:Peewit|Peewit]] 20:43, 29. Dez. 2009 (CET) Das sicherlich nicht, da die zwei CDs nachweislich nicht verbreitet sind. Aber, sie hat einen deutschlandweit anerkannten und relevanten Wettbewerb gewonnen, was lt. RK eindeutig für ein Behalten ausreicht. Ich weiß daher auch nicht, warum das hier so lange dauert, die Frage ist doch recht eindeutig. --[[Spezial:Beiträge/84.180.246.57|84.180.246.57]] 15:06, 7. Jan. 2010 (CET) Das ist kein Artikel. --[[Benutzer:Auto1234|auto1234]] 20:58, 28. Dez. 2009 (CET) imdb -- [[Benutzer:C-x C-c|C-x C-c]] 21:13, 28. Dez. 2009 (CET) Wer noch ein bisschen was schreiben mag, die Agenturseite habe ich verlinkt. Für mich LAE. [[Benutzer:Siechfred|Siech]]•[[Benutzer Diskussion:Siechfred|Fred]] 21:24, 28. Dez. 2009 (CET) Relevanz? Marktführer? --[[Spezial:Beiträge/84.158.210.54|84.158.210.54]] 21:02, 28. Dez. 2009 (CET) Ob Marktführer kann ich nicht beurteilen, aber mit Sicherheit einer der führenden Hersteller, wenn es um Rucksäcke geht. Nicht die Dinger, die man als Schüler lässig(?) auf einer Schulter trägt, nicht die niedlichen lackledernen Dinger, die Frau als Handtasche verwendet, sondern die Dinger, die man im Sportgeschäft kauft über den [[Appalachian Trail]] schleppt. Behalten --[[Benutzer:El Grafo|El Grafo]] 20:13, 30. Dez. 2009 (CET) War SLA ohne Signatur mit Begründung fiktive Sprache. Ist aber nicht offensichtlich irrelevant, soll lt. Artikel von einem Linguisten für einen Film entworfen worden sein. Daher reguläre Löschdiskussion. Ggf. Lemma verschieben. -- [[Benutzer:Aspiriniks|Aspiriniks]] 21:25, 28. Dez. 2009 (CET) Die beim Portal:Konstruierte_Sprachen freuen sich sicherlich und können ggf. etwas zu beitragen? -- [[Benutzer:C-x C-c|C-x C-c]] 21:29, 28. Dez. 2009 (CET) Warum soll eine fiktive Sprache irrelevant sein? Auch Klingon und die verschiedenen Elvish-Sprachen gibt es in Wikipedia. Auch wenn ich unter Navi-Sprache die Sprache von meinem Navi verstehe, wenn die Sprache wirklich eine Sprache ist also halbwegs vollständig, das man mit ihr sowohl von der Grammatik als auch der Wortanzahl irgendwie durchs Leben kommen könnte (oder eine Wikipedia schreiben könnte) behalten wenn die Sprache nur dazu dient die Dialoge aus dem Film irgendwie zu Übersetzen löschen. --[[Benutzer:FischX|FischX]] 22:08, 28. Dez. 2009 (CET) Es ist irgendwie zu befürchten, daß der Film [[Avatar (Film)|Avatar]] durchaus einige Bekannt- und Beliebtheit erlangt, einige Bedeutung wurde dem Film von Kritikern auch zugesprochen. Wenn sich die Filmmacher also die Mühe bereiteten, hierfür eine Sprache zu konstruieren, sollte diese in WP auch wie andere in fiktiven Werken (Romanen, Filmen) verwendete konstruierte Sprachen behandelt werden. Ergo: Behalten. -- [[Benutzer:MacCambridge|MacCambridge]] 22:32, 28. Dez. 2009 (CET) Äußerst zweifelhafte Relevanz, würde ich spontan urteilen. Es dürfte eher sinnvoll sein, einen Absatz in den Artikel zum Film einzubauen - falls nicht schon geschehen. Und dann löschen --[[Benutzer:Adornix|adornix]] 22:30, 28. Dez. 2009 (CET) 1. Der Erfolg des Films soll zu der Ankündigung des Produzenten geführt haben, zwei weitere Filme zu produzieren, in denen die Sprache sehr wahrscheinlich erneut zu hören sein wird. Dann würde ein Herabstufen des Artikels zu einem Kapitel im Filmartikel wohl nur temporär Sinn machen, da die Bekanntheit später ähnlich hoch sein wird wie z. B. Klingon. Deshalb behalten statt erst löschen und später erneut einstellen 2. Eine Sprache, die von Linguisten als solche anerkannt wird (wahrscheinlich nach Kriterien der Vollständigkeit) muss als Artikel bestehen bleiben, egal, ob sie künstlich ist und ob und von wem sie angewendet wird. Deshalb tippe ich auch hier ganz stark auf behalten.--[[Benutzer:El tiburon|El tiburon]] 00:06, 29. Dez. 2009 (CET) Müsste das Lemma eigentlich nicht einfach nur [[Navi]] heissen? Oder zumindest [[Navi-Sprache]]? Ist [[Navi]] nur die Sprache, oder heisst das Volk auch so? (Sorry, habe den Film nicht gesehen). --[[Benutzer:PaterMcFly|PaterMcFly]] 05:37, 29. Dez. 2009 (CET) -- [[Benutzer:wikidienst|WikiDienst]] 16:58, 29. Dez. 2009 (CET) Während ich die Relevanz tatsächlich für gegeben halte, ist der Artikel in seiner derzeitigen Form nicht haltbar. Löschen, und den englischen Artikel mittels [[WP:IMP]] übersetzen ist die einzige Form der Rettung, die ich bei der derzeitigen miesen Qualität sehe . --[[User:Felanox|Felanox]] [[BD:Felanox|➚]] 18:18, 29. Dez. 2009 (CET) Der Artikel entspricht den Anforderungen. 1. Er ist für eine größere Gruppe von Menschen interessant, nämlich für alle, die sich für den dazugehörigen Film interessieren, und für diejenigen, die sich für konstruierte Sprachen interessieren. 2. Der Artikel soll zum Weiterschreiben anregen. Die Beschreibung einer Sprache geschieht im Allgemeinen durch ihre Grammatik. ALlerdings gibt es keine natürliche Sprache (ich rede nicht von Programmiersprachen), die durch eine formale Grammatik vollständig beschreibbar sind; somit wird auch weiterhin Bedarf bestehen, die Beschreibung zu verbessern. 3. Vom Umfang her kann bei schlechter Faktenlage auch schon nach wenigen Sätzen alles geschrieben sein, was zum Thema bekannt ist; der Artikel wird in der ersten Version meiste eine mehr oder weniger unvollständige Baustelle sein. 4. Die Quelle ist unten angegeben, es handelt sich tatsächlich nur um die beiden zitierten Seiten, beide in englischer Sprache. 5. Das Thema der Navi Sprache ist auch unabhängig von dem Film interessant, und zwar aus mehreren eher linguistischen Gründen. In der Grammatik kommen Elemente vieler verschiedener Sprachen vor, etwa der Laut ì im Türkischen und Russischen, die explosiven Laute in Quechua und Aymara, die Unterteilung der 1. Person in inklusive und exklusive Formen in sehr vielen indianischen Sprachen Nord- Mittel- und Südamerikas (z.B. Guarani), das Kasussystem mit Ergativ-Akkusativ im Baskischen, die übrigen Kasus wie in den finnisch-ugrischen Sprachen, der Dual in vielen älteren Sprachen, aber auch im Sorbischen (das in der deutschen Lausitz gesprochen wird), die Wortbildung durch Aneinanderreihung der Elemente und die freie Wortstellung wie im Sanskrit. Ich meine daher behalten. Grundsätzlich ist ein Artikel über eine fiktive Sprache, vor allen aufgrund ihrer theoretischen Existenz relevant. Falls nicht müsste auch der Artikel zu Esperanto gelöscht werden, da es sich hierbei auch um eine Konstruierte Sprache handelt. Allerdings sollte der Artikel überarbeitet werden und die Quellenbasis verbessert werden. Da die Sprache der Navi (so würde ich den Artikel nennen, denn diese Sprache hat keine Bezeichnung) relativ neu ist, wird der Artikel im Laufe der Zeit auch wachsen. Behalten. Ist als ein wichtiger Aspekt des Films relevant. Für eine vernünftige Darstellung bedarf es aufgrund des Komplexität eines separaten Artikels. [[Benutzer:Gismatis|Gismatis]] 16:23, 1. Jan. 2010 (CET) Behalten Ich finde man sollte es behalten, weil es ja auch andere Fiktive sprachen hier bei Wiki gibt. Und mann kann ja noch garnicht absehen was sich daraus noch alles entwickelt. Heute könnte man sich gar nicht vorstellen das einer auf die Idee kommen würde die Löschung von Klingonisch zu verlangen. Ich kann mir sehr gut vorstellen das es bei einem Film nicht bleiben wird, und noch mindestens 2 weitere Filme entsehen werden, selbst James Cameron sagte ZITAT: Auf Grund der Tatsache, dass so viel Zeit und Geld in das Erschaffen dieser großartigen Welt geflossen ist, würde eine Fortsetzung meiner Meinung nach Sinn machen. Natürlich müsste man erst einmal abwarten, wie der erste Film bei den Leuten ankommt. Dann könnte man eventuell über eine Saga mit mehreren Filmen nachdenken. Konkret ist bis jetzt aber noch nicht geplant. Der Film ist bis jetzt sehr gut beim Publikum Weltweit angekommen, was mich nur darin bestärkt diese Kunstsprache zu behalten, und gleich zu behandeln ist mit andreren Kunstsprachen. Klar Behalten, Argumente s.o., alles schon erwaehnt, ich muss es nicht wiederholen.-- [[Benutzer:Wolfgang K|Wolfgang]] 02:37, 2. Jan. 2010 (CET) Es ist ehedem und immer wieder mMn grausig beobachten zu müssen, dass solche Relevanz-Entscheidungen spontan getroffen werden und diese Spontaneität teils noch als Stärke (?) dargestellt wird *s* . Weit entfernt davon, die Meta-Relevanzdebatte der letzten Monate an diesem Besipiel wieder komplett aufrollen zu wollen, stimme ich entschieden für behalten. Die Satzstruktur ergibt sich schon beim Hören der Sätze im Film, vermittels der Eigennamen lässt sich sogar die Satzgliedreihenfolge erschließen - selbst ohne Sekundärliteratur, wenn man linguistisch ein wenig bewandert ist. Bis auf valenzbedingte (?) Ausnahmen meine ich, eine SVO-Präferenz sowie RIGHT ALIGNMENT beobachtet zu haben und freue mich auf erste Arbeiten zu dieser Sprache. Die werden kommen, und sei es nur (ähnlich der Klingonistik) erst einmal als BA-Arbeiten. MfG, --[[Benutzer:Klingon83|Klingon83]] 13:20, 2. Jan. 2010 (CET) Behalten: Der Artikel hebt wichtige Aspekte der Sprache hervor, ist ausführlicher dabei als andere Sprachen z.B. [Sölring], das auf Sylt gesprochen wird. --[[Benutzer:Rhagarweiniad|Rhagarweiniad]] 16:53, 2. Jan. 2010 (CET) Behalten: --[[Benutzer:Hindermath|Hindermath]] 00:55, 3. Jan. 2010 (CET) Löschen. Gibt es bestimmt schon im Avatar-Wiki, wo das auch hingehört. Man kann doch nicht allen ernstes ein ein paar Wochen altes Kunstprodukt in eine Enzyklopädie aufnehmen wollen? Sehr amüsant.--[[Benutzer:Lorielle|Lorielle]] 13:16, 3. Jan. 2010 (CET) Gibt es bestimmt schon im Avatar-Wiki, wo das auch hingehört , naund, es gibt bestimmt auch n startrek wiki, wo klingonisch hineingehören würde oder? und trotzdem ists auf wikipedia Behalten. Inzwischen lernen offensichtlich eine Menge Leute diese Sprache und Avatar ist auf dem Weg, die Titanic-Verfilmung Camerons hinsichtlich der Einnahmen zu übertreffen. Abgesehen davon, fällt mir immer mehr auf, dass die Wikipedia-Hüter ein merkwürdiges Selbstverständnis entwickeln. - Leute, die Wikipedia lebt nicht nur von Euch, sondern auch von dem Einsatz vieler Tausend nicht angemeldeter Bearbeiter - zu denen ich mich auch zähle - und von dem Interesse vieler, vieler Menschen. Wie kann man dann schreiben, dieser Artikel sei wegen seiner Neuheit nicht relevant? Möglicherweise ist noch Vieles zu verbessern, gleichwohl sollte die Navi-Sprache NICHT aus der Wikipedia herausgenommen werden. Übrigens ist Lorielles oben angeführtes Argument - vorsichtig formuliert - für mich nicht nachvollziehbar. Wie in der Diskussion zu Avatar - Der Film zu lesen ist, wurde der Link zur deutschen Film-Wiki gelöscht, weil das Wiki zu neu sei und zu wenig Stichworte aufweise. Na prima! - Also - eindeutig behalten! Behalten Zitat von Dr. Frommer auf Grund der großen Ressonaz und das Wachsen der Fangemeinde der Navi-Sprache: The enthusiastic response to the language has been very gratifying. I wish I could answer all your e-mails personally, but the volume has been staggering, so I hope you’ll forgive this generic message. [...] In the meantime, a number of people have put up unofficial web sites talking about various aspects of Na’vi. Some of those are quite good, others are only speculative, and still others are highly inaccurate. The Wikipedia article on Na’vi, although not a complete description of the language, is well done and reliable. Da die Relevanzfrage bei der englischen Wikipedia bereits geklärt worden ist, stelle ich mir die Frage wozu dies hier wiederholt werden muss. Ist ein Film, welcher im Ausland erfolgreicher ist als in den USA, in den USA relevanter als im Ausland, wie z.B. Deutschland? Ganz klar, nein. Darum frage ich mich, warum das ganze. --[[Benutzer:Zepto|Zepto]] 23:13, 3. Jan. 2010 (CET) ganz klar löschen, Wikipedia ist kein Verzeichnis der Marketingprodukte, es gibt ja auch keine Artikel zu den Webseiten von 2012(Film). Anders sehe es aus, wenn es zu dieser Sprache ernsthafte wissenschaftliche Rezensionen geben würde. Gibt es nicht und ist damit recht nah an [[WP:TF]]-- schmitty[[Benutzer Diskussion:schmitty|.]] 03:33, 4. Jan. 2010 (CET) (*keine Entscheidung, nur Diskussionsbeitrag*) Die Relevanz dieser Sprache ergibt sich aus der Rezeption, die diese Sprache erfährt. Wenn für einen Film extra eine Sprache erfunden wird, ist das grundsätzlich schon eine Story für die Öffentlichkeit. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass auch die Sprache eine (vom Film) eigenständige Rezeption erfahren hat. Dummerweise ist diese nicht in Ansätzen dargestellt. So eine Rezeption durch die Öffentlichkeit nachgetragen wird, kann man den Artikel behalten, so wie er ist, ist die Relevanz nicht dargestellt.[[Benutzer:Karsten11|Karsten11]] 11:42, 4. Jan. 2010 (CET) Eine Sprache, die ausserhalb ihres fiktiven Universums angeblich 2 Benutzer hat? Auch wenn da noch ein paar Fans dazukommen, die demnächst so grüßen, ist eine enzyklopädische Relevanz derzeit nicht zu sehen. In anderen Zusammenhängen würden wir von Theorieetablierung sprechen, da es eben ein reines Kunstprodukt ist, im Gegensatz zu Esperanto, das auch angewandt wird. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 12:47, 5. Jan. 2010 (CET) BEHALTEN 1. Um der ständigen Diskussion eingeleitet von erfahreneren Benutzern entgegenzuwirken (Der Autor sollte bei auch nur 3 Gehirnzellen schon nach einiger Zeit merken, dass der Artikel mit Unfähigkeit nichts taugt - diesen Anfängern sollte auch eine Chance eingeräumt werden und nicht sofort auf Löschung plädiert werden : Adminkrieg ist scheiße!) 2. Das Argument der Relevanz des Films: http://www.stern.de/kultur/film/top-ten-die-erfolgreichsten-filme-aller-zeiten-1533440-b68f17bb91f6214f.html - Als einer der besten Filme aller Zeiten gehandelter Film (zumindest unter den TOP 5). Der Artikel hat noch einige Lücken, keine Frage, aber - wie erwähnt - behalten --[[Benutzer:Dulli812|Dulli812]] 00:21, 6. Jan. 2010 (CET) BEHALTEN Das ganze ist mehr als nur ein Film, zu dessen Hauptgericht ein wild zusammengedichtetes Gesülze serviert wird. Es ist ein Meisterwerk, sowohl in Bezug auf Emotion, moralische Standpauke, Filmkunst der Zukunft (motion-capture)... und eben im Bezug auf diese Sprache. Sie ist von einem Linguisten entwickelt worden, der viel Herzblut daran gesetzt hat etwas Neues zu erschaffen. Wer den Film gesehen und die Sprache dabei gehört hat, der weiss wovon ich spreche. Nach den wenigen Wochen des Films habe ich nun schon etliche Autoren gesehen, die anfangen in dieser harmonischen Sprache zu schreiben und selbst spreche ich sie sogar schon Stückchenweise. Selbst wenn der Artikel selbst noch überarbeitet werden muss an der ein oder anderen Stelle, so soll doch zumindest der Sprache ein Platz in Wikipedia sicher sein. Dafür könnte man ja George W. Bush rausnehmen? (scherz) Behalten Ich sehe eigentlich kein Argument, welches für eine Löschung sprechen würde. Ob es nun für einen persönlich eine Relevanz hat, ist irrelevant. Dieser Film und damit auch die Sprache haben eine große Breitenwirkung auf die Leute und daher ist es wichtig, diese Informationen auch in der Wikipedia zu belassen. Allein der Fakt, dass die Sprache fiktiv ist, ist kein ausreichender Grund. Ansonsten müsste man auch den Artikel zu Klingonisch rausnehmen.--[[Benutzer:Kyrus86|Kyrus86]] 03:30, 6. Jan. 2010 (CET) Film wenig berauschend, Sprache nicht sonderlich extraterrestrisch (na okay, das phonologische Inventar ist recht originell), aber gut: Die [[Na’vi-Sprache]] hat zweifellos einen erheblich größeren Bekanntheitsgrad als beispielsweise [[Koromfe]] oder die [[Nordböhmische Mundart]], insofern wäre eine Löschung aufgrund mangelnder Rezeption nicht zu rechtfertigen. Ansonsten gilt laut RK: Plansprachen sind relevant, wenn sie in der Sekundärliteratur nicht nur aufgelistet, sondern auch beschrieben werden. --[[Benutzer:Mai-Sachme|Mai-Sachme]] 15:05, 6. Jan. 2010 (CET) Auf jeden Fall BEHALTEN - Die Argumente, die dafür sprechen, überzeugen mich. Warum immer wieder diese lästigen Löschanträge für wichtige Begriffe. Schade. --[[Benutzer:Master baerr|Master baerr]] 17:46, 6. Jan. 2010 (CET) Auf alle Fälle Behalten! Der Film ist bereits jetzt der viert (4 !!) erfolgreichste Film aller Zeiten, es werden laut James Cameron auch noch zwei weitere Filme folgen, für die der Wortschatz der Sprache noch weiter ausgebaut wird. Und bereits jetzt ist die Sprache voll erlern- und Sprechbar. Sie ist eine vollständige Sprache. Vergleichbar hiermit ist z.B. die [[Klingonische_Sprache|Klingon-Sprache]] aus StarTrek. Für diese gibt es ebenfalls einen Artikel. --[[Benutzer:GEN3RAL|GEN3RAL]] 19:26, 6. Jan. 2010 (CET) Unbedingt Behalten, inzwischen gibt es in 9 Sprachen einen ähnlichen Artikel zur Navi-Sprache. Sollten die etwa alle irrelevant sein oder von mangelnder Rezeption zeugen? --[[Benutzer:Rhagarweiniad|Rhagarweiniad]] 19:36, 6. Jan. 2010 (CET) Behalten --[[Benutzer:3Iackfire2008|3Iackfire2008]] 15:45, 7. Jan. 2010 (CET) Löschen --[[Benutzer:Lorielle|Lorielle]] 11:27, 9. Jan. 2010 (CET) Bin auch eindeutig fürs Behalten. Der Film ist einfach zu erfolgreich um die eigens dafür konstruierte Sprache zu ignorieren. --[[Benutzer:Askalan|Askalan]] 21:27, 7. Jan. 2010 (CET) Ich fasse zusammen: behalten, da der Film derzeit in aller Munde ist und die Sprache bekannter als zum Beispiel die [[Nordböhmische Mundart]] ist (*kicher*). Auch ist die Sprache noch jung, der Artikel also auch, das wird dann noch. Löschen, weil hier eine Enzyklopädie ist, die sich nicht um Marketingmaßnahmen von Filmschaffenden kümmert und auf aktuellen Fan-[[Hype]] anspringt. Der Fankult wird noch eine zeitlang in entsprechenden Wikis und Webseiten betrieben, nach der Oscar-Verleihung (Februar/März?) verläuft das dann im Sande.--[[Benutzer:Lorielle|Lorielle]] 11:27, 9. Jan. 2010 (CET) Behalten da erstens interessanter und detailreicher als so manch anderer Artikel über konstruierte Sprachen und zweitens wegen der zunehmenden Relevanz die dem Film und somit auch der Sprache beizumessen ist.--[[Benutzer:Aishling|Aishling]] 17:40, 9. Jan. 2010 (CET) Behalten. Sehe keinen Grund, warum diese Sprache anders behandelt werden sollte, als zum Beispiel [[Sindarin]]. --[[Benutzer:DFYX|DFYX]] 17:48, 9. Jan. 2010 (CET) hochinteressantes sprachexperiment, relevant schon allein durch die mediale rezeption (avatar ist, jetzt schon absehbar, ein meilenstein der filmgeschichte, die sprache trägt dazu nicht unwesentlich bei), wird in absehbarer zeit auch wissenschaftler interessieren. kein grund zur löschung ersichtlich. --[[Benutzer:Tolanor|Tolanor]] 21:28, 9. Jan. 2010 (CET) Die Relevanz hat der Film - nicht die Sprache. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 15:00, 10. Jan. 2010 (CET) Ich kann aus den Angaben im Artikel nicht erkennen, warum der Mann in einer Enzyklopädie stehen sollte -- [[Benutzer:Elian|Elian]] [[Benutzer Diskussion:Elian|Φ]] 22:01, 28. Dez. 2009 (CET) Eine Relevanz dieser Jungautorin ist nicht dargestellt, offenbar keine bedeutsamen Veröffentlichungen, eine Handvoll Nachwuchspreise unklarer Bedeutung. --[[user:Drahreg01|Drahreg]]·[[BD:Drahreg01|01]] 22:09, 28. Dez. 2009 (CET) mit angeführten zwei literarischen Veröffentlichungen (wieso offenbar nicht bedeutend? Privatmeinung?) relevant. Zweimal einen von der Europäischen Kommission, dem Europarat, dem Europäischen Parlament und der Europäischen Kulturstiftung organisierten Literaturwettbewerb gewonnen - klar, wer soll beurteilen, ob sowas irgedwie relevant ist... -- [[Benutzer:Toolittle|Toolittle]] 22:24, 28. Dez. 2009 (CET) Was sind bedeutsame Veröffentlichungen? Ich spreche kein bulgarisch, das schmälert bulgar.-sprach. Veröffentlichungen aber nicht. Ergo eindeutig: Behalten. -- [[Benutzer:MacCambridge|MacCambridge]] 22:45, 28. Dez. 2009 (CET) 2 literarische Buchveröffentlichungen => relevant => behalten. --[[Benutzer:WolfgangRieger|WolfgangRieger]] 19:29, 1. Jan. 2010 (CET) In Deutschland gibt es 4 Telefonbucheinträge zum Namen Heigenhuber und damit ca. 10 Personen mit diesem Namen. meint verwandt. de - fuer einen typischen sueddeutschen namen ist das a bisserl sehr wenig, quellen fehlen auch -- [[Benutzer:Elian|Elian]] [[Benutzer Diskussion:Elian|Φ]] 22:16, 28. Dez. 2009 (CET) Löschen, ich kann keine Relevanz entdecken. Wikipedia ist kein Namenverszeichnis :-) -- [[Benutzer:Northside|Northside]] 23:16, 28. Dez. 2009 (CET) Bei wikipedia finden sich einige Namen wie Bauer, Schmidt, Lechner u.a Es ist auch u.a. ein Namensverzeichnis zur Erklärung und Deutung von Namen. Die Behauptung dass es sich um einen typisch süddeutschen Namen handelt, bezog sich auf die phonetische Aussprache - nicht auf die häufigkeit. So kann man Namen wie Gschwendtner ebenfalls in den süddeutschen Raum eingrenzen während Achmed eher weniger Deutsch klingt, wenngleich es inzwischen deutsche Vertreter dieses Namens gibt :-) Irrelevant, bzw. Relevanz nicht dargestellt. Einer der der wenigen, denen die Flucht gelang. Wenig ist ein relativer Begriff. Wieviele gab es noch und erhalten die alle auch noch einen Artikel? Biografie ohne jede Relevanz.--[[Benutzer:Quintero|Quintero]] 22:27, 28. Dez. 2009 (CET) Zwei der angegebenen Orden sind millionenfach vergeben worden. Der dritte stimmt offenbar nicht, da die Person hier nicht auftaucht: [[Träger des Ritterkreuzes des Kriegsverdienstkreuzes (1939)]]. Opas Erinnerungen aufgeschrieben: löschen. --[[user:Drahreg01|Drahreg]]·[[BD:Drahreg01|01]] 23:01, 28. Dez. 2009 (CET) Wer hat das Buch über die Ritterkreuzträger von Veit Scherzer? Wenn er dort nicht auftaucht, ist der Fake-Verdacht groß. -- [[Benutzer:Laxem|Laxem]] 23:42, 28. Dez. 2009 (CET) Was für eine Aussage ist den Die Person hier nicht auftaucht: [[Träger des Ritterkreuzes des Kriegsverdienstkreuzes (1939)]]????? Wer lesen kann ist klar im Vorteil!!! Zufällig habe ich ein Exemplar von Veit Scherzers Ritterkreuzträger 1939-1945! Martin Sieger bekam am 16. Juli 1944 das Ritterkreuz! Der Hacken ist, das es zu viele Leute in Wikipedia Deutschland gibt, die sich durch die Gegend löschen, statt Artikel zu schreiben! Dann kann ich diese Beleidigungen nicht leiden, von wegen Opas Storys aufgeschrieben!!! Des weiteren, möchte ich hinzufügen, dass der Tod von Martin Sieger in Bundeswehrmagazienen, wie z.B. Loyal (Reservistenverband Magazin) ausgiebig verlautet wurde! Und ich möchte meinen, das dieses Magazin nicht über jeden Trottel schreibt! Wenn sich die hier anwesenden Personen für den Zweiten Weltkrieg interessieren würde, dann wüssten diese, dass er auch in mehreren Fernsehninteviews war, z.B. in der Dokureihe: 100 Jahre! nicht löschen! [[Benutzer:yokoduma]] Pfff :-) Leg mal weniger Energie in Ausrufungs- und Fragezeichen und etwas mehr in Bequellung des Artikels über den Lagerflüchtling. Und dann muss der ganze Trivia-Quark raus: Dement zu Hause gepflegt, Badezimmer ausgerutscht und nie Hitler-Anhänger, also echt - kein Wunder, dass das wer für einen Opa-Nachruf hielt! --[[Benutzer:Adornix|adornix]] 01:58, 29. Dez. 2009 (CET) --[[Benutzer:Adornix|adornix]] 02:00, 29. Dez. 2009 (CET) Ich finde es nur sehr schade, dass alles im Internet Bequellt sein muss!? Es gab viele bedeutende Menschen im Krieg, klar nicht jeder kann hier in Wikipedia erscheinen, aber habt ihr mal im englischen (ORIGINAL WIKIPEDIA) die Artikel beäugt? Es gibt mehr, und warum? Weil nicht so scharf geschossen wird, wie in Wikipedia Deutschland! Die Bequellung ist gut und schön, aber wenn keine 1 Millionen Ergebnisse bei Google erscheinen, dann heißt das im deutschen Wikipedia, LÖSCHEN!?? Ich kann die Logik nicht verstehen?? Martin Sieger ist nur eines der Lösch-Opfer, obwohl er im Krieg viel geleistet hat. Z.B. Erich Topp, er hat bei Herrn Sieger um die Ecke gewohnt, er steht im Wikipedia, warum, weil er ein U-Bootfahrer war, und sowas cooles darf natürlich auch nicht fehlen (glaubenanscheinend viele hier!). Ich meine, Erich Topp war der 2. erfolgreichste U-Bootkommandant im 2. Weltkrieg, ist auch in Ordnung wenn er hier gelistet ist. Aber von den Landtruppen, ist Martin Sieger eine bekannte Persönlichkeit, ansonnsten wäre er wohl kaum in einigen Magazinen gelandet und wäre auch nicht zu Interviews über seine Flucht in der Dokureihe 100 Jahre eingeladen worden, oder? [[Benutzer:yokoduma]] Solange nicht das Ritterkreuz (und die Umstände und Gründe der Verleihung) belegt sind oder aber etwas anderes hinzukommt (z.B. das wirklich wahre Vorbild von [[ So weit die Füße tragen]] - bitte belegen) sieht es düster aus. -- [[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] 16:57, 29. Dez. 2009 (CET) Eindeutig Fake! Die 82.113-er IPs aus München (in der Versionsgeschichte und in der Löschdiskussion insgesamt sieben verschiedene), die sich vermutlich den nicht aktiven Benutzernamen [[Benutzer:Yokoduma|Yokoduma]] für die Löschdiskussion geliehen hat, kennt sich auch in anderen behaupteten Details nicht aus: es hat nie einen Ort Birgel-Oberwinter gegeben, so wie es auch nie ein Deutz-Köln gegeben hat. Und Nach Kriegsende, kehrte er in den Dienst der [[Deutsche Bahn AG]] zurück? Bahn AG gleich nach Kriegsende? SLA --[[Spezial:Beiträge/87.168.107.122|87.168.107.122]] 20:04, 29. Dez. 2009 (CET) Begründung: Auch wenn es offensichtlich einen Herrn Martin Rieger in Oberwinter gegeben hat , so war in der vorliegenden Form des Artikels keine Relevanz zu erkennen. Dienstgrad und Orden/Auszeichnungen sind (im Vergleich zu dem von der IP genannten [[Erich Topp]]) nicht ausreichend. Die Fluchtversuche, die bei einer entsprechenden Rezeption sich in reputablen Quellen hätten niederschlagen müssen, sind unbelegt. Der Artikel kann mit entsprechend validen und bedeutungsvollen Quellen gerne wieder kommen (ein Nachruf in einem Landserheftchen genügt nicht!). Bitte bei mir melden – es sind nur ein paar Mausklicks und dann ist er wieder da. --Kuebi [[[Benutzer Diskussion:Kuebi|∩]] · [[Benutzer:Kuebi|Δ]]] 00:06, 30. Dez. 2009 (CET) Kein Artikel. [[Benutzer:SteMicha|Στε]] [[Benutzer Diskussion:SteMicha|Ψ]] 23:00, 28. Dez. 2009 (CET) Bitte Hinweise auf Benutzerdiskussionsseite beachten. Danke, --[[Benutzer:Polarlys|Polarlys]] 23:02, 28. Dez. 2009 (CET) Das soll ein gülter Stub sein? Da fehlt ja alles. [[Benutzer:SteMicha|Στε]] [[Benutzer Diskussion:SteMicha|Ψ]] 23:02, 28. Dez. 2009 (CET) Kein Artikel. [[Benutzer:SteMicha|Στε]] [[Benutzer Diskussion:SteMicha|Ψ]] 23:00, 28. Dez. 2009 (CET) Kein Artikel. [[Benutzer:SteMicha|Στε]] [[Benutzer Diskussion:SteMicha|Ψ]] 23:00, 28. Dez. 2009 (CET) Wer nach Ensberg sucht kommt mit schneller Erklärung nach Kottes-Purk, Meilen besser, als nach Weiterleitung den Text nach einer Erwähnung zu durchsuchen. Zweck erfüllt. --[[Benutzer:Polarlys|Polarlys]] 23:07, 28. Dez. 2009 (CET) Jetzt bin ich doch mal gespannt, wielange mein eben ersteller Nicht-Artikel [[Burgerding]] überlebt. Das interessiert mich jetzt wirklich. [[Benutzer:SteMicha|Στε]] [[Benutzer Diskussion:SteMicha|Ψ]] 23:24, 28. Dez. 2009 (CET) mal einen konstruktiven Vorschlag: evtl Umbau in eine BKS, es gibt evtl relevante Namensträger wie einen Prof und einen Berg in der Schweiz----[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|]] 23:26, 28. Dez. 2009 (CET) Dank gewisser Admins sinkt das Niveau der de.Wikipedia gerade sprunghaft... Nicht einmal der übergeordnete Artikel nennt die Ortsteile. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 00:43, 29. Dez. 2009 (CET) Relevanzfrage stellt sich bei so Geographie-Zeugs üblicherweise nicht, was? Da wird doch wohl jemand noch ein, zwei Sätze zu produzieren können. Und oben fein diese Geodaten rein, damit ich mit dem tollen OSM-Link spielen kann :-) behalten --[[Benutzer:Adornix|adornix]] 01:40, 29. Dez. 2009 (CET) Ist nun vollinhaltlich in einer BKS enthalten, etwaige Beschwerden bitte an mich. --[[Benutzer:NCC1291|NCC1291]] 20:14, 31. Dez. 2009 (CET) Kein Artikel. [[Benutzer:SteMicha|Στε]] [[Benutzer Diskussion:SteMicha|Ψ]] 23:00, 28. Dez. 2009 (CET) Nach Revert auf frühere Version: Gültiger Stub. --[[Benutzer:Polarlys|Polarlys]] 23:14, 28. Dez. 2009 (CET) Wurde von einer IP als identische Kopie des Artikels [[Oli’s Wilde Welt]] angelegt und unterscheidet sich von diesem nur durch das Lemma mit dem großen W bei Wilde. Vermutlich schnelllöschfähig, aber für den Fall, daß doch Diskussionsbedarf bestehen sollte, stell ich es hier rein. -- [[Benutzer:Aspiriniks|Aspiriniks]] 23:02, 28. Dez. 2009 (CET) Keine Relvanz im Artikel dargestellt. Es gibt wohl weder eine Geschichte noch weitere Besonderheiten, die diese Schule an sich relevant machen. --[[Benutzer:Das Ed|Das Ed]] 23:10, 28. Dez. 2009 (CET) Relevanz ist im Artikel dargestellt (Jugendstilbau unter Denkmalschutz), zudem ist das jenseits der Relevanzaspekts auch ein ordentlicher Artikel. Daher LAE.--[[Benutzer:Kmhkmh|Kmhkmh]] 23:17, 28. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz ersichtlich. --[[Spezial:Beiträge/84.73.140.170|84.73.140.170]] 23:23, 28. Dez. 2009 (CET) Begriffsfindung und Blabla, kein etablierter Begriff. Könnte unter [[Koch]] erwähnt weden, wenn Quellen vorliegen. So aber nur der Begriff einer einzigen Berufsschule, siehe auch [[Portal_Diskussion:Essen_und_Trinken#Biokoch]]. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Marcela]] [[Bild:Miniauge.gif]] 23:31, 28. Dez. 2009 (CET) Der Abschluss dokumentiert auf privatrechtlicher Ebene Ihre hohe Kompetenz in den abgeprüften Fachbereichen. Zitiert aus der Homepage der Hotelschule Rostock. -> Andere Ausbildungsstellen sind nicht dokumentiert, kein staatlicher Abschluss, lediglich zertifizierte Weiterbildung einer Hotelschule -> löschen oder Relevanz deutlich nachweisen --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 22:49, 29. Dez. 2009 (CET) Die DAmen machen den Verein wahrscheinlich nächstes Jahr relevant wenn sie in der bundesliga spielen werden, bis dahin sehe ich aber keine relevanz, außerdem ist die qualität des artikels nicht berauschend (will sagen gering). -- [[Benutzer:Cartinal|Cartinal]] 23:37, 28. Dez. 2009 (CET) Das nächste Jahr beginnt in 3 Tagen. Die Arbeit/Planung läuft seit dem Gewinn der bayerischen Meisterschaft und startet nicht mit dem Saisonbeginn. Die Qualität wird mit dem Einsatz der Nutzer steigen.--[[Benutzer:Fuchsgeo|Fuchsgeo]] 23:47, 28. Dez. 2009 (CET) Ich bin kein Sportfan, daher mal ganz laienhaft formuliert: Wenn der Aufstieg in die Bundesliga hier Relevanz herstellt, wäre es wohl Unsinn, den Artikel zu löschen, nur weil die Saison noch nicht angefangen hat, oder? --[[Benutzer:Adornix|adornix]] 23:54, 28. Dez. 2009 (CET) Treten die [[Softball]]-Damen denn auch in der Bundesliga an? Oder verzichten sie auf dieses Privileg? Und würde das eventuell auch Relevanz erzeugen? Ausserhalb des Profisports?! --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 00:52, 29. Dez. 2009 (CET) Die Mannschaft ist aufgestiegen, wird am Spielbetrieb teilnehmen (Vorschau des Gegners Herrenberg Wanderers) und den vorläufigen Spielplan des Verbandes gibt es nur deshalb nicht online, weil noch Spielverlegungen möglich sind. Eine Mannschaft wird doch nicht erst mit dem ersten Spieltag einer neuen Klasse zugehörig. Sondern eher wenn eine Ligaanmeldung erfolgt ist, Lizenzkriterien erfüllt sind, die Lizenz erteilt ist und die Vorbereitung begonnen hat. Ich bin mir nicht sicher, ob es für ein solches Verständnis einen Sporthintergrund notwenig ist. Höchste deutsche Liga, Verbesserung der Qualität des Artikels, damit wurden die Ursprungsargumente des Löschungsantrages beseitigt. Wenn, nach dem Ausräumen der Bedenken auch durch andere Nutzer, nun weitere Gründe gegen diesen Eintrag gesucht werden, muss man sich fragen: worum geht es hier? Tatsächlich nur um die Relevanz eines Artikels? In Bezug auf Olympische Sportart: Es ist richtig, dass Baseball/Softball keinen olympischen Status mehr hat. Dies liegt in erster Linie an der US-Amerikanischen Profiliga, die sich weigert eine Pause zu machen, um Profis für die Spiele abzustellen. Was die weltweite Bedeutung/Relevanz von Baseball angeht (Wikipedia erschien mir eine globale Plattform zu sein): Mehr als 200 Millionen Menschen spielen weltweit Baseball und Softball und bringen die Sportart unter die größten fünf weltweit.--[[Benutzer:Fuchsgeo|Fuchsgeo]] 15:09, 29. Dez. 2009 (CET) Qualität kann verbessert werden, die Geschichtsabteilung auf der homepage der wölfe wirkt ausreichend, ich würde den ausbau übernehmen, relevanz spätestens im april gegeben → behalten, oder bis saisonanfang zwischenparken-- [[Benutzer:Cartinal|Cartinal]] 17:18, 29. Dez. 2009 (CET) Es ist doch Quatsch zu sagen jetzt muss der Artikel weg! und ihn im April dann wieder einzustellen. Die Meldung zur Bundesliga ist erfolgt, damit sind mE die RKs erfüllt. Zur grundsätzlichen Frage, ob Softball-Bundesliga relevant macht: das ist gelebter Konsens im Projekt. Ich verweise hierbei auf die [[:Vorlage: Navigationsleiste Vereine der deutschen Softball-Bundesliga]], deren Artikel größtenteils ich erstellt habe. Zum fehlenden Artikel [[Softball-Bundesliga 2010]]: die entsprechenden älteren Artikel habe ich erstellt, zu 2010 bin ich aus verschiedenen Gründen noch nicht gekommen. Ich halte es aber nicht für sinnvoll, einen solchen Artikel vor Veröffentlichung des _offiziellen_ Spielplans zu erstellen. Dass sich [[Benutzer:Cartinal|Cartinal]] für den weiteren Ausbau zur Verfügung gestellt hat, ist ein weiteres Argument zum Behalten. Auch ich als Baseball- und insbesondere (!) Softballfan bin kein Freund davon, jeden kleinsten Baseballverein hier unterzubringen, aber ein Bundesligaverein ist (bei aller Randsportartenhaftigkeit von Softball in Deutschland) doch ein deutliches zeichen zum behalten. Sollten weitere Fragen bestehen, freue ich mich, diese zu beantworten. --[[Benutzer:Mad melone|mad_melone]] 19:13, 29. Dez. 2009 (CET) der artikel klingt reichlich beeindruckend, aber ist jeder weltmeister automatisch relevant? stiftet die sportart magic relevanz?-- [[Benutzer:Cartinal|Cartinal]] 23:44, 28. Dez. 2009 (CET) Pro-Tour eines Sammelkartenspiels? Ach du lieber Himmel. Wenn dieser Sport so relevant ist, wie der Artikel [[Magic: The Gathering]] lang, dann kann Herr Budde nur relevant sein. --[[Benutzer:Adornix|adornix]] 23:57, 28. Dez. 2009 (CET) Es hat sich seit dem letzten LA weder an der enzyklopädischen Relevanz des Spiels noch an der Person verändert. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 00:57, 29. Dez. 2009 (CET) Das ist eine Verschieberedirect, der von einem Klammerlemma auf ein anderes verweist. Nach meiner Meinung unnötig, da so nicht in Artikeln verwendet. War ursprünglich ein SLA, dann Einspruch:hier nötig[[Spezial:Beiträge/89.182.8.29|89.182.8.29]] 23:14, 28. Dez. 2009 (CET). Also Entscheidung hier. --[[Benutzer:Jed|jed]] 23:51, 28. Dez. 2009 (CET) Relevanz gegeben? Wenn ja, dann betrachtet dies hier als QS. –– [[Benutzer:Bwag|Bwag]] 23:56, 28. Dez. 2009 (CET) Ich habe - schon vor dem LA - den Artikelersteller angeschrieben und auf die Defizite des Artikels hingewiesen. Abgesehen von der zweifelhaften, weil nicht dargestellten Relevanz entspricht das nicht einem Enzyklopädieartikel. Im derzeitigen Zustand ist das löschwürdig.--[[Benutzer:Sylvia Anna|Sylvia Anna]] 01:22, 29. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/28 = Kategorien = Die neue Kategorie für alles, was mit den Berliner Verkehrsbetrieben zu tun hat, ist zwar sinnvoll, aber die Abkürzung BVG ist leider nicht eindeutig, im Gegenteil. Daher sollte die Kategorie entsprechend verschoben werden. Gruß, 17:35, 28. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Qualitätssicherung/29. Dezember 2009 Quellangaben fehlen komplett. -- 10:07, 29. Dez. 2009 (CET) Quellangaben fehlen komplett.-- 10:08, 29. Dez. 2009 (CET) Quellangaben fehlen komplett.-- 10:11, 29. Dez. 2009 (CET) Nicht wirklich allgemeinverständlich, Formulierung könnte auch besser sein (Die wahre Macht) 11:12, 29. Dez. 2009 (CET) Kategorien, Quellen ? 12:07, 29. Dez. 2009 (CET) Quellen, Kategorien 12:25, 29. Dez. 2009 (CET) Artikel braucht Fleisch, Kategorisierung, etc. 13:27, 29. Dez. 2009 (CET) ist mE noch kein Artikel 13:43, 29. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm -- 13:55, 29. Dez. 2009 (CET) bitte . 14:06, 29. Dez. 2009 (CET) soferrn bitte ausbauen. 14:08, 29. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm, evtl. anderes Lemma -- 15:04, 29. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm -- 15:11, 29. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm -- 15:13, 29. Dez. 2009 (CET) ist offenbar noch nicht fertig, es fehlen auch Quellen usw. Teilweise wirkt die Sprache nach einer nicht immer ganz gelungenen Übersetzung. 15:16, 29. Dez. 2009 (CET) den Artikel Nationalradikales Lager gibt es längst und der ist schon schlimm genug. -- 18:45, 29. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck + Kats. -- - (:) 15:35, 29. Dez. 2009 (CET) Ausbauen. -- - (:) 15:35, 29. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm für zwei unbelegte Sätze. --Kuebi [ · ] 16:49, 29. Dez. 2009 (CET) Wikifizierung und bessere Belege. --Kuebi [ · ] 17:03, 29. Dez. 2009 (CET) bitte . 17:05, 29. Dez. 2009 (CET) sehr kurzer , ungenau, keine konkreten Verkaufszahlen/Chartpositionen, ungeklärt. -- 17:46, 29. Dez. 2009 (CET) bitte . 17:46, 29. Dez. 2009 (CET) Ausbauen. 18:06, 29. Dez. 2009 (CET) Bitte -- 18:53, 29. Dez. 2009 (CET) Ausbauen. -- - (:) 19:35, 29. Dez. 2009 (CET) + Ausbau. -- - (:) 19:35, 29. Dez. 2009 (CET) Wikifizieren. -- 21:09, 29. Dez. 2009 (CET) Ein unbelegter Satz, aber kein Artikel. Dafür mit Kats und Personendaten. --Kuebi [ · ] 21:38, 29. Dez. 2009 (CET) Ausbauen -- 22:16, 29. Dez. 2009 (CET) Mag ja relevant sein, aber jede Menge Typos und Wikifizierung fehlt. -- 22:22, 29. Dez. 2009 (CET) Wurde mit aus anderem Artikel kopierter QS-Vorlage erstellt. Die Vorlage ist offensichtlich notwendig. -- 22:38, 29. Dez. 2009 (CET) Fix,Kat,etc. -- 01:03, 29. Dez. 2009 (CET) Quellenloser Sanierungsfall. Den Begriff Homo oeconomicus gibts schon lange, ob das hier beschriebene Lemma samt Namensgeber und Preis überhaupt existent ist, war beim Schnellgoogeln nicht rauszukriegen. Beschreibt eben halbwegs normales Einkaufsverhalten... -- 11:32, 29. Dez. 2009 (CET) Kategorien, ist das Lemma richtig? 12:28, 29. Dez. 2009 (CET) bitte . 13:04, 29. Dez. 2009 (CET) zu wikifizieren --   13:57, 29. Dez. 2009 (CET) Wikifizieren nötig 13:57, 29. Dez. 2009 (CET) So noch kein Artikel. -- 14:28, 29. Dez. 2009 (CET) Bitte Wikifizieren. -- 14:28, 29. Dez. 2009 (CET) An sich schön, dass mal jemand einen Artikel über diese alte Serie geschrieben hat, an die ich mich auch noch gut entsinne :-) . Die Handlungsschilderung ist aber wohl eine maschinelle Übersetzung aus dem Italienischen oder Englischen - Prädikat: Unzumutbar :-) . Das Mindeste wäre wohl, dass mal jemand mit Italienischkenntnissen den Text von WP-it ordentlich übersetzt, oder (besser) jemand, der die Serie kennt, die Handlung selbst nacherzählt. Ansonsten macht der Artikel schon einen ganz guten Eindruck. :-) -- 14:46, 29. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm -- 15:14, 29. Dez. 2009 (CET) bitte . 17:12, 29. Dez. 2009 (CET) fehlen. -- 18:50, 29. Dez. 2009 (CET) fehlen. -- 18:58, 29. Dez. 2009 (CET) Nachtrag des QS von 20:34, 29. Dez. 2009 . -- 21:50, 29. Dez. 2009 (CET): Fakeverdächtiger Artikel ohne Quellen.-- 20:35, 29. Dez. 2009 (CET) war August Schmidt (Politiker), wurde verschoben, -- () 21:05, 24. Jun. 2012 (CEST) Müsste ausgebaut werden, Keine Quellen -- 21:49, 29. Dez. 2009 (CET) wg. Fake prüfen + irrelevantes entfernen. Abgleichen mit Mariola Brillowska. -- 21:53, 29. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm -- 12:30, 29. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm —codice_1— 18:00, 29. Dez. 2009 (CET) + Ausbau. -- - (:) 19:36, 29. Dez. 2009 (CET) Hübsches Essay, bitte + enzyklopädisieren. -- - (:) 19:40, 29. Dez. 2009 (CET) Ausbauen. -- - (:) 21:21, 29. Dez. 2009 (CET) Mach ich - dauert halt a bissal. kannst du mir helfen die Quelle zu registrieren????? oder einzufügen Hier die Quelle: Nußdorfer Geschichte und Geschichten Autoren:Mayregg & Mayregg 1. Auflage 2002, Seitenanzahl 392 Lg Fertig naja zumindest fürs erste!!! LG 02:14, 30. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm -- 21:55, 29. Dez. 2009 (CET) Kat. etc. -- 22:02, 29. Dez. 2009 (CET) Interne Links, Prüfen, Quellen 23:45, 29. Dez. 2009 (CET) ausbauen und wikifizieren --   00:58, 29. Dez. 2009 (CET) Fehlendes Travia -- 14:44, 29. Dez. 2009 (CET) bitte . 17:07, 29. Dez. 2009 (CET) nicht Oma tauglich -- 01:15, 29. Dez. 2009 (CET) Wikifizierung, Kat, etc.; so ist das wohl ein reines CopyPaste aus -- 22:24, 29. Dez. 2009 (CET) Relevanz einmal vorausgesetzt: unsinnige und fehlerhafte Links massenhaft. Textwüste muss ausgedünnt werden. -- 22:33, 29. Dez. 2009 (CET) Der Mann braucht eben viel Text, weil er viel macht und wers lesen will, soll die Möglichkeit haben. Artikel ansonsten in Ordnung jetzt, deshalb: . -- - (:) 21:21, 29. Dez. 2009 (CET) falls Relevanz besteht, ist das ein Totalsanierungsfall. -- 11:55, 29. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm und Quellen. 16:15, 29. Dez. 2009 (CET) siehe LA-Begründung (Disk.): Für einen Parteiartikel wenig aufschlussreich. Könnte eventuell von jemandem der sich auskennt verbessert werden. -- 19:20, 29. Dez. 2009 (CET) Entspricht wohl . Bitte ausbauen + Wikify. -- - (:) 00:37, 29. Dez. 2009 (CET) Relevanz könnte gegeben sein, aber die Werbung muss raus. -- Wikifizierung, Relevanzuntermauerung (Verbreitung, Auszeichnung), vgl auch zurückgenommenen LA -- 17:09, 29. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm, wenn eigenständige Relevanz vorhanden. 18:18, 29. Dez. 2009 (CET) so kein Artikel: keine Quellen, LA-Wiedergänger —codice_1— 18:47, 29. Dez. 2009 (CET Wikipedia:Löschkandidaten/29. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 12:40, 14. Jan. 2010 (CET) = Benutzerseiten = Möglicherweise Verstoß gegen : Werbung eines bisher im Artikelnamensraum nicht tätigen Benutzers. -- 23:17, 29. Dez. 2009 (CET) = Metaseiten = = Vorlagen = versucht derzeit mit dieser Vorlage, das Ergebnis des Meinungsbildes zu umgehen. Dabei wurde mehrheitlich für die bisherige Variante Kilobyte = 1024 gestimmt. Wie er unter anderem auf seiner Benutzerseite schon ausführlich erklärt, erkennt er das MB nicht an, wegen schlicht unmöglich, darüber lässt sich nicht abstimmen, usw. Dieses Vorgehen ist so nicht in Ordnung da Meinungsbilder hier für uns die Regeln darstellen und nicht was externe sagen. Außerdem ist es bei uns aus guten Gründen nicht erlaubt, solche Vorlagen in Artikel einzubauen. Sieht z.B. in der englischen schon schlimm genug aus mit den ganzen Hinweisbausteinen. Der Versuch die Vorlage in Diskette einzubinden, hat auch schon direkt einen Editwar hervorgerufen. Ich bitte daher um Löschung dieser Vorlage, da solche Bausteine in Artikeln unerwünscht sind und an Theoprakt den Hinweis, er möge für eine Änderung der derzeitigen Regeln ein Meinungsbild zu machen und das zwangsweise ändern zu unterlassen. -- 00:56, 29. Dez. 2009 (CET) Ohne hier auf den Streit kB / kiB einzugehen (dazu bräuchte es vielleicht ein neues MB), finde ich die Vorlage unschön und störend in Artikeln. Wenn notwendig erachtet, dann sollte eher die erste Verwendung der Abkürzung verlinkt werden (aber es scheint es fehlen noch die einfachen Artikel dazu, siehe Ziele von Kilobyte, Megabyte, Mebibyte). -- 03:44, 29. Dez. 2009 (CET) Wiedergänger, löschen. -- 15:33, 29. Dez. 2009 (CET) Behalten. Der Leser muss wissen, was im Artikel nun gilt. Eindeutigkeit ist wichtiger als Ästhetik. Der Baustein soll oberhalb des Artikels stehen. Eine unauffälligere Lösung ist wünschenswert, muss aber erst gefunden werden. Zusätzlich sollte ein Baustein für Artikel erstellt werden, die die Dezimalpräfixe standardwidrig in der binären Bedeutung verwenden. 17:27, 29. Dez. 2009 (CET) 2009 (CET) Überflüssiger Baustein, der nur den Leser verwirrt. Wer mit Kibibyte nichts anfangen kann, soll den Artikel Byte lesen, man kann auch auf ihn verlinken. 12:38, 14. Jan. 2010 (CET) = Listen = = Artikel = mit der Bitte um , und insbesondere 00:13, 29. Dez. 2009 (CET) Die Relevanzfrage stellt sich durchaus. Wenn man nämlich in einer Googlesuche dieses eine Buch (und WP promotet keine Bücher) ausschließt, kommt man auf etwas mehr als 500 Treffer, sehr wenig für eine angeblich große Relevanz. Allerdings scheint der Begriff auch von anderen Personen als Frau Deckow in diesem Zusammenhang verwendet zu werden. ich werden ewrst mal die werblichen Inline-Weblinks aus dem Artikel nehmen. neutral mit leicher Tendenz zum Behalten -- 09:01, 29. Dez. 2009 (CET) stellt SLA mit einem Hinweis, auf . Der SLA wird von mir abgelehnt mit der Begründung, dass dort noch nicht überzeugt zu sein scheint. Daraufhin stellt Meisterkoch fluchend erneut SLA. Da er meine Adminentscheidung ignoriert und nicht an einer Löschprüfung interessiert scheint, hier eben regulärer LA. -- 00:28, 29. Dez. 2009 (CET) Der o.g. User weigert sich sich mit der Thematik und meinen durchgeführten Änderungen auseinander zu setzen. Mehrfach wurden auch geschichtlich falsche Änderungen des Nutzers durchgeführt. Die Beleidigung spricht ja auch für sich. Sämtliche Relinkänderungen von mir wurden wieder rückgängig gemacht, inklusive der durchgeführten fachlichen Änderungen. Die angeführte Begründung kann ich nicht nachvollziehen. Es gab bei einem Brainstorming im MAN Artikel eine Beratung, was man mit diversen Details machen könnte, da sie den Artikel einfach überfrachten. Heraus kam der hier zur Löschung vorgeschlagene Artikel sowie der Artikel MAN Ackerdiesel bei dem übrigens nie die Rede von einer Löschung war, oder von Problemen wegen der Bezeichnung. Immerhin hatte der Artikel ja ursprünglich nur einen Grund - die bis dato nicht vorhandene Schienenverkehrsgeschichte der Firma MAN aufzurollen. Im MAN Artikel ist diese Thematik nunmal fehl am Platz. Immerhin beschäftigt sich diese Firma nun mal primär mit NKW. 00:44, 29. Dez. 2009 (CET) ]], war Prospektverteilung, Direktverteilung psg Presse- und Verteilservice Baden-Württemberg GmbH bitte um Klaerung der -- 01:27, 29. Dez. 2009 (CET) Das ist kein enzyklopädischer Artikel sondern unsägliches Geschwurbel. Vom Stil her gehört es in ein Glaubensbuch - der Inhalt wäre aber auch hier völlig unverständlich. Das Thema selbst ist Bestandteil von Brahman (Philosophie) und braucht keinen eigenen Artikel - die Begriffe sind verschieden, aber nicht immer scharf getrennt. -- 01:28, 29. Dez. 2009 (CET) Also mir kommt es auch wie rel. Geschwafel vor, daher bin ich auch für Löschen!-- 11:44, 1. Jan. 2010 (CET) Hiermit stelle ich einen Löschantrag. Eine Suche bei Google Maps ergab, dass es sich bei beiden Orten um kleine Weiler (wirklich klein) mit verstreut liegenden Häusern handelt. In Liste der Städte in Virginia ist Cleveland als nächst größere Stadt aufgeführt, aber ohne eigenen Artikel. Außerdem ist es schwer diese Seite zu verlinken, wenn es nicht die nötige Artikelinfrastruktur gibt. Es gibt ja nicht zu einem der beiden Dörfer einen Artikel, in dem man einen Link auf diese Seite nach dem Motto Benefit ist auch ... setzen kann. Also ich bin für löschen. -- 01:36, 29. Dez. 2009 (CET) PS: Hier stellt sich auch ein wenig die Relevanzfrage nach einem Oma-Artikel zu Orten, zu denen es noch gar keine Artikel gibt. -- 01:39, 29. Dez. 2009 (CET) Redundant zu OpenBSD, NetBSD, FreeBSD, Berkeley Software Distribution und anderen. Die ganzen Tabellen machen die Redundanz unwartbar und der Artikel ist somit in großen Teilen veraltet, falsch und inkonsistent zu anderen Artikeln. Lediglich der winzige Teil über proprietäre BSDs wäre erhaltenswert, verdient aber dann einen eigenen, anderen Artikel. Qualitätssicherung wurde bereits , verlief aber so gut wie ergebnislos. Nach zweijähriger Beobachtung, bin ich der Meinung, dass es sich hier um einen hoffnungslosen Fall handelt, der gelöscht werden sollte. -- 02:21, 29. Dez. 2009 (CET) Ich kann die Argumente für das behalten zwar nachvollziehen, aber dann bitte auch selber verbessern und nicht nur hier von Löschpolitik schwafeln, den Sinn eines Löschantrages habt ihr sonst nicht verstanden. Die Tabellen oder andere Teile in andere Artikel zu verschieben hab ich selbst auch im LA vorgeschlagen. -- 15:32, 29. Dez. 2009 (CET) Behalten. Wertvoller Übersichtsartikel. -- 13:09, 31. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist jetzt schon recht lange hier, und niemand hat die Relevanz angezweifelt (Revelanz ist m. E. definitiv gegeben, es gibt ja auch Vergleich von Linux-Distributionen und Vergleich von Betriebssystemen). Die Qualität ist doch mittlerweile auch deutlich verbessert worden! Ich sehe keinen Grund den Artikel zu löschen, auch die Redundanz, die der Antragssteller angesprochen hat, sehe ich nicht unbedingt. Warum soll ich denn die Artikel voN FreeBSD, OpenBSD, NetBSD und DragonflyBSD aufsuchen und da jeweils nach der Verbreitung suchen um Vergleiche anstellen zu können, wenn das in diesem Artikel gleich so steht (Der Marktanteil ist jetzt nur als Beispiel). Daher behalten. -- 14:08, 1. Jan. 2010 (CET) Der Artikel ist relevant und auch nicht redundant, da die Informationen noch in keinem anderen Artikel zusammengefasst stehen. Schlage behalten vor -- 16:20, 3. Jan. 2010 (CET) SLA mit Einspruch → LA -- 02:26, 29. Dez. 2009 (CET) Schnelllöschantrag-Diskussion: ---- Einspruch: Beides sind keine SLA Begründungen: Zweifelsfreie Irrelevanz: Das dargestellte Lemma ist zweifelsfrei nicht relevant (Kleinstvereine, vollkommen unbekannte Personen). Bei zweifelhafter Relevanz ist stets ein normaler Löschantrag zu stellen. Die Tatsache, dass die Relevanz des Lemmas im Artikel nicht dargestellt ist, ist kein Schnelllöschgrund. Auch liegt keine zweifelsfreie Irrelevanz vor, wenn die Relevanz eventuell begründende Tatsachen nicht belegt sind (vgl. Meinungsbild). -- 01:49, 29. Dez. 2009 (CET) -- 01:57, 29. Dez. 2009 (CET) Toll - 11 Minuten Diskussion zu nachtschlafender Zeit. -- 09:39, 29. Dez. 2009 (CET) .-- 12:41, 29. Dez. 2009 (CET) Ich kann ja noch sagen: Toll SLA auf eindeutiges Lemma mit brauchbarem Text. E-Sport ist für Wikipedia seit Ewigkeiten akzeptierter Sport, Profisportler sind deutlich relevant, das ist ein ähnlich eindeutiger Fall wie bei Profifußballteams, Lehrstuhlinhabern, Legilstivmitgliedern etc. -- 18:51, 29. Dez. 2009 (CET) Ich erkenne nichts, was diese Person für eine Enzyklopädie relevant machen würde -- 02:51, 29. Dez. 2009 (CET) Außerdem wurde eine Monografie über diesen Professor geschrieben und es gibt einen eigenen Artikel über seine Person im Lexikon für Theologie und Kirche. Klarer kann Relevanz nicht dargestellt werden. -- 10:05, 29. Dez. 2009 (CET) Ich erkenne nichts, was diese Person für eine Enzyklopädie relevant machen würde. Hat mal an der Oper gesungen, JAUND? -- 02:53, 29. Dez. 2009 (CET) Eindeutig relevant nach . Deshalb: Der um 2:39 neuangemeldete stellt 12 und 14 Minuten nach seiner Anmeldung zwei LA auf Artikel, deren Relevanz klar aus dem Text hervorgeht... -- 10:13, 29. Dez. 2009 (CET) Vollkommen unbekannter Independent-Regisseur - unerwünschte Autobiographie/Selbstwerbung (?) Wirkt etwas wie eine Autobiographie/Selbstwerbung eines Hobbyfilmers. Hat offenbar einige Amateuerfilme veröffentlicht (http://www.moviepilot.de/movies/everlasting-hate), jedoch hiermit keinerlei Aufmerksamkeit erreicht. Ausführliche Internet-Recherchen erbrachten keinen Hinweis auf irgendeine enzyklopedische Relevanz. OK, hat 1-2 Hobbyfilme gedreht, ja und? -- 03:09, 29. Dez. 2009 (CET) LA stammt vom 17.12.2009. Eintrag in die LD wurde offenbar vergessen 06:22, 29. Dez. 2009 (CET) böleibt. heute ist irgendwie der Tag der sinnfreien LAs. Liegt das am Vollmond oder so? -- 18:57, 29. Dez. 2009 (CET) Ohne jetzt schon entschiedene Diskussionen mit Gewalt wieder aufflammen lassen zu wollen, aber ist das Lemma nicht redundant mit Personalausweis? -- 16:47, 30. Dez. 2009 (CET) LA stammt vom 17.12.2009. Eintrag in die LD wurde offenbar vergessen 06:31, 29. Dez. 2009 (CET) Fragliche Relevanz und ein für eine Enzyklopädie untragbarer Stil (Hingucker, treffen wir uns, legendärste Jungwacht usw.) 06:57, 29. Dez. 2009 (CET) Nachtrag: Einen SLA hatte der Artikel auch noch, der nicht regelkonform entfernt wurde 06:59, 29. Dez. 2009 (CET) Um himmelswillen, das ist ja grausig. Selbstdarstellung und Selbstbeweihräucherung der penetranten Art, und anscheinend gleich noch die Austragung einer Rivalität zu einem konkurrierenden Verein, und das alles in einem einzigen Artikel. Löschen, gerne auch schnell -- 12:52, 29. Dez. 2009 (CET) keine Relevanz ersichtlich. -- erscheint durch angegebenen Link auch als Werbung für ein Sportgeschäft. Relevanz wirklich nicht erkennbar und zudem so alles andere als ein lesbarer Artikel. ich würde das schnell löschen. -- 08:01, 29. Dez. 2009 (CET) offensichtlich keine Titel auf Bundesebene, sondern auf der Ebene darunter. Mag zwar ein guter Kämpfer sein, das allein reicht für einen Enzyklopädieeintrag lange nicht aus. -- löschen 08:48, 29. Dez. 2009 (CET) Außer den beiden Titeln von 2008 bzw. 2009 kann ich leider auch keine Relevanz erkennen. 10:33, 29. Dez. 2009 (CET) ich fürchte die titel von 2008 & 2009 sind für eine relevanz nicht ausreichend. löschen -- 13:47, 29. Dez. 2009 (CET) Norddeutscher Meister in einer nicht-olympischen Sportart? Löschen, gerne auch schnell 07:36, 30. Dez. 2009 (CET) Ist dieses Online-Magazin, ein halbes Jahr alt, relevant? Ich glaube nicht. -- Bin für Behalten -- 08:34, 29. Dez. 2009 (CET) Das Blog hat laut eigener Statistik 200-300 Besucher am Tag, von denen die meisten zu einem Adventsgewinnspiel wollen. Und ob das Abschreiben von Pressemeldungen und das Beziehen auf selbsteingetragene Links relevanzstiftend genug ist ... Leider löschen, es gibt Hunderte Hobbyseiten über Spiele mit einem erheblich größeren Angebot. - RM 30.12.09 Leider eher eine Pressemitteilung als ein Artikel - im aktuellen Zustand also aufgrund der Qualität zu löschen. 09:13, 29. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht in ausreichendem Maße dargestellt. 7d. -- 09:25, 29. Dez. 2009 (CET) Dann ziehe ich den LA zurück. -- 09:39, 29. Dez. 2009 (CET) Warum denn? Im Artikel ist keine Relevanz zu erkennen oder ansatzweise dargestellt. Ersetze Lesbe durch Kinder, Tier, Senioren, Frauen, Männer ... groß sind die Unterschiede nicht. -- 09:46, 29. Dez. 2009 (CET) Ohne Wertung: 8.180 Google-Treffer. Bibeltelefon hat 31.700. Frage: Machst du den LA wieder rein? -- 09:53, 29. Dez. 2009 (CET) Sehe ich ähnlich, wie . Ist redundant zum rosa Telefon. Sollte dort integriert werden mit Redirect. -- 12:42, 29. Dez. 2009 (CET) Die von vorgetragene Argumentation halte ich für zutreffend. Deshalb sollte Lesbentelefon als eigenständiges Lemma behalten bleiben.-- 02:46, 30. Dez. 2009 (CET) Full ACK -- 20:40, 30. Dez. 2009 (CET) behalten, da der Mangel an Relevanz nicht ausreichend belegt wurde, während die Relevanz ausführlich und nachvollziehbar dargelegt wurde 11:45, 1. Jan. 2010 (CET) Was macht diesen Künstler relevant? Das er seit 2003 im Westerwald wohnt? Das er einen Sohn hat? Oder das er ein Atelier in Eichelhardt hat? Im Artikel finde ich keine Relevanz stiftenden Informationen. -- nun statt den neuen Autor mal zu begrüßen und ihn auf Hilfsangebote hinzuweisen, wird ein hämischer LA reingeholzt nebst dem Hinweis, dass es sich um eine URV handele, so ermutigt man neue Autoren. Ein Blick auf die Seite des Dargestellten (wenn man da schonmal ist) lässt übrigens den starken Verdacht aufkommen, dass er durchaus relevant sein könnte. -- 10:21, 29. Dez. 2009 (CET) Es gibt hier fast eine Million brauchbare Artikel und davon sind viele Biografien. Also durchaus genug Anschauungsmaterial für neue Autoren. Und dann steht da jedesmal eine deutliche Warnung unter dem Editierfenster. Aber trotzdem kommt immer wieder jemand daher und schreibt einen Satz, der dann ausserdem noch vorher veröffentlicht wurde. -- 10:40, 29. Dez. 2009 (CET) Aus den Angaben auf der Homepage kann ich durchaus eine Relevanz erkennen. 7 Tage für den Autoren, um beispielsweise etwas über Erfolge des Künstlers (Ausstellungen, Publikationen, Kritiken) nachzutragen. Ansonsten volle Zustimmung zu Benutzer:Toolittle. -- 11:20, 29. Dez. 2009 (CET) siehe -- Im BNR parken, bis der Artikel fertig ist. Die verlinkte Liste seiner Einzelausstellungen seit 1973 klingt durchaus solide relevanzsstiftend, der hat nicht nur in Galerien, sondern auch in städtischen Kunsthallen usw. ausgestellt. Zu bemängeln wäre lediglich die Artikelqualität, und da versprach der Autor ja Fortführung. Soll er tun. -- 14:00, 29. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht in ausreichendem Maße dargestellt. 7 Tage Zeit, ums zu verbessern.-- 09:27, 29. Dez. 2009 (CET) Sieht aber sehr nach handgeschneiderter Nische aus. -- 12:01, 29. Dez. 2009 (CET) Internationale Veranstaltung einer in Nordamerika und Europa stark verbreitete Subkultur. Siehe auch lokale Veranstaltungen in Hamburg und Berlin. Deshalb natürlich behalten -- 12:14, 29. Dez. 2009 (CET) Klingt solide, Berichterstattung über das Spektakel findet ja auch schon seit längerem in diverser Form statt, IMHO klar relevant und zu behalten.-- 14:11, 29. Dez. 2009 (CET) Langjährige Veranstaltung mit Beachtung in vielen Ländern. Wenn einem deutschsprachigen, aber manchmal auch internationalen Kandidaten oder Ex-Kandidaten etwas passiert wird sogar auf queer.de darüber berichtet. Also, einen gewissen Prominentenstatus haben sie. Kandidatenaufrufe bei den lokalen Wahlen gibt es in so gut wie jeder Szenepublikation, auch wenn es direkt nur einen Teil der Schwulenszene betrifft. Christliche Familienorganisationen wollen keine Berichterstattung darüber . Es berichtet schon mal allgemein von Mr. Leather die New York Times, die Chicago Tribune, welche wie gesagt von der familienorganisation dafür kritisiert wurde, eine nette Nebenbei-Erwähnung in der LA-Times :-). Es ist in Scholar zu finden: -- 20:21, 29. Dez. 2009 (CET) dann kürzen wir das hier auch mal ab, LAE gemäß Diskussion---- 00:41, 30. Dez. 2009 (CET) Da ich keine andere Möglickeit habe, hier noch mal. Dass es eine SP war, war klar. Von wem ist ein anderes Kapitel. Die Formulierung von mir war sehr vage. Einzelheiten deuteten darauf hin, anderes sprach dagegen. : [Hansele] Ich habe ihn nicht als so plump erlebt. Sooo plump wirklich nicht (Benutzername allgemein gegen HS), aber es kam manchmal fast hin (abgewandelte Benutzernamen der Gegner als Provokation). Ich wollte das nur ein mal ausprobieren. Also was ausprobieren? Wie man provoziert? Wie man Löschanträge stellt? Ob sich Leute gegen die Löschung aussprechen, was du für irrelevant hältst? Wie man provozierend Löschanträge stellt? Zu schauen ob die Homosexuelle oder ihnen wohlgesonnene oder etwas gegen Provokation habende wirklich etwas gegen homophob provozierende Akteure vorgehen? (Was jetzt nicht heißen soll, dass ich dir unbedingt starke Homophobie unterstelle. Aber die ganze Aktion war provokant darauf angelegt.) Auf BNS-Vergehen stehe ich überhaupt nicht. Auf: Sich aus Spaß eine SP anlegen um etwas auszuprobieren, (weil CU darf man nicht machen und man kann sich wunderbar hinter der Anonymität verstecken) auch nicht. Ich habe genug zu tun. Und mann kann es nicht gleich als Spaß abtun, denn es immer wieder Typen, die es ernst meinen und vorbeischauen. In letzter Zeit würde mir so etwas gar nicht unbedingt auffallen, aber gerade heute habe ich zufällig meinen RSS-Feed wieder angeschaut und da war das Lesbentelefon im Filter hängen geblieben. Manchmal kommen mir auch solche Idden, aber es ist mir zu viel Aufwand, und was man selber nicht will, das soll man auch niemanden anderen tun. Naja, die Aktion ist vorbei. Ich hoffe du hast die Bestätigung die du wolltest, wofür auch immer. Entschuldigungen oder Erklärungen werden per SP, IP oder Mail gerne entgegengenommen. -- 06:53, 30. Dez. 2009 (CET) Auch nach Freigabe nicht als Basis eines enzyklopädischen Artikels geeignet 09:33, 29. Dez. 2009 (CET) Gestern schon LA, aber heute neu Begründung! Laut Artikel zu den Personen ist das Pseudonym der beiden Johannes Fontara. Bitte abklären. 10:57, 29. Dez. 2009 (CET) John Frieder war das für Leitartikel u.ä. benutzte Pseudonym von Werner Riegel im Studentenkurier. Gelegentlich - wenn Riegel verhindert war - soll auch sein Freund Peter Rühmkorf ihn unter diesem Pseudonym vertreten haben. Entsprechend habe ich das Redirect auf Riegel umgeleitet. So, meine ich, sollte man es behalten. -- 19:39, 4. Jan. 2010 (CET) Egal, ob dieses Pseudonym hier nun einer oder zwei Personen zugeordnet wird, ist das nicht in einem Löschverfaren zu entscheiden (auch wenn hier mehr Leute mitlesen).-- 10:02, 5. Jan. 2010 (CET) hallo! ich finde diese seite unnötig. wikipedia dient dazu, wichtige informationen zu liefern und ist keine selbstdarstellungsplattform. wo kämen wir denn hin wenn jeder einen wiki-eintrag über sich selbst erstellt? die wissenschaftlich leistung des herrn pousttchi ist nicht herausragend, selbst professoren der selben universität wurde kein eigener beitrag gewidmet. daher bitte ich hiermit um löschung bevor wikipedia zu einer selbstdarstellungs- und werbeplattform verkommt. (nicht signierter Beitrag von 195.127.188.197 (Diskussion | Beiträge) 12:50, 18. Dez. 2009 (CET)) zum relevanzkriterium (das von pousttchi in keinem punkt erfüllt wird): Wissenschaftler [Bearbeiten] Als enzyklopädisch relevant gilt ein Wissenschaftler, dessen wissenschaftliche Arbeit im entsprechenden Fachgebiet als bedeutend angesehen wird. Dies gilt zumeist für Wissenschaftler, die: Die Bedeutung der Forschungsarbeit des Wissenschaftlers soll im Artikel erkennbar sein. Insbesondere ist es nicht ausreichend, ausschließlich den Lebenslauf des Forschers von Geburt über Schule und Studium bis zur Professur zusammenzufassen. SWB-Katalog kennt 4 selbständige Veröffentlichungen (). Damit RK Sachbuchautor erfüllt. Daneben Lehrbeauftragter der Universität Zürich, der University of Westminster, der Deutschen Informatik-Akademie und im Executive MBA-Programm der Universität Augsburg. Er ist Mitglied von Standardisierungsgremien und Wirtschaftsforen im Bereich Mobile Payment, u.a. im Auftrag des BMWi Leiter des National Roundtable M-Payment der deutschen Mobilfunkanbieter und Banken... (). Auch außer den selbständigen Veröffentlichungen ist die Publikationsliste beeindruckend (vgl. nochmal ). Der Mann ist wissenschaftlich präsenter als mancher Uni-Prof. Damit zusätzlich RK Wissenschaftler erfüllt. Damit klar relevant, behalten oder besser gleich LAE #1. · 12:22, 29. Dez. 2009 (CET) das national roundtable m-payment besteht aus dr. pousttchi und ein paar seiner mitarbeiter, ist also keine nennenswerte institution. wenn man dieses googelt erscheinen fast ausshließlich ergebnisse, die als quelle entweder diesen vorliegenden wikipedia-artikel oder eine biografie von herrn pousttchi der uni augsburg angeben. ausserdem ist der komplette text einfach nur copy-paste der lehrstuhlseite und in fadenscheinigen expertenportalen zu finden. desweiteren werden auf der seite der universität westminster grob überflogen ca. 100 weitere personen im gleichen kontext genannt und die universltät zürich sowie die universität augsburg haben eine hohe anzahl an mitarbeitern, die den status des herrn pousttchi (sowohl im stand der forschung als auch der präsenz im öffentlichen leben) bei weitem übertreffen. was wäre denn wenn von diesen herrschaften jeder einen eigenen artikel anlegt? dann wären die 2 mio. wohl schon 2010 erreicht ;) ausserdem finde ich den satz er ist Mitglied von Standardisierungsgremien und Wirtschaftsforen im Bereich Mobile Payment recht schwammig formuliert. seine präsenz lässt sich nicht leugnen, mmn aber reicht das bei weitem nicht für einen eintrag auf wikipedia. -- 12:44, 29. Dez. 2009 (CET) Hallo! Ich finde diese Löschdiskussion unnötig. Den Antragsteller auch. -- 13:28, 29. Dez. 2009 (CET) Hallo! Und ich finde unqualifizierte Beiträge unnötig. 13:54, 29. Dez. 2009 (CET) Wenn ich das richtig überblicke, erfüllt Pousttchi die RK für Sachbuchautoren. Warum wird noch diskutiert? -- 15:56, 29. Dez. 2009 (CET) Die DNB kennt jedenfalls genug Bücher. Das reicht. Vielleicht sollte der Antragsteller den Löschantrag zurücknehmen und zur Artikelarbeit zurückkehren...-- 15:59, 29. Dez. 2009 (CET) SLA mit Einspruch. Zusammenfassung: Die Relevanz wird bezweifelt. -- 11:09, 29. Dez. 2009 (CET) Die Bilddateien stammen aus einer Hausarbeit einer Diplom-Geographie Studentin, die eine repräsentative Umfrage unter Frankfurter Einzelhändlern unternommen hat. Da es auch einen Artikel zum großflächigen Einzelhandel gibt, halte ich einen Artikel über den kleinflächigen inhabergeführten Einzelhandel für sehr relevant. Wie auch Spiegel online hier berichtet, stehen die kleinen Geschäfte unter hohem Wettbewerbsdruck. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,666641,00.html -- 11:22, 29. Dez. 2009 (CET) RELEVANT - ich arbeite gerade an meiner Dissertation im Bereich Stadtmarketing und bin daher sehr tief in der Thematik. Wie aus unterschiedlichen Quellen (z.B. IHK Magazin Frankfurt Dez 2009) zu ersehen ist, ist der Artikel sehr relevant und das Thema kleinflächiger, inhabergeführter Einzelhandel wird besonders in den Fokus gerückt. Schlussendlich ist es der kleine, inhabergeführte Einzelhandel, der für die eigentliche Vielfalt einer Stadt und deren Image steht. Kommunen und Stadtmarketing werden sich dessen langsam wieder bewusst. Daher muss sehr deutlich zwischen kleinflächig-inhabergeführt vs. klassischem Einzelhandel unterschieden werden. -- 11:48, 29. Dez. 2009 (CET) Ja so ist es. Danke. -- 12:40, 29. Dez. 2009 (CET) Anwärter auf mehrere Literaturpreise - das ist sicher nicht was wir uns hier unter enzyklopädische Bedeutung vorstellen. Auch die Teilnahme an Konferenzen vermag nicht zu beeindrucken. 11:18, 29. Dez. 2009 (CET) Das schreiben die italienichen Freunde: URV? -- 11:27, 29. Dez. 2009 (CET) Laut Artikel 3 Romane geschrieben. Im GKV eine Veröffentlichung nachweisbar (). Die Library of Congress kennt eine weitere (). Damit gut behaltbar. · 12:37, 29. Dez. 2009 (CET) Die im GVK genannte Veröffentlichung ist ein poetisches Tagebuch der Kaiserin Elisabeth von Österreich, so etwas hat auch schon Brigitte Hamann veröffentlicht. Klingt mir eher wie ein Sachbuch als ein Roman, und da bräuchten wir dann 4. -- 19:47, 29. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht dargestellt. Keine Treffer in der DNB oder bei amazon. -- Also auch bei mir sagt die DNB: Niente!.-- 16:02, 29. Dez. 2009 (CET) Fankruft? Diese charismatischen Prediger haben ja durchaus motivierte Anhänger... Die Verbreitungs einer Schriften und seine Außenwirkung wären mal zu prüfen. Könnte relevant sein, muss nicht. -- 16:52, 29. Dez. 2009 (CET) Ich schlage vor, dass derjenige, der die angebliche Mitherausgeberschaft Vetters an den umstrittenen Publikationen eingestellt hat, die Buchseiten mit diesen Angaben einscannt und über Wikipedia zur Überprüfung mailt. Ich würde solch eine Mail kontrollieren. Wer noch? --Was ist 12:06, 30. Dez. 2009 (CET) Ich halte diesen Artikel auch für eine Mogelpackung. löschen -- 15:47, 3. Jan. 2010 (CET) Schade, dass bei einem nicht persönlich nachgefragt wird. Dies würde möglicherweise manches erhellen. Die Frage nach Relevanz in Bezug auf die Autorenschaft ist meiner Meinung nach zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht gegeben. In Bezug auf die sonstige gesellschaftliche Relevanz müssen das ja letztlich andere entscheiden. Tatsache ist, dass in den letzen 15 Jahren die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde in Kempten sich zu der de facto größten Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Bayerns entwickelt hat und zu den größten Freikirchlichen Gemeinden Deutschlands gehört (kann ja kontrolliert werden). Personen wie Günther Beckstein oder Erwin Huber wissen um die gesellschaftliche Relevanz dynamischer größerer Kirchengemeinden und haben diese auch in persönlichen Gesprächen sehr klar zum Ausdruck gebracht und würden bei Irrelevanz einer Einladung wohl kaum folgen. Aufgrund dieser Entwicklungen wurde ja auch meine Berufung, in den Landesvorstand Bayerns oder in den Bundesvorstand der Geistlichen Gemeinde Erneuerung im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden, oder in den Kreis charismatische Leiter in Deutschland vorgenommen. Ob diese Funktionen mit der eines Weihbischof verglichen werden können bitten ich andere zu beurteilen. -- Stefan Vatter 10:47, 4. Jan. 2010 Pastor Vatter macht offensichtlich seine seelsorgerische Arbeit gut. Auch wenn er auch in überregionalen Gremien aktiv ist und eine gewisse Bekanntheit hat, ist die Bekanntheit bisher nicht so groß, dass man von einer enzyklopädischen Relevanz ausgehen kann. Das zeigen diverse Google-Suchen (ähnliche Ergebnisse auch mit dem Zusatz Pastor oder Kempten). Lexikoneinträge oder ähnliches, das als eindeutiger Relevanz-Indikator gilt, fehlt.-- 10:19, 5. Jan. 2010 (CET) SLA mit Einspruch. 11:36, 29. Dez. 2009 (CET) Einen Artikel Unikonta gibt es bereits. Sieht ganz so aus als wäre das Thema relevant. Zum jetzigen Zeitpunkt ist der Artikel aber wirklich nicht tragbar. Ich bin für 7 Tage warten und dann entscheiden. Eventuell macht auch eine Eingliederung in Unikonta Sinn, aber ich kenne mich mit dem Thema leider nicht aus. -- 11:40, 29. Dez. 2009 (CET) Bitte QS und LAE. Relevanz schon im Artikel erahnbar und hier von Regiomontanus weiter erläutert. Fürs Löschen gibt es keinen Grund, der LA schreckt nur die QS ab. Ich verstehe den Artikel zwar niht, käme aber darauf, dass Unikonta wohl das Gegenteil sind. Die sind im Artikel verlinkt, also hilft der Artikel weiter. Damit gültiger. behaltbarer Stub. · 12:49, 29. Dez. 2009 (CET) PS: Der Hinweis, dass der Mensch zu den Unikonta gehört, will mir angesichts des dort zu findenden Bildes nicht wirklich schmeicheln... solange der Inhalt des Artikels nicht belegt ist löschen. -- 18:45, 30. Dez. 2009 (CET) Ich habe eben kurz die Bikonta (fast ganz) neu getextet. Hoffentlich reicht die kleine Bearbeitung schon, um dieses wichtige Lemma nicht zu löschen. Ein QS-Baustein müsste nur noch eingefügt werden, wenn man unbedingt ganz schnell noch viel mehr zu diesen Lebewesen wissen möchte; nach meinem Dafürhalten würde der Text aber schon jetzt als kurzer Lexikoneintrag reichen.-- 00:32, 2. Jan. 2010 (CET) Wenn man den Artikel jetzt liest, versteht man die Aufregung nicht. Warum hat er noch kein Erledigt?-- 12:40, 2. Jan. 2010 (CET) Worin liegt die Relevanz dieses Urologen? In seinem Dasein als Wissenschaftler oder als Autor jedenfalls nicht. --  12:03, 29. Dez. 2009 (CET) Keinerlei enzyklopädische Relevanz erkennbar. Die Google-Treffer kommen wohl davon, dass er mal diese Internet-Beratung machte. Auch das generiert mE keine Relevanz. Löschen. --· 22:56, 29. Dez. 2009 (CET) Artikel grenzt hart zum Nichtartikel, bitte Relevanz prüfen. In der allg. QS auch erfolglos 7 Tage -- 12:16, 29. Dez. 2009 (CET) 7 Tage, da Lemma-Relevanz gegeben.-- 14:06, 29. Dez. 2009 (CET) Behalten und zwar auch in der Form (aber mit Bauchweh und in der Hoffnung auf baldige Auffettung), relevanter Artikel, imho gültiger Minimalstub. →  Man77  14:52, 29. Dez. 2009 (CET) War LA mit der Begründung: IMHO irrelevant. Wikipedia ist kein Schulverzeichnis. Erfüllt keine RKs. Widerspruch, ich wäre dafür, die mögliche Relevanz in einem ordentlichen Löschverfahren zu überprüfen. - 12:18, 29. Dez. 2009 (CET) Das Alleinstellungsmerkmal gibt es doch - falls stimmt, dass das das einzige naturwissenschaftliche Gymnasium für Mädchen in Bayern ist. Ausbauen sollte man den Text vielleicht trotzdem... -- 12:47, 29. Dez. 2009 (CET) Da das BBG eine Besonderheit unter den Münchner Schulen darstellt, andere Schulen aber auch bei Wikipedia zu finden sind, verstehe ich nicht weshalb das BBG gelöscht wird. Einen ausführlicheren Artikel würde ich gerne nach weiteren Recherchen anhängen. -- 14:13, 29. Dez. 2009 (CET) Behalten. Ich halte die RK in diesem Punkt für übearbeitungwürdig und Gymnasien für grundsätzlich relevant. -- 19:47, 29. Dez. 2009 (CET) Ein naturwissenschaftliches Mädchengymnasium in Zeiten der Koedukation. Schon das ist eine Besonderheit. Behalten, aber bitte weiter ausbauen. -- 21:33, 29. Dez. 2009 (CET) Für Bayern - und Bildung ist Ländersache - als Mädchengymnasium mit naturwissenschaftlichem Zweig auf jeden Fall eine Besonderheit, daher behalten -- 23:07, 29. Dez. 2009 (CET) .oO *Brille putz* Inzwischen eindeutig auch für behalten. 14:49, 30. Dez. 2009 (CET) kein Artikel: Keine Relevanz (was hat der Mann denn gemacht?), keine Quellen —codice_1— 12:21, 29. Dez. 2009 (CET) Antwort des Autor des Artikels: Der Hinweis auf die Errungenschaft des päpstlichen Ordens soll zur Vervollständigung der Liste (http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Tr%C3%A4ger_des_Ordens_Pro_Ecclesia_et_Pontifice) führen. Der Mann war ansonsten einfacher Bauer (und mein Urgroßvater). 2 Bilder, die ihn mit dem Orden zeigen und das päpstliche Dokument, muß ich erst noch machen und kann diese dann hochladen -- 12:43, 29. Dez. 2009 (CET) Wenn ich mir die anschaue, dann scheint man den Orden nicht ohne relevanzstiftende Leistungen verliehen zu bekommen. Daher bitte den Artikel dringend weiter ausbauen und vor allem die zur Verleihung des Ordens führenden Leistungen darstellen. -- 14:05, 29. Dez. 2009 (CET) Wenn ich mir den Artikel (http://de.wikipedia.org/wiki/Toni_Donhauser) eines anderen Ordensträgers ansehe, frage ich mich warum dieser noch bei Wiki steht. -- 14:15, 29. Dez. 2009 (CET) Okay, ich forsche nochmal genauer nach. Hab ja noch 6 Tage :) -- 15:46, 29. Dez. 2009 (CET) Gibt es eigentlich Literatur zu der Person? Er wurde für seine Verdienste für die örtliche Kirchengemeinde geehrt. Gibt es denn keine Schrift der Kirchengemeinde, in der er und sein Lebenswerk dargestellt werden? Nur mal so als Tipp zur weiteren Recherche und vor allem auch zur Erfüllung der hiesigen Anforderungen an belastbare Belege. -- 17:01, 29. Dez. 2009 (CET) Unabhängig von Relevanz war das nichts außer Geboren, hat einen Orden bekommen, gestorben. Die genealogischen Details gehören hier nicht her. Habe auf das Wesentliche reduziert bei Winnekendonk eingebaut. Streng genommen fehlt ein Nachweis zur Ordensverleihung gemäß , aber mit dem genauen Namen und Verleihungsdatum könnte man das sicher in irgendwelchen Ordensregistern des Vatikan verifizieren. -- 15:08, 5. Jan. 2010 (CET) Quellenloses Geschwurbel 12:30, 29. Dez. 2009 (CET) Was ist am (homo oeconomicus) verkehrt? Häufigkeit des Namens nicht in der DDR, sondern in Santiago de Chile wird behauptet. Obs das Ding gibt, ist ne andere Frage. Dafür, dass dafür von der Wiwi-Fakultät der Universidad de Chile ein Preis vergeben worden sein soll ist der Name dort allerdings recht unbekannt (). Gruß · 17:40, 29. Dez. 2009 (CET) Die Häufigkeit oder Nichthäufigkeit des Namens in Chile kann mit der DDR nix zu tun haben, totaler Unsinn. Eine Massenauswanderung nach Chile fand nicht statt. Der Forscher hat nicht mal einen Vornamen. Daß Wirtschaftswissenschaften neuronale Vorgänge erforschen, ist auch Unsinn. Quintessenz des verschwurbelten, grammatisch fehlerhaften Satzes: Menschen handeln gewöhnlich vernünftig. Stimmt. Löschen, gerne schnell. -- 18:41, 29. Dez. 2009 (CET) Kein , keine dargestellt}} -- 12:40, 29. Dez. 2009 (CET) Die Kriterien für Relevanz sind gemäß Kriterienkatalog bei Vereine, Verbände und Bürgerinitiativen / Allgemeine Merkmale: Als relevant gelten Vereine, Verbände und Bürgerinitiativen hier treffen die Bedeutungen der überregionalen Bedeutung (verschiedenste Orte der Mitglieder) und die mediale Aufmerksamkeit (gemeinsame Teilnahme an Veranstaltungen mit britischem Ambiente) doch zu, oder? fast keine anderen Veranstalter sind so exklusiv auf das Zielgebiet Großbritannien fixiert. Es handelt sich hier also nicht um einen Zusammenschluss allgemeiner Reisebüros. -- 13:54, 29. Dez. 2009 (CET) Nach Kenntnisnahme des Artikels bedarf es wirklich keiner Begründung: bitte ganz schnell schnelllöschen ! -- 22:51, 29. Dez. 2009 (CET) Relevanz - Ort in Italien mit < 2000 Einwohner -- 12:45, 29. Dez. 2009 (CET) Alle Gemeinden sind relevant, egal ob sie 53 Einwohner oder 200000 Einwohner haben. Ich finde das einen unsinnigen (sorry, aber ist wahr) Löschantrag! -- 12:47, 29. Dez. 2009 (CET) LAE, brauch nicht diskutiert werden---- 12:48, 29. Dez. 2009 (CET) Sorry, hatte die RK wohl nicht aufmerksam genug gelesen :/ Gelobe Besserung -- 12:51, 29. Dez. 2009 (CET) Person hat nicht mehr Referenzen als ein gewöhnlicher Grafiker oder Illustrator. Große Auftraggeber als Kunden zu haben, das reicht auch nicht. Das Werk zählt. Nichts herausragendes und der Rosa Elefant war auch nur eine Werbefigur wie hunderte andere. daher: Löschen-- 13:24, 29. Dez. 2009 (CET) Und auch diese Textspende wäre kein enzyklopädischer Artikel bei Freigabe. 13:25, 29. Dez. 2009 (CET) keine deutsche Grammatik, deshlab absolut unverständlich. Möglicherweise urv-verdächtige 1:1-Übersetzung aus einer anderen Sprache. -- 13:44, 29. Dez. 2009 (CET) Dieses wirre Autoübersetzte Geschreibsel kann niemand überarbeiten, der nicht die russische Textvorlage kennt und versteht. Bei gutmütigen Korrekturversuchen korrigiert man wohl eher mehr Logikfehler rein, als ohnehin schon Grammatikfehler drin sind. Daher besser einen neuen Artikel zum Thema schreiben, falls es denn hier als relevant gilt, und diersen Babelfishunfall Schnelllöschen, da: kein Artikel sondern unzumutbarer Übersetzungsunfall.-- 14:08, 29. Dez. 2009 (CET) 7 Tage für eine lesbare Fassung, Wikiformat, sowie ausreichende Quellen. Vor allem muss anhand der Quellen nicht nur die inhaltliche Korrektheit überprüft sondern aus eine mögliche Begriffsfindung ausgeschlossen werden. Eventuell auch die Fach-QS-Informatik konsultieren, falls dort jemand Lust und Kenntnisse zum verbessern hat.-- 14:10, 29. Dez. 2009 (CET) Den Artikel haben wir schon: Byzantinischer Fehler -- 14:13, 29. Dez. 2009 (CET) Der Inhalt wurde in die Biographie von Brandenberger eingebaut, damit wäre der Artikel so überflüssig. 14:26, 29. Dez. 2009 (CET) Die Stiftung ist zudem eine eigene Rechtspersönlichkeit, die aufgrund ihrer Aktivität einen eigenen Beitrag durchaus verdient. Sonst könnte man auch auf alle Cellophan-Artikel verzichten und diese bei Dr.Brandenberger einbauen. Ein weiterer Hinweis: die neu hinzugefügten Verlinkungen sind zum Teil falsch: Preisträger Hans Haug; falscher Link, richtig ist der Jurist Hans Haug, Judith Keller; falscher Link, gemeint ist die Entwicklungshelferin Judith Keller, etc.-- 15:36, 29. Dez. 2009 (CET) behalten Begründung siehe Benutzer:Davschmid -- 17:18, 29. Dez. 2009 (CET) Die Stiftung muss für ein anderes Lemma natürlich eigene Relevanz nachweisen. Ansosnsten steht einem Einbau nicht entgegen, die Einführung: X Jahre nach seinem Tod stiftete seine Tochter ... ist völlig konform. -- 21:42, 29. Dez. 2009 (CET) Behalten: Die Stiftung gehört nicht in den Biographieartikel des schon lange toten Stifters. Eine Stiftung, die jährlich 200.000 Franken an eine einzelne Person vergibt, muss relevant sein. -- 00:26, 30. Dez. 2009 (CET) SLA mit Einspruch →  Man77  14:33, 29. Dez. 2009 (CET) Auch das anderweitige Vorhandensein eines Artikels macht diesen Ansatz nicht dazu. -- 14:40, 29. Dez. 2009 (CET) Bitte auch hier die Relevanz klären, da auch nach QS-Zeit noch nicht ersichtlich. Oder auch prüfen, ob man es irgendwo einbauen kann. 7 Tage -- 14:36, 29. Dez. 2009 (CET) Klar relevant, nach Überarbeitung bitte LAE.-- 17:00, 29. Dez. 2009 (CET) Gibt es dazu irgendeine nennenswerte Rezeption außerhalb der üblichen CCC/Blog/Hacker-Kreise? Technisch ist daran nichts besonders und böse gesagt: Künstler kann sich jeder nennen. Sogar Leute, die mit Schrotflinten auf Leinwände ballern (<= ist Niki de Saint Phalle keine Künstlerin?) . Es ist die Rezeption in der Kunstszene, die sie relevant macht und afaict siehts hier sehr mau aus. —·· 14:50, 29. Dez. 2009 (CET) Der Artikel verschweigt uns jede Wahrnehmung durch unabhängige Medien. Was angesichts des prominenten Schuplatzes doch ungewöhnlich ist. -- 15:07, 29. Dez. 2009 (CET) Sogar Leute, die mit Schrotflinten auf Leinwände ballern. Wurde für Godwin’s law schon ein LA gestellt? -- 15:11, 29. Dez. 2009 (CET) Dieses Kunstprojekt scheint durchaus relevant zu sein, schon durch schiere Größe und die dadurch entstehende zwangsläufige Wahrnehmung. Ich würde mich eher fragen, ob der dem namen zugrunde liegende Jargon-Begriff Blinkenlights (Jargon) eigenständige Relevanz hat. Wer stelt dagegen mal nen LA um das prüfen? Ein Begriff auf irgendeinem Warnschild? Was soll der Mist?-- 15:15, 29. Dez. 2009 (CET) Rezeption? Ich hätte schonmal Von Blinkenlichten und Kornkreisen, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 07.09.2008, Nr. 36, S. 50. 15:19, 29. Dez. 2009 (CET) Sauber recherchierter und begründeter Löschantrag FAIL! Ernennt mnh zum LIAF! -- 15:28, 29. Dez. 2009 (CET) Also Blinkenlights wird mehrfach erwähnt bzw. beschrieben unter anderem in Spiegel, TAZ, FAZ, ist in der internationalen Blog- und Geek-Welt hinreichend bekannt, findet sich in amerikanischen Wörterbüchern (urban dictionary), wird auch in der New York Times erwähnt sowie 2003 für einwen Webby (Internet-Oscar) nominiert, usw.. Damit ist die Relevanz gegeben und auch die Frage im obigen Löschantrag bzgl. der externen Rezeption beantwortet. Zwar sind (noch) nicht alle Quellen eingearbeitet, aber das ist eine reine QS-Frage. Zu löschen gibt es hier nichts, daher jetzt LAE.-- 16:13, 29. Dez. 2009 (CET) Umgewandelt aus SLA - Weder der Sinn der Archivierung noch der Löschung ist klar. 15:16, 29. Dez. 2009 (CET) Das ist aber erst vor kurzem eingeführt worden? Gibt es dazu ein Meinungsbild? -- 15:21, 29. Dez. 2009 (CET) So neu kann das Verfahren nicht sein. -- 15:22, 29. Dez. 2009 (CET) Widerspricht Punkt 9: Wikipedia ist weder Anleitung noch Ratgeber. -- 16:05, 29. Dez. 2009 (CET) Irrelevante (Spiel-)Anleitung -- 18:31, 29. Dez. 2009 (CET) Zu einem Spiel sollten immer die grundlegenden Regeln (d.h. der Spielablauf) erklärt werden, das ist in Artikeln zu Spielen auch so üblich. Siehe z. B. Mensch ärgere dich nicht#Anleitung, Backgammon#Backgammon-Regeln oder Schach#Spielregeln. Nur sind die Regeln bei einem derart umfangreichen Strategie-Kartenspiel weit umfangreicher und komplexer als bei den meisten einfachen Brettspielen. Eine Anleitung á la (damit gemeint sind eher Selbsthilfe-Anleitungen, Tierhaltungs-Ratgeber, etc..) sehe ich hier nicht, sondern eine Darstellung der Regeln und des Spielablaufes. Gegen WWNI würde z. B. verstoßen wenn Tipps zur Gestaltung der Kartendecks und andere Strategien, etc.. gegeben würden. Bei einem derart umfangreichen, langlebigen und beliebten Spiel wie Magic kann man IMO schon genauer auf einzelne Unterthemen wie eben die Regeln eingehen und sie ggf. auch in Unterartikel auslagern. Der Artikel hatte übrigens laut in den letzten Monaten jeweils 800 bis 1200 Aufrufe/Monat. -- 19:24, 29. Dez. 2009 (CET) Sollten alle Loyalitätmarken von einem Weltenwanderer entfernt worden sein, wird er auf den Friedhof gelegt. WTF? Wikipedia ist kein Spielregelverzeichnis. Löschen-- 23:04, 29. Dez. 2009 (CET) Mühle und Halma sind aber schon älter und werden auch weiter leben ohne eine Firma, die daran wohl noch kräftig verdient. Und wer die Grundregeln von Mühle nicht kennt ist schlicht ungebildet und befindet sich in der Zwickmühle. -- 08:15, 30. Dez. 2009 (CET) Aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat aus einer anderen Löschdiskussion: Tut nicht weh gilt imo nur für Artikel zu historischen Themen, die abgeschlossen sind und keiner weiteren Pflege bedürfen. Das ist hier offensichtlich nicht der Fall. Bitte löschen, hier besteht nun wirklich weder enzyklopädische noch WP-Relevanz noch jedwedes öffentliches Interesse/Bedarf an Information, die haben doch eine website - das reicht trifft hier aber sehr zu. -- 08:27, 30. Dez. 2009 (CET) -- 16:28, 30. Dez. 2009 (CET) Klar behalten -- 13:13, 2. Jan. 2010 (CET) Behalten, auch grundlegende Spielregeln fallen ja wohl unter enzyklopädisches Interesse.-- 15:44, 5. Jan. 2010 (CET) Werbeeintrag unterhalb der Relevanzschwelle - die internationale Mutter wäre interessant. 16:11, 29. Dez. 2009 (CET) Ein Artikel von der internationalen Mutter wurde eingestellt. Cornelia.Mayer Die meisten Verbände in der versorgen einige Hunderttausend bis 5,1 Millionen Menschen (Ruhrverband) mit Trinkwasser und entsorgen auch deren Abwässer. Der Verband hier betreibt weder Wasserversorgung noch Abwasserentsorgung, dafür ist nämlich ausschließlich der Gleichordnungskonzern Hamburg Wasser zuständig. Der Verband hier - und das ist letztlich der entscheidende Punkt - sorgt lediglich dafür, dass ein paar Gräben sauber bleiben, die aufgrund des feuchten Marschbodens Regenwasser aufnehmen. Ich sehe keine Relevanz. Der Verband ist nur lokal von Bedeutung, nicht einmal regional oder gar landesweit. -- 16:26, 29. Dez. 2009 (CET) Wenn hier beliebig kleine Busunternehmen aufgenommen werden, nur weil sie eine staatlich konzessionierte Linie betreiben, dann muss dieser Verband behalten werden. Gegen Maßnahmen und Anordnungendieses Verbandes klagt man nämlich nicht vor den ordentlichen Zivilgerichten, sondern vorm Verwaltungsgericht. Der Verband erfüllt hoheitliche Aufgaben. -- 08:25, 30. Dez. 2009 (CET) Als Autor möchte ich mich auch noch mal melden. Ich halte den Eintrag deshalb für wichtig, weil es eine Vielzahl von Wasserverbänden gibt, die alle dabei sind, sich irgendwie zusammenzuschließen und Probleme gemeinsam zu lösen. Über ein Lexikonwerk kann so ein Verband von anderen lokalisiert werden und es wird dessen Struktur in kurzer Darstellung sichtbar. Ich könnte mir sogar eine Hierarchisierung oder Strukturierung der Wasser- und Bodenverbände vorstellen nach Aufgabenstellung. Internetseiten für Wasserverbände sind eine Ausnahme, weil es hierfür keinen kommerziellen Antrieb gibt. Es brauchen keine Mitglieder gewonnen werden, sie sind es zu 100% zwangsweise. Insofern ist ein Lexikonwerk eine gute Quelle für den Hinweis auf Existenz und eine Erklärung der Aufgaben. Übrigens: Was beschränkt eigentlich die Anzahl der Gesamteinträge in ein Internet-Lexikon? Es gibt doch kein Kriterium für Voll wie beim gedruckten Buch. Wird ein Begriff nie gesucht, stört auch dessen Existenz im Verzeichnis nicht (sofern der Eintrag korrekt ist). Wird der Eintrag viel gesucht, so ergibt sich automatisch eine Relevanz. Ich selbst bin Mitglied des Ausschusses des Wasserverbandes Nettelnburg und brauche den Eintrag für mich persönlich nicht. Aber vielleicht hilft er anderen. Peter Storm -- 15:12, 30. Dez. 2009 (CET) Ich wollte mich jetzt zwar nicht mehr zu dem Thema äußern, muss aber mal richtig stellen. Mit Werbung für unser Reiseunternehmen hat der Wasserverband nichts zu tun. Die Nettelnburger Verbandsmitglieder müssen die Ausgaben des Verbandes bezahlen und sind sehr sparsame Leute. Insofern haben sie es sehr gerne angenommen, dass das Reiseunternehmen die Internetpräsenz pflegt und bezahlt. Außer dem Link im Impressum ist hier keinerlei Werbung geschaltet. Im übrigen muss man aber auch sehen, dass die wenigen Nutzer der Wasserverbandsseite uns absulut nichts für Werbung bringen. Das gilt auch für Einträge bei Wikipedia. Es gibt im Internet ganz andere Möglichkeiten, um großen Trafik günstig, unauffällig und streßfrei zu erzeugen. -- 20:19, 30. Dez. 2009 (CET) Dieser subgemeindliche, 1989 gegründete Wasserverband ist nur für die Landschaftsentwässerung zuständig. Er mag da zwar der zweitgrößte Entwässerungsverband des Landes Hamburg sein, aber daraus ergibt sich entsprechend noch keine Relevanz, zumal die Inhalte, soweit universalenzyklopädisch von Relevanz, in Nettelnburg bereits behandelt werden. Der Artikel ist nur mit dem Ortsteil verlinkt, so dass er auch keine große Funktion innerhalb der Wikipedia hat. Im übrigen möchte ich mich bei den Teilnehmern dieser Diskussion bedanken, da das Thema hier sehr sachlich und so sachkundig behandelt worden ist, dass auch Admins, die sich mit Wasserthemen nicht auskennen, eine fundierte Entscheidung hätten treffen können.-- 10:49, 5. Jan. 2010 (CET) Ersteller löscht eigenen Inhalt, hiermit auch die Frage nach Relevanz -- 16:55, 29. Dez. 2009 (CET) Lemma eindeutig relevant. Klarer Fall für die Qualitätssicherung.-- 17:06, 29. Dez. 2009 (CET) Ich habe gerade die Diskussion im Artikel gelesen. Dabei habe ich gesehen, 1.) daß der Verfasser rot geschrieben ist 2.) daß er den Artikel, den er für eine Arbeit machen will, nicht vorher veröffentlichen wollte. -- 19:54, 3. Jan. 2010 (CET) Seit einem Jahr unbearbeitet, unbequellt und ohne englisches Pendant. -- 17:37, 29. Dez. 2009 (CET) Diese BKL wird nicht gebraucht. Niemand kommt auf die Idee Die Dritten zu verlinken. Lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. --· 17:45, 29. Dez. 2009 (CET) Auch, wenns nur Werbeslogan waren: Behalten -- 21:01, 29. Dez. 2009 (CET) Löschen, oder wollen wir tatsächlich für alle geläufigen ugs. Begriffe WL/BKL? I.Ü. gibt es Das Dritte bereits. • 23:54, 29. Dez. 2009 (CET) Es gibt ungefähr 200 Bücher, in denen Blinkenlichten und Blinkenlights vorkommt. Egal ob Fake oder echtes Warnschild - relevant ist das Lemma auf jeden Fall. Daher: behalten. Übrigens: Ob etwas eine Schöpfung einer Person wie Eric S. Raymond ist oder schon seit dem Urknall in der Welt war, spielt keine Rolle für die Beurteilung der Relevanz. -- 19:08, 29. Dez. 2009 (CET) Behalten - Quellen (Urban Dictionary, PC-Lexikon, Hacker-Dictionary...) sind jetzt nachgetragen.-- 19:34, 29. Dez. 2009 (CET) Habe jetzt noch einmal zwei seriöse Quellen hineingenommen, u.a. Steven Pinker, der diesen Text als Beispiel dafür verwendet, wie unser Sprachvermögen funktioniert. -- 19:53, 29. Dez. 2009 (CET) Nur weil manche Leute nie davon gehört haben und es vielleicht heute nicht mehr im heiligen Google auftaucht, heisst das nicht, dass es nicht existierte. Ich kann mich an die eingedeutschte (also in pseudoenglisch) Version an einigen Zimmertüren noch gut erinnern. War allerdings in den 80ern, daher vielleicht vielen nicht geläufig. Und natürlich waren das keine echten Warmschilder, sondern ein Witz. Über die Relevanz des Begriffs an sich kann man dagegen sicher streiten, aber dass das ganze Thema hier so verächtlich abgetan wird, ist schon etwas ärgerlich. Nicht alles ist Fake, was man selber nicht kennt (und Google nicht direkt auf Seite 1 präsentiert). Diese pseudo-deutschen Schilder gab es anscheinend schon im/kurz nach dem 2. WK: http://www.catb.org/~esr/jargon/html/B/blinkenlights.html (siehe Bild unten) -- 16:31, 31. Dez. 2009 (CET) Danke dass ich als Autor des Lemmas erst über eine Video vom 26C3 von dieser Löschdiskussion erfahre, obwohl der Autor nach den Löschregeln informiert werden sollte. Ich bin für behalten. Wie bereits von anderen erwähnt wird der Begriff Blinkenlights von mehreren Buchautoren benutzt (nicht nur IT http://books.google.de/books?q=blinkenlights ), befindet sich in mehreren online Enzyklopädien und erzeugt fast 300000 Suchergebnisse bei Google. Die Begründung des Löschantragstellers, dass er dem Artikel nicht glaubt, ist selten dämlich. Vielleicht sollte er sich einmal besser informieren. Nur weil man selbst von etwas noch nicht gehört hat heißt es nicht dass es das nicht gibt. -- 21:18, 5. Jan. 2010 (CET) Lieber Lantus, man könnte zu 26C3 natürlich in der wiki schauen, aber da inzwischen ja eh fast alles gelöscht wird, verstehe ich die Frage. Ach ja, 26c3 kennst du nicht? würd ich sofort einen LA stellen - indeutig nicht relevant;)-- 14:01, 7. Jan. 2010 (CET) Mal wieder so ein Löschantrag wo man nur die Hand vors Gesicht schlagen kann Und wie soll sich der Originaltext denn in den 1960er und 1970er Jahren überhaupt verbreitet haben? Von Fax hat der LA-Steller wohl noch nie was gehört? Eine weitere Quelle wäre ein Chaosradio-Express-Podcast, wo der Blinkenlights-Begriff ausführlich erklärt wird. Klares Behalten -- 18:40, 7. Jan. 2010 (CET) Ich verstehe nicht, warum dieser Löschantrag nicht schon längst beendet oder zurückgezogen wurde. Die Löschantragsbegründung war von Anfang an unsinnig. Denn Kunstwörter können natürlich auch Wikipedia-relevant sein, wenn nachgewiesen werden kann, dass über sie gesprochen wird. Beispiele: Automobil, Informatik, Demokratur, Airbag, Handy etc. -- 22:44, 7. Jan. 2010 (CET) Der Artikel wurde eingefügt in das umfassender angelegte Lemma Bezugsgruppe (Soziologie/Sozialpsychologie)-- 18:19, 29. Dez. 2009 (CET) Warum gibt es dann immer noch zwei Artikel? -- 20:03, 3. Jan. 2010 (CET) Löschbegründung trifft zu. Kann auch schnell gelöscht werden. -- 19:24, 4. Jan. 2010 (CET) Lässt sich auch in Java-Nashorn integrieren. Als erhaltenswert. -- 18:21, 29. Dez. 2009 (CET) Der Inhalt steht zur Einarbeitung auf der Diskussionsseite von Java-Nashorn; wenn sich das belegen lässt und dort eingearbeitet wird, kann da eine Weiterleitung hin, aber derzeit taucht der Begriff im Zielartikel noch nicht auf. -- 18:31, 29. Dez. 2009 (CET) Für einen Parteiartikel wenig aufschlussreich. Könnte eventuell von jemandem der sich auskennt verbessert werden. -- 18:22, 29. Dez. 2009 (CET) Enthaelt der Artikel denn Fehler? -- 19:54, 29. Dez. 2009 (CET) Ein SPD-Landesverband ist für mich schon relevant, da er oft an der Landesregierung beteiligt war. Mehr Hintergrundinformationen bitte. -- 21:20, 29. Dez. 2009 (CET) Die SPD im Saarland ist sicher auch aufgrund der speziellen Geschichte des Saarlands (erst 1955 teil der BRD) relevant, behalten -- 23:43, 29. Dez. 2009 (CET) Ich bin der Autor der Artikel SPD Saarland und SPD Schleswig-Holstein und ich weiß, das die Artikel nicht ganz vollständig sind, aber ich bin der vollen überzeugung, dass diese Artikel in kurzer Zeit vonandern Wikipedia usern oder mir selbst bei gelegenheit ergänzt werden. Und um auf die Bemerkung: Entweder alle Lndesverbände haben einen oder gar keiner hat einen, ich arbeite daran das alle Landesverbände der SPD ihre eigenen Artikel bekommen. Ich bitte daher alle beteiligten die Seite nicht zu löschen und wünsche allen einen Guten Rutsch ins neue Jahr. 14:50, 30. Dez. 2009 Es existiert nicht einmal ein eigener Artikel über diese Sportart - da ist fraglich, ob diese Veranstaltung überhaupt relevant ist. Der Artikel beginnt falsch, erklärt zunächst nicht das Lemma, sondern die Sportart, ein Weblink ist die englische WP, und diese wird dann auch als einzige Quelle angeführt... - hier ist neben der fraglichen Relevanz auch fraglich, ob der Artikel in dieser Form überhaupt brauchbar ist oder nicht besser - bei Bejahung der Relevanz - neu geschrieben wird... -- 18:32, 29. Dez. 2009 (CET) Es ist halt Snooker mit weniger Roten, was das Spiel deutlich beschleunigt. Da es diese Snookervariante nunmal gibt, sollte sie auch dargestellt werden. Jetzt im Dezember war die erste WM, wobei - wenn ich mich an die Übertragung auf Eurosport erinnere - die Rede davon war, dass das ganze eigentlich nur ein Test auf Profiebene sei. Unterhalb der Profiebene dürfte es als Kurzvariante von Snooker verbreitet sein. In der Vergangenheit gab es zwar auch schon einige Turniere, siehe z.b. hier (bei der WordSeries gabs zwischendurch auch ein paar Spiele mit zehn Roten), ich wäre aber dafür, vorerst den Artikel in eine Beschreibung der Snookervariante zu ändern und darunter kurz die Turniere aufzulisten. Sollte es zur neuen Trendsportart werden, kann man immernoch zu jedem Turnier einen Artikel schreiben. Die Variante bei Snooker einzubauen, würde den Snookerartikel wohl zu sehr aufblähen, zumal Varianten wie Snooker Plus auch einen eigenen Artikel haben. Also Lemma ändern-- 01:17, 31. Dez. 2009 (CET) Begründung: Aufgrund der professionellen Besetzung der Turniere und der Fernsehberichterstattung ist es wohl auf jeden Fall eine relevante Snookervariante. Die WM ist allerdings nicht etabliert und kein Turnier im Rang der anderen Profiturniere. Deshalb habe ich das Ganze zu einem Artikel über die 6-Red-Variante umgebaut, was hoffentlich im Sinne des Antrags ist. -- 02:04, 5. Jan. 2010 (CET) Sobald der aktuelle Congress vorbei ist, bitte Löschen, gerne auch schnell -- 18:44, 29. Dez. 2009 (CET) Die leidige R-Frage. Laut lässt allein die Tatsache einer Eintragung in der IMDb […] allerdings keine Aussage über die Relevanz zu, eine wesentliche Funktion erkenne ich in einer (!) Nebenrolle nicht. Ausreichend dargestellt ist eine etwaige Relevanz somit imho nicht →  Man77  19:34, 29. Dez. 2009 (CET) 7 Tage. Wenn man unterstellt das die IMDB-Abgaben vollständig und korrekt sind, dann sie mMn. nach nicht relevant, da diese wenigen Einmal- bzw. Gastauftritte nicht reichen. Falls andere Gründe für ohre Relevanz sprechen müssten dafür Belege angegeben werden. Hinzu kommt noch, dass man bei der monentanen Form durchaus von einem Substub (minimaler Inhalt, schlechte Beleglage, unklare Relevanz) sprechen kann, also alles Löschgründe. Wenn jemand diese Kritikpunkte in in 7 Tagen ausräumen kann und vor allem die relevcanz nachweist auch gut, sonst weg damit.-- 11:27, 31. Dez. 2009 (CET) Falsche Behauptung und Lemma. Gehört zu den Wasserschildkröten. http://schroete.heim.at/faq/faq_ws.html -- 19:57, 29. Dez. 2009 (CET) Sind alle Polizeipräsident relevant? 20:11, 29. Dez. 2009 (CET) Eine Frage bezüglich der Relevanz aller Polizeipräsidenten ist keine gültige Löschbegründung für dieses Lemma. Bitte mehr Sorgfalt. LAE, Fall 2.-- 21:31, 29. Dez. 2009 (CET) habe 2 Weblinks eingetragen, würde ihn eher behalten -- 23:41, 29. Dez. 2009 (CET) Unbedingt behalten. Es kommt nicht auf die Breite der Straße an, sondern, dass überhaupt eine Straße nach ihm benannt wurde. Auch das Amt des Polizeipräsidenten einer Großstadt ist relevanzstiftend. Insbesondere, da sich Weyer nicht von den Nazis vereinnahmen ließ. Allerdings wäre es begrüßenswert, wenn der Artikel weiter ausgebaut würde. -- 00:47, 30. Dez. 2009 (CET) Öffentliches Gedenken durch Gedenktafel und nach ihm benannten Weg ist mehr als relevanzstiftend. Behalten.-- 12:01, 30. Dez. 2009 (CET) Ich siehe hier LAE, Fall 1 als gegeben an und entferne daher den LA. -- 12:15, 30. Dez. 2009 (CET) Es handelt sich hierbei um einen der zehn Landesverbände des VDP. Sämtliche Angaben im Artikel treffen auch auf den Bundesverband zu, bis auf den Sitz und die Namen, die aber sowieso irrelevant sind. Fehlende Relevanz und fehlende Besonderheiten der einzelnen Landesverbände, daher bleibt nur löschen -- 20:58, 29. Dez. 2009 (CET) Keine Relevanz dargestellt 20:59, 29. Dez. 2009 (CET) Das Jahr 2010 steht an. Die Bagger rollen an. Stuttgart 21 wird gebaut. Kopfbahnhof 21 ist nur ein gescheiterter Versuch dieses Projekt zu stoppen von wenigen Leuten. Von Leuten die mit der Erstellung dieses Artikels scheinbar Werbung für ihre Kritik an S21 machen wollten. Der Kopfbahnhof ist bald Geschichte. Kopfbahnhof 21 ist nicht einmal das. Es ist nur ein unbedeutender Plan der nie eine Chance auf Realisierung hatte und im Gegensatz zu S21 in Bundestag, Landtag und Stuttgarter Gemeinderat maximal ein Witz war. KEINE RELEVANZ -- 21:06, 29. Dez. 2009 (CET) Wichtiger Bestandteil der Debatte um ein Stuttgarter Verkehrskonzept. Dass sich andere Konzepte durchgesetzt haben, ist kein Löschgrund. Behalten.-- 21:25, 29. Dez. 2009 (CET) Behalten, weil -- 23:34, 29. Dez. 2009 (CET) Der Artikel gehört in und . Ob ein Projekt realisiert wird oder nicht, ist nicht entscheidend für die Relevanz. Behalten. -- 00:29, 30. Dez. 2009 (CET) Behalten, denn -- 00:45, 30. Dez. 2009 (CET) Behalten. Selbst nach Realisierung von Stuttgart 21 ist K21 als wesentliches, breit diskutiertes Alternativkonzept ohne Zweifel verkehrsgeschichtlich relevant. -- 07:57, 30. Dez. 2009 (CET) Wikipedia ist ein Sammelsurium von Fakten und Wissen, welches stets neutral und objektiv sein möchte. Den Befürwortern von S21 sind aber scheinbar die objektiven Argumente nicht genug und sie führen eine Schmutzkampagne gegen ihre Kritiker. Wer dagegen ist, fliegt raus. Stuttgart 21 wird als alternativlos dargestellt, also darf es so etwas wie einen Kopfbahnhof 21 nicht geben. Es gibt die Pläne aber und es sind detaillierte Pläne mit offensichtlichen Vorteilen, die zumindest öffentlich diskutiert werden sollten. 54 % der Wähler standen [zur Gemeinderatswahl 2009] dem Projekt [Stuttgart 21] ablehnend gegenüber. Die Liste der prominenten Unterstützer von K21 ist lang. Darunter sind Verkehrswissenschaftler, die eng in die Planung von S21 eingebunden waren. Auf Politiker konnte man sich für sachliche Informationen noch nie verlassen. Wird Wikipedia ihrer Rolle als neutrale Informationsquelle gerecht? Oder überlassen wir die Geschichtsschreibung den Siegern? Behalten. Liebe Grüße, 09:06, 30. Dez. 2009 (CET) Nachtrag: obwohl die Bagger anrollen, sind noch längst nicht alle Genehmigungen für 21 erteilt: die dünneren Tunnelwände müssen noch vom EBA bestätigt werden (siehe S21 Artikel) und auch Umnutzung des S-Bahn-Tunnels am Flughafen erwartet noch Genehmigung. Wenn das Projekt mehr als eine Stammtischplanung war und auf der politischen Ebene zumindest diskutiert wurde, und danach sieht es ja aus, behalten. -- 10:03, 30. Dez. 2009 (CET) Kopfbahnhof 21 war das Alternativkonzept der Gegner von Stuttgart 21 und wurde als solches auch breit in den Medien dargestellt. Damit ist die Relevanz eindeutig gegeben. Behalten. -- 12:18, 30. Dez. 2009 (CET) Ich bezeichne LAs ja eher ungern als Trollantrag, aber das hier ist einer. Kopfbahnhof 21 ist in weiten Teilen der Politik, der Fachöffentlichkeit und vor allem im Raum Stuttgart intensiv diskutiert worden, die entsprechenden Medienberichte gibt es auch. Hier von fehlender Relevanz zu sprechen, das ist Unfug. Zudem lässt die LA-Begründung eine Voreingenommenheit sondergleichen erkennen. Wäre m.E. schon ein Fall für LAE, auf jeden Fall behalten. 17:09, 30. Dez. 2009 (CET) Hat der Verfasser dieses LAs etwa Angst vor unbequemen Wahrheiten? Warum erinnern mich Wortwahl, Schreib- und Argumentations-Stil dieses LAs nur so verdächtig an die literarischen Werke der Blogger country boy und fakten in den Leserforen der Stuttgarter Zeitung und der Stuttgarter Nachrichten? Meine Meinung: Behalten und anschließend den Artikel grundlegend überarbeiten. -- 18:45, 30. Dez. 2009 (CET) Der Diskussionsverlauf ist wohl eindeutig, ich erlaube mir daher, den LA zu entfernen. -- 10:51, 31. Dez. 2009 (CET) Alleine die Vorstellung eines LA ist absurd. Dafür ist das Thema zu lange im Raum gestanden. Es hat medial einen stärkeren Niederschlag gefunden als seinerzeit die erste Variante LEAN. Ich sehe dennoch aber noch Verbesserungsbedarf an dem Artikel. Er erhält trotz allem noch Geschwafel, das aber von der Befürworterseite kommt und zwar aus Quellen stammt, ingenieurstechnisch aber dennoch Unsinn ist. Auch wegen des geplanten Umbaus des Gleisvorfeldes bei S21 bleibt es für die Zukunft spannend, da mal später vergleichen zu können, wie umfangreich beide Vorhaben sind. Das Projekt Stuttgart 21 besitzt eine einmalige Dimension der Medialisierung und Festivalisierung, wie kein anderes Schienenprojekt in Deutschland. Gleichzeitig hat auch in Stuttgart der Widerstand einen Grad an Kreativität und Mobilisierung in einer breiten Bevölkerungsschicht erreicht, wie dies ebenfalls noch nie bei einem Schienenprojekt in dieser Dimension auf einem so eng umrissenen Bereich stattfand (die ersten NBS H-WÜ und MN-S sind da nicht vergleichbar). Dies muss auch hinreichend durch einen Artikel zum Gegenkonzept abgebildet sein. -- 23:13, 31. Dez. 2009 (CET) War bereits ausgeführter, aber wiederhergestellter SLA. Die Schreibweise ist ungebräuchlich, Denkmalschutz lächerlich. Wo sind wir hier?? 21:13, 29. Dez. 2009 (CET) Fehlt nur noch, dass der älteste geschnelllöschte Unfugsartikel auch wieder hergestellt und mit Exzellent-Plakettte geschmückt wird (Ironie). Wie Björn und SteMicha Löschen -- 21:28, 29. Dez. 2009 (CET) Ihr vergesst unsere Freunde aus dem Ausland die durchaus Schwierigkeiten mit Umlauten haben. Diese Weiterleitung schadet nicht. Und jemandem mit einer anderen Muttersprache kann sie durchaus helfen. Behalten -- 21:30, 29. Dez. 2009 (CET) Ich habe auf meiner (polnischen) Tastatur auch keine Umlaute. Was im Zweifel rund 99% der Weltbevölkerung betrifft. Schadet wirklich nicht, so what ? -- 23:25, 29. Dez. 2009 (CET) Ich denke, das sollte auf Künstler (Begriffsklärung) weitergeleitet werden, einige der dort gelisteten Künstlers schrieben sich wohl auch Kuenstler, zumindest der (mangels Lebensdaten dort noch nicht gelistete) Erstbeschreiber der Gattung Giardia. -- 17:22, 30. Dez. 2009 (CET) Bei Namen ist sowas oft sinnvoll - denn die werden auch international verwendet. Bei deutschen Worten isses eher Unsinn. Und Nostalgie hat noch nie die Löschung von irgendwas hier verhindert. 12:56, 31. Dez. 2009 (CET) Löschen. Wenn es Unsinn ist, wie Kollege Marcus Cyron zutreffend sagt, dann ist es auch zu löschen. Wir könnten wenigstens den Anschein bewahren, als wollten wir hier an einer serlösen Enzyklopädie arbeiten. -- 14:55, 31. Dez. 2009 (CET) Behalten, siehe Argument von . -- 15:58, 31. Dez. 2009 (CET) Löschen nach . -- 16:03, 31. Dez. 2009 (CET) Stellt euch vor der Oberarzt hier wird Professor, über den Poeten und Filmemacher könnte eigentlich schon ein Artikel bestehen, siehe auch hier und eine Frau, die 1916 ein 258seitiges Buch über die Kulturtat der Frau geschrieben hat, könnte bei entsprechender historisch bedingter Absenkung der RK auch relevant werden. Immerhin gibt es den Nachnamen in dieser Schreibweise 10 Mal im Telefonbuch. Warum also bis dahin nicht einfach den Redirect stehen lassen? Ich bin für Behalten - 19:01, 3. Jan. 2010 (CET) Eindeutig Behalten + Redirect auf Künstler (Begriffsklärung). Ich habe zuerst auch zu tendiert, jedoch in der Funktion als Familienname gilt hier . Gerald 13:29, 4. Jan. 2010 (CET) Der jetzige Familiennamensartikel Andere Schreibweise von Künstler und leitet sich von Künstler her soll wohl ein Scherz sein. Löschen, da Blödfug. 14:52, 4. Jan. 2010 (CET) Der Artikel über Frank Kuenstler besteht und ist unter Künstler (Begriffsklärung) aufgenommen, daher legitime Weiterleitung und Fall für LAE. - 21:57, 4. Jan. 2010 (CET) Ungebräuchliche Schreibweise, Denkmalschutz ist lächerlich. 21:17, 29. Dez. 2009 (CET) Laut sind diese Weiterleitungen tatsächlich (anders als bei -ß- wegen Schweizer Tastatur) ausdrücklich unerwünscht. -- 21:27, 29. Dez. 2009 (CET) Die Schreibweise ist doch naheliegend, weil das ae aus dänemark kommt. Reitet keine Paragraphen, versetzt Euch in den unbedarften User!-- 21:36, 29. Dez. 2009 (CET) Der Benutzer, der den Artikel 2001 angelegt hat, ist Schwede und hielt diese Schreibweise wohl für naheliegend. Es entsteht kein Schaden, wenn wir den Redirect in dieser Form behalten. Ich habe ja den bösen und keinesfalls völlig PA-freien Verdacht, dass der Antragsteller Freude am LA auf einen ganz besonders alten Artikel hat. -- 21:47, 29. Dez. 2009 (CET) Ähm, hatten wir das nicht erst vor ein paar Tagen? Also Wiedergänger? 21:55, 29. Dez. 2009 (CET) Weil Ausnahmen (ältester Artikel) die Regel (unnötige Weiterleitung) bestätigen ausnahmsweise Behalten. • 22:02, 29. Dez. 2009 (CET) Ich versetze mich gerade im Ausland an eine US- oder belibig andere Tastatur ohne Umlaute: Keine Chance, Dänemark zu tippen, München übrigens auch nicht, nur Daenemark und Muenchen. Wären da Weiterleitungen von Umlauten nicht irgendwie praktisch? Kann aber sein, dass sich da schon viele Leute dazu schlaue Gedanken gemacht haben. Gruß -- 23:05, 29. Dez. 2009 (CET) Gab kürzlich eine Löschprüfung für diesen Redirect. Die grundsätzliche Frage, ob solche Redirs erhalten bleiben sollen, wurde dabei allerdings nicht beantwortet. -- 23:22, 29. Dez. 2009 (CET) Behalten,für nichtdeutsche Tastatur sinnvoll, und wird genutzt -- 23:31, 29. Dez. 2009 (CET) behalten aus Denkmalschutzgründen, außerdem sind Redirects ohnehin unwichtig in dem Sinne, dass Überzählige niemanden stören solange es nicht ausartet. -- 23:52, 29. Dez. 2009 (CET) Diese Weiterleitung stört niemand ausser ein paar Puristen, verstösst gegen keine wichtige Regel, könnte für manche Leser nützlich sein, und die Geschichte des Artikels ist sehr interessant. Behalten, und zwar im ANR (eine alte Lokomotive , die noch auf dem normalen Netz fährt, ist auch was anderes als eine, die auf einem Abstellgleis verstaubt) -- 03:09, 30. Dez. 2009 (CET) Es gibt hier viele Lemmata, die ich auf meiner Tastatur nicht eingeben kann, aber trotzdem finde ich diese... Und unsere Leser, die die deutschsprachige WP nutzen, werden sicher auch vorher mitbekommen haben, das es Umlaute gibt und wie man diese drei auch mit einer anderen Tastatur darstellt. Vollkommen überflüssig, auch angesichts der ca. 150.000 anderen Lemmata mit diesen Dingern. Dieser Text enthält nur 2 Umlaute. -- 10:11, 30. Dez. 2009 (CET) Behalten. Es wird langsam albern mit dem Löschwahn. Wenn wir jetzt noch unseren ältesten Artikel löschen, der acht ein halb Jahre niemanden gestört hat, machen wir uns komplett lächerlich. Überlegt doch mal wie das nach außen wirkt. Zudem verstehe ich die Motivation zu so einem LA nicht. Wie kommt man überhaupt auf die Idee auf Daenemark einen LA zu stellen? Wie es weiter oben schon jemand anders sagte, hab auch ich den Verdacht, dass es dem Antragsteller einfach Spaß macht, einem so alten Artikel beim löschen zuzusehen. -- 10:51, 30. Dez. 2009 (CET) Hallo, am 20.12. trug eine IP einen LA in den Artikel ein (Begründung: Relevanz?), vergaß aber, ihn hier zu platzieren. Heute hat dann ein munterer Mitarbeiter einen SLA gestellt und eine ebenso muntere Administratorin hat den Artikel gelöscht, auf meine Bitte hin aber flott wiederhergestellt. -- 21:23, 29. Dez. 2009 (CET) In der Form behalten, imho relevant und liefert einige Informationen -- 23:28, 29. Dez. 2009 (CET) In der jetzigen Form klar behalten. --AndreasPraefcke 00:35, 30. Dez. 2009 (CET) Artikel wurde fälschlicherweise nicht eingetragen, nachgeholt. -- 21:31, 29. Dez. 2009 (CET) Löschbegründung: Herr Becker ist meiner Meinung nach nicht relevant. 18:02, 22. Dez. 2009 (CET) Wer nicht weiß, welche Bedeutung Hartmut Becker für die deutsche Comicszene hat, sollte sich besser wegen Inkompetenz aus Diskussionen zum Thema Comic raushalten und schon gar keine Löschanträge stellen. Was ist denn das hier für ein Kindergarten? 05:45, 5. Jan. 2010 (CET)Burkhard Ihme, Vorstand Interessenverband Comic e.V. ICOM Das ganze muss natürlich aus der Form Laudatio mit Werbung noch in einen Lexikonartikel umgeschrieben werden, aber die Person ist lt. Artikel an so zahlreichen Stellen in der Comicszene präsent (Gründer mehrerer Verlage und Veranstaltungen, Agent und auch noch Autor eines Fachbuchs und von Artikeln in Fachzeitschriften), so dass insgesamt ein Informationsbedürfnis für eine Zusammenschau besteht und damit eine Relevanz als Personenartikel in der Wikipedia zustande kommt, auch wenn jede einzelne Facette nicht unbedingt weltbewegend sein im Sinne der Relevanzkriterien sein mag (die, ceterum censeo, Inklusionskriterien, keine Exklusionskriterien sind). Behalten. --AndreasPraefcke 00:41, 30. Dez. 2009 (CET) PS: Das Lemma ist allerdings unglücklich, denn gerade das Agent für Werbezeichner ist das werbende an dem Artikel, und nur damit wäre er enzyklopädisch eher nicht relevant. Nun haben wir zu Recht eher strikte/klare Kriterien, was die Relevanz von Printerzeugnissen und Verlagen angeht. Selbst, wenn Verlage relevant sind (die vom Lemma gegründeten wären es bestimmt nicht), sind nicht automatisch deren Gründer relevant. Wo liegt die Bedeutung eines Unternehmers, dessen Unternehmungen offensichtlich bislang gescheitert sind ? Auch iVm mit einem von vier benötigten Sachbüchern reicht das doch vorne und hinten nicht. Das spielt es schon keine Rolle mehr, dass der Artikel erkennbar zu Vermarktungszwecken (4 der 5 angegebenen weblinks - jetzt von mir entfernt - bieten irgendwas an) angelegt wurde. -- 15:39, 30. Dez. 2009 (CET) Entspricht so nicht , QS seit dem 14. Dezember 2009 erfolglos. • 21:35, 29. Dez. 2009 (CET) Löschbegründung: Gemäß Mikano, in der mangelhaften Form genügt die Erwähnung beim Label. -- 02:36, 5. Jan. 2010 (CET) Missglückter Wörterbuchartikel. Quellenlos, zusammenhanglos. unverständlich. 21:36, 29. Dez. 2009 (CET) 7 Tage. Ich habe zunächst mal die Interwikis nachgetragen. Quellen/Literatur gibt es wohl genug, falls jemand Lust hat diesen misslungenen Versuch auf Vordermann zu bringen, sollte man ihm mindestens 7 tage lassen.-- 22:16, 29. Dez. 2009 (CET) Leider kam da nichts mehr. Selbst mit einem Quellenbaustein wäre der Artikel schwurblig/unverständlich, so dass hier komplettes Neuschreiben angebrachter ist. Dafür sind die zwei Sätze aber auch nicht vonnöten. -- 18:24, 9. Jan. 2010 (CET) Entspricht nicht den , QS seit dem 14. Dezember 2009 erfolglos. • 21:40, 29. Dez. 2009 (CET) Löschbegründung: wie oben -- 02:44, 5. Jan. 2010 (CET) Entspricht so nicht , QS seit dem 14. Dezember 2009 erfolglos. • 21:43, 29. Dez. 2009 (CET) Löschbegründung: gemäß Diskussion -- 02:49, 5. Jan. 2010 (CET) Besondere Relevanz nicht erkennbar -- 22:03, 29. Dez. 2009 (CET) Russisch wurde damals an vielen Gymnasien als Zusatzfremdsprache angeboten, z.B. am Gymnasium am Stadtgarten (Saarlouis), wo es auch in den 70er Jahren einen Russischlehrer gab, den ich ca. 1982/83 im Russischkurs selbst erlebte. Es gab damals auch ein BRD-Russisch-Schulbuch vom Klett-Verlag, das ich noch rumliegen habe. Natürlich konnte man in der BRD damals auch schon Slawistik studieren, wofür die Russisch-Kurse an Schulen als Vorbereitung auch unter anderem sinnvoll waren. Russisch war immerhin damals schon Weltsprache. Sicher kein Alleinstellungsmerkmal für ein Gymnasium. -- 22:41, 29. Dez. 2009 (CET) Behalten, 100 Jahre alt und internationaler Schüleraustausch in den 30ern sollten so knapp reichen -- 23:26, 29. Dez. 2009 (CET) Ich bin prinzipieller Schul-Inklusionist und würde daher grundsätzlich für behalten votieren. Allerdings ist dieser Artikel nicht beispielhaft für einen guten Schulartikel und wäre mal mindestens noch um eine Infobox und die darin üblicherweise enthaltenen Angaben zu ergänzen. Etwas mehr zum Gebäude dürfte es auch sein. So wirklich nur ein Schulstub und mindestens ein Fall für die QS, wenn nicht gar zur Vderschiebung in den BNR, bis mal ein genügender Ausbauzustand erreicht ist.-- 12:08, 30. Dez. 2009 (CET) Infobox ist drin. Ich bin für behalten. -- 14:17, 30. Dez. 2009 (CET) 100 Jahre alt ist kein Relevanzmerkmal. Wo ist denn sonst die Relevanz? -- 22:05, 29. Dez. 2009 (CET) Ein stinknormaler Karnevalsverein. Löschen. 01:47, 31. Dez. 2009 (CET) Relevant bei ungefähr 4.480 Googeleinträgen? -- 22:07, 29. Dez. 2009 (CET) Google ist kein Argument. Seine angebliche internationale Konzerttätigkeit dagegen schon. Eher behalten, aber etwas mehr Inhalt würde nicht schaden.-- 12:10, 30. Dez. 2009 (CET) Konzerttätigkeit in großen Sälen und mehrere Alben, die auf der verlinkten Webpräsenz genannt sind, sind eindeutig. (Der Urneffe scheint im übrigen nicht belegt zu sein.)-- 11:12, 5. Jan. 2010 (CET) Relevanz unklar -- schmitty 22:10, 29. Dez. 2009 (CET) Der Bus hat natürlich was damit zu tun, ist auch in der Leiste Home Winners About_the_Contest BUS Press prominent verlinkt, nur weil unsere Wikipedia es nicht beschreibt, existiert dieser dennoch... Auch sind die Sponsoren ein ganz anderes Format Apple, Maxell und Roland, beim unisong CreativeSoftware, also eine Tochterfirma. Die Preise beim JLSC 12x 3000$ / 24x 5500$ / 72x 100$ und der HauptGewinner bekommt von Maxell 20.000$, einen Mac, 1000$Scholarship Die Preise beim UISC 16x 1000$ / 16x 250$ / 16x 100$ / 16x 50$-Cupon und der Gewinner bekommt eine Vollpensionreise nach Irland(!) Aber du kannst gerne einen LA auf JLSC stellen, denn beim JLTA gibt es 100.000€ Bandförderung, das ist ja ne ganz andere Dimension.-- schmitty 06:27, 1. Jan. 2010 (CET) Nee, du versuchst Relevanz mit absurden Folgerungen zu konstruieren, bleibst aber eine aussagekräftige Quelle schuldig und bringst nur Pressemitteilungen. So weit ich das überblicke, hat Ducornet nur als Amateur am UISC teilgenommen, also vor seinen Erfolg. Du müsstetst jetzt bitte beweisen, das der Preis ursächlich (zumindest im Teil) für seinen Erfolg ist. zu eine Methode des Geldverdienes für die Ausrichter: es sind ca 500 Teilnehmer als honrable mentions genannt. Entweder wird jeder Teilnehmer so genannt, dann ist der Contest aber wertlos oder es haben (geschätzt pauschal) 10x so viele teilgenommen, was dann auf Relevanz schließen könnte, nur wo sind dann die 150.000$ geblieben? Für mich ist das ganze suspekt und liegt keine Bereicherung vor, so sind das zuwenig Teilnehmer. Könntest du nicht einfach eine richtige Rezension einbringen? So ein internationaler Wettbewerb muss doch irgendwo Spuren in Musikzeitschriften hinterlassen?-- schmitty 04:03, 4. Jan. 2010 (CET) Nun denn, ich finde nicht eine wirkliche Rezension in diesen Büchern, sondern wo und wie man mit 3000 Möglichkeiten Geld mit Musik verdienen könnte, aber zumindest wird in einem Buch/Zeitschrift von 1998 Songlink vorgestellt und auf David Sharks Nebenprojekt UISC 8sehr kurz(!))eingegangen, im zweiten Jahr 3000 Teilnehmer, da habe ich ja mal gut geschätzt und würde nun mal gerne Wissen, wo das Geld hin ist und warum dieses letztes Jahr keine Einsendungen möglich waren.-- schmitty 14:36, 4. Jan. 2010 (CET) Großes Kino http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Unisong_International_Songwritingcontest&action=history http://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Unisong_International_Song_Contest&action=history Hier unterschreibt Adam Witt mit Helmstdtt und das nur um einen Artikel Thilo Martinho zu platzieren!-- schmitty 19:22, 4. Jan. 2010 (CET) http://www.gema.de/index.php?id=1149 La zurückgezogen, offensichtlich relevant-- schmitty 09:28, 5. Jan. 2010 (CET) vermutlich gänzlich irrelevant -- 22:26, 29. Dez. 2009 (CET) Ich würde die Gruppe gerade so behalten: Zeitschrift, seit 1992, politische Aktionen, 800 Google Treffer (sinistra Frankfurt), -- 23:23, 29. Dez. 2009 (CET) Erläuterungen: Artikel über einzelne lokale Hochschulgruppen haben wir faktisch nicht (). Anzuwenden wären zunächst einmal die RK für Vereine (die weit gerissen werden) oder (sinngemäß) für Parteien und Wählergruppen (auch hier weit entfernt). Daher müssten einzelne lokale Hochschulgruppen lange Tradition oder hohe Bedeutung haben. Das ist aber weder dargestellt noch gegeben. (Exkurs als alter Frankfurter: An der Uni Ffm wäre die alte Linke Liste um Zehnerpotenzen relevanter. Die Jungs haben zumindest bis Mitte der 80er Asta und Stupa dominiert. Oder die Giraffen. Wobei die nicht in Verfassungsschutzberichten standen... Aber auch bei diesen kann ich keine Relevanz gemäß RK erkennen). Die Gruppe könnte auch über mediale Aufmerksamkeit relevant sein. Hier ist nichts dargestellt. Eine unbedeutende Splittergruppe eben. Dann haben wir die Zeitschrift. Hier sind die RK äußerst großzügig. Eine Aufnahme in wissenschaftlichen Büchereien reicht aus. Aber auch das ist nicht dargestellt. 13:10, 5. Jan. 2010 (CET) Werbeeintrag. Durch geschichtliche Schilderungen wird versucht, künstlich Relevanz zu erzeugen; jedoch existiert das Haus selbst erst seit wenigen Jahren. -- 22:35, 29. Dez. 2009 (CET) Lesen hilft. Es geht hier keineswegs um einen Artikel zur Architektur oder zum Denkmalschutz, sondern um einen Artikel zu einem Ausflugslokal und seiner nicht ganz trivialen, nicht ganz kurzen Geschichte mit einigen Auf und Abs. Regional relevant, behalten. --AndreasPraefcke 00:29, 30. Dez. 2009 (CET) Wenn keine der passt (z.B. historische Bedeutung, Kulturdenkmal), sollte der Artikel entfernt werden. 00:56, 30. Dez. 2009 (CET) Dass der Artikel nach Werbung riecht (was nicht meine Absicht war), ist mir inzwischen auch klar geworden. Ich habe deshalb den letzten Absatz und den Link zur Gaststätte entfernt. Wenn gewünscht, könnte natürlich das Bild auch noch weg. Intention des Artikels war es, die Geschichte des in der Region sehr beliebten Ausflugszieles darzustellen, und das halte ich nach wie vor für wikigemäß. -- 10:00, 30. Dez. 2009 (CET) Dass man eine abgebrannte Gaststätte wieder neu errichtet, ist nichts außergewöhnliches. Genausowenig außergewöhnlich ist es, dass man das neue Gebäude dann in der Tradition des alten sieht und die eschichte fortschreibt. Daher ist der Neubau nach Brand kein Grund, hier nur die Geschichte seit dem Wiederaufbau 2001 zu betrachten. Vielmehr zählen die Vorgängerbauten natürlich zur Geschichte dazu, so halten wir es auch bei Kirchen, Burgen usw... Fraglich bleibt natürlich dennoch die Relevanz, da vor allem auch keine unabhängigen Quellen ausser der Gaststättenwebsite genannt sind. Sollte sich die Heimatforschung bereits mit diesem Objekt befasst haben, hielte ich es für relevant. Wenn es dagegen noch kein Gegenstand der Heimatforschung war, dann hielte ich es für irrelevant. Daher 7 Tage zum Nachweis des Eingangs des Objektes in seriösere Literatur.-- 12:16, 30. Dez. 2009 (CET) Prinzipiell ist Ausflugslokalen sicher keine Relevanz abzusprechen. Es gilt hier wohl auch WWNI. Lokal muss also schon etwas ganz Besonders sein, ich verstehe darunter eine überregionale Bekanntheit, denn jedes Lokal ist lokal natürlich irgendwie bekannt. Es gilt bei überregionaler Bekanntheit auch eines solche in der Vergangenheit, dann muss das Gebäude aber bitte noch bestehen. IdZ ist unklar, ob das jetzige Gebäude eigentlich ein Wiederaufbau des ehemaligen ist (könnte sein, sieht ja nicht sehr modern aus) oder eine ganz neue Architektur hat. Das Lokal, auf das sich die Tradition bezieht, stammt von 1928, das Alter alleine macht es also nicht. Vorher andere Verwendung, nochmal anderes Gebäude. Und ob ein Kaiser oder Bischof das Gelände irgendwann einmal beging - das kann auch schwerlich relevanzstiftend sein. -- 16:06, 30. Dez. 2009 (CET) Habe einmal nachgesehen und die Domholzschänke in einigen Büchern über Erinnerungen aus der DDR-Zeit wiedergefunden, z.B. das Kapitel Nudelsuppe in der Domholzschänke in ISBN 3937924450. Scheint also zumindest in der mündlichen Überlieferung der Region Leipzig eine wichtige Rolle zu spielen. Der ursprüngliche LA ist nicht ganz klar gestellt, denn das Lemma muss sich ja nicht zwangsläufig auf das gegenwärtig dort stehende Gebäude beziehen, sondern kann durchaus alle Gaststätten dieses Namens an diesem Ort meinen, vgl. Berliner Stadtschloss. Tendiere zu behalten, wenn die Bedeutung in der oral history stärker herausgestellt wird. -- 13:14, 31. Dez. 2009 (CET) Ich glaube nicht, dass ich etwas falsch verstanden habe, wenn Du auch jetzt eine Interpretation nachlieferst, der ich mich ebenfalls nicht anschließen kann. Warum soll der Artikel – so er denn Deine Zustimmung fände – Ehemalige Domholzschänke heißen, wenn das Haus nach dem Brand am gleichen Platz wiedererrichtet wurde, an dem das alte stand? Und noch einmal: Wie soll Relevanz in Regeln gefasst werden? Was Dir in höchstem Maße relevant erscheint, interessiert mich und viele andere möglicherweise überhaupt nicht. Ebenso kann es umgekehrt sein. -- 14:12, 31. Dez. 2009 (CET) Hallo, zunächst ein gesundes und erfogreiches 2010! Meine Herrschaften, soviel Wind wollte ich mit meinem Artikel nicht auslösen. Natürlich ist eine abgebrannte und wieder aufgebaute Gaststätte mit ein bisschen Geschichte drum von Weitem gesehen uninteressant. In Leipzig und seiner Umgebung ist aber die Domholzschänke ein Begriff, denn schon Eltern und Großeltern kannten und besuchten sie. Wegen ihrer Entfernung zur Stadt war sie vor dem Autozeitalter mit einem Tagesausflug verbunden und wurde im Bewußtsein der Leipziger zu einer gewissen Institution. Für so einen Begriff etwas mehr Information zu liefern, war die Absicht des Artikels. Und ich meine, soviel Raum müsste Wikipedia bieten. Mein Herzblut hängt nicht an dem Artikel, aber schade für die Leipziger, die einen für sie feststehenden Begriff in der Wikipedia nicht finden würden. -- 10:56, 1. Jan. 2010 (CET) Information wurde in den Wikivoyage-Artikel Leipziger Auwald eingefügt. -- 14:06, 4. Jan. 2010 (CET) Es ist interessant zu sehen, welche schön bezeichneten Gräber es gibt, um Artikel, bei denen vielleicht doch seitens der Löscheiferer leichte Skrupel wegen ihrer Entscheidung bestehen, mit einer gewissen Ehrerbietung zu versenken. Die Frage ist nur: Wer kennt Wikivoyage (oder das Grab für Artikel über Vereine), um darin zu suchen? Oder: Wer sucht in einem Grab? -- 17:30, 5. Jan. 2010 (CET) Das heißt also (wie schon weiter oben zu lesen): Der Artikel wird beerdigt. Die Frage ist, ob wir Wikipedia insgesamt nicht bald zu Grabe tragen sollten. Aber dann hätten die Löscheiferer keine Arbeit mehr. Treiben wir also das oft ärgerliche und mitunter lächerliche Spiel um die Relevanz weiter! -- 22:24, 5. Jan. 2010 (CET) Ich habe mir den Artikel in der heutigen Form nochmal angesehen und noch etwas überarbeitet. Meine Meinung bleibt: eindeutig behalten, lokalgeschichtlich und alltagsgeschichtlich relevant und keinerlei Werbung zum jetzigen Betrieb zu erkennen. Den Weblink zum heutigen Betrieb hab ich sogar selbst wieder eingefügt, denn den wegzulassen wäre eine fast schon alberne Nutzerunfreundlichkeit. -- 20:11, 6. Jan. 2010 (CET) Olson mag relevant sein, nur diese Relevanz wird nicht dargestellt, die RKs sagen: Bei verstorbenen Künstlern bürgt die Aufnahme in anerkannte Nachschlagewerke (auch regionaler Art), insbesondere in den Thieme-Becker bzw. das Allgemeine Künstlerlexikon (AKL) für Relevanz. Relevanz ist ebenfalls gegeben, wenn der Künstler im Virtuellen Katalog Kunstgeschichte Erwähnung findet, davon wird nichts im artikel erwähnt, ebenso wenig wird von ausstellunge, etc. geschrieben. Es wird lediglich sein leben dargestellt, das einzige was über den künstler olson zu erfahren ist ist, dass er wohl im stil des surrealismus tätig war.-- 23:40, 29. Dez. 2009 (CET) P.S. auch die Sprache des Artikels ist alles andere als einer Enzyklopädie gerecht Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/29 = Kategorien = Entsprechend des Artikellemmas Cooper Car Company. -- 15:18, 29. Dez. 2009 (CET) Bitte mal diese Kategorie diskutieren. Der Inhalt dieser Kategorie könnte in die Oberkategorie Autismus als Thema kommen. Werden in WP Personen nach Veranlagung oder Krankheit (je nach Sichtweise) einsortiert? Dann wären auch Kategorien wie Linkshänder, Homosexueller oder Parkinson-Patient möglich. -- 23:11, 29. Dez. 2009 (CET) Kleiner Nachtrag: ich hatte einst Kontakt mit einer kategorisierten Person wg. des Themas. Die hatte gegen diese Einordnung nichts einzuwenden. Ich weiß aber nicht, ob das allen so gefallen würde. Mögliche Kategorie-Aspiranten mit Diagnose wären noch Craig Nicholls und Ladyhawke aus dem Musikbusiness. Kategorisieren? Wohler wäre mir, wenn in die Überkategorie Autismus als Thema alle die Autisten reinkämen, die selber über Autismus geschrieben haben oder über deren Autismus geschrieben wurde. Grandin, Schuster und so weiter wären dann als Autoren drin. Über Wiltshire hat z. B. Oliver Sacks geschrieben-- 09:26, 30. Dez. 2009 (CET) löschen, denn -- 14:24, 30. Dez. 2009 (CET) Vorschlag: Beispiel aus meiner Musik: Daß der Politiker XY ein passionierter Klavierspieler ist, das kann in seinem Artikel stehen. Trotzdem kommt er nicht in die . Besteht der Konsens, daß ich die Herrschaften umkategorisiere? -- 18:53, 30. Dez. 2009 (CET) Vielleicht schließen wir die Diskussion jetzt etwas ab. Fakt ist, daß Autismus zur Zeit als Krankheit in den Registern geführt wird und die Meinung darüber sowohl unter den Fachleuten, als auch der Öffentlichkeit noch sehr gespalten ist. So langsam scheint sich aber dank zahlreicher Publikationen und Aktivisten das Verständnis und die Akzeptanz von Autisten zu bessern. Solange Autist kein Ehrentitel ist, sollte man damit keine Menschen kategorisieren. Ich bin immer wieder entsetzt, wenn ich so lese und höre, was normale Menschen so über diese Spezies denken. BTW, der harte Kern der Wikipedianer sollte mal geschlossen den AQ-Test von Baron-Cohen machen (man sollte nur austauschen:Ich schreibe lieber bei Wikipedia, als in eine Disko zu gehen, oder: mir fallen die kleinsten Formatierungsfehler auf). Die Prävalenz die in der Gesamtbevölkerung bei 1:80 (Männer) liegt dürfte hier in WP deutlichst darüber liegen. Das englische WP hat auch die hier diskutierte Kategorie: Man schaue da mal nach: -- 14:34, 3. Jan. 2010 (CET) Wikipedia:Qualitätssicherung/30. Dezember 2009 statistisches Material wird erwartet-- 09:36, 30. Dez. 2009 (CET) So ists nur ein wörterbuch eintrag, Kategorien fehlen auch 11:09, 30. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm -- 11:13, 30. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. -- 11:24, 30. Dez. 2009 (CET) Sprachunfälle und Typos - Hochwasser relevant? -- 11:57, 30. Dez. 2009 (CET) Ausbauen. -- - (:) 13:18, 30. Dez. 2009 (CET) Wikify + Kats. -- - (:) 13:38, 30. Dez. 2009 (CET) Bitte nach richten. 14:23, 30. Dez. 2009 (CET) Relevanz-Frage lässt sich erst nach dem Einfügen von Media-Daten (gedruckte und gelesene Auflage usw.) beurteilen. —codice_1— 15:00, 30. Dez. 2009 (CET) bitte . 15:15, 30. Dez. 2009 (CET) Ist ein bisschen sehr kurz geraten, der Artikel... -- () 15:39, 30. Dez. 2009 (CET) + Ausbau + Belege. -- - (:) 15:51, 30. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm, bitte. 16:38, 30. Dez. 2009 (CET) Ausbauen. -- - (:) 16:42, 30. Dez. 2009 (CET) Die Buchbeschreibung könnte etwas ausführlicher sein. -- 17:34, 30. Dez. 2009 (CET) + Ausbau + Belege. -- - (:) 17:42, 30. Dez. 2009 (CET) Müsste dringend mal aktualisiert werden. Im Text steht irgendwas von November 2006... Laut Weblinks (Speedskatingnews, DESGphoto) heißt sie inzwischen Katarzyna Bachleda-Curuś. -- () 17:54, 30. Dez. 2009 (CET) Könnte relevant sein, hat aber noch ein wenig Werbesprech drin. Wikifiziert werden muss auch noch. 19:17, 30. Dez. 2009 (CET) wikify, geschichte, teams-- 20:03, 30. Dez. 2009 (CET) Belege & Wikifizierung sind nötig. --Kuebi [ · ] 21:16, 30. Dez. 2009 (CET) Belege und Wikifizierung. --Kuebi [ · ] 21:34, 30. Dez. 2009 (CET) Ein einzelner unbelegter Satz. Ohne Kategorien. --Kuebi [ · ] 21:48, 30. Dez. 2009 (CET) Paar mehr Wikilinks + Kats. -- - (:) 22:20, 30. Dez. 2009 (CET) Sehr dünn, sollte erweitert werden. -- 22:39, 30. Dez. 2009 (CET) Ausbauen, zwei Sätze sind irgendwie zu wenig-- 22:46, 30. Dez. 2009 (CET) Quelle fehlt und . -- 22:54, 30. Dez. 2009 (CET) Wurde aus WP-EN übersetzt. Nachimport erforderlich. Sprachliche Überarbeitung. Korrektes Lemma. 23:27, 30. Dez. 2009 (CET) Wer ist da hoch - oder sollte es high sein? - Jedenfalls unverständlich 10:51, 30. Dez. 2009 (CET) Absturz mitten im Satz Dies sind im einzelnen Mind Ngo Mindiss,?????? -- 12:23, 30. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, entwerben, Wikify. -- - (:) 13:20, 30. Dez. 2009 (CET) Für einen Vornamen etwas klein geraten. -- 15:00, 30. Dez. 2009 (CET) Relevanz? Quellen? (Private Informationen entspricht nicht so wirklich ...) -- 17:21, 30. Dez. 2009 (CET) sehr Kurz und unbelegt. Evtl. ausbaufähig. -- 17:29, 30. Dez. 2009 (CET) Nach SLA gelöscht.-- 19:06, 30. Dez. 2009 (CET) bitte . 19:51, 30. Dez. 2009 (CET) Siehe Artikel. -- 20:22, 30. Dez. 2009 (CET) Zur Abwechslung mal eher zuviel Intrawikilinks und Kats. Dazu sprachlich nicht unbedingt top und teilweise stark POV. --- 07:58, 30. Dez. 2009 (CET) Entwerben 11:26, 30. Dez. 2009 (CET) Bitte und ausbauen -- 12:29, 30. Dez. 2009 (CET) Noch nen paar Belege + Kats. -- - (:) 13:17, 30. Dez. 2009 (CET) Halbfertiger Artikel 14:20, 30. Dez. 2009 (CET) Qualität verbessern und Belege ergänzen. Siehe auch -- 11:10, 30. Dez. 2009 (CET) Ausbauen. -- - (:) 13:13, 30. Dez. 2009 (CET) Bitte . -- 21:34, 30. Dez. 2009 (CET) Noch ohne Kats und Pers.daten.--Kuebi [ · ] 21:56, 30. Dez. 2009 (CET) Ausbauen. -- - (:) 22:21, 30. Dez. 2009 (CET) Eindeutschen. -- - (:) 14:44, 30. Dez. 2009 (CET) Bitte und ausbauen -- 12:50, 30. Dez. 2009 (CET) Relevanzcheck, Ausbau, Kats. -- - (:) 19:18, 30. Dez. 2009 (CET) vermutlich schon relevant - in einem Programm des Gasteig gerade als Europas besten Oud-Spieler bezeichnet gesesehen . 08:37, 6. Jan. 2010 (CET) Satzbau, Kat. -- 22:38, 30. Dez. 2009 (CET) Ausbau und Wikifizierung erforderlich. 23:25, 30. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/30. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- 23:16, 14. Jan. 2010 (CET) = Benutzerseiten = = Metaseiten = Führt zu unsinnigem Löschverhalten, siehe -- 17:34, 30. Dez. 2009 (CET) Da es dieser Löschantrag offensichtlich einen Editwar wert ist gibt es imho keinen Grund, ihn nicht zu stellen, entsprechend adoptiere ich ihn einfach mal mit folgender Begründung: Aus diesen Gründen bin ich der Ansicht, dass wir dieses Relikt nicht mehr benötigen - weder als aktive Metaseite noch als Archivseite. Aus meiner Warte bitte ich entsprechend um die Löschung der Seite. --- 17:57, 30. Dez. 2009 (CET) Ursache und Wirkund bitte nicht vertauschen, der extreme Löschdrang wird durch diese Seite nicht verursacht sondern sichtbar gemacht. Dass die Löschextremisten dennoch in der Wikipedia wirken dürfen ist das eigentliche Problem - mit einer Unsichtbarmachung wird dieses Problem eher verschärft, da eine Form der (satirischen) öffentlichen Kontrolle entfernt wird. Da die Formgebung mit einem Augenzwinkern geschehen ist, ist mir nicht bekannt, dass Löschextremisten dass allzusehr selbst als Pranger verstehen. Bestenfalls wird eine Löschung eine PR-Bereiningung bewirken, hauptsache Wikipedia sieht sauber aus, egal welch Löschextreme tatsächlich vorkommen - eine PR-Bereinigung sieht dann umso mehr nach Cliquenwirtschaft aus, die sich ihre Wikipedia sauber halten wollen von jedweder kritischen Momenten. Frei nach dem Motto: verschieben in BNR, aus den Augen aus dem Sinn. behalten wäre besser. 19:26, 30. Dez. 2009 (CET) Die Seite war mal halbwegs witzige Ironie. Inzwischen wird die Seite wahlweise als Pranger gegen Benutzer, über deren Löschanträge man sich aufregen will oder als Wettbewerb ich bin das größte Arsch der Löschseite genutzt. IMHO sollten wir den Jahreswechsel 2009/2010 dazu nutzen, das Ding einzustampfen (als vollgesperrtes Archiv kann es ja bleiben). Ein weiteres Problem ist die offenbar nicht so wirklich glorreiche Außenwirkung, in der der Eindruck entsteht, dass das Stellen von möglichst dämlichen Löschanträgen eine gewünschte Maßnahme wäre - das der Seriensieger der Seite einer der bekanntesten Löschantragsteller ist (immerhin wird der Name sogar in dem aktuellen heise-Beitrag zum Thema genannt ), verstärkt diese Wirkung noch. Die Schließung der Seite wäre ein deutliches Zeichen, dass das Stellen von Löschanträgen nicht per se eine gute Tat ist. -- 19:43, 30. Dez. 2009 (CET) Büdde löschen, Prangerseiten braucht es nicht und jede Satire daran ist längst verflogen. Ergo nutzlos, ich seh auch nichts wirklich Archivierenswertes daran. Ich hab lustigerweise vorgestern(?) selbst einen LA erwogen. —·· 20:02, 30. Dez. 2009 (CET) Angegebener Löschgrund trifft eindeutig ;-) nicht zu. 10 ELKE-Punkte für die IP. Behalten. -- Höherer Blödsinn mit Tiefgang und nicht der geringsten Gefahr, die Löschmoral der WikipedianerInnen zu verderben. Da ist eh schon Hopfen und Malz verloren. Daher behalten und die IP infinit sperren, löschen und mit Tiernamen belegen. -- 20:17, 30. Dez. 2009 (CET) ?Wieso das denn?-- 20:21, 30. Dez. 2009 (CET) Die Argumente überzeugen? Dann lieber Weissbier löschen und Elke behalten. Spass beiseite. Elke könnte auch ganz gut sein, wenn man nur die Quote anzeigt. QS Erzwinger und Spasslöscher könnten so mehr Einsicht zeigen. Ich hoffe ja noch. -- 20:29, 30. Dez. 2009 (CET) Alle Jahre wieder. Na dann wollen wir mal sehen ob sich am Status Quo etwas verändert hat. Für meinen Teil nicht löschen. -- 21:28, 30. Dez. 2009 (CET) Löschen. Wie bereits erwähnt ist das keine Satire mehr. Der Kampf zwischen Inklusionisten und Exkludisten läuft in der deutschen Wikipedia und ist nun wirklich nicht zum Lachen. -- 22:46, 30. Dez. 2009 (CET) Früher™ habe ich die Seite auch noch spassig gefunden und AFAIR gegen eine Löschung gestimmt. Es war, wie Achim oben auch ähnlich sagte, eine humorvolle Art, übertriebene und teilweise recht dämliche LA-Aktionen anzuprangern. Aber nachdem die Situation um LAs nicht nur innerhalb der WP in den letzten zwei, drei Jahren immer mehr eskaliert ist, erfüllt die Seite heute eigentlich keinen positiven Zweck mehr. Deshalb wohl am Besten einmotten/archivieren/dichtmachen. -- 22:56, 30. Dez. 2009 (CET) Behalten, allein schon weil die mediale Auswirkung entsprechend negativ ausfallen würde und es davon in letzter Zeit mehr als genug gab. Dass sich einige der auf ELKE gennanten scheinbar einen negativ Wettbewerb um die besten Plätze liefern ist das eigentliche Problem. Wie schon weiter oben jemand erwähnt hat - man sollte hier nicht Ursache und Wirkung verwechseln. -- 23:21, 30. Dez. 2009 (CET) Meine Meinung dazu habe ich schon vor zwei Jahren geäussert. Dass die Seite zu unsinnigem Löschverhalten führe, bitte ich dennoch zu belegen ... -- 00:00, 31. Dez. 2009 (CET) behalten, die Seite karikiert ein real vorhandenes Problem in der WP. Dass diese Karikatur einigen Leuten den Spiegel vorhält und von diesen daher nicht geliebt wird ist klar aber kein ARgument gegen diesen Eintrag. -- 01:05, 31. Dez. 2009 (CET) löschen: Keine Prangerseiten. Nicht jeder Kulturverlust muss bedauert werden. -- 01:19, 31. Dez. 2009 (CET) Ich möchte mal darauf verweisen, das bereits 2004(!) per LP von einem Admin wiederhergestelt wurde, einen LA 2007(!) mit der Begründung mehrfacher Wiedergänger entfernte, eine LD im Dezember 2008 vom mit bleibt entschieden wurde und wir inzwischen allein 4 auf der Diskussionsseite verlinkte Löschdiskussion haben, die allesamt nicht zur Löschung führten, von unzähligen IP-Anträgen, die Gewohnheitsmäßig entfernt wurden, mal gar nicht zu reden. Kollege hat übrigens den nicht erfolgreihen LA von [August 2008] gestellt. Aber wenn offenbar chronisch unterbeschäftigte und zunehmend humorlose Nutzer die Notwendigkeit sehen, solange LAs zu stellen, bis sie endlich das letzte Wort haben dürfen und mit Kindergartentaktik (solange brüllen, bis das Gegenüber entnervt aufgibt) auch der letzte (mit) Spaß (am) Projekt erfolgreich vertrieben ist, bitte. Auch rein formal ist die LD aufgrund Engelbaets Adminsentscheid von 12/2008 übrigens unzulässig und die LP wäre zu Bemühen. Sowohl die Argument Prangerseite wie auch kein Pojektnutzen und führt zu unsinnigen Löschanträgen (die Ironie des Arguments springt einen hier geradezu an...) wurden allesamt bereits diskutiert. -- 01:29, 31. Dez. 2009 (CET) Das hier ist kein Löschantrag bis es mal funktioniert:Die Situation hat sich verschlechtert!-- 01:52, 31. Dez. 2009 (CET) Dauerbehalten! (und wir versuchen es so oft, bis es durch geht, spielts ned!) -- 02:21, 31. Dez. 2009 (CET) Behalten!Dient dem Projektziel Enzyklopädie ohne Frage durch die Auflockerung von Krämpfen von Neuwikipedianern beim Erstbesuch. -- 03:27, 31. Dez. 2009 (CET) Behalten, LA in einem halben Jahr aber wiederholen (oder am besten gleich einen LA-Bot entwickeln, der die Seite regelmäßig zur Löschung vorschlägt). Hö hö hö. Gruß und guten Rutsch, 07:20, 31. Dez. 2009 (CET) Behalten. Eine humorige Projektseite, deren Existenz offenbar weiterhin vielen Benutzern gewünscht wird und die bereits mehrfach per Admin-Entscheidung behalten wurde. Damit ist eigentlich die ursprüngliche LA-Begrümding der IP wiederlegt.-- 11:05, 31. Dez. 2009 (CET) Löschen. Führt meiner Meinung nach bei Benutzern wie Weissbier nur dazu, dass diese sich ins Fäustchen lachen können, wenn sie das ganze Theater um ihre Person sehen. Unsinnige LAs sollten bestraft werden und nicht mit einem Eintrag auf solch einer Seite belohnt oder bewertet werden. Ich finde unsinnige LAs alles andere als lustig und finde es zum kotzen, wie solche Benutzer zum Teil auch noch belächelt werden. Da ist mir der Löschpranger doch lieber, wo man gleich auch noch die Quote sieht. - 13:15, 31. Dez. 2009 (CET) Löschen. Löschanträge sind ein wichtiger Bestandteil dieses Projekts und sollten weder einer unsachlichen Kritik in ihrer Eitelkeit gekränkter sog. Autoren noch einer Selbstbestätigung selbsternannter Lektoren zugänglich gemacht werden. Das Schreiben von Artikeln und das Diskutieren von Löschanträgen, kurz: die Erarbeitung einer Enzyklopädie, wird durch ELKE nicht gefördert, Spielplätze mögen woanders gesucht werden. -- 14:51, 31. Dez. 2009 (CET) hat er-- 15:32, 31. Dez. 2009 (CET) Es freut mich, dass zumindestens mal wieder eine Diskussion darübere entbrannt ist. Ich bin für Löschen, da hier Löschanträge zum Spielspaß der Community hochgejubelt werden. Dabei kann es sich noch nicht einmal um Löschvandalen handeln, da man oft genug langjährige und Seriöse Benutzer auf dieser Seite findet. Zum anderen sollten ungerechtfertigte Löschanträge nicht auch noch mit Punkten und einem Preis belohnt werden. Damit wird auf unseriöse Weise ein ernsthaftes Problem der Wikipedia billig zur Schau gestellt. Neue Benutzer kann ein Eintrag auf der ELKE Seite zudem schnell abschrecken. Für mich versößt die gesamte Seite gegen Wikipedia:Geh von guten Absichten aus. Gruß, -- 16:59, 31. Dez. 2009 (CET) Löschen Spielplatz für Leute, deren Fähigkeit zu kooperativer Arbeit kaum üder dem der diversen Blogger liegt. -- 19:34, 31. Dez. 2009 (CET) Behalten, ELKE-Punkte sind ein Negativpreis die .. dafür gedacht sein, in der Öffentlichkeit das Bewusstsein für Missstände zu stärken. .... Unberechtigte Löschungen oder unbedachte Äußerungen in Löschdiskussionen sind solche Missstände. UNicht zuletzt haben sich Negativpreise wie der Plagiarius in der Alltagskultur bewährt. MfG, -- 23:08, 31. Dez. 2009 (CET) Kompromissvorschlag: die Tabelle zu Beginn entfernen. Die ist wirklich komplett unnötig. Das beseitigte auch Vieles vom Prangercharakter. (Seit wann ist die denn da drinnen? Kann mich nicht erinnern, die bei meinem letzten Besuch dort gesehen zu haben.) Ansonsten behalten und Löschbefürworter zu freiwilliger, einmonatiger Mitarbeit im verdonnern – ganz im Sinne von Lachen ist die beste Art die Zähne zu zeigen. Brave New Year! – o.s.ä. --,  10:08, 1. Jan. 2010 (CET) Die wichtigsten Behalten-Argumente bisher: Auf das Nostalgie-Argument warte ich noch, etwa im Stil haben wir schon so lange, das gehört zum Inventar und verdient Denkmalschutz Diese Argumente überzeugen mich nicht, dagegen kann ich den Argumenten von Achim Raschka, Brodkey65, JBo166 und Stechlin sehr gut folgen. Löschen. -- 23:00, 1. Jan. 2010 (CET) Zum Vorwurf Pranger: auf der ELKE seite werden willkürliche Löschanträge als Missstand aufgezeigt, nicht die LA-Steller. Das ist Mittel der Selbstreinigung. Oder werden Zustände wie bei Des Kaisers neue Kleider gewünscht? Ist eine ELKE Begründung beleidigent, dann ist sie zu entfernen. Falls Autoren, die ein Problem mit Kritik an ihren LAs haben, die ELKE-Seite als Pranger diffamieren, dann verstärkt dieses nur den Ruf nach einem Regulativ gegen den Löschwahn und Autoren die LAEs mit VM bedrohen! MfG, -- 23:47, 1. Jan. 2010 (CET) Antrag ungültig, da bereits x-fach durchgekaut. Gehe zur Löschprüfung, gehe nicht über Los und ziehe keine 4000 Euro ein. -- 11:31, 2. Jan. 2010 (CET) Das Weissbier (der momentan die Highscore-Tabelle bei ELKE hält) komischerweise diesmal für behalten stimmt, sagt doch alles. Aber wirklich alles. Schade, dass die WP so eine Seite wahrscheinlich behalten wird. - 12:09, 2. Jan. 2010 (CET) @ Korone: Halte dich bitte an die Löschdiskussion, anstatt hier den Alteingesessenen die ganze WP erklären zu wollen und mit fettgedruckten Wörter zu spielen. - 13:22, 2. Jan. 2010 (CET) Behalten, da keine neuen Argumente für eine Löschung seit 2004. -- 16:06, 2. Jan. 2010 (CET) Ich bin ja erst im Rahmen der Löschdiskussion auf diese Seite gestossen. Vielen Dank. Ich denke, soviel Satire muss nebst der ernsthaften Tätigkeit im Projekt Platz haben. Ich denke, wir sind alle alt genug, um Ernst und Scherzhaftigkeit unterscheiden zu können. Wer wirklich ernsthaft WP nur dezimieren will, wird dies mit und ohne ELKE tun. Von meiner Seite her bitte gerne erhalten. Danke. PS: Werde nun mal den Diderot Club anschauen, den ich auch noch nicht kannte. -- 03:51, 3. Jan. 2010 (CET) Hey das geht ja mal gar nicht, das sind unlautere Methoden um die ELKE-Punkte abzugreifen.-- schmitty 13:40, 3. Jan. 2010 (CET) Und wieder rein, da lässt sich doch locker ein Adminentscheid incl. einer inhaltlichen Begründung abwarten, die sich auf die aktuelle Funktion und Wirkung der Seite (eben genau den Punkten, die hier von einigen Benutzern und Löschbefürwortern dargestellt werden) beziehen. Die Legitimation zur Entfernung des Löschantrages zweifle ich entsprechend als LAE und beim Benutzer Matthiasb an. -- 15:29, 3. Jan. 2010 (CET) Die Seite hat mal als exzellente Satire angefangen, hat damit Löschdiskussionen einen Spiegel vorgehalten und war deswegen ein guter Bestandteil des Wikipedianamensraums. Das ist sie allerdings schon länger nicht mehr und da ihr Charakter sich geändert hat, kann man auch über die Löschung der Seite erneut diskutieren. Zur Bewertung der Seite einfach die Beiträge anschauen, da gehts im wesentlichen darum, Leute an den Pranger zu stellen. Ein Großteil ist von dem Muster X Punkte an Benutzer Y für den LA auf Artikel Z. Das ist noch nicht mal versuchte Satire und darauf können wir getrost verzichten. Dazu kommen noch schädliche Nebeneffekte (Ehrgeiz, auf der Liste zu landen, Außendarstellung): Löschen. -- 18:53, 3. Jan. 2010 (CET) Überflüssige Prangerseite - glücklicherweise ist bislang wenigstens noch niemand auf die naheliegenden Retourkutschen verfallen, auch fehlerhafte Behaltensargumente, fehlerhafte Signaturen, fehlerhafte Benutzerdiskussionen usw. anzuprangern. Die Satire jedenfalls ist höchstens noch für Wikipedia-Historiker erkennbar. Löschen -- 20:10, 3. Jan. 2010 (CET) Was ich nicht verstehe: Die schmerzverzerrt von Prangerseite fabulieren, stehen nicht drauf. Und die die erwähnt werden, sprechen nicht von Prangerseite. Jedenfalls ergibt das eine kurze Überprüfung von ELKE-2009 und mnh, 7Pinguine, Zipferlak und Achim Raschka. -- 21:10, 3. Jan. 2010 (CET) Löschen. Ich bin seit etwa einem dreiviertel-Jahr angemeldet und schon mehrfach über diese Seite gestolpert. Dass es sich dabei um Satire handelt und nicht um eine Seite der Benutzer, die wie wahnsinnig LAs stellen, handelt, um anzugeben, wie tolle LAs sie denn stellen, weiß ich genau seit heute. Die Seite hat ihr Ziel verfehlt und wird zum Angeben von eben den Leuten, die dort eigentlich angeprangert werden sollten, missbraucht. -- 18:29, 4. Jan. 2010 (CET) In der Formulierung ... Prangerseite für verdiensvolle Autoren ... klingt die Annahme an, das Autoren mit vielen Edits vor irrtümlichen Löschantragen und inkorrekten Begründungen gefeit wären. Dem ist nicht so. Die richtige Anwendung der Löschkriterien beruht auf Erfahrung in Löschdiskussionen und nicht auf intensive Formkorrekturen oder Übersetzungsarbeiten. Und wenn ein Autor nach Verleihung dieses Negativpreises vor dem nächsten LA etwas länger Argumente abwägt, dann hat ELKE ihren guten Zweck erfüllt. MfG, -- 07:45, 5. Jan. 2010 (CET) Löschen Unter dem hochfliegenden Banner Satire segelnde, eigentlich aber eher durch Tieffliegertum auffallende Seite, der eine Kollision mit einer soliden Felswand (=Löschung) als Realitycheck gewiß zu gönnen ist. 13:08, 6. Jan. 2010 (CET) Wie geil ist das denn? ELKE kann bleiben! Puh, Gott sei Dank geht der Wettbewerb weiter. Ich hoffe, dass auch weiterhin bestimmte Benutzer ihren Rang bei ELKE behaupten können. Weiterhin noch viel Spaß und Erfolg. - 22:31, 7. Jan. 2010 (CET) = Vorlagen = Mit nur 5 Einträgen sicher nicht vollständig (vgl. ), dank auch nicht notwendig. -- 00:48, 30. Dez. 2009 (CET) Navigationsleisten können im Gegensatz zu Kategorien auch nicht existierende Artikel enthalten, damit ist das Argument schon einmal hinfällig. Nicht vollständig ist kein Löschgrund sondern Grund für einen Ausbau. So, das war es ja schon was im Antrag vorgebracht worden ist. Zusätzlich fällt mir noch und besonders ein. Daher behalten und den Autoren besser unterstützen statt einen Stein in den Weg zu legen. Anfrage beim Autor ist auch nicht erfolgt, siehe . -- 17:04, 2. Jan. 2010 (CET) Wird nicht verwendet, stattdessen wird angewendet. Um zu verhindern, daß hier unterschiedliche Infoboxen für die selbe Sache verwendet werden bitte ich diese Infobox zu löschen. -- 03:28, 30. Dez. 2009 (CET) Wird nicht verwendet (auch nicht als subst-Vorlage), die englische Ausgabe von Begriffen nach eines Codes ist für mich nicht verständlich. -- 03:39, 30. Dez. 2009 (CET) Gewisse Redundanz mit gegeben. Ja, sicher Redundanz ist kein Löschgrund, allerdings ist am Beispiel Pro A-Saison 2007/08 zu erkennen, das dort unten in der Liste es eben zweimal auftaucht.-- 17:35, 30. Dez. 2009 (CET) Gewisse Redundanz mit gegeben. Ja, sicher Redundanz ist kein Löschgrund, allerdings ist am Beispiel Pro B-Saison 2007/08 zu erkennen, das dort unten in der Liste es eben zweimal auftaucht.-- 17:35, 30. Dez. 2009 (CET) = Listen = Diese Liste ist enzyklopädisch komplett unbrauchbar, weil es kein sinnvolles Abgrenzungskriterium gibt. Auf der Disk stapeln sich die Links auf Personen, die durchaus eine Berechtigung hätten hier zu stehen. Ich selbst bin auf diese Seite gekommen, weil ich zu Hsu Yun Infos gesucht habe. Der ist wohl 119 Jahre alt geworden und Zweifel daran habe ich noch nicht gesehen. Dagegen stehen einige Namen hier als verifiziert, die in anderen Wikis als disputed (umstritten) gehandelt werden. Solange es kein Kriterium wie nach den Guiness-Buch der Rekorde oder sowas gibt, halte ich so eine Liste für Leserverarschung. -- 00:22, 30. Dez. 2009 (CET) Nach kurzer Durchsicht der Interwikis kann ich den Punkt verifiziert und disputed nicht nachvollziehen. Die Darstellung mag eine andere sein (?), aber die Aussage ist die Gleiche. Damit fällt für mich dein konstruierter Löschgrund in sich zusammen. behalten - 00:41, 30. Dez. 2009 (CET) Abgrenzungsfeinheiten gibt es allerorten, kein wirklicher Löschgrund. Dass über solche Abgrenzungsproblematiken geredet wird, ist erfreulich und könnte mittelfristig zur weiteren Verbesserung der Liste führen. Löschen muss man sie deswegen nicht. Behalten.-- 12:23, 30. Dez. 2009 (CET) Wie die Diskussion ergeben hat, sind durchaus sinnvolle Abgrenzungskriterien verwendbar. Ein Konsens über Kriterien und über die Eintragung fraglicher Fälle lässt sich grundsätzlich in der Listendiskussion erreichen; deshalb muss nicht die ganze Liste eingestampft werden.-- 09:18, 6. Jan. 2010 (CET) Wikipedia ist keine Fussballdatenbank. Fleissarbeit, aber in dieser Darstellungsweise unbrauchbar. Gladbach hatte im Lauf seiner Geschichte grob geschaetzt 250 Vereine als Pflichtspielgegner. Macht, den Ansatz zu Ende gedacht, 250 solche Listen. Bei ca 1000 relevanten Vereinen allein in Deutschland wird das eine Zusammenstellung, die besser in einer Datenbank gespeichert wird. -- 00:13, 30. Dez. 2009 (CET) Fall 1 & 2 -- 00:41, 30. Dez. 2009 (CET) Macht sich noch jemand die Mühe, die Listen von insgesamt 394 Hochschulen in Deutschland (Stand Wintersemester 2008/09) und 139 Universitäten und Hochschulen (teilweise Stand WS 2006/07 ! also mehr als 3 Jahre alt) zu pflegen? Und wenn dann ein Hochschulinstitut schreibt: Grundständige Studiengänge werden nicht angeboten, so ist doch fraglich, ob die Listen irgendwie hilfreich sind. -- 16:41, 30. Dez. 2009 (CET) tatsächlich scheint diese Liste redundant zur Liste deutscher Hochschulen, das ist natürlich wirklich nicht nötig (vor dem Löschen sollte aber abgeglichen werden). Im übrigen verblüfft mich immer wieder die Erwägung, eine unvollständige Liste würde durch Löschung verbessert. Das kommt mir wenig einleuchtend vor; auch unvollständige Artikel werden für gewöhnlich ergänzt und nicht gelöscht (ganz abgesehen davon, dass die gesamte Wikipedia noch weit von der Vollständigkeit entfernt ist). -- 22:10, 30. Dez. 2009 (CET) Endlich hat es mal einer verstanden - meinen Dank an ΛV -- 07:43, 31. Dez. 2009 (CET) In der Liste der deutschen Universitäten und gleichgestellten Hochschulen heißt es: 139 Universitäten und Hochschulen. In der Liste deutscher Hochschulen steht: Im Wintersemester 2008/09 gab es insgesamt 394 Hochschulen in Deutschland. Deutsche Hochschulen gibt es aber auch in Österreich und der Schweiz. Die Differenz zwischen 394 und 139 ist erheblich. Der Informationsgehalt ist marginal.-- 17:22, 5. Jan. 2010 (CET) Wenn in der Redundanzdiskussion, an der der LA-Steller sich ja auch beteiligt hat, eine Lösung erzielt ist, kann man vielleicht löschen, aber es ist nun wirklich keine sinnvolle Begründung für eine Löschung, dass die Liste seit längerem nicht gepflegt wurde oder derzeit eine Redundanz besteht.-- 09:26, 6. Jan. 2010 (CET) = Artikel = Stilistisch liest sich dieser Text von A bis Z wie ein (sehr, sehr schlechter) Firmenprospekt. Die Relevanz des Unternehmens wird nicht aufgezeigt - wir bekommen nur eine völlig unbelegte Behauptung: Es zählt zu den führenden Unternehmen der Zulieferer in der Präzisions Zerspanung als CNC Profilschleifer sowie als Komponentenlieferant für diverse Industriezweige. Nicht das führende Unternehmen, sondern nur eines der führenden - und das auch nur angeblich. Dazu in einer handgeschnitzten Nische. -- 00:06, 30. Dez. 2009 (CET) Rein zahlenmäßig ohne Relevanz. Die Auszeichnungen reichen wohl auch nicht. löschen. -- 10:34, 30. Dez. 2009 (CET) Ich habe gerade nachgeschaut: an dem Artikel ist heute kräftig gearbeitet worden. Die Auszeichnungen schreien m.E. danach, den Artikel zu behalten. -- 18:48, 30. Dez. 2009 (CET) Nur ein Werk, nebulöse sätze wie Es muss der Background der jeweiligen Autoren thematisiert werden, der ideologische Hintergrund. Bei seiner praktischen Arbeit hielt Starcke sich aber eher weniger daran. und kein dnb eintrag lassen mich daran zweifeln ob der artikel so zurecht in der wp steht-- 00:08, 30. Dez. 2009 (CET) ein satz + unmengen listen ist deutlich zu dünn für einen artikel. -- 03:41, 30. Dez. 2009 (CET) Schonmal auf der Diskussionsseite des Artikelerstellers vorbeigeschaut? Bemerkt, das da Mentoren dran mitarbeiten? -- 04:08, 30. Dez. 2009 (CET) das ist so TF, warum soll das (nur) im Fußball so heißen... -- schmitty 05:27, 30. Dez. 2009 (CET) Ein Derby (Sport) ist zwischen zwei rivalisierende Vereine. Auch ist ein Rheinisches Derby zwischen vier Fußballvereinen falsch. -- 05:32, 30. Dez. 2009 (CET) Wenn man nach Rheinisches Derby googelt, findet man eine breite Palette von Sportarten, also ist die Einengung falsch. Imsonsten ist das ganze eine Begriffserklärung, die so kaum in eine Enzyklopädie passt. So löschen. -- 07:11, 30. Dez. 2009 (CET) Ich würde die oben angeführte Liste der Spiele in das Lemma Rheinisches Derby integrieren und letzteres Lemma behalten. -- 11:13, 30. Dez. 2009 (CET) Hallo, habe nun den Wünsche entsprechend ncoh die Eishockey-Begegnung hinzugefügt. Allerdings spricht nichts dagegen, den ganzen Artikel in Fußballderby#Regionalderbys zwischen zwei Nachbarstädten unterzubringen. Gruß,   16:02, 30. Dez. 2009 (CET) Hier hätte ich gerne die enzyklopädische Relevanz der seit 8 Monaten bestehenden Gruppe geklärt. Es grüßt 06:57, 30. Dez. 2009 (CET) Möglicherweise relevant, bislang ein unverständlicher Sprachunfall. 07:41, 30. Dez. 2009 (CET) Hinweis: gestern war es Die Aufgabe der byzantinischen Generäle, heute halt Quantum byzantinischen Vereinbarung (Der Inhalt ist jeweils sehr ähnlich). Irgend wer will da mit Gewalt einen Artikel schreiben und begreift wohl nicht, dass das Thema mit Byzantinischer Fehler bereits abgehandelt ist. In diesem Falle dürfte eine Weiterleitung überflüssig sein -> zu frühst möglichstem Zeitpunkt löschen. -- 11:37, 30. Dez. 2009 (CET) SLA war Irrelevant und blubberisch-- 07:38, 30. Dez. 2009 (CET) --- 07:48, 30. Dez. 2009 (CET) Irrelevant würde ich das Thema nicht nennen, sonst wäre der Artikel Ikariam auch irrelevant. Blubberisch, vielleicht. Jedoch war dieser Vorabartikel eher als Brainstorming gedacht, da ja jeder die Möglichkeit hat den Artikel eingehend zu verändern. Auch ich habe vor den Artikel auszubauen. Von daher bin ich strikt gegen eine Löschung dieses Artikels. Ich bin der Ersteller des Artikels und habe mir schon meine Gedanken darüber gemacht. Natürlich ist das Fangebluber, wie du es so schön nennst. Währe ich kein Fan, währe ich nie auf die Idee gekommen den Artikel zu erstellen. Jedoch bin ich mir auch bewusst, dass das Spiel viele anhänger hat, gerade im Deutschen Raum. Gerade deshalb wurde es auch mit dem Deutschen Entwicklerpreis ausgezeichnet. Wikipedia ist ja gerade dazu da um Leute zu animieren vorhandene Artikel zu verbessern und zu verschönern. Ich gebe ja zu ich habe kien Ahnung wie man einen schönen Artikel verfasst, aber das überlasse ich anderen Leuten (außer ich habe mal Zeit mich damit zu beschäftigen). -- 09:46, 30. Dez. 2009 (CET) Die Verleihung des Deutschen Entwicklerpreises könnte das Browserspiel schon relevant machen. Unabhängig davon sehe ich in dem Artikel aber wenig behaltenswerte Inhalte, eine QS käme wohl einer Neuschreibung gleich. Das Lemma ist übrigens mMn falsch, richtig wäre wohl Shakes & Fidget – The Game. Unter Shakes und Fidget hätte ich eher einen Artikel zur ehemals guten Webcomic-Reihe erwartet, in dem sich problemlos ein Abschnitt zum Browserspiel integrieren ließe. -- 12:11, 30. Dez. 2009 (CET) Ist der verliehene Preis eigentlich relevanzstiftend? Ansonsten wäre das ein Game von vielen. Möglicherweise wären Artikel zur Comicserie oder zum Preis sinnvoller.-- 12:28, 30. Dez. 2009 (CET) Der SLA Stelle fragt nach dem Einspruch: Irrelevant ist kein SLA Grund. Ich frage wo wieder einmal die Eingabetaste beim SLA Stellen war? Deutscher Entwicklerpreis hingegen scheint relevant zu sein, denn der Artikel existiert seit 4 Jahren und 1 Woche. -- 19:03, 30. Dez. 2009 (CET) Wenn ich den Artikel richtig verstehe (was leider nur schwer möglich ist, Übersetzung wurde nicht lesbar durchgeführt), dann ist es eine Top-50-Liste, die bei einer Fernsehsendung erstellt wurde, die ein einziges mal gesendet wurde - Relevanz? -- 08:21, 30. Dez. 2009 (CET) Genauso relevant oder irrelevant wie Belg der Belgen (), Suuret Suomalaiset (), Unsere Besten () etc. -- 11:18, 30. Dez. 2009 (CET) Hier wird nicht klar, ob dieser Begriff überhaupt geläufig ist, es fehlt jegliche Quelle. Der Ersteller des Artikels verweist auf Robert Misik, aber nur weil dieser den Ausdruck verwendet ist dies keine Berechtigung für einen eigenen Artikel. Zudem könnte man solch einen Ausdruck wohl für jedes Land schaffen... -- 08:44, 30. Dez. 2009 (CET) Genau wie Freiheit statt Sozialismus, Wendehals (DDR) etc. Manchmal hat man echt den Eindruck es interessiert hier nicht, ob die Welt das wichtig findet, ob es etabliert ist oder nicht, ob es eine Bedeutung hat, sondern vor allem ob es in den Horizont der LA-Diskussion passt. Und natürlich ist die reine Zahl der Googletreffer die ultimative Möglichkeit alles zu beurteilen. -- 12:36, 30. Dez. 2009 (CET) Sind damit auch Österreicher gemeint oder nur Ausländer? Und falls Ausländer - kann mir bei den Ausländern mal jemand ein Beispiel nennen ? Franz Josef Strauß ? (von Affinitäten war in der Definition ja keine Rede, vielleicht qualifiziert ja häufiger Besuch des Wiener Opernballs) -- 12:54, 30. Dez. 2009 (CET) -- 15:24, 30. Dez. 2009 (CET) Als Österreicher möchte ich Für einen Österreicher erübrigt sich jedwege Diskussion [...] widersprechen (abgesehen davon, dass es jedwede heißt). Ich bin nicht überzeugt davon, dass diese Phrase, so oft sie auch verwendet wird, unbedingt in einer Enyklopädie stehen muss. So unbelegt wie es derzeit ist und nach Elisabeths Ausführungen, die ich vollkommen nachvollziehen kann, auch noch länger bleiben wird schon gar nicht. Da ist freiem Fabulieren bzw. Theoriefindung Tür und Tor geöffnet. Ich möchte mal Vergleiche zu Koffer (Schimpfwort) (kennt jeder Österreicher), Holz vor der Hütte (rd. 46.000), Alzheimer-Bulimie (22.000) anstellen. Offensichtlich eine erkleckliche Anzahl an Verwendung aber nicht alles was ein Begriff ist ist auch als Lemma geeignet. 7Tage, falls danach weiterhin ohne vernünftige , verschieben nach wikt:Gelernter Österreicher in der wikt:Kategorie:Redewendung (Deutsch). --,  17:08, 30. Dez. 2009 (CET) @Geri: Danke für Deine Belehrung. Die hättest Dir aber auch sparen können, oder hast Du Dich noch nie verschrieben??? Diesmal ohne Gruß, -- 20:11, 30. Dez. 2009 (CET) Ich habe mir erlaubt, noch zwei Zitate von Heimito von Doderer einzubauen. Den Ausschnitt kann ich auch nur so weit lesen, so weit er in google books erscheint, viellelicht hat ja irgendjemand das Buch bei der Hand.-- 22:02, 30. Dez. 2009 (CET) Hallo Freunde, nachdem sich jetzt mehrere Kollegen die Mühe gemacht haben, Zitate und Belege einzubauen, hat sich nunmehr wohl jede LD erübrigt, netwoa? Als gelernter Österreicher kann ich hier nur Fred Sinowatz zitieren: Schaun Sie, das ist alles sehr kompliziert, aber auf alle Fälle müssen wir ihn behalten! ;-)-- 10:31, 31. Dez. 2009 (CET) Den Artikel und vor allem die angeregte Diskussion habe ich mit großer Sympathie gelesen und bin für behalten. Gibt es wirklich nur die Kategorie:Wissenschaft dazu? -- 12:13, 31. Dez. 2009 (CET) @ΛV:Die Relevanz ergibt sich sehr wohl durch die literarische Verwendung, die nun ausreichend nachgewiesen und bequellt ist. Es ist keine Schande, die Namen Karl Kraus, Helmut Qualtinger, Heimito von Doderer und Franz Werfel nicht zu kennen. Gruß aus Wien.-- 17:07, 1. Jan. 2010 (CET) P. S. Ernst Haeussermann und Joseph Roth verwendeten ebenfalls den Begriff gelernter Österreicher.-- 17:53, 1. Jan. 2010 (CET) Mag sein, dass der Begriff gelernter Österreicher von einer Vielzahl renommierter Autoren verwendet worden ist. Gleichwohl handelt es sich um einen bloßen Begriff (und damit ggf. einen Fall fürs Wiktionary) und kein lexikalisch relevantes Lemma. Genauso gut könnte man einen Artikel Alter Schlawiner anlegen, mit dem Argument, dass es sich ja um einen etablierten und vielfach verwendeten Begriff handele.Löschen-- 23:13, 1. Jan. 2010 (CET) Nachdem sich die IP darüber mokiert, das es ein Admin sein muss - was nicht stimmt, mach ichs trotzdem (als Admin) nochmals. Wie sagt die Webseite dieses Esoterik-Verlags so schön: Bücher muss man empfinden - ich empfinde hier fehlende Relevanz, diese wird nicht im Artikel dargelegt. -- 08:57, 30. Dez. 2009 (CET) Der Verlag verlegt lt. Artikel Bücher von mindestens drei relevanten Autoren, nämlich Jan van Helsing, Thorsten Gabriel und Sabine Glocker (siehe DNB). Damit ist das Relevanzkriterium urheberrechtlich geschützte Werke von mindestens drei bekannten ... Autoren verlegt haben aus erfüllt. Es ist zum Erbrechen wenn man sieht welche sogenannten Mitarbeiter hier merkbefreit schnellöschen brüllen ohne auch nur im Geringsten die Relevanz überprüft zu haben. Von einem Löschantragsteller ist das hier offenbar sowieso kaum noch zu erwarten, der ist auch in diesem Fall mehr damit beschäftigt einen arroganten Löschantrag zu formulieren. Es ist eine Form von Vandalismus wenn Ahnungslose versuchen mit Löschanträgen hier die Sammlung von Wissen zu verhindern. Behalten. -- 23:28, 1. Jan. 2010 (CET) Mal eine meiner typischen dummen Fragen:kommt es mir nur so vor, oder ist der bei diesem Verlag veröffentlichter Jan van Helsing ein anderer, als der, der bei uns ein Redirect auf Jan Udo Holey ist?-- 20:20, 3. Jan. 2010 (CET) Umgewandelt von SLA: Löschgrund war TF, Whirlpool (Becken) sei ausreichend. Ich würde eher die fehlenden Quellen und die mögliche Werbeabsicht bemängeln. All das sind aber keine Schnelllöschgründe. -- 10:19, 30. Dez. 2009 (CET) Ich habe das ganze gerade mal unter Whirlpool_(Becken)#Fest_montierter_Whirlpool eingefügt. Jetzt wirklich löschen -- 15:11, 30. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht dargestellt bzw. nicht vorhanden -- 11:19, 30. Dez. 2009 (CET) Relevanz im Artikel zur Zeit nicht ersichtlich, nur Ankündigungen für 2010/11. Das Bild scheint auch eine URV zu sein [) 11:23, 30. Dez. 2009 (CET) Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit möchten wir uns für die von Ihnen vorgetragene Kritik bedanken. Was das Bild betrifft, so sind wir, das La Folia Barockorchester, alleiniger Inhaber sämtlicher damit verbundener Urheberrechte. Eine Verletzung des Urheberrechts liegt also nicht vor. Nun noch ein paar Worte zum historisierten Instrumentarium: Viele Ensembles der sogenannten Barock-Szene verwenden den gängigeren Begriff der historischen Instrumente. Wir haben uns bewusst dagegen entschieden, diesen Begriff zu verwenden, da dieser eine musikwissenschaftliche Festlegung bedeutet, die nicht korrekt ist bzw. von uns nicht verantwortet werden kann. Im 16., 17. und 18.Jh. ging die Entwicklung des Instrumentenbaus sehr rasch voran, was ständige Neuerungen bzw. Weiterentwicklungen an den Instrumenten zur Folge hatte. So müsste man z.B. für ein reines Vivaldi-Konzert-Programm, bestehend aus Werken seiner verschiedener Lebensabschnitte, diverse Violin-Bögen benutzen, um dem Begriff der historischen Instrumente gerecht zu werden. Obwohl wir zwar das Repertoire der alten Musik interpretieren (natürlich unter den Aspekten der historisch informierten Aufführungspraxis, allerdings interpretiert von Menschen des 21. Jahrhunderts) und auch die Streichinstrumente der Ensemblemitglieder zum großen Teil tatsächlich aus dem 17. und 18. Jh. stammen, erheben wir nicht den Anspruch zu behaupten, wir spielten auf historischen Instrumenten, denn jedes Instrument aus dieser Zeit (z.B. Stradivari etc.), das im heutigen Konzertbetrieb verwendet wird, befindet sich schon lange nicht mehr in dem Originalzustand, in welchem es die Werkstatt des Meisters verließ. Wir hoffen etwas Aufklärung geleistet zu haben und stehen für weitere Fragen natürlich gern zur Verfügung. Mit den besten Grüßen La Folia Barockorchester Noch ein Nachtrag zur Relevanz: Auf unserer Website www.lafolia.eu finden Sie in der Rubrik Presse Artikel, die die Relevanz des Ensembles (auch in der Region Manhheim) belegen. Relevanz hier nicht dargestellt, was auf der Homepage steht, interessiert hier nicht. löschen. -- 12:44, 2. Jan. 2010 (CET) Das Orchester ist laut dem einzigen Pressebericht, der auf der verlinkten Webpräsenz zu lesen ist, gerade frisch gegründet und hat einen Auftritt in einem großen Konzertsaal absolviert. Das reicht bisher in keiner Weise, um eine enzyklopädische Relevanz zu begründen. Die wird vermutlich, wenn alles glatt läuft, in etwa zwei bis drei Jahren vorhanden sein.-- 09:34, 6. Jan. 2010 (CET) sollte in HK G36 eingebaut werden -- 13:02, 30. Dez. 2009 (CET) Ich fürchte, das es sich um Unterschiede wie zwischen VW und Audi handelt. Hersteller und Kaliber sind schon mal verschieden. -- 13:53, 30. Dez. 2009 (CET) Mal wieder eine irrelevante Phobie 13:02, 30. Dez. 2009 (CET) Nicht dargestellte Relevanz, da noch nicht stattgefunden (Glaskugel-Artikel). Evtl. auch als Wiedergänger zu löschen. Zudem hege ich weder URV-Verdacht, habe aber noch nichts gefunden. --   13:22, 30. Dez. 2009 (CET) ich hatte das als Wiedergänger schnellgelöscht; nach Ansprache auf meiner Disk jetzt wiederhergestellt - es handelt sich um einen anderen Text (also kein Wiedergänger); die vorigen Löschungen waren zudem mit URV begründet, nicht mir Glaskugel. Eine etwaige Relevanz vor Stattfinden, die ich auch sehr bezweifle, bitte hier klären.-- 16:02, 30. Dez. 2009 (CET) Glaskugel? Für eine in nicht einmal drei Monaten stattfindende Ausstellung? Bitte Olympische Sommerspiele 2016 zur Kenntniss nehmen und Argumentation justieren, ist ja nicht zum Aushalten. Relevanz für eine dreimonatige Ausstellung im Rahmen der RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas? Kunstwerke mehrerer relevanter Künstler (vier habe ich im Artikel jetzt verlinkt, es sind vermutlich noch ein Haufen weitere), weltweit erste Biennale für Internationale Lichtkunst , Fernsehbericht bereits im September im WDR , Bereicht in art – Das Kunstmagazin , Teil eines Geo-Specials , Veranstaltungstipp auf/in prisma , Berichterstattung in/auf Kölnische Rundschau , Vorberichterstattung der Deutschen Welle , Erwähnung in/auf Westdeutsche Zeitung usw. Fazit : Relevant durch teilnehmende Künstler in hochrelevantem Rahmen, bereits jetzt überregionale Berichterstattung, daher behalten. Bitte endlich mal eine Regelung für Glaskugeln finden und nicht zutreffende Argumentation mit angeblichem Glaskugelargument unterbinden. -- 01:27, 2. Jan. 2010 (CET) Die hier dargestellte Biennale ist fester Bestandteil der Kulturhauptstadt RUHR.2010. Es existieren auf Anfrage bereits mehr als 100 Presseartikel u.a. in der Zeit und sowieso in allen Büchern zur Kulturhauptstadt, die im übrigen auch noch nicht stattgefunden hat, sich aber seit geraumer Zeit als Artikel hier findet. Insofern scheint mir die Löschdiskussion an den Haaren herbei gezogen und mit äußert fragwürdigen Argumenten belegt. Wann wird Wikipedia endlich mal erwachsen? Und was bitte schön, ist mit Artikeln wie Emscherkunst.2010? Hat auch noch nicht stattgefunden, aber die Löschung überstanden. Zu Recht! Stösst man sich hier etwa an dem Begriff Biennale? Nicht löschen! 00:25, 3. Jan. 2010 (CET) Nachtrag: Seit langem ist ein Arikel Lichtkunst eingestellt. Die sich darin zeigende, schwierige Differenzierung von Lichtkunst, Illumination und Lichtgestaltung macht meines Erachtens den Eintrag Biennale für Internationale Lichtkunst nötig. Es stände Wikipedia gut, wenn Personen mit entsprechender Sachkenntnis sich zur Löschung oder dem Erhalt eines Artikels äußern würden. Diese Sachkenntnis lässt sich bei einigen der an dieser Löschdiskussion Beteiligten nicht erkennen. Genau hier liegt der Grund, warum sich viele fähige SchreiberInnen von Wikipedia abwenden. 14:43, 3. Jan. 2010 (CET) Wichtige Ausstellung im Rahmen der Ruhr.2010. Wird schon alleine deshalb relevant bleiben weil es die erste ist. Ob sie dann wiederkehrend stattfinden wird kann von mir aus weiter unten im Artikel oder (erstmal) gar nicht genannt werden. Der Artikel ist auch propper gemacht und bebildert! Und ein URV-Verdacht, zu dem man dann nix findet, sollte man besser gar nicht erst aussprechen. Auf jeden Fall behalten! -- 12:38, 4. Jan. 2010 (CET) Außerdem und nebenbei bemerkt: Ich hoffe mal nicht, dass das jetzt mit allen Artikeln zur Ruhr.2010 so stattfindet, das die trotz offensichtlicher Relevanz, guter Schreibe, Bebilderung und sonst noch was auf die Löschseite gesetzt werden nur weil das Ereignis erst in ein paar Wochen oder Monaten stattfindet und/oder schon mal jemand vor einem halben Jahr versucht hat das in einen Artikel zu gießen. *kopfschüttel* -- 12:38, 4. Jan. 2010 (CET) Es gibt an dem Artikel wohl nichts mehr zu bemängeln, ausreichend beschrieben, ordentlich bequellt. Relevanz eindeutig vorhanden, zumal wir bereits den 6. Jänner (für die deutschen Nachbarn: den 6. Januar) haben und Kulturhauptstadt Ruhr.2010 bereits begonnen hat. Der ggst. Lichtzyklus der Lichtkunst-Biennale beginnt zwar erst, jedoch in Bälde, ist überall in den Programmen abgedruckt. Nach menschlichem Ermessen gibt es nichts, was diese Biennale nicht stattfinden lassen wird, womit auch den Glaskugelargument der Boden entzogen ist. Daher Behalten und daher LAE gesetzt. -- 14:10, 6. Jan. 2010 (CET) Nachdem es keine Glaskugelei mehr ist, wie es und zur heurigen Kulturhauptstadt dazugehört. ist das LAE durchaus berechtigt und von mir als in diesem Fall abarbeitenden Admin bestätigt -- 14:46, 6. Jan. 2010 (CET) Keine Relevanz nach zu finden -- 13:31, 30. Dez. 2009 (CET) Aus meiner Sicht sehr wohl relevant, da dies einer der größten deutschsprachigen Immobilien-Entwicklungsbetrieben im italienischen Raum ist -- -- 13:37, 30. Dez. 2009 (CET) Einer (nicht der) Größten in einer handgeschnitzten Nische. -- 13:59, 30. Dez. 2009 (CET) In Ergänzung zum bereits gesagten: Fehlende Sekundärquellen. Löschen -- 02:17, 2. Jan. 2010 (CET) Nette Amateurtruppe, die die Relevanzhürde unterläuft. Die mundartliche Homepage findet man übrigens hier -- 13:45, 30. Dez. 2009 (CET) Auszeit, du solltest dir mal eine nehmen. Du kannst im Artikel gerne Einspruch erheben. Wird wohl als selbst löscher schwer werden. Nur jetzt zum zweitem mal meinen SLA rückgängig zu machen, ist daneben. Willst du uns jetzt hier eine 7 Tage Diskussion aufzwingen? -- 14:03, 30. Dez. 2009 (CET) Ah, ich habe also etwas von dir als erster rückgängig gemacht? Und du hast keinen SLA von mir rückgängig zu machen. Kannst ja Einspruch geltend machen. Nur als selbst Löschbefürworter, ist das wohl schwer zu vertreteten. -- 14:14, 30. Dez. 2009 (CET) Wie seid ihr denn drauf? Schon um den seltsamen oben dargestellten SLA-Alleinvertretungsanspruch genießen und den Zirkus hier fortführen zu können, gönnen wir dem Artikel und damit der Diskussion 7 Tage. Danach wegen Irrelevanz löschen.-- 14:18, 30. Dez. 2009 (CET) LA - SLA - LA (=Einspruch) -> 7 Tage. Gehe nicht über VM, weil BNS... -- 14:22, 30. Dez. 2009 (CET) Bei der Disk bin ich aber raus. -- 14:24, 30. Dez. 2009 (CET) Nur mal so nebenbei bemerkt. Gibt man 7 Tage, heist das nach den Löschregeln, man hält den Artikel für relevant und gibt ihm 7 Tage für den Ausbau. Also 7 Tage hier drinnen und dann löschen wegen irrelevanz, wiederspricht sich. -- 14:52, 30. Dez. 2009 (CET) 7 Tage kann nicht nur bedeuten, dass man den Artikel relevant findet, sondern auch dass man Zweifel hat und ein paar Tage Zeit lässt um eventuelle Relevanz im Artikel darzustellen. Darauf pochen, das ein Artikel innerhalb Minuten gelöscht wird, zeigt Unverständnis vom Prinzip von Löschdiskussionen. -- 15:23, 30. Dez. 2009 (CET) Als erstes bedanke ich mich, das dieser Artikel tatsächlich nicht vorschnell als Irrelevant gelöscht wird. Auf der einen Seite handelt es sich tatsächlich um eine Gruppe die überregional wenig präsent ist, was in erster Linie mit der Mundart zusammen hängt und auch von der Gruppe nicht beabsichtigt ist. Desweiteren ist eine kommerzialisierung ebenfalls nicht beabsichtigt. Trotzdem hat die Sache eine gewisse Eigendynamik. Die Gruppe hat in den 25 Jahren ihres Bestehens etwas völlig neues geschaffen und so das Kulturgut Fastnacht in dem lokalen Raum entscheidend beeinflusst.Das einschätzen des Stellenwerts ist nicht ganz einfach. Warscheinlich kam dieser Artikel etwas zu früh. Aufgrund des 25 Jährigen Jubiläums der Gruppe,wird das Presseecho in nächster Zeit entsprechend höher sein. Es wird entschieden und so ist es dann. Über Sinn und Unsinn der Kriterien was Relevant und was Irrelevant ist, wird zu Genüge diskutiert. Ich werde mich sicher nicht daran beteiligen. Krächts, du versteht das irgendwie falsch. Es wurde eben nichts mit Einspruch in einen LA umgewandelt, sondern einfach mit zurücksetzen mein SLA gelöscht. Also mir würde das nicht passieren. Halte ich für absolut unhöflich dem Mitarbeiter gegenüber. Auch meine LAs haben schon einen SLA drübergesetzt bekommen. Das Ziel war da aber das selbe. Den Artikel zu löschen. Hier soll er wohl, obwohl hinsichtlich irrelevant, noch lange diskutiert werden um den vom Zurücksetzer gestellten LA durchzusetzen. -- 00:03, 31. Dez. 2009 (CET) @Jörg der Wikinger: Was du hier betreibst ist Formalgequirle: SLA mit Einspruch wird üblicherweise zu LA wenn es nicht eindeutig ist, und genau das ist hier geschehen indem der Einspruchsteller das hier direkt zur Diskussion gestellt hat. Und jetzt sehen wir uns den Kandidaten an, versuchen etwas zu verbesser, wenn uns danach ist. Oder schreiben, warum wir keine Relevanz sehen. Und wenn die Diskussion eindeutig ausfällt wird gelöscht oder LAE gemacht oder nach ca. 7 Tagen entscheidet spätestens der Admin in falscher Weise wie immer. -- 01:13, 31. Dez. 2009 (CET) Will mich hier nochmal melden. Ich bin Neuling hier und habe den Artikel gestern geschrieben. Habe mich bislang nicht einmal noch angemeldet. Ich werde das noch tun. Was wirklich Relevant und Irrelevant ist, da muß ich mich noch einarbeiten. Wenn Ihr glaubt es ist Irrelevant, dann macht doch nicht lang rum und raus mit dem Artikel. Wenn ich bis zum Frühjahr mehr Infos zusammen habe,stelle ich das ganze nochmals verbessert ein. Übrigens,ich bin teilweise sehr erstaunt über manche Umgangsformen hier. Das würde man von Wikipedia nicht erwarten. Schade. Gelöscht-- 19:36, 6. Jan. 2010 (CET) Lässt man die Regeldiskussion beiseite war es ja eine sehr kurze Löschdiskussion. Im Prinzip wurde nur vorgebracht, dass die RK bei Munartgruppen nicht passen könnten. Allerdings können auch die es schaffen, etwa durch genug Veröffentlichungen, Zitate durch andere etc. Das sehe ich hier nicht, Gründe, weshalb diese Gruppe trotz Verfehlung der RK wichtig sein soll sehe ich nicht.-- 19:36, 6. Jan. 2010 (CET) Ich finde, in diesem Artikel kann (fast) alles gelöscht werden. In meinen Augen ließt sich der Text wie Werbung für ein Produkt/die Produkte der Firma: Halte ich alles für ein Gerücht bzw. Propaganda und ist nicht ausreichend belegt. Zumindest das Compuware Produktportfolio sollte gelöscht werden. Weitere Informationen wie Mitarbeiterzahl in den einzelnen Ländern und Umsatz der Firma wären Wünschenswerter -- 14:16, 30. Dez. 2009 (CET) Klar relevant (4000 MA) und nun ohne Werbung. Jedenfalls behalten. LAE? · 14:28, 30. Dez. 2009 (CET) SLA mit Widerspruch. 7 Tage zur Relevanzklärung und Ausarbeitung -- 14:33, 30. Dez. 2009 (CET) Keine Belege und offensichtlich irrelevant -- 14:47, 30. Dez. 2009 (CET) Viele Romane ist offensichtlich relevant. Ich nehm sie mir mal vor... · 14:50, 30. Dez. 2009 (CET) Nach jetzt erfolgtem Ausbau bitte behalten. Am besten LAE oder Wikidienst zieht delbst zurück. · 15:14, 30. Dez. 2009 (CET) Aus der QS: Relevanz ist nicht dargestellt. -- 14:54, 30. Dez. 2009 (CET) Verfehlt die Relevanzkriterien. Habe Export ins Vereinswiki angemeldet. -- 15:26, 30. Dez. 2009 (CET) Meiner Meinung nach ist der Artikel insofern relevant,da der Verein durch die Eingliederung in die LAG Soziokultur eine überregionale Bedeutung hat. Auch dient der Verein als Präsentationsfläche für verschiedenste Künstler aus unterschiedlichen Ländern. -- Krk7, 16:37, 30. Dez. 2009 (CET) Wird hier als kroatische Spezialität angepriesen, ist aber schlicht und einfach die Übersetzung von Blutwurst, braucht also keinen eigenen Artikel unter diesem Lemma. -- 15:31, 30. Dez. 2009 (CET) P.S. Natürlich heißt die Blutwurst auch auf slowenisch, bosnisch, serbisch und mazedonisch Krvavica (bzw. in kyrillischer Schreibung Крвавица), im Bulgarischen dito mit eingefügtem Vokal vor dem R, also Кървавица. Das Lemma Krvavica wird irgendwann für ein Dorf in Kroatien gebraucht werden, das so heißt. -- 15:47, 30. Dez. 2009 (CET) Ist kaum als Artikel zu bezeichnen - fast schon SLA würdig. 15:34, 30. Dez. 2009 (CET) SLA-würdiges entfernt. Es bleibt ein behaltbarer Stub. · 15:40, 30. Dez. 2009 (CET) Halbfertiger Artikel und vorallem keine Relevanz zu erkennen. 15:43, 30. Dez. 2009 (CET) MMn schon relevant (Lit vorhanden, DNB-Eintrag). Falls doch löschen: Vereinswiki? · 16:05, 30. Dez. 2009 (CET) Ich werd versuchen zu rechtfertigen. Es tut mir Leid, der Artikel ist natürlich noch nicth fertig, allerdings liegt das u.a. auch daran, dass es kaum Literatur über die Stadtmission in Stettin gibt. Das einzige vorhandene Material sind die Jahresberichte und das auch nur bis 1913 und wenige Korrespondenz mit der Stettiner Polizei für Spendensammelerlaubnisse. Ich behaupte die Aktenlage in diesem Falle realtiv gut zu kennen da ich momentan an einer wissenschaftlichen Hausarbeit für das Fach Kirchengeschichte zur Geschichte der Stadtmission erarbeite und meine Erkenntnisse dann gerne zur Verfügung stellen würde, da der letzte zusammenhängende Bericht über die Stettiner Stadtmission aus dem Jahre 1900, anlässlich der 25-jährigen Jubiläums ist. Deshalb ist es denke ich allgemein förderlich so etwas zu veröffentlich und damit den Leuten frei zugänglich zu machen. Außerdem ist die Stadtmission in ihrer Arbeitsweise die größte im Deutschen Reich gewesen. Denn beispielsweise die Berliner Stadtmission oder das Rauhe Haus in Hamburg arbeiten komplett anders. Erfüllt die nicht. Das erfolgreiche Athleten zu den Kunden gehören, macht das ganze noch nicht relevant. 16:01, 30. Dez. 2009 (CET) War SLA mit Einspruch. Begründung war: Halte diese Nebenfigur für höchst irrelevant. Von den Simpsons-Charakteren hat auch nur Homer Simpson einen eigenen Artikel. -- - (:) 16:09, 30. Dez. 2009 (CET) Tut mir Leid, aber anders als Du möchte ich diese Plattform nicht dafür instrumentalisieren, um mich als Wichtigtuer hervorzutun. Welche Fachkompetenz bringst Du denn bitte schön mit, um die Relevanz einer Simpsons-Figur adäquat einschätzen zu können? SLA einmaliger auftritt bei den simpsons, auch wenn ich ebenfalls keine simpsonsfachkompetenz besitze besitze ich wenigstens rkfachkompetenz um das beurteilen zu können -- 16:21, 30. Dez. 2009 (CET) Mit Bezug auf die Relevanzkriterien: Dies ist etwa der Fall, wenn der Gegenstand von anderen Autoren in ihren Werken aufgegriffen wurde oder eine Bedeutung im allgemeinen Sprachgebrauch erhalten hat. Guy Incognito erfüllt dies alle Mal, da er im Internet knallharten Kultstatus erlangt hat und Gegenstand im Sprachgebrauch geworden ist. Verschwendung von Zeit und Platz, klarer SLA-Fall P 16:25, 30. Dez. 2009 (CET) Alle Einsprüche kommen entweder von Leuten, die keine Sachkompetenz haben, oder von Leuten, die ihre Thesen haltlos als empirische Argumente ausgeben oder von Leuten, bei denen ein politischer Handlungsimperativ Grund dafür ist, den Gehalt des Artikels zu diffamieren. Die Herren sollten sich mal Gedanken um die Idee von Wikipedia machen... Ich unterschreibe gar nichts...außer einen schriftlich festgelegten Vertrag! Leute leute .. das ganze gehört hier her : Figuren aus Die Simpsons. Abschnitt einfügen und gut !! Soll ich mich drum kümmern, oder macht es der Author selbst ? -- 16:30, 30. Dez. 2009 (CET) Usarobert, ich wäre dir dankbar, wenn Du das übernehmen würdest. Wenn ich gewusst hätte, dass das so scheisse eingefügt wird, hätte ich niemals darum gebeten!!! Und diesmal war es nicht Weissbier oder ich, die einen hoffungsvollen Autor verschreckt haben... -- 01:17, 31. Dez. 2009 (CET) Angeblich wurde der Artikel bereits 2006 einmal gelöscht (wie kann es dann sein, dass es Versionen von 2005 gibt?). Danach stand er lange Zeit als englischer Artikel hier. Löschgründe sind einmal die mangelnde Relevanz (wenn ich mir die Dildos in den Shops betrachte wurden die auch nach meinem Pimmel geformt) und der extraordinäre Aussagewert des Schriebs, der gegen Null tendiert.-- 16:20, 30. Dez. 2009 (CET) Wer sich mit Pornodarstellerinnen kennt, kennt sie auch. Von mir aus könnt ihr den Artikel löschen, denn er wurde ja mittlerweile auch bei WikiBay gesichert. - 16:14, 2. Jan. 2010 (CET) Schnelllöschantrag mit Einspruch. -- 16:32, 30. Dez. 2009 (CET) Kein Artikel ist das gemäß nicht, sollte daher sieben Tage diskutiert werden. Wirklich toll ist das aber natürlich auch nicht, wobei ich sowieso kein Fan von Vornamensartikeln bin. Mal sehen. -- 16:32, 30. Dez. 2009 (CET) mal für unkundige eine kopie von : davon trifft hier nichts zu. von kein artikel kann keine rede sein, von schnelllöschung auch nicht. von sperre oder vandalismusmeldung schonmal überhaupt gar nicht. etwa 90 prozent der vornamensartikel haben diese qualität. die werden auch nicht alle schnellgelöscht. -- 16:44, 30. Dez. 2009 (CET) Past inhaltlich noch komplett in Sunshine rein. -- 17:10, 30. Dez. 2009 (CET) Ich kann nichts böses an diesen Artikeln entdecken. Sind im Brockhaus oft auch nicht ausführlicher. Für mich ein gültiger, behaltbarer Stub. · 17:12, 30. Dez. 2009 (CET) Das mit der Gerichtsentscheidung klingt interessant. Gibt es irgendwo einen Internet-Zugriff auf das Urteil? -- 17:20, 30. Dez. 2009 (CET) Ich hab mal ein paar Namensträgerinnen hinzugefügt, die in der dt. oder der engl. WP bereits Artikel haben. Dabei bin ich auch noch über Sunshine Parker gestolpert, hab ihn allerdings nur auskommentiert eingefügt, da männlich und wohl nicht sein richtiger Name. -- 17:38, 30. Dez. 2009 (CET) Jetzt bitte LAE: Löschbegründung trifft jedenfalls nicht mehr zu. · 18:21, 30. Dez. 2009 (CET) Wir löschen hier Leute die wirklich was geleistet haben und nun soll so ein Hunde-Dresseur hier einen eigenen Artikel verdienen? -- 17:14, 30. Dez. 2009 (CET) Fall 1 und 2.b Relevanz geht aus dem Artikel eindeutig hervor. -- 22:04, 30. Dez. 2009 (CET) LA wieder rein. Relevanz ist nicht nachgewiesen. Der Sieg bei dem Supertalent reicht nicht aus. -- 23:57, 30. Dez. 2009 (CET) Schade, das IPs keinen LA zurüchnehmen können. Dann könnten wir zwanglos in einem Jahr erneut diskutieren ohne an die irrige Auffassung zu glauben, das alles und jedes, was mal in den Zeitungen stand auf Dauer relevant bleibt. Manchmal war da nämlich nie eine enzyklopädische Bedeutung. -- 01:22, 31. Dez. 2009 (CET) Muss man Löwen dressieren, um relevant zu sein? Menschen? -- 02:12, 31. Dez. 2009 (CET) Neutral: Obwohl ich mich nur sehr selten in Löschdisks einmische, möchte ich den Löschgegnern doch einen kleinen Tip geben. Zusätzlich zur Relevanzproblematik der beschriebenen Person ist der Text inhaltlich als auch stilistisch grottenschlecht. Was soll die Sache mit Bohlens Hund? Am Schluß wird Yvo Antoni auf einmal als Schauspieler bezeichnet, Geburtsdaten sind widersprüchlich und über die Bild-Zeitung als Quelle sage ich mal lieber gar nichts. Ich habe vor Tagen sehr wohlwollend versucht, diesen Müll etwas zu entwirren. Ich sehe grenzwertige Relevanz, was aber nur meine persönliche Meinung ist. Wer den Artikel behalten will, sollte hauptsächlich dort verbessern, denn die Person ist möglicherweise irrelevant aber im momentanen Zustand ist der Text definitiv peinlicher Müll. In einem Punkt muss ich aber dem Löschantragsteller widersprechen: Im Gegensatz zu diversen adligen Fatzkes, die die Relevanz offensichtlich ererbt haben und nicht wenigen C- und D-Promis hat der Dresseur sehr wohl etwas geleistet. Ich weiß, dass man . Aber wenn ein Gärtner die Relevanzhürde überspringt, kanns vielleicht auch ein Hunde-Dresseur schaffen. -- 02:25, 31. Dez. 2009 (CET) Ich habe nochmals versucht, den Artikel zu erweitern und sprachlich zu entwirren. Ich bitte, das zur Kenntnis zu nehmen. -- 03:46, 5. Jan. 2010 (CET) Babelfish-Unfall. auch in der QS fand sich niemand, der diesen wirren Text in verständliches Deutsch umschreiben wollte. -- 17:24, 30. Dez. 2009 (CET) Als Babelunfall schnelllöschfähig. -- 17:50, 30. Dez. 2009 (CET) Ich fand den Text überhaupt nicht wirr, vielleicht - da in gebrochenem Deutsch - für jemanden zu viel, der sich auch im Thema nicht zurechtfindet. Mit etwas Mühe konnte auch ein Nichtsachkenner wie ich das Deutsch glätten. Zur Relevanz: Mit Bibelübersezungen fing der Nationalismus vieler ostmitteleuropäischen Völker im 18./19. Jahrhundert an, denn sie konnten sich zunächst einer eignen Sprache vergewissern. Das ist relevant! Daher würde ich den Artikel behalten. -- 02:47, 31. Dez. 2009 (CET) Ich wollte nichts, nur schreiben von wichtigeren Bücher in prekmurischen Sprache, weil die Bücher teilweise gemacht wurden Deutschland, oder Österreich. Das Nouvi Zákon ist die erste artikel, danach wäre noch gewesen die Szvéti Evangyeliomi von Miklós Küzmics. 08:43, 31. Dez. 2009 (CET) LA nach Überarbeitung zurückgezogen. -- 09:44, 31. Dez. 2009 (CET) Provinzialität als Begriff gibt es, aber Provinzialismus wie hier scheint außerhalb der angeführten und als solche kaum tauglichen Quellen nicht verwandt zu werden. Der zweite Teil liefert nichts als eine klischeehafte und an die Satireseite des Falter erinnernde Auflistung alles dessen, was ein urbaner Wiener für typisch provinziell hält. Wahrscheinlich Theoriefindung, n der polemischen Qualität aber auf keinen Fall haltbar. 17:31, 30. Dez. 2009 (CET) Lit eingefügt, die den Begriff im Titel trägt. Also Begriff als solcher belegt. · 18:02, 30. Dez. 2009 (CET) Den Begriff gibt es zweifellos. Ansonsten stimme ich dem Antragsteller zu: in dieser Form ist der Artikel völlig unbrauchbar. Entweder radikal zusammenstubben oder löschen, jedenfalls sollte das nach 7 Tagen anders aussehen (PS: man vergesse nicht die WL Provinzialität) -- 18:20, 30. Dez. 2009 (CET) Eine neue Psychotherapeutische Technik. Relevanz völlig unklar, Erfinder soll ein Larry Nims gewesen sein, der zeitweise Professor war. Alle Quellenangaben scheinen aus dem BSFF-Umfeld zu kommen. Ich frage auch mal beim WikiProjekt Psychologie, ob die eine Meinung dazu haben. -- 18:13, 30. Dez. 2009 (CET) Immerhin 2 Liteinträge mit diesem Kürzel: · 18:18, 30. Dez. 2009 (CET) BSFF ist in der englischsprachigen Wikipedia bekannt wird aber auf als psychotherapeutic tool based on Emotional Freedom Techniques auf verlinkt. Diese Methode gibt es auch in der deutschsprachigen Wikipedia, siehe Emotional Freedom Techniques. Solange der Erfinder Larry Nims noch nicht einmal in der englischsprachigen Wikipedia hat, braucht auch die von ihm entwickelte Methode kein eigenes Lemma. Inhalt daher auf Diskussionsseite von Emotional Freedom Techniques zur Einarbeit in den Artikel übertragen und von BSFF einen Redirect setzen. Langfristig wird BSFF sowieso eine Abkürzungsbegriffsklärung werden, siehe auch . - 13:54, 14. Jan. 2010 (CET) SLA -> LA 19:14, 30. Dez. 2009 (CET) - Meiner Ansicht nach gehören auch geplante Bauwerke schon hier rein. Der Artikel lässt allderdings zu wünschen übrig. Das hat der Baustein, der davor drinne war auch deutlich gemacht. Ich würde sagen, den LA wieder beenden und die Version davor herstellen. Quellen belgen jedoch, nicht im Bau. Aber auch ohne im Bau zu sein müsste die Relevanz gegeben sein. 19:18, 30. Dez. 2009 (CET) Der Artikel sollte gelöscht werden. Es besteht keine Relevanz für ein solch wages Projekt. In Südkorea gibt es etliche derartiger Planungen, nur das die eben keiner baut. Daher Glaskugelei und löschfähig. Sowas gehört nicht in die Wikipedia. löschen -- 19:39, 30. Dez. 2009 (CET) Das dachte ich bisweilen auch, jedoch sagen die meisten seriösen Quellen was anderes. Aber auch geplante Bauwerke sind wichtig, daher raus. Sollte der Bau mal abgesagt werden oder sich über Jahre nichts tun, dann wäre ich auch für löschen. Aber diesen LA halte ich für Blödsinn. 20:06, 30. Dez. 2009 (CET) Ja, die CTBUH hat das Gebäude auch in der Datenbank, halt nur in Planung (weil das auch so ist, aber wir heben etliche Gebäudeartikel die in Planung sind und deshalb trotzdem nicht gelöscht werden). Ich persönlich kann bestätigen, dass viele Projekte inn Südkorea nicht in Gang kommen wie der Busan Lotte Tower, andem gerade tatsächlich gebaut wird, die Grundsteinlegung, wie du sagtest Jahre zurück liegt. Daher denke ich sollten wir erstmal abwarten. Der Artikel sollte nicht gelöscht werden, da das Gebäude immerhin in Planung ist. Wenn sich in ein paar Jahren gar nichts tut, kannst du ja nochmal ein LA stellen. 20:17, 30. Dez. 2009 (CET) meinetwegen, ich ziehe den antrag zurück -- 20:48, 30. Dez. 2009 (CET) In Ordnung das dürfte sich erledigt haben. 20:49, 30. Dez. 2009 (CET) Mehrfacher Wiedergänger unter diesem Lemma und unter Space Invasion Selbst 3x in der en gelöscht. Relevanz unklar, keine neutralen Quellen. Da länger her bitte erneut prüfen. -- 19:39, 30. Dez. 2009 (CET) Der Artikel kann sich nicht entscheiden was er ist, Ortsartikel, Staudammartikel, Bereichsartikel oder Artikel über ein Geschehen. Zudem ist der Artikel mehr Spequlation als Auskunftsreich. In der allg. QS nicht weitergekommen. 7 Tage zum Klären -- 20:12, 30. Dez. 2009 (CET) Der Artikel wurde soeben als Belci_Staudamm publiziert: 1) auf http://www.hydrocoop.org/rsmclassificationof4.htm habe ich nicht mehr referenziert, da dort die Daten über Belci nur als Überblick gedacht und entsprechend ungenau sind - ich habe vor allem die Untersuchung der 2 deutschen Geo-Physik Professoren ([Der Bruch des Staudammes Belci in Rumänien]) als Datenquelle herangezogen, da diese sehr präzise waren und die technische Angaben sogar meist mit technischen Skizzen belegt sind. 2) Zur Anzahl der Todesopfer: im besagten Fachartikel werden auch die unterschiedlichen Angaben thematisiert: die beruhen auf eine Verwechslung, da es zur gleichen Zeit leider auch viele Todesopfer durch die eigentliche Hochwasserkatastrophe gab, (die dann auch den Dammbruch bewirkte ). meines Erachtens sollten wir es somit geschafft haben, lg -- 14:01, 9. Jan. 2010 (CET) Gegebenenfals hier mit einbauen. So irrelevant. Nacher kommt noch der Feuerwehrteich. -- 20:38, 30. Dez. 2009 (CET) Macht allein das Ritterkreuz relevant? Wenn ja, sollte der Artikel zumindest etwas neutraler gestaltet werden.-- 22:00, 30. Dez. 2009 (CET) LAE:Löschbegründung trifft nicht zu -- 02:10, 31. Dez. 2009 (CET) Private TF/ Begriffsetablierung und Literatur-Promotion-Container der Herrschaften Baer / Frick Baer. Valide Quellen aus Außensicht sind nicht angegeben. Die angebliche Verbreitung unter künstlerischen Therapeuten ist nicht hinreichend belegt. , der Bader () 22:40, 30. Dez. 2009 (CET) Unterläuft mit 564 Mitarbeitern, 3 Werken und 95Mio € Umsatz -- 23:13, 30. Dez. 2009 (CET) Quellen benötigen LAs nicht? -- 11:20, 31. Dez. 2009 (CET) c&p von irgendwo (URV?), Relevanz sehr fraglich -- 23:16, 30. Dez. 2009 (CET) Bzgl. URV findet Google bei mir nichts, so dass das vielleicht aus einem Buch kommt oder die Überschriften sind durch Brainstorming entstanden? Bzgl. SLA warum?, es gab bereits einen SLA, da bestand aber alles aus Brainstorming. Bzgl. Relevanz, was macht eine Jüdische Gemeinde relevant? -- 23:39, 30. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/30 = Kategorien = nur zwei Artikel, und die nach AvH benannten Objekte sind bereits über die Liste Humboldt als Namensstifter gut abgedeckt. -- 14:18, 30. Dez. 2009 (CET) Nicht weniger bedeutend als Albert Einstein, wenn die Artikel nicht drin sind, dann eben einkategorisieren. Allerdings habe ich mich damals auch gefragt, wofür man die Einstein-Kat braucht. Überhaupt bin ich von den Person als Thema Kats nicht überzeugt, aber ich habe auch nichts dagegen. Dann aber bitte die AvH-Kat nicht löschen sondern pflegen... -- 00:32, 31. Dez. 2009 (CET) LA zurückgezogen, da jetzt 9 Artikel -- 22:24, 31. Dez. 2009 (CET) nur zwei Artikel, und die nach WvH benannten Objekte sind bereits über die Liste Humboldt als Namensstifter gut abgedeckt. -- 14:18, 30. Dez. 2009 (CET) zurückgezogen, da jetzt 9 Artikel -- 22:25, 31. Dez. 2009 (CET) Kategorien sind nicht zur Kennzeichnung biografischer Details gedacht, sondern dafür, dass man Leute mit besonderen Leistungen in einem Bereich findet. Ver.di-Funktionäre wären kategorisierbar, aber nicht x-beliebige Mitglieder. Da sind bspw. Linkspolitiker eingeordnet, die Gewerkschaftsmitglied sind, weil man als Linkspolitiker eben Gewerkschaftsmitglied ist, und nicht, weil sie in Verbindung mit ver.di besonders in Erscheinung getreten wären. Der Inhalt der Kategorie ist so völlig uninteressant und wertlos, die eingeordneten Personen sind mehr oder weniger zufällig miteinander verbunden. Eine solche Kategorie ist nicht sinnvoll. -- 23:13, 30. Dez. 2009 (CET) Sinnvolle Kategorie, kein wirklicher Löschgrund vorhanden. Eine Löschung würde darüber hinaus nur dazu führen, dass die Oberkategorie noch unübersichtlicher wird. Für diese OK wäre allerdings eine weitere Untergliederung angebracht. – 06:53, 31. Dez. 2009 (CET) Das ist mal wieder eine Löschdiskussion, wie ich sie liebe - sie tarnt, wie in der Politik üblich, den Wunsch nach Verdunkelung als Streben nach Verschlankung. Diese Kategorie ist sinnvoll, notwendig und verschafft Überblick im Wiki-Dschungel. Die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft ist eine politische Stellungnahme und bei Persönlichkeiten öffentlichen Interesses ebenso wie die Parteimitgliedschaft von unbestreitbarer Relevanz. Und welche Unterkategorien sollten das Sammelbecken aufgliedern, wenn nicht die Mitgliedschaft in den Einzelgewerkschaften???? Von der Oberkategorie unterscheidet sich ver.di durch das Selbstverständnis als Kulturgewerkschaft. Weshalb sollte die Mitgliedschaft z. B. im Verband deutscher Schriftsteller in ver.di überhaupt in den Biographieseiten vermerkt werden, die zugleich eine gewerkschaftliche Orientierung ausweist? Seit der Gründung des Verbandes 1969 unter dem Motto Einigkeit der Einzelgänger (Heinrich Böll) haben sich hier die Autorinnen und Autoren an der Frage des gewerkschaftlichen Selbstverständnisses abgearbeitet. Es gab deshalb Austrittswellen in den Jahren 1982, 1988 ff. allein wegen der Frage, ob man sich der IG Druck und Papier, der IG Medien und schließlich ver.di anschließen sollte. Andererseits: Kaum ein Autor, eine Autorin, wo nicht mit Stolz die Mitgliedschaft im Berufsverband als biographische Selbstauskunft auffindbar wäre. Analog gilt dasselbe für Bildende Künstler, Musiker, Darsteller etc. Wer als Kulturschaffender in ver.di organisiert ist, will auf öffentlich in Erscheinung treten. Wo erfahre ich etwas in diesem Wiki darüber, wenn das nicht aufgeschlüsselt wird? Unbedingt behalten.-- 10:49, 31. Dez. 2009 (CET) Nachtrag zum Vorschlag, die Funktionsträger allein aufzuführen: das wiederum ist völlig unsinnig, da die Fachbereiche größtenteils ehrenamtliche Funktionsträger aufweisen, mit Mandatsperioden von (in der Regel) vier Jahren. Hauptamtliche gewerkschaftliche Angestellte wie z.B. der Bereichsleiter Kunst und Kultur Heinrich Bleicher-Nagelsmann sind selten prominent und tauchen fast nie in WP auf, insofern entfällt diese Kategorie. Entweder würde diese Sortierung dazu führen, Leute als Funktionäre aufzuführen, die es längst nicht mehr sind oder man müßte ständig bei Eintreffen neuer Wahlergebnisse umschichten. Sinnvoll wäre allerdings, Austritte zu verzeichnen, eventuell noch aktuelle oder gewesene Landesvorsitzende auf der Fachbereichsebene.-- 11:06, 31. Dez. 2009 (CET) Erläuterungen: Eine Kategorisierung nach einfacher Gewerkschaftsmitgliedschaft ist nicht sinnvoll. Dies ist völlig analog der Tatsache, dass wir nicht nach (einfacher) Kirchen- oder Vereinsmitgliedschaft kategorisieren. Zwar ist es (bei uns in der BRD) natürlich eine politische Stellungnahme (allgemeiner: Ein Bekenntnis zu den Zielen und Prinzipien der Organisation) einer derartigen Organisation anzugehören. Wir kategorisieren aber typischerweise auch nicht nach politischen Stellungnahmen oder Weltanschauung (und wo das doch versucht wird, ist es hoch umstritten). Abgesehen davon war eine Gewerkschaftsmitgliedschaft in den sozialistischen Staaten eben keine politische Stellungnahme. Da waren nahezu alle Arbeitnehmer Gewerkschaftsmitglied. Auch der Vergleich mit den Parteimitglieder-Kategorien passt nicht. Politiker werden in einer Parteiendemokratie in Funktionen gewählt weil sie einer Partei angehören. Die Parteimitgliedschaft ist bei Politikern nicht irgendeine sondern eine der wichtigsten Eigenschaften. Aber auch hier gilt: Einsortiert wird (sollte werden) nicht nach einfacher Mitgliedschaft sondern weil der Betreffende ein Amt oder Mandat für seine Partei inne gehabt hat. Dennoch gibt es eine Reihe von Personen, bei denen die Gewerkschaftszugehörigkeit eine wichtige Eigenschaft ist, nach denen zu kategorisieren, sinnvoll ist: Dies sind die Mitglieder von Landes- und Bundesvorständen der Gewerkschaften, die hauptamtlichen Mitarbeiter der Gewerkschaften und die hauptamtlichen Betriebsräte, die auf Gewerkschaftsticket gewählt wurden. Daher ist eine Umbenennen in (und Bereinigung um die dann nicht mehr passenden) sinnvoll. Noch zwei formale Hinweise: Obiter Dictum: Der vollständige Zielkategorienbaum sollte imho so aussehen: --> --> , aber auch: (jeweils anzulegen wenn mehr als 5 Einträge vorliegen. 11:12, 6. Jan. 2010 (CET) Wikipedia:Qualitätssicherung/31. Dezember 2009 distanzlose Nacherzählung ist durch gestraffte Inhaltsangabe zu ersetzen 12:41, 31. Dez. 2009 (CET) Interne Links, Kats (?), Quellen (?), Logo hochladen. 12:59, 31. Dez. 2009 (CET) bitte vorne beschreiben, was die Hauptaufgabe ist, dass muss man sich bisher erschließen 22:27, 17. Jan. 2010 (CET) -- 13:18, 31. Dez. 2009 (CET) Babel-Vollprogramm - 08:52, 31. Dez. 2009 (CET) Nicht wiki-gerechte Formatierung 09:48, 31. Dez. 2009 (CET) Könnte mehr Substanz (Produkte, Geschichte) vertragen. -- 10:23, 31. Dez. 2009 (CET) Ein Satz ist arg wenig. --Kuebi [ · ] 11:22, 31. Dez. 2009 (CET) Zwei beleglose Sätze – mehr nicht. --Kuebi [ · ] 12:33, 31. Dez. 2009 (CET) Wikifizieren und Relevanz prüfen. 12:52, 31. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm. 12:52, 31. Dez. 2009 (CET) Ich habe es ergänzt und den Link gesetzt! Alle Links gesetzt - mehr Infos habe ich nicht! Gesundes Neues Jahr 2010! Relevanzcheck, + Belege. -- - (:) 17:34, 31. Dez. 2009 (CET) Ausbau + Kats + PD. -- 17:38, 31. Dez. 2009 (CET) Wikify + Kats. -- - (:) 17:41, 31. Dez. 2009 (CET) So kein Artikel. 19:29, 31. Dez. 2009 (CET) Teils noch immer werbliche Sprache, dafür ist die in den Projekten und Auszeichnungen erkennbare Bedeutung in der Einleitung nicht ausreichend dargestellt. -- 13:30, 31. Dez. 2009 (CET) Hat inzwischen LA, ist aber relevant per BBKL-Eintrag. Ausbau nötig. -- 16:28, 31. Dez. 2009 (CET) Die ist eine sehr negativ polarisierende Darstellung. Die komplette Friedensproduktion fehlt. Schließlich war SSW ein bedeutender Hersteller von Elektrischen Ausrüstungen für Elektroloks und Straßenbahnen, ich bilde mir auch ein U-Bahnen. 08:24, 31. Dez. 2009 (CET) Der Artikel ist kein Knüller, aber für die allg. QS sehe ich da nichts zu tun. : Gänzlich ohne Wikilinks. -- - (:) 15:44, 31. Dez. 2009 (CET) Er eröffnete, er eröffnete und so weite, der stil müsste überarbeitet werden.-- 00:36, 31. Dez. 2009 (CET) Quellen nötig, außerdem scheinen die Interwikis etwas anderes zu meinen. 15:07, 31. Dez. 2009 (CET) wikifizieren -- 14:34, 31. Dez. 2009 (CET) + Ausbau. -- - (:) 15:49, 31. Dez. 2009 (CET) Kennt jemand die Lebensdaten?? Ich habe leider nichts im WWW gefunden. -- 19:00, 31. Dez. 2009 (CET) Bisschen wenig für einen Artikel. -- 00:42, 31. Dez. 2009 (CET) Vollprogramm -- 01:00, 31. Dez. 2009 (CET) war erl. 22:30, 17. Jan. 2010 (CET) herstellen.-- 02:15, 31. Dez. 2009 (CET) Siehe andere Sprachversionen 04:01, 31. Dez. 2009 (CET) Relevanzprüfung und Wikifizierung nötig. Außerdem ist der Artikle Eigendarstellung pur. Der Autor ist anscheinend mit dem Beschriebenen identisch. Bei seinem ersten Edit hatte er den Kommentar Bin Herausgeber zweier der o.g. Bücher Nr. 2+3 hinterlassen und der heißt H.-P. M. -- In den oben genannten Punkten (Wikifizierung...) gebe ich Ihnen recht, allerdings besteht die Möglichkeit, dass der Account bzw. das Konto nicht nur das des Obenstehenden allein ist, sondern dass es von einem Verein/ einer Gemeinschaft der/dem Mattausch angehört erstellt wurde und Mattausch lediglich einer von mehreren Menschen ist, die Zugriff darauf haben. Demzufolge ist es möglich, dass nicht Mattausch selbst den Artikel verfasst hat, sondern einer seiner Kollegen. -- 18:53, 31.Dez. 2009 Guten Tag, ich bin gerade auf diese Diskussion gestoßen, und wollte jetzt einige Dinge klarstellen. Ich bin derjenige, der diesen Artikel verfasst hat, ehrenamtlicher Mitarbeiter der Kinderzeche und dachte mir, es wäre gut, wenn es einen Artikel über den Präsidenten und Vorstand H-P.M gäbe. Dabei ist mir allerdings der Fehler unterlaufen, dass ich den Account auf dem Museumsrechner verwendet habe. Ich hätte wohl besser ein eigenen Account anlegen sollen. Ich habe,um diesen Artikel zu verfassen, einen vorliegenden Lebenslauf verwendet. Außerdem habe ich den Artikel nachdem ich ihn geschrieben hatte, nicht noch einmal auf Rechtschreib- und Grammatikfehler überprüft. Ich werde mir nun einen eigenen Account anlegen.-- 16:59, 6. Jan. 2010 (CET) kats und wikilinks (hmm - der Artikel ist so knapp, dass man kaum etwas verlinken kann) und Zwischenüberschriften für je einen Satz sind auch nich so doll. Also Artikel füttern... 11:11, 31. Dez. 2009 (CET) Habe den Artikel etwas ausgefüllt, etwas mehr Etymologien hinzugefügt sowie einen weiteren Abschnitt, bekannte Namensträgerinnen, dazugeschrieben. Der Artikel wirkt nun nicht mehr so leer. bitte . 11:24, 31. Dez. 2009 (CET) Wenn schon Dekanat Friedrichshafen, dann sollte man die Artikel über die restlichen Dekanate des Bistums auch noch anlegen. -- 20:56, 31. Dez. 2009 (CET) Der Artikel schreit nach Erweiterung. Da ich sowohl das Buch als auch den Film nicht kenne bin ich nicht dazu in der Lage. -- 11:46, 31. Dez. 2009 (CET) Biografiedaten ergänzen - 12:21, 31. Dez. 2009 (CET) Biografiedaten ergänzen - 12:22, 31. Dez. 2009 (CET) Biografiedaten ergänzen - 12:28, 31. Dez. 2009 (CET) Ausbaubar + Kats -- 13:18, 31. Dez. 2009 (CET) quellenlos, Vollprogramm -- 14:37, 31. Dez. 2009 (CET) Omatauglichkeit verbessern. -- 15:35, 31. Dez. 2009 (CET) Kats. -- - (:) 15:42, 31. Dez. 2009 (CET) Ausbauen + Wikify + Kats. -- - (:) 15:48, 31. Dez. 2009 (CET) Braucht Wikilinks. -- - (:) 15:48, 31. Dez. 2009 (CET) Ausbauen. -- - (:) 15:48, 31. Dez. 2009 (CET) herstellen, Relevanz fraglich-- 15:59, 31. Dez. 2009 (CET) Hallo Rita, wollte nur nachfragen, welche Punkte gegen eine Neutrale Darstellung des Artikels sprechen, damit diese verbessert werden können. Liebe Grüße zum Jahresende -- 17:20, 31. Dez. 2009 (CET) herstellen, Relevanz fraglich-- 16:01, 31. Dez. 2009 (CET) Relevanz + Inhalt prüfen, da laut Benutzername Neutralität nicht unbedingt gewährleistet ist -- 16:45, 31. Dez. 2009 (CET) Baustein war raus 22:20, 17. Jan. 2010 (CET) Form. 19:30, 31. Dez. 2009 (CET) . -- - (:) 20:42, 31. Dez. 2009 (CET) war wohl nicht in QS; deshalb nachtrag hier: Kat+Ausbauen+Quellen -- 20:35, 17. Jan. 2010 (CET) Ah, jetzt habe ich´s gesehen: QS-Antrag wurde durch Verschiebung auf dieses Lemma als erledigt angesehen. Quellen und Ausbau ist aber noch aktuell (LA) -- 20:41, 17. Jan. 2010 (CET) Und jetzt hab ich´s auch begriffen: erledigt-Vermerk kam erst heute mann, mann, mann -- 21:31, 17. Jan. 2010 (CET) Wikipedia:Löschkandidaten/31. Dezember 2009 Alle Einträge dieser Seite sind erledigt. -- - 15:42, 15. Jan. 2010 (CET) = Benutzerseiten = = Metaseiten = = Vorlagen = Verwaiste Vorlage an der auch der Autor keinen Nutzen mehr sieht (), weil es durch die Liste der NASCAR-Rennstrecken ersetzt wurde. -- 13:06, 31. Dez. 2009 (CET) Ein klassisches Problem: In dieser Leiste sind auch solche Vereine vertreten, die gemäß unserer Relevanzkriterien nicht relevant sind, da die bloße Zugehörigkeit zur Nachwuchs-Bundesliga in keiner Sportart reicht. Insofern löschen. -- 13:48, 31. Dez. 2009 (CET) Eine der ist: 3.das System der Navigation tatsächlich ein anzunehmendes Benutzerinteresse abbildet, das heißt ob wirklich zu erwarten ist, dass ein starkes Benutzerbedürfnis nach Navigation zwischen genau der Auswahl von Artikeln der geplanten Navigationsleiste besteht. Dieses Kriterium ist bei nicht-relevanzbegründenden Ligen definitionsgemäß nicht zutreffend. Wenn wir davon ausgehen, dass der Leser einer Enzyklopädie in der Regel keine Angaben über alle Vereine einer Jugendliga erwartet und das bedeuten unsere Relevanzkriterien, dann erwartet er zwingend erst recht nicht, dass er zwischen den nicht erwarteten Elementen navigieren kann. -- 12:30, 11. Jan. 2010 (CET) = Listen = = Artikel = Eine deutsche Gestaltergruppe, hat viele auszeichnungen, muss aber nicht unbedingt etwas bedeuten, vor allem weil der stil so furchtbar nach werbung klingt bin ich sehr skeptisch ob einer möglichen relevanz-- 00:21, 31. Dez. 2009 (CET) könntest du mir die unzweifelhafte relevanz belegen? wie schon oben geschrieben weiß ich nicht wann gestaltergruppen relevant sind, auch die vielen preise können mich nicht so recht überzeugen.-- 14:39, 31. Dez. 2009 (CET) Ich habe mir erlaubt den LA gem. wiederherzustellen. Ich habe mir mal die Gewinnergalerie (Flash) des unter Auszeichnungen genannten Art Directors Clubs angesehen. Da wurden im Jahr 2009 in jeder von 46 Kategorien bis zu 28 Preise vergeben. Das sieht mir dann doch nach einer eher inflationären Vergabe aus. Zum – auf den ersten Blick recht imposant erscheinenden – Abschnitt Literatur: in heißt es Die Werke sollen sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit Themen auf einer höheren oder niedrigeren Ebene. So wie ich das sehe bleiben damit zwei über. Von denen dann aber eines nicht 3DELUXE PROJECTS heißt, sondern einfach nur Projects. 7 Tage hier hält der Artikel locker aus. Ich fände es auch vorteilhaft, der Aussage unzweifelhaft relevant noch Argumente hinzuzufügen. --,  23:33, 31. Dez. 2009 (CET) Hm, Goetheinstitut ist schon nicht schlecht, tortzdem sehe ich immer noch keine relevanz gegeben. auch die projekte könnten sich theoretisch auf kooperationen beziehen, der fussball zur wm war wohl nicht ausschließlich werk der gruppe, ansonsten wäre die relevanz wohl doch gegeben-- 03:30, 1. Jan. 2010 (CET) Frohes Neues Jahr, auch meinerseits! Ich werde meinen Artikel in den nächsten Tage gründlich überarbeiten, da ich gewisse Richtlinien zuerst falsch interpretiert habe. Mir war z.Bsp. nicht klar, das unter dem Punkt Literatur mehr oder weniger der Quellenverweis zu finden sein soll - ich hatte dort zunächst auf meines Erachtens wichtige Publikationen mit Artikeln über 3deluxe verwiesen. Natürlich möchte ich auch in der einleitenden Textpassage die Relevanz besser herausarbeiten, so werde ich mehrere Einzelnachweise in der Qualität des Artikels vom Goetheinstitut einarbeiten - diese Arbeitsweise mit den Einzelnachweisen war mir zuerst auch nicht klar. Natürlich kann es passieren das diese Zitate auch teilweise wieder werberisch klingen, da diese aus der entsprechenden Fachliteratur kommen - hier zähle ich auf eure Mitarbeit, um den Artikel im Sinne der QS den entsprechenden Feinschliff zu geben!-- 18:53, 2. Jan. 2010 (CET) Ich glaube die Formulierungsproblematik müsste sich spätestens seit der letzten Überarbeitung erledigt haben. Der Artikel ist sachlich formuliert und hat für mich keinerlei reißerischen oder werbemäßigen Ton. Von dieser Warte aus betrachtet kann es also keine Einwände mehr gegen die Sprache und Wortwahl geben. Ebenfalls denke ich, dass es nicht sein kann eine Relevanzdiskussion an der subjektiven Einschätzung der sog. Kreativszene aufzuhängen. Es kann kein Beurteilungskriterium für die hier gemeinte Relevanz sein wenn die gelisteten Projekte, Preise und Veröffentlichungen die dieses Büro betreffen subjektiv in Frage gestellt werden. Ob eine Fußball-Weltmeisterschaft gesellschaftlich relevant ist oder nicht muß, glaube ich, nicht an dieser Stelle diskutiert werden. Wie man sich inhaltlich zu ihr verhält ist ein anderes Thema. Ich habe das Gefühl, dass dieser Artikel als Projektionsfläche für eine allgemeine Bewertung der Kreativbranche (allein das Wort schon) herhalten sollte und empfinde das, wenn es so gemeint ist, als eine ziemlich bornierte Haltung. Zu den Fakten: 3deluxe bestehen lange genug um nicht als Modephänomen abgekanzelt zu werden. Sie können internationale Projekte und Veröffentlichungen in einem wortwörtlich interdisziplinären Arbeitsfeld vorweisen und haben dafür Anerkennung durch Preise und Kulturträgern erfahren. Es gibt imho kaum deutsche Büros die ein ähnliches Portfolio aufweisen können. Woher nehmt ihr die Relevanzfrage? Für mich existiert die nicht. Ich bin gegen das Löschen dieses Artikels. -- 10:53, 6. Jan. 2010 (CET) Ich finde sogar, dass es im Moment reicht mit dem kürzen und rausstreichen. Hintergrund und Detailinformation sind doch gerade in den kreativen Disziplinen wichtig um einen Zugang zur Materie zu bekommen. Anders als bei wissenschaftlichen Fragestellungen verhandeln Designer, Architekten und Grafiker eben auch emotionale Aspekte. Dass sich diese nicht als eindeutig gültig für jedermann verifizieren lassen liegt nun mal in Wahrnehmung und Geschmack des Betrachters. Nicht umsonst spiegelt das Wort Baukunst beide Seiten des Anspruchs: Während es beim errichten von Bauwerken tatsächlich um nachvollziehbare Entscheidungswege und dammit um verifizierbare Sachverhlte geht ist der gestalterische Teil der Bauaufgabe der bildenden Kunst verpflichtet. Dieser Anspruch kann keiner allgemeingültigen Bewertung standhalten, da es nunmal keinen allgemeingültigen Wissenstand zur Gestaltung gibt. Kürzt man konzeptionelle oder gestaltungsrelevante Verweise raus verliert der Artikel an Informationsgehalt und schafft keinen Zugang mehr zum Werk. Ich finde, dass der Artikel jetzt an der Grenze zur Faktensammlung kratzt und nicht mehr weiter gekürzt werden sollte. Ich plädiere nochmals für den Verbleib. Grüße -- 10:48, 13. Jan. 2010 (CET) Artikel befasst sich fast ausschließlich mit der geschichte des Alleinstellungsmerkmals, kaum mit herrn reeves selbst, die sätze die sich auf ihn beziehen wirken sprachlich ungeschickt (er vermarktet präsidenten, dazu auch noch wie seife, er legt etwas schlüssig da)-- 00:59, 31. Dez. 2009 (CET) Mir sieht das eher nach einem Fall für die QS aus. 7 Tage mit Tendenz zum Behalten. -- 12:15, 31. Dez. 2009 (CET) Mir ist aufgefallen, daß der Text des Artikels Alleinstellungsmerkmal nahezu identisch ist. Über die Person wird nichts zusätzliches berichtet. Wie wäre es mit Weiterleitung? -- 12:27, 31. Dez. 2009 (CET) Meiner Meinung nach (und die zaehlt, hehe) weist der Artikel mittlerweile genug ueber Reeves als Person auf, um als solcher durchzugehen. Kurz auf das Alleinstellungsmerkmal einzugehen ist hier natuerlich legitim.-- 00:25, 7. Jan. 2010 (CET) Die Anekdote ist sehr bekannt (unter Physkern). Sehr relevant, sollte erhalten bleiben. Allerdings nur als Stichwort mit Link zurück zu einen Abschnitt in Paulis Leben. Dagegen spricht nur daß auch die Englische Wikipedia dies eines eigenen Artikel würdig hält. Hat dort jemand schon die Relevanzfrage gestellt? 21:57, 31. Dez. 2009 (CET) Keine sinnvolle Auslagerung aus Wolfgang Pauli. (Es geht hier nicht um einen physikalischen Effekt, sondern um einen Aspekt aus Paulis Leben) -- 01:14, 31. Dez. 2009 (CET) Das erinnert an Murphys Gesetz. Bitte behalten, es sollte auch für Kurioses Platz sein in WP, wenn es anständig belegt ist, so wie hier.-- 15:36, 31. Dez. 2009 (CET) löschen Einzelne Anekdoten zu Personen sind kein eigenes Lemma wert. Da könnte man n * x ähnliche Anekdoten auslagern bzw. eigenständig neu aufnehmen. -- 20:13, 31. Dez. 2009 (CET) @Brodkey: Nur wenn einer etwas nicht kennt, ist es deshalb noch lange nicht irrelevant.-- 21:36, 31. Dez. 2009 (CET) Behalten. @7Pinguine: Wenn eine solche Anekdote in ihrem Bereich zu einer eigenständigen, stehenden Redewendung geworden ist, selbst wenn sie dir nicht bekannt sein sollte, dann ist sie auch ein eigenes Lemma wert. -- 02:02, 1. Jan. 2010 (CET) Behalten. Pauli-Effekt ist IMHO ein häufiger Begriff in der Literatur, daher behalten. Im Artikel sollte inhaltlich ein Verweis auf Murphys Gesetz angebracht werden. -- 12:55, 1. Jan. 2010 (CET) Behalten, bequellt Alleinstellungsmerkmal eines unerklärlichen Phänomens bei einem bedeutenden Physiker, interessanterweise erheblicher Bezug zu seinen physikalischen Theorien über Wirkungen; qualifiziertes Lemma -- 11:24, 31. Dez. 2009 (CET) Charles Paul Enz - 2005 - 167 Seiten,Juni 1948 wie folgt: «Als bei der Gründung des CG Jung-Instituts jener lustige Pauli-effekt der umgestürzten Blumenvase erfolgte, entstand bei mir sofort ...und auch die Dienstakten der ETH Zürich berichten davon: Wolfgang Pauli und sein Wirken an der ETH Zürich: aus den Dienstakten der ...‎ - Seite 199 Wolfgang Pauli, Charles Paul Enz, Beat Glaus, Gerhard Oberkofler - 1997 - 463 Seiten (225) Es wäre merkwürdig, wenn der ETH-Alltag von dem Phänomen völlig unberührt geblieben wäre, das im Kollegenkreis als «Pauli-Effekt» berühmt und ... Das klingt doch sehr nach behalten. -- 21:11, 1. Jan. 2010 (CET) Behalten. Der Artikel Wolfgang Pauli ist sowieso schon ziemlich anekdotengeschwängert, da genügt der eine Satz, der dazu drinsteht. Ausführlichere Darstellung ist aber sinnvoll, da genug Erwähnungen in der Literatur vorhanden sind und der Begriff offenbar in Fachkreisen bekannt ist. Deshalb finde ich einen eigenen Artikel vertretbar (und diesen recht hübsch). -- 22:34, 1. Jan. 2010 (CET) Behalten! 10:25, 2. Jan. 2010 (CET) Behalten. Ich finde es sinnvoller, die Anekdote in einem eigenen Artikel zu haben. Ich bin es leid, bei Eingabe eines speziellen Stichworts erst einen sehr langen Artikel durchlesen zu müssen und dann meine Frage nicht oder nur oberflächlich beantwortet zu finden. Wer nach dem Pauli-Effekt sucht, wird zwar sicher auch den Link zu Pauli sinnvoll finden, aber hier ist ein ausführlicher, bequellter und eigenständig relevanter (Literatur!) Begriff, der einen eigenen Artikel verdient. -- 21:23, 2. Jan. 2010 (CET) Löschen und Effekt als Zweizeiler bei Pauli einfügen. Um alle Großen ranken sich Anekdoten, dafür ist hier kein Platz, allenfalls in der WP-Abteilung Märchen, Mythen und Kuriositäten.-- 16:27, 3. Jan. 2010 (CET) Das wird in populaerwissenschaftlichen Buechern (vor Allem von Theoretikern!), in der Literaturliste ist Hawkings Klassiker ja auch aufgefuehrt, ganz gerne verwendet. TF ist das nicht. -- 12:51, 4. Jan. 2010 (CET) Klar behalten. Relevanz eindeutig gegeben, warum nicht auslagern? -- 15:10, 4. Jan. 2010 (CET) Viele argumentieren hier wie J. Ammon: Der Pauli-Effekt hat eine Bedeutung und Rezeption erfahren, die nicht mehr in engem Zusammenhang mit der Person Pauli und seiner Lebensgeschichte steht. Genau das geben die Quellen eben nicht her. Die hier teilweise behauptete Existenz einer Rezeption ausserhalb des Kontextes der Person Wolfgang Pauli ist Theoriefindung, der Pauli-Effekt wird ausschliesslich im Zusammenhang mit Pauli diskutiert, mit niemand anderem. Der im Artikel verlinkte Artikel der ETH Zürich zeigt, wie man Informationen zum Paulieffekt sinnvoll in ein biografisches Gesamtbild Paulis integrieren kann.-- 11:11, 6. Jan. 2010 (CET) Der Löschantragsteller betont, dass die Anekdote unter Physikern sehr bekannt ist und führt zur Relevanz aus: Sehr relevant, sollte erhalten bleiben. Die Auslagerung aus dem Artikel ist durchaus sinnvoll, was die Länge der Ausführungen im Artikel mit der angeführten Literatur eindrucksvoll bestätigt. Selbst in einem der wissenschaftliche Nachrufe auf Wolfgang Pauli wird der Pauli-Effekt dezidiert beschrieben. Es macht in einer Enzyklopädie durchaus Sinn, nicht nur eine Anekdote zu zitieren (das geht auch im Personenartikel), sondern dazu auch die weiteren Ausführungen zu machen und so auch den damit verbundenen wissenschaftlichen Witz zu erläutern: Dazu aber macht diese Auslagerung Sinn.-- 10:40, 7. Jan. 2010 (CET) Kaum mehr als ein Stub, dazu noch zweifelhafte Relevanz. Löschen, gerne auch schnell -- 01:15, 31. Dez. 2009 (CET) wurde von mir gelöscht und eine Minute später von wieder eingestellt. Evtl. BK - übertrag auf Löschdisk ---- 01:57, 31. Dez. 2009 (CET) Gelöscht wurde wegen: Kein Artikel oder kein enzyklopädischer Inhalt -- 01:59, 31. Dez. 2009 (CET) Einspruch formal: kein (Schnell-)Löschgrund im Artikel vermerkt. SLA nicht signiert. --Gormo 01:46, 31. Dez. 2009 (CET) Die Qualität ist mehr als grottig, das könnte man aber per QS retten. Allerdings erscheint mir die Relevanz in der Tat fraglich. Oder ist es jedes einzelne Konzert einer relevanten Band auch relevant?-- 12:18, 31. Dez. 2009 (CET) Ich hatte einen SLA ohne Begründung und Signatur gesehen, und fand das unschön. Mein Herzblut hängt aber nicht am Artikel. -- 21:34, 31. Dez. 2009 (CET) Kein Artikel, irrelevant. Wer schneller löscht, hat gewonnen. -- 02:46, 1. Jan. 2010 (CET) Keine eigenständige Relevanz zu erkennen, kann in den Bandartikeln erwähnt werden. Löschen • 15:56, 1. Jan. 2010 (CET) Ich bin von der Relevanz der Band nicht überzeugt. Und das nicht nur wegen des Stils dieses Artikels, der doch sehr nach Selbstdarstellung klingt (was ich freilich nicht beweisen kann), sondern auch wegen des Platten-Outputs: Von den 3 Alben ist eines nur im Internet veröffentlicht worden, die beiden anderen als Eigenproduktionen ( und ) erschienen, eines davon () gar auf 1000 Exemplare beschränkt. Das sieht dürftig aus. Und auch sonst sehe ich nichts Relevanzbegründendes. -- 02:04, 31. Dez. 2009 (CET) War bereits mehrfach gelöscht - u.a. wegen Bandspam. -- 03:29, 31. Dez. 2009 (CET) Wörterbucheintrag,evtl. schnellentsorgen-- 02:23, 31. Dez. 2009 (CET) Sieht eher nach einer Art Begriffsetablierung aus.-- 02:44, 31. Dez. 2009 (CET) Mag seine, dass Informatiker das Wort so verwenden und nur in dem Kontext. Soziologen verstehen darunter besonders kulturell wichtige Bilder. RD schlicht irrefuehrend -- 04:23, 31. Dez. 2009 (CET) Ich erkenne hier (noch?) keine enzyklopädische Relevanz. 1 Sachbuch (ihre Dissertation). -- 08:00, 31. Dez. 2009 (CET) Als Journalistin könnte sie durchaus relevant sein. -- 14:15, 31. Dez. 2009 (CET) Unhaltbares Zeug aus dem Netz. Die angegebenen Quellen sind völlig unbrauchbar und typisch für den Einsteller. Die Quelle Reconstructing the Op Den Graff windows ist nicht brauchbar weil darin nachweislich manipulierte Glasfenster (Austauch einzelner Scheiben) untersucht werden. Ergebnis der Untersuchung der Krefelder Historiker war aus den Wappen kann nichts geschlossen werden. Die andere Quelle, die mir zwar nicht vorliegt, aber auf die immer wieder in abstrusen Genealogien verwiesen wird, führt letzlich Abraham op den Graeff auf Lazarus zurück oder auf die Habsburger . Aus diesen zusammengesponnenen Genealogien bedient sich der Einsteller bei weiteren op den Graeff Artikeln. -- 09:15, 31. Dez. 2009 (CET) Das verstehst Du richtig. Siehe dazu auch die Einlassungen des Einstellers . -- 09:37, 31. Dez. 2009 (CET) Die gehört auch zu den Themenkomplex. 16:04, 31. Dez. 2009 (CET) Wie oben. Auch hier genealogische Spinnerei. -- 09:18, 31. Dez. 2009 (CET) Der dritte im Bunde. Ebenfalls Spinnerei -- 09:22, 31. Dez. 2009 (CET) mit der Frage nach der Relevanz. Nach orientiert sich diese bei webradios nach . Ich kann dem Artikel nichts entnehmen was auf eine relevanz hindeutet .. 10:09, 31. Dez. 2009 (CET) TF / keine standfesten Quellen nachweisbar 10:26, 31. Dez. 2009 (CET) Löschen. Sinnlos wie ein Kropf. Keine Nachweise, Namen unbekannt, Theoriefindung. Nicht zu gebrauchen.-- 14:40, 31. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht erkennbar, mE so kein Artikel. Schon das Lemma Postgeschichte von Amelunxborn ist irreführend, die zwei Absätze behandeln nur die Jahre 1825 bis 1849, was davor und danach war, wird nicht verraten, obwohl davon auszugehen ist, dass auch zuvor und danach Briefe in das Kloster zugestellt wurden. Die Inhalte sind bereits kommplett in Kloster Amelungsborn enthalten, so dass durch eine Löschung auch kein Informationsverlust entsteht. -- 10:34, 31. Dez. 2009 (CET) Natürlich behalten, da Gegenstand der Forschung und mit Literatur belegt.-- 12:33, 31. Dez. 2009 (CET) Kinder, werdet doch vernünftig :-) Ich bin weder ein Experte für Postgeschichte noch ein Freund von Löschanträgen. Für mich, den interessierten Laien der heute zum erstenmal mit Staunen zur Kenntniss genommen daß Postgeschichte eine seperater Forschungsgegenstand ist, ist das Thema im richtigen Kontext sehr wohl interessant. Ich schlage als Kompromiss vor die Inhalte in größere Einheiten zusammenzufassen oder in andere Artikel einzugliedern. Natürlich mit entsprechender Verlinkung. Also einfach die Artikel zu regionalen Postgeschichte ausbauen. Dem interessierte Leser (ich) wäre damit wirklich geholfen. Danke! 22:30, 31. Dez. 2009 (CET) erst sollte es Geschichte von Amelunxborn geben, und das so voll, dass es nicht auszuhalten ist, dann ist es überhaupt erst andenkbar, nach geschichtlichen themen zu trennen, und selbst dann wären noch Wirtschaftsgeschichte von Amelunxborn und Verkehrsgeschichte von Amelunxborn übergeordnete themen: da fehlen aber 300 MB aufwärts kompetenter stoff .. -- 02:49, 5. Jan. 2010 (CET) Der Artikel behandelt nicht in enzyklopädischer Weise die Postgeschichte von (Kloster) Amelungsborn. Vielmehr ist hier eine postgeschichtliche Miszelle (über die Poststelle des Klosters zwischen 1825 und 1849) eingestellt worden, die sich zudem über weite Strecken des 2. Abschnitts in Vermutungen (etwa über die Datumszusätze zum Stempel oder zur postalischen Herkunft des Zweizeilerstempels) verliert, ohne das klar wird, ob diese Vermutungen aus der Literatur übernommen worden sind oder POV sind. Die aus universalenzyklopädischer Sicht relevanten Inhalte waren bereits zum Zeitpunkt des LA in den Artikel des Klosters übernommen worden. Ob dessen Postgeschichte so relevant ist, dass sie eigenständig dargestellt werden muss (oder nicht doch eher im Artikel über das Kloster oder in einem ausgelagerten Geschichtsartikel) kann anhand des hier ausgebreiteten spärlichen Materials nicht entschieden werden (oben wird z.T. so diskutiert, als sei bereits eine gewichtige posthistorische Monographie über das Kloster veröffentlicht worden).-- 11:07, 7. Jan. 2010 (CET) Nichtartikel, Relevanz nicht erkennbar. Die zwei Absätze lassen sich problemlos in einem Satz zusammenfassen: 1846 wurde in Delligsen eine für Ammensen zuständige Postexpedition eingerichtet, zuvor war der Ort von Mühlbeck aus bedient worden. Eine tatsächlich Information zu Ammensen enthält auch diese Kurzfassung nicht. -- 10:40, 31. Dez. 2009 (CET) Natürlich behalten, da Gegenstand der Forschung und mit Literatur belegt.-- 12:33, 31. Dez. 2009 (CET) Ein Artikel, der aus zwei Auszügen aus Rundschreiben von 1846 besteht, in denen Ammensen nebenbei erwähnt wird. Das ist doch wohl ein Witz, oder? Löschen, gerne auch bevorzugt. -- 18:06, 31. Dez. 2009 (CET) Möglicherweise verdient ja das 1180 erstmals erwähnte Dort Ammensen, das an einem alten Fernhandelsweg liegt, einen eigenständigen posthistorischen Artikel. Das sehe ich genauso wie . Trotz des großen Engagements der Benutzer in der Löschdiskussion ist jedoch nichts am Artikel geschehen. Immer noch definiert der Artikel weder das Lemma noch weist er auf den von mir im ersten Satz geschriebenen Sachverhalt hin, sondern ist schlicht lieblos in der Wikipedia abgeladen worden. Es wird sogar nach dem Princip C&P Literatur angeführt, die bei anderen Artikeln vielleicht sinnvoll ist, hier aber völlig Fehl am Platz ist (die Arbeiten von Anderson und Bade über die Stempel). Wie schreibt, handelt es sich beim Artikel ausschließlich um zwei Sätze aus zwei Rundschreiben aus dem Jahr 1846; dort erfahren wir zunächst etwas über die Größe des damaligen Zustellbezirks erfahren und dann etwas über die Einrichtung einer Postexpedition. Es wird weder deutlich, wann erstmals eine Poststelle in Ammensen eingerichtet wurde noch, ob es heute noch dort eine Poststelle gibt. Das, was ich hier nach den 7 Tagen vorfinde, ist in der Tat kein enzyklopädischer Artikel und kann entsprechend gemäß LA ohne Schaden gelöscht werden.-- 11:48, 7. Jan. 2010 (CET) Nichtartikel, Relevanz nicht erkennbar. Erneut ein irreführendes Lemma, der Artikel beschreibt nur die kurze Zeitspanne zwischen 1867 und 1880. Dass die Einwohner zuvor schon postalisch versorgt wurden, lässt der Artikel noch erahnen, seit 1880 scheint Bisperode aber von der postalischen Versorgung abgeschnitten zu sein. Wofür der Ort dann aber die Postleitzahl 31863 hat, bleibt unklar. Der Artikelinhalt lässt sich problemlos auf zwei Sätze kürzen und kann so in den Ortsartikel integriert werden. -- 11:04, 31. Dez. 2009 (CET) Natürlich behalten, da Gegenstand der Forschung und mit Literatur belegt.-- 12:33, 31. Dez. 2009 (CET) Löschen. Ein Artikel zur Postgeschichte von Bisperode könnte relevant sein, das hier ist aber kein solcher Artikel. Hier werden nur 13 Jahre im vor-vorletzten Jahrhundert dargestellt und mit Belanglosigkeiten gestreckt. Der Nebenerwerb einzelner Beamter (Im Herbst 1867 wurde der Postexpediteur Carl Schünemann in Bisperode zum Sachverständigen behufs der geschlachteten Schweine auf Trichinen bestellt und eidlich verpflichtet”) hat genau gar nix mit Postgeschichte zu tun. -- 18:15, 31. Dez. 2009 (CET) Eigenständige Relevanz bisher nicht aufgezeigt.-- 12:21, 7. Jan. 2010 (CET) In diesem Fall ist immerhin das Lemma definiert, behandelt aber werden nur die Jahre zwischen 1867 und 1880. Das ist sicherlich entsprechend als gültiger Stub zu betrachten. Entsprechend ist aber das, was folgt, deutlich zu wenig für einen eigenständig relevanten Artikel zur Postgeschichte. Das von hervorgehobene Detail macht im übrigen deutlich, dass es sinnvoller sein könnte, einen Artikel zur Geschichte des Ortes (oder wenn es aufgrund einer guten Quellenlage schon spezialisierter sein köntne, zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, zu der man die Postgeschichte durchaus zählen kann) zu schreiben. Der derzeitige Inhalt des Artikels kann, so weit er enzyklopädisch relevant ist, durchaus in den Geschichtsteil des Ortsartikels integriert werden, auch wenn dies für nicht möglich hält, ohne dass es da ein Übergewicht gibt (werde ich als Nagelprobe hier gleich nach meiner Admin-Tätigkeit versuchen). (Im übrigen ist es etwas ermüdend, wenn man sonst immer wieder die gleichen Argumente liest, die schon etwas nach C&P aussehen und den jeweiligen Fall und seine Spezifika nicht betrachten).-- 12:21, 7. Jan. 2010 (CET) Substub ohne wirklichen Inhalt. Das Dorf finde ich auch nicht bei Google Maps, auf der Satellitenaufnahme kann man es erahnen (könnte aber auch was anderes sein). Soweit ich weiß wollten wir doch keine Ein-Satz-keine-Aussage-Artikel schreiben, oder? -- 11:40, 31. Dez. 2009 (CET) Löschen, eigentlich kein artikel, ein sätzchen, mehr nicht. wer der meinung ist das daraus ein artikel oder auch nur ein stub werden kann möge es beweisen, es bleiben ja noch 7 tage zeit...-- 14:24, 31. Dez. 2009 (CET) Egal ob Ort oder Wüstung - relevant auf jeden Fall. Aber die Artikeleigenschaft ist tatsächlich marginal. Aber ich vertraue auf die vereinigten Anstrengungen der Gemeinde. -- 15:30, 31. Dez. 2009 (CET) Hier können sie viele information über Dorf finden (Koordinaten, Klima, usw.). So behalten. -- 17:07, 31. Dez. 2009 (CET) Ausbauen und belegen - oder löschen. So einen Artikel braucht es nicht. Denn wenn man dies richtig eintippen kann, dann weiß man unter Garantie auch schon alles was im Artikel steht. Also faktisch sinnlos. -- 18:20, 31. Dez. 2009 (CET) Ich habe neue info über Dorf gefunden (Mineralquellen). -- 23:20, 31. Dez. 2009 (CET) Durch Interfarses recherche ist ein artikel möglich, behalten und ausbauen, dass das möglich ist dürfte mittlerweile klar sein.-- 00:09, 2. Jan. 2010 (CET) Aubauen und behalten. - 10:28, 2. Jan. 2010 (CET) Warum bekommt dieser Ort einen eigenen Artikel? Ich vergleiche mit Lützenhardt, einem Ort mit einer besonderen Geschichte, der seit einigen Jahren zur Gemeinde Waldachtal gehört und bei WP nur über sie erreichbar ist. Für Nüreddin würde doch auch eine Weiterleitung zu dem größeren Gebiet reichen. -- 11:30, 2. Jan. 2010 (CET) Eine schwache Quellenlage und auch ein nur geringer Inhalt des Artikels ist kein Löschgrund. Als Ort ist der Artikel Relevant und somit soll er bleiben. Wir hatten und haben auch zu anderen Orten/Gemeinden anfangs nur Stubs und daraus entstanden brauchbare Artikel, aber auch daran ist nichts schlechtes zu sehen, vor allem kein Löschgrund. Behalten. -- 14:31, 2. Jan. 2010 (CET) Ein Unternehmen mit 30 Mitarbeitern. Es wird versucht Relevanz zu erzeugen über Marktführerschaft; einziger Beleg dafür ist das Werbegeschwurbel der unternehmenseigenen Homepage. -- 13:21, 31. Dez. 2009 (CET) Wenn diese Firma in ihrem Tätigkeitsfeld (Herstellung alter Farben/Farbpigmente) tatsächlich eine Besonderheit ist, dürfte eine Relevanz gegeben sein. 7 Tage. Ansonsten ist der Tonfall des LA-Stellers mehr als grenzwertig und in meinen Augen schon fast ein Verstoß gegen . -- 13:42, 31. Dez. 2009 (CET) Momentan ist das ganze aber keine Frage der Qualität und daher kein QS-Fall. Du sagst, du glaubst dass sie weltweit führend sind, aber genau das ist nirgendwo belegt. -- 17:50, 31. Dez. 2009 (CET) Hm, ist der Bereich der Denkmalpflege und der anspruchsvollen Kunstmalerei nicht ein wenig arg nischig, damit dort Marktführerschaft für Relevanz sorgt?. Abgesehen davon, dass ich eher Lucas-Pigmente als Marktführer bei Künstlerpigmenten sehe.-- 18:51, 31. Dez. 2009 (CET) Meines Wissens muss sich die Relevanz aus dem Artikel belegt ergeben. Das heißt, beim Ersteller des Artikels (bzw. denjenigen, die für das behalten sind). Sonst können wir vor solchen Marketingstrategen auch gleich kapitulieren). Denn im derzeitigen Zustand hat der Artikel exakt die Merkmale derartiger Marketingstrategie. Also: In welchen Fachmagazinen wird dargestellt, dass diese Firma derartig führend ist?-- 14:40, 1. Jan. 2010 (CET) Hi Roter Radler, Einzigartikekeit ist schon einzigartig. Trotzdem steht sie nicht auf jeder gewerblichen Homepage (so nach deiner Argumentationsweise). Warum kannst du nicht einfach bei einem offensichtlichen Verpreschen oder wie man das nennen mag, einfach einen Rückzieher, notfalls einen Fallrückzieher, einlegen? Will heißen, kunstvoll und treffsicher den Ball zu spielen und nicht unbedingt Recht haben zu müssen. Und im Zweifelsfall das Geirre zugeben? Einfach so? Welche Kronenzacke verlörest du? Oder anders gefragt: warum können Leute bei WP, die sich in einem Thema nicht auskennen, das ihnen aber spanisch vorkommt, nicht erstmal Muttersprachler suchen, bevor sie Löschbegründungen suchen? Kennst du keinen Farbengroßhändler, keinen Restaurator, keinen Denkmalpfleger (gen. Masc., soweit zur Suche nach Fachartikeln in der Fachpresse.). LG und Vorschlag zur Güte: lasst es dabei. -- -- 18:58, 2. Jan. 2010 (CET) Die Relevanz ist meines Erachtens inzwischen klar nachgewiesen. Ich erkläre daher einfach mal LAE, Fall 1. -- 13:12, 3. Jan. 2010 (CET) Dieser Artikel ist ein Wanderführer und keine Hüttenbeschreibung. Es ist nicht erkennbar, dass es sich um ein relevantes Gebäude nach den handelt, da weder historische Bedeutung noch eine wichtige Stütze für den Alpinismus (was auch immer mit dieser schwammigen und RK-ungeeigneten Formulierung gemeint ist) dargelegt werden. Die Erwähnung im Hüttenverzeichnis ist gegeben, aber dies ist nur ein Hinweis, kein Garant für Relevanz. -- 13:31, 31. Dez. 2009 (CET) Behalten, keine Frage!!! Eine Schutzhütte ist selbstredend relevant. Zudem ist der Artikel gut geschrieben, die ist Infobox ausgefüllt, alles da was man braucht. Gruss -- 17:54, 31. Dez. 2009 (CET) Oha! Die Hütte gibt dem See den Namen: Oberhüttensee, somit ist sie auf jeden Fall relevant - und wie - Gruss -- 19:31, 31. Dez. 2009 (CET) Der Befund ist dürfig. Selbst die Homepage der Hütte hat unter Geschichte nix Rechtes anzubieten. Immerhin erfährt man, dass die Alm seit mindestens 1954 existiert. Die Hütte steht nicht im AVF Niedere Tauern, 1983, was aber angesichts der Nähe der AV-eigenen Hütten Giglachseehütte und Ignaz-Mattis-Hütte nicht verwunderlich ist, zumal die Hütte für die Logistik der Überschreitung der Schladminger Tauern nicht unmittelbar notwendig ist. Allerdings findet sich die Hütte in Hans Führer, Tauern-Höhenweg, Rother Wanderführer, 2005, ISBN 3-7633-4263-X . Die nachträglich in den Artikel eingefügten Einzelnachweise sind nicht relevanzbegründend. Die Formulierung in den RK in der aktuellen Form wurde gewählt, um Handhabe gegen reine Beherbergungsbetriebe zu haben. In der wurde zur Abgrenzung folgende Formulierung gewählt: Die Hütte verfügt über Massenlager und ist weder über Seilbahnen noch Straßen erreichbar, sondern nur durch einen mindestens 1½ stündigen Fußweg. Es handelt sich daher nicht um einen reinen Beherbergungsbetrieb. Auf Grund ihrer Lage erfüllt sie äquivalente Funktionen wie eine AV-Hütte. Sie erfüllt daher eindeutig die RK (Punkt 1). Behalten -- 00:09, 2. Jan. 2010 (CET) Als einziges Stück Zivilisation in einem ziemlich weiten Umkreis sicher relevant, übrigens auch in der Ök50 verzeichnet, Bedeutung geht also definitiv weit über einen reinen Beherbergungsbetrieb wie die Ferienpension Familie Meier hinaus, behalten. -- 11:33, 2. Jan. 2010 (CET) Nach Ausbau sehe ich keinen Löschgrund mehr (also behalten). Relevant ist sie mMn eindeutig, da sie als Privathütte in die Verzeichnisse von DAV und OeAV aufgenommen wurde. (der genaue Anleitung für die motorisierte Anreise im Originalartikel wahr schon hübsch).-- 12:18, 2. Jan. 2010 (CET) Der Fall dürfte ohnehin mittlerweile relativ klar sein, dennoch auf von mir ein Behalten. 13:06, 2. Jan. 2010 (CET) LAE Fall 1, ich war so frei, Gruss -- 00:53, 3. Jan. 2010 (CET) Mit der Frage nach der Relevanz. Der Autor des Artikel selbst scheint da unsicher. Ein Fotograf mit über 700 Fotos die auch in der WP verwendet werden. Nun das bin ich auch :oD ... 15:35, 31. Dez. 2009 (CET) Kein Artikel. Substubniveau. Keine Lebensdaten, keine Darstellung des Lebenswerks, nix. -- 12:34, 1. Jan. 2010 (CET) @W.ewert: Auch ein Fotojournalist könnte ein Geburtsdatum haben, einen Werdegang, vielleicht Preise gewonnen oder Auszeichnugnen erhalten haben...Das sollte bitte im Artikel stehen. Und: Jeder Fotojournalist macht Fotos, die veröffentlicht werden, das ist sein Job. Was lässt ihn über seine Zeitgenossen und Berufskollegen herausragen? -- 21:54, 1. Jan. 2010 (CET) Relevanz: Der Autor des Artikel selbst scheint da unsicher. Das war ironisch. Ich habe das nicht erwartet, da genug Material von ihm existiert - hier ein paar Quellen: Bundesarchiv (Deutschland), dort Bundesarchiv > Bilddatenbank > Erweiterte Suche ..(Alle) unter Fotograf: Thieme, Wolfgang Dort datieren die ältesten vom Juni 1965 und die letzten von 1990 von einem Burkhardtsdorfer, insgesamt 931 Treffer http://www.bildindex.de/obj03186709.html#|3 (10 Treffer (DDR-Plakate) zu Künstler = Wolfgang Thieme) aktuell in den auflagenstärksten (Wochen)zeitungen (online) Zeitgeschichte, zB. www.picture-alliance.com/ gehört zu dpa, seiner aktuellen Agentur. Künstler im Virtuellen Katalog Kunstgeschichte verweist auf BAL und das zitiert: Title: Zeiss-Kleinplanetarium der Schulsternwarte Sigmund Jahn in Rodewisch ...; Architects: Udo Muller Author statement: Article by Wolfgang Thieme Journal title: Architektur der DDR Citation: vol. 35, no. 3, 1986 Mar., p. 164-165. Author: Thieme, Wolfgang 2 Bücher aus dem Chemnitzer Verlag und Druck von ihm als (Co-)Autor: Unser schönes Sachsen Thieme, Wolfgang. - Chemnitz, Sachs: 2009, 1. Aufl. Unsere schönsten Burgen und Schlösser: Ein sächsisches Bilderbuch. ISBN: 3937025049 180 Farbfotos, 10 farbige Zeichnungen, 1 Übersichten-Kte. Herausgegeben von Eberhard Bräunlich, Klaus Walther, Matthias Zwarg Fotos von Wolfgang Schmidt, Wolfgang Thieme, 2004 Ist Bildautor bei vielen Bildbänden des Sportverlag Berlin, u.a. (liegt mir vor): XV. Olympische Winterspiele Calgary 1988 ISBN 3-328-00228-6 mit 11 Fotos. Biografie, Preise, Auszeichnungen: Fehlanzeige - allerdings. Herausstellung: Würde ihn in eine Reihe mit Volker Kluge, Wolfgang Behrendt (Boxer), Christoph Höhne sehen (taucht in Sportbildbänden mit ihnen als Bildautor auf). Lebenswerk: Diese o.g. Einzelergebnisse, müssten zusammengestellt, bewertet und thematisiert werden. -- 18:24, 2. Jan. 2010 (CET) Der Geografie-Abschnitt im Artikel Tunesien ist deutlich besser und ausführlicher als diese kümmerliche Uralt-Übersetzung aus en. Löschung halte ich für das einzig Sinnvolle, gerne auch schnell. 16:10, 31. Dez. 2009 (CET) Entweder Relevanz darstellen oder löschen -- 16:18, 31. Dez. 2009 (CET) War SLA kein Artikel mit Einspruch -- 16:23, 31. Dez. 2009 (CET) Ist inzwischen ein gültiger Stub und wegen langjähriger Teilnahme an 1. Amateurliga relevant. -- 16:30, 31. Dez. 2009 (CET) Bitte löschen, ich habe aus Versehen dieselbe Datei zweimal hochgeladen. Sorry! -- 18:18, 31. Dez. 2009 (CET) War SLA mit Einspruch -- 18:41, 31. Dez. 2009 (CET) Ich hatte den SLA gesehen, zustimmend mit dem Kopf genickt und das Fenster geschlossen. Hier ist doch eindeutig die zum SLA berechtigende eindeutige Irrelevanz gegeben. -- 21:10, 31. Dez. 2009 (CET) Hätte mich natürlich schon interessiert, wieso die Horstmann GmbH Wikipedia ermöglicht ? -- 13:38, 1. Jan. 2010 (CET) Ich fürchte, da hilft nur neu schreiben. -- 18:51, 31. Dez. 2009 (CET) Die Preisabsprache und Kartellbildung kann in den Artikel zu den Röstereien erwähnt werden. In dieser Form auch kein Artikel, sondern eine Nachrichtenmeldung. Wikinews ist woanders. -- 18:58, 31. Dez. 2009 (CET) Danke! es ist natürlich auch eine Nachricht aber auch ein geschichtliches Ereignis. Ich habe es geschrieben, weil sowas einfach in wikipedia gehört! Zirkusclown Mal nachdenken, ca. 80 Millionen Personen sind durch die Absprachen durch überhöhte Kaffeepreise betroffen, das ging massiv durch die Medien. Doch, das hat IMHO Relevanz.-- 14:42, 1. Jan. 2010 (CET) Ich habe es mal verschoben, hoffe, es ist allenthalben genehm, sonst gerne auch wieder rückgängig zu machen. -- 12:55, 2. Jan. 2010 (CET) Sorry, aber zum Jahreswechsel noch eine glorreiche Idee, die wir letztlich unserer fleißigen Autorin verdanken. Jedenfalls ist die Quellenlage so eindeutig, dass nur eine Löschung mit Redir auf Chiropraktik, Chirotherapie, oder Manuelle Medizin in Frage kommt. Redundanzen sollten wir vermeiden. Wieso unterschiedliche Artikel, wenn doch alles Eines ist. -- 19:04, 31. Dez. 2009 (CET) Für mich sieht die Seite aus wie Eigenwerbung für diese Person. Vielmehr handelt es sich nur um eine Aufzählung von ein paar Zahlen. Meiner Meinung nach kann der Artikel gelöscht werden. -- 19:40, 31. Dez. 2009 (CET) Fußballspieler ohne relevanzstiftenden Profieinsatz. Regionalliga (dritte Liga) war keine Profiliga. Yepp, Löschen. Kein Einsatz in einer Profimannschaft. -- 03:34, 1. Jan. 2010 (CET) Was ist jetzt? Wird hier noch über die Löschung diskutiert, oder ist es nun fix, dass der Artikel über Hillenbrand gelöscht wird? ||| Gruß, 21:56, 4. Jan. 2010 (CET) Siehe Bedeutung des Ereignisses geht über Arminia-Kreise nicht hinaus, hat daher also keine enzyklopädische Relevanz. Ebenso wurde in der Löschdiskussion vom 20. Oktober auch das Spiel DSC Arminia Bielefeld - TSV 1860 München gelöscht. 20:28, 31. Dez. 2009 (CET) Dann morgen auf ein Neues... -- 02:09, 1. Jan. 2010 (CET) kein ordentlicher Artikel (formal, Belege fehlen, Relevanz ist mir nicht klar) -- 20:34, 31. Dez. 2009 (CET) Relevanz und Bedarf für einen eigenen Artikel fraglich. 20:37, 31. Dez. 2009 (CET) Relevanz nicht dargestellt. Die Aktualität von Themen geenriert keine Relevanz für die dazugehörigen Aktionsbündnisse. Löschen oder nach Wikibai.-- 23:59, 31. Dez. 2009 (CET) Kann da keine Relevanz erkennen. -- - (:) 20:41, 31. Dez. 2009 (CET) Reine Werbung und zweifelhafte Relevanz. -- - (:) 20:42, 31. Dez. 2009 (CET) Keine enzyklopädische Bedeutung erkennbar. Löschen -- 03:30, 1. Jan. 2010 (CET) SLA (Relevanz) mit Einspruch -- 20:51, 31. Dez. 2009 (CET) Relevanz ist keine Auslegungssache. Sie kann unter eindeutig nachgelesen werden. -- 21:42, 31. Dez. 2009 (CET) Die RK Zeitschriften greifen teilweise nicht richtig, da solche Titel idR wohl keine Anzeigen verkaufen, damit natürlich nicht IVW- oder MA-gemeldet sind. Ich könnte mir dagegen vorstellen, dass die in der einen oder anderen öffentlichen Bibliothek zu finden sind, fünf (ohne Pflicht) täten ja reichen. Allg gilt imo WWNI - Relevanz nicht grundsätzlich, nur wenn sie aus ihresgleichen herausragen. Das scheint mir vor Allem wegen Alters möglich, hier (1994) sicher nicht der Fall. Die von mir sehr geschätzte Jahresschrift des Kreismuseums Haldensleben erscheint seit 1960, Vorgänger (Aus Althaldenslebens Vergangenheit) gab es dort bereits vor 100 Jahren. Herausragende Autoren könnten imo auch Relevanz erzeugen, das Vorhandensein ist hier (bislang) auch nicht erkennbar. Oder das Übliche: medienwirksame Artikel/Aufdeckung Skandal/Forschungsergebnisse, ... Hier derzeit zu löschen -- 14:23, 1. Jan. 2010 (CET) In 10 deutschen wissenschaftlichen Bibliotheken vorhanden. Soviel mal zur eindeutigen Irrelevanz nach WP:RK. -- 18:02, 6. Jan. 2010 (CET) SLA (Relevanz) mit Einspruch -- 20:52, 31. Dez. 2009 (CET) Nichts wird annährend erfüllt, also löschen -- 21:04, 31. Dez. 2009 (CET) Sehe durchaus Relevanz gegeben. Das Regierungspräsidium hat die OREG mit diversen Aufgaben betraut, darunter die Entwicklung des Nahverkehrs im Odenwaldkreis usw., das wäre in Summe schon eine (regional) marktbeherrschende Stellung bei einer oder mehreren relevanten Dienstleistungen. Außerdem scheinen in die OREG diverse öffentliche Gelder zu fließen, daher ist ein öffentliches Interesse an Informationen zur Gesellschaft vorhanden. Eher behalten.-- 13:35, 1. Jan. 2010 (CET) Bitte Relevanz klären, da auch nach QS-Zeit fast immer noch ausreichend. 7 Tage -- 21:39, 31. Dez. 2009 (CET) Eher behalten, eine Heftreihe mit 80 Folgen kann so erfolglos nicht gewesen sein, sonst hätte man sie früher eingestellt. -- 13:36, 1. Jan. 2010 (CET) Wir haben bislang keine RK für literarische Serien, weder allgemein noch im Bereich Heftroman speziell. Liegt vermutlich daran, daß zwar immer mal wieder wer einen LA stellt, aber am Ende dann behalten wird - das Themenfeld ist eigentlich relativ unumstritten. Das könnte daran liegen, daß bislang niemand so richtig begründen konnte, was daran denn nun irrelevant sein sollte (bis auf Pfui natürlich). Warum eine Richtlinie für literarische Einzelwerke ausnahmsweise auf eine literarische Serie anzuwenden sein sollte, erschließt sich mir nicht, aber sicher wird da eine Begründung für den doch arg unüblichen Vorgang noch nachgereicht. Eheml. LK zu finden ist ja nicht automatisiert möglich, mag sein ich hab welche übersehen. Bisherige LDs waren: , , , , , , , , , , & . Ach ja, behalten natürlich.-- Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2009/Dezember/31 = Kategorien = Diese Kategorie ist eine Insel und lediglich durch die beiden Orte Eckweiler und Pferdsfeld besetzt, die nebeneinander lagen und wegen des Flugplatzes Pferdsfeld eine identische Vorgeschichte haben. Es gibt zudem eine Überschneidung mit den Kategorien Wüstung in Rheinland-Pfalz und Wüstung (Hunsrück), in denen beide Orte ausreichend kategorisiert werden können. -- 10:06, 31. Dez. 2009 (CET) Glaubt man dieser Verschiebung (zahlreiche Lexikoneintraege bestaetigen auch die Schreibweise mit Akut), muesste auch die zugehoerige Werkkategorie der Schreibweise mit Gravis folgen. -- 12:34, 31. Dez. 2009 (CET) Der Künstlername ist Franz von Suppé. Artikel wird daher laut Anregung zurückverschoben, damit Einheitlichkeit gewahrt ist.-- 10:09, 7. Jan. 2010 (CET) Wenn ich aushelfen darf: Das neue MGG schreibt Suppè. Bd. 16 S.287-- 12:38, 7. Jan. 2010 (CET) Ich habe für beide eine erstellt. Darüber wurde hier schon mal erfolglos gestritten. Guten Rutsch! -- 13:20, 31. Dez. 2009 (CET) Diese Kategorie ist eine Insel und umfasst nur die beiden Orte Nauholz und Obernau (Netphen), die nebeneinander lagen und wegen einer Talsperre die gleiche Vorgeschichte haben. -- 15:01, 31. Dez. 2009 (CET) Paul de Bruyn (Fabrikant) Paul de Bruyn (* 3. November 1880 in Essen; † 1966) war ein deutscher Fabrikant und Motorsportfunktionär. De Bruyn studierte Maschinenbau an der Technischen Hochschule Hannover und Hüttenkunde an der Technischen Hochschule Aachen. Von 1903 an war er Inhaber der Maschinenbaufirma Debro-Werke Paul de Bruyn KG in Düsseldorf. Über seine Tätigkeit als Unternehmer hinaus setzte er sich für die Belange des Automobilsports ein. Er war Präsident des Rheinisch-Westfälischen Automobilclubs und Sportpräsident des Automobilclubs von Deutschland (AvD). Zudem war er von Mai 1952 bis Februar 1955 Präsident der Obersten Nationalen Sportkommission für den Automobilsport in Deutschland (ONS). Fritz Martinz Fritz Martinz (* 29. Mai 1924 in Bruck an der Mur, Steiermark; † 15. November 2002 in Wien) war ein österreichischer Maler und Grafiker. Martinz besuchte ab 1939 die Kunstgewerbeschule Graz bei Rudolf Szyszkowitz. Von 1943 bis 1945 leistete er Kriegsdienst und ab 1945 studierte er wieder an der Kunstgewerbeschule Graz, ab 1947 an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Albert Paris Gütersloh. Im Jahr 1949 wurde er Mitglied der Wiener Secession. 1950 erhielt er das Diplom der Akademie und den Staatspreis innerhalb der Akademie Wien. Ab 1969 lehrte Martinz an der Wiener Kunstschule. Martinz war Mitglied der Wiener Secession, an deren Ausstellungen er regelmäßig teilnahm. Martinz gehörte mit den Bildhauer und Grafiker Alfred Hrdlicka, dem Maler Georg Eisler und dem Bildhauer Rudolf Schwaiger zu der Nachkriegsgeneration österreichischer Künstler, die ein kritischer Realismus und eine ungeschönte Darstellung der Verhältnisse verband. Anfangs noch dem panoptischen Welttheater Max Beckmanns verbunden, fand er rasch eine eigene malerische Ausdrucksweise, in dem in seinen Gemälden, Radierungen und Lithografien, vor allem fulminöse und, für die damaligen Wiener Verhältnisse, anstößige Frauenakte darstellte. Im Eigenverlag erschienen: Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/12/12 Verband deutscher Schlüsseldienste -- 00:30, 12. Dez. 2009 (CET) Wie wird man Mitglied? Im Zusamenhang mit der Bildqualität von LCD bzw. LED Fernsehern liest man häufig den Begriff Clouding oder Taschenlampeneffekt. Was genau ist das, wie entsteht das, was kann man dagegen tun? Ist es ein seltenes oder verbreitetes Merkmal oder gar ein Fehler bestimmter Typen bzw. Hersteller. Treten diese Effekte bei allen Bilddiagonalen auf? -- 02:01, 12. Dez. 2009 (CET) -- 09:26, 12. Dez. 2009 (CET) Ich suche nach einer griffigen und leicht verständlichen Erklärung der externalen Attribution. Definition des Worts Novelle (Definition von Johann Wolfgang von Goethe) -- 11:13, 12. Dez. 2009 (CET) wer kann uns weiter behilflich sein beim bau eines neuen fußbodens -- 11:54, 12. Dez. 2009 (CET) -- 07:36, 12. Dez. 2009 (CET) -- 08:17, 12. Dez. 2009 (CET) Mehlten (* 23. Oktober 1994 in Remscheid, Deutschland; mit vollem Namen Marcál Mehlten) ist ein deutscher Fußballspieler.Er steht seit Sommer 2009 bei Real Madrid unter Vertrag.Der Stürmer war in seiner Karriere u. a. in den Topligen Spaniens sowie Italiens und England aktiv und zählte dort jeweils zu den erfolgreichsten Torschützen. Außerdem wurde er mit der deutschen Nationalmannschaft 2008 Vize-Fußball-Europameister und wurde mehrfach zum Weltfußballer sowie Europas Fußballer des Jahres gewählt.Er gilt als einer der besten Mittelstürmer der Welt und besticht insbesondere durch seine starke Technik und spektakuläre Aktionen wie viel $ bekommt man als Leistungssportler Wer kann mir diese Frage bitte beantworten: Welches Hallenbad feierte am 13. Juni 2009 seinen 25. Geburtstag? Leider habe ich keine Ortsangabe, deshalb stell ich die Frage auch hier hinein. Glück gehört dazu. Die Frage kommt aus einer Rätselrally (www.rätselrally.de) Level 24 , sie ist lösbar, da ein paar Mitrater sie richtig beantwortetet haben. - Hier geht es eigentlich nur um Spaßraten - es sind teilweise sehr interessante, knifflige Fragen. - ... und die andere Fragestellerin bin ich auch - man muss nur die Namen vergleichen ( sie sind identisch!!!!!!!) Moin - und offensichtlich muss man in mehreren Foren posten - obwohl - auch dann bekommt man nicht unbedingt Antworten, die einem weiterhelfen könnten. -- 11:54, 12. Dez. 2009 (CET) wie kamen die schwarzen in die usa und wie waren die leistungen der volksgruppe. und wie haben sie gelebt oder wie leben sie -- 11:57, 12. Dez. 2009 (CET) -- 12:25, 12. Dez. 2009 (CET) seit anfang des jahres bildet sich in der rechten eustachischen röhre flüssigkeit. medikamente wie cortison,prednisolon u histamine waren nicht erfolgreich. auch das setzen eines trommelfell-ohrröhrchens brachte keine besserung. im mai wurde eine operation hinter dem ohr (mit knochen abtragung vorgenommen. wiederum ohne erfolg.mein HNO arzt kann mir nicht weiter helfen. gibt es eine heilung? Aus welchen Bestandteilen setzt sich ein Kaufvertrag zusammen? -- 13:51, 12. Dez. 2009 (CET) ich möchte etwas über die sehenswürdigkeiten von ausralien wissen. -- 14:02, 12. Dez. 2009 (CET) zu welchem zweck wurde ein vorname in einen silberlöffel eingraviert? -- 14:06, 12. Dez. 2009 (CET) Wie ändert sich im Laufe des Lebens die Arbeitszufriedenheit ?-- 15:10, 12. Dez. 2009 (CET) Wer kennt den Interpreten??? bzw. auf welchem Tonträger gibt es diesen Titel??? Danke für Hilfe. -- 15:11, 12. Dez. 2009 (CET) war einmal ein Bumerang, war ein weniges zu lang etc Schluss: Publikum noch stundenlang wartete auf Bumerang. Da ich es bei Morgenstern nicht finde ist es von Ringelnatz. Ich bin aber genau wie du, zu faul zum Googeln-- 15:59, 12. Dez. 2009 (CET) Hiernach (Nr 17) das Jochen Brauer Sextett -- 17:04, 12. Dez. 2009 (CET) -- 15:20, 12. Dez. 2009 (CET) wie heißen die metropolen in griechenland? -- 15:22, 12. Dez. 2009 (CET) -- 15:39, 12. Dez. 2009 (CET) -- 16:04, 12. Dez. 2009 (CET) Saraj: Person oder Ort? -- 17:13, 12. Dez. 2009 (CET) Wann wurde der 1. Mercedes Klasse A 200 ausgeliefert? -- 16:26, 12. Dez. 2009 (CET) Was heißt eigentlich dezidiert auf Deutsch? Ich verwende es für extra,spezifisch etc. MfG KLK -- 16:43, 12. Dez. 2009 (CET) -- 17:16, 12. Dez. 2009 (CET)Ich suche Informationen über einen Stern im großen Wagen (Bären). -- 18:23, 12. Dez. 2009 (CET) welche unterschiede gibt es bei der ausbreitung einer Infektionskrankheit zwischen dorf und stadt? -- 18:26, 12. Dez. 2009 (CET) Schon mal Seuche, Epidemie, Pandemie versucht?-- 00:43, 13. Dez. 2009 (CET) Das Krankheitsbild vestibularis ausfall verursacht Gleichgewichtsstörungen. Die Gehirnfunktion scheint beeinträchtigt. Ich wäre für Einzelheiten dankbar. -- 19:09, 12. Dez. 2009 (CET) was schreibt man bei klaviernoten,wenn man das pedal benötigt? -- 20:14, 12. Dez. 2009 (CET) für welche bereiche ist frau heute bluhm zuständig -- 20:39, 12. Dez. 2009 (CET) Was versteht man unter bright brushed? Ist der entsprechende Artikel hellglänzend, spiegelnd, reflektierend oder matt und reflexfrei? -- 21:27, 12. Dez. 2009 (CET) -- 21:51, 12. Dez. 2009 (CET) -- 22:01, 12. Dez. 2009 (CET) Wie ist die geschichte von lady god diva? -- 22:35, 12. Dez. 2009 (CET) -- 23:01, 12. Dez. 2009 (CET) Welche verschiedenen Antriebstechniken gibt es? Auf welchen chemischen Zusammenhängen beruhen diese? Lass Dich nicht verhonepipeln, der Kollege meint natürlich die Muskelkraft und Du kannst ebenso gut beim Energiestoffwechsel des Menschen nachschauen, sonst tippst Du noch im Suchfeld Ochse ein und dann wirds schwierig.-- 00:52, 13. Dez. 2009 (CET) -- 20:58, 12. Dez. 2009 (CET) -- 21:49, 12. Dez. 2009 (CET) -- 09:47, 12. Dez. 2009 (CET) Anderer Name für Bekleidungsstück Na??n??d? Was kann man damit machen?-- 20:22, 12. Dez. 2009 (CET) Du kannst damit Deine alten VHS-Schätze auf DVD brennen, begibst Dich aber auf eine Ausgabenrutsche, denn Du brauchst dann einen Computer mit USB 2.0 Buchsen um dann festzustellen, dass der auch Videoeingänge hat, worauf Du dann Deinen USB 2.0 Video-Digitalisierer für den halben Preis verscherbeln kannst. Solltest Du schon im Besitz eines solchen Computers sein, empfielt sich der Kauf einer USB-Schwanenhalsleuchte und eines USB Rasierspiegels oder einer USB Kamera um die notwendigen Steckarbeiten optisch zu überwachen.Die notwendige Software kannst Du Dir bei jeder Computerzeitschrift für lau runterladen-- 00:33, 14. Dez. 2009 (CET) Hallo, wir haben eben in einer runde diskutiert über die frage was L-Tabellen sind, können sie mir diese frage beantworten??? MfG Holger -- 10:54, 12. Dez. 2009 (CET) beim Tauchsdport. Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/12/14 manipuliert eine Benutzerdisk -- 01:12, 14. Dez. 2009 (CET) Löschtroll. Das ganze geht schon seit Wochen so und heute bin ich mal nicht in der Laune, für ihn den Relevanz-Raussuch-Kasper zu machen. 01:21, 14. Dez. 2009 (CET) Konto dauerhaft sperren, da nur Blödsinn geschrieben wird. 04:29, 14. Dez. 2009 (CET) Antisemitischer Politvandale, Gruß aus der Ferne, -- 05:32, 14. Dez. 2009 (CET) Wiederholungstäter, löscht Textteile -- 08:10, 14. Dez. 2009 (CET) Nur Unsinnsbeiträge -- 08:12, 14. Dez. 2009 (CET) : -- 08:15, 14. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Fachlehrer 08:36, 14. Dez. 2009 (CET) baut Mist-- 08:51, 14. Dez. 2009 (CET) Diesen Diskussionsbeitrag und die Zusammenfassungszeile könnte man als Verstoß gegen KPA ansehen, rechtfertigt vielleicht sogar eine Versionslöschung. Selbst wenn man Ahnungslosigkeit des Benutzers voraussetzt, ist sowas nicht nötig (oder bin ich da zu empfindlich?). -- | 05:49, 14. Dez. 2009 (CET) So was muss zwar nicht sein, aber einen sanktionswürdigen PA erkenne ich nicht. --: 09:19, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Dubai 09:10, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Physiotherapeut Beratungsresistent 09:16, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Zimt 09:18, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Naturhaushalt und erstellt Unsinnsartikel 09:18, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Netiquette 09:21, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Horst Niesters 09:36, 14. Dez. 2009 (CET) Übler Linkspam, reagiert nicht auf Ansprache. -- 09:39, 14. Dez. 2009 (CET) Stellt wiederholt Unsinnsartikel ein Ermahnung zwecklos 09:40, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Umwelt 09:54, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Heinrich Heine 10:05, 14. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Apachen 10:11, 14. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Malta 10:12, 14. Dez. 2009 (CET) Unsinn trotz Ansprache Oelde -- 10:16, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Kolonialuismus 10:17, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Hämatokrit 10:20, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Schiefer Turm von Pisa 10:21, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Edinburgh Beratungsresistent 10:26, 14. Dez. 2009 (CET) Hat ein Problem mit Weihnachten stellt immer Unfugartikel darüber ein. 10:28, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Regionaler Strukturwandel 10:31, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Bestattung 10:32, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Induktionsschleife Beratungsresistent 10:33, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Laminat 10:34, 14. Dez. 2009 (CET) Unsinn trotz Ansprache Induktionsschleife -- 10:36, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Etrusker Beratungsresistent 10:38, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Uwe und Armin Beratungsresistent 10:41, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Edelstahl Beratungsresistent 10:46, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Trojanischer Krieg Beratungsresistent 10:52, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Hochspannung 11:00, 14. Dez. 2009 (CET) führt unmittelbar nach Ende einer Vollsperre im Artikel Neopaganismus Editwar um genau den Absatz, wegen dem der Artikel voll gesperrt wurde. Klar entgegen dem DS Verlauf und gegen drei Benutzer: The Brainstorm, Fiat Tux und mich. Weiträumige Löschung bequellter Absätze. Ignoriert alle Argumente auf der DS. -- 10:27, 14. Dez. 2009 (CET) quält die Community mit Anschwärzungen zu Editwars, die er selbst verbockt hat. Konsens zu dieser neuen Passage nicht ersichtlich, wie behauptet. So bleibt: POV-Pushing per Edtiwar, wie immer. -- 10:50, 14. Dez. 2009 (CET) Hallo Cymothoa ,von Seiten der Die Winterreise wird es keine Sperrprüfung geben. DW hatte in der Sache recht, es war aber eindeutig Editwar. Sperre akzeptiert. Büro DW via IP -- 11:16, 14. Dez. 2009 (CET) Editwar nach Ende der Vollsperre. Charmrock löscht unmittelbar nach Ende der Vollsperre immer wieder den mit Quellen belegetn Absatz, dessen Löschung zur Vollsperre geführt hat. Kein Konsens auf der DS. -- 10:56, 14. Dez. 2009 (CET) Artikel auf Version vor EW zurückgesetzt und für 1 Monat vollgesperrt, Edit-Warrier 3 Tage gesperrt. -- 11:07, 14. Dez. 2009 (CET) Hallo Gleiberg ,von Seiten der Die Winterreise wird es keine Sperrprüfung geben. DW hatte in der Sache recht, es war aber eindeutig Editwar.Deine Sperre ist akzeptiert. Büro DW via IP -- 11:17, 14. Dez. 2009 (CET) Die Version vor dem Editwar wäre diese Fassung gewesen. Gruß -- 11:13, 14. Dez. 2009 (CET) Bis zur Klärung gesperrt. -- 11:28, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Ezel 11:02, 14. Dez. 2009 (CET) Naziparolen in Artikel bitte unverzüglich sperren 11:02, 14. Dez. 2009 (CET) Naziparolen New Mexico -- 11:03, 14. Dez. 2009 (CET) Randaliert in Figuren aus Star Wars -- 11:04, 14. Dez. 2009 (CET) Erstellen von Unsinnsartikeln Beratungsresistent 11:04, 14. Dez. 2009 (CET) Legt Unsinnsbeiträge an, reagiert nicht auf Ansprache. -- 11:05, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Wie lange braucht das Licht bis zur Sonne - Bitte den Kinderschutz freischalten -- vandaliert in Nationaslpark Sarek 11:09, 14. Dez. 2009 (CET) einstellen von Unsinnsartikeln und Artikelvandalismus Beratungsresistent 11:12, 14. Dez. 2009 (CET) Unsinn trotz Ansprache Schlacht von Bunker Hill -- 11:15, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Samen (Volk) 11:17, 14. Dez. 2009 (CET) Unsinn trotz Ansprache Dänemark -- 11:18, 14. Dez. 2009 (CET) Unsinn trotz Ansprache Laufwasserkraftwerk -- 11:23, 14. Dez. 2009 (CET) Mehrmaliger Vandalismus im Artikel Moneybookers durch Einfügen von Phishing-Links -- 11:28, 14. Dez. 2009 (CET) Vandale in Kaufsucht -- 11:39, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert wiederholt -- 11:43, 14. Dez. 2009 (CET) Vandale in Dublin -- 11:43, 14. Dez. 2009 (CET) Unsinn trotz Ansprache Wartburgfest -- 11:53, 14. Dez. 2009 (CET) löscht wiederholt größere Anteile aus Wasserkühlung -- 12:47, 14. Dez. 2009 (CET) Unsinn trotz Ansprache Salpetersäure -- 13:00, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Salpetersäure 13:00, 14. Dez. 2009 (CET) Sperrumgehung des -- 09:54, 14. Dez. 2009 (CET) Edit-War. 11:07, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Altweltkamele Beratungsresistent 13:03, 14. Dez. 2009 (CET) war schon gesperrt hat nichts gelernt Matrixdrucker -- 13:05, 14. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Agatha_von_Catania 13:06, 14. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Diskussion:Pantoffeltierchen 13:07, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in New Orleons 13:08, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Hundsrobben 13:10, 14. Dez. 2009 (CET) Auskunftstroll - 13:16, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Yamaha Aerox 13:18, 14. Dez. 2009 (CET) Vandalismus im Konfuzianismus 13:20, 14. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in der Reihe_(Mathematik) 13:22, 14. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Rohrbach_in_Oberösterreich 13:24, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Diskette und Referaat (Vortrag) 13:25, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Parsec 13:35, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Maloche und selbstunsicher 13:45, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Jesse James (Schauspieler) 13:49, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Lotusblumen 14:01, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Lotusblumen 14:01, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Wurzel (Pflanze) 14:05, 14. Dez. 2009 (CET) Wiederkehrender 14:24, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Harald Kügler 14:34, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Würzburg 14:36, 14. Dez. 2009 (CET) Statische IP stellt mehrfach URV ein. -- 14:49, 14. Dez. 2009 (CET) Nach Kölner Studentenprotestaktionen gegen die mutmaßlich homophobe Prof. Düsing schlugen sich die Ereignisse sofort in dem Artikel nieder. Nach dem anfänglichen EW gab es eine und einige Stunden Sperrung eines IP. Der Admin forderte, den Artikel auf den Stand vor dem EW zurückzusetzen und sich zunächst auf der Diskussionsseite um Konsens bemühen. Obwohl ich das auf der Diskussionsseite versucht habe zu kommunizieren und schom dreimal revertiert habe, wird fleißig am Artikel rumgemacht und sind neue EWs vorprogrammiert. Vorschläge: Vielen Dank, -- 08:08, 14. Dez. 2009 (CET) Nachtrag: Im Moment hat es sich wieder etwas beruhigt. Vielleicht hat die Androhung schon Wirkung gezeitigt. Begleitung durch einen Admin beantrage ich dann ggf. über Dritte Meinung oder Vermittlungsausschuss.-- 12:32, 14. Dez. 2009 (CET) entfernt mehrmals einen Weblink mit weiterführenden Informationen. -- 11:23, 14. Dez. 2009 (CET) Nachdem hier meine Meldung entfernt wurde, erneuter Anlauf: Kann da bitte von euch noch mal jemand senfen? Wir brauchen dort neue Leute. tritt vieleicht doch sehr dominant auf. hat deshalb dort schon eingepackt und das Portal verlassen. Da ich davon nichts verstehe, die Anfrage hier. -- 12:57, 14. Dez. 2009 (CET) setzt Editwar im Artikel Wirtschaftswachstum trotz gelber Karte (siehe weiter oben) fort. -- 15:04, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Rückenschmerzen 15:10, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Parabolrinne 15:16, 14. Dez. 2009 (CET) Der Ersteller entfernt täglich den LA. Bitte für die voraussichtliche Diskussionsdauer halb. -- - (:) 16:02, 14. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in der Fußball-Weltmeisterschaft_2014 16:29, 14. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3, 4 - 16:53, 14. Dez. 2009 (CET) Wirft mir Antizionismus und/oder Antisemitismus vor -- 15:09, 14. Dez. 2009 (CET) Kein PA zu erkennen. Giro stellt nur die Frage, warum Fossa in Bezug auf Zionisus nicht von bestimmten Begriffen lassen kann, die nachweislich negativ konnotiert sind und die im allgemeinen Sprachgebrauch vor allem von Antizionisten verwendet werden. Da er teilweise selbst schon eingeräumt hat, dass seine Sympathien bei der israelischen Linken, sprich auf der zionismuskritischen Seite liegen , ist diese dünnhäutige Reaktion nun völlig unangemessen. Fossa scheint nicht wahrhaben zu wollen, dass sich seine Aussagen und Vorgehensweisen nicht von seinem Ruf trennen lassen, sprich er hinterfragt nicht - wie von Giro gefordert - seine Wortwahl In der Form auf jeden Fall VM-Missbrauch.-- 17:21, 14. Dez. 2009 (CET) 312 Einbindungen auf teilweise prominenten Disks. Wurde noch nicht vandaliert, aber wenn, dann ham wir nen Problem. Bitte halb. Danke und Grüße, -- - (:) 17:05, 14. Dez. 2009 (CET) Wirft mir Antizionismus und/oder Antisemitismus vor. Laut eigener Aussage Wiederholungsfall. Service: war wohl Antisemitismus. -- 15:12, 14. Dez. 2009 (CET) Warum das wohl so viele machen... -- 15:43, 14. Dez. 2009 (CET) Wer sich mit Leuten wie Bertram umgibt darf sich nicht wundern, dass solche Dinge Resonanz finden. -- 17:15, 14. Dez. 2009 (CET) +1, die ganze Geschichte wird immer unschöner, weil es Fossa nach eigener Aussage egal ist, dass er das Vokabular von Antizionisten und Antisemiten benutzt . Keine gute Basis für eine Teilnahme an sensiblen enzyklopädischen Bereichen. Fossa sollte - nachdem der Rat von diversen auf diesem Gebiet belesenen Benutzern auf taube Ohren stieß - administrativ aufgefordert werden, seine Haltung zu überdenken, damit dieser unwürdige Konflikt im Artikel Zionismus, über den sich Antisemiten die Hände reiben und zu dem sie Beifall klatschen, endlich endet.-- 17:24, 14. Dez. 2009 (CET) Ich glaube, wir haben hier einen Fall, wo Missbrauch der im Sinne eines Mimosengärtchens/Mädchenpensionats der Wikipedia schadet, denn: Wenn es zu Antisemitismus kommt ist es erforderlich, das auch anzusprechen und als das zu bezeichnen, was es ist. Sonst könnten wir genausogut diese Seite hier dichtmachen weil hier so viele bemitleidenswerte IPs mit einer posttraumatischen Belastungsstörung beim Therapeuten auf der Couch liegen, nachdem die bösen Admins sie als Vandalen beleidigt haben. -- 20:07, 14. Dez. 2009 (CET) Spielfeld für Pubertierende bitte dicht machen. 19:33, 14. Dez. 2009 (CET) Meint vor Beendigung des LA Ökofaschismus nicht nur dessen interne Verlinkung bei Max Otto Bruker qua Editwar herauszunehmen sondern den in der angegebenen Literatur gut belegten Begriff herauszueditieren zu müssen. -- 14:22, 14. Dez. 2009 (CET) Socke aus . -- 14:52, 14. Dez. 2009 (CET) Einziger Zweck des Kontos ist es, die verleunderische Bezeichnung Ökofaschist von Jutta Ditfurth zu verbreiten. Entweder POV- oder Provokations-Account. -- 15:59, 14. Dez. 2009 (CET) Edit-War   16:10, 14. Dez. 2009 (CET) leidet unter IP-Befall zwecks Zerschießen der Infobox. -- 20:20, 14. Dez. 2009 (CET) wegen Vandalismus sperren . 21:07, 14. Dez. 2009 (CET) speziell . Ich habe den Eindruck, dass keine enzyklopädische Mitarbeit zu erwarten ist, siehe auch Therme Erding und , --  21:17, 14. Dez. 2009 (CET) Ergänzung: Die erstellende IP setzt seit vier Wochen immer wieder auf die quasi-unwikifizierte, textwüstige, tippfehlerbehaftete Urversion des Artikels zurück, Hinweise auf der Disk. wurden bislang ignoriert. Ich bin involviert, kann bitte jemand den Artikel mal ein paar Wochen dicht machen, damit der Ersteller mal liest, warum seine Urversion immer wieder verschwunden ist? Danke. 21:28, 14. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3 - —   21:53, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Versailles 22:00, 14. Dez. 2009 (CET) Wohl nicht besonders IP & neue Benutzer geeignet wenn man sich die History so anschaut. -- 22:02, 14. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Manaus 22:17, 14. Dez. 2009 (CET) wegen Vandalismus sperren. Siehe Beiträge. 22:19, 14. Dez. 2009 (CET) Er rollt weiter. Wenn das nicht bald gestoppt wird, kann man Portaldiskussionen demnächst völlig ignorieren. – 21:06, 14. Dez. 2009 (CET) Und noch einmal. – 21:07, 14. Dez. 2009 (CET) setzt mit Editwar seine Version in Sara Nuru durch. -- 23:38, 14. Dez. 2009 (CET) IP-Befall -- 23:35, 14. Dez. 2009 (CET) Das Haus der sieben Sünden Das Haus der sieben Sünden ist eine US-amerikanischer Spielfilm von Regisseur Tay Garnett aus dem Jahre 1940. Die Hauptrollen in dieser Produktion der Universal Pictures spielten Marlene Dietrich und John Wayne. Premiere hatte der Film am 25. Oktober 1940. In Deutschland kam er erstmals am 8. Juli 1949 in die Kinos. Bijou ist eine Sängerin, die in einer Bar auf einer Südseeinsel ihrer Arbeit nachgeht. Die Männer sind ihr verfallen und geraten oft in Streit. Daher wird sie immer wieder von den Inseln verwiesen. Auch jetzt soll sie mit dem nächsten Dampfer die Insel, auf der sie gerade arbeitet, verlassen. Sie soll dabei ihre Freunde mitnehmen, Little Ned, einen desertierten Navy-Matrosen, und Sasha, einen kleptomanischen Magier. Auf dem Dampfer lernt sie den Schiffsarzt Dr. Martin kennen, der ebenso wie sie ein Ausgestoßener ist. Bijou erfährt, dass auf der Insel, die der Dampfer als Nächstes anfährt, ein neuer Gouverneur im Amt ist. Sie, Sasha und Little Ned verlassen dort das Schiff. Dabei begegnet sie dem Navyoffizier Leutnant Brent. Sie beschließt, Tony, den Besitzer der Bar Haus der sieben Sünden, zu fragen, ob er sie wieder als Sängerin einstellen würde. Antro, ein gefährlicher Messerwerfer, bringt Tony dazu, sie wieder einzustellen. Bijou und Brent verlieben sich ineinander, was Antro eifersüchtig macht. Ihre Beziehung zueinander stößt auf Ablehnung in der Navy. Als die beiden heiraten wollen, zeigen Ned und der Gouverneur Bijou auf, welche negativen Folgen das für die Offizierskarriere ihres Bräutigams haben wird. Bijou entscheidet sich, Brent zu verlassen. Am Vorabend ihrer Abreise kommt es zwischen dem eifersüchtigen Antro und Brent zu einem Kampf, für den Brent dann unter Arrest gestellt wird. Als Bijou am nächsten Morgen den Dampfer, mit dem sie angekommen ist, betritt, wird sie erfreut von ihrem Freund Dr. Martin begrüßt. Das Lexikon des internationalen Films über den Film: Ein ganz auf Marlene Dietrich zugeschnittenes Melodram mit komischen Akzenten und einigen handfesten Actionelementen. Inszenatorisch eher flach, bietet der Film insgesamt aber doch solide Unterhaltung aus der Traumfabrik. Die Zeitschrift Cinema: Haudegen Wayne bringt hier ungewohnt elegant die Luft zum Knistern. Und Marlene brilliert mit ihrer Selbstparodie und tollen Songs. Das Budget des Films lag bei ca. 760.000 US-Dollar. Marlene Dietrich sang in diesem Film folgende Songs: Ive Been in Love Before und The Mans in the Navy (Melodien: Friedrich Hollaender, Texte: Frank Loesser) sowie I Can’t Give You Anything but Love (Melodie: Jimmy McHugh, Text: Dorothy Fields) Dietrich und Wayne standen hier erstmals zusammen vor der Kamera. Sie machten noch zwei weitere Filme zusammen. Für die Britin Anna Lee war es die erste Rolle in einer Hollywood-Produktion. Unter dem Titel South Sea Sinner (dt.: Südsee-Vagabunden) drehte H. Bruce Humberstone 1950 ein Remake mit Shelley Winters in der Hauptrolle. Aminosäuredatierung Die Aminosäuredatierung (auch Aminosäureracemisierung, Aminosäuremethode, Aminosäureuhr, Eiweißuhr oder Racematmethode genannt) ist eine chemische Datierungsmethode für geologisch relativ junges fossiles Knochenmaterial. Sie beruht darauf, dass sich nach Ableben eines Organismus das Mengenverhältnis zwischen der - und der -Form enantiomerer Aminosäuren verschiebt: der im lebenden Organismus vorhandene deutliche Überschuss der -Form wird nach dem Tod langsam abgebaut (Racemisierung). Durch Kenntnis der Geschwindigkeit dieses Prozesses, kann aus dem in einer Probe fossilen Materials gemessenen Verhältnis von - zu -Aminosäuren auf das Alter der Probe geschlossen werden. Da die Racemisierung stark temperaturabhängig ist, ist eine verlässliche Datierung nur möglich, wenn das Fossil stabilen Temperaturen ausgesetzt war. Weil zudem nach einer gewissen Zeit der gesamte Überschuss an -Formen abgebaut ist, liegt die Obergrenze des bestimmbaren Alters bei etwa 100.000 Jahren, in kalten Regionen bei etwas über 1 Million Jahren. Scribblenauts Scribblenauts ist ein 2009 veröffentlichtes Rätsel-Videospiel für den Nintendo DS, das von 5th Cell entwickelt wurde und von Warner Bros. Interactive vertrieben wird. Der Spieler steuert den Protagonisten Maxwell, der in jeweils 110 Action- und Puzzle-Levels Aufgaben lösen muss, die mit einem symbolisierten Sternenfragment und einem variablen Betrag in der Spielwährung Ollars belohnt werden. Alternativ kann der Spieler im Hauptmenü den Sandbox-Modus benutzen, in dem es keine Aufgaben gibt. Durch die Eingabe von Hauptwörtern kann der Spieler dabei Gegenstände erscheinen lassen, die ihm bei der Lösung eines Rätsels assistieren. Außerhalb der Levels können weitere Spielwelten sowie Extras wie andere Spielfiguren, die sich nur im Aussehen unterscheiden, durch Ollars freigeschaltet werden. Ein Leveleditor ist enthalten, wobei Levels mit der Wi-Fi-Connection getauscht werden können. Eines der Rätsel beinhaltet vier Angehörige verschiedener Berufsgruppen, von denen zwei ein Werkzeug erhalten sollen, das sie in ihrem Beruf verwenden. Der Spieler kann nun die Werkzeuge erschaffen, beispielsweise ein Stethoskop für den Arzt und eine Axt für den Feuerwehrmann, und so das Rätsel lösen. Zur Belohnung erscheint der Starite, den Maxwell an sich nimmt, um das Level zu beenden. Das Spiel wird komplett mit dem Stylus und den DS-Tasten bedient. Das DS-Mikrofon kommt hingegen nicht zum Einsatz. Scribblenauts wurde über einen Zeitraum von 15 Monaten hinweg entwickelt. Die Idee für das Spiel kam von Jeremiah Slaczka. Bei der Entwicklung wurde berücksichtigt, das Spiel für Casual Gamer und Hardcorespieler gleichermaßen zugänglich zu machen. Als Publisher wurde Warner Bros. Interactive ausgesucht, da dieser relativ neu ist, aber über viel Geld verfügt. Bei der Gamescom 2009 bestand so die Hälfte des Standes von Warner Bros. aus Scribblenauts. Dem Gegenstandsgenerator liegt die von 5th Cell entwickelte Objectnauts-Datenbank zugrunde. Fünf Mitarbeiter haben über ein halbes Jahr Gegenstände aus Enzyklopädien wie Wikipedia gesucht und eingepflegt. die Gegenstände in Kategorien einteilt, die ihrerseits Eigenschaften der Gegenstände beeinflussen können. So ist ein Elefant in der Kategorie Säugetiere, die ihrerseits eine Unterkategorie von Tiere ist. Jedes Objekt in der Kategorie Tiere hat die Eigenschaft, organisches Fleisch zu besitzen, welches wiederum gegessen werden kann. Die in Scribblenauts enthaltene Datenbank enthält nach Angaben der Entwickler mehr als zehntausend Objekte. Dabei sind jedoch auch Synonyme für zu ähnliche Begriffe enthalten, so ist beispielsweise ein Gouda in der Datenbank dasselbe wie Käse. Auch Box und Kiste gelten in der Datenbank als derselbe Gegenstand. Hingegen existieren auch einander ähnliche Begriffe mit verschiedenen Eigenschaften, wie Android, Roboter und Cyborg, für die jeweils ein eigenständiger Datenbankeintrag vorhanden ist. Alle Gegenstände wurden von Hand mit Eigenschaften versehen, etwa mit verschieden hohen Trefferpunkten. Durch die hohe Anzahl an Gegenständen und Interaktionsmöglichkeiten war ein vollständiger Test der Auswirkungen aller Aktionen ausgeschlossen. Als Beispiel gab Slaczka in einem Interview an, dass es unmöglich sei, durchzutesten, was geschähe, wenn man ein Flugzeug zunächst einfriert, es dann mit einer Zeitmaschine in die Vergangenheit schickt, einen alten Mann daraufsetzt und es dann anzündet. Die Spielidee und Objektdatenbank wurden von Kritikern gelobt, während die Steuerung vielfach kritisiert wurde. Die Durchschnittsbewertung bei critify.de liegt bei 83/100, während Metacritic eine Durchschnittsbewertung von 79/100 Punkten und eine Leserbewertung von 7,6/10 Punkten ermittelt hat. Nach Angaben der NPD Group verkaufte 5th Cell im Releasemonat 194.000 Einheiten von Scribblenauts in den Vereinigten Staaten. Warner Bros. Interactive gab im Februar 2010 bekannt, dass das Spiel weltweit über eine Million Mal verkauft worden sei . Eine Fortsetzung mit dem Namen Super Scribblenauts ist Herbst 2010 für den Nintendo DS erschienen. Neu ist nun ein Adjektivsystem. Damit kann der Spieler zusätzliche Adjektive zu Begriffen hinzufügen. Das Spiel ist dadurch noch abwechslungsreicher geworden und zusätzlich sind die Steuerungsprobleme behoben worden. Diese waren im ersten Teil der Hauptkritikpunkt. Außerdem stellt das Spiel ungefähr 890 Objekte mehr zur Verfügung. Am 5. Juni 2012 wurde Scribblenauts Unlimited angekündigt. Das Spiel ist in Nordamerika seit dem 13. November 2012 und in Australien seit dem 30. November 2012 für 3DS und Wii U sowie seit dem 19. November 2012 in Nordamerika und seit dem 28. November 2012 in Australien für den PC erhältlich. In Europa sollte das Spiel ursprünglicherweise als Titel zum Verkaufsstart der Wii U am 30. November 2012 erscheinen. Das Erscheinungsdatum des Spieles war in Europa endgültig auf den 8. Februar 2013 für 3DS und Wii U sowie den 15. Februar 2013 für den PC festgesetzt. Jedoch ließ Nintendo am 28. Januar 2013 bekannt geben, dass Scribblenauts Unlimited sich in Deutschland ein weiteres Mal verspäten werde. Einen Grund für die erneute Verspätung oder einen Veröffentlichungstermin gab Nintendo nicht bekannt. Am 5. Februar 2013 bestätigte Nintendo, dass sich das Erscheinen des Spieles nicht nur in Deutschland, sondern auch in ganz Europa verzögern werde. In einer Nintendo Direct Ausgabe vom Oktober 2013 wurde die Veröffentlichung des Spiels für Wii U und 3DS in Europa schließlich für den 6. Dezember 2013 angekündigt. Außerdem ist das Spiel am 15. Dezember 2015 für iOS erschienen und kostet als Universal-App für iPhone und iPad 4,99€. In Scribblenauts Unlimited gibt es im Gegensatz zu den Vorgängern keinen Levelauswahl-Bildschirm mehr, sondern eine große, verbundene Oberwelt, die der Spieler frei erkunden kann. Dadurch bekommt das Spiel neben dem Puzzle- auch ein Adventure-Element hinzu. Eine weitere Neuerung im Spiel ist, dass Spieler nun mithilfe eines Objekt-Editors selbst neue Objekte erschaffen können. Es gibt leichte Unterschiede zwischen den verschiedenen Spielversionen. Auf dem 3DS fehlt der Objekt-Editor, stattdessen erlaubt es Kommunikation mithilfe den 3DS-Funktionen StreetPass und SpotPass. Die Windows-Version des Spiels beinhaltet eine Steam Workshop-Integration und erlaubt Spielern dadurch, ihre selbst erstellten Objekte mit anderen zu teilen. Die Wii U-Version beinhaltet einen exklusiven Koop-Modus für zwei Spieler. Auf Wii U und 3DS sind bekannte Nintendo-Charaktere wie Super Mario im Spiel verfügbar. Im Gegensatz zu den Vorgängern besitzt Scribblenauts Unlimited eine Handlung: Der Abenteurer Edgar war angeblich der berühmteste Abenteurer der Welt. Als er eine vergoldete Figur aus einem antiken Tempel bergen wollte, fand er dort nur die Abenteurerin Julie vor, welche ihm zuvorkam und gerade ihr Mittagessen essen wollte. Später konkurrierten Edgar und Julie gegeneinander Abenteuer um Abenteuer. Julie kam Edgar beim Öffnen einer Schatzkiste zuvor, doch der Schatz, den sie vorfand, war ein Verlobungsring. Edgar und Julie heiraten und bekamen vorerst nur einen Sohn namens Edwin, aber später zogen sie 42 Kinder groß, welche alle ihre Kinder sind! Sie gaben jedem ihrer Kinder ein spezielles Relikt, die beiden Zwillinge Maxwell und Lily bekamen einen Globus, mit dem man an jeden Punkt der Welt reisen kann, und ein magisches Notizbuch, welches, sobald man ein Wort hineinschreibt, dieses sofort Wirklichkeit werden lässt! Jedoch gewöhnten sie sich zu sehr an ihre Geschenke, so dass ihre Eltern befürchten, dass sie die beiden zu sehr verwöhnen. Also schickten sie ihre Kinder los, so dass sie die Welt entdecken. Auf dem Weg in die Stadt trafen Maxwell und Lily einen hungrigen alten Mann. Maxwell zaubert ihm einen Apfel, welcher jedoch faul war. Der alte Mann verfluchte Lily, sie verwandelt sich nach und nach in Stein. Maxwell und Lily gingen zu ihrem ältesten Bruder Edwin. Edwin erzählte ihnen von Starites, das sind magische Sterne, welche aus der Freude anderer entstehen. Maxwell sieht es als seine Aufgabe, seine Zwillingsschwester zu retten und genug Starites für sie zu sammeln, dass es ihr wieder gut geht. Das Magazin GBase.ch hat Scribblenauts Unlimited eine Wertung von 7.5 verliehen. Im Testbericht wurden vor allem der enorme Umfang sowie der große Wortschatz gelobt. Im Gegenzug wurden die sperrige Steuerung und die langen Ladezeiten bemängelt. Auf Metacritic liegt die Durchschnittswertung für die PC-Version bei 75/100 Punkten und für die Wii U- und 3DS-Fassung bei jeweils 73/100 Punkten. Im September 2013 erschien mit Scribblenauts Unmasked: A DC Comics Adventure ein vierter Teil der Serie. Das Grundspiel ist Scribblenauts Unlimited sehr ähnlich, allerdings enthält Unmasked zahlreiche Charaktere und Schauplätze aus dem DC Comics-Universum, wie beispielsweise Batman und Superman. In Europa ist das Spiel nur für Windows verfügbar, während in Nordamerika und Australien auch Versionen für Wii U und Nintendo 3DS erschienen sind. Im April 2013 wurde eine Klage gegen Warner Bros. bzw. 5th Cell vonseiten Charles Schmidts und Orlando Torres’ eingereicht, weil die Urheberrechte der Internet-Memes Nyancat und Keyboard Cat verletzt worden seien. Die beiden Memes, die in der Vergangenheit große Aufmerksamkeit auf Videoplattformen wie Youtube genossen, sollen laut Schmidt & Torres ohne Genehmigung von 5th Cell oder Warner Bros. in dem Spiel verwendet worden sein. Gegen eine rein private Nutzung hätten sie nichts, jedoch sollen die von ihnen angemeldeten Markenschutzrechte eine kommerzielle Nutzung unterbinden. Ein Streitwert oder eine Stellungnahme seitens Warner Bros. gibt es bisher (Stand Mai 2013) noch nicht. Seibertshausen Seibertshausen ist eine Wüstung in der Gemarkung von Weidenhausen, einem heutigen Stadtteil von Gladenbach im Landkreis Marburg-Biedenkopf (Hessen). Der Ort lag etwa 1 km südsüdwestlich von Weidenhausen bzw. etwa 5 km südwestlich von Gladenbach, unmittelbar südlich der B 255 am Oberlauf des Schönwassers auf einer Höhe von 310 m über NN im Seibertshäuser Grund. Heute wird der gesamte Waldbezirk südlich von Weidenhausen mit dem Flurnamen Seibertshausen bezeichnet. Der Ort wurde dadurch bekannt, dass sich während der letzten und entscheidenden Phase der Dernbacher Fehde im Jahre 1327 in seiner unmittelbaren Nähe, direkt vor der als Innen-Heege bekannten Landwehr, Truppen des Erzstifts Mainz und der Grafen von Nassau-Siegen und Nassau-Dillenburg ein schweres Gefecht mit Truppen der Landgrafschaft Hessen lieferten, das mit einem Sieg des mainzisch-nassauischen Heeres unter seinem Feldhauptmann Johann von Nassau endete. Nach dem Ende der Dernbacher Fehde, als Landgraf Heinrich II. von Hessen seinen durch die Nassauer aus der Herborner Mark vertriebenen Verbündeten auf hessischem Gebiet neuen Besitz gab und gleichzeitig diejenigen zur Abtretung von Gütern und Rechten zwang, die auf der Seite der letztlich unterlegenen Nassauer gestanden hatten, verkauften die Ritter Dammo der Jüngere von Muschenheim und Kraft von Bellersheim 1336 Güter in Seibertshausen an die Herren von Bicken, die am 21. Mai 1336 dem Dillenburger Grafen Heinrich III. ihre Burg Hainchen mit dem Großteil des zugehörigen Besitzes verkauft hatten. Auch die aus der Herborner Mark vertriebenen und seit 1350 als hessische Lehnsmannen auf der Burg Neu-Dernbach sitzenden Herren von Dernbach erwarben Güter in Seibertshausen (Sifrideshusen); noch im Jahre 1466 ist dort Dernbacher Besitz bekundet. Ob der Ort zu dieser Zeit noch besiedelt war, ist nicht klar. 1377 wurde er noch als Dorf bezeichnet, war aber wohl schon vor 1400 wüst gefallen. Man nimmt an, dass viele Einwohner in den Jahren 1348/1350 der Pest zum Opfer fielen und dass die Überlebenden nach Weidenhausen abwanderten, wo auf Grund der Pest ebenfalls viele Höfe leer standen. Die Feldflur ging in der von Weidenhausen auf. Heute erinnert ein Gedenkstein mit einer darauf angebrachten Tafel an das untergegangene Dorf. Sonst sind keine Spuren mehr sichtbar. Wolf Mayer Wolfgang Wolf Mayer (* 15. März 1956 in Speyer) ist ein deutscher Pianist des Modern Jazz sowie Hochschullehrer (Professor) an der Hochschule für Musik Saar. Mayer hatte seit seinem achten Lebensjahr Klavierunterricht. Er studierte von 1975 bis 1980 Schulmusik an der Hochschule für Musik Karlsruhe, bevor er ab 1981 ein Jazzstudium am Berklee College of Music absolvierte; daneben nahm er Unterricht bei Hal Galper und Joanne Brackeen. Seit Anfang der 1980er Jahre trat er mit eigenen Trios international auf und arbeitete Mitte der 1980er Jahre auch für Bill Ramsey und für den Circus Roncalli. Viele Jahre lang war er Mitglied der Band von Rainer Pusch. Ab 1987 trat er mit Özay Fecht auf, 1988 tourte er mit Louis Sclavis durch den Nahen Osten und trat mit Biréli Lagrène auf dem Jazzfestival Mülhausen auf. In den nächsten Jahren arbeitete er einerseits mit Gerhard Zwerenz und Elisabeth Alexander in Jazz & Lyrik-Produktionen, andererseits mit Lydie Auvray und 1990 bis 1992 auch mit Gabriele Hasler. Mit Hugo Read und Stephan Schmolck gründete er die Gruppe Dialects, die unter anderem bei Jazz Ost-West auftrat. Daneben arbeitete er in den Bands von Matthias Stich und Jens Bunge und begleitete Anton Le Goff. Mayer war 1985 bis 1995 Lehrbeauftragter an der Musikhochschule Mannheim und lehrte von 1995 bis 2005 an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd Klavier, Tonsatz und Improvisation. Im Oktober 2005 wurde er zum Professor für schulpraktisches Klavierspiel an die Hochschule für Musik Saar berufen. Als Komponist schrieb er auch für die Bühne; sein mehrsätziges Werk Inner Voices für Altsaxophon und Klavier wurde 1992 beim dritten Tonkünstlerfest Baden-Württemberg uraufgeführt. Mayer erhielt am 26. Februar 2010 den Landespreis für Hochschullehre des Saarlandes 2009 für das Projekt ENSUITE - ein Abend der Schulmusik. Am 16. November 2011 wurde Wolfgang Mayer vom erweiterten Senat der Hochschule für Musik Saar mit überwältigender Mehrheit zum Rektor der Musikhochschule gewählt und hat dieses Amt am 1. April 2012 übernommen. Meister von Heiligenkreuz Mit Meister von Heiligenkreuz wird ein gotischer Maler und Miniaturist bezeichnet, der zwischen 1395 und 1420 Altarbilder und auch Buchmalereien geschaffen hat. Der namentlich nicht bekannte Künstler erhielt seinen Notnamen nach seinem zuletzt im Stift Heiligenkreuz in Niederösterreich nachweisbaren, zweiteiligen Altarbild, einer Verkündigung Mariens und Mystischen Vermählung der hl. Katharina. Der Meister von Heiligenkreuz war vermutlich französischer Herkunft. Seine Malweise deutet auf die École de Paris und französisch-burgundische Buchmalereien . Seine in Österreich gefundenen Bilder sind aber wohl sicher auch dort in einem höfischen Umfeld entstanden, da ihr Stil und die Arbeitsweise andere zeitgleiche Künstler dort beeinflussen konnte. Daher wird manchmal vermutet, dass der Meister aus Österreich selbst stammen könnte. Das Werk des Meisters von Heiligenkreuz zeigt, dass zu seiner Zeit Künstler aus wirtschaftlichen Gründen und aus Interesse an neuen Ideen und künstlerischen Errungenschaften oft als reisende Hofmaler in Europa unterwegs waren und so eine Kunstentwicklung ohne Grenzen stattfand. Altarbilder Folgowo Folgowo (deutsch Folgowo, 1942–45 Hilbrandsdorf) ist ein Dorf der Landgemeinde Papowo Biskupie im Powiat Chełmiński in der Woiwodschaft Kujawien-Pommern, Polen. Zugleich ist Folgowo ein Dorf des Schulzenamtes Folgowo-Staw der Landgemeinde. In Folgowo besteht ein Palast aus dem Jahr 1773. Dubielno (Papowo Biskupie) Dubielno (deutsch Dubielno, 1910–45 Dübeln) ist ein Dorf der Landgemeinde Papowo Biskupie im Powiat Chełmiński in der Woiwodschaft Kujawien-Pommern, Polen. Zugleich ist Dubielno ein Schulzenamt der Landgemeinde. Margarethe von Hanau (1452–1467) Margarethe von Hanau (* 1452; † 14. März 1467) war die Tochter des Grafen Graf Reinhard III. von Hanau (1412–1452) und der Pfalzgräfin Margarethe von Pfalz-Mosbach (1432–1457). Margarethe entstammte einem Haus, dessen Angehörige über zwei Jahrhunderte früh verstarben. Ihr Vater verstarb 1452, ihre Mutter fünf Jahre später, doch nun folgte eine lange Reihe von Minderjährigkeitsvormundschaften, die sich über zwei Jahrhunderte erstreckte. Ihr Bruder Philipp war beim Tod seines Vaters ebenfalls ein kleines Kind. Um das lokale Herrschaftsgeflecht zu sichern wurde Margarethe ungewöhnlich früh verlobt, und zwar mit Philipp von Eppstein-Königstein. Der Heiratsvertrag datiert vom 14. August 1459, sie war zu dieser Zeit gerade sieben Jahre alt. Als einer der drei Mittelsmänner fungierte neben zwei Niederadligen Graf Johann von Nassau-Wiesbaden. Vertragsgemäß sollte Margarethe eine Mitgift von 12.000 Gulden erhalten, eine ganz beachtliche Summe, etwa das Dreifache des Üblichen. Deren Höhe erklärt sich wohl auch daraus, dass sie die einzige Tochter ihrer Eltern war, ihre Eltern bereits verstorben waren und deshalb für keine weitere Schwester Mitgift aufgebracht werden musste. Die Summe sollte mit 650 Gulden seitens Eppstein widerlegt, also verzinst und dieses Geld aus den Einkünften der Stadt Butzbach erbracht werden. Die Heirat kam allerdings nicht zu Stande: Sie starb noch vor der Vermählung. Michael Steinlauf Michael C. Steinlauf (* 19. Februar 1947 in Paris) lehrt jüdische Geschichte und Kultur am jüdischen Gratz College in Philadelphia, USA. Er wurde kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs als Sohn von Überlebenden des Holocausts in Frankreich geboren und wuchs in Brooklyn, New York, auf. Er machte seinen Master-Abschluss in Englisch und vergleichender Literaturwissenschaft an der Columbia University und promovierte in Judaistik an der Brandeis University. Steinlauf ist der Verfasser von Bondage to the Dead: Poland and the Memory of the Holocaust (1997), worin er die Auswirkungen des Holocaust auf das Nachkriegspolen untersucht. Er ist Mitherausgeber von Band 16 von Polin: Studium der polnischen Juden (2003), der sich der jüdischen Volkskultur in Polen in Vergangenheit und Gegenwart widmet, und Autor mehrerer Artikel zur jüdischen Geschichte und Kultur Osteuropas, besonders Polens. Steinlauf ist der verantwortliche Redaktor für den Bereich Theater der YIVO Encyclopedia of Jewish Life in Eastern Europe und als Senior Consultant für das geplante Museum der Geschichte der polnischen Juden in Warschau tätig, das voraussichtlich im Jahr 2014 fertiggestellt wird. Seekuckuck Der Seekuckuck (Chelidonichthys cuculus, Syn.: Aspitrigla cuculus) ist eine Art der Knurrhähne (Triglidae) innerhalb der Barschartigen (Perciformes). Sein Verbreitungsgebiet reicht von Norwegen bis Westafrika, zudem ist er in der Nordsee und im Mittelmeer anzutreffen. Der Seekuckuck besitzt einen langgestreckten und kegelförmigen Körper mit einem großen Kopf, der nach hinten schmaler wird. Er erreicht eine Körperlänge von durchschnittlich 40 Zentimeter bei einem Gewicht von etwa 1 Kilogramm, die Maximallänge beträgt 56 Zentimeter. Der Kopf besitzt ein großes und endständiges Maul mit fleischigen Lippen und 4 kleinen Stacheln auf der Oberlippe, die Augen sind sehr groß. Der Rücken und die Flanken sind rötlich mit dunklen Querbinden, der Bauch ist weiß. Die Oberseite der Brustflossen ist grau, gelblich oder rötlich. Die Brustflossen sind groß ausgebildet, die vordersten drei Hartstrahlen besitzen keine Flossenhaut und sind als einzeln stehende Strahlen frei beweglich. Die Bauchflossen sind kehlständig. Die Rückenflosse ist geteilt, die erste hartstrahlige Rückenflosse ist viel kürzer und höher als die zweite weichstrahlige. Die vordere Rückenflosse besteht aus 9 bis 10 Hartstrahlen, die zweite aus 17 bis 18 Weichstrahlen. Die Analflosse besitzt 16 bis 18 Weichstrahlen. Der Seekuckuck ist im nordöstlichen Atlantik von Großbritannien und der Nordsee bis nach Westafrika sowie um die Azoren und die Kanarischen Inseln wie auch im Mittelmeer anzutreffen. Der Fisch lebt auf sandigen und felsigen Meeresböden in 20 bis 250 Tiefe, er kann aber auch bis zu einer Tiefe von 400 Metern vorkommen. Der Seekuckuck ernährt sich von Krebstieren, Weichtieren und kleinen Fischen. Die Laichzeit fällt in den April bis August. Die Eier werden in das Freiwasser abgegeben und schweben aufgrund von eingelagerten Öltröpfchen im Oberflächenwasser. Das bekannte Maximalalter liegt bei 21 Jahren. Datei:1991 World Series.gif Grauer Knurrhahn Der Graue Knurrhahn (Eutrigla gurnardus) ist eine Art der Knurrhähne innerhalb der Barschartigen. Sein Verbreitungsgebiet reicht von Norwegen und Island bis Nordafrika, zudem ist er in der Nordsee, der westlichen Ostsee, im Mittelmeer und im Schwarzen Meer anzutreffen. Der Graue Knurrhahn besitzt einen langgestreckten, kegelförmigen Körper mit einem großen Kopf, der nach hinten schmaler wird. Er erreicht eine Körperlänge von durchschnittlich 30 Zentimeter, die Maximallänge kann bis zu 60 Zentimeter betragen. Der Kopf besitzt ein großes, sehr breites und endständiges Maul mit fleischigen Lippen. Der Kopf ist mit zahlreichen Leisten gepanzert. Der Rücken und die Flanken sind dunkelgrau und durch eine gelbe und eine weiße Seitenlinie gezeichnet, der Bauch ist weiß. Im Mittelmeer sind die Tiere rötlichbraun oder braun. Die Brustflossen sind flügelartig ausgebildet, die vordersten drei Hartstrahlen besitzen keine Flossenhaut und sind als einzeln stehende Strahlen frei beweglich. Die Bauchflossen sind kehlständig. Die Rückenflosse ist geteilt, die vordere Rückenflosse besteht aus 8 bis 9 Hartstrahlen, die zweite aus 19 bis 20 Weichstrahlen. Die Afterflosse besitzt 17 bis 21 Weichstrahlen und die Brustflosse neben den 3 einzeln stehenden Hartstrahlen 10 bis 11 Weichstrahlen. Der Graue Knurrhahn ist im nordöstlichen Atlantik von Norwegen und Island bis Nordafrika verbreitet, zudem ist er in der Nordsee, der westlichen Ostsee, im Mittelmeer und im Schwarzen Meer anzutreffen Der Fisch lebt vor allem auf Sand- und Schlammboden in 5 bis 200 Metern Tiefe, wo er sich von Krebstieren, Weichtieren und kleinen Fischen ernährt. Im Sommer lebt er in Küstennähe und dringt bis in das Brackwasser von Flussmündungen vor. Namensgebend für die Familie ist die Fähigkeit, knurrende oder grunzende Geräusche von sich zu geben. Diese Geräusche erzeugen die Fische mittels eines Muskels der die zweikammerige Schwimmblase zum Vibrieren bringt. Die Laichzeit fällt in den Januar bis Juni. Die 200.000 bis 300.000 Eier werden in das Freiwasser abgegeben und schweben aufgrund von eingelagerten Öltröpfchen im Oberflächenwasser. Die Fischlarven, die nach 5 Tagen schlüpfen, bleiben ebenfalls im Plankton und geht ab einer Länge von etwa 3 Zentimeter zum Bodenleben über. Knurrhähne sind beliebte und qualitativ sehr hochwertige Speisefische. Jüdischer Friedhof Neuenbürg Der Jüdische Friedhof Neuenbürg ist ein jüdischer Friedhof in Neuenbürg, einem Stadtteil von Kraichtal im nördlichen Baden-Württemberg. Der Friedhof befindet sich neben dem christlichen Friedhof. Am 8. April 1945 war das KZ Vaihingen durch französische Truppen befreit worden. Ca. 600 typhuskranke KZ-Häftlinge wurden wenig später in Neuenbürg zur Genesung untergebracht. Unter diesen waren zahlreiche Juden. Sieben von ihnen verstarben in Neuenbürg und wurden neben dem kommunalen Friedhof beigesetzt. Der durch diese sieben Gräber entstandene jüdische Friedhof hat eine Fläche von 0,30 Ar und liegt nunmehr innerhalb des allgemeinen Friedhofs. Reformierte Kirche Fideris Die reformierte Kirche in Fideris im Prättigau ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden. Letztmals renoviert wurde sie 1977. In vorreformatorischer Zeit 1461 wurde die heutige Kirche auf der Bausubstanz eines mittelalterlichen Gebäudes, das unter dem Patrozinium von St. Gallus stand, als spätgotischer Bau neu errichtet. Der Kirchturm mit vier eingeschossigen Glockenfenstern und Zwiebelhaube zeigt romanischen Stil. Er wurde 1738 ausgebaut und erhöht. Im mit Netzgewölbe überzogenem Chor findet sich Wandmalerei aus der Gründungszeit u. a. mit dem trinitarischen Motiv des Gnadenstuhls. Die Wandgemälde blieben in den Jahren der Einführung der Reformation in Fideris (1525–30) unangetastet. Erst in den Jahren der Bündner Wirren wurden sie übermalt, bis man sie 1938 teilweise wieder abdeckte und restaurierte. Auch der Taufstein, auf dem auch das Abendmahl gefeiert wird, stammt aus der Gründungszeit der Kirche. Die Kanzel hingegen datiert auf den Höhepunkt der Bündner Wirren 1628. Auf ihr finden sich zwei Inschriften: Die heutige Orgel im Südwesten des Kirchenschiffs wurde 1970 eingebaut. Erste Orgel der Fideriser Kirche war ein 1808 installiertes Instruments, das damals auf der Empore eingebaut wurde, schon 1830 wegen häufiger Reparaturbedürftigkeit aber ausgetauscht werden musste. Anlässlich der Renovation von 1938 wurde die erste mechanische Orgel in der Kirche eingesetzt, die bis 1970 in Betrieb war. Im Kirchturm sind zwei Glocken angebracht. Die grössere der beiden von 1487 weist einen Durchmesser von 100 cm auf. Sie trägt die Inschrift: O König der Herrlichkeit komm mit Frieden. Die kleinere Glocke, gegossen 1707, hat einen Durchmesser von 81 cm. Auf ihr ist eingeschrieben: Nicht Lärm, sondern Liebe tönet wohl in Gottes Ohren und Zum Lob Gottes rufe ich das Volk, das sich zur Kirche sammeln soll 1707. Eine dritte und zugleich kleinste Glocke befindet sich im Heimatmuseum Rosengarten in Grüsch und ist wohl im 13. Jahrhundert gefertigt worden. Der um die Kirche herum angelegte Friedhof zeichnet sich durch Epitaphe aus dem 17. Jahrhundert aus. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führt Fideris als eigenständige Kirchgemeinde innerhalb des Kolloquiums IX Prättigau. Die Gemeinde wird derzeit (Stand: 2016) von einem Pfarramt im Teilpensum von 60 % versehen. Wikipedia:Bücher/Trinität - Christentum World Series 1991 Die World Series 1991 war die 88. Auflage des Finals der Major League Baseball zwischen dem Champion der American League, den Minnesota Twins, und den Atlanta Braves als Meister der National League. Sieger der Best of Seven-Serie wurden die Minnesota Twins mit 4:3 Siegen. Bemerkenswert ist, dass alle sieben Partien von den Heimteams gewonnen wurden. Die World Series wird im ESPN-Ranking zu den Besten aller Zeiten gezählt. Fünf der sieben Spiele wurden mit nur einem Run Differenz beendet, vier der Spiele waren walk-off wins, entschieden sich also erst durch Punktgewinne in der unteren Hälfte des letzten Innings. Zudem fiel in drei Begegnungen die Entscheidung erst in der Verlängerung (Extra Innings). Mit insgesamt 69 Runs hält die Serie den ewigen Rekord der meisten Runs in einer World Series, die über sieben Spiele ging (1993 wurden in nur sechs Spielen 81 Runs erzielt). Als MVP der World Series wurde Jack Morris ausgezeichnet. ¹ Spiel 3 ging über 12 Innings. ² Spiel 6 ging über 11 Innings. ³ Spiel 7 ging über 10 Innings. Samstag, 19. Oktober 1991 im Hubert H. Humphrey Metrodome in Minneapolis, Minnesota Sonntag, 20. Oktober 1991 im Hubert H. Humphrey Metrodome in Minneapolis, Minnesota Dienstag, 22. Oktober 1991 im Atlanta-Fulton County Stadium in Atlanta, Georgia Mittwoch, 23. Oktober 1991 im Atlanta-Fulton County Stadium in Atlanta, Georgia Donnerstag, 24. Oktober 1991 im Atlanta-Fulton County Stadium in Atlanta, Georgia Samstag, 26. Oktober 1991 im Hubert H. Humphrey Metrodome in Minneapolis, Minnesota Sonntag, 27. Oktober 1991 im Hubert H. Humphrey Metrodome in Minneapolis, Minnesota NGC 1427 NGC 1427 ist eine elliptische Galaxie im Sternbild Fornax, welche etwa 68 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt ist. In der Nähe befindet sich eine weitere Galaxie, für welche die Nummer NGC 1427A vergeben wurde. NGC 1427 wurde am 28. November 1837 von dem britischen Astronomen John Frederick William Herschel entdeckt. NGC 1427A NGC 1427A ist eine irreguläre Galaxie im Sternbild Eridanus, welche etwa 55 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Kilian Nauhaus Kilian Nauhaus (* 14. Juli 1960 in Halle/Saale) ist ein deutscher Kirchenmusiker und Autor. Kilian Nauhaus ist ein Sohn des Buchkünstlers Wilhelm Nauhaus und der Übersetzerin Barbara Cramer-Nauhaus. Er absolvierte das Kirchliche Proseminar Naumburg und studierte von 1980 bis 1986 Kirchenmusik an der Evangelischen Kirchenmusikschule (der heutigen Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik) in seiner Heimatstadt. Er schloss das Studium mit dem A-Examen ab. Es folgte eine anderthalbjährige Tätigkeit als Chorassistent und Dozent am selben Institut. Seit 1987 wirkt er an der Französischen Friedrichstadtkirche (Französischer Dom) in Berlin-Mitte. Als Organist konzertierte er in zahlreichen Kirchen und Musikzentren ganz Deutschlands sowie in Frankreich, Italien, Norwegen, den Niederlanden, Polen, Ungarn, Russland, Weißrussland und Israel. Seine Interpretationen wurden durch Rundfunk, Fernsehen und CDs dokumentiert. Im Jahre 2010 ernannte ihn die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz zum Kirchenmusikdirektor. Kilian Nauhaus ist auch als Autor hervorgetreten, zunächst mit diversen Aufsätzen zu musikalischen und zeitgeschichtlichen Themen, die in kirchlichen Publikationsorganen veröffentlicht wurden. Im Jahre 2013 erschien im Verlag Dohr Köln seine nacherzählende Prosafassung der vollständigen Göttlichen Komödie von Dante Alighieri. Er gibt dieses (sonst als schwer lesbar geltende) Werk so wieder, dass es ohne Anmerkungen und Kommentare auskommt und wie ein Roman gelesen werden kann. Kategorie:Chemiesoftware Hier wird Software aus dem Bereich der Chemie bzw. Chemoinformatik eingeordnet. Datei:Pohnpei (Staatsflagge).png Destinatär Der Begriff Destinatär (auch Begünstigter) stammt aus dem Stiftungsrecht. Hiermit werden die Personen oder Institutionen bezeichnet, die durch den Stiftungszweck (potenziell) begünstigt werden. Das bedeutet für jene die Empfangsmöglichkeit von Stiftungsmitteln. Der Begriff leitet sich von dem französischen Wort destinataire ab, dieses sich wiederum von frz. destiner (bestimmen) bzw. von lat. destinare (bestimmen, festsetzen, übermitteln, zuteil werden lassen, geben). Demon’s Souls Das Spiel handelt von König Allant XII und seinem Versuch die Welt mitsamt der Menschheit auszulöschen. Mit Hilfe der Seelenkünste brachte er seinem Königreich Boletaria noch nie dagewesenen Wohlstand. Die Seelenkünste waren jedoch nicht menschlichen, sondern dämonischen Ursprungs. Sie waren deshalb über Jahrhunderte lang verboten. Die Natur der Seelenkünste geriet aber über die vielen Generationen in Vergessenheit und der König führte die Seelenkünste wieder ein. Boletaria entwickelte sich so unter seiner Regentschaft zu einem Paradies. Trotz seiner Leistung war der König aber unzufrieden, denn in seinen Augen war die Welt voller Schmerz und Leid. Durch die Seelenkünste allein konnte er nicht die gesamte Welt verändern. Alt und desillusioniert verfiel der verbitterte König einer wahnsinnigen Idee. Um das Elend zu beenden, wollte er die Menschheit vernichten. Dazu reiste er zum Nexus, um das dort gefangene Uralte (), ein mächtiges Wesen und die Quelle der Seelenkünste, aus seinem Schlaf zu wecken. Das Uralte war eine körperlose Bestie mit einem unendlichem Appetit auf Seelen und sollte, so der Plan des Königs, sich von den Seelen aller Menschen ernähren. Jedoch konnte es sein Gefängnis nicht verlassen. An den Grenzen Boletarias beobachteten die Menschen nach der vermeintlichen Rückkehr des Königs, der ein Dämon in seiner Gestalt war, einen dichten farblosen Nebel. Der Nebel begann das Königreich zu umschließen und es von der Außenwelt abzutrennen. Zusätzlich zum Nebel schickte das Uralte seine seelenfressenden Dämonen ins Land. Wenn alle Bewohner eines Ortes ihrer Seele beraubt wären, dann würde der gesamte Ort und jeder dort vom Nebel vollständig verschluckt und in die unendliche Finsternis, dem eigentlichen Wesen des Uralten, verbannt werden. Jene, die ihre Seelen verloren, verloren gleichzeitig den Verstand und kämpften für die Dämonen gegen alle die noch ihre Seele hatten. Die Dämonen und ihre Diener waren sehr erfolgreich und das Königreich fiel ins Chaos. Die wenigen Überlebenden, die noch bei Verstand sind, halten sich versteckt, denn die Konfrontation mit der Armee der Dämonen führt in der Regel zur Gefangennahme, dem Tod oder noch Schlimmerem. Lediglich der Ritter Vallarfax konnte den Nebel durchdringen und die Außenwelt erreichen um von Boletarias Notlage zu berichten. Er sprach auch von der verführerischen Macht der Dämonenseelen. Wenn ein Dämon eine Seele raubte, wurde die Dämonenseele gestärkt. Die Macht, die einer solchen Dämonenseele innewohnt, übersteigt die menschliche Vorstellungskraft. Diese Legende verbreitete sich von Mann zu Mann über die ganze Welt und seitdem betreten tapfere Krieger den farblosen Nebel um nach den Dämonenseelen zu suchen, doch bisher kehrte kein Einziger zurück. Der Spieler erfährt ebenfalls von der Situation Boletarias und beschließt den Nebel zu betreten. Im Nebel ist das Land bereits verschwunden und so irrt der Protagonist durch einen finsteren Ort bis eine Stimme zu ihm spricht. Sie führt ihn in ein Licht und teleportiert ihn an einen anderen Ort. Der Held wird von den Dämonen besiegt und stirbt. Im Nexus verhindert eine in schwarz gekleidete Jungfrau, dass der Spieler nach dem Tod seine Seele an die Dämonen verliert. Sie beschwört seine Seele und bindet sie an den Nexus. Danach verschwindet die Frau und der Held ist sich selbst überlassen. Diese Prozedur erfahren alle die den Nebel betreten, denn die Stimme sucht nach einem Menschen, der in der Lage ist die Dämonen zu töten. Alle die an den Nexus gebunden sind, sind zwar vor einem endgültigen Tod mit gleichzeitigem Verlust ihrer Seele geschützt, aber die Seele ist instabil und zerfällt, wenn der Körper nicht wiederhergestellt wird. Die gebundenen Spieler können den Nexus nur über Portale verlassen, die sie zu den Dämonen führen. Nach dem Sieg über einen Dämon wird der Spieler wiederbelebt und hat sich als Dämonentöter bewiesen. Er kehrt in den Nexus zurück und die Stimme, die ihn rief, gibt sich zu erkennen. Ein Kind mit dem Titel der Gewaltige erklärt, dass das Uralte wieder eingeschläfert werden muss um die Dämonenplage zu beenden. Es hat den Zugang zu seinem Gefängnis, das unter dem Nexus liegt, versiegelt um sich zu schützen. Erst wenn alle seine Dämonen vernichtet sind, wird es das Siegel brechen und den Dämonentöter zu sich rufen. Wenn das Siegel bricht, wird die Nexusbindung aufgelöst, damit der Spieler den Nexus verlassen und zum Uralten gehen kann. Der Gewaltige war ursprünglich nicht allein. Die Aufgabe der Gewaltigen ist die Welt vor dem Verschwinden im Nebel zu schützen. Die mentale Anstrengung die Welt zusammenzuhalten ist aber so hoch, dass alle anderen bereits gestorben sind. Die in schwarz gekleidete Jungfrau hilft dem Spieler in dem sie die Seelen, die der Held im Kampf gegen die Dämonen sammelt mit seiner Eigenen vereint. Der Held wird dadurch stärker und kann sich mächtigeren Dämonen stellen. Sie selbst wurde bei der ersten Dämonenplage in einen Dämon verwandelt. Sie hat die Fähigkeit Seelen zu manipulieren und wird daher benötigt das Uralte wieder in den Schlaf zu versetzen. Sie selbst ist auch an den Nexus gebunden und ist deshalb unsterblich. Nachdem alle Dämonen vernichtet sind, wird das Siegel geöffnet und die Jungfrau führt den Spieler zum Uralten. König Allant, der sich die ganze Zeit beim Uralten aufgehalten hat, wurde in einen Dämon verwandelt, aber die Transformation ist nicht abgeschlossen. Er stellt sich dem Spieler um ihm seine Beweggründe zu erklären, denn er kann den Held nicht besiegen. Danach steht der Spieler vor einer Wahl. Das Uralte hat ihn aus gutem Grund gerufen, denn der Spieler hat fremde Seelen in sich aufgenommen und das ist was die Dämonen tun. Der Held kann die in schwarz gekleidetete Jungfrau ihre Aufgabe erfüllen lassen, wodurch die Welt gerettet wird. Er selber nimmt dann den Platz eines Gewaltigen ein. Er kann die Jungfrau aber auch töten, weil sie nicht mehr an den Nexus gebunden ist. Der Weg die Seelen, die das Uralte aufgenommen hat, zu absorbieren, grenzenlose Macht zu erlangen und zum wahrem Dämon aufzusteigen ist dann frei. Das Uralte kann nun nicht mehr aufgehalten werden und irgendwann wird die gesamte Welt in Nebel umhüllt sein. Spieler können einen Charakter nach ihren eigenen Vorstellungen erstellen. Dazu stehen ihnen Einstellungen wie Name, Geschlecht, Frisur und andere Personen- und Charaktereigenschaften zur Verfügung. Gekämpft wird hauptsächlich gegen Bestien, Ungeheuer und Dämonen. Dazu steht eine breite Auswahl an Waffen zur Verfügung. Auch ist es möglich verschiedene magische Fähigkeiten zu verwenden um sich im Kampf Vorteile zu verschaffen. Nachdem ein Spieler getötet wurde, wird er zu einer Seele und kann sein Leben mit weniger Trefferpunkten fortsetzen. Um wiederbelebt zu werden, muss der Spieler einen der Endgegner bezwingen, einen bestimmten Gegenstand benutzen oder einen anderen lebenden Spieler töten. Des Weiteren können Seelen von besiegten Gegnern gesammelt werden, die dann wiederum gegen Ausrüstungsgegenstände oder Upgrades getauscht werden können. Die Welt in der sich der Spieler zwischen Missionen immer wieder aufhält ist der Nexus, ein kleines Areal, in dem der Spieler mit NPCs und Verkäufern interagieren und seine Ausrüstung lagern kann. Die tatsächliche Spielwelt ist unterteilt in fünf Gebiete, die mittels Portalen bereist werden können. Das Spiel beinhaltet außerdem einige Onlinefeatures. Spieler können zum Beispiel Nachrichten auf dem Boden finden, die von anderen Spielern dort hinterlassen wurden und Hinweise und Ratschläge enthalten. Auch Blutspuren von anderen Spielern sind sichtbar, die den Tod des Spielers an dieser Stelle zeigen. Geister anderer Spieler erscheinen zufällig, jedoch ist mit ihnen keine Interaktion möglich. Der Kooperationsmodus erlaubt bis zu drei Spielern sich als Team durch die verschiedenen Level zu schlagen. Allerdings wurden am 28. Februar 2018 die Server eingestellt, wodurch das Spielen mit anderen Mitspielern nicht mehr möglich ist. Das Spiel erschien im Januar 2009, vorerst ausschließlich in Japan. Publisher Sony war vom Erfolg des Spiels nicht überzeugt und überließ daher Atlus die Veröffentlichung in den USA und Namco Bandai für den europäischen Markt. Anfang Oktober 2009 wurde es auf dem nordamerikanischen Markt veröffentlicht. In Europa wurde das Spiel am 25. Juni 2010 veröffentlicht. Das Spiel erhielt durchschnittlich positive Bewertungen (Metacritic: 89 von 100). Schach-Glossar Das Schachglossar beschreibt bekannte Ausdrücke aus dem Schachspiel und der Schachkomposition in alphabetischer Reihenfolge. Nicht enthalten sind Schachvarianten, Märchenschachfiguren, Eröffnungen und deren Varianten, sowie Eigennamen von zum Beispiel Personen. Ausgleich eines Vorteils des Gegners durch einen eigenen andersartigen. Zum Beispiel Material gegen Entwicklungsvorsprung. Dallgow-Döberitz Dallgow-Döberitz [] ist eine amtsfreie Gemeinde im Osten des Landkreises Havelland in Brandenburg. Die Gemeinde Dallgow-Döberitz grenzt im Norden an Falkensee, im Osten an Berlin-Staaken, im Süden an Potsdam-Groß Glienicke und an die Döberitzer Heide und im Westen an Wustermark. Zur Gemeinde gehören der Ortsteil Seeburg und die bewohnten Gemeindeteile Ausbau, Dallgow, Engelsfelde, Neu-Döberitz, Neurohrbeck, Rohrbeck und Sperlingshof. Dallgow-Döberitz hat insbesondere eine militärgeschichtliche Bedeutung. Die Errichtung des Truppenübungsplatzes Döberitz unter Kaiser Wilhelm II. in den Jahren 1892–1895 hat die Entwicklung und das Erscheinungsbild des Ortes über Jahrzehnte hinweg geprägt. Einige der einst dem Militär dienenden Gebäude (Alte Post, Offiziershäuser, Kommandantur) werden heute zivil genutzt. Das Barackenlager (Altes Lager) zur Unterbringung und Versorgung der übenden Truppe ist vollständig aus dem Ortsbild verschwunden. Die Heerstraße als Anschluss zu einer bestehenden Straßenverbindung aus der Mitte Berlins wurde bis zum Truppenübungsplatz ausgebaut, einschließlich der beiden Havelbrücken Stößenseebrücke und Freybrücke. Das ehemalige Truppenübungsgelände ist heute Naturschutzgebiet. Döberitz war lange Zeit ein idyllischer und friedlicher Ort, umgeben von dichten Kiefernwäldern, in dem bereits im Jahre 1713 eine Kirche errichtet wurde. Als im Jahre 1892 das preußische Militär das Gelände für einen neuen Truppenübungsplatz beanspruchte, mussten alle Einwohner ihr Dorf verlassen. Die zurückgelassenen Gebäude des Dorfes wurden jedoch zunächst nicht abgerissen. Die ehemaligen Bewohner durften ihr Dorf auf dem Übungsplatz auch weiterhin für noch lange Zeit in übungsfreien Zeiten besuchen. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Dorf ab 1945 für eine kurze Zeit wieder neu besiedelt. Mit der Bodenreform in der DDR wurden die über 4000 Hektar des Truppenübungsplatzes Döberitz enteignet und als Land an die sogenannten Neubauern verteilt und wieder landwirtschaftlich genutzt, wobei um 1952 auch eine neue Hofstelle entstand. Dieser Übungsplatz wurde jedoch bald wieder vom Militär, der Sowjetarmee, beansprucht, denn 1957 enteignete man die betroffenen Bewohner, die Döberitz innerhalb kürzester Zeit wieder verlassen mussten. In den Folgejahren wurden die Gebäude bis auf wenige Mauerreste und Fundamente abgetragen. Nach dem Abzug der sowjetischen Truppen 1991 ist die ehemalige Dorfstelle aufgrund der Gefahren unzugänglich geblieben. Seit 2004 befindet sich das gesamte Gebiet im Besitz der Heinz Sielmann Stiftung, die hier eine eingezäunte Wildnis-Kernzone errichtete. Seit 2009 liegt die ehemalige Dorfstelle ohne öffentlichen Zugang inmitten dieser Wildnis-Kernzone. Die alte Haupt-Zufahrtsstraße von Dallgow nach Döberitz und von dort weiter nach Krampnitz, die fälschlicherweise noch heute in fast allen Landkarten als Nebenstraße eingetragen ist, ist heute nur noch fragmenthaft erhalten und dient auf dem kurzen besterhaltenen Teilstück vom Dallgower Sperlingshof bis vor dem Zaun der Wildnis-Kernzone als Wanderweg. In Dallgow errichtete man in den Jahren von 1934 bis 1936 ein Olympisches Dorf, welches heute zu großen Teilen nur noch als Ruine erhalten ist und im Zuge der Gebietsreform in den 1990er Jahren, unter dem Protest der Dallgower Gemeindevertretung, der Nachbargemeinde Wustermark zugeschlagen wurde – Wustermark führt nun die Olympischen Ringe im Wappen. Die militärische Nutzung des Gebietes um das Dorf Döberitz wurde 1713 unter Friedrich Wilhelm I. aufgenommen. Im September 1753 folgte unter Friedrich II. dort ein erstes Großmanöver, das zur Irreführung des Auslandes während des Siebenjährigen Kriegs in der Literatur verfälschend dargestellt, mit bereits 44.000 Soldaten abgehalten wurde. Bis 1890 wurden Schießübungen der Berliner und Potsdamer Truppen auf dem Schießplatz in Tegel durchgeführt. Wegen der Mängel des Platzes forderte die preußische Heeresführung ein ständiges Trainingsgelände. Der damalige Chef des Generalstabes vom Gardekorps entschied sich für das Gelände um Döberitz. 1892 wurde der damalige Generalstabsoffizier von Bredow mit der Geländebesichtigung und der Festlegung der Grenzen beauftragt. Die Landvermessungen und die Verhandlungen des Militärfiskus mit den betroffenen Gemeinden begannen 1893, und bis 1894 wurde dafür vom Militärfiskus das Gelände einer erworbenen Fläche von ca. 4.400 Hektar um Döberitz requiriert. Das Dorf musste verlassen werden, das umliegende Gelände wurde großflächig gerodet. Auf Geheiß des Militärs baute man die Heerstraße (heutige B 5) als direkte Verbindung zwischen Berlin und dem Truppenübungsplatz aus. Anfänglich in Großzelten untergebracht, wurden die Soldaten – mit Zwischenstation in Wellblechbaracken – bis 1914 in feste Häuser umgesiedelt. Das Lager, Barackenlager genannt, entstand an der Berlin-Hamburger Chaussee zwischen Rohrbeck im Westen und Dallgow im Osten. Ab 1910 wurden in Döberitz auch Flugversuche unternommen und, ebenfalls bis 1914, daraufhin Fliegerkasernen und der Flugplatz gebaut. Mit Beginn des Ersten Weltkriegs wurde das Lager auch Internierungs- und Kriegsgefangenenlager, zuerst als Teil des Barackenlagers (Neulager) selbst, ab 1915 in zwei eigens neu gebauten Lagern bei Rohrbeck und Dyrotz. Insgesamt waren bis Oktober 1918 dort mehr als 30.000 Gefangene aus 7 Nationen inhaftiert. Nach 1918 von der Interalliierten Militär-Kontrollkommission überwacht, wurden viele kriegstechnischen Anlagen (darunter z. B. der erste Flugsimulator) demontiert oder zerstört. Militärgeschichtlich relevant ist neben der ursprünglich allein für Infanterie, Artillerie und Kavallerie gedachten militärischen Ausbildungsstätte Döberitz, dass die deutsche Militärluftfahrt mit der ersten Provisorischen Fliegerschule 1910 in Dallgow-Döberitz ihren Anfang nahm. Der dafür eingerichtete Flugplatz befand sich im nordwestlichen Teil des Truppenübungsplatzes bei Priort. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg wurde hier das erste Fliegerbataillon Deutschlands gegründet, und während des Krieges wurden zahlreiche Jagdpiloten und Luftbeobachter in Döberitz ausgebildet. Ab 1914 war hier das Fliegerbataillon Nr. 1 stationiert, in dem 1916 auch Manfred von Richthofen ausgebildet wurde. Am 1. August 1914, dem Tag, an dem Deutschland in den Ersten Weltkrieg eintrat, wurde die Fliegerersatzabteilung 2 (FEA 2) in Döberitz aufgestellt, die im August 1915 nach Schneidemühl verlegt wurde. Am 29. April 1916 wurde die Riesenflieger-Ersatzabteilung (RFEA) aufgestellt, später nach Köln verlegt. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde in Deutschland durch den Versailler Vertrag die Unterhaltung von Militärstreitkräften eingeschränkt. Unter anderem wurde die Luftwaffe verboten (bis Januar 1927) und der Flugplatz geschlossen. Doch trotz des Verbots begann bereits in den 1920er Jahren erneut der Flugbetrieb, zunächst getarnt als Werbefliegerei. Auf Befehl Hitlers wurde 1936 die Legion Condor von Döberitz aus zur Unterstützung des faschistischen Generals Francisco Franco gegen die demokratische Regierung im spanischen Bürgerkrieg nach Guernica (Spanien) beordert. Dieser Einsatz galt als Test der deutschen Luftwaffe und muss als kriegsvorbereitend für den Zweiten Weltkrieg gesehen werden. 1919/20 war die Marine-Brigade Ehrhardt in Dallgow-Döberitz untergebracht und marschierte in der Nacht vom 12. auf den 13. März 1920 auf der Heerstraße nach Berlin als Auftakt zum Kapp-Putsch. Auch nach dem Ersten Weltkrieg nutze die Reichswehr den Übungsplatz und seine Einrichtungen. Bis in den Zweiten Weltkrieg wurde der Truppenübungsplatz immer weiter ausgebaut. Bis 1930 hatte sich ein Zentrum der politischen Reaktion gebildet, das auch Versteck für die Schwarze Reichswehr war. Während der Zeit des Nationalsozialismus entstand in Döberitz eines der größten militärischen Schulungszentren für Piloten (Fliegerhorst Elsgrund) und Infanterie (Olympisches Dorf und Löwen-Adler-Kasernen) sowie Stützpunkte für Artillerie, Luftnachrichten (Hottengrund/Kladow) und Flugabwehr (Elstal). Bemerkenswerterweise war das Areal, das den Alliierten sehr wohl als militärischer Standort bekannt war, nie Ziel massiver Bombardierungen. Nur vereinzelt schlugen britische Fehlabwürfe und sowjetische Artilleriegranaten dort ein. Das Gros der Einrichtungen überstand den Krieg unbeschadet. Ab 1944 bis Kriegsende existierten in Dallgow-Döberitz Außenstellen des KZ Sachsenhausen für Männer und des KZ Uckermark für Mädchen und junge Frauen sowie ein Zwangsarbeiterlager, in dem sowjetische Zwangsarbeiter interniert waren. In den zum Truppenübungsplatz gehörenden Gebäuden und Anlagen (sogenanntes Barackenlager) wurden nach dem Zweiten Weltkrieg Flüchtlinge untergebracht. 1947 übernahm die Rote Armee das Lager und stationierte dort bis zu 20.000 Soldaten. Mit dem Abzug der russischen Truppen 1992 endete die militärische Nutzung. Sämtliche Gebäude für die Unterbringung der Mannschaften wurden abgerissen. Das Gelände des ehemaligen Lagers ist das heutige Neubaugebiet Neu-Döberitz, wobei der alte Baumbestand und der Lagergrundriss weitgehend erhalten blieben. Die beiden letzten - unter Denkmalschutz stehenden - Gebäude des Barackenlagers Döberitz und somit Symbol für die bewegte Militärgeschichte des Ortes, sind der Wasserturm und die Baracke 34. Während der Wasserturm nur unregelmäßig geöffnet ist, wurde die Baracke 34 zum Spielhaus für die Kindertagesstätte St. Martin. Das ehemalige Flughafengelände wird seit 2004 von der Heinz-Sielmann-Stiftung als Wildfreigehege bewirtschaftet, der Truppenübungsplatz ist seit 1997 ein von Wanderwegen durchkreuztes Naturschutzgebiet geworden. Lediglich einen kleinen Teil im Süden nutzt die Bundeswehr (Garnison Spandau) weiter zu Übungszwecken. Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Rohrbeck eingegliedert. Am 26. Oktober 2003 wurde Seeburg eingemeindet. Gebietsstand des jeweiligen Jahres, ab 2011 auf Basis des Zensus 2011 Die Gemeindevertretung von Dallgow-Döberitz besteht aus 18 Stadtverordneten und dem hauptamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 ergab folgende Sitzverteilung: Hemberger wurde bei der Stichwahl am 28. April 2013 mit 52,4 % der gültigen Stimmen in seinem Amt für weitere acht Jahre bestätigt. Für ihn stimmten 1386 Wahlberechtigte. Sein Gegenkandidat Alexander Lamprecht (SPD) erhielt 1257 Stimmen und damit 47,6 %. Die Wahlbeteiligung lag bei 37,6 %. Das amtliche Wappen der Gemeinde Dallgow wurde erstmals 1938 verliehen. Das erneuerte Wappen aus dem Jahr 1995 wurde grafisch überarbeitet, enthält aber die gleichen gestalterischen Elemente und wurde am 20. April 1998 genehmigt. Blasonierung: In Silber, geteilt durch einen roten Mittelbalken, eine grüne beblätterte auf einem Berg stehende Eiche; der Stamm beseitet von zwei gegeneinandergestellten blauen Pflugscharen; der Balken belegt mit einem silbernen Schwert. Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Diemar gestaltet. Die Flagge der Gemeinde besteht – bei Aufhängung an einem Querholz – aus 2 Längsstreifen in den Farben grün und weiß, auf die das Gemeindewappen in der Mitte aufgelegt ist. In der Liste der Baudenkmale in Dallgow-Döberitz stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmale. Döberitzer Heide Der Naturschutzgebiet Döberitzer Heide wird im Sinne der Agenda 21, des Schlussdokuments der internationalen Konferenz für Umweltschutz und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992, im Rahmen des Projekts Konversion Döberitzer Heide und Kasernenumfeld vom ehemaligen Truppenübungsplatz zum Naturschutz- und Naherholungsgebiet umgestaltet. Auch nach dem Abzug der ehemaligen sowjetischen Truppen ist die Döberitzer Heide zum großen Teil noch Sperrgebiet. Nur wenige Gebiete wurden beräumt. Die Döberitzer Heide ist seit 1997 Naturschutzgebiet, das die Heinz Sielmann Stiftung Anfang 2004 erworben hat, um dort die Naturlandschaft Döberitzer Heide einzurichten. Seit Herbst 2003 besitzt die Gemeinde Dallgow-Döberitz ein Gewerbegebiet auf dem Gelände des ehemaligen Truppenübungsplatzes. Die ehemalige Militärfläche wurde mit Mitteln der EU und des Bundes aufwendig munitionsbereinigt, da sie sich auf dem Gebiet einer ehemaligen Schießbahn befindet. Das Gelände hat eine Größe von 23 Hektar und ist für die Gewerbeansiedlung hergerichtet. Zur Erstellung des Gewerbegebietes wurden 37 Gebäude abgerissen und 30.000 m³ Schutt entsorgt. In Dallgow und Seeburg gibt es das große Einkaufszentrum Havelpark Dallgow in unmittelbarer Nähe zur B 5, diverse Hotelbetriebe, mehrere Autohäuser, Handel und diverse Gewerbetreibende. Durch die Gemeinde führt die vierstreifig ausgebaute Bundesstraße 5 zwischen Nauen und der Berliner Stadtgrenze (Bezirk Spandau). Die nächstgelegene Autobahnanschlussstelle ist Berlin-Spandau an der A 10 (westlicher Berliner Ring). Der Haltepunkt Dallgow-Döberitz an der Bahnstrecke Berlin–Stendal–Hannover wird von der Regional-Express-Linie RE 4 (Rathenow–Berlin–Ludwigsfelde) und der Regionalbahnlinie RB 13 (Wustermark–Berlin-Jungfernheide) bedient. Das Marie-Curie-Gymnasium hat eine naturwissenschaftliche Prägung. Es ist im Februar 2005 in ein neues Gebäude umgezogen, das mit dem Brandenburgischen Architektenpreis ausgezeichnet wurde. Es handelt sich bei dem neuen Gebäude um den bis dahin einzigen Neubau eines Gymnasiums in Brandenburg. Seit dem Schuljahr 2009/2010 wurde nach Fertigstellung eines Anbaus der fünfzügige Schulbetrieb aufgenommen. Das Marie-Curie-Gymnasium Dallgow-Döberitz gelangte als Schauplatz der im Sommer 2007 gedrehten Neuverfilmung des Spielfilms Die Welle zu überregionaler Bekanntheit. In Dallgow und Seeburg gibt es fünf Kinder- bzw. Horteinrichtungen, da die Gemeinde durch den ungebrochenen Zuzug aus Berlin weiterhin wächst. Ferner gibt es eine kommunale Grundschule, einen Neubau aus dem Jahr 2001 mit zwei Schulstandorten. Der weitere Ausbau der Grundschule ist geplant. Claise Die Claise ist ein Fluss in Frankreich, der in der Region Centre-Val de Loire verläuft. Er entspringt im Gemeindegebiet von Luant, entwässert generell in nordwestlicher Richtung, durchquert den wasserreichen Regionalen Naturpark Brenne und mündet nach 88 Kilometern beim Ort Rives, im Gemeindegebiet von Abilly, als rechter Nebenfluss in die Creuse. Die Claise durchquert auf ihrem Weg die Départements Indre und Indre-et-Loire. T. R. Stockdale Thomas Ringland Stockdale (* 28. März 1828 in West Union Church, Greene County, Pennsylvania; † 8. Januar 1899 in Summit, Mississippi) war ein US-amerikanischer Jurist und Politiker. Zwischen 1887 und 1895 vertrat er den fünften Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. T. R. Stockdale besuchte bis 1856 das Jefferson College in Canonsburg. Im Jahr 1857 zog er in das Pike County im Staat Mississippi, wo er als Lehrer arbeitete. Außerdem studierte er bis 1859 an der University of Mississippi in Oxford Jura. Nach seiner im gleichen Jahr erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Woodville in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Während des Bürgerkrieges stieg Stockdale in der Armee der Konföderierten Staaten bis zum Major auf. Nach dem Krieg setzte er seine juristische Laufbahn als Rechtsanwalt in Summit fort. Politisch schloss sich Stockdale der Demokratischen Partei an. Im Jahr 1868 nahm er als Delegierter an der Democratic National Convention in New York teil. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1886 wurde er im fünften Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1887 Henry Smith Van Eaton ablöste. Nach drei Wiederwahlen konnte Stockdale bis zum 3. März 1895 insgesamt vier Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Für die Wahlen des Jahres 1894 wurde er von seiner Partei nicht mehr nominiert. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress wurde Stockdale am 1. Dezember 1896 als Richter an den Supreme Court of Mississippi berufen. Er starb am 8. Januar 1899 in Summit und wurde dort auch beigesetzt. Walter M. Denny Walter McKennon Denny (* 28. Oktober 1853 in Moss Point, Jackson County, Mississippi; † 5. November 1926 in Pascagoula, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1895 und 1897 vertrat er den fünften Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Walter Denny besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und danach das Roanoke College in Salem (Virginia). Nach einem Jurastudium an der University of Mississippi in Oxford und seiner 1874 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Pascagoula im Jackson County in seinem neuen Beruf zu praktizieren. Zwischen 1883 und 1895 war er in seinem Kreis Verwaltungsangestellter an den dortigen Bezirks- und Kanzleigerichten (Clerk of the Circuit and Chancery courts). Denny war zunächst Mitglied der Demokratischen Partei. Im Jahr 1890 war er Delegierter auf einer Versammlung zur Überarbeitung der Staatsverfassung von Mississippi. 1894 wurde er im fünften Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Dort trat er am 4. März 1895 die Nachfolge von T. R. Stockdale an. Da er bei den folgenden Wahlen des Jahres 1896 von seiner Partei nicht mehr für eine weitere Legislaturperiode nominiert wurde, konnte Walter Denny nur bis zum 3. März 1897 im Kongress verbleiben. Noch im Jahr 1896 wechselte Denny von der Demokratischen Partei zu den Republikanern. In der Folge arbeitete er wieder als Anwalt in Pascagoula und war 15 Jahre lang juristischer Berater des Kreisrates im Jackson County (County Board of Supervisors). Er starb am 5. November 1926 in Pascagoula. Fotbollsallsvenskan 2010 Die Fotbollsallsvenskan 2010 war die 86. Spielzeit in der höchsten schwedischen Fußballliga Fotbollsallsvenskan. Zwischen dem 14. März und dem 7. November 2010 traten die 16 Erstligisten in Hin- und Rückspiel gegeneinander an, um den schwedischen Meister zu ermitteln. Malmö FF distanzierte in einem Zweikampf zu Saisonende Helsingborgs IF um zwei Punkte und holte den 16. Meistertitel der Vereinsgeschichte. Der Tabellenführer nach dem letzten Spieltag ist schwedischer Landesmeister und nimmt an der Qualifikation zur UEFA Champions League 2011/12 teil. Die zwei dahinter platzierten Mannschaften ziehen neben dem Sieger des Landespokals in die Qualifikation zur UEFA Europa League 2011/12 ein. Die beiden Tabellenletzten steigen direkt in die Superettan ab, der Drittletzte tritt in einer aus Hin- und Rückspiel bestehenden Relegationsrunde gegen den Tabellendritten der zweiten Liga an. Die Spielzeit startete mit einem 3:0-Auswärtserfolg des IFK Göteborg bei Kalmar FF am 13. März des Jahres, der Sieger kürte sich damit zudem zum Tabellenführer des ersten Spieltages. Am zweiten Spieltag übernahm BK Häcken nach zwei Siegen zum Auftakt die Tabellenführung, die der Klub am fünften Spieltag an Helsingborgs IF abgeben musste. Die Mannschaft war nach fünf Spielen ebenso wie Malmö FF und BK Häcken ohne Niederlage geblieben, während zeitgleich der amtierende Meister AIK, Åtvidabergs FF, Kalmar FF und Trelleborgs FF ohne Saisonsieg am Tabellenende standen. Bis zur 0:1-Niederlage gegen Kalmar FF am 14. Spieltag blieb Helsingborgs IF ohne Niederlage und hatte somit die Tabellenführung vor dem Regionalrivalen Malmö FF als Verfolger auf bis zu fünf Punkte ausgebaut. Bereits mit etwas Abstand folgten zur Saisonhälfte Örebro SK, IF Elfsborg und Mjällby AIF dahinter. Im hinteren Tabellendrittel belegten zur Siaonsmitte AIK, Åtvidabergs FF und Trelleborgs FF die Abstiegsränge, mit 15 Pluspunkten hatten AIK und Trelleborgs FF jedoch nur drei Punkte Rückstand auf den von IFK Göteborg belegten neunten Tabellenplatz. Nach einer kleinen Serie siegloser Spiele verkürzte sich der Vorsprung von Helsingborgs IF auf Malmö FF zum 19. Spieltag auf nur einen Punkt. Zwei Spieltage später übernahm MFF nach einem 1:0-Erfolg über IF Elfsborg aufgrund einer 0:3-Auswärtsniederlage des Konkurrenten beim Örebro SK erstmals die Tabellenführung im Saisonverlauf. In der Folge entwickelte sich ein Zweikampf zwischen den Mannschaften, ab dem 24. Spieltag lagen die beiden Klubs punktgleich an der Spitze. Bis zum letzten Spieltag stand Malmö FF aufgrund der besseren Tordifferenz auf dem ersten Rang. Durch einen 2:0-Sieg gegen Mjällby AIF am letzten Spieltag behauptete der Verein den ersten Rang und holte sich den Meistertitel. Helsingborgs IF kam im parallel stattfindenden Spiel gegen Kalmar FF lediglich zu einem 0:0-Remis. Dennoch blieb die Spielzeit für den Klub nicht ohne Titelgewinn, eine Woche nach Saisonende entschied die Mannschaft das Pokalfinale für sich. Hinter dem Spitzenduo entbrannte der Kampf um den zweiten Europa-League-Startplatz. Zu Ende des zweiten Saisondrittels hatten sich Örebro SK und IF Elfsborg etwas von der Konkurrenz abgesetzt, die ein nahe beieinander liegendes Mittelfeld bildete. Am viertletzten Spieltag fiel eine Vorentscheidung, als ÖSK den Vorsprung auf den Konkurrenten auf fünf Punkte ausbauen konnte. Nach dem vorletzten Spieltag betrug die Differenz sogar acht Punkte, sank aber am letzten Spieltag wieder zurück. Nach dem Pokalsieg des Vizemeisters Helsingborgs IF, der durch den Titelgewinn in der Europa League startberechtigt war, rückte IF Elfsborg als Tabellenvierter in die Qualifikation zur Europa League nach. Im Abstiegskampf war Gefle IF am 17. Spieltag erstmals auf den Relegationsplatz gerutscht, kurze Zeit später belegte die Mannschaft sogar einen direkten Abstiegsplatz. Hier hatte sich auch die Mannschaft von Åtvidabergs FF festgesetzt, wenngleich stets Kontakt zu den Plätzen im hinteren Mittelfeld bestand. Am 23. Spieltag sprang der Klub auf einen Nicht-Abstiegsplatz und verdrängte AIK und IF Brommapojkarna auf die folgenden Plätze. Nach 16. Spieltagen noch mit 22 Punkten in der vorderen Tabellenhälfte platziert blieb Bromma in den folgenden Spielen bis zum Saisonende ohne Sieg und rutschte ans Tabellenende. Drei Spieltage vor Saisonende belegte der Verein punktgleich mit Gefle IF die Abstiegsplätze, der Abstand auf den von Åtvidabergs FF belegten Relegationsplatz betrug bereits vier Punkte. Nach einem Sieg über GAIS und einem Unentschieden gegen Djurgårdens IF tauschte Gefle IF jedoch aufgrund der besseren Tordifferenz mit dem Konkurrenten den Platz. Obwohl ÅFF am letzten Spieltag gegen AIK punkten konnte, behielt Gelfe IF nach einem 2:2-Remis bei IFK Göteborg nach 0:2-Rückstand die Oberhand und rettete sich in die Relegation. Hierunter sind die jeweiligen Tabellenführer je Spieltag abgebildet. Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen, Td = Tordifferenz (M) = Meister der Vorsaison (P) = amtierender Pokalsieger Baltische Corporation Estonia Dorpat Die Baltische Corporation Estonia Dorpat (estn.: Korporatsioon Estonia) war eine deutsch-baltische Studentenverbindung an der deutschsprachigen Kaiserlichen Universität zu Dorpat. Dorpater Studenten hatten bereits 1810 eine Studentenverbindung mit dem Namen Estonia gegründet. Diese bestand jedoch nur ein Jahr und verschmolz 1811 mit der bereits seit längerem bestehenden Allgemeinheit Dorpat. Deren Mitglieder gründeten am 7. September 1821 die Corporation Estonia. In ihr sammelten sich die vornehmlich in Tartu studierenden Deutsch-Balten aus dem Gouvernement Estland, dem nördlichen Teil des heutigen Estlands. Die dörptschen Studentenverbindungen waren von der Romantik bestimmt und nie so durchorganisiert wie die deutschen Corps. Die Estonia führte die Couleur Grün-violett-weiß und trug moosgrüne Deckel. Der Wahlspruch der Estonia war Virtus decus Estonorum! 1883 beschloss die Corporation den Bau eines eigenen Hauses am damaligen Stadtrand von Tartu. Im April 1885 wurde der Grundstein gelegt. Das Verbindungshaus nach den Plänen des deutschbaltischen Architekten Reinhold Guleke (1834–1927) konnte bereits im August 1886 feierlich eingeweiht werden. Während des Ersten Weltkriegs beschlagnahmte die Kaiserlich Russische Armee das Haus. Nach dem Estnischen Freiheitskrieg (1918–1920) gab die Studentenverbindung den Besitz an dem Gebäude ab, das sich in sehr schlechtem Zustand befand. In das Haus zog Anfang der 1930er Jahre die Studentenverbindung Rotalia zur Miete ein, die das Haus kurze Zeit später käuflich erwarb. 1887 gelang es der Estonia, zusätzlich die Liegenschaft Wallgraben 9 (estnisch Vallikraavi 9) in Dorpat zu erwerben und zum Verbindungshaus umzugestalten. Heute befindet sich in dem Gebäude die Klinik für Hämatologie und Onkologie des Universitätskrankenhauses Dorpat. Am 15. Oktober 1939 stellte die Corporation in Dorpat ihren aktiven Betrieb ein, als die Deutsch-Balten infolge des Deutsch-Sowjetischen Grenz- und Freundschaftsvertrages zu Umsiedlern wurden. Philister der Estonia unterstützten in der Nachkriegszeit in Deutschland die Baltische Corporation Fraternitas Dorpatensis zu München und beteiligten sich 1959 an der Gründung des Corps Curonia Goettingensis. Wikipedia:Löschkandidaten/Urheberrechtsverletzungen/Archiv/Dezember 2009 William F. Love William Franklin Love (* 29. März 1850 bei Liberty, Amite County, Mississippi; † 16. Oktober 1898 in Gloster, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1897 und 1898 vertrat er den fünften Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. William Love besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat und studierte anschließend an der University of Mississippi in Oxford. Danach arbeitete er in der Landwirtschaft und wurde politisch als Mitglied der Demokratischen Partei tätig. Zwischen 1878 und 1882 sowie nochmals von 1884 bis 1888 war er Abgeordneter im Repräsentantenhaus von Mississippi. Zwischen 1889 und 1896 gehörte er dem im Staatssenat an. Im Jahr 1890 war Love Delegierter auf einer Versammlung zur Überarbeitung der Staatsverfassung von Mississippi. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1896 wurde Love im fünften Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Dort trat er am 4. März 1897 die Nachfolge von Walter M. Denny an. Er konnte seine zweijährige Legislaturperiode, die am 3. März 1899 geendet hätte, aber nicht mehr beenden, weil er am 16. Oktober 1898 starb. Die fällige Nachwahl gewann dann Frank A. McLain, der die Amtszeit von Love beendete und dann noch bis 1903 im Kongress verblieb. Datei:Okute Sica Tashunke Nupawin.jpg Constantin von Weiß Constantin von Weiß (* 29. Juli 1877 in Zarskoje Selo; † 17. Juni 1959 in Augsburg) war ein deutsch-baltischer Offizier. Geboren wurde er als ältester Sohn des kaiserlich-russischen Generalmajors Alexander von Weiss und seiner Frau Alexandrine. Zunächst in der Kaiserlich Russischen Armee, befehligte er im Estnischen Freiheitskrieg von 1918 bis 1920 das Baltenregiment. Nach 1920 diente er als Oberst in der Armee Estlands. Weiß schaffte es, die deutschbaltischen Freiwilligen der estnischen Armee einzugliedern und somit – anders als in Lettland – eine gemeinsame Basis für ein Zusammenleben der Volksgruppen in der jungen Republik Estland zu schaffen. 1945 floh Weiß aus Westpreußen über Mecklenburg nach Heuerstubben bei Ahrensbök in Holstein. Frank A. McLain Frank Alexander McLain (* 29. Januar 1852 bei Gloster, Amite County, Mississippi; † 10. Oktober 1920 ebenda) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1898 und 1909 vertrat er den fünften bzw. den siebten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Frank McLain besuchte nach der Grundschule bis 1874 die University of Mississippi in Oxford. Nach einem Jurastudium und seiner Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Liberty in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Politisch war McLain Mitglied der Demokratischen Partei. Zwischen 1881 und 1883 war er Abgeordneter im Repräsentantenhaus von Mississippi. Von 1883 bis 1896 arbeitete McLain als Bezirksstaatsanwalt und danach wieder als privater Rechtsanwalt. Im Jahr 1890 war er Delegierter auf einer Versammlung zur Überarbeitung der Staatsverfassung von Mississippi. Nach dem Tod des Kongressabgeordneten William F. Love wurde McLain in der fälligen Nachwahl im fünften Distrikt von Mississippi zu dessen Nachfolger im US-Repräsentantenhaus in Washington gewählt. Dort beendete er bis zum 3. März 1897 zunächst die angebrochene Legislaturperiode seines Vorgängers. In den folgenden regulären Kongresswahlen wurde McLain jeweils bestätigt. Somit konnte er bis zum 3. März 1903 den fünften Bezirk im Kongress vertreten. Seit den Wahlen des Jahres 1902 kandidierte er im siebten Bezirk. Diesen vertrat er bis zum 3. März 1909 im Kongress. Damit war er seit dem 12. Dezember 1898 bis zum 3. März 1909 ununterbrochen Mitglied des Repräsentantenhauses. Nach dem Ende seiner Zeit in Washington war Frank McLain von 1910 bis 1912 am Obersten Gerichtshof des Staates Mississippi angestellt (State Supreme Court Commissioner). Er starb im Oktober 1920 in seinem Geburtsort Gloster und wurde dort auch beigesetzt. Joseph Pfeffer Joseph Pfeffer (* 1879 in Heiligenzimmern; † 1960) war Finanzbeamter, Politiker der CDU und von 1945 bis 1948 Bürgermeister von Lörrach. Pfeffer war 1901 zunächst als Finanzgehilfe in Karlsruhe tätigt und arbeitete von 1904 bis 1914 bei verschiedenen Finanzämtern als Assistent, unter anderem 1912 beim Hauptsteueramt (Zoll) in Lörrach. 1914 leistete er Kriegsdienst. 1917 war er zunächst Stadtrechner in Lörrach, ab 1922 war er Rechnungsdirektor der Stadtverwaltung. Da er Mitglied der Zentrumspartei war, wurde er 1934 aus politischen Gründen zwangsweise pensioniert. Während des Zweiten Weltkrieges war er in der freien Wirtschaft tätig. Nach Ende des Krieges wurde Pfeffer von der französischen Besatzungsmacht als Bürgermeister in Lörrach eingesetzt. 1948 verzichtete er aus Altersgründen auf eine Wiederwahl; ihm folgte der SPD-Politiker Arend Braye. Joseph Peffer war Gründungsmitglied der CDU in Lörrach und des Hebelbundes Lörrach. Von 1953 bis 1959 war er stellvertretender Vorsitzender im Kreistag. 1953 ehrte ihn der Hebelbund Lörrach mit dem Hebeldank. Nach seinem Tod wurde auf dem Salzert eine Straße nach ihm benannt. Sveriges Ornitologiska Förening Sveriges Ornitologiska Förening (SOF, Schwedische Ornithologische Gesellschaft) ist eine schwedische Vereinigung zum Vogelschutz und zur avifaunistischen Forschung. SOF hat Regionalgruppen in ganz Schweden; die SOF-Mitglieder betreiben zahlreiche Beringungs-Stationen. Fältbiologerna, die Jugendorganisation der Svenska Naturskyddsföreningen, arbeitet bei ornithologischen Fragen häufig mit der SOF zusammen. Die Zentrale hat ihren Sitz in Stockholm. Die SOF ist der schwedische Partner von BirdLife International. Der bekannte Autor von Vogelbestimmungsführern, Lars Svensson, ist Mitglied der Taxonomischen Kommission der SOF. BirdLife Suomi BirdLife Suomi (BirdLife Finnland) ist die Dachorganisation 30 finnischer regionaler ornithologischer Vereinigungen. Ihre Ziele sind die Förderung des Vogelschutzes, der Vogelbeobachtung sowie die Unterstützung der wissenschaftlichen Arbeit im avifaunischen Bereich. Zudem arbeitet BirdLife am Schutz der Lebensräume für Vögel mit. Die Organisation hat in Finnland derzeit über 9000 Mitglieder. BirdLife Suomi ist der finnische Partner von BirdLife International. Gerhard Lotz Gerhard Lotz (* 22. April 1911 in Altenburg; † 10. Dezember 1981 in Eisenach) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Kirchenjurist und Funktionär der CDU der DDR. Lotz erwarb nach dem Besuch des Gymnasiums in Eisenach 1928 seine Hochschulreife. Danach studierte er Evangelische Theologie, Philosophie und Jura an den Universitäten Frankfurt am Main, Göttingen, Leipzig und Königsberg. Im Jahr 1934 legte er das Erste juristische Staatsexamen ab. Danach wurde er zum Doktor der Rechtswissenschaften promoviert an der Universität von Königsberg, wo er als Assistent an der Fakultät für Rechts- und Staatswissenschaft angestellt war. 1938 absolvierte er das Zweite juristische Staatsexamen und trat anschließend in den Dienst der Thüringer evangelischen Kirche. Im Jahr 1940 wurde er zum Kirchenrat ernannt. Seit 1942 war er Angehöriger der Wehrmacht und geriet zuletzt im Rang eines Leutnants in Kriegsgefangenschaft. Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus wurde Lotz 1946 Oberkirchenrat und Leiter der Rechtsabteilung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen, seit 1948 stellvertretender Vorsitzender des Landeskirchenrates und Mitglied der Thüringer Synode. 1969 trat er in den Ruhestand. In der Zeit der Spruchkammerverfahren zur kirchlichen Entnazifizierung sprach er sich gegen eine Wiederübernahme NS-belasteter Theologen in den Kirchendienst aus. Als dem durch antisemitische Forschungen hervorgetretenen Theologieprofessor Walter Grundmann wieder eine Pfarrstelle übertragen werden sollte, bemerkte er auf einer Sitzung des LKR: Lotz arbeitete seit 1955 als inoffizieller Mitarbeiter für das Ministerium für Staatssicherheit unter dem Decknamen IM Karl. Bei kirchenpolitischen Beratungen und Beschlüssen suchte er durch Information und Absprache die Zustimmung der staatlichen Stellen zu erlangen. Zusammen mit Landesbischof Moritz Mitzenheim entwarf und verfolgte er den sogenannten Thüringer Weg, der auf eine Zusammenarbeit mit dem SED-Staat setzte. Er gehörte zum Weimarer Arbeitskreis, in dem sich Theologen und Kirchenmitglieder zu Gesprächen über den Standort der Kirche in der DDR zusammen fanden. Nach ihrer Gründung wurde er Mitglied der CDU und bald danach Mitglied des Bezirksvorstands Erfurt seiner Partei. Im Jahr 1956 wurde er in den Hauptvorstand gewählt. Daneben war er Mitglied des DDR-Friedensrates und arbeitete auch im Weltfriedensrat. Mit ihrer Gründung wurde er Mitglied in der Christlichen Friedenskonferenz. 1965 wurde er Vizepräsidente des DDR-Friedensrates. Von 1967 bis 1976 war er mit dem Mandat der CDU der DDR Mitglied der Volkskammer. Lotz gehörte zu den CDU-Abgeordneten, die 1972 gegen die Legalisierung des Schwangerschaftsabbruches in der DDR stimmten. Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt Das Bayerische Landwirtschaftliche Wochenblatt ist in Deutschland die auflagenstärkste regionale landwirtschaftliche Fach- und Familienzeitschrift. Die Auflage liegt bei ca. 99.000 Heften pro Woche (Stand: Drittes Quartal 2014), die Auflage ist IVW-geprüft. Die verbreitete Auflage, Stand Dezember 2014, ist 102.000. Die Zeitschrift wird vom Deutschen Landwirtschaftsverlag in München herausgegeben. Der Titel ist seit dem Jahr 1810 auf dem Markt. Damit ist die Zeitung die älteste landwirtschaftliche Fachzeitschrift in Deutschland. Als Fachzeitschrift informiert das Blatt über alle Themen der Produktion, der Landtechnik, des landwirtschaftlichen Bausektors, der modernen Betriebsführung sowie der Vermarktung und der Bioenergieerzeugung. Es vermittelt darüber hinaus Informationen über regionale und überregionale Agrarpolitik, marktpolitische Entwicklungen, Recht, Finanzen, Steuern sowie Soziales. Jede Ausgabe enthält den Thementeil Dorf und Familie für die landwirtschaftliche Haushaltsführung und das Leben auf dem Land. Für die Regionen Oberbayern/Schwaben, Franken, Ostbayern und Österreich erscheinen wöchentlich Regionalseiten, für das Allgäu die Beilage Unser Allgäu. Es erreicht rund 85 % der landwirtschaftlichen Betriebe in Bayern (agriMA 2009) und außerdem die Landwirtschaft in den benachbarten Regionen in Österreich. Settinchen Settinchen, , ist ein Gemeindeteil von Gollmitz, das Ortsteil der Stadt Calau ist. Der Ort liegt im nördlichen Teil des südbrandenburgischen Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Settinchen liegt in der Niederlausitz im Osten des Naturparks Niederlausitzer Landrücken. Nördlich von Settinchen liegt der Calauer Ortsteil Kemmen mit seinen Gemeindeteilen Schadewitz und Säritz. Ebenfalls in nördlicher Richtung liegt die Stadt Calau. Im Nordosten folgen Cabel und der Ortsteil Werchow. Im Osten und Südosten grenzt Settinchen an Orte der Gemeinde Luckaitztal, Gielow, Gosda, Weißag und Zwietow. Im Süden befinden sich Orte der Gemeinde Bronkow. Westlich folgt Gollmitz. Bei Settinchen befindet sich die Wüstung Biehlen. Im Jahr 1937 fand man bei Settinchen eine Steinkiste mit zwei Steinbeilen, das zu den ältesten Siedlungszeugnissen der Calauer Schweiz gehört. Der Ortsname Settinchen leitet sich wahrscheinlich vom niedersorbischen Ort Žyto für Getreide ab, die Grundform wäre Žytna. Ein verwandtes Beispiel ist die sächsische Stadt Zittau deren Ortsname sich vom obersorbischen Wort Žitawa ableitet. Settinchen wurde 1526 als Setinichen, 1576 als Satinichen und 1675 als Settinichen erwähnt. Die sorbische Ortsnamevarianten wurde 1761 als Źůtim und Žytym genannt. Die eingedeutschte Namensvariante Settin wurde um den deutschen Verkleinerungssuffix -chen erweitert. Nordwestlich von Settinchen liegen weitere Orte mit den dem Suffix -chen Mallenchen, Wanninchen und Presenchen. Im Ergebnis des Wiener Kongresses kam Settinchen an das Königreich Preußen und gehörte zum Landkreis Calau. Der Haupterwerbszweig war die Landwirtschaft. Die Einwohner Settinchens arbeiteten nebenbei in den Ziegeleien der benachbarten Orte und bei der Bahn. Am 1. Januar 1926 wurde Settinchen nach Cabel eingegliedert. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Settinchen zum 1952 neugegründeten Kreis Calau. Im Zuge der brandenburgischen Kreisgebietsreform in den 1950er-Jahren wurde Settinchen am 1. Januar 1957 dem Ort Gollmitz angegliedert. Der Ort gehört zum Kirchenkreis Niederlausitz. Am 31. Dezember 2001 wurde Gollmitz mit Settinchen und den Orten Buckow, Groß Jehser, Craupe und Zinnitz in die Stadt Calau eingegliedert. Der Radwanderweg Niederlausitzer Bergbautour führt durch den Ort. Westlich des Ortes verläuft die Bundesautobahn 13 und nördlich die Bundesautobahn 15. An die A 13 ist der Ort über die Anschlussstellen Calau und Bronkow angebunden. Nördlich Settinchens verläuft die Bahnstrecke Halle–Cottbus in West-Ost-Richtung. Die Landwirtschaft ist für den Ort weiterhin ein wichtiger Wirtschaftszweig. Janew Janew (, ), veraltet auch Janeff, selten transkribiert als Janev, ist ein slawischer Familienname. Gustav Raab Gustav Raab (* 23. August 1938 in Bad Deutsch-Altenburg, Niederösterreich; † 25. Mai 2006 in Wien) war ein österreichischer Bankmanager. Raab studierte an der Hochschule für Welthandel und an der Technischen Universität in Wien. Er war ab 1965 im Hauptverband der Österreichischen Sparkassen tätig, von 1993 bis 1997 war er dessen Generalsekretär. Er war ab 1976 Geschäftsführer des Österreichischen Forschungsinstituts für Sparkassenwesen und von 1988 bis 1997 Vorstand der Sparkassenhaftungs AG. Raab war auch Honorarprofessor an der Wirtschaftsuniversität Wien. Salomo II. von Konstanz Salomo II. von Konstanz (* vor 876; † 23. Dezember 889) war von 875/76 bis 889 Bischof von Konstanz. Salomo war ein Neffe Bischof Salomos I. Er wurde vermutlich von dem späteren Erzbischof von Mainz Liutbert erzogen. Er wurde vermutlich Ende 875 zum Bischof von Konstanz gewählt, erstmals erwähnt wird er 876 in einer Urkunde Karls III. Salomo ist schon zu Beginn seiner Amtszeit in der Umgebung Ludwigs des Deutschen nachweisbar. Er war häufig im Dienste des Königs tätig, so reiste er beispielsweise 876/77 876/77 im Auftrage Karls III. ins Kloster Luxeuil. Er war 876 als Legat des Kaisers tätig und gehörte wahrscheinlich der Hofkapelle König Arnulfs an. Seine besondere Fürsorge galt dem Kloster Rheinau, für das Jahr 877 ist eine Visitationsreise durch sein Bistum belegt. Im Formelbuch Notkers des Stammlers sind uns 17 Briefe Salomos aus dem Zeitraum von 876 bis 878 überliefert. Nach seinem Tode folgte ihm sein Verwandter Salomo III. auf dem Bischofsstuhl zu Konstanz. Deutsch-Französisches Studienkomitee Das Deutsch-Französische Studienkomitee (französisch: Comité Franco-Allemand dInformation et de Documentation; auch: Mayrisch-Komitee) wurde 1926 von dem luxemburgischen Stahlindustriellen Emil Mayrisch und dem Publizisten und Politiker Pierre Viénot gegründet. Es diente der Verständigung zwischen Deutschland und Frankreich. Mehr als die Hälfte der Mitglieder waren Großindustrielle und Wirtschaftsführer, hauptsächlich der Chemie- und Elektroindustrie. Die Schwerindustrie blieb in der Minderheit. 30 % gehörten dem Adel an. Unter den Übrigen dominierten Hochschullehrer, hohe Staatsbeamte und Intellektuelle. Das Komitee mit Sitz in Paris unterhielt zwei Informationsbüros in Berlin und Paris, die Gustav Krukenberg (Paris) und Pierre Viénot (Berlin) leiteten, und organisierte Sitzungen und Besprechungen. Dem Komitee gehörten ausschließlich Männer an. Politiker wurden nicht aufgenommen, bis auf wenige Ausnahmen wie Franz von Papen. Infolge der Weltwirtschaftskrise kam die Aktivität ab 1930 zum Erliegen, aber 1932/33 wurde nochmals ein Verständigungsversuch über eine deutsch-französische Zollunion und eine Absprache über südosteuropäische Marktanteile bei Stahl unternommen. Ende 1938 löste sich das Studienkomitee freiwillig auf. Es ist zu trennen von dem Cercle de Colpach, zu welchem Émile Mayrischs Gattin Aline seit den 1920er Jahren regelmäßig einlud und welcher sich philosophischen, wissenschaftlichen, weltanschaulichen und kulturellen Fragen, vor allem zwischen Deutschland und Frankreich und deren Nachbarländern Belgien und Luxemburg, widmete. Der auf Anregung des Auswärtigen Amtes beigetretene Fritz Thyssen verließ das Komitee nach wenigen Monaten, und machte dies durch ein Pressemitteilung öffentlich. Die Stahlindustriellen Schneider-Creusot und François de Wendel zogen ihre zugesagte Mitgliedschaft wieder zurück. Heinrich Graser Heinrich Graser (* 1887 in Waldshut; † 1957) war ein deutscher Jurist und von 1927 bis 1933 Oberbürgermeister von Lörrach. Graser machte 1913 sein Staatsexamen und arbeitete als promovierter Jurist zunächst als Gerichtsassessor. Er nahm von 1914 bis 1918 am Ersten Weltkrieg als Soldat teil und war nach seiner Rückkehr seit 1919 Staatsanwalt am Amtsgericht Lörrach. Sein erstes politisches Amt hatte er 1921, als er als Rechtsrat in der Stadtverwaltung für das Fürsorgewesen, den Wohnungsbau, das Gemeindegericht und die Polizei verantwortlich war. Am 23. Mai 1923 wurde er zum zweiten Bürgermeister von Lörrach gewählt und 1927 zum Oberbürgermeister. Während seiner Amtszeit wird das Schulhaus der Fridolinschule in Stetten neu gebaut, das Wasserwerk ausgebaut, das Heimatmuseum eröffnet und er versuchte die wirtschaftliche Not durch die Inflation zu lindern. Am 29. Juni 1933 wurde er im Zuge der nationalsozialistischen Machtergreifung aus dem Amt entlassen und nahm am Zweiten Weltkrieg als Offizier teil. Nach dem Krieg war Graser von 1948 bis 1955 Landrat des Landkreises Lörrach. Schmalenbach (Lehrberg) Schmalenbach (umgangssprachlich: Schmalmba ) ist ein Ortsteil des Marktes Lehrberg im Landkreis Ansbach in Mittelfranken. Der Weiler und die Schmalenbacher Mühle liegen an der Fränkischen Rezat. Es münden dort das Erlbächlein, der Weihergraben und ein namenloser Bach als rechte Zuflüsse. Ca. 1 km nordöstlich erhebt sich der Buhlsberg (), ca. 1 km westlich liegen die Fluren Heer und Süßfeld. Erstmals namentlich erwähnt wird der Ort in der zweiten Hälfte des 14. Jh.s als Smalembach. Der Ortsname verweist auf die Fränkische Rezat, die in unmittelbarer Nähe zum Ort verläuft. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Schmalenbach 8 Haushalte. Das Hochgericht übte das brandenburg-ansbachische Hofkastenamt Ansbach aus. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte das Hofkastenamt Ansbach inne. Alle Anwesen hatten das Fürstentum Ansbach (Hofkastenamt Ansbach: 6, Ansbacher Rat: 2) als Grundherrn. Neben den Haushalten gab es noch kommunale Gebäude (Hirtenhaus, Brechhaus). 1802 hatte der Ort 10 Haushalte, die alle dem Oberamt Ansbach untertan waren. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Schmalenbach dem 1809 gebildeten Steuerdistrikt Schalkhausen zugeordnet. Mit der Neubildung des Steuerdistrikts Neuses bei Ansbach am 23. Juni 1810 erfolgte der Wechsel dorthin. Es gehörte auch der 1811 gegründeten Ruralgemeinde Neuses bei Ansbach an. Im Zuge des Zweiten Gemeindeedikts (1818) wurde Schmalenbach nach Lehrberg umgemeindet. Am 16. August 1840 wurde die Bildung der Ruralgemeinde Zailach genehmigt, zu der auch Schmalenbach gehörte. Im Zuge der Gebietsreform wurde diese am 1. Januar 1972 nach Lehrberg eingemeindet. Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Lehrberg#Schmalenbach Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Margaretha (Lehrberg) gepfarrt. Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Hürbel am Rangen, Steinersdorf und zur B 13. Herwart Fischer Herwart Fischer (* 26. Juli 1885 in Boitzenburg (Uckermark); † 13. März 1938 in Babelsberg) war ein deutscher Rechtsmediziner und Hochschullehrer in Würzburg. Herwart Fischer war Sohn eines Apothekers und besuchte als Schüler das Domgymnasium Naumburg. Nach dem Abitur studierte er ab 1904 Medizin an der Philipps-Universität Marburg. 1905 wurde er im Corps Hasso-Nassovia aktiv. Als Inaktiver wechselte er an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und die Ludwig-Maximilians-Universität München, an die er nach einem Zwischenaufenthalt in Paris zurückkehrte. Mitte Mai 1910 legte er das Staatsexamen in Bonn ab. Im selben Jahr kam er wegen eines Duells in Festungshaft in Wesel. Am 1. Oktober 1911 wurde er als Arzt approbiert. Daraufhin arbeitete er kurzfristig in Paderborn bei den von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel (1911) und als Volontärassistent in der Bonner Pathologie (1912). 1912 wurde er zum Dr. med. promoviert. 1913 arbeitete er im Krankenhaus von Kleinwechsungen. Nachdem Fischer im Herbst 1911 im Infanterie-Regiment Nr. 158 (Paderborn) gedient hatte, nahm er für die gesamte Dauer des Ersten Weltkriegs an diesem als Sanitätsoffizier teil. Vom 2. September 1914 bis zum 11. Februar 1915 diente er als Kriegsfreiwilliger und Unterarzt in (Meiningen) bei Res. I./Regiment 233 der 51. Reserve-Division (Deutsches Kaiserreich), vom 12. Februar bis 25. Juni 1915 als Assistenzarzt d. R. im Feldlazarett 10 des VI. Armeekorps, im Juni/Juli 1915 im Fußartillerie-Regiment 4, anschließend bis zum 30. Juni 1916 im Grenadier-Regiment 11. Vom 1. Juli bis zum 12. Oktober 1916 befand er sich in französischer Kriegsgefangenschaft. Im März/April 1917 darauf war er wieder im Heereseinsatz als Abteilungs-Arzt der Funkerersatz-Abteilung 1. Danach diente er bis zum 30. Januar 1920 (weit über das Kriegsende hinaus) im Festungslazarett Breslau, seit dem 23. November 1917 als Oberarzt d. R. Dort schloss er sich einem Freikorps an. Nach dem 1919 erfolgten Staatsärztlichen Examen in Berlin wandte Fischer sich der Rechtsmedizin zu. 1920 war er Kreisassistenzarzt und Chefarzt der Quarantänestation in Prostken in Ostpreußen. Vom 1. Mai 1920 bis zum 30. April 1925 war er Gerichtsarzt im Einzugsbereich der Landgerichtsbezirke Breslau, Brieg sowie Oels und Assistent am gerichtsärztlichen Institut der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität, zunächst unter Adolf Lesser und nach dessen Tod unter Georg Puppe. Seit dem 1. Dezember 1921 war er Preußischer Gerichtsmedizinalrat. Nachdem er sich Anfang Juli 1923 habilitiert hatte wurde er am 12. Juli 1923 Privatdozent für Gerichtliche und Soziale Medizin an der Universität Breslau. 1919 trat er in die Deutschnationale Volkspartei (DNVP) ein (Ortsgruppe Breslau), deren Mitglied er bis 1921 blieb. 1922 spaltete sich die noch radikalere Deutschvölkische Freiheitspartei (DVFP) von der DNVP ab, der sich Fischer anschloss und bis zu ihrer Auflösung ein Mitglied blieb. Fischer heiratete die Tochter seines Lehrers Liselotte Puppe. Am 15. Mai 1920 wurde er Corpsschleifenträger der Rhenania Bonn. Zum 1. Mai 1925 wurde er als außerordentlicher, d. h. nicht verbeamteter Professor und Vorstand des Instituts für Gerichtliche und Soziale Medizin an die Universität Würzburg berufen. Nebenamtlich versah er bis 1930 die gerichtsärztlichen Geschäfte am Landgericht Würzburg. Am 18. März 1931 bekam er die ordentliche Professur. Seit dem 1. September 1930 war Fischer Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (Mitgliedsnummer 299.048), bereits zweieinhalb Jahre vor der Machtergreifung Hitlers. Später war er Gauobmann im NS-Ärztebund für Unterfranken. Fischer, der am 29. Juli 1932 vor der Reichstagswahl mit 50 weiteren Hochschullehrern für die Wahl der NSDAP warb, war nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten mit Hans Reiter und Franz Wirz an Plänen für ein reformiertes Medizinstudium beteiligt. Fischer wurde am 28. August mit Wirkung vom 15. Oktober 1933 zum Rektor der Universität Würzburg ernannt. Nachträglich fand er die einhellige Zustimmung des Senats als ein von der allgemeinen Stimmung des Lehrkörpers wohl gewünschter neuer Rektor. Fischer führte das Rektorat im Geist des Führerprinzips. Von November 1933 bis Dezember 1934 war er außerdem Führer des Reichsverbandes der Deutschen Hochschulen. Am 30. November 1934 wurde er vom Amt suspendiert, weil er wegen eines Sittlichkeitsdelikts nach § 174 Ziff. 1 StGB angeklagt und in Untersuchungshaft genommen worden war. Das Landgericht Würzburg verurteilte ihn am 1. Juni 1935 zu anderthalb Jahren Gefängnis. Zudem wurde ihm die Bekleidung öffentlicher Ämter auf drei Jahre untersagt. Der 1. Strafsenat des Reichsgerichts bestätigte das Urteil am 20. August 1935. Der Haftbefehl gegen Fischer wurde nicht vollzogen. Kurz darauf wurde er am 24. August 1935 offiziell aus dem Hochschuldienst entlassen und sein Parteiausschluss vom 1. Juni 1935 durch das mainfränkische Gaugericht am 12. September 1935 nach einem Verfahren vor dem Obersten Parteigericht der NSDAP bestätigt. Im März 1938 starb Fischer im Alter von 53 Jahren. Klaus Seifert (Journalist) Klaus Seifert (* 1941 in Schirgiswalde; † 22. Januar 2013 in Unna) war ein deutscher Journalist. Nach dem Besuch der Realschule und eines Gymnasiums in Aachen volontierte er bei der Aachener Volkszeitung. Seine journalistische Ausbildung erhielt er unter anderem bei Emil Dovifat. Von 1963 bis 2003 war er Redakteur beim Hellweger Anzeiger in Unna. Er arbeitete als Lokalredakteur, ab 1967 leitete er die Lokalredaktion und wurde stellvertretender Chefredakteur, ab 1978 war er Chefredakteur des Blattes. Von 1990 bis 2003 war er gleichzeitig Chefredakteur des Döbelner Anzeigers (siehe auch Döbelner Anzeiger (Zeitung)#Geschichte). 2003 ging er in den Ruhestand und war danach Wissenschaftsjournalist und Autor tätig. Er wirkte ehrenamtlich im Forum Generationen Unna sowie in der Geschichtswerkstatt Unna mit. Seifert war verheiratet, hatte eine Tochter und lebte in dieser Stadt. Datei:Logo Deutsche Schachtbau AG Nordhausen.jpg Meral Akşener Meral Akşener (* 18. Juli 1956 in İzmit) ist eine türkische Politikerin. Sie war von November 1996 bis Juni 1997 Innenministerin der Türkei als erste und bislang einzige Frau in diesem Amt. Nachdem sie 2016 im Zuge eines Richtungsstreits aus der Partei der Nationalistischen Bewegung (MHP) ausgeschlossen wurde, gründete sie 2017 die İyi Parti (Gute Partei). Meral Akşener wurde als Tochter von Tahir Ömer und Sıddıka im Izmiter Stadtteil Gündoğdu geboren. Die Wurzeln ihrer Eltern liegen in Thessaloniki. Sie studierte Geschichte an der Fakultät für Literatur und Sozialwissenschaften der Universität Istanbul. Danach erlangte sie den akademischen Grad Doktor an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Marmara-Universität. Nach den Studien war sie an der Technischen Universität Yıldız, der Universität Kocaeli und Marmara-Universität als Hochschuldozentin tätig. 1994 wechselte Akşener in die Politik und wurde mit der Parlamentswahl 1995 Abgeordnete der Partei des Rechten Weges (DYP) für Istanbul. Am 8. November 1996 wurde sie Innenministerin, als sie die Nachfolge von Mehmet Ağar antrat. Der Posten wurde aufgrund der Verwicklung Ağars im Susurluk-Skandal frei. Mit der Intervention des Militärs 1997 und dem später daraus folgenden Rücktritt Erbakans wurde auch Akşeners Zeit als Innenministerin beendet. 1999 wurde sie erneut für die DYP als Abgeordnete der Großen Nationalversammlung gewählt, diesmal jedoch für Kocaeli. 2007 kehrte sie ins Parlament zurück, nun als Abgeordnete der MHP. Zudem wurde sie (neben Güldal Mumcu) stellvertretende Parlamentspräsidentin. Bei der Parlamentswahl im Juni 2015 wurde sie wiedergewählt. Bei der im November desselben Jahren erfolgten vorzeitigen Neuwahl wurde sie vom MHP-Vorsitzenden Devlet Bahçeli von diesem Posten entfernt. 2016 versuchte sie, Bahçeli im Kampf um den Parteivorsitz herauszufordern. Im September 2016 wurde sie aus der Partei ausgeschlossen, ohne dass es zu einem Parteitag gekommen wäre, auf dem sie hätte antreten können. Akşener kündigte 2017 an, bei den nächsten Präsidentschafts- und Parlamentswahlen mit einer eigenen Partei antreten zu wollen. Am 25. Oktober 2017 hielt sie die erste Versammlung ihrer neuen Partei namens İyi Parti ab. Zu den Gründungsmitgliedern gehören neben oppositionellen MHP-Politikern auch Politiker aus der Wohlfahrtspartei (RP), der Mutterlandspartei (ANAP), der Demokratischen Linkspartei (DSP) und ihrer ehemaligen Partei des Rechten Weges. Die Partei soll für unzufriedene Wähler der regierenden AKP und der oppositionellen MHP eine Alternative darstellen. Akşener ist verheiratet und Mutter eines Kindes. Publicexpress Publicexpress war ein privates Fernbusunternehmen aus dem niedersächsischen Oldenburg. Betrieben wurde eigenwirtschaftlicher Busverkehr auf der Strecke Bremen – Oldenburg (Oldb) – Groningen mit täglich vier, an Wochenenden fünf Fahrtenpaaren. In Bremen werden dabei der Hauptbahnhof und der Flughafen angefahren, in Oldenburg der Hauptbahnhof und die Universität, in Groningen die Centraal Station (Hauptbahnhof). Am 22. Januar 2010 eröffnete das Unternehmen zusätzlich einen Haltepunkt in Richtung Groningen am Autohof Apen/Remels an der Bundesautobahn 28. Seit dem 15. Juni 2010 wurden vom Autohof Apen/Remels auch Fahrten in Richtung Oldenburg, Flughafen Bremen und Bremen Hbf/ZOB angeboten. Am 6. Juli 2015 gab Publicexpress bekannt, auf der Stammstrecke Bremen–Groningen mit Ablauf des 2. August 2015, nach 11 Jahren Betrieb, diesen einzustellen und damit auch die Marke Publicexpress. Ausschlaggebend für die Entscheidung war die kürzlich erfolgte Einführung des Bahnangebotes Niedersachsen-Ticket plus Groningen. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2005 von Christoph Marquardt. Nach Angaben des Unternehmens nutzten 2009 mehr als 70.000 Fahrgäste jährlich das Angebot. Ab April 2009 bot Publicexpress eine weitere Linie als Schnellbus von Aurich nach Bremen mit sechs Fahrtenpaaren an. Aufgrund unzureichender Nachfrage wurde die Linie allerdings im Oktober 2009 wieder eingestellt. 2009 erhielt Publicexpress vom Branchenmagazin Busplaner für sein Tarif- und Fahrplansystem den Busplaner Innovationspreis verliehen. Im Januar 2012 wurde das Unternehmen vom britischen Unternehmen Marwyn European Transport übernommen. Mit einer zweiten grenzüberschreitenden Fernbuslinie von Mannheim über Karlsruhe nach Strasbourg erweiterte das Unternehmen sein Linienangebot im Juni 2013. Angeboten wurden zunächst drei bis vier Fahrtenpaare von Freitag bis Sonntag. Außerdem wurden seit Herbst 2012 in Kooperation mit Fass Reisen Umsteigeverbindungen von Groningen und Oldenburg nach Hamburg und Berlin angeboten. Im September 2014 meldete das Unternehmen Insolvenz an. Daraufhin übernahm der bisherige Subunternehmer Gerdes Reisen die Linie nach Groningen und Publicexpress als Marke. Gerdes Reisen stellte den Betrieb knapp ein Jahr später mit Wirkung zum 2. August 2015 ein. Schweizerische Buddhistische Union Die Schweizerische Buddhistische Union (SBU) ist ein Schweizer Verein im Sinne von Art. 60 ff. ZGB. Die SBU ist der Dachverband der Buddhisten in der Schweiz und hat seinen Sitz in Bern. Sie wurde 1978 gegründet und hat 125 Einzelmitglieder und 47 Gruppenmitglieder (Stand November 2011). Die SBU versteht sich als Dachverband der verschiedenen buddhistischen Gemeinschaften in der Schweiz und vertritt keine spezielle buddhistische Schule. Sie ist für alle buddhistischen Richtungen und Traditionen auf der Basis der Buddhistischen Grundwerte offen. Die SBU ist Mitglied der Europäischen Buddhistischen Union. Die Mitgliedsgemeinschaften treffen sich einmal im Jahr meist am 2. Sonntag im November. Sie wählen den Vorstand und den Präsidenten für die Dauer eines Jahres, wobei darauf zu achten ist, dass die buddhistischen Gemeinschaften und die Landessprachen möglichst angemessen berücksichtigt sind. Beschlüsse und Wahlen erfolgen mit dem einfachen Mehr der anwesenden Mitglieder. Einzelmitglieder haben eine Stimme, Gruppenmitglieder haben fünf Stimmen. Der Verein hat folgende Ziele: Jüdischer Friedhof Philippsburg Der Jüdische Friedhof Philippsburg ist ein jüdischer Friedhof in Philippsburg, einer Stadt im Landkreis Karlsruhe im nördlichen Baden-Württemberg. Der Friedhof ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Die Toten der jüdischen Gemeinde Philippsburg wurden zunächst auf dem jüdischen Friedhof Obergrombach beigesetzt. 1889 wurde ein eigener Friedhof eingerichtet, der sich auf der Gemarkung Huttenheim im Gewann Im Sandfeld auf dem Wall befindet. Der jüdische Friedhof hat eine Fläche von 11,95 Ar und heute sind noch 47 Grabsteine vorhanden. Die erste Beisetzung fand 1890 statt und der letzte Beigesetzte war Moritz Neuburger, der von 1889 bis 1938 jüdischer Lehrer in Philippsburg war. Er kehrte aus der Emigration nach 1945 nach Heidelberg zurück und wurde 1954 auf dem Friedhof bestattet. Michael Maria Rabenlechner Michael Maria Rabenlechner (* 12. Juli 1868 in Wien; † 27. Oktober 1952 ebenda) war ein österreichischer Literaturhistoriker, Lyriker und Gymnasiallehrer. Rabenlechner war Mitbegründer und Vorsitzender der Wiener Bibliophilen-Gesellschaft. Sein wichtigstes Arbeitsgebiet war das Werk von Robert Hamerling, dessen Sämtliche Werke (16 Bände) er 1912 herausgab. Sowohl Hamerling als auch Rabenlechner hatten das Wiener Schottengymnasium besucht. Im Jahr 1965 wurde in Wien Donaustadt (22. Bezirk) der Rabenlechnerweg nach ihm benannt. Takis Zenetos Takis (Panajiotis) Zenetos (, * 1926 in Athen; † 28. Juni 1977 ebenda) war ein griechischer Architekt der Moderne. Zenetos studierte an der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris und schloss sein Studium 1954 ab. 1977 nahm er sich in Athen das Leben. Von seinen realisierten Gebäuden gelten die Villen in Kavouri und Glyfada (beide abgerissen) als seine bedeutendsten Werke. Bemerkenswert waren an diesem Bau besonders die weit auskragenden Terrassen. Zenetos bekanntestes Gebäude ist die Brauerei Fix. Insgesamt realisierte Zenetos über 120 Bauten. Constantopoulos schreibt über Zenetos: Zenetos was always concernd about the problem how to break the cube-box in ways that are functional and not merely formalist. Bauten (Auswahl) Steve Thomas Steve Anthony Thomas (* 15. Juli 1963 in Stockport, England) ist ein ehemaliger britisch-kanadischer Eishockeyspieler und -trainer sowie heutiger -funktionär, der in seiner aktiven Zeit von 1981 bis 2004 unter anderem für die Toronto Maple Leafs, Chicago Blackhawks, New York Islanders, New Jersey Devils, Mighty Ducks of Anaheim und Detroit Red Wings in der National Hockey League gespielt hat. Sein Sohn Christian ist ebenfalls ein professioneller Eishockeyspieler. Thomas wurde nach zwei starken Spielzeiten bei den Markham Waxers in der Ontario Junior Hockey League im Sommer 1982 von den Toronto Marlboros aus OHL-Team verpflichtet. Dort wusste er zu überzeugen und entwickelte sich zu einem Leistungsträger der Marlboros. Im NHL Entry Draft hatten die Franchises ihn nicht ausgewählt, doch nach seiner letzten Junioren-Saison entschieden sich die Toronto Maple Leafs ihn unter Vertrag zu nehmen. Anfangs spielte er im Farmteam für die St. Catharines Saints in der American Hockey League, doch seine starken Leistungen dort ließen ihn schon in seiner ersten Saison 1984/85 den Sprung in die NHL schaffen. In den 18 Spielen, die er bestreiten durfte, gelang ihm auch sein erster Treffer in der NHL. Obwohl er so nicht alle Spiele bei den Saints bestreiten konnte, war er bester Scorer seines Teams. Auch die folgende Saison begann er in der AHL. Nach 18 Toren in seinen ersten 19 Spielen schaffte er aber endgültig den Durchbruch in der NHL. Er traf in der regulären Saison 20-Mal für die Maple Leafs und war mit 14 Punkten bester Scorer seines Teams in den Playoffs. Nach einer weiteren guten Saison in Toronto gaben ihn die Maple Leafs unter anderem gemeinsam mit Rick Vaive für Al Secord und Ed Olczyk an die Chicago Blackhawks ab. In Chicago plagten ihn in seinen beiden ersten Jahren Verletzungen. Als er in der Saison 1989/90 endlich fast alle Spiele bestreite konnte, zeigte er mit 40 Toren sein Leistungspotential. Im Oktober 1991 wechselte er kurz nach Saisonbeginn zusammen mit Adam Creighton zu den New York Islanders, die unter anderem Brent Sutter an die Blackhawks abgaben. Als sich in den Playoffs der Saison 1992/93 der Star der Islanders, Pierre Turgeon, verletzte, war es neben Ray Ferraro auch Steve Thomas, der Verantwortung übernahm und eine überraschend erfolgreiche Postseason sicherstellte, in der man den amtierenden Stanley Cup-Champion, die Pittsburgh Penguins ausschaltete. In der folgenden Saison gelangen Thomas 42 Tore, eine Bestleistung in seiner Karriere. Im Tausch für Claude Lemieux wechselte er zur Saison 1995/96 zu den New Jersey Devils. Seine Scoringwerte gingen bei den Devils zurück, doch auf Grund der defensiven Spielweise des Teams war dies nicht überraschend. Nachdem 1998 sein Vertrag ausgelaufen war, kehrte er als Free Agent zurück zu den Toronto Maple Leafs. Dort spielte er drei Jahre sehr erfolgreich. Zur Saison 2001/02 wechselte er erneut von Toronto nach Chicago, doch die Zeit bei den Blackhawks war nicht so erfolgreich. Im November 2001 verletzte er sich schwer am Fuß und viel den Rest der Saison aus. Nur vier Tore nach 69 Spielen in der Saison 2002/03 drängten den Eindruck auf, dass seine Karriere an ihrem Ende angekommen war, doch er wechselte kurz vor Saisonende noch einmal das Team. Für einen Draft-Pick in der fünften Runde schloss er sich den Mighty Ducks of Anaheim an. Das Team kämpfte zu diesem Zeitpunkt noch um die Qualifikation zu den Playoffs. Mit zehn Toren in den letzten zwölf Spielen hatte er großen Anteil, dass der Einzug in die Playoffs gelang. Hier überraschten die Ducks und schafften es bis in die Finalspiele um den Stanley Cup. Im vierten Spiel konnte er mit einem Tor in der Overtime die Serie ausgleichen und auch im sechsten Spiel erzielte er das entscheidende Tor. Zurück in New Jersey verhinderten die Devils jedoch, dass Thomas seinen ersten Stanley Cup gewinnen konnte. Er nahm einen erneuten Anlauf bei den Detroit Red Wings, doch nach einer starken Saison blieb in den Playoffs der Erfolg aus. Nachdem die nächste Saison durch einen Streik ausgefallen war, versuchte er noch einmal in Toronto den Sprung in den Kader, doch im Trainingslager konnte er sich nicht durchsetzen. Nach seiner aktiven Karriere war er kurzzeitig Assistenztrainer bei den St. Michaels Buzzers, einem Jr. A-Team aus Toronto. 2010 wurde er Director of Player Development bei den Tampa Bay Lightning aus der NHL. Im Zuge der Entlassung von Cheftrainer Guy Boucher übernahm er im März 2013 unter Jon Cooper die Position des Assistenztrainers. Diese hatte er bis zum Ende der Spielzeit 2015/16 inne, woraufhin er als Assistenztrainer bei den St. Louis Blues tätig wurde. Diese entließen ihn im Mai 2017. Für Kanada nahm Thomas an den Weltmeisterschaften 1991, 1992, 1994 und 1996 teil. Mit der Nationalmannschaft gewann er 1991 und 1996 jeweils die Silber-, bei der WM 1994 die Goldmedaille. Komoran Komoran (Pulau Komoran) ist eine rund 40 km lange und bis zu 30 km breite indonesische Insel mit einer Fläche von etwa 695 km². Sie befindet sich direkt vor der Südwestküste Neuguineas und gehört zum Regierungsbezirk Merauke der Provinz Papua. Von Neuguinea wie auch von der nördlich gelegenen, weit größeren Yos-Sudarso-Insel ist Komoran nur durch den 1,7 km breiten Meeresarm Bensbach Creek (Buja) getrennt. Die flache Insel ist überwiegend von tropischer Vegetation bedeckt und von zahlreichen kleinen Wasserläufen durchzogen. Komoran ist mit 554 Einwohnern (Zensus 2010) auf 695 km² sehr dünn besiedelt. Einziges Dorf ist Komolom (früher Mombum oder wie die Insel Komoran) im Osten der Südküste. Sara Hector Sara Hector (* 4. September 1992 in Sandviken) ist eine schwedische Skirennläuferin. Ihre stärksten Disziplinen sind Riesenslalom und Slalom. Hector bestritt ihre ersten FIS-Rennen im Dezember 2007. In der Saison 2008/09 hatte sie ihre ersten Einsätze im Europacup, kam aber in keinem ihrer sechs Rennen in die Punkteränge. Im Februar 2009 erreichte sie beim European Youth Olympic Festival den vierten Platz im Riesenslalom, bei der Juniorenweltmeisterschaft in Garmisch-Partenkirchen Anfang März kam sie aber nur auf den 28. Platz. Zu Beginn der Europacupsaison 2009/10 erreichte Hector überraschend den zweiten Platz im Riesenslalom von Funäsdalen und eine Woche später wurde sie Dritte im Riesenslalom von Kvitfjell. Daraufhin kam die 17-Jährige am 12. Dezember 2009 im Riesenslalom von Åre zu ihrem Debüt im Weltcup und holte mit Platz 22 auf Anhieb ihre ersten Weltcuppunkte. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2010 gewann sie im Slalom die Bronzemedaille. Ihren ersten Sieg im Europacup feierte Hector am 20. Dezember 2010 im Riesenslalom von Limone Piemonte. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2011 in Crans-Montana siegte sie im Riesenslalom. Einen Monat später gewann sie bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen mit dem schwedischen Team die Bronzemedaille im Mannschaftswettbewerb, ohne dabei selbst einen Lauf bestritten zu haben. Ihr bisher bestes Weltcupergebnis erzielte sie am 11. März 2011 als 16. des Riesenslaloms in Špindlerův Mlýn. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2012 in Roccaraso gewann sie die Silbermedaille im Riesenslalom. Am 12. Dezember 2014 fuhr Hector als Zweitplatzierte im Riesenslalom von Åre erstmals in einem Weltcuprennen auf das Podest. Zwei Wochen später, am 28. Dezember, gewann sie mit dem Riesenslalom in Kühtai ihr erstes Weltcuprennen. Während des ersten Laufs des Weltcup-Riesenslaloms von Åre am 12. Dezember 2015 zog sie sich ohne zu stürzen einen Kreuzbandriss im linken Knie zu und musste daraufhin den ganzen Rest der Saison pausieren. Datei:ORL 33 tab 04 pic 01-09 Thermen.jpg Datei:ORL 33 tab 05 pic 01 Mithraeum und Dolichenum Lage.jpg Uta Mauersberger Uta Mauersberger (* 15. Mai 1952 in Bernburg/Saale) ist eine deutsche Lyrikerin, auch Kinderbuchautorin und Nachdichterin. Sie lebt als freischaffende Schriftstellerin in Leipzig. Uta Mauersberger stammt aus einer angesehenen Musikerfamilie. Nachdem sie in Halle (Saale) die Schule besuchte, studierte sie Bibliothekswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie schrieb Gedichte und Kinderbücher. Einen Ruf erwarb sie sich als Nachdichterin aus dem Sorbischen. Als Lyrikerin erhielt Uta Mauersberger auf dem Poetenseminar in Schwerin 1975 den Förderpreis der FDJ und galt fortan als unterstützungswürdige junge Autorin. Zusammen mit der bulgarischen Künstlerin Tatiana Petkova stellte Uta Mauersberger auf der Leipziger Buchmesse 1995 das poetische Projekt TerraIrreale vor. Datei:ORL 33 tab 05 pic 02 Mithraeum Grundriss.jpg Datei:ORL 33 tab 05 pic 03 Dolichenum Grundriss.jpg Datei:ORL 33 tab 05 pic 04 Ziegelofen.jpg Justin Yifu Lin Justin Yifu Lin (, * 15. Oktober 1952 in Yilan, Taiwan) ist ein chinesischer Wirtschaftswissenschaftler. Er war von 2008 bis 2012 Chefökonom und Vizepräsident der Weltbank. Er lehrte 15 Jahre an dem von ihm gegründeten Wirtschaftsforschungsinstitut China Centre for Economic Research (CCER) der Universität Peking, bevor er am 5. Februar 2008 als Nachfolger von François Bourguignon Chefökonom der Weltbank wurde. Er gilt als Experte für Entwicklungspolitik. Justin Yifu Lin wurde als Zhengyi Lin in Taiwan geboren. Er studierte Agrarwissenschaften an der Chengchi-Nationaluniversität in Taiwan. Das Studium brach er jedoch ab, um in den Militärdienst einzutreten. 1972 floh er aus seinem Heimatland nach China, indem er von einem taiwanischen Militärstützpunkt auf der Insel Kinmen durch das Meer zur nahe gelegenen chinesischen Insel Xiamen schwamm. In Peking studierte er marxistische Wirtschaftslehre. Dort lernte er den amerikanischen Nobelpreisträger und Ökonom Theodore W. Schultz kennen, der es ihm ermöglichte, an der Universität Chicago zu promovieren. 1986 erwarb Lin seinen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften. Ein Jahr später ging er zurück in seine Wahlheimat China, wo er das China Centre for Economic Research gründete. Zugleich hatte er eine Professur an der Universität Hongkong inne. Von 1993 an war er ökonomischer Berater bei der Weltbank. Im Jahr 2007 hielt er die Marshall Lectures der Universität Cambridge, Großbritannien. Justin Yifu Lin ist verheiratet und hat zwei Kinder. In seiner Dissertation sowie der weiteren Forschung setzte er sich mit den wirtschaftlichen Reformen der chinesischen Öffnungspolitik im ländlichen Raum auseinander. Dabei analysierte er u. a. die Anreizstruktur des Systems, nachdem Haushalte über einen Teil der Produktion selber bestimmen können (Household Responsibility System). Auch in den 1990er Jahren blieb das Augenmerk seiner Forschung auf der Transformation der Wirtschaft Chinas, er untersuchte u. a. die institutionellen Zusammenhänge der Staatsunternehmen, Adaption technischen Fortschritts und die Folgen des WTO-Beitritts Chinas. Justin Yifu Lin sieht sich selbst als Grenzgänger von Marxismus und Kapitalismus. Er befürwortet eine politische Richtung, die Plan- und Marktwirtschaft kombiniert. In seinem Buch On China’s Economy. Der chinesische Weg zur Wirtschaftsmacht beschreibt er den enormen wirtschaftlichen Aufschwung Chinas in den letzten 30 Jahren. Dort heißt es von ihm, dass sich Chinas Aufschwung noch zwei oder gar drei Jahrzehnte fortsetzen wird, sei eine realistische Prognose. Lin sagt aber auch: Das zentrale gesellschaftliche Problem der Volksrepublik China im 21. Jahrhundert ist ihr Verteilungsproblem. In einem Interview mit ZEIT Online vom 12. März 2009 äußerte er ebenso: Chinas Wachstum war in den vergangenen Jahren beeindruckend, aber zugleich ist die Kluft zwischen Arm und Reich sowie Stadt und Land gewachsen. Datei:Logo - Graue Wölfe.svg Datei:ORL 33 tab 05 pic 05 Gebäude am Gräberfeld.jpg Stadionheizung Mit Stadionheizung oder Tribünenheizung sind Heizungssysteme gemeint, die Zuschauer auf den Tribünen bei kühleren Außentemperaturen mit angenehmen Temperaturen beaufschlagen. Eine Stadionheizung soll in erster Linie den Zuschauerkomfort steigern. Sie ist nicht zu verwechseln mit einer Rasenheizung, die das Spielfeld von Frost und Schnee freihalten soll. Zuschauer von Sportveranstaltungen empfinden an kühlen Tagen Unbehaglichkeit. Diese Unbehaglichkeit ist im Wesentlichen das Resultat von drei Faktoren: niedrige Umgebungstemperatur, bewegte Luft (Wind) und sinkenden Empfindungstemperatur, verursacht, da der menschliche Stoffwechsel (Metabolismus) durch statische Tätigkeiten (hier Sitzen) sinkt. Viele Stadionbetreiber kennen den Umstand und kompensieren die Differenz der Empfindungstemperatur durch Stadionheizungen (Tribünenheizung). Über Stadionbeheizungen gibt es widersprüchliche Meinungen. Viele vertreten die Auffassung, dass nur, wer sich Wind und Wetter aussetzt, auch den Namen Fan wirklich verdient. Jedoch haben die gestiegenen Ansprüche an das Produkt Fußball die Architektur der Stadien verändert. In der Regel sind alle Plätze überdacht. Exklusive Logen sollen Prominenz aus Politik und Wirtschaft ins Stadion locken. Das Stadion dient als Repräsentationsbau für die Finanzkraft des Vereins. Architektur und Stadiontechnik liefern den Rahmen für die Inszenierung des Fußballs als Event. Viele Stadien haben dies erkannt und in eine Stadionheizung investiert. In den Benelux-Ländern ist die Tribünenbeheizung seit langem elementarer Planungsbestandteil. Heute sind in den Niederlanden rund drei Viertel aller Tribünen in der 1. und 2. Liga beheizt. Interessanterweise befinden sich der Großteil der beheizten Stadien in gemäßigten Klimazonen. Wie eine nicht repräsentative Ausarbeitung eines Stadionheizungsherstellers belegt, sind es gerade die wirtschaftlich rentablen Stadien, also die, die ihre Plätze kontinuierlich ausverkaufen, die in eine Stadionheizung investieren. Stadionheizungen (Tribünenheizung) funktionieren auf Infrarotbasis – vergleichbar mit dem Prinzip der Sonne. Zum Vergleich soll ein Gletscheraufenthalt dienen: Dort erscheint es einem warm, wenn die Sonne scheint, obwohl die Lufttemperatur tatsächlich nur 0 °C aufweist. Das hat mit den elektromagnetischen Wellen zu tun die auf den Oberflächen eines Körpers in Wärme (Moleküle werden zur Schwingung angeregt) umgewandelt werden. Ohne die direkte Sonneneinstrahlung, zum Beispiel im Schatten, empfindet man die Temperatur als kalt. Ähnlich funktioniert es im Stadion. Während die tatsächliche Lufttemperatur nur unwesentlich ansteigt, erhöht sich die Empfindungstemperatur der Zuschauer durch die direkte Infrarotstrahlung. Wir empfinden dies als behagliche Wärme. Eine effektive Stadionheizung auf Infrarotbasis nutzt das Medium Gas. Die Stadionstrahler werden durch einen atmosphärischen Brenner direkt beheizt. Die Strahler werden an der Dachkonstruktion angebracht. Die Erzeugung der warmen Infrarotstrahlen erfolgt an der Geräteunterseite durch die sichtbare Verbrennung eines Gas-Luft-Gemisches. Dabei glühen die perforierten Keramikplatten und erhitzen sich bis auf rund 950 °C. Die heiße Keramikplattenoberfläche gibt dann die Infrarotstrahlung ab. Reflektoren leiten die Strahlung gezielt nach unten in den Sitzbereich des Publikums. Neben der Grundinvestition, also die Infrarotstrahler selbst, muss die Gasleitung mit in die Kalkulation einbezogen werden. Die laufenden Kosten sind mit durchschnittlichen 3 Cent pro beheizter Sitzplatz und Spieltag vergleichsweise gering. Die Anzahl der Stadien mit Stadionheizungen steigt stetig. Waren es 2004 in Europa etwa 10 Stadien, sind es heute über 30 Stadien. Während manche bewusst ihr komplettes Stadion beheizen, setzen andere die Heizung nur für bestimmte Bereiche oder ihre VIP-Plätze ein. Supreme Court (Namibia) Der Supreme Court ist der Oberste Gerichtshof sowie das Verfassungsgericht von Namibia. Das Gericht basiert rechtlich auf Paragraph 79 der Verfassung Namibias und der Ausarbeitung in der Government Gazette, Nr. 84 vom 8. Oktober 1990. Das Gericht hat seinen Sitz in der Hauptstadt Windhoek. Derzeit (Stand September 2017) hat Seine Lordschaft der ehrenhafte Oberste Richter () Peter Shivute das höchste Richteramt inne. Der Supreme Court wurde mit Unabhängigkeit am 21. März 1990 gegründet. Der Gerichtshof ist sowohl das Oberste Gericht als auch Verfassungsgericht des Landes. Es ist das erste Gericht dieser Art auf dem Gebiet des heutigen Namibias. Zu Zeiten Südwestafrikas mussten alle Entscheidungen vom Supreme Court in Südafrika bestätigt werden. Das Gebäude des Supreme Courts wurde Anfang der 1990er Jahre in Windhoek-Central erbaut. Es wurde von einem namibischen Architektenbüro aus Swakopmund entworfen. Das Gebäude wurde in Anlehnung an nordafrikanische Bauten geplant und sollte sich deutlich von den europäischen Bauten der Jahre unter fremder Herrschaft unterscheiden. Besondere Aufmerksamkeit wurde auf die beidseitigen Säulengänge und den Garten, der ausschließlich mit namibischen Pflanzen bepflanzt wurde, gelegt. Im Inneren des Gebäudes befindet sich neben der 1997 gegründeten Bibliothek auch das öffentliche Foyer und die um einen Innenhof angelegten Gerichtssäle mit Besuchergalerien sowie dem Gedenkgarten. Dem Supreme Court steht der Chief Justice als höchster Richter vor. Er wird unterstützt von zusätzlichen Richtern, wovon die Judges of Appeal über den Acting Judges stehen. Alle diese werden vom Staatspräsident Namibias als Vorsitzendem der Judicial Service Commission ernannt. Seit Gründung des Gerichtes mit der Unabhängigkeit Namibias 1990 gab es verschiedene vorsitzende Richter. Der vorsitzende Richter des Vorgängergerichtes Supreme Court of South West Africa (Oberster Gerichtshof von Südwestafrika), Herr H.J. Berker, wurde 1990 erster Chief Justice Namibias. Nach seinem Tod 1992 übernahm der Verfassungsrichter I. Mohammed das Amt. 1999 trat er von seinem Amt zurück und Herr G.J.C. Strydom, bis dahin Oberster Richter des High Court wurde Vorsitzender des Supreme Court. Seine Nachfolger wurden nach seinem Rücktritt 2004 Peter Shivute. Kategorie:Recht (Namibia) Dansk Ornitologisk Forening Die Dansk Ornitologisk Forening (DOF; ) für Vogel- und Naturschutz wurde 1906 gegründet und hat heute ca. 13.000 Mitglieder. Die Zentrale der Organisation mit über 20 hauptamtlichen Mitarbeitern befindet sich in Kopenhagen. Die Vereinigung ist der dänische Partner von BirdLife International. Stefan C. Müller Stefan C. Müller (* 1952 in Kronach/Oberfranken) ist ein deutscher Urologe. Stefan C. Müller studierte Medizin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Im März 1978 promovierte er über histologische Veränderungen von Lungenparenchym nach Bestrahlung mit Co. Nach seiner Tätigkeit als chirurgischer Assistenzarzt in wechselte er für eineinhalb Jahre nach Los Angeles und Baltimore und schließt 1985 seine Ausbildung zum Urologen in Mainz ab. Nach einer Tätigkeit an der Universitätsklinik in San Francisco war er von 1990 bis 1994 leitender Oberarzt der Klinik für Urologie und Privatdozent am Universitätsklinikum Mainz. 1994 erhielt Stefan C. Müller einen Ruf als Ordinarius des Lehrstuhl für Urologie, an die Universität Bonn. 2006 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Jvane Javakhishvili Tbilisi State University verliehen. Weiterhin verfügt er über eine Gast-Professur an der Universität Ancona, Italien. Stefan C. Müller ist verheiratet und hat drei Kinder. Die Schwerpunkte der Arbeit von Stefan C. Müller sind operative Onkologie (Niere, Prostata, Blase und Hoden), Variationen der Harnableitungen, Rekonstruktionen am äußeren Genitale, Steintherapie und Kinderurologie. Forschungsschwerpunkte sind die Ursachen der Harnsteine und Prognosefaktoren des Prostatakrebses. Unter anderem erhielt er 1999 den Maximilian Nitze-Preis der Deutschen Gesellschaft für Urologie . 2003/2004 leitete er das Resort Fort- und Weiterbildung der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) . 2009 übernahm der das Amt des 2. Vize-Präsident der DGU und wird 2012 die 64. Jahrestagung der DGU austragen. Kategorie:Sierra-leonischer Fußballverein Peter MacKay Peter Gordon MacKay, PC, QC (* 27. September 1965 in New Glasgow, Nova Scotia) ist ein kanadischer Anwalt und Politiker aus New Glasgow, Nova Scotia. Er war von 1997 bis 2015 Mitglied des kanadischen Parlaments, früherer Außen- und auch Verteidigungsminister. Von 2013 bis November 2015 war er Justizminister von Kanada, seine Nachfolgerin ist Jody Wilson-Raybould. MacKay war der letzte Vorsitzende der Progressiv-konservativen Partei und beschloss 2003 zusammen mit dem Vorsitzenden der Kanadischen Allianz Stephen Harper die Fusion der beiden Parteien zur neuen Konservativen Partei. MacKay wurde als Sohn des früheren Kabinettsmitgliedes und Wirtschaftsministers, Holzhändlers und Anwalts Elmer MacKay geboren. Seine Mutter ist Psychologin und Friedensaktivistin und lebt in Wolfville, Nova Scotia, wo auch MacKay und seine drei Geschwister aufwuchsen. Er besuchte die Horton District High School in Greenwich, Nova Scotia und schloss 1987 sein Studium an der Acadia University/Carlton University mit dem Bachelor ab. Danach studierte er Jura an der Dalhousie University und wurde im Juni 1991 in die Anwaltsvereinigung von Nova Scotia berufen. Später arbeitete er für Thyssen Henschel in Halifax, Düsseldorf und Kassel. 1993 wurde er zum Kronanwalt in Nova Scotia berufen, wo er Fälle vor allen Gerichten vertrat, so auch vor dem Obersten Gericht Kanadas. MacKay äußerte öffentlich, dass der Grund für seinen Einstieg in die Politik die Frustration mit dem Rechtssystem sei, vor allem würden sich die Gerichte zu wenig darum kümmern, welchen Einfluss ein Verbrechen auf das Opfer hat. MacKay wurde 1997 das erste Mal in das kanadische Unterhaus gewählt. Er war einer der sogenannten Jungtürken, die 35 Jahre alt waren als sie gewählt wurden und als potentielle Führungsfiguren angesehen wurden, die die Konservativen wieder zu ihren Glanzzeiten zurückführen konnten. Während seiner ersten Amtszeit war er Fraktionsvorsitzender der Progressiv-Konservativen Partei im Parlament. Er war Mitglied des Ausschusses für inländische Wirtschaft, sowie des Ausschusses für Justiz und Menschenrechte. Des Weiteren war er Mitglied der Ausschüsse für kanadisches Erbe, Finanzen und des Unterausschusses für Sportstudien. MacKay wurde 2000 wiedergewählt und wurde fortan als möglicher Nachfolger von Joe Clark als Parteivorsitzender betrachtet. 2001 wurde er Vorsitzender der neugebildeten Fraktion aus Progressiv-konservativen und der Demokratische-Repräsentanten-Fraktion. Als diese Koalition im August 2002 zerbrach trat Joe Clark als Parteivorsitzender der Progressiv-konservativen zurück und MacKay wurde erneut als möglicher Nachfolger ins Spiel gebracht. Bei den Parlamentswahlen 2015 kandidierte MacKay nicht mehr. 2003 wurde MacKay auf einem Parteitag zum Vorsitzenden gewählt, allerdings erst im vierten Wahlgang. Dies zeigte die Zerstrittenheit der Partei, die geschwächt aus diesem Parteitag hervorging. Nach Kritik aus den eigenen Reihen und schlechten Umfrageergebnisse veranlasste MacKay 2003 Gespräche mit dem Vorsitzenden der Kanadischen Allianz über einen Zusammenschluss der beiden Parteien, umso einer möglichen Bedeutungslosigkeit seiner Partei entgegenzuwirken. Die Delegierten beider Parteien stimmten dem Vorschlag Ende des gleichen Jahres zu. 2004 lehnte er eine Kandidatur um den Parteivorsitz der neuen Partei ab, wurde allerdings zum stellvertretenden Vorsitzenden ernannt. Bei der Wahl im gleichen Jahr wurde er erneut wiedergewählt. Als aufgrund einer vorgezogenen Neuwahl eine konservative Minderheitsregierung unter Stephen Harper ins Amt kam, wurde MacKay zum Außenminister ernannt. Das beherrschende Thema seiner Amtszeit war der Libanonkrieg 2006. Seine Aussagen, mit denen er Partei für Israel ergriff, lösten eine landesweite Debatte aus, speziell unter Arabern und muslimischen Kanadiern. In dieser Zeit lehnten MacKay und die Konservative Partei ebenso wie die Bush-Regierung den von der UNO verlangten Waffenstillstand ab. Im August 2007 trat MacKay infolge einer Kabinettsumbildung die Nachfolge von Verteidigungsminister Gordon O’Connor an. Am 6. November 2007 blieb er bei einem Anschlag auf eine Militärbasis in Afghanistan, in der er sich zu Gesprächen aufhielt, unverletzt. 2008 kündigte MacKay ein Programm mit einer Laufzeit von 25 Jahren zur Verbesserung der Ausrüstung der Kanadischen Streitkräfte an. Da in diesem Fall keine detaillierte Aufschlüsselung bekannt wurde, noch die Existenz einer solchen behauptet wurde, wurde eine baldige Neuwahl erwartet. Diese wurden dann im August des gleichen Jahres bekannt gegeben. Bei dieser Wahl wurde MacKay mit 46 % der Stimmen wiedergewählt. Im November 2009 wurde ein Folterskandal in Afghanistan bekannt, infolgedessen die Opposition MacKays Rücktritt forderte. MacKay war Begründer des Halifax International Security Forum (HISF), dass seit 2010 stets im November hochrangige Sicherheitsexperten und Verteidigungspolitiker zu Diskussion einlädt. Von Mitte 2013 bis November 2015 war MacKay Justizminister im Kabinett Harper, seine Nachfolgerin ist Jody Wilson-Raybould im Kabinett von Justin Trudeau. Ende Januar 2016 wurde er Partner der international tätigen Anwaltskanzlei Baker & McKenzie. Im Januar 2012 heiratete MacKay die ehemalige Schönheitskönigin, Juristin und Menschenrechtsaktivistin Nazanin Afshin-Jam. Zusammen haben sie einen Sohn und eine Tochter. Portal:Jagd/Recht Şenol Bal Şenol Bal (* 2. Oktober 1956 in Bursa) ist eine türkische Politikerin, Parlamentsabgeordnete der İyi Parti (Gute Partei) und Vorsitzende der Frauenorganisation des Türk Ocağı. Şenol wurde als Tochter von Vedat und Nurhayat in der westtürkischen Stadt Bursa geboren. Sie studierte Biologie an der Gazi-Universität in Ankara und Verwaltungswissenschaften an der Anatolien-Universität in Eskişehir. Sie promovierte und erlangte den akademischen Grad Doktor an der Gazi-Universität. Nach den Studien war sie an der Gazi-Universität als Lehrerin tätig. Bei den Parlamentswahlen 2007 wurde sie als Abgeordnete der Partei der Nationalistischen Bewegung (MHP) für die Provinz Izmir in die Großen Nationalversammlung gewählt. Sie war zu diesem Zeitpunkt neben Meral Akşener eine der zwei weiblichen Parlamentsabgeordneten der MHP. Bal ist seit der Parteigründung im Oktober 2017 Stellvertretende Parteivorsitzende der İyi Parti und zuständig für Angelegenheiten, welche das Parlament betreffen. Neben Türkisch beherrscht sie fließend Englisch. Sie ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Rochusthal Rochusthal, , ist ein Gemeindeteil von Mlode, das Ortsteil der Stadt Calau ist. Der Ort liegt im nördlichen Teil des südbrandenburgischen Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Rochusthal liegt in der Niederlausitz im Osten des Naturparks Niederlausitzer Landrücken an der Kleptna. Nördlich von Rochusthal liegt der Lübbenauer Ortsteil Bischdorf. Im Osten grenzen der Vetschauer Ortsteil Koßwig, der Ort Dubrau und Kalkwitz. Im Südosten befindet sich Saßleben und im Süden Calau und Mlode. Im Westen folgen die Calauer Ortsteile Buckow, Groß Jehser und Zinnitz. Nordwestlich liegt der ehemalige Tagebau Seese-West. Am 1. Januar 1926 wurde Rochusthal nach Seese eingemeindet. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörten die Orte zum 1952 neugegründeten Kreis Calau. Zum 1. Januar 1967 wurde der vom Tagebau Seese-West bedrohte Ort Seese nach Bischdorf eingegliedert. Seese wurde 1969 devastiert. Am 1. Juni 1987 wurde Mlode als selbständige Gemeinde mit dem Ortsteil Rochusthal aus Bischdorf ausgegliedert. Der Ort gehört zum Kirchenkreis Niederlausitz. Am 26. Oktober 2003 wurde Mlode mit Rochusthal und den Orten Kemmen, Groß Mehßow, Werchow, Bolschwitz sowie Saßleben in die Stadt Calau eingegliedert. Westlich des Ortes verläuft die Bundesautobahn 13 und nördlich die Bundesautobahn 15. Charles Woeste Charles Frédéric Auguste Graf Woeste (* 26. Februar 1837 in Brüssel; † 5. April 1922 ebenda) war ein belgischer Anwalt und Politiker. Charles Woeste stammte aus der preußischen Familie Woeste und wurde am 15. Januar 1841 in Belgien eingebürgert. Er war der Sohn aus der Ehe von Edouard Woeste, gebürtig aus dem rheinischen Elberfeld, und Constance Vauthier aus Lothringen. Edouard Woeste war preußischer Konsul von 1843 bis 1853. 1855 konvertierte der Protestant mit Hilfe seiner Mutter zum Katholizismus. Am 4. Januar 1866 heiratete er Marie Greindl, Tochter des Generalleutnants Léonard Graf Greindl, der Kriegsminister im Kabinett De Decker von 1855 gewesen war. Charles Woeste studierte Jura im Royal Athenaeum in Brüssel. 1858 wurde er an der Université Libre de Bruxelles zum Doktor der Rechtswissenschaften promoviert. Er war anschließend als Anwalt in der Anwaltskammer von Brüssel tätig. Er war Dekan des Kollegiums der Rechtsanwälte des Kassationshofs. 1869 gründete er die Katholische Partei (Katholieke Partij), den Verbond van Katholieke Kringen, die 1921 in die Katholieke Unie van arbeiders, burgers, middenstanders en landbouwers umbenannt wurde und nach 1945 in der Christen-Democratisch en Vlaams aufging. Er war langjähriges Mitglied des belgischen Parlaments für den Bezirk Aalst. Er wurde unter anderen 1884 belgischer Justizminister und 1891 Staatsminister. Woeste erhielt mehrere nationale und internationale Auszeichnungen, darunter das Großkreuz des Leopoldsordens (Grootkruis in de Leopoldsorde), den belgischen Verdienstorden 1. Klasse (Burgerlijk Kruis 1ste Klasse), den Christusorden und den päpstlichen Gregoriusorden sowie den Pro Ecclesia et Pontifice. Woest ist Namensgeber der Avenue Charles Woeste in Brüssel. Er war Mitglied des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem. Er war Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindung K.A.V. Lovania Löwen. Kategorie:Bismark (Altmark) Datei:Stehender Eiszapfen.JPG Automóviles Izaro Construcciones de Automóviles Izaro Srl. war ein spanischer Automobilhersteller. Don José Azqueta stammte von der Insel Izaro. Eine andere Quelle nennt davon abweichend den Namen Amezqueta. Er leitete das Unternehmen mit Sitz in Madrid. Er stellte ab 1920 Automobile her, die als Izaro vermarktet wurden. 1922 endete die Produktion. Im 21. Jahrhundert plante ein Nachfahre, mit dem neuen Unternehmen Izaro Automóviles den Markennamen erneut zu verwenden. Das Unternehmen stellte Kleinwagen her. Zur Wahl standen Dreizylinder-Zweitaktmotoren und Vierzylinder-Viertaktmotoren. Sie hatten zwischen 600 cm³ und 750 cm³ Hubraum. Andere Quellen nennen 600 cm³ und 700 cm³ Hubraum. Am 16. Oktober 1921 wurden zwei Fahrzeuge bei einem Autorennen in Vilafranca del Penedès eingesetzt. Fahrer waren laut einer Quelle Joaquín Carreras und Ruperto Andía. Eine andere Quelle nennt D. Azqueta als Fahrer und gibt den zweiten Fahrer nicht an. Mascot (Cyclecar) Mascot war eine schwedische Automarke, unter der etwa im Jahre 1920 Cyclecars vermarktet wurden. Hersteller war AB Rååverken aus Helsingborg. Der Mascot wurde sowohl als Kit Car als auch als fertiges Auto geliefert. Mit dem Bausatz wurde ein Motorrad in eine Art Cyclecar verwandelt. Üblicherweise diente eine Excelsior mit 16 bhp-(11,8 kW)-V2-Motor als Basis, es wurden aber auch Motorräder von Harley-Davidson, Reading Standard oder Indian eingesetzt. Lenkeinheit, Sitz und Vorderrad wurden abgebaut und der verbleibenden Rahmen mit Motor und Hinterrad in eine leichte Karosserie eingebaut, die die fehlenden drei Räder lieferte. Die Spurweite betrug 1070 mm, die Länge etwa 3000 mm und das Gewicht lag bei 275 kg. Das Gefährt wurde per Lenkrad gelenkt, hatte Gas- und Bremspedal, einen Gangschalthebel, Windschutzscheibe, Türen, ein Cabrioletdach, bequeme Sitze und einen einzelnen Scheinwerfer. Zwei Personen fanden in dem Tandemsitzer Platz. Der ganze Wagen sah dem ALC ähnlich. Self (Automarke) Self war eine schwedische Automarke der Brüder Per und Hugo Weiertz aus Svedala. Sie stellten 1916, 1919 und 1922 drei Cyclecars her. Erfahrung im Automobilbau hatten sie bereits 1910 mit der Marke Weiertz gemacht. Der erste Wagen hatte einen Einzylindermotor, der zweite einen Vierzylindermotor von Phänomen und der dritte einen V2-Motor von Harley-Davidson. Bei den Autos handelte es sich um Prototypen, die dennoch angeboten wurden. Die damit erworbenen Erfahrungen konnten die Brüder nutzen, als sie ihre Arbeit bei den Thulinverken begannen und an der Entwicklung des Thulin B beteiligt waren. R. Barton Adamson & Co Die R. Barton Adamson & Co Ltd war ein britischer Automobilhersteller, der von 1912 bis 1925 in Enfield (Middlesex) Kleinwagen herstellte. Der erste Wagen von 1912 besaß eine Bullnose und einen V2-Motor mit 1078 cm³ Hubraum und einer Leistung von 9 bhp (6,6 kW) oder einen Vierzylindermotor mit 1074 cm³ Hubraum von Alpha in Coventry. Die Hinterräder wurden über ein Dreiganggetriebe und Riemen angetrieben. Im Ersten Weltkrieg wurde stattdessen ein Vierzylindermotor mit 1496 cm³ eingebaut und ab 1920 einer mit 1327 cm³. 1920 kostete der Wagen £ 375, 1924 waren es nur noch £ 210. Die letzten Wagen ab 1923 waren Twin-Cars, die im Prinzip aus zwei aneinander montierten Seitenwägen bestanden, wobei der Fahrerplatz rechts war. Sie wurden von einem 1078 cm³-V2-Motor von Anzani mit Kettenantrieb angetrieben. Angaben über Produktionszahlen gibt es nicht. Aero Car Engineering Die Aero Car Engineering Company Ltd. war ein britischer Automobil-Hersteller in Upper Clapton bei London. Der Markenname lautete je nach Quelle Aerocar oder Aero Car. Eine Anzeige des Unternehmens verwendet die Schreibweise AEROCAR ohne Leerstelle. Im Angebot stand ein Cyclecar. Zwischen 1919 und 1920 stellten sie ein Fahrzeug mit Zweizylinder-Boxermotor mit 5/7 hp (5,14 kW), her. Der Motor kam von Blackburne und das Getriebe von Sturmey-Archer. Der Aufbau besaß einen Bullnose-Kühler und ein spitz zulaufendes Heck. Allwyn Cycle-Cars Allwyn Cycle-Cars, nach anderen Quellen Allwin Cycle-Cars, war ein britischer Hersteller von Cyclecars in Bournemouth (Hampshire). 1920 stellten sie den Allwyn her, der einen luftgekühlten Motor und Ketten- oder Riemenantrieb zu den Hinterrädern besaß. Bei dem kleinen Wagen konnte auf ein Differential verzichtet werden. Alvechurch Light Car Die Alvechurch Light Car Company war ein britisches Unternehmen. Die Familie Dunkley, die bereits die Dunkley Car Company leitete, gründete 1911 das Unternehmen. Der Sitz war in Alvechurch bei Birmingham. Im gleichen Jahr begann die Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Alvechurch. Der Erfolg am Markt war gering. Bis zur Produktionseinstellung 1911 entstanden zwei Fahrzeuge. Eine Quelle meint, dass der Misserfolg zum Bankrott des Unternehmens führte. Das einzige Modell war ein Cyclecar. Ein V2-Motor von Matchless mit 8 bhp (5,9 kW) trieb das Fahrzeug an. Der Motor war luftgekühlt. Die Kraftübertragung erfolgte mittels Riemenantrieb. Amazon Cars Die Amazon Cars Ltd. war ein britischer Hersteller von Cyclecars in London. Von 1921 bis 1922 stellten sie den Amazon her. Der kleine Wagen besaß einen luftgekühlten Heckmotor von Coventry-Victor mit 9 bhp (6,6 kW) Leistung. Die Motorkraft wurde über ein Dreiganggetriebe von Juckes und Kettenantrieb an die Hinterräder weitergeleitet. Um ihm ein konventionelleres Aussehen zu verleihen, war der Zweisitzer mit einer Kühlerattrappe vorne ausgestattet. Der Verkaufspreis lag bei £ 235. Das Gewicht betrug 343 kg. Archer (Automobilhersteller) Archer war eine britische Automarke, die von M. Archer entworfen und 1920 gebaut wurde. Der Konstrukteur war allerdings bekannter als Erfinder eines Grabenmörsers. Das einzige Modell war ein Kleinwagen. Er wurde von einem J.A.P.-V2-Motor mit 10 bhp (7,35 kW) angetrieben. Die beiden Sitze waren im Tandem angeordnet. Armstrong Motor Die Armstrong Motor Company war ein britischer Hersteller von Cyclecars, die von 1913 bis 1914 in Birmingham ansässig war. Der vierrädrige Armstrong war mit verschiedenen luft- oder wassergekühlten Zweizylindermotoren von Precision erhältlich. Die billigere, luftgekühlte Variante hatte einen Riemenantrieb zur Hinterachse, wogegen der teurere, wassergekühlte Wagen eine Kardanwelle besaß. Der Hubraum des V2-Motors betrug 961 cm³. Der Wagen war 3050 mm lang und 1473 mm breit. Der Radstand betrug 2210 mm. Das Fahrzeug wog 279 kg. Lars Svensson (Ornithologe) Lars Gunnar Georg Svensson (* 30. März 1941 in Schweden) ist ein schwedischer Ornithologe, Grafikdesigner sowie Herausgeber und Autor von Vogelbestimmungsbüchern. Sein Forschungsschwerpunkt ist die paläarktische Avifauna. 1961 und 1966 war Svensson Vogelberinger und Wärter auf der Vogelwarte Capri in Castello di Barbarossa. Von 1961 bis 1965 arbeitete er für die Ottenby fågelstation (Vogelwarte Ottenby) auf der Insel Öland. 1964 diplomierte er zum Grafikdesigner am DGI Grafiska Institutet in Stockholm. Von 1971 bis 1977 war er im Vorstand der Sveriges Ornitologiska Förening (SOF), der Schwedischen Ornithologischen Vereinigung. Von 1971 bis 1974 war er Herausgeber des Journals Vår Fågelvärld, der offiziellen Zeitschrift der SOF. 1972 gründete er die Schwedische Seltenheiten-Kommission, wo er von 1972 bis 1987 Vorsitzender war. Von 1974 bis 1983 war er Mitglied der Nomenklaturkommission der SOF. Svensson ist sowohl Mitglied der Taxonomischen Kommissionen der SOF als auch der BOURC (British Ornithologist’s Union’s Records Committee, Avifaunistische Kommission der British Ornithologists’ Union) und der Association of European Records and Rarities Committees (Vereinigung der Europäischen Avifaunistischen und Seltenheiten-Kommissionen). Svenssons ornithologische Interessen umfassen die Identifikation, die Alters- und Geschlechtsbestimmung, den Vogelzug, die Taxonomie, die Nomenklatur, die Bioakustik sowie das Studium internationaler Museumssammlungen in Schweden, Dänemark, England und Russland. Ferner ist er Leiter bei Vogelerkundungstouren und Dozent. Lars Svensson ist Autor zahlreicher Vogelführer und wissenschaftlicher Artikel. Sein bedeutendstes Standardwerk ist Fågelguiden: Europas och Medelhavsområdets fåglar i fält, das erstmals 1999 veröffentlicht wurde und 2010 in einer überarbeiteten Neuauflage erschien. Das in Fachkreisen auch als Der Svensson Vogelführer bekannte Werk entstand in Zusammenarbeit mit Peter J. Grant und den Illustratoren Killian Mullarney, Dan Zetterström und Larry McQueen. Es wurde in zwölf Sprachen übersetzt, darunter auf Deutsch unter dem Titel Der Kosmos Vogelführer: alle Arten Europas, Nordafrikas und Vorderasiens in den Jahren 1999 und 2011. Während in der ersten Auflage 758 Arten beschrieben und abgebildet waren, stieg die Zahl in der zweiten Auflage auf 900 Arten. Svensson beschrieb zwei neue Vogeltaxa, im Jahr 2013 die Unterart Sylvia cantillans iberiae der Weißbartgrasmücke und im Jahr 2015 die Unterart Fringilla coelebs harterti des Buchfinks. 2008 und 2009 verfasste er für das Journal of Avian Biology und das Magazin BirdingAsia Beiträge über den zwischen 2006 und 2008 in Thailand und Afghanistan wiederentdeckten Großschnabel-Rohrsänger (Acrocephalus orinus). Svensson lebt mit seiner Frau, der Designerin Lena Rahoult, die von 2009 bis 2014 Direktorin des Arkitektur- och designcentrum in Stockholm war, in der Stadt Torekov im Südwesten Schwedens. 1985 wurde Svensson zum Ehrenberinger des British Trust of Ornithology ernannt. 1994 wurde er mit dem Letterstetdska Författerpriset für Autorschaft der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet. 2004 erhielt Svensson die Ehrendoktorwürde der Universität Uppsala. Im selben Jahr wurde er Ehrenmitglied der Sociedad Española de Ornitología. Cramon Cramon ist der Name folgender Orte: Cramon ist der Familienname folgender Personen: aus der Familie Cramon (Adelsgeschlecht) Wikingerhaus von Haithabu Ein Wikingerhaus von Haithabu wurde im Freigelände vom Museum Moesgård (Dänemark) entsprechend den Ausgrabungsergebnissen aus dem Jahre 1968 in Haithabu bei Schleswig in Schleswig-Holstein maßgetreu aufgeführt. In Moesgård in Dänemark und anderen Freilichtmuseen werden ebenfalls Bohlen- und Grubenhäuser aus der Wikingerzeit (800-1050 n. Chr.) gezeigt. Das Haus war etwa 870 errichtet worden und wurde etwa zehn Jahre genutzt und dann niedergelegt. Aufgrund des feuchten Bodens waren Teile der Holzkonstruktion erhalten. Eine komplette Längswand und eine Giebelwand lagen auf dem Boden, wodurch unter anderem die Firsthöhe festgestellt werden konnte. Unter der Längswand lagen die Schrägbalken, die die Wand außen abstützten. Der Winkel der Schrägbalken konnte ermittelt werden, da Fundamentplatten und Keile, die als Stützen der Schrägbalken gedient hatten, noch in situ lagen. Die Keile ermöglichen es, das Haus während der Bauphase auszurichten, ohne Holzplatten oder Balken umsetzen zu müssen. Keile und die Fundamentplatten sind lokale Details des Hausbaus. In Haithabu verteilten sie den Druck des Daches auf die weiche Erde. Schrägbalken waren erforderlich, weil das Haus im Innern keine dachtragenden Pfosten besaß. Der Grundriss des aus drei Räumen bestehenden Hauses von etwa 12 × 5,5 m (max.), sowie die Lage der beiden Trennwände, der Türen und der Pfosten ließ sich ermitteln. Selbst die Maße der Pfosten konnten festgelegt werden. Das Reisiggeflecht zwischen ihnen war mit Lehm beworfen. Zudem fand man eine komplette Tür, ein Hängebrett und die Fundamente des Herdes und eines Ofens. Dagegen herrschen Zweifel über das Dachmaterial. Es könnte, nach der Dachschräge zu urteilen, aus Grassoden oder Rohr bestanden haben. Bei der Rekonstruktion hat man Rohr benutzt. Die Dachkonstruktion erhielt einen Firstbalken, der an den Giebeln und über den inneren Trennwänden durch kurze Balken, so genannte Zwerge, stabilisiert wurde. Der Dachboden über dem mittleren Raum ist so konstruiert, dass das Herdfeuer möglichst wenig Rauch in den Raum abgibt. Im mittleren Raum des Hauses, wo der Herd ist, hat man an den Wänden niedrige Erdbänke gebaut. Der Ofen ist aus Lehm, der um eine Verschalung aus Rutengeflecht lag, die in die Erde gesteckt war. Nachdem der Lehm getrocknet war, wurde er durch Ausfeuern gehärtet und die Verschalung abgebrannt. Das Haus war wahrscheinlich die Wohnung eines Handwerkers oder Händlers, aber darauf gab die Ausgrabung keine Hinweise. Im Moesgårder Haus befinden sich Kopien eines Inventars, das man vom norwegischen Grabhügel in Oseberg, dem Oseberg-Schiff, kennt. Fred Allen (Rugbyspieler) Sir Frederick Richard Fred Allen, KNZM, OBE (* 9. Februar 1920 in Oamaru; † 28. April 2012 in Auckland) war ein neuseeländischer Rugby-Union-Nationalspieler auf der Position des Verbinders und zwei Jahre lang Trainer der neuseeländischen Nationalmannschaft, den sogenannten All Blacks. Allen ging in Christchurch zur Schule und begann seine aktive Laufbahn 1938 beim Linwood Rugby Football Club. Nachdem er im gleichen Jahr die Jugendmannschaft Canterbury Colts als Mannschaftskapitän angeführt hatte, wurde er 1939 in den Kader der Provinzmannschaft Canterbury berufen. Dort absolvierte er auch einige Spiele als Kapitän der Mannschaft. Seine Rugbykarriere wurde durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen. Während des Krieges diente Allen als Leutnant der neuseeländischen Streitkräfte. In dieser Zeit spielte er für mehrere Rugbymannschaften der Streitkräfte, u. a. für die 2nd NZEF Kiwis Armeemannschaft, die nach dem Krieg durch Großbritannien tourte. Als er anschließend nach Neuseeland zurückkehrte, ließ er sich in Auckland nieder, und spielte nun für deren Provinzmannschaft. 1946 wurde er zum ersten Mal in den Kader der All Blacks berufen und sofort zum Kapitän bestimmt. Er gab sein Nationalmannschaftsdebüt am 14. September des gleichen Jahres beim 31:8-Sieg gegen Australien. 1949 führte er die Nationalmannschaft während der Tour in Südafrika an. Zwar waren alle vier Testspiele gegen die südafrikanische Nationalmannschaft eng, trotzdem verloren die All Blacks die Serie mit 0-4, obwohl sie mehr Versuche legten als ihr Gegner. Dabei konnte Allen aus Verletzungsgründen nur an zwei Testspielen teilnehmen. Nach dieser Tour trat Allen vom aktiven Rugbysport zurück und begann eine Laufbahn als Trainer. Er wurde 1957 Auswahltrainer der Auckland RFU und war bei der Verteidigung des Ranfurly Shields in den späten 1950er und frühen 1960er Jahren sehr erfolgreich. Insgesamt konnte Auckland den Shield zwischen 1960 und 1963 25 mal hintereinander verteidigen, was damals ein neuer Rekord war. 1966 wurde er der neuseeländische Nationaltrainer. Die All Blacks waren in den zwei Jahren unter seiner Amtsführung äußerst erfolgreich, da sie alle 14 abgehaltenen Länderspiele mit ihm als Trainer gewinnen konnten. Der neuseeländische Rugbyverband, die New Zealand Rugby Football Union (NZRFU), verlieh Allen aufgrund seiner Verdienste die Steinlager Salver im Jahr 2002. Außerdem wurde Allen 2005 in die International Rugby Hall of Fame aufgenommen. Am 7. Juni 2010 wurde Allen als Knights Companion of the New Zealand Order of Merit für seine Verdienste um das Rugby in den persönlichen Adelsstand erhoben. Bereits 1990 erlangte er den Verdienstorden Order of the British Empire. Kategorie:R&B-Song Diese Kategorie enthält Songs aus dem Bereich des Rhythm and Blues der 1940er bis 1960er Jahre. Für schwarze Musik seit den 1980ern bitte die prüfen. Bürgerspitalkirche (Graz) Die Bürgerspitalkirche zum Heiligen Geist ist eine römisch-katholische Kirche im 5. Grazer Stadtbezirk Gries. Sie ist heute das Benefizium an der Kirche zum Hl. Geist im Bürgerspital, das der Pfarre Graz-St. Andrä unterstellt ist, und zum Dekanat Graz-Mitte der Stadtkirche Graz gehört. Durch die Überbevölkerung von Graz innerhalb der Stadtmauern wurde die Murvorstadt am rechten Murufer gegründet. Wo heute die Bezirke Gries und Lend sind, lebten früher Arbeiter und Arme, die einer medizinischen Versorgung bedurften. Da die Pflege von Kranken seit dem Mittelalter in den Händen von Ordensgemeinschaften lag, ist die Führung des Hospitalum ad sanctum spiritum durch einen Spitalsmeister, einer Meiersfrau und etlichen Gehilfen als weltliche Institution erstaunlich. Die Einrichtung wurde Spittel in der Au genannt und es fanden vor allem Kranke, Waisen, Witwen, Wallfahrer und verwahrloste Kinder Aufnahme. Das Krankenhaus war eines der ältesten von Graz – es existierte bereits seit dem 14. Jahrhundert – und wurde von Kaiser Joseph II. aufgelöst. Die Kirche gehört heute der Stadt Graz (als Rechtsnachfolger der Bürgerspitalsstiftung), und ist kirchenrechtlich ein Kuratbenefizium. Die Seelsorge wurde dem Militärordinariat Österreich übergeben. Kirchenrektor ist derzeit Militärdekan und Benefiziazkurat Christian Rachlé, Pfarrer von Preitenegg (Diözese Gurk-Klagenfurt). Das (Annenstraße 19, 21, 21a, 21b), wie auch die (Dominikanergasse 8) stehen unter Denkmalschutz. Bereits 1461 überließ Kaiser Friedrich III. dem Spital den Baugrund für die Kirche, die 1498 geweiht wurde. Nach der Zerstörung des ursprünglich hölzernen Dachreiters erhielt die Kirche ihren heutigen Turm aus Stein. Er wurde nach den Plänen von Josef Carlone errichtet. Die Ausstattung ist überwiegend barock mit einigen Überresten aus der Erbauungszeit. Die Bürgerspitalskirche wurde im Stil der Spätgotik erbaut und erhielt nachträglich einen spätbarocken Hochaltar und einen Tabernakel aus der Zeit des Rokoko. Der Tabernakel ist mit einer Leuchterkrönung verziert; des Weiteren befinden sich auf ihm Darstellungen der heiligen Dreifaltigkeit, der beiden Heiligen Elisabeth und Barbara und ein Bild des Malers Franz Ignaz Flurer, das die Ankunft des Heiligen Geistes zu Pfingsten zeigt. Erwähnenswerte Kunstwerke sind eine gotische Madonna aus Naturstein und ein spätgotisches Schnitzbild, auf dem eine Vision des heiligen Bernhard von Clairvaux abgebildet ist. Die Kanzel der Bürgerspitalkirche ist mit Darstellungen der Arche Noah, des Buches mit den sieben Siegeln und eines Kelches geschmückt. Jüdischer Friedhof Weingarten Der Jüdische Friedhof Weingarten ist ein jüdischer Friedhof in Weingarten, einer Gemeinde im Landkreis Karlsruhe im nördlichen Baden-Württemberg. Der Friedhof ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Die Toten der jüdischen Gemeinde Weingarten wurden zunächst wohl bis 1632 auf dem jüdischen Friedhof Worms und danach auf dem jüdischen Friedhof Obergrombach beigesetzt. 1833 wurde ein eigener Friedhof eingerichtet; dennoch nutzten Weingartener Juden bis 1924 teilweise den Obergrombacher Friedhof, offenbar, weil dort Verwandte bestattet waren. Der Weingartener Friedhof im Gewann Effenstiel hat eine Fläche von 14,25 Ar und heute sind noch 35 Grabsteine vorhanden, darunter vier für Kinder. Eine Gedenktafel auf dem Friedhof für sieben jüdische Gefallene des Ersten Weltkrieges aus Weingarten stammt aus der örtlichen Synagoge, die in den Novemberpogromen 1938 verwüstet und kurze Zeit später abgerissen wurde. Ein Weingartener Jude hatte die Gedenktafel in Verwahrung genommen; vermutlich 1940 wurde sie auf dem Friedhof aufgestellt, ehe im Oktober 1940 23 der 24 noch in Weingarten lebenden Juden in der Wagner-Bürckel-Aktion deportiert wurden. Johann Anderson Johann Anderson (* 14. Mai 1674 in Hamburg; † 3. Mai 1743 ebenda) war ein deutscher Jurist, Hamburger Bürgermeister sowie Natur- und Sprachforscher. Sein Kürzel als Biologe ist Ander. Johann Anderson, der Sohn des Hamburger Kaufmanns und Walfangreeders Ammon Anderson, studierte ab 1694 Rechtswissenschaften zunächst in Leipzig, zwischen 1695 und 1697 dann in Halle und promovierte in Leyden zum Doctor iuris utriusque. Der Titel seiner Dissertation war De iuramento Zenoniano. Neben seinem Studium der Rechtswissenschaften hatte Anderson sich mit den Naturwissenschaften beschäftigt, insbesondere durch Bekanntschaften wie mit dem Niederländer Antoni van Leeuwenhoek. Anderson kehrte Ende August 1697 nach Hamburg zurück, um dort zunächst als Rechtsanwalt zu arbeiten. 1702 wurde er Ratssekretär, 1708 Syndikus. In dieser Tätigkeit verhandelte er mit einem Vertreter der Briten über einen Vertrag, der die Gleichstellung von Salzheringen unterschiedlicher Herkunft in Hamburg bewirkte. Vom 5. Februar 1723 bis zu seinem Tod war Anderson Bürgermeister der Stadt Hamburg. 1731 wurde er zum ordentlichen Mitglied der kaiserlich Leopoldinischen Akademie der Naturforscher gewählt. Anderson sammelte Literatur, insbesondere über Island und Grönland sowie über die Fisch- und Walfanggebiete im Nordatlantik. Posthum erschien 1746 sein Werk Nachrichten von Island, Grönland und der Straße Davis, das sich mit den Lebensbedingungen in Island und Grönland beschäftigt und das in mehrere Sprachen übersetzt wurde. Dieses Werk verfasste Anderson, der selbst nie in Island oder Grönland gewesen war, neben seinem wissenschaftlichen Interesse auch, um zum wirtschaftlichen Fortkommen Hamburgs beizutragen. Im Anhang des Werkes findet sich eine Beschreibung der Grammatik und des Wortschatzes, die von den Inuit in Grönland verwendet wurden. Im Werk selbst findet sich unter anderem eine wissenschaftlich bedeutsame Abhandlung zur Heringswanderung, die als Polarstamm-Theorie international Verbreitung fand. Johann Anderson war verheiratet mit Margaretha von Lengerke, Tochter des Hamburger Bürgermeisters Peter von Lengerke. Sie hatten einen gleichnamigen Sohn, den Rechtswissenschaftler Johann Anderson junior (1717–1790), der zwischen 1783 und 1790 ebenfalls Hamburger Bürgermeister war. Der Enkel Christian Daniel Anderson (1753–1826) war gleichfalls Jurist und Ratssekretär in Hamburg. Robert von Ludwig Robert von Ludwig (* 3. November 1821 in Neuwaltersdorf, Landkreis Habelschwerdt; † 12. Januar 1884 ebenda) war ein deutscher Jurist und Politiker. Von Ludwig besuchte das Breslauer Matthias-Gymnasium. Nach dem Abitur studierte er an der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Rechtswissenschaft. 1842 wurde er im Corps Silesia und im Corps Borussia Bonn aktiv. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums war er als Referendar in der Rechtspflege und der inneren Verwaltung Preußens tätig. Er ergriff anschließend keinen juristischen Beruf, sondern verwaltete sein Landgut in Neuwaltersdorf. Von Ludwig wurde 1874 in den Reichstag (Deutsches Kaiserreich) gewählt und dreimal wiedergewählt. In den ersten drei Wahlperioden (von 1874 bis 1881) war von Ludwig als Alt-Konservativer Hospitant in der Fraktion der Zentrumspartei. Ab etwa 1880 gehörte er keiner Fraktion mehr an. Von 1877 bis 1884 saß er als Abgeordneter des Wahlkreises Breslau 8 (Neurode, Glatz, Habelschwerdt) im Preußischen Abgeordnetenhaus. 1877 gehörte er der Fraktion des Zentrums an. Danach war er fraktionslos, wobei er ab 1882 als Altkonservativer in allen katholischen Fragen dem Zentrum angeschlossen war. SimulationX SimulationX ist eine CAE-Software für die Simulation physikalisch-technischer Systeme und Anlagen, entwickelt und kommerziell vertrieben durch die ESI ITI GmbH aus Dresden. SimulationX unterstützt Microsoft Windows Betriebssysteme. Bereits Mitte der 80er Jahre wurde beim VEB Mikromat in Dresden ein unter DOS betriebenes Programm für die Auslegung geregelter Vorschubsysteme und für Hydraulikberechnungen entwickelt. 1993 stellt die zum größten Teil von ehemaligen Mikromat-Mitarbeitern im Jahr 1990 gegründete ITI GmbH eine auf diesen Vorläufern aufbauende, unter Microsoft Windows betriebene Simulationssoftware zur dynamischen Antriebsauslegung der Öffentlichkeit vor: ITI-SIM 1. Ab 1995 wird die Software in der Version ITI-SIM 2 auch für fluidtechnische Simulationen eingesetzt. 2002 erfolgt die Markteinführung der auf der objektorientierten Beschreibungssprache Modelica beruhenden Neuentwicklung SimulationX. ITI-SIM wird 2007 nach der Version 3.8 vollständig von SimulationX abgelöst. Seit Anfang 2016 gehört ITI zur ESI Group und firmiert nun unter dem Namen ESI ITI GmbH. Der Aufbau von Simulationsmodellen erfolgt über den diskreten Netzwerkansatz. Das heißt, das zu simulierende System wird in logische Teilsysteme zerlegt und mit spezifischen Verbindungen untereinander vernetzt. Die Teilsysteme werden mit zuvor definierten Modellen abgebildet. Diese können entweder mit einer grafischen Eingabeoberfläche – basierend auf Modelica – selbst erstellt oder aus einer in thematischen Bibliotheken geordneten Modellsammlung ausgewählt werden. Die Modelle der Teilsysteme werden anschließend parametriert und mit physikalischen Verbindungen miteinander vernetzt. Zur Modellierung steht eine grafische Oberfläche zur Verfügung. Es kann aber auch rein textbasiert unter Verwendung von Modelica gearbeitet werden. Modellbibliotheken können als modulare Pakete vom Hersteller bezogen werden. Es werden Bibliotheken mit Basismodellen ihrer jeweiligen physikalischen Domäne sowie Bibliotheken mit komplexen Modellen für spezifische Anwendungsbereiche und Branchen angeboten. Je nach Anwendungsgebiet sowie gewünschtem Modellierungs- Berechnungs- und Parametrierungsumfang, stehen Modellelemente mit eindimensionalem, zweidimensionalem und dreidimensionalem Eigenschaften zur Verfügung. Darüber hinaus können auf Modelica basierende, selbsterstellte Bibliotheken sowie solche von Drittfirmen in SimulationX eingebunden werden. SimulationX verfügt über offene, umfangreiche CAx-Schnittstellen zu externen Programmen unterschiedlicher Anwendungen, z. B. SimulationX unterstützt die Erstellung und den Import von Functional Mockup Units. Standardisierte Schnittstellen ermöglichen den plattformunabhängigen Austausch von Simulationsmodellen und sorgen für eine flexible Anbindung externer Simulationstools und Komponenten. Die Simulatorkopplung ist eine generische Schnittstelle mit vordefiniertem Aufbau zur Anbindung von SimulationX zu anderen CAE-Tools, z. B. MSC.Adams, SIMPACK, MATLAB/Simulink, Fluent, Cadmould, SCALE-RT. Eine COM-Schnittstelle erlaubt die Kommunikation zwischen SimulationX und anderen Windowsanwendungen für nutzerdefinierte Batch-Abläufe, Embedded Simulation, Parameterstudien oder Optimierungen. Für eine ganzheitliche Struktur- und Systemanalyse (Gleichgewichtsberechnung, Eigenfrequenzen, Eigenschwingungsformen, Übertragungsverhalten) stehen Werkzeuge zur Verfügung. SimulationX wird in der Wissenschaft und Industrie zur Analyse der Eigenschaften komplexer mechatronischer Systeme verwendet. In folgenden Branchen findet SimulationX für den Entwurf, die Modellierung, die Simulation, die Analyse sowie zum virtuellen Testen dynamischer Systeme Anwendung: Automobilindustrie, Schienenfahrzeug- und Schiffbau, Bau- und Bergbaumaschinen, Energietechnik und energetische Gebäudesystemtechnik, Luft- und Raumfahrttechnik, Maschinenbau, Medizintechnik, sowie Öl- und Gasindustrie, Geräte- und Haushaltsgerätetechnik sowie Unterhaltungselektronik. Für die stationäre Antriebsstranganalyse wurde die Simulationslösung 2006 mit dem Tech Award Top Product of Powertrain Simulation der SAE ausgezeichnet. Homosexualität in Peru Homosexualität ist in Peru legal; Menschenrechtler beklagen jedoch eine gesellschaftliche Intoleranz gegenüber Homosexuellen. Es besteht weder die Möglichkeit zur gleichgeschlechtlichen Ehe noch zur eingetragenen Partnerschaft. Homosexuelle Handlungen sind in Peru seit 1924 legal. Das Schutzalter liegt einheitlich bei 14 Jahren. Allerdings werden Gesetze zum Schutz der öffentlichen Moral oftmals gegen Schwule und Lesben angewendet. Es bestehen Antidiskriminierungsgesetze zum Schutz der sexuellen Orientierung im Arbeits- und Zivilrecht. Im Dezember 2009 entschied das höchste Verfassungsgericht in Lima, dass homosexuelle Menschen im Militär und in der Polizei Perus ihre Orientierung nicht verheimlichen müssen um ihren Dienst leisten zu können. Staatlicherseits werden gleichgeschlechtliche Paare weder in Form der gleichgeschlechtlichen Ehe noch in Form einer eingetragenen Partnerschaft anerkannt. Ab 2013 wurde im Parlament von Peru ein Gesetzentwurf zur Einführung einer Eingetragenen Partnerschaft beraten, dieser scheiterte im März 2015. Im Vergleich zu den südamerikanischen Staaten Brasilien oder Argentinien ist die LGBT-Community in Peru eher klein. Sie findet sich vorwiegend in der peruanischen Hauptstadt Lima. Die Gründung der Organisation Movimiento Homosexual de Lima (MHOL) in den 1980ern hat einen leichten Wechsel in der Art, wie Homosexualität in den Medien dargestellt wurde, herbeiführen können. Bei der ersten Gay-Pride-Parade in Lima im Jahr 2002 trugen Demonstranten Gesichtsmasken, um auf die Intoleranz der peruanischen Gesellschaft aufmerksam zu machen. Die stark von der römisch-katholischen Kirche beeinflusste peruanische Gesellschaft droht bekannten LGBT-Personen mit Verfolgung in der Öffentlichkeit. 2009 gab MHOL bekannt, dass es in Peru seit 2005 zu 470 Todesfällen aufgrund von Hate crimes, die durch Homophobie motiviert waren, gekommen sei. Das Profil der Opfer sei typischerweise ein im Schrank lebender Mann über 40 Jahre, sowie Transvestiten. Maria Riccarda Wesseling Maria Riccarda Wesseling (* 10. Januar 1969 in Wattwil) ist eine schweizerisch-niederländische Opernsängerin (Mezzosopran) und Regisseurin. Wesseling studierte bei Hedwig Vonlanthen (Solothurn), Elisabeth Glauser (Musikhochschule Bern) und Margreet Honig (Sweelinck Conservatorium Amsterdam). Bereits während ihres Studiums verkörperte sie die Titelrolle in Rossinis Cenerentola in einer Tournee mit dem Orchestre National de Lille. Während der ersten Jahre ihrer Karrière war sie fester Gast am Stadttheater Bern, wo sie Partien wie Kassandra (Troades von Aribert Reimann), Fenena (Nabucco), Enrichetta (I puritani), Olga (Tri Sestri von Péter Eötvös), Idamante (Idomeneo), Cesare (Giulio Cesare) sowie die Titelrolle in Bizets Carmen verkörperte. Während der ersten Jahre ihrer Karrière sang sie zahlreiche tragende Händelpartien wie Rinaldo (Luzern), Amadigi (Händel-Festspiele Halle, Festival de Radio France Montpellier), Sesto in Giulio Cesare (Festival de Beaune), Medea in Teseo (Händel-Festspiele Halle) oder Dejanira in Hercules (Potsdam). Mehrere dieser Interpretationen sind auf CD oder DVD erhältlich. Ihren internationalen Durchbruch feierte sie 2006 mit einem kurzfristiges Einspringen an der Pariser Oper in der Titelrolle von Glucks Iphigénie en Tauride. Regie führte Krzysztof Warlikowski, am Pult stand Marc Minkowski. Die Iphigénie sang sie 2011 auch am Teatro Real in Madrid, diesmal in der Regie von Robert Carsen und unter Leitung von Thomas Hengelbrock. Unter Hengelbrocks Leitung sang sie auch den Orpheus in Glucks Orfeo ed Euridice. Diese Produktion von Pina Bausch wurde live auf arte ausgestrahlt, auf DVD aufgenommen und war bisher in mehreren Spielzeiten an der Pariser Oper, im antiken Theater Epidauros, im Lincoln Center New York und am Teatro Real zu sehen. Am Teatro Real gastierte sie 2012 ebenfalls als Ottavia in Monteverdis L’incoronazione di Poppea, diesmal unter Leitung von Sylvain Cambreling. Von Offenbach verkörperte sie die Hélène in La belle Hélène (Bordeaux) und Métella in La vie parisienne in der auf DVD erschienenen Inszenierung von Laurent Pelly (Lyon). Ein weiterer Pfeiler ihrer Karrière ist die zeitgenössische Oper. Beispiele sind die Titelpartie in Hans Werner Henzes Phaedra bei der Uraufführung an der Staatsoper Berlin, an der Monnaie in Brüssel und im Barbican Center London, Pélérin in Kaija Saariahos L’amour de loin an der Finnischen Nationaloper, Irma in Péter Eötvös’ Le Balcon in Bordeaux, Malaspina in Salvatore Sciarrinos Luci mie traditrici in Lyon, Claude Viviers Wo bist Du, Licht bei der Ruhrtriennale, die Königin in Heinz Holligers Schneewittchen in der Inszenierung von Achim Freyer (Basel). Aktuelle Partien sind Carmen (Bilbao), Giulietta in Hoffmanns Erzählungen in der auf DVD erschienenen Inszenierung von Olivier Py (Genève), Marguerite in La damnation de Faust (Stuttgart und Gent), Fricka in Rheingold (Ruhrtriennale 2015). 2017 sang sie die Titelpartie in der Uraufführung der Oper Annas Maske von David Philip Hefti. Neben ihrer Operntätigkeit tritt sie auch im Konzertbereich in Erscheinung, z. B. in Hector Berlioz’ Les nuits dété mit dem Concertgebouw-Orchester unter Leitung von David Zinman, der Altpartie in der Johannespassion mit dem Gewandhausorchester unter Leitung von Riccardo Chailly, Mahlers Lied von der Erde und Kindertotenlieder. Sie gibt regelmässig Liederabende (z. B. im Gewandhaus Leipzig, in der Tonhalle Zürich, im Concertgebouw Amsterdam und im Palazetto Bru Zane in Venedig). Im Januar 2018 legte Maria Riccarda Wesseling mit einer erfolgreichen Inszenierung von Brittens The Rape of Lucretia bei der Dutch National Opera Academy ihre erste Regiearbeit vor. Conrod-Kraftwerk Das Conrod-Kraftwerk ist ein stillgelegtes Wasserkraftwerk am Hohenwarte-Stausee in der Nähe von Ziegenrück im Thüringer Schiefergebirge, Thüringen. Es ist nach dem Conrodberg benannt, den die Saale in einer 5,5 km langen Schleife umfließt und an dessen Westseite das Kraftwerk liegt. Die Anlage ist, als ältestes im Original erhaltenes Wasserkraftwerk an der Saale, ein technisches Denkmal. Das Conrod-Kraftwerk wurde in den Jahren 1920 bis 1922 nach zweijähriger Planung durch die Firma Carl Zeiss gebaut und in den Jahren 1922 bis 1923 in Betrieb genommen. Der Durchschlag des Stollens erfolgte am 8. Mai 1921. Vom Einlaufbauwerk nahe Ziegenrück führte ein 640 m langer und 20 m³/s fassender Stollen das Wasser durch den Conrodberg in ostwestlicher Richtung zum Kraftwerksgebäude. Es lag am Hang des Berges, um dem Einstau der seinerzeit bereits geplanten Hohenwarte-Talsperre soweit als möglich zu entgehen. Im Kraftwerksgebäude fiel das Wasser in einen ca. 16 m tiefen Schacht, auf dessen Grund sich drei Francis-Schachtturbinen befanden. Über lange senkrechte Wellen waren die Turbinen mit den Synchrongeneratoren im Kraftwerksgebäude verbunden. Die Gesamtleistung des Kraftwerks betrug 3455 PS (2,5 MW). Der im Kraftwerk erzeugte Strom wurde über eine 50-kV-Freileitung nach Jena transportiert und dort vor allem zur Glasschmelze verwendet. Die Fertigstellung der Hohenwarte-Talsperre im Jahre 1941 und der daraus resultierende Rückstau der Saale schränkten den Betrieb des Kraftwerkes zusehends ein. Im Jahr 1946 stand das Kraftwerk vier Monate still, im Jahr 1948 waren es bereits acht Monate. Die Situation verschärfte sich weiter, sodass das Kraftwerk am 24. September 1956 erstmals auf längere Zeit stillgelegt wurde. Am 1. Februar 1960 erfolgte die dauerhafte Außerbetriebsetzung und danach der Ausbau der Stromerzeugungs-Anlagen. Tethyshadros Tethyshadros (dt.: Hadrosaurier aus der Tethys) ist ein Dinosaurier aus der Gruppe der Hadrosaurier, dessen gut erhaltene fossilen Überreste in der Liburnian Formation bei Villaggio del Pescatore in der nordostitalienischen Provinz Triest gefunden und 2009 beschrieben wurde. Einzige Art ist Tethyshadros insularis. Die Fossilien werde werden in die Oberkreide (spätes Campanium bis frühes Maastrichtium) auf ein Alter von etwa 76 bis 69 Mio. Jahren datiert. Der Holotyp, mit der Katalognummer SC 57021, ist ein im anatomischen Zusammenhang gefundenes, vollständig erhaltenes Skelett. Es ist einer der vollständigsten jemals gefundenen Dinosaurierskelette. Der Lebensraum von Tethyshadros in der Oberkreide war eine durch die Adriatisch-Dinarische Karbonatplattform gebildete und den heutigen Bahamas ähnliche Inselgruppe im mesozoischen Tethysmeer. Sie hatte eine maximale Landfläche von etwa 100.000 km², etwa so groß wie Kuba. Tethyshadros wurde etwa vier Meter lang und ist vielleicht ein Beispiel für eine Inselverzwergung. Das Skelett kombiniert primitive und fortschrittliche, abgeleitete Merkmale. Der Schädel des Holotyps ist 47,5 cm lang, 18,5 cm hoch und, mit Ausnahme von dem des Edmontosaurus, langgestreckter als die aller anderen Hadrosaurier. Tethyshadros steht phylogenetisch und morphologisch nahe bei den hoch entwickelten Hadrosaurierunterfamilien Hadrosaurinae und Lambeosaurinae kann aber keiner der Unterfamilien zugeordnet werden. Die wahrscheinliche systematische Stellung von Tethyshadros gibt folgendes Kladogramm wieder: Wahrscheinlich entwickelten sich die europäischen Hadrosaurier nicht auf dem Kontinent und besiedelten Europa auch nicht von Nordamerika aus, sondern durch Inselspringen von Asien aus. Weddingstedt Weddingstedt ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Wahrscheinlich war Weddingstedt in der Bauernrepublik Dithmarschen Treffpunkt der Bauern aus der Norderdöfft, dem nördlichen Teil der Bauernrepublik. Nach dem Meldorfer Dom entstand hier die zweite Kirche der Region; sie wurde jedoch 1559 niedergebrannt, als Dithmarschen endgültig seine Unabhängigkeit verlor. Die danach gebaute St. Andreas-Kirche gehört immer noch zu den ältesten Kulturdenkmälern des Kreises. Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Weddingstedt aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch ihr Hauptort Weddingstedt. Am 1. Januar 1969 erfolgte die Eingliederung der bis dahin selbstständigen Gemeinden Borgholz und Weddinghusen in die Gemeinde Weddingstedt. Seither liegt die Einwohnerzahl zwischen etwa 1700 und etwa 2320 Einwohnern. Die Bahnstrecke Hamburg-Westerland geht durch Weddingstedt. Bis Anfang der 1980er Jahre war in Weddingstedt auch eine Haltestelle. Die Gemeinde war bis zur Fusion mit dem Amt Kirchspielslandgemeinde Heide-Land zum 1. Januar 2008 Verwaltungssitz des Amtes Kirchspielslandgemeinde Weddingstedt. Die Gemeinde Weddingstedt liegt auf der Geest, direkt am Marschrand. Sie besteht aus den Ortsteilen Borgholz, Waldstedt, Weddinghusen und Weddingstedt. Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die SPD seit der Kommunalwahl 2013 fünf Sitze, die Wählergemeinschaft FWW (Freie Wähler Weddingstedt) und die Wählergemeinschaft KWV (Kommunale Wählervereinigung) haben je vier Sitze. Bürgermeister ist seit dem 19. Juni 2013 Dirk Haalck (FWW) Blasonierung: Geteilt von Rot und Silber. Oben ein durchgehendes silbernes Andreaskreuz, unten eine blaue Waage. Heute wird Weddingstedt vor allem durch die Nähe zur Kreisstadt Heide geprägt. In Weddingstedt leben einerseits vergleichsweise viele Stadtpendler, zum anderen entstanden hier Gewerbegebiete, die von der Stadtnähe und der Anbindung an die Bundesautobahn 23 profitieren. In der Liste der Kulturdenkmale in Weddingstedt stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale. Sühnefußwallfahrt zum Heiligen Kreuz von Pleß Sühnefußwallfahrt zum Heiligen Kreuz von Pleß ist eine auf das Jahr 1665 zurückgehende und im Jahre 1973 wiedereingeführte Sühnefußwallfahrt in der Form einer Lichterprozession, beginnend in der Pfarrkirche Herz-Jesu in Fellheim zu einem etwa zwei Kilometer entfernten, angeblich wunderbewirkenden Kreuz in der Kapelle Hl. Kreuz auf der Gemarkung von Pleß im Landkreis Unterallgäu. Die Wallfahrt findet an jedem zweiten Montag von Mai bis November statt und es nehmen bis zu eintausend Wallfahrer aus dem Illertal und der näheren Umgebung daran teil. Der Überlieferung nach erblindete 1661 der vierjährige Christoph Baur, Sohn der Eheleute Sebastian und Sara Baur aus Oberdettingen. Die Familie ersuchte nach vierzehn Tagen um Hilfe bei dem verwandten Bader Martin Mayr aus Niederrieden. Vater und Sohn ritten also zu ihrem Vetter. Auf dem Weg dorthin kamen sie bei einem beschädigten Feldkreuz auf der Flur zwischen Pleß und Fellheim vorbei. Im Vorbeiritt an dem Kreuz fing der erblindete Bub an zu reden und sagte: Sieh Vater, da steht ein Kreuz! Der Vater fragte den Sohn, was er denn noch sehe, und das Kind beschrieb ihm die gesamte Umgebung, den Himmel und die Erde, alles was er sah. Da wurde dem Vater bewusst, dass sein erblindeter Sohn wieder sehen konnte. Vater und Sohn hielten bei dem Feldkreuz an und verrichteten eine Danksagung an Gott. Der Vater versprach dem Herrgott, dass er in absehbarer Zeit auf eigene Kosten das Feldkreuz instand setzen lassen wolle. 1665 erlitt erneut ein Kind des Bauern an einer schweren Augenkrankheit. Der Bauer hatte aber noch nicht in den letzten vier Jahren sein Versprechen eingelöst, das Feldkreuz zu erneuern. Umgehend ließ er das Kreuz renovieren und sein Kind wurde von dem Augenleiden geheilt. Dies wurde als ein zweites Wunder interpretiert. Die Geschehnisse an dem Kreuz in Pleß sprachen sich herum und mit der Zeit entwickelte sich eine kleine Wallfahrt an das Pleßer Kreuz. Ab 1677 begannen die Wallfahrer, Geld für eine Kapelle bei dem Kreuz zu sammeln. 1685 wurde in einer zweijährigen Bauzeit eine Kapelle um das Kreuz herum gebaut. Reichsgraf Johann Rudolf Fugger übernahm das Patronat. 1685 kam auch die bischöfliche kirchenrechtliche Approbation aus Augsburg für den Bau der Kapelle. 1973 regt der Geistliche Rat und Pfarrer von Fellheim August Ritter eine Wiederbelebung der Wallfahrt an. Die Entfernung zwischen Fellheim und Pleß ist ungefähr so lang, dass während der Zeit ein ganzer Rosenkranz gebetet werden kann. Acht Träger tragen die Statue der Madonna Unserer Lieben Frau von Fátima. Vor der Heilig-Kreuz-Kapelle feiern die Wallfahrer die Heilige Messe. Anschließend geht die Prozession denselben Weg zurück in die Herz-Jesu-Kirche, wo die Teilnehmer den Schlusssegen des Pfarrers erhalten. IEEE Computer Society Die IEEE Computer Society ist ein organisatorischer Teil des IEEE. Sie wurde im Jahr 1963 gegründet, als das American Institute of Electrical Engineers (AIEE) und das Institute of Radio Engineers (IRE) zusammengelegt wurden, um das IEEE zu schaffen. Zum Zeitpunkt der Vereinigung wurde das Unterkomitee für Large-Scale Computing des AIEE (gegründet 1946) mit dem Technical Committee für Electronic Computers des IRE (gegründet 1948) verschmolzen, um zunächst die IEEE Computer Group zu bilden. Diese Gruppe wurde 1971 zur IEEE Computer Society. In der Struktur des IEEE ist die Computer Society eine von nahezu 40 technischen Gesellschaften, die unter dem Technical Activities Board des IEEE organisiert sind. Wegen ihrer Größe (2004 etwa 100.000 Mitglieder und Mitarbeiter) und dem Umfang ihrer Aktivitäten genießt die Computer Society jedoch einen herausragenden Status. Sie stellt zwei stimmberechtigte der 31 Mitglieder des Board of Directors des IEEE, sie ist vertreten im Executive Committee des IEEE, sie betreibt viele ihrer Publikationen, Konferenzen und Aktivitäten zur Mitgliederwerbung mit einem größeren Grad an Autonomie als andere Gesellschaften und organisatorische Einheiten innerhalb des IEEE. Mit Verwaltungszentren in Washington, D.C. (und zusätzlichen Büros in Kalifornien und Japan) leitet die Computer Society die Publikation von 14 periodischen Veröffentlichungen (darunter die führende Publikation der Gesellschaft Computer und IEEE Software) sowie von 14 Fachzeitschriften. Die Journale sind hauptsächlich bekannt als Transactions, (z. B. die IEEE Transactions on Computers und IEEE Transactions on Software Engineering). Zwei dieser Transactions werden gemeinsam mit der Association for Computing Machinery publiziert. Die Gesellschaft organisiert etwa 150 Konferenzen jährlich und unterhält nahezu 200 lokale Abteilungen weltweit. Sie koordiniert die Tätigkeit von etwa 50 Technical Committees (technische Kommissionen, z. B. für Bioinformatik), Councils (Räten, z. B. Rat für Software Engineering) und Task forces (Problemgruppen, z. B. für Informationssicherheit). Die Gesellschaft nimmt teil an Ausbildungsaktivitäten (darunter distance learning) und an Akkreditierungen von fortgeschrittenen Ausbildungsprogrammen auf ihren Interessengebieten (wie Computer Science und Computer Engineering). Sie betreibt etwa ein Dutzend Working Groups und Committees für die Entwicklung von industriellen Standards (z. B. das Storage Systems Standards Committee). Die IEEE Computer Society ist dem Wettbewerb mit Berufsvereinigungen auf den allgemeinen Gebieten Computer Science und Informationstechnologie ausgesetzt. Traditionell war die Gesellschaft erfolgreicher, Personen mit Ingenieursgrad (besonders Elektrotechnik und Computertechnik) anzuziehen als solche mit akademischer Ausbildung in Computer Science oder Informationstechnologie. Auf der Seite der Computer Science ist die bedeutendste Organisation außerhalb des IEEE die Association for Computing Machinery (ACM). Die ACM hat etwa 80.000 Mitglieder (2004) und kooperiert mit der Computer Society in einigen gemeinsamen Publikationen und Konferenzen. Auf dem Gebiet der Informationstechnologie stellen sich die IEEE-Projekte dem Wettbewerb durch verschiedene kommerzielle Fachmessen sowie durch einige populäre Publikationen, hauptsächlich online. Einige dieser Publikationen sind mehr auf Anwendungen und kommerzielle Geräte ausgerichtet als die mehr wissenschaftlich orientierten IEEE-Zeitschriften. Die IEEE Computer Society trifft auch auf internen Wettbewerb durch andere Gesellschaften innerhalb des IEEE, deren Interessengebiet sich mit dem der Computer Society überschneidet. Zu den bemerkenswerten Führern der IEEE Computer Society (und ihrer Vorgänger-Comitees in IRE und AIEE) gehören Charles Concordia, W. H. MacWilliams, Morton Astrahan, Edward McCluskey und Albert Hoagland. Die IEEE Computer Society zeichnet hervorragende Arbeiten von Computer-Spezialisten aus, die das Gebiet durch außerordentliche technische Leistungen voranbringen sowie durch Dienstleistungen für den Berufsstand und für die Gesellschaft. Auszeichnungen werden in den folgenden Kategorien vergeben: Technical Awards, Education Awards, Service Awards und Golden Core Awards. Sie vergeben den Computer Pioneer Award und den Seymour Cray Computer Engineering Award. Sampson Sievers Sampson Sievers, geboren als Edward Graf von Sievers (; * 10. Juli 1900 in Sankt Petersburg; † 24. August 1979 in Moskau), war ein berühmter Mönch und Priester der russisch-orthodoxen Kirche. Er war der Sohn des Grafen Esper Alexander von Sievers und der Engländerin Mabel Annie Gare. Sampson Sievers entstammt dem Adelsgeschlecht Sievers und wuchs in den hohen Kreisen der russischen Zarengesellschaft auf. Er konnte bereits in seinen Jugendjahren Englisch, Deutsch, Französisch und Griechisch fließend sprechen. Nach der russischen Revolution 1917 wurde er mehrfach verhaftet und jahrelang inhaftiert. Er wirkte als Mönch und Priester unter anderem in Sankt Petersburg und Mordwinien, wo er als Wunderheiler große Bekanntheit erlangte. Dyko Dyko ist eine Electronica/Synthpop-Band, die 2003 in Frankfurt am Main gegründet wurde. Kopf der Band ist der gebürtige Australier John Barrie Dyke. Der australische Künstler John Barrie Dyke wuchs in Melbourne auf, lebt jedoch schon seit Anfang der 1990er Jahre in Deutschland, heute in Berlin. Dyko wurde 2003 gegründet. Die Musik und die bei Auftritten verwendeten Visuals entstehen in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Christofer Jost. Dyko touren seit ihrer Gründung regelmäßig, und sind bisher in mehr als 40 Ländern aufgetreten, unter anderem im Club B2 in Moskau, im Club 103 und Club Maria in Berlin, in der Roten Fabrik in Zürich und auf dem Exit-Festival in Serbien sowie im Rahmen der Initiative Deutschland – Land der Ideen auf dem deutsch-chinesischen POP-Festival in Nanjing, auf dem sie zusammen mit deutschen Bands wie Juli, 2raumwohnung, Tele und MIA. auf der Bühne standen. Die Musik von Dyko reflektiert John Barrie Dykes besondere Leidenschaft für die deutsche Alltagskultur und Sprache. Seit 2007 fördert deshalb das Goethe-Institut die Band mit bisher mehr als 30 Auftritten mit bis zu 10.000 Zuhörern, und setzt Dyko weltweit als eine Art Kulturbotschafter für Deutschland ein. Konzerte unter der Schirmherrschaft des Goethe-Instituts fanden unter anderem in Toronto, Estland und Polen statt. Dabei soll auch die Verbreitung von Deutsch als Fremdsprache unterstützt werden, zum Beispiel durch einen Auftritt bei der Konferenz Languages Without Borders der Canadian Association of Second Language Teachers (CASLT) in Edmonton, Kanada. Die Release-Party der Single in ordnung fand am 28. August 2009 im Goethe-Institut in New York statt. Fester Bestandteil der Auftritte sind die roten monteurähnlichen Anzüge, denn Dykos Arbeitsweise basiert auf dem Bauhaus-Konzept des Gestalters als Techniker und ist dem Elektro-Pop und New Wave der 1970er und 80er Jahre verschrieben. Besonders Bands wie Kraftwerk, Nina Hagen, Ideal, Trio und David Bowie beeinflussen das Schaffen der Band. Portal:Jagd/Gesellschaft und Medien Erwin Gugelmeier Erwin Gugelmeier (* 15. Januar 1879 in Bühl; † April oder Mai 1945 in Berlin) war ein deutscher Jurist, Abgeordneter im Reichstag des Deutschen Kaiserreichs und von 1906 bis 1927 der erste Oberbürgermeister von Lörrach. Gugelmeier ist als Sohn eines Postmeisters in Bühl geboren worden. Er ging in Chemnitz zur Schule und absolvierte 1901 sein erstes juristisches Staatsexamen und sein Doktorexamen. Seine ersten beruflichen Erfahrungen sammelte er in verschiedenen Amtsgerichten und Notariaten und war für kurze Zeit nach seinem zweiten Staatsexamen 1905 Mitglied im Badischen Justizministerium. 1906 bewarb er sich von Baden-Baden aus, wo er als Stadtrechtsrat tätig war, auf das Bürgermeisteramt in Lörrach. Auf Antrag der SPD in Lörrach wurde erstmals am 11. Juni 1906 die Stelle eines hauptamtlichen Bürgermeisters für die Stadt Lörrach ausgeschrieben. Gleichzeitig war er auch der erste auswärtige Bürgermeister der Stadt. Das Anfangsgehalt wurde auf jährlich 7000 Mark festgesetzt, welches sich nach fünf Jahren auf 8000 Mark erhöhte. Gugelmeier wurde von allen 82 Mitgliedern des damaligen Bürgerausschusses gewählt. Seine Amtszeit wurde von Ersten Weltkrieg und der anschließenden Inflation überschattet. Gleichzeitig war er in den Jahren 1917/18 Abgeordneter der Nationalliberalen Partei im Deutschen Reichstag. Gugelmeiers Ziele als Bürgermeister waren der Ausbau der städtischen Infrastruktur der noch jungen Industriestadt. Ebenso waren gute nachbarschaftliche Beziehungen zur Stadt Basel ein vordringliches Anliegen von Erwin Gugelmeier und leitete Verhandlungen zur Weiterführung der Basler Straßenbahn (→ Straßenbahn Lörrach) ein. Im Mai 1923 wurde Gugelmeier zum Oberbürgermeister ernannt. Im Oktober 1927 legte er sein Amt als Oberbürgermeister, Kreisvorsitzender und Präsident des Badischen Städtebundes nieder. Am 26. November erhielt er von seinem Nachfolger Heinrich Graser die Ehrenbürgerschaft der Stadt Lörrach verliehen. Nach seiner Amtszeit als Oberbürgermeister wurde er Präsident des badischen Sparkassenverbandes. Im Dezember 1932 wurde er in die Leitung des Deutschen Giroverbandes nach Berlin berufen. Dort bekleidete er das Amt des stellvertretenden Präsidenten und war seit März 1933 im Vorläufigen Reichswirtschaftsrat tätig. Erwin Gugelmeier ist in den Wirren des Zweiten Weltkrieges mit seiner Familie im April oder Mai 1945 ums Leben gekommen. Liste der Finanzminister Österreich-Ungarns (1867–1918) Nach dem österreichisch-ungarischen Ausgleich von 1867 hatte jede der beiden Reichshälften ihre eigene Regierung mit einem Finanzminister. Von diesem Dualismus ausgenommen waren lediglich das k.u.k. Ministerium des kaiserlichen und königlichen Hauses und des Äußeren, das k.u.k. Kriegsministerium (bis 1911 Reichskriegsministerium) und – zur Finanzierung von Außenpolitik, Armee und Marine – das Gemeinsame Finanzministerium, zuvor Reichsfinanzministerium, deren Leiter ohne Vorschlag eines Ministerpräsidenten vom Kaiser und König bestimmt wurden. Die Leiter der drei gemeinsamen Ministerien bildeten mit den Ministerpräsidenten beider Reichshälften den Ministerrat für Gemeinsame Angelegenheiten. Da Ungarn per 31. Oktober 1918 die Realunion mit Österreich beendete, bestand vom 1. November 1918 an de facto keine Basis mehr für ein gemeinsames Finanzministerium. Die Provisorische Nationalversammlung für Deutschösterreich beschloss am 12. November 1918, dass die k.u.k. Ministerien aufgelöst werden. Der vom Kaiser am 4. November 1918 mit der zeitweiligen Leitung des Ministeriums beauftragte Sektionschef Paul Kuh-Chrobak hatte vom 12. November 1918 an die bis 1920 dauernde Liquidierung des Ministeriums unter der Aufsicht des deutschösterreichischen Staatsamtes der Finanzen zu leiten. Als Reichsfinanzminister bzw. gemeinsamer Finanzminister der Doppelmonarchie – ab 26. Februar 1879 auch Gouverneur von Bosnien und Herzegowina – amtierten: Gugelmeier Gugelmeier ist der Familienname folgender Personen: Lajos Rácz Lajos Rácz ist der Name folgender Personen: * Lajos Rácz (Theologe) (1864–1934), ungarischer evangelischer Theologe und Philosoph Keith Christie Keith Ronald Christie (* 6. Januar 1931 in Blackpool; † 16. Dezember 1980 in London) war ein britischer Jazz-Posaunist. Keith Christie war der Bruder des Jazz-Klarinettisten Ian Christie; er begann seine Karriere bereits als 14-Jähriger und studierte später an der Londoner Guildhall School of Music and Drama. Mit seinem Bruder Ian gründete er Ende der 1940er Jahre eine erste Formation; danach spielte er bei Humphrey Lyttelton, wo erste Aufnahmen entstanden. Keith Christie leistete Anfang der 1950er Jahre seinen Militärdienst ab und leitete mit seinem Bruder wieder ein Ensemble, die Christie Brothers Stompers, dem auch Dickie Hawdon und Ken Colyer (1951–1953) angehörten. Nach Auflösung der Band spielte er Mitte der 1950er Jahre bei John Dankworth, Cleo Laine, George Chisholm, Harry Klein, Kenny Baker, Vic Ash, Wally Fawkes und Tommy Whittle. Ab 1957 arbeitete Christie bei Ted Heath; diese Zusammenarbeit sollte bis Ende der 1960er Jahre andauern; außerdem bei Allan Ganley (1959–1962) in dessen Jazzmakers. 1960 ging er mit Vic Lewis auf eine USA-Tournee, arbeitete ansonsten als freischaffender Musiker in den 1960er bis 1970er Jahren mit Jimmy Deuchar (1964), Harry South (1965/66) sowie mit Tubby Hayes und Kenny Wheeler. 1970/71 spielte er bei einer Europatournee in Benny Goodmans Orchester; außerdem arbeitete er in dieser Zeit mit Paul Gonsalves, Ian Hamer, Stan Tracey, Ronnie Ross, Phil Seamen und Tony Kinsey. Mitte der 1970er Jahre erlitt er einen Sturz und musste seine Karriere unterbrechen; außerdem kämpfte er mit Alkoholismus-Problemen, was möglicherweise zu seinem frühen Tod beitrug. St. Gabriel St. Gabriel steht für: Siehe auch: Berchtesgadener Land Bahn Die Berchtesgadener Land Bahn GmbH (BLB) ist ein Eisenbahnverkehrsunternehmen im Berchtesgadener Land, das einen Teil der S-Bahn-Leistungen auf der Bahnstrecke Freilassing–Berchtesgaden erbringt. Sie ist ein gemeinsames Tochterunternehmen der Salzburg AG sowie der Regentalbahn. Die BLB ist eine GmbH nach deutschem Recht mit Sitz in Freilassing und wurde im Mai 2009 gegründet. Anlass war der Zuschlag an das Bieterkonsortium aus den beiden Mutterunternehmen für die Zugleistungen zwischen Freilassing und Berchtesgaden im Oktober 2006, die früher als Zuggattung Regionalbahn liefen. Als betriebsführend im eisenbahnrechtlichen Sinne erscheint in den Beförderungsbedingungen der BLB die Regental-Bahnbetriebs-GmbH (RBG) auf, eine Tochtergesellschaft der Regentalbahn. Diese wiederum gehört über ihre Muttergesellschaft Netinera zur italienischen Staatsbahn Ferrovie dello Stato. Im Jahr 2011 beförderte die Berchtesgadener Land Bahn etwa 900.000 Fahrgäste. Bei einer Fahrgastbefragung wurde die Bahn zweimal als beste deutsche Privatbahn ausgezeichnet. Die Gesellschaft betreibt mit der S4 eine Linie der S-Bahn Salzburg und befährt die Strecke Freilassing−Bad Reichenhall−Berchtesgaden. Auf dieser Strecke übernimmt sie außerdem die überlagerte S3, die von Salzburg bis Freilassing von den Österreichische Bundesbahnen betrieben wird. Der Betrieb der Linie ging mit dem Fahrplanwechsel zum 13. Dezember 2009 für zwölf Jahre an die BLB über. Die Strecke Freilassing–Berchtesgaden ist dabei in den Übergangstarif des Salzburger Verkehrsverbunds (SVV) integriert, im deutschen Binnenverkehr gilt hingegen weiterhin der Nahverkehrstarif der Deutschen Bahn AG. Eine Besonderheit der Linie S4 innerhalb des Salzburger S-Bahn-Systems ist die erste Wagenklasse sowie die Betreuung der Fahrgäste durch Zugbegleiter. Auf der Linie kommen fünf Triebwagen vom Typ FLIRT zum Einsatz, welche in ihrem Umlauf durch eine Kooperation mit den Österreichischen Bundesbahnen zum Teil grenzüberschreitend auf der S3 bis Golling-Abtenau gelangen. Die Triebwagen sind über Alpha Trains geleast und in Salzburg-Itzling beheimatet, dem an der Bahnstrecke Salzburg–Lamprechtshausen gelegenen Betriebsdepot der Salzburg AG, welche auch die S1 und die S11 betreibt. Von der Betriebsübernahme durch die Berchtesgadener Land Bahn bis Ende Februar 2010 fand teilweise kein regulärer Bahnverkehr statt. Aufgrund von Verzögerungen bei der Abnahme der FLIRT-Triebwagen durch das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) und Vandalismus mussten andere Schienenfahrzeuge eingesetzt beziehungsweise teilweise ein Schienenersatzverkehr eingerichtet werden. Das EBA nannte als Ursache der verzögerten Zulassung Versäumnisse des Herstellers Stadler Rail. Seit März 2010 läuft der Betrieb regulär mit den ursprünglich geplanten Fahrzeugen. Datei:Logo APP Namibia.jpg Jüdischer Friedhof Jöhlingen Der Jüdische Friedhof Jöhlingen ist ein jüdischer Friedhof in Jöhlingen, einem Ortsteil der Gemeinde Walzbachtal im Landkreis Karlsruhe im nördlichen Baden-Württemberg. Der Friedhof ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Die Toten der jüdischen Gemeinde Jöhlingen wurden zunächst auf dem jüdischen Friedhof Obergrombach beigesetzt. 1888 wurde ein eigener Friedhof errichtet, der sich in der Nähe der Bahnlinie an der Straße nach Wössingen befindet. Der jüdische Friedhof hat eine Fläche von 12,47 Ar und heute sind noch 46 Grabsteine vorhanden. Die letzte Bestattung fand 1936 statt. Datei:Logo DPN Namibia.jpg Datei:Logo NamDMC.jpg Datei:Logo NDP Namibia.jpg Abenteuer im Gelben Meer Abenteuer im Gelben Meer (Originaltitel: China Seas) ist ein US-amerikanischer Abenteuerfilm des Regisseurs Tay Garnett aus dem Jahr 1935. Alan Gaskell ist der Kapitän eines Dampfschiffes, das im Gelben Meer fährt. Mit neuer wertvoller Fracht und illustren Passagieren will er sich auf den Weg nach Singapur machen. In seiner Kabine findet er seine Freundin China Doll, die unbedingt mit ihm reisen möchte. Er ist dagegen, kann sich jedoch nicht durchsetzen. Als auch noch seine Ex-Geliebte Sybil Barclay auf seinem Schiff die Reise antritt, sind die Probleme für Alan vorprogrammiert. Sybil ist eine junge Witwe, die sich erneut Hoffnungen auf den attraktiven Alan Gaskell macht. Als China Doll erfährt, dass Alan und Sybil heiraten möchten, trennt sie sich eifersüchtig von Alan und beginnt eine Affäre mit ihrem alten Freund James MacArdle. China Doll erfährt zufällig, dass MacArdle Gaskells Ladung mit Gold stehlen möchte. Sie warnt Alan, der ihr jedoch nicht mehr vertraut, und er ignoriert die Warnung. China Doll fühlt sich daraufhin beleidigt und stiehlt für MacArdle den Schlüssel für den Frachtraum. Während eines Sturms weigert sich Gaskell, die geladene Dampfwalze über Bord zu werfen, obwohl das Schiff Gefahr läuft zu kentern. Als das Schiff schließlich von Piraten überfallen wird, finden sie statt des Goldes nur Sand. Gaskell hat das Geld in der Dampfwalze versteckt. MacArdle befiehlt den Piraten, Gaskell zu foltern, damit dieser den Ort des Verstecks preisgibt. Gegenüber Alan Gaskell gibt er vor, nicht zu den Piraten zu gehören. Die Piraten können schließlich durch den ehemaligen Kapitän Tom Davids überwältigt werden. China Doll und MacArdle wollen sich nun gegenüber Gaskell aus dem Piraterieverdacht freireden. Doch Gaskell weiß, dass die beiden daran beteiligt waren. MacArdle nimmt die Schuld schließlich auf sich allein, nimmt sich jedoch kurz nach seinem Geständnis das Leben. Als das Schiff Singapur erreicht, muss Sybil erkennen, dass Alan Gaskell doch eher China Doll liebt, und verlässt ihn. China Doll fürchtet nach der Ankunft die Polizei und den Verlust Alans. Als Alan ihr jedoch seine Liebe gesteht, begibt sie sich beruhigt in die Obhut der Polizei. Alan Gaskell bereitet sich dagegen auf eine neue Reise vor. Riesenberger Häuser Die Riesenberger Häuser sind eine zum Ortsteil Sosa der Stadt Eibenstock gehörige Häusergruppe im sächsischen Erzgebirge. Am Riesenberg, der in direkter Nachbarschaft zum Auersberg liegt, wurde zunächst Zinnseifnerei (also Abbau von Zinn) und später Eisensteinbergbau betrieben. In der Mitte der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren hier die gewerkschaftliche Zeche Tiefer Riesenberger Erbstolln und drei Eigenlehnerzechen in Betrieb. Die drei 1850 vorhandenen Riesenberger Häuser wurden erstmals 1739 urkundlich erwähnt. Mitte des 20. Jahrhunderts bestand die kleine Siedlung in einer Höhe von 800 Metern ü. NN. aus zwei erhaltenen alten Fachwerkhäusern, zwei weiteren Wohngebäuden und einigen Ställen und Scheunen. Heute werden die Riesenberger Häuser als Berggasthof und Pension betrieben. Am 26. Juli 1984 stürzte unweit der Riesenberger Häuser eine MiG-23UB des 296. APIB (, 296. Jagdbomberregiment der Luftstreitkräfte der Sowjetunion) aus Altenburg ab. Beide Piloten kamen dabei ums Leben. Kategorie:Ehrenbürger von Lörrach Thelemann Thelemann ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Fărâmiță Lambru Lambru Fărâmiță, besser bekannt als Fărâmiță Lambru (* 15. September 1927 in Bukarest; † 12. Dezember 1974) war ein Roma-Sänger und Akkordeonspieler aus Rumänien. Er gehört zu den bekanntesten Sängern Rumäniens. Fărâmiță Lambru wurde am 15. September 1927 als Lambru Fărâmiță geboren. Die Familie Fărâmiță war eine bekannte Musikerfamilie. Lambrus Vater war der Violinist Tudor Fărâmiță. In der Zeit von 1952 bis 1956 spielte er in der Formation des Teatrul de Estradă in Bukarest, später Teatrul de revistă Constantin Tănase. Er begleitete viele Lieder bekannter Solisten. Er arbeitete z. B. mit Maria Tănase zusammen, bis diese 1963 starb. Louis Thelemann Louis Thelemann (* 15. Januar 1890 in Leer, Ostfriesland; † 31. Januar 1953 in Leer) war ein deutscher Politiker (SPD), Mitglied des Niedersächsischen Landtages und Mitglied des Ernannten Hannoverschen Landtages. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Louis Thelemann eine handwerkliche Ausbildung als Zimmermann. Er war danach von 1907 bis 1914 als solcher beruflich tätig und arbeitete in seinen Wanderjahren in Holland, Belgien, Frankreich, Schweiz, Italien, Osterreich und Ungarn. Im Ersten Weltkrieg war er Kriegsteilnehmer in den Jahren 1914 bis 1918. In die SPD trat er im Jahr 1909 ein. Er übernahm 1919 in der Ortsgruppe Leer den Vorsitz des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes und war SPD-Fraktionsführer im Stadtparlament Leer und im Kreistag bis 1933. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er 1933 entlassen und im Mai 1933 verhaftet. In der Folge war er dann von 1934 bis 1945 wieder als Zimmermann in der Region Leer tätig. Nach dem 20. Juli 1944 wurde er nochmals inhaftiert und in das Konzentrationslager Neuengamme verbracht. Nach Kriegsende nahm er seine politische Tätigkeit wieder auf, er wurde später Gewerkschaftssekretär, Bürgermeister, Kreisausschussmitglied und Landschaftsrat des Kommunalverbandes Ostfriesische Landschaft. Thelemann war befreundet mit Hermann Tempel und Helene Christine Wilhelmine Siefkes. Gemeinsam mit Wilhelmine Siefkes gab er die Wochenzeitung Volksbote heraus. Gemeinsam gründeten sie in unmittelbarer Nachbarschaft ihres Wohnhauses ein Jugendhaus, in dem Arbeiterkinder ihre Freizeit verbringen konnten. Dieses Jugendhaus wurde von den Nationalsozialisten geschlossen und fortan für die Hitlerjugend genutzt. 1957 veröffentlichte Wilhelmine Siefkes den Roman Uke setzt sich durch, der das Leben von Louis Thelemann zum Inhalt hat. Er war Mitglied des Hannoverschen Provinziallandtages und vom 23. August 1946 bis 29. Oktober 1946 Mitglied des ernannten Hannoverschen Landtages. Vom 20. April 1947 bis 31. Januar 1953 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (1. und 2. Wahlperiode). Buchegg (Adelsgeschlecht) Die Grafen von Buchegg waren eine Hochadelsfamilie, die über mehrere Generationen das Landgrafenamt über die Landgrafschaft Burgund im schweizerischen Mittelland ausübten. Sie hatten ihren Stammsitz auf einer Burg in der heutigen Gemeinde Buchegg im Kanton Solothurn. Ihre Herrschaft umfasste weite Teile des Bucheggbergs und des angrenzenden Limpachtals. Bemerkenswert sind die drei Brüder in der letzten Generation der Grafenfamilie: Dank Beziehungen von Hugo II. zur Kurie in Avignon kam Berthold an die Spitze des Fürstbistums Strassburg, Matthias wurde Erzbischof und Kurfürst von Mainz. Die Familie starb in der Mitte des 14. Jahrhunderts aus. Ab 1130 trat Hugo I. von Buchegg im Gefolge der Herzöge von Zähringen auf. Der ursprüngliche Sitz der Familie war vermutlich die Teufelsburg (Rüti bei Büren). Für das Jahr 1185 ist altes Eigengut der Buchegg in Cressier NE erwähnt. Dies könnte ein Indiz dafür sein, dass die Familie von den Zähringern aus der Westschweiz in den Oberaargau versetzt worden war. Der Besitz in der Gegend ihres späteren Stammsitzes am Bucheggberg, einer Burg an der Stelle des heutigen Buechischlösslis bei Kyburg-Buchegg, stellte keine geschlossene Herrschaft dar und wurde ihnen vermutlich von den Zähringern aus ursprünglich verstreutem Reichsgut übertragen. Die Grafen von Buchegg waren Kastvögte des St. Ursenstift in Solothurn, das 932 von der Burgunderkönigin Berta von Alamannien (* um 907; † nach 2. Januar 966) gegründet worden war. Die beiden Brüder Arnold und Kuno, zum Gefolge der Zähringer gehörend, waren Söhne von Hugo I. Nach dem Aussterben der Herzöge 1218 suchten die Buchegg den Anschluss an das Grafenhaus Kyburg, als deren Dienstmann Peter I. (erwähnt ab 1218, † vor 1276) um 1253 bis etwa 1255 Schultheiss der Stadt Bern war. Ab der Mitte des 13. Jahrhunderts ist Peter I. als Landgraf von Burgund fassbar. Ob sie schon früher von den Zähringern als Statthalter in dieses Amt eingesetzt wurden, kann nur vermutet werden. Peters Sohn Heinrich übernahm 1276, hier erstmals erwähnt, als Nachfolger der Edelknechte von Balmegg die Herrschaft Balmegg auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Balm bei Messen. Für das gleiche Jahr ist ein Landtag belegt, den er als Landgraf auf der Dingstätte Jegenstorf abhielt. Vermutlich auf Betreiben der Habsburger gab Heinrich 1313 das Landgrafenamt über Burgund an die Grafen von Neu-Kyburg. Heinrich wurde 1316 letztmals erwähnt, als er seinen abwesenden Sohn Hugo als Schultheiss in Solothurn vertrat. Er starb als Deutschordensritter 1320. Der erste seiner Söhne, Graf Hugo II., trat die Laufbahn als Ritter an und diente 1301 König Albrecht I. von Habsburg in den Rheinlanden gegen die rheinischen Kurfürsten. 1306 nahm er an der Eroberung Böhmens teil, 1310 beteiligte er sich am Italienzug von König Heinrich VII. von Luxemburg, wofür er als Pfand den Reichszoll der Stadt Bern erhielt. Für weitere Kriegsdienste gab ihm Heinrich VII., nun Kaiser, kurz vor seinem Tod 1313 in Pisa als Pfand das Schultheissenamt von Solothurn. Hugo II. trat danach in die Dienste des Königs von Neapel, Robert von Anjou, genannt der Weise, und nahm 1316 an der Eroberung Genuas teil. Mit diesen Kriegsdiensten war Hugo II. der erste bedeutende Reisläufer aus Solothurn. Nach diesen Kriegszügen weilte er für längere Zeit am Hof von Papst Johannes XXII. in Avignon. Dies ermöglichte es ihm, als Fürsprecher seiner beiden Brüder deren geistliche Karriere zu fördern: sein erster Bruder Berthold wurde Fürstbischof von Strassburg, sein zweiter Bruder Matthias Erzbischof und Kurfürst von Mainz sowie Reichserzkanzler des Heiligen Römischen Reiches. Ab 1335 war Hugo II. Burger der Stadt Bern. Hugo II. von Buchegg starb 1347. Mit ihm und seinen Brüdern erlosch die Grafenfamilie der Buchegg. Über seine Schwester Johanna von Buchegg kam die Herrschaft des Grafenhauses an Ritter Burkhard I. Senn von Münsingen, Herr zu Buchegg. Sein gleichnamiger Sohn wurde 1360 von Kaiser Karl IV. in den Freiherrenstand erhoben. Dessen Tochter Elisabeth (III.) von Buchegg verkaufte 1391 die Herrschaft Bucheggberg – die Burg Buchegg selbst war 1383 im Burgdorferkrieg von den Grafen von Neu-Kyburg niedergebrannt worden – mitsamt dem Burgstall der Teufelsburg, Erbe ihres Vaters, der Stadt Solothurn. Diese richtete dort die Vogtei Bucheggberg ein, die bis 1798 bestand. Mit Judenta von Buchegg stellte die Grafenfamilie auch eine der Äbtissinnen im Zisterzienserinnenkloster Fraubrunnen. Sie amtete dort von 1326 an und resignierte 1348. Das Wappen der Grafen von Buchegg ist in zwei Varianten überliefert. Blasonierungen: Die zweite Form des Wappens übernimmt den Pfahl aus dem Stammwappen der Senn von Münsingen, die im roten Schild einen silbernen Pfahl und ein silbernes Haupt führten. Die Grafen von Buchegg und in weiblicher Abstammung die Freiherren von Buchegg aus der Familie der Senn von Münsingen. Anastasia von Signau, Tochter von Anastasia von Buchegg und Ulrich III. von Signau, wurde am 30. Dezember 1325 in Burgdorf mit dem Grafen Eberhard II. von Neu-Kyburg (* 1299; † 17. April 1357) verheiratet. Aus der zweiten Ehe von Elisabeth (I.) von Buchegg mit Ulrich I. von Bubenberg stammte Ritter Johannes II. der Jüngere von Bubenberg (* 1291; † 1369/1370), der bedeutendste adelige Schultheiss des mittelalterlichen Bern. Kategorie:Parteimitglied (Türkei) Janez Jazbec Janez Jazbec (* 27. Dezember 1984 in Kranj) ist ein slowenischer Skirennläufer. Seine stärkste Disziplin ist der Riesenslalom. Jazbec bestritt seine ersten FIS-Rennen im November 1999, der erste Sieg folgte im März 2004. Von 2002 bis 2004 nahm er an drei Juniorenweltmeisterschaften teil, wobei sein bestes Resultat der 20. Platz im Super-G von Maribor 2004 war. Im Europacup ist Jazbec seit Dezember 2003, vorwiegend in Riesenslalom- und Slalomrennen, am Start. Ende November 2006 fuhr der Slowene im ersten Riesenslalom von Levi erstmals unter die besten zehn, aber zwei Wochen später musste er verletzungsbedingt die Saison beenden. Auch im folgenden Winter musste er lange Zeit pausieren und konnte erst im März wieder an Rennen teilnehmen. In der Europacupsaison 2008/09 erreichte er mit vier Top-10-Plätzen den zehnten Rang in der Riesenslalomwertung. Am 2. Dezember 2009 gelang ihm mit Platz drei im Riesenslalom von Val Thorens der erste Podestplatz. Neben den Europacuprennen kommt Jazbec seit Dezember 2004 auch vereinzelt in Riesenslaloms im Weltcup zum Einsatz. In seinem siebenten Weltcuprennen, dem Riesenslalom in Val-d’Isère am 13. Dezember 2009, holte er mit Platz 21 die ersten Weltcuppunkte. Seither ist er häufiger im Weltcupeinsatz, konnte aber während der nächsten zwei Jahre kein zweites Mal punkten. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver – seinem ersten und bisher einzigen Großereignis – erreichte er den 19. Platz im Riesenslalom. Am 15. Januar 2012 feierte Jazbec im Riesenslalom von Méribel seinen ersten Europacupsieg. Einen Monat später konnte er zum zweiten Mal im Weltcup punkten, wobei er mit dem 18. Platz im Riesenslalom von Bansko sein bisher bestes Weltcupresultat erreichte. Der tolle Invalide auf dem Fort Ratonneau Der tolle Invalide auf dem Fort Ratonneau ist eine Erzählung von Achim von Arnim, die 1818 in dem Almanach Gaben der Milde in Berlin erschien. Rosalies Liebe heilt Francœurs Krankheit. Im Siebenjährigen Krieg hatte der junge französische Sergeant Francœur während seiner Gefangenschaft am Rand von Leipzig Fräulein Rosalie Lilie kennen und lieben gelernt. Rosalie hatte in der Pleißenburg den am Kopf verwundeten Unteroffizier gegen den Willen ihrer Mutter gepflegt. Das Paar hatte sich vermählt. Rosalie folgt Francœur nach Marseille und bringt ein Kind zur Welt. Bei Graf Dürande, dem Kommandanten der Stadt, setzt sich Rosalie ohne Wissen des stolzen Francœur für den kranken Gatten ein. Zwar ist Francœur durch seine Kriegsverletzung in Wahnsinn verfallen, doch er bekommt vom Grafen auf der nahe gelegenen Insel Ratonneau trotzdem das Kommando über zwei Invaliden. Der Kammerdiener Basset, ein alter Regimentskamerad Francœurs, erlangt Kenntnis von dem Gespräch seines Grafen mit Rosalie. Der geschwätzige Basset besucht Francœur auf Fort Ratonneau und plaudert alles aus. Francœur will seine Dienststellung nicht einem Weib verdanken. So verjagt er in einem fürchterlichen Zornesausbruch die geliebte Frau, das eigene Kind und seine beiden Untergebenen. Der Wahnsinnige erklärt dem Grafen und somit auch der Stadt Marseille den Krieg. Der Sergeant will sich mit dem Pulverturm in die Luft sprengen, falls ihm der Feind zu nahe kommt. Francœur spaßt nicht. In einem Einmann-Krieg blockiert er mit seinen Kanonen den Seeweg nach Marseille. Die Versorgung der Stadt stagniert. Graf Dürande muss handeln. Rosalie schreitet ein. Die junge Frau will den rasenden Gatten zur Vernunft bringen. Der Graf hält dies für unmöglich, denn ihm wurde von einem Vorposten gemeldet, Francœur hasse vor allem seine Frau. Der Besessene wolle das Fort übergeben, falls ihm der Kopf Rosalies geschickt würde. Rosalie macht sich mit ihrem Säugling getrost auf den Weg. Mit ihrem Herannahen provoziert sie bei Francœur die nächste Kurzschlussreaktion. Der Kranke reißt sich in einem Wutausbruch an den Haaren. Die Kopfwunde öffnet sich. Francœur ist im Nu vernünftig. Später dann entfernt ein Chirurg einen Knochensplitter aus der vereiterten Kopfwunde. Francœur bittet den Grafen um Verzeihung. Der Bitte wird entsprochen. Der alte Graf adoptiert den tüchtigen Sergeanten sogar. Die Kraft der Liebe Rosalies wird in dem letzten Satz der Erzählung versinnbildlicht: Liebe treibt den Teufel aus. Heinrich-Wolfgang Leopoldt Heinrich-Wolfgang Leopoldt (* 22. August 1927 in Schwerin; † 28. Juli 2011 in Unterlüß) war ein deutscher Mathematiker, der sich mit algebraischer Zahlentheorie beschäftigte. Leopoldt promovierte 1954 an der Universität Hamburg bei Helmut Hasse. Als Post-Doc war er 1956 bis 1958 am Institute for Advanced Study in Princeton (New Jersey; USA). 1959 habilitierte er sich an der Universität Erlangen und war danach an der Universität Tübingen. Er war ab 1964 ordentlicher Professor an der Universität Karlsruhe, wo er auch Direktor des Mathematischen Instituts wurde. Leopoldts Untersuchungen mit Tomio Kubota über die von ihnen eingeführten und nach ihnen benannten p-adischen L-Funktionen zu Dirichlet-Reihen sind ein grundlegender Baustein der Iwasawa-Theorie. Leopoldt bewies eine p-adische Klassenzahlformel für die p-adischen L-Funktionen zu einem total reellen abelschen Zahlkörper. Sie verbindet die Werte der L-Funktion an der Stelle 1 mit arithmetischen Eigenschaften der Zahlkörper (Klassenzahl, p-adischer Regulator, Diskriminante). Für abelsche Zahlkörper kann das Nichtverschwinden an der Stelle 1 aus dem Nichtverschwinden des p-adischen Regulators bewiesen werden. Eine bis heute nicht bewiesene Vermutung von Leopoldt besagt, dass der p-adische Regulator für alle algebraischen Zahlkörper nicht verschwindet. Zusammen mit Hans Zassenhaus befasste er sich auch mit Computeralgebra und deren Anwendung in der Zahlentheorie. Leopoldt gab mit Peter Roquette die Gesammelten Werke seines Lehrers Hasse heraus (De Gruyter 1975). 1979 wurde er Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Zu seinen Doktoranden zählen Werner Blum, Hans-Peter Rehm, Heinrich Matzat und Claus-Günther Schmidt. Datei:GesNat512AmpGest.jpg Kategorie:Mitglied der Cumhuriyet Halk Partisi Jazbec Jazbec ist der Familienname folgender Personen: Sormonne Sormonne bezeichnet Fix (Brauerei) Die Brauerei Fix () wurde 1864 von Johann Karl Fix in Athen gegründet und war die erste Großbrauerei Griechenlands. Rund 30 Jahre zuvor hatte dessen Vater in Griechenland mit dem Bierbrauen begonnen. Als Hoflieferant des griechischen Königs konnte das Unternehmen rund 100 Jahre lang eine monopolartige Stellung am griechischen Markt behaupten. Nach dem Konkurs der Firma 1983 und mehreren gescheiterten Wiederbelebungsversuchen wird seit 2009 Fix-Bier wieder in einer eigenen Brauerei gebraut. Maßgeblich hierfür ist die für Mittelmeerländer relativ hohe Beliebtheit von Bier im Land. Adolph von Schaden berichtete 1833 in einem Handbuch für bayerische Griechenland-Auswanderer von der Beliebtheit des nach Griechenland exportierten britischen Porter-Biers in griechischen Adelskreisen. Außerdem wurde 1833 Bier aus Neapel nach Griechenland exportiert. Vor der Revolution habe es erste erfolgreiche Versuche durch einen armenischen Brauer im arkadischen Tripolis gegeben. In einer Anmerkung prophezeite Schaden einer Bierproduktion in Griechenland gute wirtschaftliche Erfolge und empfahl namentlich Joseph Pschorr, einen seiner Söhne zum Aufbau einer Brauerei nach Griechenland zu entsenden. Der Vater des Brauereigründers, Johann Adam Fix, ein Bergmann aus Edelbach im Spessart, war dem Ruf König Ottos nach Griechenland gefolgt und hatte sich – wie andere Bayern auch – in der unweit Athens gelegenen Siedlung Iraklion niedergelassen. Er war für die Organisation der Minen in Kymi auf Euböa zuständig. Seinen Sohn Johann Georg hatte er zusammen mit der Mutter zunächst zurücklassen müssen. Als Johann Georg im Alter von zwanzig Jahren seinem Vater nachreiste, holte dieser ihn in Piräus ab; sein Vater wurde aber unterwegs von Räubern ermordet. Nach dem Überfall rettete sich Johann Georg Fix nach Iraklion, blieb dann dort und importierte zunächst einige Fässer Bier aus Bayern. Später beschloss er, selbst Bier zu produzieren und eröffnete eine kleine Brauerei im Athener Viertel Kolonaki mit angeschlossenem Brauhaus, das ein zentraler Ort des gesellschaftlichen Lebens der bayerischen Athener wurde. Josef von Ow, der 1837–39 in Diensten des Athener Königshofs stand, schrieb in seinen Erinnerungen: Um 1840 soll das Bier sich in ganz Griechenland durchgesetzt haben. Johann Ludwigs Sohn Karl Johann Fix (Karolos Ioannou Fix) eröffnete 1864 die Brauerei Fix, die bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts die einzige große des Landes war. Sie befand sich am Fuß des Lykavittos ebenfalls in Kolonaki und stand in Konkurrenz zu kleinen Brauereien wie Guilelmos (Wilhelm) und importiertem Bier aus Triest und Wien (Schwechat). Die deutschen Bierbrauer (darunter auch Fix) sollen kaum mit der Nachfrage nach Bier nachgekommen sein und in kurzer Frist wohlhabende Leute geworden sein. Bier war daher teurer als Wein. Um 1905 wurden 89.000 Hektoliter in elf Brauereien erzeugt. Das Fix-Bier zeichnete sich, anders als das der Brauereien Fischer (Φίσερ), Bachauer (Μπαχάουερ) und Melcher (Μέλχερ), durch eine konstante Qualität aus und hatte sich spätestens seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts durchgesetzt. 1925 investierte die Brauerei in eine Kältemaschine mit einer Leistung von 2 bis 6 Mio. BTU der Sulzer AG, die den gesamten Keller kühlte. Bis in die 1950er Jahre war diese einer der leistungsfähigsten Kompressoren überhaupt. Zuvor wurde nur mit Stangeneis gekühlt, von dem eine durch L.A. Riedinger gebaute Anlage 1000 kg am Tag produzierte. Das gute und leichte Fix-Bier (birra) ist in jedem Restaurant erhältlich. Es kostet pro Glas 5 Dr., 1 Flasche etwa 18 Dr, schrieb ein Athen-Reiseführer 1937. Während der Besetzung Athens durch die Nazis versteckten Antonios (Anthony) und Elli Fix in ihrem Haus die Jüdin Yvonne Molho. (2004 wurden sie dafür in die Gerechten unter den Völkern aufgenommen). Zu dieser Zeit hatte die Brauerei auch einen eigenen Ausschank in Patisia, der vornehmlich von Deutschen besucht wurde. Nach einem Studium der Chemie an der Universität Lausanne und einer zweijährigen Tätigkeit als Chemiker beim griechischen Militär übernahm 1950 Karolos Fix (der Sohn von Antonios Fix) die Leitung des Unternehmens Technischer Direktor war in den 1960er Jahren der Deutsche Dr. Karl Lietz. 1965 wurde an der Syngrou Avenue die neue von Takis Zenetos entworfene Brauerei eröffnet. Die hohen Gewinne aus dem de facto entstandenen Bier-Monopol wurden zum Teil in weitere Getränkefirmen investiert, die ebenfalls eine monopolistische Stellung anstrebten, darunter Tam-Tam (ein Cola-Getränk) und Retsina Plaka (Retsina war damals der beliebteste Tafelwein). Die Brauerei warb auf Etiketten mit dem Status als Hoflieferant des griechischen Hofes und mit dem Hinweis auf 38 gewonnene Goldmedaillen. Die Brauerei wurde in den frühen 1960er Jahren beschuldigt, ihr Quasi-Monopol dazu zu nutzen, gezielt den Markteintritt anderer Brauereien in Griechenland zu verhindern. Am 15. Juli 1965 wurde von der Regierung der Beschluss gefasst, den Markteintritt ausländischer Brauereien zu erleichtern. Noch im gleichen Jahr nahm Amstel Hellas als Ableger der holländischen Marke Amstel den Betrieb auf. Nachdem der Verteidigungsminister der griechischen Junta, Garoufalias, in die Familie Fix eingeheiratet hatte, war der Ruf der Firma nachhaltig beschädigt. Der Werbespruch i bira Fix kani kalo (η μπίρα Φιξ κάνει καλό Fix Bier tut gut) wurde in i bira Fix kani kako (η μπίρα Φιξ κάνει κακό, etwa Fix Bier handelt schlecht) umgedichtet. Niemand will mehr Junta-Bier trinken, schrieb 1974 der Spiegel. 1977–1983 lieferten sich die Anteilseigner der Brauerei einen Rechtsstreit, zuerst mit der Stadt Athen und dann mit dem Staat, in dem es um die Bereitstellung von Immobilien und den Umzug der Brauerei ging. So wollte Fix eine Nutzungsänderung des Brauereigebäudes in ein Einkaufszentrum erreichen. Mittlerweile entstanden viele neue Brauereien, meist als Ableger ausländischer Brauereien (u. a. Löwenbräu Hellas, Henninger Hellas, Amstel, Heineken), und Fix verlor enorm Marktanteile. Karolos Fix, Nachfahre des Gründers, und seine Frau Ninetta verlegten ihren Hauptwohnsitz 1982 nach Gstaad, wo zahlreiche griechische Millionäre wohnen. Karolos eröffnete dort im selben Jahr die Fix Asset Management, die heute in 300 Fonds ein Vermögen von 12 Mrd. Euro verwaltet. Ein Jahr später ging die Brauerei Fix in Konkurs. Die Namensrechte gingen an die National Bank of Greece, bei der die Brauerei hoch verschuldet war. Das ehemalige Firmenarchiv befindet sich seitdem im Historical Archive of Macedonia in Thessaloniki. Bereits 1985 versuchte John Manolakos von der Firma Greco-Roman Importers aus Florida die Marke wieder aufleben zu lassen und ein Bier mit dem Namen FIX Special bei Carlsberg in Griechenland zu brauen. Das Projekt scheiterte aus unbekannten Gründen. 1995 ließ Aris Zizis die Marke Fix 1864 Special in den USA mit dem Ziel schützen, das Bier bei der Holsten-Brauerei in Deutschland brauen zu lassen und in die USA und Griechenland zu exportieren. Kourtakis hatte in der Zwischenzeit die Markenrechte der alten Brauerei vom Eigner National Bank of Greece für 120 Millionen Drachmen plus 1,5 Prozent des Umsatzes erworben und konnte so den Vertrieb des Plagiats verhindern. Er gründete die Olympische Brauerei (Olymbiaki Zythopiia Ολυμπιακή Ζυθοποιία) und ließ das Bier in den Sorten Lager und Export bei Mythos in Atalanta bei Thessaloniki brauen. Der Erfolg war eher gering. Mittlerweile wurde Fix in den USA und in Kanada autorisiert gebraut. Karolos Fix ließ zwischenzeitlich in Holland ein Bier nach eigener alter Rezeptur und dem Namen Karolos I. Fix brauen, das in Griechenland über die Supermarktkette seines Schwagers Marinopoulos vertrieben wurde. Dies wurde jedoch gerichtlich gestoppt. Die Produktion der Marke Fix wurde 2008 von der Olympischen Brauerei zu den Griechischen Kleinbrauereien (Ellinikes Mikrozythopiies Ελληνικές Μικροζυθοποιίες) verlagert, da der Ausstoß nur noch 1000 Hektoliter betrug. Sklavenitis führte als einzige Supermarktkette das Bier. 2009 wurde die Olympische Brauerei an den bisherigen Minderheitsaktionär Chitos verkauft. Das alte Logo wurde modifiziert wieder eingeführt und eine eigene Brauerei für die Marke in Ritsona auf der Insel Euböa in Betrieb genommen. Dort wird nur noch Lagerbier mit einem Alkoholgehalt von 5 % gebraut. Noch 2009 wurde ein Bierausstoß von 150.000 Hektoliter erreicht. Die Zutaten stammen aus ökologischer Landwirtschaft, wenngleich das Produkt kein Biosiegel trägt. Seit 2010 wird für Fix auch wieder im Fernsehen geworben. 2015 fusionierte die Olympische Brauerei mit der Mythos Brewery. Seither befinden sich beide Brauereien mehrheitlich in Besitz von Carlsberg. Die Brauerei hatte verschiedene Standorte an denen in unterschiedlichen Zeiten Bier gebraut wurde, darunter folgende in Attika: Karneadou/Ecke Irodotou Straße, Timoleontos Str. 7 (heute Ypsilantou), Gragratetta-Feld bis Makrigianni/Kallirois Straße, und zuletzt Syngrou Avenue. Den Orten nach in: Iraklio, Kolonaki und Patissia. Ferner gab es mindestens zwei Standorte in Thessaloniki. Die alte Brauerei an der Syngrou Avenue wurde abgerissen und 1965 durch einen Neubau ersetzt. Dieser ist ein Frühwerk von Takis Zenetos, einem Enfant terrible der griechischen Architektur. Trotzdem wurde es wegen seiner Größe zum Symbol einer ignoranten Großindustrie, und die Anwohner forderten bereits 1982 seinen Abriss und die Errichtung eines Parks. 1994 wurde das ehemalige Brauereigebäude an der Syngrou Avenue an den U-Bahn-Betreiber Attiko Metro verkauft, der eine Tiefgarage errichten wollte und darüber einen Park. Zahlreiche Denkmalschützer und Fans des Architekten demonstrierten. Nach Abriss von 40 % des Gebäudes und heftigen Protesten gab der Parkhausinvestor nach und beschränkte sich auf das bereits abgerissene Areal, wo er ein tieferes Gebäude baute. Der Rest wurde für die zukünftige Nutzung als Museum für moderne Kunst gestiftet. Obwohl die Brauerei an dieser Stelle seit 30 Jahren nicht mehr in Betrieb ist, hat sich Fix-Viertel (περιοχή Φιξ) als Toponym durchgesetzt. Die 2001 direkt am Gebäude eröffnete Station der U-Bahn Athen und eine darüberliegende Straßenbahnhaltestelle tragen den Namen Syngrou-Fix. Im Jahre 1900 errichtete K. Klonaridis einen großen Brauereikomplex an der Kreuzung Patision/Kaftantzoglou im Norden Athens, der 1930 von Fix übernommen wurde und letztlich zur Produktion von Speiseeis genutzt wurde. Der Komplex wurde 2000 unter dem Athener Bürgermeister Dimitris Avramopoulos niedergerissen und das Gelände in einen Park verwandelt. Übrig blieb nur die Villa Klonaridi, Residenz des Erbauers. Gegenüber erinnert heute noch ein Café Fix an den Standort der Brauerei, die Umgebung wurde nach dem Erstbesitzer Klonaridis benannt. Erhalten ist ein Ensemble in der Nähe des Hafens (Straße des 26. Oktober) aus Backsteingebäuden und -ruinen. Auf dem Gelände befand sich zuvor ein Weingut, 1882 wurde nach deutschen Plänen die Brauerei Misrachi-Fernandez (Μισραχή-Φερνάντεζ) gebaut und firmierte ab 1912 als Brauerei Olymbos (Ζυθοποιείο ΟΛΥΜΠΟΣ) und nach einer Fusion als Olymbos Naoussa. Fix erwarb die Brauerei 1926 und braute an dem Standort bis zum Konkurs 1983. An den Gebäuden befinden sich außen noch sichtbar große Schriftzüge mit der Aufschrift ZYTHOPIIA KAROLOS FIX. Die Gebäude wurden erst illegal besetzt und für Kulturveranstaltungen und Events genutzt und danach regulär angemietet. Anträge auf Denkmalschutz wurden mehrmals verzögert, teilweise durch die Besitzer des Geländes angefochten. Seit 2004 steht das Gelände unwiderruflich unter Denkmalschutz. Eine Restaurierung bleibt ungewiss. Der Markt wird von drei großen Brauereien bestimmt, Athenian Brewery mit den Marken Heineken und Amstel kommt auf 70 %, gefolgt von Carlsberg A/S mit den Marken Mythos, Henninger, Foster’s und Guinness. Erst an dritter Stelle folgt die Olympian Brewery, zu der die Marke Fix gehört. 95 % des konsumierten Biers wird in Griechenland gebraut. Generell liegt der Bierkonsum in Mittelmeerländern weit unter dem europäischen Durchschnitt. Auch Griechenland ist keine Ausnahme, rangierte 1995 jedoch vor Italien und Frankreich. Zwischen 1996 und 2004 stieg der Bierkonsum um 20 %, wobei Bier in Griechenland ein reines Saisongetränk ist, 60 % der verkauften Flaschen werden zwischen Mai und September verkauft. Der Bierkonsum ist in Griechenland stark wetterabhängig. Generell wird dort mehr Bier als Wein getrunken. Aminoff Aminoff ist der Name eines ursprünglich russischen, ab dem 17. Jahrhundert schwedischen Adelsgeschlechts, das sich im 18. Jahrhundert auch in Finnland ausbreiten konnte. Das Geschlecht stammt aus der Gegend von Nowgorod. Feodor Gregorievitj Aminev († 1628) Statthalter von Iwangorod, trat in schwedische Dienste und erhielt am 24. September 1618 von König Gustav Adolf einen Wappenbrief, womit seine Familie in Schweden naturalisiert war. Sein Sohn, schwedischer Oberst und Statthalter von Augdov, Esaias (Jesse) Aminoff († 1657) wurde am 10. September 1650 auf dem Ritterhaus in der Adelsklasse introduziert (Nr. 456). Am 11. März 1778 kam der Ritterstand an die Familie. Der schwedische Generalmajor Johan Fredrik Aminoff (* 1756; † 1842) wurde am 2. Mai 1818 auf dem finnischen Ritterhaus introduziert (Nr. 36). Von einer fürstlichen Würde nach dem Erstgeburtsrecht für seine Nachfahren wurde in Schweden kein Gebrauch gemacht. Am 17. September 1818 erfolgte die Erhebung in die Freiherrenklasse (Nr. 25), am 6. November 1821 die Introzierung in die Grafenklasse nach dem Erstgeburtsrecht (Nr. 5). Jüdischer Friedhof Bretten Der Jüdische Friedhof Bretten ist ein jüdischer Friedhof in Bretten, einer Stadt im Landkreis Karlsruhe im nördlichen Baden-Württemberg. Der Friedhof ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Die Toten der jüdischen Gemeinde Bretten wurden zunächst auf dem jüdischen Friedhof Waibstadt beigesetzt. 1883 wurde ein eigener Friedhof errichtet, der sich am heutigen Windstegweg befindet. Der jüdische Friedhof hat eine Fläche von 11,18 Ar und heute sind noch 146 Grabsteine vorhanden. Die letzte Bestattung fand 1949 statt. Ein Teil der Grabsteine aus dem späten 19. Jahrhundert stammt aus der Werkstatt des Brettener Bildhauers Ludwig Christof Meffle. Sormonne (Fluss) Die Sormonne ist ein Fluss in Frankreich, der im Département Ardennes in der Region Grand Est verläuft. Sie entspringt im Grenzgebiet zu Belgien im Gemeindegebiet von Taillette. Anfangs entwässert die Sormonne in südwestlicher Richtung, dreht dann aber auf Südost und mündet nach 57 Kilometern bei Warcq, in der Nähe von Charleville-Mézières, als linker Nebenfluss in die Maas. Leopoldt Leopoldt ist der Familienname folgender Personen: Westlicher Scheckenfalter Der Westliche Scheckenfalter (Melitaea parthenoides ) ist ein Schmetterling (Tagfalter) aus der Familie der Edelfalter (Nymphalidae). Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von etwa 28 bis 34 Millimetern. Sie sind intensiv orange bis braunorange gefärbt und haben ein Muster aus schwarzen Würfelflecken und Querbinden. Das Netzmuster ist jedoch weniger dicht und auch feiner als bei anderen Scheckenfalterarten, wodurch sie sich von diesen unterscheiden. Auffällig ist auch eine besonders kräftige, schwarze Zeichnung auf der Diskalregion der Vorderflügel, während die Diskalregion der Hinterflügel nur eine schwache Zeichnung aufweist. Die Palpen sind meistens fuchsrot. Auf den Unterseiten der Hinterflügel sind abwechselnd orangegelbe und weiße Binden zu erkennen. Am Rand befinden sich weißliche Randmonde, die dann an orangegelbe Felder angrenzen. Das Ei ist rund und gelb gefärbt. Die Raupen sind plump, von schwärzlicher Farbe, haben zahlreiche kleine, weiße Punkte und viele gelbbraune oder rotbraune, dornenartige Zapfen. Bei der grau getönten Puppe zeigen sich einige sehr markante, weiße, knopfartige Erhebungen auf dem Rücken. Der Westliche Scheckenfalter kommt in Südwesteuropa, insbesondere auf der Iberischen Halbinsel, im Südwesten Frankreichs, Teilen der italienischen Alpen sowie in Süd- und Südwestdeutschland und einigen Regionen der Schweiz vor.Tom Tolman, Richard Lewington: Die Tagfalter Europas und Nordwestafrikas, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co, Stuttgart 1998, ISBN 3-440-07573-7 Die Art ist sowohl auf trockenen, kurzgrasigen, blütenreichen Bergwiesen und Hängen als auch auf Feuchtwiesen zu finden. Die Falter fliegen in trockenen, klimatisch günstigen Gebieten in zwei Generationen im Mai und Juni bzw. im August und September. In höheren Lagen erscheint nur eine Generation im Juni und Juli. Normalerweise legen die Weibchen die Eier in größeren Gruppen auf der Unterseite der Futterpflanze ab. Die Raupen leben zu Beginn gesellig und überwintern in einem Gespinst aus dürren Blättern, danach sind sie einzeln anzutreffen. Sie ernähren sich von verschiedenen Wegericharten (Plantago), in der Hauptsache von Spitzwegerich (Plantago lanceolata). Die Art kommt in einigen Gebieten Süd- und Südwestdeutschlands vor und wird auf der Roten Liste gefährdeter Arten in Kategorie 2 (stark gefährdet) geführt. 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1933 Das elfte 24-Stunden-Rennen von Le Mans, der 11 Grand Prix d’Endurance les 24 Heures du Mans, auch 24 Heures du Mans, Circuit de la Sarthe, Le Mans, fand vom 17. bis 18. Juni 1933 auf dem Circuit des 24 Heures statt. 29 Fahrzeuge wurden am Samstagvormittag des 17. Juni zum Le-Mans-Start aufgestellt. Das Feld wurde von den Sportwagen der Marke Alfa Romeo dominiert. Die beiden Werks-8C hatten das kurze Chassis der Mille-Miglia-Version. Zu Vorjahressieger Raymond Sommer kam der italienische Spitzenfahrer Tazio Nuvolari ins Team. Luigi Chinetti, im Jahr davor noch Partner von Sommer, fuhr den zweiten Werkswagen, mit dem Franzosen Philippe de Gunsburg als Partner. In den privaten Alfas saßen unter anderem Louis Chiron, Franco Cortese und der junge Algerier Guy Moll. Der hubraumstärkste Wagen war der 6,9-Liter-Duesenberg des rumänischen Prinzen Nikolaus. Jean Trévoux fuhr wieder den alten Birkin-Bentley, und die Marken Singer und Riley gaben ihr Le-Mans-Debüt. In der ersten Phase des Rennens konnte sowohl der Bentley als auch der Duesenberg das schnelle Anfangstempo von Raymond Sommer mithalten. Aber die Fahrt von Trévoux endete in der Auslaufzone der Mulsanne, wo der Bentley nach einem Dreher stecken blieb. Und da der Duesenberg zu früh nachgetankt wurde, musste der rumänische Prinz disqualifiziert werden. In der Nacht entwickelte sich ein Dreikampf zwischen der Sommer-, der Chinetti- und der Chiron-Mannschaft. Als Nuvolari 16 Minuten an der Box verlor, weil der Treibstofftank leck war, übernahm Cortese die Führung. Als Cortese knapp vor Schluss einen schweren Unfall hatte, entwickelte sich die letzte Stunde zu einer der spannendsten in der Le-Mans-Geschichte. Acht Minuten vor dem Ende musste der führende Nuvolari erneut an die Box, weil er schon wieder Treibstoff verlor, und Chinetti konnte ihn passieren. Nuvolari nahm die Verfolgung auf und in der letzten Runde wechselte die Führung dreimal. Als Chinetti knapp vor dem Ziel noch einmal überholen wollte, wurde er von einem langsameren Fahrzeug blockiert und verlor fast die Kontrolle über den Alfa Romeo. Nuvolari siegte mit 10 Sekunden Vorsprung. Chinetti war vor dem Rennen von einem Sponsor einer Siegerbonus von 60.000 Franc versprochen worden, den er ob seiner beherzten Fahrweise auch für den zweiten Gesamtrang erhielt. Einen schweren Unfall hatte Odette Siko, die in der Arnage-Kurve die Herrschaft über ihren Alfa Romeo verlor. Der Wagen fällte mehrere Bäume, blieb auf dem Dach liegen und fing Feuer. Madame Siko kam mit einem gebrochenen Arm davon, ging aber nie mehr in Le Mans an den Start. Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen. Woll’n Sie nicht mein Mörder sein? Woll’n Sie nicht mein Mörder sein? (Originaltitel: Comme un cheveu sur la soupe) ist eine französische Filmkomödie aus dem Jahr 1957. Regie führte Maurice Régamey, Hauptdarsteller war Louis de Funès. Der unter Liebesdepressionen leidende Komponist Pierre Cousin engagiert den Auftragsmörder Amédée, der ihn töten soll. Er rettet, während er Suizid begehen will, die junge Sängerin Juliette, die sich (angeblich selbst mit Suizidabsicht, doch in Wirklichkeit um Schlagzeilen zu machen) in die Fluten stürzt. Er verliebt sich in sie, befürchtet aber, dass ihn Amédée umbringt, der aber seinerseits nur die Gage an den Komponisten zurückzahlen will, und nicht daran denkt, ihn zu töten. Während er versucht, Pierre aufzuhalten, der gerade seine erste Sendung mit Juliette aufnimmt, kommt es zu einer Verfolgungsjagd, die dann in einem Gasthaus in einer Schlägerei endet, nach der sich alle wieder rechtzeitig zum Happy-End versöhnen. Maurice Régamey setzte Anfang 1957 mit den Dreharbeiten an, die den noch jungen Louis de Funès in einer seiner ersten Komödien nach Zwei Mann, ein Schwein und die Nacht von Paris in eine Hauptrolle, in der er das schauspielerische Können das erste Mal richtig zeigen konnte. Es beschleunigte die Karriere des Schauspielers. In Frankreich wurde der Film am 28. August 1957 von Pathé in die Kinos gebracht. Am 8. Februar 1963 startete der Film in den deutschen Filmtheatern und wurde seitdem auch unter den Titeln Balduin, der Selbstmörder und So ein Unglücksrabe verliehen. Noailhac (Aveyron) Noailhac war eine französische Gemeinde mit zuletzt 167 Einwohnern (Stand 1. Januar 2013) im Département Aveyron in der französischen Region Okzitanien. Noailhac ist ein Ortsteil der Gemeinde Conques-en-Rouergue. Noailhac liegt am historischen Verlauf des französischen Jakobsweges Via Podiensis. Die Gemeinde Noailhac wurde am 1. Januar 2016 mit Conques, Grand-Vabre und Saint-Cyprien-sur-Dourdou zur neuen Gemeinde Conques-en-Rouergue zusammengeschlossen. Noailhac liegt am südwestlichen Rand des Zentralmassivs, südlich über dem Lot-Tal, circa fünf Kilometer von Conques und circa 28 Kilometer südöstlich Figeac. Die nächsten französischen Großstädte sind Lyon (234 km) im Nordosten, Toulouse (130 km) im Südwesten, Bordeaux (236 km) im Westen und Montpellier (160 km) im Südosten. Nach Noailhac führt eine Straßenverbindung über die D233 und D606 in südwestlicher Richtung. In Noailhac gibt es nur wenige Übernachtungsmöglichkeiten. Es befindet sich eine Pilgerherberge (französisch: Gîte d’étape) im Ort. Vorbei an der Wallfahrtskapelle St. Roch führt der Jakobsweg durch hügeliges Weideland zur nächsten größeren Ortschaft Decazeville. Auf Straßen erreicht man Decazeville über die Route D502 und D840. Romica Puceanu Romica Puceanu (* 1926 in Bukarest; † November 1996 in Bukarest) war eine Roma-Sängerin aus Rumänien. Sie gilt als die Grande Dame der Cantece de mahala. Romica Puceanu wurde 1926 in Bukarest geboren. Bereits im Alter von 14 Jahren begann sie damit, in den lokalen Cafés in der Floreasca und im Herestrau-Viertel am Stadtrand von Bukarest zu singen. Es waren ihre ebenfalls musizierenden Cousins Aurel und Victor Gore (bekannt als Taraful Fratii Gore), die sie entdeckten und ihr nach oben halfen. Mit Taraful Fratii Gore nahm sie 1964 ihr erstes Album auf. Datei:Horus in Edfu.PNG Reformierte Kirche Soglio Die reformierte Kirche in Soglio (auch bekannt als San Lorenzo) im bündnerischen Bergell ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter kantonalem Denkmalschutz. Letztmals restauriert wurde sie 1984/85. Ersturkundlich bezeugt ist eine Kirche am heutigen Ort 1354 unter dem Patrozinium des Laurentius von Rom. Romanischen Stil zeigen die Mauern des Kirchenschiffs und der untere Teil des Turms, der 1765 einen oktogonalen Aufsatz erhielt. Die Kirche wurde 1471 vergrössert und erhielt dabei zwei neue Seitenaltäre. 1499 wurde ein Altar von Ivo Strigel nach Piuro verkauft. Der Chor in seiner heutigen Form wurde noch in vorreformatorischer Zeit 1506 errichtet und zeigt wie das gesamte Kircheninnere einen barocken Stil. Stuckornamente an der Decke und die mit einem Schalldeckel gezierte Kanzel sind bereits vom Rokoko geprägt. Ihr heutiges Aussehen erhielt die Kirche 1735. An der Wand finden sich Epitaphe u. a. der Familien von Salis, Gugelberg von Moos, Planta und Pestalozzi. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führt die Bergeller Kirchgemeinden, die alle in einer Pastorationsgemeinschaft verbunden sind und von zwei Pfarrern betreut werden, innerhalb des Kolloquiums VII EngiadinOta-Bregaglia-Poschiavo-Sursès. Liste der Ehrenbürger von Lörrach Das Ehrenbürgerrecht ist die höchste Auszeichnung der baden-württembergischen Großen Kreisstadt Lörrach. Seit 1818 wurden 14 Personen das Ehrenbürgerrecht ausgesprochen. Im Zuge der Eingemeindung der Gemeinden Brombach, Haagen und Tumringen wurden die dort verliehenen Ehrenbürgerschaften übernommen. Wegen der bestehenden Ehrenbürgerschaft des Malers und Dichters Hermann Burte, einem Verfechter der völkischen Ideologie und Anhänger der nationalsozialistischen Ideen, lehnte Bundespräsident Theodor Heuss die ihm angetragene Ehrenbürgerschaft Lörrachs ab. Hinweis: Die Auflistung erfolgt chronologisch nach Datum der Zuerkennung. Kategorie:Baudenkmal im Landkreis Elbe-Elster Essigsäurebenzylester Essigsäurebenzylester ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbonsäureester. Essigsäurebenzylester kommt natürlich in vielen Früchten, Pilzen und vor allem Blumen und deren Ölen (zum Beispiel Jasminöl und Ylang-Ylang-Öl) vor. Essigsäurebenzylester kann durch Reaktion von Benzylalkohol mit Essigsäure und Natriumacetat oder Benzylchlorid mit Alkaliacetaten gewonnen werden. Essigsäurebenzylester wird aufgrund seines blumigen Geruchs vor allem als Riechstoff und aber auch als Lösungsmittel (zum Beispiel für Zelluloseacetate und -nitrate, Öle, Lacke, Polituren und Tinten) verwendet und ist in Druckfarben, Lacken und Verlaufmitteln in Beschichtungsstoffen enthalten. Die Dämpfe von Essigsäurebenzylester können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch (Flammpunkt 102 °C, Zündtemperatur 460 °C) bilden. Prinz Bajaja Prinz Bajaja ist einer der tschechoslowakischen Märchenfilme, die das Sagenhafte und Mythische lebendig erscheinen lassen. In der ČSSR erschien der Film unter dem Titel Princ Bajaja, in der BRD und der DDR unter dem Titel Prinz Bajaja und in Spanien als El príncipe valiente. Starttermin des Films war 1971. Die Erstaufführung in deutsch synchronisierter Fassung wurde im Kino der DDR am 15. Dezember 1972 gezeigt und im deutschen Fernsehen lief der Film am 8. Dezember 1973 auf DFF 1 und am 25. Dezember 1973 in der ARD. Der Film entstand nach Motiven des gleichnamigen Märchens von Božena Němcová. Die schönen herbstlichen Waldaufnahmen mit interessanten Lichteinfällen werden durch die spätromantische Orchestermusik von Vladimír Sommer untermalt. Ein junger Mann schließt seine verlassene elterliche Burg ab und macht sich auf den Weg. Ein altes Mütterchen fragt den Prinzen, was er vorhabe. Er will sein Glück suchen. Das Mütterchen gibt einen weisen Rat: Der Weg ins Paradies ist steil und hart, der Weg in die Hölle leicht und bequem. Im finsteren Wald verjagt er Räuber, die einen einsamen Händler überfallen haben. Sodann erfährt er von einem alten Bauern, dass der König einen mutigen Bräutigam für die Prinzessin sucht, um sie vor einem dreiköpfigen Drachen zu retten. Der junge Prinz will den Kampf gegen den Drachen zu seiner Aufgabe machen. In einem Gasthaus trifft der Prinz wieder auf die Räuber. Diesmal ist auch ihr Herr, ein Schwarzer Ritter, dabei. Der Schwarze Ritter versucht einen schönen Schimmel mit einer Peitsche zu zähmen. Der Prinz nimmt sich des Pferdes an, das ihn aufsitzen lässt und mit ihm vor der Überzahl der Räuber flieht. Es stellt sich heraus, dass das Pferd sprechen kann und sehr weise ist. Es will dem Prinzen bei seiner Suche nach dem Glück und beim Kampf gegen den Drachen behilflich sein. Noch vor der Ankunft auf der Burg begegnet der Prinz einer Gruppe von Mädchen und Jünglingen, die auf einer Lichtung Blinde Kuh spielen. Auf den ersten Blick verliebt er sich in eines der Mädchen und das Mädchen in ihn. Sie kommen zwar nicht dazu sich vorzustellen, aber der Prinz hat jedenfalls von nun an ein zusätzliches Ziel, nämlich das Mädchen zu heiraten. Als Erkennungszeichen behält er das Tuch, mit dem des Mädchens Augen im Spiel verbunden waren. Das Pferdchen bringt den Prinzen in eine Zauberhöhle, mahnt ihn zu Vorsicht und bremst ihn in seinem Drängen ein. Es weist den Prinzen an, sich als Tor mit Struwelhaar und Augenklappe zu verkleiden und im Schloss seinen Dienst anzubieten. Damit der Prinz von seiner großen Liebe nicht an der Stimme erkannt wird, soll er zudem stumm sein. Der einzige Laut, den er von sich gibt, ist das Gestammel bajaja. So erhält er seinen Namen. Das schöne Mädchen von der Waldlichtung ist natürlich die Prinzessin Slavěna selbst gewesen, die der König dem dreiköpfigen Drachen als Braut versprechen musste. Drei Ritter kommen zur Burg, um die Prinzessin zu umwerben. Auch der Schwarze Ritter ist unter ihnen. Während des darauffolgenden Gastmahls dringt entsetzliches Geschrei in den Saal. Der Drache ist da. Die Freier flüchten, nur der Schwarze Ritter gibt an, gegen den Drachen in den Kampf ziehen zu wollen, wenn er die Prinzessin sofort erhält. Slavěna verweigert ihm das. Slavěna wird als Braut von einem Sechsgespann zum Drachennest gebracht. Die drei Köpfe des Drachen nähern sich ihr. Der sadistische Schwarze Ritter beobachtet von einem Versteck aus das Geschehen. Inzwischen hat Bajaja von seinem Pferd eine Rüstung erhalten. Er erscheint als Ritter und schlägt dem Drachen die Köpfe ab. Wieder verhindert das Pferd, dass er sich der Prinzessin zu erkennen gibt. Als Wiedererkennungszeichen erhält er von Slavěna diesmal eine rote Rose. Kaum ist Bajaja davongeritten, wird die Prinzessin von der Räuberbande umzingelt und zur Lüge gezwungen, dass der Schwarze Ritter ihr Retter sei. Zurück auf der Burg versucht Slavěna die Hochzeit mit dem Bösewicht hinauszuzögern. Ein Spiel mit Apfelwerfen wird veranstaltet, wer den Apfel fängt, soll die Prinzessin heiraten dürfen. Der Apfel rollt zur Belustigung aller zu Bajaja im Narrenkostüm. Wütend fordert der Schwarze Ritter ein Spiel nach seinem Geschmack, ein Ritterturnier. Er besiegt alle, doch da reitet Bajaja als Ritter in den Burghof ein. Glücklich zeigt die Prinzessin ihrem Vater den wahren Drachentöter. Nach dem Sieg im Turnier hilft Bajaja den Burgwachen noch im Kampf gegen die ganze Räuberbande. Dann muss er wieder unerkannt davonreiten. Das Pferd verlangt, dass er sich erst dann zu erkennen geben darf, wenn er sich Slavěnas Liebe ganz sicher ist. Slavěna ist traurig und erzählt dem wieder stummen Bajaja von ihrer Sehnsucht und ihren verwirrten Gefühlen. Den Narren Bajaja hat sie sehr gern, in den Prinzen Bajaja war sie auf den ersten Blick verliebt und nun liebt sie auch den Ritter Bajaja. Bajaja spielt pantomimisch die Szenen nach, in denen er die Erkennungszeichen von Slavěna erhalten hat: die Blinde-Kuh-Szene, den Drachenkampf und die Apfelprobe. Slavěna erkennt, dass sie in Wahrheit Bajaja, und zwar in jeder seiner drei Rollen und mit allen Seiten seines Wesens liebt, doch er eilt wieder davon und legt ihr das Tuch, die Rose und den Apfel aufs Bett. Sodann eilt er in die Höhle zum Pferd, um sich umzukleiden und der Prinzessin nun als Prinz zu begegnen. Slavěna eilt ihm nach. Es ist Nacht, sie schläft im Wald ein. Das Pferd mahnt den Prinzen wieder zur Ruhe, erklärt ihm das Wesen des Glücks und meint, dass die Liebe bis Morgen warten kann. In der Früh ist das Pferd verschwunden. Glänzende Hufeisen führen den Prinzen zur schlafenden Prinzessin. Der Kampf mit dem Drachen erscheint in vielen Mythen und Märchen. Im griechischen Mythos befreit Perseus Andromeda im Kampf mit dem drachenartigen Seeungeheuer. Der Erzengel Michael erschlägt mit seinem Schwert das Böse in Gestalt eines Drachen, der Heilige Georg durchbohrt einen Drachen mit einer Lanze und rettet eine Jungfrau. Siegfried erlangt durch seinen Kampf mit einem Drachen Ruhm und Unverwundbarkeit. Die Verfilmung folgt im Wesentlichen dem Bajaja–Märchen von Božena Němcová. Gewisse Unterschiede ergeben sich durch die unterschiedliche Ausgangssituation. Im Märchen ist Bajaja der ältere von zwei Zwillingsbrüdern, wird von der Mutter jedoch für den jüngeren ausgegeben und verliert so den Anspruch auf das Erbe. Das sprechende Pferd findet er nicht unterwegs, sondern ist mit ihm aufgewachsen. Ferner gibt es in der Version von Božena Němcová drei Prinzessinnen, von denen jede von einem Drachen bedroht wird, die schönste und jüngste Prinzessin aber vom stärksten Drachen. Statt im Turnier muss sich Bajaja hier im Krieg bewähren. Von den Grimm-Märchen ähnelt dem Märchen Prinz Bajaja am ehesten Drachenkampfmärchen Die zwei Brüder mit zwei einander allerdings hilfreichen Zwillingsbrüdern. Die Verbindung von Tor und Held in Prinz Bajaja ist jedenfalls ein Alleinstellungsmerkmal dieses tschechischen Märchens und kann allenfalls an die Gärtnerrolle des Prinzen in Grimms Eisenhans erinnern. Tor und Held sind im Bajaja-Märchen Rollen oder Masken eines vielschichtigen Charakters. Das Rätselraten im Märchen um die Identität des Geliebten ähnelt ein wenig dem berühmten Rätsel aus Drei Haselnüsse für Aschenbrödel. Bereits aus dem Jahr 1950 stammt der aufwendige tschechoslowakische Marionettenfilm Bajaja von Jiří Trnka. In dieser Version ist im sprechenden Pferd die Seele von Bajajas Mutter gefangen, wodurch der pädagogische Charakter des Pferdes logisch begründet ist. Im Jahr 2013 ist das deutschsprachige Langgedicht Prinz Aberjaja von Ondřej Cikán erschienen. Ähnlich wie in Trnkas Film ist auch hier im sprechenden Pferd die Seele der Mutter des Prinzen verborgen. Der Name Aberjaja ergibt sich in Cikáns Version daraus, dass dem Prinzen in seiner Verkleidung als stummer Bettler beim Wiedersehen mit der Prinzessin der Ausruf Aber ja! herausrutscht. Seitdem sind die Worte Aber ja oder Aber ja ja das einzige, was er als Bettler sagt. Eine Szene aus Cikáns Gedicht Prinz Aberjaja wurde mit Paula Beer in der Hauptrolle zum gleichnamigen Kurzfilm umgestaltet (AT/CZ 2017, Regie: Anatol Vitouch, Ondřej Cikán). Deutsche Bearbeitung: Aventin-Filmstudio, Buch und Dialog-Regie: Ursula Zell Jüdischer Friedhof Eichtersheim Der Jüdische Friedhof Eichtersheim ist ein jüdischer Friedhof in Eichtersheim, einem Ortsteil der Gemeinde Angelbachtal im Rhein-Neckar-Kreis im nördlichen Baden-Württemberg. Der Friedhof ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Die Toten der jüdischen Gemeinde Eichtersheim wurden zunächst auf dem jüdischen Friedhof Waibstadt beigesetzt. 1781 wurde ein eigener Friedhof errichtet, der an der Straße nach Wiesloch liegt. Der jüdische Friedhof hat eine Fläche von 10,52 Ar und heute sind noch 143 Grabsteine vorhanden. Der älteste Grabstein ist von 1845, die letzte Bestattung fand 1949 statt. HMS Stella Capella Die HMS Stella Capella war ein britischer Fischtrawler, der im Zweiten Weltkrieg zu einem Hilfskriegsschiff umgerüstet und als U-Boot-Jäger eingesetzt wurde. Der Kutter wurde im August 1937 auf der Werft von Cook, Welton & Gemmill in Beverley (Yorkshire) unter dem ursprünglichen Namen Admiral Hawke fertiggestellt und diente in der Folgezeit bei der Fischereigesellschaft C. H. Smith & Co. Ltd. in Kingston upon Hull. Im Juli 1939 in Stella Capella umbenannt, wurde der Trawler nach Kriegsausbruch im September 1939 von der britischen Admiralität requiriert und in einen behelfsmäßigen U-Boot-Jäger umgebaut. Das kleine Kriegsschiff erhielt die Kennung FY-107 und war mit einem 10,2-cm-Geschütz, zwei 20-mm-Flak und einer Vorrichtung zum Abrollen von Wasserbomben am Heck bewaffnet. Nach Kriegsausbruch wurde das 507 BRT große Schiff zunächst in den britischen Heimatgewässern eingesetzt, ab Frühjahr 1942, nach Beginn der deutschen U-Boot-Offensive gegen die amerikanische Ostküste (Unternehmen Paukenschlag), patrouillierte der U-Boot-Jäger dann im Seegebiet um Island und wurde zur 41. U-Jagd-Gruppe detachiert, welche auf Island stationiert war. Während einer dieser Wachmissionen wurde der Trawler in den frühen Morgenstunden des 11. März 1942 südöstlich von Island von dem deutschen U-Boot U 701 unter dem Kommando von Kapitänleutnant Horst Degen, welches auf dem Weg zur amerikanischen Ostküste war, gesichtet und mit zwei Torpedos angegriffen. Die Attacke erfolgte gegen 2.10 Uhr und kam für die Crew des Trawlers völlig unerwartet. Das U-Boot hatte das Kriegsschiff zuvor bereits fast eine Stunde lang beobachtet. Einer der Torpedos traf die HMS Stella Capella um 2.11 Uhr ins Achterschiff. Durch den Treffer wurden auch die mitgeführten Wasserbomben des U-Boot-Jägers zur Explosion gebracht, weswegen der Kutter fast völlig auseinandergerissen wurde. Das Schiff sank () innerhalb von zwei Minuten und nahm die gesamte Crew mit in die Tiefe. Insgesamt fanden bei der Versenkung 33 britische Seeleute den Tod, darunter auch der Kommandant der HMS Stella Capella, Lieutenant Walter L. Sadgrove. Pachthaus Pachthaus ist eine zur Bergstadt Johanngeorgenstadt gehörige Siedlung im sächsischen Erzgebirgskreis, die auf dem Territorium der bis 1935 selbstständigen Gemeinde Wittigsthal entstand. Der Grundbesitz, den der Breitenbacher Hammerherr Caspar Wittich nach dem Dreißigjährigen Krieg zur Errichtung eines Hammerwerkes auf sächsischer Seite im Amt Schwarzenberg zugewiesen bekommen hatte, erstreckte sich vom Schwarzwasser etwa einen Kilometer in östlicher Richtung entlang der böhmischen Grenze den Rabenberg hinauf. Dort wurde ein Wirtschaftsgebäude im Fachwerkstil errichtet, das schon bald von den Besitzern des Hammerwerks verpachtet wurde. Es stand unmittelbar an der Grenze, der Legende nach verlief die Grenze durch das Haus. Schon bald bürgerte sich der Begriff Pachthaus dafür ein. Durch einen Brand wurde 1928 das Pachthaus vollständig vernichtet. Für die Bewohner entstand als Ersatz ein Neubau, der jedoch aus politischen Rücksichten nicht mehr unmittelbar an der Grenze zur Tschechoslowakei errichtet worden war, sondern etwa 50 Meter weiter nördlich. Zu Beginn der 1930er Jahre entstanden in unmittelbarer Nachbarschaft des Pachthauses hauptsächlich für Beschäftigte des Eisenwerkes Wittigsthal weitere Wohnhäuser. Als 1935 Ernst Schleitzer das Werk übernahm, verkaufte er weitere Baugrundstücke. Außerdem wurden zwei Grenzerhäuser errichtet. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges verhinderte eine weitere Bebauung. Nach dem rasanten Aufschwung des Uranbergbaus durch die Wismut AG in Johanngeorgenstadt wurden dringend Unterkünfte für Bergarbeiter benötigt. In Pachthaus entstand ab März 1949 eine Bergarbeitersiedlung mit schachbrettartigem Grundriss. Nach der Einstellung des Bergbaus wurden die meisten Bergbauunterkünfte als Betriebsferienheime umgebaut, die ab 1990 größtenteils leer standen und später bis auf wenige Ausnahmen abgerissen worden sind. Gesellschaftsrecht (Europäische Union) Das Gesellschaftsrecht der Europäischen Union ist ein Teilgebiet des europäischen Sekundärrechtes, das sich mit den für Gesellschaften zugelassenen Rechtsformen und deren Berührungspunkte im Markt befasst. Auf Ebene der Europäischen Union sind folgende Rechtsformen geregelt, die in allen Ländern der EU genutzt werden können: Die Einführung der Europäischen Privatgesellschaft (, abgekürzt SPE), die ursprünglich für Juli 2010 geplant war, wurde am 2. Oktober 2013 zu Gunsten des Projektes der Schaffung der Einpersonengesellschaft (, SUP) aufgegeben. Irmfried Radauer Irmfried Radauer (* 7. Januar 1928 in Salzburg; † 13. Oktober 1999 in Patras, Griechenland) war ein österreichischer Komponist. Radauer war von 1988 bis 1996 Universitätsprofessor für elektronische Musik unter Einschluss der Computermusik am Mozarteum Salzburg und leitete das Studio für Elektronische Musik. Außerdem lehrte er an der Universität Salzburg. Im Jahr 1970 erhielt er den österreichischen Staatspreis für Musik. Installierte Radarreichweite Die installierte Radarreichweite, ist eine in Präsentationen von Radarherstellern verwendete Entfernungsangabe für Radargeräte nach dem Impulsverfahren. Sie wird nach der Dauer der Empfangszeit und somit den maximal anzeigbaren Werten aus der Laufzeitmessung bestimmt. Meist wird diese Reichweitenangabe mit dem größtmöglichen Entfernungsmaßstab der Sichtgeräte gleichgesetzt. Die Berechnung der installierten Reichweite formula_1 erfolgt nach: mit formula_3 als der Lichtgeschwindigkeit, formula_4 der Zeit der Impulsfolgeperiode, formula_5 der Sendeimpulsdauer und formula_6 der Totzeit (hier für das BITE) Die Dauer der Empfangszeit wird durch die Impulsfolgefrequenz bestimmt. Sie ist meist noch vor dem nächsten Sendeimpuls beendet. Die installierte Radarreichweite ist deswegen nicht immer mit dem unambiguous range, dem Bereich der Eindeutigkeit der Messung, gleichzusetzen. Die Sendeimpulsdauer formula_5 geht mit in die Gleichung ein, da erst die gesamte Impulslänge empfangen werden muss, ehe das Signal verarbeitet werden kann. Die durch die Radargleichung betrachteten energetischen Aspekte zu einer theoretischen Reichweite eines Radargerätes, wie Sendeleistung, Wellenlänge des Signals, effektive Reflexionsfläche und Antennengewinn führen zu einer theoretischen Reichweite, die kleiner sein muss, als die durch den Zeitablauf im Radargerät installierte Reichweite. Echosignale. die aus einer größeren Entfernung als die installierte Reichweite eintreffen, werden entweder nicht angezeigt oder sind Ursache für Messfehler (ambiguous Range). In modernen Radargeräten, die nach dem Monopulsverfahren arbeiten, können Echosignale aus einer vorhergehenden Impulsperiode nicht empfangen werden, da die elektronisch geschwenkte Antenne bereits in eine andere Richtung zeigt. Ein Sonderfall sind Multifunktionsradargeräte, die durch unterschiedliche Intrapulsmodulation sehr wohl auch Reichweiten außerhalb des Zeitmusters empfangen können, zum Beispiel bei der Zielverfolgung operativ-taktischer Raketen bis in den interstellaren Raum bei gleichzeitiger Luftraumaufklärung um die Radarstellung herum. Radauer Radauer ist der Familienname folgender Personen: Ethem Menderes İbrahim Ethem Menderes (* 1899 in Aydın; † 18. September 1992 in Ankara) war ein türkischer Politiker, Innen- und Verteidigungsminister der Türkei. 1919 absolvierte er das Militärgymnasium Yeditepe in İstanbul und 1923 die Fakultät für Rechtswissenschaft an der Darülfünun. 1924 begann Menderes als Richter am 16. Hohen Verfassungsgericht in Ankara zu arbeiten. Er war in der IX., X. und XI. Legislaturperiode Abgeordneter der Provinz Aydın in der Großen Nationalversammlung der Türkei. Im II. Menderes-Kabinett (1958–1960) war Ethem Menderes Innenminister. Im III. und V. Menderes-Kabinett war er Verteidigungsminister. 1962 gründete er das Bauunternehmen Menderes. Er blieb bis zu seinem Tod Direktor der Firma. 1978 bekam er die Auszeichnung für den besten Unternehmensleiter. Nach dem Militärputsch vom 12. September 1980 wurde er wegen Veruntreuung in einem staatlichen Ausschreiben zu 12 Jahren Haft verurteilt. 1992 nach Ablauf seiner Haft erlitt er eine Hirnblutung und starb. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Zincirlikuyu in Istanbul. Heinrich Wiechens Heinrich Wiechens (* 31. Januar 1884 in Hasede, Landkreis Hildesheim; † 1. Oktober 1949 in Kassel) war ein deutscher Jurist und Politiker (Zentrum). Von 1920 bis 1932 war er der letzte Landrat des Kreises Gersfeld. Heinrich Wiechens, promovierter Jurist, wurde 1907 Gerichtsreferent und 1912 Gerichtsassessor am Amtsgericht Meinersen. Nach Tätigkeit als Rechtsanwalt arbeitete er für das Landgericht Hanau. Von 1915 bis 1918 leistete er Kriegsdienst. 1919 wurde er Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Hanau. 1920 folgte er Georg Nirrnheim und war letzter Landrat des Kreises Gersfeld. Von 1926 bis 1932 war er Mitglied im Kommunallandtag Kassel und Provinziallandtag der Provinz Hessen-Nassau. Zudem war er stellvertretender Vorsitzender des Provinzialausschusses, stellvertretendes Mitglied des Landesausschusses und Hauptversammlung der Hessisch-Nassauischen Lebensversicherung. 1932 erfolgte die Zusammenlegung des Kreises Gersfeld mit dem Kreis Fulda. Infolge der Auflösung des Landkreises Gersfeld 1932 wechselt Heinrich Wiechens zum Regierungspräsidium Kassel. Dort verblieb er auch während der Zeit des Nationalsozialismus und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 zunächst Leiter der Abteilung I des Regierungsbezirks Kassel und somit ständiger Vertreter des Regierungspräsidenten. 1947 wurde er Regierungsvizepräsident in Kassel. Er schied 1948 aus dem Dienst aus. Wiechens war Mitglied der katholischen Studentenverbindungen AV Rheno-Guestfalia Kiel, AV Palatia Göttingen, KAV Suevia Berlin und der KDStV Hercynia Freiburg im Breisgau, alle im CV. Datei:Grether-Johann-Josef.jpg Kategorie:Baudenkmal im Landkreis Dahme-Spreewald Johann Josef Grether Johann Josef Grether (* 22. Juni 1840 in Lörrach; † 16. Dezember 1910 ebenda) war ein Bierbrauer, Landwirt und von 1872 bis 1906 Bürgermeister von Lörrach. Johann Josef Grethers Vater erwarb die Enderlinsche Brauerei, die heutige Brauerei Lasser. 1866 gründete er die Vorschussbank Lörrach, deren Vorsitzender er bis zu seinem Tode war. Von 1875 wurde er in den Kreisausschuss gewählt, von 1890 an war er im Aufsichtsrat der Kreishypothekenbank. Von 1896 an war er Vorstand der Bezirkssparkasse. Von 1871 bis 1877 war er Abgeordneter der Zweiten Kammer des Landtags für die Nationalliberale Partei, später für die Freisinnige Volkspartei. Tourismus Oberbayern München Der Verein Tourismus Oberbayern München e.V. ist der Dachverband der Tourismusbranche in Oberbayern einschließlich München. Der Verein mit Sitz in München. wurde Anfang 2015 mit Sitz in München neu gegründet, nachdem der frühere Tourismusverband München-Oberbayern e.V. 2012 in Insolvenz gegangen war. Der Tourismusverband übernimmt überregionale Marketing-Funktionen für die Destinationen Oberbayern und München. Er koordiniert außerdem das Marketing in den 14 touristische Regionen, in die Oberbayern unterteilt ist. Dies sind die Alpenregion Tegernsee Schliersee, die Region Ammersee-Lech, das Berchtesgadener Land, der Chiemgau, das Chiemsee - Alpenland, das Ebersberger Grüne Land, die Region Inn-Salzach, die Landeshauptstadt München, das Münchner Umland, die Region Oberbayerns Städte, der Pfaffenwinkel, das Starnberger Fünf-Seen-Land, das Tölzer Land und die Zugspitz-Region. Der Dachverband des oberbayerischen Tourismus war der Tourismusverband München-Oberbayern e.V. (TVMO). Er wurde bereits im Jahr 1937 gegründet. Seitdem lag die Aufgabe des Tourismusverbandes darin, durch eine intensive Zusammenarbeit – Information, Dialog und Meinungsaustausch – gemeinsam mit den Mitgliedern das Reiseziel München-Oberbayern zu vermarkten. Dazu wurden etwa gemeinsame Auftritte auf Tourismusmessen koordiniert und gemeinsames Informationsmaterial erarbeitet. Der Verband zählte am 1. Dezember 2009 255 ordentliche Mitglieder und 47 außerordentliche Mitglieder. Außerdem gehörten zum Verband eine Reihe von weiteren Mitgliedern, wie Bergbahnen, Schifffahrtsunternehmen, Hotel- und Gaststättenorganisationen, Campingplätze, einige Privatvermieter und weitere Organisationen, an. Im Laufe des Jahres 2012 stellte sich heraus, dass die Finanzpraxis des Verbandes seit Jahren die Förderbestimmungen der Europäischen Union verletzt hat. Im Juli 2012 stellte das bayerische Wirtschaftsministerium daher mit sofortiger Wirkung die Auszahlung von Fördergeldern ein. Eine kurzfristige Finanzspritze der Mitglieder in Höhe von 250.000 Euro konnte das Ende nur hinauszögern. Als sich abzeichnete, dass Rückzahlungsansprüche in Höhe von hunderttausenden Euro entstanden waren, meldete der Verein am 8. Oktober 2012 Insolvenz an. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Vorstandsmitglieder und Geschäftsführer. Eigentlich sollte ein Nachfolgeverein bereits zum 1. Januar 2013 die Arbeit aufnehmen, die Gründung verzögerte sich jedoch durch interne Debatten zwischen den lokalen Tourismusverbänden. Barberini-Diptychon Das Barberini-Diptychon zählt zu den bedeutendsten Werken der spätantiken Elfenbeinschnitzerei. Es entstand in Ostrom und befindet sich heute im Louvre in Paris (Inventarnummer OA 9063). Es handelt sich um eine aus fünf Paneelen zusammengesetzte Darstellung, von denen noch vier original erhalten sind. Die Darstellung folgt dem Typus des triumphator omnium gentium (dt.: Bezwinger aller Völker). Bei dem dargestellten Kaiser handelt es sich sehr wahrscheinlich um Justinian (527 bis 565), aber auch Anastasius (491 bis 518) wird nicht ausgeschlossen. Auf der Rückseite befindet sich eine Liste austrasischer Könige, die von Brunichild in Auftrag gegeben wurde und liturgischen Zwecken diente. Sie entstand wahrscheinlich um 613 und zeigt, dass das Diptychon bereits früh ins Frankenreich gelangt war, wahrscheinlich als Geschenk, denn im 6. Jahrhundert bestanden recht enge Beziehungen zwischen Gallien und dem Oströmischen Reich. 1625 schenkte der Gelehrte Nicolas-Claude Fabri de Peiresc das Werk Kardinal Francesco Barberini, wodurch es nach Rom gelangte und Teil der bedeutenden Sammlung Barberini wurde. 1899 wurde es vom Louvre erworben. Das Diptychon misst 34,2 × 26,8 cm, das Mittelpanel 19 × 12,5 cm bei einer Dicke von ca. 2,5 cm. Ursprünglich war das Diptychon mit Edelsteinen verziert, die mit der Zeit größtenteils aus ihren Fassungen herausgefallen sind. Im Übrigen stellt Elefantenelfenbein einen der teuersten Rohstoffe überhaupt dar (durchaus vergleichbar mit Gold). Beides deutet darauf hin, dass das Werk vom Kaiser selbst in Auftrag gegeben und dann an eine bedeutende Persönlichkeit verschenkt wurde. Auf dem Zentralpanel ist ein Reiter in prächtiger römischer Rüstung und mit kaiserlicher Krone dargestellt. Er reitet ohne Steigbügel. Bemerkenswert die Tiefe des Reliefs, Teile sind vollständig à jour gearbeitet. Derlei vollplastische Durchbruchsarbeiten sind extrem selten bei Elfenbeindiptychen und ein Grund dafür, das Barberini-Diptychon zu den bedeutendsten Werken dieses Genres zu zählen. Die Frau unten hat eindeutig Allegorie-Charakter. Sie entspricht Tellus/Gaia-Darstellungen, nur dass sie statt eines Füllhorns in einem Bausch ihres Gewandes Früchte/Gaben darbringt. Möglicherweise ist sie auch als Symbol einer befriedeten Provinz zu sehen. Die Viktoria-Darstellung steht auf einem kleinen Globus, auf dem eine x-förmige Gravierung angebracht ist. Sie wird teilweise als Christusmonogramm angesprochen. Bei den Ornamentbändern fällt auf, dass zwei verschiedene Typen verwandt wurden. Prinzipiell folgt die Darstellung paganen römischen Traditionen des triumphator omnium gentium (Sieger über alle Völker), eine christliche Konnotation erhält das Diptychon erst durch das obere Panel, in dem Christus als Kosmokrator dargestellt wird. Diese Komposition hat direkte pagane Vorläufer (anstelle der Christusfigur befand sich ursprünglich eine Personifikation Konstantinopels). Die Haartracht (Buckellocken) Christi und der Engel sind ein wichtiger Anhaltspunkt für die Bestimmung der Entstehungszeit. Ungewöhnlich ist der nachträglich eingeritzte Bart des hochrangigen Offiziers auf dem Seitenpanel. Möglicherweise handelt es sich dabei um eine Zutat aus einer späteren Epoche. Der Sack unten rechts neben ihm ist vermutlich ein Goldsack, prinzipiell ein Attribut eines Konsuls, hier aber in Hinblick auf die Thematik des triumphator omnium gentium vielleicht eher als Beute zu sehen. Auf dem unteren Panel sind dargestellt (von links nach rechts): Der Stil ist spätantik-abstrakt, zeigt jedoch auch ein gewisses Maß an Realismus. Aufgrund seiner hohen Qualität ist es wahrscheinlich in einer kaiserlichen Werkstatt in Konstantinopel entstanden. Das Barberini-Diptychon steht in der Nachfolge der zweiteiligen Konsulardiyptychen. Mit dem Aufkommen des Codex und dem Bedeutungsrückgang der Wachstafel entstand der Typ der fünfteiligen Diptychen. Im Mittelalter wurden besondere Codizes als Prachtcodex gestaltet, die aber nur noch in Ausnahmefällen aus Elfenbein gearbeitet wurden. Vermutlich wurden die Tafeln wie die meisten fünfteiligen Diptychen als Vorderdeckel eines Prachtcodex verwandt. Vor allem aus der karolingischen Renaissance finden sich jedoch antikisierende Diptychen, die teilweise selbst von Experten kaum von den spätantiken Vorbildern unterschieden werden können. Dennoch ist sich die Forschung im Falle des Barberini-Diptychons einig, dass es vor 613 entstand. Der abgebildete Kaiser ist vermutlich mit Justinian I. zu identifizieren. Innerhalb der in Frage kommenden Entstehungszeit (erste Hälfte des 6. Jahrhunderts) scheint die Darstellung als Völkerbezwinger am ehesten auf ihn hinzuweisen. Allerdings sind derartige Herrscherglorifizierungen mit Vorsicht aufzunehmen; sie folgen oft mehr der Konvention als der Realität. Sowohl der Barbar im Hintergrund des Zentralpanels als auch die beiden auf der linken Seite des unteren Panels tragen persische Tracht; die Darstellung steht also vielleicht in Zusammenhang mit dem 532 zwischen Justinian und dem Perserreich geschlossenen sogenannten ewigen Frieden. Denkbar ist auch ein Bezug auf den römischen Sieg in der Schlacht bei Dara 530. Möglicherweise war ein literarisch bezeugtes Reiterstandbild Justinians aus dem Hippodrom Vorlage für das Zentralpanel. Dasselbe Motiv findet sich auch auf einem Bronzegewicht im Byzantinischen Museum in Athen, wobei es sich jedoch möglicherweise um eine Fälschung nach dem Barberini-Diptychon handelt; in der Fachliteratur zum Diptychon wird das Stück nicht erwähnt. Ergebnisse der Kommunalwahlen in Stuttgart In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Stuttgart aufgelistet. Es werden im ersten Teil die Ergebnisse der Gemeinderatswahlen ab 1946 angegeben. Im zweiten Teil stehen die Zusammensetzungen der Bezirksbeiräte ab 2004. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch Ergebnisse ab einem Prozent aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung der Parteien, die mindestens bei einer Wahl mehr als zwei Sitze erhalten haben Sitzverteilung der Parteien, die nie mehr als zwei Sitze erhalten haben Die Ergebnisse der Gemeinderatswahlen in den Stadtbezirken sind maßgebend für die Anzahl der Sitze der Parteien in den Bezirksbeiräten. Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnote Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Stimmenanteile der Parteien in Prozent Sitzverteilung Fußnoten Sitzverteilung Prozentuale Sitzverteilung Die Angaben erfolgen in Prozent. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens 1,95 Prozent der Sitze erhalten haben. Lieselott Herforth Lieselott Herforth (* 13. September 1916 in Altenburg; † 30. November 2010 in Dresden) war eine deutsche Physikerin und Politikerin. Sie war Mitglied des Staatsrates und der Volkskammer der DDR. Geboren als Tochter eines Schriftstellers und Verlegers, erwarb Lieselott Herforth 1936 am Rückert-Oberlyzeum in Berlin-Schöneberg das Abitur. Ab 1936 studierte sie an der Technischen Hochschule Berlin Physik und Mathematik und war dort 1938 als Hilfsassistentin für Physik und Mathematik tätig. Ihr Studium schloss sie 1940 erfolgreich mit einem Diplom ab. Im Jahr 1943 arbeitete Herforth als Assistentin unter anderem am Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik in Berlin und an der Universität Leipzig. Anschließend war sie 1946 als Physikerin im Oberspreewerk Berlin-Oberschöneweide angestellt. Am Kaiser-Wilhelm-Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie Berlin-Dahlem arbeitete sie von 1947 bis 1948 als wissenschaftliche Mitarbeiterin und wurde 1948 an der Technischen Universität Berlin bei Hartmut Kallman zur Dr.-Ing. promoviert. Im Jahr 1953 habilitierte sie an der Karl-Marx-Universität Leipzig über Grundlagen der Fluoreszenzanwendung in der Medizin. Sie war damit die dritte Frau, die sich in der DDR, und die siebente, die sich in Deutschland seit der Weimarer Republik in dem traditionell von Männern dominierten Fach Physik habilitierte. Nach ihrer Habilitation erhielt Herforth eine Dozentenstelle für Strahlungsphysik an der Universität Leipzig. Von 1955 bis 1960 war Herforth wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Angewandte Radioaktivität in Leipzig. Gleichzeitig wirkte Herforth von 1957 bis 1960 als Professorin mit Lehrauftrag für angewandte Radioaktivität an der Technischen Hochschule Leuna-Merseburg und folgte 1960 einem Ruf an die Technische Hochschule Dresden, wo sie als Professorin auf demselben Gebiet und ab 1962 als Professorin für Anwendung radioaktiver Isotope lehrte. Zudem wurde sie Direktorin des Instituts für Anwendung radioaktiver Isotope an der Fakultät für Mathematik. Von 1965 bis 1968 stand Herforth der TU Dresden als Rektorin vor und war damit die erste Rektorin an einer Universität in Deutschland. Von 1969 bis 1977 lehrte Herforth als ordentliche Professorin für Experimentalphysik/Radioaktivität und Dosimetrie an der Sektion Physik der TU Dresden. Von 1963 bis 1981 war Herforth während vier Wahlperioden Volkskammerabgeordnete in der Fraktion des Freien Deutschen Gewerkschaftsbunds, zudem gehörte sie im gleichen Zeitraum als Mitglied der SED dem Staatsrat der DDR an. 1966 wurde sie Mitglied des Fach- und Hochschulrates des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen. Herforth war Mitglied der Chemischen Gesellschaft als auch der Biophysikalischen Gesellschaft der DDR. In dem 1955 durch Beschluss des Ministerrates der DDR gegründeten Wissenschaftlichen Rat für die friedliche Anwendung der Atomenergie war Herforth Mitglied der Kommission für Nachwuchs- und Ausbildungsfragen. Herforth wurde 1969 zum ordentlichen Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften ernannt. Sie erhielt 1971 den Nationalpreis der DDR für Wissenschaft und Technik. Im Jahr 1974 erhielt sie in Ungarn die Ehrendoktorwürde der Universität für Chemische Industrie, Veszprém. 1977 wurde ihr die Humboldt-Medaille in Gold verliehen. Im Jahr 1982 ernannte die TU Dresden Herforth zur Ehrensenatorin. Herforth wurde mit dem Vaterländischen Verdienstordens der DDR in Silber (1964) und Gold (1981), dem Orden Banner der Arbeit (1966), der Verdienstmedaille der NVA in Gold und zweimal als Aktivist und als Mitglied eines Kollektivs der sozialistischen Arbeit ausgezeichnet. Bahnhof Gelsenkirchen-Rotthausen Der vormalige Bahnhof Gelsenkirchen-Rotthausen wurde 1998 als Bahnhofsteil des Gelsenkirchener Hauptbahnhofs zu einem Haltepunkt zurückgebaut und ist seither eine Station der S-Bahn Rhein-Ruhr. Die DB Station&Service als Eigentümerin führt ihn in der Bahnhofskategorie 6. Seine Anschrift lautet Karl-Meyer-Str. 58, 45884 Gelsenkirchen. Zwischen 1866 und 1874 baute die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft (RhE) ihre Ruhrgebietsstrecke von Osterath an der linksniederrheinischen Strecke zum Bahnhof Dortmund RhE, in Konkurrenz zu der Bahnstrecke Witten/Dortmund–Oberhausen/Duisburg der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft (BME), erbaut 1860–1862, und der bereits 1848 fertiggestellten und etwas weiter nördlich verlaufenden Bahnstrecke Duisburg–Dortmund der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft (CME). Um mit den anderen beiden Gesellschaften besser um die lukrativen Zechenanschlüsse konkurrieren zu können, baute die RhE 1872 zwei Stichstrecken von Kray Richtung Norden. Beide verliefen ohne Zwischenstation parallel bis zur Cöln-Mindener Bahnstrecke Duisburg–Dortmund. Eine von ihnen verlief dann südlich der Cöln-Mindener Strecke und endete im Bahnhof Gelsenkirchen RhE, nicht einmal einen halben Streckenkilometer vom Bahnhof Gelsenkirchen CME entfernt. Die andere kreuzte die Cöln-Mindener Strecke und endete im Bahnhof Schalke RhE als Anschlussgleis der Zeche Wilhelmine Victoria. 1876 wurde auf halber Strecke nahe der Zeche Dahlbusch der Haltepunkt Dahlbusch eingeweiht, der zunächst nur als Zugangsstelle für Fahrgäste diente, zumeist Arbeiter der umliegenden Zechenanlagen, die Zeche selber war bereits am 14. August 1859 von der CME angeschlossen worden. Nach der Verstaatlichung aller (nominell) privaten Eisenbahngesellschaften verknüpften die Preußischen Staatseisenbahnen die Strecken der einzelnen Gesellschaften miteinander, bei doppelt vorhandenen Verbindungen wurden die weniger profitablen aufgegeben. Infolgedessen wurde auch die Strecke von Rotthausen nach Schalke in den 1880er Jahren stillgelegt, der Haltepunkt Rotthausen hingegen 1895 zu einem Bahnhof mit Güterabfertigung ausgebaut, er diente fortan auch als Tarifpunkt für die Zechen Hibernia, Dahlbusch und Wilhelmine–Victoria. 1898 wurde der Bahnhof dann das erste Mal in Bahnhof Dahlbusch-Rotthausen umbenannt, 1907 folgte eine neuerlicher Namenswechsel in Bahnhof Rotthausen (Kreis Essen). Am 12. September 1903 wurde der Güterverkehr nach Schalke – nunmehr Schalke Süd – wieder aufgenommen, eine Neutrassierung der Einführung in den Bahnhof Rotthausen wurde 1. Dezember 1908 in Betrieb genommen. 1904 wurde eine zusätzliche Strecke von Rotthausen nach Gelsenkirchen errichtet, um eine niveaufreie Einfahrt in den Hauptbahnhof zu erhalten. In der Folgezeit wurde die Strecke zwischen dem Bahnhof Essen-Kray Nord und Gelsenkirchen um- und bis 1908 zweigleisig ausgebaut. Am 22. Oktober 1914 wurde ein neues Empfangsgebäude eröffnet, nachdem das erste von 1876 abgerissen worden war. 1924 erhielt die Station den heutigen Namen Bahnhof Gelsenkirchen-Rotthausen. Zu Beginn der 1960er Jahre wurde der Bahnhof zusammen mit der Strecke von Essen-Kray Nord nach Gelsenkirchen Hauptbahnhof mit Oberleitung versehen und ab dem 27. Mai 1962 elektrisch betrieben. Nicht nur die Bahn hatte sich von der Kohle abgewandt, infolge der Kohlekrise begann das große Zechensterben. Dies führte Ende der 1960er Jahre zu einem starken Rückgang des Güterverkehrs im Ruhrgebiet und zur Außerbetriebnahme vieler Verbindungen. Der Güterverkehr von Rotthausen nach Schalke Süd (der Direktverbindung zur Bahnstrecke Richtung Gelsenkirchen-Hessler unter Umfahrung von Gelsenkirchen Hbf) wurde am 28. Mai 1967 eingestellt, am 1. Juni 1969 folgte ihre Stilllegung. Nachdem der Bahnhof den überwiegenden Teil seiner Funktionen eingebüßt hatte, riss die Deutsche Bundesbahn Ende der 1970er Jahre das Empfangsgebäude ab und baute einen Großteil der Bahnanlagen zurück. 1984 folgte der Abbruch des Stellwerks, seitdem wird Gelsenkirchen-Rotthausen als Bahnhofsteil des Gelsenkirchener Hauptbahnhofs von dort ferngestellt. Nun nurmehr ein Haltepunkt, wurde er in seinem heutigen Erscheinungsbild am 24. Mai 1998 eröffnet. Dabei wurden die Bahnsteige speziell für den S-Bahn-Verkehr auf 96 cm Höhe umgebaut und rollstuhlgerechte Zugänge ermöglicht. Der heutige Haltepunkt Gelsenkirchen Rotthausen ist Bahnhofsteil des Gelsenkirchener Hauptbahnhofs und wird von dort ferngestellt. Es halten ausschließlich Züge des Schienenpersonennahverkehrs: An der nahen Straße Am Dahlbusch besteht Anschluss zur Buslinie 381 der Bogestra. NRWbahnarchiv von André Joost: weitere Belege: Philotas (Begriffsklärung) Philotas (griech. Φιλώτας) ist ein griechischer männlicher Vorname. Namensträger: (2) und (3) sind möglicherweise dieselbe Person. Corinna Duhr Corinna Duhr (* 1958 in Mainz, Deutschland) ist eine deutsche Schauspielerin. Nach ihrer Schulzeit begann Duhr ein Kunststudium, entschied sich dann mit Mitte 20 für eine Ausbildung zur Schauspielerin. Als Schauspielerin war sie in verschiedenen Theaterproduktionen tätig. Bekannt wurde Duhr in Deutschland insbesondere durch ihre Rolle von Bundeskanzlerin Angela Merkel in dem Singspiel Nockherberg, die sie von 2000 bis 2011 spielte. 2007 war sie in dem Kurzfilm Das Baby in der Rolle von Frau Brenner zu sehen. Seit 1998 lebt Duhr in München. Abflussspende Unter Abflussspende versteht man den Quotienten aus dem Abfluss und der Einzugsgebietsfläche eines Fließgewässers. Die Abflussspende ermöglicht einen Vergleich der Rahmenbedingungen verschiedener Einzugsgebiete. Einflussfaktoren sind unter anderem geologische Beschaffenheit, Vegetation und Niederschläge. Sie kann aus dem ober- und unterirdischen Einzugsgebiet entstammen. Die Abflussspende formula_1 wird berechnet nach: mit Die Maßeinheit lautet l/(s·km²) (Liter pro Sekunde und Quadratkilometer), wobei sie in den meisten Fachbüchern zugunsten des Schriftbildes als l/s·km² oder als l/s km² geschrieben wird. Falls das Einzugsgebiet des Gewässers von Zu- oder Ableitungen betroffen ist, ist es notwendig, das entsprechende wirksame Einzugsgebiet anstelle des natürlichen Einzugsgebietes für die Berechnung von formula_1 zu verwenden. Die mittlere Abflussspende (Mq) gibt die langjährig durchschnittliche Menge an Abflussspende an. Sie macht Aussagen über die Niederschlagsmenge im Einzugsgebiet sowie über die Versickerung. Mithilfe eines anzunehmenden Mq für den Mündungsbereich – dieser wird in der Regel unter dem Mq-Wert für den letzten Pegel liegen – kann man die mittleren Abflusswerte MNQ, MQ und MHQ vom letzten Pegel eines Flusses auf die Mündung hochrechnen. Vincent Perdonnet Vincent Perdonnet (* 23. November 1768 in Vevey; † 4. Mai 1850 in Lausanne, heimatberechtigt in Vevey) war ein Schweizer Politiker. Perdonnet absolvierte eine Banklehre bei Bontemps & Mallet in Genf und arbeitete ab 1792 als Makler in Paris. Während der Schreckensherrschaft kam er ins Gefängnis und gründete später in Marseille ein Handelshaus und wurde im Jahr 1799 für Napoleon Bonaparte Konsul und Kommissar für Handelsbeziehungen der Helvetischen Republik. Zusammen mit Frédéric-César de La Harpe spielte er eine wichtige Rolle bei der Auslösung der Waadtländer Revolution. Er sass von 1798 bis 1799 in der Verwaltungskammer des Kantons Léman. Im Jahr 1828 kehrte er in die Schweiz zurück und war von 1829 bis 1831 liberaler Grossrat des Wahlkreises Vevey im zuvor neu entstandenen Kanton Waadt. Er engagierte sich für den industriellen Aufschwung des Kantons und die Umsetzung neuer Verfassungsreformen. Im Jahr 1817 erwarb er das Herrenhaus Mon-Repos im Stadtteil Centre in Lausanne. Perdonnet Perdonnet ist der Familienname folgender Personen: Coll (Mythologie) Coll fab Collfrewi [] ist der Name einer Sagengestalt aus der walisischen Mythologie. In den Trioedd Ynys Prydein (Die Triaden der Insel Britannien) aus dem 13. Jahrhundert wird Coll fab Collfrewi als einer der drei mächtigsten Schweinehirten Britanniens genannt. In seiner Obhut befindet sich die magische Sau Henwen [], der er auf ihrer Wanderung von Cornwall durch Gwent und Dyfed bis nach Gwynedd folgt. Sie bringt dabei nach der Sage Weizen, Gerste und Bienen in den Süden von Wales. Im Norden dagegen gebiert sie einen Wolf, einen Adler und ein katzenähnliches Ungeheuer. Die beiden anderen mächtigen Schweinehirten der Trioedd sind Pryderi fab Pwyll Pen Annwfn und Drystan fab Tallwch. Bernhard Maier: Lexikon der keltischen Religion und Kultur. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1994, ISBN 3-520-46601-5. Philippe de Bourbon, duc de Vendôme Philippe de Vendôme (* 23. August 1655 in Paris; † 24. Januar 1727 ebenda) war ein französischer Maréchal de camp, Herzog von Vendôme, Herzog von Penthièvre und Großprior des Malteserordens in Frankreich. Er stammte aus dem Haus Bourbon-Vendôme. Als Herzog von Vendôme folgte er seinem älteren Bruder Louis II. Joseph de Bourbon nach, der 1712 starb. Philippe blieb kinderlos, mit ihm starb sein Geschlecht aus. Als Großprior des Malteserordens in Frankreich verfolgte er eine militärische Karriere. 1669 kämpfte er bei der Belagerung von Candia gegen die Türken, wo sein Onkel, François de Vendôme, getötet wurde. Später kämpfte er bei Fleurus, Steenkirk und Marsaglia. Im Spanischen Erbfolgekrieg kommandierte er für kurze Zeit die französischen Truppen in Italien, war aber Prinz Eugen von Savoyen nicht gewachsen. In der Schlacht bei Cassano (1705) wurde er von seinem Bruder gerettet und danach nach Flandern versetzt. Er war ein Unterstützer des Malers Jean Raoux, den er mit Aufträgen versah. Datei:Die geflieste Kuppel der Emam Moschee.jpg Kategorie:Baudenkmal im Landkreis Spree-Neiße Grete Rader-Soulek Grete Rader-Soulek (* 4. November 1920 in Wien; † 14. Dezember 1997 ebenda) war eine österreichische Textilkünstlerin, Malerin und Designerin. Grete Rader-Soulek studierte an der Akademie für angewandte Kunst Wien bei Oswald Haerdtl. Von 1947 bis 1959 unterrichtete sie an der Modeschule der Stadt Wien in Hetzendorf, von 1959 bis 1988 leitete sie die Meisterklasse für dekorative Gestaltung und Textil (später Meisterklasse für Tapisserie) an der Hochschule für angewandte Kunst Wien. Sie war auch als Malerin und in der Möbel- und Spielzeuggestaltung tätig. Rader-Soulek wurde am Hietzinger Friedhof bestattet. Sheamus Stephen Farrelly (* 28. Januar 1978 in Dublin), besser bekannt unter seinem Ringnamen Sheamus (), ist ein irischer Wrestler und Schauspieler. Er steht bei der WWE unter Vertrag und tritt regelmäßig in deren Shows auf. Farrelly wurde in Cabra, Dublin geboren und wuchs in der North Great Georges Street in Dublin auf. Er spricht fließend Irisch aufgrund seines Besuchs der Scoil Caoimhin Primary und Secondary School, einer Gaelscoil. Bis zu seinem 13. Lebensjahr war er im Palestrina Chor. Er spielte Gaelic Football für das Erins Isle-Team und außerdem Rugby für das National College of Ireland. Farrelly war auch als Bodyguard von Bono und Larry Mullen, Jr. von U2 sowie von Denise van Outen tätig. Farrelly ist gelernter IT-Techniker. Sein Vater Mark war ein Amateur-Bodybuilder. Er ist bekennender Fan des FC Liverpool und von Celtic Glasgow Farrelly begann 2002 mit dem Wrestling. Schnell jedoch musste er nach einer erlittenen Nackenverletzung knapp zwei Jahre lang pausieren. Ab Mai 2004 stand Farrelly für zwei Jahre bei Irish Whip Wrestling im Ring, wo er auch in Matches mit Raven und Drew Galloway beteiligt war. Von 2005 bis 2007 war er ebenfalls in der britischen Independent-Szene zu sehen, dabei bestritt er 2006 und 2007 Tryouts bei der WWE. Von dieser wurde Farrelly schließlich 2007 unter Vertrag genommen und trat zunächst in der WWE-Trainingsliga Florida Championship Wrestling an. Dort debütierte er am 3. Oktober 2007 und durfte im Verlauf dort die FCW Florida Heavyweight Championship gewinnen. In der ECW-Ausgabe vom 30. Juni 2009 debütierte Farrelly im WWE-TV. Somit war er zunächst Teil des ECW-Rosters und fehdete dort gegen Goldust und Shelton Benjamin. Am 26. Oktober 2009 wechselte man ihn zu RAW. Es folgten einige Matches, ehe er bereits am 13. Dezember desselben Jahres bei dem Pay-per-View die WWE Championship von John Cena gewinnen durfte. Am folgenden Abend bei RAW wurde Farrelly der Slammy Award in der Kategorie Breakout Superstar of the Year (2009) verliehen. Am 21. Februar 2010 musste er den Titel bei dem Pay-per-View Elimination Chamber wieder an John Cena abgeben. Während des Matches erlitt Farrelly ein Schädel-Hirn-Trauma und musste kurzfristig pausieren. Bei seiner Rückkehr attackierte er Triple H, was zu einem Match der beiden bei WrestleMania XXVI führte, welches er verlor. Am 20. Juni bei dem Pay-per-View Fatal 4-Way durfte Farrelly ein Fatal 4-Way-Match gegen John Cena, Randy Orton und Edge gewinnen und so den WWE Champion-Titel zum zweiten Mal erhalten. Bei Night of Champions am 19. September 2010 musste er den Titel an Randy Orton abgeben. Am 29. November 2010 durfte er bei RAW das King of the Ring-Turnier gewinnen, nachdem er John Morrison, Kofi Kingston sowie eine Woche zuvor R-Truth besiegen durfte. Am 14. März 2011 gewann Farrelly die WWE United States Championship in einem Match gegen Daniel Bryan und legte das Gimmick des King Sheamus beiseite. Beim WWE Draft am 26. April 2011 wurde er zu SmackDown gewechselt. Daraufhin verlor er beim PPV Extreme Rules, am 1. Mai 2011, in einem Tables Match die WWE United States Championship an Kofi Kingston. Anschließend fehdete er gegen Randy Orton, Mark Henry und Christian. Am 29. Januar 2012 gewann Farrelly das 25. Royal Rumble Match. Bei WrestleMania XXVIII am 1. April 2012 in Miami gewann er die World Heavyweight Championship von Daniel Bryan, welche er am 28. Oktober 2012 bei der Großveranstaltung Hell in a Cell an Big Show verlor. Seitdem fehdete er mit The Shield, Big Show und Damien Sandow. Am 14. Juli 2013 zog er sich beim PPV Money in the Bank bei einem Sturz durch eine Leiter einen Einriss an der Knorpellippe in seiner linken Schulter zu. Beim Royal Rumble 2014 kehrte Sheamus nach 6-monatiger Verletzungspause zur WWE zurück. Am 5. Mai 2014 gewann er erneut die WWE United States Championship. Am 3. November 2014, verlor Sheamus seinen United States Titel gegen Rusev der ihn mit einem Submission-Griff besiegte. Ab November 2014 pausierte er aufgrund einer Verletzung. Am 30. März 2015 kehrte Sheamus bei RAW zurück und startete eine Fehde gegen Dolph Ziggler. Am 14. Juni 2015 durfte er das Money in the Bank Ladder Match gewinnen, was ihm laut Storyline innerhalb eines Jahres zu beliebiger Zeit ein Titelmatch um die WWE World Heavyweight Championship garantiert. Am 22. November 2015 löste Farrelly den Money in the Bank-Vertrag bei der Survivor Series 2015 ein und wurde somit neuer WWE World Heavyweight Champion. Sheamus verlor den WWE World Heavyweight Championship am 14. Dezember 2015 bei Raw gegen Roman Reigns. Bei dem am 19. Juli 2016 erstmals seit 2011 wiederdurchgeführten WWE Draft, wurde Sheamus in das RAW-Roster gedraftet. Im Anschluss an den Draft begann er eine Fehde gegen Cesaro. In der Folgezeit bestritten die beiden eine Best-of-7-Matchserie, welche beim SummerSlam begann und beim PPV Clash of Champions endete. Das letzte Aufeinandertreffen endete jedoch ergebnislos, da beide Männer nicht mehr in der Lage waren, den Kampf fortzusetzen. Am folgenden Abend bei RAW wurden er und Cesaro von General Manager Mick Foley zu einem Tag Team zusammengestellt. Nach mehreren Siegen gewannen die beiden beim PPV Roadblock: End of the Line die WWE Raw Tag Team Championship von The New Day. Die Titel verloren sie am 29. Januar 2017 beim Royal Rumble an Karl Anderson und Luke Gallows. Am 4. Juni 2017 bei Extreme Rules gewannen er und Cesaro als Tag Team zum zweiten Mal die WWE Raw Tag Team Championship, nachdem sie die Hardy Boyz in einem Steel-Cage-Match besiegen konnten. Am 28. Januar 2018 gewann er beim Royal Rumble, zusammen mit Cesaro, zum vierten mal die Raw Tag Team Championship von Seth Rollins und Jason Jordan. Farrelly spielte in dem britischen Spielfilm The Escapist – Raus aus der Hölle (2008) die Rolle Two Ton neben den Schauspielern Joseph Fiennes und Brian Cox. Er hatte im Jahr 2006 eine kleine Rolle in dem irischen Film 3 Crosses und spielte den Zombie eines keltischen Kriegers in dem 2009 produzierten irischen Horrorfilm Assault of Darkness mit dem Hauptdarsteller Vinnie Jones. Des Weiteren hatte er einige Auftritte in Dustin the Turkeys Show Dustins Daily News, wo er Streit mit Dustin anfing. Es endete mit einem Match zwischen Dustin und Farrelly, welches Dustin gewinnen durfte. Außerdem trat er in der Podge and Rodge Show als ein Leprechaun-Wrestler auf. 2016 spielte Farrelly in die Rolle von Rocksteady. Liste von XMPP-Server-Software Kategorie:Oderwitz Dieter VI. von Angelach-Angelach Dieter VI. von Angelach-Angelach († 2. März 1464) war ein Reichsritter aus dem Geschlecht der Herren von Angelach. Er war Amtmann des Hochstifts Speyer und württembergischer Vogt in Marbach am Neckar. Dieter VI. war der Sohn des Gerhard II. von Angelach-Angelach oder des Wilhelm III. von Angelach-Angelach und der Anne von Talheim. Seine Brüder waren Hans II. und Wilhelm IV. († 1458). Drei seiner Kinder sind überliefert: Balthasar, Eucharius und Veit. Dieter VI. war nachweisbar von 1453 bis 1456 Amtmann des Hochstifts Speyer in der Landfautei am Bruhrain und bekam vom Hochstift bereits 1450 die Burg Rotenberg als Lehen. 1458 erbt Dieter von seinem Bruder Wilhelm das kurpfälzische Lehen Streichenberg. Ab 1463 war Dieter VI. württembergischer Vogt im Amt Marbach. Kurze Zeit später, am 2. März 1464, starb er und wurde im Chor der Alexanderkirche zu Marbach am Neckar beigesetzt. Sein Grabstein und sein Totenschild sind dort noch erhalten. Rudolf von Baden Rudolf von Baden bezeichnet folgende Personen: All People’s Party (Namibia) Die All People’s Party (APP; zu Deutsch etwa Allgemeine Volkspartei) ist eine politische Partei in Namibia. Der Großteil der Mitglieder ist zur Parteigründung im Jahr 2008 von der SWAPO und den Kongressdemokraten zur APP übergelaufen. Unter ihnen der Parteipräsident Ignatius Shixwameni, ein früherer Stellvertretender Minister in der SWAPO-Regierung und sein Stellvertreter Stephanus Swartbooi. Das höchste Parteigremium ist der Zentrale Koordinierungsausschuss (Central Coordinating Committee), der aus 30 Mitgliedern besteht und durch einen nationalen Parteitag berufen wird. Die Parteifarben sind schwarz und rot. Das Rot steht für eine gemeinsame Entschlossenheit und Mut, um sicherzustellen, dass das namibische Volk und das Land das Ziel der Gleichstellung, Gerechtigkeit, Wohlstand und die nationale Einheit in unserer Zeit sicherstellt. Das Schwarz stellt die wertvollen Ressourcen des Landes dar. Ignace Ardieux Ignace Ardieux (* um 1650 in Freiburg/Schweiz; † 20. Februar 1684 in Ayutthaya) war ein Schweizer Missionar in Siam. Ardieux kam als Subdiakon ins katholische Seminar der Missions Étrangères in Freiburg und wurde einer von fünf Seminaristen, die das am 23. Januar 1677 gestiftete Stipendium von Pierre de Pons geniessen konnten. Am 22. Dezember 1678 verliess er Freiburg in Richtung Siam und wurde in Ayutthaya 1681 oder 1682 als Priester ordiniert. Nach seiner priesterlichen Ordination ging er auf eine Reise nach Phitsanulok, etwa 300 km nördlich von Ayutthaya. Laneau schrieb über ihn als einen Mann grosser Unbefangenheit, der ein Heiliger war, wie man ihn nur einmal in hundert Jahren treffe. Arbeitsmarkt in Luxemburg Der Arbeitsmarkt in Luxemburg ist der Ort, wo das Angebot Luxemburgs an Beschäftigung und die Nachfrage nach Arbeitsplätzen von Inländern und Ausländern zusammentreffen. Die Luxemburger Tripartite hatte im Rahmen der Lissabon-Strategie den französischen Ökonomen Lionel Fontagné damit beauftragt, einen Bericht über die Wettbewerbsfähigkeit der Luxemburger Volkswirtschaft zu verfassen. Laut diesem sog. Fontagné-Bericht ist der Luxemburger Arbeitsmarkt staatlich reguliert und segmentiert. Er setzt sich aus drei Segmenten zusammen: Die Expansion des Dienstleistungssektors, insbesondere der Finanzdienstleistungen und der mit den Medien verbundenen Unternehmen, hat die Überrepräsentierung der Einwanderer an den beiden Extremen des Ausbildungsspektrums verstärkt: einmal in den niedrig qualifizierten Tätigkeiten, insbesondere Handarbeit, und in den hoch qualifizierten Tätigkeiten. Das reproduziert die Erscheinung, die schon bei der industriellen Entwicklung des Landes hatte beobachtet werden können: die ersten Wogen der Einwanderung unqualifizierter Arbeiter kamen damals aus Italien, während zahlreiche qualifizierte Arbeiter und Arbeitgeber aus Deutschland, Belgien und Frankreich gekommen waren. Im Unterschied dazu sind die Luxemburger im mittleren Management beschäftigt und besetzen im Wesentlichen die Verwaltungsposten im öffentlichen Dienst. Die Ausnahme ist das Gesundheitswesen, wo der öffentliche Dienst zahllose eingewanderte Arbeitskräfte umfasst. Alle Sektoren, in denen man einen überproportionalen Anteil Luxemburger zählt, gehören zum öffentlichen Dienst. Das Übergewicht der Luxemburger im öffentlichen Dienst erklärt sich durch die Kriterien der Rekrutierung, die nicht die luxemburgischen Ansässigen genug anziehen würden, wären die angebotenen Gehälter nicht höheren Niveaus. Insgesamt sind mehr als 40 % der in Beschäftigten luxemburgischer Staatsangehörigkeit beim Staat oder ähnlichen Einrichtungen beschäftigt, während sie unterrepräsentiert sind im Hotel- und Gaststättengewerbe, Hochbau und Tiefbau, Immobilien sowie bei Dienstleistungen an Haushalte – das sind auch die Sektoren, wo das Verdienstniveau relativ niedrig ist. Das Ausbildungsniveau der Ansässigen ist niedriger im Hinblick auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes und im Vergleich zu denen der Grenzgänger: es gibt in der Gesamtheit der Ansässigen verhältnismäßig mehr Erwerbstätige, die einen Primär- oder niederen Sekundarabschluss besitzen (25 % gegenüber 13 % in der Gesamtheit der Grenzgänger), weniger Erwerbstätige mit einem mit einem höheren Sekundarabschluss (46 % gegenüber 54 %), und ein bisschen weniger mit höherem Niveau. Heutzutage stammen 53 % der in Luxemburg arbeitenden Grenzgänger aus Frankreich, 27 % aus Belgien und 20 % aus Deutschland. Die belgischen Grenzgänger sind insgesamt häufiger mit einem Diplom ausgestattet als die französischen oder deutschen Grenzgänger mit einem Niveau der höheren Ausbildung von 44 % bzw. 23 %. Schließlich weisen die französischen, belgischen und deutschen Erwerbstätigen, die sich in Luxemburg niedergelassen haben, einen höheren Anteil an Diplomierten auf als die erwerbstätigen Grenzgänger. Auf ca. 6.000 Arbeitsplätze (ohne in Luxemburg ansässige internationale Einrichtungen), die zwischen März 2002 und März 2003 neu geschaffen worden sind, wurden 4.000 mit Grenzgängern besetzt und weniger als 200 mit in Luxemburg Ansässigen. Letztere sind somit in massiver Weise abwesend, was die Dynamik des Arbeitsmarktes betrifft. Von 1985 bis 2001 bewegte sich diese Dynamik auf hohem Niveau: Das Großherzogtum hatte 117.000 Arbeitsplätze geschaffen, mehrheitlich durch Grenzgänger besetzt. Während die Beschäftigung im Inland von 160.000 auf 277.000 stieg, nahm die nationale Beschäftigung von 152.000 auf 188.000 zu. Nachdem die ansässigen Luxemburger im Jahre 1985 94 % der Beschäftigung im Inland repräsentierten, haben sie nur 32 % der neu geschaffenen Posten besetzt, womit ihr Anteil auf 68 % der Beschäftigung im Inland gefallen ist. In der zweiten Hälfte der 2000er Jahre hat sich diese Tendenz in einem immer schwierigeren Arbeitsmarkt fortgesetzt. Diese letzten Jahre, als die Arbeitslosigkeitsrate ziemlich niedrig war, hat sich das Wachstum also in starkem Maße auf das ausländische Arbeitskräftepotenzial gestützt, wobei sogar die Befürchtung wach gerufen wurde, dass sich dieses Reservoir innerhalb der Region erschöpfen könnte. Wenn diese Region als die Großregion verstanden wird mit mehr als 11 Millionen Einwohnern und einer Anzahl Arbeitsloser, welche den voraussichtlichen Beschäftigungsanstieg in Luxemburg im Laufe mehrerer Jahrzehnte überschreiten wird, dürfte diese Befürchtung unbegründet sein (OECD, 2003). Indessen könnte das Niveau der am Arbeitsmarkt nachgefragten Qualifikationen den tatsächlichen Engpass darstellen. Die Suche nach Talenten dürfte sich daher auf eine verstärkt globalen Basis entwickeln. Für die Bürger eines EU-Mitgliedstaates gilt die Freizügigkeit. Für Besucher und Arbeitsuchende aus Drittländern gelten andere Regelungen. Luxemburg ist 2008 vom Europäischen Gerichtshof dazu verurteilt worden, sein Gesetz betreffend die Entsendung von Arbeitnehmern abzuändern; dieses sieht grundsätzlich die Anwendung des nationalen Arbeitsrechts auch auf die nach Luxemburg entsandten Arbeitnehmer vor. Die Gewerkschaft OGBL verlangt dagegen, dass die entsprechende Europäische Entsende-Richtlinie abgeändert werde, da sie ein Sozialdumping befördere. Durch ein neues Gesetz soll der öffentliche Dienst in Gegensatz zur bisherigen Regelung für alle Bewerber geöffnet werden, die eine Staatsangehörigkeit aus der Europäischen Union vorweisen sowie die besonderen Qualifikations- und Sprachanforderungen erfüllen. Eine Begrenzung auf die luxemburgische Staatsangehörigkeit ist danach nur noch in bestimmten Ausnahmefällen zulässig. Für die Anerkennung von Diplomen, die außerhalb Luxemburgs erworben wurden, ist die Abteilung für Diplomanerkennung im Ministerium für Erziehung und Berufsausbildung (Service de la reconnaissance des diplômes des Ministère de l’Éducation nationale et de la Formation professionnelle – MENFP) zuständig. Laut Gesetz sind Arbeitgeber verpflichtet, jede offene Stelle der Arbeitsverwaltung ADEM (Administration de l’emploi) zu melden. Nach einer Untersuchung von CEPS/INSTEAD werden jedoch lediglich 40 % der offenen Stellen gemeldet. Nur in der Hälfte aller Fälle zeigen Unternehmen Interesse daran, von ADEM Stellenbewerber angeboten zu bekommen. Im Jahre 2009 wohnten von den 335.700 im Lande Beschäftigten nur 188.300 im Lande selbst, die restlichen 147.400 außerhalb des Landes (Grenzgänger). Insofern muss auch die offiziell verlautbarte Arbeitslosenquote, die wie überall in der amtlichen Statistik gebräuchlich lediglich auf die ansässige Bevölkerung bezogen wird, entsprechend relativiert werden. In Umsetzung der europäischen Verordnung Nr. 883/2004 zur Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit in der Europäischen Union muss der Staat Luxemburg ab Mai 2010 dem nach dem Wohnort des Beschäftigten zuständigen Träger der Arbeitslosenleistungen den Gesamtbetrag der Entschädigung erstatten, die ein Grenzgänger, der in Luxemburg beschäftigt gewesen ist, in seinem Heimatland während der ersten 3 Monate seiner Arbeitslosigkeit erhalten hat. Die Gewerkschaft OGBL fordert hingegen den Staat Luxemburg auf, die Grenzgänger, die in Luxemburg im Rahmen einer Massenentlassung ihren Arbeitsplatz verloren haben, möglichst in Luxemburg im Status des Arbeitnehmers zu halten und von Weiterbildungsangeboten oder anderen Maßnahmen profitieren zu lassen, anstatt diese als Arbeitslose in deren Wohnland abzuschieben. Die einschlägigen Bestimmungen des Arbeitsrechts sind zusammengefasst worden zum Code du Travail, welche Gesetzessammlung seit 1. September 2006 in Kraft ist. Ein unbefristeter Vertrag (CDI = contrat à durée indeterminée) ist das gesetzlich vorgeschriebene Regelarbeitsverhältnis. Im Jahre 2004 standen 89 % der Beschäftigten in einem solchen Vertragsverhältnis, und nur 8 % in einem befristeten Vertrag (CDD = contrat à durée determinée). Ein befristeter Vertrag darf nur für begründete Ausnahmefälle abgeschlossen werden und muss ebenso wie ein Probevertrag ausdrücklich vereinbart werden. In Luxemburg gilt per Gesetz ein Mindestlohn, der je nach Alter und Qualifikation des Beschäftigten variiert. Durch Gesetz müssen Löhne und Gehälter regelmäßig der Entwicklung des Preisniveaus angepasst werden. Die hierzu erforderliche statistische Grundlage erstellt und dementsprechende Feststellungen der Fälligkeit trifft Statec. Die Ausführbarkeit dieses Gesetzes wurde zuletzt durch den Gesetzgeber moduliert, d. h. zeitlich hinausgeschoben. Mit ganz geringen Ausnahmen ist jeder abhängig Beschäftigte und unabhängig Erwerbstätige zur Sozialversicherung anzumelden, womit er einen Sozialversicherungsausweis mit seiner individuellen Sozialversicherungsnummer erhält. Ab dem 1. Januar 2009 gilt das Einheitsstatut; das heißt, dass, von Übergangsregelungen abgesehen, die Unterscheidung zwischen Arbeiter und Angestellten in Sozialrecht und Arbeitsrecht abgeschafft ist. Bei einem abhängig Beschäftigten obliegt es in erster Linie dem Arbeitgeber (patron), diesen bei der Sozialversicherung sowie dem Steueramt zwecks Ausstellung einer Lohnsteuerkarte anzumelden. Für deutsche und französische Grenzgänger bzw. Nichtansässige (non résidents) ist für einen Lohnsteuerjahresausgleich das Bureau d’imposition Luxembourg Y zuständig. Wenn Freibeträge wegen Kindesunterhalt geltend gemacht werden, kommt es zu Verzögerungen oder Benachteiligungen, da erst die Bescheinigungen des Wohnlandes eingereicht und von den analogen Einrichtungen des Beschäftigungslandes anerkannt werden müssen. Naturgemäß kann der Anteil von Schwarzarbeit nur geschätzt werden. Statistiker von Statec schätzen den Anteil in der Baubranche auf ca. 15 % des Gesamtumsatzes, meinen aber, dass die Minderung des Mehrwertsteuersatzes auf 3 % in diesem Bereich den Anreiz dazu herabgesetzt habe; denn der Kunde von Schwarzarbeit verliert damit auch den gesetzlich garantierten Gewährleistungsanspruch. Kollektive Arbeitsverträge (Conventions collectives de travail) können zwischen einer oder mehreren dazu qualifizierten Gewerkschaften und einem oder mehreren Unternehmen abgeschlossen werden. Zu unterscheiden sind von den gewöhnlichen Kollektivverträgen die durch ein Großherzogliches Reglement, das im Mémorial amtlich bekanntgemacht wird, als allgemeinverbindlich erklärte Kollektivverträge (conventions collectives déclarées dobligation générale). Der Kollektivvertrag für den Transport- und Logistiksektor wurde am 1. Februar 2010 von den Gewerkschaften OGBL und LCGB mit dem Transportverband abgeschlossen. Er tritt am 1. Februar 2010 in Kraft und ist anwendbar auf alle Betriebe des gewerblichen Straßengüterverkehrs, die Umzugsunternehmen, die Eil- und Kurierdienste sowie die Logistikbetriebe. Betroffen sind hiervon mehr als 10.000 Beschäftigte. Der neue Kollektivvertrag wurde darüber hinaus an die geltende europäische und nationale Gesetzgebung angepasst. Ansonsten beinhaltet er im Wesentlichen eine Verlängerung des vorherigen Vertrags. Im CEFOS in Remich werden für die in Luxemburg Beschäftigten, insbesondere aber für deren Personalvertreter, von den Gewerkschaften sowie der École Supérieure du Travail Kurse in Arbeits- und Sozialrecht angeboten. Die meisten (1999: 17) Zeitarbeitsunternehmen sind Mitglied der 1994 gegründeten Union Luxembourgeoise des Entreprises de Travail Intérimaire A.s.b.l. Wer ein Beschäftigungsangebot wünscht, kann sich bei einem solchen Unternehmen als Interessent eintragen lassen. Sobald das Zeitarbeit-Unternehmen über eine adäquate Personalanforderung eines Kundenunternehmens verfügt, kann ein entsprechender Arbeitsvertrag (contrat de mission) abgeschlossen werden. Es besteht außerdem für diesen Sektor ein für allgemeinverbindlich erklärter Kollektivvertrag. Im Prinzip muss der Zeitarbeiter dem jeweiligen Arbeitsplatz entsprechend nach denselben Kriterien wie ein Festangestellter entlohnt werden. Wenn das Kundenunternehmen selbst mit dem Zeitarbeiter direkt einen Vertrag abzuschließen wünscht, ist das Zeitarbeitsunternehmen gesetzlich verpflichtet, diesen freizugeben. Gregori Aminoff Gregori Aminoff (* 8. Februar 1883 in Stockholm; † 11. Februar 1947 ebenda) war ein schwedischer Künstler und Professor der Mineralogie und Direktor der mineralogischen Abteilung am Naturhistoriska riksmuseet (wörtlich Naturhistorisches Reichsmuseum). Aminoff wurde 1883 als Sohn des Hauptmanns Tönnes Aminoff und seiner Frau Mathilde (geborene Lindström) in Stockholm geboren. Mit 22 Jahren legte er seine erste Hochschulprüfung in Uppsala ab und wandte sich die nächsten zehn Jahre den schönen Künsten, vor allem der Musik und Malerei zu. Unter anderem studierte er in Paris und Italien, wo er seine Fertigkeiten in Landschafts- und Porträtmalerei verbesserte. Dann jedoch kehrte er zu den Naturwissenschaften zurück. Aminoff heiratete 1908 Ingrid Setterlund. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Brita, Eva, Malin und Ulla hervor. 1918 wurde er Dr. der Philosophie und arbeitete noch im gleichen Jahr als Dozent für Mineralogie und Kristallographie an der Universität Stockholm. 1923 wurde er als Nachfolger von Hjalmar Sjögren, dem bisherigen Direktor der mineralogischen Abteilung am Naturhistoriska riksmuseet. Aminoff veröffentlichte zahlreiche Publikationen zu allen Bereichen der Mineralogie. An neu entdeckten Mineralen untersuchte und beschrieb er unter anderem Finnemanit (1923), Swedenborgit (1924), Magnetoplumbit (1925) und Sahlinit (1934). Das 1937 in Långban neu entdeckte Mineral Aminoffit wurde nach ihm benannt. Nach ihm ist auch der mit 100.000 schwedischen Kronen dotierte Gregori-Aminoff-Preis benannt, der seit 1979 jährlich für international hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Kristallographie vergeben wird. Gestiftet ist der Preis von der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften. Happisburgh Happisburgh () ist eine Ortschaft in der englischen Grafschaft Norfolk. Hier wurden die ältesten bislang aus Europa bekannten fossilen Fußspuren von frühen Verwandten des anatomisch modernen Menschen (Homo sapiens) entdeckt. Die Ortsfläche beträgt 10,78 km². Bei der Volkszählung 2001, noch vor der Gründung der Ortschaft Walcott, betrug die Einwohnerzahl 1372. Der Turm der St.-Marys-Kirche aus dem 15. Jahrhundert ist ein wichtiger Anhaltspunkt, um die Seefahrer vor den nahen Sandbänken zu warnen. 1940 ließ ein deutscher Bomber auf seinem Heimflug eine zuvor eingeklemmte Bombe ab, deren Schrapnells noch immer in den Säulen des Seitenflügels der Kirche zu sehen sind. Das achteckige Taufbecken, ebenfalls aus dem 15. Jahrhundert, ist mit geschnitzten Löwen und Satyrn versehen. Der rot-weiß gestreifte Leuchtturm, eine halbe Meile im Süden der Kirche gelegen, ist der einzige unabhängig operierende Leuchtturm in ganz Großbritannien. Er ist auch der älteste in Betrieb laufende Leuchtturm, er wurde 1790 gebaut, in East Anglia. Die Ortschaft ist allem infolge des Klimawandels stark von der Küstenerosion betroffen, wodurch bereits mehrere Häuser zusammengebrochen sind. Von 1959 an wurden Abwehrbauten errichtet, die das Wasser des Meeres aufhalten sollen. Bei Happisburgh befindet sich eine aus paläanthropologischer Sicht bedeutende Ausgrabungsstätte, in der 2010 Steinwerkzeuge gefunden wurden, die mit einem Alter von 780.000 Jahren deutlich vor der bislang angenommenen ersten Besiedlung Großbritanniens durch Frühmenschen vor 700.000 Jahren entstanden waren. Das ist insofern bedeutsam, als die bisherige Vorstellung, dass die Frühmenschen nur in einer relativ warmen Zwischeneiszeit mit mediterranem Klima so weit nach Norden vorgedrungen seien, aufgegeben werden musste. Die Sedimente von Happisburgh zeugen von einem sehr viel kälteren eiszeitlichen Klima, das etwa dem Klima des heutigen Südskandinavien entsprach. 2013 wurden dort außerdem menschliche Fußspuren entdeckt, die somit die ältesten menschlichen Fußspuren sind, welche bislang außerhalb Afrikas gefunden wurden. Die Spuren hatten unter Sand verborgen überdauert, waren jedoch im Jahr 2013 von einer Sturmflut freigelegt worden. Schon wenige Wochen später sind sie von der Flut abgetragen worden. Bei den untersuchten Sedimenten handelt es sich um das damalige Ufer der Themse, etwa 25 km landeinwärts von der damaligen Küste. Die Menschen konnten zu dieser Zeit über Land einwandern, weil Großbritannien aufgrund des viel niedrigeren Meeresspiegels mit dem Festland verbunden war. Otto-Ubbelohde-Preis Der Otto-Ubbelohde-Preis ist ein nach dem Maler und Grafiker Otto Ubbelohde benannter Kulturpreis. Er wurde 1987 vom Landkreis Marburg-Biedenkopf gestiftet. Seit 1987 wurden jährlich bis zu drei Auszeichnungen für besondere Leistungen in den Bereichen Denkmalpflege, Heimatkunst, Heimatgeschichte, Pflege des heimischen Brauchtums und Beschäftigung mit dem Werk Otto Ubbelohdes vergeben. Mit dem Otto-Ubbelohde-Preis wird vor allem das ehrenamtliche Engagement gewürdigt. Seit seiner Stiftung haben zahlreiche Gruppen und Einzelpersonen aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf den Preis verliehen bekommen. Die Auszeichnung erfolgt in Form einer Urkunde und kann mit Geldbeträgen von 3 mal 1000 Euro verbunden sein. In den letzten Jahren hat es sich eingebürgert, den Preis jeweils an eine Dame, einen Herrn und an eine Gruppe/einen Verein zu vergeben. Seit 2003 wird die Verleihung des Preises im kreiseigenen Landgrafenschloss Biedenkopf durchgeführt. Die Vergabe des Preises erfolgt öffentlich durch den Kreisausschuss des Landkreises. Zur Ermittlung des oder der Preisträger(s) wird ein Preisgericht eingesetzt. Dem Preisgericht gehören an: → Hauptartikel: Otto Ubbelohde Otto Ubbelohde bot sich aus mehreren Gründen als Namensgeber dieser Auszeichnung an. Einerseits war er ein Vertreter der Künste, andererseits deckte er weitere Felder ab, denn er war in seiner Gemeinde Goßfelden und deren Umfeld hinsichtlich des Landschafts- und Denkmalschutzes sowie in sozialen Fragen aktiv. Der 1922 im Alter von 55 Jahren verstorbene Künstler genoss hohes Ansehen in der Bevölkerung als ein Kulturpfleger in der Region Marburg. 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Gesine Danckwart Gesine Danckwart (* 1969 in Elmshorn) ist eine deutsche Dramatikerin, Autorin, Theater- und Filmemacherin. Gesine Danckwart studierte Theaterwissenschaft, gründete ein freies Theater in Berlin und arbeitete an Bühnen in Wien, Mülheim, Hamburg, Mannheim und Berlin. Der Durchbruch als Autorin gelang ihr 1999 mit Girlsnightout. Mittlerweile werden ihre Stücke mit großem Erfolg im In- und Ausland gespielt. Im Oktober 2009 hielt sich Gesine Danckwart auf Einladung des Goethe-Instituts Peking 12 Tage in Peking auf, wo sie mit einem deutsch-chinesischen Ensemble eine Fortsetzung von Ping Tan Tales inszenierte. 2009 hatte Danckwarts erster Film UmdeinLeben auf dem Münchener Filmfest Premiere. Datei:Logo - Kosova Demokratik Türk Partisi.svg Verband Baubiologie Der gemeinnützige Verband Baubiologie (VB) wurde 2002 u. a. von Wolfgang Maes, Helmut Merkel und Norbert Honisch unter der Schirmherrschaft des Instituts für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN als unabhängiger Berufsverband für Baubiologen und angrenzende Berufsfelder gegründet. Ziel des Verbands ist insbesondere die Förderung der Forschung und Wissenschaft im Bereich der Baubiologie und die Verbreitung der Lehre von den ganzheitlichen Beziehungen zwischen dem Menschen und der Wohnumwelt. Der Verband unterstützt die baubiologische Aus- und Weiterbildung und engagiert sich insbesondere in der Nachwuchsförderung. Aufgabe des Verbandes ist zudem die Förderung des Umwelt- und Gesundheitsschutzes, um die natürlichen Lebensräume für Menschen, Tiere und Pflanzen zu erhalten und vor Eingriffen zu bewahren. Erkenntnisse der Baubiologie sollen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und aktive Beiträge zum präventiven Gesundheitsschutz der Bevölkerung geleistet werden. In einem frei zugänglichen Internet-Archiv baubiologischer Publikationen veröffentlicht der Verband neue Erkenntnisse aus Forschung und Praxis und stellt sie in Tagungen und Kolloquien zur Diskussion. 2010 ist der Verband Baubiologie Veranstalter eines internationalen baubiologischen Kongresses auf der Festung Marienberg in Würzburg (8.–10. Oktober 2010). Basis der Arbeit des Verbands Baubiologie ist der Standard der Baubiologischen Messtechnik (SBM). Von den praktizierenden Baubiologen wird eine Arbeit auf seriöser naturwissenschaftlicher Basis unter Berücksichtigung eigener erfahrungswissenschaftlicher Erkenntnisse gefordert. Der Verband vertritt die Interessen von Baubiologinnen und Baubiologen auf nationaler und internationaler Ebene und will ein Forum für den Erfahrungsaustausch unter den Baubiologen und nahestehenden Berufen bieten. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen wird ausdrücklich angestrebt. Neben Baubiologen steht der Verband daher auch Interessierten aus anderen Fachdisziplinen offen. Diese sind vor allem im Bau- und Ingenieurbereich, in der Medizin und in den Naturwissenschaften tätig. Der Verein hat aktuell 443 Mitglieder, meist aus Deutschland (Stand 12/2012). Website des Verband Baubiologie Heinrich Matzat Bernd Heinrich Matzat (* 12. Januar 1945 in Treptow an der Rega) ist ein deutscher Mathematiker. Matzat wuchs in Süddeutschland auf und studierte ab 1964 an der Universität Karlsruhe, wo er 1972 bei Heinrich-Wolfgang Leopoldt promovierte (Über Weierstraßpunkte von Fermatkörpern) und sich habilitierte. Er war seit 1986 Professor an der Universität Heidelberg am Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR). Matzat befasste sich mit dem inversen Galoisproblem (Körper zu vorgegebener Galoisgruppe zu konstruieren bzw. Aussagen über diejenigen Gruppen zu machen, die als Galoisgruppen von Körpererweiterungen in Frage kommen). Beispielsweise fand er 1979 und 1983 Zahlkörper (als Erweiterungen imaginär-quadratische Zahlkörper über den rationalen Zahlen) mit den Mathieugruppen formula_1 und formula_2 (die zu den sporadischen einfachen endlichen Gruppen zählen) als Galoisgruppen. Zuvor war das Galoisproblem vor allem für auflösbare Gruppen für Zahlkörper über den rationalen Zahlen von Arnold Scholz, Igor Schafarewitsch, Hans Reichardt und anderen behandelt worden. Er beschäftigte sich auch mit Computeralgebra, Invariantentheorie, Zopfgruppen, Galoistheorie von Differential-Algebren. Zu seinen Doktoranden zählt Gunter Malle, Professor an der Technischen Universität Kaiserslautern. Datei:Logo - Kosova Demokratik Türk Partisi.png Léonard Greindl Léonard Jean Charles Graf Greindl (* 9. August 1798 in Brüssel; † 24. Februar 1875 in Ixelles/Elsene) war ein belgischer Generalleutnant und Minister. Léonard Greindl heiratete am 11. August 1834 Eleanor Ponthieure de Berlaere. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor, unter anderem Jules Greindl (1835–1917), belgischer Diplomat und Staatsminister, und Marie Greindl, die 1866 den katholischen Politiker Charles Woeste heiratete. Léonard Greindl trat am 1. März 1811 in die Armee der Niederlande ein und wurde einflussreicher Militär, zuletzt Generalleutnant der Infanterie. Er wurde 1855 als Nachfolger von Victor Anoul außerparlamentarischer Kriegsminister im Kabinett De Decker. 1857 wurde Edouard Berten sein Nachfolger. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, wie Kommandeur des Leopoldsordens, Großkreuz des russischen Ordens vom Weißen Adler, den Orden vom Zähringer Löwen, den Mecidiye-Orden erster Klasse, Ritter 1. Klasse des Roter Adlerordens, Kommandeur des Ritterorden von Avis und den Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausorden. Karl von Unruh (Politiker) Karl Friedrich Stephan von Unruh (* 24. Januar 1845 auf Gut Neuhof, Landkreis Greifenberg, Pommern; † 4. April 1898 in Köslin) war ein deutscher Richter und Politiker. Er entstammte einer ursprünglich wohl in Franken ansässigen Familie und war der Sohn des Stephan von Unruh (1809–1876), Verwalter des Remontedepots Neuhof und Suckowshof, und dessen erster Ehefrau Johanna Gleß (1824–1859). Unruh studierte Rechtswissenschaft an der Universität Breslau. Während des Studiums wurde er 1866 Mitglied des Corps Silesia Breslau. Später wechselte er an die Universität Greifswald und wurde dort Mitglied des Corps Borussia Greifswald. Nach dem Studium wurde er königlich preußischer Amtsgerichtsrat. Von 1883 bis 1898 war von Unruh für den Wahlkreis Köslin 4 (Köslin – Kollberg-Körlin – Bublitz) Abgeordneter zum Preußischen Abgeordnetenhaus. Unruh heiratete am 5. Oktober 1877 in Köslin Helene von Hellermann (* 22. Februar 1853 auf Gut Zeblin, Kreis Bublitz; † 4. Januar 1921 in Jauer), die Tochter des königlich preußischen Hauptmanns a. D. Friedrich von Hellermann, Landschaftsrats und Kreisdeputierter sowie Gutsherr auf Zeblin und Viverow, und der Berta von Manteuffel. Jean Genoud Jean Genoud (* 1650 in Châtel-Saint-Denis; † Februar/März 1693 in Ava, der damaligen Hauptstadt Birmas) war ein katholischer Missionar in Südostasien. Genoud war Sohn eines Hauptmanns einer Freikompanie in französischen Diensten. 1663 bis 1668 war er Schüler bei den Jesuiten in Freiburg/Schweiz. Anschliessend war er Student der Theologie in Paris. 1679 trat er in das Pariser Missionsseminar (Missions Étrangères de Paris) ein. 1680 ging er nach Siam, kam dort 1682 an. In Oudong, der damaligen Hauptstadt von Kambodscha, baute er eine Missionsstation auf, nach deren Zerstörung im Zuge eines Überfalls der Annamiten (Vietnamesen) er nach Siam zurückkehrte. 1685 ging Genoud nach Phitsanulok, 1687 wurde er dann Professor am Generalkollegium in Maha Pram bei Ayutthaya. 1689 wurde Genoud zusammen mit Jean Joret ins birmanische Teilreich Pegu entsandt und liess in Syriam eine Kirche errichten. Nach einigen Missionserfolgen auch im übrigen Birma wurden beide Missionare auf Betreiben der um ihren Einfluss fürchtenden buddhistischen Priesterschaft im Irrawaddy ertränkt. Skomoroch Die Skomorochi (), auch Skomorochen, waren mittelalterliche fahrende Volksunterhalter, die unter anderem Schauspieler, Bärenführer, Spielmänner, Seiltänzer und Spaßmacher waren und Handpuppenspiele mit Petruschka aufführten. Ihre Auftritte wurden musikalisch von Dudelsäcken, Trommeln und Saiteninstrumenten (gusli, domra und Drehleiern) begleitet. Die älteste Nachricht über Skoromorochi stammt aus dem Jahr 1068. Im 16. Jahrhundert wurden die Skomorochi in Städten ansässig, 1613 wurde in Moskau die Potjeschnaja Palata (etwa Belustigungshaus) errichtet. Die Skomorochi wurden von der Kirche und vom Staat wegen der Gottes- und Herrscherlästerung verfolgt, als Satansdiener verrufen. 1648 wurden durch einen Ukas des Zaren ihre Auftritte verboten. Alexandre Bouillot Alexandre Bouillot (* 5. November 1985 in Lyon) ist ein französischer Skirennläufer. Er ist vor allem in den schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G sowie in der Super-Kombination erfolgreich. Bouillot bestritt seine ersten FIS-Rennen im Dezember 2000, drei Jahre später folgten die ersten Starts im Europacup. 2004 und 2005 nahm er an den Juniorenweltmeisterschaften teil. Während er 2004 in Maribor nur 41. in der Abfahrt wurde, erreichte er 2005 in Bardonecchia als jeweils bester Franzose den fünften Platz in der Abfahrt und Rang sechs im Super-G. 2005 wurde er auch Französischer Juniorenmeister im Slalom. Im November 2005 feierte Bouillot seinen ersten Sieg in einem FIS-Rennen und sechs Wochen später kam er zu seinem ersten Weltcupeinsatz. In der Abfahrt von Bormio konnte er sich als 47. aber nur im Schlussfeld klassieren. Am 24. Januar 2006 überraschte Bouillot mit dem dritten Platz im Europacup-Super-G von Châtel, nachdem er zuvor im Europacup noch nie unter den schnellsten 30 war. Sechs Jahre lang blieb dieser dritte Platz sein bestes Europacupresultat. Bis zum Ende der Saison 2005/06 kam er noch zweimal unter die besten zehn und in den Saisonen 2006/07 und 2007/08 gelangen ihm weitere drei Top-10-Ergebnisse. Im Winter 2008/09 kam er jedoch in keinem Europacuprennen unter die schnellsten 20, dies gelang ihm erst wieder ab der Saison 2009/10. Im Dezember 2007 und Dezember 2008 nahm Bouillot an jeweils zwei weiteren Weltcuprennen teil, kam aber auch dabei nicht in die Punkteränge. Die ersten Weltcuppunkte holte er am 11. Dezember 2009 in seinem sechsten Weltcuprennen, der Super-Kombination von Val-d’Isère, die er auf Platz 28 beendete. Bouillet startet seit der Saison 2010/11 häufiger im Weltcup, weitere Punktegewinne gelangen ihm bisher aber nur selten. Am 2. März 2012 fuhr er mit Platz 19 im Super-G von Kvitfjell erstmals unter die schnellsten 20, am 15. Dezember 2012 erreichte er als 16. der Abfahrt von Gröden sein bisher bestes Weltcupergebnis. Tertio millennio adveniente Tertio millennio adveniente ist ein Apostolisches Schreiben von Papst Johannes Paul II. Es wurde am 10. November 1994 herausgegeben und befasst sich mit der Vorbereitung auf das Heilige Jahr 2000. Der Papst hat in seinem Schreiben Tertio millennio adveniente (TMA) mit dem er sich an die Bischöfe, die Priester und Diakone, die Ordensleute und die Laien wandte, die Christen in aller Welt aufgerufen, das Jahr 2000 Zur Vorbereitung legte der Papst drei Phasen und das Generalthema fest: Die Betonung lag auf der Erneuerung des Interesses an der Bibel, die Wiederentdeckung der Taufe, die Stärkung des Glaubens und die Vertiefung des Glaubenswissens. (vgl. TMA 39-43) Für die einzelnen Phasen und das eigentliche Jubeljahr legte Johannes Paul II. ein theologisches und pastorales Programm fest. Damit wollte er die grundlegenden Orientierungen hervorheben und richtungsweisende Maßnahmen unterstreichen. Er verdeutlichte die Zeitwende des Jahres 2000 in Bezug auf die Geburt Jesu Christi und die Geschichte Gottes mit den Menschen. Er zeichnete positive und optimistische Entwicklungen auf und unterstrich diese als eine christliche Vision. Der Papst hob nachdrücklich die ökumenische Dimension hervor und forderte die Bischöfe und Priester auf, in ihre Vorbereitungen die Ökumene (TMA 16) zu integrieren. Weiterhin stellte er die Bedeutung der Pastoralkonstitution Gaudium et spes in Verbindung mit dem Blick auf die Zukunft dar und forderte zu einer Zusammenarbeit mit den kommunalen und regionalen Institutionen (TMA 21) auf. Mit der Kernaussage Ein jeder ist eingeladen, alles in seiner Macht Stehende zu tun, damit die große Herausforderung des Jahres 2000 (…) nicht vernachlässigt wird (TMA 55) hebt der Papst die für ihn wichtige Forderung hervor, dass das Jubeljahr 2000 der Beginn der kirchlichen Erneuerung und die Fortsetzung des nach dem Zweiten Vatikanischen Konzils begonnenen Aufbruchs sei. (TMA 18) Ein weiterer Schwerpunkt der Vorbereitung auf das Heilige Jahr war für Johannes Paul II. die Verpflichtung zur solidarischen Gemeinschaft und zum Eintreten für die Menschenwürde. Da in unseren Gesellschaften große Umbrüche erkennbar seien, schreibt der Papst weiter, die in das Leben der Menschen eingreifen, erinnert er an die von ihm und seinen Vorgängern veröffentlichten Sozialenzykliken Rerum Novarum, Quadragesimo anno, Mater et magistra, Pacem in terris, Laborem exercens, Sollicitudo rei socialis, Centesimus annus, die Enzyklika Dominum et Vivificantem und das Apostolische Schreiben Octogesima adveniens. Er erinnerte die Christen in der Welt an ihren Auftrag, die gesellschaftlichen Lebensbereiche mitzugestalten. Sie sollen dafür eintreten, dass Gerechtigkeit und Solidarität in alle Lebensbereiche vordringen und im Sinne der Pastoralkonstitution Die Kirche in der Welt von heute wirken können. Johannes Paul II. hob die Bedeutung der Märtyrer hervor und schloss die Aufforderung an die Bischofskonferenzen der Welt an, ein Martyrologium des 20. Jahrhunderts aufzustellen. Kategorie:Vorlage:Navigationsleiste Militärschiffsklasse (Deutschland) Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe Der Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VÖEB) ist eine Interessenvertretung von kommerziellen Entsorgungsbetriebe Österreichs. Anlass für die Gründung 1982 war das Fehlen einer Organisation, die speziell auf die Anliegen der Abfallwirtschaft ausgerichtet war. Der Verband hat seinen Sitz in Wien und erstreckt seine Tätigkeit auf Österreich. Er repräsentiert über 220 Mitglieder. Damit sind mehr als 80 % der kommerziellen Entsorgungsbetriebe Österreichs im VÖEB organisiert. Der auf freiwillige Mitgliedschaft ausgerichtete Verband ist somit die stärkste wirtschaftliche Einheit der Branche. Um gezielt auf regionale Aspekte eingehen zu können, gibt es für jedes Bundesland einen Landesvertreter im Vorstand. Der Vorstand unter Präsident Robert Gruber besteht aus weiteren neun Mitgliedern, die sich aus den verschiedenen Bundesländern und entsprechend der Mitgliederstruktur zusammensetzen. Die private österreichische Entsorgungswirtschaft erwirtschaftet rund 4 Milliarden Euro und stellt einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar. In den privaten österreichischen Abfallwirtschaftsbetrieben sind über 25.000 Personen beschäftigt. Private Abfallwirtschaft entsorgt drei Viertel des gesamten anfallenden Abfalls. Die Mitglieder des Vereines gliedern sich in ordentliche und fördernde Mitglieder. Ordentliche Mitglieder sind jene, die sich an der Vereinsarbeit beteiligen. Fördernde Mitglieder sind jene, die die Voraussetzungen für ordentliche Mitglieder nicht erfüllen, die Ziele des Vereines aber dennoch bejahen und fördern. Des Weiteren arbeitet der VÖEB eng mit anderen Interessensvertretungen (IV, BDE, ÖWAV, VDRK etc.), Forschungsinstituten und Universitäten, sogenannten kooperativen Mitgliedern, zusammen. Der Verbandszweck wird durch die angeführten ideellen und materiellen Mittel erreicht. Als ideelle Mittel dienen: Die erforderlichen materiellen Mittel werden aufgebracht durch: Nate Kaeding Nathaniel James Nate Kaeding (* 26. März 1982 in Iowa City, Iowa), Spitznamen: Kato, Mr. Automatic oder Big Game Nate, ist ein ehemaliger US-amerikanischer American-Football-Spieler auf der Position des Kickers. Er spielte neun Jahre bei den San Diego Chargers in der National Football League (NFL). Nate Kaeding wurde als Sohn von Larry und Terry Kaeding in Iowa City geboren und besuchte dort die High School. Auf der Schule spielte er neben American Football auch Basketball und Fußball. Nach seinem Schulabschluss studierte er an der University of Iowa. Im Jahr 2001 spielte er mit den Iowa Hawkeyes, dem Footballteam der University of Iowa, im Alamo Bowl gegen die Texas Tech University. Die Mannschaft aus Iowa gewann das Spiel aufgrund von vier Field Goals von Kaeding mit 19:16. 2003 spielte seine Mannschaft im Orange Bowl gegen die University of Southern California (USC). Das Spiel ging mit 38:17 verloren. Kaeding erzielte dabei ein Field Goal. Kaeding wurde 2004 von den San Diego Chargers in der dritten Runde an 65. Stelle des NFL Drafts ausgewählt. Ursprünglich wären die New York Giants die Mannschaft gewesen, die zu diesem Zeitpunkt der Draft einen Spieler hätten verpflichten können. Um Quarterback Eli Manning unter Vertrag nehmen zu können, wie es die Giants beabsichtigt hatten, mussten sie mit den Chargers eine Vereinbarung treffen. Die Chargers, die das erste Zugriffsrecht in der Draft hatten, wählten Eli Manning in der ersten Runde an erster Stelle aus und gaben ihn an die Giants ab. Im Gegenzug gaben die Giants den von ihnen an vierter Stelle ausgewählten Quarterback Philip Rivers zusammen mit dem Draftrecht der Giants in der dritten Runde an die Chargers ab. Diese nutzten die Möglichkeit, Kaeding in der dritten Runde der Draft an sich zu binden. Damit wurde Kaeding früher als für einen Kicker üblich verpflichtet. Kaeding rechtfertigte das Vertrauen, das die Mannschaft aus San Diego in ihn setzte. Bis Ende 2010 konnte er 86,5 % seiner Field Goals verwandeln. Von 2005 bis 2008 verwandelte er sämtliche Points after Touchdown (PAT). 2004 gewannen die Chargers 12 ihrer 16 Spiele. Sie scheiterten in den Play-offs allerdings in der ersten Runde an den New York Jets. Bei der 20:17-Niederlage gelang Kaeding ein Field Goal. Im Jahr 2006 konnten die Chargers 14 der 16 Spiele gewinnen. Erneut gelang ihnen aber nicht der Einzug in den Super Bowl, sie scheiterten an den New England Patriots. Kaeding verschoss bei der 21:24-Niederlage ein Field Goal. Im Jahr 2007 brach sich Kaeding bei einem Tackle in einem Spiel gegen die Denver Broncos ein Bein. Er spielte trotzdem die Saison zu Ende. Die Chargers zogen 2007 nach einer Saison mit elf Siegen in das AFC Championship Game ein, unterlagen dort aber den Patriots mit 12:21. Kaeding verwandelte vier Field Goals in diesem Spiel. Obwohl die Chargers die Regular Season 2008 mit einer ausgeglichenen Bilanz abschlossen, zogen sie in die Play-offs ein. Dort scheiterten sie am späteren Super-Bowl-Sieger, den Pittsburgh Steelers, mit 24:35. Kaeding erzielte ein Field Goal zur vorübergehenden Führung der Chargers von 10:7. Nate Kaeding erhielt 2002 den Lou Groza Award für den besten Kicker des Jahres im College Football. 2006 wurde er zum All-Pro gewählt. 2007 und 2009 spielte er im Pro Bowl. Kaeding ist verheiratet und hat zwei Söhne. Er ist begeisterter Radfahrer und engagiert sich in einer Vereinigung, die die Sicherheit für Radfahrer im Straßenverkehr verbessern möchte. Die Familie von Kaeding hat mit seiner Unterstützung eine Organisation, die den Amateursport fördert, gegründet. Die Organisation richtet jährlich ein Golfturnier aus. Kaeding hat mit dem Punter der Chargers, Mike Scifres, eine Organisation gegründet, die eine Pension unterstützt, in welcher Familien mit kranken Kindern kostengünstig leben können, während die Kinder in einem Krankenhaus behandelt werden. Eric Nesterenko Eric Paul Nesterenko (* 31. Oktober 1933 in Flin Flon, Manitoba) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und -trainer, der in seiner aktiven Zeit von 1949 bis 1974 unter anderem für die Toronto Maple Leafs und Chicago Black Hawks in der National Hockey League sowie die Chicago Cougars in der World Hockey Association gespielt hat. Nesterenko wurde als Sohn ukrainischstämmiger Eltern, die nach Kanada ausgewandert waren, geboren. Seine Eltern legten wert auf seine Ausbildung, auch in seiner Freizeit spielte er gerne auf den Seen Manitobas Eishockey. Im Alter von elf Jahren zor er mit seinen Eltern nach Toronto, wo er erstmals organisiert Eishockey spielte. Dort wurde auch Conn Smythe, der General Manager der Toronto Maple Leafs, auf ihn aufmerksam. Mit seinem Talent ragte er in seiner Altersstufe heraus und galt als Torontos Gegenstück zu Montréals Jean Béliveau. Nach guten Leistungen bei den Toronto Marlboros in der Ontario Hockey League kam er schon in der Saison 1951/52 zu seinem ersten Einsatz in der National Hockey League. Im Jahr darauf pendelte er noch zwischen den Marlboros und Maple Leafs, bevor er endgültig den Durchbruch schaffte. Die großen Erwartungen, die in ihn gesteckt wurden, konnte er jedoch nicht erfüllen. Er seinerseits warf den Maple Leafs vor, dass er zu sehr in das System gezwängt würde und man ihm keinen Platz ließ, sein Potential und seine Kreativität zu entfalten. In diesem Streit schickten die Verantwortlichen ihn zu den Winnipeg Warriors in die Western Hockey League, mit denen er den Titel der Liga gewinnen konnte. Nach Ende der Saison verkauften ihn die Maple Leafs gemeinsam mit Harry Lumley für 40.000 US-Dollar an die Chicago Black Hawks. Nesterenko glaubte, dass damit seine Karriere beendet war und schrieb sich an der University of Toronto ein. Zusätzlich nahm er am Trainingslager der Toronto Argonauts einem kanadischen American Football-Team teil, die ihm auch einen Vertrag als Profi anboten. Nachdem die Black Hawks ihn aber unbedingt in ihrem Team haben wollten, kam es im Januar 1957 zu einer außergewöhnlichen Einigung. Nesterenko spielte nur an den Wochenenden für die Black Hawks und ging unter der Woche seinem Studium nach. Hierdurch war seine Integration in das Team erschwert und die Trainer waren über die Umstände nicht begeistert. Ab der folgenden Saison stand er den Black Hawks dann vollumfänglich zur Verfügung. Im Team bekam er eine neue Rolle und wurde zum defensiven Angreifer umgeschult. Hier wurde er zum wertvollen Spieler für Chicago und war einer der besten Unterzahlspieler seiner Zeit. In einer Reihe mit Tod Sloan und Ron Murphy half er in der Saison 1960/61 den Stanley Cup nach über 20 Jahren wieder nach Chicago zu holen. Jenseits der Eisfläche war er ein ungewöhnlicher Eishockeyspieler, der Theater, Opern und Museen besuchte. 1968 war er auch sehr in der Friedensbewegung sehr aktiv. Nach der Saison 1971/72 beendete er seine Karriere in der NHL und wechselte in die Schweiz. Dort war er als Spielertrainer des Lausanne Hockey Club aktiv und konnte auch seinem Hobby, dem Skifahren vermehrt nachgehen. Noch einmal wandte er sich dem Profieishockey zu. In der neu gegründeten World Hockey Association spielte er für die Chicago Cougars, bei denen man nach Spielern, die in Chicago populär waren, suchte. 29 Spiele bestritt er für die Cougars. Nicht zuletzt seine Leidenschaft zum Skifahren zog ihn nach Ende seiner aktiven Zeit in den amerikanischen Skiort Vail, wo er heute lebt. Bahnhof Attnang-Puchheim Der Bahnhof Attnang-Puchheim liegt in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck und ist die einzige Bahnstation auf dem Stadtgebiet von Attnang-Puchheim. Die Westbahn von Salzburg nach Wien kreuzt hier die Salzkammergutbahn von Stainach-Irdning nach Schärding; deren Teilstrecke Attnang-Schärding wird Hausruckbahn genannt. An dem Eisenbahnknotenpunkt halten neben den lokalen Regional- und Regionalexpresszügen auch Railjets und Nachtzüge. Der Bahnhof Attnang-Puchheim wurde 1860 eröffnet. Mit Fertigstellung der Salzkammergutbahn 1877 wurde der Bahnhof zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt, über den das Salz aus dem Salzkammergut problemlos zur Magistrale Westbahn transportiert werden konnte. Außerdem war der Bahnhof Endstation der ersten Kohlenbahn Österreichs. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurden am 21. April 1945 bei einem schweren Bombenangriff auf Attnang-Puchheim die Bahnhofsgebäude und Gleisanlagen samt 67 dort abgestellter Lokomotiven und 560 Wagen vollständig zerstört. Am Bahnhof und auf dem unmittelbar nördlich davon gelegenen Kreuzland kamen dabei mehrere hundert Menschen ums Leben. Bis heute ist die Suche nach Blindgängern in den unterirdischen Stadt- und Bahnhofsschächten noch nicht abgeschlossen. In den Jahren 1906 und 1907 entstand am nordwestlichen Bahnhofskopf in Seitenlage ein neues Heizhaus mit großem Ringlokschuppen und Drehscheibe. Nach der Fertigstellung wurden Fahrzeuge und Personal des vormaligen Heizhauses Ebensee nach Attnang-Puchheim verlegt. Im Zuge der Umstellung der Salzkammergutbahn auf elektrischen Betrieb im Jahr 1924 erhielt die Zugförderungsstelle Attnang-Puchheim Loks der Baureihe 1029, drei Jahre später kamen neu gelieferte Maschinen der Reihe 1170.1 hinzu. Mit dem Übergang an die deutsche Reichsbahn im Jahr 1938 wurde Attnang-Puchheim zum Bahnbetriebswerk. Zu den Aufgaben des Werkes zählten auch Lokomotiv- und Wagenausbesserungen, die Betreuung der Lokomotivbahnhöfe Ebensee, Stainach-Irdning, Bad Aussee, Schärding und Lambach sowie die Bereithaltung eines Hilfszuges mit Arzt-, Geräte- und Beleuchtungswagen. Im Jahr 1941 arbeiteten 450 Eisenbahner im Bahnbetriebswerk. Ende 1940 war die Elektrifizierung der Westbahn von Salzburg her bis Attnang-Puchheim abgeschlossen. Der Betrieb in diesem Bereich stellte keine besonderen Anforderungen an Leistung oder Geschwindigkeit, deshalb wurden in den folgenden Jahrzehnten häufig Fahrzeuge in Attnang-Puchheim beheimatet, die andernorts von moderneren Fahrzeugen verdrängt worden waren. Dazu gehörten zunächst die Krokodile der Baureihe E 89, die nach der Lieferung neuer E 94 für die Arlberg- und Brennerstrecke überflüssig waren. Mit dem Übergang an die Österreichischen Bundesbahnen wurden die nunmehr als 1089 bzw. 1189 bezeichneten Maschinen in den gleichen Diensten eingesetzt. Von 1969 bis zur Ausmusterung des letzten Exemplars 1979 waren alle verbliebenen Loks dieser Baureihe in Attnang-Puchheim stationiert. Auch die Baureihen 1073 und 1041 waren in den letzten Einsatzjahren hier beheimatet. Nach der Übernahme der BBÖ durch die Deutsche Reichsbahn änderte sich die Gliederung der Dienststellen. Attnang-Puchheim wurde Sitz eines Maschinenamtes, dem die Betriebswerke Attnang-Puchheim und Wels sowie die Fahrleitungsmeistereien Attnang, Bad Aussee, Ebensee und Steeg-Gosau unterstellt waren. Nach der Gründung der ÖBB wurde die Dienststellenorganisation abermals geändert; die Zugförderungsleitung Attnang-Puchheim übernahm die Aufgaben des vormaligen Maschinenamtes. Mit der Fortsetzung der Elektrifizierung Richtung Linz im Jahr 1949 nahm die ÖBB ein neues Umspannwerk in Betrieb. Heute ist Attnang-Puchheim Sitz einer Elektrobetriebsleitung der ÖBB. Im Jahr 1997 stellte das Verkehrsministerium die Mittel für die Planung verschiedener Infrastrukturprojekte bereit. Für Attnang-Puchheim waren neben dem Bahnhofsumbau ein Zentralstellwerk, die Umgestaltung der Leitstelle Mitte und bauliche Maßnahmen in der Elektrobetriebsstelle vorgesehen. Da die aus der Nachkriegszeit stammende Infrastruktur des Bahnhofs Attnang-Puchheim veraltet war, wurden ab 2008 seitens der ÖBB und des Gemeinderats Attnang-Puchheim umfangreiche Um- und Neubaumaßnahmen konzipiert. Durchgeführt wurden der Abriss des alten Empfangsgebäudes, der Bau einer neuen Bahnhofshalle und eines neuen Zugangstunnels vom Rennerplatz, die Erweiterung des bestehenden Personentunnels, neue Bahnsteigzugänge mit Aufzügen und Rolltreppen, die Sanierung der Bahnsteige sowie ein neues Busterminal. Die Bauarbeiten begannen im September 2010. Im Jänner 2011 wurde das oberirdische Bahnhofsgebäude abgebrochen. Ein wichtiger Zugang zum Bahnhof erfolgt vom Dr.-Karl-Renner-Platz. Dort befindet sich auch das Busterminal, welches die Drehscheibe für zahlreiche Regionalbusse darstellt. Der Haupteingang des Bahnhofs liegt jedoch auf der Bahnhofsstraße (B1), wo sich vor dem Aufnahmegebäude die Taxistandplätze und Kurzzeitparkplätze befinden. Letzers kann noch der Zugang von der Salzburger Straße (Alt-Attnang) erfolgen. Im Aufnahmegebäude befinden sich im Erdgeschoß ein Warteraum und die Zugänge zum Bahnsteig 1. Im Untergeschoß findet man das ÖBB Reisezentrum, Fahrkartenautomaten, Schließfächer, Toiletten, einen Bankautomaten und einen Backshop. Die Technik ist im Obergeschoß untergebracht. Am Bahnhof Attnang-Puchheim gibt es fünf neu errichtete Bahnsteige. Davon gibt es einen Hausbahnsteig (Bahnsteig 1) und zwei Mittelbahnsteige (Bahnsteiggleise 2 und 3 sowie 4 und 5). Der vor dem Neubau des Bahnhofs noch im Betrieb gewesene Kopfbahnsteig 21 wurde im Zuge der Umbauarbeiten aufgelöst. Der Busbahnhof vor dem Haupteingang bildet eine zentrale Drehscheibe für regionale Buslinien. Folgende Linien halten dort: (Fahrplan 2018) Evangelische Kirche (Novi Sad) Die Evangelische Kirche in Novi Sad ist eine evangelische Kirche in Novi Sad in Serbien. Die Kirchgemeinde gehört zur Evangelischen Kirche des Augsburger Bekenntnisses. Die ersten evangelischen Christen waren Slowaken, die zumeist in Diensten reicher ungarischer Familien standen und als fleißige Arbeiter geschätzt wurden. Da sich die Gemeinde aus ärmeren Schichten zusammensetzte, dauerte es relativ lange, bis die nötigen finanziellen Mittel vorhanden waren, um mit dem Bau einer Kirche zu beginnen. Die Kirche wurde 1886 nach den Plänen von Jozef Cocek errichtet. Die einfache, einschiffige Basilika besitzt einen Glockenturm im Stil des Barock, während das Hauptgebäude Elemente aus der Übergangsphase des Barocks zum Klassizismus vorweist. Allwyn Allwyn steht für: Allwyn ist der Familienname folgender Personen: Benzylaceton Benzylaceton oder auch 4-Phenyl-2-butanon ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Ketone. Natürlich kommt Benzylaceton in der Kakaobohne, den Blüten des Kakaobaumes und Tabakpflanzen vor. Die Verbindung ist ein Lockstoff für Vögel und Insekten. Benzylaceton kann durch selektive Hydrierung der Doppelbindung von Benzylidenaceton dargestellt werden. Benzylaceton wird als Riech- und Aromastoff verwendet. Sein Geruch ist dem Jasmin- und Erdbeerduft ähnlich. Weiterhin dient Benzylaceton als Modifikateur für Benzylacetat. Dameneishockey-Bundesliga 2009/10 Die Saison 2009/10 der Dameneishockey-Bundesliga bildet zusammen mit der entsprechenden Saison der Elite Women’s Hockey League die Vorbereitung für die Playoffs um den Staatsmeistertitel. Titelverteidiger sind der EC The Ravens Salzburg. Bis zur aktuellen Saison war die DEBL eine eigene in sich abgeschlossene Meisterschaft gewesen, die jedoch mangels Bedeutung des ausgespielten Titels keine allzu große Bedeutung hatte. Dies änderte sich mit der Spielzeit 2009/10. Mit neun Mannschaften nehmen so viele Mannschaften wie nie zuvor an der Liga teil. Nach dem Ende des Grunddurchgangs in DEBL und EWHL (sechs Mannschaften, davon zwei aus Österreich) spielen die beiden EWHL-Teilnehmer und die vier bestplatzierten österreichischen Teams der DEBL in einer Platzierungsrunde in zwei Gruppen das Seeding für die Playoffs aus. In diesen wird anschließend der österreichische Meister ermittelt. Damit soll einerseits die DEBL aufgewertet und andererseits eine stärkere Bindung zwischen den beiden Damenligen erzielt werden. Durch den Sieg des HK Triglav Kranj über den HK Celje am letzten Spieltag sicherten sich der HK Triglav den dritten Platz, DEBL-Meister wurden zum ersten Mal die Young Birds der Spielvereinigung Kitzbühel/Salzburg. Quellen: Wilhelm IV. von Angelach-Angelach Wilhelm IV. von Angelach-Angelach († 18. August 1458) war ein Reichsritter aus dem Geschlecht der Herren von Angelach. Er war im Dienste der Kurpfalz. Wilhelm IV. war der Sohn der Anne von Talheim und jüngster Bruder von Dieter VI. von Angelach-Angelach. Er war verheiratet mit Ennel von Helmstatt. Aus dieser Ehe entstammen die Söhne: Burkhard I., Dieter IX. und Wilhelm VII. Wilhelm kaufte 1448 von Bernhard von Mentzingen einen Anteil an der Burg Streichenberg und hatte somit die ganze Burg im Besitz. Sein Bruder Dieter erbte den Streichenberg und es kam darüber mit der Witwe zu Erbstreitigkeiten. In diplomatischer Mission bei Kaiser Friedrich III. starb Wilhelm IV. am 18. August 1458 in Wien. Maximilian von Garnier Maximilian Joseph Rudolf Franz Johannes von Garnier (* 13. Mai 1844 in Gleiwitz, Oberschlesien; † 5. Januar 1888 in Grottkau, Oberschlesien) war ein deutscher Jurist und Politiker. Er entstammte einem ursprünglich in Mont Saxonnet bei Cluses (Frankreich) ansässigen Geschlecht und war der Sohn des Rechtsanwalts und Notars Rudolf von Garnier (1813–1861) und der Anna von Jarotzky (1822–1898). Garnier studierte Rechtswissenschaft an der Universität Breslau und wurde dort 1864 Mitglied des Corps Silesia. Später wechselte er an die Universität Berlin und wurde dort Mitglied des Corps Neoborussia. Nach erfolgreichen Abschluss seines Studiums war er Referendar in Ratibor. 1879 wurde er Landrat für den Landkreis Grottkau und blieb in dieser Funktion bis zu seinem Tod 1888 tätig. Er kandidierte erfolglos zum Preußischen Abgeordnetenhaus. Garnier heiratete am 2. August 1882 auf Gut Falkenau (Landkreis Grottkau) Dr. phil. Katharina Moewes (* 28. April 1863 in Berlin; † 23. November 1936 in Bad Kösen), die Tochter des Carl Moewes, Gutsherr auf Falkenau, und der Luise Neuber. Bärenklause-Kautzsch Bärenklause-Kautzsch war von 1935 bis 1994 eine Gemeinde in Sachsen. Alle Gemeindeteile gehören heute zu Kreischa. Bärenklause-Kautzsch befand sich südlich der Landeshauptstadt Dresden und nördlich von Kreischa. Bärenklause-Kautzsch entstand 1935 aus dem Zusammenschluss der vorher eigenständigen Orte Bärenklause und Kautzsch. Die Verwaltungszugehörigkeit lag anfangs bei der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde und ging 1952 in den Kreis Freital über. 1957 wurde die Nachbargemeinde Babisnau eingemeindet. Zum 1. März 1994 erfolgte die Auflösung von Bärenklause-Kautzsch durch die Eingliederung aller drei Gemeindeteile nach Kreischa, die seitdem eigene Ortsteile sind. Otto Franz Georg Schilling Otto Franz Georg Schilling (* 3. November 1911 in Apolda; † 20. Juni 1973 in Highland Park, Illinois) war ein deutsch-US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit Algebra beschäftigte. Schilling war der Sohn eines Glockengießer-Meisters (Glockengießerei in Apolda) und ging in Apolda auf das Gymnasium. Ab 1930 studierte er an der Universität Jena, der Universität Göttingen (bei Emmy Noether) und der Universität Marburg Mathematik. 1934 promovierte er in Marburg bei Helmut Hasse mit einem Thema (Über gewissen Beziehungen zwischen der Arithmetik hyperkomplexer Zahlsysteme und algebraischer Zahlkörper, Mathematische Annalen Bd. 111, 1935, S. 372), das Emmy Noether angeregt hatte. Danach war er als Post-Doc am Trinity College der Cambridge University und 1935 bis 1937 am Institute for Advanced Study. Danach war er mit einem Stipendium an der Johns Hopkins University und ab 1939 Instructor an der University of Chicago. 1943 wurde er dort Assistant Professor, 1945 Associate Professor und 1958 erhielt er dort eine volle Professur. Ab 1961 war er Professor an der Purdue University, wo er bis zu seinem Tod blieb. Schilling beschäftigte sich zum Beispiel (teilweise mit Hasse) mit Divisionsalgebren und der Arithmetik von Funktionenkörpern, Bewertungstheorie. Er sollte nicht mit dem Mathematiker (Geometrie) Otto Bernhard Schilling (1890–1945, Professor in Dresden) verwechselt werden. Zu seinen Doktoranden zählen Harley Flanders und Anatol Rapoport. Otto Schilling Otto Schilling ist der Name folgender Personen: * Otto Schilling (Architekt) (?–1927), deutscher Architekt Piero Fornasetti Piero Fornasetti (* 10. November 1913 in Mailand, Italien; † im Oktober 1988 ebenda) war ein italienischer Maler, Bildhauer, Kunsthandwerker und Innenarchitekt. Piero Fornasetti erhielt 1930 ein Stipendium der Accademia di Belle Arti di Brera. Nach einem zweijährigen Studium der Malerei wurde er der Schule verwiesen, blieb jedoch weiter als Maler in Mailand tätig. 1933 nahm er zum ersten Mal an einer Ausstellung teil. Bei der Mailänder Triennale stellte er bemalte Seidenschals aus. Die Jahre 1943 bis 1946 verbrachte Fornasetti im schweizerischen Exil. 1959 erhielt er den Neiman-Marcus-Award. Im Laufe seines Lebens schuf Fornasetti mehr als 11.000 verschiedene Kunstobjekte. Sein Markenzeichen war das Frauengesicht, das er in der Serie Tema e Variazioni verwendete. Kategorie:Angelach (Adelsgeschlecht) Orden des Knoten Der Orden des Knoten, auch als Orden vom Knoten, sowie Orden von dem Knoten, war ein neapolitanischer Ritterorden. Der Zusatz in Neapel oder von Neapel ist dem Ordensnamen oft angehängt. Der Begriff Knotenritter wird auch zur Benennung genommen. Lateinisch wurde er mit: Ordo Nodi insignis bezeichnet. Das Stiftungsdatum ist nicht gesichert. Als Datum werden 1315, 1316, 1347 und 1352, beziehungsweise ganz allgemein das 14. Jahrhundert genannt. Stiftungsanlass soll die Vermählung mit Johanna und der Friedensschluss gewesen sein. Die Stellung und Funktion des Stifters wird ebenfalls abweichend genannt. Einmal wird Ludwig von Ungarn. als König erwähnt, das andere mal als Ludwig von Tarent. Er erhielt deshalb den Spottnamen des Tarentiners. Auch schreibt man diese Ordensstiftung der Ehefrau Ludwigs Johanna I. zu, aber als Königin von Neapel. Geehrt wurden 60 oder 70 der vornehmsten und tapfersten Ritter. Fünf später gestiftete Orden sollen nur Karikaturen gewesen sein. Der Orden hatte keine lange Existenz. Das Ordenszeichen war ein mit Gold und Perlen umwundener karmesinroter Seidenknoten, Getragen wurde das Zeichen auf der Brust, manchmal auch an den Arm gebunden. Der Knoten für den König war aus Gold. Die Ordenskleidung, als Giornea bezeichnet, bestand aus einem ärmellosen weißen Habit und einem Barett. Andere Quellen beschreiben die Kleidung in roter Farbe. Christian Heinrich Behm Christian Heinrich Behm, auch Behme (* 3. Dezember 1662 in Bodenwerder; † 16. Januar 1740 in Holzminden) war Abt im Kloster Amelungsborn. Behm war der Sohn des Advokaten Johann Christian Behm aus Bodenwerder. 1682 begann er ein Studium an der Universität Helmstedt, das er 1685 an der Universität Rinteln fortsetzte. Im Jahr 1689 wurde er für zwei Jahre als Pagenerzieher und anschließend als Hofmeister und Erzieher der Prinzen der Wolfenbütteler Herzöge eingesetzt. Seit 1690 arbeitete er für Ferdinand Albrecht. An der Wolfenbütteler Johanniskirche trat er 1693 eine Stelle als Pastor an. Hier gehörte die Inspektion des Auguststädtischen Armenwesens und die Erziehung der Pfarrkinder zu seinen Aufgaben. Er verfasste 1698 eine erbaulichen Katechismuslehre für Hausväter, die der Verbesserung der christlichen Erziehung dienen sollte. Behm heiratete Johanna Dorothea Behrens, die Tochter eines Arztes aus Wolfenbüttel. Insgesamt war er dreimal verheiratet und hatte 11 Kinder. In Gandersheim wurde er 1702 Hauptpastor und Generalsuperintendent der Primariatspfarre St. Anastasius und Innocentius sowie für den Weserdistrikt im Fürstentum Wolfenbüttel. Er war an den Vorbereitungen der Konvention der Prinzessin Elisabeth Christine anlässlich ihrer Vermählung mit Karl VI. beteiligt und wurde um eine Stellungnahme bezüglich der Konsequenzen dieses Übertritts gebeten. Da er einer der wenigen war, die keinerlei Bedenken geäußert hatten, begleitete er 1706im Schloss Salzdahlum die jesuitische Bekehrung Elisabeth Christines. Nachdem der Generalsuperintendent von Holzminden und Abt des Klosters Amelungsborn Johann Georg Werner verstorben war, bestellte der Herzog Behm im Jahre 1711 zu dessen Nachfolger. Im selben Jahr hatte er eine Leichenpredigt für die Herzogin Sophie Eleonore verfasst, die am 14. Januar 1711 verstorben war. 1717 ließ er die Wand der Klosterkirche erneuern. Behm durfte sich ab 1732 auch Konsistorialrat nennen. Royal Hunt Royal Hunt ist eine Band aus Dänemark, deren Musikstil sich an Progressive Metal und Melodic Rock anlehnt. Sie wurde 1988 unter dem Namen Apart von Keyboarder André Andersen gegründet und 1989 in Royal Hunt umbenannt. Neben Andersen als einzigem verbliebenen Gründungsmitglied befinden sich zurzeit Musiker aus vier Nationen (Dänemark, Russland, Schweden, USA) in der Band. Royal Hunt hat weltweit über eine Million Alben verkauft. Der Name Royal Hunt ist von einem Gemälde abgeleitet, das André Andersen in einem Museum sah. André Andersen und Bassist Steen Morgensen gründeten die Band 1988. Andersen, ein klassischer Pianist, wollte seine beiden Haupteinflüsse, die Klassik und den Rock, in seine Musik einfließen lassen. In ihrer Anfangszeit spielten sie als Vorband von renommierten Gruppen wie Talisman oder Saga. Mit dem Schlagzeuger Kenneth Olsen und Sänger Henrick Brockmann begann die Band 1993 an ihrem ersten Album namens Land of Broken Hearts zu arbeiten. Zu dieser Zeit hatte die Band keinen Gitarristen. Auf dem Album kam dann Jacob Kjær zum Einsatz, der der Band dann ein Jahr später auch permanent beitrat. Brockmann verließ die Band im Dezember 1994 nach der Veröffentlichung von Clown in the Mirror und wurde durch D.C. Cooper ersetzt. In dieser Formation tourten sie zum ersten Mal durch die USA, als Vorband von Warrant. Danach wurde das dritte Studioalbum namens Moving Target veröffentlicht. Der Titel Far Away, welcher den Opfern des Erdbebens in Kōbe gewidmet war, erreichte die Position Nummer 1 der japanischen Charts. Während der Tour durch Europa, auf der sie im Vorprogramm der Schweizer Band Gotthard spielten, erkrankte Olsen an einer Lungenentzündung. Kurz darauf wurde bei ihm ein Tinnitus diagnostiziert. Die Band benötigte einen Ersatz, und so kam Allen Sørensen zur Band. Innerhalb von 36 Stunden flog er in die Schweiz, probte und stand mit der Gruppe auf der Bühne. Mittlerweile waren Royal Hunt so beliebt in Japan, dass der japanische Wrestlingverband die Band bat, Musik für ihre Kampfveranstaltungen aufzunehmen. Dies geschah dann mit den drei Titeln Champions of Wrestling, Wake Up und Chono Masahiro. Das vierte Album Paradox wurde 1997 veröffentlicht. Dabei handelt es sich um ein Konzeptalbum. Nachdem man dann das Label wechselte und neu bei Steamhammer unter Vertrag war, wurde Paradox neuveröffentlicht, mit einer Bonus-Live-CD. 1998 entschied die Band, dass es Zeit wäre, eine Pause einzulegen. Zu dieser Zeit kam man auch zum Entschluss, dass es das Beste wäre, wenn man nun nicht mehr mit Cooper zusammenarbeiten würde. Gerüchteweise lag dies an dem im selben Jahr von Cooper veröffentlichten selbstbetitelten und von der Presse gefeierten Soloalbum. So wurde John West der neue Sänger der Gruppe. Das im Folgejahr erschienene Album Fear war das erste mit ihm. Das im Jahre 2001 veröffentlichte The Mission ist ebenfalls ein Konzeptalbum. Es basiert auf der Science-Fiction-Novelle The Martian Chronicles von Ray Bradbury. Mit dem Schlagzeuger Allan Tschicaja veröffentlichten Royal Hunt ihr sechstes Studioalbum Eye Witness im Jahre 2003. Ende des Jahres verließen dann Gitarrist Jacob Kjær und Bassist Steen Morgensen die Band. Ersetzt wurden die beiden durch Marcus Jidell an der Gitarre und Per Schelander am Bass. Ebenfalls kehrte Kenneth Olsen in die Besetzung zurück. 2005 wurde Paper Blood veröffentlicht, bei dem auch wieder Allan Sørensen hinter dem Schlagzeug saß. 2007 ersetzte Mark Boals den bisherigen Sänger John West. 2008 wurde auch mit Boals das achte Studioalbum Collision Course… Paradox 2 aufgenommen. Am 20. Januar 2010 erschien ein neues Album namens X. Anfang 2011 kam es zu einem Treffen zwischen André Andersen und D.C. Cooper. Aus diesem Treffen resultierte eine kleine Tour, die zu einem großen Erfolg wurde. Am Ende stand der Entschluss, weiterhin gemeinsam Musik machen zu wollen. Der Erfolgssänger, der auf den beiden Klassikern Moving Target und Paradox zu hören ist, kehrte fest zur Band zurück. Am 2. Dezember 2011 erschien das neue Album Show Me How to Live. Portal:Marxismus/Bilder/51 Patrick Zeilhofer Patrick Zeilhofer (* 1964) ist ein deutscher Journalist und Medienmanager. Nach dem Architekturstudium an der TU München begann er eine Medienlaufbahn beim Bayerischen Rundfunk und als Nachrichtenredakteur, Chef vom Dienst und Moderator beim privaten Fernsehsender Tele 5 in München. 1993 wechselte Zeilhofer zu RTL Television nach Köln, wo er im Informationsbereich als Redakteur und Chef vom Dienst unter anderem für die News-Sendungen RTL aktuell, RTL Nachtjournal und ab 1997 als Redaktionsleiter für das Mittagsmagazin Punkt 12 arbeitete und 1999 das Konzept für eine einstündige Live-Sendung von Punkt 12 entwickelte. 2000 wurde er Direktor Content/Chefredakteur bei der RTL-Tochterfirma RTL interactive und entwickelte für die RTL- Sendergruppe u.a. die Internetportale rtl.de, vip.de, wetter.de, gzsz.de . Als Chief Creative Officer im Management war er für die Bereiche Programm, Marketing und Kommunikation verantwortlich. Von 2006 bis 2008 leitete Patrick Zeilhofer als Geschäftsführer die Sport1 GmbH, ein Unternehmen der Constantin Medien AG. Seit 2009 arbeitet Zeilhofer als Autor für Fernsehen, Print, Hörfunk und digitale Medien sowie als Medienberater und Produzent. Er ist Inhaber der Firma Die Medienmacher in München. Die Firma produziert Bewegtbild-Inhalte für deutsche Fernsehsender (Magazinbeiträge, Reportagen und Dokumentationen), Internetportale und Verlage. Zeilhofer Zeilhofer ist der Familienname folgender Personen: Conrad Blumer Conrad Blumer (* 13. März 1817 in Schwanden; † 1. April 1882 in Nizza) war ein Schweizer Textilunternehmer. Conrad Blumer war ein Sohn des Glarner Textilunternehmers Peter Blumer (1771–1826), des Begründers der Firma P. Blumer & Jenny, in Ancona, später Schwanden. Blumer reiste wahrscheinlich als erster Schweizer 1840 und 1841 in den Fernen Osten, um neue Märkte zu erschliessen. Binnen kurzem operierte die Gesellschaft P. Blumer & Jenny aus Schwanden mit mehreren seetauglichen Schiffen im Textilhandel Südostasiens. 1852 gründete er die erste Bank in Glarus, wurde Landrat in Glarus und war zwischen 1872 und 1878 Firmenchef und Schweizer Konsul in Ancona. Blumer war seit 1840 verheiratet mit Henriette Tschudi, Tochter von Abraham Tschudi, einem Landschreiber und Kaufmann. Im Laufe der Zeit gab er etwa 80.000 Franken für wohltätige Zwecke aus. Er erreichte im Militär den Rang eines Obersts. Frank Oliver (Rugbyspieler) Francis James Frank Oliver (* 24. Dezember 1948 in Dunedin, Neuseeland; † 16. März 2014 in Palmerston North, Neuseeland) war ein neuseeländischer Rugby-Union-Nationalspieler auf der Position des Zweite-Reihe-Stürmers und nach seiner aktiven Spielerkarriere Rugbytrainer. Oliver begann seine Spielerlaufbahn im neuseeländischen Provinzrugby 1969 bei der Mannschaft Southland Rugby. Später spielte er auch noch für die Provinzmannschaften Otago RFU und Manawatu RU in der neuseeländischen Meisterschaft namens National Provincial Championship (NPC). 1976 wurde er in den Kader der neuseeländischen Nationalmannschaft (All Blacks) berufen. Er gab sein Länderspieldebüt am 18. September desselben Jahres bei der 14:15-Niederlage gegen Südafrika in Johannesburg. 1977 wurde er erneut für die Nationalmannschaft ausgewählt, um für sie gegen die British and Irish Lions während deren Tour nach Neuseeland zu spielen. Diese Tour konnten die Neuseeländer mit vier Siegen aus vier Spielen für sich entscheiden. Dabei kam Oliver in allen vier Begegnungen gegen die Lions zum Einsatz. 1978 führte er die All Blacks in drei Länderspielen gegen Australien als Mannschaftskapitän an. Dabei gewann seine Mannschaft zwei der drei Heimspiele. Im selben Jahr erreichte er mit den All Blacks zum ersten Mal in deren Geschichte einem sogenannten Grand Slam. Den Neuseeländern gelang es, alle vier sogenannten Home Nations des Rugby Union, England, Irland, Schottland und Wales, während einer Tour durch Europa zu schlagen. Auch hier spielte Oliver in allen vier Spielen. Diesen Erfolg konnte Neuseeland erst 25 Jahre später wiederholen. Er gehörte jedoch auch zu der Mannschaft, die während derselben Tour völlig überraschend gegen die irische Provinzmannschaft Munster Rugby in Limerick 0:12 verlor. Sein letztes Spiel für die All Blacks war die 12:24 Niederlage gegen Südafrika am 29. August 1981. Dieser zweite Test war Teil einer Tour Südafrikas nach Neuseeland, welche die All Blacks mit 2:1 gewannen. Sie wurde von massiven Protesten und Ausschreitungen überschattet, da viele Neuseeländer das südafrikanische Apartheidsregime der Weißen verurteilten, und es für unangemessen hielten, dass Neuseeland Spiele gegen solch ein Land austrug. Oliver spielte zwischen 1976 und 1981 43 Mal für die All Blacks. Unter diesen Spielen waren 17 vollwertige Länderspiele, von denen er drei als Nationalmannschaftskapitän bestritt. Nach seinem Rücktritt vom aktiven Rugbysport 1983 wurde Oliver Trainer. Er trainierte unter anderem die U19, U21 sowie die erste Mannschaft des Invergargill RFC. Es folgten eine Stelle als Co-Trainer bei der Provinz Manawatu und der Trainerposten der neuseeländischen U19-Nationalmannschaft in den Jahren 1993/94. 1995/1996 war er Cheftrainer von Manawatu. Danach wurde er Trainer der neuseeländischen Franchise Hurricanes in der neuen internationalen Meisterschaft Super 12. Da sich NPC und Super 12 nicht überschnitten, begann er 1998 außerdem noch die Central Vikings zu trainieren. Mit ihnen konnte er die zweite Division des NPC gewinnen. Nach dieser Saison wurde der erst 1997 gegründete Verband aus finanziellen Gründen aber wieder in die Ursprungsverbände Hawke’s Bay RU und Manawatu RU eingegliedert. Die Hurricanes schafften unter ihm 1997 den Halbfinaleinzug in der zweiten Saison der Super 12, scheiterten dort jedoch an der australischen Franchise Brumbies mit 20:33 in Canberra. 2001 übernahm er die neuseeländische Super-12-Franchise Blues. Dort war er jedoch weniger erfolgreich und wurde nach einer Saison wieder entlassen. Olivers Sohn Anton Oliver ist ebenfalls ein ehemaliger Kapitän der All Blacks sowie auch ein ehemaliger Spieler von Otago. Mike Scifres Michael T. Mike Scifres (* 8. Oktober 1980 in Metairie, Louisiana, USA) ist ein US-amerikanischer American Football-Spieler. Er spielt als Punter in der National Football League (NFL), zuletzt bei den San Diego Chargers. Aktuell ist er ein Free Agent. Scifres studierte an der Western Illinois University und spielte dort auch American Football. Aufgrund seiner spielerischen Leistungen wurde er mehrfach zum Auswahlspieler gewählt. Im Jahr 2003 wurde er von den San Diego Chargers in der fünften Runde an 149 Stelle gedraftet. Bis 2007 konnte er mit seinem Team dreimal in die Play Offs einziehen konnte, ein Einzug in den Super Bowl gelang bislang noch nicht. In der Saison 2007 zogen die Chargers in das AFC Championship Game ein. Sie scheiterten dort aber mit 21:12 an dem späteren Super Bowl Verlierer New England Patriots. Im folgenden Jahr setzte sich der spätere Super Bowl Gewinner Pittsburgh Steelers gegen die Chargers mit 35:24 in den Play Offs durch. Er wurde am 30. April 2016 entlassen, nachdem die Chargers ihn darüber informierten, dass sie Drew Kaser an diesem Tag draften. Scifres hat mit dem Kicker der Chargers Nate Kaeding eine Organisation gegründet, die eine Pension unterstützt, in welcher Familien mit kranken Kindern kostengünstig leben können, während die Kinder in einem Krankenhaus behandelt werden. Scifres Scifres ist der Familienname folgender Personen: Karl Tobias Fischer Karl Tobias Fischer (* 18. Januar 1871 in Nürnberg; † 31. Dezember 1953 in München-Solln) war ein deutscher Physiker. Karl Tobias Fischer kam in Nürnberg als Sohn des Schlossermeisters und Maschinenfabrikanten Johann Peter Fischer (1826–1873) und der Christine Elise (1839–1908), Tochter des Kaufmanns und Ökonoms Andreas Herzog, zur Welt. Fischer studierte zwischen 1889 und 1893 an der Universität und Technischen Hochschule München Mathematik und Physik. Anschließend war er als Assistent bei Walther von Dyck, Leonhard Sohncke und Hermann Ebert angestellt. 1896 erfolgte an der Universität München die Promotion mit der Dissertation Die geringste Dicke von Flüssigkeitshäutchen. Ein Jahr später habilitierte er sich an der Technischen Hochschule München mit der Arbeit Ein neues Barometer. 1903 wurde er zum außerordentlichen Professor ernannt. Daneben wurde Fischer 1907 Mitglied der bayerischen Normal-Eichungs-Kommission. 1923 wurde ihm die Leitung des Bayerischen Landesamts für Maß und Gewicht übertragen, die er bis 1936 und nach dem Zweiten Weltkrieg noch einmal für zwei Jahre innehatte. Das heutige Landesamt für Maß und Gewicht in München-Nymphenburg, 1927 bis 1930 erbaut, wird als sein Werk angesehen. Er selbst nahm an der Entwicklung der Präzissionsmessung von Gewicht, Zeit und Temperatur maßgebenden Anteil. 1953 wurde Fischer zudem mit der Ehrenmitgliedschaft des deutschen Vereins zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts gewürdigt. Er war verheiratet mit Valentine, der Tochter des Blumenfabrikanten Ludwig Danzer. Er war der Vater des Chemikers Ernst Otto Fischer. Karl Tobias Fischer verstarb wenige Tage vor Vollendung seines 83. Lebensjahres in München-Solln. Er ist auf dem Friedhof Solln beigesetzt. Karl Tobias Fischers Wirken lässt sich in drei Abschnitte gliedern: Der erste Abschnitt begann mit seinem Eintreten – im Sinne von Georg Kerschensteiner – für die Förderung des mathematisch-naturwissentlichen Unterrichts. Seine Erfahrungen von Auslandsreisen, 1898/99 England und 1904 USA, zum Studium der dortigen Unterrichtsverhältnisse legte er in einflussreichen Publikationen nieder. Im zweiten Abschnitt widmete Fischer sich vermehrt der Ausbildung der Physiklehrer an Höheren Schulen, wobei er mit seinem Praktikum und seiner physikalischen Lehrmittelsammlung auf zwei Lehrergenerationen entscheidenden Einfluss nahm. Fischer setzte seine Vorlesungstätigkeit bis ins Jahr 1952 fort. Der dritte Abschnitt beinhaltete Fischers Forschungstätigkeiten. Dazu war Fischer mit experimentellen Arbeiten aus den Gebieten der Molekularphysik, der Wärmetheorie, der elektrischen und magnetischen Messungen sowie der tiefen Temperaturen beschäftigt. Tauschen ohne Geld Tauschen ohne Geld ist eine Online-Plattform, die als Verwaltungsprogramm, Kommunikationsplattform und Marktplatz für Tauschringe dient. Es gibt zwar keinen systemtechnisch-unterstützten Handel über alle Tauschringe, jedoch können entsprechend markierte Angebote und Gesuche Tauschring-übergreifend eingesehen werden. Die jeweilige Tauschwährung kann nur innerhalb des eigenen Tauschrings eingelöst werden. Die Nutzung der Internet-Tauschbörse ist kostenlos. Zumeist handelt es sich um etablierte Tauschringe, die ihre Tauschaktivitäten zusätzlich ins Internet verlagern. Jeder Tauschring ist frei in der Festlegung seiner Regeln, seiner Tauschwährung und einer eventuellen Erhebung von Gebühren. Die Tauschwährung wird im Gegensatz zum Wirtschaftskreislauf üblicherweise nicht an den Euro, sondern an einen Gegenwert an (Arbeits-) Zeit gekoppelt. Im Vordergrund der Tauschaktivitäten stehen Tauschleistungen, die den Charakter einer erweiterten Nachbarschaftshilfe haben. Gewerbliche Angebote sind nur vorhanden, sofern die Arbeitsleistung in der Tauschwährung beglichen werden kann. Waren, die getauscht werden, stammen oft aus eigener Herstellung. Dienstleistungen erheben nicht den Anspruch, eine kommerzielle Qualität zu erreichen, wenngleich das bei vielen Tauschgeschäften der Fall ist. Die Aktion Mensch hat 2009 das Webangebot von Tauschen ohne Geld mit dem Internetpreis BIENE ausgezeichnet. Der Betreiber von Tauschen ohne Geld stellt zum 31. März 2018 den Betrieb ein. Ein Ersatz ist nicht verfügbar. Doppelschneidiges Rasiermesser Doppelschneidige Rasiermesser aus Bronze (mit Rahmengriff) sind eine charakteristische Beigabe in den Urnen der mitteleuropäischen Urnenfelderkultur (1300–800 v. Chr.), deren Verbreitungsschwerpunkt in Süddeutschland liegt. Sie kommen aber auch außerhalb der Region vor. Die Rasiermesser gehören der älteren Urnenfelderzeit (Stufe Ha A) an. Einzelne mögen auch jünger sein. Die Rasiermesser haben im Verhältnis zu heutigen oder anderen frühbronzezeitlichen eine ungewöhnliche Stiergehörnform (vergleiche Bukranion). In Westfalen und im nördlich anschließenden Niedersachsen kommen sie als Einzelfunde vor. In der Umgebung von Münster wurden Stücke gefunden, die als regionale Nachbildungen von Urnenfelder-Rasiermessern anzusehen sind. Ein solches Exemplar ist auch aus Ostwestfalen bekannt. Die Nachahmungen sind Beleg für die kulturelle Ausstrahlung der Urnenfelderkultur. Walter Purkert Walter Purkert (* 22. Januar 1944 in Trautenau) ist ein deutscher Mathematiker und Mathematikhistoriker. Purkert promovierte 1972 bei Hans Wußing an der Universität Leipzig mit der Arbeit Die Entwicklung des abstrakten Körperbegriffs. In den 1980er und 1990er Jahren war er Professor in Leipzig. Er ist seit Mitte der 1990er Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter und Professor an der Universität Bonn und dort Mitherausgeber der Gesammelten Werke von Felix Hausdorff. Purkert schrieb mit Hans-Joachim Ilgauds eine Standard-Biographie von Georg Cantor. Purkert gab auch Vorlesungen von Felix Klein über Riemannsche Flächen heraus (gehalten Göttingen 1891/1892). Daneben befasste er sich mit Stochastik. Indian God Rock Der Indian God Rock (auch Indian God Rock Petroglyphs Site, 36VE26) ist ein Findling im Nordosten des US-Bundesstaates Pennsylvania. Er befindet sich in der Nähe der Siedlung Brandon in der Rockland Township im Venango County. Er ist wegen der Petroglyphen auf einer der Seiten, die Europäern seit 1749 bekannt sind, ein signifikantes Kulturdenkmal. Wegen dieser Petroglyphen wurde der Stein zum Zielpunkt von Landvermessern, Touristen und Wissenschaftlern. Als einer von vielen Findlingen am Allegheny River im Venango County ist der Indian God Rock aus Sandstein beschaffen und misst ungefähr 22×14×10 Fuß. Da Sandstein relativ einfach zu gravieren ist, bot der Findling eine leicht zu bearbeitende Oberfläche für die Schaffung von Felsgravuren. Unter den 55 (laut Erfassungsformular waren es 56, s. Quellen) unterschiedlichen Elementen, die in die Oberfläche des Felsens eingraviert sind, befinden sich Darstellungen von Menschen und Tieren in unterschiedlichen Zusammenhängen, aber auch abstrakte oder symbolische Formen. Zwei der Gravuren zeigen Bogenschützen. Dabei handelt es sich um die einzige bekannte indigene Felsgravur im Ohio Valley, die Bogenschützen darstellt. Ein Wissenschaftler wies darauf hin, dass die Ähnlichkeit zwischen verschiedenen in den Findling gravierten Figuren und Zeichnungen auf Birkenrindendokumenten daraufhin deuten, dass der Findling von Medizinmännern genutzt worden sein könnte und die relative Abwesenheit von kriegerischen Themen zeige, dass die Leute, die diese Gravuren anfertigten, einer friedlichen Kultur angehört haben. Das Alter der Petroglyphen ist ungewiss. James Swauger, Leiter des Carnegie Museum of Natural History, der sie einige Jahre nach einem ersten Besuch 1958 erstmals untersuchte, nimmt an, dass sie nach dem Jahr 900, wahrscheinlich jedoch nach 1200 angefertigt wurden, sicherlich vor 1750. Er vermutet die Vorfahren der Shawnee als Urheber (Proto-Shawnee). Wissenschaftsgeschichtlich ist der Fels insofern von Bedeutung, als Swauger nach dem Besuch dieses Felsens zum besten Kenner der Petroglyphen in Ohio, Kentucky, den Neuenglandstaaten Maryland, New Jersey, New York, Virginia, West Virginia und in Pennsylvania wurde. Donald Cadzow, Mitglied der State Historical Commission, hatte 1934 die Urheber unter den Algonkin vermutet. Als Terminus ante quem für die Erschaffung der Gravuren gilt das Jahr 1749, weil der Findling und die Darstellungen von mehreren Mitgliedern einer französischen Expedition unter Leitung von Pierre-Joseph Céléron de Blainville gesehen wurde und diese darüber berichteten. Dabei hatte der Findling für die lokalen Indianer offenbar eine religiöse Bedeutung. Ein Mitglied der Expedition berichtete, dass die begleitenden Führer den Fels mit abergläubischer Ehrfurcht betrachteten. Abgesehen von der Begutachtung des Findlings und ihrer Missachtung der Wilden, die die Gravuren geschaffen hatten, brachte die Expedition zwei Bleiplättchen an, um den Anspruch Frankreichs auf das Gebiet zu dokumentieren, so wie man es an zahlreichen anderen Landmarken ebenfalls getan hatte. Während einige von ihnen erhalten geblieben sind, sind die am Indian God Rock verloren gegangen. Nach den Aufzeichnungen lautete die Inschrift auf der zweiten Bleiplatte: Aout 3me, 1749. Enterre une plaque de plomb sur la rive meridionale de la rivière Oyo, a 4 lieues, au dessous de la riviere aux boeufs, vis-à-vis une montagne pelle, et aupres dune grosse pierre, sur laquelle on voit plusieurs figures essez grossierement gravees. (sinngemäß: 3. August 1749. Eine Bleiplatte am südlichen Ufer des Ohio angebracht, vier Leuges unterhalb des Rinderflusses, gegenüber einem kühnen Felsen, und auf einem großen Stein, auf dem man mehrere, recht grob eingravierte Figuren sieht). Im 19. Jahrhundert wurde der Indian God Rock zu einer Attraktion für Reisende, die Dampfschiffe auf dem Allegheny River stoppten dort, um den Passagieren die Gelegenheit zu geben, den Findling zu betrachten. Spätestens im 19. Jahrhundert hatte der Monolith neben der natürlichen Erosion durch Treibholz und Wettereinflüsse demzufolge unter Vandalismus gelitten. So klagte bereits ein Untersuchungsbericht von 1887 darüber, dass Namen eingeritzt worden seien. Die figuralen Darstellungen sind heute teilweise schwer erkennbar, unter anderem, weil bis in die 1960er Jahre die Gravuren mit Kreide nachgezogen wurden - eine heute nicht mehr denkbare Technik, die die Objekte gefährdet und die Petroglyphen verunklärt. Ähnliches gilt für den zeitweise gebräuchlichen Einsatz von Salz oder Schlamm zur Verdeutlichung der Linien. Unter diesen Umständen war es äußerst schwierig, den Indian God Rock zum sinnvollen Gegenstand archäologischer Untersuchungen zu machen. Als erster im Tal des Ohio dokumentierter und beforschter Petroglyphen-Findling gilt er als das herausragende Beispiel solcher Felskunst in der Region. Der United States Forest Service bezeichnet den Monolithen als die wichtigste der 75 archäologischen Fundstätten der indianischen Kulturen in diesem Abschnitt des Flusses, der als National Wild and Scenic River ausgewiesen ist. Lange wurde darüber diskutiert, ob die zeitgenössischen Indianer Urheber der Werke seien, denn sie äußerten sich nicht dazu. Schon Edmund Burke Delabarre vermutete 1928 zwei Gründe dafür. Zum einen erschienen ihnen die Werke möglicherweise als wenig bedeutend, zum anderen sprachen sie gegenüber den nicht-indigenen Wissenschaftlern ungern oder gar nicht über ihre Kultur. Am 14. Mai 1984 hat der National Park Service den Findling in das National Register of Historic Places aufgenommen. Der Findling, der auch von Wasserfahrzeugen auf dem Fluss aus am linken Ufer sichtbar ist, befindet sich an der Trasse einer nach 1982 stillgelegten Strecke der Pittsburgh and Lake Erie Railroad. Heute führt der Middle Allegheny River Water Trail in der Nähe des Findlings vorbei und die Wanderer können den Indian God Rock von einem Aussichtspunkt aus betrachten. Um einen ungehinderten Blick auf den Fels zu ermöglichen, ohne ihn zu berühren, wurde dazu eine Holzplattform vom Venango Museum of Art, Science & Industry in Oil City und der Allegheny Valley Trails Association errichtet. Letztere errichtete hier auch einen Radweg. Treibende Kräfte waren Jim Holden, Präsident der AVTA, und Beverly Chiarulli, Präsidentin des Pennsylvania Archeological Council. Die Einritzungen der Namen, die überwiegend als bloßer Vandalismus betrachtet werden, wurden 2000 und 2001 selbst als historische Quelle untersucht, denn sie reichen weit ins 19. Jahrhundert zurück. Duhr Duhr bezeichnet: Duhr ist der Familienname folgender Personen: Peter Wetter Peter Wetter (* 5. Februar 1930 in München) ist ein deutscher Jurist und Politiker (CDU). Peter Wetter, studierte Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, wurde 1958 in München mit der juristischen Arbeit Die Abgrenzung der Betriebsausgaben von den Kosten der Lebenshaltung in ihrer steuerlichen Bedeutung zum Dr. iur. promoviert und war als Finanzbeamter und Steuerberater tätig. Er war von 1989 bis 1994 Geschäftsführer der Staatlichen Toto-Lotto in ganz Baden-Württemberg. Bis zum Dezember 1992 war er Mitgesellschafter der Steuerberatungsgesellschaft Dr. Wetter und Partner GmbH. Peter Wetter ist Mitglied der katholischen Studentenverbindung AV Guestfalia Tübingen im CV. Peter Wetter zog 1972 über ein Direktmandat für den Wahlkreis Stuttgart I (Stuttgart Mitte) erstmals in den Landtag von Baden-Württemberg ein. Er war Abgeordneter von 1972 bis 1992 in der 6. Wahlperiode bis 10. Wahlperiode. Insbesondere engagierte er sich in der Kulturpolitik. Auf seine Initiative ging die 1977 gegründete Kunststiftung Baden-Württemberg zurück, deren Beiratsvorsitzender er 20 Jahre lang war zudem Ehrenvorsitzender. Er setzte sich maßgeblich für die Wiederherstellung des Opernhauses, die Herrichtung des Marmorsaals im Weißenburgpark und das Wilhelma-Theaters ein sowie für die Restaurierung des Klosters Bronnbach ein. Von 1983 bis 1986 war er Vorsitzender des Landesverbandes des Bibliotheksverbandes Baden-Württemberg und gehörte dem Rundfunkrat des Süddeutschen Rundfunks an. Er war von 1985 bis 2011 Vorsitzender des Fördervereins Alt Stuttgart. Er ist Ehrenvorsitzender des Beirats der Kunststiftung Baden-Württemberg. Bereits seit 1994 ermittelte die Staatsanwaltschaft in Stuttgart wegen Betrugs im Zusammenhang mit Spielunregelmäßigkeiten bei der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg und seit Mitte März auch wegen mehrfacher Untreue gegen Peter Wetter. Am 30. Mai 1995 wurde ihm ein Strafbefehl in Höhe von DM 52.500 wegen Untreue in seiner Funktion als Geschäftsführer zugestellt. Zur Vermeidung einer Verurteilung in einem öffentlichen Strafverfahren und ohne weitere öffentliche Aufklärung der erhobenen Vorwürfe bezahlte Wetter diesen Strafbefehl. Verschiedene Zeitungen und Nachrichtenmagazine hatten zuvor über ihn in seiner Funktion als Lotto-Chef in Baden Württemberg berichtet. Im Der Spiegel erschien u. a. ein Artikel mit dem Vorwurf, dass ein großer Teil der von baden-württembergischen Lottokunden gekauften Spielscheine niemals an Ziehungen zu Sonderauslosungen teilgenommen haben. Der Aufwand für die nach jeder Ziehung jeweils notwendige Aussortierung der Dauerlottoscheine (Spielscheine für mehrere Wochen hintereinander) aus der Lostrommel erschien Peter Wetter offenbar zu aufwendig, deswegen wurden diese gar nicht zur Ziehung in die Lostrommel geworfen. Die Stammkunden mit Dauerlottoscheinen ahnten davon nichts. Außerdem - so der Spiegel - seien Familienangehörige, Verwandte und Freunde von Peter Wetter innerhalb der Lottozentrale auf lukrative Spitzenpositionen gehievt worden. Er selbst habe zahlreiche von der Lottogesellschaft finanzierte Luxusreisen ins Ausland unter dem Vorwand angeblich notwendiger Tagungen und Konferenzen und damit verbundene Vorteilsvergaben an Mitarbeiter von Lotto sowie an Dritte zu verantworten. Auch einige unter notarieller Aufsicht gezogene Gewinnerlose blieben nach der Ziehung unberücksichtigt und wurden unter Peter Wetters Aufsicht ohne Auszahlung zurück in die Lostrommel geworfen, sofern sich herausstellte, dass der Name des Gewinners auf dem Los ausländisch klang. Wetter musste nach dem Strafbefehl seinen Stuhl als Lotto-Chef räumen. Im Vorfeld der Affäre wurde auch der baden-württembergische Finanzminister Gerhard Mayer-Vorfelder in seiner Funktion als Aufsichtsratschef der Lotto-Gesellschaft verwickelt, was zuvor bereits zu einem weiteren Skandal und anschließend zu einem erheblichen Teil auch zu seinem Rücktritt beigetragen hat. Der sich aus dem Strafbefehl gegen Peter Wetter entwickelnde Skandal erlangte als Lotto-Affäre Baden-Württemberg Bekanntheit, da die Öffentlichkeit vor allem das milde Urteil des Strafbefehls (nur ein kleiner Bruchteil seiner Jahreseinkünfte und Tantiemen bei Lotto) umgangssprachlich als Vetterleswirtschaft wahrnahm. Sowohl Wetter, als auch Mayer-Vorfelder, sowie der verantwortliche Justizminister Thomas Schäuble waren Mitglied der seinerzeit in Baden-Württemberg regierenden CDU. Kategorie:Rebutia Abram Moissejewitsch Deborin Abram Moissejewitsch Deborin (auch A. Mojsejewitsch Deborin, ; * in Kowno, Litauen; † 8. März 1963 in Moskau) war ein sowjetischer Philosoph und Schriftsteller. In den Jahren von 1925 bis 1930 gehörte er zu den führenden marxistischen Philosophen in der UdSSR. Schon früh trat Deborin in den sozialdemokratischen Jugendverband ein. 1903 ging er in die Schweiz ins Exil. 1928 wurde er Mitglied der Bolschewiki in der Kommunistischen Partei der Sowjetunion. Zuvor hatte er sich erst den Menschewiki angenähert, danach war er jahrelang parteiunabhängig. Deborin hielt Vorlesungen an der Kommunistischen Akademie sowie am sogenannten Institut der Roten Professoren. 1924 übte er Kritik an Georg Lukács Geschichte und Klassenbewußtsein. Sein 1907 verfasstes, aber erst 1915 in russischer Sprache veröffentlichtes Werk Einführung in die Philosophie des dialektischen Materialismus gehörte laut Leszek Kołakowski zum Kanon der Philosophie in Russland. Ab 1926 war Deborin Chefredakteur der monatlich erscheinenden Zeitschrift Unter dem Banner des Marxismus (Pod Znamieniem Markszisma). In dieser Funktion nahm er im Kampf der Dialektiker gegen die Mechanizisten, der in der sowjetischen Philosophie ausgetragen wurde, eine dominierende Stellung ein und hatte maßgeblichen Anteil am Sieg der Dialektiker. 1931 fielen er und seine Anhänger, die sogenannten Deboristen, bei Stalin in Ungnade und Deborin wurde von dem Posten des Chefredakteurs entfernt. Allerdings fiel er nicht den stalinistischen Säuberungen zum Opfer und konnte weiterhin zahlreiche Artikel veröffentlichen. In der Regierungszeit von Chruschtschow bemühte sich Deborin um die Rehabilitierung von Kollegen, die unter Stalin in Ungnade gefallen und umgebracht worden waren. Kategorie:Rebutia (Kakteen) Die Vogelwelt Die Zeitschrift Die Vogelwelt – Beiträge zur Vogelkunde veröffentlicht Artikel zur Ornithologie und vor allem zur Avifaunistik. Gegründet wurde die Zeitschrift 1876 als Monatsschrift des Sächsisch-Thüringischen Vereins für Vogelkunde und Vogelschutz (Bde. 1–2). Seither hat sie mehrmals ihren Namen gewechselt: Sie wurde von 1878 bis 1889 (Bde. 3–14) als Monatsschrift des Deutschen Vereins zum Schutze der Vogelwelt bezeichnet. Dann firmierte sie von 1890 bis 1937 (Bde. 15–62) unter dem Titel Ornithologische Monatsschrift. Herausgeber war damals der Deutsche Verein zum Schutze der Vogelwelt. 1938 erhielt sie den Titel Deutsche Vogelwelt – Zeitschrift für Vogelschutz und Vogelkunde (Bde. 63–69), den sie bis 1944 führte. Als die 1949 neu aufgelegt wurde, erhielt sie den Namen Die Vogelwelt (Bde. 70–114). Aktuell heißt sie Die Vogelwelt – Beiträge zur Vogelkunde. Hartmut Ernst Hartmut Ernst (* 2. September 1949 in Bayreuth) ist ein deutscher Informatiker und Physiker, emeritierter Hochschullehrer sowie Unternehmer. Ernst studierte von 1970 bis 1979 Physik an der Technischen Universität München und promovierte dort im Bereich nukleare Festkörperphysik. Im Anschluss forschte er an Teilchenbeschleunigern in Chicago , Jerusalem , Darmstadt und an der TU München. Danach war er bis 1986 als Entwicklungsleiter in einer Münchener Elektronik-Firma tätig. Er ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Von 1986 bis 2015 arbeitete er als Professor für technische Informatik an der Hochschule Rosenheim. Dort war er von 2000 bis 2006 Dekan der Fakultät für Informatik und von 2006 bis 2009 Vizepräsident der Hochschule. Ernst gründete 1987 zusammen mit Jürgen Petzold die Firma vidisys GmbH. 2001 folgte die Gründung der Firma in-situ GmbH, die er bis 2015 als Alleininhaber und Geschäftsführer leitete. Im Jahr 2015 wurde die in-situ GmbH in die Indus Holding AG eingegliedert., Ernst hält jedoch noch Geschäftsanteile und ist als Berater tätig. Von 2005 bis zum Verkauf der Firma an einen Investor im Jahr 2014 war er außerdem Aufsichtsratsvorsitzender der Teracue AG. Ernst ist Mitglied der Piratenpartei Deutschland. Bei der Bundestagswahl 2013 kandidierte er im Wahlkreis Rosenheim und erzielte 2,3 % der Wählerstimmen. Bis 2012 war er zugleich Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen. Ernst ist Autor von über 60 Fachveröffentlichungen, darunter vier Fachbücher und 8 Patente. Philipp I. von Angelach-Braubach Philipp I. von Angelach-Braubach (* um 1430; † Dezember 1484/Januar 1485) war ein Reichsritter aus dem Geschlecht der Herren von Angelach. Er war Komtur des Deutschen Ordens. Philipp I. war der Sohn des Peter II. von Angelach-Braubach († um 1431). Philipp I. wird 1470/71 als Kompan des Deutschordens-Statthalters in Königsberg und 1471/73 des Hochmeisters erwähnt. 1471 wurde er zum Komtur von Preußisch Holland ernannt. Das Amt hatte er bis zu seinem Tod um die Jahreswende 1484/1485 inne. Datei:Lhfalkner haus aussicht.jpg Matzat Matzat ist der Familienname folgender Personen: INCA (Software) INCA (Integrated Calibration and Application Tool) ist eine Mess-, Kalibrier- und Diagnosesoftware von ETAS. Diese in der Automobilindustrie weit verbreitete Entwicklungssoftware wird während der gesamten Phasen des Entwicklungsprozesses von Steuergeräten und Steuergeräteprogrammen zur Messung, Kalibrierung, Diagnose und Programmierung eingesetzt. Durch die Kalibrierung einer Steuergerätesoftware mit INCA kann das Verhalten von Steuerungs-, Regelungs- und Diagnosefunktionen an unterschiedliche Fahrzeugmodelle bzw. Fahrzeugvarianten angepasst werden, ohne dass Berechnungsroutinen verändert werden müssen. Hierbei werden Kennwerte von Funktionsalgorithmen eingestellt und gleichzeitig Signale von Steuergeräten, Fahrzeugbussen und Messgeräten erfasst. Die Steuergerätesignale werden während der Kalibrierung mit INCA visualisiert, sodass bei einer direkten Veränderung im Steuergerät eine genaue Überprüfung und Analyse des Systemverhaltens erfolgen kann. Eine solche Kalibrierung von Kennwerten kann im Fahrzeug, im Labor, an Prüfständen oder in Kombination mit Simulationsumgebungen (z. B. Simulink) erfolgen. Die für die Kalibrierung einer Steuergerätesoftware notwendigen Funktionen wie schnittstellenabhängige Kalibrierverfahren, Kalibrierdatenverwaltung, Messdatenvisualisierung, Messdatenanalyse, Steuergeräteprogrammierung, Fahrzeugbus Monitoring und Fernsteuerung über Standardschnittstellen sind im Produktumfang enthalten. Mit Hilfe von Add-ons lassen sich zusätzliche Funktionen integrieren, wie z. B. die symbolische Darstellung von Diagnosedaten, die Kalibrierung von Simulink-Modellen, die Einbindung von LIN- und FlexRay-Bussen sowie die Kalibrierung und Validierung von Software auf Rapid Prototyping-Hardware. Kombiniert mit Hardwareprodukten ist INCA in der Lage, auf Standardschnittstellen von Steuergeräten wie CAN, K-Line, ETK, USB, Ethernet und FlexRay zuzugreifen. Staatsstraße 2305 Die Staatsstraße 2305 (Abkürzung: St 2305) ist eine verkehrlich bedeutende, insgesamt 47 km lange Staatsstraße im Landkreis Aschaffenburg und Landkreis Main-Spessart in Unterfranken. Die St 2305 dient unter anderem als Autobahnzubringer vom nördlichen Spessart zur A 45 und verbindet die ehemalige Bundesstraße 8 (herabgestuft zur St/L 3308) mit der B 276. Ihrer Bedeutung als Hauptverkehrsader des Kahlgrund trägt ihr scherzhafter Beiname Kahlgrund-Highway Rechnung. Von der L 3308 bis zur Landesgrenze verläuft die Straße etwa 100 m in Hessen. Dort ist sie als Landesstraße 2305 (Abkürzung: L 2305) ausgewiesen. Sie beginnt bei Großkrotzenburg direkt an der Landesgrenze zu Hessen und führt vorbei an Schloss Emmerichshofen Richtung Autobahnanschlussstelle 44 Alzenau-Nord der Bundesautobahn 45. Als Nordumgehung verläuft sie nun an Alzenau vorbei nach Michelbach. Die vor einigen Jahren renovierte Kreuzung mit der St 3202 in der Ortsdurchfahrt ist inzwischen vierspurig. Der weitere Straßenverlauf führt über die sogenannte Hessenkurve nach Mömbris. Dort zweigen die Staatsstraßen 2309 und 2307 ab. Die St 2305 passiert im weiteren Verlauf die Gemeinden Blankenbach, Schöllkrippen und Kleinkahl durch das Kahltal, teilweise parallel zur Kahlgrundbahn. Vor dem Ort Wiesen, auf der nördlichen Eselshöhe, teilt sie sich die Strecke, für etwa 2 Kilometer mit der Spessart-Höhenstraße. Nachdem sie die Gemeinde verlassen hat, führt sie als Teil der Deutsche Ferienroute Alpen–Ostsee links des Aubaches nach Frammersbach, wo sie an der Bundesstraße 276 endet. Nach der Staatsstraße 2305 wurde eine Diskothek in Schöllkrippen benannt. Als Hessenkurve wird ein kleiner Abschnitt der Staatsstraße 2305 zwischen Michelbach und Niedersteinbach bezeichnet, der für ca. 500 m im hessischen Main-Kinzig-Kreis verlief (ehem. L 2305). Es handelt sich hierbei um eine Doppel-S-Kurve am Fuße des Schanzenkopfes (365 m), die besonders bei Regen für zahlreiche Verkehrsunfälle sorgt. Ein sorgfältig ausgetüftelter Staatsvertrag regelte, dass ein Autofahrer, der in der Hessenkurve 19 km/h zu schnell unterwegs war, das Verwarnungsgeld an den Freistaat zu zahlen hatte. Fuhr er 20 km/h schneller als erlaubt, so wurden 40 Euro Bußgeld fällig. Diese waren dann aber an das Regierungspräsidium in Kassel abzuführen. Auffahrunfälle regelten bayerische Beamte der Inspektion in Alzenau. War der Fahrer jedoch alkoholisiert, übernahm die Staatsanwaltschaft im hessischen Hanau die weiteren Ermittlungen. Ein Flächentausch hat zum 1. Juli 2011 den Staatsvertrag abgelöst. Damit ist die Hessenkurve nun bayerisch. Es gab immer wieder Planungsversuche die Hessenkurve zu entschärfen und die Staatsstraße zwischen Niedersteinbach und Michelbach auszubauen. Dies hätte auch eine Verlegung des Kahlbettes mit sich geführt. Diese Planungen sind letztendlich aufgegeben worden. Aufgrund zahlreicher Verkehrsunfälle ist seit 2017 der Markt Mömbris mit dem Staatlichen Bauamt im Gespräch, dass diese Planungen nun wieder aufgenommen werden. Die Staatsstraße 2305 führt durch den sehr eng bebauten Ortskern von Schimborn. Die Planungen von Umgehungsstraßen nördlich oder südlich des Ortes wurden endgültig abgebrochen. Stattdessen wurden an den Engstellen in Schimborn Abrisshäuser und Grundstücke gekauft. Dort werden in zwei Etappen Kurven beseitigt und die Straße verbreitert. Die Bauarbeiten sollen bis Ende 2018 abgeschlossen sein. Seit den 1970er Jahren hat sich der Streckenverlauf der Staatsstraße 2305 in vielen Gebieten stark verändert. Bis Ende der 70er Jahre führte die alte Hauptstraße des Kahlgrunds von Emmerichshofen aus, diagonal durch den Wald Richtung Südosten nach Alzenau. Im Zuge des Neubaus der A 45, wurde jener Straßenabschnitt stillgelegt und in den Jahren 1976 bis 1978 als Nordumgehung Alzenau direkt nach Michelbach geführt. Dieser alte, aus Richtung Hanau kommende Streckenabschnitt (daher der Name Hanauer Straße) überquerte in etwa beim heutigen Schnellrestaurant die Schiene der Kahlgrundbahn und direkt danach zweigte am Meerhofsee die Straße nach Kahl ab. Die Staatsstraße 2305 verlief als Hanauer Straße durch Alzenau, vorbei am Marktplatz und über Kälberau bis in das frühere Ortszentrum von Michelbach. Von dort führte sie als Spessartstraße durch den Ort nach Osten Richtung Niedersteinbach. In den 80er Jahren wurde eine südliche Umgehungsstraße, die von der heute markanten Kreuzung bis zum Abzweig Spessartstraße führt, errichtet und der weitere Streckenabschnitt bis zur Herrnmühle ausgebaut. Seitdem ist von der alten Staatsstraße nur noch ein kleiner, mittlerweile als Parkplatz umgebauter Teil zu sehen . bis Ende der 70er Jahre lag beim heutigen Kahltalzentrum bei Mömbris der Bahnübergang weiter südöstlich . Von dort verlief die alte Staatsstraße 2305 zunächst südlich der Bahntrasse, überquerte diese dann erneut und führte in etwa wie die heute bestehende (nördliche) Bahnhofstraße, nach Mensengesäß. Von dort knickte sie nach Süden Richtung Mömbris ab und überquerte noch einmal die Schiene sowie die Kahl. Zwischen Mömbris und Schimborn wurde die Staatsstraße Anfang der 80er ausgebaut. Die kleine Straße am Festplatz ist ein heute noch sichtbarer Teil dieser alten Strecke . Die weiter östlich verlaufende kurvenreiche Strecke zwischen Blankenbach und Schöllkrippen wurde bei Sommerkahl Anfang der 2000er Jahre entschärft. In Schöllkrippen führte die alte Verkehrsader über die heutige Lindenstraße durch den Altort. Heike Kugler Heike Kugler (* 18. Mai 1962 in Marpingen) ist deutsche Politikerin (Die Linke) und Mitglied im Landtag des Saarlandes. Heike Kugler ist studierte Lehrerin für Grund- und Hauptschulen und arbeitete als freigestellte Bezirkspersonalrätin. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder. In ihrer Partei ist Heike Kugler Vorstandsmitglied im Ortsverband Nohfelden und Vorsitzende des Kreisverbands St. Wendel. Seit der Landtagswahl im Saarland 2009 ist sie Mitglied im Landtag des Saarlandes. Für ihre Fraktion ist sie Sozialpolitische Fachsprecherin und Religionspolitische Sprecherin. Sie sitzt im Parlament als Vorsitzende im Eingabenausschuss und als einfaches Mitglied im Ausschuss für Bildung, Kultur und Medien, im Ausschuss für Justiz, Verfassungs- und Rechtsfragen sowie Wahlprüfung und im Landesjugendhilfeausschuss. Bei der Landtagswahl im Saarland 2017 verfehlte sie den Wiedereinzug in den Landtag. Erdbeerkopf Der Erdbeerkopf ist eine hohe Nebenkuppe des Hohnekamms im Mittelgebirge Harz bei Schierke im sachsen-anhaltischen Landkreis Harz. Der Erdbeerkopf erstreckt sich im Oberharz (Hochharz) innerhalb des Naturparks Harz/Sachsen-Anhalt im Nationalpark Harz. Er liegt rund 1,5 km nordöstlich des an der Kalten Bode gelegenen Dorfs Schierke, einem Ortsteil der Stadt Wernigerode, deren Kernstadt sich rund 10 km nordöstlich befindet, und knapp 3,5 km nordnordwestlich von Elend, einem Ortsteil der Stadt Oberharz am Brocken. In Richtung Nordnordwesten leitet die Landschaft des Erdbeerkopfs zum Renneckenberg (ca. ) mit dem westlich davon befindlichen Brocken () über und im Nordosten zum Hohnekamm (). Südsüdwestliche Nachbarkuppe ist der Barenberg (). Westsüdwestlich liegt jenseits von Schierke die Berggruppe von Wurmberg (), Großem Winterberg () und Kleinem Winterberg (). Am Berg gibt es mehrere Felsformationen – alphabetisch sortiert sind dies: Westlich liegt der Ahrentsklint, auf der Südflanke die Feuersteinklippe, auf der Südostflanke die Kesselklippe und ostsüdöstlich der Trudenstein. Nordwestlich des Erdbeerkopfs entspringt die Wormke, die nördlich und nordöstlich im Übergangsbereich zum Hohnekamm vorbeifließt und südostwärts zur Kalten Bode fließt; von der Wormke zweigt östlich des Bergs der künstlich angelegte Wormsgraben ab, der überwiegend ostwärts zum Zillierbach verläuft. Über die Südost-, Süd- und Südwesthänge des Erdbeerkopfs verläuft die 1898 eröffnete Brockenbahn, eine Schmalspurbahn, die auf 19,0 km langer Trasse von Drei Annen Hohne durch den südlich des Bergs gelegenen Bahnhof Schierke nordwestwärts auf den Brocken führt. Es führen zwei Pfade auf den bewaldeten Erdbeerkopf, je einer von Osten und Westen. Auf dem Südwesthang liegt eine waldfreie Schneise, die früher als Skipiste benutzt wurde. Überreste eines alten Skilifts sind dort noch zu sehen. Der Berg wird trotz der zugänglichen Lage recht selten bestiegen. Auf dem Gipfel befindet sich eine Holzbank. Von dort kann man über die Schneise einen Teil des Südharzes überblicken. Datei:Lhfalkner alt4.jpg Kategorie:Sulcorebutia Kategorie:Sulcorebutia (Kakteen) Datei:Lhfalkner aussichth.jpg Bleed American Bleed American ist das vierte Studioalbum der amerikanischen Band Jimmy Eat World. Das Album wurde am 18. Juli 2001 veröffentlicht. Zudem wurde 2008 eine Deluxe-Edition veröffentlicht. Wie die vorangehenden Alben wurde es von Mark Trombino produziert, der auch das erste Album der Band Blink-182, Dude Ranch produziert hatte. Das Cover wurde aus der Fotografie Memphis von William Eggleston entnommen. Die Lieder The Middle und Sweetness wurden als Singles ausgekoppelt. Nach der Trennung von Capitol Records 1999 und einer selbstfinanzierten Europa-Tournee sparte die Band das Geld aus Plattenverkäufen und Nebenjobs an, um das nächste Album auf eigene Kosten aufnehmen zu können. Die Musiker nahmen sich sehr viel Zeit für das Songwriting und trafen jede künstlerische Entscheidung gemeinsam. Die Texte des Albums sind teilweise autobiografischen Inhalts. Die Grundidee zu den jeweiligen Stücken stammte meist von Jim Adkins, der diese der übrigen Band vorstellte. Gemeinsam mit dem Produzenten Mark Trombino wurden die Lieder fertiggestellt. Zum Titelstück wurde während einer ausverkauften Show der Band in ihrer Heimatstadt Tempe (Arizona) ein Musikvideo aufgenommen. Das fertige Album wurde an verschiedene Plattenlabel versandt. Daneben erhielten verschiedene Radiostationen eine Promosingle mit drei Stücken. Daher wurden die ersten Lieder bereits im Radio gespielt, noch bevor ein neuer Plattenvertrag abgeschlossen werden konnte. Auch wegen dieses Airplays nahm DreamWorks Records die Band unter Vertrag. Das Label startete eine umfangreiche Marketingkampagne. Zum Titelstück wurde ein professionelles Video gedreht und DreamWorks schickte Promotion-Teams aus, die das Album in der Öffentlichkeit bewarben. Über die Webseite der Band wurde eine exklusive Vorabsingle vertrieben, die innerhalb weniger Tage ausverkauft war. Daneben wurde eigens für den Verkauf des Albums eine Webseite geschaltet, über welche eine Enhanced CD vertrieben wurde, die u. a. einen Link zu exklusivem Videomaterial auf der Bandseite enthielt. Das Album wurde später wegen der Terroranschläge am 11. September 2001 in Jimmy Eat World umbenannt. Das Album verkaufte sich allein in den USA bislang über 1,3 Millionen mal. Am 28. April 2008 wurde eine Deluxe Edition des Albums mit einer Bonus-CD mit mehreren B-Seiten, akustischen Versionen, Live-Versionen, Demo-Versionen und bisher unveröffentlichten Tracks veröffentlicht. Die Deluxe Edition erhielt wieder den ursprünglichen Titel Bleed American. CD 2 der Deluxe Edition Capitaine Capitaine steht für: Capitaine ist der Familienname folgender Personen: Leuchtturmprojekt Mit dem Begriff Leuchtturmprojekt wird ein vorbildliches Vorhaben bezeichnet, das neben dem eigentlichen Zweck auch eine Signalwirkung für zahlreiche Folgevorhaben haben soll. Neben dem Erfolg ist daher auch eine große Bekanntheit beabsichtigt. In Unternehmen wird dies gerne bei Richtungsänderungen oder Neuausrichtungen verwendet (Change Management). Die Verwendung des Begriffs ist seit etwa 1980 nachgewiesen. In ihrer Bedeutung ähnlich werden Meilenstein und Quantensprung verwendet. Sein Freund Jello Sein Freund Jello (Originaltitel: Old Yeller) ist ein von der Firma Walt Disney Productions produziertes Filmdrama des Regisseurs Robert Stevenson aus dem Jahr 1957. Die Handlung basiert auf dem gleichnamigen Roman von Fred Gipson, der für diesen den Literaturpreis Newbery Medal verliehen bekam. Es wird das Jahr 1860 in Texas geschrieben. Der 15-jährige Travis muss zusammen mit seinem sechsjährigen Bruder Arliss und seiner Mutter auf die Familienfarm achtgeben, weil der Vater längere Zeit abwesend ist, um eine Viehherde weit über Land zu schaffen. Weil Travis dadurch der älteste Mann im Haus ist, fühlt er sich gegenüber Mutter und Bruder in der Verantwortung. Nur widerwillig beschließt er, einen streunenden Hund, der ihm zugelaufen ist, aufzunehmen. Er gibt ihm den Namen Jello. Als Arliss eines Tages im Brunnen einen jungen Bären aufstöbert und von der alten Bärin angefallen wird, rettet Jello dem Kind das Leben. Von nun an gehört der Hund zur Familie. Ein paar Tage später gerät Travis in Gefahr, als er es mit einer aufgescheuchten Herde junger Wildschweine zu tun bekommt. Wieder ist Jello zur Stelle und sorgt dafür, dass dem Jungen nichts Schlimmeres passiert als eine Verletzung am Bein. Allerdings hat der Hund viele Wunden abbekommen und muss – zusammen mit Travis – von Mutter Katie gepflegt werden. Ein Mädchen aus der Nachbarschaft besucht die zwei Patienten und bringt als Gastgeschenk ein erst wenige Tage altes Hündchen mit, das Jello einmal Gesellschaft leisten soll. Nach und nach erholt sich Jello von seinen Verletzungen. Es dauert aber nicht lange, bis das Schicksal wieder zuschlägt. Um einen streunenden Wolf von der Farm zu verjagen, muss Jello mit dem wilden Tier kämpfen und etliche Blessuren einstecken. Bald zeigt sich, dass sich Jello bei der Rauferei mit Tollwut angesteckt hat. Schweren Herzens gibt ihm Travis den Gnadenschuss. Das kleine Hündchen vom Nachbarskind wächst schnell heran, und je älter es wird, desto mehr ähnelt es Jello. So kann die Familie dessen Tod besser verkraften. Der Film wurde mit dem Spielfilm Savage Sam fortgesetzt. David Stancliffe David Staffurth Stancliffe (* 1. Oktober 1942 in Devizes, Wiltshire) ist ein britischer anglikanischer Geistlicher. Er war von 1993 bis 2010 Bischof von Salisbury. Stancliffes Familie engagierte sich bereits über mehrere Generationen in der Kirche. Bereits sein Vater, Michael Staffurth Stancliffe, und sein Großvater waren Priester in der Church of England gewesen. Er besuchte das Trinity College an der Oxford University, wo er Philosophie studierte. Er erwarb dort 1965 einen Bachelor of Arts und 1968 einen Master of Arts. In dieser Zeit gab er seine ursprünglichen Pläne auf, Kirchenmusiker zu werden. Zur Vorbereitung auf das Priesteramt besuchte er ab 1965 das Ripon Hall College in Cuddesdon. Er wurde 1967 zum Diakon und 1968 zum Priester geweiht. Von 1967 bis 1970 war er als Hilfsvikar an St Bartholomew im Stadtteil Armley in Leeds tätig. Von 1970 bis 1977 war er Kaplan am Clifton College in Bristol. Von 1977 bis 1982 war er Dompfarrer mit Residenzpflicht (Canon Residentiary) an der Kathedrale von Portsmouth. Gleichzeitig war er in dieser Zeit als Diözesandirektor für die Ausbildung der Priesteramtskandidaten und für die Laienausbildung in der Diözese zuständig. Von 1982 bis 1993 war Stancliffe Propst von Portsmouth. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit in dieser Aufgabe war die bauliche Fertigstellung der in den 1930er Jahren geplanten und infolge des Zweiten Weltkriegs unterbrochenen Erweiterungen der Kathedrale. Zusätzlich zu seinen seelsorgerischen Aufgaben in der Diözese von Portsmouth war er stellvertretender Vorsitzender der Governors of Portsmouth Grammar School, Leiter des Chichester Theological College und Mitglied in der Leitung des Salisbury and Wells Theological College in Salisbury. Von 1984 bis 1989 war er erneut Vorsitzender des Southern Regional Institute, dessen Leitung er schon in den Jahren von 1979 bis 1981 innegehabt hatte. Von 1982 bis 1993 war er außerdem Vorsitzender des Diocesan Advisory Committee. 1993 wurde Stancliffe Bischof von Salisbury. Er wurde am 30. November 1993 in der Westminster Abbey zum Bischof geweiht und am 9. Dezember 1993 in der Kathedrale von Salisbury offiziell in sein Amt eingeführt. Im Januar 2010 gab Stancliffe bekannt, dass er 2010 in den Ruhestand treten werde. Im Juli 2010 hielt er seine letzte Predigt als Bischof von Salisbury. Zum 30. September 2010 trat er offiziell in den Ruhestand; seine Aufgaben in der Generalsynode der Kirche von England und im House of Lords nahm er bis zu diesem Zeitpunkt noch wahr. Stancliffe hatte während seiner Kirchenlaufbahn außerdem zahlreiche weitere Ämter in kirchlichen Organisationen und caritativen Einrichtungen inne. Stancliffe gehört seit 1985 der Generalsynode der Kirche von England an. Von 1991 bis 2001 gehörte er der Cathedrals Fabric Commission for England an. Im Juli 1993 folgte er dem Bischof von Winchester als Vorsitzender der Liturgischen Kommission der Church of England nach. Diese Position hatte er bis 2005 inne. Er hatte der Kommission bereits seit 1986 als Mitglied angehört. Die Arbeit der Kommission umfasste insbesondere die Veröffentlichung des Liturgiehandbuchs The Promise of His Glory und die Vorbereitung einer gemeinsamen Gottesdienstliturgie. Für diese Arbeit wurde Stancliffe vom Erzbischof von Canterbury mit einem Lambeth Degree als Doctor of Divinity ausgezeichnet und erhielt somit die Ehrendoktorwürde in Theologie. Stancliffe ist Mitglied des Council for the Care of Churches, Präsident der Bewegung Affirming Catholicism, einer Gruppe, die den Katholizismus innerhalb der Anglikanischen Kirche verteidigt, und Vizepräsident der Royal School of Church Music. Stancliffe erhielt Auszeichnungen von mehreren Universitäten. 1993 erhielt er die Ehrendoktorwürde als Doctor of Letters (Hon DLitt) von der University of Portsmouth. 2000 wurde er vom St Chads College der University of Durham zum Honorary Fellow ernannt, ebenso 2003 vom Trinity College der University of Oxford. 2001 wurde er zum Fellow of the Royal School of Church Music ernannt. Stancliffe ist seit Juli 1965 mit Sarah Smith verheiratet. Sie haben zwei Töchter, einen Sohn und acht Enkel. Das Paar besuchte den Sudan im Januar 1996 und im Dezember 1999. Stancliffe kehrte zuletzt bei zwei Besuchen im Jahre 2006 in den Sudan zurück. Im Rahmen einer Provinzialsynode war er zunächst Gast der Sudanesischen Kirche, bei seinem zweiten Besuch 2006 begleitete er den Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams. Stancliffe gehörte vom 7. November 1997 bis zum September 2010 als Geistlicher Lord dem House of Lords an. Seine Antrittsrede hielt er am 27. Februar 1998. Zu seinen politischen Interessengebieten zählte Stancliffe die Erhaltung des kulturellen Erbes, internationalen Handel und landwirtschaftliche Angelegenheiten, sowie Waffenhandel. Als Land von besonderem Interesse gab Stancliffe den Sudan an. Sein Nachfolger im House of Lords wird John Pritchard, der Bischof von Oxford. Stancliffe kritisierte 2001 die Bombardierung Afghanistans und verurteilte 2003 den Irakkrieg. Stancliffe kritisierte, dass Invasion des Iraks durch die Streitkräfte der Vereinigten Staaten, der Streitkräfte des Vereinigten Königreichs und verbündeter Staaten in der sogenannten Koalition der Willigen nicht durch ein Mandat der Vereinten Nationen legitimiert sei. Im Juni 2003 war Stancliffe einer der Bischöfe der Church of England, die die Nominierung von Jeffrey John, einem offen homosexuellen Priester, der in einer festen Beziehung lebte, zum Weihbischof von Reading durch den Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams, ausdrücklich unterstützten und ihre Solidarität mit der Entscheidung von Williams bekundeten. 2006 löste Stancliffe eine öffentliche Kontroverse aus, als er seinen eigenen, bereits einmal geschiedenen Sohn erneut in einer kirchlichen Zeremonie traute. Nach einem Beschluss der Generalsynode der Church of England kann eine zweite kirchliche Trauung Geschiedener nur dann erfolgen, wenn außergewöhnliche Umstände vorliegen. Man warf Stancliffe insbesondere vor, zugunsten seines Sohnes die kirchlichen Vorschriften gebrochen zu haben. Die Kritik an Stancliffe kam insbesondere deshalb auf, da Stancliffe noch im Jahre 2005 anlässlich der Wiederverheiratung von Prinz Charles und Camilla Parker Bowles aufgrund des vorangegangenen Ehebruchs die Gottesdienst-Liturgie lediglich zu einer kirchlichen Segnungszeremonie entworfen hatte, die keine offizielle kirchliche Trauung darstellte. 2009 schrieb David Stancliffe das Vorwort zu einer Neuausgabe des Wessex Psalter mit allen 150 Psalmen aus dem Book of Common Prayer, nachdem die Originalhandschriften 2006 bei einem Brand in der St. Johns Church in Devizes vernichtet worden waren. Im November 2009 kam es zu einer Debatte im House of Lords über den Sudan. Stancliffe sagte Unterstützung für den Südsudan zu, unabhängig vom Ausgang des Referendums über die politische Selbstständigkeit des Südens. 2009 unterstützte Stancliffe anlässlich der zweiten Lesung im House of Lords das Gesetz über das Verbot von Streuminen, die Government’s Cluster Munitions (Prohibition) Bill. Stancliffe erklärte, er hoffe, dass die Konvention zum Verbot von Streumunition in Großbritannien bis zum November 2010 ratifiziert sei. Prapořiště Prapořiště (deutsch Braunbusch, früher Braunpusch und Prambusch) ist ein Ortsteil der Stadt Kdyně in Tschechien. Er liegt einen Kilometer südwestlich von Kdyně. Prapořiště befindet sich in der Neugedeiner Furche zwischen dem Böhmerwald und dem Oberpfälzer Wald. Das Dorf liegt linksseitig über dem Tal des Zahořanský potok oberhalb der Einmündung des Starecký potok. Südlich des Dorfes liegt der Neumarker Pass. Zehn Kilometer nordwestlich befindet sich die Stadt Domažlice und sechs Kilometer südlich bei Všeruby die Grenze zu Deutschland. Um Prapořiště führt in einer Schleife die Bahnstrecke Janovice nad Úhlavou–Domažlice, östlich des Dorfes liegt der Bahnhof Kdyně. Südlich erheben sich der Bezný (658 m) und die Čepice. Nachbarorte sind Kdyně im Nordosten, Brnířov im Osten, Nová Ves im Süden, Brůdek im Südwesten, Starec im Westen sowie Kout na Šumavě im Nordwesten. Erstmals schriftlich wurde das Dorf im Jahre 1452 erwähnt. 1890 bestand Prapořiště aus 82 Häusern, in denen 247 Tschechen und 306 Deutsche lebten, im Jahre 2001 lebten hier 406 Einwohner in 146 Häusern. Pelle Molin Pelle Molin (* 8. Juli 1864 in Tjäll; † 26. April 1896 in Bodø) war ein schwedischer Schriftsteller und Maler. Molin wurde als zweites von fünf Geschwistern in der schwedischen Provinz Västernorrland geboren. Sein Vater, Abraham Molin, arbeitete in der Holzindustrie. Seine Mutter, Anna Helena Lidblom, versorgte die Kinder. Nach dem Tod der Mutter 1876 wurde er von seinem strengen Vater stark religiös erzogen. Molin sollte entweder Priester oder Beamter (länsman) werden, aber er hatte eigene Pläne. In den Jahren 1877–80, während seiner Studienzeit am Gymnasium in Härnösand, erstellte er erste literarische Arbeiten, darunter sieben größere und 90 kleinere. Bereits 1878 reichte er sein Gedicht Qvällen bei der Zeitung Härnösands-Posten ein, in der es am 28. Februar 1879 veröffentlicht wurde. In dieser ersten Publikation verarbeitet Molin noch 14-jährig die ungeheure Trauer über den Tod seiner Mutter. Von 1884 bis 1886 war Molin Mitarbeiter der Härnösands-Posten und besuchte die Kunstakademie in Stockholm von 1887 bis 1890. Molin war des Unterrichts an der Akademie müde. Es zog ihn in die Welt, aber da sich sein Vater weigerte, ihn ökonomisch zu unterstützen, fehlten ihm die Mittel und die Gelegenheit sein Talent zu beweisen. Im Sommer 1890 besuchte er den Maler Johan Tirén in seinem Atelier in Stockholm und dieses Treffen öffnete Molins Augen für die Landschaft der jungfräulichen Erde Norrland. Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, schrieb er Reportagen für verschiedene Zeitungen. Zur Anfertigung eines Landschaftsbildes für die Weltausstellung in Stockholm 1897 wanderte Molin 1895 nur mit dem Nötigsten ausgerüstet in die Sulitjelma-Berge. Wegen eines Wetterumschwungs musste er einige Tage in den Bergen biwakieren und zog sich eine unheilbare Krankheit zu, an der er im April 1896 starb. Von 1890 bis 1894 lebte und arbeitete Molin als Schriftsteller und Maler in Näsåker. Sein bekanntestes literarisches Werk ist die Novellensammlung Ådalens poesi von 1897. Mit Pelle Molin fand erstmals die wilde Natur Norrlands in der schwedischen Literatur Einzug. Es entstand ein neues literarisches Genre: Wildnisromantik. Seine Werke sprühen von wilder Energie, wenn er das eigentümliche Volk Norrlands beschreibt, die eintönig großartige, epische Natur und die sich zuspitzenden sozialen Missstände. Die Erzählung En ringdans, medan mor väntar beschreibt so ergreifend und inhaltsreich die karge Gegenwart und das armselige Leben, wie ein Schrei aus dem Dunklen. Molin wurde von schwedischen Künstlern inspiriert, die von Frankreich nach Hause zurückkehrten. Die impressionistischen Techniken, die sie sich in Frankreich angeeignet hatten, gingen um 1890 in die national-romantische Malerei über. Pelle Molin fühlte sich zu diesem neuen Trend hingezogen und er kehrte nach Ådalen zurück, um zu malen. Oft arbeitete er am Fluss Laxbäcken oder am Nämforsen. Er malte mit Vorliebe die großen Stromschnellen, die in späteren Interpretationen als Metapher für Molins starke Persönlichkeitszüge gesehen werden: Veränderlichkeit, Unbezwinglichkeit und Dramatik. Datei:Lhfalkner aussicht.jpg Ostseepokal (Boxen) Der Ostseepokal ist ein landesweites Boxturnier für Nachwuchsamateure, welches seit 1970 jährlich stattfindet. Es wird heute vom Boxverband Mecklenburg-Vorpommern veranstaltet und wurde in der Vergangenheit durch mehrere Boxvereine der Stadt Stralsund ausgerichtet. Das traditionsreiche Turnier gilt als das größte und leistungsstärkste Nachwuchsturnier der Altersklassen 13/14 an dem neben Auswahlmannschaften verschiedener Landesverbände auch einzelne Kämpfer deutscher und ausländischer Vereine teilnehmen. Aufgrund der hohen Leistungsdichte wurden Sieger und Platzierte des Turniers regelmäßig oft noch im selben Jahr Deutsche Meister und vormals DDR-Meister oder Spartakiadesieger. Ursprünglich als Pokal der FDJ-Bezirksleitung zweimal in Rostock ausgetragen, wurde danach die Hansestadt Stralsund Austragungsort des in Ostseepokal umbenannten Turniers. Bis 1989 fanden die Kämpfe und das Training für eine Woche im Frühjahr überwiegend in der Jugendherberge Devin direkt am Ufer des Strelasund als Freiluftveranstaltung statt. Langjähriger Hauptkampfrichter war der renommierte AIBA-Kampfrichter Gustav Baumgardt, welcher u. a. auch das Olympiafinale von Seoul im Schwergewicht leitete. Aus den über 3000 Teilnehmern gingen Landes-, Europa- und Weltmeister sowie Olympiasieger hervor, beispielsweise: Dieter Berg, Jürgen Brähmer, René Breitbarth, Sebastian Sylvester, Andreas Tews, Michael Timm, Andreas Zülow. Kategorie:Frailea Kategorie:Frailea (Kakteen) Datei:Lhfalkner alt5.jpg Franziskanerkloster (Belgrad) Das Franziskanerkloster zum hl. Johannes dem Täufer ist ein römisch-katholisches Kloster im Belgrader Stadtteil Zemun. Die ersten Franziskaner in Zemun sind ab 1344 schriftlich belegt; es wird aber angenommen, dass sie schon ab dem Ende des 13. Jahrhunderts eine Mission in Zemun hielten. 1453 wurde Zemun von den Osmanen zerstört, weswegen die Franziskaner die Stadt für die nächsten 300 Jahre verließen. Nach der österreichischen Einnahme Belgrads 1718 errichteten die Franziskaner in Belgrad ein Kloster, gaben dieses jedoch auf, als Belgrad 1739 wieder an die Osmanen fiel. Sie übersiedelten nach Zemun, wo sie zwischen 1750 und 1752 ein neues Kloster gründeten. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts versuchte der Zemuner Stadtrat mehrere Male vergebens, die Franziskaner zum Auszug aus der Stadt zu bewegen und ihr Kloster in ein Militärhospital umzuwandeln. 1790 fiel das Kloster einem Brand zum Opfer, ausgelöst durch einen Blitzeinschlag. Der anschließende Wiederaufbau sollte an die vierzig Jahre dauern, der Glockenturm wurde 1838 errichtet. Um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert existierten zwei Schulen im Kloster, eine öffentliche, in der auf Deutsch unterrichtet wurde, und eine private mit Serbisch bzw. Kroatisch als Unterrichtssprache. 1971 wurde die römisch-katholische Kirchenprovinz Novi Beograd gegründet, mit dem Franziskanerkloster als Hauptkirche. Da der Versuch scheiterte, weitere römisch-katholische Kirchen auf dem Gebiet von Novi Beograd zu errichten, wurde die Kirchenprovinz 2004 aufgelöst und die Gemeinde an das Bistum Syrmien zurückgegeben. In der Kirche befindet sich noch heute das Kreuz der Franziskaner, mit dem sie im 18. Jahrhundert nach Belgrad kamen. In den 1990er-Jahren wurden im Franziskanerkloster etwa 6.000 Bücher und Kunstgegenstände aus Vukovar aufbewahrt. Friedrich Radinger Friedrich Radinger (* 12. September 1954 in Scheibbs, Niederösterreich) ist ein österreichischer Manager. Radinger studierte an der Wirtschaftsuniversität Wien. Er war von 1980 bis 1984 bei der Kronen Zeitung tätig, von 1984 bis 1987 Geschäftsführer bei der ganzen Woche. Im Jahr 1987 gründete er die Wirtschaftszeitung Option, 1989 war er Mitbegründer des Tageszeitungs-Fernsehsupplements tele. Von 1988 bis 1998 war er Geschäftsführer des tele-Zeitschriftenverlages. Von 1998 bis 2001 war er Geschäftsführer bei max.mobil. Telekommunikation, ab 2001 Geschäftsführer des deutschen Unternehmens T-Online International. Jimmy Wilson (Pianist) Jimmy Wilson ist ein US-amerikanischer Pianist und Rockabilly-Musiker. Wilson war Studiomusiker für Sun Records und spielte auch in Billy Lee Rileys Little Green Men. Billy Lee Riley beschrieb Wilson wie folgt: Wilson war anders als alle, die ich kannte. Er hatte mit keinem auf der Welt eine Gemeinsamkeit. In der einen Minute kam er rein und in der nächsten war er wieder weg.. Wilson tauchte bei Sun Records zum ersten Mal im April 1956 auf, als Riley für Sun seine erste Single aufnahm und Wilson in dessen Begleitband spielte. Gegen Ende des Jahres engagierte Sam Phillips Wilson für reguläre Arbeiten als Sessionmusiker. In den folgenden zwei Jahren spielte er auf Aufnahmen von Johnny Cash, Warren Smith, Billy Lee Riley, Ray Scott und anderen. Wilson zeigte Sam Phillips, dass man mit dem Klavier einen härteren Klang erzeugen kann, wenn man Reißwecken an den Hämmern des Klavieres anbringt. Diese Methode wurde später auf Sun-Aufnahmen genutzt und trug zum bekannten Sun-Sound bei. Wilson trat auch professionell in Memphis unter dem Namen Jan Dillard auf. Seine früheren Kollegen sind sich in Interviews einig, das Wilson geistig gestört war. Er wohnte in einer kleinen Wohnung über Taylor’s Café in der Union Avenue, gleich neben dem Sun-Studio, zeitweise auch mit dem Bassisten und Sun-Musiker Jimmy Evans zusammen, seinem einzigen bekannten Freund. Gene Simmons erinnerte sich daran, dass Wilson eine Vorliebe für Waffen hatte und sich lieber mit seiner Waffensammlung beschäftigte, als zu arbeiten. Auf einer Tournee feuerte Wilson einmal aus dem Tourbus auf Passanten, ein anderes Mal zündete er eine selbstgebaute Rakete aus seiner Wohnung; danach wurde er aus dem Haus geworfen. Wilsons hatte einen Waschbären als Haustier, den er eines Tages im Studio erstach und dann dort liegen ließ. Auf der Bühne zeigte Wilson die Abart, mitten im Lied aufzuhören oder etwas ganz anderes zu spielen. Billy Lee Riley erinnerte sich wie folgt daran: Ich habe ihn auf der Bühne erlebt, wie er eine Rocknummer einfach fantastisch spielte. Dann, urplötzlich, überlegte er es sich anders und hörte einfach auf zu spielen und starrte nur geradeaus. Anschließend fing er an, mitten im Stück Chopin oder sowas zu spielen. Wir brüllten ihn an und er spielte wieder RocknRoll. Ähnliche Erfahrungen muss auch Gordon Terry gemacht haben, der Wilson 1958 in seine Band The Tennesseans aufnahm. In Memphis hatte Wilson sich von Bekannten Geld geliehen und hatte dann Memphis einfach verlassen, um nach Kalifornien zu ziehen. Mit Terrys Band spielte er bis ungefähr 1960 im Foothill Club in Los Angeles und ist auch in einer Sendung der Town Hall Party zu sehen, wie er zuerst mit Gordon Terry auftrat und später auch Johnny Cash auf dem Klavier begleitete. Wilson heiratete später die Tochter von Nudie the Rodeo Tailor. Er hat fünf Jahre lang mit uns gespielt und niemand weiß, woher er kam oder was mit ihm passiert ist, sagte Billy Lee Riley später. Kategorie:Landkreis der Türkei Hadiya Hohmann Hadiya Hohmann (* 28. Juni 1968 in Deutschland) ist eine deutsche Fernsehmoderatorin. Hohmann hat afrikanische Vorfahren und verbrachte einen Teil ihrer Kindheit in Tansania. Nach ihrem Abitur studierte sie in Italien Sprachen und im Anschluss daran in Deutschland Rechtswissenschaften. Sie arbeitete nach ihrem juristischen Staatsexamen zunächst im Staatsdienst. Sie gehört seit 2001 dem festen Moderatorenteam des Fernsehshoppingsenders QVC an und moderiert seitdem verschiedene Live-Shows zu unterschiedlichen Produktbereichen. Hohmann wurde in der Comedyreihe Switch Reloaded, die vom Sender Pro7 ausgestrahlt wurde, in mehreren Folgen von der Schauspielerin Mona Sharma parodiert. Kategorie:Weingartia Kategorie:Weingartia (Kakteen) Burkhard I. von Angelach-Angelach Burkhard I. von Angelach-Angelach († um 1525/26) war ein Reichsritter aus dem Geschlecht der Herren von Angelach. Er war im Dienste der Kurpfalz und unterstützte 1507 den Wormer Bischof Reinhard II. von Rippur in einer Fehde mit der Stadt Worms. Burkhard I. war der Sohn des Wilhelm IV. von Angelach-Angelach († 1458) und der Ennel von Helmstatt. Er war verheiratet mit Margarete von Nippenburg. Der Sohn Wolf I. ist uns überliefert. Burkhard I. immatrikulierte sich 1469 an der Universität Heidelberg. Er erhielt 1474 von den Grafen von Eberstein als Lehen Waldangelloch und Zehntrechte in Gochsheim. 1489 erhielt er Lehen in Eichtersheim und Michelfeld. Mit dem Kloster Odenheim machte er verschiedene Geschäfte, unter anderem nimmt er beim Kloster ein Darlehen auf. Im Landshuter Erbfolgekrieg kämpfte er 1504 auf der Seite der Kurpfalz. Da sein Sohn Wolf I. 1526 mit Michelfeld belehnt wurde, muss Burkhard I. kurz zuvor gestorben sein. Villa Wertheimstein Die Villa Wertheimstein in Wien Döbling (Döblinger Hauptstraße 96) war der Ort, in dem Josephine von Wertheimstein und ihre Tochter Franziska Salon hielten. Das Gebäude beherbergt heute das Bezirksmuseum Döbling, der Park heißt nach der Stifterin Wertheimsteinpark. Der Industrielle Rudolf von Arthaber erwarb 1833 das Haus, das zuvor Klosterbesitz gewesen war und Tullnerhof geheißen hatte. Er ließ es 1834/35 zu einer biedermeierlichen Villa umgestalten und brachte darin seine berühmte Gemäldesammlung unter. Nach Arthabers Tod im Jahr 1867 wurde die Gemäldesammlung versteigert und Leopold und Josephine von Wertheimstein erwarben den Besitz von den Arthaberschen Erben. Es entstand hier wieder der Salon Wertheimstein, ein Treffpunkt liberaler Persönlichkeiten Wiens. Franziska von Wertheimstein, die lebenslang unverheiratete Tochter Sophies, hatte daran großen Anteil. Der Dichter Ferdinand von Saar, Franziskas Verehrer, der mit Mutter und Tochter Wertheimstein über mehr als drei Jahrzehnte einen intensiven Briefwechsel unterhielt, war bevorzugter Hausgast in der Villa Wertheimstein. Der Salon, in dem Eduard von Bauernfeld, Ferdinand von Saar und andere Künstler verkehrten, ist im Originalzustand erhalten. 1906 setzte Saar im Hause Wertheimstein seinem Leben ein Ende. 1908 vermachte Franziska von Wertheimstein Haus und Park der Gemeinde Wien. Kategorie:Pseudorhipsalis Kategorie:Pseudorhipsalis (Kakteen) Fuglavernd Fuglavernd ist die isländische Vereinigung für Vogel- und Naturschutz. Die Vereinigung wurde 1963 gegründet, arbeitet ehrenamtlich und hat ca. 550 Mitglieder. Sitz der Organisation ist Reykjavík. Fuglavernd ist der Isländische Partner von BirdLife International. Fuglavernd betreibt ein Langzeitmonitoring der isländischen Population des Seeadlers (Haliaeetus albicilla) in Kooperation mit dem Isländischen Institut für Naturgeschichte. Ira Mazzoni Ira Diana Mazzoni (* 1960 in Wiesbaden) ist eine deutsche Kunsthistorikerin, Fachjournalistin und Architekturkritikerin. Mazzoni studierte an den Universitäten Mainz und München Kunstgeschichte, Germanistik und Theaterwissenschaften mit Abschluss Magister artium. Heute arbeitet sie als freie Journalistin, schreibt unter anderem Beiträge für das Feuilleton der Süddeutschen Zeitung, der Zeit und der taz, für das Kunstmagazin art sowie verschiedene Kunstgeschichts-, Architektur- und Bau-Fachzeitschriften, z. B. die Deutsche Bauzeitung (db). Außerdem ist sie als freie Autorin tätig und hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht. Ein Themenschwerpunkt von Mazzoni ist die Baukultur und der Denkmalschutz. Die Fotografien zu ihren Veröffentlichungen steuerte meist Leandro Mazzoni (†) bei. 2004 wurde Ira Mazzoni vom Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz mit dem Journalistenpreis des Deutschen Denkmalschutz-Preises ausgezeichnet, 2011 mit dem DAI-Literaturpreis. Mazzoni war Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Alessandra Panaro Alessandra Panaro (* 14. Dezember 1939 in Rom) ist eine italienische Schauspielerin. Panaro begann ihre Filmkarriere 1954 (Mino Rolis Il barcaiole di Amalfi) und drehte dann als jugendliches Love interest eine erkleckliche Anzahl an romantischen Komödien – darunter Poveri ma belli und Belle ma povere als größte Erfolge; ihre substantiellste Rolle war wohl in Luchino Viscontis Rocco und seine Brüder. Mit dem Beginn der Blütezeit des Genrefilms anfangs der 1960er Jahre erhielt auch sie Rollen in jeweils gerade angesagten Sparten, einige Male unter dem Pseudonym Topsy Collins. 1965 beendete sie (mit Ausnahme eines Films von 1976) ihre Laufbahn in der Filmbranche. Zusammen mit Lorella De Luca moderierte sie die Fernsehshow Il Musichiere. Mit dem Schauspieler Giancarlo Sbragia war sie in zweiter Ehe verheiratet. Sonnenleithe Sonnenleithe ist der nördlichste Stadtteil der Großen Kreisstadt Schwarzenberg im sächsischen Erzgebirgskreis. Sonnenleithe liegt nördlich des Schwarzwassers am Hang oberhalb von Sachsenfeld. Unmittelbar an das Wohngebiet schließt Beierfeld an. Als man für die expandierenden Betriebe der Stadt in den 1980er Jahren immer neue Arbeitskräfte in Schwarzenberg ansiedelte, wurde zusätzlicher Wohnraum benötigt. Die Erschließung eines neuen Wohngebietes, das bis zur Wende den Namen Ernst Thälmann trug, begann 1981 auf einem zuvor von der Gemeinde Beierfeld in die Stadt Schwarzenberg umgegliederten Südhang. Die Errichtung der Großblock-Wohnhäuser in industrieller Plattenbauweise dauerte von 1984 bis 1990 und war an wohnungspolitischen und wirtschaftlichen Faktoren orientiert, die zu einer wenig attraktiven Stadtbildgestaltung führten. Das Bevölkerungswachstum der Stadt Schwarzenberg um etwa 6000 Menschen bis 1990 war vor allem ein Resultat des Zuzugs in dieses Wohngebiet. Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen des Zusammenbruchs der DDR führten im Verlauf der 1990er Jahre zu einem drastischen Bevölkerungsrückgang, in dessen Folge im Jahr 2001 fast jede dritte Wohnung in Sonnenleithe leer stand. Die Einwohnerzahl des Stadtteils sank von 7151 im Jahr 1992 auf 3254 und damit auf weniger als die Hälfte im Jahr 2004. Um dieser Entwicklung angemessen zu begegnen, führte die Stadt in einem vom Freistaat Sachsen unterstützten Pilotprojekt ein kooperatives Workshop-Verfahren durch, in dem ein städtebauliches Konzept mit Vorschlägen für den Um- und Rückbau des Stadtteils entwickelt wurde. Im Jahr darauf wurde Sonnenleithe in das Bund–Länder-Programm Die Soziale Stadt aufgenommen und in diesem Zusammenhang 2002 ein Quartiersmanagement mit einem Bürgerbüro als zentrale Anlaufstelle eingerichtet, das 2005 von Bundespräsident Horst Köhler besucht wurde. Im Verlauf der 2000er Jahre wurden von den beiden wichtigsten Vermietern der Stadt, der Schwarzenberger Wohnungsgesellschaft und der Schwarzenberger Wohnungsgenossenschaft zahlreiche Wohnblöcke abgerissen. Von drei Kindertagesstätten konnte nur eine erhalten werden. Die zwischenzeitlich nur noch einzügig betriebene Mittelschule wurde 2006 geschlossen. Im Gegenzug wurde versucht, durch die Gestaltung eines Wohngebietsparks und einer Freizeitanlage mit BMX-Strecke und Inline-Skating-Bahn, die Umgestaltung des Schulkomplexes, der eine Grundschule und eine Lernförderschule beherbergt, und das Erscheinen der Stadtteilzeitung plattform die Attraktivität und Wohnqualität des Stadtteils zu steigern. Innerhalb des seit 2003 in Sonnenleithe durchgeführten Programms Lokales Kapital für soziale Zwecke (LOS), das durch das BMFSFJ und den Europäischen Sozialfonds gefördert wird, werden sozial benachteiligte Gesellschaftsgruppen in Form von Mikroprojekten unterstützt. Eisath Eisath ist der Familienname folgender Personen: Christel Thielke Christel Thielke (* 26. Dezember 1936 in Löwensen bei Bad Pyrmont) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er war von 1990 bis 1998 im Landtag von Niedersachsen. Thielke besuchte die Volksschule und machte danach in Bad Pyrmont eine Maurerlehre. Zu Beginn seiner Lehre 1952 trat er der IG-Bau bei. Im Anschluss an seine Lehre arbeitete er von 1955 bis 1966 in diesem Beruf. Im Jahr 1962 war er der SPD beigetreten. Er war als Vorarbeiter, Hilfspolier und Bauleiter bei verschiedenen Bauunternehmen tätig. In der Zwischenzeit bestand er die Prüfung zum Maurermeister. Von 1966 bis 1980 war er bei der Stadt Hameln als technischer Angestellter tätig. Zuletzt war er als Vorsitzender des Gesamtpersonalrates freigestellt. Von Mai 1980, bis zur Wahl in den Landtag 1990, war er Geschäftsführer des SPD-Unterbezirks Hameln-Pyrmont. Thielke war für die SPD Kreistagsabgeordneter im Landkreis Hameln-Pyrmont, wo er stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender war. Im Jahr 1990 zog er in die zwölfte Wahlperiode des Niedersächsischen Landtages ein, dem er bis zum Ende der 13. Wahlperiode 1998 angehörte. Falalop Falalop ist eine der größten Inseln des mikronesischen Bundesstaats Yap. Sie liegt östlich des Ulithi-Atolls. Die beiden Dörfer auf der Insel sind Wiliileg und Paeliyaw. Die knapp einen Quadratkilometer große Insel Falalop wird häufig – fälschlicherweise – als Teil des Ulithi-Atolls bezeichnet, liegt allerdings deutlich außerhalb des östlichen Riffkranzes. Falalop ist von Asor, der nordöstlichsten Insel im Ulithi-Atolls, durch einen tiefen und 400 Meter breiten Kanal (Dochirichi Channel) getrennt. Der höchste Punkt der Insel erreicht 6,7 Meter. Falalop ist indes die bevölkerungsreichste Insel der yapesischen Gemeinde Ulithi. Im Zweiten Weltkrieg wurde von den Japanern eine Radio- und Wetterstation auf Falalop angelegt. Nach der Eroberung durch die US-Amerikaner 1944, entstand auf der Insel eine Landebahn für Flugzeuge. Falalop ist heute touristisch erschlossen und gilt als gutes Tauchgebiet, insbesondere nachdem Ölrückstande und Munition der hier gesunkenen Kriegsschiffe beseitigt wurden. Johann von Radinger Johann Radinger, seit 1892 Edler von Radinger (* 31. Juli 1842 in Wien; † 20. November 1901 ebenda) war ein österreichischer Maschinenbauingenieur. Johann Friedrich Radinger studierte bis 1863 an der Maschinenbauschule des Polytechnischen Instituts (heute: Technische Universität) in Wien. Er war Mitarbeiter (Adjunkt) am Polytechnischen Institut (ab 1867), außerordentlicher Professor (ab 1875), ordentlicher Professor des Maschinenbaus (ab 1879), Dekan (1881–1885) und Rektor (1891–1892). Radinger erfand die Radingersche Methode der Schwungradberechnung und ermöglichte damit den Bau effektiverer Kraftmaschinen. Er war als Planer, Konstrukteur und Gutachter für viele Industrieanlagen in Österreich-Ungarn tätig, darunter Walzwerke, Dampfmühlen, Spinnereien, Webereien, Sägewerke, Ziegeleien, Metallwarenfabriken, Petroleumfabriken und Chemiefabriken. 1892 war er als Bauleiter für die Einrichtungen der Staatsdruckerei und des Hauptmünzamtes zuständig. Johann Radinger erhielt ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 14 A, Nr. 47), dessen Grabstein mit einem Relief von Rudolf Weyr geschmückt ist. Im Jahr 1905 wurde in Wien Leopoldstadt (2. Bezirk) die Radingerstraße nach ihm benannt. Christian Scheuß Christian Scheuß (* 14. Januar 1966 in Bottrop) ist ein deutscher Autor und Journalist. Nach Schulzeit und einer abgeschlossenen Berufsausbildung als Radio- und Fernsehtechniker wurde Scheuß als Journalist tätig. Beim NRW-Lokalsender Radio Emscher Lippe absolvierte er von 1991 bis 1993 ein Volontariat. Er war zwischen 1995 und 2003 Chefredakteur der schwul-lesbischen Zeitschrift Rosa Zone sowie der Zeitung Queer. 2003 gründete er gemeinschaftlich mit Micha Schulze die Medienagentur Queer Communications GmbH in Köln. Als Autor schrieb er mehrere Sachbücher – darunter sieben für den Bruno Gmünder Verlag –, von denen er einige gemeinschaftlich mit seinem Geschäftspartner Micha Schulze schrieb. Scheuß lebt in Köln. Florian Eisath Florian Eisath (* 27. November 1984 in Bozen) ist ein ehemaliger italienischer Skirennläufer. Der Südtiroler startete zunächst in allen Disziplinen, und konzentrierte sich von 2009 bis zu seinem Karriereende 2018 hauptsächlich auf den Riesenslalom. Seine Mutter Monika Auer war eine erfolgreiche Rennrodlerin, seine jüngeren Geschwister Magdalena und Michael sind ebenfalls Skirennläufer. Eisath erlernte im Alter von drei Jahren den Skilauf. Nach einigen Erfolgen bei Kinderrennen startete er als 15-Jähriger im Januar 2000 erstmals bei FIS-Rennen. Er maturierte an der Sportoberschule in Mals. Die ersten Starts im Europacup folgten im Februar 2003. Ein Jahr später nahm er an der Juniorenweltmeisterschaft 2004 in Maribor teil, wo er sich im Riesenslalom und in der Abfahrt unter den besten zehn klassieren konnte. Am 7. Dezember 2004 feierte Eisath im Riesenslalom von Valloire seinen ersten Sieg im Europacup. Nur eine Woche zuvor fuhr er als Zehnter des Riesenslaloms von Levi erstmals in die Punkteränge. Daraufhin kam Eisath im Riesenslalom von Alta Badia zu seinem ersten Weltcupeinsatz. Er konnte sich aber, ebenso wie in seinem zweiten Weltcuprennen im Februar in Kranjska Gora, nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren. Im Dezember 2005 gewann der Italiener innerhalb weniger Tage drei Europacup-Riesenslaloms in Folge. Kurz darauf kam er im Riesenslalom von Kranjska Gora zu seinem dritten Weltcupeinsatz, bei dem er als 24. die ersten Punkte holte. In der Europacup-Endwertung erreichte Eisath in der Saison 2005/06 mit insgesamt vier Siegen sowohl im Gesamt- als auch im Riesenslalomklassement den zweiten Platz hinter seinem Landsmann Michael Gufler. Im März 2006 wurde er zum ersten Mal Italienischer Meister im Riesenslalom. Im Dezember 2006 erzielte Eisath seinen sechsten Europacupsieg. Im Weltcup fuhr er in der Saison 2006/07 viermal in die Punkteränge. Im Winter 2007/08 erreichte er mit Platz elf in der Super-Kombination von Wengen sein bis dahin bestes Weltcupresultat. Die Saison 2008/09 war für Eisath wegen einer schweren Verletzung (Waden- und Schienbeinbruch) Ende Dezember vorbei. Seit dieser Verletzung konzentriert er sich hauptsächlich auf den Riesenslalom und fährt im Weltcup nur noch in dieser Disziplin. Im Winter 2009/10 gelang ihm ein Europacupsieg im Riesenslalom von St. Vigil und mit weiteren zwei Podestplätzen der zweite Platz in der Riesenslalomwertung. Im Weltcup war der 14. Platz im ersten Riesenslalom von Kranjska Gora sein bestes Saisonresultat. In der Saison 2010/11 fuhr Eisath im Europacup einmal auf das Podest und im Weltcup dreimal unter die besten 30. Auch in der Saison 2011/12 konnte Eisath in drei Riesenslaloms im Weltcup punkten, wobei er mit Platz 13 in Bansko sein bestes Weltcupergebnis seit vier Jahren erreichte. Gegen Ende des Winters erlitt er bei einem Sturz in Kranjska Gora einen mehrfachen Bruch des linken Oberarmes im Schulterbereich. Nachdem Eisath zuvor zwei sechste Plätze in Riesenslaloms (Adelboden und Beaver Creek 2015) als beste Weltcupergebnisse zu Buche stehen hatte, gelang ihm am 18. Dezember 2016 in Alta Badia mit Rang drei das einzige Mal in seiner Karriere der Sprung aufs Podest. Im weiteren Verlauf der Saison 2016/17 folgten noch vier Top-10-Ergebnisse, in der Saison 2017/18 deren zwei. Sein letztes Weltcuprennen bestritt er am 17. März 2018 in Åre. Evil Laugh Evil Laugh ist ein US-amerikanischer Splatter-Horrorfilm aus dem Jahr 1986 des Regisseurs Dominick Brascia. In Deutschland wurde der Film erstmals im Juli 1988 auf Video veröffentlicht. Eine Gruppe junger Medizinstudenten will den Kollegen Jerry helfen ein leerstehendes Waisenhaus, in dem vor zehn Jahren mehrere Kinder brutal ermordet worden sind, wieder zu eröffnen. Die im früheren Waisenhaus untergebrachten Kinder hatten einst den Pfleger Martin wegen Grausamkeit vor Gericht angeklagt, obwohl er unschuldig war. Bevor Martin freigesprochen wurde, nahm sich dessen Vater aus Verzweiflung das Leben. Daraufhin rächte sich der Freigesprochene an den Kindern, die ihn zu Unrecht beschuldigt hatten, indem er ihnen die Kehlen durchschnitt. Im Anschluss nahm er sich selbst das Leben. Seine Leiche konnte jedoch nie gefunden werden. Die Medizinstudenten beschließen, eine Party zu feiern. Jetzt rächt sich Sadie, Martins Mutter, an jedem, der das verlassene Haus betritt. Die maskierte und dämonisch lachende Killerin metzelt viele Partygäste auf brutale Weise nieder. Nur der furchtsame Horror-Freak Barney und die tapfere Connie überleben und die Mörderin wird schließlich zur Strecke gebracht. Wochen später erschreckt Barney seine Freundin Connie im Mördergewand und bezahlt den bösen Scherz mit dem Leben. Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei ein dilettantisch zusammengeschusterten Filmchen. Datei:Logo G&K.jpg Jürgen Thiemens Jürgen Thiemens (* 3. Dezember 1895 in Norden; † 6. November 1972 in Leer) war ein deutscher Politiker (SPD). Thiemens besuchte die Volksschule und absolvierte danach für vier Jahre eine Tischlerlehre. Danach war er die nächsten vier Jahre als Frontsoldat im Ersten Weltkrieg eingesetzt. Nach seiner Rückkehr 1919 wurde er Vorstandsmitglied der SPD im Orts- und Kreisverein. Beruflich bildete er sich mit der Meisterprüfung fort. Von 1925 bis 1933 war er Bezirksvorsteher im Sozialwesen der Stadt Leer, wurde aber 1933 entlassen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er 1945 Mitglied des ernannten Stadtrates und war danach ununterbrochen in der Kommunalpolitik tätig. So wurde er später noch Senator und stellvertretender Bürgermeister der Stadt Leer. Thiemens wurde 1955 in der dritten Wahlperiode in den Niedersächsischen Landtag gewählt, dem er bis zum Ende der fünften Wahlperiode 1967 angehörte. Am 1. Juli 1965 bekam Thiemens das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse verliehen. Datei:Hypo Group Alpe Adria.svg Datei:Logo Schachtbau Nordhausen.jpg Datei:Logo VEB Schachtbau Nordhausen.jpg Sociedad Española de Ornitología Die Sociedad Española de Ornitología (SEO) ist die spanische Vereinigung für Vogel- und Naturschutz. SEO wurde 1954 gegründet und hat circa 8.000 Mitglieder. Die Zentrale der Organisation befindet sich in Madrid, wo auch ein Teil der 50 hauptamtlichen Mitarbeiter arbeitet. SEO ist der spanische Partner von BirdLife International. Karl von Baden Karl von Baden ist der Name folgender Personen: Liste der Nummer-eins-Hits in Kanada (2002) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Kanada im Jahr 2002. Es gab in diesem Jahr 18 Nummer-eins-Singles. HOCR HOCR bezeichnet: Wolfgang Richter Wolfgang Richter ist der Name folgender Personen: * Wolfgang Richter (Politiker, 1901) (1901–1958), deutscher Politiker (NSDAP) Kategorie:Calvörde Don Clarke Donald Barry Clarke (* 10. November 1933 in Pihama, Neuseeland; † 29. Dezember 2002 in Johannesburg, Südafrika) war von 1956 bis 1964 ein 31-maliger neuseeländischer Rugby-Union-Nationalspieler auf der Position des Schlussmannes. Im neuseeländischen Provinzrugby spielte er für die Waikato RU. Am bekanntesten war er für sein phänomenales Kickspiel, das ihm den Spitznamen The Boot einbrachte. Er war außerdem ein aktiver Cricketspieler. Clarke hatte vier Brüder namens Ian, Douglas, Brian und Graeme, die ebenfalls alle für Waikato Rugby gespielt haben. In einem einzigen Spiel im Jahr 1961 standen alle Brüder gemeinsam für Waikato auf dem Platz. Ian und Douglas spielten des Weiteren auch noch aktiv Cricket. Clarke wanderte in den 1970er Jahren nach Südafrika aus und war dort Trainer an der King David Victory Park High School in Johannesburg. Später gründete er dort einen Holzfällerbetrieb. Im März 2001 wurde bei ihm Schwarzer Hautkrebs diagnostiziert, an dem er knapp ein Jahr später verstarb. Clarke wurde 1951 bereits im Alter von 17 Jahren in den Kader der Provinzmannschaft Waikatos berufen. 1956 verhalf er der Mannschaft von Waikato zu einem völlig überraschenden 14:10 Sieg über die südafrikanische Nationalmannschaft, die in diesem Jahr eine Tour nach Neuseeland veranstaltete. Aufgrund seiner guten Leistungen in diesem Spiel wurde er für die letzten beiden Länderspiele gegen Südafrika in den Kader Neuseelands (All Blacks) aufgenommen. Er debütierte im dritten Spiel gegen Südafrika am 18. August, das die Neuseeländer mit 17:10 gewannen. Da die All Blacks auch den vierten und letzten Test gewinnen konnten, gewannen die Neuseeländer die Testserie mit 3:1. Somit gehörte Clarke zu der ersten neuseeländischen Rugbynationalmannschaft, die Südafrika in einer Testserie besiegen konnte. In seiner gesamten Nationalmannschaftskarriere lief er 89 mal auf und erzielte dabei 781 Punkte, ein neuseeländischer Rekord, der erst 1988 von Grant Fox gebrochen werden konnte. Von seinen gesamten Nationalmannschaftsauftritten waren 31 vollwertige Länderspiele, in denen er 207 Punkte erzielte. Nach seinem Karriereende trainierte er in den 1960er Jahren die Schulauswahlmannschaften von Waikato. Clarke spielte 27 First-Class Cricketspiele als Fast-Medium Bowler, die meisten davon für Auckland und Northern Districts. Insgesamt erreichte er in seiner First-Class Karriere viermal 5 oder mehr Wickets in einem Innings. Sein erfolgreichstes Spiel hatte er im Januar 1963 für Northern Districts gegen Central Districts, als er im 2. Innings 8-37 erreichte, also 8 Wickets für nur 37 gegnerische Runs. Dies war ein neuer Rekord für Northern Districts, der allerdings nur zwei Monate später von Gren Alabaster (8-30) verbessert wurde. Jürgen Thölke Jürgen Thölke (* 10. April 1934 in Bremen) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er war von 1974 bis 1986 Mitglied des Landtages von Niedersachsen. Außerdem war er von 1986 bis 2001 Oberbürgermeister von Delmenhorst. Thölke besuchte die Volks- und die Oberschule und machte sein Abitur. Danach absolvierte er eine Ausbildung als Industriekaufmann in der Automobilwirtschaft. Bis 1960 war er kaufmännischer Angestellter und studierte im Anschluss Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Göttingen, das er 1965 als Diplomkaufmann beendete. Bis 1967 war Thölke als kaufmännischer Betriebsleiter in der Fischwirtschaft beschäftigt, bis er 1967 als Berufsschullehrer in Delmenhorst tätig wurde. Thölke ist Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Von 1972 bis 1974 und wieder von 1976 bis 2001 war Thölke Ratsherr und Vorsitzender des Umweltausschusses und des Jugendwohlfahrtsausschusses der Stadt Delmenhorst. Von 1974 bis 1986 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages, dem er in der achten bis zehnten Wahlperiode angehörte. 1984 wurde ihm das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. (Ref: Ehrenbürger der Stadt Delmenhorst). Im Jahr 1986 wurde Thölke zum Oberbürgermeister der Stadt Delmenhorst gewählt. Dieses Amt hatte er bis 2001 inne. Am 12. Februar 2002 wurde ihm die Ehrenbürgerwürde der Stadt Delmenhorst verliehen. Am 15. Mai 2002 wurde er mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Niedersächsischen Verdienstordens ausgezeichnet. (ref: Liste der Träger des Niedersächsischen Verdienstordens). Emil Camenisch Emil Camenisch (* 17. April 1874 in Sarn; † 17. Juli 1958 in Tschappina) war ein Schweizer reformierter Pfarrer und Kirchenhistoriker. Emil Camenisch wurde am 17. April des Jahres 1874 in Sarn am Heinzenberg im schweizerischen Kanton Graubünden geboren. Seine Vorfahren waren Bauern. Er besuchte die Bündner Kantonsschule in Chur und studierte anschliessend Theologie an den Universitäten Basel und Berlin. Am 25. Juni 1899 nahm man ihn in Tamins in der dortigen Dorfkirche in die evangelisch-rätische Synode auf, womit Camenisch die Berechtigung erhielt, in Graubünden als Pfarrer tätig zu sein. Noch im gleichen Jahr wurde er Pfarrer in Flerden, Urmein und Tschappina, wo er dreizehn Jahre tätig war. 1912 wechselte er nach Valendas und Sagogn, wo er rund dreissig Jahre lang blieb. Von der Synode wurde Camenisch zum Vizedekan ernannt, nachdem er bereits in der Prüfungskommission derselben tätig gewesen war. Von der Gründung 1919 bis zu seiner Pensionierung präsidierte Camenisch die Evangelische Vereinigung Gruob und Umgebung. 1943 legte er alle Ämter nieder und trat in den Ruhestand, welchen er in Tschappina verbrachte. Einige Male vertrat er kurzfristig andere Pfarrer, widmete sich aber fortan verstärkt der Kirchengeschichte. Die Folgen einer schweren Krankheit jedoch beendeten sein Leben am 17. Juli 1958. Er wurde, wie er es sich zu Lebzeiten gewünscht hatte, auf dem Friedhof seines Heimatdorfs begraben. Die Universität Zürich hatte ihm den Ehrendoktor der Theologie verliehen. Sein umfangreicher Nachlass wird im Staatsarchiv Graubünden aufbewahrt. Kategorie:Avilés Datei:Segmente SBN.jpg Paul & Paula Paul & Paula war ein US-amerikanisches Gesangsduo. Bekannt wurde die Gruppe mit ihrem ersten Titel Hey Paula, der 1963 Platz 1 der US-Billboard-Charts erreichte. Das Duo bestand aus Ray Hildebrand (* 21. Dezember 1940 in Joshua, Texas) und Jill Jackson (* 20. Mai 1942 in McCamey, Texas), die zusammen am Howard Payne College in Brownwood, Texas studierten. Beide folgten im Herbst 1962 einem Aufruf einer örtlichen Radiostation, zugunsten der American Cancer Society vor das Mikro zu treten und einen Titel zu singen. Sie entschieden sich für das Duett Hey Paula, das Hildebrand 1962 geschrieben hatte. Der Titel wurde kurz darauf zunächst von LeCam Records als Single herausgebracht, das Duo nannte sich zu dem Zeitpunkt noch Jill and Ray. Mercury Records wurde auf das Duo aufmerksam und brachte die Single bei ihrer Tochtergesellschaft Philips Records heraus. Den Namen des Duos änderte die Plattenfirma dem Titel Hey Paula gemäß in Paul & Paula. Hey Paula wurde der größte Erfolg des Duos: Die Single hielt sich im Februar 1963 drei Wochen lang auf Platz 1 der Billboard Charts (Pop Singles) und schaffte ebenso den Einstieg in die R&B-Single-Charts. Die nachfolgende Single Young Lovers erreichte Platz 6 der Charts, während die dritte Single First Quarrel nur noch auf Platz 27 kam. Im Jahr 1965 trennte sich das Duo. Hildebrand und Jackson wandten sich Soloprojekten zu. Hildebrand wurde als Songwriter und Produzent tätig und bildete mit dem Sänger Paul Land in den 1980er-Jahren das Duo Land & Hildebrand, das vor allem mit Gospelmusik auftrat und Alben aufnahm. Jackson begann eine Solokarriere als Sängerin, konnte jedoch nicht an frühere Erfolge des Duos anknüpfen. Alben Singles Livinhac-le-Haut Die Gemeinde Livinhac-le-Haut mit Einwohnern (Stand ) liegt in der französischen Region Okzitanien im Département Aveyron. Die Gemeinde liegt am Fernwanderweg GR 65, welcher weitgehend dem historischen Verlauf des französischen Jakobsweges Via Podiensis folgt. Livinhac-le-Haut liegt am südwestlichen Rand des Zentralmassivs, am nördlichen Ufer des Lot, in einem Flussknie, sodass der Fluss den Ort von drei Seiten umschließt. Anders als man aus dem Namen schließen könnte, liegt der Ort nur wenig höher als der Lot. Die nächsten französischen Großstädte sind Lyon (242 km) im Nordosten, Toulouse (127 km) in Südwesten, Bordeaux (225 km) im Westen und Montpellier (170 km) im Südosten. Der nächste Verkehrsflughafen ist Rodez-Marcillac, der unter anderem von Air France und von Ryanair angeflogen wird. Über die Decazeville und die D840 liegt er circa 33 Straßenkilometer entfernt, in südöstlicher Richtung. Die nächste Bahnstation ist Viviez-Decazeville, circa 10 Kilometer entfernt. Nach Livinhac-le-Haut führen Straßenverbindungen über die D627, welche am nördlichen Ufer des Lot verläuft, oder die D21, welche von der südlichen Uferstraße, der D963, abzweigt. Die D963 führt in die nächstgelegene Stadt Decazeville. Auf dem Gebiet von Livinhac-le-Haut wurden Funde aus gallo-römischer Zeit entdeckt. 924 wird die Stelle am Lot erstmals als Hafen erwähnt. Lange Zeit herrschen die Barone von Roque-Bouillac über den Ort. In Livinhac-le-Haut gibt es neben Touristinformation, Hotel und Restaurant auch einen Campingplatz. Außerdem finden sich dort mehrere Pilgerherbergen (französisch: Gîte d’étape) und Privatzimmer (französisch: Chambre d’Hôtes) im Ort. Der Weg führt jetzt nördlich des Lot-Tals durch leicht welliges, landwirtschaftlich genutztes Gelände. Durch die Weiler Montredon und Saint-Félix-de-Mirabel wird der nächste größere Ort Figeac erreicht. Anhand der Vegetation macht sich zunehmend der südliche Einfluss bemerkbar. Unterwegs gibt es nur spärliche Übernachtungsmöglichkeiten. Circa zwei Kilometer abseits des GR 65 gibt es im Ort Felzins mehrere Pilgerherbergen. Auf Straßen wird Figeac entweder durch das Lot-Tal (D42, D840), oder über die Hochfläche auf der Route D21, D18 und D2 erreicht. The Drums The Drums ist eine US-amerikanische Musikband aus Brooklyn in New York. Die Mitglieder stammen zum Teil aus der Vorgänger-Band Elkland. Die Band ist bei dem Label Minor Records unter Vertrag. Die Bandmitglieder Jonathan Pierce und Jacob Graham lernten sich bereits als Schüler in einem Feriencamp kennen. Als Teenager formierten sie das Electro-Pop-Duo Goat Explosion, das jedoch nicht von Dauer war und sich 2003 auflöste. Während Graham mit der Indiepopgruppe Horse Shoes auftrat, gründete Pierce mit Adam Kessler die Gruppe Elkland. Diese stand bei Columbia Records unter Vertrag und trat 2005 mit dem Album Golden in Erscheinung. 2008 trafen Pierce und Graham erneut aufeinander und beschlossen, erneut zusammen zu musizieren. Nachdem sie nach New York City umgezogen waren, schlossen sich ihnen Kessler und kurze Zeit später Connor Hanwick an. Im Herbst des Jahres 2009 veröffentlichten sie die EP Summertime. Kurze Zeit später nannte die BBC in ihrer Nominierungsliste für BBC Sound of 2010 die Gruppe als einen der aussichtsreichsten Interpreten des Jahres 2010. Im September 2010 verließ Adam Kessler die Band, aber sie wird von den anderen drei Mitgliedern weitergeführt. Im Herbst 2011 ist das zweite Studioalbum Portamento erschienen. 2012 kam es zum Zerwürfnis zwischen den verbliebenen Gründungsmitgliedern. Drummer Connor Hanwick verließ die Band. Jonny Pierce and Jacob Graham haben ohne die beiden anderen im September 2014 ihr drittes Album Encyclopedia veröffentlicht. Pierce sagt dazu im Interview mit motor.de, dass wenn Menschen gehen, es nicht gleichzeitig bedeutet, dass man unvollständig werde. Kritiker charakterisieren den Stil von The Drums als Mischung aus 50er-Jahre-Surfpop und dem Sound von Manchester – die Factory-Records-Bands und The Smiths. Sänger Pierce nimmt stimmlich Anleihen bei Marc Almond, in seiner Performance wird ihm zudem eine Ähnlichkeit zu Ian Curtis, dem Sänger von Joy Division, nachgesagt. Die Melodien der Songs verweisen auf Soft Cell und die Beach Boys. Scottish Premier League 1998/99 Die Scottish Premier League wurde 1998/99 zum 1. Mal ausgetragen. Es war zudem die 102. Austragung einer höchsten Fußball-Spielklasse innerhalb der Scottish Football League in der, der Schottische Meister ermittelt wurde. In der Saison 1998/99 traten 10 Vereine in insgesamt 36 Spieltagen gegeneinander an. Jedes Team spielte jeweils zweimal zu Hause und auswärts gegen jedes andere Team. Bei Punktgleichheit zählte die Tordifferenz. Die Glasgow Rangers gewannen zum insgesamt 48. Mal in der Vereinsgeschichte die schottische Meisterschaft. Die Gers qualifizierten sich als Meister für die Champions League Saison-1999/2000. Der zweit-, dritt- und viertplatzierte, Celtic Glasgow, der FC St. Johnstone und FC Kilmarnock qualifizierten sich für den UEFA-Pokal. Hibernian Edinburgh stieg am Saisonende in die First Division ab. Mit 29 Treffern wurde Henrik Larsson von Celtic Glasgow Torschützenkönig. Kategorie:Bibliothekspersonal Diese Kategorie fasst Artikel aus dem Bibliothekswesen zusammen, die sich mit dem Personal in Bibliotheken beschäftigen. Dazu zählen unter anderem die bibliothekarische Ausbildung und Personalverbände. Alfred Thole Alfred Thole (* 25. Februar 1920 in Großenkneten; † 11. Dezember 2005 in Aurich) war ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1970 bis 1986 im Landtag von Niedersachsen. Thole besuchte die Schule in Großenkneten und in Oldenburg und erwarb 1939 die Reifeprüfung. Nach einer praktischen Berufsausbildung studierte er Landwirtschaft an den Universitäten in Bonn und in Berlin. Nach dem Studium wurde er Soldat im Zweiten Weltkrieg, nach dessen Ende er den elterlichen landwirtschaftlichen Lehrbetrieb übernahm und bis 1962 bewirtschaftete. Danach wurde er Geschäftsführer des Kreislandvolkverbandes Wesermarsch, was er bis 1970 blieb. Danach wurde er pädagogischer Mitarbeiter der Landesarbeitsgemeinschaft für ländliche Erwachsenenbildung. Von 1960 bis 1981 war er Ratsherr der Gemeinde Großenkneten und auch Kreistagsabgeordneter. Von 1970 bis 1986 gehörte er der siebten bis zehnten Wahlperiode des Niedersächsischen Landtages an. Schachtbau Nordhausen Die Schachtbau Nordhausen GmbH (SBN) ist ein deutsches Industrieunternehmen, das aus dem traditionellen Spezialbergbauunternehmen Gebhardt & Koenig entstanden ist. Neben dem Hauptsitz im thüringischen Nordhausen befinden sich Standorte in Russland, Kasachstan, Rumänien, den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie im sächsischen Lengenfeld. Seit 1992 gehört das Unternehmen zur Bauer-Gruppe. Dank der Weiterentwicklung des Gefrierverfahrens beim Abteufen von Schächten durch den Firmengründer Louis Gebhardt (1861–1924) und die Ingenieure Hugo Joosten und Wilhelm Zaeringer war das Nordhäuser Unternehmen Gebhardt & Koenig – unter wechselnden Namen und mit mehrfachen Umfirmierungen – seit Anfang des 20. Jahrhunderts in der Technik des Schachtgefrierbaus weltweit führend. Im Zweiten Weltkrieg wurden bei den Luftangriffen auf Nordhausen etwa 30 % der Nordhäuser Betriebe der Gebhardt & Koenig – Deutsche Schachtbau AG zerstört. Nach Kriegsende konnte die Produktion in bemerkenswert kurzer Zeit wieder aufgenommen werden. Infolge der deutschen Teilung wurden auch viele Unternehmen aufgespalten, so auch die Gebhardt & Koenig – Deutsche Schachtbau AG. Die Stammwerke in Nordhausen waren – wie fast alle Unternehmen der Sowjetischen Besatzungszone – von Demontagen betroffen. Sie erfolgten zwischen Januar 1946 und Juli 1947. Die Nordhäuser Stammwerke wurden im Mai 1947 verstaatlicht und zunächst Besitz des Landes Thüringen. Sie firmierten fortan als Deutsches Schachtbau- und Tiefbohrunternehmen Nordhausen/Harz (vorm. Gebhardt & König). Am 5. Mai 1948 beschloss die Deutsche Wirtschaftskommission, das Unternehmen in die Vereinigung Volkseigener Betriebe (VVB) Schachtbau- und Bohrbetriebe der Kohleindustrie mit Sitz in Nordhausen einzugliedern. Weitere Namensänderungen und Änderungen der Zuordnung folgten: Zu einem wichtigen Geschäftsfeld entwickelte sich die Exploration. Bei der Exploration und beim Schachtbau gewann die Schachtbau Nordhausen zahlreiche Aufträge im Ausland. 1992 wurde die Schachtbau Nordhausen GmbH durch die Bauer-Gruppe übernommen. In der Folge wurden mehrere Tochtergesellschaften gegründet: Die fünf Geschäftsbereiche der Schachtbau Nordhausen sind: Außerdem führt die SBN Groß- und Schwertransporte aus und bietet mobile Kräne an. Auf dem Gelände der Schachtbau Nordhausen GmbH ist das Korrosionsschutzcenter Nordhausen ansässig. Es zählt zu den größten und modernsten Anlagen der Region. Von 2006 bis 2009 war die Schachtbau Nordhausen GmbH Projektpartner bei einer Forschungsarbeit über die Lebensdauerverlängerung bestehender und neuer geschweißter Stahlkonstruktionen, das so genannte Refresh-Projekt. Hierbei wurde das Hochfrequenzhämmern zur Steigerung der Ermüdungsfestigkeit von Schweißnähten entwickelt. Die Technik der Schweißnahtnachbehandlung durch hochfrequentes Hämmern wird seitdem erfolgreich in vielen Projekten angewendet. Ohe (Sagter Ems) Die Ohe ist der linke Quellbach der Sagter Ems, einem Oberlauf der Leda, und zählt zum Flusssystem der Ems. Sie fließt durch die Gemeinden Spahnharrenstätte, Börger, Breddenberg, Esterwegen, Hilkenbrook sowie Neuscharrel. Der Oberlauf der Ohe durchfließt das Naturschutzgebiet Oberlauf der Ohe, ein Großteil von Mittel- und Unterlauf ist als Naturschutzgebiet Ohe ausgewiesen. Die Ohe entsteht im Hümmling aus einem teilweise verrohrten Graben etwas oberhalb des Naturschutzgebietes Oberlauf der Ohe auf dem Gebiet der emsländischen Gemeinde Spahnharrenstätte. Südlich der Hümmlinggemeinde Esterwegen fließt die Loruper Beeke in die Ohe. Weiterhin münden zahlreiche Gräben in die Ohe. Die Ohe fließt wenige Meter südlich des Küstenkanals, in Neuscharrel, mit der Marka zusammen und bildet die Sagter Ems. Im 19. und 20. Jahrhundert wurde die Kraft des fließenden Wassers der Ohe durch mehrere Mühlen, wie z. B. durch die nicht mehr bestehende Walkemühle in Börger, genutzt. Das Gebiet der Ohe ist von einem sanften Tourismus geprägt. In der Gemarkung Börger führt ein Teil des Hümmlinger Pilgerweges am Ufer des Baches vorbei. Datei:Nürnberg Burg klein.JPG Enno Thümler Enno Thümler (* 10. Mai 1937 in Brake) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1986 bis 1998 Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Thümler besuchte die Volksschule in Schmalenfleth und anschließend die Realschulen in Rodenkirchen und Beme. Danach absolvierte er eine Lehre im Groß- und Außenhandel und machte danach eine Ausbildung zum Verbandsprüfer. Im Jahr 1963 trat er der CDU bei und wurde 1984 Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Oldenburg-Land. Seit 1985 ist er Mitglied des Vorstandes des CDU-Landesverbandes Oldenburg. Von 1974 bis 1981 und wieder ab 1986 war Thümler Kreistagsabgeordneter des Landkreises Oldenburg, wo er ab 1991 CDU-Fraktionsvorsitzender war. Im Jahr 1986 wurde er in die elfte Wahlperiode des Niedersächsischen Landtages gewählt, dem er bis 1998, dem Ende der 13. Wahlperiode, angehörte. Christian Stephan Christian Chris Stephan (* 23. Oktober 1980 in Mödling bei Wien) ist ein österreichischer Fernsehmoderator. Stephan wurde in eine arabischstämmige Familie geboren. Sein Vater stammt aus dem Libanon, seine Mutter ist Ägypterin. Nach seiner Kindheit in Australien besuchte Stephan ein Sportgymnasium und eine Waldorfschule in Wien. Nach der Matura startete der Wiener 2002 seine Moderatoren-Karriere beim Einkaufsradio Radio Max. Seit 2008 ist Stephan auch einer der Moderatoren des Café Puls-Frühstücksfernsehens von ProSieben Austria, Sat.1 Österreich und Puls 4. Nebenbei tritt Stephan auch als Stand-Up-Comedian in Österreich und Deutschland auf. 2014 hatte er seinen ersten Auftritt im deutschen Fernsehen, bei den Standupmigranten auf Einsplus. Chris Stephan machte als erstes auf sich aufmerksam als er 2010 verkleidet in einem goldenen Anzug als der Klatschreporter Christian Oh-Wie-Schehn auf den Roten Teppich Gaga-Interviews führe. 2011 verkleidete er sich als Silvio Berlusconi beim Besuch von Ruby am Opernball. 2012 nachdem der Society Reporter Dominic Heinzl von dem Rapper Sido zu Boden geschlagen wurde, erfand Chris Stephan HEINZELING und organisierte einen Flashmob, wo ca. 500 Menschen sich versammelten und so fielen wie der angeschlagene Reporter. Beim Opernball 2014 verkleidete Stephan sich als Rapper Kanye West und geriet international negativ in die Schlagzeilen wegen Blackfacing. Via Facebook entschuldigte er sich später für den als rassistisch empfundenen Scherz in Bezug auf seine arabische Herkunft. Stephan ist Vater zweier Kinder. Rangabzeichen der österreichisch-ungarischen Streitkräfte Dieser Artikel behandelt die Rangabzeichen der Österreichisch-Ungarischen Streitkräfte. Die Distinktionsabzeichen in den österreichisch-ungarischen Landstreitkräften wurden ausnahmslos am vorderen Teil des Kragens getragen. Sie waren für die Gemeinsame Armee, die k.k. Landwehr und die k.u. Landwehr gleich, lediglich die Gebirgsinfanterie führte seit 1908 ein zusätzliches Edelweiß hinter den Distinktionssternen. Die Sterne (und sonstigen Abzeichen - z. B. Abzeichen für Spezialisten) wurden auf dem farbig abgesetzten Kragen des Waffenrocks, beziehungsweise auf den Parolis der Feldbluse befestigt. Die Rangsterne für die Mannschaften und Unteroffiziere bestanden aus weißem Zelluloid, die der Feldwebel und Stabsfeldwebel ab 1914 aus weißer Seide. Die Rangsterne der unteren Offiziersränge bestanden normalerweise aus erhaben geprägtem Metall (sogenannte ärarische Ausführung), bei den selbstbeschafften Uniformen konnte die Variante aus gesticktem Metallgespinst gewählt werden. Die Rangsterne der Offiziere hatten, auch auf der Feldbluse, stets die Knopffarbe des Waffenrocks. Bei den Stabsoffizieren war jedoch die, zusätzlich auf den Kragen getragene Borte in der Knopffarbe ausgeführt, sodass die Sterne hier entgegengesetzt der Knopffarbe waren. (Bei silbernen Knöpfen silberne Borte und goldene Sterne bzw. umgekehrt.) Auf die Borte war ein gradliniges Zackenmuster aufgelegt. Die Generale trugen stets silberne Sterne auf goldener Borte. Die Farbe der Rangsterne und der Borten hatte demzufolge nichts mit dem Dienstgrad zu tun. Auf den Mänteln wurden keine Distinktionsabzeichen getragen. Die Offiziere der Landesschützen und der beiden zusätzlichen, wie die Landesschützen uniformierten Gebirgsinfanterieregimenter (Landwehr-Infanterieregimenter Nr. 4 und Nr. 27) trugen auf den Waffenröcken zur Parade Schulterstücke mit den kaiserlichen Insignien. Es handelte sich hierbei jedoch nicht um Rangabzeichen. Für jede Rangbezeichnung musste auch eine Bezeichnung in ungarischer Sprache vorhanden sein. Verbände, die zum überwiegenden oder ausschließlichen Teil aus Polen oder Tschechen bestanden, benutzten im Dienstbetrieb inoffiziell auch die entsprechenden Bezeichnungen in diesen Sprachen. Die Unteroffiziere wurden zu den Mannschaften gezählt, bildeten also keine eigenständige Gruppe. Sie gehörten keiner Rangklasse an. Die Kadetten in ihrer Eigenschaft als Anwärter zum Berufsoffizier (bzw. als Anwärter zum Reserveoffiziere) gehörten ebenfalls zum Stand der Mannschaften. Die Kadettendienstgrade rangierten aber vor den jeweiligen Normaldienstgraden gleichen Ranges, jedoch hinter den jeweils nächsthöheren Normaldienstgraden (z. B. stand der Kadett-Gefreite vor dem Gefreiten, doch hinter dem Korporal, der wiederum dem Kadett-Korporal nachgeordnet war). Äußerliches Unterscheidungsmerkmal der Kadett-Dienstgrade war die besondere Distinktionsborte an den Kragenenden. Diese glich der gezackt gemusterten dessinierten Distinktionsborte der Feldwebel, war jedoch goldfarben statt kaisergelb. Hatte der Kadett eine Charge inne, kamen die entsprechenden Distinktionssterne hinzu, z. B. für den Kadett-Gefreiten ein sechsspitziger Stern aus weißem Tuch (seit 1901: Zelluloid) oder drei Sterne für den Kadett-Zugsführer. Bekleidete ein Kadett die Feldwebel-Charge, so legte er zusätzlich das kaisergelbe Feldwebel-Distinktions Börtchen an, das am oberen Rand des Goldbörtchens zur Hälfte vorzustehen hatte. Den Kadett-Offiziersstellvertreter kennzeichnete neben dem Goldbörtchen ein darauf befestigter silberner Leutnantstern, jedoch plattiert (statt erhaben, wie bei Offizieren üblich). Zur Ausgehadjustierung war den Kadetten die schwarze, gelbseiden verzierte Kappe der Fähnriche erlaubt. Die Kadetten sind nicht zu verwechseln mit dem noch in Ausbildung befindlichen Zögling () einer Militäranstalt. Innerhalb des Kadettenkorps konnte ein Zögling den Rang eines Zögling-Unteroffiziers (Növendék altiszt; kein wirklicher Militärsdienstgrad) erreichen. Der Dienstgrad wurde Ende 1913 allgemein in den k.u.k.-Streitkräften eingeführt, bereits zuvor war er bzw. der des gleichrangigen Bezirksfeldwebels in der Gendarmerie (als Teil der Landwehr) gebräuchlich. Zur Feldwebeluniform trug der Stabsfeldwebel/Bezirksfeldwebel eine der Offizierskappe ähnliche Kopfbedeckung, jedoch ohne deren goldenen Distinktionen. Bei der allgemeinen Dienstgradeinführung 1913 bestand die Kragendistinktion der Stabsfeldwebel, Stabsoberjäger und Stabswachtmeister aus der 1,3 cm breiten dessinierten Feldwebel-Borte aus kaisergelber Seide, die zusätzlich ein 2 mm breiter, eingewebter schwarzer Streifen teilte. 3 mm oberhalb der Feldwebelborte bildete ein 6 mm breites Goldbörtchen eine zusätzliche Verzierung. Dazu wurden drei weiße Rangsterne aus Zelluloid aufgenäht. Im Juni 1914 wurde die Distinktion merklich verändert: Die obere und die untere Borte waren nun silbern ausgeführt; der schwarze Mittelstreifen der unteren Borte entfiel. Außerdem wurden die drei Rangsterne jetzt aus weißer Seide aufgestickt. (Stabsfeldwebel/Stabswachtmeister und Offiziersstellvertreter wurden 1915 in der neuen Dienstgradgruppe Höhere Unteroffiziere zusammengefasst.) Der Offiziersanwärter (Tisztjelölt) der Reserve versah seine militärische Ausbildung als Einjährig-Freiwilliger (EF) (Egyévi Önkéntesi). Äußeres Kennzeichen waren kaisergelb-seidene, schwarzgeteilte Querborten (Intelligenzbörtel) am oberen Rand der Ärmelaufschläge. Die Borten wurden seit 1915 nach der bestandenen Abschlussprüfung entfernt, stattdessen trug nun der Reservist auf den Kragenspiegeln (Paroli) je einen blanken EF-Knopf. Dieser war hinter den Distinktions-Abzeichen des Titular-Dienstgrades anzubringen. Die Knöpfe wurden mit Beförderung zum Offizier abgelegt. Der Dienstgrad Kadett-Offiziersstellvertreter wurde 1908 umbenannt in Fähnrich. Dienstabzeichen war seit 1871 die am Leibriemen getragenen Kartentasche aus geschwärztem Leder; außerdem die schwarze Offizierskappe, jedoch mit kaisergelben Seidenverzierungen (statt aus Gold). Der weiße Zelluloid-Stern wurde durch einen silberfarbenen Stern ersetzt. Im selben Jahr ersetzte Kadett (ung. Hadapród) die bisherige Bezeichnung Kadett-Feldwebel. Zusätzlich zu den Rangsternen am Kragen (Distinktionen) kennzeichneten kaisergelbe Distinktionsborten an der Paradekopfbedeckung (Tschako, Helm) die einzelnen Dienstgrade. Der Gefreite war an einer kaisergelben, schwarz-geritzten 1/5 österreichisches Zoll (~0,5 cm) dicken Rundschnur zu erkennen. Korporale trugen eine 1 1/2 Zoll (~4 cm) breite kaisergelbe dessinierte (= mit Zick-Zack-Muster verziert) Distinktionsborte. Von gleicher Machart und Breite, mittig jedoch von einem 1/24 Zoll (~1 mm) schmalen schwarzen Streifen geteilt, war die Distinktionsborte für Zugsführer, Wachtmeister und Kadett-Offiziersstellvertreter (Fähnriche). Die Distinktionsborten und Schnüre waren für Mannschaften und Unteroffiziere aus kaisergelber Schafswolle, für Fähnriche seit 1908 aus kaisergelber Seide, für Offiziere aus Goldgespinst. Bei privat angeschafften Sonderausführungen für Mannschaften und Unteroffiziere waren ebenfalls Seidenverzierungen erlaubt. Die Farben stellen die unterschiedlichen Regimenter bzw. die Branchen dar. Nachdem im Jahre 1908 eine Reform der Uniformierung bei der k.k. Landwehr stattgefünden hatte, fiel der Waffenrock weg und wurde bei den Mannschaften generell durch die Bluse ersetzt. Diese hatte keinen umlaufenden, farbigen Kragen mehr, sondern nur noch Parolis in der Waffenfarbe und mit den Distinktionsabzeichen. Sollte der betreffende Soldat einer Formation angehören, die mit einem besonderen Abzeichen ausgestattet war (z. B. Maschinengewehrabteilung), so wurde dieses auf den Parolis an Stelle des Edelweiß angebracht. Von den fünf Gardeformationen bestanden zwei nur aus Offizieren, die drei übrigen wurden daher Mannschaftsgarden genannt. Die Dienstgradabzeichen der Offiziere unterschieden sich nicht von denen der regulären Truppe. Nachdem im Jahre 1915 die Standschützen aufgeboten werden mussten, sah man sich gezwungen, diese zum Landsturm gehörenden und vorher nicht uniformiert gewesenen Verbände mit Uniformen auszustatten. Sie sollten von den regulären Truppen abweichende Distinktionsabzeichen erhalten, die bei den Offizieren aus goldgestickten Sternrosetten und bei den Mannschaften und Unteroffizieren aus silbergewirkten Sternrosetten zu bestehen hatten. Da letztere nicht in genügender Stückzahl zur Verfügung standen, wurden diese dann doch durch die normalen Zelluloidsterne der regulären Truppe ersetzt. Die Rangabzeichen wurden auf grasgrünen Parolis (Waffenfarbe Jägertruppe grasgrün) getragen, wobei bei den Tirolern ein silbermetallener Tiroler Adler hinter den Sternen/Rosetten angebracht war, bei den Vorarlberger Standschützen wurde an Stelle des Adlers ein weißmetallener Schild mit dem Vorarlberger Wappen geführt. Major war der höchste Dienstgrad bei den Standschützen. Für die Militärbeamten galten die gleichen Regeln wie für die Offiziere. Sie trugen lediglich statt der Dinstinktionssterne vierblättrige Sternrosetten (Ausgenommen hiervon waren die Beamten mit Sterndistinktion!). Die im Truppendienst stehenden Truppenrechnungsführer waren immer mit silberfarbigen Knöpfen ausgestattet. Militärbeamten mit Portepee: Die Stabschargen trugen eine Borte mit aufgelegtem Kreuzbandmuster Militärbeamte ohne Portepee: Hier trugen die Stabschargen eine Borte mit einem gewellten Kreuzbandmuster. Vor Einführung der Ärmelborten und des offenen Kragens ab 1859/60 folgten die Distinktionen des Marine-Personals dem Beispiel der Landstreitkräfte (Distinktionssterne, am bis dahin hoch geschlossenen Kragen). Die Ärmel-Distinktionen und Chargenbezeichnungen wurden, bis in den Ersten Weltkrieg hinein, mehrmals modifiziert. Matrosen und Chargen, die freiwillig Ihren Dienst fortsetzten, trugen Winkel aus einer 1 cm breiten gelben Seidenborte mit einem 2 mm breiten schwarzen Mittelstrich. Für 3 Dienstjahre gab es einen Winkel Für 6 Dienstjahre zwei Winkel Für 9 Dienstjahre drei Winkel Unteroffiziere trugen einen 1,3 cm breiten Ärmelstreifen aus vergoldeten Nickeldraht und darüber in 5 mm Abständen nach 1 Dienstjahr einen Winkel nach 2 Dienstjahren zwei Winkel nach 3 Dienstjahren drei Winkel Emilie Lehmus Emilie Lehmus (* 30. August 1841 in Fürth, Königreich Bayern; † 17. Oktober 1932 in Gräfenberg, Landkreis Forchheim) war die erste deutsche Medizinstudentin Zürichs und erste Berliner Ärztin. Die Tochter des Pfarrers Friedrich Th. Eduard Lehmus hatte nach dem Lehrerseminar und Sprachenstudien in Paris noch ein Medizinstudium in Zürich aufgenommen. Nach der Promotion mit Auszeichnung und Volontariat bei Winckel in Prag betrieb sie neben ihrer Privatpraxis ab 1877 mit der Kommilitonin Franziska Tiburtius eine Poliklinik weiblicher Ärzte für Frauen und Kinder in der Alten Schönhauser Straße 23 in Berlin-Mitte. 1881 gründeten die beiden die Pflegeanstalt für Frauen, die später zu einer modernen chirurgischen Klinik ausgebaut wurde und vor allem jungen Ärztinnen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten bot. Um 1900 wurde sie durch ihre eigene Erkrankung an der Grippe-Pneumonie zur Aufgabe der Praxis gezwungen. Als 1908 die Vereinigung weiblicher Ärzte ins Leben gerufen wurde, unterstützte Lehmus diese Initiative mit einer Geldspende von 16.000 Reichsmark. Sie lebte nach Aufgabe ihrer Praxis mehrere Jahre in München, nach dem Ersten Weltkrieg dann bei ihrer Schwester in Gräfenberg bei Erlangen. Sie betätigte sich musisch als Pianistin. Am 18. Oktober 1932 wurde sie auf dem städtischen Friedhof in Fürth, Erlanger Straße 97, beigesetzt. Der Berliner Mathematiker Ludolph Lehmus (1780–1863) war ihr Großonkel. Emilie Lehmus wurde aufgrund ihres Geschlechtes zunächst die Anerkennung der Arztausbildung in Deutschland verweigert. Sie wurde mit Badern und Heilpraktikern gleichgestellt, obwohl sie ihr Studium außergewöhnlich gut abgeschlossen hatte: Fräulein Emilie Lehmus aus Fürth, die erste deutsche Dame, die in Zürich Medizin studiert, machte daselbst in voriger Woche ihr Examen und erhielt das Prädikat ausgezeichnet. Es ist dieser Grad in den letzten zehn Jahren nur sechs männlichen Examinanden zuteil geworden (Kölner Zeitung 1874). Zu Zeiten Emilie Lehmus lachte der deutsche Reichstag über weibliche Ärzte und sie selbst klagte – Am gehässigsten war Virchow – über die Ablehnung durch die Berliner Ärzteschaft. Anlässlich des 100. Geburtstages wurde sie für ihre Leistung und Vorreiterrolle von den deutschen Ärztinnen in einem Nachruf gewürdigt. Am 18. Juni 2006 wurde an dem Haus Alte Schönhauser Allee 23, in dem sie 1877 die Poliklinik weiblicher Ärzte eröffnet hatten, eine Gedenktafel für Emilie Lehmus und Franziska Tiburtius angebracht. Santa María de Bendones Santa María de Bendones ist eine präromanische Kirche in der autonomen Region Asturien im Nordwesten Spaniens. Sie liegt in dem kleinen Ort Bendones, knapp 5 km südöstlich von Oviedo. Der Bau der Kirche wird der Regierungszeit des asturischen Königs Alfons II. des Keuschen (783 und 791−842) zugeordnet. Die erste schriftliche Erwähnung der Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert. Nachdem sie im Spanischen Bürgerkrieg 1936 durch einen Brandanschlag starke Beschädigungen erlitt, wurde sie in den 1950er Jahren wieder aufgebaut. 1958 wurde sie zum Monumento Nacional (Bien de Interés Cultural) erklärt. Die Kirche besitzt einen rechteckigen Grundriss. An der Nord- und Südseite sind zwei gleich große Vorräume oder Kapellen angebaut. Der Innenraum besteht aus einem - der Kirche San Julián de los Prados ähnlichen - Querhaus, an das sich im Osten drei rechteckige Apsiden anschließen und denen im Westen ein Vestibül und zwei Seitenkammern symmetrisch gegenüberliegen. Ein Langhaus gibt es nicht. Die Hauptapsis ist größer und höher als die seitlichen Apsiden und tonnengewölbt, die anderen Räume tragen Holzdecken. Alle Raumteile sind durch Rundbögen miteinander verbunden. Auch in Santa María de Bendones gibt es - wie in anderen präromanischen Kirchen (z. B. San Baudelio de Berlanga, San Salvador de Priesca oder Santiago de Peñalba) - über der Mittelapsis eine nur von außen, über ein großes Drillingsfenster zugängliche Kammer (cámara oculta), deren Bedeutung nicht geklärt ist. Das Drillingsfenster ist in die Stirnwand der Mittelapsis eingelassen und von einem Alfizrahmen umgeben, der auf mozarabischen Einfluss verweist. Die anderen Fenster sind mit Fenstergitter versehen, die allerdings aus neuerer Zeit stammen. Man geht davon aus, dass das Gebäude ursprünglich außen und innen verputzt war. Von der Ausmalung haben sich nur noch wenige Reste in den Apsiden erhalten. Wie die Fresken von San Julián de los Prados weisen sie Blumengirlanden, geometrische Motive und architektonische Darstellungen auf. Fragmente der ursprünglichen Chorschranken (canceles) von Santa María de Bendones befinden sich heute im Archäologischen Museum von Asturien (Museo Arqueológico Provincial de Asturias) in Oviedo. In der südlichen Seitenapsis befindet sich die ursprüngliche, präromanische Altarplatte aus Sandstein. Ungefähr einen Meter von der westlichen Vorhalle entfernt, auf der Südseite der Kirche, stehen die Reste eines rechtwinkligen, freistehenden Turmes. Falls er als Glockenturm der Kirche im frühen 9. Jahrhundert entstanden ist - wie man vermutet - gehört er zu den ältesten Glockentürmen der iberischen Halbinsel. Hellmuth Becker Hellmuth Becker ist der Name folgender Personen: * Hellmuth Becker (SS-Mitglied) (auch Helmut; 1902–1953), deutscher SS-Brigadeführer Siehe auch: Graumelierter Alpen-Würfel-Dickkopffalter Der Graumelierte Alpen-Würfel-Dickkopffalter, auch Andromeda-Dickkopf(falter) (Pyrgus andromedae) ist ein Schmetterling aus der Familie der Dickkopffalter (Hesperiidae). Die Vorderflügellänge beträgt 13 bis 15 Millimeter. Die Oberseite gleicht der vom Sonnenröschen-Würfel-Dickkopffalter. Auf den Vorderflügeln befinden sich mittelgroße, klare weiße Flecke, darunter ein kleiner Fleck an der Basis der Zelle zwei und zwei längliche, kleine Flecke direkt daneben in Zelle 1b. Auf den Hinterflügeln befinden sich kaum erkennbare helle Flecke. Die Unterseite der Hinterflügel ist olivbraun bis gelblich. Es ist ein großer Diskoidalfleck entlang der Medianader gegen die Basis gezogen zu sehen (weißes Ausrufungszeichen auf dem grauschwarzen Grund). Die Grundfarbe ist in den Zellen 1a und 1b dunkler, meist dunkelgrau. In der Zelle 1c befindet sich ein runder weißer Fleck, darüber ein kurzer weißer Strich. Beide Geschlechter haben dieselben Zeichnungen. Die Raupe ist dunkelgrau mit einem dunklen Kopf. Sie besitzt als Besonderheit unter den Pyrgus-Arten ein dunkles Analschild, das bis zum L5-Stadium erhalten bleibt (bei anderen Pyrgus-Arten wird es zumindest im letzten Stadium zurückgebildet). Das letzte Stadium ist etwa 18 bis 20 Millimeter lang. Die Puppe ist an der Unterseite zeichnungslos bräunlich. Ihr fehlt die bei anderen Pyrgus-Arten typische blaugraue Bereifung der mittleren Abdominalsegmenten. Der Graumelierte Alpen-Würfel-Dickkopffalter ist in den Gebirgen Skandinaviens bis zum Nordkap, sowie in den Pyrenäen, in den Alpen und in höheren Gegenden der Balkanhalbinsel beheimatet. Er ist in Gebirgen auf stark sonnenexponierten, niedrigwüchsigen und oft steinigen Bergmatten anzutreffen. In den Alpen kommt er zwischen 1700 und etwa 2500 Meter Höhe über NN vor. In Nordskandinavien auch auf Meereshöhe. Die Art weist einen zweijährigen Entwicklungszyklus auf. Dabei überwintert zunächst die Raupe im ersten Stadium (selten auch als L2 oder L3), im zweiten Winter dann die Puppe. Häufig sind daher auch stark unterschiedliche Falterzahlen jeweils in zweijährigem Rhythmus. Die Entwicklung der Art ist temperaturgesteuert, die jeweilige Überwinterung wird meist durch niedrige Nachttemperaturen ausgelöst. In der Zucht unter optimalen Temperaturen (27 °C) entwickelt sich die Raupe direkt weiter zur Puppe (sieben bis acht Wochen Entwicklungsdauer vom Ei zur Puppe; bei sieben Tagen im Ei). Eine Puppe (von vier Puppen in Zucht) schlüpfte nach sechs Wochen Puppenruhe zum Falter, während die drei anderen Puppen zur Überwinterung übergingen. Die Flugzeit der Falter reicht von Ende Mai bis August. In Mitteleuropa ist sie meist auf Juni und Juli oder nur den Juli beschränkt. Die Eier werden in polsterartigen Gruppen an die Blattunterseite der Raupennahrungspflanze gelegt. Die Raupen leben in den Alpen ausschließlich von Weißer Silberwurz (Dryas octopetala). Für Skandinavien werden als Raupennahrungspflanzen Thüringisches Fingerkraut (Potentilla thuringiaca) und Alchemilla glomerulans und Malven (Malva sp.) angegeben Wagner (2003, 2006) weist diese Angaben zur Raupennahrung zurück und besteht auf Weißer Silberwurz (Dryas octopetala) als ausschließliche Raupennahrung. Die jüngeren Raupen leben in einer Art von Gehäuse zwischen lebenden und abgestorbenen Blättern der Raupennahrungspflanzen. Hier überwintert die Raupe ein erstes Mal. Die älteren Raupen leben tief innerhalb der Polster. Die Verpuppung erfolgt ab Mitte Juli bis Ende August, in wärmeren Jahren auch schon Anfang Juli. Die Puppe überwintert dann erneut. Erst im Juni/Juli des darauf folgenden Jahres schlüpft der Falter. Die Art ist in Deutschland schon immer sehr selten und geographisch stark begrenzt. Guy Endore Guy Endore (* 4. Juli 1900 in New York; † 12. Februar 1970 in Los Angeles, Kalifornien; eigentlich Samuel Goldstein) war ein US-amerikanischer Schriftsteller und Drehbuchautor. Er arbeitete auch unter dem Pseudonym Harry Relis. Er wurde als Samuel Goldstein als Sohn von Isidor und Malka Halpern Goldstein geboren und verlor seine Mutter im Alter von vier Jahren. Sie beging Selbstmord, wahrscheinlich wegen der unsicheren Verhältnisse, in die Isidor Goldstein die Familie immer wieder brachte – der ehemalige Kohlenbergwerksarbeiter versuchte, als Erfinder und mit Börsengeschäften zu Geld zu kommen, mit äußerst wechselhaftem Erfolg. Er ließ den Namen ändern und gab seine Kinder zunächst in ein methodistisches Waisenhaus, kam dann wieder zu Geld, als er eine seiner Erfindungen verkaufen konnte, und schickte die Kinder nach Wien, um ihnen eine europäische Erziehung angedeihen zu lassen. Nach fünf Jahren bei einer katholischen Gouvernante war allerdings das Geld verbraucht und Isidor verschwunden, so dass die Familie in die USA heimkehrte und sich in Pittsburgh niederließ. Trotz der prekären finanziellen Lage schaffte es Guy Endore, die Columbia University zu besuchen, wobei er mitunter sein Bett an vermögendere Studenten vermietete, um über die Runden zu kommen. Er erwarb 1923 den B.A. und schloss sein Studium 1925 mit dem M.A. ab. Danach ging er mit seiner Frau nach Hollywood und machte Karriere in der Filmindustrie. Er arbeitete mit an Filmen wie Das Zeichen des Vampirs, Mad Love, Sorgenfrei durch Dr. Flagg, Schlachtgewitter am Monte Cassino und Lady From Louisiana. Oft schrieb er Stoffe, die mit dem Übernatürlichen spielten, mit dem Werwolf-Thema oder Hypnose, oder die gleich komplett zum Horror-Genre gehörten. Zusammen mit Leo Mittler und Victor Trivas war er 1944 auch am Drehbuch des pro-sowjetischen Films Song of Russia beteiligt. Sein letzter Film Fear No Evil (1969) basierte auf einer seiner Kurzgeschichten und handelte von einem magischen Spiegel. Im Jahr 1956 schrieb er einen Roman über das Leben Alexandre Dumas des Älteren, King of Paris (dt. Der König von Paris). Als Mitglied der Kommunistischen Partei stand er in der McCarthy-Ära vor dem Komitee für unamerikanische Umtriebe und einige Jahre auf diversen schwarzen Listen; er arbeitete einfach als Harry Relis weiter, unter dem Namen seines Schwagers, und übersetzte Bücher von Egon Erwin Kisch und Hanns Heinz Ewers aus dem Deutschen ins Englische. Später engagierte er sich auch in der Synanon-Bewegung und gegen Rassismus, insbesondere bei den Scottsboro Boys und dem Mordfall Sleepy Lagoon. Er unterrichtete Kreatives Schreiben am Los Angeles People’s Education Center. Endore war zusammen mit seinen Kollegen Leopold Atlas und Philip Stevenson 1946 für das Drehbuch zu Schlachtgewitter am Monte Cassino für den Oscar in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch nominiert. G.N. G.N. war ein britischer Hersteller von Automobilen. Das Unternehmen G.N. Limited begann 1910 in Hendon mit der Produktion von Automobilen. 1920 erfolgte die Umbenennung in G.N. Motors Limited und der Umzug nach Wandsworh. Ab 1923 hieß das Unternehmen wieder G.N. Limited. G.N. steht für die Initialen der beiden Firmengründer H. R. Godfrey und Archibald Frazer-Nash. 1925 wurde die Produktion eingestellt. Produziert wurden Cyclecars und sportliche Kleinwagen, überwiegend offene Zweisitzer. Bis 1923 wurden ausschließlich Zweizylindermotoren, meist in V2-Form verwendet. Erst bei den beiden letzten Modellen kamen Vierzylindermotoren zum Einsatz. Die Motoren kamen anfangs von Antoine und J.A.P., später von Anzani, Chapuis-Dornier und DFP. Es gab die Zweizylindermodelle Prototype von 1910 mit 1100 cm³ Hubraum, Deluxe von 1911 bis 1912 mit 998 cm³ Hubraum, Sports von 1912 mit 905 cm³ Hubraum, Grand Prix von 1913 bis 1915, Touring von 1915, Standard von 1919 bis 1921, Touring von 1921 bis 1923 sowie Vitesse von 1922 mit 1087 cm³ Hubraum. Außerdem gab es die Vierzylindermodelle Shaft von 1923 mit 1098 cm³ und 12/35 HP von 1924 bis 1928 mit 1496 cm³ Hubraum. Folgende Gewichtsangaben sind bekannt: Deluxe 203 kg, Grand Prix 406 kg, Touring (1915) 229 kg, Standard 330 kg, Touring (1921–1923) und Vitesse 432 kg, 12/35 HP 559 kg. Ein Fahrzeug dieser Marke ist im Sommers Veteranbil Museum in Nærum in Dänemark zu besichtigen. G.W.K. G.W.K. war ein britischer Hersteller von Automobilen. Das Unternehmen G.W.K. Limited begann 1911 in Datchet in Windsor and Maidenhead mit der Produktion von Automobilen. 1914 zog es nach Maidenhead. 1931 endete die Produktion. G.W.K. steht für die Gründer Arthur Grice, J. Talfourd Wood und C.M. Keiller. Hergestellt wurden Cyclecars und Kleinwagen. Das erste Modell 8 HP gab es bis 1918. Es war mit einem Zweizylindermotor von Coventry Climax mit 1069 cm³ Hubraum ausgestattet und wog 292 kg. Das Nachfolgermodell 10,8 HP von 1919 bis 1923 hatte einen Vierzylindermotor von Coventry Climax mit 1368 cm³ Hubraum und 22 PS Leistung. Außerdem gab es 1922 den 9,2 HP mit einem Zweizylindermotor und 1069 cm³ Hubraum. Zwischen 1923 und 1926 wurde der 11,8 HP mit Vierzylindermotor und 1496 cm³ Hubraum angeboten. 1927 erschien erneut ein 10,8 HP mit 1368 cm³ Hubraum. Das letzte Modell G 7 von 1931 war das kleinste Modell, es war mit einem Zweizylindermotor mit 748 cm³ Hubraum im Heck ausgestattet. G.W.K. verwendete auch stufenlose Reibradgetriebe in seinen Fahrzeugen. Ein Fahrzeug dieser Marke ist im Bentley Wildfowl & Motor Museum in Halland in East Sussex zu besichtigen. Spitzschwanzsittich Der Spitzschwanz- oder Blaukopfsittich (Aratinga acuticaudata) ist eine südamerikanische Papageienart aus der Gattung der Keilschwanzsittiche (Aratinga). Er ist mit 33 bis 38 cm länge und einem Gewicht von 170 bis 176 g, einer der größeren Sittiche in der Gattung Aratinga. Er ist überwiegend grün, mit dumpfer Blaufärbung auf der Stirn, Krone, den Wangen und Ohren. Um jedes Auge hat er einen weißen, federlosen Ring. Die Brust ist grün bis gelb-grün, oft auch blau getönt. Die Flügel sind grün. Bei ausgebreiteten Flügeln sind die äußeren Schwungfedern blau-braun. Die Schwanzfedern sind oben grün, braun bis rotbraun und an der Unterseite leuchtend orange bis scharlachrot. Die Beine sind rosa-braun mit grau-braunen Krallen. Der Oberschnabel ist horn-farben, der Unterschnabel dunkel. Die Iris ist orange rot. Jungvögel haben weniger Blau am Kopf. Spitzschwanzsittiche können zwischen 30 und 40 Jahre alt werden. Sie bewohnen disjunkt den Norden Venezuelas und den Nordosten Kolumbiens, das Innere des nordöstlichen Brasilien, Nordargentinien und das Gebiet um den Río Paraguay und den Gran Chaco. Sie leben dort in trockenen Savannen, wie den Cerrado, Trocken- und Galeriewälder und mit Kakteen oder Mauritia-Palmen bewachsene Gebiete. In Kolumbien und Venezuela gehen sie in Höhen bis 400 bzw. 600 Metern, die bolivianische Unterart Aratinga acuticaudata neumanni wir noch in Höhen von 1500 bis 2650 Metern angetroffen. Spitzschwanzsittiche wandern in Abhängigkeit vom regionalen Nahrungsangebot. Bei großem Nahrungsangebot finden sich auch in große Schwärme zusammen. Ihre Nahrung, die sie sowohl am Boden wie auch in den Wipfeln der Bäume suchen, besteht hauptsächlich aus Samen, Früchten (auch von Kakteen), Beeren (von Condalia-Arten) und Nüssen und sie richten gelegentlich Schäden auf Feldern an. Die Brutzeit in Venezuela ist März bis Juli, von Mai bis August auf der Isla Margarita, im Dezember in Argentinien. Die Nester bauen diese Vögel in Baumlöchern in hohen Bäumen, die Unterart Aratinga acuticaudata neoxena nutzt ausschließlich die Schwarze Mangrove (Avicennia germinans). Die Vögel legen in der Regel 2 bis 5 weiße Eier die vom Weibchen ca. 23 Tage bebrütet werden. Nach ca. 50 Tagen sind die Jungen flügge und verlassen das Nest. Während der Brutzeit zeigen Spitzschwanzsittiche eine erhöhte Aggression gegenüber Artgenossen und Feinden. Die Erstzucht in Gefangenschaft gelang 1971 in England. Es werden fünf Unterarten unterschieden: Carden Engineering Die Carden Engineering Company Ltd. war ein britischer Hersteller von Cyclecars unter dem Namen Carden und entwickelte die Voiturette Sheret. Captain (später Sir) John Valentine Carden war Offizier, Erfinder und Ingenieur. Zu seinen Entwürfen gehörten Ultraleichtflugzeuge, Amphibienpanzer und ein Cyclecar, der als Carden und ab 1922 als New Carden verkauft wurde. Zu dessen Herstellung gründete er 1913 die Carden Engineering Company Ltd. in Teddington. 1920 erfolgte der Umzug nach Ascot. 1922 verkaufte er die Firma an die Arnott & Harrison Limited in Willesden N.W.10. Die neuen Besitzer organisierten sie als New Carden Light Car Company mit Sitz an der Hythe Street Nr. 10 in Willesden, wahrscheinlich der Adresse der Käuferin, welche die Fahrzeuge tatsächlich herstellte. Die Firmenbezeichnung ist insofern irreführend, weil mit Light cars im englischen Sprachgebrauch eigentlich Voiturettes gemeint sind, Carden und New Carden aber als Cyclecar einzuordnen sind. 1924–1925 entstand eine weitere, etwas gehobenere Version, welche unter der Marke Sheret vertrieben wurde. Dieses Fahrzeug wurde mit drei Sitzen als Light car (Voiturette nach britischer Definition) abgeboten. 1925 endete die Fahrzeugproduktion. Sir John Carden kam 1935 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Der Carden hatte ein leichtes Leiterrahmenchassis. Der luftgekühlte Zweitaktmotor war im Heck untergebracht, der Benzintank saß unter der falschen Motorhaube. Der Cyclecar hatte anfangs vorn eine halbelliptische Querblattfeder und hinten zwei Viertelelliptik- oder Schraubenfedern. Es scheint, dass der Carden von 1913 bis etwa 1919 nur als Einsitzer (Monocar) angeboten wurde. Allerdings standen bereits bei seiner Einführung drei verschiedene Motoren zur Auswahl. Dies waren 1913-1914 das Modell 4 HP, das wiederum wahlweise mit einem Einzylindermotor mit 482 cm³ Hubraum oder mit einem Zweizylinder-Boxermotor mit 499 cm³ Hubraum erhältlich war. Das Gewicht des Einzylindermodells war mit 140 kg angegeben. Das Modell 5 HP mit Zweizylindermotor gab es 1914 mit 647 cm³ Hubraum und zwischen 1915 und 1916 mit 662 cm³ Hubraum. 1915 erschien zusätzlich das Zweizylindermodell 6 HP mit 741 cm³ Hubraum. Die Kraftübertragung erfolgte über ein Zweigang-Stirnwandgetriebe und eine Kette auf die Hinterachse. Der Benzintank saß vorn. Der Einfüllstutzen war auf der Kühlerattrappe angebracht, wo bei wassergekühlten Fahrzeugen Kühlwasser nachgefüllt wurde. Als Tankverschluss konnte auch eine aufschraubbare Kühler-Figur verwendet werden. 1919 erschien eine für das Modelljahr 1920 überarbeitete Version. Spätestens ab 1920 gab es auch vorne Schraubenfedern, die ähnlich angebracht waren wie jene des Lancia Lambda. Das letzte Modell war der 7 HP, den es ab 1920 mit einem Zweizylindermotor mit 707 cm³ Hubraum gab; der Sheret erhielt das gleiche Triebwerk. Im Lauf seiner Produktionszeit wurden sechs verschiedene Motoren im Carden angeboten und es gab ein-, zwei- und viersitzige Karosserien. Das erste Modell von Tamplin Motors basierte auf einem Modell von Carden. Jouve et Cie aus Paris vertrieb 1914 in Frankreich Fahrzeuge von Carden unter dem Markennamen Le Sylphe. Coventry-Premier Coventry-Premier war ein britischer Hersteller von Automobilen. Das Unternehmen Coventry-Premier Limited aus Coventry begann 1919 mit der Produktion von Automobilen. 1920 übernahm Singer das Unternehmen. 1923 wurde die Produktion eingestellt. Das erste Modell 8 HP war ein Dreirad-Cyclecar, bei dem sich das einzelne Rad hinten befand. Es war mit einem V2-Motor mit 1056 cm³ Hubraum ausgestattet. Später war dieses Modell auch mit vier Rädern lieferbar. Ab 1922 folgte das Modell 10 HP mit einem Vierzylindermotor von Singer mit 1097 cm³ Hubraum. Ein Fahrzeug dieser Marke ist im Coventry Transport Museum in Coventry zu besichtigen. Coventry-Victor Coventry-Victor war ein britischer Hersteller von Automobilen. Das Unternehmen Coventry-Victor Motor Co Limited aus Coventry stellte ab 1920 Einbaumotoren für andere Automobilhersteller wie Amazon Cars, Edmond, G.B., Gibbons & Mear und Jeecy-Vea her. 1926 begann die Produktion eigener Automobile. 1938 endete die Produktion. Es wurden ausschließlich Dreirädern hergestellt, bei denen sich das einzelne Rad im Heck befand. Es wurden Motoren eigener Fertigung verwendet, überwiegend Zweizylindermotoren. Anfangs gab es eine Basisversion mit 688 cm³ Hubraum und eine Sportversion mit 749 cm³ Hubraum. Ab 1932 hieß die Basisversion Midget und die Sportversion Luxury Sports. Ab 1937 gab es auch Luxusversionen mit größeren Motoren, die wahlweise 850, 950 oder 1000 cm³ Hubraum aufwiesen. Ein Fahrzeug dieser Marke ist im Arvika Fordonsmuseum in Arvika zu besichtigen. Tamplin Motors Tamplin war ein britischer Hersteller von Automobilen. Das Unternehmen Tamplin Motors begann 1919 in Staines mit der Produktion von Automobilen. 1923 erfolgte der Umzug nach Cheam. 1927 wurde die Produktion nach etwa 2000 produzierten Exemplaren eingestellt. Das erste Modell entsprach dem Carden. Es war mit einem V2-Motor von J.A.P. mit 980 cm³ Hubraum in Mittelmotorbauweise ausgestattet und bot zwei Personen hintereinander Platz. 1922 ergänzte der 8/10 HP mit 964 cm³ Hubraum das Angebot, der 1924 vom 7/10 HP mit 996 cm³ Hubraum abgelöst wurde. Bei diesen Modellen war der Zweizylindermotor von Blackburne vorne im Fahrgestell eingebaut. Die Karosserie bot Platz für zwei Personen nebeneinander. Ein Fahrzeug dieser Marke ist in der Louwman Collection in Raamsdonksveer zu besichtigen. Seven Sinners Seven Sinners (englisch für sieben Sündende, Sündige) steht für: Siehe auch: Internationale Gewerkschaftsverbände Die meisten Gewerkschaften sind zwar nach wie vor national organisiert; aber bereits seit den Anfängen der Gewerkschaftsbewegung gab es internationale Koordinationsansätze, die heute zunehmend an Bedeutung gewinnen. Der Internationale Gewerkschaftsbund (IGB; engl.: International Trade Union Confederation, ITUC; franz.: Confédération syndicale internationale, CSI) ist ein internationaler Gewerkschaftsdachverband mit Sitz in Brüssel. Um den Herausforderungen der Globalisierung der Wirtschaft wirksamer begegnen zu können, haben sich die beiden demokratischen internationalen Gewerkschaftsorganisationen, der Internationale Bund Freier Gewerkschaften (IBFG) und der Weltverband der Arbeitnehmer (WVA) sowie acht bisher keinem internationalen Dachverband angeschlossene Gewerkschaften 2006 in Wien zum Internationalen Gewerkschaftsbund (IGB) zusammengeschlossen. Dem neuen IGB gehören 306 Gewerkschaften aus 154 Ländern mit rund 168 Millionen Mitgliedern an. Darunter ist auch der Deutsche Gewerkschaftsbund und der Österreichische Gewerkschaftsbund. Der Europäische Gewerkschaftsbund (EGB; engl.: European Trade Union Confederation, ETUC) ist der europäische Dachverband der Gewerkschaften mit Sitz in Brüssel. Die sektorübergreifende Organisation wurde 1973 von 17 Gewerkschaftsverbänden aus 15 Staaten gegründet und vertrat rund 29 Millionen gewerkschaftlich organisierte Mitglieder. Es ist eine Nachfolgeorganisation vom Europäischen Bund freier Gewerkschaften in der EWG und des Gewerkschaftskongress der EFTA-Staaten. 2008 gehörten ihm 82 nationale Gewerkschaftsbünde (welche rund 60 Mio. Mitglieder repräsentieren) aus 36 Ländern als Mitgliedsverbände an. Neben den Gewerkschaftsbünden aus den EU-Ländern sind die gewerkschaftlichen Dachverbände aus Norwegen, Schweiz, Türkei und sechs weiteren Nichtmitgliedstaaten der EU vertreten, darunter der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) sowie der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) und Travail.Suisse. Der Weltgewerkschaftsbund (WGB) entstand am 3. Oktober 1945 in Paris als Zusammenschluss aller Gewerkschaften unabhängig von ihrer nationalen, ideologischen oder Systemzugehörigkeit. Der Gründungsaufruf bezog sich auf die UN-Charta. Im Zuge des Kalten Krieges trennten sich 1949 die antikommunistisch ausgerichteten Gewerkschaftsverbände und bildeten den Internationalen Bund Freier Gewerkschaften (IBFG). Seit 2005 ist der Hauptsitz des WGB in Athen. Als Untergliederungen existieren 10 Internationale Fachverbände. Die Organisation Industrial Workers of the World (IWW), deren Mitglieder oft auch als Wobblies bezeichnet werden, ist eine weltweite Gewerkschaft, die gegenwärtig jedoch kaum Einfluss außerhalb der USA, Kanadas und Australiens hat. In Großbritannien, der größten Regionalstruktur in Europa, zählt die IWW im Jahr 2007 rund 250 Mitglieder. Im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz, Luxemburg) existiert eine eigenständige Sektion der IWW, die im Dezember 2006 in Köln gegründet wurde (German Language Area Members Regional Organising Committee, IWW-GLAMROC; Regionales Organisationskomitee der IWW-Mitglieder im deutschsprachigen Raum). Die Internationale ArbeiterInnen-Assoziation (IAA) (engl.: International Workers Association, IWA; span.: Asociatión Internacional de los Trabajadores, AIT; franz.: Association internationale des travailleurs, AIT) ist ein weltweiter anarchosyndikalistischer Gewerkschaftsbund. Die IAA wurde 1922 gegründet und existiert bis heute. Zu ihrer Glanzzeit waren über zwei Millionen Menschen in Spanien zur Zeit des Spanischen Bürgerkriegs in der Confederación Nacional del Trabajo, dem spanischen Arm der IAA, organisiert. Sie war zu dieser Zeit die stärkste spanische Gewerkschaft. In Deutschland ist die Freie ArbeiterInnen Union (FAU) Mitglied der IAA. Don Pritzlaff Don Pritzlaff (* 23. Januar 1979 in Red Bank, New Jersey) ist ein US-amerikanischer Ringer. Er gewann bei der Weltmeisterschaft 2006 eine Bronzemedaille im freien Stil im Weltergewicht. Don Pritzlaff begann bereits im Alter von fünf Jahren mit dem Ringen. Sein erster Trainer war sein Vater Don Pritzlaff senior. Er besuchte die High School in Lyndhurst, New Jersey, wo er sich ebenfalls dem Ringen widmete. Trainiert wurde er dort von Ernie Monaco. Gleichzeitig wurde er Mitglied des Badger Wrestling Club. Weitere Trainer im Laufe seiner Karriere waren dann Sean Bormet und Barry Davis. Er rang nur im freien Stil und gehörte auch dem New York Athletic Club an. Erste größere Erfolge auf der Ringermatte stellten sich 1995 ein. Er belegte in diesem Jahr den 3. Platz bei den USA-Juniorenmeisterschaften und gewann von 1995 bis 1997 dreimal in Folge den High-School-Meistertitel von New Jersey. 1998 wurde er US-amerikanischer Juniorenmeister im Leichtgewicht. Er wurde daraufhin bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Las Vegas eingesetzt, wo er vor Fahretin Ozata aus der Türkei und Nikolaos Loizidis aus Griechenland den Titel gewann. Dies war ein verheißungsvoller Auftakt zu seiner internationalen Ringerlaufbahn. Ab 1998 besuchte Don Pritzlaff die Universität von Wisconsin. Er beteiligte sich ab diesem Jahr bei den sog. NCAA-Championships, den US-amerikanischen Studentenmeisterschaften. Diese Meisterschaften haben in den Vereinigten Staaten einen enormen Stellenwert, weil fast alle US-amerikanischen Spitzenringer von den Universitäten kommen und dort geformt werden. Bei den NCAA-Championships 1998 belegte er den 6. Platz und 1999 den 5. Platz im Weltergewicht. 2000 und 2001 gewann er diesen Titel jeweils von Joe Heskett, der im weiteren Verlauf seiner Karriere einer seiner Hauptkonkurrenten werden sollte. Die internationale Karriere von Don Pritzlaff, die 1998 so verheißungsvoll begonnen hatte, ging dann nicht in diesem erfolgreichen Stil weiter. Das hatte seinen Grund darin, dass er auf nationaler Ebene in Joe E. Williams und in Joe Heskett zwei Konkurrenten hatte, die er bei den US-amerikanischen Meisterschaften und den Olympia- bzw. Weltmeisterschafts-Ausscheidungen nicht besiegen konnte. Erst im Jahre 2006 gelang es ihm US-amerikanischer Meister im Weltergewicht zu werden, wobei er im Endkampf erstmals auch Joe E. Williams besiegte. Bei der US-amerikanischen Weltmeisterschafts-Ausscheidung gelang es ihm in den entscheidenden Kämpfen Tyrone Lewis zu schlagen und damit die Fahrkarte zur Weltmeisterschaft in Guangzhou zu erwerben. Vorher wurde er aber noch bei den Pan Amerikanischen Meisterschaften in Rio de Janeiro eingesetzt, wo er im Weltergewicht hinter Iván Fundora aus Kuba den 2. Platz belegte. Bei der Weltmeisterschaft in Guangzhou besiegte Don Pritzlaff Richard Brian Addinal aus Südafrika u. Ruslan Kokajew aus Armenien, dann verlor er gegen Asghar Ali Bazrighaleh aus dem Iran. In der Trostrunde besiegte er dann aber Abdalhakim Schapijew aus Kasachstan und Murad Gaidarow aus Weißrussland, den er mit einer taktischen Meisterleistung mit 2:1 Runden bei 1:3, 1:0 u. 1:0 techn. Punkten schlug und gewann damit verdientermaßen eine WM-Bronzemedaille. In den Jahren 2007 und 2008 gelang es ihm nicht, die Spitzenposition in den Vereinigten Staaten zu behaupten. Joe Heskett und Ben Askren platzierten sich bei den wichtigen nationalen Meisterschaften vor ihm, so dass er zu keinen weiteren Einsätzen bei den internationalen Meisterschaften kam. Don Pritzlaff, der ein Soziologiestudium abgeschlossen hat, wohnt in Middleton, Wisconsin und ist Trainer an der Hofstra Universität. Anm.: alle Wettkämpfe im freien Stil, WM = Weltmeisterschaft, Trials = Ausscheidungsturnier, Weltergewicht, bis 2001 bis 76 kg, seit 2002 bis 74 kg Körpergewicht Landtagswahlkreis Köln II Der Landtagswahlkreis Köln II ist einer von sieben Kölner Wahlkreisen für die Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen. Er umfasst seit 2005 den gesamten Stadtbezirk Lindenthal. Bei seiner Gründung 1980 umfasste der Wahlkreis Köln II noch den Stadtbezirk Rodenkirchen, später kamen noch Teile des Stadtteils Neustadt-Süd hinzu, welcher zum Stadtbezirk Innenstadt gehört. Rodenkirchen sowie Neustadt-Süd und Altstadt-Süd bilden nunmehr den Landtagswahlkreis Köln I. Der Stadtbezirk Lindenthal wurde bis 2000 vom Landtagswahlkreis Köln III abgedeckt. Wahltag zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2017 ist Sonntag, der 14. Mai 2017. Im Wahlkreis waren 113.653 Bürger wahlberechtigt. Das vorläufige Wahlergebnis lautet wie folgt: Die Wahlbeteiligung bei der Wahl am 13. Mai 2012 betrug 69,1 %. Wahltag zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2010 war Sonntag, der 9. Mai 2010. Wahlberechtigt waren 105.621 Einwohner. Die Wahlbeteiligung betrug 69,7 Prozent. Wahlberechtigt waren 99.298 Einwohner. Isaac Okoronkwo Isaac Okoronkwo (* 1. Mai 1978 in Nbene) ist ein ehemaliger nigerianischer Fußballspieler. Der Innenverteidiger und WM-Teilnehmer des Jahres 2002 bestritt einen Großteil seiner Profikarriere im osteuropäischen Fußball; im englischen Fußball war es hingegen nur zu einem einjährigen Intermezzo bei den Wolverhampton Wanderers gekommen. Über den Umweg des FC Lagos führte es den jungen Isaac Okoronkwo zum nigerianischen Spitzenklub Julius Berger. Nach weiteren Stationen beim FC Enyimba und Iwuanyanwu Nationale sowie einer kurzen Rückkehr zu dem Klub mit deutschen Wurzeln, sammelte er erste Auslandserfahrungen in Katar, wo er zwischen 1997 und 1998 ein halbes Jahr für den dort beheimateten Verein Al-Rayyan Sport-Club agierte. Die erhoffte Weiterbeschäftigung blieb jedoch aus; Okoronkwo kehrte in seine Heimat zu Iwuanyanwu Nationale zurück, bevor er ein Jahr später einen zweiten Anlauf im Ausland startete. Neues Ziel war Osteuropa, wo er zunächst zwei Jahre für das moldawische Sheriff Tiraspol spielte und ab Sommer 2000 die Abwehr des ukrainischen Spitzenklubs Schachtar Donezk verstärkte. In Donezk konnte sich der Innenverteidiger vermehrt auf internationaler Bühne präsentieren und durch seine Auftritte im UEFA-Pokal und der Champions League sowie der Erfolge im ukrainischen Pokal (2001, 2002) und der ukrainischen Meisterschaft (2002) auch für die nigerianische Nationalmannschaft empfehlen. Als nach Ablauf der Saison 2002/03 Okoronkwos Vertrag auslief, zeigten sich Klubs der englischen Premier League und der deutschen Bundesliga – dazu zählten Medienberichten zufolge der FC Schalke 04, Borussia Mönchengladbach und mittels Unterstützung seines Freundes und Nationalmannschaftskollegen Jay-Jay Okocha auch die Bolton Wanderers – an einer Verpflichtung interessiert. Etwas überraschend unterschrieb der WM-Teilnehmer des Jahres 2002 dann lediglich einen Einjahresvertrag beim Premier-League-Aufsteiger Wolverhampton Wanderers. Im englischen Fußball fand sich der Neuzugang jedoch nie zurecht, blieb über Monate hinweg fernab der ersten Elf – oder gar der Ersatzbank – und kam erst zum Saisonende, als der Abstieg bereits nahezu festgestanden hatte, zu seinen einzigen sieben Erstligaeinsätzen. Nach Ende der Spielzeit erhielt Okoronkwo keinen neuen Vertrag und so schloss er sich Alanija Wladikawkas im Südwesten Russlands an. Finanzielle Probleme machten dort kurze Zeit später eine Weiterbeschäftigung unmöglich und Okoronkwo zog im Jahr 2006 in die Hauptstadt weiter. Beim FK Moskau wurde er auf Anhieb ein wichtiger Spieler – am Ende der ersten Saison wählten ihn die Anhänger zusammen mit Hector Bracamonte zum besten Vereinsspieler der vergangenen Saison. Nach dem Ende der Spielzeit 2009 wurde aufgrund der möglichen neuen Ausländerbeschränkung im russischen Fußball eine Vertragsverlängerung des Nigerianers in Frage gestellt. In der Folge wechselte er zu Beginn des Jahres 2010 zum Ligakonkurrenten FK Rostow. Dort gehörte er zunächst zum Stamm der Mannschaft. In der Saison 2012/13 kam er nur noch selten zum Zuge und beendete im Sommer 2013 seine Karriere. Okoronkwo debütierte im Jahr 2001 für die nigerianische A-Nationalmannschaft, nachdem er bereits im vorangegangenen Jahr für die Olympia-Auswahl in Sydney gespielt hatte. In den folgenden Jahren war er 2002 und 2004 jeweils im Kader der Super Eagles für die Afrikameisterschaft und bestritt auch alle Spiele seines Teams bei der WM 2002, die jedoch bereits in der Gruppenphase endeten. Sein Partner in der zentralen Abwehr war dabei lange Zeit Joseph Yobo. Nach dem Trainerwechsel von Berti Vogts zu Shaibu Amodu im Frühjahr 2008 endete Okoronkwos Nationalmannschaftskarriere. Prager Eisenindustrie-Gesellschaft Die Prager Eisenindustrie-Gesellschaft mit Hauptwerk in Kladno war eines der größten Montanunternehmen der Donaumonarchie und um 1900 die Machtbasis des Großindustriellen Karl Wittgenstein. Wittgenstein fungierte 1885–1898 als Zentraldirektor des Unternehmens. 1886 brachte er die Teplitzer Walzwerke im Austausch für Aktien in die Prager Eisenindustriegesellschaft ein und begründete damit das erste österreichische Eisenkartell. 1889 gründete er in Kladno die Poldihütte, benannt nach seiner Frau Leopoldine. Ein zweites Hauptwerk der Prager Eisenindustrie-Gesellschaft befand sich in Königshof. Das Unternehmen zählte für kurze Zeit zum Einflussbereich der Creditanstalt, Karl Wittgenstein entschied sich dann aber für die Niederösterreichische Escompte-Gesellschaft als Hausbank. Das Unternehmen erhielt umfangreiche Rüstungsaufträge für das österreich-ungarische Heer während des Ersten Weltkriegs, im Zweiten Weltkrieg wurde es Teil der Reichswerke Hermann Göring. Die Prager Eisenindustrie-Gesellschaft betrieb sowohl bei Kladno als auch bei Pilsen eigene Montanbahnen (Kladno-Nučicer Bahn, Wilkischner Montanbahn). Landtagswahlkreis Stuttgart III Der Wahlkreis Stuttgart III (Wahlkreis 03) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasste bei der Landtagswahl 2011 die Stadtbezirke Botnang, Feuerbach, Mühlhausen ohne den Stadtteil Neugereut, Münster, Stammheim, Weilimdorf und Zuffenhausen des Stadtkreises Stuttgart. Wahlberechtigt waren 90.692 Einwohner. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Die vier Stuttgarter Wahlkreise blieben in diesem Zeitraum bis zur Landtagswahl 2006 unverändert. Zur Landtagswahl 2011 wurden jedoch erstmals Veränderungen im Wahlkreiszuschnitt vorgenommen. Ziel dabei war, die Größe der vier Stuttgarter Wahlkreise weitgehend anzugleichen. Deswegen wurden zur Landtagswahl 2011 auch einzelne Stadtbezirke zwischen verschiedenen Wahlkreisen aufgeteilt. Der Wahlkreis Stuttgart III wurde dabei um den Stadtteil Neugereut verkleinert, der dem Wahlkreis Stuttgart IV angegliedert wurde. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Den Wahlkreis Stuttgart III vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Zertifizierter Prothetiker/Orthetiker Den Titel Zertifizierter Prothetiker/Orthetiker (ZPO-D) bzw. Certified Prosthetist/Orthotist (CPO) dürfen in Deutschland Orthopädietechniker-Meister mit einer entsprechenden Weiterbildung und Prüfung tragen, die den durch das Joint Education Committee (gemeinsames Ausbildungskomitee der INTERBOR und ISPO) festgelegten Ausbildungskriterien entspricht. Hierzu gehört beispielsweise auch der Abschluss des Bsc-Studiums an der University of Strathclyde in Glasgow. Florian Danner Florian Danner (* 3. Juni 1983 in Linz) ist ein österreichischer Radio- und Fernsehmoderator. Danner wuchs im oberösterreichischen Zwettl an der Rodl als Sohn eines Musikinstrumentenbauers und einer Buchhalterin auf und maturierte dann im Musikzweig des Adalbert-Stifter-Gymnasiums in Linz. 1999 startete er als Praktikant neben seiner Schulausbildung bei Life Radio, bekam dort 2001 seine erste Sendung und moderierte zwischen 2004 und 2008 die tägliche Personality-Talksendung LifeTalk mit prominenten Gesprächspartnern. Er absolvierte nebenberuflich das Master-Studium International Relations an der University of Leicester in Großbritannien, die Oberösterreichische Journalistenakademie in Linz, die ARD.ZDF medienakademie in Mainz und die RTL Journalistenschule in Köln und machte Praktika unter anderem bei den OÖ. Nachrichten, der Kronenzeitung, dem Neuen Volksblatt und der OÖ. Rundschau. Nach seiner Radiotätigkeit wechselte er 2008 zur TV-Senderfamilie ProSieben Austria, Sat.1 Österreich und Puls 4 nach Wien, wo er zunächst die halbstündlichen Nachrichten in Café Puls und die abendlichen AustriaNews der drei Sender sowie die tägliche Puls 4-Diskussionssendung Talk of Town und das wöchentliche Nachfolgeformat Pro & Contra im Wechsel mit Corinna Milborn moderierte. Ab Sommer 2012 trat Danner die Nachfolge von Norbert Oberhauser an und moderierte gemeinsam mit Johanna Setzer und Bianca Schwarzjirg das Café Puls-Frühstücksfernsehen. Seit 2014 bildet er mit Bianca Schwarzjirg drei Wochen im Monat das Hauptmoderatorenpaar, gemeinsam leiten sie auch das strategische Kreativteam der Sendung. Im US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 arbeitete Danner vier Monate beim US-TV-Sender NBC in New York, Washington D.C. und San Francisco mit und berichtete vom Wahlkampf Donald Trumps und Hillary Clintons aus 15 verschiedenen US-Bundesstaaten. Schon 2012 hat er für Puls 4 von der Wiederwahl Barack Obamas aus Washington D.C. berichtet, sowie 2004 für Life Radio von der Wiederwahl George W. Bushs aus Florida. Im Herbst 2008 arbeitete Danner mehrere Monate in den USA für den amerikanischen Nachrichtensender CNN in Atlanta, Denver und Washington D.C., und war auch danach regelmäßig als Korrespondent für Österreich in der CNN-Sendung World View zu sehen. Danner berichtet immer wieder von aktuellen Nachrichtenergebnissen vor Ort - neben den USA unter anderem auch aus Afghanistan, Ägypten, Katar, Marokko, Südafrika, der Türkei sowie innerhalb der EU aus Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Kroatien, Malta, den Niederlanden, Schweden, der Slowakei, Tschechien, Ungarn und Zypern. Dabei war er beispielsweise zur Flüchtlingswelle 2015 von der türkisch-griechischen Grenze aus der Ägäisregion rund um Lesbos sowie von der ungarisch-österreichischen Grenzregion im Einsatz, zum zehnten Jahrestag des Afghanistan-Kriegs als Kriegsreporter aus Kabul, zu den amerikanischen Präsidentenwahlen 2016, 2012, 2008 und 2004 aus den USA, vom Konklave und der Wahl von Papst Franziskus 2013 aus Rom, zu den Unruhen während der Finanzkrise in Griechenland 2012, 2013, 2014 und den politischen Umstürzen 2015 aus Athen, zum Begräbnis von Nelson Mandela 2013 aus Südafrika, zur Gouverneurswahl von Arnold Schwarzenegger 2006 aus Kalifornien, zur Rettung von Malala Yousafzai aus Birmingham, von der königlichen Hochzeit von Kate Middleton und Prinz William 2011 sowie der Geburt ihres Sohnes George 2013 aus London, von der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 aus Deutschland, von den Hahnenkammrennen im Ski-Weltcup 2003 bis 2008 aus Kitzbühel, vom Jahrhunderthochwasser 2013 in Ober- und Niederösterreich aus Melk, Theiß, Goldwörth und Linz, vom Amoklauf in Annaberg oder vom Prozess um den Inzestfall von Amstetten aus St. Pölten. Außerdem wanderte Danner unter dem Titel Café Puls Wahlwandern in den vier Wochen vor der Nationalratswahl 2017 zu Fuß 1.012 Kilometer vom westlichsten zum östlichsten Ort Österreichs (von Meiningen in Vorarlberg bis Deutsch-Jahrndorf im Burgenland), um Wähler aus allen Bundesländern außerhalb der Hauptstadt zu porträtieren. Im Dezember 2017 übernahm Danner eine Synchronsprecherrolle in der deutschsprachigen Übersetzung des Animationsfilms Ferdinand neben Mirjam Weichselbraun und Simon Schwarz als eines der drei Lipizzaner-Pferde. Für seine TV-Dokumentation Neun Kilometer nach Europa, in der Danner zum Höhepunkt der Fluchtbewegung 2015 Flüchtlinge, Helfer, Touristen und Einheimische auf der hauptbetroffenen griechischen Insel Lesbos begleitet hat, wurde er für den Dr. Karl Renner-Preis und den Fernsehpreis der Volkshochschulen nominiert. 2013 wurde Danner für seine Reportagen aus dem krisengebeutelten Griechenland und über den Aufstieg der rechtsradikalen Goldenen Morgenröte für den Dr. Karl Renner-Preis, für den Prälat-Leopold-Ungar-JournalistInnenpreis der Caritas Österreich und den Fernsehpreis der Volkshochschulen nominiert. 2010 und 2011 wurde er von den Lesern des Medienmagazins Extradienst jeweils auf Platz 2 der beliebtesten Nachrichtenmoderatoren Österreichs gewählt. Danner ist seit Mai 2011 mit seiner Frau Christina verheiratet. Seit März 2012 haben die beiden einen Sohn namens Theo. Wenige Tage nach der Geburt erhielt das Neugeborene wegen eines Datenfehlers versehentlich einen Einberufungsbefehl zum Bundesheer, was vielfach für Medienecho sorgte. Im Dezember 2015 hat das Paar einen zweiten Sohn namens Noah bekommen. Danner lebt mit seiner Familie im Wienerwald in Niederösterreich und im Mühlviertel in Oberösterreich. Magdalena Eisath Magdalena Eisath (* 5. März 1986 in Bozen) ist eine ehemalige italienische Skirennläuferin. Die Südtirolerin startete in allen Disziplinen und wurde 2007 Italienische Meisterin im Riesenslalom. Ihre Mutter Monika Auer war eine erfolgreiche Rennrodlerin, ihre Brüder Florian und Michael sind ebenfalls Skirennläufer. Eisath bestritt im Dezember 2001 ihre ersten FIS-Rennen, die ersten Einsätze im Europacup folgten im Februar 2005. Kurz darauf gelang ihr der erste Sieg in einem FIS-Rennen. Im Dezember 2005 holte sie mit Rang 24 im Riesenslalom von Alleghe erstmals Europacuppunkte. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2006 ging sie im Slalom und im Riesenslalom an den Start, kam aber nur im Riesenslalom als 30. in die Wertung. In der Europacupsaison 2006/07 fuhr Eisath in jeder der fünf Disziplinen genau einmal in die Punkteränge, wobei sie als 16. im Super-G von Sella Nevea erstmals unter die besten 20 kam. Der bisher größter Erfolg gelang Eisath im März 2007, als sie Italienische Meisterin im Riesenslalom wurde. In der Europacupsaison 2007/08 fuhr sie insgesamt siebenmal unter die schnellsten 30. Ihr bestes Resultat war der 13. Platz im ersten Riesenslalom von Abetone. In der Saison 2008/09 kam sie nur zu vier Einsätzen im Europacup, aber keines dieser Rennen konnte sie beenden. Seit einem Kreuzbandriss Ende November 2009 war Eisath bei keinem Rennen mehr am Start und beendete ihre Karriere. Image Award/Bestes Lied Image Award: Bestes Lied (Outstanding Song) Anchisaurus Anchisaurus (Synonyme: Megadactylus, Amphisaurus, Yaleosaurus) war ein schlanker, etwa 2,5 Meter langer Dinosaurier aus der Gruppe der Plateosauria. Er lebte im Unterjura (Pliensbachium bis Toarcium) vor ca. 191 bis 174 Millionen Jahren. Fossilien, bestehen aus nahezu vollständig erhaltenen Schädeln und Skeletten wurden im Nordosten der USA in Massachusetts und Connecticut gefunden. Die ersten Fossilien eines Anchisaurus wurden bereits 1818 entdeckt, man hielt sie aber für Menschenknochen, da man zu dieser Zeit noch keine Erfahrungen mit Dinosaurierfossilien hatte. Erst 1855, nach dem Fund weiterer Knochen, identifizierte man sie als Reptilienknochen. Eine Beschreibung des Tiers erfolgte 1865 durch Edward Hitchcock und 1885 durch Othniel Charles Marsh. Es gibt nur eine sichere Art, Anchisaurus polyzelus. Einige in Südafrika gefundene Knochenteile wurden als Gyposaurus capensis beschrieben und 1971 der neuen Art, Anchisaurus capensis zugeschrieben, gelten aber als nomina dubia. Anchisaurus war ein kleiner, leicht gebauter Dinosaurier und wurde etwa 2,5 Meter lang und 27 Kilogramm schwer. Unüblich für Prosauropoden hatte seine Schädelfenster für die äußeren Nasenöffnungen weniger als 50 Prozent des Durchmessers der knöchernen Augenhöhlen. Im Oberkiefer hatte er fünf Zähne auf dem Prämaxillare und elf auf dem Maxillare. Die Zähne waren schlank und verlängert. Die Anzahl der Zähne im Unterkiefer ist unbekannt. Das Scheitelbein bestand aus zwei getrennten Knochen. Ob Anchisaurus ein Fleisch- oder Pflanzenfresser war, ist bisher noch nicht restlos geklärt. Da aber zur Verdauung von Pflanzen ein größerer Verdauungstrakt nötigt ist, nimmt man an, dass sich die Prosauropoden zurück zur Vierfüßigkeit entwickelt haben. Anchisaurus könnte daher ein Zwischenstadium zwischen vierbeinigen Pflanzenfressern und zweibeinigen Fleischfressern darstellen. Zusammen mit Ammosaurus bildet Anchisaurus die Familie der Anchisauridae innerhalb der Prosauropoden. Als Anchisauridae werden alle Taxa bezeichnet, die Anchisaurus näher stehen als Melanorosaurus. Der Sonnenmacher Der Sonnenmacher ist ein Bilderbuch für Vorschulkinder von Susanne und Jörg Hilbert. Das Buch enthält das Libretto mit Noten und eine Musical-CD. Die Geschichte wird von Martin Baltscheit erzählt. Das Buch erzählt die Geschichte von einem kleinen grünen Laubfrosch, der den ganzen Tag auf einem Baum sitzt und Schnaken frisst. Eines Tages möchte er nachgucken, ob es auf dem höchsten Ast ebenfalls Schnaken gibt. Doch als er nach oben klettert, scheint die Sonne immer heißer. Also klettert er rasch wieder nach unten. Je tiefer er kommt, desto schlechter wird das Wetter. Da der Regen seiner Haut guttut, klettert er bis ganz nach unten, wo er auf viele Tiere stößt, die sich über das schlechte Wetter beschweren. Da der Frosch gerne von ihnen bewundert werden möchte, klettert er nach oben, damit die Sonne scheint. Nach einiger Zeit hat er jedoch einen Sonnenbrand und seine Haut ist rot. Da entdeckt ihn ein weiblicher Frosch, der sich aber wegen seiner roten Haut wieder von ihm abwendet. Der Frosch springt der Dame nach, so dass es wieder anfängt zu regnen. Durch das Wasser wird seine Haut wieder grün und die Froschdame verliebt sich in ihn. In die Geschichte sind sechs Lieder eingebettet. Da geht es mal darum, dass Frösche Schnaken fressen, während Kinder Pommes mögen, oder darum, dass der Frosch röter ist als die Feuerwehr erlaubt. Die Stücke werden von Tabea Hilbert gesungen und eignen sich auch zum Mitsingen. Mit farbenfrohen Illustrationen des Ritter-Rost-Erfinders Hilbert und Noten aller Lieder ein kindgemäßes Musik- und Mitmachbuch für Vorschulkinder! --Obermain Tagblatt Susanne und Jörg Hilbert erzählen mit Wort, Bild und Musik von dem kleinen Sonnenmacher. Helle, frohe Illustrationen begleiten den Aufstieg des Frosches vom Regen zur Sonne und vom missachtet werden zum bewundert werden. --dpa, Kulturmeldungen In bewährt witziger Manier präsentiert Jörg Hilbert nicht nur eine liebenswerte Geschichte, sondern animiert die Kids zum Mitsingen und Nachspielen und fördert dadurch unter anderem Sprachvermögen und Kreativität. --TOYS Stade de l’Épopée Das Stade de l’Épopée (zu deutsch: Stadion des Heldenepos) ist das 2008 eröffnete Stadion in Calais, Département Pas-de-Calais in der Region Hauts-de-France, Frankreich. Der Calais RUFC (Calais Racing Union Football Club) wechselte aus dem alten Stade Julien-Denis in die 12.432 Zuschauer fassende Sportstätte. Alle Plätze sind überdacht. Die Baukosten beliefen sich auf 22 Mio. €. Der Name des Stadions bezieht sich auf die Pokalsaison 1999/2000, als der damalige Viertligist Calais RUFC in das Finale einzog und nur knapp gegen den Erstligisten FC Nantes mit 1:2 verlor. Da man bei den Pokalspielen 1999/2000 in das größere und moderne Stade Félix-Bollaert nach Lens umziehen musste; wuchs der Wunsch nach einem neuen Stadion. Als der Verein 2006 das Pokal-Viertelfinale erreichte; musste man nicht nur erneut nach Lens ausweichen, sondern auch in das Stadion des Lokalrivalen US Boulogne. Die Stadt Calais beauftragte die Firma Icade mit der Umsetzung des Bauprojekts. Der Entwurf des Architekturbüros Paulin-Mariotti wurde ausgewählt. Zuerst sollte das Stadion eine Kapazität von 8.000 Plätzen (erweiterbar auf 14.000) haben. Die Gemeinde entschied sich dann aber für 12.000 Sitzplätze (steigerbar auf 18.000). Am 22. März 2007 wurde dann der Grundstein vom damaligen Bürgermeister Jacky Henin gelegt und die Arbeiten begannen. Die Kosten teilten sich die Stadt Calais (13,9 Mio. €), der Regionalrat (7,2 Mio. €) und die Europäische Union (0,9 Mio. €). Am 27. September 2008 wurde die neue Sportstätte feierlich eröffnet. Im Eröffnungsspiel trafen der Calais RUFC und Stade Laval (1:4) vor 11.532 Zuschauern aufeinander. Nach dem Spiel gab es noch Musik und ein Feuerwerk. Fabian Kissler Fabian Kissler (* 15. Juni 1981 in Krems an der Donau) ist ein österreichischer Fernsehmoderator. Nach dem begonnenen Publizistik- und Politikwissenschaft-Studium an der Universität Wien arbeitete Kissler im Jahr 2001 zunächst als freier Mitarbeiter für den ORF, wechselte nach einem Jahr als freier Redakteur zur Tageszeitung Der Standard und begann im Jahr 2004 als Videojournalist beim PULS 4-Vorgänger, dem Stadtsender PULS TV. Seit 2006 ist er abwechselnd mit Florian Danner Moderator der AustriaNews im Café Puls-Frühstücksfernsehen von ProSieben Austria, SAT.1 Österreich und PULS 4. Wenn Kissler nicht vor der Kamera steht, führt er als Chef vom Dienst Regie beim Frühstücksfernsehen Café Puls. Außerdem präsentierte Kissler regelmäßig das PULS 4-Magazin Stadtreport. Fabian Kissler hat den Lehrgang für Qualitätsjournalismus an der Donau-Universität Krems 2011 als Master of Arts abgeschlossen. Im Juni und Juli 2012 moderierte Fabian Kissler in Vertretung für Norbert Oberhauser das PULS 4 Wissensmagazin WIFF! Österreich. Kategorie:Russischer Meister (Biathlon) David Young David Young ist der Name folgender Personen: * David Young (Leichtathlet) (1914–1983), britischer Diskuswerfer Kategorie:Dienstleistung in Bibliotheken Diese Kategorie enthält Artikel zu allgemeinen Formen von Dienstleistungen in Bibliothek, das heisst die Nutzung der verschiedenen Angebote einer Bibliothek. Zusätzlich sind Artikel zu konkreten Dienstleistungsangeboten aufgenommen, sofern diese nicht besser in eine eigene Unterkategorie eingeordnet sind. Giorgio Stigelli Giorgio Stigelli, auch Giorgio Stighelli, eigentlich Georg Stiegele, (* 20. April 1819 in Ingstetten, Stadt Schelklingen; † 13. Juli 1868 in seiner Villa Boschetto nahe Monza, Oberitalien) war ein deutscher Opernsänger (Tenor) und Komponist, der eine aktive internationale darstellerische Laufbahn von den frühen 1840er bis Ende der 1860er Jahre absolvierte. Während seiner Karriere verwendete er eine Reihe von Bühnennamen, von welchen Giorgio Stigelli (oder Stighelli) das am häufigsten verwendete Pseudonym wurde. Giorgio Stigelli wurde in dem kleinen Dorf Ingstetten geboren, welches heute Teil der Stadt Schelklingen im Land Baden-Württemberg im Alb-Donau-Kreis ist. Er wurde auf den Namen Johann Georg Stiegele getauft. Er war der jüngste Sohn des Bauern und Sonnenwirts Andreas Stiegele (1771–1847) und der Genovefa Hartmann (1776–1858). Das väterliche Anwesen umfasste auch eine Brauerei, welche auf 15 Achskunden das Sonnenbier in die Nachbardörfer lieferte, und eine große Landwirtschaft von 70 Morgen: so wuchs Stiegele in komfortablen Vermögensverhältnissen auf. Zunächst studierte Stiegele Rechtswissenschaft, bevor er den Gesangsunterricht in Stuttgart bei Sebastian Binder, Franz Jäger und Johann Baptist Krebs aufnahm. Er lieferte sein professionelles Operndebüt 1840 am Stadttheater Bern unter dem Namen Georg Stiegele in der Rolle des Belmonte in Wolfgang Amadeus Mozarts Die Entführung aus dem Serail. Noch im selben Jahr trat er am Hessischen Staatstheater Wiesbaden und am Opernhaus in Linz auf. Von 1841 bis 1842 sang er an der Wiener Staatsoper und von 1842 bis 1843 war er am Deutschen Theater Budapest tätig. Er sang am Hoftheater Hannover von 1843 bis 1844. 1842 trat er als Gastkünstler an der Prager Staatsoper auf, 1843 am Staatstheater Stuttgart, 1843 an der Grazer Oper, und von 1843 bis 1845 an der Berliner Staatsoper. 1845–1846 unterbrach Stigelli seine Karriere, um weitere Studien mit dem berühmten Tenor und Pädagogen Louis Antoine Ponchard in Paris und mit Michewouk in Mailand aufzunehmen. In den Jahren 1846–1847 trat er in erfolgreichen Vorstellungen am Teatro Carcano in Mailand und an den Opernhäusern in Mantua, Padua und Lodi auf. Genau zu dieser Zeit nahm er den Künstlernamen Giorgio Stig(h)elli an, mit welchem er in erster Linie verbunden werden sollte. Nachdem in Italien am 5. Januar 1848 größere revolutionäre Unruhen ausgebrochen waren, verließ Stigelli Italien und ließ sich als Sänger und Lehrer in Frankfurt a. M. nieder. 1849–1850 trat er sehr erfolgreich als Mitglied des Royal Opera House in London auf, an welches er in den kommenden Jahren oft als Gastkünstler zurückkehrte. 1861 reiste er nach Wien, um die applaudierte Rolle des Pollione in Bellinis Norma zu übernehmen. Seine spätere Laufbahn verbrachte er vornehmlich in Italien, wo er an Häusern wie dem Teatro Regio di Parma, dem Teatro Comunale di Bologna, und dem Teatro di San Carlo bis zu seinem Tod im Jahre 1868 auftrat. Insbesondere spielte und sang er an dem letztern Opernhaus in mehreren Weltpremieren, unter anderem in Paolo Serraos La duchessa di Guisa (1865), in Saverio Mercadantes Virginia (1866), und in Giovanni Pacinis Berta di Varnol (1867). Stigelli konzentrierte sich hauptsächlich auf das italienische und deutsche Repertoire. Seine Hauptrollen umfassen: Alamir in Gaetano Donizettis Belisario, Arnoldo in Gioachino Rossinis Guillaume Tell, Arturo in Vincenzo Bellinis I puritani, Eleazar in Jacques Fromental Halévys La juive, Elvino in Bellinis La sonnambula, Gomez in Conradin Kreutzers Das Nachtlager in Granada, Licinio in Gaspare Spontinis La vestale, Max in Carl Maria von Webers Der Freischütz, Orombello in Bellinis Beatrice di Tenda, Pollione, Tamino in Mozarts Die Zauberflöte, Tebaldo in Bellinis I Capuleti e i Montecchi, und die Titelrolle in Gioachino Rossinis Otello. Stigelli war ein begabter Komponist, welcher in erster Linie Vokalmusik schrieb. Er komponierte eine Reihe von Choralwerken und Kunstliedern für Stimme und Piano. Er schuf vornehmlich zwei erfolgreiche Liederzyklen zu Gedichten von Heinrich Heine und Ludwig Uhland. Landtagswahlkreis Stuttgart IV Der Wahlkreis Stuttgart IV (Wahlkreis 04) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasst die Stadtbezirke Stuttgart-Ost, Bad Cannstatt, Obertürkheim, Untertürkheim, Wangen und Mühlhausen des Stadtkreises Stuttgart. Bei der Landtagswahl 2011 waren 91.980 Einwohner wahlberechtigt. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Die vier Stuttgarter Wahlkreise blieben in diesem Zeitraum bis zur Landtagswahl 2006 unverändert. Seit der Landtagswahl 2011 gab es jedoch erstmals Veränderungen im Wahlkreiszuschnitt. Weil es in Stuttgart weiterhin vier ganze Wahlkreise gibt, obwohl dadurch jeder dieser Wahlkreise nach Einwohnerzahl erheblich unter dem Durchschnitt liegt, wurde versucht, die Größe der Wahlkreise soweit anzugleichen, dass die jeweiligen Abweichungsbeträge so gering wie möglich bleiben. Deswegen wurden 2011 auch einzelne Stadtbezirke zwischen verschiedenen Wahlkreisen aufgeteilt. Aus dem Wahlkreis Stuttgart IV wurden die Stadtteile Gänsheide und Uhlandshöhe des Stadtbezirkes Stuttgart-Ost dem Wahlkreis Stuttgart I zugeordnet. Zum Ausgleich werden der Stadtbezirk Hedelfingen (bis 2006 Wahlkreis Stuttgart II) und der Stadtteil Neugereut aus dem Stadtbezirk Mühlhausen (bis 2006 Wahlkreis Stuttgart III) künftig an den Wahlkreis Stuttgart IV angegliedert. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl in Baden-Württemberg 2011 fand am 27. März 2011 statt. Folgende Kandidaten sind zur Wahl angetreten: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Den Wahlkreis Stuttgart IV vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Gustav Roth Gustav Roth (* 22. Januar 1916 in Breslau; † 6. Juni 2008 in Lenglern) war ein deutscher Indologe. Roth legte 1935 sein Abitur am König-Wilhelm-Gymnasium in Breslau ab. Danach studierte er ab 1935 (unmittelbar 1935 und ganzjährig 1936 unterbrochen durch eine Tätigkeit im Arbeitsdienst, so dass er mit dem Vorlesungsbesuch erst 1937 beginnen konnte) Indologie zunächst an der Universität Breslau und dann ab 1939 in Leipzig und 1941 in Halle (Saale). In seiner Breslauer Zeit wurde er Mitglied des dortigen Corps Silesia. Im Zweiten Weltkrieg war er zunächst als Lehrer für Persisch an einer Dolmetscherschule der Wehrmacht in Meißen tätig und wurde dann nach Bordeaux versetzt, wo er von Januar 1944 bis zum Kriegsende Dolmetscher für Hindustani und Panjabi beim dort stationierten indischen Freiheitscorps Azad Hind Fauj war, das er bereits während der Zeit in Königsbrück betreut hatte. 1949 immatrikulierte er sich an der Universität München. Das Studium schloss er 1952 mit der Promotion zum Doktor der Philologie ab. Von 1953 bis 1960 hielt er sich zu wissenschaftlichen Studien in Indien sowie in Nepal auf. Nach seiner Rückkehr war er als Akademischer Rat am Indologischen Seminar der Universität Göttingen beschäftigt, wo er bis zu seiner Pensionierung 1981 blieb. Von 1982 bis 1985 lebte Roth als Leiter des Shri Nava Nalanda Mahavihara Instituts in Bihar in Indien, bevor er endgültig nach Deutschland zurückkehrte. Die wissenschaftliche Lebensleistung von Roth wurde durch mehrere Festschriften zu seinen Ehren gewürdigt. Bertrand L. Goldschmidt Bertrand L. Goldschmidt (* 2. November 1912 in Paris; † 11. Juni 2002 ebenda) war ein französischer Chemiker. Goldschmidt studierte in Paris an der Ecole de Physique et de Chimie, seine wissenschaftliche Karriere begann er 1933 am Institut du Radium als persönlicher Assistent von Marie Curie, wo er promovierte und bis 1940 arbeitete. Während des Zweiten Weltkriegs war er als Angehöriger der freien Franzosen und Mitglied des britischen Teams am Manhattan-Projekt beteiligt, er arbeitete im Sommer 1942 in der Gruppe von Glenn T. Seaborg im Metallurgical Laboratory der University of Chicago an der Gewinnung von Plutonium aus Uran. In dessen Folge leitete er von Beginn an den chemischen Bereich eines anglo-kanadischen Projektes, zunächst in Montreal, dann in den Chalk River Laboratories. Im Verlauf der Arbeiten konnte er zusammen mit Thomas J. Hardwick und Leslie G. Cook das kanadische Patent CA 586958 zur Trennung von Plutonium und anderen Spaltprodukten aus Uran anmelden, das am 10. November 1959 erteilt wurde . 1946 kehrte er nach Frankreich zurück. 1946 gehörte er zu den Mitbegründern der französischen Atomaufsichtsbehörde Commissariat à lénergie atomique, dort leitete er bis 1959 die Abteilung für Chemie. Er hat mehrere Arbeiten über die Entwicklungsgeschichte der Kernenergie veröffentlicht. Von 1955 bis 1958 war er Vizepräsident von Euratom. 1956 leitete er die französische Delegation bei der Gründungskonferenz der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO), zusammen mit dem Schweizer Vertreter August R. Lindt formulierte er die letztlich akzeptierte Version des sich mit Sicherheitsmaßnahmen befassenden Artikels XII der IAEO-Charta. Von 1957 bis 1980 vertrat er Frankreich als einer der fünf permanenten Vertreter im Gouverneursrat der IAEO, 1980 war er dessen Vorsitzender. Darüber hinaus gehörte er auch dem wissenschaftlichen Beirat (Scientific Advisory Committee, SAC) der IAEO und von 1957 bis 1970 dem wissenschaftlichen Beirat (United Nations Scientific Advisory Committee) des UN-Generalsekretärs an. Goldschmidt befasste sich im Wesentlichen mit Kernchemie, der Technik zur Herstellung von Plutonium sowie der Geschichte der Kernenergie. Am 14. November 1967 wurde er zusammen mit Wilfrid Bennett Lewis und Isidor Isaac Rabi mit dem Atoms for Peace Award ausgezeichnet. 1973 erhielt er das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Athmac Motor Die Athmac Motor Company war ein britischer Hersteller von Automobilen, die in Leyton im Großraum London ansässig war. 1913 bauten sie den Athmac 10/12 hp, der von einem Vierzylindermotor mit 1110 cm³ Hubraum über ein Reibscheibengetriebe angetrieben war. Die Motorkraft wurde über zwei lange Riemen an die Hinterräder weitergeleitet. Der Wagen sollte 120 Guinees kosten, aber die Serienfertigung kam nie so recht in Gang. Hugo Becker Hugo Becker ist der Name folgender Personen: * Hugo Becker (Cellist) (1864–1941), deutscher Cellist, Cellolehrer und Komponist Atomette Atomette war eine britische Automarke des Jahres 1922. Hersteller war Alan Thomas aus der Cleveland Street in Wolverhampton. Das einzige Modell war ein dreirädriges Cyclecar. Der Wagen wurde von einem luftgekühlten Zweitaktmotor von Villiers mit einer Leistung von 3,5 bhp (2,6 kW) angetrieben. Die Motorkraft wurde über ein Dreiganggetriebe an das einzelne Hinterrad weitergeleitet. Der Aufbau besaß keine Kühlerattrappe (wie bei anderen luftgekühlten Fahrzeugen oft üblich) und bot zwei Personen nebeneinander Platz. Der Wagen kosteten 90 Guinees (= £ 94 Sh 10) und konnten blau, grau oder grün lackiert bestellt werden. Das Gewicht betrug 127 kg. Autotrix Autotrix war eine britische Automarke, die zwischen 1911 und 1914 auf dem Markt war. Hersteller war Edmunds and Wadden aus Weybridge (Surrey). Im Angebot standen dreirädrige Cyclecars. Es gab zwei Versionen dieses Autos, beide mit luftgekühlten V2-Motoren von J.A.P. Der kleinere Wagen besaß einen 4 bhp-(2,9 kW)-Motor und Riemenantrieb zur Hinterachse. Der größere konnte mit 9 bhp (6,6 kW) und Kettenantrieb aufwarten. Für diese größere Ausführung gab es alternativ auch noch einen wassergekühlten 6 bhp-(4,4 kW)-Motor von den Fafnir-Werken. United Breaks Guitars United Breaks Guitars ist ein Song des kanadischen Musikers David Carroll und seiner Band Sons of Maxwell. Er schildert, wie er die Zerstörung seiner Gitarre während einer Flugreise mit United Airlines selbst mitansehen musste. Der Refrain des Songs lautet I should have flown with someone else, or gone by car, because United breaks guitars (Ich hätte mit einer anderen Fluggesellschaft fliegen oder mit dem Auto fahren sollen, weil United Gitarren zerbricht). Das Video zum Song wurde am 6. Juli 2009 bei YouTube veröffentlicht. CNN berichtete über die Geschichte und wie das Video nahezu über Nacht zum Hit wurde. Für die Öffentlichkeitsarbeit von United Airlines war dies eine Katastrophe. Carroll erläuterte, wie er fast ein Jahr lang vergeblich versuchte, den Schaden von der Fluggesellschaft ersetzt zu bekommen. CBS berichtete ebenfalls darüber und interviewte Carroll und andere Passagiere des Fluges, die ebenfalls Zeuge waren, wie seine 3.500 Dollar teure Gitarre von Angestellten der Gepäckabfertigung durch die Luft geworfen wurde. Fox News berichtete gleichfalls darüber und fragte Carroll, warum er die teure Gitarre nicht als Handgepäck mitgeführt hat. Carroll antwortete, dass das Mitführen von Instrumenten stets schwierig sei, nicht zuletzt deshalb, weil sich die Flugbegleiter meist sehr wenig interessiert zeigten, wenn es darum gehe, Musikinstrumente mit in die Kabine zu nehmen. Er hatte aber immerhin das Glück, dass er zwei Gitarren im Gepäck hatte, sodass sein geplanter Auftritt in Omaha nicht gefährdet war. Nach den Berichten in den Medien meldete sich United Airlines bei Carroll. United Airlines gab bekannt, dass sie das Video künftig gern als Material für die Schulung der eigenen Mitarbeiter verwenden wolle, um eine bessere Unternehmenskultur in diesem Bereich und eine Verbesserung des Service zu erreichen. Carrol lehnte eine nach dem Erfolg des Videos angebotene Entschädigung ab, dies mache nun auch keinen Unterschied mehr. United Airlines solle das Geld an eine wohltätige Einrichtung ihrer Wahl spenden. Die Times berichtete, dass $3000 an das Thelonious Monk Institute of Jazz gespendet wurden. Infolge des durch die Fernsehberichte erreichten Bekanntheitsgrades der Geschichte, ist die Zugriffszahl des Songs bei YouTube auf über 17 Millionen gestiegen (Stand: 14. Januar 2018). Taylor Guitars, der Hersteller der beschädigten Gitarre, brachte ebenfalls über YouTube eine Antwort auf die Geschichte, was dazu beitrug dass Carroll tausende Antworten erhielt und eine Welle öffentlicher Unterstützung erfuhr. Carroll, sowohl Mitglied der Gruppe Sons of Maxwell, als auch Solokünstler, hatte drei Songs samt Video angekündigt. Der zweite Teil beschäftigt sich mit weiteren Erfahrungen, die er mit dem Kundenservice von United Airlines gemacht hat, und den ersten Reaktionen der Airline. Im dritten und letzten Teil wird auf eine große Zahl vergleichbarer Vorkommnisse hingewiesen und United Airline aufgefordert, sich zu ändern. David Carroll thematisiert in dem dritten Lied auch die Bedeutung der Ereignisse für ihn und seine Karriere als Musiker. Im Buch Ich bin ein Kunde, holt mich hier raus von Tom König wird auf den Vorfall eingegangen. Kärntner Eishockey-Derby Das Kärntner Eishockey-Derby ist das interessanteste und älteste Duell im österreichischen Eishockey. Dabei handelt es sich um die lokale Begegnung zwischen den beiden Kärntner Eishockey-Mannschaften EC KAC (Klagenfurt) und EC VSV (Villach), die beide die derzeit ältesten Teams der österreichischen Eishockey-Liga stellen. Das allererste Derby fand 1929 statt. Der EC VSV besiegte den EC KAC mit 3:1, wobei die Klagenfurter ohne Hockeyschuhe und Schützer angetreten waren. Die offizielle Derbystatistik begann mit dem Meisterschaftsspiel am 4. Jänner 1950. Der EC KAC gewann in Villach mit 7:2. In den ersten Jahren war es eine einseitige Sache für den KAC, erst am 10. Jänner 1959 gewann der EC VSV sein erstes Derby. Es endete in Villach mit 3:1 für die Hausherren. Vom 30. Jänner 1963 bis zum 11. Oktober 1977 mussten die Anhänger beider Clubs auf das nächste Aufeinandertreffen warten, da in dieser Zeit der EC VSV in der 2. Liga spielte. Die längste Siegesserie, die jemals in der Derby-Geschichte verzeichnet worden ist, gelang dem EC VSV mit 17 aufeinanderfolgenden Siegen in einem Zeitraum von zwei Jahren und 21 Tagen (18. Februar 2005 bis 11. März 2007), wozu auch eine vollständige Saison (2005/06) ohne Niederlage zählte. Am 9. Jänner 2010 wurde mit dem Kärntner Freiluft-Derby Geschichte im österreichischen Eishockey geschrieben. Die Begegnung (ein ansonsten herkömmliches Ligaspiel) wurde vor 30.500 Zusehern in der Klagenfurter Hypo Group Arena ausgetragen, was einen österreichischen Zuschauerrekord bei Ligaspielen bedeutete. Der geplante europaweite Zuschauerrekord für ein Ligaspiel wurde leider wenige Tage vor dem Derby bereits in Göteborg gebrochen. Die ersten 27.500 Karten wurden innerhalb 24 Stunden verkauft, die restlichen Karten kamen im Jänner in den freien Verkauf. Der EC VSV konnte das Spiel mit 3:1 für sich entscheiden. Der ewige Topscorer des Kärntner Derbys ist der Kanadier Edward Lebler, der insgesamt 69 Tore erzielen konnte (davon 56 für den EC KAC und 13 für den EC VSV). Bester Österreicher ist der Villacher Peter Raffl, der 54 Mal für seinen Club traf. Insgesamt gab es bei den 310 Begegnungen 25 Shutouts, wovon der EC KAC fünfzehn und der EC VSV zehn erzielte. Der höchste Sieg aller Zeiten datiert vom 27. Januar 1960, als der EC KAC den Lokalrivalen bei der insgesamt achtzehnten Begegnung auf eigenem Eis mit 16:0 besiegte. AV Motors Die AV Motors Ltd. war ein britischer Hersteller von Cyclecars, der zwischen 1919 und 1924 in der Somerset Road in Teddington (Middlesex) ansässig war. Gegründet wurde die Firma als Ward and Avey. Nach der Produktionseinstellung der AV-Wagen wurde daraus Jowett und später ein Händler der Rootes Group. Der AV, eines der erfolgreicheren Cyclecars, basierte auf der Konstruktion von Carden und entstand auch in dessen ehemaligen Fabrikgebäuden. Auf dem Höhepunkt der Fertigungsaktivität gab es 80 Angestellte. Das erste Modell war der Einsitzer Monocar, das nur 762 mm breit war dessen Aufbauten von den Thames Valley Pattern Works zugeliefert wurden. Die Karosserien bestanden aus Holz. Sperrholz oder sogar nur gepresstem Papier. Der komplette Wagen wog nur 250 kg. Die luftgekühlten Motoren waren hinten eingebaut und leisteten 5-8 bhp (3,7–5,9 kW). Sie kamen meistens von J.A.P., manchmal auch von Blackburne oder M.A.G. Es gab zweistufige Planetengetriebe oder Dreigang-Stirnradgetriebe von Sturmey-Archer mit Kettenantrieb zur Hinterachse. Es gab eine Seilzuglenkung, wobei bei frühen Exemplaren die gesamte Vorderachse gedreht wurde (Drehschemellenkung). Einige hundert Stück dieses Wagens wurden gefertigt. 1920 kam zusätzlich ein Zweisitzer, das Bi-Car, bei dem der Beifahrer hinter dem Fahrer saß. Die Breite dieses Wagens betrug 914 mm. und etwa 50 Exemplare entstanden 1921 wurde auch ein konventionellerer Zweisitzer mit nebeneinander angeordneten Sitzen, genannt Runabout angeboten, dessen Karosserie 1067 mm breit und 3200 mm lang war. Die Fertigung von Monocar und Bi-Car wurden 1922 eingestellt, aber der Runabout wurde bis 1924 weitergebaut und war danach noch auf Bestellung erhältlich. 1923 war der Firmennamen in AV Motors Ltd. geändert worden. Baby Blake Der Baby Blake war ein britisches Cyclecar, das E. G. Blake 1922 in Croydon (Surrey) baute. Der Wagen war mit zwei Zweitaktmotoren ausgestattet, die je eine Reibscheibe antrieben. Eine dritte Reibscheibe lief dazwischen und konnte vorwärts oder rückwärts bewegt werden, womit die Hinterachse mit stufenloser Übersetzung angetrieben wurde. Die Fahrzeuge wurden für £ 150 angeboten, aber es wurden nur wenige Exemplare verkauft. Kissler Kissler oder Kißler ist der Familienname folgender Personen: Richard Young Richard Young ist der Name folgender Personen: * Richard Young (Bischof) († 1418), britischer Diplomat und Geistlicher, Bischof von Rochester Parteienfinanzierung in den Niederlanden Die Parteienfinanzierung in den Niederlanden speist sich aus staatlichen wie aus privaten Quellen. Nach dem Gesetz über die finanzielle Unterstützung von Parteien erhält eine Partei neben einem Grundbetrag Geld abhängig von der Zahl der Parlamentssitze und der Mitgliederzahl. Im Vergleich zu anderen Ländern erhalten die Parteien relativ wenig Geld vom Staat. Traditionell haben sich niederländische Parteien fast ausschließlich aus den Mitgliedsbeiträgen finanziert. Das hat sich etwa in den 1960er-Jahren geändert: Mit dem Rückgang der Verzuiling, der Trennung der Gesellschaft nach Weltanschauungen, nahm auch die Anzahl der Parteimitglieder ab. Allerdings machen die Mitgliedsbeiträge noch immer etwa die Hälfte der Einnahmen bei einer niederländischen Partei aus, sonst ist das in Europa meist nur ein Viertel. Eine Ausnahme bildet die Socialistische Partij, bei der die Hälfte der Einnahmen von der Parteisteuer kommt. Als Parteisteuer oder Gehaltsabgabe (partijbelasting bzw. salarisafdracht) bezeichnet man es, wenn Volksvertreter der Partei eine Abgabe an die Parteikasse leisten müssen. Gängig sind etwa zehn Prozent der Einkünfte eines Volksvertreters in Parlament, Provinzparlament oder Gemeinderat. Rechtsliberale und Christdemokraten verlangen offiziell keine Abgabe, bei ihnen macht die Parteisteuer nur ein oder wenige Prozent der Gesamteinnahmen aus. Das andere Extrem ist die erwähnte SP, deren Volksvertreter alle Einkünfte abgeben müssen. Dafür erhalten sie ein bescheidenes Gehalt von der Partei. Spenden an eine Partei oder Sponsoring von Dritten werden skeptisch gesehen, weil Interessenkonflikte vermutet werden. Seit 1999 muss eine Spende über 4537,80 Euro, die nicht von einer natürlichen Person kommt, bekannt gemacht werden. Es gibt aber keine Strafe, wenn dies nicht passiert. Rechtsliberale und Christdemokraten lassen zum Beispiel Parteikongresse und Schulungen von Firmen sponsern. Man darf unbegrenzt viel spenden. Steuerlich absetzbar ist die Spende aber nur, wenn die Partei gesondert als gemeinnützig anerkannt ist. Der Politikwissenschafter Gerrit Voerman kritisierte im März 2011, dass die Spende einer Rechtsperson zwar bekannt gemacht werden muss, dass der Spender selbst aber anonym bleiben kann. Es reicht eine Umschreibung, aus welcher Branche die Spende kommt. Nicht einmal dies gilt für Spenden von Privatpersonen. Voermann wünscht sich eine niedrigere Schwelle von etwa tausend Euro, die Pflicht zur Namensnennung und keinen Unterschied mehr zwischen Privat- und Rechtspersonen. Der Wähler solle wissen, woher eine Partei ihre finanziellen Mittel hat. Ende Dezember 2009 berichtete das Politmagazin NOVA, dass die rechtsliberale VVD jährlich 463.954 Euro Spenden einnimmt. Auf dem zweiten Platz steht unerwartet GroenLinks, und auch die Tierschutzpartei Partij voor de Dieren erhält mit 84.769 Euro recht viel Geld für eine kleinere Partei. Die größte Mitgliederpartei des Landes, der CDA, bekommt nur 80.884 Euro, die sozialdemokratische PvdA 115.491 Euro. Die übrigen Parteien liegen unter jeweils 50.000 Euro. Seit 1971 unterstützt der Staat Schulungen und Jugendorganisationen der Parteien, seit 1999 auch Parteien selbst. Unterstützung gibt es nur für Parteien, die mindestens tausend Mitglieder haben (volle Stimmrechte, mindestens 12 Euro Jahresbeitrag). Außerdem müssen sie mit mindestens einem Mandat in einer der beiden Parlamentskammern vertreten sein. Nach Schätzung des Europa-Rates sind die Unterstützungszahlungen für die Parteien sehr wichtig. In einem Wahljahr wie 2006 machen diese, jedenfalls bei den meisten Parteien, etwa 30 bis 40 Prozent der Einnahmen aus, außerhalb eines Wahljahres (beispielsweise 2005) 40 bis 60 Prozent. Eine Partei kann im Jahr bis zu 176.580 Euro vom Staat erhalten, die sie nach Belieben für die im Gesetz bestimmten Ziele ausgeben darf (zum Beispiel politische Information, Mitgliederwerbung, Trainings, Wahlkämpfe). Dazu kommt ein Betrag pro Parlamentssitz, im Jahr 2006 ging es um 51.217 Euro pro Sitz pro Jahr. Drittens erhält die Partei einen Betrag pro beitragszahlendem Mitglied. Dieser Betrag wird errechnet, indem man eine Gesamtsumme für alle Parteien von 1.933.455 Euro durch die Gesamtzahl aller Mitglieder aller Parteien teilt. Ferner kann eine Partei ein wissenschaftliches Institut sowie eine Jugendorganisation (mindestens hundert Mitglieder zwischen 14 und 27 Jahren, mindestens fünf Euro Jahresbeitrag) als Begünstigte weiterer Unterstützung eintragen lassen, und hinzu kommt kostenlose Sendezeit für Parteien, die im Parlament vertreten sind und in allen Wahlkreisen antreten. Fraktionen in Volksvertretungen erhalten finanzielle Unterstützung für Personal usw. entsprechend den Regeln der Volksvertretungen. Im Jahr 2006 erhielt die christlich-demokratische Partei CDA am meisten Unterstützung, und zwar 3.761.816 Euro (davon 684.889 Euro für das wissenschaftliche Institut und 205.540 Euro für die Jugendorganisation). Bei der zweitgrößten Partei, der sozialdemokratischen Partij van de Arbeid, waren es insgesamt 3.667.250 Euro. Die junge Tierschutzpartei Partij voor de Dieren, die zwei Abgeordnete in der Zweiten Kammer hat, erhielt 26.373 Euro. Insgesamt haben elf Parteien zusammen rund fünfzehn Millionen Euro erhalten. Wenn eine Partei diskriminiert, kann die Unterstützung versagt werden. 2010 verlor die radikalcalvinistische SGP die Unterstützung, weil sie Frauen nicht als vollwertige Mitglieder erlaubt. Ein Bericht des Europa-Rates von 2008 meint, die Gesprächspartner im Lande hielten die Gefahr einer fragwürdigen Parteienfinanzierung für gering, denn die Wirtschaft habe wenig Interesse daran, Parteien Geld zu geben. Schließlich sei es bei Koalitionsregierungen für eine einzelne Partei schwierig, die Wünsche der Spender zu verwirklichen. Andere Arten, auf eine Partei Einfluss zu üben, seien einfacher und gängiger. Es gibt tatsächlich wenig und selten Skandale mit Bezug auf Praktiken in der Finanzierung von Parteien. Freilich wäre es, wie auf der Stelle zugegeben wird, momentan im heutigen Rahmen der Gesetze sehr schwierig, fragwürdige Finanzierungspraktiken ans Licht zu bringen. Dass ein Regelwerk großteils fehlt, liege an der niederländischen Tradition der Meinungsfreiheit und des Rechtes auf die Privatsphäre. Allerdings werde die besondere Rolle der politischen Parteien in einer Demokratie in den letzten Jahren verstärkt anerkannt. Problematisch sei, dass die Verpflichtungen aus dem Gesetz über die Parteienunterstützung eben nur für jene Parteien gelten, die diese Unterstützung erhalten. Wer kein Geld vom Staat erhält, etwa weil seine Partei (wie die Partij voor de Vrijheid) keine oder zu wenige Mitglieder hat, der muss über die Herkunft seiner Mittel keine Auskunft erteilen. Der Europa-Rat sieht daher Vorteile in den diesbezüglichen Änderungen, die das geplante neue Gesetz zur Finanzierung politischer Parteien mit sich bringen werde. Wie im November 2009 bekannt wurde, sollen dem Gesetzesentwurf zufolge Einzelpersonen nur noch maximal 50.000 Euro einer Partei spenden dürfen. Ab 4.537,80 Euro muss der Spender veröffentlicht werden. Democraten 66 und GroenLinks hätten sich gerne strengere Regeln gewünscht in dem Sinn, dass auch Geldtransfers zwischen Partei und Umfeldorganisationen veröffentlicht werden müssen. Die rechtspopulistische Partij voor de Vrijheid ist strikt gegen das Nennen von Spendern und befürchtet einen Rückgang an Spenden. Ihr Parlamentsmitglied Hero Brinkman kommentierte: Ob Trude vom dritten Stock nach hinten raus uns fünftausend Euro schenken will, das geht Sie einen Scheißdreck an. Die sozialdemokratische Innenministerin Guusje ter Horst hat im Gesetzentwurf die Untergrenze von tausend Mitgliedern abgeschafft, ab der eine Partei überhaupt erst Unterstützung erhalten kann. Allerdings wird ein beträchtlicher Teil der Unterstützung immer noch von der Mitgliederzahl abhängen. Politikwissenschaftler Gerrit Voerman verweist darauf, dass die Neuregelung schon viele Jahre diskutiert werde. Als Hemmnis für den Abschluss sieht er die PVV an. Die etablierten Parteien wollen seiner Vermutung nach den Eindruck vermeiden, dass die Neuregelung ihnen selbst zugute komme und sie die PVV treffen wollten. Das würde sie für Kritik von rechtspopulistischer Seite angreifbar machen. HebOCR hebOCR (ehemals HOCR) ist eine freie Texterkennungssoftware für hebräische Schrift von Yaacov Zamir. Sie ist besonders für alte religiöse Texte und Poesie vorgesehen. Sie ist als freie Software auch mitsamt dem Quelltext unter der GPL veröffentlicht. Der Kern der Software ist die Programmbibliothek libhocr, die in C und C++ geschrieben ist. Dazu gibt es zwei Benutzerschnittstellen: das von Yuval Tanny mit Python und GTK+ erstellte hocr-gtk, das eine graphische Oberfläche bietet, und das Kommandozeilenprogramm hocr, das mehr Fähigkeiten hat und zur Automatisierung gedacht ist. Mit qHocr existiert auch eine (externe) Qt-basiertes, graphisches Frontend. Zur Bibliothek gibt es eine Python- und eine Perl-Anbindung, über die sie beispielsweise per Skript gesteuert werden kann. hebOCR kann Texte mit Nikud verarbeiten, was für hebräische Poesie sehr wichtig ist, und mit komplexen Seitengestaltungen umgehen. Über GTK+ kann die Reihe der Bilddateiformate gelesen werden, die GTK+ unterstützt (einschließlich PNG, JPEG, TIFF, BMP). Weiterhin kann es mit einem Vorverarbeitungsschritt Schräglagen des Textes automatisch erkennen und ausgleichen, mit Flecken in der Vorlage umgehen und auch sehr dunkle, helle oder farbstichige Vorlagen verarbeiten. Erkennungsergebnisse werden mit UTF-8-Kodierung als einfacher ASCII-Text oder in das HTML-basierte hOCR-Format ausgegeben. Die erste Version (0.2.0) wurde am 14. August 2005 veröffentlicht. Anfang Dezember 2005 wurde hocr 0.4.6 in den unstable-Zweig der Linux-Distribution Debian aufgenommen und im selben Monat in den testing-Zweig übernommen; in Ubuntu finden sich hocr-Pakete ab der Version vom Juni 2006 (Dapper Drake). Zeche Vereinigte Braut Die Zeche Vereinigte Braut ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Essen-Heidhausen. Diese Zeche ist aus der Konsolidation der Zechen Braut, Braut in Küpperswiese und Stephanie entstanden und war nach 1866 auch noch einige Zeit unter dem Namen Zeche Braut in Küpperswiese bekannt. Das Bergwerk befand sich in der Nähe des Feuerwehrturmes von Heidhausen. Über das erste Vorgängerbergwerk, die Zeche Braut in Essen-Heidhausen ist nur wenig berichtet worden. Sie wurde zeitweise auch unter dem Namen Zeche Praut oder auch unter dem Namen Zeche Brautbank in der Peperbeck geführt. Im Jahr 1802 wurden auf der Zeche pro Tag 54 Ringel, das sind 4,1 Tonnen, Steinkohle gefördert. Die Zeche war nachweislich auch noch im Jahr 1803 in Betrieb. Im Jahr 1866 erfolgte die Konsolidation zur Zeche Vereinigte Braut. Auch über die Zeche Stephanie ist nur sehr wenig bekannt. Im Jahr 1855 lag das Bergwerk im Rechtsstreit mit der Zeche Braut in Küpperswiese. Das Bergwerk war vor 1866 in Betrieb, das Stollenmundloch befand sich im Bereich der Velberter Straße / Kathagen. Im Jahr 1866 erfolgte dann die Konsolidation. Die Zeche Braut in Küpperswiese wurde im Jahr 1825 gegründet. Die Berechtsame umfasste ein Längenfeld. Sie war auch als Zeche Küpperswiese bekannt. Im Jahr 1826 wurde ein alter Stollen aufgewältigt, das Stollenmundloch befand sich zwischen Barkhorstrücken und Kotthaushang. Im Jahr 1830 wurden insgesamt 12.245 Scheffel Steinkohle gefördert. 1834 erfolgte der Abbau am Schacht Lisette. Im Jahr 1836 betrug die Förderung insgesamt 13.066 3/4 preußische Tonnen. Im Jahr 1840 sank die Förderung auf 12.840 preußische Tonnen. In den Jahren 1853 bis 1857 war das Bergwerk weiterhin in Betrieb. Das Bergwerk wurde durch den Schwarze-Adler-Erbstollen gelöst. Das Bergwerk gehörte zu diesem Zeitpunkt zum Bergamtsbezirk Essen. Ab 1855 gehörten zum Besitz auch die Zechen Hattig und Redlichkeit, im selben Jahr gab es einen Rechtsstreit mit der Zeche Stephanie. Im Jahr 1858 erfolgte die Förderung in einem tonnlägigen Schacht. Aus diesem Jahr sind die ersten Belegschaftszahlen bekannt, es arbeiteten 40 Bergleute auf dem Bergwerk. Ein Jahr später erfolgte die Verleihung eines neuen Längenfeldes. Im Jahr 1861 wurde mit den Teufarbeiten des tonnlägigen Schachtes Dorothea begonnen. Noch im selben Jahr wurde der Schacht bis auf eine Teufe von elf Lachtern geteuft. Im weiteren Verlauf wurde dieser Schacht bis in das Flöz Geitling geteuft und war geplant als Übergang zum Tiefbau unterhalb der Pauliner Erbstollensohle. In diesem Jahr wurden mit 30 Bergleuten 27.066 preußische Tonnen Kohle gefördert. Das Bergwerk gehörte zu dieser Zeit zum Bergrevier Werden. Im Jahr darauf wurde der Schacht bis auf eine flache Teufe von 80 Lachtern unterhalb der Pauliner Stollensohle geteuft. In dieser Teufe wurde die Haupttiefbausohle angesetzt. Mittels dieser Sohle sollten die Flöze Saarnsbank und Bänksgen aufgeschlossen werden. Ab 1865 erfolgte die Inbetriebnahme des Tiefbaus. Um die Wasserhaltung mittels Wasserkästen abwerfen zu können, wurde im selben Jahr eine Wasserhaltungsmaschine installiert. Der Einbau der Pumpensätze war allerdings bis zum Jahresende noch nicht beendet. Im darauffolgenden Jahr erfolgte die Konsolidation zur Zeche Vereinigte Braut. Nach der Konsolidation im Jahr 1866 hatte die Zeche Vereinigte Braut einen Stollen und den tonnlägigen Schacht Dorothea. Der Schacht war bis auf das Flöz Geitling geteuft. Die Berechtsame umfasste ein Längenfeld. Abgebaut wurde im Nordflügel der Mulde. Im Jahr 1867 wurden auf der 80 Lachter tiefen Tiefbausohle mit 43 Bergleuten insgesamt 7.735 Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1870 sank die Belegschaft auf 39 Bergleute, die Förderung stieg auf 8.374 Tonnen. Im Jahr 1873 waren auf dem Bergwerk 50 Bergleute beschäftigt. In diesem Jahr wurde mit 12.488 Tonnen die höchste Förderleistung des Bergwerks erbracht. Im Jahr 1877 sank die Belegschaftsstärke auf 34 Bergleute, die Förderung ging zurück auf 6.184 Tonnen. Im Jahr 1880 erneuter Rückgang der Belegschaft auf 28 Bergleute, die Förderung betrug 7.533 Tonnen. Im März 1883 soff die Hauptfördersohle ab und musste gesümpft werden. Im Jahr 1885 erneuter Rückgang der Belegschaft auf 21 Bergleute, die Förderung ging zurück auf 4.620 Tonnen. Gegen Ende der 1880er Jahre wurde ein weiterer tonnlägiger Schacht geteuft. Dieser Schacht wurde in Flöz Schnellenschuß geteuft und diente dem Abbau oberhalb der Stollensohle. Im Jahr 1888 hatte das Bergwerk zwei tonnlägige Schächte, mit 19 Bergleuten wurden 1.962 Tonnen gefördert. Im darauffolgenden Jahr wurde wegen starkem Wasserzufluss nur noch Wasserhaltungsarbeiten getätigt, deshalb wurde das Bergwerk in Fristen gelegt. 1892 wurde das Bergwerk durch die Zeche Pauline erworben, blieb aber dennoch selbständig. Im Jahr 1900 erfolgte die endgültige Übernahme durch die Zeche Pauline. Baker & Dale Die Baker & Dale Ltd. war ein britischer Hersteller von Cyclecar, der in Southbourne (Hampshire) ansässig war. 1913 stellten sie einen von T. A. Hubert entworfenen Wagen vor. Er besaß einen V2-Motor unbekannter Provenienz, sowie einen Riemenantrieb zur Hinterachse. Bantam (Automarke) Bantam war eine britische Automarke des Jahres 1913. Hersteller war Slack & Harrison aus Keyworth (Leicestershire). Das einzige Modell war ein Cyclecar. Es wurde von einem V2-Motor mit 8 bhp (5,9 kW) Leistung angetrieben, der von Precision zugeliefert wurde. Es gab kein Getriebe; die unterschiedlichen Übersetzungen wurden stufenlos an den Riemenscheiben eingestellt. Der Antrieb zur Hinterachse erfolgte über eine Kette. Portal:Essen und Trinken/Tab3 Barnard (Automarke) Der Barnard war ein britisches Cyclecar, das von 1921 bis 1922 von St. Mark’s Engineering (A. Ward) in der Whitechapel Road in London gebaut wurde. Es gab zwei Versionen, einen Tourenwagen und ein Sportmodell. Beide hatten einen luftgekühlten Vierzylinder-Reihenmotor mit einem Hubraum von 1169 cm³ Hubraum, den der US-amerikanischen Motorradhersteller Henderson zulieferte. Das Dreiganggetriebe ohne Rückwärtsgang war mit dem Motor über eine Mehrscheibenölbadkupplung verbunden. Von dort gelangte die Motorkraft über eine Kette an die Hinterachse. Der Motor wurde mit einem Kickstarter angeworfen. Die Aufbauten hatten einen funktionslosen, halbzylinderförmigen Bullnose-Kühlergrill und boten zwei Personen nebeneinander Platz. Das Sportmodell besaß ein von vorne bis hinten auf der Fahrerseite entlanglaufendes Auspuffrohr und zwei übereinander auf dem Heck montierte Reservereifen. Der Tourenwagen kostete £ 168 und das Sportmodell £ 188. Sprachen Mosambiks 43 Sprachen werden von SIL International als Sprachen Mosambiks aufgelistet, da sie von Völkern Mosambiks als Muttersprache gesprochen werden. Einige Bantu-Sprachen sind indigene (einheimische) Sprachen. Portugiesisch, die Sprache der ehemaligen Kolonialherren, hat das Land als Verkehrssprache und Sprache der europäischen oder europäisierten Oberschicht über 500 Jahre geprägt und ist offizielle Landessprache. Mosambik ist daher Vollmitglied der Gemeinschaft der Portugiesischsprachigen Länder und portugiesische Lehnworte sind in den einheimischen Sprachen verbreitet. Auch wenn Portugiesisch als Hauptsprache nur von einer kleinen Gruppe genutzt wird, ist es laut dem Mosambikanischen Nationalen Institut für Statistik die am meisten verbreitete Sprache Mosambiks: 39,6 % der Gesamtbevölkerung und 72,4 % der Stadtbevölkerung beherrschen es fließend. Andere weit verbreitete Sprachen sind Swahili, Makua, Chichewa, der Shona-Dialekt Ndau und Xitsonga. Weitere Sprachen sind Lomwe, ChiMakonde, Chichopi, Chuwabu, Ronga, Kimwani (ein Swahili-Dialekt), Zulu und Tswa. Kleinere Gemeinschaften von Arabern, Überseechinesen und Indern sprechen jeweils ihre eigenen Sprachen. Mosambikanische Inder, die aus dem ehemaligen Portugiesisch-Indien stammen, sprechen oft das portugiesisch basierte Kreol ehemals portugiesischer Orte Indiens neben Portugiesisch als Zweitsprache. Die meisten gebildeten Mosambikaner sprechen zudem Englisch, das in Schulen gelehrt wird und als Geschäftssprache verbreitet ist. Wie in Afrika verbreitet, sprechen die meisten Mosambikaner mehr als eine Sprache. 1. Divisjon 1967 Die 1. Divisjon 1967 war die 23. Spielzeit der höchsten norwegischen Fußballliga und die fünfte Saison unter dem Namen 1. Divisjon. Die Spielzeit begann am 27. April 1967 und endete am 22. Oktober 1967. Die 10 Mannschaften spielten in einer einfachen Spielrunde mit Hin- und Rückspiel gegeneinander, so dass jedes Team 18 Spiele absolvierte. Meister war der nach dem letzten Spieltag Führende. Die letzten beiden Teams mussten absteigen. Der Aufsteiger Rosenborg BK wurde zum ersten Mal norwegischer Meister. Rosenborg führte die Tabelle seit dem zweiten Spieltag ununterbrochen an. Sie hatten in der Rückrunde immer mehr als zwei Punkte Vorsprung vor den Verfolgern. Bereits nach dem 15. Spieltag war ihnen die Meisterschaft fast schon nicht mehr zu nehmen, da sie fünf Punkte vor allen anderen Mannschaften lagen. Endgültig sicherten sie sich den ersten Platz am 17. Spieltag. Der zweite Aufsteiger Strømsgodset IF konnte sich ebenfalls in der 1. Divisjon halten. Sp= Spiele, S= Siege, U= Unentschieden, N= Niederlagen, Td= Tordifferenz (M)= Meister des Vorjahres (N)= Aufsteiger Baughan Motors Baughan Motors war ein britischer Hersteller von Cyclecars und Motorrädern, der von 1920 bis 1936 aktiv war. Zwischen 1920 und 1921 war er in Harrow (Middlesex) ansässig und zog dann nach Stroud (Gloucestershire) um. Nach dem Ende der Motorradproduktion betätigte sich die Firma als Ingenieurgesellschaft und Hersteller von Kunststoffteilen. Henry Baughan war Flugzeugingenieur und fuhr Motorrad-Geländerennen. 1920 stellte er sein erstes Cyclecar her. Es war ein vierrädriges Modell, das von einem wassergekühlten Blackburne-Einbaumotor oder einem luftgekühlten J.A.P.-V2-Motor mit 998 oder 1097 cm³ Hubraum angetrieben wurde. Die Motorkraft wurde über ein Sturmey-Archer-Dreiganggetriebe mit Rückwärtsgang und eine Kette an die Hinterräder weitergeleitet. Das Fahrgestell besaß einen Radstand von 2261 mm und die Räder waren mit viertelelliptischen Blattfedern versehen. Die leichten, offenen Aufbauten boten Platz für zwei Personen. Die Fertigung der Cyclecars scheint 1925 eingestellt worden zu sein, aber es wurden bis 1929 immer noch neue Autos angeboten. Wie viele Wagen insgesamt gefertigt wurden, ist nicht bekannt, aber mindestens eines hat bis heute überlebt. Von 1930 bis 1936 entstanden eine Reihe von Motorrädern, die ebenfalls als Konfektionsware mit Motoren von Blackburne oder J.A.P. mit 250–500 cm³ Hubraum entstanden. Die Produktionszahlen sollen aber gering gewesen sein. Olumide Oyedeji Olumide Oyedeji (* 11. Mai 1981 in Ibadan, Nigeria) ist ein nigerianischer Basketballspieler. Er ist 2,10 m groß, wiegt 115 kg, spielt auf der Position des Centers und wurde vor allem durch seine Zeit in der NBA bekannt. Oyedeji startete seine Karriere mit 16 Jahren in seinem Heimatland Nigeria bei Ebun Comets, die er allerdings bereits nach einem Jahr Richtung Russland verließ und ebenfalls für ein Jahr für Dynamo Moskau auf Korbjagd ging. Anschließend folgte ein zweijähriges Engagement für die DJK s.Oliver Würzburg in der Basketball-Bundesliga, wo er der Mannschaft zum Klassenerhalt verhalf und außerdem mit 23 Punkten zum Topscorer des BBL All-Star Games 1999/2000 avancierte. Im Jahr 2000 wurde Oyedeji dann von den Seattle SuperSonics in die NBA gedraftet und wechselte nach zwei Jahren zu den Orlando Magic. In diesen drei Jahren bestritt der Nigerianer insgesamt 93 Spiele. Nach einem kurzen Aufenthalt bei Ilisiakos in Griechenland kam der inzwischen 22-jährige nach England zu den Brighton Bears. Innerhalb der nächsten Jahre wechselte Oyedeji noch insgesamt achtmal den Verein, darunter auch ein erneuter Auftritt in der NBA bei den Atlanta Hawks, für die er jedoch kein NBA-Spiel bestritt. Seit 2009 war der Nigerianer in Puerto Rico für Vaqueros de Bayamon im Einsatz. Nach einem Jahr verließ er den Verein und kehrte nach Asien zurück, wo er am 20. Dezember 2009 im Trikot der Liaoning Panpan Hunters debütierte. Nach einem kurzen Engagement in Jordanien beim ASU Sports Club unterschrieb er einen für die Saison 2010/11 gültigen Vertrag bei Juve Caserta in Italien, der wenige Zeit später aber wieder aufgelöst wurde. Kurz darauf gab er den Wechsel zum chinesischen Erstligisten Guangdong Foshan bekannt. Seit 1999 ist Oyedeji außerdem auch für die Nationalmannschaft Nigerias unterwegs, mit welcher er 1999 und 2003 jeweils die Silbermedaille, 2005 und 2011 die Bronzemedaille, und schließlich 2015 die Goldmedaille bei der Afrika-Meisterschaft gewinnen konnte. Liste der armenischen Fußballnationalspieler Die Liste der armenischen Fußballnationalspieler gibt einen Überblick über alle Spieler, die mindestens ein A-Länderspiel für Armenien bestritten haben. Seit 1992 bestritt Armenien 126 Länderspiele. Das erste offizielle Länderspiel nach der Auflösung der Sowjetunion trug man am 14. Oktober 1992 gegen Moldawien aus. Dieses Spiel endete 0:0 unentschieden. Das erste Tor gelang erst im dritten Länderspiel am 16. Juli 1994 gegen Malta. Den historischen ersten Treffer erzielte Arsen Awetissjan. Die Schreibweise einiger Spieler ist nicht immer eindeutig, daher wurde sich an die übliche Übersetzung gehalten. Letzter Stand ist das Spiel am 14. Oktober 2009 gegen die Türkei. Edgar Meyer (Maler) Edgar Meyer (* 5. September 1853 in Innsbruck; † 21. Februar 1925 in Aldrans) war ein österreichischer Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule. Edgar Meyer wurde am 5. September 1853 in Innsbruck als Sohn des Liebhaberaquarellisten Martin Meyer (1821–1897) geboren. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste München, 1874 bis 1878 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Eugen Dücker, sowie in Venedig und Rom. 1880 bis 1881 war er Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins Malkasten. Ab 1886 war Meyer als Professor an der Kunstschule in Weimar tätig. Daneben gründete der entschiedene Gegner Habsburgs und Italiens den Tiroler Volksbund. Ferner fungierte Meyer als Mitbegründer des Tiroler Volkskunstmuseums, für das er viele Gegenstände sammelte. Dazu ließ er die Ruine Welfenstein bei Sterzing im romantischen Stil umbauen und mit einer großen Sammlung ausstatten. Dieses Gebäude fiel allerdings im Jahr 1918 einem Brand zum Opfer. Edgar Meyer verstarb am 21. Februar 1925 im Alter von 71 Jahren in Aldrans bei Innsbruck. Edgar Meyer schuf in einem an den Impressionismus anklingenden Stil Aquarelle und Gouachebilder, auch großen Formats, besonders Gebirgslandschaften und Schlösser. Seine Werke befinden sich im Ferdinandeum und in Privatbesitz. Rockland Township (Venango County, Pennsylvania) Rockland Township ist eine Township im Venango County in Pennsylvania, Vereinigte Staaten. Beim United States Census 2000 lebten innerhalb der Township 1346 Personen. In der Township besteht eine Freiwillige Feuerwehr, es gibt nur einen Laden. Der Indian God Rock ist ein Findling mit Petroglyphen. Dieser befindet sich in der Nähe der Ortschaft Brandon am Allegheny River, auf dessen linken Ufer. Nach den Angaben des United States Census Bureaus hat die Township, die in einem abgelegenen Bereich des Countys liegt, eine Fläche von 128,8 km², alles Land. Zum Zeitpunkt des United States Census 2000 bewohnten Rockland Township 1946 Personen. Die Bevölkerungsdichte betrug 10,5 Personen pro km². Es gab 1255 Wohneinheiten, durchschnittlich 9,7 pro km². Die Bevölkerung Rockland Townships bestand zu 98,96 % aus Weißen, 0,07 % Schwarzen oder African American, 0,07 % Native American, 0 % Asian, 0,30 % Pacific Islander, 0 % gaben an, anderen Rassen anzugehören und 0,52 % nannten zwei oder mehr Rassen. 0,59 % der Bevölkerung erklärten, Hispanos oder Latinos jeglicher Rasse zu sein. Die Bewohner Rockland Townships verteilten sich auf 556 Haushalte, von denen in 27,9 % Kinder unter 18 Jahren lebten. 63,5 % der Haushalte stellten Verheiratete, 5,6 % hatten einen weiblichen Haushaltsvorstand ohne Ehemann und 28,2 % bildeten keine Familien. 24,6 % der Haushalte bestanden aus Einzelpersonen und in 11,2 % aller Haushalte lebte jemand im Alter von 65 Jahren oder mehr alleine. Die durchschnittliche Haushaltsgröße betrug 2,42 und die durchschnittliche Familiengröße 2,89 Personen. Die Bevölkerung verteilte sich auf 21,8 % Minderjährige, 5,8 % 18–24-Jährige, 25,8 % 25–44-Jährige, 28,7 % 45–64-Jährige und 18,0 % im Alter von 65 Jahren oder mehr. Das Durchschnittsalter betrug 43 Jahre. Auf jeweils 100 Frauen entfielen 105,8 Männer. Bei den über 18-Jährigen entfielen auf 100 Frauen 104,1 Männer. Das mittlere Haushaltseinkommen in Rockland Township betrug 31.129 US-Dollar und das mittlere Familieneinkommen erreichte die Höhe von 34.491 US-Dollar. Das Durchschnittseinkommen der Männer betrug 31.477 US-Dollar, gegenüber 22.411 US-Dollar bei den Frauen. Das Pro-Kopf-Einkommen belief sich auf 15.495 US-Dollar. 12,7 % der Bevölkerung und 8,6 % der Familien hatten ein Einkommen unterhalb der Armutsgrenze, davon waren 22,9 % der Minderjährigen und 3,8 % der Altersgruppe 65 Jahre und mehr betroffen. Bell (Automobilhersteller) W. G. Bell war ein britischer Automobilhersteller. Das Unternehmen war in Rochester (Kent) in der Grafschaft Kent ansässig. 1920 begann die Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Bell. Im gleichen Jahr endete die Produktion. Es gab keine Verbindung zu Bell Brothers, die zur gleichen Zeit ebenfalls Autos unter der Marke Bell anboten. Im Angebot stand ein Cyclecar Der Wagen war ein Dreirad mit einzelnem Vorderrad. Ein Einbaumotor, der je nach Quelle von J.A.P. oder Precision kam, trieb die Fahrzeuge an. Die Wagen wurden in Werbeschriften zu Preisen zwischen 120 und 150 Pfund Sterling angepriesen. Christoph von Baden Christoph von Baden ist der Name folgender Personen: Maurice Régamey Maurice Régamey (* 7. Januar 1924; † 23. August 2009 in Paris) war ein französischer Regisseur, Drehbuchautor, Filmproduzent und Schauspieler. Maurice Régamey widmete sein Leben dem Kino, zog sich aber in späteren Jahren aus dem Berufsleben ins Privatleben zurück. Er war Regisseur für Theater und Film, Schauspieler und Drehbuchautor. Er starb am 23. August 2009, als seine Gesundheit nachließ, an Altersschwäche. Mit dem Film Comme un cheveu sur la soup wurde er als Regisseur auch auf internationaler Ebene bekannt. Die Komödie mit Louis de Funès ist eines seiner berühmtesten Werke. Wirklich bekannt ist er allerdings nur in Frankreich als Komödienregisseur. Römische Therme und mittelalterliche Badehäuser in Köln Eine römische Therme und mittelalterliche Badehäuser in Köln sind durch archäologische Befunde und die frühen Eintragungen in den Kölner Grundbüchern belegt. In den ersten Jahrhunderten der neuen Zeitrechnung war außerhalb der größeren Ansiedlungen kultiviertes Badevergnügen ein Privileg der Begüterten. Hierzu zählte die Herrschaft auf den zahlreichen, im Umfeld der Stadt gelegenen Landsitze, die sich ihren Villa rustica genannten Besitz prunkvoll ausbauen und ausstatten lassen konnten. Bei Schachtarbeiten zur Vorbereitung eines Bauprojektes wurden zwischen der innerstädtischen Cäcilienstraße, dem Cäcilienkloster und der Kämmergasse sowie der östlich von diesen Straßen verlaufenden Nord-Süd-Fahrt und der Leonhard Tietz Straße im Jahr 2007 Fundamente eines Rundbaues freigelegt, die Teil einer römischen Thermenanlage waren. Der Ausgrabungsbefund wurde von einem Archäologen des Römisch-Germanischen Museums aufgrund seiner guten Erhaltung als einer der bedeutendsten Kölner Funde aus römischer Zeit seit vielen Jahren bezeichnet. Die ehemalige, in das 2. / 3. Jahrhundert datierte Thermenanlage soll nach Ansicht des Kölner Historikers Hellenkemper eine beträchtliche Größe gehabt haben. Der wohl ehemals als Schwitzbad genutzte Rundbau soll nach Anlage und Stärke seiner Grundmauern (1,20 m breit erhalten in einer Höhe von 1,70 m aus römischem Zement) eine Außenweite von 18 Metern erreicht haben. Aus der Anordnung der außen vorgesetzten Fundamentvorlagen schloss man, dass diese der Stabilisierung des Mauerwerks gedient hatten, welches so einem Strebewerk gewölbter Kirchenbauten ähnlich, den Druck eines hohen Kuppelbaus aufgefangen haben wird. Teile der ehemaligen Fußbodenheizung und der seitlichen Heizkanäle waren noch gut erkennbar. Der Badebesuch einer öffentlichen, von einem Pächter betriebenen Therme, war für die meisten Bürger erschwinglich. Der Badegast, Männer und Frauen hatten separate Räume oder Öffnungszeiten, zahlte ¼ bis ein As. Frauen zahlten einen höheren Betrag als Männer, Kinder und Soldaten hatten freien Eintritt. Zu den mitgebrachten Utensilien des Erwachsenen gehörten eine je nach persönlichem Stand einfache, oder reich verzierte Griffschale (patera), gleiches galt für den Schaber (strigilis) und eine Flasche (ampulla) wohlriechenden Öles. Der Badegenuss, den sich die Römer gönnten, diente gleichermaßen der Reinlichkeit, der körperlichen und seelischen Entspannung, aber auch der Gesundheit. So gab es in vielen Thermen gesonderte Räume in denen Massagen, Frisieren und Rasur, aber auch Schröpfen, und kleine ärztliche Eingriffe angeboten wurden. Nach der Körperreinigung, zu der man einen Schaber benutzte, folgten nach den jeweiligen Vorlieben die Heiß- oder Kaltbäder in Bottichen, Wannen oder Bassins, denen man den Aufenthalt im Schwitzbad, dem Tepidarium, oder den besonders der Stärkung des Kreislaufs dienlichen Aufenthalt im Caldarium folgen ließ. Den Badeaufenthalt beendete man mit dem Frigidarium, einem Raum zur langsamen Abkühlung seiner Körpertemperatur auf den Normwert. Die der Römerzeit folgenden Jahrhunderte liegen bezüglich des alltäglichen Lebens im Dunkel, über Sitten und Gebräuche der Kölner Bevölkerung sind Einzelheiten kaum überliefert. Die seit dem 4. Jahrhundert in Köln belegte Jüdische Gemeinde, die nach dem Historiker Keussen auch in der fränkischen Zeit fortbestand, hatte sicherlich weiterhin die Möglichkeit ihre rituellen Bäder in der Mikwe, einer Ansammlung lebendigen Wassers vorzunehmen, deren erste Bauphasen man in die Zeit vor 800 datiert und die um 1096 nach einem Umbau die heute erhaltenen Form erhielt. Die mittelalterlichen Schreinsakten erwähnen allerdings eine Juden-Badestube im Jerusalemgässchen erst 1334. Nachfolger auf dem Areal der antiken Thermen sollen, wahrscheinlich seit der frühen karolingischen Zeit, christliche Kultbauten gewesen sein. In einer Urkunde des Kölner Erzbischofs Willibert aus dem Jahr 888 ist St. Cäcilien als adeliges Damenstift auf diesem Gelände bezeugt. Das heutige Bauwerk (Museum Schnütgen) entspricht im Wesentlichen der zwischen 1130 und 1160 entstandenen romanischen Pfeilerbasilika. Nach alten Abbildungen soll deren Hauptapsis mit schmückenden Quadern aus Aquäduktenmarmor versehen gewesen sein, deren Ursprung wahrscheinlich alte römische Wassersysteme zur Versorgung der Therme waren. Nach einer Sage soll sich im 7. Jahrhundert vor der nördlichen Römermauer eine frühe fränkische Kultstätte, ein am Rhein gelegenes Brunnenheiligtum befunden haben, dessen Wasser die weibliche Fruchtbarkeit erhöht haben soll. Dort fand möglicherweise ein ritueller Badekult statt. Vergleichbares geschah um 803 in Minden. Aufwändige Häuser oder gar Bäder wie in der römischen Zeit gab es im frühen mittelalterlichen Köln nicht. Wahrscheinlich ist, dass diese Kultur durch die aus dem Orient zurückkehrenden Kreuzritter nach Köln gebracht wurde. Mit dem Anwachsen der Stadt und einer sich bildenden, anspruchsvolleren Mittelschicht im 12.  Jahrhundert entstanden neben anderen öffentlichen Einrichtungen auch Badehäuser. Am Rheingassentor (Höhe Rheingasse und Filzengrabenraben) stand eine schon 165 erwähnte erste Badestube. Sie wurde 1364 durch die namentlich angeführte Stube Montabauer ersetzt. Diese wurde im Jahr 1439 vom Rat erworben um dort eine Korn- und Mehlwage zu errichten. Sie war eine der seit dem 12. Jahrhundert in Köln nachgewiesenen öffentlichen, konzessionierten Badestuben, deren Räumlichkeiten nur eine bescheidene Größe aufwiesen, für die ihre Betreiber jedoch eine hohe Pacht an die Stadt zu zahlen hatten. Nach den beiden ersten im Bezirk S. Kolumba und im Bezirk S. Martin hatten später alle innerstädtischen Bezirke eine derartige Einrichtung, in manchen von ihnen waren sie auch mehrfach vorhanden (1438 11 Stk.). Alle Standorte: Wie auch in anderen Ländern kam es im 16. Jahrhundert zum Verfall dieser Form der Badekultur, da man die öffentlichen Bäder wegen des Aufkommens der neuen Krankheit (Syphilis) vorsichtshalber mied. Im Jahr 1631 war die Zahl der Kölner Badestuben auf vier zurückgegangen. Wahrscheinlich trifft die Annahme, es sei in mittelalterlichen Badstuben sittenlos zugegangen, nur teilweise zu. In den meisten normalen Badehäusern herrschte wohl strikte Geschlechtertrennung. Exponate des Kölner Römisch-Germanischen Museums wie auch die spezielle Dokumentation im Zülpicher Museum der Badekultur vermitteln den heutigen Besuchern einen Rückblick auf 2000 Jahre Geschichte der Badekultur der Stadt und des Umlandes. Petrus Han Petrus Han (geb. vor 1989) ist ein deutscher Soziologe. Han war bis zu seiner Emeritierung 2006 Professor für Soziologie am Fachbereich Sozialwesen der Abteilung Paderborn der Katholischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalen. Seine Forschungsschwerpunkte waren Minderheiten und Migration. Er verfasste zahlreiche Schriften zu diesen Themen. Terence Schofield Terence Terry Schofield (* 16. Juni 1948 in Los Angeles, Kalifornien) ist ein früherer gebürtiger US-amerikanischer Basketballspieler und -trainer, der an der Universität Göttingen als Lektor am Seminar für Englische Philologie arbeitet. Schofield war während seines Studiums in den USA für das Basketballteam der UCLA Bruins unter Coach John Wooden in der NCAA aktiv. Wooden wurde zur Legende im US-amerikanischen Hochschulbasketball, weil er mit den Bruins zwischen 1963 und 1975 zehnmal Meister in der NCAA wurde. Schofield selbst gehörte den Meisterteams in den Saisons 68/69, 69/70 & 70/71 an. Im ersten Meisterjahr spielte Schofield noch zusammen mit Lew Alcindor, der später als Kareem Abdul-Jabbar einer der bedeutendsten Spieler in der Profiliga NBA werden sollte. Weitere Teamkameraden von Schofield waren Bill Sweek, der später mit Le Mans Sarthe Basket als Trainer Meisterschaften in Frankreich feiern sollte, sowie John Ecker, der nach seinem Abschluss an der UCLA für Bayer Leverkusen in Deutschland spielte und dort Lehrer wurde. In seinem Abschlussjahr 1970/71 erhielt Schofield das NCAA Postgraduate Scholarship als Stipendium und wurde als Bruins Most Improved Player des Jahres sowie mit dem UCLA Faculty Athletic Representative Award geehrt. Nach Schofields Abschluss feierte UCLA unter Wooden bis 1975 noch weitere Meisterschaften unter anderem mit Bill Walton sowie dem späteren Leverkusener Spieler Greg Lee und Wilbert Olinde, den Schofield selbst nach Deutschland zum SSC Göttingen holen sollte. Schofield kam 1973 nach Deutschland zum damaligen SSC Göttingen. Nachdem der SSC sich 1975 nicht für die eingleisige erste Liga qualifizieren konnte, kehrte man durch den Aufstieg 1976 in die höchste Klasse zurück. 1977 gelang es Schofield, den UCLA-Absolventen Olinde nach Göttingen zu holen, welcher als Kapitän und Identifikationsfigur des Vereins der Fixpunkt der folgenden Göttinger Erfolge werden sollte. 1980 gewann Schofield als Trainer mit dem SSC zum ersten Mal die Meisterschaft. Im Anschluss fusionierte der Verein mit der TG 1846 Göttingen zum ASC 1846 Göttingen. Als ASC gelangen zwei weitere Meisterschaften 1984 und 1985 sowie zweimal der Pokalsieg. Schofields Erfolge als Göttinger Trainer führten dazu, dass der DBB ihn ab 1980 zusätzlich zum Bundestrainer der Herren-Nationalmannschaft berief. Er übte dieses Amt in Personalunion mit dem Trainer von BSC Saturn Köln Professor Theodor Schober aus. Dabei gelang der bundesdeutschen Nationalmannschaft bei der EM 1981 erstmals seit 1965 wieder die sportliche Qualifikation für ein Endrundenturnier – bei der EM 1971 und den Olympischen Spielen 1972 war man als Gastgeber qualifiziert. 1983 übernahm Ralph Klein die Nationalmannschaft und qualifizierte sie begünstigt durch den Boykott des Ostblocks für Olympia 1984 in Los Angeles. 1988 zog sich der ASC Göttingen aus wirtschaftlichen Gründen aus der Basketball-Bundesliga zurück. Schofield ließ sich von der Universität Göttingen beurlauben und wurde Trainer des Erstligisten TTL Bamberg. Nach dem Pokalfinale 1990 wurde mit dem Pokalsieg 1992 der erste nationale Titel der Bamberger gefeiert. 1993 wurde man in der Meisterschaft nur vom damals übermächtigen Rekordmeister TSV Bayer 04 Leverkusen im Finale abgefangen. Am Jahresende 1994 brach Schofield während eines Meisterschaftsspiels auf der Bamberger Trainerbank zusammen und kehrte danach nicht mehr an den Spielfeldrand zurück. Schofield arbeitete danach noch als Sportdirektor für die SG Braunschweig bis 1998 in der Bundesliga. Bis vor kurzem engagierte sich Schofield noch in seiner Freizeit bei seinem deutschen Stammverein ASC Göttingen. Hildegard-von-Bingen-Gymnasium Das Hildegard-von-Bingen-Gymnasium ist ein Gymnasium im Kölner Stadtteil Sülz. Es ist nach der Benediktinerin Hildegard von Bingen benannt. Zur Gründung der Schule kam es, als im 19. Jahrhundert in Köln an Schulen für Mädchen Mangel herrschte. Nach der Franzosenzeit wurde von den Preußen die Schulpflicht auch für Mädchen eingeführt, jedoch stand nur eine öffentliche Schule zur Verfügung. So wurde die Schule nach Erteilung der Konzession am 16. April 1888 von der Kaufmannstochter Hedwig Drammer als eine von mehreren privaten Höheren Töchterschulen gegründet. Die Schule bezog ein Gebäude am Hohenstaufenring. 1909 wurde die Schule als Höhere Lehranstalt für die weibliche Jugend anerkannt. 1918 übernahm Philomene Clemens die Schulleitung. Im Jahr darauf kaufte die Stadt Köln das Schulgebäude; als Träger fungierte fortan das Kuratorium Verein Lyzeum Drammer. 1928 begann der Umzug in das Gebäude der ehemaligen Strohhutfabrik Silberberg & Mayer in der Lotharstraße in Sülz, das die Stadt von der jüdischen Fabrikantenfamilie übernommen hatte und das ab 1940 nach einem Grundstückstausch dem Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds gehörte. Ab 1930 wurde die Mädchenschule durch Aufbau einer Oberstufe zum Oberlyzeum ausgebaut und erhielt die Bezeichnung Privates Hildegardis Oberlyzeum. Die ersten Abiturprüfungen legten die Schülerinnen 1933 ab. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Schule verstaatlicht und entkonfessionalisiert. Am 1. April 1939 wurde das Oberlyzeum formell geschlossen und als Staatliche Oberschule für Mädchen, sprachliche Form neu eröffnet. Die Schulleitung übernahm Dr. Walter Steinert, der NSDAP-Mitglied war. Als Steinert zur Bewachung von Gefangenenlagern abberufen wurde, übernahm eine Kollegin die Vertretung. Als die Wehrmacht das Schulgebäude 1939 für zwei Jahre beschlagnahmt hatte, wurde der Unterricht in einem Gebäude im Weyertal in Sülz erteilt. Am 27. September 1944 wurde der Unterricht wie in allen anderen Schulen im zerstörten Köln eingestellt; am 31. Oktober 1944 wurde die Schule bei Bombardierungen schwer beschädigt. Am 25. Oktober 1945 wurde der Unterricht im Schulgebäude in der Lotharstraße wieder aufgenommen; die Schule hieß jetzt wieder Hildegardis-Gymnasium. Das Haus war so schwer beschädigt, dass es von Schülerinnen und Lehrern notdürftig wiederhergerichtet wurde, bevor im Oktober 1946 das Staats-Hochbauamt dieses illegale Vorhaben stoppte und einen planmäßigen Wiederaufbau übernahm. Erst 1950 war soviel Raum vorhanden, dass der Unterricht vormittags erfolgen konnte. Die Hildegardis-Schule nutzte die linke Hälfte des Gebäudes, das Apostelgymnasium die rechte. Der wiederhergestellte Lichthof diente beiden Schulen als Turnhalle und Aula. Dennoch waren die Verhältnisse beengt. So war auf den geteilten Schulhöfen nur wenig Platz für die unteren Klassen. Die Oberstufen mussten bei geöffneten Fenstern in den Pausen auf den Fluren oder gar in den Klassen bleiben, sodass schon 1949 Überlegungen für Schulneubauten angestellt wurden. Ab 1950 wurde die Schule zur Frauenoberschule ausgebaut; 1958 wurde ein altsprachlicher Zweig eingeführt. Bis dahin waren Englisch und Französisch als Fremdsprachen gelehrt worden. Am 17. April 1958 wurde der Grundstein für ein neues Schulgebäude in der Leybergstraße gelegt und die Schule in Hildegard-von-Bingen-Schule umbenannt. Im November 1961 war der Umzug aller Schülerinnen abgeschlossen. 1967 erhielt die Schule einen erziehungswissenschaftlichen Zweig. Die Oberstufenreform veränderte die Unterrichtsform ab 1969, die unterschiedlichen Zweige wurden eingestellt. 1974 ging die Schule von staatlicher in städtische Trägerschaft über. 1976 wurde die Koedukation eingeführt. Roland Ottmann Roland Ottmann (* 18. Januar 1961 in Nürnberg) ist ein deutscher Unternehmer, Trainer und Coach für Projektmanager. Ottmann ist Gründer der Ottmann & Partner GmbH Management Consulting. Aufgrund seiner Studien, Funktionen und Veröffentlichungen gilt er als ausgewiesener Experte für Projektmanagement. Ottmann ist verheiratet und hat fünf Kinder. Roland Ottmann studierte Maschinenbau mit Diplom in Nürnberg, Betriebswirtschaftslehre (Master of Business Administration am Henley Management College im britischen Henley-on-Thames) und Management (Ph.D. Doctor of Philosophy an der Ecole Supérieure de Commerce in Lille und Paris). Seit 1985 hat er praktische Erfahrung im Projektmanagement als Projekt- und Programmleiter (in Entwicklungs-, Investitions- und Organisationsprojekten), als Berater und Trainer (für das 4 Level Qualifizierungskonzept der IPMA International Project Management Association und PM Award-Assessoren der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V. und der IPMA International Project Management Association sowie für das Projektmanager Trainingskonzept der IAPM International Association of Project Managers). Ferner arbeitet Ottmann als Coach für Projekt- und Programmmanager. 1996 initiierte er den Deutschen Projektmanagement Award und 1998 den International Project Management Award. Ottmann war Projektleiter für das Bewertungsmodell Project Excellence und die deutschen und internationalen PM-Awards (Project Excellence Awards) von 1997 bis 2002. Er gehörte von 1998 bis 2006 den deutschen und internationalen PM Award Jurys an. Im Zusammenhang mit Streitigkeiten über angebliche Interessenkollisionen trat er im Mai 2006 von seinem Amt als Vorsitzender des Vorstands der GPM zurück. In der nachfolgenden Mitgliederversammlung im September 2006 erfolgte die Würdigung seiner Tätigkeiten und die formelle Entlastung als Vorsitzender des Vorstands. Erwin Plöckinger Erwin Plöckinger (* 22. April 1914 in Karwin, Mährisch-Schlesien; † 30. Dezember 1994 in Wien) war ein österreichischer Montaningenieur. Plöckinger entstammte einer alten Hammergewerkenfamilie in Karwin. Nach Besuch der Grundschule und des Gymnasiums studierte er Chemie an der Deutschen Technischen Hochschule in Prag. Sein Studium schloss er als Dipl.-Ing. chem. ab. Nach dem Studienabschluss in Prag kam Plöckinger zur Alpinen Montangesellschaft nach Donawitz und studierte in dieser Zeit an der Montanistischen Hochschule in Leoben, wo er 1943 den Grad als Dipl.-Ing. mont. erwarb. Plöckinger war Mitglied der Corps Frankonia Prag (1933) und Schacht (1942). 1944 wurde Plöckinger Betriebsleiter des Elektrostahlwerks. Er nahm am Zweiten Weltkrieg teil und kehrte nach kurzer Gefangenschaft nach Donawitz zurück. 1947 arbeitete er bei der Erstellung des österreichischen Stahlplans mit. 1949 promovierte er an der Montanistischen Hochschule über die Metallurgie des Chroms bei den basischen Stahlherstellungsverfahren. Er wurde 1950 Leiter der Versuchsanstalt und Qualitätsstelle der Eisenwerke Breitenfeld GmbH, 1954 Leiter der metallurgischen Abteilung der Röchling´schen Eisen- und Stahlwerke in Völklingen, 1958 Leiter der Abteilung Schmelzmetallurgie der Zentralforschung Krupp in Essen und 1960 Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Böhler-Werke (VEW). 1960 habilitierte sich Plöckinger an der Montanistischen Hochschule in Leoben für das Fachgebiet Arbeitsmethodik metallurgischer Forschungs- und Entwicklungsaufgaben. Ab 1966 lehrte er dort als außerordentlicher Professor. 1970 wurde er korrespondierendes, 1977 wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Von 1982 bis 1985 war er deren Präsident. Race On Race On ist eine Erweiterung zu dem Rennspiel Race07 des schwedischen Entwicklerstudios SimBin Studios, welches eine offizielle FIA-Lizenz für die Tourenwagen-Weltmeisterschaft 2008 besitzt. Es ist der Nachfolger von Race – The WTCC Game. Race On enthält in der Vollversion Race07 und STCC – The Game. Race On enthält alle Fahrzeuge von Race07 und STCC – The Game und zusätzlich fünf neue, darunter vier Muscle-Cars und das Fahrzeug der Internationalen Formel Master: Animal Magnetism Animal Magnetism ist das siebte Studio-Album der deutschen Hard-Rock-Band Scorpions, welches 1980 veröffentlicht wurde. Die beiden bekanntesten Songs dieses Albums sind der Eröffnungstitel Make It Real und The Zoo, der von der 42sten Straße in New York (USA) handelt. Animal Magnetism wurde zwischen Dezember 1979 und Februar 1980 in den Kölner Dierks-Studios aufgenommen. Einige der Songs auf dem Album entstanden inmitten der Produktion. Ein Beispiel hierfür ist das Stück Hold Me Tight. Sänger Klaus Meine über die Produktion: Animal Magnetism entstand in relativ kurzer Zeit, unter schwierigen Bedingungen, und war sehr stark durch unsere Amerikaerfahrungen beeinflußt. Das aussagekräftigste Beispiel hierfür ist der Titel The Zoo, der laut Rudolf Schenker speziell in Amerika ein Klassiker wurde. Der Song ist noch heute ein absolutes Muss für jede Stripperin. Er klingt wie das gesamte Album: dirty, sehr animalisch, so Schenker weiter. Die Streicher und Hornsection zur Ballade Lady Starlight arrangierte der Amerikaner Allan Macmillan, die Aufnahmen fanden im Februar 1980 in den Manta-Sound-Studios in Toronto, Kanada statt. Auf diesem Album zeigt sich die Band gegenüber dem Vorgänger deutlich härter und düsterer. So ist mit Lady Starlight nur eine einzige Ballade auf diesem Album enthalten. Diesbezüglich ungewöhnlich ist auch, dass Animal Magnetism statt wie die meisten anderen Alben mit einer Ballade mit dem besonders rauen Titelstück endet. Zudem wird bei The Zoo erstmals eine Talkbox eingesetzt. Ging es auf dem Vorgänger Lovedrive nahezu ausschließlich um die Liebe, so greifen die Scorpions hier u. a. auch sozialkritische Probleme (Twentieth Century Man) auf. Zudem ist Schlagzeuger Herman Rarebell bei ganzen sechs der neun Songs (auch am Text des Bonus-Tracks Hey You schrieb Rarebell mit) als Autor angegeben, somit ist er auf keinem anderen Album der Band so stark am Songwriting beteiligt gewesen wie auf diesem. Mit Falling in Love ist hier sogar ein komplett von Rarebell komponierter und geschriebener Song enthalten. Don’t Make No Promises (Your Body Can’t Keep) ist außerdem der erste Scorpions-Titel, an dem Gitarrist Matthias Jabs mitgeschrieben hat. Mit Ausnahme der letzten beiden genannten Songs wurden alle Arrangements dieses Albums von Rudolf Schenker komponiert. Der Bassist Francis Buchholz kommentierte den Albumtitel wie folgt: Herman (Rarebell, Schlagzeuger) kam die Idee für den Titel des Albums Animal Magnetism und wir alle mochten ihn, weil es ein interessanter Titel ist. (übersetzt) Das Cover wurde von Storm Thorgerson von der Designfirma Hipgnosis entworfen. Animal Magnetism ist das erste Scorpions-Album seit Fly to the Rainbow (1974), welches ein einziges übereinstimmendes Coverdesign hat. Laut Francis Buchholz liebten alle Bandmitglieder das Covermotiv, bis auf Buchholz selbst. Zwar sorgte auch das hier gezeigte Motiv für einige Kontroversen, welche jedoch nicht stark genug waren, um das hier verwendete Cover zu ersetzen. Die Tour zum Album startete am 6. März 1980 in Japan, Tokio. Dabei tourten sie auch drei Monate lang durch die USA. Weitere Konzerte fanden in Frankreich, England, Schottland, Kanada und Schweden statt. Als Vorgruppen fungierten u. a. Def Leppard, Judas Priest und Ted Nugent. Der deutsche Musikexpress bezeichnete das Werk als perfekte Synthese aus knallhartem Rock und klaren, eingängigen Melodien. Christof Leim, Autor beim deutschen Metal Hammer, beschrieb es als ein düsteres und schwer zugängliches Album, das zu Unrecht nie die verdiente Anerkennung erhielt. Das Album verkaufte sich bisher weltweit über 4 Millionen mal. 1991 wurde das Album in den USA mit Platin ausgezeichnet. Als Singles erschienen Make It Real (mit Hold Me Tight) sowie The Zoo mit dem Lied Holiday (vom vorherigen Album Lovedrive). Diese Single erreichte in Großbritannien Platz 75. Das Lied Hey You wurde 1980 erstmals als Single veröffentlicht und ist seit 2001 als Bonus-Track auf diesem Album zu finden. Das 1992 veröffentlichte Remix-Album Still Loving You enthält eine neue Version von Lady Starlight. Eine weitere Version dieser Ballade zusammen mit den Berliner Philharmonikern wurde auf dem Album Moment of Glory (2000) veröffentlicht. Das Lied The Zoo erschien 2001 auf dem Album Acoustica als Akustik-Version. Das Live-Album World Wide Live aus dem Jahre 1985 enthält u. a. Live-Versionen der Lieder Make It Real und The Zoo. Der 2009 aufgezeichnete USB-Stick A Night to Remember – Live in Essen enthält Live-Aufnahmen derselben beiden Songs. Helmut Tietje Helmut Tietje (* 20. Mai 1926 in Rotenburg (Wümme); † 7. Juni 1975 in Walsrode) war ein deutscher Politiker (CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach der Volksschule besuchte Helmut Tietje die Mittelschule. Später bildete er sich an der Volkshochschule und im Seminar der Stader Industrie- und Handelskammer und in der Niedersächsischen Gemeindeverwaltungsschule fort. Er bestand die betriebswirtschaftlich ausgerichtete Zweite Verwaltungsprüfung mit gutem Ergebnis und wurde in Rotenburg bei den regionalen Versorgungs- und Verkehrsbetrieben Leiter des Rechnungswesens. Er wurde Mitglied im Gewerkschaftsrat der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft (DAG), Mitglied im Vorstand des Hamburger Bildungswerkes der DAG, und er übernahm den Bundesvorsitz der DAG-Fachgruppe Energiewirtschaft. Vor dem Entnazifizierungsausschuss erklärte er 1946, er sei 1944 mit der Vollendung des 18. Lebensjahres automatisch in die NSDAP übernommen worden. In Stade war er Vorsitzender des CDU-Bezirkes, im Landkreis Rotenburg (Wümme) wurde er Landrat, und er übernahm den Vorsitz der CDU-Fraktion im dortigen Kreistag. Vom 6. Juni 1967 bis 7. Juni 1975 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (6. bis 8. Wahlperiode). Er leitete den Unterausschuss Fremdenverkehr des Ausschusses für Wirtschaft und Verkehr als Vorsitzender vom 18. Dezember 1974 bis 7. Juni 1975. Isidorus Keppler Isidorus Keppler (* 13. November 1715 in Dingelstädt; † 22. August 1792 in Erfurt) war ein deutscher römisch-katholischer Theologieprofessor. Seine Eltern Johann Thomas Keppler und Martha Elisabeth Opffermann gewährten ihm ersten Unterricht in Heiligenstadt. Seine Jugend verbrachte er in einem Kloster in Erfurt. Danach lebte er in Lauingen und dann in Neuburg. Anschließend wurde er Präsident der rheinisch-schwäbischen Provinz des Augustinerordens. Mit seinen Kenntnissen als Prediger lehrte er bereits 1746 an der Universität Konstanz Theologie. 1749 wurde ihm in Erfurt der Doktortitel verliehen. 1781 wurde er Professor für Theologie an der Universität Erfurt. Beisitzer war er an der Universität Fulda. Reformierte Kirche S. Trinità (Vicosoprano) Die reformierte Kirche S. Trinità (italienisch für «Heilige Dreieinigkeit») in Vicosoprano im Bergell ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden. Sie ist nach San Cassiano die jüngere der beiden reformierten Dorfkirchen und heute die Hauptpredigtkirche im Ort. Letztmals restauriert wurde sie 2001. Die Kirche wurde in den Jahren 1758–61 im Barockstil mit einem filigranen Portal aus Granit errichtet. Markanterweise fehlt ihr ein Turm. Das Kirchenschiff ist von Kreuzgewölbe, der Chor von Fächergewölbe überzogen. Statt eines für reformierte Bündnerkirchen typischen Taufsteins steht seit 1760 ein Abendmahlstisch im Zentrum. Die Kanzel zeigt Stilmerkmale des Rokoko. Die Orgel ist jüngeren Datums und wurde 1974 eingebaut. Vicosoprano bildet mit den übrigen Bergeller Kirchgemeinden eine Pastorationsgemeinschaft. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führt diese innerhalb vom Kolloquium VII EngiadinOta-Bregaglia-Poschiavo-Sursès. Schiller-Gymnasium Köln Das Schiller-Gymnasium ist ein Gymnasium im Kölner Stadtteil Sülz. Es liegt in der Nikolausstraße unmittelbar neben dem Elisabeth-von-Thüringen-Gymnasium, mit dem es sich einige Einrichtungen und Kurse teilt. Benannt wurde es nach dem deutschen Dichter Friedrich Schiller. Nach der Eingemeindung Ehrenfelds nach Köln im Jahr 1888 beantragten die Bürger 1890 beim Provinzialschulkollegium in Koblenz eine eigene gymnasiale Lehranstalt. 1897 wurde eine Privatschule mit gymnasialem Charakter gegründet, aus der 1899 das Städtische Progymnasium zu Köln-Ehrenfeld mit 165 Schülern und 1905 nach den im Februar abgehaltenen ersten Abiturprüfungen endgültig ein Vollgymnasium wurde. Im selben Jahr jährte sich der Todestag des Dichters Friedrich Schiller zum 100. Mal, und so erhielt die Schule den Namen Städtisches Schiller-Gymnasium zu Köln-Ehrenfeld. Aus dieser Zeit sind der Schule zwei Relikte, eine alte Schulfahne und ein Stein mit dem Abbild einer Biene erhalten geblieben. Bereits 1903 hatte man mit dem Neubau eines Gebäudes zwischen Pius- und Barthelstraße begonnen, in dem auch eine Wohnung für den jeweiligen Direktor integriert war, und das am 26. April 1906 eingeweiht wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Schule am 5. Dezember 1918 von britischen Truppen beschlagnahmt und bis April 1919 als Quartier genutzt. 1921 wurde die bisher als rein humanistisches Gymnasium bestehende Schule durch einen mehr auf die Naturwissenschaften und moderne Sprachen achtenden realgymnasialen Zweig erweitert. 1934 wurde Oberstudiendirektor Dr. Albert Maier, dessen Frau jüdischer Abstammung war, abgelöst und durch das NSDAP-Parteimitglied Leopold Schaeben ersetzt. 1936 wurde das Prüfungsfach Hebräische Sprache abgeschafft. 1938 mussten die beiden letzten jüdischen Schüler die Schule verlassen. Prominente ehemalige Schüler des alten Schiller-Gymnasiums waren Heinz Mohnen, späterer Oberstadtdirektor Kölns, Adolf Süsterhenn, Staatsrechtler und später nordrhein-westfälischer Kultusminister sowie Hans Mayer, Literaturwissenschaftler, und Gereon Goldmann, Franziskanerpater. Am 1. April 1939 wurde die städtische Schiller-Schule aufgelöst und das Kollegium auf andere städtische Oberschulen verteilt. Das Gebäude wurde enteignet und nahm die Schüler der 7. und 8. Klassen und das Kollegium des ebenfalls aufgehobenen und abgerissenen Apostelgymnasiums auf. Direktor Schaeben blieb in der nunmehr Staatlichen Oberschule für Jungen. Im Sommer genehmigte die Schulbehörde der Rheinprovinz offiziell, dass die bisherige staatliche Oberschule für Jungen an der Apostelkirche in Köln den Namen der aufgehobenen städtischen Schule übernimmt und als staatliche Schillerschule, Oberschule für Jungen, in Köln-Ehrenfeld geführt wird. Der Eingangsstempel vom 12. Juli trägt aber schon den Schriftzug Schillerschule, Staatliche Oberschule für Jungen, Köln-Ehrenfeld. Am 29. Juni 1943 wurde das alte Schulgebäude bei einem Fliegerangriff zerstört. Das Gymnasium nutzte noch ein Jahr die Räumlichkeiten der Eichendorffschule in der Gravenreuthstraße, bis im Oktober 1944 der Schulbetrieb eingestellt wurde. Das Apostelgymnasium wurde nach dem Krieg bereits 1945 wieder neugegründet, das Schillergymnasium zunächst nicht. Im Oktober 1955 genehmigte der Stadtrat für die prosperierenden Stadtteile im Westen die Errichtung zweier neuer städtischer Schulen. Eine dieser Neugründungen wurde zu Beginn des Schuljahres, Ostern 1956, unter Leitung von Oberstudiendirektor Herfs mit zwei Sexten aufgebaut. Zunächst wich man in die Räume verschiedener anderer Gymnasien aus. Als Schulleiter folgte nach Herfs’ Pensionierung Karl Brambring. Am 12. Oktober 1961 konnte der Neubau in der Nikolausstraße in Köln-Sülz bezogen werden. 1966 folgten die ersten Abiturprüfungen nach dem Krieg; das Gymnasium hatte jetzt etwa 700 Schüler, die von 31 Lehrern und zwei Lehrerinnen unterrichtet wurden. Schulleiter Brambring starb im November 1970, es folgte Richard Lewald. 1972 wurde das Schiller-Gymnasium koedukativ. Ende der 70er Jahre wurde das Schiller-Forum gegründet, eine Vereinigung von Schülern, Lehrern und Eltern zur Förderung des kulturellen Schullebens. 1991 wurde Schulleiter Lewald pensioniert. 1993 wurde Dr. Gisbert Gemein neuer Schulleiter, bis dahin leitete Dr. Hans Haas die Schule übergangsweise. Die Schule erhielt 2001 einen dreistöckigen Erweiterungsbau. Sie ist heute ein Ganztagsgymnasium mittlerer Größe mit etwa 1000 Schülern. Von 2004 bis 2018 war Anni Schulz-Krause Schulleiterin. Georg Scheferhoff leitet die Schule kommissarisch. Auf dem Dach der Schule wurde 1962 die ehrenamtlich betriebene Volkssternwarte Köln installiert. E. Burckhard Schmitz: Die Geschichte des Schiller-Gymnasiums Köln 1899–2015. Köln 2015, 2. Aufl. Datei:Gameselitecombild.png Regamey Regamey oder Régamey ist der Familienname folgender Personen: Abaris (Kaukasier) Abaris () ist eine männliche Gestalt der Griechischen Mythologie. Laut Ovid wohnte er in der Gegend des Kaukasus und war ein Genosse des Phineus. Als es bei der Hochzeitsfeier von Perseus und Andromeda zu einem Handgemenge kam, wurde Abaris von Perseus mit einem großen Becher erschlagen. Émile Lachapelle Émile Henri Lachapelle (* 12. September 1905; † Februar 1988) war ein Schweizer Sportler, der im Rudern und im Segeln an Olympischen Spielen teilnahm. Als Angehöriger der Société Nautique de Genève trat Lachapelle 1922 bei der Europameisterschaft in Barcelona als Steuermann des Zweiers von Édouard Candeveau und Alfred Felber an, das Schweizer Boot gewann den Titel und konnte ihn ein Jahr später in Como erfolgreich verteidigen. Auch bei den Olympischen Spielen 1924 auf der Seine bei Argenteuil siegten die drei Schweizer. Im Vierer ohne Steuermann gewannen Émile Albrecht, Alfred Probst, Eugen Sigg und Hans Walter die Bronzemedaille. Diese vier Ruderer hatten sich zusammen mit dem Steuermann Fritz Loosli auch für das Finale im Vierer mit Steuermann qualifiziert. Laut Volker Kluge steuerte Loosli das Boot aber nur im Vorlauf und im Hoffnungslauf, im Finale steuerte Lachapelle das Boot und gewann seine zweite Goldmedaille. Émile Lachapelle war ein sehr vielseitiger Sportler. 1923 war er mit Servette Genf Schweizer Juniorenmeister und 1930 ebenfalls mit Servette Genf Schweizer Eishockeymeister. 1941, 1942, 1947 und 1948 war Lachapelle erneut Schweizer Meister, diesmal im Segeln. Bei den Olympischen Spielen 1948 belegte er in der Sechs-Meter-Klasse den siebten Platz. Bund demokratischer Sozialisten Der Bund demokratischer Sozialisten (BDS) war eine österreichische Gruppierung des ehemaligen Kärntner Arbeiterkammerpräsidenten und Nationalratsabgeordneten Paul Truppe, die bei der Nationalratswahl 1959 kandidierte. Der Bund demokratischer Sozialisten erreichte bei der Wahl 2.190 Stimmen bzw. 0,05 Prozent. Neben Truppe engagierte sich auch der ehemalige VdU-Aktivist Markus Sorger im Bund demokratischer Sozialisten. Die Kärntner Volkszeitung, ein Parteiorgan der ÖVP, berichtete 1956, dass Truppe für die Einrichtung von Produktionsräten eintrat, die in den Betrieben neben den Betriebsräten eingesetzt werden sollten. Zudem trat er für die Einrichtung von Einkommensobergrenzen auch in der Privatwirtschaft ein. Zudem forderte der BDS eine weitreichende Lenkung der Wirtschaft und einen Anteil an den Produktionsmitteln für die Arbeiter. Truppe wurde in der Folge von der SPÖ wegen seiner hohen Arbeiterkammerpension angegriffen, die er auf Grund seiner Zwangspensionierung von der Arbeiterkammer bis zur Erreichung der Pensionsgrenze erhielt. Rottenwarnsignal Ein Rottenwarnsignal ist ein akustisches (Ausnahme: Signal Ro 4) Eisenbahnsignal, das für im Gleisbereich oder in dessen Nähe arbeitende Personen gilt. Es gibt Anweisungen zum Verhalten bei der Annäherung von Fahrzeugen (Zugfahrten). Rottenwarnsignale werden mit dem Mehrklanghorn gegeben, gelten aber auch, wenn sie nur in einer Tonlage gehört werden. Nach der Eisenbahn-Signalordnung bzw. dem Signalbuch (Eisenbahn) der Deutsche Bahn AG gibt es folgende Rottenwarnsignale: Deutsche Bahn AG: Signalbuch Diverse netzzugangsrelevante Unterlagen, Informationen und Richtlinien zum Download Wasserturm Wulmenau Der Wasserturm des Doppelgutes Trenthorst-Wulmenau ist ein ehemaliger Wasserturm östlich der Ortschaft Westerau im Kreis Stormarn (Schleswig-Holstein). Die großen Güter versorgten sich über eigene Brunnen mit Wasser, manche besaßen darüber hinaus Pumpen und einen Wasserturm zur Zwischenspeicherung. Der Standort liegt etwa in der Mitte zwischen den beiden Gütern am Rande eines Gebäudekomplexes, der als Zentrale bezeichnet wird. Der 20 m hohe Turm steht auf quadratischem Grundriss von 36 m² Grundfläche. Das Sockelgeschoss ist aus Feldsteinen gemauert. Die Stahlbetonkonstruktion darüber wurde mit Betonputz versehen. Die drei Geschosse unterhalb des Behältergeschosses zeigen jeweils drei Fenster auf jeder Gebäudeseite. Die Wand ist durch Lisenen strukturiert. Das ebenfalls durch Lisenen gegliederte Behältergeschoss kragt leicht vor. Der darin befindliche Wasserbehälter hat ein Fassungsvermögen von 50 m³. Nach oben wird der Turm durch ein Walmdach mit Biberschwanzdeckung abgeschlossen, in das kleine Gauben eingebunden sind. Die beiden benachbarten Güter Trenthorst und Wulmenau hatten seit 1555 immer einen gemeinsamen Besitzer und werden daher bis heute als Doppelgut bezeichnet. Zu den wechselnden Eigentümern zählen der Margarinefabrikant Friedrich Bölck, die Familie Reemtsma, die Max-Planck-Gesellschaft und schließlich die Bundesrepublik Deutschland. Seit 1998 ist das Gut Sitz des Instituts für ökologischen Landbau der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL). Die Ansiedlung zwischen den beiden Gütern (Zentrale) wurde im Jahr 2000 an privat verkauft. Sie stammt vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Dort befinden sich außer dem Wasserturm auch die alte Schule und das alte Forsthaus sowie einige Wohnhäuser und Stallungen. Der Wasserturm wurde 1912 fertiggestellt und diente bis 1972 der Trinkwasserversorgung. Seit 1985 steht er unter Denkmalschutz. Von 2010 bis 2012 wurde der Turm renoviert und wird heute privat genutzt. Datei:Stockhausen-klavierstück-XI-Score-Scaled.jpg 1. Divisjon 1968 Die 1. Divisjon 1968 war die 24. Spielzeit der höchsten norwegischen Fußballliga und die sechste Saison unter dem Namen 1. Divisjon. Die Spielzeit begann am 25. April 1968 und endete am 20. Oktober 1968. Die 10 Mannschaften spielten in einer einfachen Spielrunde mit Hin- und Rückspiel gegeneinander, so dass jedes Team 18 Spiele absolvierte. Meister war der nach dem letzten Spieltag Führende. Die letzten beiden Teams mussten absteigen. SFK Lyn wurde zum zweiten Mal norwegischer Meister. Zudem schaffte der Verein das Double durch den Gewinn des norwegischen Pokals. In der ersten Hälfte der Saison war die Meisterschaft noch sehr ausgeglichen. Erst in der Rückrunde konnte sich SFK Lyn von den Verfolgern absetzen. Sie sicherten sich den Titel nach dem 16. Spieltag. Kurios in dieser Saison war auch das Auftreten des späteren Meisters SFK Lyn am 9. und 10. Spieltag. Zuerst leisteten sie sich die höchste Niederlage seit Einführung der 1. Divisjon mit einem 1:10 bei Strømsgodset IF. Doch gleich am nächsten Spieltag drehten sie den Spieß um und gewannen im bis heute (Dezember 2009) torreichsten Spiel der norwegischen eingleisigen Meisterschaftsgeschichte: 11:2 gegen Viking Stavanger. Die beiden Aufsteiger Brann Bergen und Viking Stavanger konnten sich in der oberen Hälfte der Liga platzieren und damit die Klasse halten. Sp= Spiele, S= Siege, U= Unentschieden, N= Niederlagen, Td= Tordifferenz (M)= Meister des Vorjahres (PS)= Pokalsieger (N)= Aufsteiger Schatten-Schachblume Die Schatten-Schachblume (Fritillaria camschatcensis) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Fritillaria in der Familie der Liliengewächse (Liliaceae). Schatten-Schachblumen sind ausdauernde krautige Pflanzen, die zwischen 20 und 60 Zentimeter hoch werden. Die Zwiebeln dieser Geophyten bestehen aus 6 bis 15 großen und 30 und 190 stärkehaltigen Zwiebelschuppen. Die Laubblätter stehen proximal in 1 bis 3 Wirteln aus 5 bis 9 Einzelblättern. Hinzu kommen noch wechselständig angeordnete distale Blätter. Alle Laubblätter sind schmal- bis breit-lanzettlich und zwischen 4 und 10 Zentimeter lang. Sie sind aber in der Regel kürzer als der Blütenstand. Distale und proximale Blätter sind in etwas gleich groß. Die zwittrigen Blüten stehen nickend und duften unangenehm. Sie blühen von Mai bis Juli. Die sechs unverwachsenen, länglichen bis eiförmigen Blütenhüllblätter sind dunkel grün-braun oder braun-purpurn und nicht selten gelblich gesprenkelt oder streifig. Sie sind lang-elliptisch oder umgekehrt eiförmig-elliptisch und zwischen 2 und 3 Zentimeter lang. Die Tepale sind an der Spitze nicht umgebogen. Die Nektarien sind für Schachblumen sehr ungewöhnlich. Sie sind linealisch, ebenso lang wie die Tepale und von gleicher Farbe. Der Fruchtknoten ist oberständig, der Griffel ist auf einen 2/3 seiner Länge deutlich gespalten. Die dreifächrigen Kapselfrüchte sind zylindrisch-eiförmig und längsöffnend. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24, 36. Schatten-Schachblumen gedeihen in sehr feuchten Umgebungen von Wattlandschaften bis Sümpfen im Gebirge in Höhenlagen zwischen 0 und 1000 Meter NN. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich im westlichen Nordamerika von Alaska im Norden bis in das nördliche Oregon. In Asien ist die Art in einem vergleichsweise großen Areal verbreitet, das sich über Kamtschatka, die Kurilen und Sachalin erstreckt. Eine Nord-Süd-Ausrichtung des Verbreitungsgebiets ist auch hier klar erkennbar. Auf Inseln ist die Art häufiger als auf dem Festland. Man kann zwei Unterarten unterscheiden : Heinrich von Kittlitz berichtete nach seinen Reisen nach Kamtschatka, dass die Zwiebel-Schuppen der Art ein wohlschmeckendes und dem Anschein nach sehr nahrhaftes Gemüse geben. Er schreibt, dass die Zwiebeln fester und mehlreicher sind als die der in der Region ebenfalls verbreiteten Lilium debile. Eine Grütze aus den Lilien- oder Fritillaria-Zwiebeln ist unter dem Namen Овсянка Owsjanka (bei Kittlitz fälschlicherweise Ofsjanka) bekannt. Auch nahezu alle Indianerstämme des nordamerikanischen Verbreitungsgebiets (vor allem an der pazifischen Küste British Columbias und im südöstlichen Alaska) verwendeten die Zwiebeln als Nahrung. Zumeist wurden die Zwiebeln ausgegraben, getrocknet und den Speisen dann zugegeben. Beliebt waren Pürees aus den Zwiebeln. Sie wurden aber auch in der heißen Asche gebacken. Die Art wurde auch schon früh in Kultur genommen. Makino Tomitarō erwähnte im Jahr 1932 eine duftende Züchtung mit einem angenehmen Geruch, der der üble Duft der Wildpflanzen ganz fehlte. Auch eine gelbe Variante befindet sich in Kultur. Utpalendu Chakraborty Utpalendu Chakraborty (Bengalisch: , ; * 1948 im Distrikt Pabna) ist ein bengalischer indischer Filmregisseur, Musiker und Romanautor. Chakraborty stammt aus dem heute zu Bangladesch gehörigen Distrikt Pabna. In seiner Jugend hatte sein Onkel Swarnakamal Bhattacharya, ein kommunistischer Schriftsteller und Drehbuchautor der IPTA-Filme Chinnamul (1950, Regie: Nemai Ghosh) und Tathapi (1950, Regie: Manoj Bhattacharya), Einfluss auf seine Entwicklung. Während seines Studiums an der University of Calcutta war er agitatorisch beim Studentenflügel der CPI(ML) aktiv. 1967 schloss er mit einem Master in Modern History ab. Er veröffentlichte unter dem Pseudonym Swaranamitra die Kurzgeschichtensammlung Prasab und arbeitete als Lehrer unter der Stammesbevölkerung in Westbengalen, Bihar und Orissa bis ihn gesundheitliche Probleme 1971 wieder nach Kolkata zurückkehren ließen. Seine erste Filmarbeit war die 16-mm-Dokumentation Mukti Chai (1977), mit der er sich für die Freilassung politischer Gefangener während der Notstandszeit einsetzte. Vom marxistisch-leninistischen Standpunkt argumentierte er, dass die Gesetze des britischen Kolonialregimes vom indischen Staat kopiert wurden und das in der Notstandsgesetzgebung (Maintenance of Internal Security Act) kulminierte. Chakrabortys Spielfilme Chokh (1980) und der NFDC-produzierte Debshishu (1982) – über die religiös-finanzielle Ausbeutung einer kindlichen Missgeburt – wurden mit Preisen ausgezeichnet. Er drehte Dokumentarfilme über den Sänger Debabrata Biswas und den Filmregisseur Satyajit Ray. In den 1980er Jahren war er häufig für das indische Fernsehen tätig. Al-Bara Al-Bara, , seltener El-Barah, moderner Ort al-Kafr, in der Antike Kapropera; war die größte frühbyzantinische Stadt im Gebiet der Toten Städte im Nordwesten von Syrien. Die Siedlung wurde im 4. Jahrhundert gegründet, erlebte vom 5. bis zum 7. Jahrhundert ihre Blütezeit und wurde im 12. Jahrhundert verlassen. Al-Bara liegt im Gouvernement Idlib auf etwa 700 Meter Höhe im kargen Hügelland des Dschebel Zawiye (auch Dschebel Riha), dem südlichen Teil des nordsyrischen Kalksteinmassivs. Der Ort ist 35 Kilometer südlich von Idlib über Ariha erreichbar. Von Maarat an-Numan führt eine Straße nach Westen über die Kleinstadt Kafr Nabl (10 Kilometer) und weiter über die kleine antike Siedlung Bauda zu der gut erhaltenen Ruinenstadt Serjilla. Nach al-Bara, vier Kilometer nordwestlich, besteht von Serjilla eine neue direkte Straßenverbindung. Die moderne Kleinstadt al-Kafr mit einigen Lebensmittelläden wirkt gepflegt und expandiert entlang den Ausfallstraßen. In ihrer Umgebung werden, wie bereits in der Antike, Oliven, Trauben und auf kleinen, durch Lesesteinmauern abgeteilten Parzellen Getreide angebaut. Des Weiteren gedeihen Mandeln, Feigen, Pfirsiche und in Hausgärten Granatäpfel. Das Ruinengelände beginnt jenseits eines Wadis in einem sanften Tal einige 100 Meter östlich des Ortes. Von den etwa 700 frühbyzantinischen Siedlungen im Gebiet der Toten Städte gab es außer Kapropera (al-Bara) nur zwei weitere Orte in der Größenordnung von Städten, die beide im Norden lagen: das Pilgerzentrum Telanissos (Deir Seman) und das Verwaltungszentrum Kaprobarada (Brad). Al-Bara war das Verwaltungszentrum der südlichen Region Apamene und der Stadt Apameia zugeordnet. Es war Sitz eines Bischofs der Syrisch-Orthodoxen Glaubensrichtung, der dem Erzbischof von Antiochia untergeordnet war. Während bei anderen Orten der Region eine anfängliche Besiedelung bereits ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. nachgewiesen ist, stammen die ältesten Bauten von al-Bara aus dem Ende des 4. Jahrhunderts. Anfang 5. Jahrhundert entstanden die ersten drei Kirchen. Die älteste, um das Jahr 400 erbaute Kirche war ein kleiner Bau, der im 5. und 6. Jahrhundert mehrfach erweitert wurde. Die beiden folgenden Kirchen waren große Basiliken. Die Blütezeit der Stadt lag im 5. und 6. Jahrhundert und wurde durch die Überflussproduktion von Olivenöl, Wein und Getreide ermöglicht. Besonders bis etwa 470 n. Chr. ist ein schnelles Wachstum der Wohnbebauung feststellbar. Bei der persischen und arabischen Eroberung der römischen Ostprovinzen Anfang des 7. Jahrhunderts blieb al-Bara unversehrt; wie bei den anderen Orten im Bergland wanderten die meisten christlichen Einwohner im darauffolgenden Jahrhundert allmählich in die Ebenen ab. Bis 1098 gehörte al-Bara zur orthodoxen Kirchenprovinz Apamea. Die arabische Festung von Abu Safyan einige 100 Meter nordöstlich der Stadt dürfte in dieser Zeit errichtet worden sein. Eine jüdische Minderheit lebte ebenfalls unter islamischer Vorherrschaft, die zeitgleich mit der Belagerung von Antiochia am 25. September 1098 mit der Eroberung und Besetzung al-Baras durch ein Teilheer des Ersten Kreuzzugs unter Raimund von Toulouse beendet wurde. Das Kreuzfahrerheer befand sich nach der Eroberung Antiochias 1098 auf einem Raubzug zur Beschaffung von Proviant für den bevorstehenden Winter, der sie über Rugia und al-Bara bis Maarat an-Numan führte und der dort in einem grausamen Massaker gipfelte. Al-Bara wurde ins neugegründete Fürstentum Antiochia eingegliedert. Die Kreuzfahrer setzten aus ihren Reihen den katholischen Kleriker Peter von Narbonne als Bischof von al-Bara ein. Zuvor hatte es kein orthodoxes Bistum in al-Bara gegeben und so wurde Bischof Peter 1099 sogar vom orthodoxen Patriarchen von Antiochia, Johannes IV. bestätigt und geweiht. In den Jahren 1104 bis 1105, 1119 bis 1122 und 1123 bis 1130 besetzte der muslimische Emir von Aleppo den Ort, jedes Mal anschließend eroberten ihn die Kreuzfahrer aus Antiochia zurück bis er 1148 endgültig an die Muslime unter Nur ad-Din fiel. Nachdem der Ort von heftigen Erdbeben in den Jahren 1157 und 1170 weitgehend zerstört wurde, wurde er Ende des 12. Jahrhunderts verlassen. Die heutige Siedlung gründete sich Anfang des 20. Jahrhunderts. Das heutige Ruinenfeld erstreckt sich über 3 × 2 Kilometer an einem nach Osten geneigten Hang, der von wenigen Fahrwegen, aber praktisch keinen Fußpfaden durchzogen wird. Die Ruinen liegen verstreut in Olivenhainen, kleinen, abgegrenzten Parzellen mit Getreideanbau oder Weintrauben und teilweise im Gebüsch versteckt. Einige große Ölpressen und erhaltene Ruinen von Gebäuden, in denen Trauben gepresst wurden, verweisen auf die Grundlagen des damaligen Wohlstandes. Im Zentrum und am Westrand der antiken Stadt stehen zwei Pyramidengräber aus dem 6. Jahrhundert etwa 200 Metern voneinander entfernt. Sie entsprechen der hellenistischen Tradition und gehen als Spätform auf das griechische Mausoleum von Halikarnassos zurück. Das Dach des kleineren Grabmals ist vollständig erhalten, beim größeren fehlt die Spitze des Daches, dafür weist es eine sorgfältige Baudekoration auf: Die Wände werden durch drei umlaufende Gesimsbänder mit feinsten Rankenornamenten am mittleren Band und an der Traufe gegliedert. Über den beiden Rundbogenfenstern an jeder Seite laufen die Ranken in Kreuz- oder Christusmedaillons als Abwehrsymbole zusammen. Die Wandecken sind als reliefierte Pilaster mit korinthischen Kapitellen angelegt. Im Innern sind entlang der Wände fünf Steinsarkophage mit denselben Medaillons aufgestellt. Weiter südlich befindet sich eine große, aus dem Felsen gehauene unterirdische Grabkammer (Hypogäum) mit drei, von Säulen getragenen monolithischen Rundbögen am Eingang. Insgesamt gab es fünf, mit E 1 bis E 5 bezeichnete Kirchen in der Stadt, die heute weitgehend zerstört sind. Alle waren dreischiffigen Basiliken und besaßen, wie in der Region üblich, eine halbrunde Apsis an der Ostseite, die von zwei Nebenräumen flankiert war. Anfang des 5. Jahrhunderts entstanden die drei ersten Kirchen, zwei weitere große Kirchenbauten folgten. Im Norden außerhalb lag die große Basilika El Hosn (E 1), die nach der Qualität der Bauausführung ebenso wie die Gemeindekirchen im Zentrum von qualifizierten städtischen Handwerkern ausgeführt worden sein musste. Diese Basilika besaß in den Mittelschiffswänden Architrave, die auf Säulen mit einfachen Konsolenkapitellen ruhten. Die Form des Konsolenkapitells wurde von hier ausgehend an vielen Kirchen und weiterhin an Wohngebäuden im Dschebel Zawiye übernommen. Dieses einfache Kapitell findet sich auch in der älteren Säulenarkadenbasilika von Ruweiha und wurde später allgemein mit toskanischen, ionischen und korinthischen Gestaltungen kombiniert. Die Basilika El Hosn nimmt als einer der größten syrischen Sakralbauten mit 56 Meter Länge und 29,5 Meter Breite eine Sonderstellung ein und diente vermutlich als Pilgerkirche. Für diese Funktion spricht ihre Lage am Ortsrand und dass sie von einem ummauerten, 100 × 60 Meter großen Temenos umgeben war. Bei ihr trugen die unteren Säulen Konsolenkapitelle, diejenigen im Obergeschoss verschiedene Formen von korinthischen Kapitellen. Eventuell war bei El Hosn die Westseite durch einen Vorbau mit zwei Ecktürmen (ähnlich wie in Qalb Loze) betont. In islamischer Zeit wurde sie als Festung genutzt. El Hosn und die große Stadtkirche (Hauptkirche) aus der Mitte des 5. Jahrhunderts besaßen eine Empore über den Seitenschiffen und wurden wegen ihrer ähnlichen und aufwendigen Baudekoration vermutlich von denselben Handwerkern erbaut und vor 470 fertiggestellt. Die Konstruktion der beiden Hochwände erfolgte im Erdgeschoss mit Architraven, im Obergeschoss mit Rundbögen über Säulen. Die Apsis war von seitlichen Nebenräumen umgeben und lag innerhalb einer geraden Ostwand. Es gab vermutlich drei Eingänge in der Südfassade, zwei im Westen und zwei an der Nordseite. Im Westen war ein Narthex vorgebaut. Die Länge betrug einschließlich Narthex 34,6 Meter und die Breite 16,9 Meter. Vor der Nordostecke befand sich ein einschiffiger Bau mit einer Apsis. Den ersten Grundriss der Stadtkirche fertigte Howard Crosby Butler um 1900, Georges Tchalenko korrigierte die Pläne in den 1950er Jahren. Christine Strube konnte in den 1970er Jahren neun Kapitelle des Erdgeschosses, zwölf des Obergeschosses und vier Kapitelle von Pfeilervorlagen in den Trümmern ausfindig machen. Alle waren im korinthischen Stil, teilweise mit windbewegtem Akanthus. Korinthische Kapitelle, besonders die aufwändigste Form mit windbewegtem Akanthus, Akanthusfriese und Blattranken bildeten allgemein das Dekorationsprogramm von al-Bara, das sich stilbildend auf die anderen Orte des Dschebel Zawiye auswirkte. Im Dschebel Zawiye gab es, im Unterschied zum Norden, nur wenige Klöster, die sich fast alle in der Nähe von al-Bara befanden. Etwa 500 Meter südwestlich unterhalb des Ortes am Wadi liegt die gut erhaltene Ruine des Klosters Deir Sobat mit teilweise rekonstruierten Mauern. Die Anlage aus dem 6. Jahrhundert zeigt sich heute als ein teilweise überwachsenes, von einer Mauer umschlossenes Trümmerfeld, in dessen Mitte ein verschachtelter Gebäudekomplex mit einem dreigeschossigen Hauptbau liegt. Auf einer Rekonstruktionszeichnung des französischen Reiseschriftstellers und Diplomaten Melchior Comte de Vogüé, der in den 1860er Jahren die Toten Städte bereiste und erstmals detailliert beschrieb, ist südlich angrenzend ein zentraler Hof zu sehen, der von einem winkelförmigen, zweigeschossigen Gebäudetrakt umschlossen wird. Der große Saal des Hauptbaus ist von Gängen und Nebenräumen umgeben. Ein quadratischer Raum an der Ostseite wurde als Oratorium genutzt. Das Klosterleben war auf diesen Raum hin orientiert, spielte sich also wie bei anderen Klöstern im Süden innerhalb der Mauern ab. Im Unterschied dazu standen bei den Klöstern im Norden, wie in Deir Seman zu sehen, separate Kirchengebäude in der Nachbarschaft. Das arabische Qalat Abu Safyan besteht aus einem dreigeschossigen Donjon mit 4 bis 5 Meter dicken Mauern, deren Kalksteinquader gröber gefügt sind als die der byzantinischen Gebäude. Bei dieser Mauerstärke verblieben im Innern nur kleine, fast lichtlose Räume. Von seinem Dach sind eine Umfassungsmauer mit zwei Ecktürmen und innerhalb des Gevierts die Grundmauern einiger Nebengebäude zwischen Gestrüpp und Oliven erkennbar. Nach einer Geschichte, die eine Ursprungslegende für die Einführung des Islam darstellt, lag die Gründung der Festung bei dem vorislamischen, jüdischen König Abu Safyan. Dessen Tochter Luhaifa heiratete einen Abd al-Rahman, beide konvertierten zum Islam und wurden von Abu Safyan verfolgt. Als es zur Schlacht kam, besiegten die Muslime ihren Gegner mit Unterstützung durch den Engel Dschibril und das ganze Land fiel in deren Hände. Datei:Ptolemaios XII..PNG André Poloczek André Poloczek (* 29. Dezember 1959 in Wuppertal, Künstlername Polo) ist ein deutscher Zeichner und Cartoonist. Seine ersten Cartoons veröffentlichte Poloczek 1978 im Halterner Kommunalteil der Ruhr-Nachrichten. Von 1981 bis 1988 studierte er Soziologie und Germanistik in Düsseldorf und Wuppertal. Sein erster eigener Cartoonband erschien 1992 im Semmel Verlach. Poloczeks Cartoons erschienen bisher in Cicero, konkret, taz, Wuppertaler Rundschau, Eulenspiegel und Stern. Von 2009 bis 2012 bildete er mit dem Hamburger Satiriker Andreas Greve das Cartoonisten-Duo Jünger & Schlanker. Poloczek lebt und arbeitet in Wuppertal. Confederation of European Baseball Die Confederation of European Baseball (CEB) ist der Europäische Baseballverband mit Sitz in Lausanne in der Schweiz. Die Gründung des Verbandes erfolgte 1953 durch die fünf Gründungsmitglieder Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. Aktuell (2012) hat der Verband 38 Mitglieder. Das neueste Mitglied ist Lettland und 2011 verließ Armenien den europäischen Baseballverband. Die CEB ist verantwortlich für die Ausrichtung der Baseball-Europameisterschaften und zählt rund 150.000 aktive Mitglieder. Ebenso ist die CEB Ausrichter des jährlichen CEB European Cup, der europäische Baseballpokal, der seit 2008 in zwei Pools (Turniere) gespielt werden. Die jeweils Ersten und Zweiten der Pools ermitteln dann, im European Champion Cup Final Four, den CEB European Champions Cup. Klaus Vieten Klaus Vieten (* 13. Februar 1932; † 2. Januar 2014) war ein deutscher Geologe und Mineraloge. Klaus Vieten studierte an der Universität Innsbruck und an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. In Bonn wurde er 1961 mit der Arbeit Die Trachyt-Latit-Alkalibasalt-Assoziation des Siebengebirges am Rhein zum Dr. rer. nat. promoviert, und trat dort die Professur für Mineralogie und Petrologie an. 1997 wurde er emeritiert. Vieten war seit 1953 Mitglied der katholischen Studentenverbindung AV Austria Innsbruck im ÖCV und später der KDStV Novesia Bonn im CV. Er war Mitglied des Universitätsclubs Bonn. Datei:Laon Umgebung 1814.jpg Sergei Wiktorowitsch Tertyschny Sergei Wiktorowitsch Tertyschny (; * 3. Juni 1970 in Tscheljabinsk, Russische SFSR) ist ein ehemaliger russischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1987 bis 2006 unter anderem Russischer Meister mit dem HK Metallurg Magnitogorsk wurde. Sergei Tertyschny begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt im Nachwuchsbereich des HK Metallurg Tscheljabinsk, für dessen Profimannschaft er in der Saison 1986/87 sein Debüt in der zweiten sowjetischen Spielklasse gab. Nachdem er auch die folgende Spielzeit bei Metallurg begonnen hatte, wechselte der Verteidiger bereits nach vier Spielen zum Erstligisten und Stadtrivalen Metallurgs, dem HK Traktor Tscheljabinsk. Im Anschluss an die Olympiateilnahme 1994 wurde er im NHL Entry Draft 1994 in der elften Runde als insgesamt 275. Spieler von den Washington Capitals ausgewählt, für die er allerdings nie spielte. Stattdessen lief er von 1994 bis 1996 für deren Farmteam aus der American Hockey League, die Portland Pirates, auf. Zur Saison 1996/97 kehrte Tertyschny nach Russland zurück, wo er einen Vertrag beim HK Metallurg Magnitogorsk erhielt. Mit diesem gewann er in den folgenden vier Spielzeiten vier Titel. Auf europäischer Ebene war der Linksschütze 1999 und 2000 mit Metallurg in der European Hockey League erfolgreich. Zudem gewann er mit seiner Mannschaft in der Saison 1998/99 zum ersten und einzigen Mal in seiner Laufbahn die russische Meisterschaft. Bereits im Vorjahr wurde er mit Magnitogorsk Pokalsieger und erreichte das Playoff-Finale in der Superliga. Im Sommer 2000 unterschrieb Tertyschny einen Vertrag beim HK Lada Togliatti, für den er ebenso ein Jahr lang spielte wie anschließend für den HK Awangard Omsk. Nach einem Jahr, in dem der Russe mit dem professionellen Eishockey pausiert hatte, stand er in seiner Heimatstadt von 2003 bis 2006 noch einmal für seine Ex-Clubs HK Traktor Tscheljabinsk und HK Metschel Tscheljabinsk in der zweitklassigen Wysschaja Liga auf dem Eis. Für Russland nahm Tertyschny an den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer, sowie der Weltmeisterschaft 1999 teil. Gewerkschaften in Deutschland Nach der Rechtsprechung deutscher Gerichte ist eine Gewerkschaft eine auf freiwilliger Basis errichtete privatrechtliche Vereinigung von Mitgliedern, die als satzungsgemäße Aufgabe mindestens folgende Zwecke verfolgt: Die Wahrung und Förderung von Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen im Interesse ihrer Mitglieder, gegnerfrei, in ihrer Willensbildung strukturell unabhängig von Einflüssen Dritter, Organisation auf überbetrieblicher Grundlage, Anerkennung des geltenden Tarifrechts sowie Tariffähigkeit. Weiterhin muss die Gewerkschaft ihre Aufgabe als Tarifpartei sinnvoll erfüllen können durch eine gewisse Durchsetzungskraft gegenüber dem sozialen Gegenspieler und einer gewissen Leistungsfähigkeit. Daneben liegen generell eine politische Einflussnahme zugunsten der Arbeitnehmer und die Durchsetzung der tarifvertraglichen Zielsetzungen mittels Arbeitskampfmaßnahmen im Verantwortungsbereich der Gewerkschaften. Zudem besteht für sie gem. Abs. 3 BetrVG das Recht, Betriebsratswahlen zu initiieren, sowie gem. Abs. 2 ArbGG das Recht der Benennung ehrenamtlicher Richter in der Arbeitsgerichtsbarkeit. Manche Gewerkschaften organisieren sich als eingetragener Verein und sind deshalb juristische Personen des Privatrechts. Andere Gewerkschaften sind keine eingetragenen Vereine, werden aber – wie politische Parteien – dennoch als rechtsfähige Personenvereinigung behandelt. Steuerrechtlich können Gewerkschaften als Berufsverband behandelt werden. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) ist die größte Dachorganisation von Mitgliedsgewerkschaften in der Bundesrepublik Deutschland. Ihm gehören folgende acht Mitgliedsgewerkschaften an: Sie decken alle Branchen und Wirtschaftsbereiche ab. Der DGB vereinte 2001 rund 84 % aller deutschen Gewerkschaftsmitglieder. Lag die Mitgliederzahl 1991 noch bei über elf Millionen, sank diese kontinuierlich auf 6,19 Millionen im Jahr 2010 (Stichtag: 31. Dezember 2010), wovon etwas mehr als zwei Drittel beruflich aktiv waren. Als weitere Gewerkschaften, die nicht zum DGB gehören gibt es: In den 1990er Jahren waren etwa drei Viertel aller Betriebsratsangehörigen Mitglieder von zum DGB gehörenden Gewerkschaften. Dieser Anteil ist danach leicht gesunken; bei der Betriebsratswahl 2010 betrug er 68 Prozent. Gewerkschaften lassen sich in Berufs- und Fachverbände, Industrieverbände und Betriebsverbände unterteilen. In Berufsverbänden sind Arbeitnehmer nach Berufsgruppen zusammengeschlossen (z. B. Techniker und Schreiner), unabhängig davon, in welchem Wirtschaftszweig sie beschäftigt sind. Berufsverbände nehmen häufig nur eingeschränkte gewerkschaftliche Funktionen wahr. Sie schließen im Regelfall keine Tarifverträge ab. Gewerkschaften stehen als sozialpolitische Koalitionen unter dem besonderen Schutz der grundgesetzlich gewährleisteten Unabdingbarkeit des Rechtes auf die Bildung von Vereinigungen zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen, darum sind Abreden zur Einschränkung oder Behinderung dieses Rechtes nichtig und rechtswidrig ( Abs. 3 Grundgesetz). Die Tariffähigkeit der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalserviceagenturen (CGZP) steht aktuell in Frage. Am 1. April 2009 urteilte das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg, ähnlich wie zuvor andere Arbeitsgerichte, die CGZP sei nicht tariffähig, da die CGZP auf Grund fehlender Mitglieder nicht über die notwendige Sozialmächtigkeit verfüge und Tarifabschlüsse der CGZP durch Umgehung des Gleichstellungsgrundsatzes des AüG lediglich im Interesse der Arbeitgeber lägen. Im Dezember 2010 bestätigte das Bundesarbeitsgericht das Urteil, jedoch nicht wegen mangelnder Tarifmächtigkeit, sondern wegen satzungsmäßiger Unzuständigkeit der CGZP und ihrer Einzelgewerkschaften. Der Status der Christlichen Gewerkschaft Metall (CGM) war umstritten. Das Bundesarbeitsgericht hat jedoch in seiner Entscheidung vom 28. März 2006 der CGM letztinstanzlich die Tariffähigkeit bestätigt. Arbeitskonflikte und Arbeitskämpfe sind in Deutschland schon früh belegt, sie wurden zunächst von Handwerksgesellen bestritten: die Arbeitsniederlegung der Gürtlergesellen (Messingschlosser) 1329 in Breslau, der Streik der Schneidergesellen in Konstanz 1389 oder der Streik der Bergleute 1469 in Altenberg. Bekannter ist der Aufstand der Weber 1844 in Schlesien. Waren im Vormärz noch die Arbeitervereine die Vertreter der Arbeiterklasse, entstanden im Verlauf der Revolution 1848/1849 erste Gewerkschaften auf nationaler Ebene, die sich in der Tradition der Zunftverfassung auf einzelne Berufsgruppen beschränkten. In den wachsenden Großstädten entstanden nach dem Druckerverband (1849) Berufsverbände der Zigarren-, Textil- und Metallarbeiter, der Bergleute, Schneider, Bäcker, Schuhmacher und der Holz- und Bauarbeiter. Die Association der Zigarrenarbeiter Deutschlands in Berlin gründete sich 1848. Sie fand schnell in 40 weiteren deutschen Städten eher kurzlebige Nachahmer. Der 1865 im Pantheon in Leipzig gegründete Allgemeine Deutsche Cigarrenarbeiter-Verein (Mitgründer und Präsident war Friedrich Wilhelm Fritzsche) war die erste zentral organisierte Gewerkschaft in Deutschland. Sie wurde zum Vorbild vieler neu gegründeter Gewerkschaften und ist eine Vorläuferorganisationen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. 1867 wurde der Verein Deutscher Lokomotivführer (VDL) gegründet und nachdem die Weimarer Verfassung auch Beamten die Koalitionsfreiheit einräumte, entstand 1919 aus dem VDL die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL). Die heute noch aktive GDL ist somit die älteste Gewerkschaft in Deutschland. Nach Jahrzehnten der Repression und Behinderung durch die Obrigkeit traten gewerkschaftliche Organisationen im Vormärz und während der deutschen Revolution verstärkt öffentlich in Erscheinung und artikulierten ihre Forderungen. Das Scheitern der Revolution und die darauf folgende Phase der Restauration führte jedoch dazu, dass die gewerkschaftliche Bewegung erneut an Schlagkraft verlor und sich erneuten Repressionen ausgesetzt sah. Erst durch neue Reformen in den Jahren 1869 bzw. 1871, etwa die der Gewerbeordnung, durch die die Gewerbe- und Koalitionsfreiheit eingeführt wurde, entwickelten sich Gewerkschaften als Vertragspartner von Unternehmerverbänden. Die Arbeiterschaft musste um ihr Existenzminimum ringen, während die Unternehmer feudalistische Privilegien besaßen. Die Gewerkschaften waren zunächst daran interessiert, die Lage ihrer Mitglieder zu verbessern. Sie führten Arbeitskämpfe, Streiks und Kaufboykotts gegen die Unternehmer durch. Dieser Machtzuwachs und die damit einhergehende Gefahr für das herrschende System brachte die Herrschenden dazu, Gewerkschaften zeitweise zu verbieten oder gesetzlich zu behindern. Generell verboten wurden gewerkschaftliche Aktivitäten zwischen 1878 und 1890 durch das Bismarcksche Sozialistengesetz. Erst mit dem Halberstadter Kongress des Jahres 1892 gewann die Gewerkschaftsbewegung wieder stark an Bedeutung und Macht: Am 14. März 1892 wurde durch Carl Legien die Gründungskonferenz der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands einberufen. Damit gaben sich die mitgliederstärksten Gewerkschaften einen Dachverband im Deutschen Reich. Die deutschen Gewerkschaften orientierten sich an den parteipolitischen Linien sowie nach Berufen bzw. Berufsgruppen und nicht nach dem Prinzip ein Betrieb = eine Gewerkschaft. Diese berufsständische Gewerkschaftsorganisation geht auf die traditionelle Zunftverfassung und die Festlegungen des Halberstadter Kongresses zurück. Der ADGB und der AfA-Bund als größte Gewerkschaftsorganisationen standen der SPD, die Christlichen Gewerkschaften der christlichen Zentrumspartei, die Revolutionäre Gewerkschaftsopposition (RGO) der KPD, die Hirsch-Dunckerschen Gewerkvereine der liberalen DDP und der Deutschnationale Handlungsgehilfen-Verband (DHV) der rechtskonservativen DNVP bzw. in der Endphase der Weimarer Republik sogar der NSDAP nahe. Die syndikalistische Freie Arbeiter-Union Deutschlands (FAUD) lehnte Parteipolitik ganz ab. 1920 wehrte noch der größte Teil der Gewerkschaftsbewegung mit einem gemeinsamen Generalstreik den Kapp-Putsch ab. 1933 dagegen zögerten die Gewerkschaften mit Maßnahmen gegen die aufziehende Hitler-Diktatur. Nach der Machtergreifung der Nazis wurden viele Gewerkschaftsführer in Konzentrationslager gesperrt. Auch ein Aufruf der Gewerkschaften, den von den Nazis am 1. Mai 1933 veranstalteten Tag der Nationalen Arbeit zu unterstützen, half nichts. Am 2. Mai 1933 wurden die Gewerkschaftshäuser von der SA besetzt und die Gewerkschaften gleichgeschaltet. Ihr Vermögen wurde auf die Nazi-Massenorganisation Deutsche Arbeitsfront (DAF) übertragen. In der DAF, deren Mitgliedschaft nicht verpflichtend war, waren zahlreiche ehemalige Gewerkschafter vertreten. 1944 hatte die DAF, als größte nationalsozialistische Massenorganisation, ca. 25 Millionen Mitglieder. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte der Wiederaufbau der Gewerkschaften. Der erste Vorsitzende des DGB Hans Böckler verfolgte das Konzept, alle Arbeitnehmer in einer parteipolitisch nicht gebundenen Einheitsgewerkschaft zu vereinigen, die unter einen starken Dachverband zusammengefasst werden sollten. Es gab jedoch Widerstand, vor allem von der IG Metall. 1949 fand der Gründungskongress des Deutschen Gewerkschaftsbundes unter der Leitung von Hans Böckler in München im Kongresssaal statt. An dieser Versammlung nahmen auch die Spitzen des Staates von Bayern (Ministerpräsident Hans Ehard, CSU) und der Bundesrepublik Deutschland (Arbeitsminister Anton Storch, CDU) teil. Trotz aller Einheitsaufrufe bildeten sich aber auch der berufständisch orientierte Beamtenbund und als Abspaltung später die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG). Unions-Kreise und wirtschaftsnahe Kirchenkreise gründeten zudem um 1950 den Christlichen Gewerkschaftsbund, der jedoch keine größere Mitgliederzahlen erreichen konnte. Die deutschen Gewerkschaften DGB, DAG und Beamtenbund entwickelten sich zu Partnern bei den Tarifverhandlungen, und sie nahmen Einfluss bei der Gesetzgebung im Arbeits- und Sozialbereich. In der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) wurde nach dem Krieg der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund (FDGB) als parteiübergreifende Einheitsgewerkschaft gegründet. Nach Gründung der SED durch Zwangsvereinigung von SPD und KPD 1946 wurden aber umgehend Säuberungen vorgenommen. Christlich-soziale und weiterhin eigenständig sozialdemokratische Gewerkschaftsfunktionäre wurden abgesetzt und mussten in den Westen fliehen. In West-Berlin gründete sich als Abspaltung die Unabhängige Gewerkschaftsopposition (UGO), der spätere Landesbezirk des DGB. Nach dem gescheiterten Aufstand in der DDR am 17. Juni 1953 wurden weitere unabhängigere Gewerkschafter als Kapitulanten oder Westagenten diffamiert und ihrer Ämter enthoben, so auch der Vorsitzende der IG Bau-Holz Franz Jahn und fast alle seine Vorstandskollegen. Der FDGB wurde damit endgültig zu einer parteigesteuerten DDR-Massenorganisation. Auch 1989 stand der FDGB nicht an der Spitze der Demokratiebewegung, er wurde einfach überrollt und abgewickelt. Erzwungene Neuwahlen brachten dort zwar neue Kräfte nach vorn, der FDGB aber wurde von ihnen als nicht mehr reformierbar angesehen und Anfang 1990 aufgelöst. Trotz der Kontaktaufnahme der DDR-Branchengewerkschaften zu den entsprechenden Gewerkschaften in der Bundesrepublik entschieden sich aber die DGB-Gewerkschaften, im Einverständnis mit vielen Gewerkschaftsmitgliedern aus der DDR, für den Aufbau neuer örtlicher bzw. regionaler DGB- und Gewerkschaftsstrukturen. Die Gewerkschaften bekamen zunächst mehrere Millionen neuer Mitglieder, von denen aber nach dem Zusammenbruch der ostdeutschen Industrie viele wieder ausschieden. In den 1990er Jahren hat sich die Anzahl der sechzehn DGB-Gewerkschaften durch Fusionen auf acht Branchengewerkschaften reduziert. Auch die DAG wurde in der fusionierten Gewerkschaft ver.di Teil des DGB. Da sich diverse spezialisierte Branchen (Berufsgruppen) von den unter dem Dach des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) organisierten Gewerkschaften schlecht vertreten fühlten, gründeten sie eigene Fachgewerkschaften / Spartengewerkschaften. Beispiele dafür sind die Vereinigung Cockpit (VC), die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF), der Marburger Bund der Klinikärzte sowie die Gewerkschaft der Lokführer (GDL). Diese kleineren Gewerkschaften weisen teilweise einen überdurchschnittlichen Organisationsgrad von bis zu 80 % auf. Im Jahr 2007 wurde ein bisher in der deutschen Gewerkschaftsgeschichte einmaliger Versuch eines Unternehmens bekannt, Einfluss auf Gewerkschaften zu nehmen. Bereits in den späten 1970er Jahren traf die Siemens AG Maßnahmen zur Schwächung des Einflusses des DGB. Zunächst ging es darum, den Einfluss des DGB im Aufsichtsrat des Konzerns zu mindern. Die eigentliche Ausführung dieses Plans begann in den 1980er Jahren. Es entstand die Arbeitsgemeinschaft Unabhängiger Betriebsangehöriger. Als die andere Gewerkschaft positioniert sich die AUB heute bewusst gegen traditionelle Gewerkschaften. Zwar hat die AUB nur etwa 32.000 Mitglieder, aber im Jahr 2003 erklärte der AUB-Vorsitzende Schelsky: Dann werde seine Organisation auch politisch stärkeren Einfluss haben. Nachdem Zahlungen der Siemens AG von ungefähr 14 Mio. Euro an den Unternehmensberater und AUB-Vorsitzenden Wilhelm Schelsky bekannt wurden, ohne dass dafür Leistungen verzeichnet waren, wurden Büros von Schelsky, Siemens und der AUB durchsucht. Am 14. Februar 2007 wurde Schelsky wegen des Verdachts auf Steuerstraftaten in Untersuchungshaft genommen. Die Zahlungen von Siemens an Schelsky werden inzwischen auf etwa 54 Millionen Euro geschätzt. Direkte Zahlungen von Siemens an die AUB konnten jedoch nicht nachgewiesen werden. In den 1990er Jahren hatten die Gewerkschaften hohe Mitgliederverluste. In den DGB-Gewerkschaften gab es 2005 rund 6,8 Mio. Mitglieder; das entsprach 25 % der Arbeitnehmer. 2007 waren es nach Angaben des DGB 6,4 Mio. Mitglieder (einschließlich Rentner und Arbeitslose). Der Nettoorganisationsgrad (NOG I: aktive Mitglieder -ohne Rentner- zzgl. Arbeitslose) betrug im Jahr 2000 in Deutschland 21,3 % (1960: 34,2 und 1980: 33,6, nach Ebbinghaus in Schroeder-Weßels, Handbuch S. 196). Neuere Angaben zum Organisationsgrad fehlen zurzeit. Beim DGB waren 2007 bezogen auf die in diesem Jahr durchschnittlich sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von 39,7 Mio. 16,12 % noch organisiert, wobei aber diese Zahl nach unten zu korrigieren ist, da der DGB einschließlich inaktive Mitglieder (wie Rentner und Arbeitslose) rechnet, während die von der Bundesagentur für Arbeit ermittelten Gesamtbeschäftigten nur aktive Personen umfassen. Eine im internationalen Vergleich recht einmalige Aufgabe stellt der deutsche Gesetzgeber den Gewerkschaften bei Verhandlungen: Die Asymmetrie bei Verhandlungen zwischen einem Arbeitnehmer und einem Arbeitgeber führt zu einer Einschränkung beider Seiten durch ein mit starkem Schutz für den einzelnen Arbeitnehmer ausgestattetes Arbeitsrecht. Hat sich der Arbeitnehmer in einer ausreichend starken Arbeitnehmervereinigung organisiert, kann diese in Tarifverträgen gesetzliche Beschränkungen des Verhandlungsspielraumes überwinden, die ansonsten unabdingbar wären. Nach der Rechtsprechung bedeutet ausreichend stark, dass die Arbeitnehmervereinigung Kampfmaßnahmen durchführen kann und zeigt, dass sie die ihr rechtlich erlaubten Maßnahmen in vollem Umfang zu nutzen bereit ist. Inwieweit auf einzelne Betriebe beschränkte Arbeitnehmervereinigungen ausreichend Durchsetzungsvermögen haben, ist im Einzelfall zu klären. Tatsächlich kann diese Konstruktion des deutschen Rechts dazu führen, dass Arbeitnehmer auf Schutz verzichten, der ihnen individualrechtlich zustünde. Hieraus kann eine im internationalen Vergleich der Rechtsstaaten relativ hohe Flexibilität bei der Anwendung des Arbeitsrechts ohne staatliche Intervention resultieren. Nur in nicht rechtsstaatlich organisierten Ländern (z. B. China) und in Ländern mit religiös eingeschränkter beruflicher Selbstbestimmung (z. B. Indien) kann eine noch höhere Flexibilität für Arbeitgeber erreicht werden, wenn Schutzgesetze fehlen, theoretisch bestehender Schutz praktisch nicht einklagbar ist und freie Gewerkschaften verboten sind. Die Möglichkeit zum Verzicht auf individualrechtlich unabdingbaren Schutz begründet auch die Tatsache, dass Tarifverträge prinzipiell nur für gewerkschaftlich organisierte Arbeitnehmer gelten. Nicht organisierten Arbeitnehmern dürfen sie nicht aufgezwungen werden. In der Praxis jedoch werden Tarifverträge von Arbeitgebern auch auf nicht organisierte Arbeitnehmer angewandt, wenn diese dadurch überwiegend Vorteile haben. Diese Arbeitnehmer nutzen dann die Verhandlungsarbeit der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände, ohne sich mit Mitgliedsbeiträgen daran beteiligt zu haben. Gewerkschaften finanzieren sich über Mitgliedsbeiträge. Meist beträgt der Beitrag ein Prozent des Bruttoverdienstes, daher der frühere Slogan: Ein Pfennig von jeder Mark – dieser Beitrag macht uns stark. Der Sozialwissenschaftler Walther Müller-Jentsch vertritt in seiner kleinen Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung die These, dass die Gewerkschaften in ihrer Nachkriegs-Gründungsphase als Gegner der Sozialen Marktwirtschaft aufgetreten seien, aber im weiteren Verlauf ihrer Geschichte mehr und mehr zum Mitgestalter der realen bundesdeutschen Wirtschaftsordnung geworden seien und heute die Soziale Marktwirtschaft auch programmatisch bejahten. Datei:Rottenwarnsignal Ro 4 Fahnenschild.jpg Richard Toborg Richard Toborg (* 28. Juli 1927 in Hamelwördenermoor, Gemeinde Wischhafen; † 5. Dezember 2014) war ein deutscher Politiker (CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach der einklassigen Volksschule besuchte Richard Toborg in Freiburg/Elbe die Mittelschule. Später besuchte er die Hadamarer Bildungsanstalt für Lehrer sowie ein Wehrertüchtigungslager, und er leistete Reichsarbeitsdienst bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Nach Kriegsende besuchte er das Glückstädter Gymnasium und erwarb dort 1947 das Abitur. Im Folgejahr übernahm er den Hof seiner Eltern und die dazugehörige Gastwirtschaft und führte diese eigenverantwortlich. In die CDU trat er im Jahr 1963 ein. Viele Jahre lang gehörte er dem Vorstand des CDU-Bezirksverbandes Elbe-Weser an. Von 1961 bis 1991 war Richard Toborg Mitglied des Gemeinderates und Bürgermeister von Wischhafen; anschließend wurde er zum Ehrenbürgermeister ernannt. Nach der niedersächsischen Gebiets- und Verwaltungsreform war er von 1971 bis 1996 außerdem Mitglied des Samtgemeinderates und stellvertretender Samtgemeindebürgermeister der Samtgemeinde Nordkehdingen. Im Landkreis Stade wirkte er von 1964 bis 1993 als Mitglied des Kreistages und von 1976 bis 1989 als ehrenamtlicher Landrat. Vom 21. Juni 1982 bis 20. Juni 1990 (10. und 11. Wahlperiode) war er für den Wahlkreis Stade Mitglied des Niedersächsischen Landtages, wo er dem Ausschuss für Umweltfragen angehörte. Toborg wurde im April 1988 mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Des Weiteren wurde ihm die Goldenen Ehrennadel des Chorverbandes Niedersachsen-Bremen verliehen. Er war verheiratet und hatte ein Kind. Reformierte Kirche S. Martino (Bondo) Die reformierte Kirche S. Martino (italienisch für «Sankt Martin», unter dem Patrozinium des heiligen Martin) in Bondo im Bergell ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden. Das als Saalkirche mit weitgezogener halbrunder Apsis konzipierte Gebäude wurde als einheitlicher romanischer Bau am 30. Januar 1250 durch Bischof Volkard von Neuburg eingeweiht. Der auffallend hohe Turm mit Zeltdach wurde noch in vorreformatorischer Zeit Ende des 15. Jahrhunderts angefügt. Das oberste Geschoss wurde vermutlich nachträglich aufgesetzt. 1617, während der Bündner Wirren, wurde das Kircheninnere neu gestaltet. Die hölzerne Kassettendecke wurde durch ein auf Pilaster gestütztes Tonnengewölbe ersetzt. Zudem wurden die Fenster abgeändert und die Rosette in die Hauptfassade eingesetzt. 1687 entstand die Sakristei neben dem Turm. Gegenwärtig (Sommer 2010) sind umfangreiche Restaurierungsarbeiten im Gang; vor allem soll das Mauerwerk entfeuchtet werden. Bei den Arbeiten kam unter dem Holzboden ein bisher nicht bekannter Boden aus Steinplatten zum Vorschein. Das Dach wurde bereits neu gedeckt. Vor dem Chor steht ein aus gelbem und rotem Marmor gefertigter Abendmahlstisch von 1760, der stark dem aus der reformierten Kirche S. Trinità in Vicosoprano ähnelt. Die Orgel ist jüngeren Datums und wurde 1972 eingebaut. Im Boden unter der Kanzel liegen Grabplatten aus dem 16./17. Jahrhundert. Bei der Renovation von 1960 wurden in Schiff und Chor Wandmalereien im Stil der Frührenaissance aus der Zeit von 1480/90 von lombardischen Künstlern entdeckt und restauriert. Es finden sich unter anderem Motive zu Christophorus, Martin von Tours und Johannes. Die dargestellten Motive, Ornamente und Malweise zeigen, dass die Bilder vom selben Maler stammen, der auch die Reformierte Kirche Bergün ausgemalt hat. Das an der Südwand dargestellte Abendmahl wird durch einen 1617 eingesetzten Pfeiler unterbrochen. In der Mandorla ist Christus als Pantokrator dargestellt, umgeben von den Evangelistensymbolen, die als menschliche Figuren mit den Köpfen ihrer Symbole gestaltet sind. Bondo bildete mit den anderen Bergeller Gemeinden bis Ende 2010 eine Pastorationsgemeinschaft. Seit 2011 ist das ganze Bergell zu einer Kirchgemeinde fusioniert. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führt diese innerhalb vom Kolloquium VII EngiadinOta-Bregaglia-Poschiavo-Sursès. Valentin König Valentin König war in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts königlich-polnischer und kurfürstlich-sächsischer Akziseinspektor in Kohren. Zwischen 1727 und 1736 gab er, der Sohn des gleichnamigen Pfarrers in Kohren, eine dreibändige genealogische Adelshistorie heraus, in der er die Geschichte von annähernd 200 Adelsfamilien des mitteldeutschen Raumes abhandelte. Der Titel lautet in verkürzter Form: Genealogische Adels-Historie oder Geschlechts-Beschreibung derer im Chur-Sächsischen und angräntzenden Landen [...] ältesten und ansehnlichsten Adelichen Geschlechter und [...] Hoch-Gräflichen Häuser. Besonders für die frühe Geschichte sind die Angaben Königs äußerst unzuverlässig und dem damaligen Trend geschuldet, die Geschichte adeliger Geschlechter durch sagenhafte Geschichten möglichst bis in die römische Geschichte zurückzuverfolgen. Die jüngeren Daten sind hingegen zuverlässiger, aber auch in vielen Fällen zu hinterfragen. Otto Malling Otto Valdemar Malling (* 1. Juni 1848 in Kopenhagen; † 5. Oktober 1915 ebenda) war ein dänischer Organist und Komponist. Malling war Schüler von Niels Wilhelm Gade und Johann Peter Emilius Hartmann und studierte Orgel bei Gottfred Matthison-Hansen. 1874 gründete er mit Christian Horneman die Koncertforeningen, die Werke zeitgenössischer dänischer und ausländischer Komponisten zur Aufführung brachte. Bis zu deren Auflösung 1893 wirkte er hier abwechselnd mit Hartmann als Dirigent. Ab 1878 wirkte Malling als Organist zunächst an der Sankt Petri Kirke, ab 1891 an der Helligåndskirken und ab 1900 an der Vor Frue Kirke. Ab 1885 unterrichtete er am Konservatorium von Kopenhagen. In Anerkennung seiner Verdienste um die Durchführung des Nordischen Musikfestes 1888 wurde er 1889 zum Professor ernannt. 1899 wurde er Direktor des Konservatoriums. Neben Orgelwerken komponierte Malling Orchester- und Kammermusik, Klavierstücke, Chorwerke und Lieder. Unter seinen Kompositionen findet sich ein Klaviertrio, ein Streichoktett und eines der wenigen romantischen dänischen Klavierkonzerte. Außerdem verfasste er das erste dänische Lehrbuch der Orchestration. Auch Mallings Bruder Jørgen Malling wurde als Komponist bekannt. Peter Zangl Peter Zangl (* 12. Oktober 1946) ist ein deutscher Ökonom und ehemaliger EU-Beamter. Er war von 2008 bis 2011 Generaldirektor im Europäischen Amt für humanitäre Hilfe. Zangl besuchte von 1952 bis 1963 die Schule in Frankreich. Er studierte anschließend Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten von Rouen und Köln, wo er 1970 seine Diplomprüfung ablegte. 1974 wurde er dort mit einer Arbeit über Regionalpolitische Zielsetzung und Strategien in Frankreich: dargestellt am Beispiel der Picardie promoviert. Anschließend war er beim Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung tätig und wechselte 1978 in den Dienst der Europäischen Kommission. Dort durchlief er eine Karriere in mehreren Generaldirektionen, bevor er von 2008 bis Juni 2011 die Leitung des Amts für humanitäre Hilfe übernahm. Ilhéu do Monchique Die Ilhéu do Monchique ist ein großer, 43 Meter hoher basaltischer Vulkanfelsen im Atlantik, der portugiesischen Azoren-Insel Flores westlich vorgelagert und von dieser 1,7 km entfernt. Ilhéu do Monchique ist die westlichste Insel der Azoren. Sie liegt gut vier Kilometer nördlich der Ortschaft Fajã Grande auf Flores und auch wenn der Ort auf dem Mittelatlantischen Rücken bereits auf der Nordamerikanischen Platte liegt, wird die Insel oftmals als der westlichste Punkt Europas angesehen. Zu Zeiten der christlichen Seefahrt diente Monchique der Kalibrierung der Instrumente zur Positionsbestimmung nach den Gestirnen. Die Insel und das sie umgebende Gewässer zeichnen sich durch eine hohe Biodiversität aus. In der Brandungszone gibt es Mollusken wie die Gemeine Napfschnecke und im Meer schwimmt der Meerjunker. Wale erscheinen jahreszeitabhängig. In Lajes das Flores erscheint als einzige Zeitung der Insel, nach dem Felsen benannt, monatlich O Monchique. Tidofeld Tidofeld ist seit 1996 ein eigenständiger Ortsteil der ostfriesischen Stadt Norden und hat rund 1.000 Einwohner (12/2016), die sich auf einer Fläche von lediglich 0,47 km² verteilen. Der Ortsteil ist baulich komplett mit dem Stadtkern verwachsen. Bis in das Jahr 1952 war Tidofeld ein Teil der Gemeinde Lütetsburg. Der Name Tidofeld geht auf ein im 17. Jahrhundert an dieser Stelle erbautes Schloss zurück. Es wurde durch Tido Freiherr zu Innhausen und Knyphausen (1582–1638) errichtet. Der Freiherr Tido war ein Bruder des Feldmarschalls Dodo zu Innhausen und Knyphausen. Besondere Bedeutung erlangte Tidofeld dadurch, dass nach dem Zweiten Weltkrieg in einem ehemaligen Barackenlager der Wehrmacht (Marine-Durchgangslager) ein Vertriebenenlager mit 6000 Bewohnern (eines der größten Lager Deutschlands) entstand. Inmitten des Lagers wurde eine Baracke zu einem Kirchengebäude umfunktioniert. Sie war Vorläuferin der 1961 erbauten Gnadenkirche und – nach deren Profanierung – des heutigen Dokumentationszentrums. Zu den Sehenswürdigkeiten Tidofelds gehört eine Dauerausstellung in der profanierten evangelisch-lutherischen Gnadenkirche Tidofeld, die Flucht und Vertreibung von Bewohnern der ehemaligen deutschen Ostgebiete sowie das Vertriebenenlager Tidofeld dokumentiert. Dieses Projekt steht unter der Schirmherrschaft des niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister. Margot Käßmann, ehemalige Landesbischöfin der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover, war bis zu ihrem Rücktritt ebenfalls Schirmherrin des Dokumentationszentrums. Zangl Zangl ist der Familienname folgender Personen: Joachim Siebenschuh Joachim Siebenschuh (* 21. Juli 1941 in Arnsdorf) ist ein deutscher Synchronsprecher, Hörspielsprecher und Schauspieler. Als Synchronsprecher war Siebenschuh unter anderem in den Episoden 1 bis 3 der Filmreihe Star Wars, in der Serie , in dem Film Drei Haselnüsse für Aschenbrödel sowie in Fernsehserien wie 24, Lost und Ein Käfig voller Helden zu hören. Zudem wirkte er in mehreren Hörspielen mit, unter anderem in Aschenputtel als Prinz. Als Schauspieler war er unter anderem in dem Film Präriejäger in Mexiko sowie in der Fernsehserie Polizeiruf 110 zu sehen. Kategorie:Rechtsquelle (Preußen) Kategorie:Recht (Preußen) 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1934 Das zwölfte 24-Stunden-Rennen von Le Mans, der 12 Grand Prix d’Endurance les 24 Heures du Mans, auch 24 Heures du Mans, Circuit de la Sarthe, Le Mans, fand vom 16. bis 17. Juni 1934 auf dem Circuit des 24 Heures statt. Um der inzwischen hohen Qualität des Rennens auch in logistischer Hinsicht zu entsprechen, wurden im Frühjahr 1934 völlig neue Boxenanlagen gebaut. Die Anlage schaffte Platz für maximal 60 Fahrzeuge, wobei jedem Fahrzeug zwei Garagen zur Verfügung standen. Die französische Mineralölindustrie finanzierte eine neue, nach dem letzten Stand der Technik konzipierte Tankanlage. Der dramatische Sieg von Tazio Nuvolari im Vorjahr hatte so großes internationales Interesse ausgelöst, dass das Starterfeld auf 44 Teilnehmer stieg. Aus Großbritannien kamen Werksmannschaften von Aston Martin, Riley und Singer, die jedoch allesamt in den kleinen Klassen am Start waren und somit keine Chance auf den Gesamtsieg hatten. 17 Fahrzeuge kamen aus Frankreich, darunter fünf Bugattis und ein alter Lorraine-Dietrich B3-6. Das Tracta-Team war zum letzten Mal beim 24-Stunden-Rennen am Start. Favoriten waren wieder die Alfa Romeo 8C, die in diesem Jahr alle von privaten Teams eingesetzt wurden. Am Start übernahm Raymond Sommer die Führung, der in der ersten Stunde vor den drei weiteren Alfas das Rennen dominierte. Sommer fiel aber nach knapp zwei Stunden durch Motorbrand aus. Bis Sonntag in der Früh waren auch die beiden britischen Alfas ausgeschieden, sodass der Chinetti/Étancelin-Wagen überlegen in Führung lag. Auch alle fünf Bugattis waren längst ausgefallen. Chinettis Vorsprung auf zwei Rileys war so groß, dass der Italiener die letzten beiden Stunden in eher beschaulicher Fahrt verbrachte. Die langsame Fahrweise führte dennoch zu einem sicheren Sieg und entschädigte den Italiener für die knappe Niederlage aus dem Vorjahr. Der Distanzrekord konnte so aber nicht gebrochen werden. Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen. Raymond Sabouraud Raymond Sabouraud (* 24. November 1864 in Nantes; † 4. Februar 1938 in Paris) war ein französischer Dermatologe und Mykologe. Daneben war er auch künstlerisch als Maler und Bildhauer erfolgreich. Sabouraud betrieb eine weithin bekannte dermatologische Klinik. Er entwickelte den später nach ihm benannten Sabouraud-Agar zur Kultivierung von Pilzen. Irmfried Irmfried ist ein allgemeiner altdeutscher männlicher, aber gelegentlich auch weiblicher Vorname. Es wird angenommen, dass er sich von den Herminonen (auch Irminonen, althochdeutsch irmin groß) ableitet. Der zweite Bestandteil des Namens, althochdeutsch fridu, bedeutet Schutz. Karl Paul Gebhardt Karl Paul Gebhardt (* 25. Januar 1905 in St. Veit, Kärnten; † 13. September 1941 in der UdSSR) war ein österreichischer Politiker (NSDAP). Nach dem Besuch der Volksschule arbeitete Gebhardt seit seinem zwölften Lebensjahr als Hilfsarbeiter beim Bau. Mit dreizehn wurde er Jagdbursche auf einem Gut. Ein Jahr später begann er eine Lehre, die er im Mai 1922 abschloss. Anschließend arbeitete er drei Monate lang in einer Kohlengrube in der Steiermark und dann neun Monate in einem Walzwerk in Donawitz. Von 1923 bis 1924 verdiente er seinen Lebensunterhalt als Maschinenschlosser im Zementwerk Wietersdorf und dann bis 1926 als Hilfsarbeiter in Tirol und Vorarlberg. Es folgten Beschäftigungen als Vorarbeiter und Oberbauarbeiter bei der Österreichischen Bundesbahn. Von 1927 bis zum Oktober 1929 war Gebhardt im Baubezirk St. Veit in der Straßenverwaltung als Chauffeur tätig. Bis März 1928 arbeitete er für die Autounternehmung Trampitsch in Friesach. 1932 schloss Gebhardt sich der NSDAP an. Zwischen Oktober 1932 und Juli 1934 war er Führer des Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps (NSKK) in Kärnten, zuletzt im Rang eines Obertruppführers. Nach der Neuorganisation der NSDAP im September 1934 wurde er mit dem Wiederaufbau der politischen Organisation im Kreise St. Veit betraut. Von 1935 bis September 1936 war er Sturmbannführer der SA. Im November 1936 wurde er abberufen und war Gauobmann der Nationalsozialistischen Betriebszellenorganisation (NSBO) von Kärnten und Osttirol. Im Mai 1938 wechselte er von der NSBO zur Deutschen Arbeitsfront (DAF) und war bis zu seinem Tode DAF-Gauamtsleiter und Gauobmann für Kärnten. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich war Gebhardt von April 1938 bis zu seinem Tod 1941 Abgeordneter für das Land Österreich im nationalsozialistischen Reichstag. Nach seinem Tod wurde sein Mandat von Peter Feistritzer weitergeführt. Gebhardt starb 1941 als Teilnehmer des Zweiten Weltkrieges bei Kampfhandlungen. Beate Tönsing Beate Tönsing (* 5. Dezember 1945 in Melle) ist eine deutsche Politikerin (SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Erwerb der Mittleren Reife besuchte Beate Tönsing eine Erzieherinnen-Fachschule. Danach wirkte sie in den Jahren 1966 bis 1975 beim Aufbau und in der Leitung von Kindergärten mit. Sie erwarb über den Zweiten Bildungsweg die Zulassung zum Studium und studierte zunächst Sozialpädagogik, dann Erziehungswissenschaften und Germanistik in Bielefeld. Sie schloss als Diplom-Pädagogin ab und arbeitete an einer Psychologischen Beratungsstelle und an der Bielefelder Fachhochschule für Sozialpädagogik als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Im Jahr 1982 übernahm sie in Melle die Geschäftsführung und Leitung eines psychologisch-integrativen Lernzentrums. Sie ist verheiratet und hat ein Kind. Beate Tönsing trat im Jahr 1980 in die SPD ein. Im Kreis Osnabrück-Land wurde sie SPD-Kreisvorstandsmitglied, ebenso wurde sie Mitglied im geschäftsführenden Vorstand des SPD-Bezirks Weser-Ems. Sie engagierte sich im niedersächsischen Landesverband als Beiratsmitglied des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und als Vorstandsmitglied des Paritätischen Bildungswerkes. Zudem war sie Vorstandsmitglied im Fachverband für integrative Lerntherapie. Im Jahr 1968 wurde sie Ortsratsmitglied in Melle-Riemsloh. Vom 21. Juni 1990 bis 20. Juni 1994 war sie Mitglied des Niedersächsischen Landtages (12. Wahlperiode). Hans von Hößlin Hans Wilhelm von Hößlin (* 20. September 1880 in Erbach (Odenwald); † 18. August 1947 in Ljubljana) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalleutnant und Kommandeur der 188. Gebirgs-Division im Zweiten Weltkrieg. Nach Kriegsende wurde er von einem jugoslawischen Gericht als Kriegsverbrecher verurteilt und hingerichtet. Hößlin entstammte einem seit dem 17. Jahrhundert in Augsburg ansässigen Adelsgeschlecht und war der Sohn des Oberingenieurs Gustav von Hößlin (1848–1917) und der Eugenie Vischer (1859–1929). Er heiratete in erster Ehe am in Hof Lilly Schmid (* in Hof), von der er am in Berlin geschieden wurde. Aus dieser ersten Ehe stammen die Söhne Walter Alfred Wilhelm Balthasar von Hößlin (Bühnenbildner, Leiter des Max Reinhards Seminars, Wien) und Winfried. In zweiter Ehe heiratete er am in Görlitz Ursula Festner (* in Görlitz). Aus dieser Ehe stammt Sohn Rüdiger. Hößlin trat nach seinem Abitur an einem Humanistischen Gymnasium 1898 las Dreijährig-Freiwilliger in das 3. Infanterie-Regiment Prinz Karl von Bayern der Bayerischen Armee ein. Von 1912 bis 1914 wurde er an die Kriegsakademie kommandiert, die er jedoch aufgrund des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs nicht beenden konnte. Er kam am 2. August 1914 als Oberleutnant und Kompanieführer mit dem 3. Reserve-Infanterie-Regiment an der Westfront zum Einsatz. Von dort folgte am 12. September 1914 seine Versetzung in den Generalstab der 1. Reserve-Division sowie am 12. Oktober 1914 seine Beförderung zum Hauptmann. Im weiteren Kriegsverlauf hatte Hößlin dann verschiedene Stabsverwendungen, ehe er am 5. Oktober 1918 als Führer des I. Bataillons seines Stammregiments wieder im Truppendienst tätig war. Zu seinen Ehren wurde vom Musikmeister des 19. Infanterie-Regiments der Hösslins-Marsch komponiert. Anschließend wurde er in die Reichswehr übernommen. Fast durchgängig war er in dieser Zeit in Bayern, hauptsächlich in München stationiert. Von 1920 bis 1924 tat er Dienst im Stab des Wehrkreiskommandos VII. Ende 1924 wurde er Bataillonskommandeur in Augsburg, war 1927/28 für einige Monate im Reichswehrministerium eingesetzt, bevor er 1928 als Oberst zum Chef des Stabes der 7. (Bayerische) Division wurde. Am 1. Oktober 1929 wurde Hößlin zum Kommandeur des 19. (Bayerisches) Infanterie-Regiments ernannt. Mit der Beförderung zum Generalmajor am 1. April 1931 wurde er Infanterieführer VII. Am 31. März 1932 wurde er mit dem Charakter als Generalleutnant aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Am 1. Juli 1938 stellte man Hößlin zur Verfügung des Heeres, ohne das er jedoch ein Kommando erhielt. Bei der deutschen Mobilmachung am 26. August 1939 wurde er Kommandeur der Ersatztruppen im Wehrkreis XVIII (Salzburg). Im November wurde sein Stab in 188. Division, später in Division Nr. 188 umbenannt. Im Jahr 1941 lebte Hößlin in München in der Kaiserstraße 50. Abgesehen von drei Monaten als stellvertretender Befehlshaber im Wehrkreis XVIII und einer kurzen Zeit in der Führerreserve des OKH (beides 1943), blieb Hößlin bis Kriegsende Kommandeur der Division. Auch als die Einheit im Oktober 1943 zur 188. Reserve-Gebirgs-Division, später zur 188. Gebirgs-Division umbenannt und -gegliedert wurde. Die Division war unter seinem Kommando von 1943 bis Kriegsende in Italien und Jugoslawien eingesetzt. Mit der deutschen Kapitulation 1945 geriet Hößlin zusammen mit seiner Truppe in jugoslawische Gefangenschaft, in der er als Kriegsverbrecher verurteilt wurde. Durch Todeserklärung des Amtsgerichts München vom 12. August 1948 wurde als Todesdatum der 31. Dezember 1947 festgesetzt. Bildungswerk der Erzdiözese Köln Das Bildungswerk der Erzdiözese Köln e. V. ist Träger von Weiterbildungs- und Medieneinrichtungen im Bereich des Erzbistums Köln. Der Verein hat die Aufgabe, Veranstaltungen der Erwachsenenbildung, der Familienbildung und der Medienarbeit einschließlich der Veranstaltung von Rundfunk durchzuführen. Er wurde am 17. Oktober 1975 gegründet. Mitglieder können natürliche und juristische Personen sowie nicht rechtsfähige Einrichtungen werden, die in der Erzdiözese Köln Aufgaben der Erwachsenenbildung, der Familienbildung im Sinne der Kinder- und Jugendhilfe und der Medienarbeit wahrnehmen. Mitglieder sind zurzeit der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln, die Katholische Landvolkbewegung im Erzbistum Köln, die Katholische Frauengemeinschaft Diözesanverband Köln, die Gemeinschaft Katholischer berufstätiger Frauen im Erzbistum Köln, das Katholische Männerwerk im Erzbistum Köln und der Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e. V. Geborene Mitglieder sind die Leiter der Hauptabteilung Seelsorge und der Abteilung Bildung und Dialog des Erzbischöflichen Generalvikariats Köln. Sitz des Vereins ist Köln, Vorsitzende ist Petra Dierkes. Das Bildungswerk der Erzdiözese Köln e. V. ist Träger Das Bildungswerk der Erzdiözese Köln e.V. erreicht über seine 9 Katholischen Familienbildungsstätten und 11 Katholischen Bildungswerke mit 12.000 Kursen jährlich 170.000 Teilnehmer. Über 3000 freiberufliche Referenten arbeiten jährlich für die Einrichtungen. Damit ist es einer der größten Weiterbildungsanbieter in Nordrhein-Westfalen. Die Bildungsangebote decken ein weites Spektrum an gesellschaftspolitisch relevanten Themen ab wie Glaubens-, Werte und Sinnfragen, Geburt und Erziehung, Haushalt, Medien, Kultur und berufsbezogene Qualifizierung. Das Bildungswerk der Erzdiözese Köln e.V. ist anerkannte Weiterbildungseinrichtung nach WbG und AWbG. Sein Qualitätsmanagement ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001. Pädagogischer Leiter ist Peter Scharr. Kategorie:Organisation (Preußen) Sierße Sierße ist ein Ortsteil der Gemeinde Vechelde im Landkreis Peine in Niedersachsen. Sierße liegt an der Bundesstraße 65 zwischen Vechelde und Peine sowie an der Bahnstrecke Hannover–Braunschweig. Sierße wurde im Jahre 1182 als Sigerdessem urkundlich erwähnt und gehörte seit 1152 zum Halbgericht Bettmar. Im Mittelalter scheint in der Gemarkung Sierße ebenfalls eine Gerichtsstätte gewesen zu sein, am Wald Sierßer Holz. Im Jahr 1802 hatte Sierße 409 Einwohner in 56 Feuerstellen. Mit dem Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel wurde Sierße 1807 in das von Napoleon geschaffene Königreich Westphalen eingegliedert. Nach dessen Auflösung im Jahr 1813 gehörte der Ort bis 1918 zum Herzogtum Braunschweig. Sierßes Zuordnung zum Landkreis Braunschweig und sein Status als selbstständige Gemeinde endeten am 1. März 1974 im Zuge der Gebietsreform Niedersachsens mit der Eingemeindung nach Vechelde. Der Ortsrat von Sierße setzt sich aus sieben Ratsfrauen und Ratsherren zusammen. Ortsbürgermeister ist Martin Timpe (SPD). Blasonierung: Von Gelb und Blau gespalten, mit einem Kesselhaken in gewechselten Farben. Der gespaltene Schild deutet auf die Grenzlage des Ortes zwischen dem Herzogtum Braunschweig-Lüneburg und den Gebieten des Stifts Hildesheim hin. Die Zugehörigkeit zur jeweiligen Landesherrschaft wechselte im 12. bis 15. Jahrhundert mehrmals. Der Kesselhaken entstammt dem Wappen der Familie von Gustede, die drei schwarze Kesselhaken führten. Sie wurden als erste Verwalter des herzoglisch-braunschweigischen Amtes Sierße bereits vor 1320 erwähnt. Die Farbgebung Blau-Gold bekräftigt die Zugehörigkeit zum ehemaligen Land Braunschweig. Das Wappen wurde am 17. November 1981 vom Ortsrat angenommen. Der Entwurf stammt von Arnold Rabbow. Sierße war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein landwirtschaftlich geprägtes Dorf. Das Dorfbild zeigt meist kleine Höfe mit mitteldeutschen und niedersächsischen Haus- und Hofformen, wobei die mitteldeutsche Bauart überwiegt. In der Erwerbsstruktur hat die Landwirtschaft heute aber nur eine geringe Bedeutung. Viele Bewohner des Dorfes gehen ihrem Erwerb hauptsächlich im Oberzentrum Braunschweig oder den nahegelegenen Industriegebieten im Raum Salzgitter-Peine nach. In den vergangenen Jahrzehnten entstanden im Osten und Norden kleine Komplexe moderner Eigenheime und zweigeschossiger Reihenhäuser. An der Bundesstraße 65 in Richtung Bettmar wurde im Jahre 1997 das Neubaugebiet Mühlenblick erschlossen. Richard Gagné Dom Richard Gagné OSB (* 1954 in LIslet-sur-Mer, Québec) ist ein kanadischer Organist. Gagné studierte von 1969 bis 1976 am Konservatorium von Quebec und erhielt hier erste Preise in den Fächern Orgel, Harmonielehre, Musikgeschichte und -wissenschaft. Zwischen 1987 und 1990 ergänzte er hier seine Ausbildung in den Fächern Komposition, Musiktheorie und -geschichte. Zu seinen Lehrern zählten Claude Lavoie, Noëlla Genest, Pierick Houdy, Irène Brisson und Pierre Genest. 1976 trat er in die Benediktiner-Abtei Saint-Benoît-du-Lac ein, wo er 1984 zum Priester geweiht wurde. Neben seiner theologischen Ausbildung hatte er hier Orgelunterricht bei Dom André Laberge und studierte Orgelimprovisation bei Raymond Daveluy. Er trat in der Provinz Quebec vielfach als Organist auf, und seine Orgelimprovisationen wurden von Radio-Canada übertragen. Zwischen 1991 und 1994 gab er Improvisationskurse beim atelier de musique sacrée in Épinal. Von 1996 bis 2003 war er als Nachfolger von Dom Jean Claire Chorleiter, seit 1998 auch Organist an der Abtei von Solesmes in Frankreich. Kategorie:KZ Mittelbau-Dora Ernst Will Ernst Will (* 20. Februar 1885 in Braunschweig; † 24. Januar 1950 ebenda) war ein deutscher Politiker der (CDU). Er war Rechtsanwalt und Mitglied des ernannten Braunschweigischen Landtages vom 21. Februar 1946 bis zum 21. November 1946. Kategorie:Region in Australien und Ozeanien Siehe auch Marstall (Coburg) Der ehemalige Marstall steht in der oberfränkischen Stadt Coburg am Schlossplatz, östlich der Ehrenburg. Der Marstall ist als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Das Bauwerk entstand 1685 bis 1690 während der Regentschaft des Herzogs Albrecht III. und beherbergte einen Pferdestall, ein Kutschenhaus und eine Reithalle mit Zuschauergalerien. Teile der äußeren Stadtmauer bildeten den Sockel des Gebäudes. Im Lauf der Jahrhunderte erfuhr der lang gestreckte Mansarddachbau mehrere Umgestaltungen. Ernst I. ließ 1835 zur Verbesserung der Verkehrssituation vor dem Steintor die Länge des Marstalls am südlichen Ende um 16 bis 17 Meter verringern. Von 1882 bis 1885 gestaltete der Architekt Julius Hartmann das nun 106 Meter lange und 15 Meter hohe Gebäude um. Dabei bekamen die beiden Giebel und der mittige Zwerchgiebel an der Westfassade Neurenaissanceformen und eine Gewölbedecke mit Gusseisenstützen wurde eingezogen. Im Jahre 1920 wurde die Decke über dem Keller angehoben um nutzbare Kellerräume zu erhalten. Zusätzlich kam es zum Einbau von Wohnungen. Seit 1921 ist das staatliche Vermessungsamt im ehemaligen Marstall ansässig. 1981 erfolgte für rund 2,35 Millionen Euro ein Umbau, der auch den Einbau der Fußgängerpassage am Steintor umfasste, und eine Instandsetzung. Von 2010 bis 2012 wurde eine grundlegende Sanierung des Dienstgebäudes des Vermessungsamtes Coburg durchgeführt, in deren Rahmen gusseiserne Säulen und ein Ziegelgewölbe freilegt wurde. Das parallel zur Ehrenburg in Nord-Südrichtung ausgerichtete Gebäude weist drei Bauteile mit jeweils zwei Geschossen auf. Der Nordflügel besitzt im Erdgeschoss auf der Westseite fünf rundbogige Tore, die Keilsteine mit dem Emblem E von Herzog Ernst II. und einen Herzogshut tragen. Zwischen den Toren sind kleine, hochgesetzte Fenster angeordnet. Die nördliche Giebelfassade am Schlossplatz weist drei Achsen und Eckpilaster auf. Im Erdgeschoss aus Sandstein sind zwei Stichbogenfenster und mittig ein Portal mit einem Oberlicht vorhanden. Die Fenster im Obergeschoss, über einem Gesims, entsprechen in Geometrie und Gestaltung der Ost- beziehungsweise Westfassade. Oberhalb eines doppelten Traufgesims sind drei geohrte Fenster im Ziergiebel angeordnet, ein pilastergerahmte Zwerchgaube bekrönt den Giebel. Die Ostfassade ist wenig gegliedert und besteht aus Ziegel mit Sandsteingliederungen. Der mittlere Flügel entspricht in Geschossteilung und Vertikalgliederung dem nördlichen Teil. Er weist im Westen eine Ziegelfassade mit Sandsteingliederungen und dreizehn Fensterachsen auf, die aus vier äußeren Achsen, einem fünfachsigen Mittelrisalit mit einem Zwerchgiebel und erneuten vier äußeren Achsen besteht. Die Ostfassade hat sieben Achsen und ein ausgeprägtes Gesims.Der siebenachsige Südflügel ist ähnlich wie der Nordtrakt gestaltet und im Giebel durch eine Arkade für eine Fußgängerpassage gekennzeichnet. Massenexplosion Eine Massenexplosion ist bei Explosivstoffen eine Explosion, bei der eine gesamte Ladung nahezu weitgehend gleichzeitig umsetzt. Sprengstoffe, das sind solche, die mit einer höheren als der Schallgeschwindigkeit im Medium explodieren (man spricht von Detonation), sind im Allgemeinen schwer zündfähig. Pyrotechnika mit niedrigerer Umsetzungsgeschwindigkeit hingegen (man spricht von Deflagration beziehungsweise Abbrand) sind tendenziell nicht massenexplosionsfähig: Getrennte Ladungen setzen, falls eine die andere mitzündet, soweit nacheinander um, dass sich keine gemeinsame Druckwelle aufbaut. Diesen Unterschied bezeichnet der Begriff der Brisanz eines Explosivstoffes. Sind aber zu große Mengen gemeinsam verdämmt oder unter Umständen auch nur gelagert, kann es auch bei pyrotechnischen Mitteln und Gegenständen zu einer Massenexplosion kommen. Bei reinem Schwarzpulver liegt diese Grenze zur Massenexplosivität beispielsweise bei ca. 1 kg. Der Effekt entsteht, weil sich dieser explosive Stoff durch sein Eigengewicht verdämmt. Eine Massenexplosion ist darum besonders sicherheitsrelevant, weil die kompakte Stoßwelle einer Massenexplosion eine starke Splitter- und Hitzewirkung hat. Nicht-massenexplodierende Ereignisse führen zwar auch zu Splittern und Wurfstücken, bleiben aber kleinräumiger und führen tendenziell nur zu lokalen Bränden. Eine Massenexplosien ähnelt einer Detonation: Bei einem Sprengmittel wird benachbarter Sprengstoff durch die Druckwelle selbst gezündet, und alle Drücke summieren sich, während der langsamere Abbrand bei pyrotechnischen Mitteln die Ladungen tendenziell verteilt, bevor diese zünden: Man spricht hierbei von schiebender Explosionswirkung. Daher funktionieren Feuerwerkskörper, indem die pyrotechnischen Effekte weiträumig verstreut werden, und dann erst die Effekte durchzünden. Das Verdämmen dient dazu, höhere Drücke aufzubauen (lose gestreutes Schwarzpulver beispielsweise verbrennt nur ziemlich langsam), daher fördert es die gemeinsame Umsetzung im einzelnen Gegenstand, andererseits verhindert es auch das Weiterzünden benachbarter explosiver Gegenstände. Massenexplosivität ist daher primär bei Lagerung und Transport von losen explosiven Stoffen, oder Gebinden von Munition oder Feuerwerksartikeln eine Thematik, und bezieht sich meist auf ganze Kisten- und Paketstapel oder Containerinhalte (wo der Container selbst als weitere Verdämmung wirkt), bis hin zu ganzen Schiffsladungen, Bunker oder Produktionsstätten. Während Sprengstoff meist nur in Kombination mit einem sprengkräftigen Zünder explosionsfähig sind, reagieren Brennstoffe schon auf Hitze, Schwarzpulver auch nur auf Druck, Stoß, wie auch chemische Instabilitäten, und letzteres gilt daher insbesondere in Mischungen mit anderen Chemikalien als besonders unberechbar. Massenexposiviät ist daher insgesamt nicht nur eine Frage der chemisch-physikalischen Stoffeigenschaften, sondern insbesondere der Lager- und Transportlogistik. Massen-Explosionsgefährlichkeit muss in Einzelversuchen ermittel werden. Dazu wird eine gewisse Lagerung meist einem Brand, der häufigsten Unfallursache, ausgesetzt, und man beobachtet, inwieweit benachbarte Lagerungen angesteckt werden und welches Ausmaß die Explosion annimmt. Das Anzeichen für eine Massenexplosion ist beispielsweise ein Krater und Verstreuen des Einschlussmaterials, sonst sind auch Messungen der Druckstoßwirkung notwendig. Typischerweise werden Einzelpackstückprüfungen und Stapelprüfung vorgenommen, wobei man auch eine Nachweisplatte unterhalb der Testanordnung auf Beschädigungen prüfen kann (etwa Bleiplattenprobe). Damit werden Richtlinien erarbeitet, welche Gegenstände wie verpackt und zusammengelagert werden müssen, um das Massenexplosionsrisiko zu minimieren oder auszuschalten, etwa durch zusätzliche Umpackungen oder Luftabstände zwischen Gegenständen (die Stoßwirkung der Druckwelle nimmt grob mit dem Quadrat der Entfernung ab, schon geringe Abstände im Dezimeterbereich können sich positiv auswirken). Die Massen-Explosionsfähigkeit einer Stoff-Packungs-Kombination ist ein entscheidendes Kriterium in der Klassierung von Gefahrstoffen und Gefahrgut. Im Global harmonisierten Systems (GHS, Kombination von CLP, ADR und ähnlichem) wird innerhalb der Gefahrenklasse E[xpl.] 1 (2.1) respektive Gefahrgutklasse 1 Explosionsgefährlich die Gefahrstufe 1 massenexplosionsfähig (H-Satz H201 Explosiv, Gefahr der Massenexplosion, Gefahrgutklasse 1.1 Stoffe und Gegenstände, die massenexplosionsfähig sind, ERI-Card Unterklasse 1-01) unterschieden, nicht-massenexplosive Materialien und Lagerungen haben eine entsprechend ungefährlichere Klassierung (H202 ff respektive 1.2 ff). Daneben gibt es noch Gefahrstufe 5 (unempfindlich aber massenexplosiv: H-Satz H205 Gefahr der Massenexplosion bei Feuer, Gefahrgutklasse 1.5 Sehr unempfindliche massenexplosionsfähige Stoffe, ERI-Card 1-05 Sehr unempfindliche explosionsgefährliche Stoffe mit der Gefahr einer Massenexplosion). Ähnliche Einstufungen finden sich auch in Spezialsystemen, wie den NATO-Munitionsbrandklassen. 1.1 eingestuft sind beispielsweise Patronen für Waffen mit Sprengladung (Sprengmunition, UN-Nummer 0005, 0006), Sprengkapseln (nicht elektrisch UN 0029, elektrisch UN 0030) und sprengkräftige Zünder (UN 0106), Schwarzpulver (gekörnt oder in Mehlform UN 0027, gepresst oder als Pellets UN 0028), pyrotechnische Anzünder (Zündstäbe, UN 0121), Seenot-Signalkörper (UN 0194), aber auch Chemikalien wie Trinitrotoluen (TNT, < 30 % Feuchte) und Tritonal (beide UN 0390), oder Trinitrophenol (TNP, Pikrinsäure, < 30 % Feuchte, UN 0154). 1.5 ist selten, beispielsweise bei Ammonit C (UN 0331 Sprengstoff, Typ B), wie es bei Lawinensprengungen verwendet wird. Kategorie:Australien und Ozeanien nach Region Hier sind eingeordnet, die jeweils Artikel aus dem Raum einer geographischen Region in Australien und Ozeanien sammeln. Diese Kategorien können neben geographischen Artikeln auch solche aus anderen Wikipedia-Fachgebieten wie zum Beispiel Wirtschaft, Verkehr, Kultur etc. enthalten. Zusätzlich werden sämtliche Kategorien gleichzeitig in der und passende Kategorien in der eingeordnet. Für eine Suche nach Kontinenten oder Staaten können auch die und genutzt werden. Artikel über einzelne Regionen in Australien und Ozeanien sind in der zu finden. Galgenberg (Schwarzenberg) Der Galgenberg ist eine Erhebung im Westen der Altstadt von Schwarzenberg im sächsischen Erzgebirge. Der nördlich des Rockelmanns gelegene Galgenberg besteht aus mittelkörnigem Zweiglimmergranit. Dieser setzt sich aus Quarz, Orthoklas, Plagioklas, Biotit und Muskovit zusammen und wird von zahlreichen Eisensteingängen durchschwärmt. Von 1757 bis 1790 wurde im Vorsichts-Stollen, der bis 1900 befahren wurde und später für die Wasserversorgung der Stadt verwendet wurde, und der Grube Roter Löwe insgesamt 2069 Fuder Eisenstein gefördert. Braunerde und teilweise vorhandene pseudovergleyte Bodentypen, die sich auf dem Verwitterungsgrus des Granitgesteins gebildet hatten, wurden bis ins 20. Jahrhundert als Ackerflächen verwendet. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts sind die flache Kuppe und die Oberhänge des Galgenberges mit Fichten, seltener vermischt mit Lärchen und Kiefern bedeckt. An den Terrassen an den Waldrändern wachsen vornehmlich Bergahorn, Espen, Ebereschen, Hasel und Vogelkirsche. Eine der fünf Gerichtsstätten der Herrschaft bzw. des Amtes Schwarzenberg mit Dingstuhl, Galgen und Rad, die sich auf der Kuppe befand, verhalf der Anhöhe zu ihrem Namen. 1964 errichtete man darauf einen Fernsehumsetzer. Datei:Ödes Kloster 1990.JPG Datei:Cham Paper Group Holding logo.svg Kategorie:Wirtschaft (Preußen) Am Diek 54 Das Gebäude Am Diek 54 ist eine historische und mittlerweile denkmalgeschützte Villa in der bergischen Großstadt Wuppertal in Nordrhein-Westfalen. Die Villa befindet sich im Osten der Stadt im Stadtbezirk Oberbarmen im Wohnquartier Wichlinghausen-Süd, einige hundert Meter östlich des Wichlinghauser Marktes an der Straße Am Diek (Hausnummer 54), Ecke Breslauer Straße. Die Straße Am Diek hatte historisch den Namen Diekerstraße. Das zweigeschossige Wohngebäude in Mauerbauweise wurde im klassizistischen Stil errichtet. Die Fassade ist verputzt (teilweise Quaderputz) und hat derzeit einen beigen Anstrich. Das Gebäude besitzt mehrere seitliche Anbauten sowie einen mittigen Erker zur Straßenfront hin. Hierüber befindet sich im ausgebautes Dachgeschoss (Walmdach) ein flacher und mit Ornamenten versehener Zwerchgiebel. Das Gebäude wurde im 18. oder 19. Jahrhundert erbaut, die Quellenlage dazu ist widersprüchlich. Die Geschichtswerkstatt Wuppertal, eine Kooperation zwischen dem Historischen Zentrum und dem Bergischen Geschichtsverein, gibt als Erbauungsjahr 1785 an. In der Baudenkmalbeschreibung, die zu der Denkmalliste der Stadt Wuppertal gehört, wird das Jahr 1845 erwähnt. Die Villa ist heute in Privatbesitz und wird bewohnt. Das Gebäude in Gänze mit der schmiedeeisernen Umzäunung wurde am 28. Januar 1985 in die Denkmalliste der Stadt Wuppertal aufgenommen. Wilhelm Wedde Wilhelm Wedde (* 6. Oktober 1890 in Bredelem; † 12. Januar 1955 ebenda) war ein deutscher Politiker der (CDU). Er war Landwirt und Mitglied des ernannten Braunschweigischen Landtages vom 21. Februar 1946 bis zum 21. November 1946. Thomas Frederick Butler Thomas (Tom) Frederick Butler (* 5. März 1940 in Birmingham) ist ein britischer anglikanischer Geistlicher und seit 1998 Bischof von Southwark. Am 5. März 2010 wurde er offiziell in den Ruhestand versetzt. Butler besuchte die University of Leeds an der er Elektrotechnik studierte, und machte dort 1961 einen BSc, 1962 einen MSc und 1972 einen PhD. Er besuchte ab 1962 das College of Resurrection in Mirfield, um auf das Priesteramt vorbereitet zu werden. Er wurde 1964 zum Diakon und 1965 zum Priester geweiht. Von 1964 bis 1966 war er als Hilfsvikar an St Augustine in Wisbech tätig. Dieses Amt übte er von 1966 bis 1967 an der St Saviour Church in Folkestone aus. Von 1968 bis 1973 war er Dozent an der University of Zambia. Butler war Kaplan an der University of Kent von 1973 bis 1980. Von 1980 bis 1985 war er Erzdiakon von Northolt. Butler war 1985 bis 1991 Bischof von Willesden und 1991 bis 1998 Bischof von Leicester. Von 1998 bis 2010 war er Bischof von Southwark. Butler wurde am 12. September 1998 in der Kathedrale von Southwark in sein Amt eingeführt und an seinem 70. Geburtstag am 5. März 2010 in den Ruhestand versetzt. Sein Nachfolger ist Christopher Chessun. 1998 erhielt Butler die Ehrendoktorwürde der Loughborough University als Doctor of Science (DSc hon.). Butler hatte während seiner Kirchenlaufbahn außerdem zahlreiche weitere Ämter in kirchlichen Organisationen und caritativen Einrichtungen inne. Er übernahm mehrfach Aufgaben und Ämter in der Generalsynode der Kirche von England. Von 1995 bis 2001 war er Vorsitzender des Board of Mission der Generalsynode, außerdem von 2001 bis 2003 Vorsitzender des Board of Social Responsibility. Derzeit (Stand: 2009) ist er stellvertretender Vorsitzender des Mission and Public Affairs Council. Bis 2001 war er außerdem Vertreter der Generalsynode beim Inner Cities Religious Council, einer Initiative, die vom britischen Umweltministerium ins Leben gerufen wurde. Derzeit (Stand: 2009) ist er außerdem stellvertretender Vorsitzender des Inter Faith Network. Butler engagierte sich auch für soziale Angelegenheiten. Er war unter anderem bis 1995 Vorsitzender des Nachfolgegremiums der Faith in the City-Kommission, einer vom Erzbischof von Canterbury initiierten Kommission, die sich mit den sozialen Belangen in Innenstadtgebieten und sozialen Brennpunkten befasste und 1985 den kontrovers aufgenommenen Faith in the City-Report veröffentlicht hatte. Er ist mit Barbara Butler verheiratet. Sie ist Mitglied einer Charity-Organisation. Sie haben zwei erwachsene Kinder und vier Enkel. Butler ist, gemeinsam mit seiner Frau, Autor zweier Bücher. Butler gehört seit 1996 als Geistlicher Lord dem House of Lords an. Seine Antrittsrede hielt er am 30. November 1998. Zu seinen politischen Interessengebieten zählt Butler Wissenschaft und Technologie, das Erziehungswesen und die Entwicklungspolitik. Butler war bis 2010 Mitglied des House of Lords. Am 18. März 2010 wurde Christopher Hill, der Bischof von Guildford, sein Nachfolger im House of Lords. In kirchenrechtlichen Fragen vertritt Butler einen liberalen Standpunkt. Dies zeigte sich insbesondere in seiner Einstellung zur Frage der Homosexualität. Butler äußerte, dass homosexuelle Priester ein Segen für die Kirche sein könnten. Er verurteilte die Diskriminierung von Homosexuellen als falsch und fehlgeleitet und bezeichnete sie als einen Verstoß gegen individuelle Menschenrechte. Obwohl das Alte Testament und der Apostel Paulus gleichgeschlechtliche Beziehungen ablehnten, könnten homosexuelle Beziehungen oft enger und näher sein als diejenigen Beziehungen, die die Bibel als formal gültige Ehe anerkenne. Es sei Aufgabe der Kirche, diese unterschiedliche Lebensformen zu respektieren. Es dürfe aus Butlers Sicht diesbezüglich nicht zu einer Spaltung der Anglikanischen Kirche kommen. 2005 kam es zwischen Butler und dem konservativen, dem Netzwerk Reform nahestehenden Priester der Dundonald Church in Wimbledon, Richard Coekin zu einer Kontroverse im Zusammenhang mit der Weihe von Priestern in der Diözese von Southwark. Coekin, ein erklärter Gegner von Butlers liberaler Haltung zur Homosexualität, hatte ohne die Erlaubnis Butlers eine Priesterweihe durch Martin Morrison, einen Bischof der Church of England in Südafrika, durchführen lassen. Butler drohte Coekin daraufhin mit Amtsenthebung. Der Konflikt wurde schließlich unter Vermittlung von Michael Scott-Joynt, dem Bischof von Winchester, beigelegt. Coekin konnte sein Amt behalten, musste sich aber verpflichten, in Zukunft sämtliche Anweisungen Butlers als Diözesanbischof uneingeschränkt zu befolgen. 2006 geriet Butler ungewollt in die Schlagzeilen der britischen Tagespresse, als er im Anschluss an den traditionellen Weihnachtsempfang der Irischen Botschaft in London bei der Polizei erschien und erklärte, er sei ausgeraubt und überfallen worden. Butler erklärte, er könne sich an Einzelheiten des Überfalls nicht mehr erinnern. Zeugen berichteten allerdings, sie hätten Butler auf dem Nachhauseweg in deutlich angetrunkenem Zustand gesehen. Von seiner Gemeinde erhielt Butler trotz dieses Fehltritts mehrheitlich Solidarität und Unterstützung. 2008 sprach sich Butler in einem Artikel für den Guardian gegen militante Kräfte innerhalb der anglikanischen Kirche aus. Butler nahm dabei insbesondere Bezug auf die GAFCON, eine Konferenz konservativer Bischöfe, die vor allem in der Frage der Homosexualität eine Spaltung der Kirche nicht mehr ausschließen. Butler unterstützte in diesem Punkt ausdrücklich Rowan Williamss Position dementsprechend vorzugehen und diesem Einhalt zu gebieten. Butler meldet sich regelmäßig im Radioprogramm zu Wort, ebenso wie im lokalen Fernsehen. Er ist regelmäßiger Beiträger für die bei Radio 4 der BBC ausgestrahlte Sendung Thought for the Day. Butler begrüßte, ebenso wie James Stuart Jones, der Bischof von Liverpool, die Entscheidung der BBC, Thought of the Day als eigenständige Radiosendung beizubehalten. Er gab weiterhin seiner Hoffnung Ausdruck, dass die ausgezeichnete Arbeit des Religion and Ethics Department der BBC auch zukünftig eine bedeutende Rolle im öffentlichen Rundfunk einnehmen werde. Verwaltungsgliederung der Gemeinde Thira Die Gemeinde Thira () wurde im Zuge der griechischen Verwaltungsreform 2010 aus den beiden Gemeindebezirken Thira und Ia des Santorin-Archipels gebildet. Verwaltungssitz der Gemeinde ist die Stadt Fira auf der Insel Santorin. Zusammen mit Anafi, Folegandros, Ios und Sikinos bildet die Gemeinde den Regionalbezirk Thira. Die Gemeinde gliedert sich in die beiden Gemeindebezirke Thira und Ia, die den Gemeinden von 1997 bis 2010 entsprechen, die Einwohnerzahlen stammen aus dem Ergebnis der Volkszählung 2011. WOGEDO Die WOGEDO (Wohnungsgenossenschaft Düsseldorf-Ost eG) ist eine im Jahr 1919 gegründete Wohnungsgenossenschaft mit 9.726 Mitgliedern (Stand 30. September 2015). Damit zählt die WOGEDO zu den größten Wohnungsgenossenschaften in Düsseldorf. Firmensitz ist Düsseldorf-Lierenfeld. Hervorgegangen ist die WOGEDO aus dem gemeinnützigen Arbeiter-Bauverein Freiheit, den 152 Arbeiter gemeinsam mit ihrem Arbeitgeber Albert Schöndorff am 19. Juli 1919 gründeten. Aufgrund der Wohnungsnot nach Ende des Ersten Weltkrieges errichteten die Mitglieder des Bauvereins zunächst 300 Wohnungen. Aus dem Zusammenschluss mit drei weiteren Genossenschaften wurde 1942 die Wohnungsgenossenschaft Düsseldorf-Ost eG gebildet, die sich seit 1999 WOGEDO nennt. Der heutige Wohnungsbestand der WOGEDO umfasst ca. 4.500 Wohnungen in den Düsseldorfer Stadtteilen Bilk, Düsseltal, Eller, Garath, Gerresheim, Hellerhof, Holthausen, Lierenfeld, Mörsenbroich, Unterrath, Vennhausen und Wersten sowie in Erkrath. Zum Bestand der WOGEDO zählen ebenfalls ca. 1.900 Garagen. Die WOGEDO setzt mehrere Bestandsersatzprojekte in Unterrath und Gerresheim um. Dadurch entstehen über 200 neue Wohnungen. Der alte Wohnungsbestand wird durch neuen ersetzt, da er nicht länger den Wohnungsbedürfnissen entspricht und nicht mehr oder nur zu hohen Kosten saniert werden kann. Durch das genossenschaftliche Prinzip können die Wohnungen zu günstigen Preisen vermietet werden. Neben den Wohnungen bietet die WOGEDO zusätzlich technischen Service an. Dieser beinhaltet beispielsweise einen Handwerker-Notdienst und die direkte Terminvereinbarung mit Handwerkern (sogenannte Mieterselbstbeauftragung). Voraussetzung für den Bezug einer Wohnung der WOGEDO ist die Mitgliedschaft. Diese erlangt man durch Beitritt und den Erwerb von Genossenschaftsanteilen. Auf die Anteile wird eine Dividende ausgeschüttet. Diese beträgt aktuell 4 %. Aus dem Kauf der Genossenschaftsanteile leiten sich neben der Mitgliedschaft auch Mitbestimmungsrechte ab. Das Wohnen bei Genossenschaften bietet zahlreiche Sicherheiten. Es besteht lebenslanges Wohnrecht und Schutz vor Eigenbedarfskündigung. Eine Genossenschaft kann nicht verkauft werden. Verkäufe von Wohnungen erfolgen in der Regel nur an Mitglieder zum Zwecke der Eigentumsbildung. Wohnen bei Wohnungsgenossenschaften wird daher häufig als dritter Weg zwischen Miete und Eigentum bezeichnet, da es die Flexibilität von Mietwohnungen mit der Sicherheit von Eigentum kombiniert. Wohnungsgenossenschaften gelten insbesondere in Städten mit hohen Mieten als attraktive und zuverlässige Anbieter von Wohnungen, da ihr Handeln weniger von Interessen wie Rendite- oder Gewinnmaximierung geleitet wird, sondern mehr von gesellschaftlichen und sozialen Leitmotiven geprägt ist, wie der Bereitstellung von günstigen Wohnungen und der Förderung der Mitglieder. Apulische Platte Die Apulische Platte ist eine der kleineren Lithosphärenplatten der Erde. Sie umfasst Teile der Alpen, ganz Italien und den Norden Siziliens, die Adria und die Dinariden. Sie entstand in der ersten Phase der alpinen Gebirgsbildung durch die Vereinigung eines südlichen Teils, der sich im Mesozoikum von der Afrikanischen Platte abtrennte, und eines nördlichen Teiles, der am Südrand von Europa lag. Ihre bis heute anhaltende Bewegung ist die Ursache vieler regionaler Erdbeben. Ihr nördlicher Teil wird oft als Adriatische Platte bezeichnet. Durch die komplizierten geologischen Verhältnisse ist die Entstehungsgeschichte der Apulischen Platte trotz langer Forschung noch nicht restlos geklärt, und die geologischen Modelle sind vielfältig. Der zeitliche Ablauf des Zerfalls der Ränder der Afrikanischen und Eurasischen Platte und die sich daraus ergebenden Krustenbewegungen sind noch nicht restlos geklärt, in den Grundzügen jedoch verstanden. Die folgende Beschreibung stützt sich im Wesentlichen auf die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Tectonics Group der Universität Basel. Der südliche Teil der Apulischen Platte lag zu Beginn der Trias am Nordrand der Afrikanischen Platte. Der nördliche Teil befand sich, durch den so genannten Meliata-Ozean vom südlichen Teil getrennt, am Südrand des europäischen Kontinents. Ab der Obertrias trennte sich der Südteil der Apulischen Platte von der Afrikanischen Platte, und mit der Öffnung des Piedmont-Ligurischen Ozeans (alpine Tethys) ab dem Jura auch der Nordteil der späteren Apulischen Platte von Europa. Nach der Trennung erfolgte eine in sich differenzierte Rotation der einzelnen Teile: paläomagnetische Messungen legen nahe, dass die Südalpen sich im Gegenuhrzeigersinn drehten, während das Ostalpin im Uhrzeigersinn rotierte und die Grauwackenzone mit den Nördlichen Kalkalpen nordwärts in Richtung Europäische Platte driftete. In der Oberkreide hatte sich der Meliata-Ozean in der ersten Phase der alpinen Gebirgsbildung vollständig geschlossen, bei der die Decken der Nördlichen Kalkalpen übereinander gestapelt wurden. Erst jetzt existierte eine zusammenhängende Apulische Kontinentalplatte, deren Nordrand den Sporn der Adriatischen Platte bildete. Durch die anhaltende Schließung der Tethys wurde die Apulische Platte im Tertiär zum Teil auf den Rand der Eurasischen Platte überschoben (Alpen), zum Teil unter sie subduziert (Dinariden). Ksenija Symonowa Ksenija Oleksandriwna Symonowa (; ; * 22. April 1985 in Jewpatorija, Ukrainische SSR) ist eine ukrainische Künstlerin, die sich mit Sandanimationen befasst. Mit ihren Sandanimationen wurde sie 2009 Gewinnerin der ukrainischen Version von Das Supertalent. Die auf der Krim aufgewachsene Künstlerin verwendet gemahlenen Lava-Sand, weil dieser sehr feinkörnig ist. Ihre Animationen entstehen auf einem von unten beleuchteten Leuchttisch, auf dem ein Sandbett liegt. Die Dicke der aufliegenden Sandschicht lässt das durchscheinende Licht heller oder dunkler werden, das ihren Figuren die Form gibt. Die Oberfläche des Sandbettes wird bei ihren Präsentationen für große Zuschauerkreise sichtbar auf Großleinwände übertragen. Mit ihren Händen zeichnet Symonowa Figuren, Personen und andere Dinge und erzählt durch immanentes Verändern, Wegwischen und Neuzeichnen Geschichten. Ihre Formsprache, Geschwindigkeit und Stilsicherheit versetzt die Zuschauer dabei in starke Emotionen bis hin zu Tränen. Europaweit bekannt wurde sie, als sie 2011 beim Eurovision Song Contest in Düsseldorf den Auftritt der Ukrainerin Mika Newton begleitete. Marcello Dell’Utri Marcello Dell’Utri (* 11. September 1941 in Palermo) ist ein ehemaliger italienischer Politiker, der wegen seiner Verbindungen zur Mafia Bekanntheit erlangte. Nach der klassischen Matura in Palermo studierte er ab 1961 Jura an der staatlichen Universität in Mailand, wo er Silvio Berlusconi kennenlernte. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Fußballtrainer und sportlicher Leiter in Mailand, Rom und Palermo, trat er 1970 in die Cassa di Risparmio delle Province Siciliane in Catania ein. 1974 kehrte er nach Mailand zurück, wo er für Berlusconis Baufirma Edilnord arbeitete. Seither war er stets ein enger Getreuer Berlusconis und gründete mit ihm 1993 die politische Bewegung Forza Italia. Von 1996 bis 2001 war Dell’Utri Mitglied der italienischen Abgeordnetenkammer, von 1999 bis 2004 Mitglied des Europäischen Parlaments und von 2001 bis 2013 Mitglied des italienischen Senats. Dell’Utri wurde am 11. Dezember 2004 in erster Instanz zu neun Jahren, 2010 im Berufungsprozess in zweiter Instanz zu sieben Jahren Haft verurteilt. Er hatte nach Auffassung des Gerichts als Mittelsmann zwischen der Cosa Nostra und Berlusconi gedient. Das Urteil wurde später vom obersten Berufungsgericht aufgehoben. Eine frühere Freiheitsstrafe von zwei Jahren und drei Monaten wegen Steuerbetrug hatte er aufgrund seiner parlamentarischen Tätigkeit nicht verbüßt. Wegen seiner Kontakte zur Mafia wurde Dell’Utri im März 2013 erneut zu sieben Jahren Haft verurteilt. Kurz vor der rechtskräftigen Verurteilung durch ein Berufungsgericht tauchte er im April 2014 unter. Nach Ausstellung eines europäischen Haftbefehls wurde er schließlich im Libanon festgenommen und an Italien ausgeliefert. Walter Wehe Walter Wehe (* 10. Juni 1900 in Frellstedt; † 1. November 1971 in Braunschweig) war ein deutscher Politiker der (KPD). Er war Sattler und Mitglied des ernannten Braunschweigischen Landtages vom 21. Februar 1946 bis zum 21. November 1946 und Vizepräsident des ernannten Landtages. Kategorie:Bibliographisches Datenformat Diese Kategorie enthält Artikel zu einzelnen bibliographischen Datenformaten und -Modellen, die zur Speicherung und zum Austausch von bibliographischen Metadaten dienen. Nicht in diese Kategorie gehören Artikel zu einzelnen Regelwerken oder Softwareprodukten. Heinrich Tonscheidt Heinrich Tonscheidt (* 31. Juli 1904 in Duisburg; † 26. Januar 1954 in Hannover) war ein deutscher Bauingenieur, Bauunternehmer, Politiker (CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtags. Heinricht Tonscheidt war Inhaber des hannoverschen Hoch- und Tiefbauunternehmens Häntzsche & Klingelhöfer. Er zählte zum Kreis der Gründer der hannoverschen CDU um Bernhard Pfad. Vom 25. Februar 1950 bis 30. April 1951 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtags (1. Wahlperiode), er war dabei ab 28. März 1951 Mitglied der DP/CDU-Fraktion. Frauenanteil im Deutschen Bundestag seit 1949 Die Tabellen in diesem Artikel enthalten die Zahlen der weiblichen Mitglieder des Deutschen Bundestages von seinem ersten Zusammentreten im Jahr 1949 bis in die Gegenwart. Der mit der Bundestagswahl 2013 gewählte 18. Deutsche Bundestag hatte einen Frauenanteil von 36,3 Prozent, im 2017 gewählten 19. Deutschen Bundestag sank dieser auf 31 %. Die nach Fraktionen aufgegliederte Tabelle enthält nur die Parteien, die oder deren Nachfolgeorganisationen aktuell bzw. langjährig im Deutschen Bundestag vertreten sind oder waren. Das deutsche Grundgesetz beinhaltet den staatlichen Anspruch der Hinwirkung auf die Durchsetzung der Gleichberechtigung von Männern und Frauen (Artikel 3 (2) des Deutschen Grundgesetzes und sein Zusatz von 1994). Um den Frauenanteil im Parlament zu erhöhen, sind in vielen Parteien Quotenregelungen vorhanden, in anderen Parteien aber umstritten. Die folgende Tabelle gibt den Anteil der Frauen sowohl in Prozentsätzen (Anteil an der Zahl aller Bundestagsabgeordneten) als auch in absoluten Zahlen der weiblichen Bundestagsabgeordneten wieder. Zudem ist die jeweilige Gesamtzahl der Abgeordneten aus allen 17 Wahlperioden aufgeführt. Wo verfügbar sind die Zahlen zu Beginn und zum Ende der einzelnen Wahlperiode angegeben. Die Zahlen der weiblichen Abgeordneten steigen zum Ende der jeweiligen Wahlperiode typischerweise leicht an, ohne dass eine Erklärung dieses Umstands ohne Weiteres auf der Hand liegt. Als eine mögliche Ursache kommt eine vermehrte Platzierung von Frauen auf den ungünstigeren hinteren Listenplätzen in Betracht, welche im Fall während der Wahlperiode ausgeschiedener Abgeordneter ins Parlament nachrücken. Der folgenden Tabelle bis einschließlich Wahlperiode 14. Bundestag liegt die Arbeit von Michael F. Feldkamp und Christa Sommer und Wahlstatistik des Deutschen Bundestages 1949-2002/03 (Seite 16) aus dem Jahr 2003 zugrunde. Ab Wahlperiode 15. Bundestag ist die Dokumentation Deutscher Bundestag 1994 bis 2014: Parlaments- und Wahlstatistik für die 13. bis 18. Wahlperiode aus der Zeitschrift für Parlamentsfragen die Quelle. Wo nicht anders durch Einzelnachweise gekennzeichnet, liegt der folgenden Tabelle die Arbeit von Michael F. Feldkamp und Christa Sommer Parlaments- und Wahlstatistik des Deutschen Bundestages 1949-2002/03 aus dem Jahr 2003 zugrunde.Grundsätzlich können die Zahlen aufgrund möglicher Änderungen der Mandatsstruktur (Ausscheiden, Tod, Nachrücken von Abgeordneten) je nach Zeitpunkt der Erhebung in verschiedenen Quellen variieren. Den in der 15. Wahlperiode lediglich zwei Abgeordneten der PDS, Petra Pau und Gesine Lötzsch, die über ein Direktmandat einzogen, wurde kein Gruppenstatus zuerkannt Aktuelle internationale Situation: Erich Kapitzke Erich Kapitzke (* 17. Mai 1906 in Baden-Baden; † 11. November 1991 in Eltville am Rhein) war ein deutscher Umweltaktivist. Er war Gründer und Sprecher der ersten bundesdeutschen Bürgerinitiative. Erich Kapitzke ist in Baden-Baden aufgewachsen. Nachdem er 10 Jahre lang in einem badischen Bankhaus tätig war, arbeitete er anschließend ein Jahrzehnt in einem Großunternehmen der Genussmittelindustrie in Berlin. Ende der 1930er Jahre führte ihn sein beruflicher Werdegang nach Eltville am Rhein, wo er drei Jahrzehnte lang als Geschäftsführer bzw. kaufmännischer Direktor der Sektkellereien Matheus Müller KGaA (MM Sekt, heute ein Produktionsstandort der Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien) und Gebr. Hoehl GmbH (heute Teil der Firmengruppe Bernard-Massard) arbeitete. 1958 gründete er den Verein zum Schutz der Eltviller-Wallufer Rheinuferlandschaft, der als die erste Bürgerinitiativen in der Bundesrepublik Deutschland gilt. Die Initiative kämpfte gegen die Trasse einer autobahnähnlich geplanten Schnellstraße, die seit den 1950er Jahren direkt am Rheinufer entlang geplant war. Der Streit um den Bau der Umgehungsstraße eskalierte als Minister Karry 1974 den Planfeststellungsbeschluss anordnete und die sofortige Vollziehbarkeit der Bauarbeiten anordnete. Neben dem juristischen Weg intensivierten Kapitzke und seine Mitstreiter des Verein zum Schutz der Eltviller-Wallufer Rheinuferlandschaft nun auch noch mal die Öffentlichkeitsarbeit. Neben unzähligen Zeitungsanzeigen und Berichten wurden nach eigenen Angaben allein in dieser Zeit 1500 Briefe an deutsche Politiker und Persönlichkeiten geschrieben. 1976 hob ein Gericht den sofortigen Vollzug und wenig später der hessische Verkehrsminister Heinz-Herbert Karry den Planfeststellungsbeschluss für die Rheinuferlösung aufgrund des großen Widerstandes in der Bevölkerung auf. Am 18. August 1989 wurde eine vierspurige Umgehungsstraße eröffnet, die nördlich um Walluf und Eltville herumführt, um die Ortskerne vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Dabei durchschneidet sie Weinberge und quert Täler. Seinen langjährigen Kampf hat Kapitzke in 52 großen Fotoalben dokumentiert, die er dem hessischen Staatsarchiv in Wiesbaden übergab. Versehen sind diese mit den Worten 1978 wurde Kapitzke – neben Lord Duncan Sandys und Christian Wallenreiter – vom Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz mit dem erstmals verliehenen Karl-Friedrich-Schinkel-Ring ausgezeichnet. Im selben Jahr wird ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen und von seinem langjährigen Widersacher, dem hessischen Minister Heinz-Herbert Karry überreicht. Jahre später verlieh ihm die Stadt Eltville den Eltviller Ehrenteller, den er aber zurück gibt. Grund hierfür, war einerseits die mangelnde Unterstützung die er im Kampf gegen die Umgehungsstraße seitens der Stadt Eltville erhalten hat und anderseits die Tatsache, dass dieser alltägliche Preis seinen Leistungen für Eltville nicht gerecht wird. 1989 brachten Eltviller Bürger für Erich Kapitzke und seine Mitstreiter, den Publizisten und Schriftsteller Karl Korn und den Stadtplaner Edmund Gassner, eine Gedenktafel für ihre großen Verdienste um die Erhaltung des Rheinufers an der Rheinmauer der Kurfürstlichen Burg Eltville an. Mount Monadnock Mount Monadnock, oder Grand Monadnock, ist der hervorstechendste Berg in Neuengland südlich der White Mountains und östlich der Berkshires in Massachusetts. Mit einer Höhe von 965 m ist Mount Monadnock über 300 m höher als jede andere Erhebung im Umkreis von 48 km sowie über 600 m höher als die unmittelbare Umgebung. Der Berg liegt ca. 100 km nordwestlich von Boston im Süden des Bundesstaats New Hampshire. Der Berg ist Namensgeber des geologischen Begriffs Monadnock, der als Synonym für Inselberg verwendet wird. Der Berg befindet sich im Mount Monadnock State Park. Eine Reihe von Wanderwegen führen auf den Berg. Das Wort Monadnock ist aus der Sprache der Abenaki abgeleitet und beschreibt einen Berg. Frei übersetzt bedeutet es , wenngleich die exakte Bedeutung des Wortes, also um welche konkrete Art eines Berges es sich handelt, unsicher ist. Der Ausdruck wurde von den frühen Siedlern im südlichen New Hampshire und auch später von US-amerikanischen Geologen als alternatives Wort für Inselberg verwendet. Um den Mount Monadnock von anderen Bergen mit ähnlichem Namen in Vermont und New Hampshire zu unterscheiden, wird er auch häufig Grand Monadnock genannt. Sowohl Ralph Waldo Emerson als auch Henry David Thoreau besuchten den Berg und schrieben liebevoll über ihn. Emerson kam regelmäßig und widmete ihm sein Gedicht . Thoreau kam von 1840 bis 1844 insgesamt vier Mal zum Berg und verbrachte einen Großteil seiner Zeit mit der Beobachtung und Katalogisierung von Naturphänomenen. Nach verbreiteter Meinung hat er eines der ersten seriösen Werke über die Natur des Berges geschrieben. Ein Moor in der Nähe des Gipfels sowie ein felsiger Aussichtspunkt am Cliff Walk-Wanderweg wurden nach ihm benannt; ein weiterer Aussichtspunkt ist nach Emerson benannt. Im Jahr 1858 eröffnete Moses Cudworth aus Rindge das Hotel The Half Way House an der Südseite des Berges, etwa auf halbem Weg von der Basis zum Gipfel. Zur Versorgung des Hotels wurde die Toll Road gebaut. Zu dieser Zeit war der Berg überaus beliebt, so dass Cudworth bereits nach kurzer Zeit sein Hotel ausbauen musste, um 100 Gäste beherbergen zu können. An belebten Sommertagen befanden sich in den Stallungen des Hotels bis zu 75 Pferde. Das Halfway House wurde zum Gemeinschaftseigentum, als sich mehrere hundert Einwohner der umliegenden Dörfer zusammenschlossen, um die Straße samt Hotel zu kaufen und zugleich den Bau eines Funkturms auf dem Gipfel zu verhindern. Nachdem das Hotel 1954 niedergebrannt war, wurde an gleicher Stelle ein Kiosk eingerichtet. Als 1969 die Straße für den öffentlichen Verkehr gesperrt wurde, schloss auch der Kiosk. Der Moses Spring, dessen Quelle in einem durch einen Felsen getriebenen Loch an der Rückseite des Grundstücks liegt, ist einer der letzten wenigen verbliebenen Hinweise auf die Jahre des Hotelbetriebs. Eine kleine Hütte der örtlichen Feuerwehr befand sich direkt auf dem Gipfel und war von 1911 bis 1948 in Betrieb. Sie wurde geschlossen, als Waldbrände dank moderner Technik leichter entdeckt werden konnten. Die Hütte selbst blieb jedoch als Snackbar und Unterkunft für Wanderer bis 1969 in Betrieb und wurde dann 1972 abgerissen. Ein privates Wohnhaus südlich des Grundstücks des ehemaligen Hotels ist das letzte verbliebene Bauwerk auf dem Berg oberhalb von . Die erste aufgezeichnete Besteigung des Mount Monadnock fand im Jahr 1725 durch Captain Samuel Willard und 14 Rangern statt, die auf dem Gipfel ihr Lager aufschlugen und ihn als Aussichtspunkt nutzten, während sie mit Patrouillen nach Indianern Ausschau hielten. Viele der Wanderer ritzten zu Beginn ihren Namen auf dem Gipfel ein, bis diese Praxis missbilligt wurde. Die älteste Gravur lautet und wird einem örtlichen Stadtangestellten zugeschrieben. Der Sportler Garry Harrington wanderte in 24 Stunden insgesamt 16 Mal zum Gipfel, während Larry Davis an 2.850 aufeinanderfolgenden Tagen (dies entspricht 7,8 Jahren) jeweils einmal zum Gipfel wanderte. Es wird häufig behauptet, dass der Mount Monadnock nach dem Fuji in Japan der am zweithäufigsten bestiegene Berg der Welt sei. Tatsächlich wird der Berg jährlich von 125.000 Wanderern bestiegen, während etwa 200.000 Wanderer den Fuji begehen. Nach Angaben der UNESCO kommt allerdings kein Berg an die Beliebtheit des Tai Shan in China heran, der jährlich mehr als 2 Millionen Besucher verkraften muss. Aufgrund von Feuern im frühen 19. Jahrhundert, die einen Großteil der Spitze in einem Durchmesser von etwa um den Gipfel verbrannten, befindet sich dort heute nur eine dünne Erdschicht. Obwohl sich der Berg so weit erholt hat, dass die Landschaft natürlich aussieht, ist der Mount Monadnock ein Beispiel für einen Berg mit einer künstlichen Baumgrenze, die deutlich unterhalb der natürlichen klimatischen Grenze vergleichbarer Berge der Region liegt. Auf dem Weg von der Basis bis zur Spitze verringert sich die Anzahl der Pflanzenarten mit zunehmend dünnerer Erdschicht. Auf dem Gipfel gibt es eine Vielzahl spezialisierter, sub-alpiner Arten, die Feuchtigkeit eine lange Zeit speichern können. Unter den vorkommenden alpinen und sub-alpinen Arten sind Mehlbeeren, Wollgräser, Schafslorbeeren (Kalmia angustifolia), Grönlandmieren (Minuartia groenlandica) und Preiselbeeren. Darüber hinaus gibt es viel Krummholz sowie einige Moore. Die unteren Höhenbereiche sind dicht mit Mischwald bewachsen, in mittleren Lagen finden sich auch einige Bestände mit amerikanischen Rot-Fichten. Vor den Feuern war der gesamte Berg mit diesen Bäumen bewachsen, und seitdem kommen diese Bäume über den Prozess der Sukzession langsam wieder in Richtung Gipfel voran. Der Berg besteht größtenteils aus 400 Millionen Jahre altem, hochgradig metamorphem Gestein aus Glimmerschiefer und Quarzit, das vorwiegend mit der Littleton Formation, einer geologischen Schicht aus dem Devon, die sich von Massachusetts im Süden bis in die White Mountains im Norden erstreckt, in Verbindung gebracht wird. Auf niedrigeren Höhen am Berg sowie bezogen auf die geologischen Schichten unterhalb der Littleton Formation stammt das anstehende Gestein aus dem Silur und besteht aus Glimmerschiefer der Rangeley Formation, Quarzit der Perry Mountain Formation, Granulit der Francestown Formation sowie aus Granulit der Warner Formation. Strukturell ist der Berg Bestandteil einer auf dem Kopf stehenden Synklinale (bekannt als gefaltete tektonische Decke), die durch die Kompressionskräfte der Akadischen Orogenese gebildet wurde. An vielen Steinoberflächen am Berg können sehr kleine bis mittelgroße metamorphe Faltungen beobachtet werden, darunter die bekannte Billings Fold etwa westlich des Gipfels, die bereits 1942 von Marland Pratt Billings in seinem Buch Structural Geology beschrieben wurde. Zusätzlich zu den beeindruckenden Faltungen gibt es auch große pseudomorphe Exemplare von Sillimanit und Andalusit. Diese Kristalle, die üblicherweise dünn wie eine Nadel sind, kommen hier als lange vor, die durch prograde Metamorphose entstanden sind. Der Mount Monadnock liegt auf der Trennlinie der Einzugsgebiete des Connecticut River und Merrimack River. Die nördlichen Bereiche des Bergs entwässern in das Howe Reservoir und dann über den Minnewawa Brook in den Ashuelot River, den Connecticut River und schließlich in den Long Island Sound. Der Gleason Brook und Mountain Brook fließen auf der Westseite des Berges über den Shaker Brook in den südlichen Zweig des Ashuelot River. Die südwestlichen Bereiche des Bergs entwässern über den Fassett Brook und Quarry Brook ebenfalls in den südlichen Zweig des Ashuelot River. Im Südosten des Bergs fließen der Mead Brook und Stony Brook in den Mountain Brook, einem Zufluss des Contoocook River, der über den Merrimack River in den Golf von Maine entwässert. Die östlichen Bereiche des Bergs entwässern in den Thorndike Pond, von wo aus der Stony Brook in nordöstlicher Richtung in den Nubanusit Brook und anschließend in den Contoocook sowie den Merrimack fließt. Der Mount Monadnock bietet zahlreiche Möglichkeiten für Wanderungen, Trekking, Picknicken und das Wandern mit Schneeschuhen. Im Winter gibt es auch abgelegene Gebiete, in denen das Skifahren möglich ist. An der Südostseite des Bergs wird saisonal ein Campingplatz vom Staat New Hampshire betrieben - an anderen Stellen ist das Campen nicht erlaubt. Innerhalb der Saison wird eine Gebühr pro Person erhoben, um an der Old Toll Road bzw. am Hauptquartier der Parkverwaltung parken zu können. Es gibt keine Straße zum Gipfel, und die Old Toll Road, die zu den Überresten des Halfway House führt, ist für Fahrzeuge gesperrt. Quads sind am Berg grundsätzlich nicht erlaubt. Insbesondere die New Hampshire Route 124 bietet eine gute Aussicht auf den Berg und seine unmittelbare Umgebung. Der Mount Monadnock wird von einem dichten Netzwerk gut gepflegter Wanderwege durchzogen. Die bekanntesten Strecken sind der mit kürzeste und zugleich steilste Weg White Dot Trail an der Südostseite sowie der lange White Arrow Trail, der als einfachster Weg gilt und über die Old Toll Road an der Südseite des Berges führt. Zu den weiteren Wanderwegen zählen: Der White Cross Trail ist eine parallel verlaufende alternative Strecke zum White Dot Trail, und der Cliff Walk bietet besondere landschaftliche Impressionen. Der Mount Monadnock ist das nördliche Ende des langen Metacomet-Monadnock Trail, der auf die Südwestseite des Bergs führt, jedoch aufgrund fehlender Parkmöglichkeiten nur schwer zugänglich ist. Der Berg stellt außerdem das südliche Ende des langen Monadnock-Sunapee Greenway dar, der nördlich bis zum Mount Sunapee führt. Daneben zielt das Projekt des Wantastiquet-Monadnock Greenway darauf ab, den Mount Monadnock mit dem Pisgah State Park und dem Wantastiquet Mountain zu verbinden. Der etwa vierstündige Rundweg zum Gipfel und zurück über einen der kürzeren Wanderwege stellt moderate Anforderungen an den durchschnittlichen Wanderer und erfordert vom späten Frühling bis in den frühen Herbst keine technischen Fähigkeiten. Wind und Wetter sind auf dem felsigen Gipfel das ganze Jahr über kräftiger als auf geringeren Höhen, und Orkane sowie sommerliche Gewitter können dort lebensbedrohlich sein. Im Winter liegen Schnee und Eis bis in den Mai hinein auf den Wanderwegen und machen den Auf- bzw. Abstieg ohne besondere technische Ausrüstung sehr gefährlich bis unmöglich. Vor allem die erhöhte Verdichtung des Schnees auf den auch im Winter häufiger genutzten Wegen sorgt dafür, dass dieser länger als anderswo liegen bleibt. Daher sind in dieser Jahreszeit in Abhängigkeit von der Dicke der noch liegenden Schnee- und Eisdecke ggf. Wanderstöcke, Steigeisen, Eispickel, Skistöcke und Schneeschuhe hilfreich oder sogar notwendig. Im Herbst erfordern Wanderungen wärmere Kleidung, eine aufmerksame Wetterbeobachtung sowie frühere Aufstiegszeiten. Da es nur wenige verlässliche Trinkwasserquellen am Berg und nur geringen Schutz vor der Sonne oberhalb von gibt, zählen Dehydrierung und Hitzschlag zu den potenziellen Risiken. Giftefeu wächst nicht auf dem Berg, und giftige Schlangen gibt es dort ebenfalls nicht. Auf dem Berg sowie in der Umgebung leben jedoch amerikanische Schwarzbären, wenngleich problematische Begegnungen zwischen Menschen und Bären selten sind. Neben Emerson und Thoreau wurden auch weitere Künstler durch den Mount Monadnock inspiriert, darunter: Portal:Berge und Gebirge/Lesetipp Als Massenbilanz wird in der Glaziologie die Differenz zwischen Massenzufluss (Akkumulation) und Massenverlust (Ablation) eines Eiskörpers bezeichnet. Der gesamte Massengewinn oder -verlust eines Gletschers, einer Eiskappe oder eines Eisschilds über einen hydrologischen Zyklus – in der Regel ein Jahr – wird Gesamtmassenbilanz genannt. Die spezifische Massenbilanz ist die Massenänderung eines Zeitraums bezogen auf einen Punkt des Gletschers. Meist wird die Gesamtmassenbilanz durch Integration gemessener, über die Gletscherfläche verteilter spezifischer Massenbilanzdaten ermittelt. Weihnachtsgeschäft Als Weihnachtsgeschäft bezeichnet man im Einzelhandel die Warenverkäufe in den Wochen vor Weihnachten. In Deutschland liegt diese Zeit traditionell meist in den letzten Monaten des Jahres, nämlich im November und Dezember. In einigen Einzelhandelsbereichen ist dies trotz der relativ kurzen Zeitspanne oftmals der verkaufstärkste und damit auch der finanziell bedeutendste Zeitabschnitt des Jahres. Manche Produkte wie Weihnachtsbäume, Christbaumschmuck und Weihnachtskrippen werden ausschließlich für Weihnachten produziert. Einige Einzelhändler wie Käthe Wohlfahrt haben sich auf solche Produkte rund um das Weihnachtsfest spezialisiert. Einen wesentlichen Wirtschaftsfaktor stellen in Deutschland auch die ca. 5000 Weihnachtsmärkte dar, deren gesamter jährlicher Umsatz auf 5 Milliarden Euro geschätzt wird. Dabei nimmt ein Geschenkehändler typischerweise in vier Wochen weniger als 10.000 Euro ein, während es ein Glühweinstand auf bis zu 100.000 Euro bringen kann. Der jährliche Umsatz im deutschen Einzelhandel in diesen beiden umsatzstärksten Monaten beträgt seit 2000 etwa 70 Milliarden Euro. Speziell bei Spielwaren sowie bei Uhren und Schmuck entfallen auf das Weihnachtsgeschäft mehr als 25 % des Jahresumsatzes. In anderen Segmenten wie Parfümerie, Körperpflegemittel oder Bekleidung liegt dagegen der Anteil des Weihnachtsgeschäfts am Jahresumsatz zwischen 19 % und 20 % und damit nur knapp über dem Anteil von einem Sechstel des Jahresumsatz, den man im Falle einer Gleichverteilung des Umsatzes über die zwölf Kalendermonate erwarten würde. Das dritte Wochenende im Dezember ist häufig das umsatzstärkste des gesamten Jahres. Die besondere Rolle des Weihnachtsgeschäfts ist in Deutschland auch in der Entwicklung der gesetzlichen Regelungen zum Ladenschluss an Wochenenden ersichtlich. Von 1960 bis 1996 durften Geschäfte an den vier Samstagen im Advent bis 18 Uhr 30 geöffnet sein; an anderen Samstagen außer an den ersten Samstagen jedes Monats mussten sie bereits um 14 Uhr schließen. Nach der Föderalismusreform war die Regelung der Ladenöffnungszeiten Ländersache. Während die meisten Bundesländer eine Sonntagsöffnung im Dezember ausdrücklich untersagen, war sie in Berlin ausdrücklich erlaubt, bis das Bundesverfassungsgericht diese Bestimmung für verfassungswidrig erklärte. Christliche Kirchen kritisieren Ausmaß und Umfang des Weihnachtsgeschäfts. So kritisierte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider 2010 den frühen Start des Einzelhandels: Wenn der Einzelhandel schon Ende September in die Weihnachtszeit startet, geht etwas kaputt. Der Rhythmus des Jahres würde durchbrochen, der so wichtig sei wie die Jahreszeiten und die kirchlichen Feste. Es gäbe auch eine stille, dunkle Jahreszeit und es sei gut, dass wir uns dann mit unserer Endlichkeit, unserer Verwundbarkeit auseinandersetzen können. Der Totensonntag sei da ein Schlusspunkt. Wenn immer Shopping ist, wird alles zur Ware. In Frankreich konzentriert sich das Weihnachtsgeschäft auf den Dezember, der im dortigen Einzelhandel der mit Abstand umsatzstärkste Monat ist. In den USA beginnt das Weihnachtsgeschäft (holiday shopping season) traditionell am Black Friday, dem Tag nach Thanksgiving. Die Umsätze an diesem Tag gelten als wichtiger Konjunkturindikator. 2005 hat der amerikanische Einzelhandelsverband National Retail Federation den Marketing-Begriff des Cyber Monday eingeführt, der den Montag nach Thanksgiving bezeichnet. Dieser Tag soll das Weihnachtsgeschäft im Internet-Versandhandel einläuten. Kategorie:Zeitung (Preußen) Dario Robbiani Dario Robbiani (* 9. März 1939 in Mendrisio; † 14. Dezember 2009 in Lugano, heimatberechtigt in Novazzano) war ein Schweizer Fernsehen Journalist und Politiker (SP). Robbiani begann seine politische Laufbahn im Jahr 1959 und wurde damals mit zwanzig Jahren zum jüngsten Gemeindepräsidenten gewählt. 1969 war er in der Leitung der Tagesschau für die italienischsprachige Schweiz, die in Zürich produziert wurde. Zum 26. November 1979 wurde er für den Kanton Tessin in den Nationalrat gewählt und wurde im selben Jahr zum Präsidenten der SP Tessin ernannt. Nachdem er 1987 der Bewegung Erneuerung und Vereinigung der Sozialisten beigetreten war, wurde er aus der Partei ausgeschlossen. Zum 29. November desselben Jahres schied er auch aus dem Nationalrat aus. In den 1990er-Jahren wurde er zum Generaldirektor von Euronews in Lyon ernannt und war später Direktor der vierten Senderkette des Schweizer Fernsehens. Bis zuletzt war er in einem von ihm gegründeten Medienberatungsstudio tätig. Bildungsplanung Die Bildungsplanung soll durch Zusammenarbeit von Politik und Wissenschaft die weitere Entwicklung des Bildungssystems steuern, um den Ansprüchen der einzelnen Bürger, des Gebots der Chancengleichheit und den Leistungsanforderungen aus der Gesellschaft zu entsprechen. Einzubeziehen sind die Kosten, die Nachfrage nach Abschlüssen aus der Bevölkerung und die Entwicklung der Wirtschaft (Bildungsökonomik). Hilfreich für die Bildungsplanung sind IT-gestützte Bildungsnetze, die auch die zunehmende Kooperation von Bildungseinrichtungen dokumentieren. Die bundesdeutsche Bildungsplanung begann um 1960. 1963 legte die Kultusministerkonferenz eine erste Bedarfsfeststellung 1961 bis 1970 für Schulwesen und Lehrerbildung vor, um den Ausbau der Studienplätze zu planen. Seither werden die Berechnungen regelmäßig aktualisiert. Wichtige Institutionen der Bildungsplanung waren oder sind Die Erneuerung des Bildungsgesamtplans scheiterte 1982 an bildungspolitischen Zerwürfnissen zwischen den Lagern. Ein zentrales Dokument wurde seither nicht mehr vereinbart. Mit der Föderalismusreform 2006 sind die bildungspolitischen Rechte der Bundesländer gegenüber dem Bund gestärkt worden. Knochen (Raschau-Markersbach) Der Knochen zwischen Raschau-Markersbach und Schwarzenberg ist ein 551,4 Meter ü. NN. hoher Härtling im sächsischen Erzgebirge. Die Anhöhe erhebt sich etwa 100 Meter oberhalb der Sohlen des nördlich verlaufenden Schwarzbachtales und des Grundes der Großen Mittweida im Süden und wird von mehreren Erzgängen und -lagern durchzogen. In diesem kommen Buntmetall-Skarne, die zum Teil als Kieslager ausgebildet sind und Pyrit führen, sowie Gänge einer Bismut-Cobalt-Nickel-Silber-Formation vor. Bereits im 17. Jahrhundert wurden im Knochen zahlreiche Gruben betrieben. Zu den bedeutendsten Bergwerken zählte neben Seegen Gottes, St. Paulus und Drei Brüder die Allerheiligen-Fundgrube, in der 1713 Silber-, Bismut- und Cobalterze gefördert wurden. Neben dem Bergwerk entstand in der Mitte des 18. Jahrhunderts eine Vitriol- und Schwefelhütte, die seit 1818 in fünf Öfen auch Arsenik gewann, das an Farbenfabriken in Hamburg, Frankreich und Österreich verkauft wurde. Nachdem die Allerheiligenhütte in Raschau wegen der staatlichen Konkurrenz aus Freiberg 1871 zwischenzeitlich ihren Betrieb eingestellt hatte, wurde sie von Beierfeld aus 1876 noch einmal in Gang gesetzt. Verwaltungsgliederung der Oblast Kaliningrad Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Verwaltungsgliederung der Oblast Kaliningrad. Die Oblast Kaliningrad gliedert sich in sieben Stadtkreise und 15 Rajons. Stadtkreise: Rajons: Als am 7. April 1946 die Oblast Königsberg (Кёнигсбергская область, Kënigsbergskaja oblastʹ) gegründet wurde, wurde es in die folgenden 14 Rajons, die am 7. September 1946 umbenannt wurden, unterteilt: 1947 wurden der Rajon Bolschakowo (/Bolšakovskij rajon), der Rajon Schelesnodoroschny (/Železnodorožnyj rajon) und der Rajon Kaliningrad (/Kaliningradskij rajon) gegründet. 1958 wurde der Rajon Sowetsk nach seinem Verwaltungssitz in Rajon Neman (/Nemanskij rajon) umbenannt. 1959 wurde der Rajon Kaliningrad aufgelöst. 1962 wurden die Rajons Bolschakowo, Laduschkin und Schelesnodoroschny aufgelöst. 1963 folgten die Rajons Gwardeisk, Gussew, Neman, Primorsk und Tschernjachowsk. 1965 wurden diese fünf Rajons mit teils veränderten Grenzen wiederhergestellt. Dabei wurde der Rajon Primorsk in Rajon Selenogradsk (/Zelenogradskij rajon) umbenannt. George Young George Young ist der Name folgender Personen: * George Young (Geologe) (1777–1848), britischer Geistlicher und Geologe Siehe auch: Franklin Half Dollar Der Franklin Half Dollar ist eine US-amerikanische Halbdollar-Münze aus Silber, die zwischen 1948 und 1963 geprägt wurde. Die von John R. Sinnock gestaltete Münze zeigt Benjamin Franklin, einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten. Das nach rechts blickende Porträt von Benjamin Franklin ist auf der Vorderseite der Münze dargestellt. Darüber befindet sich das Wort LIBERTY (engl.: Freiheit) und darunter der Wahlspruch der USA IN GOD WE TRUST (engl.: Wir vertrauen auf Gott). Das Prägejahr ist rechts neben dem Kopf positioniert. Auf der Schulter finden sich die Initialen JRS des Entwerfers John R. Sinnock. Die Rückseite der Münze zeigt die Liberty Bell, die Glocke, von der es heißt, sie sei geläutet worden, als die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung zum ersten Mal verlesen wurde. Rechts davon ist ein Adler abgebildet und links der 2. Wahlspruch E PLURIBUS UNUM (lat.: aus vielen Eines). Umgeben wird das Motiv von der Landesbezeichnung UNITED STATES oF AMERICA und dem Nennwert HALF DOLLAR. Das Münzzeichen befindet sich mittig oberhalb der Glocke, ein D für Denver und ein S für San Francisco. Ist kein Münzzeichen vorhanden wurde die Münze in Philadelphia geprägt. Die folgende Tabelle enthält alle geprägten Jahrgänge und deren Auflage. In der letzten Spalte sind die Auflagen der Münzen in Polierte Platte (engl.: Proof) gelistet. Diese wurden ausschließlich in Philadelphia geprägt. Datei:Bayerische Landessiedlung.svg Heinrich Warnecke Heinrich Warnecke (* 24. April 1923 in Sprakensehl Ortsteil Masel, Kreis Gifhorn; † 11. März 1995 ebenda) war ein deutscher Politiker (CDU) und Abgeordneter des Niedersächsischen Landtages. Warnecke besuchte die Schule in Masel, Wittingen und Celle und war staatlich geprüfter Landwirt. Am 11. Mai 1941 stellte er einen Aufnahmeantrag und war seit dem 1. September 1941 Mitglied der NSDAP mit der Mitgliedsnummer 8.697.233. Ab März 1942 war er Soldat. Ab 1951 war er selbständiger Landwirt. Sein erstes politische Amt erwarb Warnecke 1956 als Ratsherr der Gemeinde Masel. Er gehörte dem Gemeinderat bis zum Einzug in den Landtag 1970 an. Seit 1956 war er auch Kreistagsabgeordneter und seit 1963 Landrat des Landkreises Gifhorn. Seit 1969 war er Vorsitzender des Niedersächsischen Landkreistages und von 1974 bis 1984 Vizepräsident des Deutschen Landkreistages. Daneben war er auch Kreislandwirt und Mitglied der Landwirtschaftskammer Hannover. Warnecke war Vorsitzender des Niedersächsischen Landvolkes im Kreisverband Gifhorn. Neben der kommunalpolitischen Arbeit und der Tätigkeit als Funktionär der Landwirte war er auch kirchlich aktiv, darunter als Mitglied der 17. Landessynode der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover. Weitere Ämter von Warnecke waren Vorsitzender des Aufsichtsrates der Landwirtschaftlichen Ein- und Verkaufsgenossenschaft in Hankensbüttel, Aufsichtsratsvorsitzender der Central-Genossenschaft für Vieh und Fleisch EG in Hannover, stellvertretender Vorsitzender der Industrie-Kartoffel-Erzeugnisgemeinschaft Ostheide, Hannover und stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der Kartoffelflockenfabrik Hankensbüttel. Warnecke war Mitglied des Niedersächsischen Landtages von der siebten bis zur elften Wahlperiode vom 21. Juni 1970 bis zum 20. Juni 1990. Sein höchstes Amt war hier Vizepräsident des Niedersächsischen Landtages. Diesen Posten hatte er vom 28. Juni 1978 bis zum 20. Juni 1990. Warnecke war Inhaber des Großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Er war verheiratet und hatte vier Kinder. Kategorie:Kloster der Koptischen Kirche Zeche Dachs & Grevelsloch Die Zeche Dachs & Grevelsloch war ein Steinkohlenbergwerk in der Gemarkung Hiddinghausen der Stadt Sprockhövel in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Sie befand sich an der Aqueldruft zwischen Rennebaum (Ortslage im Süden von Hiddinghausen nahe Haßlinghausen) und Silschede (heute ein Stadtteil von Gevelsberg). Das Bergwerk war auch unter den Namen Zeche Dachs & Grebelsloch, Zeche Dachs & Grevensloch und Zeche Dachs & Fuchsloch altes Werck bekannt. In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde auf dem Bergwerk auch Kohleneisenstein abgebaut. Das Grubenfeld des Bergwerks befand sich in der Herzkämper Mulde. Das Grubenfeld hatte eine Länge von 2,55 Kilometern. Als Hauptflöze sind hier das Flöz Breitebank, das Flöz Schmalebank und das Flöz Siepen vorhanden. Bei diesen Flözen handelt es sich nach der Einheitsbezeichnung um die Flöze Dreckbank, Hauptflöz und Neuflöz. Flöz Breitebank hatte eine Mächtigkeit von fünf Fuß. Hiervon waren vier Fuß reine Kohle, der Rest war ein Zwischenmittel das aus Brandschiefer zusammengesetzt war. Die Flöze machen in der Lagerstätte zunächst eine Muldenwendung nach Norden und streichen anschließend weiter in östlicher Richtung fort. Die Flöze fallen in nördlicher Richtung sehr steil ein. So lag das Einfallen der Flöze bei 55 bis 66 Gon. Bereits in einer älteren Urkunde wird der als Gerenbecke bezeichnete Bereich als Anfangspunkt für bergbauliche Tätigkeiten genannt. In diesem Bereich befanden sich die drei Kohlenbänke Siepen, Schmale Bank und Breite Bank. Im Jahr 1715 erfolgte die Verleihung von zwei Grubenfeldern an Johann Rotthaus. Nach der Verleihung erfolgte die Umbenennung der beiden Längenfelder in Dachs & Grevelsloch. Im Jahr 1739 wurde das Bergwerk vermessen. Nach der Vermessung war das Bergwerk für mehrere Jahre in Betrieb. Im Jahr 1755 waren als Gewerken die Erbengemeinschaft Ilberg, die Erben Cramer und die Familie Leveringhaus eingetragen. Schichtmeister auf dem Bergwerk waren Melchior Keßeler und Johann Diedrich Westermann. Am 23. September des Jahres 1766 wurde das Bergwerk erneut vermessen. Diese Vermessung wurde als Revisionsmessung protokolliert. Im Jahr 1775 wurde auf mehreren Flözen Abbau betrieben. Im Jahr 1784 kam es aus einem alten Grubenbau zu einem Wassereinbruch. Am 1. Juli des Jahres 1784 wurde das Bergwerk durch den Leiter des märkischen Bergrevieres, den Freiherrn vom Stein, befahren. Die Zeche Dachs & Grevelsloch war eines von 63 Bergwerken, welche vom Stein auf seiner Reise durch das märkische Bergrevier befuhr. Vom Stein machte in seinem Protokoll Angaben über den weiteren Zustand des Bergwerks. Insbesondere bemängelte er die hohe Anzahl der auf dem Bergwerk tätigen Transportarbeiter. Am 14. Juli des Jahres 1792 wurde ein Rechtsfall, der auch die Gewerken von Dachs & Grevelsloch betraf, negativ entschieden. Hintergrund dieses Verfahrens war, dass die Gewerken von Dachs & Grevelsloch ihr Grubenfeld über einen Stollen der Zeche Freier Vogel lösen lassen wollten. Dies hätte die Gewerkschaft des Schlebuscher Erbstollens in ihren Rechten maßgeblich benachteiligt, zumal auch die Gewerken von Dachs & Grevelsloch große Anteile an Freier Vogel hielten. Aus diesem Grund untersagte das Gericht die weitere Auffahrung des Freie-Vogel-Stollens zur Lösung des Feldes von Dachs & Grevelsloch. Im Jahr 1795 war das Bergwerk in Betrieb. Die Bewetterung erfolgte über ein ausziehendes Lichtloch mittels Feuerkübeln. Das Lichtloch hatte eine Teufe von 40 Lachtern. Am 25. April des Jahres 1796 wurde das erstinstanzliche Urteil, das gegen die Lösung des Grubenfeldes durch den Freie Vogel Stollen ergangen war, durch das Geheime Ober-Tribunal bestätigt. Im Jahr 1799 wurde das Bergwerk für mehrere Jahre stillgelegt. Im Jahr 1821 wurde das Bergwerk wieder in Betrieb genommen. Das Grubenfeld wurde über den Schacht Aurora weiter aufgeschlossen. Der Schacht gehörte zur Zeche Adler und war als gebrochener Schacht erstellt. Über den Schacht Aurora erfolgte auch die Förderung der abgebauten Kohlen. Im Jahr 1823 wurde der tonnlägige Schacht Theodor geteuft. Der Schacht wurde benötigt, da sich die Förderung am Schacht Aurora als sehr schwierig erwiesen hatte. Im Jahr 1827 wurde nach Angaben des märkischen Bergamtes das Bergwerk durch den Tiefen Schlebuscher Erbstollen gelöst. Abgebaut wurde im Flöz Breitebank mittels Pfeilerbau. Aufgrund des schlechten Hangenden musste die Firste mit verstärkten Kappen und einer verstärkten Zimmerung ausgebaut werden. Nachdem das Grubenfeld von Dachs & Grevelsloch durch den Tiefen Schlebuscher Erbstollen gelöst worden war, konnte man auf dem Bergwerk zum Tiefbau übergehen. Im Jahr 1835 wurde mit den Teufarbeiten für den Schacht Rudolph begonnen. Der Schachtansatzpunkt für diesen seigeren Schacht befand sich Auf dem Ilberg. Die Rasenbank war bei einem Niveau von + 222 m NN. Im Jahr 1838 wurde Schacht Rudolph mit einer dampfgetriebenen Fördermaschine ausgerüstet. Noch im selben Jahr wurde der Schacht in Betrieb genommen. Ab dem Jahr 1839 fanden keine Ausrichtungsarbeiten mehr statt. In mehreren Örtern wurden weitere Vorrichtungsarbeiten durchgeführt. So wurden der Querschlag nach Süden zum Flöz Breitebank und der Querschlag nach Norden ins Flöz Schmalebank weiter aufgefahren. Im Jahr 1846 waren die Schächte Rudolph und Theodor in Betrieb. Im Jahr 1850 warf das Bergwerk Ausbeute ab. Im Jahr 1854 wurden die Teufarbeiten an Schacht Rudolph wieder aufgenommen und der Schacht wurde bis zur Erbstollensohle des Dreckbänker Erbstollens tiefer geteuft. Im Jahr 1855 wurde das Fördermaschinengebäude errichtet. Ebenfalls in 1855 wurde ein Dampfgöpel von der Zeche Vereinigte Trappe gekauft. Das Bergwerk gehörte zu diesem Zeitpunkt zum Bergrevier Schlebusch. Im Jahr 1856 wurde der Dampfgöpel für die Schachtförderung installiert. Noch im selben Jahr wurde der Dampfgöpel an Schacht Rudolph in Betrieb genommen. Zusammen mit der Zeche Vereinigte Kaninchen wurde im Feld von Neudachs & Grevelsloch abgebaut. Zu dieser Zeit war Schacht Rudolph der einzige noch aktive Schacht der Zeche Dachs & Grevelsloch. Im Jahr 1857 begann man, auf der eigenen Bergehalde eine Anlage von offenen Koksöfen zu installieren. Die Anlage, die als Bremmesche Kokerei bezeichnet wurde, bestand aus Bienenkorböfen. Mit der Anlage sollten die geförderten Kohlen des Bergwerks verkokt werden. Im Jahr 1858 wurde die Bremmesche Kokerei in Betrieb genommen. Bereits nach wenigen Jahren wurde die Kokerei im Jahr 1862 wieder stillgelegt. Im Jahr 1871 kam es unterhalb der Erbstollensohle des Dreckbänker Erbstollens zur Konsolidation zur Zeche Deutschland. Dadurch bedingt kam es zur Abgabe des Schachtes Rudolph an diese Zeche. Oberhalb der Dreckbänker Erbstollensohle blieb Dachs & Grevelsloch für mehrere Jahre weiterhin eigenständig. Im Jahr 1887 waren die restlichen Kohlenvorräte abgebaut, aus diesem Grund wurde das Bergwerk zum Jahresende 1887 stillgelegt. Im Jahr 1889 wurde die Restberechtsame an die Zeche Deutschland abgegeben. Im Jahr 1910 wurde das Bergwerk für einige Jahre wieder in Betrieb genommen. Im Jahr 1924 wurde ein Untersuchungsschacht bis auf eine Teufe von 35 Metern geteuft. Nachdem der Schacht die Teufe von 35 Metern erreicht hatte, wurden die Teufarbeiten wieder eingestellt. Im Jahr 1927 kam es zu einer erneuten Inbetriebnahme. Es wurde ein Schacht tonnlägig in Flöz Hauptflöz geteuft. Der Schacht, der den Namen Schacht Dachs erhielt, wurde bis auf eine flache Teufe von 60 Metern geteuft. In dieser Teufe wurde die 1. Sohle angesetzt. Im Jahr darauf wurde Schacht Dachs bis zu einer flachen Teufe von 100 Metern geteuft. In dieser Teufe wurde die 100 Meter-Sohle angesetzt. Endgültig wurde die Zeche dann 1929 geschlossen. Am 31 Oktober desselben Jahres wurde der Schacht verfüllt, anschließend wurden die Tagesanlagen abgebrochen. Die Berechtsame wurde 1937 zur Zeche Vereinigte Hermann zugeschlagen. Auf dem Bergwerk wurden hochwertige Schmiedekohlen abgebaut. Die ersten Förderzahlen stammen aus dem Jahr 1830, in diesem Jahr wurden 37.220 Scheffel Steinkohle gefördert. Die aus Flöz Breitebank stammenden Kohlen waren ziemlich milde. Die ersten bekannten Belegschaftszahlen stammen aus dem Jahr 1838, damals waren 28 Bergleute auf dem Bergwerk beschäftigt, die eine Förderung von etwa 2.000 Tonnen erbrachten. Im Jahr 1840 wurde eine Förderung von 101.312 Scheffel Steinkohle erbracht. Im Jahr 1842 wurden 25.197 preußische Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1845 waren es mit 47 Beschäftigten annähernd 7000 Tonnen. Im Jahr 1850 wurde eine Förderung von 4676 Tonnen Steinkohle erbracht. Im Jahr 1855 wurde mit etwa 30 Beschäftigten eine Förderung von 2500 Tonnen Steinkohle erbracht. Im Jahr 1859 wurden mit 92 Beschäftigten 3000 Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1865 wurde mit 68 Beschäftigten 11.853 Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1870 stieg die Förderung auf 15.491 Tonnen Steinkohle, die Belegschaftsstärke lag bei 69 Beschäftigten. Im Jahr 1872 wurden mit 90 Beschäftigten 14.903 Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1874 wurden 11.087 Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1875 sank die Förderung auf 9738 Tonnen Steinkohle. Diese Förderung wurde mit 60 Beschäftigten erbracht. Im Jahr 1880 wurden mit 40 Beschäftigten 6364 Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1887 wurde eine Förderung von 4250 Tonnen Steinkohle erbracht, die Belegschaftsstärke betrug in diesem Jahr 38 Beschäftigte. Nach der Wiederinbetriebnahme wurde im Jahr 1928 mit rund 40 Beschäftigten eine Förderung von über 8000 Tonnen erbracht. Dies sind die letzten bekannten Förder- und Belegschaftszahlen des Bergwerks. Heute wird noch ein ehemaliges Zechengebäude als Lagerraum/Garage genutzt. Weihnachtsgeschenk Weihnachtsgeschenke (auch: Weihnachtsgaben, österr. Christkindl, süddt., österr. Christkind, Christgeschenk oder landschaftl. Weihnachten) sind Geschenke, die traditionell anlässlich des Weihnachtsfestes im Freundes- und Familienkreis verteilt werden. Die Tradition, sich an Weihnachten zu beschenken, lässt sich bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen. Heute haben sich für die Übergabe der Weihnachtsgeschenke in verschiedenen Ländern und Regionen unterschiedliche Bräuche herausgebildet. Die Übergabe der Weihnachtsgeschenke bezeichnet man als Bescherung. In Deutschland und Österreich werden die Geschenke an Heiligabend unter den Weihnachtsbaum gelegt und noch am selben Abend geöffnet. In Frankreich legt man an Heiligabend Schuhe unter den Weihnachtsbaum, zu denen über Nacht die Geschenke hinzugelegt werden, die dann nach der Mitternachtsmesse am 24/25. Dezember ausgepackt werden. In angelsächsischen Ländern verwendet man stattdessen Socken und legt sie an den Kamin. In Spanien werden die Weihnachtsgeschenke traditionell erst am 6. Januar verteilt, in Erinnerung an die Heiligen Drei Könige, der katholischen Version der Weisen aus dem Morgenland, die laut der Bibel dem gerade geborenen Jesus von Nazareth Gaben brachten. Den Kindern erzählt man, die Geschenke würden von einer fiktiven Person gebracht. In Süddeutschland, Westdeutschland, Österreich, der Schweiz, Südtirol, Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Lateinamerika ist dies das Christkind. Der Weihnachtsmann tritt in Norddeutschland sowie in angelsächsischen und romanischen Ländern als Santa Claus oder Father Christmas (Nordamerika und England), als Père Noël (Frankreich) oder als Babbo Natale (Italien) in Erscheinung. Daneben haben sich regional noch Sondertraditionen gehalten, so etwa im Baskenland der Olentzero und in Russland Ded Moros (, zu deutsch: Väterchen Frost). Einer Umfrage zufolge planen Verbraucher in Deutschland ein Budget von jährlich rund 241 Euro für Weihnachtsgeschenke ein. In den USA werden jährlich zirka 66 Milliarden US-Dollar für Weihnachtsgeschenke ausgegeben. Die Nachfrage nach Weihnachtsgeschenken führt dazu, dass im Einzelhandel die Monate November und Dezember – das Weihnachtsgeschäft – die umsatzstärksten sind. Weihnachten 2007 waren in Deutschland nach Angaben des HDE Spielwaren, Parfüm, Accessoires und Lederwaren sowie Unterhaltungselektronik wie MP3-Player, Digitalkameras und Spielekonsolen die am stärksten gehandelten Waren. Ein Fünftel der Weihnachtsgeschenke entfallen auf Gutscheine und Bargeld. Nach anderen Angaben gehören auch Bücher zu den beliebtesten Geschenken. Empirische Untersuchungen in den USA und in Deutschland kommen übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass Beschenkte weniger für ein Weihnachtsgeschenk bezahlt hätten, als der Schenker bezahlen musste, aber mehr als den Marktpreis verlangen würden, wollte man es ihnen abkaufen. Jakob von Baden Jakob von Baden ist der Name folgender Personen: Else Meister Else Meister (Pseudonym: Alice Koch; * 17. Dezember 1912 in Frankfurt am Main als Else Koch; † 29. November 2005 in Hagen) war eine deutsche Schriftstellerin. Else Meister absolvierte eine Ausbildung zur Sekretärin und übte diesen Beruf in Frankfurt am Main aus. 1935 heiratete sie den Autor Ernst Meister. Aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor. Else Meister lebte mit ihrer Familie in Hagen. Neben ihrer Tätigkeit als Hausfrau verfasste sie - teilweise gemeinsam mit ihrem Ehemann - erzählende Prosa und Gedichte. Sie war Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller. Gelmini von Kreutzhof Gelmini von Kreutzhof, andere Schreibweisen von Gelmini (Edle) zu Kreutzhof, italienisch de Gelmini, ist der Name eines 1788 geadelten Südtiroler Briefadelsgeschlechts. Der Name Gelmini, auch in den Abwandlungen Gelmetti, Gelmi, Gelmo, Gilmozzi, Guelmi e Vielmetti und Vielmi, leitet sich von dem im Mittelalter italienisierten Namen Wilhelm (Guglielmo, Gelmino, Gelmo) ab. In Urkunden tauchte der Name in dieser Schreibweise erstmals im 12. Jahrhundert in Braone und in der Val Camonica (beide Provinz Brescia) auf.1584 erscheinen urkundlich die Brüder Giacomo und Giovanni Battista Gelmini in Trient, die dort seit 1582 das Bürgerrecht hatten, aber nicht mit dem Adelsgeschlecht verwandt sind. Sie stammten aus Sabbio Chiese (heute Ortsteil von Vobarno, Provinz Brescia) in der Val Trompia. Vorfahren des später geadelten Geschlechts wurden 1522 erstmals urkundlich erwähnt. Die Niederlassung in der Grafschaft Tirol dürfte in die kurzzeitige venezianische Herrschaft in den südlichen Gerichten im 15. Jahrhundert fallen. Sie waren Bürger von Borgo Sacco, heute Ortsteil von Rovereto an der Etsch im damaligen Welschtirol. Sie besaßen nach einer Bekanntmachung von 1787 bereits seit 160 Jahren das dortige Bürgerrecht und waren mit dem immerwährenden Monopol der Flößerei in Binnengewässern von Tirol beliehen. Die Etsch war ab Branzoll in Richtung Verona schiffbar und das Hauptexportgut auf diesem Weg war Holz, das Importgut Getreide. Das Holz wurde zum Großteil nach Venedig verschickt, welches aufgrund seiner Lage selbst keinen Baumbestand hatte, jedoch große Mengen Bauholz für Gebäude und vor allem Schiffe benötigte. Baumstämme wurden zu Flößen zusammengebunden und mit anderen Waren beladen, die Etsch abwärts geschickt. Den Holzkaufluten und Guetfertigern (Holzkaufleuten und Güterabfertigern) zu Sacco war 1584 von Ferdinand II. (Tirol) ein entsprechendes Monopol gewährt, das erst 1806 unter bayerischer Herrschaft aufgehoben wurde. Die Brüder Franz Joseph (1720–1794) und Johann Peter Gelmini (1723–1797), Bürger von Sacco, wurden am 12. April 1788 durch Kaiser Joseph II. mit dem Prädikat von Kreutzhof in den Erbländisch-österreichischen Adelsstand erhoben. Beide hatten schon eine adelige Großmutter, Margherita von Fontana († 1712). Franz heiratete Elisabetta Baroni von Cavalcabò (sie hatten keine männlichen Nachkommen), Johann Peter war mit Maria Ursula Hafner von Puechegg und Peintner verheiratet. Ihre Nachfahren nannten bzw. nennen sich von Gelmini (Edle) zu Kreutzhof. Johanns Sohn Anton (1771–1845) wurde Rechtsanwalt und heiratete Ursula von An der Lan (1781–1835), aus einer in Salurn begüterten alten Adelsfamilie, der auch Hartmann von An der Lan-Hochbrunn entstammt. Deren Söhne Andreas (1811–1845) und Quintilian Anton (1823–1902) wurden Stammväter zweier dort durch Generationen ansässiger Linien der Familie, die Gutsbesitzer, Seidenraupenzüchter und Weinhändler in Salurn waren. Viele Familienmitglieder erwarben Ansehen durch ihr ehrenamtliches Engagement für Anliegen der Gemeinde, des Genossenschaftswesens und der Kirchengemeinde. Antons älterer Sohn Andreas heiratete Paolina Maria Nicolini aus Rovereto, über deren Mutter Antonie Baronesse Partini von Neuhoff dieser Familienzweig mit älteren Südtiroler Adelsgeschlechtern verwandt ist. Cäsar von Gelmini (* 1858) heiratete Maria von Aufschnaiter und war Weinhändler und Grundbesitzer in Salurn. Andreas jüngerer Sohn Ferdinand (1867–1935), letzter Deutschsüdtiroler Bürgermeister von Salurn, heiratete die Gutsbesitzerstochter Stefania Brachetti aus Ala (Trentino). Antons jüngerer Sohn Quintilian Anton heiratete Livia Marguerita von Vilas. Deren Sohn war der Rechtsanwalt Dr. Maximilian Emanuel von Gelmini, den dessen Sohn Walther beerbte. Heute leben Nachfahren beider Linien in Bozen, Eppan, Italien, Österreich und Deutschland, jedoch nicht mehr in Salurn. In Salurn erinnern an die Familie ein großes Familiengrab, die M. von Gelmini-Straße und eine Gedenktafel für Max von Gelmini am Friedhof sowie der Ansitz Gelmini und der Herrenhof (ehem. Pfleghaus), Elternhaus von Hortense von Gelmini. Familiensitz der Adelsfamilie war zunächst der 1817 aufgrund Einheirat erworbene alte Ansitz An der Lan. Rechtsanwalt Anton von Gelmini, der auch die einträgliche Posthalterei in Salurn gepachtet hatte, erwarb zusätzlich 1836 sämtliche Salurner Besitzungen der Witwe Marina von Bossi-Fedrigotti, geb. von Cosmi. Dieser Kauf erlaubte der Familie eine Differenzierung der wirtschaftlichen Tätigkeiten, die sich bis dahin ausschließlich auf die Koordination und die Kontrolle des Fracht- und Speditionshandels zwischen Bozen und Verona auf der Etsch bezogen. In das Portfolio wurden nun neue Aktivitäten wie die Landwirtschaft, die Seidenraupenzucht und der Handel mit Wein aufgenommen. Anton von Gelmini war der größte Investor in die Trockenlegung und Erschließung des Sumpflandes der Etsch und betrieb die größte örtliche Seidenspinnerei. Die umfangreichen Besitzungen wurden zwischen seinen Söhnen Andreas und Quintilian (nach einer Familienüberlieferung durch Ziehen von Streichhölzern) aufgeteilt: Andreas erhielt u. a. den Ansitz An der Lan. Sein jüngerer Sohn, der Bürgermeister von Salurn, Ferdinand (1861–1935), der weiter in die Trockenlegung von Sumpfland investierte, lebte in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts mit seiner sehr zahlreichen Familie im stattlichen Herrenhof (ehemaliges Pfleghaus, d. h. Gerichtssitz, zuvor 1550 Schnatterlehof) mit seinen 83 Räumen, erbaut in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts durch den Gerichtspfleger Zacharias von An der Lan (heute Dr. Josef Noldin-Str. 1). Am Torbogen des dazugehörigen Nebengebäudes befindet sich noch das Familienwappen der Gelmini. Aufgrund einer Erbauseinandersetzung wurde das Gebäude Anfang der siebziger Jahre veräußert. Andreas älterer Sohn, der Bürgermeister und Spitalvater von Salurn, Weinhändler und Grundbesitzer Cäsar von Gelmini (1858–1948) und seine Nachkommen, die sich teilweise de Gelmini nennen, besaßen in Salurn einen weiteren Ansitz. Quintilian Anton von Gelmini erhielt den sog. Ansitz Gelmini, Schillerstraße 2, erbaut in der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts und den Ansitz Dornach bei Salurn, wo sich noch ein Familienwappen befindet. Als er im Jahre 1902 starb, erbte der Sohn Max von Gelmini zu Kreutzhof, Rechtsanwalt und Zolleinnehmer von Salurn, Gründer der größten Seidenspinnerei des Ortes und der Raiffeisenkasse Salurn, die Ansitze Gelmini und Dornach. Er ließ Terrassen-Weinberge anlegen. Sein Sohn und Erbe Walther von Gelmini engagierte sich u. a. für den Bau des Oratoriums von Salurn. Der Ansitz Gelmini ist heute Sitz der Werkstätten für Menschen mit Behinderung, den Ansitz Dornach erbte die mit den Gelmini verwandte Familie der Barone von Hausmann, deren Nachkommen das Weingut bis heute betreiben. Besitzungen und Familienmitglieder in Salurn litten im 20. Jahrhundert durch die Wirren der Südtirolfrage. Ferdinand von Gelmini (1861–1935), der letzte deutsch-südtiroler Bürgermeister von Salurn, wurde (spätestens 1925) seines Amtes enthoben, weil er sich auf den Dienstzetteln noch des (von der italienischen Regierung unter Mussolini verbotenen) Namens Südtirol bediente. Sein Gutsbesitz wurde aus politischen Gründen zwangsverwaltet. Er gründete mit seinen Söhnen ein Import-Exportunternehmen u. a. für Traubensaftextrakt, das dann unter den Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs litt. Seine Tochter Berta von Gelmini (geboren 1907) war Ende der 20er Jahre eine der Frauen, die - der Initiative des Salurners Josef Noldin folgend - Hausunterricht in deutscher Sprache erteilten, sog. Katakombenschule. Sie wurde deshalb auf der Straße geohrfeigt und kam, weil sie die Anzeige machte, in den Kerker. Inzwischen verheiratet mit Albert Relleke, wurde sie 1986 mit der Verdienstmedaille des Landes Tirol ausgezeichnet. Zwei ihrer Brüder wurden - was sie an beruflicher Tätigkeit hinderte - staatenlos, ein Bruder, Commendatore Johannes-Anton von Gelmini Edler zu Kreutzhof (1909–1980), ausgebildet im Kloster Neustift und Leiter des Wein- und Getränke-Großhandelsbetriebes, entschloss sich, auch aufgrund von Schikanen bei der Option in Südtirol, zur Auswanderung in die deutsche Heimat seiner Frau und erwarb das Hofgut Brandenburg in Kirchzarten bei Freiburg im Breisgau. Er ist der Vater von Hortense von Gelmini. Der Präsident des Landtags und spätere Südtiroler Landeshauptmann Silvius Magnago schrieb am 12. Juli 1954 in Salurn in einer Erklärung: Die Familie Ferdinand von Gelmini ist in Südtirol uransässig und seit Jahrhunderten in Salurn, dem letzten deutschen Ort von Südtirol wohnhaft. Der Vater Ferdinand von Gelmini war Grossgrundbesitzer und reich begütert. Die Familie betreibt seit 1857 eine Weingrosskellerei auf ihrem ausgedehnten und weiträumigen Besitz. Der Vater war der letzte deutsche Bürgermeister in Salurn und hat das Amt hochgeachtet und geschätzt in der Bevölkerung ausgeübt. Die Familie steht im ganzen Lande Tirol in sehr hohem Ansehen. Als volksdeutscher Mann war Ferdinand von Gelmini stark exponiert. Seine Verdienste fanden Würdigung im Buch von Universitätsprofessor Dr. Eduard Reut-Nicolussi über den Kampf in Südtirol. Die Familie hat zu allen Zeiten, vor allem die zahlreiche männliche Familie in den beiden Weltkriegen, ungeheure, grosse Opfer für das deutsche Volkstum gebracht. Durch die politischen Verhältnisse verlor die Familie einen Grossteil ihres Vermögens. In den dreissiger Jahren wurde die Tochter Berta als deutsche Lehrerin, weil sie deutschen Unterricht gab, eingekerkert. Infolge der Option für Deutschland 1940 haben drei Angehörige bis heute die italienische Staatsangehörigkeit nicht zurückerhalten. In Würdigung ihrer Haltung ist die Familie im südlichsten deutschsprachigen Ort Südtirols eines der letzten Bollwerke des deutschen Volkstums und bei allen Dingen, die das deutsche Volkstum hier im Lande angehen, blicken die deutschsprachigen Menschen auf die Familie von Gelmini als Vorbild des schwer ringenden deutschen Volkstums Südtirols. Geteilt oben in rot ein goldenes Andreaskreuz, unten in Blau auf goldenem Boden ein radschlagender natürlicher Pfau; auf dem Helm mit rechts rot-goldenen, links blau-goldenen Decken das Andreaskreuz zwischen offenem rechten Fluge. Harmlos Der Harmlos ist eine im Volksmund so genannte Statue in der Grünanlage des Prinz-Carl-Palais nahe dem Englischen Garten in München. Der Harmlos ist eine Marmorskulptur in gräzisierendem Stil, ein Werk von Franz Jakob Schwanthaler. Sie stellt in Lebensgröße Antinoos dar, einen griechischen Jüngling, von dessen antiken Bildnissen bis heute viele erhalten sind und der in der Renaissance wie auch im 19. Jahrhundert erneut beliebter Gegenstand künstlerischen Schaffens wurde. Die linke Hand des Jünglings ruht auf einer Tafel. Von der dort eingemeißelten Inschrift trägt das Standbild seinen volkstümlichen Namen. Sie lautet: HARMLOS. WANDELT HIER. DANN KEHRET. NEU GESTÄRKT. ZU JEDER. PFLICHT ZURÜCK. Der Harmlos ist südwestlich des Englischen Gartens platziert und ist von diesem durch die Von-der-Tann-Straße getrennt. Der kleine Park, in dem die Statue steht, bildete ehemals den offiziellen Zugang zum intendierten Volkspark, wobei die Inschrift auf das Bestreben, den Bewohnern der Stadt von nun an eine behördlich genehmigte Erlaubnis, und damit einen Erholungsraum zu bieten, hinweist. Die kleine Grünfläche vor dem Standbild wird Harmlos-Wiese genannt. Das Standbild wurde zum zehnjährigen Bestehen des Englischen Gartens im Jahr 1803 von dem Bayerischen Minister Graf Topor Morawitzky gestiftet, der den Bildhauer F.J. Schwanthaler mit dem Werk beauftragte. Zur Zeit der Aufstellung des Denkmals befand sich hier der von der Hofgartenkaserne her verlaufende Regimentsweg. Der Englische Garten war damals von dieser Stelle nur über das Hofgartentor erreichbar, das durch die noch bestehenden Bastionsanlagen führte. Wenig später wurden in unmittelbarer Nähe der spätere Finanzgarten und das Palais Salabert, heute Prinz-Carl-Palais, errichtet. Das Original der Skulptur befindet sich im Residenzmuseum; am alten Standort wurde eine Kopie aus dem Jahr 1983 aufgestellt. Peter Thulke Peter Thulke (* 3. August 1951 in Wismar) ist ein deutscher Zeichner und Cartoonist. Nach dem Abitur 1968 lernte Thulke zunächst Schlosser. Nach mehreren Berufswechseln, unter anderem war er Paketbote und Kraftfahrer, arbeitet er seit 2000 als freischaffender Cartoonist und Illustrator für Schul- und medizinische Fachbücher. Thulkes Cartoons erscheinen zudem regelmäßig u. a. in Sächsische Zeitung, Eulenspiegel, Nebelspalter, Rappelkopf, Zitty und Psychologie Heute. Thulke lebt und arbeitet in Berlin. Mick Rogers Mick Rogers (* 20. September 1946 in Dovercourt, Essex, England als Michael Oldroyd) ist ein englischer Gitarrist. Bekanntheit erlangte er vor allem durch seine Arbeit mit der Manfred Mann’s Earth Band (MMEB), die er 1971 gemeinsam mit Manfred Mann, Chris Slade und Colin Pattenden gründete. Rogers spielte zunächst Kontrabass, stieg dann aber auf Gitarre um. Erste professionelle Engagements als Musiker hat er Mitte der sechziger Jahre mit Adam Faith, Gene Pitney und Normie Rowe & The Playboys in Australien. Ab 1967 ist er Mitglied der Band Procession, die 1968 in England ein progressives Album auf Popbasis mit starken Jazzeinflüssen aufnimmt, das von Mike Hugg produziert wird. Allerdings trennt sich Procession 1969 wieder und Rogers kehrt kurzzeitig nach Australien zurück. Dort formiert er ein Blues-Trio mit dem Namen Bulldog, bevor er Ende 1970 nach London zurückkehrt, um Gründungsmitglied von MMEB zu werden. Ab 1971 veröffentlicht Mick Rogers zusammen mit der MMEB in regelmäßiger und auch häufiger Abfolge Alben. Auf den ersten davon ist noch deutlich zu spüren, dass die Band noch auf der Suche nach ihrem eigenen Stil ist. Ab 1973 mit dem vierten Album Solar Fire und der vorangegangenen (auf dem Album nicht enthaltenen) Single Joybringer stellt sich erster kommerzieller Erfolg ein. Beide Veröffentlichungen sind von Gustav Holsts Werk Die Planeten inspiriert. Es folgen noch zwei Alben, jedoch lässt der große kommerzielle Erfolg auf sich warten. Die Livekonzerte sind hingegen stets der wahre Faktor, der die Zuhörer in den Bann zieht und der Band eine breite Fanbasis verschafft. 1975 aber hat Rogers eine harte Zeit in der Band, weil er meint, sich dort nicht voll entfalten zu können. Ihm steht der Sinn nach Musik im Stil von John McLaughlin oder Frank Zappa und Bass zu spielen statt Gitarre. Er fängt noch an, am kommenden Megahit für MMEB mitzuarbeiten, dem Bruce Springsteen-Titel Blinded By The Light, verlässt aber dann, auch auf Drängen der anderen Mitglieder, die Band. Rogers geht zunächst zurück nach Australien und gründet ein eigenes Projekt mit dem Namen Eclipse, das aber mit Get Your Rocks Off lediglich einen Song als Single veröffentlicht, der bereits auf MMEBs drittem Album Messin’ zu finden ist. Durch seine Verbindung von MMEB zur Plattenfirma Bronze wird ihm aber ein Einstieg bei Uriah Heep angeboten, die bei derselben Firma verlegt werden. Rogers entscheidet sich nach ein paar Wochen Probe gegen Uriah Heep und gründet stattdessen mit Clive Bunker (ehemals Jethro Tull), Jack Lancaster und John G. Perry die Band Aviator, die 1979 und 1980 je ein Album veröffentlicht. Danach geht der Band allerdings das Geld für die weitere Zusammenarbeit aus. In der Folge nähert er sich wieder Manfred Mann an, zu dem er nie den Kontakt verloren hatte und was letztlich zu seinem erneuten Einstieg bei MMEB führt. In der Zeit zwischen seinen beiden MMEB-Perioden spielt Rogers außerdem mit folgenden Künstlern: Mike Hugg, Dave Greenslade, Simon Phillips, Tony Reeves, Colosseum II, Jack Lancaster, The Dave Kelly Band (als Ersatz für Tom McGuinness) und Joan Armatrading. Nach der MMEB-Tour 1983 steigt der Gitarrist Steve Waller dort aus und Mick Rogers übernimmt seinen Platz. Es folgen zwei weitere MMEB-Alben, auf denen Rogers mitwirkt. Der nachlassende Erfolg der in der Zeit ohne Rogers kommerziell sehr erfolgreichen MMEB führt allerdings 1988 dazu, dass Manfred Mann die Band zunächst auflöst. Anfang des Jahres 1991 reformiert Mann die Band wieder und auch Rogers ist erneut mit dabei. Die Band konzentriert sich auf die traditionell starke Livearbeit und tourt stetig durch Europa mit einem Schwerpunkt auch in Deutschland. 1996 erscheint auch wieder ein Studio-Album mit dem Titel Soft Vengeance und von der folgenden Tournee ein Live Album (1998). Es folgen bis heute weitere Jahre mit vielen Liveauftritten und 2004 ein erneutes Album (2006 mit Manfred Mann, veröffentlicht unter dem Namen Manfred Mann 06 with Manfred Manns Earth Band). Rogers veröffentlicht im Laufe seiner Karriere auch immer wieder Platten unter eigenem Namen. So z. B. Mitte der achtziger Jahre zwei Singles, 2002 ein Soloalbum und im Folgejahr eine weitere CD. Am 15. März 2013 kommt dann das Album Sharabang heraus, das zunächst unter dem Titel The Guitarist erscheinen sollte. Hauptartikel: Manfred Mann’s Earth Band Fahlfleckiger Alpen-Würfeldickkopf Der Fahlfleckige Alpen-Würfeldickkopf (Pyrgus cacaliae), auch Kleinwürfliger Würfelfalter, Kleinwürfeliger Dickkopffalter, Alpendickkopf(falter) und Alpen-Würfeldickkopffalter genannt, ist ein Schmetterling aus der Familie der Dickkopffalter (Hesperiidae). Die Vorderflügellänge beträgt 13 bis 15 Millimeter. Die Falter sind grundsätzlich graubraun gefärbt. Auf den Vorderflügeln befinden sich kleine weiße Flecken. Auf der Unterseite der Hinterflügel sind meist nicht scharf begrenzte weiße Flecken zu sehen. Außerdem ist der Innenrand deutlich dunkler. Beide Geschlechter haben dieselben Zeichnungen, die Männchen sind aber etwas dunkler gefärbt. Die Raupe ist meist dunkel gefärbt mit einer dunkleren Rückenlinie. In ex-ovo-Zuchten wurden häufig in den letzten beiden Stadien auch lehmgelb gefärbte Raupen beobachtet. Das Kopfschild ist schwarz. Kopf und Flügelscheiden der Puppe sind bläulich bereift; beim in der Grundfarbe bräunlichen Abdomen sind die nur die Segmentgrenzen ausspart. Die Bauchseite weist eine markante Zeichnung, bestehend aus einem schwarzen zentralen Balken und jeweils seitlich davon aus zwei schwarzen Punkten besteht. Die Rückenseite zeigt ebenfalls schwarze Punkte und Striche. Der Kremaster ist dorsal rotbraun gefärbt. Der Kleinwürflige-Würfel-Dickkopffalter ist in den Hochalpen (Frankreich, Schweiz, Italien, Österreich, Deutschland), in den Pyrenäen, in den Südkarpaten (nur lokal) und in Hochgebirgen der Balkanhalbinsel beheimatet, wobei das Vorkommen in den Pyrenäen zweifelhaft ist. Er hält sich auf Almwiesen und Hochgebirgsmatten zwischen 1000 und 2500 Metern auf. In den Alpen liegt das Maximum der Verbreitung zwischen 1700 und 2500 Metern über NN. Für das Rilagebirge in Bulgarien werden 1800 bis 2800 Meter angegeben. Die Entwicklung der Art erstreckt sich in natura über zwei oder selten auch drei Jahre. Dabei überwintert meist die Raupe im ersten oder zweiten Stadium zum ersten Mal. Die zweite Überwinterung erfolgt entweder als Puppe oder in kühlen Sommern auch als L3 oder L4 Raupe, die sich dann erst im dritten Jahr verpuppt und ein drittes Mal überwintert. Die Entwicklung ist temperaturgesteuert. Die jeweilige Winterruhe wird durch die im Hochgebirge früh einsetzenden tiefen Nachttemperaturen gesteuert. In der Zucht unter idealen Temperaturbedingungen (konstant 27 bis 28°) beträgt der Entwicklungszyklus vom Ei bis zur Puppe dagegen neun bis elf Wochen (bei sieben Tage im Ei). Nach drei Wochen Puppenruhe schlüpften alle drei gezüchteten Puppen ohne Winterruhe. Die Flugzeit der Falter reicht von Juni bis Juli, mit einigen Nachzüglern in kühlen Sommern bis Anfang August. Im extrem warmen Frühjahr von 2003 wurden einige Falter bereits Ende Mai angetroffen. Die Eier werden einzeln auf die Blattunterseite bodennaher Blätter der Raupennahrungspflanzen abgelegt. Die Raupen ernähren sich ausschließlich von verschiedenen Fingerkräuterarten (Potentilla). Die jüngeren Raupen leben in einem Gehäuse zwischen den Blättern, die älteren Raupen sind eher bodennah zu finden. Die Art ist in Deutschland generell sehr selten beziehungsweise regional sehr eng begrenzt, kann u. U. aber dort relativ häufig auftreten. Sie scheint nicht gefährdet zu sein beziehungsweise es ist keine anthropogen ausgelöste Bestandsabnahme zu beobachten. Datei:Eurobahn 2010.png 1. Divisjon 1988 Die 1. Divisjon 1988 war die 44. Spielzeit der höchsten norwegischen Fußballliga und die 26. Saison unter dem Namen 1. Divisjon. Die Spielzeit begann am 30. April 1988 und endete am 9. Oktober 1988. Zwölf Teams spielten in der Liga in einer einfachen Hin- und Rückrunde gegeneinander, so dass jedes Team 22 Spiele absolvierte. Der Zehntplatzierte und damit Drittletzte musste zusätzlich Relegationsspiele gegen die beiden Zweiten der 2. Divisjon (Gruppe A und B) um den Klassenerhalt absolvieren. In dieser Saison gab es zum ersten Mal die auch international gültige Punktevergabe: der Sieger erhielt drei Punkte, bei Unentschieden gab es für beide Mannschaften einen Punkt, bei Niederlage gab es keine Punkte. Rosenborg BK wurde zum fünften Mal Meister und zum vierten Mal Pokalsieger. Damit schafften sie zum zweiten Mal nach 1971 das Double. Zu Beginn der Saison lag Rosenborg schon leicht vorne, allerdings kam zum Ende der Hinrunde Lillestrøm SK auf und übernahm für vier Spieltage die Führung. Dann aber zog Rosenborg wieder an ihnen vorbei und erreichte in den letzten zehn Spielen sieben Siege und zwei Unentschieden. Dadurch wuchs der Vorsprung bis auf zehn Punkte an. Nach dem 20. Spieltag stand Rosenborg schließlich als Meister fest. Zwei der drei Aufsteiger (Strømmen IF und Djerv 1919) mussten wieder absteigen. Sp= Spiele, S= Siege, U= Unentschieden, N= Niederlagen, Td= Tordifferenz (M)= Meister des Vorjahres (N)= Aufsteiger (PS)= Pokalsieger Start Kristiansand konnte sich in den Relegationsspielen durchsetzen und stieg in die höchste Spielklasse im norwegischen Fußball auf. Sp= Spiele, S= Siege, U= Unentschieden, N= Niederlagen, Td= Tordifferenz Synchrophasotron Das Synchrophasotron war ein Synchrotron-Teilchenbeschleuniger mit 208 m Umfang am Vereinigten Institut für Kernforschung in Dubna. Im Jahr 1944 erarbeitete Wladimir Iossifowitsch Weksler mit dem Prinzip der Phasenfokussierung die Grundlage zum Bau von Synchrotronbeschleunigern. Unter seiner Leitung wurden in den Jahren 1949 und 1950 die Pläne zum Synchrophasotron erarbeitet. Das Synchrophasotron ging im April 1957 in Betrieb und war mit einer Protonenenergie von 10 GeV zu diesem Zeitpunkt der stärkste Teilchenbeschleuniger weltweit. Im Jahr 1971 wurden erstmals Deuteriumkerne auf eine Energie von 10 GeV beschleunigt. In einem Tunnel 3,7 m direkt unterhalb des Synchrophasotrons wurde in den Jahren 1987 bis 1992 das supraleitende Nuclotron errichtet, welches im März 1992 erstmals in Betrieb ging. Beide Anlagen teilten sich die Vorbeschleuniger und konnten die angegliederten Experimentierplätze versorgen. Ab dem Jahr 1991 musste der Betrieb des Synchrophasotrons infolge hoher Stromkosten und geringem finanziellem Budget erheblich eingeschränkt werden. Der Betrieb wurde im Jahr 2003 eingestellt. Beim Synchrophasotron handelt es sich um den letzten Beschleuniger der ersten Synchrotron-Generation. Diese Bauart wird auch als constant Gradient- oder weak Focusing- Synchrotron bezeichnet und weist einen bauartbedingten großen Strahlrohr-Querschnitt auf. Der Luftspalt der Elektromagnete hatte die Abmessungen von 40 cm × 2 m, das Gewicht der Eisenkerne der Elektromagnete betrug 36000 Tonnen. Später gebaute Synchrotrone wie das Proton Synchrotron oder das Alternating Gradient Synchrotron kamen durch das alternating Gradient- oder strong Focusing-Verfahren mit wesentlich kleineren Strahlrohr-Querschnitten, und damit kleineren Magneten aus. Im Jahr 1988 wurde im Synchrophasotron eine alternating Gradient-Strahlfokusierung nachgerüstet, dazu wurden in den Luftspalt der Elektromagnete unsymmetrisch angeordnete keilförmige Zwischenstücke eingesetzt, um so das Magnetfeld gemäß vorherigen Berechnungen zu verformen. Dadurch konnte der Strahl auf etwa 6×10 cm eingeengt werden. Das Synchrophasotron war erst zur Beschleunigung von Protonen ausgelegt. Später wurden auch Kerne leichter Elemente wie Deuterium, Helium, Lithium, Kohlenstoff, Sauerstoff, Neon, Magnesium, Silizium, Schwefel und Xenon beschleunigt. Die Beschleunigung schwerer Ionen erwies sich jedoch bedingt durch mäßige Vakuumqualität und eine schwach gekoppelte Hochfrequenzbeschleunigung als ineffektiv. Als Steuerungsrechner kamen in den 70er Jahren die Modelle EC1010 und VT1010B des Herstellers Videoton zum Einsatz. Datei:Netz BRB 2010.png Alfred Probst Alfred Probst (* 1894; † April 1958 in Basel) war ein Schweizer Ruderer, der zwei Olympische Medaillen gewann. Bei der Europameisterschaft 1923 in Como siegten Émile Albrecht, Richard Frey, Alfred Probst, Eugen Sigg und Hans Steiger im Vierer mit Steuermann. Bei den Olympischen Spielen 1924 auf der Seine bei Argenteuil erkämpften Émile Albrecht, Alfred Probst, Eugen Sigg und Hans Walter die Bronzemedaille im Vierer ohne Steuermann. Im Vierer mit Steuermann steuerte Fritz Loosli die vier Ruderer ins Finale, dort sass dann Émile Lachapelle für Loosli im Boot, das die Goldmedaille gewann. Bei der Europameisterschaft 1925 in Prag siegte der Schweizer Vierer ohne Steuermann mit Kurt Pfeiffer, Alfred Probst, Hermann Haller und Arthur Dreyfus und gewann den ersten Europameistertitel überhaupt in dieser Bootsklasse. Probst startete für den Rowing-Club Lausanne. Liste der Baudenkmäler in Jettingen-Scheppach In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die noch existieren und früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. George Henry Cassidy George Henry Cassidy (* 17. Oktober 1942 in Belfast) ist ein britischer anglikanischer Theologe. Er war von 1999 bis 2009 Bischof von Southwell und Nottingham in der Church of England. Cassidy besuchte in Belfast zunächst die Belfast High School, später dann die Queen’s University Belfast. Dort legte er 1965 einen Bachelor of Science in den Fächern Politikwissenschaften und Volkswirtschaft ab. Am University College der Universität London folgte 1967 der Master of Philosophy. Vor Beginn seiner kirchlichen Laufbahn arbeitete Cassidy zunächst als Staatsbeamter in der Öffentlichen Verwaltung. Von 1967 bis 1968 war er Planungsbeamter im nordirischen Entwicklungsministerium (Ministry of Development of Northern Ireland). Von 1968 bis 1970 arbeitete er als Regierungsbeamter für das Department of Lands and Settlements in Kenia. Zur Vorbereitung auf das Priesteramt besuchte er ab 1970 das Oak Hill Theological College in London. 1972 wurde Cassidy in London zum Diakon geweiht, 1973 folgte die Weihe zum Priester. Von 1972 bis 1975 war er Hilfsvikar an der Christ Church im Stadtteil Clifton in Bristol. Von 1975 bis 1982 war er Vikar an der St Edyth’s Church in Sea Mills, einem Vorort von Bristol. Anschließend übernahm er von 1982 bis 1987 ein Vikariat an der St Paul’s Church am Portman Square in London. 1987 bis 1999 war er Archdiakon von London und gleichzeitig Domherr mit Residenzpflicht (Canon Residentiary) an der St Paul’s Cathedral in London. 1999 wurde er zum Bischof von Southwell ernannt, einer rund 7000 Einwohner zählenden Stadt in Nottinghamshire. 2005 wurde der Name des Bistums in Southwell und Nottingham umbenannt. Dieses Amt übte er bis zu seinem Ruhestand im September 2009 aus. Sein Nachfolger wurde Paul Butler. Cassidy übte mehrere kirchliche Ehrenämter aus und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Unter anderem war er von 1996 bis 1999 stellvertretender Dekan des Most Excellent Order of the British Empire. 2005 erhielt er die Ehrendoktorwürde als Doctor of Letters (Hon DLitt) der Heriot-Watt University in Edinburgh. Cassidy ist seit 1966 mit Jane Barling Stevens verheiratet, einer Krankenschwester, die er 1966 während des Studiums in London kennengelernt hatte. Er ist Vater von zwei erwachsenen Töchtern. Zu seinen Freizeitaktivitäten und Hobbys zählt Cassidy das Verfolgen von Sportveranstaltungen, insbesondere Rugby, Kunst und Kammermusik und Wandern in den Quantock Hills. Cassidy gehörte von 2004 bis 2009 als Geistlicher Lord dem House of Lords an. Cassidys Sitz im House of Lords übernahm ab 2009 der Bischof von Blackburn, Nicholas Reade. Zu seinen politischen Interessengebieten zählte Cassidy die Erhaltung des kulturellen Erbes, den Umweltschutz und die Rechtsgrundlagen Gemeinnütziger Organisationen. Von besonderem Interesse sind für ihn die Länder Kenia und Südafrika. In kirchenrechtlichen Fragen vertritt Cassidy einen konservativen Standpunkt. Er wird der Gruppe der Traditionalisten in der Church of England zugerechnet. Dies zeigte sich auch in seiner generellen Einstellung zur Frage der Homosexualität. 2003 unterschrieb Cassidy einen offenen Brief als einer der Bischöfe der Church of England, die die Nominierung von Jeffrey John, einem offen homosexuellen Priester, der in einer festen Beziehung lebte, zum Weihbischof von Reading durch den Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams, ablehnten. Zu den Unterzeichnern gehörten auch die Bischöfe von Bradford, Carlisle, Chester, Chichester, Exeter, Liverpool, Rochester und Winchester. Cassidy ist einer der bekanntesten Gegner der Rechte von Homosexuellen, zum Beispiel stimmte er 2007 im House of Lords gegen den Equality Act zur Gleichstellung von Homosexuellen. Cassidy kritisierte insbesondere, dass im Equality Act der Religionsfreiheit und der Freiheit des Glaubens gegenüber den allgemeinen individuellen Menschenrechten ein zu geringes Gewicht eingeräumt worden sei. Im Konfliktfeld sich gegenüber stehender Grundrechte seien die Belange des Glaubens und der Religion aus seiner Sicht nicht hinreichend berücksichtigt worden. Anlässlich seines Ruhestands äußerte sich Cassidy zuversichtlich über die Zukunft der Church of England. Trotz oft negativer Prognosen von Kirchenkritikern werde die Kirche stark und sicher den Herausforderungen der Zeit begegnen. Cassidy gehörte am 7. Oktober 2008 bei den Unterzeichnern einer Erklärung, die zum Schutz von Kindern vor seelischer und körperlicher Gewalt aufrief. Cassidy gehörte 2009 zu den Unterstützern des Living Ghost Statement, einer Kampagne der Bewegung Church Action against Poverty zur Bekämpfung von Mittellosigkeit und Obdachlosigkeit bei Asylbewerbern. Direct Market Access Als Direct Market Access (DMA) werden Systeme bezeichnet, die Broker oder Wertpapierhandelsunternehmen (Sell-Side-Firmen) direkt mit den wichtigsten Wertpapiermärkten verbinden. Endkunden oder sogenannte Buy-Side-Firmen erlangen über eine Sell-Side-Firma mit DMA direkten Zugang zu den Märkten, an denen in den jeweiligen Wertpapieren der höchste Umsatz stattfindet. Die Käufer nutzen zwar die Infrastruktur (zum Beispiel das Handelssystem) des Intermediärs auf der Sell-Side, haben aber direkten Zugriff auf die Kurse und Spreads der Leitbörsen, mit denen sie über DMA verbunden sind. So greifen DMAs zum Beispiel auf große und liquide Handelsplätze wie Xetra, die Londoner Börse oder NASDAQ zurück. Gleichzeitig ermöglichen einige DMA-Systeme aber auch einen Zugang zu alternativen Handelsplätzen wie den multilateralen Handelssystemen (MTF). Für die Buy-Side-Firmen oder Privatanleger hat die Wahl eines Brokers mit DMA-Marktzugang im Vergleich zu einem Broker, der lediglich selbst als Market Maker fungiert, folgende Vorteile: DMA wurde zuerst von unabhängigen Sell-Side-Firmen angeboten, doch die hohe Akzeptanz auf der Buy-Side hat zunehmend dazu geführt, dass auch etablierte Sell-Side-Firmen den Handel über DMA anbieten. Neben dem Devisenhandel ist vor allem der Handel mit Differenzkontrakten prädestiniert für DMA, da es besonders bei gehebelten Produkten auf eine schnelle und richtige Kursstellung ankommt. Liste der Baudenkmäler in Leipheim Aktennummer: E-7-74-155-1. Das Ensemble umfasst das ca. 250 × 300 m große Rechteck der ummauerten und mit Stadtgräben bzw. dem Schlossgarten umgebenen Stadt. Die Gründung Leipheims erfolgte im frühen 14. Jahrhundert bei einem Donauübergang in der Nähe einer älteren Siedlung; der Ausbau wurde planmäßig betrieben unter Einbeziehung des Bereichs um die ältere Kirche und durch die Erhebung zur gefreiten Stadt 1330 befördert. In der Nordwestecke ist in dem Schlossbau des 16. Jahrhunderts, der auf eine ältere Burg zurückgeht, das alte Herrschaftszentrum erhalten. Die Anlage hatte gleichzeitig den Donauübergang zu sichern. Im inneren Straßengeviert der Stadt, das den Umriss der Stadtanlage verkleinert wiederholt, kommt der Kirchstraße im Norden mit der mittelalterlichen Pfarrkirche und der Marktstraße im Westen mit dem Rathaus besonderes Gewicht zu; im Süden und Osten schließen sich diesen beiden Straßenzüge jeweils im rechten Winkel die Von-Richthofen-Straße und die Günzburger Straße an. Zwischen diesen Hauptstraßen sind gitterförmig Verbindungsgassen angeordnet, außerdem führen kurze Gassen zu den ehemaligen Stadttoren. Die Bebauung, meist giebelständige Wohn-, ehemalige Handwerker- und Ackerbürgerhäuser, entstammt überwiegend dem 18./19. Jahrhundert; die Bauten sind meist zweigeschossig, offene Bauweise herrscht vor. Schloss und Stadtpfarrkirche bilden die beherrschenden Akzente im Stadtbild. Von der Stadtbefestigung sind weitgehend Mauerzüge und vorgelagerte Gräben, zum Teil überbaut, erhalten. Die Anlagen entstammen dem 14./15. Jahrhundert. An der Nordwestecke ist das Schloss des 16. Jahrhunderts, im Kern wohl wesentlich älter, mit seinen Befestigungsanlagen in die Stadtbefestigung einbezogen. Die Stadttore sind nicht erhalten. Aktennummer: D-7-74-155-1 Einzelne Teile der Stadtbefestigung werden unter separaten Aktennummern geführt. Waleri Konstantinowitsch Beloussow Waleri Konstantinowitsch Beloussow (; * 17. Dezember 1948 in Nowouralsk, Russische SFSR; † 16. April 2015) war ein sowjetischer Eishockeyspieler und russischer Eishockeytrainer. Zuletzt war er zwischen Oktober 2010 und 2014 Cheftrainer beim HK Traktor Tscheljabinsk in der Kontinentalen Hockey-Liga. Waleri Beloussow lief als Eishockeyspieler von 1975 bis 1981 für den HK Traktor Tscheljabinsk in der höchsten sowjetischen Spielklasse auf. Anschließend wechselte er zu dessen Ligarivalen Kristall Saratow, mit dem er nach dem Abstieg 1982 bis zu seinem Karriereende im Anschluss an die Saison 1987/88 im Alter von 40 Jahren in der zweiten Liga spielte. Von 1990 bis 1995 war er als Trainer beim Traktor Tscheljabinsk tätig. Im Sommer 1995 übernahm Beloussow das Traineramt beim HK Metallurg Magnitogorsk aus der russischen Superliga, der bis zu diesem Zeitpunkt weder national noch international einen Titel gewinnen konnte. Diesen führte der Russe 1999 und 2001 jeweils zum Gewinn der Meisterschaft, sowie auf europäischer Ebene 1999 und 2000 zum Sieg in der European Hockey League. In der Saison 1997/98 stand der ehemalige sowjetische Nationalspieler ebenfalls mit Magnitogorsk im Meisterschaftsfinale, unterlag jedoch dem Gegner Ak Bars Kasan. In der gleichen Spielzeit wurde er mit seiner Mannschaft Pokalsieger. Für die Saison 2003/04 unterschrieb Beloussow einen Vertrag beim HK Awangard Omsk, mit dem er im Playoff-Finale gegen seinen Ex-Club aus Magnitogorsk siegreich war. Als Russischer Meister nahm er mit der Mannschaft im Januar 2005 am erstmals veranstalteten IIHF European Champions Cup teil, den das Team souverän gewann. Seit der Saison 2008/09 stand der Erfolgstrainer wieder bei Metallurg Magnitogorsk in der Kontinentalen Hockey-Liga hinter der Bande. Nach fünfzehn Jahren kehrte er im Oktober 2010 als Cheftrainer zum Traktor Tscheljabinsk zurück und betreute diesen bis zum Ende der Saison 2013/14. Für die Sowjetunion nahm Beloussow 1976 an der ersten Ausgabe des Canada Cup teil, bei der er mit seiner Mannschaft den dritten Platz belegte. Wikipedia:Redaktion Film und Fernsehen/Chat/14. Dezember 2009 -->| PDD (i=PDD@wikipedia/PDD) has joined #wikipedia-de-film Schloss Miller-Aichholz Das Schloss Miller-Aichholz (auch: Jagdschloss Esterházy), heute auch Europahaus Wien genannt, in der Linzer Straße 429 war ursprünglich ein barockes Gebäude im Wiener Vorort Hütteldorf. Der Ort wurde 1892 in den neuen 13. Wiener Gemeindebezirk, Hietzing, eingemeindet und gehört seit 1938 zum 14. Wiener Gemeindebezirk, Penzing. Das historische Anwesen mit seinem ausgedehnten Park befindet sich im Besitz der Republik Österreich. Kaiserin Maria Theresia schenkte um 1750 das Hütteldorfer Anwesen dem Freiherrn Johann Georg von Grechtler, der sich nach Plänen von Johann Bernhard Fischer von Erlach ein Jagdschloss errichten ließ. Durch die Erben Grechtlers gelangte die Schlossanlage in den Besitz einer Fürstin Esterházy, geb. Prinzessin Liechtenstein. Ihre Familie und deren Nachkommen nutzten daraufhin mehr als 100 Jahre das Jagdschloss als Sommersitz. Anziehungspunkt waren die im Norden des Schlosses angrenzenden Teile der Wienerwaldberge Wolfersberg und Bierhäuslberg, die dem Kaiserhaus seit 1540 als privates Jagdrevier dienten. Beispielsweise erlegte dort 1846 Erzherzog Franz Karl von Österreich den letzten Wolf des Wienerwalds. Das Jagdschloss Esterházy war ebenso wie die benachbarte, spätere Windisch-Graetz-Villa Treffpunkt der privaten Jagdgesellschaften des Kaisers, insbesondere auch des Kaisers Franz Joseph I. (Das südlich des Esterházy-Schlosses gelegene, später Lainzer Tiergarten genannte, eingefriedete Areal diente auch als Jagdrevier für die offiziellen Jagdeinladungen des Kaiserhauses.) Eine Karte von 1872 zeigt im Westen Penzings das Esterházy-Anwesen, südlich des Wolfersbergs und nördlich des Nikolaibergs gelegen (unmittelbar unterhalb der späteren Windisch-Graetz-Villa, symbolisiert durch eine Darstellung des kaiserlichen Reichsapfels). Angezogen durch die kaiserliche Präsenz, entstanden mit dem auslaufenden 19. Jahrhundert in der Umgebung des Jagdschlosses zahlreiche neue Villengebäude, etwa dasjenige der Industriellenfamilie Bujatti. Es kam zu einer gesteigerten Beunruhigung des Wildes, und die kaiserliche Familie zog sich von ihrem privaten Jagdrevier zurück. In der Folge verließ der Hochadel seine dortigen Besitzungen. Im Jahre 1894 kaufte Dr. Heinrich Miller zu Aichholz die Schlossanlage, aber die Familie musste sie aufgrund der Weltwirtschaftskrise im Jahr 1938 an den Staat verkaufen. In der Zeit des Nationalsozialismus war das Schloss eine Erholungsstätte für Beamte der Polizei. Nach dem Krieg waren der Stab und das Generalsekretariat des französischen Hochkommissars (siehe Besetztes Nachkriegsösterreich) im Schloss untergebracht. 1955 wurde das Schloss, das sich nach wie vor im Staatseigentum befand, von der Österreichischen Jungarbeiterbewegung (ÖJAB) besiedelt. Das Schlossareal steht seit 1962 als Europahaus Wien in Verwendung, es war vorübergehend Bildungsstätte des 1962 gegründeten Vereins Europäische Akademie Wien. Der zweigeschoßige langgestreckte Bau trägt ein hohes Walmdach mit Gaupen. Die Gartenfront weist seichte Mittelrisalite und einen überhöhten, leicht vorspringenden Mitteltrakt mit dreiachsiger Gliederung auf; vorgelagert ist eine Freitreppe mit kräftigen Kantpfeilern. Im Erdgeschoß liegen ehemalige Speise- und Küchenräume, z. T. mit Kreuzgratgewölben. Die im Obergeschoß gelegenen Säle haben überwiegend Spiegeldecken und zarte Stuckrahmenfelder. Zur Gartenseite hin sind die Prunkräume (großer Saal, Napoleonsaal, Prinz-Eugen-Saal und Maria-Theresien-Zimmer) angeordnet, in denen originale Kachelöfen mit Rocailledekor stehen. In den Räumen befindet sich eine Bildersammlung, die vor allem aus Kopien alter Meister besteht und u. a. ein Porträt des Prinzen Eugen von Hyacinthe Rigaud umfasst. Westlich im Park steht ein eingeschoßiges Wirtschaftsgebäude. An der Umfriedungsmauer liegt ein Gewächshaus (das letzte in Wien erhaltene barocke Sonnenfanghaus) aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Es befindet sich noch weitgehend im Originalzustand, lediglich die Verglasung der Längsfront ist durch eine Bretterwand ersetzt. Kategorie:Person (Nordhausen) Fetter Text Max Hackelsperger Max Hackelsperger (* 29. August 1904 in Straubing; † 11. August 1991) war ein deutscher Bibliothekar. Hackelsperger promovierte 1932 an der Universität München und war im Anschluss als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universitätsbibliothek München tätig. Zum 16. Juli 1952 wurde er zum Direktor der Universitätsbibliothek Würzburg ernannt. Mit Wirkung vom 1. April 1959 kehrte er nach München zurück und baute bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 1965 die Universitätsbibliothek auf. Sein Grab befindet sich auf dem Münchner Nordfriedhof (Grab 53-9-2). Opel Z18XE Z18XE ist der Motorcode eines vom Automobilhersteller Opel entwickelten und gefertigten Ottomotors. Er ist der Nachfolger des X18XE1 und hat, wie sein Vorgänger, folgende technische Daten: Im Gegensatz zum X18XE1 hat er im Opel Astra, Opel Zafira und Opel Vectra B jedoch statt 85 kW (116 PS) eine Leistung von 92 kW (125 PS) bei 5600/min, im Vectra C wird er mit 90 kW (122 PS) bei 6000/min und einem maximalen Drehmoment von 167 Nm bei 3800/min angegeben. Weiterhin erfüllt er die Abgasnormen Euro 3 und D4, im Vectra C wurde Euro 4 erreicht. Mit dem Corsa C GSi/Sport baute Opel erstmals den Z18XE in einen Kleinwagen ein, welcher 92 kW (125 PS) leistet. Der Corsa C GSi/Sport bleibt somit als am größten motorisiert in der Corsa-Reihe. Die Motorsteuerung Simtec MS71 arbeitet nach dem Prinzip der ME-Motronic, einem kombinierten Zünd- und Einspritzsystem mit elektronischer Drosselklappensteuerung (E-Gas). Der Z18XE hat ein Schaltsaugrohr. Die vom Motor angesaugte Luftmasse wird über einen Heißfilmluftmassenmesser zwischen Luftfilter und Ansaugbrücke erfasst. Die Hochspannungserzeugung für die Zündfunken wird von der vollelektronischen Zündanlage über ein integriertes Zündmodul mit je einer Zündspule für jeden Zylinder realisiert. Wesentliche konstruktive Unterschiede zum X18XE1 sind: Nachfolger des Z18XE ist der neu konstruierte Z18XER mit Nockenwellenverstellung, der seit September 2005 gebaut wird. Er leistet 103 kW (140 PS) bei 6300/min. Eugen Sigg Eugen Sigg-Bächthold (* 1898; † unbekannt) war ein Schweizer Ruderer, der zwei Olympische Medaillen gewann. Bei der Europameisterschaft 1923 in Como siegten Émile Albrecht, Richard Frey, Alfred Probst, Eugen Sigg und Hans Steiger im Vierer mit Steuermann. Bei den Olympischen Spielen 1924 auf der Seine bei Argenteuil erkämpften Émile Albrecht, Alfred Probst, Eugen Sigg und Hans Walter die Bronzemedaille im Vierer ohne Steuermann. Im Vierer mit Steuermann steuerte Fritz Loosli die vier Ruderer ins Finale, dort sass dann Émile Lachapelle für Loosli im Boot, das die Goldmedaille gewann. Sigg startete für den Rowing-Club Lausanne. Matthias Kießling Matthias Kies Kießling (* in Steinheidel-Erlabrunn) ist ein deutscher Sänger, Gitarrist, Keyboarder, Songschreiber und Komponist. Kießling wuchs in Johanngeorgenstadt auf und besuchte die EOS Bertolt Brecht in Schwarzenberg/Erzgeb., wo er das Abitur ablegte. Danach schloss sich eine Berufsausbildung als Baufacharbeiter in Plauen an. Von 1977 bis 1981 studierte er Technologie des Wohnungs- und Gesellschaftsbaus an der Ingenieurhochschule in Cottbus. Während seiner Studienzeit in Cottbus gründete er 1978 mit Scarlett Seeboldt, Jörg Kokott, Andrea Schlesewski, Steffen Junghans und Olaf Zimmermann die Folkband Wacholder, die als Volkskunstkollektiv eingestuft wurde. Bereits 1979 erhielt er mit seiner Band die offizielle Genehmigung für selbstständige Auftritte. 1983 erschien die erste LP bei der DDR-Schallplattenfirma Amiga. Bis zur vorläufigen Auflösung der Gruppe 2001 war Matthias Kießling Bandmitglied. Danach wurde er Keyboarder bei der deutsch-irischen Band Norland Wind. Daneben bearbeitete er traditionelle sorbische Lieder für den Regionalprogramme von RBB und MDR, ferner legte er neue Kompositionen in Sorbisch nach Texten zum Beispiel von Jurij Koch vor. Sein Soloalbum Unfolked wurde im Januar 2004 CD des Monats der Liederbestenliste. Paul Schneider (Kunstschnitzer) Paul Schneider (* 2. Januar 1892 in Annaberg; † 11. August 1975 in Annaberg-Buchholz) war ein deutscher Holzschnitzer, der als einer der bedeutendsten erzgebirgischen Schnitzkünstler gilt. Der Sohn eines Annaberger Schlossermeisters kam bereits als Jugendlicher mit dem Schnitzen in Berührung, in welcher Zeit er vor allem Bergleute und Bergmannsdarstellungen fertigte. Er erlernte den Beruf eines Bäckers und Konditors, in dem er jedoch nur einige wenige Jahre tätig war. Er war Gründungsmitglied und Schriftführer des 1914 gegründeten Schnitz-Vereins zu Frohnau. Im Ersten Weltkrieg diente er an der Ostfront, wo er in Kriegsgefangenschaft geriet. Nach der Rückkehr in die Heimat ging er verstärkt dem Schnitzen als Zuverdienstmöglichkeit nach. Nachdem er 1920 als Konditor arbeitslos geworden war, wurde das Schnitzen zum Haupterwerb. Eine Gewerbeerlaubnis als Kunstschnitzer beantragte und erlangte er 1921. Im gleichen Jahr war er Mitbegründer und danach bis zur kriegsbedingten Schließung 1944 Schnitzlehrer an der Schule, die als angegliederter Teil der damaligen gewerblichen Schule in Annaberg gegründet wurde und heute seinen Namen trägt. 1935 wurde er in die Reichskammer der Bildenden Künste aufgenommen. Im Winterhalbjahr 1937/38 war er an der von Friedrich Emil Krauß und dem Sächsischen Heimatwerk in Schwarzenberg durchgeführten Feierohmd-Schau beteiligt, die über 330.000 Besucher anlockte. Laut Gleisl und Schmiedel handelte Schneider nach dem Grundsatz, jeden Auftrag anzunehmen und zu realisieren. Den Großteil seiner Arbeiten fertigte er für private Auftraggeber, nahm aber auch Aufträge der NSDAP-Ortsgruppe Annaberg an, für die er zum Beispiel 1928 einen SA-Mann für den Führer schnitzt. Ein politisches Engagement ist hingegen nicht bekannt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde ihm von den nun herrschenden Kommunisten vorgeworfen, während des Dritten Reichs Auftragsarbeiten für Nazigrößen und kriegsverherrlichende Motive geschnitzt zu haben, was zu einer Ausgrenzung von öffentlichen und staatlichen Aufträgen führte. Von 1947 bis 1958 war er Leiter der wiedereröffneten Schnitzschule von Annaberg und gleichzeitig in der örtlichen Volkshochschule tätig. Bei einem am 16. November 1965 erlittenen Dachstuhlbrand in seinem Wohnhaus in Annaberg-Buchholz, Zürcherplatz 4, wurde eine bedeutende Anzahl seiner privat behaltenen Werke vernichtet. Er starb 1975 im 83. Lebensjahr in Annaberg-Buchholz. Er war mit Martha geb. Schreiter verheiratet. Das Paar blieb kinderlos. Schneider schnitzte eine große Vielzahl erzgebirgstypischer Figuren, wie zum Beispiel Bergleute, Waldarbeiter, Holz- und Beerensammler, Pilzsucher, historische Figuren usw. Vor allem in seinem fortschreitenden künstlerischen Wirken widmete er sich aber auch größeren Motiven mit größeren Gestaltungsvarianten wie zum Beispiel Krippen, Leuchter, Pyramiden aber auch Bergparaden. Von den weit über 300 erhaltenen Schnitzwerken von Paul Schneider befinden sich einige unter anderem im Bergbaumuseum Bochum, in der Manufaktur der Träume und dem Erzgebirgsmuseum in Annaberg-Buchholz, aber auch in großer Zahl in Privatbesitz. Im Erzgebirgsmuseum sind zum Beispiel eine Holzbüste von Barbara Uthmann und eine Figurengruppe von Bergleuten erhalten; in der Manufaktur der Träume wird eine Figurengruppe von Hüttenwerkern gezeigt. Für die Christuskirche Oelsnitz schuf er die Weihnachtskrippe und weitere Figuren. In der Peter- und Paul-Kirche in Vielau stammt ein bergmännischer Kanzelträger von ihm. Burgus Hollenburg Der Burgus von Hollenburg war Teil des römischen Donaulimes in Österreich, Bundesland Niederösterreich, Bezirk Krems-Stadt, Stadt Krems an der Donau/Stadtteil Hollenburg, am Südufer der Donau. Der Wachturm befand sich beim einstigen nördlichen Vorwerk der Burg Bertholdstein. An einem kegelstumpfförmigen Felsvorsprung fanden sich römische Mauerreste, auf dem Fundamente der Burg eingemottet waren. Sichtbare Überreste sind heute keine mehr vorhanden da die Fundstelle beim Straßenbau Anfang der 1980er Jahre zerstört wurde. Die Gräberfelder im südwest- und südöstlichen Umland des Burgus stammen größtenteils aus der Spätantike und markieren den Verlauf der antiken Limesstraße über Kleedorf Richtung Südwesten bzw. weiter in Richtung Westen durch Hollenburg. Schon seit dem 18. Jahrhundert wurde an dieser Stelle eine römische Befestigung vermutet. Dies bestätigte sich beim Bau der Schnellstraße S 33, als unterhalb der Burgmauern 1981 tatsächlich antikes Mauerwerk freigelegt wurde. Die ausgedehnten und bis in die Fundamente sorgfältig vermörtelten Mauerzüge wurden von dem Archäologen Hannsjörg Ubl (Österreichisches Bundesdenkmalamt [BDA]) aber eher als die Überbleibsel eines römischen Kleinkastells mit vorgelagerten doppeltem Grabensystem (Spitz- und trapezförmiger Sohlgraben) angesehen. 2001 kamen unter der Pfarrkirche in Hollenburg Reste eines weiteren römischen Gebäudes zutage. Ob dieser Befund ebenfalls als Burgus angesehen werden kann, ist jedoch unsicher. Weitere Spuren der Anwesenheit der Römer fanden sich auch in der näheren Umgebung der Burg. In der Flur Kleedorf wurde 1938 auf einem Acker ein Steinkistengrab untersucht, das zwei eng beieinander bestattete Skelette, ein Glasfragment und ein Balsamar enthielt (d. i. ein kleines Glasgefäß für ätherische Öle oder Harze, die u. a. bei Begräbnisfeierlichkeiten Verwendung fanden; solche Balsamare werden häufig als Grabbeigabe gefunden). Bereits 1932 und 1934 wurden auf benachbarten Parzellen ebenfalls zwei ähnliche Gräber geborgen. Heinrich Zabehlicky datierte die Gräber in die zweite Hälfte des 4. Jahrhunderts bis in das 5. Jahrhundert. Im Jahre 1970 wurden in Kleedorf bei Straßenarbeiten zwei Steinplattengräber geborgen (Herma Stiglitz). Im Grab 2 wurden, neben dem Skelett, auch zusätzlich Knochenüberreste von zwei älteren Bestattungen festgestellt. Ein bronzener Armring lässt sich in die Zeit des 3.–4. Jahrhunderts datieren (BDA, Gustav Melzer). Bei Planierungsarbeiten im Jahre 1975 wurden auf der Parzelle 697 eine Steinkistenbestattung und zwei bereits gestörte Körpergräber geborgen. Die Fundstelle wurde vom BDA (Alois Gattringer) dokumentiert. Ubl untersuchte 1981 nordöstlich der Ruine Bertholdstein einen nach drei Seiten etwa 20 m abfallenden Geländesporn nach Norden, der bereits beim Bau des Donaukraftwerks Altenwörth zum Teil abgetragen wurde. Der Felsen wurde dabei im südlichen Bereich gesprengt und ein direkt am hohen Plateau liegender Kegelstumpf mit einem Bagger abgetragen. Es blieben für die Grabungen aufgrund des raschen Baufortschrittes der S 33 nur zwei Tage Zeit. Hier stand einst das Vorwerk (Turmhügel) oder ein älterer Vorgängerbau der Ruine Bertholdstein der gegen das Hinterland zusätzlich durch einen halbkreisförmigen Graben geschützt war. An seiner Basis kam unter mittelalterlichen bis neuzeitlichen Aufschüttungen Mauerwerk zutage, das vom Ausgräber als römerzeitlich eingeordnet wurde. Im östlichen Teil des Grabungsprofils wurde weiters ein doppeltes Grabensystem festgestellt. Mehrere Grubenobjekte mit Keramikresten, die bis in das 5. Jahrhundert datiert werden konnten, wurden ebenfalls angeschnitten. Heute ist die Fundstelle gegen Hangrutschungen mit einem dicken Zementmantel überdeckt. Unmittelbar neben der Burgruine hatte Ubl beim Abgraben wiederum Reste von Mauerwerk angetroffen, das seiner Meinung nach ebenfalls aus der Römerzeit stammen könnte. Weiter westlich wurde auch ein antiker, mit Steinen ausgelegter Brunnenschacht angeschnitten. 2001 wurde vom Verein ASINOE bei der Pfarrkirche von Hollenburg das Presbyterium untersucht. In der Florianikapelle wurden in einer mittelalterlichen Baugrube die Reste eines römerzeitlichen Gebäudes angeschnitten. Ein dort aufgefundener Ziegelstempel datiert das Mauerwerk in das späte 4. Jahrhundert. Im Jahre 2005 wurde im Ortsgebiet von Hollenburg bei Straßenverbreiterungsarbeiten in einer Böschung wieder mehrere Steinkistenbestattungen entdeckt. Ihre Bergung und Dokumentation nahm der Verein ASINOE (F. Pieler) im Auftrag des Bundesdenkmalamtes vor. Die Untersuchung der benachbarten Grundstückes erbrachte keine weiteren Ergebnisse. Die Anlagen sind Bodendenkmäler im Sinne des Denkmalschutzgesetzes. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden ohne Genehmigung des Bundesdenkmalamtes stellen eine strafbare Handlung dar. Zufällige Funde archäologischer Objekte (Keramik, Metall, Knochen etc.), sowie alle in den Boden eingreifenden Maßnahmen sind dem Bundesdenkmalamt (Abteilung für Bodendenkmale) zu melden. Emil Ottenwalter Emil Ottenwalter (* 1901; † 13. September 1956 in Wien) war ein Schauspieler. Ottenwalter gehörte als Schauspieler dem Wiener Volkstheater an und war dort auch als Inspizient tätig. Kategorie:Motorsportunternehmen Kategorie:Wethau Kategorie:Museum in Palermo Diese Kategorie enthält Artikel über Museen in Palermo, der Hauptstadt der italienischen Region Sizilien. Die Museen werden nach ihrem Hauptnamensbestandteil eingeordnet, d. h. unter weglassen von Museo u. ä. und eines evtl. vorhandenen Artikels, z. B. Galleria dArte moderna unter Arte moderna, Museo del Risorgimento unter Risorgimento, Galleria Regionale della Sicilia unter Regionale Sicilia. Adolf Wendt Adolf Wendt ist der Name folgender Personen: * Adolf Wendt (Autor) (1870–1944), deutscher Pfarrer und Schriftsteller Adolf Wendt (Maler) Adolf Wendt (* 10. Oktober 1871 in Schwerin; † 1953) war ein deutscher Maler und Radierer. Wendt war promovierter Dentist. Die Fertigkeit zu malen erwarb er sich autodidaktisch. Sein Werk umfasst überwiegend Porträts, Blumengemälde und Landschaftsdarstellungen. 1939 und 1940 nahm er an der Großen Deutschen Kunstausstellung in München teil. Sein Grab befindet sich auf dem Münchner Nordfriedhof (Grab 3-U-47). Kategorie:Hochschullehrer (Rosenheim) Armin Opherden Armin Opherden (* 9. April 1964 in Düsseldorf) ist ein deutscher Fotograf, der sich vor allem durch im Fernsehen gezeigte Wetterfotos einen Namen gemacht hat. Deutschlandweit bekannt wurde Armin Opherden durch Wetterfotos für Fernsehsendungen. Dies geht auf ein Angebot an Jörg Kachelmann zurück, dem er 2003 vorschlug, tagesaktuelle Bilder, die seine Zuschauer ihm senden sollten, in seinen Moderationen zu zeigen. Fotos mussten zu diesem Zweck durch die zunehmend Verbreitung findenden Digitalkameras nicht mehr entwickelt und gescannt werden, sondern konnten als E-Mail-Anhang unmittelbar von der Chipkarte kopiert werden. Um einen Anfang zu machen, sandte Opherden regelmäßig Bilder vom aktuellen Wettergeschehen an Meteomedia. Diese kamen beim Publikum sehr gut an. Opherden belieferte bald mehrere Sender, darunter ARD, ZDF, WDR, SWR und MDR, und war beispielsweise im Wetter nach den Tagesthemen oder nach der ZDF-Nachrichtensendung heute häufig mit seinen Bildern vertreten. Aufgrund seiner Kenntnisse der deutschen Klimageschichte, speziell zum Auftreten von Tornados in Deutschland, wurde er von mehreren Zeitungsredaktionen und der SAT1-Sendung Planetopia interviewt. Nach seiner Ansicht war der Sommer 2003 der heißeste seit 1540, die Zahl der in Deutschland auftretenden Tornados schätzte er auf rund 50 bis 100 pro Jahr, was sich durch das Beobachtungsnetz des Meteomedia-Mitarbeiters Thomas Sävert inzwischen bestätigt hat. Inzwischen fotografiert Opherden vor allem Musiker und Kabarettisten, darunter langjährige Größen wie Manfred Manns Earthband, BAP, The Sweet, Campino, Johann König, Jürgen Becker, Gerburg Jahnke, Krissie Illing, Dieter Hildebrandt und Gerhard Polt. Er gewann mehrere lokale und überregionale Fotowettbewerbe. Die Universität Köln verwendet in Druckwerken seine nächtliche Aufnahme des Albertus Magnus, die aus dem von Leo Fritz Gruber gestifteten Fotowettbewerb 2004/2005 hervorging. Anfang 2011 veröffentlichte Armin Opherden den Ratgeber Tipps gegen Liebeskummer und den Roman Anton wurde kein Professor, in dem es um ein hochbegabtes Kind geht, das sich nicht wie von seinen Mitmenschen erwartet entwickelt. Im Februar 2012 folgte Taktvoll. Opherden setzt sich darin auf ironische Weise sehr kritisch mit rücksichtslosem Verhalten und schlechtem Benehmen in Bürogemeinschaften auseinander. Seine persönlichen Erfahrungen als Statist und Kleindarsteller gibt Opherden in dem im Januar 2015 erschienenen Ratgeber Schauspieler, ein Traumberuf? weiter. Alle Bücher des Autors wurden in die englische Sprache übersetzt und werden weltweit vertrieben. Datei:ORL 33 tab 06 pic 01 NW-Armamentarium Stirnwand.jpg Horní Loučky Horní Loučky (deutsch Ober Loutschka, früher Ober Lauczka) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt sieben Kilometer nordwestlich von Tišnov und gehört zum Okres Brno-venkov. Horní Loučky befindet sich in der Sýkořská pahorkatina, einer Untereinheit der Nedvědická vrchovina in der Böhmisch-Mährischen Höhe. Das Dorf liegt linksseitig über dem Tal der Bobrůvka auf einem Sattel zwischen zwei Hügeln. Östlich erhebt sich der Dranč (407 m), im Südosten der Pasník (543 m) und im Süden die Mírová (467 m). Nachbarorte sind Husle und Kaly im Norden, Zahrada im Nordosten, Štěpánovice im Osten, Střemchoví und Dolní Loučky im Südosten, Falcov und Chytálky im Süden, Újezd u Tišnova im Südwesten sowie Vrbka im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahre 1353 als Hroch von Kunstadt, seiner Frau Margarethe von Sternberg Zinseinnahmen aus den Dörfern Malhostovice und Horní Loučky als Mitgift überschrieb. 1360 überließ Gerhard von Kunstadt seinem Besitz, darunter die Stadt und Burg Kunštát, an seine Vettern Kuno von Luk, Vilém von Polehradice und Hroch von Loučky. Dadurch wurden die Dörfer Dolní Loučky und Horní Loučky an die Herrschaft Kunštát angeschlossen. Herolt Kuna von Kunstadt verkaufte 1502 Dolní Loučky und Horní Loučky einschließlich der wüsten Burg Loučky an die Brüder Jan und Václav von Lomnice auf Náměšť. Im Jahre 1519 veräußerte Jan von Lomnice und Velká Bíteš die wüste Burg zusammen mit Horní Loučky und einem kleinen Teil von Dolní Loučky an das Kloster Porta Coeli. 1782 wurde das Kloster im Zuge der Josephinischen Reformen durch Kaiser Joseph II. aufgehoben. Nachfolgend wurde das Dorf der weltlichen Herrschaft Porta Coeli untertänig. Die Bewohner von Horní Loučky lebten bis ins 18. Jahrhundert von der Landwirtschaft und verdienten sich durch Weberei ein Zubrot. Später gingen einige als Arbeiter in die Fabriken von Tišnov. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Horní Loučka ab 1850 eine Gemeinde im Brünner Bezirk und Gerichtsbezirk Tischnowitz. Seit 1896 gehörte die Gemeinde unter dem Namen Horní Loučky zum neu gebildeten Bezirk Tischnowitz. In den Jahren 1940 bis 1943 wurde in Horní Loučky ein Wasserwerk und eine Kanalisation errichtet. Der Bau wurde von dem aus dem Dorf stammenden Unternehmer Karel Zejda, Besitzer der Kofferfabrik Kazeto in Přerov finanziert. Nach der Auflösung des Okres Tišnov kam Horní Loučky mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Žďár nad Sázavou. Zu dieser Zeit hatte das Dorf 381 Einwohner. Seit Beginn des Jahres 2005 gehört die Gemeinde zum Okres Brno-venkov. Für die Gemeinde Horní Loučky sind keine Ortsteile ausgewiesen. Franziska Liebing Franziska Liebing (* 6. Februar 1899 in München; † 3. Januar 1993 ebenda) war eine deutsche Schauspielerin. Liebing gehörte von 1925 bis 1930 dem Ensemble des Schauspielhauses in München an und war 1931/32 am Meininger Theater auf der Bühne zu sehen. Nach einigen Jahren ohne Engagement stand sie in Berlin bei Gustav Bartelmus, Richard Handwerk und Bernd Königsfeld unter Vertrag. Ab den 1950er Jahren wirkte sie in einer Reihe bayerischer Fernseh- und Filmproduktionen mit, so in der Serie Funkstreife Isar 12, in Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger und 1979 unter der Regie von Kurt Wilhelm in der Verfilmung von Ludwig Thomas Bauernroman Der Ruepp. Ihr Grab befindet sich im alten Teil des Münchner Westfriedhofs (Grab 157-W-24). Kategorie:Gutenborn Thomas Hardwick Thomas Hardwick ist der Name folgender Personen: * Thomas Hardwick (Architekt) (1752–1829), englischer Architekt Émile Albrecht Émile Albrecht (* 1897; † 11. Februar 1927 in St. Moritz) war ein Schweizer Ruderer, der 1924 zwei Olympische Medaillen gewann. Bei den Olympischen Spielen 1920 hatte das Schweizer Boot mit Willy Brüderlin, Max Rudolf, Paul Rudolf und Hans Walter sowie Steuermann Paul Staub die olympische Goldmedaille gewonnen, nachdem das Boot zuvor bereits Europameister geworden war. Bei der Europameisterschaft 1921 in Amsterdam sass Émile Albrecht für Hans Walter im Boot und gewann zusammen mit Brüderlin und den Rudolf-Brüdern den Titel, der Name des Steuermanns ist nicht bekannt. Bei der Europameisterschaft 1923 in Como siegten Émile Albrecht, Richard Frey, Alfred Probst, Eugen Sigg und Hans Steiger im Vierer mit Steuermann. Bei den Olympischen Spielen 1924 auf der Seine bei Argenteuil erkämpften Émile Albrecht, Alfred Probst, Eugen Sigg und Hans Walter die Bronzemedaille im Vierer ohne Steuermann. Im Vierer mit Steuermann steuerte Fritz Loosli die vier Ruderer ins Finale, für Loosli sass dann Émile Lachapelle im Boot, das die Goldmedaille gewann. Albrecht startete für den Rowing-Club Lausanne. Kategorie:Wetterzeube Österreichische Jungarbeiterbewegung Die Österreichische Jungarbeiterbewegung (ÖJAB) ist ein Wiener gemeinnütziger Verein, der Heimplätze für Studierende, Schüler, Lehrlinge, junge Arbeitnehmer und Senioren anbietet. Er ist nach eigenen Aussagen eine parteipolitisch und konfessionell unabhängige Organisation. Gegründet wurde der Verein von Bruno Buchwieser junior im Jahr 1946, um beim Wiederaufbau Wiens nach dem Krieg jungen Bauarbeitern, die aus verschiedenen Teilen Österreichs ins zerbombte Wien kamen, ein Quartier zur Verfügung zu stellen. Aktuell (2011) betreibt der Verein in Österreich 20 Studierendenwohnheime und Jugendwohnheime, drei Altenwohn- und -pflegeheime, eine Generationen-Wohngemeinschaft und ein Flüchtlingswohnheim. Der Verein führt Kultur-, Sport- und Bildungsprojekte in Österreich sowie international Projekte der Entwicklungszusammenarbeit durch, schwerpunktmäßig in Burkina Faso. Außerdem widmete sich der Verein auch der Förderung des Europagedankens. Zu diesem Zweck war er entscheidend an der Gründung von Europahäusern in Österreich beteiligt, die in erster Linie Bildungsveranstaltungen mit Europabezügen für ein erwachsenes Publikum anbieten. Nomi Goldfarb Nomi Goldfarb (* 11. September 1949 in Israel; † 30. Juli 2010) war eine Modeschöpferin und lebte und arbeitete vorwiegend in Wien. Sie wurde in einem Kibbuz geboren und ist dort aufgewachsen, nachdem ihre Eltern Anfang der 1930er Jahre von Deutschland nach Israel gegangen waren. Die Mutter zweier Kinder studierte Pädagogik mit den Schwerpunkten Naturwissenschaften und Kunsterziehung und war als Lehrerin tätig. Sie lebte über 30 Jahren in Wien. Im Jahre 2000 stellte Goldfarb eine Kollektion in der Just Art Gallery in Berlin vor. Zwei Jahre später war sie Siegerin des Coral Fashion Award. 2004 hatte sie eine Ausstellung an der Sala Terrena der Universität für angewandte Kunst Wien im Rahmen einer Designmesse und 2006 am Museum für angewandte Kunst (MAK) in Wien. In den Jahren 2007 und 2008 eröffnete sie die Galerie für Haute Couture und Prêt-à-porter und hatte mehrere Ausstellungen (z. B. Plissiert wie Gedruckt). Portal:Lausitz/OLGdW Datei:ORL 33 tab 06 pic 02 Anlegestelle.jpg Gesteinsfestigkeit Die Gesteinsfestigkeit ist die Festigkeit des natürlichen Felsgesteins vor allem bei Druckbelastung, beinhaltet aber auch die Zugfestigkeit, Scherfestigkeit, Biegezugfestigkeit, und andere Beanspruchungen. Die Gesteinsfestigkeit bezieht sich auf Bohrproben, einzelne Steine und gesundes Gestein, das keine Trennflächen, Klüfte oder sonstige Störungen aufweist. Die Gesteinsfestigkeit ist nicht oder wenig richtungsabhängig. Sie kann mit Prüfgeräten an Probestücken im Labor gemessen werden und hängt unter anderem von der Gesteinsart und vom Verwitterungsgrad ab. Von der Gesteinsfestigkeit muss immer die Gebirgsfestigkeit unterschieden werden. Diese bezieht sich auf das Gestein mit Trennflächen, so wie es im Gebirge in größerem Maßstab vorkommt. Die Gebirgsfestigkeit kann auch stark richtungsabhängig sein, weil die Trennflächen, Klüfte oder Störungen bevorzugte Richtungen haben. Die Gebirgsfestigkeit ist deshalb viel kleiner als die Gesteinsfestigkeit und in verschiedenen Richtungen unterschiedlich. Im Allgemeinen hat sie nur 5-15 % der Gesteinsfestigkeit. Datei:ORL 33 tab 06 pic 03 Ziegelbrennofen.jpg Rudolph Crasemann Gustav August Rudolph Crasemann (* 14. August 1841 in Hamburg; † 24. November 1929 in Blankenese) war ein Hamburger Kaufmann und Abgeordneter. Crasemann war ein Sohn des Kaufmanns Claes Christian Crasemann. Er absolvierte eine kaufmännische Ausbildung in Hamburg und wurde anschließend in derselben Firma Kommis. Nachdem die Firma, in der er bisher tätig war, liquidiert worden war, gründete er 1861 zusammen mit Ernst Friedrich Stavenhagen die Firma Crasemann & Stavenhagen. Die Firma wurde im Überseegeschäft sehr erfolgreich tätig. Für den 1875 verstorbenen Stavenhagen trat 1876 ein jüngerer Bruder Crasemanns in die Firma ein. Ab 1877 gehörte Crasemann der Commerzdeputation an, die er von Januar 1891 bis Januar 1895 und von Januar 1915 bis Januar 1917 als Präses leitete. Crasemann war weiterhin vielfältig ehrenamtlich in verschiedenen Deputationen in Hamburg engagiert. Von 1880 sowie von 1883 bis 1907 gehörte er der Hamburgischen Bürgerschaft an. Crasemann war von 1909 bis 1912 Vizepräsident des Hansabundes und Leiter der Hamburger Niederlassung. Er war ein Gegner der geplanten Umwandlung des Kolonialinstituts zur Universität Hamburg. Er gehörte dem Verwaltungsrat des Hauptverbandes der deutschen Flottenvereine im Ausland an. Liste der Flüsse im Westerwald Die folgende Tabelle listet Fließgewässer auf, die im erweiterten Westerwald liegen. Als erweiterter Westerwald soll verstanden werden das Gebiet, das von den Tälern der Flüsse umschlossen wird. Zu diesem zählen also außer den naturräumlichen Haupteinheiten Hoher Westerwald, Oberwesterwald und Niederwesterwald auch noch die Landschaften Siebengebirge, Pleiser Hügelland, Leuscheid, Nisterbergland und Südliches Hellerbergland. Nicht dazugerechnet wurde hier also das Gladenbacher Bergland, das östlich der Dill liegt, jedoch etwa im System der Naturräume in Deutschland in die Haupteinheitengruppe 32 - Westerwald eingestellt ist. Siehe dafür die Liste der Flüsse im Gladenbacher Bergland. Es sind die oben schon aufgeführten fünf Grenzflüsse, die die Gebietskontur des erweiterten Westerwaldes definieren. Datei:ORL 33 tab 06 pic 04 Mithraeum.jpg Kategorie:Synagoge in Serbien Synagoge (Belgrad) Die Synagoge von Belgrad liegt in der Belgrader Innenstadt und ist eine von derzeit zwei Synagogen in der serbischen Hauptstadt. Die zweite befindet sich im Stadtteil Zemun. Die Geschichte der Juden in Belgrad kann bis zur türkischen Eroberung Belgrads 1521 mit Belegen zurückverfolgt werden. Bereits Mitte des 16. Jahrhunderts beginnt die massenhaftere Besiedlung der Juden-Sepharden. Laut Angaben aus den Jahren 1567 und 1573 werden mehrere konfessionelle Gemeinden und drei Synagogen erwähnt. Während des 17. Jahrhunderts siedelt sich die Jüdische Gemeinschaft in der Nähe des Donauufers an, auf jenem Gebiet, das die Türken Jalije (türk. yali, Ufer) nannten. Erst seit dem Beginn der Bildung eines unabhängigen serbischen Staates verbesserte sich das Leben der Juden schrittweise, bis sie dann nach dem Berliner Kongress volle Bürgerrechte erlangten. Die Geschichte der Besiedlung und des Lebens aschkenasischer Juden auf dem Gebiet der Stadt Belgrad beginnt bereits während des 18. Jahrhunderts, jedoch vergrößert sie sich bedeutend Mitte des 19. Jahrhunderts und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Am 1. Oktober 1869 wurde eine separate aschkenasische Gemeinde in Belgrad gegründet. Es werden auch die Regeln der Religionsgruppe der aschkenasischen Juden (so hieß die aschkenasische Gemeinde bei der Gründung) in zwanzig Punkten, die die Gründung einer Schule und eines Gotteshauses vorsahen, verabschiedet. Die Stadtverwaltung bewilligte diese Regeln, womit der Grundstein für die neue Aschkenasische Gemeinde in Belgrad gelegt wurde. Anfangs wurde ein gemietetes Haus in der Straße Kosmajska (heutige Straße Maršala Birjuzova) für religiöse, administrative, kulturelle und ähnliche Zwecke der Gemeinde genutzt. Die Verwirklichung der Idee zur Errichtung eines neuen funktionaleren Gebäudes und die Aktion zur Spendensammlung für den Bau der aschkenasischen Synagoge beginnt vor dem Ersten Weltkrieg. Jedoch beginnt der Bau der Synagoge erst nach dem Krieg mit der Legung des Grundsteins am 15. Juni 1924 und zu diesem Anlass wurde auch eine Pergamenturkunde, die der König Aleksandar und die Königin Marija unterzeichnet haben, eingemauert. An dieser Feierlichkeit nahmen die Abgeordneten des Königs und der Regierung des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen, die Vertreter der Jüdischen Gemeinden, verschiedene Körperschaften aus dem Königreich, der Vorsitzende der Nationalversammlung sowie der Oberrabbiner Dr. Alkalaj teil. Der Plan zur Errichtung der Synagoge wurde 1923 bewilligt und das Objekt selbst in der Zeit vom 15. Mai 1924 bis zum 27. November 1929 errichtet. Von 1924 bis 1926 wurde das Gebäude der Synagoge nach dem Projekt des Architekten Franjo Urban, unter Beteiligung von Milan Šlang, gebaut. 1929 wurden nachträglich Arbeiten an der Änderung der Innengestaltung, nach dem Projekt des Architekten Milutin Jovanović, durchgeführt. Das Objekt diente bis 1941 als Gebäude der Serbisch-Jüdischen Kirchengemeinde nach aschkenasischem Ritus. Während der Nazi-Besatzung Belgrads von 1941 bis 1944 wurde seine authentische Funktion degradiert, indem es zu einem Bordell umgewandelt wurde, um dann nach dem Krieg wieder die Funktion einer Synagoge für beide Glaubenskongregationen der Belgrader Juden aufzunehmen. Das Gebäude der Synagoge wurde im Geiste der akademischen Architektur mit überwiegenden Elementen der Neorenaissance konzipiert. Höhentechnisch besteht es aus Untergeschoss, Erdgeschoss, Galerie des Erdgeschosses und erstes und zweites Obergeschoss. Der Innenraum wurde für verschiedene Zwecke konzipiert, als Raum für vielfältige Aktivitäten der jüdischen Gemeinschaft: Religions-, Kultur-, Bildungs-, Büro- und Wohnraum. Solch ein Mehrzweckkonzept des Objekts ist auf dem Religions- und Gesellschaftskontext der Synagoge aufgebaut. Sie soll drei Grundfunktionen vereinen: Ort des religiösen Gottesdienstes der jüdischen Kongregation, Ort mit Bildungs- und Versammlungszweck der jüdischen Gemeinde. Im Untergeschoss ist eine koschere Küche mit Esszimmer und Hilfsräumen untergebracht. Der zentrale Raum des Erdgeschosses mit Galerie hat symbolisch und religiös als Ort für den Religionsritus primäre Bedeutung. An den Seiten, mit Wänden vom Religionsraum getrennt, befinden sich Büros, ein Lehrraum und ein Sitzungssaal. Im ersten und zweiten Obergeschoss sind Wohnräume verteilt. Der Gebetsraum ist durch zwei Säulenreihen, die eine begehbare Galerie tragen, aufgeteilt. Die Frontfassade ist harmonisch und symmetrisch konzipiert und der dekorative Akzent liegt auf dem Dachgiebel, wo sich im Rundfenster ein Davidstern – der sechszackige Stern – befindet. Den zentralen Teil der Fassade nehmen vier langgezogene und halbrund abschließende Fenster ein, die sich im Erdgeschoss- und Galeriebereich erstrecken. Der Bereich des ersten Obergeschosses ist vom tieferen Bereich durch einen niedrigen und einfachen Teilungskranz abgeteilt. Die Fassade dieses Bereichs ist im Verhältnis zur Fassadenfläche der tieferen Bereiche zurückgezogen, so dass sie eine Terrasse, die von einem Baluster umgeben ist, bildet. In der Ebene der Fassade dieses Bereichs ist eine regelmäßig rhythmisierte Reihe von vier halbrund abschließenden Öffnungen verteilt. Nach dem Originalplan aus dem Jahr 1923 sind zwischen diesen Öffnungen dekorative Medaillons geplant. Das zweite Obergeschoss wurde am einfachsten mit acht halbrund abschließenden Fenstern konzipiert und ist vom ersten Obergeschoss durch einen dekorativen Teilungskranz abgeteilt. Die aufgezählten architektonischen Elemente geben der Frontfassade den Eindruck einer ausgeglichenen Horizontale, während die Vertikale durch seitliche niedrige Risalite betont wird. Diese schließen im Bereich des ersten Obergeschosses in Form von Türmchen ab, die an drei Seiten durch Bogenöffnungen erleichtert sind. Diese Türmchen spielen klar auf die Festungsgestalt und den Festungscharakter des ursprünglichen Tempel Salomons an. Außerdem repräsentieren sie ein häufiges Motiv der Synagogenarchitektur, die Jachin und Boas, die Säulen des Tempel Salomonsdarstellen. Der Schlussakzent der Vertikale liegt auf dem dreieckigen Giebel über dem zweiten Obergeschoss. Zum Gesamteindruck des festlichen und zeremoniellen Charakters der Synagoge trägt auch die breite dreiläufige Zugangstreppe im Bereich des Unter- und Erdgeschosses, die mit einem einfachen Baluster und zwei Kandelabern verziert ist, bei. Die Stil- und Raumgestaltung der Treppe erinnert an den französischen Klassizismus bzw. an die nördliche Fassade des Petit Trianon in Versailles. Hinsichtlich der architektonisch-ästhetischen Gestaltung der Fassaden, wurde die Repräsentativität der Frontfassade, die harmonisch und gleichmäßig konzipiert ist, überlassen. Der dekorative Akzent liegt auf dem Giebel, wo sich im Rundfenster der Davidschild – der sechszackige Stern – befindet. Die Vertikale wird betont durch langgezogene, gebogene Fensteröffnungen im Bereich des rituellen Raums der Synagoge sowie durch seitliche Risalite mit Türmchen, die den zentralen Teil der Fassade flankieren. Der Gebetsraum, der dem Glaubensritual dient, ist gleichzeitig der zentrale und elementare Teil der Synagoge. Der Schrein (hehal) der Synagoge Sukkat Shalom hat eine längslaufende Form und befindet sich auf der Ebene des Erdgeschosses und der Galerie. Er orientiert sich in Richtung Ost-West und ist durch zwei Reihen an achtseitigen freien Säulen mit dekorativen Kapitellen aufgeteilt. Diese Säulen, die gleichzeitig ästhetische, symbolische und konstruktive Funktion haben, tragen die begehbare Galerie. Die Decke ist kassettiert und mit einer floralen Bordüre verziert. Der heiligste und gleichzeitig dekorativste Teil ist der Toraschrein, der sich an der östlichen Wand des Tempels befindet. Darin befinden sich die heiligen Bücher, aschkenasische und sephardische Torarollen und das Alte Testament. An beiden Seiten dieses Teils stehen je zwei Säulen, die gleichen wie die Säulen des Schreins, nur mit rundem Querschnitt. Sie tragen einen großen Marmorwürfel, der Moses’ Bundeslade mit den zehn Geboten symbolisiert. Diese dekorativen Architekturelemente stammen aus der Zeit der Rekonstruktion des Kulturdenkmals nach dem Zweiten Weltkrieg, nachdem die Innengestaltung, mit Ausnahme des Raumkonzepts, während der Besatzung zur Gänze degradiert wurde. Im Kontext des urbanistischen Plans wurde das Gebäude der Synagoge als frei stehendes Objekt in der Tiefe der Parzelle ausgeführt, was im bestimmter Hinsicht die volle Betrachtung des Objekts von der Straße aus erschwert. Diese Objektposition ist vor allem durch die historisch-urbanistische Matrix des erweiterten Raums, der charakterisiert ist durch ein unregelmäßiges Straßengefüge und eine langgezogene Parzelle, bedingt. Das Kulturdenkmal der Synagoge Sukkat Shalom stellt ein wichtiges kulturgeschichtliches Zeugnis des Lebens der jüdischen Gemeinschaft in Belgrad und Serbien dar. Dementsprechend geht der kulturgeschichtliche Wert des Objekts vor allem aus seiner religiösen Funktion hervor, hinsichtlich der Tatsache, dass es sich um das einzige authentische aktive Religionsobjekt der jüdischen Gemeinde in Serbien handelt und dass es eins der seltenen erhaltenen Objekte der Synagogenarchitektur in Serbien darstellt. Auf der anderen Seite hat das Objekt als ein repräsentatives Beispiel der akademischen Architektur und als Werk eines bedeutenden und produktiven Architekten, architektonisch-urbanistischen Wert. Datei:ORL 33 tab 06 pic 05 Keller 20, Nischen.jpg Filterhilfsmittel Filterhilfsmittel sind chemisch inerte Stoffe, die physikalisch-mechanisch eine Filtration unterstützen. Sie sollten nicht mit Flockungsmitteln verwechselt oder gleichgesetzt werden. Man unterscheidet grundsätzlich folgende Typen von Filterhilfsmitteln: Filterhilfsmittel werden eingesetzt, um den eigentlichen Filter oder Filtereinsatz leichter reinigen zu können oder um zu verhindern, dass Feststoffe aus der Suspension den Filter verstopfen oder in das Filtrat geraten. Beispiele für häufig verwendete Filterhilfsmittel sind Cellulose, Kieselgel, Kieselgur oder Perlit. Nicht mehr eingesetzt wird – aufgrund seiner Schädlichkeit – Asbest. Verwendung finden die Hilfsmittel allgemein in der Wasseraufbereitung, Getränkefiltration und spezieller in der chemischen Industrie. Datei:ORL 33 tab 06 pic 06 Töpferofen.jpg Kategorie:Person (Palermo) Diese Kategorie enthält Artikel und Unterkategorien, die sich auf Personen beziehen, die eine besondere Beziehung zu der sizilianischen Hauptstadt Palermo haben. Liste der Baudenkmäler in Meerbusch Liste der Denkmalbehörde Meerbusch Datei:ORL 33 tab 07 pic 01-78 Bronzefunde.jpg Austin Collie Austin Kirk Collie (* 11. November 1985 in Hamilton, Ontario, Kanada) ist ein American-Football-Spieler auf der Position des Wide Receivers. Er spielte für die New England Patriots in der National Football League (NFL) und ist aktuell bei den British Columbia Lions in der Canadian Football League (CFL) unter Vertrag. Collie begann das College im Jahr 2004 an der Brigham Young University (BYU) und wurde im gleichen Jahr auch MWC Freshman of the Year. 2007 wurde er zum Most Valuable Player (MVP) des Las Vegas Bowls gewählt. Collie wurde im Jahr 2009 in der 4. Runde der NFL Draft von den Indianapolis Colts ausgewählt. Aufgrund der Verletzung von Anthony Gonzalez rückte er als 3. Wide Receiver ins Team auf. Nach der Saison 2012 wechselte Collie zu den San Francisco 49ers, schaffte es dort jedoch nicht in den Kader für die Regular Season und unterschrieb in der Saison 2013 einen Vertrag bei den New England Patriots und wurde nach der Saison entlassen. 2015 unterschrieb er in der Canadian Football League bei den British Columbia Lions. Longericher Sport Club Der Longericher Sport Club ist ein Kölner Handballverein mit über 500 Mitgliedern und wurde 1926 als Verein eingetragen. Der Verein hat seinen Sitz im Kölner Stadtteil Longerich. Die Handball-Heimspiele werden allerdings in Chorweiler ausgetragen. Der Verein trat von der Spielzeit 1984/85 bis 1987/88 in einer Spielgemeinschaft mit dem ESV Olympia Köln unter dem Namen SG Olympia Longerich in der 2. Bundesliga an. Nach Jahren der Konsolidierung in der Oberliga Mittelrhein, konnte in der Saison 2013/2014 souverän die Mittelrheinmeisterschaft errungen werden. In den anschließenden Relegationsspielen zum Aufstieg in die 3. Handball-Bundesliga konnte der Longericher SC die 6 Tore Hinspielniederlage nicht ganz weg machen und scheiterte letztendlich wegen eines Tores. Mit leicht verändertem Kader startete der LSC in die Saison 2014/2015. Nach einem holprigen Saisonbeginn bedingt durch einige verletzte Spieler, konnte am Ende die Meisterschaft 2014/2015 erfolgreich verteidigt werden. In den folgenden beiden Relegationsspielen traf der LSC auf den Niederrheinmeister TV Aldekerk. Das Relegationshinspiel konnte der LSC in eigener Halle mit 26:21 gewinnen. Im Relegationsrückspiel in Aldekerk reichte ein 30:31 Auswärtssieg zum ersehnten Aufstieg in die 3. Handball-Liga. Der Verein fördert seinen Nachwuchs mit speziell dafür ausgebildeten Trainern. In den jüngeren Jugendmannschaften wird mittels Breitensport die Motorik und der soziale Umgang geschult. Mittels eines Fördertrainings werden talentierte Jugendliche intensiver gefördert und geschult. Der Verein veranstaltet Jugendfestspiele und weitere Events um den Kindern und Jugendlichen den Spaß am Sport zu vermitteln. Neben dem Handball bietet der Verein noch Freitzeitsport Aktivitäten wie Fußballtennis, Badminton, Nordic Walking und Damen- & Seniorenturnen an. Allerdings findet in diesen Bereich kein Leistungs- oder Wettbewerbssport statt. Datei:ORL 33 tab 08 pic 01-60 Fundmaterial.jpg Edgar Meyer (Physiker) Edgar Meyer (* 5. März 1879 in Bonn; † 29. Februar 1960 in Zürich) war ein deutscher Physiker. Edgar Meyer kam am 5. März 1879 in Bonn als Sohn des Textilfabrikanten und Kaufmanns Michael Meyer (1838–1903) und der Maria, geborene Hirz, zur Welt. Nach dem Abitur in Bonn nahm Meyer ein Studium der Physik bei Emil Warburg in Berlin auf, das er im Wintersemester 1902/03 mit einer Dissertation über die Absorption von ultraviolettem Licht in Ozon beendete. Im Anschluss war er bis zum Sommer 1907 als Assistent bei Paul Drude am Physikalischen Institut der Universität Berlin beschäftigt. Im darauffolgenden Wintersemester nahm Edgar Meyer eine Assistenzstelle am Physikalischen Institut der Universität Zürich bei Alfred Kleiner an und habilitierte sich dort im Sommer 1908. Zwischen 1909 und 1912 war er zunächst als Privatdozent und Assistent, ab 1910 als Titularprofessor, am Physikalischen Institut der TH Aachen bei Johannes Stark tätig. 1912 nahm Meyer schließlich einen Ruf als Extraordinarius für Theoretische Physik an der Universität Tübingen an, wo er bis zum Wintersemester 1915/16 beschäftigt war. Anschließend folgte Meyer einem Ruf an die Universität Zürich als Ordinarius für Experimentalphysik und Direktor des Physikalischen Instituts, nachdem er zuvor einen Ruf nach Göttingen abgelehnt hatte. Diese Stellung hatte Meyer bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1949 inne. Er war seit 1905 mit Elsa (1884–1964), Tochter des Benjamin Löwenberg aus Berlin, verheiratet. Edgar Meyer, der 1911 gemeinsam mit seiner Frau vom jüdischen zum reformierten Glauben konvertierte, verstarb am 29. Februar 1960 wenige Tage vor Vollendung seines 81. Lebensjahres in Zürich. Bekannt wurde Edgar Meyer durch eine 1908 mit Erich Regener publizierte Untersuchung, worin der Nachweis erbracht wurde, dass der radioaktive Zerfall ein statistischer Prozess ist, eine Tatsache, die zu dieser Zeit keineswegs selbstverständlich war. Im Zusammenhang mit dieser Arbeit gab er einen Weg zur genauen Bestimmung der elektrischen Elementarladung an. Edgar Meyers nachfolgende Forschungsinteressen umspannten einen beträchtlichen Teil der damaligen Physik, unter anderem Spektroskopie, Physik der Gasentladungen, Lichtelektrischer Effekt oder Ultraschall. Sehr intensiv befasste er sich mit Spektroskopie im ultravioletten und sichtbaren Teil des Spektrums. Weitere Untersuchungen betrafen die Bestimmung des Ozongehaltes der Luft mittels Absorptionsmessungen im Ultravioletten. Immer wieder kam Edgar Meyer auf die Frage nach der Durchlässigkeit der Erdatmosphäre für die kurzwellige Ultraviolettstrahlung der Sonne im Bereich der Lücke zwischen den Absorptionsbanden des Ozons und des Sauerstoffs zurück. Daneben führte Edgar Meyer als erster Vorlesungsdemonstrationen in größerem Maßstab durch. Er lehnte auch die damals übliche Trennung zwischen Experimentalphysik und theoretischer Physik ab. Im Jahr 1921 bewog er die Fakultät in Zürich, den damals noch unbekannten Erwin Schrödinger auf den vakanten Lehrstuhl für Theoretische Physik zu berufen. Nach seiner Emeritierung widmete er sich archäologischen Studien sowie dem Reisen. Datei:ORL 33 tab 09 pic 01-97 Metallfunde.jpg Kategorie:Platz in Palermo Diese Kategorie enthält Artikel über Plätze in Palermo, der Hauptstadt der italienischen Region Sizilien. Datei:ORL 33 tab 10 pic 01-61 oben Metallfunde.jpg Harry Clarke Harry Clarke (* 17. März 1889 in Dublin; † 6. Januar 1931 in Chur) war ein irischer Glasmaler und Buchillustrator. Harry Clarke wurde als zweiter Sohn von Joshua und Bridget Clarke in Dublin geboren. Harry hatte zwei Schwestern, Dolly und Kathleen, sein Bruder Walter war auf den Tag genau ein Jahr älter als er. Die späteren Ehefrauen der Brüder waren die Schwestern Margaret und Minnie Crilly. Vater Joshua zog 1887 von Leeds nach Dublin, als Handwerker war er mit der Restaurierung von Kircheninventar und der Herstellung glasbemalter Kirchenfenster beschäftigt. Ab 1892 richtete er in den Räumen seines Wohnhauses North Fredrick Street 33 eine Werkstatt ein und gründete eine eigene Firma, die nach seinem Tod 1921 von den Söhnen Harry und Walter weitergeführt wurde. Harry war schon früh fasziniert von den Arbeiten in der Werkstatt und verbrachte viel Zeit dort. Seine Schullaufbahn begann er in dem von Jesuiten geführten Belvedere College unweit des elterlichen Hauses in Dublin. Bereits hier zeigte sich seine Begabung und sein Interesse am Zeichnen und der Kunst. Während seiner Ausbildung im väterlichen Betrieb, die er 1905 begann, studierte er Glasmalerei an der Dublin Art School und machte dort durch den Gewinn mehrerer Preise auf sich aufmerksam. Ein Stipendium führte Clarke um 1910 nach London, wo er im Auftrag des Verlegers George G. Harrap and Co die Illustration der Werke The Rime of the Ancient Mariner von Samuel Taylor Coleridge und eine illustrierte Ausgabe von Alexander Popes The Rape of the Lock begann, aufgrund von Unstimmigkeiten aber nie fertigstellte. 1916 wurde die Illustration von Hans Christian Andersens Märchen seine erste gedruckte Arbeit, gefolgt von einer ersten Illustration der Tales of Mystery and Imagination von Edgar Allan Poe. Der ersten, noch einfarbigen Version dieses Werkes folgte 1923 eine teilweise farbige Edition. Diese ersten Werke von Harry Clarke festigten seinen Ruf als Buchillustrator. Es folgten die illustrierten Werke The Fairy Tales of Charles Perrault (1920) und Goethes Faust (1925). Für den Spirituosenhersteller Jameson Irish Whiskey entstanden die von Harry Clarke illustrierten Werbebroschüren A History of a Great House (1924) und Elixir of Life (1925). Das letzte von ihm illustrierte Buch, Selected Poems von Algernon Charles Swinburne, erschien 1928. Wie sein Bruder Walter litt auch Harry unter Lungenproblemen, 1929 wurde bei ihm Tuberkulose festgestellt. Er reiste zur Kur nach Davos in die Schweiz. Auf seiner geplanten Rückreise nach Dublin starb er am 6. Januar 1931 in Chur und wurde dort begraben. Große Beachtung finden bis heute die von ihm geschaffenen Glasmalereien. Zu seinen frühesten Werken zählen die Fenster in der Honan Chapel, einer Kapelle des University College in der irischen Stadt Cork. Eine Arbeit, die im Jahre 1917 abgeschlossen wurde. Von 1917 bis zu seinem frühen Tod im Jahre 1931 führte Harry Clarke über vierzig Aufträge mit mehr als 130 kunstvoll bemalten Fenstern in Irland, Großbritannien, den Britischen Inseln, Australien und Afrika aus. Werke befinden sich in der St. Senans Church in Kilrush und der St. Ultans Church in Bohermeen Grafschaft Meath. Dazu kommen weltliche Motive in Bewleys Cafe in Dublin und ein Motiv zu John Keats The Eve of St. Agnes, das in der Dublin City Gallery The Hugh Lane ausgestellt ist. Clarkes Glasmalereien thematisieren oft religiöse, seltener auch weltliche Motive. Er entwarf und gestaltete mehr als ein Dutzend Fenster für Kriegsdenkmäler und Kapellen, sowie einige Werke für Privatpersonen. Diese Werke waren meist Interpretationen von Gedichten oder Balladen in kleinen Formaten. Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-12-15) __NOEDITSECTION__ Simao (Begriffsklärung) Simao bezeichnet: Simao ist der Familienname von: Datei:ORL 33 tab 10 pic 01-28 unten Keramik.jpg Eirik Brandsdal Eirik Brandsdal (* 11. November 1986 in Oslo) ist ein norwegischer Skilangläufer. Auf Juniorenebene konnte Brandsdal keine herausragenden Erfolge verbuchen, so dass er auch an keiner Juniorenweltmeisterschaft teilnahm. Bei der U23-Weltmeisterschaft 2006 in Kranj war sein bestes Resultat der elfte Platz im Sprintwettbewerb. In der Verfolgung belegte er den 23. Platz und wurde 35. über 15 Kilometer klassisch. In der Saison 2006/07 konnte er mehrfach in Sprintwettbewerben des Scandinavian Cups überzeugen, woraufhin er erstmals für den Skilanglauf-Weltcup nominiert wurde. Im heimischen Drammen überstand er als 30. die Qualifikation für die Viertelfinalläufe und gewann als 29. des Endklassements gleich bei seinem ersten Einsatz Weltcuppunkte. Im darauf folgenden Jahr konnte er erneut beim Weltcupsprint in Drammen an den Start gehen und erreichte diesmal sogar die Halbfinalläufe. Bei der U23-Weltmeisterschaft in Mals wurde er Zweiter der Qualifikation des Sprintwettbewerbs, schied jedoch dann schon im Viertelfinallauf aus. In der Saison 2008/09 folgten regelmäßige Einsätze im Weltcup. In Valdidentro gewann er die Qualifikation und erreichte den Finallauf, wo er den sechsten und somit letzten Platz belegte. Auch in Lahti konnte er mit Platz acht überzeugen. Am Ende der Saison wurde er 29. in der Gesamtwertung des Sprintweltcups. Seinen ersten Start in der Saison 2009/10 hatte Brandsdal in Düsseldorf, wo er erstmals in seiner Karriere einen Podestplatz erringen konnte. Im Finale musste er sich nur Alexei Petuchow und Anders Gløersen geschlagen geben. Am nächsten Tag konnte er zusammen mit Gløersen dieses Resultat noch steigern als sie hinter dem russischen Duo Petuchow und Morilow den zweiten Platz belegten. In den Einzelweltcups blieben Erfolge weiter aus, so dass er im Februar 2010 für einige Rennen in den Scandinavian Cup wechselte. Im März kam er zurück in den Weltcup-Kader und überraschte die Konkurrenz mit einem vierten Platz in Drammen. Beim Saisonabschluss in Falun landete er jedoch erneut nur abgeschlagen auf Rang 34. Bei den Norwegischen Meisterschaften in Tolga wenig später verpasste er über 50 km eine Medaille und wurde Vierter. Nachdem Brandsdal auch in die Saison 2010/11 nur schwach startete, ging er im Dezember erneut in den Scandinavian Cup. Zurück im Weltcup beendete er das Teamsprint-Rennen in Liberec auf dem dritten Platz und stand somit erneut auf dem Podium. Eine Woche später gewann er das Sprint-Rennen in Otepää. Bei den folgenden Nordischen Skiweltmeisterschaften 2011 in Oslo verpasste er eine Top-Platzierung deutlich und kam im Sprint nur auf Rang 17. In der 30-km-Verfolgung belegt er nur Rang 65. Im Januar 2012 gewann er das Sprint-Rennen in Mailand. Nur zwei Wochen später gewann er bei den Norwegischen Meisterschaft 2012 in Voss den Titel im Sprint. In Drammen sicherte er sich zum Saisonende erneut einen Sprint-Weltcup-Sieg. Zudem gewann er beim Saisonabschluss die Sprintetappe in Stockholm. Zum Beginn der Saison 2012/13 erreichte er in Kuusamo den dritten Platz bei der Sprintetappe der Nordic Opening. Es folgten in der Saison in Quebec ein dritter und in Liberec ein zweiter Platz im Teamsprint. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 im Val di Fiemme wurde er im Sprint Sechster. Beim Weltcupfinale belegte er den 37. Rang. Dabei erreichte er den zweiten Platz bei der Sprintetappe. Zu Beginn der Saison 2013/14 siegte er die Sprintetappe der Nordic Opening in Kuusamo. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi lief er im Sprint auf den neunten Rang. Beim Sprint-Weltcup in Lahti stand er als Dritter wieder auf dem Podium. Nach weiteren guten Platzierungen beendete er seine bislang beste Weltcup-Saison erneut auf Rang 17 der Gesamtweltcup-Wertung. Im Sprint-Weltcup lief er auf Rang zwei und verpasste damit nur knapp den Sieg, den sich sein Landsmann Ola Vigen Hattestad sicherte. Zum Saisonauftakt 2014/15 gewann er in Ruka im Sprint. Es folgten ein 49. Platz bei der Nordic Opening in Lillehammer und ein dritter Platz im Sprint in Davos. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2015 in Falun kam er auf den 11. Platz im Sprint. Im März 2015 gewann die letzten beiden Sprintrennen der Saison in Lahti und Drammen. Die Saison beendete er wie im Vorjahr auf dem zweiten Platz im Sprintweltcup. Nach Platz 30 bei der Nordic Opening in Ruka zu Beginn der Saison 2015/16, kam er im weiteren Saisonverlauf im Sprint fünfmal unter die ersten Zehn, darunter Platz Drei in Drammen. Bei der Ski Tour Canada errang er den 38. Platz. Dabei wurde er bei der Sprintetappe in Canmore Zweiter. Zum Saisonende erreichte er den fünften Platz im Sprintweltcup. Anfang April 2016 wurde er zusammen mit Øyvind Fjeld Moen norwegischer Meister im Teamsprint. Zu Beginn der Saison 2016/17 errang er bei der Weltcup-Minitour in Lillehammer den 50. Platz. Im weiteren Saisonverlauf kam bei Sprintweltcups dreimal unter die ersten Zehn. Dabei siegte er im Sprint in Drammen und erreichte zum Saisonende den 31. Platz im Gesamtweltcup und den zehnten Rang im Sprintweltcup. Im Januar 2017 wurde er bei den norwegischen Meisterschaften in Lygna Silber im Sprint. Wild Dogs Wild Dogs (Originaltitel: Cani Arrabbiati) ist ein italienischer Thriller von Mario Bava. Die Dreharbeiten waren 1974 abgeschlossen, auf Grund finanzieller und rechtlicher Schwierigkeiten wurde der Film aber erst 1997 veröffentlicht. Vier Gangster überfallen brutal einen Lohngeldtransport eines pharmazeutischen Konzerns. Einer der Kriminellen wird auf der Flucht erschossen, das Fluchtauto wurde beschädigt. In Panik nehmen die übrigen drei zwei Frauen in einem Parkhaus als Geiseln. Nachdem einer der drei eine Frau erstochen hat, gelingt ihnen die Flucht vor der Polizei. Sie überfallen den Wagen von Riccardo, der jedoch ein krankes, schlafendes Kind bei sich hat. Doktor, der Anführer der Bande, zwingt den Fahrer, mit ihnen aus der Stadt zu fliehen. Er und Maria, die Geisel, sitzen vorne beim Fahrer, während die psychopathischen Mitglieder der Bande Zweiunddreißig (der Spitzname leitet sich von der Größe seines Penises ab) und Bisturi (ital.: das Skalpell) hinten sitzen. Durch den Einsatz von Riccardo gelingt die Flucht vor den Carabinieri und die Gruppe fährt zu einem geheimen Ziel. Maria versucht während einer Pinkelpause zu fliehen, wird jedoch an einem alten Bauernhof von Zweiunddreißig und Bisturi gestellt. Die beiden zwingen die Frau vor ihrer beider Augen zu urinieren und danach den nassen Slip zu entsorgen. Zurück im Auto, beginnen die beiden die Frau zu quälen. Riccardo bittet immer wieder den Doktor um Vermittlung. An einer Raststätte besorgt sich schließlich Zweiunddreißig eine Flasche Whisky. Angetrunken versucht er die Frau zu vergewaltigen. Als die Gruppe durch einen Tunnel fährt, schießt der Doktor auf ihn und verletzt ihn sehr schwer. Kurz darauf müssen sie tanken und nehmen eine extrovertierte Frau mit, die die Situation gar nicht erkennen kann und drauflos plappert. Als sie den sterbenden Mann auf dem Rücksitz entdeckt, tötet Bisturi sie mit einem Messer. An einem Abhang entsorgen die Reisenden die beiden. Bisturi gibt schließlich seinem ehemaligen besten Freund Zweiunddreißig den Gnadenschuss. Als die Gruppe an ihrem Ziel ankommt, wollen die beiden Gangster sich der Geiseln entledigen. Riccardo zieht jedoch aus der Decke des Kindes eine Pistole und kann den Doktor und Bisturi erschießen. Allerdings kann Bisturi mit letzter Kraft noch Maria erschießen. Riccardo telefoniert wenig später mit der Mutter des Kindes und erpresst diese auf drei Milliarden Lire. Bava beendete die Dreharbeiten zu Wild Dogs 1974. Kurz darauf meldete die Produktionsfirma Konkurs an und der fast fertige Film wurde zusammen mit den anderen Besitztümern des Produzenten konfisziert. Nachdem Lamberto Bava jahrelang erfolglos die Rechte am Film seines Vaters zurückzukaufen versuchte, gelang es erst 1996 dem deutsch-italienischen Label Lucertola sich den Film zu sichern. Die Hauptdarstellerin und Koproduzentin Lea Lander rekonstruierte den Film aus dem wenig bearbeiteten Rohmaterial und der bereits fertiggestellten Musik von Stelvio Cipriani. 2002 erschien eine weitere Fassung unter dem Namen Kidnapped!. Lamberto Bava und sein Sohn Roy Bava drehten einige Szenen nach und Stelvio Cipriani unterlegte den Film mit einem neuen Soundtrack. Diese Version wurde bislang nur im englischsprachigen Raum veröffentlicht. Im deutschsprachigen Raum existieren mehrere Auflagen des Films. Die von Astro 2001 veröffentlichte Version und die dann später von Marketing und Laser Paradise zweitverwertete DVD-Version des Films wurden hinsichtlich der Farbsättigung und des Tones noch einmal gegenüber der italienischen DVD-Version Rabid Dogs von 1998 überarbeitet. Der Film wurde im März 2016 erneut der FSK vorlegt und erhielt ungekürzt die Freigabe ab 16 Jahren. Wild Dogs galt lange als verschollen. Seine Neuveröffentlichung wurde von der Fachpresse kaum wahrgenommen, die Rezeption fand vor allem über Genre-Magazine statt. Die Mario-Bava-Fansite Ars Incubi bezeichnet den Film als Portal:Nürnberg/Inhalte Leutrim Leutrim ist ein männlicher Vorname. Der Name kommt aus dem Albanischen und bedeutet geborener Held (oder auch der als Held geborene). Hor-heri-wadjef Hor-heri-wadjef (auch Hor-heri-wadj) ist in der ägyptischen Mythologie eine Form des Gottes Horus und erstmals im Mittleren Reich belegt. Er genoss während der griechisch-römischen Zeit in der Erscheinungsform des Hor-Behdeti in Edfu sowie als Gottheit des 18. oberägyptischen Gaues (Falkengau) einen besonderen Kultstatus. Ikonografische Darstellungen sind erst im Neuen Reich bezeugt. In dieser Epoche trat er als Falke auf, der auf einer Papyrussäule sitzt, wahlweise mit Doppelkrone. In der Spätzeit trug er statt der Doppelkrone die Doppelfederkrone. In der griechisch-römischen Zeit erweiterten sich seine Attribute. So war er nun als sitzende falkenköpfige Gottheit oder als stehender falkenköpfiger Gott mit dem Was-Zepter und einem Messer in den Händen zu sehen; daneben auch als Falke auf einer Papyrus- oder Lotosblüte, wahlweise mit Sonnenscheibe auf einer Papyrussäule. Im Totenbuch, das im Neuen Reich entstand, wird beschrieben, wie Hor-heri-wadjef zu seinem Namen kam. Im Zusammenhang der Thematik, die Bas von Buto zu kennen, folgt die Erzählung wie Seth als schwarzer Eber das Auge des Horus verletzt und Re es anschließend heilt. Der Bericht endet mit der Namensgebung von Hor-heri-wadjef: Im Mittleren Reich galten die Seile des Fangnetzes als die von Hor-heri-wadjef. Ergänzend heißt es weiter: Das sut-Schiffsteil, das saschet-Seil, die Mastspitze, die scha-Seile und die nin-seile des Fischerbootes sind die Haare des Himmels, die die Erde geschaffen haben, und die Binden des Horus auf seiner Papyrussäule. Außerdem hatte Hor-heri-wadjef seit dem Mittleren Reich wichtige Funktionen inne: Überweisender in die Ewigkeit, Öffner der Unendlichkeit oder Einer, der das Land gedeihen lässt und Der den Aufruhr beschwichtigt. Seit der Spätzeit war Hor-heri-wadjef der Gott des 17. Mondmonatstages. In der griechisch-römischen Zeit fungierte er als Gottheit der neunten Nachtstunde sowie als Chronokrat des 17. Peret III. Ergänzend war er Mitglied der Neunheit des Tempels der Schentait sowie der Neunheit vom Tempel K in Edfu und die Bezeichnung des Rezitierenden. Bubi (Sprache) Bubi (auch Bhubhi, Eviia, Ibhubhi, Ibubi und Pove) ist eine Bantusprache und wird von circa 5000 Menschen in der Provinz Ogooué-Lolo in Gabun gesprochen (Zensus 1990). Sie ist im Gebiet zwischen Mbigou und Ndjolé in der Provinz Ogooué-Lolo verbreitet. Bubi ist eine Nordwest-Bantusprache und gehört zur Tsogo-Gruppe, die als Guthrie-Zone B30 klassifiziert wird. Bubi ist mit der Sprache Tsogo nahe genug verwandt, dass Sprecher beider Sprachen sich bedingt verständigen können. Ayla (Begriffsklärung) Ayla steht für: Siehe auch: André Bormanis André Bormanis (* 13. Februar 1959 in Chicago) ist ein US-amerikanischer Fernsehproduzent, Drehbuchautor und Verfasser des 1998 erschienenen Buches Star Trek: Science Logs, der vor allem durch seine Mitarbeit an den Star Trek-Serien bekannt wurde. Bei , , und war er als wissenschaftlicher Berater tätig, für mehrere Episoden von Voyager und Enterprise schrieb er auch das Drehbuch. Außerdem war er als Autor an der kurzlebigen Science-Fiction-Serie Nemesis – Der Angriff beteiligt und arbeitete als Produzent und Autor für die Mystery- und Crimeserie Eleventh Hour – Einsatz in letzter Sekunde. Beide Serien wurden von CBS produziert. Bormanis wuchs in Arizona auf und interessierte sich früh für Astronomie. Er absolvierte zunächst ein Studium der Physik und Mathematik an der University of Arizona, das er 1981 als Bachelor abschloss. Danach studierte er an der George Washington University und erlangte dort 1994 den Master-Grad. Er ist Mitglied der Planetary Society. Kande Kande (auch Kanda und Okande) ist eine Bantusprache und wird von circa 1000 Angehörigen der Okande in Gabun gesprochen (Zensus 1990). Sie ist westlich von Booue in der Provinz Ogooué-Ivindo verbreitet. Kande gilt als bedrohte Sprache. Kande ist eine Nordwest-Bantusprache und gehört zur Tsogo-Gruppe, die als Guthrie-Zone B30 klassifiziert wird. Peters-Rose Die Peters-Rose ist eine von Arno Peters vorgeschlagene Matrix, die es ermöglicht, den möglichst genauen Wert eines Produkts zu berechnen, und zwar nicht über die aufgewandte Zeit, sondern über die sozial notwendige Arbeitszeit für die Gesamtausgaben, welche die Fertigstellung eines Produktes erfordert. Dieser Wert steht im Widerspruch zum Marktwert. Nach Einschätzung von Heinz Dieterich und seiner Theorie des Sozialismus des 21. Jahrhunderts ist die Anwendung der Rose Peters’ ein neues Projekt des sozialistischen Staates, um Lohnarbeit durch kollektive Arbeit zu ersetzen, wodurch die Produktion von Waren (d. h. Gütern, die für den Markt und folglich für die Erzielung von Profit bestimmt sind) mit der Zeit tendenziell verschwinden dürfte und ebenso der Unterschied und die Kämpfe zwischen den Klassen, die Unterschiede zwischen geistiger und körperlicher Arbeit, sowie die Unterschiede zwischen Stadt und Land. Kantille Die Kantille ist eine aus Draht oder Lahn gewickelte Spirale. Der Draht oder Lahn wird mit Hilfe eines Spulrades um eine lange Nadel mit rundem oder eckigem Querschnitt gewunden, wodurch glatte oder krause Kantillen entstehen. Gezogene Kantillen werden nach dem Aufwickeln gedehnt. Kantillen wurden aus vergoldetem oder purem Silber hergestellt, ebenso konnten/können sie auch aus Messing oder Kupfer, bzw. vergoldetem Messing oder Kupfer gearbeitet sein. Das unechte Gold wird als leonisches Gold bezeichnet. Goldkantillen (auch als Goldbouillon bezeichnet) wurden/werden in der Goldstickerei und bei der Herstellung von Posamenten verwendet. Die Kantillenstickerei ist seit dem 16. Jahrhundert nachweisbar. Die Kantillen aus verschieden dickem Draht oder Lahn werden in der erforderlichen Länge abgeschnitten und mit Überfangstichen oder durch Durchfädeln auf dem Stickgrund befestigt. Als Kantillen werden auch die Fransen an den Epauletten von Uniformen bezeichnet. Pinji Pinji (auch Apindje, Apindji, Apinji und Gapinjie) ist eine Bantusprache und wird von circa 5000 Menschen in Gabun gesprochen (Zensus 1990). Sie ist in der Provinz Ngounié östlich von Mouila zwischen Eleke und Fougamou verbreitet. Kande ist eine Nordwest-Bantusprache und gehört zur Tsogo-Gruppe, die als Guthrie-Zone B30 klassifiziert wird. Wikipedia:Adminkandidaturen/Perrak (Wiederwahl 2009) Auf der Seite hatte ich versprochen, auf Wunsch von 8 Benutzern innerhalb eines Monats oder auf Wunsch von 15 Benutzern innerhalb von sechs Monaten eine freiwillige Wiederwahl einzuleiten. Die erste Zusage hatte ich angesichts der prominenteren Verlinkung der neuen Wiederwahlseite stillschweigend kassiert, die letztere wollte ich aber einhalten. Diese Zahl wurde gestern Nacht , ich stelle mich hiermit also der Wahl. Da ich vor Erreichen des Quorums antrete, werde ich auf die einjährige Schonfrist verzichten, falls ich wiedergewählt würde, die Wiederwahlseite bleibt also offen. Wer meint, gegen mich stimmen zu sollen, wird dafür unschwer Gründe finden. Ich bin kein Power-Admin: habe ich genau einen Artikel zur eigenen Bearbeitung, im finden sich ebenfalls wenig Einträge, darunter welche, die offensichtliche Fehler waren (, siehe auch oberster Eintrag auf ). Das hat immerhin ein paar hundert Einträge, weit überwiegend Entsperrungen, da ich selten im RC-Bereich tätig bin. Das hingegen enthält laut Edit-Count zur Zeit 3700 Lösch- und 230 Wiederherstelleinträge, was zeigt, in welchem knopflastigen Bereich mein Tätigkeitsschwerpunkt liegt. Bei der Auslegung von Relevanzkriterien bin ich eher streng, dass ich gelegentlich von Kollegen korrigiert werde halte ich daher für ein Feature, nicht für einen Fehler. Umgekehrt habe ich auch schon einige Löschungen nach Antrag auf der wiederhergestellt - übrigens eine der wichtigsten Seiten im Metabereich meiner Meinung nach. Ein besonders eifriger Autor bin ich nicht, von den weniger als 100 wären die meisten nur bessere Stummel, wenn nicht andere Leute daran weitergeschrieben hätten. Die knapp 10000 Edits im ANR verteilen sich ansonsten auf mehrere 1000 Artikel, mehr als die Hälfte sind kleine Bearbeitungen wie zum Beispiel das Ändern einer von mir gelöschten und unter anderem Namen angelegten Kategorie, vom Rest wieder etwa die Hälfte Überarbeitungen in sprachlicher Hinsicht, Linkkorrekturen und ähnlicher Kleinkram. Größere Bearbeitungen versuche ich offline vorzubereiten bzw. ich nutze die Vorschau, um die Anzahl der Edits niedrig zu halten. Ein Beispiel mag genügen, ansonsten verweise ich auf . Mehr als 10000 Edits im WP-Bereich und auf Diskussionsseiten zeigen einen weiteren Schwerpunkt meiner Aktivität. Ich neige leider dazu, ausschweifend zu argumentieren, kann es auch manchmal nicht unterlassen, einen Kommentar abzugeben, wo es besser gewesen wäre, mich zusammenreißen. Persönliche Angriffe vermeide ich normalerweise, bin in der Sache aber manchmal sarkastischer als einer Deeskalation gut täte. Finde ich auch Argumente, die dafür sprechen, mich wiederzuwählen, außer dass ich gerne weiter als Admin an der Erstellung der WP mitwirken würde? Mal sehen: Ich treffe Entscheidungen normalerweise erst, nachdem ich alles genau abgewogen habe. Das gilt insbesondere für Lösch- oder Behalten-Entscheidungen. Ich bin offen für Kritik, und obwohl ich zugegebenermaßen von mir eingenommen bin gelegentlich auch bereit, Fehler einzugestehen. ist ein Teil meiner Natur - manchmal ein Fehler und der Hauptgrund, warum ich die meide: Ich wäre meistens zu großzügig. In Diskussionen versuche ich, eine vermittelnde Rolle einzunehmen, was mir zumindest gelegentlich zu gelingen scheint. Insgesamt gesehen ist meine Fehlerquote bei meiner administrativen Arbeit meiner Meinung nach nicht sehr groß. Nun liegt die Entscheidung bei Euch. Über einen erneuten Vertrauensbeweis würde ich mich sehr freuen. Egal ob Pro oder Contra, konstruktive Kritik, die mir hilft, meine Arbeit zu verbessern, ist mir willkommen. Sollte ich nicht wiedergewählt werden, würde ich der WP sicher erhalten bleiben, aber exzellente Artikel würde ich auch dann wohl kaum fertigbringen. -- () 01:03, 15. Dez. 2009 (CET) Für Kommentare bitte die verwenden. Simba (Sprache) Simba (auch Nsindak) ist eine Bantusprache und wird von circa 3000 Menschen in Gabun gesprochen (Zensus 1990). Sie ist in der Provinz Ogooué-Lolo zwischen Sindare und Mimongo verbreitet. Simba ist eine Nordwest-Bantusprache und gehört zur Tsogo-Gruppe, die als Guthrie-Zone B30 klassifiziert wird. Tonto Natural Bridge State Park Der Tonto Natural Bridge State Park ist ein State Park in Arizona mit einer natürlichen Felsbrücke. Der Brückenbogen überspannt eine Höhe von 56 Meter, eine Breite von 45 Meter und ist dabei 122 Meter tief. Das zum 1991 eingerichteten State Park zugehörige Gelände umfasst 65 ha und liegt durchschnittlich auf einer Höhe von . Die Felsformation mit dem Brückenbogen wurde 1877 von dem schottischen Prospektor David Gowan entdeckt, als er auf der Flucht vor Apache-Indianern war und sich in einer der vielen Höhlen unter dem Felsbogen drei Tage lang versteckte. 1898 überredete er seinen Neffen, die ganze Familie aus Schottland überzusiedeln und sich im angrenzenden Tal niederzulassen. 1948 verließen sie ihre Hütten, die auch mit ins Nationale Verzeichnis der Historischen Stätten aufgenommen wurden. Der Tonto Natural Bridge State Park liegt 21 km nördlich von Payson an der Arizona State Route 87 im Gila County des US-Bundesstaates Arizona. Den State Park durchziehen mehrere Wanderwege, der Bridge Trail, der zur Felsöffnung führt, der kurze Waterfall Trail in den Canyon zu einer Grotte mit herabtropfendem Wasser, herunterhängenden Grünpflanzen und Travertin-Formationen sowie der River Trail entlang des Pine Creek mit Aussichtspunkten auf die Brückenöffnung mitsamt Stalaktiten. Im Jahr 2007 wurden 94.000 Besucher gezählt. Eichenwälder mit Arizona-Eichen, Gambeleichen, Quercus turbinella, Quercus undulata, Quercus chrysolepis, und Quercus emoryi beherrschen den State Park, aber auch Alligator-Wacholder und Utah-Wacholder sowie Stein-Kiefern, Grau-Erlen, Celtis reticulata, Garrya wrightii und Garrya flavescens kommen ebenso vor wie Rhus trilobata und Rhus ovata. Weiterhin sind Opuntia macrorhiza, Agave parryi, und Nolina microcarpa dort zu finden. Fünf Fledermausarten Myotis velifer, Myotis californicus, Myotis lucifugus, Myotis yumanensis, und Euperma maculatum bevölkern den Park. Weitere Säugetiere sind Pumas, Luchse, Amerikanischer Schwarzbär, Kojote, Graufuchs, Hirsch und Baumwollschwanzkaninchen. Zur Avifauna zählen Truthahngeier, verschiedene Greifvögel wie Falken, Adler und Fischadler sowie Eulen. Aber auch der Wegekuckuck, acht verschiedene Spechtarten und jeweils 4 unterschiedliche Zaunkönige und Vireos können in dem Gebiet beobachtet werden. Geschichte der S-Bahn Hamburg Die Geschichte der S-Bahn Hamburg beschreibt die Entwicklung des S-Bahn-Netzes der Freien und Hansestadt Hamburg. Die S-Bahn ist mit jährlich rund 200 Mio. Fahrgästen neben der Hochbahn eines der größten Verkehrsunternehmen des Hamburger Verkehrsverbundes und einer der meistfrequentierten öffentlichen Verkehrsträger der Hansestadt. Am 16. Juli 1866 wurde der Personenverkehr auf der Verbindungsbahn, der späteren ersten Stammstrecke der S-Bahn, zwischen dem hamburgischen Bahnhof Klosterthor und dem preußischen Altonaer Bahnhof aufgenommen. Seit Eröffnung der Strecke wurde ein ermäßigter Stadttarif angeboten. 1867 erfolgte die Erweiterung von Strecke und Tarif nach Blankenese. Die Erweiterungsstrecke war zunächst eingleisig ausgebaut und verfügte nicht über die heute vorhandenen Zwischenhaltepunkte. Diese wurden erst später und zunächst nur als Bedarfshaltestellen eingerichtet, es folgte der Ausbau zu vollwertigen Haltepunkten, beispielsweise in Sülldorf 1927. 1883 wurde eine eingleisige Nebenstrecke von Blankenese nach Wedel in Betrieb genommen. In der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts wuchsen der Güter- und Personeneisenbahnverkehr in Deutschland rapide an, ab 1871 wurde dieser Prozess durch die Reichsgründung und die damit teilweise abgebauten Hemmnisse in der länderübergreifenden Verkehrsplanung weiter beschleunigt. Auch in Hamburg machten das rasche Wachstum des Eisenbahnverkehrs im Allgemeinen und die wachsende Zahl von Pendlern im Speziellen bald eine Neuordnung des Eisenbahnnetzes notwendig. 1893 begann daher der Ausbau der Verbindungsbahn von zwei auf vier Gleise, wobei eines der Gleispaare dem städtischen Verkehr vorbehalten sein sollte. Ebenso wurde die vollständige Verlegung der Trasse auf einen Bahndamm begonnen, wodurch alle plangleichen Kreuzungen mit dem Straßenverkehr beseitigt werden konnten. Ergänzend dazu schlossen Hamburg und Preußen 1898 einen Vertrag über die Neuordnung des Eisenbahnverkehrs ab, in dem unter anderem die Aufgabe der vier bisherigen Hamburger Kopfbahnhöfe und die Einrichtung eines neuen Zentralbahnhofes an ihrer Stelle festgelegt wurden. In der Diskussion um die Verbesserung des städtischen Nahverkehrs wurde neben dem Ausbau der Eisenbahn auch die Einrichtung einer U-Bahn, die ab 1906 gebaut wurde, einer Hängebahn, die neben der U-Bahn lange Zeit favorisiert wurde, sowie verschiedener Kleinbahnen erwogen. Die Entscheidung fiel schließlich zu Gunsten einer elektrifizierten Eisenbahn aus, nachdem die preußische Eisenbahnverwaltung nach einer Versuchsstrecke gesucht hatte, um die Eigenschaften eines solchen Systems zu untersuchen. Die entsprechende Erklärung über die Elektrifizierung der Strecke zwischen Blankenese und Ohlsdorf erfolgte 1904 in einem Vertrag zwischen Hamburg und Preußen. Die preußische Eisenbahndirektion Altona eröffnete am 5. Dezember 1906 unter der Bezeichnung Hamburg-Altonaer Stadt- und Vorortbahn den Personenverkehr zwischen den Städten Blankenese, Altona (Elbe) und Hamburg mit dampfbespannten Zügen. Am selben Tag nahm auch der neue Hamburger Hauptbahnhof den regulären Betrieb auf. Die Stadt- und Vorortbahn bediente die Strecke der 1867 eröffneten Altona-Blankeneser Eisenbahn, die Nahverkehrsgleise der Verbindungsbahn und eine zweigleisige Neubaustrecke nach Hasselbrook und Ohlsdorf. Die Strecke verläuft östlich des Hauptbahnhofes zunächst parallel zur Strecke der Lübeck-Büchener Eisenbahn bis Hasselbrook und weiter auf eigener Trasse zum seinerzeit neu entstehenden Friedhof Ohlsdorf. Dem Vertragsschluss von 1904 folgend wurde die gesamte Strecke mit Oberleitung versehen und für den Betrieb mit Einphasenwechselstrom mit einer Spannung von 6,3 kV und einer Frequenz von 25 Hz ausgestattet. Der Strom wurde im bahneigenen Kraftwerk Leverkusenstraße im heutigen Hamburger Stadtteil Bahrenfeld an der Grenze zum Stadtteil Altona-Nord erzeugt. Dieses Kraftwerk versorgte auch die Altonaer Hafenbahn, die den Schellfischtunnel befuhr. Am 1. Oktober 1907 kamen die ersten Elektrotriebzüge zum Einsatz, ab dem 29. Januar 1908 wurde die Hamburg-Altonaer Stadt- und Vorortbahn auf gesamter Länge zwischen Blankenese und Ohlsdorf ausschließlich elektrisch betrieben. Diese Daten gelten als Beginn der eigentlichen Hamburger S-Bahn. Die Grundeinheit eines Wechselstrom-Triebzuges bestand aus zwei kurzgekuppelten sechsachsigen Abteilwagen mit der Achsanordnung Bo1+1(1A), später Bo1+1 2. Diese trugen die Bezeichnung Altona 551/552 bis Altona 669/670. Zwischen 1924 und 1933 wurden 57 Doppeltriebwagen beschafft, die mit jeweils einem zweiachsigen motorisierten Drehgestell unter den beiden mit Führerständen versehenen Frontseiten und einem Jakobsdrehgestell mittig als Laufdrehgestell ausgestattet waren. Die Abteilwagen mit Türen auf beiden Seiten für jedes Abteil waren in Funktion und Design von den preußischen Abteilwagen abgeleitet. Sie wurden zunächst als Altona 641 a/b ff bezeichnet, ab 1931 als elT 1589 a/b bis elT 1645 a/b. Da sie bald ausgemustert werden sollten, waren sie 1940 im neuen Nummernplan nicht mehr vorgesehen, inoffiziell wurden sie jedoch als ET 99 bezeichnet. Die letzten Exemplare liefen bis zur Einstellung des Wechselstrombetriebes am 22. Mai 1955. Zwei Wagen wurden für den Gleichstrombetrieb umgebaut und als Gepäcktriebwagen mit der Baureihe ET 174 weiter benutzt. Die angespannte wirtschaftliche Lage während der Kriegsjahre erlaubte nur einen eingeschränkten Betrieb der S-Bahn. Vor allem die Versorgung mit Ersatzteilen konnte mit zunehmender Kriegsdauer immer weniger gewährleistet werden. Hinzu kam, dass durch die Einberufung des Großteils der männlichen Bevölkerung Personalmangel im Betriebswerk der S-Bahn bestand. Am Ende des Krieges waren von 140 Elektrotriebwagen noch 34 Einheiten betriebsfähig. Eine örtliche Grundstücksgesellschaft baute ab 1914 eine Streckenverlängerung vom hamburgischen Ohlsdorf in das preußische Poppenbüttel, um die Erschließung der an Hamburg angrenzenden Gemeinden entlang der Alster zu verbessern. Nach Konkurs des Unternehmens übernahm der Kreis Stormarn die weitere Ausführung des Vorhabens. Die Strecke wurde 1918 eröffnet und zunächst mit Benzol-Verbrennungstriebwagen befahren, da aufgrund der kriegsbedingten Kupferknappheit keine Oberleitung gebaut werden konnte. Später verschenkte Stormarn die Strecke an die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft, die diese elektrifizierte und so ab 1924 den Betrieb der Hamburg-Altonaer Stadt- und Vorortbahn bis Poppenbüttel ausdehnen konnte. In Berlin, wo ab 1924 ein ähnliches System elektrischer Stadtschnellbahnen auf den dortigen Stadt-, Ring- und Vorortbahnen entstand, wurde für dieses 1930 die prägnante Kurzform S-Bahn eingeführt. Mit diesem Begriff bezeichnete die Reichsbahn ab 1934 auch ihre Hamburg-Altonaer Stadt- und Vorortbahn. Darüber hinaus wurde er auf die nicht-elektrisch betriebenen Strecken innerhalb des örtlichen Vororttarifes angewandt; dieser galt auch auf den dampfbetriebenen Strecken von Blankenese nach Wedel, von Altona nach Elmshorn und von Hamburg nach Friedrichsruh und nach Harburg. Seit 2002 werden die Strecken außerhalb des mit elektrischen Triebzügen betriebenen Liniennetzes im Hamburger Raum als Regionalverkehrsbahnen bezeichnet. Nach fast 30-jährigem Betrieb war in den 1930er Jahren die Notwendigkeit abzusehen, Anlagen und Fahrzeuge der S-Bahn zu erneuern. Da sich bei der Berliner S-Bahn die Stromversorgung über eine seitliche Stromschiene bewährt hatte, entschied die Reichsbahn 1937, das System für Hamburg zu übernehmen und den Wechselstrombetrieb mit Oberleitung aufzugeben. Um eine bessere Anfahrbeschleunigung zu ermöglichen, verwendet das Hamburger System eine Spannung von 1.200 Volt gegenüber den in Berlin verwendeten 750 Volt; die Hamburger und Berliner Fahrzeuge sind unter anderem aus diesem Grund nicht miteinander kompatibel. Die ersten mit Gleichstrom betriebenen Züge der neuen Baureihe ET 171 wurden 1939 geliefert; am 22. April 1940 begann der fahrplanmäßige Betrieb zwischen Ohlsdorf und Poppenbüttel parallel zu den weiterhin verkehrenden Wechselstromzügen. Dem ersten Abschnitt folgte am 15. Juli desselben Jahres die Strecke zwischen Blankenese und Altona, am 10. April 1941 wurde schließlich der durchgehende Betrieb von Blankenese nach Poppenbüttel aufgenommen. Bis 1943 konnten insgesamt 47 Gleichstromzüge der Baureihe ET 171 ausgeliefert werden. Die Grundeinheit eines Gleichstrom-Triebwagenzuges bestand aus drei kurzgekuppelten, vierachsigen Wagen mit je vier Doppelschiebetüren pro Wagen und Wagenseite. Die motorlosen Mittelwagen hatten gepolsterte Sitze der 2. Klasse, die motorisierten Außenwaggons Holzlatten-Sitze der 3. Klasse. In den ersten Jahren des Zweiten Weltkriegs wurde der Betrieb der S-Bahn nicht beeinträchtigt, da die Kriegshandlungen größtenteils außerhalb Deutschlands stattfanden. Die nationalsozialistische Verwaltung der Stadt plante sogar einen umfangreichen Ausbau des S-Bahn-Netzes. Nachdem Hamburg jedoch ab 1943 durch alliierte Luftangriffe verstärkt in die Kriegshandlungen einbezogen wurde, ruhten die Pläne zum Ausbau bis auf weiteres. Ein Großteil der Fahrzeuge der S-Bahn wurde durch die Angriffe beschädigt, am Ende des Krieges waren 55 der 145 vorhandenen Wechselstrom-Einheiten zerstört, der Rest war stark beschädigt. Von den 47 Gleichstrom-Einheiten wurden lediglich vier stärker beschädigt, drei von ihnen konnten jedoch vollständig wiederhergestellt werden. Die Gleichstrom-S-Bahn wurde 1950 über die eingleisige Vorortstrecke von Blankenese nach Sülldorf und 1954 bis Wedel verlängert. 1958 wurde auch die Fernbahnstrecke nach Berlin, auf der es infolge der deutschen Teilung kaum noch Fernverkehr gab, bis Bergedorf für den Gleichstrombetrieb ausgerüstet. Dies war die erste Strecke, auf der die S-Bahn im Mischbetrieb mit Fernzügen fuhr, deren Zahl bis 1990 jedoch sehr gering blieb. Zugleich erhielt die S-Bahn auf diese Weise eine zweite Linie; die Bergedorfer Züge fuhren über Berliner Tor bis Altona. Am Bahnhof Holstenstraße wurde 1962 von der Verbindungsbahn abzweigend eine Verbindung der S-Bahn zur Strecke der Altona-Kaltenkirchener Eisenbahn (AKN) geschaffen, deren Endpunkt dafür nach Langenfelde zurück verlegt wurde. Die S-Bahn wurde 1965 auf der Trasse der AKN bis Eidelstedt und entlang der Fernstrecke nach Kiel bis zum Bahnhof Elbgaustraße verlängert. Am 29. November 1965 gründeten die Deutsche Bundesbahn, die Hamburger Hochbahn AG, die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein und die HADAG den Hamburger Verkehrsverbund (HVV) als weltweit ersten Verkehrsverbund. Ab Ende Dezember 1966 wurden die DB-Strecken des Hamburger Vororttarifs in den HVV einbezogen. Am 2. Januar 1967 führte die S-Bahn erstmals Linienbezeichnungen zur Unterscheidung der Linien ein (damals S1 bis S6, siehe auch heutige Linien). Deren Darstellung mit einem führenden »S« wurde später auch für andere S-Bahn-Systeme im deutschsprachigen Raum übernommen. Zuvor wurden die beiden damaligen Linien durch unterschiedliche Farbigkeit der Buchstaben auf dem Fahrtzielband an der Triebwagenfront gekennzeichnet; die Ziele der Stammstrecke Wedel–Poppenbüttel (seit 1967 S1) waren in schwarzer Schrift, diejenigen der Erweiterungen nach Bergedorf und Elbgaustraße (S2) dagegen in Rot gehalten. In den Folgejahren der Gründung des HVV kamen weitere Erweiterungen hinzu: 1967 auf neuen eigenen Gleisen von Elbgaustraße bis Pinneberg, 1969 wurde die Gleichstrom-S-Bahn auf den bestehenden Fernbahngleisen von Bergedorf bis Aumühle erweitert. Zur Entlastung der Verbindungsbahn und zur besseren Erschließung des Hamburger Zentrums entstand ab 1967 mit der City-S-Bahn eine zweite Stammstrecke, die die Hamburger Innenstadt im Tunnel unterquert und wie die Verbindungsbahn den Hauptbahnhof und den Fernbahnhof Altona verbindet. Sie wurde 1975 auf dem Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Landungsbrücken eröffnet, 1979 bis Altona verlängert und 1981 durch die Diebsteich-Kurve – einen oberirdischen Abschnitt von Altona bis Diebsteich vervollständigt. 1981 erhielt die S-Bahn am Hauptbahnhof einen neuen Tunnelbahnsteig (neue Gleise 1 und 2). Dieser wird seitdem für die west- bzw. stadteinwärts fahrenden Züge verwendet, der Hallenbahnsteig (neue Gleise 3 und 4; vormals 1 und 2) für die ost- bzw. stadtauswärts verkehrenden Züge. Mit der Eröffnung des Tunnelbahnsteiges wurde die Bedienung von Gleis 5 (vormals 3) durch die S-Bahn aufgegeben, deren zum Berliner Tor verkehrenden Züge hier hielten. Von 1975 bis 1979 verkehrte auf dem ersten Teilabschnitt der City-S-Bahn die Linie S10 zwischen Landungsbrücken und Hauptbahnhof und weiter nach Barmbek. Für einzelne Fahrten nach Bergedorf wurde betriebsintern die Bezeichnung S20 verwendet, die jedoch nicht im Fahrplan verwendet wurde und stattdessen ebenfalls als S10 gekennzeichnet war. Nach Fertigstellung des City-S-Bahn-Tunnels über Landungsbrücken hinaus bis Altona verkehrte die S1 zunächst über Jungfernstieg und Altona, die S2 fuhr weiterhin über Dammtor in Richtung Pinneberg. Das Nummerierungssystem unterschied sich damit vom heutigen System, nach dem Züge mit einstelliger Liniennummer über Jungfernstieg und Züge mit zweistelliger Liniennummer über Dammtor geführt werden. Erst mit Inbetriebnahme der Diebsteich-Kurve wurde die S2 über Jungfernstieg und Altona bis Pinneberg geführt. Seit diesem Zeitpunkt wird auch die Linie S21 angeboten, die zunächst nur wochentags tagsüber zwischen Elbgaustraße und Hauptbahnhof verkehrte und damit zeitweise eine kurze Verbindung zwischen Elbgaustraße und Hauptbahnhof anbot. Eine ständige Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Altona über Dammtor erfolgte durch die neue Linie S11, die während der Hauptverkehrszeit bis Ohlsdorf und Blankenese verlängert wurde. 1983 wurde die Gleichstrom-S-Bahn (als Linie S3) vom Hauptbahnhof über Wilhelmsburg nach Harburg Rathaus großteils entlang der bestehenden Fernbahnstrecke erweitert. Im Bereich von Hammerbrook verläuft die Trasse auf einem neu errichteten Beton-Viadukt und in der Harburger Innenstadt im Tunnel. In diesem Zuge wurden die Bahnhöfe Veddel und Wilhelmsburg durch neue Anlagen ersetzt. Am 5. August 1984 wurde die S3 über Heimfeld und dann entlang der Niederelbebahn bis Neugraben verlängert. Die Bahnhöfe Unterelbe, Tempowerk und Hausbruch wurde aufgehoben. Nach Inbetriebnahme der Erweiterung ergaben sich weit reichende Änderungen der Linienführungen, die unverändert bis heute gültig sind; die vormals bis Pinneberg verkehrende S21 fuhr nur noch in der Hauptverkehrszeit den vollen Linienweg und endet zurzeit regelmäßig an der Elbgaustraße, der Abschnitt Elbgaustraße – Pinneberg wird ausschließlich von der S3 bedient. Einzige Ausnahme bildet die Linie S11, deren Aufgabe zwischen Hauptbahnhof und Altona erst zum Winterfahrplan 1987/1988 von der Linie S31 übernommen wurde. Aufgrund der starken Verkehrszunahme auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin nach der Wiedervereinigung wurden das S- und Fernbahnnetz auf dem Abschnitt nach Bergedorf und Aumühle in den 1990er Jahren getrennt. Ab 1994 wurde der S-Bahn-Verkehr zwischen Bergedorf und Aumühle (Linie S21) vorübergehend eingestellt. Der Abschnitt bis Reinbek konnte 1997 auf eigenen Gleisen wieder eröffnet werden. Die Fertigstellung bis Aumühle verzögerte sich aufgrund von Anwohnerklagen jedoch bis 2002. 1999 wurde die neue Haltestelle Allermöhe zwischen Mittlerer Landweg und Nettelnburg in Betrieb genommen, um die Neubausiedlung Neu-Allermöhe West besser anzubinden. Zum Winterfahrplanwechsel 2007/08 erfolgte die Verlängerung der Linie S3 von Neugraben über Buxtehude nach Stade. Das Netz der S-Bahn wuchs damit um 32 Kilometer und erlebte seine bisher größte Erweiterung, die in einem einzelnen Schritt vollzogen wurde. Die S-Bahn verkehrt auf der Strecke im Mischbetrieb mit dem Regional- und Güterverkehr auf den Gleisen der DB Netz AG unter Fahrdraht. Mit der Erweiterung erreichte die Hamburger S-Bahn erstmals Niedersachsen und nahm als erste Schnellbahn in Deutschland den kombinierten Betrieb mit Gleich- und Wechselstrom über Stromschiene und Oberleitung auf. Aufgrund der wesentlich geringeren Taktdichte, insbesondere zwischen Buxtehude und Stade, hat die S-Bahn auf diesem Abschnitt jedoch weitgehend den Charakter einer Regionalbahn. Nach langjährigem Werben des Landkreises Stade wurde 1995 eine Verlängerung der S-Bahn nach Buxtehude in den Hamburger Verkehrsentwicklungsplan aufgenommen. Bereits zum Zeitpunkt der Festschreibung stand fest, dass im Falle einer Verlängerung aufgrund der geringen Nachfrage keine zusätzlichen Gleise verlegt würden. Stattdessen sollte die S-Bahn die Gleise des Regionalverkehrs benutzen. Nach weiterem Bemühen des Landkreises und der Erarbeitung eines Gutachtens zur Möglichkeit des Umbaus von Gleichstromtriebzügen zu Zwei-System-Zügen stellte die S-Bahn Hamburg im Jahr 2001 ein Konzept zur Verlängerung nach Buxtehude vor. Ursprünglich war die Inbetriebnahme bereits für das Jahr 2003 vorgesehen mit einer Option auf eine spätere Verlängerung nach Stade. Da sich die Länder Hamburg und Niedersachsen jedoch erst 2002 über die Verteilung der Kosten einigen konnten, verzögerte sich die Umsetzung. Allerdings einigten sich die Länder darauf, die Linie nicht in zwei Phasen, sondern in einem einzigen Schritt nach Stade zu verlängern. Die S-Bahn bedient auf dem Abschnitt die zuvor vom Regionalverkehr genutzten Haltestellen und Bahnhöfe Stade, Agathenburg, Dollern, Horneburg, Neukloster, Buxtehude und Neu Wulmstorf sowie den neuen Haltepunkt Fischbek. Von den genannten Stationen werden zurzeit nur noch Stade, Horneburg und Buxtehude zusätzlich durch die Regionalbahn bedient, zudem wurde der Regionalbahn-Haltepunkt am vormaligen Endpunkt der S3 in Neugraben aufgelassen. Dieser diente bis zur Eröffnung der Erweiterung als Umsteigepunkt für Reisende aus und in Richtung Stade. Alle Bahnsteige wurden auf mindestens 76 cm erhöht, um Ein- und Ausstieg zu erleichtern. Ein barrierefreier Einstieg, der eine Bahnsteighöhe von 96 cm erfordert, ist nur in Buxtehude (nur für dort endende bzw. beginnende Fahrten) sowie in Stade möglich. Eine vollständige Erhöhung der Bahnsteige auf 96 cm ist nicht möglich, da die Strecke auch vom Güterverkehr genutzt wird und Güterzüge teilweise Waggons mit auskragenden Profilen führen, die mit höheren Bahnsteigen kollidieren würden. Zudem ergäbe sich für Fahrgäste der parallel zur S-Bahn verkehrenden Nahverkehrszüge des metronom eine nicht zumutbare Schwelle zwischen den niedriger liegenden Türen der eingesetzten Doppelstockwagen und der Bahnsteigkante. Die Bereitstellung der zum Betrieb notwendigen Fahrzeuge kostete rund 87 Millionen EUR und umfasste den Neubau von neun Zwei-System-Triebzügen und den Umbau von 33 im Betrieb befindlichen Fahrzeugen. Die Auslieferung erfolgte zwischen August 2005 und August 2007. Die Kosten für die Anpassungsmaßnahmen und Neubauten an Schienennetz und Stationen wurden bei Vertragsabschluss zwischen Hamburg und Niedersachsen auf 43 Millionen EUR geschätzt. Der Betrag erhöhte sich bis zur Fertigstellung auf rund 162 Millionen EUR. Die jüngste und bis auf weiteres letzte Erweiterung des S-Bahn-Netzes erfolgte am 12. Dezember 2008 mit der Eröffnung einer rund drei Kilometer langen, größtenteils unterirdisch geführten Zweigstrecke von Ohlsdorf zum Hamburger Flughafen in Fuhlsbüttel. Die Erweiterung schuf erstmals seit Stilllegung der Straßenbahnlinie 9 1974 eine direkte Schienenverbindung zwischen City, Hauptbahnhof und Flughafen. Die Fahrzeit vom Hauptbahnhof zum Flughafen beträgt 24 Minuten, in Gegenrichtung 25 Minuten. Dies entspricht einer Ersparnis von mindestens 11 Minuten gegenüber der vorherigen ÖPNV-Anbindung, zudem entfällt der Umsteigezwang zwischen Bahn und Bus. Die einzige neue Haltestelle der rund 280 Millionen EUR teuren Erweiterung ist jene am Flughafen. Kurzzeitig wurde die Einrichtung des Zwischenhaltepunktes Erdkampsweg erwogen, aufgrund des geringen Verkehrswertes wurde der Vorschlag jedoch nicht weiter verfolgt. Die aus der Innenstadt kommenden Züge der Linie S1 werden in Ohlsdorf geflügelt, wobei der vordere Zugteil zum Flughafen, der hintere nach Poppenbüttel weiterverkehrt. Der Bahnsteig der Station am Flughafen ist jedoch auch für die Bedienung mit Vollzügen ausgelegt, die beispielsweise bei Großveranstaltungen eingesetzt werden können. Der Schnellbahnanschluss des Flughafens wurde seit den 1960er Jahren diskutiert, u. a. berücksichtigten bereits die Planungen für die ursprüngliche U-Bahn-Linie 4 die Möglichkeit einer Verlängerung bis zum Flughafen, die Ende der 1970er Jahre zur Verfügung hätte stehen können. Nach Aussetzung des Baus der U4 blieb der Flughafen jedoch weiterhin ohne Schnellbahnanschluss. Der weitere Planungsfortschritt verlief u. a. deshalb schleppend, weil bis in die 1980er Jahre der Bau eines neuen Großflughafens bei Kaltenkirchen geplant war, der den bisherigen Hamburger Flughafen hätte ersetzen können. Mit der Perspektive auf baldige Aufgabe Fuhlsbüttels bestand keine dringende Notwendigkeit zum Anschluss. Erst nachdem die Planungen für den neuen Flughafen nicht weiter verfolgt wurden, wurde Ende der 1980er Jahre erneut ein Schnellbahnanschluss untersucht, aufgrund von Finanzierungsproblemen kamen die Konzepte jedoch nicht über Projektstudien hinaus. Gleichwohl wurde bereits 1991 ein Teil der Station am Flughafen im Rohbau errichtet. Der entscheidende Impuls zum Anschluss ging von der Entscheidung des Senates zum Ausbau des Flughafens im Jahr 1998 aus. Aufgrund von Anwohnerklagen gegen das Vorhaben konnten die Bauarbeiten erst nach einer rund zweijährigen Verzögerung am 11. April 2001 begonnen werden. Die Fertigstellung war nach optimistischen Schätzungen und unter Berücksichtigung der klagebedingten Verspätungen bereits für 2005, nach Wassereinbrüchen während der Bauarbeiten für 2007 vorgesehen und erfolgte tatsächlich am 12. Dezember 2008. Bereits am Tag vor der Aufnahme des Regelbetriebs wurden jedoch kostenlose Kennenlernfahrten zur Station angeboten. Bis September 2008 war vorgesehen, dass die neue Station lediglich Hamburg Airport heißen sollte. Mit der kurzfristigen Ergänzung um die deutsche Bezeichnung reagierte der Senat auf einen gemeinsamen Antrag von Abgeordneten von CDU und GAL, der um eine Umbenennung in Flughafen (Hamburg Airport) bat. Der Vorschlag richtete sich gegen die von den Antragstellern als negativ empfundene Verwendung von Anglizismen. Bereits wenige Tage nach Einreichung des Antrages distanzierten sich die federführenden Abgeordneten jedoch vom Vorschlag, da bei der vollständigen Änderung hohe Mehrkosten zu erwarten wären, die beispielsweise beim Neudruck von Fahrplänen, Kursbüchern und Reiseplänen entstünden, die zum Zeitpunkt der Antragsstellung bereits aufgelegt waren. Kritiker des Vorschlags wendeten außerdem ein, dass ein international orientierter Ort wie der Flughafen eine englische Bezeichnung tragen sollte. Gleichwohl wird an den S-Bahn-Stationen der größten deutschen Verkehrsflughäfen Frankfurt und München die deutsche Bezeichnung verwendet. Im Laufe der Entwicklung des Netzes wurde eine Reihe von möglichen Streckenerweiterungen in Erwägung gezogen, die letztlich keine Umsetzung fanden. Der General-Bebauungsplan Hamburgs von 1937 plante mit dem für Epoche und Planungsverantwortliche charakteristischen Maßstabsverständnis Erweiterungen des Schnellbahnnetzes. Unter anderem sollte eine Ringstrecke gebildet werden, die an der bestehenden Haltestelle Bahrenfeld nach Süden abgezweigt und über eine geplante doppelstöckige Hochbrücke im Bereich Övelgönne Finkenwerder, heute Standort der Airbus-Werke, erreicht hätte. Die Strecke wäre weiter in südliche Richtung verlaufen, hätte bei Hausbruch die Niederelbebahn gekreuzt, wäre nach Osten über Harburg und Meckelfeld verlaufen und an der Haltestelle Mittlerer Landweg wieder in das bestehende Netz eingefädelt worden. Aufgrund der fortschreitenden Kriegshandlungen und der nach Kriegsende im Vordergrund stehenden Wiederaufbauarbeiten sowie der insgesamt fragwürdigen Dimension des Vorhabens wurde keine der genannten Maßnahmen ausgeführt. In den 1960er Jahren wurde der Gedanke der Erschließung Finkenwerders erneut aufgegriffen. So wurde zunächst überlegt, beim Bau des Elbtunnels eine zusätzliche Tunnelröhre für eine S-Bahn-Trasse einzurichten. Das Vorhaben konnte in der Bürgerschaft jedoch keine Mehrheit für sich gewinnen. Die ursprünglichen Planungen für die Alstertalbahn sahen eine Verlängerung der Strecke über Poppenbüttel hinaus bis Wohldorf und Volksdorf vor. Die Züge sollten in Poppenbüttel geflügelt werden und je eine Zughälfte hätte nach Wohldorf und Volksdorf fahren sollen. Bereits der Abschnitt bis Poppenbüttel konnte jedoch nur mit Verzögerungen eröffnet werden, die geplante Verlängerung entfiel letztlich. Planungen für eine Verlängerung wurden während der nationalsozialistischen Phase erneut aufgegriffen und sahen eine Verlängerung nach Duvenstedt und weiter in nördliche Richtung vor. Wie der überwiegende Teil der Planungen aus dieser Epoche wurde auch diese nicht umgesetzt. Der Aufbauplan von 1960, der u. a. den Bau einer S-Bahn-Strecke nach Rahlstedt beinhaltet, griff die vorangegangenen Planungen für die Alstertalbahn auf, sah jedoch nur eine Verlängerung bis Lemsahl-Mellingstedt vor. 1967 schlug die Unabhängige Kommission für den Aufbauplan der Freien und Hansestadt Hamburg eine Ergänzung der Planungen dahingehend vor, die Linie doch bis Duvenstedt zu verlängern. Bis Mitte der 1970er Jahre erwog die Deutsche Bundesbahn unabhängig von den Planungen des Landes Hamburg eine Verlängerung bis nach Bergstedt. Spätestens seit 1997 enthält der Flächennutzungsplan des Landes Hamburg keines der genannten Vorhaben mehr, auch das räumliche Leitbild Hamburgs beschreibt keine weiteren Ausbauplanungen. Parallel zu den Planungen für den Anschluss der östlichen Stadtteile Wandsbek und Rahlstedt und des nordöstlichen Hamburger Umlandes in den 1960er Jahren wurden Überlegungen für einen S-Bahn-Anschluss der westlichen Stadtteile Lurup und Osdorf vorgestellt. Entsprechend sollte der neue westliche Ast mit dem östlichen Ast durchgebunden werden. Die Planungen haben ihren Ursprung in der U-Bahn-Linie 4 der Hochbahn, die ursprünglich für die Erschließung dieses Gebietes geplant wurde. Nachdem die Bundesbahn Anfang der 1960er Jahre Planungen für die City-S-Bahn vorgelegt hatte, deren Streckenverlauf weitgehend parallel zur U4 verlaufen wäre, schlug das Unternehmen vor, den westlichen Ast der U4 ab Altona als S-Bahn zu realisieren, wobei sich die Linienführung von U4 und S4 im Detail unterschieden hätten. Die Entscheidung fiel jedoch zugunsten des U-Bahn-Anschlusses aus, der seinerseits unmittelbar vor Baubeginn ausgesetzt wurde und als Ergebnis bewirkte, dass Lurup und Osdorf weder durch U- noch durch S-Bahn erschlossen wurden. Nachdem die in der Bürgerschaft vertreten Parteien im Mai 2007 übereinstimmend erklärten, dass der Bau der U4 nach Lurup und Osdorf nicht weiter verfolgt würde, ist davon auszugehen, dass ein Schnellbahnanschluss der genannten Stadtteile zumindest mittelfristig nicht zu erwarten ist, was auch den Bau einer S-Bahn-Strecke einschließt. Bei den Planungen zum – bislang nicht realisierten – Schnellbahnanschluss des Stadtteils Bramfeld und der Großwohnsiedlung Steilshoop wurde neben einem U-Bahn-Anschluss auch die Erschließung durch eine S-Bahn-Strecke geprüft. Es wurden drei verschiedene Varianten untersucht, die einen Abzweig vom bestehenden Netz entweder in Rübenkamp (City Nord), Alte Wöhr (Stadtpark) oder Barmbek mit jeweils weitgehend unterirdischem Trassenverlauf vorsahen. Die Variante über Rübenkamp (City Nord) hätte Steilshoop mit zwei dezentralen Haltstellen an den Hauptstraßen der Siedlung erschlossen, die Strecken ab Alte Wöhr (Stadtpark) und Barmbek mit einer Station unterhalb des Einkaufszentrums Steilshoop Center im zentralen Bereich der Siedlung. Die Entscheidung fiel letztlich zugunsten einer U-Bahn-Strecke aus, die in Barmbek abzweigen sollte und in ihrem Verlauf der ebenfalls untersuchten S-Bahn-Strecke ab Barmbek entspricht. Die Umsetzung des U-Bahn-Anschlusses scheiterte bislang an der Bereitstellung der notwendigen Finanzmittel. Nachdem der Senat mittlerweile beabsichtigt, Steilshoop und Bramfeld über eine neu zu bauende Stadtbahn zu erschließen, kann die Realisierung der U-Bahn-Strecke insgesamt in Frage gestellt werden. Der in allen Trassierungsvarianten einheitlich als Bramfeld bezeichnete Endhaltepunkt hätte bei einem Abzweig von Rübenkamp (City Nord) weiter im Norden, bei einem Abzweig ab Alte Wöhr (Stadtpark) und Barmbek weiter im Süden gelegen. Eine der untersuchten Trassierungen für die U-Bahn sah eine dritte mögliche Lage zwischen der nördlichen und südlichen Position vor. Zur Erschließung des Hamburger Flughafens wurden neben der letztlich realisierten Variante einer Südzufahrt über Ohlsdorf zwei weitere mögliche Trassenverläufe in Betracht bezogen. Eine davon sah ebenfalls einen Abzweig ab Ohlsdorf vor, wäre jedoch ohne Zwischenhalt zunächst weiter parallel zur Strecke der U-Bahn-Linie 1 entlang der Langenhorner Bahn verlaufen. Südlich der U-Bahn-Station Fuhlsbüttel Nord wäre die S-Bahn-Strecke nach Süden abgezweigt und hätte den Flughafen aus nördlicher Richtung erreicht. Die andere geprüfte Variante sah einen Abzweig nördlich von Rübenkamp (City Nord) vor und hätte den Flughafen mit einer Zwischenstation Beim Jäger aus südlicher Richtung erreicht. Ausschlaggebend für die Entscheidung zugunsten einer Trassierung ab Ohlsdorf mit südlichem Zugang zum Flughafen war vor allem, dass es sich hierbei um die kürzeste und somit vermeintlich kostengünstigste Variante handelte. Nach Eröffnung der Gleichstrom-S-Bahn nach Harburg im Winter 1983/84 wurden die Teilstrecken Harburg nach Maschen bzw. nach Hittfeld in zu S3” umbenannt. Die Haltestellen Veddel und Wilhelmsburg entfielen. Die Teilstrecke von Harburg bis Neugraben wurde ab 5. August 1984 von der neuen Hamburger-S-Bahn übernommen. Die restlichen Linien wurden bis 14. Dezember 2002 betrieben, anschließend wurden sie als R30, R40, R50 bezeichnet. Seit dem 15. Dezember 2002 wird die Strecke als R10(Heute RB81) betrieben. Eine Wiederaufnahme des Betriebs zwischen Hauptbahnhof und Bad Oldesloe wird zurzeit als geplant. Mit dem Fahrplanwechsel 2002 verschwand die S5 und wurde durch die R60(Heute RB71) ersetzt. Die S6 wurde 1. Juni 1958, als Verlängerung der in diesem Jahr bis Bergedorf eingeführten Gleichstrom-S-Bahn S2, eingeführt. Nach Verlängerung der S2 bis Aumühle wurde sie in S2” umbenannt, aber weiterhin als eigenständige Linie betrieben. Dann, als die S2 durch die S21 abgelöst wurde, wurde ebenfalls die Wechselstrom-S2 in S21” umbenannt. Während der Erneuerung der Gleichstrom-S-Bahngleise zwischen Bergedorf und Aumühle wurde die Wechselstrom-S21 zeitweise wieder ab Bergedorf betrieben. Im Mai 2002 wurde die Linie in zu S21” umbenannt, um schließlich im Dezember 2002 als Regionalzug R20 weiterzufahren. Zum bisher schwersten Unglück in der Geschichte der Hamburger S-Bahn kam es am 5. Oktober 1961 am Berliner Tor. Um 22:38 Uhr kollidierte ein vollbesetzter Zug der Baureihe ET 170 auf dem Weg nach Bergedorf zwischen Berliner Tor und Rothenburgsort mit einem Bauzug, der Brückenträger geladen hatte. Die Träger und der Transportwagen, auf dem diese gelagert waren, drangen vollständig in den ersten Wagen des S-Bahn-Zuges ein und führten zu 28 Toten sowie über 100 zumeist schwer verletzten Passagieren. Der Fahrdienstleiter wurde 1963 zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, da der S-Bahn-Zug infolge falscher Signalstellung mit dem Bauzug kollidierte. Bereits im Juli des Vorjahres kam es am Berliner Tor zu einem Unfall, als der ET 170 102 bei einer Flankenfahrt schwer beschädigt wurde. Es wurden dabei jedoch nur wenige Passagiere leicht verletzt. 1967 prallte ein S-Bahn-Zug auf einen Fernverkehrszug nach Berlin und wurde dabei aus dem Gleis gehoben. Es wurden mehr als 30 Personen verletzt. Weiterhin kam es den in den 1980er Jahren in den Stationen Altona, Landungsbrücken und Halstenbek zu Großbränden durch vorsätzlich in Brand gesetzte S-Bahn-Wagen. Beim Brand in Altona am 8. April 1980 konnten sich die etwa 400 Fahrgäste des Zuges selbst in Sicherheit bringen, jedoch erlitten zwei Angestellte eines über dem Brandherd gelegenen Reisebüros Rauchvergiftungen. Zudem erlitten drei Feuerwehrleute, die den Brand auf dem Bahnsteig bekämpft hatten, schwere Verbrennungen. Zusätzlich entstand bei allen drei Bränden erheblicher Sachschaden. So wurde der Schaden im Bahnhof Landungsbrücken seinerzeit auf fünf bis zehn Millionen DM geschätzt. Trotz der umfangreichen Schäden an der Verkleidung und dem südlichen Gleis der Haltestelle Landungsbrücken konnte die Station bereits am übernächsten Tag wieder provisorisch bedient werden. Das weitere Übergreifen des Feuers wurde durch den in Brand geratenen S-Bahn-Wagen selbst verhindert, dessen massive, vergleichsweise hitzeunempfindliche Stahlhülle die Flammen bis zum Beginn der Löscharbeiten im Wageninneren zurückhalten konnte. Am 23. April 1980 fuhr ein Leerzug der S-Bahn in der Haltestelle Stellingen auf einen bereitstehenden Sonderzug für Fußballfans auf. Der Triebwagenfahrer des Leerzuges kam lebensgefährlich verletzt ins Krankenhaus, 24 Fußballfans wurden verletzt. Am Morgen des 28. Juni 2006 entgleiste in Poppenbüttel ein einzelnes Drehgestell eines Zuges der Baureihe 474.3, der auf der Linie S1 nach Wedel unterwegs war. Personen kamen dabei nicht zu Schaden, jedoch beschädigte das entgleiste Drehgestell einen Teil der Weichenanlage, sodass die Züge kurzzeitig über die reguläre Kehranlage des Bahnhofes kehren mussten. In der Nacht zum 8. Juni 2008 kam es zu einem Unfall auf der Strecke der Linie S3, als zwischen Fischbek und Neugraben ein Zug in Richtung Hamburg-Zentrum mit einem Zwei-Wege-Bagger zusammenstieß. Der Unfall ereignete sich kurz vor der Station Neugraben. Der Triebfahrzeugführer leitete eine Schnellbremsung ein, ein Zusammenstoß konnte jedoch nicht mehr verhindert werden. Bei der Kollision wurden neun Passagiere des Zuges leicht verletzt, ein auf dem Baufahrzeug mitfahrender Arbeiter schwer. Am 11. Oktober 2009 entgleiste gegen 16 Uhr der fünfte von sechs Wagen eines Zuges der Baureihe 474.3 auf der Linie S3 aus Pinneberg kommend kurz vor dem Bahnhof Altona. Der entgleiste Wagen riss die Stromschiene auf 300 Metern aus ihrer Fassung und brachte den Zug so zum Stehen. Die rund 200 Fahrgäste des Zuges wurden weitestgehend unversehrt evakuiert, ein Passagier und der Triebwagenführer erlitten leichte Verletzungen. Die Ursache für die Entgleisung wurde nicht geklärt, es wurde jedoch festgestellt, dass die Luftfederung des entgleisten Wagens defekt war. Am 18. November 2009 fuhr ein Zug der Linie S1 zwischen den Stationen Wellingsbüttel und Hoheneichen auf einen Baum auf, der infolge von starken Böen auf die Gleise gestürzt war. Die mehr als 200 Fahrgäste wurden unverletzt evakuiert, der planmäßige Zugverkehr konnte nach Räumung der Strecke gegen 15:40 Uhr wieder aufgenommen werden. Denken und Raten Denken und Raten: Zeitschrift für Rätselfreunde; Rätsel, Schach, Skat, Bridge war eine Wochenschrift aus dem Zeitungsverlag von August Scherl. Das erste Heft erschien am 7. Oktober 1928. Mit der Nr. 13 vom 27. März 1935 stellte die Zeitschrift ihr Erscheinen ein. Die Rätselzeitschrift war in mehrere Teile mit Untertiteln für Rätsel, Schach, Skat und Bridge gegliedert. Regelmäßig erschienen Beiträge mit Anleitungen zu Rätseln, Karten- und Brettspielen. Prominentester Autor war Emanuel Lasker. Anfang der 1930er Jahre erschienen analog zu anderen Magazinen sogar Detektivgeschichten in Fortsetzungsserie. Danach wurde der Umfang reduziert und der Preis von 30 auf 20 Reichspfennig herabgesetzt. Der Schachteil mit dem Untertitel Das Deutsche Schach berichtete in wenigen Seiten über aktuelles Schachgeschehen. Neben Urdrucken und Nachdrucken anspruchsvollerer Schachkompositionen wählte Redakteur Karl Helling in der Rubrik Leichte Aufgaben für den weniger geübten Löser einfachere Aufgaben und Endspiele aus. Auch kleine theoretische Artikel u. a. von Kurt Richter, Hans Klüver, Kurt Laue und Kurt Laib erschienen gelegentlich. Neben verschiedener Formen von Kreuzworträtseln gehörten Suchbilder, Denksportaufgaben, wie zum Beispiel Springerwanderungen auf verallgemeinerten Schachbrettern in Verbindung zu Rösselsprungaufgaben, in den letzten Jahren Dameaufgaben und anderes mehr zum Angebot. Der Mann auf der Mauer Der Film Der Mann auf der Mauer ist eine 1982 erschienene Tragikomödie von Reinhard Hauff nach der Erzählung Der Mauerspringer von Peter Schneider. Arnulf Kabe lebt mit seiner Frau in Ost-Berlin dicht an der Mauer und will unbedingt nach West-Berlin. Er lässt sich an einem Grenzübergang verhaften und wird, wie geplant, nach anderthalb Jahren in Haft und Psychiatrie von der Bundesrepublik freigekauft. In der Aufnahmestelle in West-Berlin spricht ihn der etwas schräge Journalist Schacht an, Kabe freundet sich mit ihm an und kommt in Schachts an der Mauer gelegener Wohnung unter. Der Zoni Kabe ist durch Moses inspiriert (in der Haft hat er die Bibelstellen intensiv studiert) und hat dementsprechende Visionen von der Maueröffnung. In West-Berlin vermisst er jedoch trotz einer Affäre mit der Künstlerin Viktoria seine in der DDR gebliebene Frau Andrea und will wieder zurück über die Mauer. Er lässt sich von der Stasi als Spitzel einsetzen und kann so die Grenze über einen versteckten Übergang beliebig passieren. Mit Hilfe von Viktorias Reisepass kann Kabe Andrea für einen Tag nach West-Berlin holen, die aber schnell merkt, dass sie sich dort nicht heimisch fühlt. Filmvorlage war das Buch Der Mauerspringer des linken Literaten Peter Schneider der auf nur 135 Seiten zwei Facetten einer Stadt präsentiert: Der eine Buchabschnitt ist eine wehmütig-präzise Darstellung der Mauerstadt Berlin und zeigt auf, was diese Stadt von anderen deutschen Großstädten unterscheidet. Das zweite Buchabschnitt stellt die Groteske des angeblich verrückten arbeitslosen Herrn Kabe und dessen Realität dar: Er überspringt die Berliner Mauer vom Westen aus nach Osten und wird daraufhin in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen und in den Westen abgeschoben. Aber er springt wieder und wieder, insgesamt fünfzehn Mal in den Osten. Der Film startete am 8. Oktober 1982 in den westdeutschen Kinos mit der FSK-Freigabe ab 6. Die im November 2009 bei ARTHAUS erschienene DVD ist mit 97 Länge etwa drei Netto-Minuten (siehe PAL-Beschleunigung) kürzer als die Kinofassung. Kategorie:Präfektur Tokio nach Bezirk Kategorie:Bauwerk in Bozen Skryje Skryje (deutsch Skree) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt zehn Kilometer nordwestlich von Tišnov und gehört zum Okres Brno-venkov. Skryje befindet sich in der Sýkořská pahorkatina, einer Untereinheit der Nedvědická vrchovina in der Böhmisch-Mährischen Höhe. Die Streusiedlung liegt beiderseits der Bobrůvka an zwei Flussschleifen. Südlich befinden sich auf einem Sporn über dem Tal die Reste der Burg Rysov. Gegen Westen liegen die wüsten Burgen Košíkov und Víckov. Nordöstlich erhebt sich die Horka (503 m), südöstlich der Jilmový kopec (486 m), im Westen der Košíkov (460 m) sowie nordwestlich die Chochola (509 m). Nachbarorte sind Litava im Norden, Pernštejnské Jestřabí im Nordosten, Jilmoví im Osten, Boudy und Vrbka im Südosten, Řikonín im Süden, Tišnovská Nová Ves und Žďárec im Südwesten, Šafránkův Mlýn und Havlov im Westen sowie Kopaniny und Drahonín im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahre 1358. Besitzer des Dorfes war zu dieser Zeit Beneš von Skryje. Er war der einzige, der das Prädikat von Skryje verwendet hatte. Ab 1368 gehörte Skryje zusammen mit der Burg Rysov den Vladiken von Drahany. Weitere Besitzer waren in der Mitte des 15. Jahrhunderts die Herren von Pernstein. 1593 erwarb das Kloster Porta Coeli die Güter. 1782 wurde das Kloster im Zuge der Josephinischen Reformen durch Kaiser Joseph II. aufgehoben. Nachfolgend wurde das Dorf der weltlichen Herrschaft Porta Coeli untertänig. Das älteste Ortssiegel mit der Beschriftung Skrei stammt aus dem Jahre 1785. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Skrej ab 1850 eine Gemeinde im Brünner Bezirk und Gerichtsbezirk Tischnowitz. Seit 1896 gehörte die Gemeinde unter dem Namen Skreje zum neu gebildeten Bezirk Tischnowitz. Seit 1925 führt der Ort den Namen Skryje. 1938 errichtete das Unternehmen Fuchs & Střelec bei Skryje eine Fabrik für Wohntextilien, um die eine Werkssiedlung entstand. Anteilseigner des später unter aka firmierenden Unternehmens waren zunächst Bohuslav Fuchs und seine Frau Drahomíra sowie der Maler František Kaláb. Nach der Auflösung des Okres Tišnov kam Horní Loučky mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Žďár nad Sázavou und wurde zugleich nach Horní Loučky eingemeindet. 1990 löste sich Skryje wieder los und bildete eine eigene Gemeinde. Seit Beginn des Jahres 2005 gehört die Gemeinde Skryje zum Okres Brno-venkov. Von den 37 Häusern des Dorfes dienen heute nur noch 20 dauerhaft zu Wohnzwecken. Größtes Unternehmen im Dorf ist die seit 1992 bestehende Arka Skryje a.s., die nach eigener Aussage zu den fünf bedeutendsten Herstellen von Wohntextilien des Landes gehört. Gegen Pläne zum Bau einer Talsperre an der Loučka engagiert sich eine Bürgerinitiative. Die Gemeinde Skryje besteht aus den Ortsteilen Boudy und Skryje (Skree) sowie der Ortslage Podskalí. Franz Oehlecker Franz Oehlecker (* 19. Dezember 1874 in Hamburg; † 16. November 1957 ebenda) war ein deutscher Chirurg in Hamburg. Er gilt als Pionier der Bluttransfusion. Oehlecker studierte an der Eberhard Karls Universität Tübingen Medizin. 1897 wurde er im Corps Franconia Tübingen aktiv. Als Inaktiver wechselte er an die Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. 1903 wurde er in Berlin zum Dr. med. promoviert. Seine chirurgische Ausbildung durchlief er von 1907 bis 1914 bei Hermann Kümmell im Universitätskrankenhaus Eppendorf. Von 1914 bis 1946 war er Chefarzt im AK Barmbek. Auf ihn geht die Oehlecker-Probe zurück. 1925, 1929 und 1934 leitete er die 29., 39. und 49. Tagung der Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen. Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler. Mit fast 83 Jahren gestorben, wurde Oehlecker auf dem Friedhof Ohlsdorf beim Nordteich (Planquadrat A 12) beerdigt Sein Nachfolger im AK Barmbek wurde Hans Junker. Skryje (Begriffsklärung) Skryje ist der Name mehrerer Orte in Tschechien Membranelle Als Membranelle bezeichnet man ein Organell bei Wimpertierchen. Es handelt sich um zahlreiche, scheinbar miteinander verbundene Wimpern, die ein stehendes Dreieck bilden, am Ansatz hingegen als Rechteck aus in der Regel 3 oder 5, gelegentlich 2 oder 4 dichten Reihen aus Kinetosomen angeordnet sind. Die Kinetosomen werden durch Fibrillen verknüpft. Sie dienen üblicherweise als funktionelle Einheit zum Herbeistrudeln von Nahrung, selten zur Fortbewegung. Vermutlich sind die mit diesem Begriff bezeichneten Organellen nicht homolog. Wimpertierchen aus der Gruppe der Spirotrichea besitzen eine aus mehreren Membranell-Reihen zusammengesetzte sogenannte adorale Membranellenzone (AZM), die bis in die Buccalhöhle führt. Wimpertierchen aus der Gruppe der Hymenostomatia hingegen haben linksseitig der Buccalhöhle das Membranell, rechtsseitig hingegen eine undulierende Membran. Fahlberg-List Fahlberg-List war ein traditionsreiches Unternehmen der Chemieindustrie in Magdeburg und gehörte zu den bedeutendsten Chemie- und Pharmaziebetrieben in der DDR. Es bestand von 1886 bis 1995 im Magdeburger Stadtteil Salbke und war weltweit der erste Produzent des Süßstoffes Saccharin. Am 24. April 1886 gründeten Constantin Fahlberg und sein Cousin Adolf Moritz List als persönlich haftende Gesellschafter mit weiteren Gesellschaftern die Commanditgesellschaft Fahlberg-List Co. mit Sitz im damals noch selbstständigen Salbke. Der ursprünglich als Teilhaber agierende Onkel Fahlbergs, Adolph List, war vor Vertragsschluss 1885 verstorben. Das Gründungskapital betrug rund 1,5 Millionen Mark und verteilte sich wie folgt: Dr. Constantin Fahlberg, Salbke, 617.000 Mark; Dr. Adolph Moritz List, Magdeburg, 150.000 Mark; Konsul Friedrich Jay, Leipzig, 272.000 Mark; Generalkonsul Albert de Liagre, Leipzig, 293.000 Mark; Kaufmann Georg August Simon, Leipzig, 163.000 Mark; Rechtsanwalt Dr. Ernst Weniger, Leipzig, 80.000 Mark; zwei Kommanditisten der Firma Liagre & Simon mit geringeren Beträgen. Im Aufsichtsrat waren Weniger, List, Jay und Simon, in der Direktion Dr. Paul Harrwitz, Leipzig, Kaufmann Carl Büchting (Inhaber des Kohlegroßhandels Ludwig August Schmidt, Magdeburg) und Hofrat Dr. Georg Langbein, Leipzig: Hauptaktionär blieb Fahlberg mit 22,2 % (= 660.000 Mark, Stand 1909). Fahlberg hatte zuvor im Mai 1878 die Substanz Benzoesäuresulfimid und im Juni desselben Jahres eher zufällig deren intensiven süßen Geschmack entdeckt. Ab 1882 plante Fahlberg gemeinsam mit Adolph List senior die industrielle Herstellung des künstlichen, Saccharin genannten Süßstoffes. Pläne, die Saccharin-Fabrik in den USA zu errichten, wurden wegen hoher Lohn- und Materialkosten verworfen. Der Aufbau der Produktion in Leipzig, wo List lebte, scheiterte an befürchteter Geruchsbelästigung. Der Standort Salbke wurde wegen der günstigen Lage direkt zwischen der Elbe und der von Magdeburg nach Leipzig verlaufenden Eisenbahnlinie gewählt. Östlich des Werksgeländes fließt die Elbe, westlich verlief die damalige Landstraße von Magdeburg nach Schönebeck (Elbe). Am 9. März 1887 begann die Produktion im neu errichteten Werk. In den folgenden Jahren wurde das Werk regelmäßig erweitert. Bereits 1886 hatte man auch Grundstücke westlich der Landstraße erworben. Dort entstand ein Wohnhaus für Fahlberg. 1894 konnten Grundstücke nördlich des Haupttores in Richtung Salbke erworben werden. Dort wurde das noch heute erhaltene Verwaltungsgebäude gebaut. 1899 erwarb man das Gelände der südlich nach Westerhüsen hin gelegenen Zimmerei und Ziegelei H. Schrader. Im selben Jahr entstand südlich des Haupteingangs ein technisches Verwaltungsgebäude. Nach anfänglichen technischen Schwierigkeiten wurden 1894 30 t und 1901 bereits 170 t Saccharin produziert. Finanziell war das Unternehmen ein Erfolg. Geringen Löhnen standen hohe Saccharinpreise gegenüber. Um 1890 kostete Saccharin 150 Mark je Kilogramm. Fahlberg-List errang mehrere Auszeichnungen, so Medaillen auf der Internationalen Ausstellung 1888 in Ostende und auf der Bäckerei-, Konditorei- & Kochkunst-Ausstellung 1894 in Stuttgart. Später sank der Preis auf 15 Mark. Mehrere andere Produzenten drängten auf den Markt. Saccharin begann sich als preisgünstige Alternative gegenüber dem Zucker durchzusetzen. Die erheblich größere Süßungskraft des Saccharins führte zu einem deutlichen Preisvorteil gegenüber Zucker. Zum Schutz der Zuckerindustrie wurde nach ersten Einschränkungen des Jahres 1898 am 7. Juli 1902 ein weitgehendes Saccharinverbot erlassen. Während die Konkurrenten ihre Saccharinproduktion ganz einstellten, stellte Fahlberg-List etwa drei bis fünf Tonnen jährlich für Diabetiker her. Die Arbeitsbedingungen wurden durch eine Arbeitsordnung des Betriebs geregelt. Die Tagesschicht dauerte zehn, die Nachtschicht zwölf Stunden. Die Tagesschicht des Sonntags hatte bis Montag früh 6.00 Uhr, also 22 Stunden hintereinander zu arbeiten. Um der schwierigen Situation nach dem Saccharinverbot, das bis zum Ersten Weltkrieg bestehen bleiben sollte, zu begegnen, wurde eine Ausweitung der Produktpalette angestrebt. Zu diesem Zweck wurde die Fahlberg List & Co. in die Aktiengesellschaft Saccharin-Fabrik A.G. überführt, um so das benötigte Kapital zu erhalten. Bereits seit 1899 war Fahlberg-List durch eine Lizenzvereinbarung mit der BASF berechtigt Schwefelsäure zu produzieren. 1901 war der Bau der Schwefelsäureanlage fertig gestellt, 1904 betrug die Monatsproduktion bereits 785 t. Nach anfänglichen Verlusten erbrachte die Schwefelsäure bald 70 % der Umsätze des Unternehmens. Mit der jetzt verfügbaren Schwefelsäure wurde auch – gegen den Widerstand Fahlbergs – das Chlorsulfonsäure-OTS-Verfahren in die Saccharinproduktion eingeführt. 1905 wurde Fahlberg aus dem Vorstand der Aktiengesellschaft abgewählt. Im Jahr 1907 verlor auch List seine führende Position, blieb jedoch in leitender Stellung im Unternehmen und war später Generaldirektor. Generaldirektor wurde 1907 Adolph Otto Viett. Als Forschungs- und Technikdirektor wurde der Chemiker August Klages gewonnen. Im Jahr 1908 gründete man eine eigene Betriebsfeuerwehr. Die Schwefelsäureproduktion wurde in den folgenden Jahren noch weiter ausgebaut. 1909 wurde eine Kammeranlage mit 20 Kiesöfen errichtet. In 80 manuell beschickten Kies- und 12 mechanischen Röstöfen wurde nun Schwefelsäure produziert. Mit weiteren Erweiterungen 1918 und 1926/1927 wurde die Produktion modernisiert und die Kapazität deutlich ausgebaut. Die Arbeitsbedingungen waren durch schwere körperliche Arbeit geprägt. Bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 72 bzw. 84 Stunden musste der benötigte Schwefelkies von Elbkähnen zunächst per Hand entladen und zerkleinert werden. 31 Arbeitskräfte waren allein mit dem Antransport von Kies beschäftigt. 1912 erfolgte die Erweiterung um eine pharmazeutische Abteilung, die unter dem Markennamen Falima, als Abkürzung für Fahlberg-List Magdeburg, arbeitete. Die Pharmaproduktion gewann im Ersten Weltkrieg erheblich an Bedeutung. Es wurden unterschiedlichste Tabletten und Ampullen sowohl für die Human- als auch für die Tiermedizin hergestellt. Acetylsalicylsäure, besser bekannt als Aspirin, Chlorethan für die Lokalanästhesie und Adrenalin gehörten zum Produktionsumfang. Mit der Produktion von Mianin ab 1922 konnten Abfälle der Saccharinproduktion sinnvoll genutzt werden. 1923 wurde das erste Röntgenkontrastmittel aus Bariumsulfat (Roebaryt) in den Handel gebracht. Ab 1916 waren auch Farben im Produktionsprogramm. Es wurden Kaliummetabisulfit und Vanillin hergestellt. Die bedingt durch den Ersten Weltkrieg aufkommende Zuckerknappheit bewirkte auch die Aufhebung des Süßstoffverbots. 1916 wurden bereits wieder 110 t Saccharin bei Fahlberg-List hergestellt, bis 1922 war der Absatz auf 540 t angestiegen. Etwa 75 % des Saccharins gingen in den Export. August Klages wandte sich 1918 in der Forschungsarbeit der Entwicklung von Präparaten aus Quecksilber für den Pflanzenschutz zu. Eine am 29. Juni 1920 vom weiterhin in der Unternehmensleitung tätigen Adolf Moritz List verfasste interne Denkschrift wies auf eine prekäre Situation des Unternehmens, welches am Abgrunde stehe, hin. Durch den starken Saccharinabsatz wurden jedoch seit 1917 deutlich erhöhte Dividenden ausgeschüttet. Im Jahre 1921 wurden Pflanzenschutzmittel in das Produktprogramm aufgenommen. Vor allem Saatgutbeizen und Insektizide gegen Schädlinge im Obst-, Wein- und Rübenanbau entstanden. Besonders bekannt und nachgefragt war das von Klages entwickelte Germisan. Es kamen noch Produkte wie Carbolineum zur Holzimprägnierung, Rattengift und Kupfer-Spritzmittel hinzu. Gleichfalls 1921 wurde die Metallhütte Magdeburg GmbH hinzugekauft. Aus nach der Verarbeitung von Schwefelkies verbleibenden Abfällen sollte Kupfer herausgelöst und das zurückbleibende Eisenoxid an Eisenhütten verkauft werden. Hintergrund des Vorhabens waren hohe Weltmarktpreise für Kupfer und Zink. Das Vorhaben erwies sich jedoch aufgrund der zu geringen Mengen und fallenden Rohstoffpreisen letztlich als unwirtschaftlich. Im Jahr 1921 wurde auch der später als Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus bekannt gewordene Kommunist Hubert Materlik in den Betriebsrat des Unternehmens gewählt, 1923 dann jedoch wegen seines politischen Engagements entlassen. Ähnlich erging es dem späteren Widerstandskämpfer Franz Rekowski, der von 1926 bis 1928 im Unternehmen arbeitete. Nach dem Ersten Weltkrieg war der Kommunist Georg Heidler zeitweise Betriebsratsvorsitzender. Eine schwere Krise brachte das Auftreten der starken Inflation der Jahre 1922/1923. Teile des Produktionssortiments wurden unrentabel, so insbesondere die Pharmasparte. Darüber hinaus gab es in zentralen Bereichen starke Nachfragerückgänge. Dies sowohl beim Saccharin, bei der Schwefelsäure und auch bei der erst 1921 erworbenen Metallhütte. Fahlberg-List gab eigenes Notgeld und Gutscheine heraus. Die Nachwirkungen der Krise führten auch zu einem deutlichen Rückgang der Beschäftigtenzahlen. Waren 1924 noch 1.229 Mitarbeiter beschäftigt ging die Zahl bis 1929 auf 539 Menschen zurück. Die Metallhütte wurde 1928 geschlossen. Über einen Zeitraum von drei Jahren bestand eine Koalition mit der Kokswerke und Chemische Fabriken AG Berlin, die von List unter Gesichtspunkten der Rentabilität 1926 jedoch beendet wurde. Zur Überwindung der Probleme entschloss man sich, auch die Herstellung von Superphosphat, einem als Düngemittel verwendeten Stoff, aufzunehmen. 1926 erfolgte daher die Übernahme der Mitteldeutschen Superphosphatwerke GmbH mit Sitz in Zeitz / Rehmsdorf, die in Köthen und Dodendorf produzierte. Beide Produktionsstellen wurden als Zweigbetriebe weitergeführt. Auf dem zu Fahlberg-List benachbarten Gelände der Glashütte A. Grafe Nachf. in Westerhüsen wurde eine weitere Superphosphat-Fabrik errichtet. Der Bau wurde mit Finanzierung des Bankiers Moritz Schultze bewältigt. Schultze übernahm später die Aktienmehrheit des Unternehmens. Ende 1927 übernahm William Rasmussen, zuvor Generaldirektor der Superphosphat GmbH, die Funktion des Fahlberg-List-Generaldirektors von dem seinen Abschied nehmenden List. Die Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er, Anfang der 1930er Jahre traf das Unternehmen erneut hart. Die Löhne der Arbeitnehmer wurden um 30 % gekürzt. Wichtige Reparaturen unterblieben. Vor diesem Hintergrund ereignete sich am 28. April 1931 eine große Explosion auf dem Firmengelände bei der zehn Menschen starben. An Neuentwicklungen sind in dieser Zeit eine Tablette zur Wasserdesinfektion, die Hydrosept-Tablette, ein gegen Keuchhusten wirkendes Medikament, und Brausewürfel in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen zu erwähnen. Produziert wurde auch Elbanit, ein Mittel zur Bekämpfung des Acker-Rettichs. 1932 erfolgte die Umbenennung der Saccharin-Fabrik A.G. in Fahlberg-List AG, da das Saccharin zwar noch produziert wurde, seine ursprünglich vorherrschende Stellung in der Unternehmensausrichtung jedoch verloren hatte. Fahlberg-List leistete einen Beitrag in Höhe von 2 Millionen Reichsmark zum Unterstützungsfond für die Wahl Adolf Hitlers. Nach dem Beginn der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft fand ab 1934 auch bei Fahlberg-List einmal im Monat ein Betriebsappell statt. Bei den angeordneten Wahlen zum Vertrauensrat wählten jedoch weniger als 50 % der Beschäftigten die von der Unternehmensführung vorgeschlagenen Kandidaten. Im März 1936 besuchte Robert Ley, Reichsleiter der Deutschen Arbeitsfront, Fahlberg-List. Im selben Jahr erhielt Fahlberg-List auch einen Rüstungsauftrag zur Produktion sogenannter Nebelsäure. 1937 entstand eine entsprechende Anlage zur Herstellung der Nebelsäure. Vor allem gegen den auch weiterhin im Aufsichtsrat sitzenden Adolph Moritz List richteten sich ab 1937 antisemitische Angriffe. List, der sich selbst als Arier bezeichnet haben soll und dessen Kinder der NSDAP angehörten, wurde insbesondere vom Klein-Aktionär Otto Emersleben aus Berlin-Zehlendorf als jüdisch angegriffen. List und auch Rasmussen mussten noch 1937 ihre Funktionen räumen. Nachfolger Rasmussens wurde Erich Katter. Von 1939 bis 1945 war Gustav Gassner Leiter der biologischen Abteilung. Das Werk verfügte in dieser Zeit über sieben modern eingerichtete Betriebsforschungslabore und ein staatliches Labor zur angewandten Forschung mit Experimentierfeldern zu Pflanzen, Insekten und anderen Tieren. Fahlberg-List profitierte von der Arisierung jüdischer Unternehmen. 1938 wurde die jüdischen Eigentümern gehörende Lackfabrik Kettner in Berlin-Tempelhof weit unter Wert aufgekauft. Bemühungen, auch die Wiener Saccharinfabrik von Ignaz Kreidl zu erwerben, scheiterten jedoch. In den Jahren 1932 bis 1941 erhielt Fahlberg-List laufend das GAU-Diplom als Auszeichnung für hervorragende Leistungen. Bereits Ende der 1930er Jahre ergaben sich zunehmende Probleme, da benötigte Grundstoffe auf Grund von Devisenproblemen nicht in gewünschter Menge zu beschaffen waren und alternative Lösungen mit einheimischen Rohstoffen gesucht wurden. Auf Grund von Rohstoffengpässen ging die Produktion von Saccharin um 400 bis 500 kg pro Tag zurück, so dass die Nachfrage auf dem Inlandsmarkt nicht mehr vollständig befriedigt werden konnte und der Export unmöglich wurde. Die Zahl der Beschäftigten stieg von 881 im Jahr 1938 auf 1.187 Ende 1941 an. Fahlberg-List galt während des Zweiten Weltkrieges als Wehrmachtsbetrieb. Im Juli 1941 waren von Fahlberg-List 400 t Nebelsäure herzustellen. Darüber hinaus wurden unter anderem für die IG Farben WeichmacherTX und für den Kartoffelkäfer-Abwehrdienst des Reichsnährstands Kalk-Arsen hergestellt. Mit Rodax D4 brachte Fahlberg-List einen Ameisen-Fresslack in den Handel. Unweit des Werks, nördlich vom Volkspark Westerhüsen, wurde 1942 das Zwangsarbeiterlager Diana eingerichtet, in dem etwa 350 Zwangsarbeiter aus acht Ländern untergebracht waren. Das Lager wurde bis 1945 als Zwangsarbeiterlager betrieben, wobei die Häftlinge im Werk von Fahlberg-List arbeiten mussten. Zuvor befand sich im alten Direktorenhaus auf dem Werksgelände ein Kriegsgefangenenlager für französische Kriegsgefangene. In dem Gebäude waren später Zwangsarbeiter untergebracht, die Bereitschaftsdienst für die Betriebsfeuerwehr hatten. Hier kam es zu einem Vorfall zwischen zwei polnischen Zwangsarbeitern. Ein sich betrogen Fühlender griff seinen schlafenden Landsmann mit einer Eisenstange an und verletzte ihn am Kopf. Der Verletzte erlitt einen Schädelbruch. Der Angreifer wurde auf der Stelle auf dem Betriebsgelände von Fahlberg-List gehängt. Die während der Zwangsarbeit verstorbenen Menschen wurden auf dem damaligen Ausländerfriedhof in Westerhüsen, der heutigen Gedenkstätte Feld der Vereinten Nationen beigesetzt. Im Zuge der ab 1943 zunehmenden Bombenangriffe wurde damit begonnen, Betriebsteile oder wichtige Anlagen zu verlegen. So wurden 1943 Produktionsanlagen und Güter nach Wolfenbüttel ausgelagert. 1944 erfolgte die Auslagerung eines Teils der Saccharin-Tabletten-Produktion in das Betriebsgelände der Firma Danneil & Co. nach Magdeburg-Sudenburg in die Braunschweiger Straße 44. Geräte, Rechenmaschinen, Schreibmaschinen, Unterlagen und auch fertige Produkte wie Germisan und Mianin wurden im Dezember 1944 und Januar 1945 nach Büden, Cochstedt, Osterweddingen, Staßfurt, Groß Santersleben, Schönebeck (Elbe)-Felgeleben, Barby, Stendal, Konzell-Streifenau, Sulzbach-Rosenberg, Wernigerode, Seegensfelde, Schalding, Znaim, Hamburg, Rostock und in den Sudetengau ausgelagert. An der Elbe befand sich eine Anlage mit der bei Luftalarm künstlicher Nebel erzeugt wurde. Auf einem Dreibaum standen Gasflaschen mit Nebelgas. Nach Ertönen der Sirenen wurden die Ventile geöffnet und die Umgebung wurde mit künstlichem Nebel als Schutz vor Luftangriffen eingenebelt. Im Werk wurde auch Torf verheizt, der jedoch dazu neigte sich während seiner Lagerung selbst zu entzünden. Der brennende Torf wurde laufend abgelöscht, um die Brennstoffverluste zu begrenzen und eine Gefährdung der Verdunkelung des Werks zu begegnen. Am 20. Januar 1944 beabsichtigten anglo-amerikanische Luftstreitkräfte einen Luftangriff auf das Betriebsgelände von Fahlberg-List. Versehentlich wurde jedoch das deutlich weiter östlich gelegene Dorf Pechau angegriffen. 20 Einwohner Pechaus kamen bei diesem Angriff ums Leben. Obwohl Magdeburg durch Luftangriffe schwer zerstört wurde, hatte Fahlberg-List kaum Schäden zu verzeichnen. Am 12. April 1945 rückt US-amerikanische Truppen auf Salbke und Westerhüsen vor. Die Produktion bei Fahlberg-List wurde eingestellt. Hierdurch entstanden zum Teil Schäden an den Chemieanlagen. Da auf der östlichen Seite der Elbe erst am 5. Mai 1945 sowjetische Truppen einrückten und bis dahin dort noch deutsche Truppen standen, lag Fahlberg-List unmittelbar im Frontverlauf. Auch hieraus resultierten jedoch keine größeren Schäden. Die Werksleitung bemühte sich zunächst, die ausgelagerten Waren wieder auf das Werksgelände zurückzuholen, wobei jedoch zum Teil das Abhandenkommen von Gegenständen festgestellt werden musste. Der von Belegschaftsseite vorgetragene Wunsch nach Durchführung einer Feierstunde zum 1. Mai 1945 wurde seitens der US-Militärbehörde abgelehnt. Die US-amerikanischen Besatzungstruppen wurden nach einiger Zeit durch britische Truppen abgelöst. Gemäß den Vereinbarungen der Alliierten übernahmen am 1. Juli 1945 sowjetische Truppen auch die Kontrolle über die westlichen Teile der Region Magdeburg. Mit den abziehenden Briten wurden auch Produktionsunterlagen, Patente, Apparaturen und die wissenschaftliche Bibliothek des Werks nach Bad Gandersheim in Niedersachsen abtransportiert. Auch Fachkräfte und leitende Mitarbeiter verließen so den Standort Salbke. Bereits am 21. Juni 1945 soll eine Kommission englischer Offiziere im Werk erschienen sein, um über den Abtransport zu verhandeln. Am 22. Juni verließen Direktor Hahn, Professor Gassner, der Leiter des wissenschaftlichen Laboratoriums Professor Hahn, der Betriebsleiter der Bereiche Schwefelsäure, Nebelsäure und Superphosphat Buchwaldt und der Betriebsleiter Sulfochlorid Schäfer mit ihren Familien Magdeburg. Jedem soll ein Militärlastwagen zur Verfügung gestellt worden sein. Katter setzte daraufhin Oberingenieur Carl Rohde und Dr. Lendle als technische Werkleiter ein. Professor Hahn, Schäfer und Buchwaldt kehrten am 29. Juni nochmals zurück und holten persönliche Gegenstände und möglicherweise auch Werkseigentum ab. Nach der Darstellung im Werk Verbliebener aus dem September 1945 wurde dann von den britischen Besatzungsbehörden Druck auf weitere leitende Mitarbeiter ausgeübt, um diese zur Abreise zu bewegen. Am 26. Juni verließen der Betriebsleiter der Saccharin-Abteilung, Wolff, der Leiter der Patent-Abteilung, Lüdecke und die Wissenschaftler Klein, Bohunek und Kraus das Werk. Der Abtransport der Tablettenmaschinen wurde am 26. Juni 1945 von einem geschäftsführenden Ausschuss, der inzwischen von Katter auf einer Betriebsversammlung gebildet worden war und aus Oberingenieur Rohde und den Prokuristen Schmidt und Heerdt bestand, verhindert. Insbesondere Heerdt soll sich bei Katter für einen Verbleib der Maschinen eingesetzt haben, da die Existenz des Unternehmens ohne diese Maschinen gefährdet sei. Am 27. Juni verließ dann auch Generaldirektor Katter das Werk, wobei er sich zunächst bemüht haben soll, Fahlberg-List nicht zu verlassen, um das Werk nicht in der schwierigen Situation ohne Leitung zu lassen. Mit ihm gingen auch Direktor Wullstein, Direktionsassistent Lendle und der Betriebsleiter der Abteilung für Feinchemikalien und Saatbeizen Baumgarten und drei Sekretärinnen. In diesem Zusammenhang wurden auch Ausrüstungsgegenstände, die gesamte Einkaufskartei, sämtliche Patentakten, die Bibliothek des biologischen Instituts, die chemische Hauptbibliothek, Fotoapparate und Mikroskope abtransportiert. Katter äußerte sich in der Betriebsversammlung dahingehend, dass er hoffe, in 14 Tagen wieder zurückzukehren. Vor dem Eintreffen der sowjetischen Truppen verließen drei Vorstandsmitglieder, ein Oberingenieur, 13 Chemiker, fünf Sekretärinnen und eine Laborantin das Werk. Nur zwei Chemiker und ein wissenschaftlicher Mitarbeiter blieben zurück. Der Aktionär Max Heinhold versuchte, allerdings letztlich erfolglos, im Auftrag des Vorstands der Aktiengesellschaft die Generalinteressen der Gesellschaft zu sichern. In einem Bericht vom 26. August 1945 wird die Betriebsfeuerwehr von Fahlberg-List neben nur zwei weiteren Betriebsfeuerwehren Magdeburgs als existierend geführt. Aus einem im April / Mai 1945 gebildeten Betriebsrat und in Magdeburg verbliebenen Prokuristen wurde für die in der sowjetischen Besatzungszone bestehenden Betriebsteile eine neue Betriebsleitung gebildet. Werkleiter wurde Ernst Kauffold, technischer Direktor der bisherige Prokurist und Oberingenieur Carl Rohde, kaufmännischer Direktor Kurt Heerdt und Verkaufsdirektor Paul Schmidt. Nach dem Tod Rohdes 1947 übernahm zunächst Maximilian Schwimmer und dann Alexander Steen die Funktion des technischen Direktors. Per Befehl der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) Nummer 124 vom 30. Oktober 1945 wurde das Vermögen der Fahlberg-List AG beschlagnahmt. Ende 1945 waren bei Fahlberg-List in Magdeburg 765 Menschen beschäftigt. Ab dem 27. Juni 1947 wurde der Betrieb in Landeseigentum der Provinz Sachsen und ab dem 17. April 1948 in Volkseigentum übernommen. Das Unternehmen gehörte zum Verband der Industriewerke Sachsen-Anhalt und ab dem 1. Juli 1948 dann zur Vereinigung Volkseigener Betriebe Organa. Eine von der West-Berliner Tageszeitung Der Abend am 5. August 1947 gemeldete geplante Demontage des Werks durch die sowjetische Besatzung wurde dementiert und zugleich mitgeteilt, dass Demontagen im Werk in der Vergangenheit nur im Rahmen des Abbaus einer Kriegsproduktion stattgefunden hätten. Die in der sowjetischen Besatzungszone und späteren DDR eingeführte Planwirtschaft galt auch für Fahlberg-List und bestimmte die wirtschaftliche Tätigkeit der nächsten vier Jahrzehnte. Die in den westlichen Besatzungszonen befindlichen Niederlassungen, vor allem Wolfenbüttel, waren hiervon nicht betroffen und blieben im Eigentum der Fahlberg-List AG. Bis 1947 blieb Wolfenbüttel Zweigwerk, dann firmierte man als Dr. Goeze & Co. GmbH, ab 1950 schließlich als Fahlberg-List GmbH mit Sitz in Hamburg. 1970 kam das Unternehmen zur Ciba-Geigy AG. Bis 1977 war ein Unternehmen Fahlberg-List, zuletzt nur noch als Vermögensverwaltung tätig, an der Börse Hamburg und der Börse Berlin notiert. Wegen dubioser Vorgänge wurde die Notierung dann beendet. Die Aktien sollen zu 70 % im Besitz der Transmarin-Finanz AG Zürich gewesen sein. In Magdeburg war der Saal der später zum Werk gehörenden Casino-Gaststätte am 24. März 1946 Schauplatz der Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED für die Stadt Magdeburg. Die Gaststätte wurde 1950 von Fahlberg-List erworben und zum Kulturhaus des Betriebs umgestaltet, das 1986 den Namen Wilhelm Pieck erhielt. Im Werk selbst war man bemüht die Produktion wieder aufzunehmen. Bereits 1946 soll die Vorkriegsproduktion des Jahres 1936 erreicht worden sein. Allerdings wurden erst am 6. Mai 1946 die ersten zwei Kontaktöfen und ein Schwefelkiesofen wieder in Betrieb genommen. Am 24. Mai 1946 begann die Schwefelsäureproduktion in großen Mengen. Die in der Kriegszeit schwierige Versorgung mit Schwefelkies war jetzt durch SMAD-Befehle sichergestellt und erfolgte aus Elbingerode und Jugoslawien. Auch die Produktion von Arzneimitteln, Getreidesaatgutbeizen, Kaliummetabisulfit, Kalkarsen-Spritzmittel Kupferkalk, Sublimat wurde wieder aufgenommen. Die Gewächshäuser der Pflanzenschutzmittelforschung erhielten eine Verglasung. Selbst neue Produkte wie Isopropylester und Carbanilsäureethylester zur Hemmung der Keimung von Kartoffeln wurden hergestellt. Auch eine zentrale Hochdruckdampfanlage für das Werk ging im August 1946 in Betrieb. Probleme bereiteten die ausbleibenden Kohlelieferungen aus dem Ruhrgebiet. Das im Werk hergestellte Saccharin reichte nicht aus, um den Bedarf der sowjetischen Besatzungszone an Süßstoff zu decken. In Berlin waren die Schwarzmarktpreise auf 25 bis 35 Reichsmark je Päckchen mit 100 Tabletten gestiegen. Der offizielle Preis betrug 0,25 Reichsmark. Zwar reichten die Anlagekapazitäten grundsätzlich aus, der zur Herstellung erforderliche Rohstoff Toluol stand jedoch nicht in ausreichendem Maß zur Verfügung. Im Winter 1946/1947 zerstörte starker Eisgang auf der Elbe und im März 1947 ein Hochwasser die Anlagen des betriebseigenen Elbhafens. Große Anerkennung brachte Fahlberg-List die in kürzester Zeit erfolgte Aufnahme der Produktion eines Heilmittels gegen die Syphilis. Die in der sowjetischen Besatzungszone grassierende Krankheit konnte, da Lieferungen von Medikamenten aus den westlichen Zonen ausblieben, nicht adäquat behandelt werden. Der 1945 aus Breslau geflohene Prof. Dr. Ernst Schmitz war seit 1945 bei Fahlberg-List tätig. Ihm gelang trotz der schwierigen Umstände die industrielle Herstellung des Salvarsan-Analogons. Das bei Fahlberg-List zunächst unter dem Handelsnamen Arsaminol und später als Neo-Arsoluin vertriebene Präparat wurde in großen Mengen hergestellt. Schmitz erhielt 1949 für seine Leistung den Nationalpreis der DDR 2. Klasse. Es folgte die Entwicklung und Produktion weiterer Arzneimittel. So wurde 1951/1952 der Wirkstoff Demelverin entwickelt und als krampflösendes Mittel zur Anwendung bei Koliken, Magen- und Darmkrämpfen, Dysmenorrhoe sowie Gallen- und Nierenleiden unter dem Handelsnamen Spasman vertrieben. Bekannt war auch der von 1947 bis 1955 im Werk tätige Chemiker Elmar Profft. Er war zunächst als Leiter der wissenschaftlichen Abteilung und später als Forschungsdirektor tätig. Hauptarbeitsaufgaben waren die industrielle Verwertung von Abfallprodukten und die gezielte Schließung von Versorgungslücken innerhalb der ostdeutschen Nachkriegswirtschaft. Auch der Chemiker Hans Fürst arbeitete im Unternehmen. Er war von 1948 bis 1953 Abteilungsleiter. In dieser Zeit absolvierte der spätere Professor für Theoretische und Physikalische Chemie Bernhard Schrader im Unternehmen eine Ausbildung zum Chemiefacharbeiter und war im Labor von Fürst tätig. Inge Heyne, Mitglied der Betriebsgewerkschaftsleitung, gehörte ab 1950 dem Landtag Sachsen-Anhalts an. Um die Forschungsarbeit zu ermöglichen, betrieb Fahlberg-List schon seit drei Jahrzehnten ein biologisches Institut. Es bestand eine zoologische Abteilung, in der Versuchstiere gezüchtet wurden. In der botanischen Abteilung wurde die Wirkung von Pflanzenschutzmitteln auf Pflanzen getestet. Eine weitere Abteilung widmete sich der Erforschung von Getreidekrankheiten und der Entwicklung von Beizmitteln hiergegen. Sie verfügte über eine verglaste Vegetationshalle. Es bestand ein Kälteraum, der unabhängig von der Witterung auf einer Temperatur von 11 Grad Celsius gehalten wurde. Die zum Kriegsende stark beeinträchtigte Spezialbibliothek wurde durch Neuankäufe wieder gestärkt. Darüber hinaus bestand ein physikalisch-chemischer Messraum, sowie Räumlichkeiten für Ausstellungen, Vorträge und Unterricht. Zum Institut gehörten eine Gärtnerei mit mehreren Gewächshäusern, ein landwirtschaftlicher Betrieb mit 25 Morgen Acker, 12 Morgen Wiese sowie einem Garten. 1946 wurde die Entwicklung von Pflanzenschutzmitteln auf der Basis von Lindan aufgenommen. Es entstanden diverse Neubauten auf dem Werksgelände. So wurde das Grundstück der Firma Brennerei und chemische Werke Tornesch GmbH erworben und die dort befindliche Bleitetraethyl-Anlage 1946/1947 zur Produktion des für die Pharmaabteilung benötigten Glykolls umgebaut. Auf diesem an der Adresse Alt Westerhüsen 50 etwa einen Kilometer südlich des eigentlichen Hauptwerks gelegenen Gelände entstand die pharmazeutische Abteilung. Im Bereich der ehemaligen Metallhütte wurde das Ephedrin-Gebäude gebaut. Ab 1948 erfolgte eine Rekonstruierung der Schwefelsäureproduktion. Stückkiesöfen und kleine Röstöfen verschwanden und wurden durch LC-6-Öfen ersetzt. Die Gasreinigung wurde erneuert und gegen eine neue Anlage zur Entarsenierung ausgetauscht. Auch eine Heißgas-Elektrofiltration kam hinzu. Die Kiesentladung wurde stärker mechanisiert. Um 1947 führte das Unternehmen ein neues Firmenlogo, drei ineinander verschlungene Dreiecke ein, die für die nächsten fünf Jahrzehnte zum Symbol des Betriebes wurden. Die Bedeutung des Symbols ist nicht ganz klar, es wird jedoch angenommen, dass damit die drei großen Produktgruppen Agrochemie, Pharmazie und die chemisch-technische Produktion, wie Schwefelsäure etc. symbolisiert werden sollten. Als Abkürzung für den Betrieb war Falima gebräuchlich. In den Jahren 1948/1949 entwickelte man den Keimhemmer Agermin sowie das Insektizid Arbitan. Zunächst erfolgte die Herstellung in einer Versuchsanlage. Damit begann die serienmäßige Herstellung von Keimhemmungsmitteln und Hexachlorcyclohexan-Insektiziden. Bereits 1940 hatte man eine Versuchsanlage für Kalkarsen-Spritzmittel in Betrieb genommen, die 1948 zur Großanlage erweitert wurde, da die Nachfrage wegen Kartoffelkäfer-Plagen die Produktion größerer Mengen erforderte. Weitere wichtige Produkte dieser Zeit waren Kunstharzlackfarben, von denen 1949 120 t hergestellt wurden. In gleicher Menge wurden Lackkunstharze und Nitrolackfarben produziert. Für fototechnische Anwendungszwecke wurden etwa 250 t Kaliummetabisulfit hergestellt. Auch wurden bereits wieder 22800 t Schwefelsäure erzeugt. Die Saccharinproduktion belief sich auf 300 t. Ab 1950 wurde auch Falimint produziert. Das werkseigene Normalspur-Schienennetz mit einer Streckenlänge von 5,5 Kilometern wurde ab 1950 umgebaut und modernisiert. Die Werksbahn war über einen beschrankten Bahnübergang auf der Hauptstraße Alt Westerhüsen an das Schienennetz der Deutschen Reichsbahn angeschlossen. Zwischen 1947 und 1951 wurde auch das alte Kesselhaus des Werks modernisiert und 1953 ein vierter Heizkessel in Betrieb genommen. Typische Erscheinungen der Planwirtschaft bestimmten nun auch die Wirtschaftsweise bei Fahlberg-List. So wurde unter der Parole Mehr produzieren, gerechter verteilen, besser leben! 1949 die Verpflichtung abgegeben, den staatlichen Zweijahresplan in anderthalb Jahren zu erfüllen. Meldungen zur Planerfüllung gehörten zur Routine. Am 10. Dezember desselben Jahres wurde im Betrieb eine Konsumverkaufsstelle eröffnet. Bereits seit dem 1. September 1949 arbeitete, zunächst in provisorischen Räumlichkeiten, die neu gegründete Betriebsberufsschule Heinz Kapelle mit bald 360 Lehrlingen, die 1951 in ein neu errichtetes Gebäude im Stadtteil Westerhüsen zog. 1951 begann man auch mit der Ausrichtung von Kinderferienlagern. Erste Lager wurden in Derenburg und Reesdorf durchgeführt. Bald erwarb man das Ferienheim Haus Thyra in Stolberg (Harz), welches sowohl als Kinderferienlager, als auch als Betriebsferienheim fungierte. Später, in den 1960er Jahren wurden in Kläden zusätzliche Ferienlager durchgeführt und schließlich ein ausgebranntes Gutshaus in Jerchel zum Ferienlager umgebaut. Auch Kinder aus dem polnischen Partnerbetrieb Azot in Jaworzno waren regelmäßig zu Gast. Im Gegenzug konnten Angehörige von Fahlberg-List ein Ferienheim in Zakopane nutzen. Nach 1989 wurde die Anlage dann verkauft. Nachdem bereits 1950 eine Werks-Handballmannschaft gegründet worden war, erfolgte 1951 die Gründung der BSG Chemie. Die auch für Nichtwerksmitglieder offene BSG verfügte bald über elf Sektionen. Die BSG wurde 1992 aufgelöst. Zum Werk gehörte auch eine Sanitätsstube, die ab 1953 mit Ärztinnen besetzt war und zum Ambulatorium I wurde. 1973 entstand im nördlichen Bereich des Betriebes das Ambulatorium II mit zwei Ärzten, Laboren und einer Zahnarztpraxis. Ebenfalls 1953 wurde nordwestlich des Casinos eine Kindertagesstätte eingerichtet. 1979 wurden hier etwa 200 Kinder betreut. Diese gehörte nach der politischen Wende des Jahres 1989 als Salbker Kinderspass zu den Kinderbetreuungseinrichtungen der Stadt Magdeburg und bestand bis zum Anfang des 21. Jahrhunderts. Das Gebäude wurde dann im Jahr 2008 für den Neubau eines Einkaufsmarktes abgerissen. Auch das Neuererwesen, ein in der DDR gebräuchliches Mittel zur Förderung von Erfindungen und Innovationen, wurde im Betrieb praktiziert. Auch gelegentliche Subbotniks, freiwillige Arbeitseinsätze, gehörten zum gesellschaftlichen Leben. Ab dem 1. Mai 1950 erschien die Betriebszeitung Schwefelofen. Sie wurde von der SED-Betriebsgruppe herausgegeben, vertrat die politischen Ansichten der Partei und erschien alle zwei Wochen zum Preis von fünf Pfennigen. Im Volksmund etablierten sich auch spöttische Bezeichnungen wie Schwafelofen oder Kachelofen. Die Zeitung erschien bis 1991/1992. Im Jahr 1950 meldete das Neue Deutschland, dass man im Organawerk Fahlberg-List große Schiebungen mit Quecksilber und Alkohol aufgedeckt habe. Mit Beschluss der Regierung der DDR vom 4. Dezember 1952 wurde das bis dahin übliche Weihnachtsgeld durch die Einführung einer Jahresendprämie abgelöst. Die neue Prämie war leistungsabhängig und auch von der Erfüllung des Jahresplanes abhängig, was vielen Orts auch zu finanziellen Einschnitten führte. Die bei vielen Betrieben in der DDR zu erheblicher Unruhe führenden Veränderung wurde von der SED-Betriebsparteileitung von Fahlberg-List unkritisch als Abschaffung eines Überbleibsels der kapitalistischen Gesellschaft begrüßt. 1953 übernahm Fahlberg-List das in Neue Neustadt ansässige, 1947 von einem Herrn Deutschmann gegründete Unternehmen Deuma. Die Deuma produzierte Deumacard, ein Mittel gegen Erschöpfungszustände. 1963/64 wurde die Produktion als Außenstelle des VEB Jenapharm in das Salbker Fahlberg-List-Werk verlagert. Richard Krams übernahm 1953 die Leitung des Werks. Im selben Jahr wurde im Betrieb eine Arbeiter-und-Bauern-Inspektion gebildet. In die Anfangszeit der Tätigkeit Krams fiel die Entscheidung über eine Umbenennung des Werks. Die Großbetriebe im Gebiet der DDR wurden dazu angehalten die alten Bezeichnungen, häufig die Namen der inzwischen enteigneten Unternehmensgründer abzulegen und sich nach Aktivisten der Arbeiterbewegung zu benennen. Für Fahlberg-List war der Name Rosa Luxemburg vorgesehen. Die Werksleitung sprach sich jedoch dagegen aus, da der Name Fahlberg-List als Marke auch im Ausland bekannt war und mit der qualitativ hochwertigen Herstellung des Saccharins verbunden wurde. Darüber hinaus ergab sich eine Auseinandersetzung um den Markennamen mit einer in Wolfenbüttel in Niedersachsen ansässigen Fahlberg-List GmbH. Das Unternehmen war von ehemaligen Magdeburgern gegründet worden. Der Salbker Betrieb konnte sich im Namensstreit jedoch durchsetzen und weiterhin unter Fahlberg-List auftreten, so dass man von einer Umbenennung absah. Der sich am 17. Juni 1953 in der DDR ereignende Volksaufstand gegen die SED-Diktatur ergriff auch Fahlberg-List. Etwa gegen 11.00 Uhr erschienen Jugendliche aus bereits in den Streik getretenen Buckauer Betrieben mit einem Lkw vor dem Werkstor von Fahlberg-List. Der Werkschutz verweigerte ihnen den Zutritt, wonach sie die Tore jedoch gewaltsam öffneten. Sie besetzten den Werkfunk, gaben sich als Streikkomitee zu erkennen und forderten die Arbeitsniederlegung und die Sammlung aller Mitarbeiter am Tor. Die Werksleitung sprach daraufhin ebenfalls über den Werkfunk zu den Mitarbeitern und teilte mit, dass einer Arbeitsniederlegung nichts im Wege stehen würde, zugleich bat man jedoch, die Anlagen in Betrieb zu halten, die eines ständigen Betriebs bedurften. 1000 Mitarbeiter - etwa zwei Drittel der Belegschaft - verließen ihren Arbeitsplatz und gingen nach Hause oder in die Innenstadt. Ab 14 Uhr bestand in Magdeburg dann Ausnahmezustand. Sowjetische Panzer fuhren durch die Magdeburger Straßen. Bedingt durch den weitgehenden Ausfall der Straßenbahn und die verhältnismäßig große Entfernung zum Stadtzentrum erreichten daher die meisten Fahlberg-List Mitarbeiter die Innenstadt nicht mehr vor Beginn des sowjetischen Eingreifens. Im Werk waren auch Strafgefangene der Haftanstalt Sudenburg als Arbeiter eingesetzt. Sie wurden mit einem Lastwagen zurück zur Haftanstalt gebracht. Vor dem Gefängnis traf jedoch im selben Moment ein Demonstrationszug ein, der den LKW stürmte, die begleitenden Volkspolizisten aus dem Fahrzeug zog und entwaffnete. Nach der Niederschlagung des Aufstandes prüften die Behörden die Verstrickung von Einzelpersonen. Bei Fahlberg-List wurde keine Führung der Protestierenden festgestellt. In Reaktion auf diese Vorgänge entstanden 1954 auch bei Fahlberg-List die sogenannten Kampfgruppen. Als Vorläufer der späteren Zivilverteidigung bestand auch ein Luftschutz-Betriebskomitee. Die Produktion der sehr giftigen Kalk- und Arsenpräparate wurde 1953 eingestellt. Stattdessen nahm man zunächst im kleinen Maßstab, ab 1958/60 dann großtechnisch, die Produktion von Pflanzenschutz-Präparaten auf Hexachlorcyclohexan-Basis auf, die bereits 1946 von Rammelt, Fürst und Joachim Lang entwickelt worden waren. 1954 brachte Fahlberg-List die Pfefferminzbonbons Pfeffi auf den Markt. Die als Gegenstück zu dem in Westdeutschland erhältlichen Vivil entwickelten Bonbons erfreuten sich großer Beliebtheit. Anfang der 1960er Jahre wurde die Produktion der Pfeffis in den Betrieb Konsü-Markkleeberg verlagert. Von 1954 bis 1958 war der spätere Magdeburger Oberbürgermeister, Werner Herzig, Sekretär der SED-Betriebsparteiorganisation. 1956 errichtete man ein Lehrlingswohnheim für 120 Lehrlinge. 1955 nahm man die Produktion von Parkopan (Wirkstoff Trihexyphenidyl) auf, einem Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit. Im selben Jahr wurde begonnen, die Melipax-Produktionslinie neu aufzubauen, der Superphosphat-Betrieb wurde modernisiert und der Bau eines neuen Kraftwerkes wurde begonnen. Melipax war ein für Bienen ungefährliches Biozid vor allem gegen den Rapskäfer auf der Basis von Toxaphen. Mit der Entwicklung und Erprobung von Melipax ist der Name des Leiters der Zoologischen Abteilung des Biologischen Instituts des Werks, Hans Tielecke, verbunden. 1962 folgte eine zweite Melipax-Produktionslinie, 1972 wurde die Kapazität weiter ausgebaut. 1956/57 entstanden im Betrieb Alt Westerhüsen 50 das Technikum und die Glasbläserei. Außerdem wurde eine Neutralisationsanlage für die Abwässer in Betrieb genommen. Diverse neue Produkte wurden 1957 vorgestellt. Neben Antalin wurde mit Obesin (Wirkstoff Propylhexedrin) ein Appetitzügler hergestellt. Als Röntgenkontrastmittel kam Colobaryt auf den Markt. Von 1958 bis 1960 war Dieter Heise Leiter Abteilung für die pharmazeutische Forschung. 1958 folgte die Produktion von Akariziden zum Einsatz gegen Zecken und Milben. Ein Schwerpunkt war die Herstellung von Saatgutbeizen. Mit der Erprobung und Weiterentwicklung dieser unter Falisan bekannt gewordenen Produktgruppe ist der Name des von 1953 bis 1973 als Abteilungsleiter im Biologischen Institut des Unternehmens tätigen Wilhelm Adolf Bollmann verbunden. 1957 wurde Heinz Cassebaum Laborleiter, eine Funktion die er bis 1991 ausübte. Um den Problemen bei der Versorgung der DDR-Bevölkerung mit Konsumgütern entgegenzuwirken, wurden ab den 1950er Jahren DDR-Betriebe verpflichtet Konsumgüter herzustellen. Vor diesem Hintergrund nahm Fahlberg-List im Oktober 1958 die eher branchenfremde Produktion von Kühlschränken auf. Darüber hinaus wurden jedoch vor allem Süßungsmittel und Mittel zur Unkraut- bzw. Schädlingsbekämpfung für den Endverbrauchermarkt hergestellt. Im Jahr 1958 übernahm Fahlberg-List, auf staatliche Veranlassung hin, Anteile des in Delitzsch bestehenden, noch privat geführten Unternehmens, Delicia, welches im Bereich von Pflanzenschutzmitteln und Tierarzneien tätig war. Um den Wasserbedarf des Werks zu decken, entstand 1959 eine Filteranlage zum Filtern des Elbwassers. Auch eine Wasserreinigungsanlage wurde später installiert. In den Jahren 1959/60 entstanden in der Nähe des Elbufers drei Hochsilos. In den Silos wurde Apatit, ein als Düngemittel genutztes Calciumphosphat gelagert. Jedes der im Baugleitverfahren errichteten Silos verfügte über ein Fassungsvermögen von 8000 Tonnen. Das gelagerte Apatit wurde mit Hilfe von Schwefelsäure gespalten und zu Superphosphat verarbeitet. Auf den Silos wurde das Logo von Fahlberg-List weithin sichtbar angebracht. Die Silos bestimmen noch heute als sichtbare Landmarke die Landschaft im Südosten Magdeburgs. Im Zeitraum bis 1962 wurde der bei den Silos befindliche Superphosphatbetrieb grundlegend modernisiert. Am 11. November 1962, dem Tag des Chemiearbeiters, wurde nach vierjähriger Bauzeit und einem Investitionsvolumen von 15 Millionen DM die neue Superphosphatanlage in Betrieb genommen. Es konnte nun Superphosphat in einem Umfang von etwa 50 bis 60 Eisenbahnwaggons täglich hergestellt werden. Insbesondere wurde die Fluorabsorptionsanlage in mehreren Schritten ausgebaut, um die Geruchsbelästigung für die Anwohner zu senken. Die Produktion von Superphosphat machte etwa ein Drittel der Produktion des Werks aus. 1960 wurde das traditionsreiche, seit 1793 bestehende Chemiewerk Hermania in Schönebeck (Elbe) übernommen. Dort wurden vorwiegend das für die Glasindustrie benötigte Borax, Calciumchlorid und Fritten für die keramische Industrie hergestellt. Weiterhin wurde das Gelände eines nördlich am Salbker Werk angrenzenden, als Kohlestaubfabrik bezeichneten Betriebs eingegliedert. Im selben Jahr wurde ein Wissenschaftlich-Technisches Zentrum (WTZ) im Betrieb gebildet, welches bis 1970 bestand. Der Export hatte an Umfang zugenommen. In der Vorkriegszeit bestanden Lieferbeziehungen in 25 Länder. Anfang der 1960er Jahre wurden Falima-Produkte in 46 Staaten exportiert. Neben Klassikern wie Saccharin wurden vor allem Lindan-basierte Schädlingsbekämpfungsmittel sowie Pharmazeutika ins Ausland geliefert. In den Bereichen Pflanzenschutz und Schädlingsbekämpfung entwickelte sich Fahlberg-List zum Leitbetrieb in der DDR und spielte auch im Bereich der entsprechenden Forschung in den RGW-Ländern eine wesentliche Rolle. Leiter der Pharmazieforschung war ab 1960 Edgar Jassmann. Auch Herbert Rasenberger, später Heimatforscher und Autor, war ab 1960 im Werk beschäftigt. Zwischen 1959 und 1961 wurde die seit 1946 bestehende Lindan-Produktion ausgebaut. Maßgeblichen Anteil an der schnellen Produktionsausweitung hatte der als technischer Direktor tätige Chemiker Hans Bendix. Problematisch erwies sich die Tatsache, dass für jede Tonne produzierten Lindans 14 Tonnen HCH-Rückstände anfielen. Trotz der erheblichen damit einhergehenden Geruchs- und Umweltbelastung wurden diese Rückstände, mit Genehmigung der staatlichen Stellen, von 1960 bis 1964 auf der Deponie Cracauer Anger östlich von Magdeburg entsorgt. Ab August 1964 erfolgte die Entsorgung in zwei ehemaligen Steinbrüchen in Emden bei Haldensleben. Die Gemeinde Emden hatte im Mai 1964 die Entsorgung zunächst abgelehnt, später dann jedoch zugestimmt. Insgesamt wurden 76000 Tonnen in Emden entsorgt. Anfang der 1970er Jahre brachte man weitere Produkte auf den Markt, deren Wirkung auf Lindan basierte. Erst 1981 wurde die ökologisch bedenkliche Lindanproduktion dann eingestellt. Auch am Standort des Werkes selbst und in der näheren Umgebung entstanden durch verschiedene Produktionsabläufe im Chemiewerk erhebliche Umweltbelastungen. Selbst in heimatkundlicher DDR-Literatur der 1970er wird auf die schädlichen Auswirkungen der Abgase des VEB Fahlberg-List insbesondere für das unter Naturschutz stehende Waldgebiet der Kreuzhorst hingewiesen, welches sich dem Werksgelände gegenüber auf der anderen Elbseite befindet. So werden besonders für die Eichen Rauchschäden beklagt. 1970 wurde das Heizhaus mit einem Selen-Gleichrichter zur Entstaubung ausgerüstet. Für das Jahr 1971 war der Einbau eines Filters für die Abgase der Superphosphatanlage angekündigt. Trotzdem blieben die vom Werk ausgehenden Umweltbelastungen gravierend. Mit dem 24. Dezember 1962 wurde eine Sublimat-Anlage in Betrieb gesetzt, die der Herstellung von Desinfektionsmitteln diente. Die Produktion von Zinkphosphid wurde an den Betrieb Delicia in Delitzsch abgegeben. Die Ampullierung war im Oktober 1962 aus dem Hauptwerk in das Werk Alt Westerhüsen 50 verlagert worden. Neuentwicklungen dieser Zeit waren das ab 1963 vertriebene Elbanil (Chlorpropham), ein Herbizid für den Bereich des Zwiebelanbaus, 1964 die Herzkreislaufmittel Falicor und 1965 das Herbizid Propanil für die Gemüseproduktion. In einem Interview mit dem Neuen Deutschland vom 4. September 1964 bestätigte Hans Bendix, Direktor für Forschung und Entwicklung bei Fahlberg-List, auf Nachfrage, dass die Chemieindustrie der DDR auf dem Gebiet der Herbizide Rückstände hinter führenden Ländern habe. Bendix forderte eine bessere Konzentration der Forschungskräfte und eine Ausweitung der Kompetenzen des Wissenschaftlich-Technischen Zentrums. Die Produktion von Gelboxid, einem zur Lackherstellung benötigten Stoff, wurde ab 1966 deutlich gesteigert. Falicor wurde ab 1970 zu einem wesentlichen Schwerpunkt und ab Oktober des Jahres in drei Schichten produziert. Zwischen 1964 und 1968 hielt die Elektronische Datenverarbeitung Einzug in das Werk. Probleme bereitete im April 1967 der eigentlich vorgesehene Ankauf eines Rechners vom Typ R 300, den Fahlberg-List jedoch als zu teuer und für die Produktion unrentabel ablehnte. Tatsächlich eingesetzt wurde ab Januar 1967 ein elektronischer Lochkartenrechner Robotron 100. Im Jahr 1967 übernahm Fahlberg-List einen benachbarten, bis dahin Strohpappe produzierenden Zweigbetrieb des VEB Waschmittelwerks Genthin, dessen Produktion eingestellt worden war. 1970 löste der Chemiker Christian Stöckel Richard Krams als Betriebsdirektor ab. Krams blieb aber im Unternehmen und wurde Direktor für Plandurchführung. Sein Aufgabengebiet umfasste auch die Funktion eines Direktors für die Produktion. Problematisch für die Produktion war insbesondere das Fehlen von Arbeitskräften. Anfang der 1970er Jahre waren 92 Stellen in der Produktion unbesetzt. Mit Arbeitseinsätzen von Studenten der Westerhüsener Ingenieurschule und von Arbeitern verschiedener LPGen versuchte man Abhilfe zu schaffen. Auch Strafgefangene wurden weiterhin im Unternehmen eingesetzt. Ab 1971 war Paul Held Forschungsdirektor des Unternehmens. 1972 nahm man die Produktion des Rübenherbizidwirkstoffs FL 195 auf. Fahlberg-List verfügte über ein eigenes Volkskunstensemble, dass zu verschiedensten Anlässen auftrat. 1970 nahm es an einem Tanzkunstfestival im ungarischen Fünfkirchen teil, 1971 besuchte das Ensemble das sowjetische Donezk. Zum Repertoire gehörten Volkstänze, zeitgenössische Tänze, eine Springergruppe und ein Fanfarenzug. Die 110 Personen umfassende Gruppe probte im Kulturhaus des Werks. Von 1970 bis 1972 entstand auf dem ehemaligen Gelände der sogenannten Kohlenstaubfabrik eine neue Schwefelsäureanlage. Der Aufbau erfolgte durch einen polnischen Chemieanlagenbau unter Einsatz von bis zu 180 polnischen Arbeitern und Ingenieuren. Auch der für den Betrieb der Anlage erforderliche Flüssig-Schwefel, täglich 100 Tonnen, wurde aus Polen importiert. Am 15. Juni 1973 begann der Probebetrieb. In der Anlage wurden jährlich 110000 Tonnen Schwefelsäure und damit etwa ein Drittel der DDR-Produktion erzeugt. Der im Prozess anfallende Dampf wurde für Heizungen des Werks genutzt. Das Heizwerk wurde zwischen 1973 und 1975 umgebaut und funktionierte danach auf Erdgasbasis. Die Ölkrise des Jahres 1973 wirkte sich auch auf die Tätigkeit bei Fahlberg-List aus. Die Zahl der Fahrzeuge wurde 1974 gesenkt, für Benzin und Diesel gab Fahlberg-List zeitweise Bezugsmarken heraus. Auch der private Fahrzeugbestand war jedoch über die Jahrzehnte hinweg deutlich angestiegen, so dass 1974 gegenüber dem Postamt Salbke anstelle von Gärten ein Mitarbeiterparkplatz angelegt wurde. Die Produktpalette umfasste nun 130 Endprodukte, wobei Fahlberg-List zumeist alleiniger Hersteller in der DDR war. Der Durchschnittslohn der Beschäftigten betrug 802 Mark. 1978 berichtete das in der Bundesrepublik erscheinende Nachrichtenmagazin Der Spiegel über den 1967 als Spion in der DDR verhafteten Professor Adolf-Henning Frucht. Frucht äußerte dabei, dass nach seiner Auffassung unter anderem im VEB Fahlberg-List die Entwicklung und Herstellung von chemischen Kampfstoffen erfolge. In den 1980er Jahren vermutete die NATO eine Grundlagenforschung für C-Waffen unter anderem auch bei Fahlberg-List. Der in Magdeburg verbliebene Stammsitz wurde 1979 in das damals neu gegründete Kombinat Agrochemie Piesteritz eingegliedert und entwickelte sich zum bedeutendsten Hersteller für Arzneimittel in der DDR, der neben der Sowjetunion auch die Tschechoslowakei und Polen belieferte. 1979 wurde die Palette an Röntgenkontrastmitteln ausgeweitet. Auf einem Feld bei Fermersleben betrieb man ab 1980 eine biologische Versuchsanstalt. Hier wurden, zum Teil in Gewächshäusern, vor allem Pflanzenschutzmittel getestet. An größeren baulichen Maßnahmen wurde 1980 eine Erneuerung der 1966 errichteten Kaimauer erforderlich. 1981 folgte der Aufbau eines Wasserturms vom Typ Aquaglobus durch eine ungarische Firma. Eine als Pilotanlage errichtete Mehltau-Fungizid-Anlage ging im Herbst 1981 in Betrieb. Im selben Jahr wurde nach nur neun monatiger Entwicklungszeit Falivaron mit dem Wirkstoff Azoxybenzol, ein Mittel zur Bekämpfung der Varroamilbe bei Honigbienen, auf den Markt gebracht. Am 16. November 1981 wurde die Produktion des ökologisch gefährlichen Lindans nach mehr als drei Jahrzehnten eingestellt und mit der Demontage der Anlage begonnen. Die Abteilung Pharmakonfektionierung erhielt im Februar 1982 einen Wirbelschichtgranulator. 1984/1985 wurde unter anderem mit der Errichtung eines neuen Gebäudes die Saccharinproduktion modernisiert. Mit dem Ziel der Einsparung von Diesel schaffte man 1984 für die Werkseisenbahn eine Dampfspeicherlok an. Allerdings wurde die Lok aufgrund technischer Gegebenheiten eher selten eingesetzt. Die beabsichtigte Anschaffung zweier weiterer derartiger Lokomotiven unterblieb daher. Im September des Jahres entstand im nördlichen Teil des Werksgeländes ein Feststofflager. 1985 ging Richard Krams in den Ruhestand. Die Funktion als Direktor für Plandurchführung übernahm Peter Grohmann. In dieser Zeit wird die Zahl der SED-Mitglieder im Werk mit 450 angegeben. 1986 besuchte Wilfried Poßner, Vorsitzender der Pionierorganisation Ernst Thälmann und Sekretär des Zentralrats der FDJ das Werk. Am 15. Juni 1987 trafen Chemiker und Agrarwissenschaftler aus 16 Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas im Zuge eines Lehrgangs der UNIDO zur Absolvierung eines einwöchigen Lehrgangs im Fahlberg-List ein. Inhaltlich behandelte man die Standardisierung, Qualitätskontrolle und Analytik von Agrochemikalien. Es blieb nicht der einzige Lehrgang dieser Art. Wirtschaftlich ergaben sich für das Werk Probleme, da bestimmte Materialien nicht in ausreichender Menge zur Verfügung standen. Vor allem Verpackungsmittel wie Kanister, Fässer, Säcke und ähnliches fehlten. Trotz der Probleme hatte die Warenproduktion 1986 einen Umfang von mehr als 500 Millionen Mark. 40 % hiervon entfielen auf Pflanzenschutzmittel, 30 % auf Superphosphat, 20 % machten pharmazeutische Erzeugnisse und 10 % Grundstoffe und chemisch-technische Produkte aus. Die Zahl der Produkte betrug weiterhin etwa 130, wobei ungefähr die Hälfte hiervon erst in den vorhergehenden 15 Jahren eingeführt worden waren. Zum Werk gehörten in dieser Zeit auch 237 Werkswohnungen. 1984 wurde gemeinsam mit dem Reichsbahnausbesserungswerk Salbke ein polytechnisches Zentrum eingerichtet, in der der Polytechnische Unterricht für die Salbker und Westerhüser Oberschule durchgeführt wurde. Die letzte große Investition der DDR-Zeit war die Errichtung einer Großküche für 8,6 Millionen Mark, die am 30. Oktober 1989 nach 20 monatiger Bauzeit eingeweiht wurde. Der Neubau war seit 20 Jahren gefordert, jedoch mehrfach zurückgestellt wurden. Zur Einweihung war der erste Sekretär der SED-Bezirksleitung, Werner Eberlein, im Werk zu Gast. Zum Jahreswechsel 1989/1990 waren im Unternehmen etwa 2400 Menschen beschäftigt. Die politische Wende des Jahres 1989 führte auch bei Fahlberg-List zu sich überstürzenden Veränderungen. Die Kampfgruppe wurde aufgelöst, die Betriebsparteiorganisation der SED in den normalen Produktionsprozess eingegliedert. Als Vorläufer eines zu wählenden Betriebsrates bildeten sich Sprecherräte. Aufsehen erregte eine Aktion von Greenpeace. Am 30. April 1990 ging das Schiff Beluga der Umweltschutzorganisation in der Elbe vor Fahlberg-List vor Anker. Die Abwasserrohre des Werks wurden verschlossen, um so die Einleitung der Industrieabwässer zu verhindern. Greenpeace wollte mit der Aktion auf die starke, durch Fahlberg-List verursachte, Elbverschmutzung hinweisen. Mit dem auf der Beluga befindlichen Labor hatte Greenpeace Chlorphenolen, Benzole, Toluole, Xylolen sowie Pestizide nachgewiesen. Der Betrieb leitete Abwässer mit einem Chemischen Sauerstoffbedarf von 1222 mg/l in den Fluss ein. Nach westdeutscher Rechtslage hätte ein Grenzwert von 50 mg/l gegolten. Fahlberg-List kündigte an, bis 1993 die Belastung der Elbe zu beenden. Zunächst wurde jedoch mit Ausnahmegenehmigungen weiter gearbeitet. Am 2. Mai 1990 wurde zwischen Betriebsleitung, Wasserwirtschaftsdirektion und Greenpeace ein Gespräch über die Zukunft des Werks geführt. In Reaktion auf den Protest schloss die Werksleitung zwei Betriebsabteilungen und zwei weitere Produktionsabschnitte umgehend, deren Schließung wegen der bestehenden Umweltbelastungen bis Ende 1990 vorgesehen waren. Von der Schließung waren 80 Arbeitsplätze betroffen. Die wurden jedoch zunächst an anderer Stelle innerhalb des Werks weiterbeschäftigt. Die von Greenpeace, vor dem Hintergrund der damit einhergehenden Umweltbelastung mit Benzol, verlangte Schließung der Herbizidproduktion für den Zuckerrübenanbau lehnte die Betriebsleitung ab. Man kündigte jedoch Maßnahmen zu Verringerung des Benzolgehalts an. In einem Interview gab der Betriebsleiter Christian Stöckel an, dass die Umweltgefahren, die von Fahlberg-List ausgingen, dem Betrieb nicht im erforderlichen Maße bekannt gewesen seien. Insbesondere sei dem Werk kein Geld für moderne Messgeräte mit hoher Empfindlichkeit zugeteilt worden. Im Rahmen der Privatisierung durch die Treuhand kam es 1990 zu einer Umfirmierung in Chemische und Pharmazeutische Fabriken Fahlberg-List GmbH. Es gab Gespräche über eine Kooperation mit der westdeutschen Schering AG. Mit der Einführung der Marktwirtschaft und der DM als Zahlungsmittel verschlechterte sich die wirtschaftliche Situation des Unternehmens. Die Produktion erwies sich als unrentabel und häufig nicht konkurrenzfähig. Hinzu kamen die neuen Umweltschutzauflagen. Zum 1. Juli 1990 befanden sich 1500 Mitarbeiter in Kurzarbeit. Zum Erhalt des Unternehmens wurde ein deutlicher Personalabbau für erforderlich gehalten. Am 19. September 1990 begannen für 800 der 1800 Beschäftigten Entlassungsgespräche. Es wurde ein Sozialplan in Millionenhöhe vereinbart. Die Zahl der Fahlberg-List-Beschäftigten sank bis zum Jahresende auf 1000. Die Treuhand schätzte Fahlberg-List als sanierungsfähig ein. Tatsächlich steigerte das Unternehmen im 2. Halbjahr 1990 seinen Umsatz auf 41 Millionen DM. Die Gewichtung der Produktionsbereiche hatte sich verschoben. 60 % des Umsatzes brachte die Pharmasparte. Wichtig blieben auch die Pflanzenschutzmittel. Anfang 1991 gab es wieder Pressemeldungen, wonach Fahlberg-List auch Nervengas und Massenvernichtungswaffen unter anderem für den Irak hergestellt haben sollte. Die Meldungen wurden durch die Geschäftsleitung entschieden dementiert. Ende 1991 hatte Fahlberg-List noch etwa 700 Beschäftigte. Zum 1. Januar 1992 erwarb die Salutas Pharma GmbH, ein Tochterunternehmen der Hexal AG, die Pharmasparte von Fahlberg-List. Der Pharmabereich beschäftigte zu diesem Zeitpunkt 186 Menschen. Die Pharmazieproduktion wurde in das 1993 neu errichtete Pharma- und Logistikzentrum in Barleben nahe der Autobahn 2 verlegt. Zunächst hatte es Pläne gegeben, auf dem bisherigen Standort oder einem Standort südlich des Magdeburg Stadtteils Reform neue Produktionsstätten zu errichten. Dieses Vorhaben wurde jedoch nicht umgesetzt. Ab 1995 waren in Barleben 1.300 Mitarbeiter damit beschäftigt, 300 pharmazeutische Wirkstoffe und über 10.000 verschiedene Substanzen herzustellen. Die Hermania in Schönebeck sowie die Lohnproduktion der Sparte Pflanzenschutz des Hauptwerks wurden am 5. Juni 1992 durch die Dr. Schirm AG erworben. Einige wichtige Anlagen des Hauptwerks wurden zugleich gepachtet. Die verbliebene Chemiesparte mit 370 Mitarbeitern wurde dann bis 1995 abgewickelt. Die Bebauung des einst dicht bebauten Industrieareals des Hauptwerks wurde weitgehend abgerissen und beräumt. 1995 wurde das Tablettenhaus mit seinem markanten erst in den 1990er Jahren sanierten Uhrenturm vom Ende des 19. Jahrhunderts abgerissen. Erhalten blieben die straßenseitigen Verwaltungsbauten, in denen auch heute zum Teil Büros untergebracht sind. Der nördlichste Flügel entlang der Oschersleber Straße wurde im Jahr 2013 abgerissen. Im nördlichen Bereich besteht auch weiterhin eine Produktionsanlage der Schirm AG. Die markanten Silos werden von der Getreide AG als Getreidesilos genutzt. An die Westseite der Silos wurde 1998/1999 eine große Lagerhalle der Elbe-Börde-Terminal GmbH angebaut, die über 34000 Tonnen Getreide fassen kann. Die zukünftige Nutzung des sonstigen Areals ist unklar. Aufgrund erheblicher Altlasten im Boden erweist sich eine Neubebauung zu gewerblichen Zwecken oder gar als Wohnstandort an der Elbe als schwierig. Das Gebäude Alt Salbke 63 ist eines der erhalten gebliebenen straßenseitigen Gebäude des Fahlberg-List-Geländes und steht unter Denkmalschutz. Es entstand 1894 in spätklassizistischer Gestaltung und flankiert auf der Nordseite den Haupteingang zum Werk. Der aus Ziegeln errichtete Bau verfügt über einen Mittelrisalit mit einem verhältnismäßig flachen Giebel. Im Zentrum der Fassade befindet sich in einer Nische die Figur Merkur. Links und rechts der Figur sind zwei große, geteilte Segmentbogenfenster eingefügt. Die vertikale Gliederung der Fassade erfolgt durch pfeilerartige Vorsprünge entlang der Fensterachsen. An der Adresse Alt Salbke 49 befand sich das ehemalige Wohnhaus des Unternehmensgründers Constantin Fahlberg. Nördlich grenzte das für Bedienstete der Familie genutzte Haus Alt Salbke 48 an. Die zunächst im Privatbesitz von Fahlberg und später seiner Witwe befindlichen Häuser gehörten später dem Unternehmen. Im Gebäude Alt Salbke 49 lebte der jeweilige Werksdirektor. Nach 1989 wurde Alt Salbke 49 zunächst vom neuen Grundstückseigentümer, der Kanada-Bau GmbH Braunschweig, saniert. Um für einen geplanten Lidl-Einkaufsmarkt eine bessere Sichtbarkeit von der Hauptstraße zu erreichen, wurden die historischen Gebäude im Jahr 2008 dann jedoch durch die Kanada-Bau GmbH abgerissen. Die Geschichte des Werks wurde in einer im leerstehenden, sanierungsbedürftigen Verwaltungsgebäude an der Straße Alt Salbke vom 1. bis 9. Juni 2012 durchgeführten Ausstellung Falima präsentiert. Im November 2013 wurde im südlichen Verwaltungsgebäude das Wahlkreisbüro des bündnisgrünen Landtagsabgeordneten Olaf Meister eingerichtet, das dann jedoch im Jahr 2014 an die Adresse Alt Salbke 89 verlegt wurde. Am Dienstag, den 28. April 1931 kam es in der Abfüllanlage für Hora-Rattengift zu einer Explosion, bei der zehn Menschen starben. Es wird angenommen, dass beim Einfüllen von Kalisalpeter in eine Mischtrommel etwas daneben in ein Schutznetz fiel und später roter Phosphor dazu kam. Vermutlich hat der 38-jährige Arbeiter Wilhelm Arlt beim Aufschlagen von Büchsen auf das Netz dann das gefährliche Gemisch versehentlich entzündet, worauf zunächst die ganze Mischtrommel und dann zwei daneben befindliche Kastenwagen mit Hora-Rattenpulver zur Explosion kamen. Arlt und sechs junge Arbeiterinnen waren sofort tot. Drei weitere Frauen erlagen später ihren Verletzungen. Noch bis in die 1990er Jahre bestand auf dem Friedhof Salbke eine Gemeinschaftsgrabanlage für die Opfer. Es wurde gemutmaßt, dass die zur Erhöhung der Wirksamkeit des Rattengifts erfolgten Zusätze von unter anderem 2 % rotem Phosphor mit zur Katastrophe beigetragen hätten. 1956 wurden bei einem Brand im Werk fünf Feuerwehrleute schwer verletzt. Am 2. Oktober 1961 entwichen, verursacht durch fahrlässiges Verhalten, zwei Tonnen Chlor bei Reparaturarbeiten an einer in Betrieb befindlichen Leitung. Ein Todesfall, fünf Schwerverletzte und etwa 100 Leichtverletzte waren zu beklagen. 1963 kam es zu einem Großfeuer in der Lindanproduktion das von der Betriebsfeuerwehr und den Feuerwehren aus Magdeburg-Mitte und Buckau bekämpft wurde. Ein Tank mit Flüssigschwefel lief am 14. Juli 1982 aus. Mit der Errichtung von Schutzdämmen und Gruben bemühte sich die Feuerwehr den Schaden einzugrenzen und eine Selbstentzündung der 1400 Tonnen Schwefel zu verhindern. Auch die Bereitschaftspolizei und die Kampfgruppe wurden hinzugezogen. Nach einigen Wochen konnte der getrocknete Schwefel abtransportiert und weiterverwendet werden. Am 9. August 1988 kam es in Schönebeck zu einer Havarie. Die Lagerhalle der dort ansässigen Hermania, einem Betriebsteil des VEB Fahlberg-List, brannte aus. In der Halle lagerten 812 t Pestizide, die mit dem Löschwasser in die Elbe gelangten. Obgleich die Brisanz des Vorfalls nicht öffentlich gemacht werden sollte, nahmen Mitarbeiter des Analytiklabors von Fahlberg-List sowie der Magdeburger Wasserbehörde Proben des Elbwassers von Schönebeck bis Boizenburg, um den Vorfall zu dokumentieren. Es wurde eine extrem hohe Konzentration verschiedener Pestizide festgestellt. In der DDR-Presse wurde der Vorfall als Brand einer Lagerhalle in Schönebeck gemeldet. Eine Gefahr für die Umwelt sei nicht eingetreten. Nach diesen Presseberichten wurden fünf Personen, darunter vier Feuerwehrleute verletzt. Die Löscharbeiten hätten zwei Stunden gedauert. 1990 berichtete das Nachrichtenmagazin Spiegel erneut über den Vorfall, ordnete ihn jedoch versehentlich dem auch in Schönebeck ansässigen Sprengstoffwerk zu. Der Geschäftsführer von Fahlberg-List, Detlef Reichl, bestritt auch 1990 das Entstehen von Umweltschäden. Er teilte gegenüber der Presse mit, es sei 1988 rechtzeitig gelungen die Gullys zu verschließen, so dass Chemikalien nicht in die Elbe hätten abfließen können. Am 3. November 1977 wurde durch Gerald Götting (CDU) die Auszeichnung Banner der Arbeit in der Stufe I im Falima-Kulturhaus überreicht. Bereits 1974 hatte Erich Honecker in Berlin das Ehrenbanner des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands an Fahlberg-List übergeben. 1984 erhielt der Betrieb aus den Händen des stellvertretenden Ministers für die chemische Industrie Dieter Knoch den Vaterländischen Verdienstorden in Gold. Auch einzelne Mitarbeiter oder Arbeitsgruppen erhielten immer wieder auch größere Auszeichnungen. Eine Gruppe um Werner von Berg und Wolfgang Rodewald erhielten 1981 das Banner der Arbeit 3. Stufe für Forschung und Entwicklung im Bereich tropische Landwirtschaft. Auch die Abteilung Lindan bekam diese Auszeichnung. Erster Träger des Karl-Marx-Ordens im Betrieb war 1973 der Arbeiter Paul Böttner. Ein weiterer Karl-Marx-Orden ging 1984 an den Chemiefacharbeiter Walter Wagner. Fahlberg-List verfügte seit 1908 über eine eigene Betriebsfeuerwehr. In einem Bericht vom 26. August 1945 an die sowjetische Kommandantur wird die Werkfeuerwehr von Fahlberg-List neben zwei weiteren Betriebsfeuerwehren als einzig noch funktionstüchtige Feuerwehren in Magdeburg mitgeteilt. Bis zum Jahr 1973 unterstand die Betriebsfeuerwehr der städtischen Berufsfeuerwehr, danach wurde sie als eigene Berufsfeuerwehrabteilung geführt. Neben der Freiwilligen Werkfeuerwehr, die nur zwischen 7 und 16 Uhr einsatzbereit war, bestand eine rund um die Uhr einsatzbereite Kommandozentrale. Auch ein hauptamtlicher Brandschutzinspektor wurde im Werk beschäftigt. Liste der SPNV-Linien im Saarland Stand: Dezember 2016 Kursiv gesetzte Orte im Linienweg kennzeichnen Orte außerhalb des Saarlandes. Wikipedia:Adminkandidaturen/Fb78 (Wiederwahl) Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nicht vorgesehen. Für Kommentare bitte die verwenden. Kategorie:Vorlage:Spielbericht Diese Vorlagenkategorie wird derzeit erstellt und ist noch unvollständig. Sie dient zum Erstellen übersichtlicher Spielberichte mit symbolischen Spielfeldern, wie sie in vielen anderssprachlichen Wikipedias zu finden sind. Beispiel in und . Siehe . Ponette Ponette bezeichnet: Philipp Riedesel zu Camberg Philipp Riedesel zu Camberg († 13. März 1598) war von 1594 bis 1598 Großprior des deutschen Johanniterordens. Philipp Riedesel zu Camberg war Sohn von Henrich Riedesel zu Camberg und Catherine von Sebolt. Die Riedesel zu Camberg waren eine Seitenlinie der Riedesel zu Eisenbach. Er trat 1569 in den Johanniterorden ein und wurde Komtur zu Erlingen und Rottweil, sowie Rezeptor in Oberdeutschland. Später war er in den Jahren 1594–1598 Großprior von Deutschland und damit auch Herr der Herrschaft Heitersheim und Reichsfürst. Philipp war Gesandter seines Ordens in Wien bei Erzherzog Matthias und Kaiser Rudolf II. 1593 wurde er Mitglied des kaiserlichen Hofkriegsrates. 1594 war er noch General der kaiserlichen Donauflotte im großen Türkenkrieg, wobei er bei der Belagerung von Raab den größten Teil seiner Flotte einbüßte. Navy CIS: L.A./Episodenliste Diese Episodenliste enthält alle Episoden der US-amerikanischen Krimiserie , sortiert nach der US-amerikanischen Erstausstrahlung. Die Fernsehserie umfasst derzeit neun Staffeln mit 211 Episoden. Navy CIS: L.A. wird während der sechsten Staffel der Serie Navy CIS erstmals ausgestrahlt. In der Pilot-Doppelfolge Legende tritt auch noch die Figur Special Agent Lara Macy, gespielt von Louise Lombard, auf. Nach diesen zwei Folgen wurde sie aber nicht in die Besetzung der Serie übernommen. Die Erstausstrahlung der beiden Pilotfolgen war in den USA am 28. April und 5. Mai 2009 auf CBS zu sehen. Die deutschsprachige Erstausstrahlung zeigte der deutsche Sender Sat.1 am 25. Oktober und 1. November 2009. Die Erstausstrahlung der ersten Staffel war vom 22. September 2009 bis zum 25. Mai 2010 auf dem US-amerikanischen Sender CBS zu sehen. Die deutschsprachige Erstausstrahlung sendete der deutsche Free-TV-Sender Sat.1 vom 24. Juli bis zum 18. Dezember 2010. Die Erstausstrahlung der zweiten Staffel war vom 21. September 2010 bis zum 17. Mai 2011 auf dem US-amerikanischen Sender CBS zu sehen. Die deutschsprachige Erstausstrahlung der ersten fünf Folgen sendet der deutsche Free-TV-Sender Sat.1 vom 8. Januar bis zum 5. Februar 2011. Die Folgen sechs bis zehn sendete der österreichische Free-TV-Sender ORF eins vom 13. Februar bis zum 13. März 2011. Schließlich zeigte der Schweizer Free-TV-Sender 3+ vom 19. Juni 2011 bis zum 2. Oktober 2011 die Erstausstrahlung. Die Erstausstrahlung der dritten Staffel wurde vom 20. September 2011 bis zum 15. Mai 2012 auf dem US-amerikanischen Sender CBS gesendet. Die deutschsprachige Erstausstrahlung war vom 16. Februar bis zum 16. September 2012 auf Sat.1 zu sehen. Die elfte Episode wurde jedoch am 27. Mai 2012 vom Schweizer Sender 3+ erstausgestrahlt. Am 22. Juni 2014 wurde die elfte Folge zum ersten Mal auf Sat.1 ausgestrahlt. Die Erstausstrahlung der vierten Staffel war vom 25. September 2012 bis zum 14. Mai 2013 auf dem US-amerikanischen Sender CBS zu sehen. Die deutschsprachige Erstausstrahlung sendet der deutsche Free-TV-Sender Sat.1 vom 7. April bis zum 10. November 2013. Die Erstausstrahlung der fünften Staffel war vom 24. September 2013 bis zum 13. Mai 2014 auf dem US-amerikanischen Sender CBS zu sehen. Die deutschsprachige Erstausstrahlung sendete der deutsche Free-TV-Sender Sat.1 vom 5. Januar bis zum 2. November 2014. Die Erstausstrahlung der sechsten Staffel war vom 29. September 2014 bis zum 18. Mai 2015 auf dem US-amerikanischen Sender CBS zu sehen. Die deutschsprachige Erstausstrahlung sendete der deutsche Free-TV-Sender Sat.1 vom 4. Januar bis zum 8. November 2015. Die Erstausstrahlung der siebten Staffel war vom 21. September 2015 bis zum 2. Mai 2016 auf dem US-amerikanischen Sender CBS zu sehen. Die deutschsprachige Erstausstrahlung sendete der deutsche Free-TV-Sender Sat.1 vom 3. April bis zum 16. Oktober 2016. Die Erstausstrahlung der achten Staffel war vom 25. September 2016 bis zum 14. Mai 2017 auf dem US-amerikanischen Sender CBS zu sehen. Die deutschsprachige Erstausstrahlung der ersten 18 Folgen sendete der deutsche Free-TV-Sender Sat.1 vom 23. Januar bis 29. Mai 2017. Die restlichen Folgen wurden vom 5. bis 7. Dezember 2017 beim deutschen Pay-TV-Sender 13th Street ausgestrahlt. Die Erstausstrahlung der neunten Staffel ist seit dem 1. Oktober 2017 auf dem US-amerikanischen Sender CBS zu sehen. Die deutschsprachige Erstausstrahlung erfolgt seit dem 19. Februar 2018 beim deutschen Free-TV-Sender Sat.1. Graham Mourie Graham Neil Kenneth Mourie (* 8. September 1952 in Opunake, Neuseeland) ist ein ehemaliger neuseeländischer Rugby-Union-Nationalspieler auf der Position des Flügelstürmers und war nach seiner Spielerkarriere Rugbytrainer. Mourie ging als Junge zuerst auf die Opunake High School und spielte dort in der 1. Rugbymannschaft. Als er auf die New Plymouth Boys High School wechselte, lief er dort ebenfalls für deren 1. Rugbymannschaft auf. Er setzte seine aktive Rugbylaufbahn nach der Schule bei seinem örtlichen Verein Opunake RFC fort. Wegen seiner guten Leistungen wurde er schon bald darauf für die Provinzmannschaft Taranaki RFU nominiert. Später führte er diese auch als Mannschaftskapitän an. Er wurde 1976 zum ersten Mal in den Kader der neuseeländischen Nationalmannschaft, den All Blacks, berufen, und sofort zum Kapitän der faktischen Reservemannschaft Neuseelands gemacht. Die All Blacks tourten nämlich zur gleichen Zeit in Argentinien sowie in Südafrika, so dass eine schwächere Mannschaft mit Mourie als Kapitän nach Argentinien geschickt wurde. 1977 wurde er erneut für die Nationalmannschaft ausgewählt, um für sie gegen die British and Irish Lions während deren Tour in Neuseeland zu spielen. Diese Tour konnten die Neuseeländer mit vier Siegen aus vier Spielen für sich entscheiden. Dabei kam Mourie bei zwei Testspielen gegen die Lions zum Einsatz. Im selben Jahr wurde er gegen Frankreich zum neuen regulären Kapitän der All Blacks bestimmt, und löste damit Tane Norton ab. Er wurde im weiteren Verlauf seiner Karriere einer der größten Spielführer in der Geschichte der All Blacks. So führte er die neuseeländische Nationalmannschaft ein Jahr später zum ersten Mal überhaupt zu einem sogenannten Grand Slam. Den All Blacks gelang es 1978 alle vier sogenannten Home Nations des Rugby Union, England, Irland, Schottland und Wales, während einer Tour durch Europa zu schlagen. Diesen Erfolg konnte Neuseeland erst 25 Jahre später wiederholen. Er gehörte jedoch auch zur Mannschaft, die während der gleichen Tour völlig überraschend gegen die irische Provinzmannschaft Munster Rugby in Limerick 0:12 verlor. 1981 verzichtete Mourie freiwillig auf die Nationalmannschaft während der kontroversen Tour Südafrikas nach Neuseeland, da er das südafrikanische Apartheidsregime der Weißen ablehnte. Die Tour wurde von massiven Protesten und Ausschreitungen überschattet, da viele Neuseeländer es für unangemessen hielten, dass Neuseeland Spiele gegen solch ein Land austrug. Im Laufe des Jahres kehrte Mourie für die Europatour nach Frankreich und Rumänien zu den All Blacks zurück. Im Jahr 1982 trat Mourie vom aktiven Rugbysport zurück und begann eine Laufbahn als Trainer. Er wurde 1997 Auswahltrainer der Provinzmannschaft Wellington RFU in der National Provincial Championship (NPC) sowie 2000 Trainer der neuseeländischen Super-12-Franchise Hurricanes. Mit beiden Mannschaften konnte er jedoch keine Titel gewinnen. Kategorie:Bildung in Bozen Wikipedia:Grafikwerkstatt/Grafikwünsche/Archiv/2009/Dezember Hallo, ihr Grafiksfreaks, kann jemand von euch Logos für die Artikel ArmaLite und Knight’s Armament Company erstellen. Links mit entsprechen VOrlagen sind in denn Artikeln vorhanden. -- 17:56, 3. Dez. 2009 (CET) könnte jemand bitte aus Vorlage ein ordentliches Wappen basteln. -- 12:30, 8. Dez. 2009 (CET) Es wäre schön, wenn sich jemand die Mühe machen würde und ein SVG-Logo der Berliner U-Bahnlinie 12 erstellt. Wie und . Der Hintergrund ist diagonal geteilt. Oben links die Hintergrundfarbe der ; unten rechts wie bei der (s.Bild). -- 22:14, 16. Dez. 2009 (CET) Es gibt ein Bild mit Grünschattierungen bevor ich daraus einfach RGB mache kann sich das eventuell mal jemand mit etwas mehr Farbgefühl ansehen ? -- 19:31, 8. Dez. 2009 (CET) Die dargestellten Gebiete sind Schattierungen von Grün, und kaum von einander zu unterscheiden, ich vermute die Punkte sind Meßpunkte, wo jetzt Sprecher angetroffen wurden, man könnte die Punkte durch Kreuze,Sterne oder so ersetzen (schwarz), und das Grün durch etwas mehr kontrastreiches. -- 18:49, 9. Dez. 2009 (CET) Bin dabei.-- 16:14, 15. Dez. 2009 (CET) Könnte jemand daraus eine vernünftiges Wappen für Kluis basteln. Danke -- 09:45, 18. Dez. 2009 (CET) Bin ich hier richtig? Ich suche jemanden, der eine SVG-Version (wie hier) von einem ghanaischen Kfz-Kennzeichen erstellen kann. Als Quellen können Am Schönsten wäre dieses oder noch besser dieses Nummernschild. Lieber Weihnachtsmann, bitte schenke mir eine SVG-Version eines ghanaischen Nummernschildes. Danke, -- 15:45/55, 23. Dez. 2009 (CET). Wie wäre es damit? (1)Gruß -- 21:10, 23. Dez. 2009 (CET) Oder damit? (2)Grüße von -- 00:52, 24. Dez. 2009 (CET) Dieser Artikel (Überlagerungslenkgetriebe) bräuchte dringend eine Graphik zur Veranschaulichung. Hat jemand Zeit, Wissen, Können und Lust, eine solche zu erstellen? lg und danke -- 20:55, 17. Dez. 2009 (CET) Ich möchte mir einen Lageplan des Stalags VI A wünschen =) Einen entsprechenden Plan könnte ich abfotografieren, jemand müsste das halt nur irgendwie digital zeichnen. -- 01:45, 20. Dez. 2009 (CET) Notfalls das Foto irgendwo anders hochladen, bei Flickr oder dergleichen. -- 01:41, 26. Dez. 2009 (CET) Einen Entzerrungswunsch habe ich mal unter eingestellt. Viele Grüße -- (|) 00:55, 28. Dez. 2009 (CET) Schaut euch mal an und sagt was man noch besser machen kann. Ihr müsst allerdings das SVG selbst aufmachen. Thumbnail auf der Bildbeschreibungsseite funzt nicht. Warum? Wenn das Foto jemand entzerrt kann man es ja nochmal drunterlegen zur Kontrolle. -- 15:33, 28. Dez. 2009 (CET) Danke, habs gelöscht.-- 18:20, 28. Dez. 2009 (CET) Super, gefällt mir schon klasse. Könnte man den Text Barackenlager unter dem Jüberg noch über zwei Zeilen verteilen. Das g ragt so in den Zaun herein. LG -- 19:22, 28. Dez. 2009 (CET) Noch was ;-) Der Hinweis auf ein Zeltlager zwischen Baracken- und Tuberkulose-Lager wäre noch nett. -- 19:24, 28. Dez. 2009 (CET) Das Foto wurde inzw. von der FWS perspektivisch korrigiert und überschrieben. Die Welle unten sollte natürlich beim Vektorisieren kompensiert werden. Viele Grüße -- (|) 19:48, 28. Dez. 2009 (CET) @bobi211: Habe ein paar Angaben bei Deiner Zeichnung korrigiert weil man unter anderem durch Vektorisieren nicht Urheber wird. Viele Grüße -- (|) 22:54, 28. Dez. 2009 (CET) Alle Änderungen eingefügt. -- 13:41, 29. Dez. 2009 (CET) Hallo zusammen! Ich könnte für einen im Aufbau befindlichen Artikel gut ein Wappen gebrauchen. Es handelt sich um das Centre of Excellence for Operations in Confined and Shallow Waters (COE CSW) der Deutschen Marine. Das Wappen ist hier abgebildet. Die Flaggen gehören nicht dazu. Geht das zu machen? Herzlichen Dank vorab, -- 10:21, 29. Dez. 2009 (CET) Für die noch im entstehen befindliche Liste der höchsten deutschen Fernsehtürme wird eine Grafik analog dieser benötigt. Als Grundlage mag diese Zusammenstellung hilfreich sein. Es wäre natürlich schön, wenn die Texturen übernommen werden könnten, wenn es aber schwarze Silhouetten sind, ist es auch okay. – 11:20, 4. Dez. 2009 (CET) P.S.: Vorschlag: die Grafik sollte minimal die sechs, maximal die zehnt höchsten Turme gegenüberstellen. – 11:31, 4. Dez. 2009 (CET) Nur als kurze Zwischenstandsabfrage: bis Du an der komplexeren Grafik mit Textur dran? – 13:11, 8. Dez. 2009 (CET) Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/12/15 Haltet die entlich aus meine BNR raus! -- 00:14, 15. Dez. 2009 (CET) pöbelt auf seiner Benutzerseite in sperrwürdiger Weise gegen Markus Müller. Zudem eine vom Schiedsgericht untersagte Prangerseite. -- 07:56, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Krankenversicherung. --  09:07, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Altenpfleger. --  09:09, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Carl Schurz. --  09:10, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Christian Boltanski. --  09:11, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Theo van Gogh. --  09:14, 15. Dez. 2009 (CET) Wiederholter Unsinnsantrag. Für exakt den gleichen Text bereits einmal gesperrt (siehe Benutzerseite) 09:31, 15. Dez. 2009 (CET) Keine akute Notwendigkeit für administratives Handeln. --· 09:46, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert -- 09:39, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Professur 09:52, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Arterielle Verschlusskrankheit 09:54, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Vietnam unter französischer Kolonialherrschaft 10:01, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Joan und leva Simonaityte Beratungsresistent 10:04, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Wetterstation. --  10:13, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Edelmetalle 10:18, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Unbefleckte Empfängnis 10:25, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Kläranlage und Japanischer Film 10:26, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Naters 10:28, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Netiquette 10:32, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Stolpersteine 10:41, 15. Dez. 2009 (CET) Braucht eine Pause -- 10:44, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Geilo und Figuren aus Starv Wars 10:47, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Zervixkarzinom Beratungsresistent 10:48, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Rudie Völler uned NXT 10:52, 15. Dez. 2009 (CET) Hat was gegen Fische 10:54, 15. Dez. 2009 (CET) Ist nur hier um Werbung zu machen -- 10:54, 15. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in der Die_Zauberflöte 11:02, 15. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Blaufelden 11:06, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Laserdrucker. --  11:06, 15. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Möller 11:09, 15. Dez. 2009 (CET) Vandalismus im Viertaktmotor 11:10, 15. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Eduard_Bernstein 11:11, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in [Eduard Bernstein[]] 11:11, 15. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Niels_Henrik_Abel 11:14, 15. Dez. 2009 (CET) Antischweizerische Ausfaelle hier und . Die Nationalitaet der IP hat mit dem Thema nicht das geringste zu tun; man stelle sich Schweizer/Eidgenosse durch Tuerke oder Frau ersetzt vor, um die Schwere der Ausfaelle zu ermessen. -- 11:16, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Henningen. --  11:19, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :PlayStation. --  11:27, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Heinrich von Kleist. --  11:31, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Halluzinogen. --  11:32, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Handelskalkulation. --  11:33, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Aurigny Air Services. --  11:35, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Absatzzeichen. --  11:42, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Transformator. --  11:43, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Thar. --  11:49, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Kriminalroman. --  11:53, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Reinhold Messner. --  11:57, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Sitting Bull. --  11:57, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Politisches System des Vereinigten Königreichs. --  12:03, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Fliehkraftregler. --  12:06, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Walther von der Vogelweide. --  12:06, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Dieter Büttner 12:23, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert 12:34, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert 12:39, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Vincent van Gogh 12:39, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Boise 12:41, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Otto Ernst 12:47, 15. Dez. 2009 (CET) Leider auch ein typischer Fall für dauernden IP-Spam mit noch nicht erschienenen Filmen. Bitte halbsperren. 13:06, 15. Dez. 2009 (CET) Dass zwei weitere Filme, darunter auch einer, der für 2011 vorgesehen ist, ebenfalls eingetragen waren, unterschlägst Du natürlich völlig unabsichtlich? 13:19, 15. Dez. 2009 (CET) Die Admins sperrten den Artikel übrigens nicht meinetwegen, sondern weil ich darauf hinwies, dass fortwährend noch nicht erschienene Filme eingetragen werden. @TheK - wenn Dir Richtlinien (ob nun diese oder auch ) nicht passen, musst Du ein MB dazu initiieren; hier und bei den LA sind solche Diskussionen fehl am Platz. 13:33, 15. Dez. 2009 (CET) Wir haben jetzt ja jemanden, der künftig die Reverts durchführen will. Viel Spaß damit. 13:37, 15. Dez. 2009 (CET) Wie wäre es, wenn man die noch nicht erschienenen in einen HTML-Kommentar packt? -- 14:04, 15. Dez. 2009 (CET) +1 14:08, 15. Dez. 2009 (CET) Vandalenaccount. 13:13, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Syrien 13:18, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Teststrecke 13:18, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Schafstädt Beratungsresistent 13:19, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert im Artikel Ferhat Tunç -- 13:27, 15. Dez. 2009 (CET) Und schon wieder 13:39, 15. Dez. 2009 (CET) scheint zur Zeit nicht IP-geeignet zu sein -- 13:33, 15. Dez. 2009 (CET) versucht seinen Privatstandpunkt bzgl. des Geburtslandes in verschiedenen Artikeln durchzusetzen, siehe Beiträge. Auf Ansprache reagiert er nicht, siehe . • 13:34, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Owl City 13:35, 15. Dez. 2009 (CET) Vandalenaccount 13:43, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Schweflige Säure 13:56, 15. Dez. 2009 (CET) Die Figürchen brauchen nen Päuschen vom Unfug. -- - (:) 14:14, 15. Dez. 2009 (CET) Bisher nur Werbung mit verschiedenen Artikeln zum Thema Tee. Seit gestern viele Ansprachen aber keine Besserung. -- - (:) 14:28, 15. Dez. 2009 (CET) Provokationsaccount. -- 14:29, 15. Dez. 2009 (CET) Wie Du meinst... 14:41, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Ostsee 14:32, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Jaguar 14:40, 15. Dez. 2009 (CET) hört auch nach Ansprache nicht. -- 14:40, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in zwei verschieden Artikeln 15:03, 15. Dez. 2009 (CET) in Fahrkunst -- 15:04, 15. Dez. 2009 (CET) Braucht wohl eine Pause. -- 15:05, 15. Dez. 2009 (CET) randaliert in Arabisches Alphabet. -- 15:10, 15. Dez. 2009 (CET) böse böse IP. 15:54, 15. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - Grüße, 15:54, 15. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3, 4, 5 - 16:03, 15. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - Grüße, 16:25, 15. Dez. 2009 (CET) wer auf ansprache so reagiert... 16:48, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Güster (Fisch) 16:50, 15. Dez. 2009 (CET) Hier wird immer wieder versucht, einen Link auf eine Bürgervereins-Seite zu setzen. Der mehrfache Hinweis auf bzw. und der Bitte, Vereinsseiten nicht zu verlinken, hat nichts genutzt -- 13:00, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Retardierendes Moment 17:09, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Kontrabass 17:26, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Neger (Torpedo) 17:43, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Indigene Völker Südamerikas —   17:45, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Betriebssystem —   18:17, 15. Dez. 2009 (CET) riecht doch stark nach Sockenpuppe von irgendjemandem. Angriff auf Benutzer:Triebtäter? 18:56, 15. Dez. 2009 (CET) Sockenpuppe erkennbar, aber (derzeit) weder Mißbrauch noch Vandalismus. -- 19:10, 15. Dez. 2009 (CET) + (BK) -- 19:11, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Oberösterreich 19:03, 15. Dez. 2009 (CET) Anlegen von Unsinnsartikeln —   19:04, 15. Dez. 2009 (CET) Vermehrter Vandalismus in letzter Zeit. 19:06, 15. Dez. 2009 (CET) Bitte diese VM nicht als Sperrumgehung zu betrachten, da ich von der Aktion unmittelbar persönlich betroffen bin. Das Reisebüro hat seine Seite (Vorbereitung eines BSV gegen mich via Sockenpuppe) auf Felix Stember verschoben: Feliy Stember hatte das unverbindlich angeboten, für den Fall der Löschung der Seite. Diese wurde aber nicht gelöscht. Durch die Verschiebung ist der Löschantrag und die Löschdiskussion verschwunden. Die Verschiebung wurde vermutlich vorgenommen, da auf der Diskussionsseite die ziemlich nachvollziehbare Vermutung geäußert wurde, bei handele es sich um und . Bitte um Wiedereinfügung des Löschantrages, der Löschdiskussion und Anfrage bei Felix Stember, ob er die Seite von der Sockenpuppe Das Reisebüro übernimmt. Die Winterreise via IP -- 19:43, 15. Dez. 2009 (CET) Felix hat zugestimmt. Missbrauch der VM und Sperrumgehung. Was denn noch? -- 19:49, 15. Dez. 2009 (CET) Björn,Hardenacke, das ist eine Prangerseite , in der zum Teil falsche Tatsachenbehauptungen gegen mich stehen. Dahher bitte ich die VM Meldung nicht als Sperrumgehuung zu werten. Es geht nicht daum, ob Du die Seite übernimmst, Björn es geht darum, dass der Löschantrag mit der Verschiebung perdu ist. Und die Löschdiskussion. Felix hat zugestimmt, falls die Seite gelöscht wird. Was nicht der Fall war. Das Reisebüro hat die Verschiebung eigenmächtig vorgenommmen. -- 19:51, 15. Dez. 2009 (CET) Hier ist die explizite Zustimmung. Deine Mitarbeiter sollten besser aufpassen. -- 19:58, 15. Dez. 2009 (CET) Hallo Engie, Danke. Bitte die links fixen. Bitte um Sondergenehmigung. mich während meiner Sperre auf dieser Seite melden zu dürfen. (Nur auf dieser Seite!) Sie enthält falsche Behauptungen über mich und wird ständig abstrus bearbeitet. Bitte eventuell bei den Adminnotizen eintragen, falls hier falsch. -- 20:03, 15. Dez. 2009 (CET) verglichen mit . Vielleicht bin ich hier auch falsch. Die Frage ist, wieviel Werbung wir zulassen wollen.. --  19:58, 15. Dez. 2009 (CET) Oh doch, das *ist* Sperrumgehung. Langsam nervt es. 19:58, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Flughafen Düsseldorf International 20:09, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Arides Klima 20:18, 15. Dez. 2009 (CET) Vermehrter Vandalismus in letzter Zeit. 20:24, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Julia Boehme 20:28, 15. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Aerobe Atmung 20:50, 15. Dez. 2009 (CET) Bricht in Roma aus heiterem Himmel einen editwar vom Zaun . Erklärend die Diskussionsseite dabei zu nutzen, ist ihm wohl zu popelig .-- 16:53, 15. Dez. 2009 (CET) Ich erlaube mir, die VM zwecks Prüfung dieses Zitats (Vier-Augen-Prinzip) noch einmal aufzumachen: Wenn man zu faul oder dumm ist, eine Erklaerung zu finden, dann nennt man irgendwas Sonderfall - das ist als Antwort auf Kiwis Begründung eindeutig auf ihn gemünzt und unterstellt ihm somit Faul- und Dummheit. Dieser Ton ist in Verbindung mit seinen Kampfedits völlig unangemessen.-- 17:21, 15. Dez. 2009 (CET) wiederholtes Einstellen von Nicht-Artikeln trotz Löschung und Ansprache 21:42, 15. Dez. 2009 (CET) Weblinks sollen konkret sein, siehe . Es gibt bei der Gedenkstätten-Website konkrete Webseiten zu jedem Außenlager, da gibt es keinen Grund nur auf das Portal zu verlinken – und es gibt auch keinen Grund, dass die etwas mühevollere konkret-Verlinkung dazu nur von und mir gemacht werden müssen, während Benutzer wie der Antragsteller sich mit Pöbeleien (siehe VM gestern und vorgestern) und unsinnigen VMs hervortun. – 14:03, 15. Dez. 2009 (CET) Schien wohl dafür nicht bestraft worden zu sein, was auch immer im Bearbeitungskommentar stand -- 22:07, 15. Dez. 2009 (CET) bzw. Bin ich hier nur etwas zu hellhörig oder liegt in diesem LA ein Problem mit unzulässiger Klarnamensnennung vor? Dass man etwas in einer (wenn auch Wiki-)Email erfahren hat, berechtigt doch noch nicht, einen Klarnamen hier zu veröffentlichen? Evtl. Versionslöschung? -- 22:12, 15. Dez. 2009 (CET) Wiederholtes entfernen von Verbesserungsvorschlägen und Kritik am Portal ohne Absprache mit dem Ersteller der Kritik. Ich denke, dies ist nicht die Form in welcher in Wikipedia mit Feedback umgegangen werden sollte (, ). Bitte diese Seite im Auge behalten! -- 22:23, 15. Dez. 2009 (CET) er scheint jede menge literatur von sich und seiner frau Gunda Werner(-Burggraf) zu spammen. bei glaube habe ich es akzeptiert (erst wohl als ip, nachher namen angemeldet korrigiert), bei heilsgeschichte und sonnengesang passt es aber überhaupt nicht. er hat noch jede menge anderer (gleicher?) literatur gepostet, ich habe aber nicht die zeit, alles zu kontrollieren. ich werde ihn mal auf seiner disk ansprechen, dass er hier stellung nimmt und bitte jemand, die beiträge der letzten tage weiter zu überprüfen. sanktionsfähig ist die sache wahrscheinlich auch. -- 23:19, 15. Dez. 2009 (CET) Kategorie:Religion (Myanmar) Sighignola Der Sighignola ist ein 1314 m hoher Berg der Luganer Voralpen. Er befindet sich an der italienisch-schweizerischen Grenze, zwischen dem italienischen Dorf Lanzo d’Intelvi (wo sich der Gipfel befindet) und den Schweizer Gemeinden Arogno und Lugano. Der Gipfel ist auch der höchste Punkt des Val d’Intelvi und kann von Lanzo d’Intelvi über eine Strasse erreicht werden. Auf dem Gipfel befindet sich eine kleine Kapelle, ein Restaurant und eine Terrasse mit einer schönen Aussicht. Die Terrasse befindet sich fast genau auf der Grenze, aber noch auf italienischem Gebiet. Von dort kann man in Richtung Westen unter anderem den Luganersee sowie einige Viertausender der Alpen, darunter den Monte Rosa, sehen. Der Berg wird wegen dieser Aussicht auch Balkon Italiens genannt. Ende der 1960er Jahre erfolgte der Bau einer Pendelbahn des Herstellers Bell auf den Sighignola. Die Talstation wurde direkt am Ufer des Luganersees am nördlichen Ende von Campione errichtet. Die Bergstation wurde etwas versetzt unterhalb der Terrasse auf Schweizer Boden gebaut. Ferner entstanden eine Mittelstation bei San Evasio in Form einer begehbaren Betonstütze, zwei Fachwerkstützen und die erforderliche Stromleitung. Das Projekt scheiterte jedoch aufgrund technischer Probleme (teilweise viel zu geringer Bodenabstand der beiden Kabinen) und damit zusammenhängend an der Finanzierung. Die Baufirma ging schliesslich in Konkurs, und die Seilbahn nie in Betrieb. Während die Mittelstation schon längst verschwunden ist, begann der Abriss der Ruine der Bergstation erst im Herbst 2011. Die Bergstation ist inzwischen eine Aussichtsplattform, wohingegen die oberste Stütze sowie die Ruine der Talstation nach wie vor existieren. Oberrheinischer Meister Als Oberrheinischer Meister (auch Meister des Paradiesgärtleins) wird ein unbekannter oberrheinischer Meister der Spätgotik bezeichnet. Sein bekanntestes Werk ist das Frankfurter Paradiesgärtlein, nach dem er ebenfalls benannt wird. Daneben werden ihm beziehungsweise seiner Werkstatt weitere Werke zugeschrieben, die unterschiedliche Gemeinsamkeiten aufweisen. In der langen Forschungsgeschichte gab es verschiedene Lokalisierungshypothesen und Identifikationsversuche. Während die Lokalisierung an den Oberrhein nun als gesichert gilt, ist keine Identifikation mit einem bekannten Maler dieser Zeit im kunsthistorischen Diskurs allgemein akzeptiert. Stilistisch gehörte der Oberrheinische Meister dem Weichen Stil an. Die Geschichte der Lokalisierung des Oberrheinischen Meisters entspricht überwiegend der Lokalisierung seines bekanntesten Werkes. Die erste wissenschaftliche Bearbeitung des Paradiesgärtleins nahm Franz Kugler 1841 vor, auch wenn die Erkenntnisse erst in seinen Schriften Geschichte der Malerei seit Constatin dem Großen 1847 und Kleine Schriften und Studien zur Kunstgeschichte, Zweiter Teil 1854 publiziert wurden. Kugler lokalisierte die Tafel in Köln und schrieb sie einem Zeitgenossen von Stefan Lochner zu, obwohl er zugleich auch Anklänge der Malweise des Veronika-Meisters in dem Bild ausmachte. Auch Heinrich Gustav Hotho und Johann David Passavant verorteten das Paradiesgärtlein und damit dessen Meister in Köln. Diese Lokalisierung war jedoch umstritten. So setzte Alfred Lichtwark das Gemälde mit dem Altar der Frankfurter Peterskirche in Beziehung und verortete seine Entstehung am Mittelrhein. Carl Aldenhoven hielt das Gemälde hingegen für westfälisch. 1905 lokalisierte Carl Gebhardt in der Zeitschrift Repertorium für Kunstwissenschaft das Paradiesgärtlein erstmals am Oberrhein. Diese Verortung setzte sich erst allmählich durch. So ging Karl Simon 1911 noch davon aus, dass das Bild in Frankfurt am Main entstanden sei. Und auch Curt Glaser sah 1924 das Bild als mittelrheinisch mit burgundischen Einflüssen an. Die Lokalisierung am Oberrhein wurde hingegen von Ernst Buchner und 1926 von Ilse Futterer gestützt, die das Werk mit den Bildern der Innenseite des Tennenbacher Altars aus Kloster Tennenbach in Beziehung setzte. Futter favorisierte Straßburg als Entstehungsort des Gemäldes. Die Lokalisierung an den Oberrhein und genauer nach Straßburg hat sich vor allem anhand des Vergleiches mit anderen Werken, dabei vor allem den beiden Straßburger Tafeln, weitestgehend durchgesetzt und ist heute allgemein anerkannt. In neueren Publikationen wird der Meister des Paradiesgärtleins überwiegend als Oberrheinischer Meister benannt. In der Forschung gab es immer wieder Versuche, den Oberrheinischen Meister mit einem bekannten Künstler zu identifizieren. Jedoch fand keine dieser Überlegungen größere Zustimmung. Eine der vorgeschlagenen Identifizierungen, die Carl Gebhardt 1905 vornahm, verweist auf den Maler Hans Tiefental, der zwischen 1418 und 1448 in Schlettstadt, Basel und Straßburg nachgewiesen ist. Diese lässt sich aber nicht anhand der Untersuchung der Werkgruppe des Oberrheinischen Meisters absichern. Tiefental wurde in Dijon, am Hof des Herzogs von Burgund, ausgebildet, mit den dort tätigen Malern und deren Werken weist das Paradiesgärtlein jedoch keine Ähnlichkeiten auf. Auch der Vergleich mit Werken von Jost Haller, den Robert Suckale als Schüler Tiefentals ansah und dessen Werke einige recht oberflächliche Ähnlichkeiten zur Werkgruppe des Oberrheinischen Meisters aufweisen, stützt diese Hypothese nicht. Suckale vertrat die Tiefental-These in jüngster Zeit erneut mit Nachdruck. Karl Simon, der 1911 das Paradiesgärtlein nach Frankfurt verortete, identifizierte den Maler mit der dort ansässigen Künstlerfamilie Fyoll. Zeitlich hielt er Sebald Fyoll für den möglichen Maler des Werkes. Dafür führte Simon die Apfelschalen auf dem Tisch an, die die Krypto-Signatur SE bilden würden. Auch die dargestellten Veilchen würden auf die Familie Fyoll (Veilchen) verweisen. Das Frankfurter Paradiesgärtlein bildet das Zentrum der Werkgruppe, die dem Oberrheinischen Meister zugeschrieben wird. Ihm beigestellt werden die Bilder Josephs Zweifel und Geburt Mariens im Musée de l’Œuvre Notre-Dame in Straßburg, die Ilse Futterer 1928 zuschrieb. Diese drei Werke bilden die Kerngruppe des Werkes. Die beiden Straßburger Tafeln sind die am schlechtesten erhaltenen Werke der Gruppe des Oberrheinischen Meisters und wurden wohl für einen Marienaltar in einer Straßburger Kirche geschaffen. Diese wird manchmal als Kirche des Dominikanerinnen-Klosters St. Marx identifiziert. Lange Zeit wurden die beiden Gemälde auf die Zeit um 1420 oder früher datiert, aufgrund der Schlagschatten, die sich in diesen beiden Werken finden lassen, werden mittlerweile die 1430er-Jahre als Entstehungszeit angenommen. Die Arbeit mit den Schatten im Bild erinnert etwa an Hans Multschers Wurzacher Altar aus dem Jahr 1437 und an altniederländische Malerei. Die Mariengeburt folgt einer Komposition von Ambrogio Lorenzetti aus Siena, von der nicht bekannt ist, wie sie an der Oberrhein gelangt ist. Die Zusammengehörigkeit der Straßburger Tafeln mit dem Paradiesgärtlein wurde von Alfred Stange bestritten, wird aber allgemein an der Physiognomie nachgewiesen, was in Anbetracht der unterschiedlichen Größe der Gemälde noch überzeugender sei. So ähneln sich eine Dienerin am Wochenbett Annas, die eine Wasserkanne hält, und die Kirschenpflückerin sehr und sind sogar gleich malerisch durchgebildet. Gleiches gilt für die Köpfe der neugeborenen Maria und des Jesuskindes. Weitere Ähnlichkeiten liegen etwa in den unterschiedlich gehandhabten und chaotischen Verkürzungen in Josephs Zweifel und den verschiedenen Perspektiven des Paradiesgärtleins vor. Neben dieser engeren Werkgruppe werden dem Oberrheinischen Meister in der Literatur immer wieder die Madonna mit den Erdbeeren im Kunstmuseum Solothurn, der Verkündigung in der Sammlung von Oskar Reinhart in Winterthur und die Szenen aus dem Leben Johannes des Täufers in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe zugeschrieben, deren Grad der Verwandtschaft und Ähnlichkeit jedoch unterschiedlich ausfällt. Carl Gebhardt setzte das Paradiesgärtlein 1905 erstmals mit dem Bild Madonna mit den Erdbeeren in Verbindung. Ernst Buchner unterstützte die Zuordnung der Solothurner Madonna, während Ilse Futterer zwar große Ähnlichkeiten der beiden Gemälde herausstellte, aber nicht sicher dieselbe Hand annahm. Die Solothurner Madonna ist deutlich größer. Daraus resultiert ein härter Malstil, der zu einer deutlich geringeren Lebendigkeit führt. Der Typ und das Motiv der beiden Madonnen-Köpfe stimmen weitestgehend überein. Dennoch sind die Augen proportional übergroß. Die beiden Tafeln unterscheiden sich zudem stark in der Darstellungsweise der Tiere. So ist die Blaumeise im Paradiesgärtlein in ihrer Haltung und rundlichen Form natürlicher gestaltet als der flacher erscheinende Vogel in der Madonnen-Darstellung. Ebenso wirken die Pflanzen auf der großen Tafel deutlich schematischer. Die Verkündigung in der Sammlung von Oskar Reinhart in Winterthur führte 1928 Walter Hugelshofer in die Werkgruppe ein. Das Gemälde zeigt deutlich altniederländische Einflüsse wie etwa Schlagschatten und stammt wohl aus den 1430er-Jahren. Mit den Figuren, die blockhaft wirken, und der Raumauffassung wirkt die Winterthurer Tafel trotz der ähnlichen Größe der Tafeln insgesamt und der Gesichter sowie dem ähnlichen Gesamteindruck moderner als das Paradiesgärtlein. Die Malweise der Verkündigung ist deutlich freier, so sind die Geschirrteile an der Rückwand frei mit hellen und dunklen Strichen umrissen, ohne die Form vollständig auszumalen. Das Gesicht der Madonna ist weniger lieblich und lebendig als im Frankfurter Bild. Die vier kleinen Tafeln der Heimsuchung Mariens in Karlsruhe weisen Ähnlichkeiten in der Ausführung der Gesichter sowie bei den Haaren und Händen auf, während ihren Figuren insgesamt die Zartheit des Paradiesgärtleins fehlt. Die Köpfe sind in den Karlsruher Tafeln im Vergleich zu derjenigen in Frankfurt zudem proportional größer in Vergleich zur Körpergröße, was die Figuren schwer und behäbig wirken lässt. Die großen und leicht starrenden Augen ähneln denen der Solothurner Madonna. Das Tennenbacher oder Staufener Altar genannte Retabel mit seinen Marienszenen im Augustinermuseum in Freiburg im Breisgau weist zwar stilistische Ähnlichkeiten auf, gehört aber bereits der nächsten Maler-Generation an. Daniel Hess stellte es in eine Reihe mit einigen weiteren oberrheinischen Tafelbildern und ordnete es in die Zeit um 1440 ein. Hümmlinger Pilgerweg Der Hümmlinger Pilgerweg ist ein Pilgerweg im Hümmling im westlichen Niedersachsen. Mit einer Gesamtlänge von 90,7 Kilometern verläuft er als Rundweg ausschließlich im Nordosten des Landkreises Emsland zwischen Sögel, Werlte, Lorup, Esterwegen und Börger. Sinnspruchtafeln, die auf Findlingen angebracht sind, laden den Pilger in regelmäßigen Abständen als Stationen zur inneren Einkehr und zum Zeitnehmen für Gott, die Natur und den emslandblauen Himmel” ein. Der Hümmlinger Pilgerweg wird in fünf Etappen angeboten: Datei:AOL 1 von x 2009.jpg Franz Remmel Franz Karl Remmel (* 5. September 1931 in Periam, Königreich Rumänien) ist rumäniendeutscher Journalist, Ethnologe und Schriftsteller. Franz Remmel, Sohn des Sägereibesitzers und Holzwarenhändlers Franz Remmel senior und der Anna Antonia, geborene Jochmann, zog mit seiner Familie nach der Enteignung des väterlichen Betriebes unter der kommunistischen Herrschaft nach Siebenbürgen. Hier studierte er Pädagogik und Journalistik und war dort bis 1966 als Lehrer tätig. Danach war Remmel Kreiskorrespondent der Zeitung Neuer Weg in Hunedoara () respektive Timișoara (). In seinen literarischen Werken griff Remmel abenteuerliche Ereignisse aus seiner Heimat auf oder führte den Leser in ferne Welten. Der Autor beschäftigte sich vor allem nach 1990 auch intensiv mit dem Leben der Roma-Minderheit in Rumänien und deren jüngerer Geschichte. Für seine Tätigkeit in der Romaforschung wurden ihm mehrere Auszeichnungen zuteil: Für sein Buch Nackte Füße auf steinigen Straßen. Zur Leidensgeschichte der rumänischen Roma erhielt Remmel Unterstützung durch die Friedrich-Ebert-Stiftung sowie vom Département für interethnische Beziehungen in Bukarest. Auch der Vorsitzende des Demokratischen Forum der Deutschen in Rumänien, Klaus Johannis, bewertete dieses Buch positiv. Am 7. März 2007 erhielt Franz Remmel für seine verdienstvolle Tätigkeit als Roma-Experte in Hunedoara vom österreichischen Botschafter Dr. Christian Zeileissen die Goldene Verdienstnadel der Republik Österreich. In seinen Büchern und Vorträgen habe er das Leben der Zigeuner geschildert und damit versucht, Klischees und Vorurteile abzubauen. Don Weller Don Weller (* 19. Dezember 1940 in London) ist ein britischer Jazzmusiker (Tenorsaxophon, Komposition). Weller hatte ab dem vierzehnten Lebensjahr mehrere Jahre Klarinettenunterricht und führte bereits mit 15 Jahren in Croydon als Solist Mozarts Klarinettenkonzert auf. Dann spielte er in lokalen Dixieland-Bands. Später wechselte er unter dem Einfluss von John Coltrane auf das Tenorsaxophon und spielte in der Probenband von Kathy Stobart. In den 1970er Jahren leitete er die Rockjazz-Gruppe Major Surgery, die ausschließlich seine Kompositionen spielte. Dann gründete er gemeinsam mit Schlagzeuger Bryan Spring ein Quartett, das auch in den 1980er Jahren erfolgreich tourte und mit dem Trompeter Hannibal Marvin Peterson aufnahm. Daneben spielte er regelmäßig mit Stan Tracey, mit Harry Beckett und im Quintett mit Art Themen und arbeitete auch für Tucky Buzzard, Alan Price, Tina May, Alex Harvey, East of Eden, Count Basie und Jimmy Witherspoon. 1980 wirkte er an Stelle von Michael Brecker im Gil Evans Orchestra während einer Tournee durch das Vereinigte Königreich mit. Auch 1983 gehörte er zum Orchester von Gil Evans. Gemeinsam mit seinem Freund und Kollegen Dick Morrissey war er während der frühen 1980er Jahre Mitglied der Band Rocket 88, die zunächst von Bob Hall und dann Ian Stewart geleitet wurde; auch in der aus dieser Band hervorgehenden Bigband von Charlie Watts spielte er (Album 1986). Sowohl als Komponist als auch als Interpret war er an den Filmen Absolute Beginners – Junge Helden und Stormy Monday beteiligt. Mit einer eigenen Bigband, der u. a. Alan Barnes, Art Themen, David Newton, Henry Lowther, Peter King und Malcolm Griffiths angehörten, führte er 1996 auf dem Appleby Jazz Festival seine Pennine Suite” auf. Aktuell hat er neben seinem Trio auch ein Electric Jazz Octet und leitet gemeinsam mit Bobby Wellins ein Quintett. Weller gewann 1994, 1996 und 1998 den Top Tenor Award. Spens von Booden Spens von Booden ist der Familiennamen folgender Personen: Remmel Remmel ist der Familienname folgender Personen: Ort in den Vereinigten Staaten: Sonstiges: Kapuzinerkloster Gauenstein Das Kapuzinerkloster Gauenstein ist eine Außenstelle des Kapuzinerklosters Feldkirch in Schruns, Vorarlberg in Österreich. Gauenstein ist eine Anhöhe über einem steilen Felsen im Gaueserwald bei Schruns. Auf der Anhöhe ist seit Beginn des 18. Jahrhunderts eine Einsiedelei bekannt, die unter Kaiser Josef II. (1780–1790) gewaltsam aufgehoben wurde [... und] sich am Anfang des 19. Jahrhunderts zu einem kleinen Kapuzinerkloster mit Namen: Gauenstein (entwickelte). Dieses kleine Kloster Gauenstein entfaltete sich zu einem der schönsten Klöster der Tiroler Kapuzinerordensprovinz. Am 10. September 1844 zogen die ersten Kapuziner in dieses Kloster ein. Im Jahre 1709 wurde eine Kapelle erbaut und 1721 geweiht und im Jahre 1847 neu errichtet. Am 14. Juli 1851 erfolgte die Weihe der Klosterkirche durch den Weihbischof Georg Prünster aus Feldkirch. Der Rechteckbau mit Satteldach hat einen niedrigen Mönchschor mit einem Glockenturm darüber. Die Nordfassade hat ein Rundbogenportal unter einem Vorzeichen. Der Saalraum hat eine Flachdecke. Der Mönchschor ist ein quadratischer Raum mit Kreuzgratgewölbe. Am Hochaltar ist ein Gemälde Schmerzhafte Maria von Johann Paul Scheiber um 1750 mit Figuren Judas Thaddäus und Josef von Franz Albertani aus 1931. Das Oberrelief Gottvater entstand um 1750. Am linken Seitenaltar ist ein Altarbild Stigmatisierung des Franziskus von Josef Anton Bertle aus 1849. Die Kreuzwegstationen sind von Josef Anton Bertle aus 1849 und wurden von Jakob Bertle im Jahre 1899 restauriert. Im Mönchschor ist eine Pieta von Albert Winkler. Bei der Kirche wurde in den Jahren 1853 bis 1854 ein weiterer Klosterbau errichtet und 1919 erweitert. Im Jahre 1929 erstellte man einen Erweiterungsbau, der seine Funktion als Gästehaus für die Zukunft erfüllen sollte. Ummauerter Klostergarten mit Maschinenhaus und Stütze einer ehemaligen Materialseilbahn zum Talgrund. Kategorie:Russlanddeutsche Ethnie Die Menschen, die zur ethnischen Gruppe der Russlanddeutschen gehören, lebten früher und leben heute hauptsächlich in Deutschland und Russland, aber auch in vielen anderen Ländern. Hier sollen alle Seiten, die die Russlanddeutschen als ethnische Gruppe betreffen, zu finden sein. Katholisches Bildungswerk Katholisches Bildungswerk (KBW) bezeichnet eine Organisationseinheit der Erwachsenenbildung in kirchlicher Trägerschaft. Ein Bildungswerk ist auf der Ebene einer Stadt, eines Landkreises oder einer Region angesiedelt (KBW im Kreis XY oder KBW in der Stadt XY) und arbeitet überwiegend dezentral-subsidiär. Seine Bildungsangebote finden in Kooperation mit Pfarrgemeinden, Verbänden und Institutionen vor Ort statt. Im Unterschied dazu arbeiten andere Einrichtungen der Erwachsenenbildung wie Familienbildungsstätten, Akademien und Bildungshäuser überwiegend stationär in eigenen Räumlichkeiten. Terminologie und Struktur der Erwachsenenbildung in den deutschen Diözesen sind nicht einheitlich. In einigen Bistümern heißen die dezentralen Einrichtungen Katholisches Bildungswerk, in anderen Bistümern sind Bezeichnungen wie Regionalstelle o. Ä. üblich. Die Bildungswerke sind meist Zweigstellen größerer kirchlicher Bildungseinrichtungen mit staatlicher Anerkennung und Förderung. Sie verfügen über hauptamtliche pädagogische Mitarbeiter, die auf Kreis- oder Regionalebene tätig sind. In einigen Bundesländern ist das Voraussetzung für die staatliche Förderung. Daneben gibt es ehrenamtliche Vorstände oder Beiräte auf Orts- oder Regionalebene. In Österreich bauen die katholischen Bildungswerke hauptsächlich auf die Mitarbeit Ehrenamtlicher auf. Iatromathematik Iatromathematik steht für: Datei:Just berlin.jpg Marienstraße Marienstraße ist der Name folgender Straßen: Meu (Fluss) Der Meu ist ein Fluss in Frankreich, der in der Region Bretagne verläuft. Er entspringt im Gemeindegebiet von Saint-Vran, entwässert generell in südöstlicher Richtung und mündet nach 84 Kilometern gegenüber von Bruz als rechter Nebenfluss in die Vilaine. Auf seinem Weg durchquert der Meu die Départements Côtes-d’Armor und Ille-et-Vilaine. Northern Region Northern Region ist eine im englischsprachigen Raum verbreitete Bezeichnung für ein geographisches Gebiet oder eine Verwaltungseinheit. Sie kann sich beziehen auf die: Banteay Chhmar Banteay Chhmar (Khmer ) ist eine der größten umfriedeten Tempel-Anlagen von Kambodscha. Sie liegt im gleichnamigen Ort (Banteay Chhmar Commune) in der Provinz Banteay Meanchey, ca. 60 Kilometer nördlich von Sisophon und etwa 20 Kilometer östlich der Grenze zu Thailand. Bauherr der buddhistischen Klosterstadt war Jayavarman VII., der von 1181 bis ca. 1218 über das Khmer-Reich herrschte. Die Anlage umfasst den Haupttempel-Komplex, einen großen Baray mit einem Mebon (Inseltempel) und acht Satelliten-Tempel. Heute liegen ca. 80 % der Mauern und Gebäude in Trümmern. Doch die Überreste mit den großflächigen Reliefs im Bayon-Stil sind beeindruckend; einmalig sind die vielarmigen Darstellungen von Lokeshvara (Avalokiteshvara). Wegen der abgeschiedenen Lage wurde Banteay Chhmar oft von Kunsträubern heimgesucht. Die Untersuchungen der Archäologen sind weit fortgeschritten; umfangreiche Restaurierungs- und Rekonstruktionsarbeiten sind im Gange. Banteay Chhmar Community-Based Tourism (CBT) vereint eine Gruppe von ambitionierten Einheimischen, die sich für den Schutz der Tempelanlage und für die Förderung eines nachhaltigen Tourismus engagieren. Seit 1992 steht Banteay Chhmar auf der Kandidatenliste des UNESCO-Weltkultur-Erbes. Banteay Chhmar befindet sich 165 Kilometer westlich von Angkor und 30 Kilometer von den Ausläufern des Dangrek-Gebirges entfernt in einer semiariden Region. Das Klima ist rau, die Wälder mit laubwerfenden Bäumen sind oft schütter, der Boden ist sandig und lehmig. Banteay Chhmar lag nicht an einer der großen Verbindungs-Straßen des Khmer-Reichs, sondern ca. 60 Kilometer von der Straße entfernt, die von Angkor nach Phimai führte. Die Frage ist noch nicht geklärt, warum die bedeutende Tempelstadt in einer derart abgelegenen und unwirtlichen Region errichtet wurde. Bis ca. 2004 war Banteay Chhmar nur unter Strapazen erreichbar. George Groslier, der den Tempel-Komplex in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erforschte, beklagte, dass dieser nur während zweier Monate pro Jahr erreichbar sei. Nun führt eine breite, gut ausgebaute Naturstraße von Sisophon nach Banteay Chhmar und weiter nach Anlong Veng. Das Tempel-Areal liegt heute inmitten des Siedlungs-Gebietes. Das Dorf Banteay Chhmar schmiegt sich ringsum an den inneren Wassergraben an, dem auch (auf der Süd- und auf der Ostseite) die Verbindungs-Straße entlang führt. Der Graben dient der Bevölkerung immer noch als Wasser-Reservoir. In der Region von Banteay Chhmar werden heute vor allem Reis und Cassava (Maniok) angepflanzt. Abgesehen von der Landwirtschaft und einer Seiden-Manufaktur gibt es in der Region kaum Arbeitsplätze. Große Hoffnungen werden in den aufkeimenden Tourismus rund um die Tempel-Stätte gesetzt. Die Franzosen Étienne Aymonier und Lunet de Lajonquière besuchten Banteay Chhmar in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Jeder von ihnen publizierte um die Jahrhundertwende einen Artilkel zu dieser Tempelstätte. Beide vermerkten, dass der Tempel-Komplex von Banteay Chhmar am stärksten zerfallen und am chaotischsten von allen Khmer-Tempeln sei. Als George Groslier (ein Franzose, der in Kambodscha geboren wurde) in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Banteay Chhmar vier Surveys durchführte (1914, 1924, 1934 und 1935), war der Zerfall der Anlage weiter fortgeschritten und er war froh, dass er sich auf die Beschreibungen von Aymonier und Lajonquière stützen konnte. Aufgrund seiner Recherchen vermutete Groslier, dass es in Banteay Chhmar insgesamt 55 Türme gab, die Hälfte davon Gesichter-Türme. Er schätzte die Bauzeit der Tempelanlage auf 34 Jahre. In Anbetracht der Größe der Anlage traute er jedoch seinen Berechnungen nicht und postulierte eine Bauzeit von 50 bis 60 Jahren. Groslier machte die erste architektonische Untersuchung der Anlage und zeichnete den ersten genauen Plan. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts engagieren sich diverse Universitäten und Institutionen in Banteay Chhmar. Olivier Cunin, ein französischer Architekt, erforschte während 10 Jahren die Tempel der Bayon-Periode in Kambodscha und Thailand und machte in Banteay Chhmar umfassende Untersuchungen. Er konnte u. a. belegen, dass es in Banteay Chhmar verschiedene Bauphasen (Änderungen und Erweiterungen) und nach der Fertigstellung der Anlage zumindest 50 Gesichter-Türme gab. Cunin errechnete für die gesamte Bauzeit 30 bis 35 Jahre. Ihm und seinem Team gelang es, ein präzises, dreidimensionales Modell der Tempel-Anlage zu erstellen. Der historische Name der Tempel-Stadt ist nicht bekannt. Aymonier schrieb 1901, dass der Name Banteay Chhmar Kleine Zitadelle oder Zitadelle der Katzen bedeute (in der Sprache der Khmer tönen die Begriffe für Katze und klein sehr ähnlich). Lajonquière listete 1911 in seinem Inventar der Khmer-Monumente in Kambodscha und Thailand die Tempelstätte Banteay Chhmar unter der Inventar-Nr. IK.816 auf und nannte sie Zitadelle der Katzen. Möglicherweise war die Bezeichnung Kleine Zitadelle im Gegensatz zur Großen Stadt Angkor Thom gemeint (die Fläche der Tempelanlage von Banteay Chhmar nimmt etwa 40 % der Fläche von Angkor Thom ein). Banteay Chhmar war bereits ein religiöses Zentrum, bevor Jayavarman VII. 1181 an die Macht kam. Wahrscheinlich errichtete schon Jayavarman II. (790 - 835) ein Heiligtum an der Stelle des heutigen Haupttempels von Banteay Chhmar. Dieses wurde später von Suryavarman II. (1113–ca. 1150) renoviert. Nach seiner Thronbesteigung startete Jayavarman VII. ein umfangreiches Bauprogramm, zu dem neben Angkor Thom mit dem Staatstempel Bayon auch die großen buddhistischen Klosterstädte Ta Prohm, Preah Khan (Angkor), Banteay Kdei und Banteay Chhmar sowie zahlreiche kleinere Heiligtümer gehörten. Auch in der Tempel-Stadt Preah Kahn of Kampong Svay realisierte er bedeutende Bauwerke. Als erstes Monument von Banteay Chhmar ließ Jayavarman VII. das Zentrale Heiligtum errichten, das aus drei miteinander verbundenen Türmen und einer Umfassungsmauer (1. Mauer) bestand. Später wurde an der Ost- und an der Westseite der 1. Mauer je ein weiterer Tempel angefügt sowie die 2. Umfassungsmauer gebaut. Im Laufe der Jahre erfolgte die Transformation zu einer komplexen und bedeutenden Tempel-Stadt. Östlich des Zentralen Heiligtums wurden zwei Bibliotheken gebaut; die 1. Umfassungsmauer wurde mit vier Ecktürmen versehen. Die Halle der Tänzerinnen, die drei Schreine sowie umfangreiche Änderungen und Erweiterungen folgten. Eine Sanskrit-Inschrift, die am Türpfosten des zuletzt gebauten Gebäudes 45 gefunden wurde, nennt 1216 als Jahr der Fertigstellung. Im gleichen Jahr wurde gemäß Peter D. Sharrock der Tempel eingeweiht. Das Heiligtum sollte an Kronprinz Indravarman (Sohn von Jayavarman VII.) und vier Offiziere erinnern, die beim Versuch, das Leben des Prinzen zu schützen, umgekommen waren. Die Ruinen von Banteay Chhmar blieben lange Zeit unrestauriert. Erst 2008 startete der Global Heritage Fund von Kalifornien (GHF) ein umfangreiches Konservations- und Trainings-Projekt. Analysen des verwendeten Sandsteins zeigen, dass nur vier Steinbrüche als Material-Lieferanten für die Monumente von Banteay Chhmar in Frage kommen. Die Sandstein-Blöcke wurden höchstwahrscheinlich 20 km nordwestlich der Tempel-Anlage am Fuße der Dangrek-Berge gebrochen. Die andern drei Steinbrüche liegen mit 80 km, 160 km sowie 220 km Distanz recht weit vom Tempel-Komplex entfernt. Laterit wurde häufig (sowohl für Mauern als auch für Gebäude) verwendet; er kommt in der Region von Banteay Chhmar an vielen Orten im Boden vor. An mehreren Stellen der Tempel-Anlage wurden Löcher zum Fixieren von hölzernen Tragbalken im Stein entdeckt. 2011 wurde bei Restaurierungs-Arbeiten neben einem Gesichter-Turm in 1,5 Meter Tiefe eine Turmspitze aus vergoldeter Bronze ausgegraben. Es ist das erste Artefakt dieser Art, das in Banteay Chhmar gefunden wurde. Das Ausmaß der Zerstörung in Banteay Chhmar ist größer als in vergleichbaren Tempelstätten. Der Bau der Anlage erfolgte höchstwahrscheinlich unter großem Zeitdruck. Die Auswahl der Steine geschah nicht immer mit der nötigen Sorgfalt, was die unterschiedlichen Farben in manchem Mauerpartien belegen. Der Sandstein hatte häufig nicht die beste Qualität, die Bearbeitung der Blöcke war oft zu wenig genau. Staatsreligion im Khmer-Reich war vor Jayavarman VII. der Hinduismus (Shivaismus). Jayavarman VII. war Anhänger des Mahayana-Buddhismus, war aber anderen Glaubensrichtungen gegenüber tolerant. Unter seinen Nachfolgern kehrte kurzzeitig der Shivaismus zurück; anschließend wurde der Theravada-Buddhismus Staatsreligion. Bereits vor Jayavarman VII. gab es in Banteay Chhmar einen hinduistischen Tempel. Jayavarman VII. ließ an dieser Stelle ein umfriedetes Heiligtum mit drei Türmen errichten, das er im Laufe von ca. 30 Jahren zu einer buddhistischen Kloster-Stadt erweitern ließ, in der mehrere tausend Mönche lebten. Hinduistisch sind im Haupttempel-Komplex von Jayavarman VII. die drei Schreine, die Shiva, Vishnu und Brahma geweiht sind. Unter den Nachfolgern von Jayavarman VII. wurden infolge der Änderung der Staatsreligion an allen Tempeln der Bayon-Periode ikonographische Änderungen vorgenommen, nicht jedoch in Banteay Chhmar. Banteay Chhmar ist im Bayon-Stil (1181–1243) gebaut, der auf den Angkor Wat-Stil (1080–1175) folgte. Die Architektur der Anlage weist große Ähnlichkeiten mit den anderen buddhistischen Kloster-Anlagen von Jayavarman VII. auf (Ta Prohm, Preah Khan, Banteay Kdei und Preah Khan of Kampong Svay). Die Tempel sind weitläufig und besitzen komplexe Grundrisse. Gesichter-Türme prägen die Eingangstore und überragen die Heiligtümer. Ausgedehnte Flachreliefs erzählen vom alltäglichen Leben und von Schlachten. Naga-Balustraden mit Reihen von Göttern und Dämonen flankieren die Brücken und Dämme, die über die Wassergräben führen. Die gesamte Tempelstadt (Baray, Wassergräben, Wälle und Mauern, Satelliten-Tempel, etc.) sind Ost/West-orientiert. Wie bereits Aymonier, Lajonquière und Groslier feststellten, ist das Tempelareal ein einziges Ruinenfeld. Seit der Fertigstellung im Jahr 1216 fanden wahrscheinlich keine Restaurierungs-Arbeiten statt und das Tempel-Gelände blieb fast 800 Jahre lang den wuchernden Pflanzen, Wind und Wetter und Plünderern überlassen. Heute liegen ca. 80 % der Mauern und Gebäude in Trümmern. Die Orientierung ist nicht einfach (es wird empfohlen, für die Besichtigung einen Führer zu engagieren). Der Baray (Wasserreservoir) ist 1,7 km lang und 800 m breit. Der ca. 3 m hohe Damm ist auf allen vier Seiten mit Laterit-Stufen verkleidet. An der Westseite des Baray gibt es eine Landestelle für Boote. Auf der künstlichen Insel im Baray befinden sich die Trümmer des Insel-Tempels (Mebon), der einen Gesichter-Turm besaß. Zum Heiligtum gehört nicht nur der übliche Wassergraben; zusätzlich gibt es je ein rundes Wasserbecken auf der Ost- und auf der Westseite sowie je einen wellenförmigen Wassergraben auf der Nord- und auf der Südseite. Heute steht im Baray auch während der Trockenzeit teilweise Wasser. Das Wasser-Reservoir war Teil einer hydraulischen Stadt, zu der ein komplexes Kanalsystem gehörte. Banteay Chhmar war eine große Stadt mit einer Fläche von 2,2 km mal 1,7 km, in deren Zentrum der Haupttempel stand. Die Stadt war von einem ca. 3 m hohen Erdwall und von einem Wassergraben umgeben. Von der äußeren Umfriedung (Erdwall und Wassergraben) sind nur noch geringe Spuren erhalten. Der innere Wassergraben misst 770 m mal 690 m und ist 63 m breit. Auf der Ost- und auf der Westseite führte ein Damm, auf der Süd- und auf der Nordseite eine Brücke mit Naga-Balustraden über den Graben. Die Nagas wurden von Göttern auf der einen Seite und von Riesen auf der andern Seite getragen (wie in Angkor Thom und Preah Khan). Die Naga-Balustraden der südlichen Brücke wurden ausgegraben und teilweise rekonstruiert. Der Haupttempel ist ein buddhistischer Komplex (Mahayana-Buddhismus), zu dem auch drei hinduistische Schreine gehören, die Shiva, Vishnu und Brahma geweiht sind. Wie jedes andere Monument der Bayon-Periode, ist Banteay Chhmar das Resultat verschiedener Bauphasen. Der Grundriss der Tempel-Anlage von Banteay Chhmar ist dem Grundriss von Preah Khan in Angkor sehr ähnlich. Der Haupttempel-Komplex besitzt drei Umfassungsmauern. Die 1. (innere) Mauer misst ca. 45 m mal 40 m. Sie wurde in der ersten Bauphase um das Zentrale Heiligtum (A) errichtet, das anfänglich nur aus drei aneinander gebauten Türmen bestand. Später wurde an der West- und an der Ostseite der 1. Mauer je ein weiteres Heiligtum (B und C) angefügt. Die 2. Umfassungsmauer umschließt die Reihe der drei zusammengebauten Heiligtümer (A, B und C). Sie misst 130 m mal 120 m. Die drei Tempel nehmen ca. einen Drittel der Fläche ein, die innerhalb der 2. Mauer liegt. Die Nord- und die Südseite der 2. Mauer wird je von einem Schrein durchstoßen, wobei der nördliche Shiva und der südliche Brahma geweiht ist (im Tempel Preah Khan in Angkor durchstoßen die entsprechenden Schreine die Mauer nicht). Direkt an den Osteingang der 2. Mauer schließt sich die sogenannte Halle der Tänzerinnen an. Auf der Westseite der 2. Mauer steht (in einigem Abstand) auf einem Podest ein weiterer Schrein, der Vishnu geweiht ist. Er besteht aus einer kleinen Stufenpyramide, die von einer Mauer umgeben ist. Die 3. Umfassungsmauer misst 250 m mal 200 m. Auf ihrer Außenseite befinden sich die Galerien mit den Reliefs. Auf allen vier Seiten der 3. Umfassungsmauer stand ein Tor mit drei Eingängen. Der Hauptzugang lag auf der Ostseite. Insgesamt 6 Wasserbecken gibt es auf dem Tempel-Areal: Zwischen dem 3. und dem 2. Mauerring befinden sich vier Wasserbecken, 2 liegen in der Nordost- und in der Südostecke und zwei befinden sich nördlich und südlich des Vishnu-Schreins. Innerhalb der 2. Mauer liegt je ein kleines Wasserbecken in der Nordost- und in der Südostecke. Die Reliefs von Banteay Chhmar befinden sich an der Außenseite der 3. Umfassungsmauer. Die reliefierte Fläche ist mit insgesamt 538 Metern um 223 Meter länger als die äußere Galerie des Bayon (am Bayon misst die äußere Galerie 315 Meter). In Banteay Chhmar gibt es ein oder zwei Register (ein Bildstreifen oder zwei übereinander liegende Bildstreifen), von denen der obere nicht immer fertig gestellt wurde (Im Bayon gibt es drei Register). In Banteay Chhmar wurden wie am Bayon religiöse und historische Szenen sowie Alltags-Situationen dargestellt. An mehreren Stellen gibt es Reliefs, die praktisch identisch sind mit Bildern am Bayon. Historische Szenen nehmen einen breiten Raum ein. Auf der südlichen Wand ist die Schlacht zwischen den Khmer und den Cham zu sehen (Überfall der Cham auf Angkor). Auf der südöstlichen Wand sind Schlacht-Szenen auf dem Tonle Sap-See dargestellt. Einmalig sind die Darstellungen des vielarmigen Lokeshvara (Avalokiteshvara) mit einem einzigen Kopf und bis zu 32 Armen. Ursprünglich schmückten acht Darstellungen von Lokeshvara die südwestliche Wand. Vier von diesen wurden Ende 1998 geraubt (insgesamt wurde ein Mauerstück von 11 Metern Länge abgebaut). Die Blöcke von zwei Reliefs entdeckte die kambodschanische Polizei 1999 in einem Lastwagen in der Nähe der thailändischen Grenze. Diese befinden sich nun im National Museum in Phnom Penh. Die Situation präsentiert sich heute wie folgt: Zwei vielarmige Lokeshvaras (einer mit 32, der andere mit 22 Armen) befinden sich am Originalort, zwei im National Museum in Phnom Penh, zwei werden weiterhin vermisst und zwei liegen an Ort und Stelle in Trümmern. An den Monumenten von Banteay Chhmar gibt es zahlreiche Apsaras; doch ausnahmslos alle wurden ihres Kopfes beraubt. Erhalten sind u. a. Garudas mit erhobenen Armen. Gesichter-Türme sind eine Innovation des Bayon-Stils. Sie treten erst in der zweiten Bayon-Periode auf und zwar an drei Orten: in Angkor, in der Tempel-Stadt Preah Khan of Kampong Svay (Provinz Preah Vihear) und in Banteay Chhmar. In Banteay Chhmar gab es Türme mit Gesichtern und ohne solche. Das Zentrale Heiligtum hatte anfänglich keine Gesichter-Türme. In einer späteren Bauphase wurden zwei Gesichter-Türme auf der Ostseite des Zentralen Hofs errichtet; weitere folgten an anderen Stellen des Haupttempels. Cunin bestimmte die Anzahl der Gesichter-Türme anhand der vorgefundenen Bruchstücke von Augen, Mund und Ohren und berechnete, dass es in der letzten Bauphase zumindest 50 Gesichter-Türme gab. Gesichter-Türme krönten in Banteay Chhmar u. a. die Eingangstore der 3. Umfassungsmauer, die beiden Tempel östlich und westlich des Zentralen Heiligtums sowie den nördlichen und den südlichen Schrein. Der Mebon (Insel-Tempel) besaß einen Gesichter-Turm und von den acht Satelliten-Tempeln hatten sieben einen Gesichter-Turm (Ausnahme: der Satelliten-Tempel, der südöstlich des inneren Wassergrabens steht). In Banteay Chhmar kann man drei Typen von Gesichtern unterscheiden; am Bayon-Tempel gibt es nur einen Typus. Die vier Gesichter eines Turms blicken jeweils in die Haupt-Himmelsrichtungen. Sie repräsentieren Jayavarman VII. als Bodhisattva, den Erleuchteten. Innerhalb des inneren Wassergrabens und nordöstlich des Tempels steht ein gut erhaltenes Dharamsala. Der Zweck dieses Monuments (Feuer-Heiligtum oder Pilgerhaus) ist nicht geklärt. Den Mebon (Insel-Tempel) nicht mitgezählt, umgeben 8 Satelliten-Tempel die Haupttempel-Anlage. Sechs von ihnen stehen paarweise auf den Hauptachsen des Tempels (je zwei auf der Nord-, West- und Südachse). Eine Ausnahme bilden die beiden Satelliten-Tempel auf der Ostseite des Haupttempels. Einer liegt auf der Hauptachse, der andere befindet sich etwa 200 m von der Südostecke des inneren Wassergrabens entfernt. Zwei der acht Satelliten-Tempel stehen außerhalb der äußeren Einfriedung. Die Satelliten-Tempel besitzen folgende Namen: Von den acht Satelliten-Tempeln hatte nur jener im Südosten keinen Gesichter-Turm. Alle acht Satelliten-Heiligtümer waren von einer Umfassungsmauer von durchschnittlich 25 Meter mal 38 Meter und zumindest einem Wassergraben umgeben. Als einziger der Satelliten-Tempel ist der Ta Prohm relativ gut erhalten. Er liegt inmitten der Reisfelder und ist gut zugänglich. Der Turm ist weitgehend intakt, die Umfassungsmauer teilweise eingestürzt, der Graben ist mit Wasser gefüllt. Der Prasat Ta Naem (IV) ist das einzige stehende Beispiel mit einem Gesichter-Turm des 2. Typs. Die anderen Satelliten-Tempel liegen in Trümmern und sind zum Teil unter dichtem Gehölz versteckt. Banteay Chhmar gehört zu den vier größten, umfriedeten Tempel-Städten des Khmer-Reichs (zusammen mit Preah Khan of Kampong Svay, Angkor Thom und Angkor Wat). Die Architektur des buddhistischen Flachtempels weist große Ähnlichkeiten auf mit den Tempel-Anlagen Ta Prohm, Preah Khan (Angkor) und Banteay Kdei. Im Gegensatz zu diesen ist Banteay Chhmar der einzige Tempel-Komplex der Bayon-Periode, dessen buddhistische Ikonographie seit dem 12. Jahrhundert nicht verändert wurde. Nur in Banteay Chhmar gibt es drei Typen von Gesichter-Türmen und nur hier gab es ursprünglich acht Darstellungen (Reliefs) des vielarmigen Lokeshvara. Banteay Chhmar ist ein einmaliges, historisches Dokument. Der Prasat Banteay Torp, der rund 15 km südlich von Banteay Chhmar entfernt auf einem kleinen Hügel steht, wurde im Auftrag von Jayavarman VII. erbaut, wahrscheinlich zur gleichen Zeit wie Banteay Chhmar. Der Name bedeutet Zitadelle der Armee. Das Monument ist von zwei niedrigen Mauern und einem Wassergraben umgeben. Vier Türme waren ursprünglich um einen größeren Zentralturm angeordnet (Quincunx) und mit diesem und untereinander verbunden. Heute ragen nur noch die Ruinen von drei Türmen in die Höhe. Ganze Seitenwände fehlen; in großer Höhe wachsen Bäume aus den Überresten. In einigen Torbogen der Türme sind noch 800 Jahre alte Original-Balken aus Holz erhalten. Sie weisen Ornamente mit eingekerbten Kreisen auf. Reja Reja (, deutsch: Rah) ist ein sowjetisches Rundsicht- und Zielverfolgungs-Radarsystem, welches hauptsächlich auf kleinen U-Jagd- und Patrouillenbooten eingesetzt wurde. Der NATO-Codename lautet Pot Head. Die Antenne des Systems befindet sich in einem flachen Radom von etwa 1,20 m Durchmesser. Diese Form ist der Ursprung des NATO-Codenamens. Hauptaufgabe des Systems ist die Seeüberwachung und Torpedo-Feuerleitung. Zusätzlich verfügt es über stark eingeschränkte Fähigkeiten zur Luftraumüberwachung. Das System wurde ab 1960 eingesetzt und löste Radargeräte des Typs Sarniza (Skin Head) ab. Zeitgleich mit dem Reja wurde ein sehr ähnliches Radarsystem, MR-102 Baklan (Pot Drum), entwickelt. Dieses war leistungsfähiger und etwas größer, allerdings durch eine längere Sendezeit zur U-Jagd weniger geeignet. Beide Systeme wurden auf neueren Booten (ab 1978) durch das Radar Reid (Peel Cone) ersetzt. Das System kam unter anderem in folgenden Schiffsklassen zum Einsatz: In China wurden diese Geräte lange Zeit unter der Bezeichnung Typ 351 gebaut. Im Gegensatz zur originalen Bauweise wurde dabei teilweise auf den Radom verzichtet. Diese wurden unter anderem in folgenden chinesischen und nordkoreanischen Schiffsklassen verwendet: Lost Lake (Kenai-Halbinsel) Der Lost Lake ist ein See auf der Kenai-Halbinsel in den Chugach Mountains im Süden von Alaska. Er liegt 18 km nördlich von Seward im Chugach National Forest. Der See wird vom Lost Creek entwässert. Dessen Wasser fließt über den Salmon Creek und den Resurrection River in die Resurrection Bay, eine Bucht des Golfs von Alaska, ab. Der regional verwendete Name des Sees wurde 1909 von Grant und Higgins vom United States Geological Survey dokumentiert. Southern Region Southern Region ist eine im englischsprachigen Raum verbreitete Bezeichnung für ein geographisches Gebiet oder eine Verwaltungseinheit. Sie kann sich beziehen auf die: Gestreifter Knurrhahn Der Gestreifte Knurrhahn (Trigloporus lastoviza) ist eine Art der Knurrhähne innerhalb der Barschartigen. Sein Verbreitungsgebiet reicht von Großbritannien bis Südafrika, zudem ist er in der Nordsee und im Mittelmeer anzutreffen. Der Gestreifte Knurrhahn besitzt einen langgestreckten, kegelförmigen Körper mit einem großen Kopf, der nach hinten schmaler wird. Er erreicht eine Körperlänge von durchschnittlich 15 Zentimeter, die Maximallänge kann bis zu 40 Zentimeter betragen. Der steil abfallende Kopf besitzt ein großes, sehr breites und endständiges Maul mit fleischigen Lippen. Er ist mit zahlreichen Leisten gepanzert. Der Rücken und die Flanken sind rot mit dunklen Flecken oder undeutlicher Bänderung. Die Afterflosse ist rot mit einem gelben Saum. Die flügelartig erweiterten Brustflossen besitzen einen leuchtend blauen Saum und dunkle und blaue Flecken. Die Brustflossen sind flügelartig ausgebildet und vergrößert, sodass sie angelegt bis hinter den Ansatz der Afterflosse reichen. Die vordersten drei Hartstrahlen besitzen keine Flossenhaut und sind als einzeln stehende Strahlen frei beweglich. Die Bauchflossen sind kehlständig. Die Rückenflosse ist geteilt. Die vordere Rückenflosse besteht aus 9 bis 11 Hartstrahlen, die zweite aus 16 bis 17 Weichstrahlen. Die Afterflosse besitzt 14 bis 16 Weichstrahlen und die Brustflosse neben den 3 einzeln stehenden Hartstrahlen 10 bis 11 Weichstrahlen. Der gestreifte Knurrhahn ist im Ostatlantik von Großbritannien bis Südafrika verbreitet, zudem kommt er in der Nordsee und im Mittelmeer vor. Der Fisch lebt vor allem auf felsnahem Sand- und Schlammboden in 30 bis 150 Metern Tiefe, wo er sich vor allem von Krebstieren ernährt. Die einzeln stehenden Brustflossenstrahlen setzt er als Tast- und Schreitorgane ein und tastet mit ihnen nach Nahrung im Schlamm. Die Laichzeit fällt in den Sommer. Die Eier mit einem Durchmesser von ca. 1,3 Millimeter werden in das Freiwasser abgegeben und schweben aufgrund von eingelagerten Öltröpfchen im Oberflächenwasser. Datei:Dampfventil Schnitt1.jpg Datei:Apollotheater-BO-1909g.jpg Fionn Regan Fionn Regan (* 1979) ist ein irischer Liedermacher und Künstler aus dem irischen Bray. Er nennt Künstler wie Bob Dylan und Neil Young als seine Einflüsse . Regan erste Veröffentlichung war die Single Little Miss Drunk, darauf die drei EPs mit dem Titel Hotel Room, Reservoir und Campaign Button, die auf einem kleinen Indie-Label namens Anvil Records erschienen. Auf diese ersten Veröffentlichungen folgte das Debüt-Album The End of History, welches zunächst im Vereinigten Königreich unter dem Label Bella Union am 7. August 2006 veröffentlicht wurde. Nach dem Erfolg des Albums im Vereinigten Königreich wurde das Album durch das amerikanische Label Lost Highway Records am 10. Juli 2007 in den USA veröffentlicht. The End of History wurde von Regan selbst produziert und zusammen mit Simon Raymonde gemischt. Das Lied Be Good or Be Gone findet im Fernsehdrama Grey’s Anatomy, Nearly Famous, und Skins Verwendung. Fionn Regan hat die Arbeiten zum zweiten Studio-Album Shadow of an Empire abgeschlossen. Das Album ist am 8. Februar 2010 veröffentlicht worden. Das dritte Studio-Album 100 Acres of Sycamore wurde im August 2011 veröffentlicht. Wilhelm VII. von Angelach-Angelach Wilhelm VII. von Angelach-Angelach († vor 1536) war ein Reichsritter aus dem Geschlecht der Herren von Angelach. Er war kurpfälzischer Amtmann auf dem Steinsberg. Wilhelm VII. war der Sohn von Wilhelm IV. von Angelach-Angelach († 1458) und der Ennel von Helmstatt. Er war in zweiter Ehe verheiratet mit Apollonia von Uben, die Witwe des Hans von Stetenberg. Aus dieser Ehe entstammt der Sohn Wilhelm VIII. Wilhelm VII. belagerte 1471 mit dem Kurfürst Friedrich dem Siegreichen von der Pfalz die Stadt Wachenheim und wird 1477 als Kurpfälzischer Diener auf 10 Jahre angenommen. Von 1504 bis 1509 wird er als Vogt auf dem Steinsberg bei Sinsheim genannt und kämpft auch beim Landshuter Erbfolgekrieg mit. Für 1517 ist die Bestätigung der Immatrikulation in die Kraichgauer Ritterschaft überliefert und 1521/25 Besitz bei Gemmingen. Gerichtsorganisation in Namibia Das Gerichtssystem in der Republik Namibia besteht aus dem Supreme Court (Oberster Gerichtshof und gleichzeitig Verfassungsgericht), aus dem High Court (oberstes Zivil- und Strafgericht, in Einzelfällen auch für Verfassungsfragen) sowie einer Reihe von untergeordneten Gerichten (Lower Courts). Die Gerichte sind laut Verfassung absolut unabhängig und nur an Verfassung und Gesetze gebunden. Der Supreme Court und der High Court wurden durch die Verfassung Namibias in Artikel 78–80 im Jahre 1990 eingeführt. Der Supreme Court ist höchste Instanz der namibischen Gerichtsbarkeit. Gleichzeitig nimmt es die Aufgaben eines Verfassungsgerichtes wahr. Die Entscheidungen und Urteile des Supreme Court sind endgültig und können nur vom Gericht selber oder durch Gesetzeserlass des Parlaments geändert werden. Der High Court hat ebenfalls die Möglichkeit der Interpretation der Verfassung und ist die übergeordnete Instanz der Lower Courts. Der Labour Court ist eine Abteilung des High Court. Die Lower Courts bilden die niedrigste Rechtsinstanz Namibias. Sie unterteilen sich in: Richter des Supreme und High Court werden vom Präsidenten Namibias auf Grundlage seines Status als Vorsitzender der Judicial Service Commission (JSC) ernannt. Die JSC gibt Vorschläge an den Präsidenten und spricht Empfehlungen zur Ernennung aus. Die JSC besteht aus dem höchsten Richter des Supreme Court, einem vom Präsidenten ernannten Richter, dem Generalstaatsanwalt und zwei von der höchsten Organisation der Rechtsvertreter in Namibia ernannten Personen, meist Rechtsanwälten. Alle Richter mit Ausnahme der Acting Judges sind bis maximal zu ihrem 65 Lebensjahr im Amt, auf Wunsch des Präsidenten auch bis 70 Jahre. Eine Entlassung ist nur auf Grundlage von Amtsmissbrauch oder Wahnsinn möglich. Lost Lake Lost Lake ist der Name folgender Seen: in Kanada: in den Vereinigten Staaten: in Alaska: in Massachusetts: in Michigan: in Oregon: in Utah: in Washington: in Wisconsin: in anderen Bundesstaaten: Buckower Rosentage Die Buckower Rosentage sind ein mehrtägiges Stadtfest rund um die Rose, das seit 1965 jährlich im Juni in der Kurstart Buckow (Märkische Schweiz) stattfindet. Das Fest wird von dem Verein Buckower Rosentage e. V. organisiert. Die Buckower Rosentage finden seit 1965 in Buckow statt. Der Name des Festes ist historisch begründet und eng mit der Entstehung des Buckower Wappens beziehungsweise mit der Wirtschaftsgeschichte der Kurstadt verbunden. Ursprünglich wurde in Buckow zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert Hopfen angebaut. Aufgrund einer Mehltau-Plage wurde der Hopfen jedoch vernichtet. Auf der Suche nach einer neuen Einnahmequelle begannen die Buckower entlang ihrer Straßen Rosen zu züchten. Die Buckower Rosenzucht war Mitte des 19. Jahrhunderts so erfolgreich, dass sogar die königlichen Gärten beliefert wurden. Aufgrund dieser historischen Entwicklung wird seit fast 45 Jahren dieses Fest gefeiert. Einen Vorläufer der Rosentage bildete das Rosenfest, von dem eine Zeitzeugin 1936/37 berichtet: Jedes Jahr wird eine Rosenkönigin gewählt, die während der Festtage repräsentative Aufgaben übernimmt. Zu Ihren Aufgaben gehören beispielsweise die Eröffnung der Buckower Rosentage, die Eröffnung der Heldenspiele und schließlich die Beendigung der Buckower Rosentage. Weiterhin ist es Ihre Pflicht, jeder Besucherin der Buckower Rosentage eine Rose zu überreichen. Im Jahr 2006 wurde der Verein Club der Rosenköniginnen von ehemaligen Buckower Rosenköniginnen gegründet. Es obliegt Ihnen, die nächste Rosenkönigin auszuwählen und während der Festtage zu beraten und zu unterstützen. Die Buckower Rosentage beginnen jedes Jahr mit einem Festumzug, bei dem sich die lokalen Vereine und auch Vereine der Umgebung, wie beispielsweise der Strausberger Fanfarenzug präsentieren. Anschließend eröffnet die Rosenkönigin auf dem Balkon des Rathauses, begleitet von den Buckower Kanonieren. Neben den historischen Heldenspielen, gehört das Höhenfeuerwerk über dem Buckowsee zu den Highlights. Im Stadtpark oder am Markt ist eine Schlemmermeile aufgebaut. Für die jugendlichen Besucher findet am Freitag und am Samstag eine Diskothek im Festzelt statt. Am Sonntagabend werden die Buckower Rosentage durch die Buckower Kanoniere und die Rosenkönigin beendet. Datei:Mahatma Gandhi quote by raike on Times 20091210.gif Kategorie:Kultur (Preußen) John Palmer (Komponist) John Palmer (* 1959) ist ein britischer Komponist, Pianist und Musikwissenschaftler. John Palmer studierte Klavier in Zürich und an der Musikhochschule Luzern bei Grazia Wendling und Eva Serman, wo er sein Klavierdiplom erhielt. Er nahm an Kompositionskursen bei Edisson Wassiljewitsch Denissow und Vinko Globokar teil. Seine Nachdiplomstudien führten ihn zurück nach London, zunächst ans Trinity College of Music, wo er sein Fellowship Diploma in Komposition erhielt, dann an die Royal Holloway University of London und an die City University London, wo er im Fach Komposition promovierte. Er studierte Dirigieren bei Alan Hazeldine an der Guildhall School of Music and Drama in London und Analyse bei Jonathan Cross an der University of Bristol. Palmer studierte bei Vinko Globokar und nahm an Internationalen Meisterkursen in Dartington in England teil. Anschließend befasste er sich besonders mit der Musik von Jonathan Harvey, den er regelmäßig für zwei Jahre konsultierte. Seit 1980 hat Palmer zahlreiche Werke für Orchester und verschiedene kammermusikalische Besetzungen, sowie instrumentale, Chor- und elektroakustische Musik komponiert. Aufführungen und Konzerttätigkeiten als Komponist, Pianist und Performer mit Live-elektronik haben ihn nach Europa, Amerika und Asien geführt. Bücher: Artikel und Papers: Walter Janssen Walter Janssen ist der Name folgender Personen: * Walter Janssen (Schauspieler) (1887–1976), deutscher Schauspieler und Regisseur Siehe auch: Adam M. Byrd Adam Monroe Byrd (* 6. Juli 1859 im Sumter County, Alabama; † 21. Juni 1912 in Hot Springs, Arkansas) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1903 und 1911 vertrat er den fünften Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Adam Byrd kam schon in frühen Jahren in das Neshoba County in Mississippi. Dort besuchte er die Grundschulen und das Cooper Institute in Daleville. Nach einem Jurastudium an der juristischen Fakultät der Cumberland University in Lebanon (Tennessee) und seiner im Jahr 1885 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Philadelphia (Mississippi) in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Zwischen 1887 und 1889 war er Schulrat im Neshoba County. Politisch war Byrd Mitglied der Demokratischen Partei. Zwischen 1889 und 1896 gehörte er dem Senat von Mississippi an, in den Jahren 1896 und 1897 war er Abgeordneter im Repräsentantenhaus des Staates. Im Jahr 1897 war Byrd für kurze Zeit Bezirksstaatsanwalt im zehnten Gerichtsbezirk, ehe er Richter im sechsten Gerichtsbezirk wurde. Dieses Amt bekleidete er bis 1903. 1902 wurde Byrd im fünften Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus in Washington gewählt. Dort löste er am 4. März 1903 Frank A. McLain ab, der in den siebten Wahlbezirk wechselte. Nach drei Wiederwahlen konnte Byrd bis zum 3. März 1911 insgesamt vier Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Im Jahr 1910 wurde er von seiner Partei nicht für eine weitere Amtszeit nominiert. Danach arbeitete Byrd wieder als Rechtsanwalt in Philadelphia. Adams starb im Juni 1912 in Hot Springs und wurde in Philadelphia beigesetzt. Samuel Andrew Witherspoon Samuel Andrew Witherspoon (* 4. Mai 1855 bei Columbus, Lowndes County, Mississippi; † 24. November 1915 in Meridian, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1911 und 1915 vertrat er den fünften Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Samuel Witherspoon besuchte die öffentlichen Schulen seiner Heimat. Im Jahr 1872 zog er mit seiner Mutter nach Oxford in Mississippi. Dort besuchte Samuel bis 1876 die University of Mississippi, an der er zwischen 1876 und 1879 selbst lehrte. Nach einem Jurastudium und seiner im Jahr 1879 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Meridian im Lauderdale County in seinem neuen Beruf zu praktizieren. Er wurde führendes Mitglied der amerikanischen Anwaltskammer. Politisch war er Mitglied der Demokratischen Partei. Im Jahr 1898 war er ein Gegner des Spanisch-Amerikanischen Kriegs. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1910 wurde Samuel Witherspoon in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1911 die Nachfolge von Adam M. Byrd antrat. Nach zwei Wiederwahlen konnte er bis zu seinem Tod am 24. November 1915 im Kongress verbleiben. Seine Amtszeit wäre eigentlich noch bis zum 3. März 1917 gelaufen. Nach der fälligen Nachwahl ging sein Mandat an William W. Venable. Witherspoon wurde in Meridian beigesetzt. Bemerkenswert ist, dass er sein Kongressgehalt für die Zeit, in der keine Sitzungen stattfanden und er als privater Rechtsanwalt arbeitete, dem Staatshaushalt zurückerstattete. Portal:Nürnberg/Format3 cellspacing=1 cellpadding=1 style=width: 100%; font-size:100%; border:2px solid #EE0000; position:relative; border-top:0pt black solid; Wikipedia:WikiProjekt Nürnberg/Navigationsleiste William W. Venable William Webb Venable (* 25. September 1880 in Clinton, Mississippi; † 2. August 1948 in New Orleans, Louisiana) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1916 und 1921 vertrat er den fünften Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. In seiner Jugend zog William Venable mit seinen Eltern nach Memphis in Tennessee. Er kehrte aber schon 1891 nach Clinton zurück, wo er öffentliche und private Schulen besuchte. Im Jahr 1898 absolvierte er das Mississippi College in Clinton. Danach war er bis 1899 an der University of Mississippi in Oxford. Nach einem Jurastudium an der Cumberland University in Lebanon (Tennessee) und seiner 1905 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Meridian in diesem Beruf zu arbeiten. Zwischen 1910 und 1915 war Venable Bezirksstaatsanwalt im Lauderdale County. Zwischen 1915 und 1916 fungierte er als Richter im zehnten Gerichtsbezirk. Venable war Mitglied der Demokratischen Partei. Nach dem Tod des Kongressabgeordneten Samuel Andrew Witherspoon wurde er bei der fälligen Nachwahl im fünften Distrikt von Mississippi als dessen Nachfolger in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt. Nachdem er bei den folgenden zwei regulären Kongresswahlen in seinem Amt bestätigt wurde, konnte Venable zwischen dem 4. Januar 1916 und dem 3. März 1921 im Kongress verbleiben. In diese Zeit fielen die amerikanische Teilnahme am Ersten Weltkrieg, die bundesweite Einführung des Frauenwahlrechts und die Verabschiedung des Prohibitionsgesetzes. Nachdem er für die Wahlen des Jahres 1920 von seiner Partei nicht mehr nominiert worden war, arbeitete Venable wieder als Anwalt. Er hat bis zu seinem Tod im Jahr 1948 keine weiteren politischen Ämter mehr ausgeübt, war aber Präsident der Anwaltskammer von Mississippi. Albert Könemann Albert Könemann (* 16. Februar 1901 in Nienburg/Weser; † 28. November 1970 in Stolzenau) war ein deutscher Politiker (NLP/DP). Er war von 1947 bis 1951 Mitglied des Landtages von Niedersachsen. Könemann besuchte die Volksschule und das Realgymnasium in Nienburg. Danach machte er eine Landwirtschaftliche Berufsausbildung und besuchte anschließend die Landwirtschaftsschule in Bassum. Es folgte eine Tätigkeit in landwirtschaftlichen Betrieben, bis er Landwirt in Nienburg wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er 1945 stellvertretender Bürgermeister in Nienburg. Er war Mitglied des Polizeiausschusses des Regierungsbezirks Hannover und des Kreistages in Nienburg. Von 1947 bis 1951 war Könemann Mitglied der ersten Wahlperiode des Niedersächsischen Landtages. Ab dem 28. März 1951 gehörte er der DP/CDU-Fraktion an. Ernst Constam Ernst Gustav Constam (* 16. Dezember 1888 in Zürich Enge; † 6. September 1965 in Denver, ab 1908 heimatberechtigt in Zürich) war ein US-amerikanisch-schweizerischer Maschinenbauingenieur. Constam absolvierte von 1908 bis 1912 das Maschineningenieurstudium an der ETH Zürich. Er revidierte im Auftrag des Eidgenössischen Post- und Eisenbahndepartements die 1926 provisorisch erlassenen Vorschriften über Personenschwebebahnen, welche 1933 in Kraft gesetzt wurden. Aus dieser Revision erfolgte 1931 die Gründung des Verbandes der Schwebebahn-Interessenten. Er war 1933 Mitinhaber der Konzession für die Luftseilbahn Schwägalp–Säntis und war von 1933 bis 1938 in deren Verwaltungsrat. Constam war Pionier im Bereich der modernen mechanischen Steighilfen für Skifahrer und der Erfinder des Bügelskilifts sowie der Sesselbahn. Beide Erfindungen liess er patentieren. Den ersten Bügelskilift der Welt ließ er 1934 von Adolf Bleichert & Co. am Bolgen in Davos bauen. Er wurde am 23. Dezember 1934 in Betrieb genommen und am darauffolgenden Tag offiziell eröffnet. Constam baute in der Schweiz und anderen europäischen Wintersportorten rund 30 Bügelskilifte. Im April 1940 übersiedelte er in die Vereinigten Staaten und gründete in Denver am östlichen Fuss der Rocky Mountains ein eigenes Unternehmen, wo er aus seinem Skilift die Sesselbahn (Einseil-Umlaufbahn) entwickelte. In den USA baute Constam mehr als 80 weitere Ski- und Sessellifte. Die erste Sesselbahn der Schweiz vom Trüebsee auf den Jochpass wurde 1944 durch sein Unternehmen erstellt. Sein älterer Bruder war der Oberstkorpskommandant Herbert Constam. Constam Constam ist der Familienname folgender Personen: Ross A. Collins Ross Alexander Collins (* 25. April 1880 in Collinsville, Lauderdale County, Mississippi; † 14. Juli 1968 in Meridian, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1921 und 1935 und nochmals von 1937 bis 1943 vertrat er den fünften Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Ross Collins besuchte die öffentlichen Schulen in Meridian und danach das Mississippi Agricultural and Mechanical College. Danach studierte er bis 1900 an der University of Kentucky in Lexington. Nach einem abschließenden Jurastudium an der University of Mississippi in Oxford und seiner im Jahr 1901 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Meridian in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Collins war Mitglied der Demokratischen Partei. Zwischen 1912 und 1920 war er Attorney General des Staates Mississippi. Im Jahr 1919 kandidierte er erfolglos für das Amt des Gouverneurs. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1920 wurde er im fünften Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1921 William W. Venable ablöste. Nachdem er bei den sechs folgenden Kongresswahlen jeweils bestätigt worden war, konnte Collins bis zum 3. Januar 1935 im Kongress verbleiben. Im Jahr 1934 verzichtete er auf eine Kandidatur zugunsten einer dann erfolglosen Bewerbung innerhalb seiner Partei für deren Nominierung zum US-Senat. Bei den Wahlen des Jahres 1936 kandidierte Collins wieder erfolgreich für seinen alten Sitz im Repräsentantenhaus. Nachdem er in den Jahren 1938 und 1940 jeweils wiedergewählt worden war, konnte er bis zum 3. Januar 1943 drei weitere Legislaturperioden im Kongress absolvieren. 1941 scheiterte ein weiterer Versuch, einen Sitz im Senat zu gewinnen. Bei den Wahlen des Jahres 1942 verzichtete Collins auf eine erneute Kandidatur für das Repräsentantenhaus. Stattdessen strebte er nochmals erfolglos die Nominierung seiner Partei für den Senat an. Nach seinem Ausscheiden aus dem Kongress praktizierte Collins wieder als Anwalt. Er hat keine weiteren politischen Ämter mehr bekleidet. Aua Viva Das Kirchgemeindezentrum Aua Viva (rätoromanisch für «lebendiges Wasser») in Disentis in der Cadi bezeichnet in erster Linie das als Begegnungsstätte konzipierte Kirchgemeindehaus mit Gottesdienstraum, Gruppenräumen und Pfarrwohnung und darüber hinaus auch die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde der Cadi, die das Gebäude nutzt und unterhält. Es liegt im Ortsteil Raveras unterhalb des Bahnhofs und damit – typisch für einen Bau in der Diaspora – etwas abseits vom Dorfkern. In der seit der Gegenreformation vollständig katholischen Cadi kam es in den 1960er Jahren besonders durch den Bau der Kraftwerke im Vorderrheintal zum Zuzug zahlreicher reformierter Familien. 1964 organisierten sich diese in der Evangelischen Vereinigung der Cadi mit Sitz in Disentis. 1986 beschloss die Vereinigung die Gründung einer eigenen Kirchgemeinde, die noch im gleichen Jahr vollzogen wurde. 1988 erhielt die Kirchgemeinde ein eigenes, zuerst befristetes Pfarramt. Das fünfjährige Provisorium wurde 1993 in eine dauerhafte Einrichtung umgewandelt. Seit 1991 betreibt die Kirchgemeinde die Stiftung Tür auf – mo vinavon, die ökumenische Kontakte unterhält und Projekte initiiert. Nach einjähriger Bauzeit konnte 1999 das Begegnungszentrum Aua Viva eingeweiht werden. Dieses steht neben kirchlichen Veranstaltungen besonders auch kulturellen und künstlerischen Anlässen offen. Im Juni 2013 fand die Bündner Synode im Gemeindezentrum Aua Viva statt. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führt die Kirchgemeinde Cadi seit 1986 - damals als jüngste, 121. Kirchgemeinde - innerhalb des Kolloquiums I Ob dem Wald. Ein Versuch Anfang des 21. Jahrhunderts, eine Pastorationsgemeinschaft Obere Surselva zu gründen, wurde nach kurzer Zeit wieder aufgegeben. Wilhelm VIII. von Angelach-Angelach Wilhelm VIII. von Angelach-Angelach († vor 1574) war ein Reichsritter im Ritterkanton Kraichgau aus dem Geschlecht der Herren von Angelach. Wilhelm VIII. war der Sohn von Wilhelm VII. von Angelach-Angelach († vor 1536) und der Apollonia von Uben. Er war in zweiter Ehe verheiratet mit Ursula Leiningerin von Leinburg, der Witwe des Philipp von Gemmingen († 1544/49). Vermutlich entstammt seine Tochter Anna IV. († 1577) aus der ersten Ehe mit Barbara von Fleckenstein. Ebenso vermutlich folgende Söhne: Dieter XI., Georg IV. Ludwig und Hans IV. David. Wilhelm VIII. erbte die Burg Streichenberg und war wegen hohen Schulden ab 1552 gezwungen ein Teil seines Besitzes zu verkaufen. So verkaufte er ab 1552 Höfe und Waldgebiete an die Herren von Gemmingen. 1556 wurde er mit Teilen des Erpfenhofes in Berwangen belehnt. Seine finanzielle Situation verschlechterte sich und deshalb war er gezwungen, weitere Güter auf der Gemarkung Gemmingen zu verkaufen. Schließlich musste er 1560 seinen Stammsitz Streichenberg verkaufen und erhielt von Philipp von Neipperg dafür 44.000 fl. (Gulden). 1562 verkaufte er seinen Anteil am Erpfenhof. Der Nachwelt und seinen Nachkommen ist er als Verschwender in Erinnerung geblieben. Goldenes Buch der Flieger (1938) Das Goldene Buch der Flieger war eine deutsche Auszeichnung und propagandistisches Instrument während der Zeit des sogenannten Dritten Reichs. Gestiftet wurde das Goldene Buch der Flieger von Hermann Göring in der Funktion als Reichsluftfahrtminister und Oberbefehlshaber der Luftwaffe im April 1938. Die Auszeichnung wurde von Göring zur propagandistischen Aufwertung der Fliegerei und der Luftwaffe ins Leben gerufen, um all diejenigen Männer der militärischen Luftfahrt zu ehren, die sich in Ausübung ihres Flugdienstes durch kühne, unerschrockene Taten ausgezeichnet hatten. Für die Anrechnung solcher Taten kamen aber nur solche in Frage, die seit Gründung der neuen Luftwaffe am 1. März 1935 vollbracht worden waren. Bis zum Ende des nationalsozialistischen Regimes umfasste das Goldene Buch der Flieger insgesamt 35 Namen, darunter auch Ernst A. Lehmann, der 1937 bei der Luftschiffkatastrophe von Lakehurst ums Leben kam und den Kommandanten und Überlebenden der verunglückten LZ 129 Hindenburg, Kapitän Max Pruss. Das Goldene Buch der Flieger war öffentlich einsehbar in der Ehrenhalle des Reichsluftfahrtministeriums in Berlin. Lyn Christie Lyn Christie (* 3. August 1928 in Sydney als Lyndon Van Christie) ist ein australischer Jazz-Bassist, Bandleader und Hochschullehrer. Christie wuchs in Neuseeland auf; sein Vater war Saxophonist und Kirchenmusiker, seine Mutter spielte Klavier. Als Autodidakt hatte er erste Auftritte auf Partys, dann mit Martin Winiata und Julian Lee erste Radioauftritte. Für sein Medizinstudium ging er nach Australien und spielte eine Weile nur unregelmäßig Jazz. 1961 kam er nach Sydney, um dort als Arzt zu arbeiten, wurde aber auch bald Mitglied der dortigen Musikszene. Er leitete ein eigenes Quartett und wirkte an Aufnahmen von Errol Buddie (1963) und Judy Bailey (1964) mit. 1965 zog Christie nach New York City, wo er anfangs noch bis 1968 in Yonkers als Arzt praktizierte; daneben trat er mit Bands auf und studierte 1968/69 an der Juilliard School of Music. Christie spielte seitdem u. a. mit Musikern wie Patti Bown, Al Cohn/Zoot Sims, Ted Curson, Chico Hamilton, Ahmad Jamal, Jaki Byard, Chet Baker, Paul Winter, Freddie Redd, Tal Farlow; außerdem war er in den Bigbands von Thad Jones/Mel Lewis und Buddy Rich sowie in verschiedenen Sinfonieorchestern tätig. Lange Jahre spielte er jeden Dienstag mit dem Trio von Harfenistin Daphne Hellman, mit der er auch in Asien auf Tournee war, im Jazzclub The Village Gate. Anfang der 1970er Jahre arbeitete er auch mit Attila Zoller und Toshiko Akiyoshi und gastierte auf der Colorado Jazz Party. Ab 1973 leitete er eine eigene Formationen, in denen u. a. auch Randy Brecker, John Scofield, Walter Bishop, Jr. und Vic Juris spielten. In den 1970er Jahren wurde er verstärkt als Musikpädagoge tätig, zunächst am Westchester Konservatorium, wo er Mitglied des Westchester Philharmonic Orchestra war und ab 1980 das alljährliche June Jazz Festival initiierte; bis zu seiner Emeritierung war er dort als Leiter des Jazzstudienganges tätig. Er unterrichtete außerdem in Scranton (Pennsylvania) an Schulen und der University of Scranton, von 1978 bis 1990 am Mercy College und von 1989 bis 1995 am Lehman College. Daneben war er auch als Komponist einiger Filmmusiken tätig. Christie ist Präsident der Gesellschaft Jazz Resources, Inc., und Autor des Lehrbuchs Basic Concepts for the Bass Player. Nach seiner Emeritierung trat er mit seinem Lyn Christie Jazz Trio regelmäßig in Clubs und auf Konzerten im Raum New York auf. Klaus DeParade Klaus DeParade (* 9. Juni 1938 in Hildesheim; † 7. September 2012 in Chioggia, Italien) war ein deutscher Energie-Manager, Unternehmensberater und Studentenfunktionär. Von 2010 bis 2011 war er Vorsitzender des Weinheimer Verbandes Alter Corpsstudenten. Klaus DeParade besuchte Schulen unter anderem in Trier, Klein Wanzleben und Braunschweig. Im Jahre 1950 ging er nach Argentinien, wo er in verschiedenen Städten lebte und 1956 sein Abitur in Buenos Aires ablegte. Anschließend studierte er Elektrotechnik mit den Schwerpunkten Hochspannungstechnik und Energietechnik an der Technischen Hochschule Braunschweig und der Technischen Hochschule Hannover. Im Jahre 1958 schloss sich DeParade dem Corps Teutonia-Hercynia Braunschweig im Weinheimer Senioren-Convent (WSC) an. Im Sommersemester 1961 wurde er an der Technischen Hochschule Braunschweig zum stellvertretenden AStA-Vorsitzenden gewählt, und im anschließenden Wintersemester 1961/62 zum AStA-Vorsitzenden. In Hannover schloss er sich 1962 dem Corps Alemannia-Thuringia an, das heute in Magdeburg ansässig ist. Sein Studium schloss er als Diplom-Ingenieur ab. Am 26. August 1994 wurde er nach 27 Wehrübungen von Verteidigungsminister Rühe zum Oberst d.R. ernannt. Seine erste berufliche Position übernahm er 1963 beim Bundesverband der Energie-Abnehmer (VEA), Hannover, wo er 1965 stellvertretender Geschäftsführer und ab 1969 alleiniger Geschäftsführer wurde. An der Technischen Hochschule Braunschweig promovierte er im Jahre 1974 zum Thema Netz- und Anschlusskosten zum Dr.-Ing. Im Jahre 1978 gründete er das Institut für Energieeinsparung und wurde dessen erster Geschäftsführer. Bei der Hastra AG, Hannover, wurde er 1979 zum Prokuristen und Leiter der Hauptabteilung Energiewirtschaft ernannt und später in Personalunion Geschäftsführer der VDEW-Landesgruppe Niedersachsen/Bremen. Der nächste berufliche Schritt führte ihn nach der Wiedervereinigung in die neuen Bundesländer. Im Jahre 1991 wurde er Vorstandsmitglied bei der Ostthüringer Energie-Versorgung AG (OTEV), wo er für Energiewirtschaft, Technik, Erzeugung/Kraftwerke zuständig war, und der Energie-Werke Ostthüringen AG (EWO) in Jena. Nach der Konsolidierung der Unternehmen trat er ab 1994 in den Vorstand der TEAG Thüringer Energie AG, Erfurt, ein. Im selben Jahr übernahm er parallel den Vorstandsvorsitz der VDEW-Landesgruppe Thüringen. Zurück in Niedersachsen wurde er 1995 Mitglied des Vorstands der Hastra AG, Hannover, und war für die Ressorts Energiewirtschaft und Technik verantwortlich. Im Jahre 1999 wurde er Vorstandsmitglied und 2001 Vorstandsvorsitzender der Avacon AG, Helmstedt. Bereits ab dem Jahre 1991 hatte Klaus DeParade verschiedene Positionen in Aufsichtsräten, teilweise auch den Vorsitz, in mehreren Energie- und Gasversorgungsunternehmen in Thüringen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt übernommen. Am 12. Mai 2003 wurde Klaus DeParade mit dem Verdienstkreuz am Bande des Niedersächsischen Verdienstordens ausgezeichnet. Im Jahre 2003 gründete er die DeParade Consulting GmbH mit Sitz in Hannover, deren Geschäftsführer er bis zu seinem Tode war. Dr. Klaus DeParade starb am 7. September 2012 bei einem Aufenthalt in Italien. Klaus DeParade wurde 2008 auf der Weinheimtagung, der jährlichen Tagung des Weinheimer Senioren-Convents, zum Beirat im Vorstand des Weinheimer Verbandes Alter Corpsstudenten (WVAC) und mit Wirkung vom 1. Januar 2009 zum 1. Schriftführer des Verbandes gewählt. Im Jahr darauf wählte ihn der Verband mit Wirkung vom 1. Januar 2010 bis zum 31. Dezember 2011 zum Vorsitzenden des Vorstandes des WVAC. In dieser Funktion trat er die Nachfolge von Frieder Löhrer an. Sein Nachfolger wurde am 1. Januar 2012 Marcel Hattendorf. Bis zu seinem Tode war Klaus DeParade im Beirat des WVAC-Vorstands tätig. August Leppla August Leppla (* 12. August 1859 in Matzenbach am Glan; † 12. April 1924 in Wiesbaden) war ein deutscher Geologe, der um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert als Landesgeologe an der Preußischen Geologischen Landesanstalt in Berlin grundlegende Arbeit bei der geologischen Landesaufnahme Preußens leistete. Viele der heute existierenden geologischen Karten des Rheinischen Schiefergebirges gehen auf Leppla zurück. Leppla befasste sich als einer der Ersten mit der Prüfung von Gesteinen auf ihre technischen Eigenschaften. Im Umfeld seiner pfälzischen Heimat und der weiteren Umgebung von Wiesbaden erwarb er sich außerdem Verdienste bei Fragestellungen der Wasserversorgung und im Talsperrenbau. August Leppla wurde 1859 als Sohn des Müllerehepaares Jakobina und Peter Leppla geboren. Er hatte acht Geschwister, August war das sechste Kind. Nach der Volksschule in Matzenbach besuchte er die Kreisrealschule und Industrieschule in Kaiserslautern und studierte anschließend Ingenieurwissenschaften an der Technischen Hochschule Aachen. Anschließend legte er 1880 in München die Staatsprüfung in beschreibenden Naturwissenschaften ab. Die nächsten zwei Jahre verbrachte Leppla in Straßburg und studierte Mineralogie und Geologie. Seine Studienjahre schloss er mit der Promotion an der Universität Freiburg über den Remigiusberg bei Kusel ab und wurde 1883 Assistent am bayerischen Oberbergamt in München. 1888 nahm er eine Stelle an der Preußischen Geologischen Landesanstalt in Berlin an. 1894 stieg er dort zum Bezirksgeologen und 1900 schließlich zum preußischen Landesgeologen auf. Seine wissenschaftliche Arbeit begann mit Kartierarbeiten in der Pfalz noch in der Zeit am Oberbergamt in München. Als Bezirks- und Landesgeologe arbeitete er zunächst vor allem im Gebiet zwischen Saar, Nahe und Mosel und in Hunsrück und Eifel. Mitte der 1890er Jahre untersuchte er die Gefahr von Überschwemmungen im Gebiet der Glatzer Neiße in Schlesien und verfasste darüber eine umfangreiche Abhandlung, die 1900 erschien. Mit Abschluss der Arbeiten in Schlesien wandte er sich wieder der geologischen Untersuchung der näheren Umgebung seiner Heimatregion zu und arbeitete im Taunus und im Rheingau. Durch seinen Umzug nach Wiesbaden lebte er mitten in seinem bevorzugten Arbeitsgebiet und errang den Ruf eines hervorragenden Kenners der Geologie von Nassau. Mit Beginn des Ersten Weltkriegs wurde er zum Militär eingezogen und diente als Militärgeologe. In der Nachkriegszeit nahm er seine Forschungen wieder auf. Weiterhin konzentrierte sich seine Arbeit auf das südöstliche Rheinische Schiefergebirge, einer seiner Schwerpunkt waren die in diesem Gebiet häufigen Mineralquellen. Darüber hinaus begann er mit der Neuordnung der Mineraliensammlung des Naturhistorischen Museums in Wiesbaden, die 1920 zur öffentlichen Einweihung der Sammlung führte. Im gleichen Jahr übernahm Leppla den Vorsitz des Nassauischen Vereins für Naturkunde, den er bis zu seinem Tod innehatte. August Leppla war Mitglied der Geologischen Vereinigung und seit 1881 Mitglied der Deutschen Geologischen Gesellschaft. Neben seinen geologischen Verdiensten machte er sich als Heimatkundler verdient und gründete die Palatina-Bibliothek, die heute Teil der Pfalzbibliothek des Bezirksverbands Pfalz ist. Leppla wurde 1906 aufgrund seiner besonderen wissenschaftlichen Leistungen zum Professor ernannt; im gleichen Jahr wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. 1911 erhielt er den Roten Adler-Orden IV. Klasse und wurde 1913 zum Geheimen Bergrat befördert. Die Gesellschaft für Naturforschung in der Pfalz (Pollichia) würdigte seine Verdienste um die geologische und mineralogische Erforschung der Pfalz mit der Ernennung zum Ehrenmitglied. Leppla führte die Kartierung einer ganzen Reihe von geologischen Karten durch und verfasste die Erläuterungen dazu. Die meisten der Kartenblätter liegen im Taunus, einige jedoch auch in Hunsrück und Südeifel. Die Veröffentlichung der Karten umspannt den Zeitraum von 1899 bis 1930, da einige der Karten erst nach seinem Tode veröffentlicht wurden. Wesentlichen Anteil hatte er an folgenden Kartenblättern: Gerhard Merk Gerhard Merk (* 8. Mai 1931 in Mannheim) ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler, Sozialethiker und Lehrbuchautor. Gerhard Ernst Merk legte am Tulla-Realgymnasium seiner Heimatstadt das Abitur ab und studierte zunächst in Heidelberg Volkswirtschaftslehre, besuchte daneben aber auch Lehrveranstaltungen in Geschichte, Latein, Soziologie und Theologie. Dem Abschluss als Diplom-Volkswirt 1955 und der Promotion im Fach Wirtschaftstheorie 1956 schloss er ein Studium der Wirtschaftspädagogik in der Universität Mannheim an, wo er 1957 den Grad eines Diplom-Handelslehrers erwarb. Von 1958 bis 1964 war Gerhard Merk in der Fachabteilung Marktforschung der Konzernleitung Fried. Krupp in Essen tätig. Daneben unterrichtete er das Fach Volkswirtschaftslehre an der werkseigenen Berufsschule. Gerhard Merk schrieb in dieser Zeit mehrere Arbeiten zur Marktforschung. Sein Buch Wissenschaftliche Marktforschung (1962) versuchte erstmals, die Marktforschung als eigenständige Disziplin im Rahmen der Wirtschaftswissenschaften zu begründen; dieses Werk gilt heute weithin als Geburtsurkunde der akademischen Marktforschungslehre im deutschsprachigen Raum. Anschließend war Gerhard Merk als Dozent für Volkswirtschaftslehre an der Höheren Wirtschaftsfachschule Siegen und deren Nachfolgeinstitution, der Fachhochschule Siegen-Gummersbach tätig. 1972 wurde er als Professor in die inzwischen neu gegründete Universität Siegen übernommen. Dort lehrte er bis zu seiner Pensionierung und blieb danach weiterhin ohne Bezahlung der Lehre verbunden. Gerhard Merk war seit 1964 mit der Apothekerin Dr. rer. nat. Martha Merk-Jansen aus Aachen († 30. Juni 2010) verheiratet. Das Paar hat zwei Kinder und sechs Enkel. Gerhard Merk beschäftigte sich in Lehre und Forschung immer wieder mit den logischen Grundlagen der Sozialwissenschaften. Sein 1988 erschienenes Lehrbuch Grundbegriffe der Erkenntnislehre für Ökonomen wurde durchweg beifällig aufgenommen und fand weite Verbreitung. Angeregt nicht zuletzt durch Angriffe gegen die Grundaussagen der Wirtschaftslehre seitens vieler Studierender um das Jahr 1968, untersuchte Gerhard Merk den Aussagegehalt des Begriffes Wohlstand und dessen nur rein quantitative Messung im Sozialprodukt. Er schlug vor, Güter von Ungütern zu unterscheiden und stufte die letzteren als solche ein, die jetzt oder später den Menschen Schaden zufügen. Ein weiterer Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeit von Gerhard Merk lag auf der Geldtheorie und Geldethik. Er gab von 1977 bis 1980 das in Deutsch und Englisch geschriebene Jahrbuch Acta Monetaria zusammen mit zwei deutschsprachigen und zwei englischsprachigen Kollegen heraus. Hier zeigte Gerhard Merk in eigenen Beiträgen auf, dass eine Inflation neben verschiedenen Ursachen auch unterschiedliche Wirkungen hat, die er anhand einzelner Geldfunktionen jeweils eigens herausarbeitete. Seit 1978 beschäftigte sich Gerhard Merk eingehend mit dem Leben und Werk des Siegerländer Universalgelehrten Johann Heinrich Jung-Stilling (1740–1817). Er gründete die Jung-Stilling-Gesellschaft e.V., die ab nun mehrere, verstreut an Jung-Stilling arbeitende Persönlichkeiten bündelte. Er selbst veröffentlichte eine Biographie über Jung-Stilling mit dem Titel Jung-Stilling. Ein Umriß seines Lebens (sie erschien 2017 in fünfter Auflage) und gab fünfzehn Schriften von und über Jung-Stilling heraus. Darüber hinaus fasste Gerhard Merk in zwei Zitatensammlungen das ökonomische (Jung-Stilling-Lexikon Wirtschaft) und theologische (Jung-Stilling-Lexikon Religion) Denken von Jung-Stilling zusammen. Gerhard Merk wurde zu seinem 50. Geburtstag 1981 mit einer Festschrift geehrt, zu der zwölf Fachleute aus sieben Ländern beitrugen: Gold. Rohstoff – Hortungsobjekt – Währungsmetall. Dieses Fachbuch blieb lange Zeit ein viel benutztes Auskunftswerk über alle Aspekte des internationalen Goldmarktes. 1991 erschien Güter und Ungüter. Eine Freundesgabe für Gerhard Merk zum 60. Geburtstag. In diesem Sammelband gehen zehn Autoren aus verschiedenen Disziplinen der Frage nach, ob und inwieweit die von Gerhard Merk eingeführte und im Haupttitel zum Ausdruck kommende Unterscheidung sinnvoll, zweckmäßig und erforderlich ist. Im gleichen Jahr erschien Blicke auf Jung-Stilling. Festschrift zum 60. Geburtstag von Gerhard Merk. Mit der Jung-Stilling-Forschung beschäftigte Fachleute beschäftigten sich darin mit mehreren Aspekten der Person und des Werkes von Jung-Stilling. Daneben wirkte Gerhard Merk als Herausgeber mehrerer Werke mit und veröffentlichte an die 70 Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften zur Volkswirtschaftslehre, Marktforschung, Sozialethik und Wirtschaftspädagogik. Pseudonym erschienen aus seiner Feder mehrere literarische Werke. Seit 1995 stellte Gerhard Merk zur kostenlosen Nutzung sein Finanzlexikon in das Internet. Das Lexikon enthält zu den jeweiligen Stichwörtern neben einer englischen Übersetzung auch Literaturhinweise auf entsprechende Veröffentlichungen der Deutschen Bundesbank und der Europäischen Zentralbank. Auch seltene Ausdrücke der Finanzgeschichte sind in diese Sammlung aufgenommen. Christian Degn Christian Degn (* 13. Dezember 1909 in Bremen; † 22. Mai 2004 in Kiel) war ein deutscher Historiker. Er gilt als einer der profiliertesten Landeshistoriker in Schleswig-Holstein. __KEIN_INHALTSVERZEICHNIS__ Der Sohn eines Ingenieurs legte 1928 das Abitur an der Kieler Gelehrtenschule ab. Nach dem Studium der Geschichte, der Geographie und Lateinischer Philologie in Freiburg im Breisgau, Kopenhagen und Kiel wurde er 1932 zum Dr. phil. mit einer Arbeit über Orla Lehmann promoviert. 1934 legte Degn das Erste Staatsexamen ab. Sein Referendariat absolvierte er in Kiel und Plön. 1936 folgte das zweite Staatsexamen. Als Assessor ging er nach Schulpforta. Im Zweiten Weltkrieg war er Marineoffizier. Seit 1948 lehrte er als Studienrat bis 1951 an der Goetheschule in Flensburg und anschließend an der Hebbelschule in Kiel. Seit 1965 lehrte er als Professor für Geschichte und Methodik des Geschichtsunterrichts an der Pädagogischen Hochschule Flensburg und war dort von 1967 bis 1969 als Rektor tätig. Von 1974 bis 1978 hatte Degn als Nachfolger von Alexander Scharff den Lehrstuhl für Schleswig-Holsteinische Landesgeschichte inne. Mit der Berufung Degns veränderte sich auch die Kieler Professur für Landesgeschichte. Die schleswig-holsteinische und die nordische Geschichte wurden voneinander getrennt und zwei Lehrstühle geschaffen. Degn war damit der erste Lehrstuhlinhaber allein für Schleswig-Holsteinische Geschichte. Er war Vorsitzender des Schleswig-Holsteinischen Geschichtslehrerverbandes und im Vorstand der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte. Im Jahr 1958 trat er dem Grenzfriedensbund bei. Ihm wurde 1974 für seine Verdienste um das schleswig-holsteinische Landes- und Heimatbewusstsein die Lornsen-Kette des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes verliehen. Nach langjähriger Forschungsarbeit in Archiven in Schleswig und Kopenhagen und mehreren Studienreisen erschien 1974 eines seiner Hauptwerke: Die Schimmelmanns im atlantischen Dreieckshandel. Gewinn und Gewissen. Das Buch beschreibt dokumentarisch Aufstieg und Verfall zweier Generationen, die Schatzhalter des dänischen Königs waren und zugleich zu den größten Sklavenhändlern und -haltern des 18. Jahrhunderts zählten. Sein letztes großes Werk war Schleswig-Holstein, eine Landesgeschichte (1994). In 150 Aufsätzen behandelte er die Kernthemen der schleswig-holsteinischen Geschichte und illustrierte sie mit umfangreichen Bildern, Karten und Graphiken. Von 1951 bis 1973 war Degn Mitherausgeber des neubearbeiteten Seydlitz, einer Darstellung für den geographischen Unterricht. Namibia Second Division Die Namibia Second Divisions (Namibische Zweite Divisionen) sind die in 13 regionale Ligen unterteilte, dritthöchsten Spielklassen im Fußball in Namibia. Sie werden von der Namibia Football Association organisiert. Es handelt sich bei den Namibia Second Divisions um reine Amateurligen. Es treten in Regionalligen in den 13 Regionen von Namibia (ab Saison 2014/15 14 Regionen) jeweils 12 bis 16 (bis Saison 2012/2013 immer 12) Vereine gegeneinander an. Die Ligen sind darauf ausgelegt, dass jede Mannschaft innerhalb ihrer Region gegen jeden Gegner zwei Spiele austrägt. Die Spiele finden zumeist im Turniermodus an einigen Wochenenden zentral in den größten Orten der jeweiligen Region statt. Zur Saison 2011/12 wurde entschieden, dass sich die regionalen Ligen weiter unterteilen können, da dies die Reisekosten senkt und somit mehr Mannschaften insgesamt teilnehmen können. Vorgabe ist, dass keine Teilliga weniger als sieben und mehr als 12 Mannschaften aufweisen darf. Die Tabellenersten spielen am Ende der Saison die Aufsteiger für die Namibia First Division aus. Es gilt die in der FIFA übliche Drei-Punkte-Regel. Kategorie:Bürgermeister (Ingolstadt) In diese Kategorie werden alle Bürgermeister (ab 1918: Oberbürgermeister) der Stadt Ingolstadt einsortiert. Portal:Brandenburg/Informative Listen Kategorie:Bürgermeister (Bamberg) Diese Kategorie enthält Artikel zu Personen, die in Bamberg das Amt des hauptamtlichen Bürgermeisters bzw. seit 1917 als Oberbürgermeister ausübten. Datei:Bitburg FC.gif SBN Die Abkürzung SBN steht für: Sigurd Bauer Sigurd Bauer (* 1943 in der Steiermark) ist ein österreichischer Staatsbeamter. Sigurd Bauer studierte Rechtswissenschaften und wurde 1966 zum Doctor iuris promoviert. Nach seinem Wehrdienst trat er 1967 der Parlamentsdirektion des Österreichischen Parlaments ein. 1989 wurde er Leiter der Administration im Parlament und 1993 einer von zwei Stellvertretern des Parlamentsdirektors mit der Funktionsbezeichnung Parlaments-Vizedirektor. Er war zudem Vorsitzender der Disziplinarkommission der Parlamentsdirektion. Er ist Präsident der Österreichisch-Niederländischen Gesellschaft und Vizepräsident der Österreich-Myanmar Gesellschaft. Sigurd Bauer ist Mitglied der katholischen Studentenverbindung KAV Danubia Wien-Korneuburg im ÖCV. Kategorie:Architektur (Preußen) Deutsche Fußball-Amateurmeisterschaft 1977 Deutscher Fußball-Amateurmeister 1977 wurden die Amateure von Fortuna Düsseldorf. In den Finalspielen setzten sie sich mit 1:0 und 2:2 gegen den SV Sandhausen durch. An der deutschen Amateurmeisterschaft nahmen mit dem BFC Preussen (verzichtet auf die 2. Bundesliga) und den Amateuren von Köln und Düsseldorf (beide nicht Aufstiegsberechtigt) drei Meister aus der Saison 1976/77 teil. Weiterhin qualifiziert waren neun Vizemeister, wobei sich Wanne-Eickel und Tailfingen noch regionalen Qualifikationsspielen unterziehen mussten. Aus der Oberliga Nord kamen die jeweils bestplatzierten Vereine aus (Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen) dazu, die nicht für die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga qualifiziert waren. Hinspiele: So 22.05. Rückspiele: Sa-Mo 28.05.-30.05. Hinspiele: So 05.06. Rückspiele: So 12.06. Hinspiele: Fr 17.06. Rückspiele: So 19.06. Kicker-Sportmagazin: Jahrgang 1977, Olympia-Verlag GmbH, Philipp IV. von Angelach-Angelach Philipp IV. von Angelach-Angelach († 1581 in Udenheim) war ein Reichsritter im Ritterkanton Kraichgau aus dem Geschlecht der Herren von Angelach. Er war Vogt des Bischofs von Speyer in Udenheim. Philipp IV. war der Sohn von Bernhard III. von Angelach-Angelach und der Magdalena von Sternenfels. Seine Brüder waren Bernhard IV. (1532–1599) und Georg III. Philipp war verheiratet mit Ottilia Kämmerer von Worms. Aus dieser Ehe entstammen folgende Söhne: Hans VII. Friedrich, Hans VIII. Adam, Hans IX. Christoph und Hans X. Philipp († 1608). Mit Hans Philipp erlosch der Kraichgauer Zweig des Geschlechts im Mannesstamm. Philipp IV. war 1544 an der Universität Heidelberg immatrikuliert. 1556 wurden durch den württembergischen Herzog Christian Wilhelm VIII. von Angelach-Angelach, Burkhard II. von Angelach-Angelach und Philipp IV. mit dem Erpfenhof in Berwangen belehnt. Am 7. Januar 1557 wurde Philipp zum Faut des Hochstifts Speyer im Bruhrain ernannt. Dieses Amt hatte er bis zu seinem Tod 1581 inne. Philipp IV. kaufte 1571 von Burkhard II. von Angelach dessen Anteil an der Burg Waldangelloch und andere Besitzungen in und um Waldangelloch. Kategorie:Kommunikationsminister (Namibia) E-Mail-Verschlüsselung E-Mail-Verschlüsselung wird verwendet, um vertrauliche Informationen so per E-Mail vom Absender zum Empfänger zu schicken, dass niemand außer Absender und Empfänger Zugang zu diesen Informationen bekommt (Ende-zu-Ende-Verschlüsselung). Die E-Mail-Verschlüsselung geht oft einher mit der digitalen Signatur und wird in vielen Szenarien tatsächlich mit ihr kombiniert. Das Ziel einer digital signierten E-Mail ist es, Informationen so vom Absender zum Empfänger zu schicken, dass sie niemand unbemerkt auf dem Weg vom Absender zum Empfänger manipulieren kann. Die E-Mail-Signatur befriedigt das Bedürfnis nach Authentizität und Integrität. Oft wird E-Mail-Verschlüsselung mit TLS-Verschlüsselung in Verbindung gebracht. Bei diesem Verfahren handelt es sich jedoch oft nur um eine Transportverschlüsselung zwischen den E-Mail-Servern. Wenn auch die Anlieferung der E-Mail an den E-Mail-Server und das Abholen der E-Mail vom Postfachserver verschlüsselt erfolgen soll, muss zusätzlich STARTTLS eingesetzt werden. Außerdem ist die Integrität der E-Mail nicht gewährleistet, da die E-Mail nicht signiert wird. Für E-Mail-Verschlüsselung und E-Mail-Signatur gibt es verschiedene Anwendungsformen. Die klassische E-Mail-Verschlüsselung und -Signatur erfolgt von Client zu Client (Ende-zu-Ende-Verschlüsselung). Beispiel: Alice schickt eine verschlüsselte und signierte Nachricht per E-Mail an Bob. Client-basierte Lösungen haben den Nachteil, dass sie für viele Organisationen (Unternehmen, Vereine, …) zu komplex sind. Weil entsprechende IT-Infrastrukturen nicht vorhanden sind, ist die Versuchung groß, in der Organisation ganz auf E-Mail-Verschlüsselung und Signatur zu verzichten. In solchen Situationen sind Server-basierte Lösungen das Mittel der Wahl. Die Arbeit der Verschlüsselung und Signatur wird dabei nicht von Clients, sondern von Servern erledigt. Beispiel 1: Alice arbeitet in einem Unternehmen A und schickt eine verschlüsselte und signierte Nachricht per E-Mail an Bob. Beispiel 2: Alice arbeitet in einem Unternehmen A und schickt eine verschlüsselte und signierte Nachricht per E-Mail an Bob. Bob arbeitet in einem Unternehmen B. Die Vorteile einer Server-basierten Lösung sind also folgende: Nachteil dieser Lösung ist, dass der Administrator oder Dritte den Weg zwischen dem sendenden E-Mail-Client und dem internen Mail-Server (Verschlüsselungs-Gateway) abhören und damit E-Mails lesen und verändern können. Server-basierte Lösungen können dem Administrator folgende Leistungen anbieten: Die häufig angetroffene Methode, bei der E-Mail Vertraulichkeit und Authentizität zu erreichen, ist die PKI-basierte E-Mail-Verschlüsselung und -Signatur. PKI steht für Public-Key-Infrastruktur. Bei der PKI-basierten E-Mail-Verschlüsselung und -Signatur kommt fast immer einer der zwei folgenden Standards zum Einsatz: PKI-basierte E-Mail-Verschlüsselung und -Signatur kommt sowohl bei Client-basierten Lösungen als auch bei Server-basierten Lösungen zum Einsatz. Die Passwort-basierte E-Mail-Verschlüsselung ist eine Option, die von Server-basierten Lösungen angeboten werden kann. Sie löst dabei folgendes Problem: Um zu vermeiden, dass gar nicht verschlüsselt wird, können Server-basierte Lösungen neben PKI-basierter E-Mail-Verschlüsselung auch Passwort-basierte E-Mail-Verschlüsselung anbieten. Bei externen Kommunikationspartnern, die über eine PKI verfügen, wird dann PKI-basiert verschlüsselt. Bei Kommunikationspartnern, die über keine PKI verfügen, kann Passwort-basiert verschlüsselt werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Passwort-basierte E-Mail-Verschlüsselung zu realisieren. Beispiel für eine von vielen Möglichkeiten: Wie bei der reinen hybriden Verschlüsselung auch, muss sich jeder Kommunikationspartner ein Schlüsselpaar erzeugen, bevor er E-Mails signieren oder verschlüsselte E-Mails empfangen kann. Ohne eigenes Schlüsselpaar ist lediglich das Verifizieren fremder Signaturen und das Verschlüsseln von Nachrichten möglich. In der S/MIME-Welt ist es üblich, dass neue Kommunikationspartner ihren öffentlichen Schlüssel von einer Zertifizierungsstelle signieren lassen. Dazu wird der öffentliche Schlüssel an die Zertifizierungsstelle geschickt. Je nach Sicherheitsklasse prüft die Zertifizierungsstelle mehr oder weniger streng, ob der öffentliche Schlüssel tatsächlich der Person gehört, die das behauptet. Nach Bestehen der Prüfung erstellt die Zertifizierungsstelle ein Zertifikat des Schlüssels, indem sie ihn mit ihrem geheimen Signaturschlüssel unterschreibt. Das Zertifikat besteht dabei aus dem öffentlichen Schlüssel selbst, der Signatur und Verwaltungsdaten. Zu dem für das Signieren verwendeten Signaturschlüssel gibt es einen öffentlichen Verifikationsschlüssel, mit dem die Signatur überprüft werden kann. Zu diesem Verifikationsschlüssel der Zertifizierungsstelle gibt es ebenfalls ein Zertifikat, das CA-Zertifikat, das wiederum von einer Zertifizierungsstelle signiert wurde. Auf diese Weise entsteht eine Kette aus CA-Zertifikaten. Das letzte Glied einer solchen Kette wird Root-CA-Zertifikat genannt. Das Root-CA-Zertifikat wurde mit sich selbst signiert, so dass in der Praxis weitere Wege beschritten werden, um sicherzustellen, dass das Root-CA-Zertifikat echt ist. Nachrichten können sowohl signiert als auch verschlüsselt werden. Eine Signatur stellt sicher, dass eine Nachricht nicht verändert wurde, und gibt Auskunft über die Identität des Verfassers. Die Verschlüsselung garantiert die Vertraulichkeit der Nachricht, wobei üblicherweise sichergestellt wird, dass der Absender und alle Empfänger einer Nachricht diese entschlüsseln können. E-Mail-Verschlüsselung und -Signierung kommt unter anderem in folgenden Situationen zum Einsatz: Liste der Kommunikationsminister Namibias Dies ist eine Liste der Informations- und Kommunikationstechnologieminister Namibias (). FüM FüM steht für: FÜM steht für: FUM steht für: Kategorie:Verkehr (Preußen) SOIUSA Die SOIUSA, Akronym aus , (IVOEA), ist ein System der geographischen Klassifikation der Alpen, das von dem italienischen Alpenforscher Sergio Marazzi entwickelt und vorgeschlagen wurde. Das SOIUSA-System ist ein Versuch, eine einheitliche Einteilung der Alpen, die in allen Alpenstaaten gültig ist, zu erarbeiten. Bis heute beruht die Einteilung auf zwei historischen Systemen, der im deutschen, österreichischen, slowenischen und südtirolischen verbreiteten Zweiteilung (West- und Ostalpen), und der italienischen und französischen Dreiteilung (West-, Zentral- und Ostalpen), jeweils in Ost-Westrichtung. Die SOIUSA strebt Harmonisierung zwischen den in der Alpenliteratur verbreitetsten Gliederungen an, der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen (abgekürzt AVE) von Franz Grassler (Fassung 1984), die die vorherige Einteilung Moriggl-Einteilung der Ostalpen von 1928 und Geographische Raumgliederung Österreichs von Reinhard Mang verbesserte, und der Partizione delle Alpi des 9. italienischen geographischen Kongresses von 1924. Die AVE-Einteilung, nur für das Arbeitsgebiet des Deutschen- und Österreichischen Alpenvereins konzipiert, erstreckt sich nur bis in die östlichen Schweizer Alpen, wodurch sie hier nie Verbreitung fand, und für den Zentralraum der Alpen auch im Deutschen keine einheitliche Benennungen etabliert wurden. Die SOIUSA-Einteilung vereinigt das italienisch-französische System der Einteilung der Westalpen mit der slowenisch/österreichischen der Ostalpen. Sie legt zwar auch eine grundsätzliche Zweiteilung zugrunde, innerhalb des schweizerisch-lombardischen Raums schließen sich die Gruppen aber so zusammen, dass auch das Dreiteilungskonzept handhabbar und übertragbar bleibt. Die SOIUSA wurde ab 2005, seit der Herausgabe von Marazzis Orografischer Atlas der Alpen, SOIUSA (ital. Atlante Orografico delle Alpi. SOIUSA) international wahrgenommen, und vom CAI, dem italienischen Alpenverein, als ein möglicher Ersatz für das veraltete Schema positiv beurteilt. Mittlerweile bietet der CAI den SOIUSA-Atlas auch auf seiner Website zum Vertrieb durch seine Sektionen an wie auch die diversen Tourenführer. Bei der langjährigen Entwicklung der SOIUSA haben die verschiedenen Alpenclubs und auch Wissenschaftler wie einige Schweizer Kartographen, die internationale Bergsteigervereinigung UIAA (Sitz in Bern), der Autor der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen Franz Grassler, in Österreich der Geograph Josef Breu, der italienische Glaziologe Giuseppe Nangeroni, und in Frankreich der Glaziologe Claude Meyzenq sowie Robert Vivian, der ehemalige Direktor des Institut de geographie alpine und des CNRS-Labors der Alpen, mitgewirkt. Der Aufbau der Gliederung folgt diesen System: Ein Beispiel ist folgendes: Die Abschnitte sind über alle Teile und Sektoren übergreifend von 1 bis 36 durchnummeriert, daher ist ab dieser Ebene die Angabe von Teil und Sektor nicht mehr notwendig. Ebenso sind alle Gruppen innerhalb eines Unterabschnittes durchnummeriert, aus diesem Grund entfällt ab dieser Ebene die Angabe der Obergruppe. Der Begriff des Sektors umfasst neben den 5 Großsektoren der Alpen (ST_PT) auch weitere unsystematische Zwischengruppierungen verschiedener Ebenen, die meist der Kompatibilität mit anderen Systemen und der Einbettung ortsüblicher Gruppennamen dienen. Sie werden mit in den oberen Ebenen mit Großbuchstaben, in den unteren Ebenen mit Kleinbuchstaben angegeben. Definiert sind für den ganzen Alpenraum: Außerdem dienen die Sektoren von Untergruppen () der Feingliederung der untersten Ebene. Diese Sektoren werden mit beigefügtem Kleinbuchstaben notiert. Insgesamt gibt es 409 solcher Untergruppen-Sektoren, sie sind nicht für alle Codepunkte definiert. Alle Klassen von Sektoren werden prinzipiell mit / beigefügt, während die grundlegenden SOIUSA-Codegruppen mit . zusammengestellt sind. 6 Abschnitte: Die SOIUSA-Kategorisierung versucht, für die Schweizer Alpen die Einteilung nach Kantonen zu überwinden, indem orographisch zusammenhängende Gebirge zusammengefasst werden. Die kantonsspezifischen Bezeichnungen nach dem Schweizer Alpen-Club werden als Unterabschnitte größtenteils beibehalten. 8 Abschnitte: Der Begriff der Ostalpen entspricht dem Usus einer Zweiteilung. Die SOIUSA nennt viele nach der AVE bekannte Gebirgsgruppen und bezeichnet sie als Unterabschnitte. Diese Unterabschnitte fasst sie wiederum in gemeinsame Abschnitte zusammen. In der Untergliederung der AVE-Gruppen orientiert sie sich primär an den modernen landeskundlichen Naturraumgliederungen und anderen wissenschaftlichen Systemen. 6 Abschnitte: 7 Abschnitte: 9 Abschnitte: Sarniza Sarniza (, deutsch: Wetterleuchten) ist ein sowjetisches Rundsicht- und Zielverfolgungs-Radarsystem welches hauptsächlich auf Torpedo- und Patrouillenbooten eingesetzt wurde. Der NATO-Codename lautet Skin Head. Die Antenne des Systems befindet sich in einem Radom von etwa 0,8 m Durchmesser und 1 m Höhe. Hauptaufgabe des Systems ist die Seeüberwachung und Torpedo-Feuerleiteinrichtung. Zusätzlich verfügt es über stark eingeschränkte Fähigkeiten zur Luftraumüberwachung. Während des Zweiten Weltkriegs wurden im Rahmen des Leih- und Pachtgesetzes PT-Schnellboote an die Sowjetunion geliefert. Das auf einigen Booten (z. B. den Higgins-Booten) eingesetzte Radar der SO-Serie diente nach dem Krieg vermutlich als Grundlage für die Entwicklung dieses Gerätes. Das Gerät wurde zwischen 1946 und 1948 entwickelt und im Sommer 1948 im Schwarzen Meer getestet. Bei den Tests wurden Zerstörer ab 7,5 sm, Torpedoboote ab 3,4 sm und Flugzeuge in einer Flughöhe von 100 bis 300 m ab 9 bis 17 sm Entfernung geortet. Das System wurde ab 1950 eingesetzt und ab 1960 durch Radargeräte der Typen Reja und MR-102 Baklan abgelöst. Das System kam unter anderem in folgenden Schiffsklassen zum Einsatz : In China wurden diese Geräte in den 1960er Jahren gebaut. Die chinesische Bezeichnung ist unbekannt. Die Systeme wurden unter anderem in folgenden chinesischen und nordkoreanischen Schiffsklassen verwendet: Kategorie:Schifffahrt (Preußen) Louis-Claude Fillion Louis-Claude Fillion (* 25. Juni 1843 in Saint-Bonnet-de-Joux im Département Saône-et-Loire, Frankreich; † 12. Oktober 1927 in Issy, Frankreich) war ein französischer römisch-katholischer Priester, Theologe und Schriftsteller. Louis-Claude Fillion empfing im Jahr 1867 die Priesterweihe und trat der Kongregation der Sulpizianer bei. Er wurde Professor für Biblische Exegese und Hebräisch im Seminar von Reims und Lyon. Später wurde er Mitglied der Päpstlichen Bibelkommission. Berühmt wurde er durch seine exegetischen Werke über das Heilige Land. NGC 456 NGC 456 ist ein Emissionsnebel mit einem offenen Sternhaufen in der kleinen Magellanschen Wolke im Sternbild Tukan. NGC 456 wurde am 1. August 1826 von dem schottischen Astronomen James Dunlop entdeckt. Eugene Schieffelin Eugene Schieffelin (* 29. Januar 1827 in New York City; † 15. August 1906 in Newport, Rhode Island) war ein amerikanischer Arzneimittelhersteller und Vorsitzender der American Acclimatization Society. Er wurde dadurch bekannt, dass er 1890 und 1891 die bis dahin nur in Eurasien heimischen Stare in die Vereinigten Staaten einführte. Die Staren-Population ist in den vergangenen 120 Jahren auf dem Gebiet der USA auf 200 Millionen angewachsen. Sie gelten als Schädlinge, die jährlich Schaden in einer Höhe von 800 Millionen Dollar verursachen. Schieffelin stammte aus einer prominenten, deutschstämmigen New Yorker Familie. Er war der siebte Sohn des Anwalts Henry Hamilton Schieffelin. Gemeinsam mit seinen Brüdern führte er das bereits in der dritten Generation bestehende Unternehmen Schieffelin & Co., das Arzneimittel importierte und verkaufte. Unter dem Namen Schieffelin & Somerset importiert es heute Wein und Spirituosen und gehört zu den am längsten ununterbrochen bestehenden Unternehmen der Vereinigten Staaten. Schieffelin war naturwissenschaftlich interessiert, besonders an Vögeln, aber auch ein Theater- und Literaturliebhaber. Er war Mitglied der New York Zoological Society und der New York Genealogical and Biographical Society. Nach längerer Krankheit starb er 1906 in Newport. Nach seiner Familie ist die Schieffelin Avenue und der Schieffelin Place in der Bronx benannt. Von 1877 an war Schieffelin der Vorsitzende und die treibende Kraft der American Acclimatization Society. Die 1871 gegründete Gesellschaft hatte das Ziel, Tiere aus Europa nach Nordamerika zu importieren und dort heimisch werden zu lassen. Es gab mehrere solcher Gesellschaften in verschiedenen Städten der USA, und auch unorganisierte Aussetzungen verschiedener Vogelarten. Im 19. Jahrhundert war noch nicht bekannt, welche dramatischen Auswirkungen es haben kann, nicht heimische Tiere in ein fremdes Ökosystem einzuführen. Am 6. März 1890 ließ Schieffelin 60 aus England importierte Stare (Sturnus vulgaris) im New Yorker Central Park aussetzen. Im folgenden Jahr wiederholte er das mit 40 weiteren Vögeln. Das erste Paar nistete in der Dachrinne des American Museum of Natural History. In den ersten Jahren kamen die Vögel nicht über Manhattan hinaus, aber bereits 1928 hatten sie den Mississippi erreicht und bis 1942 Kalifornien. In den 1950er Jahren waren bereits 50 Millionen Stare in den USA heimisch. Stare gelten als Überträger von Krankheiten wie Histoplasmose, Toxoplasmose und der Newcastle-Krankheit und als eine Gefahr für den Flugverkehr. Ihr Kot ist ätzend und richtet Schäden an Gebäuden an. Sie wurden außerdem für den Rückgang vieler einheimischer Vogelarten wie dem Rotkehl-Hüttensänger verantwortlich gemacht. Nach einer Studie des Cornell Laboratory of Ornithology von 2003 haben sie tatsächlich wohl nur den Saftlecker zurückgedrängt. Als von Menschen eingeführte Vögel fallen sie nicht unter den Migratory Bird Treaty Act of 1918 und dürfen getötet werden. Seit den 40er Jahren gab es wiederholte Versuche, die Population einzudämmen. Allein zwischen 1964 und 1967 wurden in Kalifornien 9 Millionen Stare vergiftet. 2008 ließ die US-Regierung 1,7 Millionen Stare töten, mehr als von jeder anderen Spezies. Nach einer weit verbreiteten Ansicht lag Schieffelins persönliche Motivation darin, alle Vogelarten nach Nordamerika zu bringen, die in Shakespeares Werken erwähnt werden. Dies kann aber nicht abschließend belegt werden. Anderen Meinungen zufolge wollte er die Jahrzehnte zuvor an verschiedenen Orten eingeführten Spatzen zurückdrängen, die sich bereits zu einer Plage entwickelt hatten. Auch Schieffelin selbst hatte Spatzen ausgesetzt und Aussetzungen finanziert. Seine Versuche, Gimpel, Feldlerchen, Nachtigallen und Buchfinken einzuführen, scheiterten dagegen. Der amerikanische Dichter William Cullen Bryant bewunderte Schieffelins Engagement und verfasste das Gedicht The Old-World Sparrow nach einem gemeinsamen Abend 1858, in dessen Verlauf Schieffelin Spatzen in seinem Hinterhof fliegen ließ. Heinrich Teller Heinrich Teller (* 23. Juli 1910 in Niedersalzbrunn, Landkreis Waldenburg, Provinz Schlesien; † 6. März 2008 in Berlin) war ein deutscher Dermatologe. Teller stammte aus einer schlesischen Pastorenfamilie. Nach dem Abitur 1930 in Waldenburg studierte er Medizin an der Universität Breslau. Während des Studiums wurde er 1931 Mitglied im dortigen Corps Silesia. Nach weiterem Studium an den Universitäten in Rostock und Kiel legte er 1935 sein medizinisches Staatsexamen ab und wurde Militärarzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Facharzt für Hautkrankheiten und Leiter des Städtischen Krankenhauses in Berlin-Britz. 1952 habilitierte er sich. An der Freien Universität Berlin war er als außerplanmäßiger Professor in der Lehre tätig. Ihm zu Ehren wurde die jährlich stattfindende Heinrich-Teller-Vorlesung ins Leben gerufen. Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Mitte Die Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Mitte eG (GDW Mitte), ehemals Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Hessen und Thüringen eG, mit Sitz in Kassel ist ein gemeinnütziger Verbund staatlich anerkannter Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM). Über ihre Mitglieder hinaus ist die GDW auch für die weiteren WfbM’s in den Bundesländern Hessen, Thüringen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland tätig. Die Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Hessen und Thüringen eG wurde am 19. Juni 1995 durch 17 Werkstatt-Träger gegründet. Im Jahre 2009 waren 42 Einrichtungen bzw. Werkstatt-Träger aus Hessen, Thüringen und Rheinland-Pfalz Mitglieder der Genossenschaft. Später erfolgte die Verschmelzung mit der GDW Berlin-Brandenburg. 2016 wurde die Verschmelzung mit der GDW Nordrhein-Westfalen sowie die Änderung des Namens in Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Mitte eG bekannt gegeben. Die Gründungsidee war, mit einem Verbund Kunden auch solche Dienstleistungen anbieten zu können, die eine Werkstatt alleine nicht bewerkstelligen kann, wie z. B. eine bundesweite Aktenvernichtung. Außerdem sollten Kunden die Möglichkeit erhalten, auf unterschiedliche Leistungen verschiedener Werkstätten aus einer Hand zugreifen zu können, ohne selbst die Organisation solcher Verbundprojekte übernehmen zu müssen. Darüber hinaus wurde die Notwendigkeit gesehen, durch einen Zusammenschluss einen Know-How-Transfer zwischen den Werkstätten zu erreichen. Die Aufgabe der Genossenschaft besteht u. a. in Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen für die Mitarbeiter mit Behinderung sowie dem Fachpersonal der WfbM’s. Eine weitere gemeinnützige Aufgabe besteht darin, Aufträge von Kunden aus Industrie, Handel, Handwerk, öffentliche Einrichtungen und z. B. dem Bankensektor für die Werkstätten für behinderte Menschen und deren angeschlossenen Integrationsunternehmen zu akquirieren und die Ausführung der Arbeiten und Dienstleistungen zu koordinieren. Da die wesentliche Aufgabe der GDW darin liegt, Arbeiten in die Werkstätten zu tragen, ist von der Finanzbehörde anerkannt, dass die GDW ausschließlich und unmittelbar steuerbegünstigte Zwecke im Sinne der §§ 51 ff. Abgabenordnung verfolgt. Anfang 2014 wurde mit 53° NORD eine Agentur und Verlag für die berufliche Teilhabe behinderter Menschen von der GDW übernommen. Für die Mitarbeiter der WfbM’s organisiert die GDW Fortbildungsveranstaltungen, teilweise werden diese gemeinsam mit Schwestergesellschaften und der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG:WfbM) durchgeführt. Das Dienstleistungsspektrum für gewerbliche Kunden und öffentliche Einrichtungen umfasst alle Bereiche, die von den WfbM’s durch Mitarbeiter mit Behinderung ausgeführt werden. Klassische Arbeitsbereiche sind die Montage, die Konfektionierung, das Abzählen und Sortieren, das Verpacken, die Metall- und Holzverarbeitung und die Garten- und Landschaftspflege (GaLa), der Digital- und Offsetdruck, die Herstellung von Werbemitteln, Versand- und Lettershoparbeiten, die elektronische Archivierung (Digitalisierung, Scannen), das Catering sowie die Aktenvernichtung und Elektro- und Elektronikentsorgung nach ElektroG und WEEE. Die Werkstätten und die GDW sind anerkannte Einrichtungen im Sinne des SGB IX, die in den Dienstleistungen enthaltene Arbeitsleistung der Menschen mit Behinderung kann daher hälftig auf eine Schwerbehinderten-Ausgleichsabgabe angerechnet werden, zudem kann teilweise die verminderte MwSt. von 7 % ausgewiesen werden. Die der Genossenschaft ist in ein bundesweites Netzwerk vergleichbarer Gesellschaften eingebunden, bestehend aus der GAV Berlin gGmbH (Berlin), der GfA Sachsen gGmbH (Leipzig), der GDW Niedersachsen, Bremen, Sachsen-Anhalt eG (Oschersleben), der GDW-Nord e.G. (Rendsburg), der GDW NRW GmbH (Essen) und der GDW-SÜD eG (Sindelfingen). Auf der Werkstätten:Messe in Nürnberg ist dieses Netzwerk i. d. R. mit einem gemeinsamen Stand vertreten. Die Mitglieder dieses Netzwerkes betreiben ein gemeinsames Tochterunternehmen, die Gesellschaft der Werkstätten für behinderte Menschen gGmbH (Rendsburg), die vor allem die bundesweite Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten nach WEEE / ElektroG durchführt. Zwischen den Mitgliedern dieses Netzwerkes besteht eine Zusammenarbeit mit Fachorganisationen der Werkstattträger, z. B. mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen. Darüber hinaus besteht eine Kooperation mit den jeweiligen Landesarbeitsgemeinschaften der Werkstätten. Im Jahr 2012 war die Genossenschaft ein Ausgewählter Ort der Initiative Deutschland – Land der Ideen. Friedrich Wilhelm (Schiff) Die Friedrich Wilhelm war nach der Concordia das zweite deutsche Dampfschiff, und das erste von der Preußisch-Rheinische Dampfschiffahrtsgesellschaft (PRDG), der späteren Köln Düsseldorfer, in Auftrag gegebene Schiff, das im Linienverkehr auf dem Rhein eingesetzt war. Auf Grund der positiven Erfahrungen, die im September 1825 bei der Versuchsfahrt mit der De Rijn gemacht worden waren beschloss die 1825 gegründete Dampfschiffahrtsgesellschaft von Rhein und Main den Kauf von zwei Raddampfern von der Nederlandsche Stoomboot Maatschappij (Niederländische Dampfschiffahrtsgesellschaft), die Concordia und die Friedrich Wilhelm, um mit diesen den Linienverkehr zwischen Mainz und Mannheim und Mainz und Frankfurt aufzunehmen. Die Friedrich Wilhelm, ein Raddampfer aus Holz, wurde 1827 nach Plänen der NSM-Werft in Nieuw-Lekkerland gebaut. Das Schiff war 43,90 m lang, 5,00 m breit und hatte bei einem Tiefgang von 0,98 m 240 Tonnen Wasserverdrängung. Angetrieben wurde es von einer Einzylinder-Niederdruck-Dampfmaschine mit 70 PS Leistung. Sie war wie die Concordia sehr luxuriös ausgestattet und war am Bug mit einer goldenen Büste des preußischen Königs Friedrich Wilhelm verziert. Das Schiff wurde am 26. Mai 1827 in Dienst genommen. Am 31. Mai fand die erste Fahrt von Mainz nach Holland statt. Mit an Bord war Königin Pauline von Württemberg, die sich auf einer Reise nach London befand. Da sich bei der Lieferung der Concordia herausgestellt hatte, dass ihr Tiefgang zu groß für die Fahrt oberhalb von Mainz war, wurden sowohl die Concordia als auch die nahezu baugleiche Friedrich Wilhelm an die am 11. Juni 1826 gegründete Preußisch-Rheinische Dampfschiffahrtsgesellschaft (PRDG) in Köln verkauft, die spätere Köln Düsseldorfer. Unter deren Flagge versahen sie den Linienverkehr zwischen Mainz und Köln. Die Concordia begann diesen Dienst am 1. Mai 1827, die Friedrich Wilhelm am 1. Juli 1827. Die gut 200 km lange Fahrt von Mainz nach Köln dauerte etwa 10 Stunden. Für die Rückreise stromaufwärts brauchte man mit einer reinen Gesamtfahrzeit von 22 Stunden und 10 Minuten mehr als doppelt so lange: am ersten Tag ging es von Köln nach Koblenz, am zweiten Tag von Koblenz nach Mainz. Innerhalb eines Jahres beförderte die Friedrich Wilhelm 19.235 Passagiere und 52.635 Zentner Güter. Das Schiff wurde 1840 nach Holland verkauft und dort abgewrackt. Wilfried Buchmüller Wilfried Buchmüller (* 1950) ist ein deutscher theoretischer Elementarteilchenphysiker. Buchmüller studierte Physik an der Universität Bonn und am Imperial College in London. 1977 promovierte er in Bonn und war dann Assistent in Bonn, an der Cornell University, am Fermilab, am Max-Planck-Institut für Physik in München und 1984 bis 1986 am CERN. Von 1986 bis 1990 war er Professor an der Universität Hannover und danach Leitender Wissenschaftler am DESY und seit 1992 Professor an der Universität Hamburg. Er war unter anderem Gastprofessor an der University of California, Santa Barbara und 1992 bis 1998 Adjunct Professor an der Nordita in Kopenhagen. Buchmüller befasste sich insbesondere mit dem elektroschwachen Phasenübergang und der Natur der Materie-Antimaterie-Asymmetrie, Neutrinophysik, der Natur dunkler Materie und allgemein dem als Astro-Teilchenphysik bezeichneten Forschungsgebiet aus der Schnittstelle von Elementarteilchenphysik und Kosmologie. Seit längerem ist bekannt, dass die zum Beispiel beim Zerfall von K-Mesonen und B-Mesonen beobachtete CP-Verletzung nicht als Erklärung der beobachteten Materie-Antimaterie Asymmetrie ausreicht. Ab den 1990er Jahren favorisierte Buchmüller mit Kollegen ein Modell der Materieentstehung aus dem asymmetrischen Zerfall von in GUTs vorhergesagten schweren sterilen Majorana-Neutrinos, die zunächst zu einer Asymmetrie bei Leptonen (Leptogenese) und dann über den sogenannten Sphaleron-Prozess (verursacht durch nichtstörungstheoretische topologische Strukturen in den nichtabelschen Eichtheorien der GUTs) auch bei Baryonen führt. Das Modell sagt auch Neutrinomassen voraus (mit einer Obergrenze von 0,12 eV). Die Modelle werden von Buchmüller und seiner Theoriegruppe am DESY detailliert untersucht. Als Kandidaten dunkler Materie untersuchte er Gravitinos und mögliche Signale ihres Zerfalls für Beobachtungen in der Gammastrahlenastronomie. Er ist Mitherausgeber des Journal of Cosmology and Astroparticle Physics. Seit 2005 ist er Sprecher des Virtuellen Instituts Particle Cosmology (VIPAC) der Helmholtz-Gemeinschaft, das in Deutschland Zentrum der Förderung der Astroteilchenphysik sein soll und von Arbeitsgruppen der Universitäten Bonn, Heidelberg, München sowie des DESY gegründet wurde. 2007 wurde er zum Ordentlichen Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg gewählt. Los Negros Los Negros ist eine Landstadt im Departamento Santa Cruz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien. Los Negros ist bevölkerungsreichste Stadt des Landkreises (bolivianisch: Municipio) Pampa Grande in der Provinz Florida. Die Stadt liegt auf einer Höhe von in einem fruchtbaren Talkessel, der durch den Río Santa Rosa und den Quebrada Seca gebildet wird, die sich bei Los Negros zum Rio Los Negros vereinigen. Benachbarte Orte sind El Pacay, La Junta und Barrio Nuevo. Los Negros liegt im Übergangsbereich zwischen der Anden-Gebirgskette der Cordillera Central und dem bolivianischen Tiefland. Das Klima der Region ist semiarid warm und ausgeglichen, wegen der Höhenlage jedoch weniger heiß und schwül als im nahegelegenen Tiefland. Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei 24,5 °C (siehe Klimadiagramm Pampa Grande) und schwankt nur unwesentlich zwischen 21 °C im Juli und 26 °C von November bis Januar. Der Jahresniederschlag beträgt etwa 650 mm, bei einer deutlich ausgeprägten Trockenzeit von Mai bis Oktober mit Monatsniederschlägen unter 20 mm, und einer kurzen Feuchtezeit von Dezember bis Februar mit 100 bis 120 mm Monatsniederschlag. Los Negros liegt in einer Entfernung von 171 Straßenkilometern südwestlich der Departamento-Hauptstadt Santa Cruz zwischen den Städten Mairana und Pampa Grande. Durch Los Negros führt die 488 Kilometer lange Fernstraße Ruta 7, welche die beiden Metropolen Santa Cruz und Cochabamba verbindet. Die asphaltierte Ruta 7 führt von Santa Cruz aus über La Guardia und La Angostura nach Samaipata und dann weiter über Mairana nach Los Negros. Westlich von Los Negros setzt sich die Straße fort über Mataral, Comarapa und Epizana nach Sacaba und Cochabamba. Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf mehr als das Doppelte angestiegen: Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsverteilung weist die Region einen gewissen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Pampa Grande sprechen 26,3 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache. Dreifaltigkeitskirche (Graz) Die Dreifaltigkeitskirche ist eine römisch-katholische Kirche im ersten Grazer Gemeindebezirk Innere Stadt. Sie liegt zwischen dem Schlossbergplatz und dem Murkai in der Sackstraße. An die Kirche sind im Nordwesten ein Klostergebäude (Ehemaliges Ursulinenkloster) und ein Schulgebäude (heute Schwester Klara Fietz Volksschule) der Grazer Schulschwestern angeschlossen. Der Bau der ursprünglich Ursulinenkirche genannten Kirche wurde von 1694 bis 1704 durch Bartholomäus Ebner für den Schwesternorden der Ursulinen errichtet. Die Klostergründung wurde 1686 durch Kaiser Leopold I. genehmigt. Am Standort, wo heute die Dreifaltigkeitskirche steht, befand sich früher der ehemalige Stadtgraben. Für den Klosterkomplex wurden zwischen 1687 und 1694 fünf Häuser des zweiten Sacks angekauft und abgerissen. Nach der Errichtung einer Totenkapelle (1694/95) kam es 1696 zur Grundsteinlegung. Die Pläne für den Bau Ursulinenklosters, der von 1700 bis 1722 andauerte, stammten von Anton Leithner. Die Weihe des Sakralbaus fand 1704 statt und wurde von Fürstbischof Franz Anton Adolph von Wagensperg durchgeführt. Das Kloster der Ursulinen blieb zur Zeit der Josephinischen Reformen aufgrund der Lehrtätigkeit der Schwestern von der Auflösung verschont. Der Gebäudekomplex ging im Jahr 1900 in den Besitz des Franziskanerinnen-Institut der Schulschwestern zu Graz, heute Kongregation der Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis, über, wobei die Ursulinen in den neu erbauten Konvent in die Leonhardstraße übersiedelten. Das 1699 fertiggestellte Benefiziatenhaus wurde ebenfalls 1900 abgebrochen. Die Dreifaltigkeitskirche blieb vor Veränderungen verschont. Die Kirche ist heute der Pfarre Graz-Mariä Himmelfahrt (Franziskanerkirche) unterstellt, die von den Franziskanern betreut, und gehört zum Dekanat Graz-Mitte der Stadtkirche Graz. Die Kirche wurde im Stil des italienischen Barocks errichtet und entspricht dem Typus einer Wandpfeilerkirche (wie die Jesuitenkirche Il Gesù in Rom). Sie zeichnet sich jedoch durch einen Übergang von der welschen zur heimischen Bautradition aus, und ist so ein typischer früher Vertreter des Habsburgerbarock, einer Ausprägung des klassistischen Barocks ab dem Josephinismus. Die Frontfassade ist durch monumentale Säulen, ein Kranzgesims und einem Halbkreisgiebel mit seitlichen Voluten geprägt. Über dem Portal befindet sich einen Plastik des Erzengels Michael im Harnisch mit der Seelenwaage des Jüngsten Gerichts. In den seitlichen Nischen stehen die Statuen von Maria und Josef. Der Giebel wird von einer Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit dominiert, mit Gottvater und Jesus Christus im Mittelpunkt. Darüber wird der Heilige Geist in Form einer Taube aus Stuck gezeigt. Ein schlanker hölzerner Dachreiter mit einem Zwiebeldach schließt den Giebel auf der Murseite ab. Der Kircheninnenraum verfügt über eine einheitliche Barockausstattung. Der überwölbte Kirchenraum wird von Seitenkapellen mit Emporen begleitet. Der barocke Hochaltar ist mit einer weiteren Darstellung der Dreifaltigkeit versehen. Zwischen den Säulen befinden sich Plastiken der vier Kirchenväter: Gregor der Große, Hieronymus, Ambrosius und Augustinus. Die kantige und damit für das Barock ungewöhnliche Kanzel wurde von der Fürstin von Eggenberg gestiftet. Das Schalldach wird von einer Halbfigur Gottvaters gekrönt. Am mittleren südseitigen Seitenaltar befindet sich ein Bild der heiligen Ursula, der Namensgeberin des Ursulinenordens. Verkehrszahlen des Flughafens Stuttgart Die Liste der Verkehrszahlen des Flughafens Stuttgart gibt einen jährlichen Überblick über Passagierzahlen, Luftbewegungen, Luftpost und Luftfracht des Flughafens Stuttgart mit den prozentualen Änderungen zum Vorjahr. Kategorie:Bürgermeister (Kulmbach) Anni Kraus Anni Kraus (geborene Anni Schumlitz; * 2. April 1897 in Mutters; † 7. Mai 1986 in Innsbruck) war eine österreichische Mundartschriftstellerin. Kraus verfasste seit 1922 erste Prosaarbeiten in hochdeutsch für Zeitungen. Es folgte eine Beschäftigung mit der Mundart ab 1936. Das erste Buch erschien 1950. Kraus, die über 1000 Mundartgedichte schrieb, war regional überaus bekannt. Es existiert auch eine Schallplatte mit einer weihnachtlichen Lesung der Autorin. Karl Lubomirski zeichnete ihr Leben in dem biografischen Werk Anni Kraus. Dichterleben – Lebensdichtung nach. Kraus wurde im Jahre 1973 mit dem Ehrenring der Stadt Innsbruck ausgezeichnet. Leichtathletik-Afrikameisterschaften 1985 Die 4. Leichtathletik-Afrikameisterschaften fanden vom 15. bis 18. August im Cairo International Stadium statt. Kairo war zum zweiten Mal nach 1982 Austragungsort von Leichtathletik-Afrikameisterschaften. Entscheidungen fielen in 23 Disziplinen für Männer und 17 Disziplinen für Frauen. Es nahmen 324 Athleten aus 24 Ländern teil. Vereinsrecht Vereinsrecht bezeichnet Nationales: Historisches: Siehe auch: Kategorie:Geographie (Preußen) Vereinsrecht (Schweiz) In der Rechtswissenschaft der Schweiz bezeichnet Vereinsrecht ein Rechtsgebiet, das sich mit Gründung und Organisation von Vereinen beschäftigt. Vereine (fr. Associations, it. Associazioni) stellen in der Schweiz die weitaus häufigste Gesellschaftsform dar. Die gesetzlichen Vorschriften, welche die Vereine betreffen, finden sich im Zivilgesetzbuch (ZGB) (Art. 60 ff). Das Vereinswesen entstand in der Schweiz im 18. Jahrhundert und erlebte im folgenden Jahrhundert einen ersten grossen Aufschwung, obwohl die Vereinigungsfreiheit von der Obrigkeit noch nicht gewährleistet war. Im 19. Jahrhundert wurden neben Arbeiter-, Frauen- und Ausländervereinen auch die ersten Eidgenössischen Verbände gegründet, die als Organisatoren der seither regelmässig abgehaltenen Eidgenössischen Feste auftraten. Trotz des heutigen Medienzeitalters haben die Vereine ihre politische und gesellschaftlich integrierende Bedeutung beibehalten können. Rund die Hälfte der Einwohner über vierzehn Jahre sind Mitglieder in mindestens einem der achtzig- bis hunderttausend Vereine. Die grosse Verbreitung der Vereinsform verdankt sie der in der Verfassung garantierten Vereinsfreiheit und der Vereinsautonomie, die es den Mitgliedern erlaubt, sich ohne behördliche Zustimmung eigene Statuten zu geben. Wenn Menschen in der Schweiz sich regelmässig treffen und gleichberechtigt ein gemeinsames, ideelles Ziel anstreben, schliessen sie sich einem Verein zusammen, um dies der Öffentlichkeit kundzutun. Die Hälfte aller Vereine sind Sportvereine, daneben gibt es Vereine im kulturellen, sozialen, politischen und wirtschaftlichen Bereich. Ein Verein besteht aus mindestens zwei (besser drei) Mitgliedern. Ein nicht primär auf wirtschaftliche Aktivität ausgerichteter Verein erhält seine Rechtsfähigkeit, sobald die Gründungsversammlung schriftliche Statuten erstellt und angenommen hat; ein Verein zu wirtschaftlichen Zwecken wird mit dem Eintrag ins Handelsregister rechtsfähig. Die Statuten des Vereins müssen über den Zweck, die finanziellen Mittel und über die Organisation des Vereins Auskunft geben. Ihre Bestimmungen dürfen den im ZGB festgehaltenen Vorschriften nicht widersprechen. Ist etwas vom ZGB nicht vorgeschrieben, ist der Verein in der Gestaltung der Statuten frei. Fehlen in den Statuten Angaben über die Organisation oder Angaben über das Verhältnis zwischen dem Verein und seinen Mitgliedern, treten automatisch die Bestimmungen des Zivilgesetzbuches in Kraft (Art. 63). Der in den Statuten genannte Vereinszweck kann nur durch einen einstimmigen Beschluss aller Vereinsmitglieder geändert werden (Art. 74). Jeder Verein besteht zwingend aus den Mitgliedern und aus dem Vorstand. Weitere Organe (wie zum Beispiel Rechnungsprüfung, Buchhaltung, Mitgliederverwaltung und andere) können in den Statuten vorgeschrieben sein. Besteht eines der durch die Statuten oder das Gesetz vorgesehenen Vereinsorgane nicht, kann ein Mitglied oder ein Gläubiger dessen Einsetzung durch das Gericht einfordern (Art. 69c). Die Versammlung der Vereinsmitglieder ist das oberste Organ. Sie wählt den Vorstand und die anderen Organe. Die Versammlung wird, unter Massgabe der Vereinsstatuten, durch den Vorstand einberufen. Gemäss ZGB können aber ein Fünftel der Vereinsmitglieder jederzeit eine Vereinsversammlung einberufen. Jedes Mitglied hat dasselbe Stimmrecht, und Beschlüsse werden mit der Mehrheit der Stimmen der anwesenden Mitglieder gefasst. Wenn ein Traktandum den Mitgliedern nicht rechtzeitig angekündigt worden ist, darf darüber nicht abgestimmt werden, ausser die Statuten sehen es ausdrücklich vor. Aufgaben der Vereinsversammlung sind: Wenn alle Mitglieder einem Antrag schriftlich zustimmen, hat dies dieselbe Wirkung wie ein Beschluss der Vereinsversammlung. Artikel 68 regelt das Stimmrecht, falls die Versammlung über ein Rechtsgeschäft oder einen Rechtsstreit zwischen einem Mitglied bzw. dessen Verwandten entscheidet. Der Vereinsvorstand hat die Pflicht, die Vereinsgeschäfte zu führen und den Verein gegen aussen zu vertreten. Seine Befugnisse sind in den Vereinsstatuten definiert. Aufgaben des Vorstands sind: Die Statuten bzw. die Vereinsversammlung beschliessen, auf welche Art die Finanzen des Vereins geprüft werden. Falls in zwei aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren zwei der nachfolgenden Bedingungen zutreffen, muss der Verein die Finanzen durch eine Revisionsstelle zwingend prüfen lassen: Mit dem Eintritt beginnt die Mitgliedschaft im Verein. Diese ist weder veräusserlich noch vererblich (Art. 70). Jedes Mitglied kann Beschlüsse, welche die Statuten oder Gesetze verletzen, innerhalb eines Monates gerichtlich anfechten. Voraussetzung ist, dass das Mitglied vorher dem Beschluss nicht zugestimmt hat (Art. 75). Der Eintritt in den Verein kann, aber muss nicht, jederzeit erfolgen. Die Statuten können vorschreiben, dass neue Mitglieder zu bestimmten Zeitpunkten aufgenommen werden. Ebenso kann der Vorstand oder ein anderes Organ ermächtigt sein, neue Mitglieder aufzunehmen. Wenn die Statuten es vorsehen, können von den Mitgliedern finanzielle Beiträge verlangt werden. Wenn Mitglieder für das Vereinsvermögen haften, muss diese Haftung in den Statuten verankert sein. Vor der Einführung des Artikels 75a hafteten Mitglieder nur im Rahmen ihrer Mitgliederbeiträge. Wurden aber keine Mitgliederbeiträge festgelegt, hafteten sie mit ihrem Privatvermögen für das Vermögen des Vereins. Bei Nachschusspflicht oder persönlicher Haftung des Mitglieds für das Vereinsvermögen kann das Mitglied die Buchführung des Vereins prüfen lassen (Art. 69b). Jedes Mitglied kann von Gesetzes wegen am Ende des Kalenderjahres austreten, wenn er den Austritt mit einer halbjährigen Frist ankündigt. Ist eine Verwaltungsperiode durch die Statuten vorgesehen, kann der Austritt auf das Ende dieser Periode erfolgen. Die Statuten schreiben vor, aus welchen Gründen ein Mitglied ausgeschlossen werden kann. Die Statuten können aber auch vorsehen, dass ein Mitglied ohne Angabe von Gründen ausgeschlossen werden kann. Sofern die Statuten diesbezüglich keine Vorschriften enthalten, kann der Ausschluss nur durch Vereinsbeschluss und aus wichtigen Gründen geschehen. Sobald ein Verein Statuten erstellt hat und den Vorstand gewählt hat, kann er sich ins Handelsregister eintragen lassen. Diese Eintragung ist notwendig, sobald der Verein ein Gewerbe kaufmännischer Natur betreibt, oder wenn der Verein zum Beispiel gegenüber einer anderen Gesellschaft (Dachverband, Partnerorganisation etc.) belegen muss, dass der Verein überhaupt existiert. Die Eintragung ins Handelsregister ist auch notwendig, wenn er revisionspflichtig ist (siehe oben). Bei der Eintragung werden die Vereinsstatuten sowie ein Verzeichnis der Vorstandsmitglieder hinterlegt. Ebenso müssen Eintritte und Austritte dem Handelsregister gemeldet werden. Der Verein kann jederzeit durch Vereinsbeschluss aufgelöst werden. Wenn der Verein zahlungsunfähig ist oder wenn der Vorstand statutengemäss nicht mehr bestellt werden kann, kann der Verein durch das Gericht aufgelöst werden. Der Verein kann auch gerichtlich aufgelöst werden, wenn der Vereinszweck widerrechtlich oder unsittlich ist. Die Vorschriften dazu, wann ein Verein ein Gastgewerbe betreiben darf und wann er als gemeinnützig gilt, unterscheiden sich von Kanton zu Kanton. Ein Verein darf ein Vereinslokal betreiben, in welchem Getränke wie auch warme und kalte Speisen verkauft werden dürfen, ohne aber als Gastgewerbe angemeldet zu sein. Bei Vereinslokalen entfallen verschiedene Vorschriften, wie zum Beispiel zur Hygiene und zum Brandschutz. Ein Vereinslokal darf aber in aller Regel nur eine beschränkte Auswahl an Nahrungsmitteln abgeben, und die Öffnungszeiten sind oft auf eine bestimmte Anzahl Tage und Stunden pro Woche beschränkt. Ebenso muss das Vereinslokal hauptsächlich der Verpflegung der Vereinsmitglieder dienen. Von Bedeutung waren diese Vorschriften etwa bei der juristischen Bewertung des ehemaligen Vereins Fümoar. Damit ein Verein als gemeinnützig anerkannt wird und keine Steuern entrichten muss, muss der Verein ein der Allgemeinheit dienendes Ziel verfolgen, was zum Beispiel bei einem Sportverein, der Ausländer integrieren möchte, gegeben ist. Ebenfalls muss je nach Kanton das Vereinsvermögen bei der Auflösung des Vereins vollumfänglich an eine gemeinnützige Organisation fallen. Oberste Liga 1992 Die Saison der Obersten Liga 1992 war die erste russische Meisterschaft nach dem und folgte als Übergangsspielrunde einem besonderen zweiphasigen Spielplan. Meister wurde Spartak Moskau, das mit neun Titeln in den nächsten zehn Jahren den russischen Fußball für ein Jahrzehnt dominieren sollte. Die Saison teilte sich in eine Vorrunde mit 20 Spieltagen (18 Spiele pro Mannschaft) in zwei Gruppen vom 29. März bis zum 12. August und einer Phase mit Meisterschafts-, sowie Abstiegsrunde mit acht bzw. zwölf Vereinen mit ebenso vielen Spieltagen vom 29./30. August bis zum 8. November. Da die Anzahl der Mannschaften der Liga zur nächsten Saison von 20 auf 18 verringert wurde, stiegen die fünf schlechtplatziertesten Club am Ende ab, während nur drei aus der 1. Liga aufstiegen. Teilnehmer waren die 20 in der Vorsaison bestplatzierten russischen Clubs der sowjetischen Meisterschaft: Die gegeneinander erzielten Ergebnisse aus der Vorrunde wurden mit eingerechnet Die gegeneinander erzielten Ergebnisse aus der Vorrunde wurden mit eingerechnet (Offizieller Torschützenkönig, da Garin und Matwejew nicht an der Meisterschaftsrunde teilnahmen.) Vereinsrecht (Frankreich) In der französischen Rechtswissenschaft bezeichnet Vereinsrecht (droit des associations) das Rechtsgebiet, das sich mit der Gründung und Organisation von Vereinen beschäftigt. Es ist im Code civil und im Gesetz vom 1. Juli 1901 geregelt. Das Gesetz vom 1. Juli 1901 definiert in Artikel 1 einen Verein (association) als einen privatrechtlichen Vertrag mit mindestens zwei Parteien, der gemeinsame Aktivitäten vorsieht und der ein Ziel hat, das nicht darin besteht, die Erträge aus diesen gemeinsamen Aktivitäten auf die Vertragsparteien zu verteilen. Ein Verein erhält seine Geschäftsfähigkeit (Capacité juridique), indem er sich bei der Präfektur anmeldet (Association déclarée). Dies ist erforderlich, damit er beispielsweise Verträge schließen, ein Bankkonto eröffnen oder Zuschüsse erhalten kann. Das Agrément können Vereine erhalten, denen die öffentliche Verwaltung einen besonderen Nutzen für die Allgemeinheit zutraut. Solche Vereine haben es leichter, öffentliche Zuschüsse zu erhalten und mit Behörden und öffentlichen Einrichtungen zu kooperieren. Eine weitere Stufe stellt die Habilitation dar, die es Vereinen erlaubt, einen Service public, also eine öffentliche Dienstleistung zu organisieren. Große Vereine, deren Aktivitäten sich auf ganz Frankreich erstrecken, können die Reconnaissance dutilité publique (dt. Anerkennung der Gemeinnützigkeit) erhalten. Der entsprechende Antrag muss vom Innenministerium und vom Staatsrat genehmigt werden. Mit dieser Anerkennung ist nicht nur ein entsprechendes Prestige verbunden, sondern auch das uneingeschränkte Recht, Vermächtnisse und Schenkungen zu erhalten. Burma-Platte Die Burma-Platte ist eine kleine Kontinentalplatte (Mikroplatte), die zwischen der Indischen Platte im Westen und der Sunda-Platte im Osten liegt. Im Norden grenzt sie an die Eurasische Platte, im Süden an die Australische Platte. Durch die Auswirkungen der Subduktion der Indischen Platte unter die Burma-Platte und unter die Sunda-Platte entstanden das Seebeben im Indischen Ozean 2004 und das Seebeben vor Sumatra 2005. Markstein-Zahl Die Markstein-Zahl ist das Verhältnis der Markstein-Länge zur Dicke der ebenen, ungestreckten Vormischflamme. Sie kennzeichnet den Einfluss der Flammenkrümmung auf die Brenngeschwindigkeit und ist abhängig von Brennstoff, Gemischzusammensetzung, Vorwärmtemperatur und thermodynamischem Druck. Je größer die Markstein-Länge, desto größer ist der Einfluss der Flammenkrümmung auf die lokale Brenngeschwindigkeit. Die Kennzahl ist nach dem Strömungsmechaniker George Markstein (1911–2011) benannt, der zeigen konnte, dass thermische Diffusion gekrümmte Flammenfronten stabilisiert und damit eine Relation zwischen der kritischen Wellenlänge für die Stabilität einer Flammenfront (Markstein-Länge) und der thermischen Breite der Flamme hergestellt hat. Dirk Römmer Dirk Römmer (* 1943 in Kirchwerder) ist ein evangelischer Geistlicher und niederdeutscher Autor, Sprecher und Moderator. Der Pastor war in den 1980er Jahren Gastgeber der NDR-Talkshow Talk op Platt. Der Sohn eines Gemüsebauern und einer Lehrerin wuchs in Hamburg auf. Theologie studierte er in Hamburg und Heidelberg. Ab den 1960er Jahren war Römmer Pastor in Hamburg. Daneben begann er in den 1970er Jahren eine Autorentätigkeit in niederdeutscher Sprache, verfasste Geschichtenbände und übertrug Texte (etwa aus der Bibel) ins Niederdeutsche, auch als Schallplattenveröffentlichungen. Von der ersten Folge an im April 1982, wo er neben Ewald Christophers und Gerlind Rosenbusch moderierte, war Römmer regelmäßig am NDR-Format Talk op Platt beteiligt. Nach einem Wechsel in den kirchlichen Auslandsdienst (Sydney) 1990 gab er seine Tätigkeit als Moderator 1991 allerdings auf. Später kehrte er als Studentenpastor und Projektleiter an der Fachhochschule Westküste in Heide nach Deutschland zurück. Dirk Römmer gehört dem Beirat der Fritz Reuter Gesellschaft an. Seit der Mitgliederversammlung 2013 ist er Vorsitzender des Instituts für niederdeutsche Sprache mit Sitz in Bremen. Römmer ist verheiratet und lebt als Pastor im Ruhestand in Tönning. Seine Ehefrau Gisela Mester-Römmer ist ebenfalls Pastorin und hat eine Pfarrstelle an der St. Laurentius Kirche. Max Feilchenfeld Max Feilchenfeld (* 10. Juli 1852 in Frankfurt (Oder); † 27. Juni 1922 in Wien) war ein Bankier der österreichischen Donaumonarchie. Feilchenfeld leitete in den 1890er Jahren die Böhmische Escompte-Bank und Creditanstalt und engagierte diese an der Seite Karl Wittgensteins in der Stahlindustrie. Nachdem die Niederösterreichische Escompte-Gesellschaft die böhmische Bank übernommen hatte, war Feilchenfeld Leiter der ersteren und pflegte auch weiter die Allianz mit Karl Wittgensteins Prager Eisenindustrie-Gesellschaft. Feilchenfeld ließ 1913–1915 an der Stelle des ehemaligen Hofkriegsratsgebäudes eine neue Zentrale des Bankinstituts (am Hof Nr. 2) errichten. Er war auch privat als Bauherr (etwa durch Errichtung einer mächtigen Villa in Sankt Gilgen am Wolfgangsee) aktiv. Der Nachruf des Generaldirektors der Steyr-Werke, damals noch Österreichische Waffenfabriksgesellschaft, Georg Günther (in: Neue Freie Presse vom 28. Juni 1922) rühmt Feilchenfelds Güte, Menschlichkeit, seinen Humor und seine sonnige Natur. Automatische LKW-Verladesysteme Der Begriff Automatische LKW-Verladesysteme bezeichnet die automatisierte Verladung von Gütern auf Lastkraftwagen im Bereich der Distributionslogistik. Die Verladung erfolgt hierbei durch ein sogenanntes ATLS (Englisch: Automated Truck Loading Systems) und verbessert so die Effektivität der Materialwirtschaft und Lagerhaltung. Sie werden im Bereich der Lager- und Fördertechnik benutzt, um beispielsweise Güter auf Transportpaletten, in Behältern oder auch lose Güter (Schüttgut, Füllgut) automatisch zu verladen. Häufig werden die Systeme zusammen mit einem Fahrerlosen Transportsystem (FTS) und auch mit internen Fördertechniken verwendet. Transportsysteme und ihre Anwendungsarten: Automatische LKW Be- und Entladesysteme werden auch im Shuttletransport (Pendelverkehr) eingesetzt, da die Bedeutung der Ladezeit mit abnehmender Transportzeit steigt. Für die automatische Verladung werden zwei miteinander arbeitende Systeme benötigt: Ein System im LKW-Auflieger, das sogenannte Trailersystem, und ein System an der Ladestation (Dock/Rampe), das Docksystem. Wenn der Auflieger andockt, werden die beiden Systeme miteinander verbunden, und der verfügbare Laderaum beziehungsweise die vorhandene Ladung im Auflieger werden ermittelt. Das Docksystem weiß nun, welche Ladekapazität zum Beladen zur Verfügung steht oder was und wie viel entladen werden muss. Dadurch ist es möglich, einen LKW-Auflieger in wenigen Minuten vollautomatisch zu be- oder entladen. Rassenhygienische Forschungsstelle Die zur Zeit des Nationalsozialismus im Jahre 1936 gegründete Rassenhygienische Forschungsstelle am Reichsgesundheitsamt (kurz RHF) unter der Leitung von Robert Ritter erarbeitete schwerpunktmäßig und in enger Zusammenarbeit mit der Polizei die Begutachtungen von ca. 30.000 vor allem im Deutschen Reich lebenden Zigeunern. Die RHF lieferte so die pseudowissenschaftliche Grundlage für die Ermordung und Zwangssterilisation Tausender Roma. Daneben wurden Häftlinge von Jugendkonzentrationslagern und Konzentrationslagern begutachtet. Sitz der RHF war zunächst Tübingen, der Wohnort Ritters, dann die Reichshauptstadt Berlin. Vor Kriegsende erfolgte die Auslagerung u. a. zur Sicherheitspolizeischule Drögen in Fürstenberg/Havel rund 100 km nördlich von Berlin. In unmittelbarer Nähe lagen das Jugend-KZ Uckermark und das KZ Ravensbrück. Nach 1945 wurden in der Bundesrepublik das von der RHF geschaffene Zigeunersippenarchiv, also die Planungsunterlagen des Völkermordes (Benno Müller-Hill), weiter durch die Polizei genutzt. Keiner der Mitarbeiter der RHF wurde für seine Tätigkeit disziplinar-, standes- oder strafrechtlich belangt. Die RHF wurde im August 1936 auf Veranlassung des Leiters der Abteilung Volksgesundheit im Reichsministerium des Innern, Arthur Gütt, als Institut des Reichsgesundheitsamtes gegründet. Leiter wurde der Tübinger Arzt Robert Ritter, er wurde am 1. April 1936 für seine neue Aufgabe freigestellt. Schon die Institutsbenennung als Rassenhygienische Forschungsstelle am Reichsgesundheitsamt zeigt ihre pseudowissenschaftliche und rassenideologische Ausrichtung. Die RHF war kein theoretisches Institut, sondern hatte die Aufgabe, ihre Forschung in die erbpflegerische Praxis überzuleiten. Ritter wurde wegen seines rassenhygienischen Standpunkts, den er seit Anfang der 1930er Jahre vertrat, als Leiter ausgewählt. Schon 1933/34 war er auf die Idee verfallen, versteckte Zigeunerpopulationen in Württemberg aufzudecken. Auf dem internationalen Bevölkerungskongress, der 1935 unter der Leitung Eugen Fischers in Berlin stattfand, hielt er den Vortrag Erbbiologische Untersuchungen innerhalb eines Züchtungskreises von Zigeunermischlingen und asozialen Psychopathen. Auch die praktische Seite kannte Ritter; er leitete in Tübingen seit 1934 eine Eheberatungsstelle, deren Träger neben der Nervenklinik auch die Ortsgruppe der Deutschen Gesellschaft für Rassenhygiene war. 1936 war er zum stellvertretenden Amtsarzt in Tübingen und damit zum Mitglied des Erbgesundheitsgerichtes aufgestiegen. Ritters Habilitation mit dem Titel Ein Menschenschlag. Erbärztliche und erbgeschichtliche Untersuchungen über die durch 10 Geschlechterfolgen erforschten Nachkommen von Vagabunden, Jaunern u. Räubern (erschienen 1937) steht paradigmatisch für seine rassenhygienischen und erbdeterministischen Ideen. Diese wurden von den universitär orientierten Rassenhygienikern als drittklassig eingeschätzt. Die exakte Bezeichnung der RHF und ihre organisatorische Zuordnung wandelten sich im Laufe der Zeit. 1938 berichtete Ritter im Reichs-Gesundheitsblatt aus der Abteilung für Erb- und Rassenpflege des Reichsgesundheitsamtes als Leiter der Rassenhygienischen Forschungsstelle. Die RHF war zu diesem Zeitpunkt der 1937 von Ferdinand von Neureiter gegründeten und auch von diesem geleiteten Kriminalbiologischen Forschungsstelle des Reichsgesundheitsamtes untergeordnet, mit der sie 1940, nach der Berufung von Neureiters an die Reichsuniversität Straßburg, unter der Leitung Ritters zum Kriminalbiologischen Institut beim Reichsgesundheitsamt fusionierte. 1940 gab Ritter als Amtsbezeichnung an: Leiter der rassenhygienischen und bevölkerungsbiologischen Forschungsstelle des Reichsgesundheitsamts. Ab 1941 lautete die Bezeichnung Rassenhygienische und Kriminalbiologische Forschungsstelle des Reichsgesundheitsamtes. Die Bezeichnung auf den von der RHF bis mindestens 1944 erstellten Gutachterlichen Äußerungen, die als individuelle Rassegutachten für Zigeuner dienten, blieb weiterhin Rassenhygienische Forschungsstelle des Reichsgesundheitsamtes (Leiter: Robert Ritter). Ritter wurde 1941 zusätzlich Leiter des Kriminalbiologischen Institutes der Sicherheitspolizei und des SD (KBI) und hatte damit sowohl im Reichsgesundheitsamt als auch im Reichssicherheitshauptamt eine Leitungsfunktion inne. Die Verwendung des Wortes Institut statt Forschungsstelle hatte einen taktischen Grund, Forschung wurde von vielen Dienststellen im Dritten Reich als nicht unmittelbar kriegswichtig angesehen, die Folge konnte etwa die Verweigerung von Zurückstellungen vom Kriegsdienst oder von finanziellen Mitteln sein. Ritter bezeichnete die Zusammenarbeit von RHF und KBI zunächst als Arbeitsgemeinschaft, ließ aber 1944 die Mitglieder der RHF in das als kriegswichtig eingestufte KBI übernehmen. Aufgrund der oft nur leicht voneinander abweichenden Bezeichnungen und der personellen Kontinuität wird in der Literatur auch die Bezeichnung Forschungsstelle Ritter ohne institutionelle Zuordnung verwendet. Schwerpunkt der Arbeit der RHF bildete die Erfassung und Begutachtung der deutschen und österreichischen Zigeuner (Ritter) und Zigeunermischlinge (Ritter). Die Erfassung fand in enger Kooperation mit verschiedenen Polizeibehörden statt. Die Finanzierung wurde auch über Drittmittel gesichert. Die RHF bzw. Ritter gehörten von 1935 bis Frühjahr 1944 zu den bevorzugten Beihilfeempfängern der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Die DFG-Gutachter waren Ernst Rüdin und Robert Eugen Gaupp. Befürwortet wurden Ritters Förderanträge vom Präsidenten des Reichsgesundheitsamtes Hans Reiter. Weitere Gelder schoss der Reichsforschungsrat (RFR) zu. Das Personal der RHF bestand aus Rassenkundlern, Volkspflegerinnen, Ärzten, Genealogen, Fotografen, Stenotypistinnen und weiteren Hilfskräften: Würth und Justin waren schwerpunktmäßig mit Sinti beschäftigt, das Spezialgebiet von Ehrhardt waren bis 1942 die ostpreußischen Sinti. Morawek und, nach dessen Kriegstod, Justin waren für Roma zuständig, Kellermann beschäftigte sich mit den Lalleri und Roma. Ritter und der RHF galten Mischlinge als für den Bestand einer gesunden Volksgemeinschaft besonders gefährlich. Ritter behauptete, es handle sich bei 90 Prozent der Zigeuner um Mischlinge. Er beanspruchte, sich dabei auf großangelegte kriminalbiologische Untersuchungen stützen zu können, die einen viel höheren Grad von Kriminalität bei Mischzigeunern als bei unvermischten Wanderzigeunern beweisen würden. Dem lag das völkisch-rassische Axiom einer eingeborenen nomadischen Lebensweise von Zigeunern zugrunde, die allein artgerecht sei. Sesshafte, demnach entartete Angehörige der Minderheit müssten Mischehen mit entarteten Angehörigen der Mehrheitsbevölkerung eingegangen und der Kriminalität verfallen sein. Tatsächlich gab es die von Ritter angeführten Untersuchungen nicht. Die These von der Schädlichkeit der Rassenmischung gehörte zu den Grundannahmen der Rassenhygieniker spätestens seit Eugen Fischers paradigmatischen Werk: Die Rehobother Bastards und das Bastardierungsproblem beim Menschen (Jena 1913) Die zentrale These der Erbbiologen, so ein anderer Verfasser, die Vermischungsthese, sei ebenso abwegig wie die Anwendung der Erbgesundheitslehre als erkenntnisleitende Theorie fragwürdig. Trotz großer Bemühungen mussten Ritter und die Forschungsstelle nach Michael Zimmermann einräumen, dass eine einheitliche Körperkonstitution der Zigeuner nicht existiere, und dass folglich ihre Körperbaumerkmale und Krankheitserscheinungen nicht mit ihren vorgeblich kriminellen Handlungsweisen korrelierbar seien. Der 1939/40 in der RHF beschäftigte Karl Morawek konstatierte bei seinen Messungen und Farbbestimmungen an 113 burgenländischen Roma sogar nordische Einschläge. Der Versuch einer Rassenkonstruktion über biologische Kennzeichen wurde gegenüber den Zigeunern mithin bald aufgegeben. Ab dem Winter 1937/38 durchkämmten Fliegende Arbeitsgruppen der RHF Barackenlager und Armenquartiere (Ritter) und erfassten erstmals 2400 Zigeuner. Die Arbeit beschränkte sich nicht auf solche Plätze, Betroffene wurden von der Polizei zur rassenkundlichen Untersuchung vorgeladen oder in Gefängnissen aufgesucht, wie die Arbeitsberichte bzw. Tageslisten der RHF ausweisen. Die dabei gewonnenen personalisierten Daten bildeten die Grundlage des Zigeunersippenarchivs der RHF. Am 8. Dezember 1938 verfügte ein Runderlass Heinrich Himmlers betr. Bekämpfung der Zigeunerplage, zu dem die RHF Vorarbeiten geleistet hatte, die Regelung der Zigeunerfrage aus dem Wesen dieser Rasse heraus. Die RHF wurde mit der Erstellung von Gutachtliche Äußerungen genannten Rassegutachten beauftragt, für die sie vom Reichskriminalpolizeiamt mit 5 RM pro Gutachten entlohnt wurde. Ein nach außen sichtbares Ergebnis der Erfassungen und des Aufbaus des Zigeunersippenarchivs waren die Gutachtlichen Äußerungen, die von Ritter, Justin oder Ehrhardt unterzeichnet wurden. Sie waren ein einseitiger Vordruck, in den auf Grund der Unterlagen, die sich im Zigeunersippenarchiv der Forschungsstelle befinden und der bisher durchgeführten rassenkundlichen Sippenuntersuchungen (Formulartext) neben Personendaten nur eine Beurteilung als Zigeuner oder Zigeunermischling in vielen Zwischengraden eingetragen wurden. Jeglicher Hinweis auf die Methode, mit der diese Beurteilung erfolgte, oder die Wiedergabe einzelner Merkmale oder Messwerte fehlen auf dem Formular. Die Zahl der Gutachten nahm im Laufe der Jahre immer mehr zu. Ritter schrieb am 4. Februar 1942 an die DFG von 15.000 abschließend bearbeiteten Zigeunerfällen am 23. März 1943 waren es schon 21.498 Fälle. Die Bearbeitung im Altreich und der Ostmark sei damit im Groben beendet, trotzdem erhöhte sich in einer Meldung Ritters an die DFG vom 30. Januar 1944 die Zahl auf 23.822 Zigeuner und Zigeunermischlinge. Hiermit korrespondiert die vermutlich fortlaufende Nummerierung auf den Gutachterlichen Äußerungen (Nummer 2543 stammt vom 14. Juli 1941, 6848 vom 14. Januar 1942, 15.061 vom 17. April 1942, 16.468 vom 27. April 1942, 17.691 vom 14. Oktober 194? 21323 vom 25. Februar 1943, 21.732 vom 27. Mai 1943, 23.034 vom 29. März 1944 23.986 vom 26. August 1944). Auffällig ist, dass bei der Maideportation 1940 (siehe unten) bereits 2300 Personen begutachtet wurden, 1941 aber erst die Gutachtliche Äußerung 2543 erstellt wurde. Ab 1941 gab es dadurch einen erhöhten Bedarf an diesen Gutachten, weil das Oberkommando der Wehrmacht am 11. Februar 1941 per Erlass den Ausschluss von Zigeunern aus Heer, Marine und Luftwaffe geregelt hatte. Das Reichskriminalpolizeiamt (RKPA) sollte dazu besondere Erfassungslisten, getrennt nach vollblütigen Zigeunern und Zigeunermischlingen mit Angabe des Geburtsorts sowie der Anschrift erstellen. Die individuelle Begutachtung hinkte zeitlich erheblich der Übersicht von Mitte 1940 (siehe unten) hinterher. Die Zahlen erhöhten sich selbst dann noch, als aufgrund des Auschwitz-Erlasses vom Dezember 1942 ab Februar 1943 Massendeportationen in das eigens eingerichtete Zigeunerlager Auschwitz stattfanden. Ritters Zahl von 23.822 abgeschlossener Fälle vom 30. Januar 1944 liegt um 14 % höher als die andernorts genannte Zahl der Häftlinge im Zigeunerlager Auschwitz. Bereits vor 1940 erfasste und bewertete die RHF auch Häftlinge in Konzentrationslagern wie etwa dem KZ Buchenwald. Nach dem Überfall auf Polen fand am 21. September 1939 in Berlin eine Leiterkonferenz des RSHA über die künftige Rassenpolitik statt. Bei dieser oder anderen Besprechungen des Herbstes 1939 im RSHA waren Vertreter der RHF beteiligt. Auf Anregung der RHF sei aus praktischen Erwägungen die Deportation ins Frühjahr 1940 verschoben worden. Ab Oktober 1939 ordnete das Reichskriminalpolizeiamt die Zusammenstellung von Listen an, die die Deportation ermöglichen sollten. Einen zusätzlichen Vorwand zur Verschleppung der Sinti und Roma von der Westgrenze im Mai bot, neben den rassistischen Vorstellungen der RHF, u. a. die Behauptung möglicher Spionage. Kurz vor der Deportation hielt Ritter in Bremen vor Polizeibeamten einen Vortrag über das Zigeunerunwesen und deutete die bevorstehende Deportation an. In der Nacht vom 15. auf den 16. Mai 1940 wurden 2.500 Zigeuner in Familien mit Kindern, Neugeborenen und hochbetagten Greisen über die drei Sammelpunkte Hamburg, Köln (Messegelände) und die Festung Hohenasperg deportiert, von dort erfolgte der Weitertransport ins Generalgouvernement. An den drei Sammelpunkten wurden die Deportierten von Mitarbeitern der RHF, die sich auch gut in den polizeilichen Zigeunerakten und der Struktur der polizeilichen Zigeunerstellen auskannten und die entsprechenden Unterlagen mitbrachten, erneut begutachtet. Am Sammelpunkt Festung Hohenasperg leitete Josef Eichberger von der Reichszentrale zur Bekämpfung des Zigeunerunwesens die Deportation. Diese RHF-Mitarbeiter entschieden durch ihre Einstufung der Inhaftierten als Zigeuner, Zigeunermischlinge oder Nichtzigeuner über das weitere Schicksal der Betroffenen. Eine Einstufung als Nichtzigeuner bedeutete, dass die Betreffenden nach Hause geschickt wurden. Auf dem Hohenasperg wurden 22 Personen als Nichtzigeuner eingestuft und zurückgeschickt. Nach dem Bericht der Polizei hatte der RHF-Mitarbeiter Adolf Würth dort anfänglich noch weitere Personen beanstandet d. h. als Nichtzigeuner begutachtet, da aber der Adam M. mit einer Z. verheiratet ist und er keinesfalls in der Lage ist, seine deutschblütige Abstammung nachzuweisen, wurde er auch als Z.M. bezeichnet und evakuiert. Z ist die Abkürzung für Zigeuner, ZM für Zigeunermischling. Nach der Maideportation entstanden Berichte, die der Optimierung zukünftiger Deportationen dienen sollten, zu denen die Mitarbeiter der RHF ihre Hinweise beisteuerten. Die RHF bilanzierte vermutlich Mitte 1940 nach Regionen getrennt die Zahl der Zigeuner, inklusive der bereits ins Generalgouvernement umgesiedelten, d. h. deportierten: Die Bilanz der Begutachtung ist erschreckend: Insgesamt wurden an die 15.000 Menschen aus Deutschland zwischen 1938 und 1945 als Zigeuner oder Zigeunermischlinge umgebracht, davon etwa 10.500 in Auschwitz-Birkenau. Ritter arbeitete schon 1936 eng mit Arthur Nebe zusammen, bei Besprechungen war Würth oft anwesend. Nebe war seit 1937 der Chef des Reichskriminalpolizeiamtes (Amt V des Reichssicherheitshauptamts). Im Auftrag Nebes untersuchte das RHF Georg Elser, der am 8. November 1939 ein Attentat auf Adolf Hitler verübt hatte. Nebe hatte vermutet, Elser sei Zigeuner. Bearbeiter beim RHF waren Justin und Würth. Wenige Tage vor der Deportation ins Zigeunerlager Auschwitz im Frühjahr 1943, so erinnerten sich 1965 u. a. die Überlebenden Sinti Kurt Ansin und Otto Weinlich in Gesprächen mit Reimar Gilsenbach, besuchte Robert Ritter in Begleitung von Eva Justin das Zigeunerlager Holzweg in Magdeburg, um die Zigeunerakten zu ergänzen. Durchschläge befinden sich in den erhaltenen Zigeunerpersonalakten im Landesarchiv Magdeburg. Ritter wurde im Dezember 1941 auf Empfehlung des RSHA und des Rasse- und Siedlungshauptamt Leiter des Kriminalbiologischen Institutes der Sicherheitspolizei und des SD (KBI), die Arbeit der RHF lief indessen unvermindert weiter. Als eine Aufgabe des KBI wurde der Aufbau eines Archives aller asozialen und kriminellen Sippschaften definiert. Ritter und seine Mitarbeiter versuchten hier, die bewährten rassenhygienischen Methoden ihrer Zigeunerforschung auf weitere Bevölkerungsgruppen auszudehnen. Die erhaltenen Akten des KBI besitzen nur einen geringen Umfang und lassen den Zweck des Institutes nur unzureichend erahnen. Erhalten sind 0,6 laufende Regalmeter, die Material zu folgenden Bereichen enthalten: Sippenkundliche Erhebungen über Familien einzelner Strafgefangener mit Stammbäumen, Strafregisterauszügen, Leumundaussagen 1942, Erlangung von Personalien und Wohnadressen der Strafgefangenen sowie deren Angehörigen, Strafregisterauszüge, Ermittlungen von Ortspolizeibehörden, Geburtsurkunden (Karteikarten mit Anlagen) 1942, Erb- und lebensgeschichtliche Fragebögen über Insassen des Zuchthauses Rheinbach mit erbbiologischen Gutachten, Strafregisterauszügen, Anstaltsaktenauszügen 1942, Untersuchungen an Kriminellen im Zuchthaus Rheinbach 1942–1943. Die Forschungsstelle Ritter war unter anderem zuständig für die kriminalbiologische und rassenhygienische Beurteilung der Häftlinge von Jugendkonzentrationslagern, die in einem nationalsozialistischen Euphemismus Jugendschutzlager oder Jugendverwahrlager genannt wurden. Ziel der Arbeit war es, ihre Insassen nach kriminalbiologischen Gesichtspunkten zu sichten, die noch Gemeinschaftsfähigen so zu fördern, dass sie ihren Platz in der Volksgemeinschaft ausfüllen können und die Unerziehbaren bis zu ihrer endgültigen anderweitigen Unterbringung (in Heil- und Pflegeanstalten, Bewahranstalten, Konzentrationslagern usw.) unter Ausnutzung ihrer Arbeitskraft zu verwahren. Eines dieser Lager war das im Juni 1940 für männliche Jugendliche eingerichtete Jugend-KZ Moringen. Ritter besuchte das Lager häufig. Die Gedenkstätte Moringen beschreibt die Funktion des Lagers so: Ab 1941 war das Jugend-KZ Experimentierfeld innerhalb der NS-Rassenpolitik. Sogenannte Kriminalbiologen – unter der Führung von Dr. Dr. Robert Ritter – versuchten ihre Thesen, wonach Kriminalität und Asozialität erblich bedingt sein sollten, mit pseudowissenschaftlichen Untersuchungen an den inhaftierten Jungen zu belegen. Im Rahmen der NS-Rassenbiologie sollte auf der Basis der in Moringen geschaffenen wissenschaftlichen Grundlagen die rassistische Rechtfertigung für die Ausrottung oder Unfruchtbarmachung ganzer Bevölkerungsgruppen in Deutschland und den besetzten Gebieten geschaffen werden. Versuchsobjekte waren die jungen Häftlinge. Ritter entwickelte den Aufbau des Blocksystems und begutachtete die Zöglinge für die einzelnen Blöcke: Das Häftlingsalter betrug zwischen 16 und 21 Jahren, das der meisten lag zwischen 19 und 20 Jahren. Bis zum 1. Januar 1943 wurden 106 Zöglinge nach erfolgter Lagererziehung entlassen, davon 70 zur Wehrmacht oder dem Reichsarbeitsdienst, 25 in Einrichtungen von Fürsorgebehörden und 11 in reguläre Arbeitsstellen. Als unerziehbar wurden 42 entlassen, davon 12 in Konzentrationslager und 30 in Heil- und Pflegeanstalten. Im Lager brach aufgrund der desolaten Bedingungen mehrfach Tuberkulose aus, Brutalität wie Prügelstrafen, Essensentzug, Strafstehen, Schikanen aller Art oder Penisklammern für Bettnässer gehörten zum üblichen Strafprogramm. Bis Auflösung des Lagers im März 1945 kam es zu 56 Todesfällen, ein Häftling wurde auf der Flucht von den Wachmannschaften der Waffen-SS erschossen, einer bei einer Strafaktion erschlagen. Zigeuner unter den Moringer Häftlingen wurden 1943 ins KZ Auschwitz deportiert. Jugendschutzlager waren unter den Praktikern umstritten, wie u. a. die in manchen Regionen nur zögerliche Überweisung von Zöglingen belegen, die mangelnde Auslastung musste durch verschärfende Richtlinien des Reichsinnenministeriums ausgeglichen werden. In der Praxis wurden die Lager auch zu Straflagern für nonkonformistische und politisch verdächtige Jugendliche etwa aus der Swing-Jugend oder von den Edelweißpiraten. Ein 1943/1944 neuer ST-Block (Stapo-Block) umfasste etwa 120-180 politische Einzeltäter, meist aus Hamburg stammende Swing-Boys, ab 1944 auch Kinder slowenischer Partisanen. Von den 1231 Zöglingen die im Juli 1944 dort inhaftiert waren, sind in 90 Fällen Homosexualität und in 92 Fällen staatsfeindliche Äußerungen der Haftgrund. Das Lager Uckermark für Frauen besaß ein weniger differenziertes Blocksystem, da der Typus der verwahrlosten asozialen Mädchen einheitlicher sei. In beiden Lagern herrschte Arbeitszwang von 8–10 Stunden täglich. Moringen erwirtschaftete auch unter Berücksichtigungen aller Kosten inklusive der Wachmannschaften mehrere hunderttausend Reichsmark. In den Augen von Paul Werner, Leiter der Amtsgruppe Kriminalpolitik und Vorbeugung und Vertreter von Arthur Nebe im RSHA waren die Lager für sehr schlechtes Menschenmaterial, dessen Verworfenheit biologisch bedingt sei, besser geeignet als reguläre Einrichtungen der öffentlichen Jugendhilfe. Jugendschutzlager und kriminalbiologische Untersuchungen wurden 1945 in einer der ersten Alliierten Richtlinien verboten. Die Gleichstellung der Jugendschutzlager Moringen für den Zeitraum 15. August 1940 bis 9. April 1945 und Uckermark für den Zeitraum 1. Juni 1942 bis 20. April 1945 mit Konzentrationslagern durch deutsche Behörden erfolgte erst 1970. Im Winter 1943/44 versuchten Assistentinnen Ritters im KZ Ravensbrück, den Erbwert von Bibelforscherfamilien festzustellen. Soweit die RHF für ein neben dem Zigeunersippenarchiv eingeführtes Landfahrersippenarchiv auch Jenische erfasste, subsumierte sie sie nach erbbiologischen Kriterien unter die Kategorie der Nichtzigeuner. Ritters Einschätzung Jenischer als minderwertig und seine Forderung nach Aussonderung setzte sich auf der Normierungsebene nicht durch. Ihr Fehlen in späteren Normierungen wird als fraglos[er] … Beleg dafür gewertet, dass es Ritter nicht gelungen ist, die Gesetzgeber davon zu überzeugen, dass die Jenischen eine relevante rassenhygienische Gruppe und Bedrohung darstellen. Erst nach dem Abschluss des Zigeunersippenarchivs – die rassische Einstufung als Voraussetzung für die Vernichtungsdeportationen war jetzt gegeben – begann die RHF jenische Familien und die Familien anderer fahrender Nicht-Roma in einem Landfahrersippenarchiv zu erfassen. Es kam über begrenzte regionale Anfänge nicht hinaus. Um den Verbleib der Archivalien der RHF gab es in den 80er Jahren politische Auseinandersetzungen zwischen der Bürgerrechtsbewegung und staatlichen Behörden, die von einem nationalen und internationalen Medienecho, strafrechtlichen, disziplinarrechtlichen und zivilrechtlichen Auseinandersetzungen begleitet waren. Ins Bundesarchiv kamen die Akten erst 1980, also über 35 Jahre nach dem Untergang der RHF. Schon vor Kriegsende wurde ein erheblicher Teil der Akten und Materialien der RHF von deren Mitarbeitern aus Berlin mitgenommen. Ein Teil, dessen Verbleib bis heute ungeklärt ist, kam nach Mecklenburg, ein weiterer nach Winnenden im heutigen Baden-Württemberg. In Mecklenburg befand sich die RHF-Außenstelle in der Nähe von KZs, in Winnenden eine Heilanstalt. 1947 erhielt Sophie Ehrhardt (ehemals RHF), die seit 1942 dem Rassenbiologischen Institut (nach 1945: Anthropologisches Institut) der Universität Tübingen angehörte, einen Teil des Materials. Kurz nach der Übergabe bearbeitete sie es z. B. in Bezug auf Hautleisten bzw. Fingerleistenmuster auf. Die Herkunft verschleierte sie mit der Angabe, es handle sich um von kriminalbiologischer Seite freundlicherweise zur Verfügung gestelltes Material. Entstanden sind aus dieser Forschung mehrere Publikationen, etwa Ehrhardts Über Handfurchen bei Zigeunern (1974) in der Festschrift zum 65. Geburtstag der Mainzer Anthropologin Ilse Schwidetzky, in der Angaben über die Herkunft des Materials fehlen. Ihre auf dem RHF-Material aufbauenden Populationsgenetischen Untersuchungen an Zigeunern wurden zwischen 1966 und 1970 von der DFG gefördert. Nachdem der neue Leiter des Tübinger Anthropologischen Instituts Horst Ritter 1969 (nicht mit R. Ritter verwandt) ein Bearbeitungsverbot ausgesprochen hatte, wurde das Material an das Anthropologische Institut in Mainz abgegeben. Eva Justin (ehemals RHF) übergab am 21. Mai 1949 dem Landeskriminalamt München, wo seit 1946 eine Landfahrerzentrale existierte, weitere Akten und Materialien. Die Landfahrerzentrale München wurde von Zigeunerexperten der ehemaligen Reichszentrale zur Bekämpfung des Zigeunerunwesens des früheren RSHA betrieben. Vermutlich bestanden hier persönliche Bekanntschaften aus dem Dritten Reich. Stammbäume und andere Materialien der RHF erreichten ab den fünfziger Jahren den Landauer Amtsarzt Hermann Arnold. 1960 wurde das Material des Bayerischen Landeskriminalamtes mit Zustimmung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern an Arnold übergeben. Dieser hatte angegeben, sich seit 1947 mit sozialbiologischen Studien, insbesondere über Zigeuner, beschäftigt zu haben. Die Landfahrerstelle der Münchener Polizei wurde 1970 wegen Grundgesetzwidrigkeit aufgelöst. 1972 übergab Arnold ebenfalls genealogische Materialien an das Anthropologische Institut der Universität Mainz, die beiden bekannten Teile waren damit erstmals nach 1945 vereinigt. 1979 wurde das Bundesarchiv durch ein Schreiben der Gesellschaft für bedrohte Völker auf den Verbleib der Akten der Dienststelle des Reichsgesundheitsamtes aufmerksam gemacht. Das Bundesarchiv sichtete die Akten in Mainz und erklärte, dass die Materialien baldmöglichst in die Magazine des Bundesarchivs übernommen werden sollten, da sie unbestritten in seinen Zuständigkeitsbereich fielen. Unter nicht völlig geklärten Umständen werden die Akten am 19. Juni 1980 in das Universitätsarchiv Tübingen überführt, da sie dort von Sophie Ehrhardt wissenschaftlich ausgewertet werden könnten. Auf Mainzer Seite ist Ilse Schwidetzkys Nachfolger Wolfram Bernhard für die Übergabe zuständig. Ihm war die Absprache der Abgabe an das Bundesarchiv inhaltlich nicht mehr vollständig gegenwärtig, wie er vor der Staatsanwaltschaft aussagte. Diesem archivfachlich wie politisch unhaltbaren Zustand, schrieb ein Archivar des Bundesarchivs, setzte der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma mit einer spektakulären Aktion ein Ende. Am 1. September 1981 besetzten Sinti und Roma das Universitätsarchiv in Tübingen. Man erzwang die unverzügliche Herausgabe der Unterlagen, verbrachte die Akten noch in der gleichen Nacht nach Koblenz und erreichte zu mitternächtlicher Stunde deren sofortige und im Hinblick auf etwaige archivfachliche Bewertungsmaßnahmen vorbehaltlose Aufnahme in die Magazine des Bundesarchivs. Dort sind sie seitdem als staatliches Archivgut zuständigkeitshalber archiviert. Die heute im Bundesarchiv lagernden Reste des Aktenbestandes umfassen 14 laufende Regalmeter in 338 Archiveinheiten (AE). Davon entfallen auf morphologisches Material 45 AE, Fotos einschließlich Negativfilme 30 AE, Dias 30 AE, Abzüge 9 AE, genealogisches Material 172 AE, Verschiedenes 14 AE, Schriftverkehr 1936–1939 8 AE, alphabetische Karteien einschließlich Exzerptkarteien 1734–1808, 1815–1938 21 AE, alphabetische und numerische Hilfskarteien 9 AE. Auch die von Arnold an das Bundesarchiv übergebene Zigeunersammlung enthielt noch über einen Regalmeter aussortierte Unterlagen der RHF. In den heute im Bundesarchiv lagernden Aktenbeständen fehlen viele Teile, darunter auch die ca. 24.000 Gutachtlichen Äußerungen, die die RHF erstellt hatte. Auch der ursprünglich sicher umfangreiche Schriftwechsel mit Polizeibehörden, der sich durch in Ausnahmen erhaltene Gegenüberlieferung belegen lässt, fehlt. Die Verschiebung und mutmaßlich gezielte Vernichtung von Teilen, der Weitergebrauch zu polizeilichen oder Forschungszwecken ist nicht nur ein moralisches Problem, sondern hat mit Sicherheit auch die Strafverfolgung der Täter und die Wiedergutmachung der Opfer behindert. 1948 wurde von der Staatsanwaltschaft Frankfurt a. M. ein Ermittlungsverfahren gegen Ritter und Justin eröffnet. Das Verfahren gegen Justin wurde wegen Mangel an Beweisen eingestellt. Bei Ritter folgte die Staatsanwaltschaft dessen Argumentation, er habe die Rassenforschung schon vor dem Auschwitz-Erlass 1942 eingestellt und könne somit gar nichts mit den Deportationen zu tun haben. Auch dieses Verfahren wurde eingestellt. Bis zu Ritters Tod 1951 folgte kein weiteres Verfahren. Gegen Justin wurde 1959 ein weiteres Strafverfahren eröffnet, bei dem der Tsiganologe Herrmann Arnold das entlastende Gutachten schrieb und Justin von jeglicher Beteiligung an der Zigeunerverfolgung freisprach. Das Verfahren wurde 1960 eingestellt, Justin starb 1966, ohne dass es zu einem weiteren Verfahren gekommen war. Das erste Strafverfahren gegen Würth und Ehrhardt wurde von der Staatsanwaltschaft Köln 1961 eröffnet und 1963 eingestellt, ein zweites wurde 1986 ebenfalls eingestellt Entlastender Gutachter in diesem Verfahren war Hans Wilhelm Jürgens. Das letzte Strafverfahren gegen einen Mitarbeiter der RHF wurde 1984 gegen Kellermann eröffnet und 1989 eingestellt, da ihr keine mittelbare Beteiligung an Deportationen u. a. nach Auschwitz nachgewiesen werden konnte und die Staatsanwaltschaft die Ansicht vertrat, sie habe nicht abschätzen können, dass ihre Arbeit einem Völkermord diente. Über standesrechtliche Verfahren etwa gegen die Ärzte Ritter, Stein, Würth ist nichts bekannt. Die Deutsche Gesellschaft für Anthropologie weigerte sich in der Mitte der 1990er Jahre, Ehrhardt auszuschließen. Buddy Clark Buddy Clark (* 10. Juli 1929 in Kenosha, Wisconsin als Walter Clark Jr.; † 8. Juni 1999 in Mission Hills, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Jazz-Bassist und Arrangeur. Clark, der zunächst Klavier und Posaune gelernt hatte, wendete sich auf der Highschool dem Kontrabass zu. Er studierte 1948/49 am Musik-College von Chicago, wo er Anfang der 1950er Jahre in den Gruppen von Bud Freeman und Bill Russo spielte; von 1951 bis 1954 tourte er mit Tex Beneke. 1954 zog er nach Los Angeles, arbeitete bei Les Brown, mit dem er 1955/56 auf Tour ging, ferner mit Conte Candoli (The Five, 1955), Sonny Criss (1956), Red Norvo und Dave Pell. 1958 trat er mit Med Flory auf dem Monterey Jazz Festival auf; im folgenden Jahr ging er mit Jimmy Giuffre auf Europatournee. Anfang der 1960er gehörte er der Gerry Mulligan Concert Jazz Band an; in den 60er Jahren war er ansonsten meist als Studiomusiker tätig; außerdem begleitete er die Sängerin Peggy Lee. Anfang der 1970er gründete er mit Med Flory die Formation Supersax; Clark lieferte die Arrangements von Charlie Parker-Titeln wie Parkers Mood, Lover Man, Ko-Ko oder Dizzy Gillespies A Night in Tunisia. Ende 1975 überwarf er sich mit Flory und verließ die gemeinsame Band. Buddy Clark wirkte im Laufe seiner Karriere außerdem an Aufnahmen von Terry Gibbs, Johnny Hodges, Barney Kessel, Herbie Mann, Gerry Mulligan, Lennie Niehaus, Anita O’Day und Sonny Stitt mit. Nach seinem Ausscheiden bei Supersax zog sich Clark weitgehend aus der Musikszene zurück. Der Bassist ist nicht mit dem gleichnamigen US-amerikanischen Sänger, der in den 1940er Jahren populär war, zu verwechseln. Bernloh Bernloh ist der Ortsname von Johannes Biehle Johannes Biehle (* 18. Juni 1870 in Bautzen; † 10. Januar 1941 in Bautzen) war Physiker, Glocken- und Orgelbauer sowie Professor und Vorsteher des Instituts für Raum- und Bau-Akustik, Kirchenbau, Orgel-, Glockenwesen und Kirchenmusik an der Technischen Hochschule Berlin sowie Dozent für Kirchenkunde an der Berliner Universität. Neben seiner wissenschaftlichen Laufbahn ist Biehle als Kirchenmusiker interessant, da sich hier seine Überlegungen und Theorien formten, die er im späteren universitären Wirken wissenschaftlich umsetzte. Biehle beschäftigte sich u. a. mit raumakustischen, orgeltechnischen und bauliturgischen Problemen. Er sah zwischen dem Blickwinkel des Architekten und den Anforderungen des Organisten eine Wissenslücke klaffen, die er schloss. Seine Theorie des Kirchenbaus aus der Sicht des Kirchenmusikers, die die Problematik der Raumakustik einschloss, nahm unmittelbaren Einfluss auf den zeitgenössischen Kirchenbau. Die Raumakustik führte Biehle zur Forschung über Glocken. So untersuchte er z. B. den Einfluss der Aufhängung schwingender Glocken auf ihre Tongebung. Daneben beschäftigte er sich auch mit historischen und technischen Themen wie der Entwicklung der Glocken-Lagerung oder mit dem zum Glockenbau benutzten Material. Er wies dabei auf die Verbindung von materieller und akustischer Reinheit hin, die bis dato noch nie wissenschaftlich untersucht worden war. Biehle stammte aus einer bürgerlichen Bautzener Familie. Biehles Vater lehnte die reine berufliche Zuwendung zur Musik aus finanziellen Gründen ab und forderte von seinem Sohn, sich mit Naturwissenschaften, besonders mit der Physik, und der Technik zu befassen. Johannes Biehle schaffte es im Laufe seines Wirkens, musikalisch-kirchliche und akustische Interessen mit der physikalisch-mathematischen sowie technischen Forschung zu vereinen und damit etwas grundsätzlich Neues zu schaffen. Sein wissenschaftliches Wirken begann in Dresden, wo er am Physikalischen Institut der Technischen Hochschule sechs Jahre arbeitete. Ab April 1919 hatte er einen Lehrauftrag für Kirchenkunde und musikalische Liturgik an der Berliner Universität bis 1938. Danach wurde er an die Technische Hochschule Berlin berufen, an der er das Institut für Raum- und Bau-Akustik, Kirchenbau, Orgel-, Glockenwesen und Kirchenmusik schuf. Biehle wurde 1938 emeritiert. Marianne (Insel) Marianne (engl. Marianne Island, franz. Île Marianne) ist nach Frégate die zweitöstlichste Granitinsel der Seychellen. Marianne liegt 3,5 km südöstlich von Félicité und rund 50 km nordöstlich von Mahé, der Hauptinsel der Seychellen. Die Insel ist vom Pointe aux Joncs im Norden bis zum Pointe Grand Glacis im Süden knapp zwei Kilometer lang. Bei einer maximalen Breite von 800 Metern hat sie eine Fläche von 0,963 km² (96,3 ha) und erreicht im Estel Hill eine Höhe von 130 m über dem Meer. Bei der Marion-Dufresne-Expedition 1768 wurde nur eine geringe Bewaldung der Insel festgestellt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Insel Privatbesitz, obwohl Wassermangel die Entwicklung behinderte. In den 1830er Jahren wurde Mais in größeren Mengen angebaut, und im frühen 20. Jahrhundert wurde eine Kokosplantage zur Kopra-Erzeugung angelegt, die bis in die 1970er Jahre bestand. Zu der Zeit hatte die Insel etwa 50 bis 60 Einwohner, die im Ort La Cour an der Westseite lebten. Heute ist die Insel unbewohnt, wird jedoch regelmäßig von Touristen und Fischern aufgesucht. Auf Marianne kommt der seltene Seychellen-Paradiesschnäpper (Terpsiphone corvina) vor, außerdem war die Insel Heimat des neuzeitlich ausgestorbenen Mariannebrillenvogels (Zosterops semiflavus). Auch kommen einige Gecko-Arten vor, darunter Phelsuma sundbergi ladiguensis sowie Phelsuma astriata semicarinata. Reitham Reitham ist der Ortsname von Ernst Zitelmann Ernst Zitelmann (* 7. August 1852 in Stettin; † 28. November 1923 in Bonn) war ein deutscher Jurist und Schriftsteller. Der Sohn des Geheimen Regierungsrates Otto Konrad Zitelmann besuchte das Marienstiftsgymnasium in Stettin. Anschließend studierte er Rechtswissenschaften in Leipzig, Heidelberg und Bonn. Im Winter 1871/72 wurde er Mitglied der Leipziger Universitäts-Sängerschaft zu St. Pauli (heute Deutsche Sängerschaft). Er promovierte 1873 über Begriff und Wesen der juristischen Person in Leipzig. Das Referendariat in Stettin brach er 1876 ab, um sich an der Universität Göttingen zu habilitieren. Bekannt wurde er durch die Aufsätze über Die juristische Willenserklärung (1878) und Irrtum und Rechtsgeschäft (1879). 1879 wurde Zitelmann auf den Lehrstuhl für römisches und bürgerliches Recht an der Universität Rostock berufen. 1881 ging er an die Universität Halle und kehrte nach seiner Berufung vom 22. Dezember 1883 im Jahre 1884 als Ordinarius mit der Fachrichtung Römisches Recht nach Bonn zurück, wo er schließlich bis 1921 lehrte. Ab 1922 war er Gastprofessor an der Universität München. Zwei Mal war er Rektor der Universität Bonn. Zu den Doktoranden von Ernst Zitelmann gehört der Dramatiker Hans Fritz von Zwehl. Zitelmann gehörte zu den bedeutendsten Juristen des modernen Rechts. Er arbeitete über das Bürgerliche Recht, zum Familien-, Erb-, Steuer- und Wirtschaftsrecht. Wichtig ist er heute aufgrund seiner Arbeiten zur Dogmatik des Zivilrechts. Zitelmann untersuchte auch die Rolle des Werturteils in der Rechtsprechung (Lücken im Recht, 1903; Die Kunst der Gesetzgebung, 1904; Richterliche Gebundenheit und Freiheit, 1905). Zitelmann präsentierte Vorschläge für eine Reform der Juristenausbildung (Die Neugestaltung des Rechtsstudiums, 1921): Ein zweijähriges Grundstudium, dem die praktische Ausbildung und ein Vertiefungsstudium der anvisierten Laufbahn folgen sollte. Zitelmann war schriftstellerisch tätig, wie auch seine Schwester Katharina Zitelmann (Pseudonym: K. Rinhart). Er starb 1923 nach einer Operation. Zitelmann führte eine Ehe mit Elisabeth von Conta (* 1852 † 1934), aus der von 1881 bis 1884 drei Töchter hervorgingen, zwei weitere Töchter starben bereits im Kindesalter. Nachdem er 1884 seine Lehrtätigkeit an der Universität Bonn aufgenommen hatte, bezog er im Herbst dieses Jahres die vormalige Villa des verstorbenen Universitätsprofessors und Zitelmanns früheren Lehrers Karl Sell (1810–1879). Auf diesen war er bereits 1875 in der klassizistisch-picturesquen Villa am Rheinufer getroffen und hatte – beeindruckt von der landschaftlichen Lage – seinem Wunsch Ausdruck gegeben, dort einmal als Professor zu wohnen. Zunächst mietete Zitelmann die Villa von Sells Erben, spätestens 1891 ging sie auch in sein Eigentum über – in diesem Jahr ließ er nach Plänen des Bonner Architekten Otto Penner einen Anbau errichten. 1912 kaufte sich Zitelmann eine weitere, näher am Rheinufer gelegene Villa hinzu. Die einstige Villa Sell konnte er daher im Juli 1918 verkaufen; 1953/54 wurde sie für den Neubau des Postministeriums abgebrochen. In Bonn-Gronau ist seit 1929 eine Straße nach Zitelmann benannt. Ludwig Gesek Ludwig Gesek (* 12. November 1904 in Wien; † 25. Januar 1994 ebenda) war ein österreichischer Volksbildner, Filmwissenschaftler und Schriftsteller. Ludwig Gesek war von 1931 bis 1938 Redakteur der Zeitschrift Der gute Film, von 1934 bis 1938 war er Direktor des Instituts für Filmkultur. Im Jahr 1949 wurde er Chefredakteur von Filmkunst, im Jahr 1952 Generalsekretär der Gesellschaft für Filmwissenschaft. Von 1955 bis 1979 war er Geschäftsführer des Österreichischen Filmarchivs. Gesek wurde am Wiener Zentralfriedhof bestattet. Michail Iljitsch Borodulin Michail Iljitsch Borodulin (; * 8. Juli 1967 in Ust-Kamenogorsk, Kasachische SSR; † 22. Dezember 2003) war ein kasachischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1984 bis 2000 unter anderem Russischer Meister mit dem HK Metallurg Magnitogorsk wurde. Michail Borodulin begann seine Karriere als Eishockeyspieler in einer Heimatstadt bei Torpedo Ust-Kamenogorsk, für dessen Profimannschaft er von 1984 bis 1986 in der damals noch zweitklassigen Perwaja Liga aktiv war. Nachdem er die Saison 1986/87 bei dessen Ligarivalen SKA Swerdlowsk verbracht hatte, kehrte er zu Ust-Kamenogorsk zurück, mit dem er 1989 in die Wysschaja Liga, die höchste Spielklasse im sowjetischen Eishockey, aufstieg. Nach weiteren fünf Jahren verließ der Flügelspieler seinen Heimatclub erneut und unterschrieb beim HK Metallurg Magnitogorsk aus der russischen Superliga. Mit Metallurg gewann der Linksschütze auf europäischer Ebene 1999 die European Hockey League. Zudem wurde er mit seiner Mannschaft in der Saison 1998/99 zum ersten und einzigen Mal in seiner Laufbahn Russischer Meister, nachdem er im Vorjahr noch mit seiner Mannschaft im Playoff-Finale Ak Bars Kasan unterlegen war. Im gleichen Jahr gewann er mit Magnitogorsk zudem den russischen Pokalwettbewerb. Nachdem er in der Saison 1999/2000 nur noch zu neun Einsätzen in der Superliga kam, beendete der Olympiateilnehmer von 1998 im Alter von 33 Jahren seine Karriere. Für Kasachstan nahm Borodulin an der C-Weltmeisterschaft 1994, der B-Weltmeisterschaft 1997 und den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano teil. Borodulin Borodulin bzw. Borodulina ist der Familienname folgender Personen: Liste der Kultur-, Sport- und Jugendminister Namibias Dies ist eine Liste der Jugend-, Sport- und Kulturminister Namibias. Ministerin für Jugend und Sport Herz-Jesu-Kirche (Niš) Die Herz-Jesu-Kirche ( Пресветог срца Исусовог) ist eine römisch-katholische Kirche in Niš, Serbien. Sie ist der Verehrung des Herzens Jesu geweiht. In Niš werden römisch-katholische Christen noch im Mittelalter erwähnt. Bei diesen handelte es sich zumeist um Händler aus Dubrovnik, deren Handelshäuser ständige Vertretungen in allen größeren serbischen Städten und Märkten hielten. Zumindest eine Kirche ist teilweise erhalten geblieben, die so genannte Lateinerkirche aus dem 12. Jahrhundert. Während der Osmanenherrschaft war für die kleine Gemeinde, die auch weiterhin meistens aus Zugereisten bestand, der römisch-katholische Bischof von Skopje zuständig. Die Geschichte der heutigen Gemeinde beginnt ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Nachdem das Fürstentum Serbien 1878 unabhängig wurde, verpflichtete es sich zum Ausbau der Eisenbahnlinie Belgrad–Niš. Es kamen zahlreiche Arbeiter aus anderen Ländern, unter ihnen Ingenieure und Facharbeiter im Bergbauwesen, an denen es im damaligen Serbien mangelte. 1884 wurde in einem privaten Haus in der Nähe der Pension Marger eine erste römisch-katholische Kapelle errichtet. Im gleichen Jahr wurden regelmäßige Gottesdienste unter dem Barnabiten Cesare Tondini de Quarenghi abgehalten. Die Barnabiten hielten damals eine ständige Mission in Kragujevac und Cesare Tondini war für alle römisch-katholischen Christen auf dem Territorium des Fürstentums Serbien (ab 1882 Königreich) zuständig. 1885 kam aus Polen der Kamaldulenser-Priester Wilibald Czock, der die Gemeinde übernahm und diese erweiterte. Die Gemeinde umfasste nun das ganze damalige Ost- und Südserbien und zählte etwa 3.000 Mitglieder. Czock begann 1887 mit dem Bau der alten Herz-Jesu-Kirche in Niš, die auch eine Schule umfasste. Die Schule wurde allerdings drei Jahre später von der serbischen Regierung geschlossen. Czock setzte sich generell für eine Unabhängigkeit der Kirche gegenüber der staatlichen Gewalt und Politik, weswegen er auch in Konflikt mit dem Bischof Strossmayer kam. Dieser bewirkte, dass Czock um 1897 Niš verlassen musste und durch Julije Biljan ersetzt wurde. Czock kehrte zwar 1901 zu der Gemeinde, die er organisierte, zurück, übernahm aber nicht mehr deren Leitung. Er verstarb dort 1903. Biljan wiederum führte die Gemeinde dann bis 1918. Ihm folgte danach bis 1920 Hubert Karthaus. Von 1920 bis 1927 leitete der aus Istrien emigrierte Tscheche Ferdinand Hrdy die Gemeinde. Unter Leitung von Hrdy, 1921 zum apostolischen Administrator ernannt, wurde 1925 die Herz-Jesu-Kirche renoviert und vergrößert. Er gründete ebenfalls die Gemeinde in Bor. 1927 übergab Hrdy die Gemeinde an das Erzbistum Belgrad und kehrte in die damalige Tschechoslowakei zurück. Von nun an gehörten die Gemeinden von Niš und Bor zum Belgrader Erzbistum. Die Leitung der Gemeinde Niš bekam der bosnisch-kroatische Franziskaner Srećko Perić, der wiederum die Gemeinden von Kragujevac, Smederevo, Šabac, Zaječar, Kraljevo und Ravna Reka gründete und die bis heute bestehen. Die Gemeinde der Herz-Jesu-Kirche in Niš umfasst heute zwei Filialen, eine in Leskovac mit der Kapelle der Mariä Himmelfahrt (1967) und die zweite in Aleksinac mit der Kapelle des Hl. Josefs des Arbeiters. Die neue Herz-Jesu-Kirche mitsamt dem Pfarrzentrum wurde 1994–2000 errichtet. Obwohl die heutige Gemeinde von den Franziskanern nach 1927 gegründet wurde, wurde sie eine Zeitlang auch von den Salesianern und Diözesanspriestern geführt. Gegenwärtig wird sie von Mitgliedern des Neokatechumenalen Weges geleitet. Cerf Island Cerf Island (dt. Hirschinsel) ist der Name folgender Inseln: Siehe auch: Brian Harold Mason wuchs in , Neuseeland, auf. Er studierte Geologie und Chemie am . 1943 promovierte er bei Victor Moritz Goldschmidt in Geochemie an der Universität von Stockholm. , der Kurator am in und am der in war, schrieb zusammen mit ein klassisches Lehrbuch der Geochemie, das 1952 veröffentlicht wurde und in vier Auflagen erschien. Weitere Veröffentlichungen folgten (s. u.). Nach wurden zwei Mineralien benannt: Brianit, ein Phosphat-Mineral aus Steinmeteoriten, und Stenhuggarit (nach dem schwedischen Wort für ), ein seltenes Eisen-Antimon-Mineral. Ebenfalls nach ihm benannt wurde ein Asteroid, (12926), der am 27. September 1999 von den Astronomen und entdeckt wurden. Liste der Sicherheitsminister Namibias Dies ist eine Liste der Sicherheitsminister Namibias (). Das Ministerium ging 2005 aus dem Ministry of Prisons and Correctional Services (Ministerium für Gefängnisse und Justizvollzug) hervor. Left Hand Path (Album) Left Hand Path ( für Pfad zur linken Hand) ist das Debütalbum der schwedischen Band Entombed. Es erschien im Juni 1990 auf Earache Records und gilt als stilprägend und richtungsweisend für den schwedischen Death Metal. Stilistisch verbindet das Album Elemente des Grindcore, etwa der ebenfalls bei Earache Records unter Vertrag stehenden Napalm Death, mit den ausgefeilteren Liedstrukturen von US-amerikanischen Death-Metal-Bands wie Death, Obituary oder Morbid Angel. Dazu kamen die tief unterstimmten Gitarren mit dem spezifischen Klang, durch ein BOSS-HM-2-Pedal und Peavey-Verstärker mit allen Reglern auf zehn erzeugt, den Skogsberg bei der Produktion stark betonte, sowie der brachiale, im Höhen- und Bassbereich ausgearbeitete Schlagzeugklang - eine Mixtur, die auf dem folgenden Album Clandestine weiter perfektioniert wurde. Das tiefe Growling von Lars-Göran Petrov erfährt lediglich an wenigen Stellen Variationen, wenn es etwa kurz in klaren Gesang übergeht oder wie auf den beiden CD-Bonustiteln stärker verzerrt ist. Einige rasend schnelle Grindcore-Einlagen bleiben die Ausnahme der von hartem Riffing bestimmten Platte, auf der insbesondere das Titelstück mit einem Break und anschließendem, von einer Synthesizermelodie eingeleiteten Midtempo-Teil hervorsticht. Er basiert auf einer Melodie aus dem Horrorfilm Phantasm von 1979. Im September 1989 hatten Entombed ihr erstes Demo unter dem neuen Namen aufgenommen, es trug den Titel But Life Goes On. Zuvor hatten die Mitglieder in ihrer vorigen Band Nihilist drei Demos veröffentlicht, davon zwei bei Tomas Skogsberg, der auch für die Produktion von Left Hand Path verantwortlich zeichnet, aufgenommen. Left Hand Path, im Dezember 1989 aufgenommen, ist im Wesentlichen Ergebnis dieses Prozesses. Die Bassspuren teilen sich Gitarrist Cederlund und Schlagzeuger Andersson, denn David Blomquist, der den Part noch auf But Life Goes On übernommen hatte, war wieder zu Dismember zurückgekehrt. Lars Rosenberg übernahm den Viersaiter erst nach den Aufnahmen zum Album, auch wenn er auf späteren Ausgaben als Bassist aufgeführt wird. Als Liedautor wird neben Andersson und Cederlund auch der ursprüngliche Bassist von Nihilist, Leif Leffe Cuzner, genannt. Die Texte auf Left Hand Path, von Andersson und Hellid verfasst, sind häufig dem Gore-Bereich zuzuordnen, andere vermitteln apokalyptische Eindrücke, wie auch der Vers im Beiheft: Obwohl die Band bei der ersten Strophe des Titelstücks auf Anton Szandor LaVeys Satanische Bibel rekurriert, erklärte Gitarrist Cederlund damals zur individualistisch wirkenden Philosophie der Band: Erhielt Left Hand Path zur Zeit der Veröffentlichung gute, aber nicht euphorische Kritiken, etwa von Frank Albrecht vom Rock Hard, der 8,5 von 10 Punkten vergab und noch eine Produktion vom amerikanischen Morrisound-Kaliber für wünschenswert hielt, wird das Album im Nachhinein mit Superlativen wie Klassiker und Referenzwerk bedacht. Auf metal.de erhielt das Album 2007 10 von 10 Punkten, auf Allmusic.com erhielt es 4,5 von 5 Sternen. Im Buch Best of Rock & Metal des deutschen Rock-Hard-Magazins belegte Left Hand Path den 176. Platz der nach Meinung der Redaktion 500 besten Alben. Im Februar-Heft 2010 wurde die Platte vom Rock Hard hinter Leprosy von Death zur Nr. 2 der 25 wichtigsten Death-Metal-Alben gewählt. Wesentlicher Bestandteil des Erfolgs der ersten Entombed-Platte war das von Kim Hansen gedrehte Musikvideo, das die Band neben Live-Szenen u. a. an einem monumentalen Kreuz auf dem größten Stockholmer Friedhof Skogskyrkogården zeigte. Im Innencover wurde das Motiv der Band vor dem Kreuz ursprünglich bereits von Fotograf Micke Lundstrom geprägt, es wurde neben dem Covermotiv des Death-Metal-Künstlers Dan Seagrave zum Erkennungszeichen der Band in dieser Phase. Datei:Logo Crusaders Rugby.jpg Datei:Lapplandschild (Stiftungsmäßige Ausführung).jpg Brianit Brianit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Phosphate, Arsenate und Vanadate. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung NaCaMg[PO] und konnte bisher nur in Form von 0,2 mm großen Kristallen von negativer V-Form bzw. polysynthetischen Kristallzwillingen mit lamellarer Struktur nach {100} gefunden werden. Erstmals gefunden wurde Brianit 1967 im Dayton-Meteorit bei Dayton (Ohio) in den USA und beschrieben durch L.H. Fuchs, E. Olsen und E.P. Henderson, die das Mineral zu Ehren von Dr. Brian Harold Mason, einem neuseeländisch-amerikanischen Geochemiker, Mineralogen und Meteoriten-Wissenschaftler, nach diesem benannten. In der alten (8. Auflage) und neuen Systematik der Minerale nach Strunz (9. Auflage) gehört der Brianit zur Abteilung der wasserfreien Phosphate ohne fremde Anionen. Seit der neuen Strunzschen Mineralsystematik ist diese Abteilung jedoch präziser unterteilt nach der Größe der Kationen. Das Mineral findet sich jetzt entsprechend in der Unterabteilung der wasserfreien Phosphate ohne fremde Anionen mit mittelgroßen und großen Kationen, wo er als einziges Mitglied die unbenannte Gruppe 8.AC.30 bildet. Die Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Brianit ebenfalls in die Klasse der Phosphate, dort allerdings in die Abteilung der Wasserfreien Phosphaten etc. mit der allgemeinen Formel ABXO, wo er ebenfalls als einziges Mitglied die unbenannte Gruppe 38.01.07 bildet. Brianit bildet sich als seltene Komponente an Phosphatnadeln in Eisenmeteoriten, oft in Paragenese mit Panethit, für den der Dayton-Meteorit ebenfalls die Typlokalität darstellt, aber auch mit Albit, Enstatit, Graphit, Kamacit, Schreibersit, Sphalerit, Taenit, Troilit und Whitlockit. Bisher konnte Brianit nur an seiner Typlokalität, dem Dayton-Meteorit, nachgewiesen werden. Brianit kristallisiert monoklin in der Raumgruppe P2/a mit den Gitterparametern a = 13,36 Å; b = 5,23 Å; c = 9,13 Å und β = 91,2° sowie vier Formeleinheiten pro Elementarzelle. Liste der Veteranenminister Namibias Dies ist eine Liste der Veteranenminister Namibias (). Der Minister für Veteranenangelegenheit wurde 2005 offiziell als Minister ohne Geschäftsbereich () vereidigt. Später wurde dieses Amt dem neu geschaffenen Veteranenministerium zugeteilt. Das Ministerium wurde 2015 aufgelöst; die Aufgabe unterstehen seitdem dem Vizepräsidenten. Gerhard IV. (Holstein-Plön) Gerhard IV. (* um 1277; † ca. 1323) war ab 1312 Graf von Holstein-Plön. Er war der erste Sohn von Gerhard II. von Holstein-Plön und Ingeborg von Schweden. Ab 1312 ist er Graf von Holstein-Plön. Am 7. Juni 1314 verkaufte er fast sein gesamtes Erbteil an seinen Bruder Johann III.. Er heiratete am 30. Juli 1313 Anastasia von Schwerin (* ca. 1291, † nach 1316), eine Tochter von Nikolaus I. von Schwerin-Wittenburg, und hatte mit ihr folgende Kinder: s.Abb.: Siegel aus seiner Zeit als Dompropst zu Lübeck / Umschrift: S(IGILLUM)*GHERARDI*DEI*GRA(TIA)*P(RAE)POSIT(US)*LUBIC(E)N(SIS)/ Siegel Gerhards von Gottes Gnaden Dompropst zu Lübeck. Kategorie:Wehrturm in München Kategorie:Veteranenminister (Namibia) Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/12/13 lebensdauer von eisbär -- 09:20, 13. Dez. 2009 (CET) Suche Text Hey Paula von Paul & Paula -- 09:25, 13. Dez. 2009 (CET) Winntou bekennt sich am Ende seines Lebens zu einer der großen Weltreligionen mit den Worten:Winnetou ist ein... Frage:Was ist Winnetou? -- 10:09, 13. Dez. 2009 (CET) Orthopädietechnische Versorgung von Dysmelie -- 10:39, 13. Dez. 2009 (CET) Wie hoch liegt das Saarland über dem Meeresspiegel? -- 12:41, 13. Dez. 2009 (CET) ich suche ein gedicht über die berufsgruppe tischler -- 12:10, 13. Dez. 2009 (CET)traubenkernmehl Kann mir jemand den Mittelozeanischen Rücken und Grabenbruch erklären ich habs schon gelesen aber werde nicht daraus schlau.-- 12:17, 13. Dez. 2009 (CET) Ich muss wissen was ein Mittelozeanischer Rücken und ein Grabenbruch ist und beschreiben wie sie entsteht. Danke viel mal Kennt jemand verschiedene Indizien die zur Kontinentalverschiebung geführt haben?-- 12:19, 13. Dez. 2009 (CET) -- 12:26, 13. Dez. 2009 (CET) haben pheromone einfluss bei karpfen -- 13:07, 13. Dez. 2009 (CET) -- 13:24, 13. Dez. 2009 (CET) Kann mir jemand die Lithosphäre und Asthenosphäre erklären-- 13:27, 13. Dez. 2009 (CET) Wie bekomme ich den ultimativen AC/DC Sound mit meinem Verstärker?Wie muss ich ihn einstellen? -- 13:33, 13. Dez. 2009 (CET) Warum fressen Eichelhäher Maronen? was ist das bhearna bhaoil?-- 14:26, 13. Dez. 2009 (CET) -- 14:42, 13. Dez. 2009 (CET) welche aufgaben hatten die frankfurter kämera Ich suche den Baustil der Dreifaltigkeitskirche -- 15:06, 13. Dez. 2009 (CET) wie viele menschen lebten damals 1340 in europa? -- 15:20, 13. Dez. 2009 (CET) Was ist die Bedeutung von Friedsam und Friedensstifter und welcher Gegensatz besteht-- 15:52, 13. Dez. 2009 (CET) -- 16:09, 13. Dez. 2009 (CET) stadt an der pfalz landschaft nordoestlich karlsruhe namen eines gebirges in Sueddeutschlands -- 17:41, 13. Dez. 2009 (CET) -- 18:25, 13. Dez. 2009 (CET) -- 18:30, 13. Dez. 2009 (CET) wie viel% enthelt die Einatemluft -- 18:41, 13. Dez. 2009 (CET) -- 18:51, 13. Dez. 2009 (CET) wievil Watt enthält 1 liter Oel -- 19:15, 13. Dez. 2009 (CET) wieviel mägen hat eine kuh?-- 20:20, 13. Dez. 2009 (CET) Guillaina-Barrégo -- 21:06, 13. Dez. 2009 (CET) Gesucht wird der größere Ort RACHNY westlich des ukrainischen Bug... (wörtlich übernommen aus einem Feldpostbrief) -- 22:17, 13. Dez. 2009 (CET) seit gestern komme ich bei spielmit com nicht mehr rein es taucht statt dessen die seite www.vpn.de auf-- 22:20, 13. Dez. 2009 (CET) 1972 gab es in Berlin Joachimstaler Straße ein Spielwarenladen Eikelberg - Wo ist dieser Laden jetzt und wann wurde dieser aufgegeben?-- 23:34, 13. Dez. 2009 (CET) Ist das telefonieren mit dem Bluetooth headset umsonst? Welche Farben können den im Büro arbeitenden Menschen negativ beeinflussen? -- 19:55, 13. Dez. 2009 (CET) Es handelt sich hier um einen katalanischen Begriff. Was ist die Übersetzung in die deutsche Sprache? -- 21:38, 13. Dez. 2009 (CET) was habe ich für vor und nachteile beim niederdruckkochen Alle Vorteile eines Schnellkochtopf wegnehmen. -- 21:04, 13. Dez. 2009 (CET) Wenn ich die Chemikalie xyz in wässriger Lösung vorliegen habe, möchte sie aber allein haben, kann ich sie solange kochen, bis alles Wasser verdampft ist. Spaltet sich aber xyz schon bei 80 Grad in xy und z, muss ich auf die Vakuumdestillation (ein anderes Wort für niederdruck kochen) zurück greifen. Gib im Suchfeld Destillation, und wenn Dus verstehn willst, gern auch Dampfdruck ein und eine wundervolle Welt des Wissens tut sich auf.-- 00:07, 14. Dez. 2009 (CET) Meinst Du vielleicht Niedrigtemperaturgaren? -- 16:37, 14. Dez. 2009 (CET) -- 22:35, 13. Dez. 2009 (CET) Auf die alte Art? -- 22:37, 13. Dez. 2009 (CET) Frei übersetzt: Nach traditionellem Rezept. -- 21:55, 14. Dez. 2009 (CET) Wer weiss ob es eine Stadt ode Dorf namens Rotzine in Polen gibt? Name stammt aus einer Urkunde von 1928. Gibt es das Dorf/Stadt heute noch? heisst sie jetzt Rodsin? -- 21:04, 13. Dez. 2009 (CET) Pot o’ Gold Pot o’ Gold ist eine US-amerikanische Filmkomödie von George Marshall aus dem Jahr 1941. Jimmy Haskell führt einen kleinen, schlechtgehenden Laden für Musikinstrumente, da er lieber die armen Kinder der Nachbarschaft auf den Instrumenten üben lässt, als sie zu verkaufen. Er erhält Besuch von seinem Onkel Charlie, einem reichen Lebensmittelfabrikanten, der einmal mehr umsonst versucht, seinen Neffen für die Firma zu begeistern. Jimmy jedoch zieht das einfache, aber glückliche Leben vor, das schon sein verstorbener Vater führte. Erst eine angekündigte Pfändung des Geschäfts lässt ihn den Weg zu seinem Onkel antreten. Auf der Straße trifft er Molly McCorkle, die ihm ihre Einkaufstüten anvertraut und der er daher die Einkäufe nach Hause trägt. Vor der Haustür klärt sich die Verwechslung – Molly dachte, er gehöre zu den jungen Männern, die in ihrem Haus leben. Jimmy wiederum lauscht verwundert der Big-Band-Musik, die aus der Wohnung kommt. Mollys Mutter Ma McCorkle bietet nämlich einer Band um Horace Heidt Unterkunft, die hier auch ihre Proben abhält. Was die Anwohner freut, ist das tägliche Ärgernis von Jimmys musikhassenden Onkel Charlie, dessen Arbeitszimmer direkt gegenüber dem Haus der McCorkles liegt. Da Charlie das Haus der McCorkles zur Erweiterung seiner Firma kaufen wollte, die McCorkles jedoch ablehnten, ist es den McCorkles nun ein doppeltes Vergnügen, ihn mit der Musik zu reizen. Als die Polizei im Auftrag Charlies eintrifft, um die Musik zu beendet, wirft Jimmy von Molly animiert, eine Tomate auf den dazukommenden Musikhasser und erkennt danach schockiert, dass er gerade seinen reichen Onkel getroffen hat. Jimmy wird verhaftet, ohne dass sein Onkel ihn erkannt hat. Auch Molly weiß nicht um Jimmys Verhältnis zu Charlie. Bei der Gerichtsverhandlung wird Jimmy vom ihm wohlwollenden Richter zu einer Geldstrafe verurteilt. Charlie erscheint zur Verhandlung zu spät, beschimpft den Richter, der eine zu geringe Strafe ausgesprochen hätte, und wird seinerseits zu einer Geldstrafe verurteilt – die er nicht zahlen kann, da er kein Geld bei sich hat. Charlie wird verhaftet und landet mit Jimmy, der aus Versehen beim Weg aus dem Gerichtssaal in einen Gefängnistransporter gestiegen war, in einer Zelle. Während Jimmy bald freikommt, bleibt Charlie mit einer Gruppe musikbegeisterter Häftlinge zurück, die ihn beim Titel When Johnny toots his horn so lange mitsingen lassen, bis er heiser ist. Als er endlich auf Kaution freikommt, kann er seine regelmäßige Radiosendung The Haskell Happiness Hour nicht sprechen, sodass Jimmy für ihn einspringt. Zwei der Bandmitglieder hören ihn im Radio und stellen ihn zur Rede. Er entdeckt ihnen seine Identität, bittet jedoch darum, Molly nichts zu erzählen. Da Onkel Charlie auch nach der Verurteilung des Tomatenwerfers nicht ruhen will, bevor das Verfahren nicht erneut aufgenommen und der Täter wirklich bestraft wurde, müsste Charlie dem Revisionsprozess fernbleiben, um ihn ad acta legen zu können. So wäre auch ausgeschlossen, dass Charlie Jimmy erkennt und dessen Identität schließlich Molly bekannt wird. Mit einem Trick gelingt es Jimmy und seinen Helfern, Charlie klarzumachen, dass er unter Halluzinationen leidet. Charlie begibt sich in die Berge Kanadas, um sich auszukurieren. Mit einer Vollmacht ausgestattet beginnt Jimmy nun, The Haskell Happiness Hour neuzugestalten. Was vorher eine langweilige Werbeveranstaltung war, wird nun durch den Auftritt der Band um Horace Heidt mit Gesang von Molly zu einer glamourösen Sendung. Während der Aufnahme erfährt Molly jedoch, dass Jimmy in Wirklichkeit Charlies Neffe ist und kündigt aus Rache live im Radio an, dass in der nächsten Sendung 1000 Dollar vergeben werden würde. Während Charlie dies in Kanada im Radio hört und sich empört auf den Weg nach Hause macht, versucht Jimmy einen Weg zur Vergabe des Geldes zu finden. Nach staatlichen Vorgaben darf es nicht in Form einer Lotterie geschehen, auch nicht über Telefonanrufe oder eine Publikumsentscheidung. Sollte Jimmy das Geld auf unlautere Weise vergeben, droht ihm eine Gefängnisstrafe, aber auch, wenn er es nicht vergibt, müsste er wegen Irreführung des Publikums ins Gefängnis. In letzter Sekunde findet er einen Ausweg: Er organisiert alle Telefonbücher des Landes. Über eine Wählscheibe lässt er die erste Zahl ermitteln, die den Telefonbuchband angibt, die nächste Nummer ergibt die Seitenzahl und die letzte Nummer schließlich die Telefonnummer auf der Seite, deren Inhaber das Geld erhält. Das Publikum ist begeistert und auch die Werbepartner des Senders reißen sich um die Show und bieten dem heimgekommenen Charlie, der eigentlich empört sein wollte, nun tausende Dollar für die Idee an. Da Charlies Sekretär aus Angst vor eventuellen Verlusten die Sendung Molly und die Band hat auf eigene Verantwortung und Gefahr durchführen lassen, liegen die Rechte nun bei ihr. Charlie verkündet am Mikro, dass Molly und Jimmy nun immer durch die Show führen werden und Jimmy erklärt ebenfalls am Mikro, dass er Molly heiraten werde, woraufhin sich das Paar in die Arme fällt. James Stewart wurde für Pot o’ Gold von MGM an United Artists ausgeliehen. Er selbst bezeichnete den Film im Rückblick als seinen schlechtesten, was vor allem am angespannten Verhältnis Stewarts zur Hauptdarstellerin Paulette Goddard lag. Die verkrampfte am Set, sobald die Kamera lief: Der Regisseur George Marshall resignierte, nachdem er vergeblich versucht hatte, Goddard mit Hilfe unterschiedlicher Einstellungen aus der Reserve zu locken, und ließ Stewart, Winninger und den Rest der Crew die Sache ausbaden. In Pot o’ Gold gab Art Carney sein Filmdebüt. Pot o’ Gold war ein Film, der auf dem zu dieser Zeit größten US-amerikanischen Gewinnspiel im Radio basiert. Das wie der Film Pot o’ Gold genannte Gewinnspiel lief ab 1939 auf dem Sender NBC. Die Gewinnverteilung, ebenfalls 1000 Dollar, erfolgte auf dieselbe Weise wie im Film dargestellt. Die Sendung wurde von der Horace-Heidt-Band musikalisch begleitet, die auch im Film eine zentrale Rolle spielt. Der Film kam am 3. April 1943, acht Monate bevor Radiosendung eingestellt wurde, in die Kinos. In Großbritannien lief der Film unter dem Titel The Golden Hour. In Deutschland wurde er nicht veröffentlicht. Pot o’ Gold ist einer der wenigen Filme, in denen James Stewart singt. Er interpretiert den Titel When Johnny toots his horn. Weitere im Film enthaltene Titel sind: Stewart mißfiel der Film so sehr, daß er es viele Jahre lang ablehnte, sich Pot o’ Gold anzusehen, und auch die Kritik verriss den Film. Sie nannte Pot o’ Gold unter anderem ein ziemlich gräßliches Musical mit capraesken sozialen Untertönen. Khmer Khmer bezeichnet: Siehe auch: Arize Die Arize ist ein Fluss in Frankreich, der in der Region Okzitanien verläuft. Sie entspringt unter dem Namen Péguère in den Pyrenäen (Massif de l’Arize), im Gemeindegebiet von Sentenac-de-Sérou, entwässert generell in nordwestlicher Richtung und mündet nach 84 Kilometern im Gemeindegebiet von Carbonne als rechter Nebenfluss in die Garonne. Auf ihrem Weg durchquert die Arize die Départements Ariège und Haute-Garonne. Nordita Das NORDITA (Nordic Institute for Theoretical Physics) ist ein Institut für theoretische Physik der skandinavischen Länder mit Sitz in Stockholm. Es wurde 1957 als Nordic Institute for Theoretical Atomic Physics in Kopenhagen gegründet (auf Anregung von Niels Bohr), wo es eng mit dem Niels-Bohr-Institut verbunden war. Seit 2007 ist es von Kopenhagen nach Stockholm umgezogen, wo es von der Königlichen Technischen Hochschule (KTH) und der Universität Stockholm getragen wird. Sitz ist auf dem AlbaNova Campus der Stockholmer Universitäten (Roslagstullsbacken 23). Finanziert wird es von Dänemark, Schweden, Norwegen, Island, Finnland. Professoren am Nordita sind bzw. waren Ben Mottelson, Allan Roy Mackintosh, Paolo Di Vecchia, Axel Brandenburg, Christopher Pethick (Direktor von 1989 bis 1994), Gerald Brown (bis 1985), Wilfried Buchmüller, Alan Luther, Katherine Freese (Direktorin 2014 bis 2016). Direktor war bis 1971 Christian Møller. Das Nordita befasst sich vor allem mit Kern- und Elementarteilchenphysik, statistischer Physik, Festkörperphysik, Biophysik, Astrophysik. Direktor ist 2009 Lárus Thorlacius. Franz Kaplan Franz Kaplan (* 1. Juni 1899 in Dresden; † 2. Juli 1986 ebenda) war ein deutscher Maler und Graphiker. Franz Kaplan war von 1916 bis 1922 Schüler der Kunstakademie Dresden bei den Professoren Richard Müller, Ferdinand Dorsch und Otto Hettner. Direkt nach Abschluss seiner Kunstausbildung unternahm er Reisen in Europa; 1922 nach Italien, von 1923 bis 1925 hielt er sich in Frankreich auf. Unstimmigkeiten mit einem Pariser Kunsthändler, für den er vertraglich arbeitete, zwangen ihn zur Weiterreise. Nach einem Zwischenaufenthalt in der Schweiz arbeitete er seit 1928 wieder in Dresden. Wegen zunehmender Verunglimpfung seiner Arbeiten während der Zeit des Nationalsozialismus zog er sich zurück und stellte nicht mehr aus. Beim Bombenangriff in Dresden im Februar 1945 wurde sein Atelier zerstört und etwa 1200 Werke, sein gesamtes Lebenswerk, wurden vernichtet. Von 1928 bis zu seinem Tod 1986 lebte er in Dresden; in der Stadt wechselte er mehrfach seinen Wohnsitz. Seit Verlust seines Lebenswerks lebte er zurückgezogen und misstrauisch, seit 1945 malte er keine Ölbilder mehr. Kaplans Grab befindet sich auf dem Loschwitzer Friedhof. In den Anfangsjahren ab 1920 lag der Schwerpunkt seiner Malerei auf Stillleben und Landschaften im Stil des deutschen Expressionismus. Viele Werke entstanden in seinem Umfeld, besonders die Ansichten über die Elbe von und nach Loschwitz beschäftigten ihn in vielen Arbeiten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wandte er sich dem Porträt zu und malte viele seiner beim Bombenangriff zerstörten Ölgemälde aus der Erinnerung in Temperamalerei nach. Ausstellungen nach dem Krieg in der Galerie Kühl (Dresden), der Galerie Kunst der Zeit (Dresden), der Galerie im Fernsehturm (Berlin), selten in den jährlich stattfindenden Kunstausstellungen der DDR, da seine Malweise auch unter den Machthabern in der DDR abgelehnt wurde. Einige wenige Arbeiten konnte Franz Kaplan an die Technische Universität Dresden, den Rat der Stadt und andere öffentliche Einrichtungen als Auftragswerke verkaufen. Alfred Gesswein Alfred Gesswein (* 6. Januar 1911 in Ungarisch-Altenburg; † 13. Mai 1983 in Wien) war ein österreichischer Lyriker, Hörspielautor und Grafiker. Alfred Gesswein beschäftigte sich in seiner Landschafts- und Naturlyrik sowohl mit phantastischen Motiven (60er Jahre) als auch mit aktuellen Umweltproblemen. Er war Herausgeber der literarischen Jahrbücher Konfigurationen (1965–72) und Mitherausgeber der Literaturzeitschrift Podium (1971ff.). Nach ihm wurde der Alfred-Gesswein-Literaturpreis benannt. Lyrik: Hörspiel: Alfred Trebchen Alfred Trebchen (* 20. November 1915 in Dölzig, Amtshauptmannschaft Leipzig; † 16. August 2011) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Alfred Trebchen eine handwerkliche Ausbildung als Maurer. Er engagierte sich ab 1930 in der Gewerkschaft und ab 1931 auch politisch. Im Zweiten Weltkrieg diente er in den Jahren 1936 bis 1945 in der Luftwaffe beim fliegenden Personal. Er geriet in französische Kriegsgefangenschaft, aus der 1947 wieder freikam. Danach arbeitete er in den Jahren 1947 bis 1953 in der Arbeitsverwaltung als Angestellter. Er übernahm die Geschäftsführung der Gewerkschaft ÖTV in Lüneburg. Alfred Trebchen war in leitender Funktion in zahlreichen Gremien und Organisationen aktiv. So wirkte er im Unterbezirk Lüneburg/Harburg als SPD-Vorsitzender, war Vorstandsmitglied des Niedersächsischen Städtetages, Verwaltungsausschussmitglied im Lüneburger Arbeitsamt, Mitglied im Kreiskirchenvorstand der Evangelisch-lutherischen Kirche Lüneburg und Mitglied des Vorstandes im Verein Berlin-Dank. Im Jahr 1978 erhielt er den Ehrenring der Hansestadt Lüneburg. Er wurde in der Stadt Lüneburg im Jahr 1961 in den Rat gewählt und war Bürgermeister, seit 1964 Oberbürgermeister. Vom 20. Mai 1963 bis 20. Juni 1970 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages, und zwar in der 5. Wahlperiode für den Wahlkreis Lüneburg-Land und in der 6. Wahlperiode für den Wahlkreis Lüneburg-Stadt. Estadio Nueva Esparta Das Estadio Nueva Esparta, auch Estadio Guatamare genannt, ist ein Baseballstadion in Porlamar auf der Isla Margarita im venezolanischen Bundesstaat Nueva Esparta. Das Stadion fasst im Ligabetrieb 9.030 Zuschauer und wurde in heutiger Form 2007 eröffnet, als die Bravos de Margarita aus der Liga Venezolana de Béisbol Profesional – Nachfolger der Pastora de los Llanos aus Araure – einzogen und der offizielle Name in Estadio Nueva Esparta geändert wurde. Die Geschichte des Stadions reicht in das Jahr 1956 zurück, als die Regierung unter Marcos Pérez Jiménez an dieser Stelle das Estadio Porlamar eröffnete. 1976 wurde es abgerissen, um Platz für einen Neubau zu machen, der Estadio Guatamare genannt wurde. Im Februar 2010 ist das Stadion Austragungsstätte der Serie del Caribe. Dafür wurde es bis 2009 auf eine Kapazität von 15.000 Zuschauern vergrößert und modernisiert. Die Kosten für den Umbau betrugen über 30 Millionen (neue) Bolívares. Datei:Friedrich Wilhelm 1827 Kopie.jpg Kabinett Pohamba II Das Kabinett Pohamba II bezeichnet die Regierung Namibias unter Staatspräsident Hifikepunye Pohamba in seiner zweiten Amtszeit vom 21. März 2010 bis 20. März 2015. Sie bestand aus Mitgliedern der regierenden SWAPO-Partei, die bei den Parlamentswahlen in Namibia 2009 eine 3/4-Mehrheit in der Nationalversammlung gewann. Das Kabinett wurde aus dem Präsidenten, dem Premierminister, dem Stellvertretenden Premierminister und den durch den Präsidenten ernannten Ministern gebildet. Der Premierminister war der Regierungschef und erster Berater des Präsidenten, er koordinierte alle Regierungsbehörden, Ministerien und andere staatliche Behörden. Eine weitreichende Kabinettsumbildung fand am 4. Dezember 2012 statt. Das ursprüngliche Kabinett vom 21. März 2010 wurde weitestgehend abgelöst. Quelle: Minuskel 61 Minuskel 61 (in der Nummerierung nach Gregory-Aland), δ 603 (von Soden), auch als Codex Montfortii bezeichnet, ist eine griechische Minuskelhandschrift des Neuen Testaments auf 455 Papierblättern (15,8 cm × 12 cm). Mittels Paläographie wurde das Manuskript auf das 16. Jahrhundert datiert. Der Kodex enthält den kompletten Text des Neuen Testaments. Er wurde einspaltig mit je 21 Zeilen geschrieben. Die Handschrift enthält Prolegomena, κεφαλαια, τιτλοι, Bilder, Ammonianische Abschnitte, Eusebische Kanon, Unterschriften und στιχοι. Sie enthält einige Scholia des Arethas. Die Bücher sind in dieser Reihenfolge angeordnet: Evangelien, Paulusbriefe, Apostelgeschichte, Katholische Briefe (Jakobus, Judas, 1-2 Petrus, 1-3 Johannes), und Offenbarung des Johannes. Die Reihenfolge der Katholische Briefen ist dabei wie in Minuskelkodex 326. Der griechische Text der Evangelien und Apostelgeschichte repräsentiert den Byzantinischen Texttyp. Aland ordnete ihn in Kategorie V ein. Der Text in den restlichen Büchern des Neuen Testaments ist gemischt. Aland ordnet ihn in Kategorie III ein. Es war die erste griechische Handschrift, die das Comma Johanneum in 1 Johannes 5,7-8 enthält. Der Text der Apokalypse wurde später von anderen Händen hinzugefügt. Die Handschrift gehörte einmal Thomas Montfort, von dem sie den Namen trägt, dann James Ussher (als Kodex 63), der sie dem Trinity College vermachte. Der Kodex befindet sich zurzeit im Trinity College (Ms. 30) in Dublin. Charles Cartuyvels Charles Cartuyvels (* 27. Februar 1835; † 26. April 1907) war ein belgischer, römisch-katholischer Priester, Theologe, Publizist und bekannter Kanzelredner. Charles Cartuyvels war über 25 Jahre lang Vize-Rektor der Katholischen Universität Löwen. Er stand Giovanni Battista Scalabrini und der Congregatio Scalabriniana in Kontakt wegen dessen Erfahrungen mit der Auswanderung. Am Kongress der Sozialen Arbeit von Lüttich vom 5. bis 7. September 1887 hielt er einen Bericht über die Auswanderung von Belgiern nach Amerika. Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.A.V. Lovania Löwen. Umwelthaftpflichtversicherung Eine Umwelthaftpflichtversicherung (UHV) ist eine Ergänzung zu einer betrieblichen Haftpflichtversicherung, um Haftpflichtansprüche wegen Schäden durch Umwelteinwirkungen zu versichern. Solche Ansprüche sind in Deutschland nach Ziffer 7.10 (b) AHB 2012 (§ 4 Ziff. I 8 AHB 94) vom Versicherungsschutz der Betriebshaftpflichtversicherung ausgeschlossen. Die Umwelthaftpflichtversicherung gliedert sich in 2 Varianten: In der Umwelthaftpflicht-Basisversicherung sind Schäden durch Umwelteinwirkungen versichert, die nicht von umweltrelevanten Anlagen (z. B. Wasserbehandlungsanlagen, chemischen Produktionsanlagen, Filteranlagen, Lageranlagen für Stoffe und dgl.) bzw. von Tätigkeiten an solchen Anlagen ausgehen. Außerdem kann das sog. Regressrisiko wegen Schäden durch Umwelteinwirkungen, die aus der Herstellung, Lagerung, Lieferung, Planung oder Montage resultieren (Umwelthaftpflicht-Regress / Haftpflicht). Im allgemeinen Sprachgebrauch kommt dem Umweltschaden und der Umweltbeeinträchtigung eine gleiche Bedeutung zu. Eine einheitliche, EU-weite Definition des Begriffs Umweltschaden existiert nicht. Nur wenige Mitgliedstaaten haben in ihrem nationalen Recht überhaupt eine Definition verankert. In Anlehnung an das deutsche Umwelthaftungsgesetz (UmweltHG) werden Schäden als Umweltschäden definiert, die durch Umwelteinwirkungen wie z. B. Stoffe, Druck oder Geräusche verursacht werden und sich in den Umweltmedien Wasser, Boden und Luft ausgebreitet haben. Dabei gelten unwesentliche Beeinträchtigungen (§ 906 Abs. 1, S. 1 BGB), die ein verständiger Durchschnittsmensch als solche empfindet, als zulässig. Bei einer Unterschreitung von Grenz-, Schwellen- und Einleitungswerten (Orientierungswerte) wird grundsätzlich von einer Zulässigkeit ausgegangen (§ 906 Abs. 1, S. 2 BGB). Liegen Immissionen oberhalb der Unwesentlichkeitsgrenze, also nach dem Umweltrecht Maßnahmenwerte vor, ist weiterführend entscheidend, ob diese ortsüblich sind (§ 906 Abs. 2 BGB). Wesentlich sind die Orientierungswerte der (Schad)stoffgrenzkonzentrationen bzw. Frachten von Schadstoffen in Böden, Gewässern und Luft. Ausschlaggebend ist immer die Bewertung des Einzelfalls und der angestrebte Sanierungszielwert. 1991 trat dann das heutige Umwelthaftungsgesetz in Kraft. Mit dieser neuen Regelung mussten die Deckungskonzepte grundlegend überarbeitet werden, da neben dem Schutzgut Oberflächenwasser und Grundwasser auch die Schutzgüter Luft und Boden hinzukamen. Wichtig ist vor allem der direkte Kontakt, also jeweilige Wirkungspfad wie Neben der Feststoffkontamination kommt noch die gasige Kontamination hinzu. Anlässlich der Einführung des Umwelthaftungsgesetzes wurde vom damaligen HUK-Verband die Umwelthaftpflichtversicherung entwickelt. Das Umwelthaftungsgesetz sieht eine generelle verschuldensunabhängige Haftung für Gewerbetreibende vor. Des Weiteren besteht eine Gefährdungshaftung für besonders umweltgefährdende Anlagen. Umweltschäden im Sinne des Umwelthaftungsgesetzes beschränken sich jedoch nur auf sogenannte Drittschäden. Eine Haftung für Ökoschäden sieht das Gesetz nicht vor. Genau diese Lücke schließt die EU-Umwelthaftungsrichtlinie, die seit 30. April 2007 in den EU-Mitgliedstaaten gilt. In Deutschland wurde dies in Form des Umweltschadensgesetzes realisiert. Die Umwelthaftpflicht-Police leistet Deckung für Haftpflichtansprüche aufgrund von Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die durch Umwelteinwirkungen auf die Umweltmedien Boden, Wasser und Luft entstehen. In Abhängigkeit vom individuellen Risiko des Versicherungsnehmers stehen verschiedene Versicherungsbausteine für Anlagentypen, das Regress- und das allgemeine Umweltrisiko zur Verfügung: Anlagen zur Herstellung, Verarbeitung, Lagerung, Ablagerung, Beförderung oder Wegleitung von gewässerschädlichen Stoffen, ausgenommen UmweltHG-Anlagen und Abwasseranlagen. Anlagen gemäß Anhang 1 des UmweltHG, für die jedoch keine Deckungsvorsorgepflicht besteht. Anlagen, die nach dem Umweltschutz dienenden Bestimmungen (z. B. 1., 2. oder 4. BImSchV) einer Genehmigungs- oder Anzeigepflicht unterliegen, soweit es sich nicht um WHG-Anlagen (Risikobaustein 1) oder UmweltHG-Anlagen (Risikobausteine 2 oder 5) handelt. Abwasseranlagen bzw. das Einbringen oder Einleiten von Stoffen in ein Gewässer oder Einwirken auf ein Gewässer. Anlagen nach Anhang 2 des UmweltHG, für die gemäß UmweltHG eine Deckungsvorsorgepflicht besteht. Risiken, die aus der Planung, Herstellung, Lieferung, Montage, Demontage, Instandhaltung und Wartung von Anlagen oder Teilen für solche nicht selbst betriebene Anlagen gemäß den Risikobausteinen 1 bis 5 entstehen. Umwelteinwirkungen aus den im Vertrag beschriebenen Risiken, sofern sie nicht von Anlagen oder Tätigkeiten ausgehen, die unter den Anwendungsbereich der vorgenannten Risikobausteine fallen. In der deutschen Umwelthaftpflichtversicherung sind neben den unfallmäßigen und plötzlichen Umweltschäden auch Allmählichkeitsschäden gedeckt, also Schäden aus dem Normalbetrieb. Dies jedoch nur, wenn die Anlagen rechtskonform und nach dem Stand der Technik bie zum Eintritt des Schadensereignisses betrieben worden sind. Die wichtigsten Tatbestände, für die dagegen grundsätzlich kein Versicherungsschutz besteht, sind: Konstantin Schafranow Konstantin Witaljewitsch Schafranow (; * 11. September 1968 in Ust-Kamenogorsk, Kasachische SSR) ist ein ehemaliger kasachischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1985 bis 2010 unter anderem für die St. Louis Blues in der National Hockey League gespielt hat. Seit 2013 arbeitet er als Trainer, zunächst bei den Fort Wayne Komets in der ECHL und seit 2017 bei Amur Chabarowsk in der Kontinentalen Hockey-Liga. Konstantin Schafranow begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt bei Torpedo Ust-Kamenogorsk, für dessen Profimannschaft er von 1985 bis 1994 zunächst in der damals noch zweitklassigen Perwaja Liga, sowie nach dem Aufstieg 1989 in der höchsten sowjetischen Spielklasse aktiv war. Während der Saison 1993/94 kam er zudem auf vier Einsätze für die Detroit Falcons aus der Colonial Hockey League. In der Saison 1994/95 lief der Angreifer für den HK Metallurg Magnitogorsk auf. Nachdem er auch die folgende Spielzeit in Magnitogorsk begann, beendete er sie bei den Fort Wayne Komets aus der International Hockey League, ehe er im NHL Entry Draft 1996 in der neunten Runde als insgesamt 229. Spieler von den St. Louis Blues ausgewählt wurde. In der Saison 1995/96 bestritt der kasachische Nationalspieler seine einzigen fünf Spiele in der National Hockey League für die St. Louis Blues, die restliche Zeit verbrachte er jedoch bei dessen Farmteam, den Worcester IceCats aus der American Hockey League. Für die Saison 1997/98 kehrte Schafranow zu den Fort Wayne Komets aus der IHL zurück, ehe er in der folgenden Spielzeit mit seinem Ex-Club HK Metallurg Magnitogorsk zum ersten und einzigen Mal in seiner Laufbahn Russischer Meister wurde. Im selben Jahr gewann er mit seiner Mannschaft auf europäischer Ebene die European Hockey League. Nach dem Saisonende in der russischen Superliga bestritt der Flügelspieler noch zwei Partien für Fort Wayne in den IHL-Playoffs. Bei den Komets blieb er auch in der folgenden Spielzeit nach deren Wechsel in die United Hockey League. Parallel stand er in der Saison 1999/2000 für das AHL-Team der Providence Bruins auf dem Eis. Von 2000 bis 2003 stand Schafranow für je eine Spielzeit in der Wysschaja Liga, der zweiten russischen Spielklasse, beim HK Sibir Nowosibirsk, HK ZSKA Moskau und Chimik Woskressensk unter Vertrag, wobei er 2003 mit Chimik in die Superliga aufstieg. In dieser begann er auch die Saison 2003/04 mit seiner Mannschaft, ehe er von dessen Ligarivalen Torpedo Nischni Nowgorod verpflichtet wurde. Mit Nowgorod stieg er am Saisonende allerdings ab und verbrachte die folgende Spielzeit erneut in der Wysschaja Liga. Nachdem er die Saison 2005/06 bei Krylja Sowetow Moskau begonnen hatte, kehrte er kurz vor Saisonende zu Torpedo Nischni Nowgorod zurück, mit dem er 2007 als Zweitligameister den Wiederaufstieg in die Superliga erreichte. Anschließend wechselte der zweifache Olympiateilnehmer erneut zu den Fort Wayne Komets in die IHL. Dort beendete er 2010 seine Karriere. Für Kasachstan nahm Schafranow an den C-Weltmeisterschaften 1993 und 1994, sowie der B-Weltmeisterschaft 2001 teil. Des Weiteren stand er im Aufgebot Kasachstans bei den A-Weltmeisterschaften 1998, 2005, 2006 und 2010, sowie bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano und 2006 in Turin. Kategorie:Militärgeschichte (Preußen) Schafranow Schafranow ( Шафранов, Shafranov) ist der Familienname folgender Personen: Graul (Bergbaulandschaft) Der Graul ist eine historische Bergbaulandschaft im sächsischen Erzgebirge. Das Erzrevier erstreckt sich von Norden nach Süden entlang des Mönchssteigs zwischen Grünhain und Raschau und in Ost-West-Richtung entlang der alten Straße von Schwarzenberg nach Elterlein. Sein Untergrund besteht aus Muskovit-, Gneisglimmer- und Quarzglimmer-Schiefern mit bis zu sechs Meter mächtigen Skarnlagern. Als Erze finden sich Zinkblende, Bleiglanz, Kupfer- und Arsenkies, Pyrit, Magnetit und in den Gängen einer Wismut-Kobalt-Nickel-Silber-Formation Skutterudit, Silberglanz, gediegen Silber, Rotgültig- und Wismuterze. Die primäre Lagerstätte enthält neben einem erdigen Gemenge aus oxidischen und hydroxidischen Eisen- und Manganverbindungen fünf bis sieben Prozent Wismut, das im Blaufarbenwerk in Niederpfannenstiel verarbeitet wurde, zwei Prozent Kobalt, weiterhin Silber, Nickel, Kupfer und Arsen. Am Graul wurde im 15. Jahrhundert zunächst nach Silbererzen geschürft. 1483 war die Stadt Lößnitz mit Kuxen daran beteiligt. Später ging man dazu über, nach anderen Vorkommen zu graben. Im Bergwerk Stamm Asser, das 1790 aus sieben gewerkschaftlichen Bergwerken und -gebäuden bestand, wurden im 17. Jahrhundert im Tiefbau Schwefel-, Kupfer- und Arsenkies gefördert. Die Zeche zählt zu den ertragreichsten des Erzreviers, lieferte bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts Eisenkies zur Herstellung von Schwefelsäure nach Freiberg und noch 1913 Brauneisenstein, Mangan- und Bismuterze. Das Bergwerk St. Katharina stand Ende des 17. Jahrhunderts in regem Betrieb, brachte Silber- und Zinnerze aus und bestand um 1800 aus fünf Berggebäuden. Für die Verarbeitung der geförderten Kiese betrieb man ein eigenes Vitriolwerk. Eine gleichnamige Gaststätte am Graul erinnert heute an die Fundgrube. Mitte des 19. Jahrhunderts zählte das Erzrevier zu den wichtigsten Grubenbereichen in Sachsen. Das Arsenikwerk östlich des Grauls wurde 1788 vom Besitzer der Hütte in Beierfeld angelegt. Die Eisenerze des Grauler Reviers wurden in die Schwarzenberger Hütte, die Königin-Marien-Hütte in Cainsdorf und bis nach Oberschlesien geliefert. 1831 wurde die Grube Gottes Geschick von König Friedrich August II. und dem Oberberghauptmann August von Herder besucht, der bereits im Vorjahr die Beschaffenheit und Ausdehnung der Erzlagerstätten am Graul für eine Verwendung in der königlichen Antonshütte erkundet hatte. Die wichtigsten Gruben waren Gottes Geschick, Stamm Asser und St. Catharina. 1884 wurde der im Schwarzwassertal angesetzte Treue Freundschaft Stolln als tiefster wasserlösender Stolln in das Grubengebäude Gottes Geschick durchschlägig. Der reguläre Grubenbetrieb im Revier endete Ende der 1930er Jahre. 1947 begannen die Untersuchungsarbeiten auf Uranvorkommen durch das Objekt 03 der Wismut AG. 1948 wurden diese Arbeiten durch das Objekt 08 weiter geführt. Die aufgewältigten Schächte wurden mit Nummern versehen. Katharina Nr. 41, Alt Gottes Geschicker Kunstschacht Nr. 89, Neu Gottes Geschicker Kunstschacht Nr. 264 und der Herkules Stolln Nr. 113. Das Revier wurde bis in eine Teufe von 220 m erkundet und dabei 0,3 Tonnen Uran abgebaut. 1950 wurden die Arbeiten eingestellt. Das Huthaus der Grube Gottes Geschick befindet sich in Privatbesitz und wird aufwändig saniert. Dach und Obergeschoss der daneben stehende Bergschmiede wurden 2007 abgerissen. Causewayed enclosure von Magheraboy Die Causewayed enclosure von Magheraboy ist eine frühneolithische zwischen 4000 und 3800 v. Chr. errichtete, 1,7 ha große Einfriedung. Sie liegt auf dem Gipfel einer lang gestreckten Erhöhung im Townland Magheraboy () bei Sligo im County Sligo in Irland. Die Steinpackungen ihrer Palisade, an der Nord- und Südseite, wurden bei Straßenbauarbeiten an der N4 angeschnitten, wodurch die große Einfriedung belegt wurde. Außerhalb des Palisadenrings lag ein Ring aus Gräben und Erdwällen, die durch Übergänge separiert waren. Einfriedungen dieser oder ähnlicher Art werden vor allem in Großbritannien und auf dem Kontinent gefunden, jedoch nur in wenigen Exemplaren in Irland. Es gibt keine allgemein gültige Erklärung für die Funktion dieser Causewayed camp bzw. Erdwerk genannten Anlagen. Viele Archäologen glauben, dass sie Orte für Zeremonien oder Rituale waren, während andere sie für Viehmärkte oder Versammlungsplätze der verstreut wohnenden Gemeinschaft halten. Die Gräben der Einfriedung waren mit Erde und frühneolithischen Artefakten, wie bearbeiteten Quarzkristallen, Pfeilspitzen aus Feuerstein und Tonwaren gefüllt. Auch eine einzelne beschädigte (von über 7000 in Irland zuvor gefundenen) Porzellanit-Axt wurde geborgen. Porzellanit ist ein hartes, blaugrünes Gestein, das im Aussehen unglasiertem Porzellan ähnelt. Als Abbauorte in Irland sind Tievebulliagh und Brockley auf Rathlin Island (beide im County Antrim) bekannt. 55 innerhalb der Umwallung entdeckte Gruben bargen weitere frühneolithische Artefakte, einschließlich Klingen, Schaber und Keramik. Westlich der Einfriedung liegt ein kleines Hillfort aus der Eisenzeit, das durch C14-Datierung auf 370 v. Chr. bestimmt wurde. Ein mittelalterliches Ringfort von 40 m Durchmesser, umgeben von einem Graben, liegt nahe dem höchsten Punkt. Es wurde zwischen 570 und 880 n. Chr. errichtet. Einsatzkommando Österreich Das Einsatzkommando Österreich war ein aus Angehörigen der sogenannten deutschen Sicherheits- und Ordnungspolizei gebildetes polizeiliches Sonderkommando, das im März 1938 anlässlich des Anschlusses von Österreich an das Deutsche Reich gemeinsam mit den militärischen Besatzungsverbänden der deutschen Wehrmacht in Österreich einrückte, um dort Sonderaufträge im Zusammenhang mit der Bekämpfung politischer und ideologischer Gegner auszuführen. Das Einsatzkommando Österreich wurde aufgrund eines Sonderbefehls von Adolf Hitler an den Chef der Sicherheitspolizei und des SD und Leiter des Geheimen Staatspolizeiamtes Reinhard Heydrich gebildet. Heydrich beschrieb die Tätigkeit des Einsatzkommandos Österreich sowie drei späterer, ähnlicher Kommandos, die anlässlich der deutschen Einmärsche im Sudetenland, in der sogenannten Rest-Tschechei und in Polen aufgestellt wurden, in einem Aktenvermerk vom 2. Juli 1940 wie folgt: [Das Einsatzkommando] hatte auf Grund der vorbereiteten Arbeit systematisch durch Verhaftung, Beschlagnahme und Sicherstellung wichtigsten politischen Materials heftige Schläge gegen die reichsfeindlichen Elemente in der Welt aus dem Lager von Emigration, Freimaurerei, Judentum und politisch-kirchlichem Gegnertum sowie der 2. und 3. Internationale geführt. Die Angehörigen des Einsatzkommandos führten in Österreich, vor allem im Raum Wien, eine Vielzahl verschiedener Aufträge aus: Der Angehörige des Einsatzkommandos Werner Göttsch wurde zu Beginn des deutschen Einmarsches in Österreich zunächst als Leiter des sogenannten Führerschutzbegleitkommandos eingesetzt, das Adolf Hitler auf dem Weg nach Wien eskortieren und dort bewachen sollte. Nachdem Hitler das Kommando in Salzburg entließ, da er es nicht benötigte, weil er bereits ein eigenes Führerbegleitkommando hatte, wurde Göttsch anschließend nach Wien geschickt, wo er mit vier bis fünf weiteren Männern eine Nacht lang die österreichischen Reichsinsignien bewachte, da man in Berlin befürchtete, dass österreichische Nationalisten diese entwenden könnten. Die Insignien wurden am nächsten Tag abtransportiert. Im Auftrag des Kommandoführers Franz Six zerschlug Göttsch in den ersten Tagen nach der Besetzung Wiens den sogenannten Spann-Kreis, einem vom SD als gegnerisch eingestuften politischen Kreis um den konservativen Staatstheoretiker Othmar Spann. Der Angehörige des Einsatzkommandos Horst Böhme entführte in der Nacht vom 13. zum 14. März 1938, wahrscheinlich auf Grund eines Sonderbefehls von Heydrich und ohne Wissen der Führung des Einsatzkommandos, den Diplomaten Wilhelm Freiherr von Ketteler, den er bald darauf ermordete und in die Donau warf. In Wien griff das Einsatzkommando auf österreichische Polizeiorgane, Besatzungstruppen, allgemeine SS sowie auf die Angehörigen der nun legalisierten NS-Untergrundorganisationen zurück, um die umfangreichen Verhaftungslisten zu bewältigen. Das Rot-Weiß-Rot-Buch schrieb hierzu: Übereinstimmenden Schätzungen nach umfaßte schon die erste Verhaftungswelle in den Märztagen 1938 über 70.000 Personen. Und in der Folge verschwanden Tag um Tag, einzeln und in Mengen österreichische Patrioten in den Kerkern und Gefängnissen der Gestapo für Wochen, für Monate, für Jahre, für immer. Dem Einsatzkommando Österreich gehörten vierzig bis sechzig Personen an, bei denen es sich vor allem um Mitarbeiter des Geheimen Staatspolizeiamtes und des SD-Hauptamtes aus Berlin handelte. Mit der Zusammenstellung und Führung des Kommandos wurde Franz Six, der Leiter der Abteilung für Gegnerforschung im Geheimen Staatspolizeiamt, beauftragt. Das Kommando reiste am 12. März 1938 mit einem Sonderzug von Berlin nach München und fuhr von dort mit Automobilen nach Wien. Adolf Eichmann berichtete später über die Vorbereitungen für die Tätigkeit des Einsatzkommandos: Eines Tages erging der Befehl, daß eine ganze Anzahl Angehöriger des Reichssicherheitshauptamtes zu einem Drei-Schichten-Dauerdienst zwecks Österreich-Vorbereitung abgestellt werden mußten. […] Die Arbeit: von langen Listen, die irgend eine Stelle des RSHA im Laufe der Zeit zusammenstellte, mußten Tausende von Personennamen, Organisationen, Zeitungen und Zeitschriften, Behörden, Schulen usw. auf besondere Karteikarten umgeschrieben werden. Es handelte sich um eine besondere Karteikarte, wie ich sie vorher nie sah. Als Mitglieder des Einsatzkommandos konnten von der historischen Forschung bisher die folgenden Personen identifiziert werden: Tour de Suisse 2001 Die 65. Tour de Suisse fand vom 19. bis 28. Juni 2001 statt. Sie wurde in neun Etappen und einem Prolog über eine Distanz von 1412,5 Kilometern ausgetragen. Gesamtsieger wurde Lance Armstrong, der auch zwei Etappen für sich entscheiden konnte. Der Sieg wurde Armstrong jedoch nachträglich wegen Dopings aberkannt. Die Rundfahrt startete im deutschen Rust mit einem Prolog über 7,9 Kilometer und endete in Lausanne. Lillooet River Der Lillooet River ist ein etwa 200 km langer Fluss in der kanadischen Provinz British Columbia. Der Lillooet River wird vom Lillooet-Gletscher auf einer Höhe von etwa gespeist. Anfangs durchfließt der Lillooet River den Silt Lake, der sich als Gletscherrandsee unterhalb des Lillooet-Gletschers gebildet hat. Das Quellgebiet liegt rund 85 km nordwestlich von Pemberton und von Whistler. Der Lillooet River fließt in überwiegend südöstlicher Richtung durch die Pacific Ranges, einem Teilgebirge der südlichen Coast Mountains und mündet schließlich in das nördliche Ende des Harrison Lake. Das rund 95 km lange obere Tal endet im Lillooet Lake beim ehemaligen Port Pemberton, ein Ort von dem Goldsucher ab 1858 Richtung Lillooet weiterfuhren, um von dort an den Fraser River zu gelangen (Fraser-Canyon-Goldrausch). Am Oberlauf des Flusses entstand 1997 der Upper Lillooet Provincial Park, der knapp 200 km² Fläche aufweist. Die untere Hälfte des Oberlaufs bildet eine agrarisch genutzte Region namens Pemberton Valley, die auch als Spud Valley (Knollental) bekannt ist. 12 km oberhalb von Pemberton mündet der Fluss in den Little Lillooet Lake. Der Lillooet Lake, ein 25 km langer See, liegt zwischen den Bergen des Garibaldi Provincial Park im Westen und den Lillooet Ranges im Osten. Am Pegel bei Pemberton beträgt der mittlere Abfluss 125 m³/s. Während der Eisschmelze der Gletscher in den Monaten Juni bis August werden die höchsten Abflüsse gemessen. Entlang des Flusses leben mehrere indianische Gruppen, die zu den Statimc gehören. Die Xaxtsa leben bei Port Douglas am oberen Harrison Lake, die Skátin um Skookumchuck Hot Springs am Lillooet River, wo auch die Samahquam leben. Die Gruppe am Mount Currie wurde entsprechend ihrem Wohnort auch Mount Currie Indian Band genannt. Hinter der verlassenen Skatin-Siedlung Skookumchuck, wo diese Gruppe der In-SHUCK-ch lebte, setzt der Fluss seinen Weg fort und mündet nach 55 km in den Harrison Lake. Die Fortsetzung des Flusses heißt Harrison River. Dieser Fluss mündet nahe Chehalis in den Fraser River. Die wichtigsten Nebenflüsse sind der Meager Creek, der Ryan River, der Green River und der Birkenhead River. Peter Sauer Peter Ulrich Sauer (* 22. Mai 1938 in Breslau) ist ein deutscher theoretischer Kernphysiker. Sauer ging in Fulda auf das Gymnasium und studierte mit einem Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes ab 1958 Physik an der Universität Marburg, an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und an der University of Wales in Swansea (wo er 1962 ein Diplom erwarb). 1964 machte er sein deutsches Diplom in Freiburg, wo er 1966 bei Hans Marschall promoviert wurde. Danach war er als Post-Doc in Freiburg, an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, der Carnegie-Mellon University und am Massachusetts Institute of Technology. 1972 habilitierte er sich in Freiburg und wurde 1974 Professor für theoretische Physik an der Leibniz-Universität Hannover. 1986/87 war er dort Vorstand des Instituts für Theoretische Physik und 1991/92 und 1999 bis 2001 war er Dekan der Physik Fakultät. 2004 emeritierte er, ist aber noch in der Forschung aktiv (2009). Sauer ist international bekannt für Untersuchungen im kernphysikalischen Vielteilchenproblem, seit den 1970er Jahren insbesondere Wenig-Nukleonen-Systeme (wie Deuterium und Helium-Kerne und deren Wechselwirkung mit Photonen, Pionen, Nukleonen) mit Herausarbeitung der Beiträge der unterschiedlichen Mesonen der Kernkraft und QCD-Freiheitsgrade, zum Beispiel die Rolle von Delta-Isobaranregungen und daraus folgende Drei-Nukleonen-Wechselwirkungen, wobei diese Delta-Resonanz in einem Zwischennukleon kurzzeitig angeregt wurde, oder der Wechselwirkung mit Pionen-Austauschströmen in Kernen. Das Ziel war dabei auch die Modellierung möglichst realistischer Kernkraftmodelle auf mikroskopischer Grundlage. Davor befasste sich Sauer in den 1960er- und 1970er-Jahren mit größeren Systemen, Brueckner-Hartree-Fock-Rechnungen in endlichen Kernen, wobei er auch mit Andrew D. Jackson, R. J. McCarthy, John Negele, Michel Baranger, Amand Fäßler zusammenarbeitete. Bis 2008 hat er etwa 130 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht. 2004 wurde er Ehrendoktor der Universität Vilnius. Andre Arnold Andre Arnold (* 4. Dezember 1955 in Sölden) ist ein ehemaliger österreichischer Skirennläufer. Nach einer erfolglosen ersten Weltcupsaison wechselte er 1977 von den Amateuren in die amerikanische Profirennserie. Dort wurde er von 1978 bis 1981 viermal in Folge Gesamtsieger und zugleich Profi-Weltmeister. Arnold kam als Kind zum Skiclub Sölden-Hochsölden. Sein erster großer Erfolg war der Gewinn der Bronzemedaille im Riesenslalom bei der Junioreneuropameisterschaft 1972 in Madonna di Campiglio. Nach einigen Verletzungen konnte er sich in der Saison 1975/76 im Europacup etablieren. Er gewann zwei Slaloms in Kranjska Gora und Bizau und wurde in Haus und Santa Caterina jeweils Dritter. Damit erreichte er den zweiten Platz in der Slalomwertung und Rang acht im Gesamtklassement. Im folgenden Winter wurde er in den Nationalkader des Österreichischen Skiverbandes aufgenommen. Arnold kam zu einigen Einsätzen im Weltcup, blieb aber, unter anderem wegen Materialproblemen, ohne Punkte. Im Sommer 1977 entschloss er sich, seine Amateurkarriere zu beenden und zu den Profis in die USA zu wechseln. Bereits in seinem ersten Jahr auf der Profitour gewann Arnold elf Rennen. Damit sicherte er sich auf Anhieb den Gesamtsieg und zugleich den Titel des Profiweltmeisters. Im Winter 1978/79 wurde Arnold mit acht Siegen erneut Profiweltmeister. In der Saison 1979/80 gewann er mit sieben Siegen zum dritten Mal in Folge die Gesamtwertung, was vor ihm noch keinem gelang. Auch in der Saison 1980/81 war Arnold nicht zu schlagen und er wurde mit acht Rennsiegen zum vierten Mal Profiweltmeister. In den USA genoss der Österreicher hohe Popularität. Von 1978 bis 1981 wurde er vom Ski Magazine viermal hintereinander zum Skier of the Year gewählt. Zudem wurde er 1982 als fairster Profisportler mit der Spider-Sabich-Trophy geehrt. Arnolds fünfte Profisaison endete mit einer schweren Verletzung. Am 4. April 1982 erlitt er im Slalom von Vail eine schwere Knieverletzung, die für den damals 27-Jährigen schließlich das Karriereende bedeutete. Arnold kehrte nach Österreich zurück, heiratete und wurde Vater zweier Kinder. Er führt mehrere Gästehäuser und veranstaltet als Skitrainer Racing Camps auf den Ötztaler Gletschern. Datei:Hepti-krone Ia.PNG Datei:Hepti-krone Ib.PNG Kategorie:Jugendtheater Siehe auch die Kategorie . Bernhard IV. von Angelach-Angelach Bernhard IV. von Angelach-Angelach (* 1532; † 21. Juni 1599) war ein Reichsritter im Ritterkanton Kraichgau aus dem Geschlecht der Herren von Angelach. Er wurde Großprior des Johanniterordens in Deutschland. Bernhard IV. war der Sohn von Bernhard III. von Angelach-Angelach und der Magdalena von Sternenfels. Seine Brüder waren Philipp IV. († 1581) und Georg III. In seiner Kindheit stand er wie seine Brüder unter der Vormundschaft des Christoph Landschad von Steinach und des Philipp von Sternenfels. Bernhard IV. war 1549 im Stift zu Sinsheim, wohin die Familie gute Beziehungen hatte. Von 1472 bis 1497 war Michael von Angelach, ein Verwandter, Abt im Kollegiatstift. Für 1551 ist uns die Aufschwörung des Bernhard für den Johanniterorden überliefert. 1558 wird er als Stellvertreter des für die Befestigungen zuständigen Großbaillis auf Malta genannt. Er stieg weiter in der Hierarchie des Johanniterordens auf und war 1561 Johanniterkomtur in Breisach am Rhein, 1562 in Leuggern und 1562 in Dorlisheim im Elsass. 1570 wurde er vom Johanniter-Großmeister Pierre de Monte nach Malta beordert, um dort Stellvertreter des Adam von Schwalbach zu werden. 1571 wird er als Johanniter-Oberrezeptor in Deutschland genannt, danach wurde er ab 1581 Titular-Johanniterprior in Dänemark, 1583 Komtur in Überlingen, 1589 Komtur in Rottweil. Ab 1594 wurde er wohl Großbailli, verantwortlich für die Festungswerke auf Malta, und im März 1598 Großprior von Deutschland mit Sitz in Heitersheim, sowie Fürst von Heitersheim. Damit hatte er kurz vor seinem Tod den Rang eines Reichsfürsten erhalten. Philipp von Baden Philipp von Baden ist der Name folgender Personen: Siehe auch: Conträr Musik Conträr Musik ist ein deutsches Musiklabel, das CDs von Künstlern aus den Bereichen Kabarett, Kleinkunst, Chanson, Liedermacher, Folk und Singer-Songwriter produziert und vertreibt. Das Musikunternehmen Conträr Musik (Produktion und Verlag) wurde 1993 gegründet und befindet sich im Vertrieb von Indigo. Die ersten Projekte umfassten Neuauflagen von Vinyl-Langspielplatten auf CD, die als vergriffen galten, darunter unter anderem Aufnahmen von Wolfgang Neuss, Hannes Wader, Walter Hedemann und Dieter Süverkrüp. Später spezialisierte sich das Label auf die Veröffentlichung von bisher verschollenen Aufnahmen aus den Archiven der Rundfunkanstalten. So wurde zum Beispiel der einzige Mitschnitt des legendären Quartett 67 mit Franz Josef Degenhardt, Dieter Süverkrüp, Hanns Dieter Hüsch und Wolfgang Neuss wiederentdeckt und aufgelegt. Darüber hinaus wurden auch Produktionen mit jungen Künstlern wie Christoph Weiherer, LaLeLu und Michael Krebs veröffentlicht. Bekannte Liedermacher wie Bettina Wegner, Manfred Maurenbrecher, Barbara Thalheim, Hans-Eckardt Wenzel oder die holländische Band bots gehören heute zum Programm. René Bardet, Konrad Beikircher, Der Black, bots, Bömmes, Cochise, Bernies Autobahn Band, Franz-Josef Degenhardt, Jan Degenhardt, Thomas Friz, Fritz Grasshoff, Arlo Guthrie, Woody Guthrie, Klaus Hoffmann, Hanns Dieter Hüsch, Ingo Insterburg, Joana, Knut Kiesewetter, Dietrich Kittner, Michael Krebs, LaLeLu, Robert Long, Manfred Maurenbrecher, Reinhard Mey, Wolfgang Neuss, Pankraz, Quartett 67, Peter Rohland, Ulrich Roski, Schobert und Black, Martin Sommer, Dieter Süverkrüp, Hannes Wader, Konstantin Wecker, Bettina Wegner, Hans-Eckardt Wenzel Veröffentlichungen von Conträr Musik wurden mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet, unter anderem Ebenfalls wurden Conträr-Veröffentlichungen mehrmals auf der Liederbestenliste aufgeführt, so zum Beispiel Otto Guggenbichler Otto Guggenbichler (* 30. Mai 1924; † 12. Dezember 2009 in Tegernsee) war ein deutscher Journalist und Dokumentarfilmer. Der wegen seiner lebenslangen Beschäftigung mit den Alpen von Kollegen auch Alpen-Otto genannte Redakteur gehört zu den Pionieren des Landschaftsfilms. Otto Guggenbichler wurde 1953 in München mit der Dissertation Die Jachenau, eine alpine Sonderlandschaft zum Dr. phil. promoviert. Seit 1951 war Guggenbichler beim Bayerischen Rundfunk beschäftigt. Er arbeitete erst als Reporter für den Zeitfunk und die regionale Berichterstattung, dann als Autor für den Schulfunk. Von 1965 bis 1971 war er Leiter des ARD-Studios Rom, danach wurde er Programmbereichsleiter Fernsehen Mensch und Umwelt, Leiter der Bayernabteilung, Leiter der Hörfunkabteilung Land und Leute und des Fernsehprogrammbereichs Kultur und Zeit. 1989 ging er in den Ruhestand. Im Ruhestand beschäftigte er sich mit der Natur- und Siedlungsgeschichte seiner Heimat und war Mitinitiator des Internationalen Bergfilmfestivals Tegernsee. Er drehte rund 50 Dokumentarfilme, vor allem über den Alpenraum, unter anderem über Liste der Regionalminister Namibias Dies ist eine Liste der Minister für Regionale und Lokale Verwaltung, Behausung und Ländliche Entwicklung Namibias. Minister für Lokale und Regionale Verwaltung und Behausung Islamischer Scharia-Rat Der Islamische Scharia-Rat (Islamic Sharia Council) in London ist ein für das Vereinigte Königreich in der Mitte des Jahres 1982 gegründete überregional zuständige Schlichtungsstelle für Bürger und Einwanderer mit dem Schwerpunkt im Familienrecht der Sunnitischen Islamischen Religionsgemeinschaft des Vereinigten Königreiches. 2009 hat der Rat seinen Sitz im Londoner Stadtteil Leyton. Die Mediationen, die das Gericht durchführt, haben keinen rechtsverbindlichen Charakter für das Vereinigte Königreich. Die Scharia ist das religiös legitimierte, unabänderliche Gesetz des Islam. Zur Mitte des Jahres 1982 traf sich eine Gruppe muslimischer Gelehrter und Außendienstmitarbeiter in der Mittel Moschee von Birmingham, um für das Problem der Entfremdung vieler Muslime von ihrem Glauben eine Lösung zu finden. Sie beschlossen die Gründung eines Scharia-Rates für das Vereinigte Königreich, der entsprechende Rechtsgutachten, im islamischen Recht als Fatwas bezeichnet, für die Fragen des Rechtes erstellt. Muslimische Organisationen haben die legislativen- und exekutiven Organe des Vereinigten Königreiches oftmals gebeten, Aspekte islamischen Rechtes mit in der Gesetzgebung des Landes, vor allem im Familienrecht und dem besonderen Recht und Stellung der Frau im Islam, zu berücksichtigen. Die Antwort des Vereinigten Königreiches war zumeist eindeutig und klar: Ein Land – ein Gesetz. Der Rat versteht sich als islamische Institution, die die Interessen der muslimischen Gemeinschaft und der muslimischen Identität in einem christlich geprägten Umfeld des Vereinigten Königreiches verteidigen soll. Andere Einrichtungen sind unter anderem Moscheen, Schulen, Universitäten und Banken. Die Gründung drückt die Entschlossenheit der Muslime aus, in der Gesellschaft des Westens dauerhaft zu bleiben und die guten Beziehungen zwischen muslimischen Einwanderern und nichtmuslimischen Bürgern zu verbessern und zu bereichern. Wie bei jeder Form religiös tradierter Rechtsprechung, muss sich auch das Scharia-Recht an den Normen demokratischer Rechtsstaaten messen lassen. Insbesondere im Hinblick auf die Gleichstellung von Frau und Mann gibt es dabei ernsthafte Bedenken. Die islamische Rechtsprechung billigt dem Mann deutliche Vorteile gegenüber der Frau zu, wenn es um Fragen der Erbschaft, Scheidung und des Sorgerechts geht (das Familienrecht i. w. S. hat den größten Anteil an vor britischen Scharia-Gerichten verhandelten Fällen). Frauen, die sich bspw. in Scheidungsfällen nicht an ein rechtsstattliches Familiengericht wenden, riskieren daher eine deutlich schwächere Rechtsposition und für sie ungünstige Urteile. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund problematisch, da davon auszugehen ist, dass sozialer Druck und Repression im fundamentalistisch geprägten Umfeld zu einer Präferenz religiöser Gerichtsbarkeit in Familienangelegenheiten führen. Golden Globe Awards 2010 Die Golden Globe Awards 2010 wurden von der Hollywood Foreign Press Association (HFPA), einer Vereinigung internationaler Filmjournalisten, am 17. Januar 2010 zum 67. Mal vergeben. Die Auszeichnung wurde in insgesamt 25 Kategorien für herausragende Leistungen in den Bereichen Film und Fernsehen verliehen. Die Verleihung fand im Rahmen eines Galadiners im Beverly Hilton Hotel in Beverly Hills statt und wurde von dem US-amerikanischen Fernsehsender NBC live übertragen. In Deutschland hatte der Sender ProSieben die Übertragungsrechte. Mit dem britischen Komiker Ricky Gervais führte erstmals seit 1995 wieder ein Moderator durch die Preisverleihung. Als Preisträger des Cecil B. DeMille Award war bereits im Vorfeld der Regisseur Martin Scorsese bestimmt worden. Er wird damit für seinen herausragenden Beitrag auf dem Gebiet der Unterhaltung ausgezeichnet. Die weiteren Nominierungen wurden am 15. Dezember 2009 in Beverly Hills bekanntgegeben. Die Nominierungen in den 25 Kategorien wurden am 15. Dezember 2009 von dem Präsidenten der HFPA, Philip Berk, zusammen mit den Schauspielern Diane Kruger, John Krasinski und Justin Timberlake bekanntgegeben. Berücksichtigt wurden Spielfilme und Fernsehprogramme, die erstmals zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2009 aufgeführt wurden. Fremdsprachige Filme mussten im Ursprungsland zwischen dem 1. November 2008 und dem 31. Dezember 2009 uraufgeführt worden sein. Insgesamt qualifizierten sich 173 Spielfilme (davon 68 Komödien oder Musicals), 15 Animationsfilme, 133 Fernsehserien (davon 54 Komödien) und 33 Mini-Serien oder Fernsehfilme. Mit 69 Einreichungen wurde ein neuer Rekord für die Kategorie Bester fremdsprachiger Film aufgestellt. Mit je zwei Preisen am erfolgreichsten schnitten James Camerons Science-Fiction-Film Avatar – Aufbruch nach Pandora, Scott Coopers Drama Crazy Heart und der Animationsfilm Oben ab. Camerons Spielfilm setzte sich in den Kategorien bestes Filmdrama und Regie durch. Coopers Film über einen abgehalfterten Country-Musiker (gespielt von Jeff Bridges) gewann den Darstellerpreis und die Auszeichnung für den besten Song. Oben aus dem Hause Pixar setzte sich in den Kategorien Bester Animationsfilm und Beste Filmmusik durch. Die als Mitfavorit gehandelte Tragikomödie Up in the Air von Jason Reitman konnte seine sechs Nominierungen nur in einen Sieg (Bestes Drehbuch) umsetzen, während die Musical-Verfilmung Nine von Rob Marshall trotz fünf Nominierungen leer ausging. Das bereits mit dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnete Drama Das weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte von Michael Haneke wurde als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet. Die europäische Koproduktion ging für Deutschland ins Rennen. Sandra Bullock, Matt Damon und Meryl Streep wurden zweimal für ihre schauspielerischen Leistungen nominiert. Während Bullock und Streep als beste Drama- bzw. Komödien-Darstellerin preisgekrönt wurden, blieb Damon unprämiert. Der Österreicher Christoph Waltz, der für seine Rolle in Inglourious Basterds bereits bei den Filmfestspielen von Cannes ausgezeichnet wurde, gewann in der Kategorie Bester Nebendarsteller. Als beste Komödie wurde Hangover ausgezeichnet, als bester Komödiendarsteller triumphierte Robert Downey junior für seine Titelrolle in Sherlock Holmes. Bei den Fernsehsendungen erhielten der Fernsehfilm Grey Gardens und die Serie Dexter je zwei Auszeichnungen. Über ihre zwei Darsteller-Nominierungen kam Anna Paquin (True Blood, The Courageous Heart of Irena Sendler) nicht hinaus. Avatar – Aufbruch nach Pandora (Avatar) – Regie: James Cameron Hangover (The Hangover) – Regie: Todd Phillips James Cameron – Avatar – Aufbruch nach Pandora (Avatar) Jeff Bridges – Crazy Heart Sandra Bullock – Blind Side – Die große Chance (The Blind Side) Robert Downey jr. – Sherlock Holmes Meryl Streep – Julie & Julia Christoph Waltz – Inglourious Basterds Mo’Nique – Precious – Das Leben ist kostbar (Precious: Based on the Novel Push by Sapphire) Jason Reitman, Sheldon Turner – Up in the Air Michael Giacchino – Oben (Up) The Weary Kind aus Crazy Heart – Ryan Bingham, T-Bone Burnett Oben (Up) – Regie: Pete Docter Das weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte, Deutschland – Regie: Michael Haneke Mad Men Michael C. Hall – Dexter Julianna Margulies – Good Wife (The Good Wife) Glee Alec Baldwin – 30 Rock Toni Collette – Taras Welten (United States of Tara) Die exzentrischen Cousinen der First Lady (Grey Gardens) Kevin Bacon – Taking Chance Drew Barrymore – Die exzentrischen Cousinen der First Lady (Grey Gardens) John Lithgow – Dexter Chloë Sevigny – Big Love Martin Scorsese Mavis Spencer (Tochter der Schauspielerin Alfre Woodard und des Autors Roderick Spencer) Umweltschadensgesetz Das Umweltschadensgesetz (USchadG) – das Gesetz über die Vermeidung und Sanierung von Umweltschäden – dient der Umsetzung der EG-Umwelthaftungsrichtlinie 2004/35/EG in deutsches Recht. Laut Beschluss des EU-Parlaments hätte die Umsetzung der EG-Umwelthaftungsrichtlinie in nationales Recht der EU-Mitgliedstaaten bis 30. April 2007 erfolgen müssen. Das Umweltschadensgesetz trat jedoch erst am 14. November 2007 in Kraft und sieht eine rückwirkende Haftung für Schäden, die zwischen dem 30. April und dem 14. November verursacht wurden, vor. Mit dem Umweltschadensgesetz werden erstmals einheitliche Anforderungen für die Sanierung von unfallbedingten Umweltschäden – im Speziellen von ökologischen Schäden – formuliert. Die Umsetzung der EG-Umwelthaftungsrichtlinie in nationales Recht stellt eine Herausforderung dar, denn sie beinhaltet ein neues öffentlich-rechtliches Haftungskonzept für Schäden an: Datei:Mac Life Logo.svg Selbach (Emscher) Der Selbach ist ein orografisch linker, 1,5 Kilometer langer Nebenfluss der Emscher in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Nach der nahegelegenen Emscherquelle ist er der erste Nebenfluss mit eigenem Namen. Er entspringt im Süden von Holzwickede an der Grenze zum Dortmunder Stadtteil Sölderholz in dem Waldgebiet Hixterwald/Sölder Holz und fließt in nördlicher Richtung durch Äcker, Feuchtwiesen, unter einer Eisenbahnlinie hindurch und an einem Teich am Sölder Bruch vorbei, bis er in die Emscher mündet. Die Fläche zwischen Bahnlinie und Emscher ist aufgrund ihrer Unzugänglichkeit, dem hohen Anteil an Hecken und der starken Vernässung des Bodens ein bedeutsamer Lebensraum für Tagfalter, Amphibien und viele Vogelarten. Aus Naturschutzgründen wurden die Rohrleitungen vom Selbach zum Teich entfernt, der Entwässerungsgraben vom Teich zum Selbach mittels Baumabschnitten aufgestaut (um eine Mindestwasserhöhe zu gewährleisten und die Vernässung zu fördern) und in das Bachbett Störelemente (Baumstubben) zur Erhöhung der natürlichen Gewässerdynamik eingebracht. In den frühen Anfängen des Bergbaues wurde zum Entwässern der Zeche Schwarze Adler ein Graben zum Selbach gezogen. Bärenkopf (Allgäuer Alpen) Der Bärenkopf ist ein 2083 Meter hoher Berg in den Allgäuer Alpen. Er erhebt sich im Kleinwalsertal bei den Ortschaften Mittelberg und Baad. Im Westen wird er durch das Bärgunttal und im Osten durch das Gemsteltal eingerahmt. Der Kamm des Bärenkopfs verläuft weiter nach Südwesten über den Kleinen Widderstein und das Karlstor zum Großen Widderstein. Die Schartenhöhe des Bärenkopfs beträgt mindestens 103 Meter, seine Dominanz 900 Meter, wobei jeweils der Kleine Widderstein Referenzberg ist. Der Bärenkopf kann von Baad aus in ungefähr 2½ Stunden bestiegen werden. Der Weg führt zunächst auf einer Forststraße über die Breitachbrücke ins Bärgunttal zur Inneren Widdersteinalpe. Von hier wird der Südgrat und später der Gipfel auf Pfadspuren in teilweise steilem Gelände erreicht. Gottfried Haase Gottfried Haase (* 20. August 1923 in Dürrröhrsdorf; † 6. Juni 2014 in Heimsheim) war ein deutscher Politiker der SPD. Gottfried Haase war nach dem Zweiten Weltkrieg, den er als schwer Kriegsbeschädigter überstand, zunächst als Lehrer an der Ludwig-Uhland-Schule in Heimsheim tätig. Haase war Mitbegründer des Ortsvereins Heimsheim der SPD und gehörte zwischen 1959 und 1965 im Landkreis Leonberg dem Kreistag an. Von 1964 bis 1980 war er Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg. Er gewann im Wahlkreis Leonberg 1964 das Direktmandat, 1968 und 1972 jeweils ein Zweitmandat, 1976 wurde er über ein Zweitmandat des Wahlkreises Enz gewählt. Nach dem Rückzug aus der politischen Arbeit verbrachte er seinen Lebensabend aufgrund Alters bedingten Einschränkungen sehr zurückgezogen. Er war langjähriger Mitarbeiter im Sozialverband VdK. 1978 wurde er mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Am 12. Mai 1984 wurde ihm vom damaligen Ministerpräsidenten Lothar Späth die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg verliehen. Gottfried Haase ist Ehrenbürger seiner Heimatstadt Heimsheim. Liste der Land- und Umsiedlungsminister Namibias Dies ist eine Liste der Land- und Umsiedlungsminister Namibias. Minister für Ländereien, Umsiedlung und Rehabilitation Maximilian Leichtlin Maximilian Leichtlin (* 17. Februar 1831; † 19. Januar 1910) war ein deutscher Botaniker. Sein botanisches Autorenkürzel lautet Leichtlin. Leichtlin verbrachte seine Kindheit in Karlsruhe, wo er die Schule besuchte und eine Lehre im Botanischen Garten absolvierte. Nach der Lehre begann er, die Welt zu bereisen. Ab 1854 arbeitet er 17 Jahre lang in der Gärtnerei von Louis von Houtte in Gent. 1871 zog er nach Baden-Baden und gründete dort einen privaten botanischen Garten, in dem er seltene Pflanzen kultivierte. Er spezialisierte sich vor allem auf Zwiebelgewächse. Später begann er, verschiedener Orchideenarten zu kreuzen und beschrieb etwa 60 neue Hybriden. Mehrere Pflanzenarten wurden nach ihm benannt. Beispiele sind: Röhren-Sackträger Der Röhren-Sackträger (Taleporia tubulosa) ist ein Schmetterling aus der Familie der Echten Sackträger (Psychidae). Die erwachsenen Tiere sind durch einen deutlichen Geschlechtsdimorphismus geprägt. Die lang gestreckten Flügel der Männchen erreichen eine Spannweite von etwa 16 bis 20 Millimetern, sind von glänzender graubrauner bis gelblich brauner Grundfärbung und zeigen eine meist undeutliche netzartige Zeichnung. Am Flügelrand befinden sich lange Fransen. Weibliche Tiere ähneln Maden, sind rötlich braun gefärbt, haben einen walzenförmigen Körper und am Hinterleib ein Büschel gelbgrauer Afterwolle. Sie besitzen keine Flügel, jedoch gut entwickelte Beine. Die Raupen sind weißgelb gefärbt, haben einen schwarzbraunen Kopf und ebensolche Brustschilde. Sie spinnen sich in eine sackartige Wohnröhre ein. Deren Querschnitt ist rund bis dreikantig, etwa 14 bis 16 Millimeter lang und hat einen gleichmäßigen Durchmesser von zwei bis drei Millimetern. An der Außenseite befestigt die Raupe kleinste Pflanzenteilchen und Sandkörner. Die Art ist in Europa lokal weit verbreitet, von Südschottland durch West- und Mitteleuropa, östlich bis nach Russland, zum Balkan und im Norden bis in die hohen Breiten Fennoskandinaviens. Zum Mittelmeerraum hin ist sie weniger häufig. Im Gebirge ist sie noch in 1800 Metern Höhe anzutreffen. Die Tiere bewohnen überwiegend Laub- und Nadelholzwälder. Die männlichen Falter fliegen von Mai bis Juli. Sie besuchen selten künstliche Lichtquellen. Während des gesamten Raupenstadiums bleibt die Raupe in ihrer Schutzhülle und verpuppt sich auch darin. Der männliche erwachsene Schmetterling verlässt den Raupensack und sucht das flugunfähige Weibchen auf, das außen auf der Sackröhre sitzt, um sich zu paaren. Beide Geschlechter haben eine sehr kurze Lebenszeit von nur wenigen Tagen. Die Raupen ernähren sich bevorzugt von Grünalgenarten sowie verschiedenen Holz- und Gesteinsflechtenarten. Die Larvensackröhre der Tiere wird an Stämmen, Pfosten und Mauern in einer Höhe von meist ein bis zwei Metern befestigt. Die Art ist in Deutschland in allen Bundesländern zahlreich anzutreffen und wird deshalb auf der Roten Liste gefährdeter Arten als nicht gefährdet eingestuft. Kategorie:Land- und Umsiedlungsminister (Namibia) Annemarie Tomei Annemarie Tomei (* 22. April 1928 in Fallingbostel) ist eine deutsche Politikerin (FDP). Sie war von 1974 bis 1978 Abgeordnete im Landtag von Niedersachsen. Tomei besuchte das Realgymnasium in Soltau und Walsrode. In den letzten beiden Kriegsjahren befand sie sich im Gesundheitsdienst im Kriegseinsatz. Im Jahr 1946 machte sie das Abitur und absolvierte während ihrer Wartezeit auf einen Studienplatz eine Schneiderlehre, die mit der Staatsprüfung in Nadelarbeit endete. Bis 1950 arbeitete sie als technische Lehrerin in Fallingbostel. Von 1951 bis 1953 studierte sie Rechts- und Staatswissenschaften, zudem Jugendpsychologie und Sprachen an der Universität Hamburg. Im Jahr 1953 brach sie das Studium ab, um sich auf ihre Familie zu konzentrieren. Bis 1968 war sie Hausfrau, dazwischen hielt sie sich zwischen 1954 und 1956 in Indonesien auf. Während dieser Zeit publizierte sie für verschiedene deutsche und niederländische Zeitungen als freie Mitarbeiterin. In Indonesien arbeitete sie an der Medizinischen Fachschule der Universitätsklinik in Semarang auf Java als Sprachlehrerin für Deutsch und Englisch. Im Jahr 1968 trat sie der FDP bei und war bis 1974 Vertragslehrerin an der Mittelpunktschule in Fallingbostel. Im Jahr 1972 belegte sie einen Seminarkursus über Moderne Mathematik in der Schule an der Technischen Universität Hannover und 1973 legte sie die Zertifikatsprüfung in Pädagogischer Psychologie ab. Seit 1974 arbeitete sie als Verlagslektorin in einem Schulbuchverlag. Von 1980 bis 1991 war sie Leiterin der Landesbildstelle Niedersachsen (Selbständiges Dezernat S3 Bildungstechnologien im Niedersächsischen Landesverwaltungsamt). In dieser Zeit initiierte sie zahlreiche Ausstellungsvorhaben zu historischen, kulturellen und medienbezogenen Themen. Außerdem wurde die Förderung der aktiven Videoarbeit im schulischen und außerschulischen Bereich zu einem Kernbereich der pädagogischen Arbeit ausgebaut. Tomei war stellvertretende Vorsitzende des FDP Bezirksverbandes Elbe-Weser und Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Fallingbostel. Außerdem war sie Mitglied des Rates der Stadt Fallingbostel. Von 1974 bis 1978 war sie Mitglied des Niedersächsischen Landtages in dessen achter Wahlperiode. Während dieser Wahlperiode war sie Stellvertretende Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion. Reformierte Kirche Serneus Die reformierte Kirche in Serneus im Prättigau ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden (Schweiz). Die Kirche wurde in vorreformatorischer Zeit 1479 als spätgotischer Bau unter dem Patrozinium von St. Sebastian errichtet. Der anliegende Turm trägt ein Zeltdach mit Spitzhelm. Die Kanzel von 1674 liegt auf einem Steinfuss auf und ist von Holzschnitzereien reich verziert. Vor ihrem Aufgang steht ein mächtiger Predigtstuhl aus dem 18. Jahrhundert. Aus der Zeit des Prättigauer Aufstands während der Bündner Wirren ist die Legende überliefert, dass 1622 ein österreichischer Soldat in der Kirche eine die Lutherbibel lesende Frau getroffen habe und mit seiner Hellebarde auf das Buch geschlagen habe. Serneus bildet mit Klosters – analog zur politischen Vereinigung – seit 1975 eine gemeinsame Kirchgemeinde, nachdem das Dorf seit der Reformation eine selbständige Pfarrei gebildet und seit 1723 durchgehend einen eigenen Pfarrer gehabt hatte. Eine der beiden Pfarrpersonen der Gesamtgemeinde Klosters-Serneus bewohnt das Pfarrhaus in Serneus. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führt Klosters-Serneus innerhalb des Kolloquiums IX Prättigau. Porkuni Porkuni (deutsch Borckholm) ist ein Dorf (estnisch küla) in der estnischen Landgemeinde Tamsalu (Tamsal) im Kreis Lääne-Viru (West-Wierland). Es hat 205 Einwohner (Stand 1. Juni 2006). Der Porkuni-See (Porkuni järv) liegt auf dem Höhenzug Pandivere, 107 Meter über dem Meeresspiegel. Er ist 41,5 Hektar groß und umfasst die vier Teile Suurjärv (36 Hektar), Aiajärv (ein Hektar), Iiri järv und Alumine järv (vier Hektar). Die größte Tiefe beträgt 6 m. Aus dem See speist sich der Fluss Valgejõgi, der in den Finnischen Meerbusen mündet. Bekannt ist der Porkuni-See für seine schwimmenden Inseln. Berühmt wurde Porkuni als Schauplatz für eine der berühmtesten Legenden der estnischen Literatur: 1554, in der Zeit des Ordensmeisters Wolter von Plettenberg, ertränkten die Brüder von Barbara von Tisenhusen ihre Schwester wegen einer unstandesgemäßen Verbindung, die die Adlige mit dem bürgerlichen Schreiber Franz Bonnius eingegangen war, in einem Eisloch. Durch den Chronisten Balthasar Rüssow wurde die Geschichte 1578 überliefert. Den Stoff der unglücklichen Barbara von Tisenhusen griffen unter anderem Otto Wilhelm Masing, Friedrich Reinhold Kreutzwald, Marie Under, Aino Kallas, Johannes Barbarus und Maimu Berg in ihren literarischen Werken auf. 1969 wurde die Oper Barbara von Tisenhusen von Eduard Tubin nach einem Libretto von Jaan Kross uraufgeführt. Die Bischofsburg von Porkuni (Schloss Borckholm) wurde in den Jahren 1477 bis 1479 unter Simon von der Borch auf einer hügeligen Insel im See errichtet. Von Simon von der Borch stammt auch der Name des Ortes. Das Tafelgut gehörte dem Bischof von Tallinn und war eine bedeutende Festung in der Region Virumaa (Wierland). Die Burg war mit viereckigen Türmen geschützt. An der Südseite des Innenhofs stand eine kleine Kapelle. Während des Livländisches Krieges wurde die Burg 1558 stark beschädigt. Sie verlor in der Folgezeit ihre militärische Bedeutung und verfiel. Im Friedensvertrag von Teusina im Mai 1596 verzichteten die Russen auf alle Rechte an der Festung. Heute sind von der ehemaligen Burg nur noch die Fundamente und der Hauptturm erhalten. Er ist 21 m hoch. Der untere Teil ist viereckig, der obere achteckig. In ihm befindet sich ein kleines Museum, das der Geschichte, Zusammensetzung und Nutzung des Kalksteins in Estland gewidmet ist. Außerdem werden seltene Kalksteinfossile aus Estland präsentiert. Um die Burg entstand in der frühen Neuzeit das Landgut Porkuni. Es gehörte von 1628 bis 1799 der deutschbaltischen Adelsfamilie von Ti(e)senh(a)usen. 1835 kam es in das Eigentum der Familie von Essen. Das heutige Herrenhaus wurde zwischen 1870 und 1874 auf der Insel Küngassaar im Porkuni-See errichtet. Der Bau im neogotischen Stil versucht, sich an die Form der mittelalterlichen Festung anzulehnen. Von 1887 bis 1939 war das Gut im Besitz der Familie von Rennenkampff. Im Foyer befinden sich eine historische gusseiserne Treppe in die oberen Stockwerke sowie ein repräsentativer Kachelofen im Jugendstil. Die Nebengebäude nahe dem Herrenhaus formen das Anwesen zu einem Wirtschaftshof. Etwas weiter entfernt am See befinden sich eine Wassermühle, Schuppen sowie die einstige Schnapsfabrik. Heute beherbergt das Herrenhaus eine Internatsschule für gehörlose Kinder. Sie wurde 1924 gegründet, als die entsprechende Einrichtung von Vändra nach Porkuni umzog. 1953 bis 1955 wurde für die Schule ein zusätzliches Gebäude nach Plänen des Architekten Raul Levroit-Kivi errichtet. Ein Gedenkstein erinnert heute an den Gründer der estnischen Taubstummen-Pädagogik, Ernst Sokolovski, sowie an die Lehrer des Internats. Während des Zweiten Weltkriegs erlangte der Ort traurige Berühmtheit durch die Schlacht von Porkuni (Porkuni lahing). Nach dem sich abzeichnenden Zusammenbruch der Front bei Narva zogen sich die deutschen Truppen sowie die auf deutscher Seite kämpfenden estnischen Soldaten am 18. September 1944 nach Westen zurück. Bereits am 17. September hatte die Rote Armee in einem Vorstoß den Fluss Emajõgi überquert und stieß schnell nach Norden vor. Am 21. September 1944 kam es zwischen dem See von Porkuni und dem Dorf Sau(e)välja zu schweren Gefechten zwischen estnischen Einheiten in deutschen Uniformen und Esten, die auf sowjetischer Seite für die Rote Armee kämpften. Über 500 auf deutscher Seite kämpfende Esten kamen in der nur zweistündigen Schlacht ums Leben, 700 gerieten in Gefangenschaft. Die sowjetische Seite vermeldete etwa 1000 Verluste. August Tünnermann August Tünnermann (* 18. August 1896 in Rolfshagen, Gemeinde Auetal; † 23. November 1982 in Sehnde) war ein deutscher Politiker (KPD). Er war 1946 Vizepräsident des ernannten Hannoverschen Landtages. Tünnermann war von Beruf Mechaniker. Von 1915 bis 1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil. 1920 trat er der KPD bei, für die er von 1924 bis 1933 Gemeindevorsteher war. Von 1925 bis 1933 war Tünnermann Kreistagsabgeordneter. Von 1931 bis 1933 war er Mitglied des Hannoverschen Provinziallandtages. Dem Preußischen Landtag gehörte er vom 1. September 1932, als er für den ausgeschiedenen Abgeordneten John Schehr nachrückte, bis zum Ablauf der vierten Legislaturperiode 1933 an. 1933 wurde er verhaftet und bis 1934 im KZ Moringen und im KZ Oranienburg inhaftiert. Er war außerdem auch von 1939 bis 1940 im KZ Sachsenhausen. Von 1940 bis zum Ende des Nationalsozialismus stand er unter Polizeiaufsicht. Ab 1946 war Tünnermann Sekretär der KPD und 1945 Landrat des Kreises Burgdorf. 1946 war er Mitglied des ernannten Hannoverschen Landtages, dessen Vizepräsident er auch war. Liste der Minister für Präsidentschaftsangelegenheiten Namibias Dies ist eine Liste der Minister für Präsidentschaftsangelegenheiten Namibias (). Das Amt wurde 2005 geschaffen und schloss bis 2015 die Funktion des Attorney Generals ein. Offshore-Windpark Horns Rev Der Offshore-Windpark Horns Rev ist der erste in der Nordsee gebaute Offshore-Windpark. Er befindet sich vor der dänischen Küste westlich von Esbjerg auf der Sandbank Horns Rev, die sich vor der Küste von Blåvand an der Westküste von Jütland erstreckt und bis 20 Seemeilen vor die Küste reicht. Die Gesamtleistung der im Horns Rev aufgestellten Windenergieanlagen beträgt 369 MW, mit denen in einem durchschnittlichen Jahr insgesamt 1.400 GWh Strom erzeugt werden. Während der durchschnittliche Ertrag von Horns Rev 1 bei 600 GWh liegt, kommt Horns Rev 2 auf 800 GWh, was einem Kapazitätsfaktor von etwa 43 % entspricht. Damit können ca. 350.000 Haushalte mit Strom versorgt werden. Bis 2019 soll der Windpark um eine dritte Ausbaustufe mit 400 MW Nennleistung erweitert werden. 2002 wurde der Windpark Horns Rev 1 vom dänischen Unternehmen Elsam 14–20 km vor der Küste südwestlich von Blåvandshuk erbaut. Auf einer Fläche von 20 km² wurden 80 Windenergieanlagen vom Typ Vestas V80-2.0 mit einer Gesamtleistung von 160 MW aufgestellt. 2004 mussten alle 80 Anlagen aufgrund technischer Schäden durch die rauen Bedingungen auf See vorübergehend abgebaut und an Land repariert werden, bevor sie wieder installiert werden konnten. Seit 2005 gehört der Windpark zu 60 % Vattenfall und zu 40 % Ørsted. Im Mai 2008 begann das Unternehmen Ørsted mit dem Bau eines zweiten Windparks ca. zehn Seemeilen nordwestlich des ersten, genannt Horns Rev 2. Die 91 Siemens SWT 2.3-93 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 209 MW wurden auf einer Fläche von 35 km² in der dänischen ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ), ca. 17 Seemeilen vor der Küste, errichtet. Am 7. September 2009 wurde dieser Windpark durch den dänischen Prinzen Frederik offiziell in Betrieb genommen. Nördlich von Horns Rev 1 bzw. nordöstlich von Horns Rev 2 begannen im Oktober 2017 die Bauarbeiten in einem weiteren Windparkfeld mit der Bezeichnung Horns Rev 3. Installiert werden 49 Windenergieanlagen des Typs Vestas V164, deren Nennleistung auf 8,3 MW gesteigert wurde (gegenüber 8,0 MW in der Basisversion) auf Monopile-Gründungen. Ursprünglich waren 50 herkömmliche V164-8.0 vorgesehen gewesen. Betreiber des Windparks ist Vattenfall, die geplante Gesamtleistung beträgt 406,7 MW. Im Juni 2016 wurde die Finanzierung abgeschlossen. Die Gründungsarbeiten mit den Monopile-Fundamenten begannen im Oktober 2017 und wurden im Januar 2018 abgeschlossen. Die Inbetriebnahme des Windparks ist für 2019 geplant. Kategorie:Minister für Präsidentschaftsangelegenheiten (Namibia) Minister für Präsidentschaftsangelegenheiten (Namibia) François Nicholas Riss François Nicholas Riss (/Franz Nikolajewitsch Riss; * 1804 in Moskau; † 1886) war ein Maler französischer Abstammung, in Frankreich und Russland tätig. In Russland geboren, studierte er Malerei in Paris beim Baron Antoine-Jean Gros. Seine Ehefrau, Pauline, beschäftigte sich ebenfalls mit der Malerei. Während seines Aufenthaltes in Frankreich schuf er meistens Porträts, darunter das bekannte Bildnis des Entdeckers von Kanada, Jacques Cartier. In den dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts kehrte er nach Russland heim und siedelte in Sankt Petersburg an. Dort malte er Porträts von u.a. von den Prinzen Grigori Wolkonski und Alexei Golizyn, sowie vom Dichter Wassili Andrejewitsch Schukowski. Das Porträt von Schukowski brachte ihm 1833 die Ernennung zum Akademiker der Porträtmalerei. 1863 wurde er mit der Ehrenmitgliedschaft der Akademie der Schönen Künste geehrt. Riss nahm an der Erstellung von Wandmalereien der Sankt-Petersburger Isaakskathedrale teil. Sein Sohn Paul Riss (1831–1861) unternahm Forschungsreisen nach Kaukasus und Nordpersien. Er veröffentlichte (Allgemeine Anmerkungen über die Südküste des Kaspischen Sees). Sattelkarspitze Die Sattelkarspitze ist ein hoher Berggipfel in den Allgäuer Alpen im österreichischen Bundesland Tirol. Sie liegt in der Hornbachkette, die das Hornbachtal im Nordwesten vom Haglertal, einem Seitental des Lechtals im Südosten, trennt. Die nächstgelegene Ortschaft ist Häselgehr im Lechtal. Nachbarberg im Westen ist die hohe Noppenspitze, nordöstlich liegt die hohe Woleckleskarspitze. Nach Süden entsendet die Sattelkarspitze einen ausgeprägten Grat, der das Sattelkar im Westen vom Woleckleskar im Osten trennt. Nach Norden und Nordwesten hin fallen steile Felswände ins Bretterkar hin ab. National Youth Theatre Company The National Youth Theatre Company, oder kurz NYTC, ist eine gemeinnützige Organisation in Neuseeland, die Theaterlehrgänge und Musicalproduktionen veranstaltet, bei denen ausschließlich Interessenten im Alter von 5 bis 21 Jahren auf der Bühne stehen. Die Organisation hat seit ihrer Gründung eine ganze Reihe von abendfüllenden Musicalproduktionen zur Aufführung gebracht, unter anderem Die für die Realisierung der Projekte verantwortlichen Mitarbeiter der Organisation sind selbst junge Neuseeländer Theatertalente. Zum Stand Dezember 2009 sind dies Oppelner Fehde Die Oppelner Fehde wurde zwischen den Oppelner Herzögen Johann I., Bolko IV., Heinrich († 1394) und Bernhard einerseits sowie dem Rat der Stadt Breslau andererseits, ausgetragen. Ihre Ursache war ein Schuldschein, den der böhmische König Wenzel IV. zugunsten der Oppelner Brüder ausgestellt aber nicht eingelöst hatte. Nach dem Tod des Schweidnitzer Herzogs Bolko II. 1368 haben dessen Neffen, die Oppelner Herzöge Wladislaus II. und Bolko III., von Kaiser Karl IV. 10.000 Mark zugesagt bekommen. Mit dem Betrag sollten die erbrechtlichen Ansprüche ihrer verstorbenen Mutter Elisabeth von Schweidnitz, die eine Schwester des Herzogs Bolko II. war, beglichen werden. Die Auszahlung des Betrages sollte allerdings erst nach dem Tod der Herzoginwitwe Agnes erfolgen. Nach dem Tod Bolkos III. von Oppeln 1382 ging dessen Anspruch auf das Schweidnitzer Erbe seiner Mutter Elisabeth von Schweidnitz auf seine Söhne Johann I., der mehrere Bischofsämter bekleidete, Bolko IV., Heinrich und Bernhard über. Sie wurden wegen der Erbforderung ob des langen Lebens ihrer Großtante, der Herzoginwitwe Agnes, zunehmend ungeduldig. 1389 erwirkten sie schließlich von König Wenzel IV., der als Sohn der böhmischen Königin Anna von Schweidnitz der rechtmäßige Erbe des Herzogtums Schweidnitz war, einen Schuldschein über einen Betrag von 8.000 Mark, der ab sofort in acht Jahresraten zu entrichten war. Als Bürgen für den Schuldschein benannte König Wenzel neben einigen böhmischen Adligen die Städte Prag und Glatz sowie mehrere schlesische Städte, von denen nur die Stadt Breslau den Schuldschein mit ihrem Siegel versah. Sie gehörte in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts zu den bedeutendsten Handelsstädten Europas, war Mitglied der Hanse und verfügte über etwa 30 Zünfte. Da der König gleich mit der ersten Rate in Verzug geriet, überfielen die Oppelner Brüder erstmals 1390 Breslauer Kaufmannszüge, die durch das Herzogtum Oppeln nach und über Krakau bzw. über den Jablunkapass nach Südosteuropa zogen. Nachdem auch die weiteren Raten nicht gezahlt oder unterschlagen wurden, bestand der Rat der Stadt Breslau auf einer Festsetzung seines Anteils, der mit 1428 Mark berechnet und auch bezahlt wurde. Trotzdem wurden die Breslauer Warenzüge weiterhin abgefangen und geplündert. Bereits 1404 versuchte der polnische König Władysław II. auf Bitten König Wenzels eine Schlichtung. Dabei wurde festgelegt, dass der Zinsverlust der Oppelner dem Sachschaden der Breslauer, der mit 13.000 Mark angegeben wurde, gleichzusetzen ist. Obwohl die Breslauer diesem ungeheuerlichen Schiedsspruch zustimmten, begannen 1409 die Überfällen von neuem. Sie führten dazu, dass die durch das Herzogtum Oppeln führenden Handelsstraßen verlegt wurden, wodurch der Verkehr durch Oberschlesien praktisch zum Erliegen kam. Auf Anordnung König Wenzels nahmen die Breslauer 1410 den ältesten der Oppelner Brüder, Bischof Johann, gefangen. Da die schlesischen Fürsten gegen die Gefangennahme protestierten, verhängte Bischof Wenzel von Liegnitz über die Stadt Breslau ein Interdikt und zwang sie zur bedingungslosen Freilassung des Herzogs. Nach der Freilassung setzten die Oppelner Herzöge ihre Überfälle fort. Erst nach dem Tod König Wenzels 1419 erlosch die Oppelner Fehde in den Wirren der Hussitenkriege. Bad Heilbrunner Naturheilmittel Die Bad Heilbrunner Naturheilmittel GmbH & Co. KG ist ein Anbieter von freiverkäuflichen Arznei- und Gesundheitsmitteln und nach eigenen Angaben, mit rund 38 Millionen produzierten Teepackungen, größter Anbieter von Arzneimitteltees in Deutschland. Das Unternehmen ist in zwei Geschäftsfeldern tätig: zum einen im Bereich der Teespezialitäten, der als traditionelles Segment die tragende Säule der Unternehmensstruktur darstellt, zum anderen im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel. Das Unternehmen gehört zur Gruppe Hermes Arzneimittel. Der Gründungsort und Sitz der Firma ist die oberbayerische Gemeinde Bad Heilbrunn. Bad Heilbrunner Tees sind in Deutschland und in der Tschechischen Republik sowie in der Slowakei erhältlich. Im Rahmen des bundesweiten, branchenübergreifenden Unternehmensvergleichs Top 100 hat das Unternehmen 2009 einen Platz unter den 100 innovativsten Unternehmen im deutschen Mittelstand erreicht. Anerkannt wurden damit die Leistungen in den Bereichen Innovationsförderndes Top-Management, Innovationsklima, Innovative Prozesse und Organisation, Innovationsmarketing sowie Innovationserfolg. Datei:WoltLab Burning Board ACP 3.1.1 pl 1.jpg Doppelfederkrone Die Doppelfederkrone (auch Hepti-Krone) ist eine altägyptische Götterkrone, deren mythologische Wurzeln bis in das Alte Reich zurückreichen. Die Doppelfederkrone entspricht im Grundaufbau einer Doppelkrone. Die auf einem geraden Widdergehörn aufliegende Doppelkrone besitzt zusätzlich eine oben angebrachte Doppelfeder. Als Ergänzung weist die Hepti-Krone eine Straußenfeder hinter der Doppelfederkrone auf. Hinzu kommt eine Sonnenscheibe über dem Widdergehörn. Die Doppelfeder symbolisierte dabei die beiden Götteraugen. Im Totentempel des Sahure ist die Gottheit Sopdu auf einem Relief dargestellt. Seine Federn reichen dabei bis in den Himmel, weshalb die Doppelfederkrone auch als Himmelskrone angesehen werden kann. Insbesondere in der griechisch-römischen Zeit spielte die Doppelfederkrone eine herausragende Rolle, da mit ihr die Kindgötter in direktem Bezug standen, die von ihren göttlichen Eltern die Doppelfederkrone erbten, um ihren Herrschaftsanspruch im Himmel zu legitimieren. Die Götter Behdeti und Hor-Behdeti bekamen in diesem Zusammenhang die Hepti-Krone überreicht, um ihren Führungsanspruch zu rechtfertigen. Predrag Cvitanović Predrag Cvitanović (* 1. April 1946 in Zagreb) ist ein kroatisch-US-amerikanischer theoretischer Physiker, der sich mit Chaostheorie (nichtlinearer Dynamik) befasst. Cvitanovic wanderte aus Jugoslawien in die USA ein und promovierte 1973 an der Cornell University bei Tōichirō Kinoshita. Er war Professor (Carlsberg Foundation Research Professor) am Niels-Bohr-Institut in Kopenhagen und Direktor des dortigen Center for Chaos und Turbulence Studies. Seit 2001 ist er Professor am Georgia Institute of Technology (Gatech) und Direktor des Center for Nonlinear Science, ist aber zusätzlich noch am Niels Bohr Institut. Cvitanovic ist für seine Arbeiten zur Chaostheorie bekannt, über die er auch ein Online-Textbuch verfasste. Er wandte quantenfeldtheoretische Methoden (wie Renormalisierungstheorie, Diagramm-Verfahren) in der Chaostheorie an und untersuchte insbesondere den Weg zum Chaos über Bifurkationen periodischer Orbits, mit einer Störungsentwicklung (Cycle Expansion), die beispielsweise in der Theorie des Quantenchaos und in der Akustik (Rekonstruktion von Streukörpern aus den Streuspektren) Anwendung fand. Er befasst sich auch mit Turbulenztheorie in der Hydrodynamik, mit Gruppentheorie (wo er einen neuen diagrammatischen Darstellung von Tensor-Invarianten in der Theorie der Liegruppen entwickelte und neue Phänomene fand wie magische Dreiecke und Fortsetzungen zu negativer Dimension) und Störungstheorie in der Quantenfeldtheorie. Er ist der Herausgeber eines bekannten Sammelbandes von Reprints über Chaostheorie Universality in Chaos. Er erhielt den Forschungspreis der dänischen physikalischen Gesellschaft. 2009 erhielt er den Alexander von Humboldt Forschungspreis. Er ist Fellow der American Physical Society. Landtagswahlkreis Freudenstadt Der Wahlkreis Freudenstadt (Wahlkreis 45) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasst den gesamten Landkreis Freudenstadt. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Änderungen, die den Wahlkreis Freudenstadt betrafen, gab es seitdem keine. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Die bis zur Landtagswahl 2006 gültige Regelung sah eine Zuteilung dieser Mandate nach absoluter Stimmenzahl auf Ebene der Regierungsbezirke vor, und benachteiligte deswegen den Wahlkreis Freudenstadt als einen der nach Bevölkerungszahl kleinsten Wahlkreise erheblich. Dennoch gelang es dem früheren Oberbürgermeister von Horb am Neckar, Michael Theurer (FDP), zweimal, ein Zweitmandat für seine Partei zu gewinnen, wofür ein deutlich über dem Landesergebnis der Partei liegendes Wahlkreisergebnis erforderlich war. Den Wahlkreis Freudenstadt vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Buchmüller Buchmüller ist der Familienname folgender Personen: Kongregation der Ursulinen vom Herzen Jesu im Todeskampf Die Kongregation der Ursulinenschwestern vom Heiligen Herzen Jesu im Todeskampf (lat. Congregatio Sororum Ursulinarum a Sacro Corde Iesu Agonizantis), in Ableitung von der Farbe ihres Habits auch kurz graue Ursulinen genannt, sind ein Institut des geweihten Lebens in der römisch-katholischen Kirche. Das Ordenskürzel der Kongregation ist USKJ. Die Kongregation wurde im Jahr 1920 von der heiligen Maria Ursula Ledóchowska in Pniewy bei Posen gegründet. Die Gemeinschaft bestand zunächst aus 40 Ursulinen, die zuvor in Sankt Petersburg gewirkt hatten und in den Kriegswirren Russland wegen der feindseligen Haltung der russischen Regierung den Polen gegenüber hatten verlassen müssen. Am 7. Juni 1920 erhielt Maria Ursula Ledóchowska von Papst Benedikt XV. die Erlaubnis zur Gründung der Kongregation. Die Schwestern widmen sich vor allem der christlichen Erziehung und Armenfürsorge. Zurzeit hat die Kongregation mehr als 800 Schwestern in vierzehn Ländern. Interoute Interoute ist ein Telekommunikationsanbieter und Inhaber eines europaweiten Sprach- und Datennetzwerks. Interoute beschäftigt sich mit dem Management geschäftskritischer Infrastrukturen. Dazu gehören dedizierte Hostinglösungen und Netzdienste. Das eigene Next Generation Network nutzt das Unternehmen zur technologieunabhängigen Standortvernetzung, für VoIP und Cloud Services. Letztere sind hauptsächlich als Video as a Service und Infrastructure as a Service erhältlich. Eigentümer von Interoute ist die Sandoz-Familienstiftung. Interoute operiert europaweit und bietet seinen Geschäftskunden ICT-Lösungen an. Das Unternehmen betreibt 24 Metropolitan Area Networks (MAN) in europäischen Großstädten und kooperiert dabei mit lokalen Netzbetreibern. In Deutschland unterhält Interoute MANs in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München und Stuttgart. Hier arbeitet das Unternehmen unter dem Namen Interoute Germany GmbH. In Österreich und der Schweiz ist das Unternehmen mit MANs in Wien, Meyrin und Zürich vertreten. Für Kunden aus dem Bankensektor betreibt Interoute über sein Netzwerk automatisierten Handel. Neuerdings Positionierung als Cloud-Anbieter mit Videokonferenz-Diensten und virtuellem Rechenzentrum. 1995 2000–2002 2005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Zu den Kunden gehören nationale und internationale Unternehmen wie Bayer, BMW, Deutsche Post, Nintendo, Rossmann, Sony Music und Vodafone. Auch die deutsche Bundeswehr zählt zu den Kunden. Rock Creek (CPU) Rock Creek ist der Codename eines Vielkern-Experimental-Prozessors von Intel, der Anfang Dezember 2009 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Das Design und oft auch das Prozessorsystem selbst werden als Single-chip Cloud Computer (SCC) bezeichnet. Rock Creek CPUs sollen im ersten Schritt zum Testen neuer Hard- und Softwarekonzepte dienen. Der erste Vertreter besteht aus 48 Pentium 54C ähnlichen Kernen, die in 4 Gruppen zu je 6 Doppelkernen (4 × 6 × 2) angeordnet sind. Die Doppelkerne werden als Tiles (Kacheln) bezeichnet. Die Kerne kommunizieren über Messages – wie es in vielen Supercomputern üblich ist – über 24 Router miteinander. Die bisher in Multicore-Prozessoren übliche Kommunikation über Shared Memory (Cache) erreicht schnell ihre Grenzen wenn die Anzahl der Kerne steigt. Kommunikation über Messages skaliert bei großen Kernanzahlen wesentlich besser. Jeder Kern kann sein eigenes Betriebssystem booten. Anfangs wird eine angepasste Linux-Version verwendet. Rock Creek wird in 45-nm-Technik gefertigt und besteht aus 1,3 Milliarden Transistoren. Sirius-Werft Die Sirius-Werft GmbH ist eine auf den Bau von Deckssalonyachten spezialisierte Werft in Plön, Schleswig-Holstein. Der Familienbetrieb wurde 1970 von Peter Schmidt gegründet und steht seit 1995 unter der Geschäftsführung von dessen Sohn Torsten Schmidt. Mit rund 50 Mitarbeitern produziert die Werft pro Jahr 12-14 Segelyachten im Rahmen einer individualisierten Kleinserie. Die Basis dazu bietet eine Modellpalette in fünf Längenabstufungen. Insgesamt wurden über 600 Schiffe seit Gründung der Werft ausgeliefert. Sie gilt in ihrem Größensegment als Vorreiterin bei den echten Deckssalonyachten. Für ihre Kunden organisiert die Werft jährlich den Sirius-Cup bei dem die Mitarbeiter der Werft den Eignern an Bord zur Hand gehen dürfen. Die aktuelle Modellpalette umfasst derzeit Deckssalonyachten zwischen 31 und 40 Fuß: Die Sirius 32 DS und die Sirius 38 DS gehören zu den Modellen mit einem klassischen Rumpf. Unter den Bezeichnungen Sirius 35 DS, Sirius 310 DS und Sirius 40 DS befinden sich derzeit Neukonstruktionen im Bau, die allesamt von Marc-Oliver von Ahlen konstruiert wurden. Neben einer moderneren Rumpfform und mehreren Kielvarianten (darunter auch Kimmkiele und Schwenkkiel) besteht auch die Wahlmöglichkeit zwischen verschieden Deckshausvarianten. Psalm 25 Der 25. Psalm ist Teil des Buches der Psalmen. In ihm bittet ein Armer JHWH um Rettung, Vergebung und Wegweisung. Der Psalmenbeter ist ein gelehrter und ein lehrender Bittender, der seinem Gebet die Form eines akrostichischen Psalmes verleiht. Wegen der weisheitlichen Motive sowie der in dem Gebet zum Ausdruck kommenden Armenfrömmigkeit ist Psalm 25 als nachexilisch, also nach 500 v. Chr. entstanden, einzustufen. Weitere Übersetzungsvarianten - auch in andere Sprachen - sowie der hebräische Text finden sich unter (hier voreingestellt auf die Revidierte Elberfelder Übersetzung). Charles Haddon Spurgeon unterteilt den Psalm in 5 Abschnitte: Gebet (1-7), Meditation (8-10), Gebet (11), Meditation (12-15), Gebet (16-22). Gebet und Meditation wechseln einander ab. Frank-Lothar Hossfeld gliedert Psalm 25 in folgende Teile: Psalm 25 gehört zu der Gruppe der akrostichischen Psalmen, bei denen die jeweils ersten Buchstaben der 22 Verse eines Textes der Reihe der 22 Buchstaben des hebräischen Alphabetes folgen (Psalmen 9, 10, 25, 34, 37, 111, 112, 119 und 145). Es fällt auf, dass die Vss. 1a und 22 nicht in dieses alphabetische Schema passen. Beide sind als sekundär eingefügt zu beurteilen. Das Alefbeth dient zum einen als Gedächtnisstütze beim Rezitieren, zum anderen soll dem Leser der lehrhafte Charakter bereits äußerlich angezeigt werden. Die beiden Psalmen 25 und 34 weisen Ähnlichkeiten auf, die eine Verwandtschaft nahelegen : Nicht weniger als 21 an JHWH gerichtete Bitten sind in den 22 Versen des Psalmes 25 enthalten, davon sind allein 18 Bitten durch das Stilmittel des Parallelismus ausgedrückt. Die zentrale Bitte des Psalms ist der nicht parallel ausgeführte Vers 11, der von Lehrversen (V 8-10, Gotteslehre, und 12-14, Lehre über den Menschen) gerahmt wird. Bestand: Eingerahmt wird der Psalm von der Bitte: lass mich nicht scheitern (2b; 20c). Die Bitten um Führung JHWHs auf den rechten Lebensweg (V. 4. 5a. 8b. 9b. 10a. 12b) sowie um Rettung aus Not und Bedrängnis (V. 17b; 18a; s. a. 9. 15b. 19. 20a) bilden wichtige Psalmmotive. Von zentraler Bedeutung für den Psalm ist aber die wiederholte Bitte um Vergebung von der Schuld (7a.11.18b). Die Schlussbitte um Erlösung Israels ist als sekundär zu bewerten. Der Psalm ist keiner Gattung eindeutig zuzuordnen. In dem Psalm herrschen Elemente des Klageliedes vor: Klage, Bitte, Vertrauensäußerung. Motive des Hymnus finden sich in V. 8-10. Der Verfasser gehört vermutlich zu den oft Verfolgten der nachexilischen Zeit, die für sich persönliche und andere Halt und Belehrung im Studium der Heiligen Schrift suchten. Er hat seine Erfahrungen in ein im antholischen Stil geschriebenes Gedicht gefasst, nach Art der nachexilischen Weisheitsschule. Vgl. F. L. Hossfeld a) Überschrift V 25,1a Die Überschrift Von David besteht lediglich aus der (sekundären) Autorenangabe, die den Psalm in die Gruppe der Psalmen 25-28 einordnet. b) Vertrauen und Bitte V 25,1b-2 Der Ausdruck die Seele zu JHWH erheben (1b) ist Psalmensprache und findet sich auch in den Ps. 86,4 und Ps 143,8. Der Beter bekennt sich in seinem Gebet/Lied zu seinem Gott. Zwischen Gott und Betendem besteht ein enges Vertrauensverhältnis (Nennung des Gottesnamens; mein Gott). Der Beter vertraut darauf (2a), dass Gott ihm zur Seite steht. Die Verse 1b und 2a sind einander zugeordnet und leiten zu 2b und c über, wo die Vertrauensbekundung mit einer doppelten Bitte verbunden wird: Lass mich nicht scheitern/zuschanden werden (auch Ps 25,20; vgl. Ps 31,2.18; Ps 71,1) und lass meine Feinde nicht triumphieren. Die nicht näher benannten Feinde des Beters sollen nicht triumphieren, deshalb bittet er JHWH, sein Vertrauen öffentlich zu rechtfertigen. c) Lehrsatz V 25,3 Lose an die vorausgegangenen Verse stellt der Beter in einem weisheitlichen Lehrsatz den auf JHWH hoffenden Mensch (Armen) dem Treulosen antithetisch gegenüber. Wer treulos wird und den Bund mit JHWH bricht (vgl. Hos 6,7; Jer 3,20; 31,31-34), wird scheitern bzw. zuschanden werden. Allen, die ihre Hoffnung auf JHWH setzen und ihm vertrauen, werden leben. d) Bitten V 25,4-7 e) Gotteslehre V 25,8-10 f) Zentrale Bitte V 25,11 g) Lehre über den Menschen V 25,12-14 h) Vertrauensbekenntnis V 25,15 i) Bitten V 25,16-21 j) Bitte für Israel V 25,22 Der Psalm, der im Evangelischen Gesangbuch unter der Nr. 712 enthalten ist, findet in der christlichen Liturgie vor allem in der Fastenzeit, aber auch an besonderen Gedenktagen liturgische Verwendung. In der alten Kirche wurde der Introitus für die beiden Sonntage Oculi (Ps 25,15) und Reminiscere (Ps 25,6) dem Psalm entnommen. Am Sonntag Reminiscere (Gedenke, Herr, deiner Barmherzigkeit), dem 2. Fastensonntag in der Passionszeit, wird nach der Leseordnung Ps 25,1-11 gebetet. Der 3. Fastensonntag Oculi (Oculi mei semper ad Dominum, Meine Augen schauen stets auf den Herrn) hat Ps 25,15 zum Thema. Kommentare Einführende Literatur Monographien Übertragungen Philipp Weishaupt Philipp Weishaupt (* 20. Juli 1985 in Augsburg, Bayern) ist ein deutscher Springreiter. Seinen ersten Sieg in einer Prüfung der schweren Klasse feierte er bereits mit 13 Jahren, das Goldene Reitabzeichen für zehn Siege in der schweren Klasse wurde ihm im Alter von 15 Jahren verliehen. Nach der mittleren Reife 2003 ging er als Bereiter in den Stall des Olympiasiegers Ludger Beerbaum, wo er seither tätig ist. Seine Bereiterprüfung im Jahr 2008 schloss er als Jahrgangsbester ab. 2001 wurde er Deutscher Meister der Junioren, das Jahr darauf gewann er auf Coterno Grande Mannschaftssilber bei den Europameisterschaften. Im Jahr 2005 war er Deutscher Vize-Meister der Jungen Reiter. 2006 gewann er mit der Mannschaft die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften. Seinen sportlichen Durchbruch hatte er 2009, als er im Sattel von Souvenir Deutscher Meister wurde, zwei Jahre später belegte er bei den deutschen Meisterschaften Rang vier. Anfang September 2011 belegte er im (höchstdotierte Springprüfung des Jahres 2011) den dritten Rang. Nachdem Marcus Ehnings Pferd Plot Blue nicht bei den Europameisterschaften 2011 starten konnte, wurde Weishaupt als Ersatzreiter nominiert. Aufgrund einer sportlich erfolgreichen Saison wurde Weishaupt mit Monte Bellini für die Olympischen Spiele 2012 nominiert. Eine Woche vor Beginn der Spiele erkrankte Monte Bellini jedoch an einer fieberhaften Infektion. Für Weishaupt rückte Meredith Michaels-Beerbaum in die Mannschaft nach. Die Saison 2016 startete mit dem Sieg im Großen Preis von Hagen, einige Wochen später gewann Philipp Weishaupt mit Convall die Bronzemedaille bei den Deutschen Meisterschaften in Balve. Sein herausragender Einzelgewinn 2017 war der Sieg im Großen Preis von Aachen. Wie bereits 2016, so nahm Weishaupt auch im Sommer 2017 an Turnieren in Spruce Meadows (Kanada) teil. Hier belegte er mit Convall den zweiten Platz beim mit 500.000 Kanadischen Dollar dotierten Queen Elizabeth II Cup. Beim CHIO Aachen war er Teil der siegreichen deutschen Mannschaft und wurde für die Europameisterschaften in Göteborg nominiert. An diesen nahm er mit dem Schimmelhengst Convall teil. Ebenso mit Convall gewann er 2017 den mit 3.000.000 Kanadischen Dollar dotierten Großen Preis des Spruce Meadows Masters. Im Januar 2013 belegte er Rang 22 der Weltrangliste. Bis Ende des Jahres 2012 gehörte Weishaupt dem A-Kader der deutschen Springreiter an. Von Januar 2013 zählte er zum B-Kader, wurde jedoch pünktlich zu den Europameisterschaften 2017 wieder in den A-Kader aufgenommen. Sein Vater ist der Pferdezüchter Josef Weishaupt, sein jüngerer Bruder Maximilian ist ebenfalls als Springreiter aktiv. Weishaupt war mit der Springreiterin Julia Brauweiler liiert. Seit 2011 ist er mit der US-amerikanischen Springreiterin Bliss Heers liiert. Georg V. von Angelach-Angelach Georg V. von Angelach-Angelach († 1625) war aus dem Geschlecht der Herren von Angelach. Er wurde Vogt im Prättigau. Georg V. war der Sohn von Bernhard IV. von Angelach-Angelach. Als Ritter des Johanniterordens hätte der Vater den Zölibat einhalten müssen. Georg entstammte einer nichtehelichen Verbindung, ebenso seine Schwester Maria, die den Landschreiber Nikolaus Muchheim zu Uri heiratete. Georg V. war in zweiter Ehe verheiratet mit Margarita Tamman, die aus einer Familie des Luzerner Patriziat stammte. Aus dieser Ehe entstammten sechs Söhne, von denen uns folgende bekannt sind: Hans XI. Bernhard (* 1587; † 1646), späterer Weihbischof in Basel, Hans XII. Balthasar (* um 1588), Georg VI. († 1647), späterer Chorherr in Beromünster und Hans XIV. Ludwig (* 1600; † 1646). Georg V. wurde 1574 in Baden im Aargau als Bürger angenommen. Georg und zwei seiner Söhne erhielten 1589 ebenso das Bürgerrecht von Luzern. 1597 kaufte er die Herrschaft Böttstein und wurde in der Grafschaft Baden Richter und Stadtfähnrich. 1620 wurde er Vogt im Prättigau. Hartwaren Hartwaren ist ein gängiger Sammelbegriff im mittelständischen Einzelhandel. Eine gesetzliche, genormte oder anderweitig offiziell bestimmte Definition existiert nicht. Der Begriff bezeichnet in der Fachsprache des Einzelhandels zusammenfassend verschiedene Warengruppen, darunter traditionell die Warengruppen der Eisenwaren (Werkzeuge, Beschläge, Befestigungsartikel, Sicherungstechnik, Heimwerkerbedarf, Elektrokleingeräte, Sanitärartikel und Arbeitsschutz und Gartengeräte), sowie den Hausrat (Glas, Porzellan, Schneidwaren, Einbauküchen, Haushaltsgroßgeräte). Branchenvertretung in Deutschland ist der Zentralverband Hartwarenhandel e.V. (ZHH) mit Sitz in Düsseldorf. Dieser Handelsverband ist aus dem früheren Verband Deutscher Eisenwarenhändler (VDE) hervorgegangen. Größere Handelsketten und Gruppen von Baumärkten sind nicht in diesem Verband organisiert. Erster spezialisierter Großhändler für diese Warengruppen war der Einkaufsverbund Nordwest GmbH (heute Nordwest Hagen). Der traditionelle Messeplatz für diesen Handelsbereich in Deutschland ist Frankfurt. Der Begriff ist ein Anglizismus, leitet sich aber nicht von Hardware, sondern von hard goods ab. Hard goods oder durable goods sind in der englischen Sprache Güter, die nicht sofort verbraucht werden (also Gebrauchsgüter). Im Gegensatz hierzu stehen die soft goods für sofort verbrauchbare Güter, also Verbrauchsgüter. Die Verwendung in Deutschland ist seit den 1960er Jahren dokumentiert. Zunächst wurde der Begriff allerdings, abweichend von der ursprünglichen Bedeutung, für alle Haushaltswaren außerhalb des Textilbereichs verwendet. Während die Abgrenzung zu Textilwaren für den spezialisierten Einzelhandel früher wichtig war, ist mit dem Wandel des Einzelhandels hin zu großen Warenhäusern heute die Abgrenzung zu Lebensmitteln vorrangig. Im Handel hat sich daher der Sammelbegriff Non-Food-Artikel etabliert, der synonym Verwendung findet. Landtagswahlkreis Calw Der Wahlkreis Calw (Wahlkreis 43) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasst den gesamten Landkreis Calw. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Änderungen, die den Wahlkreis Calw betrafen, gab es seitdem keine. Die Landtagswahl 2016 hatte folgendes Ergebnis: Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis: Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Den Wahlkreis Calw vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag: Triglycinsulfat Triglycinsulfat (TGS) kann formal als Addukt von drei Mol Glycin und einem Mol Schwefelsäure aufgefasst werden. TGS-Einkristalle werden als Detektormaterial in pyroelektrischen Sensoren verwendet. Triglycinsulfat besitzt einen großen pyroelektrischen Koeffizienten. Erfolgt eine Temperaturänderung, beispielsweise durch Absorption elektromagnetischer Wellen, ändert sich die Polarisation und es wird eine Ladungserzeugung bewirkt, die nach Verstärkung unmittelbar messbar ist. Dazu müssen die jeweiligen Einkristallflächen mit geeigneten Elektroden versehen sein. Mit einer ähnlichen Anordnung sind auch Temperaturen messbar. Die Curie-Temperatur von TGS beträgt 49 °C. Unterhalb dieser Temperatur ändert sich die Polarisation bei Änderung der auftreffenden Strahlungsleistung, was in Form eines Spannungsstoßes messbar wird. Deuteriertes Triglycinsulfat (DTGS) unterscheidet sich von TGS durch eine vollständige Substitution aller Wasserstoffatome durch Deuteriumatome. Die Summenformel lautet CDNSO. DTGS hat die CAS-Nr. 17237-73-9 und besitzt als kristalliner Feststoff die molare Masse 340,18 g·mol. Auch DTGS weist pyroelektrische Eigenschaften auf. Es hat gegenüber TGS den Vorteil einer höheren Curie-Temperatur, diese liegt abhängig vom Grad der Deuterierung bei 57–62 °C, statt 49 °C bei TGS. Der Unterschied in der Curie-Temperatur hat einen großen Einfluss auf die Anwendungsbereiche von DTGS-basierten Sensoren. Beispielsweise kann bereits direkte Sonneneinstrahlung einen Sensor auf 50 °C erwärmen. Oberhalb der Curie-Temperatur gehen jedoch die pyroelektrischen Eigenschaften verloren und der Detektor verliert seine Funktion. DTGS-Sensoren bieten daher einen größeren Anwendungsbereich als TGS-Detektoren, vor allem im Fall eines passiv gekühlten Betriebs. Eine weitere Verbesserung der pyroelektrischen Eigenschaften ist durch eine Dotierung der DTGS-Kristalle mit -Alanin erreichbar, sogenanntes deuteriertes -Alanin dotiertes Triglycinsulfat (DLaTGS). Durch die Alanindotierung kann zum einen die Empfindlichkeit der DTGS-Kristalle erhöht zum anderen die dauerhafte Depolarisation bei Erwärmungen über die Curie-Temperatur reduziert werden. DTGS und DLaTGS haben aufgrund ihrer Stoffeigenschaften Bedeutung als Sensormaterial bei der Infrarotspektroskopie erlangt. The Dunes The Dunes wurde am 23. Mai 1955 als zehntes Hotel auf dem Las Vegas Strip eröffnet. 1961 und 1979 wurde jeweils ein Tower mit zusätzlichen Zimmern gebaut. Berühmte Entertainer, unter anderem Frank Sinatra, Judy Garland und Dean Martin, traten in den 50er und 60er Jahren im Hotel auf. Im November 1992 wurde The Dunes an die Mirage Resorts Inc. für 75 Millionen US$ verkauft. Am 26. Januar 1993 wurde es geschlossen, da es mit den moderneren Mega-Resorts nicht mehr konkurrieren konnte. Am 27. Oktober 1993 wurde The Dunes durch eine Sprengung abgerissen. Als Rahmenprogramm zur Sprengung wurde ein großes Feuerwerk entzündet. Heute steht das Hotel Bellagio an dieser Stelle. Bouzanne Die Bouzanne ist ein Fluss in Frankreich, der im Département Indre in der Region Centre-Val de Loire verläuft. Sie entspringt beim Ort La Bouzanne, im Gemeindegebiet von Aigurande, entwässert zunächst in nördlicher Richtung, schlägt dann einen Bogen nach Südwest und mündet nach 84 Kilometern östlich von Le Pont-Chrétien-Chabenet als rechter Nebenfluss in die Creuse. Deutzer Gymnasium Schaurtestraße Das Deutzer Gymnasium ist ein Gymnasium in Deutz (Köln). Der offizielle Name des Gymnasiums lautet Städtisches Neusprachliches Gymnasium Köln für Jungen und Mädchen, Schaurtestraße. Schulträger ist die Stadt Köln. Am 23. Juli 1908 wurde das Gymnasium als erstes Gymnasium auf der rechten Rhein-Seite Kölns gegründet. Schon 1910 begann man einen Neubau am Gotenring. 1930 erfolgten bereits Schüleraustausche mit englischen und französischen Schülern, hauptsächlich um die Fremdsprachen der Schüler zu entwickeln, aber auch um die Nachbarvölker zu verstehen. Unter der Nationalsozialistischen Führung mussten diese Austausche aufgrund der politischen Propaganda jedoch wieder aufgegeben werden. Es gab auch weitere Einschnitte, wie ein Verbot der Schülerzeitung oder das Verbot von Schülervereinen (außer den sportlich orientierten). Einige Lehrer und der langjährige Leiter der Schule, Theodor Eylert, wurden wegen fehlender Zustimmung zum Nationalsozialismus versetzt oder in den Ruhestand geschickt, während Studienräte, die dem NS-Regime folgten, zu Direktoren ernannt wurden. 1944 wurde das Gebäude aufgrund von Kriegsschäden geschlossen. Nach dem Krieg wurde der Unterricht zunächst in acht Räumen aufgenommen, die den Krieg überstanden hatten. Erst 1958 waren alle Räume wiederhergestellt, lediglich das Dach über dem Südflügel fehlte noch. Seit 1968 wird auch das Unterrichtsfach Russisch angeboten. In den Jahren 1999 bis Anfang 2002 wurde auf Initiative der Schülervertretung, der Lehrer und Eltern massiv dafür gekämpft, die Schule in einen zeitgemäßen Zustand zu versetzen, was schließlich dazu führte, dass im Januar 2002 vom Rat der Stadt Köln beschlossen wurde, eine umfassende Renovierung der Schule in Angriff zu nehmen. Im Herbst 2006 begannen die Arbeiten hierzu. Zum Schuljahresbeginn 2010/2011 wurde dann ein Neubau mit zwei Turnhallen, einem Verwaltungstrakt und neuen Fachräumen bezogen, der im Juli 2011 offiziell eingeweiht wurde. Anfang 2012 wurde der renovierte B–Trakt bezogen, zu Beginn des Schuljahrs 2012/2013 wurden renovierte Klassenräume im Mittelbau bezogen. Zu Beginn des Schuljahrs 2013/2014 wurden die Klassenräume im ersten und zweiten Stockwerk des A–Traktes bezogen. Anfang April 2014 wurde der A–Trakt, der sogenannte Kopfbau mit Mensa und Bibliothek übergeben, Mitte September 2014 die Aula. Die Schule pflegt Internationale Schulpartnerschaften und einen regelmäßigen Schüleraustausch mit Partnerschulen in England, Frankreich, Russland, Israel und Spanien. Die Schule hält Arbeitsgemeinschaften und Kurse zu folgenden Themen bereit: Libertina Amathila Libertina Inaviposa Appolus-Amathila (* 10. Dezember 1940 in Fransfontein, Südwestafrika, heute Namibia) ist eine namibische Politikerin der SWAPO. Sie war von März 2005 bis März 2010 Vizepremierministerin Namibias und hatte davor verschiedene Ministerposten inne. Amathila ist mit dem Politiker und ehemaligen Handels- und Industrie- sowie Kommunikationsminister Ben Amathila verheiratet. Amathila besuchte von 1946 bis 1955 die lutherische Missionsschule in Fransfontein und danach die Grundschule in Otjiwarongo. Höhere Schulen besuchte sie in Okahandja und Kapstadt (Südafrika). 1962 ging Amathila ins Exil nach Polen. Hier studierte sie von 1963 bis 1969 auf Einladung der polnischen Regierung Medizin. Sie war die erste afrikanische Frau, die das Medizinstudium in Polen erfolgreich absolvierte. Zwischen 1971 und 1972 studierte Amathila in London Ernährungswissenschaften, ehe sie 1975 die Arbeit als Ärztin in Schweden aufnahm und gleichzeitig Pädiatrie studierte. Sie unterbrach das Studium, um in Namibia, Sambia und Südafrika Flüchtlingen des südafrikanischen Apartheidsystems zu helfen. 1983 erhielt Amathila ein Diplom in Epidemiologie der Universität von Bamako (Mali). 1992 erhielt sie ein Zertifikat für Weiterbildung der Universität von Südafrika und im darauffolgenden Jahr der Columbia University. Von 1974 bis 1989 war Amathila Repräsentantin der SWAPO bei der Weltgesundheitsorganisation. 1999–2000 war Amathila Vorsitzende der Weltgesundheitsorganisation in Afrika und im Folgejahr Präsidentin des Weltgesundheitsrates. Am 21. März 1990 wurde Amathila Regionalministerin Namibias, ehe sie 1996 das Amt der Gesundheits- und Sozialministerin übernahm. Von 2006 bis 2010 war sie die Vizepremierministerin des Landes. Sie erhielt 1987 mit der Omugulu-gOmbashe Medal for Bravery and Long Service die höchste Auszeichnung der SWAPO. 1991 wurde ihr der südafrikanische Woman of the Year Award ebenso wie der Nansen-Flüchtlingspreis verliehen. Zudem wurden Straßen in zahlreichen Städten Namibias nach Libertina Amathila benannt. Kategorie:Regionalminister (Namibia) Kategorie:Gesundheitsminister (Namibia) Wiener Neustädter Sparkasse Die Wiener Neustädter Sparkasse ist ein Bankunternehmen mit Sitz in Wiener Neustadt und Mitglied des Kooperations- und Haftungsverbundes der österreichischen Sparkassen und des Österreichischen Sparkassenverbandes. 1860 gegründet, ist die Wiener Neustädter Sparkasse heute Marktführer in der Region und mit 225 Mitarbeitern auch einer der größten Arbeitgeber in Stadt und Bezirk Wiener Neustadt. Die Wiener Neustädter Sparkasse hat mehr als 56.000 Kunden und 80 % der rund 2.800 Kommerzkunden zählen zum Segment der Klein- und Mittelbetriebe. Die am Ende des 12. Jahrhunderts gegründete Stadt Wiener Neustadt erlebte Mitte des 19. Jahrhunderts nach einem verheerenden Stadtbrand im Jahr 1834 eine Epoche des wirtschaftlichen Aufschwungs. Die Stadt war seit 1803 mit Wien durch einen eigenen Schifffahrtskanal und ab 1841 durch die Südbahn verbunden. Ab 1854 gab es durch die Fertigstellung des Semmeringbahn auch eine Bahnverbindung mit den südlichen Kronländern der Monarchie. Das förderte industrielle Ansiedlungen, wie die der Wiener Neustädter Lokomotivfabrik, und den Zuzug von Arbeitskräften aus anderen Regionen. Außerdem wurde Wiener Neustadt eine bedeutende Schulstadt. Kurz nach der Gründung der Sparkasse erhielt die Stadt ein eigenes Statut, was der Stadt eine vom Landesstatthalter, wie damals der Landeshauptmann hieß, autonome Verwaltung ermöglichte. Mit fast 20.000 Einwohnern war sie damals die größte Stadt im heutigen Niederösterreich. Am Beginn der 1860er Jahre begann man mit dem Abtragen der Stadtmauern, an Stelle der Mauern und des breiten Stadtgrabens entstand ähnlich wie in Wien eine Ringstraße mit Prachtbauten im Stil der damaligen Zeit: Schulen, das Kreisgericht und das Krankenhaus. Die Sparkasse sollte sich hier als Bauherr und Mitfinanzier bewähren. Bereits 1827 hatte der Verein der Ersten österreichischen Spar-Casse in Wiener Neustadt eine Kommandite, also eine Art Zweigstelle eröffnet. Diese war das einzige Kreditinstitut im Viertel unter dem Wienerwald. Dort konnten auch weniger vermögende Bevölkerungsschichten ihre Ersparnisse sicher und verzinst mit einer Dokumentierung auf einem Sparbuch anlegen. Die ärmeren Menschen hatten bis dahin kaum für unsichere Zeiten Rücklagen gebildet und konnten erst durch die Gründung der Sparkassen zum Sparen animiert werden. Zu den Privatbankhäusern in Wien hatten wieder nur die reicheren Bürger Zutritt, dort wurde auch kein Sparverkehr abgewickelt. Diese Kommandite schloss 1843 wieder ihre Pforten, so dass der Ruf nach der Gründung einer eigenen Sparkasse laut wurde. In Niederösterreich wurden zwischen 1842 und 1860 neun Sparkassen gegründet, von denen aber keine im Viertel unter dem Wienerwald lag. Der offizielle Gründungstag der Wiener Neustädter Sparkasse ist der 25. März 1860, die Geschäftsbetrieb begann am 4. Juli dieses Jahres. Als sich um 1840 abzeichnete, dass die seit 1827 bestehende Kommandite der Erste österreichische Spar-Casse ihren Betrieb einstellen würde, regte deren Ehrenkurator, Wilhelm von Sonnleithner, die Gründung einer eigenen Sparkasse an. Das war aber in diesen Jahren noch sehr schwierig, auch als dies ab 1853 von den Landesstatthaltern empfohlen wurde. Die entscheidende Frage war, ob als Gründer die Stadtgemeinde oder ein Verein von Wohltätern auftreten und das erforderliche Gründungskapital aufbringen sollte. Erst 1858 einigte man sich auf einen Gründerverein. Das Vorbereitungskomitee konnte Statuten erarbeiten, die vom Innenministerium genehmigt wurden. Die 67 Personen dieses Komitees hatten den Großteil des Gründungskapitals von 6680 Gulden (das entspricht heute ca. 68.000 Euro) der Sparkasse geschenkt. Die Gründer waren einige Adelige, großteils waren es Unternehmer, Rechtsanwälte und Geistliche. In diesen ersten Statuten kann man nachlesen: Das Modell dieser Gründung hat sich im Wesentlichen bis heute nicht verändert. Die Wiener Neustädter Sparkasse ist eine Vereinssparkasse geblieben, das heißt, sie ist eigentümerlos. Die Gewinne werden nicht an Eigentümer ausbezahlt, sondern bleiben in der Sparkasse. An ihrer Spitze stand und steht ein Sparkassenverein, der einen Ausschuss und eine Direktion (heute Sparkassenrat und Vorstand) mit der Führung der Geschäfte betraute. Von Anfang an war die Sparkasse verpflichtet, einen Teil ihres Überschusses für gemeinnützige Zwecke zu verwenden. Die Sicherheit der Einlagen wurde auch durch eine strenge staatliche Aufsicht gewährleistet, die besonders vom Bezirkshauptmann als landesfürstlichen Kommissar (heute Staatskommissar) wahrgenommen wird. Im Sinne des gemeinwohlorientierten Gründungsgedanken fließen von der Wiener Neustädter Sparkasse jährlich rund 150.000 Euro in Form von Spenden, Sponsorings und Partnerschaften in die Region. Horder Horder, oder Horderus, ist der Name eines romanischen Steinmetzes, der um das Jahr 1180 im dänischen Djursland gelebt hat. Der Name ist in Skandinavien recht häufig, da er ein Stammesname war und vermutlich auf die von Caesar erwähnten Haruder zurückgeht. Horder werden fünf Portale, sowie eine Reihe von Taufsteinen zugeschrieben. Die wichtigsten Werke sind die Portale der Kirchen in Rimsø, Vejlby Oersted. Charakteristisch für sein Werk sind Seilstäbe bzw. Verzierungen mit Tauwindungen und Akanthusranken. Der typische Horder-Taufstein besteht aus feinkörnigen grauem Granit. Der obere Rand hat Tauwindungen, die aber auch an Werke der Korbflechtkunst erinnern. Die Außenseite ist in zwei Felder geteilt, die in der Regel mit Akanthus-Ranken ausgefüllt sind. Der Fuß ist viereckig und unterschiedlich gestaltet. Wahrscheinlich hatte er seine Werkstatt in der Nähe des Kolindsund, so dass seine Werke auf dem Seeweg transportiert werden konnten. An 17 Kirchen auf der dänischen Halbinsel Djursland sowie an fünf Stellen auf Fünen und in Sunds finden sich seine Arbeiten. In Deutschland befinden sich in der Marienkirche von Grundhof sowie in Hürup Taufsteine, die ihm zugeordnet werden. Dänemark: Deutschland: TSV Gerbrunn Der TSV Gerbrunn ist ein Sportverein aus der unterfränkischen Gemeinde Gerbrunn. Mit etwa 1350 Mitgliedern zählt er zu den großen Sportvereinen im Landkreis Würzburg. Neben der ehemals erfolgreichen Fußballabteilung werden in dem Verein die Sportarten Badminton, Leichtathletik, Triathlon, Tischtennis, Turnen, Wandern und Volleyball angeboten. Angeschlossen ist die Narrengilde Gerbrunn, zudem gibt es eine musische Abteilung. Der Verein wurde ursprünglich als Turnverein gegründet. Die in den 1920er Jahren dazugekommene Fußballabteilung blieb sportlich jahrzehntelang nur auf Würzburger Kreisebene aktiv. 2002 wurde der ehemalige Bundesligaspieler Martin Schneider als Spielertrainer verpflichtet, als sein Assistent kam der ehemalige Nürnberger Profispieler Jörg Dittwar. Der sportliche Erfolg in der Bayernliga blieb aus und der Verein belegte in der Abschlusstabelle den letzten Platz. Erfolgreicher schnitt der TSV Gerbrunn im Bayerischen Toto-Pokal ab: mit dem Einzug ins Finale qualifizierte er sich für die 1. Runde um den DFB-Pokal. Der Bayernliga-Kader verließ den Verein und als Spieler standen nur die der II. Mannschaft in der Kreisklasse zur Verfügung. Der neue Vereinsvorsitzende Günther Brückner entschied, die nicht konkurrenzfähige Mannschaft aus der Landesliga zurückzuziehen und in der Kreisklasse einen Neuaufbau einzuleiten. Am 18. Juli 2003 bestritt dieses Kreisklassenteam gegen den TSV Aindling das Finale um den Bayerischen Toto-Pokal und unterlag mit 0:14. Sechs Wochen später trat der nunmalige Neuntligist als klassentiefster Verein in der Geschichte des DFB-Pokals in der 1. Runde gegen den Zweitligisten SV Wacker Burghausen an und unterlag ebenfalls mit 0:14, die damals zweithöchste Niederlage in der Geschichte des Pokals. Kategorie:Gerbrunn Elégance Elégance GmbH & Co. KG ist ein weltweit tätiges Spezialversandhandelsunternehmen mit dem Sitz in Düsseldorf. Ein eigenes Design-Team kreiert Prêt-à-porter-Kollektionen für Damen, die jede Saison in Katalogen, im Internet, Franchise-Shops und Shop-in-Shop-Konzepten präsentiert werden. Am 15. August 2014 wurde bekannt, dass das Unternehmen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Düsseldorf gestellt hat. Anfang November 2014 wurde durch das Amtsgericht Düsseldorf das Insolvenzverfahren gegen die Elégance GmbH sowie die Elégance Service GmbH eröffnet. Anfang Februar 2015 wurde Elégance vom Immobilienspezialist TKN übernommen und in die neue Gesellschaft Elégance GmbH & Co. KG überführt. DFB-Hallenpokal der Frauen 2010 Der 17. DFB-Hallenpokal der Frauen wurde am 23. Januar 2010 in Magdeburg ausgetragen. Spielort war zum zweiten Mal die Bördelandhalle. Titelverteidiger 1. FFC Turbine Potsdam konnte seinen Titel durch einen 3:0-Finalsieg über den FC Bayern München verteidigen. Am Turnier nehmen die zwölf Mannschaften der laufenden Bundesliga-Saison teil. Die Mannschaften wurden auf drei Gruppen zu je vier Mannschaften verteilt. Innerhalb jeder Gruppe spielt jede Mannschaft einmal gegen jede andere. Die Spielzeit beträgt 1 × 12 Minuten ohne Seitenwechsel. Für einen Sieg gibt es drei Punkte, für ein Unentschieden einen Punkt. Bei Punktgleichheit nach den Gruppenspielen von zwei oder mehreren Mannschaften entscheidet zunächst die bessere Tordifferenz über die Platzierung. Ist die Tordifferenz gleich, entscheidet die höhere Anzahl der erzielten Tore. Sollte dann immer noch keine Entscheidung gefallen sein, zählt das Ergebnis im direkten Vergleich. Letztes Kriterium wäre der Zeitpunkt des ersten Turniertores. Die Gruppensieger, die Gruppenzweiten und die zwei punktbesten Gruppendritten erreichen das Viertelfinale. Steht es ab dem Viertelfinale nach regulärer Spielzeit unentschieden, folgt ein Neunmeterschießen. Die unterlegenen Halbfinalisten belegen gemeinsam den dritten Platz. Die Auslosung am 15. Dezember 2009 durch den Magdeburger Oberbürgermeister Lutz Trümper ergab folgende Gruppeneinteilung: Titelverteidiger Potsdam setzte sich mit drei Siegen klar durch und erreichte zusammen mit Jena das Viertelfinale. Essen schied als schlechtester Gruppendritter aus. Nach einem torlosen Remis zum Auftakt konnte Duisburg durch zwei klare Siege den Gruppensieg verbuchen. Durch den Sieg im letzten Gruppenspiel zog der HSV ins Viertelfinale ein, während München als bester Gruppendritter ebenfalls die Runde der letzten Acht erreichte. Freiburg stellte den vom VfB Rheine 1994 aufgestellten Gegentorrekord ein. Frankfurt wurde seiner Favoritenrolle gerecht und sicherte sich den Gruppensieg. Überraschend war der zweite Platz des Aufsteigers Saarbrücken. Wolfsburg zog durch den abschließenden Sieg über Bad Neuenahr als zweitbester Gruppendritter ins Viertelfinale ein. Nach dem Spielplan hätte Potsdam gegen München und Frankfurt gegen Wolfsburg spielen müssen. Da es sich bei der letzteren Partie um eine Wiederholung eines Gruppenspiels gehandelt hätte, tauschen München und Wolfsburg die Plätze. Mit zwei Überraschungen ging das Viertelfinale über die Bühne. Aufsteiger Saarbrücken schlug Duisburg nach regulärer Spielzeit, während München nach Neunmeterschießen Frankfurt ausschaltete. Titelverteidiger Potsdam kam zu einem knappen Sieg über das Überraschungsteam aus Saarbrücken. München brauchte gegen Jena erst einen Sieg im Neunmeterschießen. Torhüterin Kathrin Längert hielt dabei zwei Neunmeter. In der 6. Spielminute nutzte Stefanie Draws eine Verwirrung in der Münchener Abwehr zum Führungstreffer. Eine Minute später erhöhte Nadine Keßler zum 2:0, ehe Fatmire Bajramaj in der 11. Minute den Endstand markierte. Der DFB ehrte nach dem Turnier die beste Torschützin, die beste Spielerin, die beste Torhüterin und die fairste Mannschaft. Zur besten Spielerin wurde Fatmire Bajramaj vom Turniersieger 1. FFC Turbine Potsdam gewählt. Alexandra Popp vom FCR 2001 Duisburg wurde mit fünf Toren beste Torschützin des Turniers. Als beste Torhüterin wurde Kathrin Längert vom FC Bayern München gekürt. Alle Spielerinnen wurden zum ersten Mal ausgezeichnet. Den Fair-play-Preis erhielt wie im Vorjahr der SC Freiburg. Herkules, der Schrecken der Hunnen Herkules, der Schrecken der Hunnen (Originaltitel: Il terrore dei barbari) ist ein italienischer Abenteuerfilm aus dem Jahr 1959. Deutsche Erstaufführung war am 11. Dezember 1959. In Norditalien, 568. Die Hunnen ziehen unter Führung des Hauptmannes Igor plündernd und mordend durch das Land. Die Einheimischen wenden sich an den kraftstrotzenden Emiliano, dessen Vater gerade den Horden zum Opfer wurde. Er bedient sich dazu einer Tiermaske und Krallen und verbreitet so Schrecken unter den Eindringlingen. Igor kann ihn nach einiger Zeit gefangensetzen; Emiliano lernt im Lager der Barbaren die schöne Landa, Tochter des Hunnenkönigs Albuin kennen und verliebt sich in sie. Des rivalisierenden oberitalienischen Grafen Delfo Ratgeber Svevo sieht dies mit Missgunst, macht er sich doch selbst Hoffnungen auf Landa, und intrigiert, wo er nur kann, sodass auf Emiliano manche schwere Prüfung wartet, die er nur mit Hilfe seiner übermenschlichen Kräfte bestehen kann. In Deutschland wurde der Titelheld flugs zu Herkules gemacht, obwohl dieser dadurch seinen historisch-geographischen Raum sprengt. Helga Ulmer Helga Ulmer (* 8. Januar 1939 in Stuttgart) ist deutsche Politikerin der SPD. Nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau war Ulmer ehrenamtlich und hauptamtlich in der evangelischen Jugendarbeit tätig. Ehrenamtlich engagierte sie sich auch im Gesamtelternbeirat der Stadt Stuttgart. Helga Ulmer ist seit 1972 Mitglied der SPD und war zunächst im Bezirksbeirat Stuttgart-Nord und der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen tätig. Von 1980 bis 1992 gehörte sie erstmals dem Stuttgarter Gemeinderat an und war dort ab 1985 Vorsitzende der SPD-Fraktion und damit auch die erste weibliche Vorsitzende einer Stuttgarter Gemeinderatsfraktion überhaupt. Bei der Landtagswahl 1992 wurde Helga Ulmer in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt. Sie vertrat über das Direktmandat den Wahlkreis Stuttgart IV, nachdem die SPD in Stuttgart zuvor 16 Jahre lang keinen Landtagswahlkreis direkt gewinnen konnte. Im Landtag war sie Mitglied des Finanzausschusses und des Ausschusses für Familie, Frauen, Weiterbildung und Kunst. Bei der folgenden Wahl 1996 konnte sie das Landtagsmandat nicht verteidigen und kandidierte 1999 erneut für den Gemeinderat, dem sie bis 2004 angehörte. Helga Ulmer ist evangelischer Konfession und verheiratet. Aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor. Behdet Behdet ist der Name von verschiedenen altägyptischen Ortschaften: Stade Léo-Lagrange (Besançon) Das Stade Léo-Lagrange ist das städtische Fußballstadion der französischen Stadt Besançon, Département Doubs, in der Region Bourgogne-Franche-Comté. Es ist die Heimstätte des Fußballvereins RC Besançon. Im Jahr 1939 eröffnet unter dem Namen Stade de la Gibelotte bietet es heute 11.500 Zuschauern Platz. Es ist Teil eines größeren Sportparks. Seinen heutigen Namen hat es vom französischen Politiker Léo Lagrange (* 1900, † 1940). Das Stadion hatte früher eine Radrennbahn. So versuchte Jacques Anquetil 1964, auf der Bahn einen neuen Stundenweltrekord aufzustellen. 1980 fanden in dem Oval die Bahn-Radweltmeisterschaften statt. Später wurde die Bahn entfernt. Am 17. Dezember 1994 trafen hier die Französische Rugby-Union-Nationalmannschaft und die Kanadische Rugby-Union-Nationalmannschaft (28:9) aufeinander. 1996 wurden die U-18-Fußball-Europameisterschaften in Frankreich und Luxemburg ausgetragen. Vier Spiele fanden in Besançon statt; darunter das Spiel um Platz 3 und das Finale zwischen Frankreich und Spanien (2:1). Der Zuschauerrekord stammt vom 10. März 1979. Zum Spiel des RC Besançon gegen den AS Saint-Étienne kamen 24.000 Zuschauer ins Stadion. Rudolf Geyer (Historiker) Rudolf Geyer (* 31. Januar 1891 in Wien; † 19. Dezember 1958 ebenda) war ein österreichischer Archivar und Wirtschaftshistoriker. Geyer arbeitete ab 1925 im Archiv der Stadt Wien, von 1945 bis 1956 war er dessen Direktor. Außerdem war er als Universitätsdozent tätig. John Negele John William Negele (* 18. April 1944 in Cleveland, Ohio) ist ein amerikanischer theoretischer Kernphysiker. Negele studierte Elektrotechnik an der Purdue University mit dem Bachelor-Abschluss 1965 und promovierte 1969 bei Hans Bethe an der Cornell University in theoretischer Physik (The Structure of Finite Nuclei in the Local Density Approximation). Als Post-Doktorand war er am Niels-Bohr-Institut der Universität Kopenhagen. Ab 1970 war er am Massachusetts Institute of Technology, zunächst als Visiting Assistant Professor, ab 1979 als Professor (ab 1991 W.A.Coolidge Professor). Er war 1989 bis 1998 Direktor des Center for Theoretical Physics am MIT und ist Direktor des Kernphysik Instituts am MIT (Laboratory of Nuclear Science, LNS). Negele befasste sich mit Vielteilchentheorie in der Kernphysik (unter anderem Local Density Approximation, zeitabhängige Hartree-Fock-Verfahren TDHF, Pfadintegrale), aber auch zum Beispiel bei Spinsystemen. Von ihm stammt die erste Dichtefunktionaltheorie endlicher Kerne ausgehend von realistischen (experimentell begründeten) Nukleon-Nukleon-Wechselwirkungen. Damit berechnete er mit Kollegen Bindungsenergien von Kernen, Einteilchenanregungsenergien, Ladungsverteilungen und Eigenschaften von Kernmaterie in Neutronensternen. Seit den 1980er Jahren befasste er sich mit Gitter-QCD. Dabei war er auch an der Konzeption von speziellen Computer Clustern für die Rechnungen beteiligt. Er war Guggenheim Fellow und erhielt den Humboldt-Forschungspreis. Er ist Fellow der American Physical Society (APS) und der American Association for the Advancement of Science. 2014 erhielt er den Herman Feshbach Prize in Theoretical Nuclear Physics für seine Lebensleistung auf dem Gebiet des nuklearen Vielteilchenproblesm einschließlich der Identifizierung von Mechanismen für die Sättigung der Kernkraft und der Verbindung der Skyrme-Wechselwirkung zu fundamentalen Kernkräften und für Initiierung und Leitung von Bemühungen das Nukleon mit Hilfe der Gitter-QCD zu verstehen (Laudatio). Er war der erste Vorsitzende des APS Komitees Computational Physics. Rudolf Geyer Rudolf Geyer ist der Name folgender Personen: * Rudolf Geyer (Orientalist) (1861–1929), österreichischer Orientalist Canon-T-Serie Bei der Canon-T-Serie handelte es sich um die letzten Kleinbild-Spiegelreflexkameras für das Canon FD-Bajonett. Zu ihr gehörten in der Reihenfolge des Erscheinens die Modelle T50, T70, T80, T90 und T60. Sie hatten im Gegensatz zur vorangegangenen A-Serie untereinander teilweise sehr wenige Gemeinsamkeiten. Die Canon T50 erschien im März 1983 und stellte eine bis auf die Fokussierung vollautomatisch funktionierende Einsteigerkamera dar. Die Canon T70 baute auf dem gleichen Grundgehäuse auf, war aber nicht nur ein Programm-, sondern auch ein Blendenautomat. Sie besaß als erste Canon-Spiegelreflexkamera ein LCD. Die Canon T80 war 1985 die erste Autofokus-Spiegelreflexkamera von Canon. Dafür musste das Gehäuse der T70 erheblich abgewandelt werden, es fiel vor allem höher aus. Die Canon T90 besaß ein vollkommen eigenständiges Design. Diese semiprofessionelle Kamera führte bei Canon die TTL-Blitzbelichtungsmessung ein. Die Canon T60 erschien im April 1990 und damit erst nach der Vorstellung des neu entwickelten EOS-Systems. Sie war eine als Einsteigerkamera gedachte, einfach gehaltene Kamera eines Fremdherstellers, die nur mit dem Canon-Schriftzug und -Bajonett versehen wurde. Die T-Serie führte bei den Canon-Spiegelreflexkameras den fest eingebauten motorischen Filmtransport ein, woraufhin der Filmtransporthebel entfiel. Zudem übernahm der Motor auch das Rückspulen, so dass es auch keine Rückspulkurbel mehr gab. Dabei fiel die T60 allerdings aus dem Rahmen, ihr Filmtransport lief immer manuell ab. Die T50 hat ebenfalls einen Rückspulhebel. Alle Modelle besaßen einen vertikal ablaufenden Metall-Schlitzverschluss gegenüber einem horizontal ablaufenden Tuchverschluss bei der A-Serie. Alle Modelle besaßen keine Buchse für ein Blitzsynchronkabel mehr, wie es ihn bei den meisten Modellen der A-Serie noch gab. Damit folgten sie dem allgemeinen Trend, auch bei anderen Herstellern ging man dazu über, auf diesen Anschluss zu verzichten. Synchronkabel mussten nun mit einem Adapter an den Kontakt im Blitzschuh angeschlossen werden. Die T50 kam im März 1983 als erste Kamera der T-Serie heraus und blieb bis 1989 im Programm. Als Einsteigerkamera mit Programmautomatik hatte sie zwar keinen Vorgänger, nach ihrem Erscheinen wurde aber das bisherige Einstiegsmodell AV-1 eingestellt. Das Gehäuse war neu konstruiert, wobei es gegenüber der A-Serie breiter ausfiel, um den Filmtransportmotor aufnehmen zu können, der neben dem Verschluss lag. Das Bildzählwerk funktionierte mechanisch. Der Sucher zeigte den allgemein üblichen Mikroprismenring mit integriertem Schnittbildentfernungsmesser. Für Informationen zur Belichtung standen nur eine rote und eine grüne LED bereit. Die T50 besaß eine Programmautomatik, für welche der Blendenring des angeschlossenen Objektivs in der Automatikposition stehen musste. Stand der Ring auf einem Blendenwert, dann belichtete die Kamera mit der Blitzsynchronzeit, um auch Nicht-Systemblitzgeräte verwenden zu können. Darüber hinaus gab es keine Möglichkeit, die Belichtungszeit manuell einzustellen. Bei der T50 führte der Übergang vom Tuchverschluss der A-Serie zum Metallverschluss noch nicht zu schnelleren Zeiten, es blieb bei 1/1000 s als kürzeste Verschluss- und 1/60 s als Blitzsynchronzeit. Die längste Belichtungszeit betrug 2 s, eine Stellung B besaß die T50 nicht. Der motorische Filmtransport der T50 lief mit einer Bildfrequenz von 1,4/s langsamer als der langsamste motorische Antrieb bei der A-Serie. Allerdings stand bei der T50 die Bedienungsvereinfachung im Vordergrund, nicht schnelle Serien zu fotografieren. Die T50 hatte Canon sehr stromsparend konstruiert, so dass sie trotz Motorantrieb mit nur zwei Mignonzellen auskam. Die T50 besaß mit dem Speedlite 244T eine weitreichendere Blitzautomatik, als von der A-Serie bekannt: Beim Antippen des Auslösers zündete ein Infrarot-Vorblitz, mit dem eine geeignete Blendenzahl bestimmt und an die Kamera übertragen wurde. Dafür standen die Blendenzahlen 2,8, 4 und 5,6 zur Verfügung. Die später erschienenen Modelle 277T und 299T konnten ebenfalls verwendet werden. Mit den Speedlites für die A-Serie musste wie gewohnt die Blende am Blitzgerät gewählt werden. Die T-70 löste 1984 die AE-1 ab, besaß aber auch einige Eigenschaften der noch für eine kurze Zeit weitergebauten AE-1 Program. Das Konzept eines fest eingebauten Motors ohne Filmtransporthebel, also der Möglichkeit, den Film von Hand zu transportieren, war zum Zeitpunkt der Vorstellung nicht mehr umstritten, da es bereits 1979 von der Konica FS-1 eingeführt worden war. Die T70 kostete mit ihrem integrierten Motor nur so viel wie die AE-1 ohne Power Winder A. Im Vergleich bot sie durch die fortgeschrittene Elektronik weitreichendere Möglichkeiten bei der Belichtungssteuerung, aber den langsameren Filmtransport. Das Grundgehäuse hatte die T70 mit der T50 gemeinsam. Die Betriebsart wurde aber nicht mit einem Dreh-, sondern einem platzsparenden Schiebeschalter gewählt, der Raum für ein Flüssigkristalldisplay ließ. Dieses erlaubte ein elektronisches Filmzählwerk, welches erstmals an einer Canon-Spiegelreflexkamera vorkam. Neu war auch die Bedienung mit den Tasten Up und Down: Die meisten Funktionen wurden nicht mit einem Schalter, sondern nach Drücken einer Funktionstaste mit Up und Down am Display ausgewählt. Auch die Wahl der Belichtungszeit ging mit Up und Down vonstatten. Als erste Amateurkamera von Canon bot die T-70 die Möglichkeit von der mittenbetonten integralen Belichtungsmessung auf Selektivmessung umzuschalten. In dieser Betriebsart wurde die Belichtungszeit mit den Tasten Up und Down gewählt und im Display angezeigt. Im Sucher zeigte eine grüne zweistellige Siebensegmentanzeige neben dem rechten Bildrand den zugehörigen Blendenwert. Die Zeit wurde wie von Kameras mit einem herkömmlichen Einstellrad gewohnt in ganzen Stufen gewählt, beispielsweise folgte 1/250 s nach 1/125 s. Bei Unterbelichtung verlängerte die Kamera automatisch die Belichtungszeit. Wie bei der AE-1 Program konnte auch die T-70 Blende und Belichtungszeit selbsttätig wählen. Dazu waren in ihrer Elektronik drei Kennlinien gespeichert, neben der normalen eine für Tele- und eine für Weitwinkelobjektive. Weil das FD-Bajonett kein Abfragen der Brennweite erlaubte, musste die Kennlinie manuell am Display ausgewählt werden. Das Weitwinkelprogramm wählte bevorzugt lange Belichtungszeiten, um eine große Schärfentiefe zu erhalten, das Teleprogramm kurze Belichtungszeiten, um ein Verwackeln zu vermeiden. Bei eingestellter Blendenautomatik konnte eine beliebige Kombination von Zeit und Blendenwert gewählt werden, wenn sich der Blendenring am Objektiv nicht in Stellung A befand. Die Kamera zeigte den von ihr ermittelten Messwert im Sucher an, gleichzeitig blinkte dort das M, um auf den manuellen Betrieb hinzuweisen. Bei nichtgekoppelten Objektiven oder Auszugsverlängerungen konnte mit einem zusätzlichen Symbol auf dem Display, eine stilisierte Blende die Arbeitsblenden-Zeitautomatik eingeschaltet werden. Dann wählte die Kamera passend zur eingestellten Blende die Verschlusszeit und zeigte diese mit zwei Buchstaben im Sucher an. Da die Anzeige dort nur zwei Ziffern darstellen konnte, was zwar für den Blendenwert, nicht aber die Verschlusszeit ausreichte, handelte es sich lediglich um einen Hinweis, welcher Zeitraum gewählt wurde. HL bedeutete 1/125 s, 1/180 s, 1/250 s oder 1/350 s und HH 1/500 s, 1/750 s oder 1/1000 s. Bei langen Zeiten gab es keine Anzeige. Wie die T50 verwendete die T70 einen vertikal ablaufenden Metall-Schlitzverschluss, wobei die kürzeste Verschlusszeit ebenfalls bei 1/1000 s lag, die Blitzsynchronzeit aber bei 1/90 s. Die Rückwand der T70 ließ sich gegen das Command Back 70 tauschen, welches eine Dateneinbelichtung und einer Timer- und Langzeitfunktion besaß. Der eingebaute Blitz für die Einbelichtung musste wie von der A-Serie bekannt mit einer dreistufigen Einstellung an die Empfindlichkeit des eingelegten Films angepasst werden. Das Command Back konnte einblenden: Das Command Back erweiterte die Kamerafunktion um: Der eingebaute Motor der T70 erreichte wie die T50 nur eine Aufnahmefrequenz von 1,4/s. Das war ein Rückschritt gegenüber der AE-1, die mit dem Power Winder A die spürbar schnellere Frequenz von 2/s erreichte. Die T70 benötigte entsprechend der T50 zwei Mignonzellen. Zudem besaß sie eine Lithiumzelle der Größe 2020, deren Lebensdauer mit fünf Jahren angegeben war und die vom Service gewechselt werden sollte. Die Blitzautomatik funktionierte wie an der T50. Zur T70 kam das Speedlite 277T heraus, es konnten aber auch die Modelle 299T und 244T verwendet werden. Die T80 erschien im Sommer 1985, um die Zeit bis zum Erscheinen des noch in der Entwicklung befindlichen EOS-Systems zu überbrücken und der Minolta 7000 etwas entgegensetzen zu können. Die T80 folgte der AL-1 und ergänzte deren Quickfocus-System um eine automatische Scharfeinstellung. Der Verschluss entsprach der T70. Auch wurde der Selbstauslöser mit dem Hauptschalter eingeschaltet, dann fokussierte die Kamera ebenfalls beim Antippen des Auslösers, also beim Starten des Selbstauslösers. Das Command Back 80 bot die gleichen Fähigkeiten wie das Back für die T70. Es unterscheidet sich nur durch die Abmessungen. Die Langzeitbelichtung funktionierte auch im Falle des Command Backs nicht mit den AC-Objektiven. Der motorische Filmtransport entsprach jenem der T70, erreichte also ebenfalls eine Bildfrequenz von 1,4/s. Wie von der AL-1 bekannt, befand sich in der Mitte des Suchers eine Klammer, in die ein vertikal verlaufender Kontrast in Übereinstimmung gebracht werden musste, auf den die Kamera dann fokussierte. Die T80 wollte mit ihrem Autofokus vor allem dem technisch unkundigen Fotografen entgegenkommen und besaß deswegen vor allem eine Programmautomatik. Dazu gab es mehrere Kennlinien, die aber nicht mit den Worten Weitwinkel und Tele wie bei der T70, sondern mit Symbolen auf dem Display ausgewählt wurden. Das Programm Deep entsprechend Weitwinkel bei der T70 wählte einen großen Blendenwert und somit eine lange Belichtungszeit, die Programme Shallow entsprechend Tele bei der T70 sowie Stop Action wählten einen kleinen Blendenwert und somit eine kurze Belichtungszeit. Dazwischen lag das Standardprogramm. Die T80 besaß eine sehr eingeschränkte Blendenautomatik: Flowing war für Mitziehaufnahmen gedacht und verlangte die Auswahl aus den Belichtungszeiten 1/15 s, 1/30 s, 1/60 s und 1/125 s. Bei ungekoppelten Objektiven oder Auszugsverlängerungen, etwa Zwischenringen, allerdings nur dann, konnte die T80 mit Arbeitsblenden-Zeitautomatik arbeiten. Die T80 konnte für Langzeitbelichtungen in Stellung B gebracht werden. Diese Betriebsart funktionierte nicht mit AC-Objektiven, weil sich hierzu der Blendenring nicht in der Automatikstellung befinden durfte und diese Objektive keinen Blendenring besaßen, also immer im Automatikbetrieb arbeiteten. Die T80 besaß als erste Canon-Spiegelreflexkamera ein Autofocussystem und folgte damit der AL-1 mit ihrem Quick Focus. Dazu gab es ein modifiziertes FD-Bajonett, das AC-Bajonett. Im Gegensatz zu den nachfolgenden EOS-Kameras wurde die AF-Betriebsarten One Shot und Servo am Objektiv eingestellt. One Shot bedeutete, dass die erste Stufe des Auslösers einmal fokussierte, Servo, dass sie fortlaufend fokussiert fokussierte, so lange der Auslöser angetippt wurde. Die T80 arbeitete mit vier Microzellen (AAA), wobei Alkalizellen empfohlen, aber auch Zink-Kohle-Zellen erlaubt wurden. Die Batterien lagen quer zur Kamerablickrichtung unter der aufklappbaren Bodenplatte. Die Blitzautomatik funktionierte wie bei der T70. Die T-90 erschien im Sommer 1986 als Top-Modell der Baureihe. Sie löste praktisch die A-1 ab, wenngleich diese sich noch eine Zeit lang im Programm befand. Canon gab die elektronische Steuerung der T90 als 7,5× umfangreicher als bei der T70 an und 30× umfangreicher als bei der A-1. Die ergonomische Formgebung gab der Designer Luigi Colani der T90, mit dem Canon zusammenarbeitete. Dabei setzte die T90 das Bedienkonzept der T70 fort, wobei ein Einstellrad ohne Anschlag die Tasten Up und Down ersetzte. Dieses Rad erhielten auch sämtliche Modelle der nachfolgenden EOS-Kameras. Auch das Design war wohl wegweisend für die EOS-Serie, insbesondere für die Topmodelle wie die Eos 1. Sogar die aktuellsten Modelle der Eos 1, schon seit Generationen digital, basieren noch heute auf diesem Design. Auch das Produktdesign anderer Kamerahersteller scheint davon inspiriert worden zu sein. Die T90 besaß einen vertikal ablaufenden Metallschlitzverschluss mit 1/4000 s als kürzeste Verschluss- und 1/250 s als Synchronzeit. Damit war er schneller, als jener der professionellen Kamera F-1. Die Belichtungszeit konnte in halben Stufen eingestellt werden, was bei den nachfolgenden EOS-Modellen zum Standard wurde. Die Verschlusszeitenreihe lautete: 1/4000 – 1/3000 – 1/2000 – 1/1000 – 1/750 – 1/500 – 1/350 – 1/250 – 1/180 – 1/125 – 1/90 – 1/60 – 1/45 – 1/30 – 1/20 – 1/15 – 1/10 – 1/8 – 1/6 – 1/4 – 1/3 – 1/2 – 0,7 – 1 – 2 – 3 – 4 – 6 – 8 – 10 – 15 – 30 Der Selbstauslöser besitzt wie von der A-1 gewohnt mit 2 s und 10 s zwei Vorlaufzeiten. Die Canon T90 ließ sich für Mehrfachbelichtungen auf bis zu neun Aufnahmen ohne Filmtransport einstellen. Das Command Back besaß den gleichen Funktionsumfang wie jenes für die T70. Die Einstellung der Filmempfindlichkeit wurde aber von der Kamera und somit auch von der DX-Kodierung des Films automatisch übernommen. Das Data Memory Back konnte neben den Funktionen des Command Backs auch Belichtungsdaten speichern. Es existierten zwei Versionen des Data Backs, eins für 16 Daten und eins für 6 Daten. Das große Memory Back konnte alle Daten für 156 Bilder und den reduzierten Umfang für 338 Bilder speichern. Die Daten konnten mit der Interface Unit DMB auf einen MSX-Computer gespeichert werden. Es handelte sich um folgende Daten (* = reduzierter Umfang): Das Data Memory Back war nicht in allen Ländern lieferbar, auch nicht in Deutschland. Der Grund dafür lag in der teuren Prüfung der Elektromagnetischen Verträglichkeit, die für das Gerät wegen der eingebauten Computertechnik erforderlich war und sich für die geringen Verkaufszahlen nicht lohnte. Die T90 konnte mit dem eingebauten motorischen Filmtransport eine Bildfrequenz von 4,5/s erreichen. Sie besaß dazu drei Elektromotoren, einen für den Transport des Films nach der Belichtung, einen für den Rücktransport und einen für den Aufzug von Verschluss und Spiegelmechanismus. Die T90 besaß als erste Canon-Spiegelreflexkamera die DX-Kodierung zur Abtastung der Filmempfindlichkeit zwischen ISO 25/15° und ISO 5000/38°. Manuell konnten Werte zwischen ISO 6/9° und ISO 6400/39° eingestellt werden. Die T90 fragte auch die von der DX-Kodierung angegebene Anzahl der Aufnahmen ab und konnte so auf Tastendruck die Zahl der verfügbaren Aufnahmen im Sucher anzeigen. Dies geschah für die letzten 9 Aufnahmen mit einer einstelligen Siebensegment-Anzeige, davor mit sechs übereinanderliegenden Punkten, die nacheinander erloschen. Die Belichtungsmessung konnte umgeschaltet werden zwischen mittelbetonter Integral-, Partial- und Spotmessung. Die Partialmessung erfasste 13 %, die Spotmessung 2,7 % des Bildes. Mit letzterer konnte auch der Durchschnitt mehrerer Messungen gebildet werden. Für die Spotmessung befand sich der Sensor unten im Spiegelkasten. Er bekam das Licht durch einen Hilfsspiegel, genauso, wie auch das Quick Focus an der AL-1 funktionierte. Aus diesem Grund konnten die nachfolgenden EOS-Kameras die Spotmessung nicht übernehmen, da deren Autofokus-System eine Entfernungsmessung wie bei der AL-1 benötigte. Die T90 besaß 6 wählbare Kennlinien für die Programmautomatik, drei für Weitwinkel- und drei für Teleobjektive. Im Gegensatz zur T70 und wie bei der A-1 zeigte die T90 dabei Zeit und Blende im Sucher an. Die Zeitautomatik wurde mit der Buchstabenkombination TV im LCD ausgewählt. Wie von der A-1 gewohnt verblieb der Blendenring am Objektiv in der Stellung A und wurde die Blendenzahl an der Kamera eingestellt sowie Blendenzahl und Verschlusszeit im Sucher angezeigt. Außerdem zeigte das LCD die eingestellte Blende an. Die Blendenautomatik wurde mit der Buchstabenkombination AV im LCD angewählt. Der Sucher zeigte dann Blendenzahl und Verschlusszeit, das LCD die gewählte Blendenzahl an. In der Stellung Zeitautomatik konnte die T90 auch mit manueller Belichtungseinstellung betrieben werden, in dem sich der Blendenring des Objektivs nicht in Automatikstellung befand. Wie bereits von der A-1 bekannt konnte auch mit Arbeitsblenden-Zeitautomatik gearbeitet werden. Dazu musste an der Kamera der Schieber zum Abblenden eingerastet sein und die Zeitautomatik eingestellt sein. Die Automatisierung mit den drei Elektromotoren hatte Canon besonders stromsparend ausgelegt, um mit wenigen Batterien auszukommen und die Kamera damit klein und leicht zu halten. Sie arbeitete mit nur 4 Mignonzellen, die sich in einem Magazin befanden, das man seitlich aus der Kamera herausziehen kann. Dabei waren sogar Zink-Kohle-Batterien zugelassen. Demgegenüber benötigte die A-1 noch 12 Mignonzellen. Den bedeutendsten technischen Fortschritt für das Canon-Programm brachte die TTL-Blitzbelichtungsmessung, mit der sich Canon ungewöhnlich viel Zeit gelassen hatte, obwohl sie einen großen Nutzen brachte und es beispielsweise ein häufiges Kaufargument für Olympus war, wo es so etwas bereits seit 1975 gab. Dafür war das System besonders aufwendig gehalten. Es funktionierte mit dem Canon Speedlite 300 TL. Für die Neuerungen bei der Blitzautomatik gab es nun vier anstatt bisher zwei Zusatzkontakte im Blitzschuh. Diese ermöglichten einen digitalen Informationsaustausch. Dieser betraf auch die Filmempfindlichkeit, welche das Blitzgerät von der Kamera übernahm. Außerdem gab es keine bestimmten Blendenzahlen mehr, bei denen die Blitzautomatik funktionierte. Die Canon-Bezeichnung Advanced-TTL bedeutete, das nicht nur eine TTL-Blitzmessung stattfand, sondern mit einem Messblitz nach Antippen des Auslösers die Verschlusszeit im Bereich von 1/60 s bis 1/250 s und die Blendenzahl bestimmt wurde. Für diese Betriebsart musste sich der Blendenring am Objektiv in der Stellung A befinden und das Blitzgerät auf P stehen. Die Blitzbelichtungsmessung fand dann während der Aufnahme statt. Im A-TTL-Betrieb konnte man auch mit Blenden- oder Zeitautomatik arbeiten. Antippen des Auslösers zündete den Messblitz und im Sucher blinkte die Blendenzahl, falls die Blitzleistung für ein korrekt belichtetes Bild nicht ausreichte. Befand sich das Blitzgerät in der Stellung FEL, dann konnte durch Drücken der Spotmesstaste die Helligkeit mit mehreren Messblitzen an verschieden Stellen des Motivs gemessen werden. Der Durchschnittswert wurde anschließend automatisch bestimmt. Diese Einrichtung kam an den nachfolgenden EOS-Kameras nicht mehr vor, da sie wegen ihres Autofokus-Systems keine Spotmessung mehr besaßen. Für Langzeitbelichtungen konnte am 300 TL die Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang eingestellt werden. Dann löste der Blitz erst unmittelbar vor Ablauf der Verschlusszeit aus. Dadurch wurden Bewegungseffekte durch die Langzeitbelichtung in Bewegungsrichtung hinter dem durch das Anblitzen scharf dargestellte Objekt abgebildet. Dies betraf beispielsweise die Leuchtspuren eines Fahrzeugs. Dieser Effekt konnte bei Canon mit der T90 erstmals erzielt werden und kam dann auch beim nachfolgenden EOS-System vor. Die T-60 erschien im April 1990 und damit erst nach der Vorstellung des EOS-Systems als billige Kamera für Gelegenheitsfotografen. Es handelte sich um einen Zeitautomat, dessen Fähigkeiten ungefähr auf dem Niveau der AV-1 lagen. Es gab aber keinen motorischen Filmtransport als Zubehör. Die T60 ist nicht auf dem japanischen Markt angeboten worden. Die T-60 stellte Canon nicht selber her, sondern kaufte sie bei Cosina ein. Dieser Kamerahersteller produzierte nicht nur Kameras mit eigenen Namen für den Vertrieb über den Fachhandel, sondern auch mit fremden Label für Versandhäuser. Um an ein besonders preisgünstiges Modell zu gelangen, machte Canon von dieser Fremdfertigung Gebrauch. Infolgedessen handelte es sich um ein vollkommen eigenständiges Modell, welches bis auf das Bajonett kein Teil mit einer Canon gemeinsam hatte. Die einfache Konstruktion zeigt sich auch daran, dass kein Anschluss für einen motorischen Filmtransport existierte. Der Sucher zeigte die Standardkombination Mikroprismenring und Schnittbildentfernungsmesser. Für die Anzeige der Belichtungszeit existierte eine Leuchtdiodenkette. Insgesamt gab es 16 LED, davon 12 für die Kette und je eine für: Die LED-Kette befand sich nicht wie bei Canon üblich neben dem rechten, sondern neben dem linken Bildrand. Auch daran konnte man erkennen, dass es sich um ein Produkt eines Fremdherstellers handelte. Die Filmempfindlichkeit konnte von ISO 25/15° bis ISO 1600/33° eingestellt werden. Da die Cosina-Kamera eine Zeitautomatik besaß, kam dies an der T60 ebenso vor. Wie von der AV-1 bekannt wurde die Blende am Objektiv eingestellt. Der Verschlusszeitenbereich reichte dabei von 1/1000 s bis zu 8 s. Die T60 besaß ein Verschlusszeitenrad, mit dem die Zeiten von 1 s bis 1/1000 s und B manuell eingestellt werden konnten. Die T-60 begnügte sich mit zwei Knopfzellen des Typs LR 44. Die T60 besaß im Gegensatz zu den übrigen Kameras der T-Serie und auch allen Kameras der A-Serie keine Zusatzkontakte im Blitzschuh. Sie stellte sich infolgedessen bei Verwendung der Canon Systemblitzgeräte nicht automatisch die Blitzsynchronzeit ein. Der Grund dafür lag darin, dass die originale Cosina-Kamera ebenfalls keine Zusatzkontakte besaß und nur so viele Änderungen vorgenommen wurden, wie für die Verwendung von FD-Objektiven unbedingt erforderlich. Harpstedter Rauhtopf Der Harpstedter Rauhtopf ist ein kennzeichnender Gefäßtyp der Harpstedt-Nienburger Gruppe aus der frühen Eisenzeit in Nordwestdeutschland. Es ist benannt nach einem Fundort in Harpstedt im Landkreis Oldenburg in Niedersachsen. Es gibt ihn in der älteren, breit ausladenden und jüngeren schlanken Form. Die Wandung der aus stark gemagertem Ton aufgebauten Gefäße ist meist gerauht. Die verhältnismäßig grobe Machart hat zur Bezeichnung Rauhtopf geführt. Rauhtöpfe besitzen als einzige Verzierung einen durch Fingernageleindrücke gekerbten Streifen unter dem Rand. Das Verbreitungsgebiet ist verhältnismäßig geschlossen. Beide Varianten nehmen den Raum zwischen Aller und Niederrhein ein, wobei Fundkonzentrationen an der Mittelweser zu beobachten sind. Der Küstenstreifen zwischen unterer Ems und Unterweser erweist sich als nahezu fundleer. Die Aller wird nach Osten kaum überschritten. In Westfalen ist die jüngere Form 2 etwas häufiger als die ältere. Die ältere Form kann teilweise noch in die Hallstattzeit Stufe (Ha C) datiert werden. Viele Funde dürften aber der älteren vorrömischen Eisenzeit angehören, und zwar dem Abschnitt, der etwa mit der süddeutschen Stufe Hallstatt (Ha D) gleichzeitig ist. Die jüngere Form folgt in jenem Abschnitt der vorrömischen Eisenzeit, der der süddeutschen Frühlatènezeit entspricht. Nowo-Moskowskoje Nowo-Moskowskoje (, deutsch: Poplitten, ) ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad, der in der Landgemeinde Pogranitschny im Nordwesten des Rajon Bagrationowsk liegt. Zu Nowo-Moskowskoje gehören auch die Ortsstellen Pörschken sowie Louisenhof, welches nach 1945 zunächst dem Ort Woronowo zugeordnet worden war. Der Ort Nowo-Moskowskoje ist nicht zu verwechseln mit der ehemaligen Landgemeinde Nowomoskowskoje mit Sitz in Schosseinoje im angrenzenden Rajon Gurjewsk. Nowo-Moskowskoje liegt vier Kilometer östlich der Stadt Laduschkin (Ludwigsort) am Rande eines militärisch genutzten Areals. Der Ort ist zu erreichen über eine Nebenstraße, die bei Swetloje (Kobbelbude) von der russischen Fernstraße R 516 (Grzechotki /Polen–Kaliningrad, ehemalige deutsche Reichsautobahn Berlin–Königsberg Berlinka) westwärts bis nach Nowo-Moskowskoje führt. Die Bahnstation von Nowo-Moskowskoje ist der Haltepunkt O. p. 1312 km (vor 1945 Pörschken) an der Bahnstrecke Kaliningrad–Mamonowo. Dieser Haltepunkt befindet sich schon im Stadtkreis Laduschkin. Poplitten war bis 1945 eigenständig. Bis zum Jahre 1945 gehörte der Ort zum Landkreis Heiligenbeil im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen und war in den Amtsbezirk Pörschken eingegliedert. Die Gemeinde Pörschken findet 1386 ihre erstmalige urkundliche Erwähnung, ist jedoch wesentlich älter. Der Ort bildete den Mittelpunkt der früher so genannten Huntau, einer wasserreichen Landschaft südlich der Niederung des Flüsschens Frisching (russisch: Prochladnaja). Pörschken zählte 1933 insgesamt 558 Einwohner. Ihre Zahl stieg bis 1939 auf 605. Zwischen 1874 und 1945 bildete Pörschken mit 18 Nachbargemeinden den Amtsbezirk Pörschken. Nach umfangreichen Strukturmaßnahmen besonders in den 1920er Jahren gehörten 1945 noch insgesamt acht Gemeinden dazu: Barsen (russisch: Kossatuchino), Konradswalde, Legnitten (Proletarskoje), Perwilten, Pörschken (Nowo-Moskowskoje), Sollecken (Kossatuchino, zunächst Nischneje) und Wargitten (Oktjabrskoje). Infolge des Zweiten Weltkrieges kam Poplitten zur Sowjetunion und erhielt 1947 den russischen Namen Nowo-Moskowskoje. Gleichzeitig wurde der Ort Sitz eines Dorfsowjets, dem 22 Ortschaften zugeordnet waren. Nach 1954 gelangte der Ort zunächst in den Dorfsowjet Pjatidoroschny und später in den Dorfsowjet bzw. Dorfbezirk Pogranitschny. Seit 2008 gehört Nowo-Moskowskoje zur Landgemeinde Pogranitschnoje. Der Dorfsowjet Nowo-Moskowski (ru. Ново-Mосковский сельский Совет, Nowo-Moskowski selski Sowet) wurde im Juni 1947 im Rajon Laduschkin eingerichtet. Im Jahr 1954 wurde er an den Dorfsowjet Pjatidoroschny angeschlossen. Die Grundmauern der Pörschkener Kirche reichen teilweise bis ins 14. Jahrhundert zurück. Im Laufe seiner Geschichte wurde das Gotteshaus mehrmals umgebaut und umgestaltet. Der Unterbau des Turmes entstand mit der Erweiterung der ursprünglich kleineren Kirche, und die Stockwerke darüber kamen erst 1676 dazu. Die Kirche beherbergte einst einen kostbaren Schnitzaltar mit der thronenden Maria mit Heiligen sowie Aposteln. Er gelangte in eine Sammlung der Marienburg. Im Innern der Kirche war die Decke in flacher Korbbogenkonstruktion durchgehend bemalt. Im Zweiten Weltkrieg wurde vor allem der Turmhelm zerstört. Das Kirchenschiff brannte aus. Nach langer Zeit des Verfalls richtete man die Ruine als Lagerhalle ein. Im nordöstlichen Gebäudeteil brach man eine Öffnung für LKWs in die Wand, und der Turmeingang wurde zugemauert, während die Fenster eine Bretterverschalung erhielten. Bereits in vorreformatorischer Zeit war Pörschken ein Kirchdorf. Die Reformation hielt hier relativ früh Einzug. Vor 1945 war der weitaus größte Teil der Bevölkerung evangelischer Konfession. Pörschken gehörte zum Kirchenkreis Heiligenbeil (heute russisch: Mamonowo) innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union. Das Kirchspiel Pörschken zählte zuletzt 3375 Gemeindeglieder, die in 33 Ortschaften (mit Schulorten*) wohnten: Von der Reformation bis 1945 amtierten in Pörschken 18 evangelische Geistliche: Heute gibt es in Nowo-Moskowskoje eine kleine Kapelle (Bethaus), die der hier durch neu angesiedelte Russlanddeutsche gebildeten evangelischen Kirchengemeinde als Gotteshaus dient. Sie bildet eine eigene Gemeinde im Pfarrbezirk der Auferstehungskirche in Kaliningrad (Königsberg), die der Propstei Kaliningrad innerhalb der Evangelisch-Lutherischen Kirche Europäisches Russland (ELKER) zugeordnet ist. Pörschken Pörschken ist ein Ortsname: Cynetart Das seit 1997 in Dresden bestehende CYNETART-Festival ist neben der Ars Electronica in Linz, dem Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM) und der transmediale Berlin eine der wichtigsten Institutionen für zeitgenössische Medienkunst im deutschsprachigen Raum. Dabei liegt dem Festival eine spezielle Orientierung im Bereich der Bewegung durch Tanz und Performances sowie der Verbindung mit Neuen Medien zu Grunde, wobei der Begriff der Neuen Medien durch die Etablierung im Alltag zusehends verschwimmt. In der Selbstbeschreibung des Festivals spricht man daher auch von der kulturellen Reflexion mittels computergestützter Kunst Die CYNETART ist zugleich das wichtigste deutsche Festival für computergestützte Performances sowie interaktiven Installationen und Environments. Das Festival wird von der Trans-Media-Akademie Hellerau (TMA) organisiert und aktuell von Thomas Dumke geleitet. Bis 2005 wurde das Festival von Klaus Nicolai geleitet, der aktuell als Leiter der TMA fungiert. Um das Hauptthema des Festivals, den körperlichen Aspekt in Verbindung mit Informationstechnologien verstärkt hervorzuheben, spricht man in der Selbstbeschreibung über eine durch aktuelle Zivilisationsprozesses ausgelöste Entkörperung des Erlebens sowie von der Auseinandersetzung mit einer neuen Sensibilität für das leibliche Empfinden und mit dem Körperselbstbild. Das Hauptthema des Festivals bildet somit die Veränderung von Körperwahrnehmung durch die neuen Informationstechnologien und dabei vor allem um ihr kulturelles Vermittlungspotential in Form von Verbindungen zwischen existentiellen menschlichen Fragestellungen, einer sinnlichen Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Forschungsmethoden und den Verbindungen zwischen den Künsten. Im zweijährlichen Turnus wechselt das Festival zwischen einem Programm-Festival und einem Wettbewerbsfestival, das heißt, dass alle zwei Jahre aus hunderten eingereichten medienkünstlerischen Arbeiten in bestimmten Kategorien Preisträger ausgewählt werden. Unter den bisherigen Preisträgern sind u. a. Arbeiten der Künstler Holger Lippmann, Jan-Peter E.R. Sonntag, Wolfgang Bosse, Kerstin Ergenzinger und Charlotte Sommer-Landgraf zu finden. Neben den CYNETART-Preisen in diversen Kategorien und dem Förderpreis der sächsischen Kunstministerin wird auch ein Artist-in-Residence-Stipendium der Kunstministerin vergeben. Der Förderpreis der Kunstministerin wird als eine deutsche Besonderheit durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst in Höhe von 10.000 Euro gefördert. Dasselbe Ministerium fördert in Kooperation mit der Landeshauptstadt Dresden auch das Artist-in-Residence-Programm in einer Höhe von 8.400 Euro. Der aktuelle Name und die aktuell gültige Schreibweise des Festivals lauten CYNETART. In seinen Anfangsjahren von 1997 bis 1999 hieß das Festival in Anlehnung an eine verbundene Technikmesse COMTECart. Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Schreibweisen etabliert, unter anderem CYNETart oder cynetART. Society for the Promotion of Byzantine Studies Die Society for the Promotion of Byzantine Studies (SPBS) ist eine 1983 gegründete britische Gelehrtengesellschaft auf dem Gebiet der Byzantinistik. Die Gesellschaft hat die Erforschung der Geschichte und Kultur sowie der Sprache und Literatur des byzantinischen Reiches und seiner Nachbarn zum Ziel. Der Vorstand der SPBS dient seit der Gründung zugleich als Nationales Komitee Großbritanniens innerhalb der 1948 gegründeten Association Internationale des Etudes Byzantines (AIEB). Die SPBS überschneidet sich in ihrer Zielsetzung mit der älteren Society for the Promotion of Hellenic Studies, aus der sie hervorgegangen ist, bietet jedoch gegenüber dieser sich stark auf das antike Griechenland konzentrierenden Gesellschaft eine größere Spezialisierung an. Arne Næss (Begriffsklärung) Arne Næss ist der Name folgender Personen: * Arne Næss (1912–2009), norwegischer Philosoph, Bergsteiger und Erstbesteiger des Tirich-Mir Butterscotch Butterscotch ist eine Süßware, die im Wesentlichen aus braunem Zucker und Butter hergestellt wird. Je nach Rezept können weitere Zutaten hinzukommen, so zum Beispiel Sahne, Sirup, Zitronensaft, Vanille oder eine Prise Salz. Das Rezept ähnelt dem von Toffee. Butterscotch wird als Geschmacksrichtung für weitere Produkte verwendet, etwa für Pudding oder Likör. Die Peheiros Die Peheiros (auch: Die drei Peheiros) waren eine deutsche Gesangsgruppe, die in den 1950er- bis 1970er-Jahren in Rundfunk, Fernsehen und Schlagergeschäft erfolgreich waren. Das Trio bestand aus den Musikern Peter Schulz (1922–1983), Heinz Meyer (1920–2014) und Rolf Igneé (1918–2008), die sich in den 1930er-Jahren als Lehrlinge in der Bremer Flugzeugwerft von Focke-Wulf kennengelernt hatten und schon während des Zweiten Weltkriegs von der Reichsmusikkammer zur Truppenbetreuung rund um Bremen eingesetzt wurden. Nach ihren Vornamen entstand der Name der Gruppe, die mindestens bis 1979 bestand, wahrscheinlich aber bis zum Tod von Peter Schulz 1983. Einer ihrer Erfolgstitel war der Schlager Wasser ist zum Waschen da. Ebenso wie dieser stammten die meisten Texte ihrer Erfolgstitel von dem Bremer Textdichter Hans Hee. In ihren Bühnenansagen erläuterten sie ihren Gruppennamen, der aus ihren Vornamen entstanden war: Gott sei Dank, heißen wir nicht Anton, Gebhard und Erich – dann wären wir Die Angeber. Seit den frühen 1950er-Jahren spielten sie in den Hafenkonzerten von Radio Bremen und dem NWDR, traten dann auch in mehreren Musikfilmen auf und waren gegen Ende ihrer Karriere von 1965 bis 1979 mehrmals in der Rudi Carrell Show und Am laufenden Band als Statisten zu sehen. Sie waren häufiger auch als Begleitgruppe für Aufnahmen anderer Künstlerinnen aktiv, so zum Beispiel für Lys Assia (Schweden-Mädel) oder Sylvia Dahl. Liselotte Bühler Liselotte Bühler (* 6. Juni 1922 in Fürth; † 28. Februar 2003 in Stuttgart-Bad Cannstatt) war eine deutsche Politikerin der SPD. Bühler absolvierte eine Ausbildung zur Industriekauffrau. Sie trat 1946 in die SPD ein und wurde 1948 in den Stadtrat ihrer Heimatstadt Fürth gewählt. Nach Umzug 1955 setzte sie das politische Engagement in Stuttgart fort. Sie war mehrere Jahre in der Elternarbeit aktiv und von 1965 bis 1968 Vorsitzende des Stuttgarter Gesamtelternbeirats. Zwischen 1965 und 1976 gehörte Liselotte Bühler dem Stuttgarter Gemeinderat an. Bei der Landtagswahl 1976 wurde sie über ein Zweitmandat des Wahlkreises Stuttgart IV in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt, dem sie bis 1992 angehörte. In der 10. Wahlperiode (1988–1992) war sie Alterspräsidentin des Landtags. Die politischen Schwerpunkte von Liselotte Bühler lagen auf den Feldern der Sozialpolitik und Frauenpolitik, wo sie sich insbesondere für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzte. Darbyshire Darbyshire steht für: Lieselotte Bühler Symphonia (Theologie) Symphonia (aus dem Griechischen. Συμφωνία - Harmonie, Zustimmung) ist ein Begriff für eine als Ideal angesehene harmonische Beziehung zwischen Kirche und Staat, der die Orthodoxie vor allem in Osteuropa geprägt hat. Der Begriff der Symphonia steht in vieler Hinsicht im Gegensatz zu einer Trennung von Kirche und Staat. Die Symphonia geht zurück auf den römischen Kaiser Konstantin den Großen (324–337). Unter Kaiser Justinian I. (482−565) erreichte das Zusammenspiel von spätantikem Staat und christlicher Kirche seinen Höhepunkt; Justinian I. beanspruchte, seine Herrschaft direkt von Gott erhalten zu haben. In der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts beschrieb Basileios I. die byzantinische Formel der Beziehung von staatlicher und kirchlicher Gewalt in der so genannten Epanagoge: Die weltliche Macht und die Geistlichkeit verhalten sich zueinander wie Leib und Seele und sind für die staatliche Ordnung ebenso unentbehrlich wie Leib und Seele im lebendigen Menschen. In der Verbindung sowie dem Einvernehmen zwischen ihnen liegt das Staatswohl begründet. Die so genannte Symphonia-Lehre wird auch heute in den meisten Ländern Osteuropas als Grundlage für das Verhältnis von Staat und Kirche angesehen. In harmonischem Zusammenklang sollen sich Kirche und Staat die Herrschaft über die Gesellschaft zum Wohle der Menschen teilen. Der säkulare und der kirchliche Raum sind eng miteinander verknüpft und greifen an vielen Stellen ineinander. Beide haben aber auch ihren eigenen Bereich, sind eigenständig und ebenbürtig. Das Ideal der Symphonia ist ein orthodoxer Staat. Die Symphonia” lässt sich aber auch mit einer demokratischen Staatsform vereinbaren. Elliptische partielle Differentialgleichung Elliptische partielle Differentialgleichungen sind eine spezielle Klasse partieller Differentialgleichungen (PDG). Sie werden mit Hilfe von elliptischen Differentialoperatoren formuliert. Die Lösungen einer elliptischen partiellen Differentialgleichung formula_1 haben bestimmte Eigenschaften, welche hier näher erläutert werden. Der Laplace-Operator ist der wohl bekannteste elliptische Differentialoperator, und die Poisson-Gleichung ist die dazugehörige partielle Differentialgleichung. Die elliptische Differentialgleichung ist eine Verallgemeinerung der Laplace-Gleichung und der Poisson-Gleichung. Eine elliptische Differentialgleichung zweiter Ordnung hat die Form worin die Koeffizientenfunktionen formula_3, formula_4 und formula_5 geeigneten Bedingungen genügen müssen. Solche Differentialgleichungen treten typischerweise im Zusammenhang mit stationären (zeitunabhängigen) Problemen auf. Sie beschreiben oftmals einen Zustand minimaler Energie. Die erwähnten Laplace- und Poisson-Gleichungen beschreiben etwa die Temperaturverteilung in einem Körper oder auch die elektrostatische Ladungsverteilung in einem Körper. Andere elliptische Differentialgleichungen werden zum Beispiel zur Untersuchung der Konzentration von bestimmten chemischen Stoffen verwendet. Die Terme der Ordnung zwei beschreiben dabei die Diffusion. Die Terme erster Ordnung beschreiben den Transport, und der Term der Ordnung null beschreibt die lokale Ab- und Zunahme. Nicht-lineare elliptische Differentialgleichungen treten außerdem in der Variationsrechnung und der Differentialgeometrie auf. Ein Differentialoperator formula_6. Allgemeiner heißt ein Differentialoperator formula_7 auf einer offenen Menge formula_8 mit nicht notwendigerweise konstanten Koeffizienten hypo-elliptisch, falls für jede Menge formula_9 offen, beschränkt und jede Distribution formula_10 die Implikation gilt. In Worten: Ist das Bild im Distributionensinne des Differentialoperators formula_12 unendlich oft differenzierbar, so gilt dies bereits für die Urbilder. Im Gegensatz zum gleichmäßig elliptischen Differentialoperator ist der hypo-elliptische Differentialoperator eine Verallgemeinerung des elliptischen Differentialoperators. Diese Forderung an den Differentialoperator ist also schwächer. Siehe hierzu die Regularitätstheorie elliptischer Operatoren weiter unten. Das Adjektiv elliptisch in der Bezeichnung elliptische partielle Differentialgleichung stammt aus der Theorie der Kegelschnitte. In dieser Theorie wird im Fall formula_13 die Lösungsmenge, der Gleichung Ellipse genannt. Betrachtet man nun die homogene Differentialgleichung zweiter Ordnung in zwei Dimensionen mit konstanten Koeffizienten, so ist diese genau dann gleichmäßig elliptisch, wenn formula_13 gilt. Im Folgenden werden die wichtigsten Aussagen für elliptische Differentialoperatoren der Ordnung zwei in formula_24 Dimensionen aufgezeigt. Sei deshalb ein elliptischer Differentialoperator der Ordnung zwei. Außerdem sei formula_26 eine offene, zusammenhängende, beschränkte Teilmenge mit Lipschitz-regulärem Rand. Es seien die Koeffizientenfunktionen formula_27 allesamt messbare und beschränkte Funktionen. Dann existiert für jedes formula_28 eine eindeutige schwache Lösung formula_29 des Dirichlet-Randwertproblems falls die zum Differentialoperator formula_12 assoziierte Bilinearform formula_32 koerziv ist. Hierbei ist formula_33 definiert vermöge Mit dem Lemma von Lax-Milgram folgert man die Existenz und die Eindeutigkeit der Lösung formula_35 aus der Bilinearform formula_32. Ist formula_12 gleichmäßig elliptisch, so ist die assoziierte Bilinearform formula_32 immer koerziv. Verwendet man statt einer Dirichlet-Randbedingung eine Neumann-Randbedingung, so existiert, falls die assoziierte Bilinearform wieder koerziv ist, genau eine Lösung der partiellen Differentialgleichung, was sich fast genauso beweisen lässt. Seien formula_39 für alle formula_40, und sei außerdem formula_41 und formula_42 eine schwache Lösung der elliptischen Differentialgleichung Dann gilt formula_44. Für elliptische Differentialoperatoren zweiter Ordnung gilt ein Maximumsprinzip. Sei formula_45 in formula_46 und sei formula_47. 1. Falls gilt und formula_35 ein nichtnegatives Maximum in einem inneren Punkt von formula_50 annimmt, dann ist formula_35 konstant. 2. Falls gilt und formula_35 ein nichtpositives Minimum in einem inneren Punkt von formula_50 annimmt, dann ist formula_35 konstant. Man betrachte das Randwertproblem wobei formula_58 ein Eigenwert des Differentialoperators formula_12 ist. Außerdem sei formula_12 symmetrischer Differentialoperator. 1. Dann sind alle Eigenwerte formula_12 reell. 2. Außerdem haben alle Eigenwerte dasselbe Vorzeichen und haben nur endliche Vielfachheit. 3. Schlussendlich existiert eine Orthonormalbasis formula_62 von formula_63 mit formula_64 als Eigenfunktion zum Eigenwert formula_65. Ein Pseudodifferentialoperator heißt elliptisch, falls sein Symbol formula_66 eigentlich getragen und das homogene Hauptsymbol gleichmäßig elliptisch ist - oder äquivalent dazu, falls in einer konischen Umgebung formula_67 von formula_68 für das echte Symbol die Ungleichung formula_69 für eine Konstante formula_70 für formula_71 und formula_72 gilt. Sei formula_73 ein elliptischer Pseudodifferentialoperator und formula_74, dann existiert ein eigentlich getragener Pseudodifferentialoperator formula_75, so dass gilt. Dabei ist formula_77 der Identitätsoperator, und formula_78 ist ein Operator, welcher jede Distribution auf eine glatte Funktion abbildet. Diesen Operator formula_79 nennt man Parametrix. Der Operator formula_12 kann also modulo formula_81 invertiert werden. Diese Eigenschaft macht den elliptischen Pseudodifferentialoperator und damit als Spezialfall den elliptischen Differentialoperator zu einem Fredholm-Operator. Sei formula_73 wieder ein elliptischer Pseudodifferentialoperator und formula_74. Dann gilt für jede Distribution formula_84 Der singuläre Träger einer Distribution verändert sich also nicht. Jussara (Goiás) Jussara, amtlich Município de Jussara, ist eine brasilianische politische Gemeinde und Kleinstadt im Bundesstaat Goiás in der Mesoregion Nordwest-Goiás und in der Mikroregion Rio Vermelho. Sie liegt westlich der brasilianischen Hauptstadt Brasília und nordwestlich der Hauptstadt Goiânia. Wirtschaftlich bedeutsam sind in Jussara vorwiegend Viehzucht, Landwirtschaft und Milcherzeugung. Die Gemeinde hatte nach der Volkszählung 2010 19.153 Einwohner, die jussarianos. Zum 1. Juli 2015 wurde die Einwohnerzahl vom IBGE auf 19.346 geschätzt. Die Fläche beträgt 4.084,114 km²; die Bevölkerungsdichte liegt bei etwa fünf Personen pro km². Jussara grenzt im Nordwesten an den Bundesstaat Mato Grosso (Gemeinde Araguaiana) und daran anschließend im Uhrzeigersinn an die goiánischen Gemeinden Britânia, Santa Fé de Goiás, Itapirapuã, Novo Brasil, Fazenda Nova und Montes Claros de Goiás. Hydrologisch betrachtet gehört Jussara wegen der beiden Flüsse Rio Tocantins und seines linken Nebenflusses Rio Araguaia zum Amazonasbecken. Das Klima ist typisch tropisch mit hohen Temperaturen im Sommer um die 30 °C mit einer Luftfeuchte von über 90 % und starken Niederschlägen. Im Winter herrscht Trockenheit und Dürre mit einer Dauer von vier bis fünf Monaten. Jussara befindet sich in einem südlichen Ausläufer des Amazonasbeckens, mit den Flüssen Samambaia, Água Limpa, Rio Araguaia, Molha Biscoito und Palmeira. Die Vegetation ist charakterisiert durch Savannen. Nebenstehende Tabelle zeigt das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in jeweiligen Preisen für die drei Wirtschaftssektoren, PIB total und Rang von Jussara in Goiás, Bevölkerung und BIP pro Kopf für 2007 (in Tausend R$). Die Landwirtschaft hat in Jussara einen hohen Anteil an der Wirtschaftsleistung, vor allem mit Viehzucht (Rind, Schweine, Geflügel) und Milcherzeugung, während die Industrie erst marginal durch Kleinbetriebe (wie eine Molkerei) vertreten ist. In Jussara kreuzt sich die Bundesstraße BR-070 (Ausrichtung: Ost-West) mit der staatlichen Straße GO-324 (Ausrichtung: Nord-Süd). Entfernungen: zu nächstliegenden größeren Städten: Die Tabelle zeigt, dass sich der Index der menschlichen Entwicklung in den Jahren von 1991 bis 2000 für Jussara mit 11,5 % im Vergleich zu Goiás mit 8,8 % besser entwickelte. Überdurchschnittlich erhöhte sich mit 19,1 % die Lebenserwartung (auf 68,1 Jahre); in der Bildung liegt Jussara nahe dem Durchschnitt. Die Steigerung der Kaufkraft erreichte jedoch nur rund 60 % des Durchschnittes von Goiás, welche der brasilianischen, durchschnittlichen Steigerung in diesem Bereich in etwa entspricht (Rang 14). Jussara zählte 2007 zu den kompetitivsten Gemeinden in Goiás (Rang 57 von 246 Gemeinden). Der fast ausschließlich innerbrasilianische Tourismus konzentriert sich während der Trockenzeit von Mai bis Oktober vornehmlich auf die weitläufigen weißen Sandstrände des Rio Araguaia, welcher die Grenze zwischen Goiás und Mato Grosso, wie auch zwischen Tocantins und Mato Grosso markiert. Die Gegend um den Rio Araguaia zeichnet sich durch eine sehr reiche Tier- und Pflanzenvielfalt aus. Ein beliebtes Wochenendziel von Einheimischen ist der Lago Azul. Die erste Siedlung wurde im Jahre 1945 von Estevam Fernandes Rebouças, Limírio Neves da Mota, Dionisio Candido da Silva und weiteren Pionieren gegründet, welche auf der Suche nach fruchtbarem Land waren. Sie bauten ihre Häuser an den Ufern des Flusses Água Limpa (sauberes Wasser, wegen der Klarheit des Wassers) und tauften das Dorf auf Colônia do Água Limpa. Die Fruchtbarkeit des Bodens und die klimatischen Verhältnisse der Region förderten das Entstehen von großen und kleinen Agrar- und Rinderfarmen. Die Ansiedlung Colônia do Água Limpa expandierte sehr schnell. Der Ortsname wurde 1950 auf Juçara (später dann auf Jussara) zu Ehren von Juçara Marques geändert, die am 12. Juni 1949 als erste Frau aus Goiás zur Miss Brasilien gewählt wurde. Aufgrund der schnellen Entwicklung und dem Bevölkerungswachstum erhob der Rat von Goiás am 12. September 1953 per kommunalem Gesetz Nr. 138 Jussara zu einem Bezirk durch Abtrennung vom Bezirk Aruanã und Angliederung an die Gemeinde Goiás Velho. Per kommunalem Gesetz Nr. 2116 wurden am 14. November 1958 die Bezirke Jussara, Juscelândia, Santa Fé und São Sebastião do Rio Claro von Goiás abgetrennt und zur neuen Gemeinde (portugiesisch: município) Jussara erhoben sowie direkt der Gerichtsbarkeit der Regierung des damaligen Senators Dr. Pedro Ludovico unterstellt. Dieses Datum wird seither als Jahrestag von Jussara gefeiert. Die Inkraftsetzung des Gesetzes erfolgte per 1. Januar 1959. In 3. Oktober 1960 wurden die ersten Kommunalwahlen durchgeführt und Paulo Dias Toledo zum ersten verfassungsrechtlichen Bürgermeister gewählt. Am 2. Mai 1965 wurde Jussara in die Kategorie einer autonomen Gemeinde erhoben, wodurch sie politisch administrativ autonom wurde. Seit der territorialen Festlegung von 2003 setzt sich die politische Gemeinde Jussara aus vier Ortschaften (portugiesisch: distritos) zusammen: Weitere kleinere Dörfer/Siedlungen sind Canadasinho, Carajás, Comendador Marchesi, Betânia, Marechal Rondon, Campo Alegre, Mosquito, Vila Nova (gilt als Stadtteil/Sektor der Kleinstadt Jussara, wenn auch etwas westlich von ihr abgelegen). Mit dem Wachstum des städtischen Gebietes wird heute Jussara in Sektoren unterteilt, namentlich: Bairro Araxá, Bairro Boa Sorte, Bairro Goiás, Bairro Nortista, Bairro Marajoara, Bairro São Francisco, Jardim Itaiara, Jardim Guanabara, Jardim Natalino, Jardim Petrópolis, Mansões dos Bosques, Nova Jussara, Recanto da Paz, Setor Aeroporto, Setor Alto da Boa Vista, Setor Central, Setor Cohab, Setor Comercial, Setor Marista, Setor Morada Nova, Setor Palmeiras, Setor Planalto, Vila Rebouças, Vila Santana, Setor Sonho Dourado, Vila Canaã, Vila Marajoara, Vila Mutirão, Vila Nova. Im Sector Aeroporto befindet sich lediglich eine Graspiste mit einer Neigung von ca. 10°, die parallel zur GO-324 verläuft und nur für Kleinflugzeuge und nur tagsüber zur Nutzung geeignet ist. Sie wird hauptsächlich bei medizinischen Notfällen genutzt. Kurt Gottfried Kurt Gottfried (* 1929 in Wien) ist ein austroamerikanischer theoretischer Physiker. Kurt Gottfried wurde in Wien geboren und wanderte 1939 nach Kanada aus. Er studierte an der kanadischen McGill University, wo er 1951 seinen Bachelor und 1952 seinen Master-Abschluss machte. 1955 promovierte er am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und war danach bis 1958 Junior Fellow an der Harvard University. Von 1958 bis 1960 arbeitete er am Niels-Bohr-Institut in Kopenhagen. 1960 wurde er Assistant Professor in Harvard. 1964 wurde er Associate Professor und 1968 Professor an der Cornell University. Seit 1998 ist er dort Professor Emeritus. Er war unter anderem Gastwissenschaftler am CERN und am MIT. Gottfried verfasste ein bekanntes Quantenmechanik-Lehrbuch (zuerst 1966 erschienen), schrieb eine zweibändige Einführung in die Elementarteilchenphysik mit Victor Weisskopf und befasste sich unter anderem mit Vielteilchentheorie, den Grundlagen der Quantenmechanik und der Physik des Charmonium. Darüber hinaus ist er in Sicherheits- und Abrüstungsfragen speziell auf nuklearem Gebiet engagiert, auch in den 1980er Jahren mit Richard Garwin, Henry W. Kendall, Hans Bethe und anderen gegen das Star Wars-Programm der Reagan-Administration. 2007 kritisierte er in einem offenen Brief an den US-Senat und Kongress mit anderen Physikern wie Edwin Salpeter die Bush-Regierung für ihre Drohung gegen den Iran, notfalls Nuklearwaffen einzusetzen. Er ist Fellow der American Physical Society und in deren Rat. 1992 erhielt er den Leo Szilard Lectureship Award. 1999 bis 2009 stand er der Union of Concerned Scientists vor, die er mit gründete. Er ist Fellow der American Academy of Arts and Sciences und Mitglied des Council of Foreign Relations. Eisengießerei Klett & Comp. Die Eisengießerei Klett & Comp., nach anderen Quellen Eisengießerei und Maschinenfabrik Klett & Comp. in Nürnberg war eine 1841 gegründete Maschinenfabrik für den Eisenbahnbedarf und eines der beiden Vorgängerunternehmen der MAN. Im Rahmen des MAN-Konzerns wurden bis 1990 am Standort Nürnberg Schienenfahrzeuge gefertigt. Das Unternehmen fertigte zunächst Dampfmaschinen und ab 1844 Gussteile für eine staatliche bayrische Waggonbaugesellschaft. 1847 starb der Firmengründer Johann Friedrich Klett. Das Unternehmen übernahm der Verleger Theodor Cramer, der Kletts Tochter heiratete. Am 28. Februar 1851 wurde als erstes Fahrzeug ein Güterwagen ausgeliefert. Zusammen mit Johann Ludwig Werder (Werder-Gewehr M/1869) wuchs das Unternehmen unter Cramer-Klett massiv und stellte fortan zudem Brücken und Eisenbahnhochbauten (z. B. Münchner Glaspalast) her. Den erhöhten Kapitalbedarf deckte das Unternehmen über eine intensive Zusammenarbeit mit der Darmstädter Bank für Handel und Industrie. 1865 erfolge eine erste von zahlreichen Umbenennungen, dann in Maschinenbau-Gesellschaft Nürnberg, Klett & Co., 1873 in Maschinenbau-Actien-Gesellschaft Nürnberg. 1898 schloss sich dieses Unternehmen mit der Maschinenfabrik Augsburg zur Vereinigte Maschinenfabrik Augsburg und Maschinenbauges. Nürnberg AG zusammen. Von 1908 bis 1986 war es ein Geschäftsbereich der MAN. 1986 wurde die Sparte Schienenverkehrstechnik der Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg AG in die MAN Gutehoffnungshütte Schienenverkehrstechnik AG ausgelagert, die 1990 an die AEG verkauft wurde. Minuskel 62 Minuskel 62 (in der Nummerierung nach Gregory-Aland), α 453 (von Soden) ist eine griechische Minuskelhandschrift des Neuen Testaments auf 135 Papierblättern (34,3 × 23,3 cm). Mittels Paläographie wurde das Manuskript auf das 14. Jahrhundert datiert. Die Handschrift ist nicht vollständig. Der Kodex enthält den Text der Apostelgeschichte, Katholische Briefe, und Paulusbriefe mit Lücken (Apostelgeschichte 1,1-7,34; 13,21-25). 1 Timotheus gelegte Hebräer. Es wurde einspaltig mit je 35 Zeilen geschrieben. Sie enthält Prolegomena, κεφαλαια, τιτλοι, Synaxarium, und Unterschriften. Sie fehlt der Eusebische Kanon. Der griechische Text des Kodex ist eine Mischung verschiedener Texttypen. Aland ordnete es in keine Kategorie ein. Die Handschrift kam aus dem Osten. Der Kodex befindet sich zurzeit im Bibliothèque nationale de France (Gr. 60) in Paris. Wjoksa Wjoksa (russ. ) heißen folgende Flüsse in Russland: Michel Daerden Michel Daerden (* 16. November 1949 in Baudour; † 5. August 2012 in Fréjus, Frankreich) war ein belgischer Politiker (Parti Socialiste). Michel Daerden war Lizenziat der Handels- und Wirtschaftswissenschaften (Hautes Etudes Commerciales Lüttich (HEC – heute Teil der ULg), 1971), zugelassen für den Obersekundarschulunterricht in Handelswissenschaften (HEC-Lüttich, 1973), Lizenziat der angewandten Wirtschaftswissenschaften (Staatsuniversität Mons, 1975) und lizenzierter Betriebsrevisor (Staatsuniversität Mons, 1977). Seit 1976 besaß er eine Betriebsrevisorkanzlei, doch war selbst seit 1994 nicht mehr als Revisor aktiv. Am 26. Juli 2012 erlitt Michel Daerden einen Herzinfarkt und wurde im Krankenhaus von Fréjus an der französischen Côte d’Azur, wo er seinen Urlaub verbrachte, in ein künstliches Koma versetzt. Er verstarb schließlich am 5. August 2012 an den Folgen dieses Infarkts. Daerden war Vater von drei Kindern. Seine Tochter Aurore Daerden ist Stylistin und DJ in Paris. Sein Sohn Frédéric Daerden ist ebenfalls Betriebsrevisor und Politiker der PS (Bürgermeister von Herstal und Abgeordneter des Europäischen Parlamentes). Daerden ist in einer sozialistischen Familie aufgewachsen, doch hat seine politische Karriere erst als Berater des mächtigen Politikers und Führers der Lütticher PS André Cools begonnen. Zuerst verbrachte Michel Daerden einige Jahre als Gemeinderatsmitglied von Ans, Abgeordneter und Senator. Bei der internen Auseinandersetzung der Lütticher PS, die Ende der Achtziger Jahre und anfangs der Neunziger zwischen Cools und seinen Gegenspielern (darunter Dehousse, Happart, Mathot oder Van der Biest) stattfand, hatte sich Daerden jedoch bereits von seinem politischen Ziehvater distanziert und versuchte, eine neutrale Position einzunehmen. Deshalb konnte er an die Führung der Lütticher Föderation der PS gelangen, mit dem Auftrag, die Gemüter zu beruhigen. Im Jahr 1994, gegen Ende der Legislaturperiode, wurde Daerden dann als Minister für wissenschaftliche Forschung und als Nachfolger von Jean-Maurice Dehousse (PS), der das Bürgermeistermandat in Lüttich angenommen hatte, in die Regierung Dehaene I unter Jean-Luc Dehaene einberufen. In der Regierung Dehaene II von 1995 bis 1999 übernahm Daerden das Ressort des Transportwesens. Dort musste er sich unter anderem um die Planung der Schnellfahrstrecken zu den Niederlanden und nach Deutschland (HSL 4 und HSL 3) oder um die Übernahme der nationalen Fluggesellschaft Sabena durch Swissair kümmern. Nach den Wahlen von 1999 trat Michel Daerden zuerst auf die regionale und später auf die gemeinschaftliche Ebene über. Bis 2009 war er Minister bzw. Vize-Ministerpräsident der Wallonischen Region und der Französischen Gemeinschaft in den Regierungen unter Elio Di Rupo, Jean-Claude Van Cauwenberghe und Rudy Demotte bzw. unter Hervé Hasquin, Marie Arena und Rudy Demotte, wo er eine besondere Vorliebe für die Finanzen und den Haushalt hegte. Seit 1993 war Michel Daerden Bürgermeister von Ans, doch verhinderte seine Ministerfunktion seit 1994 die effektive Ausübung seines Amtes. Es war besonders die Kommunalwahl von 2006, bei der er mit 4150 Vorzugsstimmen die absolute Mehrheit für die PS in Ans erreichte (52,76 %), die ihn in ganz Belgien ungemein populär machte. Ein Interview, welches er der RTBF in einem siegestrunkenen Zustand gegeben hatte, wurde zu einem Internet-Phänomen und löste die sogenannte Daerdenmania aus (siehe unten). Dieses Resultat konnte Daerden bei den Föderalwahlen 2007 und den Regionalwahlen 2009, bei denen er den absoluten Rekord von 63.580 Vorzugsstimmen landete, bestätigen. Nach den Regionalwahlen von 2009 wurde auf wallonischer Ebene jedoch die Koalition aus Sozialisten (PS) und Zentrumshumanisten (cdH) auf die Grünen (Ecolo) erweitert. Dies führte dazu, dass einige Minister, darunter Daerden, die regionale Ebene verlassen mussten. Somit wurde Michel Daerden vorerst in der Regierung Van Rompuy I unter Herman Van Rompuy und seit dem 25. November 2009 in der Regierung Leterme II unter Premierminister Yves Leterme zum föderalen Minister für Pensionen und Großstädte ernannt. Nachdem er am 8. Januar 2010, in einem scheinbar betrunkenen Zustand, im Senat eine Rede in niederländischer Sprache gehalten hatte, verlangte Bart De Wever (N-VA) seinen Rücktritt; Daerden beteuerte, er sei nüchtern gewesen. Bei der Bildung der Regierung Di Rupo verlor Daerden seinen Ministerposten und tagte nunmehr als einfacher Parlamentarier. Am 16. März 2011 wurde in seiner Heimatgemeinde Ans ein konstruktives Misstrauensvotum gegen ihn eingeleitet. Daerden verlor somit sein Mandat als Bürgermeister und beschloss, Ans zu verlassen und sich in der Nachbargemeinde Saint-Nicolas niederzulassen. Er kündigte dennoch an, im Hinblick auf die Gemeinderatswahlen vom Oktober 2012 dort für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren. Michel Daerden war Kommandeur des Leopoldsordens. Die Persönlichkeit Michel Daerden erzeugte ein gespaltenes Bild in der öffentlichen Meinung. Im Jahr 2006 nach seinem Wahlsieg in Ans erschien Daerden in anscheinend betrunkenem Zustand zu einem Interviewtermin mit der RTBF. Dieses Video wurde wenige Zeit später im Internet verbreitet und löste dort ein Phänomen (die sogenannte Daerdenmania) aus, das Daerden zu einer äußerst hohen Popularität im französischsprachigen Raum (In- und Ausland) verhalf. In den Medien wird er seitdem als der Gainsbourg der Politik bezeichnet. Michel Daerden dagegen behauptete, dass seine Art zu sprechen – ein extrem langsamer Redefluss mit starkem Lütticher Akzent – auf psychomotorische Probleme und Dyslexie zurückzuführen ist. Daerden wurde generell als eine äußerst charismatische Persönlichkeit angesehen, die über ein hohes Talent zur Selbstinszenierung verfügte. So gab er sich gerne volksnah und führte beispielsweise unter dem Slogan Je vote pour papa (deutsch: Ich stimme für Papa), womit er sich selbst meinte, den Wahlkampf für die Regionalwahlen von 2009. Im Jahr 2007 nahm er eine eigene Musik-CD auf. Daerden verfügte ebenfalls über einen eigenen Fanclub und hatte zahlreiche Anhänger in sozialen Netzwerken. Seine Kritiker warfen ihm vor, er handle populistisch und diskreditiere durch sein Auftreten die gesamte politische Klasse. Besonders in Flandern wird dies regelmäßig so bewertet. Als Daerden im Dezember 2009 als Römischer Kaiser verkleidet neben seiner Tochter Aurore, die ein kurvenbetontes Kleopatra-Kostüm trug, für die Zeitschrift Paris Match fotografiert wurde, musste er erneut Kritik in den Medien und in der Politik einstecken. Auch sein Beruf als Betriebsrevisor, den er offiziell seit 1994 nicht mehr ausübte, gab Anlass zur Kritik. Die Tatsache, dass das Büro von Vater und Sohn Daerden sich darauf spezialisiert hatte, in Interkommunalen (d. h. Gemeindeverbänden) als Betriebsrevisor zu arbeiten, in denen sie selbst oder politische Freunde der PS vertreten waren, hatte eine ethische Debatte über die Neutralität des Büros ausgelöst. Remigius Geyling Remigius Geyling (* 29. Juni 1878 in Wien, Österreich-Ungarn; † 4. März 1974 ebenda) war ein österreichischer Maler und Bühnenbildner. Remigius Geyling war ein Sohn des Historienmalers Rudolf Geyling (1839–1904) und Großneffe von Carl Geyling. Von 1909 bis 1911 und von 1922 bis 1945 war er Ausstattungschef des Wiener Burgtheaters und Erfinder der Bühnenprojektion. Diese kam erstmals 1925 in Peer Gynt am Burgtheater zum Einsatz. Während des Ersten Weltkriegs war er Oberleutnant an der Isonzo-Front und gestaltete 1916 die Heiligengeistkirche auf der Javorca als Erinnerungsstätte der gefallenen österreichisch-ungarischen Soldaten. Um 1920 fertigte er auch Entwürfe für die familieneigene Glasmalerwerkstätte, er war Gründungsmitglied des Österreichischen Werkbunds und von 1926 bis 1946 Professor an der Wiener Kunstgewerbeschule. Motohashi Motohashi ist der Familienname folgender Personen: Datei:City Airport Train Logo.svg Dubowi Macharynzi Dubowi Macharynzi (ukrainisch ; russisch /Dubowije Macharinzy, polnisch Macharynce Dubowe) ist ein Dorf im Westen der Ukraine. Es liegt in der Oblast Winnyzja, nahe der Stadt Kosjatyn und wird vom Bach Rostawyzja (Роставиця) durchflossen. Zur Landratsgemeinde Dubowi Macharynzi gehört auch das südlich gelegene Nachbardorf Blaschijiwka (Блажіївка). Dubowi Macharynzi ist die Geburtsstätte des mutmaßlichen KZ-Aufsehers John Demjanjuk, der an der Ermordung von mindestens 29.000 Menschen im Vernichtungslager Sobibor mitgewirkt haben soll. Los buitres cavarán tu fosa Los buitres cavarán tu fosa ist ein im deutschen Sprachraum nicht aufgeführter Italowestern aus der Spätphase des Genres. Der italienische Titel des Filmes (ebenfalls in der Bedeutung Die Krähen/Geier werden dir dein Grab ausheben) lautet I corvi ti scaveranno la fossa. Da das Banditenunwesen kurz nach Beendigung des amerikanischen Bürgerkrieges immer unkontrollierbarer wird, heuert das Transportunternehmen Wells Fargo einige Pistoleros an, um sich gegen die häufenden Überfälle zu schützen. Einer dieser Männer, Jeff Sullivan, ist mit besonderem Eifer bei der Sache, da er auf diese Weise hofft, dem rücksichtslosen Banditen Glenn Kovacks auf die Spur zu kommen, der vor einiger Zeit Sullivans Frau mit seiner Bande barbarisch ermordet hat. Nachdem es Sullivan gelungen ist, Kovacks Stiefbruder Dan, der unschuldig im Straflager gefangen war, freizubekommen, benutzt er ihn als Mittel, um an Glenn heranzukommen. Dabei erhalten sie Begleitung durch den skrupellosen Kopfgeldjäger Pancho Corrales, der ebenfalls bei Wells Fargo untergekommen war, und müssen sowohl ihre eigenen Verfolger auf Distanz halten als auch die Spur Glenns nicht verlieren. Als schließlich die Konfrontation stattfindet, endet sie mit dem Tod von Pancho und Glenn und die Vernichtung der gesamten Bande, während Jeff überlebt und den schwer verletzten Dan retten kann. Segnalazioni Cinematografiche 72 schrieb: Die dünne Handlung dieses Westerns wird durch eine Reihe von Nebensächlichkeiten unnötig in die Länge gezogen; das langsame Tempo des Filmes macht sie nicht verständlicher. Der manchmal anzutreffende deutsche Titel Jeff Sullivan – Senkrecht zur Hölle war der für die dann nicht zustande gekommene Veröffentlichung gedachte. Außenaufnahmen des Filmes fanden in Garraf, die zweiwöchigen Studioaufnahmen in den Elios-Studios in Rom statt. Liste der Nummer-eins-Hits in Kanada (2003) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Kanada im Jahr 2003. Es gab in diesem Jahr zwölf Nummer-eins-Singles. MHG Heiztechnik Die MHG Heiztechnik GmbH mit Sitz in Buchholz (ehemals MAN Heiztechnik GmbH mit Sitz in Hamburg) ist ein deutscher Anbieter heiztechnischer Systeme. Die Produkte umfassen Geräte für fossile Brennstoffe und für erneuerbare Energien wie Solarthermie und Umweltwärme. MHG ist Pionier bei der Einführung intelligenter Hybridsysteme – Heizgeräte, die verschiedene Energieträger und Nutzungsarten kombinieren. Ursprünglich hatte das Unternehmen Schiffsmotoren produziert. Das Unternehmen wurde 1927 als Wagner Hochdruck-Dampfturbinen-AG (WAHODAG) gegründet, die Schiffsdampfturbinen und -Kessel herstellte. Ihre Produkte fanden sich beispielsweise in den Ostasiendampfschiffen Gneisenau und Scharnhorst, den Reichsmarinekreuzer Brummer, den vier Zerstörern der Hamburg-Klasse, dem Schulschiff Deutschland der Bundesmarine sowie im Tonnenleger Kapitän Meyer. Die Wasserrohrkessel- und Hochdruckturbinen-Technik des Unternehmens war wegweisend in der Schiffsmaschinenkonstruktion der Kriegsmarine. Nach dem Tode des Gründers, Rudolf Wagner, erfolgte die Umfirmierung in eine Kommanditgesellschaft. Im Jahre 1953 übernahm MAN das Unternehmen, das zunächst unter Wahodag GmbH firmierte. 1969 wurde der erste Brenner für haushaltsübliche Heizanlagen vorgestellt. 1977 erfolgte unter dem Eindruck der Ölkrise die Markteinführung des als Raketenbrenner bezeichneten Blaubrenners, der Nachteile der üblichen Gelbbrenner überwinden sollte. Der Name beruht auf der Flammenfarbe, die aufgrund der höheren Verbrennungstemperatur blau statt wie bisher gelb war. Erreicht wurde dies, indem ein Teil der heißen Verbrennungsgase zur Einspritzdüse umgeleitet werden und dort die Temperatur so erhöhen, dass die Öltröpfchen verdampfen und als Gas mit der Verbrennungsluft gemischt in einer Brennkammer verbrennen. Das Produkt wurde in Zusammenarbeit mit der Deutschen Forschungsanstalt für Luft- und Raumfahrt (DLR) unter der Federführung von Winfried Buschulte entwickelt. Die Vorteile waren, dass der Blaubrenner das Öl fast rußfrei verbrannte und die Abgase weniger Stickoxide und weniger Kohlenmonoxid enthielten. Das Konkurrenzunternehmen Weishaupt, das bereits Ende der 1960er-Jahre einen Blaubrenner auf dem Markt brachte, hatte sich damals nicht durchsetzen können. Die Technologie wurde auch in Lizenz des DLR von Mitbewerbern wie Buderus und Viessmann gebaut, die mit der Zeit auch eigene, auf dem gleichen Prinzip basierende Modelle vertrieben. MAN Heiztechnik erhielt für den Raketenbrenner 1981 das Umweltzeichen Blauer Engel. 2005 gelangte das Unternehmen durch einen Management-Buy-out an neue Besitzer und firmiert seitdem als MHG Heiztechnik GmbH. 2006 zog die Firmenzentrale an den neuen Standort Buchholz um; 100 Mitarbeiter verblieben in Hamburg. 2006 erwirtschaftete der MHG-Konzern mit 160 Mitarbeitern 42 Millionen € Umsatz; 2012 waren es über 40 Mio. € mit über 120 Mitarbeitern. Przytoczna Przytoczna ( Prittisch) ist ein Dorf und Sitz der gleichnamigen Landgemeinde im Powiat Międzyrzecki in der Woiwodschaft Lebus, Polen. Das Gemeindegebiet zählte vor 1945 zum Landkreis Schwerin (Warthe) in der Provinz Posen, ab 1922 dann der Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen. Zur Landgemeinde Przytoczna (Gmina Przytoczna) gehören folgende Ortschaften (deutsche Namen amtlich bis 1945) mit Schulzenamt (sołectwo): Weitere Ortschaften der Gemeinde ohne Schulzenamt sind: Portal:Kasachstan/Anfang Kasachstan (kasachisch /, russisch /) ist ein Staat in Zentralasien, der zwischen dem Kaspischen Meer im Westen und dem Altai im Osten liegt. Es ist mit 2.724.900 Quadratkilometern der flächenmäßig neuntgrößte Staat der Erde. Die einzige Landesgrenze im Norden ist jene zu Russland. Außerdem grenzt das Land an die Staaten Turkmenistan, Usbekistan und Kirgisistan und im Südosten an die Volksrepublik China. Kasachstan ist gemäß der Verfassung eine Präsidialrepublik. Staatsoberhaupt ist seit der Unabhängigkeit Präsident Nursultan Nasarbajew. Das Land hat zwei Amtssprachen, Kasachisch und Russisch. Die vorherrschenden Religionen in Kasachstan sind der Islam und das Christentum, denen etwa 70 beziehungsweise 26 Prozent der Einwohner angehören. Von den rund 17 Millionen Einwohnern leben die meisten in den großen Städten Kasachstans. Almaty ist mit 1,5 Millionen Einwohnern größte Stadt des Landes. Die Einwohnerzahl von Astana, die erst 1998 zur Hauptstadt ernannt wurde, beträgt 0,8 Millionen. Herzlich willkommen in der zentralen Anlaufstelle zum Thema Kasachstan in der Wikipedia. Wir freuen uns über Fragen und Anregungen auf der und selbstverständlich über Deine . Association Internationale des Etudes Byzantines Die Association Internationale des Etudes Byzantines (abgekürzt: AIEB; englisch: International Byzantine Association; griechisch: Διεθνής Ένωση Βυζαντινών Σπουδών) ist eine 1948 gegründete internationale Vereinigung byzantinistischer Gelehrtengesellschaften zur Förderung der byzantinistischen Forschung mit Rechtssitz in Paris. Mitglieder der AIEB sind: 1. die Comités Nationaux, die nationalen Gesellschaften für Byzantinistik, aus deren Mitte das Exekutivorgan der AIEB, das Bureau International, gewählt wird; 2. die Mitglieder des Bureau International; sowie 3. Institutionen und natürliche Personen, die die byzantinistische Forschung insbesondere finanziell entscheidend unterstützen. Zweck der AIEB ist die Förderung der byzantinistischen Forschung in jeder Hinsicht. Da ihr Gegenstand, das byzantinische Reich als politische, kulturelle und religiös-spirituelle Entität der Spätantike und des Mittelalters, durch zeitliche, räumliche, sprachliche, politische und gegebenenfalls ideologische Grenzen definiert wird und nicht durch Grenzen zwischen wissenschaftlichen Disziplinen, vertreten die angeschlossenen nationalen Gesellschaften Historiker und Epigraphiker, Kunsthistoriker, Ikonologen und christliche Archäologen, Literatur- und Sprachwissenschaftler, Philosophen und Philosophiehistoriker, Theologen und Kirchenhistoriker, Wissenschafts- und Medizinhistoriker und weitere Disziplinen und Forschungsrichtungen. Hauptaufgabe ist dabei die Ausrichtung regelmäßiger internationaler Kongresse in fünfjährigem Abstand. Um diese zu organisieren, werden vom Bureau International und den Vertretern der Comités Nationaux regelmäßig Zwischenkongresse veranstaltet, auf denen insbesondere über die thematische Ausrichtung der Internationalen Kongresse beraten wird, sowie weitere kleinere Kolloquien und Veranstaltungen. Auf Vorschlag von Dionysios Zakythinos, der vom Gründungspräsidenten Paul Lemerle unterstützt wurde, gibt die AIEB seit 1964 ein Bulletin dinformation et de coordination heraus, das über Neuerscheinungen, Arbeiten in Vorbereitung sowie Forschungsprogramme einzelner Personen und Gruppen auf dem Gebiet der Byzantinistik informiert und aktuell auf der Website der AIEB zu finden ist, wo weitere Informationen zu den aktuellen Aktivitäten der nationalen Gesellschaften, zu Neuerscheinungen sowie Kongressen und Kolloquien zu finden sind. Darüber hinaus ist die AIEB auch an besonderen Projekten wie etwa der Herausgabe des Corpus Fontium Historiae Byzantinae leitend beteiligt oder bildet Kommissionen zu besonderen Themen wie etwa der Geschichte der byzantinischen Kunst. Die AIEB gehört ihrerseits dem Comité International des Sciences Historiques (CISH) und der Fédération Internationale des Associations d’Études Classiques (FIEC) an. Die Gründung der AIEB geht ursprünglich auf den rumänischen Historiker Nicolae Iorga zurück, der auf dem 5. Internationalen Kongress der Historischen Wissenschaften (Ve Congrès International des Sciences Historiques) im April 1921 in Brüssel der Sektion für Byzantinistik erstmals vorschlug, einen besonderen, der Byzantinistik gewidmeten Kongress zu veranstalten. Innerhalb eines Jahres wurde daraufhin der erste Kongress in Bukarest mit 60 Teilnehmern aus zwölf Ländern veranstaltet. Er fand großen Beifall, insbesondere bei herausragenden Gelehrten wie Charles Diehl, Gabriel Millet, Henri Grégoire, Henri Pirenne, Nikodim Pawlowitsch Kondakow und William Mitchell Ramsay. Von da an wurden, von der Unterbrechung durch den Zweiten Weltkrieg abgesehen, Kongresse in dreijährlichem, von 1961 an in fünfjährlichem Turnus veranstaltet. Den Organisatoren war es dabei von Anfang an wichtig, die Kongresse im gesamten geographischen Raum des Byzantinischen Reiches und seines Einflussbereichs stattfinden zu lassen. An der Tatsache, dass die ersten vier Kongresse in Hauptstädten des Balkans stattfanden, lässt sich ablesen, dass die verschiedenen Nationen des Balkans in der historischen Situation der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg ein besonderes Interesse daran hatten, durch die Referenz auf Byzanz auch ihre eigene Identität und ihre Rolle in der politischen Situation zu affirmieren. Auf der Seite der großen europäischen Nationalstaaten England, Frankreich, Deutschland und Russland stehen der zeitgenössische Historismus und eine Vorstellung von der kulturellen, politischen und spirituell-religiösen Zusammengehörigkeit der Nationen Europas im Hintergrund sowohl der Begründung der Byzantinistik als wissenschaftlicher Disziplin als auch der Gründung der AIEB. So hatte bereits der russische Byzantinist Fjodor Iwanowitsch Uspenski 1886 die Schaffung einer internationalen Gesellschaft und die Herausgabe einer philologischen Zeitschrift für die Byzantinistik vorgeschlagen. So wie das Comité International des Sciences Historiques im Jahr 1926 erst ein Vierteljahrhundert nach dem ersten Kongress der Historischen Wissenschaften (1900) nach langen und schwierigen Verhandlungen gegründet wurde, brauchte es mehrere Kongresse für Byzantinistik bis zur Gründung der AIEB. Zwar hatte Franz Dölger in der Schlusssitzung des 4. Kongresses in Sofia (1934) vorgeschlagen, ein ständiges Komitee zu schaffen, das die Beschlussfassungen des Kongresses umsetzt. Doch zur endgültigen Gründung der AIEB kam es aufgrund des Zweiten Weltkriegs erst auf dem 6. und 7. Internationalen Kongress für Byzantinistik in Paris beziehungsweise Brüssel im Juli und August 1948. Die Gründungsstatuten wurden 1961 modifiziert und in der derzeit gültigen Fassung von der Vollversammlung des 21. Internationalen Kongresses am 22. August 2006 in London nochmals revidiert. In der AIEB sind derzeit folgende Staaten mit einem nationalen Komitee vertreten: Albanien · Armenien · Australien · Belgien · Brasilien · Bulgarien · Chile · Volksrepublik China · Dänemark · Deutschland · Estland · Finnland · Frankreich Georgien · Großbritannien · Griechenland · Irland · Israel · Italien Japan · Kanada · Niederlande · Norwegen · Österreich · Polen · Rumänien · Russland · Schweden · Schweiz · Serbien · Slowakei · Spanien · Südafrika · Tschechien · Türkei · Ukraine · Ungarn · USA Vatikanstadt · Zypern Kongresse Kolloquien Geschichte Kongressakten Häufig wurden Kongressbeiträge nicht gesammelt als Akten herausgegeben, sondern lediglich teilweise in thematischen Bänden veröffentlicht oder den Autoren zur Publikation überlassen. Kolloquiumsakten Kenneth Lane Kenneth D. Lane ist ein US-amerikanischer theoretischer Physiker. Lane studierte am Georgia Institute of Technology, wo er 1965 seinen Master-Abschluss machte. 1970 wurde er bei Chung Wook Kim an der Johns Hopkins University promoviert. Er ist seit 1988 Professor an der Boston University. Lane ist mit Estia Eichten Begründer der Technicolor-Theorien (TC) in der Elementarteilchenphysik (GUT-Yang-Mills-Theorien ähnlich der Quantenchromodynamik nur mit mehr Farbfreiheitsgraden). Er untersucht unter anderem mit TC-Theorien allgemein Mechanismen des Symmetriebruchs der elektroschwachen Wechselwirkung im Standardmodell und darüber hinaus (Bruch von Flavor-Symmetrien zwischen den Teilchen-Generationen). Am Tevatron und Large Hadron Collider ist er wesentlich an Fragestellungen der Suche nach Anzeichen für Technicolor-Theorien beteiligt. Außerdem untersuchte er die Physik des Charmonium. Mit Chris Quigg, Eichten, Ian Hinchliffe veröffentlichte er 1984 einen einflussreichen Review-Artikel Supercollider Physics über die Physik an Hochenergie-Teilchenbeschleunigern. Ausgehend von einem Treffen von Physikern in Snowmass (Colorado) 1982 wurden damals Ideen entwickelt, die 1987 die Entwicklung des später eingestellten Superconducting Super Collider motivierten und später im Large Hadron Collider realisiert wurden. Für diese Beiträge erhielt ermit Quigg, Eichten, Hinchliffe 2011 den Sakurai-Preis. Er ist Fellow der American Physical Society und war 2001/02 Frontier Fellow des Fermilab. Luganer Voralpen (SOIUSA) Die Luganer Voralpen (bzw. nach der Partizione delle Alpi auch Westliche Lombardische Voralpen oder Luganer Alpen) sind die Sektion 11 der Westalpen nach SOIUSA-Einteilung. Sie liegen in der Schweiz im Kanton Tessin und in Italien in der Region Lombardei. Die Luganer Voralpen werden begrenzt: Der höchste Berg ist der Pizzo di Gino (2245 m). Nach SOIUSA, kann man die Luganer Voralpen in 2 Untersektionen und 5 Berggruppen aufteilen. Zeche Braut in Fleckessiepen Die Zeche Braut in Fleckessiepen ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Essen-Heidhausen. Das Bergwerk war auch unter dem Namen Zeche Braut in Fleckensiepen bekannt. Obwohl es über 100 Jahre in Betrieb war, ist über das Bergwerk nur wenig bekannt. Die Konzession wurde am 3. Oktober 1778 durch den Abt von Werden erteilt. Im Anschluss daran ging das Bergwerk in Betrieb. Da sich in der Zeit von 1804 bis 1806 nichts in den Bergamtsbüchern findet, ist davon auszugehen, dass es in dieser Zeit außer Betrieb war. Im Jahr 1807 erfolgte jedoch die Wiederinbetriebnahme. Außerdem wurde eine alte Strecke im Flöz Brautbank aufgewältigt. 1808 erfolgte die Sanierung alter Schächte. Im Jahr 1811 wurde der Schacht 1 geteuft und ein geringer Abbau betrieben. 1813 wurde der Schacht Charlotte geteuft. Im Jahr 1820 erfolgte der Abbau am tonnlägigen Schacht Dorothea in einer flachen Teufe von 35 Lachtern. 1823 erfolgte der Abbau am Schacht Wilhelm und 1832 am Schacht Dorothea, danach wurde das Bergwerk 21 Jahre nicht mehr in den Büchern genannt. Ab 1853 wurde wieder geringer Abbau betrieben. Im Jahr 1854 war das Bergwerk wieder voll in Betrieb, die Berechtsame war nur auf das Flöz Dickebank über der Stollensohle beschränkt. Die Flöze unterhalb der Stollensohle gehörten zur Zeche Pauline. Im Jahr 1856 wurde mit dem Abbau in einem gemeinschaftlich mit der Zeche Richradt betriebenen Feld begonnen. Im 3. Quartal 1857 erfolgte wegen Unrentabilität eine erneute Stilllegung. 1871 wurde die Zeche erneut wieder in Betrieb genommen; es wurde ein tonnlägiger Schacht geteuft. Im Jahr 1879 waren die Kohlenvorräte oberhalb der Stollensohle abgebaut. Das Bergwerk wurde nun endgültig stillgelegt. 1895 wurde die Berechtsame durch die Zeche Pauline erworben, jedoch waren beide Bergwerke noch einzeln geführt. 1900 erfolgte die endgültige Übernahme durch die Zeche Pauline. Die ersten Belegschaftszahlen sind für das Jahr 1823 bekannt, es arbeiteten in dem Jahr zwölf Bergleute auf dem Bergwerk. Die ersten Förderzahlen stammen aus dem gleichen Jahr, es wurden 3.420 Scheffel Steinkohle gefördert. Im Jahr 1830 stieg die Belegschaft auf 23 Bergleute und die Förderung auf 138.297 Scheffel. 1871 wurden mit 21 Bergleuten 2.224 Tonnen Steinkohle gefördert. Die letzten Zahlen sind aus dem Jahr 1873 bekannt, es wurden mit 30 Bergleuten insgesamt 21.793 Tonnen gefördert. Pszczew Pszczew ( Betsche) ist ein Dorf und Sitz einer Landgemeinde im Poviat Meseritz in der Woiwodschaft Lebus in Polen. Das Dorf liegt etwa 14 Kilometer nordöstlich der Stadt Meseritz zwischen dem Scharziger See und dem Klopsee in einem Landschaftsschutzpark. Archäologische Funde belegen, dass in der Vorzeit in der gewässerreichen Umgegend der heutigen Ortschaft verschiedene Siedlungen existiert hatten und dass hier bis zum 12. Jahrhundert Raseneisenerz gewonnen wurde. Der Ortsname ist slawischen Ursprungs und ist wahrscheinlich entweder von dem Wort für Biene oder von dem Wort für glänzend und schimmernd entlehnt. An den Ort grenzt eine Schanze, bei der es sich um den Überrest einer wohl von den Pommern angelegten Wallburg handelt, mit der die Landesgrenze des Herzogtums Pommern gegen polnische Herrscher geschützt werden sollte. Eine Burganlage, die sich an der hier vorbeiführenden alten Handelsstraße befunden hatte, wurde zweimal zerstört. 1256 wird urkundlich ein capellanus de Pczew (Kaplan von Pczew) erwähnt. Eine weitere Erwähnung als deutsches Dorf erfolgte 1259; damals gehörte Betsche zu den Tafelgütern des Bischofs von Posen. Der Auftrag zur Gründung einer Stadt soll 1288 erteilt worden sein; das zugehörige Dokument ist später verbrannt. 1289 wurde der Ort Sitz einer Propstei, die sechzig Orte umfasste und sich bis an die Oder erstreckte. Am Anfang des 15. Jahrhunderts wurde das Stadtrecht vom Posener Bischof bestätigt. Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde die Stadt wiederholt heimgesucht; auch hatte sie unter Seuchen zu leiden. Am Ausgang des 18. Jahrhunderts befanden sich in der Stadt 107 Wohnhäuser, zwei öffentliche Gebäude und eine katholische Kirche, und sie beherbergte 581 Einwohner, zum Teil Polen. Unter den Gewerbetreibenden befanden sich dreizehn Branntweinbrenner, ein Bierbrauer, drei Bäcker, zehn Schneider, sieben Schuster, sieben Töpfer, ein Uhrmacher, ein Barbier, ein Fischer, drei Musiker, neun andere Handwerker und ein Krämer. Nach der Zweiten polnischen Teilung kam das Gebiet an Preußen. Betsche war eine von mehreren adligen bzw. klerikalen Besitzungen, deren Besitzer von der preußischen Regierung unter König Friedrich Wilhelm III. von Preußen mit der Begründung der Beteiligung am Kościuszko-Aufstand enteignet wurden; die eingezogenen Liegenschaften wurden in königliche Domänen umgewandelt und verschleudert. Die zuvor geistliche Besitzung Betsche ging an den Generalleutnant Fürst von Hohenlohe-Ingelfingen, der sie an Baron Hiller von Gaertringen weitergab. Das Gemeindegebiet wurde zunächst der Provinz Südpreußen einverleibt, gehörte danach zur Provinz Posen, wurde nach dem Ersten Weltkrieg in die Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen eingegliedert und gehörte im Zeitraum 1938–1945 zum Landkreis Meseritz in der Provinz Brandenburg. Im 19. Jahrhundert gab es in Betsche eine katholische Kirche, eine evangelische Kirche und eine Synagoge, die um die Mitte des Jahrhunderts gebaut worden war. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Betsche unter polnische Verwaltung gestellt und in Pszczew umbenannt. Soweit sie nicht vor den näherrückenden Kriegsfront geflohen waren, wurden die deutschen Bewohner vertrieben. Zur Landgemeinde Pszczew gehören folgende Ortschaften (deutsche Namen bis 1945) mit Schulzenamt (sołectwo): Weitere Ortschaften der Gemeinde ohne Schulzenamt sind: Biercza (Heinrichswalde), Błotnia, Brzeźno (Briese), Rańsko-Leśniczówka, Wrony (Wraunen) Carcass Island Carcass Island (spanisch: Isla del Rosario) gehört zu den Falklandinseln. Sie liegt nordwestlich von West Falkland und südöstlich der Jason Islands. Auf der 304 m hohen Insel finden sich vereinzelt Sanddünen. Die Insel erhielt ihren Namen vom Kapitän der HMS Carcass, der das Eiland 1766 entdeckte. Die Nachbarinseln erhielten den Namen Jason Islands, nach dem Begleitschiff der Carcass, der HMS Jason. Der Kapitän der Jason, John McBride, gab auch dem nordöstlichsten Punkt der Insel seinen Namen, MacBride Head. Carcass war 1982 als möglicher Landepunkt während des Falklandkriegs auserwählt worden, die amphibischen Operationen wurden dann jedoch in der San-Carlos-Bucht (engl. meist San Carlos Water) im Nordwesten von Ostfalkland durchgeführt. Die Insel ist seit über 100 Jahren besiedelt. Die Inselhauptstadt Port Patterson besteht aus einem Haus sowie einigen Wirtschaftsgebäuden und Hütten für Besucher. Da auf der Insel keine Katzen und Hunden eingeschleppt wurden, konnte die vielfältige Vogelwelt bewahrt werden. Nachtreiher, Seelöwen und Magellan-Pinguin sind auf dem Eiland heimisch. Die Bewohner der Insel züchten Schafe. Typisch für das Eiland ist Nassella trichotoma, eine robuste Grassorte. In den Gärten der Insel wurden u. a. Fuchsien, Lupinen und neuseeländische Palmen angepflanzt. Oh je, du Fröhliche Oh je, du Fröhliche ist ein US-amerikanischer Film aus dem Jahr 2006, der in den USA am 8. Dezember und in Deutschland und den Niederlanden am 14. Dezember 2006 gestartet ist. Der Film basiert auf einer wahren Geschichte. Diese hat Susan Burton zuerst in This American Life, einer Sendung des US-amerikanischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks, unter dem Titel In The Event of An Emergency, Put Your Sister in an Upright Position (Bring deine Schwester im Notfall in eine aufrechte Position) erzählt. Der deutsche Titel orientiert sich nicht an dem amerikanischen Original unbegleitete Minderjährige, sondern spielt ironisch mit dem Titel des alten Weihnachtslieds O du fröhliche. Der fiktionale Hoover-Flughafen ist an Weihnachten zugeschneit. Bis es aufhört zu schneien, starten keine Flugzeuge mehr. Bis dahin müssen alle Passagiere warten. Aus dem Aufenthaltsraum für allein reisende Kinder entkommen der Aufsichtsperson Zach Van Bourke die drei Jungen Spencer, Charlie und Timothy, und die beiden Mädchen Grace und Donna. Diese Kinder sehen sich im Flughafen um und treiben einigen Unsinn. Bevor sie wieder eingefangen worden sind, hatte man die restlichen Kinder, darunter Spencers Schwester Katherine, in einem Hotel untergebracht. Zur Strafe dürfen die fünf Ausreißer nicht zu den anderen und der Flughafenmanager Oliver Porter lässt sie im Aufenthaltsraum einsperren. Damit Spencers Schwester Katherine, die noch an Santa Claus glaubt, nicht das Weihnachtsfest verdorben wird, überlisten die fünf ihren Aufseher und brechen aus. Dann verstecken sie sich auf der Flucht vor den alarmierten Wachleuten im Lager für nicht abgeholte Gepäckstücke, fliehen vom Flughafengelände und machen sie sich auf dem Weg zum Hotel, das sie auf Umwegen erreichen. Sie werden allerdings vom Flughafenpersonal bis zum Hotel verfolgt. Nachdem sie bei der schlafenden Katerine ein Geschenk zurückgelassen haben, werden sie vom Flughafenpersonal eingeholt, gefangen und wieder zum Airport gebracht. Dort werden sie erneut eingesperrt, aber diesmal getrennt voneinander in Einzelzellen untergebracht, damit sie nicht noch einmal gemeinsam fliehen können. Nachdem die Kinder sich mit Hilfe ihrer Walkie Talkies verständigen und so doch wieder entkommen sind, schmücken sie den Flughafen festlich. Schließlich feiern die fünf Kinder, die anderen Passagiere und das Personal zusammen Weihnachten und Santa Claus verteilt an alle Alleinreisenden Geschenke, die aus dem Lager für verloren gegangene Gepäckstücke stammen. Grace darf das Weihnachtsfest bei den Davenports verbringen, deren Umweltschützer-Vater sie mit einem spritfressenden Hummer-Fahrzeug abholt, weil sein Bio-Diesel-Mercedes aufgrund falschen Treibstoffs fahruntüchtig wurde. Die fünf Kinder verabreden, miteinander Kontakt zu halten, bevor sie sich voneinander verabschieden. Oh je, du Fröhliche! war kein Erfolg an den Kinokassen. Der Film hat in den USA nur knapp 17 Millionen US-Dollar eingebracht, aber ein Budget von 25 Millionen US-Dollar benötigt. Hierbei sind die DVD-Verkäufe nicht berücksichtigt. Sein weltweites Einspielergebnis waren brutto 22 Millionen US-Dollar. Der Film erhielt allgemein negative bis gemischte Bewertungen von den Kritikern. Er hat eine Rotten Bewertung von 28 % bei Rotten Tomatoes, und ein Ergebnis von 43 von 100 bei Metacritic, was gemischte bis durchschnittliche Reviews signalisiert. Hebstahl Hebstahl ist ein Stadtteil der am 1. Januar 2018 neu gegründeten Stadt Oberzent im südhessischen Odenwaldkreis. Hebstahl liegt in enger Tallage im Süden des Talzuges, der von dem Sensbach in allgemeiner Nord-Süd-Richtung durchflossen wird, eingezwängt zwischen dem 507 Meter hohen Schnuppenberg im Nordwesten und dem 480 Meter hohen Sensberg im Südosten. Nach Westen haben kleine kurze Seitentäler die Rodung einer Feldflur ermöglicht. Südlich der Ortslage verengt sich das Tal weiter und wendet sich nach Osten. Von hier an bildet der Sensbach bis zur Einmündung in die Itter die Landesgrenze zwischen Hessen und Baden-Württemberg. Das Bestehen des Ortes ist unter dem Namen Hebestal seit 1366 urkundlich bezeugt. Hinsichtlich der Pfarrzugehörigkeit gab es um 1829 eine Trennung in Ober-Hebstahl und Unter-Hebstahl. Am 1. Februar 1971 schloss sich Hebstahl anlässlich der Gebietsreform in Hessen freiwillig mit den Gemeinden Ober-Sensbach und Unter-Sensbach zur Gemeinde Sensbachtal zusammen, die wiederum am 1. Januar 2018 mit weiteren Gemeinden in der Stadt Oberzent aufging. Vier Wohnhäuser in Hebstahl stehen unter Denkmalschutz, darunter ein einstöckiges Wohnstallhaus von 1760 in Hanglage mit seitlicher Außentreppe, einem hohen Bruchsteinsockel und einem Wohngeschoß in konstruktivem Fachwerk als guterhaltenes Beispiel eines typischen Bauernhauses des Sensbachtals. Für den überörtlichen Verkehr ist Hebstahl durch die Landesstraße L 3120 erschlossen, die von dem benachbarten Unter-Sensbach her kommt und dann, den Sensbach talabwärts begleitend, bei Gaimühle das Ittertal erreicht und in die L 2311 einmündet, die nach Eberbach führt. Kategorie:Korporierter in Estland Mitglieder von Studentenverbindungen, die im heutigen Estland bestanden haben oder bestehen Siehe auch: Alpine Astrovillage Lü-Stailas Das Alpine Astrovillage Lü-Stailas ist ein Zentrum für Astrofotografie und Himmelsbeobachtung im Val Müstair im Schweizer Kanton Graubünden. Es wurde von Vaclav und Jitka Ourednik im Internationalen Astronomiejahr 2009 gegründet. Lü-Stailas steht für Licht der Sterne in der rätoromanischen Sprache des Kantons. Das Zentrum befindet sich im hochalpinen UNESCO-Biosphärenreservat Val Müstair - Schweizer Nationalpark in den östlichen Schweizer Alpen. Es befindet sich auf 2000 M.ü.M. in einer Region mit guter Himmelsqualität und minimaler Lichtverschmutzung. Das sehr nebelarme Val Müstair mit trockenem und windstillem Mikroklima auf der Terrasse bei Lü bietet mit durchschnittlich 250 Sonnentagen und 130-150 wolkenlosen Nächten besonders günstige Voraussetzungen für die Himmelsbeobachtung. Das Zentrum trägt seit Jahren den Titel einer Erlebnisperle des Kantons Graubünden. Durchgeführt werden Kurse in Astrofotografie und Himmelsbeobachtung. In Zusammenarbeit mit Schulen bietet AAV auch die Möglichkeit, den praktischen Teil von Maturaprojekten und Seminararbeiten durchzuführen. AAV organisiert und leitet auch astrofotografische Reisen zu den dunkelsten Orten der Erde und besucht dabei bekannte und grosse professionelle Observatorien. Zentralverband Hartwarenhandel Der Zentralverband Hartwarenhandel e.V. (ZHH), bis 1995 Fachverband des deutschen Eisenwaren- und Hausrathandels e.V. (FDE), ist ein Fachverband des deutschen Handels mit Ausrichtung auf den mittelständischen Hartwarenhandel. Der ZHH wurde 1898 als Verband Deutscher Eisenwarenhändler (VDE) in Mainz gegründet. Er vereinte den Mainzer Süddeutscher Eisenhändlerverband, dessen Präsident Carl Schmahl die Präsidentschaft des VDE übernahm, mit dem Verband Westdeutscher Kaufleute der Haus- und Küchengeräte und Eisenwarenbranche Köln und dem Verband der Interessenten der Haushaltungs- und Eisenwarenbranche Norddeutschland. 1935 wurde er durch politischen Zwang zum Vertragsverband deutscher Eisenwarenhändler, erst 1946 wurde der VDE in rechtlich selbständiger Form wiedergegründet. 1954 erfolgte die Umbenennung in Fachverband des deutschen Eisenwaren- und Hausrathandels e.V. (FDE). 1995 Annahme der aktuellen Benennung. 1998 trat der ZHH aus dem HDE aus und wurde Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Mittelständischer Fachverbände. Betriebe des Hartwarenhandels nimmt der ZHH wie alle AMF-Verbände unmittelbar als Mitglieder auf, d. h. nicht vermittelt etwa über regionale Einzelhandelsverbände. Seit 1990 führt der ZHH die Partnerwahl des Fachhandels durch, welche eine in der Branche allgemein anerkannte Orientierungshilfe für den Handel und die Industrie darstellt. Hersteller und Lieferanten werden dabei in den Kategorien Fachhandelstreue, Preispolitik, Aktualität ihrer Produkte und ihrem Reklamationsverhalten bewertet und die Sieger zu besonderen Anlässen geehrt, z. B. der Ambiente (Messe) oder der Internationalen Eisenwarenmesse. Der ZHH verfügt über 16 Landesgruppen und acht Arbeitskreise und Verbände. Alle ZHH-Mitglieder sind gleichzeitig Mitglieder eines oder mehrerer dieser Arbeitskreise bzw. Fachverbände: ZHH ZHH steht für: Alfred Basel Alfred Basel (* 23. März 1876 in Wien; † 24. Jänner 1920 in Dickenau, Gemeinde Türnitz, Niederösterreich) war ein österreichischer Maler und Radierer. Alfred Basel war Sohn eines Fabriksbesitzers und studierte 1892–1898 an der Wiener Kunstgewerbeschule unter Felician von Myrbach. Er unternahm Studienreisen nach Italien und Deutschland. Basel war Reserveoffizier des Ersten Weltkriegs, stand als Oberleutnant bis März 1915 an der Front, machte die Kämpfe in Galizien bei der 4. Armee, die Offensive gegen Russisch-Polen und die Karpatenkämpfe mit. Im Herbst 1915 war er wegen Krankheit als zum Truppendienst untauglich außer Dienst gestellt, im Dezember wurde er als Kriegsmaler im k.u.k. Kriegspressequartier aufgenommen. 1916 bewältigte er Exkursionen zur Weichselflottille, in die Karpaten, nach Albanien, an die Isonzofront und in die Ukraine. Erst als Kriegsmaler erlebte Basel seinen künstlerischen Durchbruch, abgesehen von den Kunstausstellungen des Kriegspressequartiers stellte er erst 1919 in der Winterausstellung des Wiener Künstlerhauses erstmals seine Werke aus. Basel beschäftigte sich intensiv mit den Kriegsereignissen und versuchte, seine Eindrücke sehr genau und überaus detailgetreu wiederzugeben. Diese Konzeption erinnert an das Œuvre von Oskar Laske, mit dem Basel sowohl biografische als auch viele stilistische Gemeinsamkeiten besitzt. Wie Laske verzichtet Basel auf jegliche Effekthascherei oder pathetische Überzeichnung und zeigt Ansätze zu kleinfigurigen Massenszenen. Seine von äußerster Schlichtheit geprägte Malerei bleibt jedoch lediglich Schilderung, die sich an die fotografische Genauigkeit annähert. Alfred Basel starb am 24. Jänner 1920 an den Folgen eines Jagdunfalles. Mária Bartuszová Mária Bartuszová (* 24. April 1936 als Mária Vnoučková in Prag; † 22. Dezember 1996 in Košice) war eine tschechoslowakische Bildhauerin. Ihre Arbeiten wurden 2007 auf der documenta gezeigt. Mária Vnouīková besuchte von 1951 bis 1955 die Höhere Schule für angewandte Kunst in Prag. Von 1956 bis 1961 studierte sie an der Akademie für Kunst, Architektur und Design Prag (VŠUP) bei Professor Otto Eckert im Atelier für Keramik. 1961 heiratete die den Bildhauer Juraj Bartusz, dessen Namen sie annahm. Mária Bartuszová wandte sich ab den 1960er Jahren der abstrakten Skulptur zu, und fand nach Ausflügen zum Konkretismus zur biomorphen Gestaltung, der sie in ihrem weiteren Schaffen treu blieb. Ihr bevorzugtes Material war die Gipsskulptur, häufig als Abguss von organischen Formen, die sie mit Ballons und Gummiformen erzeugte. In den 1970er Jahren schuf sie taktile Skulpturen für Blinde. In den 1980ern veränderten sich ihre Skulpturen hin zu mehr Offenheit und weniger perfekten Oberflächen, sie setzte nun perforierte Gipshüllen ein, und verknüpfte mehrere Objekte mit Fäden und Drähten zu Installationen. Mária Bartuszová gilt als eine der wichtigsten slowakischen Bildhauerinnen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Bartuszová lebte und arbeitete in Košice und in Prag. Auch wenn sie aus einer slowakischen Familie kam, ist sie durch ihr Studium in Prag und die daraus folgenden künstlerischen Verbindungen besonders zu Eva Kmentová eher der tschechischen Kunstszene zuzurechnen. Flaschberger Flaschberger ist der Familienname folgender Personen: 1. Divisjon 1969 Die 1. Divisjon 1969 war die 25. Spielzeit der höchsten norwegischen Fußballliga und die siebte Saison unter dem Namen 1. Divisjon. Die Spielzeit begann am 27. April 1969 und endete am 19. Oktober 1969. Die 10 Mannschaften spielten in einer einfachen Spielrunde mit Hin- und Rückspiel gegeneinander, so dass jedes Team 18 Spiele absolvierte. Meister war der nach dem letzten Spieltag Führende. Die letzten beiden Teams mussten absteigen. Rosenborg BK wurde zum zweiten Mal norwegischer Meister. Schon am zweiten Spieltag übernahm Rosenborg die Tabellenführung. Sie bauten ihren Vorsprung auf bis zu fünf Punkte aus. Im Verlauf der Saison waren es dann nie weniger als drei. Am vorletzten Spieltag sicherten sie sich die Meisterschaft. Der Meister des Vorjahres SFK Lyn belegte aufgrund der schlechteren Tordifferenz den letzten Platz und musste absteigen. Direkt davor platzierten sich die beiden Aufsteiger IL Hødd und IK Start. Hødd schaffte bei gleicher Tordifferenz wegen der mehr geschossenen Tore den Klassenerhalt. Sp= Spiele, S= Siege, U= Unentschieden, N= Niederlagen, Td= Tordifferenz (M)= Meister des Vorjahres (N)= Aufsteiger Datei:Debl-logo.JPG Amphioctopus marginatus Amphioctopus marginatus (engl. coconut octopus oder veined octopus, daher in der Presse auch Ader-Oktopus genannt) ist ein mittelgroßer Kopffüßer aus der Gattung Amphioctopus. Er bewohnt tropische Gewässer im westlichen Pazifischen Ozean. Seine Hauptnahrung besteht aus Garnelen, Krabben und Muscheln. Die durchschnittliche Mantellänge beträgt 8 Zentimeter. Die Fangarme sind ungefähr 15 Zentimeter lang. Diese Krakenart zeigt ein typisches Farbmuster mit dunklen verzweigten, venenähnlichen Linien und einen gelblichen Sipho. Die Arme sind dunkel mit kontrastierenden weißen Saugnäpfen. Häufig ist ein heller, trapezförmiger Bereich unmittelbar unter dem Auge zu erkennen. Amphioctopus marginatus ist auf Sandböden in Buchten oder Lagunen zu finden. Er gräbt sich häufig im Sand ein, so dass nur noch die Augen herausschauen. Im März 2005 legten Forscher der University of California, Berkeley in einen Artikel im Journal Science dar, dass diese Art eine von zwei Kopffüßern ist, die ein bipedes Verhalten zeigen. Die andere Art ist Abdopus aculeatus. Laut diesem Artikel wurde dieses Verhalten in der Celebessee in Indonesien beobachtet, wo der Sandboden mit Kokosnussschalen übersät war. Mit der bipeden Fortbewegung wird offenbar eine schwebende Kokosnuss imitiert. Mitarbeiter des Melbourne Museum in Australien konnten darüber hinaus nachweisen, dass Amphioctopus marginatus Kokosnussschalen zum Bau einer Schutzbehausung nutzt. Dieses Verhalten wurde zwischen 1998 und 2008 bei Kraken vor den Küsten Balis und Nordsulawesis beobachtet und im Dezember 2009 im Journal Current Biology beschrieben. Die Forscher filmten ein Exemplar von Amphioctopus marginatus, das weggeworfene Kokosnussschalen vom Meeresgrund aufsammelte, sie ungefähr 20 Meter weit trug und daraus ein kugelförmiges Schutzversteck errichtete. Obwohl Kraken häufig fremde Objekte als Unterschlupf verwenden, ist das hochentwickelte Verhalten von Amphioctopus marginatus, wenn er Material sammelt, transportiert und es zusammensetzt, weit komplexer. Die Forscher interpretierten dieses Verhalten als den Gebrauch von Werkzeugen, wobei sie als Werkzeug ein Objekt, das für eine spätere Verwendung mitgeführt wird definierten; laut dieser Definition ist das Verhalten von Amphioctopus marginatus der erste dokumentierte Fall von Werkzeuggebrauch bei Wirbellosen. Wenn die Kraken aus ihrer Schutzhütte vertrieben wurden, klemmten sie die Kokosnussschalen zwischen ihre Arme und staksten damit davon. Datei:Ewhl-logo.JPG Hans Malzacher Hans Malzacher (* 14. Oktober 1896 in Traisen, Niederösterreich; † 16. Oktober 1974 in Villach, Kärnten) war ein österreichischer Montanist. Hans Malzacher studierte Bergwesen an der Montanistischen Hochschule Leoben und begann 1920 seine berufliche Laufbahn in der niederösterreichischen Industrie. Ab 1929 war er in der Direktion der Schoeller-Bleckmann-Werke tätig, später Konsulent der Creditanstalt und ab 1936 Generaldirektor der Simmering-Graz-Pauker-AG. Malzacher gehörte Anfang der Dreißigerjahre der Heimwehr an und wandte sich bald deren völkisch ausgerichtetem steirischen Flügel zu. Nach dem Anschluss wurde Malzacher zum Generaldirektor der Alpine Montangesellschaft berufen und war führend am Aufbau der Reichswerke AG Alpine Montanbetriebe Hermann Göring in Linz beteiligt, deren Leitung er ebenfalls von 1938 bis 1941 innehatte. Von 1942 bis 1945 war er Generaldirektor der Berghütte Teschen. Im Jahr 1945 wurde er Stellvertreter des Rüstungsministers Albert Speer und Rüstungsbevollmächtigter für den Bezirk Südost, der Schlesien, das Protektorat Böhmen und Mähren, Österreich und Norditalien umfasste. Nach Kriegsende setzte ihn die amerikanische Besatzungsmacht im Juni 1945 wieder als Geschäftsführer der Alpine Montangesellschaft in Linz ein, im Oktober wurde er jedoch von den österreichischen Behörden als mutmaßlicher Kriegsverbrecher verhaftet und verbrachte die Zeit bis 1947 in verschiedenen Internierungslagern. Im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess gegen Albert Speer sagte er 1946 als Zeuge aus. Malzacher selbst wurde niemals angeklagt und 1947 entlassen. Er war dann beim Aufbau der Tiroler Röhren- und Metallwerke AG in Solbad Hall tätig, und wurde deren Aufsichtsratsvorsitzender, später stand er u. a. dem Aufsichtsrat der VÖEST und der Steyr Daimler Puch-Werke vor. 1957 wurde er Honorarprofessor in Leoben. 1949 wurde er Corpsschleifenträger von Schacht Leoben. Folsom (New Mexico) Folsom ist ein Dorf im Union County im US-Bundesstaat New Mexico. Im Jahr 2000 hatte das Dorf 75 Einwohner. Das Dorf umfasst eine Fläche von 1,4 km und liegt auf 1948 müM. Das kleine Dorf erlangte internationale Bekanntheit für die Archäologie Nordamerikas durch eine in der Nähe befindliche Ausgrabungsstätte. Hier wurden 1927 erstmals Beweise für die gleichzeitige Existenz prähistorischer Bisons und Menschen gefunden. Die hier gefundenen charakteristischen Speerspitzen nennt man deshalb Folsom Points und die historische Periode Folsom-Kultur. Das von Jesse Figgins ausgegrabene Beweisstück, eine Speerspitze, die noch zwischen den Rippen einer vor etwa 10.000 Jahren ausgestorbenen Bisonart steckt, kann heute im Denver Museum of Nature and Science bestaunt werden. Die Ausgrabungsstätte, die sich etwas westlich vom Dorf, bereits im Colfax County befindet, ist heute ein National Historic Landmark. Sägemühle von Hierapolis Die Sägemühle von Hierapolis war eine römische wassergetriebene Steinsägemühle im kleinasiatischen Hierapolis (heutige Türkei). Die in die zweite Hälfte des 3. Jahrhunderts n. Chr. datierte Wassermühle ist die erste bekannte Maschine, bei der eine Drehbewegung mithilfe von Kurbelwelle und Pleuelstange in eine lineare Bewegung umgesetzt wurde. Die Existenz der Mühle ist durch ein Relief auf dem Sarkophag eines einheimischen Müllers namens Marcus Aurelius Ammianos belegt. Auf dem Giebel des steinernen Sarges ist ein Wasserrad abgebildet, das von einem Mühlgerinne gespeist wird. Über ein Zahnradgetriebe werden zwei Rahmensägen angetrieben, die über eine Pleuelstange und einer aufgrund mechanischer Notwendigkeit zu ergänzenden Kurbelwelle quadratische Steinblöcke durchtrennen (siehe Graphik). Die dazugehörige Inschrift ist auf Griechisch abgefasst. Ähnliche Kraftübertragungsmechanismen aus Kurbel und Pleuelstange, freilich ohne Zahnradgetriebe, sind von archäologischen Ausgrabungen zweier Steinsägemühlen des 6. Jahrhunderts n. Chr. in Gerasa (Jordanien) und Ephesos (Türkei) bekannt. Eine weitere Sägemühle könnte im schweizerischen Augusta Raurica gestanden haben, wo man eine metallene Kurbelwelle aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. entdeckt hat. Der Betrieb von wassergetriebenen Marmorsägen in der Nähe von Trier ist dem Gedicht Mosella des römischen Poeten Ausonius aus dem späten 4. Jahrhundert n. Chr. zu entnehmen. Eine Textstelle im Werk des Heiligen Gregor von Nyssa (ca. 335–394) deutet auf die zeitgleiche Existenz von maschinellen Marmorsägewerken im kleinasiatischen Raum hin, so dass eine weite Verbreitung solcher industriellen Mühlen im Spätrömischen Reich anzunehmen ist. Aufgrund der Funde kann die Einführung des Kurbelmechanismus mit Pleuelstange ein ganzes Jahrtausend vorverlegt werden; mit seiner Erfindung standen zum ersten Mal einer Technikkultur alle Hauptkomponenten der erst sehr viel später zur Einsatzreife entwickelten Dampfmaschine zur Verfügung: die Erzeugung von Dampfkraft (Herons Aeolipile), Zylinder und Kolben (in Druckpumpen aus Metall), Sperrventile (in Wasserpumpen) und Zahnräder (etwa in Wassermühlen) waren allesamt römischen Technikern bereits bekannt. Bernhard Flaschberger (Skirennläufer) Bernhard Flaschberger (* 27. Februar 1960 in Weißbriach) ist ein ehemaliger österreichischer Skirennläufer. Der Abfahrtsspezialist fuhr im Weltcup sechsmal unter die schnellsten 15 und gewann in der Saison 1980/81 die Abfahrtswertung im Europacup. Sein 23 Jahre jüngerer Bruder Christian war ebenfalls Skirennläufer. Nach ersten Siegen bei FIS-Rennen wurde Flaschberger 1979 in den Kader des Österreichischen Skiverbandes aufgenommen und kam im Winter 1979/80 zu seinen ersten Europacupeinsätzen. In der Saison 1980/81 konnte er mit einem zweiten und zwei dritten Plätzen die Abfahrtswertung mit zwei Punkten Vorsprung auf den Schweizer Gustav Oehrli für sich entscheiden. Am 13. Dezember 1981 punktete Flaschberger erstmals im Weltcup, als er überraschend den sechsten Platz in der Abfahrt von Gröden erreichte. In den nächsten Rennen kam er aber nicht mehr in die Punkteränge und so musste er wieder vermehrt im Europacup starten, wo er in diesem Jahr aber ohne Podestplatz blieb. In der Saison 1982/83 gelangen Flaschberger wieder einige gute Resultate im Weltcup. Im Dezember fuhr er in den beiden Abfahrten von Gröden auf den zwölften bzw. elften Platz und am 9. Jänner 1983 belegte er in der ersten Abfahrt von Val-d’Isère - nach Trainingsbestzeit - den 13. Platz. Zwei Wochen danach erlitt er im Abfahrtstraining in Sarajevo einen Kreuzbandriss, weshalb er die Saison vorzeitig beenden musste. In der Saison 1983/84 fuhr er mit Platz zwölf in Laax und Rang 14 in Garmisch-Partenkirchen wieder zweimal in die Weltcup-Punkteränge. Während der folgenden zwei Jahre blieb er jedoch ohne Punkte und am 15. Dezember 1986 erlitt er im Abfahrtstraining in Gröden erneut einen Kreuzbandriss im linken Knie, weshalb er schließlich seine Karriere beenden musste. Seit 2000 leitet er die Ski- und Snowboardschule in Weißbriach. Constance zu Salm-Reifferscheidt-Dyck Constance Marie zu Salm-Reifferscheidt-Dyck (* als Constance de Théis am 7. September 1767 in Nantes; † 13. April 1845 in Paris) war eine französische Dichterin und Schriftstellerin. Während ihrer ersten Ehe (1789–1802) hieß sie Constance de Pipelet, in ihrer zweiten Ehe ab 1803 Gräfin, ab 1813 Fürstin zu Salm-Reifferscheidt-Dyck. Als Tochter einer gutbürgerlichen Familie aus der Picardie erhielt Constance eine ausgezeichnete Erziehung. Schon im Alter von 18 Jahren veröffentlichte sie ihr erstes romantisches Gedicht Bouton des Roses im Almanach des Muses, dem Vorbild des deutschen Musen-Almanachs. Im Jahre 1789 heiratete sie den wohlhabenden Chirurgen Pipelet de Leury aus Nancy und zog mit ihm nach Paris. Nach ihrer Hochzeit besuchte sie als erste Frau in Frankreich ein Lyzeum. 1794 schrieb sie das Libretto zu der erfolgreichen Oper Sapho von Jean-Paul-Égide Martini. Überzeugt von den Idee der französischen Revolution engagierte sie sich für Gleichheit, auch was die Rechte der Frauen anbelangte. In dieser Zeit veröffentlichte sie 1797 den Épître aux femmes (Brief an Frauen) und 1801 die Épîtres à Sophie (Briefe an Sophie). Im Jahre 1802 wurde ihre Ehe mit Pipelet de Leury geschieden und im darauf folgenden Jahr heiratete Constance den ebenfalls geschiedenen 6 Jahre jüngeren Grafen Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck, der im Jahre 1816 von Friedrich Wilhelm III. von Preußen in den Fürstenstand erhoben wurde. Nach ihrer Eheschließung hielt sie sich große Teile des Jahres auf Schloss Dyck auf. Auch hier führte sie ein offenes Haus. Dyck, das damals im gerade eingerichteten Rurdepartement lag, wurde von den französischen Honoratioren gerne besucht. Der damalige Präfekt des Departements berichtet über seinen Besuch: Die Gräfin Constance unterhielt uns mit Feuer und in charmanten Versen über die Unbequemlichkeiten des Landlebens [...] Der einzige Kummer, den man in Dyck erfährt, ist, die dortigen Herrschaften zu verlassen. Auch Napoleon soll sie dort besucht haben. Die Winter verbrachte Constance zu Salm-Reifferscheidt-Dyck jedoch zumeist in Paris. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit führte sie einen Literarischen Salon, über den u. a. Stendhal in seiner Autobiographie berichtet. Marie-Joseph Chénier gab ihr den Beinamen die Muse der Vernunft. Hier empfing sie unter anderem Alexandre Dumas, Alexander von Humboldt und Girodet. In der Folge veröffentlichte sie u. a. mehrere Gedichtbände (1811, 1814), den Roman Vingt-quatre heures de la vie dune femme sensible (1824) und die philosophischen Betrachtungen Pensees (1829), die zuerst in Aachen erschienen und 1838 ins Deutsche übersetzt wurde. Während ihr Werk in Frankreich beständig diskutiert und neu aufgelegt wurde, erinnert man sich in Deutschland erst in neuester Zeit wieder an die deutsch-französische Vorkämpferin für Frauen- und Menschenrechte. Ihr Roman 24 Stunden im Leben einer empfindsamen Frau hat den Weg in deutschen Feuilletons gefunden. Constance zu Salm-Reifferscheidt-Dyck starb am 13. April 1845 und wurde auf dem Friedhof Père Lachaise in Paris beigesetzt. Main Event der World Series of Poker 2009 Das Main Event der World Series of Poker 2009 war das Hauptturnier der 40. Austragung der Poker-Weltmeisterschaft in Las Vegas. Das Hauptturnier der World Series of Poker in No Limit Hold’em startete am 3. Juli und wurde am 15. Juli, nachdem nur noch neun Spieler verblieben waren, unterbrochen. Der Final Table wurde ab dem 7. November 2009 gespielt. Ausgetragen wurde das Turnier im Rio All-Suite Hotel and Casino in Las Vegas. Die insgesamt 6494 Teilnehmer mussten ein Buy-in von je 10.000 Dollar zahlen, für sie gab es 648 bezahlte Plätze. Beste Frau war Leo Margets, die den 27. Platz für mehr als 350.000 Dollar belegte. Folgende deutschsprachige Teilnehmer konnten sich im Geld platzieren: Der Finaltisch begann am 7. November 2009. In der finalen Hand gewann Cada mit gegen Moon mit . Kategorie:Baltische Corporation Studentenverbindungen, die im Gebiet der Länder des Baltikums ansässig sind oder waren bzw. bewusst baltische Traditionen außerhalb des Baltikums pflegen. Für einzelne Personen siehe auch Datei:Grevlogo.png G.rev G.rev (auch G.revolution; jap. , yūgen-gaisha gurefu) ist ein japanisches Videospiel-Unternehmen, das im Jahr 2000 von ehemaligen Taito-Angestellten gegründet wurde und sich auf die Entwicklung von Arcade-Spielen spezialisiert hat. Das erste eigene Spiel war Doki Doki Idol Star Seeker, das für die Arcade-Plattform NAOMI und wenig später auch Dreamcast erschien. 2003 folgte mit Border Down für NAOMI das zweite eigene Spiel, das nach einer Unterschriftensammlung von Dreamcast-Scene dann auch auf Dreamcast portiert wurde. 2006 erschien mit Under Defeat ein weiteres Shootem Up-Spiel von G.rev, das für SEGA NAOMI und Dreamcast erschien. Mit Senko no Ronde (2005) und zwei dazugehörigen Nachfolgern (2006, 2009) gibt es eine weitere, in Japan erfolgreiche Spielereihe im Produktportfolio von G.rev. G.rev unterstützte auch Treasure bei der Entwicklung von Ikaruga und Gradius V. Christian Flaschberger Christian Flaschberger (* 7. Februar 1983) ist ein ehemaliger österreichischer Skirennläufer. Er gewann bei der Juniorenweltmeisterschaft 2003 die Bronzemedaille in der Kombination. Sein 23 Jahre älterer Bruder Bernhard war ebenfalls Skirennläufer. Flaschberger gewann 1998 den Slalom des Whistler Cups und bestritt im November desselben Jahres seine ersten FIS-Rennen. Im Jahr 2000 wurde er in den Kader des Österreichischen Skiverbandes aufgenommen. Im Europacup bestritt er seine ersten Rennen im Jänner 2001, danach kam er aber erst zwei jahre später zu den nächsten Europacupeinsätzen. Im Februar 2003 feierte Flaschberger seinen ersten Sieg in einem FIS-Rennen und im März nahm er an der Juniorenweltmeisterschaft 2003 in Frankreich teil. Dort gewann er mit Platz sechs im Riesenslalom, Platz 19 im Slalom und Rang 21 in der Abfahrt die Bronzemedaille in der Kombination. Im Jänner 2004 überraschte Flaschberger, als er mit Platz vier in der Abfahrt von Altenmarkt-Zauchensee seine ersten Europacuppunkte gewann. Zuvor war lediglich ein 52. Rang sein bestes Ergebnis gewesen. Von nun an konnte er sich regelmäßig in den Punkterängen klassieren, weitere Top-10-Platzierungen blieben bis Saisonende aber aus. Die Saison 2004/05 begann Flaschberger mit einem vierten Platz im Riesenslalom von Levi und im restlichen Winter konnte er sich noch viermal unter den schnellsten zehn klassieren. Zu Saisonende erreichte er mit Platz 17 sein bestes Gesamtergebnis im Europacup. In der Saison 2005/06 gelangen ihm drei Top-10-Ergebnisse und im Winter 2006/07 belegte er mit einem vierten und einem achten Platz den fünften Rang in der Super-Kombinations-Wertung. Bei den Österreichischen Meisterschaften 2007 gewann er hinter Romed Baumann und Marcel Hirscher die Bronzemedaille im Riesenslalom. Am 18. Jänner 2008 erreichte Flaschberger als Dritter der Super-Kombination von Crans-Montana zeitgleich mit dem Italiener Siegmar Klotz seinen einzigen Podestplatz im Europacup. In der Super-Kombinations-Wertung belegte er damit den vierten Platz. In den anderen Disziplinen konnte er aber nur einmal punkten, weshalb er nach der Saison aus dem ÖSV-Kader entlassen wurde. Im Dezember 2008 bestritt Flaschberger seine letzten Europacuprennen. Bis Jänner 2009 nahm er noch an einigen FIS-Rennen teil. Holger Fischer Holger Fischer (* 1946 in Nordholz) ist ein deutscher Finnougrist, der an der Universität Hamburg tätig war. Nach dem Studium der Geschichte, Geographie, Pädagogik und Finnougristik an der Universität Hamburg (1968–1973) und an der Loránd-Eötvös-Universität Budapest (1971–1972) promovierte Fischer 1978 im Fach Südosteuropäische Geschichte. Von 1973 bis 1987 war er in der Wissenschaftsverwaltung der Universität Hamburg tätig; ab 1987 war er Wissenschaftlicher Sekretär des neugegründeten Zentrums für Hungarologie im Finnisch-Ugrischen Seminar, dem Vorgänger des heutigen Instituts für Finnougristik/Uralistik. Nach der Habilitation im Jahr 2001 wurde ihm 2002 die akademische Bezeichnung Professor verliehen. Fischer ist Koordinator des Sokrates-Programms Finnougristik, Hungarologie, Fennistik. Er war Gastdozent an den Universitäten Jyväskylä, Wien, Florenz, Paris und Padua. Von April 2003 bis Juli 2014 war Fischer Vize-Präsident der Universität Hamburg mit der Zuständigkeit für den Bereich Studium und Lehre. Er ist Mitglied der Themengruppe Governance & Policies beim vom Centrum für Hochschulentwicklung, Hochschulrektorenkonferenz und Stifterverband initiierten Hochschulforum Digitalisierung, welches vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Claudio Brook Claudio Brook (eigentlich Claudio Brook Marnat; * 28. August 1927 in Mexiko-Stadt; † 18. Oktober 1995 ebenda) war ein mexikanischer Schauspieler. Brook war in jungen Jahren bei der britischen Botschaft in Mexiko angestellt und spielte Erstligafußball für Club de Fútbol Atlante. Dann kam er über Synchronarbeiten zum Schauspiel. Neben zahlreichen Unterhaltungsfilmen drehte er auch mit Luis Buñuel; er lebte für einige Zeit in Frankreich, wo er vor allem durch seine Rolle als Peter Cunningham im Film Die große Sause (La grande vadrouille) von Gérard Oury (1966) bekannt wurde. Weitere Komödien mit Louis de Funès, Jean Gabin und Mireille Darc entstanden. In den 1980er Jahren entwickelte er sich zum Star einiger Fernseh-Soaps und war als Sprecher für Werbetrailer gefragt. Auch im Theater war Brook zu sehen. Mitte der 1990er Jahre verschlechterte sich sein Gesundheitszustand, sodass er nicht mehr arbeitsfähig war. Er starb 1995 in einem mexikanischen Spital an Magenkrebs. Adler am nordischen Weltenbaum In der nordischen Mythologie gibt es einen Adler am Weltenbaum Yggdrasil, dessen Name unbekannt ist. Der Adler am Weltenbaum ist in der Lieder-Edda Gegenstand des Lieds Grímnismál: Das Gegensatzpaar Adler–Nidhöggr deutet darauf hin, dass auch diese Stelle des Lieds Völuspá den Weltenbaum-Adler meint, da man davon ausgeht, dass mit dem Nasenbleichen wohl Nidhöggr gemeint ist. Die Textstelle handelt vom Beginn der Ragnarök, der Endzeit der Götter. Auch diese Stelle der Völuspá könnte vom Weltenbaum-Adler handeln. Sie bezieht sich auf die Zeit nach den Ragnarök, als die Erde am Ende wieder aus dem Meer aufsteigt und das Geschehen am Weltenbaum weitergeht. Snorri Sturluson wusste mit diesen Völuspá-Stellen möglicherweise nichts mehr anzufangen. In seiner Prosa-Edda bezieht er sich lediglich auf das Lied Grímnismál und damit auf den Streit zwischen dem Adler und dem Drachen. Der Adler gehört wie der Weltenbaum, auf dem er sitzt, zum mythologischen Erbe aus indogermanischer Zeit. Die indische Mythologie kennt einen Adler namens Garuda, der ebenso in der Krone eines Baumes lebt, an dessen Wurzeln Schlangen, die Nagas genannt werden. Im iranischen Weltenbaum, dem Saena-Baum, sitzt ein adlerartiger Vogel mit Namen Saena. Das Streitmotiv zwischen Adler und Drache könnte ebenso ein Motiv aus indogermanischer Zeit sein. Auch in der indischen Mythologie streiten sich der Adler und die Schlangen. In einer Fabel des römischen Dichters Phaedrus stiftet eine Katze an einem Baum Feindschaft zwischen einem Adler in der Höhe und einer Wildsau an den Wurzeln. Der Streit zwischen Adler und Drache könnte den Widerstreit der aufbauenden mit den zerstörerischen Kräften der Welt symbolisieren, den Göttern und den Riesen, doch hält man das in der Wissenschaft nicht unbedingt für wahrscheinlich. Schulzentrum Buchheim Das Schulzentrum Buchheim ist ein staatlich anerkanntes Gymnasium und eine Realschule in Köln-Buchheim. Träger ist die Bildung und Perspektiven gGmbH. Das Gymnasium Dialog wurde am 6. August 2007 gegründet, nachdem man im Mai von der Bezirksregierung Köln die Genehmigung zum Betrieb eines staatlich anerkannten zweizügigen Gymnasiums in Köln erhalten hatte. Zurzeit gehen Kinder aus acht unterschiedlichen Nationen auf die Schule; man möchte jedoch erreichen, dass die Klassen zu jeweils 50 % aus deutschen Kindern und 50 % Kindern mit Migrationshintergrund bestehen. Die Finanzierung der Ersatzschule erfolgt unter anderem über die Ersatzschulfinanzierungsverordnung des Landes NRW. In Nordrhein-Westfalen erhalten Ersatzschulen regelmäßig einen Landeszuschuss von 85 % der Kosten einer vergleichbaren staatlichen Schule. Ursprünglich hieß diese Schule Privatgymnasium Dialog. Um ihr aber den elitären Anstrich zu nehmen, wurde im Jahre 2009 ein neuer Name gewählt. Außerdem wechselte in dieser Zeit auch der Träger, war es ursprünglich der Türkisch-Deutscher Akademischer Bund, so ist es heute Bildung & Perspektive. Es fehlt zu diesem Träger jedwede Information, obwohl diese seit Jahren auf der Internetseite angekündigt wird. Im Jahr 2012 erfolgte ein Umzug in ein neues Gebäude am Arnsberger Platz, das neben dem Gymnasium auch eine Realschule beinhaltet. Eine weitere Umbenennung fand 2017 statt. Gymnasium und Realschule sollten durch die Umbenennung klarer von einander getrennt werden. Es wurde der Name Schulzentrum Buchheim gewählt. Dieses unterteilt sich in das Ferdinand Franz Wallraf Gymnasium und die Werner Heisenberg Realschule. Fünftklässler beginnen an der Schule mit zwei Fremdsprachen; Englisch und Französisch oder Türkisch. Die Unterrichtssprache ist Deutsch. Seit August 2009 ist das Gymnasium auch eine anerkannte gebundene Ganztagsschule mit täglicher Mittagsverpflegung für alle Kinder und Lehrer. Das Schulprogramm beinhaltet zusätzliche Angebote im Nachmittagsbereich wie Lernen lernen sowie Lernzeit und Projektarbeit in verschiedenen Bereichen und individuelle Fördergruppen. Diese wurden jedoch im Jahr 2013/2014 abgeschafft. Die Schule erhielt bereits trotz ihrer kurzen Geschichte die Europamedaille der Europäischen Volkspartei und kann zahlreiche Teilnahmen und Auszeichnungen an bundesweiten Wettbewerben und Projekten vorweisen. Die Schule bekam zudem auch eine Auszeichnung dafür, dass sie eine Zukunftsschule ist bezüglich der pädagogischen Förderung der Schüler mit Projekten wie der Lernzeit oder Lernen Lernen. Datei:Logo eDarling.png Genderbibliothek Die Genderbibliothek oder Informations- und Dokumentationsstelle (IuD) des Zentrums für transdisziplinäre Geschlechterstudien (ZtG) an der Humboldt-Universität zu Berlin ist als One-Person Library (OPL) seit 1990 nach dem Profil einer wissenschaftlichen Spezialbibliothek organisiert. Die Einrichtung ist als Präsenzbibliothek angelegt. Die Genderbibliothek versteht sich als Bibliothek, Archiv und Informations- und Dokumentationsstelle zugleich. Besondere Aufgaben und Sammelschwerpunkte der Bibliothek sind: Der Bestand umfasst einen Handapparat von etwa 12.000 Monographien, Sammelbänden, Zeitschriften und grauer Literatur. Er ist online mit der auf VuFind beruhenden Datenbank Gender Research DaTAbase (GReTA) durchsuchbar. In dieser Datenbank werden circa 74.000 Einträge nachgewiesen (Stand 07/2017). Die Genderbibliothek ist Mitglied des Dachverbandes der deutschsprachigen Frauen/ Lesbenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen i.d.a. Markus Riederer Markus Riederer (* 2. Mai 1956 in Landshut) ist ein deutscher Botaniker, der sich vor allem mit der Biologie pflanzlicher Oberflächen beschäftigt. Riederer studierte Biologie an der Technischen Universität München und der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1984 wurde er an der TU München zum Dr. rer. nat. promoviert, 1990 folgte die Habilitation. Von 1992 bis 1994 war er Professor für Physiologische Ökologie an der Universität Kaiserslautern. Seit 1994 ist er Professor der Botanik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und Direktor des Botanischen Gartens der Universität Würzburg . Von 1999 bis 2003 war er Fachgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Von 2001 bis 2011 war er Sprecher des Sonderforschungsbereichs 567 Mechanismen der interspezifischen Interaktion von Organismen. Von 2006 bis 2009 war er Gründungskoordinator und danach Direktor der aus der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder geförderten Graduate School of Life Sciences an der Universität Würzburg . Er ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und seit 2004 der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. 1985 erhielt er den Heinz Maier-Leibnitz-Preis und 1999 den Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. 2011 wurde er mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Markus Riederer erforscht die Biologie pflanzlicher Oberflächen vor allem hinsichtlich der Wechselwirkungen der Pflanzen mit ihrer abiotischen und biotischen Umwelt. Oberirdische pflanzliche Grenzflächen werden von einer Kutikula bedeckt. Besondere Forschungsschwerpunkte sind: FDE FDE steht als Abkürzung für: Wasserfallkarspitze Die Wasserfallkarspitze (auch Deiserspitze) ist ein hoher Berg in den Allgäuer Alpen in Tirol. Die Wasserfallkarspitze liegt in der Hornbachkette westlich von Elmen im Lechtal. Ihre Nachbargipfel sind im Westen die hohe Elferspitze und im Nordosten die hohe Schwellenspitze. Im Norden liegt das Faulholzerkar oberhalb von Hinterhornbach im Hornbachtal. Im Süden liegt das Wasserfallkar, im Osten das Großkar. Die Wasserfallkarspitze kann von Klimm bei Elmen in ungefähr 4½ Stunden bestiegen werden. Man folgt zunächst dem markierten Weg zur Klimmspitze bis an den Rand des Großkars. Von hier aus durchquert man weglos das Großkar zu einer Rinne im Südostrücken, den man in alpiner Schwierigkeit UIAA I erreicht. Von hier aus ist der Gipfel unschwierig zu erreichen. Genheim Genheim ist ein Ortsteil der Gemeinde Waldalgesheim im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz. Der Weinort wird von der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Bingen am Rhein hat, verwaltet. Genheim liegt am Südostabhang des Hunsrücks zwischen Koblenz und Bad Kreuznach südlich des Binger Waldes und westlich der Nahe und etwa sieben Kilometer westlich von Bingen; weiterhin befindet es sich auf der Route der Naheweinstraße. Nachbargemeinden: Ab ca. 750 v. Chr. wurde die Region von den Kelten besiedelt. Die keltischen Hügelgräber zwischen Genheim und Schweppenhausen und das Wagengrab der Fürstin von Waldalgesheim belegen, dass es bedeutende keltische Siedlungen in der Nähe gegeben haben muss. Wo genau diese Siedlungen waren und ob die Ursprünge der Dorfgründung letztlich auf eine keltische Siedlung zurückgehen, lässt sich nicht belegen. Seit der Zeit um Christi Geburt besetzten Römische Truppen das linksrheinische Gebiet. Für 500 Jahre blieb die Gegend unter römischer Herrschaft und römischem Einfluss. Die Römer brachten den Straßenbau und vor allem den Anbau von Wein aus Italien nach Germanien. Gerade für den Weinbau fanden Sie in den steilen, zur Sonne gerichteten Hügeln der Ausläufer des Hunsrücks gute Anbauflächen vor. In der Zeit der Völkerwanderung um 500 n. Chr. zerfiel das Römische Reich und die Franken besetzten die Gegend. 767 n. Chr. wird der Weinanbau in Genheim im Lorscher Codex zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Das Fränkische Reich behielt die Herrschaft über das Gebiet bis zu dessen Teilung und Zerfall ca. 840 n. Chr. Im Jahre 881 fielen plündernde Wikinger oder Normannen in die Städte entlang des Rheins ein. Sie drangen dabei bis nach Mainz und in die Gebiete um Nahe und Hunsrück vor. Um 900–1000 n. Chr. überfielen ungarische Heere mehrmals die heutigen Gebiete Süddeutschlands und gelangten auch in die Region um Bingen. Am 7. November 1970 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Genheim als Ortsteil in Waldalgesheim eingemeindet. Alte Namen von Genheim sind Goganheim und Gaginheim. Karl May lässt einen Teil seines Romans Waldröschen in Genheim spielen. Die Sprache in den Dörfern rund um Genheim wird dem Großsprachraum des West-Mitteldeutschen zugeordnet. Hierbei wird der hiesige Dialekt von verschiedenen Fränkischen und auch Pfälzischen Sprachen beeinflusst. Konkret bedeutet dies, dass man in Genheim eine Abwandlung des Hunsrücker Dialektes spricht. Es gibt kleinere Handwerksbetriebe und Neben- und Vollerwerbs-Landwirtschaft. Hierbei spielen vor allem Wein- und Ackerbau eine Rolle, Viehzucht wird nicht mehr nennenswert betrieben. Die, von Genheimer Winzern bewirtschafteten, Weinberge gehören zum Anbaugebiet Nahe/Nahetal, zur Großlage Schloßkapelle. Die bewirtschafteten Flächen befinden sich in den Einzellagen Lieseberg und Otterberg (zu Waldlaubersheim gehörend) und in der Genheimer Lage Rossel. Auf Genheimer Gemarkung, zwischen Waldalgesheim, Roth und Genheim, wurde am 22. November 2008 eine der größten Flächen-Solaranlagen in Rheinland Pfalz eingeweiht. Der Solarenergiepark der in Zusammenarbeit mit der Wörrstädter Juwi-Gruppe errichtet wurde hat eine jährliche Leistung von 2,5 Millionen Kilowattstunden und deckt somit den Jahresbedarf von über 700 Haushalten. Die Anlage befindet sich auf einer rund 9,3 Hektar großen ehemaligen Ackerfläche und besteht aus rund 36.000 Dünnschicht-Modulen der First Solar GmbH (USA/Deutschland). Die Gesamtfläche der Module beträgt etwa 25.920 Quadratmeter. Die gewonnene Energie wird in das Mittelspannungsnetz der Rhein-Ruhr Verteilnetz GmbH eingespeist. Tourismus ist vor allem für die ansässigen Gutsschänken und Zimmervermietungen von Bedeutung. Das Dorf ist über seine Grenzen hinaus durch Drei jährliche Feste bekannt. Ortsvorsteher ist Franz Josef Eckes (CDU) (Stand Mai 2014). Frühere Schultheiße/Bürgermeister/Ortsvorsteher waren: Erzbistum Ravenna-Cervia Das Erzbistum Ravenna-Cervia (, ) ist eine in der Kirchenregion Emilia-Romagna in Italien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Ravenna. Die Kathedrale der Erzdiözese ist der Dom von Ravenna. Das Bistum wurde im 1. Jahrhundert gegründet und im 5. Jahrhundert zum Erzbistum erhoben. Das Erzbistum wurde am 30. September 1986 mit dem seit dem 6. Jahrhundert bestehenden Bistum Cervia vereinigt, mit dem bereits seit dem 7. Januar 1909 eine Personalunion, ab dem 22. Februar 1947 aeque principaliter, bestand. Liste der Gemeinden im Landkreis Dillingen an der Donau Die Liste der Gemeinden im Landkreis Dillingen an der Donau gibt einen Überblick über die 27 kleinsten Verwaltungseinheiten des Landkreises. Er besteht aus 27 Gemeinden, von denen fünf Kleinstädte und drei Märkte sind. Am 1. Januar 1939 wurden die Bezirksämter Dillingen an der Donau und Wertingen in Landkreis umbenannt. Ab diesem Zeitpunkt ist frühestens die Zugehörigkeit eines Hauptortes zum Landkreis in der Liste vermerkt. Von 1878 bis 1940 und 1949 bis 1972 war Dillingen an der Donau eine kreisfreie Stadt. In seiner jetzigen Form bildete sich der Landkreis nach der bayerischen Gebietsreform im Jahr 1972 heraus. Die heutige Gemeindegliederung war im Jahr 1979 abgeschlossen. Bei den Teilorten der Gemeinden ist das Jahr vermerkt, in dem diese der Gemeinde beitraten. Weiter gegliedert werden kann der Landkreis in sechs Verwaltungsgemeinschaften (VG): VG Gundelfingen an der Donau, VG Höchstädt an der Donau, VG Holzheim, VG Syrgenstein, VG Wertingen und die VG Wittislingen; Die Städte Dillingen an der Donau und Lauingen (Donau) sind wie die Märkte Bissingen und die Gemeinde Buttenwiesen nicht Teil einer Verwaltungsgemeinschaft. Der Landkreis hat eine Gesamtfläche von 792,3 km². Die größte Fläche innerhalb des Landkreises besitzt die Stadt Dillingen an der Donau mit 75,59 km². Es folgen der Markt Bissingen mit 64,22 km² und die Gemeinde Buttenwiesen mit 59,49 km². Die beiden Städte, Gundelfingen an der Donau und Wertingen haben eine Fläche von 53,97 beziehungsweise 51,8 km². Die Fläche der Stadt Lauingen (Donau) und der Gemeinde Holzheim beträgt über 40 km². Die Stadt Höchstädt an der Donau hat eine Fläche die größer ist als 30 km². Sieben Gemeinden sind über 20 km² groß und elf über 10 km²vv. Nur die Fläche der Gemeinde Bächingen an der Brenz ist mit 7,34 km² kleiner als 10 km². Den größten Anteil an der Bevölkerung des Landkreises von Einwohnern hat die Große Kreisstadt Dillingen an der Donau mit Einwohnern, gefolgt von den Städten Lauingen mit und Wertingen mit . Die beiden anderen Städte, Gundelfingen an der Donau und Höchstädt an der Donau haben eine Bevölkerung von beziehungsweise Einwohnern. Eine Gemeinde hat eine Bevölkerung von über 5.000 Einwohnern, drei haben über 3.000, zwei über 2.000 und 14 über 1.000. Die zwei von der Einwohnerzahl her kleinsten Gemeinden haben unter 1.000 Bewohner. Das sind Lutzingen mit und Zöschingen mit Einwohnern. Der gesamte Landkreis Dillingen an der Donau hat eine Bevölkerungsdichte von Einwohnern pro km². Die größte Bevölkerungsdichte innerhalb des Kreises haben die Städte Lauingen mit , Dillingen mit und die Gemeinde Syrgenstein mit Einwohnern pro km². Die drei anderen Städte und fünf weitere Gemeinden haben über 100 Einwohner pro km², 16 Gemeinden unter 100. Die am dünnsten besiedelten Gemeinden sind Zöschingen mit , Ziertheim mit und Lutzingen mit Einwohnern pro km². Datei:Wieland Elternhaus.jpg Liaoning SG Automotive Liaoning SG Automotive Group Co., Ltd. ist ein seit 1995 existierender Autoteileproduzent, Automobil-, Bus- und Lkw-Hersteller aus der Volksrepublik China. Er vertreibt seine Pkw unter dem Markennamen Huanghai und Nutzfahrzeuge als Dandong. Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in der bezirksfreien Stadt Dandong in der Liaoning-Provinz. Der Hersteller nutzt die Fahrzeug-Identifizierungsnummer DD. Ein weiterer Markenname war zwischen 1999 und 2007 Shuguang. Erste Schritte unternahm das Unternehmen 1995 mit dem Einstieg in die Autoteileproduktion. Beliefert wurden unter anderem Beijing-Jeep sowie die Shanghai Automotive Industry. Schnell verbuchte das Unternehmen die ersten Gewinne und baute sein Unternehmen aus. Mittlerweile agiert das Unternehmen international und beliefert eine Vielzahl von Automobilherstellern. 1997 erfolgte der zweite Schritt in Eigenproduktion mit der Marke Dandong. Unter dieser Marke werden Busse sowie Lkw aufgelegt. Im Sommer 2009 kaufte das Unternehmen dann die Shijiazhuang Shuanghuan Automobile Co. auf, welche noch unter eigenem Markennamen firmiert. Pro Tag produziert die Liaoning SG Automotive Group Co., Ltd. 5000 Einheiten, die in China, dem Nahen Osten, in der Russischen Föderation und in Südamerika vertrieben werden. Aber auch auf dem afrikanischen Markt, vorwiegend Sudan, Ägypten, Ghana und Südafrika gewinnt Huanghai zunehmend an Kunden. Zu bemerken ist, dass es sich bei den meisten Fahrzeugen des Herstellers um Plagiate fremder Hersteller handelt. Einzig lizenziertes Produkt ist der Plutus, der dem Chevrolet Colorado sehr ähnelt. Derzeit beschäftigt die Liaoning SG Automotive Group Co., Ltd. knapp über 6000 Arbeitnehmer in sieben Werken im Inland, drei Werken in Südkorea und einem weiteren in Saudi-Arabien. Pancratius Caprez Pancratius Caprez (* um 1625 in Trin; † 1704 in Maienfeld) war ein Schweizer reformierter Pfarrer. Von Bedeutung ist er vor allem aufgrund der von ihm verfassten theologischen Streitschrift Anti-Georgius, die die Frage nach der Existenz des Fegefeuers behandelt. Des Weiteren stellen seine Leichenpredigten eine bedeutende genealogische Quelle dar. Pancratius Caprez wurde um das Jahr 1625 herum in Trin im schweizerischen Kanton Graubünden geboren. 1647/1648 studierte er an der Universität Basel evangelische Theologie. Am 3. Juni des Jahres 1648 nahm man ihn in Splügen in die evangelisch-rätische Synode auf. Damit verbunden war das Recht, in den Drei Bünden als Pfarrer tätig zu sein. Caprez wurde daraufhin Pfarrer in Sils im Domleschg, wo er bis zum Jahre 1654 blieb. Im Jahr zuvor wurde er aus der Synode ausgeschlossen, weil ihm Kontakt zu dem Konvertiten Johann Schorsch vorgeworfen wurde, der zur katholischen Kirche übergetreten war. Caprez entschuldigte sich damit, er habe seit dem Übertritt Schorschs mit diesem nur wenige Worte gewechselt. 1654 wurde Caprez Pfarrer in Zizers; 1655 übernahm er zusätzlich die provisorische Versorgung in der Nachbargemeinde Untervaz. Nach einem Streit wegen der Ansprüche der Untervazer Tochtergemeinde Mastrils auf sonntäglichen Gottesdienst übernahm er im Jahr 1665 eine Pfarrstelle in Maienfeld. Dort verstarb Caprez 1704. Nick Kuiper Nick Kuiper (* 12. Februar 1982 in Beaconsfield, Québec) ist ein kanadischer Eishockeyspieler mit niederländischen Wurzeln, der seit Sommer 2012 beim HC Alleghe in der italienischen Serie A1 unter Vertrag steht. Nick Kuiper begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der Mannschaft der University of Massachusetts Amherst, für die er von 2000 bis 2004 in der Hockey East aktiv war. Anschließend erhielt er seinen ersten Profivertrag bei den Norfolk Admirals, für die er in den folgenden beiden Spielzeiten in der American Hockey League auflief. Die Saison 2006/07 verbrachte der Verteidiger bei den Manitoba Moose, Portland Pirates und Springfield Falcons in der AHL sowie den Augusta Lynx und Johnstown Chiefs in der ECHL. Da er sich bei keinem der AHL-Teams dauerhaft durchsetzen konnte, wechselte er in der folgenden Spielzeit zu Ässät Pori in die finnische SM-liiga, beendete die Saison 2007/08 jedoch beim Luleå HF in der schwedischen Elitserien. Im Sommer 2008 wurde Kuiper vom EC Graz 99ers aus der Österreichischen Eishockey-Liga verpflichtet, für den er bis 2011 spielte. Die Saison 2011/12 verbrachte er bei den Belfast Giants, ehe er im Sommer 2012 in die italienische Serie A1 zum HC Alleghe wechselte. Fritz Schaper (Politiker) Fritz Schaper (* 14. Oktober 1890 in Holzminden; † 27. Mai 1966 in Coburg) war ein bayerischer Politiker der KPD und antifaschistischer Widerstandskämpfer. Schaper arbeitete zunächst in verschiedenen Berufen, bis er als Glasarbeiter in Tettau für längere Zeit eine Anstellung fand. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er Mitglied der USPD, die sich 1920 mit der KPD zur VKPD zusammenschloss. Ab 1928 war Schaper KPD-Parteisekretär in Hof und Mitglied der nordbayerischen Bezirksleitung der KPD. Von 1928 bis 1933 war er Abgeordneter des Bayerischen Landtags. 1931 nahm er an einem Lehrgang an der KPD-Reichsparteischule in Fichtenau teil. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten setzte er seine Tätigkeit für die KPD fort und leistete Widerstand gegen den Nationalsozialismus. 1934 wurde er von der Gestapo verhaftet und bis 1939 in Schutzhaft genommen. Im KZ Dachau wurde er schwer misshandelt. Nach der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau 1945 wurde er wieder politisch aktiv in Bayern. Von 1947 bis 1949 war er hauptamtlich für den Bayerischen Gewerkschaftsbund in Kronach tätig und 1950 als Angestellter des Deutschen Gewerkschaftsbunds in Bayreuth. Von 1950 bis 1954 war er wie vor 1933 hauptamtlicher Funktionär der KPD-Landesleitung Bayern und ab dem 1. August 1954 dann bei der KPD-Landesleitung in Rheinland-Pfalz. Ab 1955 lebte er als Rentner in Tettau. Portal:Jagd Titus Leber Titus Leber (* 2. März 1951 in Zell am See, Salzburg) ist ein österreichischer Regisseur und Multimedia-Künstler. Titus Leber absolvierte von 1969 bis 1970 eine Ausbildung in Fernsehregie und Filmproduktion bei der UNESCO. Ab 1970 studierte er Theaterwissenschaft, Psychologie und Kunstgeschichte in Wien. In den Jahren 1978–79 folgten Studien am American Film Institute in Hollywood. Er ist ein Pionier der interaktiven Gestaltung von Bildplatten und CD-ROMs. Von 1997 bis 1999 war er Professor an der Kunsthochschule für Medien Köln. Er wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, unter anderem Grand Prix der International Association for Media in Science 1995 und dem Österreichischen Würdigungspreis für Filmkunst 1979 für Fremd bin ich eingezogen. Butterteig Butterteig bezeichnet: Hans Fabigan Hans Fabigan (* 14. Juni 1901 in Wien; † 23. Februar 1975 ebenda) war ein österreichischer Maler und Plakatkünstler. Er erhielt 1961 den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst (Kategorie Angewandte Kunst). Fabigan besuchte die Wiener Graphische Lehr- und Versuchsanstalt. Seine erfolgreichste Zeit waren die 1950er-Jahre, in denen er viele zeitgemäße Plakate gestaltete und auch an der Kunstschule der Stadt Wien unterrichtete. Fabigan ist in einem ehrenhalber gewidmeten Grab am Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 40) bestattet. Schmerynka Schmerynka (ukrainisch ; russisch /; polnisch Żmerynka) ist eine Stadt im Westen der Ukraine. Sie liegt in der Oblast Winnyzja und ist mit 35.000 Einwohnern das Verwaltungszentrum des Rajons Schmerynka. Seit 1903 besitzt Schmerynka offizielles Stadtrecht, hat sich seitdem wegen der Lage an einem Eisenbahnknotenpunkt zu einem wichtigen Verkehrszentrum in der Region entwickelt und ist nach Winnyzja die zweitgrößte Stadt ihrer Oblast. Die heutige Stadt entstand im 18. Jahrhundert und entwickelte sich rasant nach dem Bau von mehreren Eisenbahnstrecken im 19. Jahrhundert, die hier ihren Knotenpunkt hatten. 1903 wurde ihr das Stadtrecht verliehen. Sie lag damals im Russischen Reich im Gouvernement Podolien und kam in der Sowjetunion dann zur Ukrainischen SSR. Während des Zweiten Weltkriegs war der Ort durch Rumänien besetzt und unter dem Namen Șmerinca an Transnistrien angegliedert. Seit 1991 ist die Stadt ein Teil der heutigen Ukraine. Seit dem Ende der Sowjetunion hat Schmerynka, wie viele Kleinstädte in der Ukraine, einen starken Bevölkerungsrückgang zu verzeichnen. Im Vergleich zu 1989 ging die Bevölkerung bis 2016 um über 15 % zurück. Bernard Rubin Bernard Rubin (* 6. Dezember 1896 in Carlton; † 27. Juni 1936) war ein britischer Autorennfahrer australischer Herkunft. Bernard Rubin wurde als Sohn des Perlenhändlers Mark Rubin und der aus einer angesehenen jüdischen Familie stammenden Rebecca de Vahl Davies in Australien geboren. Rubin kam als junger Mann nach Europa, um im Ersten Weltkrieg als Artillerist in der Royal Garrison Artillery zu dienen. Im Krieg wurde er so schwer verletzt, dass er erst nach mehr als drei Jahren Rekonvaleszenz wieder vollkommen genesen konnte. Nach dem Krieg begann Rubin sich für den Motorsport zu interessieren. Er lernte Woolf Barnato kennen, dessen enger Freund er wurde und gab sein Debüt 1928 in Brooklands und kam schon wenig später als Partner von Barnato zum 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Gegen einigen teaminternen Widerstand setzte Barnato den noch völlig unerfahrenen Rubin als Fahrer durch. Das Duo gewann das Rennen und Rubin gehört zu den wenigen Piloten, die ihr Le-Mans-Debütrennen gewinnen konnten. Ein Jahr später kam er wieder an die Sarthe, der Bentley, den er sich mit Earl Howe teilte, fiel aber schon nach sieben Runden mit technischem Defekt aus. Rubins Karriere endete jedoch nach kurzer Zeit. Bei der Tourist Trophy 1929 überschlug sich sein Bentley schon in der ersten Runde und Rubin verletzte sich erneut schwer. Er wurde Teameigner und unterstützte die Karriere von Tim Birkin mit Geld und Fahrzeugmaterial. Einmal startete er noch selbst und gewann bei der Mille Miglia 1933 gemeinsam mit Birkin auf einem MG K3 seine Klasse. Nach Birkins Tod gab Rubin die Rennfahrerei völlig auf und verlegte sich auf den Flugsport, in dem er einige Rekorde aufstellte. Rubin – der 1935 in Paris Audrey Mary Simpson geheiratet hatte – starb 1936 im Alter von 40 Jahren an Tuberkulose. Stefano Palmieri Stefano Palmieri (* 18. September 1964 in Serravalle) war von Oktober 2009 bis April 2010 zusammen mit Francesco Mussoni das Staatsoberhaupt (Capitano Reggente) von San Marino. Seine politische Laufbahn begann als Mitbegründer des Movimento Biancoazzurro, das 2005 in der Alleanza Popolare aufging. Er zog erstmals 2006 als Nachrücker in das san-marinesische Parlament, den Consiglio Grande e Generale, ein. Bei der Parlamentswahl 2008 zog er erneut als Nachrücker für Minister der AP ins Parlament ein. Er wurde Mitglied des Finanzausschusses und des Consiglio dei XII und war von 2008 bis 2011 Sindaco del Governo. Für die Zeit vom 1, Oktober 2009 bis 1. April 2010 wurde er gemeinsam mit Francesco Mussoni zum Capitano Reggente, dem Staatsoberhaupt San Marinos, gewählt. Im Dezember 2010 wurde er zum Coordinatore der AP gewählt. Bei den Parlamentswahlen 2012 kandidierte Palmieri erneut für die AP, verpasste jedoch den Einzug ins Parlament. Vor den Neuwahlen im November 2016 schloss sich die AP mit der Unione per la Repubblica (UpR) zu Repubblica Futura (RF) zusammen. Palmieri errang bei der Wahl im Dezember 2016 wieder einen Sitz im Parlament. Er ist Mitglied des Außen- und des Finanzausschusses. Von Dezember 2016 bis Juli 2017 war Palmieri erneut Sindaco del Governo. Für die Amtszeit vom 1. April 2018 bis 1. Oktober 2018 wurde er gemeinsam mit Matteo Ciacci zum Capitano Reggente gewählt. Palmieri hat eine Ausbildung als Buchhalter und ist Bankangestellter. Er ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen. Juan Pacheco de Toledo, 2. Marqués de Cerralbo Juan Pacheco de Toledo, 2. Marqués de Cerralbo (* in Toledo; † 1589 in Colibre) war ein spanischer Diplomat und Beamter. Von 1587 bis 1594 war er Gouverneur von Galicien. Juan Pacheco entstammt dem Casa Cerralbo, das am 2. Januar 1533 unter seinem Vater, dem 7. Herrn von Cerralbo, durch Karl V. zur Grafschaft aufgewertet worden war. Seine Mutter, Marina Fernández de Torres, starb am 20. Januar 1547. Ihr Grabmal in der Iglesia de la Purísima Concepción in Lopera in der Provinz Jaén wurde von Juan de Reolid im gotischen Stil geschaffen. Sein Vater Rodrigo Pacheco, Osorio y de Toledo, Maldonado y Rojas, war Corregidor de Granada. Der Bruder seines Vaters war Kardinal Francisco Pacheco de Toledo, der erste Erzbischof von Burgos. 1560 wurde Pacheco auf eine Mission nach England entsandt. In A Coruña ist die Calle Marqués de Cerralbo nach Juan Pacheco benannt. Unter seinem Kommando wurde hier 1589 eine Belagerung von Piraten unter Francis Drake abgewehrt. Juan Pacheco heiratete Inés de Toledo Colona. Ihr gemeinsamer Sohn war Rodrigo Pacheco y Osorio. Juan Pacheco de Toledo war Botschafter von Philipp II. von Spanien beim Kaiser Ferdinand I. und Ambassador to the Court of St James’s. Sein Titel als Gouverneur war: Capitán General del Reino de Galicia. Jean-Philippe Paré Jean-Philippe Paré (* 9. Oktober 1979 in Longueuil, Québec) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der seit Juli 2011 bei den Dragons de Rouen in der französischen Ligue Magnus unter Vertrag steht. Jean-Philippe Paré begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei den Shawinigan Cataractes, für die er von 1995 bis 2000 in der kanadischen Juniorenliga QMJHL aktiv war. Anschließend spielte der Angreifer drei Jahre lang für die Mannschaft der Université du Québec à Trois-Rivières in der Canadian Interuniversity Sport. Im Sommer 2003 erhielt er einen Vertrag bei Hokki Kajaani aus der Mestis, der zweiten finnischen Spielklasse, die er jedoch nach nur einer Spielzeit wieder verließ. Anschließend verbrachte er die Saison 2004/05 bei Rouen Hockey Élite 76 in der französischen Ligue Magnus. Mit Rouen gewann er im selben Jahr die Coupe de France, den nationalen Pokalwettbewerb. Die Saison 2005/06 verbrachte Paré in der Nationalliga B, in der er für den HC La Chaux-de-Fonds und den SC Langenthal auf dem Eis stand. Anschließend wurde er vom HK Jesenice aus der Österreichischen Eishockey-Liga verpflichtet, für den er ebenso ein Jahr lang spielte, wie anschließend für den HC Innsbruck und erneut seinen slowenischen Ex-Club aus Jesenice. Ab der Saison 2009/10 ging der Kanadier für den EC Graz 99ers auf Torejagd. Zur Spielzeit 2011/12 erhielt er einen Kontrakt beim französischen Erstligisten Dragons de Rouen aus der Ligue Magnus. Alexander De Croo Alexander De Croo (* 3. November 1975 in Vilvoorde) ist ein belgischer Unternehmer und Politiker der Open Vlaamse Liberalen en Democraten (Open VLD). Er ist seit Oktober 2014 amtierender Vizepremier und Minister für Entwicklungszusammenarbeit in der föderalen Regierung Michel. Von 2009 bis 2012 war er Vorsitzender der Open VLD. Alexander De Croo ist der Sohn des Politikers Herman De Croo (Open VLD). Er studierte bis 1998 an der Vrije Universiteit Brussel (VUB) und danach an der Northwestern University in Illinois. Am 12. Dezember 2009 wurde er in der zweiten Stimmrunde als Nachfolger von Guy Verhofstadt an der Spitze der Open VLD gewählt. Zuvor hatte er noch kein politisches Mandat innegehabt. Zunächst wurde Alexander De Croo 2010 in den Senat gewählt. Am 18. Oktober 2012 wechselte er in die Föderalregierung und wurde Vizepremier und Pensionsminister in der Regierung unter Premierminister Elio Di Rupo (PS). Dort ersetzte er seinen Vorgänger Vincent Van Quickenborne (Open VLD), der seinerseits das Bürgermeisteramt in Kortrijk angenommen hatte. Nach den Föderalwahlen vom 25. Mai 2014, bei der er in die Abgeordnetenkammer gewählt wurde, erhielt De Croo in der Regierung unter Premierminister Charles Michel (MR) die Zuständigkeit der Entwicklungszusammenarbeit. Weiterhin blieb er Vizepremierminister. De Croo ist verheiratet und hat zwei Söhne. Kategorie:Sport (Abruzzen) Kategorie:Sport (Piemont) Anna Lechner Anna Lechner (* 17. Dezember 1893 in Wien; † 9. Juli 1960 ebenda) war eine österreichische Musikpädagogin. Anna Lechner war ab 1924 Dozentin am Pädagogischen Institut der Stadt Wien, im Jahr 1949 wurde sie Professorin. In ihrem Unterricht baute sie die rhythmisch-tonale und gesamtmusikalische Bildung auf der Funktionslust und der musikalischen Schöpferkraft der Kinder auf. Kategorie:Sport (Lombardei) Fundación Pro Vivienda Social Fundación Pro Vivienda Social (FPVS) ist eine argentinische Nichtregierungsorganisation, die sich die Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen in einkommensschwachen Gebieten mit starken Armutsproblemen zur Aufgabe gemacht hat. Sie wurde im Jahr 1992 von einer Gruppe von Geschäftsmännern, die sich mit sozialen Werten, Solidarität und sozialer Verantwortung auseinandersetzen, gegründet. Sitz der Non-Profit-Organisation ist in der Provinz Buenos Aires. Die Vorhaben beschränken sich auf den nordwestlichen Bereich des Großraums Buenos Aires. Derzeit gibt es Projekte in den Bezirken José C. Paz, Malvinas Argentinas, Merlo, Moreno und San Miguel. Der Bereich zählt etwa 1.650.000 Menschen (Stand 2001), 64 % dieser leben unterhalb der argentinischen Armutsgrenze. Im Allgemeinen mangelt es an städtischer Infrastruktur (Bürgersteige, gepflasterte Straßen, Drainagen) und die Bewohner haben kaum Zugang zu Versorgungseinrichtungen (Gas, Wasser, Strom). Erfahrungen haben gezeigt, dass zwischen dem hohen Maß an Gesundheitsproblemen und den schlechten Lebensbedingungen ein Zusammenhang besteht. Zwar gibt es eine hohe Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen, doch in der Gegend herrscht ein Mangel an Unternehmen, die Geschäfte tätigen, da Investitionen mit hohen Risiken verbunden sind. Ebenso ist es für die meisten Familien schwer, Kredite an formalen Märkten zu erwerben. Daraus resultiert, dass es für diese Personen kaum möglich ist, ihre Lebensqualität zu verbessern. Die Organisation versucht in diesem Zusammenhang die Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage in den armen Gebieten zu verbessern. Dies erfolgt anhand transparenter administrativer Instrumente, die die Risiken vermindern. Mikrofinanzierungen ermöglichen der lokalen Bevölkerung den Zugang zu Versorgungs- und Infrastruktur. Das Mikrokredit Projekt El Solidario” gilt Personen mit geringem Einkommen, die aufgrund zu hoher Risiken von dem formalen Kreditmarkt ausgeschlossen wurden. Mikrokredite ermöglichen ihnen eine Verbesserung an ihren Häusern vorzunehmen. Das Projekt besteht darin, Gruppen von Familien ein Darlehen zu vergleichsweise niedrigen Zinsen auszustellen. Dies stärkt das Solidaritätsgefühl zwischen den Familien als auch die Möglichkeit ihren Lebensstandard zu verbessern. Bis heute hat das Solidarios Projekt mehr als 8500 Familien einen Kredit vermittelt und somit zur Verbesserungen an der Infrastruktur und den Lebensbedingungen beigetragen. Das Gasprojekt der Organisation wurde als Ergebnis einer im Jahr 1999 durchgeführten Studie über die Grundbedürfnisse der Familien von Moreno, Buenos Aires, entwickelt. Vielen dieser Bewohner fehlt es an einer Gasverbindung und sie sind beim Kochen und Heizen auf Propangaszylinder angewiesen. Der Gebrauch dieser Zylinder ist nicht nur lästig, sondern verursacht auch wesentlich höhere Kosten als ein integraler Gasanschluss. Seit dem Jahr 2000 arbeitet die Organisation mit den örtlichen kommunalen Vereinigungen zusammen, um die Konstruktion von Gasleitungen anzutreiben. Dies soll durch die Bereitstellung von Darlehen für die Baukosten der Infrastruktur erfolgen. Das Projekt wird durch eine Treuhandschaft von FONCAP und der Weltbank finanziert und von der Organisation Pro Vivienda Social mithilfe der örtlichen Institutionen verwaltet. Die Ausgaben können dann durch die Einsparungen, die der Wechsel des Gassystems generiert, beglichen werden. Mit einer Investition von 1.720.000 US-Dollar konnte das Projekt 3600 Familien helfen. Dies erfolgte durch die Konstruktion einer 70.000 Meter langen externen Gasleitung sowie einer 2.600 Meter langen hausinternen Verbindung. Der Bau wurde in einem Zeitraum von vier Jahren fertiggestellt. Die Einsparungen die durch die Substitution entstanden betragen das Vierfache der vorherigen Kosten. Somit belaufen sich die jährlichen Ausgaben der Personen anstatt 200 US-Dollar nun auf 45 US-Dollar. Nachdem die Kosten der anfänglichen Investitionen beglichen wurden, machten sich die Auswirkungen der Ersparnisse unmittelbar im Budget der betroffenen Familien bemerkbar. Nach Schätzungen ist das Realeinkommen durch die Rücklagen um sieben Prozent gestiegen. Das Projekt hat auch erhebliche Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden der Beteiligten, da durch die neue Infrastruktur eine Verringerung der Erkrankungen der Atemwege und eine Verbesserung der Qualität von gekochtem Essen erreicht werden konnte. Das Projekt Verbesserung von Bädern und Küchen ist das Ergebnis einer Allianz der Organisation FPVS mit Ferrum FV, dem führenden Anbieter von Küchen- und Bäder- ausstattungen. Diese Partnerschaft mit der Privatwirtschaft ist das Modell eines integrativen Unternehmens und dient dazu den armen Gemeinden Materialien und technische Unterstützung zu bieten, die eine Verbesserung der Bäder und Küchen sowie der Waschmöglichkeiten durch einen neuen Wasserzugang ermöglichen. Die Initiative für die Entwicklung einer Informationsstelle begann im Jahr 2006 mit Hilfe der lokalen Universität Torcuato Di Tella und ermöglichte der Organisation FPVS die Auswirkungen ihrer Projekte auf sozioökonomische Faktoren wie Wohnungsbau, Beruf, Gesundheit, Bildung, Einkommen, Konsum, Ernährung, Sicherheitsmaßnahmen, Soziales und allgemeine Lebensbedingungen zu untersuchen. Die Datenerhebungen helfen die Prioritäten der Bewohner zu erfahren sowie nützliche Informationen über die Gemeinden für den privaten und den öffentlichen Sektor zu generieren. Außerdem können sie der Organisation dazu dienen, erfolgreiche Strategien zu identifizieren, die auch an anderen Orten hilfreich und anwendbar sein könnten. Das Projekt lokale Entwicklung” wird im peripheren Gebiet Cruce Derqui” im Nordosten der Stadt Buenos Aires umgesetzt. Das primäre Ziel ist es, die Qualität der lokalen Infrastruktur sowie die Verfügbarkeit von öffentlichen Dienstleistungen zu verbessern. Da die demografischen Merkmale denen anderer bedürftigen Gebiete in Buenos Aires ähneln, hofft die Organisation FPVS mit dem Projekt in Cruce Derqui ein lokales Entwicklungsmodell zu schaffen, welches als Vorbild für die Projektentwicklung in anderen Gebieten verwendet werden kann. Das Projekt zur Entstehung eines Wassernetzwerkes zielt auf den Mangel an sauberem Trinkwasser und einer angemessenen Abwasserversorgung in den Gebieten des zweiten Gürtels von Buenos Aires ab. Die Organisation FPVS plant die Ausweitung und Verbesserung der Wasser-Infrastruktur und des Kanalnetzes im 5. Bezirk (mit einem Pilotprojekt bestehend aus ca. 750 Wohnungen). Die Intention ist, dass dieses Projekt in ähnlichen Bereichen nachgeahmt wird. Man hofft, dass durch die verbesserte Abwasserversorgung eine langfristige gute Gesundheit der Bewohner garantiert werden kann. Das Projekt zielt außerdem auf die Kapazität der Gemeinschaft vor Ort ab, die Probleme gemeinsam zu bearbeiten und eine gemeinsame Lösung zu finden. Die Hauptbestandteile des Projektes sind (1) die intersektorale Finanzierung für den Bau des Netzwerkes zur Wasseraufbereitung, (2) Ausbildungsprogramme für Leiter von Gruppen über Themen Umwelt und Nachhaltigkeit und (3) die Entwicklung eines Monitoring- System, um die Auswirkungen der Programme zu beobachten und das Projekt ggf. in anderen Gebieten zu wiederholen. Das Projekt ist sehr innovativ, da es darauf abzielt, die gemeinsamen Probleme in der Artikulation von Angebot und Nachfrage auf eine solche Weise zu lösen, die gleichzeitig eine Nachhaltigkeit des Programms auf lange Sicht gewährleistet. Traditionell wird bei Wasser- Projekten unzureichend auf die wirtschaftliche und soziale Realität der Empfänger der Dienstleistungen geachtet. Die meisten Projekte haben es auch versäumt das Gemeinschaftsgefühl der Gemeinde während des Entwicklungsprozesses zu stärken. Daher haben sich viele Anstrengungen als wenig nachhaltig erwiesen. Dieses Projekt wird hingegen in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde entwickelt. Ein weiterer innovativer Aspekt des Projektes liegt in dem potentiellen Gebrauch von Certified Emission Reduction Krediten. Studien deuten darauf hin, dass die Verbesserungen der Abwasserbehandlung im Projekt in der Region Alem zu einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen führen kann. Die Organisation FPVS versucht somit, die Finanzierung des Projektes durch den Verkauf von Emissionszertifikaten (Certified Emission Reduction credits) über den Mechanismus für umweltverträgliche Entwicklung zu finanzieren. Dies stellt nicht nur eine wichtige Quelle der Finanzierung dar, sondern nützt auch der lokalen Umwelt. Die Absicht dieses Vorhabens ist es ein Forum zu schaffen, in dem die lokalen Entwicklungsprozesse, die die Organisation FPVS verwirklicht, organisiert und verbreitet werden. Zu diesem Zweck soll ein Schulungs- und Ausbildungszentrum für kommunale Leiter entstehen, in dem die verschiedenen Ressourcen zusammengebracht werden sollen. Somit kann das Zentrum dazu dienen, die Probleme der Gemeinde auf eine kollaborative Weise zu thematisieren, zu diskutieren und zu analysieren. Die Organisation FPVS hofft, schon vorhandene Ressourcen integrieren und umsetzen zu können und den notwendigen sozialen Entwicklungen somit Antrieb zu verschaffen. Fast 70 Prozent der armen Familien im Großraum Buenos Aires mangelt es an rechtlich legalen Titeln für ihre Häuser, da bei der Bezahlung der Hypothek nicht alle notwendigen Urkunden und Dokumente ausgestellt wurden. Die Organisationen, die für diese bürokratischen Angelegenheiten zuständig sind, haben die Arbeit aus verschiedenen Gründen eingestellt oder sind Konkurs gegangen. Das Projekt wurde entwickelt, um die Betroffenen bei der Durchsetzung ihrer Rechte (Gesetz 24,374), zu unterstützen. Ein legaler Besitzesstatus wird denjenigen Personen ermöglicht, die 3 Jahre lang (vor 1992) öffentlichen, friedlichen und kontinuierlichen Betrieb eines Aufenthaltsortes nachweisen können. Ihnen wird dann durch offizielle Rechtsprechung ein legaler Besitzestitel vergeben. Das Gesetz erlaubt den Familien ihren Anspruch auf Eigentum umzusetzen. Die Organisation FPVS wird daran arbeiten, das Bewusstsein für dieses Recht zu erhöhen und auch Unterstützung beim Ausfüllen der erforderlichen Unterlagen zu leisten. Mit der Durchführung des ersten Erdgas-Projektes konnten die Häuser von fast 3.000 Familien in Moreno (Großraum Buenos Aires) mit einer Gasverbindung ausgestattet werden. Von diesen Familien haben bereits 1000 die Rückzahlung der Treuhandfonds abgeschlossen. Die Gemeindemitglieder, die in dem Projekt als Leiter und Promotoren fungierten, haben eine formelle öffentliche Dienstleistungsgenossenschaft gegründet, um die Verbesserungen in der Nachbarschaft unabhängig weiterzuführen. Die Wahrnehmung der in diesem Projekt kollaborierenden Gasfirma Gas Natural BAN bezüglich der ärmsten Sektoren hat sich zudem gewandelt: die Kunden, die zuvor als risikoreich eingestuft wurden, sind nun zu einer fähigen Kundschaft geworden, mit denen das neue inklusive Geschäftsmodell umgewandelt werden kann. Das Mikrokredit-Programm zur Verbesserung der Häuser hat in fünf Jahren 8.000 Familien geholfen. Die Investition belief sich auf 12 Millionen US-Dollar. Die Organisation wurde für ihre Arbeit bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Unter anderem mit den folgenden: - Development Marketplace Award der World Bank im Jahr 2002 - Banking on Social Change Award von der Organisation Ashoka im Jahr 2008 - Microfinance, Innovation, and Sustainability Award der Giordano DellAmore Stiftung im Jahr 2009 Die Organisation erhält finanzielle Unterstützung von verschiedenen Akteuren und Organisationen, unter anderem von (1) lokalen und internationalen Philanthropen, (2) öffentlichen Mitteln zur Unterstützung spezifischer Projekte, (3) Darlehen zu geringen Zinsen von Banken, die sozial orientierte Investitionen tätigen, (4) Spenden von Privatpersonen sowie (5) interne Ressourcen. Darüber hinaus hat FPVS Allianzen mit privaten Unternehmen, die technische Expertise, und Produkte stellen, deren Preise unter denen des Marktes liegen und Dienstleistungen sowie finanzielle Unterstützung anbieten. Einige der wichtigsten Unterstützer in der Privatwirtschaft sind Gas Natural BAN, Ferrum FV, die Ford Stiftung, die Inter-American Foundation, und die Bank Supervielle. Neben wirtschaftlichen Sponsoren erhält die Organisation auch beträchtliche Unterstützung von Privatpersonen. Die FPVS akzeptiert online-Geldspenden als auch Sachspenden wie Büroausstattung. FPVS verfügt über ein gut etabliertes Freiwilligen- und Praktikantenprogramm. Dieses gilt vor allem den ausländischen Gästen und Studenten in Buenos Aires, die durch ihre Fähigkeiten einen Beitrag zu der Arbeit in der Organisation leisten. Die Praktikanten arbeiten im Büro, welches sich im Zentrum der Stadt Buenos Aires befindet. Die Arbeitsbereiche sind institutionelle Beziehungen, Recherche, Entwicklung, Monitoring, Systematisierung sowie Transferenz. Es gibt auch Möglichkeiten, im Büro in Moreno zu arbeiten. Allgemein werden von den Freiwilligen und Praktikanten Grundkenntnisse der spanischen Sprache erwartet sowie eine regelmäßige Mitarbeit für mindestens 3 Monate. Ethniki Odos 95 Die Ethniki Odos 95/Εθνική Οδός 95 (griechisch für Nationalstraße 95) ist eine der wichtigsten Verkehrswege der Insel Rhodos und gleichzeitig einzige Nationalstraße der Insel. Sie beginnt im Süden von Rhodos-Stadt und endet nach ca. 58 km etwas südlich von Lindos. Ein Teil der Strecke ist autobahnähnlich ausgebaut. Bis zum Jahre 1999 war die Nationalstraße auf der kompletten Strecke nur einspurig ausgebaut, was dazu führte, dass es vor allem in der Sommerzeit große Schwierigkeiten gab, schnell in den Süden der Insel zu kommen, da aufgrund des hohen Touristenaufkommens die Strecke hoffnungslos überlastet war. Daher wurde zur Jahrtausendwende ein erster Abschnitt von Rhodos-Stadt bis Faliraki zweispurig mit getrennten Richtungsfahrbahnen ausgebaut, um dem hohen Verkehrsaufkommen gerecht zu werden. Seit Sommer 2008 laufen zudem zwischen Faliraki und Kolymbia die Vorbereitungen zum vierstreifigen Ausbau, ein Fertigstellungstermin ist derzeit noch nicht bekannt. Weitere Planungen sehen vor, die Nationalstraße bis Lindos autobahnähnlich auszubauen. In der veröffentlichten offiziellen Nummerierung und Ausweisung der Autobahntrassen im Januar 2008 durch das Generalsekretariat des Ministeriums für Umwelt, Raumordnung und Öffentliche Bauten ist keine Autobahn auf Rhodos ausgewiesen, wobei ein autobahnähnlicher Ausbau hiervon nicht tangiert wird. An der Ostküste entlangführend, befinden sich viele Sehenswürdigkeiten an oder in unmittelbarer Nähe zur Straße, darunter (von Nord nach Süd geordnet) Kategorie:Sport (Latium) Lido Vieri Lido Vieri (* 16. Juli 1939 in Piombino) ist ein ehemaliger Fußballspieler auf der Position des Torwarts und -trainer. 1968 gewann er mit der italienischen Nationalmannschaft die Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land, 1970 wurde er mit der Squadra Azzurra Vize-Weltmeister. Lido Vieri wurde im Alter von 15 Jahren in die Jugendabteilung des AC Turin aufgenommen, wo man ihn als einen der Spieler ansah, um die man nach der Tragödie von Superga eine neue Mannschaft aufbauen könnte. 1957 wurde der Torwart an Vigevano Calcio verliehen. Im folgenden Jahr kehrte Vieri zum Toro zurück und debütierte am 21. September 1958 beim 6:1-Sieg gegen Alessandria in der Serie A. Lido Vieri spielte bis 1969 für Torino, absolvierte in dieser Zeit insgesamt 357 Partien und gewann 1967/68 die Coppa Italia mit dem Turiner Klub. In der Saison 1961/62 wurde er mit dem Premio Combi als bester Torwart der Serie A ausgezeichnet. Im Sommer 1969 wechselte Lido Vieri nach insgesamt 15 Jahren in Turin zu Inter Mailand. Mit den Nerazzurri gewann der Torhüter 1970/71 unter Giovanni Invernizzi die italienische Meisterschaft, obendrein stellte er mit 685 Minuten ohne Gegentor seinen persönlichen Rekord auf. Nachdem ihm Ivano Bordon seinen Platz im Inter-Tor streitig gemacht hatte, verließ Vieri nach insgesamt 199 Einsätzen den Mailänder Klub im Jahr 1976 in Richtung des Serie-C-Vereins AC Pistoiese. In der Saison 1976/77 stieg der Torwart mit Pistoiese in die Serie B auf, in der folgenden Spielzeit schaffte man den Klassenerhalt. Am Ende der Saison 1979/80 beendete Lido Vieri 41-jährig seine aktive Karriere beim Verein aus Pistoia und wechselte auf die Trainerbank. Lido Vieri debütierte am 27. März 1967 beim 1:0-Sieg in der Türkei unter Trainer Edmondo Fabbri in der italienischen Nationalmannschaft. Im Jahr 1968 wurde er von Ferruccio Valcareggi als dritter Torwart hinter Dino Zoff und Enrico Albertosi in den Kader der italienischen Nationalmannschaft für die Europameisterschaft im eigenen Land berufen. Vieri absolvierte zwar beim Turnier keine Partie, konnte mit seiner Mannschaft nach dem 2:0-Finalsieg gegen Jugoslawien aber dennoch den Gewinn des EM-Titels feiern. Auch bei der Weltmeisterschaft 1970, die in Mexiko ausgetragen wurde, war Vieri hinter Albertosi und Zoff Nummer drei in Valcareggis Aufgebot. Der Torwart absolvierte wiederum kein Spiel, wurde nach dem 1:4 im Finale gegen Brasilien trotzdem Vize-Weltmeister. Das letzte seiner insgesamt vier Länderspiele für die Azzurri bestritt Lido Vieri bereits am 6. April 1968 bei der 2:3-Niederlage im EM-Qualifikationsspiel gegen Bulgarien in Sofia. Lido Vieris erste Station als Trainer war gleichzeitig der letzte Verein, für den er als Spieler aufgelaufen war, der AC Pistoiese, den er 1980/81 trainierte. Danach folgten bis 1989 Engagements bei der US Siracusa, der US Massese, der SS Juve Stabia und der Carrarese Calcio. Bis zum Jahr 2005 arbeitete Lido Vieri dann als Torwarttrainer bei seinem Heimatverein Torino Calcio, wo er auch dreimal für kurze Zeit als Interimstrainer agierte. Kategorie:Sport (Emilia-Romagna) Kategorie:Sport (Venetien) Kategorie:Sport (Sardinien) Kategorie:Sport (Toskana) Kategorie:Napa County Werner Drobesch Werner Drobesch (* 8. Juni 1957 in Klagenfurt) ist ein österreichischer Historiker. Werner Drobesch studierte zunächst Lehramt Geschichte und Germanistik an der Universität Klagenfurt und graduierte 1980 mit einem Mag. phil. Von 1980 bis 1988 war er Lehrer am Ingeborg-Bachmann-Gymnasium in Klagenfurt und parallel Student in einem Doktoratsstudium. 1987 wurde er mit der Arbeit Die politischen Vereine und Verbände in Kärnten 1914–1938 zum Dr. phil. promoviert. 1988 wurde er Assistent am Institut für Geschichte für das Fachgebiet Neuere und Österreichische Geschichte. Er habilitierte sich mit einer Schrift über die Agrarrevolution in den innerösterreichischen Ländern im Vormärz und wurde zum außerordentlichen Professor an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt ernannt. Drobesch ist Mitglied der Kommission für die Geschichte der Habsburgermonarchie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW). Er ist Mitglied der katholischen Schülerverbindung K.Ö.St.V. Karantania Klagenfurt, der katholischen Studentenverbindung K.Ö.a.V. Carinthia Klagenfurt im ÖCV sowie Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem. Seine Hauptforschungsgebiete sind: Österreichische Geschichte, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte Österreichs, insbesondere Kärntens und des Alpen-Adria-Raumes, Geschichte der Reformation und Gegenreformation sowie der Jesuiten in den innerösterreichischen Ländern. Wasserschierlinge Die Wasserschierlinge (Cicuta) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Doldenblütler. Einziger europäischer Vertreter ist der wie alle Arten stark giftige Wasserschierling (Cicuta virosa). Die Vertreter sind ausdauernde, unbehaarte Sumpf- und Wasserpflanzen. Der Stängel ist aufrecht, hohl und meist erst oberwärts verzweigt. Der Wurzelstock ist knollig verdickt und innen durch Querscheidewände in übereinander liegende Kammern geteilt. Die Blätter sind gestielt und doppelt bis dreifach gefiedert. Die Abschnitte letzter Ordnung sind länglich-lanzettlich oder linealisch und am Rand gesägt. Die Blüten stehen in zusammengesetzten, vielstrahligen Dolden. Eine Hülle fehlt oder besteht aus nur wenigen Blättern, das Hüllchen ist drei- bis achtblättrig. Die Blüten sind zum Teil zwittrig, zum Teil rein männlich. Der Kelchsaum hat fünf deutliche Zähne, die breit dreieckig sind. Die Kronblätter sind rein weiß oder rötlich. Ihre Spitze ist ausgerandet und hat ein schmales, eingeschlagenes Läppchen. Die Griffel sind lang, schlank und zuletzt zurückgebogen. Der Fruchtknoten ist unbehaart. Die Frucht ist annähernd kugelig und seitlich leicht zusammengedrückt. Sie hat breite, flache und stumpfe Hauptrippen. Die Ölstriemen stehen unter den Tälchen einzeln, an der Fugenfläche befinden sich zwei. Die Fruchthalter sind frei und zweiteilig. Alle Arten enthalten Cicutoxin und sind daher für den Menschen sehr giftig. Die Vertreter kommen in den nördlichen temperaten Zonen vor und wachsen als Sumpf- und Wasserpflanzen. Die Gattung Cicuta (lateinisch für Schierling. Die Wortherkunft von cicuta ist unbekannt) wird innerhalb der Familie Apiaceae in die Unterfamilie Apioideae gestellt. Die Angaben zur Artenzahl schwanken zwischen drei und acht. Einzige europäische Art: Weitere Arten sind (Auswahl): Der Gattungsname Cicuta stammt vom antiken Namen des Gefleckten Schierlings (Conium maculatum). Kategorie:Low-Tech Kategorie:Baudenkmal im Landkreis Würzburg Kategorie:Sport (Umbrien) Kategorie:Sport (Kampanien) Kategorie:Baudenkmal im Landkreis Aichach-Friedberg Greg Day Greg Day (* 25. Februar 1977 in St. Clair Beach, Ontario) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der zuletzt bei den EC Graz 99ers in der Österreichischen Eishockey-Liga unter Vertrag stand. Greg Day begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der Mannschaft der Bowling Green State University, für die er von 1998 bis 2002 aktiv war. Anschließend gab der Angreifer in der Saison 2002/03 sein Debüt im professionellen Eishockey, als er für die Peoria Rivermen in der East Coast Hockey League und die Worcester IceCats aus der American Hockey League zum Einsatz kam. Die folgende Spielzeit verbrachte er bei den Las Vegas Wranglers aus der ECHL, während er parallel in acht Einsätzen von den Lowell Lock Monsters aus der AHL eingesetzt wurde. Für die Saison 2004/05 unterschrieb Day beim HC Mulhouse aus der Ligue Magnus, mit dem er Französischer Meister wurde. In der folgenden Spielezite trat er mit Vålerenga Ishockey in der GET-ligaen an und gewann mit seiner Mannschaft die norwegische Meisterschaft. Zwischen 2006 und 2010 spielte der Kanadier für den EC Graz 99ers in der Österreichischen Eishockey-Liga, wobei er die Saison 2007/08 beim HC Milano Vipers in der italienischen Serie A beendet hatte. Im Sommer 2010 verließ er Graz und wurde vom HC Thurgau verpflichtet, der ihn im Dezember des gleichen Jahres bis Saisonende an den KHL Medveščak Zagreb auslieh. Zur Saison 2011/12 wurde der Kanadier fix vom KHL Medveščak Zagreb verpflichtet. Nach zwei Jahren bei den Kroaten kehrte Greg Day zum EC Graz 99ers zurück, bei den er schon von 2006 bis 2010 unter Vertrag stand. Kategorie:Sport (Apulien) Stade Perruc Das Stade Perruc ist das 1951 eröffnete Stadion in Hyères. Hyères liegt im Süden Frankreichs im Département Var in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Es ist nach dem Gründer des FC Hyères Barthélémy Perruc benannt. Der FC Hyères tritt hier zu ihren Heimspielen an. 2008 fanden Spiele des U-21-Fußball-Turniers von Toulon statt. Im Jahr 2008 begann man mit den Arbeiten an einer neuen Sitzplatztribüne mit 1300 Plätzen. Am 12. Dezember 2009 eröffnete der Bürgermeister Jacques Politi den Neubau. Die Kosten belaufen sich auf ca. 2 Mio. €. Molly Moon Molly Moon ist die Protagonistin der nach ihr benannten Kinderbuchreihe von Georgia Byng. Der erste Band erschien im Jahr 2003 in Deutschland erstmals im Carl Hanser Verlag. Die Taschenbuchausgabe folgte ein Jahr später im Deutschen Taschenbuch Verlag. Die Erstveröffentlichung war 2002 im Original unter dem englischen Titel Molly Moons Incredible Book of Hypnotism im Harper Collins Verlag. Molly ist ein Waisenmädchen in einem Kinderheim und hat dort ein unangenehmes Leben. Sie wird sowohl durch die anderen Waisenkinder als auch durch die Heimleiterin gepeinigt. Ihre einzige Freude besteht darin, sich gemeinsam mit ihrem besten Freund Rocky in Werbespots hinein zu versetzen. Als Molly nach einem Streit mit Rocky, anstatt zum Geländelauf zu gehen, in der Bücherei von Briersville ein Werk über Hypnose findet, fällt ihr auf, dass sie einige der Anweisungen bereits intuitiv umgesetzt hat. Im Laufe der Handlung stellt sich heraus, dass sie ein großes Hypnosetalent besitzt. Sie hypnotisiert zunächst den Mops der Heimleiterin Miss Adderstone, Petula, ehe sie auch die Köchin Edna und Miss Adderstone selbst hypnotisieren kann, was sie euphorisch und dadurch auch erfolgreich werden lässt, da sie zunächst in ihrer Heimatstadt weitere Personen hypnotisiert und damit für die Öffentlichkeit erfolgreich wird. Sie kommt daraufhin nach London, wohin sie reist, um Rocky zu suchen, der kurz nach ihrem Hypnosebuchfund adoptiert worden war, ohne sich zu verabschieden. In London jedoch trifft sie wieder auf den Verbrecher Nockman, der bereits in der Bibliothek in Briersville nach dem Buch verlangt hatte und Molly bis nach London gefolgt war. Nockman lässt sich nicht hypnotisieren, weil er um die Kraft der Hypnose weiß und daher entsprechende Schutzgeräte trägt. Er will Molly zwingen, eine Bank zu überfallen, indem er droht, ihren Betrug durch Hypnose auffliegen zu lassen. Außerdem entführt er Petula, die immer bei Molly war und die sie lieb gewonnen hat. Schließlich treffen sich Rocky, der mittels der Stimme ebenfalls hypnotisieren gelernt hatte, und Molly wieder. Gemeinsam gelingt es ihnen mit Hilfe eines hypnotischen Tricks, Petula zu befreien und den Banküberfall zwar selbst durchzuführen, der New Yorker Bevölkerung mittels mit Schmuckgegenständen gefüllten, hohlen Gartenzwergen, die sie in der Nacht in der ganzen Stadt verteilen, ihre Beute jedoch zurückzubringen. Mithilfe einer List können sie auch Nockman dingfest machen. Anschließend kehren Rocky und Molly zurück nach Briersville ins Kinderheim, um sich dort um die Kinder zu kümmern. Die Bibliothekarin, bei der sie das Buch ausgeliehen hatte, erzählt ihr dort in einer Vollmondnacht noch in der Bibliothek, nachdem Molly sie mittels Hypnose dort hatte hingehen lassen, dass sie es war, die Molly und das Buch zusammengebracht hatte. Außerdem stellt sich heraus, dass die Bibliothekarin die Urenkelin des Autors des Hypnosebuches ist. Mit dieser Aufklärung und einem kurzen Exkurs über die Tätigkeiten von Heimleiterin Miss Adderstone und Köchin Edna, die sich zur selben Zeit als Auswirkung der Hypnose in Italien befinden, endet das Buch. Molly Moon ist zehn Jahre alt und im Waisenhaus von Briersville aufgewachsen. Sie wurde in einer Schachtel von Moons Marshmallos gefunden. Da in der Schachtel auch noch ein Lolly steckte, wollte die Heimleitung sie zuerst Lolly Moon taufen, woraus sich jedoch dann der Name Molly Moon entwickelte. Sie wird von der Autorin als verträumt und ausgeglichen bezeichnet; später wird sie sehr erfolgreich. Rocky Scarlett wurde zusammen mit Molly ins Waisenhaus gebracht und ist ihr bester Freund. Seinen Namen übernahm die Heimleitung von dem Kinderwagen in dem er gefunden worden war, auf dem eine Zeichnung der Rocky Mountains zu sehen war. Auch Rocky ist ausgeglichen, jedoch weniger verträumt und eher aufmerksam und autoritätshöriger. Professor Nockman ist Schwerverbrecher und will mit Hilfe der Hypnose und des Hypnosebuches, das Molly in der Bibliothek von Briersville zufällig vor ihm gefunden hat, die Hypnose für kriminelle Zwecke einsetzen. Miss Adderstone, die Kinderheimleiterin, verabscheut Kinder und peinigt sie. Sie verhält sich abweisend und sucht immer wieder Bestrafungsgründe. Insbesondere auf Molly hat sie es abgesehen, die sie aufgrund ihrer ausgeglichenen aber verträumten Art hasst. Wohlfarth (Much) Wohlfarth ist ein Ortsteil der Gemeinde Much. Wohlfarth liegt an der Kreuzung der Landesstraßen 352/244. Diese über die Wasserscheiden führenden Straßen waren schon im Mittelalter wichtige Reisewege. Umliegende Weiler sind Senschenhöhe, Olberholz, Feld, Bennrath, Wiese, Hohn und Höhnchen. 1901 war Wohlfarth ein Gehöft mit 23 Einwohnern. Hier lebten die Haushalte Ackerer Joh. Haas, Ackerin Witwe Heinrich Keppler, Hufschmied Franz Kraus und der Gastwirt, Bäcker und Kleinhändler Heinrich Josef Steimel. Wohlfahrt war eine alte Zollstation, an der Rast gemacht und die Pferde getauscht werden konnten. Von der Wasserscheide Hülscheid – Senschenhöhe – Birrenbachshöhe entspringen einige Bäche. Richtung Norden zwei Zuläufe des Wahnbaches oberhalb des Herrenteiches, Richtung Osten der Höhner Bach, der in den Werschbach mündet, Richtung Süden der Köbach und Richtung Westen der Wendbach, der bei der ehemaligen Herkenrather Mühle ebenfalls in den Wahnbach einmündet. Issy Issy ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: Kategorie:Sport (Aostatal) Hoogsteen Hoogsteen ist der Familienname folgender Personen: Jade Leung Jade Leung (, gebürtig ; * 23. November 1969 in Hongkong) ist eine Schauspielerin aus Hongkong, die durch ihre Mitwirkung in Martial-Arts- und Actionfilmen einem größeren Publikum bekannt wurde. Nach Abschluss der High School zog sie für vier Jahre in die Schweiz, wo sie unter anderem Modedesign studierte. 1990 kehrte sie wieder nach Hongkong zurück. Sie arbeitete nachfolgend als Model; daneben nahm sie erfolglos an dem Schönheitswettbewerb Miss Asia Pageant teil. Durch Auftritte in TV-Spots wurde Geschäftsmann und Filmproduzent Dickson Poon auf die 165 cm große Schönheit aufmerksam. Poons Filmstudio D&B Films plante seinerzeit die Neuverfilmung des Luc-Besson-Thrillers Nikita und Leung konnte sich gegen etwa 200 Konkurrentinnen durchsetzen. Die Hauptrolle in Black Cat, für die sie 1992 bei den Hong Kong Film Awards als beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet wurde, machte sie über die Landesgrenzen Hongkongs bekannt. Kategorie:Sport (Friaul-Julisch Venetien) Kategorie:Sport (Trentino) Kategorie:Sport (Trentino-Südtirol) Robert Bloch (Rennfahrer) Robert Bloch war ein französischer Autorennfahrer. Robert Bloch gehörte zu jenem Kreis der Rennfahrer, die 1923 beim ersten 24-Stunden-Rennen von Le Mans am Start waren. Bloch wurde gemeinsam mit Henry Stalter auf einem Lorraine-Dietrich 19. in der Gesamtwertung. Als Werksfahrer von Lorraine-Dietrich bestritt er 1926 das Rennen als Partner von André Rossignol auf einem Lorraine-Dietrich B3-6. Das Rennen endete mit dem Gesamtsieg des Duos Bloch/Rossignol – es war der größte Erfolg des Franzosen im Motorsport. Seinen letzten Auftritt in Le Mans hatte Bloch 1928, als er mit Édouard Brisson auf einem Stutz Gesamtzweiter wurde. Hamete Hamete (jap. ) ist ein japanischer spieltechnischer Begriff, der im Go-Spiel verwendet wird. Es handelt sich um eine Art lokale Eröffnungsfalle, einen Trickzug also, der im Gegensatz zum Tesuji nicht korrekt ist. Meist ist es eine Abweichung einer üblichen Standardspielweise (Joseki), auf die hin die naheliegende Anfängerabwicklung dem Hametespieler einen Vorteil verschafft, der ihm nicht zusteht. Kenntnisse über den Schutz vor Hamete gehören zum Josekistudium dazu und unterscheiden das Studium vom bloßen Auswendiglernen des Standards. Blackout (Scorpions-Album) Blackout ist das achte Studio-Album der deutschen Hard-Rock-Band Scorpions, welches 1982 veröffentlicht wurde. Die Produktion dieses Albums, welches Sänger Klaus Meine als eines der drei wichtigsten der Band bezeichnet, war mit großem Zeitaufwand und Problemen verbunden. So verlor Meine inmitten der Produktion seine Stimme und war ein ganzes Jahr für die Band nicht einsatzfähig, wovon bei der Hälfte der Zeit noch nicht einmal Gewissheit darüber da war, dass Meine je wieder singen könnte. Dadurch mussten die Aufnahmen und die Veröffentlichung des Albums mehrere Male verschoben werden. Nachdem sich Meine wieder erholt hatte und die Produktion beendete, kehrte er mit einer neuen Stimme in die Band zurück und vollendete das Album mit dem treffsicheren Titel Blackout. Als sich die Band im März 1981, ein Jahr nach der Veröffentlichung des Albums Animal Magnetism, zu den Aufnahmen eines neuen Albums traf, sah sich die Gruppe einem großen Problem gegenübergestellt: Bereits in der Frühphase der Aufnahmen des Albums wurde bei Sänger Klaus Meine aufgrund permanenter Überstrapazierung eine Hornhaut auf seinen Stimmbändern festgestellt. So war es ihm vorerst nicht möglich, den Gesang für das Werk aufzunehmen. Für die Aufnahmen wurde von Dierks auf Wunsch der Band nach einem geeigneten Studio in netter Umgebung ein Haus in Südfrankreich - die Villa San Pecaire in einem kleinen Ort namens St. Jacques-Grasse - ausgewählt. Es herrschte eine riesige Stimmung, sehr entspannt, sehr open minded, kommentiert Klaus Meine diese Umgebung. Doch dann kamen der Band die Stimmbänder ihres Sängers in die Quere. Später konnte Meine nicht einmal mehr mit seinen Bandkollegen sprechen und war gezwungen, seine Mitteilungen aufzuschreiben. Um in der Zwischenzeit noch ein Lebenszeichen von sich zu geben, nahm die Gruppe mit Hey You eine Single auf, auf der Gitarrist Rudolf Schenker als Sänger zu hören ist, Meines Stimme ist darauf im Hintergrund ebenso vertreten. Meine musste sich derweil zwei Operationen sowie zahlreichen Gesangsstunden unterziehen, um seine Stimme wiederzuerlangen. Erst im Februar 1982 konnten die Aufnahmen des Songmaterials schließlich beendet werden. Meine in einem Interview mit dem New Musical Express: Meine Stimme zu verlieren war schlimmer, als ein Bein zu verlieren, weil ich das Gefühl hatte, machtlos zu sein, keine Kraft mehr zu haben. Nach diesem Vorfall hat sich der Stimmumfang des Sängers erweitert. Wie auch auf dem Vorgängeralbum wurden alle Songs von Bandmitgliedern der Scorpions geschrieben. Eine Ausnahme bildet der Titeltrack des Albums, an dessen Text neben Klaus Meine und Herman Rarebell auch dessen damalige Freundin Sonja Kittelsen mitgewirkt hat. Die Arrangements der einzelnen Songs wurden alle von Gitarrist Rudolf Schenker komponiert, während Sänger Klaus Meine an allen Texten - mit Ausnahme der beiden Rarebell-Kompositionen You Give Me All I Need und Arizona - mitwirkte. Blackout, Now! und Dynamite entstanden in Zusammenarbeit mit Rarebell. Wie auch schon auf Animal Magnetism drehen sich einige Texte um die Liebe (No One Like You, You Give Me All I Need, Arizona), aber auch ein sozialkritischer Song (China White) sowie zahlreiche musikalische Liebeserklärungen an die Fans (Cant Live Without You, Now!, Dynamite, When the Smoke Is Going Down) sind auf dem Album Blackout enthalten. Das Cover zeigt ein Selbstporträt des Künstlers Gottfried Helnwein. Diesen stellt Rudolf Schenker auch in dem Musikvideo No One Like You dar. Schenker über das Cover: Ursprünglich hatten wir Hipgnosis für das Artwork beauftragt, doch eines Morgens sah ich in Stern genau dieses Helnwein-Gemälde. Ich rief Klaus an, wir beide waren uns sofort einig: Das Bild ist perfekt für unser neues Album! Helnwein ergänzte das Motiv nach unseren Vorstellungen und landete damit, genauso wie wir mit Blackout, einen Welterfolg. Die Band begab sich 1982 auf eine neunmonatige Tournee, die unter dem Motto Blackout stattfand. Diese Tournee wurde von 1,1 Millionen Zuschauern besucht. Der Melody Maker bezeichnete Meines neue Stimme, als sei sie mit dem besten rostfreien Krupp-Stahl plattiert worden. Christof Leim schrieb 2009 im Metal Hammer, das Album sei eines der hochwertigsten Hard-Rock-Werke aller Zeiten, gespickt mit überragendem und facettenreichen Material. Es sei außerdem ein Album für die Ewigkeit und der verdiente Durchbruch in der Riege der Superstars. Das Album verkaufte sich bisher weltweit weit über 6 Millionen mal. Alleine in den USA wurden bis heute etwa 3 Millionen Exemplare verkauft. Es erreichte als erstes ihrer Alben in der Heimat die Top 10 auf Platz 10 in Deutschland, nachdem die beiden Vorgänger Lovedrive und Animal Magnetism mit Platz 11 bzw. 12 dieses Ziel nur knapp verfehlten. Selbige Position erreichte es auch in den USA, wo Blackout 1984 mit Platin ausgezeichnet wurde, sowie Platz 11 in Großbritannien. Zudem war es in Frankreich auf der Nummer 1. Selbst in Mexiko wurde dem Album Gold verliehen. Das Lied No One Like You stand eine Woche auf Platz 1 der Mainstream-Rock-Charts und war im Jahr 1982 das am meisten gespielte Lied im US-Radio. 2011 wurde Blackout vom Guitarworld-Magazin auf Platz 1 der Besten Gitarren-Alben des Jahres 1982 gewählt. DVD: Die erste Single des Albums wurde Cant Live Without You mit dem Titel China White als B-Seite. Des Weiteren erschienen Now! sowie No One Like You im Jahr 1982. Zu diesem Lied drehte die Band 1983 ihr erstes offizielles Musikvideo. Gitarrist Rudolf Schenker konnte sich bei dem Lied China White nicht für ein spezifisches Gitarrensolo entscheiden, und so ist auf der US-Version ein anderes Solo zu hören als auf der europäischen Albumversion. Die andere Version des Liedes wurde in Europa aber u. a. auf der Compilation Best of Rockers ’n’ Ballads veröffentlicht. Auf dem Remix-Album Still Loving You (1992) ist eine neue Version des Liedes When the Smoke Is Going Down enthalten. Das Lied Dynamite wurde auf dem Album Moment of Glory (2000) mit den Berliner Philharmonikern in dem Titel Deadly Sting Suite instrumental verarbeitet. Auf dem Livealbum World Wide Live wurden 1985 Live-Versionen der Titel Blackout, Can’t Live Without You, Dynamite und No One Like You veröffentlicht. Das Album Live Bites enthält eine Live-Aufnahme des Titels When the Smoke Is Going Down. Der 2009 aufgezeichnete USB-Stick A Night to Remember – Live in Essen enthält eine weitere Live-Aufnahme des Titelstücks Blackout. Ebenso befinden sich auf dem Album Live 2011 die Stücke Blackout und When the Smoke is going down. Das Album Comeblack enthält zudem die Songs No on like you und Blackout. Kategorie:Sport (Marken) Berta von Bruneck Berta von Bruneck ist eine Figur in Schillers Drama Wilhelm Tell. Sie ist eine reiche Erbin aus Habsburg und gehört zum Gefolge Hermann Gesslers. Sie teilt jedoch nicht seine Meinung, sondern setzt sich für die Freiheit der Eidgenossen ein. Während der Apfelschussszene bittet sie Gessler, vom Schuss abzulassen. Berta von Bruneck unterhält eine enge Beziehung zu Ulrich von Rudenz, dem Neffen des Freiherrn Werner von Attinghausen. Dass Rudenz auf der Seite der Habsburger steht, verhindert eine weitere Verbindung der beiden. Nach Attingshausens Tod macht er einen Sinneswandel durch und setzt sich ebenfalls für die Eidgenossen ein. Somit steht einer Heirat mit Ulrich von Rudenz nichts mehr im Wege. Kategorie:Bauwerk in den Marken Hans Schiller (Politiker) Hans Schiller (* 18. Juni 1905 in Hof an der Saale; † 5. April 1962 in Bozen) war ein bayerischer Politiker der KPD und sozialdemokratischer Gewerkschaftsfunktionär. Hans Schiller war von Beruf Fabrikarbeiter in der Textilindustrie. Ab 1923 war er Mitglied der Kommunistischen Jugend Deutschlands und ab 1926 Mitglied der KPD. 1928 wurde er zum Politischen Leiter der KPD-Ortsgruppe Hof gewählt und 1930 Organisationsleiter des KPD-Unterbezirks Hof. Als Mitglied des Textilarbeiterverbands wurde er wegen dieser politischen Betätigung 1931 ausgeschlossen. 1932 wurde er zum Politischen Leiter des KPD-Unterbezirks Hof gewählt und 1932 zum Abgeordneten des Bayerischen Landtags. Wegen seines politischen Widerstands gegen den Nationalsozialismus wurde er 1933 verhaftet und am 23. November 1933 vom Reichsgericht in Leipzig zu einer 13-monatigen Gefängnisstrafe verurteilt. Nach Verbüßung der Gefängnishaft wurde er in das KZ Dachau deportiert. Nach der Befreiung 1945 war er zunächst wieder als KPD-Funktionär in Hof politisch aktiv. Ab 1947 übernahm er die Leitung der DGB-Rechtsstelle in Hof. 1948 wurde er zum Mitglied des Stadtrats in Hof gewählt. 1949 wechselte er das Parteibuch und wurde Mitglied der SPD und sodann zum Geschäftsführer des DGB-Kreisausschusses Hof ernannt. 1960 erfolgte seine Wahl zum stellvertretenden Oberbürgermeister und Fürsorgereferenten der Stadt Hof. Hans Schiller Hans Schiller ist der Name folgender Personen: * Hans von Schiller (1891–1976), deutscher Pilot und Luftschiffführer Renaler Blutfluss Als renaler Blutfluss (RBF; engl. renal blood flow) wird die Menge an Blut bezeichnet, die pro Minute durch die Nieren fließt, als renaler Plasmafluss (RPF) die Menge des die Nieren pro Minute durchströmenden Blutplasmas. Der renale Blutfluss beträgt etwa ein Fünftel des Herzminutenvolumens, etwa 1,2 Liter in der Minute. Abhängig vom Funktionszustand der Nieren kann der Wert stark variieren (Gemäß Peters beträgt der renale Plasmafluss etwa 600 ml/min und der renale Blutfluss etwa 1100 ml/min). Dabei fließen 90 % des Blutes durch die Nierenrinde, 9 % durch das Mark und 1 % durch die Nierenpapille. Obwohl die Nieren nur einen kleinen Anteil des Körpergewichts ausmachen, erhalten sie einen erheblichen Teil des Blutstroms und gehören damit zu den am stärksten durchbluteten Organen. Bezogen auf das Gewicht sind die Nieren besser durchblutet als Herz, Gehirn und Leber. Der RBF bleibt durch den Bayliss-Effekt auch bei größeren Schwankungen des systemischen arteriellen Blutdruckes gut reguliert. Der renale Blutfluss wird bestimmt durch die Druckdifferenz ΔP zwischen der A. und V. renalis und den renalen Gefäßwiderstand R: Sind Hämatokrit (Anteil der Erythrozyten am Volumen des Blutes) und renaler Plasmafluss bekannt, so gilt: Robert Wanke Robert Wanke (* 1. August 1896 in Leobschütz, Oberschlesien; † 18. Dezember 1962 in Kiel) war ein deutscher Chirurg und Hochschullehrer. Wanke studierte an der Julius-Maximilians-Universität Medizin. 1919 wurde er im Corps Nassovia Würzburg aktiv. Als Inaktiver wechselte er an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, die ihn 1922 zum Dr. med. promovierte. Schon in der chirurgischen Ausbildung kam Wanke weit herum. Er war bei Anton Eiselsberg in Wien, Hans von Haberer in Graz und Herbert Olivecrona in Stockholm. Wissenschaftlichen Kontakt hielt er zu Kollegen in Padua und Japan (Komei Nakayama). Als Katholik wurde Wanke Chefarzt des evangelischen Krankenhauses in Flensburg. In Kiel wurde er im November 1946 Nachfolger seines Vorbilds und Lehrers Wilhelm Anschütz. Als Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik Kiel richtete er die erste selbständige Abteilung für Anaesthesiologie ein. Von 1955 bis 1963 war er Vorsitzender der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft e. V.. 1949 und 1958 leitete er die 63. und 81. Tagung der Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen. Wanke bezeichnete sich selbst als Neurochirurgen und Gefäßchirurgen. 1959 berichtete er über tausend gefäßchirurgische Eingriffe, darunter etwa 800 Grenzstrangresektionen. Dabei war er ein ausgesprochen vielseitiger Chirurg. Er sensibilisierte die Frauen, Kollegen und Kostenträger für die Früherkennung des Brustkrebses. Er befasste sich auch mit Knochentumoren, der endokrinen Chirurgie, der Magenchirurgie, der Trichterbrust und dem Thoracic-outlet-Syndrom. Als Pianist begleitete er die Sängerinnen Marianne Bergrath und Emmi Leisner. Johann Lubinus ebnete ihm den Weg nach Schleswig-Holstein. Samalari Samalari (Sama-Lari, Makasae für Banyanbaum) ist der Name mehrerer geographischer Objekte in Osttimor: Adolf Jenckel Adolf Jenckel (* 6. September 1870 in Lüneburg; † 28. Februar 1958) war ein deutscher Chirurg in Altona und Göttingen. Jenckel besuchte das Johanneum Lüneburg und das Realgymnasium I in Hannover, das er 1891 mit dem Reifezeugnis verließ. Er begann an der Georg-August-Universität Göttingen Medizin zu studieren und wurde 1889 im Corps Bremensia recipiert. Als Inaktiver wechselte er an die Julius-Maximilians-Universität Würzburg, die Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Mit einer ophthalmologischen Doktorarbeit wurde er 1897 in Kiel zum Dr. med. promoviert. Nach anderthalb Jahren in der Göttinger Pathologie ging er für kurze Zeit an die Chirurgische Klinik der Friedrichs-Universität Halle. Von 1899 bis 1910 arbeitete er in der Göttinger Chirurgie, wo er sich 1902 habilitierte. Von 1910 bis zu seiner Pensionierung 1935 war er Chefarzt der Chirurgischen Abteilung vom Alten Krankenhaus Altona. 1912, 1920, 1924, 1928 und 1932 leitete er die 10., 20., 27., 37. und 45. Tagung der Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen. Das Hauptgebäude des Alten Altonaer Krankenhauses im August Lütgens-Park trägt Jenckels Namen. Die Anlage steht seit den 1980er Jahren unter Denkmalschutz. Im Jenckelhaus ist unter anderem die Hamburger Fachschule für Sozialpädagogik untergebracht. Walter Deffaa Walter Deffaa (* 12. August 1951) ist ein deutscher ehemaliger EU-Beamter und war Generaldirektor der Generaldirektion Regionalpolitik. Zuvor leitete er die Generaldirektion Steuern und Zollunion und den Internen Auditdienst. Deffaa studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Tübingen und der Technischen Universität Berlin. Er wurde 1981 an der Universität Hohenheim mit einer Arbeit über Anonymisierte Befragungen mit zufallsverschlüsselten Antworten promoviert. Er trat 1983 in den Dienst der Europäischen Union. Zuvor war er als Berater für das Bundeskanzleramt und die nordrhein-westfälische Staatskanzlei tätig. Nach zahlreichen Posten in der Kommission (u. a. als Kabinettchef von Monika Wulf-Mathies 1997–1999) übernahm er 2004 die Leitung des Auditdienstes und wechselte 2009 an die Spitze der Generaldirektion Steuern und Zollunion. Seit Februar 2012 war Deffaa Generaldirektor für Regionalpolitik. Zum 1. September 2016 trat er in den Ruhestand, sein Nachfolger wurde Marc Lemaître. Deffaa Deffaa ist der Name von: Datei:Vitanje.png Fritz König (Chirurg) Fritz König (* 30. Mai 1866 in Hanau; † 16. August 1952 in Würzburg) war ein deutscher Chirurg und Hochschullehrer in Greifswald, Marburg und Würzburg. Er gilt als Pionier der Osteosynthese und der Neurochirurgie. Als Sohn des Chirurgen Franz König verbrachte König seine Kindheit in Rostock. Mit dem Wechsel seines Vaters im Jahr 1875 an die Georg-August-Universität Göttingen erlebte er hier seine Schulzeit. Nach dem Abitur 1884 studierte er Medizin an der Philipps-Universität Marburg, der Universität Leipzig und in Göttingen, wo er 1890 zum Dr. med. promoviert wurde. Er wurde Mitglied des Corps Teutonia Marburg (1885) und des Corps Lusatia Leipzig (1886). In Göttingen arbeitete er danach zwei Jahre bei Johannes Orth in der Pathologie. Chirurg wurde er bei Ernst von Bergmann in Berlin. Er habilitierte sich 1898 für Chirurgie. 1899 heiratete er die Schwester seines Studienkollegen und Berliner Mitassistenten Erich Lexer, die Tochter des Altgermanisten Matthias von Lexer. Unter Ernennung zum Professor wurde er 1900 als Nachfolger von Fedor Krause Chef (Oberarzt) der Chirurgischen Abteilung des Krankenhauses Altona. 1910 wurde er auf den chirurgischen Lehrstuhl der Königlichen Universität zu Greifswald berufen; er wechselte aber bereits elf Monate später nach Marburg (1911). Im Ersten Weltkrieg diente er als Oberstabsarzt der Reserve. 1918 kam er schließlich auf den Lehrstuhl der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. In Würzburg konnte er am Neubau des Luitpoldkrankenhauses mitwirken, dessen Leitung er 1921 als erster Klinikdirektor übernahm. 1934 wurde er emeritiert. Im Garten des Luitpoldkrankenhauses steht noch heute eine Bronzebüste Königs. Fritz König wurde bereits 1901 bei der Gründung der Deutschen Gesellschaft für orthopädische Chirurgie zum Ehrenmitglied ernannt. 1909 war er Initiator, Mitbegründer und Tagungspräsident der 3. Tagung 1909 der Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen. In seiner Marburger Zeit begründete er mit Ludwig Rehn die Mittelrheinische Chirurgenvereinigung. 1927 und 1931 war er Präsident der 12. und 16. Tagung der Vereinigung der Bayerischen Chirurgen in Würzburg und München. Außerdem war er 1928 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Erst 1933 wurde er Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Unfallheilkunde, war er bereits 1934 Vorsitzender der 9. Jahrestagung in Würzburg. Nach seiner Emeritierung arbeitete war er als Chirurg noch einige Zeit an der Würzburger Rotkreuzklinik tätig. Das Corps Moenania Würzburg verlieh ihm 1951 das Band. Fritz König war ein Vorkämpfer der Osteosynthese in Deutschland. Er suchte dazu bescheiden, aber bestimmt, die Übereinstimmung der Chirurgen für bestimmte Indikationen zur Operation bei Knochenbrüchen zu gewinnen. Dies war in der Ära vor den Antibiotika kein ungefährlicher Weg; denn eine Infektion konnte fatale Folgen haben – bis hin zur Amputation der verletzten Gliedmaße. Entscheidend für die Verhütung dieser Komplikation war strenge Asepsis. Die hatte König bei Ernst von Bergmann, dem Vater der Asepsis, gelernt. König war von 1907 bis 1944 Mitherausgeber der Deutschen Zeitschrift für Chirurgie, 1911 bis 1944 von Bruns Beiträgen zur klinischen Chirurgie, 1919 bis 1944 des Archivs für Orthopädische und Unfall-Chirurgie und von 1927 bis 1944 der Münchner Medizinischen Wochenschrift. Schließlich war er ein früher Förderer der Neurochirurgie. Es gelang ihm 1934, deutschlandweit die erste eigenständige Abteilung für dieses Fachgebiet in seiner Klinik einzurichten und deren Leitung Wilhelm Tönnis zu übertragen, den er bereits 1932 zur Ausbildung nach Stockholm zu Herbert Olivecrona geschickt hatte. Datei:Tabor.Grb.png Liste der Abgeordneten zum Vorarlberger Landtag (XII. Gesetzgebungsperiode) Diese Liste der Abgeordneten zum Vorarlberger Landtag (XII. Gesetzgebungsperiode) listet alle Abgeordneten des Vorarlberger Landtags während der XII. Gesetzgebungsperiode auf. Der Landtag amtierte in der XII. Gesetzgebungsperiode vom 6. November 1923 bis zur Angelobung der Abgeordneten der XIII. Gesetzgebungsperiode am 2. April 1928. Von den 30 Abgeordneten stellte die Christlichsoziale Partei (CSP) nach der Landtagswahl 1923 21 Abgeordnete. 5 entfielen auf die Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP), 2 auf die Großdeutsche Volkspartei (GDVP) und 2 Abgeordnete auf den Landbund (LB). Bei der Wahl zum Vorarlberger Landespräsidenten wurde erneut Landeshauptmann Otto Ender zum Landtagspräsidenten gewählt. Bei der Wahl am 6. November 1923 erhielt er 28 von 30 abgegebenen Stimmen. Ein Stimmzettel war leer geblieben, einer war gestrichen abgegeben worden. Die Wahl der Vizepräsidenten erfolgte in einem Wahlgang. Im Amt des ersten Vizepräsidenten wurde der bisherige Vizepräsident Ferdinand Redler bestätigt, das Amt des zweiten Vizepräsidenten übernahm Franz Natter. Bei der Wahl hatte Redler 28 von 29 abgegebenen Stimmen auf sich vereinen können, Natter erzielte 22 Stimmen, wobei 6 Stimmen auf Fritz Preiß und 1 Stimme auf Engelbert Luger entfallen waren. Coronation Park Der Coronation Park ist ein multifunktionales Stadion im ghanaischen Sunyani, das meistens für Fußballspiele der Heimvereine Tano Bofoakwa, Bechem Chelsea und Brong Ahafo United genutzt wird. Die Kapazität beträgt 10.000 Plätze. Peggy Cass Peggy Cass, eigentlich Mary Margaret Cass, (* 21. Mai 1924 in Boston, Massachusetts; † 8. März 1999 in New York City, New York) war eine US-amerikanische Schauspielerin. Peggy Cass kam 1924 (anderen Angaben zufolge 1925 oder 1926) als mittleres Kind des Bostoner Sportpromoters Raymond James Cass und dessen Ehefrau Margaret (Geburtsname: Loughlin) zur Welt. Sie besuchte drei Jahre die Cambridge Latin School. Dort war sie Mitglied in einer Theatergruppe, bekam aber keine Sprechrolle. Mit 18 Jahren zog sie nach New York City, wo sie unter anderem als Model, Sekretärin und Telefonistin arbeitete. Für sieben Monate ging sie 1945 als Mitglied der USO der Doughgirls nach Australien, wo sie mit der Rolle einer russischen Heckenschützin ihr Theaterdebüt gab. Ihre Ausbildung absolvierte sie unter anderem bei so bekannten Schauspiellehrern wie Uta Hagen, Mira Rostova und Tamara Daykarhanova. Zurück in den Vereinigten Staaten erschien Cass erstmals 1948 auf einer New Yorker Theaterbühne, als sie die Rolle der Maisie in dem Stück Burlesque am Belasco Theatre übernahm. Ebenso wurde sie als Zweitbesetzung von Jan Sterling in der US-amerikanischen Tournee von Born Yesterday gewonnen. Ihr Broadway-Debüt gab sie ein Jahr später in dem Musical Touch and Go am Broadhurst Theatre. Ab Mitte der 1950er Jahre wurde Cass als Bühnen- und Filmschauspielerin zunehmend bekannter. Für die Nebenrolle der schwangeren aber unverheirateten Agnes Gooch in der Broadway-Komödie Auntie Mame mit Rosalind Russell gewann sie 1957 den Tony Award und Theatre World Award. Ein Jahr später übernahm sie den Part der leicht beschränkten Sekretärin neben Russell auch in der Filmversion Die tolle Tante, der ihr eine Golden-Globe- und Oscar-Nominierung einbrachte. Cass’ Auftritte in Quizshows (unter anderem To Tell the Truth, 1964–1967) steigerten ihren Bekanntheitsgrad enorm, da sie über ein großes Allgemeinwissen verfügte. Sie war als flotte und lustige Frau mit einer Reibeisenstimme bekannt, die laut ihrem Berufskollegen Orson Bean das Fett eines Taxifahrer-Nackens abkochen könnte. 1978 widmete ihr der Musiker Gary Senick den Song I’m in Love with Peggy Cass. 1997 stand sie für eine Fernsehproduktion das letzte Mal vor der Kamera. Am 8. März 1999 verstarb Peggy Cass im Sloane-Kettering Hospital in Manhattan an Herzversagen. Von 1979 bis zu ihrem Tod war sie mit dem pensionierten Lehrer Eugene Feeney verheiratet, mit den sie in späteren Jahren die Welt bereiste. Ihre erste Ehe mit Carl Fisher wurde geschieden. Rosemarie Pohl-Weber Rosemarie Pohl-Weber, beb. Weber (* 1. Dezember 1926 in Münster; † 7. Juli 1990 in Bremen) war eine deutsche Bibliothekarin, Journalistin, Volkskundlerin und Museumsdirektorin in Bremen. Pohl-Weber war die Tochter eines Verwaltungsbeamten. 1966 heirate sie Heinz Werner Pohl; beide hatten einen Sohn. Sie besuchte von 1937 bis 1944 die Annette von Droste-Hülshoff-Schule (Oberschule für Mädchen). Von 1945 bis 1947 arbeitete sie als Dolmetscherin und Sekretärin bei der britischen Militärregierung und machte das Dolmetscherexamen. In Aschaffenburg absolvierte sie eine Buchhandelslehre, die sie 1950 mit der Gehilfenprüfung in Köln abschloss. Sie war bis 1955 beschäftigt in Buchhandlungen in Münster und Recklinghausen sowie danach als Leiterin der Bibliothek des Westfälischen Heimatbundes in Münster. Sie war auch als Journalistin tätig. Am Stadtgymnasium Dortmund holte sie die Reifeprüfung nach, die sie Ende 1944 kriegsbedingt nicht mehr erwerben konnte. Sie studierte, teils neben der Dienstzeit, deutsche Volks- und Altertumskunde sowie Philologie und Literaturgeschichte an der Universität Münster und promovierte dort 1963 zum Dr. phil. Ab 1964 war sie beim Focke-Museum, dem Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte beschäftigt, seit 1965 als Abteilungsleiterin, 1968 Kustodin, 1970 Oberkustodin, 1973 Regierungsdirektorin und 1975 Leitende Regierungsdirektorin. Die Restbergung der 1962 gefundenen Bremer Kogge war eine ihrer ersten Aufgaben. 1973/74 wirkte sie bei der Umsetzung und Einrichtung der Tarmstedter Scheune von 1803 auf dem Museumsgelände maßgeblich mit. 1973 wurde sie stellvertretende Direktorin und 1975 Direktorin des Focke-Museums, das sie bis zu ihrem Tod im Alter von 64 Jahren leitete. Sie war eine sehr bestimmende Leiterin des Hauses. Zahlreiche Veröffentlichungen stammen von ihr. Datei:Sveti Jurij.png Sergei Alexejewitsch Tschuchrai Sergei Alexejewitsch Tschuchrai (; * 31. Mai 1955 in Kuibyschewka-Wostotschnaja) ist ein ehemaliger sowjetischer Kanute, er war dreifacher Olympiasieger und dreifacher Weltmeister. Seine erste Weltmeisterschaftsmedaille gewann Sergei Tschuchrai 1974 in Mexiko-Stadt, wo er die Silbermedaille mit der 4-mal-500-Meter-Kajakstaffel erhielt. Zwei Jahre später gewann Tschuchrai seine erste olympische Goldmedaille, als er bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal zusammen mit Alexander Degtjarjow, Juri Filatow und Wolodymyr Morosow im Viererkajak siegte. Bei der Weltmeisterschaft 1978 in Belgrad erkämpfte Tschuchrai zusammen mit Wladimir Trainikow die Bronzemedaille über 500 Meter und die Goldmedaille über 1000 Meter. Im Jahr darauf gewann er bei der Weltmeisterschaft in Duisburg einen kompletten Medaillensatz. Zusammen mit Wladimir Parfenowitsch siegte er über 500 Meter. Im Zweierkajak über 1000 Meter erhielt er mit Trainikow die Bronzemedaille. Ein dritter Podestplatz gelang Tschuchrai im Viererkajak über 500 Meter mit dem zweiten Platz. Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau gewann er zusammen mit Wladimir Parfenowitsch die Wettkämpfe im Zweier-Kajak über 500 Meter und 1000 Meter. Seinen dritten Weltmeistertitel gewann Tschuchrai 1982 in Belgrad im Viererkajak über 10.000 Meter. 1983 gewann er bei der Weltmeisterschaft in Tampere noch einmal eine Silbermedaille im Vierkajak über 500 Meter und eine Bronzemedaille über 1000 Meter. Datei:Štore.png Datei:Logo Midor.svg Datei:Veržej.png Datei:Turnišče.png Kurt Täger Kurt Täger (* 16. März 1879 in Kohlfurt, Oberlausitz; † 1. August 1946 in Hann. Münden) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Kommunalpolitiker. In der Weimarer Republik war er Bürgermeister von Wilhelmshaven und Oberbürgermeister von Herne. Täger entstammte einer alten sächsischen Jäger- und Försterfamilie. Sein Vater Arthur Täger war Oberforstmeister und Stadtrat in Görlitz. Curt Täger studierte Rechtswissenschaft an der Universität Jena und wurde 1899 Mitglied des Corps Thuringia Jena. Er legte 1906 das Staatsexamen ab und trat als Syndikus in den Dienst der Stadt Luckenwalde in Brandenburg. 1910 wurde er vom Wilhelmshavener Bürgervorsteherkollegium und Magistrat zum Stadtsyndikus gewählt. Im Ersten Weltkrieg wurde er bereits zu Beginn schwer verwundet. Nach Kriegsende, im Jahr 1919, erhielt Wilhelmshaven das Amt eines Oberbürgermeisters, als dessen Stellvertreter Täger zum Bürgermeister gewählt wurde. Darüber hinaus war er für das Polizeiwesen zuständig. Wegen seines Vorgehens bei den Hungerunruhen in den Jadestädten war er 1920 heftiger Kritik ausgesetzt. Ein Abwahlantrag wurde jedoch abgelehnt, und er blieb bis 1925 im Amt. Zudem haben sich seine Maßnahmen im Rückblick als richtig erwiesen. Im September 1925 wechselte er in das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Herne in Westfalen. Seine größten Leistungen in der folgenden Zeit waren der Erwerb des Geländes Gysenberg von den Grafen von und zu Westerholt und die anschließende Eingemeindung des Amtes Sodingen in den Stadtverband Herne in Jahren 1927/28. Damit konnte den Herner Bürgern ein Stadtwald als Naherholungsgebiet übergeben werden. Heute befindet sich in diesem Bereich der bekannte Revierpark Gysenberg. Der Versuch Tägers, das Schulwesen in Herne zu reformieren, scheiterte an der Wirtschaftskrise. Am 3. April 1933 wurde ihm von der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei beherrschten Stadtverordnetenversammlung das Misstrauen ausgesprochen. Er wurde vom Regierungspräsidenten suspendiert, erhielt ab 1. Mai 1933 kein Gehalt mehr und wurde auf eigenen Antrag zum 1. August 1933 wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt. Er zog sich nach Hann. Münden zurück und betätigte sich als selbständiger Rechtsanwalt in Kassel. In der Nachkriegszeit starb er mit 67 Jahren an Spätfolgen einer Verletzung aus dem Ersten Weltkrieg. Präpulsinhibition Präpulsinhibition (auch PPI, engl. prepulse inhibition) bezeichnet ein physiologisches Phänomen bei Schreckreaktionen. Auf Schreckreize erfolgt gewöhnlich eine bestimmte Schreckreaktion. Wenn zuvor indes ein schwächerer Reiz (Präpuls) auftritt, wird die Schreckreaktion auf den folgenden eigentlichen Schreckreiz abgemildert (inhibiert) und fällt geringer aus. Die Präpulsinhibition entspricht physiologisch der Filterfunktion des gesunden Gehirns für Außenreize. Durch schwächere Reize stellt sich das Gehirn auf mögliche weitere Reize ein. Dadurch vermindert sich der Erschreckungseffekt. Einer Reizüberflutung wird damit vorgebeugt. Dieses Phänomen zeigt sich bei zahlreichen Spezies, unter anderem auch beim Menschen. Die Schreckreaktion in der Form dabei auftretender Muskelkontraktionen der Gesichtsmuskulatur (Schreckreflex, engl. startle reflex) kann mittels Elektromyografie (EMG) gemessen werden. Üblicherweise wird zu diesem Zweck der Lidschlussreflex gemessen, die Ableitung des EMGs erfolgt am Musculus orbicularis oculi. Zum Auslösen der Schreckreaktion werden hierbei in der Regel auditive Stimuli verwendet, das heißt laute Töne. Der Präpuls ist hierbei ein kurzer und leiser akustischer Reiz, der meist nicht bewusst vom Probanden wahrgenommen wird. Reize in anderen Sinnesmodalitäten können auch zur Messung der Präpulsinhibition verwendet werden, kommen jedoch aus Gründen der Praktikabilität seltener zum Einsatz. Die Reizfilterfunktion des gesunden Gehirns, die sich in Form der Präpulsinhibition zeigt, ist bei zahlreichen Krankheitsbildern nur eingeschränkt vorhanden. Unter anderem wird dies bei der Schizophrenie beobachtet. Die Messung der Präpulsinhibition kann daher zu diagnostischen Zwecken eingesetzt werden. Oesfeld (Bütthard) Oesfeld ist ein Ortsteil des Marktes Bütthard im Landkreis Würzburg in Bayern. Der Ort hat derzeit 116 Einwohner, wovon 111 Einwohner den Hauptwohnsitz und nur fünf Einwohner den Nebenwohnsitz in Oesfeld haben. Oesfeld liegt etwa vier Kilometer südwestlich der Hauptgemeinde auf an der Balbach. Im Süden, Westen und Osten ist die Gemeinde nur jeweils etwa 1,5 Kilometer von der Landesgrenze zu Baden-Württemberg (Main-Tauber-Kreis) entfernt. In der Nähe von Oesfeld liegt der westlichste Punkt des südlichen Landkreises Würzburg und das Dreiländereck von Baden, Bayern und Württemberg. Nächstgelegene Orte sind der Lauda-Königshofener Stadtteil Oberbalbach vier Kilometer südwestlich von Oesfeld, die Igersheimer Ortsteile Bowiesen einen Kilometer westlich, Neubronn 2 Kilometer südwestlich, Harthausen 3 Kilometer südlich und Bernsfelden 3,5 Kilometer östlich. Der Ort ist durch zwei Kreisstraßen (nach Bütthard, Oberbalbach, Neubronn und Bernsfelden) und zwei Ortsverbindungs-straßen (nach Bowiesen und Harthausen) mit den nächstgelegenen Dörfern verbunden. In Bernsfelden und Harthausen besteht Anschluss an die Bundesstraße 19. In der Ortsmitte von Oesfeld befindet sich die katholische Kirche St. Erhard. Am 1. Januar 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde in den Markt Bütthard eingegliedert. (Hier findet alljährlich an Christi Himmelfahrt/ Vatertag das Käpellesfest statt.) Datei:Ribnica na Pohorju.png Datei:Pivka.Grb.png Datei:Ig.Grb.png Peter Ellegast Peter Ellegast (* 15. April 1939 in Konstanz) ist ein deutscher Wirtschaftsmanager. Peter Ellegast, aus einer Konstanzer Familie stammend, studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität zu Köln. Ellegast trat mit 26 Jahren in das Unternehmen Woolworth ein und wurde 1977 Vorstandsmitglied und 1985 Vorstandsvorsitzender der F. W. Woolworth Co. GmbH (Woolworth (Deutschland)). Zum 31. Dezember 1995 verließ er Woolworth; die deutsche Tochtergesellschaft trennte sich 1998 von der amerikanischen Muttergesellschaft Woolworth Company, die mittlerweile nicht mehr existiert. Ellegast war anschließend als Mitglied der Unternehmensleitung für die Ressorts Controlling, Organisation, Logistik, Revision und Bauwesen und als Generalbevollmächtigter der Textilhandelsunternehmen Peek & Cloppenburg (P&C) für die Expansion in Deutschland zuständig. Er war Initiator der P&C-Projekte mit Richard Meier für den Stammsitz in Düsseldorf und Renzo Piano für das Kölner Weltstadthaus. 1999 ging er in Ruhestand. Er ist seit 1959 Mitglied der deutschen Studentenverbindung KDStV Salia (Breslau, Paderborn) zu Köln sowie der KDStV Rheinland Köln, beide im CV. Datei:Šempeter-Vrtojba.png Gavin Hoyte Gavin Andrew Hoyte (* 6. Juni 1990 in Waltham Forest, London) ist ein englischer Fußballspieler auf der Position eines Abwehrspielers. Hoyte spielte seit 1999 im Nachwuchsbereich des englischen Topvereines FC Arsenal. Von diesem Zeitpunkt an durchlief er mehrere Jugendspielklassen, bis er schlussendlich zu regelmäßigen Einsätzen in der U-18-Mannschaft sowie im Reserveteam mit Spielbetrieb in der Premier Reserve League kam. In der Saison 2006/07 führte er als Kapitän das U-18-Team an. Nach einer erfolgreichen Spielzeit wurde Hoyte am 10. September 2007, rund drei Monate nach seinem 17. Geburtstag, ein Profivertrag unterbreitet, den er daraufhin auch unterschrieb. In der Saison 2008/09 wurde er zum Mannschaftskapitän des Reserveteams ernannt. Nachdem er insbesondere im League Cup 2007/08 mehrmals als Ersatzspieler Teil des Kaders war und im Sommer 2008 in der Saisonvorbereitung zu zwei Einsätzen im Profiteam kam, gab er am 23. September 2008 sein Pflichtspieldebüt für Arsenal, als er bei einem 6:0-Sieg gegen Sheffield United über die volle Spieldauer auf dem Platz stand. Beim Spiel war er neben dem damals erst 16-jährigen Jack Wilshere beziehungsweise neben Talenten wie Aaron Ramsey oder Kieran Gibbs einer von 13 Teenagern, die Arsène Wenger in den 18-Mann-Kader für die Partie nominiert hatte. Nach dieser Begegnung kam er noch zu zwei weiteren League-Cup-Einsätzen gegen Wigan Athletic und den FC Burnley. Am 22. November 2008 gab Hoyte schließlich sein Premier-League-Debüt, als er bei der 0:3-Auswärtsniederlage gegen Manchester City von Beginn an spielte und in der 60. Minute durch den jungen Aaron Ramsey ersetzt wurde. Im Dezember desselben Jahres schloss Hoyte einen Langzeitvertrag mit dem Klub ab. Noch vor dem Jahreswechsel transferierte der Abwehrspieler per 31. Dezember 2008 leihweise bis zum Saisonende zum FC Watford in die zweitklassige englische Football League Championship. In einem FA-Cup-Spiel der Saison 2008/09 gab er am 3. Januar 2009 gegen Scunthorpe United sein Teamdebüt, als er bis zur 83. Minute am Rasen stand und danach durch Liam Bridcutt ersetzt wurde; das Spiel endete in einem harterkämpften 1:0-Sieg von Watford. Sechs Tage nach seinem Teamdebüt gab Hoyte gegen den FC Reading sein Ligadebüt, als er die vollen 90 Minuten durchspielte; Endstand: 4:0 für Reading. Nach sieben Ligaspielen und drei FA-Cup-Partien endete mit dem Saisonende seine Zeit bei Watford und er kehrte zu seinem Stammverein zurück. Im Oktober 2009 wurde Hoyte schließlich ein weiteres Mal verliehen. Diesmal ging es an die sudenglische Küste zu Brighton & Hove Albion. Bei den Seagulls, von denen er als Ersatz für den verletzten Andy Whing geholt wurde, kam der 19-Jährige in 18 Meisterschaftsspielen zum Einsatz und war nebenbei in zwei FA-Cup-Partien aktiv. Sein Teamdebüt gab er am 4. November 2009 bei einem 4:4-Remis im FA Cup gegen die Wycombe Wanderers. Während der Partie war Hoyte von Beginn an im Einsatz, wurde jedoch in der 33. Spielminute nach einem groben Foul mit Rot vom Platz geschickt. Sein zunächst auf einen Monat begrenzter Leihvertrag wurde im November bis Januar 2009 verlängert, und anschließend im Januar bis Saisonende erweitert. Seine erste Einberufung in ein Nachwuchsnationalteam seines Heimatlandes erhielt Hoyte im Jahre 2005 als er in die U-16-Auswahl gewählt wurde. Für das Team war er bis zum Jahre 2006 in drei offiziellen Länderspielen im Einsatz. Noch im gleichen Jahr wurde er in die U-17-Nationalmannschaft Englands aufgenommen, mit der er sich unter anderem für die U-17-EM 2007 in Belgien qualifizierte. Die englischen U-17-Auswahl wurde nach einer 0:1-Finalniederlage gegen Spanien Vizeeuropameister, Hoyte kam im Turnierverlauf zu zwei Kurzeinsätzen, Trainer John Peacock setzte in der Abwehr auf das Quartett Nana Ofori-Twumasi, Joe Mattock, Krystian Pearce und Jordan Spence. Bei der anschließenden U-17-Weltmeisterschaft 2007 in Südkorea kam er überwiegend als Linksverteidiger in allen fünf Partien zum Einsatz, das Team schied im Viertelfinale mit 1:4 gegen die deutsche U-17 aus. Insgesamt absolvierte er sechs Spiele für das Team und wurde 2007 in den Kader der U-18-Nationalmannschaft seines Heimatlandes berufen. Bis 2008 war er hierbei in zwei Länderspielen im Einsatz und kam gleich darauf in das englische U-19-Nationalteam. Nach einigen Vorbereitungsspielen qualifizierte sich die U-19-Nationalelf Englands für die U-19-Europameisterschaft 2009 in der Ukraine. Dort schied Hoyte mit seiner Mannschaft erst im Finale gegen die übermächtigen Ukrainer aus. Trotz der 0:2-Finalniederlage durfte sich das englische Team U-19-Vizeeuropameister nennen. Im September 2009 gehörte Hoyte zum englischen U-20-Aufgebot für die Junioren-Weltmeisterschaft in Ägypten. Dort kam er lediglich im letzten Gruppenspiel gegen Usbekistan per Einwechslung zu einem Einsatz, als das Team mit einem Punkt aus drei Spielen als Gruppenletzter vorzeitig ausschied. Gavin Hoyte ist der Sohn der ehemaligen britischen Sprinterin Wendy Hoyte, sowie der jüngere Bruder von Justin Hoyte, der ebenfalls als Profifußballspieler aktiv ist. Der etwa gleichaltrige englische Sprinter Christopher Clarke ist der Cousin der beiden Profifußballspieler. Totenhand Als Totenhand bezeichnet man die abgetrennte Hand eines Verstorbenen, vorwiegend von Hingerichteten, die als Mittel in der Volksmedizin Europas und als Talisman verwendet wurde. Magische Rituale und Heilmethoden mit einer Totenhand gehören volkskundlich den Gebräuchen des sogenannten Blutaberglaubens an, nach dem Leichenteilen und -säften von Menschen und Tieren besondere Kräfte zugesprochen wurden. Aufgrund geringer Verfügbarkeit von Totenhänden wurden die Praktiken auch mit einzelnen Totenfingern durchgeführt. Um an Totenhände zu gelangen, trennte man diese oft unmittelbar nach den Hinrichtungen ab. Da Plünderungen von Richtstätten und das Abtrennen von Körperteilen für magisch-heilende Zwecke nicht selten waren, wurden beispielsweise Gehenkte polizeilich bewacht oder staatliche Stellen versuchten durch besondere Erlasse die Entwendung von Leichenteilen zu verhindern. Totenhände gelangten trotzdem in größerem Umfang auch in Apotheken, da Scharfrichter mit ihrem Verkauf zusätzliche Einnahmen erzielten. Im 19. Jahrhundert deckte der massenhafte Import von ägyptischen Mumien die Nachfrage an Totenhänden im Apothekenhandel; nicht einzeln verkäufliche Mumienteile wurden als Pulver (Mumia vera) bis in das 20. Jahrhundert angeboten. Mumifizierte oder feuchtkonservierte Totenhände waren häufige Sammlungsobjekte in alchemistischen Sammlungen und Naturalienkabinetten. Die Totenhand repräsentierte als pars pro toto den gesamten toten Körper, insbesondere die ursprüngliche Fähigkeit des händischen Tätigseins, sozusagen als Symbol einer noch bestehenden Handlungsfähigkeit. Diese vermutete aktive Komponente der Totenhand wurde in der Volksmedizin zur Behandlung ganz verschiedener Erkrankungen angewandt, wobei man einen Übergang der krankmachenden Ursachen vom Patienten auf die Totenhand annahm. Die Totenhand diente als letztes Mittel zur Beseitigung von Feuermalen, bösartigen Geschwüren, Krebsleiden und Flechten (nichtinfektiöse Hautkrankheiten) galten, welche man damit bestrich, damit sie ebenso dahinschwinden sollen, wie nachher in der Erde die Totenhand verwest. Aber auch Zahnschmerzen, Rheuma und Überbeine sollten durch das Bestreichen mit einer Totenhand verschwinden. Dabei galten Hände von toten Kindern (auch ohne abgetrennt zu sein) als besonders heilkräftig und wurden bei Halsgeschwüren und dem sogenannten Kropf (Struma) angewandt. Aufgrund eines in den Leichenteilen von Hingerichteten offenbarten, heidnischen Opferrituals ging man davon aus, dass vorrangig die Leichenteile und das Blut von Hingerichteten Schutz- und Heilwirkung besaßen. Dies war der Grund, warum das Publikum bei Hinrichtungen oft tumultartig um das Blut der Opfer stritt. Es wurden aber auch im Sinne eines christlichen Opfermythos Handreliquien von Heiligen bei der Bitte um Heilung verehrt. Handreliquien sind bekannt von der Seligen Edigna von Puch und dem Heiligen Blasius von Sebaste. Hände und Finger von Hingerichteten haben als heidnisches Symbol einer Theilhabe an diesem Sühnopfer durch Aneignung irgend eines leiblichen Theils auch glücksbringende und schützende Eigenschaften. Totenhände würden über die Fähigkeit verfügen, verschlossene Türen und Schlösser zu öffnen oder als Schutzfetisch Diebe abzuhalten. Adolf Wuttke schreibt hierzu: In der Literatur erscheint das Motiv der Totenhand vielfältig, sei es als Ausdruck dämonischer Macht oder Besitzergreifung oder als Ausdruck des Rachegedankens, wenn die Hand eines Ermordeten seinen Mörder anklagt. Letzteres ist beispielsweise in Richard Wagners Oper Götterdämmerung der Fall, als Hagen König Gunther erschlägt und sich Siegfrieds abgeschlagene Hand mitsamt dem magischen Ring aneignen will. Diese erhebt sich daraufhin drohend, um Hagen als Mörder Siegfrieds anzuklagen. Die Klage mit der toten Hand war nach germanischem Rechtsbrauch eine Möglichkeit, um mit abgetrennter Hand oder abgetrenntem Finger des mutmaßlich Ermordeten eine Mordanklage vor Gericht zu bringen. Körperteile von Opfern mit dieser rechtlichen Stellvertreterfunktion nannte man auch Leibzeichen. Als Bestandteil archetypischer Zaubertränke sind Hände oder Finger oft unverzichtbar, so auch in William Shakespeares Macbeth, wenn die drei Hexen unter vielen weiteren Zutaten auch auf abgetrennte Finger im Kessel nicht verzichten mögen: In den deutschen Übersetzungen von Dorothea Tieck oder Christoph Martin Wieland heißt es hier Hand des gleich erwürgten Knaben, Den die Metz gebar im Graben beziehungsweise Hand vom Kind, erwürgt mit Schnur/Dreckgeborn von einer Hur´/Macht die Brühe prächtig pur. Die bewegliche Totenhand ist ein oft bemühtes Motiv in Mumien- und Horrorfilmen. Eine bekannte Thematisierung findet sich in dem expressionistischen Horrorfilm Orlac’s Hände von 1924, der auf dem Roman Les Mains dOrlac von Maurice Renard basiert und mehrfach neuverfilmt wurde. In ihrer persiflierten Form erscheint die Totenhand als Eiskaltes Händchen (im englischen Original Thing T. Thing) in der Verfilmung The Addams Family nach den Comics von Charles Addams aus den 1930er-Jahren. Mumifizierte Totenhände gelangten aus älteren Naturalienkabinetten oder als Zufallsfund bei Abbrucharbeiten in heutige Sammlungen. Bekannt ist die mumifizierte Schwarze Hand aus Schloss Hohenlimburg. Nach einem Blitzeinschlag 1811 und den nachfolgenden Abbrucharbeiten der ausgebrannten Turmhaube fand man die Totenhand als eingemauertes Relikt. Unklar ist, ob es sich um einen Schutzzauber oder ein nicht mehr benötigtes Leibzeichen handelt. Die sogenannte Goslarer Mumienhand, die 1708 auf dem Dachboden des Rathauses von Goslar gefunden wurde, ist nach ersten Untersuchungen eher eine Totenhand aus einem Strafprozess. Tyson Houseman Tyson Houseman (* 9. Februar 1990 in Edmonton, Alberta, Kanada) ist ein kanadischer Schauspieler und ist vor allem durch seine Rolle als Quil Ateara in New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde bekannt. Tyson Houseman lebt zurzeit in Kanada und besuchte die Victoria School of the Arts in Edmonton. Vor seinem Mitwirken an New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde hatte er bereits einige Theaterrollen. Er wird auch in der Fortsetzung des Filmes zu sehen sein. Scutica Die Scutica ist ein bei der Wimpertierchen-Gruppe der Scuticociliatia verbreitetes Merkmal. Es handelt sich um eine in Gestalt eines Hakens angeordnete Gruppe wimpernloser Basalkörper direkt unterhalb der Mundzone, die vor allem während der Stomatogenese von Bedeutung ist. Karlsruher Linie Karlsruher Linie ist eine Bezeichnung aus der deutschen Germanistik und umfasst zwei Isoglossen des westgermanischen Dialektkontinuums. Diese verlaufen an der östlichen Sprachgrenze des Ostfränkischen und an der Südgrenze des Südrheinfränkischen. Sie trennen diese Sprachformen vom südlich gelegenen Bairischen, Schwäbischen und Alemannischen. Die Karlsruher Linie umfasst Teilstrecken zweier anderer Sprachgrenzen: Die euch/enk-Linie grenzt zwei verschiedene Formen des Pronomens Dativ Plural voneinander ab, nämlich das ostfränkische und schwäbische und auch standarddeutsche Euch sowie das bairische Enk. Die zweite Isoglosse ist die mähe/mähet-Grenze, die zwei verschiedene Verbformen in der dritten Person Plural (am Beispiel des Wortes mähen) voneinander abgrenzt (standarddeutsch: mähen), nämlich das ost- und südrheinfränkische mähe und das schwäbische-alemannische mähet. Südlich von Karlsruhe überschreitet die Sprachlinie den Rhein und stößt etwas später auf die Speyerer Linie. In der älteren Germanistik-Literatur, so erstmals bei Gottsched (1748), wird die Karlsruher Linie als Grenze zwischen dem Mitteldeutschen und dem Oberdeutschen angesehen. Diese Ansicht wird heute als überholt angesehen und diese Sprachlinie musste ihre Trenn-Funktion an die nördliche Speyerer Linie abtreten. Die Karlsruher Linie begann südöstlich der Stadt Karlsbad und schlug nördlich dieser Stadt einen Bogen in Richtung deutsch-tschechischer Grenze. Diese überschritt die Isoglosse erstmals bei Graslitz und traf am Ascher Zipfel auf die Apfel/Appel-Linie. Östlich der deutsch-tschechischen Grenze ist sie seit 1945 obsolet, da der dortige Dialekt nach der Vertreibung der sudetendeutschen Bevölkerung durch das Tschechische ersetzt wurde. Die Karlsruher Linie verläuft danach von Wunsiedel über Hersbruck nach Nürnberg, das auf der westlichen und damit ostfränkischen Seite liegen bleibt und die Sprachgrenze zwischen Ostfränkisch und Nordbairisch bildet. Dieser Isoglossenabschnitt wird auch als euch/enk-Linie bezeichnet. Weiter südlich folgt die Karlsruher Linie der ost- und südrheinfränkischen Sprachgrenze gegenüber dem Schwäbisch-Alemannischen und bildet dort die mähe/mähet-Grenze. Dieser Linie folgt die Karlsruher Linie, bis die mähe/mähet-Grenze an die Haus-Hus-Linie stößt. Von dort aus biegt sie in nördliche Richtung ab und überschreitet dann südlich von Karlsruhe, genauer bei Ettlingen, den Rhein und überschreitet wenig später die deutsch-französische Grenze. Bei Wissembourg trifft diese Isoglosse auf die Speyerer Linie. Beide vereinigen sich und enden in den Vogesen. Man kann also sagen, dass diese Isoglosse im Groben der Linie (Karlsbad – Duppau – Graslitz –) Bad Brambach - Asch – Wunsiedel – Goldernach – Auerbach – Hersbruck – Nürnberg – Allersberg – Abenberg – Weißenburg – Oettingen – Murrhardt – Bönnigheim – Sachsenheim – Weil – Neuenbürg – Ettlingen – Weißenburg folgt. Aufgrund dieses Linienverlaufes wurden das südrheinfränkische und das ostfränkische Dialektgebiet zum Mitteldeutschen gezählt, obwohl diese Dialekte alle Kennzeichen der zweiten Lautverschiebung des Oberdeutschen besitzen. Anton Tomaž Linhart Anton Tomaž Linhart (* 11. Dezember 1756 in Radmannsdorf, Herzogtum Krain, Habsburgermonarchie; † 14. Juli 1795 in Laibach) war ein Dichter, Dramatiker und Historiker. Er war ein wichtiger Vertreter der Aufklärung in heutigen Slowenien und eine der wichtigsten Personen in der slowenischen Geschichte. Linhart wurde als Sohn von tschechischen Einwanderern in der kleinen Stadt Radmannsdorf im Herzogtum Krain geboren. Er besuchte in seinem Heimatort sowie in Laibach die Schule und studierte danach Wirtschafts- und Finanzwissenschaft in Wien. Während der Zeit in Wien entstand sein erstes Werk, die Gedichtsammlung Blumen aus Krain (1781), die er in deutscher Sprache verfasste. Nach seiner Rückkehr nach Laibach arbeitete Linhart vorerst als Archivar des Bischofs, erhielt aber im Jahr 1789 den Posten des Kreisschulinspektors. Als dieser setzte er sich sehr für die Gründung von Grundschulen ein, vor allem am Land. Außerdem engagierte er sich für die Gründung einer öffentlichen Studienbibliothek in Laibach, aus der sich später die Slowenische National- und Universitätsbibliothek entwickelte. Damals entstand auch das erste Drama Linharts, das den Titel Miss Jenny Love (1790) trug und ebenfalls in deutscher Sprache verfasst war. In den folgenden Jahren begann sich Linhart mit wichtigen Vertretern der slowenischen Aufklärung zu treffen, zu denen unter anderen Sigmund Zois von Edelstein, Valentin Vodnik, Jernej Kopitar und Jurij Japelj zählen. Unter dem Einfluss des aufklärerischen Gedankenguts begann Linhart, sich mit der slowenischen Sprache, Kultur und Geschichte zu beschäftigen. Seine beiden nächsten Theaterstücke, Ta veseli dan ali Matiček se ženi (Dieser fröhliche Tag oder Matiček heiratet) (1784) und Županova Micka (Die Micka des Bürgermeisters) (1790), waren bereits auf Slowenisch verfasst. Sie repräsentieren die ersten Komödien in slowenischer Sprache und hatten großen Einfluss auf die weitere Entwicklung der slowenischen Literatur. Im Jahre 1787 heiratete er Jožefina Detel aus Laibach, hatte mit ihr zwei Töchter. Sie lebten in Laibach im Zois-Haus an der Breg, im Jahr 1792 bezog er ein neues Domizil am Lyzeum. Linhart begann auch, am ersten vollständigen Werk über die slowenische Geschichte zu arbeiten. Dieses Projekt sollte er nicht vollenden können. Im Jahre 1795 begann er mit dem Bau eines Eigenheims, erlitt jedoch in der Mitte der Bauarbeiten einen Schlaganfall, an deren Folgen er im Alter von nur 38 Jahren verstarb. Sein Werk beeinflusste die aufkommende slowenische Nationalbewegung im 19. Jahrhundert dennoch maßgeblich. Seine Witwe stellte das Haus fertig, verkaufte das Domizil jedoch drei Jahre später und seine Kinder gingen nach Wien. Kategorie:Prinz (Baden) In diese Kategorie werden nicht-regierende Prinzen und Prinzessinen des Hauses Baden eingeordnet. Prinzen, die später als Markgraf oder Großherzog regierten, werden hier nicht kategorisiert, sondern in den Kategorien und . Nach 1918 geborene Personen werden nicht eingeordnet. Restaurantmeister Restaurantmeister (englisch ) ist eine gastronomische Aufstiegsfortbildung, die mit einer Prüfung vor einer Industrie- und Handelskammer abschließt. Die Aufgaben des Restaurantmeisters sind die Organisation von Abläufen und Produktionsfaktoren, die Ausbildung und Betreuung von Auszubildenden sowie das Controlling in gastronomischen Betrieben. Seine Funktionen können die Leitung eines Restaurants oder des Bankettbereichs sein. Restaurantmeister werden auch als Gastronomieleiter eingesetzt. Die Fortbildung untergliedert sich in einen wirtschaftsbezogenen und einen handlungsspezifischen Teil. Die wirtschaftsbezogene Qualifikation umfasst u. a. Volks- und Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen, Recht, Steuern und Unternehmensführung. Die handlungsspezifische Qualifikation umfasst u. a. Personalführung, die Planung von Abläufen und die Beschaffung der Produktionsfaktoren. Die Fortbildung kann in Vollzeit oder berufsbegleitend absolviert werden, dauert zwischen 3 1/2 Monaten und zwei Jahren und schließt mit einer Prüfung vor einer Industrie- und Handelskammer ab, die bundeseinheitlich jeweils im Frühjahr und im Herbst eines Jahres abgehalten wird. Die Prüfungen umfassen mehrere schriftliche Teile, eine die zum eigenständigen Abschluss des Dienstleistungsfachwirtes führt, weitere schriftliche Prüfungen folgen im handlungsspezifischen Feld. Darauf aufbauend erfolgt eine Praxisprüfung am Gast wie auch zzgl. eigenständig geprüfte Spezialarbeiten Filetieren, Tranchieren, Flambieren und Cocktailmixen. Nach erfolgreichem Abschluss aller Prüfungsteile und dem Nachweis einer Ausbilderbefähigung vergibt die prüfende IHK die Meisternadel und den Meisterbrief mit dem öffentlich-rechtlich anerkannten Abschluss zum/zur Restaurantmeister/-in. Karl Ferdinand Becker Karl Ferdinand Becker ist der Name folgender Personen: *Karl Ferdinand Becker (Sprachforscher) (1775–1849), deutscher Arzt, Naturwissenschaftler, Pädagoge und Sprachforscher Patrick Chila Patrick Chila (* 27. November 1969 in Ris-Orangis) ist ein französischer Tischtennisspieler. Er wurde dreimal Europameister. Chila ist Linkshänder. Er gewann bisher zwölfmal die französischen Meisterschaften, nämlich viermal im Einzel (1998, 2003, 2007, 2008) und achtmal im Doppel (1990, 1991 mit Olivier Marmurek, 1939 mit Nicolas Chatelain, 1996, 1998 mit Christophe Legoût, 1999, 2001, 2003 mit Jean-Philippe Gatien). Von 1989 bis 2008 nahm er vierzehn Mal an Weltmeisterschaften teil. Dabei wurde er 1997 Vizeweltmeister mit der französischen Mannschaft. Die meisten Erfolge erzielte Chila im Doppel. Im ITTF Pro Tour-Finale 1999 erreichte er im Doppel mit Jean-Philippe Gatien Platz zwei. 2000 wurde er Europameister im Doppel mit dem gleichen Partner. Bereits 1994 und 1998 hatte er den Titel mit der Mannschaft geholt. Von 1992 bis 2008 nahm er an allen Olympischen Sommerspielen teil und feierte bei den Olympischen Spielen 2000 seinen größten Erfolg, als er mit Gatien Bronze im Doppel gewann. 2006 belegte er bei den German Open in Bayreuth mit Werner Schlager Platz eins. Alle Griffe erlaubt Alle Griffe erlaubt ist ein US-amerikanischer Pre-Code-Film von Lloyd Bacon aus dem Jahr 1931. Die Handlung basiert auf einer Geschichte von Rex Taylor. Doktor Winnie O’Neill ist die resolute Inhaberin von Dr. O’Neills Gesundheitsfarm. Es werden unter anderem künstliche Sonnenbäder, Ausdauertrainings und Muskelaufbaukurse angeboten. Ihr zur Seite steht der schmächtige, aber gesprächige und in sie verliebte Assistent Herbert, der über Fernstudienkurse zahlreiche Diplome erworben hat, so auch einen Abschluss im Ringen. Seitdem nennt er sich nur noch Jojo der Tiger und glaubt als einziger, jeden im Ring besiegen zu können. Als Assistent ist er jedoch nur mäßig brauchbar, so flirtet er mit einer vermeintlichen Patientin und vergisst dabei einen Kunden im Bräunungsapparat. Die Patientin wiederum wollte sich eigentlich nur auf eine Stelle als Krankenschwester bewerben und ist empört, als sie vor Jojo die Bluse aufknöpfen soll. Ihr Ehemann Olaf liefert sich prompt mit Jojo eine Verfolgungsjagd und ringt ihn am Ende zu Boden. Der zufällig anwesende Tom Weston rettet Jojo schließlich vor Olaf, den er ringend besiegt. Winnie ist begeistert, da Olaf, ihr früherer Ex-Mann, einst ein erfolgreicher Ringer war, der als Olaf der Finne unter anderem Meistertitel gewonnen hat. Sie will aus Tom einen ebenso erfolgreichen Ringer machen. Tom ist es recht, da er gerade wegen seiner zickigen, aber reichen Freundin Sally Dunlap seinen Job als Wertpapierhändler bei Sallys Vater verloren hat und daher Arbeit sucht. Sally tut ihr Verhalten inzwischen leid und so ist sie entsetzt als sie hört, dass Tom Ringer werden will. Sie kündigt an, ihn zu verlassen, sollte er tatsächlich in einen Ring steigen. Tom trainiert dennoch fleißig und wird schließlich als Herausforderer gegen den amtierenden Weltmeister im Schwergewicht im Ring aufgestellt. Da auch Sallys Vater ihn nicht mit Worten und Geld von seinem ersten Kampf abhalten konnte, lässt er ihn kurz vor dem Kampf aus der Kabine auf sein Schiff entführen, das in See sticht. Winnie, die ihr gesamtes Geld und einen Teil ihrer Gesundheitsfarm auf einen Sieg Toms gesetzt hat, ist verzweifelt. Um Zeit bis zum Hauptkampf zu gewinnen, tritt Jojo zu einem Zwischenkampf gegen einen ihm unbekannten Gegner an, der sich als Olaf entpuppt. Aufgrund zahlreicher Zufälle gelingt es Jojo, Olaf zu besiegen. In der Zwischenzeit hat der in einer Schiffskabine gefesselte Tom auf sich aufmerksam machen können und wird von der ahnungslosen Sally befreit. Das Schiff bringt beide zurück an Land, wo Sally schließlich dem Ringkampf Toms beiwohnt, den Tom gewinnt. Tom und Sally werden wieder ein Paar und auch Jojo ist glücklich, da ihm Winnie für den unwahrscheinlichen Fall der Rückkehr und des Sieges Toms versprochen hat, ihn zu heiraten. Alle Griffe erlaubt war zunächst als Musical geplant. Für den Film wurden daher die Musicalstars Claudia Dell und Paul Gregory engagiert, deren Gesangspartien jedoch aus dem Film entfernt wurden, als Musicals aus der Mode gerieten. Lediglich der Titel Face It With a Smile, gesungen von Winnie Lightner, verblieb im Film. Der Film enthält eine Traumsequenz Jojos, die in einem Harem spielt. Hier erscheint ihm als Sultan die Sklavin Miami, die wie seine Geliebte Winnie aussieht. Es wurden Kostüme und Set des 1930 gedrehten Films Kismet genutzt, der heute als verschollen gilt. Alle Griffe erlaubt kam am 28. Februar 1931 in die US-amerikanischen Kinos. Die deutsche Erstaufführung fand am 30. September 1996 auf dem TV-Sender Das Erste statt. Das Lexikon des internationalen Films bewertete Alle Griffe erlaubt als leidlich amüsante Komödie des Darsteller-Gespanns Lightner/Brown; das schwache Drehbuch sorgt nur für müde Witze. Bernard Béguin Bernard Béguin (* 27. September 1947 in Grenoble) ist ein ehemaliger französischer Rallye- und Rundstreckenrennfahrer. Bernard Béguin war vor allem als Rallyefahrer bekannt. Er begann 1971 mit dem Rallyesport. Zuerst als Amateur unterwegs, fuhr er ab Mitte der 1970er-Jahre professionell Rennen. Viermal – 1979, 1991, 1992 und 1993 – gewann er die Gesamtwertung der französischen Rallye-Meisterschaft. Sein größter internationaler Erfolg war sein Sieg bei der Tour de Corse 1987 auf einem BMW M3. Seine letzte Rallye bestritt er 1996, als er mit einem Subaru Impreza bei der Rallye Monte Carlo am Start war. Dreimal – 1975, 1977 und 1980 – war Béguin als Fahrer auch beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans am Start. Der Porsche 935, den er sich mit Claude Haldi und Volkert Merl 1980 teilte, fiel nach 37 Runden mit Motorschaden aus. Fünf Jahre davor erreichte er den 15. Rang in der Gesamtwertung. 1977 scheiterte er an einem überhitzten Zylinder. Priester des Heiligsten Herzens Jesu Die Genossenschaft der Priester des Heiligsten Herzens Jesu, auch bekannt als Priester von Bétharram (lat.: Societas Presbyterorum Sanctissimi Cordis Iesu de Bétharram), ist eine Genossenschaft katholischer Priester. Das Ordenskürzel der Kongregation lautet S.C.I. di Béth. (auch SCJBeth oder SCJ). Die Priestergenossenschaft wurde 1834/35 von dem baskischen Priester Michael Garicoits (1797–1863) gegründet und sollte nach seinen Vorstellungen im Schul- und Erziehungsbereich tätig sein. Anfänglich hatte die Gründung mit Widerständen zu kämpfen, da sie nicht von allen maßgeblichen Personen der Diözese Bayonne gutgeheißen wurde. Erst am 30. Juli 1875 – zwölf Jahre nach dem Tod des Gründers – erhielt sie ein Decretum laudis und am 5. September 1877 die kirchliche Anerkennung, die am 6. September 1901 mit der Approbation als Institut päpstlichen Rechts bestätigt wurde. Das Mutterhaus befindet sich in Lestelle-Bétharram in Frankreich, der Wirkungsstätte des Gründers. Zur Ausbreitung der Gemeinschaft außerhalb Frankreichs kam es in Reaktion auf Anfragen aus Missionsländern, aber auch bedingt durch historische Rahmenbedingungen wie der Ausweisung katholischer Ordensgemeinschaften aus Frankreich 1879. Schon zu Lebzeiten des Gründers fassten die Priester von Bétharram in Argentinien und Uruguay Fuß, wo sich bis heute ein wichtiger regionaler Schwerpunkt der Gemeinschaft befindet. Auch ins Heilige Land breitete sie sich schon Ende der 1870er Jahre aus, was der Orden vor allem dem Zusammenwirken mit Unbeschuhten Karmelitinnen verdankt, die 1875 vom französischen Baskenland aus zu Gründungen nach Bethlehem und Nazareth aufbrachen und von Bétharram-Priestern begleitet wurden. Die Genossenschaft ist in drei Regionen eingeteilt und hat Niederlassungen in ca. 14 Ländern, neben Frankreich namentlich in Spanien, in Italien, im Heiligen Land (Israel, Palästina, Jordanien), in der Elfenbeinküste und in der Zentralafrikanischen Republik (so genannte frankophone Region, St. Michael Garicoïts), im Vereinigten Königreich, in Indien und Thailand (so genannte anglophone Region, St. Miriam of Jesus Crucified) sowie in Lateinamerika (Argentinien, Uruguay, Paraguay und Brasilien, Region Fr. Auguste Etchécopar). Die Generalkurie hat ihren Sitz in Rom. Seit 2005 ist Gaspar Fernández Pérez der Generalsuperior der Gemeinschaft. Die Patres von Bétharram leben in kleinen Kommunitäten von drei oder vier Mitgliedern und widmen sich hauptsächlich der Seelsorge, insbesondere der Volksmission und der Erziehung. Heute hat die Genossenschaft etwa 300 Mitglieder (darunter Priester und Laienbrüder). Salem (Schweden) Salem ist ein Gemeindeteil (kommundel) in der schwedischen Provinz Stockholms län und der historischen Provinz Södermanland. Der Ort ist Hauptort der gleichnamigen Gemeinde und bildet zusammen mit Rönninge die Gemeinde Salem, ist jedoch kein Tätort. Unweit von Salem liegt die schwedische Hauptstadt Stockholm. Der Ort ist bekannt durch den seit 2000 jährlich stattfindenden Marsch von Salem (Salemmarschen), der von Neonazis in der Folge des Totschlags an Daniel Wretström initiiert wurde. In Salem befindet sich eine mittelalterliche Kirche, die Salems kyrka. Grafschaft Solms-Rödelheim Die Grafschaft Solms-Rödelheim war vom frühen 17. Jahrhundert bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts eine deutsche Grafschaft. Das Territorium der Grafschaft lag im Oberrheinischen Reichskreis des Heiligen Römischen Reiches. Die Regierungssitze der Grafschaft Solms-Rödelheim waren die Orte Rödelheim westlich der Stadt Frankfurt am Main und das am Fluss Nidda gelegene Assenheim, heute Teil der Stadt Niddatal in der Wetterau. Die Grafschaft Solms-Rödelheim wurde von der gleichnamigen Linie des Adelsgeschlechts Solms, Solms-Rödelheim regiert. Heute gehört das Territorium der ehemaligen Grafschaft zum Rhein-Main-Gebiet im Süden des deutschen Bundeslandes Hessen. Die Familie der Grafen von Solms-Rödelheim spaltete sich 1607 als jüngere Linie von der Grafschaft Solms-Laubach ab, die wiederum eine jüngere Linie der Grafschaft Solms-Lich war. Im Jahr 1607 teilte Graf Johann Georg die Grafschaft unter seinen beiden ältesten Söhnen auf. Graf Albert Otto (1576–1610) erhielt Laubach, Utphe und Münzenberg; Graf Friedrich (1574–1636) erhielt Rödelheim, Assenheim und Petterweil und wurde damit zum Begründer des Zweiges Solms-Rödelheim. Die Residenz befand sich zunächst im Rödelheimer Schloss, später wohnte die Familie (bis heute) im Schloss Assenheim. Bekannte Mitglieder der Familie waren: Mit dem Ende der Grafschaft 1806 wurden die Grafen von Solms mediatisiert, behielten aber weiter Titel und das Adelsprädikat Durchlaucht. Der Senior der Familie war als Standesherr durch die Verfassung des Großherzogtums Hessen Mitglied der ersten Kammer der dortigen Landstände. Diskus (Botanik) Als Diskus wird in der Botanik ein oft scheiben- oder ringförmiger Wulst des Blütenbodens bezeichnet. Er bildet Nektar, ist also mit Nektardrüsen versehen. Ein Diskus kommt etwa bei den Ahornen (Acer) vor. Der Diskus wird meist als Bildung der Achse angesehen, ähnliche Strukturen können auch vom Androeceum oder dem Gynoeceum gebildet werden. Der Ausdruck wurde erstmals von Michel Adanson 1764 verwendet. Kuratienkirche Innerberg Die Kuratienkirche zu Unserer Lieben Frau Mariä Unbefleckte Empfängnis ist eine römisch-katholische Kuratienkirche im Ortsteil Innerberg in der Gemeinde Bartholomäberg im Montafon. Die Kirche liegt in der Ortsteilmitte von Innerberg und ist von einem ummauerten Friedhof umgeben. Unter der Kirche verläuft die Innerbergstraße, oberhalb der Mühleweg. Die Kirche ist mit dem Hintergrund der Drei Türme ein beliebtes Fotomotiv. Die Filiale von St. Bartholomäus in Bartholomäberg war im Jahre 1791 eine Expositur, wurde im Jahr darauf neu errichtet und 1820 geweiht. An dem spätbarocken Bau mit Langhaus und Chor unter einem gemeinsamen Satteldach steht beim Chor an der Nordseite ein Kirchturm mit einer achteckigen Glockenstube und einem Zeltdach. Das Langhaus hat an beiden Längsseiten je vier Flachbogenfenster. Der Chor hat in der Scheitelwand ein Kreisfenster. In der westseitigen Vorhalle sind ein Kriegerdenkmal und Gedenktafeln für die Kuraten Pankraz Mehr († 1814), Jakob Reheis († 1872) und Josef Anton Engstler († 1810). Das Fresko Abendmahl im Chor wurde im Jahre 1910 von M. Heigel renoviert. Das Fresko im Langhaus Himmelfahrt Mariens aus 1792 ist von J. A. Klein. Weitere Fresken Hll. Ambrosius und Augustinus, Hll. Gregor und Hieronymus in den Zwickelkartuschen. Ein Kruzifixus aus 1792 ist von Klemens Witwer. Die Glasmalerei im Chor aus 1901 nach einem Entwurf von J. Schnitzler wurde von der Vorarlberger Glasmalereiwerkstadt Dornbirn ausgeführt. Die Glasmalereien im Langhaus aus 1929 sind von der Tiroler Glasmalereianstalt. Der Hochaltar mit Viersäulenaufbau aus 1792 hat ein Altarbild Immaculata aus dem 19. Jahrhundert. Die Figuren am Altar und der Empore und die Kreuzwegstationen sind von Andreas Kölle um 1740. Datei:Metzgerei in Jussara.jpg Dameneishockey-Bundesliga 2004/05 Die Saison 2004/05 der Dameneishockey-Bundesliga wurde mit sechs Vereinen ausgetragen, von denen vier parallel an der Elite Women’s Hockey League teilnahmen. Der Meister wurde unter den vier besten Teams in einem Playoff ermittelt und hieß zum vierten Mal in Folge EHV Sabres Wien. Jeweils vier Spielergebnisse der auf den Plätzen 1-4 stehenden Teams wurden aus der Elite Women’s Hockey League übernommen. Die Halbfinale wurden im Modus Best-of-Three gespielt, die Mannschaft, die zuerst 2 Siege erreicht hat, kam also ins Finale, die andere in die Spiele um Platz 3. Die dritten Spiele, die am 5. Februar 2005 stattgefunden hätten, waren nicht nötig, da die Serien bereits vorher entschieden waren. In Klammer die Platzierung nach dem Grunddurchgang Mit dem 2:0 in der Serie erzielten die EHV Sabres Wien ihren vierten Meistertitel in Folge. * Spielgemeinschaft mit den EHV Sabres Die Red Angels Innsbruck und die Gipsy Girls Villach sowie der Meister der 2. Division, die Kundl Crocodiles trugen im Februar 2005 eine Relegationsrunde mit Hin- und Rückrunde aus: Electronica (Musik) Electronica ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Stilarten elektronisch erzeugter Musik, wie z. B. IDM, Drum and Bass, Big Beat und verschiedene Downbeat-Genres (u. a. Trip Hop, Dub und Lounge-Musik); im weiteren Sinne werden auch Techno und House sowie Electro und Electroclash hinzugezählt. Obwohl einige der unter Electronica zusammengefassten Stile aufgrund ihrer abstrakten oder gar fehlenden Rhythmusstrukturen untanzbar sind und sich somit vielmehr zum Zuhören eignen (auch Electronic Listening Music bzw. Home Listening Music genannt), gelten sie als Teil der elektronischen Tanzmusik (Electronic Dance Music, kurz EDM). Andere, vor allem mit den 1980er Jahren assoziierte Genres der elektronischen Tanzmusik, wie EBM, Synthie Pop oder New Beat, die oftmals auf klassischen Songstrukturen basieren (Strophe/Refrain) und denen ein Bezug zu afro-amerikanischer, groove-orientierter Musik fehlt, sind in dieser Definition nicht enthalten. Die Bezeichnung Electronica wurde 1983 zunächst für ein Sheffielder Musikfestival verwendet (UK Electronica – Future Age Music Festival, später in London veranstaltet), auf dem Künstler aus dem Ambient-/Industrial- und Experimental-Elektronik-Umfeld auftraten (bspw. Lightwave, Konstruktivists oder Tangerine Dream). Eine Verwendung als musikalische Dachbezeichnung erfuhr Electronica jedoch erst mit der rasanten Entwicklung neuer Stile der elektronischen Tanzmusik in den 1990ern. Insbesondere in Nordamerika wurde die Bezeichnung von der Musikindustrie aufgegriffen und fand in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre über Medien wie Fernsehen, Zeitschriften und Musikkompilationen (darunter One World Electronica mit Künstlern unterschiedlicher musikalischer Herkunft, Beats Electronica für Big Beat und Psychedelic Electronica mit Künstlern aus dem Goa-Trance-Umfeld) weltweite Verbreitung. Häufig mit Electronica assoziierte Künstler sind: Aphex Twin, The Orb, Luke Vibert, Massive Attack, The Crystal Method, Bill Laswell, Björk, Coldcut, The Future Sound of London, Orbital, Apollo 440, The Chemical Brothers, Tricky, Portishead, Lamb, Morcheeba, Plastikman, Goldie, DJ Krush, Photek, Squarepusher, Kruder & Dorfmeister, Loop Guru, Mike Paradinas (µ-ziq), 808 State, The Prodigy und Underworld. Geleitzug GP55 Der Geleitzug GP55 war ein Geleitzug alliierter Schiffe, der während des Zweiten Weltkrieges im Juni 1943 von Sydney nach Brisbane lief. Er bestand aus insgesamt zehn Frachtschiffen, drei Landungsschiffen sowie einer Eskorte von fünf Korvetten. Das japanische U-Boot I-174 griff den Konvoi am 16. Juni an und versenkte das Transportschiff Portmar der US Army, während das Landungsschiff LST-469 schwer beschädigt wurde. Zwei der Korvetten erwiderten den Angriff von I-174, konnten dieses jedoch nur leicht beschädigen. Das australische Militär führte in den nachfolgenden Tagen eine intensive Suche nach I-174 nach dem Angriff in dem Irrglauben durch, dass das U-Boot beim Gegenangriff schwer beschädigt worden sei. Diese Suche war erfolglos und zeigte eklatant die Schwächen in der Kommunikation zwischen der Royal Australian Navy (RAN) und der Royal Australian Air Force (RAAF). Aufgrund der stetig schlechter werdenden strategischen Lage Japans war I-174 das letzte U-Boot der Kaiserlichen Japanischen Marine, das bis zum Kriegsende 1945 vor der australischen Ostküste operierte. In den Jahren 1942 und 1943 führten japanische Unterseeboote zeitweilig Operationen in den Gewässern um Australien durch. Eine Flottille von Kleinst-U-Booten griff Port Jackson in der Nacht auf den 1. Juni 1942 an. In den folgenden Tagen wurden Handelsschiffe, die an der Westküste Australiens fuhren, angegriffen. Diese Angriffe dauerten bis zum November 1942 an, dem Zeitpunkt, an dem die U-Boot-Streitkräfte in andere Gewässer verlegt wurden. I-174, ein U-Boot der Kaidai-Klasse, patrouillierte im Juli und August 1942 in australischen Gewässern, war jedoch bis dahin an keinem Angriff beteiligt. Als Antwort auf die anhaltenden japanischen Angriffe ordnete die australische Marine an, dass ab dem 8. Juni 1942 fortan jedes Schiff mit einer Verdrängung von mehr als 1200 ts und einer Höchstgeschwindigkeit unter 12 Knoten in bewaffneten Geleitzügen verkehren sollte. Diese Eskortstrategie war erfolgreich und minimierte die eigenen Verluste, so dass bis zum Jahresende 1942 kein weiteres Schiff in der Nähe Australiens durch Feindeinwirkung verlorenging. Im Januar 1943 nahmen japanische U-Boote ihre Operationen in australischen Gewässern wieder auf. I-21 versenkte auf seiner Patrouillenfahrt im Januar und Februar fünf Schiffe. Zwei andere U-Boote führten im März in der Nähe von Sydney und Brisbane Operationen aus. Fünf Unterseeboote des japanischen 3. U-Bootgeschwaders griffen danach entlang der gesamten australischen Küste die Flotte der Alliierten mit der Absicht an, die Nachschubwege der Alliierten nach Neuguinea zu stören. Zu dieser Zeit waren die Aktivitäten japanischer U-Boote im Kampf gegen Australien auf ihrem Höhepunkt angelangt. Acht Schiffe wurden in der Nähe der australischen Westküste im Laufe des Monats versenkt. Im Gegensatz zu 1942 endeten diesmal einige Angriffe auf Schiffe in Konvoiverbund erfolgreich. Die zahlreichen Angriffe im Jahr 1943 beanspruchten die mit der Konvoiverteidigung an der australischen Westküste beauftragten alliierten Streitkräfte sehr. Die australische Führung war gezwungen, die Zahl der Konvois zu reduzieren, um eine durch die Marineführung vorgegebene Mindestanzahl von vier Schiffen pro Konvoi einzuhalten. Außerdem erhöhte die RAAF die Anzahl der für die Eskorte von Konvois und einzeln fahrenden Schiffen vorgesehenen Flugzeuge. Weitere speziell für den Einsatz gegen U-Boote ausgestattete Schiffe und Flugzeuge wurden ab Mai eingesetzt, allerdings waren diese Kräfte nicht ausreichend, um der Bedrohung durch die japanischen Streitkräfte wirksam entgegentreten zu können. Die Versenkung des Hospitalschiffs Centaur am 14. Mai 1943, die viele Menschen das Leben kostete, führte dazu, dass das Advisory War Council praktische Lösungen von der RAN und der RAAF forderte, um vor allem das Leben der Schiffsbesatzungen zu schützen. Die RAN stellte zu diesem Zeitpunkt fest, dass die Korvetten der Bathurst-Klasse, die einen Großteil der Eskortkräfte bildeten, eine zu geringe Geschwindigkeit erreichten. Die Marine war jedoch der Meinung, dass die Verluste bei den Konvois nicht höher waren als auf anderen Kriegsschauplätzen. Trotz dieser Feststellung war die Wirkung der australischen Anti-U-Boot-Kräfte aufgrund fehlender Trainingsmöglichkeiten sowie Mängeln bei der Koordinierung zwischen der australischen und der United States Navy sowie der Luftwaffe beschränkt. Außerdem hielten die Australier bei der Einführung bewährter neuer U-Jagd-Taktiken der US-Amerikaner und Briten nicht Schritt. Am 16. Mai 1943 verließ I-174 die japanische Marinebasis auf der Insel Truk. Der Kommandant des Bootes war Chu-i Nobukiyo Nanbu. Am 27. Mai erreichte das Boot die Gewässer unweit von Sandy Cape (Queensland). Es handelte sich um das einzige japanische U-Boot, das zu dieser Zeit Operationen an der Küste Australiens durchführte, alle anderen U-Boote bekämpften alliierten Schiffe im Gebiet der Salomonen. Am 1. Juni hatte I-174 zum ersten Mal Feindkontakt, die Torpedos verfehlten jedoch die unter der US-Flagge fahrende Point San Pedro. Drei Tage später war es an einem Artillerieduell mit dem Transporter Edward Chambers beteiligt. Am 5. Juni gelang es der Eskorte des Geleitzugs PG 53, I-174 an einem Angriff auf den Konvoi zu hindern. Am 7. Juni schoss das Boot vier Torpedos auf den amerikanischen Liberty-Frachter John Bartram, jedoch verfehlten diese das Ziel. Ein weiterer Konvoi wurde am 13. Juni gesichtet, war jedoch zu weit entfernt, als dass sich ein Angriff gelohnt hätte. Zu dieser Zeit wurde I-174 mehrfach von alliierten Schiffe und Flugzeuge angegriffen, blieb aber unbeschädigt. Mitte Juni 1943 wurde der Geleitzug GP55 zusammengestellt, einer von mindestens 69 Seekonvois, welche die Strecke Sydney–Brisbane 1943 befuhren. Er bestand aus zehn Transportschiffen sowie drei Landungsschiffen (LST). Er wurde von Korvetten der Bathurst-Klasse begleitet: Warrnambool (Konvoi-Führungsschiff), Bundaberg, Cootamundra, Deloraine sowie Kalgoorlie. Nachdem der Geleitzug Sydney am Morgen des 15. Juni um 8:45 Uhr verlassen hatte, formierten sich die Schiffe zu fünf Kolonnen mit jeweils fünf Schiffen in den zentralen Kolonnen und jeweils zwei in den äußeren. Vier der Eskorten liefen vor der Formation, während die Deloraine hinter dem Konvoi lief. Die Luftsicherung des Konvois bestand aus Flugzeugen der RAAF vom Typ Avro Anson und Bristol Beaufort. Das amerikanische Transportschiff Portmar, das beim japanischen Luftangriff auf Darwin am 19. Februar 1942 schwer beschädigt worden war, hatte mit dem Halten der Formation große Schwierigkeiten, so dass es langsam aus dem Geleitzug zurückfiel. I-174 sichtete GP55 um 16:37 Uhr am 16. Juni ungefähr 35 Meilen westlich der Inseln von Smoky Cape. Es gelang dem U-Boot ohne Probleme, durch die abschirmende Eskorte hindurch in Schussposition zu gelangen. In diesem Moment versuchte die Portmar, zurück auf die ursprüngliche Position im Konvoi aufzuschließen. Sie befand sich inzwischen unweit des Landungsschiffs LST-469. Dadurch befanden sich die Schiffe im Augenblick des Überholens in der optimalen Angriffsstellung für Chu-i Nanbu. Um 17:20 Uhr verließen zwei Torpedos die Rohre von I-174. Ein Torpedo traf das amerikanische Landungsschiff im Mittelschiff und beschädigte es schwer. Die Explosion tötete 26 Seeleute und verwundete weitere 17. Die Portmar sichtete den zweiten Torpedo und versuchte ein Ausweichmanöver, das allerdings misslang. Die Portmar wurde im Vorschiff getroffen. Die Ladung des Schiffes, hauptsächlich Treibstoffe sowie Munition, fing schnell Feuer, so dass das Schiff innerhalb von zehn Minuten sank. Ein Besatzungsmitglied und ein Passagier starben, 71 überlebten und konnten anschließend von der Korvette Deloraine gerettet werden. Obwohl LST-469 manövrierunfähig war, blieb es über Wasser und wurde durch die Korvette in Schlepp genommen. Dieser Angriff von I-174 auf den Geleitzug GP55 war wahrscheinlich der wirkungsvollste Angriff eines japanischen Schiffes in der Nähe Australiens. Während die Deloraine auf direktem Weg zu den torpedierten Schiffen lief, unternahmen die verbliebenen vier Korvetten einen Versuch, den Gegner zu lokalisieren. I-174 blieb während der Annäherung an den Konvoi unentdeckt. Nach dem Angriff veranlassten die Eskortschiffe einen Kurswechsel, mit dem sie unter Zuhilfenahme des Sonars den Feind aufzuspüren begannen. Dies war die zuletzt aktualisierte Taktik der RAN, die ihre Wirkung in Kämpfen im Atlantik gezeigt hatte. 23 Minuten nach dem Angriff entdeckte die Warrnambool das U-Boot und führte zusammen mit der Kalgoorlie vier Angriffe mit Wasserbomben über die Dauer von zwei Stunden auf I-174 durch. Danach ging der Sonarkontakt zum U-Boot verloren. Eine Avro Anson der 71. Squadron eskortierte den Konvoi in dem Moment, als der Angriff erfolgte. Sie musste jedoch aufgrund von Treibstoffmangel kurz nach dem Angriff zurück zu ihrer Basis fliegen. Während die Kommandanten der Eskortschiffe überzeugt waren, dass sie den Feind versenkt hätten, wurde I-174 jedoch nur leicht beschädigt und zog sich nach Osten zurück. Dieser Fehlschlag für die Australier resultierte aus unzureichender Erfahrung und der zu geringen Anzahl an Schiffen, die ein adäquates Vorgehen bei einer systematischen Suche ermöglicht hätten. Nach dem Ende der Suchaktion schloss sich die Warrnambool wieder dem Konvoi an, während die Kalgoorlie der Deloraine beim Schutz des beschädigten Landungsschiffs half. Schwerer gewordener Seegang führte dazu, dass die Schleppleine zwischen der Deloraine und LST-469 riss. Anschließend nahm die Deloraine Kurs auf den Hafen von Coffs Harbour mit den Überlebenden der Portmar sowie den verletzten Mannschaftsangehörigen des Landungsschiffes. Am 16. Juni lief der Schlepper Reserve aus Brisbane aus, um das beschädigte Landungsschiff nach Sydney zu schleppen. Dort kamen sie zusammen am 20. Juni an. LST-469 hatte Soldaten und Nachschub für die Operation Chronicle an Bord, eine amphibischen Landungsoperation, die am 30. Juni auf den Inseln Woodlark und Kiriwina erfolgte. Durch die beim Angriff von I-174 auf das Landungsschiff verursachen Schäden wurde die Operation erschwert. Nach dem Angriff stellte Admiral Sir Guy Royle, der Befehlshaber der australischen Marine (Chief of Naval Staff), fest, dass das für den Angriff verantwortliche U-Boot beim Gegenangriff beschädigt worden sei, und befahl spezielle Schritte einzuleiten, um das U-Boot zu orten. Die RAAF unternahm in der Nacht vom 16. auf den 17. Juni eine Suchaktion auf einer Fläche von 80 Quadratmeilen westlich von Coffs Harbour, während die Deloraine, die Kalgoorlie sowie der eingetroffene Zerstörer Vendetta im Gebiet patrouillierten. Am 17. Juni wurden Flugzeuge vom Typ Anson zur Patrouille der am wahrscheinlichsten erscheinenden Fluchtroute des U-Boots in der Hoffnung eingeteilt, dass dies das Boot zwinge, den Gefechtsrhythmus von Tauchgang am Tag und Lüftung in der Nacht beizubehalten. In der Nacht wurden die Ansons durch die Beauforts abgelöst, die über eine Radarausstattung verfügten. Am Morgen des 18. Juni griffen zwei Beauforts der 32. Squadron der RAAF mit Bomben und Maschinengewehrfeuer ein Objekt an, das sie für ein aufgetauchtes U-Boot hielten. Die Deloraine befand sich zu diesem Zeitpunkt keine sechs Seemeilen vom Ort des Geschehens entfernt, antwortete jedoch nicht auf die Versuche der Flugzeuge, sie anzufunken. Die Flugzeuge meldeten, dass sie auf Feindkontakt gestoßen seien. Der Versuch einer erneuten Lokalisierung und Bekämpfung wurde am Tage darauf fortgesetzt. Zwölf Ansons befanden sich auf ständiger Suche über dem Meer, während sechs Sturzkampfbomber vom Typ Vultee A-31 Vengeance alarmbereit auf ihren Einsatz warteten. Es wurden allerdings keine Ziele gefunden, also ging man davon aus, dass der Feind, der am Tag zuvor durch ein Flugzeug der 32. Squadron angegriffen worden war, zwar beschädigt werden, jedoch nach dem Angriff entkommen konnte. Bei dem am 18. Juni angegriffenen Ziel konnte es sich jedoch um kein U-Boot gehandelt haben, da sich I-174 mindestens 60 Meilen westlich des Ortes, an dem der Angriff erfolgte, befand und zu dieser Zeit kein Angriff im Logbuch von I-174 notiert wurde. Das U-Boot bekam am 20. Juni den Befehl, sich aus australischen Gewässern zu entfernen, und kam am 1. Juli, ohne dass es nach dem Angriff auf den Konvoi Kontakt mit anderen alliierten Einheiten gehabt hätte, wieder in Truk an. Der Angriff auf den Geleitzug GP55 war der letzte Angriff eines japanischen U-Boots in der Nähe der westaustralischen Küste. Zwei weitere U-Boote wurden im Juli 1943 für Patrouillen an der australischen Westküste abkommandiert, änderten ihren Kurs jedoch kurz vor der Ankunft im Zielgebiet und liefen die Salomonen an. Später wurden die U-Boote für die Verteidigung gegen die alliierten Seeoffensiven sowie für den Nachschubtransport zu eingeschlossenen Garnisonen konzentriert. Da die Gefahr für die Schiffsbesatzungen nach der Zeit schwand, stellte die RAN am 7. Dezember 1943 die Bildung von eskortierten Konvois in den Gewässern um die Westküste Australiens ab der Stadt Newcastle (New South Wales) ein, gleiches geschah am 10. Februar 1944 für die Strecke Sydney–Brisbane. Martina Mettner Martina Mettner (* 1956 in Wuppertal) ist eine deutsche Fotografie-Beraterin und Schriftstellerin. Martina Mettner wuchs im Rheinland auf. Nach dem Abitur studierte sie Soziologie; 1988 promovierte sie an der Universität Frankfurt am Main mit einer Arbeit zur Fotografie als Medium künstlerischen Ausdrucks zum Doktor der Philosophie. Anschließend war sie Chefredakteurin von im Umschau-Verlag erscheinenden Fotozeitschriften Photoblätter und Leica Fotografie International. 1991 entwickelte sie das Magazin Schwarzweiss. Ab 1993 arbeitete sie im Bereich der Unternehmenskommunikation. Daneben organisierte sie Ausstellungen und war als Dozentin tätig. In den 1990er Jahren veröffentlichte sie drei Romane. Seit 2008 publiziert sie das Online-Magazin Fotofeinkost. Mettner ist heute freiberuflich als Consultant für Fotografen tätig. Sie lebt in Aarbergen. Datei:Markt in Jussara (Goiás).jpg Agentur für die Zusammenarbeit der Energieregulierungsbehörden Die Agentur für die Zusammenarbeit der Energieregulierungsbehörden (ACER, ) ist eine dezentrale Agentur der Europäischen Union mit Sitz in Ljubljana (dt. Laibach), Slowenien. Die 2009 gegründete Behörde hat die Aufgabe, die europäischen Energiemärkte im Sinne von Transparenz und Stabilität zu überwachen und zu regulieren. Am 13. Juli 2009 erließen das Europäische Parlament und der Rat der EU die Verordnung Nr. 713/2009 (Gründungsverordnung). Darin sind auch Gründung und Rechtsstellung, Aufgaben, Organisation und ihre Finanzierung beschrieben. Im Dezember 2009 wurde Ljubljana als Sitz von ACER ausgewählt. Im Mai 2010 wurde der Italiener Alberto Pototschnig zum ersten Direktor von ACER ernannt. Seine Amtszeit beträgt fünf Jahre. Pototschnig war zuvor Chairman des Beratungsunternehmens Mercados EMI. Die Dienststelle von ACER wurde am 3. März 2011 von EU-Energiekommissar Günther Oettinger und Sloweniens Ministerpräsident Borut Pahor in Ljubljana eröffnet. Die Einrichtung von ACER ist Teil des dritten Energiepakets, das ebenfalls an diesem Tag in Kraft trat. Es enthält Vorschriften für ein ordnungsgemäßes Funktionieren der Energiemärkte, etwa zur Entflechtung der Netze und zur Stärkung der Unabhängigkeit und der Befugnisse der nationalen Regulierer. Im Oktober 2011 erließen Europäisches Parlament und Europäischer Rat die Verordnung über die Integrität und Transparenz des Energiegroßhandelsmarkts (REMIT), mit deren Umsetzung ACER beauftragt ist. Die Verordnung trat am 29. Dezember 2011 in Kraft. Die Agentur hat folgende Aufgaben: Gustav Frizzoni Gustav[o] Frizzoni (* 11. August 1840 in Bergamo; † 1919) war ein italienischer Kunsthistoriker und Schriftsteller. Seine Vorfahren stammten aus Graubünden in der Schweiz. Sie ließen sich in Bergamo nieder, wo sie einen Palazzo errichteten, in dem zu Beginn des 19. Jahrhunderts unter anderem der deutschen Theologe Gustav Gündel als Erzieher der Frizzoni-Brüder wirkte. Gustav studierte in Pisa Philosophie, begann aber schon bald sich mehr für Kunst zu interessieren. Mehrere Studienreisen führten ihn nach Deutschland, vor allem nach Berlin, sowie nach Wien, Frankreich und England. Wieder nach Italien zurückgekehrt, wurde er in Mailand Mitglied der Kommission für die Erhaltung der örtlichen Kunstwerke. Es folgt die Ernennung durch das italienische Ministerium zum Mitglied der Giunta centrale di Bella Arti in der Landeshauptstadt Rom. Gustav Frizzoni publizierte in zahlreichen Fachzeitschriften und unter anderem folgende Monographien: Deir Seman Deir Seman, , in der Antike Telanissos; war eine frühbyzantinische Stadt im Gebiet der Toten Städte im Nordwesten von Syrien. Sie erlebte ihre Blütezeit im 5. und 6. Jahrhundert als Versorgungsbasis für das Pilgerzentrum Qal’at Sim’an (Simeonskloster). Deir Seman liegt im Gouvernement Aleppo, etwa 34 Kilometer nordwestlich von Aleppo an der Straße über Dar Taizzah nach Afrin. Die Ruinen der ehemaligen Stadt erstrecken sich über eine verkarstete Ebene am Rand des Dschebel Halaqa, einem Teil des nordsyrischen Kalksteinmassivs direkt unterhalb des Hügels, auf dem das Simeonskloster liegt. Knapp drei Kilometer südwestlich sind Reste des einst wohlhabenden Handelsortes Refade erhalten. Im Unterschied zu den kargen Hügeln der Umgebung mit einer nur geringen Bodenschicht ist auf einigen Feldern in Ortsnähe Getreideanbau möglich. Daneben halten die Bewohner der wenigen neuzeitlichen Häuser Schafe und Kühe, die in den Ruinen Schutz suchen. Wie zur antiken Zeit gedeihen Olivenbäume in der gesamten Region. Deir Seman war im 4. Jahrhundert eine dörfliche Siedlung, deren Haupteinnahmequelle der Anbau von Oliven war. Der Ort lag an der römischen Straße, die von Kyrrhos im Norden nach Süden führte. Eine Straße zweigte in der Nähe westwärts nach Antiochia ab. Mönchtum ist in Syrien seit Anfang des 4. Jahrhunderts nachgewiesen, in Deir Seman gab es spätestens seit Anfang des 5. Jahrhunderts ein Kloster. Ein strenger Asket, der später als Symeon Stylites der Ältere berühmt wurde, trat um 402 in das Kloster von Teleda (Tell Āde) im Dschebel Siman ein, wechselte nach 10 Jahren in das zu dieser Zeit einzige Kloster von Deir Seman und verbrachte dort ab 412 drei Jahre. Wegen seiner zu strengen asketischen Praktiken musste er das Kloster verlassen, weshalb er sich auf den nächstgelegenen Hügel begab und von nun an die letzten 37 Jahre seines Lebens auf einer Säule verbrachte. Zu ihren Lebzeiten als Heilige verehrte fromme Männer, deren Reliquien postum aufbewahrt wurden, gab es schon zuvor, keiner erreichte jedoch eine so große Wirkung unter den Zeitgenossen und während der folgenden Jahrhunderte. Symeon zog Pilgerscharen an, denen er Recht sprach, sie von Krankheiten heilte oder Naturkatastrophen voraussagte und sie schließlich missionierte. Um 476 wurde um seine Säule herum mit dem Bau einer großen Wallfahrtsstätte begonnen, deren architektonisches Vorbild die gerade fertiggestellte Basilika von Qalb Loze war. Besonders in der Antiochene, der zu Antiochia gehörenden, nördlichen Verwaltungsregion des Kalksteinmassivs folgten unzählige Nachahmer dem Vorbild Symeons, wurden zu Styliten und ließen am Ort ihrer Askese eine Wallfahrtsstätte entstehen. Für den so gewachsenen Pilgertourismus, der seinen Höhepunkt in der Region vom 5. bis zum 7. Jahrhundert hatte, musste an den jeweiligen Orten eine entsprechende Infrastruktur geschaffen werden. Im Zentrum der Verehrung blieb weiterhin Symeon. Das Dorf Deir Seman am Fuß des Qalat Siman wuchs bis Ende des 5. Jahrhunderts zu einer der drei einzigen Städte innerhalb des Kalksteinmassivs neben Brad, dem antiken Kaprobarada auf dem Dschebel Siman, und Al-Bara (Kapropera) im Süden. Ab dieser Zeit gab es drei Klöster im Ort und zwei große, zwischen 470 und 480 entstandene Pilgerherbergen, wobei die Klöster selbst ebenfalls Pilgern Unterkunft boten. Entlang der Hauptstraße wurden Souvenirs verkauft, darunter Tonfläschchen (Ampullae) mit heiligem Wasser oder Öl. Die christlichen Städte und Dörfer des Berglandes wurden mit der arabischen Eroberung in der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts nicht zerstört. Erst im Lauf der folgenden Jahrhunderte wanderten die Bewohner allmählich ab. Im 9. Jahrhundert gelangte die Region wieder in den Machtbereich der Byzantiner, der Wallfahrtsort Qalat Siman wurde zur Festung ausgebaut und erhielt damit seinen Namen (Qalat heißt Burg). Anfang des 11. Jahrhunderts wurden sie von den Fatimiden verdrängt. Bis ins Mittelalter blieb Deir Seman ein Wallfahrtsort. Eine Neubesiedlung erfolgte vermutlich erst um 1900 durch sich niederlassende Nomadenfamilien. Während seiner Zeit als Versorgungszentrum für die Pilger wuchs Deir Seman durch Zuwanderer bis zu einem Durchmesser von einem Kilometer. Die meisten Pilger wurden im Ort untergebracht, im Wallfahrtszentrum auf dem Hügel gab es nur im Bereich des Baptisteriums am südlichen Zugang ein Gästehaus. Die drei großen Klosterkomplexe lagen im Nordwesten, Südwesten und Südosten der Stadt. Das nordwestliche Kloster wurde vermutlich an der Stelle des einfachen früheren Klosters, in den sich Symeon aufgehalten hatte errichtet. Zu den Anlagen gehörten jeweils eine Basilika und eine Pilgerherberge (Pandocheion). Das südöstliche Kloster vom Ende des 6. Jahrhunderts ist am besten erhalten. Die beiden zweigeschossigen Gemeinschaftsgebäude besaßen Portiken vor den Fassaden, davon getrennt war ein Bau für die Mönchswohnungen, während die kleine Kirche in einem Anbau untergebracht war. Die Kirchen der beiden anderen, früher entstandenen Klöster waren große, getrennt stehende Bauwerke. Die Pilgerherbergen waren ebenso wie die übrigen Wohngebäude zweigeschossig und um verschieden große Höfe angeordnet. Der Wohlstand des Ortes wird auch an einer dreigeschossigen Residenz mit einer Säulenvorhalle deutlich. Es wird angenommen, dass sich die Pilger versammelten, um gemeinsam zur isoliert stehenden Nordkirche, dem größten Sakralbau der Stadt, dann durch den (erhaltenen) Triumphbogen am östlichen Ortsende und weiter auf der Prozessionsstraße (via sacra) zum Qalat Siman hinaufzugehen. Santianes de Pravia Die Kirche Santianes de Pravia ist die älteste noch erhaltene präromanische Kirche des ehemaligen asturischen Königreiches. Sie liegt in dem Weiler Santianes, ungefähr 45 Kilometer von Oviedo entfernt, der Hauptstadt der autonomen spanischen Region Asturien, und gehört zur Gemeinde Pravia. Die sowohl dem Apostel als auch dem Evangelisten Johannes geweihte Kirche wurde unter dem asturischen König Silo (774−783) errichtet. Wie die Crónica Albeldense berichtet, verlegte er seinen Hof von Cangas de Onís nach Pravia, dem römischen Flavium Avia, einem Kreuzungspunkt von Römerstraßen. Die dort erbaute Kirche sollte für das christlich gebliebene Spanien eine ähnliche Bedeutung haben wie der wenige Jahre später entstandene erste Bau der Großen Moschee von Córdoba für das maurische Spanien. Santianes de Pravia ist eine dreischiffige, holzgedeckte Pfeilerbasilika. Hauptschiff und Seitenschiffe werden durch aus Ziegel errichteten Rundbogenarkaden getrennt, die auf quadratischen Pfeilern mit Kämpferkapitellen ruhen. Das Langhaus besitzt nur zwei Joche. Mit dem sich anschließenden, dreigeteilten Querhaus bildet es ein Quadrat. Im Osten öffnet sich eine halbkreisförmige Apsis. Sowohl die Anlage als Einzelapsis als auch ihre halbrunde Form ist ungewöhnlich und weicht von den rechtwinkligen Dreierapsiden der anderen präromanischen Kirchen Asturiens ab. Auf der Westseite befindet sich eine quadratische Eingangsvorhalle. Die Wände bestehen aus roh behauenen, in Mörtel gebetteten Steinen. Im Inneren haben sich auf dem Putz noch Reste der ursprünglichen Ausmalung erhalten. An der Südfassade ist ein Fenster in Form eines Schlüsselloches erhalten, das in das 10. Jahrhundert datiert und mozarabischem Einfluss zugeschrieben wird. Dabei ist ein eng geschlossener Hufeisenbogen in eine weiße Kalksteinplatte eingeschnitten, die auf zwei Pfeilern aufliegt. Ein ähnlich gestaltetes Zwillingsfenster ist an einer Wand im nördlichen Seitenschiff angebracht. Bei Renovierungsarbeiten 1894 entdeckte man in der Stirnwand der Apsis den aus der Entstehungszeit der Kirche stammenden Altar mit Mensa und Stipes und Fragmente der Chorschranken (canceles). Vor Ort sind Kopien zu sehen. Erhalten ist ein Kalksteinfragment mit Stifterinschrift, die als Kreuzwortlabyrinth gestaltet ist und die aus den Worten besteht: Silo Princeps Fecit (König Silo hat es gemacht). Im Lapidarium der Sakristei werden weitere Fragmente mit Gründungsinschriften aufbewahrt. Auf den Fragmenten eines dreibogigen Fenstersturzes fand sich eine Inschrift mit dem Hinweis auf die Johannesweihe der Kirche, deren Übersetzung lautet: Zu Ehren des Apostels und Evangelisten Johannes ist dieses Haus erbaut worden. Im südlichen Seitenschiff wurde im opus signinum-Boden eine Taufpiscina mit Abfluss entdeckt. Sie ist mit den Seitenlängen 56,5 cm und 61,5 cm fast quadratisch und hat eine Tiefe von 26,5 cm. Bei der Taufzeremonie stand der Täufling in der Vertiefung und wurde mit Wasser übergossen. Kilik-Pass Der Kilik-Pass ist ein über Meereshöhe befindlicher hoher Gebirgspass, der sich 30 km westlich des Mintaka-Passes im äußersten Osten des Hindukusch zwischen Pakistan und Xinjiang in China befindet. Beide Pässe, die nur zu Fuß oder mit Packtieren zu bewältigen sind, waren in der Vergangenheit die wichtigsten Übergänge vom Norden ins Hunzatal, auch Gojaltal genannt. Der Kilik-Pass sollte nicht mit dem gleichnamigen Pass weiter westlich des Sanju-Passes verwechselt werden, der von Shahidula ins Tarim-Becken führt. Der Kilik-Pass ist die kürzeste und schnellste Verbindung vom nördlichen Indien ins Tarim-Becken, der normalerweise das gesamte Jahr über geöffnet war. Der Pass war extrem gefährlich und nicht befahrbar. Erreicht werden konnte der Pass von Taschkorgan aus, ab der Wegkreuzung am Minteka-Fluss nach 70 Kilometern. Von dort aus konnte dem Mintaka-Tal folgend 80 Kilometer entfernt der Mintaka-Pass und weitere 30 Kilometer entfernt der alternative Kilik-Pass erreicht werden, die beide nach Hunza führen und von dort konnte die Reise über die so genannten rafiqs oder hanging passages (deutsch: hängende Wege) ins Gilgit-Tal und weiter nach Kaschmir oder auf die Ebenen von Gandharan fortgesetzt werden. Beladene Packtiere konnten über den Mintaka-Pass und über die Kilikpässe ganzjährig Lasten ins obere Hunza-Tal transportieren, anschließend waren die Lasten von Trägern ins Gilgittal zu bringen, ein aufwendiges und gefährliches Unterfangen. Von dort konnten die Lasten erneut auf Packtiere geladen und weiter in den Osten nach Kaschmir und anschließend auf langen Wegen nach Taxila oder westlich nach Chitral gebracht werden. Von dort konnten sie relativ leicht entweder nach Dschalalabad in Afghanistan oder Peschawar in Pakistan gebracht werden. Der Mintaka-Pass war der Pass, der in der Vergangenheit am meisten genutzt wurde, bis sich das Gletschereis auf diesen Pass ausbreitete. Danach wurde der Kilik-Pass von den Reisenden genutzt, die aus China und Afghanistan oder aus weiter entfernten Gebieten kamen und ohne große Gefahren das Gebirge überwinden wollten. Frühe Gräber der Kyrgyz-Nomanden und Felsengravierungen, die auf die Buddhistische Zeit zurückgehen, lassen vermuten, dass diese Gebirgspässe von Reisenden, Pilgern und Händlern seit langer Zeit begangen wurden. Der neue Karakorum Highway verläuft weiter südlich und anschließend westlich über den hohen Kunjirap-Pass. Frizzoni Frizzoni ist der Familienname folgender Personen: George Talbot, 4. Earl of Shrewsbury George Talbot, 4. Earl of Shrewsbury KG (* 1468 in Shifnal, Shropshire; † 26. Juli 1538 in Derbyshire) war ein englischer Adliger. George Talbot wurde 1468 als Sohn von John Talbot, 3. Earl of Shrewsbury geboren. Als sein Vater im Jahr 1473 starb, erbte der fünfjährige Talbot dessen Titel und wurde der 4. Earl of Shrewsbury. Am 18. April 1475 wurde er zum Ritter des Bath-Ordens geschlagen. Bei der Krönung von Heinrich VII. am 30. Oktober 1485 war er anwesend und durfte das Schwert der Barmherzigkeit tragen. Diese Aufgabe übernahm er auch bei der Krönung von Heinrich VIII. am 24. Juni 1509. Im Mai 1487 wurde er captain in der Armee von Heinrich VII. und kämpfte am 16. Juni in der Schlacht von Stoke. Am 27. April 1488 wurde er Ritter des Hosenbandordens. Im Juli 1490 wurde der 4. Earl of Shrewsbury zum Kommandanten einer 8000 Mann starken Armee ernannt, die die Aufgabe hatte, Franz II., Herzog der Bretagne, gegen Karl VIII. von Frankreich zu helfen. Im Oktober 1492 begleitete er Heinrich VII. nach Boulogne-sur-Mer und war bei der Unterzeichnung des Vertrags von Étaples am 3. November desselben Jahres anwesend. Nach der Thronbesteigung Heinrichs VIII. wurde Talbot Lord Steward of the Household, Privy Councillor sowie einer der Chamberlains of the Exchequer. Am 10. November 1511 wurden er und der Earl of Surrey als Botschafter zu Papst Julius II. geschickt, um ein Bündnis gegen Frankreich auszuhandeln. Sieben Jahre später wurde er in einer ähnlichen Mission zu Ferdinand von Aragón geschickt. 1520 war er in Camp du Drap d’Or anwesend. Er starb im Juli 1538 im Alter von 70 Jahren in seinem Anwesen in Wingfield, Derbyshire. Sein Grabmal befindet sich in der Shrewsbury Chapel in der Kathedrale von Sheffield. Im Jahr 1486 heiratet Talbot Anne Hastings, eine Tochter von William Hastings, 1. Baron Hastings. Aus der Ehe gingen 11 Kinder hervor. Sein ältester Sohn Henry starb im Kindesalter, und so erbte sein zweitältester Sohn Francis Talbot die Titel seines Vaters. Nach dem Tod seiner ersten Frau 1520 heiratete er Elizabeth Walden, die Tochter von Sir Richard Walden. Mit ihr hatte er eine Tochter. Eugène-Louis-Ernest de Buchère de Lépinois Eugène-Louis-Ernest de Buchère de Lépinois (* 14. Februar 1814 in Chenoise, Seine-et-Marne; † 19. November 1873 in Rouen) war ein französischer Historiker, Kunsthistoriker und Kunstkritiker. Er war der Sohn von Pierre-Jean-Baptiste-Ernest de Buchère de Lépinois, einem Angehörigen einer ursprünglich aus Bern stammenden Adelsfamilie und Bürgermeister der Gemeinde Provins. Er war ein ausgezeichneter Schüler an der Hochschule von Provins. 1837 zog er nach Chartres. Er verfasste zahlreiche Schriften, vor allem zur Baukunst Nordfrankreichs. Zu nennen sind hier insbesondere seine dreibändige Geschichte der Stadt Chartres und seine Arbeiten zur dortigen Kathedrale. Er war Mitglied der Académie des sciences, belles-lettres et arts de Rouen, der Société de lhistoire de Normandie und korrespondierendes Mitglied des Comité des travaux historiques et scientifiques. Kategorie:Bauwerk in Kampanien Kategorie:Bauwerk in Umbrien Tour de France für Automobile 1986 Die Tour de France für Automobile 1986 war die letzte Tour de France für Automobile und wurde als Rallye im Herbst 1986 in Nordfrankreich ausgetragen. Da das Rennen nach wie vor weitgehend auf öffentlichen Straßen ausgefahren wurde, genügte die Veranstaltung nicht mehr den notwendigen Sicherheitsauflagen im Motorsport. Hauptgrund für den Umstand, dass 1986 die letzte Tour gefahren wurde, war aber der Mangel an Sponsorgeldern. Die französische Motorsportpresse zeigte kaum noch Interesse an einem Autorennen quer durch Frankreich. Auch Zuschauer kamen nur mehr spärlich. Das Rennen endete daher mit einem großen finanziellen Schaden für die Veranstalter. Die Gesamtwertung sicherte sich der Franzose François Chatriot auf einem Renault 5 Maxi Turbo vor seinem Landsmann Didier Auriol, der einen Mercedes-Benz 190 fuhr. Shirlee Hunter Shirlee Hunter (* 29. August 1939 in Moneta, Virginia) ist eine US-amerikanische Country-Musikerin, die hauptsächlich in Virginia bekannt wurde. Shirlee Hunter wurde 1939 in der kleinen Gemeinde Moneta geboren, Hunters Familie zog aber nach Vinton, Virginia, einem Vorort von Roanoke. Sie begann bereits als Kind zu singen und hatte ihren ersten Auftritt vor Publikum im Alter von fünf Jahren in der örtlichen Kirche. Später begann sie, bei Radio- und Fernsehsendern in Virginia und North Carolina mit ihrem Onkel (der nur ein Jahr älter war wie sie) als The Two Little Hillbillies aufzutreten. Mit 12 Jahren gewann Hunter einen Talentwettbewerb in Danville und erhielt so die Möglichkeit, im Country Jubilee (WSLS-TV) aufzutreten sowie mit Glen Thompson Mitglied des Virginia Barn Dances zu werden. Sie wechselte danach zum Old Dominion Barn Dance auf WRVA, der national gesendet wurde. Das Hillbilly Sweetheart, wie Hunter nun genannt wurde, konnte nun auch über CBS in der Saturday Night Country Style Show gehört werden. Zu diesem Zeitpunkt ging sie noch zur High School. Hunter machte in den 1960er-Jahren Plattenaufnahmen, unter anderem für das Major-Label Mercury Records, denen jedoch keine Chartnotiz vergönnt war. Hunters Popularität beschränkte sich nur auf Virginia, daher hatte die keine nationale Karriere in der Country-Szene. Jean Gimpel Jean Gimpel (geboren 10. Oktober 1918 in Paris; gestorben 16. Juni 1996 in London) war ein französischer Historiker mit dem Schwerpunkt auf der Erforschung des Mittelalters und Essayist. Sein Werk beschäftigt sich vorwiegend mit technikgeschichtlichen Fragestellungen. Jean Gimpel war ein Sohn des Pariser Kunsthändlers René Gimpel, der 1945 von den Deutschen im Konzentrationslager Neuengamme umgebracht wurde. Ein Bruder der Mutter war der britische Kunsthändler Joseph Duveen. Während der deutschen Besetzung Frankreichs gehörte Jean wie auch seine älteren Brüder Charles und Peter der Résistance an. Er wurde mit dem Croix de guerre, Médaille de la Résistance ausgezeichnet und wurde Mitglied der Ehrenlegion. Seine Brüder führten nach Kriegsende den Kunsthandel fort, während er als Brotberuf den Diamantenhandel erlernte. Gimpel gab 1963 das Tagebuch des Vaters heraus. Er heiratete im Jahre 1946 die Bretonin Catherine Cara, mit der er zwei Söhne und eine Tochter hatte. Gimpel war ein Spezialist des 13. Jahrhunderts sowie der mittelalterlichen Technikgeschichte. Während des Zweiten Weltkriegs war er im französischen Widerstand tätig. Nach dem Krieg arbeitete er in London. Sein Buch Die Kathedralenbauer war ein Erfolgsbuch, das eine sehr hohe Auflage erzielte. Später verglich er ähnliche Entwicklungen in Frankreich zwischen 1050 und 1265 mit denen in den USA zwischen 1850 und 1953. Er schloss daraus auf eine Periode des abschließenden Niedergangs, welche die westliche Zivilisation bedroht. Seine Analyse war der Schwerpunkt einer Internationalen Konferenz über den Untergang des Westens. Er erweiterte seine Warnung in seinem letzten Buch The End of the Future. Ken Follett inspirierte er zu dem Roman Die Säulen der Erde, wie Follett im Vorwort zur deutschen Ausgabe des Kathedralenbauer schreibt. Mit Lynn White war er Gründer der Villard de Honnecourt-Gesellschaft für die interdisziplinäre Erforschung mittelalterlicher Wissenschaft, Technologie und Kunst (Avista) in Kalamazoo/Michigan. Die Arbeiten Gimpels trugen zur Rehabilitierung des Mittelalters bei. George Talbot, 6. Earl of Shrewsbury George Talbot, 6. Earl of Shrewsbury KG (* um 1528; † 18. November 1590) war ein englischer Adliger. Er war der einzige Sohn von Francis Talbot, 5. Earl of Shrewsbury und dessen Gattin Mary Dacre. Per Writ of Acceleration vom 5. Januar 1553 erbte er vorzeitig den nachgeordneten väterlichen Titel Baron Talbot und wurde ins House of Lords berufen. Beim Tod seines Vaters 1560 erbte er auch dessen übrige Adelstitel. Sein Sohn Gilbert erbte ebenso vorzeitig am 28. Januar 1589 per Writ of Acceleration seinen Titel Baron Talbot und folgte ihm bei seinem Tod 1590 in den übrigen Titeln. Er war der vierte Ehemann von Bess of Hardwick. Er war Träger des Hosenbandordens und Wächter von Maria Stuart während der 14 Jahre ihrer Gefangenschaft in Sheffield. Sein Grab befindet sich in der Shrewsbury Chapel in der Kathedrale von Sheffield. Landessozialgericht für das Saarland Das Landessozialgericht für das Saarland ist ein Gericht der am 1. Januar 1959 gegründeten Sozialgerichtsbarkeit des Saarlandes. Präsident des Landessozialgerichts (LSG) ist Konrad Betz. Das Gericht hat seinen Sitz in Saarbrücken und verfügt über zwölf Senate. Der Gerichtsbezirk erstreckt sich auf das gesamte Gebiet des Bundeslandes mit mehr als einer Million Einwohner. Das Gericht ist zusammen mit dem Sozialgericht für das Saarland im Gebäude Egon-Reinert-Straße 4 - 6 untergebracht. Dem Landessozialgericht ist das Bundessozialgericht übergeordnet. Nachgeordnet ist lediglich das Sozialgericht Saarbrücken, das ebenfalls für das gesamte Saarland zuständig ist. Typ 64 MAT Die Typ 64 MAT (jap. , 64-shiki taisensha yūdōdan, dt. Antipanzer-Lenkwaffe Typ 64) war eine drahtgelenkte Panzerabwehrrakete, welche in den späten 1950ern entwickelt wurde. Die Lenkwaffe ist der MBB COBRA und der 9M14 Maljutka sehr ähnlich. Sie wird innerhalb der JGSDF auch als 64MAT oder KAM-3 bezeichnet. Die Entwicklung der Rakete begann 1957 und wurde 1964 als Typ 64 MAT in Dienst gestellt. Die Waffe wurde von Kawasaki Heavy Industries hergestellt. Obwohl der Großteil der Lenkwaffen durch die Typ 79 Jyu-MAT und Typ 87 Chu-MAT ersetzt worden sind, wird immer noch ein kleiner Teil als Reserve zurückbehalten. Zwei Lenkwaffen werden auf einem Mitsubishi Typ 73 Light Truck in Startboxen transportiert, zwei weitere Waffen sind als Reserve vorhanden. Das System wird von drei Mann bedient. Die Waffe wird von einem Feststoffraketentriebwerk angetrieben und erreicht in 0,8 Sekunden ihre Marschgeschwindigkeit. Dazu wird der Startkanister um 15° gegen die Horizontale geneigt, der Operator lenkt die Waffe daraufhin manuell ins Ziel (MCLOS). Johann Teufel Johann Teufel (12. Dezember 1896 in Wien – 16. Juni 1943 ebenda) war ein österreichischer Tischlergehilfe und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Teufel war Tischlergehilfe bei der Firma Steyr Daimler Puch und Mitglied der KPÖ. Im September 1941 wurde er wegen seiner Betätigung für die KPÖ verhaftet und vom Volksgerichtshof wegen Vorbereitung zum Hochverrat am 21. November 1942 zum Tode verurteilt. Johann Teufel wurde am 16. Juni 1943 im Landesgericht Wien mit der Guillotine hingerichtet. Society for the Protection of Nature in Israel Die Society for the Protection of Nature in Israel (SPNI) () ist die größte israelische Naturschutzorganisation. Sie wurde 1953 gegründet und hat ihren Sitz in Tel Aviv. Mit über 100.000 Mitgliedern ist sie eine der größten israelischen zivilgesellschaftlichen Organisationen. Die SPNI wurde von Azariah Alon und Amotz Zahavi als Reaktion auf die geplante landwirtschaftliche Erschließung der Chulaebene in Nordisrael ins Leben gerufen. Während sich die SPNI nach ihrer Gründung zunächst eng an der Regierungspolitik orientierte, wurde die Organisation in den 80er Jahren zunehmend eigenständig politisch aktiv und organisierte teilweise Proteste gegen umweltpolitische Entscheidungen von staatlichen Behörden. Rund 800 Mitarbeiter arbeiten für SPNI in unterschiedlichen Bereichen, wie dem Artenschutz, der Umweltbildung (Field Schools), der Jugendarbeit, dem Vogelschutz und dem Umwelttourismus. Die verschiedenen Arbeitsbereiche sind in mehrere Abteilungen aufgeteilt. SPNI ist der israelische Partner von BirdLife International und gehört innerhalb der Organisation zur Europäischen Sektion. Von Euronatur ist SPNI der israelische Projektpartner. 2010 gab es einen bilateralen Kontakt zwischen der deutschen Naturschutzjugend des NABU und der Abteilung für Umweltbildung der SPNI. Das größte Arbeitsfeld ist der Natur- und Umweltschutz. SPNI’s Environmental Protection Division (EPD) überwacht beispielsweise die zunehmende Landschaftsversiegelung und versucht rechtlich dagegen vorzugehen. Die Abteilung arbeitet u. a. an folgenden Themen: SPNI betreibt Field Schools auf dem Hermon, dem Golan, Alon Tavor, Achziv, dem Meron, Ein Gedi, Har Ha Negev, Hazeva und Eilat. SPNI betreibt ein Artenschutzprojekt zum Monitoring von Greifvögeln. Das Projekt wird von der israelischen Energieversorgungsgesellschaft und dem LIFE-Projekt der EU finanziert. Der in der Nähe der jordanischen Grenze gelegene Kibbuz Kfar Ruppin baut SPNI zu einer integrierten Vogelstation aus. SPNI betreibt Field Schools auf dem Hermon, dem Golan, Alon Tavor, Achziv, dem Meron, Ein Gedi, Har Ha Negev, Hazeva und Eilat. Als Abteilung der SPNI ist das Trail Committee zuständig für die Beschilderung und Instandhaltung von Wanderwegen mit einer Gesamtlänge von 10.000 Kilometern. Davon gehören 950 Kilometer zum landesweiten Israel National Trail. Hauptamtliche der SPNI sind mit der Instandhaltung der Wege beschäftigt. Die ASPNI wurde als Auslandsorganisation 1986 zu Unterstützung der Arbeit der SPNI in Israel von amerikanischen Juden gegründet. Torsten Zuberbier Torsten Zuberbier (* 28. Februar 1962 in Hamburg) ist ein deutscher Dermatologe und Allergologe. Nachdem er das Abitur 1981 abgelegt hatte, studierte Torsten Zuberbier von 1983 bis 1990 Humanmedizin an der Freien Universität Berlin. Von 1990 bis 1994 erhielt er die Facharztausbildung in der Abteilung für Dermatologie am Virchow-Klinikum, Berlin, wurde dort 1995 Oberarzt und habilitierte 1996 über Differenzierung und Funktionsverhalten menschlicher Mastzellen. Zuberbier ist verheiratet und hat zwei Kinder. 1996 wurde Zuberbier zum Leiter des Bereichs Allergologie an der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie der Charité ernannt. Im September 2001 wurde ihm eine außerplanmäßige Professur verliehen. 2003 erhielt er den Ruf auf eine Stiftungsprofessur (C4) für Allergie-Folgenforschung und wurde im selben Jahr Leiter der Europäischen Stiftung für Allergieforschung ECARF an der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Charité in Berlin. Seit Oktober 2004 leitet er das Allergie-Centrum-Charité am Standort Hautklinik in Berlin-Mitte. Bevor er im Januar 2012 zum geschäftsführenden Direktor der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie der Charité gewählt wurde, war er Co-Direktor der Klinik. Er ist Mitherausgeber des Journals der deutschen dermatologischen Gesellschaft und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Allergo Journals. Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit Zuberbiers sind Urticaria, Neurodermitis, Atemwegs- und Nahrungsmittelallergien, Mastozytose und die Allergische Rhinitis. Seine experimentelle Grundlagenforschung konzentriert sich auf Mastzellen in Haut- und Schleimhäuten sowie auf allergische Prozesse. Kategorie:Volleyball in Italien Vierfleck-Zartspinne Die Vierfleck-Zartspinne (Anyphaena accentuata) ist eine Spinnenart aus der Familie der Zartspinnen. Sie ist in Mitteleuropa weit verbreitet und häufig. Der Gattungsname leitet sich vom griechischen Wort ἀν-υφαίνω (an-yphaino, weben) ab. Das Artepitheton kommt vom mittellateinischen accentuare (betonen). Die Vierfleck-Zartspinne ist unverwechselbar durch die markanten vier kleinen schwarzen Dreiecke am Hinterleib (Opisthosoma) charakterisiert. Dem Aussehen nach ähnelt sie den Sackspinnen, von denen sie sich jedoch durch die Stellung der Tracheenöffnung (Stigma) in der Mitte der Bauchseite des Hinterkörpers unterscheidet. Bei den Sackspinnen liegt die Tracheenöffnung unmittelbar vor den Spinnwarzen. Die Weibchen haben eine Länge von 5–9 mm, während die Männchen nur 4–7 mm erreichen. Sie sind gelb bis dunkelbraun gefärbt, der Vorderkörper (Prosoma) trägt schwarze gezackte Seitenbänder mit hellen Flecken. Die Beine sind gelbbraun und schwarz gescheckt und tragen kurze gelbliche Härchen. Die Männchen sind etwas kräftiger gezeichnet. Die Vierfleck-Zartspinne hat 8 Augen, von denen 6 bogenförmig an der Stirnseite angeordnet sind. Die Tarsen tragen zwei Klauen und besitzen Hafthaare. Das Endglied der hinteren Spinnwarzen ist deutlich kegelförmig. Die Vierfleck-Zartspinne ist von Europa bis Zentralasien verbreitet. Die Art lebt auf Laubbäumen, Sträuchern und im Gebüsch und liebt Feuchtigkeit. Tagsüber zieht sie sich in ihre mit Blättern gesponnene Wohnröhre zurück. Nachts geht sie auf Jagd und wird nicht selten auch in Häusern und Wohnungen angetroffen. Die Art überwintert im letzten Jugendstadium unter der Rinde von Bäumen. Von Mai bis Juli können adulte Tiere angetroffen werden. Den Tag über verbringt die Zartspinne in einer aus zusammengerollten Blättern gesponnenen, beiderseits offenen Wohnröhre. Nachts wird Jagd gemacht auf kleine Insekten (Zweiflügler, Blattläuse). Die Beute wird in den Cheliceren herumgetragen, bis sie völlig ausgesaugt ist, was bei einer Blattlaus ca. 15-20 Minuten dauert. Die Zartspinne hat ein ungewöhnliches Paarungsverhalten: im Vorspiel trommelt das Männchen rhythmisch mit den Tastern und dem ersten Vorderbeinpaar auf die Wohnröhre des Weibchens, um es in Stimmung zu versetzen. Gleichzeitig vibriert sein Hinterleib und erzeugt einen Ton. Die Paarung kann mehrere Stunden dauern. Im zusammengerollten Blatt findet dann die Eiablage statt. Im Hinterleib schmarotzt als Parasit die Larve des Zweiflüglers Oncodes varius. Bei der in der älteren Literatur beschriebenen Unterart A. accentuata obscura (Fundort: Venusberg bei Bonn) handelt es sich nach neuerer Auffassung nur um eine Färbungsvariante. Solms-Rödelheim Solms-Rödelheim steht für: Solms-Rödelheim ist der Familienname folgender Personen: Bevano Der Bevano ist ein 33 km langer Fluss in der Region Emilia-Romagna in Italien. Er entspringt auf 300 m Höhe an den Hängen des Monte Maggio, in der Nähe der Gemeinde Bertinoro, und fließt in nord-östlicher Richtung zur Adria. Seine Mündung liegt in einem Naturschutzgebiet zwischen den Ortschaften Lido di Dante und Lido di Classe und ist durch Mäander und überschwemmte Gebiete charakterisiert. Die Strände an den Seiten der Mündung zählen zu den letzten unberührten Küstenabschnitten an der Adria. Kategorie:Psalm In diese Kategorie werden Artikel zu Psalmen einsortiert. Hans Wellmann (Politiker, 1890) Hans Wellmann (* 10. Dezember 1890 in Hochlar, Kreis Recklinghausen; † 8. November 1968 in Hannover) war ein deutscher Politiker (CDU) und Abgeordneter des Niedersächsischen Landtages. Wellmann besuchte die Volksschule in Recklinghausen und machte eine Ausbildung im Gartenbau. Nach Abschluss der Ausbildung der Lehre folgten unterschiedliche Tätigkeit im In- und Ausland. Von 1912 bis 1919 war er Soldat und nahm dabei am Ersten Weltkrieg teil. Von 1919 bis 1933 war er als Bezirksleiter und Verbandsvorsitzender hauptamtlich tätig in der christlichen Gewerkschaft. Zwischen 1933 und 1935 war er mit der Gleichschaltung der Gewerkschaften arbeitslos. Von 1935 bis 1945 arbeitete er als Buchhalter und Lagerführer in der Bauindustrie. Von 1948 bis 1953 war Wellmann in einem Industrieunternehmen als Arbeitsdirektor beschäftigt. Er war mehr als fünfzig Jahre Mitglied der Kolpingsfamilie. Wellmann war Inhaber des Verdienstkreuzes Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Wellmann war bereits 1945 Landesgeschäftsführer der CDU und dabei auch maßgebliche beteiligt am Aufbau der CDU in Niedersachsen. Zusammen mit Bernhard Pfad beantragte er am 1. Oktober bzw. 3. November 1945 bei der britischen Militärregierung die Zulassung der Christlich-Demokratischen-Partei. Er war Gründer und Landesvorsitzender der Sozialausschüsse der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft in Niedersachsen. Er war Mitglied des Niedersächsischen Landtages der ersten Wahlperiode vom 20. April 1947 bis zum 30. April 1951 sowie der dritten und vierten Wahlperiode vom 6. Juni 1955 bis zum 5. Mai 1963. Er war Vorsitzender des Ausschusses für Sozialangelegenheiten vom 25. Juni 1959 bis 5. Mai 1963. Percy Jackson – Diebe im Olymp (Film) Percy Jackson – Diebe im Olymp (Originaltitel Percy Jackson & the Olympians: The Lightning Thief) ist ein US-amerikanischer Fantasyfilm und zugleich die Verfilmung des ersten Romans der Percy-Jackson-Reihe von Rick Riordan aus dem Jahr 2010 unter der Regie von Chris Columbus. Der Kinostart war in Deutschland am 11. Februar 2010 und in den Vereinigten Staaten einen Tag später. In den Hauptrollen sind Logan Lerman als Percy Jackson sowie Brandon T. Jackson und Alexandra Daddario als Percys Freunde Grover Underwood und Annabeth Chase zu sehen. Der Teenager Percy (Perseus) Jackson besucht eine New Yorker Schule. Zusammen mit seinem gehbehinderten Freund Grover führt er dort ein unscheinbares Leben, obgleich ihm seine Legasthenie und seine ADHS im Unterricht zu schaffen machen. Entspannung findet er im Wasser, wo er abschalten und nachdenken kann. Beim Besuch eines griechischen Museums wird er von seiner Aushilfslehrerin, die sich in eine Furie verwandelt, angegriffen, die einen angeblich von ihm gestohlenen Herrscherblitz einfordert. Sein Freund Grover und sein Lateinlehrer Mr. Brunner können jedoch rechtzeitig eingreifen und die Furie vertreiben. Mr. Brunner befiehlt Grover, Percy an einen sicheren Ort zu bringen. Grover unterrichtet die Mutter des über die Vorkommnisse noch im Unklaren gelassenen Percy, die sofort mit den beiden an einen geheimen Ort fliehen will. Auf dem Weg dorthin werden sie von einem Minotaurus angegriffen, der seine Mutter scheinbar umbringt. Daraufhin tötet Percy den Minotaurus. Percy und Grover gelangen ins Camp Half Blood, wo Percy erfährt, dass er der Sohn des Meeresgottes Poseidon und damit ein Halbgott und sein Freund Grover ein Satyr ist, der von den Göttern beauftragt wurde, Percy zu beschützen. Mr. Brunner entpuppt sich als Chiron, ein Zentaur, der ihm mitteilt, dass Zeus’ Herrscherblitz gestohlen wurde, und Percy als Dieb beschuldigt wird. Zudem erfährt er vom plötzlich auftauchenden Hades, dass seine Mutter nicht etwa getötet, sondern in die Unterwelt entführt wurde. Zusammen mit Grover und seiner neuen Freundin Annabeth, eine Tochter der Athene, die er im Camp kennengelernt hat, macht er sich auf den Weg, seine Mutter aus dem Hades zu befreien und bis zur Sommersonnenwende zu beweisen, dass er den Herrscherblitz nicht gestohlen hat. Zu diesem Zweck sucht er drei Perlen, die er der Medusa, der Hydra und den Lotosessern entreißen muss. Diese drei Perlen sind an drei verschiedenen Orten versteckt. Nur mit diesen Perlen können die drei wieder aus der Unterwelt freikommen. In der Unterwelt stellt er sich Hades, der dort zusammen mit seiner Frau Persephone lebt, und versucht ihn von seiner Unschuld zu überzeugen. Doch Hades entdeckt zufällig den gesuchten Herrscherblitz im Schild von Percy, welchen ihm Luke, der Sohn des Hermes, den er im Camp Half Blood kennengelernt hatte, zu seinem Schutz mitgegeben hat. Hades nimmt den Blitz an sich und will Percy, seine Mutter und Freunde töten, doch Persephone, die vom Leben an Hades Seite gelangweilt ist, gelingt es, ihm den Blitz wegzunehmen und ihn damit unschädlich zu machen. Daraufhin fliehen Percy, seine Mutter und Annabeth mit Hilfe der drei zuvor zusammengetragenen Perlen aus der Unterwelt. Da jede Perle nur eine Person befreien kann, bleibt Grover zurück. Nachdem die drei aus der Unterwelt entkommen sind, treffen sie auf Luke, der zugibt, den Herrscherblitz gestohlen zu haben, um so einen Krieg der Götter zu provozieren, damit die neue Generation die alten Götter ablösen kann. Percy besiegt ihn daraufhin im Zweikampf. Über das Dach des Empire State Buildings betritt er den Olymp und übergibt Zeus den Herrscherblitz. Damit hat er einen Krieg der Götter verhindert. Als Belohnung gewährt ihm Zeus einen Wunsch. Percy wünscht Grovers Befreiung aus der Unterwelt und erhält darüber hinaus ein paar Minuten Redezeit mit seinem Vater, dem es per Zeus Erlass – wie allen andern Göttern auch – eigentlich untersagt ist, mit seinen halbmenschlichen Kindern zu sprechen. Anschließend kehrt Percy ins Camp Half Blood zurück und trainiert mit Annabeth für kommende Aufgaben. In einer Szene inmitten des Nachspanns öffnet Percys Stiefvater den Kühlschrank und sieht den abgeschlagenen Kopf der Medusa. Die Schlangenhaare richten sich auf, und im darauf folgenden Abspann hört man das Geräusch der Versteinerung. Die deutsche Synchronisation entstand bei der Film- und Fernseh-Synchron GmbH in Berlin. Das Dialogbuch wurde von Klaus Bickert verfasst. Der Dialogregisseur war Frank Schaff. Vorlage für den Film war der erste Percy-Jackson-Roman Percy Jackson – Diebe im Olymp (2005) des Schriftstellers Rick Riordan. Die Rechte sicherte sich 20th Century Fox bereits vor Erscheinen des Jugendbuches 2004. Die Dreharbeiten fanden vom April 2009 bis zum 25. Juli 2009 in Vancouver und im Parthenon von Nashville, einer Replik des Original-Parthenons von Athen, statt. Regie führte Chris Columbus, der mit Harry Potter und der Stein der Weisen und Harry Potter und die Kammer des Schreckens bereits zwei Jugendbuch-Verfilmungen gedreht hatte. Für den Film wurde das Alter der Hauptperson gegenüber dem Roman um fünf Jahre angehoben. Der Film startete am 11. Februar 2010 in den Kinos und konnte bei einem Produktionsbudget von 95 Mio. US-Dollar über 226 Mio. US-Dollar an den Kinokassen einnehmen. In Deutschland sahen ihn 905.625 Kinobesucher. Am 16. Juli 2010 erschien der Film auf DVD und BD. Erstmals im deutschen Fernsehen lief er am 15. April 2012 auf ProSieben. Der Film wurde von der Kritik überwiegend negativ aufgenommen. Insbesondere die voraussehbare Handlung mit Schnitzeljagd-Charakter und die reaktionären Stilelemente ließen den Film bei der Kritik durchfallen. Außerdem wurde dem Film vorgeworfen, dass er wenig subtil versucht, auf der Harry-Potter-Erfolgswelle mitzuschwimmen. Die Verfilmung des zweiten Bandes der Roman-Reihe, Percy Jackson – Im Bann des Zyklopen, ist am 15. August 2013 in den Kinos angelaufen. Am 1. April 2013 wurde der erste Trailer veröffentlicht. Als Drehbuchautoren wurden Scott Alexander und Larry Karaszewski verpflichtet. Thor Freudenthal übernahm die Regie, während Chris Columbus als Produzent fungierte. Der Großteil des Casts des ersten Films blieb erhalten, so unter anderem Logan Lerman, Brandon T. Jackson, Alexandra Daddario, Sean Bean, Kevin McKidd und Catherine Keener. Pierce Brosnan spielte allerdings nicht mehr die Rolle des Centauren Chiron, stattdessen wurde Anthony Head für diese Rolle verpflichtet. Luke Camilleri spielt nicht mehr die Rolle des Dionysos (Mr.D), er wird in der Fortsetzung durch Stanley Tucci ersetzt. Ebenso erfolgt eine Ersetzung der Rolle von Dylan Neal durch Nathan Fillion, welcher Hermes spielte. Es gibt teilweise große Unterschiede zwischen dem Roman und der Filmumsetzung. Diese sind zum Beispiel: Sennecey Sennecey ist der Name folgender geographischer Objekte in Frankreich: Siehe auch: Franklin MacDonald Franklin MacDonald (* 8. April 1985 in Sydney, Nova Scotia) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der zwischen 2009 und 2016 beim EHC Liwest Black Wings Linz in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) spielte. Zuletzt stand er bei den Nottingham Panthers unter Vertrag. Franklin MacDonald begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei den Truro Bearcats (MJAHL) für die er in der Saison 2002/03 spielte. Danach spielte er für die Halifax Mooseheads (LHJMQ) drei Saisonen lang (2003–2006) in der kanadischen Juniorenliga Ligue de hockey junior majeur du Québec. Anschließend erhielt der Verteidiger einen Vertrag bei den Rochester Americans (AHL) aus der American Hockey League, für die er insgesamt drei Jahre lang auf dem Eis stand. In seiner ersten Spielzeit im Franchise Rochesters kam er allerdings überwiegend für deren Kooperationspartner, die Florida Everblades aus der ECHL, zum Einsatz. Ab der Saison 2009/10 spielte er beim EHC Liwest Black Wings Linz in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL). In der Saison 2011/12 wurde er mit dem EHC Linz Österreichischer Meister. Da sein Vertrag beim EHC Liwest Black Wings Linz nicht verlängert wurde, wechselte er in der Saison 2015/16 nach Kanada zu den Clarenville Ford Caribous in die CWSHL. In derselben Saison wechselte er zurück in den Profibereich zu den Nottingham Panthers in die britische EIHL. Mit den Panthers wurde er EIHL Challenge Cup Champion und EIHL Playoff-Champion. Franklin MacDonald ist der Gewinner der kanadischen TV Reality Show Making the Cut: Last Man Standing im Jahr 2006. Neben einem Gewinn von 250.000 $ gewann er auch einen Vertrag bei den Florida Panthers (NHL). Er spielte dann allerdings nie in der NHL. Liste der Kinoorgeln von M. Welte & Söhne In dieser Liste der Kinoorgeln von M. Welte & Söhne sind alle bekannten Kinorgeln dieses Unternehmens verzeichnet. Diese Liste ist eine Ergänzung zum Hauptartikel Kinoorgel und zum Artikel M. Welte & Söhne, wo sich auch die zugrunde liegende Literatur findet. In der Spalte Größe sind soweit bekannt die Anzahl der Manuale und Register vermerkt. Siehe auch Liste der von M. Welte & Sons Inc für Kinos gebauten Orgeln in den USA Tišnovská Nová Ves Tišnovská Nová Ves (deutsch Neudorf bei Tischnowitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt elf Kilometer nordwestlich von Tišnov und gehört zum Okres Brno-venkov. Tišnovská Nová Ves befindet sich in der Nedvědická vrchovina, einem der Böhmisch-Mährischen Höhe. Das Dorf liegt rechtsseitig über dem Tal der Bobrůvka in der Quellmulde eines kleinen Baches. Nordöstlich befinden sich auf einem Sporn über der Loučka die Reste der Burg Rysov. Gegen Norden und Nordwesten liegen jenseits des Flusses die wüsten Burgen Košíkov und Víckov. Nordöstlich erhebt sich die Kočková (445 m), im Osten der Jilmový kopec (486 m) und im Nordwesten der Víckov (538 m). Nachbarorte sind Drahonín und Kopaniny im Norden, Skryje und Jilmoví im Nordosten, Boudy und Vrbka im Osten, Újezd u Tišnova im Südosten, Řikonín und Kutiny im Süden, Ostrov und Žďárec im Südwesten, Vratislávka im Westen sowie Havlov und Šafránkův Mlýn im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahre 1358. 1391 erwarb das Kloster Porta Coeli Nová Ves einschließlich der Feste. Diese war wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts errichtet worden. Es wird angenommen, dass sie während der Hussitenkriege erlosch. 1782 wurde das Kloster im Zuge der Josephinischen Reformen durch Kaiser Joseph II. aufgehoben. Nachfolgend wurde das Dorf der weltlichen Herrschaft Porta Coeli untertänig. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Nová Ves Tišnov/Neudorf Tischnowitz ab 1850 eine Gemeinde im Brünner Bezirk und Gerichtsbezirk Tischnowitz. Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Ort als Nová Ves u Tišnova/Neudorf bei Tischnowitz bezeichnet. Seit 1896 gehörte die Gemeinde zum neu gebildeten Bezirk Tischnowitz. Nach der Jahrhundertwende erhielt der Ort den Namen Tišnovská Nová Ves. Nach der Auflösung des Okres Tišnov kam das Dorf mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Žďár nad Sázavou. Seit Beginn des Jahres 2005 gehört die Gemeinde Tišnovská Nová Ves zum Okres Brno-venkov. Für die Gemeinde Tišnovská Nová Ves sind keine Ortsteile ausgewiesen. Wilhelm Fischer (Chirurg) Johann Albert Wilhelm Fischer (* 10. August 1892 in Berlin-Steglitz; † 10. August 1969 in Berlin) war ein deutscher Chirurg und Hochschullehrer in Frankfurt am Main, Gießen und Kiel. Fischers Eltern waren der Regierungsbaumeister Albert Fischer und seine Frau Agnes geb. Fischer. Fischer heiratete am 25. August 1915 Mathilde Jaeger. Sie bekamen die Kinder Heinz (1917), Ilse (1919), Helmut (1926) und Klaus (1936). Heinz fiel 1943 bei der Luftwaffe (Wehrmacht) als Flieger eines Sturzkampfflugzeugs. Ilse starb 1949 an einer Sepsis. Fischer besuchte das Realgymnasium Lichterfelde, das er Ostern 1910 mit dem Abitur verließ. Er studierte zunächst an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Medizin. 1910 wurde er im Corps Rhenania Freiburg aktiv. Als Inaktiver wechselte er an die Universität Rostock, die Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und die Friedrichs-Universität Halle. Mit dem Staatsexamen am 4. März 1915 wurde er als Arzt approbiert und zum Dr. med. promoviert. Den Kriegsdienst leistete er im Rang eines Unterarztes, dann als Assistenzarzt d. R. und ab 1917 als Oberarzt d. R. bis zum 30. September 1919. Vom 1. Januar 1919 war er Volontär, dann Assistent für Pathologie an der Universität Halle und Chirurg bei Victor Schmieden an der Universität Frankfurt a. M., am Universitätsklinikum Frankfurt am Main. Bei ihm habilitierte er sich am 31. Mai 1923. Ab 1. Oktober 1924 war er Oberarzt und Privatdozent, ab 14. März 1928 a.o. Professor für Chirurgie in Frankfurt und hatte einen Lehrauftrag für Unfallchirurgie. Nach Nennungen 1931 in Düsseldorf und 1932 in Köln folgte er am 1. Oktober 1933 dem Ruf der Hessischen Ludwigs-Universität auf ihren Lehrstuhl für Chirurgie. Am 1. April 1938 wurde er als Direktor der Chirurgischen Klinik an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel berufen. 1941/1942 war er Dekan der Medizinischen Fakultät. Berufungen an die Schlesische Friedrich-Wilhelms-Universität und die Medizinische Akademie Düsseldorf lehnte er ab. Um an der Entwicklung der Universität (u. a. an der laufenden Reform der Lehrpläne) mitwirken zu können, traten er und Kollegen 1933 der NSDAP bei. Da sich die Erwartungen jedoch nicht erfüllten, blieb A.W. Fischer inaktiv. Eine Bitte des Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps, die Chirurgische Klinik Gießen als Rettungsstelle für motorsportliche Veranstaltungen nutzen zu können, konnte von A.W. Fischer nicht ausgeschlagen werden. Ihm wurde als Dank der Rang eines Gruppenführers verliehen. A.W. Fischer nahm jedoch nie am Dienst teil, was auch nicht erwartet wurde. Am 10. November 1938 wurden in Folge der nationalsozialistischen Novemberpogrome die beiden jüdischen Kaufleute Lask und Leven mit lebensbedrohlichen Bauch-Darm und Kopf-Brust-Schussverletzungen in die Chirurgische Klinik Kiel eingeliefert. Die Wahrnehmung der ärztlichen Pflichten für die beiden Schwerverletzten stand für A.W. Fischer außer Frage. Da für dieses ärztliche Handeln jedoch erhebliche Konsequenzen drohten, wurden die jüdischen Kaufleute von ihm persönlich operiert und nachbehandelt. Die drohenden Konsequenzen für die Klinik und das Personal konnten mit Glück abgewendet werden. Für die erfolgreiche medizinische Behandlung des Stabschefs Theuermann wurde Fischer 1943 zum Obersturmführer ernannt und sein Rang als beratender Chirurg der Marine 1944 dem eines Sturmbannführers angeglichen. Entsprechende Ämter oder Aufgaben auch nichtärztlicher Natur hatte Fischer jedoch in der SS nie inne. Nach Kriegsende wurde der Lehrstuhl für Chirurgie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel während der Internierung von A.W. Fischer neu besetzt. Trotz Rehabilitierung und Entnazifizierung konnte Fischer nicht an seine Klinik zurückkehren. Er übernahm am 1. April 1951 die neu eingerichtete Abteilung Kiel-Wik der Chirurgischen Universitätsklinik. Am 15. November 1948 war er bereits erneut ins Beamtenverhältnis auf Lebenszeit berufen und zum planmäßigen Professor für Chirurgie ernannt worden. Bis zum 30. September 1962 hielt A.W. Fischer wieder Vorlesungen und nahm Prüfungen ab. Ab 1. März 1953 war er zugleich ehrenamtlicher Leiter der Abteilung Wik des DRK-Anschar-Krankenhauses und des Hauses Quickborn. Fischer starb nach kurzer schwerer Krankheit, die auf alte Leiden zurückgeführt wurde. Frank MacDonald Frank MacDonald ist der Name folgender Personen: * Frank MacDonald (1899–1980), US-amerikanischer Regisseur, Schauspieler und Kameramann, siehe Frank McDonald Siehe auch: Walter Janson Walter Janson (* 1953 in Hasloch) ist ein deutscher Journalist und Fernsehmoderator. Nach einem Volontariat beim Straubinger Tagblatt und der Deutschen Tagespost arbeitete Janson ab 1977 als freier Mitarbeiter beim SWR-Hörfunk in Mainz. Es kamen Tätigkeiten als Redakteur und Moderator im Fernsehen hinzu. 1983 wurde Janson für die Landesschau Reporter im Landtag Rheinland-Pfalz und übernahm 1986 die stellvertretende Chefredaktion der Nachrichtensendung Neues um Neun. Ab 1990 war er Abteilungsleiter FS-Information und Projekte und wurde 1998 Mitglied der Beauftragtenkonferenz für den Fernsehsender Phoenix. Im selben Jahr entwickelte er das Konzept der Literatursendung Schrifttypen. In seiner Funktion als Studioleiter des SWR in Bonn war er Chefkorrespondent und Kommentator mit dem Schwerpunkt Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Seit 2003 ist er innerhalb der Abteilung Inland des SWR Leiter des Bereichs Gesprächsendungen. In seinem Verantwortungsbereich liegen Sendungen wie 2+Leif, Wortwechsel und Besser lesen im SWR Fernsehen. Am 18. Mai 2003 moderierte Janson die erste Folge von Wortwechsel mit dem Gast Leon de Winter. Janson moderiert alle vier Wochen die Sendung lesenswert – sachbuch im SWR. Besser lesen besser lesen ist die Literatursendung im SWR Fernsehen, die ausschließlich Sachbücher behandelt. Walter Janson stellt im Gespräch mit den Autoren jeweils zwei Neuerscheinungen vor. Sendezeit ist Freitag um Mitternacht. Die Sendung dauert 30 Minuten und wird im Format ausgestrahlt. Harry Schmidt (Holzschnitzer) Harry Schmidt (* 1. September 1927 in Bermsgrün; † 12. Juli 2003) war ein deutscher Holzschnitzer. Der Sohn eines Landwirtschaftsbesitzers und Waldarbeiters besuchte von 1934 bis 1944 die Volksschule in Bermsgrün und wurde von seinem Großvater an den Umgang mit Holz herangeführt. Von 1942 bis 1946 lernte er in der Eißengießerei Voigtmann in Schwarzenberg den Beruf Modelltischler, schloss seine Lehre aber durch die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs nicht ab. Er arbeitete zunächst als Geselle und war von 1948 bis 1955 durch eine Lungentuberkuloseerkrankung Invalide. Nach dem Besuch mehrerer Schnitzmeisterlehrgänge in Schneeberg war er von 1953 bis 1960 Leiter der Gemeinschaft Bermsgrüner Schnitzer, von 1955 bis 1959 selbstständiger Schnitzer und ab 1960 halbtags angestellter Lehrer an der in diesem Jahr gegründeten Bermsgrüner Schnitzschule. 1987 richtete er auf seinem Grundstück in Bermsgrün eine Erzgebirgische Volkskunststube genannte Dauerausstellung seiner Schnitzereien und Aquarelle ein. Schmidt war seit 1952 mit seiner Frau Christa verheiratet, mit der er zwei Söhne hatte. Er starb 2003 nach schwerer Krankheit. Seit 2014 sind seine Arbeiten im Museum Perla Castrum in der Stadt Schwarzenberg im Erzgebirge in der Dauerstellung zu sehen. Primo Primo ist der Vorname folgender Personen: Primo ist der Familienname folgender Personen: Primo ist ein Namensbestandteil folgender Personen: Primo ist Primo steht für Siehe auch: Galerie der Künstler Die Galerie der Künstler ist ein Forum für aktuelle Kunst-Positionen in München und Oberbayern und unterhält Kontakte zur internationalen Kunstszene. Sie fördert zeitgenössische Kunst überwiegend junger und (noch) unbekannter Künstler aus München und Oberbayern mit sieben bis acht Ausstellungen jährlich. Getragen wird die Galerie der Künstler durch den Berufsverband Bildender Künstler München und Oberbayern e. V. (BBK), der die rechtlichen, wirtschaftlichen, sozialen wie kulturpolitischen Interessen regionaler Künstler vertritt. Der Verband ist eine Unterorganisation des Bundesverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler. Der BBK besteht schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts. Nach dem Zweiten Weltkrieg bekam er 1947 die Galerieräume in der Maximilianstraße zur Verfügung gestellt – mitten in der Münchner Innenstadt und im selben Haus, in dem auch das Museum Fünf Kontinente untergebracht ist. Ihren Namen Galerie der Künstler bekam dieses Forum 1981, als eine junge Künstlergeneration das Ausstellungsprogramm veränderte und der Galerie damit ihr heutiges Profil gab. Die Förderung junger Künstler Münchens und Oberbayerns wurde zur Hauptaufgabe des Ausstellungsprogramms. Bis heute versteht sich der BBK und dessen Galerie der Künstler als Schnittstelle zwischen Künstlern, Museen, Galerien, Öffentlichkeit und Presse. Ausstellungsreihen wie Die ersten Jahre der Professionalität oder Debutanten haben vielen heute bekannten Künstlern den Einstieg ins Berufsleben geebnet. Limnomedusae Die Limnomedusae (auch Limnohydrina oder Limnopolypae) sind eine Ordnung der Hydrozoen innerhalb der Nesseltiere (Cnidaria). Sie beinhaltet einige im Süßwasser lebende Formen. Allerdings leben die meisten Formen im Meer. Derzeit sind etwa 54 Arten bekannt. Inzwischen ist die aus Ostasien stammende Craspedacusta sowerbyii auch in einige Seen in Deutschland verschleppt worden. Die Limnomedusae sind meist metagenetische Nesseltiere mit einem Polypen- und einem Medusenstadium. Eine Ausnahme stellen vermutlich die Arten der Gattung Monobrachium dar, die das Medusenstadium reduziert haben. Bei einigen Arten ist das Medusenstadium festsitzend am Polypen. Die Polypen sind sessil, meist klein und relativ einfach gebaut. Sie besitzen Tentakeln; einige Arten sind auch ohne Tentakeln. Sie sind nackt oder besitzen ein Periderm aus Mucoproteinen. Die meisten Arten leben solitär, einige Arten bilden aber auch Kolonien. Die Medusen besitzen meist vier, aber auch bis sechs radiale Kanäle, die sich bis zum Manubrium erstrecken. Oft sind zusätzlich auch zentropetale Kanäle vorhanden, die jedoch das Manubrium nicht erreichen. Ein randlicher Nematocystenring kann vorhanden sein oder auch fehlen. Die Gonaden sind entlang der radialen Kanäle ausgebildet, selten auch am Manubrium (Gattungen Armorhydra und Limnocnida). Die randlichen Tentakel sind zur Spitze hin hohl; sie besitzen keine echte basale Anschwellung. Die Nesselzellen gehören zu den mikro- und makrobasischen Eurytelen vorhanden. An Sinnesorganen sind am Schirmrand Statozysten vorhanden, die in die Mesogloea nahe dem Ringkanal oder dem Velum eingeschlossen sind. Die Arten der Limnomedusae vermehren sich asexuell durch Podocysten oder Wanderfrusteln, das sind wurmartige Gebilde, die sich fort bewegen können. Die Medusenbildung erfolgt metagenetisch durch seitliche Knospung am Polypen. Die meisten Arten leben im Meer oder im Brackwasser, einige wenige Arten auch im Süßwasser. Sie sind nahezu weltweit verbreitet. Craspedacusta sowerbyii ist in Europa ein Neozoon, das bereits 1880 in Europa erstmals beschrieben wurde. Nach ersten molekulargenetischen Untersuchungen von Collins et al. (2006) sind die Limnomedusae paraphyletisch und stehen an der Basis der Trachylina. Allerdings wurden nur Vertreter der Monobrachiidae und Olindiidae in die Analyse mit einbezogen. Es gibt zudem relativ gute Hinweise dafür, dass sich die Familie Geryoniidae (bisher Ordnung Trachymedusae) wohl innerhalb der Limnomedusae ableitet. Völlig unklar ist im Grunde die Stellung der Armorhydridae, da sie keine potenziell abgeleiteten Merkmale mit den übrigen Vertretern der Limnomedusae teilt. Ihre Medusen, die im Interstitial leben, unterscheiden sich zudem durch einige Merkmale von den Medusen anderer Limnomedusae. Auch die Stellung der Microhydrulidae innerhalb der Limnomedusae ist nur als vorläufig zu betrachten, da das Medusenstadium unbekannt ist. Das konservative System von Daly et al. (2007) und von Peter Schuchert (Hydrozoa Directory) ist wie folgt: Lothar Urbanczyk Lothar Urbanczyk (* 3. September 1903 in Beuthen, Oberschlesien; † 30. April 1986 in Einbeck) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Lothar Urbanczyk wurde als Sohn des Rechtsanwalts und Notars Hans Urbanczyk in Beuthen (Provinz Schlesien) geboren. Die Eltern zogen zusammen mit seinem Bruder Günther nach wenigen Wochen nach Einbeck (Provinz Hannover), wo der Vater eine Kanzlei eröffnete. Er besuchte die Schule in Einbeck, danach das Realgymnasium in Rostock und das Kopenhagener St-Andreas-Kollegium der Gesellschaft Jesu und er erwarb das Abitur. 1918 verstarb seine Mutter. Nach der Schule war er zunächst im Bankgewerbe tätig und studierte dann an den Universitäten in Berlin und Göttingen Rechtswissenschaften und Staatswissenschaften und leistete Vorbereitungsdienst. 1927 machte er sein erstes juristisches Staatsexamen und 1933 das zweite Staatsexamen. Im Anschluss wurde er jedoch während der Zeit des Nationalsozialismus aus politischen Gründen aus dem Staatsdienst entlassen. Ein Grund war die Diskriminierung im NS-Staat, da er als jüdischer Mischling an seiner weiteren Berufsausübung gehindert wurde. In der Folge gründete er 1935 als Kaufmann einen kleinen chemischen Betrieb der Putz- und Poliermittel herstellte. Das Unternehmen wurde am 31. Mai 1936 ins Handelsregister des Amtsgerichts Einbeck als Nira-Chemie Lothar Urbanczyk GmbH eingetragen. Ab 1938 wurden er und sein Bruder in der Judenkartei geführt. 1944 wurden sie von der Gestapo verhaftet. Am 17. Oktober 1944 mussten sie sich in Kreiensen bei einer Sammelstelle zusammenfinden und wurden in ein Arbeitslager in Lenne-Vorwohle nahe der Reichsstraße 64 untergebracht. Als Zwangsarbeiter war er bei dem Bauunternehmen Ernst Kohlrautz KG für die Baustelle Vorwohle tätig. Aufgrund der harten Arbeit und der Mangelernährung war er physisch sehr erschöpft und konnte keine Nahrung mehr aufnehmen. Er kam in das Einbecker Krankenhaus und kehrte nach seiner Entlassung nicht mehr in das Arbeitslager zurück. Offenbar erfolgte keine Entlassungsmitteilung an das Arbeitslager. Er versteckte sich bis Kriegsende bei seinem Vater in Einbeck. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges arbeitete er in Einbeck als Notar und Rechtsanwalt und wurde 1945 von der britischen Militärregierung mit der Betreuung der Ostarbeitern und den Heimatvertriebenen vor Ort beauftragt. Später wurde Urbanczyk Präsident der Notarkammer Celle und Präsidialmitglied der Bundesnotarkammer. Urbanczyk war Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). 1945 wurde er Kreisbeiratsmitglied und war vom 25. Februar 1946 bis zum 30. September 1968 Mitglied des Kreistages im Landkreis Einbeck. Von 1948 bis 1952 war er Landrat des Landkreises Einbeck. Vom 6. Mai 1955 bis 20. Juni 1970 vertrat er für die SPD den Landtagswahlkreis Einbeck (Wahlkreis 25) und war Mitglied des Niedersächsischen Landtages (3. bis 6. Wahlperiode). Er übernahm vom 31. August 1955 bis 5. Mai 1963 den Vorsitz des Ausschusses für Rechts- und Verfassungsfragen und vom 26. November 1965 bis 20. Juni 1970 den Vorsitz eines Unterausschusses des Ausschusses für Rechts- und Verfassungsfragen zum Thema Strafvollzug. Im Rat der Stadt Einbeck war er von 1968 bis 1972 tätig. Für sein Wirken wurde er 1962 mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt, darüber hinaus erhielt er 1965 das Große Verdienstkreuz des Niedersächsischen Verdienstordens. Margarethenklus Die Margarethenklus (auch Margaretenklus) ist eine Kapelle am Wittekindsberg in Barkhausen, einem Stadtteil von Porta Westfalica. Wegen ihrer Nähe zur Wittekindsburg wird sie auch als Wittekindskapelle bezeichnet. Die genaue Bauzeit der Klus ist unbekannt, ihre erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1224. Möglicherweise gehörte sie zu einem vom Mindener Bischof Milo im Jahr 992 gegründeten Benediktinerinnenkloster, das bereits um 1000 nach Minden verlegt wurde. Die Kapelle ist ein zweijochiger, rechteckiger Saalbau im Stil der Romanik. In den Jochen sind kuppelartige Kreuzgratgewölbe zwischen runden Schildbögen eingezogen. Ein quer verlaufender Gurtbogen ist später hinzugefügt worden. Die Fenster sind einteilig und rundbogig. An der Nordseite befindet sich ein Eingang. Die Klus wird von einem Satteldach bedeckt. Kategorie:Tellingstedt Darrel Scoville Darrel Scoville (* 13. Oktober 1975 in Swift Current, Saskatchewan) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der zuletzt beim HC Alleghe in der italienischen Serie A1 unter Vertrag stand. Darrel Scoville begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei den Lebret Eagles, für die er in der Saison 1994/95 in der Saskatchewan Junior Hockey League aktiv war. Anschließend spielte der Verteidiger drei Jahre lang für die Mannschaft des Merrimack College, ehe er am 12. Juni 1998 einen Vertrag als Free Agent bei den Calgary Flames erhielt. Während der drei Spielzeiten, die er im Franchise der Kanadier verbrachte, spielte er fast ausschließlich für deren Farmteam, die Saint John Flames aus der American Hockey League, mit denen er in der Saison 2000/01 den Calder Cup gewann. Einzig während der Saison 1999/2000 bestritt der Linksschütze sechs Spiele für Calgary in der National Hockey League. Nachdem er sich in Calgary nicht durchsetzen konnte unterschrieb Scoville am 10. Juli 2001 ebenfalls als Free Agent bei den Columbus Blue Jackets, für die er in den folgenden drei Spielzeiten weitere zehn Partien in der NHL bestritt. Wie in Calgary kam er erneut überwiegend im AHL-Farmteam der Blue Jackets, bei den Syracuse Crunch, zum Einsatz. Während des NHL-Lockouts in der Saison 2004/05 lief der Kanadier für die Hershey Bears und Providence Bruins in der AHL auf. Im Sommer 2005 unterschrieb er beim EC VSV aus der Österreichischen Eishockey-Liga, mit dem er in der Saison 2005/06 die nationale Meisterschaft gewann. Im Sommer 2009 wurde Scoville von Villachs Ligarivalen EHC Linz verpflichtet. Im August 2010 wechselte er zum italienischen Verein HC Alleghe aus der Serie A1. Johann Jakob Feinhals Johann Jakob Feinhals ist ein fiktiver deutscher Theologe, Botaniker und Philosoph, der als Nihilartikel in der Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie, herausgegeben von Jürgen Mittelstraß auftaucht. Feinhals sei nach Studium und Lehrtätigkeit als Missionar in Java tätig gewesen. Nach einer schweren Malariaerkrankung sei er nach Deutschland zurückgekehrt und Professor für Naturphilosophie in Köln geworden. Feinhals gelte als Hauptvertreter der sog. Harzer Mission, die sich die Aufgabe gestellt habe, den Wilden Gott zu bringen. Nach seiner Lehre sei die Natur beseelt von bösen Kobolden, ähnlich den von Leibniz diskutierten Monaden. Darüber hinaus habe er laut derselben Enzyklopädie im Jahr 1729 das Werk Javanische Grammatik auf Grund eigener Kenntniss veröffentlicht, in dem sich erste orthodidaktische Experimente befänden (zum Eintrag Orthodidaktik in genannter Enzyklopädie). »Feinhals, Johann Jakob, *Osterode 1. April 1702, + Wolfenbüttel 14. Juni 1769, dt. Theologe, Botaniker und Philosoph. Ab 1720 Studium der Theologie und Philosophie an den Universitäten Dorpat, Helmstedt und Wittenberg, 1723 Ordination, anschließend Tätigkeit als Missionar in Java, wo F. an Malaria erkrankte, 1728 Rückkehr nach Deutschland und Lehrtätigkeit als Prof. der Naturphilosophie an der Universität Köln. Ab 1730 Veröffentlichungen seiner in Java begonnenen botanischen Studien, ab 1753 Subbibliothekar an der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel, wo er besonders den botanischen Bestand betreute, starb an einem Malariaanfall. F. gilt als Hauptvertreter der Harzer Mission, de es sich zur Aufgabe setzte, ›den Wilden Gott zu bringen‹ (Über die Möglichkeit der Mission I, Goslar (636) 1729, 14). Seine ab 1730 festzustellende Abkehr von der Theologie zeigt sich darin, dass naturphilosophische Schriften in den Vordergrund treten (Von der Seele seltsamer Pflantzen und Thiere, I-IV, Herborn 1741-1753; Traktat über das Verhältniss von Vulkanausbrüchen und Mondfinsterniss, Amsterdam 1755; 2. Aufl. 1757 [repr. Peine 1974]. Auf einer Reise nach Italien kam F. 1744 nach Konstanz, wo er in eine Wirtshausschlägerei verwickelt und von den damaligen französischen Besatzungstruppen als Spion verhaftet wurde. Seine schlechten Erinnerungen an diesen ›impertinent-provocatorischen Vorfall‹ (Briefe II, 114) führten dazu, dass er dem Konstanzer Stadtsyndikus J. Speth davon abriet, ›bey diesen Barbaren‹, Briefe II 115f.) eine Universität zu gründen. Das Original dieses Briefes ist bei den Unruhen der 90er Jahre im Konstanzer Stadtarchiv untergegangen. – Nach F. ist die Natur beseelt von bösen kosmischen Kobolden, die in ihrer Beschreibung an die Leibnizschen Monaden erinnern. Aufgabe des Menschen sei es, durch die Entwicklung einer persönlichen Gutmütigkeit die Macht der bösen Kobolde auszugleichen. Der Verfasserschaft von ›Principia rerum naturalium sive novum tentamen phaenomena mundi elementaris philosophice explicandi‹ (Zug 1735, 1738 im Index librorum prohibitorum), die F. von manchen Interpreten unterstellt wird, scheint zweifelhaft, sicher ist jedoch, dass F. nicht Autor von ›Corpus scriptorum eroticorum graecorum I: Parthenii erotica‹ (Fulda 1755) ist. Weitere Werke: Javanische Grammatik auf Grund eigener Kenntniss, Amsterdam 1729; Die Orchideen des Bösen, oder über die All-Gegenwart des Teufels, Köln 1731; Gemeinfaßliches System exotischer Pflanzen, I-III, Köln 1742; Briefe, I-III, ed. F. v. Grummelsberg, Magdeburg 1914-1918. Literatur: B. Aschenkuchen, Die Harzer Mission, Göttingen 1928, 14-33; F. v. Grummelsberg, J.J.F. als Botaniker und Philosoph, Diss. Helmstedt 1903; L. Lafarce, F., un représentant de son temps, Brüssel 1948 (dt. F., ein Vertreter seiner Zeit, Detmold 1951). P.B.« (Bd. 1, 635f.) Datei:Fkgorazde.gif Kategorie:Wissenschaft (Preußen) Ferdinand Fellmann Ferdinand Fellmann (* 1939 in Hirschberg im Riesengebirge, Schlesien) ist ein deutscher Philosoph. Ferdinand Fellmann ist in Hameln a. d. Weser aufgewachsen. Ab 1959 hat er ein Studium der Anglistik und Romanistik an den Universitäten Münster und Pavia absolviert. 1962 bis 1965 studierte er an der Universität Gießen Romanistik und Philosophie. Dort waren seine beiden bedeutendsten Lehrer: der Romanist Hans Robert Jauß und der Philosoph Hans Blumenberg. 1967 erfolgte die Promotion bei Blumenberg an der Universität Bochum und die Habilitation 1973 an der Universität Münster. Seine Zusammenarbeit mit Hans Blumenberg hat er in der Information Philosophie dargestellt. 1980 ist Fellmann zum Professor für Philosophie ernannt worden. 1985 hatte er eine Gastprofessur in Neapel inne. Es erschienen Übersetzungen von Giordano Bruno, Giambattista Vico und Benedetto Croce. Später hat er sich vom Historismus abgewandt und systematischen Themen zugewandt. Gegenüber der sprachanalytischen Philosophie an deutschen Universitäten ist er auf alteuropäischer Distanz geblieben. Davon zeugen die zahlreichen Beiträge, die in den 1980er Jahren auf der Seite Geisteswissenschaften der FAZ erschienen sind. 1994 ist Fellmann als Gründungsprofessor für Philosophie und Wissenschaftstheorie an die Technische Universität Chemnitz berufen worden, wo er sich um eine Synthese von idealistischen und materialistischen Denkformen bemüht hat. Seine Auffassung von Philosophie als Orientierungspraxis, die er in dem Band Orientierung Philosophie. Was sie kann, was sie will (1998) veröffentlicht hat, ist von einigen akademischen Kollegen als häretisch bekämpft worden. Nach seiner Emeritierung im Jahre 2005 hatte Fellmann Gastprofessuren in Wien und in Trient (Italien) inne. Derzeit lebt er in Münster. Als Querdenker ohne Seilschaft gehört Fellmann keiner philosophischen Gesellschaft an. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Phänomenologie, die Ethik und die Philosophische Anthropologie. Der Eintritt in die akademische Diskussion erfolgte 1975 mit dem Buch Das Vico-Axiom: Der Mensch macht die Geschichte. Entgegen der von Hegels Philosophie des Geistes geprägten idealistischen Auffassung von Geschichte interpretiert Fellmann Giambattista Vicos Neue Wissenschaft kulturanthropologisch. Demnach ist der Mensch zwar alleiniger Urheber der Geschichte, aber er kann ihren Verlauf nicht mit Willen und Bewusstsein steuern. Fellmanns Geschichtsauffassung ist von idealistischer Seite heftig angegriffen worden. Sie war den Idealisten zu materialistisch, während die Marxisten sein Buch des spätbürgerlichen Revisionismus bezichtigt haben. In den 1980er Jahren hat sich Fellmanns Forschungsgebiet auf die phänomenologische Bewusstseinstheorie verlagert. In Phänomenologie als ästhetische Theorie (1989) interpretiert er Edmund Husserls Lehre von der Wesensschau am Beispiel des fotografischen Schnappschusses als Fall ästhetischer Wahrnehmung des Allgemeinen im Besonderen. Eine Weiterentwicklung der Phänomenologie zur allgemeinen Medientheorie bietet das 2009 in 2. Auflage erschienene Buch Phänomenologie zur Einführung. Mit seiner Theorie des Bildbewusstseins wendet er sich gegen das Dogma von der sprachlichen Erschließung der Welt. In mehreren programmatischen Aufsätzen hat er die Logik des Bildes als eigenständige symbolische Form zwischen Spur und Sprache herausgearbeitet. Den Primat des Bildbewusstseins fasst er in Symbolischer Pragmatismus. Hermeneutik nach Dilthey (1991) in die Formel vom imagic turn” (vergleiche: iconic turn), die besagt, dass Bilder eine magische Dimension besitzen, die sich nicht restlos in intentionales Bewusstsein auflösen lässt. Die Einsicht in die Grenzen der sprachanalytisch ausgerichteten Bewusstseinstheorie hat Fellmann nach 1990 zu einer lebensphilosophischen Wende geführt. Seine historische Darstellung der Lebensphilosophie in systematischer Absicht in Lebensphilosophie. Elemente einer Theorie der Selbsterfahrung (1993), lässt klar erkennen, dass er die ideologischen Entartungen nicht zum Kern der Lebensphilosophie zählt. Diesen sieht er vielmehr darin, dass der Mensch als handelndes Wesen immer mit unbeherrschbaren Emotionen und Meinungen rechnen muss, die seine vernünftigen Absichten durchkreuzen, ihm zugleich aber auch Halt im Leben bieten. Der lebensphilosophische Ansatz führt Fellmann zu einer Ethik mit stark utilitaristischen und hedonistischen Zügen. In Die Angst des Ethiklehrers vor der Klasse. Ist Moral lehrbar? (2000) sowie in Philosophie der Lebenskunst zur Einführung (2009) macht er deutlich, dass eine praktikable Ethik nur auf der Grundlage eines realistischen Menschenbildes entwickelt werden kann. Fellmanns philosophische Anthropologie hat ihre vorläufig endgültige Fassung in Das Paar. Eine erotische Rechtfertigung des Menschen (2013) gefunden. In Analogie zur Paulinischen Rechtfertigungslehre versteht er unter Rechtfertigung eine emotionale Bindung an einen geliebten Menschen, die sich nicht in rationale Gründe (epistemic justification) auflösen lässt. Erotische Liebe rekonstruiert Fellmann im Sinne der genetischen Phänomenologie als Ursprung des menschlichen Selbstbewusstseins, eine Position, die er neuerdings evolutionsbiologisch zu untermauern sucht. In Aufsätzen argumentiert er dafür, dass die exzentrische Positionalität des Menschen aus der Sonderstellung seiner Sexualität resultiert. Er hat den Begriff emotionale Selektion als Erweiterung der sexuellen Selektion in die Evolutionstheorie eingeführt und damit der evolutionären Anthropologie neue Wege gewiesen. Fellmann ist Mitherausgeber von Charles Darwins Die Abstammung des Menschen und die sexuelle Selektion, Stuttgart 2012. Darkot-Pass Der Darkot-Pass (auch Darkut) ist ein hoher Gebirgspass im Hinduraj im Norden Pakistans, der nur von Mai bis Oktober begehbar ist. Er verbindet das Flusstal des Yarkhun im Distrikt Chitral in der Nordwestlichen Grenzprovinz auf der Nordseite mit dem Ghizer-Tal im Distrikt Ghizer des Sonderterritoriums Gilgit-Baltistan, den früheren Nordgebieten Pakistans im Süden. Der vergletscherte Pass liegt etwa 18 Kilometer östlich des hohen Berges Koyo Zom (Koyo Zum), dem höchsten Berg im Distrikt Ghizer. 15 Kilometer vom Pass entfernt liegt im Süden das Dorf Darkot. Die Südseite wird durch den Fluss Darkot entwässert, der später in den Ghizer mündet. Dieser Fluss fließt bald als Gilgit Richtung Osten und mündet östlich der Stadt Gilgit in den Indus. Der Fluss Yarkhun auf der Nordseite des Passes fließt Richtung Westen. Sein Wasser fließt über Mastuj und Kunar nach Südwesten dem Fluss Kabul in Afghanistan zu, der schließlich zurück nach Südosten zum Indus fließt. Auf der Nordseite des Yarkhun-Tals, etwa 20 Kilometer vom Darkot-Pass entfernt, liegt der Broghol-Pass, der die pakistanische Nordwestliche Grenzprovinz mit dem nördlich gelegenen afghanischen Wakhan-Korridor verbindet. Yakov Springer Yakov Springer (* 1921 in Polen; † 6. September 1972 in Fürstenfeldbruck) war ein israelischer Kampfrichter, der bei der Geiselnahme von München durch palästinensische Terroristen ermordet wurde. Springer wuchs in Polen auf und floh im Alter von 18 Jahren in die Sowjetunion, nachdem deutsche Truppen im September 1939 sein Heimatland überfallen hatten. Während er den Zweiten Weltkrieg in Moskau überlebte, wurde seine gesamte Familie – Brüder, Schwestern, sein deutschstämmiger Vater und seine Mutter – ermordet. Einzelnen Berichten zufolge lebte Yakov Springer ab 1940 im Warschauer Ghetto; bei dessen Errichtung befand er sich jedoch bereits in der sowjetischen Hauptstadt. In Moskau lernte er seine spätere Frau Rosa kennen. Nach dem Krieg zog er mit ihr nach Warschau, wo er – als einziger Jude seiner Generation – die Sportakademie besuchte. Anschließend hatte er eine Position im polnischen Sportministerium inne, ehe er 1957 mit seiner Frau und zwei Kindern nach Israel übersiedelte. Hier war er als Pionier im Bereich des Gewichthebens tätig. Er arbeitete sowohl als Trainer als auch als Kampfrichter. In der letztgenannten Funktion wurde er zu den Olympischen Sommerspielen 1964 und 1968 eingeladen. Als bekannt wurde, dass er auch bei den Olympischen Spielen in München eingesetzt werden sollte, kämpfte er nach Angaben seiner Tochter Mayo mit gemischten Gefühlen. Einerseits konnte er nicht vergessen, dass die Deutschen seine Familie ausgelöscht hatten, andererseits empfand er seine Teilnahme an den Spielen als symbolische Geste des Widerstandes und des Triumphes, da es den Nationalsozialisten nicht gelungen war, auch ihn zu töten. In den frühen Morgenstunden des 5. September 1972 drangen palästinensische Terroristen der Organisation Schwarzer September in das Quartier der israelischen Mannschaft ein und töteten den Trainer Mosche Weinberg und den Gewichtheber Josef Romano. Sie nahmen Springer und acht weitere Mitglieder der israelischen Delegation als Geiseln. Bei dem missglückten Befreiungsversuch auf dem Flugplatz Fürstenfeldbruck starb Springer im Alter von 51 Jahren durch die Waffe eines Geiselnehmers. Meldungen der New York Times, wonach Springer und der Kampfrichter Yossef Gutfreund als heimliche Sicherheitskräfte der israelischen Mannschaft in München fungiert hätten, wurden später von israelischen Vertretern des IOC zurückgewiesen. Hans Watermann Hans Watermann (* 23. März 1904 in Papenburg; † 20. Februar 1988 in Vechta) war ein deutscher Politiker (CDU) und Abgeordneter des Niedersächsischen Landtages. Watermann besuchte in Papenburg die Volksschule und danach ein Realgymnasium. Er studierte Volkswirtschaftslehre. Zunächst arbeitete er im Bankfach und wurde dann Journalist. Bis zu ihrem Verbot im Juli 1933 war Watermann aktives Mitglied der Zentrumspartei und des Augustinus-Vereins zur Pflege der katholischen Presse. Er war Redakteur beim Westfälischen Kurier und ab 1928 Redakteur und später Chefredakteur der Zentrumszeitung Dürener Zeitung. 1937 wurde die Zeitung gleichgeschaltet und Watermann trat in die NSDAP ein. Als Eintrittsdatum wird auf der Partei-Karteikarte der 1. Mai 1937 angegeben, während der Aufnahmeantrag erst am 13. Juli 1937 gestellt wurde. Ab 1941 bis zur Einstellung der Zeitung 1944 war er Hauptschriftleiter (Chefredakteur) des Chemnitzer Tageblatts. Watermann wurde als einziges Redaktionsmitglied nicht im Pressewesen weiterbeschäftigt, sondern der Wehrmacht überstellt. Nach dem Krieg war er für kurze Zeit in Kriegsgefangenschaft. Seit 1946 war er Landes-Caritasdirektor und dann Stiftungsvorstand mehrerer gemeinnütziger Anstalten. Weiterhin war er stellvertretender Vorsitzender der Nordwestdeutschen Krankenhausgesellschaft und Mitglied des Hauptausschusses des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge. Watermann war seit 1955 Mitglied des Verwaltungsrates des Norddeutschen Rundfunks und dabei mehrfach dessen Vorsitzender bzw. stellvertretender Vorsitzender. Mitglied des Niedersächsischen Landtages war er von der zweiten bis zur fünften Wahlperiode vom 12. September 1953 bis zum 5. Juni 1967. Er vertrat den Wahlkreis Vechta und war Vorsitzender des Ausschusses für Gesundheitswesen ab dem 26. Juni 1963. Am Konkordat zwischen dem Land Niedersachsen und dem Vatikan 1965 war er beratend tätig. Watermann war Träger des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland, des Niedersächsischen Verdienstordens und der Bistumsplakette der Diözese Münster. Alfred Dedo Müller Alfred Dedo Müller (* 12. Januar 1890 in Hauptmannsgrün; † 4. August 1972 in Leipzig) war ein evangelisch-lutherischer Theologe und Hochschullehrer für Praktische Theologie. Müller studierte nach dem Erlangen der Hochschulreife Evangelische Theologie und Philosophie in Leipzig, Marburg, Berlin und Zürich. 1913 erfolgte seine Promotion zum Lizentiaten der Theologie. Im Jahre 1917 wurde er zum Pfarrer ordiniert und fand in Ziegra bei Döbeln seine erste Pfarrstelle. Danach wechselte er in die Kirchgemeinde Leipzig-Connewitz. Theologisch-spirituell stand er den Berneuchenern nahe und wurde als Bruder in die Michaelsbruderschaft aufgenommen. Zugleich bewegte ihn Bewunderung für den Kreis der Religiösen Sozialisten um Leonhard Ragaz. 1924 folgte die Promotion zum Dr. phil. an der Universität Leipzig. Die Arbeit trug den Titel: Die soziologische und religionsphilosophische Grundlegung der staatsbürgerlichen Erziehung bei F. W. Foerster. Michael Böhme schreibt im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon: In den 1920er Jahren wurde er Mitglied im Internationalen Versöhnungsbund, dessen Vorsitzender des deutschen Zweiges er 1925 wurde und sein enger Freund Waldus Nestler der Sekretär. Im Jahr 1930 wurde er in Leipzig zum ordentlichen Professor für Praktische Theologie berufen und wurde zugleich Erster Universitätsprediger und Direktor des Predigerkollegs St. Pauli. Seine poimenischen Seminare hielt er noch bis 1969 weiter. Als Erster Universitätsprediger war Müller auch für die Gottesdienste in der Paulinerkirche zuständig. Es wird berichtet, er habe zusammen mit Studenten durch das Löschen und Entfernen von Brandbomben in der Nacht auf den 4. Dezember 1943 die Kirche vor der Zerstörung bewahrt. Nach dem Krieg setzte er sich für die Erhaltung und weitere gottesdienstliche Nutzung der Universitätskirche ein, die 1968 auf SED-Befehl gesprengt wurde. In den dreißiger Jahren blieb er nicht frei von Sympathien für die NS-Ideologie. Besonders in seiner 1937 erschienen Ethik ließ er eine geistige Nähe zu bestimmten völkischen Ideen erkennen, ohne jedoch Mitglied in der NSDAP zu werden. Theo A. Boer schreibt darüber in einem Aufsatz 2006 und nennt in einer Untersuchung aus dem Jahr 2008 diese Phase in Müllers Leben Protokolle einer Tragödie. Müllers besonderes Verdienst als Lehrer der Praktischen Theologie besteht darin, den Blick der Seelsorger für die Psychologie erweitert zu haben und einer empirisch ausgerichtete Seelsorgeausbildung mit fachpsychologischer Begleitung den Weg geöffnet zu haben. Seine Seelsorgelehre ist geprägt durch ihre Offenheit für eine Vielzahl psychologischer Neuansätze der damaligen Zeit. Seit 1945 war Müller Mitglied der CDU der DDR. Seit der Gründung der Christlichen Friedenskonferenz war er ihr Mitglied. Suizhou (Begriffsklärung) Suizhou bezeichnet: Hermann Vahldiek Hermann Vahldiek (* 3. September 1887 in Thiede, Landkreis Wolfenbüttel; † 21. Juli 1969 in Braunschweig) war ein deutscher Politiker (NSDAP/SRP) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Hermann Vahldiek leistete in den Jahren 1906 bis 1908 Militärdienst in Braunschweig beim Infanterie-Regiment Nr. 92. Er absolvierte eine Ausbildung als Bäcker und schloss 1912 mit der Meisterprüfung ab, danach übernahm er eine Braunschweiger Bäckerei. Er war im Ersten Weltkrieg im Jahr 1914 Kriegsteilnehmer. Nach Kriegsende wurde er im Jahr 1920 Vorstandsmitglied der Braunschweiger Bäckerinnung, fünf Jahre später stellvertretender Obermeister. Im Jahr 1927 wurde er in Braunschweig Stadtverordneter, ein Jahr später übernahm er den Vorsitz in der Handwerker-Bünde-Bewegung (Land Braunschweig). Sein Übertritt zur NSDAP zum 1. Oktober 1932 verhalf den Nationalsozialisten im Braunschweiger Landtag zur Stimmenmehrheit. In den Jahren 1932 bis 1934 war er Obermeister der Braunschweiger Bäckerinnung, zudem wurde er 1933 Kreishandwerksmeister und Präsident in der Braunschweiger Handwerkskammer, sowie Stadtrat und Dezernent des Braunschweiger Schlachtviehhofes. Ein Jahr später (1934) übernahm er den Vorsitz im Landesverband der Haus- und Grundbesitzervereine. Durch Luftangriffe wurde er im Jahr 1944 vollständig ausgebombt. Er wurde im April 1945 verhaftet und in Braunschweig interniert. Über seinen Besitz wurde eine Vermögenssperre verhängt. Danach war er als Hilfsarbeiter und Schleifer tätig. Vahldiek war 1930 Mitglied des Braunschweigischen Landtages. Zudem war er vom 6. Mai 1951 bis 23. Oktober 1952 Mitglied des Niedersächsischen Landtages (2. Wahlperiode). Im Zeitraum vom 15. Juli 1952 bis 23. Oktober 1952 trat er als Mitglied der Fraktion der Abgg. Dr. Schrieber und Gen. und ab 18. August 1952 als deren Vorsitzender auf. Nach dem Verbot der SRP durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 23. Oktober 1952 erlosch sein Mandat wie das aller anderen SRP-Fraktionsmitglieder (BVerfGE 2, 1). Patrick Leahy (Eishockeyspieler) Patrick Leahy (* 9. Juni 1979 in Duxbury, Massachusetts) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler, der zuletzt beim EHC Linz in der Österreichischen Eishockey-Liga unter Vertrag stand. Patrick Leahy begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der Mannschaft der Miami University, für die er von 1997 bis 2001 aktiv war. In diesem Zeitraum wurde er im NHL Entry Draft 1998 in der fünften Runde als insgesamt 122. Spieler von den New York Rangers ausgewählt, für die er allerdings nie spielte. Stattdessen lief der Angreifer in der Saison 2001/02 für die Trenton Titans in der East Coast Hockey League sowie die Hershey Bears, Portland Pirates und Bridgeport Sound Tigers in der American Hockey League auf. Mit den Tigers scheiterte er erst im Playoff-Finale um den Calder Cup an den Chicago Wolves. Nachdem er die Saison 2002/03 bei den Providence Bruins in der AHL verbrachte, erhielt er einen Vertrag bei deren Kooperationspartner Boston Bruins. Für das Team aus Massachusetts bestritt er in der folgenden Spielzeit sechs Spiele in der National Hockey League, stand jedoch erneut hauptsächlich für Providence in der AHL auf dem Eis. Den Lockout in der NHL während der Saison 2004/05 überbrückte Leahy bei den Providence Bruins. In der folgenden Spielzeit erzielte er vier Tore und gab ebenso viele Vorlagen für Boston in der NHL. Dennoch verließ er anschließend das Franchise und wechselte als Free Agent zu Bostons Ligarivalen Nashville Predators. Bei diesen konnte er sich allerdings ebenfalls nicht durchsetzen, so dass er in der Saison 2006/07 nur ein Mal im NHL-Kader Nashvilles stand. Die gesamte restliche Spielzeit verbrachte er in deren AHL-Farmteam Milwaukee Admirals. Daher ging der US-Amerikaner im Sommer 2007 nach Europa, wo er vom EHC Linz aus der Österreichischen Eishockey-Liga verpflichtet wurde. Nach dem Ende der Saison 2013/14 beendete er seine Karriere. Rezeptar Rezeptar steht für Datei:Porta-firma.jpg Sox Sox steht für: Sox ist der Familienname folgender Personen: SOX steht für: SoX steht für: SO steht für: Soʻx steht für: sox steht für: Inter Versicherungsgruppe Inter Versicherungsgruppe ist eine Versicherungsgruppe mit Sitz in Mannheim. Dort sind derzeit rund 850 Mitarbeiter beschäftigt; die Inter ist somit einer der größten Arbeitgeber in der Region. Deutschlandweit ist die Inter mit zahlreichen Geschäftsstellen und Mitarbeitern im Innen- und Außendienst vertreten. Der Umsatz des Konzerns belief sich im Jahr 2015 auf über eine Milliarde Euro. Die Inter Lebensversicherung geht zurück auf die 1910 von der Handwerkskammer Berlin gegründete Versicherungsanstalt Ostdeutscher Handwerkskammern (VOHK). Aus der VOHK wurden 1930 zwei selbstständige Vereine für Lebens- und Krankenversicherungen. 1926 wurde die Krankenunterstützungskasse Nothilfe in Ludwigshafen gegründet. Sie verlegte 1935 ihren Standort an den heutigen Sitz der Inter in Mannheim. 1963 begann die Kooperation mit der VOHK. 1968 fusionierte die Nothilfe mit der VOHK Krankenversicherung und firmierte ab 1971 als Inter Krankenversicherung aG. Zugleich wurde die VOHK Lebensversicherung zur Inter Lebensversicherung aG. 1976 fusionierte sie mit der Rheinisch-Westfälischen Lebensversicherung aus Wuppertal. 1981 wurde die Inter Allgemeine Versicherung als Unfallversicherung gegründet. 1993 nahm sie Sach- und Haftpflichtversicherungen ins Programm und 2001 durch die Übernahme von Sampo Deutschland in Köln das Industrieversicherungsgeschäft. Der Industriebestand wurde mittlerweile wieder veräußert. 1991 bildete die Inter mit der Freien Arzt- und Medizinkasse einen Gleichordnungskonzern. 1994 übernahm sie die Mehrheit an der Bausparkasse Mainz und 1996 der polnischen TU Fortuna, die seit 2000 TU Inter Polska heißt. Bis Ende September 2016 war die Inter Krankenversicherung aG die Konzernmutter. Als berufsständischer Versicherer bietet die Inter Versicherungsgruppe Angebote für unter anderem Ärzte, Zahnärzte und Handwerker. Die Krankenversicherung ist der größte und bekannteste Versicherungsbereich. Im Komposit-Bereich baut die Inter ihre Produktpalette – insbesondere für gewerbliche Kunden – kontinuierlich aus. Auch bei der Lebensversicherung verfügt das Unternehmen über zahlreiche Produkte. Inter Versicherungsverein aG An der Spitze der Inter Versicherungsgruppe steht der Inter Versicherungsverein aG, der als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit von seinen Mitgliedern getragen wird, die Versicherungsnehmer bei den konzernangehörigen Versicherungsunternehmen sind.  Die Inter Versicherungsgruppe ist ein unabhängiger Versicherungskonzern, der eine umfassende Produktpalette für Privat- und Gewerbekunden anbietet. Spezielle Angebote richten sich insbesondere an Kunden aus dem Heilwesen und dem Handwerk.  Der Inter Versicherungsverein aG nimmt im Wesentlichen eine Holdingfunktion für die unmittelbar oder mittelbar gehaltenen Tochtergesellschaften wahr. Seine Wurzeln reichen bis in das Jahr 1926 zurück. Die Bilanzsumme der Inter Versicherungsgruppe beträgt über alle konzernangehörigen Gesellschaften 9.066 Millionen EUR (Stand: 31. Dezember 2015). Sie beschäftigt über 1.500 Mitarbeiter im Innen- und Außendienst.  Inter Krankenversicherung AG Die Inter Krankenversicherung AG entwickelte sich aus der im Jahre 1926 gegründeten Krankenunterstützungskasse Nothilfe. Neben der privaten Krankheitskostenvollversicherung umfasst das Angebot Zusatzversicherungen zur individuellen Absicherung gesetzlich Versicherter. Hierzu zählt auch der weltweite Versicherungsschutz durch die Auslandsreisekrankenversicherung. Inter Lebensversicherung AG Die Inter Lebensversicherung AG entwickelte sich aus der im Jahre 1910 gegründeten VOHK Versicherungsanstalt Ostdeutscher Handwerkskammern V.a.G. Die Produkte der Inter Lebensversicherung AG sichern gegen Risiken der Berufs- und Erwerbsunfähigkeit sowie für den Pflege- oder Todesfall ab und sorgen privat für die Zeit nach dem aktiven Berufsleben vor. Gewerblichen Kunden, insbesondere aus dem Handwerk, bietet sie die Durchführung der betrieblichen Altersvorsorge für deren Arbeitnehmer an.  Inter Allgemeine Versicherung AG Die Inter Allgemeine Versicherung AG wurde 1981 als Unfallversicherungsunternehmen gegründet. Seit 1993 wurde das Versicherungsangebot auf die Sparten Sach- und Haftpflichtversicherungen erweitert und seit 2012 für gewerbliche Kunden um Technische Versicherungen ergänzt. Weitere spezielle Versicherungslösungen bietet die Inter Allgemeine Versicherung AG über Kooperationspartner bzw. Beteiligungen an.  Bausparkasse Mainz AG Seit September 1993 bietet die Inter Versicherungsgruppe Bauspar-Finanzdienstleistungen durch die Bausparkasse Mainz AG an, die seit 2012 zu 100 % zur Inter Versicherungsgruppe gehört. TU Inter Polska S.A. und TU Inter-ZYCIE Polska S.A. Durch ihre in Warschau ansässigen Tochterunternehmen bietet die Inter Versicherungsgruppe Lebens-, Kranken- und Sachversicherungen in Polen an.  Freie Arzt- und Medizinkasse VVaG Die Inter Versicherungsgruppe kooperiert umfassend mit der Freien Arzt- und Medizinkasse der Angehörigen der Berufsfeuerwehr und der Polizei VVaG mit Sitz in Frankfurt. Sie ist spezialisiert auf die Krankheitskostenvollversicherung für Angehörige von Feuerwehr, Polizei, Bundespolizei, Justiz, Strafvollzug, Zoll, Steuerfahndung, Gefahrenabwehrbehörden und deren Verwaltungen in Hessen.     Aufsichtsrat Vorstände The Flicker The Flicker ist ein rund 30-minütiger Experimentalfilm von Tony Conrad aus dem Jahr 1965. Der Film von Tony Conrad entstand aufgrund seiner Beschäftigung mit der experimentellen Psychologie und der möglichen Behandlung der Patienten durch Flickereffekte. Conrad hatte diese während seines Mathematikstudiums kennengelernt. Der Film ist überwiegend durch die schwarzen Frames gekennzeichnet, die in unterschiedlich langen Intervallen, in einer Frequenz von 4 bis 24 Lichtblitzen pro Sekunde, durch weiße Bilder unterbrochen werden. Dadurch entstehen die stroboskopartigen Lichteffekte. Diese schnelle Abfolge sorgt beim Betrachter für individuelle Effekte, die zu unterschiedlichen Mustern oder sogar Farbwahrnehmungen führen. Inwieweit dieser minimalistischer Film als ein Beitrag zur Philosophie betrachtet werden kann, ist Gegenstand von Diskussion. Der Experimentalfilm besteht aus einem Vorspann der Ankündigung Tony Conrad Presents, dem Filmnamen The Flicker und je einem schwarzen und weißen Frame. Der Film wird durch deinen Vorspann mit Hinweisen zu möglichen gesundheitlichen Folgeschäden eingeleitet. Die beiden Frames werden in unterschiedlicher abnehmender Frame-Anzeigen-Dauer wiederholt bis es zum Titel gebenden stroboskopartigen Flimmern oder (englisch flicker) kommt. Sie sind mit elektronisch erzeugten, rhythmischen Ton unterlegt, der die Geräusche eines Filmprojektors imitieren soll. Rolf Rademann Rolf Rademann (* 4. September 1934 in Markkleeberg) ist ein deutscher Diakon, Kirchenmusikdirektor in Ruhestand und Ehrenbürger der Stadt Schwarzenberg. Der Sohn eines Bäckers und einer Weißnäherin wuchs mit fünf Geschwistern und seiner seit 1940 alleinerziehenden Mutter auf, nachdem sein Vater verschollen war. Die Grundlagen seiner musikalischen Ausbildung erwarb er in der Volkshochschule und in privatem Unterricht, bevor er 1954 eine Ausbildung zum Diakon an der Fachhochschule für Religionspädagogik in Moritzburg begann und von 1958 bis 1962 Kirchenmusik in Dresden studierte. 1961 übernahm er eine Stelle als Kantor, Diakon und hauptamtlicher Kirchenmusiker in Olbernhau, bevor er 1966 als Kantor an die St.-Georgen-Kirche in Schwarzenberg wechselte. 1983 übernahm er neben dieser Stelle das Amt des Kirchenmusikdirektors im Kirchenbezirk Aue. Ende 2001 trat Rademann in den Ruhestand ein. Anfang der 2000er Jahre war er als Fachberater für Kirchenmusik im Kulturraum Erzgebirge und Leiter des Schülerorchesters der Musikschule des Landkreises Aue-Schwarzenberg tätig. Er leitet ehrenamtlich den Kirchenchor der Kirchgemeinde Markersbach. Rademann ist verheiratet und hat vier Kinder, darunter den Chordirigenten und Hochschullehrer Hans-Christoph Rademann. Anemonin Anemonin ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der in Hahnenfußgewächsen, wie zum Beispiel der Küchenschelle (Pulsatilla), enthalten ist. Sein Name leitet sich von der Bezeichnung der auch Anemone genannten Windröschen ab, in denen es zuerst von Heyer entdeckt wurde. Es ist ein Umwandlungsprodukt des giftigen Protoanemonins und besitzt eine Lactonstruktur: Es ist das Dilacton der 1,2-Dioxy-cyclobutan-di-β-acrylsäure. Es besitzt krampflösende, schmerzlindernde Eigenschaften und ist antibiotisch wirksam. Aus Protoanemonin wird es neben Anemonsäure bei Kontakt mit Luft oder Wasser durch Dimerisierung gebildet. Anemonin ist im Zusammenhang mit Bienenvergiftungen aufgrund bestimmter Hahnenfußpollen bekannt (Bettlacher Maikrankheit). Couillet Couillet heißt ein Stadtbezirk der belgischen Stadt Charleroi am Ufer der Sambre in der Provinz Hennegau. Couillet war bereits in der Karolingerzeit Standort eines Klosters. Auf dessen Grundmauern wurde im 11. Jahrhundert die Kirche Saint-Laurent errichtet. Im 19. Jahrhundert avancierte Couillet wie nahezu alle Ortschaften des Steinkohlereviers von Charleroi zur Industriegemeinde. In Couillet errichtete der Industrielle Ernest Solvay die erste Fabrik zur industriellen Herstellung von Soda aus Kochsalz bzw. Glaubersalz, um die chemische Industrie damit zu beliefern. In den 1960er Jahren traf der Niedergang der Montanindustrie (Schließung der Bergwerke) die Gemeinde schwer. Dennoch hatte sie noch 1977 knapp 15.000 Einwohner, als sie per Kommunalreform als Vorort in der Großstadt Charleroi aufging. Der anno 1919 gegründete Fußballverein Royale Association Cercle Sportif (RCSA) Couillet (deutsch: Königliche Vereinigung Sportkreis) spielt in der Saison 2009/10 in der Vierten Belgischen Liga. Tazzari Zero Der Tazzari Zero ist ein zweisitziges Elektroauto des italienischen Unternehmens Tazzari GL aus Imola, das seit Ende 2009 auf dem deutschen Markt erhältlich ist. Das Fahrzeug hat einen Elektromotor mit einer Leistung von 15 kW (20 PS) und einem maximalen Drehmoment von 150 Nm. Der im Fahrzeug verwendete Lithium-Akku hat eine Kapazität von 12,3 kWh und bietet damit abhängig von Fahrstil und Umgebung bis zu 140 km Reichweite. Die Beschleunigung des Fahrzeuges lässt sich in vier Stufen (Race, Rain, Standard und Economy) anpassen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 104 km/h. Der Motor beschleunigt den Zero innerhalb von fünf Sekunden aus dem Stand auf rund 50 km/h. Der Tazzari Zero hat ein Leergewicht (inklusive 142 kg Traktionsbatterie) von 542 kg. Die maximale Zuladung beträgt 225 kg. Der Motor sitzt mittig und treibt die Hinterräder an. Der Rahmen aus Aluminiumguss und die Anordnung der Antriebskomponenten sorgen für einen niedrigen Massenmittelpunkt. Mit dem 230 V-Standard-Ladegerät im Fahrzeuginneren und einer Ladeleistung von 1,8 kW genügen ca. neun Stunden, um die Batterien vollständig von 0 auf 100 % aufzuladen. Optional sind ein 230 V-Lader mit 3 Geschwindigkeitsstufen (Ladung in ca. 5 Stunden von 0 auf 100 %) sowie ein 400 V-Lader mit Drehstromversorgung (Ladung in weniger als 1 Stunde von 0 auf 80 %) erhältlich. Der Tazzari Zero ist in den Farben pure white, nightblack, atomicorange, electricyellow, infiniteblue, martianred, stonegrey, moonsilver, cosmicblack, oceanblue, earthbrown und savethegreen erhältlich. Kategorie:Attorney General (Mississippi) In die Kategorie Attorney General (Mississippi) sollen Artikel über jene Personen eingeordnet werden, die das Amt des Attorney General im US-Bundesstaat Mississippi ausüben oder ausgeübt haben. Kategorie:Nationales Symbol (Preußen) Kategorie:Firmware Primera División de Costa Rica 1955 Die Saison 1955 war die 35. Spielzeit der Primera División de Costa Rica, der höchsten costa‑ricanischen Fußballliga. Es nahmen zehn Mannschaften teil. Heredia gewann zum 14. Mal in der Vereinsgeschichte die Meisterschaft. Die Meisterschaft wurde erst 1956 beendet. Die Copa Reina del Canadá 1955, welche vor dem Saisonstart ausgespielt wurde, gewann Heredia im Finale mit 1:0 gegen Alajuela. UNAFUT Primera División de Costa Rica 1956 Die Saison 1956 war die 36. Spielzeit der Primera División de Costa Rica, der höchsten costa-ricanischen Fußballliga. Es nahmen acht Mannschaften teil. Letztlich wurde die Saison nicht ausgetragen, im Jahr 1999 entschied man sich dann aber endgültig dazu, die Saison trotzdem als 36. Spielzeit in die Statistiken eingehen zu lassen. Die vorherige Spielzeit dauerte noch fast bis zum Sommer 1956, danach konnten sich die Clubs mit der FEDEFUTBOL (Costa Ricanischer Fußballverband) nicht auf einen Kalender einigen. Es wurde letztlich beschlossen, bis zum Januar 1957 abzuwarten, um mit einer neuen Saison zu beginnen. 1999 mit der Gründung der UNAFUT (Ligabetriebsgesellschaft, vergleichbar mit der DFL in Deutschland) entschied man sich dazu, die Saison 1956 trotzdem als 36. Spielzeit anzugeben, statt des Meisters wird einfach nur desierto (abgesagt) angegeben. UNAFUT Personal im KZ Mittelbau-Dora Das Personal im KZ Mittelbau-Dora arbeitete zur Zeit des Nationalsozialismus im KZ Mittelbau-Dora. Die personelle Aufteilung war für die Konzentrationslager einheitlich vorgegeben durch die Inspektion der Konzentrationslager (IKL). Im KZ Mittelbau-Dora gab es sechs Abteilungen, die unterschiedliche lagerbezogene Aufgaben wahrnahmen. Die Struktur der Konzentrationslager im Aufbau der Abteilungen richtete sich jedoch nach der Größe der KZ. Somit besaßen nicht alle Konzentrationslager diese für das KZ Mittelbau-Dora aufgelistete Zusammenstellung der Abteilungen. Das Lagerpersonal umfasste im Juni 1944 1000 Personen. Nachdem das KZ Mittelbau im Oktober 1944 eigenständiges Konzentrationslager wurde, waren mit Gründung des SS-Totenkopfsturmbanns Mittelbau ab Ende 1944 dort etwa 3300 SS-Männer im Einsatz. Nach der Evakuierung des KZ Auschwitz kamen weitere SS-Männer ins KZ Mittelbau, was zu einem Anstieg des Lagerpersonals führte. Über die Hälfte der Wachmannschaften waren ursprünglich Angehörige der Luftwaffe und wurden erst am 1. September 1944, einige Wochen vor der Gründung des SS-Totenkopfsturmbanns zur Waffen-SS überstellt. In den Wachmannschaften waren zudem sogenannte Volksdeutsche hauptsächlich aus Jugoslawien eingesetzt. Das folgend aufgeführte Personal der sechs Standortabteilungen umfasste nur etwa 15 % der Gesamtstärke des Lagerpersonals. Die Kommandantur war die oberste Instanz; der Lagerkommandant war Befehlshaber des gesamten SS-Personals. Zur Unterstützung der Lagerkommandanten fungierten die Adjutanten. Lagerkommandanten Adjutanten Die Aufgaben der (Politischen Abteilung) umfassten im Wesentlichen die Bekämpfung der Lagerwiderstandsbewegung, die Verhinderung von Fluchten und Kontakten zur Außenwelt, das Anfertigen und Verwalten von Häftlingskarteien sowie die Korrespondenz mit der Gestapo, Kriminalpolizei und dem Reichssicherheitshauptamt (RSHA). Leitung der Politischen Abteilung Weiteres Personal der Politischen Abteilung des KZ Mittelbau-Dora: Wilhelm Boger, Pery Broad Der Leiter der Schutzhaftlagerführung war gleichzeitig Stellvertreter des Kommandanten. Er führte in der Regel den amtlichen Schriftverkehr mit über- und untergeordneten Dienststellen. Ihm unterstanden Rapportführer, Blockführer und Kommandoführer. Sie bewachten innerhalb des Lagers und in den Außenkommandos und -lagern die Zwangsarbeiten. Sie hatten Befehlsgewalt über Funktionshäftlinge und Häftlinge. Weiteres Personal der Abteilung Schutzhaftlagerführung im KZ Mittelbau-Dora: Xaver Stärfel, Wilhelm Dörr Die Abteilung Arbeitseinsatz wurde durch den Arbeitseinsatzführer geleitet. Der Arbeitsdienstführer, direkt dem SS-Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt unterstellt, war für die Einteilung der Häftlingskommandos sowie auch deren Abordnung zu zivilen Firmen zuständig. An der Spitze stand der SS-Verwaltungsführer. Abteilung IV regelte die Versorgung mit Kleidung und Lebensmitteln. Das beschlagnahmte Eigentum der Häftlinge wurde hier verwaltet. Zur Abteilung V (Sanitätswesen) gehörten die KZ-Ärzte und SS-Sanitätsdienstgrade des Krankenreviers. Der Lager- und SS-Standortarzt stellte nach der Ermordung von Häftlingen nachträglich Totenscheine mit natürlicher Todesursache aus. Standortarzt Weiteres Personal der Abteilung Sanitätswesen im KZ Mittelbau-Dora: Die Kulturabteilung war für die Truppenbetreuung zuständig. Schulungsabende und Filmvorführungen sollten die Weltanschauung des Lagerpersonals prägen. Die Truppe bildete die eigentliche Wachmannschaft des KZ. Die Wachkompanie war für die Außensicherung des KZ verantwortlich, wurde teils auch im inneren KZ-Bereich eingesetzt. Kommandeur des SS-Totenkopfsturmbann Mittelbau Österreichischer Werkbund Der Österreichische Werkbund (ÖWB), gegründet 1912 nach dem Vorbild des Deutschen Werkbunds, war eine wirtschaftskulturelle Vereinigung von Künstlern, Architekten, Unternehmern und Handwerkern. Ziel der Werkbundbewegung war das Zusammenwirken von bildenden Künste, Architektur und Handwerk sowie die Förderung der handwerklichen Qualitätsarbeit. Die Gründungsversammlung fand am 30. April 1913 statt. Erster Präsident war Adolf Bachofen von Echt (1864–1913). Mitbegründer des ÖWB war unter anderem Josef Hoffmann, der dem ÖWB jedoch nur bis 1920 angehörte. Das erste Mal trat der ÖWB bei der großen Kölner Werkbundausstellung 1914 auf. Nach dem Ersten Weltkrieg 1918 engagierte sich der ÖWB für den sozialen Wohnbau Wien. 1920 kam es zu Spaltungstendenzen und es entstand der Werkbund Wien, an dem Josef Frank mitwirkte, sowie 1923 der Steiermärkische Werkbund. 1928 erfolgte die Wiedervereinigung mit dem Wiener Werkbund. 1930 bis 1932 wurde die Werkbundsiedlung Wien errichtet, geleitet von Josef Frank. 1934 erfolgte eine neuerliche Spaltung. Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-12-16) __NOEDITSECTION__ Casa del Fauno Casa del Fauno bezeichnet: Calleville Calleville ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Eure in der Region Normandie. Calleville liegt zwischen dem Weiler La Borderie, der zu La Haye-de-Calleville gehört, im Osten und Brionne im Westen, 17 Kilometer nordöstlich von Bernay am Südwestrand des Roumois. Zur Gemeinde gehören die Weiler Les Forges, Le Coudray und Les Belles Voies. Die Gemeinde ist einer Klimazone des Typs Cfb (nach Köppen und Geiger) zugeordnet: Warmgemäßigtes Regenklima (C), vollfeucht (f), wärmster Monat unter 22 °C, mindestens vier Monate über 10 °C (b). Es herrscht Seeklima mit gemäßigtem Sommer. Calleville wurde 1190 erstmals als Karlevilla urkundlich erwähnt. Laut de Beaurepaire handelt es sich um eine mittelalterliche Ortsgründung. Der Ortsname ist aus der französischen Ortsnamensendung -ville, die sich aus dem lateinischen Wort villa ,Landgut entwickelt hat, und dem altnordischen Namen Karli (deutsch Karl) zusammengesetzt. Im 12. Jahrhundert waren die Ländereien des heutigen Calleville, die am Rand des Waldes von Le Neubourg lagen, unter den Seigneurs von Harcourt und Le Neubourg aufgeteilt. Die Familie Harcourt besaß ein großes Herrenhaus in Calleville, das von einem großen Park umgeben war. Weder das Herrenhaus noch der Park sind erhalten geblieben. 1817 fand man an der Stelle, wo das Herrenhaus einst stand, glasierte Pflastersteine aus dem 14. Jahrhundert. Gilles-André de La Roque, der Genealoge der Familie Harcourt, ordnete 1662 Robert I. d’Harcourt (nach 1078–1100) den Titel Seigneur de Calleville zu. Dies ist kein Beweis, aber immerhin ein Hinweis darauf, dass Calleville auch schon im 11. Jahrhundert aufgeteilt gewesen sein könnte. Es ist aber sicher, dass Robert II. d’Harcourt (nach 1124–1212) und Richard d’Harcourt (1212–1239) ein Lehen in Calleville besaßen. Richard lag im Streit mit dem Domkapitel von Évreux und musste 1217, um den Streit beizulegen, sechs modius Getreide an der Kirche in Calleville abliefern. Im Jahre 1293 verzichtete der damalige Seigneur von Harcourt, Jean II. d’Harcourt (1245–1302), zugunsten der Abtei Saint-Pierre de Préaux in Les Préaux auf alle Rechte, die er bezüglich der Wälder von Saint-Pierre-de-Salerne, Saint-Cyr-de-Salerne, Brétigny und anderen Orten hatte; diese Urkunde im Kopialbuch der Abtei von Préaux wurde in Calleville datiert und gezeichnet. Als Jean VII. d’Harcourt 1452 starb, fiel sein Lehen Calleville durch Heirat an Antoine de Vaudémont (1400–1458). Es wurde dann weitervererbt, bis es in den Besitz der Familie Guise kam, die das Lehen bis zur Französischen Revolution (1789–1799) behielten. 1793 erhielt Calleville im Zuge der Französischen Revolution den Status einer Gemeinde und 1801 das Recht auf kommunale Selbstverwaltung. Am meisten Callevillais (Einwohner) hatte Calleville 1836 (650), danach sank die Bevölkerungszahl bis 1921 (270). Nach 1921 wuchs die Gemeinde wieder. Die Kirche von Calleville war dem Heiligen Aignan von Orléans (358–453) geweiht. Als es in Mode kam, die Heilige Chrodechild (Sainte Clotilde) zu verehren, ernannte man sie zur Schutzpatronin. Ein Teil der Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert. Die Kirchenfenster wurden im 18. und 19. Jahrhundert eingebaut. In der Kirche stehen mehrere Statuen. Statuen der Heiligen Chrodechild (474–544), der Heiligen Apollonia von Alexandria und des Heiligen Helier werden noch heute als wundertätig verehrt. Die Gläubigen binden weiße Bänder um das rechte Handgelenk der Statue der Chrodechild und bitten um den Schutz ihrer Kinder vor Krankheiten. Neben der Statue des Helier sind zusätzlich mehrere Dankestafeln an der Wand angebracht. Calleville liegt an der ehemaligen Eisenbahnstrecke, die von Évreux nach Honfleur führte. Sie ist heute auf 40 Kilometer Länge in einen Rad- und Wanderweg umgewandelt worden. Das Atelier Les Têtes de la Ferme du Parc veranstaltet mehrmals jährlich Ausstellungen ortsansässiger Künstler. Auf dem Gemeindegebiet gelten geschützte geographische Angaben (IGP) für Schweinefleisch (Porc de Normandie), Geflügel (Volailles de Normandie) und Cidre (Cidre de Normandie und Cidre normand). Es gibt eine Bibliothek in Calleville. Wichtige Erwerbszweige der Callevillais sind Ackerbau und Viehzucht. Evangelische Kirche A.B. in Rumänien Die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien ist eine evangelisch-lutherische konfessionelle und sprachliche Minderheitskirche von mittlerweile nur noch ca. 13.300 Mitgliedern (Stand 2010), die vornehmlich die deutschsprachigen Evangelischen in Siebenbürgen (siehe Siebenbürger Sachsen) und in der Hauptstadt Bukarest umfasst. Der Bischofssitz ist Hermannstadt. Seit dem 27. November 2010 ist Reinhart Guib Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien. Verkündigungssprache ist deutsch. A.B. wird dabei als Abkürzung für Augsburgischen Bekenntnisses verwendet. Die Reformation in Siebenbürgen begann als Stadtreformation. Schon Anfang der 1520er Jahre war die deutsche Reformationsbewegung in Siebenbürgen bekannt. Die Humanisten und Reformatoren Johannes Honterus und Valentin Wagner vertraten zunächst eine Mittelstellung zwischen den Extrempositionen der katholischen Kirche und der Reformationsbewegung. Ihre Reformen galten der Philologie, Ethik und Pädagogik. 1542 wurde in Kronstadt die Liturgiereform durchgeführt, 1543 erschien das Reformationsbüchlein für Kronstadt und das Burzenland von Honterus. 1550 beschloss die Nationsuniversität die Hinwendung der gesamten Rechtsnation auf dem Königsboden zur lutherischen Lehre. Die erste Kirche, in der nach dem neuen Glauben verkündigt wurde, war die Schwarze Kirche in Kronstadt. 1553 wurde mit Paul Wiener der erste evangelische Bischof eingesetzt. 1572 führte die Kirche die lutherischen Bekenntnisschriften ein und verlegte den Bischofssitz von Hermannstadt nach Birthälm (bis 1868). 1563 hatte eine Synode in Mediaș festgelegt, dass Kandidaten für ein Gemeindeamt von hinreichender Bildung (mediocriter eruditi) sein sollten; die Kriterien hierfür waren nur vage definiert. Dauer und Inhalt des Studiums waren nicht festgelegt. Oft kehrten die Studenten nach einem kurzen Aufenthalt an einer – meist deutschen evangelischen – Universität nach Siebenbürgen zurück und wurden dort erst einmal als Lehrer tätig, bevor sie kirchliche Ämter übernahmen. Die evangelische Kirche A.B. blieb jahrhundertelang die Volkskirche und auch die Hüterin des deutschsprachigen Schulwesens der Siebenbürger Sachsen – eine Rolle, die sie auch in jüngster Zeit wieder vermehrt wahrnimmt. Bis ins frühe 19. Jahrhundert blieben die traditionell engen Kontakte zu deutschen Universitäten erhalten. Lutherische Theologen aus Siebenbürgen studierten häufig in Deutschland. Im Zuge der Karlsbader Beschlüsse von 1819 untersagte die österreichische Regierung das Studium an deutschen Universitäten; das Verbot dauerte bis 1830 an. Unbeschränkter Zugang österreichischer Studenten zu deutschen Universitäten war erst ab 1848 wieder möglich. Um die theologische Ausbildung auch weiterhin zu gewährleisten, wurde 1821 in Wien unter Leitung von Johann Wächter eine evangelische theologische Lehranstalt gegründet, an der zukünftig auch lutherische Gelehrte aus Siebenbürgen ausgebildet wurden. Die unzureichende Bildung des lutherischen Klerus führte zu Reformbemühungen, die auf universitär-theologischem Gebiet zunächst nicht durchzusetzen waren und sich daher auf die Reform des Gymnasialwesens konzentrierten. Ab 1837 wurde ein abgeschlossenes Theologiestudium zur Voraussetzung für die Wahl zum Gemeindepfarrer. 1876 wurde die Kirche praktisch zur Nachlasswalterin der aufgelösten Nationsuniversität. Sie besaß auf dem Königsboden ausgedehnte Güter, Waldungen – den sog. Kirchengrund – und Hunderte von Immobilien in Form von Kirchen, Pfarrhäusern, Schulgebäuden, Stadthäusern (darunter das Brukenthalpalais in Hermannstadt), die Sammlung Brukenthal usw. Dieser Besitz wurde (mit Ausnahme der Kirchengebäude) 1946, teilweise auch schon in den 1930er Jahren, vom rumänischen Staat enteignet. Im Jahr 1921 trennten sich die ungarisch geprägten Gemeinden und konstituierten sich als selbständige Kirche, womit seitdem zwei lutherische Kirchen in Siebenbürgen bzw. Rumänien bestehen. Die ungarisch geprägte Kirche hat heute den Namen Evangelisch-Lutherische Kirche in Rumänien. Zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland gewann die nationalsozialistische Erneuerungsbewegung in Rumänien ab etwa 1930 zunehmend die Unterstützung ärmerer Bauern und ab 1935 politischen Einfluss. Die Deutsche Volksgemeinschaft in Rumänien (DVR) unter Fritz Fabritius stand mit ihrem nazistisch inspirierten Volksprogramm im Konflikt mit der radikaleren nationalsozialistischen Deutschen Volkspartei Rumäniens (DVR) von Alfred Bonfert und Waldemar Gust. Böhm (2008) stellt dar, wie beide Organisationen sich in der Zwischenkriegszeit darauf konzentrierten, die Aufmerksamkeit der Rumäniendeutschen nicht zu zersplittern, indem sie ihre Polemik an Freund-Feind-Verhältnissen orientierten. Zu diesen Feinden zählten neben Hans Otto Roth, Rudolf Brandsch und dem Banater Schwaben Kaspar Muth auch der evangelische Bischof Viktor Glondys, die sich stereotypen, undifferenzierten Hasstiraden ausgesetzt sahen. Bischof Glondys hatte sich schon 1931 in einer Predigt gegen eine rassistisch verfremdete völkische Theologie ausgesprochen. Zugleich war es ihm ein Anliegen, die Streitigkeiten unter den Gläubigen beizulegen. Am 14. Januar 1936 schloss der VDR auf Fabritius Anordnung einen Burgfrieden mit der Kirchenleitung. Die DVR erkannte diesen jedoch nicht an und kämpfte weiter erbittert gegen Glondys, das Landeskonsistorium sowie die Volksgemeinschaft (VDR). Evangelische Pfarrer wie Friedrich Benesch, die sich offen zur nationalsozialistischen Ideologie bekannten, wurden ihres Amtes enthoben. Um innerkirchliche parteipolitische Konflikte zu vermeiden, gab das Landeskonsistorium am 14. Februar 1936 das Rundschreiben Z924/37 heraus, in dem die Angestellten in Kirche und Schule sowie alle Kandidaten und Studierenden der Theologie und des Lehramtes angewiesen wurden, ihre Zugehörigkeit zu sämtlichen politischen Parteien und Gruppierungen zu lösen und aus der parteipolitischen Front unverzüglich zurückzutreten. Wer den Gehorsam verweigerte, solle seines Amtes enthoben werden. Die entlassenen Pfarrer fanden sich schon ab August 1935 in so genannten Volksabenden zusammen und entwarfen ein eigenes Programm in 15 Punkten. Unter Berufung auf Artikel 7 und 28 des Augsburger Bekenntnisses behaupteten sie, das Rundschreiben von 1936 sei im Sinne des reformatorischen Bekenntnisses unevangelisch. Nach Böhm (2008) spielte diese Gruppe bis 1944 eine verhängnisvolle und kirchenfeindliche Rolle in Rumänien. Im August 1940 erlitt Bischof Glondys einen schweren Schlaganfall und wurde bis zum 30. November im Ausland medizinisch behandelt. Am 27. September 1940 wurde der radikale Nationalsozialist Andreas Schmidt von der SS-Zentrale in Berlin zum Volksgruppenführer der Deutschen in Rumänien ernannt. Am 9. November 1940 wurde die NSDAP der Deutschen Volksgruppe in Rumänien (DViR) gegründet, deren Alleinvertretungsanspruch sich auch auf die Evangelische Kirche erstreckte. Im Februar 1941 wurde Glondys zwangsweise in den Ruhestand versetzt. Ab 1941 betrieb sein Nachfolger Wilhelm Staedel die konsequente Gleichschaltung des Kirchenamts. Widerstand fand er im von Bischofsvikar D. Friedrich Müller geführten Verteidigungsring. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges lebten in Rumänien etwa 240.000 Siebenbürger Sachsen, eine Minderheit von etwa 1 % Anteil an der Bevölkerung des Landes. Die sich nach 1948 etablierende kommunistische Herrschaft brauchte auf diesen, zudem international noch weitgehend isolierten Bevölkerungsteil – im Gegensatz zur römisch-katholischen und rumänisch-orthodoxen Kirche – politisch kaum Rücksicht zu nehmen. Die von Moskau gesteuerte kommunistische Religionspolitik brachte eine Zeit schwerer Verfolgungen, aber auch Anpassungsversuche der Kirchenleitung an die Forderungen der kommunistischen Machthaber. Als Kollaborateure Hitlers diffamiert, wurden von Januar 1945 bis Dezember 1949 zwischen 70.000 und 80.000 Rumäniendeutsche in die Sowjetunion deportiert, nochmals im Juni 1951 etwa 40.000 Menschen in die Bărăgan-Steppe. Gedenktafeln in zahlreichen Siebenbürger Kirchen erinnern an die Verluste aus dieser Zeit. Während sich die rumänisch-orthodoxe Kirche mit dem kommunistischen Staat arrangieren konnte und im Gegenzug für ihre Unterstützung des Regimes begrenzte Privilegien genoss, war das religiöse Leben der Evangelischen Kirche A.B. weitgehend auf die Kirchenmauern beschränkt und unterlag staatlichen Enteignungen ebenso wie der Überwachung und den Schikanen der Securitate. In dieser Zeit spielte die Kirche eine wichtige Rolle beim Erhalt der kulturellen Identität der Siebenbürger Sachsen. Den Bischöfen Friedrich Müller-Langenthal (1945–1969) und Albert Klein (1969–1990) gelang es, die Evangelische Kirche durch innere Reformen wieder zu festigen und – nicht ohne Kompromisse mit den kommunistischen Machthabern – zu leiten. Von innerer Bedeutung war vor allem das Wiedererscheinen der Kirchlichen Blätter, der ältesten und bedeutendsten Publikation, ab 1973. Die enge persönliche Zusammenarbeit mit den Evangelischen Kirchen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR sowie dem Ökumenischen Rat der Kirchen und im Lutherischen Weltbund sicherte der Siebenbürger Kirche ideelle und materielle Unterstützung von außen. Insbesondere die allen Bedürftigen zukommende Tätigkeit des Diakonischen Werks sowie die Bemühungen Kleins um die ökumenische Zusammenarbeit mit anderen Konfessionen stärkten die Position der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien. Seit der massenhaften Auswanderung der meisten ihrer Mitglieder nach Deutschland seit den 1970er Jahren, massiv ab 1990, hat sich die Evangelische Kirche A.B. zu einer Diasporakirche entwickelt. Der radikale Verlust der Gemeindeglieder ist eng mit den historisch-politischen Ereignissen nach dem Zweiten Weltkrieg verbunden. Einen deutlichen Einschnitt gab es zwischen 1989 und 1996: Bis 1989 zählte die Kirche noch rund 100.000 Gemeindemitglieder und 1996 waren es noch nur ca. 19.000. Mit dem Zusammenbruch der kommunistischen Diktatur und der damit entstandenen Reisefreiheit setzte ein regelrechter Massenexodus der Siebenbürger Sachsen in Richtung Deutschland ein. Bereits vor 1990 war eine kontrollierte Auswanderung, vor allem als Familienzusammenführung, in einem geheimen Abkommen durch Vertreter der Regierung der Bundesrepublik und der Securitate zu Stande gekommen, das sich erst nach 1990 als eine Art Freikauf von Rumäniendeutschen entpuppte. Die Kirchenleitung stand solchen Entwicklungen hilflos gegenüber und konnte nur den dramatischen Verlauf zur Kenntnis nehmen. Anhand der Perspektivlosigkeit wanderten auch die meisten eigenen Pfarrer und Pädagogen aus. Diese Lücke wurde von den zurückgebliebenen Pfarrern und Laien in aufopfernder Arbeit notdürftig geschlossen. In dieser schweren Übergangszeit wurde Christoph Klein 1990 zum Bischof gewählt. Bischof Christoph Klein trat 2010 in den Ruhestand. Zu seinem Nachfolger als Sachsenbischof wurde am 27. November 2010 Reinhart Guib gewählt, der als 36. Bischof der evangelischen Kirche A.B. am 3. Adventssonntag 2010 in sein Amt eingeführt wurde. Mit ihren sozialen Diensten wie dem Evangelischen Diakonieverein, ihrer Präsenz in deutschsprachigen Schulen und vielfältigen kulturellen Aktivitäten, beispielsweise dem Mediascher Orgelsommer und den Konzerten in der Schwarzen Kirche von Kronstadt, ist die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien öffentlich weit stärker präsent, als es ihre geringe Mitgliederzahl erwarten ließe. Mit Klaus Johannis, dem ehemaligen Bürgermeister von Hermannstadt, wurde 2014 ein Mitglied der Evangelischen Kirche A.B. zum rumänischen Staatspräsidenten gewählt. Die Kirche ist verwaltungsmäßig in mehrere Bezirke mit selbständigen (Stadt-)Gemeinden und den vielen abhängigen Klein- und Kleinstgemeinden, die sogenannte Diaspora, unterteilt. Insgesamt werden Gemeindeglieder in 250 Ortschaften betreut. Im Einzelnen orientieren sich die Bezirke an historischen Gegebenheiten, wurden jedoch bereits mehrfach modifiziert, um dem Mitgliederschwund Rechnung zu tragen: Obwohl die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien an Mitgliedern sehr klein ist, verfügt sie dennoch über eine Reihe eigener Institutionen, die sie in die Lage versetzt, eigene Pfarrer auszubilden und sich aktiv in den interreligiösen Dialog einzuschalten und ein geschätzter Ansprechpartner, auch international, zu sein. Dazu zählen auch selbständige kirchennahe Einrichtungen: Direkte kirchliche Einrichtungen sind: Die Bedeutung und Beachtung, die der Evangelischen Kirche A.B. zuteilwird, entspricht in jedem Falle nicht der sehr geringen Mitgliederanzahl, die von nur 40 Pfarrern und Pfarrerinnen in mehreren Stadt- und Diasporagemeinden betreut wird. Die Kirche finanziert sich aus einer Vielzahl von Quellen. Zum einen werden freiwillige Kirchenbeiträge von den Mitgliedern erhoben, zum anderen ergeben sich Einnahmen durch Spenden, Stiftungsleistungen, Zuwendungen anderer Landeskirchen aus Deutschland, in geringem Umfang staatliche Zuwendungen, sowie der Vermietung von restituierten Gebäuden und Wohnungen. Zudem werden viele Kirchen und die zum UNESCO-Welterbe zählenden Kirchenburgen mittlerweile touristisch genutzt und stellen damit eine weitere kleine Einnahmequelle dar. Allerdings sind die Liegenschaften der Kirche, die mittlerweile wieder einen Teil ihrer alten Gebäude, Wälder und Grundstücke (oft erst nach jahrzehntelangem Rechtsstreit) rückerstattet bekam, für die mittlerweile sehr kleinen Gemeinden oft kaum zu tragen. Laufenden Kosten stehen oftmals keine entsprechenden Einnahmen gegenüber. Auch müsste zunächst in die Gebäude investiert werden, da letztere durch Jahrzehnte im Staatsbesitz oft vollkommen verwahrlost sind. So müssen beständig neue Finanzierungsquellen aufgetan werden, um nicht nur die zurückerhaltenen Immobilien, sondern auch die mehr als 250 Kirchengebäude und etwa 150 Kirchenburgen zu erhalten sowie die Kirchenwälder zu bewirtschaften, was die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien vor große Herausforderungen stellt. Andererseits klafft zwischen den Stadt- und Diasporagemeinden eine extreme Lücke in der finanziellen Ausstattung. Die Gemeinden von Hermannstadt und Kronstadt beispielsweise sind durch Restitutionen im Besitz einer Vielzahl von Immobilien in Millionenwert und gelten durch deren Mieteinnahmen als reich. Diese Gemeinden können sich ein ausgebreitetes Gemeindeleben leisten und werden auch karitativ tätig. Ebenso sind die dortigen Kirchen Touristenmagneten (die Schwarze Kirche wird in den Sommermonaten von mehr als 2000 Menschen täglich besucht) und können auf staatliche/EU Hilfen beim Erhalt rechnen, wohingegen die kleinen Diasporagemeinden mit oft nur einer Handvoll Mitgliedern teils nicht einmal mehr selbständig Kirche und Pfarrhaus bestellen können. Zum 500. Jahrestag der Reformation im Jahr 2017 verfolgt die Evangelische Kirche A.B. das Projekt Zwölf Apfelbäumchen für ein klares Wort. Es hat zum Ziel, die eigenen Mitglieder für die Aktualität des reformatorischen Gedankengutes [zu] begeister[n]. Hierzu dient der im Herbst 2017 geplante Kirchentag in Kronstadt unter dem Motto: Aus gutem Grund: Evangelisch in Rumänien. Zudem möchte die evangelische Kirche in Rumänien auf die europäische Dimension der siebenbürgischen Reformation als Grundlage ihres heutigen Selbstverständnissen hinweisen. Diese Dimension werde durch gemeinsame Veranstaltungen mit unterschiedlichen Akzenten, Partnern und Kirchen angesprochen, die durch die symbolische Pflanzung von Apfelbäumchen an zwölf für die Reformation in Siebenbürgen bedeutenden Orten (Ljubljana (Slowenien), Turda (Rumänien), Krakow (Polen), Wittenberg (Deutschland), Mediasch (Rumänien), Krupina (Slowakei), Klausenburg (Rumänien), Kronstadt (Rumänien), Wien (Österreich), Augsburg (Deutschland), Basel (Schweiz), Hermannstadt (Rumänien)) einen thematischen Rahmen finden. Das Apfelbäumchen stehe (gemäß einem Luther zugeschriebenen Zitat) für Zuversicht, das klare Wort für die reformatorische Art deutliche, evangelische, Worte zu sprechen. Das Reformationsjubiläum solle erinnernd, aber nicht rückwärtsgewandt begangen werden. Es widme sich heute brisanten Themen wie Europa, Toleranz, Medien oder Bildung. Schließlich solle durch ökumenische Veranstaltungen die rumänische Öffentlichkeit erreicht werden, die zu über 85 % der rumänisch-orthodoxen Kirche angehört und der die evangelische Diasporakirche weitgehend unbekannt sei. Der kleine Riese Der kleine Riese ist ein deutsches Fernsehdrama aus dem Jahre 1985. Regie hierzu führte Imo Moszkowicz. Hans Engler, ein bescheidener, zurückhaltender Mann, lebt in Hamburg. Geheiratet hat er nie und auch keine eigene Familie, sondern wohnt bei einem Ehepaar zur Untermiete in einer einfachen Unterkunft. Ausgerechnet auf der Hamburger Reeperbahn verdient Engler sein Brot als Kellner in einem schäbigen Etablissement, inmitten einer Umgebung, in die der friedfertige Engler eigentlich gar nicht so recht hineinpasst. Streitigkeiten geht er meist aus dem Weg; Engler weiß, dass ihn wegen seiner schmächtigen Gestalt niemand auf dem rauen Kiez als Gegner ernst nehmen würde. So verrichtet er jeden Abend seine Arbeit und hält sich aus allem anderen heraus. Geschätzt wird Engler von seinen Kollegen und insbesondere von den Damen des Hauses, gerade weil er nicht brutal auftritt, sondern stets freundlich und zuvorkommend. Es passiert eines Tages, dass die Animierdame Agnes an Engler mit der Bitte herantritt, die Vaterschaft für ihre uneheliche Tochter Martina zu übernehmen. Agnes weiß genau, Engler wird ihr diesen Gefallen nicht abschlagen können. Hans Engler geht darauf ein, lernt Martina kennen und freundet sich mit seiner angeblichen Tochter an. Kurz darauf verstirbt Agnes nach einer schweren Operation. Nun ändert sich für Engler die Situation schlagartig, denn sie wird bedrohlich. Agnes hatte ihm verschwiegen, dass der wirkliche Vater Martinas der brutale und rücksichtslose Zuhälter Albert Ruolof ist, der Martina zu seiner Prostituierten machen will. Doch zunächst muss Engler die Vaterschaft widerrufen. Ruolof wendet Gewalt an, schlägt den wehrlosen Engler brutal zusammen, sucht ihn zu Hause auf und bedroht ihn massiv. Er droht sogar damit, ihn beim nächsten Mal im Lokal krankenhausreif zu schlagen, oder ihn, wenn es sein muss, auch zu töten. Als die Lage für Engler ausweglos zu sein scheint, geht eine Verwandlung mit ihm vor. Er stellt sich Ruolof entgegen, weist ihn zurecht und macht auf die rechtliche Situation aufmerksam, die besagt, dass Engler Vater der 16-jährigen Martina ist. Entschlossen stellt Engler fest, dass daran nichts mehr zu rütteln sei und wenn Ruolof wollte, solle er ihn doch jetzt vor aller Augen totschlagen, schließlich hätte er es allseits angekündigt. Ruolof aber senkt, nachdem es im Lokal mucksmäuschenstill geworden war, den Blick, zieht an seiner Zigarre und verlässt geschlagen den Raum. Ihm war Englers Auftritt und unerwarteter Widerstand unheimlich geworden. Für die Bardame Lizzy ist damit klar, wer als Sieger zurückbleibt, sie nennt Hans Engler fortan den Kleinen Riesen. Kategorie:Preußische Geschichte Kategorie für historische Ereignisse in Preußen. Tsogo Tsogo (auch Getsogo, Ghetsogo und Mitsogo) ist eine Bantusprache und wird von circa 12.000 Angehörigen der Mitsogo in Gabun gesprochen (Zensus 1982). Sie ist in der Provinz Ngounié nördlich und östlich von Mouila verbreitet. Tsogo wird in der lateinischen Schrift geschrieben. Tsogo ist eine Nordwest-Bantusprache und gehört zur Tsogo-Gruppe, die als Guthrie-Zone B30 klassifiziert wird. Kategorie:Freie Systemsoftware Andreas Prüstel Andreas Prüstel (* 10. September 1951 in Leipzig, DDR) ist ein deutscher Collagist und Karikaturist. Andreas Prüstel ist gelernter Betonbauer, arbeitete zwischen 1968 und 1985 aber unter anderem auch als Gleisbauer, Heizer, Zeitungsbote und technischer und kartografischer Zeichner. Während dieser Zeit fertige er regelmäßig Collagen an, der Durchbruch als Künstler blieb ihm jedoch zunächst verwehrt. So scheiterte beispielsweise seine Aufnahme an die Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig daran, dass Prüstels sehr stark vom Surrealismus geprägte Arbeiten den Professoren zu individuell waren. Von 1976 bis 1977 besuchte er dann die Abendschule der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Nach mehreren Ausstellungen durfte er schließlich 1988 dem Verband der bildenden Künstler beitreten und war somit berechtigt, offiziell als freier Künstler in der DDR zu arbeiten. Erste Veröffentlichungen hatte Andreas Prüstel nach der Wende. Seitdem erscheinen Prüstels Collagen und Cartoons regelmäßig in der Berliner Straßenzeitung strassenfeger, im Eulenspiegel und in Zitty. Andreas Prüstel hat zwei Töchter und lebt und arbeitet in Berlin. Guido Beck Guido Beck (* 29. August 1903 in Reichenberg in Böhmen; † 21. Oktober 1988 in Rio de Janeiro) war ein argentinischer theoretischer Physiker. Guido Beck wuchs in der Schweiz, wohin die Familie 1907 gezogen war, und ab 1920 in Wien auf. Nach seinem Schulabschluss studierte er Physik an der Universität Wien und promovierte 1925 bei Hans Thirring über Relativitätstheorie. Kurz darauf schrieb er eine Arbeit über den Compton-Effekt. Danach arbeitete er zunächst an der Universität Bern, wieder in Wien bei Ehrenhaft und ab Februar 1928 für vier Jahre als erster Assistent von Werner Heisenberg in Leipzig 1930/31 war er in Cambridge bei Ernest Rutherford, danach kurz in Kopenhagen und anschließend in Prag. Es folgten Stationen in Kansas und Japan, wo er Vorlesungen hielt, bevor er auf Einladung von Jakow Iljitsch Frenkel von 1935 bis 1937 an der Universität Odessa arbeitete wo er den Lehrstuhl für Theoretische Physik gegründet hatte. Beck ging, als sich die politische Situation in der Sowjetunion zu sehr zuspitzte, über Kopenhagen, wo ihm Niels Bohr bei der Ausreise behilflich war, nach Lyon, wo er am Atominstitut für das CNRS forschte. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 1939 wurde er in Frankreich als Deutscher interniert, es gelang ihm aber wieder, in Montpellier zu forschen und dann in Lyon zu unterrichten. Die Eroberung Frankreichs durch das nationalsozialistische Deutschland gefährdete ihn als Jude under ging 1941 ins neutrale Portugal, wo er Gastprofessuren an den Universitäten in Coimbra und Porto annahm, und von da 1943 nach Argentinien. Seine Mutter hatte er als Staatenloser nicht mehr retten können. Sie wurde von den Nazis in Auschwitz ermordet. Er lehrte an der Universität in Buenos Aires, wo unter anderem José Antonio Balseiro zu seinen Schülern zählte, und ab 1951 in Brasilien. 1962 kehrte er nach Argentinien zurück, um die Nachfolge von Balseiro an dem nach diesem benannten Institut anzutreten. Ab 1975 war er am Centro Brasileiro de Pesquisas Físicas (CBPF) in Brasilien tätig. Er war maßgeblich am Aufbau der Ausbildung für Physiker in Südamerika beteiligt. Im Jahr 1988 starb er bei einem Autounfall in Rio. Beck befasste sich in den 1920er und 1930er Jahren mit Kernphysik und Betazerfall. Um 1930 schrieb er Beiträge über Quantenmechanik für das Handbuch der Radiologie und Beiträge für das Handbuch der Physik. In Südamerika befasste er sich weiter mit Anwendungen der Quantenmechanik, zum Beispiel in der Kernphysik, auf Streuprobleme und den Tunneleffekt, und mit Beugungstheorie. Er spielte beim Aufbau der universitären Ausbildung südamerikanischer Physiker eine wichtige Rolle und war auch involviert in die Bestrebungen des argentinischen Präsidenten Juan Perón, in den 1950er Jahren in Argentinien die kernphysikalische und kerntechnische Forschung auszubauen. Er war ein Freund des Schriftstellers Ernesto Sabato. Moltketurm Der Moltketurm ist ein Aussichtsturm auf dem Wittekindsberg im ostwestfälischen Wiehengebirge nahe der Porta Westfalica. Von seiner Aussichtsplattform in 13,9 m Höhe kann man auf Teile der umliegenden Gebirge, einen Abschnitt des Wesertals und einen südlichen Bereich der Norddeutschen Tiefebene blicken. Der Turm steht auf dem Kamm direkt an der Strecke des Wittekindswegs, des europäischen Fernwanderwegs E11. Auf der höchsten Stelle des Wittekindsbergs () steht etwa 1 km (Luftlinie) westlich des Kaiser-Wilhelm-Denkmals der Moltketurm, der 1828/1829 als Aussichtsturm Wittekindsstein errichtet wurde. Er war als Signalpunkt 1. Ordnung für die Landesvermessung auf dem Wittekindsberg konzipiert und ist eine Idee des Obergeometers Johann Jacob Vorlaender (1799–1886). An der Finanzierung war auch Heinrich-Ludwig Schuhmacher (1779–1856) auf Gut Wedigenstein beteiligt. Als Baumaterial diente Portasandstein. 1906 wurde er zu Ehren des Generalfeldmarschalls Helmuth Karl Bernhard von Moltke (1800–1891) in Moltketurm umbenannt. 1941 erwarb die Gemeinde Barkhausen den Turm zum symbolischen Preis von 1 Reichsmark. Robert Jasper Robert Jasper (* 15. April 1968 in Waldshut-Tiengen) ist ein deutscher Extrembergsteiger. Robert Jasper wuchs im Schwarzwald auf und lernte dort sowie im Schweizer Jura-Gebirge bei Basel das Klettern. Er ist Sportlehrer, staatlich geprüfter Berg- und Skiführer und Bergführerausbilder. Verheiratet ist er mit Daniela Jasper, sie ist ebenfalls Extrembergsteigerin. Sie wohnen in Schopfheim und haben zwei Kinder. Robert Jasper ist der Bruder des Kameramanns Bernhard Jasper. In der Kletterszene bekannt wurde Jasper 1991, als er die drei großen Nordwände von Eiger, Grandes Jorasses und Matterhorn im Alleingang auf schwierigen Routen durchstieg. Besonders die Eiger-Nordwand zog Jasper in den folgenden Jahren immer wieder an. Die bemerkenswertesten Erfolge waren dabei die erste Solo-Begehung der Route Spit verdonesque édenté (VIII, A1), die erste freie Begehung von Yeti (IX+) sowie die Eröffnung der ersten Eiger-Route im zehnten Schwierigkeitsgrad mit Symphonie de liberté (X-) zusammen mit Frau Daniela. 2009 konnte er zusammen mit Roger Schäli die Japaner-Direttissima (8a) zum ersten Mal rotpunkt klettern, 2010 auch die John-Harlin-Diretissima (7a M8; 20. bis 23. September 2010). An den Grandes Jorasses konnte Jasper die Mixed-Route No Siesta (M8) erstmals frei begehen. Am Matterhorn schaffte er die Erstbegehung der Route Freedom (VIII-, A2). Daneben gelangen ihm zahlreiche, schwierigste Solo- und Erstbegehung in Fels und Eis. Am Cerro Murallón in Patagonien eröffnete er 2005 zusammen mit Stefan Glowacz am Nordpfeiler die Route Gone by the Wind (IX+, A2, M5), was den beiden eine Nominierung für den Piolet d’Or einbrachte. Den Cerro Torre konnte er in der Rekordzeit von 16,5 Stunden ab dem Basislager besteigen. Barama Barama (auch Bavarama, Ghibarama, Gibarama und Yibarambu) ist eine Bantusprache und wird von circa 6000 Angehörigen der Yibarambu in Gabun gesprochen (Zensus 1990). Sie ist in der Provinz Ogooué-Maritime östlich von Omboue und in der Provinz Nyanga westlich von Moabi verbreitet. Barama ist eine Nordwest-Bantusprache und gehört zur Sira-Gruppe, die als Guthrie-Zone B40 klassifiziert wird. Hans D. Voss Hans D. Voss, eigentlich Hans Dieter Voss, (* 1926 in Bielefeld; † 1980 in Brockel in Niedersachsen) war ein deutscher Künstler und Vertreter der abstrakten Kunst und des Informel in Deutschland. Hans D. Voss studierte an der Glasfachschule Hadamar und der Werkkunstschule Wiesbaden. Bei seiner künstlerischen Tätigkeit orientierte er sich an dem Deutschen Informel, wobei vor allem Serigraphien zu seinem Metier wurden. Anfangs stellte er noch den Materialcharakter in den Vordergrund seiner Arbeiten. Seine gegen Ende der 1950er-Jahre entstandenen Collagen waren für Voss eine wichtige Schaffensperiode; die dabei und mit seinen Materialbildern gewonnenen Erfahrungen entwickelte er dann beim Siebdruck weiter. Er erschloss neue Techniken und Möglichkeiten im künstlerischen Siebdruck: Voss interessierte sich wenig für die Farbigkeit, so dass sich in seinem Schaffen kaum Bilder mit einem Warm-Kalt-Kontrast finden. Er beschäftigte sich vielmehr mit den Stufen zwischen hellem Grau bis zum Schwarz, wobei er mittels des Schwarz oder des Monochromen den Gegensatz von Form und Inhalt in seinen Bildern zu neutralisieren versuchte. Charakteristisch für seine Arbeiten sind die unterschiedlichen Oberflächenformen und -strukturen. Durch das Aufbauen seiner Bilder in mehreren Schichten erzielte er so bei grafisch anmutenden Elementen eine belebte, obwohl monochrom gestaltete Oberfläche, bei der Licht und Schatten ihre gestalterische Rolle spielen. Er war Mitglied im Westdeutschen Künstlerbund, in dem Voss sich zusammen mit Hubert Berke, Karl Fred Dahmen, Günter Drebusch und Thomas Grochowiak und anderen für den Wiederaufbau und die Anerkennung und Förderung der modernen bildenden Kunst nach der Verfemung während der Zeit des Nationalsozialismus engagierte. Ab den 1960er-Jahren erhielt er Lehraufträge im In- und Ausland, ab 1973 an der Universität Bremen. Voss war Mitautor der Publikation Siebdruck. Technik, Praxis, Geschichte von Wolfgang Hainke, die 1979 beim DuMont-Verlag herauskam. Das Buch entwickelte sich zum Standardwerk über den Siebdruck und erschien zuletzt 1993 in fünfter Auflage. Arbeiten von Voss befinden sich in mehreren öffentlichen Sammlungen, wie unter anderem in der Bremer Kunsthalle, im Museum Wilhelm Morgner in Soest sowie in Witten im dortigen Märkischen Museum, das nach eigenen Angaben über die größte Sammlung des Deutschen Informel mit Werken aller namhaften Informel-Künstler verfügt. Hans D. Voss lebte und arbeitete überwiegend in Bremen, wo er auch von 1966 bis zu seinem Tod eine Kunstgalerie betrieb, die Kleine Grafikgalerie Bremen in der Wüstestätte im Bremer Schnoorviertel. Er starb überraschend im Alter von 55 Jahren in Brockel. OJ da Juiceman Otis Williams Jr. (* 26. November 1981), besser bekannt unter seinem Künstlernamen OJ da Juiceman, ist ein amerikanischer Rapper und Gründer des Vanity Labels 32 Entertainment. Williams wuchs bei seiner alleinerziehenden Mutter in Ost-Atlanta auf. Er bekam seinen ersten Job bei Orange Julius im Jahr 1997, dort entdeckte er sein Talent fürs Reimen und überlegte sich, eine Karriere als Rapper zu starten. Williams dachte über viele Namen nach, darunter Orange Julius Juice Man oder Juice Man, entschied sich dann aber für OJ da Juiceman. In den späten 1990er Jahren traf er den Rapper Gucci Mane, mit dem er später zusammenarbeitete. Nach der Veröffentlichung von mehr als einem Dutzend Mixtapes mit DJs wie DJ Drama gründete OJ da Juiceman sein Vanity Label 32 Entertainment und unterschrieb 2009 einen Künstlervertrag bei Asylum Records. Das Album The Otha Side of the Trap enthält sowohl neue Titel, als auch Tracks von zuvor veröffentlichten Mixtapes, zum Beispiel die Singles I Gettin’ Money und Make the Trap Say Aye, ein Feature mit Gucci Mane. OJ da Juiceman war auch auf der Jadakiss-Single Who’s Real und auf R. Kellys Supaman High zu hören. Sein zweites Studioalbum erschien 2004 und trägt den Titel The Otis Williams Jr. Story. weitere Studioalben weitere Singles Edward Benjamin Scheve Edward Benjamin Scheve (auch Eduard B. Scheve) (* 13. Februar 1865 in Herford; † 1924), war ein deutsch-amerikanischer Komponist. Nach dem Besuch des Kölner Gymnasiums und des Geisenheimer Instituts studierte er 1885–88 in Franz Kullaks Neuer Akademie der Tonkunst in Berlin Klavier bei Konig, Orgel bei Friedrich Grunicke und Komposition bei Becker. Von 1886 bis 1888 lehrte er auch an dieser Akademie. 1888, im Alter von 23 Jahren wanderte er in die USA aus. Zunächst lebte er in Rochester und arbeitete als Lehrer und Organist der First Baptist Church. 1902 wurde er nach Chicago als Direktor des Deutsch-amerikanischen Konservatoriums und als Organist der First German Baptist Church berufen. Seit 1906 lehrte er Komposition am Grinnell College in Iowa. 1912 wurde zum Musikdirektor des College ernannt. Er komponierte verschiedene Werke für Orchester, Chor und Soli: Des Weiteren schrieb er auch viele Lieder, Hymnen und kleinere Klavierstücke. Edward B. Scheve. Published Works. - Übersicht der Grinnell College Libraries Groves Dictionary of music and musicians, Vol. 6 - aus dem Internet Archive Howard, John Tasker (1939). Our American Music: Three Hundred Years of It. New York: Thomas Y. Crowell Company. Grove, George, Sir (1920). Dictionary of Music and Musicians: American Supplement (Vol. 6). Philadelphia: Theodore Presser Company. Kategorie:Radrennen 2001 Karmelitinnenkirche zum hl. Josef (Graz) Die Karmelitinnenkirche zum hl. Josef ist ein römisch-katholischer Kirchenbau im dritten Grazer Gemeindebezirk Geidorf, der die Klosterkirche eines Konvents der Unbeschuhten Karmelitinnen ist. Zuvor gab es in Graz schon einmal eine dem hl. Josef geweihte Kirche, die in den 1930ern abkommen ist. Anfang des 19. Jahrhunderts versuchten die Karmelitinnen, das Anwesen mit der kleinen Kirche Maria Schnee zu erwerben, was jedoch misslang. Maria Schnee wurde später den Karmeliten zugesprochen. 1836 ließen die Karmelitinnen sich deswegen am Fuß des Rosenberges in der Grabenstraße nieder. Ein dort bereits bestehender Bau aus dem späten Biedermeier wurde zum Konvent umgebaut und erweitert. Die turmlose, einschiffige Kirche selber ist im Klostergebäude integriert und weist mit ihrer Fassade in Richtung Grabenstraße. Das erste Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen in Graz am ehemaligen Fischplatz (dem heutigen Andreas-Hofer-Platz)/Neutorgasse () wurde 1641 von der zweiten Ehefrau Kaiser Ferdinands II. (1578–1637), Eleonora Gonzaga (1598–1655), gestiftet und 1654 seiner Bestimmung übergeben. Die Klosterkirche wurde 1660 geweiht. Im Zuge des Josephinismus wurde das Kloster am 12. Jänner 1782 aufgelöst und die Kirche gesperrt. Der Komplex wurde zwei Jahre später dem Militärärar überlassen. Zunächst diente die Anlage als Militär-Erziehungshaus, danach richtete die K. K. Militär-Monturs-Oeconomie-Commission darin ein Monturdepot (Nr. 3) ein. Nach dem Ankauf der Liegenschaft durch die Stadt Graz begann man im Mai 1914 mit dem Abbruch des weit in den heutigen Andreas-Hofer-Platz ragenden Bauteils, um an dieser Stelle bis Dezember 1915 einen wettbewerbsgestützten Neubau der Handels- und Gewerbekammer fertigzustellen. Das Bauausführung unterblieb jedoch kriegsbedingt, das Projekt wurde später nicht wieder aufgenommen. Vom Kloster und der dazugehörigen Kirche ist nach den letzten Abrissarbeiten im Jahre 1934 nichts mehr übrig geblieben. Von der Ausstattung sind einige wertvolle Stücke in Grazer Kirchen und Museen erhalten. Heute steht an der Stelle des südlichen Teils des ehemaligen Klosters das Gebäude der Holding Graz. Menschenfett Menschenfett, auch als Humanfett bezeichnet, auch als Bezeichnung für Menschenschmalz, ist ein in historischen Arzneibüchern seit dem 16. Jahrhundert erwähnter, wichtiger Bestandteil als hochwertig erachteter Salben und anderer fetthaltiger Arzneiformen. In den alten Rezepturen wird das menschliche Fett lateinisch als (naturbelassenes) Pinguedo hominis oder (ausgelassen als Schmalz) als Axungia hominis bezeichnet, wo es neben anderen tierischen Fetten von Bären (Axung. ursi), Vipern (Axung. viperarum), Bibern (Axung. castoris), Katzen (Axung. Cati sylvestris), Geiern und Murmeltieren sowie vielen anderen aufgeführt wird. Johann Agricola (1496–1570) beschreibt die Gewinnung von Menschenfett und seine Anwendungsgebiete. Mit heilmagischer Bedeutung wurde es als sogenanntes Armsünderfett, Armesünderfett oder Armsünderschmalz in der Volksmedizin bis in das 19. Jahrhundert von Scharfrichtern aus den Körpern von Hingerichteten hergestellt und verkauft. Wie vielen anderen Teilen von Hingerichteten wurde auch ihrem Fett eine besondere Wirkkraft zugesprochen, was sich aus einem heidnischen Opferglauben heraus entwickelte. Für die Henker war der Verkauf von Menschenfett eine wichtige Einnahmequelle. Armsünderfett wurde zur Herstellung von verschiedenen Salben gegen Knochenschmerzen, Zahnschmerzen und Gicht verwendet. Es galt auch als Allheilmittel insbesondere bei Erkrankungen, die mit einer Kachexie verbunden waren (beispielsweise Tuberkulose). Auch eine schmerzlindernde Wirkung bei Rheuma und Arthritis wurde dem Menschenfett zugesprochen. Der Scharfrichter von Hall in Tirol, Sebastian Waldl, ersuchte die Tiroler Regierung ganz offiziell, bei Hingerichteten das Armesünderfett nehmen zu dürfen, was mit Schreiben vom 10. Oktober 1705 als unbedenklich angesehen wurde. Zwischen der Innsbrucker Universität und dem Haller Scharfrichter kam es wegen der Leichen von Hingerichteten zu Differenzen. Während der Scharfrichter der Ansicht war, die Leichen und alle daraus gewonnen Vorteile würden ihm gehören, war die Universität der Ansicht, diese hätten für ihn keinen Zweck und müssten der Universität kostenlos zur Verfügung stehen. 1715 wurde von der Tiroler Regierung dann der Anspruch des Scharfrichters auf die Leiche anerkannt, wenn er darauf verzichte und den Körper der Anatomie der Universität übergebe, würde ihm das Menschenfett und was er weiters pro publico Nutzbares hievon verwenden könnte, entzogen und solle daher entsprechend für die Überlassung entlohnt werden. Aufgrund einer Beschwerde aus dem Jahr 1737 durch den Haller Scharfrichter, weil er für eine Leiche von der Anatomie nur vier Gulden anstelle von acht Gulden inklusive des Transports erhalten habe, kann auch der Wert einer Leiche festgestellt werden, wobei 1738 hierzu eine endgültige Regelung getroffen wurde, so dass der Haller Scharfrichter für eine Leiche sechs Gulden erhielt, wenn diese aus dem Hochgericht in der Nähe von Innsbruck stammte und sonst acht Gulden. Seit dem späten 19. Jahrhundert wurde Menschenfett unter dem Handelsnamen Humanol (ausgelassenes Menschenfett) in steriler, verflüssigter Zubereitung für Injektionszwecke angeboten und 1909 in die chirurgische Therapie bei Narbenbehandlung, Wundrevisionen und Wunddesinfektionen eingeführt. Geringe Heilungserfolge und das Auftreten von Fettembolien ließ die Anwendung in den 1920er Jahren wieder aus der Mode kommen. Zur äußeren Anwendung enthielten vorgebliche Faltencremes verschiedener Hersteller (Placentubex C und Placenta-Serol von Merz Pharma) noch bis in die 1980er Jahre menschliches Fett aus Plazenten, das neben dem vorgeblich gut in die menschliche Haut eindringenden Fettbestandteil des Mutterkuchens auch Hormone und Vitamine enthalten solle. Die embryonale Herkunft sollte einen verjüngenden Effekt evozieren. Mit der Verwendung dieser natürlichen Substanzen wurde offen geworben, was sich auch am Namen der Produkte nachvollziehen ließ. Die Placenten wurden von Hebammen und geburtshilflichen Abteilungen für industrielle Zwecke gesammelt. Die Verwendung menschlicher Placenten wurde nach der Entdeckung des HI-Virus in den 1980er-Jahren zugunsten tierischer Produkte beendet, obwohl aufgrund des Verarbeitungsprozesses zu keiner Zeit eine Infektionsgefährdung bestand, jedoch generell Produkte mit Inhaltsstoffen menschlichen Ursprungs nicht mehr positiv besetzt waren. In Peru wurde 2009 eine als Pishtacos bezeichnete Bande bezichtigt, Menschenfett hergestellt und vertrieben zu haben; der Fall stellte sich als freie Erfindung der Ermittler heraus. Grundlage hierfür war die Quechua-Legende vom Pishtaku oder Nakaq (Schlächter), einem weißen Mörder, der den ermordeten Indigenen das Fett aussaugt. Paul Wentzcke Friedrich Wilhelm Heinrich Paul Wentzcke (* 4. September 1879 in Koblenz; † 25. November 1960 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Historiker, Archivar und Museumsdirektor. Wentzcke stammte aus einer preußischen Beamtenfamilie und studierte Geschichte bei Harry Bresslau und Friedrich Meinecke in Straßburg. Er war Mitglied der Burschenschaften Alemannia Straßburg-Hamburg (1899), Marchia Köln und Germania Würzburg. 1904 promovierte er über den Elsässer Johann Frischmann. Für die von Meinecke herausgegebene Historische Zeitschrift (HZ) bearbeitete er anschließend den Registerband der Bände 57–96, der die 20 Jahre vor dem Erscheinen des Registers 1906 abdeckte. Von 1907 bis 1912 hatte Wentzcke in Straßburg seine erste Stellung als Archivar inne. Im Ersten Weltkrieg war er Soldat an der Westfront. Wentzcke befasste sich vor allem mit dem deutsch-französischen Grenzgebiet am Rhein und mit der deutschen Einheitsbewegung des 19. Jahrhunderts. Als Hauptwerk Wentzckes gilt das 1921 erschienene Der deutschen Einheit Schicksalsland, in dem er das Reichsland Elsaß-Lothringen behandelt; auch in Der Rheinkampf (1925) behandelt er die französische Politik in Bezug auf das Rheinland. Mit dem Wechsel nach Düsseldorf 1912 wurde Wentzcke dort Leiter des Stadtarchivs, 1926 auch des Historischen Museums. Er konzentrierte sich in seinen Publikationen zu dieser Zeit auf Gegenwartsprobleme des Rheinlandes und des Ruhrgebietes, vor allem unter alliierter Besatzung. Daneben erforschte er seit 1910 auch das Leben Heinrich von Gagern und gab Teile von dessen Nachlass heraus (Bd. 1: Deutscher Liberalismus im Vormärz, 1959). Mit dem Vormärz, der Revolution von 1848 und der Frankfurter Nationalversammlung befasste er sich in einigen weiteren Publikationen. Besondere Bedeutung haben in diesem Zusammenhang seine Forschungen zur burschenschaftlichen Bewegung. So übernahm Wentzcke 1930 von Herman Haupt den Vorsitz der Gesellschaft für burschenschaftliche Geschichtsforschung. 1927 übernahm Wentzcke den Vorsitz des Düsseldorfer Geschichtsvereins, unter seinem bis 1935 dauernden Vorsitz erfolgte die widerspruchslose Gleichschaltung des Vereins. Die Berliner Akademie der Wissenschaften ehrte ihn 1929 mit der silbernen Leibniz-Medaille, 1933 erhielt er eine Ehrenprofessur der Universität Köln. An der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main war Wentzcke ab 1935 als Honorarprofessor für Geschichte tätig und kehrte dort zu den Themen rund um Straßburg und das Elsass zurück. In Frankfurt war er auch Direktor beim Institut der Elsässer und Lothringer im Reich. 1945 wurde er für kurze Zeit kommissarischer Leiter des Frankfurter Stadtarchivs. Zwischen 1918 und 1933 war Wentzcke Mitglied der Deutschen Volkspartei. Der Historiker Christoph Cornelißen attestierte Wentzckes Werk eine unübersehbare antisozialistische, antigewerkschaftliche und auch antirepublikanische Grundlinie. 1948 sprach Wentzcke sich für eine Republikanische Trikolore als Flagge Deutschlands aus, die wie die französische Trikolore vertikal geteilt sein sollte. Kategorie:Leichtathlet (Sambia) Žďárec Žďárec (deutsch Sdiaritz, früher Zdiaretz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt zwölf Kilometer nordwestlich von Tišnov und gehört zum Okres Brno-venkov. Žďárec befindet sich in der Böhmisch-Mährischen Höhe. Das Dorf liegt linksseitig des Flüsschens Libochovka und erstreckt sich nach Norden bis zur Quellmulde des Baches Kozlí potok. Westlich befinden sich auf einem Sporn über der Libochovka die Reste der Feste Žďárec. Gegen Norden liegen an der Bobrůvka die wüsten Burgen Košíkov und Víckov. Nördlich erhebt sich der Víckov (538 Meter), im Nordosten die Kočková (445 Meter) und im Süden der Chochol (512 Meter). Nachbarorte sind Víckov, Havlov und Šafránkův Mlýn im Norden, Skryje und Tišnovská Nová Ves im Nordosten, Vrbka im Osten, Ostrov, Řikonín und Kutiny im Südosten, Lubné und Rojetín im Süden, Rozseč und Milešín im Südwesten, Borkovec und Vidonín im Westen sowie Vratislávka im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahre 1358. Besitzer waren zunächst die Vladike von Žďárec, die ihren Sitz gegenüber dem Dorf auf einem Sporn über der Libochovka hatten. Später erwarb das Kloster Porta Coeli die Güter. 1782 wurde das Kloster im Zuge der Josephinischen Reformen durch Kaiser Joseph II. aufgehoben. Nachfolgend wurde das Dorf der weltlichen Herrschaft Porta Coeli untertänig. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Žďárec/Zdiaretz ab 1850 mit dem Ortsteil Ostrov eine Gemeinde im Brünner Bezirk und Gerichtsbezirk Tischnowitz. Seit 1896 gehörte die Gemeinde zum neu gebildeten Bezirk Tischnowitz. Im Jahre 1899 ließ sich die Schriftstellerin Anna Pammrová nördlich des Dorfes über dem Tal der Loučka eine einzelne schlichte Blockhütte errichten, in der sie im Einklang mit der Natur lebte. Unweit davon erbaut 1907 die Prager Unternehmerfamilie Havel einen ansehnlichen Sommersitz, der sich im Laufe der Jahre zur Feriensiedlung Havlov erweiterte, wo auch Václav Havel als Kind für mehrere Jahre lebte. Nach der Auflösung des Okres Tišnov kam das Dorf mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Žďár nad Sázavou. Im Jahre 1965 erfolgte die Eingemeindung von Víckov. Nachfolgend erhielt Žďárec einen Aufschwung durch seine Funktionalität als Zentraldorf, die des bis 1989 besaß. Nachfolgend lösten sich die angeschlossenen Ortschaften wieder los und bildeten eigene Gemeinden. Seit Beginn des Jahres 2005 gehört die Gemeinde Žďárec zum Okres Brno-venkov. Žďárec ist Pfarrort für mehrere umliegende Dörfer. Nach 2000 wurde in dem Dorf eine Grundschule errichtet, deren Einzugsgebiet zwölf Dörfer umfasst. Die Gemeinde Žďárec besteht aus den Ortsteilen Ostrov (Ostrau), Víckov (Witzkau) und Žďárec (Sdiaritz) sowie den Siedlungen Borkovec (Borkowetz) und Havlov. Stade Francis-Turcan Das Stade Francis-Turcan ist ein Fußballstadion in Martigues, Département Bouches-du-Rhône in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur im Süden Frankreichs. Heimmannschaft ist der FC Martigues. Benannt ist es nach dem ehemaligen Bürgermeister von Martigues Francis Turcan (1912–1968). Zuerst hatte das Stadion nur eine Tribüne, genannt Paradis, und eine Kapazität von 3.000 Plätzen. Der FC Martigues stieg 1993 in die erste französische Liga auf und die Spielstätte wurde renoviert und ausgebaut. Es wurden die drei unüberdachten Zuschauerränge Canal, Osttribüne und die für Gäste vorgesehene Westtribüne hinzugefügt und die Kapazität auf 11.500 Zuschauer erhöht. Der Zuschauerrekord mit 11.500 Besuchern datiert aus dem Jahr 2003 als der FC Martigues im Viertelfinale des französischen Pokals auf Paris SG (0:1) traf. Žďárec (Begriffsklärung) Žďárec ist der Name mehrerer Orte in Tschechien: Lega Italiana Protezione Uccelli Lega Italiana Protezione Uccelli (LIPU) (dt. Italienische Vereinigung zum Schutz der Vögel) ist der italienische Verband für Natur- und Vogelschutz mit Sitz in Parma. Die Gründung erfolgte 1965. Die rund 42 000 Mitglieder sind in 18 Regionalgliederungen und rund 100 lokalen Gruppen engagiert. Chmelnitski Chmelnitski bezeichnet: Manfred Meurer Manfred Meurer ist der Name folgender Personen: * Manfred Meurer (Schauspieler) (1908–1979), deutscher Schauspieler und Synchronsprecher Kategorie:Weißrussischer Meister (Leichtathletik) Bwisi Bwisi (auch Ibwisi und Mbwisi) ist eine Bantusprache und wird von circa 4250 Menschen in der Republik Kongo und in Gabun gesprochen (Zensus 2000). Sie ist in der Republik Kongo in der Region Niari im Distrikt Kibangou mit circa 3020 Sprechern und in Gabun in der Provinz Nyanga um Ndende an der Grenze zur Republik Kongo mit circa 1230 Sprechern verbreitet. Bwisi ist eine Nordwest-Bantusprache und gehört zur Sira-Gruppe, die als Guthrie-Zone B40 klassifiziert wird. Kategorie:Geoökologe Typ 91 Typ 91 (auch Type 91, Typ XCI) steht für Typ 81 Tan-SAM Das Typ 81 Tan-SAM (jap. , 81-shiki tankyori chitaikū yūdōdan, dt. Typ-81-Kurzstrecken-Boden-Luft-Rakete) ist ein im Dienst befindliches Flugabwehrraketensystem der japanischen Bodenselbstverteidigungsstreitkräfte (JGSDF). Das System wurde von Toshiba ab 1966 als Ersatz für die M51 Skysweeper und die 37-mm-Flugabwehrgeschütze M1 entwickelt. Es sollte die Fähigkeitslücke zwischen der FIM-92 Stinger und dem größeren MIM-23 HAWK schließen, die damals in Japan verwendet wurden. Die ersten Teststarts fanden 1978 statt, die Verträge wurden 1980 unterzeichnet. Da es 1981 in Dienst gestellt wurde, wird es als Typ 81 bezeichnet, damals SAM-1. 1987 wurden kleine Verbesserungen vorgenommen, das System wurde daraufhin als SAM-1B bezeichnet. Ab 1989 wurde an einer weiteren Verbesserung gearbeitet, die schließlich SAM-1C (oder auch Tan-SAM kai) genannt wurde und ab 1996 in Dienst gestellt wurde. Nach 2005 soll eine weitere Kampfwertsteigerung Tan-SAM kai II angelaufen sein. Im Moment (2009) sind 57 Feuereinheiten bei der JGSDF, 30 bei der JASDF und 6 bei der JMSDF im Dienst. Etwa 1.800 Lenkwaffen wurden hergestellt. Eine Feuerstellung besteht aus einem LKW mit dem Fire Control System, zwei Starterlastern und einer Anzahl an Versorgungslastern mit einer gesamten Personenstärke von 15. Die Lastkraftwagen sind 6×6-Fahrzeuge von Isuzu, bei Bedarf können sie mit Sumitomo-M2-Maschinengewehren zur Selbstverteidigung ausgerüstet werden. Das System kann in 30 Minuten einsatzbereit gemacht werden, die Nachladezeit für einen Werfer liegt bei unter drei Minuten, der Vorgang läuft halbautomatisch ab. Das Fire-Control-System-Fahrzeug ist mit einem 30-kW-Generator hinter der Fahrerkabine und einem rechteckigen 3D-Puls-Doppler-Phased-array-Radar ausgestattet, das auch über IFF-Fähigkeiten verfügt. Das Radar wird sowohl elektronisch als auch mechanisch geschwenkt. Innerhalb des 110°-Suchbereiches kann es bis zu sechs Ziele gleichzeitig verfolgen. Im aufgeschalteten Modus können zwei Ziele gleichzeitig verfolgt werden, die Trefferwahrscheinlichkeit wird dem Schützen aus dem CRT-Display angezeigt. Die Radarreichweite beträgt etwa 30 km, ab der Version SAM-1C können zwei Ziele gleichzeitig bekämpft werden. Für den Einsatz bei starker elektromagnetischer Störstrahlung oder wenn das Radar nicht eingesetzt werden kann, steht noch ein optischer Zielzuweiser zur Verfügung. Die Informationen über die aufgeschalteten Ziele werden an die Starterlaster weitergegeben, die daraufhin ihre Werfer auf die Ziele ausrichten. Die Werferfahrzeuge können dabei bis zu 300 Meter vom FCS entfernt sein und sind mit je vier Lenkwaffen bestückt. Wenn der Schütze im FCS-Fahrzeug den Startbefehl gibt, wird ein Abfangkurs in die Rakete programmiert und diese abgefeuert. Die Lenkwaffe fliegt daraufhin mit ihrem Trägheitsnavigationssystem den Abfangpunkt an und aktiviert dort ihren Sucher. Der Sucher arbeitet im Infrarotbereich, sucht das Ziel und schaltet es auf. Die Rakete lenkt sich nun selbst ins Ziel. SAM-1B: Der ursprüngliche Infrarotsucher verwendete keine Filter oder Bildverarbeitung, so dass er von Flares leicht getäuscht werden konnte. Das SAM-1C-Upgrade verwendet Lenkwaffen mit neuem aktiven Phased-array-Radarsucher, welche auch während des Fluges über einen Datenlink vom FCS mit Bahndaten des Ziels versorgt werden. Die infrarotgelenkten Raketen wurden ebenfalls modernisiert. Der Feuerleitlaster wurde zusätzlich mit einem Wärmebildgerät ausgerüstet. SAM-1C: Typ 81 Typ 81 steht für: De Napoli De Napoli ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Gustav Bohadti Bohadti erhielt in Wien eine Ausbildung als Setzer und Drucker. Er zog auf Wanderschaft durch die Schweiz, Belgien und Deutschland und machte schließlich Station in Königs Wusterhausen, wo er seine spätere Frau kennenlernte. In Königs Wusterhausen arbeitete er in die Druckerei Walther, wo die Herstellung der Lokalzeitung zu seinen wichtigsten Aktivitäten gehörte. Bohadti hatte als Schweizerdegen hier die Funktion eines Betriebsleiters und bildete die Setzerlehrlinge aus. Drei dieser Lehrlinge der Schwarzen Kunst kamen aus den damaligen deutschen Kolonien Togo, Kamerun und Ostafrika. 1906 heirateten Gustav und Anna Bohadti und bekamen eine Tochter. 1912 zog die Familie nach Berlin, wo Bohadti bei der Schriftgießerei Emil Gursch zunächst Punzierarbeiten verrichtete. Dadurch dass er an Tuberkulose erkrankte, war er nicht wehrpflichtig, und so blieb ihm der Laufgrabenkrieg 1914 bis 1919 erspart. Im März 1915 wechselte Gustav Bohadti zu der Firma Berthold AG, Messinglinienfabrik und Schriftgießerei in Berlin, wo er als Setzer anfing. 1926 trat er die Nachfolge des Faktors Hermann Hofmann an, der die Druckerei der Firma Berthold seit 1895 geleitet hatte. 1928 vollendete er das Buch Der Schriftgießer. Dieses Fachbuch hatte der 1926 verstorbene Hermann Hoffmann begonnen. Letzterer war Gestalter der Schriftfamilie Block. Ab 1932 war Bohadti Leiter der Auftragsbearbeitung im Verkauf. Er war ein frühes Mitglied der Berliner Typografischen Gesellschaft (BTG), bei deren Neugründung er 1945 mitwirkte und deren Ehrenmitglied er später wurde. Im gleichen Jahr wirkte er auch mit bei der Wiederbegründung des Berliner Faktorenvereins, wurde später dessen Präsident und in den 1950er-Jahren Ehrenpräsident des Deutschen Faktorenbundes und der Europäischen Faktoren-Union. Die Faktorenvereine waren 1933 von den Nazis zerschlagen worden. Im DIN-Normenausschuss für das grafische Gewerbe (NAGRA) war er Ratgeber. Gustav Bohadti war Autor verschiedener Fachbücher. 1954 erschien Die Buchdruckletter – Ein Handbuch für das Schriftgiesserei- und Buchdruckgewerbe (Deutscher Verlag der Ullstein AG). Ein Auszug hieraus erschien 1968 mit dem Titel Type Matrices bei Paul Hayden Duensings Private Press and Typefoundry in die USA. Drei Werke widmete er dem deutschen Stempelschneider Justus Erich Walbaum und den von ihm geschaffenen Schriften. Die später von Bertholds künstlerischer Leiter Günter Gerhard Lange gestaltete Schriften Walbaum Standard und Walbaum Buch gehören zu den bekanntesten und erfolgreichste Schriften der Firma Berthold. 1958 erschien sein Berthold-Vademecum für das graphische Gewerbe Bohadti verstarb kurz nachdem mit dem Setzen seines letzten Werkes Bertuch begonnen worden war und wenige Wochen nach seinem 86. Geburtstag. Friedrich Johann Justin Bertuch, Jugend- und Altersgenosse jener großen Männer, die an Weimars Namen den höchsten Ruhm deutscher Literatur geknüpft haben (Berthold 1968, 1969 und 1970) wurde von seinem Enkel Werner Franke vollendet. Bohadti behielt sein Leben lang die österreichische Staatsangehörigkeit, besonders auch wieder nach 1945. Hinrich Schniedewind Hinrich Schniedewind (* 22. Juni 1928; † Dezember 2009) war ein deutscher Kommunalpolitiker. Ein erstes politisches Mandat übernahm Schniedewind 1956 im Gemeinderat von Kührstedt, dem er bis 1996 angehörte. 1968 wurde er zum Bürgermeister der Gemeinde gewählt. Vier Jahre später wurde er Landrat des Landkreises Wesermünde. Nach dessen Auflösung zum 1. August 1977 im Zuge der Kreisreform war er stellvertretender Landrat des neu geschaffenen Landkreises Cuxhaven. Im Kreistag übte er das Amt des Vorsitzenden der CDU/FDP-Fraktion aus. Für sein Engagement sowie sein fachliches und menschliches Urteil wurde er 1980 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. AOM French Airlines AOM French Airlines (2001 aufgegangen in Air Lib) war eine französische Fluggesellschaft mit Sitz in Orly und Basis am Flughafen Paris-Orly. AOM entstand im Zuge einer Konsolidierungswelle in der Luftfahrtbranche Anfang der 1990er Jahre durch die Fusion der vormaligen Air Outre Mer (AOM, französisch für Übersee-Fluggesellschaft) mit der ebenfalls französischen Air Minerve. Am 1. Februar 1992 nahm AOM French Airlines offiziell den Flugbetrieb auf. Zeitweise galt sie nach Air France als zweitgrößte Fluggesellschaft Frankreichs und unterhielt ein Linien- und Charternetz. Im Februar 1999 übernahm die schweizerische Swissair 49 % der Anteile an AOM French Airlines und wurde damit größter Anteilseigner. In der Folge des Zusammenbruchs der Swissair-Konzernmutter SAirGroup geriet AOM in finanzielle Turbulenzen. Im Zuge der Liquidation der Swissair kam es zu einem erneuten Besitzerwechsel. Am 22. September 2001 ging AOM zusammen mit der ebenfalls französischen Air Liberté in der neugegründeten Air Lib auf. Jedoch konnte auch dies den endgültigen Niedergang nicht mehr verhindern. Im Herbst 2002 noch hatte die niederländische IMCA-Gruppe verkündet, 50 % von Air Lib übernehmen zu wollen, dies jedoch in den folgenden Verhandlungen von Staatshilfen abhängig gemacht, zu welchen die französische Regierung nicht bereit war. Im Februar 2003 musste Air Lib Konkurs anmelden. Da auch kein anderer Investor gefunden wurde, verfügte das zuständige Handelsgericht in Créteil schließlich die Liquidation der Gesellschaft. Neben einigen Inlandszielen wie Marseille und Perpignan bediente AOM hauptsächlich Langstreckenziele wie St. Maarten, Sydney, Havanna, Tokio und Los Angeles. Anfang 2001 bestand die Flotte der AOM French Airlines aus 31 Flugzeugen: Manfred Meurer (Schauspieler) Manfred Erich Meurer (* 11. Dezember 1908 in Duisburg; † Februar 1979) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Manfred Meurer absolvierte von 1931 bis 1933 an der Dumont-Lindemann-Schule in Düsseldorf eine Schauspielausbildung. Seine erste Theaterrolle war 1932 die des Kosinsky in Schillers Drama Die Räuber an den Städtischen Bühnen in Düsseldorf. Weitere Engagements hatte er in Oberhausen, Eisenach, Beuthen, Memel, Posen, Kattowitz und Berlin. 1935 erhielt er in der Verfilmung von Ich war Jack Mortimer seine erste Rolle in einem Kinofilm. Nach dem Krieg lebte Meurer in Berlin und hatte ab 1950 einige Engagements beim RIAS. Liste der Bürgermeister von Unterhaching Die Liste der Bürgermeister von Unterhaching gibt einen Überblick über die Bürgermeister der oberbayerischen Gemeinde Unterhaching. Datei:Taube B.jpg Wikipedia:Fragen zur Wikipedia/Archiv/2009/Woche 51 Meines Wissens hat kein weiteres MB das dort definierte Inaktivität-Kriterium für den Entzug von Adminrechten bei Inaktivität aufgehoben/verändert. Laut MB vom Januar 2008 ist Inaktivität: Demnach ist Inaktivität nicht gegeben, wenn ein Admin innerhalb der letzten 12 Monate () mindestens zwei Beiträge geschrieben oder im Benutzerlogbuch mindestens zwei neue Einträge hat. Wie ist umzugehen mit laufenden (und eventuell schon durchgeführten) Admin-Wiederwahlen, die aufgrund von Inaktivität eingeleitet wurden, wo aber die im Entzug von Adminrechten bei Inaktivität-MB definierte Inaktivität tatsächlich nicht gegeben ist? Sind solche Admin-Wiederwahlen denn nicht schlicht ungültig? -- 00:24, 14. Dez. 2009 (CET) Hallo, ich habe heute eine Information über einen Futtermittelhersteller einstellen wollen. Der Beitrag wurde von Horzo gelöscht. Begründung: Es sei ein reiner Werbebeitrag. Sorry, aber wo liegt denn bitte der Unterschied zu unzähligen anderen Firmenportraits? Z.B. Gerolsteiner, Rimowa, und und und? -- 10:34, 14. Dez. 2009 (CET) Es kommt immer wieder vor, dass sich die Server partout weigern, die neuste Version anzuzeigen. Beispiele sind die Grafik im Text von Monocrotophos oder die zweitunterste Grafik in Bisphenole. Was – abgesehen von einer Grössenänderung – kann man in solchen Fällen machen? -- 14:23, 14. Dez. 2009 (CET) Gibt es bisher irgendwelche Diskussionen oder Regelungen zur Formatierung von URLs bzw. Domainnamen im Fließtext? Hab auf oder nichts dazu gefunden. Gemeint ist hierbei vor allem die Erwähnung von Top-Level-Domains wie z. B. in WoWWiki#Entwicklung oder 7th Level#Internetsoftware, Tutorials und Fusionen. Ich finde es immer etwas komisch, solche Domains ohne Verlinkung zu sehen. Hat ein bisschen den Touch einer Papierzeitung. Sollten hier die Domains einfach als normaler, gänzlich unformatierter Text verwendet werden oder als Weblink formatiert werden? codice_1 wird von MediaWiki wohl leider nicht akzeptiert. -- 18:20, 14. Dez. 2009 (CET) Auf Benutzerseiten und insbesondere zugehörigen Unterseiten stehen ja manchmal Dinge, die nicht oder noch nicht für die Allgemeinheit bestimmt sind. Google findet die aber und posaunt sie heraus. Das sollte man pauschal oder gezielt unterbinden können. Gruß -- - 11:56, 14. Dez. 2009 (CET) Wäre es nicht auch sinnvoll, BNR-Seiten generell vor der Google-Indizierung zu schützen? In den meisten Fällen ist es doch unnötig, die Seiten bei google zu finden. Gruß 01:01, 15. Dez. 2009 (CET) Erscheint das nur mir so oder ist irgendwie die Standardschriftgrösse kleiner geworden als bisher? Geändert habe ich jedenfalls nichts. -- 13:48, 15. Dez. 2009 (CET) Ich bin da nicht so firm, aber ist hier nicht nur die Durchkopplung richtig? Sowohl im Text als auch im Lemma wird die Version der Homepage der Stiftung verwendet. -- 15:16, 15. Dez. 2009 (CET) Hallo, wie kann ich einzelne Abschnitte ausdrucken, sodass nicht der komplette Rest mit ausgedruckt werden muss? Ich finde es schon ein wenig nervig, wenn dann 30 Seiten kommen. Wäre dankbar über Hilfe! Grüße -- 18:48, 15. Dez. 2009 (CET) Wieso ist dieser Benutzer unter zwei Konten aktiv? -- 21:31, 15. Dez. 2009 (CET) Hallo Geher, ich bitte dich um kurzes Feedback warum der Artikel Great Place to Work gelöscht wurde. Wir möchten keinen Werbeeintrag sondern einen Eintrag wie McKinsey, H&M, bauMax etc. Vielen Dank! -- 11:47, 16. Dez. 2009 (CET) Es gibt ein Portal:Polizei, aber dort scheint auf der Diskussionsseite ziemlich tote Hose zu herrschen, darum gleich hier. Die Artikel in der haben ein Lemma nach einem der folgenden drei Schemata: Sollte das nicht vereinheitlicht werden und wenn ja, nach welchem der Schemata? -- 01:10, 15. Dez. 2009 (CET) -- 18:04, 15. Dez. 2009 (CET) Nein, hätte er nicht dürfen, weil das Ganze eine ist. Die Seite ist nämlich an sich eine Kopie von duerninger.com. –– 00:40, 16. Dez. 2009 (CET) Ein NOINDEX bewirkt rein garnichts. -- 15:51, 16. Dez. 2009 (CET) Hallo, in den meisten BKLs kommt die Phrase steht für (mit Dativ) die Apposition des bezugswortes steht aber meist im nominativ. Das ist sprachlich falsch. Beispiel: Darwin steht für: Darwin, der Familienname Darwin richtig wäre ja: Darwin, den Familiennamen Darwin Wäre es korrekt, überall in der Wikipedia diesen Umstand zu beheben? Immerhin dürfte dieser existieren wie Sand am Meer. Schwatzwutz-- 19:53, 15. Dez. 2009 (CET) Viele Programme wie Word oder Virenscanner gibt es ja in Versionen, die nur für nicht kommerzielle Verwendungen erlaubt sind. Wikipediainhalte dürfen hingegen auch kommerziell verwendet werden. Wenn nun also jemand z. B. auf einer nicht kommerziellen Word-Version einen Artikel schreibt und ihn dann per c & p in die Wikipedia stellt, tut er dann etwas Unerlaubtes? -- 01:41, 16. Dez. 2009 (CET) Wasn schon wieder mit dem Toolserver los (Beispiel)? Schon wieder irgendwelche Hardware put? Kann schon jemand eine Aussage wagen ob es sich bei diesem Ausfall eher um Stunden, Tage oder Wochen handeln wird? -- 07:41, 16. Dez. 2009 (CET) ...ich kann merlis tools NUR EMPFEHLEN: wir brauchen z.b. im Mentorenprogramm den ~escaladix schon seit drei wochen nich mehr! gruß, -- 00:10, 17. Dez. 2009 (CET) Ich war gerade auf der Suche nach dem U-Boot Deutschland, und das Lemma Deutschland (Handels-U-Boot) machte mir das Finden unnötig schwer. Dazu zwei Fragen: -- 13:04, 16. Dez. 2009 (CET) Liebe Leute, ich habe soeben die meisten der Artikel eingestellt, die dieses Jahr für die Zedler-Medaille eingereicht wurden, und zwar unter . Nun bitte ich um Hilfe bei der Formatierung, teilweisen Überarbeitung und vor allem Wikifizierung zumindest derjenigen Artikel, die für den Artikelnamensraum geeignet sind. Die Artikel, die noch nicht im Artikelnamensraum liegen, sind fett markiert. Bei weiteren Fragen wendet euch bitte an mich. Grüße, -- 17:28, 16. Dez. 2009 (CET) Der Vorgang ist auf der Unterseite meiner Benutzerseite Benutzer:Chrisschulte/AIMS International en - de zu finden. Leider bekomme ich es nicht hin, die Formatierung der Referenzliste so zu optimieren, dass sie funktioniert. Kann mir jemand dabei helfen, bitte? -- 17:51, 16. Dez. 2009 (CET) Super. Danke -- 17:59, 16. Dez. 2009 (CET) Keine Ahnung ob es das hier schon mal geb und ob darüber irgendwo diskutiert / entschieden wurde. Jedenfalls: ich finde es an sich als eine gute Erfindung, dass Seiten auf meiner Beobachtungsseite, die ich noch nicht gesehen habe, fett erscheinen (wie auf vielen Projekten der Fall ist). Das ermöglicht ja bei vielen beobachteten Seiten einen etwas besseren Umgang damit. Jedenfalls würde ich befürworten dies einzuführen. Gruß 18:46, 16. Dez. 2009 (CET) Liebe Wikipedianer, als bisher ersten Artikel sehe ich Rorschachtest mit Kapitelnummern in den Überschriften. Das ist mir bisher noch bei keinem anderen Artikel begegnet. Ursache? Absicht? Die Frage wurmt mich irgendwie, insofern wäre ich für hilfreiche Indizien dankbar. -- 20:43, 16. Dez. 2009 (CET) Hallo, im Artikel 24-Stunden-Rennen von Le Mans habe ich mehrere rote Links zu den Veranstaltungen einzelner Jahre eingetragen, damit nicht für jeden neuen Artikel ein Edit gemacht werden muss. Allerdings scheint das dem Hauptautor nicht zu passen. Ist es sinnvoll, diese Rotlinks einzutragen, wenn schon absehbar ist, dass sie später einmal blau werden könnten? Grüße, -- 17:24, 16. Dez. 2009 (CET) ...dies aber bitte nich grundsätzlich falsch verstehen: könnte auch bedeuten: ich(fauler hund) verlinke mal was zukünftiges(macht mal, ihr schreibersklaven!) und verlasse mich daher darauf... wäre irgendwie unsozial - o.k.? gruß, --ulli purwin 01:14, 17. Dez. 2009 (CET) Natürlich sind rote Links zu artikelwürdigen Lemmata erwünscht, eine nachträgliche Verlinkung ist viel schwieriger (womöglich bleibt der neue Artikel sonst gar verwaist!). Außerdem ist es unfein eine IP einfach kommentarlos zu revertieren. -- 09:28, 17. Dez. 2009 (CET) Gehören Links zu anderen Wikiprojekten unter siehe auch oder unter Weblinks? 09:06, 17. Dez. 2009 (CET) Danke. Ich finde leider nicht immer alles. 11:41, 17. Dez. 2009 (CET) Mich würde mal interessieren, wie so die Meinungsverteilung zu einem Jubiläumslogo zum millionsten Artikel ist: und . Soll so etwas sein? Gehört Klickibunti verboten? Sind unsere Entwürfe alle Schrott? (Zur Erinnerung: Seit 2005 wurde jährlich ein Weihnachtslogo geschaltet und innerhalb von wenigen Stunden wieder zurückgesetzt.) -- 19:41, 14. Dez. 2009 (CET) Solange hier schon in der Fragestellung suggeriert wird, daß jegliches Nachdenken über Farbe oder Gestaltung Klickibunti und böse sei, kann man eigentlich jedem nur abraten, auch nur eine Sekunde Lebenszeit zu verschwenden, um über eine angemessene Gestaltung der Wikipedia nachzudenken. Hier sind Leute in der Überzahl, die sich davon nur gestört fühlen. Bilder stören sowieso nur den Lesefluß kann man abschaffen, Typographie? unnötig, gibts an der Linux-Konsole nicht, also brauchen wir sowas nicht. Webdesign ist Klickibunti, Farbe ist Klickibunti, alles was von Courier 10px abweicht, ist Klickibunti. Willkommen in der Bleiwüste Wikipedia. 10:59, 15. Dez. 2009 (CET) Hallo, gibt es eigentlich eine Liste, auf der man alle Projekte, Portale und Redaktionen findet, falls man einmal einen Fachmann oder eine Fachfrau sucht? (Oder eine andere Möglichkeit) -- 20:10, 16. Dez. 2009 (CET) Ein möglicher Weg zu Fachleuten ist über . -- 20:13, 16. Dez. 2009 (CET) Mir ist gerade in den Einstellung unter Geschlecht stehend folgender Satz aufgefallen: Optional: Wird für die geschlechtskorrekte Anrede seitens der Software benutzt. Diese Information ist öffentlich. Jetzt meine Frage: Wo ist das öffentlich? Soweit ich weiß, gibt es keine Möglichkeit, diese Einstellung eines anderen Benutzers einzusehen, das wäre für mich dann aber auch nicht öffentlich. Also, was ist genau mit öffentlich gemeint? -- 21:25, 16. Dez. 2009 (CET) Warum ist es nicht möglich, Folgeleisten wie im Artikel Decazeville einzuklappen? In unzähligen Artikeln wird seit langem über NaviBox eingeklappt und nicht jeder ist an Folgeleisten von Pilgerwegen interessiert. 22:03, 16. Dez. 2009 (CET) Bei Epoisses (Käse)#Genuss steht Am besten serviert man ihn mit Burgunder (Wein), Marc de Champagne, Sauternes oder kräftigem Weißwein. Ich rieche da mit meiner Feinschmeckernase eine Verletzung von , wollte das aber allgemein zur Diskussion stellen. Siehe auch , wo das natürlich noch besser angebracht wäre, aber wo wenig Leute lesen, und das nicht sehr oft. -- 10:36, 17. Dez. 2009 (CET) Bei Oberpullendorf#Kultur und Sehenswürdigkeiten wurde ein URV Baustein eingefügt, wäre da nicht ein Baustein für besser, außerdem wurde die URV nirgendwo eingetragen. Aber Achtung diese URV Version gibt es öfter in der Versionsgeschichte. -- 11:28, 17. Dez. 2009 (CET) Wenn ich das richtig verstehe, entstehen die wesentlichen Kosten der Foundation doch durch die vielen betriebenen Server und deren Traffic. Wäre es da nicht möglich die vielen Menschen/Betriebe, die freie Serverkapazitäten haben, um ihre Hilfe zu bitten? Da der meiste Traffic auf reine Leseoperationen entfällt und dieser Traffic eh von Slaves abgearbeitet wird, müßte doch lediglich ein geschicktes Loadbalancing aufgesetzt werden. Der Loadbalancer muss dafür nur wissen, welche Information auf welchem Slave abgerufen werden kann. Die Schreiboperationen bleiben dabei nach wie vor bei den Servern der Foundation - es kann also nichts verloren gehen. Wenn die Informationen klein genug aufgeteilt werden (zB alle deutschsprachigen Artikel von Aa bis Ac), kann jeder mit eigenem Rootserver dabei mitmachen. -- 18:08, 17. Dez. 2009 (CET) Moin, wie kann ich diesen Link http://www.landkreis-aurich.de/236.html?&tx_ttnews[tt_news]=823&tx_ttnews[backPid]=2606&cHash=ddb20a34c0 so umwandeln, dass er in Wikipedia funktioniert? Gruß -- 20:04, 17. Dez. 2009 (CET) Mir ist gerade aufgefallen, dass bei vielen, aber nicht allen Wikipedia-Artikeln über Menschen die Träger des Order of the British Empire sind, Abkürzungen wie CBE (Commander of the British Empire) oder OBE (Officer of...) bereits in der Namenszeile stehen, direkt hinter dem Namen und noch vor dem Geburtsdatum (z.B. hier Hans Joachim Schellnhuber). Jetzt frage ich mich, wie dieser Ehrentitel im Gegensatz zu anderen Auszeichnungen und Titeln (Mitglied der französischen Ehrenlegion, Träger des Bundesverdienstkreuzes, akademische Titel etc) zu dieser Ehre kommt. Ich bin der Meinung, dass diese Abkürzungen dort nicht hingehören, denn sie suggerieren sonst, dass sie Bestandteil des Namens wären. Gibt es dazu einheitliche Regeln oder ist darüber schon diskutiert worden (konnte nichts finden)? -- 17:20, 16. Dez. 2009 (CET) Das ist eben in den Heimatländern dieser Personen üblich und wir sollten es auch machen - schon aus Höflichkeit. -- 16:50, 17. Dez. 2009 (CET) Hallo! Ich bin gerade über diesen Artikel (430.000 Dollar an einem Tag - und eine Klage) gestolpert, an den ein Thread im SPON-Forum angeschlossen ist. Vielleicht ist das eine gute Gelegenheit, um die Seiten (zum Beispiel die mit der Grafik über die Serverstruktur) per Verlinkung etwas bekannter zu machen, die kaum aufzufinden sind aber einen vielleicht verzerrungsärmeren Blick in die Funktionsweisen der DE-WP geben. Bereits in den ersten Beiträgen des Threads sind nämlich die Stichwörter Lösch-, Relevanz, und Sperr-Egomanen und das, was ich als Fefe-artige Kritik bezeichnen möchte, gefallen. Konkret hätte ich gerne WP-Links zu Seiten, die allgemein ein wenig die Funktionsstruktur im Rahmen von Öffentlichkeitsarbeit beleuchten, diese würde ich dann bei Bedarf da mal posten. Grüße, 01:02, 18. Dez. 2009 (CET) Warum gibt es keinen Artikel über Aminatu Haidar? Ist es möglcih die Rechtschreibprüfung auch im BNR einzuschalten. Das wäre bei der Erstellung neuer Artikel oft ganz hilfreich.- danke 09:07, 18. Dez. 2009 (CET) Wie viele Wiki-Installationen auf basis von Mediawiki-SW gibt es? Vielleicht lässt sich das aus der Zahl der Downloads abschätzen? Oder vielleicht gibt es Zahlen über aktive Wikis? -- 09:43, 18. Dez. 2009 (CET) Hallo. Ist Lautbildschrift von Leonhard Heinzmann ein Löschkandidat wegen Theoriefindung? Schönen Gruß -- 11:20, 18. Dez. 2009 (CET) Hinsichtlich der Verwendung von ausklappbaren Tafeln auf Artikelseiten ist es mein Kenntnisstand, dass Derartiges in der deutschen Wikipedia immer wieder in Artikeln abgelehnt wurde, da auf diese Weise eingepackte Informationen bei einem nomalen Seitenausdruck nicht erscheinen. Sehe ich das richtig und wo finde ich dazu vielleicht eine Wikipedia-Richtlinienseite oder eine Disskussion zur diesbezüglichen Meinungsbildung? Konnte bislang dazu leider nichts auf die Schnelle finden. -- 16:35, 18. Dez. 2009 (CET) Die Standardpositionskarte in der Infobox wird nicht mehr mittig dargestellt, wenn diese bearbeitet wurde (also die Einbindung neu eingelesen wird), siehe etwa Oconomowoc. Was läuft hier schief? -- 12:35, 15. Dez. 2009 (CET) Und wie? Ein Kleiner Hinweis (DiffLink) wäre ja schon hilfreich. -- 17:35, 17. Dez. 2009 (CET) Die Logos und wurden fälschlicherweise als SVG-Grafiken hochgeladen. Es handelt sich jedoch um Rastergrafiken (wohl GIF). Beim Verschieben erhielt ich oben genannte Fehlermeldung. Kann man in solchen Fällen die Verschiebung irgendwie trotzdem durchführen? -- 17:50, 18. Dez. 2009 (CET) Hallo, ich trage mich mit dem Gedanken einen Artikel über Walter Riedl - Managing Director anzulegen. Weil bei der Wikipedia die Informationsbereitstellung jedoch sehr eingegrenzt ist, frage ich euch mal, ob zumindest eine Chance größer 50% besteht, dass dieser Biografieartikel in der Wikipedia aufgenommen wird. –– 12:04, 19. Dez. 2009 (CET) Wenn man einen Begriff sucht, der in WP noch keinen Artikel hat, kommt die bekannte Seite mit der Aufforderung, den Artikel zu verfasssen. Hier vermisse ich eine Möglichkeit (Link) zu den Artikelwünschen, um den gleich mal dort einzutragen. Kann diese Idee mal jemand an kompetenter Stelle vorbringen? Gruß -- - 15:42, 19. Dez. 2009 (CET) Hallo! Ich habe heute die Abzüge meines ersten Films, den ich mit einer Leicaflex SL2 belichtet habe, bekommen, manche Aufnahmen habe ich mit einem Hochladen bei Commons im Hinterkopf gemacht. Ich wüsste gerne, ob es auf Commons eine Vorlage gibt, die man bei Analogfotografie mit den Daten füllen kann, die bei DSLRs in den EXIFs stehen. Gefunden habe ich zwar , wüsste aber gerne, ob es Alternativen gibt. Grüße, 17:05, 19. Dez. 2009 (CET) Problem gelöst, habe eine passende Software gefunden zum EXIF-Bearbeiten. :-) 23:14, 19. Dez. 2009 (CET) Gibt es irgendwo eine Statistik, welcher Autor die meisten Auszeichnungen errungen hat und welche Fachgebiete die höchste Anzahl ausgezeichneter Artikel besitzen? MfG 12:59, 18. Dez. 2009 (CET) gibts außer Achim noch weitere Autoren in der Wikipedia? -- 15:43, 18. Dez. 2009 (CET) Unter bei der Redaktion Biologie kann man sehen, wieviele lesenswerte und exzellente Artikel es gibt; obwohl für mich lesenswert immer schwammig formuliert ist. Aber darum geht es ja nicht. Aktualisiert gerade am 15. Dezember. grüße -- 07:39, 20. Dez. 2009 (CET) Ah, vergessen zu erwähnen, umfasst nur den Lebewesenbereich. Für alle im Biobereich ist angesagt;-). -- 07:45, 20. Dez. 2009 (CET) Also ich habe 74 Auszeichnungen. Darunter sind jedoch nur 29 exzellente Artikel, aber 44 informative Listen. Die Listen zählen ja wohl auch als Auszeichnung ;-) Von den exzellenten Artikeln her dürfte es sein. Grüße -- 08:45, 20. Dez. 2009 (CET) Ein solches Titelfragment ist mir noch in keinem anderen Nachschlagewerk begegnet. Wir haben ja auch keinen Artikel des Bundestags für Präsident und Videzepäsident gemeinsam. Verschiebung scheidet aus, es geht nur Aufteilung -- 21:25, 17. Dez. 2009 (CET) Wer kann Ressourcen einbringen, um Erweiterungen aktiviert zu bekommen, die es ermöglichen, Noten direkt im Seitenquelltext anzugeben? Unter habe ich die wichtigsten mir bekannten Ansätze gesammelt und verlinkt. Es scheint mir, dass eine Implementierung zumindest der ABC-Alterntive prinzipiell möglich wäre, allerdings bin ich extrem unbeleckt, was die Kommunikation mit unseren Devs. und MediaWiki-Spezialisten betrifft. Es wäre schon, wenn sich das Team vergrößerte um Mittel und Wege zu finden, den Notensatz bei Wikipedia auf eine neue ästhetische Ebene zu heben und ihn besser gemeinschaftlich bearbeitbar zu gestalten.-- 00:32, 18. Dez. 2009 (CET) Hallo allerseits, Was ist das Geheimnis hinter der Entstehung eines Artikels in der Wikipedia? ist eine Frage, die von Menschen außerhalb der Community häufig gestellt wird. Das Zusammenwirken scheinbar unkoordinierter Kräfte ist für Außenstehende eines der großen Rätsel der Wikipedia. Pete Forsyth hat heute anhand des Artikels Celilo Falls in der englischsprachigen Wikipedia den Versuch unternommen, die Geschichte eines Wikipediaartikels nachzuzeichnen: Nun hat aber jede Sprachversion der Wikipedia ihre eigene Kultur und spätestens bei der Beschreibung der Kandidatur zum good article (Pendant zum Lesenswert bei uns) wurde Pete und mir klar, dass hier mehrere Geschichten erzählt werden müssen, um das Geheimnis der Entstehung eines qualitative guten Artikels für Außenstehende in den jeweils unterschiedlichen Sprachversionen der Wikipedia nachvollziehbar zu machen. Wer von euch kann sich an die Entstehungsgeschichte eines lesenswerten oder exzellenten Artikels erinnern, der das kollaborative Element der Wikipedia besonders anschaulich illustriert? Ich würde mich riesig freuen, wenn ihr euch an der Aktion beteiligen könntet. Das Outreach Wiki ist mehrsprachig – ihr könnt eure Geschichte dort also auch auf Deutsch erzählen. Der Nutzen für die Wikipedia ist aus meiner Sicht groß: Immer wenn jemand die eingangs genannte Frage stellt, könnt ihr ihn auf die neue Seite verweisen. Und nicht zuletzt macht es Spaß, sich durch die Versionsgeschichte eines Artikels zu arbeiten und die Schlüsselmomente in der Geschichte seiner Entstehung nachzuzeichnen. Herzliche Grüße -- 02:54, 18. Dez. 2009 (CET) Ich war jetzt einfach mal mutig und habe auf dem Outreach-Wiki angelegt. Wer Lust hat, ist herzlich eingeladen, sich zu beteiligen. Ich fand den Anfang schon ganz interessant, vor allem wenn man ihn mit dem englischsprachigen Beispiel Celilo Falls vergleicht. Herzliche Grüße -- 02:31, 19. Dez. 2009 (CET) o. T. Gruß,   00:10, 20. Dez. 2009 (CET) Warum steht der Verweis 2 im Abschnitt Geschichte des Artikels Roxborough State Park im unteren Bild? -- 14:24, 20. Dez. 2009 (CET) Wenn man sich einen neuen Account anlegt :)), wird man mit folgender Meldung begrüßt: WIE SOLLTE ES SEIN: Was sollte auf der Willkommensseite eigentlich überhaupt stehen? Nun, ich würde das erläutern, was jetzt anders ist gegenüber dem normalen Aufruf als WP-Leser bzw. IP-Autor, namentlich die neuen sechs Schaltflächen rechts oben, also: Als angemeldeter Nutzer wird dir nun [eine eigene Seite] zur Verfügung gestellt, auf der du z.B. dich oder angedachte Projekte vorstellen kannst, testen kannst etc. Auf [Deiner persönlichen Benutzerdiskussionsseite] können andere Nutzer dir Nachrichten hinterlassen. Wird dort ein Eintrag getätigt, teilt die Software dir dies unübersehbar (vulgo: Kackbalken) mit. In [deinen Einstellungen] kannst du z.B. dein Passwort ändern oder bestimmte Teile der Seite an deine persönlichen Wünsche und Bedürfnisse anpassen. Mithilfe [deiner Beobachtungsliste] lassen sich Änderungen an bestimmten, von dir abonnierten Artikeln leicht verfolgen (siehe . [Eigene Beiträge] und [Abmelden] dürften selbsterklärend sein. Dazu noch ein Hinweis auf und auf . Das mit dem Kackbalken kann man natürlich nicht schreiben und einiges andere kann auch verfeinert werden, aber so oder so ähnlich hat eine Willkommensseite auszusehen. Kleines Problemchen: Beim zweiten Einloggen sind die Tipps halt weg. Wenn der Nutzer bis dahin nicht eine Begrüßungstapete erhalten hat (vielleicht auch, wenn er eine erhalten hat), steht er dann wieder genauso ratlos da wie vorher. -- 15:04, 20. Dez. 2009 (CET) Gibt es eine Möglichkeit eine Tabelle in dieser Form darzustellen? In das große Feld kommt weit mehr rein, als in die kleineren Felder. Setze ich das Feld nur drunter, verspiele ich in der oberen Zeile zu viel Freiraum und wenn ichs nebeneinander setze, wird der große Teil zur Seute gequetscht. -- 17:10, 20. Dez. 2009 (CET) Es geht aber irgendwie auch mit der normalen Wiki-Syntax und vor allem ohne feste Skalierungen, z.B. -- 19:54, 20. Dez. 2009 (CET) Angenommen, ich habe 2 Bilder mit der Größe 600 x 550 px und 600 x 800 px. In den Artikel möchte ich die Bilder so einbauen, dass sie gleich groß sind. Ist das möglich? -- 17:37, 20. Dez. 2009 (CET) Ich möchte eine Modifikation der Stimmberechtigung vorschlagen. Meiner Meinung nach ist das derzeitige Modell nicht mehr zeitgemäß, und zwar aus folgenden Gründen: Folgende Änderungen schlage ich vor: Was meint ihr? 21:44, 20. Dez. 2009 (CET) Siehe bitte auch die aktive Vorbereitung Gruß -- 22:21, 20. Dez. 2009 (CET) Ich weiß zwar, dass was Besonderes war/ist, aber es würde mich mal datenbanktechnisch interessieren: wie kann er/es zB hier als Bearbeiter auftauchen, aber der Eintrag in den fehlen? -- Wer hat Zeit, diese Karte etwas kontrastreicher zu machen? – 06:56, 20. Dez. 2009 (CET) Moin, ich habe den Artikel Adranon auf Adrano redirected und auch auf der Diskussionsseite eine Begründung geschrieben. (Sie lautet: Eine historische Siedlung auf Sizilien braucht nicht extra beschrieben zu werden, wenn im Artikel der modernen Stadt an dieser Stelle mehr über die alte Stadt steht als im Artikel selbst.) Leider wurde der redirect rückgängig gemacht mit einer wirklich grauenhaft frechen Begründung. Also meine Frage: wer entscheidet über redirects? Danke, -- 23:45, 20. Dez. 2009 (CET) Hallo, ich hätte gern ein paar Meinungen zu folgendem Problem: Die Benutzerseite wurde kürzlich von einer IP angelegt (ist mir letzte Nacht bei den Letzten Änderungen untergekommen). Ich bin mir nicht sicher, wie ich damit umgehen soll: Legt eine IP eine Benutzer- bzw. Benutzerunterseite an mit dem Inhalt dkjtgv kdfvb ist der Fall eindeutig: SLA, IP ansprechen, ggf. WP:VM. Ist der Inhalt Dennis kamenik ist doof: dito. Was, wenn aber nun der Inhalt potentiell sinnvoll ist? Ist der Inhalt Ich bin 19xx geboren, meine Telefonnummer ist xxxx, tendiere ich ebenfalls zu IP ansprechen (sofern man schnell genug ist), dann ggf. SLA (da man nicht sicher sein kann, ob hinter der IP wirklich der Benutzer steckt und dieser mit der Preisgabe derart persönlicher Daten einverstanden ist). Im oben verlinkten Beispiel handelt es sich um die Vorbereitung eines Artikels. Man könnte mit etwas gutem Willen davon ausgehen, daß der Benutzer bloß vergessen hat, sich anzumelden. Ein SLA erschien mir deshalb übertrieben; ich habe die IP , allerdings keine Reaktion erhalten (obwohl ich nur drei Minuten nach der IP-Aktion auf dessen Seite aufgeschlagen bin). Da es vermutlich eine dynamische IP ist, ist der Kackbalken jetzt/morgen/nächste Woche wahrscheinlich nutzlos. Wenn Dennis kamenik nächstes Mal wieder unangemeldet vorbeischaut, bekäme er eine eventuelle Nachricht auf auch nicht zu sehen. Eine weitere Möglichkeit wäre, einen regulären Löschantrag auf zu stellen. Das bekäme die IP dann in jedem Fall mit. Oder sollte man kurz und schmerzlos einen SLA stellen (und gleichzeitig einen Hinweis auf eine mögliche Wiederherstellung auf der Benutzerdiskussion hinterlassen)? Ich bitte um Meinungen. Danke und Gruß -- 22:59, 20. Dez. 2009 (CET) Ich bedanke mich für eure Kommentare, schiebe aber gleichzeitig die Frage nach, ob man noch das auf die setzen sollte, damit die Seite nicht über Google gefunden (momentan nämlich möglich) und für einen Artikel gehalten wird. Mir scheint das auch kein größerer Eingriff ein die Gestaltungshoheit einer fremden Benutzerseite zu sein, als das Verschieben, insofern sollte das okay sein, oder? Gruß -- 01:00, 23. Dez. 2009 (CET) Liste banatschwäbischer Persönlichkeiten Die Liste banatschwäbischer Persönlichkeiten enthält bekannte Vertreter der Banater Schwaben, alphabetisch aufgelistet nach ihrem Schaffensbereich. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis im Banat hatten, ist dabei unerheblich. Viele wanderten aus dem Banat aus und wurden andernorts bekannt. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/12/16 Häufig eingebundene Vorlage (Fast 4.000 Einbindungen), Halbsperre wäre imho sinnvoll. -- - (:) 00:02, 16. Dez. 2009 (CET) Diese Diskussionsseite ist in eine Schande für die WP, auch dieser Editwar macht mich fassungslos : eine zweite flandrische Schlacht mit WP-eigentümlichen Kanonaden? Vielleicht mag jemand das Schlachtfeld aufräumen gehen? -- 00:02, 16. Dez. 2009 (CET) nach einem Edit, keine enzyklopädische Mitarbeit zu erwarten -- 02:18, 16. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3 - 08:17, 16. Dez. 2009 (CET) Nazi-Vorwürfe. 08:21, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert 08:44, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Soziale Phobie 10:01, 16. Dez. 2009 (CET) einstellen von Unsinnsartikeln Beratungsresistent 10:08, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Grüner Baumpython Beratungsresistent 10:10, 16. Dez. 2009 (CET) Sperrumgehung 10:10, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Meine Mutter 10:22, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Liechtenstein Beratungsresistent 10:25, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Elektromagnet 10:26, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Algorithmus 10:30, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Brad Pitt 10:32, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Mali 10:34, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Streitwagen Beratungsresistent 10:37, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Alkalimetalle Beratungsresistent 10:41, 16. Dez. 2009 (CET) Behauptet im Edit-Kommentar, Triebtäter würde jeglicher Sinn für Anstand fehlen (). Das darf er denken, aber nicht schreiben, zumal ich ihn zuvor angesprochen und um Mäßigung gebeten hatte (). -- 09:50, 16. Dez. 2009 (CET) Sehe ich als ziemlich unfreundlich aber nicht sanktionsfähig an. Es grüßt 10:04, 16. Dez. 2009 (CET) Es ist eine weit verbreitete Unsitte, Verhalten, das man eigentlich ablehnt selbst zu praktizieren. Sozusagen aus Demonstrationszwecken. Ich missbillige Edits, die einem User jeglichen Sinn für Anstand absprechen, orientiere mich bei Sanktionen an der gängigen Praxis. Es sei denn, ich müsste mich dafür verbiegen. Ich hoffe, ich konnte mein Vorgehen transparenter machen. Es grüßt moralschwanger, ähm moralinsauer euer Bashi alias 12:45, 16. Dez. 2009 (CET) Nach Selbstauskunft derzeit gesperrt, ist aber trotzdem aktiv in der Vorbereitung einer Benutzersperre, die in einen anderen Benutzernamensraum verschoben wurde. Zeigt sonst kreatives Editierverhalten bei Löschanträgen, deren Bausteine nach eigenem Dafürhalten entfernt werden. Die Umlagerung in einen anderen Benutzernamesraum macht aber nur Sinn, wenn diese Sockenpuppe mit dem editieren Aufhört und tatsächlich gesperrt ist. Sich selbst als gesperrt melden ist da nur die Verarschung von Leuten.-- 10:13, 16. Dez. 2009 (CET) Hier noch die Bitte von : ... ich bin zur Zeit auf meine eigene DS beschränkt, bitte VM Meldung gegen: Begründung: Zweckaccount zur Anlage eines BSV gegen mich, hat sich nach Abgabe der Seite an Felix Stember selbst als inaktiv abgemeldet, stänkert aber als Socke weiter. auf Bitte von Die Winterreise. Begründung ist: Hetzsocke im Metabereich. 11:14, 16. Dez. 2009 (CET) nur unsinnige Bearbeitungen in Decius (Kaiser) -- 11:15, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Decius (Kaiser) -- 11:16, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland -- 11:18, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert im Milcherzeugnis -- 11:21, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Kartell -- 11:29, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert trotz Ansprache in religionsbezogenen Artikeln. -- 11:47, 16. Dez. 2009 (CET) löscht wild in fremden Benutzerräumen herum. -- 11:48, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Hauptprozessor -- 12:07, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Serial ATA. --  12:08, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Misteln. --  12:09, 16. Dez. 2009 (CET) Vandalismusbeiträge -- 12:10, 16. Dez. 2009 (CET) -- 12:15, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Waldsterben 12:18, 16. Dez. 2009 (CET) Revertiert grundlos regelkonforme Zeitangaben. -- 12:29, 16. Dez. 2009 (CET) Revertiert grundlos regelkonforme Zeitangaben. -- 12:32, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Der Herr der Ringe 12:49, 16. Dez. 2009 (CET) Nach dem Spielchen von gestern und heute bitte ich den Artikel Zündapp für IPs und neu angemeldete Benutzer zu sperren. Siehe Versionsgeschichte. Viele Grüße -- 12:58, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Nikolaus Otto 13:00, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Andreas Vesalius 13:08, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Drei heilige Frauen Beratungsresistent 13:09, 16. Dez. 2009 (CET) und bitte gegen ständiges Auftauchen von Ex-Benutzern halbsperren. -- 13:12, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Gen 13:13, 16. Dez. 2009 (CET) löscht fremde Diskussionsbeiträge auf fremden Diskussionsseiten 13:19, 16. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Prottes 13:32, 16. Dez. 2009 (CET) Nach dem aktuellen Urteil des Gerichtes mussten bereits enthaltene (!) alte Berichte (!) nicht geändert/entfernt (!) werden, weil diese über das Deutschlandradio keine Breitenwirkung (!) erzielt hätten . Das trifft so für die Wikipedia eindeutig nicht zu. Dennoch gibt es in der Artikeldiskussion aber auch im Artikel schon wieder Wildwuchs mit Klarnamennennungen (der an sich schon Versionslöschungen ergeben sollte) sowie der Forderung nach der Nennung im Artikel. Hier dürfte ein Einschreiten - evtl. vorübergehende Sperrungen etc. - sinnvoll sein. -- 13:35, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Parallelschaltung Beratungsresistent 13:49, 16. Dez. 2009 (CET) erneutes revertieren, trotz hinweises mit angeblicher Absprache mit mir . ich habe diesen sperrumgehungsaccount (gibt er mit seiner antwort auf meiner disk nmE zu) von jetzt schon zum dritten Mal gemeldet, 1. Mal ein Tag Sperre , 2. Mal eine Adminansprache auf seiner disk. kümmert sich vielleicht beim dritten Mal jemand richtig drum? Danke und Gruß -- () 13:50, 16. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Megalodonten -- 14:04, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Ätherische Öle 14:08, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert: 14:10, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Hochladen. --  14:38, 16. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in der Flügelspannweite 14:51, 16. Dez. 2009 (CET) Unsinnige Bearbeitungen. 14:55, 16. Dez. 2009 (CET) Vandalismus im Biokunststoff 15:06, 16. Dez. 2009 (CET) Der Benutzer ändert ständig den Artikel und nimmt ihn damit seine Neutralität. Ich habe eine Änderung von ihm Rückgängig gemacht, was er dann gleich wieder Rückgängig gemacht hat. Wegen dem Löschen von Links und hinzufügen von anderen wurde der Benutzer schon mal gesperrt. -- 15:17, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert. -- 15:46, 16. Dez. 2009 (CET) möchte uns blitzartig verlassen. 16:24, 16. Dez. 2009 (CET) möchte uns blitzartig verlassen. 16:33, 16. Dez. 2009 (CET) in letzter Zeit wiederkehrender Vandalismus, bitte halbsperren -- 16:33, 16. Dez. 2009 (CET) Conträr-Musik-Link-Spammer; bitte stoppen. P 13:56, 16. Dez. 2009 (CET) PS. Huch, meine Ansprache vorhin habe ich wohl nicht abgeschickt. Jetzt nachgeholt. P 14:00, 16. Dez. 2009 (CET) Hut ab 14:11, 16. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2, 3 - —   17:42, 16. Dez. 2009 (CET) Kritzelt erneut in meinen Diskussionsbeiträgen herum und verstößt damit gegen , Richtlinie 1. – 12:26, 16. Dez. 2009 (CET) @Bwag: In Unkenntnis der (Eurer) Vorgeschichte und ohne Kenntnis auch der konkreten Diskussion: Meinst Du ernstlich, dass eine Streichung, wie Du sie vorgenommen hast dem Diskussionsverlauf oder dem Diskussionsklima zuträglich ist? Die inkriminierte Äußerung ist für jedermann lesbar, eine Rehabilitierung des möglicherweise Geschädigten also nicht erreicht und die negativen Emotionen haben insgesamt eher zugenommen. -- 15:05, 16. Dez. 2009 (CET) Edit-War. spammt wieder sein Machwerk in die Literaturangaben. 17:58, 16. Dez. 2009 (CET) Viele unbelgte IP-Tollerein - bitte Halbsperre -- 18:05, 16. Dez. 2009 (CET) Wiederholter Missbrauch der VM-Seite zur Bekundung ihrer Meinung. Bereits hier vom Admin nach dem erl.-Hinweis revertiert, stellt sie erneut ihre Meinung in den Artikel. (Passiert nicht zum ersten mal) – 18:16, 16. Dez. 2009 (CET) Der Benutzer vandaliert auf Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative und spricht der Partei trotz klarster Quellenlage die Parteieigenschaft ab, obwohl der Bundeswahlleiter nur für die letzte Bundestags die Parteieigenschaft negierte, diese im Grunde aber nicht antastete. Ich bitte daher, den Benutzer zu sperren und seinen NPOV zu unterdrücken. Er selbst zeigt sich uneinsichttig, wie die Diskussionsseite der Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative zeigt. 18:34, 16. Dez. 2009 (CET) Mehrfacher Vandalismus im Artikel Apple -- 18:47, 16. Dez. 2009 (CET) Der Artikel wird in letzter Zeit häufig von Vandalen heimgesucht, die unter unterschiedlichen Benutzernamen oder IPs auftreten und externe Links - vermutlich auf Schadseiten bzw. (bei einem Geldinstitut naheliegend) Phishing-Seiten - anbringen (vgl. Historie und die Anzahl der Wiederherstellung voriger Versionen). Benutzer, die unter Benutzernamen auftreten, wurden z.B. schon gesperrt. Da die Vandalen immer wieder mit einer anderen Identität zurückkommen, beantrage ich eine Bearbeitungssperre für eine bestimmte Zeit bis die Vandalen das Interesse verloren haben. -- 19:42, 16. Dez. 2009 (CET) Fortgesetzter Vandalismus im Artikel Schleswig-Holstein trotz Ansprache. -- 19:44, 16. Dez. 2009 (CET) Fortgesetzte Unfugsbeiträge trotz Ansprache. -- 19:55, 16. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Drei-Sektoren-Hypothese -- 20:14, 16. Dez. 2009 (CET) entfernt hier meinen Diskussionsbeitrag. Das darf er nicht. -- 20:39, 16. Dez. 2009 (CET) hier wäre ein moderierender eingriff, etwa in form von benutzeransprachen, hilfreich. die frequenz von verstößen gegen und nimmt inzwischen doch sehr zu (beispiel). da nicht völlig unbeteiligt, sehe ich von entfernungen von PAs ab, würde eine solche aber begrüßen. auch eine halbsperre wäre eine konflikteindämmende lösung. danke und grüße, 13:43, 16. Dez. 2009 (CET) Diese IP hat in den vergangenen Tagen immer wieder auf der Benutzerseite von eine Löschaktion durchgefüht - zuletzt heute: . mfg, 19:51, 16. Dez. 2009 (CET) Finde diese Form der Auseinandersetzung komplett inakzeptabel. Zu Ende der Diskussion, kombiniert in den Fall mit Sermon (in Bezug auf ein Statement von mir) kommt in dem Fall das Weglöschen eines inhaltlich offenbar nicht so genehmen Beitrags auf der Diskussionsseite zur Vorbereitung des Benutzersperrverfahrens gegen . Pointe: Der auf Felix Stembers Seite vorbereitete Antrag basiert in Einzelteilen seinerseits auf Aussagen, die man durchaus als Beleidigung werten kann – was ein Teil meiner (wie ich finde, recht moderat formulierten und mit Sachargumenten untermauerten) Kritik war. Sanktionen: Trotz des Sermons halte ich eine Kurzsperre für nicht zielführend. Förderlicher im Sinn von Projekt und Arbeitsklima fände ich eine administrielle Ansage, dass derartiges Verhalten (Zensieren nicht genehmer Beiträge in einer Diskussion zu einem in Vorbereitung befindlichen BSV + EOD + Sermon) nicht geht und eine Wiederherstellung meines Statements auf der im letzten Absatz verlinkten Seite. -- 20:59, 16. Dez. 2009 (CET) Gleiches - Löschung meines Edits auf Disk - wurde mir zuteil. 21:07, 16. Dez. 2009 (CET) Braucht mal ein wenig Ruhe - IP-Krieg -- 21:16, 16. Dez. 2009 (CET) setzt nun im Artikel Fernsehturm seinen Edit War rund um den Donauturm unvermindert fort, obgleich es mittlerweile hinreichend geklärt und bewiesen ist, dass dieser Turm kein Fernsehturm ist. Selbst Henriette, auf deren Quellenmaterial sich Benutzer:Taxiarchos228|Wladyslaw zuletzt berufen hat, dementierte hier, dass sich aus dem Material die Eigenschaft des Donauturms als FT herauslesen lässt (sie formulierte es mit: ... sprechen mind. 95% der Literatur aus dem Paket glasklar von einem Aussichtsturm ...). -- 21:24, 16. Dez. 2009 (CET) Fortgesetzter Missbrauch der Suchhilfe trotz Ansprache. -- 21:45, 16. Dez. 2009 (CET) Vermehrter Vandalismus in letzter Zeit. 22:56, 16. Dez. 2009 (CET) Nachdem Nuuk unlängst wegen Verharmlosung des Holocaust gesperrt wurde, wird er nun erneut höchst zweifelhaft im Artikel Warum Israel aktiv. Die Aufführung dieses Films hatten Linksextreme gewaltsam verhindert, dieser antisemitische Vorfall löste partei- und gesellschaftsübergreife Empörung aus . Nuuk entfernt jedoch antisemitisch aus der entsprechenden Passage mit einem höchst zynischen Hinweis auf und führt danach Editwar, um die Entfernung durchzuboxen. Dieses skandalöse Treiben eines nun schon vielfach sanktionierten Benutzers muss vor dem Hintergrund seines jüngsten Wirkens endlich effektiv unterbunden werden, alles andere schadet dem Ruf der WP.-- 22:21, 16. Dez. 2009 (CET) Die Sperrung des Artikels bringt überhaupt nichts, hier geht es um einen Störer, der für seine radikalen Ansichten im Nahostkonflikt mehrfach gesperrt wurde, den Diskussionen nicht beeindrucken und der nicht einmal eingesehen hat, dass seine Verharmlosung des Holocaust ein Fehler war . Hier müssen Sperren her. Wie lange sollen andere Benutzer noch unter solchen Äußerungen und Ansichten leiden? Wäre Nuuk ein Rechtsextremist, wäre er für solche Äußerungen und Positionen längst (zurecht) gesperrt worden, durch wen oder was wird er hier überhaupt geschützt?-- 22:58, 16. Dez. 2009 (CET) - aufgrund : ad personam-Unterstellung (beleidigten Trolls) und Beleidigung (sachfremdes Gesabbel) in der Zusammenfassungszeile einer Entfernung eines legitimen, aber dem Benutzer offenbar mißliebigen Disk.-Beitrages (andere meinungen scheinen in der entsprechenden Sache, die letztlich Auswirkungen auf die gesamte Communitity haben soll, anscheinend nicht erwünscht - na ja ... aber deswegen brauche ich mich nicht so von der Seite anmachen zu lassen). Dem Voraus ging diese Beseitigung, davor das hier und dazwischen weitere Entfernungen anscheinend unbequemer Disk.-Beiträge Hier die Versionshistory - Seit Felix Stember das ganze von der inzwischen gesperrten Zweckaccount-Sockenpuppe übertragen bekommen und angenommen hat, werden Meinungen, die dem Sperrantrag kritisch ggü. stehen, selbst, wenn sie begründet sind, offenbar nicht mehr zugelassen, noch nicht mal auf der Disk.-Seite. -- 23:04, 16. Dez. 2009 (CET) Ich habe Felix mal angesprochen und die VM auf erledigt gesetzt. Nicht weil Felix Verhalten in Ordnung ist, sondern weil hier auch die Sperrknöpfe nicht weiterhelfen. Pädagogisches Sperren bringt nix und wenn ein Admin endlich durchgreift (benneson) ist das aller Erfahrung nach eben nicht konfliktentschärfend. So nervig das ist, ich glaube nicht, dass man hier mit den Adminknöpfen etwas Produktives erreichen kann. 01:32, 17. Dez. 2009 (CET) mit Enzyklopädie überfordert 23:55, 16. Dez. 2009 (CET) Pariser Schule (Medizin) Als Pariser Schule wird eine Richtung der klinischen Medizin bezeichnet, die am Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert in Frankreich entstand. Sie war streng klinisch-symptomatologisch und pathologisch-anatomisch orientiert. Zu den Vertretern der Pariser Schule gehörte unter anderem der Physiologe François Magendie, der als einer der Vorreiter der modernen Arzneimitteltherapie gilt: Innerhalb der Pariser Schule hat insbesondere der Physiologe Magendie ab 1820 die Pharmakologie unter Verwendung reiner Wirkstoffe auf eine neue, experimentelle Basis gestellt.. Johann (Nassau-Dillenburg) Johann von Nassau († 1328 bei Wetzlar) war der dritte Sohn des Grafen Otto I. von Nassau und dessen Gemahlin Agnes von Leiningen-Landeck († um 1303), Tochter des Grafen Emich IV. von Leiningen-Landeck. Johann war ein Vetter des Königs Adolf von Nassau. Johann war als jüngerer Sohn zunächst für eine kirchliche Laufbahn vorgesehen und war Domherr in Worms. Nach dem Tod seiner Mutter im Jahre 1303 trat er jedoch aus dem geistlichen Stand aus und bestritt seinem Bruder Heinrich das väterliche Erbe. Die Grafschaft wurde nach langem Streit 1303 unter den drei überlebenden Brüdern geteilt. Der älteste, Heinrich († 1343), erhielt Nassau-Siegen mit der Ginsburg und der Herrschaft zum Westerwald, Emich († 1334) bekam Nassau-Hadamar mit Hadamar, Driedorf und der Esterau, und Johann erhielt Nassau-Dillenburg mit der Herborner Mark, Haiger und Beilstein. Ein vierter Bruder, Otto († 1302), war ebenfalls Domherr in Worms geworden, aber bereits gestorben. Johann trug schon im Jahre 1306, mit Zustimmung des Landgrafen Heinrich I. von Hessen, seinen Besitz dem ältesten Bruder Heinrich zu Lehen auf, mit der Bestimmung, das seine Teilgrafschaft bei seinem Tode dem Bruder heimfallen sollte. Am 8. November 1308 gelang es Johann, das Gebiet des Bistums Worms innerhalb der Kalenberger Zent als Lehen an sich zu bringen. Dort waren bisher die Herren von Hachenburg-Greifenstein und die Herren von Merenberg Vögte des Wormser Hochstifts gewesen, die Johann nun aus ihren dortigen Rechten und Besitzungen drängte. Schon bald darauf, am 31. März 1310, verkaufte ihm der letzte männliche Spross des Hauses Merenberg, Hartrad VII. († 1328), seine Anteile an der Kalenberger Zent einschließlich des Gerichts in der Halle zu Nenderoth sowie das Gericht Heimau. Der Schwiegersohn des letzten Herrn von Hachenburg-Greifenstein, Graf Engelbert I. von Sayn verglich sich am 3. Mai 1325 wegen der wormsischen Afterlehen mit Johann von Nassau-Dillenburg: Johann belehnte ihn mit Zustimmung seines Bruders Heinrich III. zu Mannlehen nach Wormser Lehnsrecht mit den ehemals Greifensteiner Lehen im Gebiet der Grafschaften Diez und Solms, wogegen Engelbert zu Gunsten des Grafen auf seine Leute in der Kalenberger Zent und in der Herborner Mark verzichtete und Burgmann zu Beilstein wurde. Wie schon sein Vater, so lag auch Johann in langen und erbitterten Fehden mit dem örtlichen Landadel, gegen den er seine Landeshoheit durchzusetzen suchte, insbesondere mit den Herren von Dernbach und denen von Bicken, mit denen er die schon seit etwa 1230 laufende Dernbacher Fehde um die Vorherrschaft in der Herborner Mark fortsetzte. Dabei gerieten er und sein Bruder Heinrich III. in schwere Auseinandersetzungen mit den Landgrafen von Hessen, die als Lehnsherren den Ortsadel gegen die Ambitionen der Nassauer unterstützten und denen die Dernbacher Ganerben schon im Jahre 1309 ihre Burg Dernbach verkauft hatten. Allerdings war Johann auch an dem am 26. Juni 1312 geschlossenen Vergleich zwischen Landgraf Otto I. einerseits und den Grafen Heinrich, Emich und Johann von Nassau andererseits beteiligt, in dem sich beide Seiten verpflichteten, keine Burgen mehr gegeneinander zu bauen, und die Nassauer konzedierten, dass sie die Herren von Dernbach und Wilnsdorf in ihren Rechten, die sie zur Zeit des Grafen Otto von Nassau besessen hatten, nicht einschränken durften. Als der Mainzer Erzbischof Matthias von Buchegg ab 1324 seine Fehde mit dem Landgrafen Otto forcierte, sicherte er sich zunächst zahlreiche Verbündete unter den mittelhessischen und Wetterauer Grafen- und Adelsgeschlechtern, darunter auch den Nassauern. Johann von Nassau-Dillenburg wurde am 24. März 1327 als Feldhauptmann bestellt. Er befehligte die mainzisch-nassauischen Truppen, die ein landgräfliches Heer im gleichen Jahr in der Schlacht bei Seibertshausen im Gladenbacher Bergland besiegten. Zwar starb Landgraf Otto im Januar 1328, aber sein Sohn Heinrich der Eiserne setzte den Krieg fort. Am 10. August 1328 fügte er bei Wetzlar dem mainzisch-nassauische Heer unter Johann von Nassau eine schwere Niederlage bei. Dies und der vier Wochen darauf erfolgte Tod des Erzbischofs Matthias führten zur Beendigung der Fehde. Johann von Nassau-Dillenburg fiel in der Schlacht. Er war unverheiratet, und sein Erbe fiel an seinen Neffen Otto II., den Sohn Heinrichs III., der später auch das Erbe seines Vaters antrat. Johanns Bruder Emich trat zwar zunächst als Miterbe auf, verzichtete jedoch später auf die Erbschaft zu Gunsten seines Neffen. Mit Johanns Tod erlosch die erste und nur aus ihm selbst bestehende Linie Nassau-Dillenburg. Kategorie:Muskogee-Sprachen Meister des Altars von Beyghem Als Meister des Altars von Beyghem (oder Meister von Beighem) wird ein von ca. 1520 bis ca. 1540 in den Spanischen Niederlanden in der Region Flandern tätiger Maler bezeichnet. Sein Notname geht zurück auf sein Altarbild für eine Kirche in Beighem bei Brüssel. Der Meister steht am Übergang der Spätgotik zur Renaissance. Auf den von ihm erhaltenen Bilder sind Stifterwappen abgebildet, die auf die bedeutenden adeligen Auftraggeber des Meisters aus der Umgebung des Hofes von Karl V. und seiner Nachfolgern verweisen. Die Werke des Meister von Beighem sind heute in der Allgemeinheit relativ unbekannt. Kunstwissenschaftler verweisen auf den besonderen Lichteffekt, den der Meister in seinen Hauptwerk Die Gefangennahme Christ erfassen konnte. Kategorie:Algische Sprachen Datei:Inter Versicherungen logo.svg Datei:Zielname Bad.jpg Karel Glaser Karel Glaser, auch Karol Glaser und Karol Glazer geschrieben (* 3. Februar 1845 in Kötsch bei Maribor heute Hoče pri Mariboru, Slowenien; † 18. Juli 1913 ebenda) war ein slowenischer Philologe und Literaturhistoriker. Glaser studierte von 1865 bis 1868 Slawistik und klassische Philologie in Wien. 1883 promovierte er als Sanskritologe. Seine Bemühungen um eine feste Universitätsstelle blieben vergeblich. Seit 1889 arbeitete er an seinem 1894 bis 1900 veröffentlichten Hauptwerk, einer Geschichte der slowenischen Literatur (Zgoovina slovnskega slovsva). Glaser übersetzte auch Shakespeare ins Slowenische. Charles Clark (Musiker) Charles E. Clark (* 11. März 1945 in Chicago, Illinois; † 15. April 1969 ebenda) war ein US-amerikanischer Jazz-Bassist und Cellist. Clark studierte klassisches Bass-Spiel und war erster Bassist beim Chicago Symphony Orchestra. Bei Wilbur Ware hatte er dann Unterricht im Spiel des Jazz-Basses. 1963 begann er als Profimusiker in der Chicagoer Jazzszene zu arbeiten, zunächst in der experimentellen Bigband von Muhal Richard Abrams. Clark gehört auch 1965 zu den Gründungsmitgliedern der Association for the Advancement of Creative Musicians (AACM) und arbeitete außerdem mit den Gruppen im Umfeld des AACM, die von Abrams, Joseph Jarman und Leroy Jenkins geleitet wurden. Daneben gehörte der dem Chicago Civic Orchestra, dem Trainingsorchester des Chicago Symphony Orchestra an. Nach einer Orchesterprobe erlitt er eine Intracerebrale Blutung und verstarb wenig später. Das Magazin Down Beat lobte die Kraft und jugendliche Überschwenglichkeit seines Spiels. Daphne Hellman Daphne Hellman (* 2. Dezember 1915 in New York City als Daphne Van Beuren Bayne; † 4. August 2002 ebenda) war eine amerikanische Jazz- und Easy-Listening-Harfenistin und Philanthrop. Hellman, die Mitglied einer wohlhabenden Bankiersfamilie war, begann mit zwölf Jahren, Konzertharfe zu lernen. In den nächsten Jahren beschäftigte sie sich mit Schauspielerei und stand Modell, u. a. für Man Ray, bevor sie sich mit Harry Bull, dem Herausgeber des Town and Country Magazin vermählte. Unmittelbar nach der Scheidung 1941 heiratete sie den Journalisten Geoffrey Hellman, der für den New Yorker schrieb; kurz darauf gab sie ihr erstes Konzert – in der Carnegie Hall. Sie spielte anschließend regelmäßig in den Nacht- und Jazzclubs der Stadt. Unter anderem arbeitete sie mit Blossom Dearie und mit Ving Merlin und dessen All-Girl Band. 1958 legte sie ihr Debütalbum mit Mitch Miller vor. In The Village Gate trat sie, wenn sie in New York war, 28 Jahre lang jeden Dienstagabend mit ihrem Trio Hellman’s Angels, zu dem lange Jahre Bassist Lyn Christie gehörte, auf. Sie spielte eine eklektische Mischung von Bach über Brubeck bis zu den Beatles. Daneben war sie jedoch auch als Straßenmusikerin aktiv und gab für die Hospital Audiences, Inc., der sie auch großzügige Spenden aus dem eigenen Vermögen zukommen ließ, Konzerte in den Krankenhäusern der Stadt. Daneben unternahm sie regelmäßig Tourneen durch die Vereinigten Staaten, aber auch durch Teile Asiens und Australien, aber auch durch Madagaskar. Auch trat sie 1984 in Paris auf. 1989/1990 führte sie Harfen-Workshops an der University of Arizona durch. Der Gitarrist Sandy Bull und die Sitarspielerin Daisy Paradis sind ihre Kinder. Internationales Pferderennen Maienfeld Bad Ragaz Das Internationale Pferderennen Maienfeld Bad Ragaz ist eine jährlich im Oktober stattfindende Pferdesportveranstaltung bei Maienfeld in der Bündner Herrschaft. Die Wettkämpfe (im Jahr 2009: 22) finden seit 1956 auf dem Rossriet unterhalb der Nachbargemeinde Jenins statt. Durchschnittlich 20000 Zuschauer besuchen jährlich den Anlass, wodurch das Pferderennen zu den grössten Sportveranstaltungen im Kanton Graubünden zählt. 2009 nahmen 200 Rennpferde teil, die Preisgelder belaufen sich auf insgesamt 280000 sFr. Organisiert wird die Veranstaltung vom Rennverein Maienfeld / Bad Ragaz. Landessozialgericht Sachsen-Anhalt Das Landessozialgericht Sachsen-Anhalt ist ein Gericht der deutschen Sozialgerichtsbarkeit. Das Landessozialgericht hat seinen Sitz in Halle (Saale). Der Gerichtsbezirk entspricht dem Gebiet des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Untergebracht ist das Gericht im Justizzentrum Halle in der Thüringer Straße 16 gemeinsam mit dem Landesarbeitsgericht Sachsen-Anhalt, dem Verwaltungsgericht Halle, dem Sozialgericht Halle, dem Arbeitsgericht Halle und dem Amtsgericht Halle-Saalkreis sowie der Staatsanwaltschaft Halle. Amtierender Präsident des Landessozialgerichts ist Michael Fock. Übergeordnetes Gericht des Landessozialgerichtes ist das Bundessozialgericht. Nachgeordnet sind die drei Sozialgerichte des Landes Sachsen-Anhalt in Dessau-Roßlau, Halle (Saale) und Magdeburg. Das frühere Sozialgericht Stendal wurde durch § 4 des Gesetzes zur Neugliederung der Gerichtsstrukturen vom 14. Februar 2008 mit Ablauf des 31. Oktober 2010 aufgehoben. Der Bezirk des aufgelösten Gerichts wurde dem Bezirk des Sozialgerichts Magdeburg zugelegt. NS-Zwangsarbeit in Kiel Die NS-Zwangsarbeit in Kiel ist ein wichtiger Bestandteil der Lokalgeschichte Kiels in der Zeit des Nationalsozialismus. Während des Zweiten Weltkriegs gab es in der Stadt mindestens 110 Lager für Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und Häftlinge. Zu diesen Lagern gehörte das Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme sowie neun Lager, die von den Deutschen Werken Kiel genutzt wurden. Weitere 100 Lager werden im Anhang der Studie Der Fremdarbeitereinsatz in der Kieler Rüstungsindustrie 1939-1945 aufgeführt. Mehr als 1000 Zwangsarbeiter waren allein für die Germaniawerft tätig und etwa 1200 Deportierte aus besetzten Ländern und KZ-Häftlinge wurden beim Bau des U-Boot-Bunkers Kilian eingesetzt. 1944 wurden in Kiel allein über 10.000 Ostarbeiter eingesetzt. Rudolf Schönwald Rudolf Schönwald (* 30. Juni 1928 in Hamburg) ist ein österreichischer Maler, Grafiker, Karikaturist und Zeichner. Rudolf Schönwald kam in Hamburg als Sohn österreichischer Eltern zur Welt. Er absolvierte von 1934 bis 1938 die Volksschule in Salzburg. Ab 1938 lebte er in Wien. Er musste aufgrund der Nürnberger Rassengesetze 1943 nach Ungarn fliehen, wo er als Lagerhäftling und als U-Boot überlebte. 1945 kehrte er nach Wien zurück, machte 1948 die Matura und nahm Zeichenunterricht bei Charles Lipka. Ab 1948 studierte er an der Wiener Akademie der bildenden Künste Wien bei Joseph Dobrovsky und Christian Ludwig Martin. Ab 1955 betrieb er gemeinsam mit Georg Eisler, Alfred Hrdlicka und Fritz Martinz eine Lithowerkstatt in Wien. Es entstanden Lithographien zu Candide und 1957 Radierungen zu Die Abenteuer des Kapitän Singleton und 1964 zu Gargantua und Pantagruel. 1965 begann die Arbeit am Holzschnittzyklus König Ubu. Von 1968 bis 1974 gestaltete er den Comic Strip Goks in der Zeitschrift NEUES FORVM. Seine Frau Gilly Hillmayr verfasste die Texte. Neben seinem graphischen Werk gestaltete er auch keramische Wandbilder. Schönwald entwarf auch Bühnenbilder, 1989 für das Songspiel Mahagonny, Die sieben Todsünden (Ballett) von Brecht/Weill und Lehrstück von Brecht/Hindemith für das Studio der Wiener Staatsoper. Von 1976 bis 1993 war Schönwald als Professor für bildnerische Gestaltung an der Technischen Hochschule in Aachen tätig. Seit etwa 1985 erkundete er von Aachen aus zeichnerisch die verfallenden Industrieregionen der Umgebung und nahm damit sein spätes Hauptwerk der Industriezeichnungen in Angriff, das er bis heute als ein Piranesi der Borinage weltweit verfolgt. Schönwald erhielt Preise auf den Graphikbiennalen von Lugano, Ljubljana, Lüttich und Wien. Expedition Bismarck Expedition Bismarck ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2002, der für den Discovery Channel von Andrew Wight und James Cameron produziert wurde. Cameron führt dabei zusammen mit Gary Johnstone auch Regie. Der Film begleitet eine Expedition zum Wrack der im Zweiten Weltkrieg versenkten Bismarck und arbeitet die Ereignisse, die zum Sinken des Schiffs geführt haben, digital auf. 2003 erhielt der Film einen Emmy in der Kategorie Bester Tonschnitt. James Cameron und sein Team nehmen mit dem Forschungsschiff Akademik Mstislaw Keldysch von Kiel aus die gleiche Route wie einst die Bismarck. An Bord sind auch zwei Überlebende des 1941 versenkten Schlachtschiffes. An der Unglücksstelle wird ein Kranz in Andenken an die deutschen und britischen Opfer zu Wasser gelassen. In einem ersten Tauchgang mit dem U-Boot Mir wird das Schiffswrack in 5000 Metern Tiefe aufgespürt. Die Kommandobrücke hat sich beim Sinken abgetrennt und steht kopfüber vom Wrack entfernt. Auch kann die fernlenkbare Sonde Elwood ein Flugzeug im Hangar des Wracks aufspüren. Beim nächsten Tauchgang wird das Steuerruder entdeckt, das womöglich durch ein Torpedo zerschossen wurde. Man nimmt nun an, dass dies der Grund für die Manövrierunfähigkeit des Schiffes war und somit das Ende eingeläutet hatte. Die Forscher vermuten, dass das Schiff womöglich von der Besatzung selbst versenkt wurde, da ein eindeutiger Hinweis für Torpedoversenkung fehlt. Zum Schluss wird eine Gedenktafel in das Wrack abgelassen. Wikipedia:WikiProjekt Nürnberg/Kopf Rauschwitz (Begriffsklärung) Rauschwitz steht für: Datei:Kirche kiseljak.JPG Lili Dujourie Lili Dujourie (* 1941 in Roeselare) ist eine belgische Künstlerin, die mit Mitteln der Videokunst und Installation arbeitet, aber auch Papiercollagen und Skulpturen schafft. In den 1960er Jahren wurden ihre Arbeiten zur Feministischen Kunst gezählt. 1989/1990 lebte Lili Dujourie als Stipendiatin des Künstlerprogramms des DAAD in Berlin. Dujourie lebt und arbeitet in Gent. Finanzministerium (Namibia) Das Ministerium für Finanzen (MOF; ) ist das Finanzministerium von Namibia. Dem Finanzministerium steht seit März 2015 der Deutschnamibier Calle Schlettwein vor. Vizeminister ist Natangwe Ithete. Das Ministerium gliedert sich in zwei Abteilungen (), unter denen sich verschiedene Direktorate und Divisionen befinden. Zudem gibt es ein direkt dem Staatssekretär unterstelltes Direktorat (Richtlinienberatung für Ökonomie, engl. Economic Policy Advisory Service, mit drei Divisionen) und zwei ihm direkt unterstellte Divisionen (Informationstechnologie, engl.: Information Technologie, und Interne Überwachung, engl. Internal Audit). Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen/alt3 Parlamentswahl in Abchasien 2007 Die Parlamentswahl in Abchasien 2007 fand im März des Jahres statt. Die Wahl der Abgeordneten der Volksversammlung der Republik Abchasien wurde nach dem Prinzip des Mehrheitswahlrechts durchgeführt. Insgesamt traten 108 Kandidaten an. Im ersten Wahlgang am 4. März 2007 wurden 18 von 35 Abgeordneten gewählt. In den 17 weiteren Wahlkreisen war ein zweiter Wahlgang nötig, da kein Kandidat die absolute Stimmenmehrheit erreicht hatte. Die Wahlbeteiligung betrug beim ersten Wahlgang 48 %, beim zweiten Wahlgang 43 %. 26 Abgeordnete gehören der Volksgruppe der Abchasen an, drei Abgeordnete sind Russen, zwei Armenier, zwei Georgier und ein Abgeordneter ist Türke. Ministerium für Fischerei und Meeresressourcen (Namibia) Das Ministerium für Fischerei und Meeresressourcen (MFMR; ) ist das Fischerei- und Meeresministerium von Namibia. Dem Ministerium wird von Minister Bernhard Esau und Vizeminister Samuel Ankama geleitet. Aufgabe des Ministeriums ist es, die Nutzung der reichen Fischvorkommen in der namibischen 200-Meilen-Zone im Atlantik zu organisieren, zu genehmigen und zu überwachen. Hierzu zählt auch die Nutzung von anderen marinen Ressourcen und die Binnenfischerei. Es betreibt unter anderem das Nationale Maritime Aquarium von Namibia in Swakopmund. Das Ministerium gliedert sich in fünf Direktorate, denen jeweils ein Direktor vorsteht. Barbarakapelle auf der Bielerhöhe Die Barbarakapelle auf der Bielerhöhe ist eine Kapelle der Vorarlberger Illwerke in der Gemeinde Gaschurn im Ortsgebiet Partenen auf der Bielerhöhe in der Silvretta in Vorarlberg. Die Kapelle der heiligen Barbara von Nikomedien, der Patronin der Bergleute, wurde in den Jahren 1965 bis 1967 nach den Plänen des Architekten Hubert Fragner aus Telfs unter dem Baudirektor August Burtscher seitens der Vorarlberger Illwerke errichtet. Die Kapelle wurde mit dem Weihbischof Bruno Wechner am 23. September 1967 geweiht. Im Jahre 1967 wurde die Kapelle allgemein für die verstorbenen Arbeiter der Kraftwerksbauten zugedacht. Glocke wie Marmor-Relief tragen den Spruch Gedenket der Opfer, die ein großes Werk gefordert hat. Im Jahre 2008 wurde an einer Seitenwand eine Gedenktafel situiert, welche ausdrücklich an die verstorbenen Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkrieges erinnert. Die Kapelle ist ein Rechteckbau unter einem holzschindelgedeckten Satteldach. Der Turm mit Satteldach rückt etwas aus der Fassadenlinie und ist über dem Altarbereich situiert. Das Rechteckportal hat ein Vorzeichen mit Pultdach. Die anfangs klarverglasten Rechteckfenster erhielten zu einem späteren Zeitpunkt bleiverglaste farbige Bildwerke. An der Altarwand ist ein Marmor-Relief mit Kreuz vom Bildhauer Herbert Albrecht aus Wolfurt. Die Glocke goss die Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck. Florentina Pakosta Florentina Pakosta (* 1933 in Wien) ist eine österreichische Malerin und Grafikerin. Pakosta studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien und absolvierte Studienaufenthalte in Paris, Prag und Amsterdam. 1978 organisierte sie als Vorstandsmitglied der Secession die Frauenkunst-Ausstellung Secessionistinnen. Pakosta ist auch schriftstellerisch tätig. Sie erhielt den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst für 1984. 2004 wurden ihre Arbeiten in der Albertina ausgestellt, 2011 fand ihre Retrospektive im Leopold Museum statt. In den 1960er Jahren entstand mit Mein mehrfaches Sein ein Zyklus von Zeichnungen in Bister und brauner Kreide, in dem sich die Künstlerin mit der eigenen Mimik beschäftigte. In den 1970er Jahren arbeitete sie am Radierzyklus Paraphrasen zu F. X. Messerschmidts Charakterköpfen sowie an einem Zyklus großformatiger Zeichnungen, in denen sie Gesichtsbildungen, den menschlichen Gesichtsausdruck in verschiedenen emotionalen Stadien, studierte. In ihrem gegenständlichen Werk tritt Florentina Pakosta in einen spannungsvollen Dialog mit den alten Meistern und reflektiert gleichzeitig aktuelle Medienbilder aus feministischer Perspektive. In den suggestiven, hyperrealistischen Zeichnungen von oft androgyn wirkenden Köpfen und in den satirischen Blättern erstellt sie genderspezifische Analysen von Rollenbildern und deren Präsentation in heutigen Bildmedien. Im Zyklus Zeitgenossen, einer Serie von Zeichnungen in Plakatgröße, die sie subtil in Gedrucktes imitierender Kreuzstrich-Technik herstellt, thematisiert sie den Typus der maskulinen Machtfigur. In diesen gesellschaftskritischen Arbeiten, in denen sie ihre Sichtweise einer männlich dominierten Öffentlichkeit darstellt, erweist sich Florentina Pakosta als eine der wichtigsten Künstlerinnen des Feminismus in Österreich. Ab 1979 arbeitete sie an dem Zyklus großformatiger Zeichnungen Meine Hände und begann sich mit dem Thema Menschenmassen zu befassen. In den mit Schablonentechnik hergestellten Darstellungen von Menschenmengen verzichtete sie auf die Individualisierung der Dargestellten und den Ausdruck des Künstlerisch-Handschriftlichen. Hatte sich die Künstlerin jahrzehntelang dem Medium Farbe enthalten, kehrte sie nach 1988 zur Malerei zurück. Es entstanden Arbeiten zum Thema serieller Massengegenstände (Massenstillleben). Schließlich gab sie jegliche Gegenständlichkeit auf und erarbeitete die Trikoloren Bilder mit konstruktivistischem Charakter. In der stringenten formalen und koloristischen Konzentration ihrer Trikoloren Bilder formuliert Florentina Pakosta eine profunde Revision der konstruktivistischen Gestaltungsweise. Die österreichische Malerin reagierte damit bereits 1989 in einzigartiger Weise in ihrer Kunst auf die Zeitereignisse rund um den Fall der Berliner Mauer und die Revolutionen im Jahr 1989 mit dem prognostizierten Ende der politischen Ideologien. In den großformatigen Werken der bis heute andauernden Serie der Trikoloren Bilder leistet sie einen Beitrag zur geometrischen Abstraktion von internationaler Tragweite. Pakosta ist Ordentliches Mitglied der Wiener Secession. Florentina Pakosta ist heute in vielen Ausstellungen und Publikationen zur zeitgenössischen Kunst Österreichs und öffentlichen sowie privaten Sammlungen vertreten. Wilhelm August Julius Wrede Wilhelm August Julius Wrede (* 23. Januar 1822 in Halberstadt; † 28. Dezember 1895 in Berlin) war ein Berliner Gutsbesitzer, Bankier und Spirituosenfabrikant. 1865 kaufte Wrede das Rittergut Britz in Berlin-Britz (heute zum Berliner Bezirk Neukölln gehörig) vom Königlichen Archivrat Friedrich Adolf Riedel (1809–1872), das dieser 1862 erworben hatte. Auch der Kronprinz Friedrich (später Kaiser Friedrich III.) und der Baumschulenbesitzer (und spätere Landesökonomierat) Franz Ludwig Späth hatten sich, allerdings vergeblich, um den Erwerb des Rittergutes bemüht. 1880 renovierte Wrede das Gutshaus und baute es um. 1890 ließ er den zugehörigen Park durch den Garteninspektor Wilhelm Nahlop mit typischen Elementen der Gartenkunst jener Zeit ausstatten. In den Jahren 1868 bis 1871 ließ Wrede sich in der späteren Juliusstraße im heutigen Ortsteil Neukölln seinen Ruhesitz, die Juliusburg, erbauen. Nach ihm ist in Berlin die ehemalige Wredebrücke (lokal auch Rudower Brücke genannt), die Brücke Nummer 48 in der Liste der Brücken über den Teltowkanal, sowie die Juliusstraße benannt. Aubert C. Dunn Aubert Culbertson Dunn (* 20. November 1896 in Meridian, Mississippi; † 4. Januar 1987 in Mobile, Alabama) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1935 und 1937 vertrat er den fünften Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Sein Sohn Winfield Dunn war von 1971 bis 1975 Gouverneur von Tennessee. Nach der Grundschule studierte Aubert Dunn an der University of Mississippi in Oxford und danach an der University of Alabama in Tuscaloosa. Im Jahr 1917 war er Reporter für die Zeitung Cincinnati Enquirer. Während des Ersten Weltkrieges diente er in der US-Marine. Nach dem Krieg studierte er Jura. Nach seiner im Jahr 1924 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Meridian in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Zwischen 1931 und 1934 war er Bezirksstaatsanwalt im zehnten Gerichtsbezirk. Dunn war Mitglied der Demokratischen Partei. 1934 wurde er im fünften Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus in Washington gewählt. Dort löste er am 3. Januar 1935 Ross A. Collins ab, der sich erfolglos um die Nominierung der Demokratischen Partei für den US-Senat bewarb. Dunn absolvierte bis zum 3. Januar 1937 eine Legislaturperiode im Kongress. Im Jahr 1936 verzichtete er auf eine erneute Kandidatur und der Sitz fiel wieder an Collins. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress war Dunn im Jahr 1938 Berater des Finanzausschusses des US-Senats. Ein Jahr später war er juristischer Berater des Sozialversicherungsausschusses. Danach arbeitete er wieder als Rechtsanwalt mit dem Schwerpunkt als Strafverteidiger. Zwischen 1952 und 1953 war er bei der Bundesstaatsanwaltschaft angestellt. Schließlich wurde er Richter im zehnten Gerichtsbezirk von Mississippi. Seinen Lebensabend verbrachte Dunn in Mobile (Alabama), wo er im Januar 1987 verstarb. Kongregation der Töchter des Herzens Jesu Die Kongregation der Töchter des Herzens Jesu (, ) sind eine Genossenschaft von Ordensschwestern. Die Kongregation wurde von Marie de Jésus Deluil-Martiny im Herbst 1872 zu Berchem bei Antwerpen gegründet. Kennzeichen der neuen Kongregation war die besondere Verehrung des Herzens Jesu und des Altarsakramentes. Am 2. Februar 1876 wurden die ersten Konstitutionen von Kardinal-Erzbischof Victor-Augustin-Isidore Dechamps approbiert. Am 17. August 1878 wurde den Schwestern die neu errichtete Herz-Jesu-Basilika in Antwerpen-Berchem anvertraut. Dort legten die ersten Schwestern der Kongregation am 22. August 1878 die Ordensgelübde ab. Mutter Marie de Jésus Deluil-Martiny konnte in den folgenden Jahren mehrere Häuser für ihre Kongregation gründen. Am Aschermittwoch des Jahres 1884 wurde sie durch einen französischen Anarchisten im Haus der Kongregation in La Servianne ermordet. Am 25. Februar 1888 erhielt die Kongregation ein Decretum laudis. Endgültig wurde sie am 2. Februar 1902 bestätigt. Die Schwestern leben in strenger Klausur und bieten sich in einem vierten Ordensgelübde (Voeu de victime) als Sühneopfer dar. Die Ordenstracht ist weiß mit Zingulum und Skapulier (weswegen sie im Volksmund auch Weiße Tauben genannt werden). In das Skapulier sind die Herzen Jesu und Mariä in einer Dornenkrone eingestickt. Larkin I. Smith Larkin I. Smith (* 26. Juni 1944 in Poplarville, Mississippi; † 13. August 1989 bei einem Flugzeugabsturz in Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen Januar und August 1989 vertrat er den fünften Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Larkin Smith besuchte die Poplarville Elementary School und danach bis 1962 die Poplarville High School. Anschließend trat er in den Polizeidienst ein. Zwischen 1966 und 1972 war er stellvertretender Polizeichef im Pearl River County. Danach war er bis 1977 Chefermittler im Harrison County. Zwischen 1977 und 1983 amtierte er als Polizeichef der Stadt Gulfport. Seit dem 1. Januar 1984 bis zum 1. Januar 1989 war Smith Polizeichef im Harrison County. Smith war Mitglied der Republikanischen Partei. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1988 wurde er im fünften Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus gewählt, wo er am 3. Januar 1989 Trent Lott ablöste. Smith konnte sein Mandat im Kongress aber nur bis zum 13. August 1989 ausüben. An diesem Tag starb er bei dem Absturz einer Privatmaschine auf dem Flug von Hattiesburg nach Gulfport. Die Maschine zerschellte im De Soto National Forest. Kategorie:Preußischer Ritterorden Wikipedia:Projekt Landkreiskarten/Statistik/Bayern Nachfolgend alle Details in Bezug auf die aktuell verwendeten locator maps im Bundesland Bayern: Ballonglühen Ballonglühen nennt man das Leuchtenlassen von Heißluftballonen in der Dämmerung oder in der Dunkelheit. Beim Ballonglühen werden mit Einbruch der Dunkelheit die Ballone fahrfertig aufgerüstet. Es erfolgt allerdings kein Start, sondern die Ballone bleiben am Boden. Der Ballon wird durch Betätigung des Brenners mit heißer Luft gefüllt und auf diese Weise aufgerichtet. Durch die Flamme des Brenners wird die Ballonhülle von innen beleuchtet, so dass der Ballon zu glühen beginnt. Es entsteht so ein Lichteffekt, der die Umgebung des Ballons illuminiert. Der Ballon wirkt wie eine riesige Glühlampe. Zum Ballonglühen wird zumeist ein Brenner benutzt, der besonders leise ist und deshalb auch Kuhbrenner genannt wird (weil sich in der Nähe befindende Weidetiere nicht durch das Brennergeräusch erschrecken). Technisch schwierig ist es, einerseits die Flamme stark genug einzustellen, damit der Ballon prall genug gefüllt ist und kräftig genug leuchtet, andererseits aber zu verhindern, dass er abhebt. Zum Schluss des Ballonglühens oder als dessen Ergänzung werden auch Brenner entflammt, ohne dass sie Ballone erhitzen und zum Glühen bringen. Diesen Vorgang nennt man Fackeln. Gelegentlich (z. B. bei zu starkem oder zu böigem Wind) ersetzt das Fackeln auch das Ballonglühen, gelegentlich werden illuminierte Ballone auch durch Fackeln ergänzt. Wenn das Ballonglühen durch Musik untermalt wird, werden oft einzelne Ballone im Stil einer Wasserorgel wie Musikinstrumente eingesetzt; dann werden nicht ständig alle Ballone gleichzeitig illuminiert. Das Ballonglühen ist in aller Regel nicht das einzige Event, das dem anwesenden Publikum geboten wird. Es wird oft mit Musik untermalt. Häufig wird es auch in Festveranstaltungen eingebunden oder bildet die Auftakt- oder Abschlussveranstaltung zu Ballon-Wettfahrten (Montgolfiaden). Arnaldo Ribeiro Arnaldo Ribeiro, auch Dom Arnaldo, (* 7. Januar 1930 in Belo Horizonte, Minas Gerais, Brasilien; † 15. Dezember 2009 ebenda) war ein brasilianischer Geistlicher und römisch-katholischer Erzbischof von Ribeirão Preto. Arnaldo Ribeiro, ältestes von sieben Kindern, studierte Philosophie in Belo Horizonte. Ab 1948 lebte er am Colégio Pio Brasileiro in Rom und studierte Theologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana. Er empfing am 13. März 1954 das Sakrament der Priesterweihe in der Laterankirche. Anschließend war er Krankenhausseelsorger in Vera Cruz, später Rektor der Priesterseminare in Vera Cruz und Belo Horizonte. Am 6. November 1975 ernannte ihn Papst Paul VI. zum Titularbischof von Sicilibba und bestellte ihn zum Weihbischof im Erzbistum Belo Horizonte. Die Bischofsweihe spendete ihm am 27. Dezember desselben Jahres in der Kathedrale Unserer Lieben Frau von den Schmerzen in Belo Horizonte der Erzbischof von Belo Horizonte, João Resende Costa SDB; Mitkonsekratoren waren José Ivo Lorscheiter, Bischof von Santa Maria, und Serafím Fernandes de Araújo, Koadjutorerzbischof in Belo Horizonte und späterer Kardinal. Von 1976 bis 1989 war er zudem Generalvikar der Erzdiözese Belo Horizonte. Er war Koordinator des Besuchs von Papst Johannes Paul II. im Jahre 1980. Von 1987 bis 1989 war er Vorsitzender der Region Ost II der brasilianischen Bischofskonferenz (CNBB) und Mitglied des Ständigen Rates der CNBB verantwortlich für die Jugendpastoral. Er war Mitglied der bischöflichen Kommission für die Übersetzung der liturgischen Bücher der CNBB. Am 28. Dezember 1988 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Erzbischof von Ribeirão Preto. An der Verabschiedung im Stadion Ginásio da Cava do Bosque in Belo Horizonte nahmen über 10.000 Gläubige teil. Am 5. April 2006 nahm Papst Benedikt XVI. sein altersbedingtes Rücktrittsgesuch an. Er starb an den Folgen von multiplem Organversagen im Hospital Madre Teresa in Belo Horizonte und wurde in der Kathedrale São Sebastião in Ribeirão Preto beigesetzt. John R. Lynch John Roy Lynch (* 10. September 1847 bei Vidalia, Concordia Parish, Louisiana; † 2. November 1939 in Chicago, Illinois) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1873 und 1877 sowie von 1882 bis 1883 vertrat er den sechsten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. John Lynch war der Sohn von Patrick Lynch, der in Louisiana eine Plantage betrieb, und Catherine White, einer seiner Sklavinnen. Der Vater plante sowohl John als auch seine Mutter aus der Sklaverei zu entlassen. Durch seinen Tod konnte er dieses Vorhaben aber nicht mehr verwirklichen. Ein Freund seines Vaters verkaufte die beiden als Sklaven an einen Pflanzer in Natchez (Mississippi). Bis 1863 lebten Mutter und Sohn als Sklaven. Durch die politischen und militärischen Ereignisse jener Zeit, namentlich durch das Vordringen der Armee der Union während des Bürgerkriegs und die Sklavenbefreiung durch Präsident Abraham Lincoln konnten sie das Joch der Sklaverei abschütteln. Lynch besuchte danach die Abendschule und brachte sich auch viel Wissen durch Eigenstudium bei. Er betätigte sich als Fotograf und begann auch politisch aktiv zu werden. Lynch schloss sich der Republikanischen Partei an. 1869 wurde er Friedensrichter; im selben Jahr wurde er in das Repräsentantenhaus von Mississippi gewählt, in dem er bis 1873 verblieb. In seiner letzten Legislaturperiode in diesem Gremium war er Präsident des Hauses. In den Jahren 1872, 1884, 1888, 1892 und 1900 war er Delegierter zu den jeweiligen Republican National Conventions. 1884 war er zeitweise Vorsitzender dieser Parteiversammlung. 1872 wurde Lynch im neu geschaffenen sechsten Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus in Washington gewählt. Damit war er einer der ersten Afroamerikaner im Kongress. Nach einer Wiederwahl konnte er dort zwischen dem 4. März 1873 und dem 3. März 1877 zwei Legislaturperioden absolvieren. Bei den Wahlen des Jahres 1876 wurde er zunächst bestätigt. Die Wahl wurde aber angefochten und sein Sitz ging an den Demokraten James Ronald Chalmers. Auch im Jahr 1880 kam es bei den Wahlen im sechsten Bezirk zum Aufeinandertreffen zwischen Lynch und Chalmers, der zum Sieger erklärt wurde. Als dem Einspruch von Lynch stattgegeben wurde, konnte er vom 29. April 1882 bis zum 3. März 1883 ins Repräsentantenhaus zurückkehren. Bei den Wahlen des Jahres 1882 unterlag er dann knapp mit nur 600 Stimmen Unterschied dem Demokraten Ethelbert Barksdale. In der Folge hatte er aufgrund der rassistischen Grundhaltung der meisten Weißen dieses Staates keine realistische Chance mehr, in ein höheres politisches Amt gewählt zu werden. Damals manifestierte sich diese Grundhaltung in der Demokratischen Partei. Bei den Republikanern war Lynch aber weiter politisch aktiv. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress bewirtschaftete er eine Plantage im Adams County. Zwischen 1881 und 1889 war er im Vorstand der Republikanischen Partei in Mississippi. Unter Präsident Benjamin Harrison war Lynch Revisor für das Marineministerium. Nach einem Jurastudium wurde er 1896 in Mississippi als Rechtsanwalt zugelassen. Diesen Beruf übte er bis 1898 in Washington aus. Während des Spanisch-Amerikanischen Krieges von 1898 wurde Lynch Zahlmeister der Freiwilligeneinheiten. Später wurde er in der regulären US-Armee Zahlmeister im Rang eines Captain. Im Jahr 1906 wurde er zum Major befördert. Insgesamt war er zwischen 1901 und 1911 zehn Jahre lang Mitglied der Armee. Nachdem er aus dem Militärdienst ausgeschieden war, zog Lynch im Jahr 1912 nach Chicago. Dort arbeitete er wieder als Rechtsanwalt. John Lynch starb 1939 im Alter von 92 Jahren. Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) ist als Ressortforschungsinstitut des Landesforstbetriebs ForstBW dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) in Stuttgart zugeordnet. Das Forschungsinstitut hat die gesetzliche Aufgabe, der Forst- und Holzwirtschaft rationelle Möglichkeiten zur Erfüllung der vielfältigen Funktionen des Waldes aufzuzeigen und die ökologischen Beziehungen zwischen Wald und Umwelt zu untersuchen”. Diese Untersuchungen betreffen alle Waldflächen und Waldfunktionen des Landes Baden-Württemberg: die Holzerzeugung, die vielfältigen Schutzfunktionen des Waldes sowie seine Bedeutung als Erholungsraum für den Menschen. Ein Merkmal des forstlichen Versuchswesens ist das langfristige, regelmäßige Erfassen wesentlicher Abläufe in den Wald-Ökosystemen wie z. B. Baumwachstum, Bodenentwicklungen und Veränderungen der Pflanzen- und Tierwelt. Das Forschungsinstitut erfüllt diese Aufgaben durch praxisorientierte Forschung, Entwicklung, Betreiben von Monitoringsystemen, Beratung sowie Aus- und Fortbildung. Eine besondere Stellung nimmt dabei der Wissenstransfer ein, um die neuen Erkenntnisse erfolgreich in die Praxis zu transportieren. Das Institut betreibt das forstliche Versuchsgelände Liliental. Das Forschungsinstitut ist aus der 1870 gegründeten Badischen Forstlichen Versuchsanstalt (Karlsruhe) und der 1872 gegründeten Württembergischen Forstlichen Versuchsanstalt (Stuttgart-Hohenheim) hervorgegangen. Sie besteht in ihrer heutigen Form seit 1958 in Freiburg im Breisgau. Seit 1986 sind die ehemals auf verschiedene Standorte verteilten Abteilungen der FVA in einem neu errichteten Hauptgebäude in der Wonnhaldestraße vereint. Mit der Fakultät für Forst- und Umweltwissenschaften der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg besteht eine enge und arbeitsteilige Zusammenarbeit im Rahmen des sogenannten Freiburger Modells”. Diese Kooperation äußert sich unter anderem in gemeinsamen Kolloquien, einer gemeinsamen Schriftenreihe und der Durchführung von gemeinsamen Forschungsprojekten. Mitarbeiter des Forschungsinstituts wirken darüber hinaus regelmäßig in der universitären Lehre an der Freiburger Forstfakultät mit. Das Forschungsinstitut ist in der nationalen und internationalen Forschungslandschaft eng vernetzt. Im April 2009 wurde an der FVA ein Regionalbüro des European Forest Institute (EFI) eingerichtet. Zudem ist die FVA Mitherausgeberin der internationalen Website waldwissen.net, die dem Wissenstransfer von forstlichem Wissen dient. James G. Spencer James Grafton Spencer (* 13. September 1844 bei Port Gibson, Claiborne County, Mississippi; † 22. Februar 1926 ebenda) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1895 und 1897 vertrat er den sechsten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. James Spencer besuchte private Schulen und danach bis 1861 das Oakland College. Während des Bürgerkrieges war er Soldat in der Armee der Konföderierten Staaten. Nach dem Ende des Krieges kehrte er nach Mississippi zurück, wo er in der Landwirtschaft tätig wurde. Spencer war Mitglied der Demokratischen Partei. Zwischen 1892 und 1894 war er Abgeordneter im Repräsentantenhaus von Mississippi. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1894 wurde er im sechsten Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1895 die Nachfolge von Charles E. Hooker antrat. Im Kongress absolvierte James Spencer bis zum 3. März 1897 nur eine Legislaturperiode. Nach dem Ende seiner Zeit im Repräsentantenhaus wurde Spencer im Versicherungswesen und auf dem Immobilienmarkt tätig. Politische Ämter hat er nicht mehr bekleidet. Leichtathletik-Afrikameisterschaften 1984 Die 3. Leichtathletik-Afrikameisterschaften fanden vom 12. bis 15. August im Stade Moulay Abdellah in der marokkanischen Hauptstadt Rabat statt. Entscheidungen fielen in 22 Disziplinen für Männer und 16 Disziplinen für Frauen. Es nahmen 298 Athleten aus 28 Ländern teil. Kategorie:Baudenkmal in Cottbus Peter Hadland Davis Peter Hadland Davis (* 18. Juni 1918 in Weston-super-Mare; † 5. März 1992 in Edinburgh) war ein britischer Botaniker. Sein botanisches Autorenkürzel lautet P.H.Davis. Peter Hadland Davis wurde 1918 in Weston-super-Mare geboren. Zunächst besuchte er das Nash House in Burnham-on-Sea und setzte seine Ausbildung dann am Bradfield College und später am Maiden Erleigh in Reading fort. Im Jahr 1937 begann er eine Ausbildung am in der Ingwersens Alpine Plant Nursery in East Grinstead und begann sich für Botanik zu interessieren. Im Jahr 1938 startete er seine erste botanische Expedition, wenngleich als Amateur in privater Initiative. Er besuchte den Nahen Osten und die Türkei, musste seine Reise aber 1939 bei Beginn des Zweiten Weltkriegs abbrechen. Er musste in die Armee eintreten und diente bis 1945. Die letzten zwei Jahre seiner Armeezeit verbrachte er in Kairo. Direkt nach seiner Entlassung zog Davis nach Schottland um an der University of Edinburgh Botanik zu studieren. 1950 begann er ein Forschungsprojekt, dass schließlich in der Fertigstellung der Flora of Turkey and the East Aegean Islands endete. 1952 promovierte er zum Thema Taxonomy of Middle East flora. In den 1950ern machte Davis viele Reisen und sammelte Pflanzen in Kurdistan, Russland und im Mittleren Osten. Im Jahr 1959 wurde er mit der Cuthbert Peek Medal der Royal Geographical Society für seine Expedition nach Kurdistan ausgezeichnet. Ab 1961 intensivierte er seine Bemühungen die Flora of Turkey abzuschließen, was aber erst im Jahr 1985 gelang. Er wurde mit der Symposium Medal während des International Symposium on the Problems of Balkan Flora and Vegetation ausgezeichnet und von der türkischen Regierung für seine besonderen Verdienste um die Wissenschaft ausgezeichnet. Später erhielt er noch die Gold Medal of the Linnean Society für seinen Einsatz um den Royal Botanic Garden Edinburgh. In den 1980ern wurde er dann noch mit der Royal Society of Edinburgh Neill Medal für seine Beiträge zur Taxonomie der Pflanzen ausgezeichnet. Kategorie:Medien (Preußen) Alexanderplatz-Demonstration Die Alexanderplatz-Demonstration war die größte nicht staatlich gelenkte Demonstration in der Geschichte der DDR. Die Demonstration fand am 4. November 1989 in Ost-Berlin statt und war die erste offiziell genehmigte Demonstration in der DDR, die nicht vom Machtapparat ausgerichtet wurde. Die Demonstration und die Abschlusskundgebung auf dem Alexanderplatz, die von Mitarbeitern mehrerer Ost-Berliner Theater organisiert wurden, richteten sich gegen Gewalt und für verfassungsmäßige Rechte, Presse-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit. An der Alexanderplatz-Demonstration nahmen nach Angaben der Veranstalter eine Million Menschen teil. Diese Angabe ist in der Forschung jedoch umstritten. Sie gilt als Meilenstein der friedlichen Revolution in der DDR. Die Initiative zur Demonstration ging ab Mitte Oktober von Schauspielern und Mitarbeitern an Ost-Berliner Theatern aus. Unter dem Eindruck der Übergriffe von Volkspolizei und Stasi gegen Demonstranten während der Feierlichkeiten zum 40. Jahrestag der DDR fand am 15. Oktober 1989 eine Versammlung von 800 Theaterleuten in Berlin statt, auf der als erste Jutta Wachowiak den Vorschlag einer Demonstration für eine demokratische DDR machte. Wachowiaks Vorschlag war auf Anregung des Neuen Forums entstanden. Am 17. Oktober 1989 stellte eine Gruppe von Theaterleuten den Antrag auf Zulassung einer Demonstration für die Artikel 27 und 28 der Verfassung der DDR, der am 26. Oktober 1989 genehmigt wurde.Als offizielle Veranstalter fungierten die Künstler der Berliner Theater, der Verband der Bildenden Künstler, der Verband der Film- und Fernsehschaffenden und das Komitee für Unterhaltungskunst. Die Demonstration startete um 10 Uhr vor dem ADN-Gebäude an der Mollstraße Ecke Prenzlauer Allee, von wo der Demonstrationszug über die Karl-Liebknecht-Straße bis zum Palast der Republik ging, den Palast über den Marx-Engels-Platz umrundete, bevor er über die Rathausstraße zum Alexanderplatz führte – dem Ort der Abschlusskundgebung, die über drei Stunden andauerte. Rund eine halbe Million Menschen nahmen an der Demonstration teil. Die Veranstalter selber gingen von einer Million Teilnehmern aus. Die Zahl habe sich aus Luftbildaufnahmen rekonstruieren lassen. Der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk ist der Ansicht, aus logistischen Gründen hätten nicht mehr als 200.000 Menschen an dieser Veranstaltung teilnehmen können. Dabei geht er in seinen Überlegungen weitgehend von den Platzverhältnissen zur Abschlusskundgebung am späteren Nachmittag aus. Die Mehrzahl der Demonstranten sind nach ihrer Demonstration schlicht nach Hause gefahren, weil sie ihr Ziel erreicht sahen, von der geplanten Abschlusskundgebung nichts wussten oder von den beengten Verhältnissen auf dem Alex abgeschreckt wurden. Unter den mehr als 20 Rednern waren unter anderem Politiker wie Manfred Gerlach und Günter Schabowski, Stasi-Generaloberst a. D. Markus Wolf, Theologe Friedrich Schorlemmer, Rechtsanwalt Gregor Gysi, Hochschulrektor Lothar Bisky, Student Ronald Freytag (fälschlich angekündigt als Roland Freytag), Schriftsteller Christoph Hein, Stefan Heym, Christa Wolf, Dramatiker Heiner Müller, als Vertreter des Neuen Forums Jens Reich; Marianne Birthler für die Initiative Frieden und Menschenrechte sowie die Schauspieler Steffie Spira, Ulrich Mühe und Jan Josef Liefers. Außerdem traten Liedermacher wie Kurt Demmler und Gerhard Schöne auf. Dem von Bärbel Bohley ebenfalls eingeladenen Wolf Biermann war von den DDR-Grenzbehörden am Grenzübergang Friedrichstraße die Einreise verweigert worden. Die Vertreter der etablierten Ordnung (Gerlach, Schabowski, und besonders Wolf, der als langjähriger Leiter der HVA besonders mit der Stasi identifiziert wurde) wurden – ungeachtet ihrer Selbstdarstellung als Reformer – immer wieder von Sprechchören und Pfeifkonzerten unterbrochen. Zahlreiche Teilnehmer trugen selbst gemalte Transparente mit Losungen wie Wir sind keine Fans von Egon Krenz, Volksentscheid zum Führungsanspruch der SED, Freie Wahlen statt falscher Zahlen und Rücktritt ist Fortschritt. Die Kreativität, die Ironie und der Witz, die sich in vielen Transparenten zeigten, waren ein besonderes Kennzeichen dieser Demonstration. Die Demonstration wurde, ohne vorherige Ankündigung, live im DDR-Fernsehen übertragen. Angehörige der Volkspolizei waren kaum sichtbar; als freiwillige Ordner fungierten Künstler, die für diese Funktion mit farbigen Schärpen mit der Aufschrift Keine Gewalt gekennzeichnet waren. Die Ost-Berliner Grenztruppen waren jedoch in erhöhter Alarmbereitschaft, da die DDR-Führung einen Durchbruch der Demonstranten zur Berliner Mauer befürchtete. Zusätzlich verlegte die Führung in der Nacht vom 3. auf den 4. November NVA-Soldaten der 1. MSD organisiert in vierzehn Hundertschaften nach Ost-Berlin, die während der Demonstration gedeckt in Bereitschaft standen. Die Redner mit ihrem damaligen Beruf in der Reihenfolge ihres Auftretens: Ein großer Teil der Transparente der Alexanderplatz-Demonstration wurde nach Ende der Veranstaltung gesammelt und 1994 dem Deutschen Historischen Museum Berlin übergeben. Zum zehnjährigen Jubiläum der Demonstration fanden in Berlin im November 1999 unter dem Motto Wir waren das Volk. Ausstellungen, Diskussionen und künstlerische Aktionen statt. Unter anderem wurde das Haus des Lehrers mit einem acht Stockwerke hohen Transparent mit dem Motto versehen. Die historische Bedeutung der Alexanderplatz-Demonstration wird durch den Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk als hoch eingeschätzt, da auf ihr besonders viele bekannte Persönlichkeiten zu Wort gekommen seien und sie aufgrund der Übertragung durch die DDR-Massenmedien eine hohe Breitenwirkung erlangt habe. Kategorie:Baudenkmal in Brandenburg an der Havel Erzbistum Ribeirão Preto Das Erzbistum Ribeirão Preto (, ) ist eine in Brasilien gelegene römisch-katholische Erzdiözese mit Sitz in Ribeirão Preto im Bundesstaat São Paulo. Das Erzbistum Ribeirão Preto wurde am 7. Juni 1908 durch Papst Pius X. als Bistum Ribeirão Preto (lat. Rivi Nigri) aus Gebietsabtretungen aus dem Erzbistum São Paulo heraus gegründet. Durch Papst Pius XII. erfolgte am 19. April 1958 die Erhebung zum Erzbistum. Zugeordnete Suffragandiözesen sind die Bistümer Barretos, Catanduva, Franca, Jaboticabal, Jales, São João da Boa Vista, São José do Rio Preto und Votuporanga. Flavour (Sensorik) Unter Flavour versteht man laut DIN 10950 den sensorischen Gesamteindruck beim Verzehr eines Lebensmittels. Flavour ist demnach die Summe aus Geschmack und Aroma, umfasst aber auch haptische Eindrücke (größtenteils Textur). Kategorie:Baseball in Japan Sechem-Zepter Das Sechem-Zepter (auch Sechem-Szepter) ist als altägyptische Weiterentwicklung des Sistrums als Machtsymbol in Form eines Kommandostabes bereits im Alten Reich belegt. Die Bezeichnung Sechem (Macht) entwickelte sich etymologisch aus dem Begriff Sachem (Macht) im Zusammenhang des Namens der Gottheit Sachmet (Die Mächtige), wobei der Laut a mit der Zeit verblasste und die später gebräuchliche Form Sḫm übrig blieb. Der Wortstamm Sechem für Macht, Sechem-iri für Machthaber, Sechem für Sistrum, Sechmet für Mumienfigur, Sechemti als Dualismus für Doppelkrone und der Beiname des Osiris als Sechem fußen auf jener Grundlage, die für die Verbindung zwischen den Lebenden und den Toten steht. Das Sistrum der Löwengöttin Sachmet gehörte in der Frühzeit zum Ausrüstungsgegenstand des Schamanen, der in seiner Funktion des Tjet auch das Pantherfell trug. Die Symbolik des Sistrums war daher eng mit der Himmelsphilosophie verbunden und drückte die Fähigkeit des Sistrumträgers aus, mit den Ahnen und Himmelsgottheiten in Kontakt zu treten. Aus dem normalen Sistrum entwickelte sich das so genannte Naos-Sistrum. Die Einführung des Sechem-Zepters als Machtstab des Königs (Pharao) folgte diesbezüglich als Zeichen des irdischen Herrschers, der mit den Kräften der Götter und Ahnen ausgestattet war. Der König erhielt durch das Sechem-Zepter ebenfalls die Mächte der Himmelsgottheiten Horus und Hathor. Daneben wurde Thot mit dem Epitheton Sechem der Götter in verschiedenen Texten erwähnt. Das Hathorsymbol der Usch-Säule in Kusae weist als Papyrusstab mit zwei Straußenfedern, wie für die Göttin Maat stehend, eine starke Ähnlichkeit gegenüber dem Sechem-Zepter auf. Dies lässt auf die mythologische Verbindung der Bas zu Tod und Wiedergeburt schließen. Confédération Générale de la Fonction Publique Die Confédération Générale de la Fonction Publique (CGFP) ist in Luxemburg ein Zusammenschluss von Berufsverbänden des öffentlichen Dienstes. Sie hat zum Zweck, die sozialen, moralischen, beruflichen und materiellen Interessen der Beamten, der im öffentlichen Dienst Beschäftigten sowie der anderen vertraglich für den Staat Berufstätigen zu vertreten, ungeachtet ihres Geschlechts. Der CGFP agiert unbeachtlich jedweder politischen oder ideologischen Orientierung. Gemäß seiner Auffassung von einem unabhängigen und neutralen Gewerkschaftswesen, verfolgt der CGFP unermüdlich ein breites Aktionsprogramm, nicht nur zur stetigen Verbesserung der beruflichen und sozialen Situation seiner Mitglieder, sondern nimmt auch zu allen allgemein-politischen Problemen Stellung. Der CGFP setzt sich aus rund sechzig Verbänden und Berufsassoziationen des öffentlichen Dienstes zusammen und verfügt somit insgesamt über mehr als 24.000 Mitglieder. Er ist damit die einzige Gewerkschaft des Luxemburger öffentlichen Dienstes, auf nationaler Ebene gemäß dem Gesetz als repräsentativ anerkannt und somit einer der ersten Akteure der Luxemburger Gewerkschaftsszene. Von der 43. Vorständekonferenz der CGFP hat die Gewerkschaft am 15. Dezember 2009 eine neue Resolution verabschiedet. Carnival Legend Die Carnival Legend (dt. Legende) wurde als drittes Schiff der Spirit-Klasse für die Carnival Corporation & plc mit der Baunummer 501 auf der Werft Kvaerner Masa Yards AB in Helsinki erbaut. Als Schiffsthema wählte der Innenarchitekt Joseph Farcus die griechische Mythologie. In Technik und Deckgrundrissen entspricht die Carnival Legend weitgehend den anderen Schiffen der Spirit-Klasse. Die Flutung des Baudocks erfolgte am 12. Dezember 2001 zeitgleich mit der Übergabe des Schwesterschiffs Carnival Pride. Am 14. August 2002 konnte die fertiggestellte Carnival Legend an die Reederei Carnival Cruise Lines abgeliefert werden. Die Schauspielerin Dame Judi Dench vollzog die Taufe eine Woche später in der englischen Hafenstadt Harwich. Nach der Indienststellung lief die Carnival Legend zunächst von verschiedenen US-amerikanischen Häfen zu Kreuzfahrten aus. Darunter auch Philadelphia und Baltimore, die 2004 zum ersten Mal ins Programm der Reederei aufgenommen worden waren. Die Carnival Legend war das erste Schiff, das für Carnival Cruise Lines in europäischen Gewässern im Einsatz war. Neben 12-tägigen Kreuzfahrten, die nach Nordeuropa führten, wurden auch Atlantiküberquerungen angeboten. Im Anschluss folgten Kurzreisen an der amerikanischen Ostküste sowie Kreuzfahrten zwischen New York und Zielen in Kanada. Mittlerweile steuert die Carnival Legend von Tampa (Florida) aus Ziele in der Westkaribik an. Zwischen Frühjahr und Herbst 2013 verlässt die Carnival Legend die Karibik. Im Sommer wird sie für Kreuzfahrten in die Ostsee und zu den Fjorden Norwegens eingesetzt, im Frühjahr und Herbst sollen auch Westeuropa und das Mittelmeer befahren werden - ab Spätherbst wird sie dann wieder in der Karibik ab Tampa eingesetzt. Béduer Béduer ist eine französische Gemeinde im Département Lot in der Region Okzitanien (zuvor Midi-Pyrénées). Die Einwohner (Stand ) zählende Gemeinde liegt am Fernwanderweg GR 65, welcher weitgehend dem historischen Verlauf des französischen Jakobsweges Via Podiensis folgt. Béduer liegt am südwestlichen Rand des Zentralmassivs, zwischen dem Lot-Tal und dem Tal des Célé, circa 8 Kilometer westlich von Figeac. Nach Figeac führt die Straßenverbindung D19, D662. Außerdem führt die D21 als Verbindungsstraße zwischen den Tälern des Lot und des Célé durch den Ort. Die nächsten französischen Großstädte sind Lyon (262 km) im Nordosten, Toulouse (116 km) im Südwesten, Bordeaux (203 km) im Westen und Montpellier (188 km) im Südosten. Im Gebiet von Béduer finden sich 12 zum Teil gut erhaltene Dolmen. Aus gallo-römischer Zeit wurden Siedlungsspuren gefunden. Im Mittelalter gab es auf dem heutigen Gebiet von Béduer zwei Gemeinden: Saint-Etienne und Saint-Pierre. 1761 entstand die Gemeinde Béduer mit der Pfarrkirche Saint Pierre als Mittelpunkt. Das Gebiet befand sich vom 10. bis 16. Jahrhundert im Besitz der Familien Barasc und Narbonne. Während im 16. und 17. Jahrhundert die aus dem Département Corrèze stammende Familie Lostanges die Macht ausübte. Aus den Zeiten des Feudalismus blieb in Béduer die imposante Burg mit einem Turm von 60 Metern Höhe. Dieser wurde während der Französischen Revolution teilweise zerstört. Dieser Burg verdankt Béduer, dass es während des Hundertjährigen Krieges weniger im Mitleidenschaft gezogen wurde als andere Dörfer der Region. Im 19. Jahrhundert erlebt Béduer eine Blütezeit und die Zahl der Bewohner dieser landwirtschaftlich geprägte Region steigt Mitte des Jahrhunderts auf 1.500. Die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einsetzende Landflucht, gepaart mit dem massiven Auftreten der Reblaus und schließlich der Erste Weltkrieg führen zum Exodus eines großen Teils der Bevölkerung. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in Béduer nicht. In den nahegelegenen Weilern La Planquette und Mas de la Croix gibt es je eine Pilgerherberge (französisch: Gîte détape) und wenige weitere Unterkünfte. Der Jakobsweg setzt sich im Ort in zwei Varianten fort. Die erste folgt dem GR 65, der bei Cajarc das Lot-Tal überquert und dann weiter über Limogne-en-Quercy nach Cahors führt. Während die Célé-Variante, auf dem GR 651, dem Tal des Célé folgt, bei Saint-Cirq-Lapopie das Lot-Tal überquert und sich zwischen Limogne-en-Quercy und Varaire wieder mit dem GR 65 zu vereinigt. Auf dem GR 65 geht es dann weiter nach Cahors, wo der Verlauf der Via Podiensis zum letzten Mal das Tal der Lot berührt. Die Variante GR 65, führt weiter über die karge Landschaft der Causses, vorbei an Dolmen und abgeschiedenen Weilern. Die Variante durch das abgeschiedene Célé-Tal führt an der Grotte du Pech Merle und dem hoch über dem Lot gelegenen mittelalterlichen Bergstädtchen Saint-Cirq-Lapopie vorbei. In der Grotte Pech-Merle befinden sich Höhlenzeichnungen und das Museum Préhistoire Amédée Lemozi, welches einen hervorragenden Überblick über die Frühgeschichte des Menschen vermittelt. Albert Jucker Albert Jucker (* 26. August 1844 in Winterthur; † 3. Dezember 1885 in Bangkok) war ein Schweizer Unternehmer und der Gründer des ersten Schweizer Unternehmens in Siam. Jucker war der einzige Sohn einer alten Mittelstandsfamilie aus Winterthur. Nach seiner Schulausbildung ging er im Alter von 19 Jahren nach Paris, wo er den internationalen Handel kennenlernen wollte. Er fand eine Anstellung bei Malherbe & Jullien & Co., die hauptsächlich im Im- und Export mit Cochinchina (Vietnam) tätig war und ein Zweigbüro in Saigon unterhielt. Als die Firma 1866 ein weiteres Zweigbüro in Bangkok eröffnete, wurde Jucker als Assistent dorthin gesandt. 1872 wurde er Geschäftsführer in Siam. Er überzeugte seinen Cousin Henry Sigg aus Winterthur, ihm 1873 nach Siam zu folgen. 1882, als in Bangkok die Hundertjahrfeier der Gründung der Chakri-Dynastie gefeiert wurde, reifte in Jucker die Idee, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Malherbe und Jullien verkauften ihre Anteile am Zweigunternehmen in Siam an Jucker, der damit Alleinunternehmer wurde. Die neue Firma hiess Jucker & Sigg & Co. und wurde die Vorgängerin des heutigen Unternehmens Berli Jucker. Die Geschäftsräume lagen im alten portugiesischen Viertel des Ortes Santa Cruz (heute Kudichin) am Westufer des Mae Nam Chao Phraya. Zusammen mit seinem Cousin stellte Jucker auch zwei weitere Schweizer als Assistenten ein, B. E. Mohn und A. Hoffmann. Jucker & Sigg führten die Geschäfte von Malherbe & Jullien als Kaufleute, Schiffsausrüster und Exporteure von Teakholz in Siam fort. Auch eine grosse Reismühle sowie eine Agentur für Versicherungen und Geldverkehr gehörte zum Geschäft. Im Alter von 38 war Jucker gut bekannt und angesehen in Siam. Er erhielt Auszeichnungen von König Chulalongkorn von Siam (Rama V.) und Umberto I. von Italien, der ihn auch zum Honorarkonsul von Italien in Siam ernannte und ihm den Titel eines Cavaliere verlieh. 1868 heiratete Jucker Paula da Cruz (1850–1934), eine Siamesin portugiesischer Abstammung katholischen Glaubens. Kinder: Mary (* 1870), Henry (1873–1954), Albert (1880–1936), Edward (1882–1976) und Elise (1885–1970). Am 3. Dezember 1885 starb Albert Jucker im Alter von 41 Jahren an Cholera. Seine Witwe ging mit den fünf Kindern in die Schweiz nach Winterthur, wo diese eine gute Ausbildung erhielten. Nachdem die Kinder erwachsen waren, kehrte Paula nach Bangkok zurück und lebte bis zu ihrem Tod in einer Residenz in der Surawongse-Strasse. Eindhoven Museum Das ganzjährig geöffnete Eindhoven Museum ist ein privatwirtschaftliches archäologisches Freilichtmuseum in Eindhoven im Süden der Niederlande. Das Gelände ist Teil des Erholungsgebietes Genneper Parken. Das Eindhoven Museum möchte drei Epochen der Geschichte Eindhovens erlebbar machen. Es besteht aus dem rekonstruierten Dorf Eversham, das eine Episode der Eisenzeit darstellt, einem frühmittelalterlichen Hof und einem Ausschnitt der hochmittelalterlichen Stadt Endehoven. Von montags bis freitags liegt der Schwerpunkt der Museumsarbeit auf Bildungsprogrammen für Schulen, die vom fest angestellten Personal durchgeführt werden. Während der Wochenenden und in den Schulferien bevölkern zudem nebenberufliche Living-History-Darsteller in historischer Kleidung das Gelände, um den lebendigen Eindruck zu verstärken. Sie demonstrieren im Rahmen von Themenführungen typische historische Aktivitäten, unter anderem wie Korn mahlen, Feuer machen, Brot backen, Schmieden. Dabei legen die Führer Wert darauf, die Unterschiede und Parallelen zwischen den verschiedenen Epochen und der Jetztzeit deutlich zu machen. Täglich findet eine Rundführung für alle Besucher statt. Darüber hinaus werden verschiedene Workshops angeboten, die von Gruppen gebucht werden können. Einmal jährlich im Frühjahr wurde bis 2009 ein großer Wikingermarkt veranstaltet, bei dem Living History-Gruppen aus verschiedenen Ländern, Gaukler, Musikanten und andere den Museumsbesuch zu einem besonders eindrucksvollen Erlebnis machten. Im Gegensatz zu den bekannten Mittelalterfesten wird hier Wert auf möglichst große Authentizität gelegt. Pierre Étienne Simon Duchartre Pierre Étienne Simon Duchartre (* 27. Oktober 1811 in Portiragnes; † 5. November 1894 in Paris) war ein französischer Botaniker und einer der 15 Gründungsmitglieder der Société botanique de France. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet Duch.. Pierre Étienne Simon Duchartre wurde am 27. Oktober 1811 in Portiragnes geboren. Er studierte in Toulouse Botanik und wurde im Jahr 1840 promoviert. Seine Arbeit trug den Titel . Ab 1837 war er Lehrer in Fumel, 1848 wurde er Mitglied der französischen Akademie der Wissenschaften. 1849 wurde er Professor für Botanik und Pflanzenphysiology am Institut agronomique in Versailles. 1861 erhielt er eine Lehrstuhl für Botanik an der Sorbonne. Am 12. März 1854 gründete er zusammen mit 15 weiteren Botanikern die Société botanique de France, deren sechster Präsident er wurde. Insgesamt war Duchartre sechsmal Präsident der Gesellschaft, 1854, 1859, 1868, 1874, 1876, 1888 und 193, häufiger als jeder andere. Nach ihm wurden die Pflanzengattungen Duchartrea Decne. und Duchartrella Kuntze benannt. Christian Schmitt (Organist) Christian Schmitt (* 1976 in Erbringen) ist ein deutscher Konzertorganist. Nach einem Kirchenmusikstudium an der Hochschule für Musik Saar, welches er 2001 mit dem Kirchenmusikdiplom, 2002 mit der Konzertreife für Orgel (mit Auszeichnung) sowie 2003 mit dem A-Examen für Kirchenmusik abschloss, setzte er seine Studien am Boston Conservatory (USA) bei James David Christie fort und erwarb 2003 das Artist Diploma. In der Folge studierte er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main in der Solistenklasse bei Daniel Roth und schloss 2007 mit dem Konzertexamen ab. In diesem Studium spezialisierte Schmitt sich auf das romantische und zeitgenössische Repertoire. In Meisterkursen und Privatunterricht bildete er sich bei Dame Gillian Weir sowie Margaret Phillips in London, Almut Rößler in Düsseldorf, Lionel Rogg in Genf, Franz Lehrndorfer in München, Piet Kee in Amsterdam, Lorenzo Ghielmi in Mailand, Zsigmond Szathmáry und Klemens Schnorr in Freiburg, Ludger Lohmann in Stuttgart, Martin Lücker in Frankfurt und Wolfgang Seifen in Berlin weiter. Begleitend belegte er Studiengänge für Katholische Theologie und Musikwissenschaften an der Universität des Saarlandes. Schmitt konzertierte u. a. im Kultur- und Kongresszentrum Luzern, Tonhalle Zürich, Berliner Konzerthaus, und der Berliner Philharmonie, das Wiener Konzerthaus sowie das Leipziger Gewandhaus. Dabei trat er mit dem Prager und dem Stuttgarter Kammerorchester. In der Spielzeit 2009/10 gab er sein Debüt in der Kölner Philharmonie und spielte auf Einladung der Stiftung Berliner Philharmoniker das Abschlusskonzert der Orgelreihe im großen Saal der Berliner Philharmonie. Er trat gemeinsam mit Juliane Banse, Sibylla Rubens, Martin Grubinger, Michael Gielen, Wen-Sinn Yang, Marek Janowski, Sir Roger Norrington und Christoph Poppen auf. Schmitt spielte unter anderem Uraufführungen von Werken von Guy Bovet (Auftragswerk des Luzern-Festivals 2004), Theo Brandmüller (Breitkopf, UA für die Bundesauswahl Konzerte junger Künstler), Friedrich Cerha (attacca-Reihe des SWR), Toshio Hosokawa (Schott, UA und Preis für Neue Musik in Tokio), Werner Jacob (EA in der Meistersingerhalle Nürnberg), Matthias Pintscher (attacca-Reihe des SWR), Iannis Xenakis (EA mit den Luxemburger Philharmonikern), Isang Yun (Bode) sowie Frank Zabel. Neben seiner Lehrtätigkeit seit 2007 an der Hochschule für Musik Saar hatte Schmitt Gastdozenturen an den Musikhochschulen in Oslo, Mexiko, Moskau, Seoul, Taschkent, Cremona, Ljubljana, Boston sowie in Bogota. Er gab Kurse unter anderem an der Londoner Royal Academy of Music. Er ist Mitglied der Jurys des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert, des Wettbewerbs beim Orgelfestival Soli Deo Gloria in Moskau sowie im Jahr 2010 des Deutschen Musikwettbewerbs. Außerdem ist er Principal Organist der Bamberger Symphoniker. Schmitt war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes, des Gerd-Bucerius-Stipendiums der Zeit-Stiftung, des Boston Conservatory, der Märkischen Kulturkonferenz und der Deutschen Stiftung Musikleben. Er war Preisträger bei Orgel- und Musikwettbewerben in Atlanta, Brügge, Calgary, Philadelphia und Tokio. 2001 war er Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs. 2003 erhielt er als erster Organist den Solistenpreis der Europäischen Kulturstiftung Pro Europa. Schmitts Diskografie umfasst CD-Einspielungen sowie Rundfunkeinspielungen mit allen ARD-Rundfunkanstalten. Er spielte unter anderem die Orgelwerke Georg Friedrich Händels nach wissenschaftlichen Gesamtausgaben auf CD ein. Mit den Bamberger Symphonikern spielte er mehrere Werke Charles-Marie Widors für Orgel und Orchester ein. Mit dem Bayerischen Rundfunk und dem Label cpo bereitete er mit dem Herausgeber M. Belotti Gesamteinspielungen der Werke von Charles Koechlin, Charles-Marie Widor sowie Johann Pachelbel vor. Datei:Gross-Industrie Oesterreichs 6 Wiener-Krystalleisfabrik 222a.JPG Lager Schwarzer Weg Das Lager Schwarzer Weg in Wilhelmshaven wurde von Anfang August 1941 bis Oktober 1944 als Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht für sowjetische Kriegsgefangene und ab Ende 1944 bis Mai 1945 als Straflager der Gestapo für niederländische Polizeihäftlinge, die als Zwangsarbeiter eingesetzt wurden, genutzt. Das Lager Schwarzer Weg wurde vom 4. August 1941 bis 25. Oktober 1944 als Kriegsgefangenenlager genutzt und mit Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion belegt. Ab 4. August 1941 war dort das Kriegsgefangenen-Arbeitskommando Nr. 6 des Stalag (Stammlager) X D (310) aus Wietzendorf untergebracht, aus dem ausnahmslos auch die ersten Gefangenen kamen. Später erfolgte die Zuweisung von sowjetischen Kriegsgefangenen, die zuvor im Stalag X B in Sandbostel registriert worden waren. Ab 1. Dezember 1941 unterstand das Arbeitskommando mit der Nr. 413 verwaltungstechnisch dem Stalag X C in Nienburg. Die Wachmannschaften stellten Landesschützenverbände der Wehrmacht, in diesem Fall Soldaten aus der 6. Kompanie des LSchB 679. Die höchste bisher bekannte Belegungsstärke des Arbeitskommandos 6 bzw. 413 war 699 Gefangene (Zahl stammt von Anfang 1942). Unzureichende Ernährung bei Schwerstarbeit, Hunger, Kälte, Krankheiten und die völkerrechtswidrige Behandlung durch die Wehrmacht führten, wie in allen Stammlagern und den meisten sowjetischen Arbeitskommandos in Deutschland, vor allem in den Monaten November/Dezember 1941 auch in Wilhelmshaven zu einem Massensterben unter den sowjetischen Gefangenen. Auf den beiden städtischen Friedhöfen in Wilhelmshaven sind nach amtlicher Gräberliste der Stadt Wilhelmshaven insgesamt 197 sowjetische Kriegsgefangene bestattet, davon 100 auf dem Ehrenfriedhof und 97 auf dem Friedhof Aldenburg. Lediglich auf dem Ehrenfriedhof weist ein kleiner Hinweis auf der Erinnerungstafel am Friedhofseingang sowie eine ebenerdige Erinnerungstafel im hinteren Bereich (Feld C) darauf hin, dass dort 100 sowjetische Kriegsgefangene bestattet sind. Auf dem Friedhof Aldenburg fehlt bisher jeglicher Hinweis auf die dort ruhenden sowjetischen Kriegsgefangenen, somit war und ist die Gesamtzahl von insgesamt knapp 200 in Wilhelmshaven bestatteten sowjetischen Kriegsgefangenen weithin unbekannt. Die meisten der 197 Bestatteten starben im Arbeitskommando Wilhelmshaven (mindestens 153 Tote), einige von ihnen in den benachbarten Arbeitskommandos mit sowjetischen Kriegsgefangenen in Sande (mindestens 19 Tote), Breddewarden (mindestens 7 Tote), Mariensiel (mindestens 3 Tote) und Bockhorn (mindestens 4 Tote, weitere 23 Tote aus diesem Arbeitskommando wurden in Bockhorn bestattet). Die Ergebnisse der Nachforschungen des Regionalhistorikers Holger Frerichs aus Varel zur Korrektur und Ergänzung der amtlichen Gräberliste liegen im Stadtarchiv Wilhelmshaven vor. Die Nachforschungen erfolgten unter Mitwirkung des Stadtarchivs Wilhelmshaven, der Abteilung Gedenkstättenförderung Niedersachsen der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten in Celle und der Stiftung Sächsische Gedenkstätten in Dresden – unter Heranziehung von Personaldokumenten der sowjetischen Kriegsgefangenen. Hierzu wurde die Online-Datenbank OBD Memorial aller während des Zweiten Weltkriegs oder danach gefallenen oder vermissten sowjetischen Soldaten sowie die Datenbank der Stiftung Sächsischer Gedenkstätten genutzt. Durch die Auswertung der Personaldokumente und weiterer archivalischer Nachforschungen im Rahmen eines Forschungsprojektes der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten in Celle konnten einige Aspekte zur Geschichte der sowjetischen Kriegsgefangenen in Wilhelmshaven 1941 bis 1944 intensiver aufgearbeitet und dokumentiert werden. Ende 1944 / Anfang 1945 wurde das Lager zur Unterbringung von Zwangsarbeitern aus den Niederlanden umfunktioniert. Die etwa 1.000 Niederländer kamen hauptsächlich aus den Nordprovinzen Groningen, Friesland und Drenthe. Sie wurden zur Trümmerbeseitigung und zum Bunkerbau gezwungen sowie auf der Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven eingesetzt. Die Zustände in den Baracken und die Repressalien der Wachmannschaften führten zu einer hohen Sterblichkeitsquote mit bis zu fünf Toten täglich. Erst am 6. Mai 1945 wurde das Lager von polnischen Militäreinheiten befreit. Am 12. Oktober 1990 wurde auf Anregung der Wilhelmshavener Gedenkstätteninitiative auf dem ehemaligen Lagergelände eine Gedenkstätte mit zwei rechteckigen Granitplatten eingeweiht, die später um eine Erinnerungstafel erweitert wurde. Rolf Weber (Fußballspieler) Rolf Weber (* 23. Dezember 1953 in Bamme) war ein deutscher Fußballspieler in der DDR-Oberliga. In der höchsten ostdeutschen Fußballklasse spielte er für den 1. FC Union Berlin. Weber begann bei der BSG Einheit in seinem Heimatort Bamme Fußball zu spielen. 1968 wechselte er in die Kreisstadt Rathenow zur BSG Motor. Mit 16 Jahren schloss er sich 1970 dem 1. FC Union Berlin an. Dort spielte er zunächst in der Juniorenoberliga. 1972 schaffte Weber als einziger Union-Nachwuchsspieler den Sprung in die Oberligamannschaft. Sein Debüt in der Oberliga gab er am 30. September 1972 beim Spiel BFC Dynamo - 1.FC Union (1:2) als zentraler Abwehrspieler. In seiner ersten Oberligasaison bestritt er bereits 18 der 26 ausgetragenen Punktspiele auf verschiedenen Positionen im Abwehrbereich. Die Saison endete allerdings mit dem Abstieg der Unioner, sodass Weber bis 1976 in der zweitklassigen DDR-Liga spielen musste. In diesen drei Spielzeiten wurde er in 60 von 66 Punktspielen eingesetzt, hinzu kamen 23 Spiele in den Aufstiegsrunden. In der Aufstiegsrunde 1976 konnte sich der 1. FC Union erfolgreich durchsetzen und stieg wieder in die Oberliga auf. In seiner zweiten Oberligaspielzeit 1976/77 war Weber der standardmäßige Vorstopper und bestritt sämtliche Punktspiele. Diesen Status verlor er jedoch in den folgenden zwei Jahren, denn 1977/78 und 1978/79 kam er in der Oberliga nur in fünfzehn bzw. neun Punktspielen zum Einsatz. Seine letzte Oberligasaison spielte Weber 1979/80, in der er sich mit 24 Punktspieleinsätzen wieder einen Stammplatz als Vorstopper zurückeroberte. Im Mai 1980 wurde Weber für ein halbes Jahr zum Militärdienst eingezogen. Im Frühjahr 1981 stand er dem 1. FC Union wieder zur Verfügung, der inzwischen nach seinem Abstieg 1980 wieder in der DDR-Liga spielte. Weber absolvierte noch vier Ligapunktspiele war in allen acht Aufstiegsspielen zur Oberliga dabei. Das endgültig letzte Spiel für die 1. Mannschaft des 1. FC Union bestritt Weber am 20. Juni 1981 in der Aufstiegsrunden-Begegnung Union - Motor Suhl (7:1). Union verpasste den Aufstieg, und obwohl Weber auch für die Saison 1981/82 wieder für die DDR-Liga-Mannschaft nominiert worden war, kam er nur noch in der Bezirksliga-Mannschaft der Unioner zum Einsatz. Zu Beginn der Saison 1982/83 wechselte er zum DDR-Ligisten BSG KWO Berlin, mit dem er jedoch nach einem Jahr in die drittklassige Bezirksliga Berlin abstieg. Dort beendete er 1986 seine leistungssportliche Laufbahn, blieb aber noch für einige Jahre KWO-Mannschaftsleiter. Während seiner Zeit beim 1. FC Union Berlin bestritt Rolf Weber 205 Pflichtspiele, darunter 93 Punktspiele in der DDR-Oberliga sowie 18 Spiele im DDR-weiten Pokalwettbewerb (FDGB-Pokal). Insgesamt erzielte er als Defensivspieler sieben Pflichtspieltore, davon zwei in Oberligaspielen. Datei:Gross-Industrie Oesterreichs 6 Wiener-Krystalleisfabrik 222b.JPG Liste der Kirchenorgeln von M. Welte & Söhne In dieser Liste der Kirchenorgeln von M. Welte & Söhne sind alle bekannten Neubauten von Orgeln für Kirchen und Konzertsäle dieses Unternehmens verzeichnet. Diese Liste ist eine Ergänzung zum Hauptartikel M. Welte & Söhne, wo sich auch die zugrunde liegende Literatur findet. Siehe auch Central Region (Malawi) Die Central Region von Malawi ist mit einer Ausdehnung von 35.592 km² und mit knapp 7,6 Mill. Einwohnern flächenmäßig die größte, aber nach Einwohnern die zweitgrößte der drei Verwaltungsgliederungen, die zwischen dem Staat auf der obersten Ebene und den jeweiligen Distrikten auf der darunter liegenden Ebene angesiedelt sind. Jede Region wird durch einen Regional Administrator vertreten. Die Verwaltungshauptstadt der Central Region ist die 669.021 Einwohner zählende Hauptstadt des Landes Lilongwe. Die Central Region wird im Westen von Sambia und Mosambik, im Norden von der Northern Region und im Osten von dem Malawisee begrenzt. Südlich grenzt Mosambik und die Southern Region an. Es gibt fünf agrarökologische Regionen in Malawi, von denen sich eine ganz und eine zum Teil in der Central Region befinden. Die Central Plains mit ihren mittleren Höhenlagen liegt in der Mitte von Malawi und zieht sich weiträumig um Lilongwe herum bis hin zum Distrikt Kasungu. Die andere Region stellt die Seeuferregion des Malawisees dar, die sich in Nordsüdausdehnung über alle drei Regionen erstreckt. Die Central Region wurde in neun Distrikte unterteilt, die von Nord nach Süd gelisteten aus Die Distrikte werden von einem District Development Committee (DDC) unter Vorsitz eines District Commissioner geführt. Die politische Willensbildung findet dezentralisiert in diesen Distrikten und in den größeren Städten in sogenannten Town- bzw. City-Assemblies statt, nicht aber auf der Regionalebene. Die beim Census von 2008 ermittelten 5.491.034 Einwohner der Central Region bilden 42 % der Gesamtbevölkerung Malawis ab. Die Central Region liegt mit durchschnittlich 154 Einwohner pro km² in Bezug auf die Bevölkerungsdichte des Landes im Mittelfeld. 49,1 % sind männlichen und 50,9 % weiblichen Geschlechts, aber nur 47,5 % der Bevölkerung ist 18 Jahre und älter. Die hohe Anzahl von Kindern an der Gesamtbevölkerung kommt einerseits durch den hohen Bevölkerungsanstieg von 35 % in den Jahren von 1998 bis 2008 und wird anderseits aber auch durch die hohe Sterberate durch HIV/AIDS in der erwachsenen Bevölkerung hervorgerufen. Nur 34,2 % der Frauen und 29,9 % der Männer verfügen derzeit über ausreichendes Wissen über HIV-Prävention. 65,1 % der Kinder bis zu 17 Jahre leben mit beiden Elternteilen zusammen. 14,7 % leben nicht bei ihren biologischen Eltern und 10,2 % sind Waisen, die einen Elternteil oder beide Eltern verloren haben. Die Amtssprachen in der Region sind Englisch und Chichewa. Der Tabakanbau stellt für Malawi nach wie vor die größte Einnahmequelle dar. 2006 lebten etwa 375.000 Kleinbauer vom Tabakanbau und decken damit 68 % des Exporteinkommens des Landes ab. Obwohl Tabak im gesamten Land angebaut wird, konzentrierte sich doch Anbau und Verarbeitung in den letzten Jahren mehr und mehr in der Central Region und hier speziell in Kasungu. Der größte Tabakauktionsmarkt befindet sich in Kanengo, außerhalb von Lilongwe . Der Teeanbau spielt in der Central Region keine Rolle, der Kaffeeanbau nur eine untergeordnete. In den Distrikten Dedza and Ntchisi wird Kaffee hauptsächlich von kleinen Kaffeebauern angebaut. Cassava (Maniok) wird bevorzugt von den Menschen entlang des Malawisees als Grundnahrungsmittel für den Eigenbedarf angebaut und konkurriert damit mit Mais. Die Maniok-Wurzel gilt auch als sogenanntes cash food, mit dem man auf den Märkten leicht und schnell etwas Geld verdienen kann. Für die industrielle Nutzung der Cassava-Knolle wurde 2006 in Nkhotakota eine Anlage zur Stärkeherstellung aufgebaut. Eine weitere kleinere Fabrik befindet sich in der Hauptstadt Lilongwe. Je 17.000 t Sojabohnen pro Jahr werden in den Distrikten Kasungu und Ntchisi geerntet. Erdnüsse werden ebenfalls in Kasungu und auch um Lilongwe herum angebaut. Eines der vielversprechendsten Projekte zur Energiegewinnung könnte in den nächsten Jahren die recht einfache Herstellung von Treibstoff aus dem Öl der Jatropha-Bäume sein. In den letzten zwei Jahren wurden hierzu über zwei Millionen Bäume gepflanzt. Um die Abhängigkeit vom Ölimport zu reduzieren, produziert Malawi seit 1982 Ethanol aus Zucker selbst. Die Produktion von 11,8 Mill. Liter pro Jahr verteilen sich auf die beiden Produktionsstandorte in der Nähe von Dwangwa im Nkhotakota-Distrikt und Chikwawa in den Southern Region. Mitochondrialer Phosphat-Transporter Der mitochondriale Phosphat-Transporter (PiC, PTP) ist das Protein in der Mitochondrien-Membran der Eukaryoten, das den Transport von Phosphat-Ionen aus dem Zytosol in die Mitochondrien katalysiert. Er ist Teil der Atmungskette und gehört zu den mitochondrialen Carriern. Die Transportgleichung lautet: Mutationen im SLC25A3-Gen sind Ursache für eine seltene Erbkrankheit, bei der die Neugeborenen innerhalb eines Jahrs an Kardiomyopathien und Übersäuerung sterben. Vermutlich spielt PiC auch die Hauptrolle bei der Entstehung von Reperfusionsschaden nach Ischämie. Wikipedia:Zedler-Preis/Zedler-Medaille 2009/Existentialisten in den deutsch-französischen Beziehungen Existentialisten in den deutsch-französischen Beziehungen Der Existentialismus ist eine philosophische Denkrichtung, die sich mit der menschlichen Existenz, der Freiheit und der Verantwortlichkeit für das Handeln beschäftigt. Jean-Paul Sartre (1905–1980), Vater des Manifests Der Existentialismus ist ein Humanismus (1946) und zusammen mit Simone de Beauvoir Begründer der Zeitschrift Les temps modernes, gilt zwar als wichtigster Begründer des Existentialismus, doch kann diese Strömung als Ergebnis des kulturellen deutsch-französischen Transfers der husserlschen Phänomenologie und dessen Überlegungen zur Intentionalität (wonach Bewusstsein immer das Bewusstsein von etwas ist, das aus der Verbindungen seiner Wahrnehmungen der äußeren Welt besteht) betrachtet werden. Während die französische Philosophie ganz unter dem Einfluss der doppelten Tradition des Positivismus und des Spiritualismus, stand, wurde bereits in den 1920er Jahren die deutsche Phänomenologie übernommen und schließlich in den 1950er Jahren zu einer beherrschenden Strömung der französischen Philosophie. So war es dasselbe, 1924 gegründete Verlagshaus Aubier-Montaigne, welches schon zur Verbreitung der Werke von Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Max Scheler beigetragen hatte, das auch die vom Existentialismus geprägten französischen Autoren wie Gabriel Marcel, Louis Lavelle und René Le Senne veröffentlichte. Sartre seinerseits hatte die deutschen Phänomenologen zu Beginn der 1930er Jahre in Berlin entdeckt und die grundlegenden Konzepte des Existentialismus auf der Grundlage der Überlegungen über die Authentizität der Existenz definiert. Er verdankte seinen Aufenthalt einem Stipendium des Institut Français in Berlin, wo er die Beziehungen zwischen dem Psychischen und dem Psychologischen im Allgemeinen erforschte. Sartres Positionen waren beeinflusst von Martin Heidegger (1889 – 1976), der, ausgehend von der Betrachtung des Daseins, eine Existenzphilosophie entwickelte. In seinem ersten großen philosophischen Werk Das Sein und das Nichts (1943) entwirft Sartre die zentralen Ideen des Existentialismus wie die Unaufrichtigkeit, die Freiheit, die Absurdität menschlichen Lebens und den Atheismus. Diese Ideen haben das literarische Schaffen von Autoren wie Albert Camus (1913 – 1960) und Eugène Ionesco (1909 – 1994) sowie dessen Entwicklung des absurden Theaters beeinflusst. Zur gleichen Zeit arbeiten in Deutschland Denker wie Karl Löwith (1897 – 1973) an einer Existenzphilosophie, in der sie zeigten, wie die Geschichtsphilosophien von Hegel und Karl Marx den europäischen Humanismus zu einer Form des Nihilismus geführt haben. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Existentialismus weitgehend zu einem Lebensstil und Gegenstand einer intellektuellen Mode. Er erfuhr jedoch, gerade in der BRD, welche nach den Erfahrungen des Nationalsozialismus nach einem moralischen Neuanfang strebte, großes Interesse. Zu den weiteren existentialistischen Strömungen zählen der christliche Existentialismus, dessen berühmteste Vertreter in Frankreich bzw. in Deutschland Gabriel Marcel und Karl Jaspers (1883-969) waren. Letzterer entwickelte 1932 in den drei Bänden seiner Philosophie die Vorstellung, wonach die Existenz des Menschen als Möglichkeit gedacht wird. Erkenntnisse über diese entziehen sich jedoch einer nach Begriffen vorgehenden Untersuchung. Philosophisches Überlegen kann aber die Situation des Menschen durch Zeichen erhellen: In Grenzsituationen wird sich der Mensch seiner Freiheit bewusst. In diesem Sinne wird die Existenz durch die Vernunft erhellt (Jaspers, Vernunft und Existenz). Jaspers war einer der antifaschistischen Denker, der die deutsche Gesellschaft aufforderte, sich mit ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit auseinander zu setzen. Der christliche Existentialismus fordert, dass jede Person Entscheidungen treffen muss, um seine eigene Existenz verwirklichen. Jedes Individuum stellt eine persönliche Verbindung zu Gott her und bemüht sich, der Furcht vor Unentschlossenheit zu entgehen. Der Existentialismus beeinflusste Gruppen christlicher Denker wie die Personalisten um Emmanuel Mounier (1905– 1950), der einen dritten, mittleren Weg zwischen Kapitalismus und Kommunismus suchte, welcher auf den Begriffen von Person und Gemeinschaft aufbaute. Mit der 1932 gegründeten Zeitschrift Esprit verfolgte man internationale Ziele. Nach dem Krieg reiste Emmanuel Mounier viel, knüpfte Kontakte und beteiligte sich aktiv an der deutschfranzösischen Aussöhnung. 1948 gründete er das Französische Komitee für Austausch mit dem neuen Deutschland, dessen Sekretär der junge Alfred Grosser war. In Deutschland entstanden in der Folge zahlreiche personalistische Zeitschriften. Der Personalismus, eine Lehre, in deren Mittelpunkt die menschliche Person steht und die den Kapitalismus wie den Kommunismus und Faschismus verwirft, wird Ausgangspunkt für internationale intellektuelle Begegnungen und für das Nachdenken über die Bedeutung Europas. Tesfaye Tafa Tesfaye Tafa (* 15. November 1962) ist ein ehemaliger äthiopischer Langstreckenläufer. Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 1989 in Stavanger wurde er Fünfter im Langstreckenrennen und belegte in der Mannschaftswertung mit Äthiopien den dritten Platz. Im Jahr darauf erreichte er bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften in Aix-les-Bains Platz 14 in der Einzelwertung und gewann mit der Mannschaft Silber. Beim Boston-Marathon wurde er Elfter, und beim Marathonlauf der Leichtathletik-Afrikameisterschaften in Kairo errang er Gold. 1991 wurde er Siebter in Boston und siegte beim Amsterdam-Marathon, 1992 wurde er Zehnter in Boston und Vierter beim Peking-Marathon. Beim im Rahmen des San-Sebastián-Marathons ausgetragenen IAAF-Weltcup-Marathon 1993 kam er mit seiner persönlichen Bestzeit von 2:11:57 h auf den 14. Platz. 1998 wurde er Dritter beim Vienna City Marathon. Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia Online Die Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia Online (GAMEO) ist eine 1996 gegründete kirchliche Online-Enzyklopädie in englischer Sprache mit den Themenschwerpunkten Täuferbewegung und Mennoniten. Das Projekt einer mennonitischen Enzyklopädie soll relevante Informationen zu Geschichte, Theologie, einzelnen Personen und Institutionen aus dem täuferisch-mennonitschen Bereich einem größeren Publikum zur Verfügung stellen. Das Angebot ist kostenlos nutzbar. Das Projekt wurde 1996 unter dem Namen Canadian Mennonite Encyclopedia Online von der Historischen Gesellschaft der kanadischen Mennoniten gegründet. Seit dem Jahr 2005 sind auch die historischen Kommissionen der amerikanischen Mennonitischen Brüdergemeinden (Mennonite Brethren) und der US-amerikanischen Mennonite Church in das Projekt eingebunden. Im selben Jahr wurde die Enzyklopädie entsprechend umbenannt. 2006 stieß auch das Mennonite Central Committee und 2007 schließlich die Mennonitische Weltkonferenz hinzu. Neben einem Vorstand (Management Board) mit Vertretern der am Projekt teilnehmenden Institutionen besteht jeweils eine kanadische und eine US-amerikanische Redaktionsgruppe. Die Arbeit an den Artikeln wird größtenteils von Freiwilligen geleistet. Die Artikel der Online-Enzyklopädie gehen zum großen Teil auf überarbeitete Artikel der Mitte des 20. Jahrhunderts in Nordamerika erschienenen Mennonite Encyclopedia und auch auf Artikel des in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in vier Bänden in Deutschland erschienenen Mennonitischen Lexikons zurück. Im Februar 2009 umfasste die Enzyklopädie mehr als 14.000 Artikel. Friedrich Wilhelm Füchtner Friedrich Wilhelm Füchtner (* 23. August 1844 in Seiffen; † 1923) war ein deutscher Kunsthandwerker aus dem Erzgebirge. Er gilt als der Erfinder der modernen Form des Nussknackers. Friedrich Wilhelm Füchtner erlernte den Beruf eines Zimmermanns. Um 1870 drechselte er einen Königsnussknacker, der erstmals die heute bekannte Form und Farbgebung der erzgebirgischen Nussknacker hatte. In der Werkstatt von Füchtner entstand auch weiterer erzgebirgischer Weihnachtsschmuck, zum Beispiel ein Glockenengel. Der Handwerksbetrieb wird heute in sechster Generation von Werner Füchtner und dessen Söhnen Volker Füchtner und Gunter Füchtner geführt. EcoPeace EcoPeace Middle East ist eine Organisation, die für Umweltschutz und Frieden im Nahen Osten arbeitet. Sie ist in Jordanien, Palästina und Israel aktiv. Ziel ist der Schutz der gemeinsamen Natur in der Region. EcoPeace möchte die nachhaltige Entwicklung vorantreiben und damit gleichzeitig die Grundlagen für ein langfristiges friedliches Zusammenleben in der Region schaffen. EcoPeace hat Büros in Amman (Jordanien), Bethlehem (Westjordanland) und Tel Aviv (Israel). EcoPeace wurde am 7. Dezember 1994 bei einem Treffen in Taba (Ägypten), gegründet. Damals trafen sich zum ersten Mal ägyptische, israelische, jordanische und palästinensische Umweltschützer, um ihre Kräfte zu bündeln und den Umweltschutz und die Regionalentwicklung in der gesamten Region voranzutreiben. Deshalb bezeichnet EcoPeace dieses Treffen 1994 als historisch. EcoPeace arbeitet vor allem in der Planung und Umsetzung von Infrastrukturprojekten mit, die für die Region Israel, Jordanien und den Palästinensischen Gebieten Auswirkungen haben. Das Thema Wasserversorgung spielt sowohl aus Sicht des Umweltschutzes wie auch aus Sicht der Konfliktvermeidung eine wichtige Rolle. EcoPeace spielt eine führende Rolle in der Erhaltung des Toten Meeres, das aufgrund verschiedener anthropogener Einflüsse auszutrocknen droht. EcoPeace arbeitet für eine nachhaltige Regionalentwicklung im Gebiet rund um das Tote Meer. Judd Marmor Judd Marmor (* 2. Mai 1910 in London; † 16. Dezember 2003 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Psychiater. Marmor wurde 1910 in London geboren und zog in seiner Kindheit mit seiner Familie in die Vereinigten Staaten. Nach seiner Schulzeit studierte Marmor an der Columbia University in New York City und erreichte 1933 seinen Universitätsabschluss in Medizin. Im Zweiten Weltkrieg diente Marmor in der US Navy. Nach dem Krieg zog Marmor 1946 nach Los Angeles, wo er als Psychiater arbeitete. Marmor begann gemeinsam mit Evelyn Hooker in den 1960er Jahren am Thema Homosexualität zu arbeiten. 1965 schrieb er das Buch Sexual Inversion. Ein Kapitel des Buches verfasste Evelyn Hooker. Als Autor schrieb er sieben weitere Bücher in seinem Leben. Marmor nahm an einem Forschungsprojekt zum Thema Homosexualität teil, das vom US-amerikanischen National Institute of Mental Health gefördert wurde. 1974 wurde er zum Präsidenten der American Psychiatric Association gewählt. Als Direktor der Psychiatrie war Marmor am Hospital Cedars-Sinai Medical Center in Los Angeles tätig. Des Weiteren war er Hochschullehrer im Bereich Psychiatrie an der University of Southern California. Marmor war mit Katherine Marmor, die 1999 verstarb, verheiratet. Sie hatten einen Sohn. Naturpark Flusslandschaft Peenetal Der Naturpark Flusslandschaft Peenetal ist ein Naturpark in Mecklenburg-Vorpommern. Er wurde am 19. Juli 2011 durch eine Landesverordnung gegründet. Sitz des Naturparks ist in Stolpe. Das Peenetal gilt als das größte zusammenhängende Niedermoorgebiet Mitteleuropas. Dort wurden 156 Vogel- und 37 Fischarten gezählt, weshalb die Peene als der vermutlich artenreichste Fluss Mecklenburg-Vorpommerns genannt wird. Der Naturpark umfasst auf etwa 33.400 Hektar das Peenetal vom Auslauf am Kummerower See bis zur Mündung in den Peenestrom und somit einen Großteil der Flächen des Naturschutzgroßprojektes Peenetallandschaft. Im Gebiet existiert eine Naturstation sowie ein Förderverein für Naturschutzbelange. Der Naturpark grenzt an zwei weitere Naturparke: im Westen an den Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See sowie im Osten an den Naturpark Insel Usedom, die beide Gebiete an den neuen Naturpark abtraten, damit das Peenetal komplett in nur einem Naturpark liegt. Innerhalb des Naturparks liegen – von West nach Ost – folgende Naturschutzgebiete: Die Flächen des Naturparks liegen im Projektgebiet des Naturschutzgroßprojektes Peenetallandschaft, das vom gleichnamigen Zweckverband mit Sitz in Anklam in den Jahren 1992 bis 2008 betreut wurde. Ein Fördervolumen von 31 Mio. EUR wurde für Flächenankäufe und Nutzungsanpassungen ausgegeben. Nach Projektende wurden verschiedene Varianten zur gesetzlichen Sicherung der Flächen diskutiert. Die Idee, einen Nationalpark zu errichten, wurde zugunsten der Sicherung als Naturpark aufgegeben. Im Juni 2010 wurde ein Netzwerk von Tourismusanbietern in der Peenetallandschaft, bestehend aus Bootsverleihern, Hotels, Natur- und Landschaftsführern sowie Betreibern von Rastplätzen, mit dem Europäischen Tourismuspreis Eden-Award 2010 ausgezeichnet. Im Jahr 2010 wurde auch die Frage geklärt, was mit den Flächen des Zweckverbandes Peenetal-Landschaft sowie den Flächen in langfristigen Extensivierungsverträgen geschehen soll. Die ursprünglich vorgesehene Variante der kostenlosen Übertragung an die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe wurde nach lokalen Widerständen aufgegeben zugunsten einer Flächenübertragung an die Wasser- und Bodenverbände. Der Zweckverband bleibt dabei bestehen. Die Wasser- und Bodenverbände übernehmen zusammen mit den Landwirten finanzielle Folgeverpflichtungen, etwa 100.000 EUR jährlich, aus dem Naturschutzgroßprojekt. Ein Aufbaustab für den Naturpark begann am 1. Februar 2010 mit der Arbeit und setzte sich vier Schwerpunkte. Neben Naturschutzmaßnahmen sollten umweltverträglicher Tourismus, Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung sowie der Einfluss auf nachhaltige Regionalentwicklung erörtert werden. Eine Lenkungsgruppe bestehend aus zwei Vertretern der Landkreise Demmin und Ostvorpommern, ein Vertreter aus der Forst-, Landwirtschafts-, Naturschutz- und Naturparkverwaltung unterstützte fachlich beratend die Arbeit. Die jährlichen Kosten des Naturparks wurden auf 500.000 Euro geschätzt, wobei sich die Landkreise und das Land Mecklenburg-Vorpommern beteiligen wollten. Andreas Buchner (Historiker) Andreas Buchner (* 28. November 1776 in Altheim bei Essenbach; † 13. Dezember 1854 in München) war ein deutscher Theologe, Historiker und klassischer Philologe. Bekannt wurde er durch seine mehrbändige Geschichte von Baiern. Joseph Andreas Buchner wurde am 28. November 1776 in Altheim, heute eine Gemarkung von Essenbach in Niederbayern, geboren. Seine Eltern, die dort eine halbe Hofstelle besaßen, bestimmten Buchner für den geistlichen Stand. Der Junge besuchte zunächst das Gymnasium in Landshut und kam anschließend nach Ingolstadt. Dort beendete er im Herbst 1796 seine philosophischen Studien. Nach Abschluss seiner humanistischen Studien am Georgianum in München erhielt er am 23. September 1798 die niederen Weihen und wurde er am 1. September 1799 in Regensburg zum Priester geweiht. Zurück in Altheim wurde er zunächst Aushilfspriester. Am 29. Februar 1800 zum Supernumerar ernannt, erhielt er eine damit verbundene Kaplanstelle, die er bis 1804 betraute. Einen Ruf von der theologischen Fakultät in Königsberg lehnte er ebenso ab, wie seine Ernennung zum Regens des Georgianums und zog 1804 eine Professur am Lyzeum in Dillingen vor. Dort erschien 1805 eines seiner ersten Werke Das Wesen und die Formen der Religion, das 1809 in Landshut eine zweite, völlig neu bearbeitete Auflage fand. Darin und in einer weiteren Schrift über Erkenntnis und Philosophie (1806) forderte er eine wissenschaftliche Begründung religiöser Fragen. 1808 schloss sich sein Lehrbuch über die Vernunftlehre an. Diese Veröffentlichungen erregten großes Aufsehen. Am 29. Oktober 1811 wurde Buchner Professor für Geschichte am Lyzeumin Regensburg. Er begann mit archäologischen und historischen Studien und publizierte weitere Schriften. 1820 erschien der erste Band seines Hauptwerkes der Geschichte Baierns, das großen Beifall fand. Für die Fortsetzung dieses Projektes erhielt er im Oktober 1821 von König Maximilian I. 150 Gulden aus der Kabinettskasse und im November des gleichen Jahres von Königin Karoline eine Gedenkmedaille. Neben seiner Tätigkeit als Historiker übernahm Buchner auch philosophische Vorlesungen am Lyzeum. Nachdem er 1822 der historischen Abteilung der Akademie der Wissenschaften in München das Manuskript für den dritten Band vorgelegt hatte, der zu den römischen Limesanlagen in Bayern führte, wurde ihm eine Versetzung in die Landeshauptstadt sowie eine Gehaltserhöhung abgeboten. Im Oktober desselben Jahres erhielt er die Erlaubnis, vier Monate im Reichsarchiv studieren zu dürfen. Nachdem Buchner 1823 für die Akademie eine mit 20 Dukaten preisgekrönte Schrift über die historische Gerichtsbarkeit verfasst hatte, wurde die Empfehlung zu einer Versetzung nach München wiederholt. Im August 1824 wurde er korrespondierendes Mitglied der Akademie und im Oktober an das Münchener Lyzeum versetzt. 1825 ernannte ihn die Akademie der Wissenschaften zum außerordentlichen Mitglied und 1826 wurde er außerordentlicher Professor für bayerische Geschichte an der von Landshut nach München verlegten Universität. Am 30. Januar 1827 erhielt er das Ehrendiplom als Doktor der Philosophie und im Oktober 1828 ordentlicher Professor. 1835 folge die Ernennung zum ordentlichen Mitglied der Akademie. Er setzt die Arbeit an seinem Werk der Geschichte Bayerns fort, das bis zur Regierungszeit von König Ludwig I. reichte und in zehn Bänden erschien. Dieser ernannte Buchner 1840 zum königlich geistlichen Rat. Die philosophischen Vorlesungen und Studien führten zu seinen 1843 und 1844 erschienenen Grundsätze zur Philosophie, die sich mit Logik und Metaphysik sowie Moral und Rechtsphilosophie beschäftigten. Andreas Buchner starb am 13. Dezember 1854 78-jährig in München an der Cholera. Die Grabstätte von Andreas Buchner befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Gräberfeld 36 - Reihe 12 - Platz 18/19) . Fachanwalt für Verwaltungsrecht Bei der Zulassung (Erlaubnis) zum Fachanwalt für Verwaltungsrecht handelt es sich um eine Fachanwaltsbezeichnung des deutschen Berufsrechts der Rechtsanwälte. Der Fachanwalt für Verwaltungsrecht gehört zu den ältesten deutschen Fachanwaltsbezeichnungen, die bereits in der Bundesrechtsanwaltsordnung (BRAO) genannt sind. Inhaltlich wird die Erlaubnis durch die in § 8 der Fachanwaltsordnung (FAO) genannten Rechtsgebiete, bezüglich derer der die Fachanwaltsbezeichnung führende Rechtsanwalt besondere Kenntnisse nachweisen muss, definiert: Weiter erforderlich ist zum Erwerb der Zulassung zum Fachanwalt für Verwaltungsrecht, wie bei allen Fachanwaltsbezeichnungen, der Nachweis besonderer praktischer Erfahrungen. Hier fordert § 5 S. 1 lit. a FAO den Nachweis von 80 durch den Bewerber bearbeiteter Fälle. Unter diese Fälle müssen mindestens 30 gerichtliche Verfahren fallen. Weiter müssen sich 60 dieser 80 Fälle auf drei verschiedene Bereiche des besonderen Verwaltungsrechts beziehen und auf jeden dieser drei Bereiche mindestens fünf Fälle entfallen. Einer der drei Bereiche muss zu den oben zitierten Rechtsgebieten aus § 8 Abs. 2 FAO stammen. Zum 1. Januar 2015 sind 1.524 Fachanwälte für Verwaltungsrecht in Deutschland zugelassen. Kategorie:Baseball in der Schweiz Arp 256 Arp 256 ist ein wechselwirkendes Galaxienpaar im Sternbild Walfisch. Arp 256 befindet sich etwa 339 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. Fachanwalt für Steuerrecht Bei dem Titel eines Fachanwalts für Steuerrecht handelt es sich um eine Fachanwaltsbezeichnung des deutschen Berufsrechts der Rechtsanwälte. Der Fachanwalt für Steuerrecht gehört zu den ältesten deutschen Fachanwaltsbezeichnungen, die in BRAO genannt sind. Inhaltlich wird der Titel durch die in § 9 der Fachanwaltsordnung (FAO) genannten Rechtsgebiete, bezüglich derer der den Fachanwaltstitel führende Rechtsanwalt besondere Kenntnisse nachweisen muss, definiert. Dies sind: Weiter erforderlich ist zum Erwerb des Titels eines Fachanwalts für Steuerrechts, wie bei allen Fachanwaltstiteln, der Nachweis besonderer praktischer Erfahrungen. Hier fordert § 5 S. 1 lit. b FAO den Nachweis von 50 durch den Bewerber bearbeiteter Fälle. Unter diese Fälle müssen mindestens 10 rechtsförmliche Verfahren, also Einspruchs- oder Klageverfahren, fallen. Weiter müssen sich jeweils mindestens fünf Fälle auf mindestens drei der in § 9 Nr. 3 FAO genannten Rechtsgebiete beziehen. Zum 1. Januar 2013 sind 4.795 Fachanwälte in Deutschland zugelassen, so dass dies zahlenmäßig die drittgrößte Fachanwaltschaft nach dem Fachanwalt für Arbeitsrecht und dem Fachanwalt für Familienrecht ist. Kategorie:Basketball in Argentinien Erloschene Corps Als erloschene Corps werden diejenigen Corps bezeichnet, die seit mindestens 50 Jahren keinen aktiven Betrieb unterhalten. Dabei ist es gleichgültig, wie lange sie bestanden und weshalb sie suspendierten. Die akademischen Corps waren im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert vor allem landsmannschaftliche Zusammenschlüsse. Im rechtsfreien Raum der Universität boten sie auswärtigen wie heimischen Studenten Schutz und Halt. Freundschaft war durch Jean Pauls Schwärmerei in aller Munde. Im Deutschen Idealismus verwurzelt, beanspruchten die Corps die Führung in der allgemeinen Studentenschaft. Dass die meisten Neustiftungen bald eingingen, mag an mangelnder Ausstrahlung und Bindungskraft gelegen haben. Die Bünder hatten noch keine Philister oder Alten Herren und waren Verbindungen auf Zeit. Und die 1830er Jahre waren für die Korps eine schlimme Zeit. Die Torheiten der Demagogen mussten sie mitbüßen, jede freiere Regung wurde unbarmherzig unterdrückt und nur zeitweilig lastete der Polizeidruck mit geringerer Wucht auf dem deutschen Studentenleben. Bald kamen Probleme von der anderen Seite. In den 1840er Jahren setzte der liberale Progress den eher konservativen Corps zu. Das aufschlussreichste Beispiel ist das Corps Littuania. Indem das Königreich Preußen zur deutschen Führungsmacht aufstieg und die Hohenzollern Corpsstudenten wurden, änderte sich der Zeitgeist wieder. Überall entstanden neue Corps; sie hatten aber keinen leichten Stand, weil sich alte behauptet hatten und der Kösener Senioren-Convents-Verband entstanden war. So erhellt der Blick auf die im 19. Jahrhundert erloschenen Corps die Sozialgeschichte der deutschen Universitäten. Die Farben der meisten Bänder haben landesgeschichtliche Bezüge. Viele greifen auf Studentenorden und Kränzchen zurück. Die Altdorfina wurde am 24. September 1809 von König Maximilian I. Joseph (Bayern) aufgelöst. Die 1460 gegründete Universität Basel war eine Hochburg der Buchdruckerkunst und des Humanismus. Zu den vier klassischen Fakultäten kamen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mehrere neue Fächer. Zur Universität gehört eine der größten Bibliotheken der Schweiz. Da die (pietistische) Universität Halle von Napoleon geschlossen worden war, gründete Preußen nach dem Frieden von Tilsit am 16. August 1809 die Alma mater berolinensis. Sie war Preußens zweite (mit Halle dritte) Universität und trug von 1828 bis 1946 den Namen von König Friedrich Wilhelm III. Die 1834 gegründete Universität Bern erhielt 1874 eine Christkatholisch-theologische Fakultät. Als Reaktion auf das päpstliche Unfehlbarkeitsdogma sollte sie die Grundlagen für eine von Rom unabhängige nationale Kirche schaffen. Durch Teilung entstanden 1921 die philosophisch-historische und die philosophisch-naturwissenschaftliche Fakultät. In Konkurrenz zu Dortmund erhielt Bochum 1960 den Zuschlag für eine zweite Technische Hochschule in Westfalen. Heute hat die Ruhr-Universität Bochum 21 Fakultäten. Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität entstand 1818 als sechste preußische Hochschule. Nach dem Frieden von Tilsit hatte Preußen die katholische Universität Münster aufgegeben und die Alte Universität Duisburg nach Bonn verlegt. Die scherzhaft als Marx und Moritz-Universität bezeichnete Hochschule wurde 1971 gegründet und integrierte die Pädagogische Hochschule Bremen. Bei ausdrücklich libertärem Anspruch war eine Universität mit den klassischen Fächern Rechtswissenschaft, Medizin und Naturwissenschaften geplant. Als Preußen sich nach den Niederlagen gegen Napoleon und dem Frieden von Tilsit neu formierte, entstand 1811 in Breslau die Schlesische Friedrich-Wilhelms-Universität. Vor der Hallenser Wiedergründung (1817) war sie Preußens dritte Universität. Sie war die erste deutsche Universität mit einer katholischen und einer protestantischen Fakultät. Wie kein anderer hatte der SC zu Breslau viele katholische Theologen in seinen Reihen. Die Deutsche Technische Hochschule Brünn ging 1849 aus der Ingenieurschule der Universität Olmütz (1715) hervor. Die Hauptstadt der Markgrafschaft Mähren hatte bis 1918 eine rein deutsche Gemeindevertretung. Die DTH-Brünn bestand 1918 nach der Gründung der Tschechoslowakei fort. Sie wurde 1945 nach dem Zweiten Weltkrieg geschlossen. 1815 wurde die Chirurgisch-Medizinische Akademie (Carl Gustav Carus), 1828 die Technische Bildungsanstalt gegründet. 1871 in Königlich-Sächsisches Polytechnikum umbenannt und um nichttechnische Fächer (Volkswirtschaftslehre, Rechtswissenschaften, Philologie) erweitert, entwickelte sich daraus die Technische Universität. Daneben bestand die Tierärztliche Hochschule von 1889 bis 1923. So gab es in Dresden (bis 2009) nur Weinheimer und Rudolstädter Corps. Als Volluniversität 1742 von Markgraf Friedrich von Brandenburg-Bayreuth gegründet, fiel die Friedrich-Alexander-Universität nach dem Frieden von Tilsit mit den Gebieten um Ansbach und Bayreuth 1810 an das Königreich Bayern. Trotz weniger Studenten wurde sie nicht geschlossen, weil sie die einzige bayerische Landesuniversität mit einer lutherisch-theologischen Fakultät war. Vom Auszug nach Altdorf am 26. Februar 1822 kehrten die Erlanger Studenten am 5. März 1822 zurück. Die von Franz Adickes initiierte Stiftungsuniversität wurde am 18. Oktober 1914 eröffnet; da aber gerade der Erste Weltkrieg ausgebrochen war, kam die Johann Wolfgang Goethe-Universität erst 1918 zu eigentlichem Leben. 1920 ersetzte sie neben Köln und Hamburg die Straßburger Kaiser-Wilhelms-Universität, die nach dem Versailler Vertrag mit dem Reichsland Elsaß-Lothringen an Frankreich gefallen war. Die Kränzchen entstanden aus dem Frankfurter Urkränzchen vom 3. Juli 1786. Nach dem Frieden von Tilsit verlegte die Krone Preußen die Universität Frankfurt nach Breslau. Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg war nach der Universität Wien die zweite österreichisch-habsburgische Volluniversität. Seit 1620 unter jesuitischem Einfluss, wurde sie von Kaiser Joseph II. grundlegend reformiert. Um im kleinen Großherzogtum Baden neben der evangelischen Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg auch eine katholische Universität zu erhalten, festigte Großherzog Ludwig I. die Albert-Ludwigs-Universität. Wenn auch unterdrückt und gescheitert, gingen von ihr im Vormärz wichtige liberale Impulse aus. Johannes Calvin gründete 1559 die theologische und humanistische Académie de Genève. Mit der Einrichtung einer Medizinischen Fakultät wurde sie 1873 zur Universität Genf. Ludwig V. (Hessen-Darmstadt) gründete die lutherische Ludoviciana, die Hessische Ludwigs-Universität; denn die benachbarte Philipps-Universität Marburg war mit der Teilung Hessens 1605 calvinistisch geworden. Im 19. Jahrhundert mehrten vor allem Wilhelm Conrad Röntgen und Justus von Liebig den Ruf von Hessens ältester Volluniversität. Am 28. Dezember 1813 gründete die Studentenschaft ein freiwilliges hessisches Jägercorps, das am 29. März 1814 gegen Napoleon ins Feld zog. Dreimal verließ die Studentenschaft die Stadt: am 4. August 1819 nach Gleiberg und Gladenbach, am 28. Mai 1826 wieder nach Gleiberg und am 7. August 1846 nach Staufenberg. Nachdem Preußen die (katholische) Universität Münster 1818 zugunsten der Universität Bonn aufgegeben hatte, war Göttingen die einzige vollwertige Universität im nordwestlichen Teil Deutschlands. Da das Herzogtum Nassau über keine eigene Universität verfügte, war Göttingen seit 1817 durch einen Staatsvertrag auch Nassauische Landesuniversität geworden und hatte so weitere Aufwertung besonders durch das hessische Bürgertum erfahren. Kiel lag in Schleswig-Holstein außen vor. An Hamburg oder Bremen war noch gar nicht zu denken. So gingen die meisten Landeskinder aus dem Département des Bouches du Weser, aus Oldenburg, Verden, Lüneburg, Hannover, Braunschweig und Ostfriesland an die Georg-August-Universität. Mehrmals verließ die Studentenschaft im 19. Jahrhundert die Stadt: am 5. Januar 1806 Auszug nach Hannoversch Münden, am 23. Juli 1818 Auszug nach Witzenhausen und 1848 nach Bovenden (wegen Konflikten mit der Polizei). Die 1585 von Erzherzog Karl II. gegründete Jesuitenuniversität wurde 1773 verstaatlicht. Rechtswissenschaften und Medizin kamen Ende des 18. Jahrhunderts hinzu. Kaiser Franz I. restituierte 1827 die Hochschule, die seither Karl-Franzens-Universität heißt. Nach den Vorschlägen Wilhelm von Humboldts wurden 1848 die Akademische Freiheit und die weitgehende Autonomie der Hochschule eingeführt. Daneben bestand seit 1811 die technische Erzherzog-Johann-Universität. Die ersten Grazer Corps kamen erst nach dem Ersten Weltkrieg in den KSCV. Als Schwedisch-Pommern 1815 an Preußen kam, wurde die pommersche Landesuniversität nach Königsberg, Halle, Berlin und Breslau die fünfte und zugleich älteste preußische Universität. In Medizin, Theologie und Philologie kam sie zu hohem Ansehen. Die 1694 gestiftete Friedrichs-Universität Halle war die zweite Universität Preußens. Als Hochburg von Pietismus und Aufklärung wurde sie bald zur bedeutendsten ganz Deutschlands. Von Napoleon Bonaparte am 19. Oktober 1806 aufgehoben, wurde sie am 15. November 1813 wiedereröffnet und 1817 mit der Wittenberger Leucorea vereinigt. Am 31. März 1796 wurden die Kränzchen durch einen Dekanatsbeschluß aufgelöst. Die sächsischen SC von Jena, Leipzig und Halle vereinbarten am 4. März 1821 einen Allgemeinen Senioren-Convent. Als Vorläufer des KSCV trat der ASC bis 1842 (seit 1838 ohne Halle) geheim an wechselnden Orten zusammen. Die 1868 gegründete Königlich Preußische Forstakademie Hannoversch Münden wurde 1922 Forstliche Hochschule. Im Mai 1939 wurde sie als Forstliche Fakultät der Georg-August-Universität angegliedert und zum Wintersemester 1970/71 nach Göttingen verlegt. Die älteste Volluniversität in den heutigen Grenzen Deutschlands wurde 1386 von Kurfürst Ruprecht von der Pfalz gegründet. 1556 in eine evangelische Landeshochschule umgewandelt, kam sie in der Gegenreformation immer mehr unter jesuitischen Einfluss. 1802 an das Großherzogtum Baden gefallen, wurde sie von Karl Friedrich verstaatlicht. Unter dem Eindruck des Neuhumanismus wurde die Ruprecht-Karls-Universität im 19. Jahrhundert zu einer europäischen Hochburg der Rechts- und Geschichtswissenschaften. Trotz großer Namen erhielten die Naturwissenschaften erst 1890 eine eigenständige (die fünfte) Fakultät. Die Studentenschaft zog dreimal aus: am 13. Juli 1804 nach Neuenheim, am 14. August 1828 nach Frankenthal und am 17. Juli 1848 nach Neustadt a. H. Wegen der Ladenburger Exzesse wurde der Heidelberger Senioren-Convent am 16. Juli 1856 suspendiert. Die Universität Innsbruck (1669) wurde 1826 von Kaiser Franz I. als (heute zweitgrößte) Volluniversität Österreichs wiedergegründet. Die 1558 gegründete Universität Jena wurde im 19. Jahrhundert unter Kuratel der Ernestinischen Herzogtümer gestellt. Gleichwohl gab die Großherzoglich Sächsische Gesamtuniversität wichtige Anstöße für Demokratie und Akademische Freiheit. Dreimal verließ die Studentenschaft die Stadt, am 19. Juli 1792 nach Nohra (bei Weimar), am 2. Dezember 1822 nach Kahla und am 15. Juli 1830 nach Blankenhain. Die sächsischen SC von Jena, Leipzig und Halle vereinbarten am 4. März 1821 einen Allgemeinen Senioren-Convent. Als Vorläufer des KSCV trat der ASC bis 1842 (seit 1838 ohne Halle) geheim an wechselnden Orten zusammen. Die Christian-Albrechts-Universität war um 1800 die nördlichste deutsche und die südlichste dänische Universität; denn der König von Dänemark war in Personalunion auch Herzog von Holstein. Zwischen 1815 und 1848 war die Kieler Universität ein Zentrum der Urburschenschaft und des Liberalismus. Als das Herzogtum Schleswig und das Herzogtum Holstein 1866 zur preußischen Provinz Schleswig-Holstein wurden, verlor die Universität manche Privilegien, profitierte aber mit Kiel vom allgemeinen Aufschwung. Die Albertus-Universität Königsberg war Preußens älteste Universität (1544) und eine Hochburg des Luthertums. Seit dem Königsberger Jahrhundert strahlte sie als Leuchte der Aufklärung in das Baltikum und nach Russland. Seit 1886 wurden an der Universität Lausanne deutschsprachige Vorlesungen zum römischen Recht gehalten. 1897 wurde ein Lehrstuhl für Deutsches Recht eingerichtet. Seit 1895 wurden Ferienkurse für nicht-französischsprachige Studenten angeboten. Getrieben vom deutsch-böhmischen Nationalitätenkonflikt an der Prager Karls-Universität, zogen 1409 tausend Professoren und Studenten nach Leipzig. Die Stadt, der König von Sachsen und der Markgraf von Meißen stifteten Gebäude und Geld für die Alma mater lipsiensis. Im 19. Jahrhundert wurde die Universität Leipzig eine Hochburg der Philologie. Die sächsischen SC von Jena, Leipzig und Halle vereinbarten am 4. März 1821 einen Allgemeinen Senioren-Convent. Als Vorläufer des KSCV trat der ASC bis 1842 (seit 1838 ohne Halle) geheim an wechselnden Orten zusammen. Am 9. Juli 1860 zog die Studentenschaft für drei Tage nach Gohlis, Möckern und Wahren aus. An der 1867 polonisierten k.k. Franzens-Universität bestanden zwei Corps. In der Zweiten Polnischen Republik lebten sie als polnische Verbindungen wieder auf. Die Montanuniversität Leoben wurde 1849 gegründet. Sie erhielt 1906 das Promotionsrecht und war den Technischen Hochschulen gleichgestellt. Die Philipps-Universität wurde 1527 (17 Jahre vor der Albertus-Universität) vom Landgrafen Philipp I. als erste protestantische Hochschule gegründet. Mit dem Landgrafen Moritz wurde sie calvinistisch. Konfessionell ausgerichtet blieb sie bis 1866; mit der preußischen Annexion Hessens wurde sie Königlich Preußische Universität. Am 3. November 1817 verließ die Studentenschaft die Stadt und zog für kurze Zeit nach Gisselberg und Kassel. Die Allgemeine Burschenschaft konstituierte sich am 13. Januar 1818. Die Corps gehörten ihr als Kränzchen an. 1472 von Herzog Ludwig IX. als erste Volluniversität des Herzogtums Bayern in Ingolstadt gegründet, kam die Hochschule bis 1773 unter bestimmenden Einfluss der Jesuiten. Maximilian I. Joseph modernisierte und verstaatlichte die Hochschule, die 1800 nach Landshut und 1826 nach München verlegt wurde. Seit 1802 heißt sie Ludwig-Maximilians-Universität. Die Polytechnische Schule wurde 1868 von Ludwig II. gegründet und hieß seit 1877 Königlich Bayerische Technische Hochschule, aus der die TU München hervorging. Kardinal Pázmány gründete 1635 die ungarische Universität für Theologie und Rechtswissenschaften in Nagyszombat. Die Medizinische Fakultät wurde 1769 von Maria Theresia eingerichtet und 1777 nach Buda, wenig später nach Pest verlegt. 1848 wurde die heutige Semmelweis-Universität verstaatlicht. Außer ihr waren (im 19. Jahrhundert) die Technische und Wirtschaftswissenschaftliche Universität und die Loránd-Eötvös-Universität die wichtigsten Hochschulen Budapests. Die 1348 von Karl IV. (HRR) gegründete Karls-Universität Prag war neben der Universität Neapel Federico II, der Universität Bologna und der Universität Florenz die älteste Universität im Heiligen Römischen Reich. 1654 vereinigte Kaiser Ferdinand III. das katholische Clementinum mit der Karls-Universität. Seit 1784 nur deutschsprachig, wurde sie auf Drängen der Deutschen 1882 von Kaiser Franz Joseph I. in eine tschechische und eine deutsche Universität geteilt. Unter Verzicht auf den Namen des Habsburgischen Kaisers wurde die tschechische 1920 zur alleinigen Rechtsnachfolgerin der Karls-Universität erklärt. Die deutsche hielt am Namen Karl-Ferdinands-Universität fest. Die Technische Hochschule ging 1806 aus der 1718 gegründeten Ingenieurschule hervor und war die älteste deutsche TH. Die St.-Elisabeth-Universität Pressburg ist ein Vorläufer der Comenius-Universität Bratislava und besteht als Medizinische Akademie noch heute. An ihr war eine deutschsprachige Verbindung beheimatet. Die Hungaria wurde von der Wiener Franconia 2 am 15. November 1906 zu ihrer Unterstützung gegründet. Sie war von 1907 bis zum 22. März 1911 suspendiert und verschmolz 1925 mit Franconia. 1419 von Mecklenburgs Herzögen Johann IV. und Albrecht V. und dem Rat der Hansestadt Rostock als erste Universität in Norddeutschland gegründet und seit 1433 Volluniversität, kam die Universität Rostock 1827 an das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin. Das 1858 gegründete Deutsch-Philologische Seminar war das erste Institut für Germanistik in Deutschland. Die Forstliche Hochschule Tharandt wurde 1811 gegründet. Seit 1904 eine Hochschule mit Habilitationsrecht, wurde sie 1929 der TH Dresden angegliedert. An der 1477 gegründeten Eberhard Karls Universität Tübingen wurde 1805 das erste Universitätsklinikum eingerichtet. Zu den vier klassischen Gründungsfakultäten kamen 1817 eine katholisch-theologische und eine staatswirtschaftliche Fakultät. 1863 erhielt die Universität die in Deutschland erste eigenständige naturwissenschaftliche Fakultät. Die Landwirtschaftliche Lehranstalt Ungarisch-Altenburg ging 1850 aus dem 1818 gegründeten Herzoglich ökonomischen Institut zu Ungarisch Altenburg hervor. Die Verbindung Pannonia wurde am 31. Oktober 1876 gegründet. Sie war ab April 1877 eine konservative Landsmannschaft und stand im Freundschafts- und Paukverhältnis mit Posonia Wien. Die Universität Wien von 1365 ist die älteste Universität im deutschen Sprachraum. Maria Theresia und Joseph II. drängten den Einfluss der Jesuiten zurück und verstaatlichten die Rudolphina. Gegen die folgenden Einschränkungen der Akademischen Freiheit richtete sich die Revolution von 1848. Leo von Thun-Hohenstein reformierte 1849 die Universität, die 1850 eine Evangelisch-Theologische Fakultät erhielt. Die 1582 in der Gegenreformation neu gegründete Julius-Maximilians-Universität verlor ihren kirchlich-katholischen Charakter im frühen 19. Jahrhundert, als Würzburg an das Königreich Bayern kam. Im Mai 1849 zog die Studentenschaft für acht Tage nach Wertheim aus. Die Universität Zürich war 1833 die erste Universität Europas, die von einem demokratischen Staatswesen und nicht von der Kirche oder einem Landesfürsten gegründet wurde. Das Gleiche gilt für die am 16. Oktober 1855 gegründete Eidgenössische polytechnische Schule, an der die Schwarz-Helvetia beheimatet war. Fachanwalt für Arbeitsrecht Bei der Zulassung (Erlaubnis) zum Fachanwalt für Arbeitsrecht handelt es sich um eine Fachanwaltsbezeichnung des deutschen Berufsrechts der Rechtsanwälte. Der Fachanwalt für Arbeitsrecht gehört zu den ältesten deutschen Fachanwaltsbezeichnungen, die bereits in BRAO genannt sind. Inhaltlich wird die Erlaubnis durch die in § 10 der Fachanwaltsordnung (FAO) genannten Rechtsgebiete, bezüglich derer der die Fachanwaltsbezeichnung führende Rechtsanwalt besondere Kenntnisse nachweisen muss, definiert: Weiter erforderlich zum Erwerb der Erlaubnis den Titel Fachanwalt für Arbeitsrecht führen zu dürfen ist, wie bei allen Fachanwaltsbezeichnungen, der Nachweis besonderer praktischer Erfahrungen. Hier fordert § 5 S. 1 lit. c FAO den Nachweis von 100 von dem Bewerber bearbeiteter Fälle, von denen mindestens die Hälfte gerichts- oder rechtsförmliche Verfahren sein müssen; außerdem müssen fünf Fälle aus dem Bereich des kollektiven Arbeitsrecht stammen, wobei als kollektives Arbeitsrecht hier auch das Individualarbeitsrecht gilt, wenn die Fälle Rechtsfragen aus dem Gebiet des kollektiven Arbeitsrechts zum Gegenstand haben. Zum 1. Januar 2013 waren 9101 Fachanwälte für Arbeitsrecht in Deutschland zugelassen, so dass diese weiterhin die zahlenmäßig größte Fachanwaltschaft ist. Klasse V Klasse V steht für: Siehe auch: Alemayehu Bezabeh Alemayehu Bezabeh (* 1. Januar 1986 in Addis Abeba) ist ein spanischer Langstreckenläufer äthiopischer Herkunft. Er ist 1,80 m groß, wiegt 59 kg und startet für den Club Atletico Bikila. Sein älterer Bruder Sisay Bezabeh war ebenfalls als Langstreckenläufer aktiv und besitzt die australische Staatsbürgerschaft. Kurz nach Erlangung der spanischen Staatsbürgerschaft startete er bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking und belegte im 5000-Meter-Lauf den elften Platz. Bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Brüssel wurde er Siebter und gewann mit Spanien die Mannschaftswertung. Zum Abschluss der Saison wurde er Zweiter bei der San Silvestre Vallecana. Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2009 in Amman erreichte Bezabeh den 31. Rang. Er nahm an den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 in Berlin teil, schied jedoch über 5000 m in der Vorrunde aus. Im selben Jahr feierte er mit dem Sieg bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Dublin den bis dato größten Erfolg seiner Karriere. Dabei schlug er unerwartet die beiden Favoriten Mohammed Farah aus dem Vereinigten Königreich und Serhij Lebid aus der Ukraine. Spanien gewann erneut die Mannschaftswertung. Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2010 in Bydgoszcz belegte Bezabeh den 14. Platz. Anfang Juni erzielte er bei den Bislett Games in Oslo mit einer Zeit von 12:57,25 min einen spanischen Rekord über 5000 m. Acht Wochen später wurde er bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Barcelona über dieselbe Distanz in 13:43,23 min Siebter. Bei den Crosslauf-Europameisterschaften 2015 gewann er die Silbermedaille. Drei Tage vor den Crosslauf-Europameisterschaften in Albufeira wurde Bezabeh von der Guardia Civil beim versuchten Blutdoping auf frischer Tat ertappt. Bei der gleichzeitig durchgeführten Operación Galgo wurde sein Trainer Manuel Pascua ebenso wie dreizehn weitere Personen, unter ihnen der Sportarzt Eufemiano Fuentes, unter dem Verdacht des Handels mit Dopingsubstanzen festgenommen. Der spanische Leichtathletik-Verband RFEA strich Bezabeh daraufhin kurzfristig aus dem Aufgebot für die Crosslauf-Europameisterschaften. Ende März 2011 berichteten spanische Medien, die RFEA habe ihn aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Der spanische Hohe Rat für Sport (Consejo Superior de Deportes, kurz CSD) focht das Urteil an und forderte eine vierjährige Sperre für den Athleten. Schließlich legte das spanische Sportdisziplinarkomitee (Comité Español de Disciplina Deportiva, kurz CEDD) als Kompromiss eine zweijährige Sperre fest. Portal:Ägyptologie/Artikel des Monats/2010-01 Die altägyptischen Hieroglyphen [hi̯eroˈglyːfən] sind die Zeichen des ältesten bekannten ägyptischen Schriftsystems. Ägyptische Hieroglyphen hatten ursprünglich den Charakter einer reinen Bilderschrift, die im weiteren Verlauf mit Konsonanten- und Sinnzeichen kombinierend erweitert und etwa von 3200 v. Chr. bis 300 n. Chr. in Ägypten und Nubien für die früh-, alt-, mittel- und neuägyptische Sprache sowie das an das Mittelägyptische angelehnte sog. ptolemäische Ägyptisch benutzt wurde. Fachanwalt für Sozialrecht Bei dem Titel eines Fachanwalts für Sozialrecht handelt es sich um eine Fachanwaltsbezeichnung des deutschen Berufsrechts der Rechtsanwälte. Der Fachanwalt für Sozialrecht gehört zu den ältesten deutschen Fachanwaltsbezeichnungen, die bereits in BRAO genannt sind. Inhaltlich wird der Titel durch die in § 11 der Fachanwaltsordnung (FAO) genannten Rechtsgebiete ausgestaltet, bezüglich derer der den Fachanwaltstitel führende Rechtsanwalt besondere Kenntnisse nachweisen muss. Es sind folgende Kenntnisse nachzuweisen: 1. allgemeines Sozialrecht und das Verfahrensrecht, 2. Weiter erforderlich ist zum Erwerb des Titels eines Fachanwalts für Sozialrecht, wie bei allen Fachanwaltstiteln, der Nachweis besonderer praktischer Erfahrungen. Hier fordert § 5 S. 1 lit. d FAO den Nachweis von 60 durch den Bewerber bearbeiteten Fällen. Hiervon müssen mindestens 20 gerichtliche Verfahren betreffen, außerdem müssen die Fälle mindestens drei der in § 11 Nr. 2 FAO genannten Rechtsgebiete umfassen. Zum 1. Januar 2013 sind 1.567 Fachanwälte in Deutschland zugelassen. Datei:Rodewisch.png Hartware Hartware ist Ebow Ebow bezeichnet Crec’h Quillé Die Allée couverte von Crech Quillé (auch Crech Quillié) ist eine Megalithanlage vier Kilometer nördlich von Lannion, bei Saint-Quay-Perros an den Côte de Granit Rose im Département Côtes-d’Armor in der Nordbretagne in Frankreich. Der älteste Teil des spätneolithischen Galeriegrabes () datiert etwa von 2500 v. Chr. Sie hat einen für bretonische Anlagen seltenen lateralen Zugang, der für die weitaus älteren Ganggräber der nordischen Trichterbecherkultur (TBK) typisch ist. Die Anlage wurde im Jahre 1955 von einem Lehrer entdeckt und zwischen 1963 und 1964 von J. L’Helgouach ausgegraben und restauriert. Zu den Funden gehören Werkzeuge aus Feuerstein, Schalen, Vasen, und Anhänger aus Schiefer. Ursprünglich lag die Anlage in einem von Randsteinen gefassten Hügel, mit einer Breite von acht Metern und einer Länge von etwa 28,0 m, dessen östliches Ende jedoch nicht erhalten ist. Die Art der Konstruktion ist typisch für den Übergang vom Spätneolithikum zur Bronzezeit. Die 17,0 m lange Kammer liegt im östlichen Teil des Hügels. Sie ist ost-west orientiert und hat einen kurzen, nach Süden gerichteten stark dezentriert gelegenen Zugang. Der kurze rechte Kammerteil ist niedriger als die lange linke Seite. Erhalten sind zwei Decksteine, 24 Tragsteine der Kammer in situ und fünf Gangsteine. Etwa 24 Steine der Hügeleinfassung befinden sich (vor allem im Westen) in situ. Hinzu kommen etliche umgestürzte oder verlagerte Steine. Drei Steine stehen merkwürdigerweise quer zur Randsteinlinie. Auf einem Stein dem Zugang gegenüber, befindet sich eine Ritzung, die zwei Brüste und die Halskette einer Muttergöttin darstellt. Dieses Motiv ist findet sich auch in den Anlagen von Kerguntuil bei Trégastel, La Maison des Feins, Prajou-Menhir bei Trébeurden und Mougau-Bihan bei Commana. Neben Kerguntuil ragen die Anlagen von Prajou-Menhir, Mougau-Bihan, die La Maison des Feins von Tressé, im Département Ille-et-Vilaine und die Allée couverte de la Bellée bei Boury-en-Vexin im Département Oise durch ihre Petroglyphen heraus. 1989 erwarb die Stadt Saint-Quay-Perros die Parzelle mit dem Pinienwald. Fachanwalt für Familienrecht Der Fachanwalt für Familienrecht ist eine Fachanwaltsbezeichnung des deutschen Berufsrechts der Rechtsanwälte. Die Bezeichnung Fachanwalt für Familienrecht wurde durch die 1. Satzungsversammlung der Bundesrechtsanwaltskammer auf ihrer 1. Sitzung vom 7. - 9. September 1995 eingeführt. Inhaltlich wird der Titel durch die in § 12 der Fachanwaltsordnung (FAO) genannten Rechtsgebiete, bezüglich derer der den Fachanwaltstitel führende Rechtsanwalt besondere Kenntnisse nachweisen muss, definiert. Es sind nachzuweisen: 1. materielles Ehe-, Familien- und Kindschaftsrecht unter Einschluss familienrechtlicher Bezüge zum Erb-, Gesellschafts-, Sozial- und Steuerrecht und zum öffentlichen Recht, der nichtehelichen Lebensgemeinschaft und der eingetragenen Lebenspartnerschaft, 2. familienrechtliches Verfahrens- und Kostenrecht, 3. internationales Privatrecht im Familienrecht, 4. Theorie und Praxis familienrechtlicher Mandatsbearbeitung und Vertragsgestaltung. Weiter erforderlich ist zum Erwerb des Titels eines Fachanwalts für Familienrecht, wie bei allen Fachanwaltstiteln, der Nachweis besonderer praktischer Erfahrungen. Hier fordert § 5 Satz 1 lit. e FAO den Nachweis von 120 durch den Bewerber bearbeiteten Fällen, von denen mindestens die Hälfte gerichtliche Verfahren sein müssen. Zum 1. Januar 2013 sind 8.967 Fachanwälte in Deutschland zugelassen, damit ist diese zahlenmäßig die zweitgrößte Fachanwaltschaft nach dem Fachanwalt für Arbeitsrecht. Ecosia Ecosia ist eine ökologisch inspirierte Webseite zur Websuche (Globaler Alexa-Rang: 949, Rang in Deutschland: 205; Stand: 30. März 2017). Die Betreiberin Ecosia GmbH mit Sitz in Berlin hatte im Januar 2017 inklusive Freiberuflern 25 Mitarbeiter und bezeichnet sich selbst als Social Business. Die Gesellschaft wurde 2009 gegründet. Das Unternehmen spendet 80 Prozent seines Einnahmeüberschusses für gemeinnützige Naturschutzorganisationen. Zwischen 2010 und 2014 flossen diese Überschüsse an The Nature Conservancy, die sich die Wiederaufforstung im Mata Atlântica, dem atlantischen Regenwald von Brasilien, zum Ziel gesetzt hat. Seit Oktober 2014 spendet Ecosia 80 % seines Einnahmeüberschusses für das Greening the desert-Projekt von WeForest, durch das in Burkina Faso Bäume gepflanzt werden. Am 29. März 2017 gab Ecosia bekannt, dass mit Hilfe der Spenden 7 Millionen Bäume gepflanzt worden seien. Oktober 2017 kam das Unternehmen auf rund 15 Millionen gepflanzter Bäume. Am 22. Januar 2018 gab Ecosia bekannt, insgesamt 20 Millionen Bäume gepflanzt zu haben. Ecosia ist weder eine Gemeinnützige GmbH (gGmbH), noch eine Non-Profit-Organisation, sondern eine einfache Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH). Sowohl die Suchergebnisse als auch die Suchanzeigen bei Ecosia werden von Bing geliefert. Die Suchmaschine wurde im Dezember 2009 zur UN-Klimakonferenz in Kopenhagen freigeschaltet. Sie ist ein weiteres Projekt von Christian Kroll, der bereits die drei anderen grünen Suchmaschinen OneCentPerSearch, znout und Forestle entwickelt hatte. Znout kooperiert mit Google und hat sich zum Ziel gesetzt, den gesamten CO-Ausstoß, welcher durch Suchen bei znout verursacht wird, durch den Kauf von Zertifikaten für erneuerbare Energien auszugleichen. Forestle wurde ebenfalls in Kooperation mit Google gegründet, jedoch kündigte Google die Zusammenarbeit nach wenigen Tagen. Nach eigenen Angaben wurden bei Ecosia zu der Zeit, als man noch an den WWF spendete, rechnerisch weit mehr Regenwald pro Suchanfrage geschützt als bei Forestle, da die Aufforstungsprojekte der The Nature Conservancy höhere Kosten verursachen. Am 1. Januar 2011 wurde Forestle im Rahmen eines Relaunchs in Ecosia integriert. Alle Suchanfragen werden seitdem umgeleitet, was u. a. zu einer sprunghaften Erhöhung der Suchanfragen bei Ecosia führte. Die Suchergebnisse waren zunächst von der Suchmaschine Yahoo übernommen, heute von Bing. Bei jedem Klick auf gesponserte Links gab Yahoo einen Teil der Einnahmen an Ecosia weiter. Der genaue Anteil durfte aus vertraglichen Gründen nicht veröffentlicht werden. Früher gab Ecosia an, dass pro Suche im Schnitt 0,13 Cent für den Regenwald gespendet werden. Dieser Wert ergab sich aus der Tatsache, dass ca. 2 % aller Suchanfragen dazu führen, dass ein Werbelink angeklickt wird, für den ca. 6,5 Cent gespendet werden. Wenn Ecosia jedoch Betrüger bemerkt, die unechte Suchanfragen bzw. Werbeklicks starten, werden diese Anfragen herausgefiltert. Ecosia finanzierte sich außerdem durch das Browser-Add-on EcoLinks, dies sind sogenannte Affiliatelinks, die in Ecosias Suchergebnisse integriert waren. Diese Integration in die Ecosia-Suche wurde entfernt und stattdessen in ein eigenes Add-on für Firefox und Chrome ausgelagert. Dieses zeigt Benachrichtigungen an, sobald eine Webseite eines unterstützten Onlineshops besucht wird und ändert die Links zu solchen Onlineshops. Die Betreiber der Onlineshops zahlen Ecosia eine Provision (in der Regel zwischen 2 und 5 %), wenn jemand über einen EcoLink zum Shop gelangt und dort etwas kauft oder ein sonstiges provisionsberechtigtes Angebot in Anspruch nimmt (z. B. Vertragsabschluss). Der Einnahmeüberschuss wird zu 50 % für das von Ecosia unterstützte Projekt gespendet, wobei der Spendenanteil auf bis zu 80 % erhöht werden soll. Die Suchergebnisse der beworbenen Unternehmen werden, bei Installation des Add-ons, hervorgehoben und weiter oben in den Suchergebnissen platziert, auch in Suchergebnissen anderer Suchmaschinen. 2013 wurde das Browser-Add-on Treely in EcoLinks integriert, Treely-Nutzer werden seitdem zu den EcoLinks-Ergebnissen umgeleitet. Während EcoLinks mit ca. 10.000 Shops kooperiert, erreichte das Treely-Projekt über 17.000 Partnershops, die in der Regel 1-5 % des Einkaufswertes an das Ecosia-Projekt Treely weitergaben; mind. 70 % davon flossen in das Regenwaldprojekt von The Nature Conservancy. Ecosias Datenschutz unterliegt dem deutschen Recht. Gespeichert und ausgewertet werden u. a. Suchanfragen, IP-Adressen und Browserdaten. Die aktuelle Datenschutzerklärung Ecosias enthält keine Angaben mehr darüber, wie lange die Daten gespeichert werden. Ecosia leitet zudem verschiedene Daten an Partner weiter: Dem Partner Yahoo beispielsweise, der die Suchergebnisse bereitstellt, werden neben den Suchanfragen und dem Abrufdatum auch die IP-Adresse, der Browser und die Spracheinstellung mitgeteilt, an Google Analytics u. a. das Betriebssystem, Browserdaten und die IP-Adresse. Seit September 2014 nutzt Ecosia HTTPS. Nach eigenen Angaben betreibt Ecosia alle Server mit Ökostrom von Greenpeace Energy; dies gilt allerdings nicht für den eigentlichen Suchvorgang auf den Servern von Bing und Yahoo. Daher kauft Ecosia Zertifikate zur Klimakompensation von myclimate, welches das Geld in ein Projekt zur Klimakompensation mit Gold Standard in Madagaskar investiert. Vorher kaufte Ecosia pro Suche Zertifikate zur Klimakompensation im Wert von 0,2 Gramm CO von PURE – the Clean Planet Trust, welches ebenfalls ein Gold Standard-Projekt ist. Ecosia zeigt die Nachhaltigkeitsampel von WeGreen jeweils hinter den Suchergebnissen an, bei denen für das entsprechende Unternehmen eine WeGreen-Bewertung vorliegt. Bis zum Dezember 2010 war das Ziel der Spenden ein Schutzprogramm des WWF Deutschland für den Juruena-Nationalpark im Amazonas. Seit der neuen Version, die am 14. Dezember 2010 online ging, unterstützt Ecosia ein Projekt des WWF im Amazonas – den Tumucumaque-Nationalpark im Bergland von Guayana, Brasilien. Um den Schutz aufrechtzuerhalten, werden Schutzpläne mit Holzunternehmen und den Kommunen erarbeitet und finanziert. Im Frühjahr 2013 gab Ecosia bekannt, die Art zu Spenden sowie die Qualität ihrer Suchergebnisse zu verbessern. Aufgrund technischer Schwierigkeiten musste jedoch ein kostenpflichtiger Feed verwendet werden, zudem unterbrach ein Ecolink-Partner die Kooperation mit Ecosia. Durch die verursachten Kosten des Feeds sowie durch das Absinken der Einnahmen vereinbarte Ecosia mit dem Partner WWF, die Spendensumme von November 2012 bis Februar 2013 auf monatlich 20.000 Euro zu begrenzen. Die Betreiber von Ecosia geben an, bis August 2013 fast 1,3 Millionen Euro an den WWF gespendet zu haben. Ende August 2013 trennte man sich vom WWF. Von Juli 2013 bis September 2014 unterstützte Ecosia das Plant a Billion Trees-Projekt von The Nature Conservancy, ein Aufforstungsprojekt im brasilianischen Regenwald. Zusätzlich gibt Ecosia die Anzahl der Bäume an, die mit der jeweiligen Monatssumme gepflanzt werden können. Im Februar 2014 wurden 54.866 Bäume für eine Spendensumme von 44.089 Euro gepflanzt. Pro Baum müssen also etwa 80 Eurocent gespendet werden. Seit Ende Januar 2015 werden nach Angaben von Ecosia etwa 28 Cent pro Baum gespendet. Im November 2014 gibt Ecosia bekannt, eine Million Bäume gepflanzt zu haben. Ecosia setzt sich das Ziel, bis 2020 eine Milliarde Bäume zu pflanzen. Ende Januar 2015 gab Ecosia bekannt, ein anderes Projekt in der Sahelzone in Afrika zu unterstützen, wobei die Spenden bereits im Oktober 2014 dorthin geflossen sind. Dafür arbeitet Ecosia mit WeForest und OZG zusammen. Seit September 2014 werden nur noch mindestens 80 % des Überschusses und nicht mehr mindestens 80 % der gesamten Einnahmen gespendet. Bei jeder Suchanfrage wird rechts von der Eingabe ein persönlicher Zähler angezeigt. Ecosia gibt an, dass durchschnittlich 45 Suchanfragen zu einer Baumpflanzung führen (Stand 2018). Früher wurden bei Ecosia und dessen Browser-Plugins zusätzlich zur gespendeten Geldsumme noch das Äquivalent an gerettetem Regenwald (232.825.214 m², im Dezember 2010) angegeben. Ecosia sagt hierzu: Während Ecosias Suchmaske klimakompensiert ist (Ecosias eigene Server laufen mit Ökostrom), galt dies zunächst nicht für die verwendete Suchtechnik von Microsoft bzw. Yahoo. Mittlerweile betreibt Microsoft jedoch seine Server mit erneuerbaren Energien. Rupert Fischer Rupert Fischer OSB, Taufname Walter (* 13. Oktober 1939 in Viechtach; † 18. Juni 2001 in Metten), war Benediktiner im bayerischen Kloster Metten und einer der führenden Experten für Gregorianische Semiologie. Nach dem Abitur am St.-Michaels-Gymnasium der Benediktiner Metten trat Walter Fischer 1958 in das dortige Benediktinerkloster ein und erhielt den Ordensnamen Rupert. Er studierte ab 1959 Philosophie und Theologie an der Ordenshochschule San Anselmo in Rom; das Studium schloss er 1965 mit dem Licentiat in Theologie ab. Es folgte von 1965 bis 1971 das Studium der Klassischen Philologie an der Universität Würzburg. Nach dem Staatsexamen und Referendariat wirkte er ab 1973 als Lehrer am Gymnasium in Metten. Von 1980 bis zu seinem Tod leitete er als Oberstudiendirektor das Gymnasium. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer und Direktor des Gymnasiums in Metten hatte sich Rupert Fischer durch private Studien und zahlreiche Veröffentlichungen den Ruf eines ausgewiesenen Fachmanns auf dem Gebiet der Gregorianik erworben. Sein Interesse galt vor allem der gregorianischen Paläographie und der Restitution der gregorianischen Melodien. Die Anregung und die entscheidenden Impulse für diese Arbeit hatte Rupert Fischer während seiner Studienzeit an der Hochschule San Anselmo erhalten, wo mit P. Eugène Cardine OSB einer der führenden Experten Unterricht im gregorianischen Choral erteilte. Rupert Fischer war Mitglied der AISCGre (Associazione Internazionale Studi di Canto Gregoriano) und Mitherausgeber der Fachzeitschrift Beiträge zur Gregorianik. Außerdem übernahm er die Aufgabe, in das von der französischen Abtei Solesmes herausgegebene Graduale Triplex die Neumen der St.-Galler-Handschriftenfamilie einzutragen. HGÜ Zürich-Wettingen Die HGÜ Zürich-Wettingen war eine 1939 von der Firma Brown, Boveri & Cie. für die Schweizerische Landesausstellung errichtete experimentelle Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung (HGÜ), die bei einer Spannung von 50 kV eine Leistung von bis zu 500 kW übertragen konnte. Die HGÜ Zürich-Wettingen war eine monopolare (einpolige) Leitung, die die Erde als Rückleiter benutzte. Einer der damals verwendeten Quecksilberdampfgleichrichter befindet sich heute im Deutschen Museum in München. Wikipedia:Zedler-Preis/Zedler-Medaille 2009/Institutionentransfer zwischen Frankreich und Deutschland Institutionentransfer zwischen Deutschland und Frankreich Die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich sind geprägt von einem Transfer der Institutionen, d.h., dass bestimmte Einrichtungen mit gewissen Anpassungen von einem Land in das andere übertragen wurden. Dies gilt für die Systeme in der Verwaltung, im Bildungswesen und in der Gerichtsbarkeit, wobei die Transfers zumeist lediglich mehr oder weniger vollständig stattfanden. Im Folgenden werden diese Übertragungen zwischen beiden Ländern bis zum Jahre 1945 untersucht. Dabei sei zunächst darauf hingewiesen, dass wichtige politische Persönlichkeiten, die ins andere Land auswanderten, großen Einfluss auf diese Transfers hatten. Graf Maximilian Karl Josef von Montgelas ist hierfür ein gutes Beispiel: Von savoyardischer Herkunft und französisch erzogen, Studienkollege und Anhänger der Ideen Metternichs, gilt er als der Begründer des modernen Bayern. Er bekleidete mehrere Ministerien und hatte die Aufgabe, Bayern dem napoleonischen System anzupassen. Zu den umfangreichen, von ihm auf den Weg gebrachten Reformen gehören 1880 die Abschaffung von Leibeigenschaft, Sonderrechten des Adels und örtlicher Abgaben wie die Einführung der Gleichbehandlung bei der Besteuerung. Er übernahm damit bestimmte Reformen der Französischen Revolution. Tatsächlich strahlt das napoleonische Modell bis 1812 auf ganz Europa aus und diese Vormachtstellung findet Niederschlag in den juristischen Vorschriften der mit dem Kaiserreichs verbündeten Länder, v.a. in jenen des Rheinbundes. So übersetzt Heinrich Gottfried Wilhelm Daniels das französische Gesetzbuch (Code civil oder Code Napoleon) ins Deutsche und ist, unter dem Aspekt der deutsch-französischen Beziehungen, ein wichtiger Jurist der napoleonischen Epoche. Im Königreich Westfalen wird unter der Herrschaft von Jérôme Bonaparte 1808 ein angepasster Code civil in deutscher Fassung eingeführt. Dabei handelt es sich allerdings nur um eine teilweise Übertragung, denn die meisten dieser Staaten behalten ihre Lehensrechte bei. Im Herzogtum Berg wird der Code civil 1809 eingeführt und tritt 1810 durch Erlass in Kraft, nachdem eine Kommission einen Code Napoleon mit Zusätzen und Handelsgesetzen als Landrecht für das Großherzogtum Baden erarbeitet hatte. Dieser wird auch nach der Eingliederung des Großherzogtums nach Preußen 1814 beibehalten: Die Versuche, den preußischen Code einzuführen, scheitern an den Ersuchen des Rheinischen Provinziallandtags und dementsprechend wird das französische Recht bis 1870, teilweise sogar bis 1900, beibehalten. In Frankfurt wird der Code, mit einzelnen Ausnahmen, ab 1811 angewandt, z.B. was Scheidungen betrifft. Im Großherzogtum Baden wird 1809 ein dem französischen Code civil angeglichenes Badisches Landrecht veröffentlicht. Andere Staaten wie Preußen setzten das französische Vorbild einer stark zentralisierten Verwaltung, welche mit einer Beamtenklasse und einer unabhängigen Justiz ausgestattet wird, um. Die Fürsten und hohen Beamten dieser Staaten schließen aus den Niederlagen von Austerlitz und Jena, dass die Wiederherstellung der Staatsmacht dem französischen Modell folgen müsse. Der Code civil steht somit für das neue europäische Recht und wird als ein Instrument der Freiheit, welches die alten Lehenssysteme zerschlägt, begrüßt. Auch die Universität ist bereits vor 1945 ein Ort des Transfers zwischen Deutschland und Frankreich. Die französische Universität des 19. Jahrhunderts ist nach napoleonischem Modell organisiert, doch nach der Niederlage von 1870 interessieren sich französische Intellektuelle und Entscheidungsträger zunehmend für die deutsche Universitätslandschaft: Die Direktoren für Hochschulbildung im französischen Erziehungsministerium, unter ihnen Louis Liard, fördern Verbindungen zwischen französischen und deutschen Akademikern und zahlreiche Intellektuelle, welche Studienaufenthalte in Deutschland verbringen, kehren mit Reform-Vorschlägen zurück. 1885 sendet die französische Regierung Emile Durkheim nach Deutschland, um die Organisation der deutschen Universität zu erkunden. Auch Henri Saint-Marc (1855 – 1896), ein Jurist aus Bordeaux, kämpft dafür, in Frankreich das deutsche Modell der Lehre einzuführen und Fächer wie politische Ökonomie zu fördern. Nach zahlreichen Besuchen an deutschen Universitäten schildert er in seinen Berichten die Unterschiede zwischen Inhalt und Methoden der akademischen Lehre in Deutschland und Frankreich: In Deutschland ist nicht das Dienstalter, sondern allein der Verdienst für den akademischen Aufstieg ausschlaggebend. Angeregt von diesen Beobachtungen richtet Saint-Marc 1888 in Bordeaux einen kostenlosen Kurs für Finanzwissenschaften ein und gibt damit den Anstoß für die ersten Statistikvorlesungen. Beneidete man die deutsche Universität noch in den 1890er Jahren v.a. um ihre vergleichsmäßig große Unabhängigkeit und um den wissenschaftlichen Wettbewerb, so hatte diese Sicht nicht lange Bestand. Die französischen Universitäten nehmen zunehmend Abstand vom deutschen Modell und dieses wird stärker kritisiert, z.B. durch den französischen Soziologen Célestin Bouglé nach einer Erkundungsreise im Jahre 1896. Das deutsche Modell gilt nicht mehr als nachahmenswert und der Erste Weltkrieg wie der Aufruf der 93 deutschen Wissenschaftler und Künstler (1914), welche im Namen der Werte der deutschen Kultur den Einmarsch in Belgien rechtfertigten, schmälern das Ansehen der deutschen Universitäten zusätzlich. Dennoch und trotz der gewandelten Wahrnehmung der Wissenschaftler setzt sich das Modell der deutschen Universität durch und die Gründung der Universität Straßburg erfolgt 1919 im Geist der großen deutschen Universitäten der Jahre 1872 bis 1918. Deren Gründer hoffen, Elsass-Lothringen mit dieser Universität in den französischen Staat einzugliedern und zugleich die französische Kulturhoheit in Europa zu stärken. Einer von ihnen, Christian Pfister, nennt die Ziele dieser Universität ganz offen: In Straßburg muss Frankreich besser sein als Deutschland; es geht dabei um die nationale Ehre. Vom Erfolg der Universität Straßburg wird ein Teil des Ansehens und der Ausstrahlung Frankreichs in der Welt abhängen. Der Institutionentransfer ist somit Teil des Wettbewerbs der beiden Länder, wobei durch das Erziehungssystem die besten Eliten hervorgebracht werden sollten. Andere teilweise Übertragungen betreffen politische Einrichtungen, v.a. die Funktionsweise des politischen Systems: Die Juristen, welche 1958 an der Verfassung der V. Republik mitwirken, übernehmen Teile der Verfassung der Weimarer Republik, z.B. die Möglichkeit eines Volksentscheids, welcher die Mängel des repräsentativen Systems und das Risiko einer parlamentarischen Blockade korrigieren sollte (Raymond Carré de Malberg, Considérations théoriques sur la question de la combinaison du référendum avec le parlementarisme, Revue de droit public, 1931). Laut Raymond Carré de Malberg stellten die Institutionen der Weimarer Republik ein Gleichgewicht zwischen Regierung (Exekutive) und Parlament (Legislative) her, das als Beispiel dienen könne. René Capitant, Schüler und Freund von Raymond Carré de Malberg, Professor für Verfassungsrecht an der Universität Straßburg, hielt sich in den 1930er Jahren häufig in Deutschland auf und verfasste darüber rechtsvergleichende Arbeiten wie Le Président du Reich (1932) und Régimes parlementaires (Mélanges Raymond Carré de Malberg, 1933). Er kritisiert das parlamentarische System, kämpft im Widerstand, berät später Charles de Gaulle in Verfassungsfragen und fordert neue Formen der Beteiligung der Bürger am politischen, wirtschaftlichen und sozialen Leben. Die Idee einer starken, verantwortlichen Exekutive, die mit Einflussrechten der Bürger einhergeht, beeinflusst das Modell der politischen Institutionen der V. Republik. Nur in den seltensten Fällen jedoch ist der Transfer vollständig, die institutionellen Elemente werden vielmehr verändert oder nur teilweise übernommen. Die unterschiedlichen Typen des Transfers können somit in zwei Kategorien eingeteilt werden: In Deutschland werden Institutionen übernommen, die v.a. mit der Verbreitung der Prinzipien der Französischen Revolution in Zusammenhang stehen, während die Institutionentransfers nach Frankreich häufig Ergebnis eines nationalen Reformwillens sind, der mit externen Gründen gerechtfertigt wird. Fachanwalt für Strafrecht Bei dem Titel eines Fachanwalts für Strafrecht handelt es sich um eine Fachanwaltsbezeichnung des deutschen Berufsrechts der Rechtsanwälte. Die Bezeichnung Fachanwalt für Strafrecht wurde durch die 1. Satzungsversammlung der Bundesrechtsanwaltskammer auf ihrer 1. Sitzung vom 7. bis zum 9. September 1995 eingeführt. Inhaltlich wird der Titel durch die in § 13 der Fachanwaltsordnung (FAO) genannten Rechtsgebiete, bezüglich derer der den Fachanwaltstitel führende Rechtsanwalt besondere Kenntnisse nachweisen muss, definiert. Es sind dies die Methodik und Recht der Strafverteidigung und Grundzüge der maßgeblichen Hilfswissenschaften (§ 13 Nr. 1 FAO), das materielle Strafrecht einschließlich Jugend-, Betäubungsmittel-, Verkehrs-, Wirtschafts- und Steuerstrafrecht (§ 13 Nr. 2 FAO), das Strafverfahrensrecht einschließlich Jugendstraf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren sowie Strafvollstreckungs- und Strafvollzugsrecht (§ 13 Nr. 3 FAO). Weiter erforderlich ist zum Erwerb des Titels eines Fachanwalts für Strafrecht, wie bei allen Fachanwaltstiteln, der Nachweis besonderer praktischer Erfahrungen. Hier fordert § 5 S. 1 lit. f FAO den Nachweis von 60 durch den Bewerber bearbeiteter Fälle, innerhalb derer die Teilnahme an mindestens 40 Hauptverhandlungstagen vor dem Schöffengericht oder einem übergeordneten Gericht gegeben gewesen sein muss. Zum 1. Januar 2015 sind 3.215 Fachanwälte für Strafrecht in Deutschland zugelassen. Datei:ORL 33 tab 11 pic 01-18 Steindenkmäler sw.jpg Kategorie:Volleyball in Frankreich Datei:ORL 33 tab 11 pic 09 CIL 13, 06656 w.jpg Wikipedia:Zedler-Preis/Zedler-Medaille 2009/Kollaboration Kollaboration Die verheerende Niederlage der französischen Truppen gegen die deutsche Wehrmacht hat entscheidende Folgen für den Ablauf des Zweiten Weltkriegs und die deutsch-französischen Beziehungen dieser Jahre. Im Juni 1940 setzten sich in Frankreich die Befürworter eines raschen Waffenstillstands, angeführt von Philippe Pétain, gegen diejenigen durch, welche eine Fortführung der Kampfhandlungen bevorzugen. Dies hat bedeutende Konsequenzen. Zum einen die Unterzeichnung des Waffenstillstandsabkommens mit Regelungen zur Besatzung des Großteils des französischen Staatsgebiets durch die deutsche Armee, zur Verbringung französischer Soldaten als Kriegsgefangene nach Deutschland und zur Verpflichtung der Auslieferung der in französischen Lagern internierten Kritiker des Deutschen Reiches. Eine weitere Konsequenz der Niederlage ist die Einsetzung des Regimes von Vichy, welches sich selbst als Wiederherstellung von Ordnung und Moral sieht und sich der Kollaboration verschreibt. Der Begriff Kollaboration wird von Pétain zur Beschreibung der Zusammenarbeit in Verwaltung, Polizei und Politik zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und dem Regime von Vichy verwendet. Er bezeichnet später aber auch ganz andere, unterschiedliche Aspekte: Dazu zählen die seit 1930 zu beobachtende Übernahme der nationalsozialistischen Doktrin durch Intellektuelle (collaborationnisme), die Aufnahme von Wirtschaftsbeziehungen zwischen Besatzern und Besetzten oder die Liebesbeziehungen, die sich zwischen Französinnen und in Frankreich stationierten deutschen Soldaten entwickelten. Dies erscheint insofern problematisch als genannten Handlungen vielfältige Beweggründe, Formen und Akteure zugrundeliegen. Die Kollaboration steht zum einen für einen besonderen Typ der deutschfranzösischen Beziehungen, geprägt durch seinen umfassenden und unnatürlichen Charakter. Dabei handelt sich gerade nach 1940 um eine äußerst unausgewogene Beziehung, die aber von der Vorstellung einer freiwilligen Zusammenarbeit zweier Länder beeinflusst wird. Es erscheint daher durchaus angreifbar, das Phänomen, welches Stanley Hoffmann in den 1970er Jahren als Staatskollaboration bezeichnete und die Umsetzung, der durch das Deutsche Reich mit dem Waffenstillstand auferlegten Vereinbarungen, unter ein und denselben Begriff zu fassen. Die Abgrenzung ist nicht immer eindeutig: Auch wenn dem französischen Staat die Verpflichtung zu Kriegsleistungen auferlegt wurde und Plünderungen stattfanden, ist andererseits auch bekannt, dass französische Unternehmer, insbesondere aus dem Schlüsselbereich Luftfahrt, von der freiwilligen Zusammenarbeit mit dem Deutschen Reich profitierten. Und auch wenn, laut Waffenstillstandsvertrag, die französischen Kriegsgefangenen ins Deutsche Reich zu verbringen sind, so ist es formal doch das Vichy- Regime, welches Zwangsarbeit einführt, hunderttausende von Franzosen zur Arbeit im Deutschen Reich zwingt und dabei das Entstehen des Maquis, welcher später zum Sammelbecken für die Widerstandskämpfer werden sollte bedingt. Außerdem birgt die wissenschaftliche Fokussierung auf die Staatskollaboration die Gefahr, die Frage nach der Rolle der Intellektuellen und der Bedeutung der ideologischen Kollaboration, welche als erste auftrat, auszublenden. Die kollaborationistische Strömung ist Teil einer Antwort auf Pazifismus, Parlamentarismus und Republikanismus, welche auf die Aufklärung und die Französische Revolution zurückgehen. Sie wird von Charles Maurras getragen und betrachtet in der Niederlage Frankreichs eine göttliche Überraschung und ideologische historische Vergeltung und betrachtet das aufsteigende Dritte Reich als ideologisches Bollwerk gegen die kommunstische Gefahr. Robert Brasillach steht F ebenso wie Robert Denoël, Herausgeber der Besatzungsautoren Céline und Rebatet Fbeispielhaft für jene Schriftsteller, welche diese Haltung teilen. Diese Form der Kollaboration beginnt deutlich vor 1940 und die Fürsprecher des nationalsozialistischen Deutschland in Frankreich, unter ihnen der spätere Botschafter Otto Abetz, bemühen sich, diese zur Rechtfertigung und Begründung der Nationalsozialistischen Thesen anzukurbeln. Abetz organisiert für Pierre Drieu la Rochelle 1934 eine Konferenz in Berlin und knüpft Kontakte mit Jean Luchaire, herausragende Persönlichkeit der Kollaboration, Verantwortlicher für die Zeitschrift Notre Temps und seit dem Krieg auch Chef der Zeitschrift Les Nouveaux Temps. Abetz begründet ebenfalls das Comité France-Allemagne und die (nicht mit der gleichnamigen Organisation der 1920er Jahre gleichzusetzende) Deutsch-Französische Gesellschaft in Berlin, welche die Zusammenarbeit auf intellektueller Ebene zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und Frankreich erleichtern sollen. Die Vorgehensweise Abetz’ zielte, über die Cahiers franco-allemands, in denen zahlreiche französische Schriftsteller in deutscher Übersetzung erschienen, einerseits auf eine friedliche ideologische Kollaboration und andererseits auf die Strukturierung des pronationalsozialistischen Netzwerks französischer Intellektueller. Es gibt rechtsextreme, die Kollaboration-befürwortende Zirkel wie den Cercle Rive Gauche und das zweiwöchig erscheinende Informationsblatt Goethe zu den deutsch-französischen Beziehungen. Während der Besatzung werden diese Netzwerke immer wichtiger und auch Politiker schließen sich zu dieser Zeit der ideologischen Kollaboration an und unterstützen die vom Deutschen Reich gestellten Forderungen. Unter ihnen ist auch Marcel Déat, welcher in den 1930er Jahren verschiedene Wahlmandate errang, Chef der Parti national populaire wurde und schließlich 1944 Minister für Arbeit. Sie überboten sich geradezu in ihren Bemühungen um die Gunst der Nationalsozialisten, inbesondere durch ihren Einsatz für die Waffen SS (gerade in der Division Charlemange, welche allerdings keine bedeutende Rolle innerhalb der Waffen SS spielte) oder die Gestapo. Die Staatskollaboration, wie im Vichy-Regime umgesetzt, ist eine Idee des französischen Regierungschefs Pierre Laval, welcher im Dezember 1940 entlassen wurde, jedoch im April 1942 sein Amt zurückkehrt. Laval ist überzeugt von der Kollaboration und einer ihrer wichtigsten Vertreter. Er setzt die kollaborationistischen Thesen in die Tat um. Es handelt sich dabei um verschiedene Bewegunggründe, die alle freiwillig verfolgt wurden: Es galt günstige Bedingungen für einen möglichen Frieden (den unvermeidlichen, späteren deutschen Sieg vorausgesetzt) zu erhalten, den Platz Frankreichs innerhalb der neuen europäischen Ordnung zu bewahren und die mehr oder weniger auferlegte, nationalsozialistische Ideologie umzusetzen. Beim Treffen Adolf Hitlers mit Ministerpräsident Philippe Pétain in Montoire am 24. Oktober 1940, organisiert von Laval und Abetz handelt es sich um einen Vorschlag des Vichy-Regimes. Es geht über die nach dem Waffenstillstand von den deutschen Besatzern erhobenen Forderungen hinaus. In den Prozessen, in welchen die Amtsträger des Vichy-Regimes nach 1945 angeklagt wurden, wurde dies ebenfalls angeführt. In der Anhörung vom 23. Juli 1945, Prozess gegen Philippe Pétain, heißt es, dass die Übereinkunft von Montoire nicht nur einer beschämenden Zusammenarbeit gewidmet war, sondern der Unterwerfung Frankreichs unter Deutschland, einer Unterwerfung an der die Regierung von Vichy auf gesetzgeberischer Ebene teilgenommen hat, indem seine Gesetzgebung derjenigen das Reiches zugeschlagen wurde, indem man sich nicht allein darauf beschränkte, indem ganze Gruppen der französischen Bevölkerung vom Recht ausgeschlossen wurden und indem die Verfolgung dieser, dem Beispiel des Hitler-Regimes folgend, organisiert wurde und schließlich indem sie selbst (die Vichy-Regierung), die vom Reich geforderten Opfer diesem auslieferte – wie um die Demütigung noch deutlicher zu machen. Joseph Darnand, welcher am 30. Dezember 1930 zum Staatssekretär zur Aufrechterhaltung der Ordnung wird, treibt die Logik von Montoire an die Spitze. Er führt am 21. November 1942 eine Einberufung für die Phalanges africaines (dt. afrikanische Front) aus und fasst im Rahmen des Kolonialreiches eine Zusammenarbeit zwischen deutschen Streitkräften und den französischen Streitkräften in Afrika ins Auge, um gegen die britischen Truppen zu kämpfen. Als deutlichstes Beispiel steht jedoch wahrscheinlich die Zusammenarbeit der französischen und deutschen Polizei bei den Massenverhaftungen der Juden, darunter diejenige vom 17. Juli 1942, welche unter dem Begriff Vélo d’Hiv oder Vélodrôme d’Hiver (benannt nach dem Stadion, in welches diese gebracht wurden) bekannt ist. Das Vichy-Regime erlässt antijüdische Rassengesetze (per Gesetz vom 11. Dezember 1942, welches die Bezeichnung Jude auf den ausgehändigten Ausweisen anordnet) und beschränkt sich nicht, wie vom Dritten Reich gefordert, auf die Auslieferung von Erwachsenen, sondern liefert diesem auch Kinder aus. Das Lager Drancy im Norden von Paris war ein Durchgangslager zur Weiterleitung der in Frankreich festgenommenen Juden in Konzentrations- und Vernichtungslager, welches zwischen 1941 bis 1944. Unter deutscher Kontrolle stehend, wird es von der Polizeipräfektur verwaltet, der eine Bereitschaft der Gendarmerie untersteht. 75.000 Juden wurden so von Frankreich ins nationalsozialistische Deutschland deportiert. Die Landung der Alliierten in der Normandie und die Befreiung Frankreichs beenden 1944 die deutsche Besatzung und das Vichy-Regime und führen zur Einsetzung einer vorläufigen Regierung (Gouvernement provisoire de la République française). Céline berichtet, wie danach (im August 1944) auch zahlreiche Kollaborateure nach Sigmaringen fliehen. Der Begriff Kollaborateur wird von da an zur Anklage und Verurteilung der auf den unterschiedlichen Ebenen mitwirkenden Akteure verwendet. Die verhängten Strafen weisen verschiedene Formen auf, ebenso wie die vielfältigen Tatsachen, welche mit dem Begriff Kollaboration gefasst werden: Die Eil-Hinrichtungen von 10.000 Personen in den ersten Tagen, die juristischen und beruflichen Säuberungen, welche bis zur Verhängung von Todesstrafen gehen (insgesamt 125.000 Urteile). Die Kollaboration bleibt in Frankreich aus zwei Gründen eine äußerst sensible Angelegenheit: Zum einen aufgrund des Klimas, welches vom Wunsch, Rechnungen zu begleichen, geprägt war und zum anderen aufgrund einiger, straffrei ausgehender Kollaborateure sowie kompromittierter Mitglieder der Verwaltungseliten, welche nach 1945 erneut Posten erhalten. Die Frage der Einstellungen und Handlungen, welche tatsächlich den Bestand der Kollaboration erfüllen, ist seit Jahrzehnten umstritten. Die Zwangsrasur und Ausgrenzung der Frauen, welche Liebesbeziehungen mit einem Deutschen unterhielten wie die Verurteilung der Malgré-nous wurden später als ungerecht beurteilt (bei diesen handelt es sich um jene Franzosen aus Elsass und Mosel, welche zum Dienst in der deutschen Wehrmacht gezwungen wurden und z.B. an der Zerstörung des Dorfes Oradour-sur-Glane und der Hinrichtung seiner Bewohner durch die deutsche Wehrmacht am 10. Juni 1944, beteiligt waren). Umgekehrt dauerte es allerdings bis zur Wahl Jacques Chiracs als französischer Präsident 1995 ehe ein Verfahren gegen Maurice Papon eingeleitet wurde, um über dessen Rolle im System von Vichy zu urteilen. Kategorie:Volleyball in Griechenland Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/12/14 -- 06:44, 14. Dez. 2009 (CET) was sind riebeln Welche sozialen Absicherungen gibt es in den USA und welche Marktkontrollen? -- 09:02, 14. Dez. 2009 (CET) -- 09:10, 14. Dez. 2009 (CET) Wie wurden früher unieigene Arrestzellen genannt ? Wie lautet der französische originaltitel von Alfred jarrys der alte vom berg? -- 10:57, 14. Dez. 2009 (CET) -- 11:29, 14. Dez. 2009 (CET) Ab welchem Alter darf ein Jugendlicher einen kleinen Job annehmen um sein Taschengeld aufzubessern. Es handelt sich hier um meinen Sohn, der im Januar 15 Jahre alt wird und gerne im Supermarkt Regale einräumen würde. Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar -- 11:33, 14. Dez. 2009 (CET) -- 12:17, 14. Dez. 2009 (CET) Kursiver Text -- 10:42, 14. Dez. 2009 (CET) mein Luft- Luft- Gegenstromwärmetauscher aus hart PVC gewinnt gewaltig Luftfeuchtigkeit zurück. Warum? --eb 10:43, 14. Dez. 2009 (CET) -- 11:22, 14. Dez. 2009 (CET) Ich komme am Montag, den 14.12.2009, oder ich komme am Montag, dem 14.12.09 -- 11:23, 14. Dez. 2009 (CET) Wie hißen die Schiffe von Kolumbus??? Welche Pferderasse wiegt bis zu 1400kg??? Ist es der Brabanter, Noriker oder Percheron/Pinzgaue??? -- 14:26, 14. Dez. 2009 (CET)a-Lele-- 14:26, 14. Dez. 2009 (CET) Rommikup soll ein Gesellschaftsspiel sein. Worum geht es dabei. Wo kann ich Spielregeln einsehen ? -- 14:31, 14. Dez. 2009 (CET) -- 14:56, 14. Dez. 2009 (CET) Wiederkäuer -- 15:29, 14. Dez. 2009 (CET) Warum sind manche Tiere Wiederkäuer? Im TV wurde ein zuckerfreies Süßungsmittel, hergestellt aus einer Pflanze, vorgestellt,-- 16:12, 14. Dez. 2009 (CET) das auf der Welt als solches zu kaufen ist. In Deutschland ist es nicht als Lebensmittel gemeldet, sondern es wird nur als Badezusatz vertrieben. Wie heißt diese Pflanze und wo kann man sie kaufen ? -- 16:52, 14. Dez. 2009 (CET) Begriffserklärung- Neutralstoffe -- 17:32, 14. Dez. 2009 (CET) Was passiert in 2. Monat der Schwangerschaft? -- 17:45, 14. Dez. 2009 (CET) Wofinde ich eine Liste der gefährlichsten Vulkane der Welt?????????? -- 17:46, 14. Dez. 2009 (CET) Wie nennt man die Musikrichtug wo Klassik mit Metal darkmetal mit Klassik verbunden ist ? Was sind dort die bekannten Bands ? -- 18:02, 14. Dez. 2009 (CET) -- 18:19, 14. Dez. 2009 (CET) Du meinst sicher Blöcke oder Ränge. Aber was ist die Frage? -- 20:11, 14. Dez. 2009 (CET) -- 19:48, 14. Dez. 2009 (CET) Kriegs geschicht -- 20:17, 14. Dez. 2009 (CET) Wie ist das Wetter in Asien im Durchschnitt? -- 20:17, 14. Dez. 2009 (CET) Wann benutze ich Außenwinkel? -- 20:20, 14. Dez. 2009 (CET) Wann ist an mileys Geburtstag ein freund gestorben und welcher freund war das?-- 20:47, 14. Dez. 2009 (CET) Wo kann ich die in der Frankenpost beschriebene DVD ( Flug über das Fichtelgebirge )erwerben bzw. bestellen? -- 21:42, 14. Dez. 2009 (CET) -- diese datei möchte ich von meinem rechner entfernen wie mach ich das wurde ausversehen geladen krieg es nicht weg~ -- 20:21, 14. Dez. 2009 (CET) Weiß zufällig jemand, was aus der New Yorker Rockband Stage Dolls geworden ist? Bekannt (mehr oder weniger...) wurden sie Anfang der 90er als Vorgruppe von MR. BIG und dem Hit I´m in love Danke für die Info! Paule unterschied zwischen PMP und MKP kondensator? -- 10:57, 14. Dez. 2009 (CET) -- 17:38, 14. Dez. 2009 (CET) Digitale Spiegelreflex Kameras mit HD Videoaufnahmen -- 16:02, 14. Dez. 2009 (CET)ich suche die Anzahl der bilder, die ich zeichnen muss um einen Zeichentrickfilm 1 minute laufen lassen zu können. -- 16:14, 14. Dez. 2009 (CET) eine frage: was ist alles wichtig für eine zusammenfassung von einem sachtext? Falls ja, ist es wichtig, im ersten Satz das TATT-System zu beachten,sprich: Titel, Autor, Textsorte und Thema benennen. In einer Inhaltsangabe solltest du außerdem nicht zu sehr ins Details gehen, sie sollte den Handlungsverlauf klar und deutlich darstellen. Des Weiteren musst du keine Zeilenangaben verwenden. Zum Schluss fasst du alles noch ein wenig zusammen und voilà - eine Inhaltsangabe ;) Ich hoffe, das konnte dir ein wenig weiter helfen. -- 21:35, 16. Dez. 2009 (CET) was ist der vergleich zwischen pixel und megapxel? -- 16:28, 14. Dez. 2009 (CET) Stade de l’Ill Das Stade Omnisports de l’Ill ist ein Mehrzweckstadion mit Leichtathletikanlage in Mulhouse. Die französische Stadt Mulhouse (dt: Mülhausen) liegt im Département Haut-Rhin im Elsass. Es ist die Heimstätte des FC Mulhouse. Der Verein spielte von 1906 bis zum Ersten Weltkrieg im Radstadion (Stade Vélodrome) von Mulhouse. Nach dem Krieg bis 1979 empfing er seine Gegner im Stade de Bourtzwiller. Der Name der Sportstätte führt auf den Fluss Ill zurück. Am 11. August 1979 eingeweiht, hat es derzeit 11.303 Plätze. Sie verteilen sich auf zwei überdachte Sitzplatztribünen längs des Platzes und Stehplätzen in den Kurven. Der Zuschauerrekord stammt von 1989, als der FC Mulhouse gegen Olympique Marseille (1:2) spielte. Zu dem Erstligaspiel kamen 17.342 Zuschauer in das Stadion. Datei:ORL 33 tab 12 pic 01-09 Steindenkmäler Benefiziarier sw w.jpg Wikipedia:Hauptseite/Interwikis Diese Vorlage enthält Interwiki-Links für die Hauptseite und Spezialseiten. Für die Auswahl der Interwiki-Links siehe . Kategorie:FLOSS-Veranstaltung Filmjahr 2010 Die zehn erfolgreichsten Filme an den deutschen Kinokassen nach Besucherzahlen: Die zehn erfolgreichsten im Jahr 2010 angelaufenen Filme an den österreichischen Kinokassen nach Besucherzahlen: Die zehn erfolgreichsten Filme an den US-amerikanischen Kinokassen nach Einspielergebnis in US-Dollar: Die zehn weltweit erfolgreichsten Filme nach Einspielergebnis in US-Dollar: Vollständige Liste der Preisträger Vollständige Liste der Preisträger Liste der Wettbewerbsbeiträge Vollständige Liste der Preisträger Vollständige Liste der Preisträger Vollständige Liste der Preisträger Vollständige Liste der Preisträger Vollständige Liste der Preisträger Vollständige Liste der Preisträger Vollständige Liste der Preisträger Die Verleihung des Bayerischen Filmpreises 2009 fand am 15. Januar 2010 statt. Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Kaindysee Der Kaindysee () ist ein Bergsee in Kasachstan, der 129 Kilometer südöstlich der Stadt Almaty an der Nordflanke des Kungej-Alataus liegt. Der See befindet sich 1867 Meter über dem Meeresspiegel im Nationalpark Kolsai-Seen und hat eine Länge von 400 Metern. An einigen Stellen ist er bis zu 30 Meter tief. Er entstand 1911 durch einen großen Erdrutsch, ausgelöst durch ein starkes Erdbeben. Die Aufschüttung an Kalkstein sperrte die Schlucht zu Kaindy wie ein künstlicher Damm ab und so sammelt sich Regenwasser im Becken. In der Mitte des Sees befinden sich abgestorbene Stämme von Tienschan-Fichten. Pakosta Pakosta ist der Familienname folgender Personen: Mansudae Overseas Projects Mansudae Overseas Projects (koreanisch 만수대해외개발회사) ist ein nordkoreanisches Bauunternehmen mit Sitz in Pjöngjang und dem Mansudae Kunststudio zugehörig. Das Unternehmen hat neben zahlreichen Prachtbauten in Pjöngjang wie dem Chuche-Turm und dem Stadion Erster Mai vor allem Projekte in Staaten Afrikas umgesetzt. In Namibia errichtete das Unternehmen das State House, den Heldenacker und das Unabhängigkeits-Gedenkmuseum in Windhoek. Zudem war das Unternehmen auch am Bau des Dr. Agostinho Neto Cultural Center in Luanda (Angola), des Monument to Three Tribal Chiefs in Botswana und einem Denkmal für Samora Machel in Maputo (Mosambik) maßgeblich beteiligt. In Senegal stellten die MOP 2010 das aufgrund von Kosten und Monumentalität umstrittene Monument de la Renaissance africaine fertig. Auch in anderen Regionen der Welt war das Unternehmen bereits aktiv. So baute es in Ägypten und Syrien jeweils große Schlachtenpanoramen, die den Jom-Kippur-Krieg darstellen. Am Angkor Wat in Kambodscha bewirbt sich die MOP zurzeit um den Auftrag zum Bau eines e-Museums. Weiterhin wurden Projekte in Malaysia, Äthiopien, Togo, Benin, der Demokratischen Republik Kongo und Simbabwe realisiert. Bisher einziges Projekt der MOP in Westeuropa ist die Rekonstruktion des Frankfurter Märchenbrunnens in Deutschland. Kategorie:Volleyball in Spanien Datei:ORL 33 tab 12 pic 01 CIL 13, 06638 w.jpg Datei:ORL 33 tab 12 pic 02 CIL 13, 06636 w.jpg Datei:ORL 33 tab 12 pic 03 CIL 13, 06649 w.jpg Kategorie:Ethnische Minderheit in Deutschland Datei:ORL 33 tab 12 pic 05 CIL 13, 06634 w.jpg Kategorie:Volleyball in Kanada Datei:ORL 33 tab 12 pic 06 CIL 13, 06648a w.jpg Kategorie:Ethnische Minderheit in Frankreich Kategorie:Volleyball in Österreich Kategorie:Ethnische Minderheit in Griechenland Helmut Gstrein Helmut Gstrein (* 1. April 1960 in Innsbruck) ist ein ehemaliger österreichischer Skirennläufer. Der Spezialist für die technischen Disziplinen Slalom und Riesenslalom fuhr im Weltcup dreimal unter die besten zehn und gewann ein Europacuprennen. Gstrein besuchte die Skihauptschule in Neustift und das Skigymnasium in Stams. Schon bei Schülerrennen zeigten sich erste Erfolge, so wurde er 1974 Österreichischer Schülermeister im Riesenslalom. Nach ersten Europacupeinsätzen kam er am 7. Februar 1979 im Slalom von Oslo zu seinem Weltcupdebüt und holte mit Platz 16 auch gleich seine ersten Punkte, da am Ende der Saison 1978/79 die besten 25, und nicht wie davor üblich nur die besten zehn, Weltcuppunkte erhielten. Vier Tage später fuhr er in seinem zweiten Weltcuprennen, dem Slalom von Åre, bereits auf Platz neun. Trotz dieses guten Einstiegs in den Weltcup kam Gstrein in der folgenden Saison 1979/80 wieder im Europacup zum Einsatz. Mit einem Sieg im Riesenslalom auf der Jahorina und weiteren drei Podestplätzen im Slalom und im Riesenslalom erreichte er jeweils den dritten Platz in der Gesamtwertung und im Riesenslalomklassement. In der Saison 1980/81 startete er wieder regelmäßig im Weltcup, kam aber nur einmal als 15. im Slalom von Kitzbühel in die Punkteränge. Zu Beginn des nächsten Winters musste er deshalb wieder im Europacup antreten, wo er mit guten Platzierungen den dritten Platz in der Slalomwertung erreichte und daher ab Jänner bereits wieder zu Weltcupeinsätzen kam. Im Slalom von Kitzbühel gelang ihm sein zweites Top-10-Ergebnis und in drei weiteren Saisonrennen konnte er ebenfalls punkten. In der Saison 1982/83 kam Gstrein zwar nur einmal in die Punkteränge, aber mit Platz acht im Slalom von Kranjska Gora am 30. Jänner 1983 erzielte er sein bestes Weltcupresultat. Danach wurde er jedoch durch eine Verletzung zurückgeworfen, weshalb er wieder im Europacup zum Einsatz kam. Die Saison 1983/84 verlief mit Ausnahme eines zweiten Platzes im Europacupslalom am Kopaonik recht erfolglos, weshalb er die Kaderzugehörigkeit verlor und seine Karriere beendete. Wikipedia:Vermittlungsausschuss/Problem zwischen Benutzer:Nolispanmo und Benutzer:Alfred Grudszus Nolispanmo droht mehrfach mit Sperren u. dergl.: Links: , , obwohl er in der Sache eindeutig im Unrecht ist. Beteiligte Benutzer: , Mal abgesehen vom Fehlen jeglicher Grundlage des VAs, wurde der Antragsteller gestern unbeschränkt gesperrt, damit schließe ich den VA. Eigentlich ist die Seite löschwürdig. --: 10:25, 22. Dez. 2009 (CET) Hanisch-Inseln Die Hanisch-Inseln () sind eine Inselgruppe im Roten Meer. Ein Großteil der Inselgruppe gehört zu Jemen (Gouvernement al-Hudaida). Die Gruppe umfasst 23 Inseln und Felsen mit einer Gesamtfläche von 190 km². Die größte Insel der Gruppe ist die im Norden gelegene Insel Zuqar, gefolgt von Great Hanish Island (Dschazīrat Hanīsch al-Kubrā) im Süden und Little Hanish Island (Dschazīrat Hanīsch as-Sughrā) zwischen den beiden größten. Die übrigen Inseln sind wesentlich kleiner. Die Zugehörigkeit der Inselgruppe verteilt sich auf die Distrikte at-Tuhayta (nördliche Inseln) und al-Chaucha. Ursprünglich waren die Hanisch-Inseln Teil des Osmanischen Reichs und wurden von dessen Nachfolger, der Türkei, beansprucht. Von 1923 bis 1941 wurden sie jedoch von der italienischen Kolonie Eritrea aus verwaltet. Nach der Flucht der italienischen Kolonialtruppen wurden die Inseln von den Briten, wiederum von Eritrea aus, verwaltet. Seit den 1970er Jahren wurden die Inseln vom Jemen und von Äthiopien, das 1961 Eritrea annektiert hatte, beansprucht. Einige der Hanisch-Inseln dienten im Freiheitskampf Eritreas gegen Äthiopien als Nachschubbasis und Ausgangspunkt für Angriffe auf das Festland. Von der Unabhängigkeit Südjemens 1967 bis zur Vereinigung mit Nordjemen gehörten die Inseln zur Demokratischen Volksrepublik Jemen, seit 1990 dann zu Jemen. 1995/1996 wurde der gesamte Archipel von dem 1991 unabhängig gewordenen Eritrea beansprucht, was zu einem Konflikt der Staaten mit militärischer Dimension führte. Die versuchte Eroberung der Inselgruppe durch Eritrea schlug jedoch fehl. Nach langen Verhandlungen wurden die Inseln 1998, bis auf wenige kleinere, die nun zu Eritrea gehören, durch ein internationales Schiedsgericht dem Jemen zugesprochen. Datei:ORL 33 tab 13 pic 01-09 Steindenkmäler Mithraeum sw w.jpg Kategorie:Ethnische Minderheit in Österreich Ethnische Minderheiten in Österreich – autochtone (schon vor der Staatswerdung Österreichs in Mittelalter und früher Neuzeit ansässige) ebenso wie später hierorts entstandene oder zugewanderte Datei:ORL 33 tab 13 pic 01 Fackelträger w.jpg Kategorie:Ethnische Minderheit in Polen Schwarzflügel-Gelbfledermaus Die Schwarzflügel-Gelbfledermaus (Rhogeessa tumida) ist eine mittelamerikanische Fledermausart aus der Familie der Glattnasen (Vespertilionidae). Die Schwarzflügel-Gelbfledermaus wird zwischen 63 und 79 Millimeter lang. Das Rückenfell besteht aus zweifach gebänderten Haaren. Diese sind schwarz mit einem rosa bis zimtfarbenen Farbeinschlag. Die Haarbasen sind gräulich bis gelblich gefärbt. Das Bauchfell ist braun bis ockerfarben. Das spärliche Fell auf der Rückseite der relativ dicken Flughaut erstreckt sich bis zu den Füßen. Die Vorderseite der Flughaut ist unbehaart. Die Ohren sind relativ klein und an den Spitzen abgerundet. Die Männchen besitzen auffällige Drüsen an der Rückseite der Ohren, die einen kräftigen Duft verströmen. Der Calcar ist deutlich zu erkennen. Die Chromosomenzahl von Rhogeessa tumida beträgt 2n = 34. Das mittelamerikanische Verbreitungsgebiet der Schwarzflügel-Gelbfledermaus erstreckt sich in Mexiko von der Atlantikküste Tamaulipas bis zur Pazifikküste Chiapas. Nach Süden reicht das Verbreitungsgebiet bis in den Nordwesten Costa Ricas und den Norden Nicaraguas. Man findet die Art bis in Höhenlagen von bis zu 1.500 Metern. Die Tiere bewohnen so gut wie jede Vegetationsart des tropischen Mittelamerikas. Die Spermaproduktion ist beim Männchen im Herbst und im frühen Winter am höchsten. Die Weibchen scheinen meist zwei Junge zu bekommen. Als Fressfeind ist die Große Spießblattnase (Vampyrum spectrum) aus dem nördlichen Guatemala bekannt. Als Ektoparasiten wurden bisher die Fledermausfliege Basilia anomala und die Milbe Acanthophthirius longus festgestellt. Es liegen Berichte aus Mexiko vor, nach denen Rhogeessa tumida das Rabiesvirus, den Erreger der Tollwut, auf den Menschen überträgt. Datei:ORL 33 tab 13 pic 03 Fackelträger w.jpg TV Pforzheim 1834 Der Turnverein Pforzheim 1834 e. V. (kurz TVP, TVP 1834 oder TV 34 Pforzheim) ist der älteste Turnverein in Baden. Der Verein ist ein Mehrspartenverein, der verschiedene Sportarten in mehreren Abteilungen anbietet. Mit 1200 Mitgliedern zählt er zu den größten Vereinen der Stadt Pforzheim. Der Turnverein 1834 e.V. wurde am 19. April 1834 als erster Turnverein Badens in Pforzheim gegründet. Nach der Hamburger Turnerschaft von 1816, dem Mainzer Turnverein von 1817, der Turnerschaft Riemann 1821 Eutin und dem Turnverein 1824 Offenbach ist der TVP der fünftälteste Turnverein Deutschlands. Zunächst turnte man im Winter im Haus der Metzgerzunft am Pforzheimer Waisenhausplatz. 1843 erhielt der Verein einen Turnplatz in der Nähe des Pforzheimer Martinsbaus, auf dem ein einfaches Turnhaus errichtet wurde. 1849 wurde der Verein nach der gescheiterten Revolution von 1848/49 verboten. Der damalige Oberbürgermeister und Mitbegründer des TVP Carl Zerrenner ermöglichte aber mit seiner stillschweigenden Duldung die sportlichen Betätigungen fortzusetzen. Die Turnübungen wurden unter anderem im Garten eines Gasthauses durchgeführt. 1860 konnte der Verein neu gegründet werden. Die Turngeräte wurden zunächst im Feuerwehrhaus aufgestellt. 1861 stellte die Stadt dem Verein ein Gelände zur Verfügung, den bis heute so genannten Turnplatz, auf dem 1863 die erste Turnhalle eingeweiht wurde. 1893 wurde die erste Frauenabteilung gegründet, so dass auch Frauen Vereinsmitglied werden konnten. 1903 zählte der TVP 1400 Mitglieder. Da der Turnplatz nicht mehr für den Sportbetrieb ausreichte, wurde auf dem Bohrain, im Pforzheimer Westen, ein Sportgelände geschaffen. Der Erste Weltkrieg brachte dann erhebliche Beeinträchtigungen, so wurde beispielsweise die Turnhalle beschlagnahmt. 1923 konnte ein neues Spielfeld und ein zweistöckiges Unterkunftsgebäude am Bohrain eingeweiht werden. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt beim Luftangriff auf Pforzheim am 23. Februar 1945 stark zerstört. Das Vereinsleben wurde aber bereits 1946 wieder ins Leben gerufen. 1949 nahm der TVP dann auch wieder an Turnfesten teil. Im Sommer 1950 wurde für die Leichtathleten des TVP eine 333-Meter-Aschenbahn auf dem Bohrain eingeweiht. 1975 wurde beschlossen die Sportanlage am Bohrain deutlich zu erweitern und bereits 1977 konnte eine Tennishalle, die neue Geschäftsstelle mit Tribüne und Umkleideräumen eingeweiht werden. Um wettkampfkonform Tennis spielen zu können, wurden 1982 zwei Sandplätze am Bohrain errichtet. Diese wurden Ende der 1980er Jahre um zwei weitere Plätze erweitert, so dass die Tennisabteilung der TVP seitdem über vier Plätze verfügt. Seit der Fertigstellung der beiden Beach-Volleyballfelder auf dem Bohrain im Jahr 1999 wird beim TV Pforzheim nicht nur Volleyball, sondern auch Beach-Volleyball gespielt. 2007 wurde ein Gymnastikraum eingeweiht. In ihm werden Kurse in Yoga, Wirbelsäulengymnastik, Ju-Jutsu, Pilates und X-Do angeboten. Der TVP hat sich von einem Turnverein zum modernen Mehrspartenverein gewandelt. In der Saison 2015/2016 hat die erste Volleyball Mixed Mannschaft des TVP an der Süddeutschen Meisterschaft (4. Platz) und an der Deutschen Meisterschaft (5. Platz) teilgenommen. 2016 wurde der Verein Deutscher Meister im Rugby durch einen 41:36-Sieg über den Heidelberger RK. Der TVP untergliedert sich in folgende Abteilungen / Gruppen: Folgende Abteilungen / Gruppen waren in der Vergangenheit aktiv: Kategorie:Ethnische Minderheit in der Türkei Dyllan Christopher Dyllan Christopher (* 12. Dezember 1991) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Wikipedia:Zedler-Preis/Zedler-Medaille 2009/Leon Kellner Leon Kellner (* 17. April 1859 in Tarnów, Galizien; † 5. Dezember 1928 in Wien; Pseudonym: Leo Rafaels) war ein österreichischer Anglist, Zionist und Volksbildner. Leon Kellner war der Sohn jüdischer Kaufleute, die in bescheidenen Verhältnissen lebten. Sein Vater Rafael Kellner war Getreidehändler; seine Mutter Lea Kellner stammte aus einer Gelehrtenfamilie und hatte auch selbst eine gute Schulbildung genossen. Als sich die wirtschaftliche Lage ihres Mannes aufgrund des Anschlusses der Region an das Eisenbahnnetz und damit an den überregionalen Handelsverkehr massiv verschlechterte, eröffnete sie einen kleinen Gemischtwarenladen und bestritt so den Lebensunterhalt der Familie. Wie damals in den frommen jüdischen Familien Galiziens üblich, kam Leon bereits im Alter von drei Jahren in die jüdische Schule, den Cheder. Er erlernte dort das hebräische Alphabet und las in der Thora. Da er sich als begabter Schüler erwies, wurde er vom Lehrer bald mit der Unterweisung seiner jüngeren Mitschüler beauftragt. Als Leon dreizehn Jahre alt war, beschlossen seine Eltern, ihm die deutsche Sprache beibringen zu lassen, da Tarnów damals überwiegend deutschsprachig war. Der zu diesem Zweck engagierte Privatlehrer überschritt allerdings die Grenzen seines Auftrages und vermittelte seinem Schüler neben den geforderten einfachen Sprachkenntnissen auch Geographie, Geschichte und Literatur. Seinen Wissensdurst musste Leon gegen große Widerstände aus seiner Familie verteidigen, die sein Eindringen in das nichtjüdische Geistesleben argwöhnisch beäugte und den Unterricht folgerichtig nach einiger Zeit wieder einstellen ließ. Es folgte eine kurze Zeit familiären Konflikts, der letztlich in der Entscheidung sein Ende fand, den Jungen am angesehenen Jüdisch-Theologischen Seminar in Breslau studieren zu lassen. Die Eltern beauftragten einen fortgeschrittenen Schüler damit, ihn in die Gegenstände des Gymnasialunterrichts einzuführen, und so konnte Leon im Herbst 1876 in die Gymnasialabteilung des Breslauer Seminars aufgenommen werden. Aber schon im zweiten Schuljahr wurde ihm bewusst, dass die dort vermittelten Inhalte nicht seinen Erwartungen entsprachen. Zu traditionell und konservativ erschienen ihm die Vorträge seiner Lehrer. Sein Mentor David Rosin riet ihm daher, die theologische Ausbildung vorerst zu unterbrechen und an ein Obergymnasium zu wechseln. So kam es, dass Leon Kellner 1878 nach Bielitz in Österreichisch-Schlesien zog, um dort die Reifeprüfung abzulegen. Dort lernte er auch seine zukünftige Ehefrau Anna Weiß kennen. Am Gymnasium war er von den sprachlichen Fächern am meisten angetan, so dass es nahe lag, nach Ablegung der Reifeprüfung ein philologisches Studium in Angriff zu nehmen. Im Herbst 1880 immatrikulierte er sich an der Universität Wien. Zunächst belegte er Veranstaltungen in den klassischen Sprachen, doch da die modernen Sprachen im Lehrberuf ein besseres Auskommen versprachen und er möglichst bald heiraten wollte, verlegte er den Schwerpunkt seiner Studien bald auf die Neuphilologien. Kellner hörte Anglistik bei Jakob Schipper und Alois Brandl, Romanistik bei Adolf Mussafia und Ferdinand Lotheissen, Germanistik bei Richard Heinzel, Jakob Minor und Erich Schmidt, Sanskrit und Vergleichende Grammatik der indogermanischen Sprachen bei Friedrich Max Müller, Lautphysiologie bei Ernst von Brücke, Griechische Grammatik bei Wilhelm von Hartel und Orientalische Sprachen bei David Heinrich Müller. Zu Beginn des zweiten Semesters legte er die Aufnahmeprüfung für das Englische Seminar der Universität ab, dem er ab diesem Zeitpunkt als ordentliches Mitglied angehörte. Seinen Lebensunterhalt verdiente Kellner während seiner Studienjahre als Hauslehrer bei mehreren wohlhabenden Familien. 1883 promovierte er bei Schipper über Die Genera Verbi bei Shakespeare. Noch im Winter 1883/84 nahm Kellner seine Lehrtätigkeit als Supplent an einer Oberrealschule und an einem Gymnasium in Wien auf. Da das Einkommen aus dieser Tätigkeit nicht ausreichte, trat er außerdem eine Stelle als Religionslehrer am Franz-Joseph-Gymnasium (heute Gymnasium Stubenbastei) an und übernahm die Neukatalogisierung der Bibliothek der Wiener Israelitischen Kultusgemeinde. Zu dieser Zeit begann mit dem Erscheinen seines Aufsatzes über Schopenhauer als Sprachforscher in Heinrich Friedjungs Deutscher Wochenschrift vom 24. Februar 1884 auch seine publizistische Tätigkeit, die er mit seinen Feuilletons in der alten und der Neuen Freien Presse und dem Neuen Wiener Tagblatt über viele Jahre fortsetzte. Im Sommer 1885 reiste Kellner zum ersten Mal nach England und verbrachte ab da einige Jahre lang zumindest den Sommer in Großbritannien, um im Britischen Museum seinen philologischen Interessen nachgehen zu können. Im Herbst 1886 absolvierte er die Lehramtsprüfung für die Hauptfächer Englisch und Französisch und für Deutsch als Nebenfach. Auf der Grundlage der während seiner Englandaufenthalte gewonnenen Forschungsergebnisse konnte sich Kellner im Frühjahr 1890 mit einer Edition von William Caxtons Blanchardyn and Englantine und einer Studie über Caxton’s Syntax and Style für das Gesamtgebiet der englischen Philologie habilitieren. In den darauf folgenden drei Semestern hielt er als Privatdozent an der Universität Wien mehrere Vorlesungen zur englischen Sprach- und Literaturgeschichte. Seine akademische Lehrtätigkeit fand allerdings schon im Herbst 1891 eine vorläufiges Ende, da er zum wirklichen Lehrer an der Staatsoberrealschule in Troppau ernannt wurde. Seine Erfahrungen als Pädagoge hielt er in einer Reihe von Skizzen nieder, die Anna Kellner nach dem Tod ihres Mannes unter dem Titel Meine Schüler veröffentlichte. Ungeachtet der durchwegs positiven Erfahrungen in Troppau zog es Kellner nach Wien zurück, da er seiner universitären Tätigkeit weiter nachgehen wollte. Im Herbst 1894 erhielt er eine Stelle an der Oberrealschule in Wien-Währing und übersiedelte mit seiner Familie – mittlerweile waren zwei der drei Kinder des Paares geboren worden – zurück in die Hauptstadt. Einer seiner Schüler an der Währinger Oberrealschule war der junge Oskar Kokoschka. Schon im darauf folgenden Jahr konnte Kellner seine Vorlesungen an der Wiener Universität wieder aufnehmen. Zweifellos den bedeutendsten Einfluss auf Kellners weiteren Lebensweg hatte die Be¬gegnung mit dem ebenfalls für die Neue Freie Presse tätigen Theodor Herzl, die zu einer engen Freundschaft zwischen zwei Gleichgesinnten führen sollte. Ihren Ausgang nahm diese Beziehung Mitte der 1890er Jahre, als Kellner einen Brief von Herzl erhielt, in dem dieser den Anglisten bat, die Druckbögen der englischen Übersetzung von Herzls Werk Der Judenstaat durchzusehen und sich eine Meinung über deren Qualität zu bilden: Als der Brief kam, war die frühe Abenddämmerung eines Oktobertages [nach P. Arnold, S. 176 Anm. 3, jedoch: Märztages] hereingebrochen; als ich die Lektüre des deutschen Buches beendet hatte, fiel das Licht der fahlen Morgendämmerung in mein Arbeitszimmer. Um die Mittagsstun¬de des folgenden Tages suchte ich Herzl in der Neuen Freien Presse auf. Ich sprach nur we¬nige Worte: Herzl hörte die Erschütterung heraus, der ich noch nicht ganz Herr geworden war, und streckte mir mit nassen Augen die Hände entgegen. Die englische Übersetzung des Juden¬staates war vergessen; es gab soviel Wichtiges zu besprechen. Seit diesem Zeitpunkt engagierte sich Kellner intensiv in der zionistischen Bewegung (siehe dazu unten 2.2). Im Schuljahr 1898/99 ließ sich Kellner von seinen Unterrichtspflichten beurlauben und übersiedelte mit seiner Familie nach Großbritannien. Während dieser Monate war er vor allem mit der vollständigen Überarbeitung des inzwischen veralteten englisch-deutschen Wörterbuches von Friedrich Wilhelm Thieme (1. Auflage 1846) für den Vieweg-Verlag befasst. Parallel dazu arbeitete er am Band Shakespeare für die von Rudolf Lothar im E. A. Seemann-Verlag herausgegebene Reihe Dichter und Darsteller. Sein Buch Ein Jahr in England 1898–1899, eine Sammlung von Essays Kellners über das Leben in England, erschien im folgenden Jahr im Cotta-Verlag. Nach seiner Rückkehr nach Wien im Herbst 1899 setzte Kellner seine Lehrtätigkeit an Universität und Schule fort. Fünf Jahre später, im Frühjahr 1904, erreichte Leon Kellner die Nachricht von seiner Bestellung zum außerordentlichen Professor für englische Philologie an der jungen Franz-Josephs-Universität Czernowitz in der damals österreichischen Bukowina. Die Ernennung zum Ordinarius erfolgte im Herbst 1909. An der Czernowitzer Universität trat er durch die Gründung des Philologischen Vereines hervor, in dem die Vertreter der einschlägigen Disziplinen wöchentlich zum fachlichen Austausch zusammenkamen. Auch an den populärwissenschaftlichen volkstümlichen Universitätskursen war Kellner mit Vorträgen zur englischen Literaturgeschichte beteiligt. Sein Interesse für die Lebensbedingungen der jüdi¬schen Bevölkerung blieb auch während seiner Czernowitzer Zeit ausgeprägt. Die politische Landschaft des Bukowiner Judentums befand sich in diesen letzten Jahren der Habsburgermonarchie in einer schwierigen Lage, die maßgeblich vom Konkurrenzdenken der beteiligten Fraktionen geprägt war. 1908 spaltete sich die Bukowiner zionistische Distriktsorganisation von der gesamtösterreichischen Landesorganisation ab, doch die Konstituierung eines eigenen Landeskomitees erfolgte erst 1910. Zum ersten Vorsitzenden wurde Leon Kellner gewählt. Noch im selben Jahr gründete er mit einigen Gleichgesinnten den Volksrat der Juden, mit dem er 1911 in den Landtag der Bukowina einzog. Als Politiker setzte er sich sowohl für konkrete Verbesserungen der jüdischen Lebensver¬hältnisse im Kronland als auch für die Stärkung der politischen Vertretung des Judentums ein. Exemplarisch ist in diesem Zusammenhang seine am 13. Jänner 1913 vor dem Landtag gehaltene Rede, in der er für die Anerkennung der Juden als eigenständige Nation eintrat: Wien sagt uns, das Jüdische sei keine Sprache, folglich könne die Regierung die Juden nicht als Nationalität anerkennen, denn die Grundlage für die Anerkennung der Nationalität sei die Spra¬che. Staatstheoretiker von anderer Färbung sagen, die Juden seien keine Nation, denn es fehle ihnen der Boden; wieder andere sagen, sie können die Juden nicht als Nation anerkennen, weil sie nicht bewiesen haben, daß sie eine reine Rasse sind und dergleichen Kinkerlitzchen mehr. Die Juden von heute sagen etwas ganz anderes und dagegen, glaube ich, gibt es keinen Einwand: Ihr fragt uns, was wir seien und wir sagen euch, wir sind eine Nation; und da kommt ihr mit allerlei Gründen und sagt, wir seien keine. Gut. Da werden wir bescheidener und sagen: Unser Wort gilt nicht; so fragen wir euch, die anerkannten Nationalitäten. Sind wir Rumänen? [Zwischenruf] Keine Spur! Wir fragen die Ruthenen: Zählen Sie uns zu den Ruthenen, wenn wir die ruthenische Sprache sprechen? Denn es gibt viele Juden, die vortrefflich Ruthenisch sprechen. Die Ruthenen antworten: Keine Spur! Nun kommen die Deutschen. Ich bilde mir ein, daß viele von uns die deutsche Sprache und Literatur so sehr in sich aufgenommen haben, daß man sie nach der Sprache sicherlich nicht von den arischen Deutschen unterscheidet. Richtet man aber an die Deutschen die Frage, ob jene Leute, die die deutsche Sprache, Literatur und Kultur in sich aufgenommen haben, Deutsche sind, dann werden die Herren sicherlich mit Nein antworten. Was sind wir also? Sie selbst sagen, daß wir nicht Rumänen, nicht Deutsche und nicht Ruthenen sind; wir sagen Ihnen, wir sind Juden! Kellner betonte weiter, dass für ihn die Gründung eines eigenständigen Judenstaates der einzige realisti¬sche Weg zur vollen Emanzipation der Juden wäre. In diesem neuen Staat sollte jedoch Hebräisch gesprochen werden, nicht Jiddisch, so dass er das Jiddische als Kennzeichen einer jüdischen nationalen Identität ablehnte. Für die Einteilung der Wahlkörper schlug er daher keine eigene jüdische Kurie auf der Basis der jiddischen Sprache vor, sondern einen davon unabhängigen gemeinsamen Wahlkörper für die nichtchristlichen Deutschen und die Juden der Bukowina. Auf sozialem Gebiet initiierte Kellner die Errichtung einer Handwerkerbank durch die Jewish Colonial Association und regte erfolgreich die Errichtung eines Lehrlingsheimes und einer öffentlichen Bibliothek an. Zur Gründung der Czernowitzer Toynbeehalle siehe unten 2.3. Mit dem Ende des österreichischen Kronlandes Bukowina endete auch Leon Kellners kurze politische Laufbahn. Kellners Familie, die ursprünglich mit ihm nach Czernowitz gezogen war, kehrte schon 1907 wieder nach Wien zurück. Er selbst folgte nach, als Czernowitz im Krieg vom Gegner eingenommen wurde. Seine akademische Laufbahn war damit beendet, denn anders als die meisten seiner Czernowit¬zer Kollegen konnte er an keiner Universität in Restösterreich Fuß fassen. Zwar war am Englischen Seminar der Wien Universität seit der Emeritierung Schippers im Jahr 1913 eine Lehrkanzel frei, doch bei den Beratungen über die Nachbesetzung, die in den darauf folgenden Jahren stattfanden, hatte das diesbezügliche Engagement Kellners keine Unterstützung gefunden. Als er 1919 um einen – wegen seines Anspruchs auf Weiterbezug seines Beamtengehalts immerhin kostenneutralen – Lehrauftrag ansuchte, mag ihm dies aussichtsreicher erschienen sein. Zum Referenten der vom Professorenkollegium zwecks Befassung mit Kellners Bewerbung eingesetzten Kommission wurde der Anglist Karl Luick bestellt, damals der einzige Professor des Fachs an der Universität. Über das Ergebnis der Beratungen hielt Luick fest: Vor der Art, Literaturgeschichte zu treiben, wie sie bei ihm zu Tage tritt, muss der jetzige Fachvertreter im Interesse einer streng wissenschaftlichen Schulung der Studierenden beständig warnen und ähnlich gehen die Vertreter der verwandten Fächer vor. Wenn nun die Studierenden von einer anderen Lehrkraft diese Art vertreten sähen, ergäbe sich ein Zwiespalt, der den Unterricht in der bedenklichsten Weise schädigen würde. Anhand von Kellners Hauptwerk Die englische Literatur im Zeitalter der Königin Viktoria (1909) stellte Luick seine Einwände gegen Kellners Zugang zur Literaturwissenschaft dar. Der Wiener Ordinarius war ein später Repräsentant einer positivistischen Schule, die lediglich eine historisch-genetische Darstellung literaturgeschichtlicher Entwicklungen anerkannte. Kellner wäre im Gegensatz zu dieser nicht in der Lage, zu erklären, [a]us welchen persönlichen und sachlichen Voraussetzungen ein Dichtwerk erwachsen ist, wie in Zusammenhang mit seinen Lebensschicksalen und wechselnden literarischen oder sonstigen Einwirkungen ein Dichter sich entwickelt [und] wie die Entwicklungen der Einzelnen sich zu Richtungen zusammenschliessen. Kellners Werke wären also zu subjektiv und eher journalistischer denn wissenschaftlicher Natur: Gerade das fehlt, was die neuere Forschung als wesentlich erachtet, um zu einer objektiven Erfassung der Literaturwerke zu gelangen. Luick war der Auffassung, dass seine literarhistorischen Arbeiten sich [...] den in England üblichen nähern, während die deutsche Wissenschaft, aus der Kellner damit geradezu verdrängt wurde, einen viel höheren Entwicklungsstand erreicht hätte. Tatsächlich stritt Kellner auch gar nicht ab, dass seine Methode nicht der in Wien üblichen entsprach. Im Vorwort zu seiner viktorianischen Literaturgeschichte schrieb er: Der Lebenslauf eines jeden Schriftstellers wird für sich erzählt, scharf geschieden von der Besprechung seiner Werke; Analyse, Stoffgeschichte, ästhetische Würdigung bilden ein eigenes Kapitel. Dieses Vorgehen steht nicht im Einklang mit der geltenden Übung und verzichtet in der Tat auf den Vorzug, organische Entwicklung darzustellen oder wenigstens den Eindruck einer solchen Darstellung zu erzeugen. Aber wer sich in Befolgung der landläufigen Methode die Verpflichtung auferlegt, auf Schritt und Tritt den organischen Zusammenhang zwischen Leben und Dichtung aufzuzeigen, unterliegt [...] leicht der Versuchung, den widerspenstigen Tatsachen Gewalt anzutun, um eine vorgefasste Theorie siegreich durchzuführen. Die laut Karl Luick schwersten Mängel in Kellners Arbeiten waren also vielmehr bewusste Abweichungen von der an der Wiener Anglistik monopolisierten historisch-genetischen Betrachtung und die geäußerte Befürchtung, die hohen Maßstäbe im universitären Unterricht könnten durch eine Bestellung Kellners Schaden nehmen, das Abwehrverhalten einer nicht länger modernen, aber institutionell bestens etablierten akademischen Schule. Dazu kommt, dass antisemitisch motivierte Vorbehalte gegen jüdische Studierende und Hochschullehrer an der Wiener Universität weit verbreitet waren. Dass Kellner im Lauf seiner wissenschaftlichen Karriere durchaus mit Antisemitismus konfrontiert war, ist in den Quellen aus seinem persönlichen Umfeld mehrfach belegt. In den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg widmete sich Kellner als Privatgelehrter intensiv der Shakespeare-Forschung. An der Technischen Hochschule sowie im nicht konfessionellen Ottakringer Settlement, einer populären Volksbildungseinrichtung, unterrichtete er Englisch. Außerdem war er für die Präsidentschaftskanzlei in Wien als Fremdsprachenkorrespondent tätig. Kellner hatte enge persönliche Beziehungen zu den Staatsoberhäuptern Michael Hainisch und Karl Seitz; mit Hainisch verband ihn eine gemeinsame Vergangenheit in der Fabierbewegung, zu deren Rezeption in Österreich Leon Kellner durch seine einschlägigen Artikel im Wirtschaftsteil der Neuen Freien Presse maßgeblich beigetragen hatte. Leon Kellners soziales Umfeld bestand zu dieser Zeit maßgeblich aus dem Kreis rund um die Romanistin Elise Richter und ihre Schwester, die Anglistin Helene Richter. Dem gemeinsamen Freundeskreis gehörten u. a. Johann Kremenetzky, Richard Beer-Hofmann und Felix Salten an. Kellners Tochter Dora war seit 1917 mit dem Philosophen Walter Benjamin verheiratet. Aus Briefen Benjamins geht hervor, dass dieser auf finanzielle Unterstützung durch das Ehepaar Kellner angewiesen war. So schrieb er am 14. Oktober 1922 an Florens Christian Rang: So unqualifizierbar die Gesinnung meiner Eltern, deren Vermögensumstände zur Zeit sehr gut sind, ist, ebenso außerordentlich ist die Entschiedenheit, mit der meine Schwiegereltern nicht nur moralisch sondern, trotz ihrer beschränkten Mittel auf nachdrückliche Weise auch finanziell uns zur Seite stehen. Wenngleich in Anna Kellners Biographie ein gegenteiliger Eindruck vermittelt wird, legen die Erinnerungen seiner Wegbegleiter doch nahe, dass die letzten Lebensjahre ihres Mannes von Resignation und der Enttäuschung über das un¬freiwillige Ende seiner universitären Laufbahn geprägt waren. 1927 reiste er ein letztes Mal nach Pa¬lästina, um seinen dort lebenden Sohn und dessen Familie zu besuchen. Im darauf folgenden Jahr, am 5. Dezember 1928, erlag er im Alter von 69 Jahren einem Herzleiden. An ihn erinnert heute der Leon Kellner-Weg in Wien-Hietzing. Außer den bereits genannten Hochschulschriften (Die Genera Verbi bei Shakespeare, Phil. Dissertation 1883; Caxton’s Blanchardyn and Englantine und Caxton’s Syntax and Style, Phil. Habilitationsschrift 1890) verfasste Kellner noch eine Reihe weiterer wissenschaftlicher Arbeiten. 1892 veröffentlichte er die von ihm überarbeitete Ausgabe der Historical Outlines of English Accidence von Richard Morris sowie die von ihm selbst erarbeiteten Historical Outlines of English Syntax. Besondere Relevanz erlangten diese beiden Schriften durch ihre Verwendung als Prüfungsunterlagen an britischen Universitäten. Die von ihm völlig neu bearbeitete 14. Auflage von Thiemes Englisch-deutschem Wörterbuch erschien 1902. Während seiner Zeit an der Universität Czernowitz publizierte er seine beiden vielleicht wichtigsten literaturhistorischen Monographien, nämlich seine Geschichte der englischen Literatur im Zeitalter der Königin Victoria (1909) und die Geschichte der nordamerikanischen Literatur (1913). Im Zeitraum von 1905 bis 1914 erschien außerdem die von ihm gemeinsam mit Gustav Krüger herausgegebene lexikographische Zeitschrift Bausteine. Nach der erzwungenen Beendigung seiner aktiven Karriere als Hochschullehrer arbeitete Kellner fast ausschließlich zu Shakespeare. In diesem Zusammenhang sind zunächst das Shakespeare-Wörterbuch (1922), Neue Wege zu Shakespeare (1922) und Restoring Shakespeare (1925) zu nennen. Posthum erschienen Shakespeares Sonette (1930) und Erläuterungen und Textverbesserungen zu 14 Dramen Shakespeares (1931). Dem Lexikon des Judentums zufolge war Leon Kellner engster Mitarbeiter Th[eodor] Herzls. Die persönliche Motivation für sein zionistisches Engagement brachte Kellner in einem Brief zum Ausdruck, den er 1896 an einen Bekannten in Troppau schrieb: Und weiß ich, was meinen Kindern bevorsteht? Zu Herzls Wochenschrift Die Welt steuerte Kellner (aufgrund seiner Stellung als Beamter regelmäßig unter dem Pseudonym Leo Ra¬faels) zahlreiche Artikel bei. Er nutzte auch seine britischen Kontakte, um für das zionistische Anliegen zu werben. Nach dem Ableben seines Freundes im Jahr 1904 übernahm Kellner die Verantwortung für dessen literarischen Nach¬lass und gab Herzls Zionistische Schriften in Buchform heraus. 1920 erschien der erste Teil seiner Herzl-Biographie unter dem Titel Theodor Herzls Lehrjahre; der geplante zweite Teil kam nicht mehr zustande. Die Sorge um die Zukunft der jüdischen Bevölkerung war es auch, die ihn antrieb, sich für die Schaf-fung jüdischer Toynbeehallen in Österreich einzusetzen, wobei er sich auf die Ideen der in England entstandenen Settlementbewegung stützte. Die Settlementbewegung hatte ihren Ausgang im viktorianischen London genommen, wo die dramatische Lage der Arbeiterinnen und Arbeiter vor allem in den östlichen Stadtteilen nicht mehr zu übersehen war. Im Rahmen einer von religiös motivierten Angehörigen der akademischen Elite ausge-henden Bewegung siedelten sich Studenten und junge Graduierte aus Oxford und Cambridge in den betroffenen Stadtteilen an, um gemeinsam mit den Armen zu leben und zu arbeiten. In ihren Settle-ment Houses boten die durchwegs überaus vermögenden Jungakademiker ihrer Zielgruppe neben der Versorgung mit Lebensmitteln und einem Dach über dem Kopf vor allem auch Zugang zu für geeignet erachteten Auszügen aus dem traditionellen Bildungskanon. Eines der bedeutendsten Beispiele für dieses Engagement war Toynbee Hall, eine Gründung des Vikars Samuel A. Barnett und seiner Frau Henrietta. Benannt wurde die Einrichtung in Erinnerung an den Nationalökonomen Arnold Toynbee, der sich vor seinem frühen Tod gemeinsam mit dem Ehe¬paar Barnett im Armenviertel Whitechapel engagiert hatte. In Toynbee Hall wurden praktische Kurse und populärwissenschaftliche Vorträge sowie musikalische Veranstaltungen und Ausstellungen geboten. Leon Kellner lernte Toynbee Hall im Rahmen seiner zahlreichen Reisen nach Großbritannien kennen. In seinem Buch über den längsten dieser Aufenthalte widmete er dieser Institution und der Settlementbewegung im Allgemeinen ein eigenes Kapitel. Schon damals kam ihm der Gedanke, dass eine auf demselben Prinzip aufbauende Einrichtung auch in Wien benötigt würde. Bis zur Verwirkli-chung dieser Idee sollten jedoch noch zehn Jahre vergehen. Außerdem war zu entscheiden, ob diese erste Toynbeehalle auf dem Kontinent den breiten Massen offen stehen, oder ob sie eine spezifisch jüdische Ausrichtung haben sollte. Dazu berichtete Kellner rückblickend: Das Programm der 1900 eröffneten Wiener jüdischen Toynbeehalle richtete sich nach den Jahreszeiten. Während im Sommer der Schwerpunkt auf praktische Kurse gelegt wurde, folgten die Vorträge des Winterprogramms einem fi¬xen Schema. Der Montag war der Medizin gewidmet, am Dienstag gab es die Möglichkeit zu offenen Diskussionen, der Mittwoch stand (wie auch der Sonntag) im Zeichen der jüdischen Geschichte, am Donnerstag wurden Naturwissenschaften bzw. Seelenlehre und freitags Bibelauslegungen geboten. Konzertabende wurden am Samstag veranstaltet; sonntags gab es eigene Kinderabende. Wie schon zuvor in Wien initiierte Kellner auch in Czernowitz die Gründung einer Toynbeehalle. Der Trägerverein wurde bereits 1910 gegründet, doch erst 1913 kam es zum Bezug des eigens errichteten Gebäudes, das von dem wohlhabenden Ehepaar Markus und Anna Kislinger gestiftet worden war. Ihrem Wiener Pendant entsprechend, richtete sich die neue Einrichtung an ein jüdisches Publikum, sie wurde jedoch auch von der nichtjüdischen Bevölkerung der Stadt frequentiert. European Stroke Conference Die European Stroke Conference (ESC) ist eine internationale, wissenschaftliche Schlaganfall-Konferenz. 1990 gründeten Michael Hennerici (Deutschland) und Julien Bogousslavky (Schweiz) die ESC. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es nur die Nordamerikanische Konferenz für klinische Forscher, Grundlagenforscher und für Wissenschaftler, die sich wissenschaftlich und klinisch mit dem Schlaganfall auseinandersetzen. Die erste ESC fand 1990 in Düsseldorf statt. Nach weiteren Konferenzen 1992 in Lausanne und 1994 in Stockholm mit steigenden Teilnehmerzahlen wurde ab 1995 Bordeaux die European Stroke Conference jährlich abgehalten. Die ESC gibt das Journal Cerebrovascular Diseases heraus. Seit 2005 wird jährlich Der Johann Jacob Wepfer Award an einen herausragenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der Schlaganfallforschung von der European Stroke Conference verliehen. Borei Borei steht für: Datei:ORL 33 tab 14 pic 01-11 Steindenkmäler Mithraeum sw w.jpg Teeschlösschen Das Teeschlösschen in Gotha (Thüringen) ist ein neogotisches Lustschlösschen in Form einer Kapelle im Schlosspark östlich des Schlosses Friedenstein aus dem letzten Drittel des 18. Jahrhunderts. Zwischen Oktober 1780 und März 1781 ließ Herzog Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1745–1804) östlich unterhalb der Festungsanlagen des Schlosses Friedenstein im Garten der Herzogin ein Gartenhaus für seine Frau Charlotte Amalie (1751–1827) errichten. Baumeister Carl Christoph Besser (1726–1800) nahm sich vermutlich das 1778 nach einer Idee Goethes errichtete Kloster der Herzogin Luise im Weimarer Park zum Vorbild, als er direkt oberhalb der Orangerie einen Bau im Stil der Neogotik schuf, der zunächst als Kloster, Kapelle oder Eremitage bezeichnet wurde. In Hirschfelds Gartenkalender auf das Jahr 1782 ist ein Kupferstich mit einer Ansicht der Kapelle der Herzogin enthalten, die als Wohngebäude im altgotischen Stil beschrieben ist. Das Bild zeigt eine schlichte, einstöckige und einschiffige Kapelle mit Satteldach und kleinem Dachreiter, der von einem Kreuz geziert wird. 1783 ließ die herzogliche Kammer das Gebäude, das schnell zum Lieblingsaufenthalt der Herzogin avanciert war, offiziell zur Sommerwohnung Charlotte Amalies ausbauen. Die Baumaßnahmen umfassten u. a. eine Erweiterung des Gebäudes um 6,50 Meter nach Westen sowie den Ausbau des Dachgeschosses. In den Jahren 1799/1800 erhielt der direkt am Leinakanal gelegene Bau seinen kreuzförmigen Grundriss durch einen zweigeschossigen Anbau nach Osten sowie die Hallen nach Norden und Süden. 1812 erfolgte schließlich mit dem chorähnlichen Anbau nach Osten die letzte Erweiterung des Gebäudes, das damit seine heutige Gestalt bekam. Im Jahre 1821 schenkte Herzog August von Sachsen-Gotha-Altenburg seiner Gemahlin Karoline Amalie das Lustschlösschen (zusammen mit dem Winterpalais und dem Schloss Friedrichsthal), das die Herzogin bis zu ihrem Tod 1848 gelegentlich nutzte. Unter ihrem Schwiegersohn Ernst I. von Sachsen-Coburg und Gotha diente das Gebäude ab 1839 als Kapelle für die englische Verwandtschaft des Herzogshauses, wenn sich diese am Gothaer Hof aufhielt. Während dieser Zeit wurde es daher vielfach auch offiziell als Englische Kapelle erwähnt. Anlässlich des Gotha-Besuchs von Königin Victoria und ihrem Prinzgemahl Albert, des jüngeren Bruders Herzog Ernsts II. von Sachsen-Coburg und Gotha, vom 28. August bis 3. September 1845 wurden zur Erinnerung für das Königspaar einige fotografische Aufnahmen der Stadt angefertigt, darunter auch eine mit der Englischen Kapelle. Laut Forschungen von Martin Eberle, Direktor der Stiftung Schloss Friedenstein, schrieb Königin Victoria unter diese Aufnahme den Hinweis The Schlösschen, woraus der zunächst umgangssprachliche und heute offizielle Name Teeschlösschen wurde. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs rissen 1914 die freundschaftlichen Beziehungen des gothaischen Hofes zum englischen Königshaus (da der regierende Herzog Carl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha, ein gebürtiger Engländer, auf Seiten Deutschlands kämpfte) und gab es keine Besuche der englischen Verwandtschaft in Gotha mehr, sodass das Teeschlösschen fortan nicht mehr als Kapelle genutzt wurde. 1917 gestattete der Herzog dem Gothaer Frauenhilfeverein die Eröffnung eines Kindertagesheims in dem Gebäude. Als 1919 der gesamte Besitz des Herzogshauses im ehemaligen Herzogtum Gotha durch das Einziehungsgesetz des nunmehrigen Freistaates Sachsen-Gotha enteignet wurde, ging das Teeschlösschen in Landeseigentum über. 1920 begannen in dem nunmehr der Stadt Gotha gehörenden Gebäude die sogenannten Duncker-Kurse der Arbeitshochschule. Die Lehrgänge boten Qualifizierungsmöglichkeiten in Raumlehre, Buchführung, materialistischer Geschichtsauffassung, Naturwissenschaft, Religion, Kirche, Schule, mündlichem und schriftlichem Ausdruck sowie in Staatslehre. Nachdem per Beschluss des Reichsgerichts vom 18. Juni 1925 die Enteignung des herzoglichen Vermögens für verfassungswidrig und ungültig erklärt wurde, ging auch das Teeschlösschen wieder in den Besitz des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha über. Am 15. Januar 1933 schenkte der letzte Herzog, Carl Eduard, das Haus Suse Thienemann, die im Teeschlösschen eine fröbelsche Erziehungsanstalt für Kinderpflegerinnen einrichtete. Nach ihrer Enteignung im Jahre 1945 war bis 1964 ein städtisches Kinderwochenheim im Teeschlösschen untergebracht, im Anschluss daran ein städtischer Kindergarten. Aufgrund baulicher Schäden des Gebäudes musste dieser im Juni 1989 geschlossen werden. Im September 1990 ging das an dem nach Moses Mendelssohn benannten Mendelssohnweg 1 im Schlosspark gelegene Teeschlösschen in die Trägerschaft der Evangelisch-Lutherischen Stadtkirchgemeinde Gotha über, die seither darin das Christliche Kinderhaus Teeschlösschen betreibt. Das Gebäude selbst ist nach wie vor im städtischen Besitz. Der ursprüngliche Bau Bessers von 1780/81 ist bis heute im Baukörper des Teeschlösschens erhalten. 2006 konnte bei restauratorischen Untersuchungen die originale Farbfassung von Bessers Kapelle hinter dem südlichen Hallenanbau dokumentiert werden. Direkt neben dem Teeschlösschen wurde 1845 zur Erinnerung an den Gotha-Besuch Königin Victorias und ihres Gemahls Albert von Sachsen-Coburg und Gotha eine Buche gepflanzt. Der im Volksmund als Albertsbuche bekannte Baum fiel rund 100 Jahre später einem Sturm zum Opfer. Direkt unterhalb (östlich) des Teeschlösschens fließt der im Jahre 1369 fertiggestellte Leinakanal entlang, der Gotha über Jahrhunderte mit Wasser versorgte. Wohl aus diesem Grund wurde 1933 in die Umfassungsmauer die alte Sandsteintafel von der 1895 abgerissenen Bergmühle eingelassen, welche an die Erbauung des Leinakanals erinnert. Die heute stark verwitterte, aber noch immer lesbare lateinische Inschrift der Tafel (links des Eingangs zum Teeschlösschen) lautet: ANNO DOMINI MCCCLXIX LANDGR(AVIUS) BALTHASAR INTRODUXIT AQUAM LINAM IN GOTAM. (Im Jahre des Herrn 1369 führte Landgraf Balthasar das Leinawasser nach Gotha.) Wenige Schritte nordwestlich des Teeschlösschens steht das Petermann-Denkmal, das seit 1909 an den verdienstvollen Kartografen erinnert. Friedrich Verholen Friedrich Verholen (* 22. Dezember 1901 in Schwanewede, Landkreis Osterholz; † 4. Juli 1993 in Osterholz-Scharmbeck) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Friedrich Verholen besuchte die Volksschule und wurde danach im Ersten Weltkrieg für den Bau von U-Booten zum Dienst verpflichtet. Nach Kriegsende arbeitete er bei der Bremer Schiffswerft AG Weser, wo er von 1918 bis 1930 als Schmiedehelfer beschäftigt war. In den Jahren 1929 bis 1933 war er als Kreistagsvertreter und Gemeindetagsvertreter aktiv. Er war Verwalter im Ritterhuder Pflegeheim von 1930 bis 1933 bis er durch die Nationalsozialisten entlassen wurde. Im Anschluss arbeitete er als Handelsvertreter. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er ab 1945 in der Gemeinde Ritterhude Bürgermeister und im Landkreis Osterholz Abgeordneter des Kreistages. Vom 6. Mai 1959 bis 5. Juni 1967 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (4. und 5. Wahlperiode). Hermann Grote Hermann Grote ist der Name folgender Personen: * Hermann Grote (Numismatiker) (1802–1895), deutscher Numismatiker und Heraldiker S. Sylvan Simon S. Sylvan Simon (* 9. März 1910 in Chicago, Illinois, USA; † 17. Mai 1951 in Beverly Hills, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Filmregisseur. S. Sylvan Simon, dessen Vater David Simon für die Universal Pictures arbeitete, besuchte nach Abschluss der Highschool ab 1927 die Universität von Michigan. Im Jahr 1931 erfolgte der Universitätsabschluss. Ein Jahr lang arbeitete Simon als Sprachtrainer und Regieassistent beim Radio. Dort begann er Radiokurse zum Erlernen eines Musikinstruments zu senden. Simon zog nach New York, um an der Columbia Law School Jura zu lernen. Im Jahr 1935 beendete er sein Studium. Am Summer Theatre in New York wurde er Regisseur, danach wurde er von Warner Bros. als Talentscout eingesetzt. Daneben führte er am Broadway Regie bei den Stücken Lysistrata und Girls in Uniform. Ein Vertrag mit Universal Pictures zog ihn an die Westküste. Er inszenierte einen Kurzfilm mit dem Titel Hollywood Screen Test, der seinen Ruf festigte. In der Folgezeit beschäftigte ihn Universal als Regisseur und Produzent. Unter seiner Regie spielten unter anderem Lana Turner, Frank Morgan, Ann Rutherford, Red Skelton, Wallace Beery und das Komikerduo Abbott und Costello. Sein größter Erfolg war 1951 die Oscarnominierung in der Kategorie Bester Film, die er für seine Arbeit als Produzent von Die ist nicht von gestern (Born Yesterday) erhielt. Im Alter von 41 Jahren erlitt S. Sylvan Simon einen Herzanfall, an dessen Folgen er verstarb. Wikipedia:Zedler-Preis/Zedler-Medaille 2009/Philosophischer Gedankenaustausch zwischen Frankreich und Deutschland Philosophischer Gedankenaustausch zwischen Frankreich und Deutschland Dank ihrer persönlichen Mobilität und der Zirkulation von literarischen und philosophischen Werken bewegten sich die europäischen Gelehrten haben sich schon sehr früh in einem transnationalen Raum. Die Begegnung zwischen deutschen und französischen Denkern, aber auch die Aufnahme von Werken aus dem anderen Land führten dabei regelmäßig zu Auseinandersetzungen, die für die Vorstellungen und die Wahrnehmung der intellektuellen Werke der beiden Nachbarn prägend wirken sollten. So entstand im 18. Jahrhundert zwischen zwei Denkschulen eine Auseinandersetzung darüber, wie die germanischen Freiheiten, die von den Franken bei der Eroberung Galliens eingeführt worden waren, auszulegen seien. Auf der einen Seite vertraten die Germanisten, unter ihnen Henri de Boulainvilliers, die Ansicht, bei diesen handele es sich um aristokratische Freiheiten. Auf der anderen Seite bestand für die Romanisten, darunter Abbé Dubos, kein Unterschied zwischen den siegreichen Franken und den besiegten Gallo-Romanen: Ihrer Ansicht wurde der Adel erst durch eine monarchische Macht, die sich selbst absolut gesetzt hatte, willkürlich geschaffen. Der Philosoph Montesquieu vertrat die Ansicht, die germanischen Völker hätten die Freiheit in Europa eingeführt und die Engländer von ihnen die Ideen einer politischen Regierung übernommen. In seinen Observations sur l’Histoire de France (dt. Beobachtungen zur Geschichte Frankreichs) (1765) stellt Abbé Mably das politische System der frühen Germanen als eine allgemeine Versammlung von Bürgern und einem Rat aus Königen und Stammesoberhäuptern dar. Diese Verbindung einer gesetzgebenden und einer ausführenden Macht sei der Vorläufer der politischen Systeme gewesen, die sich später in Europa entwickelten. Nach Ansicht der Romanisten verdankt die französische Nation ihren Status der Gleichstellung des Souveräns, d.h. des Volkes, mit dem absoluten Monarchen. Diese Fragestellung wurde von den liberalen Historikern der Revolution und der Juli- Monarchie weiterverfolgt, u.a. von Charles Guizot, der in seinen Essais sur l’Histoire de France (dt. Essays zur Geschichte Frankreichs) 1823 die Thesen von Mably aufgriff und über die Besonderheiten der französischen politischen Institutionen reflektierte. In Deutschland nahm die Diskussion eine andere Richtung, da die Französische Revolution auf die deutschen Denker große Faszination ausübte. Diesbezüglich bezeichnend ist die vielschichtige Haltung Georg Wilhelm Friedrich Hegels: In einem Text, den er zwischen 1799 und 1802 verfasste (Die Verfassung Deutschlands) sah Hegel in der ursprünglichen germanischen Freiheit die Ursache für den Verfall des deutschen Volkes, während die von der Französischen Revolution eingeleitete Zentralisierung der Absicht entspräche, die Rechte des Bürgers zu garantieren. 1817 unterstützte Hegel sogar das autoritäre Vorgehen des württembergischen Königs gegen die von den liberalen Württembergern verteidigte Versammlung der Staaten, da dieser, Hegels Ansicht nach, die alte Ordnung vertrat. Die Überlegungen zum Verhältnis der ursprünglichen germanischen Freiheiten und zur Freiheit, wie sie von der Französischen Revolution definiert wurde, dauern in beiden Ländern das ganze 19. Jahrhundert über an und finden sich auch bei Historikern wie Heinrich Gotthard von Treitschke (1834 – 1896) und Numa Denys Fustel de Coulanges (1830 – 1889). Die grundsätzliche Frage des Ursprungs des Geistes der Freiheit nahm mit dem massiven Aufkommen nationaler Bewegungen eine neue Wendung. Nun wurde der Freiheits-Begriff zum Gegenstand politischer und intellektueller Kämpfe. Fustel de Coulanges lieferte sich auch mit Theodor Mommsen (1817 – 1903) einen Meinungsstreit über die Definition von Nation, bei dem es jedoch eigentlich um die nationale Zugehörigkeit von Elsass-Lothringen ging. In den 1830er Jahren kam es zu einer wichtigen Debatte zwischen Heinrich Heine und Victor Cousin. Heine kam 1831 nach Paris, zu einem Zeitpunkt, da sich an französischen Universitäten viele germanophil eingestellte, französische Wissenschaftler durchsetzten. Paris, das sich seit der Wiederherstellung der Monarchie (Restauration) vom Juli 1830 wieder etwas stärker als Kulturhauptstadt behaupten konnte, zog viele deutschen Denker an. Schon sehr bald nahmen Zeitungen wie z.B. Le Globe mit Heine Kontakt wegen dessen Schriften über Deutschland auf. Heine kritisierte die französische Wahrnehmung Deutschlands, die sich durch das Buch von Madame de Staël auf Stereotypen beschränkte. Er griff auch Victor Cousin an, der den offiziellen französischen Diskurs über die deutsche Philosophie jener Zeit beherrschte und sich mehrfach in Deutschland aufgehalten hatte. Cousin verfügte über eine starke institutionelle Verankerung, einflussreiche akademische und politische Netzwerke und unterhielt auch enge Beziehungen zu vielen Philosophen und Sprachwissenschaftlern in Deutschland, wo die beiden Disziplinen damals nicht getrennt waren. In Artikeln für die Zeitschriften L’Europe littéraire und Revue des Deux Mondes wandte sich Heine gegen die Art und Weise, wie Cousin die deutsche Philosophie zur Rechtfertigung der Ideen der Juli-Monarchie einsetzte. Cousin antwortete auf diese Kritik im Journal général d’instruction publique, einem Organ das dem Conseil royal d’instruction publique (Königlicher Rat für öffentliche Bildung) nahe stand und sprach Heine die Stellung eines ernsthaften Kommentators ab. Diese Kontroverse zeigt anschaulich, in welcher Stimmung Teile der deutschen Philosophie in Frankreich eingeführt wurden. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts übernahm die französische Universität das deutsche Modell, und deutsche philosophische Werke wurden übersetzt. Diese stärkte den hohen Stellenwert des sog. kosmopolitischen, also weltoffenen Denkens in der intellektuellen Landschaft Frankreichs. In der Soziologie war Maurice Halbwachs nach seinem Lehrer Emile Durkheim einer der ersten, welcher die deutsche Soziologie in Frankreich einführte und deren Beitrag, aber auch Grenzen, v.a. hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen und politischen Tragweite, unterstrich. Halbwachs war 1930 Mitglied des Zentrums für Germanistische Studien der Universität Straßburg und setzte sich für den Austausch zwischen deutschen und französischen Wissenschaftlern ein. Er war sehr um die deutsch-französische Versöhnung bemüht und nahm zwischen 1928 und 1931 an den deutschfranzösischen Treffen von Davos teil. Nach dem Ersten Weltkrieg setzte eine Ära der Debatten zwischen den Verfechtern eines Europas des Geistes ein, darunter André Gide, Paul Valéry, Thomas Mann, Robert de Traz und Ernst-Robert Curtius. Idee war es, einen neuen Dialog zwischen den verschiedenen Kulturen in Europa zu begründen und so die politischen Konflikte zu überwinden. Der deutsch-französische Dialog blieb rege, aber schwierig. Er wurde eingeleitet von André Gide in seinen Überlegungen zu Deutschland (Nouvelle Revue Française, 1. Juni 1919) und Ernst-Robert Curtius (1884 – 1956) mit seinen Untersuchungen zu französischen Schriftstellern. Curtius’ Arbeiten wurden in Deutschland heftig kritisiert, denn das Gefühl der Demütigung nach der Niederlage 1918 und die Bedingungen des Versailler Vertrages führten zu einem feindlichen Klima für die intellektuellen Hervorbringungen Frankreichs. Solche Debatten waren in der Zwischenkriegszeit allerdings Einzelerscheinungen. Sie fanden in Frankreich bei den von Paul Desjardins begründeten Dekaden von Pontigny (regelmäßige Treffen von Intellektuellen in der Normandie) und in Luxemburg, bei Begegnungen in Colpach, statt. Aline Mayrisch, Ehefrau des luxemburgischen Industriellen Emile Mayrisch, zählte zu den Akteuren dieser deutschfranzösischen Intellektuellentreffen. Ihr Ehemann war Präsident des Internationalen Stahlkartells, und das Ehepaar war sich darüber bewusst, dass die Interessen des Unternehmens am besten in einem friedlichen Europa, aufbauend auf einer deutschfranzösischen Annäherung, zu verwirklichen wären. Emile Mayrisch gründete 1926 das Deutsch-Französische Studienkomitee, aus dem später das Mayrisch-Komitee wurde. Diese Organisation sollte ein friedliches Europa aufgrundlage der deutsch-französischen Versöhnung befördern, während die zweite gegen nationale Vorteile kämpfen sollte. Das Ehepaar machte seinen Luxemburger Wohnort zu einem intellektuellen Treffpunkt für europäische Humanisten. Zu den Gästen zählten André Gide, die deutsche Schauspielerin Gertrude Eysoldt, Graf Richard Coudenhove-Kalergi, Begründer der paneuropäischen Bewegung, Jacques Rivière, sowie die Philosophen Karl Jaspers und Bernard Groethuysen. Gide traf dort sogar Walther Rathenau, den späteren deutschen Außenminister. Die Dekaden von Pontigny und die Treffen von Colpach bildeten einen Ort für Diskussionen zwischen deutschen und französischen Intellektuellen, doch sollten diese Begegnungen in der 1930er Jahren mit der nationalsozialistischen Machtergreifung in Deutschland ein Ende finden. Die intellektuellen Debatten zwischen Deutschland und Frankreich spielten des Weiteren eine nicht unbedeutende Rolle bei der Entstehung neuer geistiger Bewegungen, z.B. der Existentialisten, die die Ideen verschiedener deutscher Philosophen neu interpretierten, und sie waren geprägt vom Austausch von Konzepten und Ideen. Heute gibt es zahlreiche Orte in Deutschland und in Frankreich (Maison Heinrich Heine in der Cité Internationale in Paris, Deutsch-Französisches Institut, Stiftung Genshagen), wo diese deutsch-französischen Debatten im Geist einer besseren gegenseitigen Verständigung geführt werden. Black Prince Motors Die Black Prince Motors Ltd. war ein britischer Hersteller von Cyclecars, die in Barnard Castle (County Durham) ansässig war. 1920 stellten sie in kleiner Zahl vierrädrige Cyclecars her. Der Wagen war von H. G. White entworfen worden und wurde von einem luftgekühlten Union-Motor mit ein oder zwei Zylindern angetrieben. Beide Motoren entwickelten 2,75 bhp (2 kW). Die Hinterräder wurden über ein zweistufiges Riemengetriebe angetrieben. Auf Wunsch war stattdessen auch ein Stirnradgetriebe erhältlich. Sowohl das Fahrwerk als auch die offene Karosserie waren aus Holz. Die Flexibilität dieses Holzes ersetzte eine Federung. Die Anzahl der insgesamt gefertigten Exemplare ist nicht bekannt, aber bis heute haben zwei Stück überlebt. Herch Moysés Nussenzveig Herch Moysés Nussenzveig, manchmal auch H. M. Nussenzweig zitiert, (* 16. Januar 1933 in São Paulo) ist ein brasilianischer theoretischer Physiker. Nussenzveig war der Sohn polnischer jüdischer Einwanderer, machte 1954 sein Vordiplom und promovierte 1957 in São Paulo. Er studierte unter anderem bei Guido Beck und dessen Nachfolger David Bohm sowie Mario Schenberg, bei dem er promovierte. Bei der Verteidigung der Promotion wurde er auch von Richard Feynman geprüft, der damals gerade zur Verbesserung der Physikausbildung in Brasilien war. Als Post-Doc war er an der Universität Birmingham bei Rudolf Peierls, in Zürich bei Res Jost und in den Niederlanden bei Léon Van Hove an der Universität Utrecht und N. G. van Kampen an der Universität Eindhoven. Danach war er 1956 bis 1960 Assistenzprofessor in São Paulo und 1962 bis 1968 am brasilianischen Zentrum für Physik Forschung (CBPF) in Rio. 1964/65 war er am Institute for Advanced Study. Auch während der Militärdiktatur in Brasilien war er Ende der 1960er bis Mitte der 1970er Jahre in den USA, 1969 bis 1975 als Professor und Senior Researcher an der University of Rochester (unter anderem bei Elliott Montroll). Danach war er 1975 bis 1983 Professor in São Paulo und 1983 bis 1994 an der Pontifícia Universidade Católica do Rio de Janeiro (PUCRJ). Ab 1994 war er Professor an der Universidade Federal do Rio de Janeiro (UFRJ), wo er 2003 emeritierte. Nussenzveig befasste sich unter anderem in den 1960er Jahren mit der damals aktuellen analytischen S-Matrix Theorie (mit Theorie der Regge-Pole und Dispersionsrelationen) der Elementarteilchen und Streu- und Beugungstheorie in der Optik, speziell der Mie-Streuung, wobei der Techniken des komplexen Drehimpulses aus der Elementarteilchentheorie anwandte. Anwendungen fand dies insbesondere in der Theorie des Regenbogens und anderer Phänomene der atmosphärischen Optik. 1986 erhielt er den Max Born Preis der Optical Society of America. Er ist Fellow der American Physical Society, der Optical Society of America, der Südamerikanischen Akademie der Wissenschaften und Mitglied der Brasilianischen Akademie der Wissenschaften. 1993 wurde ein Lehrstuhl der Universität Tel Aviv nach ihm benannt. 1999 erhielt er den Jabuti Preis der brasilianischen Buchproduzenten und 1995 den Preis Almirante Alvaro Alberto. Er ist Träger des Großkreuzes des nationalen Verdienstordens für Wissenschaften von Brasilien. 1981 bis 1983 war er Präsident der Brasilianischen Physikalischen Gesellschaft. Aufsätze zur Theorie des Regenbogens: Blériot-Whippet Der Blériot-Whippet war ein vierrädriges, britisches Cyclecar, das von 1920 bis 1927 von der Air Navigation & Engineering Company Ltd. in Addlestone (Surrey) hergestellt wurde. Das auffälligste Detail dieses Wagens war das stufenlose Riemengetriebe nach dem System Zenith-Gradua. Es wurde ursprünglich bei Zenith-Motorrädern eingesetzt. Motorisiert war das Fahrzeug mit einem luftgekühlten 1,0 l-V2-Motor von Blackburne, der 14 bhp (10,3 kW) bei 2000 min leistete. Der Motor war quer (mit hintereinanderliegenden Zylindern) eingebaut. Er wurde von Jones und Marchant mit Wälzlagern an der Kurbelwelle ausgestattet. Alle Räder waren an viertelelliptischen Blattfedern aufgehängt. 1922 wurde das Riemengetriebe durch ein Dreigang-Stirnradgetriebe und Kettenantrieb ersetzt. 1923 wurde dem kettengetriebenen Modell eines mit Kardanantrieb zur Seite gestellt, bei dem der Motor um 90° gedreht war. Die zweisitzigen, offenen Aufbauten waren aus Sperrholz gefertigt und mit Leder überzogen. Daneben gab es verschiedene Sportversionen. Die Wagen kosteten bei ihrem Erscheinen £ 300 und bis 1924 fiel der Preis auf £ 115. Insgesamt entstanden einige Hundert Fahrzeuge. Eines davon gehörte auch Alec Issigonis. Heute ist nur noch ein überlebendes Exemplar bekannt. Bound Brothers Bound Brothers war ein britischer Hersteller von Cyclecars, der in Southampton (Hampshire) ansässig war. 1920 baute er ein vierrädriges Cyclecar namens Bound mit nur einem Sitzplatz, das mit 660 mm sehr schmal war. Dem Antrieb diente ein Einzylinder-Precision-Motor mit 3,5 bhp (2,6 kW). Alternativ waren Motoren von Aster mit 4 PS, 6 PS und 9 PS lieferbar. Die Motorkraft wurde über ein Reibradgetriebe, das eine stufenlose Übersetzung erlaubte, an die Hinterräder weitergeleitet. Es entstanden nur wenige Exemplare. Martinikirche (Hohnstedt) Die St.-Martini-Kirche ist eine evangelische Kirche im Kirchenkreis Leine-Solling in Hohnstedt bei Northeim und eine der ältesten Kirchen im Leinetal. Nach den ersten Missionserfolgen des Klosters Fulda im südlichen Sachsen hatte das Erzbistum Mainz die Missionstätigkeit im heutigen Südniedersachsen übernommen und durch planmäßige Gründungen von zwölf Martini-Kirchen in geregelte Bahnen gelenkt. Der erste Hohnstedter Kirchenbau wird noch vor dem Jahre 800 in der Nähe des Borngartens, einer heidnisch-germanischen Kultstätte, mit einer Taufstelle errichtet worden sein. Diese Ur- und Taufkirche wurde ecclesia matris (Mutterkirche) aller Kirchen im späteren Sedalbezirk Hohnstedt im Archidiakonat Nörten. Der Kirchturm ist der älteste Teil des heutigen Baus und dürfte noch vor 1200 errichtet worden sein. Er wurde kaum als Kirchturm erbaut, sondern gehörte wohl als Wehrturm zum angrenzenden Herrenhof derer von Hohnstedt (Hoenstide/Honstad/Honstedt), die bereits im späten Mittelalter im Mannesstamm erloschen sind. Dieser adligen Familie von Hohnstedt gelang es Privilegien vom Erzbischof in Mainz zu erhalten, die sie später an die Familie von Hardenberg vererbt haben. Bis 1726 besaßen die Hardenberger unter anderem das Patronatsrecht über Kirche und Pfarre Hohnstedt ehe sie es gegen das entsprechende Recht in Geismar eintauschten. Seit etwa 1330 weist das Familienwappen derer von Hardenberg den bekannten Eberkopf auf. Ursache der Wappenveränderung soll die Heirat Hildebrands von Hardenberg mit der Erbtochter aus dem adligen Geschlecht von Hohnstedt gewesen sein. Als einer der letzten Vertreter der Familie verstarb im Jahre 1350 der Abt des St.-Blasien-Klosters in Northeim Eckbert von Honstadt. Die sterblichen Reste derer von Hohnstedt sind erst mit Beginn des Neubaus des Superintendenturpfarrhauses im Jahre 1616 getilgt worden, da es über der alten Familiengrabstätte errichtet wurde. Als Superintendentur wurde Hohnstedt 1588 eingerichtet; der erste Superintendent - Magister Hieronymus Lüdeken, zuvor Rektor in Göttingen - kam 1589 nach Hohnstedt. Durch Anordnung des Landeskirchenamtes Hannover vom 24. April 1958 wurde der Sitz des Superintendenten des Aufsichtsbezirkes Hohnstedt-Northeim mit Wirkung vom 1. Juni 1958 nach Northeim verlegt. Der letzte Hohnstedter Superintendent Wilhelm Rautenberg, Großvater von Erardo Cristoforo Rautenberg, verblieb bis zu seiner Pensionierung 1963 als Pastor in Hohnstedt. Nach einer ersten Holzkapelle um 800 und einem späteren annähernd quadratischer Feldsteinbau entstand um 1080 die dritte Martini-Kirche. Auch sie war dem fränkischen Nationalheiligen Martin von Tours geweiht. Dieser romanische Kirchenbau wurde noch im 13. Jahrhundert von einer Brandkatastrophe heimgesucht und vollständig ein Raub der Flammen. Der Kirchturm hat eine annähernd quadratische Form, dicke Mauern aus roten Sand- und Kalkbruchsteinen und sorgfältig gehauene Eckquadern aus Sandstein. Er besitzt ein einfaches Tonnengewölbe. Der nun neu errichtete, heute noch vorhandene, einschiffige und rechteckige Kirchenneubau mit den äußeren Abmessungen von 18,70 Metern Länge und 11,40 Metern Breite, reicht in die Zeit des 13. Jahrhunderts. Genaue Baudaten sind jedoch ebenso wenig wie der genaue Zeitpunkt des Kirchenbrandes überliefert. Mit der Errichtung des neuen Kirchenbaus endete jedenfalls die Zeit des freistehenden Turms, da das Langhaus nun bis an den Turm herangeführt wurde, um auf den Bau einer Wand im Westen des Kirchenschiffs verzichten zu können. Nach Einbeziehung des Turms in den Kirchenneubau, konnte der Wehrturm nun zum Kirchturm verändert werden. Er erhielt einen achtseitigen Spitzhelm und eine Glockenstube mit drei Schallöffnungen. Die Anschaffung von zwei Glocken, von denen die eine heute noch im Turm hängt, schloss sich an. Auch der Einbau der versteckten Treppe als Zugang von oben in das Turmgewölbe, wie auch der Einbruch von zwei Schießscharten neben dem neuen ebenerdigen Turmeingang vom Kirchenschiff her, wird in diese Zeit reichen. Der ursprüngliche Eingang im ersten Obergeschoss verlor allerdings seine Bestimmung als Zugang. Später, nach dem Einbau der ersten Orgel, wird er aber die Verbindung von Kirchturm und Bälgekammer zum Orgelboden gewährleisten. Ein letzter Zeuge des Kirchenneubaus ist schließlich der spätromanische steinerne Taufstein, der seit 1977 allerdings in der St.-Johannis-Kirche in Katlenburg aufgestellt ist. Wie an der Baufuge am nördlichen Kirchenbau – auf der südlichen Seite verdeckt sie der Priechenanbau – deutlich sichtbar wird, erhielt das Kirchenschiff später einen polygonalen Choranbau, der sich in den Seitenwänden weit nach Westen erstreckte und das Kirchenschiff um 13,30 Meter auf 32,00 Meter verlängerte. Da die Mauerstärke der älteren und neueren Kirchenwände durchgehend und einheitlich annähernd 1,20 Meter betragen und die unregelmäßige Mauerweise fortgesetzt wurde, werden beide Bauphasen kaum weit auseinander liegen, so dass der Chorbau ebenfalls noch im 13. Jahrhundert errichtet sein dürfte. Anlass zur erheblichen Erweiterung des Kirchenbaus wird die Gründung des Hohnstedter Kalands, einer Bruderschaft von Priestern, im Sedes Hohnstedt gewesen sein, um für die gemeinsamen Gottesdienste der Geistlichen einen angemessenen Versammlungsraum zu erhalten. Jedenfalls ist im ganzen ehemaligen Sedalbezirk kein weiterer Choranbau bekannt, der mit solchen Abmessungen aufwarten könnte. Weitere Baunachrichten haben sich dann erst wieder aus der Zeit um 1500 erhalten, als die wuchtigen romanischen Rundbogenportale durch spätgotische Einbauten mit Stabprofilen und Hohlkehlen verändert wurden. Der gleichfalls geplante Umbau aller Kirchenfenster im selben Stil kam jedoch nicht mehr recht voran. Nur ein Fenster an der südlichen Chorseite weist sichtbare spätgotische Relikte auf. Offenbar verhinderte das Einsetzen der Reformationswirren weitere Bauvorhaben. Auch im Inneren der Kirche dürften einige Umbaumaßnahmen stattgefunden zu haben. Zwei überlieferte Inschriften Augusto von Steinberge gegeben anno 1552 den 16. May und T 1581 R F stehen mit dem Einbau eines Balkens unter dem Bogen und mit dem Bau von zwei Erkern an der Kirche im Zusammenhang. Nähere Angaben fehlen allerdings. Die Inschriften sind nicht erhalten. Zwischen 1717 und 1748 wurde die Kirche durch mehrere Umbauten umgestaltet, nur der Kirchturm blieb äußerlich unberührt. Die Mauern des Kirchenschiffs wurden erhöht, um den Höhenunterschied zwischen Langhaus und Chor auszugleichen. Beide erhielten ein einheitliches neues Kirchendach auf gleicher Firsthöhe. Damit überragte der neue Dachfirst des Kirchenschiffes nun die östliche Traufenlinie des Turms. An den erhaltenen alten Putzrändern am Turm wie auch an den äußeren Stützpfeilern, die ebenfalls erhöht wurden, sind Lage und Höhe des ursprünglichen Kirchendachs noch zu rekonstruieren. Die Dächer aus Sollingsteinen fanden Ersatz durch Lautenthaler und später Goslarer Schieferplatten, die wiederum 1965 roten Ziegelpfannen weichen mussten. Die spätromanischen Fensterdurchbrüche wurden vergrößert, um mehr Licht in den Kirchenraum einfallen zu lassen. Im Inneren der St.-Martini-Kirche wurde die räumliche und optische Trennung des Kirchenschiffs vom Chor durch das Herausbrechen des stark abschnürenden und trennenden Triumphbogens aufgehoben. Der Kirchenboden wurde auf ein einheitliches Niveau gebracht, wobei der Chorraum im Altarbereich weiterhin um 50 cm erhöht war, um die Grabstätten der Geistlichen und ihrer Angehörigen nicht zu zerstören. Ihre Grabplatten wurden jedoch beiseite geräumt und lagerten achtlos bis 1913 auf dem Kirchhof. Bis auf drei Platten gingen alle verloren. Weitere äußere Veränderungen erbrachten zwei Anbauten an das Kirchenschiff: Zunächst durch den Bau der Hardenberg’schen Patronatsprieche an die Südseite des Chors (1720) und dem Bau einer Sakristei (1741) an den Chor im Osten. Erneute optische Veränderungen erfuhr die Kirche durch die 1892 erneute Vergrößerung sämtlicher Kirchenfenster und durch die Beseitigung des Außenputzes im Jahre 1911. Die zwischen 1912 und 1914 erfolgte grundlegende Wiederherstellung des Innenbaus durch die Firma Gebrüder Frankenberg in Northeim brachte weitere Veränderungen mit sich: Die Fußböden wurden erneuert, ein neuer Wandputz aufgebracht und eine neue Decke wurde unter das Hängewerk gezogen, so dass die alten weiß-blauen Malereien an den Brettern und Balken nicht mehr vom Kirchenschiff aus sichtbar blieben, da sie zwischen der neuen Decke und den Dielen des Kirchenbodens verschwanden. Daran schloss sich eine komplette Neuvermalung der Kirche durch den Kirchenmaler Martin Gotta aus Hannover an. Auch wurden farbige Gläser für die Fenster von der Kunstanstalt für Glasmalerei Ferdinand Müller aus Quedlinburg beschafft. Schließlich wurde der Kirchturm instand gesetzt und der alte hölzerne Glockenstuhl durch eine Eisenkonstruktion ersetzt, wie auch die Schallöffnungen im Süden und im Norden erheblich vergrößert wurden. Zudem wurde die Anzahl der Glocken von ursprünglich zwei auf drei erweitert. Die älteste der drei Glocken der Kirche trägt keine Inschrift. Aus ihrer gotischen Form ist geschlossen worden, dass sie bereits um 1330 gegossen wurde. Die zweite alte Glocke wurde 1912 für den Kauf von zwei neue Glocken verwendet, die jedoch am 5. Juni 1917 für Kriegszwecke abgegeben wurden. Ein Ersatz erfolgte 1932 durch die Anschaffung zweier Bronzeglocken mit einem Gewicht von 1910 und 1120 kg und den Grundtönen des und f. Auch sie fielen dem Krieg zum Opfer und mussten 1942 abgeliefert werden. Zwischen 1958 und 1960 fand eine erneute Innenrenovierung mit Innenvermalung durch den Kirchenmaler Heinz Nauwald (Schoningen) und Malermeister Friedrich Duve aus Northeim statt. Zwei neue Bronzeglocken der Glockengießerei F. W. Schilling in Heidelberg ersetzen 1959 die beschlagnahmten und für Kriegszwecke abgelieferten Glocken. Seitdem erklingt vom Turm ein Dreiergeläut in den Tönen e und fis der beiden neuen Glocken und a der alten Glocke. Im Jahr 1963 schuf Rudolf Janke hinter dem erhaltenen barocken Orgelprospekt von 1717/18 ein neues Werk. Das Instrument verfügt über 20 Register, die auf zwei Manuale und Pedale verteilt sind. Die 1913 errichtet Heizbatterie der Firma Sachse und Co. aus Halle wurde in den Jahren 1965 und 1966 durch eine Warmluftheizung der Firma Esch & Co aus Mannheim abgelöst. Sie musste im Jahre 1997 erneuert werden. Die Restaurierung des Kanzelaltars wurde im gleichen Jahre notwendig. Bow-V-Car Bow-V-Car war eine britische Automarke, die von 1922 bis 1923 auf dem Markt war. Hersteller war Plycar Company Ltd. aus Luton (Bedfordshire). Das einzige Modell war ein Cyclecar. Der Wagen wurde von Charles Frederick Beauvais entworfen, der später als Designer beim Stellmacher New Avon Body Company bekannt wurde. Das Fahrzeug hatte eine aus Sperrholz bestehende Einheit aus Fahrwerk und Karosserie. Angetrieben wurde es von einem hinten eingebauten 10 bhp-(7,4 kW)-V2-Motor von Precision, der mit einem Dreiganggetriebe mit Rückwärtsgang verbunden war. Von dort wurde die Motorkraft über eine Kette zu den Hinterrädern geleitet. Mit seiner zweisitzigen, offenen Karosserie wurde der Bow-V-Car für £ 165 angeboten. Es wurden nur wenige Exemplare hergestellt. Fitnat Ahrens Fitnat Ahrens, geb. Kayacık, (* 6. November 1963 in Izmir) ist eine deutsch-türkische Autorin. Mit Asım Can Gündüz und weiteren Künstlern war sie 1983 in der Türkei Mitbegründerin und Autorin des Kabaretts Tatlı & Acı (Süß & Scharf). Sie schrieb auch Texte für die Istanbuler Hardrockband KRAMP. Ihr Debüt als Buchautorin hatte sie in ihrem Geburtsland mit dem Gedichtband Ölümün Dansi (1996). In Deutschland veröffentlichte Ahrens zunächst Kurzgeschichten und Märchen in regionalen Zeitschriften. Mit dem Fantasyroman Destina – Im verborgenen Reich der Dschinnen, der im IATROS Verlag erschien, folgte 2009 jedoch auch hier eine Buchveröffentlichung. Ahrens lebt seit Ende der 1980er in Deutschland. U-Boot-Bunker Balaklawa Der U-Boot-Bunker in Balaklawa auf der Halbinsel Krim war ein atombombensicherer U-Boot-Stützpunkt für Boote der Klassen Projekt 613, Projekt 633 und Projekt A615 inklusive Arsenal und Werft. Die nahe bei Sewastopol, dem Hauptstützpunkt der sowjetischen Schwarzmeerflotte gelegene Anlage war seinerzeit eines der geheimsten militärischen Projekte der Sowjetunion. Die Bucht von Balaklawa ist strategisch besonders günstig gelegen. Durch die umliegenden Berge und die S-förmige Ausfahrt zum Schwarzen Meer ist der Hafen weder vom Land noch von See her einsehbar. Damit war dieser Hafen vor feindlicher Aufklärung bestens geschützt. 1947 befahl Stalin den Bau eines U-Boot-Stützpunktes, der auch nach einem nuklearen Angriff noch einsatzfähig wäre. Wegen der oben genannten geografischen Besonderheiten wurde Balaklawa als Standort ausgewählt. Zwischen 1954 und 1963 (andere Quellen sprechen von 1957 bis 1961) errichteten Pioniertruppen der Armee, unterstützt von zivilen Experten, die Anlage. Die Gesamtfläche der Anlage umfasst 15.000 m² und sollte direkten Treffern mit einer Sprengkraft von 100 Kilotonnen TNT (der rund achtfachen Kraft der Hiroshima-Bombe) standhalten. Im Falle eines Atomkrieges könnten in der Anlage 3.000 Menschen bis zu 30 Tage autark überleben. Die gesamte Anlage untergliederte sich in zwei Bereiche. Das Objekt 825 GTS umfasste den eigentlichen U-Boot-Bunker, ein Trockendock mit Werkstätten zur Wartung und Reparatur von U-Booten sowie eine Abteilung für Wartung und Tests von Seeminen und Torpedos. Die Abkürzung GTS stand für Hydrotechnische Anlage () bzw. als Tarnung Städtische Telefonanlage (). U-Boote fuhren vom Schwarzen Meer in die Bucht von Balaklawa und dann in die getarnte Einfahrt zum Bunker. Innerhalb des Bunkers befand sich ein 602 m langer Kanal mit einer Breite von 10 bis 22 m und einer Wassertiefe von 8 m. In diesem Kanal wurden die Boote gewartet und neu ausgerüstet und verließen den Bunker danach auf der gegenüberliegenden Seite des Berges Tawros. Ein- und Ausfahrt des Tunnels waren mit schweren versenkbaren Pontons geschützt und während des Kalten Krieges optisch getarnt. In diesem Tunnel befand sich auch ein 102 m langes und 10 m breites Trockendock zur Reparatur von U-Booten. Die Werftliegezeit für eine komplette Wartung und Instandhaltung eines Bootes betrug ca. drei bis vier Wochen. Im nördlichen Bereich des Bunkers, direkt neben der Einfahrt zum Kanal befand sich eine Abteilung für Überprüfung und Tests von Torpedos. Einigen Quellen zufolge war das Projekt ursprünglich größer geplant. Es sollten bis zu vier Boote gleichzeitig gewartet und repariert werden können. Der damalige Staatschef Chruschtschow besuchte die Anlage im Jahr 1960. Er war erschrocken über die hohen Baukosten (einige Quellen sprechen von 67 Mio. Rubel für den Rohbau und weiteren 65 Mio. Rubel für die Ausrüstung). Außerdem war abzusehen, dass der Bunker für die modernen nuklearen U-Boote zu klein ist. Daher sprach er einen Baustopp aus. Nur die bis dahin schon 90%ige Einsatzbereitschaft der Anlage überzeugte ihn, den Bunker bis zum heutigen Ausbauzustand fertigstellen zu lassen. Der zweite Teil des Komplexes war das Arsenal. Es diente zur Lagerung, Wartung, Reparatur und Tests der in den Booten benötigten Munition, einschließlich nuklearer Sprengköpfe. Für den Transport der Munition waren Gleisstrecken verlegt, auf denen Flachbordwagen geschoben wurden. Im Arsenal arbeiteten etwa 150 Personen. Bis zu 9500 Tonnen Treib- und Schmierstoffe wurden hier gelagert. Das Gebiet Sewastopol selbst war als Stützpunkt der sowjetischen Schwarzmeerflotte eine Geschlossene Stadt. Für diesen Stützpunkt wurde die Geheimhaltung rund um Balaklawa aber nochmals verschärft. Ein Besuch der Stadt war selbst für nahe Verwandte der Einwohner nur selten möglich. Der Ort und die Bucht wurden auf Karten nicht dargestellt. Der Aushub beim Bau des Bunkers wurde nur nachts auf dem Meer verklappt. Die Ein- und Ausfahrt der U-Boote wurde später mit den Überflugzeiten ausländischer Satelliten koordiniert. Da das Meer beinahe direkt an der Ausfahrt schon mindestens 30 m tief ist, bestand die Anweisung, sofort nach dem Auslaufen zu tauchen. Der Stützpunkt blieb bis zur Auflösung der UdSSR 1991 in Betrieb. Spätestens 1993 war er aufgegeben und unbewacht und wurde nach und nach geplündert. 2003 gab der Präsident der Ukraine die Anweisung, das Objekt an das Zentrale Museum der Streitkräfte der Ukraine zu übergeben und in eine Außenstelle umzuwandeln. Ein ähnliches Objekt soll sich in Seweromorsk befinden, allerdings ist diese Stadt auch heute noch geschlossen, so dass nähere Informationen nicht bekannt sind. Dazu kommt noch die größtenteils fertiggestellte Anlage in der Pawlowski-Bucht im Fernen Osten. Informationsmaterial und Schautafeln im Museum Brown, Paine & Dowland Die Brown, Paine & Dowland Ltd. war ein britischer Hersteller von Cyclecars, der in Shoreham-by-Sea (Sussex) ansässig war. 1913 baute das Unternehmen dort ein Cyclecar mit dem Namen BPD. Der Wagen wurde von einem luftgekühlten V2-Motor von J.A.P. angetrieben, der 8 bhp (5,9 kW) abgab. Die Motorkraft wurde über ein Zweiganggetriebe und Riemen an die Hinterräder weitergeleitet. Es ist nicht bekannt, ob mehr als ein Prototyp entstanden sind. Datei:Dicitio-Worthaefigkeit.png Wikipedia:Zedler-Preis/Zedler-Medaille 2009/Prismatisieren in therapeutischen und Beratungsgesprächen Prismatisieren in therapeutischen und Beratungsgesprächen Inhaltsverzeichnis I Theoretische Vorbemerkungen II Anwendungsbeispiele Einleitung Prismatisieren beinhaltet die Mobilisierung beziehungsübergreifender Ge-fühle. Hierbei werden Überlegungen und Emotionen sowie beziehungsbe-zogene Gefühle zurückgelassen, um Empfindungen und Stimmungen bes-ser wahrnehmen zu können und um damit ganzheitliche Erlebensbereiche zu öffnen. Lebensfreude, akzeptierende Weltoffenheit, aesthetische Ge-nussfähigkeit, religiöse und spirituelle Erlebenswünsche, sportliche und künstlerische Tätigkeiten sowie konfliktfreie Kommunikationsmöglichkeiten können damit Toleranz und beziehungsübergreifende Glücksgefühle er-möglichen. Anfang der 70er Jahren gelang in der Medizinischen Hochschule Hannover die bahnbrechende Entwicklung der prismatischen Gesprächsform. In ei-nem weitgehend hierarchiefreien, quasi basisdemokratischen Arbeitsfeld, konnten sozialpsychiatrische Strukturen in der Gemeinde sowie partner-schaftliche Begegnungsformen mit psychotischen Patienten entwickelt werden. Auf diesem Weg wurden u.a. spezifische Einfühlungsfähigkeiten bei psychotischen Patienten entdeckt und psychotische Symptome als Ausdruck ihrer kreativen Gestaltungsfähigkeit verstanden. In einem nächs-ten Schritt gelang es, diese Erfahrungen auf andere Behandlungsbereiche zu übertragen. So wurden in der Onkologie, in der Dialyse sowie auf Inten-sivstationen nach Wegen gesucht, wie sich Gespräche mit Sterbenden und ihren Angehörigen entlastend verändern lassen. Hierbei konnten Übertra-gungsphänomene auf Zeit zurücktreten, um vorhandene Ängste zu reduzie-ren und kreative Resourcen zu mobilisieren. Gesprächsblockaden und Lernstörungen sowie burn-out-Symptome ließen sich auflösen. Posttrauma-tische Belastungsstörungen konnten in prismatischen Kurztherapien verrin-gert werden. Prismatische Gespräche wurden mit Patienten und Klienten, mit unter-schiedlichen psychosozialen Berufsgruppen sowie mit Lehrkräften und Schülern erprobt. Der Name Prisma entstand im Vergleich mit dem Son-nenlicht, dass auf dem Weg durch ein Prisma die Vielfalt seines Farbspekt-rums öffnet. Damit konnte die Identitätsvielfalt des Menschen geöffnet wer-den. Die Methode wurde inzwischen weltweit in Prismengruppen erprobt. I Theoretische Vorbemerkungen Durch das Anreichern der Gespräche mit sozialen, kulturellen und Sinnfragen lassen sich Gesprächs- und Gefühlsblockaden auflösen. Das beinhaltet ein Umschalten auf körperlich-sinnliche Resonanzprozesse zwischen den Gesprächspartnern. Hiermit wird die Entfaltung intuitiver Wahrnehmungen und deutungsfreier Phantasien ermöglicht. Die Bereitschaft, eigene Empfindungen, Stimmungen und Phantasien als intuitiv und resonant gewonnene Erlebensbereiche des Gesprächspartners zu verstehen, erfordert jedoch eine veränderte Gesprächseinstellung. Prismatische Gespräche entfalten Erlebensbereiche, wie sie Winnicott (1984) für den Übergangsraum beschreibt, in dem soziale, kulturelle und psychische Phänomene miteinander vernetzt sind. Entspannende Kontakte mit Freunden und gemeinsame Aktivitäten in Vereinen sowie vor allem in deutungsfreien Selbsthilfegruppen enthalten prismatische Qualitäten. Kulturelle Veranstaltungen haben eine vergleichbare Funktion. Gestalt- und kunsttherapeutische Aktivitäten ermöglichen ebenfalls Einsichten in ganzheitliche Erlebensprozesse. Thure von Uexküll suchte theoretische Antworten für die erstaunlichen Prozesse in Prismengruppen. (1982) Unsere gewohnte Reagibilität und Deutungskompetenz lassen wir Prismen-orientiert, kurzfristig zurück, um intuitiv Elemente unserer Identitätsvielfalt wahrnehmen zu kön-nen. Hierbei gewinnen wir sinnliche Resonanz und deutungsfreie Phantasien, die eine Entfaltung freier Assoziationen ermöglichen. Hieran anknüpfend lassen sich dann Ein-sichten in die Vernetzung und Komplexität individueller und sozio-kulturellen Abhän-gigkeiten und Lebensgestaltungsmöglichkeiten ins Gespräch einbringen und damit Leidenszustände und Symptom-Fixierungen defokussieren. Diese Einsicht beinhaltet eine erhebliche Erweiterung unserer Reaktions- und Wahrnehmungskompetenz. Die Entfaltung sinnlicher Resonanz ist jedoch für Deutungsspezialisten ebenso wie für übertragungsorientierte Therapeuten anfangs schwierig. Patienten gewinnen damit eine erstaunlich rasche Entlastung ihrer Leidenszustände. Deutungsfreie Phantasien Die psychotherapeutische Mobilisierung von Phantasien ist eine bis ins Altertum zu-rückrei¬chende Be¬handlungsmethode. Die Heilkraft von Phanta¬sien im Rahmen sinnli-cher Erle¬bensoffenheit wird in den heutigen Therapien jedoch nur unzureichend in ih-rem Eigenwert verstanden. Wäh¬rend zum Beispiel für die Musiktherapie, die eben¬falls bereits im Altertum als Heilmethode anerkannt war, die therapeutische Wirksamkeit bestimmter Musikstücke, Instrumente, Rhythmen, Tonfolgen und Klangfarben belegt werden kann, las¬sen sich die sinnlich ge¬stimmten Phantasie¬welten vorerst nur schwer-lich lösen aus tradierten spirituellen und neore¬ligiösen Vorstel¬lungen sowie aus den modernen Symboltheorien zum individuellen und kollekti¬ven Unbewußten. Jerome L. Singer beschreibt bereits 1978 über 200 unterschiedliche Phantasie- Tagtraum- und Imaginationstechniken. Wir haben die mehrdeutigen öffnenden Metaphern als deu-tungsfreie Phantasie beschrieben. Wenn Pati¬enten und The¬rapeuten sich für sinn¬lich-narratives Erleben öffnen können und wenn sie Fan¬ta¬sien frei in sich ausgestalten und be¬wegen, ohne sie deutend zu fixie¬ren, so wird dank differenter und wech¬selnder Stimmungsbilder der einzelnen Ge¬sprächsteil¬nehmer ein vielfältiges Spek¬trum mögli-cher Sinnantworten ent¬stehen. Die körperlich sinnliche Erlebensbereitschaft ist eine Voraussetzung, um reso¬nant em-pathisch den jeweils Anderen zu erreichen und metaphorische Aus¬tauschprozesse zu ermöglichen. Sie ist Vorrausetzung für die Entfaltung deutungsfreier Phantasien. Kör-perlich-sinnliches Erleben als psychotherapeu¬tisches Begegnungsszena¬rium hat in den letzten Jahrzehnten eine Flut neuer Therapieschulen und Methoden ins Leben gerufen. In Psychothe¬rapien werden damit ge¬wohnte subjektzentrierte Orientie¬rungen relativiert und der Therapeutik neue Wahrnehmungs- und Handlungsbereiche eröff¬net. Freud´s Hinweis, daß der Thera¬peut dem Patienten sein Unbewusstes wie ein Instrument zur Verfü¬gung stellen solle, lässt sich auf die körperlich-sinnliche In¬strumen-talisierbarkeit des Menschen über¬tragen und therapeutisch nut¬zen. Vergleiche mit religiösen und spirituellen Praktiken. In Supervisionsgruppen mit Seelsorgern und Hospizhelfern sowie mit Patienten und Betreuern in spirituell getragenen Behandlungs- und Betreuungssystemen läßt sich die entlastende Funktion spiritueller Grundvorstellungen erleben. Prismatische und spiritu-elle Behandlungs- Betreuungs- und Kommunikationsformen enthalten zum Teil ver-gleichbare Praktiken. Im Unterschied zu spirituell vertiefenden Gesprächen und Ver-senkungsstrategien sucht die Prismatik jedoch spielerisch und humorvoll ganzheitliches Terrain zu öffnen. Auch die Homöopathie gewinnt mit ihrem Anspruch auf eine ganzheitliche Medizin zunehmend an Bedeutung. In der wachsenden Anzahl naturheil-kundlicher Behandlungsverfahren erleben Patienten mehr Autonomie in ihrer Ent-scheidungsfindung. Die Psychoanalyse mit ihren Vorstellungen zur projektiven Identifikation sowie zur Gegenübertragung wur-den eine wichtige Brücke zur Prismatik. Die projektive Identifikation beinhaltet abge-wehrte Ichbereiche auf den Therapeuten zu übertragen, während die Gegenübertra-gung das Wachrufen von Beziehungsgefühlen im Therapeuten beschreibt. Vor allem lähmende und aggressive Gegenübertragungen von Therapeuten lassen sich durch das Fokussieren auf sinnlich-körperliches Erleben und damit auf das Zurücklassen von Beziehungsdeutungen auflösen. Die Psychoanalyse vermittelt, wie sich Leidenszu-stände im Rahmen von Übertragungsvorstellungen als Ergebnis frühkindlicher Bezie-hungsprobleme verstehen und aufarbeiten lassen. Es zeigten sich jedoch immer wieder Grenzen dieser Behandlungsorientierung. Es wurde erprobt, wie sich Leidenszustände rascher verringern und Konflikte reduzieren lassen, wenn gesunde Erlebensbereiche eines Patienten über intuitiv gewonnene Einfälle reaktiviert werden. Die Ich-zentrierte Fixierung auf Übertragungsphänomene blockiert vor allem die Arbeit mit psychotischen, gefolterten und sterbenden Patienten. Freud (1975) hatte unbe-wusste Prozesse bereits in ihrer irrationalen Komplexität beschrieben und dabei dem Ich nur eine Rahmenfunktion zugestanden. Da er jedoch, trotz seiner Einsichten in die Bedeutung kultureller und historischer Wirkfaktoren, den archaischen Triebimpulsen und den Übertragungsprozessen in ihren familiären Ich-Du-Beziehung verhaftet blieb, konnte bis heute dieser einengende Vorstellungsrahmen nur unzureichend zurückge-lassen werden. Freuds Vorstellungen zum Primärprozess, in dem unbewusstes Denken von gegensätzlichen Impulsen und Aussagen getragen wird, wurde zum wichtigsten Ausgangspunkt für die prismatisch orientierte Psychiatrie. Die von Analytikern be-schriebene Überforderung durch psychotisch bedingte Gegenübertragung ließen sich spielerisch in prismatischen Gesprächen auflösen und damit Patienten und Therapeu-ten entlasten. Die Vernetzung familiär gebundener Ichbereiche, mit sozialen, kulturellen und religiösen Vorstellungen sowie mit gruppendynamisch erklärbaren Rollenzuschreibungen lassen sich als unbewusste Aufladungen verstehen. Sie sind Ausdruck unserer komplex strukturierten Individualität. Mit dieser Einsicht in die vielfarbige Abhängigkeit gewinnt unser Ich erweiterte Wahrnehmungs- und Handlungskompetenzen. Auf der einen Seite ist das Ich also eingebunden in eine Vielzahl von Abhängigkeiten, auf der anderen Seite ist das Ich Träger unserer gesamten Gefühlswelt, unserer Bindungsfähigkeiten und unserer Entscheidungsfindungen. Prismatisch werden unsere familiär gebundenen Gefühle durch beziehungsübergreifende Gefühle erweitert. Seit der Aufklärung gewann unser Ich durch die Befreiung von weltlichen und religiösen Mächten seine exklusive Rolle. Es wurde damit jedoch überfordert und Quelle einer Vielzahl psychischer Dekompensationen. Erst Einsichten in seine Vernetzungsvielfalt können das Ich entlasten, seine Vorstellungswelt erweitern helfen, um damit eine humane Grundeinstellung zu gewinnen. Während etwa 65 % der Erdbevölkerung von der westlichen Ich-Zentrierung nicht eingefangen wurden und ihren kulturellen Fixie-rungen weitgehend verhaftet blieb, gelang es dem westlichen Ich, sich von gesell-schaftlichen Abhängigkeiten zu lösen. Die Prismatik konnte hieran anknüpfen, Indem sie Konflikte und Leidensfixierungen zu defokussieren lernte. Mit Hilfe deutungsfreier Phantasien gewinnt unser Ich erweiterte Wahrnehmungskompetenzen und bindungs-entlastende Beziehungsfähigkeiten sowie Begegnungsformen, die Toleranz sowie hu-morvolle Akzeptanz des jeweils anderen ermöglichen. Hirnphysiologische Forschungen belegen, dass ein Informationsaustausch über averbale Signale zwischen Gesprächs-partnern stattfindet, ohne bewusst wahrgenommen zu werden. Die erstaunliche Vielfalt von Placebo-Effekten wird inzwischen ebenfalls hirnphysiologisch untersucht. G. Roth (2000) beschreibt detailliert Beispiele der heutigen Hirnforschung, mit denen sich u.a. die prismatische Orientierung begründen läßt. II Anwendungsbeispiele Psychiatrie Die prismatische Einsicht in die erstaunliche Einfühlungsfähigkeit psychotischer Pati-enten beinhaltet eine Erweiterung vorherrschender biologisch und familiär bedingter Vorstellungen zur Genese der Psychose als Verarbeitung, der von seinen Bezie-hungspersonen übernommenen primärprozesshaften Chaotik. Deshalb sucht er in seinen akuten Phasen Distanz zu seinen engen Beziehungspersonen sowie zur Be-ziehungs-zentrierter Therapeutik. Es gelingt prismatisch seine Wahnvorstellungen als künstlerische Verarbeitung seiner Wahrnehmungskompetenz zu verstehen. Das hatte eine entlastende Funktion. Hierauf antwortete er nicht selten mit freien Phantasien. Diese primärprozesshafte Gesprächsorientierung wurde die Basis für alle weiteren prismatischen Anwendungsbereiche. Drees schildert ein Gespräch mit einem schizophrenen Patienten, in dem er erstmals erlebte, wie neugieriges Fragen bereits psychotische Ängste auflösen können: Sie glauben es nicht Herr Doktor, wie sehr sich die Welt verändert hat Wirklich?... das interessiert mich. Schildern Sie doch mal, wie und wo hat sich die Welt verän-dert? Also ... die Strassen sind ganz anders geworden. Sagen sie, wie haben sich denn die Strassen verändert? Also ... die Farben der Häuser sind ganz anders ge-worden. Können Sie mir das genauer beschreiben. Wie sehen die Strassen jetzt aus. Also ... das Untergeschoss der Häuser hat ein knalliges Rot. Und auf weite-res Nachfragen: Der erste Stock trägt ein giftiges Grün und das Obergeschoss, das ist jetzt ganz dunkel blau. Mein Gott, welch eine Farbenpracht! Und ausserdem ... die Häuser, die fallen aufeinander zu. Das ist ja interessant. Um wieviel Grad denn? Also ... Grad? Ja. Ich zeige ihm mit den Händen wieviel 45 Grad und wie-viel 30 Grad sein können. Wir haben uns schließlich auf 32 Grad geeinigt. Ich frage ihn danach: Und wie hängen die Gardinen bei dieser Schräglage, hängen die gerade herunter oder hängen sie auch schräg und... fallen bei dieser Schieflage die Blu-menkästen nicht herunter? Darauf blickt mich der Patient dankbar und liebvoll an und äußert. Sie sind aber komisch Herr Doktor. Dieses Kurzgespräch ermöglichte dem Patienten, seine Ängste über die Verlegung in ein Wohnheim zurückzulassen, wie seine Bezugsschwester am nächsten Tag verblüfft schildert. Drees hatte keine Ahnung von der geplanten Verlegung. Den therapeutischen Sinn dieser Detailbefragung hatt er erst später verstanden. Er war am Beginn seiner Facharztausbildung und hatte kaum Ahnung von psychiatrischen Einordnungs-kriterien und psychotherapeutischen Übertragungsdeutungen. Seine weitgehend naiv neugierige Grundhaltung hat er beibehalten können. Er machte sie zur Grundlage der prismatischen Gesprächsführung. Es gelang ihm, partnerschaftlich getragene prismati-sche Gesprächsformen zu entwickeln, mit denen in Therapien, Beratungen und Super-visionen, die prismatische Lösung von Leidenssymptomen, Konflikten und Gesprächs-blockaden möglich wurde. Das Beispiel einer akuten Psychose im Aufnahmegespräch soll zeigen, dass auch in Situationen, in denen ein Pati¬ent noch nicht in der Lage zu sein scheint, ein geordnetes Gespräch zu führen und seinen augen¬blicklichen Zustand zu schildern, der Therapeut, sinnlich und Phantasie orientiert, psychotische Ge-sprächsblockaden im Einzelgespräch aufzulösen vermag: Ein 24jähriger Wohnheimpatient kommt in einem akut psychotischen Zu¬stand mit angst¬voll-auti¬stischer Abwehr zur Auf¬nahme. Der Therapeut kann im Erstkontakt den starren Blick des Patien¬ten nur schwer aushalten. Ein Gespräch ist nicht mög-lich. Er versucht sich sinnlich auf den Pati¬enten einzu¬stellen und fühlt mich dabei unsicher, wie schwimmend oder schwe¬bend, ohne Halt. Es ist ihm, als ob irgend etwas in ihm, wie wild hin und her jage. Relativ rasch entsteht in ihm das Bild ei¬nes Scheibenwischers, der gegen die Re¬genma¬ssen auf der Frontscheibe eines Autos ankämpft. Er schildert dem Patienten seine Empfindungen und seine Phantasie und bringt die¬ses Bild sofort in ein Halt gebendes Ge¬sprächsange¬bot an den Patienten: Also, eigenartig, ich habe das Ge¬fühl, wir zwei sitzen gemeinsam in einem Auto. Es regnet in Strömen. Die Scheibenwischer ra¬sen wie wild über die Scheiben. Das Auto steht jedoch sicher. Wir sind an die Seite ge¬fahren. Aber die aufblitzenden Lich¬ter des Gegenverkehrs wirken weiterhin beängsti¬gend. Hier¬nach entkrampft sich der Blick und die Haltung des Patien¬ten und er fragt überraschend: Woher wissen Sie, dass ich zu Haus eine Auto¬sammlung habe? Er beginnt dann stoc-kend zu er¬zählen, dass er viele kleine Autos und Auto¬bilder im Wohnheim in sei-nem Zimmer habe. Eigentlich habe er jedoch Angst um sein Ka¬ninchen, das er im Garten halte. Er wolle doch gern im Zoo oder im Zirkus Tier¬wärter werden, am liebsten für Löwen. Die Stimmung wird wär¬mend ver¬trau¬ens¬voll. Prismatische Patientenrunden wurden in der psychiatrischen Klinik in Duisburg/ Rheinhausen etwa 8 Jahre lang, 1x wöchentlich, auf allen Stationen durchgeführt. Sie beginnen mit einem Kurzinterview eines Patienten. Die hierüber bei Patienten und Mitarbeitern wachwerdenden Empfin-dungen wurden dann in Phantasieein¬fällen verbalisiert. Diese in der Gruppe wachwer-denden Phantasien wurden nicht gedeutet. Vor al¬lem schwerst depressive und andere sich phantasiearm erlebende Patienten konnten mit dieser Me¬thode therapeutisch er-reicht werden. Schizophrene Patienten gewannen über diese Methode entängsti¬gende Verbalisierungsmöglichkeiten, mit denen sie frei flottierende Ängste und Phantasien spielerisch gestalten konnten, ohne sie in ihre Symptome oder an familiale Gefühls-muster einbinden zu müssen. Diese Patienten-zentrierten Gruppenverfahren werden getragen von der Vorstellung, dass Mitarbeiter ebenso wie Patienten, ihr Erleben in-strumentell in Ab¬hängigkeit von der jeweiligen Gruppenstimmung bewerten lernen, darüber Beweglichkeit gewinnen und aus ihrer Symptom-fixierten Ich-Zentrierung her-ausfinden. Emigranten sowie ihre Kinder und Enkel leiden nicht selten unter Konflikten und Schmerzzuständen, die ihren Ursprung haben in der unzureichenden Integration ihrer sozialen, kulturellen und religiösen Vorstellungen. Prismatische Gespräche helfen erstaunlich rasch entsprechende Blockaden und Leidenszustände zu lösen. Ein Beispiel: Eine 26jährige arabisch-islamische Patientin mit Panikzuständen und psychosenahen Verfolgungs- und Entfremdungserlebnissen schildert, wie sehr sie von ihrer Mutter bereits in ihrer Kindheit auf ihre Rolle als muslimische Frau fixiert worden sei. Ihre Haltungen und Einstellungen wurden entsprechend festgelegt. Das hieß 11jährig, keine Tampons, um die Schamlippen nicht zu verletzen und später, auf keinem Fall einen Ausländer oder einen Nichtgläubigen lieben oder heiraten. Vor einigen Jahren sei sie nach Frankreich geflohen, um sich dem Druck ihren Eltern zu entziehen. Als Sie denen jedoch von ihrer Liebesbeziehung zu einem christlichen Franzosen berichtet habe, hätten das in ihr chaotische Ängste ausgelöst. Sie habe sich vor bewaffneten Banden bedroht gefühlt, die sie in die Heimat ihrer Eltern entführen wollten. Der Bürgermeister der Stadt sei in ihren Vor-stellungen aufgetaucht, um ihre Aufenthaltsberechtigung und Ihre Einstellung zu überprüfen. Die Detailschilderungen ihrer Panikzustände enthielten regelhaft das Gefühl eines schlechten Gewissens. Geringste Infragestellungen ihres Selbstwert-gefühls lösten in ihr Panikzustände aus. Der Therapeut schildert der Patientin in einer Sitzung eine erstaunlich lustvolle Stimmung, die eine Schilderung ihrer Panikzustände in ihm ausgelöst hätten und dass dabei das Bild eines riesigen bunt bemalten Topfes in ihm wachgeworden sei, auf dem ein kleiner nackter Po krampfhaft Halt zu finden sucht. Der Patientin fallen darüber hilflose Situationen aus ihrer Kindheit ein, vor allem bei Konflikten der Eltern. Sie habe sich dabei wohl mit ihrem Vater gegen die ständig dominierende Mutter verbündet. Hiernach bringt sie Gedanken der Mutter zur gegenwärtigen Situation ihres bedrohten Heimatlandes und abwertende Vorstellungen gegenüber einem Nachbarland. Daraufhin diskutieren sie die politische Situation in ihrem Land. Von diesen politischen Problemen werde sie noch immer sehr stark beeinflusst, von den aktuellen Geschehnissen und den unterschiedlichen Bewertungen der Eltern hierzu. Im Anschluss hieran diskutieren sie die Vorstellung, ob ihr Leiden möglicherweise eine Entlastung der Eltern und deren unbewusste Verarbeitung gesellschaftlicher Ängste und religiöser Abwehrhaltungen sei. Vergleichbare Erlebenskomplexen finden sich bei Flüchtlin-gen, vor allem der zweiten Generation. Ihre immer wieder auftretenden Beziehungsängste wurden vor allem von einem dominierenden Chef beängstigend ausgelöst, bis sie schließlich, prismatisch ge-schult, in einer entsprechenden Angstszene begann sich eine wunderschöne Bauchtänzerin auszumalen. Seit dieser Zeit ist sie von psychosenahen Bezie-hungsängsten befreit. Die Prismentherapie, mit ihren Verknüpfungen von familialen, religiösen und gesell-schaftlichen Wirkfaktoren, verstärken Vorstellungen, die sich bei psychotischen, neuro-tischen und gewalttraumatisierten Patienten finden. Fixierte Leidenszustände lassen sich nicht selten als individualisierte Ausdrucksformen gesellschaftlich tabuierter Zu-stände verstehen. Diese Individualisierungsprozesse haben eine entlastende Funktion für Beziehungssysteme, für familiäre und Arbeitsplatzprobleme, sowie generell für ge-sellschaftlichen Prozesse. Systemische Familientherapeuten und Psychoanalytiker nä-hern sich diesen Vorstellungen, wenn auch weitgehend begrenzt auf duale Bezie-hungsmuster. Prismatische Arbeit mit Gewaltopfern Die Bedeutung prismatisch gewonnener deutungsfreier Phantasien lässt sich in der Behandlung einer gefolterten kurdischen Patientin schildern. Die Patientin ist seit 6 Monaten in Deutschland. In der zweiten Stunde der Prismentherapie berichtet sie von der Folter eines 10jährigen Mitpatienten, die sie miterleben musste. Es wurde vereinbart, dass heute Phantasie-orientiert ihre Foltererlebnisse besprochen würden. Die Patientin sitzt bei ihrem Bericht total verspannt in ihrem Sessel. Der Therapeut schildert Ihr, das er nach der anfänglichen Überforderung durch ihren Bericht jetzt auf die Phantasieebene umschalten würde. Er fühle sich entspannt und schildert ihr, dass er eine herrliche Hügellandschaft ausmalen würde. Weiße Schwäne zögen darüber hinweg. Ein blauer Himmel. Es sei vielleicht Hochsommer. Eigenartige Bäume an den Hängen. Auf dem Höhenweg eines Hügels gingen Menschen spazieren. Darauf unterbricht ihn die Patienten mit einer erstaunlich veränderten Stimme und Haltung, das sei ja wirklich toll, das sei wie ihre Heimat. Sie beschreibt jetzt im Detail, woher sie komme und dass ihr Dorf in einer Hügellandschaft liege und dass sie zum Einkaufen mit ihrer Schwester immer über einen Hügel, den er geschildert hätte, zum Nachbardorf gegangen seien. Er war überrascht von ihrer Stimmungsänderung und über die detaillierten Schilderungen, die sie jetzt von ihren Eltern und ihrer Kindheit berichten konnte. Ihre Traumafixierung konnte nach 7 weiteren Prismen-Sitzungen aufgelöst werden und der Therapeut konnte sich der Einladung zu ihrer Hochzeit, die vor der Therapie Trauma-bedingt blockiert war, nicht entziehen. Prismengespräche mit gewalttraumatisierten Patienten besitzen eine entlastende Be-deutung, da Patienten hiermit wieder Zugang zu ihren prätraumatischer Gefühlen und Erlebensbereichen zurückgewinnen und ihre traumatischen Erlebnisse distanzierter abspeichern können. Diese Problematik läßt sich aus Eine Prismentagung in Kuwait Traumatische Leidenszustände von Gruppenmitgliedern, die sich nach dem barbari-schen Einfall der Iraker in Kuwait einstellten, ließen sich prismatisch aufarbeiten. Als Beispiel kann die Symptomlinderung eines Gruppenmitgliedes gleich zu Beginn der Tagung in Kuwait dienen. Er berichtete, dass er als Sozialarbeiter zahlreiche Patienten betreue, die seit dem Krieg unter ausgeprägten depressiven und Angst-symptomen sowie unter Schlafstörungen und Antriebslähmungen litten. Er schildert dabei die Qualen einer etwa 50jährigen Frau, die erleben musste, wie vor ihren Augen ihr Mann und ihr 16jähriger Neffe mit dem Beil erschlagen wurden. Das Blut, der Anblick und ihre läh¬mende Verzweiflung gingen ihr wohl nicht mehr aus dem Kopf. An dieser Stelle beginnt er stockend in arabischer Sprache von seinem eigenen Leiden zu berichten. Er habe seit vielen Monaten starke Magenschmerzen und Schlafstörungen. Bei ihm sei es wohl der Verlust der Mutter während des Krie-ges. Darüber wolle er hier jedoch nicht reden. Ihm ging es darum - und jetzt wieder in englischer Sprache - er wolle fit sein für seine Auf¬gabe. My job is my life, you know, und energisch: you have to know doctor. Die Gruppe reagiert betroffen, stellt sich jedoch rasch auf das bereits trainierte sinnliche und Phantasie-Setting ein. Lähmende, lustlose und ekelerregende Emp-findungen und Stimmungsbilder werden wach. Eine abgeschlagene blutende Hand tanzt durch ein Gewirr von Schiffsmasten, wie ein Derwisch mit wehendem Schweif. Die Blutstropfen tanzen mit, färben das Meer. Kopfschmerzen und Ma-genbeschwerden stellen sich ein. Dann folgen Erlebnisse und Bilder von brennen-den Ölfeldern, die wie Kerzen eine Hochzeits¬feier beleuchten. Viel Volk, Tanz und lustige Musik. Die Stim-mung öffnet sich jetzt für friedliche Kamelkaravanen im Gegenlicht der untergehenden Sonne. Verträumte Meeres¬stimmungen und zärtli-ches Wiegen eines Säuglings kontrastieren mit grauen Nebelfel¬dern. Eine riesige Moschee ragt in den Himmel, in vorbeijagende Wolken, ist’s like a sword, or a bow of a ship. On the trip in a nowhere land ergänzt lachend eine Psychologin, die als Religionslehrerin tätig ist. Der Sozialarbeiter greift die einzelnen Stimmungsbilder auf und sucht sie assozia-tiv mit eigenen sozio-familiären Erlebnisfeldern zu verknüpfen. Im Sinne prismati-scher Selbsterfahrung, gelingt es dem Gruppenmitglied, das wechselseitig sich tragende Leiden zwischen seiner 50jährigen Klientin und dem eigenen familiären Bela¬stungshintergrund zu verstehen und es im Kontext eines gemeinsamen sozio-kulturellen und religiösen Eingebundenseins zu mildern. In der letzten Gruppensit-zung, vier Tage später, berichtet der Sozialarbeiter, dass seine Magenschmerzen bereits seit Tagen ver¬schwunden seien. They just flew away. Wichtig sei ihm je-doch zu berichten, dass er bei seiner Klientin eine ganz neue Gesprächsbasis ge-funden habe. Er sei jetzt lockerer und könne mit ihr über familiäre und lebensprak-tische Fragen sprechen. In seinem Buch Folter, Opfer, Täter, Therapeuten beschreibt Drees (1996) die spezi-fische Problematik von Gewalt und Folter in unserer Gesellschaft. Er zeigt darin, wie entlastend prismatische Defokussierungsprozesse sind. T. Moser beschrieb u.a. kör-perbezogen die Verarbeitung politischer Gewalt. (1993) Die prismatische Lösung von Trauerfixierungen bei Angehörigen, Ärzten, Pflegegruppen, Seelsorgern, Betreuern und Helfern wurde in den letzten Jahren ein besonderes Anliegen prismatisch-defokussierender Aktivitäten. Ärzte und Psychologen tun sich noch immer schwer mit Sterbenden zu sprechen. Die große Mehrzahl der Bevölkerung in unseren Breiten stirbt deshalb weiterhin in den Krankenhäusern unter zum Teil infantilisierenden inhumanen Bedingungen. Durch die Hospiz Bewegung angestoßen, wagen sich aber zunehmend mehr organmedizinische wie psychologische Therapeuten in ein für sie ungewohntes Feld hinein, für das es in ihrer jeweiligen Ausbildung keinen Platz gab. Entsprechende Weiterbildungsinhalte werden auch heute noch zu wenig angeboten. Die Palliativmedizin sucht dieses Dilemma in leider noch kleinen Schritten zu überwin-den Auch Psychotherapeuten tun sich noch schwer mit dem Trauma des sterben müssen. Dieses Trauma zu überwinden, gelingt im Rahmen prismatisch orientierter Gespräche, mit deren Hilfe Facetten gelebten Lebens wieder erinnert und den Patien-ten erwachsenes Sterben ermöglicht wird. Hierüber läßt sich die blockierte Kom-munikation zwischen Patienten, Angehörigen, Therapeuten, Seelsorgern und Helfern in der Sterbeszene auflösen. Der Horizont bisher gelebten Lebens sterbender Patienten kann sich entfalten. Die prismatische Gesprächsorientierung kann darüber hinaus Kon-fliktspannungen und burn-out-Sympto-me bei Mitar¬beitern verringern helfen und hierbei Einsichten in sinnlich imaginative Kommunikati¬onsformen vermitteln. In der Supervision von Sterbehelfern sowie von Angehörigen sterbender und verstorbener Patienten gelingt es rascher, prismatische Einstellungsänderungen zu vermitteln, als bei Fachkräften, die sich in der Umsetzung prismatischer Gruppenerfahrung in Einzel-gespräche nur schwer von ihrem spezifischen Rollenverhalten lösen können. Eine Hospizgruppe in Lindau. Bereits 1986 lernte Drees eine engagierte Gruppe Lindauer Bürger kennen, die Allein-sterbende in Lindauer Krankenhäusern besu¬chten und Ge¬spräche anboten. Er erlebte hierbei das große Engagement aber auch die Überforderung dieser freiwilligen Helfer. Sie hatten nicht selten zu leiden unter den ver¬einsamt dahinsie¬chenden Pati¬enten und gleichzeitig unter dem Unmut einiger Pfle¬gekräfte, die sich gestört fühlten, durch das Einmischen in ihre klinische Arbeit. Er konnte mit den Helfern in den letzten 22 Jahren jeweils 2-3 mal im Jahr Supervisionen durchführen. Nachfolgend eine Gruppenstunde aus der Anfangszeit: Eine Teilnehmerin berichtete über ihre Gespräche mit einer krebskranken älteren Frau im Fi¬nalstadium. Ihr bitterer Kommentar: die ist nur ins Krankenhaus ge¬bracht wor¬den, um dort zu kre¬pieren. Die Vortragende schilderte dann ihre Schuldgefühle. Sie wisse nicht, wie sie den Kontakt wieder aufnehmen solle. Sie habe vorher eine gute Be¬ziehung zu der Frau gehabt. Sie habe sie regelmä¬ßig besucht und habe ge-meinsam mit ihr Kaf¬fee getrunken. Jetzt, bei der Verschlimme¬rung des Lei¬dens, habe man die Patientin unsinnigerweise noch einer medizinischen Inten¬sivthe¬rapie unterworfen. Die Aggres¬sionen gegen das Kranken¬haus klingen nur un¬ter¬schwellig an. Hilflosigkeit und Schuldgefühle stehen ganz im Vor¬dergrund ihres Erle¬bens. Die Gruppen¬mitglieder reagie¬ren nach diesem Bericht mit zahlreichen körperlichen Missempfindungen: Mir liegt ein schwerer Stein auf dem Magen... es ist so, als ob mein Bauch quillt und quillt, auseinander¬treibt... ...nagende, fressende Kopfschmerzen... ich kann nicht rich¬tig durchat¬men... die Brust ist wie zugeschnürt. Das erste Vorstel-lungsbild zu dieser beengenden Stim¬mungsphase schildert eine Teilnehmerin, die sich wie unbeweglich in einem Zimmer eingesperrt erlebt: Halbdunkel...keine Fenster...keine Türen...kalt, keine Kontu¬ren zu sehen, keine Hoff¬nung Ich kann mich da nicht fühlen. Ich kann mich nicht be¬wegen. Ich selbst war überrascht von der Fülle der Körpermissempfindungen am Beginn der Sitzung. Die Vortragende schildert dann im einzelnen die desolate Situation der Krebspati¬en¬tin, die wie apa-thisch bewegungslos in ih¬rem Bett an Schläuchen festgehalten werde und nicht aufste¬hen könne. Sie sei erstaunt über die körperlichen Beschwerden der einzelnen Gruppenmitglieder. Sie entsprä¬chen genau den Schmerzen der Patientin. Hiernach wird eine zweite Stimmungsphase in der Gruppe eingeleitet durch ein Gruppenmit¬glied, das noch immer über Luftnot und Brustenge klagt. Im Vorder¬grund steht bei dieser Laienhelferin ein de¬pressiv verzwei¬feltes Gefühl, das sie den übrigen Grup¬pen¬mitgliedern vermittelt und das in dem Vorstellungsbild einer grie¬chi¬schen Land¬schaft Ausdruck findet, in der ein Einzelner tieftraurig, alleingelassen keine Bezie¬hung zur Welt aufzunehmen vermag. In der Gruppe werden jetzt aggressiv ge¬tönte Bilder frei: flammend brennende Land-schaf¬ten, Explosionen, blitzende Messer. Bei einigen tritt quälende Müdigkeit auf. Andere versu¬chen mit Ratschlägen und Erklärun¬gen Halt in der Gruppe zu finden. Die Vortra¬gende erinnert sich an ärgerlich und hilflosmachende Si¬tuationen mit dieser Patientin. Hierüber habe sie jedoch verstanden, wie notwendig die regelmäßige Aussprache sei. Hiernach tritt nach ei¬ner länge¬ren Pause, eine deutliche Stim-mungsänderung in Form einer tragen¬den, zum Teil weihevollen Stim¬mung ein. Die Körpermissempfindungen sind völlig ab¬geklungen. Eine Teilnehmerin hatte über ein Folgebild den Duft der umgebenden Natur wahr¬nehmen können. Sie fühlte sich jetzt völlig ge¬löst, entspannt und in der Gruppe wieder eingebunden. Eine Teilnehmerin schildert, dass sie ge¬betet habe und dass ihr das Ruhe und Kraft gegeben habe, ähnliche Situationen bes¬ser durchzustehen. Die Stimmungsbil¬der und Empfindun¬gen kreisen abschließend um ent¬spannte und schwebend leichte Gefühle, weiße Wolken, die über eine er¬habene Land¬schaft kreisen, ein Floß, das auf einem breiten Strom still dahingleitet, eine spiegelnde Vielfalt. Im abschließenden Gespräch über die Erlebnisse, Stimmungen und Gefühle in der Gruppe wurde verstanden, welche Gefühlsvielfalt in der Beziehung zwischen der vor-tra¬genden Teilnehmerin und ihrer Krebspatientin enthalten ist und dass erst nach dem Zulas¬sen der einzelnen Facetten dieser quälenden Gefühlsmischung aus Angst, Trauer, Schuldgefühlen und Ag¬gressio¬nen auch die tragen¬den Gefühle und die Aspekte des Sterben-Lassen-Könnens Raum gewinnen und sich darüber mit reli¬giösen Vor-stellungen verbinden können. Die nächste Gruppensitzung eröffnet eine Teilnehmerin mit der Bemerkung, die wichtigste Hilfe, die sie durch diese Gruppenmethode erfahren habe, sei die Vorstellung und das Erleben, dass die in ihr wachgewordenen Empfin-dungen und Phantasieein¬fälle während des Gruppenprozesses nicht die ihren seien, sondern spiegelnd, vom Patienten kom¬mend, von ihr nur ausgestaltet. Sie könne sich auf diese Weise der jeweiligen Erlebenswelt eines Pa¬tienten öffnen, ohne dass ihre eigene religiös getragene Vorstellungswelt davon beeinträchtigt würde. Die Teilnahme von Angehörigen sterbender Patienten an der Lindauer prismatischen Hospizgruppe zeigte sich als beson¬ders hilfreich. Ausgeprägte Beziehungsprobleme zwischen Angehörigen blockieren nicht selten den Prozess des Abschiednehmens. Sie werden zur Quelle von quälend er¬lebten einsamen Sterben, von häufigen Vermitt-lungsgesprächen durch die Sterbehelfer sowie von länger anhal¬tenden Schuldgefühlen bei den Angehörigen. Gruppenmitglieder, die erstmals teilnahmen, waren vor allem verblüfft über die Vielfalt von zum Teil eigenartigen Phantasien sowie von körperlichen Reaktionen und ihre Wirkung auf den Gruppenprozess und auf Problem-belastete Teilnehmer. Prismatische Stationsvisite bei einer sterbenden Patientin. Ein Stationsarzt schildert, es ginge um eine 54-jährige krebskranke Patienten, die seit 3 Wochen nicht mehr sprechen würde. Er habe alles versucht. Die Patientin wisse um ihre unheilbare Erkrankung. Sie habe je¬doch noch mit niemandem über ihre Ängste sprechen können. Auch die An¬ge¬höri¬gen hät¬ten Angst vor dieser Aussprache. Er sei re-gelrecht gehemmt bei dieser sprach¬losen Frau, eine Visite zu machen. Nachfolgend der Bericht des eingeladenen prismatischen Supervisors mit einer prismatisch-defokussierend trainierten Kran¬ken¬schwester: Der Stationsarzt versucht mich der Patientin vorzustellen. Ich suchte den Blick der Pati¬entin und fragte, wie es ihr gehe, wie sie sich fühle. Die Patientin starrt mit lee-rem Blick wie ins nichts. Keine Ant¬wort. Es folgt eine bedrückende Stille. Ich äu-ßere mein Er¬schrecken über die Kargheit des Zim¬mers und meine Ratlosigkeit. Keine Bilder, nicht einmal Blumen, es sei alles trostlos. Auch draußen sei das Wet-ter trostlos und traurig. Ich erkläre der Patientin, daß ich von der Schwere ihrer Krankheit er¬fah¬ren habe und auch von ihrer Sprachlosigkeit und deshalb sei ich hier. Ich sähe, wie blass und grau und erstarrt ihr Gesicht sei. Ich fühlte mich da¬von regelrecht ange¬steckt. Und nach einer kurzen Pause: Ich möchte Ihnen meine Phantasieeinfälle schildern, die durch diese Stimmung hier in mir wach geworden sind. Ich sähe in meiner Phan¬ta¬sie einen langen Zug von Men¬schen in grauen Kutten durch eine weite Ebene zie¬hen, vielleicht wie ein Wallfahrts¬zug. Beim ge-naue¬ren Hinse¬hen sähe ich, daß sie an ei¬nem langen Sta¬chel¬drahtzaun vorbei zie-hen würden. Dahin¬ter ständen Holz¬kreuze, ohne Namen, grau. Eine Un¬zahl von Holzkreuzen, ganz ungeordnet. An dieser Stelle un¬terbricht mich die Kran¬ken¬schwe¬ster. In einem fröhlichen, fast sprudelndem Ton bringt sie sich ein: Eigenartig. Bei ihr sei es am An¬fang auch dunkel und grau und neblig ver¬han¬gen gewe¬sen. Dann habe sie sich jedoch an ih-ren letzten Urlaub erin¬nert. Sie sei damals mit ihrem Mann und ih¬ren zwei Kin¬dern im Gebirge in ein Gewit¬ter geraten und sie hätten Schutz unter ei¬nem Felsvor¬hang ge-sucht. Es sei wirklich be¬drohlich gewesen. Sie hät¬ten sich aneinander gepresst. Aber nach wenigen Minuten sei das Gewitter vorbeige¬zogen. Sie seien nur we¬nig nass geworden und sie hät¬ten dann einen herrlichen Blick tief in das Tal gehabt. Sie hät¬ten...An dieser Stelle beginnt die Patientin zu sprechen. Ihr laufen die Tränen her¬un¬ter und gleichzeitig lächelt sie. Sie be¬richtet, wie sie mit ihrem Mann jedes Jahr in die Berge gefahren sei: Ja, damals - bis vor vier Jahren... Auf Nach¬frage er¬zählt sie, daß ihr Mann vor vier Jahren an ei¬nem Herzin¬farkt ge-storben sei. Seit die¬ser Zeit sei sie nicht mehr in den Bergen gewesen. Sie habe hier noch mit niemanden darüber sprechen können. Sie habe seinen Tod wohl noch nicht richtig verarbeitet. Sie schil¬dert jetzt zu¬neh¬mend le¬bendiger ihre Er¬lebnisse in Udorf. Sie beschreibt im einzelnen ihre gute Be¬zie¬hung zu der Wirtin, zu der sie seit Jahren gefahren seien. Der müsse sie endlich einmal schrei¬ben. Noch immer laufen die Tränen über ihre Wangen. Gleich¬zeitig strahlt ihr Ge¬sicht in glück¬lichen Er-innerungen. Dem Stations¬arzt fällt vor Überra¬schung der Schlüssel¬bund auf den Boden. Daraufhin lächelt die Pa¬ti¬entin und berichtet, wie ihr Mann bei einer Berg-wanderung die Autoschlüssel in eine Schlucht habe hinun¬ter¬fal¬len lassen. Das hätte den Urlaub um zwei Tage ver¬längern helfen. Die Stimmung im Kran¬kenzimmer hat sich fühlbar entspannt. Die Pati¬entin wirkt erschöpft, aber dank¬bar. Sie bittet den Stations¬arzt, er könne ihr doch den Priester schicken: Wissen Sie, den Kurz-haarigen, der immer so ein ver¬schmitztes Lä¬cheln im Gesicht hat. Der Stationsarzt berichtet später, er sei schon erstaunt über unsere Phantasie Me-thode. Er habe auf die Uhr geschaut. Es habe genau 7 Minuten gedauert, bis die Patientin zu spre¬chen begonnen habe. Er könne das noch immer nicht richtig ver-stehen. Er habe übri¬gens in den nachfolgenden Gesprächen mit der Patientin den Tod ihres Mannes bespre¬chen kön¬nen. Die dort frei werdende Trauer habe dann den Weg gebahnt, für ein Ge¬spräch über den eigenen Tod. Vor allem jedoch, das Gespräch sei in Gang gekommen. Auch die Angehöri¬gen seien entlastet. Prismatische Gespräche ermöglichen es inzwischen Hausärzten kulturell-ästhetische Erle¬bensprozesse anzustoßen und Ge¬fühlsverstric¬kungen zwischen Patienten, Ange-hörigen und Ärzten zu verringern und aufzulö¬sen. Hierbei entwickeln sich Ge-sprächsformen, in denen unterschiedliche Erlebnisse der Patienten aus zum Teil länger zurückliegenden Zeiten wach werden, über die Patienten wie Angehörige aus ihrer passiv-hilflosen Haltung herauskommen und ungeahnte Aktivitäten entfalten mit denen erwachsene Prozesse des Abschiednehmens möglich werden. Prismatische Schmerzentlastung Körperliche Verspannungen und Schmerzen sind nicht selten Ausdruck seelischer Leidenszustände, die ins Körperliche abgedrängt wurden. Aber auch organisch bedingte Schmerzen werden nicht selten zusätzlich aufgeladen mit abgewehrten Trauer und Angstzuständen. Aus der nachfolgenden Schilderung einer prismatischen Kurztherapie eines Magenpatienten lässt sich eine Facette der sinnlich-resonanten, intuitiv und imaginativ orientierten Schmerz-entlastenden Gesprächsform darstellen: Ein Patient berichtete über erhebliche Magenbeschwerden, die sich erneut einge-stellt hätten, nachdem seine Mutter wieder verstärkt in sein Leben eingegriffen ha-be. Auf der Frage nach dem wie und wo seiner Schmerzen, schildert der Patient detailliert die Quali¬tät und den Aus¬tragungsort seiner Beschwerden. Durch detail-liertes Nachfragen über die Form seiner Schmerzen schildert er schließlich, dass auf seinem Ma¬gen etwas liege wie ein kalter, ekeliger grün-grauer Stein mit rauer, glitschiger Oberfläche, der unter dem Rippenbogen nach oben drücken würde. Nachdem sich beim Therapeuten ein unangenehmer Magendruck und eine er-staunlicherweise beruhigende, beinahe weihevolle Stimmung eingestellt hat, ge-winnt er intuitiv das Bild einer Kirche. Er formt das Bild einer kleinen Wall-fahrtskirche und schildert dem Pati¬enten detailliert die Landschaft, eine kleine An-höhe und eine breite Wiese, auf der ein Prozessi¬onszug mit schwarz gekleideten Nonnen und einem Priester im weißen Kleid zur Kirche empor¬steigt. Es sei sonnig und Herbst. Der Patient berichtet daraufhin, dass seine Magenbeschwerden weniger ge¬worden seien, nach¬dem er seinen ekeligen Stein auf einer Wiese abgelegt habe. Er sei aber wirklich erstaunt darüber, wie der Therapeut zu seiner Phantasie gekommen sei. Er habe vor etwa 4 Jahren auch unter erhebli¬chen Magen¬beschwerden gelitten. Aber damals habe seine Mutter überhaupt keinen Anteil daran gehabt. Er wolle über die Zusam¬menhänge ein anderes Mal sprechen. Wichtig sei ihm, dass er da-mals über eine Or¬densschwester zu einer kleinen Wallfahrtskirche gekommen sei und eine Wall¬fahrt mitgemacht habe. Diese Kirche, in der Nähe von Koblenz, sei so ähnlich gewesen, wie der Therapeut sie ge¬schildert habe. Auf Nachfrage schildert er, dass er dort seine Beschwer¬den verlo¬ren habe. Er habe seinen Glau-ben in der letzten Zeit wohl vernachlässigt. Vielleicht solle er erneut eine Wall-fahrtskirche besuchen, die hier im Rheinland von dem gleichen Orden unterhalten werde. Seine Magenpro¬bleme seien wohl nicht nur Mutter bedingt. In den nachfol-genden zwei Stunden ließen sich Sinnfragen, seine religiös getragene Kindheit und seine religiösen und Selbstwert¬zweifel ins Gespräch bringen: Erstaunt werden die befreienden Phantasien registriert, die sich einstell¬en, wenn kör-perlich-sinnliche Resonanz zum Patienten gewonnen werden konnte. Patienten finden auf diesem Wege wieder Zugang zu vergessenen bzw. abgewehrten Anteilen ihres Erlebens. Sie finden Zugang zu ihrem in der Welt sein. In Krisen-Interventionen kön-nen auf diese Weise Symptome, zum Teil wie durch Zauberhand, beseitigt werden. Therapeuten, die diese Ergebnisse erstmals erlebt haben, berichten nicht selten voller Begeisterung von ihrer neu gewonnenen intuitiven und defokussierenden Kompetenz. Literatur Anwendungsbeispiele prismatischer Gespräche und ihre theoretische Fundierung finden sich in zahlreichen Veröffentlichungen von Drees, über seine homepage abrufbar sowie in den nachfolgenden Büchern: Bradwell & Company Bradwell & Company war ein britischer Hersteller von Cyclecars, der in Folkestone (Kent) ansässig war. 1914 stellte das Unternehmen ein Cyclecar namens Bradwell her, das einen leichten, einsitzigen Aufbau besaß und von einem Einzylindermotor mit 3,5 bhp (2,6 kW) von Precision angetrieben wurde. Die Motorkraft wurde über Riemen an die Hinterräder weitergeleitet. Der Wagen kostete £ 65. Britannia Engineering Company Die Britannia Engineering Company Ltd. war ein britischer Hersteller von Cyclecars, der in Nottingham ansässig war. Es bestand keine Verbindung zum gleichnamigen Unternehmen Britannia Engineering aus Colchester, die einige Jahre zuvor Automobile unter dem gleichen Markennamen anboten. Zwischen 1913 und 1914 wurde dort ein vierrädriges Cyclecar hergestellt, das von einem luftgekühlten Zweizylinder-Zweitaktmotor in Verbindung mit einem Vierganggetriebe und Riemenantrieb zu den Hinterrädern angetrieben wurde. Der Wagen kostete £ 85. Broadway Cyclecar Die Broadway Cyclecar Company Ltd. war ein britischer Hersteller von Cyclecars, der in Coventry ansässig war. 1913 stellten sie ein vierrädriges Cyclecar her, das von einem luftgekühlten V2-Motor angetrieben wurde, der von Fafnir zugeliefert wurde. Die Motorkraft wurde über ein Zweiganggetriebe und Riemen an die Hinterräder weitergeleitet. Der Wagen kostete £ 80. Buckingham Engineering Die Buckingham Engineering Company Ltd. war ein britischer Hersteller von Cyclecars in Coventry (Warwickshire). Sie stellte zwischen 1912 und 1913 den Chota her. Ab September 1913 hießen die Cyclecars Buckingham und wurden noch bis 1923 gefertigt. Die ersten Wagen waren ein Cyclecar mit 729 cm³ Hubraum und ein Leichtfahrzeug mit V2-Motor, der einen Hubraum von 1459 cm³ besaß. Die wassergekühlten Motoren waren Buckingham-eigene Konstruktionen und die Wagen wurden – wie oben erwähnt – anfangs als Chota verkauft. Die Fertigung der Fahrzeuge wurde während des Ersten Weltkrieges eingestellt und der Eigner, Captain Buckingham, machte sich im Krieg einen Namen als Erfinder der Leuchtspurmunition, die gegen Luftschiffe eingesetzt wurde. 1920 kehrte er zur Automobilproduktion zurück und brachte ein neues Modell mit einer luftgekühlten Version des vor dem Krieg eingesetzten V-Motors heraus, das aber einen Hubraum von 1096 cm³, ein Zweiganggetriebe und Riemenantrieb zur Hinterachse besaß. Ab 1922 gab es ein Dreiganggetriebe, eine Kardanwelle und eine Hinterachse mit Differential. Die Vorderachse war mit einer Querblattfeder versehen und die Hinterachse hing an viertelelliptischen Längsblattfedern. Die zweisitzigen Aufbauten wurden vom Stellmacherbetrieb Charlesworth zugeliefert. Die Coupé-Version dieses Fahrzeuges hieß Palace. Von 1922 bis 1923 wurden die Fahrzeuge bei Alvis gefertigt, aber es sollen in dieser Zeit nur etwa 30 Stück entstanden sein. Datei:Logo-maxqda11.jpg Liste von Kraftwerken in Namibia Dies ist eine Liste der derzeitigen und geplanten Kraftwerke Namibias. Die Energieerzeugung Namibias erfolgt ausschließlich durch den staatlichen Stromversorger Namibia Power Corporation und seine regionalen Tochtergesellschaften. Die Stromversorgung in ländlichen Gebieten wird weiterhin zu einem Großteil durch individuell betriebene Generatoren und Solarenergie sichergestellt. Ein Großteil der benötigten elektrischen Energie wird auf Grundlage eines Abkommens vor allem aus Simbabwe (150 MW) und vom südafrikanischen Stromversorger Eskom sowie aus Sambia bezogen. Zahlreiche Verträge laufen bis 2016 aus, so dass verstärkt im eigenen Land Kraftwerke ausgebaut und neu errichtet werden sollen. Derzeit (Stand Dezember 2015) können maximal 511 MW durch eigene Kraftwerke produziert werden. Der jährliche Verbrauch in Namibia betrug 2015 611 MW, hiervon können zu Spitzenzeiten nur etwa 30 Prozent aus eigenen Kraftwerken gedeckt werden. Der Bedarf soll bis 2020 auf 879 MW steigen. Die Stromversorgung gilt, aufgrund ausreichender Importe, als sicher. 2015 war der regionale Stromversorger Cenored größter Abnehmer von Erneuerbaren Energien in Namibia. Das Unternehmen bezieht Strom von den HopSol-Solarenergieanlagen. Das gesamte südliche Afrika hat in den nächsten 15 Jahren mit Energieknappheit zu kämpfen. Der Bau des Grand-Inga-Kraftwerks in der Demokratischen Republik Kongo könnte Teile des Engpasses lösen. Der namibische Stromversorger Nampower hat bereits vor Engpässen gewarnt und eine mindestens 10%ige Reduzierung des Stromverbrauchs vorgeschlagen. Für die gesamte SADC wird ein Finanzbedarf von 170 Milliarden US-Dollar zum Bau neuer Kraftwerke und Stromnetze vorhergesagt. Cambro Cambro war eine britische Automarke. Hersteller war die Central Aircraft Company Ltd. aus Northolt (Middlesex). Bauzeit war von 1920 bis 1921. Das einzige Modell war ein sehr einfaches, dreirädriges, britisches Cyclecar mit nur einem Sitzplatz. Der Wagen wurde vom Zeitungsverleger Frederick J. Camm und G. A. Broomfield – daher der Name CamBro - entworfen und wurde von einem luftgekühlten Zweizylinder-Boxer-Zweitaktmotor von Johnson mit 192 cm³ Hubraum angetrieben, dessen Kraft auf das einzelne Hinterrad mit Hilfe einer Kette weitergeleitet wurde. Dieser Motor wurde üblicherweise in Außenbordmotoren und Mopeds eingebaut. Es gab keinen Rückwärtsgang, aber ein Freilauf erleichterte das Rangieren von Hand. Das Gewicht betrug lediglich 75 kg. Der Cambro kostete £ 83. Die Anzahl der hergestellten Exemplare ist nicht bekannt. Kategorie:Omusati Alexander Georgijewitsch Karpowzew Alexander Georgijewitsch Karpowzew (; * 7. April 1970 in Moskau, Russische SFSR; † 7. September 2011 in Tunoschna bei Jaroslawl) war ein russischer Eishockeyspieler und -trainer, der während seiner Karriere unter anderem für die New York Rangers, Toronto Maple Leafs, Chicago Blackhawks, New York Islanders und Florida Panthers in der National Hockey League spielte. Während seiner sowjetischen Zeit spielte er beim HK Dynamo Moskau, mit dem er drei Mal sowjetischer Meister wurde. Beim NHL Entry Draft 1990 war er in der achten Runde an 158. Stelle durch die Québec Nordiques ausgewählt worden. 1993 wechselte er zu den New York Rangers in die National Hockey League. Weitere Stationen seiner Karriere in der NHL waren Toronto Maple Leafs, Chicago Blackhawks, New York Islanders und die Florida Panthers. 1994 gewann er mit bei den New York Rangers gemeinsam mit Sergei Nemtschinow, Alexei Kowaljow und Sergei Subow den Stanley Cup. Die vier waren die ersten Russen, die auf diesem Pokal verewigt wurden. 2004 ging er wieder nach Russland und spielte noch bis 2008 beim HK Sibir Nowosibirsk, Lokomotive Jaroslawl und HK Awangard Omsk in der russischen Liga. Als Assistenztrainer war Karpowzew in der Saison 2009/10 bei Ak Bars Kazan tätig. Zur Saison 2011/12 wurde er in derselben Position von Lokomotive Jaroslawl verpflichtet. Am 7. September 2011 kam er bei einem Flugzeugabsturz bei Jaroslawl ums Leben. Nach dem Zerfall der Sowjetunion wurde er Mitglied der Russischen Eishockeynationalmannschaft. Seine internationale Karriere wurde mit der Goldmedaille bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 1993 gekrönt. 1993 wurde er in die Russische Hockey Hall of Fame aufgenommen. Kategorie:Sportveranstaltung in den Vereinigten Arabischen Emiraten Aba (Nymphe) Aba () ist eine Najade der griechischen Mythologie. Sie ist von Poseidon die Mutter des Ergiskos, des eponymen Heros der thrakischen Stadt Ergiske. Recall (Marketing) Der Recall ist eine Methode die Wirkung von Werbung zu messen. Im Rahmen der Kaufverhaltensforschung wird zwischen dem Recall und der Recognition (Wiedererkennen) unterschieden. Der Recall selbst kann in freie Reproduktion und unterstützte Reproduktion unterteilt werden. Bei der freien Reproduktion wird der Proband einfach gebeten, eine bestimmte Tatsache, Namen, Marke frei und ohne Hilfe wiederzugeben. Bei der unterstützten Vorgehensweise können (verschiedene) Hilfsmittel eingesetzt werden. Sie ist dadurch subjektiver und schwerer zu vergleichen. Die Recallforschung ist trotz oft unklarer Zusammenhänge mit dem eigentlich Kaufverhalten und methodischer Ungereimtheiten ein verbreitetes Mittel zur Werbewirkungsmessung. Es muss bemerkt werden, dass beim Recall nur das reine Behalten, nicht das Verständnis und etwaige Kaufabsichten abgefragt werden. Wichtig ist, dass eine Marke, an die sich erinnert wird, Teil des Awareness Set (dt. Bewusstsein) wird, und bei aktiven Kaufentscheidungen mit mittlerem bis hohen Involvement (engl. Einbezogenheit oder Einbindung) und kognitivem Entscheidungsanteil bei der Auswahl berücksichtigt werden kann. Recognition ist hingegen eher für passive Käufe (gewohnheitsmäßige oder reizgesteuerte Kaufentscheidung) mit niedrigem Involvement von Relevanz, da hier am Verkaufsort die wiedererkannte Marke bei der Auswahl berücksichtigt wird. Kroeber-Riel: Konsumentenverhalten. 9. Auflage. Vahlen, 2009, ISBN 978-3-8006-3557-3. Ouanne Ouanne bezeichnet Ramstallspitze Die Ramstallspitze, (auch Ramstallkopf, Ramstallspitz oder Karjochspitze) ist ein 2533 Meter hoher Berg der Allgäuer Alpen in der Nähe von Elbigenalp.http://www.allgaeuergipfel.de/index.html?/gipfel/ramstallkopf.html Ein Vorgipfel ist der 2405 Meter hohe Ochsenkopf im Norden. Der Ramstallkopf kann von dem Ort Bach aus über das Karjoch und weiter über den Südrücken in alpiner Schwierigkeit UIAA I bestiegen werden. Ein alternativer Anstieg führt aus der Krottenkopfscharte in alpiner Schwierigkeit UIAA II über den Nordgrat zum Gipfel. Nachbargipfel sind der Große Krottenkopf im Norden gegenüber der Krottenkopfscharte sowie der Strahlkopf im Süden gegenüber vom Karjoch. Mentasta Mountains Die Mentasta Mountains sind ein Gebirgszug im östlichen Alaska mit einer maximalen Höhe von . Sie liegen teilweise im Wrangell-St.-Elias-Nationalpark und im Tetlin National Wildlife Refuge und bilden das östliche Ende der Alaskakette. Der Grenzen des Gebirgszugs bilden der Slana River im Westen, der Jack Creek im Süden, der Nabesna River im Osten sowie Station Creek und Tuck Creek im Norden. Westlich der Mentasta Mountains verläuft der Tok Cut-Off und nördlich der Alaska Highway. Südlich schließen die Wrangell Mountains und östlich die Nutzotin Mountains an. Der Name ist abgeleitet von der Bezeichnung der Ureinwohner für einen Pass im Nordwesten des Gebirgszugs und wurde 1902 von D. C. Witherspoon vom United States Geological Survey dokumentiert. Simon Templar (Fernsehserie) Simon Templar (Originaltitel: The Saint) ist eine britische Krimiserie, die von Oktober 1962 bis Februar 1969 in Großbritannien nach den Kriminalromanen des Schriftstellers Leslie Charteris entstand. Die Serie wurde in über 70 Länder verkauft. In Deutschland wurde bisher nur ein Teil der Serie synchronisiert und veröffentlicht. Im September und Oktober 2011 sendete sie ARTE als einen Schwerpunkt im Herbstprogramm. Simon Templar ist ein von Frauen begehrter Junggeselle und wird von seinen Feinden gefürchtet. Er ist ein Gentleman und Abenteurer, der auch vor Gefahr nicht zurückschreckt. Er führt einen britischen und gleichzeitig luxuriösen Lebensstil. Manchmal tritt er als Dieb auf, wobei er in Robin-Hood-Manier mit der Beute umzugehen weiß. Oft löst er aber auch als Detektiv Fälle rund um den Globus, bei denen ihm häufig schöne Frauen über den Weg laufen, die er aus ausweglosen Situationen befreien muss. Auch in gesellschaftlichen Kreisen und bei der Polizei auf der ganzen Welt ist Simon Templar ein bekannter, aber nicht immer gleichermaßen geschätzter Gast. Aus seinen Initialen ST, die auch als The Saint (der Heilige) gelesen werden können, wird sein Markenzeichen entwickelt: ein Strichmännchen mit einem Heiligenschein. Er fährt einen weißen Volvo P1800 mit dem Kennzeichen ST 1. Ab der fünften Staffel wurde in Farbe gedreht. Von 1978 bis 1979 wurde eine 24-teilige Fortsetzung Simon Templar – Ein Gentleman mit Heiligenschein (Return of the Saint) gedreht. Die Hauptrolle wurde jedoch nicht mehr von Roger Moore, sondern von Ian Ogilvy gespielt. Siegfried Elsing Siegfried H. Elsing (* 1950 in Essen) ist ein deutscher Wirtschaftsjurist. Er ist Senior Partner Deutschland der weltweit tätigen Wirtschaftskanzlei Orrick, Herrington & Sutcliffe LLP und Honorarprofessor an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Siegfried H. Elsing studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Freiburg, Lausanne und Münster. Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Arbeits- und Wirtschaftsrecht der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster tätig. Im Jahre 1976 wurde er mit einer Arbeit zum Thema Erweiterte Kommanditistenhaftung und atypische Kommanditgesellschaft beim damaligen Richter am Bundesverfassungsgericht, Prof. Dr. Hans Brox, zum Doktor der Rechtswissenschaften (Dr. iur.) promoviert. Im Jahre 1979 erwarb er an der Yale Law School den akademischen Grad eines Master of Laws (LL.M.). Siegfried H. Elsing ist in Deutschland seit 1979 als Rechtsanwalt und in New York seit 1983 als Attorney-at-Law zugelassen. Der Schwerpunkt seiner anwaltlichen Tätigkeit liegt in den Bereichen Schiedsgerichtsbarkeit, M&A-Transaktionen, Investitionen, Energierecht, Gesellschaftsrecht, Finanzierung, Joint Ventures und deutsch-amerikanischer Rechtsverkehr. Siegfried H. Elsing war in mehr als 150 nationalen und internationalen Schiedsverfahren (ICC, DIS, ICSID, SCC, VIAC, UNCITRAL, ad hoc u. a.) als anwaltlicher Vertreter, Vorsitzender des Schiedsgerichts, Einzelschiedsrichter oder Parteischiedsrichter tätig. Darüber hinaus tritt er vor deutschen Gerichten als Sachverständiger für US-amerikanisches Recht und vor Gerichten in den USA und in Großbritannien als Sachverständiger für deutsches Recht auf. Einen weiteren Schwerpunkt seiner anwaltlichen Tätigkeit bildet ferner die Beratung von Beirats- und Aufsichtsratsmitgliedern. Er gründete im Jahre 1989 die Sozietät Hölters & Elsing und initiierte im Jahre 2008 den Zusammenschluss mit der US-amerikanischen Anwaltskanzlei Orrick, Herrington & Sutcliffe LLP. Siegfried H. Elsing wurde im Jahre 2011 vom Präsidenten der Weltbank als Mitglied des ICSID Panel of Conciliators als empfohlener Schlichter in internationalen Auseinandersetzungen berufen. Seit 1999 lehrt er an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Wirtschaftsschiedsgerichtsbarkeit und Internationales Zivilverfahrensrecht. Im Jahre 2007 wurde er zum Honorarprofessor ernannt. Darüber hinaus hält er regelmäßig Fachvorträge im In- und Ausland und veröffentlicht Beiträge auf den Gebieten der Schiedsgerichtsbarkeit und des internationalen Wirtschaftsrechts. Siegfried H. Elsing ist Vorsitzender des Aufsichtsrates der nobilia-Werke J. Stickling GmbH & Co. KG. Ferner hat er am 15. Mai 2013 das Amt des Honorarkonsuls des Großherzogtums Luxemburg in Nordrhein-Westfalen (mit Ausnahme der Stadt Aachen sowie der Kreise Aachen, Düren und Heinsberg) übernommen. Siegfried H. Elsing ist Vorstandsmitglied der American Arbitration Association (AAA) und der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit (DIS). Von 1990 bis 1991 war er Präsident der Association Internationale des Jeunes Avocats (AIJA) und von 2007 bis 2008 war er Vorsitzender des Mediation-Komitees der International Bar Association (IBA). Er ist ferner Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler Anwaltsvereinigungen (AAA, ABA, AIJA, ASA, Deutscher Anwaltverein e.V., DIS, IBA, ICCA, LCIA). Bibliographie des Musikschrifttums Die Bibliographie des Musikschrifttums (BMS) ist eine internationale, interaktive und frei zugängliche Fachbibliografie für musikwissenschaftliche Literatur. Sie wird seit 2006 als Fortsetzung der bis zum Berichtsjahr 1988 im Druck erschienenen Bibliographie des Musikschrifttums vom Staatlichen Institut für Musikforschung Preußischer Kulturbesitz (SIMPK), Berlin, online publiziert. Die Bibliographie des Musikschrifttums wurde 1936 vom Staatlichen Institut für deutsche Musikforschung in Berlin in Fortsetzung der bibliographischen Übersichten in den Bänden des Jahrbuches der Musikbibliothek Peters mit dem Ziel begründet, die international erscheinende Literatur über Musik fortlaufend zu verzeichnen. Sie wurde zunächst bei Friedrich Hofmeister in Leipzig (Berichtsjahre 1.1936–4.1939, erschienen 1936–1941) verlegt, Herausgeber waren 1936–1938 Kurt Taut, 1939–1941 Georg Karstädt. Nach einer Berichtszeit von vier Jahren musste die BMS ihr Erscheinen kriegsbedingt einstellen. Ihre Wiederaufnahme nach dem Zweiten Weltkrieg geht auf die Initiative des Musikwissenschaftlers und Bibliothekars Wolfgang Schmieder zurück, der im Auftrag des neu konstituierten Instituts für Musikforschung 1954 einen ersten neuen Band mit dem Berichtszeitraum 1950/51 herausbrachte. Seitdem wurde die Bibliographie kontinuierlich als eigenständige Publikation des Staatlichen Instituts für Musikforschung Preußischer Kulturbesitz fortgesetzt. Die BMS erschien 1954–1968 bei Hofmeister in Frankfurt, ab 1969 bei Schott in Mainz. Als letzter Band in Printform erschien 2001 jener für das Berichtsjahr 1988. Seit 1968 arbeitet die bibliographische Redaktion des SIMPK auch als deutsche Redaktion für Répertoire International de Littérature Musicale (RILM). Als Quellen werden von der BMS-Redaktion Nationalbibliographien, Fachzeitschriften und Spezialbibliographien ausgewertet sowie fachfremde Zeitschriften untersucht, die musikalisch relevante Themen im weiteren Sinne behandeln. Pro Jahrgang werden ca. 600 Quellen ausgewertet und ca. 10.000 Titel erfasst. Autoren und Verleger können selbst zur Aktualität der Datenbank in erheblichem Maße dadurch beitragen, dass sie ihre bibliographischen Daten über ein online verfügbares Eingabeformular selbst eintragen. Die Bibliographie des Musikschrifttums verzeichnet musikwissenschaftliche und musikbezogene Bücher und Aufsätze aus Zeitschriften, Festschriften, Kongressberichten, Jahrbüchern, Sammelwerken, kritischen Berichten von Gesamtausgaben sowie relevante Beiträge aus interdisziplinären Werken und Rezensionen. Zahlreiche Titel sind mit einer Zusammenfassung (Abstract) versehen oder mit Webressourcen verlinkt. Im April 2012 weist die BMS über 315.000 Schriften mit Musikbezug von 1950 bis 1975 sowie ab 1986 nach, für den Zeitraum 1989–1999 vorläufig eingeschränkt auf in Deutschland publizierte Schriften. Die Konversion und Überarbeitung vorhandener Altdaten (1936–1941; 1976–1985) ist geplant, die Schließung der Berichtslücke 1942–1949 vorgesehen. Harald Reisenberger Harald Emil Adolf Reisenberger (* 7. Februar 1957 in Wien; † 16. Dezember 2009 ebenda) war ein österreichischer Politiker (SPÖ) und von 2001 bis 2009 Mitglied des Bundesrates. Nach Absolvierung der Pflichtschulen wurde Reisenberger 1975 hauptamtlicher Funktionär des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, zunächst als Bezirkssekretär der Gewerkschaft Metall-Bergbau-Energie, danach als Rechtsschutzssekretär und schließlich als Landessekretär der Wiener FSG. Zwischen 1979 und 1987 war er zudem Bezirksrat in Wien-Liesing. Ab dem 27. April 2001 vertrat er bis zu seinem Tod das Bundesland Wien im Bundesrat. Im ersten Halbjahr 2009 wirkte er als dessen Präsident. Nach seinem plötzlichen, unerwarteten Tod wurde Reisenberger auf dem Hütteldorfer Friedhof begraben. Martin Zenker Martin Zenker (* 25. Juni 1970 in München) ist deutscher Bassist des Modern Jazz. Er ist Professor für Jazzbass an der Kyung-Hee-Universität in Seoul/Südkorea. Zenker studierte von 1987 bis 1992 am Richard-Strauss-Konservatorium München Kontrabass. In dieser Zeit war er auch Mitglied des Landesjugendjazzorchesters Bayern unter Leitung von Dusko Goykovich und begannen Engagements als Kontrabassist im In- und Ausland. Ab 1993 kamen Studienaufenthalte in den USA dazu. Seit 1992 ist Martin Zenker als selbstständiger Jazzmusiker tätig. Er wird national und international als Sideman engagiert und ist Bandleader verschiedener Formationen. Martin Zenker spielte unter anderem mit Jimmy Cobb, Billy Hart, Ed Thigpen, James Moody, Lee Konitz, Mark Murphy, Eartha Kitt, Valery Ponomarev, Conte Candoli, Herb Geller und Martin Krusche. Auf Festivals in Sydney, Shanghai, Beijing, Kapstadt, Savannah, Washington, Delaware, Baltimore, Nowokusnezk, Edinburgh, Glasgow, Jarasum (Südkorea), Taipeh, Daegu und dem Jazz Yatra Indien war er als Musiker zu Gast. Beim Honolulu Jazz Festival war Zenker von 2002 bis 2004 Bassplayer in Residence. In europäischen Ländern sowie den USA, Kanada, Australien und auch in verschiedenen asiatischen Ländern gab er Konzerte. Zenker spielt in der Bigband von Al Porcino, im Claus Raible Trio, dem Johannes Enders Quartett, dem Rick Hollander Quintet und dem Paul Kirby Trio. Seine Projekte als Bandleader sind Seven Minds, UGETSU, Perfect Five, Bass n Bass und seine aktuelle Band New Teritorry mit Saxophonist Tim Armacost, Vibraphonist Chris Varga und Schlagzeuger Rick Hollander. Das Repertoire dieser Band besteht aus Eigenkompositionen von Zenker. Die Arrangements für die Band Bass n Bass, besetzt mit zwei Kontrabässen, begleitet von Klavier und Schlagzeug, schreibt Zenker selbst. Seit 1994 gibt Zenker Privatunterricht im In- und Ausland. Er war externer Dozent am Richard-Strauss Konservatorium München und Gastdozent an der Kyung Hee Universität in Seoul/Südkorea. Dort hat er seit 2008 eine Professur am Postmodern Music Department der Kyeong Hee University für Jazzbass. Außerdem lehrt er dort Jazzgeschichte und Didaktik. 2009 arbeitete Zenker an Lehrbänden mit Kontrabass-Etüden und einer Theorielehre zum Thema Basslines. Zenker lebt in Seoul/Südkorea. Lydia Gstrein Lydia Gstrein (* 11. Dezember 1931 in Kitzbühel) ist eine ehemalige österreichische Skirennläuferin. Sie gewann Ende der 1940er- und Anfang der 1950er-Jahre mehrere internationale FIS-Rennen und nahm an der Weltmeisterschaft 1950 in Aspen teil. Gstrein erlernte schon als Kind den Skilauf und nahm nach Ende des Zweiten Weltkrieges an ersten Wettkämpfen teil. Als 15-Jährige gewann sie 1947 den Riesenslalom am Pengelstein und wurde gute Vierte in der Hahnenkammabfahrt von Kitzbühel. Im Winter 1947/48 erreichte sie bereits zahlreiche Podestplätze und gewann die Madloch-Abfahrt in Lech sowie die zweite Hahnenkammabfahrt in Kitzbühel. Im nächsten Winter folgten Siege in der Abfahrt von Gröbming und im Slalom von Garmisch. Nun wurde Gstrein ins Österreichische Nationalteam aufgenommen. Mit einem dritten Platz in der Abfahrt des Westenpokals in Lech gelang ihr auch die Aufnahme in die Mannschaft für die Weltmeisterschaft 1950 in Aspen. Dort erzielte sie zunächst im Riesenslalom den sechsten Platz, im Slalom war sie nicht am Start. In der Abfahrt, ihrer stärksten Disziplin, blieb sie mit Rang elf aber hinter den Erwartungen zurück. Bei den anschließenden Nordamerika-Rennen erreichte sie zwei Podestplätze. Ihr einziger Sieg in diesem Winter gelang ihr im Riesenslalom am Steinbergkogel. Im Jänner 1951 gelangen Gstrein wieder zwei Podestplätze im Slalom von Lech und in der Abfahrt von Cortina d’Ampezzo. Wegen einer Verletzung musste sie die Saison aber vorzeitig beenden. Zu Beginn der Saison 1951/52 erreichte sie noch nicht wieder ihre alte Stärke, weshalb sie bei den Olympischen Spielen in Oslo nicht zum Einsatz kam. Bei den Rennen im Montafon gelangen ihr dann wieder einige Spitzenplätze: Sie gewann die Abfahrt in Schruns, wurde Zweite im Slalom und in der Kombination und Dritte in der Abfahrt von Tschagguns. Am Ende des Winters verletzte sich Gstrein erneut und im Sommer 1952 beendete sie im Alter von nur 20 Jahren ihre Karriere. Datei:Scharnhorst-Orden.jpg St.-Antonius-Kirche (Bludenz) Die St.-Antonius-Kirche ist eine römisch-katholische Filialkirche der Stadtpfarre Heilig-Kreuz im Stadtteil Rungelin in Bludenz in Vorarlberg in Österreich. Die Kirche wurde im Jahre 1668 an der Stelle eines Bildstockes (1531) unter dem Maurermeister Kaspar Barward und Werkmeister Balthasar Purtscher errichtet und 1669 zu Ehren des hl. Antonius von Padua geweiht. Das Langhaus mit Chor unter einem Satteldach hat westlich eine angebaute Sakristei und über der Giebelfassade einen Glockenturm mit Spitzhelm. Das Kupferportal Hl. Antonius vom Bildhauer Josef Baumgartner ist unter einem Vordach. Der Hochaltar aus 1682 mit seinem Aufbau aus Nussholz, mit zwei gedrehten Säulen mit blechernen versilberten Traubenranken, trägt das Altarbild Hl. Antonius mit Maria und Kind vom Bludenzer Maler Jakob Jehly aus 1878. Die Figuren sind von Ignaz Waibl aus 1682. Im Langhaus findet sich eine vollplastisch gestaltete Muttergottes mit Kind, ein Erzeugnis des Feldkircher Bildschnitzers Erasmus von Kern, dessen Werke auch in der Kirche St. Luzius in Göfis zu sehen sind. Bittenau Bittenau ist ein Weiler, der zur Gemeinde Unteregg im Landkreis Unterallgäu gehört. Mit circa 25 Einwohnern ist Bittenau etwa gleich groß wie der Nachbarort Eßmühle. Bittenau liegt einen Kilometer südwestlich von Unteregg und südlich von Eßmühle. In Bittenau gibt es eine Grotte. Hier entspringt der Eßmühler Bach. Wikipedia:Zedler-Preis/Zedler-Medaille 2009/Schlacht von Bornhöved Die Schlacht von Bornhöved am 22. Juli 1227 war eine militärische Auseinandersetzung zwischen dem Königreich Dänemark unter Waldemar II. und einer norddeutschen Koalition. Zur letzteren zählten der Erzbischof von Bremen, Herzog Albrecht von Sachsen, die Grafen Adolf von Holstein und Heinrich von Schwerin, die wendischen Herren sowie ein Lübecker Aufgebot. Der seit dem Sturz Heinrichs des Löwen auf der kimbrischen Halbinsel schwelende Konflikt um die Herrschaft über die Gebiete zwischen Elbe und Eider wurde in der Schlacht von Bornhöved entschieden. Die Niederlage Waldemars II. bei Bornhöved bedeutete das Ende der dänischen Hegemonialstellung im Norden und ein Scheitern der großdänischen Planungen. Dem norddeutschen Adel und den norddeutschen Städten ermöglichte der Sieg hingegen einen unentwegten Ausbau ihres Wirkungs-, Handels- und Machtbereiches. So war es der Sieg von Bornhöved, der die Voraussetzungen für die staatsrechtliche Vereinigung Schleswigs und Holsteins (1460), den Aufstieg Lübecks zur führenden Hansestadt sowie die Herausbildung des deutschen Ordensstaates schuf. Nachdem der Welfenherzog Heinrich der Löwe im zweiten Drittel des 12. Jahrhunderts die Herrschaft über seine Herzogtümer Sachsen und Bayern stückweise verloren hatte, entstand im Norden des Heiligen Römischen Reiches ein machtpolitisches Vakuum. In diesen Freiraum drängten der Schauenburger Graf Adolf III., der in seine ehemaligen Grafschaften zurückkehrte, sowie die Dänen unter König Knud VI. bzw. unter dessen Nachfolger König Waldemar II. Sejr. Adolf III. gelang es dabei, nachdem er sich in den ersten Jahren seiner Rückkehr mit der Ausschaltung der inneren Opposition und der Sicherung seiner Herrschaft befasst hatte, sich nachhaltig gegen Heinrich den Löwen zu behaupten, Lübeck ökonomisch einzugliedern und Stade (mit Dithmarschen) als erzbischöfliches Lehen von Hartwig II. zu erhalten. Damit gelang es ihm, das nordelbische Gebiet erstmals bis zur Eider herrschaftlich zusammenzuschließen. Den Dänen unter König Knud VI. ermöglichte der Sturz des Welfenherzogs ihren Herrschaftsbereich auf die Gebiete der (Ostsee-)Slawen zu erweitern. So mussten Bogislaw I., Herzog von Pommern, und die beiden mecklenburgischen Fürsten, Nikolaus I. und Heinrich Borwin I., den dänischen König als Lehnsherr anerkennen. Solch eine Konstellation - zwei expansionistisch agierende Fraktionen - musste zwangsläufig zu Interessenkonflikten zwischen beiden Parteien führen. Ein, in den Wintermonaten 1198/99 unternommener, Feldzug Adolfs III. und Markgraf Ottos II. von Brandenburg gegen die Ostseeslawen ließ die Auseinandersetzung letztlich eskalieren. Erich Hoffmann sieht den Hauptgrund dafür anders als Walther Lammers in der Unterstützung des Gegenkönigtums Bischofs Waldemars von Schleswig durch Adolf III.. Begünstigt durch den Zwist innerhalb des Reiches, der nach der Doppelwahl Kurfürst Philipps von Schwaben und Ottos IV. von Braunschweig zum König des »Heiligen Römischen Reiches« entstand, gelang es den Dänen, erfolgreich gegen den Schaunburger Grafen vorzugehen. Im Sommer 1200 erwarb Knud VI. die Rendsburg. Am 25. Januar 1201 wurde das Heer Adolfs III. bei Waschow in der Grafschaft Ratzeburg von den Truppen Nikolaus I. und Heinrich Borwins vernichtend geschlagen. Schließlich gelang es dem Bruder Knuds VI., Herzog Waldemar II., noch im Herbst und Winter desselben Jahres ganz »Nordelbingen« – die Gebiete zwischen Elbe (Südgrenze) und Eider (Nordgrenze) – zu unterwerfen. Ende November 1201 begehrte Adolf III. zwar noch einmal auf, musste jedoch schnell die Aussichtslosigkeit seines Unterfangens erkennen und in Verhandlungen treten. Mit der indirekten Anerkennung (Heiratsverträgen) des Status quo durch König Otto IV. Anfang des Jahres 1202 galten die politischen Verhältnisse im Norden letztlich als geregelt. Damit begann die dänische Großmachtzeit. Adolf III. ging dabei als klarer Verlierer aus diesem Konflikt hervor: Noch im selben Jahr musste er auf seine Besitztümer verzichten und die Grafschaft Holstein verlassen. Er kehrte daraufhin zum Stammsitz seiner Familie an die Weser zurück. In den folgenden Jahren gelang es Waldemar II., der nach dem Tode Knuds VI. am 12. November 1202 zum König aufgestiegen war, die Dänenherrschaft weiter zu festigen und auszubauen. Im Inneren vermochte es der von ihm eingesetzte Graf Albrecht I. von Orlamünde die Transformation der altholsteinischen Gesellschaft hin zu einer lehnsrechtlichen Adelsgesellschaft, im kontinentalen Sinne, zügig voranzutreiben. Außenpolitisch erreichte Waldemar II. Ende 1214 den offiziellen Verzicht des »Heiligen Römischen Reiches« auf die von Dänemark besetzten Gebiete. Der König nutzte dabei wie sein Vorgänger die Streitigkeiten innerhalb des Reiches geschickt aus, indem er sich nach dem Tod König Philipps auf die Seite seines Nachfolgers, König Friedrich II., schlug. Dieser war auf die Unterstützung des Dänenkönigs angewiesen, um den amtierenden welfischen König, König Otto IV., stürzen zu können. Als Gegenleistung ließ Friedrich II. eine Urkunde Ende des Jahres 1214 in Metz anfertigen, in der er auf die entsprechenden Gebiete offiziell verzichtete. Den Zenit seiner Macht erreichte Waldemar um das Jahr 1220, als er Pommern (1214), Estland (1219) sowie Ösel (1220) besetzen bzw. erobern konnte und sich sein Einfluss sowohl auf Schweden als auch auf Norwegen erstreckte. Die machtpolitische Wende im Norden ließ allerdings nicht lange auf sich warten - sie trat am 7. Mai 1223 ein. An diesem Tag gerieten König Waldemar II. und sein Sohn, Waldemar III., durch ein Komplott des Grafen Heinrich I. von Schwerin in Gefangenschaft. Die daraufhin folgenden Verhandlungen über die Freilassung des Königs blieben ohne Erfolg, da die dänische Seite die Forderungen des deutschen Königs, die das Scheitern der großdänischen Politik bedeutet hätten, ablehnte. Nachdem allerdings auch Graf Albrecht von Orlamünde Ende Januar 1225 bei einem Gefecht dem Grafen Adolf IV., der Ende 1224 in die nordelbischen Gebiete eingedrungen war, unterlag und in Gefangenschaft geriet, musste die dänische Seite den Forderungen des deutschen Reiches nachgeben, um auf absehbare Zeit Waldemar II. und seinen Sohn frei zu bekommen. Der dänische König hatte daraufhin Urfehde zu schwören, Lösegeld zu zahlen, Preziosen, Textilien und Pferde zu liefern, Geiseln zu stellen und - und dies sollten die schwerwiegendsten Verpflichtungen sein - alle Gebiete zwischen Eider und Elbe sowie die slawischen Länder (bis auf Rügen) an das Heilige Römische Reich abzutreten. Die Rendsburg ging in den Besitz Adolfs IV. über. Nach der Anerkennung dieser Forderungen erlangte Waldemar II. am 21. Dezember 1225 die Freiheit. Der Preis seiner Freilassung, den selbst Zeitzeugen als grenzwertig empfanden, war sehr hoch - für König Waldemar II. zu hoch. Kaum in seinem Königreich wieder angekommen (Weihnachten 1225), bereitete er die Rückeroberung seiner verlorenen Gebiete und die Wiederherstellung seiner Vormachtstellung im Norden vor. Nachdem auch sein Sohn freigelassen wurde (Ostern 1226), konnte er seine Pläne in die Tat umsetzen: Als erstes musste er sich vom Eid der Uhrefede, den er 1225 leistete, lösen. Waldemar II. wandte sich dafür an Papst Honorius III. In einem Brief vom 26. Juni 1226 aus dem Lateran versicherte dieser dem dänischen König, [...] daß er einem Ungetreuen ein Treueversprechen, das erpreßt worden sei, nicht zu halten brauche. Die Urfehde war damit für hinfällig erklärt wurden, wodurch Waldemar II. im Stande war, legal gegen die aktuelle Situation vorzugehen. Der Dänenkönig zögerte nicht lange und startete noch im selben Jahr, im Herbst 1226, den Rückeroberungsfeldzug: Ein nordfriesisches Aufgebot marschierte in Dithmarschen ein. Waldemar II. selber lagerte vor der Rendsburg, in welcher sich das nordelbische Heer versammelte. Das fällige Gefecht an der Eider gewann König Waldemar II. trotz großer Verluste. Ermutigt durch den Sieg, rückte er im Frühjar 1227 in Dithmarschen ein. Von dort aus griffen die Dänen die Grafschaft Holstein an, unterwarfen die unbefestigte Landschaft und belagerten die Burg Itzehoe sowie Segeberg. Zudem gelang es Waldemar II., sein Heer mit dem seines Verbündeten, Herzog Ottos I. von Braunschweig-Lüneburg, zu vereinen. Auch auf norddeutscher Seite begann man sich neu zu formieren, wenngleich man nach der Niederlage von Rendsburg gezwungen war, sich weitere Verbündete zu suchen. In Herzog Albrecht I. von Sachsen fand man schließlich den gewünschten Partner, der jedoch seinen Preis hatte. Begünstigt durch diese neue Konstellation begann sich die Kriegslage im Norden allmählich zu verändern. König Waldemar II. sah sich schon bald gezwungen die Belagerung von Itzehoe und Segeberg aufzugeben. Er zog sich daraufhin mit seinem Heer in den Raum von Bornhöved zurück, wo er auf die Entscheidungsschlacht wartete. Die norddeutsche Fürsten- und Städtekoalition formierte sich derweil in Lübeck. Nachdem die Vorbereitungen auf norddeutscher Seite abgeschlossen waren, zog das Heer am Morgen des 22. Juli 1227 aus Lübeck aus. Bei Bornhöved stieß die Koalition wie erwartet auf das dänische Aufgebot. Die Entscheidung im Norden stand nun unmittelbar bevor. Über den genauen Verlauf der daraufhin ausbrechenden Schlacht haben wir, wie Paul Hasse 1877 nachweisen konnte, allerdings keine gesicherten Informationen. Fest steht im Prinzip nur, dass das dänische Heer das Gefecht verloren hat. Nichtsdestotrotz soll im folgenden auf die Darstellung des Schlachtverlaufes in den beiden bedeutensten lübeckischen Chroniken, der »Detmar-Chronik« und der »Chronica Novella« des Hermann Korners, eingegangen werden. Detmar beginnt seine äußerst nüchterne Darstellung der Schlachtereignisse mit einer Aufzählung der auf norddeutscher Seite beteiligten Akteure, wobei Lübeck zusammen mit den Grafen von Holstein und Schwerin den Kern der Koalition bilden. Anschließend heißt es: Bei der Beschreibung der Schlacht beschränkt sich Detmar demnach offensichtlich auf das Wesentlichste. Er hebt zwar noch einmal ihre Bedeutung hervor, gibt daraufhin aber keine weiteren Informationen über den Schlachtverlauf. Lediglich den Ausgang des Gefechtes beschreibt er: Das dänische Heer wurde besiegt, Waldemar II. musste fliehen, Herzog Otto von Lüneburg geriet in Gefangenschaft und viele Dänen wurden getötet oder gefangen genommen. Im Gegensatz dazu, entwirft Korner ein wahres Schlachtengemälde, welches er im Verlauf seiner Arbeiten immer weiter ausbaute. In der Hannoveraner Handschrift, der Rezension H, die zwischen 1438 und 1447 entstand, beginnt Korner, wie auch Detmar, die Schlachtbeschreibung mit einer Aufzählung der beteiligten norddeutschen Koalitionäre. Neben den bereits in der Detmar-Chronik genannten Personen bzw. Personengruppen tritt hier erstmals ein gewisser Alexander von Salzwedel auf Lübecker Seite in Erscheinung, der als en helt vul modes bezeichnet wird. Dem schließt sich eine ausführliche Darstellung, samt Formationsbeschreibung, des Auszuges des Koalitionsheeres aus Lübeck an, ehe vom Gebet der lübecker Ratsmitglieder berichtet wird: Demzufolge kamen die lübeckischen Ratsmitglieder am Morgen der Schlacht zusammen, um Gott und die Heilige Maria um Hilfe zu bitten. Im Falle eines Sieges versprachen sie, ein Kloster zu Ehren Gottes und der heiligen Maria zu errichten, wobei letztere auch die Patronin desselben werden sollte. Zusätzlich sollten jedes Jahr die Armen am Maria-Magdalenen-Tag gespeist werden. Hieran schließt die eigentliche Schlachtbeschreibung an, die Korner mit dem Abfall der Dithmarscher beginnt: Für das Übertreten der Dithmarscher führt Korner demnach insgesamt drei Ursachen an: Stärke des Lübeckischen Heeres, Zwang und Vergangenheitsbezug. Der entscheidenste Aspekt ist dabei seiner Ansicht nach die Stärke des lübeckischen Heeres, die die Dithmarscher zum einen zum Denken anregt und zum anderen dazu führt, dass sie sich mehr vor einem Kampf gegen die Lübecker fürchten, als vor dem dänischen König. Obwohl der Übertritt der Dithmarscher Waldemar II. sichtlich verunsicherte, entschied er sich für den Angriff: Im Mittelpunkt der Darstellung des Schlachtgeschehens steht das Marien-Mirakel. Nachdem Korner den Beginn des Gefechtes wiedergibt, weißt er darauf hin, dass den Lübeckern die Sonne in die Augen schien, was ene vil groth hinder (ein sehr großer Nachteil) war. Erst mit göttlicher Hilfe, in Gestalt der heiligen Maria Magdalena, die sich in Form einer Wolke vor die Sonne schob, konnte der Verlauf der Schlacht zugunsten der norddeutschen Koalition gedreht werden. Dank dieser glücklichen Wendung gelang es dem Koalitionsheer, nach einem für beide Seiten verlustreichen Kampf, den dänischen König schlussendlich in die Flucht zu schlagen. Dem überirdischen Eingriff weist Korner damit das schlachtentscheidende Moment zu. Den Abfall der Dithmarscher betrachtet er hingegen nur als einen begünstigenden, aber nicht ausschlaggebenden Faktor für den Sieg. Resümierend sei aber noch einmal betont, dass, wie Paul Hasse nachweisen konnte, bis auf das Datum, den beteiligten Parteien und dem Ausgang des Gefechtes, keine gesicherten Informationen über die Schlacht von Bornhöved vorhanden sind - nichteinmal der Abfall der Dithmarscher, der erstmals in der »Annales Ryenses« erwähnt wird. Nachdem sich die norddeutschen Territorien über mehrere Jahrzehnte immer wieder den dänischen Expansionsbestrebungen mehr oder weniger hilflos ausgesetzt sahen, trat mit der Schlacht bei Bornhöved eine weitreichende Zäsur im norddeutschen Raum ein. Die Niederlage Waldemars II. gründete dabei jedoch nicht auf einem starken Reichsheer, sondern auf eine norddeutsche Koalitionsarmee. Unter anderem auch deshalb sollten sich die Machtverhältnisse im Norden grundlegend verändern. Über die unmittelbaren Schlachtergebnisse berichten die Quellen übereinstimmend, dass, neben vielen Soldaten, Herzog Otto I. von Braunschweig-Lüneburg gefangen genommen wurde. So heißt es z.B. bei Detmar: Oder bei Korner: Des Weiteren schildern die Quellen einhellig den Bau eines Mönchsklosters in Lübeck sowie eine jährliche Armenspeisung zu Ehren der Heiligen Maria Magdalena infolge der Schlacht. In der »Chronica Novella« steht dazu geschrieben: Mittel- und langfristig betrachtet bedeutete die dänische Niederlage auch ein Scheitern der großdänischen Politik. Waldemar II. erkannte die Entscheidung von Bornhöved an und begann kurz darauf [...] in den bisherigen Gegnern die Verbündeten von morgen zu suchen. So befanden sich schon bald der Bremer Erzbischof, Graf Adolf IV. von Holstein und Herzog Albrecht von Sachsen unter seinen Bündnispartnern. Ein Angriff über die Eider spielte nun keine Rolle mehr in den Überlegungen Waldemars II. Stattdessen konzentrierte sich der dänische König auf innenpolitische Reformen. Mit der Einführung des berühmten »jütischen Lovs« gelang ihm dabei ein besonderer und entscheidender Erfolg im Bereich der Gesetzgebung. Für die Grafschaft Holstein endete mit der Schlacht von Bornhöved eine Zeit der ständigen äußeren Bedrohung durch das dänische Königreich. Mehr sogar noch - die Vorstoßrichtung auf der kimbrischen Halbinsel begann sich sogar zu drehen: Fortan waren es nicht mehr die Dänen, die nach Süden drängten, sondern die Holsteiner, die ihren Einfluss auf die nördlichen Gebiete auszubauen suchten. 1460 gipfelte diese Entwicklung in der noch heute sichtbaren staatsrechtlichen Vereinigung Holsteins und Schleswigs. Ein Ereigniss, dass es ohne die Schlacht von Bornhöved in der Form sicherlich nicht gegeben hätte. Auch für Lübeck ergaben sich durch den Wegfall der dänischen Vormachtstellung neue, umfassende Möglichkeiten der Macht- und Handelserweiterung. So konnte beispielsweise die Reichsfreiheit gesichert, das Barbarossaprivileg bestätigt und der sogenannte Freiheitsbrief, der die Landbesitz- und Handelsrechte der Stadt beachtlich vergrößerte, errungen werden. Zudem gelang es nun den lübecker Kaufleuten sich entscheidend gegen die skandinavische Konkurrenz durchzusetzen und in Ländern wie Norwegen und Schweden Fuß zu fassen. Fritz Rörig schildert treffend die Perspektive Lübecks nach dem Gefecht: Auf dem Felde von Bornhöved wurde nicht nur die Freiheit des Ostsee-Raumes für die spätere Entwicklung der Hanse erstritten, sondern zugleich ihr endgültiger Führer prädestiniert: das war Lübeck und der Lübecker Rat. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Niederlage Waldemars II. in der Schlacht von Bornhöved eine völlig neue Konstellation im europäischen Norden schuf. Die großdänischen Pläne waren gescheitert und das Königreich beschränkte sich fortan mehr und mehr auf die innere Konsolidierung. In den entstandenen freien Machtraum drängten allerdings sogleich andere. Während es Holstein gelang, [...] fernab von der Einflußnahme des deutschen Königtums eine dominante Stellung in der Übergangszone zum Norden [zu gewinnen], konnte Lübeck zur führenden Macht- und Wirtschaftsmetropole im späteren Hanse-Gebiet aufsteigen. Aber nicht nur deutsche Fürsten und Städte profitierten vom Sturz Waldemars II. Länder wie Norwegen und Schweden konnten an Autonomie hinzugewinnen und sich von der dänischen Einflussnahme in beträchtlichem Maße lösen. Wie bei nahezu allen hochmittelalterlichen Ereignissen, stellt sich auch im Fall der Schlacht von Bornhöved die Quellenlage als äußerst dürftig dar. Neben annalistischen Einträgen, die aufgrund ihrer Struktur zumeist nicht mehr als einen bloßen Fakt wiedergeben, sind es vor allem Chroniken, aus denen die Kenntnis über das Geschehene stammt. Das Wissen im Bezug auf die Bornhöveder Schlacht basiert dabei im wesentlichen auf drei Chroniken aus dem 14. bzw. 15. Jahrhundert: Der sog. »Stadeschronik« bzw. »Detmar-Chronik« sowie der »Chronica Novella« des Hermann Korners. Andere Chroniken, die in den folgenden Jahrhunderten entstanden, rezipieren im Grunde nur diese drei Hauptquellen, wenngleich sie allerdings dazu neigen, diese umzudeuten und auszuschmücken. Nicht zuletzt deshalb sollen auch sie im folgenden kurz betrachtet werden. Nimmt man die beiden ältesten Werke, die »Stadeschronik« und die »Detmar-Chronik«, als Ausgangspunkt, so lässt sich bereits in der »Chronica Novella« [...] eine religiöse und kriegerische Aufladung [...] feststellen. Die Ursachen hierfür liegen sowohl in der deutlich ausgeschmückteren Darstellung der Schlacht, als auch in der beträchtlichen Aufwertung der göttlichen Hilfe, der jetzt das schlachtentscheidende Moment zugewiesen wird. Nur ein Jahrhundert später, im 16. Jahrhundert, begann sich diese Deutungsweise allerdings wieder aufzulösen. In seiner »Wandalia« versucht Albert Krantz die Bedeutung der Marienerscheinung und Alexanders von Salzwedel vorsichtig zu korrigieren. Stattdessen bietet er eine militärische Erklärung für den Sieg über die Dänen, in deren Mittelpunkt Graf Adolf IV. von Holstein steht. Dieser Argumentation folgen auch andere Chronisten seiner Zeit, wie Hermann Bonnus oder Reimar Kock. Im Gegensatz zu Krantz und Kock, der die krantzsche Variante lediglich mit nationalen Aspekten färbte, geht Bonnus noch einen Schritt weiter: In seiner »Chronika der vörnemlikesten Geschichte vnde handel der Keyserliken Stadt Lübeck« (wohl 1539) findet zum einen die göttliche Hilfe in Form der Marienerscheinung keinerlei Betrachtung mehr und zum anderen wird zusätzlich auf nahezu alle kriegerischen Details bei der Darstellung der Schlacht verzichtet. Hierin zeigt sich der deutlich [...] von Poeck und Möhlenkamp verortete reformatorische Angriff auf die Marienerscheinung. Neben solchen radikalen Umdeutungen gab es allerdings auch eine gemäßigte Strömung unter den damaligen Chronisten, vertreten durch Heinrich Rehbein. Anders als Bonnus und Kock, wandte [er] sich nicht frontal gegen »catholische« Traditionen, sondern nahm diese auf und deutete sie protestantisch um. Besonders deutlich wird dies bei der Beschreibung der Marienerscheinung. Hier greift Rehbein zwar auf [...] Korners Marienmirakel in den übersetzten Worten der Rezension D [zurück] - allerdings ohne Maria Magdalena zu erwähnen. Auf die eigentliche, d.h. die militärische Beschreibung der Schlacht hat die Protestantisierung allerdings keinen nennenswerten Einfluss. Seine Darstellung beginnt mit einem ausschweifenden Bericht der Eroberung der dänischen Burg in Lübeck. Anschließend wird das Gefecht bei Bornhöved geschildert, wobei sich Rehbein nachweisbar auf Korner (Abfall der Dithmarscher), Krantz und Kock (Kampf-beschreibung) stützt bzw. diese rezipiert. Im 17. und 18. Jahrhundert knüpften die Chronisten, von Kirchring und Müller (»Compendium Chronicae Lubecensis«, 1678) bis zu Melle (»Gründliche Nachricht Von der Kayserlichen, Freyen u. des H. Römis. Reichs Stadt Lübeck«, 1713), zwar an den rehbeinschen Ansatz an, wandelten diesen jedoch in vielerlei Hinsicht entscheidend ab. Die einschneidensten Veränderung betreffen dabei die Elemente »Hauptakteur«, »Verdunkelung der Sonne« und »Schlachtentscheidung«: Als Hauptakteur tritt nunmehr nicht länger Alexander von Salzwedel, sondern Graf Adolf IV. von Holstein in Erscheinung. Dies hat auch zur Folge, dass kein Gebet Alexanders mehr für die Verdunkelung verantwortlich ist bzw. sein kann. Stattdessen wird in den Schilderungen eine völlig unmotivierte Wolke - also ein rein meteorologisches Phänomen - beschrieben, die vor die Sonne zieht und damit den Schlachtverlauf entscheidend beeinflusst. Kernpunkt dieser Veränderung ist die Säkularisierung der Schlacht, die nicht länger durch Gott, sondern durch den Menschen selbst gewonnen wurde. In diesem Zusammenhang fällt auch die Aufwertung des dithmarscher Abfalles, welchem jetzt das schlachtentscheidende Moment zugewiesen wird. Resümierend bleibt festzuhalten, dass in nahezu allen relevanten Chroniken die zentralen Elemente »Held«, »Anrufung Gottes«, »Schlachtbeginn«, »Verdunkelung der Sonne«, »Abfall der Dithmarscher«, »Schlachtenende/Sieg der norddeutschen Koalition« sowie »Klosterschenkung und Armenspeisung« vorhanden sind. Aufgrund der verschiedenen Entstehungsbedingungen bzw. -zeiten der Chroniken weichen die inhaltlichen Darstellungen der einzelnen Aspekte dabei jedoch zum Teil deutlich voneinander ab. Nichtsdestotrotz ist der gemeinsame Ursprung - die »Stadeschronik« bzw. »Detmar-Chronik« sowie die »Chronika Novella« - aller ab dem 16. Jahrhundert entstanden Chroniken eindeutig nachweisbar, was nicht zuletzt auch an diesen strukturellen Gemeinsamkeiten liegt. Pfarrkirche Gaschurn Die Pfarrkirche Gaschurn steht in der Gemeinde Gaschurn im Montafon in Vorarlberg. Die römisch-katholische Pfarrkirche Erzengel Michael gehört zum Dekanat Montafon der Diözese Feldkirch. Die Kirche steht unter . Im Jahre 1485 wurde eine Michaelskapelle errichtet und 1587 von St. Gallenkirch getrennt und zur Pfarrkirche erhoben. Erst 1629 erhielt mit Johannes Viel die Pfarre einen Pfarrer. 1634 wurde eine neue Kirche geweiht. Der Abbruch der Kirche, welche inmitten des Friedhofes stand, erfolgte 1867 und in den Jahren 1867 bis 1868 wurde die Kirche gegenüber dem Friedhof nach den Plänen von Johann Meyer aus Schwyz errichtet und 1869 vom Bischof von Linz Franz Joseph Rudigier geweiht. Die Pfarrkirche ist eine neuromanische Kirche mit Querschiff und Chor unter einem Satteldach mit einem nordseitigen Kirchturm und einer südseitigen Sakristei. 1871 malte Franz Bertle zwei Deckengemälde im Langhaus und 1872 errichteten die Gebrüder Bertle die drei Altäre. 1905 entstanden Fresken von Jakob Bertle. Die Glasmalereien sind von der Tiroler Glasmalereianstalt. Die Kreuzwegstationen als Reliefs schuf August Valentin (um 1900). Die Orgel baute Gebrüder Mayer (1883). Die Friedhofskapelle mit Lourdesgrotte ist ein tonnengewölbter Raum mit einem Fresko Christus mit toten Soldaten von Konrad Honold aus 1951. Typ 96 Multi-Purpose Missile System Das Typ 96 Multi-Purpose Missile System (jap. , 96-shiki tamokuteki yūdōdan shisutemu, dt. Mehrzweck-Lenkwaffen-System Typ 96) ist eine Panzer- und Landungsbootabwehrwaffe von Kawasaki Heavy Industries, welche von den japanischen Bodenselbstverteidigungsstreitkräften verwendet wird. Es ist das erste japanische Lenkwaffensystem, das voll digital gesteuert wird. Die Waffe wurde als Nachfolger für die Typ 79 Jyu-MAT entwickelt. Sie wird von einem Geländewagen abgefeuert, der mit sechs Raketen bestückt ist. Nach dem Start zieht die Rakete ein Glasfaserkabel hinter sich her, über welches das Bild des hochauflösenden Infrarotsuchers auf das Display des Schützen im Fahrzeug übertragen wird. Der Schütze kann nun der Rakete ein Ziel zuweisen oder sie manuell in ein Ziel steuern. Das System ist dadurch in der Lage, Ziele außerhalb der Sichtweite zu zerstören (Non-Line-of-Sight). Durch den Angriff von oben und den großzügig dimensionierten Gefechtskopf ist die Lenkwaffe in der Lage, jeden Panzer zu zerstören. Der Hohlladungsgefechtskopf ist für Panzer überdimensioniert, um auch kleine Schiffe (z. B. Landungsboote) bekämpfen zu können. Die Waffe kann im Notfall auch gegen Helikopter eingesetzt werden. Durch die hohe Reichweite des Systems (die maximale Reichweite wurde nicht bekanntgegeben) können Übungsschüsse nur im Yakima Training Center in den USA stattfinden. MAXQDA MAXQDA ist eine Software der Firma VERBI zur computergestützten qualitativen Daten- und Textanalyse. Sie wird zur Unterstützung von wissenschaftlichen Projekten und Studien angewendet, bei denen Interviews, Texte und Medien wie Bild-, Audio- und Videodateien inhaltlich analysiert werden. Ziel ist, Einblicke in das Datenmaterial zu gewinnen, ohne die inhaltliche Interpretation durch die Forschenden vorwegzunehmen. MAXQDA richtet sich an Anwender aus den Disziplinen Qualitative Sozialforschung, Psychologie, Bildungswissenschaften, Sozialwissenschaften, Kriminologie, Rechtswissenschaften, Medizin, Sportwissenschaften, Linguistik, Marktforschung, Wirtschaftswissenschaften, Ethnologie und weitere. Im Dezember 2017 veröffentlichte VERBI die Version MAXQDA 2018. Im Gegensatz zu anderen Datenanalyse-Programmen wurde MAXQDA nicht vor dem Hintergrund der Grounded Theory entworfen. MAXQDA wird sowohl für die qualitative Forschung, die quantitative Forschung und die Mixed-Methods-Forschung entwickelt. MAXQDA Standard ist die Basisversion und bietet Funktionen zur Organisation und Analyse qualitativer Daten. Es können Text-, Audio-, Bild-, Video-, bibliographische Daten, Umfragen, Twitter-Tweets oder Fokusgruppen-Transkripte importiert und analysiert werden. Die Analyse der Daten mithilfe von Codes, Memos u. a. erfolgt innerhalb der Vier-Fenster-Struktur des Programms. Visualisierungfunktionen und Exportoptionen ermöglichen die Aufbereitung von Analysen für Präsentationen. Obwohl es sich um die Basisversion handelt, enthält diese auch Funktionen zur quantitativen Analyse (z. B. Mixed-Methods-Funktionen). MAXQDA Plus enthält alle Funktionen der Basisversion MAXQDA und das Modul MAXDictio. Mit MAXDictio können Diktionäre erstellt und Textdokumente durchsucht und gefiltert werden. Es lassen sich Wortschatzanalysen durchführen und auf diese Weise qualitative Daten quantitativ untermauern. MAXQDA Analytics Pro enthält alle Funktionen der Version MAXQDA Plus und das Modul Stats. Das Stats-Modul bietet eine große Bandbreite an deskriptiven und inferenzstatistischen Analysen und erweitert MAXQDA zu einem All-in-one Tool für die qualitative und die quantitative Datenanalyse. Mit dem MAXQDA Reader können MAXQDA-Projekte gelesen und durchsucht, aber nicht editiert werden. MAXApp ist für Android- und iOS-Geräte verfügbar und ermöglicht das Erstellen und Codieren von Daten und Notizen. Anschließend können diese zum Computer bzw. MAXQDA-Projekt exportiert werden. Les Pierres-Plates Les Pierres-Plates () ist eine Megalithanlage bei Locmariaquer im Département Morbihan in der Bretagne in Frankreich. Das jungsteinzeitliche Bauwerk wurde bereits im Jahr 1889 zum Monument historique erklärt. Knickdolmen sind in nur sieben Exemplaren bekannt (Dolmen von Goërem), die alle auf etwa 100 km Länge zwischen den Mündungen der Loire (bei Saint-Nazaire) und der Blavet (bei Lorient) liegen und etwa um 3000 v. Chr. entstanden sind. Eine Allée couverte mit dem Namen Dolmen de la Pierre Plate liegt im Département Val-d’Oise. Der Dolmen coudé () Les Pierres-Plates liegt in den Dünen nur wenige Meter oberhalb eines Sandstrandes im Süden der Halbinsel von Locmariaquer. Wahrscheinlich war der Dolmen von Les Pierres-Plates ursprünglich von einem Erd- und/oder Steinhügel (Cairn) bedeckt, der im Laufe der Zeit − wahrscheinlich von Menschenhand − abgetragen wurde. Drei fehlende Decksteine im Bereich des Knicks wurden bei umfassenden Restaurierungsarbeiten unter der Leitung von Zacharie Le Rouzic im Jahre 1931 ersetzt. Auch die Erneuerung der Bruchsteinmauern und die seitliche Anschüttung aus Sand und Erde entstammen dieser Zeit. Der Hauptteil des Dolmen à Coudé (Ellenbogendolmen) ist in südöstlicher Richtung orientiert; diese Ausrichtung findet sich bei vielen Dolmen in der Bretagne (darunter auch bei den Dolmen von Goërem im Morbihan und beim ausgegangenen Dolmen von Keravel bei Saint-Pol-de-Léon im Département Finistère). Durch den (später hinzugefügten?) Knick wurde die Ausrichtung des Eingangsbereichs nach Süden geändert. Die etwa 24 m lange und um etwa 120° geknickte Anlage wird als Knickdolmen (Dolmen coudé) bezeichnet. Er umfasst hinter dem nur etwa 1,40 m hohen Eingang einen geraden Bereich von sechs Metern Länge. Hinter dem Knick, von dem aus eine kleine Seitenkammer in westlicher Richtung abzweigt, führt der Gang − mit leicht ansteigender Kopfhöhe − in die etwa 1,75 m hohe Hauptkammer. Die von einem großen, leicht nach unten gewölbten Deckstein − wahrscheinlich ein Teilstück eines ehemaligen Menhirs − vollständig bedeckte Hauptkammer ist nicht breiter als der Gang und wird durch eine senkrechte große Platte vom Gangbereich getrennt. Große Teile der Wandflächen und der Raum oberhalb der Tragsteine (Orthostaten) sind mit kleinen Bruchsteinen gefüllt. Nahezu alle 38 Tragsteine sowie 7 Decksteine von Les Pierres-Plates sind aus Granit. Lediglich vier Steine − darunter der Deckstein der Kammer − bestehen aus Orthogneis und sind wahrscheinlich als Teilstücke eines absichtlich zerbrochenen Großmenhirs anzusehen (vgl. Gavrinis, Table des Marchand, Er Grah, Mané Rutual u. a.). Vom Eingang an sind mehrere − zuvor geglättete − Tragsteine mit Gravuren bedeckt, die als Sonderform der so genannten Schildidole möglicherweise Fruchtbarkeitsgöttinnen mit vielfachen Brüsten darstellen. Die rippenartigen Formen anderer Steine betrachtete man dagegen zu einer Zeit, in der man allenthalben ägyptische Einflüsse zu erkennen glaubte, als Palmen oder Skarabäen. Es handelt sich hier jedoch möglicherweise um das, auch in anderen Knickdolmen im Morbihan variierte Thema der Muttergöttin. Sie kommt auch in Anlagen wie Dolmen von Keravel (ausgegangen), Rocher au Bono-Plouguemelen, Dolmen von Goërem in Gâvres oder im Galeriegrab von Luffang in Crach vor. Hier erinnert die Darstellung eher an einen mediterranen Kopffüßer. Ein ornamentierter Tragstein aus dem Dolmen von Les Pierres-Plates wurde zu seinem Schutz ins Musée de Préhistoire von Carnac überstellt. Am Eingang des Bauwerks steht ein so genannter Menhir indicateur, bei dem es sich um einen eher untypischen, bei der Restaurierungskampagne von 1931 aufgerichteten Stein mit abgeflachter Spitze und z. T. rechtwinkligen Kanten handelt. Wie auf alten Fotografien zu sehen ist, lag der Stein unmittelbar vor dem Eingang des Bauwerks. Ob dieser Stein mit seiner ungewöhnlichen Form jemals aufrecht gestanden und eventuell als Landmarke für die Seefahrer prähistorischer Zeiten gedient hat, ist unklar. Der Dolmen von Pierres-Plates wird von den meisten Forschern − jedoch zumeist ohne Angabe von Gründen − ins jüngere Neolithikum, d. h. in die Zeit zwischen 3500 und 3000 v. Chr., datiert. Abweichungen von einer entwickelten und über Jahrhunderte tradierten Form (hier die Seitenkammer und der Knick) werden oft jünger datiert. Doch sowohl die Wiederverwendung von Teilstücken älterer Menhire als auch die Ornamentik stellen Les Pierres-Plates in eine Reihe mit den anderen Dolmen im Morbihan, die − nach aktuellem Forschungsstand − in den Zeitraum zwischen 4200 und 4000 v. Chr. eingeordnet werden. Die Frage, ob der abgeknickte Eingangsbereich und die Seitenkammer eventuell spätere Hinzufügungen sind, wird kaum gestellt. Der wegen seiner Gravuren berühmte Dolmen von Les Pierres-Plates ist ein gutes Beispiel für mögliche Abwandlungen der ursprünglich geradlinig ausgerichteten Dolmen. Der Verzicht auf eine vergrößerte Hauptkammer unterscheidet ihn von anderen megalithischen Bauwerken im Morbihan. Insgesamt existieren an der bretonischen Küste zwischen Lorient und der Loire-Mündung noch weitere acht Knickdolmen. Selchow & Righter Selchow & Righter war ein US-amerikanischer Spielehersteller. Neben Parker Brothers und Milton Bradley war es der größte Spielehersteller in den Vereinigten Staaten, bis alle drei zwischen 1984 und 1991 in Hasbro aufgegangen sind. Bis zum Verkauf 1986 war es ein Familienunternehmen, welches von den beiden Familien Selchow und Righter geführt wurde. Das Unternehmen wurde 1867 von Elisha G. Selchow als E.G. Selchow & Co gegründet. 1880 wurde John Righter Partner von Selchow und das Unternehmen in Selchow & Righter umbenannt. Das Spiel Parcheesi wurde ein sehr großer Erfolg. Ab 1953 wurde das erfolgreiche Spiel Scrabble vertrieben und ab 1983 das Spiel Trivial Pursuit. Selchow & Righter wurde 1986 an Coleco für insgesamt 75 Millionen $ verkauft. Coleco ging 1987/88 bankrott. Parker Brothers bot am meisten für die Rechte an Trivial Pursuit. 1989 kaufte Hasbro das, was von Coleco noch übrig war für 85 Millionen $ plus 1 Million Hasbro-Aktien und der Name Selchow & Righter verschwand. Seit der Übernahme von Parker Brothers 1991 ist auch Trivial Pursuit bei Hasbro angesiedelt. Upload Der Upload [] (von englisch upload, für Hochladen oder Hinaufladen) bezeichnet in der Informatik einen Datenfluss vom lokalen Rechner oder einem lokalen Speichermedium zu einem entfernten Rechner. Der Datenfluss in die andere Richtung wird als Download oder entsprechend Herunterladen bezeichnet. Im Rahmen des Sendens von Daten über das Internet wird der Vorgang auch als Upstream (von englisch upstream) bezeichnet. Für viele Internetanwendungen ist ein z. B. bei ADSL übliches Empfangs-Sende-Verhältnis (Download-Upload-Verhältnis) der Datenraten von 8:1 (früher 6:1) ausreichend, da mehr Daten vom lokalen Rechner empfangen als gesendet werden. Für Internetbenutzer, die oft Multimedia-Dateien hochladen bzw. versenden, empfiehlt sich jedoch eine Erhöhung der Senderate (Upload-Rate), beispielsweise über eine SDSL-Leitung (hierbei ist die Datenrate in beide Richtungen gleich). Das Hochladen von Daten kann über diverse Kommunikationsprotokolle, z. B. HTTP oder XModem erfolgen. Protokolle mit Verschlüsselung sind z. B. HTTPS und SFTP. Décroissance Décroissance ist ein französisches Wort, zusammengesetzt aus croissance (Wachstum) und der Vorsilbe dé- (ent-). Laut Sachs-Vilatte (Enzyklopädisches französisch-deutsches und deutsch-französisches Wörterbuch, erster Teil, 1956) bedeutet es so viel wie Abnehmen, Abnahme. In der aktuellen globalisierungs- und kapitalismuskritischen Diskussion hat es eine herausragende Bedeutung gewonnen; in diesem Zusammenhang lässt es sich mit Zurücknahme von Wachstum übersetzen. Décroissance bezeichnet: Rapidshare Rapidshare (Eigenschreibweise: RapidShare) war ein Anbieter von Online-Diensten mit Sitz im schweizerischen Baar, der sich auf die Speicherung, die Verwaltung und den einfachen Austausch von insbesondere grösseren Dateien spezialisiert hatte (sogenannter Sharehoster). Er finanzierte sich durch kostenpflichtige Premium-Zugänge. Nach eigenen Angaben (Februar 2010) war Rapidshare mit über 160 Millionen hochgeladenen Dateien und täglich 42 Millionen Besuchern der weltweit grösste Filehoster. Die Gesamt-Festplattenkapazität der Rapidshare-Server betrug 2011 nach eigenen Angaben ca. 10 Petabyte (10.000 Terabyte), angebunden waren die Server mit einer Datenübertragungsrate von ca. 920 Gigabit pro Sekunde. Wegen urheberrechtlicher Probleme in Bezug auf die gespeicherten Dateien war das Unternehmen immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Das Unternehmen mit seinen rund 60 Mitarbeitern (Stand 15. September 2010) erzielte einen geschätzten Umsatz von fünf Millionen Euro im Monat. Gründer und Geschäftsführer von Rapidshare war Christian Schmid. Laut dem Datenauswertungsunternehmen Alexa Internet lag Rapidshare im Oktober 2011 im Dreimonatsdurchschnitt auf Platz 180 der am meisten aufgerufenen Webseiten der Welt. Zuvor lag die Website über Monate hinweg unter den ersten 20 mit Platz 10 Mitte 2008 als bisherige Höchstplatzierung. Am 20. April 2010 wurde bekannt gegeben, dass sich Rapidshare von seinem Geschäftsführer Bobby Chang getrennt habe. Am 17. Mai 2013 wurde bekannt, dass 45 der 60 Mitarbeiter entlassen werden. Anfang 2014 verliessen 23 der restlichen 24 Mitarbeiter das Unternehmen, da sie vor die Wahl gestellt wurden, entweder selbst zu kündigen oder von Rapidshare gekündigt zu werden. Ersteres haben mindestens 20 Mitarbeiter getan. Rapidshare.de wurde von Christian Schmid entwickelt und ging im August 2004 online. Hier nahm das One Click-Filehosting seinen Anfang. Vor diesem Datum sind keine anderen One Click-Filehoster bekannt. Schon kurz darauf erstellten zahlreiche Nachahmer teilweise sehr genaue Kopien des immer beliebter werdenden Serviceangebots. Nachdem Rapidshare.com gegründet wurde und den internationalen Markt weitaus besser bedienen konnte als Rapidshare.de, wurde Rapidshare.de mit einer Weiterleitung zu Rapidshare.com am 1. März 2010 eingestellt. Im Oktober 2006 wurde die Firma Rapidshare AG mit Sitz im schweizerischen Cham gegründet. Teilhaber sind der Gründer und Verwaltungsratsvorsitzende von Rapidshare Christian Schmid sowie unbekannte Investoren. Die Bücher wurden von der Revisionsgesellschaft Examina AG geprüft. Kurz nach der Gründung erschien auf der deutschen Seite die Meldung Leider sind alle Festplatten von RapidShare.de derzeit voll, wodurch für normale Benutzer keine Uploads mehr möglich waren. Zwischenzeitlich bot die deutsche Firma nur Uploads von Bezahlkunden an. Die Server von Rapidshare standen in verschiedenen Ländern, u. a. in Deutschland. Im März 2013 wurden alle Free-User dazu aufgefordert, alle Daten, die über eine Gesamtgröße von 5 GB hinausgehen, zu löschen. Am 1. Juli 2014 wurden alle kostenlosen Benutzerkonten deaktiviert und somit ein Angebot ähnlich vieler Online-Datensicherungsdienstleister geschaffen. Der Upload war damit nur noch mit einem im Vergleich zu anderen Anbietern preislich gehobenen kostenpflichtigen Benutzerkonto möglich (300 GB für 49 EUR). Am 31. März 2015 hat Rapidshare seinen Dienst eingestellt. Bis zum Juli 2014 konnten Nutzer beliebig große Dateien hochladen, egal ob sie einen kostenpflichtigen RapidPro-Account hatten oder nicht. Während des Uploadvorgangs wurde u. a. ein Fortschrittsbalken, die Upload-Geschwindigkeit sowie die voraussichtlich noch benötigte Zeit angezeigt. Über die kostenlose und offizielle Upload-Anwendung Rapidshare Manager 2 konnten nacheinander mehrere Dateien automatisch hochgeladen werden. Um eine Datei herunterzuladen, war ein direkter Link darauf erforderlich. Diese verteilte der Uploader nach dem Hochladen selbst. Die Seiten von Rapidshare enthielten keine Download-Links oder eine Funktion, mit der die Infrastruktur durchsucht werden konnte. Über einen geheimzuhaltenden Link oder das Interface RapidshareManager (ein Tool, um sein Collectors oder Premium-Konto zu organisieren und ordnen) konnten die Dateien auch wieder gelöscht werden. Dateien von RapidPro-Usern wurden erst dann gelöscht, wenn auch kein Rapid-Pro mehr vorhanden war. Dateien von Usern mit kostenlosem Account wurden 30 Tage nach ihrem letzten Download automatisch gelöscht. Um Dateien hochladen zu können, war seit Juli 2014 ein kostenpflichtiges Nutzerkonto erforderlich. Die kostenlose Nutzung unterlag verschiedenen Einschränkungen, die im Laufe der Zeit mehrmals geändert wurden: Ein Free-User musste zunächst einige Minuten lang warten, bevor er die gewünschte Datei herunterladen konnte, anschliessend ein Captcha eingeben und nach dem Download erneut eine gewisse Zeit abwarten, die sich nach der Größe der vorangegangenen Datei richtete (bis zu zwei Stunden), um weitere Inhalte herunterladen zu können. Da diese Beschränkung allerdings durch Trennung der Internetverbindung leicht umgangen werden konnte (neue IP-Adresse), wurde die Übertragungsgeschwindigkeit für nicht zahlende Kunden auf bis zu 0,2 MBit/s gedrosselt. Zudem wurde das Captcha abgeschafft und die Wartezeit vor einem Folgedownload von maximal zwei Stunden auf minimal 15 Minuten verkürzt. In Spitzenzeiten, die meist am Nachmittag begannen und bis tief in die Nacht dauerten, war der kostenlose Download von Dateien mit Hinweis auf überlastete Server komplett ausgeschlossen. Ein Download war dann erst wieder möglich, wenn genug Serverkapazitäten verfügbar seien, was von vielen Nutzern als aggressive Marketingmaßnahme zum Verkauf von Premium-Verträgen gewertet wurde. Ab April 2011 war die kostenlose Nutzung mit beinahe unbeschränkter Geschwindigkeit möglich, lange Wartezeiten vor und zwischen mehreren Downloads fielen ebenfalls weg. Mehrere Downloads zur gleichen Zeit waren aber nach wie vor nicht möglich. Seit Beginn 2012 wurden jedoch für kostenlose Downloads zunächst wieder kurze Wartezeiten eingeführt, kurz darauf die Wartezeiten durch Drosselung der Übertragungsgeschwindigkeit auf 30 kByte/s ersetzt; auch konnten abgebrochene Downloads nicht mehr fortgesetzt werden. Seit Oktober 2012 waren Downloads wieder in voller Geschwindigkeit möglich, Wartezeiten gab es keine mehr. Im November 2012 kündigte das Unternehmen an, das Downloadlimit für den Download der Dateien nicht-zahlender Benutzer ab dem 27. November auf 1 Gigabyte pro Tag, für die von nicht-zahlenden Kunden auf 30 Gigabyte pro Tag zu setzen. Damit war das Filesharing auf Rapidshare beendet, da Dateien faktisch nicht mehr von mehreren fremden Benutzern heruntergeladen werden konnten. Ab April 2013 gab es auf Rapidshare den Freedom Account-Typ. Dieser bot keine Traffic- und Speicher-Begrenzungen, war aber dennoch kostenlos. Beschränkt war der Account dadurch, dass Dateien nach 7 Tagen Inaktivität gelöscht wurden sowie RapidDrive nicht verfügbar ist. Die Vorhaltezeit wurde jedoch bald darauf auf 30 Tage angehoben. Mitte Mai 2014 wurde bekannt, dass der kostenlose Service von Rapidshare zum 1. Juli 2014 eingestellt werden sollte. Dies wurde dann aber doch nicht vollzogen, der kostenlose Download war weiterhin möglich. Um die Wartezeit zu umgehen, konnte ein kostenpflichtiger Zugang gekauft werden. Bei diesem System konnte der Nutzer ähnlich einem Prepaid-Handy im Voraus Guthaben (genannt Rapids) erwerben. Als Grundpreis mussten 990 Rapids (seit 18. Mai 2011, vorher 495 Rapids) aufgewendet werden, um einen 30 Tage gültigen Premium-Account (genannt RapidPro) zu erlangen. Ebenfalls gab es die Möglichkeiten, sich einen 150-Tage-Zugang für 2.990 Rapids bzw. einen 2-Jahres-Account für 9.990 Rapids zu kaufen. Ein Premium-Zugang umfasste unlimitierten Traffic und einen unlimitierten gesicherten Speicherplatz, in dem hochgeladene Dateien nicht gelöscht wurden, auch wenn sie 30 Tage lang nicht geladen wurden. Rapids ließen sich in 3 Paketen zwischen 990 und 9990 Einheiten zu Preisen zwischen 9,90 € und 99,90 € erwerben. Daraus ergab sich ein Preis pro Rapid von einem Cent. Die Bezahlung erfolgte entweder über PayPal, Paysafecard, Moneybookers, Sofortüberweisung, Onlineüberweisung, Banküberweisung in die Schweiz (die seit 2008 Mitglied im kostengünstigen EU-Zahlungsraum SEPA ist), VISA, MasterCard, American Express, Telefonzahlung (nur beim 30-Tage-Paket/990 Rapids), oder über zertifizierte nationale Reseller. Ausserdem konnte man Gratis-Rapids bekommen, wenn man die Angebote von Deal United, Sponsorpay oder Trialpay nutzte. Dazu musste man meist in bestimmten Online-Shops einkaufen, Umfragen ausfüllen oder an Gewinnspielen teilnehmen. Ein besonderes Merkmal stellte der so genannte Remote-Upload dar. Über ihn konnten Dateien ohne den Umweg über die Festplatte des Benutzers direkt von einem anderen Server zu Rapidshare gespiegelt werden. Über den Filemanager war eine Verwaltung der hochgeladenen Dateien möglich. Weitere unbegrenzte Features von Rapid Pro waren: Downloadvolumen, Datentransfers (256-Bit-SSL-Verschlüsselung auch beim Download) und Parallel-Transfers inkl. Wiederaufnahme von abgebrochenen Downloads. Ab dem 27. November 2012 wurde das tägliche Downloadlimit für von Premium-Zugängen aus Hochgeladenen Dateien auf 30 Gigabyte festgelegt; der Download von Dateien anderer Nutzer unterlag denselben Beschränkungen wie Benutzern ohne Account. Vom 27. August 2005 an gab es ein Vergütungssystem für hochgeladene Dateien, das ab einer Dateigrösse von 5 MByte wirksam wurde, sofern innerhalb der letzten Stunde nicht mehr als drei RapidPoints vom Downloader generiert wurden. Bei jedem Download der Datei erhielt der Besitzer des dazugehörigen Collectors- bzw. Premium-Accounts einen RapidPoint gutgeschrieben. Mit 10.000 dieser Punkte konnte ein neuer Account mit einer Laufzeit von einem Monat erstellt oder ein bereits bestehender Premium-Account um einen weiteren Monat verlängert werden. Es war auch möglich, sich mit Punkten über das Rewards-Programm Amazon-Gutscheine (50 € für 55.000 Free-Points + 20.000 Premium-Points) oder sonstige Gegenstände zu beschaffen. Seit 2. Juli 2008 wurden auch RapidPoints gutgeschrieben, wenn der Downloader ein Premium-User ist. Zuvor konnten nur Free-User solche Punkte generieren. Am 22. August 2009 wurde das Vergütungssystem wegen vermehrter Betrugsfälle geändert. Von nun an konnte man Premium-RapidPoints nur noch durch Erzeugen von Traffic erhalten. Für 100 MByte Traffic, den Premium-User durch Herunterladen anderer Dateien erzeugen, bekam der Premium-User, welcher die Datei hochgeladen hatte, einen Premium-RapidPoint. Free-RapidPoints wurden durch das Herunterladen einer Datei mit mindestens 5 MB erzeugt (von einem User ohne Premium-Zugang). Es konnten jedoch nur drei Free-RapidPoints pro Stunde von einem Nutzer generiert werden, wobei Premium-RapidPoints unbegrenzt sammelbar waren. Mehrere Monate lang war es auch möglich, sich die Premium-RapidPoints direkt auszahlen zu lassen. Je nach aktuellem Rapidshare-Umtauschkurs lag der Wert für 1000 Premium-RapidPoints bei ca. 1 €. Auch konnte man nach wie vor die Premium-RapidPoints zu einem Kurs von 1 zu 1,25 in Free-RapidPoints transferieren. Das war für das Verlängern oder Neuerstellen eines Premium-Accounts notwendig, sowie für das Teilnehmen am Reward-Programm. Seit dem 12. März 2010 gab es zudem die Möglichkeit, seine Premium- und Free-RapidPoints für einen wohltätigen Zweck zu spenden. Das Angebot trug den Namen RapidDonations. Am 18. Juni 2010 gab Rapidshare bekannt, dass das RapidPoints- und RapidDonations-Programm zum 1. Juli eingestellt wird. Damit reagierte das Unternehmen auf Behauptungen, dass durch das Prämiensystem das Hochladen urheberrechtlich geschützter Dateien belohnt würde. Seit dem 23. Mai 2007 bot Rapidshare auch professionelles Filehosting an. Das Angebot richtete sich dabei vornehmlich an Firmen, die Dateien mit besonders hohem Traffic-Aufkommen auslagern wollen. Dazu konnten Pakete mit einem enthaltenen Traffic von 100 GB bis zu 2,5 TB erworben werden. Der Unterschied zu den normalen kostenlosen Download-Links bestand darin, dass der Nutzer die Datei direkt und ohne Wartezeit mit maximaler Downloadgeschwindigkeit herunterladen konnte, auch wenn er keinen Premium-Account besaß. Gesicherte Links ermöglichten es fortgeschrittenen Anwendern, den Download nur über die eigene Webseite zuzulassen und Deep Links entgegenzuwirken. Jedem Premium-Benutzer standen einmalig 5 GB für den kostenlosen Test des Angebotes zur Verfügung. Seit dem 10. Juni 2009 bot Rapidshare für Entwickler eine frei zugängliche Programmierschnittstelle (API) an. Diese Programmierschnittstelle wurde ab April 2013 nicht mehr aktiv gepflegt, damit einschlägige Warez-Websites nicht länger über aktuelle Änderungen in der API unterrichtet werden konnten. Am 18. Januar 2007 gab die GEMA bekannt, dass sie gegen die Dienste Rapidshare.de und Rapidshare.com einstweilige Verfügungen erwirkt habe. Mit dem Urteil vom 21. März 2007 wurde das auch bestätigt. Im Detail ging es dabei um die rechtswidrige Nutzung von Werken des GEMA-Repertoires, so die GEMA in einer Pressemitteilung. Rapidshare.de hat laut GEMA zeitweise damit geworben, dass bis zu 15 Millionen Dateien auf ihren Servern abrufbar seien. Die Gesellschaft verlangte dabei insbesondere eine genaue Zahl der Werke aus ihrem Repertoire, die sich auf den Rapidshare-Servern befinden. Das Landgericht Köln erliess eine Verfügung, die dem Unternehmen untersagte, einige bestimmte Musikwerke weiterhin öffentlich zugänglich zu machen. Rapidshare kündigte daraufhin an, im Rahmen eines Widerspruchsverfahrens eine Aufhebung der Verfügung erwirken zu wollen. Geschäftsführer Bobby Chang bezifferte die urheberrechtlich geschützten Dateien, die auf Rapidshare unerlaubt zum Herunterladen freigegeben wurden, auf einen niedrigen einstelligen Prozentsatz. Wir löschen alle Raubkopien, die uns bekannt werden, wir setzen darüber hinaus Softwarefilter und ein ganzes Team von Abuse-Mitarbeitern ein, beteuerte Chang. Am 21. März 2007 verkündete das Kölner Landgericht, dass Rapidshare im Rahmen seines Dienstes bei Urheberrechtsverletzungen zur Verantwortung gezogen werden kann und die illegale Nutzung von Werken aus dem GEMA-Repertoire kontrollieren muss. Eine Woche darauf kündigte die Schweizer Aktiengesellschaft an, in Berufung zu gehen. Chang war der Meinung, dass es das Landgericht abgelehnt [habe], sich in der notwendigen Tiefe mit den Details des Sachverhalts auseinanderzusetzen. Man hoffe daher, die Lage in zweiter Instanz verdeutlichen zu können. Gegenüber heise online rechtfertigte sich Chang damit, dass sich das Urteil auf die Verbreitung geschützter musikalischer Werke beziehe, bei Rapidshare allerdings nur Dateien mit beliebig versehenen Namen bereitgestellt werden, aus denen man ohne weiteres keine Rückschlüsse auf eventuell dahinter stehende Musikstücke ziehen könne. Im April 2007 reichte Rapidshare eine negative Feststellungsklage gegen die GEMA ein. Die Schweizer Firma will damit Klarheit über die gesetzlichen Verpflichtungen eines Webhosters zur Verhinderung eines Urheberrechtsverstosses erlangen. Im September 2007 stellte das OLG Köln fest, dass Rapidshare urheberrechtlich geschützte Werke vom Server entfernen muss, sobald das Unternehmen von konkreten Rechtsverletzungen Kenntnis erlangt. Allerdings bestehe keine umfassende Kontrollpflicht seitens des Filehosters, da das den zumutbaren Aufwand übersteige. Somit muss Rapidshare nur auf Anfrage tätig werden. Sowohl die GEMA als auch Rapidshare begrüssten das Urteil. Im April 2008 hat sich die rechtliche Situation für Rapidshare geändert. Nach einem Urteil des Landgerichtes Düsseldorf haftet der Webhoster für die von seinen Nutzern begangenen Urheberrechtsverletzungen als Störer. Das Gericht vertritt die Meinung, eine Filterung der MD5-Summe gelöschter Dateien sei nicht ausreichend. Der Richter meinte: Es existieren effektivere Maßnahmen, mit denen die Klägerin die Verbreitung der streitgegenständlichen Musikwerke im Speziellen und das Begehen von Urheberrechtsverstößen über ihre Plattform im Allgemeinen hätte verhindern können. Rapidshare müsse alles Mögliche und Zumutbare unternehmen, um ähnliche Rechtsverletzungen zu unterbinden. Eine Registrierungspflicht wäre für den Richter solch eine Lösung, da […] jemand, der nicht anonym im Internet surft, wesentlich größere Hemmungen bezüglich der Begehung von Rechtsverstößen hat, als ein nicht angemeldeter Nutzer. Um Falschangaben zu unterbinden, wurden sogar ein Datenabgleich mit der Schufa oder die Nutzung des Postident-Verfahrens für zumutbar erklärt. Am 24. Juni 2009 sah das Landgericht Hamburg es als erwiesen an, dass Rapidshare Musikdateien im Wert von 24 Millionen Euro hostet. Das OLG Düsseldorf (Az. I-20 U 166/09 12 O 221/09) hat in der Berufung eines Verfügungsverfahrens gegen Rapidshare am 27. April 2010 eine zunächst erwirkte einstweilige Verfügung gegen Rapidshare aufgehoben. Rapidshare haftet dem Urteil der Düsseldorfer Richter zufolge nicht für etwaige Urheberrechtsverletzungen seiner Nutzer. Entgegen vorangegangener Entscheidungen wurde Rapidshare nicht als Mitstörer in Anspruch genommen und eine erhöhte Prüfungspflicht bestehe auch nicht. Rapidshare nehme selbst keine Veröffentlichung des Inhaltes vor, sondern stelle lediglich Speicherplatz zum Hochladen beliebiger Dateien für seine Nutzer zur Verfügung. Damit stelle Rapidshare ein von der Rechtordnung durchaus gebilligtes Geschäftsmodell dar, welches auch in weiten Teilen legal genutzt werde. Da Rapidshare nicht selbst eine Liste der gespeicherten Inhalte zur Verfügung stellt, hängt es allein vom Nutzer ab, ob Dritte die Möglichkeit bekommen, die auf den Servern von Rapidshare gespeicherten Inhalte abzurufen. Im Rechtsstreit (Az. 09-CV-2596H WMC) zwischen dem Online-Erotikmagazin Perfect 10 und der Rapidshare AG wurde der Erlass einer einstweiligen Verfügung vor einem Bundesgericht in Kalifornien abgelehnt. Die vorsitzende Richterin Marilyn Huff wies den Antrag zurück, weil die Kläger weder eine direkte Urheberrechtsverletzung noch eine Begünstigung durch Rapidshare glaubhaft machen konnten. Laut Aussage von Richterin Huff bestehe kein Zweifel, dass man von Rapidshare urheberrechtlich geschützte Bilder des Erotikanbieters herunterladen kann und dies die Rechte des Klägers verletze. Jedoch kann dieser Verstoss nicht Rapidshare angelastet werden, da es bei Rapidshare nicht die Möglichkeit gibt, einen Katalog nach gewünschtem Material zu durchsuchen. Die Veröffentlichung des auf Rapidshare abgelegten Materials liege allein in der Verantwortung der Nutzer, und damit ist Rapidshare für direkte Urheberrechtsverletzungen im Sinne des US-Copyrights nicht haftbar zu machen. Den Vorwurf der Beihilfe oder Begünstigung konnte der Kläger nach Ansicht der Richterin nicht begründen. Allerdings lägen Verstösse durch Dritte auf Rapidshare vor. Rapidshare wollte Schutz durch den Digital Millennium Copyright Act, um in Genuss der Safe Harbor-Regelung zu kommen. Diesen wies Richterin Huff allerdings aus formalen Gründen zurück, da Rapidshare es versäumt hatte, einen Ansprechpartner für das US Copyright Office zu nennen. Der Bundesgerichtshof entschied am 12. Juli 2012, dass Rapidshare verpflichtet sei, alle eingestellten Daten zu filtern, um sie auf illegale Inhalte zu untersuchen, wenn Rechteinhaber auf deren Existenz hingewiesen haben. In vorliegendem Fall hatte Atari SA geklagt, da das Spiel Alone in the Dark dort eingestellt worden sei. Laut BGH müssten Provider, die von den Rechteverwertern eingestellten Linklisten auch im Einzelfall, auch manuell durchsuchen, wenn sie von den Rechteverwertern darauf aufmerksam gemacht werden sollten. Der BGH wies den Fall zur weiteren Aufklärung an die Vorinstanz zurück. Rapidshare solle dort darstellen, ob Filterpflicht illegaler Dateien und Rechercheaufwand unzumutbar für ihr Geschäftsmodell sind. Allerdings geht der BGH davon nicht aus. Genetische Epistemologie Als genetische Epistemologie bezeichnet man eine von Jean Piaget (1896–1980) entwickelte Erkenntnistheorie. Diese versucht den Wissenserwerb, das Anwachsen wissenschaftlicher Erkenntnis und deren phylo- und ontogenetischer Entstehungsbedingungen, in methodischer Anlehnung an die Biologie empirisch zu erklären. Piaget betrachtete die kognitiven Mechanismen einerseits als Fortsetzung der organischen Regulationen, aus denen sie hervorgegangen sind, und andererseits als spezialisierte und differenzierte Organe dieser Regulationen in den Interaktionen mit der Außenwelt. Piaget ist damit ein Vertreter des Naturalismus. Dabei untersuchte Piaget die Ontogenese der kognitiven Fähigkeiten bei Kindern nicht als Ersatz für verlorengegangenes historisches Wissen über die Entstehung von Wissen, sondern als notwendige Ergänzung dazu. Da die kognitiven Prozesse, die bei der Entstehung historischer Werke wirksam waren, selten dokumentiert sind, sei es wie in der Evolutionsbiologie nötig, darüber mittels der Ontogenese Aufschluss zu bekommen. Zunächst nahm Piaget an, dass die kognitiven Mechanismen der Kinder denen der Erwachsenen sowie denen der gestandenen Wissenschaftler der Vergangenheit und Gegenwart gleichen. Gegen Ende seines Lebens entwickelte er mit Rolando García die Hypothese der funktionellen Invarianz der kognitiven Mechanismen. Piagets Erkenntnistheorie ist empirisch, d. h., er forderte, aufgestellte Hypothesen auch empirisch zu belegen. Hiermit wendete er sich entschieden gegen abstrakte philosophische Positionen, die er sowohl im Positivismus als auch im Apriorismus sah, während er sich dem Operationalismus Percy Bridgmans, aber auch der neukantianischen Erkenntnistheorie Paul Natorps verbunden sah. Zu den Grundannahmen der Epistemologie Piagets gehört, dass der Mensch als offenes System Der Mensch ist nach Piaget ein problemlösendes Wesen, das sich in einem schrittweisen Prozess der Erkenntnisentwicklung die Umwelt immer mehr zu seinem Gebrauch erschließt. Die Stufen und Stadien des Erkenntniszuwachses sind dabei fest gefügt (invariant), weil sie logisch aufeinander aufbauen. Aus der Perspektive des Säuglings ist die Ausgangslage des Erkennens durch einen Adualismus gekennzeichnet. Damit ist nicht gemeint, dass ein Säugling von dem Bewusstsein durchdrungen ist, dass er und die äußere Realität in Wirklichkeit eins seien. Im Gegenteil: Piaget bezeichnet den Anfang der kognitiven Entwicklung als adualistisch, weil seine Untersuchungen nahelegen, dass es beim Säugling noch kein bewußtes Subjekt und noch keine völlig ausgebildeten Objekte gibt. Piaget ist jedoch der Auffassung: es gibt sowohl das Objekt als auch die objektiven Strukturen bereits vor ihrer Entdeckung. Somit stellt sich die Frage, wie sich diese Entdeckung gestaltet, also wie ein Subjekt, das weder von sich noch von den Gegenständen weiß, sich die Objekte sowie die objektiven Strukturen in Erfahrung bringt. Dass die Entdeckung nicht unmittelbar vonstattengeht, wie wenn ein Gegenstand nach der Enthüllung in vollem Umfang ans Licht tritt, versteht sich aus der langen Dauer der Genese der kognitiven Fähigkeiten. Die Entdeckung beruht stattdessen auf einer Vermittlung zwischen Innen und Außen. Diese Vermittlung bleibt allerdings nicht immer gleich; die genetische Epistemologie zeigt, dass die vermittelnden Instrumente auch einem kontinuierlichen Wandel unterzogen sind. Wenngleich es keine unveränderlichen Instrumente des Austausches mit der Außenwelt gibt, besteht dennoch die Möglichkeit, eine allgemeine Form des Erkenntnisprozesses anhand funktioneller Invarianten (Unveränderlichkeiten, überindividueller Gesetzmäßigkeiten) herauszustellen. Solche Invarianten sind funktionale Teilprozesse der Erkenntnisentwicklung wie die Assimilation, die Akkommodation, die Selbstregulierung durch Äquilibration oder die reflektierende Abstraktion (zu den Begriffsinhalten siehe unten). Auf die adualistische Ausgangslage des Säuglings zurückkommend, gibt es aus der Sicht eines Erkenntnistheoretikers zwei Pole: die Wirklichkeit mit Gegenständen und objektiven Strukturen einerseits und ein erkennendes Subjekt andererseits. Entscheidend für die Vermittlung zwischen den Polen sind Piaget zufolge nicht die Gegenstände, sondern die Aktivität des Subjekts. Da das Subjekt die Wirklichkeit nur mit Hilfe seiner Handlungen oder Einwirkung [...] kennenlernen kann, muss das Subjekt mit ihr agieren, um Information über Gegenstände und Sachverhalte zu gewinnen. Dies bedeutet unter anderem, dass Gegenstände, die keiner Einwirkung ausgesetzt sind, nicht zum Gegenstand der Erkenntnis werden. Ferner werden die Ergebnisse dieser Einwirkung nur in dem Maße zu Kenntnis genommen wie der Entwicklungsgrad der inneren Strukturen, der Schemata, imstande ist, sie zu verwerten. Den Prozess der Verwertung vergleicht Piaget mit dem Einverleiben der Verdauung und verwendet dafür den Begriff Assimilation. Da das Schema nicht nur für die Verwertung der Ergebnisse einer Einwirkung zuständig ist, sondern auch die Einwirkung selbst reguliert, ist es allein ausschlaggebend für die Qualität der Erkenntnisse. Somit kommt es, je nach Adäquation der Schemata, zu deformierende[r] Assimilation oder konservierende[r] Assimilation. Indes stellt ein Schema keine starre Struktur dar; es ist auch im Wandel begriffen. Einerseits modifiziert es sich während der Assimilation, um sich besser an die Gegebenheiten anzupassen – dies nennt Piaget Akkommodation, andererseits befindet es sich in dem genetischen Zirkel: Assimilation findet an Schemata statt, während die Schemata selbst aus Assimilation hervorgehen. Schemata sind in der genetischen Epistemologie geordnete Denk- und Verhaltensmuster, die als Handlungsregeln dazu dienen, die Welt zu erfahren. Das neugeborene Kind verfügt über wenige, einfache Schemata wie den Saugreflex oder den Greifreflex, die es instinktiv einsetzt. Aufgrund seines aktiven Umgangs mit der Umwelt entwickelt das Kind zunehmend komplexere und abstraktere Schemata. Diesem Prozess liegt ein Wechselspiel von Assimilation und Akkommodation zugrunde, das jeweils darauf ausgerichtet ist, ein Gleichgewicht (eine Äquilibration) in Form eines neuen Schemas herzustellen. Wird der Mensch im Zuge seiner Erkundung der Umwelt mit etwas Neuem konfrontiert, versucht er diese Erfahrung zu assimilieren, indem er sie seinen vorhandenen Schemata zuordnet und diese hierdurch erweitert. Funktioniert die Einpassung nicht, versucht der Organismus seine Schemata der Erfahrung (dem Objekt) anzupassen und auf diese Weise ein Gleichgewicht herzustellen. Diese Akkommodation führt zur Veränderung bestehender Schemata oder zu einer Differenzierung, indem neue, zusätzliche Schemata gebildet werden. Ungleichgewichte und Akkommodation sind daher im Zusammenspiel ein Motor der Erkenntnisentwicklung. Lernen ist die Anpassung bestehender oder der Erwerb neuer Schemata, die als Regeln, als Muster oder als Plan für das künftige Handeln eingesetzt werden können. Lernprozesse finden nach Piaget auf drei Ebenen statt. Zum einen lösen die zumindest teilweise durch Vererbung erworbenen Instinkte ein von exogenen Einflüssen bestimmtes Verhalten aus. Zum zweiten führt Erfahrung zu Lernprozessen, die von der Alltagswelt bis hin zu naturwissenschaftlichen Erkenntnisweisen reichen. Und zum dritten konstruieren höherstufige Intelligenzen logisch-mathematische Formen der Erkenntnis. Alle diese Erkenntnisse werden durch Schemata über verschiedene Situationen hinweg generalisiert und stabil gehalten. Das Konzept des Schemas bildet also gleichsam das Leitmotiv, das die physiologischen Reiz-Reaktions-Zyklen über die Ebene des konkreten Verhaltens mit der Stufe der Erkenntnis und das abstrakten Denkens verbindet. Schemata dienen der Ausbildung von Gewohnheiten, die ein wesentliches und notwendiges Element in der Selbstregulation eines Organismus sind. Schemata werden in aller Regel mehrstufig gebildet. So enthält das Schema, eine Tür zu öffnen, sowohl das Aufschließen als auch das Drücken einer Klinke. Gleichgewichtsprozesse (Äquilibration), die bei ausreichender Übung zu einer Gewohnheit führen, finden auch bei der Verknüpfung von Schemata statt. So sind z. B. Subsysteme wie Zahl und Länge oder das Verhältnis von Teil und Ganzes in Einklang zu bringen. Im Lauf seiner empirischen Untersuchungen hat Piaget mit seinen Mitarbeitern eine Vielzahl von Schemata beschrieben und eine Art Stufenbau für sie postuliert, d. h. die Reihenfolge ihrer Entwicklung im Rahmen der Lernprozesse als invariant angenommen. Diese Annahme der Invarianz führte ihn zu einem entwicklungspsychologischen Phasenkonzept. In der frühen sensomotorischen Phase dominieren vor allem Bewegungsmuster, die als motorische Schemata erlernt werden. Gefühle der Lust und der Unlust äußern sich in affektiven Schemata. Aber auch schon sehr früh entstehen logisch-mathematische Schemata wie die Bildung von Ordnungen, Klassen und Reihen. Abstraktere kognitive Schemata kann der Mensch nach Piaget erst in einer späteren Phase der Erkenntnisentwicklung, der operationalen Phase (ab ca. 11 Jahren) bilden. Aufgrund der Annahme eines aktiven Prozesses der Schemaentwicklung bezeichnete Piaget seine Erkenntnistheorie als Konstruktivismus. Die Schemata und komplexen Strukturen sind Ergebnis eines kognitiven Prozesses, der bei der Geburt beginnt und sich Schritt für Schritt weiterentwickelt. Erkenntnis entsteht durch das Handeln, indem der Organismus die Erfahrung in seine Vorstellung von der Welt durch Assimilation, Akkommodation und Äquilibration integriert. Aus dieser konstruktivistischen Auffassung haben Interpreten geschlossen, dass Piaget dem radikalen Konstruktivismus oder der evolutionären Erkenntnistheorie nahe stehe, also einen Realismus ablehne oder bestenfalls einen sehr eingeschränkten Realismus vertrete. Dagegen steht, dass sich in Piagets Werk eine Vielzahl von Aussagen findet, die den Vorstellungen eines kritischen Realismus weit eher entsprechen. Der Inhalt der Assimilationsschemata und ihre Entwicklung in der Zeit entstehen durch die Anpassung an die Erfahrung konkreter Objekte, die einer bewusstseins- und beobachterunabhängigen Wirklichkeit entstammen. Piaget wehrte sich nur gegen Vorstellungen einer einfachen Assoziationspsychologie, die er mit dem Empirismus gleichsetzte, und ebenso gegen einen rationalistischen Nativismus, der angeborene Erkenntnisfähigkeiten unterstellt. Die Relation zwischen Realität und den konstruktiv entstandenen Vorstellungen beschrieb er als Isomorphismus. Konstruktive Erkenntnis war für Piaget stets adaptiv. Dabei spielt die Tatsache eine Rolle, dass es in der Erkenntnisentwicklung regelmäßig zu Konflikten der Erfahrung mit den vorhandenen Schemata kommt, die erst durch Akkommodation aufgelöst werden können. Die Objektivität der Repräsentation der Wirklichkeit ist wie die Schemata selbst, von denen sie abhängt, einem Wandel unterzogen, den man auch in der kognitiven Entwicklung untersuchen kann. Objektivität ist nach Piaget ein Prozeß und kein Zustand. Piaget sah in dem Prozess zwei komplementäre Mechanismen, nämlich Dezentrierung einerseits und approximierende Rekonstruktion andererseits. Diese Mechanismen greifen ineinander, lassen sich aber getrennt darstellen. Aus dem einfachen Grund, dass wir Piaget zufolge die Umwelt nur kennenlernen können, indem wir aktiv auf sie einwirken, ist eine subjektive Beteiligung die Grundvoraussetzung eines jeden Erkennens. Deshalb geht es in der Frage nach der Objektivität nicht darum, ob das Subjekt am Entstehen der Kenntnisse der Umwelt beteiligt ist, sondern inwiefern diese Beteiligung deformierend wirkt. Vor diesem Hintergrund gewinnt das Begriffspaar Zentrierung-Dezentrierung einen bestimmten Sinn. Die Zentrierung drückt aus, dass der Mensch nur über begrenzte Mittel, also die sich entwickelnden Instrumente des Austausches, verfügt, um in Kontakt mit der Umwelt zu treten. Demzufolge spiegelt sich die Unzulänglichkeit dieser Instrumente in seiner Erfahrung der Umwelt wider. Diese einseitige Aufnahme der Umwelt nennt Piaget egozentrisch, denn die Umwelt wird unbewusst nach dem eigenen Entwicklungsstand erfasst: Piaget hat den Begriff Egozentrismus zum Anfang seiner kognitiven Forschungen verwendet; in späteren Phasen hat er ihn durch Zentrierung zunehmend ersetzt. Dezentrierung bezeichnet die im Verlaufe der Erkenntnisentwicklung zunehmende Fähigkeit des Subjektes, den Blickwinkel anderer Subjekte oder den Standpunkt von Objekten einzunehmen. Als Gegenbegriff zur Zentrierung ist dies Prozess, der den mit der Zentrierung einhergehenden Egozentrismus abbaut und letztendlich überwindet. Demzufolge muss die Dezentrierung das Bewusstseinsdefizit, das zur Vermengung von Subjektivem und Objektivem führt, beheben, der Selbstbefriedigung des Assimilationsprozesses durch verstärkte Akkommodation entgegenwirken und die unbewusste Befangenheit in dem eigenen Standpunkt aufheben. Die Dezentrierung verläuft nicht geradlinig, sondern zyklisch. Piaget scheint zwischen einer linearen und einer zyklischen Entwicklung mehrmals hin und her geschwankt zu haben, ehe er sich in den späteren Arbeitsphasen festgelegt hat. Zu Beginn eines neuen Stadiums der kognitiven Entwicklung kommt eine Zentrierung auf, die gegen Ende einem dezentrierten Zustand ausweicht. Der allgemeine Duktus dieser Entwicklung ist von der Peripherie, d. h. vom erzielten Resultat des Handelns, zum Zentrum der Aktivität, also eine Bewusstwerdung der verborgenen Beteiligung des Erkennenden am Entstehen des Handlungsziels. Ferner, obwohl sich der Zyklus auf jedem neuen Stadium wiederholt, zeichnet sich über die gesamte Entwicklung vom sensomotorischen bis zum formal operationellen Stadium ein Fortschritt in der Dezentrierung ab. Piaget vergleicht den Fortschritt der Dezentrierung deshalb mit einer Spirale. Zwei Mechanismen sind beteiligt an der spiralischen Entwicklung der Dezentrierung: reflektierende Abstraktion und Äquilibration. Abstraktion in Piagets Terminus technikus reflektierende Abstraktion bezieht sich auf die Fähigkeit, Strukturen aus einem Gesamtgeflecht von Schematas zu isolieren. Reflexion hingegen hat eine zweifache Bedeutung: Einerseits die optische Bedeutung einer Projektion, denn die herausgelöste Struktur wird auf eine neue Ebene projiziert; andererseits der geistige Sinn einer gedanklichen Bearbeitung, denn das schon vorhandene Geflecht der Schemata wird im Lichte des Neuen in eine reichere Struktur höherer Stufe integriert. Die reflektierende Abstraktion hebt somit einen kognitiven Inhalt von einer Stufe auf eine höhere und gibt ihm dabei eine neue Form; sie verfährt dabei konservierend. Die durch die reflektierende Abstraktion verursachte Umkrempelung innerer Schemata ist nicht ohne Folgen. Ihre Auswirkung nach innen auf die anderen Schemata und nach außen auf deren Verhältnis zur Außenwelt müssen erneut ins Gleichgewicht gebracht werden. Dafür ist die Äquilibration zuständig. Dieser Terminus soll zunächst zum Ausdruck bringen, dass im Zuge der Dezentrierung eine Transformation der Wirklichkeitsrepräsentation stattfindet. Die Transformation hat ihren Ursprung in der gegenseitigen Assimilation von Schemata, somit geht eine Reorganisation oder Neukomposition der ursprünglichen Repräsentation ausschließlich aus inneren Strukturen hervor. Die Rekonstruktion ist jedoch nicht willkürlich bezüglich der Erfahrung; sie entsteht in Einvernehmen mit der Erfahrung. Folglich in dem Maße, wie die gegenseitige Assimilation der Schemata fortschreitet, können sich die Schemata umso besser an die Gegebenheiten akkommodieren, so dass sukzessive Konstruktionen eine immer besser werdende Annäherung an die Wirklichkeit bieten. Mit anderen Worten, die sukzessiven Entwürfe, die endogenen Ursprungs sind, versuchen den empirischen Gegebenheiten optimal Rechnung zu tragen, so dass deren Kompositionen immer besser die äußeren Gegenstände und Sachverhalte approximieren. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass die Augen wie Fenster seien, deren Läden man nur aufschlagen brauche, um das präformierte Bild der Außenwelt hineinströmen zu lassen, ist nach Piaget Wahrnehmung eine Konstruktion. Sie ist dabei in zweierlei Hinsichten eine Konstruktion: zum einen hinsichtlich der Entstehung, denn die Größen- und Formkonstanz, Raum und Objektpermanenz sind beispielsweise nachweisbare Stationen in der Entwicklung der visuellen Wahrnehmung; zum anderen hinsichtlich des Funktionierens, denn jede Wahrnehmung wird augenblicklich nach Regeln konstituiert. Die spontane Konstruktion der Wahrnehmung erfolgt nach Kompositionsprinzipien die Feldeffekten, d. h. einer Verformung der Teile mit Funktion des Ganzen gleichkommen. Sie bewirken eine systematische Verzerrung in der Bildung des Wahrnehmungsbildes. Das liegt daran, dass der Blick nur der Reihe nach einen Punkt anvisieren kann, den er systematisch vergrößert, während er zugleich die umgebenden Elemente verkleinert. Dazu spielt die Auswahl der anvisierten Punkte einer Figur eine Rolle, denn obwohl die Figur als solche […] die Wahl eines optimalen Fixierungspunktes [bewirkt], der so wenig Deformation wie möglich verursacht, Wegen der Fokussierung des Blickes auf einen Punkt und der damit einhergehenden Auswahl weist also das Wahrnehmungsfeld eine systematische Deformation auf. Die systematische Natur dieser Deformation macht die Verzerrung dieses Feldes zugänglich für Wahrscheinlichkeitsrechnungen. Daher nennt Piaget solche Kompositionen Wahrscheinlichkeitskombinationen bleibt sie nur ein Ausschnitt der möglichen Punkte. Zuweilen nennt er sie auch irrational denn, wie die Wahrnehmungstäuschungen zur Genüge zeigen, gehorchen die Kompositionen den Gesetzen der Logik nicht. Dass die Wahrnehmungstäuschungen trotz der Entrüstung der Logik in ihrer Wirkung das ganze Leben hindurch kaum nachlassen, zeugt einerseits von deren Unabhängigkeit von der Logik, andererseits von den statischen Kompositionsgesetzen. Das heißt allerdings nicht, dass man sich mit der Verzerrung abfinden müsste. Das Wahrnehmungsfeld ist nämlich deshalb dem Gegenstand nicht adäquat, weil der Blick von sich aus zwar den optimalen, aber nur kleinen Ausschnitt der möglichen Fixierungspunkte anvisiert. Dies nennt Piaget Zentrierung. Das Mittel zur Beseitigung der Deformation scheint auf der Hand zu liegen: Man lenke den Blick systematisch auf die übrigen Punkte, bis der Gegenstand vollständig erschlossen sei. Der Haken dabei wäre jedoch, dass jeder Blick erneut eine Verzerrung durch Feldeffekte aufweisen würde, so dass man anstelle eines adäquaten Wahrnehmungsbildes nur eine deformierte Ansicht gegen eine andere tauschen würde. Die Bedingung also dafür, dass ein aktives Abfahren einer Figur mit dem Blick zum Ausgleich einer Deformation beiträgt, ist, dass die Wahrnehmungsbilder nicht diskret bleiben, sondern dass sie aufeinander wirken. Das gewährleistet die Wahrnehmungsaktivität. Indes bleibt die ursprüngliche Wahrnehmung durch die Wahrnehmungsaktivität nicht unverändert; Piaget ist der Auffassung, dass die Rückstrahlung der Wahrnehmungsaktivität die ursprüngliche Wahrnehmung bereichert. Dies geschieht, indem die perzeptive Aktivität Wahrnehmungsschemata, die Piaget zufolge eine Verlängerung der im Handeln bereits wirksamen, koordinierenden Aktivität sind, erarbeitet, die es erlauben, Elemente des sinnlichen Gehalts der Wahrnehmung, von Piaget als figurale bezeichnet, aufzugreifen und ihnen eine Bedeutung zu verleihen. Diese Konstruktion ist im Grunde ein Akt des Erkennens in der Wahrnehmung. Nach dem produktiven Akt des Erkennens gewinnen die figuralen Elemente fortan Indiz-Charakter, dennoch nicht in dem üblichen Sinn, dass sie eine innere Repräsentation eines außenstehenden, präformierten Gegenstandes seien, sondern indem sie auf ihr sinnstiftendes Schema hindeuten. Indes ist die Beziehung Zeichen–Schema reziprok: die figuralen Elemente weisen als Zeichen auf das Schema, während die Assimilation an das Schema sie in ein Netz virtuelle[r] Beziehungen einlässt, die ihnen erst eine Bedeutung zuweisen. Piaget illustriert das Verhältnis zwischen Indiz und Schema am Beispiel eines Würfels: Diesen kann man nur aus einem Blickwinkel betrachten. Durch die Assimilation an das Schema eines Würfels wird diese Ansicht der Gesamtheit der möglichen Perspektiven auf den Würfel zugeordnet, somit wird sie erst zu einer Perspektive dieses Würfels. Indes ist sie pars pro toto Zeichen für den ganzen Würfel – es gibt momentan in der figuralen Wahrnehmung nur diese Ansicht – geworden, denn sie impliziert durch die Assimilation an das Schema die ganzen Perspektiven, die jederzeit aktualisiert werden könnten. Piaget äußert sich zu dem Komplex aus Zeichen, Wahrnehmungsschema und perzeptiver Aktivität folgendermaßen: Repräsentationen entstehen nach Piaget durch das Hervorrufen (die Evokation) von Symbolen nicht anwesender Realitäten. Im Gegensatz zu traditionellen Repräsentationstheorien des Erkennens, bei denen die Repräsentation als Abbild sich zwischen die Außenwelt der Gegenstände und die Innenwelt der Vorstellungen schaltet, kommt ihr in der genetischen Epistemologie eine wichtige, dennoch dem Erkennen nebensächliche, Rolle zu. Für Piaget bietet die semiotische Funktion, sei es in der Sprache als Zeichen oder in der bildlichen Vorstellung als Symbol - das im Unterschied zum Zeichen dem bezeichneten Gegenstand ähnelt -, lediglich ein Hilfsmittel an, das schon Erkanntes repräsentiert. Somit ist sie für die Manipulation, flexible Anwendung und Speicherung des Wissens, also für die Handhabe und Verfügbarkeit der Erkenntnisse, unentbehrlich; sie jedoch nicht für den Erkenntnisakt selbst bestimmend. Die semiotische Funktion hat ihren Ursprung in der Nachahmung und ist im Grunde eine Internalisation externer motorischer Imitationen. Mit dem französischen Ausdruck intérioriser bezeichnet Piaget jedoch zwei unterschiedliche Funktionen, so dass Furth vorschlug: Wir können »interiorise« (interiorisieren) für die funktionelle Dissoziation zwischen allgemeinen Erkenntnisschemata und externem Inhalt gebrauchen und »internalise« (internalisieren) für die realen Abschwächungen imitativer Bewegungen, die Piaget zufolge zu inneren Bildern oder zu innerer Sprache führen. Entsprechend dem figurativen und dem operativen Aspekt einer Repräsentation, gibt es zwei Quellen, aus denen sie sich speist: einerseits, wie bei der Wahrnehmung, entspringt das Figurative der akkommodativen Aktivität, anderseits bekommt sie eine Bedeutung durch Anlehnung an den operativen Erkenntnisakt. Demnach entsteht eine Repräsentation, indem internalisierte figurative Elemente das Material bereitstellen, das erst durch die Assoziation mit einem Schema eine Bedeutung bekommt. Die Repräsentation bildet dabei den Signifikator, während das Schema als Signifikant fungiert. Der Terminus Operation dient bei Piaget als Synonym für Denken, das bei ihm ein Verhalten ist. Im Unterschied zum sensomotorischen Verhalten, das sich in mit dem Körper ausgeführten Akten manifestiert, ist Denken jedoch Piaget zufolge interiorisiertes Verhalten. Die deduktive Natur der Mathematik und Logik macht noch einen weiteren Unterschied zum sensomotorischen Verhalten ersichtlich: das Resultat eines Denkaktes liegt nicht außerhalb des Denkens. Um den Erfolg oder Misserfolg einer materiellen Handlung zu beurteilen, bedarf es der Rückmeldung der Sinne, dahingegen ist das Ergebnis eines Denkaktes unmittelbar einsichtig, weil es im Denken schon vorweggenommen wird. Kybernetisch gesprochen, bilden die logisch-mathematischen Operationen somit vollkommene Rückkoppelungen. Jeder Akt hat nach Piaget zwei Aspekte: einerseits weist er bestimmte Besonderheiten auf, welche die Adaptation der Ausführung an die herrschenden Bedingungen widerspiegeln; abgesehen von den Besonderheiten jedoch, gibt es anderseits einen Aspekt, der sich auf ähnliche Situationen übertragen lässt. Der letzte Aspekt ist der generalisierbare Teil des Verhaltens, der interiorisiert wird, und bildet die Grundlage des Denkens. Die Interiorisierung bewirkt demnach die Ablösung der generalisierbaren Form vom besonderen Inhalt. Mit Hilfe der nachstehenden Mechanismen gipfelt diese Entwicklung der kognitiven Strukturen in den allgemeinen Formen der Mathematik und Logik. Einerseits ist dies möglich, weil das Objekt des Denkens den Denkstrukturen innewohnt. Indem das Denken die Resultate der Einwirkung an seine Schemata assimiliert, konstituiert es Objekte des Denkens. Somit transformiert das Denken die Dinge der Welt in Dinge des Denkens, mit denen es einsichtig hantieren kann. Andererseits hängt dies mit dem Hauptmerkmal der Operationen, nämlich der Reversibilität, zusammen. Insofern eine Transformation und ihre Umkehrung zeitgleich in eine Operation vereint werden, befreit sie sich von der Bindung der materiellen Handlungen an der Kausalität sowie dem Nacheinander der Zeit. Das Gedächtnis ist bei Piaget kein von Erkenntnis unabhängiges Speichermedium, auf das bei Bedarf und fallweise zurückgegriffen werden kann. Er betrachtete das Gedächtnis vielmehr als einen Baustein im Gefüge der Erkenntnisentwicklung, der die gesamte kognitive Struktur widerspiegelt, indem er erhaltene Schemata reaktiviert. Gedächtnis in diesem Sinn ist eine Form der vor allem figurativen Organisation, die sich auf die gesamte Schematik der Intelligenz stützt. Wenn die Wahrnehmung Interpretation durch Assimilation an sensomotorische Schemata (Aktionsschemata) oder begriffliche und vorstellungsmäßige, praeoperative und operative Schemata ist, so ist im Gedächtnis eine gewisse Aktualisierung zu sehen, die eine Erhaltung der ganzen Vergangenheit oder zumindest dessen impliziert, was aus der Vergangenheit des Subjekts in den gegenwärtigen Aktionen oder Erkenntnissen verwendbar ist. Innere Bilder sind die innere Verlängerung einer akkommodativen Nachahmung, […] die Bedeutung vermittelt. Piaget unterschied grundsätzlich zwischen Gedächtnis im weiteren Sinn und Gedächtnis im engeren Sinn. Ein sehr weiter Begriff ergibt sich aus der Biologie, in der jede Erhaltung der Ergebnisse eines organischen Lernens oder eine organische Angewöhnung Gedächtnis genannt wird. Im weiteren Sinn ist Gedächtnis die Erhaltung von Schemata, die auch die Reproduzierbarkeit erworbener Denk- und Verhaltensmuster wie Schreibmaschine schreiben oder Fahrrad fahren beinhaltet. Die operativen Strukturen eines Erwachsenen, z. B. Zahlen, Raumkoordinaten oder Zeitbegriffe, werden nicht erinnert, sondern sind einfach da und bei passender Gelegenheit verfügbar. Enger gefasst, beinhaltet Gedächtnis die Erhaltung der Gewohnheiten oder der Lernergebnisse als auch die Evokation der Erinnerungsbilder oder bloße Wiedererkennungsphänomene. Dies ist das Erinnern an Objekte oder Ereignisse aus der eigenen Vergangenheit, die in der eigenen Biografie eine Rolle gespielt haben. Piaget unterteilte das Erinnern nochmals in Wiedererkennen (Rekognition), das an die Wahrnehmung gebunden ist, und das Sich-in-Erinnerung-Rufen (Evokation), bei dem das Erinnerte aktiv erzeugt wird. Erinnerungen dieser Art sind nicht notwendig an visuelle Bilder gebunden. Da sie auf Rekonstruktion beruhen, sind alle Formen der Erinnerung mit Irrtümern behaftet. Das liegt u. a. auch daran, dass stets bereits Assimilation und Akkommodation eine interpretierende Anpassung an die erkannte Wirklichkeit sind. Als wesentliche Merkmale des Gedächtnisses hob Piaget folgende Punkte hervor: In seinen entwicklungspsychologischen Untersuchungen arbeitete Piaget heraus, dass sich die Art und die Qualität der Erinnerung in den verschiedenen Entwicklungsstadien verändern. So ist im Fall der Reihenbildung (Experiment: 10 unterschiedliche, der Größe nach geordnete Stäbe) die Rekonstruktion bei Kindern der 1. Stufe nach sieben bis acht Monaten deutlich besser als eine Woche nach Vorstellung des Musters. Die Erinnerung kann sich damit im Lauf der Zeit präzisieren, wenn in dieser Zeit im Zuge der Entwicklung neue logische Einsichten gewonnen wurden. Bei Kindern in der dritten Entwicklungsstufe entstehen im genannten Beispiel bei der Wiedergabe kaum noch Fehler. Ein anderes Erinnerungsbeispiel ist das Abzeichnen einer schräg gelagerten Rotweinkaraffe. Während in der Wiederholung ohne Vorlage nach einer Stunde die Qualität der Wiedergabe noch recht gut war, wurde sie nach einer Woche deutlich schlechter. Vor allem bei Kindern im Alter von 8 – 9 Jahren trat bei der erneuten Wiederholung nach sechs Monaten eine deutliche Verbesserung ein. Der Spiegel der Flüssigkeit wurde nun viel öfter nicht mehr schräg, sondern waagerecht gezeichnet. Die Kinder zeichneten nun in der Interpretation Piagets weniger das Figurative, was sie gesehen hatten, sondern das, was sie beim Sehen verstanden hatten. Durch einen Fortschritt in der Erkenntnisentwicklung veränderte sich auch die Qualität der Erinnerung. Piaget beschrieb mit dem Begriff der Intelligenz die Summe der Elemente seiner Theorie der Erkenntnisentwicklung. Aufgrund seines naturalistischen Verständnisses betrachtete er Intelligenz als einen Sonderfall der biologischen Anpassung. Intelligenz ist damit aus Sicht von Piaget keine feste Größe, die man anhand einer systematischen Analyse in einem Intelligenztest ermitteln kann. Sie ist vielmehr eine Fähigkeit, Probleme im Zusammenspiel mit der Umwelt lösen zu können. Entsprechend verändert sich die Intelligenz im Verlaufe der Entwicklungsstadien der Menschen. Die Frage der Messung von Intelligenzunterschieden hat Piaget nicht untersucht. Neben dem Inhalt des Denkens, der sich bei einem Krankenpfleger wesentlich von dem einer Automechanikerin unterscheidet, waren für Piaget vor allem Strukturen und Funktionen für die Entwicklung der Intelligenz bestimmend. Bei den Strukturen haben vererbliche Faktoren eine nicht zu vernachlässigende Bedeutung wie z. B. die Ausgestaltung der Wahrnehmungsorgane (hörbare Frequenzen, Aufbau des Auges) oder der Aufbau des Nervensystems. Erbbedingt sind auch automatische Verhaltensreaktionen wie das Schließen des Augenlids bei plötzlichem grellem Licht. Zu den ererbten Eigenschaften gehört weiterhin die Tatsache der körperlichen Reifung, die die Handlungsfähigkeit z. B. beim Gehen oder Greifen beeinflusst. Vererbliche Strukturen sind zwar die Grundlage der Intelligenz, maßgeblich ist aber der Ausbau psychischer Strukturen (Schemata) aus der Erfahrung im Austausch mit der Umwelt, die zu einer sich immer weiter ausbildenden Organisation im Anpassungsprozess führt, z. B. die immer besser funktionierende Koordination zwischen Sehen, Hören und Tasten bei der Entwicklung von Greifschemata. Die psychischen Vorgänge, die das Verhalten des Menschen bestimmen (Assimilation, Akkommodation, Äquilibration, Dezentrierung), sind eine Funktion des menschlichen Organismus, um sich in der Umwelt zu orientieren und auf ihre Einflüsse zu reagieren. Dabei steht das Bemühen, Störungen auszugleichen, im Vordergrund. Entsprechend beschrieb Piaget Intelligenz auch als die Gleichgewichtsform, zu der alle Strukturen streben. Die entwicklungspsychologischen Untersuchungen, denen die Kinder unterzogen werden, zielen auf den Erwerb von etabliertem Wissen unterschiedlicher Fachbereichen ab. D. h., sie setzen die geltende wissenschaftliche Repräsentation der Wirklichkeit als Bezugsrahmen immer voraus und untersuchen lediglich die Konstruktion derselben bei Kindern. Derart psychologischer Untersuchungen bezeichnet Piaget als spezielle genetische Erkenntnistheorie, und sie gehören epistemologisch zu der Kategorie der Adäquationstheorien, da die Repräsentation, die als objektive Wirklichkeit gilt, die präformierte Grenze eines Annäherungsprozesses bildet. Während die spezielle genetische Epistemologie ein objektives Referenzsystem voraussetzt, ist es zugleich offensichtlich, dass dieses System selbst ein Produkt des Erkennens ist. Dass es keine Erkenntnisse außerhalb des Erkennens gibt, muss jedoch einer allgemeinen genetischen Erkenntnistheorie Rechnung tragen; ihr obliegt es deshalb, das vermeintlich unveränderliche Referenzsystem in die genetisch-historischen Prozesse des Erkennens einzubeziehen. Also aus der Warte der allgemeinen genetischen Erkenntnistheorie gibt es im Gegensatz zu der speziellen genetischen Epistemologie keine objektive, unveränderliche Realität. Da das Wachstum des gesamten Wissensschatzes auf dem Fortschritt der einzelnen Wissenschaften beruht, bedient sich die allgemeine genetische Epistemologie einer Verallgemeinerung der Methode der speziellen genetischen Erkenntnistheorie, um die allgemeinen Evolutionsgesetze des anwachsenden Gesamtwissens herauszustellen. Selbstverständlich bleiben auch die Ergebnisse dieser Methode relativ zum Entwicklungsstand der Erkenntnisse. Wenngleich eine Extrapolation der Evolutionsgesetze in die Zukunft deswegen ausgeschlossen ist, kann man Piaget zufolge im Nachhinein die Evolutionsgesetze, die bis in die Gegenwart am Werk sind, ermitteln. Die Abhängigkeit einer Wahrheit vom Niveau des Denkens, die aus dieser Verallgemeinerung der Erkenntnistheorie resultiert, trägt der Zirkularität jedes Erkenntnisakts Rechnung. Diese besteht darin, dass jede neue Erkenntnis wie auch jede Theorie der Erkenntnis nur aufgrund von Vorwissen gewonnen werden kann: Wenngleich der Zirkel des Erkennens einen absoluten Anfang des Erkennens unmöglich macht, bedeutet es Piaget zufolge nicht, dass Erkennen auf einen Zirkelschluss hinausläuft. Er stellt sich vor, dass das Wissensvorschub nach und nach eingeholt wird, indem die Erkenntnisse der unterschiedlichen Wissenszweige zunehmend ein selbst stützendes Gesamtsystem bilden: Der Begriff der Struktur ist als Element der allgemeinen Erkenntnistheorie zentral für die späteren Arbeiten Piagets. Eine Struktur hat für ihn die grundlegenden Eigenschaften Ganzheit, Transformation und Selbstregulierung. Das besondere der Ganzheit ist, dass sie Eigenschaften aufweist, die in den Eigenschaften ihrer Elemente nicht enthalten sind. Ganzheiten beruhen nicht auf der Addition atomistischer Assoziationen (Empirismus). Umgekehrt kann man aus den Eigenschaften der Ganzheit nicht auf die Eigenschaften der Elemente schließen (Apriorismus). Vielmehr ist das Ganze durch die Beziehungen und Gesetze des Zusammenwirkens seiner Elemente bestimmt. Piaget fasst Strukturen als offene Systeme auf, die sich ständig genetisch entwickeln. Eine Struktur ist eine Momentaufnahme, die im Begriff ist, sich nach den ihr innewohnenden Transformationsregeln in eine neue Struktur zu verwandeln. Als Ganzheit hat eine Struktur zugleich eine gewisse Abgeschlossenheit mit der Tendenz zur Selbsterhaltung. Transformationen führen nicht zur Selbstauflösung, sondern bewegen sich innerhalb der Grenzen des Systems und bewahren das System als solches, auch wenn dies die Erneuerung und Erweiterung seiner Elemente bedeuten kann. Wichtig ist Piaget die Unterscheidung von Strukturen und Funktionen. Ohne Transformationen würden Strukturen statisch bleiben. Zur Dynamisierung erhalten Strukturen Funktionen, die der aktiven Regelung dienen. In Bezug auf seine eigene spezielle Epistemologie sind dies die Funktionen Assimilation, Akkommodation und Äquilibration, durch die die Strukturen (Schemata und Kombinationen von Schemata) in einem kontinuierlichen Prozess einem Wandel unterworfen werden, der mit der in ihm enthaltenen Tendenz zur Gewohnheit zugleich einen Mechanismus zur Erhaltung (Selbstregulierung) enthält. Der Strukturalismus, wie ihn Piaget verstand, ist keine Doktrin, sondern eine Methodik, mit der man eine Gesamtheit von heterogenen Tatsachen integrieren und durch die Herstellung von neuen Beziehungen neue Fragen aufwerfen kann. Um die Wirksamkeit seiner Auffassung aufzuzeigen diskutierte Piaget sein Konzept der Strukturen in den Bereichen der Mathematik (Bourbaki), der Logik (Kleinsche Vierergruppe), der Physik (Kausalität als Modellannahme) oder der Organismen (Homöostase, Embryogenese bei Waddington). Kritisch setzte er sich mit Strukturalismen in der Linguistik (Chomsky), in der Semiotik (Saussure und dessen Schüler Strauss) auseinander und schließlich auch mit den Philosophen Althusser (Strukturalisierung des Marxismus) und Foucault, dem er einen Strukturalismus ohne Strukturen vorhielt. K.u.k. Ulanenregiment Graf Huyn Nr. 12 Das k.u.k. Ulanenregiment Graf Huyn Nr. 12 war ein Kavallerieverband der Gemeinsamen Armee Österreich-Ungarns. 1914 gehörte das Regiment zu: - XIII. Armeekorps - 10. Kavallerie Truppendivision - 8. Kavalleriebrigade. Die ethnische Zusammensetzung bestand zu diesem Zeitpunkt aus : Im Jahre 1915 wurden alle Ehrennamen ersatzlos gestrichen. Der Verband hieß von da an offiziell nur noch k.u.k. Ulanenregiment Nr. 12. (Dies ließ sich jedoch im allgemeinen Sprachgebrauch nicht durchsetzen, einerseits weil sich niemand daran hielt, andererseits hatte die sparsame k.u.k. Militäradministratur verfügt, zuerst alle vorhandenen Stempel und Formulare aufzubrauchen.) Mit Allerhöchstem Befehl vom 4. März 1854 wurde im gleichen Jahr in Austerlitz das Ulanen-Regiment Nr. 12 zu vier Divisionen aufgestellt. Dazu mussten alle Kavallerieregimenter Personal abstellen. Das Regiment erhielt seinen Personalersatz immer aus Kroatien und Slawonien und zwar anfänglich aus dem Bezirk des Infanterieregiments Nr. 53 (Varaždin|Warasdin) 1859: Das Regiment wurde divisions- oder eskadronsweise, teils im Verband des IX. Korps (Schaffgotsch), teils im V. Korps (Graf Stadion) eingesetzt. Abteilungen waren in Gefechten bei Frassinetto und Valenza beteiligt, die 1., 3. und 4. Eskadron kämpfte im Gefecht bei Montebello, die 5. Eskadron im Gefecht bei Palestro. In der Schlacht von Magenta deckte die 4. Division (Major Berres) unter Verlusten die rechte Flanke der Brigade Baltin (Kämpfe um Buffalora). Ein aus Zügen mehrerer Eskadronen bestehendes Streifkommando unter Major Freiherr von Appel kämpfte erfolgreich bei Castel Venzago und in der Schlacht von Solferino, wo es durch mehrere Attacken den Rückzug der Division Prinz Hessen des VII. Korps deckte. auch die übrigen Eskadronen, die einzelnen Infanteriebrigaden zugeteilt waren, nahmen dieser Schlacht teil. Major Appel erhielt nachträglich den Militär-Maria-Theresien-Orden. Im Dritten Italienische Unabhängigkeitskrieg kämpfte das Regiment mit vier Eskadronen mit Teilen im Verband des V. Korps und in der Kavallerie-Reserve in der Schlacht bei Custozza. Insbesondere waren es drei Züge unter Rittmeister Freiherr von Bechtolsheim, die durch eine Attacke auf zwei feindliche Brigaden diese zersprengten. Die 5. Eskadron war der mobilen Streifbrigade Zastavnikovic im Friaul zugeteilt. Rittmeister Bechtolsheim erhielt – inzwischen zum Major befördert – 1870 nachträglich den Militär-Maria-Theresien-Orden. Bei der 1878 anlässlich des Berliner Kongresses erfolgten Sanktionierung der Okkupation von Bosnien-Herzegowina durch Österreich-Ungarn war das Regiment Teil der Okkupationstruppen. Außer einigen kleineren Scharmützeln hatte es keine Gefechtsberührung. Im Ersten Weltkrieg sahen sich die Kavallerie-Regimenter den unterschiedlichsten Verwendungen ausgesetzt. Zum Teil bestanden sie im Regimentsverband weiter, zum Teil wurden sie eskadronsweise auf die Infanterie-Truppendivisionen, Korps- und Armeestäbe als sogenannte Divisionskavallerie aufgeteilt. Sie versahen dort Dienste als Aufklärungs- und Meldereiter, sowie als Sicherungs-Detachements. Die meisten der Regimenter mussten jedoch bald die Pferde abgeben, soweit sie noch welche hatten, und kamen danach zum infanteristische Einsatz. Ausgenommen hiervon waren nur die Regimenter der 4. Kavallerie-Truppendivision. Da eine Regimentsgeschichte bislang nicht vorliegt, ist der genaue Verbleib der Einheit bei Kriegsende nicht bekannt. Mit der Adjustierung des Jahres 1876 rückte das Regiment in den Ersten Weltkrieg aus. Lediglich die Tschapkas waren mit einem schilfgrauen Überzug versehen oder kurzerhand grau übermalt worden. Ein Regiment bestand in der Österreichisch-Ungarischen Kavallerie in der Regel ursprünglich aus drei bis vier (in der Ausnahme auch mehr) Divisionen. (Mit Division wurde hier ein Verband in Bataillonsstärke bezeichnet. Die richtige Division wurde Infanterie- oder Kavallerie-Truppendivision genannt.) Jede Division hatte drei Eskadronen, deren jede wiederum aus zwei Kompanien bestand. Die Anzahl der Reiter in den einzelnen Teileinheiten schwankte, lag jedoch normalerweise bei etwa 80 Reitern je Kompanie bzw. 160 Reitern je Eskadron. Bei der, durch Kaiser Joseph II. begonnenen Heeresreform war allerdings die Kompaniegliederung innerhalb der Kavallerie bereits aufgegeben worden. Die einzelnen Divisionen wurden nach ihren formalen Führern benannt: Im Zuge der Heeresreform wurden die Kavallerie-Regimenter ab 1860 auf zwei Divisionen reduziert. Kategorie:Baudenkmal im Landkreis Potsdam-Mittelmark Wikipedia:Zedler-Preis/Zedler-Medaille 2009 Für die Zedler-Medaille 2009 wurden insgesamt 33 Artikel eingereicht. Die Artikel wurden an die Jury der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur weitergegeben. Diese wählte in mehreren Gesprächsrunden aus den ihnen vorliegenden Artikeln jeweils einen Sieger für die Sektion Geisteswissenschaften (Filbinger-Affäre) und die Sektion Naturwissenschaften (Segler (Vögel)), ein Sonderpreis ging an den Artikel Materialismusstreit, der keiner der beiden Kategorien eindeutig zugeordnet werden konnte. Nominiert für die Zedler-Medaille waren folgende Artikel: Die eingereichten, noch nicht in der Wikipedia vorhandenen Artikel (fett markiert) sollen zeitnah in die Wikipedia eingepflegt werden. Zu diesem Zweck werden hier Unterseiten angelegt, um eine wikipediakonforme Bearbeitung außerhalb des Artikelnamensraums zu gewährleisten, nach Abschluss der Wikifizierung bzw. der Überarbeitung bei inhaltlich nicht zum Wikipedia-Konzept passenden Beiträgen, werden alle Artikel in den Artikelnamensraum verschoben. Artikel, die entsprechend der Diskussion nicht übernommen werden, bleiben hier zur Dokumentation bestehen. Marie Arena Marie Arena (* 17. Dezember 1966 in Mons) ist eine belgische Politikerin der Parti Socialiste (PS). Sie war Ministerin der Wallonischen Region und bis 2009 föderale Ministerin. Nach Laurette Onkelinx war sie die zweite Ministerpräsidentin der Französischen Gemeinschaft. Nach den Regionalwahlen von 2009 wurde sie in der Föderalregierung ersetzt, sie fungierte fortan als föderale Senatorin. Seit 2014 ist Arena Mitglied des Europäischen Parlaments. Marie Arena hat zwar italienische Wurzeln – ihr Vater kam als Bergarbeiter aus Sizilien. Nach eigenem Bekunden hat sie jedoch nur schwache Verbindungungen zur Heimat ihrer Familie. Sie ist Lizenziatin der Wirtschaftswissenschaften an den Facultés universitaires catholiques de Mons (FUCaM). Bevor sie ihre politische Laufbahn einschlug, war sie ab 1990 knapp zehn Jahre lang Beamtin beim wallonischen Arbeitsamt (Forem). Arena ist geschieden und hat zwei Kinder. Marie Arena ist seit 1998 Mitglied der Parti Socialiste (PS). Ihre politische Karriere begann 1999, als sie im Kabinett des damaligen wallonischen Ministers für Beschäftigung und Ausbildung, Michel Daerden (PS), zu arbeiten begann. Obwohl der Öffentlichkeit kaum bekannt, wurde sie von Parteipräsident Elio Di Rupo im Jahr 2000 als wallonische Ministerin für Beschäftigung und Ausbildung der Regierung unter Jean-Claude Van Cauwenberghe (PS) vorgeschlagen. Dort verblieb sie, bis sie 2003 in die föderale Regierung Verhofstadt II unter Guy Verhofstadt (VLD) wechselte und Ministerin für das Öffentliche Amt, soziale Integration, Großstädte, Chancengleichheit und interkulturellen Dialog wurde. Nach den Regionalwahlen von 2004 wechselte sie auf die gemeinschaftliche Ebene, wo sie nach Laurette Onkelinx (PS) von 2004 bis 2008 die zweite Ministerpräsidentin der Französischen Gemeinschaft wurde und gleichzeitig das Amt der wallonischen Ministerin für Ausbildung innehatte. Ihre Ministerpräsidentschaft verlief jedoch recht unglücklich: aus der Tatsache, dass sie sich eine angeblich überteuerte Dusche in ihr Kabinett hatte einbauen lassen, machten Medien und öffentliche Meinung einen Skandal. Auch ein Dekret, das in der Französischen Gemeinschaft den Namen Arena-Dekret trägt und das eine soziale Mischung (frz. mixité sociale) in den französischsprachigen Schulen fördern sollte, sorgte für erregte Gemüter: Eltern bildeten meterlange Warteschlangen vor den Eliteschulen der Hauptstadt, um ihre Kinder dort rechtzeitig einzuschreiben; sie hatten ungeschützt in der Winterkälte übernachten müssen. Im Jahr 2008 überließ Arena die Ministerpräsidentschaft der Französischen Gemeinschaft Rudy Demotte (PS), um föderale Ministerin für Pensionen, soziale Integration und Großstädte in der Regierung Leterme I unter Yves Leterme (CD&V) zu werden. Ihren wallonischen Ministerposten hatte sie bereits 2007 an Marc Tarabella (PS) abgegeben. In ihrem neuen Amt hatte sie unter anderem eine scharfe Auseinandersetzung mit ihrer Regierungskollegin, der Ministerin für Migration und Asylpolitik Annemie Turtelboom (Open VLD), die im Gegensatz zu Arena eine rigide Haltung in der Problematik der sogenannten Sans papiers bevorzugte. Was die Lokalpolitik betrifft, so verlegte Arena ihren Wohnsitz zunächst von Mons nach Chimay, und dann kurz vor den Gemeinderatswahlen von 2000 nach Binche. Bei den Wahlen verlor die PS aber zehn Sitze und Arena musste die Oppositionsbank drücken. Bei den Gemeinderatswahlen von 2006 konnte Arena als Spitzenkandidatin jedoch wieder drei Sitze hinzugewinnen und sie verschaffte der PS wieder eine Mehrheit. Noch vor dem Ende der Legislaturperiode sorgte Arena 2008 für Aufsehen, als sie erneut ihren Wohnsitz verlegte (nach Forest/Vorst in der Region Brüssel-Hauptstadt) und somit aus dem Gemeinderat von Binche zurücktreten musste. Nach den Regionalwahlen von 2009 wurde die Föderalregierung, die in der Zwischenzeit von Herman Van Rompuy (CD&V) geführt wurde, umbesetzt (siehe Regierung Van Rompuy). Dabei musste Arena ihren Ministerposten an Michel Daerden (PS), der von der Wallonischen Region kam, übergeben. Anschließend arbeitete Arena wieder als föderale Parlamentarierin. Sie verließ 2010 die Abgeordnetenkammer, der sie seit 2003 angehört hatte, und wurde in den Senat gewählt. Bei der Europawahl 2014 konnte Arena ein Mandat für das Europäische Parlament erringen. Kategorie:Museum in Windhoek Renward Meyer von Schauensee Renward Meyer von Schauensee (* 18. April 1818 in Luzern; † 5. Mai 1895 ebenda, katholisch, heimatberechtigt in Luzern) war ein Schweizer liberaler Politiker. Renward Meyer von Schauensee kam am 18. April 1818 in Luzern als Sohn des Zeughausverwalters Ludwig Meyer von Schauensee und der Columba geborene Bell zur Welt. Meyer von Schauensee, ein Mitglied der Zofingia und der Helvetia, absolvierte ein Studium der Rechte an den Universitäten Freiburg, München und Heidelberg. In der Folge war er von 1844 bis 1852 und wieder ab 1871 als Rechtsanwalt tätig. Zudem war er von 1848 bis 1852 als Obergerichtsschreiber sowie von 1852 bis 1855 als Staatsanwalt eingesetzt. Er war verheiratet mit Nina, Tochter des Regierungsrats und Schultheissen Peter Amrhyn. Seine Frau war eine Nichte des Politikers Joseph Karl Amrhyn. Renward Meyer von Schauensee verstarb am 5. Mai 1895 im Alter von 77 Jahren in Luzern. Er war der Bruder der Politiker Ludwig Plazid und Ludwig Rudolf Meyer von Schauensee. Der liberale Politiker Meyer von Schauensee gehörte von 1862 bis 1871 dem Erziehungsrat an. Daneben war er im Jahr 1867 sowie von 1871 bis 1875 im Grossrat vertreten. Dazu wirkte er von 1855 bis 1871 im Luzerner Regierungsrat als einflussreicher Vorsteher des Departements des Innern, des Gemeindewesens, des Kirchenwesens und der Staatswirtschaft sowie als Schöpfer einer Reihe von Gesetzen zum Bürger-, Armen-, Steuer- und Strafrecht. Darüber hinaus amtierte Meyer von Schauensee von 1856 bis 1867 als Ständerat. Institut für Strahlwerkzeuge Das Institut für Strahlwerkzeuge (IFSW) gehört zur Universität Stuttgart und ist organisatorisch Teil der Fakultät 7 (Konstruktions-, Produktions- und Fahrzeugtechnik). Das Institut für Strahlwerkzeuge wurde im Jahr 1986 mit Helmut Hügel als Institutsleiter mit dem Ziel gegründet, Fertigungsverfahren basierend auf Strahlung zu erforschen und deren Einführung in die industrielle Produktion zu unterstützen. Der Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten lag seit Institutsgründung vorrangig auf dem Strahlwerkzeug Laser. Dabei wurde von Beginn an ein ganzheitlicher Ansatz von der Entwicklung von Laserstrahlquellen über Untersuchungen zur Wechselwirkung von Laserstrahlung mit Materie bis hin zur Verfahrensentwicklung verfolgt. Die Schwerpunkte dieser Untersuchungen liegen beim Laserschweißen, Laserschneiden, Laserbohren und Laserabtragen. Internationale Bekanntheit erlangte das Institut vor allem durch die Entwicklung des Scheibenlasers, wofür die Arbeitsgruppe im Jahre 2002 mit dem Berthold Leibinger Innovationspreis ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2004 hat Thomas Graf die Institutsleitung übernommen. Pravlov Pravlov (deutsch Prahlitz, älter auch Preles) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt 15 Kilometer südwestlich von Brünn und gehört zum Okres Brno-venkov (Bezirk Brünn-Land). Der Ort ist als ein Platzdorf angelegt. Pravlov befindet sich beiderseits der Jihlava (Igel) in der Thaya-Schwarza-Senke. Das Dorf liegt teilweise auf dem Gebiet des Naturparkes Niva Jihlavy. Die Nachbarorte sind im Norden Dolní Kounice (Kanitz) und Mělčany (Mieltschan), im Westen Trboušany (Pausche), im Süden Kupařovice (Kuprowitz), südöstlich Němčičky (Klein Niemtschitz) und im Osten Ledce (Laatz) und Sobotovice (Sobotowitz) sowie im Nordosten Bratčice (Bratschitz). Der Jihomoravský kraj (deutsch Südmährische Region) wurde bis zum Jahre 1150 von deutschen Kolonisten aus Niederösterreich besiedelt. Die Anlage des Dorfes sowie die ui-Mundart bekundet, dass sie ursprünglich aus den bairischen Gebieten der Bistümer Regensburg und Passau stammten. Sie brachten neue landwirtschaftliche Geräte mit und führten die ertragreiche Dreifelderwirtschaft ein. Prahlitz wird im Jahre 1222 in einer königlichen Urkunde Ottokars I. erstmals erwähnt. Vorherige Urkundennennungen aus dem Jahre 1045 haben sich als Urkundenfälschungen herausgestellt. Noch im 13. Jahrhundert wuchs der Ort zu einem Handelszentrum mit einer landesherrlichen Burg heran. Im Jahre 1276 war Prahlitz groß genug um ein Pfarrsitz zu sein. Am 4. Oktober 1486 erhielt Prahlitz von König Matthias Corvinus eine Bergrechtsordnung, das Marktrecht und elf Jahre später die Halsgerichtsbarkeit zugestanden. Im Jahre 1537 kommt Prahlitz unter die Herrschaft des Klosters Rosa Coeli. Im Ort entwickelt sich in diesen Jahren eine Judengemeinde. In den folgenden Jahren kam es zu mehreren Besitzerwechseln. Nach dem Sieg der kaiserlichen Truppen in der Schlacht am Weißen Berg über die Aufständischen Böhmischen Stände, am Anfang des Dreißigjährigen Krieges, kam Prahlitz im Jahre 1623 unter die Herrschaft von Kardinal Franz Seraph von Dietrichstein. Im Krieg selbst wurde der Ort mehrmals verwüstet und geplündert. Matriken werden seit 1634 geführt. 1652 wurde über den Fluss Igel eine Holzbrücke gebaut und eine Mautstelle errichtet. Ab dem Jahre 1671 ist eine einklassige Schule in Prahlitz verzeichnet. Alle Rechte des Ortes wurden im Jahre 1740 von Kaiser Karl VI. bestätigt. Aufgrund steigender Kinderzahlen wurde im Jahre 1820 eine zweiklassige Schule neugebaut, welche um 1870 auf drei Klassen erweitert wurde. Während des Deutsch-Österreichischen Krieges, 1866, marschieren preußische Truppen durch den Ort. Unter den Truppen war der junge Leutnant Paul von Hindenburg, der im Ort nach dem Weg nach Nikolsburg fragte. Bei Ausgrabungen in dieser Zeit wurde ein Backofen aus der Keltenzeit gefunden, was darauf schließen lässt, dass Prahlitz schon früh besiedelt war. Die Wasserversorgung des Ortes wurde von fünf öffentlichen Brunnen gesichert. Im Jahre 1904 wurde eine Freiwillige Feuerwehr gegründet. Ein großer Teil der Bevölkerung lebte von der Landwirtschaft, wobei der in Südmähren seit Jahrhunderten gepflegte Weinbau eine besondere Stellung einnahm. Durch die Reblausplage um 1900 wurden jedoch fast alle Rebstöcke zerstört, was dazu führte, dass die Anbaufläche in den nächsten 40 Jahren kontinuierlich abnahm, so dass die produzierten Weinmengen nur noch den Eigenbedarf des Dorfes deckten. Aufgrund des günstigen Klimas konnten neben verschiedenen Getreidesorten auch Zuckerrüben, Mais, Spargel, Gurken, Gemüse und verschiedene Sorten Obst angebaut werden. Besonders wurden große Mengen von Zwetschgen angebaut, welche in Wien als Prahlitzer gekauft und geschätzt wurden. Ebenso gab es neben dem üblichen Kleingewerbe eine Ziegelei, einen Getreide- und einen Kohlenhandel. Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn und einer der neue entstandenen Staaten war die Tschechoslowakei. Dieser neue Staat erhob ungeachtet des von Woodrow Wilson verkündeten Selbstbestimmungsrechts der Völker Anspruch auch auf die deutsch besiedelten Teile der Länder der böhmischen Krone und schuf vollendete Tatsachen, indem im November/Dezember 1918 tschechische Truppen Südmähren besetzten. Der Vertrag von Saint-Germain 1919 erklärte den Ort, dessen Bevölkerung im Jahre 1910 zu 98,7 % der deutschen Sprachgruppe angehörte, zum Bestandteil der neuen Tschechoslowakischen Republik. Staatliche Maßnahmen folgen wie die Bodenreform und die Sprachenverordnung, wodurch es durch Siedler und neu besetzte Beamtenposten zu einem vermehrten Zuzug von Personen tschechischer Nationalität kam. Im Jahre 1919 wurde die Holzbrücke über die Igel von einem Hochwasser weggerissen. Statt ihrer wurde 1922 eine Stahlbrücke errichtet. Die Elektrifizierung des Ortes erfolgte im Jahre 1935. Als jedoch die von den Deutschsprachigen geforderte Autonomie nicht verhandelt wurde, verschärften sich die Spannungen zwischen der deutschen und tschechischen Bevölkerung noch mehr. Da bewaffnete Konflikte drohten, veranlassten die Westmächte die tschechische Regierung zur Abtretung der Randgebiete, die im Münchner Abkommen geregelt wurde, an Deutschland. Somit wurde Prahlitz mit 1. Oktober 1938 ein Teil des deutschen Reichsgaus Niederdonau. Im Zweiten Weltkrieg hatte der Ort 36 Opfer zu beklagen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges (8. Mai 1945) wurden die im Münchener Abkommen (1939) an Deutschland übertragenen Territorien, also auch Prahlitz, im Rückgriff auf den Vertrag von Saint-Germain (1919) wieder der Tschechoslowakei zugeordnet. Nach Kriegsende wurde der Ort von militanten Tschechen übernommen. Im August 1945 wurden zehn deutschmährische Familien wild über die Grenze nach Österreich vertrieben, andere flüchteten vor den Exzessen. Beim Versuch einer Nachkriegsordnung nahmen die Siegermächte des Zweiten Weltkrieges am 2. August 1945 im Potsdamer Protokoll, Artikel XIII, zu den wilden und kollektiv verlaufenden Vertreibungen der deutschen Bevölkerung konkret nicht Stellung. Explizit forderten sie jedoch einen geordneten und humanen Transfer der deutschen Bevölkerungsteile, die in der Tschechoslowakei zurückgeblieben sind. Die offizielle Zwangsaussiedlung von 380 deutschen Bürger nach Deutschland erfolgte zwischen dem Frühjahr und dem Oktober 1946. Bei den Nachkriegsexzessen und der Vertreibung kam es zu zehn Ziviltoten. Eine juristische Aufarbeitung der Geschehen hat nicht stattgefunden. Das Beneš-Dekret 115/46 (Straffreiheitsgesetz) erklärt Handlungen bis 28. Oktober 1945 im Kampfe zur Wiedergewinnung der Freiheit..., oder die eine gerechte Vergeltung für Taten der Okkupanten oder ihrer Helfershelfer zum Ziel hatte, ...für nicht widerrechtlich. 58 Personen verblieben im Ort. Alles private und öffentliche Vermögen der deutschen Ortsbewohner wurde durch das Beneš-Dekret 108 konfisziert und die katholische Kirche in der kommunistischen Ära enteignet. Eine Wiedergutmachung ist seitens der Tschechischen Republik nicht erfolgt. In Übereinstimmung mit den ursprünglichen Überführungs-Zielen des Potsdamer Abkommens wurden alle Sudetendeutschen aus Österreich nach Deutschland weiter transferiert. Drei Familien konnten trotzdem in Österreich verbleiben. Das älteste Gemeindesiegel des Ortes stammt aus dem Jahre 1486. Es zeigt einen gespaltenen Renaissanceschild, in welchem nebeneinander ein Pflugeisen und ein Winzermesser stehen. Um den Schild herum befindet sich eine Spruchrolle mit den Worten sigi*11* vm civivm de praliz. Im Jahre 1648 änderte sich das Siegel. Es zeigte nun statt des Winzermessers eine Traube. Im 18. Jahrhundert zeigte sich im Schild nun wieder das Winzermesser doch wurde der Pflug durch ein Mälzermesser ersetzt. Ab dem Jahre 1848 führte der Ort nur noch einen bildlosen Gemeindestempel, welcher ab 1920 zweisprachig war. Die Jahrmärkte fand immer am Montag vor Pfingsten, vor Laurentius (10. August) und nach Martini (1. November) statt. Carl Gerhard Poppe Carl Gerhard Poppe (* 24. Oktober 1813 in Bremen; † 2. Juni 1891 in Bremen) war ein deutscher Baumeister und Antikenforscher. Poppe war der Sohn des Stadtbau- und Zimmermeisters Johann Georg Poppe (1769–1826) und Neffe des Architekten Jacob Ephraim Polzin (1778–1851). Verheiratet war er mit Bertha Hirschfeld (1822–1900). Beide hatten fünf Kinder. Wie sein Vater erlernte er den Beruf eines Baumeisters. Er ergänzte sein Wissen durch Studienreisen nach Italien, Griechenland und Kleinasien. Dabei fertigte er viele erhaltene Zeichnungen über die antike Architektur und deren Plastiken. In Bremen entstanden nach seinen Plänen und teilweise auf eigenes Risiko zahlreiche Häuser im Stil des Klassizismus. Dazu gehören die Häuser von 1864 bis 1866 Am Dobben 117, 118 bis 127, die Packhäuser auf dem Teerhof (kriegszerstört) und auf dem Stephanitorbollwerk bei der Stephanikirche (kriegszerstört). Viele Packhäuser konnte er, nachdem durch den Zollanschluss der Handel mit den Kolonialartikeln Kaffee, Tabak und Reis ins Stocken geriet, nicht veräußern. Sein Bauunternehmen ging deshalb 1868 in Konkurs. Danach war er als Architekt und Baumeister in Bremen und Bremerhaven tätig. Sammlung von Ornamenten und Fragmenten antiker Architectur, Sculptur, Mosaik und Toreutik. auf einer Reise durch Griechenland, Italien und Sicilien aufgenommen. Berlin 1845 Digitalisat Arachne Das Familiengrab seines Vaters, des Stadtbaumeisters Johann Georg Poppe (1769–1826), befindet sich auf dem Friedhof Buntentor in Bremen. Fachanwalt für Insolvenzrecht Bei dem Titel eines Fachanwalts für Insolvenzrecht handelt es sich um eine Fachanwaltsbezeichnung des deutschen Berufsrechts der Rechtsanwälte. Die Bezeichnung Fachanwalt für Insolvenzrecht wurde durch die 1. Satzungsversammlung der Bundesrechtsanwaltskammer auf ihrer 7. Plenarsitzung vom 21. und 22. März 1999 eingeführt, nachdem die Schaffung eines solchen Titels bereits auf der 6. Plenarsitzung am 5. und 6. November 1998 beschlossen worden war. Inhaltlich wird der Titel durch die in § 14 der Fachanwaltsordnung (FAO) genannten Rechtsgebiete, bezüglich derer der den Fachanwaltstitel führende Rechtsanwalt besondere Kenntnisse nachweisen muss, definiert. Es sind dies im Einzelnen: Weiter erforderlich ist zum Erwerb des Titels eines Fachanwalts für Insolvenzrecht, wie bei allen Fachanwaltstiteln, der Nachweis besonderer praktischer Erfahrungen. Hier fordert § 5 S. 1 lit. g FAO den Nachweis folgender Tätigkeiten: Insolvenzverwalter; in zwei Verfahren muss der Schuldner bei Eröffnung mehr als fünf Arbeitnehmer beschäftigen; Verwalter in Konkurs-, Gesamtvollstreckungs- und Vergleichsverfahren stehen dem Insolvenzverwalter gleich. Zum 1. Januar 2013 sind 1.446 Fachanwälte für Insolvenzrecht in Deutschland zugelassen. Datei:Btf. Paunsdorf 317.JPG Val Avery Val Avery (eigentlich Sebouh Der Abrahamian, * 14. Juli 1924 in Philadelphia; † 12. Dezember 2009 in Greenwich Village) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Avery begann seine Karriere als Darsteller im armenischen Jugendtheater seiner Heimatstadt. Nachdem er im Zweiten Weltkrieg als Fluglehrer gedient hatte, besuchte er Schauspiel-Kurse an der Bessie V. Hicks School of Drama. Seine Karriere bei Film und Fernsehen begann er zu Zeiten der ersten Live-Sendungen Anfang der 1950er Jahre; erste größere Aufmerksamkeit erlangte er in Schmutziger Lorbeer, wo er an der Seite von Humphrey Bogart spielte. Daraufhin spielte er immer wieder Polizisten, Kleinganoven oder Mafiakiller auf der Leinwand wie in Fernsehserien, so in Man nannte ihn Hombre, Die glorreichen Sieben, Columbo und Auf der Flucht, er war an etwa 100 Kinofilmen und 300 Fernsehproduktionen beteiligt. Seine letzte Rolle spielte er dabei 2004. Häufig arbeitete Avery mit John Cassavetes zusammen. 1998 spielte er in einem Off-Broadway-Stück, Over the River and through the Woods. Seit 1953 war er mit der Schauspielerin Margot Stevenson verheiratet. Blandiana Blandiana (, oder Karna) ist eine rumänische Gemeinde im Kreis Alba in Siebenbürgen. Das Dorf Blandiana liegt am rechten Ufer des Flusses Mureș, am südlichen Rand des Siebenbürgischen Erzgebirges, einem Teil des Apuseni-Gebirges, im Südwesten des Kreises Alba. Mit seinen vier eingemeindeten Dörfern dehnt sich der Ort auf einer Fläche von 7.843 Hektar aus. Die nächste Stadt Sebeș befindet sich etwa 13 Kilometer Luftlinie östlich entfernt. Auf dem Territorium der Gemeinde befinden sich zahlreiche archäologische Fundstätten, die nach Berichten von G. Téglás, M. Roska, Kurt Horedt u. a., auf eine Besiedlung seit der Bronzezeit hinweisen. Auch wurden Nekropolen aus der La-Tène-Zeit und aus dem 10./11. Jahrhundert n. Chr. sowie Reste einer Siedlung aus dako-römischer Zeit gefunden. Urkundlich wurde das Dorf erstmals im Jahre 1733 unter dem Namen Kerna (1854 unter Karna, nachher unter Maroskarna) erwähnt. Im 19. Jahrhundert gehörte es zum katholischen Domkapitel von Alba Iulia und lag im Unterweißenburger Komitat. Die Bewohner waren fast ausschließlich Rumänen. Nachdem das Dorf bis zum Ende des Ersten Weltkriegs zu Österreich-Ungarn gehörte, gelangte es 1918/1920 an Rumänien. In diesem Zusammenhang wurde der bis dahin im Rumänischen gebräuchliche Name Cârna in Blandiana geändert. Die Bevölkerung entwickelte sich wie folgt: Im Jahre 2002 lebten im Dorf Blandiana selbst 696 Menschen, in den eingemeindeten Dörfern 491 Personen (Acmariu 444, Ibru 3, Poieni 9 und Răcătău 35). Die höchste Anzahl an Deutschen (11) auf dem Territorium der heutigen Gemeinde wurde 1890 registriert. Die Schriftstellerin Ana Blandiana (* 1942) benannte sich nach Blandiana, dem Geburtsort ihrer Mutter. Heilarbeit Der Begriff Heilarbeit wird praktisch ausschließlich für energetische oder spirituelle Herangehensweisen in der Alternativmedizin und der alternativen Psychotherapie verwendet. Das erklärte Ziel der Heilarbeit ist somit traditionell das Beheben einer körperlichen Erkrankung oder psychischen Störung. Das Wort Heilarbeit subsumiert somit zwei Strömungen. Es besteht zum einen ein Bezug zur Energiemedizin mit Ansätzen an den Auraschichten (Occident), dem Chakrensystem (Indien) oder dem Meridiansystem (China). Zum anderen impliziert Heilarbeit Ansätze der Geistheilung aus religiösen Traditionen (z. B. schamanischer oder christlicher Background) und neuen spirituellen Richtungen (z. B. Reiki). Die Gruppe der praktischen Verfahren der Heilarbeit ist inhomogen und umspannt unterschiedlichste Herangehensweisen der energetischen und spirituellen Behandlung. Vielerlei Ansätze wurden traditionellen religiösen Heilritualen entlehnt, manche wiederum neu konzipiert, weshalb die Heilarbeit den Religionen gleichermaßen zugeordnet werden kann wie der Esoterik oder der alternativen Medizin und Psychotherapie. Zur Heilarbeit gehören dadurch vielfältige Methoden der Heilung und Selbstheilung wie: Eine Abgrenzung der Heilarbeit von der Medizin oder der Psychotherapie beruht auf ihrem holistisch-spirituell ausgerichteten Welt- und Menschenbild (Stichwort Seele) sowie deren Einbeziehung energetischer Aspekte jenseits wissenschaftlich anerkannter physikalischer Modelle. Datei:De Vision Logo.svg Kategorie:Baudenkmal im Landkreis Oberhavel Radka Donnell Radka Donnell, geboren als Radka Zagoroff, (* 24. November 1928 in Sofia, Bulgarien; † 13. Februar 2013) war eine deutschsprachige Lyrikerin, auch Erzählerin und Publizistin. Radka Donnell wurde 1928 in Sofia, Bulgarien geboren. Die Kriegsjahre verbrachte sie in Deutschland und emigrierte 1951 in die USA. Nach dem Universitätsabschluss an der Stanford University 1954 wurde Donnell Master of Fine Arts an der University of Colorado at Boulder. Einen besonderen Ruf erwarb sie sich als Patchwork- und Quilt-Künstlerin. Radka Donnell schrieb Gedichte auf Deutsch und Englisch. Sie war mit dem Schweizer Architekturkritiker Adolf Max Vogt verheiratet, der einen Monat vor ihr verstarb. Sie war Mutter zweier Töchter und lebte in Zürich. Radka Donnel ist in zahlreichen Anthologien in der Schweiz, Deutschland und Österreich vertreten, auch in Küsse und eilige Rosen. Die fremdsprachige Schweizer Literatur, Ein Lesebuch, Zürich 1998 Fachanwalt für Versicherungsrecht Bei dem Titel eines Fachanwalts für Versicherungsrecht handelt es sich um eine Fachanwaltsbezeichnung des deutschen Berufsrechts der Rechtsanwälte. Die Bezeichnung Fachanwalt für Versicherungsrecht wurde durch die 2. Satzungsversammlung der Bundesrechtsanwaltskammer auf ihrer 6. Sitzung am 20. März 2003 eingeführt. Inhaltlich wird der Titel durch die in § 14a der Fachanwaltsordnung (FAO) genannten Rechtsgebiete, bezüglich derer der den Fachanwaltstitel führende Rechtsanwalt besondere Kenntnisse nachweisen muss, definiert. Konkret nennt § 14a FAO für das Versicherungsrecht folgende Rechtsgebiete: Weiter erforderlich ist zum Erwerb des Titels eines Fachanwalts für Versicherungsrecht, wie bei allen Fachanwaltstiteln, der Nachweis besonderer praktischer Erfahrungen. Hier fordert § 5 S. 1 lit. h FAO den Nachweis von 80 durch den Bewerber bearbeiteter Fälle, die sich auf mindestens drei der in § 14 FAO genannten Rechtsgebiete beziehen müssen. Auf diese drei Rechtsgebiete müssen zudem jeweils mindestens fünf Fälle entfallen. Zum 1. Januar 2013 sind 1.122 Fachanwälte in Deutschland zugelassen. Karjoch Das Karjoch ist ein auf gelegener alpiner Übergang in den Allgäuer Alpen in Tirol. Der Sattel liegt zwischen der hohen Ramstallspitze im Norden und dem hohen Strahlkopf im Süden. Er wird von einem markierten Wanderweg überquert. Alpinistische Bedeutung hat er für den Zustieg zum Südrücken der Ramstallspitze und zum Nordanstieg des Strahlkopfs, vor allem aber für den Weg von Elbigenalp zur Kemptner Hütte (). Eine Alternative zum Karjoch ist hierbei der südlich des Strahlkopfs gelegene hohe Gumpensattel, eine weitere die nordöstlich gelegene Krottenkopfscharte () Die geheime Frage nach Gott Die geheime Frage nach Gott (im Untertitel: Hintergründe unserer geistigen Situation) ist ein theologisch-populärwissenschaftliches Werk Helmut Thielickes. Das Buch ist eine Sammlung verschiedener zuerst einzeln gehaltener Aufsätze und Vorträge, die unter der Problemstellung des Titels später zusammengebunden und miteinander vernetzt wurden, und erschien 1972 inmitten der Studentenunruhen, die auch die Universität Hamburg und die dortige theologische Fakultät erfasst hatten, welcher Thielicke als Dekan vorstand. Die Stoßrichtung der Gedanken Thielickes ist die Sorge, dass die evangelische Kirche einem der beiden Extremismen verfällt: der frommen esoterischen Selbsteinkapselung einerseits und dem substanzlosen Aktivismus nach draußen andererseits . Gegenüber den damals auch innerkirchlich zentral diskutierten Strukturfragen mahnt Thielicke im Verweis auf den Raum für die Begegnung der Menschen mit Jesus den Primat der Person an. Dies führt Thielicke auch dazu, der pauschalen Dämonisierung von Macht zu widersprechen, indem er die Person des Mächtigen in den Mittelpunkt stellt , welcher Macht verliehen bekommen hat mit der Möglichkeit zu Ge- und Missbrauch. Grundlegend ist für Thielicke die relationale Verfasstheit des Menschen, der coram Deo vor Gott steht und von dorther Leben empfängt und zugleich in allem Tun und Lassen auf den Mitmenschen verwiesen ist. Dies verbietet es, absolut von ich zu sprechen, da das Ich nur in Beziehungen ausgesagt werden kann, also relativiert werden muss. Als Konsequenz ist Thielicke skeptisch gegen alle Schlagworte wie z. B. Demokratisierung der Kirche und gegen Einforderungen von Rechten wie z. B. dem Recht auf Suizid. Professionalnaja futbolnaja liga Die Professionalnaja futbolnaja liga (PFL) (/Professionelle Fußball-Liga) auch bekannt unter ihrem englischen Namen Association Professional Football League ist ein 1992 gegründeter russischer Fußballverband, der für den professionellen russischen Fußball mit Ausnahme der Premjer-Liga, also der 1. Division und 2. Division zuständig ist. Daneben organisiert der Verband die russische Schülermeisterschaft im Fußball und ist Mitveranstalter des Russischen Pokals. Die PFL wurde 1991/92 gegründet, um die russischen Profiligen zu organisieren. 2001/02 gründeten die Clubs der obersten Spielklasse dem Beispiel der englischen Premier League folgend einen eigenen Verband, um mehr Einschluss auf die Organisation zu erlangen. Seit der Saison 2002 organisiert die PFL seitdem lediglich die zweite und dritte Spielstufe des russischen Fußballverbandes mit 20 Clubs in 1. Division und etwa 80 Clubs in den fünf Staffeln der 2. Division. Die PFL ist seit 2007 assoziiertes Mitglied des Verbandes der europäischen Fußball-Profiligen EPFL. François Chatriot François Chatriot (* 1. Mai 1952 in Compiègne) ist ein ehemaliger französischer Rallyefahrer. François Chatriot begann 1973 seine Karriere als Rallyepilot und nahm 1981 bei der Rallye Monte Carlo erstmals als Fahrer an einem Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft teil. 1982 erzielte er mit seinem Erfolg bei der Rallye Terre de Provence seinen ersten Laufsieg zur französischen Rallye-Meisterschaft. Zu diesem Zeitpunkt war Chatriot bereits Werksfahrer bei Renault und steuerte einen Renault 5 Turbo. 1986 erzielte er mit dem zweiten Platz bei der Rallye Korsika sein bisher bestes Ergebnis in der Rallye-Weltmeisterschaft und gewann im selben Jahr die letzte Tour de France für Automobile. Beim Kampf um die französische Rallye-Meisterschaft musste er sich nur knapp gegen Didier Auriol geschlagen geben. Nachdem Renault nach der Saison 1987 sein Werksengagement im Rallyesport beendete, wechselte Chatriot 1988 zu Prodrive, wo er einen BMW M3 erhielt. Auf diesem Fahrzeug wurde er 1989 und 1990 französischer Rallye-Meister und stand mit dem zweiten beziehungsweise dritten Platz bei der Rallye Korsika erneut auf dem Podium. Im folgenden Jahr absolvierte er für Prodrive im Subaru Legacy vereinzelte Läufe zur Rallye-Weltmeisterschaft, ehe er ab 1992 als Nissan-Werksfahrer den Nissan Sunny GTi-R pilotierte. Das Fahrzeug war jedoch nicht konkurrenzfähig und so zog Nissan sich nach der Saison wieder aus der Rallye-Weltmeisterschaft zurück, womit auch Chatriot sein Cockpit verlor. 1993 erreichte Chatriot als Gaststarter bei der Rallye Korsika in einem Toyota Celica Turbo 4WD erneut den dritten Platz und erzielte damit seine insgesamt vierte Podiumsplatzierung in der Rallye-Weltmeisterschaft. Im folgenden Jahr war er bei vier Rallyes in der französischen Rallye-Meisterschaft siegreich und schloss die Saison auf dem dritten Meisterschaftsplatz ab. 1995 gewann er die Trophée Andros. Im Peugeot 306 Maxi nahm er 1996 neben der Rallye Monte Carlo noch an drei Läufen der französischen Rallye-Meisterschaft teil, darunter auch die Rallye Korsika. Diese flossen in diesem Jahr jedoch beide nicht in die Wertung der Weltmeisterschaft ein. Anschließend beendete Chatriot seine Karriere als Rallyefahrer. Chatriot arbeitet heute als ein für sportliche Belange zuständiger Repräsentant von Citroën. Anders Fannemel Anders Fannemel (* 13. Mai 1991 in Hornindal) ist ein norwegischer Skispringer. Mit einer Weite von 251,5 Metern auf dem Vikersundbakken hielt er von 2015 bis 2017 den Skiflugweltrekord. Als Kind widmete sich Fannemel hauptsächlich dem Biathlonsport. Seit 2004 konzentrierte er sich jedoch auf das Skisprungtraining bei seinem Heimatverein in Hornindal. Seinen ersten Skisprungwettbewerb im FIS-Cup bestritt Fannemel am 8. September 2007 in Falun. Danach folgten weitere Springen im FIS-Cup und im Continental Cup. Seinen ersten Sieg konnte er am 12. Oktober 2008 im FIS-Cup erreichen. Auf der Schanze im schweizerischen Einsiedeln siegte er dabei vor Klemens Murańka und Pascal Bodmer. Der erste Sieg im Continental-Cup gelang ihm am 23. August 2009 auf dem Lysgårdsbakken in Lillehammer vor Erik Simon. Auf der gleichen Schanze absolvierte er am 4. und 5. Dezember 2009 seine ersten beiden Weltcupeinsätze. Das erste Springen beendete Fannemel auf dem 37. Platz. Beim darauf folgenden Wettbewerb gelang ihm mit 135,5 Metern der zweitweiteste Sprung im zweiten Durchgang. Mit dem so errungenen 10. Platz sammelte er seine ersten Weltcuppunkte. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2011 im estnischen Otepää belegte er im Einzel den vierten und mit der Mannschaft den dritten Platz. Bei den norwegischen Meisterschaften von der Großschanze im Februar 2012 in Trondheim gelang ihm mit Platz drei erstmals der Sprung auf das Siegerpodest. Am 11. Februar 2012 gewann er mit der norwegischen Mannschaft das Auftaktspringen der FIS-Team-Tour auf der Mühlenkopfschanze in Willingen und errang damit seinen ersten Weltcupsieg. Bei den norwegischen Sommermeisterschaften 2012 in Oslo konnte er seinen ersten nationalen Titel erringen. Am 25. November 2012 erreichte er in Lillehammer – wo er bereits drei Jahre zuvor seine ersten Weltcuppunkte errungen hatte – mit Platz zwei seine erste Podestplatzierung bei einem Weltcupspringen. Im Februar 2014 nahm Fannemel in Sotschi zum ersten Mal an den Olympischen Winterspielen teil. Er belegte im Einzel auf der Normalschanze den 15. Platz und im Einzel auf der Großschanze den fünften Platz. Mit der norwegischen Mannschaft wurde er Sechster. In der Saison 2014/15 holte Fannemel seine ersten beiden Einzel-Weltcupsiege. Seinen ersten Sieg erzielte er am 13. Dezember 2014 in Nischni Tagil und den zweiten am 8. Februar 2015 in Titisee-Neustadt. Am 15. Februar 2015 verbesserte er den Skiflug-Weltrekord von Peter Prevc um 1,5 Meter und war bis zum 18. März 2017, als Stefan Kraft ihn ablöste, mit 251,5 Metern Skiflug-Weltrekordhalter. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2015 in Falun belegte er in den Einzelwettbewerben den neunten Platz auf der Normalschanze und den siebten Platz auf der Großschanze. Im Mannschaftswettbewerb holte er zusammen mit Anders Bardal, Anders Jacobsen und Rune Velta den Weltmeistertitel vor den Teams aus Österreich und Polen. In der Saison 2014/15 holte er insgesamt sieben Einzel-Podestplatzierungen im Weltcup und 1161 Punkte und landete damit als Vierter erstmals in den Top Ten im Gesamtweltcup. Bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 2016 am Kulm belegte er im Einzelwettbewerb den siebten Rang und im Mannschaftswettbewerb holte er zusammen mit Johann André Forfang, Daniel-André Tande und Kenneth Gangnes die Goldmedaille. Am 31. Januar 2016 erreichte er in Sapporo seinen dritten Einzel-Weltcupsieg. Im Sommer 2016 sprang er sehr erfolgreich im Grand Prix. Am 22. Juli gewann er mit der norwegischen Mannschaft seinen ersten Grand-Prix-Wettbewerb. Am 27. August folgte in Hakuba der erste Sieg im einem Einzelwettbewerb. Insgesamt sprang er drei Mal auf das Podest bei Einzelspringen und landete mit 260 Punkten auf dem siebten Rang in der Gesamtwertung. Dies war bis dahin seine beste Platzierung. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2017 in Lahti belegte er im Einzelwettbewerb auf der Großschanze den fünften Rang, nachdem er auf der Normalschanze nicht zum Einsatz kam. Im Mannschaftswettbewerb holte er zusammen mit Johann André Forfang, Daniel-André Tande, und Andreas Stjernen die Silbermedaille hinter Polen. Am 16. Dezember 2017 gelang ihm beim Springen in Engelberg sein vierter Einzel-Weltcupsieg. Mit Sprüngen von 133,0 Metern im ersten, der ihm einen Vorsprung von acht Punkten auf den zu dem Zeitpunkt zweitplatzierten Kobayashi verschaffte, und 127,5 Metern im zweiten Durchgang bezwang er am Ende den zweitplatzierten Deutschen Richard Freitag mit 253,6 zu 253,5 Punkten um etwa 5 Zentimeter und damit dem kleinstmöglichen Vorsprung. Bei der Vierschanzentournee 2017/18 konnte er mit zwei Podestplätzen als Dritter in Garmisch-Partenkirchen und Zweiter in Bischofshofen überzeugen. Außerdem wurde er Siebter in Oberstdorf und 16. in Innsbruck. Dadurch landete er zum ersten Mal auf dem Podium in der Tournee-Gesamtwertung. Er wurde Dritter hinter Kamil Stoch und Andreas Wellinger. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang gehörte er zum fünfköpfigen norwegischen Aufgebot. Er wurde jedoch in keinem der drei Wettbewerbe eingesetzt. Fannemel hat drei Geschwister. Sein Zwillingsbruder Einar und seine ältere Schwester Eline sind beide Biathleten, der zwei Jahre ältere Rasmus ist nicht im Sport aktiv. Fannemel hat darüber hinaus zwei Cousins, die ebenfalls Skispringer sind, Lorentz und Brede. Ali Ahmad Fallanie Ali Ahmad Fallanie (* 10. Juni 1983) ist ein malaysischer Straßenradrennfahrer. Ali Ahmad Fallanie begann seine Karriere 2005 bei dem malaysischen Proton T-Bikes Cycling Team. In der Saison 2007 wurde er Etappendritter bei den Perlis Open. Im nächsten Jahr gewann er die erste Etappe des Kuala Lumpur Cycling Carnival und bei der Tour d’Indonesia war er bei dem letzten Teilstück erfolgreich. 2009 belegte Fallanie den siebten Platz in der Gesamtwertung der Perlis Open und bei den Südostasienspielen in Vientiane wurde er Vierter im Straßenrennen. Noah Beery senior Noah Nicholas Beery (* 17. Januar 1882 in Kansas City, Missouri; † 1. April 1946 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Beery wurde 1884 in Kansas City (Missouri) geboren. 1898 begann er im Theater aufzutreten und spielte ab 1905 am Broadway. 1915 folgte er seinem Bruder Wallace Beery nach Hollywood, um in Filmen mitzuwirken. Beery wurde meist als Bösewicht besetzt und schaffte den Durchbruch mit dem Film Das Zeichen des Zorro. 1930 erreichte seine Karriere ihren Höhepunkt. In der Folgezeit spielte er meist kleinere Rollen. Insgesamt spielte Noah Beery senior bis 1945 in insgesamt über 200 Kinofilmen. Ebenso wie sein Bruder Wallace (1885–1949) war auch sein Sohn Noah Beery junior (1913–1994) als Schauspieler tätig. Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 1: A – C. Erik Aaes – Jack Garson. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 300 f. Fachanwalt für Medizinrecht Bei dem Titel eines Fachanwalts für Medizinrecht handelt es sich um eine Fachanwaltsbezeichnung des deutschen Berufsrechts der Rechtsanwälte. Die Bezeichnung Fachanwalt für Medizinrecht wurde durch die 3. Satzungsversammlung der Bundesrechtsanwaltskammer auf ihrer Plenarsitzung am 22./23. November 2004 eingeführt. Inhaltlich wird der Titel durch die in § 14b der Fachanwaltsordnung (FAO) genannten Rechtsgebiete, bezüglich derer der den Fachanwaltstitel führende Rechtsanwalt besondere Kenntnisse nachweisen muss, definiert. Konkret nennt § 14b FAO folgende Bereiche: Weiter erforderlich ist zum Erwerb des Titels eines Fachanwalts für Medizinrecht, wie bei allen Fachanwaltstiteln, der Nachweis besonderer praktischer Erfahrungen. Hier fordert § 5 S. 1 lit. i FAO den Nachweis von 60 durch den Bewerber bearbeitete Fälle, darunter mindestens 15 rechtsförmliche und 12 gerichtliche Verfahren. Die Fälle müssen sich insgesamt auf mindestens drei verschiedene der in § 14b Nrn. 1-8 genannten Bereiche beziehen, wobei auf jeden einzelnen Bereich mindestens drei Fälle entfallen müssen. Zum 1. Januar 2013 sind 1.310 Fachanwälte in Deutschland zugelassen. Alexander Alberro Alexander Alberro (* 8. Dezember 1957) ist ein US-amerikanischer Kunstkritiker und Professor für Kunstgeschichte. Alberro erhielt seinen Bachelor (B.A.) und den Master of Arts (M.A.) 1990 an der University of British Columbia für seine Arbeit mit dem Titel The turning of the screw : the Sixth Guggenheim International Exhibition, Daniel Buren, and the new cultural conservatism, in der insbesondere der Zensurakt des Guggenheim gegenüber Daniel Buren behandelt wird. Den akademischen Grad Ph.D. erhielt er an der Northwestern University. Er schreibt kunstwissenschaftliche Bücher und Aufsätze und ist Autor des Buches Conceptual Art and the Politics of Publicity sowie zusammen mit dem Kunsthistoriker Blake Stimson Co-Autor von Conceptual Art: A Critical Anthology. Beide sind auch Herausgeber des 2009 erschienenen Bandes Institutional Critique, in dem ausgehend u. a. von der antiautoritären Bewegung der 1960er und 1970er Jahre beleuchtet wird, wie die Institutionenkritik am Museumsbetrieb und Kunstmarkt sich auch als künstlerische Haltung äußert, z. B. bei Broodthaers oder Buren. Alberro hatte eine Professur für Kunstgeschichte an der University of Florida und ist jetzt als Virginia Bloedel Wright Professor of Art History am Barnard College an der Columbia University, New York City, tätig. Hier unterrichtet er Moderne und Zeitgenössische Kunst, besonders Konzeptkunst, sowie Geschichte der Fotografie. Black Prince Unter Black Prince versteht man Datei:PICT0064.JPG Datei:Kampforden Für Verdienste um Volk und Vaterland.jpg Wikipedia:Bücher/Die Fußball Bundesliga von 1963 bis 2009 Die Freiheitlichen in Kärnten Die Freiheitlichen in Kärnten bezeichnet die Landesgruppe der FPÖ Kärnten, die bereits von 1986 bis 2005 schon einmal als Landesgruppe der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) angehörte. Danach war sie bis 2009 Teil des neu gegründeten Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ), welches von Jörg Haider bis zu dessen Tod geführt wurde. Es folgte eine erneute Annäherung an die FPÖ, der sie sich ab 2010 unter dem Kürzel FPK zwar annäherte, aber zunächst weiterhin unter eigenem Namen antrat. Am 28. Juni 2013 folgte der Beschluss, die FPK als eigenständige Partei aufzulösen und als Landesgruppe wieder mit der Bundespartei zusammenzuführen. Am 5. Juni 1955 wurde aus dem Verband der Unabhängigen heraus die Freiheitspartei Kärnten gegründet. Erster Landesparteichef wurde Reinhold Huber. Am 3. November 1955 wurde die Freiheitliche Partei Österreichs gegründet. Die Kärntner Freiheitlichen beteiligten sich an der Gründung, die Landespartei blieb jedoch ein eigenständiger Verein. 1983 übernahm der bisherige Parteisekretär Jörg Haider den Parteivorsitz von Mario Ferrari-Brunnenfeld. Unter Haider, der 1986 Vorsitzender der Bundes-FPÖ wurde, stieg die Partei bis 1999 zur stärksten politischen Kraft in Kärnten auf. Von 1989 bis 1991 sowie von 1999 bis 2008 war Haider Kärntner Landeshauptmann. Im April 2005 spaltete sich unter der Führung von Jörg Haider und seiner Schwester Ursula Haubner das Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ) von der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) ab. Bis auf Kärnten, wo das Bündnis um Jörg Haider den Landeshauptmann stellte, konnte sich das Bündnis in keinem Bundesland Österreichs durchsetzen. Im Oktober 2008 starb Haider durch einen Autounfall. Seither gab es immer wieder innerparteiliche Konflikte um die Profilierung des BZÖ und um das Erbe Haiders rund um das dritte Lager. Zur Kärntner Landtagswahl am 1. März 2009 trat das Kärntner BZÖ unter dem Listennamen Die Freiheitlichen in Kärnten – BZÖ Liste Jörg Haider (BZÖ) an. Diese Wahl wurde an die Erfolge Haiders anknüpfend gewonnen, und die Kärntner Landesorganisation des Bündnisses Zukunft Österreich (Die Freiheitlichen in Kärnten) stellte weiterhin mit Gerhard Dörfler den Landeshauptmann. In der Folge kam es zu Machtkämpfen zwischen der Bundesorganisation, der Kärntner Landespartei rund um Dörfler und dem Landesparteiobmann Uwe Scheuch bzw. Bündnisobmann Josef Bucher. Nach dem Aufkommen der Hypo-Alpe-Adria-Affäre spaltete sich ein Teil der Kärntner-Nationalratsabgeordneten des Bündnisses Zukunft Österreich, nunmehr unter dem Parteinamen Die Freiheitlichen in Kärnten – Freiheitliche Partei Kärntens (FPK), am 16. Dezember 2009 vom BZÖ-Parlamentsklub sowie dessen Partei ab. Landeshauptmann Gerhard Dörfler trat später auch zur FPK über. Am 21. Juni 2010 schlossen FPK und die Bundes-FPÖ unter Strache ein Kooperationsabkommen nach CDU/CSU-Modell, woraufhin der Obmann der Kärntner Landesorganisation der FPÖ Harald Jannach zurücktrat, der darin das Ende der Eigenständigkeit der FPÖ-Kärnten sah. Er behielt jedoch sein Mandat als Abgeordneter zum Nationalrat, das er 2008 aufgrund des FPÖ-Bundeswahlvorschlags erhalten hatte. Die Zusammenarbeit von FPK und FPÖ (Kooperation ja, Fusion nein) sollte sich vorerst laut FPK-Mitteilung unter voller Bewahrung der Eigenständigkeit unserer Kärntner Gesinnungsgemeinschaft auf die Kooptierung des Landesparteiobmannes der FPK, Uwe Scheuch, und des damaligen Landeshauptmannes von Kärnten, Dörfler, in den Bundesparteivorstand der FPÖ sowie von deren Bundesparteivorstandes Strache und Mölzer, dem geschäftsführenden FPÖ-Landesparteiobmann Christian Leyroutz sowie dessen Stellvertreter Bernd Brandner in den Vorstand der FPK, verschiedene personelle und strukturelle Kooperationen sowie die Zusammenarbeit bei Wahlkampfveranstaltungen beschränken. Nach der Landtagswahl in Kärnten 2013, bei der die FPK mehr als die Hälfte ihrer Stimmen verlor, trat der Parteivorsitzende Kurt Scheuch am 4. März 2013 zurück. Christian Ragger übernahm den Posten des Parteiobmannes. Die Bundes-FPÖ forderte von Dörfler, Dobernig und Anton den Verzicht auf ihre Landtagsmandate. Die drei Abgeordneten lehnten dies ab, wodurch eine Spaltung der FPK und der Verlust des Klubstatus drohten. Die Bundes-FPÖ erwog zwischenzeitlich die Aufkündigung der Assoziation mit der FPK. Am 28. Juni 2013 beschloss ein Sonderparteitag der FPK, die Partei aufzulösen und ab nun wieder als Landesgruppe mit der FPÖ zusammenzuarbeiten. Landesparteiobmann der wiedervereinigten FPÖ Kärnten wurde der bisherige FPK-Vorsitzende Christian Ragger. Kurz zuvor hatte der Landesrechnungshof festgestellt, dass die FPK die zweckgemäße Verwendung ihrer Parteienförderung nicht nachweisen konnte. Datei:Berlin Neuköllner Sportfreunde.gif Meister des Altars von Geyer Der Meister des Altars von Geyer ist ein Bildschnitzer des ausgehenden 15. Jahrhunderts. Sein Schaffen ist ein Beispiel der Sakralkunst im Sachsen der Spätgotik. Eventuell ist der Meister des Altars von Geyer genauer um 1490 in Freiberg und Umgebung anzusiedeln, damals ein Zentrum der Bildschnitzkunst in Sachsen. Der namentlich nicht bekannte Meister erhielt seinen Notnamen nach seinen Schnitzereien für einen Altar der St. Laurentiuskirche in Geyer. Werk und Stil sowie künstlerische Fertigkeit des Meisters zeigen, dass sächsische Bildschnitzer auch Anregungen benachbarter Kulturlandschaften verarbeiteten. Datei:Berlin Lichterfelder SU.gif Datei:Berlin Spandauer BC.gif Frank D. Robinson Franklin Davis Robinson (* Jänner 1930 in Carbonado im US-Bundesstaat Washington), als jüngstes von vier Kindern ist Gründer und Eigentümer der Robinson Helicopter Company. Frank Robinson begann nach seiner Ausbildung am College und seinen Abschluss auf der University of Washington und darauffolgender Diplomarbeit in Luft- und Raumfahrttechnik an der Wichita State University im Jahr 1957 seine Karriere bei der Cessna Aircraft Company und arbeitete dort unter anderem an der Entwicklung des CH-1 Skyhook Hubschraubers. Im Laufe der nächsten Jahre war er noch bei Umbaugh Aircraft, der McCulloch Aircraft Corporation (Mitarbeit bei Design Studien zu leistbaren Hubschraubern), bei Kaman gefolgt von zwei Jahren in der Forschungs und Entwicklungsabteilung bei Bell Helicopter wo er sich einen Ruf als Heckrotor-Experte machte. 1969 begann er seine Tätigkeit bei Hughes Helicopters in der Forschung und Entwicklungsbteilung wo er unter anderem an der Heckrotorentwicklung für die Hughes OH-6 mitarbeitete. Die Hughes OH-6 hatte Probleme mit dem Heckrotor, die bekannt wurden unter dem Namen Hughes Tail Spin. Frank Robinson konnte dieses Problem erfolgreich lösen. Seine ehemaligen Arbeitgeber versuchte er auf das Konzept eines kleinen, kostengünstigen Hubschraubers aufmerksam zu machen, was ihm jedoch nicht gelang. Darauf gründete er 1973 die Robinson Helicopter Company. Frank Robinson ist selbst erfahrener Hubschrauber- und Flugzeugpilot. Am 10. August 2010 gab Frank Robinson per Pressemitteilung bekannt, seine Funktionen als Präsident und Vorsitzender zurückzulegen und sich aus dem Unternehmen zurückzuziehen. Die Funktionen als Vorsitzender und Präsident wurden von seinem Sohn Kurt Robinson übernommen. Frank Robinson war in zweiter Ehe seit 1983 mit Barbara L. Krauss (*1955) verheiratet. Barbara war selbst Hubschrauberpilotin und seit 1978 bei Robinson Helicopter tätig. Sie verstarb am 13. August 2009 an Brustkrebs. Frank und Barbara Robinson haben zwei Kinder, Mark (*1986) und Cindy (*1988). Fußball-Oberliga Berlin 1980/81 Die Fußball-Oberliga Berlin 1980/81 war die siebente Spielzeit der vom Verband Berliner Ballspielvereine durchgeführten Oberliga Berlin. Meister wurde wie im Vorjahr der Berliner FC Preussen. Da die 2. Fußball-Bundesliga zur Saison 1981/82 von zwei auf eine Staffel reduziert wurde, gab es diesmal keine Aufsteiger dorthin. Demnach nahm der Meister lediglich an der Amateurmeisterschaft teil, in der die Mannschaft in der 1. Runde gegen den MTV Ingolstadt verlor. Durch den Abstieg von Tennis Borussia Berlin aus der aufgelösten 2. Bundesliga Nord musste neben Wacker 04 Berlin und Blau-Weiß 90 Berlin auch Rapide Wedding in die untergeordnete Landesliga absteigen. Im Gegenzug stiegen zur Folgesaison der SC Charlottenburg und Tasmania Berlin auf. Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe. École supérieure d’art et de design Marseille-Méditerranée Die École supérieure dart et de design de Marseille-Méditerranée (ESADMM) ist eine 1752 gegründete Kunsthochschule in Marseille. Die Kunsthochschule hieß bis Januar 2012 École supérieure des beaux-arts de Marseille (ESBAM). Sie wurde 1752 auf Betreiben von Künstlern aus der Region unter der Schirmherrschaft des Gouverneurs der Provence gegründet. Sie befand sich damals im Kloster der Bernhardiner, neben dem Lycée Thiers. Als die alten Räumlichkeiten zu klein wurden, zog die Schule im Jahre 1874 in das benachbarte Espérandieu-Gebäude, das an die Stadtbibliothek und die Musikhochschule angrenzt. In den 1960er Jahren einigten sich die Stadt Marseille und der Staat über die Verlagerung der Hochschule und Einbindung in den Campus der Universität Aix-Marseille in Luminy. Die neue Schule wurde am 4. März 1969 eingeweiht. Die Lehrpläne der ESBAM werden vom Ministerium für Kultur und Kommunikation genehmigt, die von der Hochschule ausgegebenen Zertifikate und Diplome sind staatlich. Derzeit (Stand 2010) sind circa vierhundert Studierende eingeschrieben, weitere siebenhundert Schüler besuchen die öffentlichen Ateliers der ESBAM in der Stadt. Es finden regelmäßig Ausstellungen in den Galerien in Luminy und der Innenstadt statt. Die Schule will Tradition und Moderne verbinden und versucht, die Grenzen zwischen den einzelnen Disziplinen zu überwinden. Sie versteht sich als Experimentierfeld für die Studenten. Die Vielfalt der Fähigkeiten und Qualifikationen der Fakultät (Künstler aller Disziplinen, Kunsttheoretiker, Techniker usw.) fördert unterschiedliche künstlerische Ansätze. Dazu tragen auch die Nähe zur Hochschule für Architektur und die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Institutionen bei. Die ESBAM genießt eine privilegierte Lage auf dem Universitätsgelände von Luminy. Die Studenten verfügen über 6000 m Ateliers, Unterrichts- und Ausstellungsräume. Direktor ist Pierre Oudart. Seit Januar 2012 hat die Hochschule eine veränderte Trägerschaft und nahm den neuen Namen an, in dem sich auch die erweiterten Aufgaben der Schule widerspiegeln. Kategorie:Baudenkmal im Landkreis Teltow-Fläming Matthias Zimmermann (Fußballspieler, 1992) Zimmermann spielte zunächst beim VfB Grötzingen, bevor er 2002 im Alter von zehn Jahren in die Jugend des Karlsruher SC wechselte. Dort durchlief er sämtliche Jugendmannschaften, bis er 2009 seinen ersten Profivertrag bei den Badenern unterschrieb. Bis zur Winterpause 2009/10 kam Zimmermann vorwiegend in der zweiten Mannschaft der Karlsruher zum Einsatz; seit seinem Profidebüt am 6. Dezember 2009 im Zweitligaspiel des KSC gegen Rot Weiss Ahlen war er Stammspieler. Am 28. November 2010 erzielte Matthias Zimmermann im Spiel gegen Rot-Weiß Oberhausen sein erstes Profitor. Zur Saison 2011/12 wechselte Zimmermann gemeinsam mit seinem Mannschaftskollegen Lukas Rupp zum Bundesligisten Borussia Mönchengladbach. Dort gab er am 12. Spieltag der Saison beim Auswärtsspiel gegen Hertha BSC sein Debüt in der 1. Bundesliga, als er in der 83. Minute für Patrick Herrmann eingewechselt wurde. Da er sich in der ersten Mannschaft nicht durchsetzen konnte, wurde im Dezember 2012 bekannt gegeben, dass er zum 1. Januar 2013 bis zum Ende der Saison 2012/13 an den Ligakonkurrenten SpVgg Greuther Fürth ausgeliehen wird. Für die Franken debütierte er am 19. Januar 2013 (18. Spieltag) bei der 0:2-Niederlage im Auswärtsspiel gegen den FC Bayern München; sein erstes Bundesligator erzielte er am 11. Mai 2013 (33. Spieltag) bei der 1:2-Niederlage im Heimspiel gegen den SC Freiburg mit dem Führungstreffer in der 3. Minute. Für die Saison 2013/14 wechselte Zimmermann auf Leihbasis zum Zweitligisten SV Sandhausen. Gleichzeitig verlängerte Borussia Mönchengladbach seinen bestehenden Vertrag bis zum 30. Juni 2015. Zur Saison 2015/16 wechselte Zimmermann ablösefrei zur zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart. Er wurde am 2. Mai 2016 gegen Werder Bremen erstmals in den Kader der Bundesligamannschaft des VfB berufen und gab dabei in der Startelf sein Debüt. Nach dem Abstieg etablierte Zimmermann sich in der 2. Bundesliga dauerhaft in der Lizenzspielermannschaft der Stuttgarter. Am letzten Spieltag der Zweitligasaison 2016/17 brachte er den VfB beim 4:1-Sieg gegen die Würzburger Kickers mit einem Distanzschuss, der zugleich sein erstes Pflichtspieltor für die Schwaben war, in Führung. Durch diesen Sieg sicherte Zimmermann mit seiner Mannschaft die Zweitligameisterschaft und den damit verbundenen direkten Wiederaufstieg. Nachdem er sich im August 2017 einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen hatte, erhielt er vom VfB Stuttgart dennoch ein Angebot zur Verlängerung seines auslaufenden Vertrags, durch das Zimmermann sich am 20. Dezember 2017 für ein weiteres Jahr bis Juni 2019 an den Klub gebunden hat. Zimmermanns Länderspielkarriere begann früh in der U15-Nationalmannschaft des DFB. Seitdem kam Zimmermann auch in den jeweils nächsthöheren Altersklassen der Juniorennationalteams zum Einsatz. Höhepunkt war im Jahr 2009 der Europameistertitel mit der U17-Nationalmannschaft, sowie im selben Jahr die Teilnahme an der U17-Weltmeisterschaft in Nigeria. Sein älterer Bruder Christian (* 1987; † 2011) war ebenfalls Fußballspieler. Er starb nach einem Freundschaftsspiel seines Vereins, des Kreisligisten FC Alemannia Wilferdingen, am Abend des 16. Februar 2011. Saadow Saadow (auch Saado) () ist ein Teil der Gemeinde Bronkow im Amt Altdöbern. Der Ort liegt im westlichen Teil des südbrandenburgischen Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Saadow liegt in der Niederlausitz südlich des Naturparks Niederlausitzer Landrücken und nördlich des Lausitzer Grenzwalls. Nordwestlich liegt der Gemeindeteil Rutzkau, nördlich und nordöstlich folgen Amandusdorf und der Ort Bronkow. Im Osten befinden sich Orte der Gemeinde Luckaitztal und im Südosten Lipten, weiter im Süden liegen Wormlage, Barzig und Saalhausen Ortsteile der Stadt Großräschen. Im Westen grenzt Saadow an Göllnitz und Lindthal, die Orte liegen bereits im Nachbarkreis Elbe-Elster. Saadow bestand aus einem Dorf und einem dazugehörigen Gut. Ernst Eichler nimmt an, dass der Ortsname auf den Personennamen Žad zurückzuführen ist. Eine andere Deutung leitet den Namen vom sorbischen Wort Schad für Obst ab. Der Ortsname wurde 1732 als Sado und 1761 als Sade genannt. Die sorbischen Namensvarianten folgten 1761 mit Żadow und Žadow. Besitzer des Ortes waren von 1460 bis 1526 die Herren von Köckritz zu Seese. Weitere Besitzer waren die von Minckwitz. Im Jahr 1598 erwarb Elias von Loeben von Christoph von Minckwitz die Güter Bronkow, Lug und Saadow. Nach dem Wiener Kongresses kam Saadow mit der gesamten Niederlausitz an das Königreich Preußen und gehörte zum Landkreis Calau. Im Jahr 1928 wurden Dorf und Gut Saadow vereinigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Saadow zum 1952 neu gegründeten Kreis Calau und wurde am 1. Juli 1965 nach Bronkow eingegliedert. Am 26. Oktober 2003 schlossen sich die Gemeinden Lug, Lipten und Bronkow mit seinen Gemeindeteilen Saadow und Rutzkau zur Gemeinde Bronkow zusammen. Saadow ist nach Göllnitz eingepfarrt. Östlich des Ortes verläuft die Bundesautobahn 13. Saadow war bis Dezember 2006 über die Bahnstrecke Lindthal–Altdöbern Süd an das Bahnnetz angebunden. Die Donner Landschaftsbau GmbH ist das größte ortsansässige Unternehmen mit etwa 50 Beschäftigten (Stand: 2010). Jean Vallière Jean Vallière (* um 1483 in Falaise; † 8. August 1523 in Paris) war ein evangelischer Märtyrer. Jean Vallière war zunächst Augustinermönch. In Meaux lernte er Jacques Lefèvre d’Étaples kennen, einen Anhänger der Lehren von Martin Luther. Angeklagt wegen lutherischer Häresie, wurde Jean Vallière als Ketzer verbrannt, nachdem ihm die Zunge herausgerissen worden war. Er war der erste Märtyrer der damals entstehenden Hugenotten. Der Gedenktag im evangelischen Namenkalender ist der 8. August. Kazuo Inoue Kazuo Inoue (jap. , Inoue Kazuo; * 17. Februar 1981 in Fukui, Präfektur Fukui) ist ein japanischer Straßenradrennfahrer. Kazuo Inoue begann seine Karriere 2003 bei dem japanischen Radsportteam Bridgestone-Anchor. In der Saison 2005 wurde er Etappendritter bei der Tour of Britain und bei der Tour de Okinawa belegte er den zweiten Platz. 2007 gewann er das Straßenrennen beim National Sports Festival in Japan. Im nächsten Jahr wechselte er zu dem Team Nippo-Endeka. Hier wurde er japanischer Vizemeister im Straßenrennen. Bei den Ostasienspielen 2009 in Hongkong gewann Inoue im Mannschaftszeitfahren die Goldmedaille und im Straßenrennen wurde er Vierter. 2011 gewann er eine Etappe der Tour de Filipinas. Berner Alpen im weiteren Sinne (SOIUSA) Die Berner Alpen im weiteren Sinne ist die Sektion 12 der SOIUSA-Gebirgsklassifikation und ebenfalls Sektion 12 der Partizione delle Alpi-Einteilung. Der höchste Berg ist das Finsteraarhorn mit 4274 m. Sie grenzen Die Berner Alpen stellen eine langgezogene Gruppe im Bereich des Alpennordrands dar. Sie bestehen aus folgenden Untergruppen (SOUISA: Untersektionen): Die Grenzen dieser drei Gruppen zueinander werden am Grimselpass respektive am Sanetschpass gesehen. Kategorie:Freie Vektorgrafik-Software Jakob Jehly Jakob Jehly (* 17. April 1854 in Bludenz; † 27. März 1897 ebenda) war ein österreichischer Maler. Jakob Jehly entstammte einer Bludenzer Künstlerfamilie, deren Tätigkeit bis in das frühe 18. Jahrhundert zurückverfolgt werden kann. Schon sein Urgroßvater Johann Mathias Jehly (1747–1809) hatte die Malerei bereits von seinem Vater Franz Ulrich gelernt. Auch die beiden Söhne Josef Andreas und Mathias († 1858) führten das Handwerk fort. 1871 begann Jehly mit 16 Jahren seine Ausbildung an der Akademie in München bei Wilhelm Diez. Dort wurden ihm bis 1876 die wichtigsten Grundlagen für die realistische Landschaftsmalerei vermittelt. Er war mit seinem Freund Johann Josef Makloth (* 1846 in Tschagguns; † 1908 in München) nach München aufgebrochen und die beiden Maler waren später noch lange Zeit in Freundschaft verbunden. Einzelne Altarbilder aus dem Raum Bludenz (St.-Antoniuskirche sowie Kloster St. Peter) zeigen, dass Jehly bei öffentlichen Aufträgen zunächst auf die damals in Vorarlberg stark verbreitete traditionelle Nazarener-Malstil zurückgriff. Am 3. Dezember 1879 heiratete der aus einfachen Verhältnissen stammenden Maler die verwitwete Wanda (Vanda) Douglass (geb. Baronin von Pöllnitz). Deren Sohn Norman Douglas zählte zu den bedeutendsten Reiseschriftstellern Europas. Die finanzielle Unabhängigkeit ermöglichte es Jehly jetzt, ausschließlich als Landschafts- und Porträtmaler tätig zu sein. Die Motive seiner Zeichnungen, Aquarelle und Gemälde suchte er vornehmlich in Bludenz und den umliegenden Talschaften. Seine 1882 geborene Tochter Grete machte sich später als Schriftstellerin einen Namen. Von 1883 an lebte er mit seiner Frau und Tochter in der mit dem Architekten Georg Baumeister errichteten Villa Armatin. Nach ihm benannt ist heute die Jakob-Jehly-Straße in Bludenz. Eine Auswahl seiner Werke ist im Stadtmuseum Bludenz zu sehen. Glarner Alpen im weiteren Sinne (SOIUSA) Die Glarner Alpen im weiteren Sinne sind die Sektion 13 der SOIUSA-Gebirgsklassifikation. Sie bestehen aus den Glarner Alpen im engeren Sinne und den Urner-Glarner Alpen. Die Gebirgsgruppe erstreckt sich über die Schweizer Kantone Glarus, Uri, Graubünden und St. Gallen. Der höchste Berg ist der Tödi mit Sie grenzen Lalita Svete Lalita Svete (* 18. Januar 1996 in Wien) ist eine österreichische Violinistin. Svete bekam bereits mit vier Jahren Geigenunterricht bei Vesna Čobal an der Musikschule in Maribor. 2006 begann sie ein Studium an der zentralen Musikschule in Ljubljana. Ein Jahr später wechselte sie auf die Musikschule Velenje, wo sie zunächst von Igor Ulokin und seit September 2008 von Arkadij Winokurow unterrichtet wurde. Kategorie:Baudenkmal in Frankfurt (Oder) Ulf Schneider Ulf Mark Schneider (* 9. September 1965 in Neuwied) ist ein deutscher Manager. Schneider besuchte in Neuwied das Werner-Heisenberg-Gymnasium, wo er die zehnte Klasse übersprang. Nach dem Abitur studierte und promovierte er im Bereich Wirtschaftswissenschaften an der Universität St. Gallen. Ferner verfügt er über einen MBA-Abschluss (Master of Business Administration) der Harvard Business School. 1989 trat Schneider in den Duisburger Mischkonzern Franz Haniel & Cie. GmbH ein, wo er bis 2001 in verschiedenen leitenden Positionen tätig war, zuletzt als Group Finance Director beim britischen Pharma-Groß- und Einzelhändler Gehe UK plc (heutige Celesio). Am 1. November 2001 wechselte Schneider in den Vorstand der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, dem weltweit führenden Anbieter von Dialyseprodukten und -dienstleistungen, und zeichnete dort für den Bereich Finanzen verantwortlich. Vom 28. Mai 2003 bis 30. Juni 2016 war er Vorstandsvorsitzender des Mutterkonzerns Fresenius SE & Co. KGaA. In seiner Amtszeit haben sich der Umsatz des Unternehmens vervierfacht, die Mitarbeiterzahl mehr als verdreifacht und der Gewinn mehr als verzwölffacht. Zudem unternahm Fresenius unter seiner Führung mehrere große strategische Akquisitionen: 2005 die Übernahme der privaten Krankenhauskette HELIOS Kliniken; 2006 die Übernahme des US-amerikanischen Dialyseanbieters Renal Care Group; 2008 die Übernahme des US-amerikanischen Pharmaunternehmens APP Pharmaceuticals; 2011 die Übernahme von Liberty Dialysis, einem weiteren großen Dialyseanbieter in den USA; und 2014 die Übernahme von 41 Kliniken der Rhön Klinikum AG, wodurch HELIOS zum größten privaten Krankenhausbetreiber in Deutschland wurde. Im Dezember 2012 kürte das Handelsblatt Schneider zum Manager des Jahres 2012 und im November 2013 das manager magazin zum Manager des Jahres 2013. Zum 1. Januar 2017 wurde Schneider CEO von Nestlé. Er trat dem Unternehmen aber bereits zum 1. September 2016 bei. Er ist damit erst der zweite externe Kandidat (neben dem Finanzexperten Louis Dapples), der zum Konzernchef von Nestlé gemacht wurde. Schneider war bis Herbst 2016 Vorsitzender des European Advisory Board der Harvard Business School und bis Mai 2017 Mitglied im Board of Directors des US-amerikanischen Chemiekonzerns DuPont. Er hat einen amerikanischen und einen deutschen Pass. Jeffrey Beecroft Jeffrey Beecroft (* 1. April 1956 in Sacramento, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Szenenbildner. Beecroft wurde 1956 in Sacramento (Kalifornien) geboren. Nach der Erlangung seines Schulabschlusses studierte er an der New York University und in Berkeley. 1981 erlangte er einen Master of Fine Arts. Zu Beginn der 1980er Jahre begann er Fernsehproduktionen auszustatten, u. a. für die Fernsehserie Der Equalizer. Ab 1987 wandte er sich verstärkt dem Filmbereich zu. Zu seinem größten Erfolg zählt Kevin Costners Der mit dem Wolf tanzt für den er zusammen mit Lisa Dean eine Oscarnominierung in der Kategorie Bestes Szenenbild erhielt. Datei:Windows CE Logo.svg Unsere Liebe Frau von Guadalupe Unsere Liebe Frau von Guadalupe (span. Virgen de Guadalupe Jungfrau von Guadalupe) ist ein Gnadenbild Marias. Vom 9. bis 12. Dezember 1531 erschien im Stadtviertel Guadalupe am nördlichen Stadtrand von Mexiko-Stadt dem Indio Juan Diego Cuauhtlatoatzin (1474–1548) der Überlieferung zufolge viermal eine schöne Frau, die sich als Maria, die Mutter des einzig wahren Gottes […], durch den das Leben ist, des Schöpfers der Menschen, des Herrn bezeichnete. Sie beauftragte Juan Diego, dem örtlichen Bischof zu übermitteln, dass am Berg dieser Erscheinung eine Kapelle errichtet werden sollte, sie wolle den Menschen dort ihre Liebe als mitleidvolle Mutter zukommen lassen. Der Bischof bezweifelte den Bericht und verlangte ein Zeichen. Als tags darauf der Indio vor dem Bischof seinen Mantel ausbreitete, in dem er auf Geheiß seiner Auftraggeberin mitten im Winter blühende, duftende Blumen gesammelt hatte, und auf dem Mantel das Gnadenbild Mariens erschien, erkannte der Bischof die Echtheit der Erscheinung an und erfüllte den Wunsch des Bittstellers. Am Ort der Erscheinung wurde zunächst eine Kapelle errichtet, 1709 wurde die erste Basilika geweiht, die später zu einem Museum umgebaut wurde. 1974 wurde die neue Basilika konsekriert. Unsere Liebe Frau von Guadalupe ist das bedeutendste Marienheiligtum Mexikos und zählt zu den bekanntesten Gnadenbildern der Welt. Der Wallfahrtsort Villa de Guadalupe ist ein Viertel von Mexiko-Stadt und befindet sich auf dem Berg Tepeyac. Bevor Christoph Kolumbus auf Entdeckungsfahrt aufbrach, soll er im spanischen Kloster Guadalupe vor dem Bildnis der Schwarzen Madonna um Schutz und Beistand gebeten haben. Zum Dank für die erfolgreiche Reise benannte er bereits eine Insel im Atlantischen Ozean, die er als erster Europäer betrat, nach dem Marienheiligtum in Extremadura Guadalupe. Das später ebenfalls nach der Gottesmutter von Guadalupe in Spanien benannte mittelamerikanische Gnadenbild Unserer Lieben Frau entstand im Kontext der Gründung des mexikanischen Kolonialreichs Neuspanien. 1521 hatten spanische Truppen unter dem Konquistador Hernán Cortés das Aztekenreich erobert. Zwar wurde die Ausübung der aztekischen Staatsreligion, die tägliche Menschenopfer einschloss, dadurch abgebrochen, doch die Bevölkerung war nur zu einem kleinen Teil zum Christentum übergetreten, zumal Vorbehalte gegen die teils grausamen Eroberer auch solche gegen deren Religion hervorriefen. Nach der Erscheinung der Mutter Gottes vor Juan Diego – der mit seiner Familie schon zuvor Jesus Christus als Heiland angenommen hatte – und in Anbetracht des wundersam entstandenen Gnadenbildes bekehrten sich innerhalb weniger Jahre Millionen Indios zum Christentum. Im Urtext Nican mopohua, einem Teil des religiösen Traktates Huei tlamahuiçoltica, wird die Marienerscheinung auf Nahuatl erzählt. 1576 erteilte Papst Gregor XIII. den Pilgern zum Heiligtum einen vollkommenen Ablass, Papst Benedikt XIV. erklärte Unsere Liebe Frau von Guadalupe zur Schutzpatronin Mexikos, Papst Leo XIII. führte die Feier des Gedenktags ihrer Erscheinung am 12. Dezember in ganz Lateinamerika ein. Papst Johannes XXIII. rief der Gottesmutter zu Ehren vom 12. Dezember 1960 bis 12. Dezember 1961 ein marianisches Jahr aus. Papst Johannes Paul II. stellte Nord- und Südamerika unter den Schutz Marias, verfasste Unserer Lieben Frau von Guadalupe zu Ehren ein Weihegebet, stellte 2002 die Heiligkeit Juan Diegos fest und erhob für die ganze Kirche den 12. Dezember zum Gedenktag Unserer Lieben Frau in Guadalupe. Das Zentrum der Wallfahrt bildet die Basilika Unserer Lieben Frau von Guadalupe nahe dem Erscheinungsort. In der Kathedrale Notre Dame in Paris ist eine Kapelle Unserer Lieben Frau von Guadalupe geweiht. Das Gnadenbild stellt Maria als junge Frau in einem roséfarbenen Kleid und einem blaugrünen, von Sternen übersäten Mantel dar. Eine geschnitzte Madonnenfigur im Kloster von Guadalupe in der spanischen Provinz Cáceres ähnelt diesem Bild stark, stellt die Gottesmutter allerdings mit Kind dar. Beide Bilder stellen eine Mondsichelmadonna dar. Nach manchen Interpretationen richtet sich das Bild an die indigene Bevölkerung Mexikos, indem es die Bildsprache der vorchristlichen Religion aufnehme. Der blaugrüne Umhang sei die Farbe, die das göttliche Paar Ometecuhtli und Omecihuat getragen habe. Der Gürtel wird als ein Zeichen von Schwangerschaft gedeutet, die kreuzförmige Schärpe soll den Kosmos symbolisieren. Wrede (westfälisches Adelsgeschlecht) Wrede ist der Name eines alten westfälischen Adelsgeschlechtes. Sein Stammsitz liegt in Amecke, heute ein Ortsteil von Sundern im Sauerland. Zweige der Familie bestehen bis heute. Das Geschlecht erscheint erstmals urkundlich mit Everhardus Wrethe, der 1202 im Gefolge des Grafen Gottfried II. von Arnsberg erschien. Die sichere Stammreihe beginnt 1318 mit Heinrich Wrede auf Sorpe. Seit 1338 ist Besitz der Familie von Wrede in Amecke nachweisbar. Ihr 1397 castrum Adenbecke genanntes Haus Amecke wurde 1419 in ein oberes und unteres Haus geteilt. Hennecke Wrede besaß im 15. Jahrhundert das niedere Haus. Er war mit N.N.Neuhoff verheiratet. Johann Wrede I. zu Amecke, sein Sohn, erbte das niedere Haus. Er war mit Margarete von Rotthausen verheiratet. Das Paar hatte zwei Söhne, Dietrich Wrede und Johann Wrede. Dietrich Wrede zu Amecke heiratete Margareta v. Cobbenrode, Erbin zu Melschede, und Johann Wrede kam in Besitz des Hauses Frönsberg. Die Tochter Klara Wrede zu Amecke († nach 1544) heiratete ca. 1510 Heinrich von Heygen zu Ewig. Deren Sohn Johann von Heygen heirate Anna Wrede, Erbin von Amecke, oberes Haus. Dadurch kam das obere Haus Amecke in Besitz der Familie Heygen. Das niedere Haus blieb ununterbrochen im Besitz der Familie von Wrede. 1758 kaufte Freiherr Philipp Hermann von Wrede zu Amecke das obere Haus zurück und vereinigte so den Gesamtbesitz wieder. Heute wird der forstwirtschaftliche Betrieb nebst Golfplatz von Eberhard Freiherrn von Wrede (* 1968) und Freifrau Katharina geb. Beliczey de Baicza geführt. Albrecht (Albert) Wrede, Drost von Arnsberg, erhielt 1364 das obere Haus von Schloss Melschede vom Kölner Erzbischof als Dank für seine Verdienste bei dessen Erwerb der Grafschaft Arnsberg geschenkt. Konrad von Wrede war 1454–1458 Marschall von Westfalen Freiherr Ferdinand von Wrede zu Melschede, Landdrost von Westfalen, ließ 1659–1669 das heutige Schloss als Vierflügelanlage errichten (2010 wurde es verkauft). Die Baumeister waren Bonitius aus Trier und Nicolas Spantzl aus Meran. Engelbert Anton von Wrede (1742–1808) war der letzte Dompropst des Domkapitels Münster in der Zeit des Alten Reiches. 1871 erwarb dieser noch heute bestehende Familienzweig das ehemalige Kloster Willebadessen mit seinen Ländereien. Die Klostergebäude wurden 1977 an die Stiftung Europäischer Skulpturenpark übertragen. 2016/17 wurde das Kloster Willebadessen an die Familie zurückübertragen, da die Stiftung die Unterhaltskosten für die Gebäude nicht mehr tragen konnte. 1617 berief Graf Simon VI. zur Lippe den Junker Rabe de Wrede als Konduktor (Verwalter) für sein vakant gewordenes Gut Steinbeck bei Salzuflen. Als Landsassen war er ein dem Landesherrn unterworfener Pächter, der jedoch sein Pachtgut stets weitervererben konnte. Er beendigte die andauernden Hudestreitigkeiten mit den Salzuflern, indem er von ihnen die Genehmigung erwarb, seine Schafherden in zwei der Stadt gehörigen Hudebezirken weiden zu lassen, nämlich im Poggensiek zwischen dem Stumpfen Turme und dem ehemaligen Teiche im Grunde, sowie im Ellernsieke zwischen dem Wiensieker Wege und der Wüstenbeke. Mit dem Hof hatte er auch die Mühle erworben und 1654 daneben eine Schlag- und Öhlmühle angelegt. Auf eine Beschwerde der Regierung erwiderte er, dass mit dem jus molendinum (Mühlengerechtigkeit) auch das Recht auf Anlehnung einer Öhlmühle verbunden sei. Wrede erhielt nun gegen Zahlung von 100 Thl. die landesherrliche Bestätigung seiner Öhlmühle zuerkannt. Damals kann das Gut Steinbeck nicht mehr unbedeutend gewesen sein, denn 1674 betrug die jährliche Heuer (Pacht) 52 Thl. 10 Gr. Lange Jahre durfte die Stadt Salzuflen diese Heuer des Landsassen Rabe de Wrede erheben als Zinsen für ein dem Landesherrn geliehenes Kapital. Die Familie von Wrede behielt Steinbeck bis 1810 in ihrem Besitz und veräußerte ihn dann an den Rittergutsbesitzer von Hoffmann aus Aurich. Der aus Bremen stammende Johann Heinrich von Lengerke (1825–1906) erwarb 1864 das Rittergut und ließ fünf Jahre später das Herrenhaus, ein Sandsteingebäude im Stil der Tudorgotik, bauen. Seither befindet es sich im Besitz der Familie von Lengerke. Steffen von Wrede (* ca. 1570; † 1629) heiratete 1612 Wilhelma von Rolshausen und gelangte so im Juli 1626 in ihren Besitz einer Hälfte der im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Herrschaft Mühlenbach (Molenbach) bei Koblenz-Arenberg. Johann Heinrich von Wrede auf Brüninghaus und Mühlenbach (1628–1688), sein Sohn, erbte die eine Hälfte des Besitzes. Zudem erwarb er das Schloss Brüninghausen, ursprüngliche Stammsitz der Herren von Ohle. Seine Frau war Sibylle Elisabeth von der Horst. Jobst Bernhard von Wrede auf Brüninghausen und Mühlenbach (1689–1708), deren Sohn, starb früh. 1715 brachte seine Witwe Anna Sabina, geb. von und zu Heese (1665–1720), auch die andere Hälfte, die zuvor durch Erbschaft in weiblicher Linie zuerst an Johann Vogt von Hunoldstein († 1665 als kaiserlicher Feldzeugmeister) und weiter an die Familie von Heddesdorf gelangt war, durch Kauf an sich. Carl Philipp von Wrede (1702–1775), ihr Sohn, erbte Brünninghausen und Mühlenbach und heiratete Maria Anna von Schade. Zudem gelangte er wieder in Besitz des Familienstammsitzes Amecke. Philipp Hermann Friedrich von Wrede (* 1728; † 20. Februar 1793), ihr Sohn und Erbe, wuchs wieder in Amecke auf. Er heiratete Eleonora Balduina von Schencking, Erbin von Vögeding. 1758 kaufte er das obere Haus Amecke zurück. Carl von Wrede, ihr ältester Sohn, erbte den väterlichen Besitz und konnte ihn später in sein Allodialeigentum bringen. Burg Mühlenbach (Koblenz) wurde Anfang des 19. Jahrhunderts verkauft. Carls jüngerer Bruder Caspar (* 4. September 1793) studierte 1809 bis 1819 an der Universität Münster. Nach dem 1816 geschlossenen Erbvergleich der Brüder kaufte sich Caspar mit seiner Abfindung von der Familie von Schade das Haus Blessenohl und heiratete Antoinette von Fürstenberg, mit der er vier Kinder bekam. 1825 wurde dem jungen Paar von einer unbekannten Person ein Findelkind auf die Treppe des Herrenhauses gelegt. Daraufhin verließ Antoinette mit den Kindern ihren Mann. Caspar von Wrede wurde am 13. November 1832 auf dem Weg von Blessenohl nach Eslohe erschossen aufgefunden. Zwei Jahre später wurde Haus Blessenohl verkauft. Heutiger Besitzer von Schloss Brüninghausen ist Christoph Freiherr von Wrede. Am 10. Dezember 1687 wurde Fabian von Wrede in den schwedischen Grafenstand erhoben. Der im Jahr 1814 in den bayerischen Fürstenstand erhobene Feldmarschall Carl Philipp von Wrede gehört nicht zu dieser Familie; er entstammte einem bayerischen Geschlecht, das erst 1790 in den Adelsstand erhoben wurde. Das in Rot und Gold gespaltene Stammwappen zeigt einen Kranz mit fünf (1:2:2) Rosen verwechselter Farbe. Auf dem Helm mit rot-goldenen Decken der Kranz zwischen einem offenen, rechts goldenen und links roten Flug. Wahlspruch: Virtuti pro patria (Tapferkeit für das Vaterland) Kategorie:Sport (Frankfurt (Oder)) Die Ludolfs – Der Film: Dankeschön für Italien! Die Ludolfs – Der Film: Dankeschön für Italien! ist eine deutsche Doku-Komödie aus dem Jahr 2009. Der Film kam am 9. April 2009 in die deutschen Kinos. Der Film erschien am 25. September 2009 auf DVD. Im Film geht es um die Gebrüder Ludolf, die zusammen eine Autoverwertung in Dernbach betreiben. Bekannt geworden sind die vier Brüder durch die auf DMAX laufende Serie Die Ludolfs – 4 Brüder auf’m Schrottplatz. Der Film hatte seine Free-TV-Premiere am 14. April 2010 auf DMAX. Die vier Brüder Uwe, Peter, Horst-Günter und Manfred Ludolf gehen ihrem Broterwerb nach: Sie schlachten Autos aus und verkaufen die ausgebauten Teile weiter. Ein gewisser Alltagstrott hat sich eingestellt, abgesehen von kleineren Reibereien zwischen den Brüdern passiert wenig Aufregendes. Günter erzählt in einem eingeschnittenen Interview von der großen Liebe der Brüder zu ihren verstorbenen Eltern. Als Peter und Günter Ludolf nach Jahren wieder das Büro ihres verstorbenen Vaters betreten und dort einen Reiseführer für Italien finden, schlägt Peter vor, nach Italien zu fahren. Uwe und Manfred zeigen sich sofort begeistert von der Idee. Eine Reise dorthin war ein großer Wunsch ihrer Eltern, die es zu Lebzeiten aber nie geschafft haben, Italien zu besuchen. Als Fahrzeug wird der Opel Rekord des Vaters ausgewählt, der hergerichtet und mit einem Wohnanhänger ausgestattet wird. Nach anfänglichem Zögern beschließt auch Günter mitzufahren. Auf dem Weg in den Süden machen die Brüder einen Abstecher auf den Jaufenpass und in Italien angekommen finden die vier einen Campingplatz direkt am Meer. Die Brüder genießen das milde Klima und die schöne Aussicht und das Plaudern mit Einheimischen. Zum Ausklang der Reise wird Venedig besichtigt, Günter bestaunt in einem abschließenden Resümee die Schönheit der Stadt. Während des Films werden immer wieder Interview-Einspieler der Brüder, aus einem Studio gezeigt, entweder ist das Studio über das ganze Bild zu sehen, oder es nimmt nur Hälfte des Bildes ein. Meyer von Schauensee Meyer von Schauensee ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Sagerecksteig Der Sagerecksteig ist ein Steig in den Berchtesgadener Alpen. Der Sagerecksteig beginnt an der zwischen dem Königssee und dem Obersee gelegenen Saletalm () und führt über die verfallene Sagereckalm hinauf zum hoch gelegenen Grünsee und weiter über die Himmelsleiter zum Kärlingerhaus () am Funtensee. Neben dem Kaunersteig ist er der am häufigsten zum Aufstieg aus dem Talkessel des Obersees verwendete Steig. Der steile und felsige Weg ist teilweise mit Drahtseilen gesichert. Burg Brüggen Die Burg Brüggen ist eine Wasserburg im südöstlichen Teil der niederrheinischen Gemeinde Brüggen in Nordrhein-Westfalen. Sie war die bedeutendste Burg im Norden des Herzogtums Jülich. Durch die Grafen von Kessel im 13. Jahrhundert zur Sicherung einer Furt über die Schwalm erbaut, kam sie Anfang des 14. Jahrhunderts in den Besitz der Jülicher Herzöge, welche die vorhandenen Gebäude durch eine Kastellburg aus Backstein ersetzten. Nach der Besetzung Brüggens 1794 durch Truppen Frankreichs wurde sie unter der französischen Regierung zu Beginn des 19. Jahrhunderts an einen Privatmann verkauft und beheimatet heute unter anderem ein Museum. Die mittelalterliche Burg Brüggen war eine von einem 14 Meter breiten Wassergraben umgebene Anlage mit vier runden Ecktürmen, die einen nahezu quadratischen, 40×37 Meter messenden Grundriss besaß. Die Kernburg war von einer 1,60 Meter dicken Ringmauer umgeben, die an der West- und Ostseite einen Wehrgang aufwies. Als zusätzlichen Schutz besaß sie an allen vier Seiten einen spätgotischen Zwinger. Zur Gesamtanlage gehörte eine westlich gelegene, sichelförmig angelegte kleine Vorburg mit einem massiven Torbau sowie eine Wassermühle, die mittlerweile als Restaurant genutzt wird. Die einstigen Bauten sind heute nur noch teilweise vorhanden. Die Mauerreste der Ruine des einstigen Nordflügels ragen noch maximal bis zur Mitte des ersten Obergeschosses in die Höhe. Von der früher östlich daran anstoßenden Burgkapelle ist nur noch ein kleiner Rest der 1,60 Meter dicken Westmauer erhalten. Ebenfalls nur noch teilweise existent ist die einstige Ringmauer mitsamt einem Messerturm genannten Eckturm, der im Erdgeschoss ein Kuppelgewölbe aufweist, und der Torturm der Kernburg. Weitere Mauerreste der Anlage finden sich im Norden des Areals. Sie gehörten zur Zwingermauer und zu frühneuzeitlichen Bastionen. Vollständig erhalten oder wieder aufgebaut sind der südlich gelegene, dreigeschossige Palas und der sich daran anschließende runde Südwest-Turm der Burg sowie der aus Backstein errichtete Torbau der Vorburg. Letzterer stammt in seinem Kern zwar aus dem 14. Jahrhundert, wurde aber im 16. Jahrhundert überformt. Er besitzt einen quadratischen Grundriss mit einer Seitenlänge von 8,10 Metern. Sein Spitzbogentor mündet in eine tonnengewölbte Durchfahrt. Darüber befindet sich im Obergeschoss ein Raum mit flacher Balkendecke. Den oberen Abschluss der Außenmauer bildet ein Spitzbogenfries, über dem sich ein einfaches Pyramidendach erhebt. Die aus Backstein errichteten Mauern des Palas erheben sich über drei Geschosse auf einem 26,7×10 Meter messenden Grundriss. Ein Spitzbogenfries auf Höhe des zweiten Stockwerks an der südlichen Außenmauer zeigt an, wo sich im Mittelalter der Dachansatz befand, ehe das Gebäude erhöht wurde. Die Raumaufteilung im Inneren entspricht nicht mehr dem Ursprungszustand, sondern resultiert aus Umbauarbeiten im 16. Jahrhundert. Aus dieser Zeit stammt auch die große, barocke Treppe aus Eichenholz, welche die drei Geschosse des Gebäudes miteinander verbindet. Mit dem Palas an dessen Südwest-Ecke verbunden ist der ehemalige südwestliche Eckturm der Kernburg. Sein ehemals oberstes Geschoss ist im Gegensatz zu den aus Ziegeln bestehenden darunter befindlichen Etagen und dem später ergänzten darüber liegenden Stockwerk aus Maastrichter Mergelsteinen errichtet. Sein Kegelhelm wurde ihm im Herbst 1994 nach Vorbildern aus dem 17. Jahrhundert neu aufgesetzt. Der Turm beheimatete früher ein Verlies und war nur über einen Hocheingang im ersten Geschoss zu betreten. 1279 gaben die Grafen von Kessel ihren Stammsitz an der Maas, die Burg Kessel, wegen finanzieller Schwierigkeiten auf und verlegten die Verwaltung ihrer östlichen Besitztümer nach Brüggen, das aus einer Siedlung an der Kreuzung der zwei wichtigen Handelsstraßen von Venlo nach Erkelenz und von Köln nach Roermond hervorgegangen war. Zum Schutz dieses Handelsplatzes sollen die Grafen von 1264 bis 1284 dort eine Burg erbaut haben. Diese wurde urkundlich erstmals im Jahr 1289 erwähnt, als ihr Eigentümer Walram von Kessel sie samt der dazugehörigen Wassermühle am Heiligen Abend des Jahres dem Herzog Johann I. von Brabant zu Lehen auftrug. Als Nachfolger einer Motte hatte sie die Familie von Kessel nach holländischen Vorbildern auf einer Kiesinsel in den sumpfigen Schwalmauen erbaut. Doch schon 1305 starben die zuletzt verarmten Grafen von Kessel aus, und die Burganlage kam 1306 als brabantisches Lehen an die Grafen und späteren Herzöge von Jülich. Diese ließen die alten Bauten etwa Mitte des 14. Jahrhunderts niederlegen und durch eine Kastellburg aus Backstein ersetzen. In den folgenden rund 150 Jahren wechselten ihre Besitzer mehrfach. Unter ihnen finden sich ab 1433 die Grafen von Moers, welche die Anlage als Pfand für 12.000 Rheinische Gulden in Besitz hatten, und die Grafen von Wied, ehe das Jülicher Herzogshaus die Burg 1494 zurückerwarb. Im Zuge der Rebellion Adolf von Egmonds gegen seinen Vater Arnold, dem Herzog von Geldern, ließ der mit Arnold verbündete Burgunderherzog Karl der Kühne die Burg Brüggen 1473 durch seine Truppen erstürmen und – wie die gesamte Stadt – in Brand setzen. Zuvor galt sie als uneinnehmbar. 1474 kam es zu einer erneuten Plünderung der Burg, diesmal durch geldrische Soldaten. Die Anlage wurde danach jedoch wiederaufgebaut und sogar erweitert. Auf die bisher zweistöckigen Gebäude wurde ein drittes Geschoss aufgesetzt und die Nordseite durch Aufschüttung eines Erdwalls 1474/75 verstärkt. Ab 1520 kamen weitere Befestigungen wie zum Beispiel Bastionen hinzu, um die Burg den Gegebenheiten der modernen Pulverwaffen anzupassen. Die Kernburg wurde mit einer Zwingermauer umgeben, wozu ein Teil des Burggrabens verfüllt werden musste. Der Ausbau der Befestigungsanlagen erfolgte vermutlich durch ein Mitglied der berühmten italienischen Baumeisterfamilie Pasqualini. Zeitgleich dazu wurde wahrscheinlich der östliche Eckturm abgerissen und an seiner Stelle eine neue Burgkapelle errichtet, deren Vorgänger schon 1467/68 erstmals urkundlich Erwähnung fand. Im Zeitraum von 1561 bis 1577 wurde der Palas auf seine heutige Höhe aufgestockt, mit neuen größeren Fenstern versehen und die Raumaufteilung in seinem Inneren grundlegend verändert, um als Wohnetage für Herzog Wilhelm V. zu dienen. Zudem erhielt die Burg durch eine bastionierte Wallanlage mit Kasematten im Norden und Westen einen festungsartigen Charakter. Während des Siebenjährigen Kriegs waren Burg und Stadt Brüggen 1758 zeitweilig in der Hand des Herzogs Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel. 1770 erfolgte der Umbau des Renteigebäudes unter der Leitung des herzoglichen Baumeisters Klees. Zudem wurden die bis zu acht Meter hohen Burgwälle teilweise abgetragen. Bis zur Besetzung Brüggens 1794 durch Truppen Frankreichs blieb die Anlage in Jülicher Besitz und diente als Landesburg zur Sicherung der nördlichen Grenzen des Jülicher Territoriums. 1801 verkaufte die französische Regierung den Besitz an den letzten Jülicher Amtmann Johann Ludwig Dortans, über den er 1815 durch Versteigerung an den Amerner Großhändler Johann Heinrich Printzen kam. Die Privatmänner ließen die seit dem 18. Jahrhundert allmählich verfallene Burg samt Festungswerken zu 75 % schleifen, um die Steine als Baumaterial für andere Projekte nutzen zu können. 1934 erwarb schließlich das Ehepaar Wilhelm und Gertrud Stroetges die Anlage von den Erben Printzens. Sie bauten den Wirtschaftsteil der Burg zu einer beliebten Ausflugsgaststätte aus. Durch zwei Bombentreffer während des Zweiten Weltkriegs wurde der Palas der Anlage schwer beschädigt, nach ersten baulichen Notmaßnahmen aber mit den übrigen Bauten der Burg von der Familie Stroetges umfassend restauriert. Die Gemeinde Brüggen pachtete im Jahr 1973 die noch erhaltenen Gebäude, um darin ein Museum zu eröffnen. Nach ersten dazu nötigen Baumaßnahmen ab 1974 folgten 1975 Ausgrabungen, die eine weitgehende Klärung der bisherigen Baugeschichte brachten. Mit Hilfe des Landes NRW und des Landschaftsverbandes Rheinland konnten die Wiederaufbau- und Umbaumaßnahmen bis 1979 abgeschlossen werden. Die Burg befindet sich heute noch in Privatbesitz, ist aber an die Gemeinde Brüggen verpachtet. Diese betreibt seit 1979 im ehemaligen Palas und Südwest-Turm ein regionales Jagd- und Naturkundemuseum, in dem einheimische, zum Teil schon ausgestorbene Tierarten sowie Waffen aus der Steinzeit bis zum 19. Jahrhundert zu sehen sind. Seit Mai 2000 findet sich dort auch Brüggens Touristik-Information, und seit dem Jahr 2002 können sich dort Besucher zudem über den Naturpark Maas-Schwalm-Nette informieren. Zusätzlich dienen die Gebäude und das Burgareal regelmäßig als Ort für kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Theateraufführungen und Kunstausstellungen. Im Burgsaal sind seit Mitte 2009 auch standesamtliche Trauungen möglich. Osturner Alpen Die Osturner Alpen umfassen Bergmassive zwischen den Kantonen Uri, Glarus und Graubünden. Der höchste Berg ist der Oberalpstock mit 3328 m ü. M. Nach der Gliederung der Alpen gemäss SOIUSA wird die Region als Urner-Glarner Alpen bezeichnet. Sie sind die Untersektion 13.I der SOIUSA-Gebirgsklassifikation. Benachbarte Alpenregionen sind: Dickes B Dickes B ist ein Song der Berliner Dancehall-Reggae-Formation Seeed in Zusammenarbeit mit dem jamaikanischen Dancehall-Deejay Black Kappa. Die Gruppe veröffentlichte den Song 2001 als dritte Single aus ihrem Album New Dubby Conquerors. Seeed besingt in diesem Stück die Stadt Berlin, so lautet der Refrain: In den Jahrescharts 2001 des Intro-Magazins belegte Dickes B Platz 32. In den Spex-Kritiker Jahrescharts 2001 erreichte Dickes B Platz 14. Die Leser der Zeitschrift Tip wählten Dickes B auf Platz zwei bei der Wahl der Berlin-Hymne. Eine Talkshow im rbb Fernsehen, die 2008 Premiere feierte, ist nach dem Lied benannt. Der zugrundeliegende Frogass-Riddim wurde unter andern von Benjie (Folgt Ihnen Nicht) und Black Kappa (Uman) weiterverwertet. In dem Song Fieber, enthalten auf dem Album Stadtaffe, greift Pierre Baigorry alias Peter Fox den Refrain von Dickes B erneut auf, verändert ihn jedoch inhaltlich: Sanford A. Moeller Sanford Augustus Gus Moeller (* 1879 in Albany, New York; † 1961 ) war ein US-amerikanischer Schlagzeuger, Musikpädagoge und Autor. Er machte die sogenannte Moeller-Methode bzw. Moeller-Technik bekannt, in der Schlagzeuger sich auf das Spiel der Snare-Drum konzentrieren. Moeller begann seine Ausbildung am Klavier, bevor er zum Schlagzeug wechselte, an dem ihn August Helmicke unterrichtete, einer der Trommler aus John Philip Sousas Orchester. Nach dem Militärdienst zog er nach New York, wo er in Vaudeville-Shows zusammen mit George M. Cohen auftrat, mit dem er ab 1925 auch auf Konzertreisen ging. Immer wieder beobachtete er andere Schlagzeuger und fasste deren Techniken als Moeller-Technik zusammen. 1918 veröffentlichte er sein Schlagzeuger-Lehrbuch, das die Technik des Rudimentspiels hervorhob und die nach ihm benannte Technik vorstellte. Es enthält neben musikalischer Grundlagenforschung und (wenigen) Hinweisen auf die Techniken der alten Armeetrommler das vollständige Camp Duty of the US Army sowie eine Auswahl bekannter Rudiment-Stücke. Moeller legte sehr viel Wert auf die Erhaltung der Rudiments und ihrer Interpretation in der ursprünglichen Form. Ende der 1920er Jahre ließ er sich als Musiklehrer nieder. Auch spielte er in der Metropolitan Opera. Weniger bekannt ist, dass Moeller auch ein Experte in der Konstruktion von Schlagzeugen war. Als Lehrer hatte er einen starken Einfluss auf frühe Jazz-Schlagzeuger wie Gene Krupa oder Jim Chapin. Auch Schlagzeuger wie Jojo Mayer und Claus Heßler sind in ihrem Spiel durch die Moeller-Technik beeinflusst. Liste mittelalterlicher Landesherrschaften im Gebiet des heutigen Niedersachsens Dem Welfen Heinrich dem Löwen gelang es am Ende des Stammesherzogtums Sachsen, weite Gebiete des heutigen Niedersachsens in seinen Machtbereich zu bringen. Doch am Rand dieses Gebietes und besonders nach seinem Untergang konnten sich zahlreiche kleine Landesherrschaften teils mehrere Jahrhunderte lang behaupten. Dies waren neben den entsprechenden Mitgliedern des Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreises folgende Landesherrschaften: geistliche Territorien weltliche Territorien Mit Ausnahme des Hochstifts Hildesheim gingen letztlich alle Gebietsansprüche im welfischen Herzogtum Braunschweig-Lüneburg bzw. im Niedersächsischen Reichskreis auf, soweit sie nicht bereits untereinander verschmolzen waren. Nach der Reformation blieben die geistlichen Territorien infolge des Augsburger Religionsfriedens katholisch, so dass sich dort bis heute eine katholische Mehrheit erhalten hat (Beispiele: Landkreis Cloppenburg, Landkreis Hildesheim, Untereichsfeld). Datei:Berlin Brandenburg-Lichterfelde FV.jpg Wolfgang Rindler Wolfgang Rindler (* 18. Mai 1924 in Wien) ist ein US-amerikanischer theoretischer Physiker, der sich mit der Relativitätstheorie beschäftigt. Rindler ist der Sohn eines Anwalts (die Familie wohnte in Wien auf der Dominikanerbastei, wo auch die Kanzlei seines Vaters war). Er flüchtete als Jude 1938 (mit den sogenannten Kindertransporten) vor den Nationalsozialisten nach England. Er studierte an der Universität Liverpool und promovierte am Imperial College in London. Er war danach in den USA ab 1956 an der Cornell University und ab 1963 am damals neu gegründeten Southwest Center for Advanced Studies, der späteren University of Texas at Dallas, wo er noch heute (2009) Professor ist. Er war unter anderem Gastprofessor am King’s College London (1961/62), an der Universität La Sapienza in Rom (1968/69), an der Universität Wien (1975, 1987), an der Cambridge University (Churchill College, 1990). In der ART führte er den Begriff Ereignishorizont ein und ist für die Rindler-Koordinaten im Minkowski-Raum (zur Beschreibung gleichförmig beschleunigter Bewegung) bekannt. Er schrieb ein bekanntes Lehrbuch der Relativitätstheorie. Mit Roger Penrose untersuchte er den Spinor- und Twistorformalismus in der Relativitätstheorie. Weiter befasste er sich mit Kosmologie, zum Beispiel der Frage der Gültigkeit des Machschen Prinzip. Er ist auswärtiges Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Turin und seit 1998 Ehrenmitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Der österreichische Physiker Daniel Grumiller benannte 2010 nach Rindler das Konzept der Rindler-Kraft – als Erweiterung der Allgemeinen Relativitätstheorie wäre dies eine konstante Kraft, die zwischen zwei Objekten unabhängig von ihrer Entfernung wirkt. Kehat Shorr Kehat Shorr (* 21. Februar 1919 in Rumänien; † 6. September 1972 in Fürstenfeldbruck) war Trainer der israelischen Sportschützen, die 1972 an den Olympischen Spielen teilnahmen. Er wurde bei der Geiselnahme von München durch palästinensische Terroristen ermordet. Shorr wuchs in Rumänien auf und interessierte sich früh für den Schießsport. Während des Zweiten Weltkrieges kämpfte er gegen die Nationalsozialisten, die Massaker an den Juden des Landes verübten. 1963 übersiedelte Shorr mit seiner Frau und einer Tochter nach Israel, wo er sich dem Klub Hapoel Tel Aviv anschloss. Als Vereins- und später auch Nationaltrainer bildete er zahlreiche Sportschützen aus. Zwei seiner Schützlinge, Zelig Shtroch und Henry Herskowitz, fuhren mit ihm zu den Spielen in München. In den frühen Morgenstunden des 5. September 1972 drangen palästinensische Terroristen der Organisation Schwarzer September in das Quartier der israelischen Mannschaft ein und töteten den Trainer Mosche Weinberg und den Gewichtheber Josef Romano. Während sich Shtroch und Herskowitz in Sicherheit bringen konnten, nahmen die Terroristen Shorr und acht weitere Teilnehmer der israelischen Olympia-Mannschaft als Geiseln. Im Laufe eines von TV-Kameras aufgezeichneten kurzen Gesprächs zwischen dem mit einem Gewehr bedrohten Trainer André Spitzer und dem damaligen deutschen Innenminister Hans-Dietrich Genscher war Kehat Shorr neben Spitzer schemenhaft am Fenster der Wohnanlage zu erkennen. Einige Stunden später starb Shorr bei einem chaotisch durchgeführten Befreiungsversuch auf dem Flugplatz Fürstenfeldbruck. Dabei warf einer der Terroristen eine Handgranate in den vollgetankten Hubschrauber, in dem sich Shorr und vier weitere Geiseln befanden. Kehat Shorr wurde mit vier weiteren Sportlern auf dem Kiryat-Shaul-Friedhof in Tel Aviv, Israel, beigesetzt. Shorr Shorr ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch: Luzerner und Unterwaldner Voralpen (SOIUSA) Die Luzerner und Unterwaldner Voralpen sind die Untersektion 14.III der SOIUSA-Klassifizierung der Schweizer Voralpen. Sie befinden sich in den Kantonen Luzern, Obwalden und Nidwalden. Die wichtigsten Gipfel unten werden nach anderen Klassifikationen zu den Emmentaler Alpen gerechnet. Sie bestehen nach SOIUSA aus den Supergruppen Luzerner Voralpen und Unterwaldner Voralpen. Sie grenzen laut SOIUSA: Schwyzer Voralpen Mit Schwyzer Voralpen bezeichnet man den Teil der Zentralschweizer Voralpen im Kanton Schwyz. Nach dem Schweizer Alpen-Club werden sie als Schwyzer Voralpen in einem Alpinführer zusammen mit Unterwaldner Voralpen und den Luzerner Voralpen (Pilatus-Schrattenflue-Kette) geführt. Muotatal und Wägital sind einige bekannte Täler der Schwyzer Voralpen. Die wichtigsten Untergruppen sind die folgenden: Nach SOIUSA bilden die sogenannten Schwyzer und Urner Voralpen die Untersektion 14.IV. Die südlichen Teile dieser Einordnung gehören zum Kanton Uri. Sie grenzen an: Die folgenden Berge sind nach SOIUSA in den Schwyzer Voralpen: Die Berge um den Schächentaler Windgällen – , zählen zu den Schwyzer und Urner Voralpen nach SOIUSA, befinden sich aber schon im Kanton Uri, bevor nach dem Schächental die Osturner Alpen beginnen. Durch die östliche Begrenzung im Bisistal fallen die höchsten Berge im Kanton Schwyz schon zu den Glarner Alpen. Diese sind: Kurt Vajen Kurt Vajen [] (* 15. Mai 1936 in Ahausen) ist ein deutscher Politiker (CDU, REP). Er war von 1978 bis 1990 Abgeordneter im Landtag von Niedersachsen. Vajen besuchte bis 1951 die Volksschule und absolvierte im Anschluss eine landwirtschaftliche Berufsausbildung. Im Jahr 1960 folgte die Prüfung zum Landwirtschaftsmeister. Ab 1960 arbeitete er als selbständiger Landwirt in Wensebrock. Er trat der Jungen Union bei, und 1966 wurde er auch Mitglied der CDU. Vajen war vereidigter Landwirtschaftlicher Gutachter und Sachverständiger im Bereich der Landwirtschaftskammer Hannover. Er war Mitglied des Aufsichtsrates der Überlandwerke Nord-Hannover und Verbandsvorsteher des Wasserversorgungsverbandes für den Landkreis Rotenburg/Wümme. Ab 1972 war er Kreistagsabgeordneter und stellvertretender Landrat im Landkreis Rotenburg (Wümme). Im Jahr 1974 wurde er zum Ratsherren und zum Bürgermeister der Gemeinde Brockel, sowie der Samtgemeinde Bothel gewählt. Ab 1975 war er bis zur Kreisreform Landrat im Landkreis Rotenburg (Wümme). Ab 1977 war er wieder dessen Stellvertreter. Bei der Landtagswahl 1978 wurde er Mitglied des Niedersächsischen Landtages, dem er von der neunten bis zur elften Wahlperiode angehörte. Nachdem er im September 1989 den Republikanern beigetreten war, trat er aus der CDU aus, um einem Ausschluss zuvorzukommen, und gehörte bis zum Ende der Wahlperiode im Juni 1990 dem Landtag als fraktionsloser Abgeordneter an. Der Versuch, für die Republikaner in den Landtag einzuziehen, scheiterte. Vajen ist Gründer und Vorsitzender des Vereins Vereinigung ehemaliger Kommunalpolitiker in Rotenburg. Im Jahr 1986 wurde bekannt, dass Vajen als amtierender Bürgermeister in mehreren Fällen die Kommunalwahl in Brockel manipuliert hatte. Er war mit Briefwahlunterlagen zu Wählern gegangen, die für sich und ihre Verwandten wählen sollten. Ernst Albrecht, Ministerpräsident von Niedersachsen, trennte sich dennoch nicht von seinem Abgeordneten, um die Einstimmen-Mehrheit von CDU und FDP nicht zu gefährden. Auch nachdem Vajen am 16. August 1987 nachts mit zwei Promille Alkohol im Blut von Polizisten angehalten wurde und er sich gegen diese wehrte, hielt Albrecht an ihm fest. Vajen wurde 1988 zu einer Geldstrafe von 18.000 Mark verurteilt und musste für neun Monate seinen Führerschein abgeben. Am 2. September 1989 trennte sich die CDU-Fraktion in Niedersachsen nach mehreren Skandalen vom Abgeordneten Kurt Vajen, was den Verlust der parlamentarischen Mehrheit im Landtag zur Folge hatte. Der kurz zuvor nachgerückte SPD-Politiker Oswald Hoch erklärte wenig später seinen Austritt aus der SPD-Fraktion und sicherte als fraktionsloser Abgeordneter Ernst Albrecht die Mehrheit von 78 Stimmen (CDU/FDP) zu 77 Stimmen (SPD-Grüne) bis zum Ende der Legislaturperiode im Juni 1990. Kategorie:Architekt (Preußen) Orden der Wiedervereinigung Der Orden der Wiedervereinigung (frz. Ordre de la Réunion) wurde am 18. Oktober 1811 aus Anlass der Wiedervereinigung Hollands mit Frankreich durch Napoleon als französischer Ritterorden gestiftet. Mit der Stiftung wurde der Unionsorden aufgehoben. Sinn des Ordens war die Auszeichnung und Ehrung von zivilen und militärischen Verdiensten unter der Devise a jamais. Der Orden wurde unter Napolenos Nachfolger Ludwig XVIII. 1815 aufgehoben. Die Auszeichnungen wurden nur sehr spärlich verliehen. Direct Media Interface Direct Media Interface (Direkte Medienschnittstelle, abgekürzt DMI) ist ein Bus auf dem Motherboard. DMI ist eine Schnittstelle zwischen der Northbridge und der Southbridge. Über die Northbridge sind der Hauptprozessor (CPU), der Arbeitsspeicher (RAM) und der AGP-Steckplatz der Grafikkarte angebunden. Die Southbridge kontrolliert die I/O-Schnittstellen wie Festplatten-, USB- oder Netzwerk-Schnittstellen. Die Northbridge wird neuerdings auch Memory Controller Hub (Verteilender Arbeitsspeicherverwalter) genannt, weil über diesen Verteiler Informationen zwischen Prozessor und Arbeitsspeicher verarbeitet werden. Die entsprechende Bezeichnung der Southbridge ist I/O Controller Hub (Eingabe-Ausgabe-Verteiler) gemäß ihrer Verteilerfunktion für ein- und ausgegebene Informationen. Mit einer Geschwindigkeit von 266 MByte/s war das seit 1999 eingeführte Hub Interface (vgl. Intel ICH, Abschnitt ICH5) insbesondere für Gigabit-Netzwerkkarten zu langsam geworden, so dass diese unter Umgehung des Hub Interface mit einer eigenen Datenleitung an die Northbridge angeschlossen wurden. Bei dem im Juli 2004 auf den Markt gebrachten Intel-9xx-Serie-Chipsatz wurde im Zusammenhang mit der Einführung von PCI Express die Verbindung zwischen North- und Southbridge vom Hub Interface auf das 2,0 GB/s schnelle Direct Media Interface umgestellt. Folgende Northbridge-Geräte unterstützen DMI: Folgende Southbridge-Geräte unterstützen DMI: Railship I Die Railship I war ein Eisenbahnfährschiff, das von der Railship-Gruppe auf der Strecke Travemünde – Hanko (Finnland) eingesetzt wurde. 1970 erfolgten erste Untersuchungen für die Einrichtung einer rentablen Eisenbahnfährroute von Deutschland nach Finnland. Als Ergebnis entstand ein innovatives Schiffskonzept mit einer Dreideckfähre statt der bisher üblichen Eindeckfähren. 1973 wurde die Railship GmbH gegründet und die Hamburger Reederei H.M.Gehrckens entwarf zusammen mit Heinsohn von der Bremerhavener Rickmers-Werft das Konzept für dieses Schiff. Am 6. September 1974 lief die Fähre vom Stapel und im Februar 1975 wurde der Dienst eröffnet. Die Railship I war damals das größte Eisenbahnfährschiff der Welt und fuhr auf der weltweit längsten (540sm) Eisenbahnfährroute. Der komplette Lade- und Löschvorgang dauerte sechs Stunden. Im ersten Betriebsjahr beginnend im Februar 1975 wurden 76000t transportiert, 1976 waren es bereits 206000t und 1978 rund 276000t. Damit wurde die Kapazitätsgrenze erreicht. Im Juli 1979 wurde die Railship I durch den Einbau einer Mittelschiffssektion um 27,2m verlängert und damit die Kapazität auf 150 Wagen erhöht. Bei 96 Rundreisen im Jahr 1983 wurden rund 390000 Tonnen Güter befördert. Im Juli 2001 wurde die Railship I an die Blue Admiral Group Ltd. verkauft und anschließend in Alang abgewrack Die Railship I entstand als Spezialschiff mit 1300m Gleislänge auf drei Decks mit einem Doppelaufzug, der eine Tragkraft von 84t aufwies. Auf jedem Deck waren fünf Gleise verlegt, auf denen 120 eigene Spezialwagen transportiert werden konnten. Auf den Decks können die Wagen mit Hilfe von Drehwinkelweichen und sechs bordeigenen Rangierfahrzeugen verteilt wurden. Da die Gleise versenkt verlegt waren, konnten auch Kraftfahrzeuge, in der Regel Sattelauflieger, transportiert werden. Zum Antrieb wurden vier MAK-Schiffsdieselmotoren vom Typ 8 M 551 mit einer Leistung von je 3670kW und einer Gesamtleistung von 14680kW installiert, die auf zwei Verstellpropeller wirkten. Für die Stromversorgung waren drei MaK-Dieselgeneratoren 8M281 mit je 810kW und ein Hafendiesel mit 130kW eingebaut. Im Rahmen der Umrüstung der Hauptmaschinen auf Schwerölbetrieb wurden die drei Hilfsdiesel gegen MaK-Dieselmotoren vom Typ 6 M332 mit je 880kW, die ebenfalls mit Schweröl betrieben wurden, ausgetauscht. Das Schiff hatte die Eisklasse GL +100 A4 E4 + MC E4 AUT. Liste der Nummer-eins-Hits in den USA (2010) Dies ist eine Liste der Nummer-eins-Hits in den von Billboard ermittelten Charts in den USA (Hot 100) im Jahr 2010. In diesem Jahr gab es achtzehn Nummer-eins-Singles und einunddreißig Nummer-eins-Alben. Fritz Vetter Fritz Vetter (* 31. Oktober 1901 in Eichwalde; † 22. Januar 1969 in Springe) war ein deutscher Politiker (GB/BHE). Er war von 1955 bis 1963 Abgeordneter im Landtag von Niedersachsen. Vetter besuchte das Realreformgymnasium in Forst bis zur Oberprima. Von 1920 bis 1922 absolvierte er eine kaufmännische Lehre in Stade und war dort anschließend Leiter der Zweigniederlassung in Hamburg des Mineralölwerkes Stade. Im Jahr 1929 wurde er Kursusleiter der Berufsständischen Arbeitsgemeinschaft der deutschen Landwirtschaft. Vetter wurde 1931 Verlags- und Hauptschriftleiter der Naugarder Kreisdruckerei, der Naugarder Kreiszeitung sowie der Golinower Zeitung. 1933 wurde er Mitglied in der SA. Im April 1934 wurde er Verlagsdirektor der Pommerschen Reichspost und der Verlags-GmbH Stettin. 1937 wurde er Mitglied in der NSDAP (bei seiner Entnazifizierung in Hildesheim 1948 versuchte er glaubhaft zu machen, die Aufnahme in die NSDAP sei ohne eigenen Antrag allein auf Grund seiner SA-Mitgliedschaft erfolgt). Im Zweiten Weltkrieg wurde er im April 1945 vor Eberswalde schwer verwundet. Im Mai 1946 wurde er mit seiner Familie in den Kreis Hildesheim umgesiedelt, zog jedoch im Jahr 1949 nach Springe um. Dort war er als Werbungsmittler tätig. Vetter war erster Kreisvorsitzender des Bundes der vertriebenen Deutschen. Vetter wurde Mitglied des Kreistages und Beigeordneter des Rates der Stadt Springe. In der dritten und vierten Wahlperiode war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages, dem er von 1955 bis 1963 angehörte. Edward Sagarin Edward Sagarin (* 18. September 1913 in Schenectady, New York; † 10. Juni 1986) war ein US-amerikanischer Autor und Soziologe. Nach seiner Schulzeit und einem anschließenden Jahresaufenthalt in Frankreich studierte Sagarin am City College of New York. Er verließ aufgrund der ihn treffenden Weltwirtschaftskrise das College. 1934 traf Sagarin Gertrude Lipshitz, die er 1936 heiratete, und mit der er einen gemeinsamen Sohn hatte. Sagarin arbeitete in der Chemie und Parfümindustrie und publizierte 1945 das Buch The Science and Art of Perfumery. Nach dem Zweiten Weltkrieg veröffentlichte Sagarin weitere Bücher unter dem Pseudonym Donald Webster Cory. 1951 erschien das Buch The Homosexual in America: A Subjective Approach. Das Buch, das aus homosexueller, sympathisierender Sicht geschrieben war und eine weite Leserschaft fand, lieferte ein umfassendes Porträt der männlichen homosexuellen Subkultur. 1953 veröffentlichte Sagarin unter Pseudonym das Buch Twenty-One Variations on a Theme, eine Anthologie über Kurzgeschichten mit homosexuellen Themen, bei denen Sherwood Anderson, Paul Bowles, Christopher Isherwood, Denton Welch, Charles Jackson und Stefan Zweig vorkamen. 1958 begann Sagarin erneut ein Studium und besuchte das Brooklyn College in New York City, wo er seinen Bachelor und 1961 seinen Master in Soziologie erreichte. Sagarin wurde Mitglied der Organisation Mattachine Society. 1963 schrieb er gemeinsam mit John LeRoy (Pseudonym von Barry Sheer) das Buch The Homosexual and His Society. 1965 scheiterte seine Kandidatur zum Vorsitzenden der Organisation Mattachine Society. 1966 begann Sagarin an der New York University ein Programm in Soziologie, das ihm den Ph.D. einbrachte (Dissertation: Structure and Ideology in an Association of Deviants). Danach erhielt er eine Anstellung am Baruch College an der New York University als Soziologe. In den 1970er Jahren schrieb Sagarin weitere Bücher unter seinem eigenen Namen: unter anderem 1973 das Buch People in places; The sociology of the familiar, 1976 das Buch Norms and human behavior und 1978 das Buch The Sociology of sex: An introductory reader. 1986 starb Sagarin an einem Herzinfarkt. Khalil Taha Khalil Taha (* 5. Juni 1932) ist ein ehemaliger libanesischer Ringer. Er gewann bei den Olympischen Spielen 1952 eine Bronzemedaille im griechisch-römischen Stil im Weltergewicht. Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg bildete sich im Libanon eine starke Ringermannschaft heraus, die bei internationalen Meisterschaften im griechisch-römischen Stil mehrere Medaillen gewann. Khalil Taha war einer davon. Bei seiner ersten Teilnahme bei einer internationalen Meisterschaft, den Mittelmeerspielen 1951 in Alexandria belegte er im Weltergewicht hinter dem Ägypter Moustapha den zweiten Platz. 1952 nahm er auch an den Olympischen Sommerspielen in Helsinki teil. Erst 20 Jahre alt besiegte er dort Henry Freylinger aus Luxemburg, Gottfried Angelberger aus Österreich und den erfahrenen Franzosen René Chesneau. Er stand damit in den Finalkämpfen, in denen er aber gegen Miklós Szilvási aus Ungarn und gegen Gösta Andersson aus Schweden erfolglos blieb. Er gewann aber überraschend eine olympische Bronzemedaille. 1953 ging er auch bei der Weltmeisterschaft in Neapel im griechisch-römischen Stil an den Start. Er kam dort im Weltergewicht aber nur zu einem Sieg über den Israeli Moshe Artzi. Gegen Bekür Büke aus der Türkei und René Chesneau verlor er und belegte damit den zehnten Platz. Unmittelbar nach diesen Weltmeisterschaften wanderte Khalik Taha zusammen mit seinem Cousin Safi Taha in die Vereinigten Staaten aus. Beide ließen sich in Detroit nieder und wurden Mitglied des FORD Motor Wrestling Club Detroit bzw. des FORD Recreation Club Dearborn, Michigan. Khalil Taha gelang es sogar in den Jahren 1956 und 1957 US-amerikanischer Meister im griechisch-römischen Stil im Weltergewicht zu werden. Bereits vorher war schon sein Trainertalent entdeckt worden, so dass er bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne als Trainer dem US-amerikanischen Ringerteam angehörte. Auch in den folgenden Jahren, in denen er Ringertrainer beim Michigan Wrestling Club tätig war, trainierte er bis Ende der 1980er Jahre immer wieder US-amerikanische Senioren- und Juniorenteams, die bei Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften an den Start gingen. Khalil Taha, der sich um die Entwicklung des Ringens im griechisch-römischen Stil in den Vereinigten Staaten große Verdienste erwarb, wurde in die Hall of Fame der Amerikanischen Athleten Union (AAU) aufgenommen. Kategorie:Gesundheitswesen (Namibia) Kategorie:Flusssystem Kemijoki Stade de Bon Rencontre Das Stade de Bon Rencontre ist ein Fußballstadion in Toulon, Département Var in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, Süd-Frankreich. Es ist nach dem Stade Mayol das zweitgrößte Stadion der Stadt. Seit 1955 spielt der Fußballverein Sporting Toulon in der Spielstätte, welche heute 8.200 Plätze umfasst. Das Stadion besteht aus den drei Tribünen Mouraille, Depallens und der 1999 eröffneten Borrelli. Seit seinem Bestehen wurde es über die Jahre mehrmals saniert und modernisiert. NGC 458 NGC 458 ist ein offener Sternhaufen in der Kleinen Magellanschen Wolke im Sternbild Tukan. Der offene Sternhaufen NGC 458 wurde am 6. September 1826 von dem schottischen Astronomen James Dunlop entdeckt. Hattische Mythologie Die Hattische Mythologie behandelt die Mythen und Göttergeschichten der Hattier, wie sie von den Hethitern überliefert wurden. Sie können anhand der Quellenlage recht gut erfasst werden, im Gegensatz zu hattischen Kulten, Ritualen und religiösen Vorstellungen, die nicht zufriedenstellend von hethitischen und anderen Elementen getrennt werden können. Sämtliche Quellen zur hattischen Religion und Mythologie stammen aus den Archiven der Hethiter. Die Hattier selbst hinterließen keine eigenen schriftlichen Zeugnisse. Allerdings gestaltet sich das Herausarbeiten genuin hattischer Kulturelemente schwierig, da die hethitische Kultur ständig fremde Elemente aufnahm und umgestaltete. Für ursprünglich Hattisches gelten in der Forschung Kriterien wie Texte mit hattischen Textstellen - die aber noch kaum verstanden werden - , dann Feste und Kulthandlungen die hattische Namen und Begriffe enthalten, sowie Begebenheiten in Zusammenhang mit den alten hattischen Kultorten Arinna, Zippalanda, Nerik und Laḫzan. So trägt das purulliya-Fest zwar einen hattischen Namen, doch kann nur schwer eruiert werden, was daran noch genuin hattisch und was später hinzugekommen war. Dies gilt zum Teil auch für den damit verbundenen Illuyanka-Mythos. Die hattischen Gottheiten (hatt. šḫap) werden häufig mit dem Titel König” (hatt. katte) und Königin” (hatt. kattaḫ) geehrt, was ermöglicht, das Geschlecht einer Gottheit zu bestimmen. Ein hethitisches Geburtsritual nennt hattische Gottheiten und deren Kultorte: »Den Göttern gibt man Bezirke. Die Sonnengöttin setzte sich in Arinna, und Ḫalmašuit setzte sich in Ḫarpiša, Ḫatepinu sich in Maliluḫa ebenso, die Schutzgottheit in Karaḫna, der schreckliche Telipinu setzte sich in Tawiniya, Ḫuzziya in Ḫakmiš. Aber für Ḫannaḫanna blieb kein Platz übrig; für sie war der Platz die Menschheit.«. Eštan kattaḫ (Sonne”; heth. Ištanu) ist Sonnengöttin und Göttermutter, die besonders eng mit ihrer Tochter Mezulla verbunden ist. Ihr Beiname lautete Wurunšemu (des Landes Mutter” ?). Der Adler ist ihr Bote. Die Göttin wurde von den Hethitern früh als Sonnengöttin von Arinna übernommen und war dann die höchste Gottheit des Reiches. Nach Eštan ist die Stadt Ištanuwa benannt. Die Hattier kannten offensichtlich keinen männlichen Sonnengott, im Gegensatz zum luwischen Tiwaz. Mezulla ist die Tochter der Sonnengöttin und des Wettergottes. Ein anderer Name war Tappinu (ihre Tochter). Hethitische Quellen nennen auch Zintuḫi (hatt. zintu Enkel) als Enkelin der Sonnengöttin. Kašku (Leuchte”) war der Mondgott. Von ihm ist ein Mythos Der Mond fiel vom Himmel” überliefert. Er wurde mit dem hethitischen Mondgott Arma gleichgesetzt. Taru katte (auch Šaru; heth. Tarḫunna) ist der Wettergott und Göttervater. Er herrscht über Regen, Donner und Blitz und Sturm, seine Attribute sind Keule, Blitz und der Stier. Er hat auch eine enge Beziehung zu Quellen und wird in einem Ritual aus seiner Quelle herbeizitiert. Sein Wesir ist Mittunun. Die Mythen nennen zwar den Vater des Wettergottes, aber der Name ist nicht überliefert. Seine Kinder sind Mezulla, Telipinu und Waššizil. Taru verschmolz mit dem indoeuropäischen Tarḫunna der Hethiter, die Namensähnlichkeit dürfte zufällig sein. Der hattische Name wird versuchsweise mit dem mediterranen Wort sem. ṯawr und gr. ταῦρος (tauros), lat. taurus ”Stier” in Verbindung gebracht. Auch ein Zusammenhang mit dem anatolischen Gebirge Tauros wird in Erwägung gezogen. Waššizil katte war der Name des Wettergottes von Ziplanda, der auch Löwe” genannt wurde. Er ist der Sohn der Wurunšemu und des Taru. Šulinkatte katte (des šuli König”) ist ein Schwertgott, der mit dem mesopotamischen Schwertgott Nergal (NÈRI.GAL / U.GUR) gleichgesetzt wurde. Er gilt als Vater des Wettergottes von Nerak. Der Wettergott von Nerak (heth. Wettergott von Nerikka) spielte im hethitischen Kult eine außerordentliche wichtige Rolle. Seine Waffe ist die Lanze und sein Tier der Löwe. Als seine Frau wird Zaḫapuna genannt und als seine Geliebte Tešimi. Ähnlich heißt die Geliebte des Wettergottes von Laḫzan Tašimi. In einer dritten Quelle wird die Frau des Wettergottes Taḫatenuit, Mutter der Quellen genannt und dessen Geliebte Tašimmet. Wurunkatte (des Landes König”) ist ein Kriegsgott. Er wird mit dem mesopotamischen Kriegsgott Zababa (ZA.BA.BA) identifiziert. Talipinu katte (Starker Sohn”; heth. Telipinu) war der Fruchtbarkeitsgott und Sohn von Eštan und Taru, weshalb auch er als Wettergott beschrieben werden kann, der Regen und Donner bringt. Sein Symbol ist die Eiche. Im Kult der Hethiter und Luwier, die ihn mit Warwalijaš gleichsetzten, spielte er eine wichtige Rolle. Ḫatepinu (des Meeres Tochter”?) ist die nur in hethitischen Texten genannte Tochter des Meeres und Frau des Talipinu. Inar (heth. Inara) bekämpft mit Hilfe des Menschen Ḫupašija den Schlangendämon Illuyanka. Sie ist nur in hethitischen Texten überliefert. In hethitischer Zeit war Inar Schutzgottheit von Ḫattuša (hatt. Ḫattuš). Tašimi ist die Geliebte des Wettergottes. Kataḫziwuri (Königin des Landes”) ist eine Göttin, die Beschwörungen und Reinigungsrituale vornimmt. Ihr Diener ist Ḫapantali. Die Hethiter und Luwier setzten sie mit ihrer Göttin Kamrušepa gleich. Lelwani ist der Gott der Unterwelt. Er wurde von den Hethitern übernommen, später aber wegen der Gleichsetzung mit der mesopotamischen EREŠ.KI.GAL als Göttin betrachtet. Eštuštaya & Papaya waren Schicksalsgottheiten, die am Gestade des Schwarzen Meeres sitzen und die Lebensjahre des (hethitischen) Königs spinnen. Sie dürften mit den hethitischen Gulšeš (Schreiberinnen” des Schicksals) & Muttergöttinnen sowie den hurritischen Göttinnen Ḫudena & Ḫudellura gleichgesetzt werden. Ḫannaḫanna (zu heth. ḫanna Großmutter”) trägt zwar einen hethitischen Namen, doch erscheint sie vornehmlich in hattischen Mythen als weise Muttergöttin, deren Rat der Wettergott in Notzeiten enholt. Ihre Botin ist die Biene. Ḫanwašuit kattaḫ (zu hatt. niwaš sitzen”; het. Ḫalmašuit) ist die Throngöttin. Hattische Mythen sind teilweise in hattisch-hethitischen Bilinguen erhalten, zum Teil aber nur in hethitischer Sprache. Vom Telipinu-Mythos gibt es zudem eine palaische Version. Von vielen Mythen ist nur der Anfang erhalten. Der Mythos von Telipinus (hatt. Talipinu) Verschwinden ist in mehreren Versionen überliefert, die voneinander leicht abweichen. Allerdings nimmt kein hattischer Text auf ihn Bezug. Der verärgerte Telipinu zieht sich zurück, wodurch Feuer und Altäre gelähmt werden und Pflanzen, Menschen und Tiere unfruchtbar werden. Als die Sonnengöttin die Götter zu einem Festmahl einlädt, werden diese weder satt noch trunken und der Wettergott bemerkt das Fernbleiben seines Sohnes. Alle Götter machen sich auf die Suche und die Sonnengöttin schickt den Adler aus, jedoch vergeblich. Nun schickt Ḫannaḫanna die Biene aus, die schließlich den Telipinu in einer Waldlichtung bei Liḫzina (hatt. Laḫzan) findet und ihn sticht. Er wacht auf, wird aber noch zorniger. Beschwichtigungsrituale der Göttin Kamrušepa (hatt. Kataḫziwuri) besänftigen Telipinu und das Land wird wieder fruchtbar. Zu den Mythen verschwundener Gottheiten, gehört auch das Verschwinden der Sonnengöttin. Die namentlich nicht genannte Tochter des Meeres ist Ḫatepinu. Die Sonnengöttin und das Große Meer geraten in Streit und das Meer fängt sie und hält sie in seinen Gemächern gefangen. Dunkelheit zieht über das Land. Der Wettergott schickt seinen Sohn Telipinu los. Der Meeresgott fürchtet sich vor dem gewaltigen Telipinu und gibt die Sonnengöttin frei und dazu noch seine Tochter. Beide Frauen bringt Telipinu zu seinem Vater. Nun verlangt der Meeresgott Brautgeld für seine Tochter, die der Wettergott als Schwiegertochter zu sich genommen hat. Dieser berät sich mit Ḫannaḫanna und es wird ein Brautpreis ausgehandelt. Telipinu verlangt nun vom Meeresgott ein Bräutigamsgeschenk. Eine in Yozgat gefundene fragmentarische Tafel enthält einen ähnlichen Mythos. Die Meerestochter ruft vom Himmel aus nach ihrem Vater, worauf dieser die Sonnengöttin verflucht. Danach spricht er mit seiner Tochter, der Sonnengöttin, dem Wettergott und dessen Schwester. Nach einer Lücke im Text erscheint die Dämonin Ḫaḫḫima, die die Erde lähmt und die Gewässer austrocknet. Zudem verschwindet noch die Sonnengöttin. ZABABA (hatt. Wurunkatte), LAMA (hatt. Inar ?) und Telipinu machen sich auf die Suche, werden aber von Ḫaḫḫima gebunden. Schließlich werden die Brüder des Ḫaššamili herbeigerufen. Dieser Mythos ist in einer hattisch-hethitischen Bilingue überliefert, aber nur bruchstückhaft. Er gehört zu einem Ritual, das vom Mann des Wettergottes ausgeführt wird, wenn der Wettergott fürchterlich donnert. Der Mondgott Kašku fällt vom Himmelsitz auf das KI.LAM (Markt?, Torbau?) von Laḫzan. Der Wettergott Taru sieht ihn und jagt ihm Regen und Wind nach, so dass Kašku sich fürchtet. Ḫapantili ruft Kataḫziwuri herbei, deren Diener er ist, um Reinigungsriten vorzunehmen. Ebenfalls bruchstückhaft als Bilingue ist diese Göttergeschichte erhalten. Die Sonnengöttin Eštan baut sich in Laḫzan ein Haus. Da rufen Šaru (Taru) und Lelwani die Göttin Kataḫziwuri herbei, die den Hausbau beherrscht. Auch ein starker Schmied wird herbeigerufen, um mit einem Kupferhammer Eisenpfähle in die gelockerte Erde einzuschlagen. Der Illuyanka-Mythos ist zwar nur in hethischer Sprache überliefert, da jedoch die Namen der handelnden Personen vor allem hattisch sind, gilt er als hattischer Mythos. Er ist in zwei Fassungen überliefert. Wie der ursprüngliche hattische Mythos lautet, kann nicht bestimmt werden. Dieser Mythos zeigt starke Ähnlichkeit mit dem antiken Mythos von Typhon auf. In der älteren Fassung besiegt Illuyanka bei Kiškilušša den Wettergott. Inar nimmt sich als Gehilfen den Menschen Ḫupašiya von Ziggaratta und bereitet ein Fest für Illuyanka vor. Dieser und seine Kinder betrinken sich und Ḫupašiya fesselt sie. Die so gebundenen werden vom Wettergott erschlagen. Als Lohn für Ḫupašiya erbaut Inar in Tarukka ein Haus, wo beide als Liebespaar leben, allerdings unter der Bedingung, dass er nie aus dem Fenster schauen dürfe. Als er dies dennoch tut, sieht er seine Frau und Kinder und sehnt sich nach Hause und wird von der erbosten Inar getötet. In der jüngeren Fassung raubt Illuyanka dem Wettergott Herz und Augen. Der Geschädigte zeugt darauf mit der Tochter eines Armen” einen Sohn, der Illuyankas Tochter ehelicht. Als Bräutigamsgeschenk verlangt er das Herz und die Augen des Wettergottes, die er diesem zurückgibt. Der Wettergott begibt sich nun ans Meer und tötet Illuyanka und seine Familie. Comer Voralpen (SOIUSA) Die Comer Voralpen sind die Untersektion 11.I der SOIUSA-Kategorisierung und gehören zur Sektion Luganer Voralpen. Der höchste Berg ist der Pizzo di Gino, der erreicht. Sie liegen in Italien in der Provinz Como und in der Schweiz im Kanton Tessin. Sie grenzen : Nach SOIUSA wird die Region in 3 Supergruppen und 9 Gruppen aufgeteilt. Vareser Voralpen (SOIUSA) Die Vareser Voralpen sind in Italien im nördlichen Teil der Provinz Varese und in der Schweiz im Mendrisiotto, im Luganese und im Locarnese im Kanton Tessin. Der höchste Gipfel ist der Monte Tamaro () im Tessin. Nach der SOIUSA-Klassifizierung sind sie eine Untersektion der Luganer Voralpen. 2 Supergruppen , 4 Gruppen Waadtländer Alpen Die Waadtländer Alpen sind ein Teil der Westalpen in der Schweiz. Sie werden teilweise auch als westliche Berner Kalkalpen und als Verlängerung der Berner Alpen bezeichnet. Nach SOIUSA sind sie damit die westliche Untersektion 12.III nach SOIUSA der Berner Alpen im weiteren Sinne. Der höchste Gipfel ist Les Diablerets, der erreicht. In den Alpinführern des Schweizer Alpen-Clubs werden sie mit den Waadtländer Voralpen zusammengefasst. Sie liegen in den Kantonen Waadt und Wallis in der Schweiz. Sie grenzen: Bernhard Friedrich Fischer Bernhard Friedrich Fischer (* 26. Mai 1807 in Brugg; † 9. Mai 1862 ebenda, reformiert, heimatberechtigt bis 1849 in Meisterschwanden, seit 1822 in Brugg) war ein Schweizer Politiker. Bernhard Friedrich Fischer wurde am 26. Mai 1807 in Brugg als Sohn des Handelsmanns Bernhard geboren. Fischer, ein Mitglied der Zofingia, absolvierte Studien in Zürich. In der Folge leitete er die kaufmännische Abteilung des Textil- und Handelsunternehmens Meyer in Brugg. Daneben hatte Fischer, der laut Steuerbuch drittreichste Einwohner Bruggs, seit 1856 ein Verwaltungsratsmandat der Schweizerischen Kreditanstalt inne. Überdies diente er in der Schweizer Armee in der Position eines Oberstleutnants der Artillerie. Im Jahr 1850 wurde er zum kantonalen Artillerie-Chef ernannt. Er war seit 1841 mit Berta, einer Schwester des Hans Herzog, verheiratet. Bernhard Friedrich Fischer verstarb am 9. Mai 1862 knapp vor Vollendung seines 55. Lebensjahres in Brugg. Als Vertreter der gemässigten Linken gehörte Fischer auf kommunaler Ebene von 1843 bis 1860 dem Stadtrat von Brugg, davon ab 1857 als Vizeammann, an. Auf kantonaler Ebene amtierte er zwischen 1851 und 1852 im Aargauer Grossen Rat. Darüber hinaus war Fischer von 1849 und 1851 im Ständerat vertreten. Zudem war Fischer im Jahr 1850 Mitglied der aargauischen Münzkommission als Delegierter seines Kantons für ein Münzkonkordat. Theikenmeer Das Naturschutzgebiet Theikenmeer ist ein Naturschutzgebiet in der Samtgemeinde Werlte im niedersächsischen Landkreis Emsland. Das Theikenmeer ist ein 250 ha großes Gebiet, das seit 1936 unter Naturschutz steht. Es liegt am Hümmlinger Pilgerweg an der 26,7 km langen Etappe Sögel – Werlte. Das Naturschutzgebiet mit der Kennzeichen-Nummer NSG WE 010 umfasst ein Hochmoor, die Wehmer Dose, mit einem darin liegenden See. Beide sind wichtiger Rastplatz für ziehende Wasservögel. Das Hochmoor hat nach erfolgreichen Vernässungsmaßnahmen wieder Bedeutung für hochmoortypische Tier- und Pflanzenarten. Mit Verordnung vom 16. November 1936 wurde das Gebiet zwischen Sögel und Werlte zum Naturschutzgebiet erklärt. Zuständig ist der Landkreis Emsland als untere Naturschutzbehörde. Aufgrund von illegalen Entwässerungen war das Theikenmeer Mitte der 1970er Jahre ausgetrocknet und verlandet. Durch die Initiative junger Naturschützer wurde die illegale Entwässerung gestoppt und der See durch Staumaßnahmen wiedervernässt. In den 1980er-Jahren wurde er wieder ausgebaggert, später kam die benachbarte Wehmer Dose als Naturschutzgebiet hinzu. Seit 2008 leistet die Volkswagen Leasing GmbH in Kooperation mit den Konzernmarken einen Projektbeitrag an den Naturschutzbund Deutschland e.V. Dieser wird zu einhundert Prozent für die Finanzierung von Natur- und Klimaschutzprojekten u. A. für die Renaturierung des Theikenmeeres verwendet. Francois Pienaar Jacobus Francois Pienaar (* 2. Januar 1967 in Vereeniging) ist ein ehemaliger südafrikanischer Rugby-Union-Spieler, der auf der Position des Flügelstürmers spielte. Für die südafrikanische Nationalmannschaft, die Springboks, kam er von 1993 bis 1996 in 29 Länderspielen zum Einsatz (in jedem Spiel als Kapitän) und gewann mit ihr 1995 den Weltmeistertitel. Auf Provinz- und Vereinsebene spielte er von 1989 bis 1996 für Transvaal, danach bis 2000 in England für die Saracens. Fünf Jahre lang war er auch Trainer der Saracens. Pienaar ist der älteste von vier Söhnen einer Afrikaaner-Arbeiterfamilie, die von hugenottischen Einwanderern namens Pinard aus Frankreich abstammt. Nach dem Schulabschluss in Witbank erhielt er ein Sportstipendium für die Rand Afrikaans University (heute Teil der Universität Johannesburg), wo er Recht studierte und für die Universitätsmannschaft Rugby spielte. Ab 1989 stand er in der südafrikanischen Meisterschaft, dem Currie Cup, für die Auswahlmannschaft der Provinz Transvaal (die heutigen Golden Lions) im Einsatz. 1993 gewann Transvaal mit Pienaar als Kapitän die Super 10 (Vorgängerwettbewerb des Super 14) und den Currie Cup, 1994 ein zweites Mal den Currie Cup. Sein erstes Länderspiel für die Springboks absolvierte Pienaar am 26. Juni 1993 gegen Frankreich, knapp ein Jahr nach Aufhebung des Boykotts wegen der südafrikanischen Apartheid-Politik. In jedem seiner 29 Spiele führte er das Team als Kapitän an. Obwohl die Springboks damals nur einen farbigen Spieler in ihren Reihen hatten, unterstützte Präsident Nelson Mandela das Team öffentlich. Er hoffte, es werde mit einem erfolgreichen Abschneiden bei der bevorstehenden Weltmeisterschaft in Südafrika das sich im Umbruch befindliche Land einen und Gegensätze überwinden helfen. Während der Weltmeisterschaft 1995 besiegten die Südafrikaner, die in der Weltrangliste nur auf dem sechsten Platz lagen, nacheinander Titelverteidiger Australien, Rumänien, Kanada, Samoa und Frankreich. Im Finale vor 60.000 Zuschauern im Ellis Park Stadium in Johannesburg trafen sie auf Neuseeland. Trotz einer Unterschenkelzerrung spielte Pienaar durch und die Springboks siegten 15:12 nach Verlängerung. Nach dem Spiel erhielt er von Mandela, der ein Springbok-Trikot trug, den Siegerpokal überreicht, den Webb Ellis Cup. Eine Woche nach dem WM-Titel führte Pienaar bei Transvaal einen Spielerstreik an und setzte bessere Bedingungen durch. Ende 1996 wurde er nicht mehr für die Nationalmannschaft nominiert, nachdem Trainer Andre Markgraaff ihm vorgeworfen hatte, er habe während eines Spiels eine Verletzung vorgetäuscht. 1997 ging er nach England, wo er von den Saracens in Watford als Spielertrainer unter Vertrag genommen wurde. 1998 gewannen die zuvor relativ erfolglosen Saracens den Pilkington Cup und kamen in der Meisterschaft auf den zweiten Platz. 2000 trat Pienaar als Spieler zurück und wurde Manager der Saracens. Da die Mannschaft in den folgenden zwei Jahren nicht mehr an die früheren Erfolge anknüpfen konnte, legte er 2002 die Ämter als Trainer und Manager nieder und kehrte nach Kapstadt zurück, wo er seither mit seiner Familie lebt. Gelegentlich kommentiert er Rugbyspiele im britischen Fernsehen. Von 2002 bis 2005 führte Pienaar das südafrikanische Bewerbungskomitee für die Weltmeisterschaft 2011 an; den Zuschlag erhielt jedoch Neuseeland. 2005 wurde er in die International Rugby Hall of Fame aufgenommen. 1999 war Pienaar Co-Autor des Buches Rainbow Warrior, in dem er auf seine Karriere und insbesondere auf die Weltmeisterschaft 1995 zurückblickt, aber auch Kritik an den Sportfunktionären übt. Im 2009 erschienenen Film Invictus – Unbezwungen von Regisseur Clint Eastwood, der auf einem Roman von John Carlin basiert und die Ereignisse vor und während der Weltmeisterschaft 1995 thematisiert, wird Pienaar von Matt Damon dargestellt. Menhir von Kerloas Der Menhir von Kerloas ist – zusammen mit dem Menhir vom Champ-Dolent – der größte unter den noch aufrecht stehenden Menhiren in der Bretagne in Frankreich. Der 9,5 m hohe Menhir ist seit dem Jahr 1883 als Monument historique anerkannt. Der Menhir von Kerloas steht in einer Höhe von 132 m ü. d. M. im Département Finistère zwischen den Orten Plouarzel und Saint-Renan etwa 200 m westlich des gleichnamigen Gutshofes. Die Funktion aller Menhire ist unklar – die gängigen Vorstellungen reichen vom Zentrum eines Versammlungs- oder Kultplatzes über Landmarken bis hin zu phallischen Fruchtbarkeitssymbolen und astronomischen Interpretationen. Auch Heilkräfte wurden den Steinen zugeschrieben. Der Menhir von Kerloas war lange Gegenstand eines lokalen Aberglaubens: Junge Paare kamen vor ihrer Vermählung nachts an diesen Ort und rieben ihre Körper an dem Stein, in der Hoffnung, schöne Kinder zu bekommen. Die großen Menhire am westlichen Rand des Leon, dem nördlichen Teil der bretonischen Halbinsel, sollen nach Meinung einiger Wissenschaftler Teil eines astronomischen Systems gewesen sein. Ihre Bearbeitung und ihr Transport zeugen von hoher handwerklicher und technischer Fertigkeit. Vielleicht sind sie jünger als solche urtümlich erscheinenden Großmenhire wie der Menhir Men-Marz bei Brignogan, dessen eine Seite und der Sockel unbearbeitet sind. Der vom Boden aus etwa 9,5 m hohe und etwa 150 Tonnen schwere Granitstein wurde aus etwa 3 km Entfernung, von Aber Ildut, hierher gebracht. Der Menhir mit zwei breiten und zwei schmalen Seiten hat einen Umfang von etwa 6,20 m an der Basis bzw. knapp 7 m in 3,75 m Höhe und muss einmal deutlich über 10 m hoch gewesen sein. Seine Spitze brach schon vor Jahrhunderten bei einem Unwetter, wahrscheinlich einem Blitzschlag, ab; die Trümmer wurden lange Zeit auf einem benachbarten Hof heilig gehalten. Er ist vollendet geformt und trägt an den beiden Schmalseiten der Basis zwei entfernt phallusartige Reliefs, die möglicherweise erst in späterer Zeit aus dem Granitgestein herausgearbeitet wurden. Der in das 4. Jahrtausend v. Chr. datierte Großmenhir ist mit einer Verkeilung gesichert, die vor Jahrzehnten von Schatzsuchern beschädigt wurde. Dabei kamen Keramikscherben zutage, die der älteren Bronzezeit (um 1700 v. Chr.) zuzurechnen waren. Der Menhir von Kerloas steht nicht völlig isoliert da, sondern wird mit den beiden Großmenhiren von Kergadiou, 8 km westlich von Plourin-Ploudalmezeau, in Verbindung gebracht. Die beiden Menhire bilden ein nordwestlich ausgerichtetes Steinpaar, das möglicherweise einst eine längere Steinreihe bildete. Datei:StBernadetteSoubirous.jpg Willy Voigt Willy Voigt (* 10. April 1910 in Wilhelmshaven; † 31. Dezember 1965 Wilhelmshaven) war ein deutscher Politiker (SPD). Er war von 1959 bis 1965 Abgeordneter im Landtag von Niedersachsen. Voigt besuchte die Volksschule und danach die Handelsschule in Wilhelmshaven. Von Beruf war er gelernter Lebensmittelkaufmann. Er war 35 Jahre im Innen- und Außendienst des Handels und der Industrie tätig. Nachdem er in den letzten Jahren des Zweiten Weltkrieges aus beruflichen Gründen mit seiner Familie im Sudetenland lebte, kehrte er im Juli 1945 nach Wilhelmshaven zurück. Ab 1948 war er Mitglied des Rates der Stadt Wilhelmshaven und Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses. Vom 6. Mai 1959 bis zu seinem Tod gehörte er dem Niedersächsischen Landtag in seiner vierten und fünften Wahlperiode an. Während der gesamten Zeit war er Vorsitzender des Ausschusses für Hafen und Fischerei. Georg de Vries Georg de Vries (* 18. Oktober 1898 in Emden; † 13. Juni 1960 Emden) war ein deutscher Politiker (SPD). Er war von 1951 bis 1959 Abgeordneter im Landtag von Niedersachsen. De Vries besuchte die Volksschule und wurde anschließend Metallarbeiter. Von 1916 bis 1919 war er als Soldat im Ersten Weltkrieg und war danach im Schiffbau tätig. Seit 1913 war er Mitglied der Gewerkschaft und 1919 trat er der SPD bei. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er 1946 Mitglied des Betriebsrates. Ein Jahr später wurde er in den Rat der Stadt Emden gewählt. Am 6. Mai 1951 zog er in die zweite Wahlperiode des Niedersächsischen Landtages ein, dem er noch bis zum Ende der dritten Wahlperiode am 5. Mai 1959 angehörte. Rindler Rindler ist der Familienname folgender Personen: Liste der Nummer-eins-Hits in Kanada (2004) Diese Liste enthält alle Nummer-eins-Hits in Kanada im Jahr 2004. Es gab in diesem Jahr elf Nummer-eins-Singles. Liste Leeraner Persönlichkeiten Die Liste Leeraner Persönlichkeiten umfasst sowohl die in der ostfriesischen Stadt Leer geborenen Persönlichkeiten als auch solche, die dort zwar nicht geboren wurde, aber lange gewirkt haben. Georg Wache Georg Wache (* 9. November 1886 in Glatz; † 15. Mai 1977 in Königslutter am Elm) war ein deutscher Politiker. Er war von 1953 bis 1955 Abgeordneter im Landtag von Niedersachsen. Wache war Besitzer eines Industrieunternehmens in Glatz, wo er sich seit 1909 auch politisch betätigte. Er gehörte bis 1933 der Deutschen Volkspartei an. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde er von der NSDAP verfolgt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er aus Glatz, das 1945 an Polen fiel, vertrieben. Nachfolgend wurde er in Braunschweig ansässig, wo er 1948 der FDP beitrat. Jedoch wechselte er später zum GB/BHE. Er war Ratsherr in Braunschweig und 1953 bis 1955 Mitglied des Niedersächsischen Landtages in dessen zweiter Wahlperiode. Wache war Gründungsmitglied des 1951 wiedergegründeten Glatzer Gebirgsvereins in Braunschweig und von 1951 bis 1961 dessen erster Vorsitzender. Anschließend wurde er aufgrund seiner Verdienste zum Ehrenmitglied und Ehrenvorsitzenden des Vereins ernannte. Gienger-Salto Der Gienger-Salto ist ein Flugelement am Reck bzw. ein Salto rückwärts gebückt mit einer halben Längsachsendrehung (LAD) vor der Reckstange. Es ist im CdP (Code de Pointage) als C-Teil (Nr. 269 - bzw. ) eingestuft mit einem D-Wert von 0,3 Punkten. Benannt wurde er nach dem deutschen Gerätturner und Olympiamedaillengewinner Eberhard Gienger. Im Frauenturnen wird der Gienger-Salto am Stufenbarren geturnt. Dickson Marwa Dickson Marwa (Dickson Marwa Mkami; * 9. März 1982 in Tarime, Region Mara) ist ein tansanischer Langstreckenläufer. 2003 und 2005 gewann er den Gold-Coast-Marathon. 2006 wurde er Achter über 5000 m und Sechster über 10.000 m bei den Commonwealth Games in Melbourne, Dritter bei der Route du Vin und Zwölfter bei den Straßenlauf-Weltmeisterschaften in Debrecen. Im Jahr darauf kam er bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Osaka über 10.000 m auf Rang 16 und wurde Achter bei den Straßenlauf-Weltmeisterschaften in Udine. 2008 wurde er Dritter beim RAK-Halbmarathon, und bei den Olympischen Spielen in Peking belegte er über 10.000 m den 14. Platz. 2009 kam er bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin über 10.000 m auf den 16. Platz und siegte beim Grand Prix von Prag. Dickson Marwa ist 1,78 m groß und wiegt 58 kg. Bis 2007 wurde er von Afro-Sport Promotion betreut, danach von Demadonna Athletics. Nation (Métro Paris) Nation ist eine unterirdische Station der Pariser Métro. Sie befindet sich an der Grenze des 11. Arrondissements mit dem 12. Arrondissement unterhalb des Place de la Nation. Die Station ist ein wichtiger Umsteigeknoten im Osten von Paris, sie wird von den Linien 1, 2, 6 und  9 bedient. Am unterirdisch verknüpften gleichnamigen Bahnhof Nation des Réseau Express Régional kann zum RER A umgestiegen werden. Die Station wurde am 19. Juli 1900 mit der Eröffnung der Linie 1 von Porte Maillot nach Porte de Vincennes in Betrieb genommen. Die Züge verkehrten zunächst alle zehn Minuten, während der Hauptverkehrszeiten wurden die Zugabstände erst auf sechs, ab Ende Januar 1901 auf drei Minuten verkürzt. Sie bestanden anfangs aus einem zweiachsigen Triebwagen mit nur einem Führerstand, der zwei, dann bald drei zweiachsige Beiwagen zog. Von Ende Oktober 1901 an wurden die Züge weiter verlängert, ehe von 1908 bis 1964 die Baureihe Sprague-Thomson zum Einsatz kam. Seit 1963 verkehren Fahrzeuge, die auf mit Stickstoff gefüllten Gummireifen laufen, aktuell die fahrerlosen, automatischen Züge der Baureihe MP 05. Der Bahnhof der Linie 1 liegt in Ost-West-Richtung unter dem südlichen Teil des kreisrunden Platzes. Er weist an den beiden Streckengleisen Seitenbahnsteige auf, von denen der nördliche über Durchgänge unmittelbar mit einem Seitenbahnsteig im Bahnhof der Linie 2 verbunden war. Die Linie 2 erreicht, von ihrer westlichen Endstation Porte Dauphine kommend, die Station Nation seit dem 2. April 1903. Aufgrund der Funktion als östlicher Endpunkt dieser Linie wurden umfangreichere Anlagen als für die Linie 1 geschaffen. Unter dem Platz wurde ein annähernd kreisförmiger Tunnel gebaut, der zwei parallel verlaufende Gleise aufnahm. Die Streckengleise münden in diese Anlage, deren inneres Gleis und zwei weitere vorwiegend zum Abstellen von Zügen genutzt werden. Aus dem äußeren Gleis, das die gegen den Uhrzeigersinn befahrene Endschleife bildet, zweigen Betriebsgleise zu den Linien 1 und 9 sowie zum Betriebshof Atelier de Charonne ab. Der Endbahnhof der Linie 2 befindet sich im Bogen innerhalb der Endschleife, er verfügt über einen Mittelbahnsteig für Ankunft und Abfahrt. Der zu betrieblichen Zwecken angelegte südliche Seitenbahnsteig, an dem ein Verbindungsgleis zu den Linien 1 und 9 lag, wird nicht mehr benutzt. Die eingesetzten Züge gehören zur Baureihe MF 01. Am 1. März 1909 folgte der Bahnhof der Linie 6. Er liegt südlich parallel zu dem der Linie 1 und wie jener der Linie 2 in einer doppelgleisigen Endschleife, die jedoch südlich des Place de la Nation unter den angrenzenden Straßen mehrere Häuserblöcke umfährt. In der Einfahrt zum Bahnhof, der über einen Mittelbahnsteig verfügt, zweigt ein Verbindungsgleis zur Linie 1 ab. Während der Hauptverkehrszeiten werden die beiden Bahnsteiggleise abwechselnd angefahren. Anders als bei der Linie 2 machen die Züge in der Schwachverkehrszeit im Bahnhof Kopf, da die Gleise der Schleife dann für das Abstellen von Zügen genutzt werden. Die Züge der Linie 6 laufen auf Gummireifen, sie gehören zur Baureihe MP 73. Die letzte Erweiterung der Station war die Eröffnung des Stationsteils der Linie 9 am 10. Dezember 1933. Ihr Bahnhof wurde in größerer Tiefenlage unterhalb der Endschleife der Linie 2 im nördlichen Bereich des Platzes angelegt. Zu jener Linie existiert ein Betriebsgleis, das westlich der Station vom Streckengleis unterfahren wird. Der Bahnhof der Linie 9 hat Seitenbahnsteige. Es verkehren Züge der Baureihe MF 67, die seit 2013 allmählich durch die Baureihe MF 01 abgelöst wird. Am 6. Februar 1981 wurde bei einem Zusammenstoß im Bahnhof ein Zugführer getötet. Fritz Wagener Fritz Wagener (* 7. Juli 1895 in Braunschweig; † 13. März 1965 in Düsseldorf) war ein deutscher Politiker (SPD). Wagener war von Beruf Kaufmann. Im Jahr 1946 war er Mitglied des ernannten Braunschweigischen Landtages. Lothar Rübelt Lothar Rübelt (8. April 1901 in Wien, Österreich-Ungarn – 4. August 1990 in Klagenfurt) war ein österreichischer Sport- und Pressefotograf. Außerdem arbeitete Rübelt wiederholt als Standfotograf. So u. a. beim bekannten Skifilm Der weiße Rausch (1930) und beim ersten Tiroler Nachkriegsfilm Wintermelodie (1946). Der erfolgreiche Sportler, 1920 als Kurzstreckenläufer Mitglied des österreichischen Olympiateams, wandte sich so wie sein jüngerer Bruder Ekkehard(t) (1902–1926) dem Photojournalismus zu. Die beiden produzierten 1926 (Reise- und Drehzeit 18. Juli 1926 bis 10. September 1926) einen erfolgreichen Dolomitenfilm Mit dem Motorrad über die Wolken, uraufgeführt am 31. Jänner 1927 im Wiener Flottenkino. Ekkehard(t), erfolgreicher Leichtathlet im Wiener AC, erlitt am 4. November 1926 (in der Kahlenberger Straße) unverschuldet einen Motorradunfall und erlag eine Woche später seinen Verletzungen. Nach dem Tod seines Bruders gab Lothar sein Studium an der Technischen Hochschule Wien sowie das Filmen auf und führte die Agentur Photo-Rübelt alleine weiter. 1936 fotografierte der NS-Sympathisant für die Berliner Illustrirte Zeitung die Olympischen Sommerspiele. 1938–39 dokumentierte er den Anschluss, die Sudetenkrise und den Polenfeldzug. Der (opportunistische?) Beitritt in die NSDAP blieb ihm verwehrt, da er 1/16tel seiner Herkunftsfamilien nicht klären konnte. Nach Kriegsende wandte er sich wieder der Sportberichterstattung zu und berichtete von den Olympischen Spielen 1952 bis 1964. Er fotografierte für die Fremdenverkehrswerbung und hielt zwischen 1952 und 1960 Lichtbildvorträge in Österreich, der Bundesrepublik Deutschland und der Schweiz. Rübelt erhielt den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst, Sparte Angewandte Kunst, für 1985. Der Zeitgeschichtler Gerhard Jagschitz publizierte Ende der 1970er Jahre einen Band mit Photographien der Zwischenkriegszeit in Österreich. Der Kunsthistoriker Walter Koschatzky (1921–2003) und der Ausstellungsmacher Christian Michelides präsentierten zur Jahreswende 1985/86 die Arbeiten Rübelts in einer Sonderausstellung der Albertina. Es handelte sich um die erste Photographie-Ausstellung dieser traditionsreichen graphischen Sammlung überhaupt. Dazu erschien ein Katalog, Das Geheimnis des Moments (siehe Literatur). Datei:Wappenstein Pflugk (rechts).jpg De Appel Das De Appel Centre for Contemporary Art (kurz De Appel) ist ein niederländisches Ausstellungszentrum für zeitgenössische Kunst in Amsterdam, das von der De Appel Foundation betrieben wird. 2008 besuchten knapp 16.000 Menschen die Ausstellungen im De Appel. Das De Appel ist besonders für seine Performance-Veranstaltungen und Ausstellungen bekannt. Das De Appel wurde 1975 von Wies Smals als Stiftung gegründet, die zuerst die Verbreitung von Performance und Installation förderte, Kunstformen, die in Museen nur schwierig zu vermitteln sind. Später kamen auch Filme und Videos hinzu. Die Gründungsdirektorin Wies Smals leitete De Appel bis 1983. Das Haus wird seit 1984 von Saskia Bos geleitet, die 1994 das Curatorial Training Programme (CTP) als Programm zur Ausbildung von Kuratoren initiierte. Zu einem Kurs gehören fünf bis sechs Teilnehmer. Zu den Absolventen des CTP gehören Tobias Berger, Rita Kersting, Adam Szymczyk und Raimundas Malasauskas. Im September 2005 wechselte Saskia Bos nach 20 Jahren als künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin des De Appel als Dekan der School of Art an die Cooper Union. Der Aufsichtsrat der De Appel Foundation berief im Frühjahr 2006 Ann Demeester als Nachfolgerin von Bos. Demeester begann ihre Laufbahn als Kulturjournalistin bei belgischen Zeitungen, und hatte vorher im MARTa Herford für Jan Hoet gearbeitet sowie die Amsterdamer Künstlerinitiative W139 geleitet. Nachdem 2006 der Mietvertrag des De Appel für das vormalige Gebäude in der Nieuwe Spiegelstraat 10 nicht verlängert wurde und sich Umzugspläne in das ROC-gebäude in der Westerstraat zerschlugen, fand De Appel ein neues Domizil in einer ehemaligen Schule im früheren Arbeiterviertel de Pijp südlich der Amsterdamer Altstadt. Das neue Gebäude in der Eerste Jacob van Campenstraat 59 wurde im Februar 2010 mit der ersten Ausstellung eingeweiht. Es wurde Ende des 19. Jahrhunderts als Grundschule für Jungen gebaut und heißt deshalb de Appel Jongensschool. Datei:Wrede-Paderborner Rittersaal.jpg Datei:Gross-Industrie Oesterreichs 6 Wiener-Krystalleisfabrik 222b-2.JPG Ministerium für Fischerei und Landwirtschaft (Island) Das Ministerium für Fischerei und Landwirtschaft (Sjávarútvegs- og Landbúnaðarráðuneytið) ist eines von zurzeit elf Fachministerien in Island. Zusammen mit dem Ministerium für Industrie und Handel ist es seit 2012 organisatorisch Bestandteil des Ministeriums für Wirtschaft und Innovation (Atvinnuvega- og nýsköpunarráðuneytið), wobei mit Stand vom Januar 2017 beide Ministerien einem eigenen Minister unterstehen. Der Hauptsitz befindet sich in der Skúlagata 4 in Reykjavík. Das Ministerium für Fischerei und Landwirtschaft entstand nach einer Gesetzesänderung, die am 13. Juni 2007 durch das isländische Parlament Althing beschlossen worden war. Am 25. Juni wurde das Gesetz von Präsident Ólafur Ragnar Grímsson unterzeichnet. Es vereinigte zum 1. Januar 2008 die beiden bis dahin selbstständigen Vorgängerministerien, das Ministerium für Fischerei und das Ministerium für Landwirtschaft. Sigurgeir Þorgeirsson wurde zum Ständigen Staatssekretär des Ministeriums berufen. Im Kabinett Sigmundur Davíð Gunnlaugsson war zunächst seit 23. Mai 2013 der Fischerei- und Landwirtschaftsminister Sigurður Ingi Jóhannsson zugleich auch Umweltminister, jedoch wurde das Ministerium für Umwelt und natürliche Ressourcen (Umhverfis- og auðlindaráðuneytið) am 31. Dezember 2014 von Sigrún Magnúsdóttir übernommen. Nachdem Sigurður Ingi Jóhannsson am 7. April 2016, nach dem Rücktritt von Sigmundur Davíð Gunnlaugsson, für die Übergangsperiode bis zur vorgezogenen Parlamentswahl vom 29. Oktober 2016 das Amt des Premierministers übernommen hatte, wurde Gunnar Bragi Sveinsson (Fortschrittspartei) zum Minister für Fischerei und Landwirtschaft ernannt. Seine Nachfolgerin im Kabinett Bjarni Benediktsson (2017) ist seit dem 11. Januar 2017 Þorgerður Katrín Gunnarsdóttir von der Partei Viðreisn. Die bisherigen Minister für Fischerei und Landwirtschaft waren: Die bisherigen Fischereiminister waren: Die bisherigen Landwirtschaftsminister waren: Datei:Wrede-Wappen.jpg Ministerium für Fischerei und Landwirtschaft Ministerium für Fischerei und Landwirtschaft steht für: Gary Mulligan Gary Thomas Mulligan (* 23. April 1985 in Dublin) ist ein irischer Fußballspieler. Der Stürmer wurde in der Jugendabteilung der Wolverhampton Wanderers ausgebildet und stand zuletzt bis zum Ende der Saison 2009/10 bei Northampton Town unter Vertrag. Das Eigengewächs der Wolverhampton Wanderers konnte sich in der Profimannschaft nicht durchsetzen, kam beim damaligen Zweitligisten am 21. August 2004 gegen den FC Burnley (1:1) zu seinem einzigen Acht-Minuten-Kurzeinsatz und wurde im Oktober 2004 für drei Monate an das viertklassige Rushden & Diamonds ausgeliehen. Dort debütierte er nach drei Tagen gegen Chester City (0:1) als Einwechselspieler und traf kurz danach bei seiner zweiten Partie gegen die Wycombe Wanderers (1:1) ins gegnerische Netz. Insgesamt gelangen ihm drei Tore in dreizehn Meisterschaftspartien, bevor er nach Wolverhampton zurückkehrte. Dort kam er zu keinem weiteren Profieinsatz und nach acht Partien in der Reserveelf und Verletzungsproblemen wurde er am Ende der Saison 2004/05 für einen Vereinswechsel freigestellt. Die nächste Station des Dubliners war ab Juli 2005 Sheffield United. Bei den Blades fand er jedoch ebenso wenig sein sportliches Glück und nach nur zwei Partien im Ligapokal und einer dreimonatigen Leihperiode beim Drittligisten Port Vale ging es im direkten Anschluss ab Januar 2006 erneut auf Leihbasis zum Konkurrenten FC Gillingham. Nach einer einmonatigen Verletzungspause arbeitete sich Mulligan dort kontinuierlich in die erste Mannschaft und brachte es bis zum Saisonende noch auf 13 Ligabegegnungen. Trotz seiner Schwäche, die bis dato in der relativ geringen Torausbeute lag, war mit Ronnie Jepson der Trainer der Gills vor allem von der Einsatzbereitschaft des Stürmers angetan und dieser entschied sich im Mai 2006 dazu, den Iren dauerhaft unter Vertrag zu nehmen. In der Spielzeit 2006/07 absolvierte Mulligan 42 Pflichtspiele und erhielt vereinsintern hinter Andrew Crofts und Mark Bentley die Auszeichnung zum drittbesten Fußballer des Jahres. Unter Jepsons Nachfolger Mark Stimson wendete sich jedoch das Blatt; Mulligan verlor seinen Stammplatz und die von ihm anvisierten 15 bis 20 Saisontore verpasste er mit fünf Treffern deutlich – zu allem Unglück kam der Abstieg seines Klubs in die viertklassige Football League Two am Ende der Spielzeit 2007/08. Trotz der Überlegung, den Verein verlassen zu wollen, einigten sich die Parteien im Juni 2008 auf einen neuen Einjahresvertrag. Nach einem vielversprechenden Start in die Saison 2008/09 mit einem Treffer in der letzten Minute gegen den AFC Bournemouth zum 1:1 verlief die Runde für den Iren trotz des Aufstiegs in die Football League One sportlich sehr enttäuschend und nach nur insgesamt zwei Toren in 31 Partien endete sein Engagement beim FC Gillingham im Sommer 2009. Im Juli 2009 unterschrieb Mulligan einen neuen Einjahresvertrag beim Viertligaklub Northampton Town; zu einer Verlängerung des Engagements darüber hinaus kam es nicht. Colesevelam Colesevelam (Handelsname Cholestagel) ist ein Gallensäurebinder und damit ein Resorptionshemmer für Cholesterin der Firma Genzyme. Es wird bei Hypercholesterinämie eingesetzt, entweder als einziger Wirkstoff oder zusammen mit einem Statin oder in Kombination mit Ezetimib, mit oder ohne ein Statin. Als Alternative zur Statintherapie – z. B. bei Statinunverträglichkeit – kommen sowohl Ezetimib als auch Colesevelam in Frage. Colesevelam wird nicht aus dem Magen-Darm-Trakt resorbiert. Colesevelam bindet Gallensäuren, u. a. Glykocholsäure, die wichtigste Gallensäure beim Menschen. Cholesterol ist der einzige Vorläufer der Gallensäuren. Während der normalen Verdauung werden Gallensäuren in den Darm sezerniert. Ein großer Teil der Gallensäuren wird dann vom Darmtrakt rückresorbiert und über den enterohepatischen Kreislauf wieder zur Leber zurücktransportiert. Filmtablette (Tablette). Grauweiße kapselförmige Filmtabletten, auf einer Seite bedruckt mit Cholestagel. Colesevelam ist in Kombination mit einem HMG-CoA-Reduktase-Hemmer (Statin) adjuvant zu einer Diät indiziert, um eine zusätzliche Reduktion der LDL-Cholesterinwerte bei Patienten mit primärer Hypercholesterolämie zu erzielen, bei denen mit einem Statin allein keine ausreichende Kontrolle möglich ist. Colesevelam als Monotherapie ist bei Patienten mit isolierter primärer Hypercholesterolämie zur Senkung erhöhter Gesamt- und LDL-Cholesterinspiegel adjuvant zu einer Diät indiziert, wenn ein Statin als unangemessen betrachtet oder nicht gut vertragen wird. Colesevelam ist neu zugelassen zur Anwendung in Kombination mit Ezetimib, mit oder ohne ein Statin, bei erwachsenen Patienten mit primärer Hypercholesterinämie, einschließlich Patienten mit familiärer Hypercholesterinämie. Überempfindlichkeit gegenüber dem arzneilich wirksamen Bestandteil oder einem der sonstigen Bestandteile; Darmverschluss oder Gallengangverlegung. In kontrollierten klinischen Studien mit ca. 1400 Patienten wurden die folgenden unerwünschten Reaktionen bei Patienten berichtet, die mit Colesevelam behandelt wurden. Bei der Berichterstattung wird nach sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, 51/10), gelegentlich (≥1/1000, 51/100), selten (≥1/10.000, 51/1000) und sehr selten (51/10.000) einschließlich Einzelfälle unterschieden: Untersuchungen Häufig: Triglyceride im Blutserum erhöht; Gelegentlich: Transaminasen im Blutserum erhöht Erkrankungen des Nervensystems Häufig: Kopfschmerzen Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Sehr häufig: Flatulenz, Verstopfung; Häufig: Erbrechen, Diarrhö, Dyspepsie, Abdominalschmerzen, Stuhlanomalien, Übelkeit Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Gelegentlich: Myalgie Die Hintergrundinzidenz von Flatulenz und Diarrhö war bei Patienten, die in den gleichen kontrollierten klinischen Studien das Placebo erhielten, höher. Nur Verstopfung und Dyspepsie wurden von einem höheren Prozentsatz der Patienten, die Cholestagel erhielten, im Vergleich zum Placebo berichtet. Die Nebenwirkungen waren in der Regel leicht oder mäßig schwer. Bei Anwendung von Colesevelam in Kombination mit Statinen kam es gegenüber der Behandlung mit Statinen allein nicht zu unerwarteten häufigen Nebenwirkungen. Cholestagel (In den USA: WelChol) Karin Dengler-Schreiber Karin Dengler-Schreiber (* 1947 in Bamberg) ist eine deutsche Historikerin und Schriftstellerin. Karin Dengler-Schreiber besuchte das Gymnasium der Englischen Fräulein in Bamberg. Im Anschluss daran studierte sie Geschichte, Kunstgeschichte und Literatur in Würzburg und Wien. Sie promovierte in Würzburg bei Otto Meyer mit einer Arbeit über die mittelalterlichen Handschriften des Klosters Michelsberg zum Dr. phil. Als Historikerin beschäftigt sie sich seit Jahren intensiv mit Forschungen zur Geschichte Bambergs. 1983 wurde sie zur ehrenamtlichen Heimatpflegerin der Stadt Bamberg gewählt. Dieses Amt behielt sie über 26 Jahre bei und gab es erst im Jahr 2009 auf eigenen Wunsch an ihren Nachfolger, den Kunsthistoriker Ekkehard Arnetzl, ab. Im Rahmen ihrer Tätigkeit als Heimatpflegerin setzte sie sich für die vielen Denkmäler im Stadtgebiet Bamberg ein. Dank ihres Einsatzes wurden zahlreiche Gebäude vor dem Abriss bewahrt und prägen heute das Stadtbild. Zwei Beispiele hierfür sind das Deutsche Haus, in welchem sich heute die Stadtbücherei befindet, sowie der Ziegelbau neben der Konzert- und Kongresshalle. 1997 wurde Karin Dengler-Schreiber in den Landesdenkmalrat, der die bayerische Staatsregierung in Denkmalfragen berät, berufen und 1999 zu dessen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Von 2008 bis 2011 war sie für das Welterbemanagement der Stadt Bamberg verantwortlich. Karin Dengler-Schreiber lebt mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen in Bamberg. Karin Dengler-Schreiber hat zahlreiche Bücher zur Geschichte und Denkmalpflege der Stadt Bamberg geschrieben. Unter dem Pseudonym Anna Degen veröffentlicht Dengler-Schreiber in Bamberg spielende Kriminalromane. Datei:Wappen Maidbronn.gif Portal:Nürnberg/Format1 class=hintergrundfarbe2 cellspacing=4 cellpadding=4 style=width:100%; border:2px solid #EE0000; clear:both; position:relative; Datei:Gross-Industrie Oesterreichs 6 Wiener-Krystalleisfabrik 222a 2.JPG 1. Divisjon 1970 Die 1. Divisjon 1970 war die 26. Spielzeit der höchsten norwegischen Fußballliga und die achte Saison unter dem Namen 1. Divisjon. Die Spielzeit begann am 27. April 1970 und endete am 18. Oktober 1970. Die 10 Mannschaften spielten in einer einfachen Spielrunde mit Hin- und Rückspiel gegeneinander, so dass jedes Team 18 Spiele absolvierte. Meister war der nach dem letzten Spieltag Führende. Die letzten beiden Teams mussten absteigen. Strømsgodset IF wurde zum ersten Mal norwegischer Meister. Mit dem zweiten Pokalsieg nach dem Vorjahr erreichten sie nach Fredrikstad FK (1939 und 1951) und SFK Lyn (1968) als dritte Mannschaft in der Geschichte das Double. Die Saison war sehr ausgeglichen. Erst an den letzten beiden Spieltagen entschied sich die Meisterschaft. Zuerst gewann Strømsgodset gegen die zuvor führende Mannschaft von Rosenborg BK und setzte sich damit vor sie. Allerdings führte vor dem letzten Spieltag Hamarkameratene aufgrund der besseren Tordifferenz vor Strømsgodset. Am letzten Spieltag gewann dann Rosenborg gegen Hamarkameratene und machte somit Strømsgodset, das sein letztes Spiel gewann, zum neuen Meister. Außerdem setzte sich Rosenborg mit diesem Sieg an die zweite Stelle und nahm dafür am UEFA-Pokal teil. Interessant ist die Tatsache, dass Rosenborg in den 18 Spielen der gesamten Saison nur 15 Tore schoss und damit zehn Spiele gewann. Ebenso kurios ist, dass sie auch nur fünf Tore erhielten und damit vier Spiele verloren. Von den Aufsteigern musste nur IF Pors wieder absteigen. Sp= Spiele, S= Siege, U= Unentschieden, N= Niederlagen, Td= Tordifferenz (M)= Meister des Vorjahres (N)= Aufsteiger (PS)= Pokalsieger Datei:Wappen Baldersheim.gif Datei:Wappen Holzkirchhausen.jpg Sergei Wassiljewitsch Fessikow Sergei Wassiljewitsch Fessikow (, wiss. Transliteration ; * 21. Januar 1989 in Leningrad) ist ein russischer Schwimmer. Fessikows sportlicher internationaler Durchbruch gelang im Jahr 2009 als er zunächst bei der 25. Sommer Universiade in Belgrad Gold über 100 Meter Freistil gewann und weitere im November, beim Kurzbahn-Weltcup in Berlin als er über 100 Meter Lagen mit 50,95 Sekunden einen neuen Weltrekord aufstellte. Seine bislang erfolgreichsten internationalen Wettkämpfe waren die Kurzbahneuropameisterschaften 2009 in Istanbul als er Europameister mit der russischen 4×50 Meter Lagenstaffel und Vize-Europameister über 100 Meter Lagen wurde, sowie die Bronzemedaille über 50 Meter Freistil gewann. Das Haus am Nonnengraben Das Haus am Nonnengraben ist der Titel eines im Jahr 2007 erschienenen Kriminalromans von Karin Dengler-Schreiber. Das Haus am Nonnengraben ist Karin Dengler-Schreibers erster Roman, der unter dem Pseudonym Anna Degen veröffentlicht wurde. Er setzt eine Reihe von Kriminalromanen fort, die in Bamberg spielen. Zu Anfang des Romans steht ein kurzer Prolog, der dem Leser fälschlich den Eindruck vermittelt, einen Einblick in die Gedankenwelt des Mörders der Geschichte zu erhalten. In Wirklichkeit werden dem Leser die Gedanken einer männlichen Person mitgeteilt, die den Mord zwar plant, ihn aber nicht begeht, da ihm ein anderer zuvorkommt. Der vermeintliche Mörder denkt über das perfekte Alibi für den Mord an einer Frau nach. Auch sein Motiv wird offenbart. Es geht ihm um ein Haus, das er gerne zu seinem Eigentum machen würde. Im eigentlichen Roman, der aus der Sicht eines Er-Erzählers geschrieben ist, wird zunächst die Bekanntschaft der Protagonistin Hanna Tal mit einer jungen Stadtstreicherin beschrieben. Die Historikerin Dr. Hanna Tal ist mit einem Kellerobjekt beschäftigt, als ihr eine Bamberger Zeitung einen Zusatzjob anbietet. Sie soll einen Artikel über das verwahrloste Haus am Nonnengraben schreiben. Eine Reihe Leser hatten sich bei der Zeitung über den Zustand des Hauses beschwert, weshalb nun nachgeforscht werden soll. Bei der Recherche vor Ort lernt sie die knapp achtzehnjährige Streunerin und Vollwaise Tanja kennen, die zusammen mit ihrem Baby Unterschlupf in dem Haus gefunden hat. Das Mädchen erzählt ihr, dass sie zuvor bei ihrer Tante gelebt hat, von dieser jedoch misshandelt wurde. Wenig später macht Hanna Tal eine grausame Entdeckung. Die Hausbesitzerin Frau Rothammer, eine ältere Dame, sitzt seit Wochen ermordet an ihrem Küchentisch. Tanja versichert, dass sie nichts mit dem Mord zu tun hat, die alte Dame hätte ihre Anwesenheit stillschweigend geduldet, ihr sogar einmal ein Babygläschen vor die Tür gestellt. Der Mord geschah, als sie ein paar Tage bei einer Freundin zu Besuch gewesen war. Sie fleht Hanna Tal an, sie nicht bei der Polizei zu melden. Hanna Tal gerät in einen Gewissenskonflikt, einerseits muss sie den Mord melden, andererseits glaubt sie der jungen Frau. Es gelingt ihr, ihre Tante Kunigunde zu überreden, Tanja und ihren kleinen Sohn für ein paar Tage bei sich aufzunehmen. Hanna Tal meldet den Mord nicht bei der Polizei, sondern wendet sich an den Staatsanwalt Benno Berg, den sie vor kurzem auf einer Party kennen gelernt hat. Sie hat auf der Party deutlich gespürt, wie angetan er von ihr gewesen war. Sie erzählt ihm unter Tränen, dass sie Frau Rothammer im Haus am Nonnengraben tot aufgefunden hat, erfindet jedoch eine Lügengeschichte, um die Existenz des Mädchens mit dem Baby zu verheimlichen. Die weibliche Raffinesse geht nicht auf, das Gespräch verläuft ganz anders als geplant. Benno Berg, der seit der Party Schmetterlinge im Bauch spürt und sich zu der attraktiven Hanna hingezogen fühlt, durchschaut sofort, dass sie nicht die Wahrheit spricht, und verhält sich ihr gegenüber ungewohnt kühl und distanziert. Als die Spurensicherung nachweist, dass sich Hanna zusammen mit einer weiteren Person im Haus aufgehalten hat, stattet er ihr einen wütenden Besuch ab. Er ist sich sicher, dass Hanna einen Mann, vermutlich den Mörder, deckt. Sein Tonfall verrät Hanna, dass ihn in Bezug auf diesen vermeintlichen Mann Gefühle der Eifersucht plagen. Hierdurch geschmeichelt erzählt sie Benno die wahre Geschichte. Doch Benno Berg reagiert abermals nicht wie erwartet. Er glaubt, dass das Mädchen Tanja eine Lügnerin und vielleicht sogar die Mörderin ist. Dummerweise droht er damit, Tanja das Kind wegzunehmen, um sie zum Reden zu bringen, vor allem aber will er wissen, wo sie sich aufhält. Nun ist Hanna Berg außer sich vor Zorn. Sie will Tanja auf keinen Fall verraten. Die beiden trennen sich im Streit. Hanna Tal möchte Tanjas Unschuld beweisen und weitere Informationen für den Artikel sammeln. Sie nimmt sich vor, die Hintergründe der Familie Rothammer und deren Nachkommen zu erforschen und stöbert in den Büchern der Staatsbibliothek. Dabei findet sie heraus, dass sich das Anwesen am Nonnengraben lange Jahre im Besitz der Familie Dechant befand, bis es schließlich im Jahre 1836 von Adalbert Rothammer erworben wurde und seither im Besitz der Familie Rothammer ist. Tante Kunigunde, die Tanjas kleinen Sohn sofort in ihr Herz geschlossen hat, kümmert sich indes rührend um die beiden neuen Hausgenossen. Sie kannte die ermordete Elfi Rothammer aus ihrer Jugendzeit. Allerdings spricht die sonst so herzensgute Kunigunde alles andere als nett von der Toten. Elfi sei ein Luder gewesen, ein Flüchtlingskind, das immer etwas besseres sein wollte und viele Menschen unglücklich gemacht hat. Sie sei aber auch umwerfend schön gewesen, sämtliche Knaben habe sie in ihren Bann gezogen, was ihr wiederum den Spott der Mädchen einbrachte. Tante Kunigunde erinnert sich, wie sich Elfi den Arthur Rothammer geangelt hat. Arthur und Karla Rothammer, die beiden Kinder der reichen Familie Rothammer und Stars ihrer damaligen Clique, hätten sich mit einem anderen Geschwisterpaar, Anton und Christine Dechant angefreundet – Arthur und Christine bzw. Anton und Karla schienen ein Paar zu sein. Doch da sei etwas unvorhergesehenes geschehen. Elfi machte sich durch einen ungeschickten Ausdruck zum Gespött der Clique, Arthur jedoch stand ihr zur Seite und begleitete sie nachhause. Kurze Zeit später wurde die Hochzeit der beiden bekanntgegeben. Tante Kunigunde gibt Hanna den Tipp, sich mit Anneliese Kurt, der ehemaligen Haushälterin der Rothammers, zu unterhalten. Anneliese Kurt war jahrzehntelang Dienstmädchen bei den Rothammers, bis Elfi sie entlassen hat. Hanna stattet der Neunzigjährigen, die jetzt im Arbeiterwohlfahrt-Altersheim wohnt, einen Besuch ab. Die kleine weißhaarige Frau wirkt sehr nett und gepflegt auf Hanna. Anneliese Kurts Meinung über Elfi Rothammer ist jedoch in keiner Weise besser als die ihrer Tante. Sie sieht in Elfis Tod so etwas wie eine ausgleichende Gerechtigkeit, denn Elfi habe alles zerstört, was ihr wichtig war: Die Familie, das Haus, Arthur. Anneliese Kurt, genannt Kürtchen, war für Arthur und Karla Rothammer eine Art Ersatzmutter, nachdem ihre leibliche Mutter sie verlassen hatte. Kürtchen erzählt Hanna, dass es Karla furchtbar getroffen hat, dass ihr Bruder diese Elfi geheiratet hat. Karla und Elfi haben sich gehasst. Elfi hat es nicht ertragen, dass Arthur seine Schwester lieb gehabt hat. Als Karla schwanger wurde und nicht sagen wollte, wer der Vater ist, gab es einen fürchterlichen Streit zwischen Arthur und Karla, infolgedessen Karla das Haus verließ und nie wieder zurückkehrte. Anneliese Kurt erinnert sich an das zufriedene Gesicht von Elfi, die sich freute, ihre verhasste Schwägerin loszuhaben. Am Ende der Unterhaltung überlässt sie Hanna Tal leihweise die Briefe, die ihr Karla all die Jahre seit dem Verlassen des Hauses am Nonnengraben geschrieben hat. Anhand der Briefe erkennt Hanna das Ausmaß der Tragödie: Karlas erster Sohn starb drei Wochen nach der Geburt. Sie bekam dann mit einem anderen Mann wieder einen Sohn, den sie Joschi nannte. Karla quälte sich all die Jahre über, denn sie liebte Arthur nicht als Bruder, sondern als Mann. Sie litt schrecklich unter der Trennung von Arthur, nicht wissend, dass er genauso tiefe Gefühle für sie empfand. In seinem Testament drei Tage vor seinem Tod vererbte er ihr neben einem beträchtlichen Vermögen auch alle seine Bücher und Aufzeichnungen. Darin fand sie ihr gewidmete Gedichte, die seine Liebe für sie offenbarten. Die Trauer über Karlas Verlust hatte ihn schließlich in den Selbstmord getrieben. Karlas Sohn Joschi, der zunächst große Schwierigkeiten machte, besserte sich und wurde Zahnarzt. Einundzwanzig Jahre später als ihr Bruder starb Karla an Brustkrebs. Hanna Tal ist tief ergriffen von Karlas Schicksal. Karla tat alles, um eine sexuelle Beziehung mit Arthur zu vermeiden. Aber auch Elfi tut ihr leid. Es muss schlimm für sie gewesen sein, mit einem Mann verheiratet zu sein, der sie nur genommen hat, um von der Liebe zu seiner Schwester loszukommen, und der das dann nicht schafft, sondern, während er mit Elfi verheiratet ist, verzweifelt seine Schwester liebt. Zur gleichen Zeit verfolgen Staatsanwalt Benno Berg und die Polizei bei ihren Recherchen eine ganz andere Spur. Benno Berg durchsucht Elfi Rothammers Dokumente, die im Haus am Nonnengraben gefunden wurden. Dabei stößt er auf Arthur Rothammers Testament. Er staunt nicht schlecht, als er liest, dass seine Ehefrau Elfi durch das Testament praktisch enterbt wurde, hingegen eine verschollene Schwester und eine weitere Frau, Frau Anneliese Kurt, zusammen genauso viel erhielten. Zu guter Letzt war da auch noch die Rede von einer Arthur-Rothammer-Stiftung, als deren Verwalter und Stiftungsvorstand Rothammers Freund, Rechtsanwalt Norbert Böschen, bestimmt wurde. Vom aktuellen Stiftungsreferenten der Stadt erfährt er, dass in den Amtsunterlagen keine derartige Stiftung verzeichnet sei. Nachforschungen ergeben, dass die entsprechende Akte vorlag, jedoch verschwunden ist. Interessant dabei ist für Benno Berg, dass im fraglichen Jahr 1979 ausgerechnet Stadtdirektor Karl Bolz Stiftungsreferent war. Karl Bolz stand seit längerem in Verdacht, dass er bei einer größeren Anzahl von Bauprojekten Bestechungsgelder in seine eigenen Taschen wandern ließ. Höchstwahrscheinlich war es auch Bolz, der die entsprechende Akte aus dem Archiv des Stiftungsreferates mitgenommen hat. Benno sucht Rechtsanwalt Böschen in seinem Büro auf und befragt ihn bezüglich Elfi Rothammer und der Stiftung. Böschen schwärmt von der einstigen Schönheit Elfi Rothammers, die die Frau seines Freundes Arthur war. Allerdings erzählt er auch, dass Elfi mit ihm – Böschen – auf fast aggressive Weise geflirtet hätte, wie er im Nachhinein herausfand, tat sie das, um Arthur eifersüchtig zu machen. Dieser verhielt sich Elfi gegenüber jedoch eher gleichgültig, wirklich wichtig sei ihm das Haus am Nonnengraben gewesen, mit dem habe er einen unglaublichen Kult getrieben. Als Benno von dem Testament erzählt, verfärbt sich Böschens rundes Gesicht. Offenbar wusste er nicht, dass es ein zweites Exemplar gab. Von Böschen erfährt Benno, dass der Zweck der Stiftung in der Förderung der Kunst lag. Das Haus am Nonnengraben sollte nach Elfis Tod als Künstlerbegegnungsstätte eingerichtet werden. Die Stiftung sei eine Idee von Arthur Rothammer gewesen, um sicherzugehen, dass Elfi das Haus nach seinem Tod nicht verkauft. Das Haus sollte seinen Namen tragen, damit man sich an ihn erinnern würde. Elfi habe getobt, als sie von der Stiftung erfuhr, sie hatte aber das Wohnrecht und auch viel Geld geerbt. Benno verlangt von Böschen die Stiftungsurkunde und die Abrechnungen über die Verwendung der Gelder. Doch Böschen, dem die Sache sichtlich unangenehm ist, verweigert dies zunächst, verweist aber dann darauf, dass sich ein Teil der Akten beim eigentlichen Vorstand der Stiftung, Karl Bolz, befinden, und verspricht sie für den nächsten Tag. Benno, der noch mitbekommt, dass Böschen und Bolz miteinander telefonieren, versucht Bolz umgehend in seinem Büro abzupassen, doch dieser hat sich unter falschem Vorwand bereits verabschiedet. Benno erhält die Akten zwar am nächsten Tag, er ist sich aber sicher, dass sie in der Zwischenzeit manipuliert wurden. Stadtdirektor Bolz spricht ähnlich abfällig über Elfi Rothammer. Nach der standardmäßigen Lobeshymne auf Elfis frühere Schönheit bemerkt er, dass sie mit der Zeit immer komischer und geldgieriger wurde, manchmal habe er gedacht, sie sei vielleicht verrückt. Er frage sich, wozu sie das Geld so dringend benötigt hat, so verlottert wie sie war. Arthur Rothammer, der sehr vermögend war, habe einen großen Teil seines Vermögens in dieser Stiftung festgelegt, vermutlich weil er die Habgier seiner Frau kannte. Mit einem Teil des Stiftungsertrages sollte Haus und Garten instand gehalten werden. Doch Elfi hat die Handwerker gar nicht ins Haus gelassen oder hat sie beschimpft. Schließlich hätten er und Böschen keinen Handwerker mehr gefunden, der bereit war, einen Auftrag zu übernehmen. Seine prahlerische Bemerkung, dass Elfi nach dem Tod ihres Mannes für Trost empfänglich war, bestätigt sich wenig später, als Benno von Bolzens Sekretärin Frau Grüner angerufen wird. Sie wurde tags zuvor von Bolz entlassen und erzählt, dass Bolz, Böschen und Frau Rothammer die Stiftung unter sich ausgemacht hätten und dass sie wohl auch eine Sexbeziehung miteinander hatten. Zuletzt war es jedoch so, dass Bolz und Böschen sehr zum Leidwesen der Frau Rothammer den Kontakt zu ihr abblockten. Natürlich hat Benno Berg nicht vergessen, dass er den Aufenthaltsort der jungen Frau mit dem Baby ermitteln muss, doch augenblicklich denkt er mit den illegalen Geldgeschäften im Zusammenhang mit der Arthur-Rothammer-Stiftung eine heiße Spur zu verfolgen, die mehr zur Lösung des Falls beitragen könnte. Längst schämt er sich für das wenig feinfühlige Gespräch mit Hanna. Zwar hatte er ihr gesagt, sie solle sich zur Verfügung halten, da sie in diesem Fall eine wichtige Zeugin ist, doch schon seit Tagen erreicht er sie nicht. Er macht sich inzwischen große Sorgen um sie. Hanna denkt gar nicht daran aufzutauchen. Sie hat für den Nachmittag einen Termin mit Herrn Anton Dechant, einem pensionierten Gymnasiallehrer, in München vereinbart. Als Nachfahre einer Bamberger Gärtnerfamilie ist er Eigentümer verschiedener Immobilien, die sie für ihr Kellerkataster bearbeitete. Außerdem besaß er Unterlagen aus dem Haus am Nonnengraben. Sie hatte mit ihm vereinbart, die Unterlagen in seiner Wohnung einzusehen. Da es zeitlich passt, beschließt sie zuvor noch den Zahnarzt Joschi Schneider, Karlas Sohn und Elfis Erbe, aufzusuchen. Schließlich war er der einzige noch lebende Verwandte der Familie Rothammer. Hanna betritt die topmodische Zahnarztpraxis des, wie sie erstaunt feststellen muss, bildschönen Arztes Joschi Schneider. Auch Joschi Schneider ist beeindruckt, als er Hanna sieht, und behandelt sie bevorzugt. Hanna erklärt, sich im Gesicht gestoßen zu haben, und lässt darum ihre Zähne kontrollieren, die jedoch tadellos sind. Kurz darauf schwindelt sie ihm vor, eine Journalistin zu sein, die über die Veränderung des Freizeitverhaltens von Zahnärzten berichten soll, und bittet ihn um eine private Unterredung in einem Café. Joschi Schneider hat eine andere Idee: Er lädt sie für denselben Abend zu sich nachhause zum Essen ein. Obwohl seine Absichten eindeutig sind und sie es obendrein für möglich hält, dass er der Mörder ist, nimmt sie seine Einladung an. Ihre Neugierde ist zu groß, sie will unbedingt herausfinden, was er über seine Tante weiß. Hanna erinnert sich an den Termin bei Herrn Dechant, der nicht weit entfernt von der Praxis in einem Mietshaus lebt. Der alte Mann, seit zwei Jahren Witwer, lässt sie eintreten, wobei Hanna sich beherrschen muss wegen seines schlechten Mundgeruchs nicht zurückzuzucken. Aber er hat sich auch bemüht, sich für seinen Besuch feinzumachen und hat Kuchen besorgt. Während Hanna sich in die Akten vertieft, wird sie durch das pausenlose Gerede des alten Herrn in ihrer Konzentration gestört. Sie ist darum froh, als er in die Küche verschwindet, um Kaffee zuzubereiten. Als er erstaunlich lange wegbleibt, kommt sie in die Küche und sieht, wie er drei verschiedene Zeitungen vor sich liegen hat und den Artikel mit dem Aufmacher Die Leiche am Küchentisch liest. Während des Kaffees plaudern sie noch eine Weile, Hanna kann die spießigen und kleinkarierten Ansichten des Herrn Dechant kaum ertragen. Nach Elfi Rothammer befragt, äußert er sein Unverständnis darüber, dass sich Arthur, damals der begehrteste junge Mann weit und breit, ausgerechnet von Elfi, einem Flüchtling einfangen ließ. Hanna ist froh, als sie endlich das Haus verlassen kann. Am Abend schlüpft sie in ihr neues Kleid und macht sich auf den Weg zu Joschi Schneider, der sie schon mit einem köstlichen kalten Buffet erwartet. Sie verwickelt ihn in ein kurzes Gespräch über seine Mutter, wobei er ein paarmal bemerkt, dass sie ihn in manchen Dingen an seine Mutter erinnert. Er erzählt, dass sich seine Mutter im Gegensatz zu seinem Vater gut um ihn gesorgt hat, aber irgendwie war er bei ihr nie die Nummer eins, die er so gerne gewesen wäre. Ansonsten berichtet er nur, dass er keinerlei Verwandte mehr hätte. Als Hanna ein paar Minuten allein im Wohnzimmer ist, schnüffelt sie auf Joschis Schreibtisch herum. Als er plötzlich zurückkommt, versteckt sie den Brief, den sie gerade in der Hand hält, in ihrem Kleid. Überraschenderweise erzählt Joschi Hanna von seinen Geldsorgen, doch Augenblicke später küsst er sie hart auf den Mund. Sie tut, als wolle sie zur Toilette, entwischt stattdessen aber aus Joschis Haus und rettet sich in ihr Auto. Doch damit nicht genug, beschließt Hanna schon am nächsten Tag das Spielcasino Bad Wiessee zu besuchen, da sie bei Joschi eine Streichholzschachtel mit der Werbung des Casinos gesehen hat. Anfangs tut sie sich noch schwer, da ihr die Regeln nicht vertraut sind, aber dann gelingt es ihr sogar, einen kleinen Gewinn zu erspielen. Plötzlich taucht Joschi auf, wirft zwei Fünfhunderter auf den Tisch und verliert den Betrag fast vollständig. Hanna flüchtet. Joschi passt sie jedoch auf dem Gang ab, schubst sie gegen die Wand und bedrängt sie. Dabei beschimpft er sie, weil sie ihn tags zuvor sitzen ließ, ihm heute jedoch schon wieder nachspioniert. Als ein Wachmann kommt, gelingt es ihr zu entkommen und ihr Auto zu erreichen. Joschi ist also ein Spieler, der mit seinem Leben unzufrieden ist, weil er es aus finanziellen Gründen nicht ändern kann, und in dem eine gewisse Brutalität steckt. Hanna freut sich schon darauf, Benno von dem Erlebten zu berichten. Diese Spur ist in ihren Augen weit vielversprechender als die arme Tanja. Staatsanwalt Benno Berg trifft im Café Luitpold einen Bekannten, Franz van Vinden. Dieser ist Abteilungsleiter bei der Deutschen Bank, ein freundlicher junger Mann, der seit vielen Jahren Elfi Rothammers Kundenberater war. Endlich hört Benno einmal etwas Positives über die Ermordete. Van Vinden beschreibt sie zwar auch als eigenwillig und kratzbürstig, aber wenn man sie erst einmal durchschaut hat, musste man diese einsame Person mögen. Sie hatte es durch ihr unglaubliches Gespür für Geschäfte geschafft, ihr ansehnliches Vermögen zu vermehren. Weiterhin schildert er sie als eine Art Heilige, die ihren gesamten Gewinn an Flüchtlingsorganisationen gegeben hat. Ein weiterer Beweis für Elfis Großherzigkeit ist auch der Zettel, den die Beamten gefunden haben. Demnach hat Elfi kurz vor ihrem Tode beabsichtigt, für das Mädchen mit den grünen Haaren und dem Baby (Tanja) eine Geldsumme in Höhe von 3000 Euro anzulegen. Am Nachmittag unterhält sich Benno mit seinem Freund, dem Kriminalhauptkommissar Werner Sinz, über die Akten, die ihm Bolz gegeben hatte. Sie finden es auffallend, dass Arthur Rothammer die Stiftung im Februar 1979 gegründet hat. 10 Monate später war er tot. Außerdem starb er, drei Tage nachdem er sein Testament gemacht hatte. Bekannt ist, dass sich Bolz, Böschen und Frau Rothammer nach Arthurs Tod eng zusammengeschlossen haben. Benno ist überzeugt, dass sie die Stiftungsgelder oder zumindest die Erträge, unter sich aufgeteilt haben. Benno sucht daraufhin Bankunterlagen im Haus am Nonnengraben und wird fündig. Elfi hat immer wieder beachtliche Summen, die kurz vorher von verschiedenen Konten auf ihrem Girokonto eingegangen waren, an diverse Flüchtlingsorganisationen überwiesen. Er findet aber auch ihr Kinderpoesiealbum. Das Tagebuch ist erschütternd, sie hat als Kind auf der Flucht furchtbare Dinge erlebt. Arthur war für sie der Beginn eines neuen Lebens, sie liebte ihn aus ganzem Herzen. Er aber hatte nur Augen für seine Schwester. Elfi schreibt unter anderem: Wie habe ich dieses Haus gehasst, weil ich ihn nicht hassen konnte.. die Mauern sind so still geworden.. sogar Karla ist weg. Sie ist im Mai gestorben. Anton hat es mir geschrieben. Es ist einsam ohne sie, ohne ihren Hochmut, an dem ich wuchs. Benno begreift, dass es so eine Art subtile Rache an ihrem Mann gewesen sein muss, dass sie das Haus systematisch zugrunde gehen ließ. Für Arthur war das Haus nämlich so etwas wie das Symbol seiner Liebe zu Karla. Auf dem Heimweg nach Bamberg ruft Hanna sowohl ihre Tante Kunigunde als auch Benno an. Benno ist überglücklich, weil sich Hanna bei ihm gemeldet hat, unverletzt und fröhlich. Als sie dann nach ein paar Stunden in sein Büro eintritt, rast Bennos Herz vor Freude. Sie erzählt Benno von ihren Erlebnissen der letzten Tage, vor allem aber von Joschi, dem einzigen noch lebenden Verwandten von Elfi. Benno schimpft Hanna ein bisschen, weil sie die Gefährlichkeit eigener Ermittlungen nicht bedacht hat, da kommt plötzlich Generalstaatsanwalt Daum ins Zimmer. Stadtdirektor Bolz hatte sich bei ihm beschwert, dass Benno in der alten Stiftungssache herumstochere. Daum herrscht Benno an, sich stattdessen um den Neffen und einzigen Erben von Frau Rothammer zu kümmern. Benno – wohlwissend, dass der Herr Stadtdirektor und der Herr Generalstaatsanwalt eng befreundet sind – merkt, dass an der Sache etwas faul ist. Aber Benno lässt sich die Laune nicht verderben und lädt Hanna Tal für den heutigen Abend zum Essen ein. Nun hat es auch Hanna erwischt. Sie kann nicht mehr aufhören, an Benno zu denken. Hanna stellt ihrer Tante Kunigunde die Frage, ob im Haus am Nonnengraben einmal Reparaturen durchgeführt wurden und welche Handwerker beteiligt waren. Leicht errötet erzählt Kunigunde, dass dort einmal das Dach repariert wurde und im Anschluss daran auch das ihres eigenen Hauses. Die Arbeiter hätten darüber geklagt, wie Elfi sie schikaniert hätte, so dass sie schließlich den Auftrag hingeschmissen hätten. Herr Karl Ernst, Vorarbeiter bei der Dachdeckerfirma Simanc, genannt der kleine Herr Ernst, habe ihr sein Leid über Elfi geklagt, allein ihr Eierlikör hätte ihn besänftigt. Im Anschluss an dieses Gespräch sucht Hanna Herrn Ernst auf dem Firmengelände der Firma Simanc auf. Nicht nur Tante Kunigunde, auch Hanna ist beeindruckt von der netten und höflichen Art des kleingewachsenen Herrn Ernst. Er erinnert sich mit Freude an die tägliche Teepause bei Tante Kunigunde während der Bauzeit und bestätigt, dass Elfi die Arbeiter nicht ins Haus ließ. Dies schien ihm auch der Zweck der Übung zu sein. Nebenbei belastet Herr Ernst seinen früheren Chef: Er hätte einmal einen Beleg gesehen, der um ein Vielfaches höher war als das, was sie tatsächlich leisteten. Herr Ernst verspricht Hanna die Akten aus dem Firmenarchiv für den nächsten Tag. Am Ende der Unterhaltung merkt Hanna, dass sie von Stadtdirektor Bolz beobachtet wurde. Am Abend treffen sich Hanna und Benno, um gemeinsam im Rockenbachs Garten zu speisen. Hanna kann es kaum erwarten, Benno von ihrem Gespräch mit Herrn Ernst zu berichten, dass es Unterlagen gab, überhöhte Rechnungen, die vielleicht beweisen konnten, wie der Betrug mit der Arthur-Rothammer-Stiftung gelaufen war. Benno ist sichtlich beeindruckt. Sie unterhalten sich weiter über den Fall Elfi Rothammer und genießen das gute Essen. Später machen sie noch einen Spaziergang und auf dem Steg vor der Konzerthalle küssen sie sich. In der darauffolgenden Nacht hört Hanna merkwürdige Geräusche in ihrem Häuschen in der malerischen Zeile der Fischer- und Schifferhäuser. Nachdem sie Zimmer für Zimmer überprüft hat und nichts Auffälliges entdeckt, nimmt sie eine Schlaftablette und begibt sich zurück ins Bett. Plötzlich schreckt sie auf. Eine männliche Person kniet über ihr und beginnt sie zu würgen. Mit letzter Kraft gelingt es ihr, ihren Angreifer das rechte Knie in den Unterleib zu rammen. Er lässt von ihr ab und flieht durch die Haustür. Hanna wählt Bennos Nummer und bringt mit mühevollem Krächzen einen Hilferuf hervor. Als Benno kurze Zeit später bei ihr eintrifft, sieht er, dass das ganze Wohnzimmer durchwühlt und mit Papier übersät ist. Hannas Augen sind dunkelrot, voller geplatzter Äderchen, und ihr Hals schwillt an. Benno verständigt einen Arzt, den Kriminaldauerdienst sowie die Spurensicherung. Hanna geht es den Umständen entsprechend bald etwas besser, weshalb der Arzt zustimmt, dass sie zu Hause bleiben darf und nicht in eine Klinik muss. Er verordnet einige Tage Bettruhe und dass sie nicht allein bleiben darf. Den Rest der Nacht wacht eine Polizeibeamtin über sie. Da Stadtdirektor Bolz für den Zeitpunkt des Überfalls auf Hanna ein lupenreines Alibi hat, beschließt Benno sein Augenmerk auf Joschi Schneider zu richten. Dieser weilt gerade im Hotel Nepomuk in Bamberg, angeblich um die Angelegenheiten seiner verstorbenen Tante Elfi zu klären. Bennos Freund Kriminalhauptkommissar Werner Sinz rät ihm, nicht alleine zu Joschi Schneider zu gehen. Sie verabreden sich deshalb um viertel nach zehn in der Hotelhalle, um ihn gemeinsam zu befragen. Werner Sinz ist es auch, von dem Benno kurze Zeit später erfährt, dass der Vorarbeiter der Firma Simanc, Karl Ernst, in der Nacht zuvor von einer jungen Krankenschwester überfahren und getötet worden ist. Und es sieht nicht wie ein Zufall aus, dass noch in derselben Nacht ein alter Schuppen auf dem Firmengelände der Firma Simanc, vermutlich wegen Brandstiftung, Feuer gefangen hat. Größerer Schaden sei nicht entstanden, da die Feuerwehr die Ausbreitung des Brandes verhindert habe. Bennos Laune ist trotzdem dahin, denn wenn dieser Schuppen das Archiv der Firma war, ist vielleicht wertvolles Beweismaterial verloren gegangen. Die Akten dort waren bislang die einzigen Beweise, die er für die Stiftungsgeschichte auftreiben konnte. Ein wichtiger Zeuge, Karl Ernst, ist tot. Hanna erhält von Tante Kunigunde per Telefon die schreckliche Nachricht vom Tod des kleinen Herrn Ernst. Kunigunde, die von Hanna über den nächtlichen Überfall auf sie informiert wird, besucht ihre Nichte in deren Häuschen. Sie erzählt Hanna, dass die Bedienung aus dem Sternla erzählt habe, dass der kleine Herr Ernst in der vergangenen Nacht ganz gegen seine Gewohnheit und mit seligem Blick deutlich zu viel über den Durst getrunken hat. Mit seiner Eierlikörflasche im Arm, die er bereits in die Kneipe mitgebracht habe, sei er nach Verlassen selbiger direkt in ein Auto gelaufen. Als etwas später noch Tanja mit ihrem kleinen Sohn bei Hanna anläutet, frühstücken sie erst einmal gemütlich und laden auch die Aufpass-Polizistin Frau Kröner hierzu ein. Tanja, die sich gut bei Tante Kunigunde eingelebt hat, ist nach wie vor etwas scheu. Doch sie stimmt zu, nun zusammen mit der netten Polizistin Frau Kröner zur Staatsanwaltschaft zu gehen, um ihre Aussage zu machen. Kunigunde erklärt sich bereit, in der Zwischenzeit in Hannas Nähe zu bleiben. Urplötzlich erinnert sich Hanna des Zettels, den sie bei Joschi Schneider mitgehen ließ. Es ist eine Mahnung des Kreditinstituts Spielerglück Bad Wiessee über 120000 Euro. Auf der Rückseite des Schriftstücks war ein Zeitplan vermerkt, handschriftliche Notizen über eine Bergtour an einem Wochenende, nur kurz unterbrochen durch einen Abstecher nach Hamburg. Somit ist für Hanna klar, dass der Mörder – Joschi Schneider – dieses beweiskräftige Dokument bei seinem Einbruch in ihrem Haus gesucht hat. Hanna möchte Benno vor Joschi Schneider warnen. Als sie herausfindet, dass er beabsichtigt, Joschi im Hotel Nepomuk zu treffen, radelt sie panikartig zum Hotel und steht schließlich vor Joschis Zimmertür. Diese öffnet sich plötzlich, und Joschi zerrt sie ins Zimmer. Er fesselt und knebelt sie und schubst sie ins Badezimmer, wo er sie in der Duschkabine an der Stange der Brause festbindet. Der stark betrunkene Joschi zückt ein Messer und gibt ihr zu verstehen, dass er sie bestrafen wird, weil sie ihn sitzen gelassen hatte. Hanna versteht sein wirres Gerede nur mit Mühe, doch schließlich begreift sie, dass er in der vergangenen Nacht die Briefe seiner Mutter auf ihrem Schreibtisch gelesen haben muss. Joschi glaubt nun, das Kind von Arthur und Karla zu sein, von Bruder und Schwester. In seinem Wahn verwechselt Joschi Hanna mit seiner Mutter, weshalb Hanna fürchtet, dass er sie nun anstelle seiner Mutter leiden lassen würde. Plötzlich klopft es an der Tür. Es ist Benno, der Joschi einige Fragen stellen möchte. Aus Sorge, dass er Joschi verpassen könnte, wollte er das Eintreffen des Polizeihauptkommissars Sinz nicht abwarten. Joschi sperrt sein Opfer Hanna im Badezimmer ein und lässt Benno nach kurzem Zögern ins Zimmer eintreten. Benno befragt ihn sogleich nach dem Grund seines Aufenthaltes in Bamberg und möchte wissen, wann er vom Tod seiner Tante erfahren hat. Joschi antwortet, dass er vor zwei Tagen vom Rechtsanwalt seiner Tante, Herrn Böschen, über ihren Tod informiert wurde und dass er nach Bamberg gereist sei, um sich mit diesem zu besprechen. Er habe seine Tante nicht gekannt, er habe erst nach dem Tod seiner Mutter im Mai von deren Existenz erfahren, als er die Papiere seiner Mutter durchsah. Hanna versucht währenddessen verzweifelt durch Tritte gegen die Duschkabine auf sich aufmerksam zu machen, doch die schalldichte Tür verhindert, dass Benno sie wahrnimmt. Konzentriert verhört Benno den sichtlich nervösen Joschi Schneider. Er erklärt ihm, dass er wegen des gewaltsamen Todes seiner Tante ermittle, und befragt ihn nach einem Alibi für die vergangene Nacht. Interessanterweise wundert sich Joschi nicht im Geringsten darüber, was dies mit dem Fall seiner Tante zu tun hat. Durch einen weiteren Trick bringt Benno Joschi dazu, zuzugeben, am Sonntag, den 12. August in Elfis Haus eingedrungen zu sein: Er behauptet einfach, dass Joschi von einer Nachbarin vor dem Haus von Frau Rothammer gesehen wurde. Joschi streitet dies daraufhin nicht ab, sondern gibt zu, dass er sich das Haus am 10. oder 12. August angesehen hat. Er verbessert sich sogleich und meint, dass es nicht der 12. August gewesen sein kann, weil er für diesen Tag ein Alibi hätte, er sei da auf einer Bergtour gewesen. Benno spricht einen Haftbefehl gegen Joschi Schneider aus, da bislang niemand den genauen Todestag wusste – das könne nur ein Mensch wissen, nämlich der Mörder. Benno erlaubt Joschi noch kurz ins Bad zu gehen, da er selbst einmal in genau diesem Hotelzimmer übernachtet hatte und weiß, dass das Badfenster zu klein zur Flucht ist. Joschi schnappt sich Hanna als Geisel, indem er ihr ein Messer an den Hals hält, und sperrt Benno im Badezimmer ein. Anschließend steckt er einen Haufen Tempotaschentücher auf einem der Betten in Brand und flüchtet mit seiner Geisel. Trotz der Aussichtslosigkeit des Unterfangens versucht Benno sich durch das Badfenster zu zwängen, als er den Polizeihauptkommissar Werner Linz in Richtung Hotel laufen sieht. Es gelingt Benno aufgrund des lauten Rauschens des angrenzenden Mühlbachs beinahe nicht, Werner auf sich aufmerksam zu machen, doch im letzten Moment schafft er es, Werner per Fingersprache mitzuteilen, was geschehen ist. Kurz darauf tauchen Joschi Schneider und Hanna auf. In einem Überraschungsangriff gelingt es Werner Linz, Hanna von Joschi zu trennen und Joschi zu überwältigen. Hanna, die wegen der brennenden Taschentücher in höchster Sorge um den eingeschlossenen Benno ist, kümmert sich darum, dass die Tür zu Joschis Hotelzimmer geöffnet wird. Glücklicherweise findet sie nur ein leise glimmendes Betttuch vor. Benno wird befreit und schließt Hanna in die Arme. Im Beisein von Benno wird Joschi (eigentlich Josef Arthur) Schneider von Kriminalhauptkommissar Sinz vernommen. Joschi sagt aus, dass er erst nach dem Tod seiner Mutter davon erfahren habe, dass er eine Tante hat. Bei der Beerdigung seiner Mutter seien nur wenige Leute anwesend gewesen, seltsamerweise aber sein Vermieter Anton Dechant, der sie wohl von früher kannte. Leider habe er – Joschi – vergessen, Anneliese Kurt, die er, seit er ins Internat gekommen ist, nicht mehr gesehen hat, vom Tod seiner Mutter zu schreiben. Den Vorwurf seine Tante getötet zu haben, bestreitet Joschi vehement. Er verrät jedoch, seine Tante zweimal besucht zu haben. Zuerst lügt er und behauptet, er hätte sich bei seinem ersten Besuch mit seiner Tante bestens verstanden, doch dann gibt er zu, dass es in Wirklichkeit zu einem heftigen Streit mit ihr kam. Sie wollte ihm weder Geld noch Aussicht auf das Haus geben. Dabei brauchte er doch dringend Geld, um seine Gläubiger zufriedenzustellen. Sie habe ihn als Erbschleicher bezeichnet und rausgeschmissen. Ich habe deine Mutter davongejagt und du verschwindest jetzt auch soll sie sogar gesagt haben. Joschi gesteht, dass er drei Wochen später, am Sonntag, den 12. August, also dem Tag, an dem er angeblich in den Alpen war, gewaltsam in Elfi Rothammers Haus eingedrungen ist. 3000 Euro, die er auf Elfis Schreibtisch liegen sah, habe er eingesteckt. Benno ahnt, dass dieses Geld eigentlich für Tanja bestimmt war, denn die Polizei hatte einen Zettel mit der Aufschrift Für Tanja und den Kleinen auf Frau Rothammers Schreibtisch gefunden. Weiterhin gibt Joschi zu, in Tötungsabsicht in das Haus eingebrochen zu sein, weshalb er auch das Alibi gebastelt hat. Allerdings sei seine Tante zu seinem Erstaunen bereits tot gewesen, als er eintraf. Auffällig sei gewesen, dass vor ihr auf dem Tisch ein frischer Blumenstrauß gelegen hat. Dass Joschis Aussagen der Wahrheit entsprachen, bestätigt sich, als Benno kurze Zeit später mit Tanja Steinhübel, dem Mädchen aus dem Haus am Nonnengraben, spricht. Tanja sagt aus, dass sie es war, die den Blumenstrauß, den sie Frau Rothammer schenken wollte, auf den Tisch vor die Leiche gelegt hat. Somit war Joschi Schneider nicht der Mörder von Frau Rothammer. Während Hanna Benno in ihren Ermittlungen immer eine Spur voraus war, ist es nun Benno, der einer entscheidenden Spur nachgeht. Er hat von Anneliese Kurt erfahren, dass es Anton Dechant war, der sie über den Tod von Karla unterrichtete. Herr Dechant hat Frau Kurt auf der Beerdigung vermisst und sie deshalb angeschrieben. Benno fährt zu Herrn Dechant, und der alte Mann erzählt ihm bereitwillig seine Geschichte: Dabei kommt zu Tage, dass Anton Dechant ein Freund von Arthur Rothammer war und sich unsterblich in dessen Schwester Karla verliebt hatte. Als Karla wegen der bevorstehenden Heirat ihres Bruders mit Elfi Patzig so unglücklich war, tat Dechant alles, um sie zu trösten. Karla ließ sich auf eine Liebesnacht mit ihm ein und erwartete anschließend ein Kind von ihm. Nach dieser Nacht ließ sie ihn jedoch nie wieder an sich heran. Nach einem Streit mit Karla, den Elfi belauscht hatte, ließ er sich von Elfi verführen. Er konnte sich ihr aber aufgrund seiner Gefühle für Karla nicht hingeben, woraufhin Elfi ihn als Versager und Schlappschwanz bezeichnete. Das eigentlich Unverzeihliche sei aber gewesen, dass Elfi Karla anschließend von der Liebesnacht erzählte, dabei wusste sie als einzige, dass Karla von ihm schwanger war, nicht einmal er wusste das zu diesem Zeitpunkt. Karla wandte sich daraufhin für alle Zeit von Dechant ab. Ihren gemeinsamen Sohn, der bereits drei Wochen nach seiner Geburt starb, nannte sie nicht nach ihm, sondern nach ihrem Bruder. Nur ein einziges Mal suchte Karla Dechant auf, um ihn um Hilfe für ihren zweiten Sohn Joschi zu bitten. Diesen Wunsch erfüllte er ihr und vermietete Joschi zu sehr günstigen Konditionen die Räume für seine Praxis. Am selben Tag meinte er zu Karla, dass das Haus am Nonnengraben nach dem Tod ihres Bruders Arthur doch nun ihm und ihr als Erben ihres verstorbenen Kindes gehöre. Karla wollte davon jedoch nichts wissen. Zum Schluss gesteht Dechant, dass er Elfi in ihrem Haus am Nonnengraben besucht habe. Er hätte ihr alles für das Haus gegeben, sogar sämtliche seiner anderen Häuser. Das Haus wäre für ihn wie der Traum von der Rückkehr ins Paradies gewesen. Doch mit demselben hämischen Grinsen, wie sie zugesehen hatte, als Karla ihn wegschickte, sagte sie: Ich verkaufe das Haus nicht, schon gar nicht einem Schlappschwanz wie dir. Daraufhin habe er sie erwürgt. → Anmerkung: Der Roman ist in 27 Kapitel gegliedert – die im Artikel verwandten Überschriften dienen der Strukturierung, im Roman sind sie nicht vorhanden. Die neben dem Text abgebildeten historischen Bauten werden zwar mehrheitlich im Roman erwähnt, sind aber ebenfalls nur Beiwerk. Hanna ging wie in Trance über die Obere Brücke, unter den sich kreuzenden gotischen Bogen des Alten Rathauses hindurch. Ihr war seltsam zumute. Etwas Entscheidendes war passiert. Aber was? Dom, Alte Hofhaltung, Neue Residenz, Geyerswörth-Insel, Klein-Venedig – diese und viele andere Merkmale Bambergs fügen sich harmonisch in die Geschichte ein. Kennern Bambergs, aber auch Lesern, die Bamberg noch nie besucht haben, wird so eine wunderbare, alte, historische Stadt nähergebracht. Doch dieses Lokalkolorit ist nur Beiwerk der facettenreichen Kriminalgeschichte. Zwischen Liebe und Hass der Gegenwart und Vergangenheit steht ein Mord. Der Mord an Frau Elfi Rothammer, einer Frau, deren Wesen bis zuletzt rätselhaft bleibt. Von Anfang an sah der leicht abergläubische Staatsanwalt Benno Berg die Antithese Berg und Tal, die sich aus den Namen der Protagonisten ergibt, als glückliche Fügung an. Er behielt Recht. Aus Benno Berg und Hanna Tal wurde ein Paar. Die Autorin, Karin Dengler-Schreiber, die nicht nur aufgrund ihrer Ausbildung zur Historikerin Parallelen zur Protagonistin aufweist, benutzt als Pseudonym für ihren Roman den Namen Anna Degen. Letztlich bleibt es aber ein Geheimnis, weshalb die Autorin ein Pseudonym benutzt, wo doch jeder auf der Rückseite des Romans den wirklichen Namen der Autorin nachlesen kann. Robert Bloch Robert Bloch ist der Name folgender Personen: * Robert Bloch (Rennfahrer), französischer Automobilrennfahrer Kategorie:Unternehmen (Minden) Diese Kategorie enthält die Artikel zu Unternehmen in der Stadt Minden. Datei:Verbreitungsgebiet des heutigen Oberdeutschen.PNG Windheim (Hafenlohr) Windheim ist der einzige Ortsteil der Gemeinde Hafenlohr im Landkreis Main-Spessart in Bayern. Das einst selbständige Dorf hat Einwohner. Seinen Namen hat Windheim vom althochdeutschen Wunne oder Wünne, was so viel wie Weide bedeutet, die es im Tal der Hafenlohr reichlich gab. Die Herkunft des Ortsnamens klingt in der Dialektbezeichnung Winne noch recht deutlich an. Frühere Schreibweisen des Ortes aus diversen historischen Karten und Urkunden: Vermutlich entstand Windheim im Spessart an der Hafenlohr um das Jahr 1000 und war wie die Orte Marienbrunn und Einsiedel ein Neustadter Klosterhof. Die erste urkundliche Erwähnung Windheims erfolgte im Jahr 1342 als ein Heinrich von Windawe als Priester in Rothenfels benannt ist. Windheim gehörte zur Stadt Rothenfels, bis es 1822 selbständige Gemeinde wurde. Bedingt durch die Gebietsreform wurde der Ort am 1. Januar 1974 nach Hafenlohr eingemeindet. Für größere Veranstaltungen steht Einwohnern, Vereinen und Gästen das 2015 eingeweihte Bürgerhaus zur Verfügung. Dieses verfügt über eine gut ausgestattete Küche mit Kühlschrank, Spülmaschine sowie Geschirr und bietet Platz für bis zu 80 Personen. Ein barrierefreier Zugang bietet ein schönes Ambiente mit Blick ins Hafenlohrtal für Festlichkeiten wie Hochzeiten, Geburtstage und Vereinsfeiern im kleineren Rahmen. Ansprechpartner für Mietanfragen ist die Gemeinde Hafenlohr. Der Jugendzeltplatz Windheim wird vom Landkreis Main-Spessart unterhalten. Weiter gibt es im Ort einen Gasthof mit Übernachtungsmöglichkeit. Datei:Welfen Banner3.jpg Taubagame Die Taubagame (Tympanocryptis tetraporophora) ist eine Art der Schuppenkriechtiere aus der Familie der Agamen (Agamidae). Sie gehört zu der Gattung Tympanocryptis. Die Taubagame erreicht eine Gesamtlänge von bis zu 14 Zentimetern. Dabei macht der Schwanz etwas mehr als die Hälfte der Länge aus. Tympanocryptis tetraporophora zeichnet sich durch die rötlich braune Färbung, die feingliedrigen Gliedmaßen und gegebenenfalls vorhandener Querbänderung, die zum Schwanz hin wesentlich deutlicher wird. Die Unterseite der Tiere ist weiß bis hellbeige. Das Trommelfell liegt nicht frei, welches allerdings nicht heißt, dass Tympanocryptis tetraporophora taub ist, wie es der etwas irreführende Name behauptet. Tympanocryptis tetraporophora, stammt aus Australien und bewohnt hauptsächlich New South Wales, West-Australia, Kimberley-Division, Victoria, Queensland, Kimberley-Division, South Australia und Northern Territory. Die Taubagame ist ein Halbwüsten- und Steppenbewohner. Dort herrschen Temperaturen von 25° bis zu 50 °C. Die Taubagame ist Ansitzjäger und ernährt sich überwiegend von Insekten, selten auch von pflanzlicher Kost. Sie haben als Steppenbewohner einen relativ hohen Wasserbedarf, welchen sie durch ihre feste, schuppige Haut allerdings recht niedrig halten können. David Buxo David Buxo Escabros (* 16. Juni 1981) ist ein andorranischer Fußballspieler, der aktuell für den FC Andorra spielt. Für die Nationalmannschaft kam er zwischen 1999 und 2003 zu drei Länderspieleinsätzen. Rolf Müller (Fußballspieler) Rolf Müller (* 24. Juni 1939 in Wuppertal) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und -trainer. Rolf Müller spielte viele Jahre für den Wuppertaler SV in der erstklassigen Oberliga West und später zweitklassigen Regionalliga West. Mit den Wuppertalern wurde der beinharte Abwehrspieler 1962 Vizemeister hinter Bayer 04 Leverkusen in der 2. Liga West, wodurch man zur letzten Oberligasaison vor Einführung der Bundesliga den Wiederaufstieg schaffte. Rolf Müller erreichte mit dem WSV 1963 auch das Halbfinale im DFB-Pokal, unterlag dort aber im überfüllten Stadion am Zoo vor fast 40.000 Zuschauern dem späteren Pokalsieger Hamburger SV um Uwe Seeler unglücklich mit 0:1. Nach dem Oberligaabstieg feierte Müller mit den Wuppertalern in der ersten Regionalligasaison 1963/64 gleich wieder die Vizemeisterschaft hinter Alemannia Aachen und die Qualifikation zur Bundesliga-Aufstiegsrunde. Nach seiner aktiven Laufbahn arbeitete Müller viele Jahre als Trainer und war dabei überwiegend in der Oberliga Nordrhein tätig. So betreute er unter anderem FV Bad Honnef (1981/82) und von 1982 bis 1985 den 1. FC Bocholt. Mit dem 1. FC Bocholt wurde Rolf Müller Niederrheinpokalsieger 1983, Oberligameister 1984 und erreichte das Viertelfinale im DFB-Pokal 1983/84 gegen den FC Bayern München. In der Saison 1985/86 übernahm er im Oktober das Traineramt von Eckhard Krautzun beim Zweitligisten SG Union Solingen. Dreimal war Rolf Müller Cheftrainer bei seinem Heimatverein Wuppertaler SV, 1979/80 (in der 2. Fußball-Bundesliga), 1980/81 und 1986 bis 1989 in der Oberliga Nordrhein, wo er mit dem WSV jeweils dreimal den 3. Platz erreichte. Die Muppets Die Muppets bezeichnet: Datei:005 ika a.jpg Ernst Waiblinger Ernst Waiblinger (* 25. Mai 1915 in Augsburg; † 8. Oktober 1995 in Lüneburg) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach der Schule arbeitete Ernst Waiblinger in den Jahren 1929 bis 1934 als Kassengehilfe. Danach diente er in Lüneburg als aktiver Soldat. Im Verlauf des Zweiten Weltkrieges erlitt er 1944 eine schwere Verletzung, infolge derer er bis zum Ende des Krieges im Lazarett blieb. Ab dem Jahr 1945 war er bei der Stadt Lüneburg in der Verwaltung angestellt, im Jahr 1951 wurde er zum Vorsitzenden des Betriebsrates gewählt. Er setzte sich sehr für die Betreuung der Heimkehrer und Schwerbeschädigten, den sozialen Wohnungsbau und die Sozialfürsorge ein. Vom 7. Juli 1956 bis 5. Mai 1959 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (3. Wahlperiode), dabei war er Fraktionsmitglied der SPD bis 1. Dezember 1957. Rafael Calero Rafael Calero (* 20. Dezember 1976) ist ein andorranischer Fußballspieler, der aktuell beim FC Encamp spielt. Weitere Station war 2003/04 der FC Santa Coloma. Für die Nationalmannschaft Andorra bestritt er zwischen 1997 und 1998 vier Länderspiele. Mads Glæsner Mads Glæsner (* 18. Oktober 1988 in Tårnby, Dänemark) ist ein dänischer Schwimmer. Mads Glæsners erster internationaler Erfolg war der Gewinn der Bronzemedaille über 400 Meter Freistil bei den Kurzbahneuropameisterschaften 2008 in Rijeka. Bereits im Sommer zuvor desselben Jahres, bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking, erreichte er über 400 Meter Freistil den zwölften und über 1500 Meter Freistil den 14. Platz. Bei den Schwimmweltmeisterschaften 2009 in Rom wurde Glæsner Fünfter über 400 Meter Freistil. Wenige Monate später, bei der Kurzbahneuropameisterschaft 2009 in Istanbul gewann er über 400 Meter und über 1500 Meter Freistil jeweils die Bronzemedaille. Bei den Kurzbahnweltmeisterschaften 2012 gewann er Gold über 1500 Meter Freistil und Bronze über 400 Meter. Seine Dopingprobe war aber positiv auf Levomethamphetamin. Er musste die Medaillen zurückgeben und wurde für drei Monate gesperrt. Vera Atkins Vera Atkins CBE (* 15. Juni 1908 in Galatz; † 24. Juni 2000 in Hastings) war britischer Nachrichtendienstoffizier während des Zweiten Weltkriegs. Atkins wurde geboren als Vera Maria Rosenberg in einer jüdischen Familie in Rumänien, Rudolf Vrba war ihr Vetter. Ihr Vater war Maximilian Rosenberg, der 1874 in Kassel geboren wurde. Atkins ist der Geburtsname ihrer in Südafrika geborenen Mutter, den sie später als eigenen Familiennamen annahm. 1933 emigrierte sie mit ihrer Familie nach Großbritannien und 1935 nach Frankreich. Nach ihrem Schulabschluss in Lausanne begann sie ein Studium an der Sorbonne in Paris. Im Mai 1940 kehrte Atkins nach Großbritannien zurück und trat im Februar 1941 der Frankreich-Abteilung des britischen Nachrichtendienstes Special Operations Executive bei. Im August 1944 wurde sie zum Major im Frauenkorps der RAF (Women’s Auxiliary Air Force) befördert. Während ihrer Tätigkeit bei der SOE-French Section betreute sie mehr als 400 Agenten, die sie auf den Einsatz im feindlichen Hinterland vorbereitete. Nach dem Sieg der Anti-Hitler-Koalition ging sie nach Deutschland mit dem Ziel, den Verbleib von 118 Agenten der Sektion F zu ermitteln, die während des Krieges verschwunden waren. Sie konnte alle bis auf eine ausfindig machen. 39 dieser 118 Agenten waren Frauen, 13 davon überlebten den Einsatz nicht. Dazu gehörten: Violette Szabo, Denise Bloch, Cecily Lefort, Andrée Borrel, im KZ Natzweiler ermordet, und Lilian Rolfe, die im KZ Ravensbrück ermordet wurden. Noor Inayat Khan war im KZ Dachau erschossen worden. Gérard Calvet (Fußballspieler) Gérard Calvet (* 12. September 1976) ist ein andorranischer Fußballspieler. Für die Nationalmannschaft Andorra bestritt er 3 Länderspiele. Weitere Informationen sind bisher über Calvet nicht bekannt. Datei:Welfen Banner4.jpg Datei:Univdaressalaam.jpg Albert Carnice Albert Carnice Company (* 24. März 1958) ist ein ehemaliger andorranischer Fußballspieler. Company spielte 2003/04 eine Saison beim CE Principat. Er kam 1996 im ersten offiziellen Länderspiel gegen Estland zum Einsatz. Weitere Berufungen folgten nicht mehr. Datei:Elton John - Candle In The Wind.jpg Numan Menemencioğlu Numan Menemencioğlu (* 1891 in Bagdad, Osmanisches Reich; † 15. Februar 1958 in Ankara, Republik Türkei) war ein türkischer Diplomat, Politiker und Außenminister der Republik Türkei. Numan Menemencioğlu war der Sohn des osmanischen Finanzministers Menemenlizâde Rıfat Bey. Seine Mutter Feride Hanım war die Tochter Namık Kemals. Seine Familie stammt aus der Stadt Karaisalı in der Çukurova-Region und stieg während der Zeit des Mısırlı İbrahim Pascha in die osmanische Verwaltungsebene auf. Die Familie war damals als Melemencioğlu bekannt. Mit dem späteren Aufstieg der Familie wurde sie unter dem Namen Menemenlizâde bekannt. Menemencioğlu absolvierte die Grundschule in Selânik und die Mittelschule in İstanbul. Danach besuchte er das französische Gymnasium und im Anschluss die Fakultät für Rechtswissenschaft an der Universität Lausanne. Während seiner Ausbildung lernte er Arabisch, Persisch, Französisch und Deutsch. 1914 wurde er III. Sekretär in der Botschaft des Osmanischen Reichs in Wien und später II. Sekretär. Ab dem 1. März 1916 war er Zeitbeamter in der Botschaft in Bern. Am 2. Januar 1920 wurde er zum Angestellten der Botschaft in Bern befördert. Nach der Besatzung İstanbuls durch die Siegermächte des Ersten Weltkriegs wurde er, so wie alle Beamten des Außenministeriums, seines Amtes enthoben. Am 20. Januar 1923 wurde Menemencioğlu zum II. Sekretär der Botschaft in Bern ernannt. Am 16. Juni 1923 wurde er zum I. Sekretär der Vertretung in Bukarest befördert und am 1. November 1926 zum Geschäftsträger der Botschaft in Bukarest ernannt. Am 14. Juni 1927 bekam er den Posten des Generalkonsuls der Botschaft in Beirut. Am 1. Juni 1928 wurde er zum Generaldirektor der I. Direktion im Außenministerium ernannt und am 1. Juni 1929 wurde er im Range eines Botschafters der I. Klasse in das Staatssekretariat des Außenministeriums beordert. Am 11. Juni 1933 wurde Menemencioğlu im Range eines Botschafters zum Generalsekretär des Außenministeriums ernannt. Bei den Zwischenwahlen vom 5. April 1937 wurde er zum Abgeordneten der Provinz Gaziantep in die Große Nationalversammlung der Türkei gewählt. Er blieb bis zum 1. Dezember 1937 Abgeordneter und politischer Staatssekretär des Außenministeriums. Nachdem die politischen Staatssekretariate aufgehoben worden war Menemencioğlu vom 2. Dezember 1937 bis zum 9. August 1942 erneut Generalsekretär des Außenministeriums. Zwischen dem 10. August 1942 und dem 15. Juni 1944 war Menemencioğlu in der Saracoğlu-Regierung Außenminister. Während seiner Amtszeit wurde das Deutsche Reich unter besonderer Beobachtung gehalten, um einem möglichen Angriff auf die Türkei vorzubeugen und diesen gegebenenfalls abzuwehren. Am 30. November 1944 wurde er zum Botschafter in Paris ernannt. Am 13. Juni 1949 wurde er zum Botschafter in Lissabon ernannt. Im November 1956 wurde er pensioniert. Bei den Parlamentswahlen von 1957 wurde er zum Abgeordneten der Provinz İstanbul gewählt. Er starb am 15. Februar 1958. Ludovic Clemente Ludovic Clemente (* 9. Mai 1986) ist ein andorranischer Fußballspieler. Atlante Atlante bezeichnet: Siehe auch: Hermann Heil Hermann Heil (* 12. Januar 1935 in Tondern, Nordschleswig, Dänemark) war Hauptgeschäftsführer des Bundes Deutscher Nordschleswiger, der Dachorganisation der Deutschen Minderheit in Dänemark und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft deutscher Minderheiten der Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen (FUEV). Hermann Heil bestand 1954 an der dänischen Staatsschule in Tondern (dän. Tønder) das Abitur. Nach dem Wehrdienst bei der dänischen Marine von 1954 bis 1956 in Kopenhagen studierte er 1956 bis 1958 Betriebswirtschaft an der Handelshochschule Kopenhagen und war nebenher in der freien Wirtschaft beschäftigt. Von 1959 bis 1961 war er kaufmännischer Angestellter bei dem dänischen Generalvertreter eines großen deutschen Reifenherstellers in Kopenhagen. 1962 bis 2002 war er im Deutschen Generalsekretariat der Bundes Deutscher Nordschleswiger, der Hauptorganisation der Deutschen Minderheit in Dänemark mit Sitz in Apenrade (dän. Aabenraa) tätig, anfangs als Konsulent für Wirtschaftsfragen, ab 1972 als Hauptgeschäftsführer. Von 1974 bis 1989 gehörte er als Vertreter der Schleswigschen Partei dem Amtsrat Nordschleswig an, war 1974 bis 1978 Mitglied des Sozialausschusses und gehörte von 1978 bis 1989 dem Ökonomieausschusses an. Ab 1964 engagierte sich Heil ehrenamtlich in der Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen (FUEV). Von 1994 bis 1999 war Hermann Heil Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft deutscher Minderheiten in der FUEV. Diese geht auf eine Initiative des Deutschen Bundesministerium des Innern zurück und wurde 1991 in Budapest als informelle Arbeitsgemeinschaft gegründet, die alle Organisationen vereint, die in der FUEV zusammengeschlossen sind und sich als Verbände deutscher Minderheiten betrachten. 1. FC Rodewisch Der 1. FC Rodewisch ist ein deutscher Fußballclub aus Rodewisch im Vogtlandkreis. Der Club ist ein Nachfolger der BSG Wismut Rodewisch, Heimstätte ist das Stadion der Jugend. Der 1. FC Rodewisch (später auch VfB Rodewisch) wurde im Jahr 1908 gegründet. Im Gegensatz zu den vogtländischen Lokalrivalen Konkordia Plauen und SpVgg Falkenstein spielte Rodewisch in der Meisterschaft des Verbandes Mitteldeutscher Ballspiel-Vereine stets unterklassig, etwaige Teilnahmen an der Gauliga Sachsen fanden nicht statt. 1945 wurde der Club aufgelöst und als SG Rodewisch neu gegründet. Ab 1953 stieg die SDAG Wismut als Trägerbetrieb ein, die BSG agierte in der Folgezeit unter der Bezeichnung Wismut Rodewisch. Sportlich gelang Wismut Rodewisch 1957 erstmals der Aufstieg zur damals viertklassigen Bezirksliga Karl-Marx-Stadt. Bereits 1958 fuhr die Wismut mit knappen Vorsprung auf Motor Werdau und Motor Zschopau die Karl-Marx-Städter Bezirksmeisterschaft ein und stieg in die II. DDR-Liga auf. Die dritthöchste Spielklasse der DDR erwies sich für die Vogtländer als eine Nummer zu groß, die BSG stieg als Tabellenletzter postwendend wieder in den Bezirksbereich ab. 1962 stieg die Wismut als Trägerbetrieb wieder aus, nach einer Fusion mit Fortschritt Rodewisch vollzog Rodewisch eine erneute Namensänderung in TSG Rodewisch. Die TSG hielt die Bezirksliga nur noch bis 1967, in die sie erst 1989 wieder zurückkehrte. Mit der Wende trat der Verein als TSV Rodewisch in Erscheinung, bereits 1993 löste sich die Fußballabteilung heraus und trat als 1. FC Rodewisch an. Sportlich war der FCR durchaus erfolgreich. Zwischen 1995 und 2001 agierte der Club für sechs Spielzeiten in der Landesliga Sachsen, aus der sich Rodewisch vorzeitig aus dem Spielbetrieb zurückzog. In der Saison 2012/13 gelang dem 1. FC Rodewisch der Aufstieg in die Kreisoberliga Vogtland (Vogtlandliga). In dieser gelang im ersten Jahr mit dem 9. Platz der sichere Klassenerhalt. José Da Cunha José Òscar Da Cunha (* 18. Dezember 1986) ist ein andorranischer Fußballspieler, der aktuell beim FC Santa Coloma spielt. Für die Nationalmannschaft Andorras bestritt Da Cunha bisher 2 Länderspiele. Daniel Ferrón Daniel Ferrón Pérez (* 13. März 1980) ist ein andorranischer Fußballspieler. Pérez spielte aktuell beim FC Andorra. Weitere Station war der FC Santa Coloma. Für die Nationalmannschaft Andorra kam er bisher zu 4 Länderspieleinsätzen. Kevin Martin (Curler) Kevin Martin (* 31. Juli 1966 in Killam, Alberta), Spitzname The Old Bear und K-Mart, ist ein kanadischer Curler und Olympiasieger. Er spielt auf der Position des Skip beim Saville Sports Centre in Edmonton. Er ist ehemaliger Weltmeister und hat insgesamt elf Grand-Slam-Titel bei der World Curling Tour gewonnen. Bei den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City 2002 hatte Martin mit der Silbermedaille einen seiner bisher größten Erfolge. Martin gewann am 13. Dezember 2009 die kanadischen Olympic Curling Trails mit seinem Team Third John Morris, Second Marc Kennedy, Lead Ben Hebert, Alternate Adam Enright und vertrat mit seinem Team Kanada bei den XXI. Olympischen Winterspielen im Curling. Mit elf Siegen in elf Spielen gewannen sie schließlich überlegen die Goldmedaille. John Morris (Curler) John Morris (* 16. Dezember 1978 in Winnipeg, Manitoba) ist ein kanadischer Curler und Olympiasieger. Derzeit spielt er als Skip. Morris begann seine internationale Karriere bei der Juniorenweltmeisterschaft 1998, die er als Skip des kanadischen Teams gewinnen konnte. Diesen Erfolg konnte im darauffolgenden Jahr wiederholen. Bei der Curling-Weltmeisterschaft 2008 in Grand Forks gewann Morris als Third im Team von Kevin Martin die Goldmedaille. Im Finale besiegten die Kanadier Schottland mit Skip David Murdoch. Im darauffolgenden Jahr zog Morris wieder mit Martin in das Finale ein, unterliegt diesmal aber Murdoch und dem schottischen Team. Morris gewann am 13. Dezember 2009 die kanadischen Olympic Curling Trails mit dem Team von Skip Kevin Martin, Second Marc Kennedy, Lead Ben Hebert, Alternate Adam Enright und vertrat mit diesem Team Kanada bei den XXI. Olympischen Winterspielen im Curling. Mit elf Siegen in elf Spielen gewannen sie schließlich überlegen die Goldmedaille. Im Finale besiegten sie Norwegen (Skip: Thomas Ulsrud). Bei der Weltmeisterschaft 2015 spielte er als Third im kanadischen Team unter Skip Pat Simmons. Die Kanadier zogen in die Play-offs ein, verloren aber das Halbfinale gegen Schweden. Im Spiel um Platz 3 gegen Finnland mit Skip Aku Kauste gewannen sie 8:4. Im Januar 2018 gewann er zusammen mit Kaitlyn Lawes die kanadischen Mixed Doubles Olympic Trials und vertrat Kanada bei diesem erstmals ausgetragenen Wettbewerb bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang. Das kanadische Duo belegte in der Round Robin mit sechs Siegen und einer Niederlage den ersten Platz. Im Halbfinale schlugen sie Norwegen mit 8:4 und im Finale gewannen sie durch einen 10:3-Sieg gegen das Schweizer Team mit Jenny Perret und Martin Rios die Goldmedaille. Ciry Ciry ist der Name zweier Gemeinden in Frankreich: Marc Kennedy Marc Kennedy (* 5. Februar 1982 in St. Albert, Alberta) ist ein kanadischer Curler. Derzeit spielt er als Third im Team von Kevin Koe. Kennedy begann seine internationale Karriere bei der Winter-Universiade 2003, an der er als Ersatzspieler im kanadischen Team von Mike McEwen teilnahm und die Goldmedaille gewann. Von 2003 bis 2006 spielte er als Second im Team von John Morris. Danach wechselte er zusammen mit Morris in das neue Team von Kevin Martin. Mit diesem Team gewann er 2008 die kanadische Meisterschaft The Brier und nachfolgend als Vertreter Kanadas bei der Weltmeisterschaft 2008 in Grand Forks durch einen Finalsieg gegen die Schotten um David Murdoch die Goldmedaille. Auch 2009 wurde Kennedy mit dem Team Martin kanadischer Meister. Bei der Weltmeisterschaft 2009 kam es zu einer Neuauflage der Finalbegegnung des Vorjahres; diesmal konnten sich die Schotten mit David Murdoch mit 7:6 durchsetzen. Kennedy gewann am 13. Dezember 2009 die kanadischen Olympic Curling Trails mit dem Team von Skip Kevin Martin, Third John Morris, Lead Ben Hebert, Alternate Adam Enright und vertrat mit diesem Team Kanada bei den XXI. Olympischen Winterspielen im Curling. Mit elf Siegen in elf Spielen gewannen sie schließlich überlegen die Goldmedaille; im Finale besiegten sie Norwegen mit Skip Thomas Ulsrud. 2014 wechselte Kennedy zusammen mit Ben Hebert in das Team von Kevin Koe, um dort auf der Position des Third zu spielen. Nach dem Gewinn der kanadischen Meisterschaft 2016 durch einen Finalsieg über das Team von Brad Gushue nahm er für Kanada an der Weltmeisterschaft 2016 in Basel teil. Das Team gewann zehn der elf Spiele der Round Robin und schlug das dänische Team um Rasmus Stjernesowohl im Page-Playoff-Spiel 1. gegen 2. als auch im Finale. Bei der kanadischen Meisterschaft 2017 konnte er erneut in das Finale einziehen, verlor aber gegen die Mannschaft von Brad Gushue. Im November 2017 gewann er mit dem Team Koe den kanadischen Ausscheidungswettbewerb (Roar of the Rings) durch einen Finalsieg gegen das Team von Mike McEwen und vertrat zusammen mit seinen Teamkollegen Kevin Koe (Skip), Brent Laing (Second) und Ben Hebert (Lead) Kanada bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang. Die Mannschaft stand nach sechs Siegen und drei Niederlagen nach der Round Robin auf dem zweiten Platz. Im Halbfinale verloren die Kanadier gegen das Team USA um John Shuster und auch das Spiel um Platz drei gegen die Schweiz mit Skip Peter de Cruz ging verloren. Es war das erste Mal, dass eine kanadische Herrenmannschaft keine Medaille bei den Olympischen Winterspielen gewann. Im März 2018 gab Kennedy bekannt, dass er sich nach dem Ende der Saison 2017/2018 vorübergehend aus dem Curling auf Wettbewerbsniveau zurückziehen wird. Basketball-Bundesliga 2009/10 Die Saison 2009/10 ist die 44. Spielzeit der Basketball-Bundesliga. Die reguläre Saison begann am 9. Oktober 2009 und endete am 1. Mai 2010. Vom 8. Mai bis zum 17. Juni 2010 fanden die Play-off-Spiele der besten acht Teams aus der Hauptrunde statt. Die 18 Mannschaften spielen in einer Hin- und Rückrunde jeweils zweimal gegeneinander. Die besten acht Teams der sich nach 34 Spieltagen ergebenden Abschlusstabelle spielen in den Play-offs in einem K.o.-System im Best-of-Five-Modus gegeneinander, wobei sich die Setzliste aus einem gewissen Schema ergibt und die in der Abschlusstabelle besser postierte Mannschaft im ggf. entscheidenden Spiel Heimrecht hat. Die schlechtesten zwei Teams der Abschlusstabelle steigen ab. Bei Punktgleichheit von zwei oder mehr Mannschaften zählt der direkte Vergleich der beteiligten Mannschaften. Neu seit dieser Saison ist die Punktevergabe: für einen Sieg gibt es zwei Punkte, für den Verlierer immer noch einen Punkt. Vor Saisonende verließ Eric Taylor die Mannschaft. Ferner gehörten dem Kader weitere nicht eingesetzte Doppellizenzspieler an. Quelle: All-BBL First Team: All-BBL Second Team: Hans Schmidt Petersen Hans Schmidt Petersen (* 1962 auf Alsen) ist ein dänisch-deutscher Autor. Hans Schmidt Petersen wuchs auf der dänischen Insel Alsen auf und gehört zur Deutschen Minderheit in Dänemark. Nach dem Abitur 1981 am Deutschen Gymnasium für Nordschleswig in Apenrade studierte er bis 1987 in Deutschland Volkswirtschaft und Jura. Hans Schmidt Petersen arbeitete nach seinem Staatsexamen in Auslandsabteilungen verschiedener Banken, war Reiseleiter und freischaffender Schriftsteller. 1993 veröffentlichte er in dänischer Sprache seinen Debüt-Roman Den lodne Bøg, für den er mit Bogforums Debutantpris ausgezeichnet wurde. Es folgten eine Reihe von Kriminalromanen in deutscher Sprache. Für den Krimi Der Täuscher bekam er 1999 den Marlowe-Preis der deutschen Raymond Chandler-Gesellschaft. Von 1995 bis 2004 arbeitete er ausschließlich als Autor und Schriftsteller. Seit 1995 wohnt Schmidt Petersen in Berlin und arbeitete zwischen 2004 und 2007 an der Königlich-dänischen Botschaft. Seitdem ist er wieder freier Schriftsteller. In dänischer Sprache herausgegeben: In deutscher Sprache herausgegeben (unter dem Namen: Hans S. Petersen): Ben Hebert Benjamin (Ben) Hebert (* 16. März 1983 in Regina, Saskatchewan) ist ein kanadischer Curler und Olympiasieger. Derzeit spielt er auf der Position des Lead im Team von Kevin Koe. Hebert begann seine internationale Karriere bei der Juniorenweltmeisterschaft 2003 in Flims, bei der er als Ersatzspieler im Team von Skip Steve Laycock die Goldmedaille gewann. Bei den Erwachsenen spielte er zunächst im Team von Pat Simmons, wechselte dann aber 2006 zur Mannschaft von Kevin Martin, um dort auf der Position des Lead zu spielen. Mit diesem Team gewann er 2008 die kanadische Meisterschaft The Brier und nachfolgend als Vertreter Kanadas bei der Weltmeisterschaft 2008 in Grand Forks durch einen Finalsieg gegen die Schotten um David Murdoch die Goldmedaille. Auch 2009 wurde Hebert mit dem Team Martin kanadischer Meister. Bei der Weltmeisterschaft 2009 kam es zu einer Neuauflage der Finalbegegnung des Vorjahres; diesmal konnten sich die Schotten mit David Murdoch mit 7:6 durchsetzen. Hebert gewann am 13. Dezember 2009 die kanadischen Olympic Curling Trails mit dem Team von Skip Kevin Martin, Third John Morris, Second Marc Kennedy, Alternate Adam Enright und vertrat mit diesem Team Kanada bei den XXI. Olympischen Winterspielen 2010 im Curling. Mit elf Siegen in elf Spielen gewannen sie schließlich überlegen die Goldmedaille; im Finale besiegten sie Norwegen mit Skip Thomas Ulsrud. 2014 wechselte Hebert zusammen mit Marc Kennedy in das Team von Kevin Koe, um dort auf der Position des Lead zu spielen. Nach dem Gewinn der kanadischen Meisterschaft 2016 durch einen Finalsieg über das Team von Brad Gushue nahm er für Kanada an der Weltmeisterschaft 2016 in Basel teil. Das Team gewann zehn der elf Spiele der Round Robin und schlug das dänische Team um Rasmus Stjerne sowohl im Page-Playoff-Spiel 1. gegen 2. als auch im Finale. Bei der kanadischen Meisterschaft 2017 konnte er erneut in das Finale einziehen, verlor aber gegen die Mannschaft von Brad Gushue. Im November 2017 gewann er mit dem Team Koe den kanadischen Ausscheidungswettbewerb (Roar of the Rings) durch einen Finalsieg gegen das Team von Mike McEwen und vertrat zusammen mit seinen Teamkollegen Kevin Koe (Skip), Marc Kennedy (Third) und Brent Laing (Second) Kanada bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang. Die Mannschaft stand nach sechs Siegen und drei Niederlagen nach der Round Robin auf dem zweiten Platz. Im Halbfinale verloren die Kanadier gegen das Team USA um John Shuster und auch das Spiel um Platz drei gegen die Schweiz mit Skip Peter de Cruz ging verloren. Es war das erste Mal, dass eine kanadische Herrenmannschaft keine Medaille bei den Olympischen Winterspielen gewann. Genis García Genis García Iscla (* 18. Mai 1978) ist ein andorranischer Fußballspieler. Iscla spielt aktuell für den FC Santa Coloma. Weitere Stationen waren die Vereine FC Andorra und La Seu d’Urgell sowie die andorranischen Vereine FC Rànger’s und FC Santa Coloma. Für die Nationalmannschaft bestritt er seit 1997 38 Länderspiele. Ein Treffer gelang ihm bisher dabei nicht. Datei:Gross-Industrie Oesterreichs 6 Wiener-Krystalleisfabrik 221-LF-3.JPG Adam Enright Adam Enright (* 3. Mai 1977 in Rosalind, Alberta) ist ein kanadischer Curler und Olympiasieger. Momentan spielt er auf der Position des Lead im Team von Skip Ted Appleman. Enright gewann 2008 als Ersatzspieler bei der kanadischen Meisterschaft The Brier mit dem Team von Kevin Martin die Goldmedaille und nahm daher an der Curling-Weltmeisterschaft 2008 in Grand Forks teil. Hier konnte das Team mit Kevin Martin, John Morris (Third), Marc Kennedy (Second), Ben Hebert (Lead) und Enright als Ersatzspieler die Goldmedaille erringen. Mit diesem Team gewann Enright am 13. Dezember 2009 die kanadischen Olympic Curling Trails und vertrat Kanada bei den XXI. Olympischen Winterspielen im Curling. Mit elf Siegen in elf Spielen gewannen sie schließlich überlegen die Goldmedaille. Association of European Professional Football Leagues Die Association of European Professional Football Leagues (EPFL, Verband europäischer professioneller Fußballligen) ist ein 1997 als Association of European Union Premier Professional Football Leagues (EUPPFL) gegründeter Verband professioneller europäischer Fußballligen mit zurzeit 28 assoziierten und Vollmitgliedern; Vollmitglieder kann jeweils nur der Verband sein, der in einem Land die höchste Liga organisiert, Verbände ausschließlich niedrigerer Ligen können jedoch die assoziierte Mitgliedschaft erwerben. Ihr Sitz ist seit 2004 Nyon, Schweiz. 1997 gründete sich der Verband auf Initiative der englische Premier League und der italienischen Lega Nazionale Professionisti mit dem Ziel der beteiligten Vereinen und Ligen mehr Einfluss auf die sie betreffenden Fußballpolitik zu nehmen. 2005 wurde die EUPPFL dann in die EPFL umgewandelt; zu dieser Zeit waren 14 Profiligen Vollmitglied. In den folgenden Jahren wurden immer mehr Verbände aufgenommen, darunter 2006 mit der englischen The Football League erstmals ein niederklassiger Verband als assoziiertes Mitglied. Emre Gönensay Emre Gönensay (* 1937 in İstanbul) ist ein türkischer Ökonom, Bürokrat, Politiker und ehemaliger Außenminister der Türkei. Gönensay absolvierte das Robert College und die Columbia University. An der Columbia University schrieb er seine Master-Thesis und an der London School of Economics seine Doktorarbeit. Danach arbeitete er an der Boğaziçi Üniversitesi als Hochschullehrer für Ökonomie. Zwischen 1972 und 1976 war Gönensay Vorstand der Fakultät für Arbeitsverwaltung und Ökonomie. Zwischen 1970 und 1980 war er in großen türkischen Firmen und Banken Generaldirektor. Zwischen 1991 und 1993 war er bevollmächtigter Botschafter des Beraters des Ministerpräsidenten. Zwischen 1993 und 1995 war Gönensay bevollmächtigter Botschafter des Beraters des Präsidenten. Zwischen Dezember 1994 und 1995 war er erneut bevollmächtigter Botschafter des Beraters des Ministerpräsidenten. Bei den Parlamentswahlen von 1995 wurde Gönensay als Abgeordneter der Provinz Antalya für die Doğru Yol Partisi die Große Nationalversammlung der Türkei gewählt. Zwischen dem 6. März 1996 und dem 28. Juni 1996 war Gönensay Außenminister. Bei der 55. Bilderberg-Konferenz im Juni 2007 in İstanbul war Gönensay einer von 13 türkischen Teilnehmern. Gönensay ist momentan Hochschulprofessor an der Işık Üniversitesi. Xavier Gil Francisc Xavier Gil Sánchez (* 24. Mai 1982) ist ein andorranischer Fußballspieler. Gil spielt aktuell beim FC Santa Coloma. Vorher spielte er zwischen 2005 und 2007 drei Saisons für den FC Andorra. Für die Nationalmannschaft von Andorra kam er bisher zu zwei Länderspieleinsätzen. Nick Mallett Nicholas Vivian Howard Nick Mallett (* 30. Oktober 1956 in Haileybury, Hertfordshire, England) ist ein ehemaliger südafrikanischer Rugby-Union-Spieler und aktueller Trainer der italienischen Nationalmannschaft. Mallett begann seine Spielerkarriere während seines Studiums an der Universität von Kapstadt. Er wurde in das Currie Cup Team der Western Province berufen und spielte für ein Jahr für die Auswahl. 1979 wechselte er an die Oxford University, wo er neben Rugby auch Cricket für die Universitätsmannschaft spielte. Nach einem Jahr ging er zurück nach Südafrika und war wieder für die Western Province aktiv. Ihm gelang es mit der Mannschaft viermal hintereinander den Currie Cup zu gewinnen. 1984 wurde er dafür mit zwei Einsätzen in der südafrikanischen Nationalmannschaft belohnt. Mallets Trainerkarriere begann mit einem Engagement beim Football Club de Saint-Claude in Frankreich, für den er auch als Spieler aktiv war. Er ging 1990 zum Athletic Club de Boulogne-Billancourt und war dort für drei Jahre Trainer. 1994 kehrte er nach Südafrika zurück und übernahm den Trainerposten beim False Bay Rugby Club. Daraufhin wurde er von den Boland Cavaliers engagiert, mit denen er das Viertelfinale im Currie Cup erreichte. Nach zwei Spielzeiten mit Boland ernannte man ihm zum Assistenztrainer der Nationalmannschaft. Nach einem Jahr als Assistent übernahm er die Leitung der Landesauswahl. Die Springboks hatten zuvor gegen die British and Irish Lions verloren und bei den Tri Nations schlecht abgeschnitten. Er führte das Team als Cheftrainer jedoch schnell wieder zurück zur Weltspitze. Es gelang den Springboks, 17 Spiele in Folge zu gewinnen. Unter anderem fällt der Sieg bei den Tri Nations 1998 in diese Zeit. Bei der Weltmeisterschaft 1999 konnte die Nationalmannschaft jedoch nicht an die Erfolge anknüpfen. Ein Streit mit dem Kapitän Gary Teichmann und dem Verband führte zu seinem Rücktritt im Jahr 2000. Mallett zog es erneut von Südafrika nach Frankreich, wo er nach seinem Rücktritt als Nationaltrainer den Trainerposten bei Stade Français übernahm. 2003 und 2004 gewann der Club die französische Meisterschaft. Nach diesen Erfolgen wurde er wieder von der Western Province engagiert, diesmal jedoch nicht als Trainer, sondern als Director of Rugby. Im Jahr 2007 übernahm er die Leitung der italienischen Nationalmannschaft. Sein erstes Turnier war das Six Nations 2008, bei dem Italien gegen Schottland gewinnen konnte und alle anderen vier Spiele verlor. Im Dezember 2009 übernahm er die Leitung der Barbarians und führte sie zu einem Sieg über Neuseeland. Tong Ling Tong Ling (; * 13. Juli 1962) ist eine chinesische Tischtennisspielerin. Sie gehörte in den 1980er Jahren zu den weltbesten Spielerinnen und gewann viermal die Weltmeisterschaft. Tong Ling ist Abwehrspielerin und spielt im Shakehand-Stil. Sie wurde viermal für Weltmeisterschaften nominiert. Dabei wurde sie 1981 Weltmeister im Einzel und mit der chinesischen Mannschaft. Insider vermuten allerdings, dass der Endspielsieg über die Favoritin Cao Yanhua per Stallregie von der chinesischen Leitung angeordnet war. Den Mannschaftstitel verteidigte sie 1983 und 1985. 1981 holte sie noch Silber im Doppel mit Pu Qijuan und im Mixed mit Chen Xinhua. Auch 1983 erreichte sie im Mixed mit dem gleichen Partner das Endspiel. Bis 1986 gehörte sie zum chinesischen Nationalkader. 1988 kam Tong Ling nach Deutschland und schloss sich dem Bundesligaverein TSG Dülmen an. Mit dieser Mannschaft gewann sie 1990/91 den europäischen ETTU Cup. 1992 heiratete sie einen Chinesen und zog nach Australien. Kommission für das Belgische Hilfswerk Die Kommission für das Belgische Hilfswerk (Commissie voor Hulp aan België), auch bekannt als Belgisches Hilfswerk, war eine von US-amerikanischen Freiwilligen ins Leben gerufene und durch Ehrenvorsitzende oder Schutzherren international verankerte Organisation, die sich während des Ersten Weltkriegs um die Nahrungsmittelversorgung der Zivilbevölkerung des von deutschen Truppen besetzten Belgien kümmerte. Trotz Neutralität war Belgien kurz nach Kriegsausbruch von den Deutschen besetzt, und ein Teil der eingebrachten Ernte und tausende Rinder beschlagnahmt worden. Da das Land nur für ein Drittel der Bevölkerung die Nahrungsmittel selbst erzeugte, entstand besonders in den Städten schnell ein Versorgungsengpass. In der amerikanischen Botschaft in London konnte der belgische Bankier Emile Francqui einige anwesende, schon in die Evakuierung amerikanischer Zivilisten eingebundene Personen von der Notwendigkeit einer sofortigen Hilfsmaßnahme überzeugen. Der Bergbauingenieur Herbert Hoover – später Präsident der Vereinigten Staaten – wurde als geeigneter Mann für die Leitung des Vorhabens angesehen, das bei einem zu erwartend kurzen Krieg die Belgier über die nächsten acht Monate bis zur nächsten Ernte zu retten hätte. Kurzfristig ließen sich durch belgische Auslandsguthaben 10 Millionen Dollar aufbringen. Tatsächlich hieß es dann, die Aktion über vier Jahre fortzusetzen, eine Milliarde Dollar zu beschaffen und fünf Millionen Tonnen konzentrierter Nahrungsmittel zu verschiffen. Noch waren die Vereinigten Staaten nicht in den Krieg hineingezogen und deren Londoner Botschafter Walter Hines Page ein idealer Ehrenvorsitzender, doch ließ sich durch weltweites Einrichten von Hilfskomitees der neutrale Charakter der Hilfsorganisation den ganzen Krieg hindurch bewahren. Eine aufreibende Situation mit Blockade und Besatzungsarmee entstand durch eine Verengung des Blickwinkels der militärischen Führer auf ihre Ziele: Die Briten waren zunächst der Meinung, ein hungerndes belgisches Volk könnte den Deutschen nur ein Mehr an Schwierigkeiten bringen, entsprechend musste ihnen die Zulassung jedes Versorgungsschiffs einzeln abgerungen werden. Die Deutschen gaben vor, den Belgiern sei es durchaus möglich, sich selbst zu versorgen und die angespannte Situation würde nicht mehr als die Ernährung des eigenen Volkes zulassen – trotz der nach internationalem Recht bestehenden Pflicht, die Zivilbevölkerung zu versorgen. Hoover suchte das Gespräch und brachte zuerst auf deutscher Seite Bewegung in die Sache. Schnell erkannte nun David Lloyd George, dass eine Kostenübernahme durch die Deutschen sie in die Lage versetzen würde, öffentlich ihren Kriegsgegner als ein Land hinzustellen, das durch eine Blockade die eigenen Alliierten aushungert. Also entschieden die Briten am 18. Februar 1915, dem Hoover Fonds monatlich eine Million Pfund (etwa 4,82 Mio. Dollar) zur Verfügung zu stellen. Betroffen waren von der Notlage außer dem gesamten belgischen Volk auch drei Millionen Menschen in Nordfrankreich. Eine von Hoover gegenüber dem Französischen Außenminister Théophile Delcassé vorgebrachte Bitte um Unterstützung führte zunächst zu nichts, doch wurde Hoover unmittelbar nach dem Treffen von einem französischen Bankier kontaktiert, heraus kam eine Unterstützung von drei Millionen Dollar im Monat, nur eben nicht staatsoffiziell, sondern indirekt. Von 1917 an beteiligte sich die US-Regierung an der Finanzierung, sodass sich der monatliche Umsatz von anfänglich 10 Millionen Dollar auf 25 Millionen in den letzten Jahren steigerte. Weniger als 0,5 % betrugen dabei alle Unkosten der Kommission, bei der mehr als 300 Freiwillige mitarbeiteten. Vielfältig war die Art der Widernisse, denen man sich gegenübersah. Jemand warf Hoover vor, gegen das hundert Jahre zuvor erlassene sogenannte Logangesetz zu verstoßen, das in Regierungsangelegenheiten Verhandlungen von Privatpersonen mit ausländischen Regierungen unter Strafe stellte. Senator Henry Cabot Lodge leitete Untersuchungen ein, konnte aber mit Hilfe von Präsident Woodrow Wilson in die Schranken verwiesen werden. Briten und Franzosen argwöhnten ständig, die gelieferten Nahrungsmittel könnten der deutschen Armee zugutekommen, umgekehrt witterten die Deutschen oft Spionagetätigkeit bei den Hilfswerksmitarbeitern. Besonders heikel war ein Konflikt, der zur Erntezeit 1916 entstand, da die Deutschen verlassene Höfe bewirtschafteten und einen Ernte-Ersatz an das Hilfswerk liefern sollten. Der Generalquartiermeister, General Traugott von Sauberzweig, ließ darauf mitteilen, man erwäge eine gänzliche Aufhebung der Zusammenarbeit, Grund war die Auswirkung der Blockade auf die deutsche Versorgungslage. Persönlich war von Sauberzweig von zwei Schlägen getroffen worden, sein Sohn seit jüngstem durch Kampfgas kriegsblind, er selbst verantwortlich dafür, dass Edith Cavell vor Gericht gebracht und hingerichtet wurde, was bei ihm den Groll auslöste, er sei der ganzen Welt als Ungeheuer hingestellt worden. Hoover schaffte es, den General davon zu überzeugen, eine Entscheidung gegen das Belgische Hilfswerk könnte für Millionen Menschen den Tod bringen und der Schaden für sein Ansehen wäre beträchtlich größer als nach dem Fall Cavell. In gleichem Umfang in der Existenz gefährdet war das Hilfswerk, nachdem die britische Regierung vor dem Hintergrund des U-Boot-Krieges im Frühjahr 1916 keine Tonnage mehr für Transporte zwischen neutralen Staaten bereitstellen konnte. Am 26. Juni 1916 wurde daher das Unternehmen Lloyd Royal Belge als Zusammenschluss von Reedereien gegründet, um diesem Mangel zu begegnen. Für die Aufrechterhaltung der Versorgung brauchte man durchgehend ungefähr 60 Frachtschiffe mit zusammen ca. 300.000 Registertonnen, belgische waren beschlagnahmt, andere gechartert. Die Schiffe trugen einen sich fast vom Bug bis zum Heck erstreckenden Schriftzug Belgian Relief Commission und waren beflaggt mit einer Fahne, die die Buchstaben C.R.B. trug. Dies mochte größtenteils die Einhaltung des zugesicherten freien Geleits gewährleisten, doch gingen schon vor dem uneingeschränkten U-Boot-Krieg 19 Schiffe hauptsächlich durch Seeminen verloren, anschließend nochmals 12, davon acht durch U-Boote, beispielsweise die Schiffe Euphrates und Lars Kruse. Trotzdem kam ein überseeischer Transport von 200.000 Schiffsladungen mit Hilfsgütern aus den Vereinigten Staaten, Kanada, Indien und Argentinien zusammen. Nach dem Kriegseintritt der Vereinigten Staaten im Mai 1917 sollte Herbert Hoover auf Präsident Wilsons Wunsch hin die Lebensmittel für den Krieg bewirtschaften. Nach Hoovers Rückkehr in sein Heimatland wurde in Europa William B. Poland Leiter des Hilfswerks, politisch unterstützt nur von dem spanischen Gesandten Marqués de Villalobar, dem spanischen Botschafter in London und den niederländischen Beamten. Zum Ende des Krieges wurde an das Hilfswerk von der belgischen und französischen Regierung die Bitte herangetragen, bis zum Juli 1919 weiterzuwirken. Es stellte sich nun als ein überdimensionales Lebensmittelunternehmen mit zehn Millionen Kunden dar, entsprechend fielen Gewinne an, die sich auf 34 Millionen Dollar summierten. Das Geld wurde belgischen Universitäten und Bildungseinrichtungen zur Verfügung gestellt. Das Comité National, das auf belgischem Boden das Hilfswerk geleitet hatte und 90 führende belgische Persönlichkeiten neben den leitenden Amerikanern umfasste, versammelte sich im August 1919 um das Hilfswerk aufzulösen. Die Vereinigten Staaten nutzten ihre Erfahrung anschließend in einem Hilfswerk für Europa und seinen Wiederaufbau, bis Hoover und die Verwaltung des Amerikanischen Hilfswerks sich während der russischen Hungersnot von 1921 mit der bis dahin größten humanitären, nicht von Kriegen oder Seuchen hervorgerufenen Katastrophe der jüngeren Zeit konfrontiert sah. Alex Godoy Alex Godoy (* 30. Oktober 1971) ist ein ehemaliger andorranischer Fußballspieler. Godoy spielt aktuell seit 1998/99 für den UE Sant Julià. In der Nationalmannschaft Andorras wurde er im Jahr 1999 viermal eingesetzt. Diana (Lied) Diana ist ein 1957 vom 15-jährigen Paul Anka komponierter und veröffentlichter Popsong, der sich weltweit zum Millionenseller entwickelte. Mit diesem Stück begann Ankas Karriere. Es wird erzählt, dass sich Paul Anka als 15-jähriger Schüler in ein 18-jähriges Mädchen namens Diana Ayoub verliebte, das als Babysitter für seine jüngeren Geschwister in seiner Familie tätig war. Da sie für ihn nichts empfand, soll er versucht haben, mit Hilfe eines selbstkomponierten Songs mit dem Titel Diana zu imponieren. Es entstand ein schlichtes Liebeslied mit dem Eingeständnis über die Liebe zu einem älteren Mädchen (I’m so young / and you’re so old). 2005 gab Anka in einem Interview zu, dass das Lied durch ein Mädchen in seiner Kirche inspiriert war, das er kaum kannte. Auf der Suche nach einer Plattenfirma kam Anka in Verbindung mit kanadischen Landsleuten, den Les Clover Boys, die einigen Erfolg in der frankokanadischen Provinz Quebec mit französischen Versionen aktueller US-amerikanischer Hits vorzuweisen hatten. Sie vermittelten ihm in New York City einen Kontakt zum Produzenten und Orchesterleiter Don Costa, der für ABC-Paramount Records tätig war. Im Mai 1957 erhielt Anka beim Produzenten die Gelegenheit, vier seiner Kompositionen vorzuspielen, darunter auch Diana. Dieser war überrascht von der marktreifen Komposition eines erst fast 15-jährigen Jugendlichen. Eine Woche später wurde Ankas Vater eingeflogen, damit dieser für seinen minderjährigen Sohn den Plattenvertrag unterschreiben konnte. Um Ankas stimmliche Fähigkeiten zu verbessern, ließ ihn Costa noch einige Gesangsstunden absolvieren. Anka schrieb das Lied in sehr kurzer Zeit, doch in der zur Verfügung stehenden Zeit hatte er für einige Noten keinen Text, so dass er diese Passagen mit uh-oh am Ende der Bridge ausfüllte. Don Costa produzierte noch am 20. Mai 1957 zusammen mit seinem Orchester und Paul Anka die Single im Columbia Recording Studio, deren Melodie auf einem Calypso basiert. Diana / Don’t Gamble With Love (ABC-Paramount #9831) wurde im Juni 1957 veröffentlicht und kam am 15. Juli 1957 in die US-Pop-Hitparade. Am 7. August 1957 präsentierte Anka den Song in der US-weit übertragenen TV-Popmusik-Show American Bandstand, die mit dazu beitrug, dass der Titel am 9. September 1957 für eine Woche den ersten Rang in den US-Pop-Charts erreichte. In Großbritannien war der Erfolg noch größer. Ab 30. August 1957 belegte Diana dort für neun Wochen die Spitzenposition. Dieser Rekord an der Spitzenposition der britischen Charts blieb bis Oktober 1975 erhalten, als Queen die Single Bohemian Rhapsody veröffentlichte und ebenfalls neun Wochen den ersten Rang belegte. Am 7. Dezember startete Anka seine Europa-Tournee. Auf Anhieb wurden insgesamt neun Millionen Exemplare verkauft, darunter alleine 1,24 Millionen in Großbritannien, über zehn Millionen Exemplare bis zum Jahre 1961. Anka avancierte zum ersten Teenager mit einem Millionenseller. Damit gehört der Titel zu den zehn meistverkauften Singles aller Zeiten. Anka erhielt für Diana einen BMI-Award. Es gibt insgesamt mindestens 95 Coverversionen von Diana. Die Les Clover Boys griffen Diana als erste auf und brachten es bei Quality Records #205 in Kanada Anfang 1958 mit französischem Text von Guy Belanger heraus. Es folgten insbesondere Frankie Avalon (Februar 1958) und Frankie Lymon & The Teenagers (Juli 1958). Diana wurde in 16 Ländern über 300 Mal alleine zwischen 1957 und 1963 aufgenommen, darunter auch die sehr schnell verfasste deutsche Version von Conny Froboess, die bereits im Januar 1958 in die deutsche Hitparade gelangte und dort bis auf Rang zwei vordringen konnte (Electrola #20216). Der deutsche Text stammte vom Electrola-Produzenten Nils Nobach (unter seinem häufig verwendeten Pseudonym Peter Ström) mit dem Südfunk-Orchester unter Leitung von Erwin Lehn. Peter Kraus brachte seine deutsche Version im März 1958 heraus (Polydor Records #23645), verfehlte jedoch hiermit die Hitparade. Jean Hébert Jean Hébert ist der Name folgender Personen: * Jean Hébert (Rennfahrer), französischer Autorennfahrer Luigi Amaducci Luigi Amaducci (* 4. März 1924 in Russi, Provinz Ravenna, Italien; † 3. Mai 2010 in Cesena, Provinz Forlì-Cesena) war Erzbischof von Ravenna-Cervia. Amaducci empfing am 5. April 1947 die Priesterweihe. Papst Paul VI. ernannte ihn 1977 zum Bischof des Bistums Cesena und des Bistums Sarsina. Die Bischofsweihe spendete ihm am 18. Juni 1977 der Bischof von Forli, Giovanni Proni; Mitkonsekratoren waren der Altbischof von Forli, Paolo Babini, und sein Amtsvorgänger Augusto Gianfranceschi. In seiner Amtszeit wurden die beiden Bistümer 1986 vereinigt, sodass er am 30. September 1986 zum Bischof des Bistums Cesena-Sarsina ernannt wurde. Papst Johannes Paul II. ernannte ihn am 27. Oktober 1990 zum Erzbischof von Ravenna-Cervia. Mit Erreichen der Altersgrenze für das Bischofsamt wurde er am 9. März 2000 emeritiert. Er wurde in der Familiengruft in Traversara in Bagnacavallo (Ravenna) bestattet. Kategorie:Baudenkmal im Landkreis Uckermark Datei:Paul Anka - Diana2.jpg Kategorie:Papiersorte Siehe auch: Kategorie:Altpapier Carlos Gómez Benítez Carlos Alberto Gómez Benítez (* 9. Juni 1977) ist ein andorranischer Fußballspieler. Gómez Benítez spielt aktuell für den UE Sant Julià. Außerdem wurde er 1999 einmal in die Nationalmannschaft Andorras berufen. Íñigo Melchor Fernández de Velasco Íñigo Melchor Fernández de Velasco, Marqués del Fresno, (* 16. April 1629 in Madrid; † 29. September 1696) war ein spanischer Heerführer und Staatsmann im Dienst von Karl II. von Spanien. Er war der erste Sohn von Isabel María de Guzmán und Bernardino Fernández de Velasco y Tovar von welchem er die Titel Herzog von Frias, Graf von Haro, Marquis de Berlanga und den Oberbefehl über die Truppen in Kastilien erbte. Beim Guerra dels Segadors fungierte er 1640 als General auf der Seite Kastiliens unter dem Kommando von Juan José de Austria. Beim Restaurationskrieg, welcher Portugal von der spanischen Krone trennte, war er Oberbefehlshaber von Galicien. Von 1668 bis 1669 war er Statthalter der spanischen Niederlande. Anschließend war er im Staats- und Kriegsrat von Karl II. von Spanien. 1671 wurde er Vorsitzender des Consejo de las Órdenes, einer Institution, welche die militärischen Ordensverbände Santiagoorden, Orden von Calatrava und Alcántaraorden verwaltete. Das Ordensgebiet umfasste zwei Städte, etwa 250 Gemeinden und 100 Dörfer. Am 17. Februar 1674 unterzeichnete er den Frieden von Westminster. 1675 wurde er Consejo Supremo de Flandes. 1676 wurde er Mayordomo Mayor (Erster Hofmeister) von Karl II. von Spanien. Jüdischer Friedhof Rüthen Der jüdische Friedhof in Rüthen ist der wohl älteste in seinem Ursprungszustand erhaltene jüdische Friedhof in Westfalen. Der Rat der Stadt Rüthen hat den jüdischen Einwohnern am 8. Oktober 1625 den Befestigungsgraben unterhalb der Stadtmauer beim Hachtor als Begräbnisplatz überlassen. Vermutlich seit dem Spätmittelalter waren dort bereits zuvor vereinzelt jüdische Begräbnisse erfolgt. Hinweise auf jüdisches Leben in Rüthen gibt es für 1447, möglicherweise auch bereits für 1279. Eine dauerhafte jüdische Bevölkerungsgruppe ist seit 1587 nachweisbar. Die jüdische Gemeinde wurde während der nationalsozialistischen Herrschaft vernichtet. Das Ursprungsjahr des Friedhofs war ein Pestjahr, das auch für die jüdische Gemeinde mehr Sterbefälle als gewöhnlich bedeutet hat. In den folgenden Jahrhunderten wurden Generationen jüdischer Bürger Rüthens, aber auch dort verstorbene auswärtige jüdische Reisende dort bestattet. Nach dem Holocaust ging der Friedhof in den Besitz des Rechtsnachfolgers der örtlichen jüdischen Gemeinde, dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe, über. Die letzte Bestattung erfolgte 1958. Seither gilt der Friedhof als verwaist beziehungsweise geschlossen. Von früher etwa 200 Gräbern existieren heute noch 80 auf einer Fläche von 1821 m². Bemerkenswert mindestens für Nordrhein-Westfalen ist die authentische spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Topographie. Der Friedhof bietet vielfältige konfessions-, kultur- und sozialgeschichtliche Hinweise. Als erste Gemeinde in Nordrhein-Westfalen hat Rüthen in Zusammenarbeit mit dem Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte in Essen die Grabinschriften verzeichnen und wissenschaftlich erschließen lassen. Insgesamt sind in der Online-Edition 80 Grabsteine aus dem jüdischen Friedhof in Rüthen und zusätzlich vier Grabsteine aus Rüthen-Oestereiden verzeichnet. Jeder Grabstein ist in der Ausgangsedition, die durch neuere Erkenntnisse jederzeit ergänzt werden kann, mit einer Beschreibung und einem Foto vertreten. Hebräische Inschriften sind übersetzt und kommentiert. Es gibt auch Querverweise zu weiteren zur jeweiligen Familie gehörenden Persönlichkeiten sowie Hinweise zur Person des Verstorbenen. Die Datenbank steht unter der Creative Commons Lizenz Namensnennung 2.0 für Deutschland und ist frei zugänglich. Gantschier Gantschier ist ein Dorf im Montafon in Vorarlberg, und Ortschaft von Bartholomäberg im Bezirk Bludenz. Das Dorf liegt talauswärts nordwestlich von Schruns, im Talgrund der Ill, am Fuß des Itonskopf (), einem Gipfel des westlichen Verwall (Itonskopfgruppe). Der Ortsmitte liegt am Schwemmkegel des Fritzenbach (Fretza). Zur Ortschaft gehört auch Außerböden talauswärts, die Häuser gegenüber Innervens und Daleu, und die Siedlung Kaltenbrunnen gegen Schruns taleinwärts, die schon zum Großteil auf Schrunser Gebiet liegt. Im Nordwesten des Dorfs liegt der Baggersee Roter Stein (nach der Form Hosensee genannt ), der für die Absenkung des Grundwasserspiegels angelegt wurde, und heute ein Fischrevier und Badegewässer ist. Dort liegt auch die Gleichnamige Siedlung. Auf der anderen Illseite befinden sich die drei Rodundbecken, die Nachfluter des Staubecken Latschau der Illwerke. Nachbarorte: Der Ortsname geht auf rätoromanisch cuntschier, 1380 belegt, in der Bedeutung feuchte Siedlung in der Au zurück. Ursprünglich fand sich hier nur eine Streusiedlung etwas erhöht am Bergrand und wurde erst in der Nachkriegszeit, als der Fritzentobel aufwändig verbaut war, in der Ebene verbaut. Von 1949 bis 1950 erstellten die Illwerke die ersten zehn Häuser der Siedlung Kaltenbrunnen, bis 1952 weitere 15 Gebäude, wobei die Siedlung auch ein Feuerwehrhaus beinhaltet. 1958 wurde eine neue Volksschule mit Kindergarten und bis 1964 die Pfarrexpositurkirche Gantschier errichtet. 1973 folgte das Musikhaus, daneben später ein Gebäude der Funkenzunft. Neben dem Musikhaus wurde auch eine Polytechnische Schule errichtet, welche von Schülern aus mehreren Gemeinden des Tales genutzt wird. Heute umfasst der Ort über 150 Gebäude. 2013 wurde die Pfarrexpositur zur 126. Pfarrgemeinde der Diözese Feldkirch erhoben und gleichzeitig die neue Orgel eingeweiht. Datei:Conny - Diana.jpg Stade Joseph-Moynat Das Stade Joseph-Moynat ist ein Mehrzweckstadion mit einer Leichtathletikanlage in Thonon-les-Bains im Département Haute-Savoie in der Region Auvergne-Rhône-Alpes im Osten Frankreichs. Es ist benannt nach Joseph Moynat, einem Widerstandskämpfer im Zweiten Weltkrieg. Das Stadion war bis zum Aufstieg des Vereins 2010 in die Ligue 2 Heimstätte des FC Évian Thonon Gaillard. Der Verein spielte bis 2005 im Stade Municipal Louis Simon (2.000 Plätze) in Gaillard, das aber den Anforderungen der National (D3) nicht entsprach. So zog der Verein in das Stade Joseph-Moynat (5.000 Plätze) nach Thonon-les-Bains um. Außerdem tragen im Stade Joseph-Moynat das American Football-Team Thonon Black Panthers ihre Heimspiele aus. Hohlenbach (Reichenbach) Der Hohlenbach ist ein linker Zufluss des Reichenbaches im Landkreis Aschaffenburg im Spessart in Unterfranken. Er fließt vorwiegend Richtung Osten. Der Hohlenbach entspringt als Aulenbach in einem Tal nordwestlich von Hohl im Wüstenfeld an der Stempelhöhe (422 m), fließt in Hohl an der weithin bekannten Lourdesgrotte vorbei und wird von dort bis nach Einmündung des Gunzenbaches und des Ortsteils Rothengrund auch Biegenbach genannt. Dieser Name wird aber heute nur noch von wenigen Einheimischen benutzt. Im weiteren Verlauf zieht der Hohlenbach durch einen Teil des Hutzelgrundes, der nach der Technik zur Bereitung von Dörrobst (hutzeln) benannt ist. Nun definitiv als Hohlenbach erreicht er die Heimbacher Mühle. Dort wird an der im Jahre 2012 erbauten Fuß- und Radwegbrücke ein Teil des Reichenbachwassers in einem Rohr über den Hohlenbach geführt und für den Antrieb der Mühle genutzt. Der Hohlenbach unterquert einige Meter weiter die Staatsstraße 2309 und er fließt in den zweiten Arm des Reichenbaches. Frederic de Hoffmann Frederic de Hoffmann (* 8. Juli 1924 in Wien; † 4. Oktober 1989 in La Jolla) war ein US-amerikanischer Physiker. Hoffmann war der Sohn von Otto und Marianne von Hoffmann de Vagujhely. Er wuchs in Prag auf, wo er das deutschsprachige Gymnasium besuchte, als tschechischer Patriot aber von den Nationalsozialisten verfolgt wurde. 1941 ging er in die USA (ab 1946 war er US-Staatsbürger). Er studierte Physik an der Harvard University, als er 1944 für das Manhattan Project angeworben wurde und darin bis 1946 arbeitete. 1945 machte er seinen Bachelor-Abschluss an der Harvard University, wo er 1948 promovierte. Danach war er wieder in Los Alamos, wo er unter Edward Teller an der Wasserstoffbombe arbeitete, überwiegend als Theoretiker (er überprüfte zum Beispiel rechnerisch das Teller-Ulam-Design), aber auch als rechte Hand von Teller. 1955 ging er zu General Dynamics, die er zur Gründung von General Atomics überredete, die dann unter de Hoffmann als erstem Präsidenten einen zivilen Kernreaktor entwickelten. Nach der Übernahme durch Gulf Oil war er dort 1967 bis 1969 Manager. 1970 ging er als Präsident an das Salk Institute, das er zu einem der führenden unabhängigen Zentren für biologische Forschung in den USA machte. Unter seiner Präsidentschaft wuchs das Budget von 4,5 auf 33 Millionen Dollar jährlich und die Zahl der Mitarbeiter wurde mehr als verdoppelt von 200 auf 500. Er starb an den Folgen einer Aids-Erkrankung, die er sich durch eine verseuchte Bluttransfusion bei einer Herzoperation 1984 zuzog, kurz bevor Tests der Blutkonserven auf Aids eingeführt wurden. Wolfgang Mock Wolfgang Mock (* 2. Januar 1949 in Kassel) ist ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Wolfgang Mock absolvierte ein Studium der Geschichte und Germanistik; 1981 promovierte er an der Universität Düsseldorf mit einer Arbeit zum britischen Imperialismus vor dem Ersten Weltkrieg. Anschließend war er fünf Jahre als wissenschaftlicher Assistent am Deutschen Historischen Institut in London tätig. Nach einem Aufenthalt in Lissabon ließ er sich als Journalist in Düsseldorf nieder; der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf der Berichterstattung zur wirtschafts- und industriepolitischen Themen. Mock war Redakteur der Wochenzeitung VDI nachrichten, der Zeitung des VDI. Neben seinen wissenschaftlichen und journalistischen Arbeiten verfasst Mock erzählende Prosa. 2008 erhielt er für den historischen Roman Simplon den Sir-Walter-Scott-Preis. Ricard Imbernon Ricard Imbernon Rios (* 21. Dezember 1975) ist ein andorranischer Fußballspieler. Imbernon spielt aktuell beim UE Sant Julià in Andorra. Zwischen 1997 und 1999 spielte er zwei Saisons beim CE Principat. Zwischen 2000 und 2003 spielte er vermutlich bei unterklassigen spanischen Vereinen. Für die Nationalmannschaft Andorras kam er bisher zu 2 Länderspieleinsätzen. Imbernon Imbernon ist der Familienname folgender Personen: Kategorie:Partei (Deutsches Kaiserreich) Kurt Bantle Kurt Bantle (* 26. Juli 1933 in Rottweil) ist ein deutscher Politiker der SPD. Kurt Bantle studierte Rechtswissenschaften in München und Tübingen und trat anschließend in den Justizdienst des Landes Baden-Württemberg ein. Er war als Richter an verschiedenen Gerichten in Baden tätig, von 1967 bis 1998 war er Notar in Bad Säckingen. Nach einer lediglich dreimonatigen Ruhestandsphase trat Bantle 1998 in eine Rechtsanwaltskanzlei in Weil am Rhein ein. Seine Schwerpunkte sind Grundstücksrecht, Erbrecht und Gesellschaftsrecht. Bantle ist seit 1961 Mitglied der SPD. Nach einer durch häufige Ortswechsel bedingten Phase vorwiegend passiver Mitgliedschaft verstärkte er Ende der 60er Jahre sein Engagement. Zur Landtagswahl 1972 wurde er erstmals in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt, dem er 16 Jahre lang bis 1988 angehörte. Er vertrat über ein Zweitmandat den Wahlkreis Waldshut und befasste sich im Landtag vorwiegend mit Fragen der Rechtspolitik. Kurt Bantle ist römisch-katholisch. Er war bis 2012 Vorsitzender der deutschen Unterorganisation der Una-Voce-Bewegung, die sich für eine allgemeine Wiedereinführung der Messe in tridentinischem Ritus einsetzt. Ferrón Ferrón oder Ferron ist der Familienname folgender Personen: Ferrón ist der Name einer spanischen Rotweinrebe, siehe Ferrón (Wein) Siehe auch Minuskel 63 Minuskel 63 (in der Nummerierung nach Gregory-Aland), A 118 (von Soden) ist eine griechische Minuskelhandschrift des Neuen Testaments auf 237 Pergamentblättern (31,8 × 24 cm). Mittels Paläographie wurde das Manuskript auf das 10. Jahrhundert datiert. Die Handschrift ist vollständig. Der Kodex enthält den Text der vier Evangelien. Es wurde einspaltig mit je 18-24 Zeilen geschrieben. Sie enthält Prolegomena, Listen von κεφαλαια, κεφαλαια, τιτλοι, Ammonianische Abschnitte (Mt 355; Mk 234; Lk 342; Jo 241), Eusebische Kanon, Unterschriften und Bilder. Der griechische Text der Kodex repräsentiert den Byzantinischen Texttyp. Aland ordnete ihn in Kategorie V ein. Die Handschrift fehlt Johannes 21,25. Der pericope Johannes 7,53-8,11 fehlt. Die Handschrift gehörte einmal James Ussher (wie Kodex 61). Der Kodex befindet sich zurzeit im Trinity College (Ms. 30, fol. 1–237) in Dublin. Robert Jonás Robert Alonso Jónas Martinez (* 7. Juni 1967) ist ein ehemaliger andorranischer Fußballspieler. Jónas Martinez spielte für mehrere andorrische Vereine wie CE Principat, FC Santa Coloma und zuletzt für den UE Sant Julià. In der Saison 2003/04 spielte er kurzfristig für den FC Andorra. Für die Nationalmannschaft Andorras bestritt er 30 Länderspiele, wobei ihm 1 Treffer gelang. Ferdinand Wallbrecht (Politiker, 1916) Ferdinand Wallbrecht (* 9. März 1916 in Hannover; † 3. Mai 1993 ebenda) war ein deutscher Politiker (CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Ferdinand Wallbrecht besuchte das Hannoversche Rats- und Realgymnasium und schloss mit dem Abitur ab. Danach wurde er zum Arbeitsdienst verpflichtet und leistete Wehrdienst. Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde er in Polen als Unteroffizier eingesetzt, im Laufe der Kriegshandlungen war er auch in Frankreich, den Niederlanden, Belgien und Russland. Im Jahr 1942 erlitt er als Oberleutnant eine schwere Kriegsverletzung, in deren Folge er als zu 50 Prozent kriegsbeschädigt eingestuft wurde. Noch während des Krieges nahm er ein Studium an der Technischen Hochschule Hannover und an der Universität Göttingen auf, das er nach Ende des Zweiten Weltkrieges fortsetzte und das er als Diplomvolkswirt abschloss. Danach arbeitete er in verschiedenen bundesdeutschen Unternehmen. Im Jahr 1952 trat er in die Misburger Firma Hannoversche Portland-Cementfabrik AG ein und wurde dort einziges kaufmännisches Mitglied des Vorstandes. Er war Schatzmeister der CDU. Vom 6. Mai 1959 bis 20. Juni 1974 wurde er als Abgeordneter in den Niedersächsischen Landtag gewählt (4. bis 7. Wahlperiode). Er war verheiratet und hatte drei Kinder. Elefantenhaut Elefantenhaut steht für: Unicredit Bank (Begriffsklärung) Unicredit Bank ist der Name folgender Banken: Siehe auch: Johannes Dietrich Johannes Dietrich (* 10. Februar 1985 in Berlin) ist ein deutscher Schwimmer, der sich über die kurze Schmetterlingdistanz spezialisiert hat und vor allem auf der Kurzbahn Erfolge feiern konnte. Dietrichs erster größerer internationaler Erfolg war der Gewinn der Bronzemedaille über 50 Meter Schmetterling bei den Kurzbahneuropameisterschaften 2007 in Debrecen. Knapp ein Jahr später, bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften 2008 in Essen gewann er über 50 Meter Schmetterling mit einer neuen Europarekordzeit den Meistertitel. Ein halbes Jahr später, bei den Kurzbahnweltmeisterschaften 2008 in Manchester wurde er im Finale über 50 Meter Schmetterling in 23,05 Sekunden Sechster. Bei den Schwimmweltmeisterschaften 2009 in Rom belegte Dietrich mit einer Zeit von 23,55 Sekunden Platz 19. Nur wenige Monate später bei den Kurzbahneuropameisterschaften 2009 in Istanbul bestritt er seine bislang erfolgreichsten internationalen Wettkämpfe mit dem Gewinn des Europameistertitels über 50 Meter Schmetterling und dem Gewinn des Vize-Europameistertitels mit der 4×50 Meter Lagenstaffel. Außerdem belegte er über 100 Meter Schmetterling Platz 17. Johannes Dietrich trainiert mit dem SC Wiesbaden bei Trainer Oliver Grossmann. Ferdinand Wallbrecht Ferdinand Wallbrecht ist der Name folgender Personen: * Ferdinand Wallbrecht (Politiker, 1840) (1840–1905), deutscher Architekt und Politiker (NLP), Mitglied des Reichstages Kategorie:Vorlage:Saarland Kategorie:Person (Messina) Diese Kategorie enthält Artikel und Unterkategorien, die sich auf Personen beziehen, die eine besondere Beziehung zu der sizilianischen Stadt Messina haben. Prättigauer Aufstand Der Prättigauer Aufstand (auch Prättigauer Krieg) bezeichnet die versuchte Vertreibung der Habsburger 1621/22 aus dem bündnerischen Prättigau im Zuge der Bündner Wirren. Als Bündner Wirren werden die 1618 bis 1639 dauernden kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den Koalitionen Frankreich-Venedig und Spanien-Österreich um den heutigen Kanton Graubünden im Rahmen des Dreissigjährigen Krieges bezeichnet. Dabei ging es hauptsächlich um die Kontrolle der Bündner Alpenpässe und um die konfessionelle Ordnung in Graubünden. Der Konflikt um Graubünden drohte zeitweilig auch die Eidgenossenschaft in den Dreissigjährigen Krieg hineinzuziehen. Das Prättigau wie das Montafon standen von 1477 bis 1649 gemeinsam unter der Herrschaft der Habsburger. Im Jahr 1619 – kurz nach Beginn des dreissigjährigen Krieges – versuchte Österreich die Graubündner Pässe als wichtige militärische Nord-Südverbindungen in seine Hand zu bekommen. Die Pässe vom Montafon gegen das Engadin und das Prättigau wurden von Soldaten besetzt und ein Embargo über das gesamte protestantische Gebiet verhängt. Im Herbst 1621 wurde Graubünden von mehreren Seiten mit starken Kräften angegriffen und auch erobert. Im Januar 1622 wurde ein Friedensvertrag abgeschlossen und die Habsburger setzten eine gewaltsame Gegenreformation durch, bei der der Feldkircher Kapuzinerpater Fidelis von Sigmaringen federführend war. Da Alois Baldiron, Oberbefehlshaber der spanisch-habsburgischen Truppen, im April 1622 die Ausübung des reformierten Glaubens verbieten und die Einheimischen zum Besuch des katholischen Gottesdienstes zwingen wollte, kam es im selben Jahr zum Prättigauer Aufstand, in dem unter Rudolf von Salis und Jörg Jenatsch die Österreicher vertrieben wurden. Schon wenige Wochen später – am Palmsonntag, dem 14. April 1622 (alten Stils) – kam es zu einem Aufstand der Prättigauer. Innerhalb weniger Tage vertrieben die Aufständischen die Besatzungstruppen und ermordeten in Seewis den ihnen verhassten Kapuzinerpater Fidelis. Nach der Befreiung ihres Tales griffen die euphorischen Kämpfer auch gleich am 4. Juli das benachbarte katholische Montafon an und drangen bis Vandans vor. Sie hatten leichtes Spiel mit den auf den Maisässen zerstreuten Montafonern und raubten so ohne nennenswerte Gegenwehr Hunderte Stück Vieh, plünderten die Häuser und erpressten von 12000 Gulden sowie das Gelöbnis, dass die Montafoner in diesem Krieg nicht mehr gegen die Bündner kämpfen würden.Vorarlberg wurde bei den militärischen Aufgeboten, vor allem auch durch die Truppeneinquartierungen und -durchmärsche, stark belastet und die Bevölkerung litt unter den Übergriffen der Soldaten, unter Hungersnöten und den meist damit verbundenen Seuchen. Ende August führten die Habsburger einen endgültigen Schlag gegen die Aufständischen durch.Im September 1622 kehrte Oberbefehlshaber Baldiron mit einem Regiment von 10000 Mann zurück und eroberte vom Münstertal aus in einem zweiten blutigen Feldzug erneut das Unterengadin, Davos und das Prättigau. Zahlreiche Dörfer wurden in Schutt und Asche gelegt. Nach Abschluss des Lindauer Vertrags mit Erzherzog Leopold von Österreich am 30. September 1622 musste Graubünden das Münstertal, das Unterengadin und das Prättigau abtreten. Der folgende Winter ging als besonderer Hungerwinter in die Bündner Geschichte ein. In ganz Graubünden sollte die katholische Kirche sämtliche Rechte und Besitztümer zurückerhalten, die sie vor 1526 innegehabt hatte. In der Folge wurden zahlreiche Dörfer wieder dem Katholizismus zugeführt und evangelische Pfarrer mussten Bünden verlassen. In den Tälern errichteten Kapuziner Missionsstationen, es entstanden zahlreiche Klöster und Kirchen. Kategorie:Reichenbach im Vogtland Vratislávka Vratislávka (deutsch Wratislawka) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt elf Kilometer nördlich von Velká Bíteš und gehört zum Okres Brno-venkov. Vratislávka befindet sich linksseitig über dem Tal der Libochovka in der Böhmisch-Mährischen Höhe. Gegen Nordosten liegen an der Bobrůvka die wüsten Burgen Košíkov und Víckov. Südöstlich befinden sich auf einem Sporn über der Libochovka die Reste der Feste Žďárec. Im Osten erhebt sich der Víckov (538 m), westlich die Strážnice (583 m) und im Nordwesten der Václavův kříb (534 m). Nachbarorte sind Moravecké Janovice im Norden, Víckov und Havlov im Nordosten, Tišnovská Nová Ves im Osten, Žďárec und Borkovec im Südosten, Rojetín, Borovník und Rozseč im Süden, Jeřábkův Mlýn und Vidonín im Südwesten, Radňoves im Westen sowie Dolní Libochová, Meziboří und Borky im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahre 1358. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Vratislavka ab 1850 eine Gemeinde im Brünner Bezirk und Gerichtsbezirk Tischnowitz. Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Gemeindename Vratislávka gebräuchlich. Seit 1896 gehörte die Gemeinde zum neu gebildeten Bezirk Tischnowitz. Nach der Auflösung des Okres Tišnov kam das Dorf mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Žďár nad Sázavou. Seit Beginn des Jahres 2005 gehört die Gemeinde Vratislávka zum Okres Brno-venkov. Gepfarrt ist das Dorf zur Kirche St. Peter und Paul in Žďárec. Für die Gemeinde Vratislávka sind keine Ortsteile ausgewiesen. Paul Türpe Paul Friedrich Carl Türpe (* 16. Juni 1859 in Berlin; † 20. Juni 1944) war ein deutscher Bildhauer. Paul Türpe war das jüngste der sechs Kinder des Bäckermeisters Johann Andreas Türpe und dessen Ehefrau Marie Louise, geb. Woelfert. Außer Paul Türpe erreichte nur dessen zwei Jahre ältere Schwester Hedwig das Erwachsenenalter. Mit dieser Schwester lebte Türpe, der nie heiratete, sein Leben lang zusammen. Türpe wurde an der Unterrichtsschule des Deutschen Gewerbemuseums in Berlin in praktischer Bildhauerei ausgebildet und studierte dann von 1879 bis 1885 bei Fritz Schaper an der Akademie der Künste in Berlin. 1893 beteiligte er sich an der Weltausstellung in Chicago. Er erhielt für seine Plastik eine Bronzemedaille. Zusammen mit seinen Berufskollegen Wilhelm Haverkamp und Heinrich Günther-Gera war Türpe 1900/02 beteiligt an der plastischen Ausschmückung des städtischen Museums Altona. Mit seiner Bronzeplastik Der Flieger beteiligte sich Türpe 1929 bei der Ausstellung 100 Jahre Berliner Kunst im Schaffen des Vereins Berliner Künstler. Er stellte auch an anderen Orten, etwa in Paris, aus. Auszeichnungen erhielt er von den Städten Göttingen, Bonn, Mühlhausen und Danzig. In Posen und Elberfeld standen Werke Türpes. In der Inflationszeit nach dem Ersten Weltkrieg geriet Paul Türpe in wirtschaftliche Not. Er verlegte sich nun auf die Malerei von Landschaften, Stillleben und Porträts. Außerdem kopierte er Gemälde anderer Künstler, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. 1944 wurden Paul Türpe und seine Schwester aus Berlin nach Güldenau in Posen evakuiert, wo beide verstarben. Das bekannteste Werk Türpes ist der Stuhlmannbrunnen in Altona. Türpe gewann die Ausschreibung um den Brunnen, die aus dem Vermächtnis des Altonaer Bürgers Günther Ludwig Stuhlmann hervorgegangen war, aber erst 1897, etwa 25 Jahre nach dem Tod des Stifters, in die Tat umgesetzt wurde. Türpe brachte der Sieg im Wettbewerb gegen 57 Konkurrenten 1000 Mark ein. Das Denkmal wurde von Otto Bommer in Kupfer getrieben und am 1. Juni 1900 eingeweiht. Der Brunnen hat seitdem mehrfach seinen Standort gewechselt. Die über sieben Meter hohen Brunnenfiguren stellen zwei Kentauren im Kampf um einen riesigen Fisch dar und werden meist als bildhafte Darstellung der Konkurrenz zwischen Altona und Hamburg auf dem Gebiet der Fischerei gedeutet. Laut Familienüberlieferung durch Harald Müller Kirsten stellt der am Netz zerrende Kentaur außerdem ein Selbstporträt Paul Türpes dar. Im Jahr 2008 begann das Altonaer Stadtarchiv Führungen ins Innere des Brunnens anzubieten. Über eine Leiter können die Besucher bis in die Köpfe der Brunnenfiguren steigen. Portal:Jagd/Tradition Hohl (Mömbris) Hohl ist ein Ortsteil des Marktes Mömbris im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg in Bayern. Hohl befindet sich am Rande des Spessarts zwischen Rothengrund und Hörstein im sogenannten Hutzelgrund. Der Ort hat 447 Einwohner und liegt auf 286 m ü. NN unterhalb der zum Hahnenkammrücken gehörenden Berge Stempelhöhe und Rabengrundkopf. Nordöstlich von Hohl befinden sich hinter dem Berg Scharfenstein die Dörfer Molkenberg, Angelsberg und Gunzenbach. Im Süden liegt der Ort Reichenbach. Hohl liegt an der Staatsstraße 2443, die von Dettingen zur Heimbacher Mühle führt. Die Straße teilt Hohl in eine Nord- und eine Südhälfte. Die beiden Ortsteile gehörten nicht immer zusammen. Die Südhälfte war bis 1974 selbständig und bildet heute die Gemarkung Hohl. Der Nordteil liegt auf der Gemarkung des Ortsteils Mömbris. Der topographisch höchste Punkt der Dorfgemarkung befindet sich nördlich von Rückersbach mit , der niedrigste liegt am Hohlenbach auf . Der Name Hohl geht auf das alte Wort hol zurück und bedeutet Ort an der Hohle. Im Mittelalter gehörte Hohl zum Gericht Mömbris, das wiederum Teil des Freigerichts Alzenau war. Das Freigericht war zwar reichsunmittelbar, aber das Reich verpfändete oder vergab das Gebiet immer wieder. So wechselten die Landesherren, zu denen die Herren und späteren Grafen von Hanau, die Herren von Randenburg und die Herren von Eppstein zählten. Im Jahr 1500 belehnte der römisch-deutsche König Maximilian I. den Erzbischof von Mainz und den Grafen von Hanau-Münzenberg gemeinsamen mit dem Freigericht, das sie nun als Kondominat verwalteten. Da im Freigericht auch zur Zeit des Kondominats die kirchliche Jurisdiktion bei den Erzbischöfen von Mainz verblieb, konnte sich die Reformation – im Gegensatz zur Grafschaft Hanau-Münzenberg – hier nicht durchsetzen. Hohl blieb römisch-katholisch. Mit Graf Johann Reinhard III. starb 1736 der letzte männlicher Vertreter des Hauses Hanau. Erbe des hanau-münzenberger Landesteils war aufgrund eines Vertrages der Landgraf von Hessen-Kassel. Ob sich sein Erbe auch auf den Hanauer Anteil an dem Kondominat erstreckte, war in den folgenden Jahren zwischen Kurmainz und Hessen-Kassel heftig umstritten. Der Streit endete in einem Kompromiss, dem Partifikationsrezess von 1740, der eine Realteilung des Kondominats vorsah. Es dauerte allerdings bis 1748, bis der Vertrag umgesetzt war. Hohl fiel dadurch Kurmainz zu. Der Reichsdeputationshauptschluss des Jahres 1803 schlug Hohl der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt zu, die es aber nur 13 Jahre behielt. Im Jahr 1816 trat das nunmehrige Großherzogtum Hessen das Amt an das Königreich Bayern ab. Seitdem ist Hohl bayrisch. Der Nordteil von Hohl gehörte schon seit langer Zeit zum Markt Mömbris und trug den Namen Mömbris-Hohl. Die Südhälfte war vor 1974 eine unabhängige Gemeinde im Landkreis Alzenau in Unterfranken mit eigenem Bürgermeister und wurde damals Johannesberg-Hohl genannt. Dort befinden sich der Stützpunkt der Freiwilligen Feuerwehr und die 1957 erbaute Pfarrkirche St. Mariä Heimsuchung. Seit dem 1. Januar 1974 gehört Hohl insgesamt zum Markt Mömbris. Die Lourdesgrotte in Hohl nördlich des Dorfplatzes wurde 1926 an Maria Himmelfahrt geweiht. Der Schreiner Johannes Fath (* 1859; † 1940) aus Hohl hatte sie zum Dank dafür errichten lassen, dass er 1925 nach der Heimkehr von einer Wallfahrt nach Lourdes in Frankreich von seiner unheilbaren Tuberkulose geheilt war. Um diese Wallfahrt unternehmen zu können hatte er zuvor seinen gesamten privaten Besitz verkauft. Im zur Ehren wurde auch eine Straße in Hohl als Johann Fath Straße benannt. Jedes Jahr im Mai findet in Hohl das Grottenfest statt. Eröffnet wird dieses Samstagabends mit einer Lichterprozession von der Kirche zur Grotte. Sonntagsfrüh findet eine Kreuzwegandacht statt. Nach Ankunft der Pilgerprozession aus Gunzenbach schließt sich ein Hochamt vor der Grotte an. Der Wallfahrtstag klingt mit dem Abendgebet aus. Auf einer Wiese am Dorfplatz vor der Grotte findet zusätzlich zum Grottenfest auch alljährlich die Hohler Kerb statt. Tour de France für Automobile 1985 Die Tour de France für Automobile 1985 wurde im Herbst 1985 in Frankreich ausgetragen. Die Tour Auto wurde in diesem Jahr nur in den Klassen B- und A ausgefahren. Die Favoriten auf den Gesamtsieg waren die beiden Renault-Werkspiloten Jean Ragnotti und Didier Auriol. Beide gingen mit Renault 5 Maxi Turbos an den Start. Auriol zerstörte seinen R5 aber schon beim Prolog und Ragnotti erhielt unerwartete Gegnerschaft durch Bernard Béguin, der einen Porsche 911 SC steuerte. Am Ende konnte sich Ragnotti knapp durchsetzen. Die Gruppe A gewann Bertrand Balas auf einem Alfa Romeo. Orden des heiligen Peter Der Orden des heiligen Peter war ein Orden des Kirchenstaates. Gestiftet wurde er von Papst Leo X. im Jahre 1521. Die Ritter hatten eine Aufnahmegebühr zu zahlen. Durch Verzinsung erhielten die Ritter und die ältesten Söhne finanzielle Unterstützung. Auch wurde ihnen ein höherer Adelsrang zugestanden. Sie durften sich auch Pfalzgraf vom Lateran nennen. Eine weitere Geldquelle waren die päpstlichen Güter und die Alaunwerke in Tolfa. Papst Pius beschnitt die Rechte der Ritter. Die vierundzwanzig Auserwählten waren Beamte und nannten sich Ritter vom Orden des heiligen Peter. Die Ordensdekoration war eine goldene Medaille, auf deren Vorderseite der heilige Peter abgebildet war. Die Rückseite zeigte das päpstliche Wappen. Die Medaille wurde an einer goldenen Kette getragen. Zur Ordensdekoration gehörten auch zwei unterschiedlich gefärbte Ordenskleidungen. Eine Festtagskleidung war in Schwarz, die andere in Rot. Der Sinn war, an Todestagen und an Krönungstagen eines Papstes entsprechend bekleidet zu sein. Kategorie:Baudenkmal im Landkreis Havelland Kategorie:Bauwerk in Pompeji In diese Kategorie gehören die Gebäude im Ausgrabungsgelände der historischen Stadt Pompeji. Friedrich Bergsträsser Georg Friedrich Bergsträsser (* 8. Juli 1800 in König; † 11. Oktober 1847 in Breuberg) war ein hessischer Politiker (Partei) und ehemaliger liberal-konservativer Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Friedrich Bergsträsser war der Sohn des nassauischen Justiz- und Rentamtmanns Friedrich August Bergsträsser (1778–1811) und seiner ersten Frau Sophie Charlotte Christiane geborene Stephan. Friedrich Bergsträsser heiratete am 18. November in Habitzheim Maria Anna Elisabeth geborene Camesasca (1800–1857), die Schwester des Landtagsabgeordneten Anton Camesasca. Aus der Ehe ging der Sohn Arnold hervor, der ebenfalls Landtagsabgeordneter werden sollte. Friedrich Bergsträsser war ab 1822 erbach-schönbergischer Rentkammersekretär in Breuberg und ab 1827 dort Rentamtmann. In der 7. bis 9. Wahlperiode (1835–1842) war Friedrich Bergsträsser Abgeordneter der zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. In den Landständen vertrat er den Wahlbezirk Starkenburg 10/Breuberg-Höchst. NGC 459 NGC 459 ist eine Spiralgalaxie im Sternbild Fische, welche etwa 528 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Die Galaxie NGC 459 wurde am 15. Oktober 1784 von dem deutsch-britischen Astronomen Friedrich Wilhelm Herschel entdeckt. Kategorie:Flusssystem Vuoksi Martin Deutsch Martin Deutsch (* 15. Januar 1917 in Wien, Österreich-Ungarn; † 16. August 2002 in Cambridge (Massachusetts)) war ein österreichisch-US-amerikanischer Experimentalphysiker. Er entdeckte das Positronium. Deutsch wurde als Sohn eines jüdischen Ärzteehepaares (Felix und Helene Deutsch) geboren. Seine Mutter Helene Deutsch (1884–1982) war Professorin für Psychiatrie an der Universität Wien und letzte Schülerin von Sigmund Freud, der sie 1923 zum Leiter seines Wiener psychoanalytischen Trainingsinstituts machte. Martin Deutsch beteiligte sich 1934 am Widerstand gegen das austrofaschistische Dollfuß-Regime und musste nach Zürich fliehen, wo er zur Schule ging und an der ETH zu studieren begann. Im Oktober 1935 zog er mit seiner Familie in die USA nach Cambridge, und Deutsch setzte sein Studium am Massachusetts Institute of Technology (MIT) fort, unter anderem im Labor des Experimentalphysikers George Harrison. 1937 erwarb er dort den Bachelor-Abschluss und 1941 promovierte er bei Robley D. Evans (A study of nuclear radiations by means of a magnetic lens beta ray spectrometer). Da er offiziell als deutscher (seit 1938) Staatsbürger galt, konnte er zunächst nicht für das Manhattan-Project tätig werden. Ab 1943 arbeitete er in Los Alamos bei Emilio Segrè und Victor Weisskopf (der in Wien etwas früher als dieser dieselbe Schule wie Deutsch besucht hatte). Unter Segré befasste er sich dort hauptsächlich mit der experimentellen Untersuchung der Physik der Kernspaltung statt mit technischen Fragen des Bomben-Designs. Ab 1946 war er am MIT, wo er Professor wurde und bis zu seiner Emeritierung blieb. 1973 bis 1979 war er Leiter des Laboratory of Nuclear Science (LNS) am MIT, gefolgt von Francis Low. 1951 gelang ihm die experimentelle Bestätigung der Existenz von Positronium, einem wichtigen System zum präzisen Test der damals gerade in Entwicklung befindlichen Quantenelektrodynamik. Deutsch vermaß auch dessen Spektrum und andere physikalische Eigenschaften. Da es aus einem Elektron und seinem Antiteilchen, dem Positron, besteht, zerstrahlt es in sehr kurzer Zeit in Photonen: im Grundzustand eine Zehntel Nanosekunde bei Para-Positronium (Spin 0), das in zwei oder allgemeiner eine gerade Anzahl von Photonen zerstrahlt, 140 Nanosekunden bei Ortho-Positronium (Spin 1), das in drei Photonen zerfällt. Die Existenz hatte unter anderem Carl David Anderson 1932 theoretisch vorhergesagt. Er war seit 1939 verheiratet und hatte zwei Kinder, darunter L. Peter Deutsch, den Entwickler von Ghostscript und Gründer der Software Firma Aladdin. Zu seinen Studenten zählt Henry W. Kendall. Deutsch holte auch Samuel Chao Chung Ting ans MIT, wo er die Arbeiten ausführte, für die er den Nobelpreis bekam. 1953 wurde Deutsch in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Seit 1958 war er Mitglied der National Academy of Sciences. Datei:Deutsche Morbus Crohn Colitis ulcerosa-Vereinigung logo.svg Scott Matthew Scott Matthew ist ein Sänger, Gitarrist und Textdichter, der in Queensland (Australien) geboren wurde. Aktuell wohnt und arbeitet er als unabhängiger Künstler in New York City. Matthew war ein Mitglied der alternativen Pop-Band Elva Snow, die er mit dem Ex-Morrissey-Mitglied Spencer Cobrin gründete. Bekannt wurde Matthew durch seine Gesangsbeiträge zum Soundtrack der Animeserien und Cowboy Bebop: Knockin On Heavens Door, die beide von der Komponistin Yoko Kanno produziert wurden. Außerdem ist er mit sechs Liedern auf dem Soundtrack der Erotikkomödie Shortbus von John Cameron Mitchell vertreten. 2011 sang er auf dem Rosenstolz-Comeback-Album Wir sind am Leben einige Textpassagen im Song Beautiful. Im Herbst 2011 sang er für den portugiesischen Komponisten und Keyboarder Rodrigo Leão das Stück Terrible Dawn für dessen Album A Montanha Mágica auf. Das Album erschien noch 2011 und stieg auf dem ersten Platz der portugiesischen Charts ein. Auf der Compilation Songs (2002-2012) erschienen 2012 zehn der wenigen Gesangsstücke Leãos, stets von Gastsängern gesungen. Scott Matthew war dort mit zwei Stücken vertreten, Terrible Dawn und Incomplete. Es folgte 2014 das gemeinsame Album Life is long, das bis auf Platz zwei der portugiesischen Charts kam, und eine Vielzahl gemeinsamer Auftritte. Seine Stimme wird als warm, sinnlich und ein wenig androgyn bezeichnet. Er ist ein fähiger Gitarrist und Ukulele-Spieler. Richard Zahn Richard Zahn (* 25. März 1891 in Bielefeld; † 28. Dezember 1975 in Nordhorn) war ein evangelisch-lutherischer deutscher Fotograf und Politiker (CDU). Er war Landrat des Landkreises Grafschaft Bentheim und Abgeordneter des Niedersächsischen Landtages. Zahn besuchte die Volksschule in Gütersloh und machte eine Ausbildung bei seinem Vater, der selbstständiger Fotograf mit Geschäften in Bielefeld, Rheda und Gütersloh war. 1908 legte er, seinerzeit in Oelde wohnend, in Münster seine Gesellenprüfung ab. Anschließend bildete Zahn sich durch den Besuch von Fachschulen, etwa in Dresden, fort und arbeitete in verschiedenen Fotoateliers, u. a. in Paris. 1912 machte er sich in Nordhorn in der Grafschaft Bentheim als Fotograf mit eigenem Fotoatelier selbstständig. Zahn wurde im Ersten Weltkrieg eingezogen und war nach Lehrgängen als Fotograf bei einer Fliegerabteilung in Nordfrankreich eingesetzt. Ende 1918 kehrte er nach Nordhorn zurück. 1925 errichtete er am Stadtring ein (2010 abgerissenes) Wohn- und Geschäftshaus. Er durchstreifte das Bentheimer Land und fotografierte zahlreiche Ereignisse, Industriebauten und Naturdenkmäler ebenso wie eine Vielzahl von Grafschaftern. 1935/36 wurde Zahn Vorstandsmitglied der Handwerkskammer Osnabrück, in der er sich auch nach dem Krieg an führender Stelle engagierte. Nach Kriegsende schloss sich Zahn der neuen CDU an und wurde seit 1946 Mitglied des Rates der Stadt Nordhorn. Von 1948 bis 1972 war er auch Mitglied des Kreistages und von 1951 bis 1968 Landrat des Landkreises Grafschaft Bentheim. Er gehörte dem Landes-, Kreis- und Nordhorner Ortsvorstand der CDU an. Politisch kümmerte er sich vor allem um die Kultivierung der großen Ödlandflächen in der Region, die Verkehrserschließung sowie in den 1960er Jahren vornehmlich um die Verbesserung des dürftigen Schulangebots im Kreis. Weiterhin lag ihm die Verbesserung des Verhältnisses zu den Niederlanden am Herzen. Mit der Wahl zum Landrat gab Zahn sein Fotogeschäft an seine Tochter Ingeborg Zahn (1921–2004) ab. Eine von ihm begründete Fotosammlung mit ca. 8.000 Negativen und Abzügen aus dem Zeitraum von 1912 bis 1970 weist sie als führende Bildchronisten des Nordhorn der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus und befindet sich heute im Stadtmuseum Povelturm der Stadt Nordhorn. Er war Inhaber des Verdienstkreuzes Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, des Niedersächsischen Verdienstkreuzes 1. Klasse und der silbernen Ehrennadel der Landsmannschaft Ostpreußen. Außerdem war er Ehrenmitglied des Kreistages des Kreises Grafschaft Bentheim. Von Ende 1953 bis 1959 gehörte der engagierte Protestant der Synode der Evangelischen Landeskirche an. Zahn war Mitglied des Niedersächsischen Landtages von der zweiten bis zur fünften Wahlperiode vom 31. August 1952 bis zum 5. Juni 1967. St. Severi (Kleinrettbach) Die mittelalterliche Kirche St. Severi ist der Mittelpunkt von Kleinrettbach im thüringischen Landkreis Gotha. Sie gehört zum Kirchspiel Frienstedt im Kirchenkreis Erfurt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Namensgeber war vermutlich Severus von Ravenna, ein katholischer Heiliger, dessen Gebeine heute in der Erfurter Severikirche liegen. Die ursprünglich katholische Vorgänger-Kapelle St. Gallus wurde in den 1530er Jahren im Zuge der Reformation in Thüringen evangelisch. Die heutige gotische Kirche wurde vermutlich auf dem Fundament der Kapelle errichtet, die bis 1537 existierte. Ein Hinweis hierzu ist die Jahreszahl 1580, die in einen Türgewändesturz im Erdgeschoss des Turms eingemeißelt ist. Am Vormittag des 28. April 1722 vernichtete ein Großbrand in nur zwei Stunden 41 Häuser nebst Scheunen und Stallungen in Kleinrettbach. Auch die Kirche mit dem vierglöckigen Geläut fiel den Flammen zum Opfer. In den Jahren 1733 bis 1736 erfolgte der Neubau der Kirche. Sie besteht aus einem in Ost-West-Richtung gebauten Langhaus mit dreiseitigem Chorschluss im Osten und einem eingezogenen Turm mit Laterne im Westen. Der Neubau wurde finanziell unterstützt mit einer Spende von 50 Talern (entspricht etwa der Kaufkraft von 3500 Euro) vom Kurfürst von Mainz, Philipp Karl von Eltz-Kempenich, dem damaligen Herrn über Erfurt, zu dem Kleinrettbach damals gehörte. Hieran erinnert das im nördlichen Türsturz enthaltene Erfurter Rad, dem Wappen der Stadt, mit der Jahreszahl 1734. Auch Herzog Friedrich III. von Gotha beteiligte sich mit einer Spende von 12 Talern am Neubau. Architekt war Johann Erhard Straßburger. Die vier kaputten Glocken wurden durch drei neue aus der Glockengießerei Schröder aus Erfurt ersetzt. Allerdings hatte eine der Glocken einen Riss, so dass ein harmonischer Klang nicht möglich war. Erst am 20. Mai 1855 erhielt der Glockengießer Meyer aus Ohrdruf den Auftrag über den Neuguss von drei Glocken unter Verwendung des Metalls der alten Glocken. Jedoch schon 1888 musste eine der Glocken durch eine neue ersetzt werden. Sie kam aus der Gießerei Ulrich aus Laucha an der Unstrut. Im März 1917 mussten zwei Glocken an die Rüstungsindustrie abgegeben werden. Am 29. November 1934 wurde das Geläut wieder vervollständigt. Lieferant war der Glockengießer Wittrien aus Erfurt. Im März 1942 mussten wieder zwei Glocken für militärische Zwecke abgeliefert werden und wurden bis heute nicht ersetzt. Es blieb die kleine Glocke mit 116 kg Gewicht, die mit ihrem Ton E noch heute die Gläubigen zum Gottesdienst ruft. Bei Instandsetzungsarbeiten am Turm vom 5. bis 12. Juli 1947 wurde auch der Turmknopf abgenommen und repariert. Der Inhalt der hierin hinterlegten Zeitkapsel mit der Schulchronik führte zu einer Ergänzung der Dorfchronik für die Jahre 1928 bis 1947. Während eines Sturms im Jahr 1981 brach die Turmspitze ab und beschädigte beim Sturz die Kirche erheblich. Der Kirchturm wurde notdürftig repariert und 1982 teilweise mit neuen Balken versehen und mit Schindeln eingedeckt. Der Turm war nun 5,5 m kürzer. 2009 wurde ein neuer goldfarbiger Turmknopf mit einer Wetterfahne aufgesetzt, der an die Ereignisse von 1734 erinnert. Es ist nicht überliefert, aus welchem Jahr die frühere Orgel stammt. Es wird jedoch angenommen, dass sie während des Neubaus der Kirche um 1736 nach dem großen Brand (siehe oben) hergestellt wurde. Sie war jedoch nicht mehr spielfähig und wurde als Brennholz verwandt. Das steht so im Vertrag mit dem Orgelbaumeister Daniel aus Walschleben, der in der Mitte des 19. Jahrhunderts eine neue Orgel einbaute. Das Original dieses sehr ausführlichen Vertrags befindet sich im Archiv der Gemeindeverwaltung von Nesse-Apfelstädt in Neudietendorf. Wie das Geläut musste auch die Orgel unter den Auflagen der Regierung während des Ersten Weltkriegs leiden: So zeigen die Notizen des damaligen Pfarrers auf, dass während des Krieges die Orgelpfeifen aus Zinn abgeliefert werden mussten und erst 1927 durch neue Pfeifen aus Zinnblech ersetzt werden konnten. Bis in die 1960er Jahre war die Orgel spielfähig, allerdings wurde das Gebläse mit den Füßen betrieben. 1955 erhielt die Orgel einen elektrischen Winderzeuger. Giulio Carlo Argan Giulio Carlo Argan (* 17. Mai 1909 in Turin; † 11. November 1992 in Rom) war ein italienischer Kunsthistoriker, Politiker und von 1976 bis 1979 erster kommunistischer Bürgermeister Roms. Nach einem Studium an der Universität Turin in den 1920er-Jahren bei Lionello Venturi trat er 1928 mit 19 Jahren der Faschistischen Partei Italiens bei. Seine Interessen galten zu diesem Zeitpunkt der Architektur, er promovierte 1931 im Alter von 21 Jahren mit einer Dissertation über den Renaissance-Architekten Sebastiano Serlio. Argan arbeitete zunächst als Assistent von Paolo Toesca und trat 1933 eine Stelle bei der Nationalen Antikenverwaltung an, als Abgesandter für Turin. In Rom gründete er zusammen mit Cesare Brandi das Istituto Centrale del Restauro (Zentrales Restaurierungsinstitut) und arbeitete als Redakteur der Zeitschrift Le Arti. Er wurde zu diesem Zeitpunkt von dem faschistischen Politiker Cesare Maria De Vecchi gefördert, dem Erziehungsminister der Regierung Mussolini. In den 1940er-Jahren publizierte er regelmäßig in der Zeitschrift Primato des faschistischen Propagandabeauftragten Giuseppe Bottai. Nach dem Krieg wandte er sich der Urbanistik zu und publizierte über Renaissancekünstler, Frucht seines Aufenthaltes am Warburg Institute, und wandte die ikonologische Methode (inhaltliche Deutung statt Stilkritik) auf die Architektur an. Seine erste Universitätsstelle erhielt er 1955 in Palermo und wechselte 1959 nach Rom, wo er den Lehrstuhl für Geschichte der modernen Kunst übernahm. 1958 wurde er mit einem Antonio-Feltrinelli-Preis ausgezeichnet. 1984 gehörte er zu denen, die im Skandal von Livorno drei angebliche Statuen Modiglianis für echt erklärten, die sich später als falsch herausstellen. 1992 wurde Argan in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. 1976 wurde Argan zum Bürgermeister Roms gewählt, ein Amt das er bis 1979 ausfüllte. Er war der erste nicht-christdemokratische Bürgermeister Roms. Als Unabhängiger war er auf der Liste der PCI (Partito Comunista Italiano) gewählt worden. Er trat 1979 angeblich aus gesundheitlichen Gründen zurück. Ihm folgte Luigi Petroselli, ebenfalls ein Mitglied der Kommunistischen Partei. Giulio Carlo Argan war Protestant und gehörte der Glaubensgemeinschaft der Waldenser an. Er starb 1992 im Alter von 83 Jahren in Rom. Dieter Wallraff Dieter Wallraff (* 22. Mai 1942 in Berenbostel, Landkreis Hannover; † 2. April 1995 in Garbsen) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach der Berenbosteler Volksschule besuchte Dieter Wallraff ein Gymnasium in Hannover und erwarb dort 1962 das Abitur. Er studierte in Hannover an der Pädagogischen Hochschule, wurde Lehrer und war an der Hannoverschen Orientierungsstufe Rehmer Feld als Schulleiter tätig bis er 1986 in den Niedersächsischen Landtag gewählt wurde. In die SPD trat er im Jahr 1967 ein. Er übernahm im Garbsener Stadtverband der SPD den Vorsitz und den stellvertretenden Vorsitz im SPD-Unterbezirk Hannover-Land. In den Jahren 1972 bis 1974 war er Mitglied des Rates der Gemeinde Berenbostel, nach der Kommunalreform wurde er in der Stadt Garbsen Ratsmitglied und Beigeordneter, und er übernahm den Vorsitz der dortigen SPD-Fraktion. Vom 21. Juni 1986 bis 20. Juni 1994 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (11. und 12. Wahlperiode). Er war verheiratet und hatte zwei Kinder. Kategorie:Papiererhaltung Kategorie:Person (Pompeji) Diese Kategorie ist für Personen aus der antiken Stadt Pompeji bestimmt. Charles Michel Charles Michel (* 21. Dezember 1975 in Namur) ist ein belgischer Politiker der Partei Mouvement Réformateur (MR). Seit dem 11. Oktober 2014 ist er belgischer Premierminister und führt somit die Föderalregierung des Königreichs an (Regierung Michel). Von 2000 bis 2004 war er wallonischer Innenminister und von 2007 an föderaler Minister für Entwicklungszusammenarbeit (zuletzt in der Regierung Leterme II). Michel gab aber sein Amt im Februar 2011 ab, nachdem er zum Vorsitzenden der MR gewählt wurde. Er ist ebenfalls seit 2006 Bürgermeister von Wavre. Charles Michel ist der Sohn des ehemaligen belgischen Außenministers und Europäischen Kommissars Louis Michel (MR). Er studierte Jura an der Université Libre de Bruxelles (ULB) und an der Universität von Amsterdam (UvA). Seit 1998 ist er in Brüssel als Rechtsanwalt zugelassen. Seine politische Aktivität begann Charles Michel im Jahr 1994 als Provinzabgeordneter in Wallonisch-Brabant. Nach den Föderal- und Regionalwahlen von 1999 wurde er föderaler Abgeordneter in der Abgeordnetenkammer. Als die Liberalen 1999 eine Koalition mit den Sozialisten (PS) auf der Ebene der Wallonischen Region bildete, ersetzte er im Jahr 2000 Jean-Marie Severin (MR) als Minister für innere Angelegenheiten und für das öffentliche Amt in der Regierung unter Jean-Claude Van Cauwenberghe (PS). Nach den Regionalwahlen von 2004 rückte die MR auf wallonischer Ebene in die Opposition und Michel war bis 2007 wieder einfacher föderaler Abgeordneter. Auf lokaler Ebene zog Charles Michel im Jahr 2000 in den Gemeinderat von Wavre ein. Er gewann die Kommunalwahlen von 2006 und wurde Bürgermeister in dieser Stadt. Seit 2007, dem Jahr, in dem er zum föderalen Minister ernannt wurde, übt er jedoch dieses Amt nicht aus. Nach den Föderalwahlen von 2007 und der langen politischen Krise erhielt Charles Michel den Posten des Ministers für Entwicklungszusammenarbeit unter Guy Verhofstadt (Open VLD), und behielt ihn in den Folgeregierungen unter Yves Leterme (CD&V) und Herman Van Rompuy (CD&V). Innerhalb der MR gehört Charles Michel zur Renaissance-Gruppe, die nach den Föderalwahlen von 2009, bei denen die MR herbe Verluste einstecken musste, den Rücktritt des damaligen Vizepremiers, Finanzministers und MR-Vorsitzenden Didier Reynders forderte. Nach den parteiinternen Wahlen konnte sich Charles Michel gegenüber dem MR-Fraktionsvorsitzenden in der Kammer Daniel Bacquelaine durchsetzen und trat die Präsidentschaft der MR am 14. Februar 2011 an. Als MR-Vorsitzender nahm Michel nach den vorgezogenen Parlamentswahlen vom 13. Juni 2010 an den Gesprächen zur sechsten Staatsreform und zur Bildung einer Föderalregierung unter Formator Elio Di Rupo (PS) teil. Hierbei stimmte er der Teilung des Wahlkreises Brüssel-Halle-Vilvoorde zu und löste einen parteiinternen Konflikt mit der FDF, die seit 1992 mit den frankophonen Liberalen (PRL) in einem Wahlbündnis auftrat und seit 2002 einer der Bestandteile der MR war, aus. Am 25. September 2011 verließ die FDF daraufhin die MR. Charles Michel wurde trotz der Teilung der Partei als Vorsitzender bestätigt. Bei den Föderalwahlen vom 25. Mai 2014 erlangte die MR auf frankophoner Seite einen Wahlsieg; die PS und die cdH mussten dagegen leichte Verluste einfahren. Nach den Wahlen wurden zunächst Bart De Wever (N-VA) und dann Charles Michel vom König zum Informateur ernannt. Als sich die Möglichkeit einer Koalition aus N-VA, CD&V, Open VLD und MR abzeichnete, beauftragte der König das Tandem Charles Michel und Kris Peeters (CD&V) am 22. Juli 2014 mit der Regierungsbildung. Eine Einigung konnte am 7. Oktober 2014 nach etwa zweieinhalbmonatiger Verhandlung erreicht werden. Charles Michel legte seinen Eid als Premierminister am 11. Oktober ab und wurde somit mit 38 Jahren zum jüngsten belgischen Regierungschef; er ist nach Paul-Émile Janson erst der zweite französischsprachige Liberale, der dieses Amt belegt. Vom 11. bis 14. Juni 2015 nahm er an der 63. Bilderberg-Konferenz in Telfs-Buchen in Österreich teil. Charles Michel ist Kommandeur des Leopoldsordens. Cornelia Meusburger Cornelia Meusburger (* 3. Mai 1972 in Bezau) ist eine ehemalige österreichische Skirennläuferin. Sie war eine Allrounderin und startete in allen Disziplinen. 1991 wurde sie Juniorenweltmeisterin in der Kombination und von 1991 bis 1995 gewann sie fünf österreichische Meistertitel. Im Europacup gelangen ihr drei Siege. Meusburger ist mit dem früheren Skirennläufer Christian Greber verheiratet. Erste Erfolge gelangen Meusburger bei den österreichischen Schülermeisterschaften 1987, als sie den Riesenslalom gewann und jeweils Zweite im Slalom und in der Kombination wurde. Im Winter 1990/91 machte die damals 18-Jährige auch international auf sich aufmerksam. Sie gewann am Yllästunturi ihren ersten Europacup-Riesenslalom und holte bei der Juniorenweltmeisterschaft 1991 in Geilo die Goldmedaille in der Kombination sowie Silber in der Abfahrt. Zudem wurde sie 1991 zum ersten Mal Österreichische Meisterin in der Kombination. Innerhalb der nächsten vier Jahre gewann sie weitere dreimal diesen Titel und 1992 wurde sie auch Österreichische Meisterin im Riesenslalom. Ihr Debüt im Weltcup gab Meusburger am Ende der Saison 1991/92 in Crans-Montana. Im Winter 1992/93 gewann Meusburger in Berchtesgaden ihren zweiten Europacup-Riesenslalom. Die ersten Weltcuppunkte holte sie am 26. November 1993 mit Platz 17 im Riesenslalom von Santa Caterina. Dieses Ergebnis blieb ihr bestes im Weltcup. Im weiteren Saisonverlauf konnte sie noch zweimal, als 22. im Riesenslalom von Cortina d’Ampezzo und als 21. im Super-G von Mammoth Mountain, punkten. Im Europacup erreichte sie in diesem Winter mit zwei zweiten Plätzen den vierten Rang in der Riesenslalomwertung. In der Saison 1994/95 startete Meusburger in 13 Weltcuprennen, in die Punkteränge schaffte sie es aber nur zweimal ganz knapp. So kam sie im Winter 1995/96 wieder vermehrt im Europacup zum Einsatz, wo sie mit einem Sieg im Riesenslalom von Krompachy-Plejsy und zwei zweiten Plätzen den dritten Rang im Gesamtklassement erreichte. Im Weltcup verbesserten sich ihre Leistungen aber nicht. Sie kam nur einmal, als 24. im Super-G von Garmisch-Partenkirchen, in die Punkteränge. Daher beendete sie nach dem Winter ihre sportliche Karriere. Sharad Malhotra Sharad Malhotra (* 9. Januar 1983 in Mumbai) ist ein indischer Schauspieler. Er spielt in der Seifenoper Banoo Main Teri Dulhann. Er wurde, ebenso wie der Co-Star der Serie, Divyanka Tripathi, durch Zees Cine Star ki Khoj entdeckt. Er trat in der Reality-Show Kabhie To Nazar Milao auf. In Banoo Main Teri Dulhann spielte er zuerst Sagar Partap Singh, dann Amar Shivdhar Upadhyay. Kategorie:Papierkunst Hermann II. (Weimar-Orlamünde) Hermann II. von Weimar-Orlamünde (* um 1184; † 27. Dezember 1247) aus dem Geschlecht der Askanier war von (1206–1247) Graf von Weimar-Orlamünde. Er war jüngster Sohn des Grafen Siegfried III. (* um 1155; † 1206) und der Sophie von Dänemark (* 1159; † um 1208), Tochter von König Waldemar I.. Nach dem Tod des Vaters 1206 regierte Heinrich II. gemeinsam mit seinem Bruder Albrecht II.. Er geriet verstärkt gegen die Landgrafen von Thüringen, die den Berg Schauenforst zwischen Orlamünde und Rudolstadt besetzten, und Landgraf Hermann I. nahm ihn 1214 in seiner Burg Weimar gefangen. Auch Landgraf Ludwig IV. hat gegen beide Brüder gekämpft. Hermann II. gelang es trotz der fortdauernden ludowingischen Bedrängnis, die Territorialhoheit, durch Neugründung Weimars als Stadt und als Zisterzienserinnen Hauskloster Oberweimar, auszubauen. Er stand weitgehend im staufischen Lager und begründete mit seinen ständigen Fehden den Niedergang des Hauses. Die Besitzungen um die beiden Hauptorte blieben aber getrennte Herrschaftskomplexe, und so war es folgerichtig, dass 1264/65 die Söhne Hermanns II., Hermann III. und Otto III., die Herrschaft teilten und die zwei fast selbständigen Linien Weimar und Orlamünde entstanden. Graf Hermann II. heiratete Prinzessin Beatrix von Andechs-Meranien, Erbin der Herrschaft Plassenburg mit Kulmbach und Mittelberg und der Herrschaft Berneck mit Goldkronach, Meinau, Wirsberg, Pretzendorf (heute Himmelkron), Zwernitz und Trebgast, Tochter des Grafen Otto I., ihre Kinder waren: Datei:Profileinwirkung.gif Kategorie:Baudenkmal im Landkreis Prignitz Sid Going Sidney Milton Going MBE (* 19. August 1943 in Kawakawa, Neuseeland) ist ein ehemaliger neuseeländischer Rugby-Union-Nationalspieler auf der Position des Gedrängehalbs und war nach seiner Spielerkarriere Rugbytrainer. Am bekanntesten war er für sein dynamisches Offensivspiel, das ihm den Spitznamen Super Sid einbrachte. Going wurde 1962 im Alter von 18 Jahren in die Provinzauswahlmannschaft der North Auckland RU berufen. Sein Debüt gab er dort gegen die Counties Manukau RU. Kurz darauf ging er jedoch für mehrere Jahre als Missionar für die Glaubensgemeinschaft der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage nach Kanada. 1965 kehrte er nach Neuseeland zurück, wo er sofort wieder anfing, für North Auckland Rugby zu spielen. Da er einen entfernten Māorihintergrund hat, wurde er noch im selben Jahr für deren Auswahlmannschaft NZ Māori nominiert, die ein Spiel gegen die südafrikanische Nationalmannschaft während deren Tour in Neuseeland bestritt. In diesem Spiel konnte Going einen Versuch für seine Mannschaft erzielen. Bei der gleichen Tour spielte er ebenfalls noch mit North Auckland gegen die Südafrikaner. In North Auckland sowie bei den Māori spielte er zwischen 1965 und 1978 oft neben seinen Brüdern Ken und Brian. Ihre Spezialität war eine untereinander ausgeführte dreifache Scherenbewegung, die ihre Gegner verwirren sollte. Als die British Lions 1966 in Neuseeland tourten, spielte er erneut mit den Māori und North Auckland jeweils ein Spiel gegen die tourende Mannschaft. Aufgrund seiner gezeigten Leistungen und einer Verletzung seines Konkurrenten Chris Laidlaw berief man ihn ein Jahr später zum ersten Mal in den Kader der neuseeländischen Nationalmannschaft, den sogenannten All Blacks. Sein Länderspieldebüt gab er gegen Australien an seinem Geburtstag im Jahr 1967 in Wellington. Das Spiel konnten die All Blacks mit 29:9 gewinnen. In den folgenden Jahren wurde Going zu einer festen Größe in der Nationalmannschaft Neuseelands. So gehörte er auch 1971 zu den All Blacks, die zum ersten und bis heute einzigen Mal eine Testserie gegen die British Lions verloren. Die Lions konnten auf ihrer Tour in Neuseeland zwei Siege und ein Unentschieden gegen die All Blacks verbuchen. Going konnte jedoch mit seiner Provinz ihr Spiel gegen die Lions gewinnen. Bereits hier kristallisierte sich ein Privatduell über die nächsten Jahre mit der walisischen Rugbygröße Gareth Edwards heraus, der ebenfalls auf der Position des Gedrängehalbs spielte. Going war 1972–1973 ein Schlüsselspieler auf der Tour der All Blacks nach Großbritannien und Irland. Die Mannschaft gewann ihre Länderspiele gegen Wales, England und Schottland. Gegen Irland konnte man jedoch nur ein Unentschieden erreichen, was bedeutete, dass man den ersten Grand Slam in der Geschichte des neuseeländischen Rugbys verfehlte. Hierzu hätten sie alle Spiele gegen die vier sogenannten Home Nations des Rugby Unions gewinnen müssen. Außerdem verloren die All Blacks auf dieser Tour ihr Spiel gegen die Barbarians überraschend mit 11:23 im Cardiff Arms Park. 1976 tourte er mit den All Blacks in Südafrika. Diese Tour war mit drei Niederlagen und nur einem Sieg gegen die Nationalmannschaft des Gastgebers ein klarer Misserfolg. Während der Tour der British Lions in Neuseeland im Jahr 1977 spielte Going in zwei Länderspielen gegen die Lions. Danach war er für die letzten beiden Länderspiele nur noch Reservist. Ein Jahr später trat er vom aktiven Rugbysport zurück. Für seine Verdienste im Rugby wurde er 1978 mit dem MBE geehrt. Trotz seines Rücktritts blieb er dem Rugbysport als Trainer erhalten. Er betreute zwischen 1988 und 1992 die Schulauswahlmannschaft seines alten Provinzverbandes North Auckland, der 1994 in Northland umbenannt wurde, bevor er von 1993 bis 1996 die Provinzauswahl von Northland in der neuseeländischen Meisterschaft namens National Provincial Championship (NPC) trainierte. Kategorie:Papierformat Herddosis Herddosis (HD) ist diejenige Dosis an ionisierender Strahlung (Strahlendosis), die im Rahmen einer Therapie (Strahlentherapie oder nuklearmedizinische Therapie) das Zielgewebe (Herd) erreicht. Da die Herddosis in der Regel im Zielgewebe nicht gemessen werden kann, werden vor der Therapie Berechnungen zur Dosisermittlung angestellt. Die Herddosis wird als Herd-bezogene Energiedosis in Gray (Gy) angegeben. Typische angestrebte Herddosen liegen bei der Strahlentherapie gutartiger Erkrankungen in der Größenordnung von 0,5 bis 20 Gy; bei bösartigen Erkrankungen im Bereich von 45 bis 80 Gy. Bei der Radiojodtherapie gutartiger Schilddrüsenerkrankungen werden Herddosen von 120 bis 400 Gy angestrebt; bei der Behandlung des Schilddrüsenkrebses werden auch über 1000 Gy erreicht. Nicht zu verwechseln ist die Herddosis mit der Äquivalentdosis (gemessen in Sievert), die sich – nach Strahlenart und jeweiligem Organ gewichtet – meist auf den gesamten Körper eines Individuums bezieht. Hier können bereits Ganzkörper-Dosen von wenigen Sievert zum Tode führen. Für die Strahlentherapie wird festgelegt, welche Strahlenart in welcher Intensität aus welcher Richtung auf das Zielgewebe einwirken soll (Bestrahlungsplanung). Vom Strahlentherapeuten wird eine bestimmte Herddosis in Gray verordnet. Da die Dosis im Körper erheblich schwankt, muss zusätzlich der Punkt oder das Volumen angegeben werden, für den diese Dosis gelten soll. Das ist eine nicht triviale Aufgabe. In der Praxis verwendet man häufig das Isozentrum der Feldanordnung. Auch die tumorumschließende Isodose kann als Referenzangabe dienen. Diese Angaben können aber ungenau sein, weil die Beurteilung, welches Gewebe in den CT-Bildern dem Tumor zuzurechnen ist und welches nicht, oft schwierig ist. In wissenschaftlichen Studien, die höchste Exaktheit fordern, werden die Definitionen der ICRU (ICRU-Report Nr. 50, 1993) herangezogen. Beispielsweise ist dort festgelegt, dass der Dosis-Referenzpunkt innerhalb des sichtbaren Tumors (GTV, gross tumor volume) liegen soll, oder dass die Dosis innerhalb des gesamten Planungsvolumens nirgendwo unter 95 % oder über 107 % der angegebenen Referenzdosis liegen darf. Moderne Strahlentherapiepläne integrieren außer den CT- und MR-Bildern zunehmend funktionelle Daten aus der Positronenemissionstomographie, um das, was als Herd zu gelten hat und mit der Herddosis behandelt werden muss, genauer abgrenzen zu können. Bei der Anwendung von untypischen Fraktionierungsschemata kann anstelle der echten physikalischen Herddosis auch die biologische Äquivalenzdosis (BED) angegeben werden, also die gleichwirksame Dosis in konventioneller Fraktionierung (2 Gy tgl. 5x/Woche), berechnet nach dem linearquadratischen Modell. Diese strahlentherapeutische Größe darf nicht mit der Äquivalentdosis aus dem Strahlenschutz verwechselt werden. Im Bereich der nuklearmedizinischen Therapie wird die Dosis im Vorhinein unter Berücksichtigung des MIRD-Schema (Medical Internal Radiation Dose) bestimmt. Dazu werden insbesondere die Verteilung des Radiopharmakons im Körper (Uptake im Zielorgan) und die effektive Halbwertszeit beachtet. Für alle routinemäßig angewandten Therapieformen liegen diesbezüglich Abschätzungen vor. Für die Radiojodtherapie erfolgt die standardisierte Dosisermittlung im Rahmen eines Radiojodtests. Da die tatsächliche effektive Halbwertszeit und der tatsächlich erreichte Uptake im Zielorgan während der Therapie von den vorher bestimmten Parametern abweichen können, kann in der nuklearmedizinischen Therapie – im Gegensatz zur Strahlentherapie – auch die letztlich erzielte Herddosis von der angestrebten Herddosis zum Teil erheblich abweichen. Kategorie:Baudenkmal in Wittenberge August Wedekind August Wedekind (* 4. Mai 1890 in Limmer, Landkreis Alfeld (Leine); † 11. September 1955 in Duingen) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte August Wedekind eine handwerkliche Ausbildung als Schneider. Er ging auf Wanderschaft, arbeitete als Stanzmesserschmied und wechselte schließlich in das Mechanikerhandwerk. Er trat im Jahr 1910 in die SPD und auch in die Gewerkschaft ein. In den Jahren 1924 bis 1933 war er Bürgermeister seiner Heimatgemeinde und in Alfeld Abgeordneter des Kreistags. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er 1933 aller seiner Ämter enthoben. Seine Heimat musste er vorübergehend verlassen. Nach Kriegsende wurde er in Duingen 1945 Bürgermeister und später Kreistagsabgeordneter. Vom 14. September 1953 bis zum 11. September 1955 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (2. und 3. Wahlperiode). Alfonso Visconti Alfonso Visconti CO (* 1552 in Mailand; † 19. September 1608 in Macerata) war ein Kardinal der Römischen Kirche. Alfonso Visconti empfing 1575 im Alter von 23 Jahren die Priesterweihe, zwei Jahre später trat er dem Oratorium des Hl. Filippo Neri bei. Vom 8. Februar 1591 bis zum 10. September 1601 war er Bischof von Cervia. Papst Clemens VIII. erhob ihn im Konsistorium vom 3. März 1599 zur Kardinalswürde. Hierauf erhielt er vom 7. März 1599 bis zum 24. Januar 1600 als Kardinalpriester die Titelkirche San Giovanni a Porta Latina, vom 24. Januar 1600 bis zu seinem Tod 1608 war er Kardinalpriester von San Sisto. Vom 10. September 1601 bis zu seinem Tode amtierte Alfonso Visconti zudem als Erzbischof von Spoleto und von 1604 bis 1607 als Kardinalprotektor für die österreichischen Erblande. Kardinal Visconti war Teilnehmer an den beiden Konklaven vom März 1605 und vom Mai 1605. Er starb in Macerata und wurde in der Basilika von Loreto beigesetzt. Rojetín Rojetín (deutsch Rojetein) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt neun Kilometer nördlich von Velká Bíteš und gehört zum Okres Brno-venkov. Rojetín befindet sich in der zur Böhmisch-Mährischen Höhe gehörigen Křižanovská vrchovina (Krischanauer Bergland) an einem Osthang über den Quellmulden zweier kleiner Zuflüsse der Libochovka. Gegen Norden befinden sich auf einem Sporn über der Libochovka die Reste der Feste Žďárec. Südlich erhebt sich der Chochol (512 m). Nachbarorte sind Vratislávka, Borkovec und Žďárec im Norden, Ostrov im Nordosten, Řikonín und Kutiny im Osten, Lubné im Südosten, Níhov im Süden, Březí und Borovník im Südwesten, Rozseč und Milešín im Westen sowie Vidonín und Jeřábkův Mlýn im Nordwesten. Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1353, als die Ehefrau von Nepokoj von Rojetín, Jitka, den Hof Rojetín samt Zubehör an Hynko von Olší und dessen Sohn verkaufte. Diese veräußerten drei Höfe des Dorfes an den Pleban Peter von Tasov. Das älteste Ortssiegel stammt aus dem Jahre 1749 und trägt die Bezeichnung Diedina Roetin. Im Jahre 1791 bestand das Dorf aus 21 Häusern und hatte 152 Einwohner. 1839 lebten in den 24 Häusern von Rojetín 220 Menschen. In Rojetín befand sich ein Hof der Herrschaft Ossowa. Diesem unterstand ein Jäger, dem die Wälder zwischen Rojetín Víckov und Nová Ves unterstanden. An den Herrenhof angeschlossen war eine Brennerei und Schäferei. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Rojetín ab 1850 eine Gemeinde im Brünner Bezirk und Gerichtsbezirk Tischnowitz. Seit 1896 gehörte die Gemeinde zum neu gebildeten Bezirk Tischnowitz. Im Jahre 1900 war das Dorf auf 32 Häuser angewachsen. Die Einwohnerschaft bestand aus 257 Tschechen, die allesamt katholisch waren. 1921 standen in dem Dorf 36 Häuser. In Rojetín lebten zu dieser Zeit 248 Tschechen sowie ein Deutscher und ein Ausländer. Mit einer Ausnahme waren alles Katholiken. Nach der Auflösung des Okres Tišnov kam das Dorf mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Žďár nad Sázavou. Nachfolgend erlosch die Schäferei. Das Jägerhaus wurde an Víckov angeschlossen. Seit Beginn des Jahres 2005 gehört die Gemeinde Rojetín zum Okres Brno-venkov. Gepfarrt ist das Dorf zur Kirche St. Peter und Paul in Žďárec. Für die Gemeinde Rojetín sind keine Ortsteile ausgewiesen. Liste der Pfarren im Dekanat Montafon Das Dekanat Montafon ist ein Dekanat der römisch-katholischen Diözese Feldkirch, die zur Salzburger Kirchenprovinz gehört. Es umfasst 13 Seelsorgestellen im Montafon im Bezirk Bludenz – die Kirchen der Gemeinden Lorüns und Stallehr gehören historisch zum Dekanat Bludenz-Sonnenberg. Die Laurentiuskirche in Bludenz gilt als Mutterkirche aller Seelsorgen im Montafon. Ursprünglich bestand der Verband der Kirchspiele des Tals Montafon als Gemeinde Montafon, assoziiert waren auch die angrenzenden Walsergemeinden Galtür und Ischgl im Paznaun. Im Jahre 1816 wurde das kirchliche Gebiet endgültig vom Bistum Chur abgetrennt, und Brixen unterstellt. Das Dekanat selbst besteht seit 1821. Es gehörte bis zum 8. Dezember 1968 zum Bistum Innsbruck, dann wurde die eigene Diözese Feldkirch für Vorarlberg errichtet. Archivalien: Weitere Literatur siehe Literatur des Artikels Montafon Allerheiligenflut 2006 Die Allerheiligenflut 2006 war eine Sturmflut an der deutschen Nordseeküste am 1. November 2006 (Allerheiligen), die insbesondere in Ostfriesland Schäden anrichtete. Die Flut zählt zu den schwersten an der Küste seit 1906. Menschen kamen nicht ums Leben. Nahe Norden wurden Rinder gerade noch rechtzeitig aus dem außendeichs gelegenen Deichvorland evakuiert. Ursache für die Flut war das Orkantief Britta aus nordwestlicher Richtung, das zusammen mit dem Gezeitenstand eine Springtide erzeugte. Der Orkan stürmte mit bis zu zwölf Beaufort über die Nordsee, die höchste Windgeschwindigkeit wurde auf der Insel Spiekeroog gemessen (156 km/h). Vor Borkum wurde der höchste Wasserstand seit der Sturmflut 1962 verzeichnet, in Emden und am (rechtzeitig geschlossenen) Emssperrwerk in Gandersum gar die höchsten jemals gemessenen Werte überhaupt: In Emden stieg das Wasser bis auf 3,59 m über dem mittleren Tidehochwasser (MThw), in Gandersum auf 3,90 m über MThw. In Bensersiel wurden 2,91 Meter über MThw erreicht, der dritthöchste Wasserstand nach den Sturmfluten von 1906 und 1962. Schäden wurden in Emden in den außendeichs gelegenen Abschnitten des Hafens verursacht. Das Gebäude der Fährreederei AG Ems wurde unter Wasser gesetzt. Bei Neuharlingersiel wurde ein zirka 30 Meter langes Landungsboot von der Kraft des Wassers aus dem Hafenbecken gehoben und befand sich nach der Flut knapp 100 Meter landeinwärts auf einem Parkplatz. Im Yachthafen von Norddeich wurden mehrere Boote zerstört. Auf den Ostfriesischen Inseln verursachte die Sturmflut erhebliche Dünenabbrüche. Im Hamburger Hafen riss der Orkan ein Schiff vom Kai, das mit Schleppern wieder gesichert wurde. Ein etwa 100 Meter langes Küstenmotorschiff geriet vor Borkum in Seenot, nachdem die Ruderanlage ausgefallen war. Die norwegische Bohrinsel Bredford Dolphin wurde auf See von ihrem Schlepper losgerissen. In beiden Fällen kamen keine Menschen zu Schaden. Kategorie:Baudenkmal im Landkreis Ostprignitz-Ruppin Datei:SPUSA-Logo.png Argan Argan steht für: Argan ist der Familienname folgender Personen: Evangelische Kreditgenossenschaft Die Evangelische Kreditgenossenschaft eG (EKK) war eine genossenschaftlich organisierte Kirchenbank, die von Mitgliedern der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck gegründet worden war. Die EKK stand allen Interessierten offen, die sich mit den christlichen Werten der Bank identifizieren konnten. Seit November 2011 war die EKK als erste Kirchen- und Genossenschaftsbank nach dem europäischen Nachhaltigkeitsstandard EMASplus zertifiziert. Die EKK wurde zudem vom unabhängigen Top Employers Institute (vormals CRF Institute) in Düsseldorf für herausragende Arbeitsbedingungen als Top Arbeitgeber 2014 Deutschland/Mittelstand ausgezeichnet. Nach Zusammenführung des Geschäfts mit der Evangelischen Darlehnsgenossenschaft firmiert das Unternehmen seit 2014 als Evangelische Bank eG. In Kassel unterzeichneten Vertreter der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck am 4. Dezember 1969 die Gründungsurkunde zur Gründung der EKK. Nach Eintragung in das Genossenschaftsregister und offizieller Erlaubnis zum Betreiben von Bankgeschäften nahm die Evangelische Kreditgenossenschaft Kurhessen im Januar 1970 in Kassel ihren Betrieb auf. Schnell wuchs die Bank durch institutionelle Kunden aus Kirche und Diakonie. Bereits Ende 1970 konnte die Bank statt der erwarteten Bilanzsumme von 20 Mio. DM rund 57 Mio. DM verbuchen. Im Oktober 1970 eröffnete die EKK eine Repräsentanz in Frankfurt am Main. Die gute Entwicklung verschaffte der EKK auch über das Einzugsgebiet der Kurhessisch-Waldeckschen Landeskirche hinaus Beachtung und weitere Mitglieder. Der räumlichen Expansion wurde mit der Umbenennung in Evangelische Kreditgenossenschaft eG Rechnung getragen und weitere Filialen wurden gegründet. Nach der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 gründete die EKK eine Filiale in Eisenach. 1991 wurde der erste eigene Investmentfonds aufgelegt (Öko-Aktienfonds). 1998 eröffnete in Wien eine EKK Repräsentanz. 2005 schlossen sich die EKK und die Acredobank, früher Spar- und Kreditbank der Evang.-Luth. Kirche in Bayern zu einem gemeinsamen Kreditinstitut zusammen. Die Geschäftsstellen der Acredobank in Nürnberg, München, Schwerin, Neuendettelsau und Rummelsberg wurden in das EKK-Filialnetz integriert. Im Jahr 2011 eröffnete die EKK ein Beratungsbüro in Erfurt sowie im Jahr 2012 eine Filiale in Berlin. Im Februar 2014 wurden Pläne veröffentlicht, mit der Evangelischen Darlehnsgenossenschaft zu fusionieren. Am 27. bzw. 30. Juni 2014 stimmten die Generalversammlungen der EDK und der EKK der Fusion zu. Das neue Kreditinstitut heißt Evangelische Bank. Len Younce Leonard Len Alonzo Younce (* 8. Januar 1917 in Dayton, Oregon; † 26. März 2000 in Enterprise, Oregon) war ein US-amerikanischer American Football-Spieler. Er spielte in der National Football League (NFL) bei den New York Giants. Len Younce besuchte in Portland die High School. Nach seinem Schulabschluss studierte er von 1938 bis 1940 an der Oregon State University. Dort spielte er auf verschiedenen Positionen American Football. Im Jahre 1940 zog Younce mit seiner Mannschaft in den Pineapple Bowl ein. In dem Spiel konnte die University of Hawaii mit 39:6 besiegt werden. Im Jahr 1941 wurde Younce von den durch Head Coach Steve Owen trainierten New York Giants an 67. Stelle in der achten Runde gedraftet. Younce wurde als Spieler in den Offensive Line, als Linebacker, aber auch als Punter und Kicker eingesetzt. Im Jahr 1944 erzielte Younce mit 48 Punts einen Raumgewinn von 1941 Yards. Dies war Ligabestleistung in diesem Jahr. Younce zog mit den Giants insgesamt viermal in das NFL Meisterschaftsspiel ein. Die Mannschaft aus New York City konnte keines der Spiele gewinnen. 1941 mussten sich die Giants den Chicago Bears mit 37:9 geschlagen geben. 1943 erfolgte eine 28:0 Niederlage gegen die Washington Redskins. Im folgenden Jahr behielten die Green Bay Packers mit 14:7 die Oberhand über die Giants, obwohl Younce im Spiel einen Pass vom gegnerischen Quarterback abfangen konnte. 1945 musste er aufgrund seines Wehrdienstes in der US Army seine Laufbahn unterbrechen. Er diente in der Armee als Corporal. Im Jahr 1946 kehrte er zu den Giants zurück und erreichte mit seiner Mannschaft erneut das NFL-Endspiel. Erneut waren die Bears der Endspielgegner und die Giants verloren nochmals mit 24:14. Nach der Saison 1948 beendete Younce seine Spielerkarriere. Younce wirkte nach seiner Spielerkarriere zunächst von 1949 bis 1954 als Assistenztrainer an seinem alten College. Von 1960 bis 1962 agierte er in gleicher Funktion bei den Saskatchewan Roughriders und wechselte danach bis 1965 zu den Edmonton Eskimos. Beide Mannschaften spielen in der Canadian Football League (CFL). Bis er sich 1992 zur Ruhe setzte war er Trainer verschiedener High-School-Footballmannschaften. Len Younce starb am 26. März 2000 und ist auf dem Willamette National Cemetery in Portland beerdigt. Younce wurde sechsmal zum All-Pro gewählt. Er ist Mitglied im NFL 1940s All-Decade Team, in der Oregon Sports Hall of Fame und in der Sports Hall of Fame seines Colleges. Horst Zingraf Horst Zingraf (* 24. März 1939) ist ein ehemaliger deutscher Fußballtorhüter, der in der Fußball-Oberliga Südwest von 1958 bis 1963 für Sportfreunde 05 Saarbrücken 120 Spiele absolviert hat und seit dem Jahr 2003 als Präsident des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer amtiert. Zingraf war in der Jugend ein erfolgreicher und vielseitiger Sportler (Leichtathletik, Handball, Volleyball, Fußball), der sich dann für den Fußball entschied und mit den Sportfreunden Saarbrücken in der Saison 1957/58 als Vizemeister der 2. Liga in die damals erstklassige Fußball-Oberliga Südwest zur Runde 1958/59 zurückkehrte. Der frühere saarländische Handballauswahlspieler feierte als Torhüter seinen Oberliga-Einstand am ersten Spieltag, am 17. August 1958, beim 2:2-Unentschieden bei TuRa Ludwigshafen im Tor der Sportfreunde. Am Rundenende hatte er 21 Ligaspiele für den rot-weißen Aufsteiger aus dem Stadtteil Burbach absolviert und die Hiddeklower belegten den sechsten Rang. Auch in den Runden 1960/61 und 1962/63 nahm Zingraf mit den Sportfreunden in der Südwest-Oberliga den sechsten Rang ein. Im letzten Oberligajahr, 1962/63, trainierte Ex-Profi Horst Buhtz die Mannschaft und die Karriere des Torjägers Johannes Löhr begann im Saarbrücker Westen auf den Saarwiesen mit 18 Toren. Im ersten Jahr der neu installierten Fußball-Regionalliga Südwest, 1963/64, kamen die Burbacher auf den achten Rang. Im zweiten Jahr kämpften die Sportfreunde massiv gegen finanzielle Bedrängnisse - der Zuschauerdurchschnitt betrug 1.312 in der Saison 1964/65 - und der Verein zog sich nach Rundenschluss freiwillig aus der Regionalliga zurück. Zingraf schloss sich daraufhin dem Regionalligisten SV Röchling Völklingen an und kehrte zur Runde 1969/70 wieder mit seinem Wechsel zum 1. FCS nach Saarbrücken zurück, wo er während der Runde 1970/71 zeitweise das Amt des Spielertrainers ausübte. Insgesamt kam er in der Regionalliga Südwest von 1963 bis 1971 für die Vereine Sportfreunde Saarbrücken, Röchling Völklingen und 1. FC Saarbrücken auf 183 Ligaspiele. In der Runde 1971/72 übernahm er als Trainer den 1. FC Saarbrücken und belegte den zwölften Rang. Ab Januar 1973 sprang er für den entlassenen Trainer Otto Rehhagel in der Runde 1972/73 ein. Ab 1978 führte Zingraf als Nachfolger von Herbert Binkert im Bund Deutscher Fußball-Lehrer als Vorsitzender die Verbandsgruppe Südwest an. Anfang der achtziger Jahre wirkte der studierte Diplomsportlehrer als Dozent bei der Ausbildung von Sportlehrern für das Fach Fußball an der Universität Saarbrücken. Später entschied er sich beruflich für eine große Sportartikelfirma und wurde Vertriebsmanager für Deutschland, die Schweiz und Österreich. Er trat mehrmals als Referent in Theorie und Praxis im Rahmen diverser Jahreshauptlehrgänge des BDFL auf. Beim Internationalen Trainer-Kongress (ITK) 2003 in Freiburg wurde er zum Präsidenten des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer als Nachfolger von Klaus Röllgen, der aus Altersgründen ausschied, gewählt. Er vertritt die Forderung, dass der Verband als Meinungsführer für Angelegenheiten der Trainer stehen muss und die Profitrainer aus der Bundesliga sich noch stärker in den BDFL einbinden lassen, um dort auch Verantwortung übernehmen. Younce Younce ist der Name von: Image Award/Bestes Album Image Award: Bestes Album (Outstanding Album) Glen Kidston George Pearson Glen Kidston (* 23. Januar 1899; † 5. Mai 1931 in Natal) war ein englischer Autorennfahrer, der als einer der Bentley Boys bekannt wurde. Glen Kidston war in den 1920er-Jahren einer der legendären Bentley-Boys, die zu dieser Zeit im internationalen Motorsport für Furore sorgten. Bekannt waren in Großbritannien auch seine Partys, die Tage dauern konnten. Im Ersten Weltkrieg war Kidston Lieutenant Commander in der Royal Navy. Kidston begann Anfang der 1920er-Jahre mit dem Motorsport. Er fuhr bei der Rallye Monte Carlo, Bergrennen in Großbritannien und bestritt auch Motorradrennen. Mehrmals war er bei der Tourist Trophy auf der Isle of Man am Start. 1929 gab er sein Debüt beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans gleich mit dem zweiten Rang in der Gesamtwertung. 1930 gewann er das Rennen als Partner von Woolf Barnato. 1931 wechselte Kidston zum Flugsport und stellte einige Rekorde auf. Im Mai 1931 verunglückte er bei einem Flugzeugabsturz in Südafrika tödlich. Tallinner Rathaus Das Tallinner Rathaus (estnisch Tallinna raekoda) ist eines der Wahrzeichen der estnischen Hauptstadt Tallinn. Es bildet das Zentrum der Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Über die Lage und das Aussehen des ersten Rathauses in Tallinn gibt es nur Vermutungen. Ein Stadtrat bestand seit dem 13. Jahrhundert. Die Existenz eines Rathauses (consistorium) wird allerdings erst 1322 urkundlich erwähnt. An heutiger Stelle und in seiner jetzigen Form entstand das Rathaus zwischen 1402 und 1404. Es ist das einzige erhaltene Rathaus im gotischen Stil in Nordeuropa. Der Stadtrat Tallinns leitete von dort bis 1970 die Geschicke der Stadt, bevor er in ein modernes Gebäude umzog. Der wuchtige, zweigeschossige Bau ist noch ganz dem spätgotischen Stil des Mittelalters verpflichtet. Die am Rathausplatz liegende Hauptfassade wird von einem Zinnenkranz bekrönt. An ihr sind zwei Wasserspeier in Form von Drachenköpfen angebracht. Die Arbeiten aus dem Jahr 1627 stammen von dem Kupferschmied Daniel Pöppel. An der Ostseite befindet sich ein schlanker, achteckiger Turm. Seiner Spitze wurde 1628 ein Turmhelm im Stil der Spätrenaissance aufgesetzt. Auf der Turmspitze befindet sich seit 1530 die berühmteste Wetterfahne Tallinns, der Alte Thomas (Vana Toomas). Die Figur, die früher vergoldet war, stellt einen Landsknecht dar, der eine Fahne in der Hand hält. Im 64 m hohen Turm ist eine der ältesten Glocken des Baltikums angebracht, die früher als Brandalarm der Stadt diente. Das Erdgeschoss des Rathauses wird beherrscht durch einen achtjochigen Bogengang, der sich zum Rathausplatz öffnet. Er bot Schutz vor Regen oder Schnee, beherbergte in der Geschichte des Rathauses aber auch Buden und Geschäfte. Hinter dem Bogengang befanden sich die Lager- und Kellerräume des Gebäudes sowie das Weinlager des Stadtrates. Das Obergeschoss umfasste die eigentlichen Repräsentations- und Sitzungsräume des Rathauses. Über einen Eingang auf der rechten Seite des Gebäudes gelangt man auf einer Steintreppe in den zweischiffigen Bürgersaal (auch Vorhaus genannt). Die Gewölbe ruhen auf schlanken, achtseitigen Säulen. Sie sind mit einem Fischgrätenmuster farbenfroh bemalt. Die historischen Wandteppiche, die 1548 aus Flandern nach Tallinn kamen, befinden sich heute im Stadtmuseum. Zwei von ihnen zeigen Szenen aus dem Leben des Königs Salomo. Vom Bürgersaal führt eine Tür in den Ratssaal, den historischen Sitzungssaal des Stadtrats von Tallinn. Er entschied bis zum Ende der Hansezeit nach lübischem Recht. Das erhaltene mittelalterliche Ratsgestühl greift in seinem Schnitzwerk Themen aus der mittelalterlichen Literatur sowie christliche Symbolik auf. Auf dem Seitenteil eines Ratsgestühls ist die Darstellung von Tristan und Isolde, die um 1370 entstanden ist. Des Weiteren werden Samsons Kampf mit dem Löwen sowie Samson und Delila dargestellt. Darunter ist ein Bild von Aristoteles mit der Hetäre Phyllis dargestellt, das um 1435 entstand. Bei der Renovierung im 17. Jahrhundert wurden acht Lünettenbilder mit Textlegenden über biblische Themen angebracht, die der Lübecker Maler Johann Aken 1667 angefertigt hatte. Hinzu kamen ein barocker Fries mit Jagdszenen von dem bekannten Tallinner Kunstschnitzer Elert Thiele (1665/1667) sowie florale und ornamentale Motive aus der Schnitzwerkstatt von Joachim Armbrust (1696). Der Rathausplatz (Raekoja plats) ist bis heute belebtes Zentrum der Tallinner Altstadt, der sogenannten Unterstadt. Bereits im Mittelalter war er Marktplatz und Ort für große Feierlichkeiten wie die Prozessionen der Kaufmannsbrüderschaften, Waffenspiele sowie Karnevals- und Maifeierlichkeiten. Auf dem Rathausplatz stand auch der Pranger der Stadt. Eine Holzfigur des Schnitzmeisters Elert Thiele wurde hier 1664 aufgestellt. Von einem bestimmten Punkt des Rathausplatzes kann man alle fünf Hauptkirchen Tallinns sehen. Direkt gegenüber dem Rathaus befindet sich die Tallinner Ratsapotheke aus dem 15. Jahrhundert, eine der ältesten Apotheken Europas. Weitere historische Gebäude zeugen vom mittelalterlichen Wohlstand Tallinns, das bereits 1284 der Hanse beigetreten war. Kategorie:Kultur (Königsberg) Tiberias-Marathon Der Tiberias-Marathon () ist ein Marathon in Tiberias, der seit 1977 um die Jahreswende herum stattfindet. Die Organisatoren sind die Stadt Tiberias und der israelische Leichtathletikverband, der seine Marathon-Meisterschaft im Rahmen der Veranstaltung ausrichtet. Als Nebenwettbewerb wird ein 10-km-Lauf ausgetragen. Der Tiberias-Marathon ist der erste Marathon in Israel, der als kontinuierliche Veranstaltung ins Leben gerufen wurde. Daneben gab es von 1981 bis 1995 den Marathon in Tel Aviv. Dort fand 2009 zum 100-jährigen Stadtjubiläum eine Wiederholung des Laufs über die 42,195 km statt, der seitdem wieder jährlich stattfindet. Der En Gedi Marathon findet seit 1983 statt und seit dem Jahr 2012 findet jährlich in Jerusalem ein Marathonlauf statt. 2007 sorgte die Veranstaltung für politische Verwicklungen, als der unter dem Namen Mushir Salem Jawher für Bahrain startende gebürtige Kenianer Leonard Mucheru Maina siegte. Es war das erste Mal, dass ein Athlet aus einem arabischen Land an dem Rennen teilgenommen hatte. Nachdem dem Läufer deswegen eine Entschuldigung abverlangt wurde und ihm in der Folgezeit von den bahrainischen Behörden Schwierigkeiten bei den Visumerteilungen gemacht wurden, machte er den Wechsel rückgängig und trat wieder für sein Heimatland Kenia an. Als Leonard Mucheru Maina startend verteidigte er im Folgejahr seinen Titel mit einer neuen Bestmarke. Der Kurs ist eine Wendepunktstrecke am Südufer des Sees Genezareth, die vom Zentrum Tiberias bis zum Kibbuz En Gev und zurück verläuft. Da die Strecke mehr als 200 Meter unterhalb des Meeresspiegels liegt, handelt es sich um den tiefstgelegenen oberirdischen Marathon weltweit. Quelle für Ergebnisse vor 2005: ARRS Zahlen hinter dem Namen geben die Anzahl der bisherigen Siege an. Hendrik Feldwehr Hendrik Feldwehr (* 18. August 1986 in Bremerhaven) ist ein deutscher Schwimmer, der sich auf die kurzen Brustdistanzen spezialisiert hat. Feldwehr wurde 2007 zum ersten Mal über 50 Meter Brust Deutscher Meister. 2009, bei den Deutschen Schwimmmeisterschaften in Berlin konnte er diesen Titel wieder gewinnen und zusätzlich den Titel über 100 Meter Brust. Seinen bislang größten Erfolg feierte Feldwehr bei den Schwimmweltmeisterschaften 2009 in Rom mit dem Erreichen des vierten Platzes über 50 Meter Brust in einer neuen Europarekordzeit von 26,95 Sekunden. Außerdem gewann er gemeinsam mit der deutschen 4 × 100 Meter Lagenstaffel die Silbermedaille und belegte über 100 Meter Brust den siebten Rang. Wenige Monate später bei den Kurzbahneuropameisterschaften 2009 in Istanbul gewann Feldwehr mit der 4 × 50 Meter Lagenstaffel die Silbermedaille und erreichte über 50 Meter Brust das Finale, wo er den neunten Endrang belegte. Über 100 Meter Brust erreichte er Platz elf. Feldwehr trainierte bis 2007 bei der SSG Bremen/Bremerhaven und wechselte 2008 zur SG Essen zu Trainer Henning Lambertz. Bei den Kurzbahneuropameisterschaften 2013 gewann er in der 4×50-m-Lagenstaffel nachträglich Silber, nachdem der als Dopingsünder enttarnte erstplatzierte Russe Witali Melnikow mit seiner Mannschaft überführt worden war. Er nahm an den olympischen Sommerspielen 2012 in London teil. 2009 wurde Feldwehr als Newcomer des Jahres von Nordrhein-Westfalen mit dem Felix ausgezeichnet. Johann Josef Makloth Johann Josef Makloth (* 1846 in Tschagguns; † 1908 in München) war ein österreichischer Maler. Johann Josef Makloth wuchs als Bauernjunge in Vorarlberg, im Montafon, in einfachen Verhältnissen auf und begann 1866 mit 20 Jahren seine Ausbildung an der Königlichen Kunstakademie in München bei Alexander Strähuber, Hermann Anschütz, Alexander von Wagner und Wilhelm Diez. Dort wurden ihm die wichtigsten Grundlagen für die realistische Landschaftsmalerei vermittelt. Er studierte mit seinem Freund Jakob Jehly in München, beide Vorarlberger Maler waren später noch lange in Freundschaft verbunden. 1873 stellte Makloth sein erstes Bild im Kunstverein aus. Heinrich Malzkorn Max Heinrich Malzkorn (* 4. Januar 1892 in Mönchengladbach; † 12. März 1980 in Süchteln) war ein deutscher Schriftsteller, Maler und Naturschützer. Sein literarisches Hauptwerk ist die Tiergeschichte vom Fischotter Patschel. Heinrich Malzkorn entstammt bürgerlichen Verhältnissen. Als er am 4. Januar 1892 geboren wurde, betrieben seine Eltern, Hubert und Josefine Malzkorn, in Mönchengladbach an der Eickener Straße 223 ein Kolonialwarengeschäft. Er besuchte die Volks- und Oberrealschule. Anstatt den elterlichen Laden zu übernehmen, absolvierte Malzkorn eine Lehrerausbildung an der Präparandenanstalt in (Mönchengladbach-)Odenkirchen. Seine erste Anstellung als Lehrer erhielt er im April 1912 in Materborn bei Kleve. Während dieser zwei Jahre war er vertretungsweise auch Leiter des Hotels Zum Reichswals. Die Pläne das Hotel in Pacht komplett zu übernehmen wurden durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges nicht verwirklicht. Als Kriegsfreiwilliger rückte Malzkorn am 16. November 1914 in ein berittenes Artillerieregiment ein. Er wurde verschüttet, wäre dadurch beinahe erblindet, verlor das Augenlicht eines Auges auf Lebzeiten. Am 31. Mai 1917 wurde er aus der Armee entlassen. Es folgte eine kurze Zeit der Lehrertätigkeit in Niederheide (Schiefbahn). Dann setzte er sein Studium der Fächer Kulturgeschichte, Literatur und Volkswirtschaft in Köln, Greifswald und Bonn fort. Während dieser Zeit beschäftigte er sich intensiv mit den Theorien des Berliner Volkswirtschaftlers Adolf Damaschke (1865–1935), vor allem mit dessen Hauptwerk Die Bodenreform. Nachdem er die Hotelierstochter Annemarie Bertus geheiratet hatte, führten beide gemeinsam 1920/21 ein Hotel. Malzkorn wurde 1921 Syndikus des Rheinischen Bauern-Vereins und Geschäftsführer der Kreisbauernschaft. Er übernahm die Gastronomie im Stadthallenrestaurant in Krefeld und musste dies trotz guter Rahmenbedingungen 1930 aufgeben. Seine Gastronomie im Krefelder Ausflugslokal Forstwaldhaus musste er ebenfalls nach kurzer Zeit (14. Januar 1932) wieder aufgeben. Neben dem Scheitern seiner Gastronomien missglückte auch seine Ehe, diese endete durch Scheidung, seine Frau starb 1935. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 flüchtete Malzkorn in den Hunsrück. Bis 1938 war er arbeitslos, hielt sich mit dem Verkauf von Bildern und dem Veröffentlichen seiner Geschichten in Zeitschriften über Wasser. Die Malerei erlernte er an der privaten Kunstschule Arp in Düsseldorf-Oberkassel. Zweiter Weltkrieg Am 3. August 1940 heiratete Malzkorn, der inzwischen wieder am Niederrhein unterrichtete, die Mönchengladbacherin Ilse Miltzow. 1942 wurde der Lehrer an die Volksschule in Born versetzt, 1944 erfolgte eine Evakuierung des Ehepaars nach Thüringen, wo er zunächst wiederum als Lehrer tätig war. Nach der Besetzung durch die Sowjetarmee wurde er als Spezialist für Bodenreform mit der Umwandlung des agrarischen Privatbesitzes in Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften (LPGs) betraut. Bei dieser schwierigen Aufgabe schuf er sich Feinde in allen Lagern, und Ende 1945 kehrte das Ehepaar nach Born zurück. Reformideen Malzkorn setzte sich stark für den Naturschutz ein. So brachte er 1954 den Hilferuf für Mensch und Erde mit einfachen Mitteln vielfach in Umlauf. Dieser richtete sich gegen die Ausweitung des Braunkohlentagebaus am Niederrhein. In den 50er Jahren gründete Malzkorn in Brüggen den Naturschutz Verlag, in dem er selbst Gedichtbände und Theaterstücke, den Roman Verkaufte Jugend über die Weltwirtschaftskrise 1929 und eine Neuauflage seines Fischotter-Romans Patschel veröffentlichte. Aus der Hand seiner Frau Ilse Malzkorn-Miltzow stammt der Titel Ein Leben für den Hariksee. Eine sozialkritische Monatszeitschrift für alle Schaffenden, Das Weltgewissen. bestritt Malzkorn gemeinsam mit Emmy Wagner. Zu dieser Zeitschrift entstand auch noch eine Schriftenreihe (Band 1: Johannes Ude: Christliche Moraltheologen als Helfershelfer des Kapitalismus. Brüggen 1957). Leider kam Malzkorn als Verleger der Abgabepflicht sehr sporadisch nach, so dass die Deutsche Nationalbibliothek die Produktion besonders der Zeitschrift nur lückenhaft nachweisen kann. Nochmals Lehrer In den 1960er Jahren wurden die geburtenstärksten Jahrgänge der Bundesrepublik Deutschland eingeschult. Gleichzeitig wurde das Schulsystem, das noch weitgehend unter kirchlicher Aufsicht stand, in Frage gestellt. Die wenigen neuen Lehramtsabsolventen konnten sich ihre Stellen aussuchen und mieden strukturschwache Gebiete. So wurde nach Ostern 1963 der Pensionär Malzkorn in der katholischen Volksschule Bracht reaktiviert und unterrichtete dort noch einmal bis zur Neugründung der Einrichtung als Grund- bzw. Hauptschule im Sommer 1968. Der Nachlass von Malzkorn befindet sich im Stadtarchiv Mönchengladbach. Romanèche Romanèche ist der Name folgender Ortschaften in Frankreich: Kategorie:Baudenkmal im Landkreis Oder-Spree Jewgeni Alexandrowitsch Rodionow Jewgeni Alexandrowitsch Rodionow (; * 23. Mai 1977 in Tschibirlei nahe Kusnezk, Oblast Pensa; † 23. Mai 1996) war ein russischer Soldat, der während des ersten Tschetschenienkriegs entführt und von militanten Islamisten getötet wurde. Er gilt als Märtyrer und wird als Heiliger verehrt. Innerhalb Russlands erregte sein Tod viel Aufsehen, sogar seine Heiligsprechung wurde gefordert. Rodionow hatte vor, Koch zu werden, wurde aber 1995 von den russischen Streitkräften eingezogen, wo er seine Wehrpflicht absolvieren sollte. Nachdem er ein Trainingsprogramm absolviert hatte, wurde er in der Krisenregion Tschetschenien eingesetzt. Am 13. Februar 1996 wurde er zusammen mit drei anderen russischen Soldaten von einer Gruppe tschetschenischer Separatisten gefangen genommen. Sie blieben über drei Monate in der Gewalt der Terroristen und sollen auch gefoltert worden sein. Rodionow soll auch einen Fluchtversuch unternommen haben. Am 23. Mai 1996, an seinem 19. Geburtstag, wurde er vom tschetschenischen Rebellenführer Ruslan Chaichorojew am Rande des tschetschenischen Dorfes Bamut enthauptet. Nach Angaben seiner Entführer wurde Rodionow getötet, nachdem er sich weigerte dem christlichen Glauben zu entsagen und zum Islam zu konvertieren. Er soll sich auch geweigert haben ein silbernes Kreuz abzulegen, das er um den Hals trug. Seine Entführer behaupteten auch, sie hätten Rodionow am Leben gelassen, wäre er auf ihre Bedingungen eingegangen. Nach seinem Verschwinden wurde zunächst vermutet Rodionow sei desertiert, obwohl Hilferufe und Kampfspuren gegen diese Behauptung sprachen. Die mutmaßlichen Entführer von Jewgeni Rodionow forderten später Geld von dessen Eltern, bevor sie bekanntgaben wo sich dessen Leiche befand. Fünf Tage nach dessen Beerdigung starb auch Rodionows Vater. Nachdem die Umstände seines Todes bekannt wurden, wurde Rodionow posthum der russische Tapferkeitsorden verliehen. Große Teile der russisch-orthodoxen Kirche forderten auch dessen Heiligsprechung. Der damalige Moskauer Patriarch Alexius II. lehnte dies jedoch zunächst ab, da er befürchtete die Heiligsprechung würde zu diesem Zeitpunkt zu anti-muslimischen Ausschreitungen führen. Dennoch sprach man Ikonen Rodionows schon bald Wunderheilungen und die Abgabe heiliger Substanzen zu. Alexander Shargunov - ein bekannter Priester - merkte so an, dass dies und die Liebe der Menschen ein Beweis seiner Heiligkeit seien. Patriarch Alexius II. von Moskau segnete daher die Verehrung Rodionows ab. Eine nach Jewgeni Rodionow benannte Kirche wurde in der tschetschenischen Siedlung Chankala nahe Grosny erbaut. Es ist eine der wenigen orthodoxen Kirchen in Tschetschenien. 2002 veröffentlichte der orthodoxe Priester Alexander Schargunow eine Biografie von Jewgeni Rodionow. Über sein Leben wurden auch mehrere Dokumentarfilme gedreht und einige russische Musiker widmeten ihm ein Lied, unter anderem Alexander Chartschikow und Alexander Marschal. Noch heute ist Jewgeni Rodionow unter russischen Soldaten sehr bekannt. Steve Chiasson Steve Chiasson (* 14. April 1967 in Barrie, Ontario; † 3. Mai 1999 in Raleigh, North Carolina, USA) war ein kanadischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1981 bis 1999 unter anderem für die Detroit Red Wings, Calgary Flames, Hartford Whalers und Carolina Hurricanes in der National Hockey League gespielt hat. Chiasson spielte während seiner Juniorenzeit in der Ontario Hockey League für dir Guelph Platers gemeinsam mit Kirk Muller. Nachdem sich die Detroit Red Wings beim NHL Entry Draft 1985 in der dritten Runde an 50. Stelle die Rechte an seiner Person gesichert hatten, spielte er noch ein erfolgreiches Jahr in Guelph. Inzwischen war Gary Roberts zum Team gestoßen, mit dem sie als bestes kanadisches Juniorenteam den Memorial Cup gewinnen konnten. Chiasson wurde zum besten Spieler der Endrunde gewählt. Nach zwei Jahren, in denen er als Ergänzungsspieler auch noch zwischen Farmteam und National Hockey League pendelte, gelang es ihm in der Saison 1988/89 endgültig sich bei den Red Wings festzusetzen. Im Jahr darauf erreichte er mit 14 Toren eine Bestmarke für seine Karriere, die er auch in seiner erfolgreichsten Saison 1992/93, in der er 50 Vorlagen und 62 Punkte verbuchte, nicht übertreffen konnte. Der dringende Bedarf nach einem starken Torhüter machte es für die Red Wings erforderlich, einem Tauschgeschäft mit den Calgary Flames zuzustimmen, das Mike Vernon nach Detroit brachte und Chiasson nach Kanada schickte. Nach zweieinhalb Jahren in Calgary wechselte er zu den Hartford Whalers, die in der Spielzeit 1996/97 die Playoffs verpassten. So konnte er sein Heimatland bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 1997 vertreten und mit der kanadischen Nationalmannschaft den Titel gewinnen. Zur folgenden Saison 1997/98 zog sein Team in den Süden und spielte fortan als Carolina Hurricanes. Chiasson war eine Stütze in der Defensive der Canes. Direkt nach dem Ausscheiden aus den Playoffs 1999 gegen die Boston Bruins feierte das Team bei Teamkollege Gary Roberts die Saisonabschlussfeier. Chiasson verließ das Fest angetrunken und kam auf dem Heimweg bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Seither trug kein Spieler der Hurricanes mehr das Trikot mit der Nummer 3, auch wenn die Nummer nicht offiziell gesperrt wurde. Zudem verleihen die Hurricanes teamintern den Steve Chiasson Award, den der Spieler mit der größten Entschlossenheit und Hingabe während der Saison erhält. Portal:Sport/Wartungslisten · :Arcus (Waffe) · :Ausländerregelung · :Axtwerfen · :Badewannenrennen · :Bahnrad-Weltcup 1997 · :Bahnrad-Weltcup 1998 · :Cheerleading und Cheerdance Verband Deutschland · :Christian John Storey Bonington · :Christoph Hainz · :DJK-Sportverband · :Damen Tischtennis-Bundesliga · :Daniel und Dennis Schellhase · :Daunenoverall · :David Drahonínský · :Denis Urubko · :Deutsches Turnfest 1998 · :Doping · :DreamHack · :ESC Gaming · :Elefantenpolo-Weltmeisterschaft · :Ersatzübergangsstelle · :Fahrradanhänger · :Fanradio · :Fischerstechen · :Freiklettern · :Friskee · :Funktionstraining · :Für immer (Friday Night Lights) · :GOL TV · :Gilbert Duclos-Lassalle · :Grundlagenausdauer · :Hantel · :Harz (Mittelgebirge) · :Hillary Step · :Hope (Fahrradkomponenten) · :Individualsport · :Kamelrennen · :Kegelbild · :Klasseneinteilung im Sport · :Klettern · :Kraftdreikampf · :Kubb · :Kunstradfahren · :Ligasystem · :Liste der Kletterbegriffe · :Lotto · :Metropolitan Police Service 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Datei:Kastell Dambach, Limes-Pfahlrost 1892.jpg Ussher-Evangeliar Das Ussher-Evangeliar (englisch Ussher Gospels, Minuskel 64 nach Gregory-Aland, ε 1287 nach von Soden) ist eine Evangelienhandschrift in griechischer Sprache, die paläographisch auf das 12. Jahrhundert datiert wird. Die Handschrift ist vollständig. Die Handschrift besteht aus zwei Bänden mit 209 und 234 Pergamentblättern. Sie ist mit 11,5 × 8 cm Größe ungewöhnlich klein, was auf eine wahrscheinliche private Nutzung hinweist. Der Text wurde einspaltig mit je 18 Zeilen in regelmäßigen griechischen Minuskeln mit einigen Unzialen Formen geschrieben. Die Initialen am Beginn der Kapitel sind mit Gold und anderen Farben verziert. Das Evangeliar enthält außer den vier Evangelien die Epistula ad Carpianum, 14 illuminierte Eusebische Kanontafeln, Listen von κεφαλαια, κεφαλαια, τιτλοι, die Ammonianischen Abschnitte (Markus 241), Liturgisches Lesestücke, incipits und ein Synaxarium. Der griechische Text der Kodex repräsentiert den Byzantinischen Texttyp. Aland ordnete es in keine Kategorie ein. Die Handschrift gehörte Thomas Goade († 1638) und später James Ussher (wie Kodex 61 und 63). Nach einer Reihe von Besitzerwechseln wurde die Handschrift zuletzt 2011 von der Schøyen Collection (dort Ms 230) in Oslo an die Green Collection (MS 474) veräußert. Kategorie:Wirtschaft (Königsberg) Evodius Evodius oder Euodius ist der (Vor-)Name folgender Personen: Kategorie:Baudenkmal im Landkreis Märkisch-Oderland Kategorie:Bauwerk in Italien nach Region Chris Plys Chris Plys (* 13. August 1987 in Duluth, Minnesota) ist ein US-amerikanischer Curler. Momentan spielt er auf der Position des Alternate beim Duluth Curling Club, in Duluth. Plys gewann am 28. Februar 2009 die US-amerikanischen Olympic Curling Trails mit dem Team von Skip John Shuster, Third Jason Smith, Second Jeff Isaacson, Lead John Benton, und spielte mit diesem Team bei den XXI. Olympischen Winterspielen im Curling. Die Mannschaft konnte wenig überzeugen und belegte mit nur zwei Siegen und sieben Niederlagen den letzten Platz. Im sechsten Draw spielte Plys für den enttäuschenden Skip John Shuster und gewann dieses Spiel gegen Frankreich mit 4:3 Steinen. Rajon Swetlogorsk Dar Rajon Swetlogorsk ist ein Rajon in der russischen Oblast Kaliningrad. Der Rajon liegt im Norden des Samlandes an der Ostsee. Er besteht praktisch (aber nicht tatsächlich) aus zwei Teilen, die durch den Rajon Selenogradsk getrennt werden. Der Ostteil grenzt im Norden an die Ostsee, im Osten an den Stadtkreis Pionerski und im Süden an den Rajon Selenogradsk, während der Westteil zwischen der Ostsee im Westen und dem Rajon Selenogradsk im Osten liegt und auch eine kurze gemeinsame Grenze mit dem südlich gelegenen Stadtkreis Jantarny hat. Auf dem Territorium des Rajons Swetlogorsk besteht die kommunale Selbstverwaltungseinheit Rajon Swetlogorsk, ein sog. munizipaler Rajon, mit drei städtischen Gemeinden. Im Rajon Swetlogorsk hat der Tourismus eine große Bedeutung. So wird Swetlogorsk als Perle der Ostsee oder Nördliches Sotschi bezeichnet. Die Stadt Swetlogorsk (Rauschen) wurde am 25. Juli 1947 aus dem damaligen Rajon Primorsk (jetzt Rajon Selenogradsk) als rajonfreie Stadt ausgegliedert, die von einem Stadtsowjet verwaltet wurde. Am 12. Januar 1965 wurden auch die Stadt Pionerski (Neukuhren) und die Sowjets der Arbeitersiedlungen Primorje (Groß Kuhren) und Jantarny (Palmnicken) dem Swetlogorsker Stadtsowjet unterstellt (sog. Swetlogorsker Kurort-Industrie-Zone, ru. Светлогорская курортно-промышленная зона, Swetlogorskaja kurortno-promyschlennaja sona). Am 22. März 1993 wurde die Stadt Pionerski aus diesem Verband wieder herausgelöst und eigenständig innerhalb der Oblast. Am 15. April 1994 wurde der (Rest-)Verband in den Stadtkreis Swetlogorsk (Светлогорский городской округ, Swetlogorski gorodskoi okrug) umgewandelt. In den Jahren 1998 und 1999 wurden auf dem Territorium des Stadtkreises Swetlogorsk die kommunalen Selbstverwaltungseinheiten Siedlung Jantarny und Stadtkreis Swetlogorsk gebildet. Im Jahr 2004 bekam die kommunale Selbstverwaltungseinheit Siedlung Jantarny den Status eines Stadtkreises und im Jahr 2007 bekam die kommunale Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Swetlogorsk den Status eines munizipalen Rajons, der mit Rajon Swetlogorsk bezeichnet wurde; darin wurde die kommunale Selbstverwaltung auf die lokale Ebene ausgeweitet und die drei städtischen Gemeinden Donskoje, Primorje und Swetlogorsk eingerichtet. Im Jahr 2010 wurde der Rajon Swetlogorsk auch administrativ-territorial etabliert und gleichzeitig erfolgte die administrativ-territoriale Loslösung des Stadtkreises Jantarny. Kategorie:Bildungsforscher In dieser Kategorie werden Personen mit Bezug zur Bildungsforschung gelistet. John Benton John Benton (* 23. Juni 1969 in Afton, Minnesota) ist ein US-amerikanischer Curler. Momentan spielt er auf der Position des Lead beim Duluth Curling Club, in Duluth. Benton gewann am 28. Februar 2009 die US-amerikanischen Olympic Curling Trails mit dem Team von Skip John Shuster, Third Jason Smith, Second Jeff Isaacson, Alternate Chris Plys und spielte mit diesem Team bei den XXI. Olympischen Winterspielen im Curling. Die Mannschaft konnte wenig überzeugen und belegte mit nur zwei Siegen und sieben Niederlagen den letzten Platz. Atom-Roman Die Reihe Atom-Roman – Serie phantastischer Zukunftsromane war eine Reihe von österreichischen utopischen Kriminal-Heftromanen. Die Reihe lief die ersten drei Hefte lang unter dem Namen Eulen Kriminal Roman. Sie erschien im Bergheimatverlag, Graz. Kategorie:Bauwerk im Piemont Tanger-Platterbse Die Tanger-Platterbse (Lathyrus tingitanus) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Platterbsen (Lathyrus) in der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Das Artepitheton tingitanus bezieht sich auf die marokkanische Stadt Tanger. Die Tanger-Platterbse ist eine einjährige Kletterpflanze, die Wuchshöhen von 60 bis 120 Zentimeter erreicht. Der Stängel ist kahl und breit geflügelt. Die Fiedern des einzigen Blattpaares sind eiförmig bis lanzettlich. Der traubige Blütenstand ist meist ein- bis dreiblütig. Die mit zwei bis drei Zentimeter sehr große Krone ist leuchtend purpurrot. Die Kelchzähne sind etwa gleich lang bzw. etwas kürzer als die Röhre. Die Hülse ist kahl. Die Blütezeit reicht von April bis Juni. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 14. Das Verbreitungsgebiet umfasst den westlichen Mittelmeerraum, sowie Portugal und die Kanarischen Inseln. Als Standort werden Mauern und Gebüsche bevorzugt. Jeff Isaacson Jeff Isaacson (* 14. Juli 1983 in Virginia, Minnesota) ist ein US-amerikanischer Curler. Momentan spielt er auf der Position des Second beim Duluth Curling Club in Duluth. Isaacson gewann am 28. Februar 2009 die US-amerikanischen Olympic Curling Trails mit dem Team von Skip John Shuster, Third Jason Smith, Lead John Benton, Alternate Chris Plys und spielte mit diesem Team bei den XXI. Olympischen Winterspielen im Curling. Die Mannschaft konnte wenig überzeugen und belegte mit nur zwei Siegen und sieben Niederlagen den letzten Platz. Liste von Nähmaschinenmuseen Ein Nähmaschinenmuseum ist ein Museum zur Ausstellung und zur Darstellung der Entwicklung und der Geschichte von Nähmaschinen. Jason Smith (Curler) Jason Smith (* 18. Februar 1983 in Robbinsdale, Minnesota) ist ein US-amerikanischer Curler. Momentan spielt er auf der Position des Third beim Duluth Curling Club, in Duluth. Smith gewann am 28. Februar 2009 die US-amerikanischen Olympic Curling Trails mit dem Team von Skip John Shuster, Second Jeff Isaacson, Lead John Benton, Alternate Chris Plys und spielte mit diesem Team bei den XXI. Olympischen Winterspielen im Curling. Die Mannschaft konnte wenig überzeugen und belegte mit nur zwei Siegen und sieben Niederlagen den letzten Platz. Datei:Ilco logo.gif John Shuster John Shuster (* 3. November 1982 in Chisholm, Minnesota) ist ein US-amerikanischer Curler und Olympiasieger. Momentan spielt er auf der Position des Skip beim Duluth Curling Club, in Duluth. Er begann seine internationale Karriere bei der Weltmeisterschaft 2003 als Lead im Team von Pete Fenson; die amerikanische Mannschaft wurde Achter. Es folgten weitere Weltmeisterschaftsteilnahmen 2005, 2006 und erstmals als Skip 2009. Sechs Jahre später war er wieder bei der Weltmeisterschaft 2015 als Skip dabei und wurde Fünfter. Bei der Weltmeisterschaft 2016 konnte er mit dem amerikanischen Team in das Halbfinale einziehen, verlor dort aber gegen Dänemark (Skip: Rasmus Stjerne). Im Spiel um Platz 3 besiegte sein Team die Japaner um Yūsuke Morozumi und gewann die Bronzemedaille. Bei der Weltmeisterschaft 2017 zog er erneut in das Spiel um Platz 3 ein, verlor aber gegen das Schweizer Team von Peter de Cruz. Bei den Olympischen Winterspielen in Turin 2006 spielte Shuster als Lead des amerikanischen Teams um Skip Pete Fenson. Er gewann die Bronzemedaille nach einem Sieg im Spiel um Platz 3 gegen das Team Großbritannien mit Skip David Murdoch. Shuster gewann am 28. Februar 2009 die US-amerikanischen Olympic Curling Trails mit seinem Team Third Jason Smith, Second Jeff Isaacson, Lead John Benton, Alternate Chris Plys und spielte mit diesem Team bei den XXI. Olympischen Winterspielen im Curling. Insbesondere Shuster konnte seine Fähigkeiten im gesamten Turnierverlauf nicht abrufen, was zu einem Austausch durch Chris Plys im sechsten Draw führte. Die Mannschaft belegte mit nur zwei Siegen und sieben Niederlagen den letzten Platz. 2014 nahm er zum dritten Mal an den Olympischen Winterspielen in Sotschi teil. Mit der von ihm geführten amerikanischen Mannschaft (Third: Jeff Isaacson, Second: Jared Zezel, Lead: John Landsteiner, Alternate: Craig Brown) kam er auf den neunten Platz. Shuster gewann im November 2017 mit seinem Team die amerikanischen Olympic Team Trials und nahm mit Tyler George (Third), Matt Hamilton (Second) und John Landsteiner (Lead) für die USA an den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang teil. Nach fünf Siegen und vier Niederlagen in der Round Robin zogen die Amerikaner in die Finalrunde ein. Im Halbfinale besiegten sie Kanada mit Skip Kevin Koe. Im Finale schlugen sie Schweden mit Skip Niklas Edin mit 10:7 und gewannen die Goldmedaille. Shuster hat die US-amerikanische Meisterschaft sechsmal gewonnen (2003, 2005, 2006, 2009, 2015 und 2017). Shuster ist verheiratet und hat zwei Kinder. Günter Schrempp Günter Schrempp (* 8. Juni 1942 in Freiburg im Breisgau) ist ein deutscher Politiker (SPD). Von 1952 bis 1964 besuchte Schrempp das Rotteck-Gymnasium in Freiburg, danach studierte er in Karlsruhe Bauingenieurwesen und war anschließend im öffentlichen Dienst des Landes Baden-Württemberg als Oberbaurat tätig. 1973 bis 1980 gehörte Schrempp als Stadtrat dem Gemeinderat der Stadt Freiburg an. Zur Landtagswahl 1980 wurde Schrempp erstmals in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt, in dem er den Wahlkreis Freiburg II (West) vertrat. Schrempp gewann stets das Direktmandat des Wahlkreises, was 1980, 1984 und 1988 keinem anderen Bewerber der SPD im südlichen Landesteil gelang. 1996 wurde er nicht wiedergewählt. Nach seinem Ausscheiden aus dem Landtag war Schrempp Geschäftsführer des Internetanbieters ROL3, bei dem die debis – eine Tochtergesellschaft der DaimlerChrysler AG – Minderheitsaktionärin war. Seit 2000 ist er als Unternehmensberater vornehmlich für die Bereiche Bauen und Verkehr in Süddeutschland und der Schweiz tätig. Im Februar 1986 wurde Schrempp mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Schrempp war Landesvorsitzender in Baden-Württemberg und Vizepräsident des Deutschen Mieterbundes. Günter Schrempp ist der ältere Bruder von Industriemanager Jürgen Schrempp (* 1944) und von Wolfgang Schrempp (* 1950), der bis 2010 bei der Daimler AG als Manager für die Region Australien zuständig war. Schrempp war verheiratet mit Gerlinde Schrempp (* 1946). Nach eigenen Angaben ist er seit 2011 mit Ulrike V. Schrempp verheiratet. Er ist mehrfacher Vater und Großvater. Schrempp ist seit 1964 Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Nordmark (Rostock) Essen. Er war über 25 Jahre Präsident des Herrenelferrates der Breisgauer Narrenzunft (BNZ) und ist seit langer Zeit aktives Mitglied der Freiburger Narrenzunft Fasnetrufer. Seit seiner Jugend ist er Mitglied des SC Freiburg; er ist dort Mitglied des Aufsichtsrates. Seit Juni 2015 ist er Präsident des Golfclubs Tuniberg in Freiburg-Munzingen. Schrempp wohnt in Reute. Inferno (Heftroman) Inferno war eine Reihe von deutschen Heftromanen, die von 1975 bis 1977 monatlich im Wolfgang Marken Verlag erschien. Die Idee zur Reihe stammte von Hendrik van Buggenum, der durch die damals erfolgreichen US-amerikanischen Katastrophenfilme wie Flammendes Inferno inspiriert wurde. Insgesamt erschienen zwischen 1975 und 1977 im vierwöchentlichen Rhythmus 22 Heftromane im Umfang von 66 Seiten. Themen der Romane waren titelgemäß Erdbeben, Schiffskatastrophen, Killer-Haie, Wirbelstürme und Ähnliches. Sie enthielten neben den eigentlichen Geschichten auch Sammel-Pennies. Liste der Bands des Summer-Breeze-Festivals Diese Liste umfasst eine Aufzählung an Bands, welche am Summer-Breeze-Festival teilgenommen haben. Kategorie:Bauwerk in Trentino-Südtirol Sleeveface Sleeveface ist ein Internetphänomen, bei dem eine oder mehrere Personen Körperteile mit Schallplatten-Hüllen (engl. sleeve) verdecken oder erweitern und so eine Illusion erzeugen. Sleeveface wurde in sozialen Netzwerken populär. Der genaue Ursprung dieser Idee ist unbekannt. Eine Sammlung von Fotografien wurde Anfang 2006 auf waxidermy.com veröffentlicht, doch es gibt auch frühere Beispiele für Sleevefacing, darunter ein Titelbild der Zeitschrift Mad und ein Sketch in der Adam & Joe Show, bei dem Gary Numan eine Plattenhülle vor sein Gesicht hält. Ein sleeveface vor dem Internetphänomen war ein Plattencover von DJ J Rocc, dessen eigene Hülle (Vor- und Rückseite) als Gruppen-Sleeveface gestaltet ist. Den Begriff Sleeveface prägte der DJ Carl Morris aus Cardiff im April 2007, nachdem Bilder von ihm und seinen Freunden gemacht wurden, auf denen sie Plattenhüllen vor ihre Gesichter halten, als sie in einer Bar in Cardiff selbst Platten auflegten. Sein Freund John Rostron veröffentlichte die Fotos im Netz und gründete eine Gruppe auf der aufstrebenden Plattform Facebook. Von dort aus verbreitete sich das Phänomen. John Rostron und Carl Morris veröffentlichten das Buch Sleeveface: Be The Vinyl (dt. Sei deine Schallplatte, erschienen bei Hoffmann und Campe), welches Sleevefaces aus der ganzen Welt versammelt, die über ihre website www.sleeveface.com eingereicht worden waren. Kategorie:Bauwerk in Sardinien Carlo Conti (Kardinal) Carlo Kardinal Conti (* 28. August 1556 in Rom; † 3. Dezember 1615 ebenda) war Bischof von Ancona und Numana und seit 1604 Kardinal der Römischen Kirche. Carlo Conti stammte aus einer angesehenen adligen Familie, seine Eltern waren Torquato Conti, Graf von Poli, und Violante Farnese aus dem Haus Farnese und Latera. Seine Ausbildung erhielt er in Rom am Collegio Germanico, an der Universität Perugia studierte er Rechtswissenschaften, dort promovierte er auch zum Doktor beider Rechte. Carlo Conti wurde mit einem päpstlichen Dispens wegen seines eigentlich noch zu geringen Alters am 1. Juli 1585 zum Bischof des Bistums von Ancona und Numana (seit 1986 Erzbistum Ancona-Osimo) ernannt und empfing am 21. Juli desselben Jahres durch Giovanni Battista Kardinal Castagna, den späteren Papst Urban VII., die Bischofsweihe; Mitkonsekratoren waren Filippo Sega, Bischof von Piacenza, und Vincenzo Casali, Bischof von Massa Marittima. Die Ernennung zum Kardinal wurde ihm anlässlich des Konsistoriums vom 9. Juni 1604 von Papst Clemens VIII. gegeben, am 1. Juni 1605 wurde er zum Kardinalpriester von San Crisogono bestellt. Am 17. August 1605 wurde er Kardinalpriester von San Clemente, am 7. Januar 1613 zum Kardinalpriester von Santa Prisca ernannt. Carlo Conti nahm sowohl an dem Konklave im März als auch an dem im Mai des Jahres 1605 teil. Checkpart Die Serie Checkpart war eine Unterserie der Romanserie Kelter-Krimi (ehem. Mr. Chicago). Der Untertitel war World Super Crime 2000 oder Mit dem Special-Globe-Guard-Team. Die Serie erschien zwischen 1970 und 1972. Die Serie wurde von Kurt Brand konzipiert und zum größten Teil auch selbst geschrieben. Die Romane waren futuristische Krimis. Es schrieben viele Ren-Dhark- bzw. Jerry-Cotton-Autoren mit. Hans Rudolf Meyer Hans Rudolf Meyer (* 2. Januar 1922 in Luzern; † 5. Dezember 2005 ebenda, heimatberechtigt in Luzern und Aristau) war ein Schweizer Politiker (FDP). Hans Rudolf Meyer kam am 2. Januar 1922 in Luzern als Sohn des Maschinenbauingenieurs Alfred Otto Meyer und der Lehrerin Rose geborene Imbach zur Welt. Meyer absolvierte ein Studium der Rechte in Freiburg und Bern. In der Folge leitete er seine eigene Anwaltskanzlei. Überdies amtierte Meyer zwischen 1970 und 1978 als Präsident des Stiftungsrats der Internationalen Musikfestwochen Luzern, zu dessen Ehrenpräsidenten er nach seinem Rücktritt ernannt wurde. Zudem hatte Meyer diverse Verwaltungsratsmandate inne. Im militärischen Bereich fungierte Meyer von 1955 bis 1958 als Zentralsekretär der Schweizerischen Offiziersgesellschaft sowie von 1970 bis 1977 als Kommandant der Reduitbrigade 22. Hans Rudolf Meyer gehörte auf kommunaler Ebene zunächst von 1955 bis 1959 dem Luzerner Grossstadtrat (Gemeindelegislative) an. In den Jahren 1967 bis 1979 amtierte er als Stadtpräsident sowie als Schuldirektor von Luzern. Dazu präsidierte Meyer zwischen 1959 und 1965 die Liberale Partei (heute FDP.Die Liberalen) der Stadt Luzern. Auf kantonaler Ebene war Meyer zwischen 1959 und 1971 im Luzerner Grossen Rat (heute Kantonsrat) vertreten. Darüber hinaus nahm er für seine Partei von 1962 bis 1979 Einsitz in den Nationalrat. Die Zivilschutzanlage im Tunnel der A2 durch den Sonnenberg ist auf Meyers Engagement zurückzuführen. Hans Rudolf Meyer, der mit der Juristin Margrit geborene Baumgartner verheiratet war, starb am 5. Dezember 2005 vier Wochen vor Vollendung seines 84. Lebensjahres in Luzern. Carlo Conti Carlo Conti ist der Name folgender Personen: * Carlo Conti (Kardinal) (1556–1615), italienischer Kardinal, Bischof von Ancona Canon EOS-1D Mark IV Die Canon EOS-1D Mark IV ist eine digitale Spiegelreflexkamera des japanischen Herstellers Canon, die im Dezember 2009 in den Markt eingeführt wurde. Sie wird inzwischen nicht mehr produziert. Der Hersteller richtete sie an Berufsfotografen. Die Kamera besitzt einen 16 Megapixel-CMOS-Sensor im APS-H-Format. Im Weiteren hat sie folgende Merkmale: Über den Datentransmitter WFT-E2 kann an die Kamera ein GPS-Gerät angeschlossen werden, um den relativ genauen Aufnahmeort jedes Fotos aufzuzeichnen. Die vom GPS-Empfänger ermittelten Koordinaten werden in den Exif-Daten des Bildes gespeichert (Geo-Imaging). Francesco Moriero Francesco Tranquillo Moriero (* 31. März 1969 in Lecce, Italien) ist ein ehemaliger italienischer Fußballspieler und heutiger -trainer. Während seiner aktiven Zeit galt Moriero als schneller, technisch starker Rechtsaußen. Francesco Moriero begann seine Fußballerkarriere beim Verein seiner Heimatstadt, der US Lecce, für die er 1986/87 sein Serie-B-Debüt gab. In der folgenden Saison war er mit nicht einmal 20 Jahren bereits Stammspieler in der von Carlo Mazzone trainierten apulischen Mannschaft, die durch Rang zwei hinter dem FC Bologna den Aufstieg in die Serie A schaffte. In der Saison 1988/89 debütierte Moriero für die Giallorossi in Italiens höchster Spielklasse, in der man sich bis 1991 halten konnte. Im Sommer 1992 wechselte Francesco Moriero zum sardischen Klub Cagliari Calcio, wo er zwei Spielzeiten unter Vertrag stand und sein Europapokal-Debüt feierte. Von 1994 bis 1997 spielte der Mittelfeldspieler für den Hauptstadtklub AS Rom. Im Mai 1997 unterzeichnete Francesco Moriero einen Vertrag beim AC Mailand. Im Juli desselben Jahres ging er allerdings, ohne jemals ein Spiel für Milan bestritten zu haben, zum Lokalrivalen Inter. Sein Transfer fand im Tausch mit André Cruz, der einen Vorvertrag bei den Nerazzurri besessen und ebenfalls nie für diese gespielt hatte, für einen symbolischen Preis von einer Million Lire statt. In seiner ersten Saison absolvierte Moriero 28 Serie-A-Partien, in denen er drei Tore erzielte, und gewann mit der von Luigi Simoni trainierten Mannschaft nach dem 3:0-Finalsieg gegen Lazio Rom den UEFA-Pokal. In den beiden folgenden Spielzeiten bestritt der Mittelfeldmann nur noch insgesamt 28 Serie-A-Partien für die Nerazzurri. Im Jahr 2000 wechselte Francesco Moriero zum SSC Neapel, für den er noch 24 Spiele in der Serie A und Serie B absolvierte, ehe er seine aktive Laufbahn am Ende der Saison 2001/02 beendete. Francesco Moriero debütierte am 28. Januar 1998 beim 3:0-Sieg gegen die Slowakei unter Cesare Maldini in der italienischen Nationalmannschaft. Im selben Jahr stand er in Maldinis Kader für die Weltmeisterschaft in Frankreich, wo er vier Partien absolvierte und mit den Azzurri bis ins Viertelfinale vorstieß, wo man sich dem Gastgeber und späteren Weltmeister Frankreich mit 3:4 nach Elfmeterschießen geschlagen geben musste. Das letzte seiner insgesamt acht Länderspiele für Italien absolvierte der Mittelfeldspieler am 9. Oktober 1999 beim 0:0 in Weißrussland. Seine einzigen beiden Treffer für die Squadra Azzurra erzielte Moriero am 22. April 1998 beim 3:1-Sieg gegen Paraguay. Francesco Morieros erste Station als Cheftrainer war der ivorische Klub Africa Sports National, den er von 2006 bis 2007 betreute. Nach seiner Rückkehr nach Italien trainierte 2007/08 die SS Virtus Lanciano und 2008/09 den FC Crotone, mit dem ihm der Aufstieg in die Serie B gelang. Am 24. Juni 2009 wurde Moriero als Trainer von Frosinone Calcio vorgestellt. Nachdem der Verein bis zum Saisonende die unteren Tabellenplätze belegte, wurde Moriero am 25. April 2010 seines Amtes enthoben und durch Guido Carboni ersetzt. Mit zwei Punkten Vorsprung vor den Play-Out-Rängen gelang Frosinone unter seinem Nachfolger schließlich der Ligaerhalt. Nach der Entlassung von Luigi Apolloni wurde Moriero im September 2010 als neuer Trainer bei US Grosseto vorgestellt. Am 13. Januar 2011 wurde er in Grosseto entlassen. Ab dem 27. September 2011 trainierte Francesco Morriero den Schweizer Challenge-League-Klub FC Lugano. Im Juni 2012 wurde seine Rückkehr zum italienischen Zweitligisten US Grosseto bekannt gegeben, bei dem er einen einjährigen Vertrag unterschrieb. Anfang Oktober 2012 wurde er jedoch bei den Toskanern entlassen und durch Mario Somma als Cheftrainer ersetzt. Sowohl Somma als auch seine Nachfolger Lamberto Magrini und Leonardo Menichini scheiterten an der Seitenlinie die toskanische Mannschaft aus dem Tabellenkeller der Serie B hinauszuführen, sodass Moriero im Februar 2013 abermals zum Cheftrainer des US Grosseto ernannt wurde. Zur Saison 2013/14 kehrte er als Trainer zu seinem Heimatverein US Lecce zurück, wurde jedoch nach vier sieglosen Spielen zu Saisonbeginn bereits am 24. September 2013 wieder entlassen. Clarence Kparghai Clarence Kparghai (* 13. Mai 1985 in Monrovia) ist ein schweizerisch-liberianischer Eishockeyspieler, der seit 2013 beim HC Lugano in der National League A unter Vertrag steht. Clarence Kparghai begann seine Karriere als Eishockeyspieler beim SC Bern, in dessen Nachwuchsbereich er bis 2004 aktiv war. Anschliessend gab der Verteidiger in der Saison 2004/05 sein Debüt im professionellen Eishockey für den SC Langenthal aus der Nationalliga B. Für diesen gab er in 24 Spielen eine Vorlage. Anschliessend wurde er vom HC Davos aus der Nationalliga A verpflichtet, spielte parallel jedoch für den EHC Chur. In der folgenden Spielzeit lief der gebürtige Liberianer mit Schweizer Pass in zwei Partien für den HC Davos in der NLA auf und verbrachte die restliche Saison erneut in der NLB beim HC Thurgau und dem EHC Biel, mit dem er Meister der NLB wurde. Die Saison 2007/08 begann Kparghai beim EHC Olten, wechselte in den Playoffs jedoch zu seinem Ex-Club EHC Biel, mit dem er als NLB-Meister in die National League A aufstieg. In den Spielzeiten 2009/10 und 2010/11 erreichte der ehemalige Schweizer Junioren-Nationalspieler mit Biel erst in der Relegation den Klassenerhalt. Im Dezember 2012 unterschrieb Kparghai einen Dreijahresvertrag beim HC Lugano, gültig ab der Saison 2013/14. Für die Schweizer Juniorenauswahl nahm Kparghai ausschliesslich an der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 2005 teil, bei der er mit seiner Mannschaft den achten Platz belegte. Die Greifer Die Greifer waren eine Unterserie der Heftromanreihe Silber-Krimi, in der Agentenromane veröffentlicht wurden. Die innerhalb der Reihe zum Einsatz kommende Technik ging in einigen Fällen über das zum damaligen Zeitpunkt technisch Realisierbare hinaus. Die Romane waren auf dem Cover deutlich kenntlich gemacht und rückten den Reihentitel in den Hintergrund. Alle Romane wurden von Robert F. Atkinson unter dem Pseudonym Bert F. Atkins geschrieben. Der Autor hatte die Serie selbst entwickelt und beendete sie nach 24 Heften zu Gunsten der Gruselserie Nebelgeister, die später in den Silber Grusel Krimi integriert wurde. Deutsche ILCO Die Deutsche ILCO e. V. ist der Selbsthilfeverband von Menschen mit einem Stoma (künstlicher Darmausgang oder künstliche Harnableitung) in Deutschland. Seit 2005 wird offiziell Darmkrebs im Selbstauftrag der ILCO miteinbezogen. Der Name ILCO wird durch die Anfangsbuchstaben von Ileum (Dünndarm) und Colon (Dickdarm) gebildet. In Europa ist die Bezeichnung ILCO bei nationalen Stoma Selbsthilfeverbänden sehr gebräuchlich, z. B. ILCO Serbia, Latvia-ILCO, SlovILCO. Die Deutsche ILCO hat sich selbst verpflichtet, allen Betroffenen in Deutschland beizustehen, dass sie auch mit dem Stoma und mit ihrer Darmkrebserkrankung selbstbestimmt und selbstständig handeln können. Dies erreicht der Verein durch: Treffen und Veranstaltungen gibt es auch gesondert für jüngere Betroffene in der Gruppe Junge ILCO +/- 35. Der Verein hat insgesamt 7.235 Mitglieder, wobei 5.941 selbst betroffen sind, 480 Angehörige von Betroffenen sind und 814 als fördernde Mitglieder geführt werden (Stand: 2017). Betroffene nach Art der Operation (soweit angegeben): Die Deutsche ILCO wird von der Deutschen Krebshilfe gefördert. Sie ist unter anderem Mitglied folgender Verbände : Schwesterorganisationen im deutschsprachigen Raum: Wikipedia:Adminwiederwahl/Erzbischof Andreas von Bernstorff (Politiker) Andreas Graf von Bernstorff (* 14. Juli 1945 in Müssen/Holstein) ist ein deutscher Politiker der Grünen und Umweltaktivist. Andreas von Bernstorff besuchte die Schule Schloss Salem, wo er 1966 Abitur machte. Von 1968 bis 1973 studierte er an der Universität Heidelberg Slawistik, Osteuropäische Geschichte, Soziologie und Politische Wissenschaft. Nach einer Ausbildung zum Reallehrer an der PH Heidelberg war er bis 1980 Lehrer. Von 1980 bis 1984 war er als Journalist tätig. Gegenwärtig unterrichtet er an der Ec-Europacampus Hochschule (Mannheim, Karlsruhe, Frankfurt am Main) das Modul Kampagne. Ab 1979 war von Bernstorff in der Umweltbewegung und der neugegründeten Partei Die Grünen aktiv. Von 1980 bis 1984 leitete er zunächst das Wahlkreisbüro eines Landtagsabgeordneten, bevor er zur Wahl 1984 selbst in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt wurde. Von Bernstorff vertrat über ein Zweitmandat den Wahlkreis Heidelberg. Bereits am 29. Mai 1986 legte er das Landtagsmandat gemäß einem Rotationsbeschluss seines Kreisverbandes Heidelberg nieder, sein Nachfolger wurde Georg Habs-Hoffschrör. Von Bernstorff setzte seine Tätigkeit bei den Grünen als Parlamentarischer Berater im Landtag und Wahlkampforganisator fort. Von 1989 bis 2005 war Andreas von Bernstorff Kampagnenleiter bei der Umweltschutzorganisation Greenpeace. Wesentlicher Schwerpunkt seiner Arbeit war stets der Themenbereich Giftmüll und Giftmüllexporte. Ein weiteres wichtiges Thema der von ihm geleiteten Kampagnen waren umweltspezifische Aspekte der Entwicklungspolitik. Er war antragsberechtigter Delegierter von Greenpeace beim Umweltprogramm der Vereinten Nationen UNEP. Seit 2006 ist von Bernstorff, bei unveränderten Tätigkeitsschwerpunkten, als freier Berater und Dozent tätig. Er hat auf Grundlage seiner Tätigkeit bei Greenpeace einen Referenzrahmen für strategische Kampagnenarbeit entwickelt, der stark an Grundlagen der Systemtheorie und an klassisch-chinesisches Strategiedenken anschließt. Ballen (Stückgut) Der Ballen ist ein Begriff aus der Materialwirtschaft bzw. der Logistik. Er bezeichnet ein Stückgut, welches sich vornehmlich zum erleichterten Transport in einem gepackten oder geschnürten Zustand befindet. Das Wort Ballen lässt sich in diesem Zusammenhang von dem Wort Ball bzw. Bündel ableiten und ist so auch prinzipiell in einer runden Form vorzufinden. Der in der Umgangssprache gebräuchlichste Zusammenhang ist aus dem Bereich der Landwirtschaft und bezeichnet den Heuballen. Der Heuballen ist ein kubischer Körper bestehend aus gepresstem Heu und lagert auf dem Felde. Heuballen werden durch Heuballenpressen gepresst und können von erheblichem Gewicht sein, sodass sie nicht unmittelbar transportfähig sind. Die Transportfähigkeit wird jedoch durch die runde Form des Heuballens erleichtert. Andere Ballen, welche eine Bündelung von transportfähigen Gütern vorsehen sind z. B. der Holzballen, der Teppichballen oder der Papierballen. Ballen als Zähl- und Stückmaß war im Handel mit Leder verbreitet und oder mit Häuten In der Textilindustrie Auch war Ballen ein Handelsgewicht und galt in Brüssel und Antwerpen mit diesen Werten In Belgien hatte er die Bezeichnung Fargot. Im türkischen Handel hatte Ballen war auch ein Maß im Handel mit Glastafeln: Aldicarb Aldicarb ist ein Pflanzenschutzwirkstoff aus der Familie der Carbamate, der als Insektizid, Akarizid und Nematizid verwendet wird. Die stark giftige Verbindung dient der Bodenentseuchung. Aldicarb wurde 1962 von Union Carbide entwickelt. Aldicarb kann ausgehend von Isobutylen durch Reaktion mit Nitrosylchlorid oder Natriumnitrit und weitere Reaktion des entstehenden Zwischenproduktes mit Natriummethanthiolat und anschließend mit Methylisocyanat gewonnen werden. Aldicarb ist ein kristalliner, weißer Feststoff. Aldicarb kommt als 5, 10 oder 15%iges Granulat in den Handel. Die wichtigsten Anwendungsbereiche liegen im Anbau von Baumwolle, Soja und Erdnüssen. Aldicarb steht nicht auf der Liste der in der Europäischen Union zugelassenen Pflanzenschutzmittel. Folglich sind in den EU-Staaten einschließlich Deutschland und Österreich keine aldicarbhaltigen Pflanzenschutzmittel zugelassen. In der Schweiz war die Anwendung von aldicarbhaltigen Pflanzenschutzmitteln auf die Bekämpfung des Rübenkopfälchens im Zuckerrüben-Anbau beschränkt. Heute sind auch in der Schweiz keine aldicarbhaltigen Pflanzenschutzmittel mehr zugelassen. Aldicarb hemmt das Enzym Cholinesterase und erhöht auf diese Weise die cholinerge Reizleitung zwischen Nervenzellen, mit den Symptomen starker parasympathischer Aktivität als Folge. Die Substanz ist sowohl bei oraler Aufnahme als auch bei Hautkontakt stark giftig. Die Giftwirkung tritt rasch ein und dauert zwischen 4 und 12 Stunden an. Die LD bei Nagetieren liegt bei 0,5 bis 1,5 mg/kg Körpergewicht, wenn das Aldicarb in Wasser oder Öl gelöst verabreicht wurde. Für trockenes Granulat liegt die LD bei etwa 7 mg/kg Körpergewicht. Es gibt keine Hinweise auf eine teratogene, mutagene oder kanzerogene Wirkung. Railship II Die Балтийск (Baltiysk), ehem. Railship II, ist ein Eisenbahnfährschiff, das von der Railship-Gruppe bis 1998 auf der Strecke Travemünde – Hanko (Finnland) und von 1998 bis 2005 auf der Route Travemünde – Turku eingesetzt wurde. Beim Bau der Railship II griff die Werft auf den Entwurf der Railship I zurück, da sich dieses Schiff sehr gut bewährt hatte. Durch die hydrodynamische Weiterentwicklung der Rumpfform und Gewichtseinsparungen wurde die gleiche Geschwindigkeit wie bei dem kleineren Vorgängerschiff erreicht. Die Maschinenanlage bestand aus zwei Hauptmotoren mit je 8000 kW, die über je ein Getriebe einen Verstellpropeller antrieben. An jedem Getriebe war zusätzlich ein Wellengenerator mit 1000 kW Leistung angebaut. Außerdem waren zwei Dieselgeneratoren mit je 1000 kW und ein Hafendiesel mit 176 kW eingebaut. Im Bug befinden sich zwei Querstrahlruder. Die Maschinenanlage, mit Ausnahme des Hafendiesels, war für den Betrieb mit Schweröl ausgelegt. Auf den drei Ladedecks waren je fünf Gleise im Boden versenkt verlegt. Auf dem unteren Deck 458 Meter, im mittleren Deck 777 Meter und im oberen 741 Meter Normalspur. Mit Hilfe einer Schwenkbühne im vorderen Ladungsbereich und den sechs bordeigenen Rangierlokomotiven konnten die Waggons umrangiert werden. Die Beladung erfolgte über das mittlere Deck. Von dort aus wurden mit einem 92-Tonnen Doppelstocklift die Waggons auf die einzelnen Decks verteilt. Insgesamt konnten 95 Waggons geladen werden. Die Ladedecks sind alle geschlossen gebaut und über die nach oben schwenkende Hecktür befahrbar. Die Umspurung auf die finnische Breitspur erfolgte in Hanko, ab 1998 in Turku. Auf dem offenen Oberdeck konnten mit zwei Spezialdavits Personenwagen für den Export geladen werden. Die Davits in Höhe des Schornsteins waren für eine Last von zwei Tonnen ausgelegt. Im September 2002 wurde das Schiff in Finnrider umbenannt, am 24. März 2004 in Rider. Bis 2005 war es im Finnlandverkehr eingesetzt und wurde im März 2006 an die russische Reederei Rosmoport verkauft und am 29. Mai 2006 in Baltiysk umbenannt. Nach der Umrüstung auf die russische Breitspur verkehrt die Fähre jetzt zwischen Baltijsk und Ust-Luga. Das Schiff hat die Eisklasse GL +100 A4 E4 + MC E4 AUT. Scott Thunes Scott Thunes (* 20. Januar 1960 in Los Angeles) ist ein Musiker, der in den 1980er-Jahren als Bassist am E-Bass in der Band von Frank Zappa bekannt wurde. Sein Spiel ist besonders auf den Live-Alben Zappas aus dieser Zeit zu hören – neben anderen Make a Jazz Noise Here, Guitar und The Best Band you never heard in your Life. Seit 2011 gehört Scott Thunes zur kalifornischen Band The Mother Hips. Thunes Mutter Michele war Sekretärin am Institut für Musik des College of Martin. Thunes belegte Musikkurse und spielte in mehreren Bands, im Kammerorchester, im Chor und in einer Jazzgruppe des Colleges. Thunes spielte mit Frank Zappa, Wayne Kramer, Steve Vai, Andy Prieboy, Mike Keneally und in Gruppen wie Fear und den Waterboys. Der Journalist Thomas Wiktor hebt Thunes große Begabung hervor, Musiktheorie mit einer natürlichen Ausgelassenheit am Instrument zu verbinden. Dies führe zu einem melodischen, improvisierenden, emotionalen und sehr freien Spiel, das einzigartig und unnachahmlich sei. Kategorie:Bischof von Rottenburg-Stuttgart Dukla Prag (Handball) Die Handballabteilung von Dukla Prag (offiziell Dukla Praha) war die erfolgreichste der ehemaligen Tschechoslowakei und ist heute eine der führenden Mannschaften in Tschechien. Dukla Prag war ein Armeesportklub. Spieler des Vereins stellten über lange Jahre den Kern der tschechoslowakischen Nationalmannschaft. Die erfolgreichste Zeit hatte der Klub in den 1960ern, als man insgesamt viermal im Endspiel um den Europapokal der Landesmeister stand und zwei Mal siegte: Bei der Erstaustragung des Wettbewerbes offiziell noch als Stadtauswahl Prags. 1963 folgte der zweite Triumph nach einem Finalsieg in der Verlängerung über Dinamo Bukarest. 1967 und 1968 erreichte Dukla jeweils erneut das Finale des Wettbewerbs, unterlag dort jedoch einmal dem VfL Gummersbach und einmal Steaua Bukarest. Die Weltmeistermannschaft von 1967 spielten etliche Dukla-Spieler: Betreut wurden sie zudem von ihrem Trainer Bedřich König. 1982 erreichte die Mannschaft das Finale im Europapokal der Pokalsieger, unterlag dort jedoch knapp Empor Rostock. 1984 gewann Dukla schließlich zum dritten Mal den Europapokal der Landesmeister durch einen Finalsieg im Siebenmeterwerfen gegen Metaloplastika Šabac aus Jugoslawien, nachdem die Mannschaft im Jahr zuvor aufgrund der Auswärtstorregelung im Viertelfinale dieses Wettbewerbs am späteren Sieger Gummersbach gescheitert war. 1985 kam Dukla noch einmal ins Halbfinale des Meister-Wettbewerbs, scheiterte dort jedoch an BM Atlético Madrid. 1986 bis 1989 scheiterte Dukla vier Mal in Folge in der Runde der letzten Acht und kam auch anschließend nie mehr über das Viertelfinale eines Europapokalwettbewerbs hinaus. Mit insgesamt 32 nationalen Meistertiteln ist Dukla vor Kyndil Tóshaven (Färöer/30), Steaua Bukarest (Rumänien/25) und RK Zagreb (Jugoslawien/Kroatien,25) der Verein mit den meisten gewonnenen Meisterschaften in Europa. Matias Strandvall Matias Strandvall (* 15. März 1985 in Helsinki) ist ein finnischer Skilangläufer. Im Januar 2004 startete Strandvall erstmals im Continental Cup. In Valkeakoski belegte er jedoch nur den 95. Platz über 10 Kilometer Freistil. Seinen ersten Einsatz im Skilanglauf-Weltcup hatte er in der darauf folgenden Saison 2004/05 in Kuusamo. Über die Distanz von 15 Kilometern klassisch belegte er jedoch den 98. und somit letzten Platz im Teilnehmerfeld. In Lahti scheiterte er als 49. in der Qualifikation des Spintwettbewerbs. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2005 in Rovaniemi erreichte er den Finallauf und überzeugte mit dem fünften Platz. Strandvalls bestes Resultat bei der U23-Weltmeisterschaft 2006 in Kranj war der 26. Platz über 15 Kilometer klassisch. Seine ersten Weltcuppunkte sicherte er sich beim Weltcup in Changchun, wo er das Viertelfinale im Sprintwettbewerb erreichte und den 18. Platz belegen konnte. Ein Überraschungserfolg gelang ihm bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2007 in Sapporo, als er das Halbfinale im Sprintwettbewerb erreichte und den neunten Platz erkämpfen konnte. Bei der U23-Weltmeisterschaft qualifizierte er sich erneut für das Finale und sicherte sich die Bronzemedaille im Sprintwettbewerb. Zum Abschluss der Saison ersprintete er sein erstes Top-Ten-Resultat im Weltcup. In Stockholm gewann er das B-Finale und belegte somit den siebten Platz. Diese Resultate bestätigte er auch in der Saison 2007/08, als er regelmäßig die Viertelfinals erreichen konnte. Im kanadischen Canmore (Alberta) sicherte er sich mit Platz drei erstmals einen Platz auf dem Podest eines Weltcupwettbewerbs. Bei der U23-Weltmeisterschaft in Mals schied er jedoch schon im Halbfinale aus und belegte am Ende den neunten Platz. Am Ende seiner bis dahin besten Saison wurde er 39. im Gesamtweltcup und Zwölfter in der Gesamtwertung der Sprintwettbewerbe. Nach mäßigen Resultaten in der Saison 2008/09 qualifizierte sich Strandvall für das Viertelfinale bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2009 in Liberec und belegte den 24. Rang. Zu Beginn der Saison 2009/10 knüpfte er wieder an die guten Resultate aus dem Jahr 2007 an und belegte in Davos den vierten Platz im Finale des Sprintwettbewerbs. Carl Caspar von Droste zu Hülshoff Caspar Theodor Carl Wilhelm Freiherr von Droste zu Hülshoff (* 21. März 1843 auf Burg Hülshoff bei Münster; † 22. Juli 1922 in Meersburg) war ein deutscher Offizier, Unternehmer und Gutsbesitzer. Caspar Carl Freiherr von Droste zu Hülshoff wurde als jüngster Sohn des Gutsbesitzers und Politikers Werner-Constantin von Droste zu Hülshoff (1789–1867) und seiner Ehefrau Caroline, geb. Freiin Wendt-Papenhausen (1802–1881) geboren. Er wurde der Stammvater des heute noch bestehenden Familienzweiges. Er war der jüngste Neffe der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, die ihn nur als kleines Kind gekannt hat. Seine Geschwister waren u. a. Heinrich von Droste zu Hülshoff, Ferdinand von Droste zu Hülshoff, Clemens Friedrich Freiherr Droste zu Hülshoff und Elisabeth von Droste zu Hülshoff. Er diente im Deutsch-Französischen Krieg und war bis zu seiner Heirat Infanterie-Oberleutnant beim Husaren-Regiment Kaiser Nikolaus II. von Russland (1. Westfälisches) Nr. 8. 1873 verheiratete er sich mit Pierrine Fischer (* 4. Dezember 1852 in Paris; † 24. November 1903 in Paderborn), mit der er bis 1878 eine Villa in Münster und dann ihr Schloss Hamborn bei Paderborn bewohnte. Pierrine starb schon mit 51 Jahren und wurde in Hamborn bestattet, später aber in die Familiengrabstätte der Familie Fischer in Warburg überführt. 1905 heiratete Caspar Carl Marie von Bothmer. Nachdem er Gut Hamborn 1912 an seinen einzigen Sohn Heinrich übergeben hatte, lebten sie in Kassel und Meran und Meersburg. Beide liegen in der Familiengrabstätte Laßberg-Droste zu Hülshoff auf dem Friedhof Meersburg von Meersburg begraben, direkt gegenüber der vielbesuchten Grabstätte der Dichterin. Pierrine war als Tochter des Bankiers und Großgrundbesitzers Robert Fischer (1820–1870) und seiner ersten Frau Pierrette, geb. Charvin in der eleganten Pariser Rue de Rivoli aufgewachsen und hatte einen Teil seines Vermögens geerbt, das folgende ungewöhnliche Vorgeschichte hatte: Pierrines Vater Robert, jüngster Sohn des aus einer Patrizierfamilie stammenden Justizrats Philip Fischer, war noch in Warburg geboren (wo sein Bruder Heinrich Fischer (Politiker, 1807) Bürgermeister war). Nach einer kaufmännischen Ausbildung war er nach Paris übergesiedelt, um seiner viel älteren Schwester, Viktorine-Charlotte Charvin, geb. Fischer aus Warburg, bei der Verwaltung ihres von ihrem Mann Pierre Charvin geerbten Vermögens behilflich zu sein, das er dann übernahm. Der Pariser Schwager Charvin war ursprünglich mit Jérôme Bonaparte von Paris nach Kassel gekommen und hatte sich dort zum Hotelier emporgearbeitet. Nach seiner Heirat in Warburg war Charvin mit seiner Frau zurück nach Paris gegangen, weil ein Onkel, der dort Notar war, ihn zu seinem Erben eingesetzt hatte. Dieser Onkel hatte das große Vermögen ursprünglich von einer Marquise de Chevriers, die er, der Jakobiner war, durch Heirat vor der Guillotine gerettet und dann beerbt hatte. Mit dem Vermögen seiner Frau erwarb Caspar Carl 1879 aus dem Nachlass von Hermann von Mallinckrodt Gut und Schloss Hamborn. Durch Zukäufe (u. a. Haxtergrund, Ursprung des mit den Droste zu Hülshoff verwandten Adelsgeschlechts Haxthausen) brachte er das Gut auf ca. 750 ha Größe. Er gestaltete es schlossartig um und ließ verschiedene, noch vorhandene Bauten errichten, sowie Park und Pirschwege anlegen. Sein Wappen ist dort an einer Außenwand noch erhalten. Als Unternehmer erlitt er in den Gründerjahren Rückschläge: Ein Zementwerk, an dem er beteiligt war, und die Paderborner Bank (gegründet 1900 von den katholischen Kreisen, unterstützt vom Bonifatius-Verein), in deren Aufsichtsrat er saß, brachen zusammen. Nach der Übergabe des Gutes an seinen Sohn 1912 erwarb Caspar Carl 1915 aus dem Nachlass der Hildegunde von Laßberg, Tochter von Joseph von Laßberg und Jenny von Droste zu Hülshoff, das Fürstenhäusle in Meersburg. Er machte es durch eine Erweiterung bewohnbar und lebte dort mit seiner zweiten Frau bis zu seinem Tode. An Carl Caspar erinnern dort auch die Wetterfahne mit den Wappen Droste zu Hülshoff und Bothmer und seine mit Familienwappen verzierten Schnitzarbeiten in der Stube. Caspar Carl Droste zu Hülshoff half im Kulturkampf 1874, Akten des verhafteten Bischofs Johann Bernhard Brinkmann von Münster auf seinem, dem Bischofspalast benachbarten, Grundstück zu verstecken. Als ihm deshalb Schikanen drohten, erwarb er Wohnsitz und Bürgerrecht in Schloss Böttstein, Kanton Aargau, beim konservativen Schweizer Nationalrat Karl von Schmid. Nach dem Erwerb von Hamborn war er Ortsvorsteher von Borchen. 1882 ließen er und seine erste Frau Pierrine bei Schloss Hamborn am Stern eine Marienstatue zur Erinnerung an die Marienerscheinungen und Wallfahrt in Lourdes aufstellen, die noch vorhanden ist. Er erhielt das Fürstenhäusle in Meersburg, das er erweiterte und bewohnte, der Nachwelt. Seine zweite Ehefrau Marie, geb. Freiin von Bothmer, richtete dort das Droste-Museum ein. 1928 veröffentlichte sie im Selbstverlag ihr bebildertes Büchlein: Das Fürstenhäuschen der Dichterin Annette Freiin Droste zu Hülshoff. Unveröffentlichte Familienbilder, Briefe, Urkunden (69 Seiten). Droste zu Hülshoff arbeitete 1887 eine (nicht veröffentlichte) Geschichte der Familie von Deckenbrock-v. Droste-Hülshoff aus. Sie führt die auf Vorarbeiten seines Vaters beruhende, 1868 veröffentlichte, Familiengeschichte von J. Holsenbürger weiter und enthält sehr viele interessante Fakten zu dem für die Münster’sche Geschichte aufschlussreichen Erbmännerstreit. Auf Schloss Hamborn veranstaltete er Konzerte, Feste und Jagden. Droste zu Hülshoff war päpstlicher Geheimkämmerer. Einziger Sohn und Erbe von Carl Caspar von Droste zu Hülshoff, aus seiner ersten Ehe mit Pierrine Fischer, war der Jurist und Schriftsteller Heinrich von Droste zu Hülshoff (Autor). Dessen einziger Sohn, Mariano Freiherr Droste zu Hülshoff (1907–1997), ist der Vater von Bernd von Droste zu Hülshoff und Wilderich von Droste zu Hülshoff. Kategorie:Finnischer Meister (Skilanglauf) Wikipedia:Dateiüberprüfung/Dateiüberprüfung (2009-12-17) __NOEDITSECTION__ Paula Jordan (Illustratorin) Paula Jordan (* 15. März 1896 in Straßburg; † 18. August 1986 in Stuttgart) war eine deutsche Buchillustratorin, Autorin und Malerin. Die Tochter eines katholischen Straßburger Kunstmalers und einer zum Katholizismus konvertierten, ursprünglich evangelisch-lutherischen Mutter trat als Erwachsene in die evangelisch-lutherische Kirche über. Sie studierte an der Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig, wo sie von 1922 bis 1952 freiberuflich arbeitete. Als Künstlerin, Autorin und Buchillustratorin war sie an der Gestaltung von mindestens 100 Büchern und Zeitschriften beteiligt und wurde vor allem für die Darstellung biblischer Motive, meist in Kinderbüchern bekannt. Zu ihren bedeutendsten Werken zählen die Illustrationen im 1941 erstmals erschienenen Religionslehrbuch Jörg Erbs Schild des Glaubens, das insgesamt 1,6 Millionen mal gedruckt wurde. Im Zusammenhang mit einer Revision dieses Buches wegen eines möglichen unterschwelligen Antijudaismus musste sie 1970 einige ihrer Bilder verändern, die sie selbst als noch romantische Zeichnungen bezeichnete. 1937 legte sie den Entwurf für den ersten Großschwibbogen Deutschlands vor, der das Wahrzeichen der von Friedrich Emil Krauß organisierten erfolgreichen Feieromd-Schau in Schwarzenberg/Erzgebirge wurde und eine große Verbreitung fand. Sie entwarf außerdem Kirchenfenster, unter anderem für die evangelisch-methodistische Kreuzkirche in Leipzig und die evangelisch-lutherische St.-Laurentius-Kirche in Leipzig-Leutzsch, fertigte Holzschnitte und Zeichnungen. 1952 verließ sie die DDR und zog nach Stuttgart. Sie arbeitete fortan für den Verlag der Jungen Gemeinde und für den Stauda-Verlag Kassel. Ihre letzten Lebensjahre verbrachte sie in einem christlichen Seniorenheim in Stuttgart, wo sie 1986 starb. Datei:S-Bahn Salzburg Netzplan 2010.jpg Fahlregenpfeifer Der Fahlregenpfeifer (Charadrius pallidus) ist eine kleine Vogelart aus der Familie der Regenpfeifer. Er lebt im südlichen und östlichen Afrika und hat dort ein sehr disjunktes Verbreitungsgebiet. Der recht hochbeinige Fahlregenpfeifer ist mit circa 15 Zentimeter Länge etwas kleiner als ein Weißstirn-Regenpfeifer (Charadrius marginatus). Die Flügellänge beträgt zwischen 100 und 105 Millimeter, das Gewicht liegt knapp unter 40 Gramm. Er ist der kleinste Vertreter der Gattung Charadrius, seine Oberseite ist blass-grau, unten weiß mit schmalem, kastanienbraunem Band auf der Brust, das bei den männlichen Vögeln leicht schwarz skaliert ist. Er unterscheidet sich vom Weißstirn-Regenpfeifer durch die geringere Größe, den runderen Körperbau, eine gekrümmtere Haltung, eine blassere Rückseite, das kastanienbraune Brustband und den fehlenden weißen Flügelstreifen im Flug. Jungvögel sind am Kopf schwarz gezeichnet, ihr Brustband ist grau, häufig unvollständig oder nicht vorhanden. Küken sind vorne hellgrau, leicht gesprenkelt mit schwarzen, unregelmäßigen Linien, ihre Unterseite ist weiß. Der Fahlregenpfeifer ist im südlichen und östlichen Afrika anzutreffen, wobei er in manchen Gegenden ganzjährig vorkommt und in verschiedenen Regionen nur saisonal auftritt. Hauptverbreitungsgebiete sind die Küsten des Atlantischen und Indischen Ozeans, die Makgadikgadi-Salzpfannen im Inneren Botswanas, im Westen Transvaals und des Oranje-Freistaates, im Nordwesten der Kapprovinz und in der Etosha-Pfanne. Weniger häufig anzutreffen ist er am Sabie River (im Osten Transvaals/Krüger Nationalpark), am Zusammenfluss von Sashi und Limpopo (südliches Botswana, Nord-Transvaal), in der Gegend um Bulawayo (Zentral-Simbabwe) und an den Victoria Wasserfällen am Sambesi, sowie entlang der Küste des Indischen Ozeans in Mosambik von Maputo (Lourenço Marques) bis hinauf zum Sambesi. Wetlands International zählt zu den international bedeutsamen Gebieten mit einem Vorkommen an Fahlregenpfeifern das Walvis-Bay-Feuchtgebiet südlich der Stadt Walvis Bay in Namibia, den Magadisee in Kenia sowie den Natronsee und den Manyara-See in Tansania. Der Fahlregenpfeifer lebt in Salzwasser- und sandigen Lagunen, Salz- und Brackwasser-Pfannen, Salinen und saisonal schwankenden Flussmündungen. Er lebt einzeln oder zu zweit und kommt außerhalb der Brutzeit in Schwärmen bis zu 50 Vögeln vor. Sein Verhalten ähnelt dem des Weißstirn-Regenpfeifers, er ist aber scheuer und sehr wachsam, vor allem beim Nestbau. Wird er gestört, flieht er im Tiefflug, auf den weißen Salzflächen ist er stillstehend schwierig zu erkennen. Er ist häufig in Gesellschaft von Weißstirn-Regenpfeifern (Charadrius marginatus), Zwergstrandläufern (Calidris minuta) und Sichelstrandläufern (Calidris ferruginea) zu beobachten. Er ernährt sich von Insekten, die er vom Boden aufpickt oder aus dem Schlamm und im Wasser sucht. Der Fahlregenpfeifer gehört neben dem Hirtenregenpfeifer zu den wenigen Arten, die im Gebiet der Makgadikgadi-Salzpfannen ganzjährig und damit auch während der Trockenzeit vorkommen. Die Brutsaison hängt von den lokalen Bedingungen ab und findet vor allem in den Wintermonaten, von März bis September statt. Der Fahlregenpfeifer baut auf freiliegenden Salzflächen und an Stränden einfache Nester mit sechs bis sieben Zentimeter Durchmesser und circa 1,5 Zentimeter Tiefe, die mit Muscheln, kleinen Steinen, Federn und trockenen Pflanzenresten ausgekleidet sind. Das Gelege besteht in der Regel aus zwei Eiern, die blass-braun gefärbt und dunkelbraun-grau getupft sind. Die Dauer der Brut und die Zeit bis die Jungvögel flügge sind, ist bisher nicht genau bekannt. Um das Brutgeschäft und die Aufzucht der Küken kümmern sich beide Elterntiere. Die im Englischen gebräuchliche Bezeichnung Chestnut-banded Plover deutet auf das kastanienbraune Brustband hin. Vanity Label Als Vanity Label werden Plattenlabels bezeichnet, auf denen hauptsächlich Künstler veröffentlichen, die schon erfolgreich Tonträger verkauft haben. Vanity Labels sind stets einem Mutterlabel zugeordnet. So haben sie den Vorteil künstlerischer Freiheit, da die Finanzierung von Produktion und Vertrieb der Tonträger das übergeordnete Label übernimmt. Ferner werden Vanity Labels von den Betreibern genutzt, um befreundete Musiker oder Bands bekannt zu machen. Einige der bekanntesten Vanity Labels: Johannes Post (SS-Mitglied) Johannes Post (* 11. November 1908 in Danzig; † 27. Februar 1948 in Hameln) war ein deutscher Gestapomitarbeiter, SS-Sturmbannführer und Kommandant des Arbeitserziehungslagers Nordmark. Johannes Post, Sohn eines Kaufmanns, absolvierte nach Beendigung seiner Schullaufbahn eine kaufmännische Lehre und arbeitete anschließend als Verkäufer in Danzig. Post wurde 1930 Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 465.273) und SA. Gemeinsam mit weiteren Nationalsozialisten war Post an Straßenschlachten mit Kommunisten beteiligt und erschoss Anfang der 1930er Jahre den Kommunisten Karl Pachur. Für diese Tat wurde er mit weiteren 23 Beschuldigten vor dem Danziger Schwurgericht angeklagt und wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu 26 Monaten Haft verurteilt. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde Post 1933 amnestiert und war folgend hauptamtlich in der SA Danzig tätig. Ab 1935 war er Mitarbeiter der Gestapo und wurde 1938 zum Kriminalkommissar befördert. 1939 wechselte er von der SA in die SS (Mitgliedsnr. 313.999) im Rang eines Sturmbannführers. Von 1939 bis 1942 war er bei verschiedenen Stapostellen eingesetzt und wechselte Anfang März 1942 zur Kieler Gestapo. Post leitete am 29. März 1944 ein aus sechs Personen bestehendes Kommando, das vier aus dem Lager Stalag Luft III aus Sagan entflohene und wieder ergriffene alliierte Offiziere hinterrücks erschoss. Der Befehl dazu erging vom Leiter der Kieler Gestapo Fritz Schmidt. Von Juni 1944 bis Anfang Mai 1945 war Post Kommandant des Arbeitserziehungslagers Nordmark und war somit für die über 570 Opfer des Lagers hauptverantwortlich. Nach Kriegsende setzte sich Post aus Kiel ab und tauchte unter. Nach seiner Festnahme im Mai 1947 wurde Post im Polizeigefängnis Fuhlsbüttel inhaftiert. Während der Fliegerprozesse wurde Post mit siebzehn weiteren Beschuldigten vor einem britischen Militärgericht angeklagt und wegen der Ermordung alliierter Offiziere am 3. September 1947 zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde am 27. Februar 1948 im Zuchthaus Hameln vollstreckt. Paul Meyer (Architekt) Paul Meyer (* 6. November 1891 in Schaffhausen; † 5. Januar 1980 ebenda, heimatberechtigt in Schaffhausen und Wilchingen) war ein Schweizer Architekt. Paul Meyer kam am 6. November 1891 in Schaffhausen als Sohn des Baumeisters Gottfried Meyer und der Louise Margaretha geborene Habicht zur Welt. Paul Meyer nahm vorerst ein Studium der Architektur an der ETH Zürich auf, das er an der Universität Stuttgart fortsetzte, an der er im Jahr 1917 sein Diplom erwarb. In der Folge war er zunächst im väterlichen Baugeschäft sowie in verschiedenen Architekturbüros in Luzern, Wattwil und St. Gallen tätig. Im Jahr 1925 gründete Paul Meyer schliesslich mit Karl Scherrer das Architekturbüro Scherrer & Meyer in Schaffhausen, das bis 1956 bestand. Während dieser Zusammenarbeit entstanden eine Reihe bemerkenswerter Bauten. Paul Meyer, der 1919 Ida geborene Müller ehelichte, verstarb am 5. Januar 1980 zwei Monate nach Vollendung seines 88. Lebensjahres in Schaffhausen. Erika Villaécija Erika Villaécija García (* 2. Juni 1984 in Barcelona) ist eine spanische Schwimmerin. Villaécijas Paradedisziplinen sind die langen Freistil-Distanzen, nämlich 400 Meter, 800 Meter und 1500 Meter. Über 400 Meter Freistil trat sie bereits bei den Schwimmeuropameisterschaften 2002 in Berlin das erste Mal auf, als sie den achten Platz erreichte. Nur ein Jahr später, bei den Kurzbahneuropameisterschaften 2003 in Dublin, gewann sie mit der Goldmedaille über 800 Meter Freistil ihren ersten internationalen Titel. Bei den Langbahneuropameisterschaften 2004 in Madrid konnte sie mit der Goldmedaille über 800 Meter Freistil ebenfalls einen Europameistertitel erschwimmen. Einen zweiten Titel gewann sie zusätzlich noch gemeinsam mit der spanischen 4×200 Meter Freistilstaffel. Im selben Jahr nahm sie auch bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen teil, wo sie über 800 Meter Freistil das Finale und dort den fünften Platz belegte. Mit der 4×200-Meter-Freistilstaffel wurde sie Gesamtsechste. Nur über die 400 Meter Freistilstrecke konnte sie mit dem 18. Platz nicht das Finale erreichen. Auch die Schwimmeuropameisterschaften 2008 in Eindhoven konnte Villaécija mit zwei Vize-Europameistertiteln über 800 Meter und 1500 Meter Freistil erfolgreich beenden. Bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking kam sie sowohl über 400 Meter Freistil mit einem 23. Platz und über 800 Meter Freistil mit einem 16. Platz nicht über die Vorläufe hinaus. Auch bei den Schwimmweltmeisterschaften 2009 in Rom konnte sie mit einem sechsten Platz über 800 Meter Freistil und einem fünften Platz über 1500 Meter Freistil keine Medaille gewinnen. Erst bei den Kurzbahneuropameisterschaften 2009 in Istanbul gewann sie über 800 Meter Freistil die Silbermedaille. Bei den Kurzbahnweltmeisterschaften 2012 am gleichen Ort belegte sie im Finale über 400 m den achten Platz (4:05,78), es siegte ihre Landsfrau Melanie Costa. Über 800 m sprang ein fünfter Rang heraus (8:16,90). Berechja R. Berechja (auch Berekhja, in den Midraschim, wo er über 300 Mal zitiert wird, oft Berekhja ha-Kohen, in beiden Talmuden Hakohen oder Berabbi genannt) war ein Amoräer der fünften Generation in Palästina und lebte und wirkte im vierten nachchristlichen Jahrhundert. Er war Sohn des Chija, von Geburt Babylonier, aber vermutlich schon in jungen Jahren nach Palästina gekommen. Berechja war der wichtigste Schüler Chelbos und wird sehr häufig als dessen Tradent aufgeführt. Bekannte Aussprüche Berechjas sind: Geschichte der Stadt Iserlohn Die Geschichte der Stadt Iserlohn beschreibt den Wandel Iserlohns von einer kleinen Siedlung im nordwestlichen Sauerland über eine Festungsstadt im Mittelalter hin zur größten Stadt des Sauerlands. Erste Siedlungsfunde sind ca. 1500 Jahre alt, die Stadtrechte wurden vor fast 800 Jahren verliehen. Die Stadt in ihren heutigen Ausmaßen besteht seit 1975, als zahlreiche Gebiete eingemeindet wurden und sich die Einwohnerzahl in etwa verdoppelte. Im Mittelalter war Iserlohn Grenzstadt der Grafschaft Mark und wurde daher zur Festung ausgebaut. Metallfunde im nahen Umland führten zu industriellen Fortschritten in der Neuzeit. Die Industrie war insbesondere im 19. Jahrhundert Wachstumsmotor der Region und brachte Iserlohn an die Spitze der westfälischen Städte. Die ältesten menschlichen Spuren stammen aus der mittleren Altsteinzeit vor etwa 42.000 Jahren. Auf dem Oestricher Burgberg und in der darunter liegenden Martinshöhle wurden Geräte aus Feuerstein und Kieselschiefer entdeckt. Auf der Grürmannsheide gab es Funde aus der Endaltsteinzeit und der Mittelsteinzeit in großer Zahl. Diese Funde lassen aber noch nicht auf eine dauerhafte Besiedlung der Gegend in dieser Zeit schließen. Die Iserlohner Höhlen boten über Jahrtausende Mensch und Tier Schutz, und in vielen Höhlen wurden bei Ausgrabungen Knochen von frühzeitlichen Tieren gefunden, in der nicht mehr zugänglichen Martinshöhle auch menschliche Knochen. Auch in der Grürmannshöhle stieß man auf menschliche Spuren in Form von Mikrolithen. Ab der Jungsteinzeit (ab 4.500 v. Chr.) war der Iserlohner Raum besiedelt. Neben dem bedeutendsten Fundort Iserlohns, dem Burgberg in Oestrich, sowie auf der Grürmannsheide sind auch Funde in Dröschede, Sümmern, Hennen sowie auf dem Honsel, dem Schälk und dem Stübbeken dieser Epoche zuzuordnen. Geräte für den Ackerbau, Beile aus Grauwackenquarzit und Breitkeile gehörten zu diesen Funden. Aus der Bronzezeit sind Entdeckungen in Sümmern (ein Silexdolch), von der Seiler (bronzene Waffen), in der Spaltenhöhle und in der Martinshöhle (Becher) hervorzuheben. Aus der germanischen Zeit sind einige Schmuckfunde zu nennen am Burgberg (5. Jh.) und der Dröscheder Hardt (6./7. Jh.). Ein großer Teil der Funde aus Grürmannsheide, vom Burgberg und aus der Spaltenhöhle sind im Museum für Ur- und Frühgeschichte im Wasserschloss Werdringen in Hagen zu besichtigen. Siedlungsspuren im Lägertal lassen auf eine dauerhafte Besiedlung des Innenstadtbereichs ab dem 6. Jahrhundert n. Chr. schließen. Das älteste Gebäude der Stadt, die Pankratiuskirche, wurde im späten 10. Jahrhundert erbaut und wahrscheinlich 985 geweiht. 1059 wurde in einer Urkunde des Klosters Liesborn eine Siedlung erwähnt, womit möglicherweise das heutige Iserlohn gemeint war. 1124 wird eine Siedlung namens Yslo in einem päpstlichen Besitzstandsbuch genannt. Die erste zweifelsfreie urkundliche Erwähnung Iserlohns datiert auf das Jahr 1150 als Lon. Die heutigen Stadtteile sind teilweise sogar noch etwas älter: der Ortsteil Genna wurde erstmals 980 erwähnt, Dröschede um 1030, Letmathe 1036, Rheinen um 1050 und Hennen um 1150. Der Name Lon stammt vom althochdeutschen Begriff Lôh, was Wald bedeutet. Schon bald tauchte die Kombination mit dem Begriff Isen = Eisen auf, was auf die frühe Kenntnis der reichen Eisenerzvorkommen in der Gegend hindeutet. Der Stadtname lässt sich also mit Eisenwald übersetzen. Lôh ist auch Bestandteil des Namens der nördlich gelegenen Wüstung Ortlohn, der aus Nortlon hervorgegangen ist. Der Iserlohner Raum lag zur Jahrtausendwende im Einflussbereich des Erzbistums Köln, das im Sauerland viele Lehen hatte, um das Volk zu christianisieren. Weltliche Herrscher waren u. a. die Grafen von Werl, die aber im 11. Jahrhundert Gebiete an die Herzöge von Berg verloren, die bald ein großes zusammenhängendes Gebiet im westlichen Sauerland bis an den Rhein beherrschten. 1160/1161 spalteten sich die Grafen von Altena von den Herzögen von Berg ab und teilten sich Anfang des 13. Jahrhunderts in die Grafschaften Mark und Limburg. Die Siedlung Lon lag seitdem im märkischen Gebiet. Ab 1180 waren auch die Kölner Erzbischöfe Landesherren in der Gegend und besaßen das nordöstlich gelegene Herzogtum Westfalen, das bis Menden reichte. Iserlohn lag somit nahe den Grenzen der Grafschaft Mark zur Grafschaft Limburg bei Letmathe und dem kurkölnischen Herzogtum Westfalen bei Menden. Da das Herzogtum Westfalen Menden zur Festung ausbaute, waren die märkischen Grafen bestrebt, ebenfalls eine starke Grenzbefestigung in diesem Bereich zu errichten, die sich auch gegen die Grafschaften Arnsberg und Limburg behaupten konnte. Obwohl die Herzöge von Westfalen sich dagegen wehrten, versuchten die märkischen Grafen, die kein Recht zur Befestigung einer Stadt besaßen, immer wieder auf dem Bilstein, einem kahlen Massenkalkfelsen oberhalb der alten Siedlung Iserlohn, eine Festung zu errichten und mit Stadtmauer und Graben zu umgeben. Mitte des 13. Jahrhunderts wurden nahe der Marienkirche (Oberste Stadtkirche) eine landesherrliche Zitadelle und Burgmannshäuser erbaut. Die erste Stadtmauer war ein Holz-/Erdwall. Der Wall begann auf dem Bilstein, und reichte ostwärts zum Mühlentor. Vom Mühlentor aus reichte sie nach Nordwesten zum heutigen Alten Rathausplatz, wo das Nordtor stand. Westlich schloss sie dann in einem Bogen zurück zur Klippe an der Marienkirche, wo das Kirchtor stand. Um 1300 wurde zwischen Mühlentor und dem westlichen Ende der Wall inklusive Nordtor aufgegeben und eine teilweise doppelte Steinmauer nach Norden und Osten ausgebaut. Dadurch vervierfachte sich die befestigte Stadtfläche. Reste der Mauer sind noch heute im Bereich der Marienkirche zu sehen. Neben Mühlen- und Kirchtor entstanden das Westertor, das Unnaer und das Wermingser Tor. Im Norden lag das Judenviertel, der Judenfriedhof zwischen den beiden Mauern. Schon 1214 war Iserlohn Sitz des gleichnamigen Dekanats. Die Stadtrechte wurden wahrscheinlich unter Adolf I. 1237 verliehen, der um 1240 auch erste Münzprägungen vornahm. Die Bestätigung der Stadtrechte durch Engelbert I. ist für 1278 belegt. Die Grafen bauten die Stadt verwaltungstechnisch weiter aus. In Urkunden von 1309 ist die Rede von einer befestigten Stadt mit eigenem Richter und Bürgermeister, 1326 wurde erstmals ein Stadtrat erwähnt. Iserlohn war eine der sechs wichtigen Städte der Grafschaft Mark neben der Haupt- und Residenzstadt Hamm sowie Kamen, Lünen, Unna und Schwerte. Die Grafen von der Mark blieben Landesherren bis 1609, ab 1392 in Personalunion mit den Grafen von Kleve. 1447 wurde Kleve ein Herzogtum (Kleve-Mark), und ab 1521 gehörte die Stadt zu den Vereinigten Herzogtümern Jülich-Kleve-Berg, zu denen auch die Grafschaft Mark gehörte. Nach dem Jülich-Klevischen Erbfolgestreit (1609–1614) wurde die Grafschaft Mark vom Kurfürstentum Brandenburg übernommen und gehörte seitdem zu Preußen. Die Brandenburger wurden später auch die preußischen Könige. Mit ursprünglich etwa 10 Hektar Grundfläche gehörte Iserlohn zu den mittelalterlichen Kleinstädten. Sie war zunächst durch ihren Festungscharakter und ihre relativ schlechte Verkehrslage gekennzeichnet. Die Trennung der Verwaltungseinheiten Alt-Iserlohn um die Pankratiuskirche sowie Festungsstadt und Zitadelle nahe der Marienkirche (heute Oberste Stadtkirche) bestand noch bis Anfang des 19. Jahrhunderts. Die Entwicklung Iserlohns hängt eng mit der industriellen Entwicklung zusammen. In der Anfangszeit der Metallverarbeitung im Spätmittelalter wurde Eisenerz ringsum an den Berghängen abgebaut und über Holzfeuern und später in Öfen geschmolzen. Brennholz lieferten die umliegenden Wälder. Ab dem 14. Jahrhundert entstanden die ersten von Wasserkraft betriebenen Eisenhämmer im Grüner Tal und am Baarbach. Osemundeisen von hoher Qualität wurde hergestellt. Im Innenstadtbereich wurde vom 15. bis zum 19. Jahrhundert zudem das Zinkmineral Galmei gefördert. Wie die meisten Städte im Mittelalter und der frühen Neuzeit wüteten auch in Iserlohn mehrere Stadtbrände, von denen sich die Stadt jeweils nur langsam wieder erholte. Mindestens neun große Brände sind überliefert: von 1448, 1510, 1530, 1616, 1635, 1665, 1677, 1685, 1712. Eine Ursache für die Brände waren neben der dichten Bebauung von Fachwerkhäusern auch die metallverarbeitenden Betriebe in der Stadt, die mit Feuer arbeiteten. Die Betriebe zogen nach und nach in das Umland, und in der Innenstadt siedelten vermehrt Kaufleute, Handwerker und Kleingewerbe. Ab dem 18. Jahrhundert stieg Iserlohn zu einer der wichtigsten Industriestädte Preußens auf. 1690 wurden erstmals Nadeln produziert, und im Lauf der folgenden Jahrzehnte entwickelten sich die Nadel- und die Drahtherstellung zu den wichtigsten Industriezweigen. Auch Produkte der Bronze- und Messingindustrie zählten zu den bedeutenden Gütern der Stadt. Die großen Metallverarbeitungsbetriebe wurden vermehrt am Stadtrand angesiedelt, während in der Innenstadt viele Kaufmannshäuser entstanden. Die Iserlohner Kaufleute trieben Handel mit Städten in ganz Europa und teilweise darüber hinaus. Um 1800 bildete der Raum Iserlohn mit seiner Draht-, Nadel-, Messing-, Bronze- und Seidenindustrie, zusammen mit der südlich angrenzenden Region um Altena und Lüdenscheid, eines der weltweit größten Industriegebiete. Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein war Iserlohn die größte Industriestadt Westfalens und eine der reichsten Handelsstädte Preußens. Dabei war auch die Produktion von Rüstungen von großer Bedeutung, wie ein in Iserlohn hergestelltes Panzerhemd im Londoner Tower belegt. Die Iserlohner Nadeln waren ein weltweiter Exportschlager mit einem Marktanteil von ca. 66 %. Die Wirtschaft wurde durch die zahlreichen Kriege Preußens negativ beeinflusst, was zu vorübergehenden Exporteinbußen führte. Auch die französische Besetzung Anfang des 19. Jahrhunderts und die damit einhergehende Kontinentalsperre hemmten das wirtschaftliche und städtische Wachstum. Von 1808 bis 1813 gehörte Iserlohn zum Ruhrdepartement im Großherzogtum Berg. Danach fiel es wieder an Preußen und kam nun zur Provinz Westfalen in den Regierungsbezirk Arnsberg. Iserlohn wurde 1817 Sitz des damaligen Kreises Iserlohn. Es folgte noch einmal eine wirtschaftliche Blütezeit von etwa zwanzig Jahren. Der wirtschaftliche Aufschwung brachte soziale Probleme mit sich. Die Produktion des 18. und 19. Jahrhunderts fand in Fabriken unter schlechten Arbeitsbedingungen statt. Iserlohn als früh industrialisierte Gemeinde war daher einer der Kernorte der frühen Arbeiterbewegung. In der Stadt ereignete sich 1840 einer der ersten Streiks in der Metallindustrie. Nach dem Scheitern der Revolution von 1848/49 kam es zu vermehrten Protesten der Bevölkerung, und so sollten im Mai 1849 die Aufständischen mit Hilfe der Landwehr in Zaum gehalten werden. Diese Pläne der preußischen Regierung brachten die Bevölkerung in Rage, und es kam mit der Besetzung des Zeughauses zum Iserlohner Aufstand. 1865 gründete sich eine lokale Organisation des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV). Ab Mitte des 19. Jahrhunderts stagnierte die Metallindustrie aus mehreren Gründen. Die Iserlohner Metallbetriebe waren stark auf Wasserkraft angewiesen, die die Bäche im Stadtgebiet wegen der Vielzahl der Betriebe aber kaum mehr aufbringen konnten, so dass in der Folge einige Betriebe zur Lenne oder Ruhr abwanderten. Im Ruhrgebiet konnten zudem mit modernen Methoden besserer Stahl und bessere Produkte hergestellt werden. Eine Reihe Iserlohner Unternehmer steckte ihr Kapital in Betriebe im Ruhrgebiet, so gab es eine Zeche namens Neu-Iserlohn im heutigen Bochumer Stadtteil Langendreer (Betrieb 1866–1968). Die Eisenbahn-Hauptstrecken (z. B. die Ruhr-Sieg-Strecke) wurden nicht direkt durch Iserlohn geführt, sondern es wurden lediglich zwei Nebenstrecken gebaut. 1860 wurde der Bahnhof Letmathe an der Hauptstrecke Hagen–Siegen eröffnet, die Bahnstrecke Letmathe–Fröndenberg und die Ardey-Bahn (Iserlohn–Dortmund) kamen 1864 bzw. 1910 hinzu. Trotz der wirtschaftlichen Probleme blieben viele mittelständische Betriebe der Metallindustrie in Iserlohn erhalten. Noch heute erinnern einige Straßennamen in der Innenstadt an die große Zeit des Erzbergbaus und -weiterverarbeitung (u. a. Galmeistraße, Bergwerkstraße, Stahlschmiede). In den 1830er Jahren wurde die optische Telegrafenlinie Berlin–Koblenz gebaut, die auch das Sauerland berührte, und 1833 wurde eine Station der Telegrafenlinie auf dem Iserlohner Fröndenberg errichtet. Wegen der neuen elektrischen Telegrafie wurde der Betrieb knapp zwanzig Jahre später wieder eingestellt. 1909 wurde an das Gebäude der Station der Danzturm gebaut, das heutige Wahrzeichen der Stadt. Dort befindet sich heute eine Nachbildung der optischen Telegrafiestation. Beim Ausbau der Bahnstrecke von Iserlohn nach Letmathe wurde 1868 die Dechenhöhle entdeckt, die noch heute als Schauhöhle eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten ist. Der Bevölkerungszuwachs als Folge der Industrialisierung schlug sich in der rasanten Vergrößerung des bebauten Stadtgebietes nieder. Rund um die Stadt entstanden neue Wohngebiete, beispielsweise in den Bereichen Bömberg und Läger, die auch mit öffentlichen Mitteln gefördert wurden. In den 1930er Jahren kamen Erweiterungen in Wermingsen und im Westen der Stadt hinzu. Mit dieser Entwicklung einher geht auch die Kreisfreiheit ab 1907, als die Stadt aus dem Kreis Iserlohn herausgelöst wurde, jedoch bis 1974 Sitz des Kreises blieb. In den 1930er Jahren erstarkte die NSDAP auch in Iserlohn. Bei den Kommunalwahlen 1929 erreichte die NSDAP 2,4 %, bei den Reichstagswahlen am 5. März 1933 40,4 % und den Kommunalwahlen im März 1933 schon 42,5 %. Am 27. April 1933 wurde der Oberbürgermeister Richard Gertenbach ohne Angabe von Gründen beurlaubt und die Geschäfte kommissarisch von Regierungsobersekretär Walter Riedel fortgeführt. Einflussreicher Lokalpolitiker der NSDAP war Willy Kölker. Nach einem Mordanschlag auf den führenden Nationalsozialisten Hans Bernsau vor dem Bahnhof am 16. Januar 1933 kam es zu Hetzkampagnen gegen Kommunisten. Ein tatverdächtiger Iserlohner wurde im September 1933 zum Tode verurteilt. Bei den Übergriffen gegen jüdische Bürger 1938 wurden die Synagoge an der Mendener Straße und zahlreiche jüdische Geschäfte zerstört. Im Zweiten Weltkrieg blieb die Stadt weitgehend vor Zerstörungen verschont. Im April 1945 zogen sich verbleibende Wehrmachttruppen aus dem Ruhrkessel nach Iserlohn zurück. Am Abend des 13. April begann die Bombardierung durch amerikanische Truppen, die fast drei Tage andauerte, aber nur geringe Schäden verursachte. Der Wehrmachtkommandant Albert Ernst erkannte die Aussichtslosigkeit und war bereit zur Kapitulation innerhalb des Ultimatums der Amerikaner. Am Mittag des 16. April 1945 wurde die Kapitulation vollzogen. Schon in den 1950er Jahren wuchs die Stadt wieder schnell. Die Iserlohner Heide wurde 1956 von Oestrich eingemeindet und dort Industriegebiete ausgewiesen. Neue Wohngebiete entstanden bzw. wurden ausgebaut in Gerlingsen, am Nußberg und am Brandkopf. 1969 wurde Iserlohn Garnisonsstadt. Es entstanden drei Kasernen: die Winkelmann-, die Corunna- und die Bernhard-Hülsmann-Kaserne. Neben Fallschirmjägerbataillonen wurden die Truppendienstliche Fachschule der Luftwaffe als Bildungseinrichtung für ganz Deutschland und das Britische Militärhospital untergebracht. Nach 1990 wurden die Truppen reduziert und alle Iserlohner Kasernen geschlossen. Heute werden die Gebäude und Anlagen des Militärhospitals von der Business and Information Technology School und der Internatsschule am Seilersee genutzt. In der Corunna-Kaserne wurde ein Gewerbezentrum, in der Bernhard-Hülsmann-Kaserne unter anderem das Zentrum für Gerontotechnik und in der Winkelmann-Kaserne der Wohnpark Buchenwäldchen eingerichtet. Im Zuge der kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen (Sauerland/Paderborn-Gesetz) verlor Iserlohn 1975 seine Kreisfreiheit und wurde Große kreisangehörige Stadt im Märkischen Kreis. Die Stadt behielt lediglich einige Außenstellen von Einrichtungen des Kreises (unter anderem das Straßenverkehrsamt und Gesundheitsamt), außerdem wurde sie zum Sitz der Kreispolizeibehörde für den Märkischen Kreis bestimmt. Ab 1967 wurde die komplette Innenstadt bis in die 1980er Jahre hinein saniert und umstrukturiert. Neben der Einrichtung der Fußgängerzone wurde 1974 als markantes Gebäude das neue Rathaus am Schillerplatz eingeweiht. Verbleibende mittelalterliche Strukturen außerhalb der Kernstadt wurden entfernt und mussten zum großen Teil Verkehrsflächen weichen. Anfang der 2000er Jahre ist man dazu übergegangen, einige dieser Bausünden zu überarbeiten. Unter anderem wurde die Fußgängerzone neu gestaltet. Mit der Ausrichtung des Deutschen Wandertages 2001 und dem seit 2005 jährlich stattfindenden Campus Symposium erreichte Iserlohn überregionale Aufmerksamkeit. Seit Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Iserlohner Stadtgebiet immer wieder erweitert. Am 17. Januar 1883 sowie am 1. Dezember 1890 kamen Teile von Lössel hinzu. Teile von Calle und Oestrich wurden zum 1. August 1929, der Kuhlo und das westliche Dröscheder Feld als weitere Oestricher Gebiete zum 1. April 1941 eingemeindet. Auch zu Oestrich gehörten Iserlohner Heide, Gerlingsen und Hombruch, die seit dem 1. Oktober 1956 Teil der Stadt Iserlohn sind. Zum 1. April 1971 erfolgte eine Gebietsvergrößerung durch ein Waldgebiet nördlich von Hombruch / östlich des Refflingser Bachs und ein Flurstück im Bereich Vorm Heu (beide von Letmathe). Durch die Gebietsreform wurde zum 1. Januar 1975 das Stadtgebiet mit Hennen und Letmathe, Teilen von Hemer (Griesenbrauck und Bilveringsen), Ihmert, Kesbern und Sümmern (außer Ostsümmern, das zur Stadt Menden kam) zur neuen Stadt Iserlohn zusammengeführt. Mit Beginn der Industrialisierung beschleunigte sich das Bevölkerungswachstum in Iserlohn. Lebten 1820 erst 5.000 Menschen in der Stadt, so waren es 1900 bereits 27.000. Durch den Zusammenschluss mit der Stadt Letmathe (28.718 Einwohner 1974) und weiterer Orte stieg die Einwohnerzahl von 56.000 im Jahre 1974 auf 97.000 am 1. Januar 1975. 1996 erreichte die Bevölkerungszahl zum Stichtag 31. Dezember mit 99.802 ihren Höchststand. Am 30. Juni 2005 betrug die Amtliche Einwohnerzahl für Iserlohn nach Fortschreibung des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen 97.478 (nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern). Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1820 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes. Die Angaben beziehen sich ab 1871 auf die Ortsanwesende Bevölkerung, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und seit 1987 auf die Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung. Vor 1871 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt. ¹ Volkszählungsergebnis ² Fortschreibung des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik NRW Iserlohn ist Sitz des Kirchenkreises Iserlohn der Evangelischen Kirche von Westfalen. Der Bekenntnisstand der evangelischen Kirchengemeinden Iserlohns ist seit 1931 uniert. Die katholischen Pfarrgemeinden sind dem Dekanat Märkisches Sauerland angegliedert. Ende 2005 hatte Iserlohn 37.479 evangelische und 34.194 katholische Einwohner. 29.574 gehörten einer sonstigen oder keiner Religionsgemeinschaft an. Iserlohns alte Pfarrkirche mit dem Patron Sankt Pankratius (Bauernkirche) war ursprünglich eine Tochterkirche von Menden. Die Pfarrer von Iserlohn waren im 13. und 14. Jahrhundert oftmals Dechanten des Dekanats Attendorn, zu dem sie gehörten. Die Besetzung der Pfarrstelle stand dem Andreasstift in Köln zu. Das Kirchspiel Iserlohn hatte die beiden Filialen Oestrich und Altena. Innerhalb der Stadtmauer entstand um 1330 die Oberste Stadtkirche, die zunächst den Heiligen Cosmas und Damianus, später der Heiligen Jungfrau Maria geweiht war. Im 16. Jahrhundert erhielt sie volle Rechte als Pfarrei und wurde damit zur Hauptkirche der Stadt. Die Reformation erreichte Iserlohn 1524, als Conrad Varnhagen die lutherische Lehre verbreitete und Iserlohn reformiert wurde. 1745 wurde auf Anordnung des preußischen Staates die katholische Gemeinde Iserlohn (wieder-)gegründet. Anfangs wurden Gottesdienste in einem Privathaus, ab 1755 in einer kleinen Kirche abgehalten. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zogen viele Katholiken hinzu, um insbesondere in den Nadelfabriken zu arbeiten. Die Kirche wurde zu klein und daher 1825 abgerissen. 1831–1873 gab es eine Kirche an der Lehmkuhle, die wegen Bergbauschäden geschlossen wurde. Die älteste bestehende katholische Kirche in der Iserlohner Innenstadt ist die Aloysius-Kirche von 1894. Die evangelischen Christen waren zur Zeit ihres Baues noch in der Überzahl, doch durch die katholischen Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg stellte sich im Gesamtstadtgebiet ein beinahe ausgewogenes Verhältnis zwischen diesen Glaubensrichtungen ein. Die Gottesdienste der beiden großen Konfessionen finden in 14 evangelischen und 13 katholischen Kirchen statt. Seit 1886 hat die Neuapostolische Kirche (NAK) in Iserlohn eine starke Gemeinde. Ihr Begründer war der spätere Apostel Bornemann. Von dieser Gemeinde aus, die heute Bezirksgemeinde für den Ältestenbezirk Iserlohn ist, wurden viele Gemeinden in der Nähe, aber auch bis nach Hessen gegründet. Heute gibt es im Stadtgebiet drei Gemeinden. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kamen zahlreiche Gastarbeiter unterschiedlicher Nationalitäten und Glaubensrichtungen nach Iserlohn. Heute gibt es neben einer italienischen, einer portugiesischen und einer griechisch-orthodoxen Gemeinde auch eine größere muslimische Gemeinde, die in den 1990er Jahren eine Moschee errichtete. VW Bora Der VW Bora (werksintern 1J2) ist ein im Herbst 1998 vorgestelltes Fahrzeug der unteren Mittelklasse des Herstellers Volkswagen. Es basiert auf dem VW Golf IV und nutzt dessen technische Basis. Die Optik des VW Bora unterscheidet sich allerdings deutlich von der des Golf. Das Modell wurde einzig in Nordamerika und Südafrika weiterhin als Jetta verkauft und war dort als VW Jetta IV (Typ 1J5/1JM USA) bekannt. Namensgeber für den VW Bora ist der stürmische Fallwind Bora. Die Top-Motorisierung des Bora war wie im Golf bis 2002 ein Sechszylindermotor mit 2,8 l Hubraum und 150 kW (204 PS). Der Motor ist in der VR-Bauform ausgeführt und wurde nur aus Marketing-Gründen mit der Bezeichnung V6 versehen. Die Zylinder sind nur um 15° geneigt und parallel zur Motormittelachse verschoben. So wird die Baulänge des Motors stark reduziert und entspricht nahezu der eines 4-Zylinder-Reihenmotors. In den USA wurde der Jetta auch mit einem VR6-Motor angeboten, der mit Zweiventiltechnik und 2,8 l Hubraum 130 kW (177 PS) (245 Nm) leistet. Die Motoren mit dem Motorkennbuchstaben AQP und AUE sind mit einer Nockenwellenverstellung ausgestattet, bei der das Timing zwischen der Einlass- und Auslassnockenwelle verändert werden kann. Der Motor BDE kann beide Nockenwellen unabhängig voneinander verstellen. Das maximale Drehmoment von 270 Nm wird bei 3200/min erreicht. Die bedeutendste Änderung im Vergleich zum Vorgängermotor (174 PS) ist das 2-Stufen-Schaltsaugrohr. Um die Leistung auf der Straße in Vortrieb umsetzen zu können, verfügte das Topmodell über den Allradantrieb 4Motion, welches zwecks Kraftstoffverbrauchs und Agilität ohne Schlupf an der Vorderachse nur 10 % des Antriebsdrehmomentes an die Hinterachse leitet (geringere Massenträgheit). Erst bei Schlupf an der Vorderachse werden bis zu 50 % (theoretisch bis zu 100 %) an die Hinterachse geleitet. Dieses Antriebskonzept beschleunigt den VW Bora in 7,1 Sekunden (Limousine) von 0 auf 100 km/h. In den USA hieß dieses Topmodell wieder GLI. Das Styling der Vorgängermodelle war häufig als bieder kritisiert worden. Der Hersteller VW reagierte auf die Kritik, indem er das Design des Bora etwas eigenständiger und eleganter gestaltete. Das Stufenheck wirkte nun harmonischer proportioniert anstatt wie nachträglich an die Karosserie angesetzt, und auch die Seitenlinie war gestreckter gestaltet. VW zielte mit dem neuen Design auf die Konkurrenzmodelle BMW 3er und die Mercedes C-Klasse. Obwohl der Bora aus einigen Vergleichstests als Gesamtsieger hervorging – als ein insgesamt sehr ausgewogenes Fahrzeug mit einer für die Kompaktklasse überdurchschnittlich guten Verarbeitungsqualität – blieb er genauso wie seine Vorgängermodelle in Europa erfolglos. Der Bora (Jetta IV) sollte ursprünglich zu einer komplett eigenständigen Modellreihe ausgebaut werden. Außer der klassischen Limousine waren ein sportlicher Lifestyle-Kombi, ein Coupé (auch als Ersatz für den im Herbst 1995 eingestellten VW Corrado) und ein Cabriolet geplant. Auf den Markt kam nur der Variant parallel zum Golf IV in verbesserter Ausstattung. Auch gab es vereinzelt Einzelstücke wie ein Jetta-IV-Coupé, z. B. in den USA, dort zu sehen auf einigen VW-Treffen, in Anlehnung an die VW-Studie CJ, die 1998 auf der Detroit Motor Show gezeigt wurde und das Aussehen des Jetta IV (Bora) vorwegnahm. Serienmäßig waren unter anderem ABS, zunächst vier und später acht Airbags, sowie eine Zentralverriegelung. Außerdem verfügte der Bora über eine vollverzinkte Karosserie. Er war in den vier Ausstattungsvarianten Basis, Trendline, Comfortline und Highline erhältlich. Ab Mai 1999 wurde der Limousine der Bora Variant zur Seite gestellt. Ab der A-Säule war die Karosserie identisch mit der des Golf IV Variant. Im Gegensatz zu diesem war ihm am Markt aber kein Erfolg beschieden. Die wenigsten Kunden waren bereit, für einen etwas besser ausgestatteten Golf Variant einen deutlich höheren Preis zahlen zu müssen. In diesem Fahrzeugsegment spielten sogenannte Lifestyle-Kombis zu dieser Zeit noch eine untergeordnete Rolle. Generell verfügte der Bora/Jetta IV über eine bessere Ausstattung als ein vergleichbarer VW Golf. Die Basismotorisierung des Golf (1,4 l mit 55 kW/75 PS) war zunächst nicht lieferbar. Diese wurde nachgeschoben, als der Absatz erneut weit hinter den Erwartungen zurückblieb. Zeitweilig kam es bei dem Benzinaggregat mit 2,0 l und 85 kW (115 PS) wegen zu hohen Ölverbrauchs zu Reklamationen. VW lehnte Kulanzregelungen diesbezüglich jedoch ab und bezeichnete einen Ölverbrauch von einem Liter auf 3000 km als normal. Mit zusätzlichen Sondermodellen wurde versucht, den Absatz anzukurbeln. Dazu zählten die Varianten Edition, Pacific, Sport Edition und Special. Eine besondere Version war der Bora Hy-motion mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb, der im November 2000 vorgestellt wurde. Ab Mitte 2001 wurde der Instrumententräger wie beim Golf durch Chromapplikationen aufgewertet. Im Gegensatz zum Golf war die deutlich erkennbare Abdeckung für den Beifahrerairbag beim Bora kaum sichtbar. Einführung der Limousine im Oktober mit den Motoren: Kombi Bora Variant erscheint im Mai. Weitere Aggregate folgen: Die Motorenpalette wird weiter ausgebaut: Seit 2007 wird eine optisch und technisch überarbeitete Version des Jetta IV weiterhin in Südamerika, Mexiko (seit 2011 als Volkswagen Clasico), Kanada (als City Jetta) verkauft. Die Frontpartie ähnelt seit 2008 stark der des VW Passat B6, der seit 2005 gebaut wird, und das Heck ist optisch an Phaeton- und Touareg-Modelle der ersten Generation angelehnt. In den meisten dieser Länder wird er parallel zum Jetta V angeboten. Auf dem chinesischen Markt wurde er als VW Bora angeboten. 2006 gab es eine Modellpflege, unter der das Modell unter der Bezeichnung VW Bora HS auch als fünftürige Limousine auf der Basis des Golf IV zur Wahl stand. Datei:WP August Engelhardt und Max Lützow.jpg Wikipedia:Bücher/SF Autoren Extrachromosom Der Begriff Extrachromosom bezeichnet in der Medizin ein zusätzlich zum normalen Erbgut des Menschen nachweisbares Chromosom. Typischerweise tritt es im Rahmen von Erbkrankheiten auf. So ist beispielsweise beim Katzenaugen-Syndrom eine Region des Chromosoms 22 verdoppelt und kann abgetrennt als eigenständiges Chromosom vorliegen. VW Vento Der VW Vento (Typ 1H5) wurde im Januar 1992 in Brüssel als Nachfolger des Jetta II vorgestellt. Mit dem neuen Namen erhoffte sich der Hersteller besonders für den deutschen Markt einen Imagewechsel des Fahrzeugs und einen Anstieg der Verkäufe. In den außereuropäischen Ländern (vor allem in den USA) wurde das neue Modell weiterhin unter der Bezeichnung VW Jetta angeboten, da sich der Name dort bewährt hatte. In den USA hießen Golf und Jetta intern gleichermaßen 1HM, wobei das M für Mexiko, den Produktionsstandort für den US-Markt, stand. Das Fahrzeug war in technischer Hinsicht baugleich mit dem Golf III und – wie die Vorgängermodelle – eine Stufenheck-Variante des Golf. Abgesehen von der 36 cm längeren Karosserie unterscheidet sich der Vento vom Golf III durch eckige Frontscheinwerfer, einen anders gestalteten Kühlergrill, ein leicht modifiziertes Armaturenbrett (Bis einschließlich Modelljahr 1994), eine bessere Serienausstattung (mit unter anderem lackierten vorderen und hinteren Schürzen, 14-Rädern, weißen Blinkleuchtengläsern vorne sowie eine andere Türinnenverkleidung). Der Vento wurde ausschließlich als Viertürer produziert. Eine zweitürige Modellvariante wie bei den beiden vorhergegangenen Jetta-Modellen war verworfen worden, da seit Ende der 1980er-Jahre auf den Hauptabsatzmärkten kaum mehr Bedarf für einen solchen Fahrzeugtyp vorhanden war. Auch eine Syncro genannte Allradversion wurde nicht mehr angeboten. Anfangs waren vier Ottomotoren (1,8 l mit , 1,8 l mit , 2,0 l mit und 2,8-l-VR6 mit ) und zwei Dieselmotoren (1,9 l mit und 1,9 l mit ) lieferbar. Der 1,6 l mit folgte im Sommer 1992. Der 1,4-l-Basismotor des Golf III mit und der 2,0-l-16V-Motor mit war für Vento/Jetta III nicht erhältlich. Sechs Ausstattungsversionen wurden angeboten: Vento CL/CLX als Basisversionen, GL/GLX komfortbetont, GT sportlich, GTD sportlich mit einem Dieselmotor und VR6 mit Sechszylinder-Motor. In den USA hießen die sportlicheren Versionen wie in Europa ebenfalls GT (vorher GLI). Der VR6 war dort in einer luxuriös-komfortableren Variante als GL und in einer sportlichen als GT bestellbar. Erstmals gab es den Motor des GT mit 115 PS optional auch für die GL-Version, hier außerdem in Verbindung mit einer neuen Vierstufen-Getriebeautomatik. Die meistbestellte Version war der Vento GL; der meistgefragte Motor der 1,8 l mit . Trotzdem blieb die Nachfrage in Europa auch bei diesem Modell wieder relativ bescheiden, in Nordamerika aber war der Jetta erneut ein Erfolg. Der Kofferraum mit einem Fassungsvermögen von 550 Liter und das Platzangebot zählen zu den Pluspunkten dieses Modelltyps. Im Laufe der sechsjährigen Bauzeit ergaben sich zahlreiche Änderungen: Der Lopez-Effekt, ähnlich wie beim Golf III (sehr oft erkennbar an z. B. rostenden Heckklappen und wackelnden Sitzen), führte allgemein zu einer geringeren Zuverlässigkeit und zu einer höheren Rostanfälligkeit in den Serien der Jahre 1992 bis 1995. Ab dem Facelift im Herbst 1995 verbesserte sich die Verarbeitungsqualität spürbar. Aus Plänen für einen Kombi der Modellreihe, der Vento Variant heißen sollte, wurde schließlich mit dem zum Golf gehörigen Frontdesign der Golf Variant entwickelt. Ein Vento Cabriolet entstand bei Hofele Design in Einzelstücken auf Basis des Golf III Cabrios, es wurde im September 1994 auf der Automechanika in Frankfurt am Main vorgestellt. Es war geplant, einen Umbau anzubieten - nicht zuletzt wegen des Kofferraumgewinns und der gefälligeren Optik. Angepeilt war dabei ein Umrüstungspreis von etwa 8000 DM. Dazu kam es jedoch nicht, es entstanden aber einige wenige Vorserienmodelle. Eirene (Tochter Ptolemaios’ I.) Eirene war eine Ende des 4. und Anfang des 3. Jahrhunderts v. Chr. lebende Tochter des ägyptischen Herrschers Ptolemaios I. und der athenischen Hetäre Thaïs. Sie wurde zu einem in der Forschung umstrittenen Zeitpunkt – die Datierungsansätze schwanken zwischen 320 und 295 v. Chr. – und unter nicht näher bekannten Umständen die Gemahlin des der Ptolemäerdynastie ergebenen Stadtkönigs Eunostos von Soloi auf Zypern. Dante’s Inferno (Computerspiel) Dante’s Inferno ist ein Action-Adventure, das von Electronic Arts veröffentlicht und von Visceral Games (ehemals EA Redwood Shores) entwickelt wird. Bei der PSP-Umsetzung arbeitet Visceral Games mit Artificial Mind and Movement zusammen. In diesem Spiel übernimmt der Spieler die Kontrolle über Dante, den er aus der Third-Person-Perspektive bei seiner Reise durch die Hölle begleitet. Das Spiel basiert auf dem ersten Buch von Dante Alighieris Göttliche Komödie, dem Inferno. Die Story des Spiels wurde von Will Rokos geschrieben, welcher auch schon für den Film Monster’s Ball tätig war. Benutzt wurde eine unbetitelte, eigenkreierte Engine aus dem Haus EA, mit der bereits die Spiele James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau, Der Pate und Dead Space entwickelt wurden. Dante, ein Veteran der Kreuzzüge, ist auf den Spuren seiner Geliebten Beatrice, deren Seele er aus den Fängen von Luzifer befreien möchte. Dieser plant, sich mit ihrer Seele, die eigentlich dem Himmel zugesprochen ist, zu vermählen, um aus der Hölle freizukommen und Gott von seinem Thron zu stoßen. Dante, der die neun Zirkel der Hölle durchschreitet muss sich zuletzt der schlimmsten Prüfung unterziehen, um Beatrice zu retten: Er stellt sich seinen eigenen Sünden, seiner Vergangenheit und den Kriegsverbrechen, die er begangen hat. Dantes bevorzugte Waffe ist eine Sense, die er dem Tod selbst entriss (wie in der Eröffnungsszene des Spiels gezeigt wird). Allerdings kann er auch auf magische Unterstützung zurückgreifen. So trägt er ein geheiligtes Kreuz bei sich, das ihm von Beatrice vor ihrem Tode überreicht wurde, mit dessen Hilfe er Lichtstrahlen entsenden kann, die alles Böse in ihrer Reichweite verletzen und besiegen können. Dante ist auch in der Lage, größere Bestien zu zähmen und mit deren Hilfe Gegner aufzuspießen, zu verbrennen oder sich andere Eigenschaften des jeweiligen Dämons zu Nutze zu machen. Als Besonderheit kann Dante während seiner Reise verschiedenen Seelen die Absolution erteilen, oder sie in die ewige Verdammnis entsenden, und so Punkte sammeln, die entweder seiner Rechtschaffenheit oder seiner Boshaftigkeit zugeteilt werden – je mehr Punkte in die Rechtschaffenheit hineinfließen, desto stärker werden die Angriffe mit seinem geheiligten Kreuz. Werden mehr Punkte auf die boshafte Seite gesetzt, so werden die Angriffe mit Dantes Sense verstärkt. Zu dem Spiel ist am 23. Dezember 2009 eine Demo-Version auf dem deutschen Xbox Live-Marktplatz sowie dem PS-Network zum Download erschienen. Kurz nach Release des Spieles wurde die Erweiterung Dunkler Wald veröffentlicht. In diesem Inhalt kämpft sich Dante durch den dunklen Wald gegen neue Monster und mit neuen Rätseln. Des Weiteren wurde die Erweiterung Trials of St. Lucia hinzugefügt. Hiermit wurde dem Spiel ein Zwei-Spieler-Modus hinzugefügt, in dem ein Spieler Dante übernimmt und der andere Lucia. Zusammen geht es darum, in einem vorgefertigten Raum so lange wie möglich zu überleben. Ein Animationsfilm mit dem Titel Dante’s Inferno: Ein animiertes Epos erschien im Mai 2010. Regie führte Mike Disa. Der Film wurde, ähnlich wie Animatrix und Batman: Gotham Knight von mehreren Zeichenstudios (etwa Manglobe oder Dongwoo Animation) produziert. Kritiker lobten die hohe Qualität der Zeichnungen und kritisierten den Grad der Gewalt. Wikipedia:Adminkandidaturen/Schewek (Wiederwahl) Ursache: Die Wiederwahl wurde eingeleitet durch die Regel (). Nach Erreichen des Quorums bleibt dem Admin oder einem von ihm bestimmten Unterstützer ein Monat Zeit, die Wiederwahl mit selbst verfasster Vorstellung zu beginnen. Bei Überschreiten dieser Frist ist jeder Benutzer dazu befugt, die Wiederwahl auf Wikipedia:Kandidaturen einzutragen. Eine Einleitung ist dabei nicht nötig; es reicht, auf den erfolgreichen Wiederwahlantrag hinzuweisen. Abstimmungsregeln: Die Wiederwahl findet nach den Regeln der statt. Jeder stimmberechtigte Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen oder sich enthalten, Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Ablehnungen sind nicht vorgesehen. Für Kommentare bitte die verwenden. VW Jetta II Der VW Jetta ist ein Fahrzeug der Kompaktklasse des Fahrzeugherstellers Volkswagen. Die zweite Generation des Jetta (Typ 16E/19E, später 1G2) war ab Anfang 1984 wieder als zwei- oder viertürige Stufenheck-Limousine erhältlich. Das Fahrzeug basiert auf dem 1983 erschienenen Golf, der Aufbau ist bis zur C-Säule bei beiden identisch. Die Front besitzt Rechtecks- statt Rundscheinwerfer. Das Erscheinungsbild des Jetta II wirkte gegenüber dem seines Vorgängers harmonischer, und auch das Platzangebot war größer. Vor allem der Kofferraum mit seinem Fassungsvermögen laut VDA-Messung von 660 Liter war ein Kaufargument, zumal es den Golf damals noch nicht als Variant gab. Lediglich für die Allradvariante war auch eine umlegbare Rücksitzbank erhältlich. Als Motorisierung stand eine große Bandbreite an Otto- und Dieselmotoren von 54 bis maximal 139 PS zur Auswahl. Für die 1.6 /1.8 l-Motoren (bis 90 PS) waren neben den Schaltgetrieben auch Dreigang-Automatikgetriebe erhältlich. Ab Juli 1987 gab es eine Allradversion (Syncro), die ausschließlich in Verbindung mit dem 1,8-l-Benzinmotor (zunächst mit 90, später mit 98 PS) erhältlich war. Ab April 1987 gab es als stärkste Version einen 201 km/h schnellen Jetta mit 1781 cm³ Hubraum und 16 Ventilen (alle anderen Motoren waren Achtventiler). Die zahlreichen Ausstattungsvarianten der ersten Generation wurden nun auf vier Varianten reduziert: C, CL, GL und Carat. Der luxuriöse Carat wurde jedoch 1987 aus dem Programm genommen. Später kamen noch die sportlichen Varianten GT, GTD und GT 16V hinzu. Das Ausstattungsniveau des Jetta II war generell etwas höher als das eines vergleichbaren VW Golf. Die Produktion des Jetta II lief in den westlichen Märkten Anfang 1992 mit dem Erscheinen des Vento aus. In der Volksrepublik China wird er seit 1991 weiterhin als FAW-VW Jetta gefertigt und weiter entwickelt. Die Bezeichnungen der sportlichen Varianten des Jetta I, CLI & GLI, wurden für Exportmodelle des Jetta II, z. B. in Südafrika, Japan und in den USA übernommen. Der Jetta II CLI aus Südafrika 1992 war im letzten Produktionsjahr serienmäßig mit der Frontpartie des Rallye Golf ausgerüstet. Einige Karosseriefirmen boten ein Jetta II Cabriolet an, teilweise umgesetzt mit Teilen des Golf I Cabriolets. Im Februar wird der Jetta II mit den folgenden Motorisierungen eingeführt: 1,3 l mit 55 PS, 1,6 l mit 75 PS, 1,8 l mit 90 PS, 1,6 l Saug-Diesel mit 54 PS und der 1,6 l Turbo-Diesel mit 70 PS. Diese sind in den Ausstattungsvarianten C, CL, GL und Carat erhältlich, wobei letzterer nur in Verbindung mit dem 1,8-l-Benzinmotor mit 90 PS und ausschließlich mit vier Türen erhältlich war. Einführung des Jetta GT mit 1,8 Liter und 112 PS, parallel zum Golf GTI. Von den Standard-Versionen unterscheidet sich diese Modellvariante außen durch schwarze Kotflügelverbreiterungen, einer schwarzen Folie auf den Seitenschwellern, einen schwarzen Heckspoiler und roten Zierstreifen an Stoßstangen und -leisten, sowie durch rote Embleme und Scheibenbremsen rundum. Das Modell ist mit einem Sportfahrwerk ausgerüstet, durch das der GT um etwa 10 mm tiefer gelegt ist. Durch den wahlweise verbauten, aber nicht serienmäßigen Katalysator sinkt die Motorleistung des Jetta GT von 112 PS auf 107 PS. Zum ersten Mal ist der Jetta gegen Aufpreis mit einem ABS-System bestellbar, zunächst nur lieferbar für die stärkeren Versionen ab 90 PS. Die 16V-Motoren von VW werden auf der IAA 1985 für den Golf präsentiert, im Jetta feiern sie beim Genfer Auto-Salon 1986 Premiere und sind ab Juni 1986 erhältlich. Die folgenden Motoren sind mit Katalysator erhältlich: 1,6 l und 72 PS, 1,8 l mit 84 PS (beide U-Kat) und ab März 1,6 l mit 70 PS (G-Kat). Der Jetta GT 16V wird vorgestellt. Die Modelle ohne Katalysator erreichen bei 1,8 l Hubraum eine Leistung von 139 PS, die Version mit G-Kat erzielt eine Leistung von 129 PS. Der GT 16V unterscheidet sich optisch vom 8V-GT durch eine Dachantenne mit elektronischem Verstärker, einen Doppelrohr-Endschalldämpfer, einem größeren Frontspoiler mit Luftkanälen zur Bremsenkühlung und entsprechende 16V-Zusatzembleme am Kühlergrill, am Heck und am Handschuhfach. Außerdem ist das Modell grundsätzlich nur viertürig erhältlich und ist nochmals 10 mm tiefer gelegt als der 8V-GT. Die aufwändige Modellvariante Carat entfällt, als Ersatz wird die GL-Version aufgewertet, u. a. mit serienmäßiger Colorverglasung, elektrisch verstellbaren Außenspiegeln, Zentralverriegelung und Velourssitzbezügen, sowie mit einer Durchladevorrichtung für die Rücksitzbank. Außerdem erhält der GL das Zier-Chrom-Paket des Carat. Die Bezeichnung C für die Basisversionen entfällt, diese heißen nur noch Jetta. Parallel zum Golf GT gibt es auch einen gleichartigen Jetta GT in sportlicher Optik mit 90 PS. Außerdem wird eine GTD-Version in sportlicher Optik mit dem 1,6-l-Turbodiesel-Motor mit 70 PS angeboten. Den Jetta gibt es jetzt auch als Syncro-Modell (Typ 16E/19E-299) mit Allradantrieb. Zur Auswahl steht lediglich der 1,8-l-Benziner mit 90 PS in den Varianten Jetta, CL und GT. Als einzige Jetta-Ausführung besitzen die Syncro-Modelle eine umlegbare Rückbank (beim zudem GT asymmetrisch geteilt), da die Hinterachsenkonstruktion mit Viscokupplung eine Anhebung des Kofferraumbodens erforderlich machte. Optisch unterscheiden sich die Syncros von den Modellen mit reinem Vorderradantrieb durch syncro-Schriftzüge am Heck, den vorderen Kotflügeln sowie am Armaturenbrett und durch die Verwendung des größeren Frontspoilers vom 16V. Auch sie sind wie dieser nur viertürig lieferbar. Im April 1987 folgte das nächste Sondermodell, der Jetta Court. Mit dunkelblauen Zierstreifen (Lackierung Alpinweiß Farbcode L90E) oder weißen Zierstreifen (Lackierung Orly-Blau-Metallic Farbcode P5Z und Tornadorot, Farbcode LY3D) und einem Tennisball als Logo unterscheidet er sich von anderen Modellen. Die Rücksitzbank enthält in der Mitte eine ausklappbare Armlehne mit zusätzlich ausklappbaren Kunststoffelement mit integrierten Getränkehaltern. Im September 1987 ist die erste große Modellpflege (zum Modelljahr 1988): Der Frontgrill besteht nur noch aus drei statt sieben Rippen samt größeren VW-Logo, die Außenspiegel werden weiter vorne nahe der A-Säule montiert statt am Steg des vorderen Dreiecksfensters, welches komplett entfällt. Die seitlichen Stoßleisten sind nun breiter gestaltet und werden an der Karosserie eingesteckt statt verklebt. Im Heckblech befindet sich nun mittig ein vergrößertes VW-Emblem. Der Innenraum wurde unter anderem durch größere Türablagekästen, wahlweise mit Schubfach oder Lautsprechergittern, sowie mit größeren Hebelschaltern an der Lenksäule aufgewertet. Im Mai 1988 folgte das nächste Sondermodell, der Jetta Coach. Nur in diesem Modelljahr wurde das Sondermodell Jetta Style mit Teilleder-Innenausstattung und Sonderlackierung auf Basis des 16V angeboten. Gleichzeitig wurde das Modell GTX eingeführt. Die Bezeichnung GTX sollte die beiden stärksten, sportlichen Jetta-Modelle vom GT mit nur 90 PS besser unterscheiden (bis dahin trugen alle sportlichen Modelle ab 90 PS die Bezeichnung GT). Außerdem wurde mit diesem Kürzel die Verwandtschaft zum Golf GTI betont. Daher entsprach die Motorenpalette (107/112 und 129/139 PS), die Ausstattung und die Technik denen des Golf GTI resp. des GTI 16V: mit einem tiefer gelegten Fahrwerk, Sportsitzen, MFA, roten Zierstreifen an den Stoßstangen und den seitlichen Stoßleisten, großen Front- (beim 16V mit den Luftkanälen zur Bremsenkühlung, sonst verblendeten Öffnungen) und Heckspoilern sowie vier Bremsscheiben, die vorderen belüftet. Die 8V-Varianten waren auch zweitürig erhältlich, die 16V nur viertürig. Bei allen GTX-Modellen prangte ein großes GTX bzw. ein GTX 16V-Emblem am Kühlergrill. Alle GTX-Modelle besaßen zusätzlich schwarze Kunststoffverbreiterungen an den Radläufen sowie schwarze Zierfolien an den Schwellern. 1989 änderte sich die interne Typenbezeichnung von 16E/19E auf 1G2. Der Zweitürer ist nur noch als CL erhältlich. Nach dem Wegfall der Basis-Version Jetta ist der CL nun auch das Grundmodell. Der 1,8-l-Motor des Jetta Syncro (jetzt: Typ 1G2-299) wurde auf G-Kat und umgestellt und die Leistung auf 98 PS erhöht. Der GL erhält serienmäßig eine Servolenkung, dafür entfallen als Ausstattungsdetails die elektrische Außenspiegelbetätigung und die Durchladevorrichtung. Das Zier-Chrompaket beschränkt sich nun auf je zwei blanke Zierstreifen auf den Stoßfängern. Das Modell GTX entfällt, alle sportlichen Versionen heißen wieder GT bzw. GT 16V. Die 16V-Modelle erhalten vorn größere Bremsen aus dem VW Passat 35i und stehen daher nun serienmäßig auf 14-Rädern. Die ABS-Bremse ist nun auch in Verbindung mit Trommelbremse hinten für die schwächeren Versionen erhältlich. Ab Februar 1989 findet eine neue Zentralelektrik aus dem Passat 35i bzw. dem Corrado Verwendung, erkennbar am Warnblinkschalter an der Lenksäule (im Golf geschieht dies erst ein halbes Jahr später zum Facelift für das Modelljahr 1990). Nun erhält das Wischergestänge vorne andere Wischerwellen, erkennbar an den größeren Muttern (M8 anstelle von M6) zur Wischerarmbefestigung. Somit sind die Wischerarme von vor und nach diesem Zeitpunkt nicht austauschbar. Im Mai wird das Jetta-Sondermodell Pacific vorgestellt. Die zweite große Modellpflege folgt im August 1989: Sämtliche Modelle besitzen nun größere, wuchtige Stoßfänger mit in Wagenfarbe lackierten Schürzen (beim Golf erfolgte dies nur beim GL und dem GTI) und großem Frontspoiler (ident zum Golf GTI). Die Seitenansicht wurde durch schmale Stoßleisten an den Türen und schwarzen Schwellerverbreiterungen aufgewertet (ebenso wie beim Golf GTI). Beim GT ist nun auch der Heckspoiler in Wagenfarbe lackiert, außerdem ist dessen Befestigung geändert und er besteht nun aus Hartkunststoff. Schließlich besitzt die Heckklappe bei allen Versionen eine großflächige Kunststoffblende zwischen den Heckleuchten. Aufgrund der neuen Stoßfänger ist der Jetta sieben Zentimeter länger als bisher. Mit dem Facelift wird das Angebot an Dieselmotoren um zwei neue Aggregate erweitert. Der stärkste Selbstzünder ist nun der 1,6-l-Turbo-Diesel mit zusätzlichem Ladeluftkühler und 80 PS. Als Umweltdiesel wird der gleiche Motorblock als Softturbo und mit Oxi-KAT, ausgelegt auf 60 PS, angeboten. Letzterer ist wie der Saugdiesel nicht als GTD erhältlich. Das Sondermodell Flair erscheint, Basis ist die CL-Version, mit vier Türen, GL-Veloursinnenausstattung, Zentralverriegelung, Schiebedach, höhenverstellbarem Fahrersitz, grüngetönter Colorverglasung. Bei allen deutschen Modellen ist nun eine Leuchtweitenregulierung serienmäßig. Grundlage hierfür ist eine für Neuwagen ab dem 1. Januar 1990 geltende gesetzliche Vorschrift. Alle Modelle erhalten Seitenblinkleuchten in den Kotflügeln (statt des Versions-Emblems) und einen höhenverstellbaren Fahrersitz. Man reduziert die Modellpalette um die 1,8-l-Kat-Maschine mit 84 PS. Die letzten Fahrzeuge laufen sowohl in Wolfsburg als auch in Puebla vom Band. 1985 erfolgte die Vorstellung des Jetta II in den USA. Ein Benzin- und zwei Dieselmotoren stehen zur Auswahl. Die Komfort-Ausstattung ist generell umfangreicher als in Europa, und durch die Verwendung anderer Stoßfänger ist das Fahrzeug dort ca. 5 cm länger. In den USA heißt das sportliche Modell weiterhin GLI statt GT und verfügt mit 100/105 PS über weniger Leistung als sein europäisches Pendant. 1987 erscheint auf dem US-Markt der GLI 16V und ist dort ausschließlich mit Katalysator und 129 PS erhältlich. Mit Einführung des GLI 16V entfällt der Standard-GLI. Im gleichen Jahr startet die Aufnahme der Produktion im US-Werk Westmoreland und in Puebla, Mexiko. 1989 wird das Werk in Westmoreland bereits wieder geschlossen. Die Produktionsanlagen gehen nach China. Die US-Modelle werden künftig aus Mexiko importiert. In den USA ersetzt 1990 ein 2.0 l 16V-Motor mit 136 PS, der in Europa aus dem Passat bekannt ist, den bisherigen 1.8 l im GLI 16V, da dieser auch mit Normalbenzin betrieben werden kann. In der Volksrepublik China wurde der Jetta ab November 1991 gebaut. Er war anfangs mit den in Deutschland produzierten Fahrzeugen nahezu identisch. Es stand jedoch nur eine 1,6-Litermotorisierung zur Verfügung. Zwischenzeitlich gab es dort verschiedene Modellpflegen um den Jetta der aktuellen VW-Designlinie anzupassen. So gab es ab 1997 den VW Jetta König (Typ 1GD), eine Mischung zwischen dem alten Jetta II und dem VW Passat B4. Eine Modellpflege fand im Jahre 2002 statt. Ab 2010 gab es dann den VW Jetta Pionier. Im Februar 2013 wurde die Produktion des Jetta II in China vollständig beendet. Die Nachfolge trat der auf dem VW Jetta VI basierende VW Jetta Night an, welcher die Charakteristiken seines Vorgängers beibehält. Diese Anpassung war notwendig gewesen, da der Jetta VI auf dem chinesischen Markt in einer der europäischen gleichenden Form bereits als VW Lavida und VW Sagitar angeboten worden war. Mit Sondermodellen wurde immer wieder versucht den schwächelnden Absatz zu erhöhen. Genannt seien hier Versionen für den deutschen Markt: Jetta Strada, Beach, Coach, Court, Pacific, Flair, TX oder Style. Generell basierten diese auf dem jeweiligen Basismodell, welches zusätzlich mit besonderen Sitzbezügen, meist mit grüner Colorverglasung, einer sonst aufpreispflichtigen Lackierung (Metallic oder Rot), sowie teilweise mit Stahlschiebedach oder anderen, sonst aufpreispflichtigen Extras (z. B. Servolenkung) und einem Klebeschriftzug an den Seiten und am Heck ausgestattet war. Ausnahmen hiervon waren der TX mit erhabenen Kunststoffemblemen und der Style, der auf dem 16V basierte und eine Teillederausstattung sowie eine Sonderlackierung aufwies. In Österreich war der Jetta Cat erhältlich (Basis: CL) als Gegenstück zum Golf Rabbit. Bis Modelljahr 1989: **4315 × 1665 × 1415 mm (GT: 1405) Ab Modelljahr 1990: **4385 × 1675 × 1415 mm (GT: 1405) VW Jetta I Der ab August 1979 von Volkswagen in Wolfsburg produzierte VW Jetta (Typ 16) war eine vom VW Golf I (Typ 17) abgeleitete kompakte Limousine. Die Unterschiede bestanden in rechteckigen Scheinwerfern, einer besseren Serienausstattung und einem Stufenheck mit einem Kofferraum von bis zu 510 Litern Fassungsvermögen. Er war als Zwei- oder Viertürer erhältlich und etwas teurer als der Golf I. Der Jetta I wurde in Deutschland bis Anfang 1984 produziert – in Südafrika wurde das Modell für den lokalen Markt unter anderen Namen noch bis 1998 weitergebaut. Obwohl der Golf I einen beachtlichen Erfolg in den nordamerikanischen Märkten erzielte, bemerkte Volkswagen, dass dort die traditionelle Limousinenbauform gegenüber dem Schrägheckstil bevorzugt wurde. In den 1970er-Jahren war dort das Design des AMC Gremlin umstritten, der ein gekürzter AMC Hornet war. Die Volkswagen-Designer beschritten einen entgegengesetzten Weg und schufen den längeren Jetta im Wesentlichen durch Anbau eines Kofferraums am Heck des Golfs. Der Jetta wurde das meistverkaufte europäische Auto in den USA, Kanada und Mexiko. In Europa blieb der Wagen jedoch hinter den erwarteten Stückzahlen zurück. Wegen des angesetzt wirkenden Hecks wurde der Jetta in Deutschland häufig auch als Rucksack-Golf bezeichnet. Der Jetta I wurde im Juli 1979 auf der IAA in Frankfurt der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Die Produktion begann im August 1979 in Wolfsburg. In Mexiko wurde der Wagen als Volkswagen Atlantic vermarktet. Das Auto war als Zwei- oder Viertürer erhältlich. Wie auch beim Golf I stammte das Design von Giorgetto Giugiaro (Italdesign Giugiaro). Der Wagen wurde mit rechteckigen Frontscheinwerfern ausgeliefert. Nur in den USA wurden wegen der dortigen Vorschriften rechteckige Scheinwerfer mit getrenntem Abblend- und Fernlicht verwendet. Das Fahrwerk mit vorderen Dreieckslenkern und MacPherson-Federbeinen und hinterer Verbundlenkerachse wurde vom Golf übernommen. Der Radstand blieb mit 2400 mm unverändert, obwohl der Jetta 380 mm länger war als der Golf. Der Kofferraum fasste bis zu 510 Liter. Alle Fahrzeuge hatten serienmäßig Dreipunkt-Rückhaltegurte bei den Vordersitzen und hinten außen Dreipunkt-Rückhaltegurte und einen Beckengurt in der Mitte als Sicherheitsausstattung. Um den Jetta gegenüber dem Golf abzuheben, wurde er mit einer höherwertigen Serienausstattung ausgeliefert. Das war ersichtlich durch Velours-Sitze und farblich abgestimmte Polster und Teppiche. Mit einem Grundpreis von 12.395 DM war er um 2.000 DM teurer als ein vergleichbarer Golf I. Der Jetta wurde mit Ottomotoren angeboten, die von 1,1 Litern mit 37 kW (50 PS) bis zu 1,8 Litern Hubraum mit 82 kW (112 PS) reichten, und mit Dieselmotoren, die aus 1,6 Liter Hubraum 40 kW (54 PS) und mit Turbolader 51 kW (70 PS) erreichten. Die Ottomotoren hatten Fallstromvergaser, außer dem stärksten Motortyp mit 81 kW (110 PS; ab 1983 mit 82 kW/112 PS), bei dem eine mechanische Einspritzanlage (K-Jetronic) von Bosch verwendet wurde. Da der Jetta erst 1979 vorgestellt wurde, profitierte er von den Erfahrungen, die VW über die Jahre hinweg beim Passat, Scirocco, Golf, Polo und Derby gesammelt hatte. Er war der erste VW, der von Beginn der Produktion an serienmäßig mit Hohlraumkonservierung behandelt wurde. Das Blech, das VW ab 1978 verwendete, hatte einen wesentlich geringeren Altmetallanteil, was der Rostvorsorge zusätzlich zugutekam. Die ab Modelljahr 1982 serienmäßig eingebauten Innenkotflügel vorne und hinten trugen dazu bei, dass die Fahrzeuge noch später durchrosteten. Ab Mitte 1980 vermarktete Volkswagen den Jetta GLI als Topmodell der Baureihe, der viele technische Merkmale und Verbesserungen des populären Golf GTI enthielt. Das waren der Motor mit 81 kW (110 PS) mit Benzineinspritzung und das Fünfgang-Schaltgetriebe, ein Sportfahrwerk, bei dem die Karosserie um 15 mm tiefer lag, vorne und hinten Querstabilisatoren und innenbelüftete Bremsscheiben an der Vorderachse. Außen war der GLI an den Kotflügelverbreiterungen und den breiten 175er-Reifen zu erkennen. Innen hatte der Wagen in Serienausstattung Sportsitze wie der Golf GTI und ein Lederlenkrad mit vier Speichen. Ab Sommer 1982 wurde der GLI mit einem stärkeren Motor ausgeliefert, der 82 kW (112 PS) aus 1,8 Litern Hubraum erzeugte. Der Jetta I wurde ab Februar 1981 in Mexiko als Volkswagen Atlantic eingeführt. Der Hauptkonkurrent im mexikanischen Markt war der Renault 18. Nach der Einführung des Jetta II wurde der Jetta I in Südafrika als VW Fox unter Verwendung von Teilen des Citi Golf noch bis 1998 weiterproduziert. Der Wagen ist nicht zu verwechseln mit den brasilianischen Modellen gleichen Namens aus den späten 1980er bzw. frühen 1990er Jahren oder dem Kleinwagen VW Fox, der seit 2005 auch nach Europa importiert wird. Vom Jetta I gab es mindestens drei unterschiedliche Cabrio-Varianten. Eine wurde von Karmann in Osnabrück gebaut und war 2006 im AutoMuseum Volkswagen zu sehen. Zwei weitere Varianten wurden von Günter Artz vom Autohaus Nordstadt in Hannover gebaut. Hier handelt es sich allerdings um Karosserien des Golf I Cabrio, die vom Jetta die Front und das Heck erhielten. In den USA war der Jetta I auch als Kombi erhältlich, wobei es sich nur um Einzelstücke handelte. Alle Ottomotoren des Jetta I können mit einem geregelten Katalysator ausgerüstet werden. So darf man in die seit 2008 in Deutschland eingeführten Umweltzonen einfahren. Dafür gibt es für Vergaser- und Einspritzmotoren unterschiedliche Systeme. Bis auf ein System basieren alle auf der nur in Deutschland bekannten Schlüsselnummer 77 (gleichgestellt mit Euro 1 durch die 52. Ausnahmeverordnung StVZO), der seit November 2007 die grüne Plakette vergeben wird. Einzig für die beiden Otto-Einspritzmotoren ist bei der Firma Paul Wurm in Stuttgart eine vollwertige Euro-2-Nachrüstung erhältlich. Die Lösung ist deshalb interessant, da selbst bei ganzjähriger Zulassung die KFZ-Steuern günstiger sind als beim H-Kennzeichen mit Pauschalbesteuerung. Für die Dieselmodelle ist u. a. eine Euro-2-Oxikat-Nachrüstung möglich. Dann kann die rote Plakette erteilt werden. Sandro Cois Sandro Cois (* 9. Juni 1972 in Fossano (CN), Italien) ist ein ehemaliger italienischer Fußballspieler. Sandro Cois begann seine Karriere in der Jugendabteilung von Torino Calcio. In der Saison 1990/91 gab er beim Toro sein Serie-A-Debüt und gewann mit der von Emiliano Mondonico trainierten Truppe den Mitropapokal. Im UEFA-Pokal musste sich der Turiner Klub nur äußerst knapp Ajax Amsterdam geschlagen geben. 1992/93 folgte der Gewinn der Coppa Italia. Nach einigen starken Jahren bei Torino Calcio wechselte der Mittelfeldspieler 1994 zum AC Florenz, wo er den Großteil seiner Karriere verbrachte und 1995/96 sowie 2000/01 die Coppa Italia erneut gewann. Im Jahr 2002 wechselte Sandro Cois zu Sampdoria Genua in die Serie B, im folgenden Januar ging er zu Piacenza Calcio, wo er im Sommer 2003 im Alter von nur 31 Jahren seine aktive Laufbahn verletzungsbedingt beendete. Sandro Cois debütierte am 28. Januar 1998 beim 3:0-Sieg gegen die Slowakei unter Cesare Maldini in der italienischen Nationalmannschaft. Im selben Jahr stand er in Maldinis Kader für die Weltmeisterschaft in Frankreich, wo er zwar nicht zum Einsatz kam, aber mit den Azzurri bis ins Viertelfinale vorstieß, wo man sich dem Gastgeber und späteren Weltmeister Frankreich mit 3:4 nach Elfmeterschießen geschlagen geben musste. Das letzte seiner insgesamt drei Länderspiele für Italien absolvierte der Mittelfeldspieler am 10. Februar 1999 beim 0:0 gegen Norwegen. Laced/Unlaced Laced/Unlaced ist das vierte Studioalbum der US-amerikanischen Musikerin Emilie Autumn. Es erschien am 9. März 2007 beim Label Trisol. Das Doppelalbum umfasst 22 instrumentale Stücke. Die erste CD Laced (engl. geschnürt) ist eine Wiederveröffentlichung ihres Debütalbums On a Day… mit klassischer Musik barocker Komponisten und enthält zusätzlich fünf Livetracks. Die zweite CD Unlaced (engl. aufgeschnürt) besteht aus selbstkomponierter elektronischer Musik, die mit Synthesizer und E‑Geige eingespielt wurde. Kurz nach der Veröffentlichung von Autumns drittem Studioalbum Opheliac Ende 2006, erschien im Januar 2007 die EP Liar/Dead Is the New Alive, mit den beiden Albentiteln Liar und Dead Is the New Alive, sowie zahlreichen Remixes derselben. Mit dem abschließenden Track Unlaced enthielt die EP jedoch auch eine Vorschau auf das für März 2007 angekündigte neue Album, auf dem der Track schließlich auch (in leicht abgewandelter Form) aufgenommen wurde. Als Kontrast zum eigentlich neuen Album Unlaced und dessen charakteristischem, verzerrtem E-Geigen-Sound entschied Autumn ihr 1997 im Alter von 17 Jahren aufgenommenes und 2000 beim eigenen Label Traitor Records veröffentlichtes Debütalbum On a Day… als Wiederveröffentlichung noch dem Album hinzuzufügen. Das Doppelalbum erschien schließlich am 9. März 2007 als eine auf 2.000 Stück limitierte Hardcover-Ausgabe im Format DIN A5 mit einem 20-seitigen Booklet, welches neben Bildern der Künstlerin und ihrer E-Geige auch persönliche Illustrationen, wie handgeschriebene Notenblätter, Zeichnungen und Anmerkungen enthält. Nachdem diese Ausgabe ausverkauft war wurde das Album am 15. Juni 2007 als Jewelcase-Version wiederveröffentlicht. Charakteristisch für die Musik beider Teile des Albums ist sowohl der Verzicht auf jeglichen Gesang, als auch die zentrale Bedeutung der Instrumente Geige und Cembalo, die auf Laced akustisch eingespielt wurden und auf Unlaced elektronisch verstärkt bzw. synthetisch erzeugt wurden. Als Wiederveröffentlichung ihres Debütalbums On a Day… spiegelt Laced Autumns frühe klassische Musikausbildung an der Geige und anderen Streichinstrumenten wider. Laced enthält neben neun Kompositionen von barocken Komponisten, wie Arcangelo Corelli, Diego Ortiz, Johann Sebastian Bach oder Jean-Marie Leclair, auch fünf selbstkomponierte Stücke, die sich musikalisch stark an Ersteren orientieren und von Autumn bereits im Alter von 17 Jahren komponiert wurden. Bei den letzten fünf als Bonustracks deklarierten Stücken handelt es sich zudem um Liveaufnahmen eines Konzertes im Jahr 1997. Autumn selbst spielt auf Laced die Barockvioline, während sie von ihren Begleitmusikern, den Parlor Rats, auf der Laute, dem Barockcello und dem Cembalo unterstützt wird. Nachdem Autumn bereits auf ihrem Album Opheliac ihren ursprünglichen Stil mit Elementen der elektronischen Musik verband, entwickelte sie diesen Stil auf Unlaced noch weiter. So wird die E-Geige nicht mehr nur als begleitendes Instrument eingesetzt, sondern ist das charakteristische Merkmal der Musik, insbesondere auch aufgrund des stark verzerrten Klanges, den Autumn durch die sonst nur bei E-Gitarren angewandte Shredding-Spieltechnik erzeugt. Die dadurch bedingte klangliche Nähe zur Metalmusik führt dazu, dass vielfach fälschlicherweise angenommen wird, die Musik sei mit einer E-Gitarre eingespielt worden. Die Künstlerin selbst spricht dabei häufig auch von ihrer shredolin (Wortspiel aus engl. shredding und violin) und bezeichnet ihre Musik als Violindustrial oder Victoriandustrial, obwohl eine Nähe zum Industrial nur bedingt vorhanden ist. Kennzeichnend für Unlaced ist vor allem auch das fast durchgehende Zusammenspiel von Cembalo und E-Geige sowie der auf Breakbeats bzw. Drum-and-Bass-Elementen beruhende Rhythmus. Das Cembalo wurde dabei im Gegensatz zu Laced elektronisch mit einem Synthesizer simuliert und der Sound insgesamt mit verschiedenen Effektgeräten verzerrt/verändert. Einzig der letzte, als E-Geigen-Solo konzipierte Track Face the Wall verzichtet auf diese Elemente und stellt zudem einen musikalischen Rückgriff auf den ersten Titel von Laced (La Folia) dar, da verschiedene Themen daraus variiert werden. Laced/Unlaced wurde von Kritikern überwiegend positiv aufgenommen. Herausgestellt wurde hierbei insbesondere die äußerst gelungene Komposition aus Grafik und Sound, [sowie] aus klassischer und moderner Musik, die wie das Album zeige keine unvereinbaren Gegensätze darstellen müssen. Dies sei vor allem auch bedingt durch die herausragenden Fertigkeiten der Künstlerin im Umgang mit akustischer Geige und E-Geige. Auf Laced zeige die gekonnte Interpretation und das individuelle Arrangement der klassischen Stücke das kompositorische Talent Autumns in jungen Jahren. Das später entstandene und von Autumn im Alleingang komponierte, eingespielte und produzierte Unlaced sei trotz des fehlenden (und eigentlich für Autumns Musik charakteristischen) Gesangs einwandfrei ausgeführt und hervorragend gelungen. Sowohl an der Musik als auch an der Gestaltung ließe sich wie schon beim vorhergehenden Album Opheliac die Vorliebe Autumns für japanische Visual-Kei- bzw. J-Rock-Bands wie Malice Mizer oder Moi dix Mois erkennen. Großen Anklang fand zudem auch die aufwendige und persönliche Gestaltung des umfangreichen Booklets, insbesondere in Form der Hardcover-Ausgabe der Limited Edition. Alle Titel wurden, sofern nicht anders angegeben, von Emilie Autumn geschrieben, eingespielt und produziert. Lorenzo Minotti Lorenzo Minotti (* 8. Februar 1967 in Cesena, Italien) ist ein ehemaliger italienischer Fußballspieler. Während seiner aktiven Zeit spielte Minotti als moderner, kopfballstarker Libero. Lorenzo Minotti begann seine Karriere beim Verein seiner Heimatstadt, dem AC Cesena, 1985 in der Serie B. Im Sommer 1987 wechselte er zum AC Parma, mit dem er 1989/90 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die Serie A aufstieg. Sein Debüt in Italiens höchster Spielklasse feierte der Abwehrspieler am 9. September 1990 bei der 1:2-Heimniederlage gegen Juventus Turin. In den folgenden Jahren gewann Minotti als Stammspieler und Mannschaftskapitän mit dem AC Parma unter Trainer Nevio Scala die Coppa Italia, den Europapokal der Pokalsieger, den Europäischen Supercup sowie den UEFA-Pokal. Im Sommer 1996 wechselte Minotti 29-jährig zu Cagliari Calcio. Von 1997 bis 2000 stand er bei Torino Calcio unter Vertrag, bevor er 2000/01 seine Karriere beim FBC Treviso in der Serie B beendete. Lorenzo Minotti debütierte am 16. Februar 1994 bei der 0:1-Niederlage gegen Frankreich unter Arrigo Sacchi in der italienischen Nationalmannschaft. Im selben Jahr stand er in Sacchis Kader für die Weltmeisterschaft in den USA, wo er zwar nicht zum Einsatz kam, aber mit den Azzurri bis ins Finale vorstieß, in dem man sich Brasilien mit 2:3 nach Elfmeterschießen geschlagen geben musste. Das letzte seiner insgesamt acht Länderspiele für Italien absolvierte der Mittelfeldspieler am 21. Juni 1995 bei der 0:2-Niederlage gegen Deutschland in Zürich. Von 2002 bis 2004 arbeitete Lorenzo Minotti als Teammanager beim AC Parma. Nach einer längeren Auszeit arbeitete er von November 2007 bis Juni 2009 im Management des AC Cesena. Wikipedia:Redaktion Ostasien/Qualitätssicherung/Archiv/2009 Ein Artikel über Manga der bereits seit dem 9. Oktober in der Allgemeinen QS war und unbedingt überarbeitet werden müsste von einem Experten. Gruß -- 10:13, 31. Okt. 2009 (CET) Ich werde den Artikel umschreiben. Bitte um Beteiligung an der Diskussion. -- 08:14, 14. Aug. 2009 (CEST) Aus der allg. QS: Relevanz herausstellen, wikifizieren und ausbauen. Danke -- 10:08, 22. Dez. 2009 (CET) Der Artikel steht seit dem 15. Jul. 2009 in der allgemeinen QS mit der Bemerkung: Die Mängel konnten nicht abgestellt werden, deshalb die Bitte an Euch, die Mängel zu beseitigen.-- 13:54, 28. Jul. 2009 (CEST) Babylonische Namensverwirrung - Hier müßte klar und deutlich formuliert werden, wie der gute Mann nun wirklich heißt, unter welchem Namen er geboren wurde, was sein Künstlername ist und was Transliterationsvarianten sind. Derzeit ist nämlich zwischen Givenchi(‽), Takeda, Takada, Kenzō und Kenzo hier alles im unklaren, Artikellemma, einleitendes Lemma und japanische Zusatzangaben widersprechen sich mehrfach. -- 12:26, 4. Nov. 2009 (CET) Hallo, hab grad oben genannten Stub gefunden. Der Begriff ist mir absolut unbekannt und der Artikel liefert leider keine Literaturangaben dazu. Kann jemand weiterhelfen? Ist das vielleicht sogar TF? -- 23:20, 29. Mär. 2009 (CEST) Hallo, vielleicht habt ihr es noch nciht bemerkt, o.g. Artikel ist in der Löschdiskussion. Dort ist er m.E. nciht ganz richtig, da er mit etwas sachkundiger Arbeit gerettet werden kann. -- 00:42, 11. Mai 2009 (CEST) Der Artikel ist ausbaufähig. -- 10:53, 3. Jan. 2009 (CET) Der Artikel ist in der ggw. Form nicht nur ein stub (es fehlt jegliche weitergehende Information zum Tenno) und stilistisch mangelhaft. In Bezug auf die Ränge der Kaisergemahlinnen erscheint er mir schlichtweg falsch. (... ohne daß ich das ohne Quelle sofort belegen kann.) Wenn ich Zeit habe werde ich mich darum kümmern, was niemanden anderen davon abhalten soll den Beitrag zu retten. -- 17:33, 15. Jul. 2009 (CEST) Der Artikel steht seit dem 25. Jun. 2009 in der allgemeinen QS mit der Bemerkung: Die Mängel konnten nicht abgestellt werden, deshalb die Bitte an Euch, die Mängel zu beseitigen. -- 16:05, 7. Jul. 2009 (CEST) Der Artikel wurde als unverständlich markiert. Er ist zudem vollständig quellenlos. Ich hoffe der Artikel ist hier richtig? Grüße -- 13:44, 2. Nov. 2009 (CET) Zitat von der Disk.: Das Lemma könnte eine Begriffsfindung sein. Vielleicht besser auf Seladon-Brennöfen verschieben? BKSs und Weblinks im Text wären auch zu entfernen. Die Weblinks geben überdies nicht viel zum Lemma her. -- 00:38, 30. Apr. 2009 (CEST) Wikipedia:WikiProjekt Planen und Bauen/Qualitätssicherung/Archiv/2009/III Gehört ausgebaut, laut SLA-Steller Wörterbucheintrag, imho relevantes Lemma. siehe auch .meint --   14:25, 26. Aug. 2009 (CEST) ... benötigt eine Grundrenovierung. Ggfs. Abriss. Viele Grüße, --· 01:04, 26. Sep. 2009 (CEST) Meine Grundfrage, deren Antwort ich im Artikel gesucht hätte: Worum handelt es sich hier bzw. hier? Ich hatte (anlässlich einer Löschdiskussion um die Firma Pavatex) im Artikel Holzfaserdämmplatte die Information eingebaut, dass diese in der Schweiz umgangssprachlich Pavatex genannt würden und in der Kunstmalerei als Untergrund verwendet. Später habe ich den Artikel Faserplatte entdeckt (der war dann noch nicht verlinkt) und darin einen ganzen Zoo von Faserplatten. Für die Malerei sind Dämmplatten dann vielleicht doch nicht das richtige, sondern eher die harte Faserplatte. Und Pavatex nennt man vermutlich alle. Kennt sich jemand von euch damit aus und kann Licht in die Sache bringen? Was mir nach dem Lesen des Artikels auch nicht klar ist: Sind diese Unterarten in der angegebenen DIN-Norm definiert und stammen von dort all diese Kürzel (MDF, MDH etc.)? Wie gliedert sich die Holzfaserdämmplatte dort ein – handelt es sich etwa um dasselbe wie die poröse Faserplatte? Grüsse von 19:38, 12. Jul. 2009 (CEST) Der Artikel wurde von komplett überarbeitet, ich denke, dass er aus der QS entfernt werden kann, oder? Den Baustein habe ich mal rausgenommen - hier mag ich als themenfremder kein erledigt setzen. Gruß -- 10:27, 9. Mär. 2010 (CET) Der Artikel ist seit Anbeginn unverständlich - siehe . Gibt es diese Stadthügel, wie sehen sie aus? Oder ist das eine rein theoretische Angelegenheit? Vielleicht kann hier jemand aus dem langen Zitat etwas Enzyklopädisches machen. Grüße -- 13:33, 23. Aug. 2009 (CEST) Aus der allgemeinen QS. MfG -- 11:34, 2. Aug. 2009 (CEST) Könnte ihr hier den Begriff bestätigen, wenn ja, bitte etwas ausbauen, danke. Kommt aus der allg. QS, dort ohne weiteren Ausbau. -- 10:59, 15. Aug. 2009 (CEST) Begriff steht so im Metzler-Architekturlexikon. Nicht identisch mit Klassizismus, da eingeschränkt auf bestimmte Formen im angelsächsischen Bereich. Gültiger Stub, daher kein QS-Bedarf. -- 17:51, 12. Feb. 2011 (CET) Hallo, der Artikel bedarf mal einer Überarbeitung. Ist eher eine nette Geschichte als ein Artikel. Komm selbst gerade nicht zum überarbeiten. MfG -- 17:44, 30. Sep. 2009 (CEST) Reformschutzgesetze Reformschutzgesetze sind jene Revolutionsgesetze, die in der Republik Türkei unter dem besonderen Schutz der Verfassung standen und stehen. Die Verfassungswidrigkeit dieser Gesetze durfte laut Art. 153 Verfassung von 1961 nicht behauptet werden. In der aktuellen türkischen Verfassung heißt es in Art. 174 im Abschnitt über den Schutz der Revolutionsgesetze (tr. İnkilap Kanunlarının Korunması): Zu diesen Normen, deren Verfassungswidrigkeit nicht behauptet werden darf, gehören: Die Regelungen dienen dem Schutz der Reformen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und des laizistischen Charakters der Türkei. Liste der Kulturdenkmale in Beendorf In der Liste der Kulturdenkmale in Beendorf sind alle Kulturdenkmale der Gemeinde Beendorf (Landkreis Börde) und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist das Denkmalverzeichnis des Landes Sachsen-Anhalt, das auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 21. Oktober 1991 erstellt und seither laufend ergänzt wurde (Stand: 25. Februar 2015). Kategorie:Beendorf U-Verlagerung Bulldogge Die U-Verlagerung Bulldogge beherbergte zwischen 1937 und 1945 unterirdische, kriegswichtige Produktionsanlagen. Sie befand sich im ehemaligen Kali- und Steinsalzwerk Bartensleben in Beendorf (Sachsen-Anhalt). Der Kalibergbau in Beendorf begann 1897. Aus dieser Zeit stammt das Schachtgebäude. Die Förderung auf der Schachtanlage Marie wurde am 1. November 1924 eingestellt; die auf Schacht Bartensleben aufgrund des Reichskaligesetzes 1931. Das Werk wurde als Reserveanlage offengehalten. Zur Zeit des Nationalsozialismus verpachtete der Burbach-Konzern die Anlage an die Luftwaffe, wo sie ab dem 1. Mai 1937 als Munitionsanstalt diente. Für den Aus- und Umbau des Schachtes Marie war das Ingenieurbüro Walter Schlempp verantwortlich. Es organisierte u. a. die Unterbringung des Luftfahrtgerätewerks Hakenfelde und den dazu erforderlichen Umbau von Schachtröhre und Fördereinrichtung. Es wurde ein neues, niedrigeres Fördergerüst aufgestellt und anstelle der vorhandenen Dampffördermaschine eine elektrische Fördermaschine eingebaut. Die Luftwaffe nutzte die Strecken des Bergwerks zur sicheren Lagerung von Flak-Munition. Ab Februar 1944 wurden weitere Rüstungsunternehmen von Berlin in das Bergwerk verlagert. In der Rüstungsproduktion wurden Häftlinge eingesetzt. Damit ging die Gründung des KZs Beendorf im Februar/März 1944 einher. In Beendorf wurde unter anderem ein Außenlager des KZ Neuengamme eingerichtet. Viele Häftlinge aus Ungarn, Polen, Frankreich, Belgien, den Niederlanden und der UdSSR wurden in das Außenlager gebracht. Ebenfalls wurden Insassen anderer Konzentrationslager nach Beendorf verlegt, unter anderem aus Buchenwald, Sachsenhausen, Auschwitz, Bergen-Belsen und Neuengamme selbst. Die männlichen Insassen wurden hauptsächlich zum Ausbau der unterirdischen Anlagen eingesetzt, während die weiblichen zur Rüstungsproduktion herangezogen wurden. Die Verlegung von Insassen nach Beendorf erfolgte bis in das Jahr 1945. Ab dem Jahre 1944 wurden neben der Munitionsproduktion für die Luftwaffe und Marine auch Elektronikteile für die V1 und V2 hergestellt. Die Schichtzeit der Häftlinge betrug zwölf Stunden, es wurde in zwei Schichten gearbeitet, je Insasse 72 Stunden die Woche. Nach einem offiziellen Bericht vom 25. März 1945 arbeiteten insgesamt 2021 Frauen und 749 Männer im Lager, unter anderem auch ein Kommando von etwa 200 sowjetischen Soldaten, italienische Kriegsgefangene und etwa 3000 Zwangsarbeiter aus ganz Europa. Aufgrund der gestiegenen Bedeutung des Standorts Beendorf wurde in den späten Kriegsjahren versucht, den weißen Salzaushub vor den unterirdischen Anlagen mit Bäumen und sonstigen Holzresten zu tarnen, um eine mögliche Bombardierung durch Luftangriffe zu verhindern. Die Bestandteile dieser Tarnvorrichtung sind auch heute noch deutlich zu erkennen. 1971 wurde aufgrund der Initiative des Schuldirektors ein Ausstellungsraum in der dem Schacht angrenzenden Schule eingerichtet. Der Schacht Marie gehört zum Endlager für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM). Kategorie:Kulturdenkmal im Landkreis Börde Liste der Kulturdenkmale in Hohe Börde In der Liste der Kulturdenkmale in Hohe Börde sind Kulturdenkmale der Gemeinde Hohe Börde (Landkreis Börde) und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist das Denkmalverzeichnis des Landes Sachsen-Anhalt, das auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 21. Oktober 1991 durch das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt erstellt und seither laufend ergänzt wurde (Stand: 25. Februar 2015). Liste der Kulturdenkmale in Bülstringen In der Liste der Kulturdenkmale in Bülstringen sind alle Kulturdenkmale der Gemeinde Bülstringen (Landkreis Börde) und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist das Denkmalverzeichnis des Landes Sachsen-Anhalt, das auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 21. Oktober 1991 erstellt und seither laufend ergänzt wurde (Stand: 25. Februar 2015). Wikipedia:Suchhilfe/Archiv/2009/12/15 Was bedeutet Interne Termine? -- 01:10, 15. Dez. 2009 (CET) Was bedeutet: wir haben die Dokumente nicht negoziiert? (im Zusammenhang mit einer Akkreditivabwicklung) -- 08:24, 15. Dez. 2009 (CET) Was bedeutet das deutsche Adjektiv hilt -- 08:47, 15. Dez. 2009 (CET) -- 09:16, 15. Dez. 2009 (CET) Kann mir jemand erklären, was das ist? Ich hab´s zufällig mal gelesen und kann nichts damit anfangen. Woher kommt der Begriff? Was ist die globale Bedeutung Tokios? -- 11:55, 15. Dez. 2009 (CET) Sind Stiefkinder, bei einem Berliner Testament, gegenüber der überlebenden Stiefmutter (Stiefvater) erbberechtigt? Der arme Bettler und sein Hund die baten um Quartier ... der reiche Müller lachte nur, dein Hund der bleibt nicht hier...-- 10:04, 15. Dez. 2009 (CET) ich suche die aktuelle Servise-Firma für SIGMA-Registrierkassen. in meiner Garantie-Karte (sie ist ca 10 Jahre alt) steht die Fa. Schüller & Haigis in Köln, die wollen aber nichts mehr mit SIGMA zu tun haben. Bei meiner Kasse, SIGMA CR 1260, ist das Druchwerk kaputt und müsste ausgetauscht werden. Zugang zu SIGMA könnte ich im Internet nicht finden. Wer weiß also einen Weg?-- 11:04, 15. Dez. 2009 (CET) Startet man bei einem Automaticgetriebe bei arktischer Kälte besser auf N ? -- 13:03, 15. Dez. 2009 (CET) Gesucht wird ein anderes Wort für eine Gedächnis Niederschrift die Vervolständigt werden muss. -- 13:11, 15. Dez. 2009 (CET) Memorandum wäre auch denkbar ch. Pahl Wer hat Daten von dem Kieler Kunstmaler Otto Mulsow !!?? -- 15:30, 15. Dez. 2009 (CET) -- 15:47, 15. Dez. 2009 (CET) wo finde ich informationen darrüber -- 16:05, 15. Dez. 2009 (CET) Größte Passagierschiffe der Welt --diese datei möchte ich von meinem rechner entfernen wie mach ich das wurde ausversehen geladen krieg es nicht weg~ -- 16:43, 15. Dez. 2009 (CET)ich wollte bei spielmit com rein und es geht nicht bei mir erscheint die seite von vpn WAs bedeutet Hinkelbeinchen?-- 16:44, 15. Dez. 2009 (CET) -- 16:57, 15. Dez. 2009 (CET) Ich suche die deutsche Uebersetzung. -- 17:02, 15. Dez. 2009 (CET) -- 17:11, 15. Dez. 2009 (CET) ARONIA -- 17:16, 15. Dez. 2009 (CET) Kann jemand mir sagen wo man aronia bekommt,gerne auch ausland.heute war bei barbara kralich davon die rede. ICh möchte meinem Freund unbedingt die Kette aus der Maxi King Werbung schenken. Sie soll als erheiterndes und witziges Weihnachtsgeschenk gedacht sein, da es ihm zur Zeit sehr schlecht geht. Könnt ihr mir helfen eine solche zu finden? Mit freundlichen Grüßen, Lisa-- 17:43, 15. Dez. 2009 (CET) Was ist der Sinn eines Märchens ? -- 18:00, 15. Dez. 2009 (CET) Märchen lesen, Hausaufgaben selber machen. -- 19:26, 15. Dez. 2009 (CET) -- 18:23, 15. Dez. 2009 (CET) Wo und wie melde ich ein gewerkschaftsmitglied ab wen er gestoben ist. Wer weiß etwas über diese Krankheit und kann mir Ratschläge geben, wie man die Schmerzen etwas lindern kann. Habe seit nunmehr 15 Jahren permanent Schmerzen. Es gibt kaum ein Arzt den ich nicht aufgesucht habe. Durch Zufall war ich nun heute bei einer anderen Untersuchung und dieser Arzt sprach den Verdacht chronische Fasziilitis aus. Aber wie manche Ärzte nunmal sind, er hatte nicht viel Zeit, mir diesen Begriff zu erklären und verwies mich zu einem Rheumatologen. Möchte aber vorab wissen, was es für eine Krankheit ist. Danke schon mal im voraus. -- 19:08, 15. Dez. 2009 (CET) es gab einen unfall bei den kalkteichen bei bernburg - laut mdr - leider kann ich nirgends den begriff kalkteich erklärt finden -- 19:28, 15. Dez. 2009 (CET) Wie lässt sich die Ausbeute an Traubenzucker und Sauerstoff erhöhen ?-- 19:36, 15. Dez. 2009 (CET) Was ist ein eremitierter Strafrechtsanwalt? -- 19:54, 15. Dez. 2009 (CET) -- 20:56, 15. Dez. 2009 (CET) woher stammt der Begriff sakrisch? -- 20:57, 15. Dez. 2009 (CET) -- 21:00, 15. Dez. 2009 (CET) hALLO ICH HABE MAL EIN PAAR BEGRIFFE FÜR SIE ... ich wwürde gerne wissen was die bedeuten ... Farbenfachverkäufer: Branchenerfahrung: teamorientiert: flexibel: engagiert: hoch motiviert: langfristige Zusammenarbeit: dynamischen team: were sehr lieb wenn sie mir diese Begriffen in einem satz erklären würden mit freundlichen grüßen jelena Warum Jodtinktur früer zur Wunddesinfektion eingesetzt wurde? -- 21:50, 15. Dez. 2009 (CET) Wie nennt man diesen kleinen Kringel über dem I? -- 17:22, 15. Dez. 2009 (CET) was hat ein Teller und die Geschichte gemeinsam -- 18:32, 15. Dez. 2009 (CET) Damage Boundary Curve __KEIN_INHALTSVERZEICHNIS__ Die Damage Boundary Curve (kurz DBC) ist ein Mittel, um durch Stöße verursachte Schäden an einem Gegenstand zu entdecken. Die DBC trennt ein Stoßdiagramm in zwei Bereiche, in einen unkritischen und kritischen Stoßbereich. Ein Stoß, der den kritischen Bereich berührt, kann auf einen Gegenstand zerstörend wirken. Stöße werden in Beschleunigungs-Zeit-Diagrammen beschrieben, die Zeit auf der horizontalen und die Beschleunigung auf der vertikalen Achse. So sind im Diagramm Stöße durch Flächen über der Zeitachse zu erkennen. Eine große Fläche kennzeichnet einen starken Stoß, das heißt meist einen langen Stoß mit hohen Beschleunigungswerten . Die DBC schneidet ein Diagramm in zwei Bereiche, mit einer Linie mitten durch das Diagramm. Auf der linken und unteren Linienseite ist der unkritische Stoßbereich, auf der oberen und rechten Linienseite der kritische Stoßbereich. Ein kritischer Stoß benennt einen starken Stoß mit zerstörendem Potential für einen Gegenstand. Die DBC ist für einen bestimmten Gegenstand bezeichnend. Je nachdem, wie sensibel ein Gegenstand auf Stöße reagiert, wird die DBC im Diagramm anders ausgerichtet . Abbildung 1 zeigt ein Stoßdiagramm mit DBC. Das Diagramm enthält drei Stöße, wobei nur Stoß 2 den kritischen Bereich berührt und potentiell dem untersuchten Gegenstand Schaden zuführt. Stoßdiagramme mit DBC werden unter anderem verwendet, um empfindliche und wertvolle Gütertransporte, Belastungen auf Gegenstände in Produktionsanlagen oder Belastungen auf Maschinen im produktiven Einsatz zu untersuchen . Dazu zeichnen Beschleunigungs-Logger Stöße auf, die auf den zu untersuchenden Gegenstand einwirkenden. Die Aufzeichnungen werden in einem Stoßdiagramm mit DBC dargestellt. Ist im Diagramm ein Stoß vorhanden, der den kritischen Bereich berührt, muss mit Schäden am Gegenstand gerechnet werden. Kategorie:Bülstringen Kategorie:Gemälde (14. Jahrhundert) Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/12/17 Kann der Artikel Wort und Geist mal für die nächsten Stunden oder Tage gesperrt werden. Da ist wohl gerade ein Edit-war am Laufen. -- 00:02, 17. Dez. 2009 (CET) Mutter Erde droht mit VM und missachtet . -- - (:) 00:48, 17. Dez. 2009 (CET) Als Info für die Kollegen: Ich habe soeben als Sperrumgehungssocke von infinit gesperrt, das (Hinterher-)Editierverhalten war einfach zu eindeutig. -- 00:58, 17. Dez. 2009 (CET) Morgendlicher Pubertätsvandale. 07:53, 17. Dez. 2009 (CET) hat es auf Erwin Kräutler abgesehen. -- 08:17, 17. Dez. 2009 (CET) 08:26, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert in 1749 10:04, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :1749. --  10:04, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Die Grünen – Die grüne Alternative. --  10:05, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Mehrkernprozessor Beratungsresistent 10:10, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Hermann Kinder. --  10:13, 17. Dez. 2009 (CET) 2 Unfugsartikel hintereinander. -- - (:) 10:19, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Hugh Grant. --  10:37, 17. Dez. 2009 (CET) bitte wegen akutem IP-Befall halbsperren. Thnx. -- 10:41, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Tornado 10:47, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Tornado. --  10:47, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Borobudur. --  10:50, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Minden ‎ , Unfugsartikelersteller 11:00, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert, z.B. in :Spannungsquelle. --  11:07, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Spannungsquelle 11:07, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg 11:15, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Wurftechnik (Judo) 11:28, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Amöbe 11:41, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert in West SDide Story (Film) 11:42, 17. Dez. 2009 (CET) Polentario vandaliert (sorry, anders kann man das nicht mehr nennen) in UN-Klimakonferenz in Kopenhagen. -- 11:58, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Reflexion (Physik) 12:00, 17. Dez. 2009 (CET) und vandalieren gemeinsam in Körpertemperatur 12:01, 17. Dez. 2009 (CET) Nur Unsinnsbeiträge - braucht Denkpause -- 12:29, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Hakedahl 12:35, 17. Dez. 2009 (CET) ist wieder einmal Opfer von Editwars (siehe heutige Versionsgeschichte). Es liegt leider keine Einigung darüber vor, ob Klimaskeptiker oder Klimaschützer die Gestaltungshoheit über den Artikel haben sollen (oder nicht vielleicht doch eine Dritte Meinung angefragt wird) Auch wenn eine Seite aggressiver mit der Durchsetzung ihres POV vorgeht, ist die Sperrung des Artikels derzeit die einzige praktikable Lösung (siehe oben). -- 12:47, 17. Dez. 2009 (CET) Der Artikel wurde trotz klarem Veto während einer Diskussion von Maskulinismus nach Maskulismus verschoben. Bei Verschiebungen sind solche Edit-Wars besonders ärgerlich, da Verschiebungen mit mehr Arbeit verbunden sind und mehr durcheinanderbringen können als normale Editierungen. Ich hatte deutlich gesagt, dass ich mit der Verschiebungen nicht einverstanden bin, da Ich hatte mich aus den Streitigkeiten im Artikel Feminismus herausgezogen, bin aber nicht bereit, den zahlenmäßig überlegenden Maskulinisten beim ideologischen Durchmarsch in allen Gender-Artikeln zuzuschauen. -- 11:15, 17. Dez. 2009 (CET) Erledigt kam mir zuvor.-- 12:12, 17. Dez. 2009 (CET) (Und sorry Signatur vergessen) vandaliert auf Eilfeld- Diskussionsseite 13:45, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert auf Eilfeld- Diskussionsseite. Empfehle 3 Tage zur Abkühlung (aber nur wenn er sich selbst revertiert) 13:46, 17. Dez. 2009 (CET) Sperrumgehung 13:47, 17. Dez. 2009 (CET) die Mitarbeiter bei der Münchener Rück haben Langeweile und legen Unfugsartikel über sich an. Bitte mal wieder zum arbeiten schicken 14:14, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Individuum Beratungsresistent 14:39, 17. Dez. 2009 (CET) -- 14:41, 17. Dez. 2009 (CET) Mehrfache Werbung trotz Ansprache. -- - (:) 14:44, 17. Dez. 2009 (CET) Schon wieder Editwar in seinem Lieblingsstreitfeld Klima: UN-Klimakonferenz in Kopenhagen und massiver PA gegen mich: meine Beiträge würden Lemmata versauen (!) -- 12:49, 17. Dez. 2009 (CET) Den - aus seiner Sicht natürlich - Unterschied zwischen PA und Kritik an Editierverhalten hat Winterreise Polentario gegenüber doch selbst erläutert. -- 13:28, 17. Dez. 2009 (CET) Benutzer Livani,sorry, Charmrock, verlinkt hier Beiträge vom 30. Jul. 2009 (!), die längst mit Fossa diskutiert wurden. Ich ziehe die VM gegen Polentario zurück, bitte ihn aber, auf weitere ad personam Angriffe auf Artikel DS Seiten gegen mich zu verzichten. (Die hochsommerlichen Beiträge von mir, die Charmrock oben freundlichererweise verlinkt hat, waren auf Benutzerdiskussionsseiten und hatten konkrete, mittlerweile längst erledigte Hintergründe. -- 16:25, 17. Dez. 2009 (CET) Mutmaßliche Sockenpuppe (vergleiche auch , und den bereits gesperrten samt Sockenpuppenzoo) revertiert mir offenbar aus Prinzip hinterher.-- | 12:58, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Panama 15:20, 17. Dez. 2009 (CET) Ich habe soeben als Sperrumgehungsaccount von unbeschränkt gesperrt. 15:27, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Jann und Ercan 15:28, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Reihenschaltung 15:51, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Abwasser 15:58, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Wilhelm Tell (Schiller) 16:04, 17. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - Grüße, 16:25, 17. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - Grüße, 16:34, 17. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - Grüße, 16:38, 17. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - Grüße, 16:43, 17. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - Grüße, 16:44, 17. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - Grüße, 16:59, 17. Dez. 2009 (CET) pöbelnde Aufforderungen zur Selbstzerstümmelung sind glaube ich nicht die Form der erwünschten Konversation oder soll ich Label5 antworten, was er am mit sich anstellen soll? – 15:25, 17. Dez. 2009 (CET) Anmerkung nach Lesen des Beitrags: Was Label5 beschreibt, würde ich als an die eigene Nase fassen interpretieren, nicht als Selbstverstümmelung, ein PA liegt also nicht vor. -- 16:48, 17. Dez. 2009 (CET) - Vandalismus:1, 2 - Grüße, 16:53, 17. Dez. 2009 (CET) nervt mit nichtzielführenden Kommentaren. -- 17:01, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Knüllgebirge 17:14, 17. Dez. 2009 (CET) Stalker-Socke aus dem Geräusch/Lancy-Zoo 17:21, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert 17:26, 17. Dez. 2009 (CET) ist der Auffassung, nachdem diverse Weiterleitungen auf Theodor von und zu Guttenburg in der Löschdebatte stehen, nach Hinweis von NordNordWest () nunmehr einen LA auf Krung Thep Mahanakhon Amon Rattanakosin Mahinthara Ayuthaya Mahadilok Phop Noppharat Ratchathani Burirom Udomratchaniwet Mahasathan Amon Piman Awatan Sathit Sakkathattiya Witsanukam Prasit stellen zu müssen. Nachdem ich bereits LAE eingesetzt hatte, führt er dies weiter und revertiert. Insgesamt ist das ein klarer Verstoß gegen . Bitte daher, hier tätig zu werden. Grüße von 17:26, 17. Dez. 2009 (CET) Nächster Revert -> Sperre. Bis dahin erledigt, schönen Abend noch. Gruß, 17:38, 17. Dez. 2009 (CET) Vandalenaccount. 17:28, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Komodowaran 17:30, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Immenstadt im Allgäu 17:31, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Bundesheer 17:37, 17. Dez. 2009 (CET) Literaturspam, keine Diskussion trotz Hinweis. Bitte Halbsperre. -- 17:46, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Tombolo. 17:56, 17. Dez. 2009 (CET) wegen Vandalismus sperren . Siehe auch noch gelöschte Beiträge. 18:06, 17. Dez. 2009 (CET) wegen Vandalismus dauerhaft sperren. Konto baut bewusst Fehler in Artikel ein. 18:36, 17. Dez. 2009 (CET) . Das hat Weissbier nicht verdient. -- 18:43, 17. Dez. 2009 (CET) Eine IP möchte unbedingt einen POV-Satz zur Stasi-Verbindung in der EInleitung haben. Die Verbindung ist wie im Artikel dargestellt aber nicht von großer Bedeutung … 18:50, 17. Dez. 2009 (CET) Das Verfahren fand in der erforderlichen First keine Antragsteller, gilt somit als abgelehnt. Bitte dauerhaft sperren. -- 19:06, 17. Dez. 2009 (CET) Es ist schon bemerkenswert, welche Angst hier einige davor haben, dass der Wille der Community zur Zulässigkeit dieses Sammelaccounts festgestellt wird. In meinen Augen ist diese Meldung klarer Missbrauch der VM-Seite. Welche Art von Vandalismus soll das denn sein, der hier gemeldet wird. -- 19:22, 17. Dez. 2009 (CET) Wen sich für dieses Verfahren nicht einmal ein Antragsteller findet ist es wohl nur bedingt möglich, von einem Willen der Community zu sprechen. -- 19:23, 17. Dez. 2009 (CET) Also: wo ist der Vandalismus? -- 19:25, 17. Dez. 2009 (CET) Unsinn, daher VM erledigt. Der Antragsteller gilt auch nicht gerade als Kapazität für regelkonforme Sperrverfahren. -- 19:25, 17. Dez. 2009 (CET) Anmerkung als Betroffener: Ich hätte kein Problem damit, wenn dieses Verfahren von 5 Antragsstellern unterschrieben und gestartet wird. Glaube nicht, dass es zu einer Sperre führt. Sollen halt ein paar meiner Gegner unterschreiben. Gruß -- 19:31, 17. Dez. 2009 (CET) wiederholte LA-Entfernung in umstrittenem Artikel mit umstrittener Diskussion. und von Adminseite vor Entfernung gewarnt, heute nochmals hierrauf hingewiesen. Nebenbei ist das nun auch Edit-War. Bitte um Entsprechendes. P 19:09, 17. Dez. 2009 (CET) PS: Bitte auch um Beachtung der Unterstellung persönlicher Motive in dieser Auslassung. P 19:15, 17. Dez. 2009 (CET) Offenbar hat ers nicht verstanden. P 19:28, 17. Dez. 2009 (CET) Nach Mißbrauch der VM jetzt Editwar. 19:28, 17. Dez. 2009 (CET) Tip an LH: Laß es (also VM und Editwar im BS-Verfahren). Und das meine ich ernst. --  19:50, 17. Dez. 2009 (CET) Nach eigener Aussage eine Sockenpuppe, siehe Benutzerdiskussionsseite. Obige Meldung stellt somit klaren Mißbrauch der VM dar. Vergleiche zum Daseinszweck des Accounts auch bei obiger Meldung aufgeführten Difflink. Das Konto ist folglich als mißbräuchlich eingesetzer Zweitaccount stillzulegen. 19:44, 17. Dez. 2009 (CET) Vandälchen 19:56, 17. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in der Diagonale_(Geometrie) 20:02, 17. Dez. 2009 (CET) Zwei IPs meinen, dass man Zeitungsberichte komplett kopiert einstellen darf und es keine URV-Probleme auf Diskussionsseiten gibt. Bitte mindestens die URV-Versionen löschen. Eventuell die IP oder die Seite vorübergehend schützen. --… 20:09, 17. Dez. 2009 (CET) Schmierfink 20:13, 17. Dez. 2009 (CET) Lancy-Open Proxy … 20:15, 17. Dez. 2009 (CET) pöbelt rum 20:34, 17. Dez. 2009 (CET) Vandalismus in Charles_Dickens 20:43, 17. Dez. 2009 (CET) Manipuliert/fälscht Sperrverfahren gegen mich. Fügt als 5. und entscheidende Stimme für den Start/Beschleunigung des Sperrverfahrens die Stimme von ein, mit einem falschen link. Das BSV wurde darauf hin in Gang gesetzt, nach meiner Streichung der von Yikrazuul gefälschten und nicht von Widescreen abgebenen Stimme wieder zurückgepfiffen. -- 20:53, 17. Dez. 2009 (CET) Editwar um einen frustrierten Sockenpuppen-Dompteur, der nach Meinung einer Minderheitengruppe unbedingt dort verewigt werden muss. -- 20:49, 17. Dez. 2009 (CET) Bitte bis zum erscheinungstermin des neuen Albums (Februar 2010) halbsperren. 21:10, 17. Dez. 2009 (CET) Verstoß gegen : . Auch wenn er einen einjährigen Freibrief hat, gilt die Regelung für ihn trotzdem. 21:11, 17. Dez. 2009 (CET) legt Unsinnsartikel (wiederholt?) an. -- 21:25, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Waleri Georgijewitsch Karpin, war kürzlich wegen Edit-Wars in dieser Angelegenheit kurz gesperrt und macht nun mit seinem Feldzug weiter (siehe Benutzerbeiträge und Benutzerdisk.) • 21:40, 17. Dez. 2009 (CET) Nachtrag: In Birgit Õigemeel war er ebenfalls wieder tätig. • 21:41, 17. Dez. 2009 (CET) Verleundmung & PA . -- 21:53, 17. Dez. 2009 (CET) Diskussionsfälschung -- 22:00, 17. Dez. 2009 (CET) Polentario tut dies nämlich ganz ungeniert und schert sich dabei einen Dreck um Eure Auffassungen und um den Diskussionsstand sieht mir aber schon ein wenig arg nach ehrabschneiderischen Unterstellungen (=) aus. Damit ist das schlicht eine zulässige Enjtfernung eines PA, auf den hier lediglich erläuternd hingewiesen wurde. aber könnt Ihr das nicht einfach mal zivilisiert behandeln, das Problem, das ihr sachlich habt? Damit ist übrigens auch P gemeint.-- 22:05, 17. Dez. 2009 (CET) erstellt Unsinnsartikel Helle (Belgien), zuvor vermutlich als IP. -- 22:01, 17. Dez. 2009 (CET) Schmierfink 22:07, 17. Dez. 2009 (CET) In letzter Zeit gab es wiederholte Vandalenakte auf den Artikel Mobbing. Ich beantrage deshalb ein Teilsperre für den Artikel. -- 22:19, 17. Dez. 2009 (CET) Kein Kommentar. = Socke von -- 22:24, 17. Dez. 2009 (CET) im Sperrantrag für Die Winterreise. Ein Blick in Versionsgeschichte zeigts: Trägt sich überall ein, zwar mit Witz... ---- 22:29, 17. Dez. 2009 (CET) unflätiger Bearbeitungskommentar. -- 22:38, 17. Dez. 2009 (CET) 1 Tag für KPA gemäß der letzten Sperre vor fast 4 Wochen aus dem gleichen Sperrgrund. Das Sperrlogbuch zeigt, dass dies kein einmaliger Ausrutscher ist. 22:41, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert. 22:39, 17. Dez. 2009 (CET) revertiert zum 2. Mal eine auf der Disk erörterte Passage im Lemma Kapitalismus. Er verläßt durch sein unkooperatives Verhalten die Ebene des Diskurses durch eigenmächtiges Revertieren. Abbruch der Diskussion durch Löschen belegter Passage. 22:48, 17. Dez. 2009 (CET) entfernt grundlos Wikilinks auf Silit, reagiert auf Ansprache auf Disk nicht. 22:55, 17. Dez. 2009 (CET) vandaliert in Horst-Wessel-Lied. Fügt mehrfach illegales Lied (das er selbst hochgeladen hat) in Artikeleinleitung ein.   22:41, 17. Dez. 2009 (CET) Wird mit bisher toleriertem Account allmählich nervig und zeitraubend. Miniedits ohne Sinn und Verstand, anschließend edit war und dumme Kommentierwut - ich hatte was Besseres vor heute abend als das ständig aufzuräumen und richtigstellen zu müssen. 23:20, 17. Dez. 2009 (CET) wurde oft genug verwarnt, macht weiter hier in Griechische Sprache und will pausieren. -- 23:35, 17. Dez. 2009 (CET) löschvandaliert trotz wiederholter und mehrfacher Ansprache in Sheikh Ayberk Efendi 19:38, 17. Dez. 2009 (CET) Ölnachkippsocke, Haltbarkeitsdatum abgelaufen 20:21, 17. Dez. 2009 (CET) Ohne substanzielle Daten und Begründungen sehe ich keine Möglichkeit, tätig zu werden 04:09, 18. Dez. 2009 (CET) Danke für den Hinweis. Quintesse benutzt nach eigener Aussage nur noch Ein-Tages-Accounts, spricht von quakenden Hausmeistern, Dummerhafte Unterstellung outet sich als identisch mit gesperrten Benutzer Kai Hude. Benutzt den Account, um Konflikte anzuheizen. Ergo Sperrumgehung und missbräuchlichler Mehrfachaccount. Ich sperre den Account. Gruß Liste der Kulturdenkmale in Ingersleben In der Liste der Kulturdenkmale in Ingersleben sind alle Kulturdenkmale der Gemeinde Ingersleben (Landkreis Börde) und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist das Denkmalverzeichnis des Landes Sachsen-Anhalt, das auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 21. Oktober 1991 durch das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt erstellt und seither laufend ergänzt wurde (Stand: 25. Februar 2015). Margherita Spiluttini Margherita Spiluttini (* 1947 in Schwarzach im Pongau, Salzburg) ist eine österreichische Fotografin. Margherita Spiluttini ist Tochter eines Baumeisters, wurde zur medizinisch-technischen Assistentin ausgebildet und arbeitete am AKH Wien in der Nuklearmedizin. 1972 wurde ihre Tochter geboren. Margherita Spiluttini heiratete 1973 den fast gleich alten und im selben Ort geborenen Architekten Adolf Krischanitz, verwendete aber von den 1990er Jahren an wieder ihren Mädchennamen. 1981 bis 2014 war sie als freischaffende Fotografin tätig und wurde vor allem durch ihre Architekturfotografie bekannt. Seit 2014 hindert sie Multiple Sklerose am Fotografieren. Sie benützt einen Rollstuhl. Die in Wien lebende Künstlerin war Mitglied im Vorstand der Wiener Secession 1995–1999 und 2008–2011. Sie hatte 2000–2002 eine Gastprofessur an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz inne und zuvor Lehraufträge an der Universität für angewandte Kunst Wien. Spiluttini hat ihren Vorlass dem Architekturzentrum Wien übergeben und befasste sich 2016 mit der Sichtung ihres etwa 120.000 Diapositive umfassenden Archivs. Kerstin Kromminga Kerstin Kromminga (* 1970) ist eine deutsche Hörfunk-Journalistin, Moderatorin und Autorin. Kerstin Kromminga wuchs in einem kleinen ostfriesischen Dorf in einer Umgebung auf, in der viel Plattdeutsch gesprochen wurde. Mit acht Jahren fasste sie den Entschluss: Dor will ick ok mitmaken! – und bei ihrer Oma im Rheiderland konnte sie das auch tun. Sie studierte Politik, Journalistik und Spanisch in Hamburg, Bradford (England) und Hannover. Darüber hinaus absolvierte sie eine Schauspielausbildung an einer Privatschule in Hannover. Sie spielte mehrere Jahre lang Kinder- und Jugendstücke und Boulevardkomödie – auch auf Plattdeutsch. Als Hörfunk-Journalistin begann sie im Jahr 1994 zu arbeiten – zuerst beim Norddeutschen Rundfunk (NDR), dann viele Jahre bei Radio Bremen. Dort war sie Reporterin, Redakteurin und Moderatorin, u. a. bei der plattdeutschen Sendung Dat Sünndagsradio. Plattdeutsche Geschichten für die NDR-Sendereihe Hör mal ’n beten to schreibt und liest sie seit dem Jahr 2000. In dem plattdeutschen Spielfilm Apparatspott – Gerangel in Ruum un Tied aus dem Jahr 2003 spielte sie die Rolle der Ulla Alglöv. Am 16. Mai 2004 wurde sie Nachfolgerin von Gerlind Rosenbusch in der Fernsehsendung Talk op Platt, einer Talkshow auf Plattdeutsch, die von 1982 bis 2006 mit mehr als 150 Folgen vom NDR produziert und ausgestrahlt wurde. An der Seite von Falko Weerts interviewte sie dort als Utfragerin (Moderatorin) bis 2006 regionale Gäste und führte durch die Sendung. Sie ist als Autorin beim Hamburger Quickborn-Verlag gelistet, der auf plattdeutsche Literatur spezialisiert ist. Seit 2008 arbeitet Kerstin Kromminga als Pressesprecherin für die Arbeiterwohlfahrt, AWO Bezirksverband Hannover e. V. Martin Neubauer Martin Neubauer (* 17. April 1973) ist ein österreichischer Schachspieler sowie -trainer und Internationaler Meister. Martin Neubauer wuchs in der Tiefgrabenrotte in Frankenfels (Niederösterreich) als Sohn eines Installateurs und einer Hauptschullehrerin auf. Nach dem Besuch der örtlichen Volks- und Hauptschule maturierte er am Bundesoberstufenrealgymnasium in St. Pölten, danach studierte er in Wien. Er führt den akademischen Grad Magister. Nachdem er als Lehrer an der Universität Breslau in Polen tätig war, folgten mehrere Aufenthalte in Brasilien. Unter anderem spielte er in der österreichischen Bundesliga (bis 2003 Staatsliga) von 1999 bis 2002 für den SV NÖ Melk-Wachau sowie in den Saisons 2008/09 und 2012/13 für den ASVÖ St. Veit, wurde Trainer der Nationalmannschaft von Trinidad und Tobago und war Jugendtrainer des Österreichischen Schachbundes. Von 2005 bis 2007 spielte er in Bayern für die Schachgemeinschaft Traunstein/Traunreut, 2008 wechselte er zum deutschen Oberligateam SV 1930 Hockenheim und gehörte bei diesem in den Saisons 2011/12 und 2012/13 zum Kader der 1. Bundesliga. In der slowakischen Extraliga spielte er von 2007 bis 2011 für den ŠKŠ Dubnica. Martin Neubauer spielt schon seit seiner frühen Jugend Schach und gewann hier zahlreiche regionale Turniere. Sein größter Erfolg war der österreichische Vize-Staatsmeistertitel der Jugend. 1989/1999 erreichte er den zweiten Platz in der österreichischen Fernschach-Staatsmeisterschaft. 2003 wurde er bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften in Hartberg hinter Nikolaus Stanec und Norbert Sommerbauer Dritter. Bei den Staatsmeisterschaften 2005 in Gmunden erreichte er hinter Nikolaus Stanec den zweiten Platz. Für die österreichische Nationalmannschaft nahm Martin Neubauer an den Schacholympiaden 2000 in Istanbul, 2002 in Bled, 2004 in Calvià, 2006 in Turin, 2008 in Dresden, 2010 in Chanty-Mansijsk und 2012 in Istanbul teil, außerdem an allen sechs Mannschaftseuropameisterschaften von 2001 bis 2011. Seit September 2001 trägt er den Titel Internationaler Meister, seit 2006 ist er FIDE-Trainer. Im Februar 2015 lag er auf dem 14. Platz der österreichischen Elo-Rangliste der aktiven Spieler. Präsenz Präsenz hat die phänomenologische Bedeutung von Anwesenheit und Gegenwart in einer jeweils räumlichen sowie zeitlichen Sichtweise. In der Umgangssprache bezeichnet das Wort Präsenz die Ausstrahlungskraft einer Person. Das Fremdwort Präsenz für Anwesenheit und Gegenwart wurde im 17. Jahrhundert aus dem gleichbedeutenden frz. présence entlehnt, das auf lat. praesentia für Gegenwart zurückgeht und aus lat. praesens für gegenwärtig entstand. Auch im Deutschen bleibt − wie in den romanischen Sprachen − die Indifferenz von räumlichen und zeitlichen Erscheinungsweisen erhalten. Das Wort Präsenz wird meist in solchen Zusammenhängen verwendet, in denen Anwesenheit oder Gegenwart von etwas in besonderer Weise auffällig erscheinen oder hervorgehoben werden soll. Anders als französisch présence führt Präsenz außerdem eine Implikation von Verfügbarkeit mit sich, und ist dann wohl als Substantivierung des vergleichsweise jungen Adjektivs präsent zu verstehen: Etwas ist präsent, wenn es − aufgrund von räumlicher Anwesenheit oder zeitlicher Gegenwart − unmittelbar zur Verfügung steht. Anwesenheit (räumlich) und Gegenwart (zeitlich) sind in den romanischen Sprachen und dem Englischen, wie auch schon im lateinischen praesens ununterschieden. Die Wortbildung lässt sich nur umständlich wieder zurück ins Deutsche auflösen: Präsent ist etwas deshalb, weil keine Zeit vergeht, bis es zur Verfügung steht, und es vergeht dafür deshalb keine Zeit, weil es anwesend ist. Die scheinbare Tautologie entsteht durch die Auflösung der enthaltenen Einheit der Differenz von Raum und Zeit. Im Deutschen bleibt es zudem ohne Hilfswörter schwierig, Räumliches ohne zeitliche und Zeitliches ohne räumliche Metaphern zu beschreiben. Früh lässt sich die Verwendung des Wortes Präsenz im militärischen Sprachgebrauch (präsent! = zur Stelle, also Zur-Verfügung-stehen; siehe auch Präsenzdienst in Österreich) oder in der Alltagssprache im Sinne von Geistesgegenwart (ich bin präsent = mein Geist steht zur Verfügung) nachweisen. Im Beruf bezeichnet die Präsenzpflicht eine Pflicht zur zeitlichen Präsenz am Arbeitsort, also die Pflicht, dort während der Arbeitszeit anwesend und verfügbar zu sein. Es kann sich dabei einerseits um eine Erwartung als Teil der Organisationskultur handeln (auch Präsenzkultur oder Anwesenheitskultur genannt), andererseits auch eine entsprechende rechtliche, üblicherweise im Arbeitsvertrag festgelegte Pflicht des Arbeitnehmers. Im Arbeitsplatz wird – neben der zeitlichen und räumlichen Verfügbarkeit – besonders von Führungskräften auch eine motivationale Verfügbarkeit bis hin zu einer Ausschließlichkeit der Karriere und einer Hingabe an das Unternehmen verlangt (siehe hierzu auch: Greedy Institutions und Hyperinklusion). Nicht alle Formen der Arbeitsorganisation bringen eine Präsenzpflicht mit sich. So ist die Vertrauensarbeitszeit ein Modell, bei dem normalerweise ausdrücklich keine Präsenzpflicht vorausgesetzt wird; bei Telearbeit kann entweder keine Präsenzpflicht oder aber eine anders geartete Präsenzpflicht wie zum Beispiel eine Pflicht zur Anwesenheit am Heimarbeitsplatz (Heimarbeit) bestehen. Der Siebten Familienberichts der Bundesregierung (2006) stellte fest, dass eine Anwesenheitskultur dominiere, bei der Mitarbeiter in ihrer Motivation an der kontinuierlichen Präsenz am Arbeitsplatz gemessen würden. Eine mit einer Präsenzkultur oft verbundene dominante männerbündische Arbeitskultur hat laut den Aussagen dieses Berichts zur Folge, dass in Führungskreisen weniger Frauen präsent sind, dass familial begründeter Arbeitszeitreduktion bei Männern Widerstand entgegengesetzt wird, und dass in Führungskreisen gesellschaftlich wichtige Entscheidungen von Menschen getroffen werden, die mit dem Alltag der meisten Menschen – Familien, Kindern, Alten und in anderer Weise ausgegrenzten Personen – nicht das Geringste zu tun haben. Es gibt noch andere Zusammenhänge, in denen Präsenz die Verfügbarkeit von etwas bezeichnet. In einer Präsenzbibliothek ist ein Buch nicht nur einfach anwesend oder gegenwärtig, sondern präsent, weil so der Modus seiner Verfügbarkeit besonders zum Ausdruck gebracht werden kann: Es wird nicht ausgeliehen, und das sichert sein Zur-Hand-Sein, denn es ist immer da. Aber die ständige Anwesenheit des Buches im Regal ist für einen Nutzer genauso wenig interessant wie die Zeit, die es dort verbringt. Präsenzbibliothek bietet sich als Bezeichnung jedoch an, als mit der Konnotation der Verfügbarkeit ein instrumenteller Nutzen beschrieben wird. Im Fall des Buches interessiert sich der Nutzer einzig für die jederzeitige Zugriffsmöglichkeit. Präsenz, die man jemandem zuschreiben kann, bezieht sich auf ein Auffälligwerden seiner Anwesenheit bzw. Gegenwart. Wie schon oben angedeutet, können militärische Patrouillen genauso wie Polizeistreifen Präsenz zeigen. Jederzeitigkeit (s. o.) und Auffälligkeit hängen im Falle der gezeigten Präsenz zusammen. Die Jederzeitigkeit (oder Allgegenwart) von Gesetz und Ordnung muss durch Auffälligkeit demonstriert werden, da das Gesetz nicht (auch nicht in Gestalt der Polizei) jederzeit überall sein kann (obwohl es das per Definition müsste, da es immer und überall gilt). Überhaupt scheint in verwaltungstechnischer Hinsicht der Bedarf am Begriff Präsenz stets im selben Maße zuzunehmen, als Komplexität und Größe der Strukturen eine ständig gleichzeitige Anwesenheit im eigentlichen Sinne unmöglich machen. Erscheint jemand in Gesellschaft als in besonderer Weise auffällig, spricht man von Präsenz auch im Zusammenhang mit einzelnen Personen. Jemand kann Präsenz gewinnen durch die Art wie er oder sie spricht, sich an Gesprächspartner richtet usw. Gemeint ist weniger bloße Verhaltensauffälligkeit, als eher eine Art von individueller Ausstrahlung. Präsenz haben heißt, man wird aufgrund seines Auftretens von anderen als irgendwie verstärkt anwesend empfunden, und dieser Eindruck ist von einer gewissen sozialen Relevanz. Ob damit im konkreten Fall ein Hervortreten von körperlichen, personalen oder sozialen Attributen gemeint sein soll, ist eine weiterführende Frage. Die Kategorie Präsenz stellt die Antwort aber in den Kontext solcher Parameter wie Zeit (gleichzeitig/ungleichzeitig), Raum (nah/fern), Hervorhebung (auffällig/unauffällig) und Macht (verfügbar/unverfügbar). Ähnlich wie in sozialen Systemen können Personen auch in Mediensystemen eine Präsenz, also eine Medienpräsenz erzielen: Ein Politiker wird sich bemühen, in den Medien präsent zu sein, sich insbesondere durch häufiges oder spektakuläres Auftreten eine Aufmerksamkeit zu sichern. Die Präsenz von Politikern wird im Internet von verschiedenen Unternehmen gemessen. Präsenz ist auch in diesem Sinne so etwas wie verstärkte Anwesenheit. Als Anwesender auffällig werden heißt, in jenem Raum anwesend zu sein, der von den Medien als Öffentlichkeit gesehen wird. Im Zusammenhang mit den Funktionen der Massenmedien lässt der Begriff Präsenz seine postmoderne Bedeutung erkennen. Es ist auch das Wort einer Epoche, in der es auf eine Anwesenheit in den Medien ankommen kann. Wer präsent sein will, möchte für sich das Gegenteil, nämlich die Absenz im Sinne einer medialen Abwesenheit möglichst ausschließen können. Nach Anwesenheit oder Abwesenheit kann in dieser Weise erst gefragt werden, wenn auch die Möglichkeit besteht, faktisch aus den Medien zu verschwinden, obwohl man weiterhin existiert. Als bestimmte Person (nicht: als real existierender Mensch) gibt es dafür in komplexen, modernen Gesellschaften durchaus Grund zur Befürchtung, z. B. für einen Politiker. Ein Politiker, der nicht präsent in den Medien ist, existiert nicht (als solcher). Wenn er aufhört, sich zu präsentieren, verschwindet er (und zwar: von der Bildfläche, wie es in einer ebenfalls jüngeren deutschen Redewendung anschaulich heißt). Im Theater wird − aus der Sicht der Zuschauer − von Bühnenpräsenz gesprochen. Damit wird nicht einfach die Tatsache bezeichnet, dass ein Darsteller auf der Bühne als anwesend oder gegenwärtig auffällt. Auch um Verfügbarkeit scheint es bei dem Phänomen auf den ersten Blick nicht zu gehen. Der Ausdruck bezeichnet vielmehr die Qualität einer Person, oder ihre Begabung, in Bühnensituationen eine besondere Ausstrahlung zu besitzen (auch: Sendung), besonders sicher zu wirken oder natürlich aufzutreten. Was genau Bühnen-Präsenz mit Präsenz im eigentlichen Sinne zu tun hat, bleibt allerdings unklar. Das Konzept erscheint insbesondere deshalb erklärungsbedürftig, weil Bühnen an sich schon die Auffälligmachung von Personen bezwecken. Bühnenpräsenz wäre also die Eigenschaft, in dieser auffälligen Situation noch zusätzlich aufzufallen. Vielleicht aber auch eigentlich: dort eben nicht mehr als besonders hervorgehoben aufzufallen. Die Frage, was Bühnenpräsenz ist, sollte demnach von Soziologie und Theatertheorie näher erklärt werden. In der Theatertheorie verbreitet ist außerdem die Rede von leiblicher Ko-Präsenz (auch (Ko)Präsenz), die das auffällige Anwesendsein von mehreren Personen zur gleichen Zeit bezeichnet. Das Konzept bühnenspezifischer Präsenz wird gewissermaßen auf den Zuschauerraum ausgedehnt und bezieht sich auf die Anwesenheit von Akteuren und Beobachtern. Wer ko-präsent ist, hat den Eindruck Zeit zu teilen, und dies geschieht unter besonderer Aufmerksamkeit auf die Wahrnehmung körperliche Aspekte als Leiblichkeit. Die Idee einer Ko-Präsenz hätte Einfluss auf die im Präsenzbegriff enthaltene Bedeutungsdimension Zeit (Gegenwart). Während Präsenz im Sinne von Jederzeitigkeit als Hilfskonzept für den Anschein von Permanenz dient (siehe Verfügbarkeit und Hervorhebung), drückt Präsenz als Ko-Präsenz den Eindruck von Gleich-Zeitigkeit aus (und verlangt deshalb eine klare Unterscheidung von Gleichzeitigkeit und Gegenwart). Gleichzeitigkeit (das Zusammenfallen von Ereignissen) meint im Theater gewissermaßen das Zusammenfallen der Gegenwarten von Darstellern und Zuschauern. Versteht man Zeit als Symbol dafür, dass in einem bestimmten Moment auch etwas anderes geschieht, dann ist Kopräsenz das Symbol dafür, dass das, was noch geschieht, räumlich anwesend ist. Die Rede von Ko-Präsenz als ästhetischem Phänomen erscheint sinnvoll, wenn man sich vorstellt, dass hier Zeit in besonderer Weise wahrgenommen wird: Nicht als Differenz von zwei Zeitpunkten im Verlauf der Ereignisse, sondern als Gegenwart – hervorgerufen durch die Präsentation der Akteure. Zeit würde also im Theater für die Teilnehmer buchstäblich sichtbar, und zwar in Form von körperlicher Anwesenheit. Zeit bleibt aber auch hier ein Differenzphänomen, denn sie wird als die körperliche Anwesenheit Mehrerer erlebt, die voneinander getrennt sind. Das Konzept der Ko-Präsenz verweist mithin auf das kognitionstheoretische Problem der Zeitwahrnehmung. Präsenz ist die am Tag der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft oder Kommanditgesellschaft auf Aktien gemeldete und anwesende Anzahl der stimmberechtigten Aktien, ausgedrückt in Prozent des insgesamt stimmberechtigten Aktienkapitals. Empirische Untersuchungen belegen, dass durch das Depotstimmrecht der Kreditinstitute eine Erhöhung der Präsenz auf Hauptversammlungen erfolgt. Grund ist, dass viele Aktionäre vorhandene Vollmachts- und Internetalternativen nicht nutzen und damit zur Verschlechterung der Präsenz beitragen. Je höher die Präsenz, umso geringer ist die Gefahr von Zufallsmehrheiten, die zu unerwarteten oder unzweckmäßigen Abstimmungsergebnissen führen können. Die Präsenzen sind nach 1998 in der Folge des KonTraGesetzes deutlich gesunken. Lag bei DAX30-Gesellschaften im Jahr 1998 die durchschnittliche Präsenz noch bei 60,95 %, so ging sie auf 45,87 % im Jahr 2005 zurück; seit 2007 ist sie wieder angestiegen (56,42 %). Der Anstieg der Präsenzen nach 2005 dürfte insbesondere auf das Inkrafttreten des UMAG im November 2005 zurückzuführen sein, das unter anderem die Hinterlegungserfordernisse als Teilnahmevoraussetzung abgeschafft hatte. Miklos Gaál Miklos Gaál (* 1974 in Espoo, Finnland) ist ein finnischer Fotograf ungarischer Herkunft, der in Helsinki und Amsterdam lebt. Gaál studierte 1995 bis 1999 an der Universität für Kunst und Design Helsinki, daneben an der Universität für Photographie und Film in Göteborg (1997–98) und schloss mit einem Master of Arts in Helsinki 2004 ab. 2008 bis 2009 verbrachte er als Stipendiat der Rijksakademie van beeldende kunsten in Amsterdam. Seine Fotos, in der Regel aus der Vogelperspektive aufgenommen, mischen Schärfe und Unschärfe und gelten als innovative Beiträge zur Landschaftsfotografie. Gaál hatte Einzelausstellungen in der Kunsthalle Erfurt (2006) und in der Kunsthalle Emden (2005). Landtagswahl in Vorarlberg 1949 Die Landtagswahl in Vorarlberg 1949 fand am 9. Oktober 1949 statt. Nachdem bei der Landtagswahl 1945 noch 15.156 Personen auf Grund ihrer Vergangenheit im nationalsozialistischen System vom Wahlrecht ausgeschlossen waren, waren diese Beschränkungen großteils gefallen. Zudem trat mit der Wahlpartei der Unabhängigen (WdU) eine neue Partei an, die als Wahlgewinner aus der Wahl hervorging. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) verlor durch das Antreten der WdU ihre Zweidrittelmehrheit sowie 13,8 Prozentpunkte und drei Mandate. Mit einem Stimmenanteil von 56,4 % stellte sie nun 16 von 26 Landtagsabgeordneten, womit sie jedoch eine deutliche absolute Mehrheit halten konnte. Auch die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) büßte 8,2 Prozentpunkte sowie 3 Mandate ein. Mit einem Stimmenanteil von 19,1 % erreichte sie vier Mandate und wurde dadurch von der WdU überholt, die bei ihrem erstmaligen Antreten 22,1 % und sechs Mandate erzielte. Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) blieb mit 2,4 % praktisch unverändert und scheiterte wie bereits 1945 am Einzug in den Landtag. Der Landtag der XVII. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 25. Oktober 1949 und wählte am 14. November 1949 die Landesregierung Ilg II zur neuen Vorarlberger Landesregierung. Minuskel 65 Minuskel 65 (in der Nummerierung nach Gregory-Aland), ε 135 (von Soden) ist eine griechische Minuskelhandschrift des Neuen Testaments auf 309 Pergamentblättern (22,8 × 17,8 cm). Mittels Paläographie wurde das Manuskript auf das 11. Jahrhundert datiert. Die Handschrift ist vollständig. Der Kodex enthält den Text der vier Evangelien. Es wurde einspaltig mit je 22 Zeilen geschrieben. Sie enthält die Epistula ad Carpianum, die Eusebischen Tabellen, Listen der κεφαλαια, κεφαλαια, τιτλοι, Ammonianische Abschnitte (Mt 355; Mk 234; Lk 342; Jo 232), Unterschriften und στιχοι. Der griechische Text der Kodex repräsentiert den Byzantinischen Texttyp. Aland ordnete ihn in Kategorie V ein. Es ist ein Mitglied der Textfamilie E (von Soden K). Die Handschrift fehlt Johannes 21,25. Die Perikope Johannes 7,53-8,11 fehlt. In 1674 Erzbischof Proconesus präsentierte dieses Manuskript John Covel (1637–1722), einem britischen Kaplan in Konstantinopel, und dieser trug sie 1677 nach England. Der Kodex wurde von John Mill untersucht. Der Kodex befindet sich zurzeit in der British Library (Harley 5776) in London. Helicopter Laser Radar Das (kurz HELLAS, ) ist ein Hinderniswarnsystem für Hubschrauber. Entwickelt wurde das System von der EADS-Division Defence & Security (heute Cassidian), von dem zugehörigen Geschäftsbereich Defence Electronics. Es dient dazu, dem Piloten im Hubschrauber auch bei schlechten Wetterbedingungen (IMC) eine Darstellung von Hindernissen optisch auf einem Monitor im Cockpit als auch akustisch zu ermöglichen. Weltweit stehen derzeit 50 solcher Systeme im Einsatz. Die Einheit für das Lichtwellen-Radar (Lidar) wird auf der Unterseite des Rumpfes des Hubschraubers montiert und sendet einen Pulslaser mit einer Wellenlänge von 1,5 Mikrometer in Flugrichtung aus. Der Abtastbereich beschränkt sich hierbei auf 32 mal 32 Grad, wenn der Laser auf ein Objekt trifft wird der Strahl reflektiert und in der Auswerteeinheit analysiert. Über eine Entfernung von 600 Metern und bei Geschwindigkeiten von bis zu 330 km/h ist somit sowohl die Topografie eines Geländes, als auch Hindernisse wie z. B. Kabel und Hochspannungsleitungen bis zu Telefonleitungen mit nur einem Zentimeter Dicke zu erkennen. Das HELLAS-System ist auf eine breite Palette von Hubschraubern im zivilen und militärischen Bereich einsetzbar. In Deutschland findet es bei den Hubschraubern der Bundespolizei Anwendung. Insbesondere an den Zivilschutzhubschraubern die durch Piloten der Bundespolizei geflogen werden, erhöht es die Sicherheit deutlich, da diese für Rettungseinsätzen in unbekanntem Gelände abseits befestigter Landeplätze zur Landung gehen (Christoph 2, 3, 4, 7, 9, 12, 13, 14, 17, 29, 34 und 35). Meister des Heisterbacher Altars Der Meister des Heisterbacher Altars ist ein spätgotischer Maler, der um 1440 in Köln arbeitete. Der Name dieses manchmal als Schüler von Stefan Lochner gesehenen Künstlers ist nicht bekannt. Er erhielt seinen Notnamen nach seinem dreiteiligen Altar, den er vor 1448 für das Kloster Heisterbach bei Bonn geschaffen hat. Nach Auflösung des Klosters 1806 blieben davon zwei gemalte Flügel erhalten, der Verbleib des wohl geschnitzten Mittelteils ist nicht bekannt. Der Meister des Altars von Heisterbach wird wegen seiner Interpretation des Weichen Stils nicht zu den führenden Vertretern der Kölner Schule gezählt und steht auch in der Kunstfertigkeit seiner Ausführung anderen Meistern wohl etwas nach; trotzdem können Betrachtung und Analyse seiner Bilder Einblick in die Entwicklung der Malerei im Köln der Zeit vor Stefan Lochner geben. Den Heisterbacher Altar allerdings als mögliches Frühwerk Lochners selbst zu sehen bleibt sehr umstritten. Franz Paradeis Franz Anton Paradeis (* 8. November 1871 in Mariäkappel; † 17. November 1941 in Ravensburg) war ein württembergischer Oberamtmann. Franz Paradeis studierte an der Universität Tübingen. Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindung AV Guestfalia Tübingen im CV. 1895 legte er die erste und 1897 die zweite Verwaltungsdienstprüfung ab. Am 3. Juli 1897 trat er in die württembergische Innenverwaltung ein. 1902 wurde er Amtmann beim Oberamt Göppingen, 1909 Stadtschultheißenamtsverweser in Schramberg, 1910 dann dort Stadtschultheiß. Von 1919 bis 1922 war er Oberamtmann und Oberamtsvorstand beim Oberamt Münsingen, von 1922 bis 1924 beim Oberamt Hall, von 1924 bis 1929 beim Oberamt Gmünd und von 1929 bis 1936 beim Oberamt Ravensburg. Am 31. Oktober 1936 trat Franz Paradeis in den Ruhestand. Theodor Kreeb Theodor Kreeb (* 14. Juli 1882 in Schwäbisch Hall; † 22. September 1954 in Waldsee) war ein deutscher Beamter. Theodor Kreeb besuchte die Gymnasien in Schwäbisch Hall, Rottweil und Reutlingen. Von 1901 bis 1905 studierte er Jura in Berlin und Tübingen, 1905 legte er die Erste und 1907 die Zweite höhere Justizdienstprüfung ab. Er war Mitglied der Burschenschaft Roigel Tübingen. 1908 trat Kreeb in die württembergische Innenverwaltung ein. Am 20. März 1913 wurde er Amtmann beim Amtsoberamt Stuttgart, am 20. Mai 1920 planmäßiger Assessor mit dem Titel Oberamtmann. Er war von 1923 bis 1937 Amtsvorsteher des Oberamts Urach, ab 1928 mit dem Titel Landrat. Nach Auseinandersetzungen mit dem NSDAP-Kreisleiter in Urach war Theodor Kreeb von 1937 bis 1945 Landrat des Landkreises Ravensburg und übernahm Aufgaben für das DRK (Deutsches Rotes Kreuz). Im Mai 1945 wurde er von der französischen Militärregierung suspendiert und im Juli 1945 von der amerikanischen Militärregierung entlassen. Ab Mai 1945 war Kreeb mit humanitären Missionen im Auftrag des IKRK (Internationales Komitee vom Roten Kreuz) betraut. Zum 28. Februar 1947 wurde Kreeb altersbedingt pensioniert. Bis Dezember 1947 war er Mitglied des Landesausschusses des Landesverbands des Roten Kreuzes Württemberg-Hohenzollern und Vorsitzender der Gesellschaft für gesundheitliche Fürsorge. Er wurde im Rahmen der Entnazifizierung von der Spruchkammer des Staatskommisariats für politische Säuberung Württemberg-Hohenzollern am 28. September 1948 als unbelastet eingestuft. Als Besonderheit war Theodor Kreeb zwischen 1933 und 1945 der einzige aktive Landrat in Württemberg, der nicht Mitglied der NSDAP war. Lexington Queen Das NewLex ist eine Diskothek im Tokioter Vergnügungsviertel Roppongi. Der Club wurde 1980 unter dem Namen Lexington Queen gegründet und nach einer Renovierungsphase 2007 neu zunächst unter dem Namen Edo NewLex wiedereröffnet, wobei jedoch nach ein paar Monaten das Edo aus dem Namen entfernt wurde und der Veranstaltungsort offiziell seitdem NewLex heißt. Umgangssprachlich wird der Club kurz Lex genannt. Das Lex ist praktisch seit seiner Gründung ein populärer Treff für japanische und nicht-japanische Models (für die bei Vorlage der Sedcard der Eintritt frei ist). In den boomenden 1980er Jahren scoutete die Modelagentur-Inhaberin Motoko Inagawa Models für die erste Welle von ausländischen Models in der japanischen Werbung unter anderem, indem sie beim Tanzen vom erhöhten Podium in der Menge herumschaute und dann geeignet erscheinende Personen einfach ansprach. Das Lex ist auch wegen seiner großen Zahl von prominenten Besuchern insbesondere aus der Film- und Musikindustrie berühmt. Vor allem den Kontakten des Geschäftsführers Bill Hersey, eines US-Amerikaners, ist es zu verdanken, dass Weltstars, die beruflich Tokio besuchen, oft nachts im Lex vorbeischauen. So hat Paris Hilton ihren Geburtstag im Februar 2009 im Lex gefeiert. Den Promi-Besuch dokumentieren viele Fotos an den Wänden des Clubs, die bis zu den Jahren der Gründung in den frühen 1980er Jahren zurückreichen, darunter Bilder beispielsweise vom Besuch von Queen oder auch Udo Lindenberg. Bereits im Gründungsjahr 1980 verewigte Ryuichi Sakamoto die Disko mit einem Song namens Lexington Queen auf der B-Seite seiner allerersten Single. Das Lex liegt im Kellergeschoss eines Gebäudes mit mehreren anderen Restaurants und einem Hostess-Club und ist vergleichsweise klein. Fast die Hälfte des Clubs wird vom VIP-Sitzbereich eingenommen, der frei zugängliche Bereich besteht fast vollständig aus der Tanzfläche und der Fläche vor der Bar und den Gepäckfächern, so dass Disko-Besucher praktisch die ganze Zeit stehen müssen. Viele schreiben diesem Umstand den besonderen Reiz des Lex zu. Das Lex wird auch von zahlreichen normalen Japanern besucht, die dort gerne ihren Geburtstag feiern, wobei sie namentlich von Bill Hersey über das DJ-Mikrofon beglückwünscht werden. Auch bei Touristen sowie bei den in Roppongi besonders zahlreich lebenden Ausländern ist der Club, der in mehreren Reiseführern erwähnt wird, populär. Datei:LogoMusicStar.jpg Treptowsee Der Treptowsee ist ein See im Nordosten des Gemeindegebietes Marnitz im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern. Der See grenzt fast vollständig an das Gemeindegebiet Siggelkow. Der wenig gegliederte kreisförmige See ist ungefähr 930 Meter lang und bis zu 860 Meter breit. Das Seeufer ist bis auf den Südteil vollständig bewaldet. Im Norden und Westen befindet sich das Waldgebiet Pankower Tannen. Am Nordufer befindet sich eine Badestelle. Kategorie:Marwitz (Adelsgeschlecht) Moses Orimolade Tunolase Moses Orimolade Tunolase (* um 1879 in Ikare; † 19. Oktober 1933) war ein nigerianischer Prediger und wichtige Persönlichkeit der Aladura-Bewegung, namentlich Mitgründer der Cherubim and Seraphim Society. Von seinen Anhängern wird er als Prophet und Heiliger verehrt. Moses Orimolade, Sohn des Tunolase, wurde um 1879 in Ikare im Westen Nigerias als Sohn von Yoruba-Eltern geboren. Aufgrund einer Krankheit in seiner Kindheit hatte er zeit seines Lebens Lähmungserscheinungen an beiden Beinen, weswegen er später auf seinen evangelistischen Reisen häufig getragen werden musste. In den 1890ern konvertierte der mit dem Ifá-Orakel aufgewachsene Orimolade zum Christentum. Er begann als Wanderprediger umherzuziehen und besuchte während der Spanischen Grippe zwischen 1918 und 1919 mehrere Städte im Westen und Norden Nigerias. Im Juli 1924 kam er nach Lagos und konzentrierte sein Wirken auf diese Stadt. Im Juni 1925 wurde er vom Vater der siebzehnjährigen Christiana Abiodun Akinsowon beauftragt, für seine Tochter zu beten, um sie aus einem langen Trancezustand zu befreien. Dass sie nach seinen Gebeten wieder zu sich kam, führte zu einem Anhängerzuwachs. Akinosowon schloss sich ihm an und gemeinsam organisierten sie Gebetstreffen, die Hilfesuchende von Krankheiten heilen und ihre Probleme lösen sollten. Auf dieser Basis entstand 1925 die Egbe Serafu (Seraphim Society) als interkonfessionelle Gruppe, die 1927 in Cherubim and Seraphim Society umbenannt werden sollte. Orimolade wurde von seinen Anhängern Baba Aladura (betender Vater) genannt. Sein langes weißes Kleid sollte später zum Markenzeichen der Bewegung werden. Der zölibatär und asketisch lebende Orimolade beschwor die Wirksamkeit von Gebeten, den Glauben an Gott, die Kraft des Heiligen Geistes und die Entsagung vom Götzendienst und anderer Sünden. Er war arm und nahm kein Geld für Gebete an. Im Jahr 1926 organisierte Orimolade die Praying Band, hochrangige Mitglieder der Society, die in Gruppen ausgesandt wurden, um für Kranke und Hilfesuchende Fürbitte zu halten, ohne dafür Entgelt anzunehmen. Er schickte Evangelisierer auf Mission in Yoruba-Städte, wo sich die Bewegung rasch ausbreiten konnte. 1928 wurden persönliche Differenzen zwischen dem alternden Orimolade und der jungen, gebildeten Abiodun deutlich, vor allem als Abiodun gegen den Widerstand von Orimolade offiziell als Mitgründerin der Gruppe anerkannt werden wollte. Abiodun konnte vorwiegend die jüngeren Männer der Gruppe unter sich versammeln und es kam bis zu körperlichen Angriffen auf Orimolade und seine eher älteren Anhänger, die Abiodun aufforderten, ihre eigene Gemeinschaft zu gründen. Dies führte im März 1929 zu einem Schisma der Gruppe. Abiodun führte die Cherubim and Seraphim Society weiter, während Orimolade den Eternal Sacred Order of the Cherubim and Seraphim gründete. Vor seinem Tod am 19. Oktober 1933 bestimmte er Abraham Onanuga zu seinem Nachfolger. Manto Tshabalala-Msimang Manto Tshabalala-Msimang (* 9. Oktober 1940 in Durban; † 16. Dezember 2009 in Johannesburg) war eine südafrikanische Politikerin. Sie studierte Medizin an der Universität Fort Hare, wo sie 1961 einen BA-Abschluss erhielt. Nach dem Verbot des African National Congress (ANC) 1962 ging sie auf Empfehlung der ANC-Führung ins Exil. In Leningrad (Sowjetunion) und an der University of Dar es Salaam (Tansania) setzte sie ihre Studien fort, sie war in Tansania und Botswana als Ärztin tätig. 1990 kehrte sie nach Südafrika zurück. Sie wurde als Mitglied des ANC 1994 in das südafrikanische Parlament gewählt und wurde Vorsitzende von dessen Gesundheitsausschuss. Manto Tshabalala-Msimang war von 1996 bis 1999 stellvertretende Justizministerin Südafrikas, ab 1999 war sie Gesundheitsministerin in der Regierung von Thabo Mbeki. In dieser Funktion geriet sie in die Kritik, weil sie den Zusammenhang zwischen HIV und AIDS abstritt und statt einer Behandlung mit Antiretroviraler Therapie den Verzehr von Obst und Gemüse empfahl (siehe auch AIDS-Leugnung). Einer an der Harvard University erstellten Studie zufolge soll ihre Politik für den vorzeitigen Tod von 365.000 Menschen verantwortlich sein. Im September 2008 wurde sie von Mbekis Nachfolger Kgalema Motlanthe aus ihrem Amt entlassen und durch Barbara Hogan ersetzt. Sie bekleidete bis zum Mai 2009 das Amt des Minister in the Presidency, nach dem Tod der bisherigen Amtsinhaberin Ivy Matsepe-Casaburri übernahm sie im April und Mai 2009 auch kommissarisch das Amt der Ministerin für Kommunikation. Sie starb im Alter von 69 Jahren, offenbar an durch Alkoholkonsum bedingten Komplikationen nach einer 2007 durchgeführten Leber-Transplantation. Sie war in zweiter Ehe mit Mendi Msimang verheiratet, der seit 1997 Schatzmeister des ANC war, und hatte zwei Töchter. Otto Carisch Otto Carisch (* 28. September 1789 in Sarn; † Sommer 1858 in Fideris) war ein Schweizer reformierter Pfarrer und Historiker. Er war einer der bedeutendsten evangelischen Pfarrer in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Graubünden. Otto Carisch wurde am 28. September 1789 in Sarn am Heinzenberg als Sohn einer Bauernfamilie geboren. Im Alter von 15 Monaten brachte man ihn seinen Grosseltern in Duvin, damit sie ihn erzogen. In Duvin besuchte er die Schule, danach wurde er an der Privatschule des Pfarrers La Nicca in Flerden unterrichtet. Ab Mai 1806 ging er an eine Kantonsschule in Bern. Ab 1811 studierte Carisch in Bern Theologie und Pädagogik. 1813 unternahm er eine Sprachreise nach Lausanne und im folgenden Jahr wurde er Hauslehrer bei einer aus dem Engadin stammenden Kaufmannsfamilie in Bergamo. 1818 setzte er das Theologiestudium an der Universität Berlin fort. Da er sich nicht für den Beruf des Pfarrers entschliessen konnte, wurde Carisch 1819 zum Professor der italienischen und deutschen Sprache sowie der Geschichte an der Kantonsschule in Chur ernannt; zwei Jahre später unterrichtete er auch Pädagogik und Methodik. Seine Auffassung der Pädagogik war weitgehend von Johann Heinrich Pestalozzi beeinflusst. Am 22. Juni 1824 wurde Carisch in die evangelisch-rätische Synode aufgenommen und erhielt damit die Berechtigung, im Kanton Graubünden ein Pfarramt auszuüben. 1825 wurde er in Poschiavo zum Pfarrer gewählt. Diese Stelle hatte er bis zum Jahr 1837 inne. Nach dem Tod seiner Frau ging 1850 Carisch zurück nach Chur, um an der Kantonsschule Italienisch und Religion zu unterrichten. Von 1852 bis 1855 übersetzte er das Neue Testament ins Surselvische. Schon im nächsten Jahr wurde das Werk veröffentlicht. Im Sommer 1858 verstarb Carisch in Fideris. Tiburon-Halbinsel Die Tiburon-Halbinsel () ist die größte Halbinsel der Insel Hispaniola in der Karibik. Politisch gehört die Halbinsel zu Haiti und umfasst dort vollständig die Départements GrandAnse, Nippes und Sud sowie die westlichen Bereiche der Départements Ouest und Sud-Est. Der Ostteil der Halbinsel war die vom Erdbeben in Haiti 2010 am schwersten getroffene Region. Die Tiburon-Halbinsel bildet den äußersten Südwesten von Hispaniola und ragt bis zu 250 km weit ins Karibische Meer; sie trennt dabei den Golf von Gonâve vom Karibischen Meer. Die Halbinsel misst an der breitesten Stelle 60 Kilometer und an der schmalsten Stelle knapp 30 Kilometer. Sie weist eine Fläche von rund 9000 km² auf und nimmt somit ein Drittel der Staatsfläche Haitis ein. Die höchste Erhebung ist mit 2347 m der Pic Macaya im Massif de la Hotte im Westen der Halbinsel; größte Stadt ist Les Cayes an der Südküste mit rund 60.000 Einwohnern (Stand: 2005). Flughahn Der Flughahn (Dactylopterus volitans) ist eine Art der Knochenfische aus der Familie der Flughähne. Er ist gekennzeichnet durch sehr stark vergrößerte Brustflossen, die er wie Tragflächen beim Schwimmen einsetzt. Die Art ist sowohl im östlichen wie im westlichen Atlantik anzutreffen. Der Flughahn besitzt einen langgestreckten, kegelförmigen Körper mit einem großen Kopf, der im Querschnitt fast viereckig ist. Er erreicht eine Körperlänge von durchschnittlich 15 Zentimeter, die Maximallänge kann bis zu 50 Zentimeter betragen. Der steil abfallende Kopf besitzt ein großes, sehr breites und endständiges Maul mit fleischigen Lippen. Er ist mit helmartigen Hautplatten, die nach hinten in zwei großen Stacheln auslaufen, und mit zahlreichen Leisten gepanzert. Der Rücken und die Flanken sind grau oder braun mit hellen und dunklen Flecken, der Bauch ist weiß oder rosa. Die flügelartig erweiterten Brustflossen besitzen einen leuchtend blauen Saum und zahlreich, in Mustern angeordnete blaue Flecken und Linien. Die Brustflossen sind flügelartig ausgebildet und sehr stark vergrößert, sodass sie angelegt bis weit hinter den Ansatz der Analflosse reichen. Die vordersten sechs Flossenstrahlen sind von der Hauptflosse getrennt und bilden einen eigenen Lobus. Die Bauchflossen sind kehlständig. Die Rückenflosse ist geteilt, die vordere Rückenflosse besteht aus 8 Hartstrahlen, die zweite aus einem Hart- und 8 Weichstrahlen und die Analflosse besitzt 6 Weichstrahlen. Entlang der Mittellinie der Flanken verlaufen 60 bis 62 Schuppen. Sein Verbreitungsgebiet reicht im Ostatlantik von Großbritannien bis Angola einschließlich des Mittelmeeres, der Azoren und Madeira. Im Westatlantik ist er von Kanada bis Massachusetts, im Golf von Mexiko und bis zur Küste Argentiniens anzutreffen. Der Fisch lebt vor allem auf Sand- und Schlammboden in 10 bis 30 Metern Tiefe, seltener in tieferen Bereichen bis 80 Meter. Er ernährt sich vor allem von wirbellosen Tieren wie Krebsen, Weichtieren und Würmern. Die Laichzeit fällt in den Sommer. Die Eier werden in das Freiwasser abgegeben und schweben aufgrund von eingelagerten Öltröpfchen im Oberflächenwasser. Oliver Moldenhauer Oliver Moldenhauer (* 17. Dezember 1970 in Hamburg) ist ein deutscher politischer Aktivist im Bereich Patentpolitik und geistige Eigentumsrechte. Seit 2014 ist er, mit Unterstützung von Campact und 38 degrees, mit dem Aufbau der europaweiten Kampagnenplattform WeMove.EU beschäftigt. Zuvor war er Leiter der deutschen Kampagne für den Zugang zu lebensnotwendigen Medikamenten von Ärzte ohne Grenzen Deutschland sowie kurz von Sum of Us Europa. Er war im Jahr 2000 Mitbegründer von Attac Deutschland und vom Beginn im Jahr 2001 an bis Mitte 2007 Mitglied im Attac-Koordinierungskreis und somit gleichzeitig auch im Attac-Rat. Als solcher wurde er öffentlich bekannt, da er als Attac-Vertreter häufiger in die Medien eingeladen wurde und einige Attac-Basistexte mitverfasste. Nach einem Studium der Physik an der Carl-von-Ossietzky-Universität in Oldenburg und der Waikato University in Neuseeland arbeitete Moldenhauer 1996 bis 2000 als Wissenschaftler am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, wo er sich mit den Möglichkeiten und Grenzen qualitativer und semiqualitativer Modellierung von Natur-Gesellschafts-Interaktionen (etwa des Syndrom-Ansatzes) beschäftigte. 2001 bis 2003 arbeitete er für die Informationsstelle Lateinamerika und war von Ende 2000 bis mindestens Mitte 2006 als erster Webmaster für die Website von Attac Deutschland verantwortlich. Anfangs arbeitete Attac noch vom Büro von Share e. V. in Verden aus, der in den Gründungsjahren von Attac als Trägerverein für die Finanzen und personell für den Aufbau des Netzwerks zuständig war. 2004 bis 2006 war er bei Share e. V. angestellt. Von 2007 bis 2013 arbeitete Moldenhauer für die Medikamentenkampagne von Ärzte ohne Grenzen für den Zugang zu lebenswichtigen Medikamenten. Von dort wechselte er zu Sum of Us und dann zu Campact. Seit 2014 baut er die europäische Kampagnenplattform WeMove.EU auf, welche im Dezember 2016 über 450.000 Mitglieder hatte. Im November 2016 wurde WeMove.EU der Europa-Lilie Preis für bürgerschaftliches Engagement der Europa Union Deutschland verliehen. Von 1988 bis 2002 war er Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen. Er war unter anderem Mitglied des Landesvorstandes in Niedersachsen und Schatzmeister des Landesverbandes Brandenburg. 1996 wurde er für Bündnis 90/Die Grünen in den Rat der Stadt Oldenburg (Oldb) gewählt. Er war Gründungsmitglied der Grünen Jugend. Moldenhauer ist Gründungsmitglied von Attac Deutschland und der bundesweiten Attac-Arbeitsgemeinschaften Wissensallmende und Welthandel und WTO und war sechs Jahre im sogenannten Koordinierungskreis tätig. Später galt das ehrenamtliche Engagement hauptsächlich dem Netzwerk freies Wissen und der Kampagne Fairsharing – Die Kulturflatrate. Er ist Vorstand im Attac-Gründungs- und Mitgliedsverband Share e. V. Moldenhauer engagierte sich schon früh im Bereich des geistigen Eigentums. Auf ihn geht die erste öffentliche Verwendung des Begriffes Kulturflatrate zurück. Er war an der Gründung verschiedener Organisationen beteiligt, die auf negativen Auswirkungen geistiger Eigentumsrechte in den Bereichen Umwelt, Kultur und Medizin aufmerksam machen wollen. Gerade in Ländern des globalen Südens führten die engen rechtlichen Schranken, die unter andern vom TRIPS-Abkommen der WTO vorgegeben werden, zu erheblichen Problemen in der Entwicklung. Als Koordinator der deutschen Medikamentenkampagne von Ärzte ohne Grenzen kritisiert Moldenhauer immer wieder die problematischen Auswirkungen von Patenten auf Medikamente, die die Versorgung der Entwicklungsländer mit dringend benötigten Medikamenten unbezahlbar mache und die Produktion von alternativen, billigeren Generika verhindere. Er forderte daher unter anderem die Einrichtung eines Patentpools, der die Produktion neuer Medikamente, vor allem antiretroviraler Medikamente, vereinfachen könnte. Castoro Sei Die Castoro Sei ist ein Arbeitsschiff des größten italienischen Offshore-Dienstleisters Saipem, einem ehemaligen Tochterunternehmen des Energiekonzerns Eni. Das Schiff, das in den Jahren 1975 bis 1978 von der italienischen Werft Italcanteri in Triest gebaut wurde, fährt unter der Flagge der Bahamas und wird als seegehendes Pipelinelegeschiff eingesetzt. Wie viele große Arbeitsschiffe in der Offshore-Industrie ist die Castoro Sei als Halbtaucherschiff konzipiert, das heißt, sie ist in der Lage, den Tiefgang durch kontrolliertes Fluten von Ballasttanks zu variieren. Der Tiefgang, der bei der Überführung rund 9,5 m beträgt, wird zum Arbeitseinsatz auf bis zu 15,5 m erhöht, wodurch die Stabilität erhöht wird. Das Arbeitsdeck befindet sich dabei rund 30 m über der Unterkante der beiden Schwimmkörper mit denen es über zehn Säulen verbunden ist. Zur Fortbewegung und Positionierung nutzt die Castoro Sei einen dieselelektrischen Antrieb. Das Schiff wird von vier schwenkbaren Propellergondeln (Voith Radial-Propeller) mit einer Gesamtleistung 8240 Kilowatt (kW) angetrieben, die ihre elektrische Energie von acht Generatoren mit je 4500 Kilovoltampere (kVA) beziehen. Die Generatoren werden von acht Dieselmotoren mit einer Gesamtleistung von 23.600 kW angetrieben. Zur Verankerung werden zwölf 25-t-Anker eingesetzt, die an 3000 m langen Stahlseilen mit einem Durchmesser von 76 mm befestigt sind. Die Ankerwinden erreichen dabei eine Zugkraft von 124 t. Das Verlegen der Pipelines erfolgt im S-Lay-Verfahren und ist bis zu einem Durchmesser von 1,5 m (60 Zoll) möglich. Die drei Tensioner erreichen dabei eine Zugkraft von jeweils 110 t. Auf den bis zu neun Arbeitsstationen erfolgt das Schweißen, das Prüfen der Schweißnähte mittels zerstörungsfreier Werkstoffprüfung und das Beschichten der Schweißnähte mit Kunststoffen. Das Wohnmodul bietet Platz für 330 Personen. Die Unterkunft entspricht den internationalen Sicherheitsstandards und bietet neben den Kabinen Erholungsbereiche, Büros, eine Krankenstation, eine Cafeteria, ein Kino und ein Fitnesscenter. Das Hubschrauberdeck ist für Hubschrauber bis zur Größe der Sikorsky S-61 zugelassen. Kurt Wiesner Kurt Wiesner (* 13. Januar 1907 in Breslau; † 16. April 1967 in Leipzig) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Theologe und Hochschullehrer. Wiesner erlangte nach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums die Hochschulreife, anschließend studierte er Evangelische Theologie. Nach der Vorlage seiner Dissertation wurde er zum Doktor der Theologie promoviert. 1939 erhielt er seine Ordination. Früh interessierte er sich für Themen aus dem christlichen Brauchtum und dem religiösen Liedschatz. Der Wert volkstümlicher Traditionen und die Propagierung des Volkstums-Gedankens waren für ihn die Brücke dafür, um an die völkische Propaganda der NSDAP anzuknüpfen, denn am 1. Mai 1933 trat er dieser Partei bei und erhielt die Mitglieds-Nr. 1871881. Von 1931 bis 1932 und dann wieder von 1933 bis 1934 war er Angehöriger der SA. Er wurde auch Mitglied der NS-Studentenkampfhilfe und arbeitete als Mitarbeiter für die Zeitschrift Auf der Wacht für deutschen Christenglauben und völkischen Charakter. Von 1942 bis 1945 leistete er Kriegsdienst. Der Krieg und seine Folgen wie der Verlust der Heimat bewirkten bei ihm eine Abkehr von der NS-Ideologie. Nach 1945 wurde er Dozent an der Leipziger Universität und war bis 1953 Gemeindepfarrer, anschließend bis 1955 Studentenpfarrer in Jena. Von 1955 bis 1958 war er Aspirant der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er trat der CDU der DDR bei. Mit der Gründung der Christlichen Friedenskonferenz 1958 arbeitete er in ihren Gremien mit und setzte sich für ökumenische Verständigung zwischen den Konfessionen sowie für einen Beitrag der Kirchen und Religionen gegen die Kriegsgefahr ein. Eine weitere Aktivität bestand in seiner Funktion als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Christliche Kreise beim Nationalrat der nationalen Front. Als an der Karl-Marx-Universität das Institut für Religionssoziologie gegründet wurde, erhielt er 1958 einen Lehrstuhl für dieses Fach, sowie als Dozent für das Fach Systematische Theologie. Er arbeitete u. a. an der Fragestellung, inwieweit die Theorie des Marxismus auch eine Frage an die christliche Existenz bedeutet. Wiesner veröffentlichte zahlreiche Bücher zu Themen der von ihm bearbeiteten Sachgebiete und schrieb Artikel in theologischen und kirchenpolitischen Zeitschriften. Die ihm vorgehaltene Nähe zur Ideologie der SED hielt ihn nicht davon ab, sich in konkreten Spannungssituationen vor seine Studenten zu stellen und sie vor staatlichen Zugriffen zu schützen, z. B. als im März 1959 staatlicherseits eine Schließung der Räume der Evangelischen Studentengemeinde (ESG) vorgenommen werden sollte. Wiesner starb mit 60 Jahren in Leipzig. Origen Festival Cultural Das Origen Festival Cultural (rätoromanisch im Idiom Surmiran für «Origen («Ursprung, Schöpfung») Kulturfestival») ist ein Musiktheater und Tanzfestival, das seit 2006 jährlich in Riom im Oberhalbstein stattfindet. Es ist einer der grössten Kulturanlässe des Kantons Graubünden. Grundgedanke der Inszenierungen ist stets, klassische Opernstücke mit der traditionellen rätoromanischen Sprache, wie sie etwa im Volkslied überliefert ist, in Kontakt zu bringen und daraus Neues zu kreieren. Leiter des Festivals ist der Theologe, Kunsthistoriker und Theaterwissenschaftler Giovanni Netzer. Getragen wird die Veranstaltung von der 2007 gegründeten Stiftung Fundaziun Origen. Im Jahre 2006 wurde die Burg Riom von Origen gemeinsam mit dem Churer Architekten Marcel Liesch renoviert und ein Theater umgewandelt. Der gesamte Theatereinbau besteht aus Holz und ist ein Bau im Bau. Der moderne Einbau ist dabei reversibel um die denkmalgeschützte Substanz nicht zu beschädigen. Die Halle ist etwa 32 m lang und 12 m breit. Diese so neu entstandene «Theaterfestung» bietet rund 220 Zuschauern Platz und verbindet zeitgenössisches Theater und Tanz mit einer über 800 Jahre alten Kulisse. Im Jahr 2015 eröffnete das Origen Festival Cultural sein Wintertheater, mit dem der ganzjährige Theaterbetrieb ermöglicht wurde. Zwei Jahre dauerte der Umbau der herrschaftlichen Scheune zu einem Theatergebäude. Die entstandenen Theaterräume sind durch subtile Eingriffe und dem dezidierten Umgang mit der alten Baustruktur geprägt. Der grosse Theatersaal der Clavadeira zeigt aussergewöhnlichen Tageslichteinfall und goldfarbene Zuschauerränge. Der Flusskieselboden sowie die alten Holzdekorationen wurden erhalten und in das Gebäude integriert. Dadurch bilden sie einen natürlichen Kontrast zu der reduzierten Ausstattung und den modernen Materialien. Das Origen Festival Cultural hat sich in den vergangenen Jahren mit dem Theaterspiel in der extremen Landschaft beschäftigt. 2010 wurde auf dem Julierpass das Freilichtspiel La Regina da Saba inszeniert. 2012 gastierte Origen mit den Coronation Anthems im Zürcher Hauptbahnhof. Ein Jahr später wurde auf dem Staudamm von Marmorera das Stück Noah uraufgeführt. 2014 bespielte Origen die Oberengadiner Seenlandschaft. Die Aussicht über den gefrorenen See von Silvaplana erinnerte an Werke von Giovanni Segantini. Im Mai 2017 begannen die Bauarbeiten für einen temporären Theaterturm auf dem Julierpass. Die Eröffnungspremiere war Anfang August 2017. Der ganzjährig bespielbare Holzbau soll den Theaterbau von über zwei Jahrtausenden reflektieren. Er zitiert das griechische Landschaftstheater, das römische Amphitheater, die Shakespearebühne und das barocke Logentheater. Durch hohe Fensteröffnungen verbindet dieser Bau Natur und Kultur. Patrick Henry (Politiker, 1843) Patrick Henry (* 12. Februar 1843 bei Cynthia, Madison County, Mississippi; † 18. Mai 1930 in Brandon, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1897 und 1901 vertrat er den sechsten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Patrick Henry war der Onkel des gleichnamigen Pat Henry, der zwischen 1901 und 1903 Kongressabgeordneter aus dem dritten Distrikt von Mississippi war. Der ältere Patrick Henry besuchte die Schulen seiner Heimat sowie das Mississippi College in Clinton und das Madison College in Sharon. Am Nashville Military College in Nashville (Tennessee) beendete er seine schulische Ausbildung. Im Jahr 1858 zog er nach Brandon in Mississippi. Während des Bürgerkrieges stieg er in der Armee der Konföderierten Staaten bis zum Major auf. Am 26. April 1865 kapitulierte er mit seiner Einheit in Greensboro (North Carolina). Nach seiner Rückkehr nach Mississippi widmete er sich im Hinds und im Rankin County bis 1873 der Landwirtschaft. Nach einem Jurastudium und seiner 1873 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Brandon in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Henry war Mitglied der Demokratischen Partei. Zwischen 1878 und 1890 war er Abgeordneter im Repräsentantenhaus von Mississippi. Im Jahr 1890 war er Delegierter auf einer Versammlung zur Überarbeitung der Staatsverfassung dieses Staates. 1896 wurde er stellvertretender Bundesbezirksstaatsanwalt. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1896 wurde er in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1897 James G. Spencer ablöste. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1898 konnte er bis zum 3. März 1901 zwei Legislaturperioden im Kongress absolvieren. In diese Zeit fielen der Spanisch-Amerikanische Krieg von 1898 und der Beitritt neuer Territorien zu den Vereinigten Staaten, darunter Hawaii. Für die Kongresswahlen des Jahres 1900 wurde Henry von seiner Partei nicht mehr für eine weitere Legislaturperiode nominiert. Danach arbeitete er wieder als Rechtsanwalt in Brandon. Zwischen 1904 und 1908 war Brandon Mitglied im Senat von Mississippi. Von 1916 bis zu seinem Tod im Jahr 1930 war er Bürgermeister seiner Heimatstadt Brandon. Eaton J. Bowers Eaton Jackson Bowers (* 17. Juni 1865 in Canton, Madison County, Mississippi; † 26. Oktober 1939 in New Orleans, Louisiana) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1903 und 1911 vertrat er den sechsten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Eaton Bowers besuchte die Schulen seiner Heimat und danach das Mississippi Military Institute in Pass Christian. Nach einem Jurastudium und seiner 1883 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er zunächst in Canton und nach einem Umzug im Jahr 1884 in Bay St. Louis in diesem Beruf zu praktizieren. In seiner neuen Heimatstadt stieg Bowers auch in das Zeitungsgeschäft ein, das er aber 1890 wieder aufgab. Bowers war Mitglied der Demokratischen Partei. Zwischen 1886 und 1900 gehörte er deren Vorstand in Mississippi an. In den Jahren 1900 und 1916 war er Delegierter zu den jeweiligen Democratic National Conventions. 1896 war er Mitglied im Senat von Mississippi und im Jahr 1900 wurde er Abgeordneter im Repräsentantenhaus des Staates. 1902 wurde Bowers im sechsten Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus in Washington gewählt, wo er am 4. März 1903 die Nachfolge von Charles E. Hooker antrat. Nach drei Wiederwahlen konnte er bis zum 3. März 1911 insgesamt vier Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Für die Wahlen des Jahres 1910 verzichtete Bowers auf eine weitere Kandidatur. Er arbeitete zunächst wieder als Rechtsanwalt in Bay St. Louis und setzte diese Tätigkeit nach einem Umzug in New Orleans fort. Dort ist er im Jahr 1939 auch verstorben. Robert S. Hall Robert Samuel Hall (* 10. März 1879 in Williamsburg, Covington County, Mississippi; † 10. Juni 1941 in Arlington, Virginia) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1929 und 1933 vertrat er den sechsten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Robert Hall besuchte die öffentlichen Schulen in Williamsburg und Hattiesburg. Danach war er 1894 als Lehrer im Hancock County tätig. Im Jahr 1898 absolvierte er das Millsaps College in Jackson. Von 1895 bis 1900 und nochmals zwischen 1920 und 1925 war er Eigentümer und Herausgeber der Zeitung Hattiesburg Citizen. Nach einem Jurastudium und seiner im Jahr 1900 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Hattiesburg in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Hall war Mitglied der Demokratischen Partei. Von 1906 bis 1908 gehörte er dem Senat von Mississippi an. 1908 war er Delegierter zur Democratic National Convention. Zwischen 1910 und 1912 war er Staatsanwalt im Forrest County und von 1912 bis 1918 war er Bezirksstaatsanwalt im zwölften Gerichtsbezirk des Staates Mississippi. Im gleichen Bezirk wurde er dann zwischen 1918 und 1929 Richter. 1928 wurde Hall in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1929 die Nachfolge von Thomas Webber Wilson antrat. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1930 konnte er bis zum 3. März 1933 zwei Legislaturperioden im Kongress absolvieren, die von der Weltwirtschaftskrise jener Jahre überschattet waren. In seiner zweiten Legislaturperiode im Kongress war Hall Vorsitzender des Committee on Irrigation and Reclamation, das sich unter anderem mit Fragen der Wasserrechte und der Bewässerung befasste. Bei den Wahlen des Jahres 1932 wurde er von seiner Partei nicht für eine weitere Legislaturperiode nominiert. Sein Mandat ging dann an William Meyers Colmer, der es von 1933 bis 1963 als letzter Vertreter des sechsten Wahlbezirks ausübte. Nach dem Ende seiner Tätigkeit im Kongress war Robert Hall ab 1933 bis zu seinem Tod in der Rechtsabteilung der Federal Trade Commission in Washington angestellt. Johann Aken Johann Aken (* möglicherweise um 1629 in Danzig; † 1689 in Riga, Livland) war ein im Ostseeraum tätiger Maler des Barock. Über den Künstler ist wenig bekannt. Johann Aken war in Danzig und Lübeck als Maler tätig. Spätestens 1662 ließ er sich im estnischen Tallinn (deutsch Reval) nieder. Wahrscheinlich bestanden bereits frühere Bindungen zur Stadt. Die Familie Aken ist seit 1552 in Tallinn nachgewiesen. Das bekannteste erhaltene Werk Johann Akens entstand für die umfassenden Renovierung des Rathauses der estnischen Hauptstadt im 17. Jahrhundert. Den Ratssaal zieren acht Lünettenbilder mit Textlegenden über biblische Themen, die Johann Aken 1667 angefertigt hatte. Die Bilder sind auf Leinwand gemalt. Je zwei Bilder sind in einem Bogenfeld vereinigt. Einflüsse der Kunst von Rembrandt und Rubens konnten nachgewiesen werden. Die Motive der Lünettenbilder betreffen vornehmlich Gerichtsszenen, die durch Verse mit moralisierenden Nutzanweisungen erläutert sind. Die Bilder weisen auf die oberste Gerichtsbarkeit hin, die der Rat bis ins 19. Jahrhundert in der Stadt ausübte. Bei den einzelnen Szenen handelt es sich um Frederick G. Barry Frederick George Barry (* 12. Januar 1845 in Woodbury, Cannon County, Tennessee; † 7. Mai 1909 in West Point, Mississippi) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1885 und 1889 vertrat er den siebten Wahlbezirk des Bundesstaates Mississippi im US-Repräsentantenhaus. Frederick Barry erhielt nur eine begrenzte Schulausbildung und trat schon in jungen Jahren während des Bürgerkrieges in die Armee der Konföderierten Staaten ein. Dort war er einfacher Soldat der Kavallerie. Nach dem Krieg studierte er Jura und begann nach seiner Zulassung als Rechtsanwalt in Aberdeen im Monroe County in seinem neuen Beruf zu arbeiten. Im Jahr 1873 verlegte er seinen Wohnsitz und damit auch seine Kanzlei nach West Point im Clay County. Barry war Mitglied der Demokratischen Partei. Zwischen 1875 und 1879 saß er im Senat von Mississippi. 1884 wurde er im siebten Distrikt von Mississippi in das US-Repräsentantenhaus in Washington gewählt, wo er am 4. März 1885 James Ronald Chalmers ablöste. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1886 konnte Barry bis zum 3. März 1889 zwei Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Im Jahr 1888 verzichtete er auf eine erneute Kandidatur. Nach dem Ende seiner Zeit im Kongress zog er sich aus der Politik zurück und arbeitete wieder als Rechtsanwalt in West Point, wo er im Jahr 1909 verstarb. Arteria thoracoacromialis Die Arteria thoracoacromialis (Brustkorb-Gräteneck-Arterie) ist eine Schlagader der Schultergegend des Menschen. Sie entspringt, vom Musculus pectoralis minor bedeckt, aus der Achselarterie und teilt sich kurz darauf in vier Äste. Marisha Pessl Marisha Pessl (* 26. Oktober 1977 in der Nähe von Detroit) ist eine US-amerikanische Autorin. Pessls Vater ist Österreicher. Sie studierte an der Northwestern University und der Columbia University Englische Literatur. Danach arbeitete sie als Finanzberaterin bei PricewaterhouseCoopers. 2001 begann sie mit der Arbeit an einem Roman über die Beziehung zwischen einer Tochter und ihrem Vater. Mit einem Begleitbrief (Dies ist ein Debütroman, wie sie ihn dieses Jahr nicht noch einmal lesen werden) verschickte Pessl ihr Manuskript, für das sie einen hohen Vorschuss bekam: Die alltägliche Physik des Unglücks (engl.: Special Topics in Calamity Physics) wurde 2006 in Amerika veröffentlicht und von der US-amerikanischen Literaturkritik fast durchgehend positiv aufgenommen. Es gelangte auf die Bestsellerliste der New York Times und wurde in dreißig Sprachen übersetzt. Die deutsche Literaturkritik urteilte verhaltener und bemängelte, der Roman sei überladen und ereignisarm. So führte Felicitas von Lovenberg das Buch in der FAZ als Beispiel postmoderner Besserwisser- und Zitatliteratur auf. Georg Diez bezeichnete Pessl (zusammen mit Benjamin Kunkel und Jonathan Safran Foer) als new American Streber. Pessl lebt in New York. Ihr Roman Night Film (2013) weise in seinem Schluss Ähnlichkeiten zum Roman Flicker (1991, dt. Schattenlichter) von Theodore Roszak auf. Fahrzeugheck Beim Heck von Limousinen, in dem sich meist der Kofferraum befindet, unterscheidet man drei Hauptformen: Stufenheck, Schrägheck (oder Fließheck) und Steilheck. Außer der formalen Bedeutung hängt die Gestaltung von aerodynamischen, technischen und funktionalen Faktoren ab. Die Entwicklung der heute charakteristischen Formen begann nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Pontonkarosserie, also einer geschlossenen Form ohne aufgesetzte Kotflügel. Anmerkung: Die Jahreszahlen unter den Bildern beziehen sich auf die Markteinführung des jeweiligen Fahrzeugs. Vor dem Zweiten Weltkrieg dominierte bei geschlossenen Fahrzeugen eine fast senkrecht abfallende, meist nach außen gewölbte Hecklinie, die sich vom Dach zur Stoßstange zog. Gepäck wurde außen am Wagen, etwa auf einer ausklappbaren Gepäckbrücke, mitgeführt. Hinter den Rücksitzen war wenig Platz, deshalb waren Kofferraumdeckel nicht allgemein üblich, außer bei Coupés und offenen Zweisitzern mit entsprechend längerem Kofferraum, bei denen ein unten angeschlagener Deckel als Lehne einer Notsitzbank (Schwiegermuttersitz) dienen konnte. In den dreißiger Jahren kam die Stromlinienform in Mode. Die Grundform der Fahrzeuge wurde weniger kantig, das Heck war fließend oder rund. Starke Wölbungen erinnern an einen Buckel, woran heute die Begriffe Buckelvolvo und Buckeltaunus erinnern. Diese Bauweise fand sich auch noch bei Weiterentwicklungen der 1950er-Jahre, beispielsweise beim DKW F93. Das am längsten gebaute Modell ist der VW Käfer. Die Stufenhecklimousine setzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg nach der Pontonkarosserie durch. Der Kofferraum, bei Heckmotorfahrzeugen auch der Motorraum, ist klar von der Fahrgastzelle abgesetzt und bildet eine Stufe hin zum Dach des Fahrzeuges. Ein Schott oder eine Kreuzverstrebung unter den C-Säulen versteift die selbsttragende Karosserie. Man spricht hier auch von einem Drei-Box-Design oder Drei-Schachtel-Prinzip, bei dem Bug, Fahrgastzelle und Heck jeweils einem Kasten ähneln. Diese Bauart ist bis heute in den meisten Fahrzeugklassen oberhalb der Kompaktklasse anzutreffen. In der Kompaktklasse werden Stufenheckmodelle heute oft als untere Mittelklasse bezeichnet. In den fünfziger Jahren hatten auch Kleinwagen wie der Austin A35, Lloyd LP 300 und das Goggomobil ein Stufenheck. Im US-amerikanischen Sprachgebrauch wird diese Fahrzeugbauform als Sedan bezeichnet, mit Limousine ist dort immer eine Stretch-Limousine gemeint. Mit den aktuellen Modellen wird die Heckscheibe flacher und der Kofferraumdeckel kürzer. Zur leichteren Beladung wird die Ladekante vielfach zwischen Nummernschild und Stoßstange gelegt. Der Übergang zur unten genannten modernen Mischform ist fließend. Verschiedene Stufenheckmodelle wurden auch als Liftback angeboten, also mit über der Heckscheibe angeschlagener Heckklappe, beispielsweise der Daihatsu Applause (1989), der Seat Toledo (1991) und der Škoda Superb II (2008). Beim Schrägheck, Fließheck, Vollheck oder englisch Fastback fällt das Heck unmittelbar hinter der ersten oder zweiten Sitzreihe mit annähernd konstantem Gefälle vom Dach bis zum hinteren Abschluss der Karosserie ab. Das Schrägheck bietet gegenüber dem Stufenheck eine bessere Raumausnutzung und manchmal auch einen geringeren Luftwiderstand. Schlecht konstruierte Schräghecks haben einen hohen induzierten Widerstand. Die typischen heutigen Formen entstanden sowohl mit der Kompaktklasse als auch mit sportlichen Coupés. Der Opel Kadett B war mit drei verschiedenen Varianten eines Schräghecks lieferbar. Viele Coupés hatten oder haben eine schräge Hecklinie. Ford verwendete für das Fließheck des 1964 eingeführten Ford Mustang den Begriff Fastback. Mit der Einführung der Kompaktklasse entstand das Schrägheck gewissermaßen aus dem Stufenheck durch Verkürzung des Kofferraums. Um diesen besser nutzen zu können, wurde die Heckklappe über der Heckscheibe angeschlagen (Liftback) und die Rücksitze klappbar gemacht. Als Vorreiter können hier der Renault 16, Autobianchi Primula und der Simca 1100 sowie auch der Glas 1304 CL genannt werden. Um konkurrenzfähig gegenüber dem 1974 erschienenen VW Golf zu bleiben, zogen Hersteller wie Opel mit dem Kadett City und Ford mit dem Escort nach. Auch bei Limousinen gab es in den 1960er Jahren bereits das flach und weiter auslaufende Fließheck, es war jedoch weniger etabliert. Doch seit etwa 2006 zeigt sich wieder ein Trend zu Schrägheckfahrzeugen auch in der oberen Mittelklasse und der Oberklasse, wie die Modelle Audi A7, BMW 5er GT, Citroën C6 und Porsche Panamera belegen. Das Steilheck, also eine nahezu senkrechte Heckfläche, findet sich bei Fahrzeugen der Zwischenkriegszeit, sonst bei Kombis und Kleinstwagen, da hier eine besonders gute Platzausnutzung notwendig ist. Bei viersitzigen Kleinstwagen, Kleinwagen und Microvans ist ein Steilheck für die kurze Bauform notwendig. Bei größeren Automobiltypen wie Kombi-Limousinen, Vans, oder Sports Utility Vehicles kann dadurch noch eine Sitzbank mehr untergebracht werden oder es erweitert den Laderaum. Während die Raumausnutzung durch das Steilheck begünstigt wird, kann sich diese Form des Karosserieabschlusses durch bremsende Luftwirbel hinter dem Fahrzeug nachteilig auf den Luftwiderstandsbeiwert und damit den Energieverbrauch auswirken. Allerdings sind bei vielen Fahrzeugmodellen die Fließheck- oder Stufenheckversionen noch ungünstiger geformt. Mit der Etablierung des Schräghecks bei Kleinwagen wurden dessen Vorteile auch in höhere Klassen übernommen. Seit den siebziger Jahren ist eine Mischform aus Schrägheck und Stufenheck bekannt, das sogenannte Stummelheck. Die Heckscheibe läuft flach aus, und dahinter findet sich eine kleine Stufe. Diese Form wird sowohl mit oben angeschlagener Heckklappe als auch mit kleinem Kofferraumdeckel angeboten, beim Opel Insignia wahlweise. Außer den typischen Bauweisen finden sich in der Automobilgeschichte auch zahlreiche exotische Varianten. Außer den Bezeichnungen der Formen steht der Begriff Kombilimousine für Fahrzeuge mit großer Heckklappe. Da diese einen Zugang zum Innenraum bietet, werden die Fahrzeuge häufig als Drei- beziehungsweise Fünftürer bezeichnet. Dabei soll die Heckklappe eine Tür darstellen, was jedoch nur eine Marketingbezeichnung ist. Im britischen Englisch gibt es dafür die Begriffe Hatchback (Hatch: Luke, Durchreiche), im amerikanischen Englisch Liftback (Hebe-Rücken). Hatch- bzw. Liftback werden gerne mit Steil- oder Schrägheck übersetzt, da das die üblichen Formen mit oben angeschlagener Heckklappe sind. Es gibt jedoch auch Stufenheckmodelle. Anfänglich handelte es sich bei den Kombilimousinen um Dreitürer wie Crosley CD Station Wagon (1947–1952), Austin A40 Farina I (1958–1961) und Toyota Corolla Liftback (1976–1979). Fünftürer waren die Ausnahme. Mit Steilheck und Frontantrieb war der Citroën Traction Avant Commerciale (ab 1939 mit zweiteiliger Heckklappe: Klappe nach oben und, für Reserverad, Klappe nach unten; 1954 wieder aufgenommen mit einteiliger Heckklappe; unterbrochen durch den Zweiten Weltkrieg) seiner Zeit weit voraus. Auf ähnliche Zielgruppen (Handlungsreisende, Taxiunternehmer …) zielte auch der DeSoto Suburban (1946–1954; ebenso drei Sitzreihen und dreifenstrige Seitenlinie wie der zuvor genannte Citroën Traction Avant Commerciale). Infolge von Wirtschaftsaufschwung, Auto- und Babyboom wurde mit dem Renault 4 (1961–1992) ein Steilheckfahrzeug (als dreitüriger Van oder fünftürige Limousine) erstmals zum Familienauto. Nur als Fünftürer angeboten erwies sich der Renault 16 (1965–1980) als vergleichbar familientauglich. Heute haben die meisten Kombilimousinen fünf Türen. Kombilimousinen sind konstruktiv schwieriger zu bauen, da der versteifende Querträger unter den C-Säulen fehlt. Sie sind daher bei der klassischen Drei-Schachtel-Form (Stufenhecklimousine) unüblich. Immer wieder gab es Ausnahmen, wie zum Beispiel den fünftürigen Kaiser-Frazer Vagabond mit waagrecht geteilter Hecktür oder in jüngerer Zeit den Daihatsu Applause (1989–2000) und den Seat Toledo (1991–1999). Auf den ersten Blick haben sie ein gewöhnliches Stufenheck, jedoch lässt sich bei ihnen die Heckklappe wie bei einem Schrägheck-Fahrzeug bis zum Dach öffnen. Aktuelles Beispiel ist der Škoda Superb II (seit 2008). Bei diesen Wagen lässt sich die Twindoor genannte Heckklappe in zwei Stufen öffnen: Zum einen kann man sie lediglich bis zum unteren Scheibenrand öffnen, um kleinere Gegenstände einzuladen. Zum anderen gibt es die Möglichkeit, die gesamte Heckklappe samt Scheibe anzuheben und somit einen größeren Zugang zu erhalten. GSW-Hochhaus Das GSW-Hochhaus (seit 2017: Rocket-Tower) ist die von 1995 bis 1999 nach Plänen des Architektenbüros Sauerbruch Hutton erweiterte Hauptverwaltung der Gemeinnützigen Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft Berlin (GSW) in der Rudi-Dutschke-Straße im Berliner Ortsteil Kreuzberg mit 24.500 m² Büro- und Ladenflächen. Das 81,5 Meter hohe Gebäude befindet sich auf dem Grundstück des ehemaligen Ullstein-Komplexes im Berliner Zeitungsviertel. Die Senatsbauverwaltung, der damalige Bezirk Kreuzberg und die GSW schrieben 1991 einen zweistufigen, beschränkten Architekturwettbewerb zur Erweiterung des bestehenden 17-geschossigen Hochhauses aus den 1960er Jahren aus, den Matthias Sauerbruch und Louisa Hutton gewannen. Unter Berücksichtigung des existierenden Baus planten die Architekten ein vierteiliges Gebäudeensemble bestehend aus der 22-geschossigen Hochhausscheibe, die parallel zur Charlottenstraße steht, einem dreigeschossigen Flachbau an der Rudi-Dutschke-Straße und einem – Pillbox genannten – elliptischen, dreigeschossigen Turm auf dem nordöstlichen Ende des Flachbaus. Die geschwungene Konvektionsfassade ab dem vierten Geschoss der Hochhausscheibe, die zum Teil auf dem Flachbau basiert, soll zur Reduktion des Energiebedarfs beitragen, ebenso wie die zweite Vorhangfassade vor der Westseite, die mit Läden in verschiedenen Rottönen ausgerüstet ist. Das Dach des Hochhauses erinnert an die in den 1950er Jahren beliebten Flugdächer. Auch der schwarz verkleidete Flachbau ist konkav geschwungen, also nach innen gekrümmt. Im Erdgeschoss des Flachbaus sind auch Ladenflächen enthalten. Die feierliche Eröffnung des Gebäudeensembles fand am 2. September 1999 statt, die Baukosten betrugen 180 Millionen Mark. Die Architekten wurden für das Gebäude mit dem Deutschen Fassadenpreis für vorgehängte hinterlüftete Fassaden 2001 ausgezeichnet. Nach ihrer Privatisierung an ein Konsortium internationaler Fondsgesellschaften unter dem Dach von Whitehall (Goldman Sachs) und Cerberus im Jahr 2004 verkaufte die GSW ihren Firmensitz ein Jahr später an Finanzinvestoren und mietete ihre Büroflächen für zehn Jahre zurück. Das Hochhaus gehört aktuell einem Fonds von J.P. Morgan, durch den es auch gemanagt wird. Das Startup-Unternehmen Rocket Internet ist Ende 2016 als Hauptmieter in den Gebäudekomplex eingezogen, der zurzeit auch noch von der Verbraucherzentrale Bundesverband und weiteren Unternehmen genutzt wird, und hat dort seinen neuen Firmensitz unter dem Namen Rocket Tower eingerichtet. Die GSW hat das Gebäude, das ihren Namen trägt, zum 31. Juli 2015 verlassen. Seit Anfang des Jahres 2017 gibt es im Rocket-Tower ein modernes Konferenzzentrum, das unter dem Namen Rocket Tower Konferenz für die Allgemeinheit zur Verfügung steht. Kategorie:Salzbergbau (Deutschland) Kategorie:Kommunikationsminister (Japan) Kategorie für die verantwortlichen Minister des Teishin-shō (Kommunikationsministerium: 1885–1943, 1945–1949), des Un’yu-tsūshin-shō (Ministerium für Verkehr und Kommunikation: 1943–1945), des Yūsei-shō (Ministerium für Post (und Telekommunikation): 1949–2001), des Denkitsūshin-shō (Ministerium für Telekommunikation: 1949–1952) und des Sōmu-shō (Ministerium für Innere Angelegenheiten und Kommunikation: seit 2001) im japanischen Kabinett. Datei:Objekt 825 GTS plan.jpg Datei:Kirchner-Wandbilder - gespiegelt - zusammengefuegt.JPG IBC Solar IBC Solar (International Battery and Solar Power Consulting, Eigenschreibweise: IBC SOLAR) ist ein im Bereich Photovoltaik tätiges Unternehmen. Dazu gehören Photovoltaik-Kraftwerke, Solarparks und Systeme für netzunabhängige Stromversorgung. Hauptsitz des Unternehmens ist das oberfränkische Bad Staffelstein. IBC Solar ist mit acht Regionalgesellschaften in Italien, den Niederlanden, Tschechien, der Türkei, Österreich, Indien, Japan und Singapur vertreten und beschäftigt rund 320 Mitarbeiter, 220 davon in Deutschland. IBC Solar vertreibt komplette Solaranlagen mit allen zur photovoltaischen Stromerzeugung nötigen Bauteilen über Elektroinstallateure, Dachdecker und Sanitär- und Heizungsbauer. Darüber hinaus realisiert IBC Solar Photovoltaik-Anlagen für gewerbliche Großkunden. Das Produktportfolio beinhaltet Solarmodule, Halterungssysteme, Wechselrichter, Anzeige- und Messtechnik, Laderegler, Leitungen, Stecksysteme, Batterien, Solarpumpen, Lampen, Kühlgeräte sowie Entwicklung von Montagetechnik, Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Monitoring per PC und After-Sales-Services. Das Unternehmen wurde 1982 von Udo Möhrstedt gegründet, der das Unternehmen als Inhaber leitet. Der Diplom-Physiker, der zuvor lange Jahre bei dem Batteriehersteller Varta gearbeitet hatte, legte mit der International Battery and Solar Power Consulting (IBC) den Schwerpunkt auf die Beratung zur Energieversorgung mittels Batterien und deren Ladung mit Hilfe von Sonnenenergie sowie auf den Vertrieb von photovoltaischen Komplettlösungen. Das kontinuierliche Wachstum an Umsatz und Mitarbeiterzahlen brachte IBC Solar drei Mal unter Bayerns Best 50. Mit diesem Preis zeichnet das Bayerische Wirtschaftsministerium jedes Jahr die 50 am schnellsten wachsenden Unternehmen aus. Für seine Verdienste um die Förderung von Solarstrom und sein Engagement zur Erhöhung ihrer Akzeptanz wurde er von Ernst & Young zum Entrepreneur des Jahres 2009 in der Kategorie Handel gewählt. Im Kalenderjahr 2015 erwirtschaftete IBC Solar einen konsolidierten Gesamtumsatz von 260 Millionen Euro. In Spanien hat IBC Solar als Partner von Enercoop ein Photovoltaik-Kraftwerk mit einer Nennleistung von 13,2 MW in Betrieb genommen, das in der Nähe von Alicante seit 2008 Strom liefert. Für Greenpeace Energy hat IBC Solar als Generalauftragnehmer das sechstgrößte Photovoltaik-Dach weltweit auf der Neuen Messe Stuttgart geplant und umgesetzt, das 1.100 Haushalte mit 3,45 GWh an elektrischer Energie pro Jahr versorgen soll. Im September 2009 wurde in Berlin eine Anlage auf dem Dach des Mercedes-Benz-Werkes in Betrieb genommen, die jährlich etwa 430 MWh elektrische Energie in das öffentliche Stromnetz einspeist. Um diesen Geschäftsbereich weiter auszubauen, hat IBC Solar im September 2009 die Mehrheit an dem Projektentwickler KPM SUN übernommen. In der zweiten Jahreshälfte 2009 errichtete IBC Solar in Neustrelitz in Mecklenburg-Vorpommern einen Solarpark mit einer Nennleistung von 8,06 MWp, im darauffolgenden Jahr ein weiteres mit einer Nennleistung von 7 MWp in Grimmen. Der Geschäftsbereich Solarfonds wird in der IBC Solar Invest GmbH gebündelt und ermöglicht Investoren, sich über Solarfonds an Photovoltaik-Kraftwerken zu beteiligen. Da das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine festgeschriebene Einspeisevergütung über 20 Jahre garantiert, können Anleger von dieser Investitionsmöglichkeit mit hoher Ertragssicherheit profitieren. IBC Solar Invest hat bereits 16 solcher Solarfonds aufgelegt, an denen Anleger sich ab einem Investitionsvolumen von 5.000 EUR beteiligen können. Dabei übernimmt IBC Solar Invest die gesamte Projektleitung von der Prüfung der Standorte, Erstellung des Finanzierungskonzeptes, Einholung aller Genehmigungen, über den Vertrieb und die Geschäftsführung, bis hin zum Bau der Anlage, der Vermarktung der Anteile und dem Monitoring. IBC Solar ist international bei einer Vielzahl an Projekten engagiert. Als Partner der Deutschen Energie-Agentur (dena) hat das Unternehmen internationale Leuchtturmprojekte wie für die Deutsche Schule in Rom, die Deutsche Schule in Lissabon sowie für das Goethe-Institut in Bangalore realisiert, um die zukunftsweisende Energiegewinnungstechnologie Made in Germany auf der gesamten Welt zum Einsatz zu bringen. Das Friedenshaus in Kabul, ein Hilfsprojekt, das die ärztliche Versorgung und Schulbildung afghanischer Jungen und Mädchen unterstützt, wird durch ein IBC-Solar-System autark mit Strom versorgt. Solarpumpen von IBC SOLAR sichern und vereinfachen die Wasserversorgung von ländlichen Regionen in Afrika. Darüber hinaus unterstützt IBC Solar über eine Beteiligung an der KAÏTO Energie AG den Aufbau von Anlagen für die dezentrale Stromversorgung im ländlichen Afrika. Für das Projekt zur Stromversorgung des ländlichen Westafrika wurde die KAÏTO Projekt GmbH von Eurosolar mit dem Solarpreis 2009 ausgezeichnet. Udanin Udanin (, : Gäbersdorf) ist ein Dorf und Sitz der gleichnamigen Landgemeinde in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Bis 1945 gehörte das Dorf zum Deutschen Reich, Landkreis Striegau, Niederschlesien. Udanin liegt im Südwesten von Polen etwa 42 Kilometer von Breslau und 28 Kilometer von Legnica entfernt. Nachbargemeinden sind Środa Śląska, Kostomłoty, Zarow, Mściwojów und Wądroże Wielkie. Die Landgemeinde Udanin setzt sich aus 23 Orten mit 19 Ortsteilen (deutsche Namen bis 1945) samt Schulzenamt zusammen: Weitere Ortschaften der Gemeinde sind: Dębki (Eichberg), Dębnica, Jańczów und Księżyce. Insgesamt leben weniger als 6000 Menschen in der Gemeinde. Die größten Orte der Gmina sind Udanin mit 982 Einwohnern, Ujazd Górny mit 596 Einwohnern und Ujazd Konary mit 503 Einwohnern. Die Gemeinde hat einen größtenteils ländlichen Charakter. 86 Prozent ihrer Fläche werden für die Landwirtschaft verwendet, 10 Prozent entfallen auf das Gemeindegebiet, lediglich 4 Prozent werden für Forstwirtschaft genutzt. Die fruchtbaren Böden werden hauptsächlich für den Ackerbau verwendet. Die Gemeinde ist reich an Rohstoffen, wie Lehm und Braunkohle. In den letzten 19 Jahren wurden 1340 Haushalte an die Wasserversorgung angeschlossen, damit sind Wasser- und Abwasseranschlüsse in fast allen Ortschaften der Gemeinde vorhanden. Eine moderne Kläranlage wurde in Piekary gebaut. Die Bahnstrecke Strzegom–Marciszów ist stillgelegt und damit auch der Bahnhof Piekary Udanin. Die Autobahn A4 verläuft durch die Gemeinde. Der nächste Flughafen befindet sich in Breslau. Die Grundschule der Gemeinde wurde vor kurzer Zeit modernisiert und mit einer Sporthalle versehen. Der Bau eines Kindergartens ist für die nächsten Jahre geplant. In den Ortschaften der Gemeinde gibt es mehrere historische Kirchen. Die Kirche der Heiligen Ursula in Udanin wurde 1250 erbaut. Weiterhin werden durch die Stauseen der Region viele Angler angelockt. Burg Vikštejn Die Ruine der Burg Vikštejn (deutsch Burg Wigstein) befindet sich auf dem Gemeindegebiet von Vítkov im Okres Opava in der Region Mährisch-Schlesien in Tschechien. Sie liegt 20 Kilometer südwestlich von Opava. Die Burg Vikštejn liegt auf einem Fels oberhalb der Mohra. Sie sollte den Weg nach Troppau überwachen und wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts zusammen mit Wigstadtl von Witek von Krawarn (Vítek z Kravař) errichtet. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie 1377 bei der Teilung des Herzogtums Troppau. 1461 übergab Herzog Ernst von Troppau die Burg dem Budiwoj von Morawitz (Budivoj z Moravice). Fünf Jahre später wurde sie vom böhmischen König Georg von Podiebrad konfisziert und seinem Hauptmann Heinrich Birka von Nassiedel (Hynek Bírka z Násíle) übergeben. Während der böhmisch-ungarischen Kriege wurde die Burg Vikštejn 1474 von Matthias Corvinus zerstört. Unter Jan Plankner von Kinsberg (Planknarové z Kynšperka) wurde sie ab 1525 im Stil der Renaissance umgebaut. Ab dem Ende des 16. Jahrhunderts war sie im Besitz der Oderský von Liderau (Oderský z Lidéřova). Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg 1626 von den Dänen unter General Mansfeld beschädigt und 1646 von den Kaiserlichen zerstört. Nach einer Restaurierung in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts diente sie unter dem neuen Besitzer Franz Karl Wipplar von Uschütz wirtschaftlichen Zwecken. Nach 1776 wurde sie verlassen und dem Verfall preisgegeben. Kategorie:Person (Königstein im Taunus) Żaqq Der Żaqq (mit bestimmten Artikel iż-żaqq) ist die häufigste Form der maltesischen Sackpfeife. Ähnlich wie die Sackpfeifen Nordafrikas (vgl. Mezwed) besteht der maltesische Żaqq aus einer Spielpfeife mit zwei parallelen Pfeifen (qwiemi), die aus Rohr gemacht sind und auf einer hölzernen Halterung befestigt werden. Es werden zwei Einfachrohrblätter verwendet (bedbut). Meist wird am Ende der Spielpfeife ein Schalltrichter aus Kuhhorn (qarn) befestigt. Es gibt keine Bordunpfeifen. Der Luftsack wurde traditionellerweise bevorzugt aus Hundefell gemacht, aber auch aus Ziegenfell und Kalbfell. Nach ethnografischen Berichten wurden auch Häute von großen Katern verwendet. Seit den 1970er Jahren wird der Żaqq im alltäglichen Leben nicht mehr gebraucht, doch es gibt Versuche von verschiedenen Folk Ensembles, ihn wieder zu beleben. Es gibt noch eine kleinere Form der maltesischen Sackpfeife, die qrajna genannt wird (eine Verkleinerungsform von qarn: Horn). Irrtümlich wird das Instrument gelegentlich Zapp genannt. Dieser Fehler geht auf eine englischsprachige Veröffentlichung von 1939 zurück. Das maltesische Wort żaqq heißt Sack oder Bauch. Es stammt vom arabischen . Die gelegentlich vertretene Ableitung von italienisch zampogna ist unzutreffend. Kategorie:Eishockeyspieler (Jugoslawien) Diese Kategorie sammelt Eishockeyspieler, die sportlich für Jugoslawien bedeutend waren bzw. sind. Frank Böckelmann Frank Böckelmann (* 25. Juli 1941 in Dresden) ist ein deutscher Autor, Medien- und Kulturwissenschaftler. Aufgewachsen in Stuttgart, lebte Böckelmann seit 1960 in München. Hier gründete er anfangs Literaturzeitschriften (darunter Ludus – mit Uwe Lausen – und Texturen – mit Hartwin Gromes), studierte Philosophie und Kommunikationswissenschaft, assistierte dem Husserl-Schüler Arnold Metzger und beteiligte sich ab 1963 an der Subversiven Aktion, zusammen mit Dieter Kunzelmann, Herbert Nagel, Rodolphe Gasché, Rudi Dutschke und Bernd Rabehl. 1966 initiierte Böckelmann die Studiengruppe für Sozialtheorie und war Wortführer der antiautoritären Fraktion im Münchner SDS. Wegen Landfriedensbruchs, schweren Aufruhrs und Gefangenenbefreiung wurde er zu Gefängnisstrafen auf Bewährung verurteilt. Im Sommer 1968 zog er sich aus dem SDS und wenige Jahre später aus der Neuen Linken zurück. Er verfasste neben seiner Dissertation (Die Problematik existentieller Freiheit bei Karl Jaspers, 1972) bei Hermann Krings weitere Schriften über den Freiheitsbegriff in der Gegenwartsphilosophie. Ende der 1960er Jahre begann Böckelmann, über Alltagsphänomene, Geschlechterrollen und Probleme der Massenkommunikation zu schreiben. Von 1969 bis 1972 verfasste er Reportagen und Zeitdiagnosen für Twen und Stern. Ab 1976 war er in der freien Medienforschung tätig. Drei Jahrzehnte lang wirkte er als Projektleiter in der Arbeitsgruppe Kommunikationsforschung München und untersuchte für öffentliche Auftraggeber u. a. das italienische Privatfernsehen, familiäre Fernsehroutinen, die Verflechtungen zwischen Zeitungsverlagen und Privatsendern sowie die wirtschaftliche Entwicklung im privaten Rundfunk. Davon profitierte schließlich das 2004 gemeinsam mit Hersch Fischler verfasste Buch Bertelsmann. Hinter der Fassade des Medienimperiums. Gemeinsam mit Dietmar Kamper († 2001) und Walter Seitter gibt Böckelmann seit 1979 die Schriftenreihe Tumult. Schriften zur Verkehrswissenschaft heraus. Seit Frühjahr 2014 erscheint neben der Schriftenreihe und ebenfalls unter dem Haupttitel Tumult die themenübergreifende Tumult. Vierteljahresschrift für Konsensstörung, gegründet und bis Ende 2015 redigiert sowie verantwortet von Frank Böckelmann und dem Wiener Philosophen und Lektor Horst Ebner, danach herausgegeben von Frank Böckelmann allein. Verlegt wird dieses Magazin - nach einem Zwischenspiel beim Alpheus Verlag von Hanns Zischler - von einem gemeinnützigen Verein. Motiviert wurde die Gründung eines solchen Organs aktueller Auseinandersetzung, Böckelmann und Ebner zufolge, durch die auffällige Zurückhaltung der Intellektuellen angesichts der Konvulsion globaler Mächte und Märkte und den wachsenden Konsensdruck in der öffentlichen Meinung online und offline. Beides bedinge sich gegenseitig. Böckelmann lebt seit 2010 wieder in seiner Geburtsstadt Dresden. In Böckelmanns Argumentation begegnen Denkmotive aus dem Linkshegelianismus, von Heidegger, Carl Schmitt und insbesondere von Jean Baudrillard und Paul Virilio, die auch in Tumult publizierten. Allgemeine Anerkennung hat er sich vor allem als Stilist erworben, der seine Theorien sorgsam anhand von Alltagsphänomenen entwickelt. Böckelmanns Bücher und Aufsätze, die ein breites Themenspektrum behandeln, protokollieren nicht zuletzt die Mentalitätsgeschichte der Bundesrepublik. Aus dem Zentrum der studentischen Fundamentalopposition kommend, für die Adornos und Horkheimers Dialektik der Aufklärung die eigentliche Grundlegungsschrift darstellte, nehmen sie zusehends eine Außenseiterposition ein. Von einer gesellschaftsdiagnostischen Zentralthese spricht der Buchtitel Die Emanzipation ins Leere. Sie kreist um die Verselbständigung von Mitteln und Apparaten: Früher wertete ich [...] die Auflösung konstituierender Bedingungen letztlich als entscheidende und irreversible Schwächung des Gewordenen und Bedingten (Beispiele: Familie als Überlebens- und Konsumeinheit, Strafvollzug per Isolierung, Wettrüsten der Supermächte, Leistungsprinzip, Arbeitsnormen, Individual-Kraftverkehr, ökonomische und soziale Individualkonkurrenz, Legitimation durch Gebrauchswerte). [...] Eben jenen Strukturen, Gestalten und Abläufen, denen weder Zwangsläufigkeit noch Sinn zu beschaffen ist, bleibt nichts anderes übrig, als präzise nachmodelliert wiederzukehren. Böckelmann vertritt einen antiuniversalistischen Standpunkt. Er spricht der westlichen Zivilisation das Recht und die Fähigkeit ab, mit Postulaten der europäischen Aufklärung (Gleichheit, Willens- und Wahlfreiheit des Einzelnen, Toleranz, Demokratie) die Verständigung der Weltteile untereinander zu regeln. Nicht für wünschenswert hält er den globalen Siegeszug eines dunkelhaarigen und kaffeebraunen Standardmenschen in einer einheitlichen Weltkultur. (vgl. F. Böckelmann: Die Gelben, die Schwarzen, die Weißen. Frankfurt/M. 1998, Band 159 der Anderen Bibliothek, S. 445.) Nach Böckelmanns Auffassung - dargelegt in seiner 2014 publizierten Grundlagenschrift Jargon der Weltoffenheit - haben die westlichen Werte ihren Sinngehalt völlig eingebüßt, lassen die nordatlantischen Gesellschaften in einer Nullposition verharren und fungieren nur noch wie Verkehrsregeln: als Einladung, über mögliche Werte zu diskutieren. Böckelmann nahm am 15. Dezember 2014 an einer Demonstration der Bewegung Pegida in Dresden teil. Gegenüber einer Stern-Reporterin soll er sich wie folgt geäußert haben: In Sachsen gibt es heute kaum Einwanderer. Aber in 50 bis 100 Jahren besteht die Gefahr einer Islamisierung Deutschlands. Ich möchte Widerstand dagegen leisten, dass sich Traditionen vermischen und keine Unterschiede mehr erkennbar sind. Die Politik macht Tür und Tor auf für alle, die reinwollen. Die Leute spüren, dass sie sich unter der Fahne versammeln müssen. Böckelmann gehörte zu den Erstunterzeichnern der von Vera Lengsfeld ausgegangenen Initiative Gemeinsame Erklärung 2018. In deren Wortlaut wird eine Beschädigung Deutschlands durch illegale Masseneinwanderung behauptet und Solidarität mit friedlichen Demonstranten bekundet, welche für eine Wiederherstellung der rechtsstaatlichen Ordnung an den Grenzen unseres Landes demonstrieren. Neben Böckelmann unterzeichneten Thilo Sarrazin, Matthias Matussek, Uwe Tellkamp, Henryk M. Broder u. a. die Erklärung. Don Clark (Psychologe) Donald H. Clark (* 1930) ist ein US-amerikanischer Autor und Psychologe. Nach seiner Schulzeit studierte Donald H. Clark von 1948 bis 1953 Psychologie und erreichte 1953 den Bachelor am Antioch College in Yellow Springs, Ohio. Danach arbeitete Clark im Medical Corps der United States Army. 1959 promovierte er zum Ph.D. in Psychologie an der Adelphi University in New York City. Danach war Clark in den 1960er Jahren Mitglied der Fakultät am Hunter College und an der City University of New York. 1971 eröffnete Clark eine eigene private Praxis in San Francisco, die er bis 2007 führte. Clark war Mitglied im Vorstand des Saybrook Institut und der Organisation Gay Rights Advocates sowie Mitglied der American Psychological Association (APA). Als Autor schrieb Clark mehrere Bücher über das Thema Homosexualität und verfasste als Autor Artikel in Fachmagazinen wie Mothers Manual und Vector. Southern Region (Malawi) Die Southern Region von Malawi ist mit einer Ausdehnung von 31.753 km² und mit knapp 5,9 Mill. Einwohnern flächenmäßig die zweitgrößte, aber an Einwohnern gemessen die größte der drei Verwaltungsgliederungen, die zwischen dem Staat auf der obersten Ebene und den jeweiligen Distrikten auf der darunter liegenden Ebene angesiedelt sind. Jede Region wird durch einen Regional Administrator vertreten. Die Verwaltungshauptstadt der Southern Region ist Blantyre, mit 661.444 Einwohner die zweitgrößte des Landes. Die Southern Region wird im Westen, Süden und Osten von Mosambik umschlossen. Im Norden grenzt die Central Region und der südliche Ausläufer des Malawisees an. Es gibt fünf agrarökologische Regionen in Malawi, von denen sich zwei ganz und eine zum Teil in der Southern Region befinden. Die Shire Highlands mit ihren mittleren Höhenlagen zwischen Blantyre und Zomba und die Lower Shire, die sich südwestlich von Blantyre als die niedrigste Ebene von Malawi entlang des Shire Rivers erstreckt, gehören zur Southern Region. Die agrarökologische Region, die nur zum Teil zur Southern Region gehört, ist die Seeuferregion des Malawisees, die sich in Nordsüdausdehnung über alle drei Regionen Malawis erstreckt. Die Southern Region wurde in dreizehn Distrikte unterteilt, die von Nord nach Süd gelisteten aus Die beiden größten Städte in der Southern Region sind Blantyre, gefolgt von Zomba mit 87.366 Einwohnern. Die Distrikte werden von einem District Development Committee (DDC) unter Vorsitz eines District Commissioner geführt. Die politische Willensbildung findet dezentralisiert in diesen Distrikten und in den größeren Städten in sogenannten Town- bzw. City-Assemblies statt, nicht aber auf der Regionalebene. Die beim Census von 2008 ermittelten 5.876.784 Einwohner der Southern Region stellen 45 % der Gesamtbevölkerung Malawis dar. Die Region hat mit durchschnittlich 185 Einwohner pro km² die höchste Bevölkerungsdichte des Landes als Region. 48,4 % sind männlichen und 51,6 % weiblichen Geschlechts, aber nur 47,8 % der Bevölkerung ist 18 Jahre und älter. Die hohe Anzahl von Kindern an der Gesamtbevölkerung kommt einerseits durch den hohen Bevölkerungsanstieg von 26,8 % in den Jahren von 1998 bis 2008 und wird anderseits aber auch durch die hohe Sterberate durch HIV/AIDS in der erwachsenen Bevölkerung hervorgerufen. Nur 47,3 % der Frauen und 50,6 % der Männer verfügen derzeit über ausreichendes Wissen über HIV-Prävention. 53,9 % der Kinder bis zu 17 Jahre leben mit beiden Elternteilen zusammen. 20,3 % leben nicht bei ihren biologischen Eltern und 15,3 % sind Waisen, die einen Elternteil oder beide Eltern verloren haben. Die Amtssprachen in der Region sind Englisch und Chichewa. Die landwirtschaftliche Produktion im Süden des Landes ist von Baumwolle und Tabak geprägt. In den Distrikten Chikwawa und Nsanje des Lower Shire Valley wird bevorzugt von Kleinbauern die Baumwolle angebaut. Es wird geschätzt, dass die Baumwollproduktion auf einer Fläche von knapp über 60.000 ha etwa 120.000 Haushalten ein Einkommen sichert. Malawi exportiert bis zu 98 % der Baumwolle in einer vorverarbeiteten Rohform. Lediglich eine Baumwollspinnerei mit geringer Kapazität verarbeitet den Rohstoff weiter. Die Regierung versucht derzeit mehr Investoren für die Baumwollveredelung nach Malawi zu holen. Der Tabakanbau stellt für Malawi nach wie vor die größte Einnahmequelle dar. 2006 lebten etwa 375.000 Kleinbauer vom Tabakanbau und decken damit 68 % des Exporteinkommens des Landes ab. Obwohl Tabak im gesamten Land angebaut wird, konzentrierte sich doch Anbau und Verarbeitung in den letzten Jahren mehr und mehr in der Central Region. In der Southern Region wird Tabak vorzugsweise östlich von Blantyre, im Mulanje Distrikt angebaut. Um Blantyre herum und im Machinga Distrikt schaut man vermehrt auf Erdnussplantagen. In den letzten Jahren wird Malawi international mehr und mehr für Bergbau-Konzerne interessant. Seit 2008 untersucht ein französisches Unternehmen die Chenkumbi Hills im Distrikt Machinga auf ausbeutbare Kalksteinvorkommen. Im Phalombe Distrikt hat man dagegen Phosphat gefunden. Mit dem Rohstoff schätzt man die Preise für Düngemittel im Land um etwa 33 % reduzieren zu können. Eines der vielversprechendsten Projekte zur Energiegewinnung könnte in den nächsten Jahren die recht einfache Herstellung von Treibstoff aus dem Öl der Jatropha-Bäume sein. In den letzten zwei Jahren wurden hierzu über zwei Millionen Bäume angepflanzt. Um die Abhängigkeit vom Ölimport zu reduzieren, produziert Malawi seit 1982 Ethanol aus Zucker selbst. Die Produktion von 11,8 Mill. Liter pro Jahr verteilen sich auf die beiden Produktionsstandorte in Chikwawa, im Süden des Landes und in der Nähe von Dwangwa, im Nkhotakota-Distrikt in der Northern Region. Ein für Malawi bedeutendes, aber nicht unumstrittenes Infrastrukturprojekt ist der Shire-Zambezi Waterway. Er soll den Shire River von der Stadt Nsanje aus bis zum Sambesi schiffbar machen und über den Sambesi durch Mosambik hindurch Malawi einen Zugang zum Indischen Ozean verschaffen. Das 650 Mill. Euro teure Projekt wurde 2005 über das Entwicklungsprogramm New Partnership for African Development (NEPAD) von der Afrikanischen Union empfohlen. Kritiker halten das Projekt, abgesehen von den technischen Problemstellungen, für zu teuer und empfehlen den Ausbau der Bahnlinien von Malawi nach Nacala oder Beira in Mosambik. Iso Fidia Der Iso Fidia, anfänglich als Iso Rivolta S4 oder Iso Fidia 4S (4 Sportelli = 4 Türen) bezeichnet, ist eine viertürige Sportlimousine des italienischen Automobilherstellers Iso Rivolta, die zwischen 1967 und 1974 in geringen Stückzahlen hergestellt wurde. Im Laufe des Jahres 1966 entwickelte Piero Rivolta, der nach dem Tod seines Vaters Renzo Rivolta die Leitung des norditalienischen Sportwagenhersteller Iso Rivolta aus Bresso bei Mailand übernommen hatte, die Idee, den etablierten Gran Turismo-Sportwagen Iso Rivolta 300 um eine viertürige Limousine zu ergänzen. Anlass hierfür war in erster Linie der Erfolg des Maserati Quattroporte I (damals mit 225 km/h schnellste Limousine der Welt), mit dem die neue Iso-Limousine konkurrieren sollte. Als technische Grundlage der Limousine diente das Fahrwerk des IR 300 mit Einzelradaufhängung an Doppel-Querlenkern vorne und De-Dion-Achse hinten, das im Radstand geringfügig verlängert wurde. Die äußere Gestaltung des Wagens war eigenständig und wich mehr vom Herkömmlichen ab als die des vergleichsweise zurückhaltenden Coupés. Das Design war eine Arbeit der Carrozzeria Ghia unter Federführung von Giorgetto Giugiaro, der bereits das IR 300-Coupé entworfen hatte (seinerzeit allerdings noch für Bertone). Die Gestaltung des Vorderwagens nahm einige Elemente des De Tomaso Mangusta auf, der ebenfalls ein Entwurf von Giugiaro war. Besonderes Merkmal der ISO-Limousine war eine im Bereich der A-Säule abfallende, vor der C-Säule dann wieder ansteigende Gürtellinie, die im britischen Sprachgebrauch gelegentlich als Cow-Hopping Belt-Line beschrieben wird. Die Linie der hinteren Türen folgte der Ausrichtung der A-Säule. Dadurch und durch eine sehr flach abfallende Heckscheibe fiel die C-Säule ungewöhnlich massiv aus; sie stand damit in einem auffallenden Gegensatz zu den filigranen A- und B-Säulen. Dieses Gestaltungsmerkmal griff Pininfarina mehr als drei Jahrzehnte später beim Maserati Quattroporte V wieder auf. Fahrgestell- und Antriebstechnisch entsprach die Iso-Limousine dem IR 300. Iso griff auch hier auf US-amerikanische V8-Triebwerke zurück. Im Detail wurden zahlreiche Anbauteile von italienischen Zulieferern verwendet. Die eckigen Scheinwerfer kamen anfänglich vom Fiat 125 Special, später wurden sie durch runde Doppelscheinwerfer ersetzt. Die Rückleuchten, die auch beim Lamborghini Espada verwendet wurden, stammten vom Fiat 124 Coupé der ersten Serie. Iso Rivoltas Limousine wurde im September 1967 auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt am Main vorgestellt. Anfänglich trug sie den Namen Iso Rivolta S4. Für die Vermarktung war es wichtig, den Wagen als eine Verbindung von Sportlichkeit und Komfort darstellen; weshalb das Modell in einem Verkaufsprospekt als Le quattro poltrone piu veloci del mondo (Die vier schnellsten Sessel der Welt) beschrieben wurde. 1968 kostete ein Iso Rivolta S4 51.315 DM bzw. 56.900 SFr. Zwei Jahre später erhielt der S4 den Namen Iso Fidia, ohne dass mit der Umbenennung wesentliche technische oder optische Modifikationen verbunden waren. Der neue Name sollte an Phidias, einen Baumeister der griechischen Antike, erinnern. Dementsprechend war die Präsentation des neuen Modells im Februar 1969 in Athen. Im Jahre 1971 erhielt der Fidia ein neues Interieur, das im Wesentlichen baugleich mit dem des Iso Lele war. Statt eines massiven, holzverkleideten Armaturenbretts sah man nun eine mit Leder bezogene Einheit; der umlaufende Edelholzstreifen fiel deutlich kleiner aus und setzte sich in den Türverkleidungen fort. Das neue Armaturenbrett war deutlich eleganter, aber auch unpraktischer. Die Instrumente waren nun verstreut angeordnet und wurden teilweise vom Nardi-Lenkrad verdeckt. Ab 1973 erhielt der Fidia V8-Triebwerke von Ford. Im Jahre 1974 (nach anderen Quellen: 1975) wurde die Produktion eingestellt. Der Iso Fidia war kein kommerzieller Erfolg. In neun Jahren wurden insgesamt nur 192 (nach anderen Quellen 194) Exemplare hergestellt, 12 davon waren mit Rechtslenkung ausgestattet. Solange beide Fahrzeuge parallel produziert wurden, stand der Fidia eindeutig im Schatten des Maserati Quattroporte I. Allerdings gelang es Iso Rivolta auch nach Einstellung des Maserati nicht, höhere Verbreitungszahlen zu erreichen. So wurden 1971 nur 15 Fahrzeuge hergestellt, 1972 waren es 21 und 1973 noch einmal 20. Die Gründe für den mangelnden Erfolg sind vielschichtig. In der Presse wird immer wieder auf das mangelnde Prestige der Marke hingewiesen und auf den Umstand, dass der Fidia mit seiner als anspruchslos empfundenen Antriebstechnik aus der US-amerikanischen Großserie nicht das Niveau reinrassiger italienischer Sportwagenmarken wie Maserati oder Ferrari erreichte. Unter dieser vor allem auf dem europäischen Markt verbreiteten Kritik litt Iso ebenso wie andere Hersteller von Hybrid-Modellen, insbesondere de Tomaso. Daneben gab es zahlreiche Kritikpunkte, die sachlich festgemacht waren und in Fahrberichten wiederholt aufgegriffen wurden. Die Zeitschrift Motor hielt den Wagen für schlecht verarbeitet und im Detail lieblos konstruiert; so wurde etwa die Untauglichkeit der angeblich viel zu kleinen Scheibenwischer und die geringe Geschwindigkeit der elektrischen Fensterheber bemängelt. Zudem sei der Wagen wesentlich härter – und damit unkomfortabler – abgestimmt als der Maserati Quattroporte. Bekannte Besitzer eines Iso Fidia waren Pete Townshend, Sonny Bono, James Last und John Lennon. Die beiden Letztgenannten hatten nacheinander zwei Fidia. Alf van der Poorten Alfred Alf Jacobus van der Poorten (* 16. Mai 1942 in Amsterdam; † 9. Oktober 2010 in Australien) war ein australischer Mathematiker, der sich mit Zahlentheorie beschäftigte. Van der Poorten verbrachte als Jude versteckt unter falschem Namen seine ersten Jahre unter der deutschen Besetzung in Amsterdam. Seine deportierten Eltern überlebten den Krieg und die Familie wanderte 1950 nach Sydney aus. Er studierte Mathematik (Bachelor 1965) und promovierte 1968 an der University of New South Wales bei George Szekeres und Kurt Mahler. 1970 machte er außerdem einen Bachelor-Abschluss und 1973 seinen Master-Abschluss in Philosophie. An der Universität war er auch früh politisch aktiv (als Studentensprecher und später Gewerkschaftsvertreter). 1969 wurde er an seiner Universität in Sydney Lecturer, 1972 Senior Lecturer und 1976 Associate Professor, nach einjährigem Aufenthalt an der Universität Leiden und der Cambridge University. 1979 ging er als Professor an der Macquarie University, wo er 1980 bis 1986 und 1991 bis 1996 Leiter der School of Mathematics and Physics war und 1986/87 und 1997 bis 2001 Senatsvorsitzender der Universität. Inzwischen ist er dort emeritiert. Er war unter anderem Gastprofessor an der Universität Delft, dem MSRI, der Universität Bordeaux, der Queens University in Kingston (Ontario). Er hat über 180 Arbeiten insbesondere zur Zahlentheorie veröffentlicht. Zuletzt beschäftigte er sich vor allem mit diophantischer Approximation und Kettenbrüchen. 1996 bis 1998 war er Präsident der Australischen Mathematischen Gesellschaft, deren Szekeres-Medaille er 2002 erhielt und deren Ehrenmitglied er 2009 wurde. 1998 wurde er Ehrendoktor der Universität Bordeaux. Sowohl in Kanada als auch in den Niederlanden war er Mitglied eines offiziellen Bewertungs-Komitees für die Hochschulen. 2004 wurde er Mitglied des Order of Australia. Er ist seit 1972 verheiratet und hat zwei Kinder. Dienerinnen des Heiligsten Herzens Jesu Die Dienerinnen des Heiligsten Herzens Jesu sind eine katholische Ordensgemeinschaft. Die Schwesterngemeinschaft wurde in Argenteuil, Frankreich, im Jahr 1866 durch den lothringischen Priester Peter Viktor Braun nach augustinisch-salesianischer Observanz gegründet. Die Gemeinschaft ging aus einer Gruppe von Frauen hervor, die Pater Braun in seiner karitativen Arbeit unterstützten. Pater Braun weihte die Gruppe am 17. Oktober 1866 dem Heiligsten Herzen Jesu. Am 28. Februar 1868 fand die erste feierliche Einkleidung in der Kapelle der Dominikanerinnen zu Sèvres, nahe Paris, statt. Am 28. Januar 1917 erhielt die neue Gemeinschaft die endgültige Approbation. Das Mutterhaus ist seit 1883 in Versailles. Es entstanden selbständige Niederlassungen in England und in Wien. Die Schwestern widmen sich der karitativen Arbeit, vor allem dem Mädchenschutz und der Armen- und Behindertenpflege. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg konnten die deutschen Schwestern nicht zurück nach Frankreich. So wurde 1873 eine Niederlassung in Wien gegründet mit einer Tochtergründung bei Köln. Die Wiener Niederlassung wurde 1893 autonom. Ihre Konstitutionen wurden am 23. Februar 1926 approbiert. Heute gibt es Niederlassungen in Deutschland, Österreich, Polen und der Tschechischen Republik. In London wurde eine autonome Niederlassung als Sisters of the Sacred Heart of Jesus gegründet, die 1910 eine Gründung in Australien vornahm. Die drei selbständigen Gemeinschaften gründeten die Föderation Viktor Braun, die am 4. Juli 2003 vom Heiligen Stuhl approbiert wurde. Sie umfasst die drei unabhängigen Institute, die aus der Gründung im Jahr 1866 hervorgegangen sind: Sisters of the Sacred Hearts of Jesus and Mary (England, Bistum Brentwood), Sœurs Servantes du Sacré Cœur de Jésus (Frankreich, Bistum Versailles) und die Dienerinnen des heiligsten Herzens Jesu mit ihrem Mutterhaus in Wien. Die Föderation ist päpstlichen Rechtes.